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Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 5_2024

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

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Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales<br />

Pohl Gewerbebau GmbH | Seite 10<br />

Intelligente Immobilien-Konzepte für den Mittelstand<br />

<strong>Ausgabe</strong> 5 | <strong>2024</strong> • 4,90 €<br />

MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | Seite 30<br />

Digitale Transformation<br />

KE-TEC GmbH | Seite 46<br />

Pionier in der Batterie-Technologie<br />

Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG | Seite 110<br />

Käse made by Wiggensbach<br />

PANORAMA Allgäu Spa Resort | Seite 118<br />

Modernisierung trifft Tradition


Zeit, auf 5 hochzuschalten.<br />

Der Audi A4 ist der neue Audi A5.<br />

Die langjährige Bestseller-Baureihe Audi A4 heißt nun mit dem Start der zehnten Generation Audi A5. Der neue<br />

Audi A5 Avant* strahlt Sportlichkeit und Eleganz aus. Sein großzügiger Innenraum sowie das neu gestaltete Interieur<br />

wird Sie begeistern, genau wie seine effizienten und leistungsstarken Antriebe. Ab jetzt bei uns bestellbar.<br />

* Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 7,9 – 4,8 l/100 km; CO 2 -Emissionen (kombiniert): 179 – 127 g/km;<br />

CO 2 -Klasse: G – D<br />

Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />

Audi Zentrum<br />

Kempten<br />

Autohaus Seitz<br />

GmbH<br />

Autohaus Seitz<br />

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Autohaus Seitz GmbH<br />

Niederlassung Lindau<br />

Niederlassung Memmingen<br />

Calgeerstr. 7, 87435 Kempten Riggersweilerweg 5, 88131 Lindau Münchner Str. 81<br />

Tel.: 0831 51238-0<br />

Tel.: 08382 7055-40<br />

87700 Memmingen<br />

kontakt@audi-kempten.de<br />

audi@seitz-lindau.de<br />

Tel.: 08331 9200-60<br />

www.audi-zentrum-kempten.audi www.seitz-lindau.audi<br />

audi@seitz-memmingen.de<br />

2<br />

www.seitz-memmingen.audi<br />

5 | <strong>2024</strong>


Editorial | November <strong>2024</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

BILDER: POHL GEWERBEBAU GMBH, MAHA MASCHINENBAU HALDENWANG GMBH & CO. KG, KE-TEC GMBH, BIO-SCHAUKÄSEREI WIGGENSBACH EG, PANORAMA ALLGÄU SPA RESORT<br />

BILD: KATRIN ROHDE<br />

was haben vermeintlich Katzen essende Einwanderer,<br />

eine Bettwanzen-Plage in Paris<br />

und 250 Bombendrohungen an deutschen<br />

Schulen gemeinsam? Es gab und gibt sie<br />

nicht, sie sind Lügen, Desinformationen,<br />

tausendfach verbreitet, millionenfach geteilt.<br />

Und doch allesamt Nonsens. Und wir<br />

haben’s trotzdem erst einmal geglaubt. Den<br />

Bürgermeister in Springfield angehört, der<br />

dementierte. Unsere Bettwäsche im Grand<br />

Hotel untersucht. Und selbstverständlich<br />

Polizeistaffeln mit Sprengstoff-Suchhunden<br />

losgeschickt.<br />

Lügen im Netz zu erkennen, die wirkmächtig<br />

mit KI-bewegten Bildern daherkommen,<br />

ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ein fundierter<br />

Faktencheck (wenn Sie nicht gerade<br />

ausgewiesener französischer Hoteltester sind)<br />

übrigens auch. Das war nebenbei bemerkt<br />

immer schon so. Wer aber wäre auf die Idee<br />

gekommen, den Auslandskorrespondenten<br />

der Medienhäuser zu misstrauen? Den Berichterstattern<br />

vor Ort. Glaubwürdig war<br />

das, was in der Zeitung stand.<br />

Diese Gewissheit gibt es heute nicht mehr,<br />

das Vertrauen in den Journalismus scheint<br />

dahin. Die Propagandisten mögen sich auf<br />

die Schultern klopfen, verfolgten sie doch<br />

ein Ziel: Mit der Verbreitung noch so absurder<br />

Unwahrheiten haben sie einen Nebel<br />

des Misstrauens aufsteigen lassen. Wer nicht<br />

mehr weiß, wem Glauben zu schenken ist,<br />

der misstraut am Ende jedem.<br />

Deshalb plädiere ich dafür, zu vertrauen. In<br />

die Arbeit guter und gewissenhafter Journalistinnen<br />

und Journalisten, die ihren<br />

Beruf und den damit auferlegten Kodex<br />

respektieren: von der Achtung der Menschenwürde<br />

bis zur Unschuldsvermutung,<br />

vom Opferschutz bis zur Trennung von<br />

Werbung und Redaktion. Vertrauen in eine<br />

Welt der Grautöne, der Abwägung demokratischer<br />

Werte und des komplexen<br />

Diskurses.<br />

Das <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ist nicht<br />

die Investigationsabteilung des „Spiegels“<br />

und doch eine der Stimmen des Allgäus,<br />

die sich hervortut, ein Abbild des Wirtschaftsgeschehens<br />

und seiner Protagonisten<br />

zu zeichnen. Manchmal sind die Farben<br />

weicher, manchmal härter. Immer jedoch<br />

sind wir den Menschen und ihrem Treiben<br />

zugewandt, interessiert und bereit, darüber<br />

zu berichten, welche unternehmerischen<br />

Erfolge sich einstellen, welche Herausforderungen<br />

bewältigt wurden und welche Aufgaben<br />

noch warten.<br />

Lassen Sie sich nicht verunsichern! Blättern<br />

Sie um, tauchen Sie ein und lesen Sie, was<br />

unsere Redakteure vor Ort gesehen und<br />

erfahren haben. In dieser <strong>Ausgabe</strong> ist insbesondere<br />

unser Regio Memmingen lesenswert,<br />

ebenso wie die Spezialseiten zu den<br />

Themen Energietechnik und Energieversorgung,<br />

Hotelgewerbe und Gastronomie.<br />

Vertrauen Sie auf manch ganz ehrliche<br />

Entdeckung, auf die Bodenständigkeit und<br />

Zuverlässigkeit unserer Redakteure und auf<br />

die Unternehmen. Für die ich meine Hand<br />

ins Feuer lege …<br />

Ihr<br />

Thomas Tänzel<br />

Verlagsinhaber<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

3


T VERLAG<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />

Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

A lgäuer <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> 5 | <strong>2024</strong><br />

TITELTHEMA<br />

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales<br />

14 Websites<br />

Die Markenagentur Kodiak in Leutkirch hilft<br />

Ihnen, ihre digitalen Auftritte nachhaltig und<br />

zukunftssicher zu gestalten.<br />

16 Kommunikationslösungen<br />

Fusion von OFF Telekommunikation GmbH<br />

und B-Soft: Mehr Leistung und Sicherheit<br />

durch gebündelte IT- und Kommunikationslösungen<br />

watches.<br />

GRAPH 1 –<br />

0 | 87561 Oberstdorf | Pfarrstraße 1 | Tel. 08322/3841 | www.juwelier-mue ler.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 5 | <strong>2024</strong> • 4,90 €<br />

Pohl Gewerbebau GmbH | Seite 10<br />

Intelligente Immobilien-Konzepte für den Mittelstand<br />

MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | Seite 30<br />

Digitale Transformation<br />

KE-TEC GmbH | Seite 46<br />

Pionier in der Batterie-Technologie<br />

10 Gewerbebau<br />

Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG | Seite 110<br />

Käse made by Wiggensbach<br />

PANORAMA A lgäu Spa Resort | Seite 118<br />

Modernisierung trifft Tradition<br />

Die Pohl Gewerbebau GmbH in Leutkirch<br />

entwickelt intelligente Immobilien-<br />

Konzepte für den Mittelstand.<br />

18 Reinigungschemie<br />

Was einst mit Bohnerwachs und Schuhcreme<br />

begann, ist heute ein Chemieunternehmen,<br />

das in vierter Generation Reinigungsmittel<br />

für die Gebäudereinigung produziert: Buzil in<br />

Memmingen.<br />

20 Industrie-Dienstleistung<br />

Mit Flexibilität und Expertise: Wie die IMAGE-<br />

Wartung GmbH nach einem Generationenwechsel<br />

weiter auf Erfolgskurs bleibt.<br />

14<br />

26<br />

26 Fachklinik<br />

Die Alpcura Fachklinik Allgäu in Pfronten hat<br />

mit ihrem neuen Gebäudekomplex zusätz liche<br />

Betten geschaffen und das Serviceangebot<br />

auf ein Vier-Sterne-Niveau angehoben.<br />

30 Maschinenbau<br />

Die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH<br />

& Co. KG hat auf der Automechanika erneut<br />

bewiesen, warum das Unternehmen sowohl<br />

in der Branche als auch bei Mitarbeitenden<br />

hoch im Kurs steht.<br />

34 Social Media<br />

Warum effektives Community Management<br />

für langfristigen Erfolg entscheidend ist,<br />

erklärt Annika Hagg, Creative Director bei<br />

der Social Media Agentur Jungle und liefert<br />

praktische Tipps gleich dazu.<br />

4 5 | <strong>2024</strong>


Energietechnik & -versorgung<br />

46<br />

38 Technische Dokumentation<br />

Die DAWG GmbH & Co. KG in Wangen ist<br />

Experte in der technischen Dokumentation<br />

für Produkte im B2B-Bereich.<br />

42 Betriebliche Elektomobilität<br />

Mit dem Solarpaket I vereinfacht die<br />

Bundesregierung die Nutzung von<br />

PV-Strom für die Unternehmensflotte.<br />

43 Sonnenenergie<br />

Das <strong>Allgäuer</strong> Überlandwerk informiert<br />

zum Thema Strom aus Sonnenenergie.<br />

44 Energiezukunft<br />

Die illwerke vkw investiert in nachhaltige<br />

Projekte – und setzt dabei auf<br />

Wasserkraft und Innovation.<br />

46 Energietechnik<br />

Das Unternehmen KE-TEC GmbH in<br />

Betzigau testet und analysiert mobile<br />

und stationäre Energiespeicher für die<br />

Entwicklung und Nutzung von Energiespeicherlösungen.<br />

50 Gebäudetechnik<br />

Ausgereifte Planungen der Prestle<br />

Ingenieure GmbH in Biberach für nachhaltige<br />

Gebäudetechnik.<br />

S. 38 –67<br />

51 Betriebliche Elektomobilität<br />

Laden beim Arbeitgeber stärkt die<br />

Mitarbeiterbindung, zeigt eine Umfrage.<br />

52 Anbieterwechsel<br />

Tarife vergleichen – Wechsel beantragen<br />

– Geld sparen. Das verspricht<br />

der Energiedienstleister Präg aus<br />

Kempten.<br />

54 Heizungs- und Klimatechnik<br />

Mit dezentralen Lüftungs- und Heizsystemen<br />

setzt die Raida Werksvertretung<br />

aus Bidingen auf innovative<br />

Lösungen, die für optimales Klima in<br />

Wohn- und Arbeitsräumen sorgen.<br />

56 Ladeinfrastruktur für E-Lkw<br />

Bayern startet den zweiten Aufruf<br />

zum Förderprogramm „Nicht öffentlich<br />

zugängliche Ladeinfrastruktur für den<br />

E-Straßengüterverkehr“.<br />

57 Gebäudetechnik<br />

Die eXergiemaschine (eXm) von<br />

varmeco ist der Temperatur-Boost für<br />

eine hygienische Warmwasserbereitung.<br />

58 Energieholz<br />

Holz ist für das Allgäu einer der<br />

bedeutendsten Energieträger der<br />

Wärmewende. Warum, das erklärt<br />

Dr. Alexander Eberhardinger von der<br />

KSK GmbH im Interview.<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

5


Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Energietechnik & -versorgung<br />

S. 38 –67<br />

64<br />

60 Kälte-Klima-Technik<br />

Bis 2032 werden F-Gase als Kühlmittel<br />

schrittweise verboten. Warum Lebensmittelhersteller<br />

und der Handel<br />

bereits jetzt reagieren sollten, erklärt<br />

Alpinakälte.<br />

62 Energiespeicherlösungen<br />

Das Unternehmen Allgäu Batterie in<br />

Haldenwang hat sich als innovativer<br />

Anbieter im Bereich der Energiespeicherlösungen<br />

etabliert und bietet mit<br />

moderner und effizienter Energieversorgung<br />

zahlreiche Vorteile.<br />

63 Betriebliche Ladeinfrastruktur<br />

Ladeinfrastruktur kaufen oder<br />

mieten, was ist sinnvoller?<br />

64 Architektur & Ingenieurwesen<br />

Wall + Baur Architektur und Ingenieur -<br />

wesen ist seit Jahrzehnten etablier ter<br />

Partner für Bauherren sowohl im<br />

Bereich Neubau und für Umbauten als<br />

auch für Spezialaufgaben.<br />

66 THG-Quote<br />

Nicht vergessen: Unternehmen müssen<br />

die THQ-Quote jährlich beantragen.<br />

67 Bauingenieurwesen<br />

Die Aßfalg Gaspard Partner (AGP)<br />

Ingenieurgesellschaft mbH blickt auf<br />

sechs erfolgreiche Jahrzehnte zurück<br />

– neue Talente für die nächsten Jahre<br />

sind gefragt.<br />

68 G’frotzelt<br />

Herbstblues?<br />

70 Unternehmensberatung<br />

Die Unit Financial Audit GmbH & Co. KG Unternehmensberatung<br />

bietet eine rechtssichere<br />

Strategie zur Steigerung des Nettolohns und<br />

zur Senkung der Personalkosten.<br />

74 Automobil<br />

Unkomplizierte Nutzfahrzeuge und ein Luxus-<br />

Van stehen für eine neue Ära bei der Firmengruppe<br />

KreuterMedeleSchäfer.<br />

74<br />

6 5 | <strong>2024</strong>


104 Nutzfahrzeuge<br />

Mit einer starken Marktpräsenz bei Nutzfahrzeugen<br />

ist das Autohaus Rabus mit<br />

Standorten in Memmingen und Kempten ein<br />

Top-Partner für Unternehmen im Allgäu.<br />

76<br />

106 Marketingcontrolling<br />

Wie man den Erfolg seiner Marketingmaßnahmen<br />

misst und diese in Konsequenz zukünftig<br />

aussteuert dazu berät Sie das Team<br />

der BAM Werbeagentur.<br />

76 Selbstwertkrisen<br />

Dr. med. von Wahlert von der Psychosomatischen<br />

Privatklinik Bad Grönenbach beleuchtet<br />

das Thema Männergesundheit.<br />

78 Weltspartag<br />

Die Sparkasse Allgäu gibt Tipps zum<br />

Weltspartag <strong>2024</strong>.<br />

80 Beratung<br />

In der Regel weisen uns Probleme auf Veränderungen<br />

hin. Change-Management – Probleme<br />

als Wegbereiter – mit Dr. Berthold Mack.<br />

82 Softwarelösungen<br />

erkoware-Gründer und Wirtschaftsinformatiker<br />

Manuel Koch sagt: „Der beste Zeitpunkt,<br />

in automatisierte Abläufe zu investieren,<br />

ist jetzt!“<br />

86 Steuertipps<br />

Andreas Heim von der Kanzlei Angele &<br />

Kollegen in Türkheim klärt zum Thema<br />

Wachstumschancengesetz auf.<br />

90 Hörgeräte<br />

Durch Vorbeugung kann man Demenz positiv<br />

beeinflussen. Hübner Hörgeräte mit Standorten<br />

in Kempten, Wangen und Weingarten<br />

berät.<br />

88 Theater<br />

Das Parterretheater im Künerhaus<br />

(PiK) in Memmingen gibt es bereits<br />

seit 1980 – die Veranstaltungen<br />

sind regelmäßig ausverkauft.<br />

92 Automobil<br />

Der neue und vollelektrische Macan – jetzt<br />

im Porsche Zentrum Allgäu.<br />

98 Bürolösungen<br />

Mit einem neuartigen Inhouse-Recycling-Verfahren<br />

ebnet die offino Bürolösungen GmbH<br />

aus Kempten ab dem kommenden Jahr Kunden<br />

den Weg für Kreislaufwirtschaft im Büro.<br />

82<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

7


Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Hotellerie & Gastronomie<br />

S. 110 – 125<br />

110 Käserei<br />

Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach<br />

blickt auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte<br />

zurück. Ab sofort kann<br />

dort auch in der Erlebnis-Gastronomie<br />

„HEUgarta“ gefeiert werden.<br />

116 Gastronomie<br />

Modernes Design und flexible<br />

Nutzung für Events und Tagungen:<br />

neuer Veranstaltungsraum im<br />

Altdorfer Hof.<br />

117 Digitalisierung<br />

Wird die Digitalisierung die Personalprobleme<br />

im Gastgewerbe lösen<br />

können?<br />

118 Spa und Resort<br />

Das modernisierte PANORAMA Allgäu<br />

Spa Resort in Rückholz bietet neue<br />

Zimmer, moderne Wellnessbereiche<br />

und nachhaltige Technologie mit<br />

Wohlfühlfaktor.<br />

122 Branchentrends<br />

Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

beschäftigen Hotellerie und Gastronomie<br />

trotz oder gerade wegen<br />

Personalmangels und wirtschaftlicher<br />

Sorgen.<br />

124 Personalmangel<br />

Neue Ideen sollen für mehr und<br />

zufriedenere Arbeitskräfte sorgen –<br />

drei Beispiele aus der Praxis.<br />

125 Effizienz<br />

Budget Hotels und Sharing liegen<br />

im Trend.<br />

110<br />

126<br />

126 Modernes Wohnen<br />

Mit Wohnbauprojekt Wirlings der Allgäu<br />

Heimat Bauprojekte GmbH entstehen in<br />

Wirlings bei Buchenberg im Oberallgäu drei<br />

neue Mehrfamilienhäuser.<br />

130 IT-Sicherheit<br />

m-net nennt 206 Milliarden Gründe, um heute<br />

noch in die Sicherheit Ihrer IT zu investieren.<br />

134 Wärmewende<br />

Kann die Wärmewende gelingen? Welche<br />

Potenziale in Schwaben vorhanden sind,<br />

zeigt eine Studie der Hochschule Kempten<br />

und des Energie- und Umweltzentrums Allgäu.<br />

136 Unternehmensverkauf<br />

Warum ist gegenseitiges Vertrauen so wichtig<br />

beim Unternehmensverkauf ? Das erklärt<br />

Daniel Benz von INNOVERTA.<br />

138 Zu guter Letzt<br />

BE KIND! Sei freundlich, my dear!<br />

8 5 | <strong>2024</strong>


5 | <strong>2024</strong><br />

9


Leutkirch | Gewerbebau<br />

Ganzheitliche Lösungen<br />

für Gewerbebau schaffen<br />

Die Pohl Gewerbebau GmbH in Leutkirch entwickelt intelligente Immobilien-Konzepte für den Mittelstand<br />

Zahlreiche offene Fragen bestimmen derzeit die Situation, wenn es um den Neubau oder die Sanierung von Gewerbebauten geht.<br />

Die drängendsten Themen sind die Finanzierung, energetische Rahmenbedingungen und – mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung –<br />

eine grundlegende Unsicherheit. Pascal Pohl, Geschäftsführer der Pohl Gewerbebau GmbH, und sein Team aus 10 Mitarbeitenden haben<br />

Antworten: Im Interview mit dem <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> (AWM) erklärt der Unternehmer, wie er sichere Lösungen für den Mittelstand<br />

entwickelt und warum die Pohl GmbH weit mehr als ein Bauunternehmen ist.<br />

10 2 5 | <strong>2024</strong>


AWM: Herr Pohl, warum ist gerade jetzt<br />

trotz zahlreicher Unsicherheiten ein guter<br />

Zeitpunkt für den Neubau oder die Sanierung<br />

einer Gewerbeimmobilie?<br />

Pascal Pohl: Mit einem neuen oder modernisierten<br />

Gebäude schaffen mittelständische<br />

Unternehmen eine wichtige Grundlage<br />

für mehr Produktivität, mehr Nachhaltigkeit,<br />

verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und Sichtbarkeit. Diese Punkte sind der<br />

Grundstein für Wachstum des Unternehmens<br />

– mit Blick auf die Auftragslage genauso,<br />

wie für das Employer Branding und<br />

damit der Arbeitgeber­Attraktivität für<br />

dringend gebrauchte Fachkräfte.<br />

„Gerade jetzt bieten sich<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

ideale Chancen, durch Investitionen<br />

in Gewerbeimmobilien nachhaltig<br />

zu wachsen – stabile Zinsen,<br />

günstige Baukonditionen und<br />

langfristige Wertsteigerung<br />

schaffen klare Vorteile.“<br />

Pascal Pohl<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

11 3


„Wir hatten das Problem, dass unser<br />

Bauprojekt von einem Architekten<br />

geplant wurde, dessen Kostenschätzung<br />

deutlich über unserem<br />

Budget lag. Die Pohl Gewerbebau half<br />

uns, eine Lösung zu finden und das<br />

Projekt durch ihre transparente und<br />

zuverlässige Gesamtabwicklung<br />

erfolgreich umzusetzen. Sie war für<br />

uns ein starker Partner, der uns nicht<br />

nur Planungssicherheit, sondern auch<br />

Kostenkontrolle gewährleistete.“<br />

Andreas Mayer, Bäckerei Mayer<br />

AWM: Wie unterstützen Sie Unternehmen<br />

dabei, die Immobilienfrage optimal zu<br />

lösen?<br />

Pascal Pohl: Der Fokus unserer Arbeit<br />

liegt immer auf der Wirtschaftlichkeit und<br />

einem ganzheitlichen Konzept, das alle Facetten<br />

berücksichtigt. Dazu gehört auch,<br />

dass wir offen für alle Möglichkeiten sind –<br />

den Neubau auf der grünen Wiese, einen<br />

Anbau an ein Bestandsobjekt, die Generalsanierung<br />

oder Revitalisierung. Unser<br />

Team aus Architekten, Bauingenieuren<br />

und Technikern ist auf repräsentative Gewerbeimmobilien<br />

spezialisiert und leistet<br />

die gesamte Wertschöpfungskette von der<br />

ersten Idee über die detaillierte Planung<br />

bis hin zur Umsetzung und Nachnutzung.<br />

Unser Ziel ist es, dass die Un ternehmer<br />

sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />

können – den Rest übernehmen wir.<br />

AWM: Das bedeutet, dass Sie auch bei<br />

schwierigen Ausgangslagen Chancen sehen?<br />

12 4 5 | <strong>2024</strong>


Pascal Pohl: Ja, auf jeden Fall. Ein Beispiel<br />

ist die Bäckerei Mayer in Isny, ein mittelständischer<br />

Familienbetrieb mit 200 Mitarbeitenden.<br />

Als Familie Mayer uns angesprochen<br />

hat, war das Projekt über jede<br />

rote Linie hinausgeschossen: Der Zeitplan<br />

funktionierte nicht, die Bau­Planung ging<br />

nicht auf und das Projekt sollte 30 Prozent<br />

teurer werden. Ich habe die bestehenden<br />

Projekt­Ordner beiseitegeschoben und mit<br />

einem leeren Blatt ganz von vorne angefangen.<br />

Wir haben die Produktion für Backwaren<br />

mit Verkaufsbereich und Café sowie<br />

Büro­ und Mitarbeiterräumen konzipiert,<br />

Finanzierung und Fördermöglichkeiten geklärt,<br />

einen Fixpreis definiert und einen<br />

verlässlichen Zeitplan aufgestellt. Das Gebäude<br />

ist jetzt nachhaltig und effizient, eine<br />

mögliche Erweiterungsfläche für die zukünftige<br />

Expansion ist eingeplant.<br />

AWM: Gibt es auch Fälle, bei denen die Finanzierung<br />

scheitert?<br />

Pascal Pohl: Unternehmen, die erweitern<br />

und wachsen, brauchen meist zusätzliche<br />

Maschinen und Anlagen und die kosten viel<br />

Geld. Für den Bau der Immobilie ist dann in<br />

einigen Fällen die Kapitaldecke zu dünn.<br />

Das ist keine unüberwindliche Hürde: Wir<br />

bieten an, das Objekt nach Kundenwunsch<br />

zu bauen und an den Unternehmer zu vermieten.<br />

So haben wir es beispielsweise für<br />

einen Kunden in Landsberg gemacht, der<br />

drei Standorte in einem neuen Gebäude zusammenlegen<br />

wollte: Wir haben die Generalplanung<br />

für ein wirtschaftliches Gebäude<br />

mit hoher Energieeffizienz übernommen,<br />

moderne Heiz­ und Klimatechnik eingebaut<br />

und vermieten die Immobilie jetzt langfristig<br />

an das Unternehmen. Wir wollen, dass<br />

Unternehmer langfristige Planungssicherheit<br />

haben, räumlich und wirtschaftlich. Mit<br />

diesem Modell geht beides: Die Liquidität<br />

für strategische Investitionen bleibt erhalten<br />

und der Umzug in eine neue und maßgeschneiderte<br />

Immobilie ist realisierbar. ■<br />

Pohl Gewerbebau GmbH<br />

Marktstraße 23<br />

88299 Leutkirch<br />

Telefon 07561 907440<br />

info@pohl-gewerbebau.de<br />

www.pohl-gewerbebau.de<br />

BILDER: POHL GEWERBEBAU GMBH<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

13 5


Leutkirch | Websites<br />

Neue Typo3 Website gefällig?<br />

Aber was ist eigentlich Typo3?<br />

Seit jeher ist TYPO3 die erste Wahl für all jene, die ihre digitalen Auftritte nachhaltig und zukunftssicher gestalten möchten. Dieses leistungsstarke<br />

Content-Management-System überzeugt mit seinem modularen Aufbau, der beinahe unendliche Anpassungsmöglichkeiten durch zahlreiche<br />

Erweiterungen und Templates bietet. Gerade für Websites mit individuellen Anforderungen und komplexen Strukturen ist TYPO3 ideal geeignet.<br />

Mehrsprachigkeit – ein Standard, den<br />

TYPO3 zur Perfektion gebracht hat.<br />

In einer globalisierten Welt zählen mehrsprachige<br />

Websites längst zum Standard.<br />

TYPO3 bietet hier besonders ausgefeilte Lösungen:<br />

Mit einem klar strukturierten und<br />

intuitiven Interface ermöglicht das System<br />

Unternehmen, ihre internationale Zielgruppe<br />

optimal zu erreichen und ihre Inhalte in<br />

mehreren Sprachen effizient zu verwalten.<br />

Ein umfassendes Benutzer- und Rechteverwaltungssystem<br />

für höchste<br />

Fle xibilität.<br />

TYPO3 bietet die Möglichkeit, benutzerdefinierte<br />

Rollen und Rechte zu definieren, sodass<br />

Sie in großen Teams oder mehreren Abteilungen<br />

problemlos und sicher arbeiten<br />

können. Gerade für Unternehmen, die unterschiedliche<br />

Benutzergruppen einbinden<br />

möchten, ist diese Funktion unverzichtbar.<br />

Eine Lösung für alle Marken und<br />

Geschäftszweige.<br />

Für Unternehmen, die mehrere Websites<br />

betreiben – ob für verschiedene Marken,<br />

Full-Service-Agentur<br />

· Art Direction und Design-Fotografie,<br />

Video, Audio und Text<br />

· Web-Entwicklung und Online-Marketing<br />

· Klassische Werbung<br />

· Datengestützte Kampagnen-<br />

Optimierung<br />

· Marken- und Strategieprojekte<br />

Geschäftszweige oder Standorte – ist<br />

TYPO3 die ideale Lösung. Mehrere Websites<br />

lassen sich nahtlos innerhalb einer einzigen<br />

Installation verwalten. Mit nur einem<br />

CMS haben Sie die volle Kontrolle über Ihre<br />

gesamte Online­Präsenz.<br />

Veröffentlichungsprozesse und Versionskontrolle<br />

– transparent und sicher.<br />

Von der Planung bis zur Veröffentlichung:<br />

TYPO3 unterstützt den gesamten Workflow<br />

und ermöglicht es Redakteuren, Änderungen<br />

nachzuverfolgen und detaillierte<br />

Freigabeprozesse zu steuern. So bleibt Ihre<br />

Website immer aktuell und sicher.<br />

Hohe Sicherheitsstandards und regelmäßige<br />

Updates.<br />

Sicherheit steht bei TYPO3 an erster Stelle.<br />

Das System bietet regelmäßige Sicherheitsupdates<br />

und wird von einer aktiven Entwickler­Community<br />

betreut, die schnell auf<br />

neue Anforderungen reagiert. So können<br />

Sie sich auf ein System verlassen, das höchsten<br />

Sicherheitsansprüchen genügt.<br />

Entdecken Sie die Vorteile von TYPO3<br />

für Ihr Unternehmen.<br />

Mit TYPO3 entscheiden Sie sich für ein Open­<br />

Source­CMS, das kontinuierlich weiterentwickelt<br />

wird und mit beeindruckender Skalierbarkeit<br />

überzeugt. Von Traffic­Spitzen bis hin<br />

zu datenintensiven Projekten – TYPO3 ist für<br />

alle Herausforderungen gewappnet.<br />

Begleitet wird diese beeindruckende Technologie<br />

von einer engagierten Community,<br />

die nicht nur kontinuierlich neue Erweiterungen<br />

entwickelt, sondern auch mit Rat und<br />

Tat zur Seite steht. Setzen Sie auf eine Lösung,<br />

die Ihnen die Freiheit gibt, Ihre Vision<br />

in digitale Realität umzusetzen – ganz gleich,<br />

ob für Unternehmenswebsites, öffentliche<br />

Institutionen oder Bildungseinrichtungen.<br />

Starten Sie jetzt durch und schaffen Sie mit<br />

TYPO3 eine Website, die so einzigartig ist<br />

wie Ihr Unternehmen!<br />

TYPO3 ist besonders geeignet für<br />

Projekte, die eine hohe Flexibilität,<br />

Sicherheit und Skalierbarkeit<br />

erfordern. Es ist zwar komplexer und<br />

erfordert mehr Einarbeitung als<br />

manche andere CMS, aber diese<br />

Investition lohnt sich oft für Projekte<br />

mit speziellen Anforderungen.<br />

Julian Hämmerle, Geschäftsinhaber<br />

Kodiak Markenkommunikation GmbH<br />

Kodiak Markenkommunikation GmbH<br />

Bahnhof 1<br />

88299 Leutkirch<br />

Telefon 07561 91893-0<br />

info@kodiak.de<br />

www.kodiak.de<br />

BILDER: KODIAK MARKENKOMMUNIKATION GMBH<br />

14 2 5 | <strong>2024</strong>


153


Börwang | Kommunikationslösungen<br />

Traditionsunternehmen verschmelzen<br />

zur digitalen Kraft im Allgäu<br />

Die Firma OFF Telekommunikation GmbH in Börwang bietet umfassende<br />

IT- und Kommunikationslösungen aus einer Hand<br />

Nicht nur im Allgäu haben die OFF Telekommunikation GmbH und das B-Soft Ing.-Büro die Digitalisierung über Jahrzehnte hinweg maßgeblich<br />

geprägt, sondern auch in Langenfeld und Ubstadt-Weiher ist das Unternehmen, mit Niederlassungen der Familie OFF vertreten. Beide zeichnen<br />

sich durch ihre Expertise im Bereich IT und Telekommunikation aus. Jetzt haben sie sich dazu entschieden, ihre Talente und Erfahrungen zu<br />

vereinen. Die Geschäftstätigkeit wird in gewohnter und unveränderter Form fortgesetzt, die Eigentumsverhältnisse wurden unter dem Dach der<br />

OFF Telekommunikation GmbH konsolidiert.<br />

United<br />

Communication<br />

Telefonie<br />

Alarmierungs.<br />

systeme<br />

Cloudtelefonie<br />

Netzwerktechnik<br />

Informationstechnologie<br />

Gesundheitswesen<br />

Datenschutz<br />

Managed<br />

Service<br />

16 2 5 | <strong>2024</strong>


Zwei starke Unternehmen mit Tradition<br />

und Weitsicht<br />

Die Fusion der IT, ist das Ergebnis einer<br />

langjährigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit.<br />

So ist die OFF Telekommunikation<br />

GmbH ein etablierter Anbieter innovativer<br />

Informations­ und Kommunikationslösungen.<br />

Dies sowohl für Industrie und Handel,<br />

im Hotel­ und Gastgewerbe aber auch in<br />

besonders datensensiblen Segmenten, wie<br />

Behörden, Kommunen oder im Gesundheitsbereich.<br />

„Gerade in diesem Bereich ist<br />

der Umgang mit sensiblen Daten essenziell.<br />

Die Basis für alle Lösungen ist eine stabile<br />

IT­Infrastruktur, die höchsten Sicherheitsstandards<br />

entspricht,“ erklärt Thomas Off,<br />

der Geschäftsführer der Firma OFF Telekommunikation<br />

GmbH. Mit der B­Soft hatten<br />

sie hier über 20 Jahre lang einen verlässlichen<br />

Partner. Beide Unternehmen bringen<br />

umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse<br />

in diesen Bereichen mit, was ermöglicht,<br />

ein nun noch umfassenderes und<br />

leistungsfähigeres Angebot zu schaffen.<br />

Ab sofort gebündelte Kompetenz<br />

Mit der B­Soft kombinieren die bei den Unternehmen<br />

ihr Leistungsangebot. Katharina<br />

„Unsere Familienunternehmen<br />

standen schon immer für<br />

Verlässlichkeit und nachhaltige<br />

Kundenbeziehungen. Gemeinsam<br />

können wir diese Tradition<br />

weiterführen, aber gleichzeitig unser<br />

Leistungsspektrum erweitern.“<br />

Thomas Off,<br />

Geschäftsführer der OFF Telekommunikation GmbH<br />

Off, Geschäftsführerin der OFF Telekommunikation<br />

GmbH erklärt: „Ob Kommunikationslösungen,<br />

IT­Sicherheit oder Netzwerkplanung<br />

– wir decken jetzt alle<br />

Bereiche ab.“ So wollen sie langjährige Kundenverbindungen<br />

stärken, aber auch neue<br />

Zielmärkte erschließen. Auch die Leistungsund<br />

Lieferfähigkeit der Unternehmen und<br />

die Investitionssicherheit für Kunden werden<br />

durch den Zusammenschluss von OFF<br />

Telekommunikation GmbH und B­Soft<br />

nochmals höher.<br />

Die Firma OFF Telekommunikation GmbH<br />

stellt sicher, dass auch in Zukunft modern ­<br />

ste Technologien verfügbar sind – vom Aufbau<br />

und der Wartung von Netzwerken bis<br />

hin zu cloudbasierten Telefonie Lösungen<br />

(zeroPBX) und IT­Sicherheitsdiensten.<br />

stellen”, so Schuldes. Er setzt seinen Fokus<br />

auf Schulungen und Sensibilisierung der<br />

Mitarbeiter, um Sicherheitslücken durch<br />

menschliche Fehler zu minimieren.<br />

Neben der Erweiterung ihres Portfolios und<br />

der Stärkung der regionalen Präsenz, wollen<br />

sie gemeinsam weiterhin die Qualität ihrer<br />

Dienstleistungen hochhalten. Sie freuen<br />

sich auf die bevorstehenden Veränderungen<br />

und sind überzeugt, dass diese Fusion sowohl<br />

für das eigene Unternehmen als auch<br />

für unsere Kunden von großem Nutzen sein<br />

wird. Thomas Off fasst die Vision des Unternehmens<br />

mit wenigen Worten zusammen:<br />

„Um die digitale Transformation einer<br />

Un ternehmenskommunikation umzusetzen,<br />

bedarf es einer Gesamtstrategie, die wir nun<br />

bereitstellen können.“<br />

Angela Lingenhöl<br />

„Unser Ziel ist es, die Unternehmen so<br />

abzusichern, dass sie sich auf ihr<br />

Kerngeschäft konzentrieren können.“<br />

Bernd Schuldes,<br />

Sicherheitsexperte der OFF Telekommunikation GmbH<br />

Nicht Wachstum steht an erster Stelle<br />

„Mit unserer Erfahrung und dem<br />

richtigen Maß an Flexibilität schaffen<br />

wir Lösungen, die perfekt auf die<br />

individuellen Bedürfnisse unserer<br />

Kunden zugeschnitten sind.“<br />

Katharina Off,<br />

Geschäftsführerin der OFF Telekommunikation GmbH<br />

Mit Bernd Schuldes hat die OFF Telekommunikation<br />

GmbH nun einen weiteren erfahrenen<br />

Experten in Sachen Datenschutz<br />

und IT­Sicherheit an Bord. Datensicherheit<br />

ist heute das A und O, gerade für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen, sind<br />

wir der ideale Partner. Denn diese Unternehmen<br />

haben oft nicht die Ressourcen,<br />

um eige ne IT­Sicherheitsexperten anzu­<br />

OFF Telekommunikation GmbH<br />

Beim Högner 2 1 /2<br />

87490 Börwang<br />

Telefon 08304 92900-0<br />

info@off.de<br />

www.off.de<br />

BILDER: ANGELA LINGENHÖL<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

17 3


Memmingen | Reinigungschemie<br />

Buzil – ein „Great Place To Work ® “,<br />

direkt an der A96<br />

Die Geschichte von Buzil begann 1907 mit<br />

Bohnerwachs und Schuhcreme. Der Fliegenfänger<br />

„Wagner mit Stift am Band“ war ein<br />

großer Verkaufsschlager. Im Laufe der Jahre<br />

veränderte sich das unternehmerische<br />

Spielfeld und es entstand ein Chemieunternehmen,<br />

das Reinigungschemie für die<br />

professionelle Gebäudereinigung herstellt.<br />

Was sich jedoch nicht änderte, ist der Verbleib<br />

im Familienbesitz.<br />

Isabell Janoth, die heutige Inhaberin in<br />

vierter Generation, richtet Buzil konsequent<br />

auf Nachhaltigkeit aus und sagt dazu:<br />

„Einerseits machen wir sauber mit unseren<br />

Produkten. Andererseits wollen wir sie auf<br />

sauberem Wege designen, herstellen und<br />

vertreiben.“<br />

Dass dies nicht nur Worte sind, zeigen Zertifikate:<br />

So wurde das Memminger Unternehmen<br />

zum zweiten Mal in Folge mit dem<br />

Platin­Status von EcoVadis ausgezeichnet.<br />

Nur ein Prozent der bewerteten Unternehmen<br />

erreichen diese höchste Kategorie.<br />

EcoVadis zählt zu den weltweit renommiertesten<br />

Nachhaltigkeitsratings. Auch der Relaunch<br />

der Nachhaltigkeitsmarke Planta im<br />

Jahr 2023 unterstreicht den Plan, als Unternehmen<br />

verantwortungsvoll zu agieren. Alle<br />

Planta­Produkte tragen ein Ökolabel, meist<br />

das EU Ecolabel, ein Zeichen für höchste<br />

Umweltstandards.<br />

Die Nutzung der Sonnenenergie als wesentlicher<br />

Energielieferant – im Jahr 2023 wurde<br />

die Photovoltaik­Kapazität verdoppelt –<br />

zeigt, dass die Qualität hochwertiger Reinigungsprodukte<br />

und ­services untrennbar<br />

mit dem Engagement für Nachhaltigkeit<br />

verbunden ist. Entsprechend lautet das<br />

Buzil­Motto: „Richtig sauber für eine lebenswerte<br />

Zukunft“. Intern wird es „die Vision“<br />

genannt. Dass dies keine Marketingfloskel<br />

ist, bestätigen weitere Zahlen: Innerhalb<br />

von drei Jahren wurden die CO₂­Emissionen<br />

um 68 Prozent gesenkt. Im gleichen<br />

Zeitraum reduzierte Buzil den Energiebedarf<br />

um 42 Prozent, obwohl das Produktionsvolumen<br />

insgesamt stieg. Das Engagement<br />

für Nachhaltigkeit spiegelt sich in<br />

jedem Bereich wider – von der Produktion<br />

bis hin zur Arbeitskultur. Flache Hierarchien,<br />

ein starkes Gemeinschaftsgefühl<br />

und das Bewusstsein, mit der eigenen Arbeit<br />

etwas Positives zu bewirken, machen Buzil<br />

zu einem Ort, an dem Menschen gerne ihr<br />

Bestes geben – und das macht Buzil zu<br />

einem echten Great Place to Work.<br />

Buzil-Werk Wagner GmbH & Co. KG<br />

Fraunhoferstraße 17<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 08331 930-6<br />

services@buzil.de<br />

www.buzil.de<br />

Sina Farschid<br />

BILDER: BUZIL-WERK<br />

18 2 5 | <strong>2024</strong>


Macher und Möglichmacher.<br />

Mit den Transportern von Mercedes-Benz stehen Ihnen robuste und leistungsstarke<br />

Business-Partner zur Seite. Ob Citan, Vito oder Sprinter – dank effizienter und<br />

individueller Lösungen helfen sie dabei, all Ihre täglichen Herausforderungen zu<br />

meistern. Neben exklusiven Ausstattungen profitieren Sie aktuell auch von<br />

attraktiven Konditionen und besonderen Vorteilen für Geschäftskunden.<br />

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Anbieter: Mercedes-Benz AG, Mercedesstraße 120, 70372 Stuttgart, Vertriebspartner vor Ort:<br />

KreuterMedeleSchäfer GmbH & Co. KG | 12 x in der Region | www.mercedes-benz-medeleschaefer.de |<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

19


Marktoberdorf | Industrie-Dienstleistung<br />

Spezialisten für das Besondere<br />

Silo-Rückbau bei Käserei<br />

Champignon, Heising<br />

Bedeutender Generationswechsel bei der IMAGE-Wartung GmbH in Marktoberdorf<br />

Die IMAGE-Wartung GmbH aus Marktoberdorf steht seit über 30 Jahren für Qualität, Flexibilität und kundenspezifische Lösungen im Bereich<br />

industrieller Dienstleistungen. Von Willi Sorg im Jahr 1987 gegründet, hat sich das Unternehmen vom kleinen Dienstleister für Maschinenreinigung<br />

zu einem vielseitigen Anbieter von Demontagen, Industrie- und Spezialreinigungen entwickelt. Jetzt gibt Sorg das Zepter ab.<br />

