Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 5_2024
Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.
Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.
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Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales<br />
Pohl Gewerbebau GmbH | Seite 10<br />
Intelligente Immobilien-Konzepte für den Mittelstand<br />
<strong>Ausgabe</strong> 5 | <strong>2024</strong> • 4,90 €<br />
MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | Seite 30<br />
Digitale Transformation<br />
KE-TEC GmbH | Seite 46<br />
Pionier in der Batterie-Technologie<br />
Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG | Seite 110<br />
Käse made by Wiggensbach<br />
PANORAMA Allgäu Spa Resort | Seite 118<br />
Modernisierung trifft Tradition
Zeit, auf 5 hochzuschalten.<br />
Der Audi A4 ist der neue Audi A5.<br />
Die langjährige Bestseller-Baureihe Audi A4 heißt nun mit dem Start der zehnten Generation Audi A5. Der neue<br />
Audi A5 Avant* strahlt Sportlichkeit und Eleganz aus. Sein großzügiger Innenraum sowie das neu gestaltete Interieur<br />
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Audi Zentrum<br />
Kempten<br />
Autohaus Seitz<br />
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5 | <strong>2024</strong>
Editorial | November <strong>2024</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
BILDER: POHL GEWERBEBAU GMBH, MAHA MASCHINENBAU HALDENWANG GMBH & CO. KG, KE-TEC GMBH, BIO-SCHAUKÄSEREI WIGGENSBACH EG, PANORAMA ALLGÄU SPA RESORT<br />
BILD: KATRIN ROHDE<br />
was haben vermeintlich Katzen essende Einwanderer,<br />
eine Bettwanzen-Plage in Paris<br />
und 250 Bombendrohungen an deutschen<br />
Schulen gemeinsam? Es gab und gibt sie<br />
nicht, sie sind Lügen, Desinformationen,<br />
tausendfach verbreitet, millionenfach geteilt.<br />
Und doch allesamt Nonsens. Und wir<br />
haben’s trotzdem erst einmal geglaubt. Den<br />
Bürgermeister in Springfield angehört, der<br />
dementierte. Unsere Bettwäsche im Grand<br />
Hotel untersucht. Und selbstverständlich<br />
Polizeistaffeln mit Sprengstoff-Suchhunden<br />
losgeschickt.<br />
Lügen im Netz zu erkennen, die wirkmächtig<br />
mit KI-bewegten Bildern daherkommen,<br />
ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ein fundierter<br />
Faktencheck (wenn Sie nicht gerade<br />
ausgewiesener französischer Hoteltester sind)<br />
übrigens auch. Das war nebenbei bemerkt<br />
immer schon so. Wer aber wäre auf die Idee<br />
gekommen, den Auslandskorrespondenten<br />
der Medienhäuser zu misstrauen? Den Berichterstattern<br />
vor Ort. Glaubwürdig war<br />
das, was in der Zeitung stand.<br />
Diese Gewissheit gibt es heute nicht mehr,<br />
das Vertrauen in den Journalismus scheint<br />
dahin. Die Propagandisten mögen sich auf<br />
die Schultern klopfen, verfolgten sie doch<br />
ein Ziel: Mit der Verbreitung noch so absurder<br />
Unwahrheiten haben sie einen Nebel<br />
des Misstrauens aufsteigen lassen. Wer nicht<br />
mehr weiß, wem Glauben zu schenken ist,<br />
der misstraut am Ende jedem.<br />
Deshalb plädiere ich dafür, zu vertrauen. In<br />
die Arbeit guter und gewissenhafter Journalistinnen<br />
und Journalisten, die ihren<br />
Beruf und den damit auferlegten Kodex<br />
respektieren: von der Achtung der Menschenwürde<br />
bis zur Unschuldsvermutung,<br />
vom Opferschutz bis zur Trennung von<br />
Werbung und Redaktion. Vertrauen in eine<br />
Welt der Grautöne, der Abwägung demokratischer<br />
Werte und des komplexen<br />
Diskurses.<br />
Das <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ist nicht<br />
die Investigationsabteilung des „Spiegels“<br />
und doch eine der Stimmen des Allgäus,<br />
die sich hervortut, ein Abbild des Wirtschaftsgeschehens<br />
und seiner Protagonisten<br />
zu zeichnen. Manchmal sind die Farben<br />
weicher, manchmal härter. Immer jedoch<br />
sind wir den Menschen und ihrem Treiben<br />
zugewandt, interessiert und bereit, darüber<br />
zu berichten, welche unternehmerischen<br />
Erfolge sich einstellen, welche Herausforderungen<br />
bewältigt wurden und welche Aufgaben<br />
noch warten.<br />
Lassen Sie sich nicht verunsichern! Blättern<br />
Sie um, tauchen Sie ein und lesen Sie, was<br />
unsere Redakteure vor Ort gesehen und<br />
erfahren haben. In dieser <strong>Ausgabe</strong> ist insbesondere<br />
unser Regio Memmingen lesenswert,<br />
ebenso wie die Spezialseiten zu den<br />
Themen Energietechnik und Energieversorgung,<br />
Hotelgewerbe und Gastronomie.<br />
Vertrauen Sie auf manch ganz ehrliche<br />
Entdeckung, auf die Bodenständigkeit und<br />
Zuverlässigkeit unserer Redakteure und auf<br />
die Unternehmen. Für die ich meine Hand<br />
ins Feuer lege …<br />
Ihr<br />
Thomas Tänzel<br />
Verlagsinhaber<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
3
T VERLAG<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />
Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
A lgäuer <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> 5 | <strong>2024</strong><br />
TITELTHEMA<br />
Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales<br />
14 Websites<br />
Die Markenagentur Kodiak in Leutkirch hilft<br />
Ihnen, ihre digitalen Auftritte nachhaltig und<br />
zukunftssicher zu gestalten.<br />
16 Kommunikationslösungen<br />
Fusion von OFF Telekommunikation GmbH<br />
und B-Soft: Mehr Leistung und Sicherheit<br />
durch gebündelte IT- und Kommunikationslösungen<br />
watches.<br />
GRAPH 1 –<br />
0 | 87561 Oberstdorf | Pfarrstraße 1 | Tel. 08322/3841 | www.juwelier-mue ler.de<br />
<strong>Ausgabe</strong> 5 | <strong>2024</strong> • 4,90 €<br />
Pohl Gewerbebau GmbH | Seite 10<br />
Intelligente Immobilien-Konzepte für den Mittelstand<br />
MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | Seite 30<br />
Digitale Transformation<br />
KE-TEC GmbH | Seite 46<br />
Pionier in der Batterie-Technologie<br />
10 Gewerbebau<br />
Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG | Seite 110<br />
Käse made by Wiggensbach<br />
PANORAMA A lgäu Spa Resort | Seite 118<br />
Modernisierung trifft Tradition<br />
Die Pohl Gewerbebau GmbH in Leutkirch<br />
entwickelt intelligente Immobilien-<br />
Konzepte für den Mittelstand.<br />
18 Reinigungschemie<br />
Was einst mit Bohnerwachs und Schuhcreme<br />
begann, ist heute ein Chemieunternehmen,<br />
das in vierter Generation Reinigungsmittel<br />
für die Gebäudereinigung produziert: Buzil in<br />
Memmingen.<br />
20 Industrie-Dienstleistung<br />
Mit Flexibilität und Expertise: Wie die IMAGE-<br />
Wartung GmbH nach einem Generationenwechsel<br />
weiter auf Erfolgskurs bleibt.<br />
14<br />
26<br />
26 Fachklinik<br />
Die Alpcura Fachklinik Allgäu in Pfronten hat<br />
mit ihrem neuen Gebäudekomplex zusätz liche<br />
Betten geschaffen und das Serviceangebot<br />
auf ein Vier-Sterne-Niveau angehoben.<br />
30 Maschinenbau<br />
Die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH<br />
& Co. KG hat auf der Automechanika erneut<br />
bewiesen, warum das Unternehmen sowohl<br />
in der Branche als auch bei Mitarbeitenden<br />
hoch im Kurs steht.<br />
34 Social Media<br />
Warum effektives Community Management<br />
für langfristigen Erfolg entscheidend ist,<br />
erklärt Annika Hagg, Creative Director bei<br />
der Social Media Agentur Jungle und liefert<br />
praktische Tipps gleich dazu.<br />
4 5 | <strong>2024</strong>
Energietechnik & -versorgung<br />
46<br />
38 Technische Dokumentation<br />
Die DAWG GmbH & Co. KG in Wangen ist<br />
Experte in der technischen Dokumentation<br />
für Produkte im B2B-Bereich.<br />
42 Betriebliche Elektomobilität<br />
Mit dem Solarpaket I vereinfacht die<br />
Bundesregierung die Nutzung von<br />
PV-Strom für die Unternehmensflotte.<br />
43 Sonnenenergie<br />
Das <strong>Allgäuer</strong> Überlandwerk informiert<br />
zum Thema Strom aus Sonnenenergie.<br />
44 Energiezukunft<br />
Die illwerke vkw investiert in nachhaltige<br />
Projekte – und setzt dabei auf<br />
Wasserkraft und Innovation.<br />
46 Energietechnik<br />
Das Unternehmen KE-TEC GmbH in<br />
Betzigau testet und analysiert mobile<br />
und stationäre Energiespeicher für die<br />
Entwicklung und Nutzung von Energiespeicherlösungen.<br />
50 Gebäudetechnik<br />
Ausgereifte Planungen der Prestle<br />
Ingenieure GmbH in Biberach für nachhaltige<br />
Gebäudetechnik.<br />
S. 38 –67<br />
51 Betriebliche Elektomobilität<br />
Laden beim Arbeitgeber stärkt die<br />
Mitarbeiterbindung, zeigt eine Umfrage.<br />
52 Anbieterwechsel<br />
Tarife vergleichen – Wechsel beantragen<br />
– Geld sparen. Das verspricht<br />
der Energiedienstleister Präg aus<br />
Kempten.<br />
54 Heizungs- und Klimatechnik<br />
Mit dezentralen Lüftungs- und Heizsystemen<br />
setzt die Raida Werksvertretung<br />
aus Bidingen auf innovative<br />
Lösungen, die für optimales Klima in<br />
Wohn- und Arbeitsräumen sorgen.<br />
56 Ladeinfrastruktur für E-Lkw<br />
Bayern startet den zweiten Aufruf<br />
zum Förderprogramm „Nicht öffentlich<br />
zugängliche Ladeinfrastruktur für den<br />
E-Straßengüterverkehr“.<br />
57 Gebäudetechnik<br />
Die eXergiemaschine (eXm) von<br />
varmeco ist der Temperatur-Boost für<br />
eine hygienische Warmwasserbereitung.<br />
58 Energieholz<br />
Holz ist für das Allgäu einer der<br />
bedeutendsten Energieträger der<br />
Wärmewende. Warum, das erklärt<br />
Dr. Alexander Eberhardinger von der<br />
KSK GmbH im Interview.<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
5
Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Energietechnik & -versorgung<br />
S. 38 –67<br />
64<br />
60 Kälte-Klima-Technik<br />
Bis 2032 werden F-Gase als Kühlmittel<br />
schrittweise verboten. Warum Lebensmittelhersteller<br />
und der Handel<br />
bereits jetzt reagieren sollten, erklärt<br />
Alpinakälte.<br />
62 Energiespeicherlösungen<br />
Das Unternehmen Allgäu Batterie in<br />
Haldenwang hat sich als innovativer<br />
Anbieter im Bereich der Energiespeicherlösungen<br />
etabliert und bietet mit<br />
moderner und effizienter Energieversorgung<br />
zahlreiche Vorteile.<br />
63 Betriebliche Ladeinfrastruktur<br />
Ladeinfrastruktur kaufen oder<br />
mieten, was ist sinnvoller?<br />
64 Architektur & Ingenieurwesen<br />
Wall + Baur Architektur und Ingenieur -<br />
wesen ist seit Jahrzehnten etablier ter<br />
Partner für Bauherren sowohl im<br />
Bereich Neubau und für Umbauten als<br />
auch für Spezialaufgaben.<br />
66 THG-Quote<br />
Nicht vergessen: Unternehmen müssen<br />
die THQ-Quote jährlich beantragen.<br />
67 Bauingenieurwesen<br />
Die Aßfalg Gaspard Partner (AGP)<br />
Ingenieurgesellschaft mbH blickt auf<br />
sechs erfolgreiche Jahrzehnte zurück<br />
– neue Talente für die nächsten Jahre<br />
sind gefragt.<br />
68 G’frotzelt<br />
Herbstblues?<br />
70 Unternehmensberatung<br />
Die Unit Financial Audit GmbH & Co. KG Unternehmensberatung<br />
bietet eine rechtssichere<br />
Strategie zur Steigerung des Nettolohns und<br />
zur Senkung der Personalkosten.<br />
74 Automobil<br />
Unkomplizierte Nutzfahrzeuge und ein Luxus-<br />
Van stehen für eine neue Ära bei der Firmengruppe<br />
KreuterMedeleSchäfer.<br />
74<br />
6 5 | <strong>2024</strong>
104 Nutzfahrzeuge<br />
Mit einer starken Marktpräsenz bei Nutzfahrzeugen<br />
ist das Autohaus Rabus mit<br />
Standorten in Memmingen und Kempten ein<br />
Top-Partner für Unternehmen im Allgäu.<br />
76<br />
106 Marketingcontrolling<br />
Wie man den Erfolg seiner Marketingmaßnahmen<br />
misst und diese in Konsequenz zukünftig<br />
aussteuert dazu berät Sie das Team<br />
der BAM Werbeagentur.<br />
76 Selbstwertkrisen<br />
Dr. med. von Wahlert von der Psychosomatischen<br />
Privatklinik Bad Grönenbach beleuchtet<br />
das Thema Männergesundheit.<br />
78 Weltspartag<br />
Die Sparkasse Allgäu gibt Tipps zum<br />
Weltspartag <strong>2024</strong>.<br />
80 Beratung<br />
In der Regel weisen uns Probleme auf Veränderungen<br />
hin. Change-Management – Probleme<br />
als Wegbereiter – mit Dr. Berthold Mack.<br />
82 Softwarelösungen<br />
erkoware-Gründer und Wirtschaftsinformatiker<br />
Manuel Koch sagt: „Der beste Zeitpunkt,<br />
in automatisierte Abläufe zu investieren,<br />
ist jetzt!“<br />
86 Steuertipps<br />
Andreas Heim von der Kanzlei Angele &<br />
Kollegen in Türkheim klärt zum Thema<br />
Wachstumschancengesetz auf.<br />
90 Hörgeräte<br />
Durch Vorbeugung kann man Demenz positiv<br />
beeinflussen. Hübner Hörgeräte mit Standorten<br />
in Kempten, Wangen und Weingarten<br />
berät.<br />
88 Theater<br />
Das Parterretheater im Künerhaus<br />
(PiK) in Memmingen gibt es bereits<br />
seit 1980 – die Veranstaltungen<br />
sind regelmäßig ausverkauft.<br />
92 Automobil<br />
Der neue und vollelektrische Macan – jetzt<br />
im Porsche Zentrum Allgäu.<br />
98 Bürolösungen<br />
Mit einem neuartigen Inhouse-Recycling-Verfahren<br />
ebnet die offino Bürolösungen GmbH<br />
aus Kempten ab dem kommenden Jahr Kunden<br />
den Weg für Kreislaufwirtschaft im Büro.<br />
82<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
7
Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Hotellerie & Gastronomie<br />
S. 110 – 125<br />
110 Käserei<br />
Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach<br />
blickt auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte<br />
zurück. Ab sofort kann<br />
dort auch in der Erlebnis-Gastronomie<br />
„HEUgarta“ gefeiert werden.<br />
116 Gastronomie<br />
Modernes Design und flexible<br />
Nutzung für Events und Tagungen:<br />
neuer Veranstaltungsraum im<br />
Altdorfer Hof.<br />
117 Digitalisierung<br />
Wird die Digitalisierung die Personalprobleme<br />
im Gastgewerbe lösen<br />
können?<br />
118 Spa und Resort<br />
Das modernisierte PANORAMA Allgäu<br />
Spa Resort in Rückholz bietet neue<br />
Zimmer, moderne Wellnessbereiche<br />
und nachhaltige Technologie mit<br />
Wohlfühlfaktor.<br />
122 Branchentrends<br />
Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />
beschäftigen Hotellerie und Gastronomie<br />
trotz oder gerade wegen<br />
Personalmangels und wirtschaftlicher<br />
Sorgen.<br />
124 Personalmangel<br />
Neue Ideen sollen für mehr und<br />
zufriedenere Arbeitskräfte sorgen –<br />
drei Beispiele aus der Praxis.<br />
125 Effizienz<br />
Budget Hotels und Sharing liegen<br />
im Trend.<br />
110<br />
126<br />
126 Modernes Wohnen<br />
Mit Wohnbauprojekt Wirlings der Allgäu<br />
Heimat Bauprojekte GmbH entstehen in<br />
Wirlings bei Buchenberg im Oberallgäu drei<br />
neue Mehrfamilienhäuser.<br />
130 IT-Sicherheit<br />
m-net nennt 206 Milliarden Gründe, um heute<br />
noch in die Sicherheit Ihrer IT zu investieren.<br />
134 Wärmewende<br />
Kann die Wärmewende gelingen? Welche<br />
Potenziale in Schwaben vorhanden sind,<br />
zeigt eine Studie der Hochschule Kempten<br />
und des Energie- und Umweltzentrums Allgäu.<br />
136 Unternehmensverkauf<br />
Warum ist gegenseitiges Vertrauen so wichtig<br />
beim Unternehmensverkauf ? Das erklärt<br />
Daniel Benz von INNOVERTA.<br />
138 Zu guter Letzt<br />
BE KIND! Sei freundlich, my dear!<br />
8 5 | <strong>2024</strong>
5 | <strong>2024</strong><br />
9
Leutkirch | Gewerbebau<br />
Ganzheitliche Lösungen<br />
für Gewerbebau schaffen<br />
Die Pohl Gewerbebau GmbH in Leutkirch entwickelt intelligente Immobilien-Konzepte für den Mittelstand<br />
Zahlreiche offene Fragen bestimmen derzeit die Situation, wenn es um den Neubau oder die Sanierung von Gewerbebauten geht.<br />
Die drängendsten Themen sind die Finanzierung, energetische Rahmenbedingungen und – mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung –<br />
eine grundlegende Unsicherheit. Pascal Pohl, Geschäftsführer der Pohl Gewerbebau GmbH, und sein Team aus 10 Mitarbeitenden haben<br />
Antworten: Im Interview mit dem <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> (AWM) erklärt der Unternehmer, wie er sichere Lösungen für den Mittelstand<br />
entwickelt und warum die Pohl GmbH weit mehr als ein Bauunternehmen ist.<br />
10 2 5 | <strong>2024</strong>
AWM: Herr Pohl, warum ist gerade jetzt<br />
trotz zahlreicher Unsicherheiten ein guter<br />
Zeitpunkt für den Neubau oder die Sanierung<br />
einer Gewerbeimmobilie?<br />
Pascal Pohl: Mit einem neuen oder modernisierten<br />
Gebäude schaffen mittelständische<br />
Unternehmen eine wichtige Grundlage<br />
für mehr Produktivität, mehr Nachhaltigkeit,<br />
verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit<br />
und Sichtbarkeit. Diese Punkte sind der<br />
Grundstein für Wachstum des Unternehmens<br />
– mit Blick auf die Auftragslage genauso,<br />
wie für das Employer Branding und<br />
damit der ArbeitgeberAttraktivität für<br />
dringend gebrauchte Fachkräfte.<br />
„Gerade jetzt bieten sich<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
ideale Chancen, durch Investitionen<br />
in Gewerbeimmobilien nachhaltig<br />
zu wachsen – stabile Zinsen,<br />
günstige Baukonditionen und<br />
langfristige Wertsteigerung<br />
schaffen klare Vorteile.“<br />
Pascal Pohl<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
11 3
„Wir hatten das Problem, dass unser<br />
Bauprojekt von einem Architekten<br />
geplant wurde, dessen Kostenschätzung<br />
deutlich über unserem<br />
Budget lag. Die Pohl Gewerbebau half<br />
uns, eine Lösung zu finden und das<br />
Projekt durch ihre transparente und<br />
zuverlässige Gesamtabwicklung<br />
erfolgreich umzusetzen. Sie war für<br />
uns ein starker Partner, der uns nicht<br />
nur Planungssicherheit, sondern auch<br />
Kostenkontrolle gewährleistete.“<br />
Andreas Mayer, Bäckerei Mayer<br />
AWM: Wie unterstützen Sie Unternehmen<br />
dabei, die Immobilienfrage optimal zu<br />
lösen?<br />
Pascal Pohl: Der Fokus unserer Arbeit<br />
liegt immer auf der Wirtschaftlichkeit und<br />
einem ganzheitlichen Konzept, das alle Facetten<br />
berücksichtigt. Dazu gehört auch,<br />
dass wir offen für alle Möglichkeiten sind –<br />
den Neubau auf der grünen Wiese, einen<br />
Anbau an ein Bestandsobjekt, die Generalsanierung<br />
oder Revitalisierung. Unser<br />
Team aus Architekten, Bauingenieuren<br />
und Technikern ist auf repräsentative Gewerbeimmobilien<br />
spezialisiert und leistet<br />
die gesamte Wertschöpfungskette von der<br />
ersten Idee über die detaillierte Planung<br />
bis hin zur Umsetzung und Nachnutzung.<br />
Unser Ziel ist es, dass die Un ternehmer<br />
sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />
können – den Rest übernehmen wir.<br />
AWM: Das bedeutet, dass Sie auch bei<br />
schwierigen Ausgangslagen Chancen sehen?<br />
12 4 5 | <strong>2024</strong>
Pascal Pohl: Ja, auf jeden Fall. Ein Beispiel<br />
ist die Bäckerei Mayer in Isny, ein mittelständischer<br />
Familienbetrieb mit 200 Mitarbeitenden.<br />
Als Familie Mayer uns angesprochen<br />
hat, war das Projekt über jede<br />
rote Linie hinausgeschossen: Der Zeitplan<br />
funktionierte nicht, die BauPlanung ging<br />
nicht auf und das Projekt sollte 30 Prozent<br />
teurer werden. Ich habe die bestehenden<br />
ProjektOrdner beiseitegeschoben und mit<br />
einem leeren Blatt ganz von vorne angefangen.<br />
Wir haben die Produktion für Backwaren<br />
mit Verkaufsbereich und Café sowie<br />
Büro und Mitarbeiterräumen konzipiert,<br />
Finanzierung und Fördermöglichkeiten geklärt,<br />
einen Fixpreis definiert und einen<br />
verlässlichen Zeitplan aufgestellt. Das Gebäude<br />
ist jetzt nachhaltig und effizient, eine<br />
mögliche Erweiterungsfläche für die zukünftige<br />
Expansion ist eingeplant.<br />
AWM: Gibt es auch Fälle, bei denen die Finanzierung<br />
scheitert?<br />
Pascal Pohl: Unternehmen, die erweitern<br />
und wachsen, brauchen meist zusätzliche<br />
Maschinen und Anlagen und die kosten viel<br />
Geld. Für den Bau der Immobilie ist dann in<br />
einigen Fällen die Kapitaldecke zu dünn.<br />
Das ist keine unüberwindliche Hürde: Wir<br />
bieten an, das Objekt nach Kundenwunsch<br />
zu bauen und an den Unternehmer zu vermieten.<br />
So haben wir es beispielsweise für<br />
einen Kunden in Landsberg gemacht, der<br />
drei Standorte in einem neuen Gebäude zusammenlegen<br />
wollte: Wir haben die Generalplanung<br />
für ein wirtschaftliches Gebäude<br />
mit hoher Energieeffizienz übernommen,<br />
moderne Heiz und Klimatechnik eingebaut<br />
und vermieten die Immobilie jetzt langfristig<br />
an das Unternehmen. Wir wollen, dass<br />
Unternehmer langfristige Planungssicherheit<br />
haben, räumlich und wirtschaftlich. Mit<br />
diesem Modell geht beides: Die Liquidität<br />
für strategische Investitionen bleibt erhalten<br />
und der Umzug in eine neue und maßgeschneiderte<br />
Immobilie ist realisierbar. ■<br />
Pohl Gewerbebau GmbH<br />
Marktstraße 23<br />
88299 Leutkirch<br />
Telefon 07561 907440<br />
info@pohl-gewerbebau.de<br />
www.pohl-gewerbebau.de<br />
BILDER: POHL GEWERBEBAU GMBH<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
13 5
Leutkirch | Websites<br />
Neue Typo3 Website gefällig?<br />
Aber was ist eigentlich Typo3?<br />
Seit jeher ist TYPO3 die erste Wahl für all jene, die ihre digitalen Auftritte nachhaltig und zukunftssicher gestalten möchten. Dieses leistungsstarke<br />
Content-Management-System überzeugt mit seinem modularen Aufbau, der beinahe unendliche Anpassungsmöglichkeiten durch zahlreiche<br />
Erweiterungen und Templates bietet. Gerade für Websites mit individuellen Anforderungen und komplexen Strukturen ist TYPO3 ideal geeignet.<br />
Mehrsprachigkeit – ein Standard, den<br />
TYPO3 zur Perfektion gebracht hat.<br />
In einer globalisierten Welt zählen mehrsprachige<br />
Websites längst zum Standard.<br />
TYPO3 bietet hier besonders ausgefeilte Lösungen:<br />
Mit einem klar strukturierten und<br />
intuitiven Interface ermöglicht das System<br />
Unternehmen, ihre internationale Zielgruppe<br />
optimal zu erreichen und ihre Inhalte in<br />
mehreren Sprachen effizient zu verwalten.<br />
Ein umfassendes Benutzer- und Rechteverwaltungssystem<br />
für höchste<br />
Fle xibilität.<br />
TYPO3 bietet die Möglichkeit, benutzerdefinierte<br />
Rollen und Rechte zu definieren, sodass<br />
Sie in großen Teams oder mehreren Abteilungen<br />
problemlos und sicher arbeiten<br />
können. Gerade für Unternehmen, die unterschiedliche<br />
Benutzergruppen einbinden<br />
möchten, ist diese Funktion unverzichtbar.<br />
Eine Lösung für alle Marken und<br />
Geschäftszweige.<br />
Für Unternehmen, die mehrere Websites<br />
betreiben – ob für verschiedene Marken,<br />
Full-Service-Agentur<br />
· Art Direction und Design-Fotografie,<br />
Video, Audio und Text<br />
· Web-Entwicklung und Online-Marketing<br />
· Klassische Werbung<br />
· Datengestützte Kampagnen-<br />
Optimierung<br />
· Marken- und Strategieprojekte<br />
Geschäftszweige oder Standorte – ist<br />
TYPO3 die ideale Lösung. Mehrere Websites<br />
lassen sich nahtlos innerhalb einer einzigen<br />
Installation verwalten. Mit nur einem<br />
CMS haben Sie die volle Kontrolle über Ihre<br />
gesamte OnlinePräsenz.<br />
Veröffentlichungsprozesse und Versionskontrolle<br />
– transparent und sicher.<br />
Von der Planung bis zur Veröffentlichung:<br />
TYPO3 unterstützt den gesamten Workflow<br />
und ermöglicht es Redakteuren, Änderungen<br />
nachzuverfolgen und detaillierte<br />
Freigabeprozesse zu steuern. So bleibt Ihre<br />
Website immer aktuell und sicher.<br />
Hohe Sicherheitsstandards und regelmäßige<br />
Updates.<br />
Sicherheit steht bei TYPO3 an erster Stelle.<br />
Das System bietet regelmäßige Sicherheitsupdates<br />
und wird von einer aktiven EntwicklerCommunity<br />
betreut, die schnell auf<br />
neue Anforderungen reagiert. So können<br />
Sie sich auf ein System verlassen, das höchsten<br />
Sicherheitsansprüchen genügt.<br />
Entdecken Sie die Vorteile von TYPO3<br />
für Ihr Unternehmen.<br />
Mit TYPO3 entscheiden Sie sich für ein Open<br />
SourceCMS, das kontinuierlich weiterentwickelt<br />
wird und mit beeindruckender Skalierbarkeit<br />
überzeugt. Von TrafficSpitzen bis hin<br />
zu datenintensiven Projekten – TYPO3 ist für<br />
alle Herausforderungen gewappnet.<br />
Begleitet wird diese beeindruckende Technologie<br />
von einer engagierten Community,<br />
die nicht nur kontinuierlich neue Erweiterungen<br />
entwickelt, sondern auch mit Rat und<br />
Tat zur Seite steht. Setzen Sie auf eine Lösung,<br />
die Ihnen die Freiheit gibt, Ihre Vision<br />
in digitale Realität umzusetzen – ganz gleich,<br />
ob für Unternehmenswebsites, öffentliche<br />
Institutionen oder Bildungseinrichtungen.<br />
Starten Sie jetzt durch und schaffen Sie mit<br />
TYPO3 eine Website, die so einzigartig ist<br />
wie Ihr Unternehmen!<br />
TYPO3 ist besonders geeignet für<br />
Projekte, die eine hohe Flexibilität,<br />
Sicherheit und Skalierbarkeit<br />
erfordern. Es ist zwar komplexer und<br />
erfordert mehr Einarbeitung als<br />
manche andere CMS, aber diese<br />
Investition lohnt sich oft für Projekte<br />
mit speziellen Anforderungen.<br />
Julian Hämmerle, Geschäftsinhaber<br />
Kodiak Markenkommunikation GmbH<br />
Kodiak Markenkommunikation GmbH<br />
Bahnhof 1<br />
88299 Leutkirch<br />
Telefon 07561 91893-0<br />
info@kodiak.de<br />
www.kodiak.de<br />
BILDER: KODIAK MARKENKOMMUNIKATION GMBH<br />
14 2 5 | <strong>2024</strong>
153
Börwang | Kommunikationslösungen<br />
Traditionsunternehmen verschmelzen<br />
zur digitalen Kraft im Allgäu<br />
Die Firma OFF Telekommunikation GmbH in Börwang bietet umfassende<br />
IT- und Kommunikationslösungen aus einer Hand<br />
Nicht nur im Allgäu haben die OFF Telekommunikation GmbH und das B-Soft Ing.-Büro die Digitalisierung über Jahrzehnte hinweg maßgeblich<br />
geprägt, sondern auch in Langenfeld und Ubstadt-Weiher ist das Unternehmen, mit Niederlassungen der Familie OFF vertreten. Beide zeichnen<br />
sich durch ihre Expertise im Bereich IT und Telekommunikation aus. Jetzt haben sie sich dazu entschieden, ihre Talente und Erfahrungen zu<br />
vereinen. Die Geschäftstätigkeit wird in gewohnter und unveränderter Form fortgesetzt, die Eigentumsverhältnisse wurden unter dem Dach der<br />
OFF Telekommunikation GmbH konsolidiert.<br />
United<br />
Communication<br />
Telefonie<br />
Alarmierungs.<br />
systeme<br />
Cloudtelefonie<br />
Netzwerktechnik<br />
Informationstechnologie<br />
Gesundheitswesen<br />
Datenschutz<br />
Managed<br />
Service<br />
16 2 5 | <strong>2024</strong>
Zwei starke Unternehmen mit Tradition<br />
und Weitsicht<br />
Die Fusion der IT, ist das Ergebnis einer<br />
langjährigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit.<br />
So ist die OFF Telekommunikation<br />
GmbH ein etablierter Anbieter innovativer<br />
Informations und Kommunikationslösungen.<br />
Dies sowohl für Industrie und Handel,<br />
im Hotel und Gastgewerbe aber auch in<br />
besonders datensensiblen Segmenten, wie<br />
Behörden, Kommunen oder im Gesundheitsbereich.<br />
„Gerade in diesem Bereich ist<br />
der Umgang mit sensiblen Daten essenziell.<br />
Die Basis für alle Lösungen ist eine stabile<br />
ITInfrastruktur, die höchsten Sicherheitsstandards<br />
entspricht,“ erklärt Thomas Off,<br />
der Geschäftsführer der Firma OFF Telekommunikation<br />
GmbH. Mit der BSoft hatten<br />
sie hier über 20 Jahre lang einen verlässlichen<br />
Partner. Beide Unternehmen bringen<br />
umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse<br />
in diesen Bereichen mit, was ermöglicht,<br />
ein nun noch umfassenderes und<br />
leistungsfähigeres Angebot zu schaffen.<br />
Ab sofort gebündelte Kompetenz<br />
Mit der BSoft kombinieren die bei den Unternehmen<br />
ihr Leistungsangebot. Katharina<br />
„Unsere Familienunternehmen<br />
standen schon immer für<br />
Verlässlichkeit und nachhaltige<br />
Kundenbeziehungen. Gemeinsam<br />
können wir diese Tradition<br />
weiterführen, aber gleichzeitig unser<br />
Leistungsspektrum erweitern.“<br />
Thomas Off,<br />
Geschäftsführer der OFF Telekommunikation GmbH<br />
Off, Geschäftsführerin der OFF Telekommunikation<br />
GmbH erklärt: „Ob Kommunikationslösungen,<br />
ITSicherheit oder Netzwerkplanung<br />
– wir decken jetzt alle<br />
Bereiche ab.“ So wollen sie langjährige Kundenverbindungen<br />
stärken, aber auch neue<br />
Zielmärkte erschließen. Auch die Leistungsund<br />
Lieferfähigkeit der Unternehmen und<br />
die Investitionssicherheit für Kunden werden<br />
durch den Zusammenschluss von OFF<br />
Telekommunikation GmbH und BSoft<br />
nochmals höher.<br />
Die Firma OFF Telekommunikation GmbH<br />
stellt sicher, dass auch in Zukunft modern <br />
ste Technologien verfügbar sind – vom Aufbau<br />
und der Wartung von Netzwerken bis<br />
hin zu cloudbasierten Telefonie Lösungen<br />
(zeroPBX) und ITSicherheitsdiensten.<br />
stellen”, so Schuldes. Er setzt seinen Fokus<br />
auf Schulungen und Sensibilisierung der<br />
Mitarbeiter, um Sicherheitslücken durch<br />
menschliche Fehler zu minimieren.<br />
Neben der Erweiterung ihres Portfolios und<br />
der Stärkung der regionalen Präsenz, wollen<br />
sie gemeinsam weiterhin die Qualität ihrer<br />
Dienstleistungen hochhalten. Sie freuen<br />
sich auf die bevorstehenden Veränderungen<br />
und sind überzeugt, dass diese Fusion sowohl<br />
für das eigene Unternehmen als auch<br />
für unsere Kunden von großem Nutzen sein<br />
wird. Thomas Off fasst die Vision des Unternehmens<br />
mit wenigen Worten zusammen:<br />
„Um die digitale Transformation einer<br />
Un ternehmenskommunikation umzusetzen,<br />
bedarf es einer Gesamtstrategie, die wir nun<br />
bereitstellen können.“<br />
Angela Lingenhöl<br />
„Unser Ziel ist es, die Unternehmen so<br />
abzusichern, dass sie sich auf ihr<br />
Kerngeschäft konzentrieren können.“<br />
Bernd Schuldes,<br />
Sicherheitsexperte der OFF Telekommunikation GmbH<br />
Nicht Wachstum steht an erster Stelle<br />
„Mit unserer Erfahrung und dem<br />
richtigen Maß an Flexibilität schaffen<br />
wir Lösungen, die perfekt auf die<br />
individuellen Bedürfnisse unserer<br />
Kunden zugeschnitten sind.“<br />
Katharina Off,<br />
Geschäftsführerin der OFF Telekommunikation GmbH<br />
Mit Bernd Schuldes hat die OFF Telekommunikation<br />
GmbH nun einen weiteren erfahrenen<br />
Experten in Sachen Datenschutz<br />
und ITSicherheit an Bord. Datensicherheit<br />
ist heute das A und O, gerade für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen, sind<br />
wir der ideale Partner. Denn diese Unternehmen<br />
haben oft nicht die Ressourcen,<br />
um eige ne ITSicherheitsexperten anzu<br />
OFF Telekommunikation GmbH<br />
Beim Högner 2 1 /2<br />
87490 Börwang<br />
Telefon 08304 92900-0<br />
info@off.de<br />
www.off.de<br />
BILDER: ANGELA LINGENHÖL<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
17 3
Memmingen | Reinigungschemie<br />
Buzil – ein „Great Place To Work ® “,<br />
direkt an der A96<br />
Die Geschichte von Buzil begann 1907 mit<br />
Bohnerwachs und Schuhcreme. Der Fliegenfänger<br />
„Wagner mit Stift am Band“ war ein<br />
großer Verkaufsschlager. Im Laufe der Jahre<br />
veränderte sich das unternehmerische<br />
Spielfeld und es entstand ein Chemieunternehmen,<br />
das Reinigungschemie für die<br />
professionelle Gebäudereinigung herstellt.<br />
Was sich jedoch nicht änderte, ist der Verbleib<br />
im Familienbesitz.<br />
Isabell Janoth, die heutige Inhaberin in<br />
vierter Generation, richtet Buzil konsequent<br />
auf Nachhaltigkeit aus und sagt dazu:<br />
„Einerseits machen wir sauber mit unseren<br />
Produkten. Andererseits wollen wir sie auf<br />
sauberem Wege designen, herstellen und<br />
vertreiben.“<br />
Dass dies nicht nur Worte sind, zeigen Zertifikate:<br />
So wurde das Memminger Unternehmen<br />
zum zweiten Mal in Folge mit dem<br />
PlatinStatus von EcoVadis ausgezeichnet.<br />
Nur ein Prozent der bewerteten Unternehmen<br />
erreichen diese höchste Kategorie.<br />
EcoVadis zählt zu den weltweit renommiertesten<br />
Nachhaltigkeitsratings. Auch der Relaunch<br />
der Nachhaltigkeitsmarke Planta im<br />
Jahr 2023 unterstreicht den Plan, als Unternehmen<br />
verantwortungsvoll zu agieren. Alle<br />
PlantaProdukte tragen ein Ökolabel, meist<br />
das EU Ecolabel, ein Zeichen für höchste<br />
Umweltstandards.<br />
Die Nutzung der Sonnenenergie als wesentlicher<br />
Energielieferant – im Jahr 2023 wurde<br />
die PhotovoltaikKapazität verdoppelt –<br />
zeigt, dass die Qualität hochwertiger Reinigungsprodukte<br />
und services untrennbar<br />
mit dem Engagement für Nachhaltigkeit<br />
verbunden ist. Entsprechend lautet das<br />
BuzilMotto: „Richtig sauber für eine lebenswerte<br />
Zukunft“. Intern wird es „die Vision“<br />
genannt. Dass dies keine Marketingfloskel<br />
ist, bestätigen weitere Zahlen: Innerhalb<br />
von drei Jahren wurden die CO₂Emissionen<br />
um 68 Prozent gesenkt. Im gleichen<br />
Zeitraum reduzierte Buzil den Energiebedarf<br />
um 42 Prozent, obwohl das Produktionsvolumen<br />
insgesamt stieg. Das Engagement<br />
für Nachhaltigkeit spiegelt sich in<br />
jedem Bereich wider – von der Produktion<br />
bis hin zur Arbeitskultur. Flache Hierarchien,<br />
ein starkes Gemeinschaftsgefühl<br />
und das Bewusstsein, mit der eigenen Arbeit<br />
etwas Positives zu bewirken, machen Buzil<br />
zu einem Ort, an dem Menschen gerne ihr<br />
Bestes geben – und das macht Buzil zu<br />
einem echten Great Place to Work.<br />
Buzil-Werk Wagner GmbH & Co. KG<br />
Fraunhoferstraße 17<br />
87700 Memmingen<br />
Telefon 08331 930-6<br />
services@buzil.de<br />
www.buzil.de<br />
Sina Farschid<br />
BILDER: BUZIL-WERK<br />
18 2 5 | <strong>2024</strong>
Macher und Möglichmacher.<br />
Mit den Transportern von Mercedes-Benz stehen Ihnen robuste und leistungsstarke<br />
Business-Partner zur Seite. Ob Citan, Vito oder Sprinter – dank effizienter und<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
