Alu_Lieferverzeichnis_2025_LP

Aluminium
Lieferverzeichnis Suppliers Directory
Seit mehr als 50 Jahren
For more than 50 years
2025
Medienpartner der
Lieferverzeichnis online Suppliers Directory online
www.Alu-Lieferverzeichnis.de

werden
Goldfische
eigentlich
Die ganze Welt der
Gießerei
auf einen Blick
Hat auf jede Frage eine Antwort!
gegossen?
www.home-of-foundry.de
• Tagesaktuelle
Nachrichten
• Branchengrößen
im Interview
• Praxistipps
• Branchenspezifisches
JobPortal
Aktuell, kompetent
und spannend
powered by:

Inhaltsübersicht
Contents
Aluminium 2025: Neue Chancen trotz schwierigem geopolitischen Umfeld 04
Aluminium 2025: New opportunities despite a difficult geopolitical environment
Alphabetisches Firmenverzeichnis 26
Alphabetical register of companies
Nomenklatur 32
Nomenclature
Teil A / Part A 92
Rohstoffe, Hüttenerzeugnisse, Halbzeuge, Halbfabrikate
Raw Materials, Primary metal products,Semifinished products
Teil B / Part B 108
Leichtmetallhandel
Light metals trade, general
Teil C / Part C 114
Fertigerzeugnisse aus Aluminium
Finished aluminium products
Teil D / Part D 136
Anlagen, Maschinen und Hilfsmittel für die Aluminiumgewinnung,
-verarbeitung und -veredelung, Lohnarbeiten
Plant, machines and auxiliaryequipment for extracting,
forming and finishing aluminium, tolling jobs
Teil E / Part E 180
Beratung, Gutachten, Information
Consultancy, expert opinion, information
Stichwortverzeichnis 186
Keyword index
Veranstaltungskalender | Inserentenverzeichnis | Impressum 196
Meeting Diary | List of advertisers | Imprint
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 01

Redaktioneller Teil
Editorial Section
02 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 03

