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Kölner Philharmonie | Das Magazin NR. 1 FEB / MÄR / APR 2025

Die Ausgabe 1/2025 des Magazins der Kölner Philharmonie – auf dem Titel: Anna Vinnitskaya. Mehr über die Pianistin, die u. a. mit dem 2. Klavierkonzert von Schostakowitsch zu erleben ist, erfahren Sie im Gespräch mit dem Magazin. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kent Naganos detektivische Recherche in Bezug auf die anstehende Aufführung von Wagners »Siegfried« und erfahren mehr über die brillante Mezzosopranistin Hongni Wu sowie über die zahlreichen Jazz- und Weltmusikkonzerte in der Kölner Philharmonie.

Die Ausgabe 1/2025 des Magazins der Kölner Philharmonie – auf dem Titel: Anna Vinnitskaya. Mehr über die Pianistin, die u. a. mit dem 2. Klavierkonzert von Schostakowitsch zu erleben ist, erfahren Sie im Gespräch mit dem Magazin. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kent Naganos detektivische Recherche in Bezug auf die anstehende Aufführung von Wagners »Siegfried« und erfahren mehr über die brillante Mezzosopranistin Hongni Wu sowie über die zahlreichen Jazz- und Weltmusikkonzerte in der Kölner Philharmonie.

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MELDUNGEN<br />

MELDUNGEN<br />

Leipziger<br />

Wunderkinder<br />

Helge<br />

Schneider<br />

Ein Mann und seine Musik<br />

Concerto Köln und<br />

Pianistin Olga Pashchenko<br />

Hotspot Leipzig: Im 19. Jahrhundert spielte hier die Musik, kreuzten<br />

sich die Wege einer illustren Schar prominenter Tonschöpfer.<br />

Beginnend mit dem »Wunderkind« Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

spüren die Pianistin Olga Pashchenko und das Originalklangorchester<br />

Concerto Köln spannenden Verbindungslinien in der<br />

musikalischen Vergangenheit der Kulturmetropole nach.<br />

Als »Mozart des 19. Jahrhunderts« bezeichnete Robert<br />

Schumann den fast gleichaltrigen Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

voller Bewunderung. Während der für seine letzten Lebensjahre<br />

nach Leipzig zurückkehrte, verbrachte Schumann hier die<br />

glücklichen vier ersten Ehejahre mit seiner angebeteten Clara,<br />

geborene Wieck. Und auch Frédéric Chopin weilte hier für<br />

Olga Pashchenko<br />

zwei kurze Besuche: Im September 1835 war er Gast bei Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy und der Familie Wieck – und fand lobende<br />

Worte für das brillante Klavierspiel von Clara; ein Jahr<br />

später wurde Chopin dann von Robert Schumann in Leipzig<br />

empfangen. Eine klingende Stadtgeschichte also. Bjørn Woll<br />

Sonntag, 2. Februar <strong>2025</strong>, 16:00<br />

Olga Pashchenko Fortepiano<br />

Concerto Köln<br />

Harry Ogg Dirigent<br />

Mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara<br />

Schumann, Robert Schumann, Frédéric Chopin<br />

»Wie bitte?« Helge Schneider, der ewigjunge »Super-Helgi«,<br />

kann’s selber nicht glauben: Auf seinen Plateausohlen geht der<br />

selbsternannte »Extremcomposer« und etwas andere Hitgigant<br />

(Stichwort: »Fitze Fitze Fatze«) stramm auf die Siebzig zu! »Hätte<br />

ich nie gedacht, als ich geboren wurde!«, so der Garant für vor<br />

Schmerzen brüllende Lachmuskeln. Bevor für Schneider also<br />

im August <strong>2025</strong> ein neues Jahrzehnt anbricht, bespielt und bespaßt<br />

er mit neuem Programm und alter Band die <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong>.<br />