19
Marktoberdorf | Industrie-Dienstleistung<br />
Spezialisten für das Besondere<br />
Silo-Rückbau bei Käserei<br />
Champignon, Heising<br />
Bedeutender Generationswechsel bei der IMAGE-Wartung GmbH in Marktoberdorf<br />
Die IMAGE-Wartung GmbH aus Marktoberdorf steht seit über 30 Jahren für Qualität, Flexibilität und kundenspezifische Lösungen im Bereich<br />
industrieller Dienstleistungen. Von Willi Sorg im Jahr 1987 gegründet, hat sich das Unternehmen vom kleinen Dienstleister für Maschinenreinigung<br />
zu einem vielseitigen Anbieter von Demontagen, Industrie- und Spezialreinigungen entwickelt. Jetzt gibt Sorg das Zepter ab.<br />
Das Leistungsspektrum der IMAGEWartung<br />
ist breit gefächert. Neben Maschinenreinigungen,<br />
Abbrucharbeiten, Spezialreinigungen<br />
in der Industrie steht auch der<br />
Rückbau von Produktionsanlagen in den<br />
Auftragsbüchern. Die kleine Firma ist weit<br />
über das Allgäu hinaus bekannt für ihre<br />
Unerschrockenheit, wenn es um Spezialaufträge<br />
geht.<br />
Vielseitiges Leistungsspektrum<br />
Besonders im Bereich der industriellen Reinigung,<br />
die beispielsweise bei Huhtamaki<br />
in Ronsberg im Dreischicht betrieb durchgeführt<br />
wird, hat das Unternehmen langfristige<br />
Kooperationen aufgebaut. Dabei<br />
säubern die Teams großformatige Maschinen<br />
und Produktionsanlagen, die in<br />
der Lebensmittelverpackung eingesetzt<br />
werden.<br />
20 5 | <strong>2024</strong>
Rückbau eines Stauwehrs in Schlingen<br />
Verschrottung eines Passagierschiffes am Starnberger See<br />
Auch die Demontage von Maschinen und<br />
großen Industrieanlagen – deutschlandweit<br />
und international – gehört mit zum<br />
Port folio. So war das Team an Projekten in<br />
China, Brasilien und den USA beteiligt. Ein<br />
Highlight des Jahres <strong>2024</strong> war die Demontage<br />
eines Passagierschiffs am Starnberger<br />
See. Mit einem speziell ausgebildeten Team<br />
rückt die IMAGEWartung GmbH zu Abbrucharbeiten<br />
aus und kümmert sich um<br />
die vorschriftsmäßige Entsorgung des Bauschuttes<br />
– vor allem auch, wenn Asbest im<br />
Spiel ist.<br />
Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg<br />
Ein zentrales Merkmal der IMAGE<br />
Wartung GmbH ist ihre Flexibilität. Mit<br />
20 festangestellten Mitarbeitern und bis zu<br />
60 Teilzeitkräften, kann die Firma schnell<br />
auf Anfragen reagieren. Für Willi Sorg<br />
steht fest: „Wenn es irgendwo brennt – im<br />
übertragenen Sinn – können wir meistens<br />
innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein.<br />
Das schätzen unsere Kunden.“<br />
„Es war wichtig, dass meine Firma<br />
in guten Händen weiterläuft.“<br />
Willi Sorg,<br />
Firmengründer der IMAGE-Wartung GmbH<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
21 3
Abbau von Asbest-Welldachplatten<br />
Turmreinigung bei Huhtamaki in Ronsberg<br />
„Unsere Arbeit ist nicht für jeden, aber<br />
genau das macht uns besonders.“<br />
Belmir Botic,<br />
Geschäftsführer der IMAGE-Wartung GmbH<br />
Diese Flexibilität zeigt sich auch bei Umzügen<br />
von Produktionsstätten oder bei der Installation<br />
neuer Anlagen. „Wir sind klein<br />
und flexibel, das ist unser Vorteil. Während<br />
andere Firmen lange Planungszeiten haben,<br />
können wir kurzfristig einspringen“, fügt der<br />
neue Geschäftsführer Belmir Botic hinzu.<br />
Generationswechsel in der Geschäftsführung<br />
Nach über 35 Jahren übergab Willi Sorg nun<br />
die Firmenleitung an Belmir Botic. „Ich habe<br />
lange darüber nachgedacht, wie und wann<br />
ich die Geschäftsführung abgeben soll. Es<br />
war nicht einfach, aber ich wusste, dass Belmir<br />
Botic die richtige Wahl ist“, sagt Sorg im<br />
Interview. Botic kennt das Unternehmen<br />
seit vielen Jahren und hat in der Vergangenheit<br />
bereits eng mit Willi Sorg zusammengearbeitet.<br />
Stolz fügt Belmir Botic hinzu:<br />
„Die Übernahme der Geschäftsführung war<br />
für mich eine große Ehre und Herausforderung.“<br />
Obwohl Sorg offiziell in den Ruhestand<br />
getreten ist, bleibt er dem Unternehmen<br />
als Prokurist erhalten. „Von 100 Prozent<br />
auf NULL zu gehen, ist nichts für mich“,<br />
schmunzelt er. „Ich möchte weiterhin ein<br />
bisschen mitmischen.“<br />
22 4 5 | <strong>2024</strong>
Verschrottung eines Passagierschiffes am Starnberger See<br />
Rückbau einer Asbestfassade<br />
Ein Ausblick in die Zukunft<br />
Die IMAGEWartung GmbH ist ein Unternehmen,<br />
das sich im Laufe der Jahre immer<br />
wieder an neue Herausforderungen angepasst<br />
hat. Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung<br />
und dem Fokus auf Flexibilität<br />
und Kundennähe sieht sich die Firma<br />
für die Zukunft gut aufgestellt. Botic will<br />
nun beispielsweise die Digitalisierung im<br />
Unternehmen weiter vorantreiben.<br />
Die Mitarbeitergewinnung bleibt jedoch<br />
eine Herausforderung. „Es ist nicht einfach,<br />
Nachwuchs zu finden, der bereit ist, auch<br />
an Wochenenden zu arbeiten. Aber wir haben<br />
ein gutes Stammteam, das schon seit<br />
vielen Jahren dabei ist“, betont Botic. Mit der<br />
neuen Führung und einem starken Fundament<br />
blickt die IMAGEWartung GmbH<br />
optimistisch in die Zukunft. „Wir übernehmen<br />
Aufgaben, die andere Firmen nicht<br />
wollen. Es gibt immer viel zu tun und wir<br />
sind bereit“, schließt Belmir Botic ab. ■<br />
Angela Lingenhöl<br />
IMAGE-Wartung GmbH<br />
Füssener Straße 26<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 08342 2077<br />
info@image-wartung.de<br />
www.image-wartung.de<br />
BILDER: IMAGE-WARTUNG GMBH<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
23 5
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Baufirma Hörmann stockt Firmenzentrale auf<br />
Buchloe // Nach oben statt in die Fläche<br />
– um zwei zusätzliche Stockwerke erweitert:<br />
Hörmann sein Bürogebäude<br />
am Hauptsitz in Buchloe. Damit schafft<br />
der Bauspezialist Platz für zusätzlich 70<br />
Arbeitsplätze. Dank hohem Vorfertigungsgrad<br />
der Holzrahmenbauweise lassen sich<br />
Holzwände und Massivholzdecken in unter<br />
einer Woche pro Geschoss hochziehen, teilt<br />
das Familienunternehmen mit. Baulärm<br />
und Bauverschmutzung würden sich so in<br />
Grenzen halten. Die Erweiterung sei durch<br />
die gestiegene Zahl an Mitarbeitenden auf<br />
aktuell 800 erforderlich geworden. Diese<br />
hatte Hörmann vorübergehend in seinen<br />
Wohn- und Büromodulen untergebracht.<br />
Neben wirtschaftlichen Vorteilen biete Holz<br />
als Baustoff eine Büroatmosphäre, welche<br />
die Arbeitsqualität erheblich verbessere.<br />
BILDER: RUDOLF HÖRMANN GMBH & CO. KG<br />
Nestlé investiert Millionenbetrag in Abwärmenutzung<br />
Biessenhofen // Bei der Produktion von<br />
Säuglingsnahrung reduziert das Nestlé-<br />
Werk Biessenhofen seinen CO 2<br />
-Ausstoß<br />
künftig um rund zehn Prozent.<br />
Möglich wird das durch Rückgewinnung<br />
der Abwärme aus dem Ammoniakkreis der<br />
Kälteanlage über eine neue Wärmepumpe,<br />
in die ein einstelliger Millionenbetrag investiert<br />
wurde, wie Nestlé mitteilt. Gleichzeitig<br />
spare das Werk durch die hohe Effizienz der<br />
Wärmepumpe mehr als die Hälfte der Energiekosten<br />
für die Erzeugung von Heißwas<br />
ser ein. Systeme und Prozesse im Bereich<br />
Heißwasser werden zudem kontinuierlich<br />
optimiert. Bei einer energieintensiven Produktion<br />
mit hoher Produktsicherheit wie in<br />
Biessenhofen sei es entscheidend, an allen<br />
Stellschrauben zu drehen, um den CO 2<br />
-<br />
Fußabdruck zu senken.<br />
Eine neue energiesparende Wärmepumpe ging im Nestlé-<br />
Werk Biessenhofen in Betrieb. Über das Nahwärmenetz werden<br />
sowohl Gebäude als auch einzelne Produktions bereiche<br />
mit Wärme versorgt.<br />
BILD: NESTLÉ DEUTSCHLAND AG<br />
BILD: ANWANDER, KATHARINA ÄBTLE<br />
Büro für Brandschutz eröffnet<br />
Sulzberg / Villingen-Schwenningen //<br />
Die Anwander GmbH & Co KG hat in<br />
Villingen-Schwenningen ein Büro für<br />
Brandschutzplanung eröffnet. Markus<br />
Schwer, Senior Brandschutzplaner für vorbeugenden<br />
Brandschutz, leitet die neue<br />
Niederlassung: „Wir unterstützen die Bauherren<br />
zuverlässig bei der Umsetzung der<br />
gesetzlichen Mindestanforderungen im<br />
Geschäftsführer Daniel Anwander (links) mit<br />
Markus Schwer, Leiter der neuen Anwander-Niederlassung<br />
Villingen-Schwenningen (rechts)<br />
Brandschutz und gewährleisten durch<br />
frühzeitige Einbindung in die Projekte eine<br />
effiziente und kostenoptimierte Planung.<br />
Mein persönliches Spezialgebiet ist der<br />
Brandschutz in Schulen und Kindertagesstätten<br />
sowie der Brandschutz im Industriebau.“<br />
Anwander mit Hauptsitz in Sulzberg<br />
im Allgäu und Zweigniederlassungen in<br />
Augsburg und Villingen-Schwenningen<br />
bietet seit mittlerweile über 40 Jahren<br />
Dienstleistungen in den Bereichen Brandschutz,<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement.<br />
24 5 | <strong>2024</strong>
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Niehoff zeigt Mut zur Investition<br />
BILD: MASCHINENFABRIK NIEHOFF GMBH & CO. KG<br />
Leuterschach // Der Schwabacher Maschinenhersteller<br />
Niehoff erweitert<br />
seinen Standort Leuterschach und investiert<br />
dafür rund 7,5 Millionen Euro.<br />
Im Süden des Betriebsgeländes wird mehr<br />
Platz für Montage, Lager und das Prüffeld<br />
geschaffen. Anlässlich des Spatenstichs<br />
Ende August betonte Werksleiter Armin<br />
Zeiler, dass der weltweit agierende Anbieter<br />
von Drahtziehmaschinen und Ziehanlagen<br />
dank des Neubaus künftig noch effizienter<br />
und mit einem höheren Volumen verfahren<br />
könne. Rund 1.700 Quadratmeter neue Produktionsfläche<br />
ist im rund 3.500 Quadratmeter<br />
großen Erweiterungsbau vorgesehen.<br />
Mehr Raum gibt es auch für die Ausbildung:<br />
Niehoff will künftig jedes Jahr ausbilden,<br />
teilt das Unternehmen mit.<br />
Werkleiter Armin Zeiler (1. v. r.), Bürgermeister Dr. Wolfgang<br />
Hell (2. v. li.) sowie weitere Vertreter von Niehoff und der<br />
ausführenden Baufirmen feiern den Spatenstich am Standort<br />
Leuterschach.<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
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25
Pfronten | Gesundheit<br />
Reha und Krankenhausbehandlung<br />
auf Vier-Sterne-Niveau<br />
Neubau der Alpcura Fachklinik Allgäu in Pfronten bringt mehr Komfort und moderne Medizin<br />
Die Alpcura Fachklinik Allgäu in Pfronten hat mit ihrem neuen Gebäudekomplex nicht nur 104 zusätzliche Betten geschaffen, sondern auch<br />
das Serviceangebot auf ein Vier-Sterne-Niveau angehoben. In den neuen bis zu 50 Quadratmeter großen Zimmern und Suiten im Alpin-Chic-Stil<br />
genießen Patienten höchsten Komfort, kombiniert mit einer hochmodernen medizinischen Betreuung.<br />
Die Alpcura Fachklinik Allgäu ist seit Jahren<br />
eine renommierte Einrichtung für Rehabilitation<br />
und seit 2022 auch für psychosomatische<br />
Krankenhausbehandlung. Die enge<br />
Vernetzung der Fachabteilungen erlaubt<br />
eine ganzheitliche, interdisziplinäre Behandlung,<br />
die den Menschen in seiner Gesamtheit<br />
betrachtet. Dank der guten Qualität und<br />
der hohen Patientenzufriedenheit zählt die<br />
Klinik seit mehreren Jahren zu Deutschlands<br />
ausgezeichneten Rehakliniken.<br />
Mehr Platz, mehr Innovation,<br />
mehr Patientenzufriedenheit<br />
Mit der Eröffnung des Neubaus im Juli<br />
<strong>2024</strong> hat die Klinik ihre Kapazitäten erheblich<br />
erweitert. Insgesamt 254 Betten<br />
stehen nun zur Verfügung: 120 für die<br />
Psychosomatik, 116 in der Pneumologie.<br />
Die 18 Akutplätze der Krankenhausabteilung<br />
sind komplett in den Neubau umgezogen.<br />
„Durch die Erweiterung wurde<br />
26 5 | <strong>2024</strong>
Die neu geschaffene Lounge mit Blick in die <strong>Allgäuer</strong> Landschaft<br />
Der neue Kunsttherapieraum<br />
nicht nur die Bettenkapazität erhöht, sondern<br />
auch Bereiche wie der Pflegestützpunkt<br />
und Funktionsräume optimiert,“ betont<br />
Andreas Nitsch, Geschäftsführer der<br />
Alpcura Fachklinik Allgäu. Dies biete sowohl<br />
den Mitarbeitenden als auch den<br />
Patienten deutliche Vorteile. In den kommenden<br />
Jahren sollen dann die bisherigen<br />
Bettentrakte erneuert werden. Dank des<br />
Neubaus könne man die Patientenströme<br />
während der Sanierung besser steuern, so<br />
Nitsch. Schon jetzt gehört das Haus zu<br />
den größten RehaAnbietern in der Re <br />
gion und ist mit 210 Mitarbeitenden drittgrößter<br />
Arbeitgeber in Pfronten.<br />
Positive Auswirkungen auf<br />
die Patientenversorgung<br />
Neben den räumlichen Erweiterungen wurde<br />
auch das medizinische Angebot erheblich<br />
ausgebaut. Die Klinik ist spezialisiert<br />
„Wir wachsen in einer Zeit, in der viele<br />
Kliniken schließen müssen. Dass wir<br />
investieren und ausbauen, zeigt, dass<br />
wir gefragt sind und auch in Zukunft<br />
eine bedeutende Rolle spielen werden.“<br />
Andreas Nitsch,<br />
Geschäftsführer der Alpcura Fachklinik Allgäu<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
27 3
Die neuen Zimmer entsprechen einem Vier-Sterne-Niveau.<br />
„Uns zeichnet ein dauerhaft sehr<br />
familiäres Miteinander aus. Wir haben<br />
Mitarbeitende, die seit über 40 Jahren<br />
im Unternehmen sind – das spricht für<br />
eine hohe Betriebszufriedenheit und<br />
einen starken Zusammenhalt.“<br />
Daniel Wiechert,<br />
Prokurist der Alpcura Fachklinik Allgäu<br />
auf die Behandlung pneumologischer und<br />
psychosomatischer Erkrankungen. Insbesondere<br />
die Nachfrage in der Pneumologie<br />
hat sich durch LongCovid und chronische<br />
Atemwegserkrankungen wie Asthma und<br />
COPD deutlich erhöht. „Diese Indikationen<br />
gehören mittlerweile zu den Volkskrankheiten“,<br />
betont Nitsch.<br />
Durch den Neubau profitieren die Patien <br />
ten von einer moderneren Infrastruktur,<br />
optimierten Abläufen, schnelleren Wegen<br />
und modernen Therapieräumen. So wurden<br />
ein Kunsttherapieraum und Gruppenräume<br />
neu ausgestattet. Ein Highlight dürfte<br />
die neue Aufenthaltslounge sein, die einen<br />
herrlichen Blick in die <strong>Allgäuer</strong> Landschaft<br />
bietet. „Unser Standort bietet einen einzigartigen<br />
Erholungseffekt, der in Kombina <br />
tion mit der verbesserten Ausstattung<br />
entscheidend zur Genesung beiträgt“, erläutert<br />
Nitsch. Die Nähe zur Natur und<br />
das ruhige Ambiente ziehen Patienten aus<br />
ganz Deutschland an.<br />
28 4 5 | <strong>2024</strong>
Hoch hinaus: die Mitarbeitenden der Alpcura Fachklinik<br />
Herausforderungen im Gesundheitswesen<br />
Trotz der positiven Entwicklung sieht sich<br />
die Alpcura Fachklinik auch wirtschaftlichen<br />
Herausforderungen gegenüber. „Wir<br />
operieren in einem stark regulierten Markt,<br />
der wenig Spielraum für Preisanpassungen<br />
lässt“, erklärt Nitsch. Dennoch sieht er in<br />
der Erweiterung einen wichtigen Schritt,<br />
um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Durch die erhöhte Bettenkapazität und<br />
den verbesserten Service erhofft sich die<br />
Klinik, ihre Stellung als führendes Rehabilitationszentrum<br />
weiter auszubauen.<br />
Diese Mischung aus exzellenter medizinischer<br />
Betreuung, Komfort und Standortqualität<br />
macht die Alpcura Fachklinik<br />
Allgäu zu einem unverzichtbaren Bestandteil<br />
der deutschen RehaLandschaft. „Da <br />
mit können wir unser bisheriges Angebot<br />
sowohl im RehaBereich als auch für Krankenhauspatienten<br />
ausweiten und zudem nun<br />
auch Privatpatienten und Selbstzahlern eine<br />
großartige Unterkunft anbieten“, so Andreas<br />
Nitsch. Die CoCo REAL Firmengruppe aus<br />
Sonthofen, die vor sieben Jahren die Klinik<br />
übernommen und nun rund 20 Millionen<br />
Euro in deren Erweiterung investiert hat,<br />
sieht großes Potenzial im Standort Pfronten.<br />
Dies unterstreichen auch die ambitionierten<br />
Zukunftspläne: Bereits im kommenden Jahr<br />
Das Leistungsspektrum der Alpcura Fachklinik Allgäu:<br />
Fachbereich Psychosomatik<br />
Diagnose, Behandlung und Therapie zum Beispiel bei:<br />
• Affektiven Störungen wie Depressionen, auch somatisierten Depressionen und<br />
sog. Burn-out-Zuständen<br />
• Angststörungen, wie phobischen Störungen, Panikstörungen, Generalisierter Angststörung<br />
und Zwangserkrankungen<br />
• Traumafolgestörungen, wie z.B. Posttraumatischer Belastungsstörung (PRTBS)<br />
und dissoziativen Störungen uvm.<br />
Fachbereich Pneumologie<br />
Diagnosen, Behandlung, Therapie und Anschlussheilbehandlung zum Beispiel bei:<br />
• Chronischen Atemwegserkrankungen (COPD, Asthma)<br />
• Post-Covid- und Long-Covid-Rehabilitation<br />
• Onkologischen Lungenerkrankungen<br />
Krankenhausbehandlung Psychosomatik<br />
• Stationäre Behandlung für alle Krankheits- und Störungsbilder der psychosomatischen<br />
Medizin und Psychotherapie<br />
• Individuelle und ressourcenorientierte Therapie für Menschen in Krisensituationen<br />
• Fachärztliche Versorgung durch interdisziplinäres Team aus Fachärzten,<br />
approbierten Psychologen und Sozialdienst<br />
sollen die Planungen für die Sanierung des<br />
bestehenden Traktes beginnen. Dadurch<br />
sollen 50 weitere Betten geschaffen werden,<br />
die für die medizinische und gesundheitliche<br />
Versorgung in der Region so dringend<br />
benötigt werden.<br />
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Angela Lingenhöl<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
29 5
Haldenwang | Maschinenbau<br />
MAHA begeistert<br />
Auf der Messe DER Besuchermagnet, in der Region DER Arbeitgeber<br />
Die Neuheiten MAIA und<br />
MAST zeigen, wie MAHA<br />
die digitale Transformation<br />
in der Fahrzeugdiagnostik<br />
vorantreibt.<br />
MAHA hat einen spektakulären Auftritt auf der Automechanika in Frankfurt hinter sich und<br />
hat gezeigt, dass sich auch das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen mitten in der digitalen Transformation<br />
der Branche befindet. Zukunftsorientiert und mit dem Fokus auf die Mitarbeitenden, zeigt das<br />
Unternehmen aus Haldenwang, wie man mit vereinten Kräften herausragende Leistungen und<br />
Produkte erzielt.<br />
„Wir befinden uns in der Branche<br />
mitten in der digitalen Transformation.<br />
Das haben wir auf der Automechanika<br />
in Frankfurt eindrucksvoll<br />
demonstriert.“<br />
Dr. Peter Geigle, Geschäftsführer<br />
Die MAHA Maschinenbau Haldenwang<br />
GmbH & Co. KG hat auf der Automechanika<br />
<strong>2024</strong> in Frankfurt erneut bewiesen, warum<br />
das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen sowohl in<br />
der Branche als auch bei Mitarbeitenden<br />
hoch im Kurs steht. Mit einer eindrucksvollen<br />
Präsentation, innovativen Produkten<br />
und einer lebendigen Unternehmensphilosophie<br />
hat MAHA nicht nur das Fachpublikum<br />
begeistert. Sechs Produktinnovationen,<br />
eine große Auswahl an physischen<br />
Produkten, ergänzt durch zahlreiche digitale<br />
Medien und eine Eventbühne, die das<br />
Publikum fesselte, waren nur einige Highlights<br />
der Messepräsentation. Unter den vorgestellten<br />
Produkten waren etwa der MAHA<br />
Autonomer Inspektions Assistent (MAIA)<br />
und der MAHA Adaptive System Tester<br />
(MAST). Diese Innovationen verdeutlichen,<br />
wie MAHA die digitale Transformation der<br />
Fahrzeugdiagnostik vorantreibt und mit<br />
Technologien wie Sensorik und Robotik die<br />
Zukunft der Werkstattausrüstung gestaltet.<br />
Wertschätzung für Mitarbeitende<br />
Doch nicht nur auf der Messe zeigte MAHA<br />
deren Potential. Das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen<br />
ist auch als Arbeitgeber überaus beliebt und<br />
bietet seinen Mitarbeitenden eine zukunftsorientierte<br />
und wertschätzende Arbeitsumgebung.<br />
Teamgeist, flache Hierarchien und<br />
individuelle Weiterentwicklung stehen hier<br />
30 2 5 | <strong>2024</strong>
Besuchermagnet auf der Automechanika – der Messestand von MAHA<br />
im Vordergrund. Besonders hervorzuheben<br />
ist das Engagement des Unternehmens für<br />
die Gesundheit und Zufriedenheit der Belegschaft.<br />
So gibt es für die Mitarbeitenden<br />
ergonomisch optimierte Arbeitsplätze, ein<br />
modernes Betriebsrestaurant mit ausgezeichneter<br />
Verpflegung und zahlreiche Gesundheitsaktionen<br />
wie gemeinsame Sportevents.<br />
Zudem profitieren die Mitarbeitenden von<br />
der Möglichkeit, ihre berufliche Weiterentwicklung<br />
aktiv zu gestalten. In Zusammenarbeit<br />
mit der Hochschule Kempten und<br />
durch die Nutzung modernster Technologien<br />
werden innovative Lösungen auf<br />
höchstem Niveau entwickelt und gefördert.<br />
Langfristige Perspektiven und<br />
regionale Verbundenheit<br />
Ein weiterer Grund, warum sich MAHA als<br />
Arbeitgeber auszeichnet, ist die Beständigkeit,<br />
die durch die Familienstiftung als<br />
Eigentümerstruktur gegeben ist. Diese setzt<br />
sich für regionale Projekte ein und legt besonderen<br />
Wert darauf, Arbeitsplätze in der<br />
Region zu sichern. Diese Stabilität wird auch<br />
durch die lange Betriebszugehörigkeit der<br />
Belegschaft sichtbar: Fast die Hälfte der Mitarbeitenden<br />
ist bereits seit über zehn Jahren<br />
bei MAHA beschäftigt. Für alle, die in<br />
einem innovativen, zukunftsorientierten<br />
und zugleich traditionsbewussten Umfeld<br />
arbeiten möchten, bietet das Unternehmen<br />
die Möglichkeit, aktiv an der Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens mitzuwirken<br />
und gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft<br />
zu arbeiten.<br />
Anna Keller<br />
MAHA Maschinenbau<br />
Haldenwang GmbH & Co. KG<br />
Hoyen 20<br />
87490 Haldenwang<br />
Telefon 08374 585-0<br />
maha@maha.de<br />
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BILDER: MAHA<br />
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familiäres Arbeitsumfeld, das Ihre berufliche<br />
und persönliche Entwicklung fördert.<br />
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31 3
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
BILD: GREEN FLEXIBILITY<br />
Mega-Batteriespeicher entsteht im Allgäu<br />
Bauen gemeinsam einen 35-Megawattstunden-Batteriegroßspeicher: Tobias Kohler, Michael Lucke (beide AÜW) und<br />
Christoph Ostermann sowie Christoph Lienert (beide Green Flexibility). (v.l.n.r.)<br />
Immenstadt // Als gemeinsames Projekt<br />
errichten <strong>Allgäuer</strong> Überlandwerk<br />
(AÜW) und Green Flexibility einen<br />
Batteriegroßspeicher mit 35 Megawattstunden<br />
Kapazität. Nach Unternehmensangaben<br />
der bislang größte Stromspeicher<br />
im Allgäu. Die Anlage soll Anfang 2025<br />
ihren Betrieb in der Nähe eines Umspannwerks<br />
in Immenstadt aufnehmen. Der aus<br />
zwölf Containern bestehende Speicher wird<br />
überschüssigen Strom aus erneuerbaren<br />
Quellen aufnehmen und bei Bedarf in Dunkelflauten<br />
wieder abgeben. Das könne laut<br />
AÜW helfen, das <strong>Allgäuer</strong> Netz stabil zu<br />
halten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.<br />
Beide Unternehmen rechnen<br />
damit, dass der Netzausbau für den Süden<br />
nicht schnell genug voranschreite, um mit<br />
dem Zubau erneuerbarer Energien Schritt<br />
zu halten. Studien belegten zudem, dass ein<br />
Netzausbau teurer sei als der Einsatz von<br />
Batteriegroßspeichern. Die Mega-Batterie<br />
kostet rund 15 Millionen Euro und wird von<br />
AÜW und Green Flexibility gemeinsam betrieben.<br />
Weitere Projekte sollen folgen.<br />
32 5 | <strong>2024</strong><br />
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Kempten | Social Media<br />
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Annika Hagg, Jahrgang 1987, studierte Mediendesign an der DHBW Baden-Württemberg<br />
in Ravensburg und im Auslandssemester an der University of Reading, um ihr Wissen im<br />
Fach „Communication“ zu vertiefen. Nach Stationen in Berlin und Stuttgart ist sie seit 2021<br />
Creative Director Konzept & Text bei Jungle, einer Social-Media-Agentur mit Standorten<br />
in Berlin und Kempten. Sie verantwortet den Bereich Konzeption und Community Management<br />
und fungiert als Schnittstelle zur Strategie.<br />
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34 5 | <strong>2024</strong>
COMMUNITY IST KÖNIGIN<br />
Warum effektives Community Management wichtiger wird<br />
Eine Online-Community ist für Marken mehr als nur Follower*innen – sie bietet direkten<br />
Zugang zu loyalen Kunden und wertvollem Feedback. Annika Hagg, Creative Director bei<br />
der Social Media Agentur Jungle, erklärt, warum Community Management entscheidend<br />
für langfristigen Erfolg ist und gibt praktische Tipps.<br />
AWM: Warum wird Community Management<br />
immer wichtiger?<br />
AH: Community Management ist das Herzstück<br />
jeder SocialMediaStrategie. Es geht<br />
nicht mehr nur um Informationsverbreitung,<br />
sondern darum, echte Beziehungen aufzubauen.<br />
Aktives Community Management<br />
schafft Vertrauen, stärkt die Kundenbindung<br />
und liefert wertvolles Feedback. Kund*innen<br />
erwarten authentische Kommunikation, was<br />
für den Erfolg einer Marke entscheidend ist.<br />
AWM: Was macht gutes Community Management<br />
aus?<br />
AH: Gutes Community Management basiert<br />
auf authentischen Beziehungen zur Community.<br />
Authentizität ist entscheidend – Menschen<br />
wollen gehört werden. Es geht nicht<br />
nur um schnelle Reaktionen, sondern darum,<br />
empathisch auf die Bedürfnisse der Follower*innen<br />
einzugehen. Regelmäßiger Austausch<br />
durch Diskussionen oder Umfragen<br />
fördert das Engagement. Immer mehr Marken<br />
kommentieren aktiv bei anderen Unternehmen<br />
oder viralen Inhalten, um neue Zielgruppen<br />
zu erreichen – Beispiele sind<br />
Deutsche Bahn oder Pro7. Diese humorvollen<br />
Kommentare erhalten oft viel Aufmerksamkeit.<br />
Unternehmen zeigen Menschlichkeit<br />
und Nahbarkeit, ohne ihre Identität zu<br />
verlieren.<br />
AWM: Gibt es Unterschiede im Umgang mit<br />
Kommentaren und DMs?<br />
AH: Ja, definitiv. Kommentare sind öffentlich<br />
und prägen das Image eines Unternehmens.<br />
Hier muss angemessen reagiert werden,<br />
da diese Reaktionen für alle sichtbar<br />
sind. DMs hingegen sind persönlicher und<br />
erfordern einen direkteren Ansatz. Beides<br />
braucht konsistente Betreuung, um die<br />
Community zu binden.<br />
AWM: Was sind die Vor und Nachteile<br />
automatisierter Antworten?<br />
AH: Automatisierte Antworten sparen Zeit<br />
und bieten schnelle Lösungen für Routinefragen.<br />
Tools wie Manychat können einfache<br />
Anfragen automatisiert beantworten. Doch<br />
der Nachteil ist die fehlende Individualität.<br />
Bei sensiblen Themen erwarten User*innen<br />
eine persönliche Antwort. Eine ausgewogene<br />
Mischung ist wichtig: Automatisierung bei<br />
Routineanfragen, persönliche Unterstützung<br />
bei komplexen Themen.<br />
AWM: Warum sollte letztendlich eine Person<br />
antworten?<br />
AH: Menschen suchen echte Verbindungen,<br />
besonders in sozialen Netzwerken. Wenn ein<br />
Unternehmen nur auf automatisierte Antworten<br />
setzt, kann Vertrauen schwinden.<br />
Eine persönliche Ansprache zeigt, dass echte<br />
Menschen hinter der Marke stehen. Solche<br />
Interaktionen stärken die Bindung und lassen<br />
die Community wachsen. Nur ein Mensch<br />
kann die Stimmung des Gegenübers richtig<br />
deuten – ob ernst, humorvoll oder ironisch.<br />
AWM: Welche QuickWins gibt es für besseres<br />
Community Management?<br />
AH: Einige sofort umsetzbare Maßnahmen<br />
sind:<br />
Schnelle Reaktionen: Antworten sollten nach<br />
Möglichkeit innerhalb weniger Stunden erfolgen.<br />
Klare Zuständigkeiten im Team helfen<br />
dabei.<br />
Aktives Engagement: Unternehmen sollten<br />
nicht nur reagieren, sondern selbst Gespräche<br />
anstoßen, z. B. durch Fragen oder<br />
Umfragen. Es ist eine Chance, die Community<br />
zu Produktentwicklungen zu befragen.<br />
Personalisierte Antworten: Keine Standardantworten<br />
– besser den Namen der Kund*innen<br />
verwenden und konkret auf die Anfrage<br />
eingehen.<br />
Tools nutzen: Wiederkehrende Anfragen<br />
können durch Tools effizienter bearbeitet<br />
werden, um das Team zu entlasten.<br />
AWM: Was sollten Unternehmen im Community<br />
Management unbedingt vermeiden?<br />
AH: Ein häufiger Fehler ist das Ignorieren<br />
oder Löschen negativer Kommentare, was<br />
unprofessionell wirkt. Besser ist es, offen mit<br />
Kritik umzugehen und sie als Chance zu<br />
nutzen. Auch zu viel Automatisierung kann<br />
unpersönlich wirken und die Verbindung<br />
zur Community schwächen.<br />
Agenturname: Jungle<br />
Standorte: Berlin und Kempten<br />
Anzahl Mitarbeitende: 12 (Stand 09/<strong>2024</strong>)<br />
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Gegründet: 12/2019<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
37
Wangen | Technische Dokumentation<br />
Dokumentation<br />
eines Neustarts<br />
Die DAWG GmbH & Co. KG in Wangen hat in den vergangenen<br />
Monaten wichtige Meilensteine erfolgreich gesetzt<br />
Umfirmierung, Umzug und Umstrukturierung – diese drei Schlagworte beschreiben kurz und<br />
knapp, was das Team der DAWG gemeinsam mit Geschäftsführer Michael Scherzer in diesem<br />
Jahr bewältigt hat. Scherzer ist bereits seit 2021 Geschäftsführer und hat nun im Rahmen der<br />
Nachfolge die frühere Sorg Dokumentation GmbH & Co. KG übernommen. Geblieben ist die<br />
Kernaufgabe des Unternehmens: die Technische Dokumentation für Produkte im B2B-Bereich.<br />
Eine Betriebsanleitung hätte möglicherweise<br />
den Neustart der DAWG erleichtert,<br />
doch auch so hat das 30köpfige Team die<br />
Veränderungen der vergangenen Monate<br />
reibungslos hinter sich gebracht. Mit dem<br />
Umzug in das Nebengebäude am bisheri gen<br />
Firmensitz in Wangen weht jetzt frischer<br />
Wind im Unternehmen: Die Räume sind<br />
großzügig und hell, Fensterfronten öffnen<br />
den Blick bis zur Nagelfluhkette, Bistro und<br />
Kaffeebar sowie Sessel und Tischkicker<br />
schaffen eine entspannte und kommunika<br />
38 2 5 | <strong>2024</strong>
tive Atmosphäre: Das Gebäude heißt jetzt<br />
„WissensWerk“ – ein Name, der die darin<br />
ausgeübten Tätigkeiten verdeutlichen soll.<br />
Leistung & Leidenschaft<br />
Der neue Firmenname DAWG bedeutet<br />
„Dokumentation, aus Wissen gemacht“,<br />
denn im Unternehmen sind Techniker und<br />
Ingenieure beschäftigt, die tiefes Verständnis<br />
für die Produkte der Kunden und die<br />
komplexen Schritte bis zur fertigen Dokumentation<br />
mitbringen. Einerseits erarbeiten<br />
sich die Teams dieses Wissen auf Basis von<br />
3DDaten, andererseits aber vor allem<br />
durch sorgfältige Prüfung und Begutachtung.<br />
„Dann fahren zwei oder drei Mitarbeitende<br />
zu unseren Kunden und lassen sich<br />
Schritt für Schritt in eine neue Anlage oder<br />
Maschine einweisen, machen Fotos von<br />
jedem Detail und führen Rechercheinterviews,<br />
um die Funktion vollständig zu erfassen“,<br />
erklärt Michael Scherzer. Immer<br />
„Die Qualität unserer<br />
Dokumentationen trägt zum Erfolg<br />
und zur Lebensdauer der<br />
hochwertigen Produkte unserer<br />
Kunden bei.“<br />
Michael Scherzer, Geschäftsführer<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
39 3
wieder Neues zu lernen sei ein großer Reiz<br />
dieser Arbeit ebenso wie die Tiefe, mit der<br />
bei großen Produkten wie mehrachsigen<br />
Schwerlastfahrzeugen oder komplexen Anlagen<br />
gearbeitet wird. Bis zum ersten Entwurf<br />
der Dokumentation kann dieser Prozess<br />
ein bis zwei Jahre Zeit in Anspruch<br />
nehmen. „Daneben haben wir auch Projekte,<br />
die überschaubar sind und sich innerhalb<br />
einer Woche erledigen lassen, beispielsweise<br />
eine kleinere Veränderung im Aufbau, die<br />
ebenfalls neu dokumentiert werden muss.“<br />
DAWG hat eine zusätzliche Bedeutung im<br />
Amerikanischen und bedeutet übersetzt<br />
„guter Partner“ oder „bester Kumpel“ – ein<br />
Aspekt, der Scherzer ebenfalls wichtig ist:<br />
„Wir wollen im Team und mit unseren Kunden<br />
auf Augenhöhe partnerschaftlich zusammenarbeiten.“<br />
Innerhalb der Firma hat<br />
er deshalb einen Kulturwandel eingeläutet<br />
und setzt auf familiäre Kommunikation:<br />
„Wir sagen Du zueinander und sprechen<br />
Probleme genauso offen an, wie wir Erfolge<br />
feiern und Lob verteilen.“ Und auch mit An<br />
40 5 | <strong>2024</strong>
sprechpartnern bei den Kunden sind mittlerweile<br />
durch die teils langfristige Zusammenarbeit<br />
freundschaftliche Beziehungen<br />
gewachsen.<br />
„WissensWert“<br />
Die Fluktuation im Unternehmen ist sehr<br />
gering und ein Großteil der Belegschaft<br />
schon seit Jahrzehnten verwurzelt. Das ist<br />
Fluch und Segen zugleich, denn die Mitarbeitenden<br />
bilden den Wissensschatz der<br />
DAWG – wenn sie in den Ruhestand gehen,<br />
wird Wissen abfließen. Um das schon heute<br />
zu berücksichtigen und zukünftig zu vermeiden,<br />
wurde im Unternehmen das interne<br />
Projekt „WissensWert“ gestartet. Hier<br />
werden auf einer internen Plattform so viele<br />
Informationen wie möglich gesammelt, die<br />
später jungen Talenten an die Hand gegeben<br />
werden können. Eine gute Voraussetzung<br />
für die Arbeit bei der DAWG ist der Studiengang<br />
„Technische Kommunikation“, doch<br />
in der Regel sind Techniker und Ingenieure<br />
aller Fachrichtungen außer Chemie und<br />
Pharmazie für die Aufgaben geeignet. Michael<br />
Scherzer: „Eine Affinität zum Schreiben<br />