Redaktioneller Teil
Editorial Section
Aluminium 2025: Neue Chancen trotz schwierigem
geopolitischen Umfeld
Das Jahr 2023 war primär von der Fortsetzung des
Russland-Ukraine-Krieges geprägt, für welchen
sich auch zur Jahresmitte 2024 noch kein Ende
abzeichnet. Im Gegenteil: die Kriegsrhetorik nimmt
vor allem auf russischer Seite mit mal mehr oder
weniger starken Drohungen hauptsächlich gegen
die westlichen Bündnispartner der Ukraine weiter
zu. Ab dem 7. Oktober 2023 kam noch ein weiterer
Krisenherd hinzu: Nach dem Massaker der
Hamas in Israel kam es zu einer militärischen Gegenreaktion
Israels und auch hier ist bis heute kein
Ende der Kämpfe abzusehen. Der Konflikt könnte
noch weiter eskalieren, falls sich die Kämpfe auf
den Libanon ausweiten und möglicherweise der
Iran noch stärker selbst oder über seine Stellvertreter
in die Kämpfe eingreift.
Nur leichte Erholung der Weltwirtschaft
Vor diesem Hintergrund erwartet die OECD in ihrer
Prognose vom Mai 2024 für das Jahr 2024 ein
Wachstum der Weltwirtschaft in etwa auf dem Niveau
des Vorjahres von 3,1 %. Auch für 2025 sind
die Prognosen der Gesellschaft nicht viel optimistischer,
denn der Anstieg der globalen Wirtschaftsleistung
wird auf 3,2 % geschätzt (s. Schaubild 1).
Wachstumsträger ist wiederum Indien. Für das mittlerweile
wohl bevölkerungsreichste Land der Erde
dürften zwischen 2023 und 2025 Zuwachsraten
des Bruttoinlandsproduktes von jeweils 6,6 % bis
6,7 % zu verzeichnen sein. Dagegen schwächen
sich die Wachstumsraten in China weiter deutlich
ab: Für 2025 wird lediglich noch ein Anstieg von
4,5 % prognostiziert. Aktuelle Risiken bestehen vor
allem in dem zurückhaltenden privaten Konsum sowie
dem angeschlagenen Immobiliensektor.
Im Wahljahr 2024 dürfte die US-amerikanische
Wirtschaft um 2,6 % anziehen, was in etwa der Erhöhung
des Vorjahres entspricht. Allerdings dürfte
2025 eine Wachstumsabschwächung auf deutlich
unter 2 % erfolgen. Sollte es – wie auch nach den
BIP Wachstum in %
2020 2021 2022 2023 2024 2025
USA -2,8 6,0 2,1 2,5 2,6 1,8
China 2,2 8,4 3,0 5,2 4,9 4,5
Indien -5,9 8,8 7,2 6,7 6,6 6,6
Japan -4,3 2,1 1,1 1,9 0,5 1,1
Eurozone -6,2 5,3 3,5 0,5 0,7 1,5
Deutschland -4,1 2,6 1,9 -0,2 0,2 1,1
UK -11,0 7,6 4,1 0,3 0,4 1,0
Russland -2,6 4,7 -2,0 3,1 2,6 1,0
Welt gesamt -3,1 6,1 3,3 3,1 3,1 3,2
Quelle: OECD Forecast May 2024
Schaubild 1
04 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
raten 2020-2030
2,10%
2,80%
Regionale Wachstumsraten der Bauleistung 2020 - 2030
2,80%
3,50%
lt1,80%
5,10% länder
Westeuropa
2,1%
3,90%
5,70%
3,60%
Osteuropa
Nordamerika
2,8%
2,8%
3
mics
Lateinamerika
3,5%
Asia-Pacific entwickelt
1,8%
Asia-Pasific Schwellenländer
5,1%
MENA
3,9%
Sub-Sahara
5,7%
Welt
3,6%
0% 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 10%
Quelle: Oxford Economics
Schaubild 2
Wahlen von 2020 – nicht zu einem geordneten
Übergang auf die neu gewählte Regierung kommen
und ähnliche Unruhen wie zu Jahresbeginn
2021 auftreten, dürfte die Wirtschaftsabschwächung
noch stärker ausfallen. Die japanische Wirtschaft
oszilliert im Betrachtungszeitrum 2023 zwischen
jeweils 0,5 % und knapp 2 % Zuwachs des
Bruttoinlandsproduktes.
Wachstumsschlusslicht ist die Europäische Union.
Nach jeweils gut einem halben Prozent Wirtschaftswachstum
in den Jahren 2023 und 2024
wird für 2025 ein Anstieg von 1,5 % gesehen. Für
Deutschland sind die Aussichten noch trüber, da
lediglich eine Quasistagnation von 0,2 % (2024)
und dann 1,1 % Zuwachs (2025) gesehen werden.
In Russland stimuliert die Rüstungsindustrie die
Wirtschaft: Nach einem Anstieg von 2,6 % im
Jahr 2024 wird ein weiterer von 1 % im Folgejahr
gesehen, während die ukrainische Wirtschaft sich
noch schwächer entwickeln dürfte. Die russischen
Wirtschaftszahlen sind allerdings mit großer Unsicherheit
behaftet, da diese nur noch eingeschränkt
nachvollziehbar sind.
Risiken für die Entwicklung der Weltwirtschaft
bestehen aber vor allem auch in etlichen Schwellenländern.
Die Getreideversorgung vieler Länder
zum Beispiel in Afrika ist immer noch nicht auf dem
Vor-Kriegsniveau angekommen, da ukrainische
Getreidetransporte bis heute nicht ungehindert
normal ablaufen. Die Gefahr der Hungersnöte ist
weiterhin gegeben, und zwar nicht nur im Gazastreifen.
Auch Lateinamerika kämpft mit einer schwachen
Wirtschaftsentwicklung; bis wann sich die
argentinische Wirtschaft nach dem verordneten
Sanierungsprogramm durch die neue Regierung
erholt, ist unklar.
Bauindustrie: Infrastrukturbedarf induziert
Wachstum
Zwar schwächelt derzeit die europäische und insbesondere
die deutsche Bauwirtschaft als Folge
der höheren Zinsen und stark gestiegenen Baustoffkosten;
weltweit gesehen ist jedoch im Durchschnitt
der laufenden Dekade immer noch mit einem
Anstieg der Bauleistung von 3,6 % pro Jahr
zu rechnen (s. Schaubild 2). Allerdings existieren
– nicht überraschend – große regionale Unterschiede.
Dass eine Reihe Schwellenländern den größ-
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 05

