Kölner Philharmonie | Das Magazin NR. 1 FEB / MÄR / APR 2025
Die Ausgabe 1/2025 des Magazins der Kölner Philharmonie – auf dem Titel: Anna Vinnitskaya. Mehr über die Pianistin, die u. a. mit dem 2. Klavierkonzert von Schostakowitsch zu erleben ist, erfahren Sie im Gespräch mit dem Magazin. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kent Naganos detektivische Recherche in Bezug auf die anstehende Aufführung von Wagners »Siegfried« und erfahren mehr über die brillante Mezzosopranistin Hongni Wu sowie über die zahlreichen Jazz- und Weltmusikkonzerte in der Kölner Philharmonie.
Die Ausgabe 1/2025 des Magazins der Kölner Philharmonie – auf dem Titel: Anna Vinnitskaya. Mehr über die Pianistin, die u. a. mit dem 2. Klavierkonzert von Schostakowitsch zu erleben ist, erfahren Sie im Gespräch mit dem Magazin. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kent Naganos detektivische Recherche in Bezug auf die anstehende Aufführung von Wagners »Siegfried« und erfahren mehr über die brillante Mezzosopranistin Hongni Wu sowie über die zahlreichen Jazz- und Weltmusikkonzerte in der Kölner Philharmonie.
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MELDUNGEN<br />
MELDUNGEN<br />
Meister<br />
des Hammerklaviers<br />
Ronald Brautigam, Solist des Klavierkonzerts<br />
G-Dur KV 453 von Mozart<br />
Unerhört anders: Wenn Ronald Brautigam am Hammerklavier<br />
Platz nimmt, klingt selbst vermeintlich Wohlbekanntes auf einmal<br />
aufregend neu und überraschend ungewohnt. Mit seinem<br />
kompromisslosen Spiel hat er dabei nicht selten zu einer Neubewertung<br />
selbst prominenter Komponisten beigetragen.<br />
Mit unerhörtem Vergnügen stürzt sich die Koryphäe der alten<br />
Instrumente auf Klassiker wie Mozart und fördert dabei Verblüffendes<br />
zu Tage, donnert mal in die Tasten oder entlockt dem<br />
Hammerflügel einen grandiosen Reichtum verschiedenster Farben.<br />
Seit 2009 arbeitet er dabei eng mit der <strong>Kölner</strong> Akademie<br />
und deren Leiter Michael Alexander Willens zusammen, mittlerweile<br />
liegen hochgelobte Gesamteinspielungen der Klavier-<br />
Ronald Brautigam<br />
konzerte von Mozart und Beethoven vor. In eher unbekannte<br />
Hörgefilde entführt das entdeckungsfreudige <strong>Kölner</strong> Orchester<br />
anschließend auch mit der 1. Sinfonie von Louise Farrenc, einer<br />
der wenigen erfolgreich komponierenden Frauen im 19. Jahrhundert.<br />
Bjørn Woll<br />
Sonntag, 30. März <strong>2025</strong>, 16:00<br />
Ronald Brautigam Hammerklavier<br />
Die <strong>Kölner</strong> Akademie<br />
Michael Alexander Willens Dirigent<br />
Mit Werken von Johann Wilhelm Wilms,<br />
Wolfgang Amadeus Mozart und Louise Farrenc<br />
»Légende«<br />
Rising Stars:<br />
Matilda Lloyd und Jonathan Ware<br />
Alison Balsom und Tine Thing Helseth haben es vorgemacht,<br />
jetzt setzt mit Matilda Lloyd die nächste Trompeterin zur Fanfare<br />
für mehr Frauenpower an. Kritiker loben vor allem die außergewöhnliche<br />
Musikalität und makellose Technik der britischen<br />
Senkrechtstarterin.<br />
Mit ihrem Konzert gibt sie eine Kostprobe ihres immensen Könnens:<br />
Strahlende Fanfaren-Klänge bis in höchste Höhe verlangt<br />
etwa die Intrada von Arthur Honegger, die dazu gespickt<br />
ist mit technischen Höchstschwierigkeiten. <strong>Das</strong>s die Trompete<br />
nicht nur schmettern, sondern auch sanfte Melodien singen<br />
kann, belegt hingegen eindrucksvoll Aria von Floor Peters. Mit<br />