Das Leistungsspektrum der IMAGE­Wartung<br />

ist breit gefächert. Neben Maschinenreinigungen,<br />

Abbrucharbeiten, Spezialreinigungen<br />

in der Industrie steht auch der<br />

Rückbau von Produktionsanlagen in den<br />

Auftragsbüchern. Die kleine Firma ist weit<br />

über das Allgäu hinaus bekannt für ihre<br />

Unerschrockenheit, wenn es um Spezialaufträge<br />

geht.<br />

Vielseitiges Leistungsspektrum<br />

Besonders im Bereich der industriellen Reinigung,<br />

die beispielsweise bei Huhtamaki<br />

in Ronsberg im Dreischicht betrieb durchgeführt<br />

wird, hat das Unternehmen langfristige<br />

Kooperationen aufgebaut. Dabei<br />

säubern die Teams großformatige Maschinen<br />

und Produktionsanlagen, die in<br />

der Lebensmittelverpackung eingesetzt<br />

werden.<br />

20 5 | <strong>2024</strong>


Rückbau eines Stauwehrs in Schlingen<br />

Verschrottung eines Passagierschiffes am Starnberger See<br />

Auch die Demontage von Maschinen und<br />

großen Industrieanlagen – deutschlandweit<br />

und international – gehört mit zum<br />

Port folio. So war das Team an Projekten in<br />

China, Brasilien und den USA beteiligt. Ein<br />

Highlight des Jahres <strong>2024</strong> war die Demontage<br />

eines Passagierschiffs am Starnberger<br />

See. Mit einem speziell ausgebildeten Team<br />

rückt die IMAGE­Wartung GmbH zu Abbrucharbeiten<br />

aus und kümmert sich um<br />

die vorschriftsmäßige Entsorgung des Bauschuttes<br />

– vor allem auch, wenn Asbest im<br />

Spiel ist.<br />

Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg<br />

Ein zentrales Merkmal der IMAGE­<br />

Wartung GmbH ist ihre Flexibilität. Mit<br />

20 festangestellten Mitarbeitern und bis zu<br />

60 Teilzeitkräften, kann die Firma schnell<br />

auf Anfragen reagieren. Für Willi Sorg<br />

steht fest: „Wenn es irgendwo brennt – im<br />

übertragenen Sinn – können wir meistens<br />

innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein.<br />

Das schätzen unsere Kunden.“<br />

„Es war wichtig, dass meine Firma<br />

in guten Händen weiterläuft.“<br />

Willi Sorg,<br />

Firmengründer der IMAGE-Wartung GmbH<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

21 3


Abbau von Asbest-Welldachplatten<br />

Turmreinigung bei Huhtamaki in Ronsberg<br />

„Unsere Arbeit ist nicht für jeden, aber<br />

genau das macht uns besonders.“<br />

Belmir Botic,<br />

Geschäftsführer der IMAGE-Wartung GmbH<br />

Diese Flexibilität zeigt sich auch bei Umzügen<br />

von Produktionsstätten oder bei der Installation<br />

neuer Anlagen. „Wir sind klein<br />

und flexibel, das ist unser Vorteil. Während<br />

andere Firmen lange Planungszeiten haben,<br />

können wir kurzfristig einspringen“, fügt der<br />

neue Geschäftsführer Belmir Botic hinzu.<br />

Generationswechsel in der Geschäftsführung<br />

Nach über 35 Jahren übergab Willi Sorg nun<br />

die Firmenleitung an Belmir Botic. „Ich habe<br />

lange darüber nachgedacht, wie und wann<br />

ich die Geschäftsführung abgeben soll. Es<br />

war nicht einfach, aber ich wusste, dass Belmir<br />

Botic die richtige Wahl ist“, sagt Sorg im<br />

Interview. Botic kennt das Unternehmen<br />

seit vielen Jahren und hat in der Vergangenheit<br />

bereits eng mit Willi Sorg zusammengearbeitet.<br />

Stolz fügt Belmir Botic hinzu:<br />

„Die Übernahme der Geschäftsführung war<br />

für mich eine große Ehre und Herausforderung.“<br />

Obwohl Sorg offiziell in den Ruhestand<br />

getreten ist, bleibt er dem Unternehmen<br />

als Prokurist erhalten. „Von 100 Prozent<br />

auf NULL zu gehen, ist nichts für mich“,<br />

schmunzelt er. „Ich möchte weiterhin ein<br />

bisschen mitmischen.“<br />

22 4 5 | <strong>2024</strong>


Verschrottung eines Passagierschiffes am Starnberger See<br />

Rückbau einer Asbestfassade<br />

Ein Ausblick in die Zukunft<br />

Die IMAGE­Wartung GmbH ist ein Unternehmen,<br />

das sich im Laufe der Jahre immer<br />

wieder an neue Herausforderungen angepasst<br />

hat. Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung<br />

und dem Fokus auf Flexibilität<br />

und Kundennähe sieht sich die Firma<br />

für die Zukunft gut aufgestellt. Botic will<br />

nun beispielsweise die Digitalisierung im<br />

Unternehmen weiter vorantreiben.<br />

Die Mitarbeitergewinnung bleibt jedoch<br />

eine Herausforderung. „Es ist nicht einfach,<br />

Nachwuchs zu finden, der bereit ist, auch<br />

an Wochenenden zu arbeiten. Aber wir haben<br />

ein gutes Stammteam, das schon seit<br />

vielen Jahren dabei ist“, betont Botic. Mit der<br />

neuen Führung und einem starken Fundament<br />

blickt die IMAGE­Wartung GmbH<br />

optimistisch in die Zukunft. „Wir übernehmen<br />

Aufgaben, die andere Firmen nicht<br />

wollen. Es gibt immer viel zu tun und wir<br />

sind bereit“, schließt Belmir Botic ab. ■<br />

Angela Lingenhöl<br />

IMAGE-Wartung GmbH<br />

Füssener Straße 26<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Telefon 08342 2077<br />

info@image-wartung.de<br />

www.image-wartung.de<br />

BILDER: IMAGE-WARTUNG GMBH<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

23 5


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Baufirma Hörmann stockt Firmenzentrale auf<br />

Buchloe // Nach oben statt in die Fläche<br />

– um zwei zusätzliche Stockwerke erweitert:<br />

Hörmann sein Bürogebäude<br />

am Hauptsitz in Buchloe. Damit schafft<br />

der Bauspezialist Platz für zusätzlich 70<br />

Arbeitsplätze. Dank hohem Vorfertigungsgrad<br />

der Holzrahmenbauweise lassen sich<br />

Holzwände und Massivholzdecken in unter<br />

einer Woche pro Geschoss hochziehen, teilt<br />

das Familienunternehmen mit. Baulärm<br />

und Bauverschmutzung würden sich so in<br />

Grenzen halten. Die Erweiterung sei durch<br />

die gestiegene Zahl an Mitarbeitenden auf<br />

aktuell 800 erforderlich geworden. Diese<br />

hatte Hörmann vorübergehend in seinen<br />

Wohn- und Büromodulen untergebracht.<br />

Neben wirtschaftlichen Vorteilen biete Holz<br />

als Baustoff eine Büroatmosphäre, welche<br />

die Arbeitsqualität erheblich verbessere.<br />

BILDER: RUDOLF HÖRMANN GMBH & CO. KG<br />

Nestlé investiert Millionenbetrag in Abwärmenutzung<br />

Biessenhofen // Bei der Produktion von<br />

Säuglingsnahrung reduziert das Nestlé-<br />

Werk Biessenhofen seinen CO 2<br />

-Ausstoß<br />

künftig um rund zehn Prozent.<br />

Möglich wird das durch Rückgewinnung<br />

der Abwärme aus dem Ammoniakkreis der<br />

Kälteanlage über eine neue Wärmepumpe,<br />

in die ein einstelliger Millionenbetrag investiert<br />

wurde, wie Nestlé mitteilt. Gleichzeitig<br />

spare das Werk durch die hohe Effizienz der<br />

Wärmepumpe mehr als die Hälfte der Energiekosten<br />

für die Erzeugung von Heißwas­<br />

ser ein. Systeme und Prozesse im Bereich<br />

Heißwasser werden zudem kontinuierlich<br />

optimiert. Bei einer energieintensiven Produktion<br />

mit hoher Produktsicherheit wie in<br />

Biessenhofen sei es entscheidend, an allen<br />

Stellschrauben zu drehen, um den CO 2<br />

-<br />

Fußabdruck zu senken.<br />

Eine neue energiesparende Wärmepumpe ging im Nestlé-<br />

Werk Biessenhofen in Betrieb. Über das Nahwärmenetz werden<br />

sowohl Gebäude als auch einzelne Produktions bereiche<br />

mit Wärme versorgt.<br />

BILD: NESTLÉ DEUTSCHLAND AG<br />

BILD: ANWANDER, KATHARINA ÄBTLE<br />

Büro für Brandschutz eröffnet<br />

Sulzberg / Villingen-Schwenningen //<br />

Die Anwander GmbH & Co KG hat in<br />

Villingen-Schwenningen ein Büro für<br />

Brandschutzplanung eröffnet. Markus<br />

Schwer, Senior Brandschutzplaner für vorbeugenden<br />

Brandschutz, leitet die neue<br />

Niederlassung: „Wir unterstützen die Bauherren<br />

zuverlässig bei der Umsetzung der<br />

gesetzlichen Mindestanforderungen im<br />

Geschäftsführer Daniel Anwander (links) mit<br />

Markus Schwer, Leiter der neuen Anwander-Niederlassung<br />

Villingen-Schwenningen (rechts)<br />

Brandschutz und gewährleisten durch<br />

frühzeitige Einbindung in die Projekte eine<br />

effiziente und kostenoptimierte Planung.<br />

Mein persönliches Spezialgebiet ist der<br />

Brandschutz in Schulen und Kindertagesstätten<br />

sowie der Brandschutz im Industriebau.“<br />

Anwander mit Hauptsitz in Sulzberg<br />

im Allgäu und Zweigniederlassungen in<br />

Augsburg und Villingen-Schwenningen<br />

bietet seit mittlerweile über 40 Jahren<br />

Dienstleistungen in den Bereichen Brandschutz,<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement.<br />

24 5 | <strong>2024</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Niehoff zeigt Mut zur Investition<br />

BILD: MASCHINENFABRIK NIEHOFF GMBH & CO. KG<br />

Leuterschach // Der Schwabacher Maschinenhersteller<br />

Niehoff erweitert<br />

seinen Standort Leuterschach und investiert<br />

dafür rund 7,5 Millionen Euro.<br />

Im Süden des Betriebsgeländes wird mehr<br />

Platz für Montage, Lager und das Prüffeld<br />

geschaffen. Anlässlich des Spatenstichs<br />

Ende August betonte Werksleiter Armin<br />

Zeiler, dass der weltweit agierende Anbieter<br />

von Drahtziehmaschinen und Ziehanlagen<br />

dank des Neubaus künftig noch effizienter<br />

und mit einem höheren Volumen verfahren<br />

könne. Rund 1.700 Quadratmeter neue Produktionsfläche<br />

ist im rund 3.500 Quadratmeter<br />

großen Erweiterungsbau vorgesehen.<br />

Mehr Raum gibt es auch für die Ausbildung:<br />

Niehoff will künftig jedes Jahr ausbilden,<br />

teilt das Unternehmen mit.<br />

Werkleiter Armin Zeiler (1. v. r.), Bürgermeister Dr. Wolfgang<br />

Hell (2. v. li.) sowie weitere Vertreter von Niehoff und der<br />

ausführenden Baufirmen feiern den Spatenstich am Standort<br />

Leuterschach.<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

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25


Pfronten | Gesundheit<br />

Reha und Krankenhausbehandlung<br />

auf Vier-Sterne-Niveau<br />

Neubau der Alpcura Fachklinik Allgäu in Pfronten bringt mehr Komfort und moderne Medizin<br />

Die Alpcura Fachklinik Allgäu in Pfronten hat mit ihrem neuen Gebäudekomplex nicht nur 104 zusätzliche Betten geschaffen, sondern auch<br />

das Serviceangebot auf ein Vier-Sterne-Niveau angehoben. In den neuen bis zu 50 Quadratmeter großen Zimmern und Suiten im Alpin-Chic-Stil<br />

genießen Patienten höchsten Komfort, kombiniert mit einer hochmodernen medizinischen Betreuung.<br />

Die Alpcura Fachklinik Allgäu ist seit Jahren<br />

eine renommierte Einrichtung für Rehabilitation<br />

und seit 2022 auch für psychosomatische<br />

Krankenhausbehandlung. Die enge<br />

Vernetzung der Fachabteilungen erlaubt<br />

eine ganzheitliche, interdisziplinäre Behandlung,<br />

die den Menschen in seiner Gesamtheit<br />

betrachtet. Dank der guten Qualität und<br />

der hohen Patientenzufriedenheit zählt die<br />

Klinik seit mehreren Jahren zu Deutschlands<br />

ausgezeichneten Rehakliniken.<br />

Mehr Platz, mehr Innovation,<br />

mehr Patientenzufriedenheit<br />

Mit der Eröffnung des Neubaus im Juli<br />

<strong>2024</strong> hat die Klinik ihre Kapazitäten erheblich<br />

erweitert. Insgesamt 254 Betten<br />

stehen nun zur Verfügung: 120 für die<br />

Psychosomatik, 116 in der Pneumologie.<br />

Die 18 Akutplätze der Krankenhausabteilung<br />

sind komplett in den Neubau umgezogen.<br />

„Durch die Erweiterung wurde<br />

26 5 | <strong>2024</strong>


Die neu geschaffene Lounge mit Blick in die <strong>Allgäuer</strong> Landschaft<br />

Der neue Kunsttherapieraum<br />

nicht nur die Bettenkapazität erhöht, sondern<br />

auch Bereiche wie der Pflegestützpunkt<br />

und Funktionsräume optimiert,“ betont<br />

Andreas Nitsch, Geschäftsführer der<br />

Alpcura Fachklinik Allgäu. Dies biete sowohl<br />

den Mitarbeitenden als auch den<br />

Patienten deutliche Vorteile. In den kommenden<br />

Jahren sollen dann die bisherigen<br />

Bettentrakte erneuert werden. Dank des<br />

Neubaus könne man die Patientenströme<br />

während der Sanierung besser steuern, so<br />

Nitsch. Schon jetzt gehört das Haus zu<br />

den größten Reha­Anbietern in der Re ­<br />

gion und ist mit 210 Mitarbeitenden drittgrößter<br />

Arbeitgeber in Pfronten.<br />

Positive Auswirkungen auf<br />

die Patientenversorgung<br />

Neben den räumlichen Erweiterungen wurde<br />

auch das medizinische Angebot erheblich<br />

ausgebaut. Die Klinik ist spezialisiert<br />

„Wir wachsen in einer Zeit, in der viele<br />

Kliniken schließen müssen. Dass wir<br />

investieren und ausbauen, zeigt, dass<br />

wir gefragt sind und auch in Zukunft<br />

eine bedeutende Rolle spielen werden.“<br />

Andreas Nitsch,<br />

Geschäftsführer der Alpcura Fachklinik Allgäu<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

27 3


Die neuen Zimmer entsprechen einem Vier-Sterne-Niveau.<br />

„Uns zeichnet ein dauerhaft sehr<br />

familiäres Miteinander aus. Wir haben<br />

Mitarbeitende, die seit über 40 Jahren<br />

im Unternehmen sind – das spricht für<br />

eine hohe Betriebszufriedenheit und<br />

einen starken Zusammenhalt.“<br />

Daniel Wiechert,<br />

Prokurist der Alpcura Fachklinik Allgäu<br />

auf die Behandlung pneumologischer und<br />

psychosomatischer Erkrankungen. Insbesondere<br />

die Nachfrage in der Pneumologie<br />

hat sich durch Long­Covid und chronische<br />

Atemwegserkrankungen wie Asthma und<br />

COPD deutlich erhöht. „Diese Indikationen<br />

gehören mittlerweile zu den Volkskrankheiten“,<br />

betont Nitsch.<br />

Durch den Neubau profitieren die Patien ­<br />

ten von einer moderneren Infrastruktur,<br />

optimierten Abläufen, schnelleren Wegen<br />

und modernen Therapieräumen. So wurden<br />

ein Kunsttherapieraum und Gruppenräume<br />

neu ausgestattet. Ein Highlight dürfte<br />

die neue Aufenthaltslounge sein, die einen<br />

herrlichen Blick in die <strong>Allgäuer</strong> Landschaft<br />

bietet. „Unser Standort bietet einen einzigartigen<br />

Erholungseffekt, der in Kombina ­<br />

tion mit der verbesserten Ausstattung<br />

entscheidend zur Genesung beiträgt“, erläutert<br />

Nitsch. Die Nähe zur Natur und<br />

das ruhige Ambiente ziehen Patienten aus<br />

ganz Deutschland an.<br />

28 4 5 | <strong>2024</strong>


Hoch hinaus: die Mitarbeitenden der Alpcura Fachklinik<br />

Herausforderungen im Gesundheitswesen<br />

Trotz der positiven Entwicklung sieht sich<br />

die Alpcura Fachklinik auch wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen gegenüber. „Wir<br />

operieren in einem stark regulierten Markt,<br />

der wenig Spielraum für Preisanpassungen<br />

lässt“, erklärt Nitsch. Dennoch sieht er in<br />

der Erweiterung einen wichtigen Schritt,<br />

um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

Durch die erhöhte Bettenkapazität und<br />

den verbesserten Service erhofft sich die<br />

Klinik, ihre Stellung als führendes Rehabilitationszentrum<br />

weiter auszubauen.<br />

Diese Mischung aus exzellenter medizinischer<br />

Betreuung, Komfort und Standortqualität<br />

macht die Alpcura Fachklinik<br />

Allgäu zu einem unverzichtbaren Bestandteil<br />

der deutschen Reha­Landschaft. „Da ­<br />

mit können wir unser bisheriges Angebot<br />

sowohl im Reha­Bereich als auch für Krankenhauspatienten<br />

ausweiten und zudem nun<br />

auch Privatpatienten und Selbstzahlern eine<br />

großartige Unterkunft anbieten“, so Andreas<br />

Nitsch. Die CoCo REAL Firmengruppe aus<br />

Sonthofen, die vor sieben Jahren die Klinik<br />

übernommen und nun rund 20 Millionen<br />

Euro in deren Erweiterung investiert hat,<br />

sieht großes Potenzial im Standort Pfronten.<br />

Dies unterstreichen auch die ambitionierten<br />

Zukunftspläne: Bereits im kommenden Jahr<br />

Das Leistungsspektrum der Alpcura Fachklinik Allgäu:<br />

Fachbereich Psychosomatik<br />

Diagnose, Behandlung und Therapie zum Beispiel bei:<br />

• Affektiven Störungen wie Depressionen, auch somatisierten Depressionen und<br />

sog. Burn-out-Zuständen<br />

• Angststörungen, wie phobischen Störungen, Panikstörungen, Generalisierter Angststörung<br />

und Zwangserkrankungen<br />

• Traumafolgestörungen, wie z.B. Posttraumatischer Belastungsstörung (PRTBS)<br />

und dissoziativen Störungen uvm.<br />

Fachbereich Pneumologie<br />

Diagnosen, Behandlung, Therapie und Anschlussheilbehandlung zum Beispiel bei:<br />

• Chronischen Atemwegserkrankungen (COPD, Asthma)<br />

• Post-Covid- und Long-Covid-Rehabilitation<br />

• Onkologischen Lungenerkrankungen<br />

Krankenhausbehandlung Psychosomatik<br />

• Stationäre Behandlung für alle Krankheits- und Störungsbilder der psychosomatischen<br />

Medizin und Psychotherapie<br />

• Individuelle und ressourcenorientierte Therapie für Menschen in Krisensituationen<br />

• Fachärztliche Versorgung durch interdisziplinäres Team aus Fachärzten,<br />

approbierten Psychologen und Sozialdienst<br />

sollen die Planungen für die Sanierung des<br />

bestehenden Traktes beginnen. Dadurch<br />

sollen 50 weitere Betten geschaffen werden,<br />

die für die medizinische und gesundheitliche<br />

Versorgung in der Region so dringend<br />

benötigt werden.<br />

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Angela Lingenhöl<br />

Alpcura Fachklinik Allgäu<br />

Peter-Heel-Straße 29<br />

87459 Pfronten<br />

Telefon 08363 691 0<br />

info@fachklinik-allgaeu.de<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

29 5


Haldenwang | Maschinenbau<br />

MAHA begeistert<br />

Auf der Messe DER Besuchermagnet, in der Region DER Arbeitgeber<br />

Die Neuheiten MAIA und<br />

MAST zeigen, wie MAHA<br />

die digitale Transformation<br />

in der Fahrzeugdiagnostik<br />

vorantreibt.<br />

MAHA hat einen spektakulären Auftritt auf der Automechanika in Frankfurt hinter sich und<br />

hat gezeigt, dass sich auch das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen mitten in der digitalen Transformation<br />

der Branche befindet. Zukunftsorientiert und mit dem Fokus auf die Mitarbeitenden, zeigt das<br />

Unternehmen aus Haldenwang, wie man mit vereinten Kräften herausragende Leistungen und<br />

Produkte erzielt.<br />

„Wir befinden uns in der Branche<br />

mitten in der digitalen Transformation.<br />

Das haben wir auf der Automechanika<br />

in Frankfurt eindrucksvoll<br />

demonstriert.“<br />

Dr. Peter Geigle, Geschäftsführer<br />

Die MAHA Maschinenbau Haldenwang<br />

GmbH & Co. KG hat auf der Automechanika<br />

<strong>2024</strong> in Frankfurt erneut bewiesen, warum<br />

das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen sowohl in<br />

der Branche als auch bei Mitarbeitenden<br />

hoch im Kurs steht. Mit einer eindrucksvollen<br />

Präsentation, innovativen Produkten<br />

und einer lebendigen Unternehmensphilosophie<br />

hat MAHA nicht nur das Fachpublikum<br />

begeistert. Sechs Produktinnovationen,<br />

eine große Auswahl an physischen<br />

Produkten, ergänzt durch zahlreiche digitale<br />

Medien und eine Eventbühne, die das<br />

Publikum fesselte, waren nur einige Highlights<br />

der Messepräsentation. Unter den vorgestellten<br />

Produkten waren etwa der MAHA<br />

Autonomer Inspektions Assistent (MAIA)<br />

und der MAHA Adaptive System Tester<br />

(MAST). Diese Innovationen verdeutlichen,<br />

wie MAHA die digitale Transformation der<br />

Fahrzeugdiagnostik vorantreibt und mit<br />

Technologien wie Sensorik und Robotik die<br />

Zukunft der Werkstattausrüstung gestaltet.<br />

Wertschätzung für Mitarbeitende<br />

Doch nicht nur auf der Messe zeigte MAHA<br />

deren Potential. Das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen<br />

ist auch als Arbeitgeber überaus beliebt und<br />

bietet seinen Mitarbeitenden eine zukunftsorientierte<br />

und wertschätzende Arbeitsumgebung.<br />

Teamgeist, flache Hierarchien und<br />

individuelle Weiterentwicklung stehen hier<br />

30 2 5 | <strong>2024</strong>


Besuchermagnet auf der Automechanika – der Messestand von MAHA<br />

im Vordergrund. Besonders hervorzuheben<br />

ist das Engagement des Unternehmens für<br />

die Gesundheit und Zufriedenheit der Belegschaft.<br />

So gibt es für die Mitarbeitenden<br />

ergonomisch optimierte Arbeitsplätze, ein<br />

modernes Betriebsrestaurant mit ausgezeichneter<br />

Verpflegung und zahlreiche Gesundheitsaktionen<br />

wie gemeinsame Sportevents.<br />

Zudem profitieren die Mitarbeitenden von<br />

der Möglichkeit, ihre berufliche Weiterentwicklung<br />

aktiv zu gestalten. In Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule Kempten und<br />

durch die Nutzung modernster Technologien<br />

werden innovative Lösungen auf<br />

höchstem Niveau entwickelt und gefördert.<br />

Langfristige Perspektiven und<br />

regionale Verbundenheit<br />

Ein weiterer Grund, warum sich MAHA als<br />

Arbeitgeber auszeichnet, ist die Beständigkeit,<br />

die durch die Familienstiftung als<br />

Eigentümerstruktur gegeben ist. Diese setzt<br />

sich für regionale Projekte ein und legt besonderen<br />

Wert darauf, Arbeitsplätze in der<br />

Region zu sichern. Diese Stabilität wird auch<br />

durch die lange Betriebszugehörigkeit der<br />

Belegschaft sichtbar: Fast die Hälfte der Mitarbeitenden<br />

ist bereits seit über zehn Jahren<br />

bei MAHA beschäftigt. Für alle, die in<br />

einem innovativen, zukunftsorientierten<br />

und zugleich traditionsbewussten Umfeld<br />

arbeiten möchten, bietet das Unternehmen<br />

die Möglichkeit, aktiv an der Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens mitzuwirken<br />

und gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft<br />

zu arbeiten.<br />

Anna Keller<br />

MAHA Maschinenbau<br />

Haldenwang GmbH & Co. KG<br />

Hoyen 20<br />

87490 Haldenwang<br />

Telefon 08374 585-0<br />

maha@maha.de<br />

www.maha.de<br />

BILDER: MAHA<br />

ARBEITEN BEI MAHA<br />

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• Produktion und Logistik<br />

• Forschung & Entwicklung<br />

• Verwaltung & Service<br />

(Innen- und Außendienst)<br />

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Bei uns erwarten Sie spannende Heraus-<br />

forderungen, innovative Projekte und ein<br />

familiäres Arbeitsumfeld, das Ihre berufliche<br />

und persönliche Entwicklung fördert.<br />

Kontakt: MAHA Maschinenbau 5 Haldenwang | <strong>2024</strong><br />

GmbH & Co. KG | Personalabteilung | personal@maha.de maha.de<br />

31 3


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

BILD: GREEN FLEXIBILITY<br />

Mega-Batteriespeicher entsteht im Allgäu<br />

Bauen gemeinsam einen 35-Megawattstunden-Batteriegroßspeicher: Tobias Kohler, Michael Lucke (beide AÜW) und<br />

Christoph Ostermann sowie Christoph Lienert (beide Green Flexibility). (v.l.n.r.)<br />

Immenstadt // Als gemeinsames Projekt<br />

errichten <strong>Allgäuer</strong> Überlandwerk<br />

(AÜW) und Green Flexibility einen<br />

Batteriegroßspeicher mit 35 Megawattstunden<br />

Kapazität. Nach Unternehmensangaben<br />

der bislang größte Stromspeicher<br />

im Allgäu. Die Anlage soll Anfang 2025<br />

ihren Betrieb in der Nähe eines Umspannwerks<br />

in Immenstadt aufnehmen. Der aus<br />

zwölf Containern bestehende Speicher wird<br />

überschüssigen Strom aus erneuerbaren<br />

Quellen aufnehmen und bei Bedarf in Dunkelflauten<br />

wieder abgeben. Das könne laut<br />

AÜW helfen, das <strong>Allgäuer</strong> Netz stabil zu<br />

halten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.<br />

Beide Unternehmen rechnen<br />

damit, dass der Netzausbau für den Süden<br />

nicht schnell genug voranschreite, um mit<br />

dem Zubau erneuerbarer Energien Schritt<br />

zu halten. Studien belegten zudem, dass ein<br />

Netzausbau teurer sei als der Einsatz von<br />

Batteriegroßspeichern. Die Mega-Batterie<br />

kostet rund 15 Millionen Euro und wird von<br />

AÜW und Green Flexibility gemeinsam betrieben.<br />

Weitere Projekte sollen folgen.<br />

32 5 | <strong>2024</strong><br />

5 | <strong>2024</strong><br />

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Kempten | Social Media<br />

This Girl is on fire!<br />

Annika Hagg, Jahrgang 1987, studierte Mediendesign an der DHBW Baden-Württemberg<br />

in Ravensburg und im Auslandssemester an der University of Reading, um ihr Wissen im<br />

Fach „Communication“ zu vertiefen. Nach Stationen in Berlin und Stuttgart ist sie seit 2021<br />

Creative Director Konzept & Text bei Jungle, einer Social-Media-Agentur mit Standorten<br />

in Berlin und Kempten. Sie verantwortet den Bereich Konzeption und Community Management<br />

und fungiert als Schnittstelle zur Strategie.<br />

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34 5 | <strong>2024</strong>


COMMUNITY IST KÖNIGIN<br />

Warum effektives Community Management wichtiger wird<br />

Eine Online-Community ist für Marken mehr als nur Follower*innen – sie bietet direkten<br />

Zugang zu loyalen Kunden und wertvollem Feedback. Annika Hagg, Creative Director bei<br />

der Social Media Agentur Jungle, erklärt, warum Community Management entscheidend<br />

für langfristigen Erfolg ist und gibt praktische Tipps.<br />

AWM: Warum wird Community Management<br />

immer wichtiger?<br />

AH: Community Management ist das Herzstück<br />

jeder Social­Media­Strategie. Es geht<br />

nicht mehr nur um Informationsverbreitung,<br />

sondern darum, echte Beziehungen aufzubauen.<br />

Aktives Community Management<br />

schafft Vertrauen, stärkt die Kundenbindung<br />

und liefert wertvolles Feedback. Kund*innen<br />

erwarten authentische Kommunikation, was<br />

für den Erfolg einer Marke entscheidend ist.<br />

AWM: Was macht gutes Community Management<br />

aus?<br />

AH: Gutes Community Management basiert<br />

auf authentischen Beziehungen zur Community.<br />

Authentizität ist entscheidend – Menschen<br />

wollen gehört werden. Es geht nicht<br />

nur um schnelle Reaktionen, sondern darum,<br />

empathisch auf die Bedürfnisse der Follower*innen<br />

einzugehen. Regelmäßiger Austausch<br />

durch Diskussionen oder Umfragen<br />

fördert das Engagement. Immer mehr Marken<br />

kommentieren aktiv bei anderen Unternehmen<br />

oder viralen Inhalten, um neue Zielgruppen<br />

zu erreichen – Beispiele sind<br />

Deutsche Bahn oder Pro7. Diese humorvollen<br />

Kommentare erhalten oft viel Aufmerksamkeit.<br />

Unternehmen zeigen Menschlichkeit<br />

und Nahbarkeit, ohne ihre Identität zu<br />

verlieren.<br />

AWM: Gibt es Unterschiede im Umgang mit<br />

Kommentaren und DMs?<br />

AH: Ja, definitiv. Kommentare sind öffentlich<br />

und prägen das Image eines Unternehmens.<br />

Hier muss angemessen reagiert werden,<br />

da diese Reaktionen für alle sichtbar<br />

sind. DMs hingegen sind persönlicher und<br />

erfordern einen direkteren Ansatz. Beides<br />

braucht konsistente Betreuung, um die<br />

Community zu binden.<br />

AWM: Was sind die Vor­ und Nachteile<br />

automatisierter Antworten?<br />

AH: Automatisierte Antworten sparen Zeit<br />

und bieten schnelle Lösungen für Routinefragen.<br />

Tools wie Manychat können einfache<br />

Anfragen automatisiert beantworten. Doch<br />

der Nachteil ist die fehlende Individualität.<br />

Bei sensiblen Themen erwarten User*innen<br />

eine persönliche Antwort. Eine ausgewogene<br />

Mischung ist wichtig: Automatisierung bei<br />

Routineanfragen, persönliche Unterstützung<br />

bei komplexen Themen.<br />

AWM: Warum sollte letztendlich eine Person<br />

antworten?<br />

AH: Menschen suchen echte Verbindungen,<br />

besonders in sozialen Netzwerken. Wenn ein<br />

Unternehmen nur auf automatisierte Antworten<br />

setzt, kann Vertrauen schwinden.<br />

Eine persönliche Ansprache zeigt, dass echte<br />

Menschen hinter der Marke stehen. Solche<br />

Interaktionen stärken die Bindung und lassen<br />

die Community wachsen. Nur ein Mensch<br />

kann die Stimmung des Gegenübers richtig<br />

deuten – ob ernst, humorvoll oder ironisch.<br />

AWM: Welche Quick­Wins gibt es für besseres<br />

Community Management?<br />

AH: Einige sofort umsetzbare Maßnahmen<br />

sind:<br />

Schnelle Reaktionen: Antworten sollten nach<br />

Möglichkeit innerhalb weniger Stunden erfolgen.<br />

Klare Zuständigkeiten im Team helfen<br />

dabei.<br />

Aktives Engagement: Unternehmen sollten<br />

nicht nur reagieren, sondern selbst Gespräche<br />

anstoßen, z. B. durch Fragen oder<br />

Umfragen. Es ist eine Chance, die Community<br />

zu Produktentwicklungen zu befragen.<br />

Personalisierte Antworten: Keine Standardantworten<br />

– besser den Namen der Kund*innen<br />

verwenden und konkret auf die Anfrage<br />

eingehen.<br />

Tools nutzen: Wiederkehrende Anfragen<br />

können durch Tools effizienter bearbeitet<br />

werden, um das Team zu entlasten.<br />

AWM: Was sollten Unternehmen im Community<br />

Management unbedingt vermeiden?<br />

AH: Ein häufiger Fehler ist das Ignorieren<br />

oder Löschen negativer Kommentare, was<br />

unprofessionell wirkt. Besser ist es, offen mit<br />

Kritik umzugehen und sie als Chance zu<br />

nutzen. Auch zu viel Automatisierung kann<br />

unpersönlich wirken und die Verbindung<br />

zur Community schwächen.<br />

Agenturname: Jungle<br />

Standorte: Berlin und Kempten<br />

Anzahl Mitarbeitende: 12 (Stand 09/<strong>2024</strong>)<br />

Leistungen: Online- & Social-Media-Marketing<br />

Gegründet: 12/2019<br />

Jungle GmbH<br />

Zwingerstraße 2<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 6973 2510<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

35


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5 | <strong>2024</strong><br />

37


Wangen | Technische Dokumentation<br />

Dokumentation<br />

eines Neustarts<br />

Die DAWG GmbH & Co. KG in Wangen hat in den vergangenen<br />

Monaten wichtige Meilensteine erfolgreich gesetzt<br />

Umfirmierung, Umzug und Umstrukturierung – diese drei Schlagworte beschreiben kurz und<br />

knapp, was das Team der DAWG gemeinsam mit Geschäftsführer Michael Scherzer in diesem<br />

Jahr bewältigt hat. Scherzer ist bereits seit 2021 Geschäftsführer und hat nun im Rahmen der<br />

Nachfolge die frühere Sorg Dokumentation GmbH & Co. KG übernommen. Geblieben ist die<br />

Kernaufgabe des Unternehmens: die Technische Dokumentation für Produkte im B2B-Bereich.<br />

Eine Betriebsanleitung hätte möglicherweise<br />

den Neustart der DAWG erleichtert,<br />

doch auch so hat das 30­köpfige Team die<br />

Veränderungen der vergangenen Monate<br />

reibungslos hinter sich gebracht. Mit dem<br />

Umzug in das Nebengebäude am bisheri gen<br />

Firmensitz in Wangen weht jetzt frischer<br />

Wind im Unternehmen: Die Räume sind<br />

großzügig und hell, Fensterfronten öffnen<br />

den Blick bis zur Nagelfluhkette, Bistro und<br />

Kaffeebar sowie Sessel und Tischkicker<br />

schaffen eine entspannte und kommunika­<br />

38 2 5 | <strong>2024</strong>


tive Atmosphäre: Das Gebäude heißt jetzt<br />

„WissensWerk“ – ein Name, der die darin<br />

ausgeübten Tätigkeiten verdeutlichen soll.<br />

Leistung & Leidenschaft<br />

Der neue Firmenname DAWG bedeutet<br />

„Dokumentation, aus Wissen gemacht“,<br />

denn im Unternehmen sind Techniker und<br />

Ingenieure beschäftigt, die tiefes Verständnis<br />

für die Produkte der Kunden und die<br />

komplexen Schritte bis zur fertigen Dokumentation<br />

mitbringen. Einerseits erarbeiten<br />

sich die Teams dieses Wissen auf Basis von<br />

3D­Daten, andererseits aber vor allem<br />

durch sorgfältige Prüfung und Begutachtung.<br />

„Dann fahren zwei oder drei Mitarbeitende<br />

zu unseren Kunden und lassen sich<br />

Schritt für Schritt in eine neue Anlage oder<br />

Maschine einweisen, machen Fotos von<br />

jedem Detail und führen Rechercheinterviews,<br />

um die Funktion vollständig zu erfassen“,<br />

erklärt Michael Scherzer. Immer<br />

„Die Qualität unserer<br />

Dokumentationen trägt zum Erfolg<br />

und zur Lebensdauer der<br />

hochwertigen Produkte unserer<br />

Kunden bei.“<br />

Michael Scherzer, Geschäftsführer<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

39 3


wieder Neues zu lernen sei ein großer Reiz<br />

dieser Arbeit ebenso wie die Tiefe, mit der<br />

bei großen Produkten wie mehrachsigen<br />

Schwerlastfahrzeugen oder komplexen Anlagen<br />

gearbeitet wird. Bis zum ersten Entwurf<br />

der Dokumentation kann dieser Prozess<br />

ein bis zwei Jahre Zeit in Anspruch<br />

nehmen. „Daneben haben wir auch Projekte,<br />

die überschaubar sind und sich innerhalb<br />

einer Woche erledigen lassen, beispielsweise<br />

eine kleinere Veränderung im Aufbau, die<br />

ebenfalls neu dokumentiert werden muss.“<br />

DAWG hat eine zusätzliche Bedeutung im<br />

Amerikanischen und bedeutet übersetzt<br />

„guter Partner“ oder „bester Kumpel“ – ein<br />

Aspekt, der Scherzer ebenfalls wichtig ist:<br />

„Wir wollen im Team und mit unseren Kunden<br />

auf Augenhöhe partnerschaftlich zusammenarbeiten.“<br />

Innerhalb der Firma hat<br />

er deshalb einen Kulturwandel eingeläutet<br />

und setzt auf familiäre Kommunikation:<br />

„Wir sagen Du zueinander und sprechen<br />

Probleme genauso offen an, wie wir Erfolge<br />

feiern und Lob verteilen.“ Und auch mit An­<br />

40 5 | <strong>2024</strong>


sprechpartnern bei den Kunden sind mittlerweile<br />

durch die teils langfristige Zusammenarbeit<br />

freundschaftliche Beziehungen<br />

gewachsen.<br />

„WissensWert“<br />

Die Fluktuation im Unternehmen ist sehr<br />

gering und ein Großteil der Belegschaft<br />

schon seit Jahrzehnten verwurzelt. Das ist<br />

Fluch und Segen zugleich, denn die Mitarbeitenden<br />

bilden den Wissensschatz der<br />

DAWG – wenn sie in den Ruhestand gehen,<br />

wird Wissen abfließen. Um das schon heute<br />

zu berücksichtigen und zukünftig zu vermeiden,<br />

wurde im Unternehmen das interne<br />

Projekt „WissensWert“ gestartet. Hier<br />

werden auf einer internen Plattform so viele<br />

Informationen wie möglich gesammelt, die<br />

später jungen Talenten an die Hand gegeben<br />

werden können. Eine gute Voraussetzung<br />

für die Arbeit bei der DAWG ist der Studiengang<br />

„Technische Kommunikation“, doch<br />

in der Regel sind Techniker und Ingenieure<br />

aller Fachrichtungen außer Chemie und<br />

Pharmazie für die Aufgaben geeignet. Michael<br />

Scherzer: „Eine Affinität zum Schreiben<br />

sollte ebenfalls da sein – alles Weitere<br />

können wir über Seminare und Weiterbildung<br />

sowie die Einarbeitung ergänzen.“<br />

Auch wichtig zu wissen: Rund 70 Prozent<br />

der Aufträge beschäftigen sich mit militärischen<br />

Produkten, denn das Unternehmen<br />

ist eines von nur rund 15 bundesweit, die<br />

Expertise für die rechtlichen und sicherheitskritischen<br />

Vorgaben in diesem Bereich<br />

haben.<br />

Wachsen & Zusammenwachsen<br />

Die großen Aufgaben in Sachen Neustrukturierung<br />

hat die DAWG hinter sich, doch<br />

der Geschäftsführer peilt weitere Ziele an:<br />

„Ich möchte mehr für unsere Gesundheitsprävention<br />

tun. Wir haben einen Raum für<br />

Yoga und Rückenkurse frei und wir haben<br />

eine Krankenzusatzversicherung eingerichtet.“<br />

Das zweite Ziel ist moderates Wachstum<br />

– auch das macht der Neustart möglich,<br />

denn es sind noch ein paar Schreibtische<br />

frei in den neuen Räumen. Neue Kolleginnen<br />

und Kollegen sind willkommen – für<br />

eine Runde Tischkicker, auf einen Kaffee<br />

im Bistro. Und natürlich für die spannende<br />

Reise in die unbekannten Welten neuer<br />

Produkte und Projekte.<br />

■<br />

DAWG GmbH & Co. KG<br />

August-Braun-Straße 1<br />

88239 Wangen im Allgäu<br />

Telefon 07522 70700<br />

info@dawg-dok.de<br />

www.dawg-dok.de<br />

Meike Winter<br />

BILDER: DAWG GMBH & CO. KG<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

41 5


Themenspezial | Betriebliche Elektromobilität<br />

Flotten- und Dienstfahrzeuge mit<br />

selbst erzeugtem PV-Strom laden<br />

Solarstrom einfach & effizient nutzen | Keine detaillierte Abrechnung erforderlich<br />

