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„Export-Lehrgang für die Praxis 2011/12“ - Kitzler Verlag

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Ein Newsletter des <strong>Kitzler</strong> <strong>Verlag</strong>s<br />

8/11<br />

1. August <strong>2011</strong><br />

8. Jahrgang<br />

Herausgeber/Autoren: HERZIG – AUER – MEINL – HOFFELNER – JOBSTMANN – SPERA – SCHÜTZ –<br />

ABMAYER – SCHNEGLBERGER – GULDA – SCHNABL – RASSINGER – FEUCHTINGER –<br />

DUPONT – FLEISCHHACKER – BERGER (Brüssel) – GELLERT (Bonn)<br />

ZOLL / AUSSENHANDEL<br />

Europäischer Zollrechtstag diskutiert Gegenseitige Anerkennung der Sicherheitsinitiativen<br />

(AEO, C-TPAT u.a.).<br />

von Dr. Lothar GELLERT,<br />

Bundesfinanzministerium, Bonn<br />

I. Einleitung<br />

Am 30. Juni und 1. Juli <strong>2011</strong> fand<br />

in Schaffhausen in der Schweiz der<br />

23. Europäische Zollrechtstag des<br />

in Deutschland ansässigen Europäischen<br />

Forums <strong>für</strong> Außenwirtschaft,<br />

Verbrauchsteuern und Zoll (EFA)<br />

statt.<br />

Neben anderen <strong>für</strong> Wissenschaft<br />

und <strong>Praxis</strong> interessanten Zollfragen<br />

standen in <strong>die</strong>sem Jahr auch<br />

<strong>die</strong> weltweiten Sicherheitsinitiativen,<br />

ihre Entwicklungen sowie<br />

<strong>die</strong> gegenseitige Anerkennung<br />

auf der Tagesordnung und<br />

wurden im Rahmen einer Diskussionsrunde<br />

erörtert.<br />

<strong>„Export</strong>-<strong>Lehrgang</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Praxis</strong> <strong>2011</strong>/<strong>12“</strong><br />

2-Tages Intensiv-<strong>Lehrgang</strong>!<br />

� Angebotsformulierung + INCOTERMS + Zahlungskonditionen + Währung u.a.<br />

� Auftragsbearbeitung + Proforma-Rechnung + Zollfaktura u.a.<br />

� Ein- und Ausfuhrgenehmigungen<br />

Als Referenten zu <strong>die</strong>sem Thema<br />

konnte das EFA <strong>die</strong> folgenden Zollrechtsexperten<br />

gewinnen:<br />

Dr. Susanne AIGNER (Brüssel);<br />

Dr. Bryce BLEGEN (Washington/<br />

Canberra);<br />

Hr. Peter FLÜCKIGER (Zürich);<br />

Hr. Zhaokang JIANG (Peking);<br />

Prof. David WIDDOWSON (Canberra).<br />

� Formulare EUR.1, Ursprungszeugnis, Einheitspapier + INTRASTAT u.a.<br />

� Transportversicherungen + Verpackungsarten + Zahlungsarten u.a.<br />

� Vorauszahlung + Bankgarantie + Dokumentenakkreditive u.a.<br />

8., 9. September <strong>2011</strong>, Wien<br />

II. Zur Person der Referenten<br />

Dr. Susanne AIGNER hat ihren<br />

beruflichen Ursprung in Österreich,<br />

wo sie bis 1995 als stellvertretende<br />

Referatsleiterin <strong>für</strong> Ursprung und<br />

Freihandelsabkommen tätig war.<br />

1995 wechselte Fr. Dr. Aigner dann<br />

zur Europäischen Kommission, wo<br />

sie unter anderem <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beziehun-<br />

gen zu den USA im Zollbereich, <strong>die</strong><br />

Sicherheitsänderungen zum Zoll-<br />

kodex, das WZO-SAFE-Programm<br />

und <strong>die</strong> mit dem Zugelassenen<br />

Wirtschaftsbeteiligten (AEO) ver-<br />

bundenen Rechtsfragen zuständig<br />

war. Derzeit ist Fr. Dr. Aigner Depu-<br />

ty Director der Weltzollorganisation<br />

WZO (World Customs Organisati-<br />

on), Brüssel.<br />

KITZLER<br />

LEHRGÄNGE<br />

www.kitzler-verlag.at / Zoll / Seminare<br />

Nähere Infos: Mag. TANJA SCHWEIGLER, Tel. (01) 713 53 34 – 10 / email: tanja.schweigler@kitzler-verlag.at