Jonathan Ware hat Matilda Lloyd einen Künstler an ihrer Seite,<br />
der nicht nur ein überaus versierter und einfühlsamer Duopartner<br />
ist, sondern auch ein gefragter Solopianist. Bjørn Woll<br />
Sonntag, 23. Februar <strong>2025</strong>, 16:00<br />
Matilda Lloyd Trompete<br />
Jonathan Ware Klavier<br />
Matilda Lloyd<br />
Mit Werken von Arthur Honegger, George Enescu, Maurice<br />
Ravel, Dani Howard, Eugène Bozza, Claude Debussy und<br />
Théo Charlier<br />
»Rising Stars« ist ein Projekt der European Concert Hall Organisation<br />
(ECHO). Matilda Lloyd wurde nominiert von The Barbican<br />
Centre London und Konserthuset Stockholm.<br />
Bildunterschrift<br />
Karnevals-<br />
Matineen<br />
Benefizkonzerte zugunsten der Zöch<br />
Inspiration<br />
aus der Ferne<br />
Die Geigerin Midori an der Seite des<br />
Bundesjugendorchesters<br />
Traditionell kurz vor Beginn des Straßenkarnevals veranstalten<br />
die Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums eine besondere<br />
karnevalistische Matinee in der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong>.<br />
Unter dem Titel »FF - Fastelovend Ferkeet« treten in der aktuellen<br />
Session am 9. Februar um 11 Uhr nicht nur gestandene<br />
Lokalgrößen des <strong>Kölner</strong> Karnevals auf, sondern auch der Nachwuchs<br />
wie das <strong>Kölner</strong> Kinderdreigestirn. Alle Künstler treten<br />
ohne Gage auf, die Einnahmen der Matinee gehen an den Verein<br />
der Freunde und Förderer.<br />
Die Karnevalsmatinee zugunsten des <strong>Kölner</strong> Rosenmontagszuges<br />
findet drei Wochen vorher statt. Sie steht unter dem Sessionsmotto<br />
<strong>2025</strong> »FasteLOVEnd - wenn Dräum widder blöhe«.<br />
<strong>Das</strong> Motto spiegelt die Sehnsucht der Menschen nach einer<br />
besseren Welt wider. KM<br />
Sonntag, 19. Januar <strong>2025</strong>, 11:00<br />
Karnevalistische Matinee<br />
zugunsten des <strong>Kölner</strong> Rosenmontagszuges<br />
Sonntag, 9. Februar <strong>2025</strong>, 11:00<br />
FF - Fastelovend Ferkeet<br />
Karnevalistische Matinee<br />
zugunsten der Schull- un Veedelszöch<br />
Mit Musikerinnen und Musikern zwischen 14 und 19 Jahren versprüht<br />
das Bundesjugendorchester seine Energie regelmäßig in<br />
der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong>. Mit Leidenschaft präsentieren die jungen<br />
Talente Musik der Gegenwart und nehmen die japanische<br />
Geigerin Midori in ihre Mitte.<br />
Detlev Glanerts Violinkonzert Nr. 2 wurde inspiriert von dem vielleicht<br />
berühmtesten Liebesbrief der Geschichte – der nie abgeschickt<br />
wurde und dessen Adressatin der Nachwelt ein Rätsel<br />
blieb: Beethovens legendärer Brief an die »unsterbliche Geliebte«.<br />
Die Sologeige, gespielt von Widmungsträgerin Midori, steht<br />
hier für das Individuum, das dem Schicksal begegnet. Vor allem<br />
aber begegnet Midori den unternehmungslustigen Instrumentalisten<br />
des Bundesjugendorchesters, die für diese Musik brennen<br />
und von Patrick Lange mit Elan dirigiert werden. Guido Fischer<br />
Freitag, 25. April <strong>2025</strong>, 20:00<br />
Midori Violine<br />
Bundesjugendorchester<br />
Patrick Lange Dirigent<br />
Midori<br />
Detlev Glanert Violinkonzert Nr. 2 »An die Unsterbliche<br />
Geliebte« für Violine und Orchester<br />
Johannes Brahms/Arnold Schönberg Klavierquartett Nr. 1<br />
g-Moll op. 25 – Bearbeitung für Orchester von<br />
Arnold Schönberg<br />
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