BILD: PIXABAY<br />

Am 16. Mai <strong>2024</strong> trat das Solarpaket I der<br />

Bundesregierung in Kraft. Es soll den Solarenergie-Ausbau<br />

als wichtigen Teil der<br />

Energiewende noch einmal deutlich beschleunigen.<br />

Unternehmen können nun<br />

unbürokratischer und einfacher Photovoltaikanlagen<br />

(PV) installieren und ihren<br />

selbst erzeugten Solarstrom nutzen. Wie,<br />

das ist eine strategische Unternehmensentscheidung.<br />

Eine Möglichkeit ist der Umstieg oder Teileinstieg<br />

in die E-Mobilität mit elektrisch<br />

angetriebenen Flotten- und Dienstfahrzeugen,<br />

die mit selbst erzeugtem Strom fahren.<br />

Dafür braucht es eine entsprechende betriebliche<br />

Ladeinfrastruktur, für die je nach<br />

Anwendungsfall unterschiedliche rechtliche<br />

Rahmenbedingungen gelten und für die es<br />

eine KfW-Förderung gibt.<br />

Im einfachsten Fall besitzt Ihr Unternehmensstandort<br />

einen gemeinsamen Stromverbrauchszähler,<br />

für die Liegenschaft und<br />

die Ladeinfrastruktur. Die PV-Anlage speist<br />

über den Stromerzeugungszähler den selbst<br />

erzeugten Strom in das Unternehmensnetz<br />

ein, zur teilweisen Eigennutzung. Sie laden<br />

ausschließlich firmeneigene Fahrzeuge, keine<br />

privaten Mitarbeiterfahrzeuge und keine<br />

Kundenfahrzeuge. Daher muss der Ladestrom<br />

nicht gesondert abgerechnet werden.<br />

Erzeugt die unternehmenseigene PV-Anlage<br />

nicht ausreichend Strom zum Laden, ist<br />

der benötigte Ladestrom einfach Teil der<br />

normalen Strombeschaffung.<br />

In diesem einfachen Beispiel benötigen Sie<br />

als Unternehmen auch keine eichrechts konforme<br />

Messung und Abrechnung. Die Vorschriften<br />

der Ladesäulenverordnung müssen<br />

Sie ebenfalls nicht beachten, solange Ihre<br />

Ladesäulen nicht öffentlich zugänglich sind.<br />

Prüfenswert ist zudem, ob Sie Ihre Ladeinfrastruktur<br />

von einem Service-Betreiber<br />

warten und überwachen lassen oder ob Sie<br />

die Ladeinfrastruktur mieten. Bei Leasing-<br />

Verträgen greift die KfW-Förderung nicht.<br />

Sigrid Leger<br />

42 5 | <strong>2024</strong>


Allgäu | Sonnenenergie<br />

Strom aus Sonnenenergie –<br />

Photovoltaik spielt im Allgäu<br />

eine wichtige Rolle<br />

Hin zu erneuerbaren Energien und mehr<br />

Energieeffizienz, weg von nuklearen und<br />

fossilen Brennstoffen – das ist der Kern der<br />

Energiewende in Deutschland. Deutschland<br />

soll bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden.<br />

Auch im Allgäu gibt es klare Ziele: Bis 2035<br />

wollen Kempten und das Oberallgäu klimaneutral<br />

sein.<br />

Deshalb braucht die Energiewende jeden<br />

einzelnen Stromerzeuger. Egal ob ein großes<br />

Windrad neben der Autobahn oder ein kleines<br />

Solarmodul auf dem Balkon. Jede Kilowattstunde,<br />

die so erzeugt und verbraucht<br />

wird, ist besser als die gleiche Energiemenge<br />

aus fossilen Energieträgern.<br />

Eine bedeutende Rolle dabei spielt der Bereich<br />

der Energieerzeugung durch Photovoltaik.<br />

Denn der Ausbau der Wasserkraft<br />

im Allgäu ist nahezu erschöpft. An Wind<br />

und Sonne dagegen mangelt es nicht. Eine<br />

Photovoltaikanlage eignet sich für nahezu<br />

alle Dachflächen und bietet viele Vorteile.<br />

Ökostrom selbst erzeugen und sparen<br />

Bis zu 60 % des Eigenbedarfs können mit<br />

einer PV­Anlage abgedeckt werden. Die<br />

Anlage amortisiert sich umso schneller, je<br />

mehr Strom selbst verbraucht wird. Eine<br />

Ersparnis von mehreren Tausend Euro nach<br />

20 Jahren Betriebslaufzeit ist die Regel.<br />

Unabhängigkeit von Strompreisen<br />

Mit einer PV­Anlage sinkt der Strombezug<br />

aus dem Netz und die Unabhängigkeit von<br />

schwankenden Strompreisen steigt. Mit<br />

einem Batteriespeicher lässt sich der Strom<br />

außerdem für einen späteren Zeitpunkt zwischenspeichern.<br />

Wer auf E­Mobilität umsteigt<br />

und Ladelösungen wie eine Wallbox<br />

installiert, erhöht den Eigenbedarf zusätzlich.<br />

Beitrag zur Energiewende<br />

PV­Anlagenbetreiber sparen Ressourcen<br />

sowie CO 2<br />

und treiben die Energiewende<br />

im Allgäu voran. Regionaler und regenerativer<br />

kann Strom nicht entstehen.<br />

Eine PV-Anlage<br />

aus regionaler Hand?<br />

Mit dem EnergieDach von AÜW setzen<br />

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Anfrage bis zur Inbetriebnahme der Anlage<br />

durch hauseigene Handwerker. Ein<br />

Rundum-sorglos-Service aus einer Hand.<br />

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Die AÜW-Solarexperten beraten Sie gerne.<br />

0831 2521-9520 | energiedach@auew.de<br />

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87435 Kempten<br />

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2 5 | <strong>2024</strong><br />

5 | <strong>2024</strong><br />

43


Vorarlberg | Energiezukunft<br />

Pumpspeicherkraftwerke wie das geplante Lünerseewerk II leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiezukunft in Europa. Als riesige grüne Batterie gleichen sie Schwankungen im Stromnetz<br />

flexibel aus und sorgen so für Stabilität.<br />

Die Zukunft aktiv gestalten<br />

Die illwerke vkw investiert in nachhaltige Projekte – und setzt dabei auf Wasserkraft und Innovation<br />

Die Energiezukunft steht im Zeichen der<br />

Nachhaltigkeit – und Vorarlberg ist bestens<br />

gerüstet, um eine führende Rolle in der<br />

klimafreundlichen Energieversorgung zu<br />

übernehmen. Die illwerke vkw setzt dabei<br />

auf ihre wichtigste Ressource: Wasserkraft.<br />

Als zukunftsorientierter Energiedienstleister<br />

verfolgt das Unternehmen klare Ziele, um<br />

Vorarlberg auf den Weg zur Energieautonomie<br />

zu führen und gleichzeitig den CO 2<br />

-Ausstoß<br />

drastisch zu reduzieren.<br />

Leuchtturmprojekt Lünerseewerk II<br />

„Die Herausforderung unserer Zeit liegt in<br />

der Umstellung auf erneuerbare Energien.<br />

Während die Stromerzeugung mit Wind und<br />

Sonne stark schwankt, bietet die Wasserkraft<br />

eine flexible Lösung, um die Lücken in der<br />

Ver sorgung zu schließen“, erklärt Vorstandsvorsitzender<br />

Christof Germann. „Pumpspeicherkraftwerke<br />

wie das Kopswerk II und<br />

das Obervermuntwerk II, die als ‚Batterien<br />

der Alpen‘ bezeichnet werden, spielen eine<br />

zentrale Rolle in diesem nachhaltigen Energiesystem.<br />

Sie ermöglichen es, überschüs­<br />

sigen Strom aus erneuerbaren Quellen zu<br />

speichern und bei Bedarf wieder ins Netz<br />

einzuspeisen – besonders in Zeiten, in denen<br />

der Wind nicht weht und die Sonne nicht<br />

scheint.“ Ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Strategie 2040 der illwerke vkw ist die stetige<br />

Weiterentwicklung der Infrastruktur. Mit<br />

dem Leuchtturmprojekt Lünerseewerk II<br />

werden neue Maßstäbe in der europäischen<br />

Energieversorgung gesetzt. Gleichzeitig plant<br />

das Unternehmen den Ausbau der Kleinwasserkraft<br />

und die Integration weiterer nachhaltiger<br />

Technologien wie Photovoltaik und<br />

Windkraft. Der gezielte Ausbau erneuerba­<br />

44 2 5 | <strong>2024</strong>


er Energien in Vorarlberg und die Beteiligung<br />

an Windkraftanlagen in Norddeutschland<br />

sind klare Schritte, um den Anteil an<br />

klimafreundlicher Energie weiter zu steigern.<br />

Wertschöpfung in Vorarlberg<br />

Doch Nachhaltigkeit bedeutet mehr als nur<br />

saubere Energie. Die illwerke vkw investiert<br />

massiv in die Zukunftsfähigkeit des Energiesystems<br />

und in die Versorgungssicherheit für<br />

die Menschen in Vorarlberg und im Westallgäu.<br />

Bis 2040 werden rund 9 Milliarden Euro<br />

in erneuerbare Energien, Infrastruktur und<br />

Dienstleistungen fließen. „Diese Investitionen<br />

stärken nicht nur die Energieversorgung.<br />

Ein Großteil der Wertschöpfung bleibt in<br />

Vorarlberg und der Region, tausende Arbeitsplätze<br />

werden in den nächsten Jahren durch<br />

diese Maßnahmen gesichert“, führt Vorstandsmitglied<br />

Gerd Wegeler aus. „Die Projekte<br />

sind also nicht nur ökologisch, sondern<br />

auch ökonomisch nachhaltig – für die Bevölkerung<br />

und die lokale Wirtschaft.“<br />

Den Grundstein legen<br />

Während das Unternehmen auf eine 100­jährige<br />

Geschichte der Wasserkraft zurückblicken<br />

kann, liegt der Fokus klar auf der Zukunft.<br />

Nachhaltigkeit und Innovation sind<br />

die treibenden Kräfte, die die illwerke vkw<br />

dabei unterstützen, den Wandel aktiv zu<br />

gestalten. Die Investitionen in erneuerbare<br />

Energien und Infrastruktur sichern nicht nur<br />

die Versorgung von heute, sondern legen den<br />

Grundstein für eine klimafreundliche Energieversorgung<br />

von morgen.<br />

illwerke vkw AG<br />

Weidachstraße 6<br />

6900 Bregenz<br />

Telefon +43 5574 601-0<br />

www.illwerkevkw.at<br />

BILD: ILLWERKE VKW AG<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

453


Betzigau | Energietechnik<br />

Pionier in der Batterie-Technologie<br />

Innovation und Qualität aus dem Allgäu<br />

Die KE-TEC GmbH mit Sitz in Betzigau<br />

hat sich als eines der führenden Test- und<br />

Entwicklungsunternehmen im Bereich der<br />

Batterie-Technologie etabliert. Das Unternehmen<br />

arbeitet eng mit weltweit namhaften<br />

Herstellern der Automobilindustrie<br />

zusammen, um ihre innovativen Lösungen<br />

zu entwickeln, die die Zukunft der Elektromobilität<br />

gestalten.<br />

Dass sich bei KE­TEC alles um Batterietechnologie<br />

dreht, zeigt schon das eigen entwickelte<br />

Energiemanagement – sichtbar an<br />

einem großen Bildschirm im Eingangsbereich,<br />

um möglichst energieeffizient und<br />

nachhaltig zu arbeiten. Das Thema Nachhaltigkeit<br />

ist nicht nur ein Schlagwort, sondern<br />

integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie.<br />

KE­TEC unterstützt seine Kunden<br />

auch bei der Entwicklung von Zweitverwendungsmöglichkeiten,<br />

um die Lebenszyklen<br />

einer Batterie zu verlängern und die Werthaltigkeit<br />

der Materialien zu maximieren. Um<br />

entsprechende Erfahrungen auch selbst zu<br />

sammeln und weiter zu optimieren, nutzt<br />

KE­TEC auch die selbst entwickelten Speicher<br />

für das Unternehmen.<br />

Analyse und Fehlerdiagnose<br />

„Einer unserer Schwerpunkte ist die Befundung<br />

und Analyse von Lithium­Ionen­Batterien<br />

oder auch nur einzelner Zellen. Eine<br />

Testung kann sowohl im entladenen wie<br />

auch im vollständig geladenen Zustand<br />

durchgeführt werden“, erläutert Roland<br />

Weixler, Gründer und Geschäftsführer. Mit<br />

Hilfe modernster Messgeräte wie beispielsweise<br />

dem Rasterelektronenmikroskop können<br />

so schnell und präzise Ursachen für<br />

46 2 5 | <strong>2024</strong>


Der Computertomograf bietet ganz neue Möglichkeiten an Analysen<br />

von Batterien und Werkstücken.<br />

Fehleranalyse einer Batteriezelle<br />

mögliche Probleme identifiziert werden. Ein<br />

Team von drei Mitarbeiterinnen sind spezialisiert,<br />

minimale Fremdkörper, Materialoder<br />

Zelldefekte zu finden, selbstverständlich<br />

alles sorgfältig dokumentiert für den<br />

Auftraggeber. Mittlerweile kann das Unternehmen<br />

auf eine Erfahrung von circa 9.000<br />

Batterieanalysen zurückblicken.<br />

Ganz neue Möglichkeiten bietet dem<br />

Team jetzt die Analyse durch einen Computertomographen,<br />

der erst vor wenigen<br />

Monaten angeschafft wurde. „Wenn ich<br />

sehe, dass diese Apparaturen und Instrumente<br />

von großer Bedeutung sind, investiere<br />

ich gerne für mein engagiertes<br />

Team“, betont Weixler. Mit dieser Technologie<br />

können jetzt auch Werkstücke<br />

anderer Branchen auf kleinste Fehler und<br />

Defekte untersucht werden, wodurch<br />

sich das Leistungsspektrum von KE­TEC<br />

erweitert.<br />

Testverfahren<br />

Des Weiteren ist das Unternehmen auf<br />

das Zyklisieren von Batterien spezialisiert.<br />

„Bei diesem Prozess werden Batterien regelmäßig<br />

aufgeladen und entladen, um<br />

ihre Leistung, Lebensdauer und Effizienz zu<br />

testen und zu optimieren. Mit diesem Verfahren<br />

können wir in nur einem Jahr einen<br />

Zyklus von rund acht Jahren von Batteriemodulen<br />

simulieren“, erklärt Weixler<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

47 3


Azubis bei einer Projektarbeit<br />

Röntgenanalyse einer Lithium-Ionen-Rundzelle<br />

mittels Computertomografie<br />

Im Zyklisierungsturm werden Alterungsprozesse simuliert.<br />

voller Stolz. Dies ist besonders wichtig für<br />

Lithium­Ionen­Batterien, die in Elektrofahrzeugen,<br />

tragbaren Geräten und erneuerbaren<br />

Energiespeichern verwendet werden,<br />

um die Lebensdauer möglichst<br />

zuverlässig vorhersagen zu können. Auf<br />

einem separaten Testgelände können auch<br />

kritische Extremtests unter optimalen<br />

und gesicherten Bedingungen durchgeführt<br />

werden. Die Kunden können die<br />

Versuche live per Kamera verfolgen, um<br />

eigene Eindrücke sammeln zu können.<br />

Die Versuche dienen zur Verbesserung<br />

der Fahrzeugsicherheit und dem Brandschutz.<br />

Entwicklung von Lösungen<br />

KE­TEC unterstützt seine Kunden aber<br />

auch von der Entwicklung innovativer Elektronik­<br />

und Softwarelösungen bis hin zur<br />

Herstellung von Prototypen ganzer Batteriesysteme.<br />

Dank der hausinternen Elektronik­<br />

und Softwareentwicklung kann das<br />

Unternehmen schnell und kompetent auf<br />

die spezifischen Anforderungen der Kunden<br />

reagieren. Mit einer modernen Laserschweißanlage<br />

stellen die Experten Prototypen<br />

der Zellmodule in höchster Qualität<br />

und individuell nach Kundenwunsch her.<br />

Dies garantiert nicht nur hervorragende<br />

48 5 | <strong>2024</strong>


Jährlicher Bike-Ausflug<br />

„In einer Zeit, in der die Nachfrage nach umweltfreundlichen und<br />

nachhaltigen Mobilitätslösungen stetig wächst, haben wir uns zum Ziel<br />

gesetzt, kontinuierlich in Forschung und Entwicklung zu investieren.“<br />

Roland Weixler, Geschäftsführer<br />

Auf eine vielseitige Ausbildung und selbstständiges<br />

Arbeiten wird größter Wert gelegt.<br />

Leckeres Essen aus der Kantine<br />

Prototypen, sondern auch eine hohe Flexibilität<br />

und einen Zeitvorsprung bei der Entwicklung.<br />

Ausbildung<br />

Selbstverständlich sorgt das Unternehmen<br />

auch für den eigenen Nachwuchs. Jährlich<br />

werden zwei Azubis im Bereich Mechatronik<br />

ausgebildet, die umfassende Einblicke in<br />

die verschiedenen Unternehmensbereiche<br />

erhalten. Verantwortlich ist Ausbildungsleiter<br />

Julian Deinstorfer, der sein Nachwuchsteam<br />

auch bei Lehrlings­Projekten unterstützt.<br />

Durch solche praxisnahen Versuche<br />

werden die Azubis optimal auf ihre berufliche<br />

Zukunft vorbereitet und zusätzlich wird<br />

die Teamfähigkeit gestärkt.<br />

Benefits<br />

Das Unternehmen legt größten Wert auf die<br />

Zufriedenheit seiner rund 50 Mitarbeitenden.<br />

So steht allen ein top ausgestatteter<br />

Fitnessraum zur Verfügung, einen jährlichen<br />

Radausflug gibt es on top. Zudem kreiert<br />

eine eigene Köchin täglich aus regionalen<br />

Zutaten zwei Mittagessen für die gesamte<br />

Belegschaft – komplett gesponsort von der<br />

Geschäftsleitung. Da kann es auch mal Forellen<br />

geben, die Chef und der Ausbildungsleiter<br />

gemeinsam geangelt haben – wenn<br />

das mal nicht für ein besonderes Unternehmen<br />

spricht!<br />

■<br />

KE-TEC GmbH<br />

Am Bahndamm 1<br />

87488 Betzigau<br />

Telefon 0831 590986-0<br />

info@ke-tec.com<br />

www.ke-tec.com<br />

Nadja Falke<br />

BILDER: KE-TEC GMBH<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

49 5


Haldenwang | Gebäudetechnik<br />

Ingenieure aus der Praxis<br />

Ausgereifte Planungen für nachhaltige Gebäudetechnik<br />

Planung mit Praxishintergrund – das ist es,<br />

was die Ingenieurplanungen der Prestle<br />

Ingenieure aus Biberach auszeichnet. Mindestens<br />

zwei bis drei praktische Jahre als<br />

Bauleiter in einem ausführenden Betrieb<br />

sind dort Voraussetzung, um Fachplanungen<br />

durchzuführen. Auch eine Ausbildung als<br />

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik vor dem Ingenieursstudium<br />

belegt entsprechende Praxiserfahrung.<br />

„Während der Planung haben unsere Ingenieure<br />

immer schon die Ausführbarkeit im<br />

Hinterkopf “, erklärt Benjamin Prestle seinen<br />

Anspruch als Geschäftsführer. „Auch und<br />

gerade bei der Gewerk übergreifenden Planung<br />

entstehen sonst Reibungspunkte. Und<br />

die gilt es, von Anfang an zu vermeiden.“ Das<br />

Portfolio seines Planungsbüros deckt sämtliche<br />

Leistungsphasen der Objekt­ und<br />

Fachplanung nach HOAI ab. Auftraggeber<br />

können einzelne Phasenplanungen vergeben,<br />

aber auch die Komplettplanung inklusive<br />

Mitwirkung bei der Vergabe, Bauüberwachung<br />

und Objektbetreuung.<br />

Dach, Fassadentechnik & Photovoltaik –<br />

das Plus der Prestle Ingenieure<br />

Als eines der wenigen regionalen Ingenieurbüros<br />

hat Benjamin Prestle die technische<br />

Planung von Gebäudehüllen im Portfolio.<br />

„Ob Neubau oder energetische Sanierung –<br />

die Planung der Gebäudehülle mit Dach,<br />

Fassade, PV und der zugehörigen statischen<br />

Berechnung ist komplex. Hier alles aus einer<br />

Hand zu bekommen, ist von Vorteil hinsichtlich<br />

der Qualität des Gesamtobjekts in<br />

allen Details und Schnittstellen“, sagt Bau­<br />

Ingenieur Frank Schmid.<br />

„Prestle-Planungsingenieure haben<br />

alle einen Praxis-Hintergrund, durch<br />

den wir Stolperfallen professionell<br />

umgehen können.“<br />

Benjamin Prestle, Geschäftsführer<br />

Prestle-Ingenieurplanung<br />

• Dach- und Fassadentechnik<br />

Statik, Bauphysik, Entwässerung,<br />

Dämmung, Schallschutz<br />

• Heizungstechnik<br />

BHKW, Geothermie, Nahwärme,<br />

Solar, Wärmepumpe<br />

• Lüftungs-, Kälte- und Klimatechnik<br />

Raumlufttechnik, VRF-Systeme, Kaltwassersatz,<br />

Präzisionsklimaanlagen<br />

• Sanitärtechnik<br />

Trinkwasser, Regenwasser, Wasseraufbereitung,<br />

Schwimmbadtechnik<br />

• Photovoltaik<br />

Dachanlagen, Photovoltaik-Fassaden,<br />

Parkplatzüberdachung<br />

Technische Gebäudeausrüstung (TGA)<br />

Energieeffiziente Gebäude wirken sich ökonomisch<br />

wie ökologisch aus. Doch welche<br />

Versorgung mit Energie, Wasser, Luft, Wärme<br />

oder Kälte ist die beste? Das herauszufinden,<br />

sehen Prestle­Ingenieure als entscheidende<br />

Aufgabe – in jedem einzelnen<br />

Planungsprojekt und für jeden einzelnen<br />

Auftraggeber. Prestle erarbeitet mögliche<br />

Lösungen und bildet Kosten­ und Effizienzfaktoren<br />

ab, auf deren Grundlage Bauherren<br />

ihre Entscheidung treffen können.<br />

Prestle Ingenieure GmbH<br />

Freiburger Straße 40<br />

88400 Biberach<br />

Telefon 07351 5000-15<br />

info@prestle-ingenieure.de<br />

www.prestle-ingenieure.de<br />

BILDER: PRESTLE INGENIEURE GMBH<br />

50 2 5 | <strong>2024</strong>


Themenspezial | Betriebliche Elektromobilität<br />

Laden beim Arbeitgeber<br />

stärkt Mitarbeiterbindung<br />

Laut einer Umfrage von e.on aus 2021<br />

sprechen sich 90 Prozent der Führerscheinbesitzer<br />

dafür aus, dass Arbeitgeber ihren<br />

Mitarbeitenden Elektrofahrzeuge und entsprechende<br />

Lademöglichkeiten anbieten.<br />

18 Prozent der befragten Berufstätigen gaben<br />

an, dass am Arbeitsort bereits Lademöglichkeiten<br />

für die E-Fahrzeuge von<br />

Kunden oder Mitarbeitern vorhanden sind.<br />

15 Prozent sagten, dass ihr Arbeitgeber<br />

Elektroautos im Fuhrpark hat.<br />

Diese Zahlen zeigen das Potenzial der E-<br />

Mobilität beim Recruiting. Zumal kostenloses<br />

oder vergünstigtes Laden beim Arbeitgeber<br />

seit 2017 komplett steuerfrei für die<br />

Mitarbeitenden ist und Unternehmen beim<br />

Aufbau nicht-öffentlicher Ladestruktur von<br />

der KfW gefördert werden. Ein geldwerter<br />

Vorteil liegt eventuell dann vor, wenn<br />

Arbeitgeber bei den Mitarbeitenden zuhause<br />

eine Wallbox installieren.<br />

BILD: ROBBIN HIGGINS AUF PIXABAY<br />

Während der Arbeitszeit, also rund acht<br />

Stunden am Tag, steht das E-Auto eines<br />

Mitarbeitenden „nur“ auf dem Parkplatz<br />

herum. Während dieser Zeit kann es meist<br />

problemlos geladen werden. Geschieht dies<br />

zudem über die Mittagszeit, wenn der An ­<br />

teil an Strom aus Sonne und Wind generell<br />

am höchsten ist, hilft das laut einer Studie<br />

des Naturschutzbund Deutschland, CO 2<br />

ein zusparen. Eine Win-Win-Situation für Un ­<br />

ternehmen, Mitarbeitende und die Umwelt.<br />

Sigrid Leger<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

51


Allgäu | Anbieterwechsel<br />

Tarife vergleichen –<br />

Wechsel beantragen – Geld sparen<br />

Ein Wechsel von Strom- und/oder Gasanbieter ist kinderleicht<br />

Ein Anbieterwechsel für Strom und Gas<br />

kann viel Geld sparen und ist einfacher, als<br />

man vielleicht denkt. In nur wenigen Schritten<br />

können Verbraucher zu einem neuen<br />

Anbieter wechseln und von günstigeren Tarifen<br />

und besseren Konditionen profitieren.<br />

Ob Anbieter mit extrem niedrigen Preisen<br />

die richtige Entscheidung sind, muss Jeder<br />

selbst entscheiden. Billig ist nicht unbedingt<br />

auch gut, was sich gerade in zurückliegenden<br />

Krisenzeiten vor allem in punkto Versorgungssicherheit<br />

gezeigt hat.<br />

So kinderleicht geht der Wechsel<br />

Die Preisunterschiede zwischen Grundversorgern<br />

und alternativen Anbietern wie<br />

PRÄG sind weiterhin groß, daher lohnt sich<br />

ein Preisvergleich fast immer. Wer ein Vergleichsportal<br />

im Internet zu Rate ziehen<br />

möchte, sollte beachten, dass diese in der<br />

Regel nur die Strom­ und Gasanbieter listen,<br />

die dafür bezahlen. Einen persönlichen<br />

Tarifrechner gibt es auf unserer Website<br />

(www.praeg.de). Dort steht auch alles Wissenswerte<br />

rund um Strom­ und Gastarife,<br />

Anbieterwechsel u.v.m. Ist die Entscheidung<br />

für den optimalen Wunschtarif gefallen,<br />

kann die Bestellung auch gleich direkt<br />

online abgeschlossen werden. Danach übernimmt<br />

das Team von Präg und kümmert<br />

sich u.a. um die Kündigung bei Ihrem bisherigen<br />

Versorger bis zur Wechselmeldung bei<br />

Ihrem zuständigen Netzbetreiber. Selbstverständlich<br />

fließen Strom­ und Gas auch während<br />

der Umstellung lückenlos weiter.<br />

Übrigens: „Der Grundversorgungstarif kann<br />

jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen<br />

gekündigt werden, außerdem haben<br />

Kunden Sonderkündigungsrecht, wenn der<br />

Anbieter die Strompreise erhöht“, erklärt<br />

Daniel Wassermann, Kundenberater bei der<br />

Firma Präg.<br />

PRÄG – zuverlässiger Partner seit 120 Jahren<br />

Der Energiedienstleister Präg mit Hauptsitz<br />

in Kempten und Niederlassungen in Bayerisch­Schwaben,<br />

Thüringen und Sachsen,<br />

ist ein mittelständisches, familiengeführtes<br />

Unternehmen mit engem regionalem Bezug.<br />

Er ist nicht nur Anbieter, sondern mit<br />

seinen Mitarbeitern Ansprechpartner und<br />

„Kümmerer“ für Ihre Anliegen rund um<br />

Strom und Gas, und Ihr qualifizierter Partner<br />

bei fast allen Energiethemen vor Ort.<br />

Adolf Präg GmbH & Co.KG<br />

Im Moos 2<br />

87435 Kempten<br />

Daniel Wassermann<br />

Gebietsverkaufsleiter<br />

Telefon 08333 920735<br />

daniel.wassermann@praeg.de<br />

www.praeg.de<br />

BILDER: PRÄG<br />

52 2 5 | <strong>2024</strong>


Anzeige<br />

Extremwetter bedrohen Server & Daten<br />

Durch die aktuellen Unwetter in Süddeutschland entstanden hohe Sachschäden und<br />

tagelange Betriebsunterbrechungen. Wie können Unternehmen sich davor schützen?<br />

Unwetterschäden verursachten 2023 in<br />

Deutsch land Kosten in Höhe von 5,7 Milliarden<br />

Euro, so der Gesamtverband der Versicherer<br />

(GDV). Das waren 1,7 Milliarden<br />

Euro mehr als ein Jahr zuvor. Die meisten<br />

Schäden entstanden insbesondere in Süddeutschland.<br />

Bei diesen Unwetterereignissen wird oft<br />

übersehen, dass nicht nur Gebäude und Infrastruktur<br />

beschädigt werden. Überschwemmungen<br />

treffen auch die Gebäudeeinrichtung<br />

und wertvolle IT-Hardware wie<br />

Server, was die Vernichtung wertvoller<br />

Daten zur Folge hat. Auch IT-Systemen, die<br />

nicht durch Backups gesichert wurden,<br />

droht die Gefahr, durch Unterbrechungen<br />

der Stromversorgung beeinträchtigt zu werden.<br />

Je nach Unternehmen und Schadensausmaß<br />

können diese Ausfälle Kosten von<br />

einigen Tausend Euro bis zu mehreren Millionen<br />

pro Tag verursachen.<br />

Herausforderung Gebäudesicherheit<br />

Die meisten Unternehmen, die Daten speichern<br />

und verarbeiten, bewahren die dafür<br />

benötigten Server in separaten Räumen<br />

oder im Keller ihres Standortes auf. Kommt<br />

es beispielsweise zum Hochwasser sind diese<br />

Räume meist nicht ausreichend geschützt<br />

und die ersten, die vom Wassereintritt<br />

betroffen sind. Aus diesem Grund<br />

setzen viele deutsche Unternehmen auf<br />

Colocation und lagern ihre Server in das Rechenzentrum<br />

ihres Partners aus. Denn externe<br />

Colocation-Rechenzentren verfügen<br />

beispielsweise über höhere physische Sicherheitsstandards<br />

gegen Hochwasser, über<br />

redundante Stromversorgung und über eine<br />

Leckage Erkennung als die eigenen Server-<br />

Räume. Zudem übernimmt der Betreiber die<br />

Überwachung und Verantwortung für die<br />

Sicherheit der Server und Daten.<br />

Colocation, aber bitte nachhaltig<br />

Das Colocation-Rechenzentrum LEW Green<br />

Data Center von LEW ist hoch sicher und bietet<br />

zusätzliche physische Sicherheit gegen<br />

derartige Extremwetterereignisse. Dank redundanter<br />

Stromversorgung und Datenanbindung<br />

kann eine hohe Ausfallsicherheit<br />

garantiert werden.<br />

„Unser LEW Green Data Center ist vor<br />

Unwetterereignissen wie zum Beispiel<br />

Hochwasser und vor Stromausfällen<br />

geschützt. Dies bestätigen auch unsere<br />

detaillierten Analysen zur Bewertung<br />

von Umwelteinflüssen und deren<br />

Auswirkungen auf das<br />

Rechenzentrum.“<br />

Jörg Steins, Geschäftsführer von LEW TelNet<br />

LEW setzt zudem auf einen energieeffizienten<br />

und klimaschonenden Betrieb im LEW<br />

Green Data Center. Dank umfassender physischer<br />

Sicherheit zählt es zu den sichersten<br />

und nachhaltigsten seiner Art in Bayern.<br />

Das Beste: Mit Colocation lassen sich<br />

sogar noch Betriebskosten sparen.<br />

Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum<br />

Thema Ausfallsicherheit und Schutz vor<br />

Unwetterer eignissen.<br />

So geht IT-Sicherheit<br />

nachhaltig!<br />

Colocation mit dem LEW Green<br />

Data Center in Augsburg –<br />

sicher und nachhaltig<br />

Speichern Sie Ihre wertvollen Daten sicher<br />

und besonders nachhaltig in unserem LEW<br />

Green Data Center in Augsburg. Reservieren<br />

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nachhaltigen Rechenzentrum in Augsburg.<br />

Informieren Sie sich gleich unter:<br />

T +49 821 328-4477<br />

greendatacenter@lewtelnet.de<br />

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nachhaltig Server auslagern!<br />

2 5 | <strong>2024</strong><br />

5 | <strong>2024</strong><br />

53


Bidingen | Heizungs- und Klimatechnik<br />

Die Zukunft des Heizens und Lüftens<br />

Seit 20 Jahren sorgt die Raida Werksvertretung für ein optimales Wohnraumklima<br />

Als sich Frank Raida vor 20 Jahren selbstständig machte, hatte er das Ziel, Firmen und Bauherren vom großen Potenzial dezentraler Lüftung und<br />

moderner Heizsysteme zu überzeugen. Heute sorgt der Geschäftsführer und „Vollblutverkäufer“ am Firmenstandort in Bidingen zusammen mit<br />

seinem fünfköpfigen Team für bestes Raumklima in Wohn- und Arbeitsräumen. Die Nachfrage nach alternativen Heizlösungen und dezentraler Wohnraumbelüftung<br />

ist groß – die Raida Werksvertretung setzt mit den Produkten von inVENTer und Redwell auf innovative Lösungen für die Zukunft.<br />

Unternehmer Frank Raida weiß aus eigener<br />

Erfahrung, dass vieles für Infrarot­Heizsysteme<br />

spricht – darunter die einfache Installation,<br />

lebenslange Wartungsfreiheit und<br />

flexible Montage. „Infrarotheizungen erfreuen<br />

sich wachsender Beliebtheit, und<br />

das aus gutem Grund: Die modernen Heizsysteme<br />

bieten eine beeindruckende Kombination<br />

aus hoher Effizienz und niedrigen<br />

Anschaffungskosten“, so Raida. Konzipiert<br />

nach den neuesten ökologischen und ökonomischen<br />

Kriterien präsentieren sie eine<br />

umweltfreundliche Alternative, denn besonders<br />

in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage<br />

können Redwell Infrarotheizungen<br />

nahezu CO 2 ­neutral betrieben werden.<br />

Studien zeigen, dass Infrarotheizungen eine<br />

ökologisch und ökonomisch gute Alternative<br />

zu Wärmepumpen sind. „Mit Infrarot<br />

ist jeder Raum individuell beheizbar, und<br />

die Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

ist groß“, hebt der Firmenchef das<br />

Potenzial des Systems hervor.<br />

Lösungen, die den Unterschied machen:<br />

zukunftssicher, umweltfreundlich und effizient<br />

Redwell setzt auf höchste Qualität und ansprechendes<br />

Design, wodurch sich die Infrarotheizungen<br />

nahtlos in jedes Wohnoder<br />

Arbeitsumfeld integrieren lassen. Sie<br />

strahlen eine angenehme Wärme aus, die<br />

für ein behagliches Wohnklima sorgt. „Im<br />

Gegensatz zu konventionellen Heizungen<br />

erwärmen sie nicht die Raumluft, sondern<br />

alle Oberflächen, wie Wände, Böden und<br />

Möbel. Die gespeicherte Wärmeenergie erwärmt<br />

damit gleichmäßig den kompletten<br />

Raum, was zu einer gleichmäßigen und nachhaltigen<br />

Wärmeverteilung führt“, erläutert<br />

Das Team feiert Firmenjubiläum: Im familiären Betrieb ziehen die Mitarbeiter der Raida Werksvertretung an einem Strang.<br />

Raida. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei<br />

denkbar vielfältig – besonders im Neubau<br />

oder bei Sanierungen spielen die Heizsysteme<br />

ihre Vorteile voll aus. „Unsere Infrarotheizungen<br />

machen mit ihrer innovativen<br />

Technologie unabhängig von herkömmlichen<br />

Öl­ und Gasheizungen, und bieten<br />

eine Lösung, die zukunftssicher, umweltfreundlich<br />

und effizient ist.“ Raida ist überzeugt:<br />

„Wir werden in Zukunft mehr mit<br />

Strom heizen.“<br />

Mit den Lüftungssystemen von inVENTer<br />

hat das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen ein Produkt<br />

54 2 5 | <strong>2024</strong>


Ob als Diskus, Glasbild oder Lichtrahmen: Infrarotheizungen gibt es in vielfältigen modernen und eleganten Varianten.<br />

im Portfolio, das in gleicher Weise den Nerv<br />

der Zeit trifft. „Den Menschen wird immer<br />

mehr bewusst, wie wichtig eine kontrollierte<br />

Wohnraumbelüftung ist“, so Raida. Die<br />

dezentrale Lüftung spart Heizkosten dank<br />

Wärmerückgewinnung, erhöht den Wohnkomfort,<br />

lüftet sehr leise, automatisch und<br />

bedarfsgeführt, und hilft dabei, den Primärenergiebedarf<br />

des Hauses zu senken. Eine<br />

gesunde, energieschonende Luftzirkulation<br />

ist damit garantiert.<br />

Absolute Kundenorientierung und ein Team,<br />

das mitdenkt<br />

Von den Vorteilen seiner Heiz­ und Belüftungssysteme<br />

ist Raida persönlich überzeugt<br />

– der Unternehmer setzt die Produkte<br />

auch in der Firma und den eigenen vier<br />

Wänden ein. „Mir ist es wichtig, im Umgang<br />

mit den Kunden authentisch zu sein und<br />

Lösungen anzubieten, die einen echten<br />

Mehrwert bringen.“ Gemeinsam mit seinem<br />

Team setzt der Geschäftsführer auf ehrliche<br />

Produktberatung, um im Sinne des Kunden<br />

individuell die beste Lösung für ein optimales<br />

Wohnraumklima zu finden. „Bei uns<br />

geht es nicht darum, so schnell wie mög ­<br />

lich eine hohe Stückzahl zu verkaufen“, sagt<br />

Raida. „Es geht um zufriedene Kunden und<br />

bestmöglichen Service.“ Dazu zähle ein<br />

kostenfreier Planungsvorschlag ebenso wie<br />

die gute Erreichbarkeit und feste Ansprechpartner.<br />

„Wir sind für den Kunden da,<br />

wenn er uns braucht.“ Auf seine Mitarbeiter<br />

sei dabei absolut Verlass: „Sie denken und<br />

gestalten die Prozesse aktiv mit. Wir sind<br />

ein familiärer Betrieb, in dem alle an einem<br />

Strang ziehen“, beschreibt der Geschäftsführer<br />

das Miteinander im Unternehmen.<br />

Information und Austausch vor Ort<br />

Von den innovativen Produkten und dem<br />

gebotenen Leistungsspektrum können sich<br />

Interessierte während der Büroöffnungszeiten<br />

(nach telefonischer Terminvereinbarung)<br />

sowie jeden ersten Samstag im Monat<br />

vor Ort in der Raida Werksvertretung ein<br />

eigenes Bild machen: Die Ausstellungsräume<br />

bieten Inspiration und einen Einblick in<br />

die Funktionsweise der Systeme. Auch verschiedene<br />

Vortragsreihen und Schulungen<br />

werden am Firmenstandort angeboten, um<br />

„Mir ist es wichtig, im Umgang mit<br />

den Kunden authentisch zu sein und<br />

Lösungen anzubieten, die einen echten<br />

Mehrwert bringen.“<br />

Frank Raida, Geschäftsführer<br />

sich auszutauschen, sich Know­how anzueignen<br />

und mehr über die neuesten Innovationen<br />

zu erfahren, die die Welt des Heizens<br />

und Lüftens bewegen.<br />

Mahi Kola<br />

Raida Werksvertretung<br />

Frank Raida<br />

Laichweg 17<br />

87651 Bidingen<br />

Telefon 08348 978900<br />

info@haustechnik-raida.de<br />

www.raida-werksvertretung.de<br />

BILDER: RAIDA WERKSVERTRETUNG<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

55 3


Themenspezial | Ladeinfrastruktur für E-Lkw<br />

Bayern fördert nicht öffentliche<br />

Ladeinfrastruktur für Lkw<br />

BILD: NETZE BW AUF UNSPLASH<br />

Lkw und andere Transportfahrzeuge sind<br />

aus unserem Wirtschaftsleben nicht wegzudenken.<br />

Gleichzeitig sind sie für rund<br />

sechs Prozent der CO 2<br />

-Emissionen in der<br />

EU verantwortlich. Ohne eigene Ladepunkte<br />

auf dem Betriebsgelände ist ein Umstieg<br />

auf elektrisch angetriebene Lkw allerdings<br />

schwierig. Vom Förderprogramm „Nicht<br />

öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur<br />

für den E-Straßengüterverkehr in Bayern“<br />

können umstiegswillige Unternehmen jetzt<br />

wieder profitieren. Der zweite Aufruf wird<br />

für den Zeitraum Oktober-November <strong>2024</strong><br />

erwartet.<br />

„Das rechnet sich“<br />

Ein Unternehmen, das beim ersten Aufruf<br />

zum Zuge kam, ist das Speditionsunternehmen<br />

W&P aus dem unterfränkischen Prichsenstadt.<br />

Insgesamt 28 Diesel-Lkw wird es<br />

durch E-Lkw ersetzen. „Das rechnet sich,<br />

wenn du selber die Solaranlagen dazu hast,<br />

durch die Mautersparnis und die Förderung“,<br />

sagt Geschäftsführer Alexander Wehr.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Antragsberechtigt für das bayerische Förderprogramm<br />

sind Unternehmen mit eigenem<br />

Fuhrpark für Transporte mit Sitz oder<br />

Verbund-Niederlassung in Bayern. Gefördert<br />

werden Netzanschluss, Pufferspeicher,<br />

die Ladeinfrastruktur selbst sowie dazugehörige<br />

Komponenten wie etwa Tiefbau, Beleuchtung<br />

oder Lastmanagement. KMU erhalten<br />

bis zu 50 Prozent Förderung, größere<br />

Unternehmen bis zu 40 Prozent. Die Rei­<br />

hung der positiven Bescheide erfolgt nach<br />

der Dieseleinsparung pro neu errichtetem<br />

Ladepunkt.<br />

Nach dem ersten Aufruf, der Ende Februar<br />

<strong>2024</strong> endete, wurden 30 Bescheide positiv<br />

ausgestellt mit einem Volumen von knapp<br />

4 Millionen Euro für 86 Lkw-Ladepunkte.<br />

Aktuell sind auf Deutschlands Straßen gut<br />

6.000 mittlere und schwere E-Nutzfahrzeuge<br />

unterwegs, das entspricht 0,7 Prozent<br />

der Nutzfahrzeuge. Per Wasserstoff angetriebene<br />

Nutzfahrzeuge sind es rund 80.<br />

Mehr dazu: www.bayern-innovativ.de/de/<br />

seite/foerderprogramm-e-strassengueterverkehr<br />

Sigrid Leger<br />

56 5 | <strong>2024</strong>


Kaufbeuren | Gebäudetechnik<br />

„Ich wollte endlich weg vom Gas“<br />

Heizungssanierung bei Kabarettist Wolfgang Krebs mit Wärmepumpe und eXergiemaschine<br />

Wolfgang Krebs hat an der Regelung oder am Smartphone volle Kontrolle über sein<br />