»Ein Mann und seine Musik« lautet diesmal das Motto seiner<br />

traditionellen philharmonischen Karnevalskonzerte, die bekanntlich<br />

ruckzuck ausverkauft sind. Und zusammen mit seiner<br />

All-Star-Band feat. Gymnastik-Guru Sergej Gleitman sowie<br />

Teekocher Bodo Oesterling sorgt Schneider nicht nur für allerfeinstes<br />

Dada-Entertainment. Zwischendurch sinniert der<br />

(noch) 69-Jährige über die Frage aller Fragen: »Warum hat der<br />

Schöpfer sich gerade mich ausgesucht?« Guido Fischer<br />

Freitag, 28. Februar <strong>2025</strong>, 20:00<br />

»Ein Mann und seine Musik«<br />

Helge Schneider Gesang, Klavier und mehr<br />

Helge Schneider<br />

Bildunterschrift<br />

Rising Stars<br />

YCAT-<br />

Collective<br />

Carlos Ferreira und<br />

Pedro Emanuel Pereira<br />

Junge britische Talente mit Kammermusik<br />

in unterschiedlicher Besetzung<br />

Bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern erspielte sich<br />

Carlos Ferreira 2021 den begehrten Solistenpreis, beim renommierten<br />

Orchestre national de France ist er Soloklarinettist. Als<br />

Rising Star zeigt er nun seine Leidenschaft für die Kammermusik<br />

mit Klarinette.<br />

Der warme Klang der Klarinette war vor allem in der Romantik<br />

heiß begehrt, Johannes Brahms und Robert Schumann schrieben<br />

reizvolle Werke für Klarinette. Im 20. Jahrhundert spielte der<br />

Franzose Francis Poulenc mit deren unterschiedlichen Registerfarben,<br />

während Pierre Boulez die Klarinette in moderne Klangwelten<br />

führt, samt schwindelerregender Virtuosität und neuen<br />

Spieltechniken. Mit der Suite Duas Igrejas seines Landsmanns,<br />

Pianisten und Komponisten Pedro Emanuel Pereira stimmt<br />

Carlos Ferreira inbrünstige Fado-Töne an. Denn auch das kann<br />

die Klarinette: herzergreifend singen. Bjørn Woll<br />

Carlos Ferreira und Pedro Emanuel Pereira<br />

Sonntag, 13. April <strong>2025</strong>, 16:00<br />

Carlos Ferreira Klarinette<br />

Pedro Emanuel Pereira Klavier<br />

Mit Werken von Johannes Brahms, Pierre Boulez, Francis<br />

Poulenc, Robert Schumann, Lanqing Ding und Pedro<br />

Emanuel Pereira<br />

»Rising Stars« ist ein Projekt der European Concert Hall<br />

Organisation (ECHO). Carlos Ferreira wurde nominiert von<br />

Casa da Música Porto, Fundação Gulbenkian<br />

Lisbon und The Sage Gateshead.<br />

Eine bunt gemischte internationale Schar exzellenter Solisten,<br />

gefördert vom britischen Young Classical Artists Trust (YCAT),<br />

lässt aufhorchen: Bläser und Streicher ergänzen einander auf<br />

das Schönste in Schuberts herrlichem Oktett – und schlagen<br />

eine Brücke in die Gegenwart.<br />

»Überhaupt will ich mir auf diese Art den Weg zur großen<br />

Symphonie bahnen«, ließ Schubert über sein Oktett verlauten<br />

– und schuf ein Kleinod der Kammermusik. Davon ließ sich<br />

auch der britische Komponist Samuel Coleridge-Taylor zu seinem<br />

romantischen Nonett inspirieren. Bis in unsere Gegenwart<br />

stachelt die reizvolle Besetzung aus Streichern und Bläsern<br />

Komponisten zu besonderen Werken an. Dabei brillieren die<br />

Musiker des YCAT-Collective um die Wette, wenn es gilt, ihr<br />

Publikum zu begeistern. Dorle Ellmers<br />

Montag, 10. Februar <strong>2025</strong>, 20:00<br />

Hana Chang Violine<br />

Sini Simonen Violine<br />

Timothy Ridout Viola<br />

Maciej Kułakowski Violoncello<br />

Dominic Seldis Kontrabass<br />

James Baillieu Klavier<br />

Jonathan Leibovitz Klarinette<br />

Amy Harman Fagott<br />

Ben Goldscheider Horn<br />

Armand Djikoloum Oboe<br />

James B. Wilson Neues Werk für Klavier, Streicher und Bläser<br />

Samuel Coleridge-Taylor Nonett für Klavier, Streicher und<br />

Bläser f-Moll op. 2<br />

Franz Schubert Oktett F-Dur op. 166 D 803 für Klarinette,<br />

Fagott, Horn, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass<br />

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