sollte ebenfalls da sein – alles Weitere<br />
können wir über Seminare und Weiterbildung<br />
sowie die Einarbeitung ergänzen.“<br />
Auch wichtig zu wissen: Rund 70 Prozent<br />
der Aufträge beschäftigen sich mit militärischen<br />
Produkten, denn das Unternehmen<br />
ist eines von nur rund 15 bundesweit, die<br />
Expertise für die rechtlichen und sicherheitskritischen<br />
Vorgaben in diesem Bereich<br />
haben.<br />
Wachsen & Zusammenwachsen<br />
Die großen Aufgaben in Sachen Neustrukturierung<br />
hat die DAWG hinter sich, doch<br />
der Geschäftsführer peilt weitere Ziele an:<br />
„Ich möchte mehr für unsere Gesundheitsprävention<br />
tun. Wir haben einen Raum für<br />
Yoga und Rückenkurse frei und wir haben<br />
eine Krankenzusatzversicherung eingerichtet.“<br />
Das zweite Ziel ist moderates Wachstum<br />
– auch das macht der Neustart möglich,<br />
denn es sind noch ein paar Schreibtische<br />
frei in den neuen Räumen. Neue Kolleginnen<br />
und Kollegen sind willkommen – für<br />
eine Runde Tischkicker, auf einen Kaffee<br />
im Bistro. Und natürlich für die spannende<br />
Reise in die unbekannten Welten neuer<br />
Produkte und Projekte.<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
41 5
Themenspezial | Betriebliche Elektromobilität<br />
Flotten- und Dienstfahrzeuge mit<br />
selbst erzeugtem PV-Strom laden<br />
Solarstrom einfach & effizient nutzen | Keine detaillierte Abrechnung erforderlich<br />
BILD: PIXABAY<br />
Am 16. Mai <strong>2024</strong> trat das Solarpaket I der<br />
Bundesregierung in Kraft. Es soll den Solarenergie-Ausbau<br />
als wichtigen Teil der<br />
Energiewende noch einmal deutlich beschleunigen.<br />
Unternehmen können nun<br />
unbürokratischer und einfacher Photovoltaikanlagen<br />
(PV) installieren und ihren<br />
selbst erzeugten Solarstrom nutzen. Wie,<br />
das ist eine strategische Unternehmensentscheidung.<br />
Eine Möglichkeit ist der Umstieg oder Teileinstieg<br />
in die E-Mobilität mit elektrisch<br />
angetriebenen Flotten- und Dienstfahrzeugen,<br />
die mit selbst erzeugtem Strom fahren.<br />
Dafür braucht es eine entsprechende betriebliche<br />
Ladeinfrastruktur, für die je nach<br />
Anwendungsfall unterschiedliche rechtliche<br />
Rahmenbedingungen gelten und für die es<br />
eine KfW-Förderung gibt.<br />
Im einfachsten Fall besitzt Ihr Unternehmensstandort<br />
einen gemeinsamen Stromverbrauchszähler,<br />
für die Liegenschaft und<br />
die Ladeinfrastruktur. Die PV-Anlage speist<br />
über den Stromerzeugungszähler den selbst<br />
erzeugten Strom in das Unternehmensnetz<br />
ein, zur teilweisen Eigennutzung. Sie laden<br />
ausschließlich firmeneigene Fahrzeuge, keine<br />
privaten Mitarbeiterfahrzeuge und keine<br />
Kundenfahrzeuge. Daher muss der Ladestrom<br />
nicht gesondert abgerechnet werden.<br />
Erzeugt die unternehmenseigene PV-Anlage<br />
nicht ausreichend Strom zum Laden, ist<br />
der benötigte Ladestrom einfach Teil der<br />
normalen Strombeschaffung.<br />
In diesem einfachen Beispiel benötigen Sie<br />
als Unternehmen auch keine eichrechts konforme<br />
Messung und Abrechnung. Die Vorschriften<br />
der Ladesäulenverordnung müssen<br />
Sie ebenfalls nicht beachten, solange Ihre<br />
Ladesäulen nicht öffentlich zugänglich sind.<br />
Prüfenswert ist zudem, ob Sie Ihre Ladeinfrastruktur<br />
von einem Service-Betreiber<br />
warten und überwachen lassen oder ob Sie<br />
die Ladeinfrastruktur mieten. Bei Leasing-<br />
Verträgen greift die KfW-Förderung nicht.<br />
Sigrid Leger<br />
42 5 | <strong>2024</strong>
Allgäu | Sonnenenergie<br />
Strom aus Sonnenenergie –<br />
Photovoltaik spielt im Allgäu<br />
eine wichtige Rolle<br />
Hin zu erneuerbaren Energien und mehr<br />
Energieeffizienz, weg von nuklearen und<br />
fossilen Brennstoffen – das ist der Kern der<br />
Energiewende in Deutschland. Deutschland<br />
soll bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden.<br />
Auch im Allgäu gibt es klare Ziele: Bis 2035<br />
wollen Kempten und das Oberallgäu klimaneutral<br />
sein.<br />
Deshalb braucht die Energiewende jeden<br />
einzelnen Stromerzeuger. Egal ob ein großes<br />
Windrad neben der Autobahn oder ein kleines<br />
Solarmodul auf dem Balkon. Jede Kilowattstunde,<br />
die so erzeugt und verbraucht<br />
wird, ist besser als die gleiche Energiemenge<br />
aus fossilen Energieträgern.<br />
Eine bedeutende Rolle dabei spielt der Bereich<br />
der Energieerzeugung durch Photovoltaik.<br />
Denn der Ausbau der Wasserkraft<br />
im Allgäu ist nahezu erschöpft. An Wind<br />
und Sonne dagegen mangelt es nicht. Eine<br />
Photovoltaikanlage eignet sich für nahezu<br />
alle Dachflächen und bietet viele Vorteile.<br />
Ökostrom selbst erzeugen und sparen<br />
Bis zu 60 % des Eigenbedarfs können mit<br />
einer PVAnlage abgedeckt werden. Die<br />
Anlage amortisiert sich umso schneller, je<br />
mehr Strom selbst verbraucht wird. Eine<br />
Ersparnis von mehreren Tausend Euro nach<br />
20 Jahren Betriebslaufzeit ist die Regel.<br />
Unabhängigkeit von Strompreisen<br />
Mit einer PVAnlage sinkt der Strombezug<br />
aus dem Netz und die Unabhängigkeit von<br />
schwankenden Strompreisen steigt. Mit<br />
einem Batteriespeicher lässt sich der Strom<br />
außerdem für einen späteren Zeitpunkt zwischenspeichern.<br />
Wer auf EMobilität umsteigt<br />
und Ladelösungen wie eine Wallbox<br />
installiert, erhöht den Eigenbedarf zusätzlich.<br />
Beitrag zur Energiewende<br />
PVAnlagenbetreiber sparen Ressourcen<br />
sowie CO 2<br />
und treiben die Energiewende<br />
im Allgäu voran. Regionaler und regenerativer<br />
kann Strom nicht entstehen.<br />
Eine PV-Anlage<br />
aus regionaler Hand?<br />
Mit dem EnergieDach von AÜW setzen<br />
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Anfrage bis zur Inbetriebnahme der Anlage<br />
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0831 2521-9520 | energiedach@auew.de<br />
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2 5 | <strong>2024</strong><br />
5 | <strong>2024</strong><br />
43
Vorarlberg | Energiezukunft<br />
Pumpspeicherkraftwerke wie das geplante Lünerseewerk II leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiezukunft in Europa. Als riesige grüne Batterie gleichen sie Schwankungen im Stromnetz<br />
flexibel aus und sorgen so für Stabilität.<br />
Die Zukunft aktiv gestalten<br />
Die illwerke vkw investiert in nachhaltige Projekte – und setzt dabei auf Wasserkraft und Innovation<br />
Die Energiezukunft steht im Zeichen der<br />
Nachhaltigkeit – und Vorarlberg ist bestens<br />
gerüstet, um eine führende Rolle in der<br />
klimafreundlichen Energieversorgung zu<br />
übernehmen. Die illwerke vkw setzt dabei<br />
auf ihre wichtigste Ressource: Wasserkraft.<br />
Als zukunftsorientierter Energiedienstleister<br />
verfolgt das Unternehmen klare Ziele, um<br />
Vorarlberg auf den Weg zur Energieautonomie<br />
zu führen und gleichzeitig den CO 2<br />
-Ausstoß<br />
drastisch zu reduzieren.<br />
Leuchtturmprojekt Lünerseewerk II<br />
„Die Herausforderung unserer Zeit liegt in<br />
der Umstellung auf erneuerbare Energien.<br />
Während die Stromerzeugung mit Wind und<br />
Sonne stark schwankt, bietet die Wasserkraft<br />
eine flexible Lösung, um die Lücken in der<br />
Ver sorgung zu schließen“, erklärt Vorstandsvorsitzender<br />
Christof Germann. „Pumpspeicherkraftwerke<br />
wie das Kopswerk II und<br />
das Obervermuntwerk II, die als ‚Batterien<br />
der Alpen‘ bezeichnet werden, spielen eine<br />
zentrale Rolle in diesem nachhaltigen Energiesystem.<br />
Sie ermöglichen es, überschüs<br />
sigen Strom aus erneuerbaren Quellen zu<br />
speichern und bei Bedarf wieder ins Netz<br />
einzuspeisen – besonders in Zeiten, in denen<br />
der Wind nicht weht und die Sonne nicht<br />
scheint.“ Ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Strategie 2040 der illwerke vkw ist die stetige<br />
Weiterentwicklung der Infrastruktur. Mit<br />
dem Leuchtturmprojekt Lünerseewerk II<br />
werden neue Maßstäbe in der europäischen<br />
Energieversorgung gesetzt. Gleichzeitig plant<br />
das Unternehmen den Ausbau der Kleinwasserkraft<br />
und die Integration weiterer nachhaltiger<br />
Technologien wie Photovoltaik und<br />
Windkraft. Der gezielte Ausbau erneuerba<br />
44 2 5 | <strong>2024</strong>
er Energien in Vorarlberg und die Beteiligung<br />
an Windkraftanlagen in Norddeutschland<br />
sind klare Schritte, um den Anteil an<br />
klimafreundlicher Energie weiter zu steigern.<br />
Wertschöpfung in Vorarlberg<br />
Doch Nachhaltigkeit bedeutet mehr als nur<br />
saubere Energie. Die illwerke vkw investiert<br />
massiv in die Zukunftsfähigkeit des Energiesystems<br />
und in die Versorgungssicherheit für<br />
die Menschen in Vorarlberg und im Westallgäu.<br />
Bis 2040 werden rund 9 Milliarden Euro<br />
in erneuerbare Energien, Infrastruktur und<br />
Dienstleistungen fließen. „Diese Investitionen<br />
stärken nicht nur die Energieversorgung.<br />
Ein Großteil der Wertschöpfung bleibt in<br />
Vorarlberg und der Region, tausende Arbeitsplätze<br />
werden in den nächsten Jahren durch<br />
diese Maßnahmen gesichert“, führt Vorstandsmitglied<br />
Gerd Wegeler aus. „Die Projekte<br />
sind also nicht nur ökologisch, sondern<br />
auch ökonomisch nachhaltig – für die Bevölkerung<br />
und die lokale Wirtschaft.“<br />
Den Grundstein legen<br />
Während das Unternehmen auf eine 100jährige<br />
Geschichte der Wasserkraft zurückblicken<br />
kann, liegt der Fokus klar auf der Zukunft.<br />
Nachhaltigkeit und Innovation sind<br />
die treibenden Kräfte, die die illwerke vkw<br />
dabei unterstützen, den Wandel aktiv zu<br />
gestalten. Die Investitionen in erneuerbare<br />
Energien und Infrastruktur sichern nicht nur<br />
die Versorgung von heute, sondern legen den<br />
Grundstein für eine klimafreundliche Energieversorgung<br />
von morgen.<br />
illwerke vkw AG<br />
Weidachstraße 6<br />
6900 Bregenz<br />
Telefon +43 5574 601-0<br />
www.illwerkevkw.at<br />
BILD: ILLWERKE VKW AG<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
453
Betzigau | Energietechnik<br />
Pionier in der Batterie-Technologie<br />
Innovation und Qualität aus dem Allgäu<br />
Die KE-TEC GmbH mit Sitz in Betzigau<br />
hat sich als eines der führenden Test- und<br />
Entwicklungsunternehmen im Bereich der<br />
Batterie-Technologie etabliert. Das Unternehmen<br />
arbeitet eng mit weltweit namhaften<br />
Herstellern der Automobilindustrie<br />
zusammen, um ihre innovativen Lösungen<br />
zu entwickeln, die die Zukunft der Elektromobilität<br />
gestalten.<br />
Dass sich bei KETEC alles um Batterietechnologie<br />
dreht, zeigt schon das eigen entwickelte<br />
Energiemanagement – sichtbar an<br />
einem großen Bildschirm im Eingangsbereich,<br />
um möglichst energieeffizient und<br />
nachhaltig zu arbeiten. Das Thema Nachhaltigkeit<br />
ist nicht nur ein Schlagwort, sondern<br />
integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie.<br />
KETEC unterstützt seine Kunden<br />
auch bei der Entwicklung von Zweitverwendungsmöglichkeiten,<br />
um die Lebenszyklen<br />
einer Batterie zu verlängern und die Werthaltigkeit<br />
der Materialien zu maximieren. Um<br />
entsprechende Erfahrungen auch selbst zu<br />
sammeln und weiter zu optimieren, nutzt<br />
KETEC auch die selbst entwickelten Speicher<br />
für das Unternehmen.<br />
Analyse und Fehlerdiagnose<br />
„Einer unserer Schwerpunkte ist die Befundung<br />
und Analyse von LithiumIonenBatterien<br />
oder auch nur einzelner Zellen. Eine<br />
Testung kann sowohl im entladenen wie<br />
auch im vollständig geladenen Zustand<br />
durchgeführt werden“, erläutert Roland<br />
Weixler, Gründer und Geschäftsführer. Mit<br />
Hilfe modernster Messgeräte wie beispielsweise<br />
dem Rasterelektronenmikroskop können<br />
so schnell und präzise Ursachen für<br />
46 2 5 | <strong>2024</strong>
Der Computertomograf bietet ganz neue Möglichkeiten an Analysen<br />
von Batterien und Werkstücken.<br />
Fehleranalyse einer Batteriezelle<br />
mögliche Probleme identifiziert werden. Ein<br />
Team von drei Mitarbeiterinnen sind spezialisiert,<br />
minimale Fremdkörper, Materialoder<br />
Zelldefekte zu finden, selbstverständlich<br />
alles sorgfältig dokumentiert für den<br />
Auftraggeber. Mittlerweile kann das Unternehmen<br />
auf eine Erfahrung von circa 9.000<br />
Batterieanalysen zurückblicken.<br />
Ganz neue Möglichkeiten bietet dem<br />
Team jetzt die Analyse durch einen Computertomographen,<br />
der erst vor wenigen<br />
Monaten angeschafft wurde. „Wenn ich<br />
sehe, dass diese Apparaturen und Instrumente<br />
von großer Bedeutung sind, investiere<br />
ich gerne für mein engagiertes<br />
Team“, betont Weixler. Mit dieser Technologie<br />
können jetzt auch Werkstücke<br />
anderer Branchen auf kleinste Fehler und<br />
Defekte untersucht werden, wodurch<br />
sich das Leistungsspektrum von KETEC<br />
erweitert.<br />
Testverfahren<br />
Des Weiteren ist das Unternehmen auf<br />
das Zyklisieren von Batterien spezialisiert.<br />
„Bei diesem Prozess werden Batterien regelmäßig<br />
aufgeladen und entladen, um<br />
ihre Leistung, Lebensdauer und Effizienz zu<br />
testen und zu optimieren. Mit diesem Verfahren<br />
können wir in nur einem Jahr einen<br />
Zyklus von rund acht Jahren von Batteriemodulen<br />
simulieren“, erklärt Weixler<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
47 3
Azubis bei einer Projektarbeit<br />
Röntgenanalyse einer Lithium-Ionen-Rundzelle<br />
mittels Computertomografie<br />
Im Zyklisierungsturm werden Alterungsprozesse simuliert.<br />
voller Stolz. Dies ist besonders wichtig für<br />
LithiumIonenBatterien, die in Elektrofahrzeugen,<br />
tragbaren Geräten und erneuerbaren<br />
Energiespeichern verwendet werden,<br />
um die Lebensdauer möglichst<br />
zuverlässig vorhersagen zu können. Auf<br />
einem separaten Testgelände können auch<br />
kritische Extremtests unter optimalen<br />
und gesicherten Bedingungen durchgeführt<br />
werden. Die Kunden können die<br />
Versuche live per Kamera verfolgen, um<br />
eigene Eindrücke sammeln zu können.<br />
Die Versuche dienen zur Verbesserung<br />
der Fahrzeugsicherheit und dem Brandschutz.<br />
Entwicklung von Lösungen<br />
KETEC unterstützt seine Kunden aber<br />
auch von der Entwicklung innovativer Elektronik<br />
und Softwarelösungen bis hin zur<br />
Herstellung von Prototypen ganzer Batteriesysteme.<br />
Dank der hausinternen Elektronik<br />
und Softwareentwicklung kann das<br />
Unternehmen schnell und kompetent auf<br />
die spezifischen Anforderungen der Kunden<br />
reagieren. Mit einer modernen Laserschweißanlage<br />
stellen die Experten Prototypen<br />
der Zellmodule in höchster Qualität<br />
und individuell nach Kundenwunsch her.<br />
Dies garantiert nicht nur hervorragende<br />
48 5 | <strong>2024</strong>
Jährlicher Bike-Ausflug<br />
„In einer Zeit, in der die Nachfrage nach umweltfreundlichen und<br />
nachhaltigen Mobilitätslösungen stetig wächst, haben wir uns zum Ziel<br />
gesetzt, kontinuierlich in Forschung und Entwicklung zu investieren.“<br />
Roland Weixler, Geschäftsführer<br />
Auf eine vielseitige Ausbildung und selbstständiges<br />
Arbeiten wird größter Wert gelegt.<br />
Leckeres Essen aus der Kantine<br />
Prototypen, sondern auch eine hohe Flexibilität<br />
und einen Zeitvorsprung bei der Entwicklung.<br />
Ausbildung<br />
Selbstverständlich sorgt das Unternehmen<br />
auch für den eigenen Nachwuchs. Jährlich<br />
werden zwei Azubis im Bereich Mechatronik<br />
ausgebildet, die umfassende Einblicke in<br />
die verschiedenen Unternehmensbereiche<br />
erhalten. Verantwortlich ist Ausbildungsleiter<br />
Julian Deinstorfer, der sein Nachwuchsteam<br />
auch bei LehrlingsProjekten unterstützt.<br />
Durch solche praxisnahen Versuche<br />
werden die Azubis optimal auf ihre berufliche<br />
Zukunft vorbereitet und zusätzlich wird<br />
die Teamfähigkeit gestärkt.<br />
Benefits<br />
Das Unternehmen legt größten Wert auf die<br />
Zufriedenheit seiner rund 50 Mitarbeitenden.<br />
So steht allen ein top ausgestatteter<br />
Fitnessraum zur Verfügung, einen jährlichen<br />
Radausflug gibt es on top. Zudem kreiert<br />
eine eigene Köchin täglich aus regionalen<br />
Zutaten zwei Mittagessen für die gesamte<br />
Belegschaft – komplett gesponsort von der<br />
Geschäftsleitung. Da kann es auch mal Forellen<br />
geben, die Chef und der Ausbildungsleiter<br />
gemeinsam geangelt haben – wenn<br />
das mal nicht für ein besonderes Unternehmen<br />
spricht!<br />
■<br />
KE-TEC GmbH<br />
Am Bahndamm 1<br />
87488 Betzigau<br />
Telefon 0831 590986-0<br />
info@ke-tec.com<br />
www.ke-tec.com<br />
Nadja Falke<br />
BILDER: KE-TEC GMBH<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
49 5
Haldenwang | Gebäudetechnik<br />
Ingenieure aus der Praxis<br />
Ausgereifte Planungen für nachhaltige Gebäudetechnik<br />
Planung mit Praxishintergrund – das ist es,<br />
was die Ingenieurplanungen der Prestle<br />
Ingenieure aus Biberach auszeichnet. Mindestens<br />
zwei bis drei praktische Jahre als<br />
Bauleiter in einem ausführenden Betrieb<br />
sind dort Voraussetzung, um Fachplanungen<br />
durchzuführen. Auch eine Ausbildung als<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik vor dem Ingenieursstudium<br />
belegt entsprechende Praxiserfahrung.<br />
„Während der Planung haben unsere Ingenieure<br />
immer schon die Ausführbarkeit im<br />
Hinterkopf “, erklärt Benjamin Prestle seinen<br />
Anspruch als Geschäftsführer. „Auch und<br />
gerade bei der Gewerk übergreifenden Planung<br />
entstehen sonst Reibungspunkte. Und<br />
die gilt es, von Anfang an zu vermeiden.“ Das<br />
Portfolio seines Planungsbüros deckt sämtliche<br />
Leistungsphasen der Objekt und<br />
Fachplanung nach HOAI ab. Auftraggeber<br />
können einzelne Phasenplanungen vergeben,<br />
aber auch die Komplettplanung inklusive<br />
Mitwirkung bei der Vergabe, Bauüberwachung<br />
und Objektbetreuung.<br />
Dach, Fassadentechnik & Photovoltaik –<br />
das Plus der Prestle Ingenieure<br />
Als eines der wenigen regionalen Ingenieurbüros<br />
hat Benjamin Prestle die technische<br />
Planung von Gebäudehüllen im Portfolio.<br />
„Ob Neubau oder energetische Sanierung –<br />
die Planung der Gebäudehülle mit Dach,<br />
Fassade, PV und der zugehörigen statischen<br />
Berechnung ist komplex. Hier alles aus einer<br />
Hand zu bekommen, ist von Vorteil hinsichtlich<br />
der Qualität des Gesamtobjekts in<br />
allen Details und Schnittstellen“, sagt Bau<br />
Ingenieur Frank Schmid.<br />
„Prestle-Planungsingenieure haben<br />
alle einen Praxis-Hintergrund, durch<br />
den wir Stolperfallen professionell<br />
umgehen können.“<br />
Benjamin Prestle, Geschäftsführer<br />
Prestle-Ingenieurplanung<br />
• Dach- und Fassadentechnik<br />
Statik, Bauphysik, Entwässerung,<br />
Dämmung, Schallschutz<br />
• Heizungstechnik<br />
BHKW, Geothermie, Nahwärme,<br />
Solar, Wärmepumpe<br />
• Lüftungs-, Kälte- und Klimatechnik<br />
Raumlufttechnik, VRF-Systeme, Kaltwassersatz,<br />
Präzisionsklimaanlagen<br />
• Sanitärtechnik<br />
Trinkwasser, Regenwasser, Wasseraufbereitung,<br />
Schwimmbadtechnik<br />
• Photovoltaik<br />
Dachanlagen, Photovoltaik-Fassaden,<br />
Parkplatzüberdachung<br />
Technische Gebäudeausrüstung (TGA)<br />
Energieeffiziente Gebäude wirken sich ökonomisch<br />
wie ökologisch aus. Doch welche<br />
Versorgung mit Energie, Wasser, Luft, Wärme<br />
oder Kälte ist die beste? Das herauszufinden,<br />
sehen PrestleIngenieure als entscheidende<br />
Aufgabe – in jedem einzelnen<br />
Planungsprojekt und für jeden einzelnen<br />
Auftraggeber. Prestle erarbeitet mögliche<br />
Lösungen und bildet Kosten und Effizienzfaktoren<br />
ab, auf deren Grundlage Bauherren<br />
ihre Entscheidung treffen können.<br />
Prestle Ingenieure GmbH<br />
Freiburger Straße 40<br />
88400 Biberach<br />
Telefon 07351 5000-15<br />
info@prestle-ingenieure.de<br />
www.prestle-ingenieure.de<br />
BILDER: PRESTLE INGENIEURE GMBH<br />
50 2 5 | <strong>2024</strong>
Themenspezial | Betriebliche Elektromobilität<br />
Laden beim Arbeitgeber<br />
stärkt Mitarbeiterbindung<br />
Laut einer Umfrage von e.on aus 2021<br />
sprechen sich 90 Prozent der Führerscheinbesitzer<br />
dafür aus, dass Arbeitgeber ihren<br />
Mitarbeitenden Elektrofahrzeuge und entsprechende<br />
Lademöglichkeiten anbieten.<br />
18 Prozent der befragten Berufstätigen gaben<br />
an, dass am Arbeitsort bereits Lademöglichkeiten<br />
für die E-Fahrzeuge von<br />
Kunden oder Mitarbeitern vorhanden sind.<br />
15 Prozent sagten, dass ihr Arbeitgeber<br />
Elektroautos im Fuhrpark hat.<br />
Diese Zahlen zeigen das Potenzial der E-<br />
Mobilität beim Recruiting. Zumal kostenloses<br />
oder vergünstigtes Laden beim Arbeitgeber<br />
seit 2017 komplett steuerfrei für die<br />
Mitarbeitenden ist und Unternehmen beim<br />
Aufbau nicht-öffentlicher Ladestruktur von<br />
der KfW gefördert werden. Ein geldwerter<br />
Vorteil liegt eventuell dann vor, wenn<br />
Arbeitgeber bei den Mitarbeitenden zuhause<br />
eine Wallbox installieren.<br />
BILD: ROBBIN HIGGINS AUF PIXABAY<br />
Während der Arbeitszeit, also rund acht<br />
Stunden am Tag, steht das E-Auto eines<br />
Mitarbeitenden „nur“ auf dem Parkplatz<br />
herum. Während dieser Zeit kann es meist<br />
problemlos geladen werden. Geschieht dies<br />
zudem über die Mittagszeit, wenn der An <br />
teil an Strom aus Sonne und Wind generell<br />
am höchsten ist, hilft das laut einer Studie<br />
des Naturschutzbund Deutschland, CO 2<br />
ein zusparen. Eine Win-Win-Situation für Un <br />
ternehmen, Mitarbeitende und die Umwelt.<br />
Sigrid Leger<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
51
Allgäu | Anbieterwechsel<br />
Tarife vergleichen –<br />
Wechsel beantragen – Geld sparen<br />
Ein Wechsel von Strom- und/oder Gasanbieter ist kinderleicht<br />
Ein Anbieterwechsel für Strom und Gas<br />
kann viel Geld sparen und ist einfacher, als<br />
man vielleicht denkt. In nur wenigen Schritten<br />
können Verbraucher zu einem neuen<br />
Anbieter wechseln und von günstigeren Tarifen<br />
und besseren Konditionen profitieren.<br />
Ob Anbieter mit extrem niedrigen Preisen<br />
die richtige Entscheidung sind, muss Jeder<br />
selbst entscheiden. Billig ist nicht unbedingt<br />
auch gut, was sich gerade in zurückliegenden<br />
Krisenzeiten vor allem in punkto Versorgungssicherheit<br />
gezeigt hat.<br />
So kinderleicht geht der Wechsel<br />
Die Preisunterschiede zwischen Grundversorgern<br />
und alternativen Anbietern wie<br />
PRÄG sind weiterhin groß, daher lohnt sich<br />
ein Preisvergleich fast immer. Wer ein Vergleichsportal<br />
im Internet zu Rate ziehen<br />
möchte, sollte beachten, dass diese in der<br />
Regel nur die Strom und Gasanbieter listen,<br />
die dafür bezahlen. Einen persönlichen<br />
Tarifrechner gibt es auf unserer Website<br />
(www.praeg.de). Dort steht auch alles Wissenswerte<br />
rund um Strom und Gastarife,<br />
Anbieterwechsel u.v.m. Ist die Entscheidung<br />
für den optimalen Wunschtarif gefallen,<br />
kann die Bestellung auch gleich direkt<br />
online abgeschlossen werden. Danach übernimmt<br />
das Team von Präg und kümmert<br />
sich u.a. um die Kündigung bei Ihrem bisherigen<br />
Versorger bis zur Wechselmeldung bei<br />
Ihrem zuständigen Netzbetreiber. Selbstverständlich<br />
fließen Strom und Gas auch während<br />
der Umstellung lückenlos weiter.<br />
Übrigens: „Der Grundversorgungstarif kann<br />
jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen<br />
gekündigt werden, außerdem haben<br />
Kunden Sonderkündigungsrecht, wenn der<br />
Anbieter die Strompreise erhöht“, erklärt<br />
Daniel Wassermann, Kundenberater bei der<br />
Firma Präg.<br />
PRÄG – zuverlässiger Partner seit 120 Jahren<br />
Der Energiedienstleister Präg mit Hauptsitz<br />
in Kempten und Niederlassungen in BayerischSchwaben,<br />
Thüringen und Sachsen,<br />
ist ein mittelständisches, familiengeführtes<br />
Unternehmen mit engem regionalem Bezug.<br />
Er ist nicht nur Anbieter, sondern mit<br />
seinen Mitarbeitern Ansprechpartner und<br />
„Kümmerer“ für Ihre Anliegen rund um<br />
Strom und Gas, und Ihr qualifizierter Partner<br />
bei fast allen Energiethemen vor Ort.<br />
Adolf Präg GmbH & Co.KG<br />
Im Moos 2<br />
87435 Kempten<br />
Daniel Wassermann<br />
Gebietsverkaufsleiter<br />
Telefon 08333 920735<br />
daniel.wassermann@praeg.de<br />
www.praeg.de<br />
BILDER: PRÄG<br />
52 2 5 | <strong>2024</strong>
Anzeige<br />
Extremwetter bedrohen Server & Daten<br />
Durch die aktuellen Unwetter in Süddeutschland entstanden hohe Sachschäden und<br />
tagelange Betriebsunterbrechungen. Wie können Unternehmen sich davor schützen?<br />
Unwetterschäden verursachten 2023 in<br />
Deutsch land Kosten in Höhe von 5,7 Milliarden<br />
Euro, so der Gesamtverband der Versicherer<br />
(GDV). Das waren 1,7 Milliarden<br />
Euro mehr als ein Jahr zuvor. Die meisten<br />
Schäden entstanden insbesondere in Süddeutschland.<br />
Bei diesen Unwetterereignissen wird oft<br />
übersehen, dass nicht nur Gebäude und Infrastruktur<br />
beschädigt werden. Überschwemmungen<br />
treffen auch die Gebäudeeinrichtung<br />
und wertvolle IT-Hardware wie<br />
Server, was die Vernichtung wertvoller<br />
Daten zur Folge hat. Auch IT-Systemen, die<br />
nicht durch Backups gesichert wurden,<br />
droht die Gefahr, durch Unterbrechungen<br />
der Stromversorgung beeinträchtigt zu werden.<br />
Je nach Unternehmen und Schadensausmaß<br />
können diese Ausfälle Kosten von<br />
einigen Tausend Euro bis zu mehreren Millionen<br />
pro Tag verursachen.<br />
Herausforderung Gebäudesicherheit<br />
Die meisten Unternehmen, die Daten speichern<br />
und verarbeiten, bewahren die dafür<br />
benötigten Server in separaten Räumen<br />
oder im Keller ihres Standortes auf. Kommt<br />
es beispielsweise zum Hochwasser sind diese<br />
Räume meist nicht ausreichend geschützt<br />
und die ersten, die vom Wassereintritt<br />
betroffen sind. Aus diesem Grund<br />
setzen viele deutsche Unternehmen auf<br />
Colocation und lagern ihre Server in das Rechenzentrum<br />
ihres Partners aus. Denn externe<br />
Colocation-Rechenzentren verfügen<br />
beispielsweise über höhere physische Sicherheitsstandards<br />
gegen Hochwasser, über<br />
redundante Stromversorgung und über eine<br />
Leckage Erkennung als die eigenen Server-<br />
Räume. Zudem übernimmt der Betreiber die<br />
Überwachung und Verantwortung für die<br />
Sicherheit der Server und Daten.<br />
Colocation, aber bitte nachhaltig<br />
Das Colocation-Rechenzentrum LEW Green<br />
Data Center von LEW ist hoch sicher und bietet<br />
zusätzliche physische Sicherheit gegen<br />
derartige Extremwetterereignisse. Dank redundanter<br />
Stromversorgung und Datenanbindung<br />
kann eine hohe Ausfallsicherheit<br />
garantiert werden.<br />
„Unser LEW Green Data Center ist vor<br />
Unwetterereignissen wie zum Beispiel<br />
Hochwasser und vor Stromausfällen<br />
geschützt. Dies bestätigen auch unsere<br />
detaillierten Analysen zur Bewertung<br />
von Umwelteinflüssen und deren<br />
Auswirkungen auf das<br />
Rechenzentrum.“<br />
Jörg Steins, Geschäftsführer von LEW TelNet<br />
LEW setzt zudem auf einen energieeffizienten<br />
und klimaschonenden Betrieb im LEW<br />
Green Data Center. Dank umfassender physischer<br />
Sicherheit zählt es zu den sichersten<br />
und nachhaltigsten seiner Art in Bayern.<br />
Das Beste: Mit Colocation lassen sich<br />
sogar noch Betriebskosten sparen.<br />
Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum<br />
Thema Ausfallsicherheit und Schutz vor<br />
Unwetterer eignissen.<br />
So geht IT-Sicherheit<br />
nachhaltig!<br />
Colocation mit dem LEW Green<br />
Data Center in Augsburg –<br />
sicher und nachhaltig<br />
Speichern Sie Ihre wertvollen Daten sicher<br />
und besonders nachhaltig in unserem LEW<br />
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nachhaltigen Rechenzentrum in Augsburg.<br />
Informieren Sie sich gleich unter:<br />
T +49 821 328-4477<br />
greendatacenter@lewtelnet.de<br />
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2 5 | <strong>2024</strong><br />
5 | <strong>2024</strong><br />
53
Bidingen | Heizungs- und Klimatechnik<br />
Die Zukunft des Heizens und Lüftens<br />
Seit 20 Jahren sorgt die Raida Werksvertretung für ein optimales Wohnraumklima<br />
Als sich Frank Raida vor 20 Jahren selbstständig machte, hatte er das Ziel, Firmen und Bauherren vom großen Potenzial dezentraler Lüftung und<br />
moderner Heizsysteme zu überzeugen. Heute sorgt der Geschäftsführer und „Vollblutverkäufer“ am Firmenstandort in Bidingen zusammen mit<br />
seinem fünfköpfigen Team für bestes Raumklima in Wohn- und Arbeitsräumen. Die Nachfrage nach alternativen Heizlösungen und dezentraler Wohnraumbelüftung<br />
ist groß – die Raida Werksvertretung setzt mit den Produkten von inVENTer und Redwell auf innovative Lösungen für die Zukunft.<br />
Unternehmer Frank Raida weiß aus eigener<br />
Erfahrung, dass vieles für InfrarotHeizsysteme<br />
spricht – darunter die einfache Installation,<br />
lebenslange Wartungsfreiheit und<br />
flexible Montage. „Infrarotheizungen erfreuen<br />
sich wachsender Beliebtheit, und<br />
das aus gutem Grund: Die modernen Heizsysteme<br />
bieten eine beeindruckende Kombination<br />
aus hoher Effizienz und niedrigen<br />
Anschaffungskosten“, so Raida. Konzipiert<br />
nach den neuesten ökologischen und ökonomischen<br />
Kriterien präsentieren sie eine<br />
umweltfreundliche Alternative, denn besonders<br />
in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage<br />
können Redwell Infrarotheizungen<br />
nahezu CO 2 neutral betrieben werden.<br />
Studien zeigen, dass Infrarotheizungen eine<br />
ökologisch und ökonomisch gute Alternative<br />
zu Wärmepumpen sind. „Mit Infrarot<br />
ist jeder Raum individuell beheizbar, und<br />
die Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten<br />
ist groß“, hebt der Firmenchef das<br />
Potenzial des Systems hervor.<br />
Lösungen, die den Unterschied machen:<br />
zukunftssicher, umweltfreundlich und effizient<br />
Redwell setzt auf höchste Qualität und ansprechendes<br />
Design, wodurch sich die Infrarotheizungen<br />
nahtlos in jedes Wohnoder<br />
Arbeitsumfeld integrieren lassen. Sie<br />
strahlen eine angenehme Wärme aus, die<br />
für ein behagliches Wohnklima sorgt. „Im<br />
Gegensatz zu konventionellen Heizungen<br />
erwärmen sie nicht die Raumluft, sondern<br />
alle Oberflächen, wie Wände, Böden und<br />
Möbel. Die gespeicherte Wärmeenergie erwärmt<br />
damit gleichmäßig den kompletten<br />
Raum, was zu einer gleichmäßigen und nachhaltigen<br />
Wärmeverteilung führt“, erläutert<br />
Das Team feiert Firmenjubiläum: Im familiären Betrieb ziehen die Mitarbeiter der Raida Werksvertretung an einem Strang.<br />
Raida. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei<br />
denkbar vielfältig – besonders im Neubau<br />
oder bei Sanierungen spielen die Heizsysteme<br />
ihre Vorteile voll aus. „Unsere Infrarotheizungen<br />
machen mit ihrer innovativen<br />
Technologie unabhängig von herkömmlichen<br />
Öl und Gasheizungen, und bieten<br />
eine Lösung, die zukunftssicher, umweltfreundlich<br />
und effizient ist.“ Raida ist überzeugt:<br />
„Wir werden in Zukunft mehr mit<br />
Strom heizen.“<br />
Mit den Lüftungssystemen von inVENTer<br />
hat das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen ein Produkt<br />
54 2 5 | <strong>2024</strong>
Ob als Diskus, Glasbild oder Lichtrahmen: Infrarotheizungen gibt es in vielfältigen modernen und eleganten Varianten.<br />
im Portfolio, das in gleicher Weise den Nerv<br />
der Zeit trifft. „Den Menschen wird immer<br />
mehr bewusst, wie wichtig eine kontrollierte<br />
Wohnraumbelüftung ist“, so Raida. Die<br />
dezentrale Lüftung spart Heizkosten dank<br />
Wärmerückgewinnung, erhöht den Wohnkomfort,<br />
lüftet sehr leise, automatisch und<br />
bedarfsgeführt, und hilft dabei, den Primärenergiebedarf<br />
des Hauses zu senken. Eine<br />
gesunde, energieschonende Luftzirkulation<br />
ist damit garantiert.<br />
Absolute Kundenorientierung und ein Team,<br />
das mitdenkt<br />
Von den Vorteilen seiner Heiz und Belüftungssysteme<br />
ist Raida persönlich überzeugt<br />
– der Unternehmer setzt die Produkte<br />
auch in der Firma und den eigenen vier<br />
Wänden ein. „Mir ist es wichtig, im Umgang<br />
mit den Kunden authentisch zu sein und<br />
Lösungen anzubieten, die einen echten<br />
Mehrwert bringen.“ Gemeinsam mit seinem<br />
Team setzt der Geschäftsführer auf ehrliche<br />
Produktberatung, um im Sinne des Kunden<br />
individuell die beste Lösung für ein optimales<br />
Wohnraumklima zu finden. „Bei uns<br />
geht es nicht darum, so schnell wie mög <br />
lich eine hohe Stückzahl zu verkaufen“, sagt<br />
Raida. „Es geht um zufriedene Kunden und<br />
bestmöglichen Service.“ Dazu zähle ein<br />
kostenfreier Planungsvorschlag ebenso wie<br />
die gute Erreichbarkeit und feste Ansprechpartner.<br />
„Wir sind für den Kunden da,<br />
wenn er uns braucht.“ Auf seine Mitarbeiter<br />
sei dabei absolut Verlass: „Sie denken und<br />
gestalten die Prozesse aktiv mit. Wir sind<br />
ein familiärer Betrieb, in dem alle an einem<br />
Strang ziehen“, beschreibt der Geschäftsführer<br />
das Miteinander im Unternehmen.<br />
Information und Austausch vor Ort<br />
Von den innovativen Produkten und dem<br />
gebotenen Leistungsspektrum können sich<br />
Interessierte während der Büroöffnungszeiten<br />
(nach telefonischer Terminvereinbarung)<br />
sowie jeden ersten Samstag im Monat<br />
vor Ort in der Raida Werksvertretung ein<br />
eigenes Bild machen: Die Ausstellungsräume<br />