Heizsystem. Alle Betriebszustände und Wärmeflüsse werden am Regler VarCon380<br />

oder in der Webanwendung VMS (varmeco Management Server) dargestellt.<br />

Mit der Heizungssanierung hat Wolfgang<br />

Krebs das effizient konzipierte Gebäude<br />

endgültig CO 2<br />

-frei gemacht.<br />

Die beiden Wärmepumpen arbeiten effizient bei ca. 35 °C Heiztemperatur.<br />

Für die hygienische Warmwasserbereitung sorgt<br />

die eXergiemaschine (eXm), die die erforderlichen 60 °C liefert.<br />

Es gibt viele Gründe, eine Heizung zu sanieren.<br />

Bei Kabarettist und Parodist Wolfgang<br />

Krebs spielt der Angriff Russlands auf die<br />

Ukraine die entscheidende Rolle: „Seitdem<br />

stand für mich fest: Ich will kein Erdgas<br />

mehr im Haus!“ Heute sorgen zwei dachaufgestellte<br />

Wärmepumpen, eine Solarthermieanlage,<br />

ein Wärme­Pufferspeicher, eine<br />

„Da kein ganzes Jahr seit der Umrüstung<br />

verstrichen ist, ist es für einen<br />

Kostenvergleich zu früh. Aber mein<br />

wichtigstes Ziel ist erfüllt: Heute brauche<br />

ich kein Erdgas mehr.“<br />

Kabarettist Wolfgang Krebs<br />

eXergiemaschine und ein Wasser­Wasser­<br />

Durchlauferhitzer für Wärme und Warmwasser.<br />

Hygienisches Warmwasser im Durchflussprinzip<br />

Die Warmwasserbereitung erfolgt in einem<br />

sogenannten Frischwassererwärmer VARIO<br />

fresh­nova von varmeco. Dieser Trinkwassererwärmer<br />

bezieht vom Pufferspeicher<br />

Heizwärme und überträgt sie mithilfe eines<br />

Wärmetauschers auf frisches, kühles Trinkwasser.<br />

So bleiben Heizwasser und Trinkwasser<br />

strikt getrennt und das Wasser wird<br />

im Durchlaufprinzip erhitzt. Das reduziert<br />

das Legionellenrisiko und spart Energie, da<br />

Trinkwasser nur dann erwärmt wird, wenn<br />

Warmwasser gezapft wird.<br />

Temperatur-Boost für eine hygienische Warmwasserbereitung<br />

Die beiden Wärmepumpen laufen mit einem<br />

hohen Wirkungsgrad, da sie nur etwa<br />

35 °C zum Heizen liefern müssen. Die zur<br />

hygienischen Warmwasserbereitung erforderlichen<br />

60 °C müssen sie nicht erreichen.<br />

Dafür gibt es ein anderes Gerät: die<br />

eXergiemaschine (eXm). Dies ist eine spezielle<br />

Wasser­Wasser­Wärmepumpe, die<br />

varmeco und ihr Schweizer Partner BMS­<br />

Energietechnik für höhere Quellentemperaturen<br />

konzipiert haben. Die wandmontierte<br />

eXm entnimmt dem Wärmepuffer<br />

(einem Schichtenspeicher) über zwei Kreisläufe<br />

Wasser bei ca. 35 °C. Ein Teil davon<br />

wird auf mehr als 60 °C erhitzt und oben in<br />

den Speicher eingespeist. Der andere Teil<br />

wird gekühlt und dem Wärmespeicher ganz<br />

unten zugeführt. So kann der Warmwasserbereiter<br />

eine hohe Vorlauftemperatur nutzen<br />

und die zwei Heizungswärmepumpen<br />

erhalten einen kühleren Rücklauf. Das erhöht<br />

deren Wirkungsgrad. Und sollte die<br />

eXergiemaschine einmal ausfallen, übernimmt<br />

eine kompakte Elektroheizung das<br />

Nacherhitzen auf 60 °C.<br />

Weitere Informationen unter<br />

exergiemaschine.com und varmeco.de<br />

varmeco GmbH & Co. KG<br />

Johann-Georg-Weinhart-Straße 1<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Telefon 08341 9022-0<br />

info@varmeco.de<br />

www.varmeco.com<br />

BILDER: VARMECO GMBH, RALF DUNKER<br />

2 5 | <strong>2024</strong><br />

5 | <strong>2024</strong><br />

57


Erkheim | Energieholz<br />

Im Allgäu unterstützt Holz<br />

die Wärmewende<br />

Regionale Wertschöpfung im Allgäu versus Wertschöpfung für Öl- und Gasförderländer<br />

Für das Allgäu ist Holz ein bedeutender erneuerbarer<br />

Energieträger. Etwa 35 Prozent<br />

des Allgäus sind mit Wäldern bedeckt.<br />

Die bewirtschafteten Wälder werden aktiv<br />

gepflegt und nachhaltig genutzt, um einerseits<br />

Holz zu gewinnen und andererseits den<br />

Wald in all seinen Funktionen gesundzuerhalten.<br />

Dennoch ist Holz als Energieträger<br />

zuletzt häufiger in die Diskussion geraten.<br />

Wir sprachen mit Dr. Alexander Eberhardinger,<br />

Geschäftsführer der KSK GmbH in Erkheim.<br />

Das Unternehmen vertreibt regional hergestellte<br />

Holzbrennstoffe und recycelt Grünabfälle<br />

sowie Altholz, um daraus diverse<br />

Produkte und Energieträger in den Kreislauf<br />

zurückzuführen.<br />

AWM: Herr Eberhardinger, können Sie erklären,<br />

warum Holz in Form von Pellets<br />

oder Hackschnitzeln so in Verruf geraten<br />

ist?<br />

A. Eberhardinger: Ich kann es mir nur<br />

mit Unwissenheit und Vorurteilen erklären.<br />

Teilweise werden leider auch von einzelnen<br />

Medien oder Interessensverbänden Videos<br />

von Kahlschlägen in den USA oder Rumänien<br />

mit unserem Energieholzmarkt in Verbindung<br />

gebracht. Fakt ist, dass Holz als<br />

Baustoff und Energieträger CO 2<br />

­neutral ist.<br />

Das wird nicht nur von der Wissenschaft<br />

getragen, sondern auch von allen aktuellen<br />

politischen Richtlinien auf nationaler und<br />

EU­Ebene. Fakt ist weiterhin, dass wir unsere<br />

Wälder hier in Deutschland nachhaltig<br />

und vorbildlich bewirtschaften. Da können<br />

sich die Bürger auf unsere Förster und<br />

Waldbesitzer wirklich verlassen. Pellets<br />

und Hackschnitzel werden im Übrigen aus<br />

Resthölzern gewonnen, die bei der Stammholzernte<br />

oder im Sägewerk als Abfall<br />

anfallen. So ist die Verwertung von Kronenholz<br />

zu Hackschnitzeln für Waldbesitzer<br />

elementar, um ihre Waldbestände vor<br />

dem Borken käfer zu schützen. Und es<br />

unterstützt den Waldumbau zu klimastabilen<br />

Mischwäldern.<br />

AWM: Was sagen Sie zu der Aussage, dass<br />

Wälder für Pellets abgeholzt werden?<br />

A. Eberhardinger: Ich sage, dass dies für<br />

Mitteleuropa nicht zutrifft. Wir beziehen<br />

unsere genormten und zertifizierten Pellets<br />

aus einem 100 Kilometer­Radius. Generell<br />

werden Pellets in Deutschland zu mindestens<br />

90 Prozent aus Sägerestholz produziert,<br />

Dr. Alexander Eberhardinger,<br />

Geschäftsführer<br />

Video: Wie funktioniert<br />

der CO 2<br />

-Kreislauf ?<br />

Bei Sturmwurf oder Borkenkäferbefall ist es wichtig, auch die Baumkronen aus dem Wald zu entfernen, um<br />

Schädlingsbefall vorzubeugen oder ihn einzudämmen. Daraus hergestellte Waldhackschnitzel lassen sich in<br />

Heizwerken sinnvoll energetisch verwerten.<br />

58 2 5 | <strong>2024</strong>


In Mitteleuropa werden Pellets aus Säge- und Verarbeitungsresten hergestellt. Deshalb beruhigt<br />

KSK: Man braucht kein schlechtes Gewissen beim Einsatz von Pellets zu haben – sie sind nachhaltig<br />

und regional.<br />

das beim Sägen von Rundhölzern für die<br />

Bau­ und Möbelindustrie anfällt. Die Endkunden<br />

können sicher sein, dass ihre Pellets<br />

aus dieser Prozesskette stammen. Mich ärgern<br />

solche Aussagen, weil sie vielleicht verhindern,<br />

dass sich Menschen für eine nachhaltige<br />

Pelletheizung entscheiden.<br />

AWM: Können Sie das genauer erklären?<br />

A. Eberhardinger: Wer sich im Allgäu<br />

für eine Pellet­ oder Hackschnitzelheizung<br />

entscheidet, unterstützt die regionale Wertschöpfung.<br />

An der Nutzung des <strong>Allgäuer</strong><br />

Energieholzes sind ja nicht nur Heizungsbauer<br />

und Waldbesitzer beteiligt, sondern<br />

auch regionale Forstunternehmen und Biomassehändler<br />

wie wir, die wiederum hier in<br />

der Region Steuern zahlen und Menschen<br />

beschäftigen. Wer sich stattdessen für eine<br />

Gas­ oder Ölheizung entscheidet, vergibt<br />

einen nicht unwesentlichen Teil der Wertschöpfung<br />

in ferne Regionen. Und das<br />

vielleicht nur, weil er nicht gut informiert<br />

war.<br />

AWM: Wer sind denn Ihre Abnehmer von<br />

Pellets und Hackschnitzeln?<br />

A. Eberhardinger: Das ist ein kunterbunter<br />

Kreis: Bei Hackschnitzeln sind dies<br />

Kliniken, die Energie zur Dampfherstellung<br />

nutzen, Kommunen als Bestandteil ihres<br />

Wärmenetzes bis hin zu industriellen Kunden,<br />

welche Prozess­ und Wärmeenergie<br />

benötigen. So beliefern wir zum Beispiel das<br />

Nahwärmenetz im Memminger Norden<br />

mit regionalen Hackschnitzeln. Pellets werden<br />

hauptsächlich von privaten Groß­ und<br />

Kleinhaushalten nachgefragt.<br />

AWM: Wo sehen Sie die Chancen für Energieholz<br />

in der Kommunalen Wärmeplanung?<br />

A. Eberhardinger: Aus unserer Sicht kann<br />

und muss Energieholz einer von mehreren<br />

Bausteinen sein. Im Wärmesektor liegt der<br />

Anteil aus erneuerbaren Ressourcen gerade<br />

mal bei etwa 20 Prozent. Die Kopplung<br />

mehrerer Energiequellen innerhalb von<br />

Wärmenetzen wird künftig eine immer größere<br />

Rolle spielen. Holzenergie hat dabei<br />

entscheidende Vorteile: Sie ist zum einen<br />

grundlastfähig, regelbar und in der Lage,<br />

hohe Temperaturniveaus für den Wärmebedarf<br />

zu liefern. Das ist insbesondere für<br />

industrielle Prozessenergie oder im Altbau<br />

von Bedeutung.<br />

AWM: Gibt es Kommunen, die den von Ihnen<br />

favorisierten Mix bereits erfolgreich<br />

umsetzen?<br />

A. Eberhardinger: Oh ja, die gibt es im<br />

Allgäu bereits seit Jahren. Und es werden<br />

weitere hinzukommen in den nächsten Jahren.<br />

Wir unterstützen Betreiber einer Heizanlage<br />

gerne bei der Wahl des idealen<br />

Brennstoffes, der Lagerlogistik, der Ascheentsorgung<br />

und weiteren Themen.<br />

Sigrid Leger<br />

Im Katastrophenfall wie zuletzt im Juni <strong>2024</strong> bleibt KSK nur wenig Reaktionszeit, um Wasserkraftwerke von angeschwemmtem Holz<br />

zu befreien. Dazu müssen Fahrzeuge und Personal vorgehalten werden. Das Unternehmen unterstützte die Aufräumarbeiten auch<br />

flächig durch aufgestellte Container für Sperrmüll und Altholz. Schwemm- und Altholz werden aufbereitet zu industriellen Hackschnitzeln<br />

für Biomassekraftwerke und die Spanplattenindustrie.<br />

KSK Kompostierungs-Service Käsmeyer GmbH<br />

Eidelerholzstraße 100<br />

87746 Erkheim<br />

Telefon 08336 8055-0<br />

firma@ksk-gmbh.de<br />

www.biomassezentrum.de<br />

BILDER: KSK GMBH, ALEXANDER EBERHARDINGER<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

59 3


Biessenhofen | Kälte-Klima-Technik<br />

Branche steht vor<br />

❄<br />

gewaltigen Veränderungen<br />

Seit 11. März <strong>2024</strong> gelten verschärfte Regelungen für Kältemittel<br />

F-Gase werden bis 2032 schrittweise verboten, weitestgehend. Für Supermärkte, Lebensmittel-Hersteller und alle Unternehmen, die auf<br />

Kälte angewiesen sind, heißt es daher, rechtzeitig zu handeln. Denn die F-Gase-Verordnung EU <strong>2024</strong>/573 erlaubt dann in vielen Kälteanwendungen<br />

nur noch natürliche Kältemittel. „Die sogenannten Sicherheitskältemittel oder F-Gase werden künftig einfach nicht mehr in<br />

ausreichender Menge für den Service an Bestandsanlagen zur Verfügung stehen“, erklärt Peter Wagner, Geschäftsführer von Alpinakälte.<br />

Als Grund für die massiven Einschränkungen nennt der Kältespezialist das erhöhte Treibhausgaspotenzial von F-Gasen gegenüber natürlichen<br />

Kältemitteln. „Rechtzeitig handeln“ heißt für ihn: jetzt handeln.<br />

❄ ❄<br />

„Dank unserer langjährigen Expertise<br />

bei natürlichen Kältemitteln können<br />

unsere Kunden ganz entspannt in die<br />

Zukunft schauen.“<br />

Peter Wagner, Geschäftsführung<br />

Warum wirkt diese Änderung so gewaltig?<br />

„Weil der Einsatz natürlicher Kältemittel<br />

den Bau komplett neuer Kälteanlagen erfordert“,<br />

verdeutlicht Jacek Pawlowski, ebenfalls<br />

Geschäftsführer von Alpinakälte.<br />

„Außer vielleicht einer Halterung können<br />

Sie von der bisherigen F­Gas­Kälteanlage<br />

rein gar nichts mehr verwenden.“<br />

Zu den natürlichen Kältemitteln zählen<br />

Kohlenstoffdioxid (CO 2 ), Propan und Ammoniak.<br />

Sie stehen in ausreichender Menge<br />

zur Verfügung. Bei einer Leckage verursachen<br />

sie zwar kaum direkte Treibhausgasemissionen.<br />

Dafür erfordern sie aber strengere<br />

Sicherheitsvorkehrungen: bei CO 2<br />

wegen des hohen Drucks, bei Propan wegen<br />

der leichten Entflammbarkeit und bei Ammoniak<br />

wegen seiner Toxizität. Um ihren<br />

sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist ein erheblicher<br />

Mehraufwand bei Planung und<br />

Anwendung erforderlich.<br />

Dem Wandel aktiv begegnen<br />

Viele Kälteunternehmen scheuten bisher<br />

die hohen technischen Anforderungen natürlicher<br />

Kältemittel. Nicht so Alpinakälte.<br />

„Seit unserer Firmengründung im Jahr 2012<br />

haben wir schrittweise immer mehr mit<br />

„Das Umstellen auf natürliche<br />

Kältemittel ist kein kleiner Schritt,<br />

sondern ein gewaltiger Sprung<br />

für viele Unternehmen.“<br />

Adrian Wagner, staatlich geprüfter<br />

Techniker für Kälte- und Klimasystemtechnik<br />

CO 2 als natürlichem Kältemittel für unsere<br />

Kunden gearbeitet. Und daher schon reichlich<br />

Erfahrung gesammelt. In steckerfertigen<br />

Kühlmöbeln wie Tiefkühltruhen oder<br />

Kühlschränken kommt schon seit vielen<br />

Jahren nur noch Propan als natürliches Kältemittel<br />

zum Einsatz. Auch in Wärmepumpen<br />

und Kaltwassersätzen wird in naher Zukunft<br />

nur noch Propan verwendet“, ist<br />

Valentin Wagner überzeugt.<br />

60 2 5 | <strong>2024</strong>


Natürliche Kältemittel<br />

Eine CO2-Kälteanlage, wie sie beispielsweise in Supermärkten verbaut wird<br />

„Natürliche Kältemittel sind schon jetzt<br />

wesentlich günstiger als F-Gase.<br />

Mit jedem Jahr werden F-Gase noch<br />

teurer, weil weniger zur Verfügung steht.“<br />

Valentin Wagner, staatlich geprüfter<br />

Techniker für Kälte- und Klimasystemtechnik<br />

Vielseitige Projekte<br />

Valentin und sein Zwillingsbruder Adrian<br />

haben im Juli <strong>2024</strong> erfolgreich den staatlich<br />

geprüften Techniker für Kälte­ und Klimasystemtechnik<br />

abgeschlossen. Die Bundesfachschule<br />

Kälte­Klima­Technik in Frankfurt<br />

ist bundesweit die einzige ihrer Art. „Dieses<br />

Jahr haben nur 19 Absolventen das Technikerstudium<br />

abgeschlossen“, sagt Adrian<br />

Wagner. „Damit ist der Bedarf für die nächsten<br />

Jahre bei weitem nicht gedeckt.“ Beide<br />

Söhne von Firmenmitgründer Peter Wagner<br />

unterstützen seit Oktober <strong>2024</strong> Planung und<br />

Organisation des Kälte­ und Klimaspezialisten.<br />

Sie schätzen vor allem die vielseitigen<br />

Projekte und die Anerkennung durch die<br />

Kunden: „Kältetechniker oder ­mechatroniker<br />

ist für uns ein echt attraktiver Beruf.“<br />

Fernüberwachung mit 24-Stunden-Notdienst<br />

Alpinakälte überzeugt nicht nur mit gut<br />

ausgebildetem Fachpersonal und langjähriger<br />

Erfahrung bei natürlichen Kältemitteln.<br />

Auch beim Service spielt das Unternehmen<br />

durch Fernüberwachung und einen Notdienst<br />

rund um die Uhr ganz vorne mit.<br />

„Etwa 95 Prozent der Störungen lassen sich<br />

per Fernüberwachung lösen und werden<br />

vom Kunden nicht wahrgenommen“, berichtet<br />

Peter Wagner. Für natürliche Kältemittel<br />

ist die Fernüberwachung noch wichtiger.<br />

Sie sichert die Qualität des Kühlgutes<br />

und überwacht vor allem auch die Gaswarnsensoren,<br />

die bereits im Vorfeld einer<br />

möglichen Gefahr für Personen sofort eine<br />

Alarmmeldung bei Alpinakälte auslösen.<br />

Sigrid Leger<br />

Kohlenstoffdioxid CO 2<br />

• Farb-und geruchloses Gas<br />

• Nicht brennbar, ungiftig, wirkt erstickend<br />

• Schwerer als Luft, sammelt sich am Boden<br />

• Bezeichnung: Kältemittel R744<br />

• Anwendungsbereich: Lebensmitteleinzelhandel,<br />

Bäckerei, Metzgerei, Industrie<br />

Ammoniak NH 3<br />

• Farbloses, stechend riechendes Gas<br />

• Giftig, wirkt ätzend und erstickend<br />

• Brand- und Explosionsgefahr<br />

• Bezeichnung: Kältemittel R717<br />

• Anwendungsbereich: Brauereien,<br />

Molkereien, Industrie<br />

Propan C 3 H 8<br />

• Farb-und geruchloses Gas<br />

• Entzündlich und brennbar<br />

• Bezeichnung: Kältemittel R290<br />

• Anwendungsbereich: Kaltwassersätze,<br />

Wärmepumpen, Kühlschränke<br />

Alpinakälte GmbH & Co. KG<br />

Eberleweg 2<br />

87640 Biessenhofen<br />

Telefon 08341 99343-0<br />

info@alpinakaelte.de<br />

www.alpinakaelte.de<br />

BILDER: ALPINAKÄLTE<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

61 3


Haldenwang | Energiespeicherlösungen<br />

Allgäu Batterie:<br />

Ihr Partner für die Energiewende<br />

Nachhaltig, effizient & zielgerichtet<br />

Allgäu Batterie hat sich auf Batterielösungen für die Elektrifizierung von Unternehmen spezialisiert.<br />

Im Fokus der <strong>Allgäuer</strong> stehen die Bedürfnisse<br />

des Kunden. Sie setzen sich dafür ein die<br />

Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit<br />

mit Batteriespeichern und Notstromversorgungen<br />

mit Energiemanagementsystemen<br />

zu verbessern.<br />

Energiemanagementsystem (EMS)<br />

Mithilfe des passenden EMS werden Anwendungsfälle<br />

im Multi­Use­Ansatz je nach<br />

Bedarf optimal genutzt: „Wir beginnen mit<br />

der Optimierung des Eigenverbrauchs in<br />

Kombination mit Erzeugungsanlagen wie<br />

PV­Anlagen, reduzieren Lastspitzen bei hohem<br />

Stromverbrauch und steuern Ladesäulen,<br />

insbesondere im Schnellladebereich für<br />

E­LKWs“, so Anja Mayr, Key Account Managerin.<br />

Zudem optimiert Allgäu Batterie<br />

den Energieeinkauf durch Prognosen und<br />

die Teilnahme am Spot­Markt. Überschüssige<br />

oder günstige Energie wird im Batteriespeicher<br />

zwischengespeichert und bei Bedarf<br />

kosteneffizient genutzt.<br />

Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)<br />

USV­Anlagen sind ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

eines modernen EMS. Sie gewährleisten<br />

nicht nur die kontinuierliche Stromversorgung<br />

bei Netzausfällen, sondern<br />

schützen auch empfindliche Geräte vor<br />

Spannungsschwankungen und Stromspitzen.<br />

„Dies ist besonders wichtig in kritischen<br />

Infrastrukturen wie Krankenhäusern, Rechenzentren<br />

und industriellen Anlagen, wo<br />

Ausfallzeiten zu erheblichen finanziellen<br />

Verlusten und Sicherheitsrisiken führen<br />

können,“ so Robin Mäusle, Key Account<br />

Manager. Durch die Integration von USV­<br />

Systemen in ein EMS wird die Zuverlässigkeit<br />

und Effizienz der gesamten Energieversorgung<br />

erheblich gesteigert.<br />

30 Jahre Expertise<br />

Das erfahrene Team führt detaillierte Bedarfsanalysen<br />

und Kosten­Nutzen­Rechnungen<br />

durch. Dabei wird die Effizienz<br />

Ihres bestehenden Energiesystems geprüft,<br />

mögliche Optimierungspotenziale identifiziert<br />

und maßgeschneiderte Strategien zur<br />

Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit<br />

entwickelt. Die Experten stehen<br />

nicht nur bei der Auswahl und Implementierung<br />

der geeigneten Lösungen zur Seite,<br />

sondern bieten auch fortlaufenden Service,<br />

Support und Beratung.<br />

Nadja Falke<br />

Allgäu Batterie GmbH & Co. KG<br />

Hoyen 21<br />

87490 Haldenwang<br />

Telefon 08374 24124-0<br />

info@allgaeubatterie.de<br />

www.allgaeubatterie.de<br />

BILDER: ALLGÄU BATTERIE GMBH & CO.KG<br />

62 2 5 | <strong>2024</strong>


Themenspezial | Ladeinfrastruktur<br />

Ladeinfrastruktur<br />

kaufen oder mieten?<br />

BILD: MICHAEL MARAIS AUF UNSPLASH<br />

Temporäres Mieten kann hilfreich sein, um Daten und<br />

Erfahrungen zu sammeln<br />

oder 300 Kilowatt? Wenn ja, wie viele? Wie<br />

kann die PV-Anlage mit eingebunden werden?<br />

Von diesen Faktoren hängt ab, welche<br />

Form der Ladeinfrastruktur für ein Unternehmen<br />

am sinnvollsten ist.<br />

Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte ist<br />

eine gute Möglichkeit für Unternehmen,<br />

ihren CO 2<br />

-Ausstoß zu senken. Doch mit<br />

dem Kauf von E-Fahrzeugen alleine ist es<br />

nicht getan: Sie müssen geladen werden, es<br />

braucht eine passende Ladeinfrastruktur.<br />

Rein wirtschaftlich gesehen ist der Aufbau<br />

und Kauf einer unternehmenseigenen Ladeinfrastruktur<br />

die sinnvollste Lösung, zumindest<br />

bei einer langfristigen Nutzung. Dennoch<br />

kann es hilfreich sein, Ladeinfrastruktur<br />

temporär zu mieten: um sofort starten oder<br />

den Ladebedarf besser ermitteln zu können<br />

oder als mobile Infrastruktur bei Hausmessen,<br />

Events und auf Baustellen. Grundsätzlich<br />

gilt: Beim Laden an öffentlichen Ladesäulen<br />

ist Ladestrom am teuersten.<br />

Ein bedarfsgerechter Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />

auf dem Betriebsgelände ist für die<br />

wirtschaftliche Effizienz entscheidend. Wie<br />

viele und welche Fahrzeuge müssen künftig<br />

geladen werden? Dürfen auch Mitarbeitende<br />

und Gäste ihre E-Fahrzeuge laden? Wann<br />

und wo sind die üblichen Standzeiten? Reichen<br />

langsame AC-Ladestationen mit 11<br />

oder 22 Kilowatt Leistung oder braucht es<br />

zusätzlich DC-Schnellladesäulen mit 50, 150<br />

Ist der Ladebedarf ermittelt, kann die Planung<br />

erfolgen. Meist erfordert das bauliche<br />

Maßnahmen. Und es stellt sich die Frage: Ist<br />

netzgebundenes Laden am Standort überhaupt<br />

möglich? An diesem Punkt kann es<br />

sich lohnen, das temporäre Mieten von Ladeinfrastruktur<br />

zu prüfen: sei es als Pilotprojekt<br />

oder wenn das Betriebsgelände lediglich<br />

gemietet oder netzgebundenes Laden nicht<br />

möglich ist. Im Allgäu gibt es einige Spezialunternehmen,<br />

die ausgereifte Ladelösungen<br />

für Unternehmen bieten.<br />

Sigrid Leger<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

63


Biberach | Architektur & Ingenieurwesen<br />

Lösungen außerhalb der Box<br />

WALL+BAUR in Biberach ist der Full-Service-Partner für Bauherren mit komplexen<br />

Projekten und ungelösten Aufgaben<br />

Repräsentative und zugleich funktionelle<br />

Gebäude aus dem Bestand heraus zu<br />

schaffen oder neu zu bauen, ist eine Herausforderung,<br />

die heute zahlreiche Unternehmen<br />

beschäftigt. WALL+BAUR Architektur und<br />

Ingenieurwesen ist seit Jahrzehnten<br />

etablierter Partner sowohl für Neubau und<br />

Umbau wie auch für Spezialaufgaben –<br />

immer mit klarem Fokus auf dem Full-<br />

Service für Bauherren.<br />

Co-Working-Space mit<br />

Barrista-Café und Pop-up-Store<br />

„Die Kernaufgabe des Architekten ist<br />

die Konzeption eines Gebäudes sowie<br />

die Gebäude- und Raumgestaltung.<br />

Die Ingenieure beginnen meistens bei<br />

Fragen zu Technik und Machbarkeit.<br />

Wir verbinden beides sinnvoll und<br />

leisten die Koordination aller<br />

Beteiligten und Gewerke bis zur<br />

Fertigstellung.“<br />

Alexander Wall,<br />

Geschäftsführer und Beratender Ingenieur<br />

Am Freitagnachmittag ist für viele Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer der Moment<br />

gekommen, unerledigte Aufgaben zu<br />

prüfen. Vor allem komplexe Themen wandern<br />

in die nächste Woche – drohende Bauprojekte<br />

gehören meist dazu. „Es muss aber<br />

gar nicht kompliziert sein“, sagt Geschäftsführer<br />

und Beratender Ingenieur Alexander<br />

Wall. „Ein Anruf genügt, eine kurze Beschreibung<br />

des Vorhabens. Ich komme gerne<br />

unverbindlich vorbei, mache mir ein Bild<br />

und schicke ein Angebot – damit ist der erste<br />

Schritt zu einer Lösung schon getan.“ Das<br />

rund zehnköpfige Team von WALL+BAUR<br />

übernimmt auf Wunsch die Generalplanung,<br />

Koordination und Projektleitung. Die<br />

Bauherren können sich auf das Tagesgeschäft<br />

konzentrieren – WALL+BAUR sorgt<br />

für den reibungslosen Ablauf inklusive komplexer<br />

Genehmigungsverfahren oder stellt<br />

umfangreiche Anträge, die sich über mehrere<br />

Jahre hinweg ziehen können. Ob Industrie­<br />

und Gewerbebau, Wohnungsbau, Bürogebäude,<br />

Arztpraxen oder Agrargebäude – die<br />

Liste der in den vergangenen Jahren erfolgreich<br />

realisierten Projekte ist lang.<br />

Ein Ansprechpartner – ein flexibles Fachteam<br />

Zum Kernteam bei WALL+BAUR gehören<br />

Architekten, Bauingenieure und Werkstudenten.<br />

Ziel des Teams ist es, Architektur<br />

und technische Belange bestmöglich zu<br />

vereinen, um gestalterisch herausragende<br />

und zugleich funktionale Immobilien zu<br />

schaffen. Im Fokus stehen dabei die Anforderungen<br />

der Bauherren, Abläufe im Betrieb<br />

und die Zukunftsfähigkeit der Immo­<br />

64 2 5 | <strong>2024</strong>


Beton-Fertigteilfassade mit Matrizenschalung Unterirdischer Schießstand Wohnhaus aus kerngedämmten Betonfertigteilen<br />

Forum mit Jagdsalon<br />

bilie. Ergänzt wird das Team dazu je nach<br />

Objekt von einem festen Stamm aus rund<br />

zehn Fachplanern für statische Berechnungen,<br />

HLS­Planung (Heizung, Lüftung,<br />

Sanitär), Elektroplanung oder sonstige<br />

Fachplanungen.<br />

„Vielen Bauherren ist im Vorfeld nicht klar,<br />

wie inhaltlich an spruchsvoll und zeitlich<br />

fordernd die Koordinierung aller Projektbeteiligten<br />

für ein Bau vorhaben ist. Als<br />

Bauingenieur bin ich in der Materie zuhause<br />

und kann nicht nur die Zeitschiene im<br />

Blick behalten, sondern auch inhaltlich<br />

prüfen, ob alle Teilbereiche passgenau ineinander<br />

greifen. Dadurch muss sich der<br />

Bauherr mit diesen Themen nicht auseinandersetzen<br />

und hat Zeit für sein Kerngeschäft“,<br />

sagt Alexander Wall.<br />

Baustoffhandel mit Raum-in-Raum-Modulen<br />

Lust aufs Möglichmachen<br />

„Das geht nicht, oder?“ Spätestens wenn<br />

diese Frage auftaucht, läuft das<br />

WALL+BAUR Team zu Höchstform auf.<br />

Denn gerade unmöglich scheinende Aufgaben<br />

sind es, die begeisternde Lösungen<br />

zur Folge haben. Beispiel eins: Ein Sägewerk<br />

braucht für das Herzstück des Betriebs<br />

eine neue Halle, die vollständig von<br />

der vorhandenen Maschinenanlage zur<br />

Holzverarbeitung belegt sein wird. Eine<br />

drohende mehrmonatige Betriebsunterbrechung<br />

ist wirtschaftlich nicht darstellbar.<br />

Was tun? „Wir haben uns entschieden,<br />

die Halle im laufenden Betrieb<br />

um die Anlage herum neu zu bauen. Bis<br />

auf einen Stillstand an drei Samstagen<br />

musste dazu die Anlage nicht abgeschaltet<br />

werden“, beschreibt Wall. Beispiel zwei:<br />

Ein Wild­ und Forstbetrieb in Österreich<br />

sucht eine Möglichkeit, am Steilhang<br />

Wildfutter zu verteilen, das mit der Seilbahn<br />

auf den Berg gefördert und dort<br />

bis dato händisch verteilt wurde. Eine vollständige<br />

Automatisierung kommt nicht<br />

infrage, weil die Jäger den Bezug zum Wild<br />

bewahren möchten. „Jetzt bauen wir überdachte,<br />

wettergeschützte Stege am Hang<br />

entlang, auf denen die Mitarbeiter das<br />

„Wir bauen nicht selbst – wir sorgen<br />

über Ausschreibungen in<br />

Einzelgewerken dafür, dass der<br />

bestmögliche Anbieter zum<br />

wirtschaftlichsten Preis in jedem<br />

Gewerk mit seiner Leistung zur<br />

Fertigstellung beiträgt.“<br />

Andreas Wall,<br />

Geschäftsführer<br />

Futter komfor tabel zu den Behältern entlang<br />

der Stege fahren und dort abkippen<br />

können“, erklärt der Bauingenieur. „Das<br />

geht nicht, oder?“ Immer wieder am Freitagnachmittag<br />

hört Alexander Wall diese<br />

Frage. „Doch, aber dazu muss ich mir ein<br />

Konzept überlegen“, sagt er dann. Denn<br />

eine weitere ästhetische und gleichzeitig<br />

funktionale Lösung werden er und sein<br />

Team mit Sicherheit finden.<br />

Meike Winter<br />

WALL+BAUR GmbH & Co. KG<br />

Gymnasiumstraße 12<br />

88400 Biberach<br />

Telefon 07351 4409080<br />

info@wallundbaur.de<br />

www.wallundbaur.de<br />

BILDER: WALL+BAUR GMBH & CO. KG<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

65 3


Themenspezial | THG-Quote<br />

THG-Quote honoriert<br />

E-Fahrzeuge und Ladestationen<br />

Unternehmen, die emissionsarme<br />

Technologien einsetzen<br />

oder erneuerbare Energien<br />

nutzen und damit Treibhausgase<br />

(THG) einsparen, werden<br />

dafür finanziell belohnt – über<br />

sogenannte THG-Zertifikate vom<br />

Umweltbundesamt. Diese Treibhausgas-Zertifikate<br />

können von anderen<br />

Unternehmen erworben werden, welche<br />

die gesetzlichen Pflichten zur Emissionsmin<br />

derung noch nicht erfüllen. Bei der<br />

THG-Quote geht es neben CO 2<br />

auch um<br />

andere Treibhausgase wie Methan (CH 4<br />

),<br />

Lachgas (N 2<br />

O) und weitere fluorierte Gase.<br />

THG-Zertifikate werden unter anderem<br />

für gewerblich genutzte Elektro-Fahrzeuge<br />

einschließlich Nutzfahrzeuge sowie öffentlich<br />

zugängliche Ladestationen ausgestellt.<br />

Auch die Nutzung von Biokraftstoffen, von<br />

erneuerbaren Energien wie Solar- oder<br />

Windkraft zur Stromerzeugung oder von<br />

Abwärme aus industriellen Prozessen zur<br />

Energierückgewinnung kann THG-Zertifikate<br />

generieren.<br />

Preisentwicklung<br />

Mit Einführung der Treibhausgasminderungsquote<br />

2022 stieg der erzielbare Preis<br />

von bis dato relativ konstant 150 bis 200<br />

Euro für eine Tonne CO 2<br />

auf einen Spitzenwert<br />

von 475 Euro. Seitdem ent wickeln<br />

sich die Preise für CO 2<br />

-Zer tifikate durch das<br />

steigende Angebot jedoch wieder nach<br />

unten: von 130 Euro pro Tonne im Januar<br />

<strong>2024</strong> auf 100 Euro im Juli <strong>2024</strong>. THG-Zertifikate<br />

müssen in dem Kalenderjahr, in dem<br />

sie beantragt werden, genutzt oder verkauft<br />

werden. Nicht genutzte Zertifikate verfallen<br />

am Jahresende, sie können nicht ins nächste<br />

Jahr übertragen werden.<br />

Antrag über UBA oder Vermittlungsplattformen<br />

In Deutschland stellt das Umweltbundesamt<br />

(UBA) THG-Zertifikate aus. Viele Unternehmen<br />

bevorzugen es, den Antrag über<br />

Vermittlungsplattformen zu stellen. Der<br />

direkte Antrag beim UBA ist möglich, gilt<br />

jedoch als komplex und zeitaufwendig.<br />

Spezialisierte Plattformen bieten eine Auswahl<br />

an Dienstleistungen für verschiedene<br />

Branchen oder Unternehmensgrößen für<br />

die Antragstellung und den Handel mit<br />

THG-Zertifikaten.<br />

Sigrid Leger<br />

BILD: GERD ALTMANN AUF PIXABAY<br />

66 5 | <strong>2024</strong>


Bad Waldsee | Bauingenieurwesen<br />

60 Jahre Hochund<br />

Tiefbau<br />

Die Aßfalg Gaspard Partner (AGP) Ingenieurgesellschaft mbH<br />

blickt auf sechs erfolgreiche Jahrzehnte zurück –<br />

neue Talente für die nächsten Jahre sind gefragt<br />

Was 1964 als „Ingenieurbüro für Bauaufgaben<br />

der Gemeinden“ begann, hat sich inzwischen<br />

zu einem modernen Ingenieurbetrieb mit<br />

70 Mitarbeitenden an den Standorten Bad<br />

Waldsee und Kempten entwickelt. Unter der<br />

Leitung von Geschäftsführer Christian Blaser,<br />

der das Unternehmen seit einem Jahrzehnt<br />

erfolgreich führt, deckt AGP ein breites<br />

Leistungsspektrum ab von A wie Abwasserentsorgung<br />

bis Z wie Zweirad-Parkplätze.<br />

reiche Straßen, Rohrleitungen und Breitbandnetze<br />

in Oberschwaben geplant sowie<br />

Gewerbebauten konzipiert. Dabei setzt<br />

das Unternehmen auf die umfassende<br />

Kom petenz des Teams sowie den großen<br />

Er fahrungsschatz im Bauwesen. „Wir ha ben<br />

keine Bagger“, erklärt Verwaltungsleiter<br />

Matthias Seltmann, „unsere Expertise liegt<br />

in der Planung und Konzeption der Infrastruktur.“<br />

Seit 2007 ergänzt eine Toch ­<br />

ter gesellschaft das Unternehmen. Diese<br />

Gesellschaft ist auf die Planung von Beton ­<br />

instandsetzung spezialisiert, prüft also beispielsweise<br />

Brücken und plant die notwendigen<br />

Maßnahmen zur Instandsetzung.<br />

Firmensitz in Bad Waldsee. Das 60­jährige<br />

Firmenjubiläum wurde jetzt gebührend gefeiert:<br />

Fast die gesamte Belegschaft fuhr<br />

für vier Tage nach Turin. Statt Baupläne<br />

waren Stadtpläne gefragt, um Sehenswürdigkeiten<br />

wie das Wahrzeichen „Mole<br />

Antonelliana“ zu entdecken. Die Reise bot<br />

dem Team die perfekte Gelegenheit, gemeinsam<br />

auf die Erfolgsgeschichte der letzten<br />

Jahrzehnte zurückzublicken und mit<br />

frischem Elan in die Zukunft zu starten.<br />

Meike Winter<br />

Die Leistungen der AGP Ingenieurgesellschaft<br />

schaffen eine gut geplante und zukunftssichere<br />

Infrastruktur und damit das<br />

Rückgrat moderner Lebensräume. Dazu<br />

gehören nicht nur der reibungslose Verkehrsfluss,<br />

sondern auch eine stabile Energie­<br />

und Wasserversorgung sowie die<br />

schnelle digitale Anbindung. In den vergangenen<br />

sechs Jahrzehnten hat AGP zahl­<br />

Moderne Arbeitsplätze für Zukunftsprojekte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet<br />

AGP abwechslungsreiche Aufgaben in einem<br />

innovationsfreudigen Arbeitsumfeld.<br />

Kurze Entscheidungswege und das freundschaftliche<br />

Miteinander zeichnen das Team<br />

aus. Die Belegschaft schätzt die modernen<br />

und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten am<br />

Aßfalg Gaspard Partner<br />

Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Robert-Bosch-Straße 9<br />

88339 Bad Waldsee<br />

Telefon 07524 9726-0<br />

info@a-g-p.de<br />

www.a-g-p.de<br />

BILDER: ASSFALG GASPARD PARTNER<br />

INGENIEURGESELLSCHAFT MBH<br />

2 5 | <strong>2024</strong><br />

5 | <strong>2024</strong><br />

67


G´FROTZELT – VON MEIKE WINTER<br />

Herbstblues?<br />

Ach ja, der Herbst ist wieder da – und mit ihm das alljährliche<br />

Jammern: Die Tage werden kürzer, es wird kälter, der Sommer ist<br />

vorbei... Wie immer folgt auf das Easy-Listening des Sommers<br />

unweigerlich der Moll-Akkord des Herbstes. Da hängen graue<br />

Wolken über den Köpfen, die Kaffeetassen sind nicht halbvoll,<br />

sondern halbleer und die To-do-Liste ist so lang wie die Wochen<br />

bis zum nächsten Frühling. Der Herbstblues hängt sogar über ganzen<br />

Abteilungen: Krise hier, Rezession da, tönt es aus allen Ecken,<br />

als wären düstere Konjunkturaussichten die ultimative Herbst-<br />

Mode, die man unbedingt mitmachen muss.<br />

Also, genug gejammert. Der Herbstblues mag sich anschleichen,<br />

aber für echte Business-Profis ist jetzt die Zeit, richtig durchzustarten.<br />

Wer sich heute aufrafft, schafft vielleicht die Grundlage<br />

für den Erfolg von morgen. Deshalb energisch die Chunky-Knit-<br />

Ärmel hochgeschoben, die orangene Statement-Wollmütze keck<br />

in die Stirn gerückt und Organic-Tea mit inspirierenden Botschaften<br />

am Beutel paratgelegt: Der Herbst ist endlich da. In Indonesien<br />

am Strand überwintern kann ja jeder.<br />

Doch während die einen sich bibbernd am Büropflänzchen festklammern<br />

und dem leuchtenden Grün des Sommers nachtrauern,<br />

sorgen die anderen dafür, dass der frische Wind von draußen bis<br />

in die Köpfe wehen kann. Erst wenn im Wald die Blätter welken,<br />

blühen drinnen die besten Ideen: Pläne, Visionen und endlose<br />

Präsentationen sorgen für hitzige Diskussionen und bringen uns<br />

besser als warme Kürbissuppe durch den Herbst. Und wenn dann<br />

der Sturm eisig ums Haus pfeift, wird’s beim nächsten Brainstorming<br />

im stickigen Konferenzraum bestimmt schön kuschelig.<br />

BILD: UNSPLASH<br />

NACHHALTIG<br />

ENERGETISCH<br />

INNOVATIV<br />

> biedenkapp-industriebau.de<br />

68 5 | <strong>2024</strong>


Jobmesse<br />

Meine Zukunft<br />

Stand 24<br />

JOB GEFÄLLIG?<br />

Am 09.11.<strong>2024</strong> auf der Jobmesse<br />

„Meine Zukunft“ in der bigBOX Kempten –<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