Redaktioneller Teil
Editorial Section
120
in Mio. Stück
100
80
60
40
94
3
9
13
17
22
89
2
3
8
13
16
21
82
75
77
2
3
2
2
3 9
6 8
11 11
11
13 13 14
17 16 16
90 90 92 94 95 95 97 98 98
3 3 3 4 4 4 4
2 2 2 3 3 3 3 3 3
10 10 10 11 11 12 12 13 13
13 12 12 11 11 11 11 11 10
16 16 16 17 16 16 16 16 16
18 18 17 18 18 18 18 18 18
20
0
27 25 24 25 26 29 30 31 32 32 32 33 33 33
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024e 2025e 2026e 2027e 2028e 2029e 2030e 2031e
China Europa Nordamerika Japan/Korea Südostasien Südamerika Mittlerer Osten
Quelle: 2005-2011: OICA
Schaubild 3
ten Nachholbedarf aufweisen, war zu erwarten.
Allerdings sind die dort generierten Bauvolumina
weit entfernt von dem chinesischen oder selbst dem
indischen Niveau.
Wesentlich stärker als die weltweite Bauindustrie
insgesamt dürften die baunahen Infrastrukturinvestitionen
zulegen. Für diese werden jährliche
Wachstumsraten von durchschnittlich über 4 %
vorhergesagt. Auch hier divergieren die jährlichen
Zuwachsraten erheblich. So geht man davon aus,
dass in Indien die Bauinfrastrukturinvestitionen mit
im Mittel von 9,8 % zwischen 2020 und 2030 zulegen
sollen, dicht gefolgt von Indonesien mit einem
Anstieg von 8,2 % pro Jahr. Nicht abgeschätzt
werden kann zurzeit, welche Auswirkungen die
Verlegung der Hauptstadt auf die Insel Kalimatan
(ehemals Borneo) haben wird.
Für die USA geht man von einem Zuwachs von 3,3
% pro Jahr aus. Änderungen könnten sich hier jedoch
in Abhängigkeit vom schon erwähnten Wahlausgang
ergeben. Aber auch in Europa – sowohl
in West- wie auch in Osteuropa – ist ein hoher Bedarf
an Infrastrukturinvestitionen gegeben. Zudem
sind nach Kriegsende erhebliche Wiederaufbaumaßnahmen
in der Ukraine notwendig.
Bezogen auf den Aluminiumbedarf ist allerdings
der Wohnungs- und Bürogebäudebau und natürlich
auch der Neubau von Hotels oder Verwaltungsgebäuden
entscheidender. Gerade in Deutschland
existiert mittlerweile ein erheblicher Bedarf an neuen
Wohnungen. Dies erfordert mittelfristig deutlich
mehr Investitionen in den Wohnungsbau. Die stark
anziehenden Mieten gerade in Ballungszentren
werden hier stimulierend wirken.
Automobilindustrie: Mehr Aluminiumeinsatz
durch E-Mobility
Nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine waren
die automobilen Lieferketten im Jahr 2022 erheblich
gestört, zumal die Auswirkungen der Corona-
06 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
Verkäufe E Vehicles
in Tsd.
D 524
pandemie noch F nicht vollkommen 298 kompensiert werden
konnten.
I 66
UK 315
CN 6657
JP 44
Ind 82
Im Jahr 2023 setzte USA sich dann 1118jedoch die Erholung
9104
kräftig fort, sodass
Quelle: PWC,
weltweit
VDA
gut 90 Millionen Light
Vehicles produziert werden konnten, ein Anstieg
von über 10 % (s. Schaubild 3). In China fiel die
Erholung schwächer aus als zunächst erwartet, jedoch
wird für 2024 ein weiteres Allzeithoch prognostiziert.
Es kam vor allem zu einer kräftigen
Erholung der produzierten Stückzahlen in Europa
(+12,8 %), obwohl die früheren Volumina in der
europäischen Fertigung auf absehbare Zeit nicht
erreicht werden. Gleiches gilt auch für die USA