bieten Inspiration und einen Einblick in<br />
die Funktionsweise der Systeme. Auch verschiedene<br />
Vortragsreihen und Schulungen<br />
werden am Firmenstandort angeboten, um<br />
„Mir ist es wichtig, im Umgang mit<br />
den Kunden authentisch zu sein und<br />
Lösungen anzubieten, die einen echten<br />
Mehrwert bringen.“<br />
Frank Raida, Geschäftsführer<br />
sich auszutauschen, sich Knowhow anzueignen<br />
und mehr über die neuesten Innovationen<br />
zu erfahren, die die Welt des Heizens<br />
und Lüftens bewegen.<br />
Mahi Kola<br />
Raida Werksvertretung<br />
Frank Raida<br />
Laichweg 17<br />
87651 Bidingen<br />
Telefon 08348 978900<br />
info@haustechnik-raida.de<br />
www.raida-werksvertretung.de<br />
BILDER: RAIDA WERKSVERTRETUNG<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
55 3
Themenspezial | Ladeinfrastruktur für E-Lkw<br />
Bayern fördert nicht öffentliche<br />
Ladeinfrastruktur für Lkw<br />
BILD: NETZE BW AUF UNSPLASH<br />
Lkw und andere Transportfahrzeuge sind<br />
aus unserem Wirtschaftsleben nicht wegzudenken.<br />
Gleichzeitig sind sie für rund<br />
sechs Prozent der CO 2<br />
-Emissionen in der<br />
EU verantwortlich. Ohne eigene Ladepunkte<br />
auf dem Betriebsgelände ist ein Umstieg<br />
auf elektrisch angetriebene Lkw allerdings<br />
schwierig. Vom Förderprogramm „Nicht<br />
öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur<br />
für den E-Straßengüterverkehr in Bayern“<br />
können umstiegswillige Unternehmen jetzt<br />
wieder profitieren. Der zweite Aufruf wird<br />
für den Zeitraum Oktober-November <strong>2024</strong><br />
erwartet.<br />
„Das rechnet sich“<br />
Ein Unternehmen, das beim ersten Aufruf<br />
zum Zuge kam, ist das Speditionsunternehmen<br />
W&P aus dem unterfränkischen Prichsenstadt.<br />
Insgesamt 28 Diesel-Lkw wird es<br />
durch E-Lkw ersetzen. „Das rechnet sich,<br />
wenn du selber die Solaranlagen dazu hast,<br />
durch die Mautersparnis und die Förderung“,<br />
sagt Geschäftsführer Alexander Wehr.<br />
Wer wird gefördert?<br />
Antragsberechtigt für das bayerische Förderprogramm<br />
sind Unternehmen mit eigenem<br />
Fuhrpark für Transporte mit Sitz oder<br />
Verbund-Niederlassung in Bayern. Gefördert<br />
werden Netzanschluss, Pufferspeicher,<br />
die Ladeinfrastruktur selbst sowie dazugehörige<br />
Komponenten wie etwa Tiefbau, Beleuchtung<br />
oder Lastmanagement. KMU erhalten<br />
bis zu 50 Prozent Förderung, größere<br />
Unternehmen bis zu 40 Prozent. Die Rei<br />
hung der positiven Bescheide erfolgt nach<br />
der Dieseleinsparung pro neu errichtetem<br />
Ladepunkt.<br />
Nach dem ersten Aufruf, der Ende Februar<br />
<strong>2024</strong> endete, wurden 30 Bescheide positiv<br />
ausgestellt mit einem Volumen von knapp<br />
4 Millionen Euro für 86 Lkw-Ladepunkte.<br />
Aktuell sind auf Deutschlands Straßen gut<br />
6.000 mittlere und schwere E-Nutzfahrzeuge<br />
unterwegs, das entspricht 0,7 Prozent<br />
der Nutzfahrzeuge. Per Wasserstoff angetriebene<br />
Nutzfahrzeuge sind es rund 80.<br />
Mehr dazu: www.bayern-innovativ.de/de/<br />
seite/foerderprogramm-e-strassengueterverkehr<br />
Sigrid Leger<br />
56 5 | <strong>2024</strong>
Kaufbeuren | Gebäudetechnik<br />
„Ich wollte endlich weg vom Gas“<br />
Heizungssanierung bei Kabarettist Wolfgang Krebs mit Wärmepumpe und eXergiemaschine<br />
Wolfgang Krebs hat an der Regelung oder am Smartphone volle Kontrolle über sein<br />
Heizsystem. Alle Betriebszustände und Wärmeflüsse werden am Regler VarCon380<br />
oder in der Webanwendung VMS (varmeco Management Server) dargestellt.<br />
Mit der Heizungssanierung hat Wolfgang<br />
Krebs das effizient konzipierte Gebäude<br />
endgültig CO 2<br />
-frei gemacht.<br />
Die beiden Wärmepumpen arbeiten effizient bei ca. 35 °C Heiztemperatur.<br />
Für die hygienische Warmwasserbereitung sorgt<br />
die eXergiemaschine (eXm), die die erforderlichen 60 °C liefert.<br />
Es gibt viele Gründe, eine Heizung zu sanieren.<br />
Bei Kabarettist und Parodist Wolfgang<br />
Krebs spielt der Angriff Russlands auf die<br />
Ukraine die entscheidende Rolle: „Seitdem<br />
stand für mich fest: Ich will kein Erdgas<br />
mehr im Haus!“ Heute sorgen zwei dachaufgestellte<br />
Wärmepumpen, eine Solarthermieanlage,<br />
ein WärmePufferspeicher, eine<br />
„Da kein ganzes Jahr seit der Umrüstung<br />
verstrichen ist, ist es für einen<br />
Kostenvergleich zu früh. Aber mein<br />
wichtigstes Ziel ist erfüllt: Heute brauche<br />
ich kein Erdgas mehr.“<br />
Kabarettist Wolfgang Krebs<br />
eXergiemaschine und ein WasserWasser<br />
Durchlauferhitzer für Wärme und Warmwasser.<br />
Hygienisches Warmwasser im Durchflussprinzip<br />
Die Warmwasserbereitung erfolgt in einem<br />
sogenannten Frischwassererwärmer VARIO<br />
freshnova von varmeco. Dieser Trinkwassererwärmer<br />
bezieht vom Pufferspeicher<br />
Heizwärme und überträgt sie mithilfe eines<br />
Wärmetauschers auf frisches, kühles Trinkwasser.<br />
So bleiben Heizwasser und Trinkwasser<br />
strikt getrennt und das Wasser wird<br />
im Durchlaufprinzip erhitzt. Das reduziert<br />
das Legionellenrisiko und spart Energie, da<br />
Trinkwasser nur dann erwärmt wird, wenn<br />
Warmwasser gezapft wird.<br />
Temperatur-Boost für eine hygienische Warmwasserbereitung<br />
Die beiden Wärmepumpen laufen mit einem<br />
hohen Wirkungsgrad, da sie nur etwa<br />
35 °C zum Heizen liefern müssen. Die zur<br />
hygienischen Warmwasserbereitung erforderlichen<br />
60 °C müssen sie nicht erreichen.<br />
Dafür gibt es ein anderes Gerät: die<br />
eXergiemaschine (eXm). Dies ist eine spezielle<br />
WasserWasserWärmepumpe, die<br />
varmeco und ihr Schweizer Partner BMS<br />
Energietechnik für höhere Quellentemperaturen<br />
konzipiert haben. Die wandmontierte<br />
eXm entnimmt dem Wärmepuffer<br />
(einem Schichtenspeicher) über zwei Kreisläufe<br />
Wasser bei ca. 35 °C. Ein Teil davon<br />
wird auf mehr als 60 °C erhitzt und oben in<br />
den Speicher eingespeist. Der andere Teil<br />
wird gekühlt und dem Wärmespeicher ganz<br />
unten zugeführt. So kann der Warmwasserbereiter<br />
eine hohe Vorlauftemperatur nutzen<br />
und die zwei Heizungswärmepumpen<br />
erhalten einen kühleren Rücklauf. Das erhöht<br />
deren Wirkungsgrad. Und sollte die<br />
eXergiemaschine einmal ausfallen, übernimmt<br />
eine kompakte Elektroheizung das<br />
Nacherhitzen auf 60 °C.<br />
Weitere Informationen unter<br />
exergiemaschine.com und varmeco.de<br />
varmeco GmbH & Co. KG<br />
Johann-Georg-Weinhart-Straße 1<br />
87600 Kaufbeuren<br />
Telefon 08341 9022-0<br />
info@varmeco.de<br />
www.varmeco.com<br />
BILDER: VARMECO GMBH, RALF DUNKER<br />
2 5 | <strong>2024</strong><br />
5 | <strong>2024</strong><br />
57
Erkheim | Energieholz<br />
Im Allgäu unterstützt Holz<br />
die Wärmewende<br />
Regionale Wertschöpfung im Allgäu versus Wertschöpfung für Öl- und Gasförderländer<br />
Für das Allgäu ist Holz ein bedeutender erneuerbarer<br />
Energieträger. Etwa 35 Prozent<br />
des Allgäus sind mit Wäldern bedeckt.<br />
Die bewirtschafteten Wälder werden aktiv<br />
gepflegt und nachhaltig genutzt, um einerseits<br />
Holz zu gewinnen und andererseits den<br />
Wald in all seinen Funktionen gesundzuerhalten.<br />
Dennoch ist Holz als Energieträger<br />
zuletzt häufiger in die Diskussion geraten.<br />
Wir sprachen mit Dr. Alexander Eberhardinger,<br />
Geschäftsführer der KSK GmbH in Erkheim.<br />
Das Unternehmen vertreibt regional hergestellte<br />
Holzbrennstoffe und recycelt Grünabfälle<br />
sowie Altholz, um daraus diverse<br />
Produkte und Energieträger in den Kreislauf<br />
zurückzuführen.<br />
AWM: Herr Eberhardinger, können Sie erklären,<br />
warum Holz in Form von Pellets<br />
oder Hackschnitzeln so in Verruf geraten<br />
ist?<br />
A. Eberhardinger: Ich kann es mir nur<br />
mit Unwissenheit und Vorurteilen erklären.<br />
Teilweise werden leider auch von einzelnen<br />
Medien oder Interessensverbänden Videos<br />
von Kahlschlägen in den USA oder Rumänien<br />
mit unserem Energieholzmarkt in Verbindung<br />
gebracht. Fakt ist, dass Holz als<br />
Baustoff und Energieträger CO 2<br />
neutral ist.<br />
Das wird nicht nur von der Wissenschaft<br />
getragen, sondern auch von allen aktuellen<br />
politischen Richtlinien auf nationaler und<br />
EUEbene. Fakt ist weiterhin, dass wir unsere<br />
Wälder hier in Deutschland nachhaltig<br />
und vorbildlich bewirtschaften. Da können<br />
sich die Bürger auf unsere Förster und<br />
Waldbesitzer wirklich verlassen. Pellets<br />
und Hackschnitzel werden im Übrigen aus<br />
Resthölzern gewonnen, die bei der Stammholzernte<br />
oder im Sägewerk als Abfall<br />
anfallen. So ist die Verwertung von Kronenholz<br />
zu Hackschnitzeln für Waldbesitzer<br />
elementar, um ihre Waldbestände vor<br />
dem Borken käfer zu schützen. Und es<br />
unterstützt den Waldumbau zu klimastabilen<br />
Mischwäldern.<br />
AWM: Was sagen Sie zu der Aussage, dass<br />
Wälder für Pellets abgeholzt werden?<br />
A. Eberhardinger: Ich sage, dass dies für<br />
Mitteleuropa nicht zutrifft. Wir beziehen<br />
unsere genormten und zertifizierten Pellets<br />
aus einem 100 KilometerRadius. Generell<br />
werden Pellets in Deutschland zu mindestens<br />
90 Prozent aus Sägerestholz produziert,<br />
Dr. Alexander Eberhardinger,<br />
Geschäftsführer<br />
Video: Wie funktioniert<br />
der CO 2<br />
-Kreislauf ?<br />
Bei Sturmwurf oder Borkenkäferbefall ist es wichtig, auch die Baumkronen aus dem Wald zu entfernen, um<br />
Schädlingsbefall vorzubeugen oder ihn einzudämmen. Daraus hergestellte Waldhackschnitzel lassen sich in<br />
Heizwerken sinnvoll energetisch verwerten.<br />
58 2 5 | <strong>2024</strong>
In Mitteleuropa werden Pellets aus Säge- und Verarbeitungsresten hergestellt. Deshalb beruhigt<br />
KSK: Man braucht kein schlechtes Gewissen beim Einsatz von Pellets zu haben – sie sind nachhaltig<br />
und regional.<br />
das beim Sägen von Rundhölzern für die<br />
Bau und Möbelindustrie anfällt. Die Endkunden<br />
können sicher sein, dass ihre Pellets<br />
aus dieser Prozesskette stammen. Mich ärgern<br />
solche Aussagen, weil sie vielleicht verhindern,<br />
dass sich Menschen für eine nachhaltige<br />
Pelletheizung entscheiden.<br />
AWM: Können Sie das genauer erklären?<br />
A. Eberhardinger: Wer sich im Allgäu<br />
für eine Pellet oder Hackschnitzelheizung<br />
entscheidet, unterstützt die regionale Wertschöpfung.<br />
An der Nutzung des <strong>Allgäuer</strong><br />
Energieholzes sind ja nicht nur Heizungsbauer<br />
und Waldbesitzer beteiligt, sondern<br />
auch regionale Forstunternehmen und Biomassehändler<br />
wie wir, die wiederum hier in<br />
der Region Steuern zahlen und Menschen<br />
beschäftigen. Wer sich stattdessen für eine<br />
Gas oder Ölheizung entscheidet, vergibt<br />
einen nicht unwesentlichen Teil der Wertschöpfung<br />
in ferne Regionen. Und das<br />
vielleicht nur, weil er nicht gut informiert<br />
war.<br />
AWM: Wer sind denn Ihre Abnehmer von<br />
Pellets und Hackschnitzeln?<br />
A. Eberhardinger: Das ist ein kunterbunter<br />
Kreis: Bei Hackschnitzeln sind dies<br />
Kliniken, die Energie zur Dampfherstellung<br />
nutzen, Kommunen als Bestandteil ihres<br />
Wärmenetzes bis hin zu industriellen Kunden,<br />
welche Prozess und Wärmeenergie<br />
benötigen. So beliefern wir zum Beispiel das<br />
Nahwärmenetz im Memminger Norden<br />
mit regionalen Hackschnitzeln. Pellets werden<br />
hauptsächlich von privaten Groß und<br />
Kleinhaushalten nachgefragt.<br />
AWM: Wo sehen Sie die Chancen für Energieholz<br />
in der Kommunalen Wärmeplanung?<br />
A. Eberhardinger: Aus unserer Sicht kann<br />
und muss Energieholz einer von mehreren<br />
Bausteinen sein. Im Wärmesektor liegt der<br />
Anteil aus erneuerbaren Ressourcen gerade<br />
mal bei etwa 20 Prozent. Die Kopplung<br />
mehrerer Energiequellen innerhalb von<br />
Wärmenetzen wird künftig eine immer größere<br />
Rolle spielen. Holzenergie hat dabei<br />
entscheidende Vorteile: Sie ist zum einen<br />
grundlastfähig, regelbar und in der Lage,<br />
hohe Temperaturniveaus für den Wärmebedarf<br />
zu liefern. Das ist insbesondere für<br />
industrielle Prozessenergie oder im Altbau<br />
von Bedeutung.<br />
AWM: Gibt es Kommunen, die den von Ihnen<br />
favorisierten Mix bereits erfolgreich<br />
umsetzen?<br />
A. Eberhardinger: Oh ja, die gibt es im<br />
Allgäu bereits seit Jahren. Und es werden<br />
weitere hinzukommen in den nächsten Jahren.<br />
Wir unterstützen Betreiber einer Heizanlage<br />
gerne bei der Wahl des idealen<br />
Brennstoffes, der Lagerlogistik, der Ascheentsorgung<br />
und weiteren Themen.<br />
Sigrid Leger<br />
Im Katastrophenfall wie zuletzt im Juni <strong>2024</strong> bleibt KSK nur wenig Reaktionszeit, um Wasserkraftwerke von angeschwemmtem Holz<br />
zu befreien. Dazu müssen Fahrzeuge und Personal vorgehalten werden. Das Unternehmen unterstützte die Aufräumarbeiten auch<br />
flächig durch aufgestellte Container für Sperrmüll und Altholz. Schwemm- und Altholz werden aufbereitet zu industriellen Hackschnitzeln<br />
für Biomassekraftwerke und die Spanplattenindustrie.<br />
KSK Kompostierungs-Service Käsmeyer GmbH<br />
Eidelerholzstraße 100<br />
87746 Erkheim<br />
Telefon 08336 8055-0<br />
firma@ksk-gmbh.de<br />
www.biomassezentrum.de<br />
BILDER: KSK GMBH, ALEXANDER EBERHARDINGER<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
59 3
Biessenhofen | Kälte-Klima-Technik<br />
Branche steht vor<br />
❄<br />
gewaltigen Veränderungen<br />
Seit 11. März <strong>2024</strong> gelten verschärfte Regelungen für Kältemittel<br />
F-Gase werden bis 2032 schrittweise verboten, weitestgehend. Für Supermärkte, Lebensmittel-Hersteller und alle Unternehmen, die auf<br />
Kälte angewiesen sind, heißt es daher, rechtzeitig zu handeln. Denn die F-Gase-Verordnung EU <strong>2024</strong>/573 erlaubt dann in vielen Kälteanwendungen<br />
nur noch natürliche Kältemittel. „Die sogenannten Sicherheitskältemittel oder F-Gase werden künftig einfach nicht mehr in<br />
ausreichender Menge für den Service an Bestandsanlagen zur Verfügung stehen“, erklärt Peter Wagner, Geschäftsführer von Alpinakälte.<br />
Als Grund für die massiven Einschränkungen nennt der Kältespezialist das erhöhte Treibhausgaspotenzial von F-Gasen gegenüber natürlichen<br />
Kältemitteln. „Rechtzeitig handeln“ heißt für ihn: jetzt handeln.<br />
❄ ❄<br />
„Dank unserer langjährigen Expertise<br />
bei natürlichen Kältemitteln können<br />
unsere Kunden ganz entspannt in die<br />
Zukunft schauen.“<br />
Peter Wagner, Geschäftsführung<br />
Warum wirkt diese Änderung so gewaltig?<br />
„Weil der Einsatz natürlicher Kältemittel<br />
den Bau komplett neuer Kälteanlagen erfordert“,<br />
verdeutlicht Jacek Pawlowski, ebenfalls<br />
Geschäftsführer von Alpinakälte.<br />
„Außer vielleicht einer Halterung können<br />
Sie von der bisherigen FGasKälteanlage<br />
rein gar nichts mehr verwenden.“<br />
Zu den natürlichen Kältemitteln zählen<br />
Kohlenstoffdioxid (CO 2 ), Propan und Ammoniak.<br />
Sie stehen in ausreichender Menge<br />
zur Verfügung. Bei einer Leckage verursachen<br />
sie zwar kaum direkte Treibhausgasemissionen.<br />
Dafür erfordern sie aber strengere<br />
Sicherheitsvorkehrungen: bei CO 2<br />
wegen des hohen Drucks, bei Propan wegen<br />
der leichten Entflammbarkeit und bei Ammoniak<br />
wegen seiner Toxizität. Um ihren<br />
sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist ein erheblicher<br />
Mehraufwand bei Planung und<br />
Anwendung erforderlich.<br />
Dem Wandel aktiv begegnen<br />
Viele Kälteunternehmen scheuten bisher<br />
die hohen technischen Anforderungen natürlicher<br />
Kältemittel. Nicht so Alpinakälte.<br />
„Seit unserer Firmengründung im Jahr 2012<br />
haben wir schrittweise immer mehr mit<br />
„Das Umstellen auf natürliche<br />
Kältemittel ist kein kleiner Schritt,<br />
sondern ein gewaltiger Sprung<br />
für viele Unternehmen.“<br />
Adrian Wagner, staatlich geprüfter<br />
Techniker für Kälte- und Klimasystemtechnik<br />
CO 2 als natürlichem Kältemittel für unsere<br />
Kunden gearbeitet. Und daher schon reichlich<br />
Erfahrung gesammelt. In steckerfertigen<br />
Kühlmöbeln wie Tiefkühltruhen oder<br />
Kühlschränken kommt schon seit vielen<br />
Jahren nur noch Propan als natürliches Kältemittel<br />
zum Einsatz. Auch in Wärmepumpen<br />
und Kaltwassersätzen wird in naher Zukunft<br />
nur noch Propan verwendet“, ist<br />
Valentin Wagner überzeugt.<br />
60 2 5 | <strong>2024</strong>
Natürliche Kältemittel<br />
Eine CO2-Kälteanlage, wie sie beispielsweise in Supermärkten verbaut wird<br />
„Natürliche Kältemittel sind schon jetzt<br />
wesentlich günstiger als F-Gase.<br />
Mit jedem Jahr werden F-Gase noch<br />
teurer, weil weniger zur Verfügung steht.“<br />
Valentin Wagner, staatlich geprüfter<br />
Techniker für Kälte- und Klimasystemtechnik<br />
Vielseitige Projekte<br />
Valentin und sein Zwillingsbruder Adrian<br />
haben im Juli <strong>2024</strong> erfolgreich den staatlich<br />
geprüften Techniker für Kälte und Klimasystemtechnik<br />
abgeschlossen. Die Bundesfachschule<br />
KälteKlimaTechnik in Frankfurt<br />
ist bundesweit die einzige ihrer Art. „Dieses<br />
Jahr haben nur 19 Absolventen das Technikerstudium<br />
abgeschlossen“, sagt Adrian<br />
Wagner. „Damit ist der Bedarf für die nächsten<br />
Jahre bei weitem nicht gedeckt.“ Beide<br />
Söhne von Firmenmitgründer Peter Wagner<br />
unterstützen seit Oktober <strong>2024</strong> Planung und<br />
Organisation des Kälte und Klimaspezialisten.<br />
Sie schätzen vor allem die vielseitigen<br />
Projekte und die Anerkennung durch die<br />
Kunden: „Kältetechniker oder mechatroniker<br />
ist für uns ein echt attraktiver Beruf.“<br />
Fernüberwachung mit 24-Stunden-Notdienst<br />
Alpinakälte überzeugt nicht nur mit gut<br />
ausgebildetem Fachpersonal und langjähriger<br />
Erfahrung bei natürlichen Kältemitteln.<br />
Auch beim Service spielt das Unternehmen<br />
durch Fernüberwachung und einen Notdienst<br />
rund um die Uhr ganz vorne mit.<br />
„Etwa 95 Prozent der Störungen lassen sich<br />
per Fernüberwachung lösen und werden<br />
vom Kunden nicht wahrgenommen“, berichtet<br />
Peter Wagner. Für natürliche Kältemittel<br />
ist die Fernüberwachung noch wichtiger.<br />
Sie sichert die Qualität des Kühlgutes<br />
und überwacht vor allem auch die Gaswarnsensoren,<br />
die bereits im Vorfeld einer<br />
möglichen Gefahr für Personen sofort eine<br />
Alarmmeldung bei Alpinakälte auslösen.<br />
Sigrid Leger<br />
Kohlenstoffdioxid CO 2<br />
• Farb-und geruchloses Gas<br />
• Nicht brennbar, ungiftig, wirkt erstickend<br />
• Schwerer als Luft, sammelt sich am Boden<br />
• Bezeichnung: Kältemittel R744<br />
• Anwendungsbereich: Lebensmitteleinzelhandel,<br />
Bäckerei, Metzgerei, Industrie<br />
Ammoniak NH 3<br />
• Farbloses, stechend riechendes Gas<br />
• Giftig, wirkt ätzend und erstickend<br />
• Brand- und Explosionsgefahr<br />
• Bezeichnung: Kältemittel R717<br />
• Anwendungsbereich: Brauereien,<br />
Molkereien, Industrie<br />
Propan C 3 H 8<br />
• Farb-und geruchloses Gas<br />
• Entzündlich und brennbar<br />
• Bezeichnung: Kältemittel R290<br />
• Anwendungsbereich: Kaltwassersätze,<br />
Wärmepumpen, Kühlschränke<br />
Alpinakälte GmbH & Co. KG<br />
Eberleweg 2<br />
87640 Biessenhofen<br />
Telefon 08341 99343-0<br />
info@alpinakaelte.de<br />
www.alpinakaelte.de<br />
BILDER: ALPINAKÄLTE<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
61 3
Haldenwang | Energiespeicherlösungen<br />
Allgäu Batterie:<br />
Ihr Partner für die Energiewende<br />
Nachhaltig, effizient & zielgerichtet<br />
Allgäu Batterie hat sich auf Batterielösungen für die Elektrifizierung von Unternehmen spezialisiert.<br />
Im Fokus der <strong>Allgäuer</strong> stehen die Bedürfnisse<br />
des Kunden. Sie setzen sich dafür ein die<br />
Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit<br />
mit Batteriespeichern und Notstromversorgungen<br />
mit Energiemanagementsystemen<br />
zu verbessern.<br />
Energiemanagementsystem (EMS)<br />
Mithilfe des passenden EMS werden Anwendungsfälle<br />
im MultiUseAnsatz je nach<br />
Bedarf optimal genutzt: „Wir beginnen mit<br />
der Optimierung des Eigenverbrauchs in<br />
Kombination mit Erzeugungsanlagen wie<br />
PVAnlagen, reduzieren Lastspitzen bei hohem<br />
Stromverbrauch und steuern Ladesäulen,<br />
insbesondere im Schnellladebereich für<br />
ELKWs“, so Anja Mayr, Key Account Managerin.<br />
Zudem optimiert Allgäu Batterie<br />
den Energieeinkauf durch Prognosen und<br />
die Teilnahme am SpotMarkt. Überschüssige<br />
oder günstige Energie wird im Batteriespeicher<br />
zwischengespeichert und bei Bedarf<br />
kosteneffizient genutzt.<br />
Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)<br />
USVAnlagen sind ein unverzichtbarer Bestandteil<br />
eines modernen EMS. Sie gewährleisten<br />
nicht nur die kontinuierliche Stromversorgung<br />
bei Netzausfällen, sondern<br />
schützen auch empfindliche Geräte vor<br />
Spannungsschwankungen und Stromspitzen.<br />
„Dies ist besonders wichtig in kritischen<br />
Infrastrukturen wie Krankenhäusern, Rechenzentren<br />
und industriellen Anlagen, wo<br />
Ausfallzeiten zu erheblichen finanziellen<br />
Verlusten und Sicherheitsrisiken führen<br />
können,“ so Robin Mäusle, Key Account<br />
Manager. Durch die Integration von USV<br />
Systemen in ein EMS wird die Zuverlässigkeit<br />
und Effizienz der gesamten Energieversorgung<br />
erheblich gesteigert.<br />
30 Jahre Expertise<br />
Das erfahrene Team führt detaillierte Bedarfsanalysen<br />
und KostenNutzenRechnungen<br />
durch. Dabei wird die Effizienz<br />
Ihres bestehenden Energiesystems geprüft,<br />
mögliche Optimierungspotenziale identifiziert<br />
und maßgeschneiderte Strategien zur<br />
Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit<br />
entwickelt. Die Experten stehen<br />
nicht nur bei der Auswahl und Implementierung<br />
der geeigneten Lösungen zur Seite,<br />
sondern bieten auch fortlaufenden Service,<br />
Support und Beratung.<br />
Nadja Falke<br />
Allgäu Batterie GmbH & Co. KG<br />
Hoyen 21<br />
87490 Haldenwang<br />
Telefon 08374 24124-0<br />
info@allgaeubatterie.de<br />
www.allgaeubatterie.de<br />
BILDER: ALLGÄU BATTERIE GMBH & CO.KG<br />
62 2 5 | <strong>2024</strong>
Themenspezial | Ladeinfrastruktur<br />
Ladeinfrastruktur<br />
kaufen oder mieten?<br />
BILD: MICHAEL MARAIS AUF UNSPLASH<br />
Temporäres Mieten kann hilfreich sein, um Daten und<br />
Erfahrungen zu sammeln<br />
oder 300 Kilowatt? Wenn ja, wie viele? Wie<br />
kann die PV-Anlage mit eingebunden werden?<br />
Von diesen Faktoren hängt ab, welche<br />
Form der Ladeinfrastruktur für ein Unternehmen<br />
am sinnvollsten ist.<br />
Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte ist<br />
eine gute Möglichkeit für Unternehmen,<br />
ihren CO 2<br />
-Ausstoß zu senken. Doch mit<br />
dem Kauf von E-Fahrzeugen alleine ist es<br />
nicht getan: Sie müssen geladen werden, es<br />
braucht eine passende Ladeinfrastruktur.<br />
Rein wirtschaftlich gesehen ist der Aufbau<br />
und Kauf einer unternehmenseigenen Ladeinfrastruktur<br />
die sinnvollste Lösung, zumindest<br />
bei einer langfristigen Nutzung. Dennoch<br />
kann es hilfreich sein, Ladeinfrastruktur<br />
temporär zu mieten: um sofort starten oder<br />
den Ladebedarf besser ermitteln zu können<br />
oder als mobile Infrastruktur bei Hausmessen,<br />
Events und auf Baustellen. Grundsätzlich<br />
gilt: Beim Laden an öffentlichen Ladesäulen<br />
ist Ladestrom am teuersten.<br />
Ein bedarfsgerechter Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />
auf dem Betriebsgelände ist für die<br />
wirtschaftliche Effizienz entscheidend. Wie<br />
viele und welche Fahrzeuge müssen künftig<br />
geladen werden? Dürfen auch Mitarbeitende<br />
und Gäste ihre E-Fahrzeuge laden? Wann<br />
und wo sind die üblichen Standzeiten? Reichen<br />
langsame AC-Ladestationen mit 11<br />
oder 22 Kilowatt Leistung oder braucht es<br />
zusätzlich DC-Schnellladesäulen mit 50, 150<br />
Ist der Ladebedarf ermittelt, kann die Planung<br />
erfolgen. Meist erfordert das bauliche<br />
Maßnahmen. Und es stellt sich die Frage: Ist<br />
netzgebundenes Laden am Standort überhaupt<br />
möglich? An diesem Punkt kann es<br />
sich lohnen, das temporäre Mieten von Ladeinfrastruktur<br />
zu prüfen: sei es als Pilotprojekt<br />
oder wenn das Betriebsgelände lediglich<br />
gemietet oder netzgebundenes Laden nicht<br />
möglich ist. Im Allgäu gibt es einige Spezialunternehmen,<br />
die ausgereifte Ladelösungen<br />
für Unternehmen bieten.<br />
Sigrid Leger<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
63
Biberach | Architektur & Ingenieurwesen<br />
Lösungen außerhalb der Box<br />
WALL+BAUR in Biberach ist der Full-Service-Partner für Bauherren mit komplexen<br />
Projekten und ungelösten Aufgaben<br />
Repräsentative und zugleich funktionelle<br />
Gebäude aus dem Bestand heraus zu<br />
schaffen oder neu zu bauen, ist eine Herausforderung,<br />
die heute zahlreiche Unternehmen<br />
beschäftigt. WALL+BAUR Architektur und<br />
Ingenieurwesen ist seit Jahrzehnten<br />
etablierter Partner sowohl für Neubau und<br />
Umbau wie auch für Spezialaufgaben –<br />
immer mit klarem Fokus auf dem Full-<br />
Service für Bauherren.<br />
Co-Working-Space mit<br />
Barrista-Café und Pop-up-Store<br />
„Die Kernaufgabe des Architekten ist<br />
die Konzeption eines Gebäudes sowie<br />
die Gebäude- und Raumgestaltung.<br />
Die Ingenieure beginnen meistens bei<br />
Fragen zu Technik und Machbarkeit.<br />
Wir verbinden beides sinnvoll und<br />
leisten die Koordination aller<br />
Beteiligten und Gewerke bis zur<br />
Fertigstellung.“<br />
Alexander Wall,<br />
Geschäftsführer und Beratender Ingenieur<br />
Am Freitagnachmittag ist für viele Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer der Moment<br />
gekommen, unerledigte Aufgaben zu<br />
prüfen. Vor allem komplexe Themen wandern<br />
in die nächste Woche – drohende Bauprojekte<br />
gehören meist dazu. „Es muss aber<br />
gar nicht kompliziert sein“, sagt Geschäftsführer<br />
und Beratender Ingenieur Alexander<br />
Wall. „Ein Anruf genügt, eine kurze Beschreibung<br />
des Vorhabens. Ich komme gerne<br />
unverbindlich vorbei, mache mir ein Bild<br />
und schicke ein Angebot – damit ist der erste<br />
Schritt zu einer Lösung schon getan.“ Das<br />
rund zehnköpfige Team von WALL+BAUR<br />
übernimmt auf Wunsch die Generalplanung,<br />
Koordination und Projektleitung. Die<br />
Bauherren können sich auf das Tagesgeschäft<br />
konzentrieren – WALL+BAUR sorgt<br />
für den reibungslosen Ablauf inklusive komplexer<br />
Genehmigungsverfahren oder stellt<br />
umfangreiche Anträge, die sich über mehrere<br />
Jahre hinweg ziehen können. Ob Industrie<br />
und Gewerbebau, Wohnungsbau, Bürogebäude,<br />
Arztpraxen oder Agrargebäude – die<br />
Liste der in den vergangenen Jahren erfolgreich<br />
realisierten Projekte ist lang.<br />
Ein Ansprechpartner – ein flexibles Fachteam<br />
Zum Kernteam bei WALL+BAUR gehören<br />
Architekten, Bauingenieure und Werkstudenten.<br />
Ziel des Teams ist es, Architektur<br />
und technische Belange bestmöglich zu<br />
vereinen, um gestalterisch herausragende<br />
und zugleich funktionale Immobilien zu<br />
schaffen. Im Fokus stehen dabei die Anforderungen<br />
der Bauherren, Abläufe im Betrieb<br />
und die Zukunftsfähigkeit der Immo<br />
64 2 5 | <strong>2024</strong>
Beton-Fertigteilfassade mit Matrizenschalung Unterirdischer Schießstand Wohnhaus aus kerngedämmten Betonfertigteilen<br />
Forum mit Jagdsalon<br />
bilie. Ergänzt wird das Team dazu je nach<br />
Objekt von einem festen Stamm aus rund<br />
zehn Fachplanern für statische Berechnungen,<br />
HLSPlanung (Heizung, Lüftung,<br />
Sanitär), Elektroplanung oder sonstige<br />
Fachplanungen.<br />
„Vielen Bauherren ist im Vorfeld nicht klar,<br />
wie inhaltlich an spruchsvoll und zeitlich<br />
fordernd die Koordinierung aller Projektbeteiligten<br />
für ein Bau vorhaben ist. Als<br />
Bauingenieur bin ich in der Materie zuhause<br />
und kann nicht nur die Zeitschiene im<br />
Blick behalten, sondern auch inhaltlich<br />
prüfen, ob alle Teilbereiche passgenau ineinander<br />
greifen. Dadurch muss sich der<br />
Bauherr mit diesen Themen nicht auseinandersetzen<br />
und hat Zeit für sein Kerngeschäft“,<br />
sagt Alexander Wall.<br />
Baustoffhandel mit Raum-in-Raum-Modulen<br />
Lust aufs Möglichmachen<br />
„Das geht nicht, oder?“ Spätestens wenn<br />
diese Frage auftaucht, läuft das<br />
WALL+BAUR Team zu Höchstform auf.<br />
Denn gerade unmöglich scheinende Aufgaben<br />
sind es, die begeisternde Lösungen<br />
zur Folge haben. Beispiel eins: Ein Sägewerk<br />
braucht für das Herzstück des Betriebs<br />
eine neue Halle, die vollständig von<br />
der vorhandenen Maschinenanlage zur<br />
Holzverarbeitung belegt sein wird. Eine<br />
drohende mehrmonatige Betriebsunterbrechung<br />
ist wirtschaftlich nicht darstellbar.<br />
Was tun? „Wir haben uns entschieden,<br />
die Halle im laufenden Betrieb<br />
um die Anlage herum neu zu bauen. Bis<br />
auf einen Stillstand an drei Samstagen<br />
musste dazu die Anlage nicht abgeschaltet<br />
werden“, beschreibt Wall. Beispiel zwei:<br />
Ein Wild und Forstbetrieb in Österreich<br />
sucht eine Möglichkeit, am Steilhang<br />
Wildfutter zu verteilen, das mit der Seilbahn<br />
auf den Berg gefördert und dort<br />
bis dato händisch verteilt wurde. Eine vollständige<br />
Automatisierung kommt nicht<br />
infrage, weil die Jäger den Bezug zum Wild<br />
bewahren möchten. „Jetzt bauen wir überdachte,<br />
wettergeschützte Stege am Hang<br />
entlang, auf denen die Mitarbeiter das<br />
„Wir bauen nicht selbst – wir sorgen<br />
über Ausschreibungen in<br />
Einzelgewerken dafür, dass der<br />
bestmögliche Anbieter zum<br />
wirtschaftlichsten Preis in jedem<br />
Gewerk mit seiner Leistung zur<br />
Fertigstellung beiträgt.“<br />
Andreas Wall,<br />
Geschäftsführer<br />
Futter komfor tabel zu den Behältern entlang<br />
der Stege fahren und dort abkippen<br />
können“, erklärt der Bauingenieur. „Das<br />
geht nicht, oder?“ Immer wieder am Freitagnachmittag<br />
hört Alexander Wall diese<br />
Frage. „Doch, aber dazu muss ich mir ein<br />
Konzept überlegen“, sagt er dann. Denn<br />
eine weitere ästhetische und gleichzeitig<br />
funktionale Lösung werden er und sein<br />
Team mit Sicherheit finden.<br />
Meike Winter<br />
WALL+BAUR GmbH & Co. KG<br />
Gymnasiumstraße 12<br />
88400 Biberach<br />
Telefon 07351 4409080<br />
info@wallundbaur.de<br />
www.wallundbaur.de<br />
BILDER: WALL+BAUR GMBH & CO. KG<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
65 3
Themenspezial | THG-Quote<br />
THG-Quote honoriert<br />
E-Fahrzeuge und Ladestationen<br />
Unternehmen, die emissionsarme<br />
Technologien einsetzen<br />
oder erneuerbare Energien<br />
nutzen und damit Treibhausgase<br />
(THG) einsparen, werden<br />
dafür finanziell belohnt – über<br />
sogenannte THG-Zertifikate vom<br />
Umweltbundesamt. Diese Treibhausgas-Zertifikate<br />
können von anderen<br />
Unternehmen erworben werden, welche<br />
die gesetzlichen Pflichten zur Emissionsmin<br />
derung noch nicht erfüllen. Bei der<br />
THG-Quote geht es neben CO 2<br />
auch um<br />
andere Treibhausgase wie Methan (CH 4<br />
),<br />
Lachgas (N 2<br />
O) und weitere fluorierte Gase.<br />
THG-Zertifikate werden unter anderem<br />
für gewerblich genutzte Elektro-Fahrzeuge<br />
einschließlich Nutzfahrzeuge sowie öffentlich<br />
zugängliche Ladestationen ausgestellt.<br />
Auch die Nutzung von Biokraftstoffen, von<br />
erneuerbaren Energien wie Solar- oder<br />
Windkraft zur Stromerzeugung oder von<br />
Abwärme aus industriellen Prozessen zur<br />
Energierückgewinnung kann THG-Zertifikate<br />
generieren.<br />
Preisentwicklung<br />
Mit Einführung der Treibhausgasminderungsquote<br />
2022 stieg der erzielbare Preis<br />
von bis dato relativ konstant 150 bis 200<br />
Euro für eine Tonne CO 2<br />
auf einen Spitzenwert<br />
von 475 Euro. Seitdem ent wickeln<br />
sich die Preise für CO 2<br />
-Zer tifikate durch das<br />
steigende Angebot jedoch wieder nach<br />
unten: von 130 Euro pro Tonne im Januar<br />
<strong>2024</strong> auf 100 Euro im Juli <strong>2024</strong>. THG-Zertifikate<br />
müssen in dem Kalenderjahr, in dem<br />
sie beantragt werden, genutzt oder verkauft<br />
werden. Nicht genutzte Zertifikate verfallen<br />
am Jahresende, sie können nicht ins nächste<br />
Jahr übertragen werden.<br />
Antrag über UBA oder Vermittlungsplattformen<br />
In Deutschland stellt das Umweltbundesamt<br />
(UBA) THG-Zertifikate aus. Viele Unternehmen<br />
bevorzugen es, den Antrag über<br />
Vermittlungsplattformen zu stellen. Der<br />
direkte Antrag beim UBA ist möglich, gilt<br />
jedoch als komplex und zeitaufwendig.<br />
Spezialisierte Plattformen bieten eine Auswahl<br />
an Dienstleistungen für verschiedene<br />
Branchen oder Unternehmensgrößen für<br />
die Antragstellung und den Handel mit<br />
THG-Zertifikaten.<br />
Sigrid Leger<br />
BILD: GERD ALTMANN AUF PIXABAY<br />
66 5 | <strong>2024</strong>
Bad Waldsee | Bauingenieurwesen<br />
60 Jahre Hochund<br />
Tiefbau<br />
Die Aßfalg Gaspard Partner (AGP) Ingenieurgesellschaft mbH<br />
blickt auf sechs erfolgreiche Jahrzehnte zurück –<br />
neue Talente für die nächsten Jahre sind gefragt<br />
Was 1964 als „Ingenieurbüro für Bauaufgaben<br />
der Gemeinden“ begann, hat sich inzwischen<br />
zu einem modernen Ingenieurbetrieb mit<br />
70 Mitarbeitenden an den Standorten Bad<br />
Waldsee und Kempten entwickelt. Unter der<br />
Leitung von Geschäftsführer Christian Blaser,<br />