69


Mannheim | Unternehmensberatung<br />

Lohnkosten reduzieren –<br />

rechtssicher agieren<br />

Die Unit Financial Audit GmbH & Co. KG Unternehmensberatung bietet eine rechtssichere<br />

Strategie zur Steigerung des Nettolohns und zur Senkung der Personalkosten<br />

Die Nettolohnoptimierung bietet effektive Möglichkeiten, Löhne und Gehälter mit steuer- und<br />

sozialversicherungsfreien Bezügen zu gestalten. Die rechtssichere Umsetzung dieser Modelle<br />

erfordert allerdings sorgfältige Planung und Beratung, insbesondere hinsichtlich steuerlicher<br />

und arbeitsrechtlicher Rahmenbedingungen. Die Unit Financial Audit GmbH & Co. KG mit<br />

Sitz in Mannheim entwickelt in Zusammenarbeit mit Experten für Steuer- und Arbeitsrecht<br />

individuelle Modelle für die Entgeltoptimierung.<br />

Unternehmen des Produzierenden Gewerbes<br />

und des Dienstleistungsbereiches haben<br />

in Deutschland 2023 durchschnittlich 41,30<br />

Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt.<br />

Laut Statistischem Bundesamt waren<br />

die Arbeitskosten in Deutschland damit die<br />

sechsthöchsten in der Europäischen Union.<br />

Gemessen am EU­Durchschnitt von 31,80<br />

Euro zahlten deutsche Arbeitgeber sogar<br />

rund 30 Prozent mehr pro Stunde. Mit dem<br />

Lohnkostenmanagement können Arbeitgeber<br />

die Vergütung ihrer Mitarbeiter flexibler<br />

gestalten und dabei Lohnkosten sparen.<br />

Siegfried Naumer, Geschäftsführer der Unit<br />

Financial Audit GmbH & Co. KG: „Eine<br />

Nettolohnerhöhung von 1.000 Euro im Jahr<br />

erfordert auf Arbeitgeberseite mindestens<br />

2.000 Euro Lohnkosten jährlich. Aufgrund<br />

unserer Beratung erfolgt dies zum Nullaufwand,<br />

also 2.000 je Arbeitnehmer und pro<br />

Jahr gespart.“ Ein weiteres Plus: Die Mitarbeiterbindung<br />

kann so gestärkt werden<br />

und die Motivation steigen – für Unternehmer<br />

ist die Lohnkostenoptimierung damit<br />

eine Möglichkeit, im kompetitiven Arbeitsmarkt<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

„Unsere maßgeschneiderten<br />

Optimierungsmodelle steigern nicht<br />

nur das Nettogehalt der Mitarbeiter,<br />

sondern senken gleichzeitig die<br />

Lohnnebenkosten für Unternehmen.“<br />

Siegfried Naumer,<br />

Geschäftsführer<br />

70 2 5 | <strong>2024</strong>


Nettolohnerhöhung –<br />

das ist wichtig<br />

1. Der Arbeitnehmer muss über die<br />

Nettolohnoptimierung vorab informiert<br />

werden und über seine individuellen<br />

Möglichkeiten beraten werden.<br />

2. Weil die steuer- und sozialversicherungsfreien<br />

Bezüge nicht die Leistungen<br />

in der Sozialversicherung<br />

erhöhen, erfolgt ein Ausgleich des<br />

Arbeitgebers bei den Sozialleistungen.<br />

3. Rechtssicher wird die Nettolohnerhöhung<br />

durch eine arbeitsrechtliche<br />

Vereinbarung, die von einem Anwalt<br />

formuliert sein sollte.<br />

Abgesicherte Modelle<br />

Die steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen<br />

Vorgaben für die Nettolohnoptimierung<br />

sind komplex und fehlerhafte<br />

Modelle können zu Nachzahlungen an das<br />

Finanzamt oder Problemen mit der Sozialversicherung<br />

führen. Ein Risiko besteht darin,<br />

dass Steuerberater in Fragen der Nettolohnoptimierung<br />

zwar wertvolle Hinweise<br />

zu steuerlichen Aspekten geben dürfen, sie<br />

allerdings rechtlich eingeschränkt sind,<br />

wenn es um die konkrete arbeitsrechtliche<br />

Gestaltung geht. Hier ist die Expertise eines<br />

Anwalts erforderlich, um sicherzustellen,<br />

dass die Verträge den rechtlichen Anforderungen<br />

genügen und sowohl steuerlich als<br />

auch arbeitsrechtlich korrekt sind, damit<br />

das Gesamtmodell rechtssicher bleibt. Die<br />

Unit Financial Audit GmbH & Co. KG<br />

arbeitet deshalb eng mit einer Steuer­ sowie<br />

einer Anwaltskanzlei zusammen. Die doppelte<br />

Absicherung garantiert, dass alle angebotenen<br />

Lohnbausteine rechtssicher und<br />

steuerkonform sind.<br />

„Durch die Kombination von<br />

steuerfreien Gehaltsbausteinen<br />

erzielen wir eine nachhaltige<br />

Entlastung der Lohnkosten ohne<br />

finanzielle Risiken.“<br />

Henric Östringer,<br />

Steuerberater und Geschäftsführer der BOT GmbH<br />

Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Maßgeschneiderte Zusatzvereinbarungen<br />

Aus arbeitsrechtlicher Sicht ist es entscheidend,<br />

dass die Zusatzvereinbarungen zur<br />

Nettolohnoptimierung individuell mit jedem<br />

Mitarbeiter abgestimmt und vertraglich<br />

festgehalten werden. Denn jede Anpassung<br />

muss im Einklang mit den bestehenden<br />

Arbeitsverträgen stehen und rechtlich wirksam<br />

sein, um Konflikte oder spätere Anfechtungen<br />

zu vermeiden. Siegfried Nau­<br />

„Mit rechtlich geprüften<br />

Arbeitsverträgen stellen wir sicher,<br />

dass alle Optimierungsmodelle<br />

rechtssicher umgesetzt werden.“<br />

Christoph Lindner,<br />

Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Lindner Anwälte<br />

mer: „Wir informieren jeden einzelnen<br />

Arbeitnehmer detailliert und minimieren<br />

damit den Verwaltungsaufwand für die<br />

Arbeitgeber.“<br />

Meike Winter<br />

UNIT Financial Audit GmbH & Co. KG<br />

Unternehmensberatung<br />

Dynamostraße 13<br />

68165 Mannheim<br />

Telefon 0621 43855-146<br />

info@unit-financial-audit.de<br />

www.unit-financial-audit.de<br />

Lindauer Straße 11<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 69727-455<br />

fr@unit-financial-audit.de<br />

BILDER: UNIT FINANCIAL AUDIT GMBH & CO. KG<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

71 3


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Premium-Appartements am Bodensee<br />

Langenargen // Die Lindauer Seneca<br />

Wert & Wohnen GmbH baut wenige<br />

Gehminuten vom Bodenseeufer in<br />

Langenargen entfernt 13 Appartements<br />

mit Tiefgaragenplätzen und<br />

schafft so neue Investitionsmöglichkeiten<br />

in der Region. Mit dem Projekt<br />

„Nautila Designsuites Langenargen“ will<br />

der Immobilienspezialist die Marktlücke<br />

im Bereich der Premium-Ferienwohnungen<br />

auf der deutschen Seeseite schließen.<br />

Die Baugenehmigung liegt bereits vor,<br />

2027 wird das Gebäude bezugsfertig<br />

sein. Ein Komplettpaket soll den zukünftigen<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

Komfort bieten: Auf Wunsch werden die<br />

Räume mit einem maßgeschneiderten<br />

Möbel konzept ausgestattet und bei der<br />

Vermietung als Ferienwohnung vollständig<br />

über eine Agentur betreut. „Wir übernehmen<br />

die komplette Bauphase und<br />

kümmern uns darum, dass hier ein wertiges<br />

Objekt mit überdurchschnittlichem<br />

Standard entsteht“, betont Jürgen Rogner,<br />

Geschäftsführer der Seneca Wert & Wohnen<br />

GmbH.<br />

BILD: SENECA<br />

Nachhaltige Raumakustik mit Schallfrei<br />

An der Malstatt 33 | 87437 Kempten | Germany<br />

Mit unseren Akustiklösungen aus recyceltem PET bieten wir exzellente<br />

Schallabsorption, hohe Langlebigkeit und modernes Design und setzen<br />

gleichzeitig auf umweltfreundliche Verfahren, schadstofffreie Materialien<br />

und regionale Lieferketten.<br />

+49 831 59 20 9 - 70<br />

info@schallfrei.de<br />

www.schallfrei.de<br />

Das PET wird in unserer Kemptener Produktion zu individuellen<br />

Schallabsorbern verarbeitet und bei Bedarf mit umweltfreundlichen,<br />

emissionsarmen Farben bedruckt. Nach der Nutzung können unsere<br />

Produkte erneut in den Recyclingprozess zurückgeführt werden.<br />

Verbessern Sie Akustik und Wohlbefinden in Ihren Räumen – stilvoll,<br />

effektiv und nachhaltig.<br />

94.0.9942 HOHENSTEIN HTTI<br />

72 5 | <strong>2024</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Bewegungs-Pass für Grundschulen<br />

BILD: LOPOLO/DEPOSITPHOTOS/SPOSPITO<br />

Ravensburg // Die Kreissparkasse Ravensburg<br />

unterstützte fünf Grundschulen<br />

beim „SpoSpiTo-Bewegungs-<br />

Pass“, einem bundesweiten Programm<br />

für mehr Gesundheit, Sicherheit und<br />

Umweltschutz auf dem Schulweg. Die<br />

Abkürzung „SpoSpiTo“ steht für „Sporteln<br />

– Spielen – Toben“, denn Ziel der Aktion<br />

war es, innerhalb von sechs Wochen mindestens<br />

20 Mal ohne Elterntaxi in die<br />

Schule zu kommen. Ob mit dem Rad,<br />

dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache<br />

das Auto blieb in der Garage. Kinder,<br />

die diese Aufgabe meisterten, erhielten als<br />

Anerkennung eine Urkunde, außerdem<br />

wurden hochwertige Preise im Wert von<br />

über 20.000 Euro verlost.<br />

4 Jahre<br />

1984-<strong>2024</strong><br />

www.zinth-spedition.eu<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

73


Memmingen | Automobil<br />

MAXUS eDELIVER 3 und eDELIVER 9<br />

MAXUS eDELIVER 7 MAXUS eDELIVER 5<br />

MAXUS – Die Zukunft<br />

beginnt hier.<br />

Unkomplizierte Nutzfahrzeuge und beeindruckende<br />

Transporter für eine neue Ära – kompromisslos und zeitgemäß.<br />

Vollelektrisch und als Verbrenner.<br />

Fahrgestell für den MAXUS eDELIVER 9 und DELIVER 9<br />

Die Marke MAXUS legt ihren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Diese beiden Werte vertreten auch die Autohäuser innerhalb der<br />

KreuterMedeleSchäfer Gruppe. Deshalb hat sich der Mobilitätsanbieter Mitte des Jahres <strong>2024</strong> dazu entschieden, MAXUS als ergänzende Marke<br />

am Standort in Memmingen aufzunehmen. Damit können Unternehmen aus der Bau- und Handwerksbranche sowie für Transport und Logistik<br />

mit preiswerten, aber gleichzeitig qualitativ hochwertigen Fahrzeugen ideal betreut und ausgestattet werden.<br />

74 2 5 | <strong>2024</strong>


Die Automarke MAXUS ist Teil des chinesischen<br />

Automobilkonzerns SAIC Motor<br />

Corporation, die sich auf die Produktion<br />

von leichten Nutzfahrzeugen spezialisiert<br />

hat – moderne Transporter und Vans, als<br />

Verbrenner und vollelektrisch. MAXUS<br />

zeichnet sich vor allem durch innovative<br />

Technologien, hohe Funktionalität sowie<br />

ein gutes Preis­Leistungs­Verhältnis aus.<br />

Besonders in den letzten Jahren hat die<br />

Marke verstärkt auf umweltfreundliche<br />

Lösungen im Bereich der Elektromobilität<br />

gesetzt. Die Produktpalette umfasst verschiedenste<br />

Modelle, die sich durch ihre<br />

Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit auszeichnen:<br />

Von kompakt bis groß, gibt es<br />

bei MAXUS für jede Aufgabe das richtige<br />

Fahrzeug.<br />

Der eDELIVER 3 und eDELIVER 5 –<br />

Perfekt für den urbanen Einsatz.<br />

Das bereits etablierte Einstiegsmodell<br />

eDELIVER 3 fährt zu 100 % elektrisch.<br />

Durch sein kompaktes und gleichzeitig<br />

wendiges Design eignet er sich perfekt für<br />

den Stadtverkehr. Dank seiner großzügigen<br />

Reichweite von bis zu 381 km [1] ist er auch<br />

der ideale Begleiter für Überlandfahrten.<br />

Der eDELIVER 3 ist als kompakter Kastenwagen<br />

erhältlich und bietet auch als<br />

reine Fahrgestell­Variante vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

im städtischen Umfeld.<br />

„Mit MAXUS schaffen wir eine<br />

maximal passende Ergänzung zu<br />

unserem Portfolio.“<br />

Carsten Schumann,<br />

Verkaufsleiter Van & Transporter-Neuwagen<br />

Neu auf dem Markt und einen Touch größer<br />

setzt der MAXUS eDELIVER 5 bei voller<br />

Funktionalität und umfangreicher Transportkapazität<br />

Maßstäbe in Sachen Effizienz<br />

im Stadt­ und Überlandeinsatz. In zwei Längen<br />

erhältlich bietet der eDELIVER 5 mit<br />

seiner Beifahrerdoppelsitzbank Platz für<br />

drei Personen und in seinem 1,25 m breiten<br />

Laderaum lassen sich sogar Euro­Paletten<br />

problemlos laden. Mit einer Reichweite<br />

von bis zu 335 km [1] pro Akkuladung (innerorts<br />

bis zu 489 km möglich), einem<br />

großzügigen Ladevolumen von bis zu<br />

7,7 m³, einer maximalen Zuladung von<br />

1.190 kg sowie einer Anhängelast von bis<br />

zu 1.500 kg können vor allem im Handwerks­Bereich<br />

Werkzeuge und Materialien<br />

effizient und einfach transportiert werden.<br />

Der eDELIVER 7 – Der klassische Transporter,<br />

der in jede Tiefgarage passt.<br />

Der MAXUS eDELIVER 7 ist der Kleinbus<br />

innerhalb MAXUS­Familie. Außen kompakt<br />

und innen richtig groß, zeichnet sich<br />

der innovative Elektro­Transporter vor allem<br />

durch sein geräumiges Platzangebot<br />

und seine vielseitigen Einsatzmöglichkei ­<br />

ten aus. Mit ausreichend Platz für verschiedenste<br />

Fracht ist er für Einzelhandel,<br />

Logistik und Handwerk mit einer Reichweite<br />

von bis zu 542 km [1] ein starker<br />

Partner, auch wenn es mal eng wird. Der<br />

eDELIVER 7 ist sowohl als reines Elektrofahrzeug,<br />

das optional mit Allradantrieb<br />

ausgestattet werden kann, als auch als Verbrenner<br />

verfügbar.<br />

Der MAXUS eDELIVER 9 –<br />

Der Big-Size-Van für Bau und KEP.<br />

Der MAXUS eDELIVER 9 ist das größte<br />

Transporter­Modell und kombiniert beeindruckende<br />

Fahrleistungen mit höchster<br />

Transportkapazität. Basis dafür bildet eine<br />

leichte EV­Plattform, die ein Ladevolumen<br />

von 12,5 m 3 , eine Nutzlast von 1.275 kg und<br />

eine Reichweite von 471 km [1] ermöglicht.<br />

Der robuste Transport­Riese ist wie seine<br />

kleineren Kollegen ebenfalls in verschiedenen<br />

Ausführungen und auch als Verbrenner,<br />

dem DELIVER 9, verfügbar. Für beide Antriebsarten<br />

stellt MAXUS jeweils auch eine<br />

Fahrgestellvariante bereit. Die Marke MAXUS<br />

geht mit allen Transporter­Modellen besonders<br />

stark auf die Bedürfnisse ihrer<br />

Kunden ein und bietet eine gute Alternative<br />

zu anderen Verbrennern und Elektrofahrzeugen.<br />

Neben niedrigen Preisen bietet<br />

MAXUS eine hohe Qualität, weshalb der<br />

Hersteller alle Fahrzeuge serienmäßig mit<br />

einer Garantie von fünf Jahren [2] ausstattet.<br />

MAXUS – Die Zukunft beginnt jetzt.<br />

MAXUS wird sich auch in Zukunft den<br />

Bedürfnissen des deutschen Marktes anpassen.<br />

So wurde auf der diesjährigen IAA­<br />

Transportation der neue vollelektrische<br />

Pick­up, der eTerron 9, vorgestellt. Er soll<br />

mit einem Doppelmotor­Allradantrieb und<br />

einer Reichweite von bis zu 430 km [1] , einer<br />

Nutzlast von bis zu 620 kg und einer Anhängelast<br />

von bis zu 3,5 Tonnen ab 2025<br />

vorbestellbar sein.<br />

MAXUS – Bei KreuterMedeleSchäfer<br />

als starker Mobilitätsanbieter.<br />

Das Verkaufsteam der KreuterMedeleSchäfer<br />

Firmengruppe unterstützt gerne bei Fragen<br />

und berät zu den Modellen. Auch Probefahrten<br />

sind immer am Standort Memmingen<br />

sowie auf Anfrage auch an allen anderen<br />

Autohaus Allgäu und MedeleSchäfer­Standorten<br />

möglich. Auch im Service können sich<br />

die Kunden der Firmengruppen auf bewährte<br />

Qualität und Dienstleistung verlassen.<br />

[1] Die Reichweite wurde auf der Grundlage der VO 2017/1151/EU<br />

ermittelt. Die Reichweite ist abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.<br />

[2] Fünf Jahre Herstellergarantie oder bis zu 100.000 km (das zuerst<br />

Erreichte gilt). Es gelten die aktuellen Geschäftsbedingungen des<br />

Herstellers.<br />

KreuterMedeleSchäfer GmbH & Co. KG<br />

Baumann<br />

<strong>Allgäuer</strong> Straße 41–47<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 08331 95510<br />

www.kemas.com<br />

BILDER: KREUTERMEDELESCHÄFER GMBH & CO. KG<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

75 3


Bad Grönenbach | Selbstwertkrisen<br />

Wann ist ein Mann ein Mann?<br />

Männergesundheit rückt immer mehr in den Fokus.<br />

Was ist bei Männern besonders, speziell bei psychischer Belastung, und kann man damit umgehen?<br />

Bei Männergesundheit denken alle an die<br />

Behebung von Erektionsproblemen. Ja, das<br />

ist vielleicht wichtig, es geht aber um viel<br />

mehr. Wir Männer sorgen oft selbst dafür,<br />

dass wir unsere Gesundheit ruinieren, ständig<br />

unter Strom stehen, denken, wir müssten<br />

immer stark sein und nicht auf unser<br />

Gleichgewicht achten.<br />

„Männer haben’s schwer, nehmen´s leicht,<br />

außen hart und innen ganz weich“, ist nicht<br />

nur ein Klischee. Männer gehen tatsächlich<br />

oft anders mit ihrer Gesundheit um als Frauen.<br />

Sie beißen die Zähne zusammen, sind<br />

„hart wie Stahl“ mit sich selbst, lenken sich<br />

ab oder verrennen sich im Sport. Dabei tun<br />

sie so, als ob ‚alles cool‘ sei, auch wenn die<br />

Kacke noch so sehr dampft. Fällt es uns<br />

Männern nicht oft total schwer, überhaupt<br />

zu merken, wie es einem selber geht? Sprechen<br />

wir nicht lieber über alles Mögliche als<br />

über uns selbst? Gehen viele Männer nicht<br />

andauernd über ihre Gefühle hinweg?<br />

Die Lebenserwartung von Männern liegt<br />

fünf Jahre unter der von Frauen (78 vs. 83<br />

Jahre). Sie rauchen mehr, trinken Alkohol<br />

im problematischen Bereich und gehen seltener<br />

zur Vorsorgeuntersuchung. Fast die<br />

Hälfte (41,3 Prozent) der Männer (Frauen:<br />

27,6 Prozent) ist übergewichtig. Viel schwerer<br />

noch wiegen die psychischen Probleme,<br />

die nicht behandelt werden: Von 20 Menschen,<br />

die ihrem Leben selbst ein Ende setzen,<br />

sind 15 männlich.<br />

„Männer können wunderbar klar,<br />

kraftvoll und männlich sein und<br />

dabei trotzdem weich, achtsam<br />

und sensibel.“<br />

Dr. Jochen von Wahlert,<br />

Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer<br />

Wenn wir Männer uns also dazu bewegen<br />

lassen, uns um die eigene Gesundheit zu<br />

kümmern, Worte finden für das, wie es uns<br />

geht, dann lässt sich manche Krebserkrankung,<br />

mancher Herzinfarkt, aber auch manche<br />

Depression vermeiden. Nur wer redet,<br />

auch über das Innenleben, dem kann geholfen<br />

werden.<br />

Davon profitieren auch Liebesbeziehungen.<br />

Wer miteinander redet, bewältigt vielleicht<br />

die Klippen einer langjährigen Ehe und<br />

schafft es, auch nach Jahren seine Beziehung<br />

ehrlich, lebendig und durchaus auch lustvoll<br />

zu leben. Männer können wunderbar klar,<br />

kraftvoll und männlich sein und dabei trotzdem<br />

weich, achtsam und sensibel.<br />

Psychosomatische Privatklinik<br />

Bad Grönenbach<br />

Dr. med. Jochen von Wahlert<br />

Am Schloßberg 6<br />

87730 Bad Grönenbach<br />

Telefon 08334 394-0<br />

info@psychosomatische-privatklinik.eu<br />

www.psychosomatische-privatklinik.eu<br />

BILDER: UNPLASH<br />

76 2 5 | <strong>2024</strong>


NUR FÜR GEWERBEKUNDEN<br />

JETZT BIS ZU<br />

3.000€* EXTRA<br />

DIESEL-BONUS**<br />

für bei uns sofort verfügbare<br />

DELIVER 9 Transporter<br />

Unser Beispiel:<br />

DELIVER 9 Standard ab netto 30.900,00 €<br />

zzgl. Überführungskosten 950,00 €<br />

abzgl. Diesel-Bonus* -3.000,00 €<br />

Kaufpreis netto 28.850,00 €<br />

* Unverbindliche Preisreduzierungsempfehlung der Maxomotive Deutschland GmbH für bei uns verfügbare<br />

MAXUS DELIVER 9 Diesel Lagerfahrzeuge<br />

** Diese unverbindliche Preisreduzierungsempfehlung gilt bis zum 31.12.<strong>2024</strong> und nur solange der Vorrat reicht.<br />

Den vor Abzug des Diesel-Bonus gültigen Verkaufspreis weiterer DELIVER 9 Fahrzeuge erfahren Sie bei uns.<br />

Maxus Partner vor Ort:<br />

KreuterMedeleSchäfer<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kemas.com |<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

77


Kempten | Weltspartag<br />

Der Weltspartag feiert 100 Jahre<br />

Interview mit Michael Sambeth, Leiter Marketing der Sparkasse Allgäu, über den Weltspartag <strong>2024</strong><br />

AWM: Der Weltspartag feiert dieses Jahr<br />

sein 100­jähriges Jubiläum. Was bedeutet<br />

dieser besondere Meilenstein für die Sparkasse<br />

Allgäu?<br />

Michael Sambeth: Das 100­jährige Jubiläum<br />

des Weltspartags ist ein bemerkenswertes<br />

Ereignis, das uns daran erinnert, wie lange<br />

das Thema Sparen bereits einen festen<br />

Platz in der Gesellschaft hat. Für die Sparkasse<br />

Allgäu ist es ein Grund, stolz zu sein<br />

und diese Tradition mit unseren Kunden zu<br />

feiern. Der Weltspartag symbolisiert das<br />

Vertrauen und die Verantwortung, die wir<br />

als Sparkasse über Generationen hinweg<br />

aufgebaut haben. Es ist eine großartige Gelegenheit,<br />

sowohl auf die Geschichte zurückzublicken<br />

als auch den Blick nach vorne<br />

zu richten.<br />

AWM: In diesem Jahr gibt es besondere Aktionen<br />

zum Weltspartag. Können Sie uns<br />

mehr darüber erzählen?<br />

Michael Sambeth: Sehr gerne. Zum Jubiläum<br />

des Weltspartags haben wir einige attraktive<br />

Sonderaktionen geplant. Zum Beispiel<br />

bieten wir in der Weltsparwoche eine<br />

Unfallversicherung mit einem Cashback<br />

von 100 Euro an. Das ist eine wunderbare<br />

Gelegenheit für unsere Kunden, sich abzusichern<br />

und gleichzeitig von einer Prämie zu<br />

profitieren. Darüber hinaus gibt es bei der<br />

Eröffnung eines giro eins Girokontos im Aktionszeitraum<br />

eine Prämie von 20 Euro. Diese<br />

Aktionen sind unsere Art, unseren Kunden<br />

für ihre Treue zu danken und gleichzeitig<br />

die Bedeutung von Sparen und Vorsorge<br />

hervorzuheben.<br />

AWM: In der Weltsparwoche wird es auch<br />

einen besonderen Gastauftritt geben. Was<br />

erwartet die Besucher?<br />

Michael Sambeth: Ja, wir freuen uns sehr,<br />

dass der Ballonkünstler Magic Dresi in<br />

unserer Weltsparwoche auftritt. Magic Dresi<br />

ist bekannt für seine beeindruckenden<br />

Ballonkunstwerke und bringt damit nicht<br />

nur Kinderaugen zum Leuchten. Seine Auftritte<br />

werden in mehreren Filialen der Sparkasse<br />

Allgäu stattfinden und sind eine tolle<br />

Ergänzung zu unseren Sparaktionen. Es ist<br />

uns wichtig, den Weltspartag zu einem erlebnisreichen<br />

Event für die ganze Familie zu<br />

machen.<br />

AWM: Wie wichtig sind solche Aktionen<br />

für die Sparkasse Allgäu und ihre Kunden?<br />

Michael Sambeth: Aktionen wie diese<br />

sind für uns enorm wichtig, weil sie den<br />

Weltspartag lebendig machen und unsere<br />

Kundenbindung stärken. Wir wollen nicht<br />

nur als Finanzdienstleister wahrgenommen<br />

werden, sondern auch als Partner, der seine<br />

Kunden durch alle Lebensphasen begleitet.<br />

Der Weltspartag bietet eine Plattform, um<br />

das Thema Finanzen spielerisch und positiv<br />

zu vermitteln, insbesondere an die jüngeren<br />

Generationen. Gleichzeitig bieten wir mit<br />

unseren Sonderprodukten echte Mehrwerte,<br />

die unseren Kunden zugutekommen.<br />

AWM: Wie sehen Sie die Zukunft des Weltspartags,<br />

insbesondere angesichts der digitalen<br />

Transformation im Finanzbereich?<br />

Michael Sambeth: Die digitale Transformation<br />

bringt viele Veränderungen mit<br />

sich, und wir als Sparkasse passen uns kontinuierlich<br />

an. Dennoch glaube ich fest daran,<br />

dass der Weltspartag auch in Zukunft<br />

seine Relevanz behalten wird. Er wird sich<br />

sicherlich weiterentwickeln und auch digitale<br />

Elemente integrieren, aber das Grundprinzip<br />

– das Bewusstsein für Sparen und<br />

Vorsorge – bleibt bestehen. Gerade in einer<br />

immer komplexeren Finanzwelt ist es<br />

wichtig, solche traditionellen Ankerpunkte<br />

zu haben, die den Menschen Orientierung<br />

bieten.<br />

AWM: Auch für die Eltern ist der Weltspartag<br />

von großer Bedeutung. Um dem<br />

eigenen Kind langfristig die finanziellen<br />

Mittel zur Verfügung zu stellen, die für<br />

wichtige Lebensereignisse wie den Führerschein<br />

oder ein Studium erforderlich sind,<br />

lohnt es sich, früh mit dem Sparen zu beginnen.<br />

Gibt es hier Tipps, wie Eltern für Ihr<br />

Kind vorsorgen können?<br />

Michael Sambeth: Mit diesen Tipps gelingt<br />

das Sparen für Ihr Kind:<br />

Frühzeitig beginnen: Zeit ist Geld, und<br />

beim Sparen für Kinder ist der Zeitfaktor<br />

entscheidend. Je früher Sie beginnen, desto<br />

mehr können Sie ansparen. Auch kleine<br />

Sparraten lohnen sich, besonders wenn sie<br />

über viele Jahre hinweg eingezahlt werden.<br />

78 2 5 | <strong>2024</strong>


Ein Fondssparplan kann zusätzlich durch<br />

den Durchschnittspreiseffekt beim Sparen<br />

unterstützen.<br />

Sparziel planen: Eltern können beispielsweise<br />

einen Teil des Kindergeldes im Deka­<br />

JuniorPlan Plus anlegen, bei dem auch der<br />

Staat am Vermögensaufbau für den Nachwuchs<br />

beteiligt ist. Freunde, Paten und Verwandte<br />

können ebenfalls Zuzahlungen zum<br />

Sparplan leisten – sei es regelmäßig als „Taschengeld“<br />

oder als Geschenk zu besonderen<br />

Anlässen wie Geburtstagen oder<br />

Weihnachten. Die Laufzeit eines Deka­<br />

Fondssparplan ist flexibel und frei wählbar.<br />

Das angesparte Geld kann jederzeit ganz<br />

oder teilweise ausgezahlt werden, zum Beispiel<br />

für den Führerschein, die Ausbildung,<br />

das Studium oder den Traumurlaub. Wenn<br />

das Geld nicht sofort benötigt wird, läuft der<br />

Sparplan einfach weiter.<br />

100 Jahre<br />

Weltspartag.<br />

Hinweis: Alle Aussagen basieren auf der aktuellen Rechtslage, Stand August 2021. Die steuerliche Behandlung der Erträge hängt von den persönlichen<br />

Verhältnissen der jeweiligen Kundinnen ab und kann künftig auch rückwirkenden Änderungen unterworfen sein. Die alleinverbindliche<br />

Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die wesentlichen Anlegerinformationen, die Verkaufsprospekte und die Berichte, die in<br />

deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhältlich sind.<br />

Flexibilität sichern: Die regelmäßigen<br />

Sparbeiträge können jederzeit erhöht, ausgesetzt<br />

oder gestoppt werden. So bleibt die<br />

Geldanlage flexibel, auch wenn es finanziell<br />

einmal enger wird. Über die Jahre hinweg<br />

kann so ein solider finanzieller Grundstock<br />

für das Kind angespart werden.<br />

Im Namen des Kindes sparen: Wenn Eltern<br />

ein Konto oder Depot für ihr Kind eröffnen,<br />

sind die Erträge des Kindes steuerpflichtig.<br />

Allerdings steht dem Kind ein<br />

eigener Sparerpauschbetrag in Höhe von<br />

801 Euro zu. Um diesen zu nutzen, sollten<br />

Eltern einen Freistellungsauftrag ausfüllen.<br />

Zwar können die Eltern im Rahmen ihrer<br />

gesetzlichen Vertretungsmacht über das<br />

Depot verfügen, rechtlich gesehen gehört<br />

das Geld jedoch dem Kind. Mit dem 18. Lebensjahr<br />

des Kindes endet die Vertretungsmacht<br />

der Eltern, und das Kind kann frei<br />

über das Geld verfügen.<br />

Geeignete Sparform wählen: Klassische<br />

Sparformen wie das Sparbuch oder das Tagesgeldkonto<br />

sind eine wichtige Basis für die<br />

Vermögensanlage. Eine weiterer, wichtiger<br />

Baustein sind Fondssparpläne, wie beispielsweise<br />

der „Deka­JuniorPlan Plus“, der fast<br />

alle Freiheiten beim Vermögensaufbau lässt.<br />

Bereits ab 25 Euro können Sie beginnen,<br />

Geld für Ihr Kind in Investmentfonds anzulegen.<br />

Zwar können Schwankungen am Kapitalmarkt<br />

die Anlage negativ beeinflussen,<br />

aber je länger die Geldanlage läuft, desto<br />

mehr können diese Wertschwankungen<br />

ausgeglichen werden.<br />

Wer also seinen Kindern, Enkeln oder Patenkindern<br />

gute Entwicklungschancen ermöglichen<br />

und sie finanziell gut abgesichert<br />

wissen möchte, sollte sich mit seinem Sparkassenberater<br />

über das Thema Wertpapiersparen<br />

und finanzielle Absicherung unterhalten.<br />

AWM: Vielen Dank, Herr Sambeth, für Ihre<br />

Einblicke und das spannende Gespräch.<br />

Michael Sambeth: Ich danke Ihnen! Es<br />

war mir eine Freude, über den Weltspartag<br />

und unsere besonderen Aktionen in diesem<br />

Jahr zu sprechen. Wir freuen uns darauf, dieses<br />

Jubiläum gemeinsam mit unseren Kunden<br />

zu feiern.<br />

Sparkasse Allgäu<br />

Residenzplatz 23<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831-2051-0<br />

info@sparkasse-allgaeu.de<br />

www.sparkasse-allgaeu.de<br />

BILDER: SPARKASSE ALLGÄU<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

79 3


Erolzheim | Beratung<br />

Change-Management –<br />

Probleme als Wegbereiter<br />

In der Regel weisen uns Probleme auf Veränderungen<br />

hin, die mit einer positiven Problembewältigung<br />

zu sehr wertvollen Unternehmens­<br />

und Innovationsprozessen führen<br />

können. Deshalb sind die kleinen und großen<br />

betrieblichen Herausforderungen wichtige<br />

Chancen, die es zu nutzen gilt!<br />

Probleme sind oft hausgemachte Themen.<br />

Sie müssen nur die Prozesskette bis zum<br />

Verursacher zurück gehen. Zu ignorieren,<br />

was täglich in den Betrieben stattfindet, bedeutet<br />

nur sie weiter zu potenzieren. Diese<br />

Zeitspanne kostet Geld, Nerven und vor allem<br />

verhindert sie das betriebliche Vorankommen.<br />

Also raus aus der Emotionsecke, wenn etwas<br />

nicht rund läuft und weg mit dem Fingerzeig<br />

nach außen. Wir dürfen lernen zu erkennen,<br />

was uns die Probleme aufzeigen, und aus<br />

welchem Grund sie da sind. Mit der richtigen<br />

Herangehensweise generieren Sie für<br />

ihren Betrieb permanent wichtige Entwicklungsschritte.<br />

Ein paralleler Ansatz der Weiterentwicklung<br />

ist die Betrachtung des eigenen Unternehmens<br />

aus der Perspektive der „grünen Wiese“.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie würden ihren Betrieb<br />

kaufen. Das klingt zunächst verrückt, bringt<br />

aber ganz wertvolle Erkenntnisse. In dieser<br />

Betrachtung legen Sie die Scheuklappen ab<br />

und sehen, was Sie nach dem Kauf sofort<br />

verändern würden, was Ihnen gar nicht<br />

mehr entspricht, welche Chancen im betrieblichen<br />

Knowhow stecken usw.<br />

Wir leben in einer äußerst spannenden Zeit.<br />

Experten behaupten, dass die Einführung<br />

der künstlichen Intelligenz mindestens die<br />

gleiche Dimension hat, wie die Industrialisierung<br />

der vorletzten Jahrhundertwende.<br />

Die damit einhergehenden Veränderungen<br />

wirken sich auf Ihre Märkte, Ihre Art zu werben<br />

oder die gegebenen Betriebsprozesse<br />

aus. Wie schnell und solide wir auf diese<br />

Veränderungen reagieren, wird unseren Erfolg<br />

in naher Zukunft bestimmen!<br />

Mit diesen Überlegungen der betrieblichen<br />

Problemauseinandersetzung sollten Sie sich<br />

JETZT beschäftigen, um Ihre Zukunft zu<br />

sichern. Machen Sie sich nichts vor. Die<br />

Zeiten bleiben intensiv! Und es wird auf<br />

absehbare Zeit nicht besser, denn die wesentlichen<br />

Indikatoren sprechen eine eindeutige<br />

Sprache. Fehler bzw. zu langes Taktieren<br />

und Abwarten werden heute schneller<br />

bestraft als früher.<br />

Dr. Berthold Mack<br />

Steigweg 14<br />

88453 Erolzheim<br />

Telefon 07354 933970<br />

info@dr-mack.de<br />

www.dr-mack.de<br />

BILDER: DR. BERTHOLD MACK<br />

80 2 5 | <strong>2024</strong>


Wir wachsen verantwortungsvoll<br />

Familienfreundlich, verlässlich<br />

und zukunftsorientiert.<br />

Wir vereinen Innovationsgeist mit hoher Qualität, fördern individuelle<br />

Stärken sowie die persönliche und fachliche Weiterentwicklung.<br />

Bei uns zählt jede und jeder Einzelne – damit alle Bereiche perfekt<br />

ineinandergreifen.<br />

Lernen Sie Vetter kennen!<br />

vetter-pharma.com/karriere<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

Rely on us.<br />

81


Kempten | Softwarelösungen<br />

hAPPy end mit erkoware<br />

Wachstum wird zunehmend mit digitalen Produkten erzielt<br />

Zeit ist Geld – die ökonomische Binsenweisheit ist nie wahrer gewesen als heute, in einer Zeit der hektischen Datenströme und des schnellen<br />

technischen Fortschritts. Warum also nicht intelligente Software für sich arbeiten lassen, um Kunden, Mitarbeitern und Firmenpartnern<br />

die Aufmerksamkeit zu widmen, die sich nach wie vor auszahlt? erkoware-Gründer und Wirtschaftsinformatiker Manuel Koch sagt:<br />

„Der beste Zeitpunkt, in automatisierte Abläufe zu investieren, ist jetzt!“<br />