Ausgabe 8/11<br />

Dr. Bryce BLEGEN ist Vorsitzender<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Internationale<br />

Politik bei der American Association<br />

of Exporters and Importers, <strong>die</strong> ihrerseits<br />

wiederum einen Sitz in der<br />

Private Sector Consultative Group<br />

bei der WZO hat. Darüber hinaus<br />

ist er Regionaler Manager <strong>für</strong> Zoll-<br />

und Verbrauchsteuer-Stu<strong>die</strong>n der<br />

Universität von Canberra.<br />

Hr. Peter FLÜCKIGER ist bei der<br />

Economie Suisse tätig, dem größten<br />

Dachverband der Schweizer Wirtschaft,<br />

<strong>die</strong> ca. 30.000 Unternehmen<br />

in der Schweiz vertritt und sich <strong>für</strong><br />

optimale Rahmenbedingungen <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Schweizer Wirtschaft einsetzt.<br />

Hr. Flückiger ist stellvertretender<br />

Leiter der Außenwirtschafts-Abteilung.<br />

Er ist unter anderem Mitglied<br />

der schweizerischen Kommission<br />

<strong>für</strong> Zoll-Experten.<br />

Hr. Zhaokang JIANG ist Direktor<br />

einer großen internationalen Beraterfirma<br />

und gilt als anerkannter<br />

Experte des Zollrechts. In <strong>die</strong>ser Eigenschaft<br />

hat er sich einen Namen<br />

durch zahlreiche Veröffentlichungen<br />

im Zollrecht gemacht.<br />

Prof. Dr. David WIDDOWSON<br />

ist als Professor <strong>für</strong> Internationales<br />

Handels- und Zollrecht an der Universität<br />

Canberra/Australien tätig.<br />

Gleichzeitig ist er Gründer und Präsident<br />

des International Network of<br />

Custom Universities. Er ist ein weltweit<br />

anerkannter Spezialist <strong>für</strong> Zoll-<br />

und Handelsvereinfachungen.<br />

III. Zum Inhalt der Vorträge<br />

Frau Dr. Aigner wies eingangs auf<br />

<strong>die</strong> in Folge des Attentats vom 11.<br />

September 2001 in den USA verabschiedeten<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

hin, wie z.B. <strong>die</strong> Container Security<br />

Initiative, <strong>die</strong> so genannte 24<br />

Stunden-Regel sowie das Partnerschaftsprogramm<br />

C-TPAT (Customs-Trade<br />

Partnership Against<br />

Terrorism). Alle <strong>die</strong>se Programme<br />

sollen zum Inhalt haben, dass der<br />

Handel nicht behindert wird.<br />

Die Weltzollorganisation ihrerseits<br />

habe im Jahr 2005 das SAFE-Framework<br />

of Standards to Secure<br />

and Facilitate Global Trade ins Le-<br />

Seite 2<br />

ben gerufen, das seinerseits <strong>die</strong><br />

Grundlage <strong>für</strong> <strong>die</strong> bestehenden<br />

AEO-Programme sei.<br />

Frau Dr. Aigner wies darauf hin,<br />

dass <strong>die</strong> WZO gerade Richtlinien<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> gegenseitige Anerkennung<br />

von AEO-Programmen<br />

entwickelt habe.<br />

Um jenen Staaten, <strong>die</strong> ein AEO-<br />

Programm einführen wollen, <strong>die</strong><br />

Einführung zu erleichtern, werde<br />

<strong>die</strong>sen Staaten ein so genanntes<br />

AEO-Template zur Verfügung gestellt.<br />

Frau Dr. Aigner wies sodann auf <strong>die</strong><br />

Notwendigkeit der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Organisationen wie der<br />