der das Unternehmen seit einem Jahrzehnt<br />
erfolgreich führt, deckt AGP ein breites<br />
Leistungsspektrum ab von A wie Abwasserentsorgung<br />
bis Z wie Zweirad-Parkplätze.<br />
reiche Straßen, Rohrleitungen und Breitbandnetze<br />
in Oberschwaben geplant sowie<br />
Gewerbebauten konzipiert. Dabei setzt<br />
das Unternehmen auf die umfassende<br />
Kom petenz des Teams sowie den großen<br />
Er fahrungsschatz im Bauwesen. „Wir ha ben<br />
keine Bagger“, erklärt Verwaltungsleiter<br />
Matthias Seltmann, „unsere Expertise liegt<br />
in der Planung und Konzeption der Infrastruktur.“<br />
Seit 2007 ergänzt eine Toch <br />
ter gesellschaft das Unternehmen. Diese<br />
Gesellschaft ist auf die Planung von Beton <br />
instandsetzung spezialisiert, prüft also beispielsweise<br />
Brücken und plant die notwendigen<br />
Maßnahmen zur Instandsetzung.<br />
Firmensitz in Bad Waldsee. Das 60jährige<br />
Firmenjubiläum wurde jetzt gebührend gefeiert:<br />
Fast die gesamte Belegschaft fuhr<br />
für vier Tage nach Turin. Statt Baupläne<br />
waren Stadtpläne gefragt, um Sehenswürdigkeiten<br />
wie das Wahrzeichen „Mole<br />
Antonelliana“ zu entdecken. Die Reise bot<br />
dem Team die perfekte Gelegenheit, gemeinsam<br />
auf die Erfolgsgeschichte der letzten<br />
Jahrzehnte zurückzublicken und mit<br />
frischem Elan in die Zukunft zu starten.<br />
Meike Winter<br />
Die Leistungen der AGP Ingenieurgesellschaft<br />
schaffen eine gut geplante und zukunftssichere<br />
Infrastruktur und damit das<br />
Rückgrat moderner Lebensräume. Dazu<br />
gehören nicht nur der reibungslose Verkehrsfluss,<br />
sondern auch eine stabile Energie<br />
und Wasserversorgung sowie die<br />
schnelle digitale Anbindung. In den vergangenen<br />
sechs Jahrzehnten hat AGP zahl<br />
Moderne Arbeitsplätze für Zukunftsprojekte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet<br />
AGP abwechslungsreiche Aufgaben in einem<br />
innovationsfreudigen Arbeitsumfeld.<br />
Kurze Entscheidungswege und das freundschaftliche<br />
Miteinander zeichnen das Team<br />
aus. Die Belegschaft schätzt die modernen<br />
und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten am<br />
Aßfalg Gaspard Partner<br />
Ingenieurgesellschaft mbH<br />
Robert-Bosch-Straße 9<br />
88339 Bad Waldsee<br />
Telefon 07524 9726-0<br />
info@a-g-p.de<br />
www.a-g-p.de<br />
BILDER: ASSFALG GASPARD PARTNER<br />
INGENIEURGESELLSCHAFT MBH<br />
2 5 | <strong>2024</strong><br />
5 | <strong>2024</strong><br />
67
G´FROTZELT – VON MEIKE WINTER<br />
Herbstblues?<br />
Ach ja, der Herbst ist wieder da – und mit ihm das alljährliche<br />
Jammern: Die Tage werden kürzer, es wird kälter, der Sommer ist<br />
vorbei... Wie immer folgt auf das Easy-Listening des Sommers<br />
unweigerlich der Moll-Akkord des Herbstes. Da hängen graue<br />
Wolken über den Köpfen, die Kaffeetassen sind nicht halbvoll,<br />
sondern halbleer und die To-do-Liste ist so lang wie die Wochen<br />
bis zum nächsten Frühling. Der Herbstblues hängt sogar über ganzen<br />
Abteilungen: Krise hier, Rezession da, tönt es aus allen Ecken,<br />
als wären düstere Konjunkturaussichten die ultimative Herbst-<br />
Mode, die man unbedingt mitmachen muss.<br />
Also, genug gejammert. Der Herbstblues mag sich anschleichen,<br />
aber für echte Business-Profis ist jetzt die Zeit, richtig durchzustarten.<br />
Wer sich heute aufrafft, schafft vielleicht die Grundlage<br />
für den Erfolg von morgen. Deshalb energisch die Chunky-Knit-<br />
Ärmel hochgeschoben, die orangene Statement-Wollmütze keck<br />
in die Stirn gerückt und Organic-Tea mit inspirierenden Botschaften<br />
am Beutel paratgelegt: Der Herbst ist endlich da. In Indonesien<br />
am Strand überwintern kann ja jeder.<br />
Doch während die einen sich bibbernd am Büropflänzchen festklammern<br />
und dem leuchtenden Grün des Sommers nachtrauern,<br />
sorgen die anderen dafür, dass der frische Wind von draußen bis<br />
in die Köpfe wehen kann. Erst wenn im Wald die Blätter welken,<br />
blühen drinnen die besten Ideen: Pläne, Visionen und endlose<br />
Präsentationen sorgen für hitzige Diskussionen und bringen uns<br />
besser als warme Kürbissuppe durch den Herbst. Und wenn dann<br />
der Sturm eisig ums Haus pfeift, wird’s beim nächsten Brainstorming<br />
im stickigen Konferenzraum bestimmt schön kuschelig.<br />
BILD: UNSPLASH<br />
NACHHALTIG<br />
ENERGETISCH<br />
INNOVATIV<br />
> biedenkapp-industriebau.de<br />
68 5 | <strong>2024</strong>
Jobmesse<br />
Meine Zukunft<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
69
Mannheim | Unternehmensberatung<br />
Lohnkosten reduzieren –<br />
rechtssicher agieren<br />
Die Unit Financial Audit GmbH & Co. KG Unternehmensberatung bietet eine rechtssichere<br />
Strategie zur Steigerung des Nettolohns und zur Senkung der Personalkosten<br />
Die Nettolohnoptimierung bietet effektive Möglichkeiten, Löhne und Gehälter mit steuer- und<br />
sozialversicherungsfreien Bezügen zu gestalten. Die rechtssichere Umsetzung dieser Modelle<br />
erfordert allerdings sorgfältige Planung und Beratung, insbesondere hinsichtlich steuerlicher<br />
und arbeitsrechtlicher Rahmenbedingungen. Die Unit Financial Audit GmbH & Co. KG mit<br />
Sitz in Mannheim entwickelt in Zusammenarbeit mit Experten für Steuer- und Arbeitsrecht<br />
individuelle Modelle für die Entgeltoptimierung.<br />
Unternehmen des Produzierenden Gewerbes<br />
und des Dienstleistungsbereiches haben<br />
in Deutschland 2023 durchschnittlich 41,30<br />
Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt.<br />
Laut Statistischem Bundesamt waren<br />
die Arbeitskosten in Deutschland damit die<br />
sechsthöchsten in der Europäischen Union.<br />
Gemessen am EUDurchschnitt von 31,80<br />
Euro zahlten deutsche Arbeitgeber sogar<br />
rund 30 Prozent mehr pro Stunde. Mit dem<br />
Lohnkostenmanagement können Arbeitgeber<br />
die Vergütung ihrer Mitarbeiter flexibler<br />
gestalten und dabei Lohnkosten sparen.<br />
Siegfried Naumer, Geschäftsführer der Unit<br />
Financial Audit GmbH & Co. KG: „Eine<br />
Nettolohnerhöhung von 1.000 Euro im Jahr<br />
erfordert auf Arbeitgeberseite mindestens<br />
2.000 Euro Lohnkosten jährlich. Aufgrund<br />
unserer Beratung erfolgt dies zum Nullaufwand,<br />
also 2.000 je Arbeitnehmer und pro<br />
Jahr gespart.“ Ein weiteres Plus: Die Mitarbeiterbindung<br />
kann so gestärkt werden<br />
und die Motivation steigen – für Unternehmer<br />
ist die Lohnkostenoptimierung damit<br />
eine Möglichkeit, im kompetitiven Arbeitsmarkt<br />
wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
„Unsere maßgeschneiderten<br />
Optimierungsmodelle steigern nicht<br />
nur das Nettogehalt der Mitarbeiter,<br />
sondern senken gleichzeitig die<br />
Lohnnebenkosten für Unternehmen.“<br />
Siegfried Naumer,<br />
Geschäftsführer<br />
70 2 5 | <strong>2024</strong>
Nettolohnerhöhung –<br />
das ist wichtig<br />
1. Der Arbeitnehmer muss über die<br />
Nettolohnoptimierung vorab informiert<br />
werden und über seine individuellen<br />
Möglichkeiten beraten werden.<br />
2. Weil die steuer- und sozialversicherungsfreien<br />
Bezüge nicht die Leistungen<br />
in der Sozialversicherung<br />
erhöhen, erfolgt ein Ausgleich des<br />
Arbeitgebers bei den Sozialleistungen.<br />
3. Rechtssicher wird die Nettolohnerhöhung<br />
durch eine arbeitsrechtliche<br />
Vereinbarung, die von einem Anwalt<br />
formuliert sein sollte.<br />
Abgesicherte Modelle<br />
Die steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen<br />
Vorgaben für die Nettolohnoptimierung<br />
sind komplex und fehlerhafte<br />
Modelle können zu Nachzahlungen an das<br />
Finanzamt oder Problemen mit der Sozialversicherung<br />
führen. Ein Risiko besteht darin,<br />
dass Steuerberater in Fragen der Nettolohnoptimierung<br />
zwar wertvolle Hinweise<br />
zu steuerlichen Aspekten geben dürfen, sie<br />
allerdings rechtlich eingeschränkt sind,<br />
wenn es um die konkrete arbeitsrechtliche<br />
Gestaltung geht. Hier ist die Expertise eines<br />
Anwalts erforderlich, um sicherzustellen,<br />
dass die Verträge den rechtlichen Anforderungen<br />
genügen und sowohl steuerlich als<br />
auch arbeitsrechtlich korrekt sind, damit<br />
das Gesamtmodell rechtssicher bleibt. Die<br />
Unit Financial Audit GmbH & Co. KG<br />
arbeitet deshalb eng mit einer Steuer sowie<br />
einer Anwaltskanzlei zusammen. Die doppelte<br />
Absicherung garantiert, dass alle angebotenen<br />
Lohnbausteine rechtssicher und<br />
steuerkonform sind.<br />
„Durch die Kombination von<br />
steuerfreien Gehaltsbausteinen<br />
erzielen wir eine nachhaltige<br />
Entlastung der Lohnkosten ohne<br />
finanzielle Risiken.“<br />
Henric Östringer,<br />
Steuerberater und Geschäftsführer der BOT GmbH<br />
Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Maßgeschneiderte Zusatzvereinbarungen<br />
Aus arbeitsrechtlicher Sicht ist es entscheidend,<br />
dass die Zusatzvereinbarungen zur<br />
Nettolohnoptimierung individuell mit jedem<br />
Mitarbeiter abgestimmt und vertraglich<br />
festgehalten werden. Denn jede Anpassung<br />
muss im Einklang mit den bestehenden<br />
Arbeitsverträgen stehen und rechtlich wirksam<br />
sein, um Konflikte oder spätere Anfechtungen<br />
zu vermeiden. Siegfried Nau<br />
„Mit rechtlich geprüften<br />
Arbeitsverträgen stellen wir sicher,<br />
dass alle Optimierungsmodelle<br />
rechtssicher umgesetzt werden.“<br />
Christoph Lindner,<br />
Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Lindner Anwälte<br />
mer: „Wir informieren jeden einzelnen<br />
Arbeitnehmer detailliert und minimieren<br />
damit den Verwaltungsaufwand für die<br />
Arbeitgeber.“<br />
Meike Winter<br />
UNIT Financial Audit GmbH & Co. KG<br />
Unternehmensberatung<br />
Dynamostraße 13<br />
68165 Mannheim<br />
Telefon 0621 43855-146<br />
info@unit-financial-audit.de<br />
www.unit-financial-audit.de<br />
Lindauer Straße 11<br />
87435 Kempten<br />
Telefon 0831 69727-455<br />
fr@unit-financial-audit.de<br />
BILDER: UNIT FINANCIAL AUDIT GMBH & CO. KG<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
71 3
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Premium-Appartements am Bodensee<br />
Langenargen // Die Lindauer Seneca<br />
Wert & Wohnen GmbH baut wenige<br />
Gehminuten vom Bodenseeufer in<br />
Langenargen entfernt 13 Appartements<br />
mit Tiefgaragenplätzen und<br />
schafft so neue Investitionsmöglichkeiten<br />
in der Region. Mit dem Projekt<br />
„Nautila Designsuites Langenargen“ will<br />
der Immobilienspezialist die Marktlücke<br />
im Bereich der Premium-Ferienwohnungen<br />
auf der deutschen Seeseite schließen.<br />
Die Baugenehmigung liegt bereits vor,<br />
2027 wird das Gebäude bezugsfertig<br />
sein. Ein Komplettpaket soll den zukünftigen<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
Komfort bieten: Auf Wunsch werden die<br />
Räume mit einem maßgeschneiderten<br />
Möbel konzept ausgestattet und bei der<br />
Vermietung als Ferienwohnung vollständig<br />
über eine Agentur betreut. „Wir übernehmen<br />
die komplette Bauphase und<br />
kümmern uns darum, dass hier ein wertiges<br />
Objekt mit überdurchschnittlichem<br />
Standard entsteht“, betont Jürgen Rogner,<br />
Geschäftsführer der Seneca Wert & Wohnen<br />
GmbH.<br />
BILD: SENECA<br />
Nachhaltige Raumakustik mit Schallfrei<br />
An der Malstatt 33 | 87437 Kempten | Germany<br />
Mit unseren Akustiklösungen aus recyceltem PET bieten wir exzellente<br />
Schallabsorption, hohe Langlebigkeit und modernes Design und setzen<br />
gleichzeitig auf umweltfreundliche Verfahren, schadstofffreie Materialien<br />
und regionale Lieferketten.<br />
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www.schallfrei.de<br />
Das PET wird in unserer Kemptener Produktion zu individuellen<br />
Schallabsorbern verarbeitet und bei Bedarf mit umweltfreundlichen,<br />
emissionsarmen Farben bedruckt. Nach der Nutzung können unsere<br />
Produkte erneut in den Recyclingprozess zurückgeführt werden.<br />
Verbessern Sie Akustik und Wohlbefinden in Ihren Räumen – stilvoll,<br />
effektiv und nachhaltig.<br />
94.0.9942 HOHENSTEIN HTTI<br />
72 5 | <strong>2024</strong>
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Bewegungs-Pass für Grundschulen<br />
BILD: LOPOLO/DEPOSITPHOTOS/SPOSPITO<br />
Ravensburg // Die Kreissparkasse Ravensburg<br />
unterstützte fünf Grundschulen<br />
beim „SpoSpiTo-Bewegungs-<br />
Pass“, einem bundesweiten Programm<br />
für mehr Gesundheit, Sicherheit und<br />
Umweltschutz auf dem Schulweg. Die<br />
Abkürzung „SpoSpiTo“ steht für „Sporteln<br />
– Spielen – Toben“, denn Ziel der Aktion<br />
war es, innerhalb von sechs Wochen mindestens<br />
20 Mal ohne Elterntaxi in die<br />
Schule zu kommen. Ob mit dem Rad,<br />
dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache<br />
das Auto blieb in der Garage. Kinder,<br />
die diese Aufgabe meisterten, erhielten als<br />
Anerkennung eine Urkunde, außerdem<br />
wurden hochwertige Preise im Wert von<br />
über 20.000 Euro verlost.<br />
4 Jahre<br />
1984-<strong>2024</strong><br />
www.zinth-spedition.eu<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
73
Memmingen | Automobil<br />
MAXUS eDELIVER 3 und eDELIVER 9<br />
MAXUS eDELIVER 7 MAXUS eDELIVER 5<br />
MAXUS – Die Zukunft<br />
beginnt hier.<br />
Unkomplizierte Nutzfahrzeuge und beeindruckende<br />
Transporter für eine neue Ära – kompromisslos und zeitgemäß.<br />
Vollelektrisch und als Verbrenner.<br />
Fahrgestell für den MAXUS eDELIVER 9 und DELIVER 9<br />
Die Marke MAXUS legt ihren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Diese beiden Werte vertreten auch die Autohäuser innerhalb der<br />
KreuterMedeleSchäfer Gruppe. Deshalb hat sich der Mobilitätsanbieter Mitte des Jahres <strong>2024</strong> dazu entschieden, MAXUS als ergänzende Marke<br />
am Standort in Memmingen aufzunehmen. Damit können Unternehmen aus der Bau- und Handwerksbranche sowie für Transport und Logistik<br />
mit preiswerten, aber gleichzeitig qualitativ hochwertigen Fahrzeugen ideal betreut und ausgestattet werden.<br />
74 2 5 | <strong>2024</strong>
Die Automarke MAXUS ist Teil des chinesischen<br />
Automobilkonzerns SAIC Motor<br />
Corporation, die sich auf die Produktion<br />
von leichten Nutzfahrzeugen spezialisiert<br />
hat – moderne Transporter und Vans, als<br />
Verbrenner und vollelektrisch. MAXUS<br />
zeichnet sich vor allem durch innovative<br />
Technologien, hohe Funktionalität sowie<br />
ein gutes PreisLeistungsVerhältnis aus.<br />
Besonders in den letzten Jahren hat die<br />
Marke verstärkt auf umweltfreundliche<br />
Lösungen im Bereich der Elektromobilität<br />
gesetzt. Die Produktpalette umfasst verschiedenste<br />
Modelle, die sich durch ihre<br />
Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit auszeichnen:<br />
Von kompakt bis groß, gibt es<br />
bei MAXUS für jede Aufgabe das richtige<br />
Fahrzeug.<br />
Der eDELIVER 3 und eDELIVER 5 –<br />
Perfekt für den urbanen Einsatz.<br />
Das bereits etablierte Einstiegsmodell<br />
eDELIVER 3 fährt zu 100 % elektrisch.<br />
Durch sein kompaktes und gleichzeitig<br />
wendiges Design eignet er sich perfekt für<br />
den Stadtverkehr. Dank seiner großzügigen<br />
Reichweite von bis zu 381 km [1] ist er auch<br />
der ideale Begleiter für Überlandfahrten.<br />
Der eDELIVER 3 ist als kompakter Kastenwagen<br />
erhältlich und bietet auch als<br />
reine FahrgestellVariante vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
im städtischen Umfeld.<br />
„Mit MAXUS schaffen wir eine<br />
maximal passende Ergänzung zu<br />
unserem Portfolio.“<br />
Carsten Schumann,<br />
Verkaufsleiter Van & Transporter-Neuwagen<br />
Neu auf dem Markt und einen Touch größer<br />
setzt der MAXUS eDELIVER 5 bei voller<br />
Funktionalität und umfangreicher Transportkapazität<br />
Maßstäbe in Sachen Effizienz<br />
im Stadt und Überlandeinsatz. In zwei Längen<br />
erhältlich bietet der eDELIVER 5 mit<br />
seiner Beifahrerdoppelsitzbank Platz für<br />
drei Personen und in seinem 1,25 m breiten<br />
Laderaum lassen sich sogar EuroPaletten<br />
problemlos laden. Mit einer Reichweite<br />
von bis zu 335 km [1] pro Akkuladung (innerorts<br />
bis zu 489 km möglich), einem<br />
großzügigen Ladevolumen von bis zu<br />
7,7 m³, einer maximalen Zuladung von<br />
1.190 kg sowie einer Anhängelast von bis<br />
zu 1.500 kg können vor allem im HandwerksBereich<br />
Werkzeuge und Materialien<br />
effizient und einfach transportiert werden.<br />
Der eDELIVER 7 – Der klassische Transporter,<br />
der in jede Tiefgarage passt.<br />
Der MAXUS eDELIVER 7 ist der Kleinbus<br />
innerhalb MAXUSFamilie. Außen kompakt<br />
und innen richtig groß, zeichnet sich<br />
der innovative ElektroTransporter vor allem<br />
durch sein geräumiges Platzangebot<br />
und seine vielseitigen Einsatzmöglichkei <br />
ten aus. Mit ausreichend Platz für verschiedenste<br />
Fracht ist er für Einzelhandel,<br />
Logistik und Handwerk mit einer Reichweite<br />
von bis zu 542 km [1] ein starker<br />
Partner, auch wenn es mal eng wird. Der<br />
eDELIVER 7 ist sowohl als reines Elektrofahrzeug,<br />
das optional mit Allradantrieb<br />
ausgestattet werden kann, als auch als Verbrenner<br />
verfügbar.<br />
Der MAXUS eDELIVER 9 –<br />
Der Big-Size-Van für Bau und KEP.<br />
Der MAXUS eDELIVER 9 ist das größte<br />
TransporterModell und kombiniert beeindruckende<br />
Fahrleistungen mit höchster<br />
Transportkapazität. Basis dafür bildet eine<br />
leichte EVPlattform, die ein Ladevolumen<br />
von 12,5 m 3 , eine Nutzlast von 1.275 kg und<br />
eine Reichweite von 471 km [1] ermöglicht.<br />
Der robuste TransportRiese ist wie seine<br />
kleineren Kollegen ebenfalls in verschiedenen<br />
Ausführungen und auch als Verbrenner,<br />
dem DELIVER 9, verfügbar. Für beide Antriebsarten<br />
stellt MAXUS jeweils auch eine<br />
Fahrgestellvariante bereit. Die Marke MAXUS<br />
geht mit allen TransporterModellen besonders<br />
stark auf die Bedürfnisse ihrer<br />
Kunden ein und bietet eine gute Alternative<br />
zu anderen Verbrennern und Elektrofahrzeugen.<br />
Neben niedrigen Preisen bietet<br />
MAXUS eine hohe Qualität, weshalb der<br />
Hersteller alle Fahrzeuge serienmäßig mit<br />
einer Garantie von fünf Jahren [2] ausstattet.<br />
MAXUS – Die Zukunft beginnt jetzt.<br />
MAXUS wird sich auch in Zukunft den<br />
Bedürfnissen des deutschen Marktes anpassen.<br />
So wurde auf der diesjährigen IAA<br />
Transportation der neue vollelektrische<br />
Pickup, der eTerron 9, vorgestellt. Er soll<br />
mit einem DoppelmotorAllradantrieb und<br />
einer Reichweite von bis zu 430 km [1] , einer<br />
Nutzlast von bis zu 620 kg und einer Anhängelast<br />
von bis zu 3,5 Tonnen ab 2025<br />
vorbestellbar sein.<br />
MAXUS – Bei KreuterMedeleSchäfer<br />
als starker Mobilitätsanbieter.<br />
Das Verkaufsteam der KreuterMedeleSchäfer<br />
Firmengruppe unterstützt gerne bei Fragen<br />
und berät zu den Modellen. Auch Probefahrten<br />
sind immer am Standort Memmingen<br />
sowie auf Anfrage auch an allen anderen<br />
Autohaus Allgäu und MedeleSchäferStandorten<br />
möglich. Auch im Service können sich<br />
die Kunden der Firmengruppen auf bewährte<br />
Qualität und Dienstleistung verlassen.<br />
[1] Die Reichweite wurde auf der Grundlage der VO 2017/1151/EU<br />
ermittelt. Die Reichweite ist abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.<br />
[2] Fünf Jahre Herstellergarantie oder bis zu 100.000 km (das zuerst<br />
Erreichte gilt). Es gelten die aktuellen Geschäftsbedingungen des<br />
Herstellers.<br />
KreuterMedeleSchäfer GmbH & Co. KG<br />
Baumann<br />
<strong>Allgäuer</strong> Straße 41–47<br />
87700 Memmingen<br />
Telefon 08331 95510<br />
www.kemas.com<br />
BILDER: KREUTERMEDELESCHÄFER GMBH & CO. KG<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
75 3
Bad Grönenbach | Selbstwertkrisen<br />
Wann ist ein Mann ein Mann?<br />
Männergesundheit rückt immer mehr in den Fokus.<br />
Was ist bei Männern besonders, speziell bei psychischer Belastung, und kann man damit umgehen?<br />
Bei Männergesundheit denken alle an die<br />
Behebung von Erektionsproblemen. Ja, das<br />
ist vielleicht wichtig, es geht aber um viel<br />
mehr. Wir Männer sorgen oft selbst dafür,<br />
dass wir unsere Gesundheit ruinieren, ständig<br />
unter Strom stehen, denken, wir müssten<br />
immer stark sein und nicht auf unser<br />
Gleichgewicht achten.<br />
„Männer haben’s schwer, nehmen´s leicht,<br />
außen hart und innen ganz weich“, ist nicht<br />
nur ein Klischee. Männer gehen tatsächlich<br />
oft anders mit ihrer Gesundheit um als Frauen.<br />
Sie beißen die Zähne zusammen, sind<br />
„hart wie Stahl“ mit sich selbst, lenken sich<br />
ab oder verrennen sich im Sport. Dabei tun<br />
sie so, als ob ‚alles cool‘ sei, auch wenn die<br />
Kacke noch so sehr dampft. Fällt es uns<br />
Männern nicht oft total schwer, überhaupt<br />
zu merken, wie es einem selber geht? Sprechen<br />
wir nicht lieber über alles Mögliche als<br />
über uns selbst? Gehen viele Männer nicht<br />
andauernd über ihre Gefühle hinweg?<br />
Die Lebenserwartung von Männern liegt<br />
fünf Jahre unter der von Frauen (78 vs. 83<br />
Jahre). Sie rauchen mehr, trinken Alkohol<br />
im problematischen Bereich und gehen seltener<br />
zur Vorsorgeuntersuchung. Fast die<br />
Hälfte (41,3 Prozent) der Männer (Frauen:<br />
27,6 Prozent) ist übergewichtig. Viel schwerer<br />
noch wiegen die psychischen Probleme,<br />
die nicht behandelt werden: Von 20 Menschen,<br />
die ihrem Leben selbst ein Ende setzen,<br />
sind 15 männlich.<br />
„Männer können wunderbar klar,<br />
kraftvoll und männlich sein und<br />
dabei trotzdem weich, achtsam<br />
und sensibel.“<br />
Dr. Jochen von Wahlert,<br />
Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer<br />
Wenn wir Männer uns also dazu bewegen<br />
lassen, uns um die eigene Gesundheit zu<br />
kümmern, Worte finden für das, wie es uns<br />
geht, dann lässt sich manche Krebserkrankung,<br />
mancher Herzinfarkt, aber auch manche<br />
Depression vermeiden. Nur wer redet,<br />
auch über das Innenleben, dem kann geholfen<br />
werden.<br />
Davon profitieren auch Liebesbeziehungen.<br />
Wer miteinander redet, bewältigt vielleicht<br />
die Klippen einer langjährigen Ehe und<br />
schafft es, auch nach Jahren seine Beziehung<br />
ehrlich, lebendig und durchaus auch lustvoll<br />
zu leben. Männer können wunderbar klar,<br />
kraftvoll und männlich sein und dabei trotzdem<br />
weich, achtsam und sensibel.<br />
Psychosomatische Privatklinik<br />
Bad Grönenbach<br />
Dr. med. Jochen von Wahlert<br />
Am Schloßberg 6<br />
87730 Bad Grönenbach<br />
Telefon 08334 394-0<br />
info@psychosomatische-privatklinik.eu<br />
www.psychosomatische-privatklinik.eu<br />
BILDER: UNPLASH<br />
76 2 5 | <strong>2024</strong>
NUR FÜR GEWERBEKUNDEN<br />
JETZT BIS ZU<br />
3.000€* EXTRA<br />
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für bei uns sofort verfügbare<br />
DELIVER 9 Transporter<br />
Unser Beispiel:<br />
DELIVER 9 Standard ab netto 30.900,00 €<br />
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MAXUS DELIVER 9 Diesel Lagerfahrzeuge<br />
** Diese unverbindliche Preisreduzierungsempfehlung gilt bis zum 31.12.<strong>2024</strong> und nur solange der Vorrat reicht.<br />
Den vor Abzug des Diesel-Bonus gültigen Verkaufspreis weiterer DELIVER 9 Fahrzeuge erfahren Sie bei uns.<br />
Maxus Partner vor Ort:<br />
KreuterMedeleSchäfer<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kemas.com |<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
77
Kempten | Weltspartag<br />
Der Weltspartag feiert 100 Jahre<br />
Interview mit Michael Sambeth, Leiter Marketing der Sparkasse Allgäu, über den Weltspartag <strong>2024</strong><br />
AWM: Der Weltspartag feiert dieses Jahr<br />
sein 100jähriges Jubiläum. Was bedeutet<br />
dieser besondere Meilenstein für die Sparkasse<br />
Allgäu?<br />
Michael Sambeth: Das 100jährige Jubiläum<br />
des Weltspartags ist ein bemerkenswertes<br />
Ereignis, das uns daran erinnert, wie lange<br />
das Thema Sparen bereits einen festen<br />
Platz in der Gesellschaft hat. Für die Sparkasse<br />
Allgäu ist es ein Grund, stolz zu sein<br />
und diese Tradition mit unseren Kunden zu<br />
feiern. Der Weltspartag symbolisiert das<br />
Vertrauen und die Verantwortung, die wir<br />
als Sparkasse über Generationen hinweg<br />
aufgebaut haben. Es ist eine großartige Gelegenheit,<br />
sowohl auf die Geschichte zurückzublicken<br />
als auch den Blick nach vorne<br />
zu richten.<br />
AWM: In diesem Jahr gibt es besondere Aktionen<br />
zum Weltspartag. Können Sie uns<br />
mehr darüber erzählen?<br />
Michael Sambeth: Sehr gerne. Zum Jubiläum<br />
des Weltspartags haben wir einige attraktive<br />
Sonderaktionen geplant. Zum Beispiel<br />
bieten wir in der Weltsparwoche eine<br />
Unfallversicherung mit einem Cashback<br />
von 100 Euro an. Das ist eine wunderbare<br />
Gelegenheit für unsere Kunden, sich abzusichern<br />
und gleichzeitig von einer Prämie zu<br />
profitieren. Darüber hinaus gibt es bei der<br />
Eröffnung eines giro eins Girokontos im Aktionszeitraum<br />
eine Prämie von 20 Euro. Diese<br />
Aktionen sind unsere Art, unseren Kunden<br />
für ihre Treue zu danken und gleichzeitig<br />
die Bedeutung von Sparen und Vorsorge<br />
hervorzuheben.<br />
AWM: In der Weltsparwoche wird es auch<br />
einen besonderen Gastauftritt geben. Was<br />
erwartet die Besucher?<br />
Michael Sambeth: Ja, wir freuen uns sehr,<br />
dass der Ballonkünstler Magic Dresi in<br />
unserer Weltsparwoche auftritt. Magic Dresi<br />
ist bekannt für seine beeindruckenden<br />
Ballonkunstwerke und bringt damit nicht<br />
nur Kinderaugen zum Leuchten. Seine Auftritte<br />
werden in mehreren Filialen der Sparkasse<br />
Allgäu stattfinden und sind eine tolle<br />
Ergänzung zu unseren Sparaktionen. Es ist<br />
uns wichtig, den Weltspartag zu einem erlebnisreichen<br />
Event für die ganze Familie zu<br />
machen.<br />
AWM: Wie wichtig sind solche Aktionen<br />
für die Sparkasse Allgäu und ihre Kunden?<br />
Michael Sambeth: Aktionen wie diese<br />
sind für uns enorm wichtig, weil sie den<br />
Weltspartag lebendig machen und unsere<br />
Kundenbindung stärken. Wir wollen nicht<br />
nur als Finanzdienstleister wahrgenommen<br />
werden, sondern auch als Partner, der seine<br />
Kunden durch alle Lebensphasen begleitet.<br />
Der Weltspartag bietet eine Plattform, um<br />
das Thema Finanzen spielerisch und positiv<br />
zu vermitteln, insbesondere an die jüngeren<br />
Generationen. Gleichzeitig bieten wir mit<br />
unseren Sonderprodukten echte Mehrwerte,<br />
die unseren Kunden zugutekommen.<br />
AWM: Wie sehen Sie die Zukunft des Weltspartags,<br />
insbesondere angesichts der digitalen<br />
Transformation im Finanzbereich?<br />
Michael Sambeth: Die digitale Transformation<br />
bringt viele Veränderungen mit<br />
sich, und wir als Sparkasse passen uns kontinuierlich<br />
an. Dennoch glaube ich fest daran,<br />
dass der Weltspartag auch in Zukunft<br />
seine Relevanz behalten wird. Er wird sich<br />
sicherlich weiterentwickeln und auch digitale<br />
Elemente integrieren, aber das Grundprinzip<br />
– das Bewusstsein für Sparen und<br />
Vorsorge – bleibt bestehen. Gerade in einer<br />
immer komplexeren Finanzwelt ist es<br />
wichtig, solche traditionellen Ankerpunkte<br />
zu haben, die den Menschen Orientierung<br />
bieten.<br />
AWM: Auch für die Eltern ist der Weltspartag<br />
von großer Bedeutung. Um dem<br />
eigenen Kind langfristig die finanziellen<br />
Mittel zur Verfügung zu stellen, die für<br />
wichtige Lebensereignisse wie den Führerschein<br />
oder ein Studium erforderlich sind,<br />
lohnt es sich, früh mit dem Sparen zu beginnen.<br />
Gibt es hier Tipps, wie Eltern für Ihr<br />
Kind vorsorgen können?<br />
Michael Sambeth: Mit diesen Tipps gelingt<br />
das Sparen für Ihr Kind:<br />
Frühzeitig beginnen: Zeit ist Geld, und<br />
beim Sparen für Kinder ist der Zeitfaktor<br />
entscheidend. Je früher Sie beginnen, desto<br />
mehr können Sie ansparen. Auch kleine<br />
Sparraten lohnen sich, besonders wenn sie<br />
über viele Jahre hinweg eingezahlt werden.<br />
78 2 5 | <strong>2024</strong>
Ein Fondssparplan kann zusätzlich durch<br />
den Durchschnittspreiseffekt beim Sparen<br />
unterstützen.<br />
Sparziel planen: Eltern können beispielsweise<br />
einen Teil des Kindergeldes im Deka<br />
JuniorPlan Plus anlegen, bei dem auch der<br />
Staat am Vermögensaufbau für den Nachwuchs<br />
beteiligt ist. Freunde, Paten und Verwandte<br />
können ebenfalls Zuzahlungen zum<br />
Sparplan leisten – sei es regelmäßig als „Taschengeld“<br />
oder als Geschenk zu besonderen<br />
Anlässen wie Geburtstagen oder<br />
Weihnachten. Die Laufzeit eines Deka<br />
Fondssparplan ist flexibel und frei wählbar.<br />
Das angesparte Geld kann jederzeit ganz<br />
oder teilweise ausgezahlt werden, zum Beispiel<br />
für den Führerschein, die Ausbildung,<br />
das Studium oder den Traumurlaub. Wenn<br />
das Geld nicht sofort benötigt wird, läuft der<br />
Sparplan einfach weiter.<br />
100 Jahre<br />
Weltspartag.<br />
Hinweis: Alle Aussagen basieren auf der aktuellen Rechtslage, Stand August 2021. Die steuerliche Behandlung der Erträge hängt von den persönlichen<br />
Verhältnissen der jeweiligen Kundinnen ab und kann künftig auch rückwirkenden Änderungen unterworfen sein. Die alleinverbindliche<br />
Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die wesentlichen Anlegerinformationen, die Verkaufsprospekte und die Berichte, die in<br />
deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhältlich sind.<br />
Flexibilität sichern: Die regelmäßigen<br />
Sparbeiträge können jederzeit erhöht, ausgesetzt<br />
oder gestoppt werden. So bleibt die<br />
Geldanlage flexibel, auch wenn es finanziell<br />
einmal enger wird. Über die Jahre hinweg<br />
kann so ein solider finanzieller Grundstock<br />
für das Kind angespart werden.<br />
Im Namen des Kindes sparen: Wenn Eltern<br />
ein Konto oder Depot für ihr Kind eröffnen,<br />
sind die Erträge des Kindes steuerpflichtig.<br />
Allerdings steht dem Kind ein<br />
eigener Sparerpauschbetrag in Höhe von<br />
801 Euro zu. Um diesen zu nutzen, sollten<br />
Eltern einen Freistellungsauftrag ausfüllen.<br />
Zwar können die Eltern im Rahmen ihrer<br />
gesetzlichen Vertretungsmacht über das<br />
Depot verfügen, rechtlich gesehen gehört<br />
das Geld jedoch dem Kind. Mit dem 18. Lebensjahr<br />
des Kindes endet die Vertretungsmacht<br />
der Eltern, und das Kind kann frei<br />
über das Geld verfügen.<br />
Geeignete Sparform wählen: Klassische<br />
Sparformen wie das Sparbuch oder das Tagesgeldkonto<br />
sind eine wichtige Basis für die<br />
Vermögensanlage. Eine weiterer, wichtiger<br />
Baustein sind Fondssparpläne, wie beispielsweise<br />
der „DekaJuniorPlan Plus“, der fast<br />
alle Freiheiten beim Vermögensaufbau lässt.<br />
Bereits ab 25 Euro können Sie beginnen,<br />
Geld für Ihr Kind in Investmentfonds anzulegen.<br />
Zwar können Schwankungen am Kapitalmarkt<br />
die Anlage negativ beeinflussen,<br />
aber je länger die Geldanlage läuft, desto<br />
mehr können diese Wertschwankungen<br />
ausgeglichen werden.<br />
Wer also seinen Kindern, Enkeln oder Patenkindern<br />
gute Entwicklungschancen ermöglichen<br />
und sie finanziell gut abgesichert<br />
wissen möchte, sollte sich mit seinem Sparkassenberater<br />
über das Thema Wertpapiersparen<br />
und finanzielle Absicherung unterhalten.<br />
AWM: Vielen Dank, Herr Sambeth, für Ihre<br />
Einblicke und das spannende Gespräch.<br />
Michael Sambeth: Ich danke Ihnen! Es<br />
war mir eine Freude, über den Weltspartag<br />
und unsere besonderen Aktionen in diesem<br />
Jahr zu sprechen. Wir freuen uns darauf, dieses<br />
Jubiläum gemeinsam mit unseren Kunden<br />
zu feiern.<br />
Sparkasse Allgäu<br />
Residenzplatz 23<br />
87435 Kempten<br />
Telefon 0831-2051-0<br />
info@sparkasse-allgaeu.de<br />
www.sparkasse-allgaeu.de<br />
BILDER: SPARKASSE ALLGÄU<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
79 3
Erolzheim | Beratung<br />
Change-Management –<br />
Probleme als Wegbereiter<br />
In der Regel weisen uns Probleme auf Veränderungen<br />
hin, die mit einer positiven Problembewältigung<br />
zu sehr wertvollen Unternehmens<br />
und Innovationsprozessen führen<br />
können. Deshalb sind die kleinen und großen<br />
betrieblichen Herausforderungen wichtige<br />
Chancen, die es zu nutzen gilt!<br />
Probleme sind oft hausgemachte Themen.<br />
Sie müssen nur die Prozesskette bis zum<br />
Verursacher zurück gehen. Zu ignorieren,<br />
was täglich in den Betrieben stattfindet, bedeutet<br />
nur sie weiter zu potenzieren. Diese<br />
Zeitspanne kostet Geld, Nerven und vor allem<br />
verhindert sie das betriebliche Vorankommen.<br />
Also raus aus der Emotionsecke, wenn etwas<br />
nicht rund läuft und weg mit dem Fingerzeig<br />
nach außen. Wir dürfen lernen zu erkennen,<br />
was uns die Probleme aufzeigen, und aus<br />
welchem Grund sie da sind. Mit der richtigen<br />
Herangehensweise generieren Sie für<br />
ihren Betrieb permanent wichtige Entwicklungsschritte.<br />
Ein paralleler Ansatz der Weiterentwicklung<br />
ist die Betrachtung des eigenen Unternehmens<br />
aus der Perspektive der „grünen Wiese“.<br />
Stellen Sie sich vor, Sie würden ihren Betrieb<br />
kaufen. Das klingt zunächst verrückt, bringt<br />
aber ganz wertvolle Erkenntnisse. In dieser<br />
Betrachtung legen Sie die Scheuklappen ab<br />
und sehen, was Sie nach dem Kauf sofort<br />
verändern würden, was Ihnen gar nicht<br />
mehr entspricht, welche Chancen im betrieblichen<br />
Knowhow stecken usw.<br />
Wir leben in einer äußerst spannenden Zeit.<br />
Experten behaupten, dass die Einführung<br />