Weil in vielen Branchen Wachstum zunehmend<br />

mit digitalen Produkten erzielt wird,<br />

sei es wichtig, sich jetzt darüber Gedanken<br />

zu machen, mit welchen digitalen Services<br />

und Produkten man morgen Geld verdient,<br />

ist Koch überzeugt. „Gerade beim Thema<br />

Prozessoptimierung und Einsparung von<br />

Arbeitszeit erarbeiten wir Lösungen, die<br />

sich in einem überschaubaren Zeitraum<br />

wieder amortisieren.“<br />

Und Manuel Koch weiß, wovon er spricht.<br />

Über 50 Projekte verschiedener Größenordnung<br />

hat Kochs Firma erkoware solutions<br />

bereits erfolgreich umgesetzt. erkoware­solutions<br />

– das sind Manuel Koch und sein<br />

14­köpfiges Team aus Informatikern, Mediengestaltern<br />

und App­Entwicklern. Sie<br />

unterstützen seit 2019 Gründer, Start­Ups<br />

und etablierte Unternehmen im Bereich der<br />

Software­ und Webentwicklung. Ihr Lieblingsfeld<br />

dabei ist die App­Entwicklung.<br />

APPlied to work and life<br />

Es sei ein Irrglaube vieler Unternehmen anzunehmen,<br />

dass es im eigenen Haus kein<br />

Optimierungspotential gebe, sagt Koch<br />

und betont: Gerade mittelständische Betriebe<br />

hätten angesichts der guten Konjunktur<br />

in der Vergangenheit lieber kurzfristige<br />

Umsätze realisiert als langfristig in die Zukunft<br />

zu investieren. Alte Softwaresysteme<br />

– und seien sie lediglich zehn Jahre alt –<br />

bremsen aber neue Prozesse und Investi<br />

82 2 5 | <strong>2024</strong>


5 | <strong>2024</strong><br />

83


„Wir erarbeiten Lösungen, die sich in<br />

einem überschaubaren Zeitraum<br />

wieder amortisieren.“<br />

Manuel Koch,<br />

Wirtschaftsinformatiker und erkoware-Chef<br />

wiederum sei die Digitalisierung ein technisches<br />

Problem, das inhouse nicht gelöst<br />

werden kann. „Genau da setzen wir an. Wir<br />

unterstützen mit einer Analyse der Situation<br />

und machen Vorschläge, was sinnvoll<br />

möglich wäre.“ Außerdem bietet erkoware<br />

solutions im Vorfeld eine unverbindliche<br />

und kostenlose Beratung zum Thema Apptionen<br />

aus. Eine zeitgemäße IT­Infrastruktur,<br />

so besagen auch Studien, sei Voraussetzung<br />

für zukunftsfähige Geschäftsmodelle.<br />

„Im Gespräch mit Führungskräften haben<br />

wir festgestellt, dass vielen nicht klar war,<br />

was technisch überhaupt möglich ist“, führt<br />

der erkoware­Chef weiter aus. Für andere<br />

84 4 5 | <strong>2024</strong>


quellen wie beispielsweise Kassenabrechnungen,<br />

Arbeitszeiten, Banktransaktionen<br />

und Schichtabrechnungen miteinander, um<br />

zum einen einen Überblick über die wichtigsten<br />

Parameter zu erhalten. Und um andererseits<br />

bis ins Detail der einzelnen Bereiche<br />

informiert zu sein und sofort be ­<br />

nachrichtigt zu werden, falls Handlungsbedarf<br />

besteht. In diesem Fall spart sich<br />

die Firma großen Aufwand, da diese Vorgänge<br />

bisher manuell in Excel eingearbeitet<br />

wurden und so meist auch nicht tagesaktuell<br />

abrufbar waren, erzählt Manuel Koch.<br />

So bieten optimierte Abläufe Einsparmöglichkeiten,<br />

die per App oder intelligente<br />

Software individuell auf den Kunden zugeschnitten<br />

werden können. Manuel Koch<br />

bringt noch eine andere Perspektive ins<br />

Spiel: „Schauen wir uns Prozesse und Services<br />

doch mal von Kundenseite an. Welcher<br />

digitale Mehrwert für den Kunden<br />

würde zum Beispiel einen höheren Preis<br />

rechtfertigen?“<br />

Und wenn wir schon über Preise sprechen…<br />

der Einstieg bei erkoware solutions für die<br />

Entwicklung einer App ist je nach Komplexität<br />

bereits ab 5.000 Euro möglich,<br />

also niedriger als vermutet. Logisch, dass<br />

das Team von erkoware seine Kunden vom<br />

ersten Gespräch bis zum Support umfassend<br />

betreut – programmiert auf ein<br />

hAPPy end.<br />

■<br />

Angelika Hirschberg<br />

Unverbindliches<br />

Gespräch vereinbaren<br />

Entwicklung an, bei der Bedenken aller Art<br />

abgewogen werden können. Warum nicht,<br />

die sich abkühlende Konjunktur nutzen, um<br />

Digitalisierungsprojekte im Unternehmen<br />

auch personell zu schultern. „Wir unterstützen<br />

gerne dabei, Digitalisierungsprojekte<br />

auf den Weg zu bringen und zumindest vorübergehend<br />

zu organisieren.“<br />

Den Tank APPfüllen<br />

Oft lassen sich auch bestehende IT­Systeme<br />

miteinander verbinden, um dann mithilfe<br />

einer einheitlichen Oberfläche alle Anwendungen<br />

im Griff zu haben. Aktuell kombiniert<br />

erkoware für einen Kunden aus der<br />

Mineralöl­Branche verschiedene Daten­<br />

erkoware solutions<br />

Bahnhofstraße 8<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 69726315<br />

service@erkoware.de<br />

www.erkoware.de<br />

BILDER: ERKOWARE SOLUTIONS<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

85


Allgäu | Steuertipps<br />

Jahressteuergesetz <strong>2024</strong><br />

Das ständige Hin und Her bei der Gesetzgebung<br />

letztes Jahr beim Wachstums -<br />

chancen gesetz ist vielen noch in Erinnerung.<br />

Was plant die Regierung in diesem Jahr?<br />

Andreas Heim, Steuerberater bei<br />

Angele & Kollegen in Türkheim, zeigt uns<br />

den Entwurf des Jahressteuergesetzes <strong>2024</strong>.<br />

Jahressteuergesetz<br />

Das Bundesfinanzministerium hat am<br />

17.05.<strong>2024</strong> einen 243­seitigen Referentenentwurf<br />

für ein Jahressteuergesetz <strong>2024</strong><br />

vorgelegt. Der 44 Artikel umfassende Entwurf<br />

sieht unter anderem Änderungen<br />

im Einkommensteuer­, Körperschaftsteuer­,<br />

Gewerbesteuer­, Umsatzsteuer­ und Umwandlungssteuergesetz<br />

sowie der Abgabenordnung<br />

und diverser Durchführungsverordnungen<br />

vor.<br />

Einkommensteuer<br />

Erfreulich ist die geplante Erweiterung der<br />

Steuerbefreiung für kleine Photovoltaikanlagen<br />

(§ 3 Nr. 72 EstG­neu). Die zulässige<br />

Bruttoleistung soll künftig – wie bereits<br />

bei Einfamilienhäusern der Fall – für Anlagen<br />

auf sonstigen Gebäuden von 15 kW<br />

(peak) auf 30 kW (peak) je Wohn­ oder<br />

Gewerbeeinheit erhöht werden. Klarge ­<br />

stellt wird auch, dass es sich bei diesen<br />

Leistungsgrenzen um eine Freigrenze und<br />

nicht um einen Freibetrag handelt.<br />

Er wähnenswert ist auch die Einführung<br />

einer Freigrenze für steuerfreie Bonuszahlungen<br />

der Krankenkassen. Auf der<br />

Grundlage von § 65a SGB V erbrachte Bonusleistungen<br />

sollen zukünftig bis zu einer<br />

Höhe von € 150,00 pro Steuerpflich tiger<br />

bzw. Steuerpflichtigem und Beitragsjahr<br />

nicht als Beitragserstattung gelten.<br />

Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

relevant ist die geplante Pauschalbesteuerung<br />

für Mobilitätsbudgets. Sollte dieses<br />

Gesetzesvorhaben umgesetzt werden (§ 40<br />

Abs. 2 Nr. 8 EstG­neu), können die bisherigen<br />

Pauschalsteuerungsvorschriften auf<br />

weitere Fortbewegungsmöglichkeiten, wie<br />

z. B. E­Scooter, Carsharing usw., angewendet<br />

werden.<br />

Umsatzsteuer<br />

Unter den vielen geplanten Änderungsvorschriften<br />

bei der Umsatzsteuer ist die<br />

Neufassung von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1<br />

Umsatzsteuergesetz/UstG besonders erwähnens<br />

wert. So soll für eine Leistungsempfängerin<br />

bzw. einen Leistungsempfänger<br />

künftig (voraussichtlich ab 2026)<br />

der Vorsteuerabzug bei Leistungsbezug<br />

von einem „Ist­versteurer“ (dieser muss die<br />

Umsatzsteuer erst im Kalendermonat der<br />

tatsächlichen Vereinnahmung des Rechnungsbetrags<br />

anmelden und abführen –<br />

§ 20 UstG) erst ab dem Zeitpunkt möglich<br />

sein, ab dem eine Zahlung auf die entsprechende<br />

Leistung erfolgt ist. Gleichzei tig<br />

wird eine neue Rechnungskennzeichnungspflicht<br />

„Versteuerung nach vereinnahmten<br />

Entgelten“ für Istversteurer eingeführt (neuer<br />

§ 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 6a UstG).<br />

Angele & Kollegen Steuerberatungs-<br />

Gesellschaft GmbH & Co. KG<br />

Irsinger Straße 3<br />

86842 Türkheim<br />

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86 2 5 | <strong>2024</strong>


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5 | <strong>2024</strong><br />

87


Memmingen | Kultur<br />

Alternative Kleinkunst mit PiK<br />

Das Parterretheater im Künerhaus (PiK) in Memmingen gibt es bereits seit 1980 –<br />

die Veranstaltungen sind regelmäßig ausverkauft<br />

Kabarett und Musik sind die tragenden Säulen des Programms im<br />

Parterretheater im Künerhaus. Für die Organisation und Verwaltung<br />

der Kulturbühne hat sich bereits 1978 der Verein Alternative Kleinkunst<br />

Memmingen e.V. gegründet, der heute rund 270 Mitglieder<br />

zählt. Das Kernteam des Vereins arbeitet ehrenamtlich, um die<br />

Kulturlandschaft in Memmingen mit handverlesenen Auftritten zu<br />

bereichern. Das Programm für diesen Herbst ist bereits weitgehend<br />

ausverkauft, doch weitere Highlights für das erste Halbjahr 2025<br />

sind schon fix eingeplant.<br />

Jazz-Session<br />

„Wir machen anspruchsvolle,<br />

gute Unterhaltung und freuen uns sehr<br />

über neue interessierte<br />

Besucherinnen und Besucher.“<br />

Karin Keller, Erste Vorsitzende<br />

Jedes Jahr im Januar blickt die Kulturszene<br />

gespannt nach Freiburg, denn dann öffnet<br />

die Internationale Kulturbörse Freiburg<br />

(IKF) ihre Pforten – die größte Fachmesse<br />

für Bühnenproduktionen, Musik und Events<br />

mit Showcases im deutschsprachigen<br />

Raum. Auch Karin Keller, Erste Vorsitzende<br />

des Vereins Alternative Kleinkunst Memmingen<br />

e.V. hat diesen Termin fest eingeplant:<br />

„Dem Fachpublikum werden in Freiburg<br />

von ganz verschiedenen Künstlerinnen<br />

und Künstlern live Ausschnitte aus den aktuellen<br />

Programmen gezeigt“, erklärt Keller<br />

und ergänzt, dass sie und ihr Team dort viele<br />

wertvolle Kontakte knüpfen und pflegen.<br />

Ein etwas kleineres, aber ebenfalls wichtiges<br />

Event ist für das PiK­Programm die Hofkulturbörse<br />

in Baienfurt bei Weingarten, bei<br />

der rund 30 Künstlerinnen und Künstler<br />

ihre Neuproduktionen vorstellen. Die Programmauswahl<br />

für das PiK folgt klaren<br />

Qualitätsmaßstäben und gezeigt wird nur,<br />

was den Vorstand überzeugt: „Wir legen<br />

großen Wert auf ein anspruchsvolles Programm<br />

– eher Kabarett als Comedy“, so Karin<br />

Keller. Und diese Auswahl findet offenbar<br />

auch den Beifall des Publikums, denn<br />

die 65 Sitzplätze im Künerhaus sind meist<br />

ruckzuck ausverkauft. Auch bei Künstlerinnen<br />

und Künstlern hat das PiK inzwischen<br />

einen guten Ruf und viele, die schon mal da<br />

waren, kommen gerne wieder: „Auch die<br />

Anfragen über Agenturen gehen mittlerweile<br />

regelmäßig bei uns ein und wir können<br />

jedes Wochenende ein tolles Programm<br />

auf die Beine stellen.“<br />

Unterstützung durch die Stadt Memmingen<br />

Das Künerhaus beherbergte von 1938 bis<br />

1977 Bestände des Stadtarchivs. Nach dessen<br />

Umzug in ein neues Gebäude fand das<br />

Parterretheater dann hier eine dauerhafte<br />

Bleibe. Verschiedene Umbauten und Anpassungen<br />

folgten, zuletzt wurde 2021 im<br />

Zuge der Pandemie eine Lüftungsanlage<br />

eingebaut. Der Verein bezahlt zwar Miete<br />

und Nebenkosten für die Räume, wird aber<br />

88 2 5 | <strong>2024</strong>


Marco Tschirpke<br />

Großes Bild links: Der Vorstand (stehend,<br />

v.l.n.r.): stehend: Lydia Bernhard, Eberhard<br />

Großmann, Ralf Meinl, Conni Bader; (sitzend,<br />

v.l.n.r.) Karin Keller und Rosemarie Graf.<br />

Sarah Hakenberg<br />

Cafe del Mundo<br />

Außenansicht<br />

durch die Stadt Memmingen spürbar unterstützt.<br />

Finanziert wird der kleine Kulturbetrieb<br />

vor allem durch die Mitgliedsbeiträge,<br />

die bei 35 Euro im Jahr beginnen: „... und die<br />

nach oben offen sein können“, sagt Karin<br />

Keller lachend. Bei der geringen Anzahl der<br />

Sitzplätze erleben Gäste zwar die Künstlerinnen<br />

und Künstler hautnah, auf der anderen<br />

Seite sind die Einnahmen durch den<br />

Kartenverkauf nicht kostendeckend, sodass<br />

der Betrieb ohne die ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer nicht möglich wäre.<br />

Vielfältiges Programm<br />

Fest im Programm verankert und beliebt<br />

sind die musikalischen Sessions im PiK – die<br />

Jazz­Session an jedem ersten Mittwoch im<br />

Monat und die Folk­Session am dritten Freitag<br />

im Monat. Der Eintritt zu den Sessions<br />

ist frei und neben einem festen Stamm von<br />

Musikern sind neue Talente willkommen,<br />

die sich allerdings vorher kurz per Mail<br />

oder Telefon anmelden sollten. Musikalische<br />

Highlights in diesem Herbst sind Irish Folk<br />

mit Loch Talamh am 23. November sowie<br />

Cafe del Mundo am 6. Dezember. Kabarett<br />

bringen Sarah Hakenberg, Marco Tschirpke<br />

sowie der Münchner Kabarettist und Lyriker<br />

Holger Paetz auf die Bühne. Wer spontan<br />

ist, kann kurz vor einer Veranstaltung<br />

telefonisch oder per Mail nach zurückgegebenen<br />

Karten fragen und auf diese Weise<br />

mit etwas Glück doch noch Plätze für ausverkaufte<br />

Events bekommen. Das Programm<br />

für das kommende Jahr steht ebenfalls<br />

bereits fest und zwei spannende Acts<br />

seien an dieser Stelle schon verraten: Entertainer<br />

und Zauberer Marcel Kösling wird<br />

zum ersten Mal im Pik auftreten und Kabarettist<br />

Hans Gerzlich die Ohren des Publikums<br />

mit seinem Wortwitz kitzeln. Vom<br />

14. März bis 5. April finden dann die Memminger<br />

Kabarett Tage statt, die alle zwei Jahre<br />

von einem eigenen Organisationsteam<br />

innerhalb des Vereins möglich gemacht<br />

werden.<br />

Meike Winter<br />

Eingangsbereich<br />

Parterretheater im Künerhaus<br />

www.pik-mm.de<br />

BILDER: CORNELIA BADER, WERNER BADER,<br />

ALEC SANDER, HARRY SCHNITGER<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

89 3


Allgäu | Hörgeräte<br />

Hörgeräte: Ein Schlüssel zur<br />

Vorbeugung von Demenz<br />

Warum rechtzeitiges Handeln so wichtig ist<br />

Hörgeräte sind nicht nur eine Lösung für<br />

Menschen mit Hörverlust, sondern können<br />

auch eine entscheidende Rolle bei der<br />

Vorbeugung von Demenz spielen. Zahlreiche<br />

Studien haben gezeigt, dass unbehandelter<br />

Hörverlust das Risiko für kognitive<br />

Beeinträchtigungen und Demenz erhöhen<br />

kann. Aber warum ist das so? Und warum<br />

sollte man rechtzeitig handeln?<br />

Hörverlust und seine Auswirkungen<br />

auf das Gehirn<br />

Das Gehör ist ein zentraler Sinn, der uns<br />

mit unserer Umwelt verbindet. Wenn der<br />

Hörsinn nachlässt, wird nicht nur das soziale<br />

Leben beeinträchtigt, sondern auch<br />

das Gehirn selbst weniger stimuliert. Das<br />

Gehirn ist darauf angewiesen, ständig mit<br />

akustischen Reizen versorgt zu werden, um<br />

aktiv zu bleiben. Bei unbehandeltem Hörverlust<br />

nimmt die geistige Aktivität ab, was<br />

langfristig zu einem Abbau kognitiver Fähigkeiten<br />

führen kann. Studien zeigen, dass<br />

Menschen mit unbehandeltem Hörverlust<br />

ein bis zu fünfmal höheres Risiko haben, an<br />

Demenz zu erkranken.<br />

Hörgeräte als Schutzfaktor gegen Demenz<br />

Glücklicherweise gibt es eine einfache,<br />

aber wirkungsvolle Lösung: Hörgeräte. Sie<br />

stellen sicher, dass das Gehirn weiterhin<br />

mit den notwendigen akustischen Informationen<br />

versorgt wird, was wiederum die<br />

kognitiven Funktionen unterstützt. Durch<br />

das Tragen von Hörgeräten bleibt das Gehirn<br />

aktiv und die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Demenzerkrankung kann deutlich<br />

gesenkt werden. Hörgeräte helfen also<br />

nicht nur dabei, besser zu hören, sondern<br />

sie schützen auch vor dem geistigen Verfall.<br />

Frühe Intervention ist entscheidend<br />

Es ist wichtig, frühzeitig auf Hörverlust zu<br />

reagieren. Viele Menschen neigen dazu,<br />

den Hörverlust zu ignorieren oder zu verharmlosen.<br />

Doch je länger man wartet,<br />

desto schwieriger wird es für das Gehirn,<br />

sich wieder an die gewohnten<br />

akustischen Reize zu gewöhnen. Eine<br />

rechtzeitige Anpassung von Hörgeräten erleichtert<br />

nicht nur den Wiedereinstieg ins<br />

soziale Leben, sondern trägt auch dazu bei,<br />

das Gehirn aktiv und gesund zu halten.<br />

Warum Sie jetzt handeln sollten<br />

Wenn Sie oder ein geliebter Mensch Anzeichen<br />

von Hörverlust bemerken, ist es<br />

wichtig, nicht zu zögern. Vereinbaren Sie<br />

einen kostenlosen Hörtest bei Hübner<br />

Hörgeräte in Kempten, Wangen oder<br />

Weingarten. Unsere Experten beraten Sie<br />

umfassend und helfen Ihnen, die besten<br />

Lösungen für Ihre individuellen Bedürfnisse<br />

zu finden. Gutes Hören ist nicht nur eine<br />

Frage der Lebensqualität – es ist auch eine<br />

Investition in Ihre geistige Gesundheit.<br />

Schützen Sie Ihr Gehör und beugen Sie<br />

Demenz vor. Wir sind für Sie da!<br />

Rufen Sie uns noch heute an oder besuchen<br />

Sie uns für eine persönliche Beratung<br />

in einer unserer Filialen. Hübner Hörgeräte<br />

– Ihr Partner für besseres Hören und mehr<br />

Lebensqualität.<br />

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87435 Kempten<br />

Telefon 0831 52733090<br />

Erzbergerstraße 12<br />

88239 Wangen<br />

Telefon 07522 2638705<br />

Karlstraße 25<br />

88250 Weingarten<br />

Telefon 0751 43654<br />

www.huebner-hoergeraete.de<br />

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90 2<br />

5 | <strong>2024</strong>


Job? Ausbildung? Studium?<br />

Bei PFEIFER geht mehr!<br />

PFEIFER ist ein international agierendes Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Memmingen und einer mehr als<br />

445-jährigen Tradition in Herstellung und Konfektion<br />

von Seilen. Unsere Firmengruppe ist<br />

mit rund 1.500 Mitarbeitern in verschiedenen<br />

Geschäftsfeldern aktiv und unterteilt<br />

sich in drei Divisionen.<br />

PFEIFER bietet Lösungen für vielfältige Anwendungen<br />

innerhalb der Bau-, Logistikund<br />

Architekturbranche. Von Drahtseilen<br />

für Baumaschinen und Aufzüge über Anschlagmittel<br />

und Hebegeräte bis hin zu Transport- und<br />

Verbundsystemen für den Betonfertigteilbau.<br />

Besonderes Unternehmen.<br />

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• Arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen<br />

• Betriebsärztlicher Versorgung<br />

• Psychologischen Beratungsangeboten<br />

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Entwicklungsperspektiven durch<br />

• Umfangreiches Weiterbildungsangebot<br />

am PFEIFER Campus<br />

• Aufgaben mit Eigenverantwortung<br />

• Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung<br />

Gestärkter Zusammenhalt durch<br />

• Gemeinsame Firmenveranstaltungen wie<br />

Weihnachtsfeier, Fußballturniere, Gokart-<br />

Rennen, Skiausflüge<br />

• PFEIFER News-App für unser weltweites Team<br />

Interessiert?<br />

Dann werden auch Sie Teil der PFEIFER Gruppe.<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

Seil- und Hebetechnik GmbH<br />

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Tel.: +49 8331 937–0<br />

91


Kempten | Automobil<br />

Gewinnt Tausende Herzen.<br />

Rein elektrisch.<br />

Der neue und vollelektrische Macan – jetzt bei uns im Porsche Zentrum Allgäu.<br />

Stillstand? Ist nicht nur im Porsche Zentrum Allgäu keine Option, sondern auch für Porsche<br />

ein Fremdwort. Der Beweis: 10 Jahre nach Markteinführung startet der neue Macan jetzt<br />

vollelektrisch in Richtung Sportwagenzukunft.<br />

92 2 5 | <strong>2024</strong>


Macan Turbo • Stromverbrauch kombiniert (WLTP) 20,7–18,9 kWh/100 km • CO 2<br />

-Emissionen kombiniert (WLTP) 0 g/km • CO 2<br />

-Klasse A; Stand 10/<strong>2024</strong><br />

5 | <strong>2024</strong><br />

93


Mit seinem zeitlosen, geschärften Design<br />

und markentypischer Performance setzt der<br />

neue Macan Maßstäbe. Denn als das sportlichste<br />

Modell in seinem Segment ver ­<br />

spricht er neben außergewöhnlicher E­Performance<br />

und langstreckentauglicher Reich ­<br />

weite vor allem eines: eine nie da gewesene<br />

Driver Experience.<br />

Sowohl Fahrer als auch Beifahrer erleben<br />

mit dem Anzeige­ und Bedienkonzept<br />

der neusten Generation auf bis zu 3 Bildschirmen<br />

das Infotainment der Zukunft.<br />

Ob virtuelle Elemente zur Navigation,<br />

die nahtlos in die reale Welt integriert werden,<br />

das Streamen von Videoinhalten oder<br />

die unkomplizierte Nutzung des Sprach­<br />

assistenten. Mit dem Kombiinstrument im<br />

Curved Design kommen Sportwagenfahrer<br />

zudem voll und ganz auf ihre Kosten.<br />

Die aktuelle Lenkrad­Generation mit<br />

optimierten Funktionstasten sowie serienmäßigem<br />

Mode­Schalter rundet das fahrerorientierte<br />

Bedienkonzept des neuen<br />

Macan stimmig ab.<br />

* Macan (WLTP) • Stromverbrauch kombiniert: 19,8–17,0 kWh/100 km • CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 0 g/km • CO 2<br />

-Klasse: A; Stand 10/<strong>2024</strong><br />

** 911 Carrera GTS (WLTP) • Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,0–10,5 l/100 km • CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 251–239 g/km • CO 2<br />

-Klasse: G; Stand 10/<strong>2024</strong><br />

94 4 5 | <strong>2024</strong>


Elektrisierender denn je kann hinter dem<br />

Steuer auch die Porsche typische Performance<br />

erfahren werden: Dank hochwertiger<br />

Lithium­Ionen­Batterie erreicht der neue<br />

Macan eine kombinierte Reichweite von bis<br />

zu 614 Kilometern. Und schafft eine Pulsbeschleunigung<br />

in Sekundenbruchteilen.<br />

Das Gesamtpaket aus markentypischer<br />

Fahrdynamik und hohem Alltagskomfort<br />

wird zudem abgerundet durch hochleistungsfähiges<br />

Schnellladen. An einer 800 V<br />

Ladesäule dauert es gerade einmal ca. 21<br />

Minuten, um den Macan* von 10 % auf 80 %<br />

aufzuladen. Die maximale Ladeleistung beträgt<br />

207kW. Mit Hilfe der topmodernen<br />

PSM­Elektromotoren kann ein hoher Wirkungsgrad<br />

und eine optimale Leistungsabgabe<br />

erzielt werden. So entsteht die wohl<br />

elektrisierendste Art von Fahrspaß. Doch<br />

nicht nur durch maximalen Fahrspaß lässt<br />

das sportlichste Modell in seinem Segment<br />

die Herzen der Porsche Fans höherschlagen.<br />

Denn die kompakte Größe, das Kofferraumvolumen,<br />

die optionale Anhängerkupplung,<br />

neuste Technologie wie das PCM 7, das<br />

Augmented Reality Head­Up Display und<br />

die Ambientebeleuchtung inkl. Kommunikationslicht<br />

machen den neuen Macan zum<br />

perfekten Alltagsbegleiter.<br />

Wir haben Sie elektrisiert? Dann freuen Sie<br />

sich darauf, die neuen Macan Modelle, die<br />

wir Ende September bei einer sprichwörtlich<br />

spannenden Premiere inklusive Blitzlichtgewitter<br />

vorgestellt haben, bei uns im<br />

Porsche Zentrum Allgäu kennenzulernen.<br />

Doch das ist noch nicht alles, was Sie im<br />

Porsche Zentrum Allgäu entdecken können:<br />

Neben dem elektrisierenden Neuzugang<br />

wartet auch der neue 911 darauf von<br />

Ihnen entdeckt zu werden. Freuen Sie sich<br />

auf viele spannende Neuerungen, wie die<br />

neue T­Hybrid­Technologie, die beim 911<br />

Carrera GTS** emotionalen Motorensound<br />

mit überragender Performance verbindet.<br />

Oder das muskulös geformte Heck, das für<br />

eine deutliche Schärfung des Charakters<br />

sorgt. Und nicht zuletzt auf die Vielzahl von<br />

Individualisierungsmöglichkeiten, die einen<br />

Elfer ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack<br />

ermöglichen. Kurz: Auf einen neuen<br />

911, der für ikonischen Fahrspaß und<br />

einzigartiges Design steht. Gerne können<br />

Sie ihn auch bei einer Probefahrt testen.<br />

Porsche Zentrum Allgäu<br />

Georg-Krug-Straße 10<br />

87437 Kempten<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

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96 5 | <strong>2024</strong>


5 | <strong>2024</strong><br />

97


Kempten | Bürolösungen<br />

Papier-Recycling<br />

im eigenen Haus<br />

Mit einem neuartigen Verfahren ebnet die offino Bürolösungen GmbH aus<br />

Kempten ab dem kommenden Jahr den Weg für Kreislaufwirtschaft im Büro<br />

Papier wird produziert, genutzt, als Altpapier gesammelt und zu einem weniger hochwertigen<br />

Produkt umgeformt: 2022 stellte die deutsche Papierindustrie laut Umweltbundesamt rund<br />

21,6 Millionen Tonnen Papier, Pappe und Kartonagen her und setzte dafür 17,9 Millionen<br />

Tonnen Altpapier ein. Jetzt gibt es eine neue Technologie, mit der Unternehmen anfallendes<br />

Altpapier im eigenen Haus zu neuwertigem Papier umwandeln können. Denn mit dem Epson<br />

PaperLab entsteht Papier aus Papier – in einem geschlossenen Kreislauf und mit minimalem<br />

ökologischen Fußabdruck.<br />

98 2 54 | <strong>2024</strong>


Üblicherweise wird Papier in großen<br />

Fabriken recycelt, die erhebliche Mengen<br />

Wasser und Energie einsetzen müssen, um<br />

neue Papierprodukte aus dem gesammelten<br />

Altpapier herzustellen. Stattdessen<br />

setzt die offino Bürolösungen GmbH als<br />

zertifizierter Platinum­Partner von Epson<br />

jetzt auf eine Innovation des Herstellers,<br />

mit der Altpapier in Unternehmen direkt<br />

vor Ort in hochwertiges Papier umgewandelt<br />

werden kann. Ohne Wasserverbrauch,<br />

ohne CO2­Ausstoß durch Transportwege<br />

und mit minimalem ökologischen Fußabdruck.<br />

Andreas Peter Asel, Product Manager<br />

PaperLab bei Epson Europe B.V.: „Neulich<br />

sprach ich in einem Vortrag zur<br />

Kreislaufwirtschaft davon, bei gedruckten<br />

Dokumenten den kompletten Lebenszyklus<br />

zu betrachten. Ein Zuhörer fragte mich,<br />

wie so etwas im Idealfall geht. Da erwähnte<br />

ich offino: Denn dort fängt der Lebenszyklus<br />

mit der Nutzung von baumfreiem<br />

Papier an. Geht dann weiter über den<br />

nachhaltigen Druck mit Tintenstrahldruckern<br />

und am Ende wird das Papier mit<br />

dem Epson PaperLab recycelt.“ Die Funktionsweise<br />

des Systems ist einfach und effizient:<br />

Das Altpapier wird in kleine Fasern<br />

zerlegt, gereinigt und anschließend zu<br />

neuen Papierbögen gepresst.<br />

54 | <strong>2024</strong><br />

99 3


Vorteile des selbst<br />

produzierten Papiers<br />

• Verwandlung von Altpapier in neues<br />

Papier – hausintern<br />

• Produktion von bis zu 720 Blatt<br />

pro Stunde in verschiedenen Grammaturen<br />

(bis 240 g/m 2 ) und in<br />

verschiedenen Farben<br />

• Nachhaltige Lösung<br />

• Beitrag zur Kreislaufwirtschaft<br />

• Fast kein Wasserverbrauch<br />

• Schutz vertraulicher Informationen<br />

• Höchste Sicherheitszertifizierung<br />

(Stufe P7) – die Wiederherstellung<br />

des ursprünglichen Dokuments ist<br />

ausgeschlossen<br />

• Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes durch<br />

Einsparung von Transportwegen<br />

„Mit dem Epson PaperLab geben<br />

wir Kunden ab 2025 eine Technologie<br />

an die Hand, die den Kreislauf des<br />

Papiers radikal neu denkt und dabei<br />

Maßstäbe für die Nachhaltigkeit<br />

im Unternehmen setzt.“<br />

Horst Leßwing, Inhaber der offino<br />

Unternehmensgruppe<br />

Unternehmen können das so recycelte<br />

Papier in verschiedenen Formaten und<br />

Stärken für unterschiedliche Anwendungsbereiche<br />

produzieren – ob für den<br />

täglichen Bürogebrauch, hochwertige Präsentationen,<br />

Visitenkarten oder spezielle<br />

Verpackungen. Mit dieser Flexibilität wird<br />

nicht nur der Bedarf an neuem Papier reduziert,<br />

sondern auch die Abhängigkeit<br />

von externen Lieferketten minimiert.<br />

Der Platzbedarf für die eigene Recycling­<br />

Station ist mit knapp fünf Quadratmetern<br />

überschaubar. Einen Wasseranschluss benötigt<br />

das Gerät nicht – ein kleiner Wassertank<br />

reicht aus, um die Luftfeuchtigkeit<br />

im Inneren des Gerätes stabil zu halten.<br />

Für den Produktionsprozess selbst werden<br />

kein weiteres Wasser oder Chemikalien<br />

benötigt.<br />

Ökologische Effizienz trifft Datenschutz<br />

Papier als Arbeitsmittel lässt sich nicht<br />

komplett vermeiden und ist in einigen<br />

Fällen sogar rechtlich vorgeschrieben. Dies<br />

gilt zum Beispiel für offizielle Dokumente,<br />

100 5 | <strong>2024</strong>


„offino ist der Idealfall für den<br />

Lebenszyklus gedruckter Dokumente –<br />

von der Nutzung baumfreien Papiers<br />

über nachhaltigen Druck mit<br />

Tintenstrahldruckern bis zum Recycling<br />

mit dem Epson PaperLab.“<br />

Andreas Peter Asel, Product Manager PaperLab<br />

bei Epson Europe B.V.<br />

den Schriftwechsel in Behörden oder andere<br />

Einrichtungen des öffentlichen Sektors.<br />

Doch auch für die meisten private<br />

Unternehmen ist die Umstellung auf digitale<br />

Dokumente ein herausfordernder und<br />

längst nicht abgeschlossener Prozess. Der<br />

Umstieg auf eine nachhaltigere Lösung ist<br />

nicht nur eine Frage der ökologischen Verantwortung,<br />

sondern hat auch wirtschaftliche<br />

Vorteile.<br />

Der Imagegewinn durch nachhaltige Maßnahmen<br />

spielt eine immer größere Rolle,<br />

denn Kunden und Partner legen zunehmend<br />

Wert darauf, mit umweltbewussten<br />

Firmen zusammenzuarbeiten. Die Implementierung<br />

solcher Systeme zeigt nicht<br />

nur Innovationsbereitschaft, sondern auch<br />

ein starkes Engagement für den Klimaschutz.<br />

Wer bisher beim Kauf von einem<br />

Paket Büropapier mit 500 Blatt auf Recyclingpapier<br />

gesetzt hat, konnte dadurch<br />

rund 5,5 Kilo Holz einsparen. Mit dem Recycling<br />

im eigenen Haus wird sich dieser<br />

Anteil weiter auf insgesamt 7,5 Kilogramm<br />

Holz pro 500 Blatt erhöhen. Außerdem<br />

wird Wasser eingespart, denn die Herstel­<br />

lung von 500 Blatt Frischfaser­Kopierpapier<br />

verbraucht rund 130 Liter Wasser,<br />

bei einem Recyclingpapier sind es noch<br />

immer rund 50 Liter – mit dem neuen System<br />

von offino wird in Zukunft praktisch<br />

kein Wasser mehr für die Papierherstellung<br />

verbraucht. Parallel wird durch das<br />

Papier­Recycling im eigenen Haus die<br />

Datensicherheit verbessert: Sensible Dokumente<br />

können einfach vor Ort in Papierfasern<br />

zerlegt und recycelt werden – ohne<br />

externe Dienstleister für die sichere Aktenvernichtung.<br />

■<br />

offino Bürolösungen GmbH<br />

Heisinger Straße 13<br />

87437 Kempten<br />

Telefon 0831 575270<br />

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Meike Winter<br />

BILDER: OFFINO BÜROLÖSUNGEN GMBH<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

101


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Wasserbüffel beobachten<br />

Von der neuen Beobachtungsplattform eröffnet sich ein<br />

Panoramablick in das Naturschutzgebiet Moosmühle.<br />

BILD: HOLGER SPIERING<br />

Leutkirch// Eine neue Beobachtungsplattform<br />

bei Leutkirch wurde Mitte<br />

September eingeweiht – die Landwirte<br />

der Wielazhofer Wasserbüffelgemeinschaft<br />

arbeiten mit der Stadt Leutkirch<br />

und der Heinz Sielmann Stiftung zusammen.<br />

Michael Krumböck, Projektverantwortlicher<br />

der Stadt Leutkirch: „Durch<br />

die Beweidung der vorher überwiegend mit<br />

Schilf bewachsenen Flächen entstehen vielfältige<br />

neue Lebensräume für zahlreiche<br />

Pflanzen- und Tierarten. Damit leisten wir<br />

einen wichtigen Beitrag zum Biotopverbund<br />

und zur Stärkung der Biodiversität.“<br />

Initiiert wurde die Beweidung im Rahmen<br />

des Modellprojekts Sielmanns Biotopverbund<br />

Ravensburg durch die Heinz Sielmann<br />

Stiftung. Vier Modellkommunen wurden<br />

im Landkreis ausgewählt, um mit finanzieller<br />

Unterstützung des Landes Naturschutzprojekte<br />

umzusetzen und so als gutes Beispiel<br />

voranzugehen.<br />

Mehr Gäste – mehr Übernachtungen<br />

Kempten // Der Tourismus im Verbandsgebiet<br />

Allgäu / Bayerisch-Schwaben<br />

verzeichnet im ersten Halbjahr<br />

<strong>2024</strong> drei Prozent mehr Gäste und<br />

zwei Prozent mehr Übernachtungen<br />

als im Vorjahr, so die Zahlen des Bayerischen<br />

Landesamtes für Statistik.<br />

89 Prozent der Allgäu-Urlauber sind demnach<br />

Inlandsreisende, innerhalb des Auslandsmarktes<br />

entfallen 33 Prozent auf die<br />

Schweiz. Der Auslandsmarkt Schweiz konnte<br />

im Allgäu um neun Prozent gesteigert werden.<br />

„Fast 92.000 Gäste und 136.500 Übernachtungen<br />

und damit ein Plus von 3,4 und<br />

1,7 belegen die Attraktivität unserer beiden<br />

Destinationen Allgäu und Bayerisch-Schwaben<br />

und Leistungsfähigkeit unserer Betriebe“,<br />

freut sich Klaus Fischer, Geschäftsführer<br />

des Tourismusverbandes des Tourismusverbandes<br />

Allgäu/Bayerisch-Schwaben.<br />

Die Wandertrilogie Allgäu am Kloster Irsee<br />

BILD: ALLGÄU GMBH, ERIKA DÜRR<br />

Erlebnis-Lern-Truck für Industrie 4.0<br />

BILD: COACHING4FUTURE<br />

Friedrichshafen // Mitte September<br />

war der Discover-Industry-Truck an<br />

der Bodensee-Schule St. Martin in<br />

Friedrichshafen zu Besuch – Schülerinnen<br />

und Schüler lernen dort Wissenswertes<br />

über die Industrie 4.0. In<br />

der doppelstöckigen Mitmach-Ausstellung<br />

können Jugendliche selbst an Themen wie<br />

3D-Scan, Künstliche Intelligenz oder Robotik<br />

arbeiten. Die begleitenden Coaches<br />

informieren über verschiedene Ausbildungs-<br />

oder Studienberufe und geben da ­<br />

mit Orientierung für die Karriereplanung.<br />

Mit der Veranstaltung im Rahmen des schulischen<br />

Berufsorientierungsangebots engagieren<br />

sich die Baden-Württemberg Stiftung,<br />

der Arbeitgeberverband Südwestmetall und<br />

die Regionaldirektion der Bundesagentur<br />

für Arbeit gemeinsam für den Fachkräftenachwuchs<br />

im MINT-Bereich. Discover Industry<br />

ist ein kostenfreies Angebot für alle<br />

weiterführenden Schulen ab Klassenstufe<br />

sieben. www.coaching4future.de<br />

102 5 | <strong>2024</strong>


5 | <strong>2024</strong><br />

103


Memmingen/Kempten | Nutzfahrzeuge<br />

Nutzfahrzeuge in allen Varianten<br />

Kauf, Leasing, Abo, Vermietung, Umbauten: Mit Nissan und ISUZU ist das Autohaus Rabus<br />

Ihr Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrum im Allgäu<br />

Nissan Nutzfahrzeuge<br />

Nissan Interstar<br />

Handwerksbetriebe, Liefer- und Fahrdienste,<br />

KMU – wer im Allgäu ein Nutzfahrzeug<br />

braucht, für den hält das Autohaus Rabus in<br />

Memmingen und Kempten wertige und<br />

preisgünstige Angebote bereit. Als einer der<br />

größten Nissan-Händler Deutschlands punktet<br />

das Autohaus mit Basisfahrzeugen ebenso wie<br />

mit maßgeschneiderten Auf- und Umbauten<br />

für Transporter, Kastenwagen und Pick-up.<br />

„Wir verstehen uns als zuverlässiger<br />

Nutzfahrzeug-Partner für das Allgäu.“<br />

Stefan Schütz, Fachberater Nutzfahrzeuge<br />

Stefan Schütz und sein Nutzfahrzeug­Team<br />

kümmern sich um sämtliche Belange der<br />

Fahrzeugflotten ihrer Kunden. „Die meisten<br />

sind froh, wenn sie sich nicht selbst um Ausund<br />

Umbau kümmern müssen und überlassen<br />

das gerne uns. Beim Übergabetermin<br />

steht dann ein perfekt ausgestattetes Fahrzeug<br />

für den sofortigen Einsatz bereit“, betont<br />

der Fachberater für Nutzfahrzeuge am<br />

Standort Memmingen. „Wenn gewünscht,<br />

bis hin zur werbewirksamen Folierung.“<br />

Neues von Nissan und ISUZU<br />

Der große Transporter von Nissan, der neue<br />

Interstar mit einem zulässigen Gesamtgewicht<br />

von bis zu vier Tonnen, ist ab sofort<br />

lieferbar. Noch größer und leistungsstärker<br />

als bisher kann er in der Kastenwagen­Version<br />

bis 14,8 Kubikmeter Ladung transportieren.<br />

Erhältlich ist er mit zwei Höhen, drei<br />

Längen und einer maximalen Nutzlast von<br />

bis zu 1.934 Kilogramm in der Dieselausführung.<br />

Auch in der Fahrgestell­Version glänzt<br />

der Nissan Interstar mit Vielseitigkeit und ist<br />

als Pritschenwagen oder Kipper lieferbar.<br />

Die Interstar 9­Gang­Automatik stammt übrigens<br />

vom Getriebehersteller ZF, ebenso wie<br />

das Getriebe des neuen Nissan Primastar,<br />

lieferbar ab Anfang 2025. Wie sein großer<br />

Bruder glänzt der Primastar mit geringerem<br />

Verbrauch bei verbesserter Ausstattung und<br />

Technik. Oder reicht vielleicht doch der City­<br />

Transporter Nissan Townstar, vollelektrisch<br />

oder als Benziner in zwei Längen? Die Langversion<br />

des Benziners ist jetzt als flexibler<br />

7­Sitzer mit variabel verschiebbaren Einzelsitzen<br />

erhältlich. Somit ist der Nissan<br />

Townstar ideal als Personentransporter als<br />

auch perfekt für den Lastentransport geeignet.<br />

Portfolio Autohaus Rabus<br />

• Nissan Pkw & Nutzfahrzeuge<br />

• ISUZU Pick-up & Lkw bis 5,5 t<br />

• Auf- und Ausbauten, Umbauten<br />

• Camper-Ausbau<br />

• Nissan Primastar/Seaside<br />

• Nissan Primastar Flexvan/Flexvan Camper<br />

• RAPAJA Autovermietung/autoABO<br />

• Service & Reparatur aller Marken<br />

104 2 5 | <strong>2024</strong>


ISUZU N-Serie<br />

ISUZU D-MAX<br />

In den Segmenten Pick­up und Lkw setzt<br />

Rabus auf den japanischen Hersteller ISUZU.<br />

„Hier im Allgäu gibt es einen echten Bedarf<br />

für leichte Nutzfahrzeuge. Leider fertigt<br />

Nissan diese nicht mehr“, bedauert Geschäftsführer<br />

Gerhard Rabus. „Mit dem<br />

ISUZU D­MAX bieten wir unseren Kunden<br />

einen optimalen Ersatz. Das aktuelle Modell<br />

hat mit seinem neuen Design an Front<br />

und Heck, volldigitalen Instrumenten und<br />

neuen Assistenzsystemen mehr als nur ein<br />

Facelift erhalten.“ Im Lkw­Segment steht<br />

die ISUZU N­Serie mit einer großen Bandbreite<br />

an Modifikationen und Einsatzgebieten<br />

zur Ver fügung.<br />

Neu: Rabus autoABO<br />

So sorglos wie mieten, günstiger als kaufen<br />

und flexibler als leasen – das neue Rabus<br />

autoABO funktioniert wie ein All­Inclusive<br />

Urlaub: Sie zahlen einen monatlichen Fixpreis<br />

und tragen ansonsten nur noch die<br />

Kosten für Ihren Kraftstoff oder Ladestrom.<br />

Alles andere ist inklusive: Wartung, Versicherung,<br />

Verschleiß, Reifen. „So haben Sie<br />

volle Kostenkontrolle bei maximaler Flexibilität<br />

und größter Freiheit“, erklärt Stefan<br />

Schütz. „Für unser Rabus autoABO halten<br />

wir zahlreiche Modelle vor, um kurzfristig<br />

auf Anfragen reagieren zu können.“<br />

Sigrid Leger<br />

Autohaus Rabus e.K.<br />

Schumacherrring 2<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 08331 75090-0<br />

Autohaus Rabus GmbH<br />

Lenzfrieder Straße 70 – 72<br />

87437 Kempten<br />

Telefon 0831 990939-0<br />

info@autohaus-rabus.de<br />

www.autohaus-rabus.de<br />

BILDER: AUTOHAUS RABUS<br />

Der Nissan ARIYA.<br />

100 % elektrisch.<br />

Jetzt<br />

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leasen.<br />

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63 kWh, max. 160 kW (218 PS), Elektro<br />

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• e-Pedal Step für das „One-Pedal-Driving“<br />