International Maritime Organisation<br />

und der International Civil Airline<br />

Organisation hin und erklärte, dass<br />

es notwendig sei, gemeinsame Datensätze<br />

zu finden.<br />

Dr. BLEGEN erläuterte das USamerikanische<br />

Modell des AEO<br />

und wies darauf hin, dass <strong>die</strong> Kriterien<br />

zur Einstufung eines Unternehmens<br />

in <strong>die</strong> sicherste Kategorie<br />

(„Tier 3“) verschärft worden<br />

seien. Er erläuterte, dass gerade<br />

der private Sektor bemüht sei, <strong>die</strong><br />

mit dem AEO-Status verbundenen<br />

Vorteile zu verdeutlichen, betrachtete<br />

jedoch den Ansatz der WZO<br />

hinsichtlich des Self-Assessment<br />

der AEOs recht kritisch. Auch nach<br />

seiner Meinung sei der Datenaustausch<br />

zwischen den Verwaltungen<br />

schwierig umzusetzen.<br />

Diese technischen Schwierigkeiten<br />

dürften jedoch nicht dazu führen,<br />

dass <strong>die</strong> mit dem AEO-Status verbundenen<br />

Vorteile wieder beseitigt<br />

würden.<br />

Hinsichtlich der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Organisationen wies<br />

Dr. Blegen darauf hin, dass man auf<br />

jeden Fall vermeiden müsse, „das<br />

Rad zweimal zu erfinden.“<br />

Hr. FLÜCKIGER wies zu Beginn seines<br />

Vortrags darauf hin, dass hinsichtlich<br />

der Sicherheitslage ein Paradigmenwechsel<br />

stattgefunden<br />

habe: Warentransporte sei nicht<br />

mehr nur das Ziel von Angriffen,<br />

sondern das Mittel derartiger Angriffe.<br />

Auch nach seiner Auffassung<br />

sei <strong>die</strong> internationale Zusammenarbeit<br />

und das Finden gemeinsamer<br />

Standards sehr wichtig.<br />

Hinsichtlich des AEO erklärte der<br />

Referent, dass <strong>die</strong> Schweiz noch<br />

keine nennenswerten Erfahrungen<br />

im Bereich AEO habe, da <strong>die</strong>se Programm<br />

erst seit wenigen Wochen<br />

in der Schweiz bestehe. Unternehmen<br />

hätten auf Anfrage mitgeteilt,<br />

dass sie an <strong>die</strong>sem Programm nur<br />

teilnehmen würden, weil sie einer<br />

Erwartungshaltung ihrer Geschäftspartner<br />

ausgesetzt seien.<br />

Wirkliche Vorteile sähen <strong>die</strong>se Unternehmen<br />

derzeit nicht in einem<br />

AEO-Status.<br />

Insbesondere bestehe ein Missverhältnis<br />

zwischen den entstehenden<br />

Kosten und dem zu<br />

erwartenden Nutzen. Als Fazit<br />

müsse zur AEO-Frage gesagt<br />

werden, dass nicht mehr Sicherheit<br />

erzeugt werden, sondern ein<br />

gesteigertes Sicherheitsgefühl.<br />

Herr Flückiger unterstrich aber<br />

auch <strong>die</strong> Notwendigkeit einer engen<br />

Kooperation zwischen Zoll und<br />

Wirtschaft. Die Sicherheit zu erhöhen<br />

sei von größter Bedeutung.<br />

Danach erläuterte Hr. JIANG das<br />

chinesische Modell des AEO, das<br />

dadurch charakterisiert sei, dass<br />

grundsätzliche alle Unternehmen<br />

zu Beginn ihrer Tätigkeit in eine<br />

bestimmte Klasse eingestuft würden.<br />

Das Erreichen der höchsten<br />

Klasse und damit der volle Nutzen<br />

des AEO mit geringeren Kontrollen<br />

sei vom Erreichen eines bestimmten<br />

Handelsvolumens abhängig.<br />

Nach der Schilderung von<br />

Herrn Jiang ist damit kleineren und<br />

mittleren Unternehmen der Zugang<br />

zur höchsten Klasse verwehrt.<br />

Interessant ist, dass ein Unternehmen<br />

<strong>für</strong> den Fall, dass durch<br />

Finanzkrisen das Handelsvolumen<br />

sich verringert, den Status<br />

als AEO wieder verlieren kann.