der künstlichen Intelligenz mindestens die<br />
gleiche Dimension hat, wie die Industrialisierung<br />
der vorletzten Jahrhundertwende.<br />
Die damit einhergehenden Veränderungen<br />
wirken sich auf Ihre Märkte, Ihre Art zu werben<br />
oder die gegebenen Betriebsprozesse<br />
aus. Wie schnell und solide wir auf diese<br />
Veränderungen reagieren, wird unseren Erfolg<br />
in naher Zukunft bestimmen!<br />
Mit diesen Überlegungen der betrieblichen<br />
Problemauseinandersetzung sollten Sie sich<br />
JETZT beschäftigen, um Ihre Zukunft zu<br />
sichern. Machen Sie sich nichts vor. Die<br />
Zeiten bleiben intensiv! Und es wird auf<br />
absehbare Zeit nicht besser, denn die wesentlichen<br />
Indikatoren sprechen eine eindeutige<br />
Sprache. Fehler bzw. zu langes Taktieren<br />
und Abwarten werden heute schneller<br />
bestraft als früher.<br />
Dr. Berthold Mack<br />
Steigweg 14<br />
88453 Erolzheim<br />
Telefon 07354 933970<br />
info@dr-mack.de<br />
www.dr-mack.de<br />
BILDER: DR. BERTHOLD MACK<br />
80 2 5 | <strong>2024</strong>
Wir wachsen verantwortungsvoll<br />
Familienfreundlich, verlässlich<br />
und zukunftsorientiert.<br />
Wir vereinen Innovationsgeist mit hoher Qualität, fördern individuelle<br />
Stärken sowie die persönliche und fachliche Weiterentwicklung.<br />
Bei uns zählt jede und jeder Einzelne – damit alle Bereiche perfekt<br />
ineinandergreifen.<br />
Lernen Sie Vetter kennen!<br />
vetter-pharma.com/karriere<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
Rely on us.<br />
81
Kempten | Softwarelösungen<br />
hAPPy end mit erkoware<br />
Wachstum wird zunehmend mit digitalen Produkten erzielt<br />
Zeit ist Geld – die ökonomische Binsenweisheit ist nie wahrer gewesen als heute, in einer Zeit der hektischen Datenströme und des schnellen<br />
technischen Fortschritts. Warum also nicht intelligente Software für sich arbeiten lassen, um Kunden, Mitarbeitern und Firmenpartnern<br />
die Aufmerksamkeit zu widmen, die sich nach wie vor auszahlt? erkoware-Gründer und Wirtschaftsinformatiker Manuel Koch sagt:<br />
„Der beste Zeitpunkt, in automatisierte Abläufe zu investieren, ist jetzt!“<br />
Weil in vielen Branchen Wachstum zunehmend<br />
mit digitalen Produkten erzielt wird,<br />
sei es wichtig, sich jetzt darüber Gedanken<br />
zu machen, mit welchen digitalen Services<br />
und Produkten man morgen Geld verdient,<br />
ist Koch überzeugt. „Gerade beim Thema<br />
Prozessoptimierung und Einsparung von<br />
Arbeitszeit erarbeiten wir Lösungen, die<br />
sich in einem überschaubaren Zeitraum<br />
wieder amortisieren.“<br />
Und Manuel Koch weiß, wovon er spricht.<br />
Über 50 Projekte verschiedener Größenordnung<br />
hat Kochs Firma erkoware solutions<br />
bereits erfolgreich umgesetzt. erkowaresolutions<br />
– das sind Manuel Koch und sein<br />
14köpfiges Team aus Informatikern, Mediengestaltern<br />
und AppEntwicklern. Sie<br />
unterstützen seit 2019 Gründer, StartUps<br />
und etablierte Unternehmen im Bereich der<br />
Software und Webentwicklung. Ihr Lieblingsfeld<br />
dabei ist die AppEntwicklung.<br />
APPlied to work and life<br />
Es sei ein Irrglaube vieler Unternehmen anzunehmen,<br />
dass es im eigenen Haus kein<br />
Optimierungspotential gebe, sagt Koch<br />
und betont: Gerade mittelständische Betriebe<br />
hätten angesichts der guten Konjunktur<br />
in der Vergangenheit lieber kurzfristige<br />
Umsätze realisiert als langfristig in die Zukunft<br />
zu investieren. Alte Softwaresysteme<br />
– und seien sie lediglich zehn Jahre alt –<br />
bremsen aber neue Prozesse und Investi<br />
82 2 5 | <strong>2024</strong>
5 | <strong>2024</strong><br />
83
„Wir erarbeiten Lösungen, die sich in<br />
einem überschaubaren Zeitraum<br />
wieder amortisieren.“<br />
Manuel Koch,<br />
Wirtschaftsinformatiker und erkoware-Chef<br />
wiederum sei die Digitalisierung ein technisches<br />
Problem, das inhouse nicht gelöst<br />
werden kann. „Genau da setzen wir an. Wir<br />
unterstützen mit einer Analyse der Situation<br />
und machen Vorschläge, was sinnvoll<br />
möglich wäre.“ Außerdem bietet erkoware<br />
solutions im Vorfeld eine unverbindliche<br />
und kostenlose Beratung zum Thema Apptionen<br />
aus. Eine zeitgemäße ITInfrastruktur,<br />
so besagen auch Studien, sei Voraussetzung<br />
für zukunftsfähige Geschäftsmodelle.<br />
„Im Gespräch mit Führungskräften haben<br />
wir festgestellt, dass vielen nicht klar war,<br />
was technisch überhaupt möglich ist“, führt<br />
der erkowareChef weiter aus. Für andere<br />
84 4 5 | <strong>2024</strong>
quellen wie beispielsweise Kassenabrechnungen,<br />
Arbeitszeiten, Banktransaktionen<br />
und Schichtabrechnungen miteinander, um<br />
zum einen einen Überblick über die wichtigsten<br />
Parameter zu erhalten. Und um andererseits<br />
bis ins Detail der einzelnen Bereiche<br />
informiert zu sein und sofort be <br />
nachrichtigt zu werden, falls Handlungsbedarf<br />
besteht. In diesem Fall spart sich<br />
die Firma großen Aufwand, da diese Vorgänge<br />
bisher manuell in Excel eingearbeitet<br />
wurden und so meist auch nicht tagesaktuell<br />
abrufbar waren, erzählt Manuel Koch.<br />
So bieten optimierte Abläufe Einsparmöglichkeiten,<br />
die per App oder intelligente<br />
Software individuell auf den Kunden zugeschnitten<br />
werden können. Manuel Koch<br />
bringt noch eine andere Perspektive ins<br />
Spiel: „Schauen wir uns Prozesse und Services<br />
doch mal von Kundenseite an. Welcher<br />
digitale Mehrwert für den Kunden<br />
würde zum Beispiel einen höheren Preis<br />
rechtfertigen?“<br />
Und wenn wir schon über Preise sprechen…<br />
der Einstieg bei erkoware solutions für die<br />
Entwicklung einer App ist je nach Komplexität<br />
bereits ab 5.000 Euro möglich,<br />
also niedriger als vermutet. Logisch, dass<br />
das Team von erkoware seine Kunden vom<br />
ersten Gespräch bis zum Support umfassend<br />
betreut – programmiert auf ein<br />
hAPPy end.<br />
■<br />
Angelika Hirschberg<br />
Unverbindliches<br />
Gespräch vereinbaren<br />
Entwicklung an, bei der Bedenken aller Art<br />
abgewogen werden können. Warum nicht,<br />
die sich abkühlende Konjunktur nutzen, um<br />
Digitalisierungsprojekte im Unternehmen<br />
auch personell zu schultern. „Wir unterstützen<br />
gerne dabei, Digitalisierungsprojekte<br />
auf den Weg zu bringen und zumindest vorübergehend<br />
zu organisieren.“<br />
Den Tank APPfüllen<br />
Oft lassen sich auch bestehende ITSysteme<br />
miteinander verbinden, um dann mithilfe<br />
einer einheitlichen Oberfläche alle Anwendungen<br />
im Griff zu haben. Aktuell kombiniert<br />
erkoware für einen Kunden aus der<br />
MineralölBranche verschiedene Daten<br />
erkoware solutions<br />
Bahnhofstraße 8<br />
87435 Kempten<br />
Telefon 0831 69726315<br />
service@erkoware.de<br />
www.erkoware.de<br />
BILDER: ERKOWARE SOLUTIONS<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
85
Allgäu | Steuertipps<br />
Jahressteuergesetz <strong>2024</strong><br />
Das ständige Hin und Her bei der Gesetzgebung<br />
letztes Jahr beim Wachstums -<br />
chancen gesetz ist vielen noch in Erinnerung.<br />
Was plant die Regierung in diesem Jahr?<br />
Andreas Heim, Steuerberater bei<br />
Angele & Kollegen in Türkheim, zeigt uns<br />
den Entwurf des Jahressteuergesetzes <strong>2024</strong>.<br />
Jahressteuergesetz<br />
Das Bundesfinanzministerium hat am<br />
17.05.<strong>2024</strong> einen 243seitigen Referentenentwurf<br />
für ein Jahressteuergesetz <strong>2024</strong><br />
vorgelegt. Der 44 Artikel umfassende Entwurf<br />
sieht unter anderem Änderungen<br />
im Einkommensteuer, Körperschaftsteuer,<br />
Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Umwandlungssteuergesetz<br />
sowie der Abgabenordnung<br />
und diverser Durchführungsverordnungen<br />
vor.<br />
Einkommensteuer<br />
Erfreulich ist die geplante Erweiterung der<br />
Steuerbefreiung für kleine Photovoltaikanlagen<br />
(§ 3 Nr. 72 EstGneu). Die zulässige<br />
Bruttoleistung soll künftig – wie bereits<br />
bei Einfamilienhäusern der Fall – für Anlagen<br />
auf sonstigen Gebäuden von 15 kW<br />
(peak) auf 30 kW (peak) je Wohn oder<br />
Gewerbeeinheit erhöht werden. Klarge <br />
stellt wird auch, dass es sich bei diesen<br />
Leistungsgrenzen um eine Freigrenze und<br />
nicht um einen Freibetrag handelt.<br />
Er wähnenswert ist auch die Einführung<br />
einer Freigrenze für steuerfreie Bonuszahlungen<br />
der Krankenkassen. Auf der<br />
Grundlage von § 65a SGB V erbrachte Bonusleistungen<br />
sollen zukünftig bis zu einer<br />
Höhe von € 150,00 pro Steuerpflich tiger<br />
bzw. Steuerpflichtigem und Beitragsjahr<br />
nicht als Beitragserstattung gelten.<br />
Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
relevant ist die geplante Pauschalbesteuerung<br />
für Mobilitätsbudgets. Sollte dieses<br />
Gesetzesvorhaben umgesetzt werden (§ 40<br />
Abs. 2 Nr. 8 EstGneu), können die bisherigen<br />
Pauschalsteuerungsvorschriften auf<br />
weitere Fortbewegungsmöglichkeiten, wie<br />
z. B. EScooter, Carsharing usw., angewendet<br />
werden.<br />
Umsatzsteuer<br />
Unter den vielen geplanten Änderungsvorschriften<br />
bei der Umsatzsteuer ist die<br />
Neufassung von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1<br />
Umsatzsteuergesetz/UstG besonders erwähnens<br />
wert. So soll für eine Leistungsempfängerin<br />
bzw. einen Leistungsempfänger<br />
künftig (voraussichtlich ab 2026)<br />
der Vorsteuerabzug bei Leistungsbezug<br />
von einem „Istversteurer“ (dieser muss die<br />
Umsatzsteuer erst im Kalendermonat der<br />
tatsächlichen Vereinnahmung des Rechnungsbetrags<br />
anmelden und abführen –<br />
§ 20 UstG) erst ab dem Zeitpunkt möglich<br />
sein, ab dem eine Zahlung auf die entsprechende<br />
Leistung erfolgt ist. Gleichzei tig<br />
wird eine neue Rechnungskennzeichnungspflicht<br />
„Versteuerung nach vereinnahmten<br />
Entgelten“ für Istversteurer eingeführt (neuer<br />
§ 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 6a UstG).<br />
Angele & Kollegen Steuerberatungs-<br />
Gesellschaft GmbH & Co. KG<br />
Irsinger Straße 3<br />
86842 Türkheim<br />
Telefon 08245 96020<br />
kanzlei@angele-kollegen.de<br />
www.angele-kollegen.de<br />
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86 2 5 | <strong>2024</strong>
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5 | <strong>2024</strong><br />
87
Memmingen | Kultur<br />
Alternative Kleinkunst mit PiK<br />
Das Parterretheater im Künerhaus (PiK) in Memmingen gibt es bereits seit 1980 –<br />
die Veranstaltungen sind regelmäßig ausverkauft<br />
Kabarett und Musik sind die tragenden Säulen des Programms im<br />
Parterretheater im Künerhaus. Für die Organisation und Verwaltung<br />
der Kulturbühne hat sich bereits 1978 der Verein Alternative Kleinkunst<br />
Memmingen e.V. gegründet, der heute rund 270 Mitglieder<br />
zählt. Das Kernteam des Vereins arbeitet ehrenamtlich, um die<br />
Kulturlandschaft in Memmingen mit handverlesenen Auftritten zu<br />
bereichern. Das Programm für diesen Herbst ist bereits weitgehend<br />
ausverkauft, doch weitere Highlights für das erste Halbjahr 2025<br />
sind schon fix eingeplant.<br />
Jazz-Session<br />
„Wir machen anspruchsvolle,<br />
gute Unterhaltung und freuen uns sehr<br />
über neue interessierte<br />
Besucherinnen und Besucher.“<br />
Karin Keller, Erste Vorsitzende<br />
Jedes Jahr im Januar blickt die Kulturszene<br />
gespannt nach Freiburg, denn dann öffnet<br />
die Internationale Kulturbörse Freiburg<br />
(IKF) ihre Pforten – die größte Fachmesse<br />
für Bühnenproduktionen, Musik und Events<br />
mit Showcases im deutschsprachigen<br />
Raum. Auch Karin Keller, Erste Vorsitzende<br />
des Vereins Alternative Kleinkunst Memmingen<br />
e.V. hat diesen Termin fest eingeplant:<br />
„Dem Fachpublikum werden in Freiburg<br />
von ganz verschiedenen Künstlerinnen<br />
und Künstlern live Ausschnitte aus den aktuellen<br />
Programmen gezeigt“, erklärt Keller<br />
und ergänzt, dass sie und ihr Team dort viele<br />
wertvolle Kontakte knüpfen und pflegen.<br />
Ein etwas kleineres, aber ebenfalls wichtiges<br />
Event ist für das PiKProgramm die Hofkulturbörse<br />
in Baienfurt bei Weingarten, bei<br />
der rund 30 Künstlerinnen und Künstler<br />
ihre Neuproduktionen vorstellen. Die Programmauswahl<br />
für das PiK folgt klaren<br />
Qualitätsmaßstäben und gezeigt wird nur,<br />
was den Vorstand überzeugt: „Wir legen<br />
großen Wert auf ein anspruchsvolles Programm<br />
– eher Kabarett als Comedy“, so Karin<br />
Keller. Und diese Auswahl findet offenbar<br />
auch den Beifall des Publikums, denn<br />
die 65 Sitzplätze im Künerhaus sind meist<br />
ruckzuck ausverkauft. Auch bei Künstlerinnen<br />
und Künstlern hat das PiK inzwischen<br />
einen guten Ruf und viele, die schon mal da<br />
waren, kommen gerne wieder: „Auch die<br />
Anfragen über Agenturen gehen mittlerweile<br />
regelmäßig bei uns ein und wir können<br />
jedes Wochenende ein tolles Programm<br />
auf die Beine stellen.“<br />
Unterstützung durch die Stadt Memmingen<br />
Das Künerhaus beherbergte von 1938 bis<br />
1977 Bestände des Stadtarchivs. Nach dessen<br />
Umzug in ein neues Gebäude fand das<br />
Parterretheater dann hier eine dauerhafte<br />
Bleibe. Verschiedene Umbauten und Anpassungen<br />
folgten, zuletzt wurde 2021 im<br />
Zuge der Pandemie eine Lüftungsanlage<br />
eingebaut. Der Verein bezahlt zwar Miete<br />
und Nebenkosten für die Räume, wird aber<br />
88 2 5 | <strong>2024</strong>
Marco Tschirpke<br />
Großes Bild links: Der Vorstand (stehend,<br />
v.l.n.r.): stehend: Lydia Bernhard, Eberhard<br />
Großmann, Ralf Meinl, Conni Bader; (sitzend,<br />
v.l.n.r.) Karin Keller und Rosemarie Graf.<br />
Sarah Hakenberg<br />
Cafe del Mundo<br />
Außenansicht<br />
durch die Stadt Memmingen spürbar unterstützt.<br />
Finanziert wird der kleine Kulturbetrieb<br />
vor allem durch die Mitgliedsbeiträge,<br />
die bei 35 Euro im Jahr beginnen: „... und die<br />
nach oben offen sein können“, sagt Karin<br />
Keller lachend. Bei der geringen Anzahl der<br />
Sitzplätze erleben Gäste zwar die Künstlerinnen<br />
und Künstler hautnah, auf der anderen<br />
Seite sind die Einnahmen durch den<br />
Kartenverkauf nicht kostendeckend, sodass<br />
der Betrieb ohne die ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer nicht möglich wäre.<br />
Vielfältiges Programm<br />
Fest im Programm verankert und beliebt<br />
sind die musikalischen Sessions im PiK – die<br />
JazzSession an jedem ersten Mittwoch im<br />
Monat und die FolkSession am dritten Freitag<br />
im Monat. Der Eintritt zu den Sessions<br />
ist frei und neben einem festen Stamm von<br />
Musikern sind neue Talente willkommen,<br />
die sich allerdings vorher kurz per Mail<br />
oder Telefon anmelden sollten. Musikalische<br />
Highlights in diesem Herbst sind Irish Folk<br />
mit Loch Talamh am 23. November sowie<br />
Cafe del Mundo am 6. Dezember. Kabarett<br />
bringen Sarah Hakenberg, Marco Tschirpke<br />
sowie der Münchner Kabarettist und Lyriker<br />
Holger Paetz auf die Bühne. Wer spontan<br />
ist, kann kurz vor einer Veranstaltung<br />
telefonisch oder per Mail nach zurückgegebenen<br />
Karten fragen und auf diese Weise<br />
mit etwas Glück doch noch Plätze für ausverkaufte<br />
Events bekommen. Das Programm<br />
für das kommende Jahr steht ebenfalls<br />
bereits fest und zwei spannende Acts<br />
seien an dieser Stelle schon verraten: Entertainer<br />
und Zauberer Marcel Kösling wird<br />
zum ersten Mal im Pik auftreten und Kabarettist<br />
Hans Gerzlich die Ohren des Publikums<br />
mit seinem Wortwitz kitzeln. Vom<br />
14. März bis 5. April finden dann die Memminger<br />
Kabarett Tage statt, die alle zwei Jahre<br />
von einem eigenen Organisationsteam<br />
innerhalb des Vereins möglich gemacht<br />
werden.<br />
Meike Winter<br />
Eingangsbereich<br />
Parterretheater im Künerhaus<br />
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ALEC SANDER, HARRY SCHNITGER<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
89 3
Allgäu | Hörgeräte<br />
Hörgeräte: Ein Schlüssel zur<br />
Vorbeugung von Demenz<br />
Warum rechtzeitiges Handeln so wichtig ist<br />
Hörgeräte sind nicht nur eine Lösung für<br />
Menschen mit Hörverlust, sondern können<br />
auch eine entscheidende Rolle bei der<br />
Vorbeugung von Demenz spielen. Zahlreiche<br />
Studien haben gezeigt, dass unbehandelter<br />
Hörverlust das Risiko für kognitive<br />
Beeinträchtigungen und Demenz erhöhen<br />
kann. Aber warum ist das so? Und warum<br />
sollte man rechtzeitig handeln?<br />
Hörverlust und seine Auswirkungen<br />
auf das Gehirn<br />
Das Gehör ist ein zentraler Sinn, der uns<br />
mit unserer Umwelt verbindet. Wenn der<br />
Hörsinn nachlässt, wird nicht nur das soziale<br />
Leben beeinträchtigt, sondern auch<br />
das Gehirn selbst weniger stimuliert. Das<br />
Gehirn ist darauf angewiesen, ständig mit<br />
akustischen Reizen versorgt zu werden, um<br />
aktiv zu bleiben. Bei unbehandeltem Hörverlust<br />
nimmt die geistige Aktivität ab, was<br />
langfristig zu einem Abbau kognitiver Fähigkeiten<br />
führen kann. Studien zeigen, dass<br />
Menschen mit unbehandeltem Hörverlust<br />
ein bis zu fünfmal höheres Risiko haben, an<br />
Demenz zu erkranken.<br />
Hörgeräte als Schutzfaktor gegen Demenz<br />
Glücklicherweise gibt es eine einfache,<br />
aber wirkungsvolle Lösung: Hörgeräte. Sie<br />
stellen sicher, dass das Gehirn weiterhin<br />
mit den notwendigen akustischen Informationen<br />
versorgt wird, was wiederum die<br />
kognitiven Funktionen unterstützt. Durch<br />
das Tragen von Hörgeräten bleibt das Gehirn<br />
aktiv und die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Demenzerkrankung kann deutlich<br />
gesenkt werden. Hörgeräte helfen also<br />
nicht nur dabei, besser zu hören, sondern<br />
sie schützen auch vor dem geistigen Verfall.<br />
Frühe Intervention ist entscheidend<br />
Es ist wichtig, frühzeitig auf Hörverlust zu<br />
reagieren. Viele Menschen neigen dazu,<br />
den Hörverlust zu ignorieren oder zu verharmlosen.<br />
Doch je länger man wartet,<br />
desto schwieriger wird es für das Gehirn,<br />
sich wieder an die gewohnten<br />
akustischen Reize zu gewöhnen. Eine<br />
rechtzeitige Anpassung von Hörgeräten erleichtert<br />
nicht nur den Wiedereinstieg ins<br />
soziale Leben, sondern trägt auch dazu bei,<br />
das Gehirn aktiv und gesund zu halten.<br />
Warum Sie jetzt handeln sollten<br />
Wenn Sie oder ein geliebter Mensch Anzeichen<br />
von Hörverlust bemerken, ist es<br />
wichtig, nicht zu zögern. Vereinbaren Sie<br />
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5 | <strong>2024</strong>
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5 | <strong>2024</strong><br />
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91
Kempten | Automobil<br />
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Der neue und vollelektrische Macan – jetzt bei uns im Porsche Zentrum Allgäu.<br />
Stillstand? Ist nicht nur im Porsche Zentrum Allgäu keine Option, sondern auch für Porsche<br />
ein Fremdwort. Der Beweis: 10 Jahre nach Markteinführung startet der neue Macan jetzt<br />
vollelektrisch in Richtung Sportwagenzukunft.<br />
92 2 5 | <strong>2024</strong>
Macan Turbo • Stromverbrauch kombiniert (WLTP) 20,7–18,9 kWh/100 km • CO 2<br />
-Emissionen kombiniert (WLTP) 0 g/km • CO 2<br />
-Klasse A; Stand 10/<strong>2024</strong><br />
5 | <strong>2024</strong><br />
93
Mit seinem zeitlosen, geschärften Design<br />
und markentypischer Performance setzt der<br />
neue Macan Maßstäbe. Denn als das sportlichste<br />
Modell in seinem Segment ver <br />
spricht er neben außergewöhnlicher EPerformance<br />
und langstreckentauglicher Reich <br />
weite vor allem eines: eine nie da gewesene<br />
Driver Experience.<br />
Sowohl Fahrer als auch Beifahrer erleben<br />
mit dem Anzeige und Bedienkonzept<br />
der neusten Generation auf bis zu 3 Bildschirmen<br />
das Infotainment der Zukunft.<br />
Ob virtuelle Elemente zur Navigation,<br />
die nahtlos in die reale Welt integriert werden,<br />
das Streamen von Videoinhalten oder<br />
die unkomplizierte Nutzung des Sprach<br />
assistenten. Mit dem Kombiinstrument im<br />
Curved Design kommen Sportwagenfahrer<br />
zudem voll und ganz auf ihre Kosten.<br />
Die aktuelle LenkradGeneration mit<br />
optimierten Funktionstasten sowie serienmäßigem<br />
ModeSchalter rundet das fahrerorientierte<br />
Bedienkonzept des neuen<br />
Macan stimmig ab.<br />
* Macan (WLTP) • Stromverbrauch kombiniert: 19,8–17,0 kWh/100 km • CO 2<br />
-Emissionen kombiniert: 0 g/km • CO 2<br />
-Klasse: A; Stand 10/<strong>2024</strong><br />
** 911 Carrera GTS (WLTP) • Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,0–10,5 l/100 km • CO 2<br />
-Emissionen kombiniert: 251–239 g/km • CO 2<br />
-Klasse: G; Stand 10/<strong>2024</strong><br />
94 4 5 | <strong>2024</strong>
Elektrisierender denn je kann hinter dem<br />
Steuer auch die Porsche typische Performance<br />
erfahren werden: Dank hochwertiger<br />
LithiumIonenBatterie erreicht der neue<br />
Macan eine kombinierte Reichweite von bis<br />
zu 614 Kilometern. Und schafft eine Pulsbeschleunigung<br />
in Sekundenbruchteilen.<br />
Das Gesamtpaket aus markentypischer<br />
Fahrdynamik und hohem Alltagskomfort<br />
wird zudem abgerundet durch hochleistungsfähiges<br />
Schnellladen. An einer 800 V<br />
Ladesäule dauert es gerade einmal ca. 21<br />
Minuten, um den Macan* von 10 % auf 80 %<br />
aufzuladen. Die maximale Ladeleistung beträgt<br />
207kW. Mit Hilfe der topmodernen<br />
PSMElektromotoren kann ein hoher Wirkungsgrad<br />
und eine optimale Leistungsabgabe<br />
erzielt werden. So entsteht die wohl<br />
elektrisierendste Art von Fahrspaß. Doch<br />
nicht nur durch maximalen Fahrspaß lässt<br />
das sportlichste Modell in seinem Segment<br />
die Herzen der Porsche Fans höherschlagen.<br />
Denn die kompakte Größe, das Kofferraumvolumen,<br />
die optionale Anhängerkupplung,<br />
neuste Technologie wie das PCM 7, das<br />
Augmented Reality HeadUp Display und<br />
die Ambientebeleuchtung inkl. Kommunikationslicht<br />
machen den neuen Macan zum<br />
perfekten Alltagsbegleiter.<br />
Wir haben Sie elektrisiert? Dann freuen Sie<br />
sich darauf, die neuen Macan Modelle, die<br />
wir Ende September bei einer sprichwörtlich<br />
spannenden Premiere inklusive Blitzlichtgewitter<br />
vorgestellt haben, bei uns im<br />
Porsche Zentrum Allgäu kennenzulernen.<br />
Doch das ist noch nicht alles, was Sie im<br />
Porsche Zentrum Allgäu entdecken können:<br />
Neben dem elektrisierenden Neuzugang<br />
wartet auch der neue 911 darauf von<br />
Ihnen entdeckt zu werden. Freuen Sie sich<br />
auf viele spannende Neuerungen, wie die<br />
neue THybridTechnologie, die beim 911<br />
Carrera GTS** emotionalen Motorensound<br />
mit überragender Performance verbindet.<br />
Oder das muskulös geformte Heck, das für<br />
eine deutliche Schärfung des Charakters<br />
sorgt. Und nicht zuletzt auf die Vielzahl von<br />
Individualisierungsmöglichkeiten, die einen<br />
Elfer ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack<br />
ermöglichen. Kurz: Auf einen neuen<br />
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96 5 | <strong>2024</strong>
5 | <strong>2024</strong><br />
97
Kempten | Bürolösungen<br />
Papier-Recycling<br />
im eigenen Haus<br />
Mit einem neuartigen Verfahren ebnet die offino Bürolösungen GmbH aus<br />
Kempten ab dem kommenden Jahr den Weg für Kreislaufwirtschaft im Büro<br />
Papier wird produziert, genutzt, als Altpapier gesammelt und zu einem weniger hochwertigen<br />
Produkt umgeformt: 2022 stellte die deutsche Papierindustrie laut Umweltbundesamt rund<br />
21,6 Millionen Tonnen Papier, Pappe und Kartonagen her und setzte dafür 17,9 Millionen<br />
Tonnen Altpapier ein. Jetzt gibt es eine neue Technologie, mit der Unternehmen anfallendes<br />
Altpapier im eigenen Haus zu neuwertigem Papier umwandeln können. Denn mit dem Epson<br />
PaperLab entsteht Papier aus Papier – in einem geschlossenen Kreislauf und mit minimalem<br />
ökologischen Fußabdruck.<br />
98 2 54 | <strong>2024</strong>
Üblicherweise wird Papier in großen<br />
Fabriken recycelt, die erhebliche Mengen<br />
Wasser und Energie einsetzen müssen, um<br />
neue Papierprodukte aus dem gesammelten<br />
Altpapier herzustellen. Stattdessen<br />
setzt die offino Bürolösungen GmbH als<br />
zertifizierter PlatinumPartner von Epson<br />
jetzt auf eine Innovation des Herstellers,<br />
mit der Altpapier in Unternehmen direkt<br />
vor Ort in hochwertiges Papier umgewandelt<br />
werden kann. Ohne Wasserverbrauch,<br />
ohne CO2Ausstoß durch Transportwege<br />
und mit minimalem ökologischen Fußabdruck.<br />
Andreas Peter Asel, Product Manager<br />
PaperLab bei Epson Europe B.V.: „Neulich<br />
sprach ich in einem Vortrag zur<br />
Kreislaufwirtschaft davon, bei gedruckten<br />
Dokumenten den kompletten Lebenszyklus<br />
zu betrachten. Ein Zuhörer fragte mich,<br />
wie so etwas im Idealfall geht. Da erwähnte<br />
ich offino: Denn dort fängt der Lebenszyklus<br />
mit der Nutzung von baumfreiem<br />
Papier an. Geht dann weiter über den<br />
nachhaltigen Druck mit Tintenstrahldruckern<br />
und am Ende wird das Papier mit<br />
dem Epson PaperLab recycelt.“ Die Funktionsweise<br />
des Systems ist einfach und effizient:<br />
Das Altpapier wird in kleine Fasern<br />
zerlegt, gereinigt und anschließend zu<br />
neuen Papierbögen gepresst.<br />
54 | <strong>2024</strong><br />
99 3
Vorteile des selbst<br />
produzierten Papiers<br />
• Verwandlung von Altpapier in neues<br />
Papier – hausintern<br />
• Produktion von bis zu 720 Blatt<br />
pro Stunde in verschiedenen Grammaturen<br />
(bis 240 g/m 2 ) und in<br />
verschiedenen Farben<br />
• Nachhaltige Lösung<br />
• Beitrag zur Kreislaufwirtschaft<br />
• Fast kein Wasserverbrauch<br />
• Schutz vertraulicher Informationen<br />
• Höchste Sicherheitszertifizierung<br />
(Stufe P7) – die Wiederherstellung<br />
des ursprünglichen Dokuments ist<br />
ausgeschlossen<br />
• Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes durch<br />
Einsparung von Transportwegen<br />
„Mit dem Epson PaperLab geben<br />
wir Kunden ab 2025 eine Technologie<br />
an die Hand, die den Kreislauf des<br />
Papiers radikal neu denkt und dabei<br />
Maßstäbe für die Nachhaltigkeit<br />
im Unternehmen setzt.“<br />
Horst Leßwing, Inhaber der offino<br />
Unternehmensgruppe<br />
Unternehmen können das so recycelte<br />
Papier in verschiedenen Formaten und<br />
Stärken für unterschiedliche Anwendungsbereiche<br />
produzieren – ob für den<br />
täglichen Bürogebrauch, hochwertige Präsentationen,<br />
Visitenkarten oder spezielle<br />
Verpackungen. Mit dieser Flexibilität wird<br />
nicht nur der Bedarf an neuem Papier reduziert,<br />
sondern auch die Abhängigkeit<br />
von externen Lieferketten minimiert.<br />
Der Platzbedarf für die eigene Recycling<br />
Station ist mit knapp fünf Quadratmetern<br />
überschaubar. Einen Wasseranschluss benötigt<br />
das Gerät nicht – ein kleiner Wassertank<br />
reicht aus, um die Luftfeuchtigkeit<br />
im Inneren des Gerätes stabil zu halten.<br />
Für den Produktionsprozess selbst werden<br />
kein weiteres Wasser oder Chemikalien<br />
benötigt.<br />
Ökologische Effizienz trifft Datenschutz<br />
Papier als Arbeitsmittel lässt sich nicht<br />
komplett vermeiden und ist in einigen<br />
Fällen sogar rechtlich vorgeschrieben. Dies<br />
gilt zum Beispiel für offizielle Dokumente,<br />
100 5 | <strong>2024</strong>
„offino ist der Idealfall für den<br />
Lebenszyklus gedruckter Dokumente –<br />
von der Nutzung baumfreien Papiers<br />
über nachhaltigen Druck mit<br />
Tintenstrahldruckern bis zum Recycling<br />
mit dem Epson PaperLab.“<br />
Andreas Peter Asel, Product Manager PaperLab<br />
bei Epson Europe B.V.<br />
den Schriftwechsel in Behörden oder andere<br />
Einrichtungen des öffentlichen Sektors.<br />
Doch auch für die meisten private<br />
Unternehmen ist die Umstellung auf digitale<br />
Dokumente ein herausfordernder und<br />
längst nicht abgeschlossener Prozess. Der<br />
Umstieg auf eine nachhaltigere Lösung ist<br />
nicht nur eine Frage der ökologischen Verantwortung,<br />
sondern hat auch wirtschaftliche<br />
Vorteile.<br />
Der Imagegewinn durch nachhaltige Maßnahmen<br />
spielt eine immer größere Rolle,<br />
denn Kunden und Partner legen zunehmend<br />
Wert darauf, mit umweltbewussten<br />
Firmen zusammenzuarbeiten. Die Implementierung<br />
solcher Systeme zeigt nicht<br />
nur Innovationsbereitschaft, sondern auch<br />
ein starkes Engagement für den Klimaschutz.<br />
Wer bisher beim Kauf von einem<br />
Paket Büropapier mit 500 Blatt auf Recyclingpapier<br />
gesetzt hat, konnte dadurch<br />
rund 5,5 Kilo Holz einsparen. Mit dem Recycling<br />
im eigenen Haus wird sich dieser<br />
Anteil weiter auf insgesamt 7,5 Kilogramm<br />
Holz pro 500 Blatt erhöhen. Außerdem<br />
wird Wasser eingespart, denn die Herstel<br />
lung von 500 Blatt FrischfaserKopierpapier<br />
verbraucht rund 130 Liter Wasser,<br />
bei einem Recyclingpapier sind es noch<br />
immer rund 50 Liter – mit dem neuen System<br />
von offino wird in Zukunft praktisch<br />
kein Wasser mehr für die Papierherstellung<br />
verbraucht. Parallel wird durch das<br />
PapierRecycling im eigenen Haus die<br />
Datensicherheit verbessert: Sensible Dokumente<br />
können einfach vor Ort in Papierfasern<br />
zerlegt und recycelt werden – ohne<br />
externe Dienstleister für die sichere Aktenvernichtung.<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
101
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Wasserbüffel beobachten<br />
Von der neuen Beobachtungsplattform eröffnet sich ein<br />
Panoramablick in das Naturschutzgebiet Moosmühle.<br />
BILD: HOLGER SPIERING<br />
Leutkirch// Eine neue Beobachtungsplattform<br />
bei Leutkirch wurde Mitte<br />
September eingeweiht – die Landwirte<br />
der Wielazhofer Wasserbüffelgemeinschaft<br />
arbeiten mit der Stadt Leutkirch<br />
und der Heinz Sielmann Stiftung zusammen.<br />
Michael Krumböck, Projektverantwortlicher<br />
der Stadt Leutkirch: „Durch<br />
die Beweidung der vorher überwiegend mit<br />
Schilf bewachsenen Flächen entstehen vielfältige<br />
neue Lebensräume für zahlreiche<br />
Pflanzen- und Tierarten. Damit leisten wir<br />
einen wichtigen Beitrag zum Biotopverbund<br />
und zur Stärkung der Biodiversität.“<br />
Initiiert wurde die Beweidung im Rahmen<br />
des Modellprojekts Sielmanns Biotopverbund<br />
Ravensburg durch die Heinz Sielmann<br />
Stiftung. Vier Modellkommunen wurden<br />
im Landkreis ausgewählt, um mit finanzieller<br />
Unterstützung des Landes Naturschutzprojekte<br />
umzusetzen und so als gutes Beispiel<br />
voranzugehen.<br />
Mehr Gäste – mehr Übernachtungen<br />
Kempten // Der Tourismus im Verbandsgebiet<br />
Allgäu / Bayerisch-Schwaben<br />
verzeichnet im ersten Halbjahr<br />
<strong>2024</strong> drei Prozent mehr Gäste und<br />
zwei Prozent mehr Übernachtungen<br />
als im Vorjahr, so die Zahlen des Bayerischen<br />
Landesamtes für Statistik.<br />
89 Prozent der Allgäu-Urlauber sind demnach<br />
Inlandsreisende, innerhalb des Auslandsmarktes<br />
entfallen 33 Prozent auf die<br />
Schweiz. Der Auslandsmarkt Schweiz konnte<br />
im Allgäu um neun Prozent gesteigert werden.<br />
„Fast 92.000 Gäste und 136.500 Übernachtungen<br />
und damit ein Plus von 3,4 und<br />
1,7 belegen die Attraktivität unserer beiden<br />
Destinationen Allgäu und Bayerisch-Schwaben<br />
und Leistungsfähigkeit unserer Betriebe“,<br />
freut sich Klaus Fischer, Geschäftsführer<br />
des Tourismusverbandes des Tourismusverbandes<br />
Allgäu/Bayerisch-Schwaben.<br />
Die Wandertrilogie Allgäu am Kloster Irsee<br />
BILD: ALLGÄU GMBH, ERIKA DÜRR<br />
Erlebnis-Lern-Truck für Industrie 4.0<br />
BILD: COACHING4FUTURE<br />
Friedrichshafen // Mitte September<br />
war der Discover-Industry-Truck an<br />
der Bodensee-Schule St. Martin in<br />
Friedrichshafen zu Besuch – Schülerinnen<br />
und Schüler lernen dort Wissenswertes<br />
über die Industrie 4.0. In<br />
der doppelstöckigen Mitmach-Ausstellung<br />
können Jugendliche selbst an Themen wie<br />
3D-Scan, Künstliche Intelligenz oder Robotik<br />
arbeiten. Die begleitenden Coaches<br />
informieren über verschiedene Ausbildungs-<br />
oder Studienberufe und geben da <br />
mit Orientierung für die Karriereplanung.<br />
Mit der Veranstaltung im Rahmen des schulischen<br />
Berufsorientierungsangebots engagieren<br />
sich die Baden-Württemberg Stiftung,<br />
der Arbeitgeberverband Südwestmetall und<br />
die Regionaldirektion der Bundesagentur<br />
für Arbeit gemeinsam für den Fachkräftenachwuchs<br />
im MINT-Bereich. Discover Industry<br />
ist ein kostenfreies Angebot für alle<br />
weiterführenden Schulen ab Klassenstufe<br />
sieben. www.coaching4future.de<br />
102 5 | <strong>2024</strong>
5 | <strong>2024</strong><br />
103
Memmingen/Kempten | Nutzfahrzeuge<br />
Nutzfahrzeuge in allen Varianten<br />
Kauf, Leasing, Abo, Vermietung, Umbauten: Mit Nissan und ISUZU ist das Autohaus Rabus<br />
Ihr Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrum im Allgäu<br />
Nissan Nutzfahrzeuge<br />
Nissan Interstar<br />
Handwerksbetriebe, Liefer- und Fahrdienste,<br />
KMU – wer im Allgäu ein Nutzfahrzeug<br />
braucht, für den hält das Autohaus Rabus in<br />
Memmingen und Kempten wertige und<br />
preisgünstige Angebote bereit. Als einer der<br />
größten Nissan-Händler Deutschlands punktet<br />
das Autohaus mit Basisfahrzeugen ebenso wie<br />
mit maßgeschneiderten Auf- und Umbauten<br />
für Transporter, Kastenwagen und Pick-up.<br />