• NissanConnect Navigation<br />

• NissanConnect Services<br />

• Sitzheizung vorn, beheizbares Lenkrad<br />

• 2-Zonen-Klimaautomatik<br />

Nissan ARIYA Basisversion 63-kWh-Batterie, 160 kW (218 PS), 4x2: Energieverbrauch kombiniert: 17,6 (kWh/100 km); CO₂-Emissionen kombiniert: 0 (g/km); CO₂-Klasse: A.<br />

¹Fahrzeugpreis: € 34.967,–, zzgl. € 1.295,– Überführungskosten. Leasingsonderzahlung € 0,–, Laufzeit 48 Monate (48 Monate à € 299,–), 40.000 km Gesamtlaufleistung, Gesamtbetrag inklusive<br />

Überführungskosten € 15.342,–. Ein Angebot von Nissan Financial Services, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Ein Angebot<br />

für Privatkunden. Nur gültig für Leasingverträge bis zum 30.11.24. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

5 5 | | <strong>2024</strong><br />

Autohaus Rabus e.K.<br />

Schumacherring 2<br />

87700 Memmingen<br />

08331 75090-0<br />

Autohaus Rabus GmbH<br />

Lenzfrieder Straße 70-72<br />

87437 Kempten<br />

0831 990939-0<br />

verkauf@autohaus-rabus.de<br />

www.autohaus-rabus.de<br />

1053


Türkheim | Marketingcontrolling<br />

Erfolgreiches Marketing<br />

braucht Controlling<br />

Teil 3 der Serie: Mehr Erfolg durch gezieltes Marketing<br />

Marketing ohne Controlling bringt auch Erfolg – aber zufällig.<br />

Besonders in schwierigen Zeiten ist die Aussteuerung der<br />

Marketingmaßnahmen ein entscheidender Faktor für Erfolg und<br />

Misserfolg. Die Werbebudgets geraten unter Druck, es wird<br />

zunehmend wichtiger, den Erfolg von Maßnahmen zu messen<br />

und zukünftige <strong>Ausgabe</strong>n daran auszurichten.<br />

<strong>2024</strong> Onlinewerbung erstmals über 50 Prozent<br />

Durch die vielen Möglichkeiten vor allem<br />

im digitalen Bereich (SEA, Social­Ads, Bannerwerbung<br />

etc.) wird es immer schwieriger<br />

den Überblick zu behalten. Im Jahr <strong>2024</strong><br />

werden die deutschlandweiten Werbeausgaben<br />

zum ersten Mal zu über 50 Prozent in<br />

Onlinewerbung fließen. Wie bei allen anderen<br />

Werbemaßnahmen gilt hier auch: Idee,<br />

Umsetzung und Kontrolle bilden einen<br />

wichtigen Kreislauf der ständig fortgeführt<br />

werden muss.<br />

Effizienter Einsatz des Werbebudgets<br />

In der Onlinewerbung lassen sich alle Maßnahmen<br />

genau auswerten und auch bewerten.<br />

Problematisch bleibt oftmals die Effizienzmessung<br />

für den stationären Handel.<br />

Couponing kann hier unterstützen, ebenso<br />

wie stichpunktartige Kundenbefragungen.<br />

Wichtig bleibt die Bewertung der <strong>Ausgabe</strong>n<br />

für die „Gießkannenmedien“. Ausschlaggebend<br />

für eine nachhaltige Bewertung ist die<br />

Erfassung aller Daten. Sowohl die <strong>Ausgabe</strong>n<br />

wie auch die Einnahmen aus beworbenen<br />

Regionen sind entscheidend. Wichtig ist<br />

eine intern fixierte Zielgröße und ein Benchmarking.<br />

Neben unmittelbaren Umsatzauswirkungen<br />

können auch die Interaktionen von potenziellen<br />

Kunden ein wichtiger Faktor für den<br />

Erfolg einer Werbemaßnahme sein. Der<br />

Aufruf von Inhalten über QR­Codes stellt<br />

eine, inzwischen vom Endverbraucher gelernte,<br />

Möglichkeit dar. Noch besser zu bestimmen<br />

sind Erfolge in der Direktwerbung.<br />

Mit entsprechenden CRM­Systemen ge­<br />

lingt es, alle Reaktionen der angesprochenen<br />

Kunden festzuhalten und daraus für die<br />

Zukunft zu lernen.<br />

Vergleicht man alle Maßnahmen miteinander,<br />

kommt man schnell zu einem Controllingkreislauf,<br />

der es ermöglicht, jede <strong>Ausgabe</strong><br />

im Marketing zu bewerten. Dabei spielen<br />

auch Tests und Versuche mit neuen Medien<br />

eine große Rolle. Nur so gelingt es, auf dem<br />

bestmöglichen Stand an Entscheidungsindizes<br />

zu bleiben. Hierfür ist eine Menge an<br />

Grundlagenarbeit notwendig – diese sollten<br />

Sie aber nicht scheuen.<br />

Kontaktieren Sie uns …<br />

… um Ihre Marketing­Strategie zu optimieren<br />

und Ihre Werbeausgaben so effizient<br />

wie möglich einzusetzen. Wir freuen uns auf<br />

die Aufgaben, die Sie uns stellen.<br />

zur BAM-Homepage<br />

BAM GmbH Werbeagentur<br />

Bahnhofstraße 10<br />

86842 Türkheim<br />

Telefon 08261 2105201<br />

info@bam-werbeagentur.de<br />

www.bam-werbeagentur.de<br />

BILDER: BAM WERBEAGENTUR<br />

106 2 5 | <strong>2024</strong>


Der Nissan Townstar Kombi.<br />

Inkl. 5 Jahre Garantie.¹<br />

0,99 % 2 Leasing – inkl.<br />

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Nissan Townstar Kombi<br />

Acenta L1<br />

1.3 DIG-T 6MT, 96 kW (130 PS), Benziner<br />

Jetzt sorgenfrei leasen<br />

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• Einparkhilfe hinten<br />

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• Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer<br />

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Nissan Townstar Kombi Acenta 1.3 DIG-T 96 kW (130 PS) 6MT, 4x2, L1, Benziner: Energieverbrauch kombiniert: 6,7 (l/100 km); CO₂-Emissionen<br />

kombiniert: 152 (g/km); CO₂-Klasse: E.<br />

¹5 Jahre Herstellergarantie bis 160.000 km. Weitere Informationen zu den umfangreichen Nissan Garantieleistungen finden Sie auf www.nissan.de<br />

oder fragen Sie Ihren Nissan Partner. ²„sorgenfrei leasen“ Komplettangebot: Fahrzeugpreis inkl. Nissan CARE for you - Sorglospaket**: € 27.380,–, zzgl.<br />

€ 990,– Überführungskosten. Leasingsonderzahlung € 4.950,–, Laufzeit 48 Monate, 48 Monate à € 199,– inkl. darin enthaltener monatlicher Versicherungsprämie<br />

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Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Ein Angebot für Privatkunden. Nur gültig für<br />

Leasingverträge bis zum 14.01.25. *Die Restratenversicherung sichert für die Dauer des Leasingvertrags den Zahlungsausfall der Leasingraten in<br />

Folge von Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit und Tod ab. Versicherung über die RCI Versicherungs-Service GmbH, Jagenbergstr. 1, 41468 Neuss.<br />

Versicherer: RCI Life Limited und RCI Insurance Limited, Level 3 Mercury Tower, The Exchange Financial & Business Centre, Elia Zammit Street, St.<br />

Julian‘s, STJ 3155, Malta. Es gelten die Kundeninformation und die Versicherungsbedingungen zum Restratenversicherungsschutz. **Inklusive Nissan<br />

CARE for you - Sorglospaket, im Gesamtwert von € 999,– gemäß den Bedingungen der Verträge 48 Monate Nissan CARE Anschlussgarantien<br />

(36 Monate Herstellergarantie + 12 Monate Anschlussgarantie), 48 Monate Nissan CARE Mobilitätsgarantie und 48 Monate Nissan CARE Wartungslösungen<br />

der Nissan Deutschland GmbH, 50389 Wesseling. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

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87700 Memmingen (Hauptbetrieb) 87437 Kempten<br />

Tel.: 0 83 31/75 09 00<br />

Tel.: 08 31/9 90 93 90<br />

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PICK-UP.<br />

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und Verbrauchsangabe: Je nach Ausstattung NEFZ (komb.) 180 – 195 g/km<br />

(6,8 – 7,4 l/100km) oder WLTP (komb.) 212 – 241 g/km (8,1 – 9,2 l/100km) | Da es sich bei den dargestellten Pick-Up Fahrzeugen<br />

ausschließlich um Nutzfahrzeuge handelt, besteht keine Verpflichtung Verbrauchswerte zu kommunizieren.<br />

Solltest Du hierüber Informationen wünschen, kannst Du diese den offiziellen technischen Veröffentlichungen entnehmen.<br />

Von Profis für Profis.<br />

Der neue D-MAX transportiert mehr, schafft mehr<br />

und bewegt selbst schwere Lasten mühelos zu<br />

Deinem Einsatzort. Ob unwegsame Baustelle oder<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

107


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Auszubildenden für Ihre Stellen – die Konkurrenz schläft nicht.<br />

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Stellenanzeigen-Flat 2.000,00 Euro zuzüglich 900,00 Euro für die Match-Flat, insgesamt<br />

2.900,00 Euro. Im Rahmen unseres 50 %-Aktionsrabattes während der Black Weeks<br />

beträgt das Kombi-Angebot lediglich-1.450,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Dieses Angebot gilt ausschließlich für Neukunden von swiitcher. Weitere Infos finden<br />

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108 5 | <strong>2024</strong>


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5 | <strong>2024</strong><br />

109


Wiggensbach | Käserei<br />

Genussvoll über Käse ratschen<br />

Bio-Schaukäserei Wiggensbach feiert 20-jähriges Bestehen<br />

und eröffnet neue Erlebnis-Gastronomie „HEUgarta“<br />

110 2 5 | <strong>2024</strong>


Wow-Effekte gab es in Wiggensbach in diesen Tagen vielfach: Die neue Erlebnis-Gastronomie „HEUgarta“ auf dem Firmengelände der<br />

heimischen Bio-Schaukäserei sorgte für kollektive Begeisterung. Sogar die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber staunte:<br />

„Was wir hier sehen, kann im gesamten Alpenraum Schule machen“, lobte sie bei der Eröffnung der Bayerischen Bio-Erlebnistage <strong>2024</strong>,<br />

die zugleich die erste Veranstaltung in der neuen Gastronomie war.<br />

Als acht Landwirte vor 20 Jahren die Bio­<br />

Schaukäserei GmbH gründeten, erahnte<br />

freilich niemand, dass daraus eine Erfolgsgeschichte<br />

wird. Erklärtes Ziel der acht<br />

Pioniere damals: Käse aus reiner Bio­Heumilch<br />

vermarkten und infolge der Produktion<br />

eines eigenen Bio­Produktes die<br />

Wertschöpfung des Unternehmens verbessern.<br />

Hauptbestandteil der Käsesorten ist<br />

bis heute täglich frisch produzierte Heumilch.<br />

Auf synthetische Pflanzenschutzmittel,<br />

Mineraldünger und Geschmacksverstärker<br />

wird verzichtet, auf künstliche<br />

Aromen sowie künstliche Farb­ oder Konservierungsstoffe<br />

ebenso.<br />

Um aus Lieferanten Partner zu machen,<br />

strukturierte sich die Schaukäserei Wiggensbach<br />

2018 in eine Genossenschaft (eG)<br />

um. Heute gehören der Bio­Schaukäserei<br />

Wiggensbach 21 Betriebe an. Im Jahr<br />

2023 produzierten 650 Kühe rund vier<br />

Millionen Liter Heumilch, aus denen<br />

450 bis 500 Tonnen Bio­Käse hergestellt<br />

wurden. Erhältlich ist der Wiggensbacher<br />

Bio­Heumilchkäse bundesweit in ausgewählten<br />

Bio­ und Naturkostläden, zudem<br />

beliefert das Unternehmen Hotels<br />

und weitere Gastronomiebetriebe in der<br />

Region. Online­Bestellungen sind ebenso<br />

möglich.<br />

Naturziegel-Keller<br />

Gegen den Trend in der Branche traf das<br />

Unternehmen 2017 die Entscheidung, konsequent<br />

auf eine Käsereifung wie zu Urzeiten<br />

zu setzen. Es wurde ein Naturziegel­<br />

Keller gebaut, der in seiner Art und Größe<br />

in Deutschland einzigartig ist. „Das Klima<br />

im erdüberdeckten Ziegel­Gewölbe kommt<br />

der Höhlenreifung nahe. Der Energieaufwand<br />

im Vergleich zur künstlichen Vollklimatisierung<br />

ist in sterilen Reife räumen zudem<br />

geringer“, sagt Betriebs leiter Robert<br />

Röhrle. Weitere energetische Investitionen<br />

wie etwa eine Pellet­Heizung, eine Photovoltaikanlage<br />

und eine Eigenstromanlage<br />

für die Eiswasseranlage kamen dazu.<br />

Historie<br />

2004<br />

Gründung der Bio-Schaukäserei GmbH durch acht Landwirte<br />

seit 2016<br />

nationale und internationale Auszeichnungen für verschiedenste Produkte<br />

2017<br />

Bau von zwei Naturziegel-Kellern<br />

2018<br />

Umfirmierung in eine Genossenschaft (eG)<br />

2018 – <strong>2024</strong><br />

Investition in Pellet-Heizung, Photovoltaikanlage, Eigenstromanlage<br />

für Eiswasseranlage<br />

2019<br />

Auszeichnung „Solar-Food“-Label als erster deutscher Bio-Heumilchund<br />

Käse produzent<br />

2021<br />

Kooperation mit Weideschuss.Bio GmbH<br />

2021<br />

Neueinführung Heumilch-Eis mit Gelatiere Adriano Colle aus Kempten<br />

2022<br />

Start Online-Shop<br />

<strong>2024</strong><br />

20-jähriges Jubiläum und Eröffnung der Erlebnis-Gastronomie „HEUgarta“<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

111 3


Ein tolles Ambiente erwartet die Gäste ab sofort zu Frühstück oder weiteren Schmankerln.<br />

Altholz, viel Handwerkskunst und historische Wandbemalungen des Künstlers Akram Sultan<br />

verleihen der neuen Gastronomie eine besondere Atmosphäre.<br />

Betriebsleiter Robert Röhrle und Gechäftsführer Franz Berchtold bei der Auszeichnung für die „Süsse Sissi“<br />

Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (Mitte) besuchte im Rahmen der<br />

Bayerischen Bio-Erlebnistage die neue Erlebniswelt „HEUgarta“. Links Roswitha Boppeler (<strong>Allgäuer</strong><br />

Käse-Sommelière), rechts Franz Berchtold (Geschäftsführer der Bio-Schaukäserei Wiggensbach).<br />

Seit fünf Jahren produziert das Unternehmen<br />

CO 2<br />

klimaneutral und sparte so<br />

in der Folge weitere Kosten ein. Angenehmer<br />

Nebeneffekt: Die Verbraucherpreise<br />

an den Ladentheken blieben bis<br />

heute stabil.<br />

Auszeichnungen<br />

Dass Käse made by Wiggensbach schmeckt,<br />

sprach sich schnell rum – zwischen 2016<br />

und <strong>2024</strong> wurden eine Reihe verschie ­<br />

de ­ner Produkte aus dem Käsesortiment<br />

der Bio­Schaukäserei als „Bayerns Bestes<br />

Bio­Produkt“ ausgezeichnet – <strong>2024</strong> das<br />

Weichkäseherz „Süße Sissi“. Gemäß dem<br />

Leitsatz „Milch und Fleisch ge hören zusammen!“<br />

gewann das Unter nehmen die<br />

2021 von Franz Berchtold, Alfred Fahr,<br />

Herbert Siegel und Günther Rauch gegründete<br />

Weideschuss.Bio GmbH als<br />

Partner. Die eigene Linie der Fleischproduktion<br />

basiert unter anderem auf<br />

einer geschlossenen bio­regionalen Wertschöpfungskette.<br />

2022 gab es dafür ebenfalls<br />

eine Auszeichnung.<br />

Laden & Erlebnis-Gastronomie<br />

In den neu gestalteten Verkaufsräumen<br />

wird Einkaufen zum Erlebnis. Nicht nur<br />

der Käse, sondern auch alle anderen Produkte<br />

sind bio­zertifiziert. Der Knüller:<br />

Durch ein Schaufenster können Gäste sogar<br />

direkt einen Blick in die Käseproduktion<br />

werfen.<br />

Komplementiert wird die Genusswelt<br />

durch die neue Erlebnis­Gastronomie<br />

„HEUgarta“, geleitet von Susi und Franziska<br />

112 4 5 | <strong>2024</strong>


In den neu gestalteten Räumlichkeiten gibt es ausschließlich Bio-Produkte zu kaufen.<br />

Unzählige Käselaibe reifen im 2017 erbauten Ziegelgewölbe unter optimalen Bedingungen mehrere Monate.<br />

Erlebnis-Gastronomie<br />

„HEUgarta“<br />

Beim Jubiläumsabend zum 20-jährigen Bestehen der Käserei: Thomas Eigstler (Erster Bürgermeister von Wiggensbach),<br />

Josef Miller (Bayerischer Landwirtschaftsminister a.D.), Regina Wallner (Moderatorin des Festabends), Robert Röhrle (Betriebsleiter<br />

der Bio-Schaukäserei Wiggensbach) und Franz Berchtold (Geschäftsführer der Bio-Schaukäserei Wiggensbach). (v.l.n.r.)<br />

Steinleitner und ihrem Team. Ein besonderes<br />

Augenmerk liegt auf einem reichhaltigen<br />

Frühstücksangebot, herz haften<br />

Brotzeiten, Mittagstisch mit Kässpatzen<br />

sowie weiteren Schmankerln – alle samt<br />

garniert mit regionalen Bio­Produkten.<br />

Verantwortlich für das Interieur ist<br />

AHA360° aus Gersthofen – mit Altholz<br />

und viel Handwerkskunst haben die<br />

Räumlichkeiten eine besondere Atmosphäre.<br />

Die his torischen Wandbemalungen<br />

von Akram Sultan aus Neusäß ver­<br />

vollständigen die beeindruckende Innen ­<br />

ausstattung.<br />

„Unsere ganz neue Erlebnis­Gastronomie<br />

HEUgarta bietet den perfekten Rahmen<br />

für Geburtstage, Weihnachtsfeiern, Firmenevents<br />

oder Jubiläen. Jedes Event ist kombinierbar<br />

mit Führungen durch die Schaukäserei.<br />

Über einen Besuch würden wir<br />

uns sehr freuen“, so Geschäftsführer Franz<br />

Berchtold.<br />

■<br />

Michael Denkinger<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Do<br />

Fr – Sa<br />

Speisekarte:<br />

Frühstück<br />

Mo – Do<br />

Schmankerltage<br />

Mo – Do<br />

Kässpatzen<br />

Di – Mi<br />

Kaffee & Kuchen<br />

Mo – Do<br />

08.30 – 17.00 Uhr<br />

08.30 – 12.30 Uhr<br />

08.30 – 11.30 Uhr<br />

11.30 – 13.30 Uhr<br />

11.30 – 13.30 Uhr<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Abendveranstaltungen möglich<br />

ab 40 Personen<br />

(Menüs und Führungen nach Absprache)<br />

Infos & Reservierungen:<br />

gastro@schaukaeserei-wiggensbach.de<br />

08370 9210108<br />

Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG<br />

Kempter Straße 9<br />

87487 Wiggensbach<br />

Telefon 08370 921010<br />

info@schaukäserei-wiggensbach.de<br />

www.schaukäserei-wiggensbach.de<br />

BILDER: BIO-SCHAUKÄSEREI WIGGENSBACH,<br />

DENKINGER PR<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

113 5


ALLES AUSSER GEWÖHNLICH –<br />

SO PRÄSENTIERT SICH DER HOTEL-GASTHOF ADLER IN BAD WÖRISHOFEN<br />

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Familie Trommer mit dem gesamten Team stehen für<br />

Sie bereit, Ihren Aufenthalt im Hotel-Gasthof ADLER<br />

unvergesslich zu machen.<br />

Genießen Sie unsere fein-bürgerliche Küche mit<br />

regionalen Produkten. Für Firmenevents und Hochzeiten<br />

bis zu 200 Personen eignet sich unsere ADLER Tenne<br />

für Anlässe jeder Größe.<br />

Die Alte Brauerei ist ein exklusiver Veranstaltungsraum<br />

mit bis zu 60 Sitzplätzen und einer hochwertigen<br />

Multimedia-Ausstattung. Perfekt geeignet für Businessmeetings.<br />

Auch private Feiern in familiärer Atmosphäre finden<br />

KURZ & BÜNDIG<br />

77 Betten<br />

für den perfekten Aufenthalt<br />

400 Sitzplätze<br />

in der ADLER-Tenne und in den Stuben<br />

200 Gäste<br />

finden in unserer Eventlocation Platz<br />

365 Tage geöffnet<br />

weil wir lieben was wir tun<br />

Fitnessraum<br />

für Ihre Trainingseinheiten<br />

Tagungen- und Seminarraum<br />

mit Multimediaausstattung<br />

500 m² Wellness<br />

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114<br />

vom Feinsten<br />

professionell und 5 | <strong>2024</strong> herzlich


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©riedl-bw.de (3)<br />

hier hier den den idealen Rahmen. Pure Pure Entspannung und und Erholung<br />

erleben Sie Sie in in unserem einzigartigen Wellnessbereich. Für Für<br />

erholsame Nächte stehen Ihnen Ihnen unsere Deluxe-Zimmer mit mit<br />

erstklassiger Ausstattung, wie wie einem gemütlichen Kachelofen,<br />

einer einer entspannenden Whirlwanne und und einer einer luxuriösesen<br />

Regendusche, zur zur Verfügung. Zahlreiche Extras machen<br />

Ihren Ihren Aufenthalt bei bei uns uns zu zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Wir Wir freuen uns uns auf auf Ihren Ihren Besuch.<br />

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800 800 m³ m³ Hackschnitzel<br />

verheizen wir wir jährlich<br />

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effizient und und umweltfreundlich<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

Hotel-Gasthof ADLER<br />

Hauptstraße 40 40 | 86825 | Bad Bad Wörishofen<br />

Telefon 08247 96360 | info@adler-bw.de<br />

| www.adler-bw.de<br />

115


Weingarten | Gastronomie<br />

Ein Raum, viele Möglichkeiten!<br />

Vielseitig nutzbar und stilvoll renoviert – der neue Raum im Altdorfer Hof vereint Funktion und Atmosphäre<br />

Im Altdorfer Hof in Weingarten erstrahlt<br />

der Veranstaltungsraum nach einer umfassenden<br />

Modernisierung in neuem Glanz.<br />

Ursprünglich als Frühstücksraum genutzt,<br />

bietet der Raum nun auch ideale Voraussetzungen<br />

für Tagungen und Firmen- bzw.<br />

Familienfeiern. Die helle und stilvolle<br />

Gestaltung schafft eine einladende Atmosphäre,<br />

die durch moderne Akzente ergänzt<br />

wird.<br />

©Anja Koehler<br />

Der erste Eindruck zählt<br />

Der Raum im Herzen des Hotels, direkt<br />

neben dem Foyer, besticht durch seine Helligkeit.<br />

Eine auffällige Glaswand verbindet<br />

den Raum mit dem Loungebereich und lässt<br />

viel Tageslicht hinein. „Durch die neue Glasfront,<br />

gestaltet mit einer modernen Skizzierung<br />

der regionalen Umgebung, kommt<br />

jetzt viel Licht in den gesamten Bereich“, so<br />

Christian Unglert, der Inhaber des Altdorfer<br />

Hofes. Eine elektrisch absenkbare Leinwand<br />

bietet Flexibilität für Präsentationen und Tagungen,<br />

ohne Platz zu verlieren.<br />

Mehr als nur der Frühstücksraum<br />

Üblicherweise wird der Raum als Frühstücksraum<br />

für Hotelgäste und externe Gäste<br />

genutzt, was durch den direkten Zugang<br />

zum Restaurant erleichtert wird. „Als abgetrennter<br />

Raum haben wir durch die Neugestaltung<br />

mehr Platz bekommen und können<br />

nun Events dort bis 55 Personen bequem<br />

realisieren“, erklärt Unglert. Auch bei größeren<br />

Veranstaltungen, wie Hochzeiten oder<br />

Familienfeiern finden bis zu 130 Gäste in<br />

Kombination mit dem Restaurant Platz finden.<br />

„Die Flexibilität ist uns wichtig, damit<br />

wir sowohl kleine als auch große Veranstaltungen<br />

problemlos organisieren können.“<br />

Der Raum besticht durch eine moderne<br />

Lichtinstallation mit verschiedenen Beleuchtungssequenzen,<br />

die individuell an­<br />

gepasst werden können – vom hellen Tageslicht<br />

bis hin zu stimmungsvoller Abend be ­<br />

leuchtung. „Es war uns wichtig, den Raum<br />

vielseitig einsetzbar zu machen, ohne dass er<br />

seine gemütliche Atmosphäre verliert“, so<br />

Unglert. Mit den neuen technischen Features<br />

ist der Raum ideal für Tagungen und<br />

Feiern jeglicher Art ausgestattet.<br />

Hotel Altdorfer Hof e.K.<br />

Burachstraße 12<br />

88250 Weingarten<br />

Telefon 0751 5009 0<br />

hotel@altdorfer-hof.de<br />

www.altdorfer-hof.de<br />

Angela Lingenhöl<br />

BILDER: HOTEL ALTDORFER HOF<br />

116 2 5 | <strong>2024</strong>


Themenspezial | Digitalisierung<br />

Von Buchungsplattform<br />

bis KI-Anwendung<br />

Die Digitalisierung will Antworten auf den Personalmangel in der<br />

Hotellerie und Gastronomie geben<br />

Moderne Technologie hat das Gesicht der<br />

Hotellerie und Gastronomie in den letzten<br />

Jahren grundlegend verändert. Buchungsplattformen<br />

und automatisierte Check-inund<br />

Check-out-Prozesse sind dabei nur der<br />

Anfang.<br />

Zukünftig werden KI-gesteuerte Systeme<br />

zunehmend Einzug halten – sei es in der<br />

personalisierten Gästeansprache oder in der<br />

Automatisierung von Serviceprozessen. Digitale<br />

Assistenten, die auf die Bedürfnisse<br />

der Gäste in Echtzeit eingehen, sorgen für<br />

ein neues Maß an Komfort. Auch der Einsatz<br />

von Datenanalysen ermöglicht es, Gästewünsche<br />

besser zu verstehen und das Angebot<br />

zu optimieren. Doch der Deutsche<br />

Hotel- und Gaststättenverband sieht Grenzen:<br />

„Der persönliche Service am Gast ist<br />

und bleibt Dreh- und Angelpunkt. Dieses<br />

Credo gilt weiterhin, davon sind wir überzeugt“,<br />

so ein Verbandssprecher. Auf der anderen<br />

Seite entwickeln sich Technologien,<br />

die die Kundenerfahrung revolutionieren<br />

können. Virtuelle und erweiterte Realität<br />

(VR/AR) schaffen immersive Erlebnisse,<br />

etwa bei der Visualisierung von Hotelzimmern<br />

oder Restaurant-Ambientes im Voraus.<br />

Smarte Zimmersysteme, die durch<br />

Sprachsteuerung klimatische Bedingungen<br />

oder die Beleuchtung anpassen, bieten ein<br />

hohes Maß an Personalisierung und Komfort.<br />

Für den Gastronomiebereich werden<br />

Apps entwickelt, mit denen Gäste interaktive<br />

Menüs erkunden und ihre Bestellungen<br />

selbst anpassen können.<br />

Für Betreiber ergeben sich durch den Einsatz<br />

digitaler Tools neue Möglichkeiten, den<br />

Geschäftsbetrieb effizienter zu gestalten<br />

und Kosten zu senken. Automatisierte Bestellsysteme,<br />

die Lagerbestände in Echtzeit<br />

überwachen und auf Nachbestellungen hinweisen,<br />

minimieren Abfall und optimieren<br />

den Warenfluss. Digitalisierte Buchhaltung<br />

und cloudbasierte Managementsysteme<br />

bieten Hotel- und Restaurantbetreibern jederzeit<br />

einen Überblick über die Finanzen<br />

und unterstützen bei der Planung und Kalkulation.<br />

Die Bundesregierung zielt mit der<br />

beschlossenen Wachstumsinitiative <strong>2024</strong><br />

darauf ab, durch die Förderung von Innovationen,<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />

der besonders betroffenen Branche Gastronomie<br />

und Hotellerie die Transformation zu<br />

ermöglichen. Die Wachstumsinitiative bietet<br />

umfassende finanzielle Unterstützung:<br />

Überbrückungshilfen, Investitionsprogramme,<br />

zinsgünstige Kredite, steuerliche Anreize<br />

und die Verlängerung des Kurzarbeitergelds<br />

sollen die Betriebe stärken und<br />

zu kunftsfähig machen.<br />

Meike Winter<br />

BILD: GASTRONOVI<br />

Verbringen Sie genussvolle Stunden im Gasthaus und besuchen Sie unser Hotel.<br />

Seit über 300 Jahren pflegt man Gastfreundschaft im Hirschen. Wir, die Familie Stöckeler,<br />

heißen Sie in der 4. Generation herzlich willkommen! Genießen Sie unsere regionale Küche<br />

mit Liebe zum Detail und lassen Sie sich von unserem Serviceteam verwöhnen.<br />

Erleben Sie die Verbindung von Tradition und Moderne in familiärer Atmosphäre.<br />

Kirchstraße 1<br />

88175 Scheidegg<br />

Tel. 08381 2119<br />

info@zumhirschenscheidegg.de<br />

www.zumhirschenscheidegg.de<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

„Lond nas schmecke<br />

und sind gern do“<br />

117


Rückholz | Spa und Resort<br />

Modernisierung trifft Tradition<br />

Nach nur sechs Monaten Bauzeit öffnete das PANORAMA Allgäu Spa Resort in Rückholz<br />

am 31. März <strong>2024</strong> in neuem Glanz<br />

In neuem Glanz erstrahlt das PANORAMA Allgäu Spa Resort. Wer möchte hier nicht gerne Gast sein!<br />

Das PANORAMA Allgäu Spa Resort in Rückholz hat eine umfassende Modernisierung durchlaufen. Mit einer Investitionssumme von rund<br />

22 Millionen Euro wurde das Hotel erweitert, um zusätzliche Zimmer zu schaffen, den Wellnessbereich zu modernisieren und nachhaltige<br />

Energiekonzepte zu implementieren. Auch ein neues Mitarbeiterhaus wurde errichtet, um dem Personal zeitgemäßen Wohnraum zu bieten.<br />

Durch diese Umbaumaßnahmen setzt das traditionsreiche Hotel auf Zukunftsfähigkeit, während es sich gleichzeitig seinen alpinen Charme<br />

und die gewohnte Gastfreundschaft bewahrt.<br />

118 2 5 | <strong>2024</strong>


Der neue Textilfrei-Spa-Bereich wurde in den Hang gebaut – mit grandioser Aussicht.<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

119 3


Ein Umbau für die Zukunft<br />

Im Fokus des Umbaus standen vor allem<br />

die Erweiterung der Kapazität, die Schaffung<br />

neuer Wellness­Einrichtungen. Durch<br />

den Bau von 20 neuen Zimmern erhöhte<br />

sich die Kapazität des Hotels auf 60 Zimmer.<br />

Dies war ein strategischer Schritt, um<br />

den Betrieb effizienter zu gestalten, wie<br />

Florian Wanner betonte: „Mit 60 Zimmern<br />

können wir den Betrieb wirtschaftlicher<br />

führen und die Fixkosten besser decken.“<br />

Aber nicht nur das: So wurde im Rahmen<br />

des Umbaus ein zentrales Treppenhaus geschaffen,<br />

das den Gästen den Zugang zu<br />

allen Bereichen des Hotels erleichtert. „Ziel<br />

war es, unseren Gästen eine einfachere<br />

Orientierung zu bieten und gleichzeitig<br />

langfristig Betriebskosten zu senken, indem<br />

die Notwendigkeit von Hausführungen<br />

reduziert wurde“, so Wanner. Gleichzeitig<br />

eröffnet die neue Hausstruktur neue<br />

und vor allem einfachere Möglichkeiten für<br />

weitere bauliche Erweiterungen.<br />

Nachhaltigkeit als Schwerpunkt<br />

Eine zentrale Neuerung ist der Einsatz von<br />

Tiefenwärme zur Beheizung des gesamten<br />

Hotels sowie zur Warmwasserversorgung.<br />

Das Hotel nutzt diese umweltfreundliche<br />

Technologie, um eine passive Gebäudekühlung<br />

im Sommer und effizientes Heizen<br />

im Winter zu ermöglichen. „Wir haben 140<br />

Meter tief gebohrt, um die Energie zu gewinnen“,<br />

erklärt Florian Wanner stolz. Zusätzlich<br />

werden die Pools mit Holzpellets beheizt,<br />

und eine Photovoltaikanlage auf dem<br />

Dach erzeugt derzeit rund 180 kW Strom,<br />

wobei in einem weiteren Bauabschnitt bis<br />

zu 300 kW geplant sind. Diese Maßnahmen<br />

machen das PANORAMA Allgäu Spa Resort<br />

sicher zu einem Vorreiter in Sachen Energieeffizienz<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

Ein Plus für Mitarbeitende<br />

Darüber hinaus wurde ein modernes Mitarbeiterhaus<br />

gebaut, um dem Personal zeitgemäßen<br />

Wohnraum zu bieten. „Das war<br />

uns wichtig“, so Florian Wanner, „denn die<br />

bisherigen Unterkünfte entsprachen nicht<br />

mehr unserem Anspruch.“ Jetzt stehen<br />

20 neue Mitarbeiterwohnungen zwischen<br />

20 und 35 Quadratmeter zur Verfügung.<br />

Für Wanner ist die Mitarbeiterbindung ein<br />

wichtiger Faktor, der zu einer konstant hohen<br />

Servicequalität führt und für ihn und<br />

seinen Bruder Magnus ein wesentliches<br />

Merkmal des Hotels ist. Im Gegensatz zu<br />

vielen anderen Betrieben in der Hotellerie<br />

bietet das PANORAMA seinen Mitarbeitern<br />

ganzjährige Arbeitsverhältnisse mit<br />

übertariflicher Bezahlung und ohne Urlaubssperren.<br />

Ein großer Vorteil bei der<br />

Gewinnung neuer Mitarbeiter, der zudem<br />

zur Zufriedenheit im Team und somit auch<br />

beim Gast beiträgt.<br />

■<br />

Angela Lingenhöl<br />

Drei Generationen der Familie Wanner<br />

„Atmosphäre kann man nicht<br />

kaufen. Sie kann nur durch das<br />

Engagement des gesamten Teams<br />

erreicht werden.“<br />

Florian Wanner,<br />

Geschäftsführer PANORAMA Allgäu Spa Resort<br />

120 4 5 | <strong>2024</strong>


Die Geschichte des PANORAMA<br />

Allgäu Spa Resorts:<br />

• 1909 Josef Schmid gründet eine<br />

Weinwirtschaft in Seeleuten/<br />

Rückholz.<br />

• 1953 Aus dem Weinlokal wird die<br />

Café-Pension PANORAMA.<br />

• 1985 Josef Wanner übernimmt den<br />

elterlichen Betrieb.<br />

• 2012 Aus der Café-Pension wird das<br />

Landhotel PANORAMA.<br />

• 2015 Florian und Magnus Wanner<br />

übernehmen den Betrieb der Eltern.<br />

• 2016 Erweiterung zum Land- &<br />

Wellnesshotel PANORAMA.<br />

• 2019 Erweiterung um weitere 22<br />

Zimmer und Suiten sowie weitere<br />

Umbauten in Restaurant, Wellnessbereich,<br />

Küche und Rezeption.<br />

• <strong>2024</strong> Erneut umfangreiche Umbaumaßnahmen<br />

im Haupthaus sowie Bau<br />

des neuen Mitarbeiterhauses.<br />

PANORAMA<br />

Allgäu Spa Resort<br />

Seeleuten 62<br />

87494 Rückholz<br />

Telefon 08364 248<br />

info@panorama-allgaeu.de<br />

www.panorama-allgaeu.de<br />

BILDER: PANORAMA ALLGÄU SPA RESORT<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

121 5


Themenspezial | Hotellerie & Gastronomie<br />

Digitalisierung und<br />

Nachhaltigkeit<br />

BILD: UNSPLASH<br />

Wichtige Schlüssel zur Zukunft von Hotellerie und Gastronomie<br />

Die Branche kämpft wie viele andere auch<br />

darum, trotz zahlreicher Hürden wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Die vergangenen<br />

Jahre haben deutliche Spuren hinterlassen<br />

– jetzt stehen die Digitalisierung und das<br />

Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Gefordert<br />

sind sowohl innovative Ansätze als auch<br />

Investitionen in moderne Technologien.<br />

Buchungssysteme, digitale Zahlungsabwicklungen<br />

und automatisierte Check-ins gehören<br />

mittlerweile zum Standard vieler Betriebe,<br />

denn die Gäste erwarten zunehmend<br />

digitale Erlebnisse, die ihren Aufenthalt erleichtern<br />

und personalisieren. Apps für den<br />

Zimmerservice, kontaktloses Bezahlen und<br />

sogar digitale Assistenten für die Gäste-<br />

Kommunikation sind im Kommen.<br />

Nachhaltigkeit punktet<br />

Parallel dazu gewinnt das Thema Nachhaltigkeit<br />

immer mehr an Bedeutung. Gäste<br />

legen verstärkt Wert auf umweltfreund liche<br />

Konzepte, die Reduktion von Plastik, Energieeinsparungen<br />

oder den Einsatz regionaler<br />

und biologisch angebauter Lebensmittel.<br />

Hotellerie und Gastronomie müssen reagieren,<br />

um zukunftsfähig zu bleiben. Konzepte<br />

wie „Green Hotels“ oder klimaneutrale Restaurants<br />

sind bereits auf dem Vormarsch.<br />

Personal und Geld fehlen<br />

Gastronomie und Hotellerie in Deutschland<br />

beklagen allerdings massive Umsatzeinbußen<br />

und Gewinnrückgänge. Von der Fußball-Europameisterschaft<br />

konnten nur wenige<br />

Betriebe direkt profitieren, belegt eine<br />

Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

(DEHOGA Bundesverband).<br />

DEHOGA-Präsident Guido Zöllick:<br />

„Trotz größter Anstrengungen wird es für<br />

unsere Betriebe immer schwerer, wirtschaftlich<br />

zu arbeiten.“ Die wesentlichen<br />

Herausforderungen bleiben der Fachkräfte­<br />

mangel und steigende Kosten. Kreative Lösungen,<br />

wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten<br />

oder die Integration von Robotik und<br />

Künstlicher Intelligenz (KI) zur Entlastung<br />

des Personals, werden in vielen Betrieben<br />

bereits getestet.<br />

Fazit: Innovation ist überlebenswichtig<br />

Mehr denn je, so Zöllick, käme es angesichts<br />

der gewaltigen Herausforderungen für die<br />

Branche auf die politischen Rahmenbedingungen<br />

an: „Die einheitliche Besteuerung<br />

von Essen mit sieben Prozent ist für die Zukunftssicherung<br />

der öffentlichen Wohnzimmer<br />

von elementarer Bedeutung.“ Heute<br />

wird die Zukunft der Hotellerie und Gastronomie<br />

von jenen Betrieben bestimmt, die in<br />

der Lage sind, sowohl technologische Innovationen<br />

als auch ökologische Verantwortung<br />

zu integrieren. Entscheidend ist dabei,<br />

wie gut Unternehmen es schaffen, diese<br />

Trends zu vereinen und gleichzeitig den<br />

persönlichen Service, der die Branche auszeichnet,<br />

zu erhalten.<br />

Meike Winter<br />

122 5 | <strong>2024</strong>


DAS HAUS DER<br />

EINZIGARTIGEN<br />

AUSSICHT<br />

Panorama Hotelbetriebs GmbH | Seeleuten 62 | 87494 Rückholz<br />

+49 (0)8364 248 | info@panorama-allgaeu.de | www.panorama-allgaeu.de<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