(Nach Auffassung des Autors ist<br />

es damit <strong>für</strong> ausländische Vertragspartner<br />

schwierig, sich auf<br />

<strong>die</strong> Dauerhaftigkeit des AEO-<br />

Status ihrer chinesischen Handelspartner<br />

zu verlassen.)<br />

IV. Diskussionsbeiträge<br />

Im Anschluss an <strong>die</strong> Vorträge der<br />

Referenten wurde dem Plenum Gelegenheit<br />

gegeben, Fragen an <strong>die</strong><br />

Vortragenden zu stellen.<br />

Ein Teilnehmer erkundigte sich<br />

nach dem Stand der Gegensei-<br />

ZOLL / AUSFUHR / EINFUHR<br />

tigen Anerkennung der Programme<br />

AEO-EU und C-TPAT:<br />

Hierzu wurde erklärt, dass <strong>die</strong><br />

gegenseitige Anerkennung einer<br />

förmlichen Entscheidung auf<br />

EU-Ebene bedürfe und <strong>die</strong> Umsetzung<br />

<strong>die</strong>ser Anerkennungsentscheidung<br />

<strong>für</strong> Oktober <strong>2011</strong><br />

geplant sei.<br />

V. Schlussbetrachtung<br />

Der 23. Europäische Zollrechtstag<br />

bot wieder einmal Gelegenheit,<br />

zollrelevante Probleme mit Vertretern<br />

der Zollverwaltungen, der<br />

von Hofrat Mag. jur. Ernst MEINL, Senatspräsident iR, VwGH<br />

Aktuelle Höchstgerichtliche Entscheidungen.<br />

Gegenseitige Unterstützung<br />

bei der Beitreibung<br />

von Forderungen - ordnungsgemäße<br />

Zustellung<br />

des Titels an den Schuldner<br />

- Zustellung in einer<br />

Sprache, <strong>die</strong> der Schuldner<br />

nicht versteht.<br />

Betroffene Rechtsquelle: Art. 217 Zollkodex.<br />

EuGH, Urteil vom 14. Jänner 2010 in der<br />

Rechtssache C-233/08 (Milan Kyrian).<br />

1. Art. 12 Abs. 3 der Richtlinie<br />

76/308 EWG des Rates vom 15.<br />

März 1976 über <strong>die</strong> gegenseitige<br />

Unterstützung bei der Betreibung<br />

von Forderungen in Bezug<br />

auf bestimmte Abgaben, Zölle,<br />

Steuern und sonstige Maßnahmen<br />

in der durch <strong>die</strong> Richtlinie 2001/44/<br />

EG des Rates vom 15. Juni 2001 geänderten<br />

Fassung ist dahin auszule-<br />

TRANSPORT<br />

Transport-News Sommer <strong>2011</strong>.<br />

von Kapitän DI (FH) Gustav<br />

JOBSTMANN<br />

gen, dass <strong>die</strong> Gerichte des Mitgliedstaats,<br />

in dem <strong>die</strong> ersuchte Behörde<br />

ihren Sitz hat, grundsätzlich nicht<br />

zuständig sind, <strong>die</strong> Vollstreckbarkeit<br />

des Vollstreckungstitels<br />

zu prüfen. Wird jedoch ein Gericht<br />

<strong>die</strong>ses Mitgliedstaats mit einem<br />

Rechtsbehelf gegen <strong>die</strong> Wirksamkeit<br />

oder <strong>die</strong> Ordnungsgemäßheit<br />

von Vollstreckungsmaßnahmen wie<br />

Shuttle von Ennshafen ins<br />

Schwarze Meer geplant.<br />

2012 will der größte österreichische<br />

Binnenhafen Enns-<br />

Ausgabe 8/11<br />

Wirtschaft, der Europäischen Kommission<br />

sowie der Gerichtsbarkeit<br />

zu erörtern. Durch <strong>die</strong> Teilnahme<br />

von Referenten aus den USA, China<br />

und Australien war <strong>die</strong>se Veranstaltung<br />

wieder ein internationales Forum<br />

<strong>für</strong> einen Meinungsaustausch.<br />

Gerade das Thema der gegenseitigen<br />

Anerkennung des AEO<br />

spielte dabei aufgrund der zunehmenden<br />

Globalisierung des Handels<br />

eine große Rolle. Auch in Zukunft<br />

wird <strong>die</strong>se Thematik mit Sicherheit<br />

Gegenstand zahlreicher Erörterungen<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene sein.<br />