„Wir verstehen uns als zuverlässiger<br />
Nutzfahrzeug-Partner für das Allgäu.“<br />
Stefan Schütz, Fachberater Nutzfahrzeuge<br />
Stefan Schütz und sein NutzfahrzeugTeam<br />
kümmern sich um sämtliche Belange der<br />
Fahrzeugflotten ihrer Kunden. „Die meisten<br />
sind froh, wenn sie sich nicht selbst um Ausund<br />
Umbau kümmern müssen und überlassen<br />
das gerne uns. Beim Übergabetermin<br />
steht dann ein perfekt ausgestattetes Fahrzeug<br />
für den sofortigen Einsatz bereit“, betont<br />
der Fachberater für Nutzfahrzeuge am<br />
Standort Memmingen. „Wenn gewünscht,<br />
bis hin zur werbewirksamen Folierung.“<br />
Neues von Nissan und ISUZU<br />
Der große Transporter von Nissan, der neue<br />
Interstar mit einem zulässigen Gesamtgewicht<br />
von bis zu vier Tonnen, ist ab sofort<br />
lieferbar. Noch größer und leistungsstärker<br />
als bisher kann er in der KastenwagenVersion<br />
bis 14,8 Kubikmeter Ladung transportieren.<br />
Erhältlich ist er mit zwei Höhen, drei<br />
Längen und einer maximalen Nutzlast von<br />
bis zu 1.934 Kilogramm in der Dieselausführung.<br />
Auch in der FahrgestellVersion glänzt<br />
der Nissan Interstar mit Vielseitigkeit und ist<br />
als Pritschenwagen oder Kipper lieferbar.<br />
Die Interstar 9GangAutomatik stammt übrigens<br />
vom Getriebehersteller ZF, ebenso wie<br />
das Getriebe des neuen Nissan Primastar,<br />
lieferbar ab Anfang 2025. Wie sein großer<br />
Bruder glänzt der Primastar mit geringerem<br />
Verbrauch bei verbesserter Ausstattung und<br />
Technik. Oder reicht vielleicht doch der City<br />
Transporter Nissan Townstar, vollelektrisch<br />
oder als Benziner in zwei Längen? Die Langversion<br />
des Benziners ist jetzt als flexibler<br />
7Sitzer mit variabel verschiebbaren Einzelsitzen<br />
erhältlich. Somit ist der Nissan<br />
Townstar ideal als Personentransporter als<br />
auch perfekt für den Lastentransport geeignet.<br />
Portfolio Autohaus Rabus<br />
• Nissan Pkw & Nutzfahrzeuge<br />
• ISUZU Pick-up & Lkw bis 5,5 t<br />
• Auf- und Ausbauten, Umbauten<br />
• Camper-Ausbau<br />
• Nissan Primastar/Seaside<br />
• Nissan Primastar Flexvan/Flexvan Camper<br />
• RAPAJA Autovermietung/autoABO<br />
• Service & Reparatur aller Marken<br />
104 2 5 | <strong>2024</strong>
ISUZU N-Serie<br />
ISUZU D-MAX<br />
In den Segmenten Pickup und Lkw setzt<br />
Rabus auf den japanischen Hersteller ISUZU.<br />
„Hier im Allgäu gibt es einen echten Bedarf<br />
für leichte Nutzfahrzeuge. Leider fertigt<br />
Nissan diese nicht mehr“, bedauert Geschäftsführer<br />
Gerhard Rabus. „Mit dem<br />
ISUZU DMAX bieten wir unseren Kunden<br />
einen optimalen Ersatz. Das aktuelle Modell<br />
hat mit seinem neuen Design an Front<br />
und Heck, volldigitalen Instrumenten und<br />
neuen Assistenzsystemen mehr als nur ein<br />
Facelift erhalten.“ Im LkwSegment steht<br />
die ISUZU NSerie mit einer großen Bandbreite<br />
an Modifikationen und Einsatzgebieten<br />
zur Ver fügung.<br />
Neu: Rabus autoABO<br />
So sorglos wie mieten, günstiger als kaufen<br />
und flexibler als leasen – das neue Rabus<br />
autoABO funktioniert wie ein AllInclusive<br />
Urlaub: Sie zahlen einen monatlichen Fixpreis<br />
und tragen ansonsten nur noch die<br />
Kosten für Ihren Kraftstoff oder Ladestrom.<br />
Alles andere ist inklusive: Wartung, Versicherung,<br />
Verschleiß, Reifen. „So haben Sie<br />
volle Kostenkontrolle bei maximaler Flexibilität<br />
und größter Freiheit“, erklärt Stefan<br />
Schütz. „Für unser Rabus autoABO halten<br />
wir zahlreiche Modelle vor, um kurzfristig<br />
auf Anfragen reagieren zu können.“<br />
Sigrid Leger<br />
Autohaus Rabus e.K.<br />
Schumacherrring 2<br />
87700 Memmingen<br />
Telefon 08331 75090-0<br />
Autohaus Rabus GmbH<br />
Lenzfrieder Straße 70 – 72<br />
87437 Kempten<br />
Telefon 0831 990939-0<br />
info@autohaus-rabus.de<br />
www.autohaus-rabus.de<br />
BILDER: AUTOHAUS RABUS<br />
Der Nissan ARIYA.<br />
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Überführungskosten € 15.342,–. Ein Angebot von Nissan Financial Services, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Ein Angebot<br />
für Privatkunden. Nur gültig für Leasingverträge bis zum 30.11.24. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
5 5 | | <strong>2024</strong><br />
Autohaus Rabus e.K.<br />
Schumacherring 2<br />
87700 Memmingen<br />
08331 75090-0<br />
Autohaus Rabus GmbH<br />
Lenzfrieder Straße 70-72<br />
87437 Kempten<br />
0831 990939-0<br />
verkauf@autohaus-rabus.de<br />
www.autohaus-rabus.de<br />
1053
Türkheim | Marketingcontrolling<br />
Erfolgreiches Marketing<br />
braucht Controlling<br />
Teil 3 der Serie: Mehr Erfolg durch gezieltes Marketing<br />
Marketing ohne Controlling bringt auch Erfolg – aber zufällig.<br />
Besonders in schwierigen Zeiten ist die Aussteuerung der<br />
Marketingmaßnahmen ein entscheidender Faktor für Erfolg und<br />
Misserfolg. Die Werbebudgets geraten unter Druck, es wird<br />
zunehmend wichtiger, den Erfolg von Maßnahmen zu messen<br />
und zukünftige <strong>Ausgabe</strong>n daran auszurichten.<br />
<strong>2024</strong> Onlinewerbung erstmals über 50 Prozent<br />
Durch die vielen Möglichkeiten vor allem<br />
im digitalen Bereich (SEA, SocialAds, Bannerwerbung<br />
etc.) wird es immer schwieriger<br />
den Überblick zu behalten. Im Jahr <strong>2024</strong><br />
werden die deutschlandweiten Werbeausgaben<br />
zum ersten Mal zu über 50 Prozent in<br />
Onlinewerbung fließen. Wie bei allen anderen<br />
Werbemaßnahmen gilt hier auch: Idee,<br />
Umsetzung und Kontrolle bilden einen<br />
wichtigen Kreislauf der ständig fortgeführt<br />
werden muss.<br />
Effizienter Einsatz des Werbebudgets<br />
In der Onlinewerbung lassen sich alle Maßnahmen<br />
genau auswerten und auch bewerten.<br />
Problematisch bleibt oftmals die Effizienzmessung<br />
für den stationären Handel.<br />
Couponing kann hier unterstützen, ebenso<br />
wie stichpunktartige Kundenbefragungen.<br />
Wichtig bleibt die Bewertung der <strong>Ausgabe</strong>n<br />
für die „Gießkannenmedien“. Ausschlaggebend<br />
für eine nachhaltige Bewertung ist die<br />
Erfassung aller Daten. Sowohl die <strong>Ausgabe</strong>n<br />
wie auch die Einnahmen aus beworbenen<br />
Regionen sind entscheidend. Wichtig ist<br />
eine intern fixierte Zielgröße und ein Benchmarking.<br />
Neben unmittelbaren Umsatzauswirkungen<br />
können auch die Interaktionen von potenziellen<br />
Kunden ein wichtiger Faktor für den<br />
Erfolg einer Werbemaßnahme sein. Der<br />
Aufruf von Inhalten über QRCodes stellt<br />
eine, inzwischen vom Endverbraucher gelernte,<br />
Möglichkeit dar. Noch besser zu bestimmen<br />
sind Erfolge in der Direktwerbung.<br />
Mit entsprechenden CRMSystemen ge<br />
lingt es, alle Reaktionen der angesprochenen<br />
Kunden festzuhalten und daraus für die<br />
Zukunft zu lernen.<br />
Vergleicht man alle Maßnahmen miteinander,<br />
kommt man schnell zu einem Controllingkreislauf,<br />
der es ermöglicht, jede <strong>Ausgabe</strong><br />
im Marketing zu bewerten. Dabei spielen<br />
auch Tests und Versuche mit neuen Medien<br />
eine große Rolle. Nur so gelingt es, auf dem<br />
bestmöglichen Stand an Entscheidungsindizes<br />
zu bleiben. Hierfür ist eine Menge an<br />
Grundlagenarbeit notwendig – diese sollten<br />
Sie aber nicht scheuen.<br />
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wie möglich einzusetzen. Wir freuen uns auf<br />
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Telefon 08261 2105201<br />
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(6,8 – 7,4 l/100km) oder WLTP (komb.) 212 – 241 g/km (8,1 – 9,2 l/100km) | Da es sich bei den dargestellten Pick-Up Fahrzeugen<br />
ausschließlich um Nutzfahrzeuge handelt, besteht keine Verpflichtung Verbrauchswerte zu kommunizieren.<br />
Solltest Du hierüber Informationen wünschen, kannst Du diese den offiziellen technischen Veröffentlichungen entnehmen.<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
109
Wiggensbach | Käserei<br />
Genussvoll über Käse ratschen<br />
Bio-Schaukäserei Wiggensbach feiert 20-jähriges Bestehen<br />
und eröffnet neue Erlebnis-Gastronomie „HEUgarta“<br />
110 2 5 | <strong>2024</strong>
Wow-Effekte gab es in Wiggensbach in diesen Tagen vielfach: Die neue Erlebnis-Gastronomie „HEUgarta“ auf dem Firmengelände der<br />
heimischen Bio-Schaukäserei sorgte für kollektive Begeisterung. Sogar die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber staunte:<br />
„Was wir hier sehen, kann im gesamten Alpenraum Schule machen“, lobte sie bei der Eröffnung der Bayerischen Bio-Erlebnistage <strong>2024</strong>,<br />
die zugleich die erste Veranstaltung in der neuen Gastronomie war.<br />
Als acht Landwirte vor 20 Jahren die Bio<br />
Schaukäserei GmbH gründeten, erahnte<br />
freilich niemand, dass daraus eine Erfolgsgeschichte<br />
wird. Erklärtes Ziel der acht<br />
Pioniere damals: Käse aus reiner BioHeumilch<br />
vermarkten und infolge der Produktion<br />
eines eigenen BioProduktes die<br />
Wertschöpfung des Unternehmens verbessern.<br />
Hauptbestandteil der Käsesorten ist<br />
bis heute täglich frisch produzierte Heumilch.<br />
Auf synthetische Pflanzenschutzmittel,<br />
Mineraldünger und Geschmacksverstärker<br />
wird verzichtet, auf künstliche<br />
Aromen sowie künstliche Farb oder Konservierungsstoffe<br />
ebenso.<br />
Um aus Lieferanten Partner zu machen,<br />
strukturierte sich die Schaukäserei Wiggensbach<br />
2018 in eine Genossenschaft (eG)<br />
um. Heute gehören der BioSchaukäserei<br />
Wiggensbach 21 Betriebe an. Im Jahr<br />
2023 produzierten 650 Kühe rund vier<br />
Millionen Liter Heumilch, aus denen<br />
450 bis 500 Tonnen BioKäse hergestellt<br />
wurden. Erhältlich ist der Wiggensbacher<br />
BioHeumilchkäse bundesweit in ausgewählten<br />
Bio und Naturkostläden, zudem<br />
beliefert das Unternehmen Hotels<br />
und weitere Gastronomiebetriebe in der<br />
Region. OnlineBestellungen sind ebenso<br />
möglich.<br />
Naturziegel-Keller<br />
Gegen den Trend in der Branche traf das<br />
Unternehmen 2017 die Entscheidung, konsequent<br />
auf eine Käsereifung wie zu Urzeiten<br />
zu setzen. Es wurde ein Naturziegel<br />
Keller gebaut, der in seiner Art und Größe<br />
in Deutschland einzigartig ist. „Das Klima<br />
im erdüberdeckten ZiegelGewölbe kommt<br />
der Höhlenreifung nahe. Der Energieaufwand<br />
im Vergleich zur künstlichen Vollklimatisierung<br />
ist in sterilen Reife räumen zudem<br />
geringer“, sagt Betriebs leiter Robert<br />
Röhrle. Weitere energetische Investitionen<br />
wie etwa eine PelletHeizung, eine Photovoltaikanlage<br />
und eine Eigenstromanlage<br />
für die Eiswasseranlage kamen dazu.<br />
Historie<br />
2004<br />
Gründung der Bio-Schaukäserei GmbH durch acht Landwirte<br />
seit 2016<br />
nationale und internationale Auszeichnungen für verschiedenste Produkte<br />
2017<br />
Bau von zwei Naturziegel-Kellern<br />
2018<br />
Umfirmierung in eine Genossenschaft (eG)<br />
2018 – <strong>2024</strong><br />
Investition in Pellet-Heizung, Photovoltaikanlage, Eigenstromanlage<br />
für Eiswasseranlage<br />
2019<br />
Auszeichnung „Solar-Food“-Label als erster deutscher Bio-Heumilchund<br />
Käse produzent<br />
2021<br />
Kooperation mit Weideschuss.Bio GmbH<br />
2021<br />
Neueinführung Heumilch-Eis mit Gelatiere Adriano Colle aus Kempten<br />
2022<br />
Start Online-Shop<br />
<strong>2024</strong><br />
20-jähriges Jubiläum und Eröffnung der Erlebnis-Gastronomie „HEUgarta“<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
111 3
Ein tolles Ambiente erwartet die Gäste ab sofort zu Frühstück oder weiteren Schmankerln.<br />
Altholz, viel Handwerkskunst und historische Wandbemalungen des Künstlers Akram Sultan<br />
verleihen der neuen Gastronomie eine besondere Atmosphäre.<br />
Betriebsleiter Robert Röhrle und Gechäftsführer Franz Berchtold bei der Auszeichnung für die „Süsse Sissi“<br />
Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (Mitte) besuchte im Rahmen der<br />
Bayerischen Bio-Erlebnistage die neue Erlebniswelt „HEUgarta“. Links Roswitha Boppeler (<strong>Allgäuer</strong><br />
Käse-Sommelière), rechts Franz Berchtold (Geschäftsführer der Bio-Schaukäserei Wiggensbach).<br />
Seit fünf Jahren produziert das Unternehmen<br />
CO 2<br />
klimaneutral und sparte so<br />
in der Folge weitere Kosten ein. Angenehmer<br />
Nebeneffekt: Die Verbraucherpreise<br />
an den Ladentheken blieben bis<br />
heute stabil.<br />
Auszeichnungen<br />
Dass Käse made by Wiggensbach schmeckt,<br />
sprach sich schnell rum – zwischen 2016<br />
und <strong>2024</strong> wurden eine Reihe verschie <br />
de ner Produkte aus dem Käsesortiment<br />
der BioSchaukäserei als „Bayerns Bestes<br />
BioProdukt“ ausgezeichnet – <strong>2024</strong> das<br />
Weichkäseherz „Süße Sissi“. Gemäß dem<br />
Leitsatz „Milch und Fleisch ge hören zusammen!“<br />
gewann das Unter nehmen die<br />
2021 von Franz Berchtold, Alfred Fahr,<br />
Herbert Siegel und Günther Rauch gegründete<br />
Weideschuss.Bio GmbH als<br />
Partner. Die eigene Linie der Fleischproduktion<br />
basiert unter anderem auf<br />
einer geschlossenen bioregionalen Wertschöpfungskette.<br />
2022 gab es dafür ebenfalls<br />
eine Auszeichnung.<br />
Laden & Erlebnis-Gastronomie<br />
In den neu gestalteten Verkaufsräumen<br />
wird Einkaufen zum Erlebnis. Nicht nur<br />
der Käse, sondern auch alle anderen Produkte<br />
sind biozertifiziert. Der Knüller:<br />
Durch ein Schaufenster können Gäste sogar<br />
direkt einen Blick in die Käseproduktion<br />
werfen.<br />
Komplementiert wird die Genusswelt<br />
durch die neue ErlebnisGastronomie<br />
„HEUgarta“, geleitet von Susi und Franziska<br />
112 4 5 | <strong>2024</strong>
In den neu gestalteten Räumlichkeiten gibt es ausschließlich Bio-Produkte zu kaufen.<br />
Unzählige Käselaibe reifen im 2017 erbauten Ziegelgewölbe unter optimalen Bedingungen mehrere Monate.<br />
Erlebnis-Gastronomie<br />
„HEUgarta“<br />
Beim Jubiläumsabend zum 20-jährigen Bestehen der Käserei: Thomas Eigstler (Erster Bürgermeister von Wiggensbach),<br />
Josef Miller (Bayerischer Landwirtschaftsminister a.D.), Regina Wallner (Moderatorin des Festabends), Robert Röhrle (Betriebsleiter<br />
der Bio-Schaukäserei Wiggensbach) und Franz Berchtold (Geschäftsführer der Bio-Schaukäserei Wiggensbach). (v.l.n.r.)<br />
Steinleitner und ihrem Team. Ein besonderes<br />
Augenmerk liegt auf einem reichhaltigen<br />
Frühstücksangebot, herz haften<br />
Brotzeiten, Mittagstisch mit Kässpatzen<br />
sowie weiteren Schmankerln – alle samt<br />
garniert mit regionalen BioProdukten.<br />
Verantwortlich für das Interieur ist<br />
AHA360° aus Gersthofen – mit Altholz<br />
und viel Handwerkskunst haben die<br />
Räumlichkeiten eine besondere Atmosphäre.<br />
Die his torischen Wandbemalungen<br />
von Akram Sultan aus Neusäß ver<br />
vollständigen die beeindruckende Innen <br />
ausstattung.<br />
„Unsere ganz neue ErlebnisGastronomie<br />
HEUgarta bietet den perfekten Rahmen<br />
für Geburtstage, Weihnachtsfeiern, Firmenevents<br />
oder Jubiläen. Jedes Event ist kombinierbar<br />
mit Führungen durch die Schaukäserei.<br />
Über einen Besuch würden wir<br />
uns sehr freuen“, so Geschäftsführer Franz<br />
Berchtold.<br />
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Michael Denkinger<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Do<br />
Fr – Sa<br />
Speisekarte:<br />
Frühstück<br />
Mo – Do<br />
Schmankerltage<br />
Mo – Do<br />
Kässpatzen<br />
Di – Mi<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Mo – Do<br />
08.30 – 17.00 Uhr<br />
08.30 – 12.30 Uhr<br />
08.30 – 11.30 Uhr<br />
11.30 – 13.30 Uhr<br />
11.30 – 13.30 Uhr<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Abendveranstaltungen möglich<br />
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08370 9210108<br />
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87487 Wiggensbach<br />
Telefon 08370 921010<br />
info@schaukäserei-wiggensbach.de<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
113 5
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Hauptstraße 40 40 | 86825 | Bad Bad Wörishofen<br />
Telefon 08247 96360 | info@adler-bw.de<br />
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115
Weingarten | Gastronomie<br />
Ein Raum, viele Möglichkeiten!<br />
Vielseitig nutzbar und stilvoll renoviert – der neue Raum im Altdorfer Hof vereint Funktion und Atmosphäre<br />
Im Altdorfer Hof in Weingarten erstrahlt<br />
der Veranstaltungsraum nach einer umfassenden<br />
Modernisierung in neuem Glanz.<br />
Ursprünglich als Frühstücksraum genutzt,<br />
bietet der Raum nun auch ideale Voraussetzungen<br />
für Tagungen und Firmen- bzw.<br />
Familienfeiern. Die helle und stilvolle<br />
Gestaltung schafft eine einladende Atmosphäre,<br />
die durch moderne Akzente ergänzt<br />
wird.<br />
©Anja Koehler<br />
Der erste Eindruck zählt<br />
Der Raum im Herzen des Hotels, direkt<br />
neben dem Foyer, besticht durch seine Helligkeit.<br />
Eine auffällige Glaswand verbindet<br />
den Raum mit dem Loungebereich und lässt<br />
viel Tageslicht hinein. „Durch die neue Glasfront,<br />
gestaltet mit einer modernen Skizzierung<br />
der regionalen Umgebung, kommt<br />
jetzt viel Licht in den gesamten Bereich“, so<br />
Christian Unglert, der Inhaber des Altdorfer<br />
Hofes. Eine elektrisch absenkbare Leinwand<br />
bietet Flexibilität für Präsentationen und Tagungen,<br />
ohne Platz zu verlieren.<br />
Mehr als nur der Frühstücksraum<br />
Üblicherweise wird der Raum als Frühstücksraum<br />
für Hotelgäste und externe Gäste<br />
genutzt, was durch den direkten Zugang<br />
zum Restaurant erleichtert wird. „Als abgetrennter<br />
Raum haben wir durch die Neugestaltung<br />
mehr Platz bekommen und können<br />
nun Events dort bis 55 Personen bequem<br />
realisieren“, erklärt Unglert. Auch bei größeren<br />
Veranstaltungen, wie Hochzeiten oder<br />
Familienfeiern finden bis zu 130 Gäste in<br />
Kombination mit dem Restaurant Platz finden.<br />
„Die Flexibilität ist uns wichtig, damit<br />
wir sowohl kleine als auch große Veranstaltungen<br />
problemlos organisieren können.“<br />
Der Raum besticht durch eine moderne<br />
Lichtinstallation mit verschiedenen Beleuchtungssequenzen,<br />
die individuell an<br />
gepasst werden können – vom hellen Tageslicht<br />
bis hin zu stimmungsvoller Abend be <br />
leuchtung. „Es war uns wichtig, den Raum<br />
vielseitig einsetzbar zu machen, ohne dass er<br />
seine gemütliche Atmosphäre verliert“, so<br />
Unglert. Mit den neuen technischen Features<br />
ist der Raum ideal für Tagungen und<br />
Feiern jeglicher Art ausgestattet.<br />
Hotel Altdorfer Hof e.K.<br />
Burachstraße 12<br />
88250 Weingarten<br />
Telefon 0751 5009 0<br />
hotel@altdorfer-hof.de<br />
www.altdorfer-hof.de<br />
Angela Lingenhöl<br />
BILDER: HOTEL ALTDORFER HOF<br />
116 2 5 | <strong>2024</strong>
Themenspezial | Digitalisierung<br />
Von Buchungsplattform<br />
bis KI-Anwendung<br />
Die Digitalisierung will Antworten auf den Personalmangel in der<br />
Hotellerie und Gastronomie geben<br />
Moderne Technologie hat das Gesicht der<br />
Hotellerie und Gastronomie in den letzten<br />
Jahren grundlegend verändert. Buchungsplattformen<br />
und automatisierte Check-inund<br />
Check-out-Prozesse sind dabei nur der<br />
Anfang.<br />
Zukünftig werden KI-gesteuerte Systeme<br />
zunehmend Einzug halten – sei es in der<br />
personalisierten Gästeansprache oder in der<br />
Automatisierung von Serviceprozessen. Digitale<br />
Assistenten, die auf die Bedürfnisse<br />
der Gäste in Echtzeit eingehen, sorgen für<br />
ein neues Maß an Komfort. Auch der Einsatz<br />
von Datenanalysen ermöglicht es, Gästewünsche<br />
besser zu verstehen und das Angebot<br />
zu optimieren. Doch der Deutsche<br />
Hotel- und Gaststättenverband sieht Grenzen:<br />
„Der persönliche Service am Gast ist<br />
und bleibt Dreh- und Angelpunkt. Dieses<br />
Credo gilt weiterhin, davon sind wir überzeugt“,<br />
so ein Verbandssprecher. Auf der anderen<br />
Seite entwickeln sich Technologien,<br />
die die Kundenerfahrung revolutionieren<br />
können. Virtuelle und erweiterte Realität<br />
(VR/AR) schaffen immersive Erlebnisse,<br />
etwa bei der Visualisierung von Hotelzimmern<br />
oder Restaurant-Ambientes im Voraus.<br />
Smarte Zimmersysteme, die durch<br />
Sprachsteuerung klimatische Bedingungen<br />
oder die Beleuchtung anpassen, bieten ein<br />
hohes Maß an Personalisierung und Komfort.<br />
Für den Gastronomiebereich werden<br />
Apps entwickelt, mit denen Gäste interaktive<br />
Menüs erkunden und ihre Bestellungen<br />
selbst anpassen können.<br />
Für Betreiber ergeben sich durch den Einsatz<br />
digitaler Tools neue Möglichkeiten, den<br />
Geschäftsbetrieb effizienter zu gestalten<br />
und Kosten zu senken. Automatisierte Bestellsysteme,<br />
die Lagerbestände in Echtzeit<br />
überwachen und auf Nachbestellungen hinweisen,<br />
minimieren Abfall und optimieren<br />
den Warenfluss. Digitalisierte Buchhaltung<br />
und cloudbasierte Managementsysteme<br />
bieten Hotel- und Restaurantbetreibern jederzeit<br />
einen Überblick über die Finanzen<br />
und unterstützen bei der Planung und Kalkulation.<br />
Die Bundesregierung zielt mit der<br />
beschlossenen Wachstumsinitiative <strong>2024</strong><br />
darauf ab, durch die Förderung von Innovationen,<br />
Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />
der besonders betroffenen Branche Gastronomie<br />
und Hotellerie die Transformation zu<br />
ermöglichen. Die Wachstumsinitiative bietet<br />
umfassende finanzielle Unterstützung:<br />
Überbrückungshilfen, Investitionsprogramme,<br />
zinsgünstige Kredite, steuerliche Anreize<br />
und die Verlängerung des Kurzarbeitergelds<br />
sollen die Betriebe stärken und<br />
zu kunftsfähig machen.<br />
Meike Winter<br />
BILD: GASTRONOVI<br />
Verbringen Sie genussvolle Stunden im Gasthaus und besuchen Sie unser Hotel.<br />
Seit über 300 Jahren pflegt man Gastfreundschaft im Hirschen. Wir, die Familie Stöckeler,<br />
heißen Sie in der 4. Generation herzlich willkommen! Genießen Sie unsere regionale Küche<br />
mit Liebe zum Detail und lassen Sie sich von unserem Serviceteam verwöhnen.<br />
Erleben Sie die Verbindung von Tradition und Moderne in familiärer Atmosphäre.<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
„Lond nas schmecke<br />
und sind gern do“<br />
117
Rückholz | Spa und Resort<br />
Modernisierung trifft Tradition<br />
Nach nur sechs Monaten Bauzeit öffnete das PANORAMA Allgäu Spa Resort in Rückholz<br />
am 31. März <strong>2024</strong> in neuem Glanz<br />
In neuem Glanz erstrahlt das PANORAMA Allgäu Spa Resort. Wer möchte hier nicht gerne Gast sein!<br />
Das PANORAMA Allgäu Spa Resort in Rückholz hat eine umfassende Modernisierung durchlaufen. Mit einer Investitionssumme von rund<br />
22 Millionen Euro wurde das Hotel erweitert, um zusätzliche Zimmer zu schaffen, den Wellnessbereich zu modernisieren und nachhaltige<br />
Energiekonzepte zu implementieren. Auch ein neues Mitarbeiterhaus wurde errichtet, um dem Personal zeitgemäßen Wohnraum zu bieten.<br />
Durch diese Umbaumaßnahmen setzt das traditionsreiche Hotel auf Zukunftsfähigkeit, während es sich gleichzeitig seinen alpinen Charme<br />
und die gewohnte Gastfreundschaft bewahrt.<br />
118 2 5 | <strong>2024</strong>
Der neue Textilfrei-Spa-Bereich wurde in den Hang gebaut – mit grandioser Aussicht.<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
119 3
Ein Umbau für die Zukunft<br />
Im Fokus des Umbaus standen vor allem<br />
die Erweiterung der Kapazität, die Schaffung<br />
neuer WellnessEinrichtungen. Durch<br />
den Bau von 20 neuen Zimmern erhöhte<br />
sich die Kapazität des Hotels auf 60 Zimmer.<br />
Dies war ein strategischer Schritt, um<br />
den Betrieb effizienter zu gestalten, wie<br />
Florian Wanner betonte: „Mit 60 Zimmern<br />
können wir den Betrieb wirtschaftlicher<br />
führen und die Fixkosten besser decken.“<br />
Aber nicht nur das: So wurde im Rahmen<br />
des Umbaus ein zentrales Treppenhaus geschaffen,<br />
das den Gästen den Zugang zu<br />
allen Bereichen des Hotels erleichtert. „Ziel<br />
war es, unseren Gästen eine einfachere<br />
Orientierung zu bieten und gleichzeitig<br />
langfristig Betriebskosten zu senken, indem<br />
die Notwendigkeit von Hausführungen<br />
reduziert wurde“, so Wanner. Gleichzeitig<br />
eröffnet die neue Hausstruktur neue<br />
und vor allem einfachere Möglichkeiten für<br />
weitere bauliche Erweiterungen.<br />
Nachhaltigkeit als Schwerpunkt<br />
Eine zentrale Neuerung ist der Einsatz von<br />
Tiefenwärme zur Beheizung des gesamten<br />
Hotels sowie zur Warmwasserversorgung.<br />
Das Hotel nutzt diese umweltfreundliche<br />
Technologie, um eine passive Gebäudekühlung<br />
im Sommer und effizientes Heizen<br />
im Winter zu ermöglichen. „Wir haben 140<br />
Meter tief gebohrt, um die Energie zu gewinnen“,<br />
erklärt Florian Wanner stolz. Zusätzlich<br />
werden die Pools mit Holzpellets beheizt,<br />
und eine Photovoltaikanlage auf dem<br />
Dach erzeugt derzeit rund 180 kW Strom,<br />
wobei in einem weiteren Bauabschnitt bis<br />
zu 300 kW geplant sind. Diese Maßnahmen<br />
machen das PANORAMA Allgäu Spa Resort<br />
sicher zu einem Vorreiter in Sachen Energieeffizienz<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
Ein Plus für Mitarbeitende<br />
Darüber hinaus wurde ein modernes Mitarbeiterhaus<br />
gebaut, um dem Personal zeitgemäßen<br />
Wohnraum zu bieten. „Das war<br />
uns wichtig“, so Florian Wanner, „denn die<br />
bisherigen Unterkünfte entsprachen nicht<br />
mehr unserem Anspruch.“ Jetzt stehen<br />
20 neue Mitarbeiterwohnungen zwischen<br />
20 und 35 Quadratmeter zur Verfügung.<br />
Für Wanner ist die Mitarbeiterbindung ein<br />
wichtiger Faktor, der zu einer konstant hohen<br />
Servicequalität führt und für ihn und<br />
seinen Bruder Magnus ein wesentliches<br />
Merkmal des Hotels ist. Im Gegensatz zu<br />
vielen anderen Betrieben in der Hotellerie<br />
bietet das PANORAMA seinen Mitarbeitern<br />
ganzjährige Arbeitsverhältnisse mit<br />
übertariflicher Bezahlung und ohne Urlaubssperren.<br />
Ein großer Vorteil bei der<br />
Gewinnung neuer Mitarbeiter, der zudem<br />
zur Zufriedenheit im Team und somit auch<br />
beim Gast beiträgt.<br />
■<br />
Angela Lingenhöl<br />
Drei Generationen der Familie Wanner<br />
„Atmosphäre kann man nicht<br />
kaufen. Sie kann nur durch das<br />
Engagement des gesamten Teams<br />
erreicht werden.“<br />
Florian Wanner,<br />
Geschäftsführer PANORAMA Allgäu Spa Resort<br />
120 4 5 | <strong>2024</strong>
Die Geschichte des PANORAMA<br />
Allgäu Spa Resorts:<br />
• 1909 Josef Schmid gründet eine<br />
Weinwirtschaft in Seeleuten/<br />
Rückholz.<br />
• 1953 Aus dem Weinlokal wird die<br />
Café-Pension PANORAMA.<br />
• 1985 Josef Wanner übernimmt den<br />
elterlichen Betrieb.<br />
• 2012 Aus der Café-Pension wird das<br />
Landhotel PANORAMA.<br />
• 2015 Florian und Magnus Wanner<br />
übernehmen den Betrieb der Eltern.<br />
• 2016 Erweiterung zum Land- &<br />
Wellnesshotel PANORAMA.<br />
• 2019 Erweiterung um weitere 22<br />
Zimmer und Suiten sowie weitere<br />
Umbauten in Restaurant, Wellnessbereich,<br />
Küche und Rezeption.<br />
• <strong>2024</strong> Erneut umfangreiche Umbaumaßnahmen<br />
im Haupthaus sowie Bau<br />
des neuen Mitarbeiterhauses.<br />
PANORAMA<br />
Allgäu Spa Resort<br />
Seeleuten 62<br />
87494 Rückholz<br />
Telefon 08364 248<br />
info@panorama-allgaeu.de<br />
www.panorama-allgaeu.de<br />
BILDER: PANORAMA ALLGÄU SPA RESORT<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
121 5
Themenspezial | Hotellerie & Gastronomie<br />
Digitalisierung und<br />
Nachhaltigkeit<br />
BILD: UNSPLASH<br />
Wichtige Schlüssel zur Zukunft von Hotellerie und Gastronomie<br />
Die Branche kämpft wie viele andere auch<br />
darum, trotz zahlreicher Hürden wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben. Die vergangenen<br />
Jahre haben deutliche Spuren hinterlassen<br />
– jetzt stehen die Digitalisierung und das<br />
Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Gefordert<br />
sind sowohl innovative Ansätze als auch<br />
Investitionen in moderne Technologien.<br />
Buchungssysteme, digitale Zahlungsabwicklungen<br />
und automatisierte Check-ins gehören<br />
mittlerweile zum Standard vieler Betriebe,<br />
denn die Gäste erwarten zunehmend<br />
digitale Erlebnisse, die ihren Aufenthalt erleichtern<br />
und personalisieren. Apps für den<br />
Zimmerservice, kontaktloses Bezahlen und<br />
sogar digitale Assistenten für die Gäste-<br />
Kommunikation sind im Kommen.<br />
Nachhaltigkeit punktet<br />
Parallel dazu gewinnt das Thema Nachhaltigkeit<br />
immer mehr an Bedeutung. Gäste<br />
legen verstärkt Wert auf umweltfreund liche<br />
Konzepte, die Reduktion von Plastik, Energieeinsparungen<br />
oder den Einsatz regionaler<br />
und biologisch angebauter Lebensmittel.<br />
Hotellerie und Gastronomie müssen reagieren,<br />
um zukunftsfähig zu bleiben. Konzepte<br />
wie „Green Hotels“ oder klimaneutrale Restaurants<br />
sind bereits auf dem Vormarsch.<br />
Personal und Geld fehlen<br />
Gastronomie und Hotellerie in Deutschland<br />
beklagen allerdings massive Umsatzeinbußen<br />
und Gewinnrückgänge. Von der Fußball-Europameisterschaft<br />
konnten nur wenige<br />
Betriebe direkt profitieren, belegt eine<br />
Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />
(DEHOGA Bundesverband).<br />
DEHOGA-Präsident Guido Zöllick:<br />
„Trotz größter Anstrengungen wird es für<br />
unsere Betriebe immer schwerer, wirtschaftlich<br />
zu arbeiten.“ Die wesentlichen<br />
Herausforderungen bleiben der Fachkräfte<br />
mangel und steigende Kosten. Kreative Lösungen,<br />
wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten<br />
oder die Integration von Robotik und<br />
Künstlicher Intelligenz (KI) zur Entlastung<br />
des Personals, werden in vielen Betrieben<br />
bereits getestet.<br />
Fazit: Innovation ist überlebenswichtig<br />
Mehr denn je, so Zöllick, käme es angesichts<br />
der gewaltigen Herausforderungen für die<br />
Branche auf die politischen Rahmenbedingungen<br />
an: „Die einheitliche Besteuerung<br />
von Essen mit sieben Prozent ist für die Zukunftssicherung<br />
der öffentlichen Wohnzimmer<br />
von elementarer Bedeutung.“ Heute<br />
wird die Zukunft der Hotellerie und Gastronomie<br />
von jenen Betrieben bestimmt, die in<br />
der Lage sind, sowohl technologische Innovationen<br />
als auch ökologische Verantwortung<br />
zu integrieren. Entscheidend ist dabei,<br />
wie gut Unternehmen es schaffen, diese<br />
Trends zu vereinen und gleichzeitig den<br />
persönlichen Service, der die Branche auszeichnet,<br />
zu erhalten.<br />
Meike Winter<br />
122 5 | <strong>2024</strong>
DAS HAUS DER<br />
EINZIGARTIGEN<br />
AUSSICHT<br />
Panorama Hotelbetriebs GmbH | Seeleuten 62 | 87494 Rückholz<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
123
Freigabe fehlt<br />
Themenspezial | Personalmangel<br />
Umdenken, umziehen<br />
und umstrukturieren<br />
Mit neuen Ideen versuchen Gastronomen und Hoteliers, den<br />
Personalmangel in den Griff zu bekommen<br />
Die Zeit von muffigen Kellerzimmern,<br />
schlechter Work-Life-Balance und abgebrochenen<br />
Ausbildungen soll in Hotellerie<br />
und Gastronomie endgültig vorbei sein.<br />
Der Personalmangel ermöglicht neue<br />
Ansätze, die den Job als Kellner, Küchenhilfe<br />
oder Zimmermädchen attraktiver machen<br />
sollen. Drei Beispiele.<br />
Vier-Tage-Woche im Hotel<br />
Als Vorreiter gelten in der Hotellerie die<br />
25hours Hotels, denn bereits im Frühjahr<br />
2022 hat die Hotelgruppe das Angebot der<br />
Vier-Tage-Woche gestartet. Die Bilanz laut<br />
Personalmanagement seither: Geringere<br />
Fluktuation, mehr Bewerbungen, weniger<br />
Überstunden und zufriedenere Mitarbeitende.<br />
Um die Vier-Tage-Woche möglich zu<br />
machen, wurden das Schichtsystem und die<br />
Öffnungszeiten in den Hotels angepasst.<br />
Eine Schicht dauert nun neun Stunden inklusive<br />
45 Minuten Pause.<br />
Luxus-Zimmer für das Personal<br />
So schön wohnen sonst nur die Gäste: Wintergarten,<br />
Tischlermöbel, Regendusche und<br />
Wellnessbereich-Nutzung – das alles bietet<br />
das Naturhotel Chesa Valisa im Kleinwalsertal<br />
den Mitarbeitenden. Gebaut wurden<br />
neue Luxus-Lodges mit insgesamt 16 Wohnungen<br />
für rund drei Millionen Euro, um<br />
beste Arbeits- und Lebensbedingungen für<br />
das Team zu schaffen.<br />
Ausbildung & Anerkennung<br />
Um wieder mehr junge Menschen für eine<br />
Karriere in der Hotellerie und Gastronomie<br />
zu begeistern und die dringend benötigten<br />
Fachkräfte zukunftssicher zu qualifizieren,<br />
wurden die dualen Ausbildungsberufe in diesem<br />
Bereich an die sich ändernden Anforderungen<br />
der Branche angepasst und attraktiver<br />
gestaltet. Eine besondere Rolle spielen<br />
dabei die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz<br />
und Digitalisierung. Aber es geht auch<br />
darum, Hürden abzubauen: „Ich bin mir<br />
nicht sicher, ob ich gleich die Ausbildung<br />
zum Koch geschafft hätte. Aber das ist immer<br />
noch mein Plan“, erzählt zum Beispiel ein<br />
Auszubildender im neuen Beruf Küchenfachkraft<br />
im Interview.<br />
Meike Winter<br />
BILD: UNSPLASH<br />
124 5 | <strong>2024</strong>
Themenspezial | Effizienz<br />
Weniger Fläche –<br />
mehr Kontakte<br />
Kosteneffizienz geht in Hotellerie und Gastronomie<br />
mit neuem Lifestyle Hand in Hand<br />
BILD: MOTEL ONE<br />
Weil die Baukosten explodieren und Raumkosten nicht zuletzt wegen<br />
der Energiepreise in die Höhe schießen, entwickelt die Branche neue<br />