123


Freigabe fehlt<br />

Themenspezial | Personalmangel<br />

Umdenken, umziehen<br />

und umstrukturieren<br />

Mit neuen Ideen versuchen Gastronomen und Hoteliers, den<br />

Personalmangel in den Griff zu bekommen<br />

Die Zeit von muffigen Kellerzimmern,<br />

schlechter Work-Life-Balance und abgebrochenen<br />

Ausbildungen soll in Hotellerie<br />

und Gastronomie endgültig vorbei sein.<br />

Der Personalmangel ermöglicht neue<br />

Ansätze, die den Job als Kellner, Küchenhilfe<br />

oder Zimmermädchen attraktiver machen<br />

sollen. Drei Beispiele.<br />

Vier-Tage-Woche im Hotel<br />

Als Vorreiter gelten in der Hotellerie die<br />

25hours Hotels, denn bereits im Frühjahr<br />

2022 hat die Hotelgruppe das Angebot der<br />

Vier-Tage-Woche gestartet. Die Bilanz laut<br />

Personalmanagement seither: Geringere<br />

Fluktuation, mehr Bewerbungen, weniger<br />

Überstunden und zufriedenere Mitarbeitende.<br />

Um die Vier-Tage-Woche möglich zu<br />

machen, wurden das Schichtsystem und die<br />

Öffnungszeiten in den Hotels angepasst.<br />

Eine Schicht dauert nun neun Stunden inklusive<br />

45 Minuten Pause.<br />

Luxus-Zimmer für das Personal<br />

So schön wohnen sonst nur die Gäste: Wintergarten,<br />

Tischlermöbel, Regendusche und<br />

Wellnessbereich-Nutzung – das alles bietet<br />

das Naturhotel Chesa Valisa im Kleinwalsertal<br />

den Mitarbeitenden. Gebaut wurden<br />

neue Luxus-Lodges mit insgesamt 16 Wohnungen<br />

für rund drei Millionen Euro, um<br />

beste Arbeits- und Lebensbedingungen für<br />

das Team zu schaffen.<br />

Ausbildung & Anerkennung<br />

Um wieder mehr junge Menschen für eine<br />

Karriere in der Hotellerie und Gastronomie<br />

zu begeistern und die dringend benötigten<br />

Fachkräfte zukunftssicher zu qualifizieren,<br />

wurden die dualen Ausbildungsberufe in diesem<br />

Bereich an die sich ändernden Anforderungen<br />

der Branche angepasst und attraktiver<br />

gestaltet. Eine besondere Rolle spielen<br />

dabei die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz<br />

und Digitalisierung. Aber es geht auch<br />

darum, Hürden abzubauen: „Ich bin mir<br />

nicht sicher, ob ich gleich die Ausbildung<br />

zum Koch geschafft hätte. Aber das ist immer<br />

noch mein Plan“, erzählt zum Beispiel ein<br />

Auszubildender im neuen Beruf Küchenfachkraft<br />

im Interview.<br />

Meike Winter<br />

BILD: UNSPLASH<br />

124 5 | <strong>2024</strong>


Themenspezial | Effizienz<br />

Weniger Fläche –<br />

mehr Kontakte<br />

Kosteneffizienz geht in Hotellerie und Gastronomie<br />

mit neuem Lifestyle Hand in Hand<br />

BILD: MOTEL ONE<br />

Weil die Baukosten explodieren und Raumkosten nicht zuletzt wegen<br />

der Energiepreise in die Höhe schießen, entwickelt die Branche neue<br />

Konzepte: Dabei werden klassische Strukturen aufgebrochen und selbst<br />

fremde Menschen rücken bereitwillig zusammen.<br />

Wo und wie lassen sich Flächen besser nutzen? Die Hotellerie hat vor<br />

allem in den Großstädten umgedacht und beispielsweise Rezeption und<br />

Bar zusammengelegt, die Lobby gleichzeitig als Frühstücksraum konzipiert<br />

oder die Gesamtfläche der Zimmereinheiten verkleinert. Als<br />

Nachteil empfinden das die wenigsten Gäste, denn den eine stylishe und<br />

durchdachte Gestaltung kombiniert Funktion und Optik zum harmonischen<br />

Ganzen. Deutscher Vorreiter dieses Budget Design Konzepts ist die<br />

2000 gegründete Motel One GmbH mit Sitz in München. Zum Unternehmen<br />

gehören 96 Hotels mit 27.223 Zimmern in Design-Ausstattung,<br />

mit hohen Servicestandards und in innerstädtischen Standorten zum<br />

attraktiven Preis. Die Hotels gibt es in Deutschland und dem europäischen<br />

Ausland sowie in Großbritannien. Mit der Marke Moxy ist die<br />

Mariott-Gruppe aktiv, die damit speziell eine jüngere, preis- und stilbewusste<br />

Kundschaft ansprechen möchte. Weltweit führend bei den Design<br />

Budget Hotels ist Super 8 mit insgesamt 2.900 Hotels: Diese Marke der<br />

Hotelgruppe Wyndham findet sich beispielsweise in Dresden, München<br />

und Hamburg. In der Lobby steht hier zwar keine Bar, dafür gibt es einen<br />

Coffee-Shop, in dem Gäste Frühstück und Life-Cooking genießen können.<br />

Auch in der Gastronomie ist der platzsparende Trend angekommen:<br />

Food-Sharings oder Family-Style-Dinner sind angesagt. Dahinter steht die<br />

Idee, durch das Angebot vieler unterschiedlicher Gerichte in kleinen Portionen<br />

ein neues Genusserlebnis zu schaffen. Das Essen wird geteilt und<br />

fremde Menschen gemeinsam an großen Tischen gruppiert. Das spart<br />

Platz im Restaurant und schafft neue soziale Kontaktflächen.<br />

Meike Winter<br />

NATUR, KULTUR,<br />

KULINARIK IN<br />

KÖNIGLICHER<br />

KULISSE<br />

Das AMERON Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa liegt direkt<br />

am Alpsee zu Füßen der Königsschlösser Hohenschwangau und<br />

Neuschwanstein. 136 Zimmer und Junior Suiten, unterschiedliche<br />

Gastronomieangebote, eine Bar sowie das 4 elements spa mit<br />

herrlichem Seeblick laden zum Genießen ein.<br />

BUCHEN SIE JETZT UND PROFITIEREN SIE VON UNSEREM ANGEBOT<br />

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ALPSEESTRASSE 21 87645 SCHWANGAU<br />

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5 | <strong>2024</strong><br />

125


Buchenberg | Modernes Wohnen<br />

Wohntraum in Wirlings<br />

Wohnbauprojekt der Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH<br />

In Wirlings bei Buchenberg im Oberallgäu entstehen drei neue Mehrfamilienhäuser.<br />

Die hochwertigen Gebäude wurden mit KfW-40-NH-Standard errichtet und sollen ein<br />

Nachhaltigkeitszertifikat QNG erhalten. Bauherr ist die Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH.<br />

Über Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH<br />

Bereits seit vielen Jahren arbeiteten Alexander<br />

Geiger, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Geiger Facility Management und<br />

Michael Gibbesch, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von FG Architekten in Sonthofen,<br />

eng bei verschiedensten Bauprojekten<br />

zusammen. Gemeinsam mit Rupert<br />

Knollmeier haben sie im Juni 2020 für das<br />

Projekt in Wirlings aus der jahrelangen<br />

engen Zusammenarbeit eine Gesellschaft<br />

gegründet, die unter dem Namen Allgäu<br />

Heimat Bauprojekte GmbH Planung,<br />

Bau und Vermarktung der Wohnhäuser in<br />

Wirlings koordiniert.<br />

Das Projekt in Wirlings<br />

Früher prägten eine Gaststätte und eine<br />

Landwirtschaft das Ortsbild, nun entstehen<br />

im Zentrum von Wirlings drei Mehrfamilienhäuser<br />

mit insgesamt 28 Wohnungen<br />

und einer Gewerbeeinheit. Eine Außenmauer<br />

der alten Stallungen wurde mit einigen<br />

original Bauteilen wieder aufgebaut.<br />

Den Architekten gelang es damit, den ortsprägenden<br />

Charakter der Anlage zum Teil<br />

beizubehalten. In diesem Gebäudeteil entsteht<br />

eine Gewerbeeinheit – womöglich eine<br />

Art Coworking­Space für Menschen im<br />

Homeoffice, so die Idee der Allgäu Heimat<br />

Bauprojekte GmbH.<br />

Eine hohe Qualität und hohe Standards war<br />

den Bauherren für die Errichtung der Häuser<br />

in Wirlings wichtig. Ebenso eine nachhaltige<br />

Bauweise und die Einbindung regionaler<br />

Firmen wie auch Baustoffen möglichst<br />

aus der Region. Die Mehrfamilienhäuser<br />

sind in Hybridbauweise erbaut, sie fügen<br />

sich aus hochwärmegedämmten Außenwänden<br />

aus einer Holzständerkonstruktion<br />

und schallentkoppelten massiven Geschossdecken<br />

zusammen. Die verwendeten Materialien<br />

verleihen den Gebäuden eine moderne<br />

und gemütliche Atmosphäre, die<br />

angewandte Bauweise verspricht eine gute<br />

Schalldämmung zwischen den einzelnen<br />

Wohnungen wie auch eine effiziente Wärmeisolierung.<br />

Die Gebäude sind an die<br />

Nahwärmeversorgung angeschlossen – eine<br />

nahe Biogasanlage wird die Wärme liefern.<br />

Auch die Stromversorgung der Gebäude<br />

kann nachhaltig erfolgen mittels Photovoltaikanlagen<br />

auf den Dächern. In Koope­<br />

ration mit AllgäuNetz ist es den künftigen<br />

Eigentümern oder auch Mietern der Wohnungen<br />

möglich, einen günstigen Stromtarif<br />

zu erhalten.<br />

Moderne Bauweise, historische Kleinode<br />

Die drei Gebäude sind rund um einen zentralen<br />

Platz angeordnet, der auch als Begegnungsstätte<br />

für die Bewohner dienen soll.<br />

Der alte Dorfbrunnen auf dem Grundstück<br />

konnte erhalten werden und wird an gleicher<br />

Stelle wieder aufgebaut. Eine Bushaltestelle<br />

schließt die Wohnanlage direkt an den<br />

ÖPNV an. Die Nähe zur Allgäumetropole<br />

Kempten sowie an die Bundesstraßen 19, 12<br />

und die Autobahn garantieren zudem eine<br />

gute Verkehrsanbindung der Wohnanlage,<br />

die selbst mitten im Grünen liegt.<br />

Die Wohnungen verfügen über 2 bis 4<br />

Zimmer und sind zwischen 49 und 115<br />

126 2 5 | <strong>2024</strong>


Alexander Geiger, Geschäftsführer Rupert Knollmeier, Vertrieb Michael Gibbesch, Geschäftsführer<br />

Quadratmeter groß. Sie sind allesamt mit<br />

Parkettböden ausgestattet. Die Wohnungen<br />

im Erdgeschoss haben über ihre Terrasse<br />

einen direkten Zugang zu den Gärten. Die<br />

Wohnungen in den oberen Etagen verfügen<br />

über ein bis zwei Balkone. Ein besonderes<br />

Highlight sind die Maisonette­Wohnungen,<br />

die sich vom 2. Obergeschoss bis in das<br />

Dachgeschoss erstrecken. Für die beiden<br />

großen Wohnungen mit 115 Quadratmetern<br />

sind zwei Garten­Parzellen zur Nutzung<br />

vorgesehen. Alle Wohnungen sind<br />

barrierefrei zu erreichen dank der Aufzüge,<br />

die von der Tiefgarage bis zu den oberen<br />

Wohnungen fahren. In der Tiefgarage entstehen<br />

35 Stellplätze, zudem gehört zu<br />

jeder Wohnung ein Kellerabteil. Auch besteht<br />

die Möglichkeit, dass der Eigentümer<br />

oder Mieter eine E­Ladeinstallation bzw.<br />

Wallbox für Elektrofahrzeuge an seinem<br />

Stellplatz installiert. Im Außenbereich werden<br />

14 Stellplätze und ausreichend überdachte<br />

Fahrradstellplätze eingerichtet.<br />

Eva Veit<br />

Einige Wohnungen sind noch erhältlich!<br />

Interessenten wenden sich an:<br />

Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH<br />

Steinbühl 1<br />

87463 Dietmannsried<br />

Telefon 0151 46468381<br />

info@allgaeu-heimat.de<br />

www.allgaeu-heimat.de<br />

BILDER: ALLGÄU HEIMAT BAUPROJEKTE GMBH<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

127 3


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

BIOGAS<br />

IST<br />

BLAU!<br />

12.-15.11.<strong>2024</strong><br />

HALLE 25 | STAND E22<br />

Sponsoringvertrag unterzeichnet<br />

Wangen im Allgäu // Der Pumpenhersteller<br />

Wangen Pumpen und der MTG<br />

Wangen 1849 e.V. haben einen Sponsoringvertrag<br />

mit drei Jahren Laufzeit<br />

unterzeichnet. „Wir freuen uns sehr darauf,<br />

den MTG als breit aufgestellten Verein<br />

zu unterstützen und sind stolz auf die Zusammenarbeit.<br />

Dies ist uns als einer der großen<br />

Arbeitgeber in Wangen wichtig“, sagt<br />

Astrid Klug, Marketing-Kommunikation<br />

bei Wangen Pumpen. Ziel der Zusammenarbeit<br />

sind eine Präsenz in der MTG Sportinsel,<br />

Trikotwerbung einer Handball-Jugendmannschaft<br />

aber auch Fitness-Kurse<br />

für Mitarbeitende. Wir sind stolz mit Wangen<br />

Pumpen einen neuen Premiumpartner<br />

begrüßen zu dürfen“, freut sich Eva Welte,<br />

Vorstandssprecherin der MTG.<br />

Tobias Müller (Geschäftsführer MTG), Astrid Klug<br />

(Marketing-Kommunikation Wangen Pumpen), Eva Welte<br />

(Vorstand MTG) und Heiko Max Schultz (Geschäftsführer<br />

Customer Center, Wangen Pumpen) (v.l.n.r.)<br />

BILD: PUMPENFABRIK WANGEN GMBH<br />

Klimaneutrales Bayern <strong>2024</strong> – Dorr ist dabei<br />

NEU<br />

BIO-MIX 200<br />

KRAFTVOLL, EFFIZIENT,<br />

EINZIGARTIG.<br />

BILD: DORR GMBH & CO. KG<br />

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IM BIOGASSEKTOR!<br />

Kempten // Als zweiter Partner aus<br />

dem Allgäu beteiligt sich das Entsorgungsunternehmen<br />

Dorr am Projekt<br />

„Wir machen mit! Klimaneutrales Bayern<br />

2040“. Im vom Bayerischen Umweltministerium<br />

und der Bayerischen Klima-<br />

Allianz initiierten Klimaschutzprojekt verpflichten<br />

sich die Beteiligten zu wirksamen<br />

Maßnahmen der Treibhausgas-Einsparung.<br />

Die deutsche Abfallwirtschaft sei der Wirt­<br />

schaftssektor, der bislang am meisten CO₂-<br />

Emissionen reduzieren konnte, teilt Dorr<br />

mit: von 41 Millionen Tonnen CO₂-<br />

Äquivalente 1990 auf 4 Millionen Tonnen<br />

2022, und damit um fast 90 Prozent. Für die<br />

Unternehmensgruppe Dorr geht es nun darum,<br />

den jährlichen Energieverbrauch zu<br />

erfassen und Reduzierungsmaßnahmen<br />

transparent auf der Online-Plattform klimameistern.de<br />

darzustellen.<br />

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128 5 | <strong>2024</strong>


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5 | <strong>2024</strong><br />

129


Allgäu | IT-Sicherheit<br />

206 Milliarden Gründe,<br />

heute noch in die Sicherheit<br />

Ihrer IT zu investieren<br />

Laut einer Studie des Branchenverbands<br />

Bitkom ist der deutschen Wirtschaft im vergangenen<br />

Jahr durch Diebstahl von IT­Ausrüstung<br />

und Daten sowie durch Wirtschaftsspionage<br />

und Sabotage ein Schaden<br />

von 206 Milliarden Euro entstanden, davon<br />

allein 148 Milliarden Euro durch Cyber­Angriffe.<br />

Die fortschreitende Digitalisierung<br />

und zunehmende Vernetzung vergrößern<br />

die Angriffsflächen – und diese werden genutzt.<br />

Die Zeiten, in denen Cybersicherheit ein<br />

Randthema der IT­Abteilungen war, sind<br />

daher längst vorbei. Heute steht sie im Zentrum<br />

des strategischen Managements eines<br />

jeden Unternehmens – oder sollte es zumindest.<br />

Warum können Unternehmen das Thema nicht<br />

ignorieren?<br />

Die Abhängigkeit von IT­Systemen ist immens<br />

und nimmt mit jeder digitalen Innovation<br />

zu. Ein Ausfall dieser Systeme durch<br />

Cyberangriffe kann zu erheblichen Verlusten<br />

führen, die weit über finanzielle Schäden<br />

hinausgehen. Reputationsschäden, der<br />

Verlust von Kundenvertrauen und rechtliche<br />

Konsequenzen sind nur einige der<br />

schwerwiegenden Folgen.<br />

Business Security ist im Übrigen nicht nur<br />

eine Frage der Risikominimierung, sondern<br />

eine Grundvoraussetzung für den Geschäftserfolg<br />

im 21. Jahrhundert. Kunden,<br />

Partner und Behörden erwarten einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Daten und<br />

eine sichere IT­Infrastruktur. Regulierungen<br />

wie die DSGVO in Europa erhöhen den<br />

Druck auf Unternehmen, ihre Sicherheitsstandards<br />

zu verbessern.<br />

Partners in Crime: M-net hilft Ihnen, Ihre<br />

optimale Sicherheitsstrategie zu finden<br />

Sie sind nicht allein! Unkompliziert, sicher<br />

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DDoS-Schutz<br />

Distributed Denial of Service (DDoS)­Angriffe<br />

überlasten Server oder Netzwerke<br />

und legen Dienste lahm – mit oft katastrophalen<br />

Folgen. Um Ihr Unternehmen vor<br />

DDoS­Attacken zu schützen, müssen diese<br />

erkannt, gefiltert und blockiert werden.<br />

Gleichzeitig sollen reguläre Nutzeranfragen<br />

jedoch ungehindert weiterfließen können.<br />

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Sichere Business-Telefonie<br />

Die zunehmende Verbreitung von VoIP­Lösungen<br />

stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen.<br />

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entwickelt gemeinsam mit Ihnen eine optimale<br />

Sicherheitsstrategie für Ihre VoIP­<br />

Kommunikation.<br />

130 2 5 | <strong>2024</strong>


Maximale Ausfallsicherheit<br />

Ausfälle des Internets führen im digitalen<br />

Zeitalter schnell zum kompletten Stillstand<br />

und zu finanziellen Verlusten. Durch eine<br />

Kombination aus maßgeschneiderten Backup­Verbindungen<br />

und der Implementierung<br />

redundanter Zugangs­ und Systemlösungen<br />

bleibt Ihr Unternehmen auch in<br />

Krisenzeiten funktionsfähig und gut geschützt.<br />

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M­net als Glasfaser­Pionier die digitale<br />

Landschaft Bayerns maßgeblich mit und hat<br />

zusammen mit seinen Infrastrukturpartnern<br />

ein leistungsstarkes Glasfasernetz<br />

realisiert. Durch dieses Netzwerk sind Geschwindigkeit,<br />

Ausfallsicherheit und angepasste<br />

Preisgestaltung nicht nur ein Versprechen,<br />

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87435 Kempten<br />

Telefon 0831 9600-3301 / 0800 723 98 48<br />

allgaeu@m-net.de<br />

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BILDER: M-NET, ISTOCK/PUGUN SJ<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

131 3


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Woche der Wärmepumpe – Fakten gegen Vorurteile<br />

BILD: STOCK.ADOBE.COM / ROBERT POORTEN<br />

Kempten // Die Wärmepumpe ist die<br />

Schlüsseltechnologie für das Gelingen<br />

der Wärmepumpe, sagt das Energieund<br />

Umweltzentrum Allgäu (eza!).<br />

Koordiniert von der eza!, können sich Bürgerinnen<br />

und Bürger in der „Woche der<br />

Wärmepumpe“ im November vor Ort informieren.<br />

Die Woche der Wärmepumpe findet<br />

vom 4. bis 10. November <strong>2024</strong> statt und<br />

wird organisiert von der Deutschen Ener­<br />

gie-Agentur (dena) im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz.<br />

Den Auftakt im Allgäu bildet am 4.<br />

November von 18 bis 20 Uhr eine Online-<br />

Veranstaltung der eza!, als Abschluss findet<br />

am 10. November ein Hausbesichtigungstag<br />

im Allgäu statt. Die Veranstaltungen richten<br />

sich an Kommunen, Fachleute sowie Hausbesitzer.<br />

Sämtliche Termine und Anmeldung:<br />

www.eza-allgaeu.de<br />

Rasantes Wochenende<br />

mit der Corvette C8<br />

Ottobeuren // Als einer der stolzen Gewinner<br />

des jährlich stattfindenden <strong>Allgäuer</strong><br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> Network<br />

Kart-Cup freuten sich Peter Müller<br />

und seine Begleiterin über ein PS-starkes<br />

Wochenende mit einer Corvette<br />

C8. Den Preis gestiftet hatte Ralph Kopetschke,<br />

Geschäftsführer der Autohaus<br />

Ludwig Huber + Co. Kraftfahrzeuge GmbH<br />

in Marktoberdorf. Nochmals ein großes<br />

Dankeschön an dieser Stelle.<br />

Michael Lachnit (Autohaus Ludwig Huber), Peter Müller mit Begleitung, Ralph Kopetschke (Geschäftsführer Autohaus Ludwig Huber) v.l.n.r.<br />

BILD: PRIVAT<br />

Global Supplier Excellence Award geht nach Ravensburg<br />

Jörg Stannecker, Geschäftsführer der EBZ SysTec GmbH, und<br />

Alexander Schmeh, COO der EBZ Gruppe, nehmen die Auszeichnung<br />

entgegen.<br />

BILD: EBZ SE<br />

Ravensburg // Im Juni fand im britischen<br />

Gaydon zum achten Mal die Verleihung<br />

der „Global Supplier Excellence<br />

Awards“ von Jaguar Land Rover<br />

statt – sechs Gewinner erhielten Auszeichnungen<br />

für ihren Beitrag in den<br />

Bereichen Kostentransformation, operative<br />

Leistung und Nachhaltigkeit des<br />

Unternehmens. Die EBZ Gruppe wurde<br />

für ihre herausragenden Leistungen in der<br />

Kategorie „Growth“ geehrt und erhielt die<br />

Auszeichnung für ihre Rolle bei der Umsetzung<br />

des „Body Shop Uplift Program“ im<br />

Solihull-Werk. Das Unternehmen hat sich<br />

als langjähriger Lieferant von Werkzeugen<br />

für Außenhautteile und Karosserierohbauanlagen<br />

etabliert und führende Lösungen<br />

für die Produktion komplexer Komponenten<br />

entwickelt. EBZ beschäftigt weltweit<br />

rund 2.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete<br />

2023 eine Gesamtjahresleistung von<br />

über 500 Millionen Euro.<br />

Neuer Bakterienstamm gegen<br />

Eschentriebsterben identifiziert<br />

Müncheberg // Seit den 1990er-Jahren<br />

werden Eschen massiv von einem Pilz<br />

befallen und sterben allmählich ab. Aus<br />

Sicherheitsgründen müssen Kommunen und<br />

Waldbesitzer daher befallene Eschen oft großflächig<br />

fällen. Jetzt gibt es Hoffnung. Forschende<br />

des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung<br />

haben aus gesunden Eschen<br />

den Bakterienstamm Schauerella fraxinea isoliert,<br />

der gegen das Eschentriebsterben eingesetzt<br />

werden könnte. In Experimenten hemmte<br />

das Bakterium das Wachstum des Pilzes<br />

Hymenoscyphus fraxineus, der Eschentriebsterben<br />

hervorruft. Die Forschenden fanden<br />

zudem Gene, die an der Produktion von Substanzen<br />

beteiligt sind, die das Pilzwachstum<br />

hemmen. Seit etwa 20 Jahren wird die Esche<br />

nicht mehr gepflanzt. In manchen <strong>Allgäuer</strong><br />

Wäldern ist sie die häufigste Laubbaumart.<br />

132 5 | <strong>2024</strong>


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5 | <strong>2024</strong><br />

133


Special Interest | Wärmewende<br />

Kommunale Wärmeplanung<br />

ist eine Mega-Aufgabe<br />

Nur 14 bis 16 Prozent der deutschen Wärmeerzeugung stammen aktuell aus erneuerbaren Quellen. Bis 2028, also in knapp vier Jahren,<br />

soll dieser Anteil auf 65 Prozent gewachsen sein. Um <strong>Allgäuer</strong> Kommunen für deren vorgeschriebene Wärmeplanung einen Leitfaden aus<br />

wissenschaftlichen Fakten zu geben, hatten das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) und die Hochschule Kempten während der<br />

Festwoche Kempten zum Energie- und Klimaschutztag <strong>2024</strong> eingeladen.<br />

„Trotz aktuell niedriger Preise für fossile<br />

Wärmeträger dürfen wir uns jetzt nicht zurücklehnen.<br />

Mit der Kommunalen Wärmeplanung<br />

wartet eine Mega­Aufgabe auf die<br />

Kommunen.“ Mit diesen Worten leitete<br />

eza!­Geschäftsführer Martin Sambale den<br />

Energietag im Colosseum Kino Kempten<br />

ein. Mit Blick auf die Klimaziele sei klar,<br />

dass jetzt keine neuen fossilen Heizungen<br />

mehr eingebaut werden sollten, sagte er.<br />

Gemeinsam mit Professor Dr. Martin Steyer<br />

von der Hochschule Kempten und seinem<br />

eza!­Kollegen Dr. Hans­Jörg Barth stellte er<br />

die Studie „Wärmepotenzial Schwaben“ vor.<br />

Sie zeigt auf, mit welchen regenerativen<br />

Energieformen Kommunen bei ihrer Wärmeplanung<br />

wissenschaftlich belegt rechnen<br />

können.<br />

Wasserstoff – nicht für Wärme nutzen<br />

Wasserstoff statt Erdgas? Auch wenn es<br />

wunderbar einfach wäre – Wasserstoff für<br />

Wärme zu nutzen, wird „mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

nicht wirtschaftlich“ sein, so<br />

das Ergebnis der Studie. Nur Grüner Wasserstoff<br />

ist treibhausgasneutral. Aktuell sind<br />

99 Prozent des Wasserstoffs in Deutschland<br />

sogenannter Grauer Wasserstoff, gewonnen<br />

aus fossilem Erdgas mit 10 Tonnen CO 2<br />

­<br />

Emissionen pro Tonne erzeugtem Wasserstoff.<br />

Bestehenden Gasnetzen und selbst H 2<br />

ready Gasheizungen können lediglich 20<br />

Prozent Grüner Wasserstoff beigemischt wer ­<br />

den. Für reine Wasserstoffnetze müssten<br />

die bestehenden Gasleitungen aufwendig<br />

für höhere Druckbelastungen und zum<br />

Schutz vor Versprödung umgerüstet oder<br />

neue Netze gebaut werden. Professor Martin<br />

Steyer rät Kommunen dringend davon<br />

ab, mit Wasserstoff für die Wärmeversorgung<br />

zu planen, aus Kapazitäts­, Effizienzund<br />

Preisgründen. Der auf absehbare Zeit<br />

knapp bleibende Grüne Wasserstoff werde<br />

vor allem von Industrie und Verkehr benötigt.<br />

Die schlechte Effizienz spräche zusätzlich<br />

gegen Wasserstoff zur Wärmeerzeugung.<br />

Wärmepumpe – höchste Effizienz<br />

Grüner Wasserstoff wird im Jahr 2030 mit hoher Sicherheit sehr knapp sein. Die Studienrecherche erwartet, dass in Schwaben<br />

2 bis maximal 9 Prozent der Wärmebereitstellung durch Wasserstoff und Wasserstoffderivate möglich wäre.<br />

Wärmepumpen gelten als drei­ bis sechs ­<br />

mal effizienter als Gasheizungen mit Grünem<br />

Wasserstoff. Werden Wärmepumpen<br />

mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben,<br />

erzeugen sie keine Treibhausgasemissionen.<br />

Wärmepumpen, die Grundwasser<br />

nutzen, arbeiten aufgrund der rela tiv<br />

konstanten Temperatur des Wassers am<br />

effizientesten. Es folgen Erdwärme­ und<br />

schließlich Luftwärmepumpen. Pro Kilowattstunde<br />

Strom, die sie verbrauchen, erzeugen<br />

sie 2,5 bis 5 Kilowattstunden (kWh)<br />

Wärme. Zur groben Einschätzung des Strom ­<br />

134 2 5 | <strong>2024</strong>


Professor Dr. Martin Steyer von der Hochschule Kempten stellt beim Energietag Ergebnisse der Studie „Wärmepotenzial Schwaben“ vor.<br />

verbrauchs fürs Heizen: Ein Effizienzhaus<br />

55 benötigt im Jahr für 120 Quadratmeter<br />

Wohnfläche rund 6.600 kWh Wärme. Je<br />

nach Effizienz der Wärmepumpe liegt der<br />

Strombedarf dafür zwischen 2.640 und<br />

1.320 kWh. Bei einem Strompreis von 0,30<br />

Euro läge der Jahresstrombetrag zwischen<br />

792 und 396 Euro, wobei die Warmwasserbereitung<br />

noch nicht berücksichtigt ist. Bei<br />

unsanierten Gebäuden liegen Wärmebedarf<br />

und Stromverbrauch natürlich höher. Moderne<br />

Wärmepumpen arbeiten inzwischen<br />

aber auch mit Vorlauftemperaturen von bis<br />

zu 55 Grad Celsius sehr effizient.<br />

Wärmepumpen in Gebäuden und Großwärmepumpen<br />

in Wärmenetzen sind aus<br />

Sicht der Studie der Schlüssel zur Wärmewende.<br />

Es sei damit zu rechnen, dass künftig<br />

75 Prozent des Gebäudebestandes in<br />

Schwaben mittels Umweltwärme über Wärmepumpen<br />

beheizt werden könnten.<br />

Biogas – auf flexible Nutzung umstellen<br />

Biogas ist derzeit eine der teuersten regenerativen<br />

Energieformen. Durch die Verwendung<br />

von vorwiegend Rest­ und Abfallstoffen<br />

wie Speise­ und Biotonnenabfälle<br />

oder Gülle könnte die Flächenkonkurrenz<br />

zum Anbau von Lebensmitteln wegfallen.<br />

Da Biomasse wie auch Biogas speicherbar<br />

sind, könnte der bedarfsorientierte Betrieb<br />

von Biogasanlagen zu Spitzenlastzeiten oder<br />

während Dunkelflauten das Stromnetz<br />

stabilisieren. Sinnvoll wäre es, auch die<br />

Ab wärme aus der Biogaserzeugung zur<br />

Wärmeerzeugung zu nutzen.<br />

Energieholz – Übergangstechnologie in Schwaben<br />

In den nächsten zehn Jahren wird in den<br />

bayerisch­schwäbischen Wäldern durch ver ­<br />

mehrt hiebsreif werdende Fichtenwälder<br />

das Holzangebot laut Studie um 20 bis 40<br />

Prozent steigen. Bis 2045 wird es sich<br />

wieder auf dem heutigen Niveau einpendeln.<br />

Das bedeutet, dass Energieholz vorübergehend<br />

vermehrt zur Verfügung steht<br />

und als einer von mehreren Energieträgern<br />

für Heizkraftwerke und Wärmenetze genutzt<br />

werden könnte. Insgesamt sei die<br />

Menge an Energieholz jedoch begrenzt: Mit<br />

dem in Schwaben mittelfristig zusätzlich<br />

verfügbaren Holz könnten etwa 100 Holzheizwerke<br />

der Größenordnung des Heizwerks<br />

von Markt Scheidegg mit 11 Gigawattstunden<br />

Wärmeproduktion pro Jahr<br />

realisiert werden.<br />

Download Kurzfassung der Studie<br />

„Wärmepotenzial Schwaben“<br />

Sigrid Leger<br />

BILDER: EZA!<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

135 3


Memmingen | Unternehmensverkauf<br />

„Als wär’s mein Eigenes“<br />

INNOVERTA: Vertrauen und Respekt vor der Lebensleistung<br />

bestimmen den Unternehmensverkauf<br />

Immer mehr mittelständische Unternehmen suchen aufgrund<br />

fehlender Nachfolger nach einem externen Käufer. Während die<br />

Firmenchefs im Führen ihres Unternehmens langjährige Erfahrung<br />

aufbauen konnten, bewegen sie sich beim Verkauf meist auf<br />

bislang unbekanntem, bisweilen risikoreichem Terrain. „Sie sollten<br />

sich für diesen Weg unbedingt jemanden holen, der den Weg<br />

kennt und um die Tücken und sicheren Stellen weiß“, sagt Daniel<br />

Benz. Mit dem Unternehmen INNOVERTA haben er und Petra<br />

Spaete sich auf das Thema Unternehmensverkauf spezialisiert.<br />

AWM: Herr Benz, warum ist gegenseitiges<br />

Vertrauen so wichtig beim Verkauf eines<br />

Unternehmens?<br />

D. Benz: Es ist wie am Berg – wir müssen<br />

uns darauf verlassen, dass unser Kunde seine<br />

Fitness richtig angibt, uns also alles über<br />

sein Unternehmen, Stärken und Schwächen<br />

anvertraut. Dann werden wir auf dem<br />

gemeinsamen Weg zum Verkauf nicht kalt<br />

erwischt und können Risiken einkalkulieren.<br />

Umgekehrt darf unser Auftraggeber<br />

natürlich auch uns vertrauen, dass wir ihn<br />

sicher über steile Kanten zum Ziel führen.<br />

Wie in den Bergen geht man den gemeinsamen<br />

Weg am besten in gegenseitigem<br />

Vertrauen und Respekt.<br />

AWM: Wann ist der beste Zeitpunkt, sich<br />

bei Ihnen zu melden?<br />

D. Benz: Am besten kommen Sie sehr frühzeitig<br />

zu uns, sobald Sie über den Verkauf<br />

beginnen, nachzudenken. Dafür bieten wir<br />

ein kostenloses Erstgespräch. So können wir<br />

ohne Zeitdruck all das berücksichtigen, was<br />

Sie sich wünschen. Während wir alles vorbereiten,<br />

strukturieren und auf Käufersuche<br />

gehen, können Sie sich weiter um Ihr Kerngeschäft<br />

kümmern.<br />

AWM: In welchen Schritten läuft ein<br />

Unternehmensverkauf ab?<br />

D. Benz: Der wichtigste Schritt ist die<br />

Bewertung Ihres Unternehmens. Und zwar<br />

nicht die steuerliche Bewertung, sondern<br />

die Verkaufsbewertung. Diese erstelle ich<br />

selbst und biete sie auch als Einzeldienstleistung<br />

an. Nur die Verkaufsbewertung zeigt<br />

das künftige Potenzial des Unternehmens<br />

mit den Daten auf, die ein Kaufinteressent<br />

für seine Entscheidung benötigt. Dann<br />

erstellen wir ein anonymisiertes Datenblatt<br />

und gehen damit auf Käufersuche. Haben<br />

sich Interessenten gezeigt und eine Vertrau­<br />

lichkeitserklärung unterschrieben, geht es<br />

mit einem umfangreichen Verkaufsmemorandum<br />

ans Eingemachte, also in die Verhandlungen.<br />

Bei allem können sich unsere<br />

Kunden auf eines verlassen: Wir stecken so<br />

viel Herzblut in den Verkauf als wäre es<br />

unser eigenes Unternehmen.<br />

INNOVERTA GmbH & Co. KG<br />

Eislebenstraße 5<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 08331 9913390<br />

info@innoverta.de<br />

www.innoverta.de<br />

Sigrid Leger<br />

BILDER: INNOVERTA<br />

136 2 5 | <strong>2024</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Neue Klimaschutzmanagerin in Kaufbeuren<br />

Reinigungs- u. Kommmunaltechnik<br />

Kaufbeuren // Seit September <strong>2024</strong> ist<br />

Lea Höß als Klimaschutzmanagerin<br />

für die Stadt tätig. Zu ihren Kernaufgaben<br />

gehört die Erstellung eines<br />

Klimaschutzkonzeptes für Kaufbeuren.<br />

„Es ist großartig, meine Heimatstadt<br />

dabei zu unterstützen, das Ziel Treibhausgasreduzierung<br />

zu erreichen“, sagt Lea Höß.<br />

Aufbauen will sie auf den bisherigen Sanierungsmaßnahmen<br />

und dem Freiraum konzept<br />

der Stadt, das Aspekte des Klimaschutzes<br />

bereits berücksichtigt. Erster Schritt des<br />

neuen Klimaschutzkonzeptes ist eine Ist-<br />

Analyse. Unter Beteiligung aller Akteurinnen<br />

und Akteure der Stadt sowie den Bürgerinnen<br />

und Bürgern soll dann unter<br />

anderem ein Maßnahmenkatalog zur Reduzierung<br />

von Treibhausgasen folgen.<br />

Eine 100-Prozent-Förderung des Bundes für zwei Jahre<br />

ermöglichte in der Stadtverwaltung Kaufbeuren die<br />

Neuschaffung einer Klimamanagement-Stelle. Neue Klimaschutzmanagerin<br />

ist Lea Höß.<br />

BILD: LEA HOESS / PRIVAT<br />

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Kehrsaugmaschinen<br />

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Kinderarztpraxis gewinnt AOK-Firmenlauf<br />

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Kehrmaschinen mit Zusatznutzen<br />

Ulrich Hofmann GmbH<br />

Das Sieger-Team der Kemptener Kinderärzte im Lyzeum erwartet eine exklusive Betriebsführung der Mediengruppe <strong>Allgäuer</strong> Zeitung.<br />

- wie zuletzt …<br />

Citymaster 2250<br />

hält die Stadt sauber<br />

Scheckübergabe an den <strong>Allgäuer</strong> Hilfsfonds e.V.: Christian<br />

Zinth (2. Bürgermeister Buchenberg), Simon Gehring (<strong>Allgäuer</strong><br />

Zeitung), Michael Hefele (stellvertretender AOK-Direktor),<br />

Stefan Müller (Teamleiter <strong>Allgäuer</strong> Hilfsfonds). (v.l.n.r.)<br />

Kempten // Rund 400 Laufbegeisterte nahmen<br />

am 10. Firmenlauf der AOK Kempten-<br />

Oberallgäu-Lindau in Eschach bei den<br />

Schwärzenliften teil. Über die Startgebühr<br />

kamen insgesamt 700 Euro zusammen, die<br />

der stellvertretende AOK-Direktor Michael<br />

Hefele direkt dem <strong>Allgäuer</strong> Hilfsfond e.V.<br />

überreichte. Unter dem Motto „Gemeinsam<br />

aktiv sein“ konnten die Läuferinnen und<br />

Läufer zwischen einer 3,5 oder 7 Kilometer<br />

langen Strecke und zwischen Walken oder<br />

Joggen wählen. Arbeit und Bewegung verbinden,<br />

ohne auf die Zeit zu schauen, etwas<br />

für die eigene Gesundheit zu tun und das inmitten<br />

der <strong>Allgäuer</strong> Natur, dieses Gemeinschaftserlebnis<br />

zu ermöglichen sei Ziel des<br />

AOK-Firmenlaufs, teilte die Gesundheitskasse<br />

mit.<br />

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Ulrich Hofmann GmbH<br />

Augsburger Straße 57a<br />

89312 Günzburg<br />

Tel.: 08221 207 70-0<br />

info@hofmann.gmbh<br />

www.hofmann.gmbh<br />

5 | <strong>2024</strong><br />

137


Zu guter Letzt | November <strong>2024</strong><br />

Zu guter Letzt ...<br />

BE KIND! Sei freundlich,<br />

my dear!<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

TT VERLAG GmbH<br />

St.-Mang-Platz 1<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 960151-0<br />

Telefax 0831 960151-29<br />

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Geschäftsinhaber/-leitung<br />

Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)<br />

AWM-Redaktion<br />

BILD: PANTHERMEDIA / ANYABERKUT<br />

Morgens um kurz vor sieben am Bahnhof in<br />

Biessenhofen, es ist dunkel und kalt und der<br />

Zug hat Verspätung. Also schnell noch zum<br />

Bäcker, einen Kaffee to go holen, hopp,<br />

hopp, die Teenager-Tochter im Schlepptau.<br />

Fünf Minuten später treten wir durch die<br />

Türe wieder auf die Straße hinaus, meine<br />

Tochter ruft glockenhell und gut gelaunt<br />

noch ein „Vielen Dank und einen schönen<br />

Tag!“ der Verkäuferin zu. Ich dagegen ernte<br />

einen strafenden Blick von ihr: „Dass du immer<br />

so mürrisch sein musst! Hast nicht mal<br />

danke gesagt.“ Ich will erst recht brummig<br />

pro testieren, als mein Blick die Verkäuferin<br />

trifft, die zurücklächelt und strahlend den<br />

nächsten Kunden bedient. Warmes Licht<br />

fällt aus der Backstube auf die Straße. Jeglicher<br />

Protest bleibt mir im Halse stecken,<br />

ich fühle mich ertappt.<br />

Einmal, weil sich hier wohl die<br />

Rollen vertauscht haben. So kann<br />

ich zwar froh sein, dass meine in<br />

Endlosschleifen vorgetragenen<br />

Appelle an die gute Erziehung, an<br />

die „bitte, danke, gern geschehen“-Floskeln<br />

wohl gefruchtet<br />

haben.<br />

Etwas später wird mir klar, dass es weit mehr<br />

ist als das. Es ist diese Millisekunde Freundlichkeit,<br />

die uns morgens den Tag erhellt<br />

und uns Türen öffnet. Ein Lächeln, eine helfende<br />

Hand, ein unerwartetes Kompliment.<br />

Angelika Hirschberg<br />

Eine kleine Geste der Freundlichkeit und<br />

Großzügigkeit, die in einem Deutschland,<br />

wo der Ton immer rauer wird, auf fruchtbaren<br />

Boden fällt. Nicht nur am Bahnsteig und<br />

beim Bäcker, sondern auch in der Politik, im<br />

Alltag und selbst in der Familie.<br />

Wer bitteschön hat uns beigebracht, dass<br />

der Freundliche immer der Dumme ist?<br />

Dass nur der Griesgram und der Miesepeter<br />

ernst genommen und für – und das ist wirklich<br />

absurd! – kompetent gehalten werden?<br />

Freundlichkeit und Herzenswärme –<br />

„Kindness“, wie man im Englischen sagt,<br />

sind nicht nur ein Geschenke, die man gibt,<br />

sondern auch etwas, das man empfängt. Auf<br />

Reisen habe ich so viel „Kindness“ erfahren,<br />

dass ich meinen Landsleuten im Allgäu oft<br />

ein „Freundlichkeit hat noch keinen umgebracht!“<br />

entgegenschmettern<br />

möchte. Hey, wir leben doch alle<br />

in derselben Scheißwelt. Warum<br />

müssen wir es uns gegenseitig so<br />

schwer machen?<br />

Also, an alle Stachelschweine,<br />

Stinktiere und Brummbären im<br />

Land: ohne hier den Helene-<br />

Fischer-Sound spielen zu wollen: Ein bisschen<br />

Freundlichkeit hat noch keinem geschadet!<br />

Im Gegenteil: Kindness, so sagen<br />

neue Studien, macht uns attraktiver und erfolgreicher.<br />

Kindness verspricht gar ein längeres<br />

Leben! Wer mag da noch protestieren …<br />

Angelika Hirschberg, Nadine Kerscher,<br />

Meike Winter, Stefan Günter,<br />

Günther Hammes, Sigrid Leger,<br />

Nadja Falke, Anna Keller, Karin Kolodziej,<br />

Mahi Kola, Cordula Meffert<br />

AWM-Medienberatung<br />

Thomas Tänzel ......................... 0831 960151-10<br />

Simone Kaneider ..................... 0831 960151-13<br />

Andrea Scheungrab ................ 0831 960151-15<br />

Simon Schmalholz .................. 0831 960151-16<br />

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Holzer Druck und Medien GmbH + Co. KG<br />

88171 Weiler-Simmerberg<br />

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88299 Leutkirch im Allgäu<br />

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Jahresabonnements können nur bei Einhaltung<br />

der Frist (drei Monate vor Ablauf des<br />

Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag<br />

gekündigt werden.<br />

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Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

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Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich<br />

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5 | <strong>2024</strong>


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