�<br />

der Zustellung befasst, ist <strong>die</strong>ses<br />

Gericht befugt, zu prüfen, ob <strong>die</strong>se<br />

Maßnahmen ordnungsgemäß<br />

nach Maßgabe der Rechts- und<br />

Verwaltungsvorschriften <strong>die</strong>ses Mitgliedstaats<br />

durchgeführt worden<br />

sind.<br />

2. Im Rahmen der mit der<br />

Richtlinie 76/308 in der durch <strong>die</strong><br />

Richtlinie 2001/44 geänderten Fassung<br />

geschaffenen gegenseitigen<br />

Unterstützung ist dem Empfänger<br />

eines Vollstreckungstitels <strong>die</strong>ser<br />

Titel in einer Amtssprache des<br />

Mitgliedstaats, in dem <strong>die</strong> ersuchte<br />

Behörde ihren Sitz hat, zuzustellen,<br />

um ihn in <strong>die</strong> Lage zu versetzen,<br />

seine Rechte gelten zu machen. Um<br />

<strong>die</strong> Wahrung <strong>die</strong>ses Rechts zu garantieren,<br />

hat das nationale Gericht<br />

sein nationales Recht anzuwenden,<br />

wobei es da<strong>für</strong> Sorge zu tragen hat,<br />

dass <strong>die</strong> volle Wirksamkeit des Gemeinschaftsrechts<br />

sichergestellt<br />

wird.<br />

�<br />

hafen einen Shuttleservice auf<br />

der Donau ins Schwarze Meer<br />

einrichten. Gegenwärtig läuft<br />

eine gemeinsam mit Rumänien in<br />

Auftrag gegebene Stu<strong>die</strong>, <strong>die</strong> von<br />

der EU mitfinanziert wird. Die<br />

Seite 3


Ausgabe 8/11<br />

Stu<strong>die</strong> „Kombinierter Linienverkehr<br />

Enns-Galati (Koleg-Stu<strong>die</strong>)“<br />

soll im Herbst vorliegen. Angedacht<br />

ist zunächst eine Abfahrt<br />

pro Woche bis Galati oder Constanta<br />

(beide in Rumänien). Wer<br />

<strong>die</strong> Linie betreiben soll, wird erst<br />

nach Vorliegen der Stu<strong>die</strong> ausgeschrieben.<br />

Höegh und MOL planen Joint<br />

Venture.<br />

Höegh Holdings BV und Mitsui<br />

O.S.K. Lines wollen ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

gründen. Das<br />

Vorhaben ist am 9. Mai beim Bundeskartellamt<br />

angemeldet worden.<br />

Als „Produktmarkt“ wird „Seetransporte“<br />

angegeben. Beide Unternehmen<br />

sind im Autocarrier-Business<br />

sowie mit LNG-Tankern aktiv.<br />

Hamburgs Probleme mit der<br />

Zoll-Voranmeldung ENS.<br />

Sauer ist so mancher Containertrucker<br />

in Hamburg: Obwohl in<br />

dem hafeneigenen IT-Infosystem<br />

„Coast“ <strong>die</strong> Container <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Abholung als fertig ausgewiesen<br />

waren, erhielten <strong>die</strong> LKW-<br />

Fahrer <strong>die</strong> Boxen nicht.<br />

TERMINHINWEISE<br />

SEMINAR REFERENT TERMIN ORT<br />

„LEHRGANG EXPORT <strong>2011</strong>“ BÜSSENSCHÜTT 8. + 9. September <strong>2011</strong> Wien<br />

„Warenursprung & Zollpräferenzen <strong>2011</strong>“ ALBERER/RASSINGER 6. September <strong>2011</strong> Graz<br />

„Warenursprung & Zollpräferenzen <strong>2011</strong>“ ALBERER/RASSINGER 13. September <strong>2011</strong> Wien<br />

„Warenursprung & Zollpräferenzen <strong>2011</strong>“ ALBERER/RASSINGER 20. September <strong>2011</strong> Linz<br />

„Warenursprung & Zollpräferenzen <strong>2011</strong>“ ALBERER/RASSINGER 21. September <strong>2011</strong> Salzburg<br />

„Professionelles email-Marketing“ VOGELHUBER 30. August <strong>2011</strong> Wien<br />

„Effizientes Suchmaschinen-Marketing“ VOGELHUBER 31. August <strong>2011</strong> Wien<br />

„Spanisch <strong>für</strong> den Außenhandel“ NAVARRO DE CHALUPA 30. + 31. August <strong>2011</strong> Wien<br />

HERAUSGEBER/AUTOREN: ZOLL/e-ZOLL: Herbert HERZIG, Wirtschaftskammer Österreich.<br />

Hofrat Mag. jur. Ernst MEINL, Senatspräsident VwGH iR. Mag. Karlheinz HOFFELNER,<br />

zauberformel. TRANSPORT / LOGISTIK: Kapitän DI Gustav JOBSTMANN.<br />

Dr. Kurt SPERA, Logotrans GmbH. Rechtsanwalt Dr. Peter SCHÜTZ. Rechtsanwalt<br />