Konzepte: Dabei werden klassische Strukturen aufgebrochen und selbst<br />
fremde Menschen rücken bereitwillig zusammen.<br />
Wo und wie lassen sich Flächen besser nutzen? Die Hotellerie hat vor<br />
allem in den Großstädten umgedacht und beispielsweise Rezeption und<br />
Bar zusammengelegt, die Lobby gleichzeitig als Frühstücksraum konzipiert<br />
oder die Gesamtfläche der Zimmereinheiten verkleinert. Als<br />
Nachteil empfinden das die wenigsten Gäste, denn den eine stylishe und<br />
durchdachte Gestaltung kombiniert Funktion und Optik zum harmonischen<br />
Ganzen. Deutscher Vorreiter dieses Budget Design Konzepts ist die<br />
2000 gegründete Motel One GmbH mit Sitz in München. Zum Unternehmen<br />
gehören 96 Hotels mit 27.223 Zimmern in Design-Ausstattung,<br />
mit hohen Servicestandards und in innerstädtischen Standorten zum<br />
attraktiven Preis. Die Hotels gibt es in Deutschland und dem europäischen<br />
Ausland sowie in Großbritannien. Mit der Marke Moxy ist die<br />
Mariott-Gruppe aktiv, die damit speziell eine jüngere, preis- und stilbewusste<br />
Kundschaft ansprechen möchte. Weltweit führend bei den Design<br />
Budget Hotels ist Super 8 mit insgesamt 2.900 Hotels: Diese Marke der<br />
Hotelgruppe Wyndham findet sich beispielsweise in Dresden, München<br />
und Hamburg. In der Lobby steht hier zwar keine Bar, dafür gibt es einen<br />
Coffee-Shop, in dem Gäste Frühstück und Life-Cooking genießen können.<br />
Auch in der Gastronomie ist der platzsparende Trend angekommen:<br />
Food-Sharings oder Family-Style-Dinner sind angesagt. Dahinter steht die<br />
Idee, durch das Angebot vieler unterschiedlicher Gerichte in kleinen Portionen<br />
ein neues Genusserlebnis zu schaffen. Das Essen wird geteilt und<br />
fremde Menschen gemeinsam an großen Tischen gruppiert. Das spart<br />
Platz im Restaurant und schafft neue soziale Kontaktflächen.<br />
Meike Winter<br />
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5 | <strong>2024</strong><br />
125
Buchenberg | Modernes Wohnen<br />
Wohntraum in Wirlings<br />
Wohnbauprojekt der Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH<br />
In Wirlings bei Buchenberg im Oberallgäu entstehen drei neue Mehrfamilienhäuser.<br />
Die hochwertigen Gebäude wurden mit KfW-40-NH-Standard errichtet und sollen ein<br />
Nachhaltigkeitszertifikat QNG erhalten. Bauherr ist die Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH.<br />
Über Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH<br />
Bereits seit vielen Jahren arbeiteten Alexander<br />
Geiger, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Geiger Facility Management und<br />
Michael Gibbesch, geschäftsführender Gesellschafter<br />
von FG Architekten in Sonthofen,<br />
eng bei verschiedensten Bauprojekten<br />
zusammen. Gemeinsam mit Rupert<br />
Knollmeier haben sie im Juni 2020 für das<br />
Projekt in Wirlings aus der jahrelangen<br />
engen Zusammenarbeit eine Gesellschaft<br />
gegründet, die unter dem Namen Allgäu<br />
Heimat Bauprojekte GmbH Planung,<br />
Bau und Vermarktung der Wohnhäuser in<br />
Wirlings koordiniert.<br />
Das Projekt in Wirlings<br />
Früher prägten eine Gaststätte und eine<br />
Landwirtschaft das Ortsbild, nun entstehen<br />
im Zentrum von Wirlings drei Mehrfamilienhäuser<br />
mit insgesamt 28 Wohnungen<br />
und einer Gewerbeeinheit. Eine Außenmauer<br />
der alten Stallungen wurde mit einigen<br />
original Bauteilen wieder aufgebaut.<br />
Den Architekten gelang es damit, den ortsprägenden<br />
Charakter der Anlage zum Teil<br />
beizubehalten. In diesem Gebäudeteil entsteht<br />
eine Gewerbeeinheit – womöglich eine<br />
Art CoworkingSpace für Menschen im<br />
Homeoffice, so die Idee der Allgäu Heimat<br />
Bauprojekte GmbH.<br />
Eine hohe Qualität und hohe Standards war<br />
den Bauherren für die Errichtung der Häuser<br />
in Wirlings wichtig. Ebenso eine nachhaltige<br />
Bauweise und die Einbindung regionaler<br />
Firmen wie auch Baustoffen möglichst<br />
aus der Region. Die Mehrfamilienhäuser<br />
sind in Hybridbauweise erbaut, sie fügen<br />
sich aus hochwärmegedämmten Außenwänden<br />
aus einer Holzständerkonstruktion<br />
und schallentkoppelten massiven Geschossdecken<br />
zusammen. Die verwendeten Materialien<br />
verleihen den Gebäuden eine moderne<br />
und gemütliche Atmosphäre, die<br />
angewandte Bauweise verspricht eine gute<br />
Schalldämmung zwischen den einzelnen<br />
Wohnungen wie auch eine effiziente Wärmeisolierung.<br />
Die Gebäude sind an die<br />
Nahwärmeversorgung angeschlossen – eine<br />
nahe Biogasanlage wird die Wärme liefern.<br />
Auch die Stromversorgung der Gebäude<br />
kann nachhaltig erfolgen mittels Photovoltaikanlagen<br />
auf den Dächern. In Koope<br />
ration mit AllgäuNetz ist es den künftigen<br />
Eigentümern oder auch Mietern der Wohnungen<br />
möglich, einen günstigen Stromtarif<br />
zu erhalten.<br />
Moderne Bauweise, historische Kleinode<br />
Die drei Gebäude sind rund um einen zentralen<br />
Platz angeordnet, der auch als Begegnungsstätte<br />
für die Bewohner dienen soll.<br />
Der alte Dorfbrunnen auf dem Grundstück<br />
konnte erhalten werden und wird an gleicher<br />
Stelle wieder aufgebaut. Eine Bushaltestelle<br />
schließt die Wohnanlage direkt an den<br />
ÖPNV an. Die Nähe zur Allgäumetropole<br />
Kempten sowie an die Bundesstraßen 19, 12<br />
und die Autobahn garantieren zudem eine<br />
gute Verkehrsanbindung der Wohnanlage,<br />
die selbst mitten im Grünen liegt.<br />
Die Wohnungen verfügen über 2 bis 4<br />
Zimmer und sind zwischen 49 und 115<br />
126 2 5 | <strong>2024</strong>
Alexander Geiger, Geschäftsführer Rupert Knollmeier, Vertrieb Michael Gibbesch, Geschäftsführer<br />
Quadratmeter groß. Sie sind allesamt mit<br />
Parkettböden ausgestattet. Die Wohnungen<br />
im Erdgeschoss haben über ihre Terrasse<br />
einen direkten Zugang zu den Gärten. Die<br />
Wohnungen in den oberen Etagen verfügen<br />
über ein bis zwei Balkone. Ein besonderes<br />
Highlight sind die MaisonetteWohnungen,<br />
die sich vom 2. Obergeschoss bis in das<br />
Dachgeschoss erstrecken. Für die beiden<br />
großen Wohnungen mit 115 Quadratmetern<br />
sind zwei GartenParzellen zur Nutzung<br />
vorgesehen. Alle Wohnungen sind<br />
barrierefrei zu erreichen dank der Aufzüge,<br />
die von der Tiefgarage bis zu den oberen<br />
Wohnungen fahren. In der Tiefgarage entstehen<br />
35 Stellplätze, zudem gehört zu<br />
jeder Wohnung ein Kellerabteil. Auch besteht<br />
die Möglichkeit, dass der Eigentümer<br />
oder Mieter eine ELadeinstallation bzw.<br />
Wallbox für Elektrofahrzeuge an seinem<br />
Stellplatz installiert. Im Außenbereich werden<br />
14 Stellplätze und ausreichend überdachte<br />
Fahrradstellplätze eingerichtet.<br />
Eva Veit<br />
Einige Wohnungen sind noch erhältlich!<br />
Interessenten wenden sich an:<br />
Allgäu Heimat Bauprojekte GmbH<br />
Steinbühl 1<br />
87463 Dietmannsried<br />
Telefon 0151 46468381<br />
info@allgaeu-heimat.de<br />
www.allgaeu-heimat.de<br />
BILDER: ALLGÄU HEIMAT BAUPROJEKTE GMBH<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
127 3
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
BIOGAS<br />
IST<br />
BLAU!<br />
12.-15.11.<strong>2024</strong><br />
HALLE 25 | STAND E22<br />
Sponsoringvertrag unterzeichnet<br />
Wangen im Allgäu // Der Pumpenhersteller<br />
Wangen Pumpen und der MTG<br />
Wangen 1849 e.V. haben einen Sponsoringvertrag<br />
mit drei Jahren Laufzeit<br />
unterzeichnet. „Wir freuen uns sehr darauf,<br />
den MTG als breit aufgestellten Verein<br />
zu unterstützen und sind stolz auf die Zusammenarbeit.<br />
Dies ist uns als einer der großen<br />
Arbeitgeber in Wangen wichtig“, sagt<br />
Astrid Klug, Marketing-Kommunikation<br />
bei Wangen Pumpen. Ziel der Zusammenarbeit<br />
sind eine Präsenz in der MTG Sportinsel,<br />
Trikotwerbung einer Handball-Jugendmannschaft<br />
aber auch Fitness-Kurse<br />
für Mitarbeitende. Wir sind stolz mit Wangen<br />
Pumpen einen neuen Premiumpartner<br />
begrüßen zu dürfen“, freut sich Eva Welte,<br />
Vorstandssprecherin der MTG.<br />
Tobias Müller (Geschäftsführer MTG), Astrid Klug<br />
(Marketing-Kommunikation Wangen Pumpen), Eva Welte<br />
(Vorstand MTG) und Heiko Max Schultz (Geschäftsführer<br />
Customer Center, Wangen Pumpen) (v.l.n.r.)<br />
BILD: PUMPENFABRIK WANGEN GMBH<br />
Klimaneutrales Bayern <strong>2024</strong> – Dorr ist dabei<br />
NEU<br />
BIO-MIX 200<br />
KRAFTVOLL, EFFIZIENT,<br />
EINZIGARTIG.<br />
BILD: DORR GMBH & CO. KG<br />
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IM BIOGASSEKTOR!<br />
Kempten // Als zweiter Partner aus<br />
dem Allgäu beteiligt sich das Entsorgungsunternehmen<br />
Dorr am Projekt<br />
„Wir machen mit! Klimaneutrales Bayern<br />
2040“. Im vom Bayerischen Umweltministerium<br />
und der Bayerischen Klima-<br />
Allianz initiierten Klimaschutzprojekt verpflichten<br />
sich die Beteiligten zu wirksamen<br />
Maßnahmen der Treibhausgas-Einsparung.<br />
Die deutsche Abfallwirtschaft sei der Wirt<br />
schaftssektor, der bislang am meisten CO₂-<br />
Emissionen reduzieren konnte, teilt Dorr<br />
mit: von 41 Millionen Tonnen CO₂-<br />
Äquivalente 1990 auf 4 Millionen Tonnen<br />
2022, und damit um fast 90 Prozent. Für die<br />
Unternehmensgruppe Dorr geht es nun darum,<br />
den jährlichen Energieverbrauch zu<br />
erfassen und Reduzierungsmaßnahmen<br />
transparent auf der Online-Plattform klimameistern.de<br />
darzustellen.<br />
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128 5 | <strong>2024</strong>
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5 | <strong>2024</strong><br />
129
Allgäu | IT-Sicherheit<br />
206 Milliarden Gründe,<br />
heute noch in die Sicherheit<br />
Ihrer IT zu investieren<br />
Laut einer Studie des Branchenverbands<br />
Bitkom ist der deutschen Wirtschaft im vergangenen<br />
Jahr durch Diebstahl von ITAusrüstung<br />
und Daten sowie durch Wirtschaftsspionage<br />
und Sabotage ein Schaden<br />
von 206 Milliarden Euro entstanden, davon<br />
allein 148 Milliarden Euro durch CyberAngriffe.<br />
Die fortschreitende Digitalisierung<br />
und zunehmende Vernetzung vergrößern<br />
die Angriffsflächen – und diese werden genutzt.<br />
Die Zeiten, in denen Cybersicherheit ein<br />
Randthema der ITAbteilungen war, sind<br />
daher längst vorbei. Heute steht sie im Zentrum<br />
des strategischen Managements eines<br />
jeden Unternehmens – oder sollte es zumindest.<br />
Warum können Unternehmen das Thema nicht<br />
ignorieren?<br />
Die Abhängigkeit von ITSystemen ist immens<br />
und nimmt mit jeder digitalen Innovation<br />
zu. Ein Ausfall dieser Systeme durch<br />
Cyberangriffe kann zu erheblichen Verlusten<br />
führen, die weit über finanzielle Schäden<br />
hinausgehen. Reputationsschäden, der<br />
Verlust von Kundenvertrauen und rechtliche<br />
Konsequenzen sind nur einige der<br />
schwerwiegenden Folgen.<br />
Business Security ist im Übrigen nicht nur<br />
eine Frage der Risikominimierung, sondern<br />
eine Grundvoraussetzung für den Geschäftserfolg<br />
im 21. Jahrhundert. Kunden,<br />
Partner und Behörden erwarten einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Daten und<br />
eine sichere ITInfrastruktur. Regulierungen<br />
wie die DSGVO in Europa erhöhen den<br />
Druck auf Unternehmen, ihre Sicherheitsstandards<br />
zu verbessern.<br />
Partners in Crime: M-net hilft Ihnen, Ihre<br />
optimale Sicherheitsstrategie zu finden<br />
Sie sind nicht allein! Unkompliziert, sicher<br />
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DDoS-Schutz<br />
Distributed Denial of Service (DDoS)Angriffe<br />
überlasten Server oder Netzwerke<br />
und legen Dienste lahm – mit oft katastrophalen<br />
Folgen. Um Ihr Unternehmen vor<br />
DDoSAttacken zu schützen, müssen diese<br />
erkannt, gefiltert und blockiert werden.<br />
Gleichzeitig sollen reguläre Nutzeranfragen<br />
jedoch ungehindert weiterfließen können.<br />
Mnet bietet effektive DDoSSchutzpakete<br />
ganz nach den Bedürfnissen Ihres Unternehmens.<br />
Sichere Business-Telefonie<br />
Die zunehmende Verbreitung von VoIPLösungen<br />
stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen.<br />
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entwickelt gemeinsam mit Ihnen eine optimale<br />
Sicherheitsstrategie für Ihre VoIP<br />
Kommunikation.<br />
130 2 5 | <strong>2024</strong>
Maximale Ausfallsicherheit<br />
Ausfälle des Internets führen im digitalen<br />
Zeitalter schnell zum kompletten Stillstand<br />
und zu finanziellen Verlusten. Durch eine<br />
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redundanter Zugangs und Systemlösungen<br />
bleibt Ihr Unternehmen auch in<br />
Krisenzeiten funktionsfähig und gut geschützt.<br />
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Mnet als GlasfaserPionier die digitale<br />
Landschaft Bayerns maßgeblich mit und hat<br />
zusammen mit seinen Infrastrukturpartnern<br />
ein leistungsstarkes Glasfasernetz<br />
realisiert. Durch dieses Netzwerk sind Geschwindigkeit,<br />
Ausfallsicherheit und angepasste<br />
Preisgestaltung nicht nur ein Versprechen,<br />
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BILDER: M-NET, ISTOCK/PUGUN SJ<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
131 3
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Woche der Wärmepumpe – Fakten gegen Vorurteile<br />
BILD: STOCK.ADOBE.COM / ROBERT POORTEN<br />
Kempten // Die Wärmepumpe ist die<br />
Schlüsseltechnologie für das Gelingen<br />
der Wärmepumpe, sagt das Energieund<br />
Umweltzentrum Allgäu (eza!).<br />
Koordiniert von der eza!, können sich Bürgerinnen<br />
und Bürger in der „Woche der<br />
Wärmepumpe“ im November vor Ort informieren.<br />
Die Woche der Wärmepumpe findet<br />
vom 4. bis 10. November <strong>2024</strong> statt und<br />
wird organisiert von der Deutschen Ener<br />
gie-Agentur (dena) im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Klimaschutz.<br />
Den Auftakt im Allgäu bildet am 4.<br />
November von 18 bis 20 Uhr eine Online-<br />
Veranstaltung der eza!, als Abschluss findet<br />
am 10. November ein Hausbesichtigungstag<br />
im Allgäu statt. Die Veranstaltungen richten<br />
sich an Kommunen, Fachleute sowie Hausbesitzer.<br />
Sämtliche Termine und Anmeldung:<br />
www.eza-allgaeu.de<br />
Rasantes Wochenende<br />
mit der Corvette C8<br />
Ottobeuren // Als einer der stolzen Gewinner<br />
des jährlich stattfindenden <strong>Allgäuer</strong><br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> Network<br />
Kart-Cup freuten sich Peter Müller<br />
und seine Begleiterin über ein PS-starkes<br />
Wochenende mit einer Corvette<br />
C8. Den Preis gestiftet hatte Ralph Kopetschke,<br />
Geschäftsführer der Autohaus<br />
Ludwig Huber + Co. Kraftfahrzeuge GmbH<br />
in Marktoberdorf. Nochmals ein großes<br />
Dankeschön an dieser Stelle.<br />
Michael Lachnit (Autohaus Ludwig Huber), Peter Müller mit Begleitung, Ralph Kopetschke (Geschäftsführer Autohaus Ludwig Huber) v.l.n.r.<br />
BILD: PRIVAT<br />
Global Supplier Excellence Award geht nach Ravensburg<br />
Jörg Stannecker, Geschäftsführer der EBZ SysTec GmbH, und<br />
Alexander Schmeh, COO der EBZ Gruppe, nehmen die Auszeichnung<br />
entgegen.<br />
BILD: EBZ SE<br />
Ravensburg // Im Juni fand im britischen<br />
Gaydon zum achten Mal die Verleihung<br />
der „Global Supplier Excellence<br />
Awards“ von Jaguar Land Rover<br />
statt – sechs Gewinner erhielten Auszeichnungen<br />
für ihren Beitrag in den<br />
Bereichen Kostentransformation, operative<br />
Leistung und Nachhaltigkeit des<br />
Unternehmens. Die EBZ Gruppe wurde<br />
für ihre herausragenden Leistungen in der<br />
Kategorie „Growth“ geehrt und erhielt die<br />
Auszeichnung für ihre Rolle bei der Umsetzung<br />
des „Body Shop Uplift Program“ im<br />
Solihull-Werk. Das Unternehmen hat sich<br />
als langjähriger Lieferant von Werkzeugen<br />
für Außenhautteile und Karosserierohbauanlagen<br />
etabliert und führende Lösungen<br />
für die Produktion komplexer Komponenten<br />
entwickelt. EBZ beschäftigt weltweit<br />
rund 2.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete<br />
2023 eine Gesamtjahresleistung von<br />
über 500 Millionen Euro.<br />
Neuer Bakterienstamm gegen<br />
Eschentriebsterben identifiziert<br />
Müncheberg // Seit den 1990er-Jahren<br />
werden Eschen massiv von einem Pilz<br />
befallen und sterben allmählich ab. Aus<br />
Sicherheitsgründen müssen Kommunen und<br />
Waldbesitzer daher befallene Eschen oft großflächig<br />
fällen. Jetzt gibt es Hoffnung. Forschende<br />
des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung<br />
haben aus gesunden Eschen<br />
den Bakterienstamm Schauerella fraxinea isoliert,<br />
der gegen das Eschentriebsterben eingesetzt<br />
werden könnte. In Experimenten hemmte<br />
das Bakterium das Wachstum des Pilzes<br />
Hymenoscyphus fraxineus, der Eschentriebsterben<br />
hervorruft. Die Forschenden fanden<br />
zudem Gene, die an der Produktion von Substanzen<br />
beteiligt sind, die das Pilzwachstum<br />
hemmen. Seit etwa 20 Jahren wird die Esche<br />
nicht mehr gepflanzt. In manchen <strong>Allgäuer</strong><br />
Wäldern ist sie die häufigste Laubbaumart.<br />
132 5 | <strong>2024</strong>
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5 | <strong>2024</strong><br />
133
Special Interest | Wärmewende<br />
Kommunale Wärmeplanung<br />
ist eine Mega-Aufgabe<br />
Nur 14 bis 16 Prozent der deutschen Wärmeerzeugung stammen aktuell aus erneuerbaren Quellen. Bis 2028, also in knapp vier Jahren,<br />
soll dieser Anteil auf 65 Prozent gewachsen sein. Um <strong>Allgäuer</strong> Kommunen für deren vorgeschriebene Wärmeplanung einen Leitfaden aus<br />
wissenschaftlichen Fakten zu geben, hatten das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) und die Hochschule Kempten während der<br />
Festwoche Kempten zum Energie- und Klimaschutztag <strong>2024</strong> eingeladen.<br />
„Trotz aktuell niedriger Preise für fossile<br />
Wärmeträger dürfen wir uns jetzt nicht zurücklehnen.<br />
Mit der Kommunalen Wärmeplanung<br />
wartet eine MegaAufgabe auf die<br />
Kommunen.“ Mit diesen Worten leitete<br />
eza!Geschäftsführer Martin Sambale den<br />
Energietag im Colosseum Kino Kempten<br />
ein. Mit Blick auf die Klimaziele sei klar,<br />
dass jetzt keine neuen fossilen Heizungen<br />
mehr eingebaut werden sollten, sagte er.<br />
Gemeinsam mit Professor Dr. Martin Steyer<br />
von der Hochschule Kempten und seinem<br />
eza!Kollegen Dr. HansJörg Barth stellte er<br />
die Studie „Wärmepotenzial Schwaben“ vor.<br />
Sie zeigt auf, mit welchen regenerativen<br />
Energieformen Kommunen bei ihrer Wärmeplanung<br />
wissenschaftlich belegt rechnen<br />
können.<br />
Wasserstoff – nicht für Wärme nutzen<br />
Wasserstoff statt Erdgas? Auch wenn es<br />
wunderbar einfach wäre – Wasserstoff für<br />
Wärme zu nutzen, wird „mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
nicht wirtschaftlich“ sein, so<br />
das Ergebnis der Studie. Nur Grüner Wasserstoff<br />
ist treibhausgasneutral. Aktuell sind<br />
99 Prozent des Wasserstoffs in Deutschland<br />
sogenannter Grauer Wasserstoff, gewonnen<br />
aus fossilem Erdgas mit 10 Tonnen CO 2<br />
<br />
Emissionen pro Tonne erzeugtem Wasserstoff.<br />
Bestehenden Gasnetzen und selbst H 2<br />
ready Gasheizungen können lediglich 20<br />
Prozent Grüner Wasserstoff beigemischt wer <br />
den. Für reine Wasserstoffnetze müssten<br />
die bestehenden Gasleitungen aufwendig<br />
für höhere Druckbelastungen und zum<br />
Schutz vor Versprödung umgerüstet oder<br />
neue Netze gebaut werden. Professor Martin<br />
Steyer rät Kommunen dringend davon<br />
ab, mit Wasserstoff für die Wärmeversorgung<br />
zu planen, aus Kapazitäts, Effizienzund<br />
Preisgründen. Der auf absehbare Zeit<br />
knapp bleibende Grüne Wasserstoff werde<br />
vor allem von Industrie und Verkehr benötigt.<br />
Die schlechte Effizienz spräche zusätzlich<br />
gegen Wasserstoff zur Wärmeerzeugung.<br />
Wärmepumpe – höchste Effizienz<br />
Grüner Wasserstoff wird im Jahr 2030 mit hoher Sicherheit sehr knapp sein. Die Studienrecherche erwartet, dass in Schwaben<br />
2 bis maximal 9 Prozent der Wärmebereitstellung durch Wasserstoff und Wasserstoffderivate möglich wäre.<br />
Wärmepumpen gelten als drei bis sechs <br />
mal effizienter als Gasheizungen mit Grünem<br />
Wasserstoff. Werden Wärmepumpen<br />
mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben,<br />
erzeugen sie keine Treibhausgasemissionen.<br />
Wärmepumpen, die Grundwasser<br />
nutzen, arbeiten aufgrund der rela tiv<br />
konstanten Temperatur des Wassers am<br />
effizientesten. Es folgen Erdwärme und<br />
schließlich Luftwärmepumpen. Pro Kilowattstunde<br />
Strom, die sie verbrauchen, erzeugen<br />
sie 2,5 bis 5 Kilowattstunden (kWh)<br />
Wärme. Zur groben Einschätzung des Strom <br />
134 2 5 | <strong>2024</strong>
Professor Dr. Martin Steyer von der Hochschule Kempten stellt beim Energietag Ergebnisse der Studie „Wärmepotenzial Schwaben“ vor.<br />
verbrauchs fürs Heizen: Ein Effizienzhaus<br />
55 benötigt im Jahr für 120 Quadratmeter<br />
Wohnfläche rund 6.600 kWh Wärme. Je<br />
nach Effizienz der Wärmepumpe liegt der<br />
Strombedarf dafür zwischen 2.640 und<br />
1.320 kWh. Bei einem Strompreis von 0,30<br />
Euro läge der Jahresstrombetrag zwischen<br />
792 und 396 Euro, wobei die Warmwasserbereitung<br />
noch nicht berücksichtigt ist. Bei<br />
unsanierten Gebäuden liegen Wärmebedarf<br />
und Stromverbrauch natürlich höher. Moderne<br />
Wärmepumpen arbeiten inzwischen<br />
aber auch mit Vorlauftemperaturen von bis<br />
zu 55 Grad Celsius sehr effizient.<br />
Wärmepumpen in Gebäuden und Großwärmepumpen<br />
in Wärmenetzen sind aus<br />
Sicht der Studie der Schlüssel zur Wärmewende.<br />
Es sei damit zu rechnen, dass künftig<br />
75 Prozent des Gebäudebestandes in<br />
Schwaben mittels Umweltwärme über Wärmepumpen<br />
beheizt werden könnten.<br />
Biogas – auf flexible Nutzung umstellen<br />
Biogas ist derzeit eine der teuersten regenerativen<br />
Energieformen. Durch die Verwendung<br />
von vorwiegend Rest und Abfallstoffen<br />
wie Speise und Biotonnenabfälle<br />
oder Gülle könnte die Flächenkonkurrenz<br />
zum Anbau von Lebensmitteln wegfallen.<br />
Da Biomasse wie auch Biogas speicherbar<br />
sind, könnte der bedarfsorientierte Betrieb<br />
von Biogasanlagen zu Spitzenlastzeiten oder<br />
während Dunkelflauten das Stromnetz<br />
stabilisieren. Sinnvoll wäre es, auch die<br />
Ab wärme aus der Biogaserzeugung zur<br />
Wärmeerzeugung zu nutzen.<br />
Energieholz – Übergangstechnologie in Schwaben<br />
In den nächsten zehn Jahren wird in den<br />
bayerischschwäbischen Wäldern durch ver <br />
mehrt hiebsreif werdende Fichtenwälder<br />
das Holzangebot laut Studie um 20 bis 40<br />
Prozent steigen. Bis 2045 wird es sich<br />
wieder auf dem heutigen Niveau einpendeln.<br />
Das bedeutet, dass Energieholz vorübergehend<br />
vermehrt zur Verfügung steht<br />
und als einer von mehreren Energieträgern<br />
für Heizkraftwerke und Wärmenetze genutzt<br />
werden könnte. Insgesamt sei die<br />
Menge an Energieholz jedoch begrenzt: Mit<br />
dem in Schwaben mittelfristig zusätzlich<br />
verfügbaren Holz könnten etwa 100 Holzheizwerke<br />
der Größenordnung des Heizwerks<br />
von Markt Scheidegg mit 11 Gigawattstunden<br />
Wärmeproduktion pro Jahr<br />
realisiert werden.<br />
Download Kurzfassung der Studie<br />
„Wärmepotenzial Schwaben“<br />
Sigrid Leger<br />
BILDER: EZA!<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
135 3
Memmingen | Unternehmensverkauf<br />
„Als wär’s mein Eigenes“<br />
INNOVERTA: Vertrauen und Respekt vor der Lebensleistung<br />
bestimmen den Unternehmensverkauf<br />
Immer mehr mittelständische Unternehmen suchen aufgrund<br />
fehlender Nachfolger nach einem externen Käufer. Während die<br />
Firmenchefs im Führen ihres Unternehmens langjährige Erfahrung<br />
aufbauen konnten, bewegen sie sich beim Verkauf meist auf<br />
bislang unbekanntem, bisweilen risikoreichem Terrain. „Sie sollten<br />
sich für diesen Weg unbedingt jemanden holen, der den Weg<br />
kennt und um die Tücken und sicheren Stellen weiß“, sagt Daniel<br />
Benz. Mit dem Unternehmen INNOVERTA haben er und Petra<br />
Spaete sich auf das Thema Unternehmensverkauf spezialisiert.<br />
AWM: Herr Benz, warum ist gegenseitiges<br />
Vertrauen so wichtig beim Verkauf eines<br />
Unternehmens?<br />
D. Benz: Es ist wie am Berg – wir müssen<br />
uns darauf verlassen, dass unser Kunde seine<br />
Fitness richtig angibt, uns also alles über<br />
sein Unternehmen, Stärken und Schwächen<br />
anvertraut. Dann werden wir auf dem<br />
gemeinsamen Weg zum Verkauf nicht kalt<br />
erwischt und können Risiken einkalkulieren.<br />
Umgekehrt darf unser Auftraggeber<br />
natürlich auch uns vertrauen, dass wir ihn<br />
sicher über steile Kanten zum Ziel führen.<br />
Wie in den Bergen geht man den gemeinsamen<br />
Weg am besten in gegenseitigem<br />
Vertrauen und Respekt.<br />
AWM: Wann ist der beste Zeitpunkt, sich<br />
bei Ihnen zu melden?<br />
D. Benz: Am besten kommen Sie sehr frühzeitig<br />
zu uns, sobald Sie über den Verkauf<br />
beginnen, nachzudenken. Dafür bieten wir<br />
ein kostenloses Erstgespräch. So können wir<br />
ohne Zeitdruck all das berücksichtigen, was<br />
Sie sich wünschen. Während wir alles vorbereiten,<br />
strukturieren und auf Käufersuche<br />
gehen, können Sie sich weiter um Ihr Kerngeschäft<br />
kümmern.<br />
AWM: In welchen Schritten läuft ein<br />
Unternehmensverkauf ab?<br />
D. Benz: Der wichtigste Schritt ist die<br />
Bewertung Ihres Unternehmens. Und zwar<br />
nicht die steuerliche Bewertung, sondern<br />
die Verkaufsbewertung. Diese erstelle ich<br />
selbst und biete sie auch als Einzeldienstleistung<br />
an. Nur die Verkaufsbewertung zeigt<br />
das künftige Potenzial des Unternehmens<br />
mit den Daten auf, die ein Kaufinteressent<br />
für seine Entscheidung benötigt. Dann<br />
erstellen wir ein anonymisiertes Datenblatt<br />
und gehen damit auf Käufersuche. Haben<br />
sich Interessenten gezeigt und eine Vertrau<br />
lichkeitserklärung unterschrieben, geht es<br />
mit einem umfangreichen Verkaufsmemorandum<br />
ans Eingemachte, also in die Verhandlungen.<br />
Bei allem können sich unsere<br />
Kunden auf eines verlassen: Wir stecken so<br />
viel Herzblut in den Verkauf als wäre es<br />
unser eigenes Unternehmen.<br />
INNOVERTA GmbH & Co. KG<br />
Eislebenstraße 5<br />
87700 Memmingen<br />
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Sigrid Leger<br />
BILDER: INNOVERTA<br />
136 2 5 | <strong>2024</strong>
Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
Neue Klimaschutzmanagerin in Kaufbeuren<br />
Reinigungs- u. Kommmunaltechnik<br />
Kaufbeuren // Seit September <strong>2024</strong> ist<br />
Lea Höß als Klimaschutzmanagerin<br />
für die Stadt tätig. Zu ihren Kernaufgaben<br />
gehört die Erstellung eines<br />
Klimaschutzkonzeptes für Kaufbeuren.<br />
„Es ist großartig, meine Heimatstadt<br />
dabei zu unterstützen, das Ziel Treibhausgasreduzierung<br />
zu erreichen“, sagt Lea Höß.<br />
Aufbauen will sie auf den bisherigen Sanierungsmaßnahmen<br />
und dem Freiraum konzept<br />
der Stadt, das Aspekte des Klimaschutzes<br />
bereits berücksichtigt. Erster Schritt des<br />
neuen Klimaschutzkonzeptes ist eine Ist-<br />
Analyse. Unter Beteiligung aller Akteurinnen<br />
und Akteure der Stadt sowie den Bürgerinnen<br />
und Bürgern soll dann unter<br />
anderem ein Maßnahmenkatalog zur Reduzierung<br />
von Treibhausgasen folgen.<br />
Eine 100-Prozent-Förderung des Bundes für zwei Jahre<br />
ermöglichte in der Stadtverwaltung Kaufbeuren die<br />
Neuschaffung einer Klimamanagement-Stelle. Neue Klimaschutzmanagerin<br />
ist Lea Höß.<br />
BILD: LEA HOESS / PRIVAT<br />
Scrubmaster B5<br />
reinigt bis in die Ecke<br />
Sweepmaster<br />
Kehrsaugmaschinen<br />
Scrubmaster B5<br />
reinigt bis in die Ecke<br />
Scrubmaster B75 i<br />
reinigt autonom und manuell<br />
Scrubmaster<br />
Scheuersaugmaschinen<br />
Scrubmaster B75 i<br />
reinigt autonom und manuell<br />
Kinderarztpraxis gewinnt AOK-Firmenlauf<br />
Scrubmaster B400 RH<br />
für höchste Ansprüche<br />
Scrubmaster Citymaster 2250 B400 RH<br />
hält für die höchste Stadt sauber Ansprüche<br />
Citymaster<br />
Kehrmaschinen mit Zusatznutzen<br />
Ulrich Hofmann GmbH<br />
Das Sieger-Team der Kemptener Kinderärzte im Lyzeum erwartet eine exklusive Betriebsführung der Mediengruppe <strong>Allgäuer</strong> Zeitung.<br />
- wie zuletzt …<br />
Citymaster 2250<br />
hält die Stadt sauber<br />
Scheckübergabe an den <strong>Allgäuer</strong> Hilfsfonds e.V.: Christian<br />
Zinth (2. Bürgermeister Buchenberg), Simon Gehring (<strong>Allgäuer</strong><br />
Zeitung), Michael Hefele (stellvertretender AOK-Direktor),<br />
Stefan Müller (Teamleiter <strong>Allgäuer</strong> Hilfsfonds). (v.l.n.r.)<br />
Kempten // Rund 400 Laufbegeisterte nahmen<br />
am 10. Firmenlauf der AOK Kempten-<br />
Oberallgäu-Lindau in Eschach bei den<br />
Schwärzenliften teil. Über die Startgebühr<br />
kamen insgesamt 700 Euro zusammen, die<br />
der stellvertretende AOK-Direktor Michael<br />
Hefele direkt dem <strong>Allgäuer</strong> Hilfsfond e.V.<br />
überreichte. Unter dem Motto „Gemeinsam<br />
aktiv sein“ konnten die Läuferinnen und<br />
Läufer zwischen einer 3,5 oder 7 Kilometer<br />
langen Strecke und zwischen Walken oder<br />
Joggen wählen. Arbeit und Bewegung verbinden,<br />
ohne auf die Zeit zu schauen, etwas<br />
für die eigene Gesundheit zu tun und das inmitten<br />
der <strong>Allgäuer</strong> Natur, dieses Gemeinschaftserlebnis<br />
zu ermöglichen sei Ziel des<br />
AOK-Firmenlaufs, teilte die Gesundheitskasse<br />
mit.<br />
Multicar<br />
Lasten- und Geräteträger<br />
Oertzen-Hochdruckreiniger<br />
Kalt- und Heißwasser<br />
Ulrich Hofmann GmbH<br />
Augsburger Straße 57a<br />
89312 Günzburg<br />
Tel.: 08221 207 70-0<br />
info@hofmann.gmbh<br />
www.hofmann.gmbh<br />
5 | <strong>2024</strong><br />
137
Zu guter Letzt | November <strong>2024</strong><br />
Zu guter Letzt ...<br />
BE KIND! Sei freundlich,<br />
my dear!<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
TT VERLAG GmbH<br />
St.-Mang-Platz 1<br />
87435 Kempten<br />
Telefon 0831 960151-0<br />
Telefax 0831 960151-29<br />
info@tt-verlag.de<br />
www.tt-verlag.de<br />
Geschäftsinhaber/-leitung<br />
Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)<br />
AWM-Redaktion<br />
BILD: PANTHERMEDIA / ANYABERKUT<br />
Morgens um kurz vor sieben am Bahnhof in<br />
Biessenhofen, es ist dunkel und kalt und der<br />
Zug hat Verspätung. Also schnell noch zum<br />
Bäcker, einen Kaffee to go holen, hopp,<br />
hopp, die Teenager-Tochter im Schlepptau.<br />
Fünf Minuten später treten wir durch die<br />
Türe wieder auf die Straße hinaus, meine<br />
Tochter ruft glockenhell und gut gelaunt<br />
noch ein „Vielen Dank und einen schönen<br />
Tag!“ der Verkäuferin zu. Ich dagegen ernte<br />
einen strafenden Blick von ihr: „Dass du immer<br />
so mürrisch sein musst! Hast nicht mal<br />
danke gesagt.“ Ich will erst recht brummig<br />
pro testieren, als mein Blick die Verkäuferin<br />
trifft, die zurücklächelt und strahlend den<br />
nächsten Kunden bedient. Warmes Licht<br />
fällt aus der Backstube auf die Straße. Jeglicher<br />
Protest bleibt mir im Halse stecken,<br />
ich fühle mich ertappt.<br />
Einmal, weil sich hier wohl die<br />
Rollen vertauscht haben. So kann<br />
ich zwar froh sein, dass meine in<br />
Endlosschleifen vorgetragenen<br />
Appelle an die gute Erziehung, an<br />
die „bitte, danke, gern geschehen“-Floskeln<br />
wohl gefruchtet<br />
haben.<br />
Etwas später wird mir klar, dass es weit mehr<br />
ist als das. Es ist diese Millisekunde Freundlichkeit,<br />
die uns morgens den Tag erhellt<br />
und uns Türen öffnet. Ein Lächeln, eine helfende<br />
Hand, ein unerwartetes Kompliment.<br />
Angelika Hirschberg<br />
Eine kleine Geste der Freundlichkeit und<br />
Großzügigkeit, die in einem Deutschland,<br />
wo der Ton immer rauer wird, auf fruchtbaren<br />
Boden fällt. Nicht nur am Bahnsteig und<br />
beim Bäcker, sondern auch in der Politik, im<br />
Alltag und selbst in der Familie.<br />
Wer bitteschön hat uns beigebracht, dass<br />
der Freundliche immer der Dumme ist?<br />
Dass nur der Griesgram und der Miesepeter<br />
ernst genommen und für – und das ist wirklich<br />
absurd! – kompetent gehalten werden?<br />
Freundlichkeit und Herzenswärme –<br />
„Kindness“, wie man im Englischen sagt,<br />
sind nicht nur ein Geschenke, die man gibt,<br />
sondern auch etwas, das man empfängt. Auf<br />
Reisen habe ich so viel „Kindness“ erfahren,<br />
dass ich meinen Landsleuten im Allgäu oft<br />
ein „Freundlichkeit hat noch keinen umgebracht!“<br />
entgegenschmettern<br />
möchte. Hey, wir leben doch alle<br />
in derselben Scheißwelt. Warum<br />
müssen wir es uns gegenseitig so<br />
schwer machen?<br />
Also, an alle Stachelschweine,<br />
Stinktiere und Brummbären im<br />
Land: ohne hier den Helene-<br />
Fischer-Sound spielen zu wollen: Ein bisschen<br />
Freundlichkeit hat noch keinem geschadet!<br />
Im Gegenteil: Kindness, so sagen<br />
neue Studien, macht uns attraktiver und erfolgreicher.<br />
Kindness verspricht gar ein längeres<br />
Leben! Wer mag da noch protestieren …<br />
Angelika Hirschberg, Nadine Kerscher,<br />
Meike Winter, Stefan Günter,<br />
Günther Hammes, Sigrid Leger,<br />
Nadja Falke, Anna Keller, Karin Kolodziej,<br />
Mahi Kola, Cordula Meffert<br />
AWM-Medienberatung<br />
Thomas Tänzel ......................... 0831 960151-10<br />
Simone Kaneider ..................... 0831 960151-13<br />
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