Mag. Peter ABMAYER. Dr. Günter SCHNEGLBERGER, Wirtschaftskammer<br />

Österreich. Dr. David GULDA, Berger Logistik. WARENURSPRUNG / ZOLL-<br />

PRÄFERENZEN: ADir Rudolf SCHNABL, Bundesministerium <strong>für</strong> Finanzen.<br />

ADir Andreas RASSINGER, Bundesministerium <strong>für</strong> Finanzen. AUSSENHANDELS-<br />

RECHT: Rechtsanwalt Dr. Horst AUER. Dr. Günther FEUCHTINGER, Wirtschaftskammer<br />

Wien. UMSATZSTEUER: Steuerberater Fernand DUPONT, Wirtschaftskammer Wien.<br />

Seite 4<br />

Der Grund: Sie waren vom Zoll<br />

gesperrt, weil <strong>die</strong> Zoll-Voranmeldung<br />

(Entry Summary Declaration<br />

– ENS, auch unter Summarische<br />

Eingangsanmeldung<br />

– EsumA – bekannt) fehlte. Da<br />

<strong>die</strong> Containerterminals es nicht<br />

geschafft haben, <strong>die</strong> IT-Maske<br />

rechtzeitig um <strong>die</strong>ses Kriterium<br />

zu ergänzen, musste in der Übergangszeit<br />

so mancher Fahrer<br />

unverrichteter Dinge wieder abfahren.<br />

Dem Auftraggeber wurde<br />

da<strong>für</strong> Fehlfracht berechnet. Weil<br />

<strong>die</strong>se <strong>die</strong> Kosten nicht tragen<br />

wollen, bahnt sich jetzt so mancher<br />

Streit an.<br />

Kleine Reeder in der Finanzierungsfalle.<br />

Kleine Reedereien ohne Zugang<br />

zum Kapitalmarkt stecken nach<br />

Ansicht eines Marktkenners in der<br />

Zwickmühle, wenn sie neue Schiffe<br />

finanzieren wollen. Zwar sind <strong>die</strong><br />

großen Schiffsfinanzierer mittlerweile<br />

auch wieder bereit, Neugeschäft<br />

zu zeichnen – wenngleich<br />

noch in begrenztem Maße. Um an<br />

das Fremdkapital heranzukommen,<br />

müssen sie aber mittlerweile deutlich<br />

mehr Eigenkapital einbringen.<br />

50 Prozent der Investitionssumme<br />

seien gang und gäbe heißt es,<br />

während es früher eher 30 Prozent<br />

waren. Vor allem schmerzhaft <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Reeder sei aber, dass sie selbst<br />

Garantien abgeben müssten und<br />

damit in <strong>die</strong> Haftung gingen. Um<br />

mehr Gewicht auf <strong>die</strong> Waage zu<br />

bringen, bleibt den kleinen Schiffseignern<br />

aus Sicht des Marktkenners<br />

nur eine Wahl: „Sie müssen sich zusammenschließen.“<br />

NEU!<br />

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Suchmaschinenmarketing“<br />

Wie schaffen Sie es, dass Ihr<br />

Unternehmen auf den ersten<br />

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Silke SCHNEIDER, Tel. (01) 713 53 34–17<br />

eMail silke.schneider@kitzler-verlag.at<br />

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�<br />

VERBRAUCHSTEUERN: Hofrat Stefan FLEISCHHACKER, Zollamt Eisenstadt Flughafen Wien.<br />

BRÜSSEL: Mag. Andreas BERGER, EuroCommerce. BONN: Dr. Lothar GELLERT, Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Finanzen.<br />

Me<strong>die</strong>ninhaber und Verleger: <strong>Verlag</strong> <strong>Kitzler</strong> Ges.m.b.H., Uraniastraße 4, 1010 Wien.<br />

Geschäftsführung: MMag. Walter Löffler.<br />

Schriftleitung: MMag. Walter Löffler (walter.loeffler@kitzler-verlag.at).<br />

Erscheinungsweise: monatlich.<br />

Bestellung/Information: Tel.: (01) 713 53 34-18 Fax: (01) 713 53 34-85<br />

Internet: www.kitzler-verlag.at E-Mail: office@kitzler-verlag.at.

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