sowie die Region Japan/Korea. Bezogen auf die
Fertigungszahlen wird die Region Japan/Korea
spätestens ab 2027 vom übrigen Südostasien
überholt und fällt auf Platz 5 der Produktionsregionen
zurück. Bezogen auf Deutschland expandierte
die Inlandsproduktion von Light Vehicles sogar um
18 % auf gut 4,1 Mio. Fahrzeuge, wobei Geländewagen
und SUVs (Sport Utility Vehicles) um 41 %
zulegen konnten.
Für das Gesamtjahr 2024 dürfte sich die globale
Produktion von Light Vehicles um die Marke von gut
90,5 Mio. Stück bewegen, was nach dem Anstieg
des Vorjahres eine Stagnation darstellt.
Insgesamt gibt es zudem positive Signale für den
Einsatz von Aluminium. So wurden in den acht
wichtigsten Absatzmärkten von BEV (Battery Electric
Vehicle)-Fahrzeugen, die für über 90 % des
globalen Absatzes stehen, im Jahr 2023 insgesamt
über 9,1 Mio. rein batteriegetriebene Fahrzeuge
zugelassen. Dies dürfte mit einem Gesamtabsatz
von knapp 10 Mio. BEVs korrespondieren. Davon
wurden allein 6,66 Mio. Stück in China verkauft
(s. Schaubild 4). Zweitwichtigster Absatzmarkt sind
die USA geworden, gefolgt von Deutschland auf
dem dritten Platz. Nach dem Auslaufen von Fördermaßnahmen
zum Ende des dritten Quartals 2023
dürften die Neuzulassungen in Deutschland im
Jahr 2024 allerdings geringer ausfallen.
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
Schaubild 4
Verkäufe von BEV 2023
in Tsd.
D F I UK CN JP Ind USA
Mittel- und langfristig gibt der Trend zu alternativen
Antriebsformen der weltweiten Aluminiumindustrie
jedoch zusätzliche Nachfrageimpulse. Die Markterfolge
der E-Mobility forcieren den Trend zum
Leichtbau, da bei der Substitution des Verbrennungsmotors
inklusive Peripherie durch eine Batterie
das Gesamtgewicht des Light Vehicles anzieht.
Deshalb muss an anderer Stelle Gewicht aus dem
Pkw genommen werden. Strukturbauteile oder
Gusskomponenten aus Aluminium, welche andere
Werkstoffe substituieren, sind hierfür notwendig.
Auch andere Absatzmärkte mit Potenzial
Neben der Automobilindustrie und dem Bausektor
gibt vor allem auch der Aerospace-Sektor wichtige
Nachfrageimpulse für Aluminium. So erwartet
Boeing in seiner Prognose vom Jahr 2023 praktisch
eine Verdoppelung der weltweiten zivilen
Flugzeugflotte bis 2042 im Vergleich zum Flottenbestand
von 2022 (s. Schaubild 5). Getragen
wird diese Entwicklung primär von der kräftigen
Stückzahlenausweitung von Mittelstrecken- (Single
Aisle) und den Großflugzeugen (Widebody), aber
auch der Bedarf an Frachtflugzeugen zieht weiter
an. Demgegenüber wird jedoch eine rückläufige
Zahl von Regionalflugzeugen prognostiziert. Dies
trägt vor allem der Tatsache Rechnung, dass diese
vermehrt durch Schnellbahnstrecken und dem Umsteigen
auf das Auto bei kürzen Distanzen substituiert
werden.
Quelle: PWC, VDA
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 07

Redaktioneller Teil
Editorial Section
in Millionen
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Entwicklung der zivilen Flugzeugflotte
Regional Jet Single Aisle Widebody Freighter
2022 2042
Quelle: Boeing Commercial Market Outlook 2023-2042
Schaubild 5
Neben dem zivilen Luftverkehr sehen wir in den
nächsten Jahren zudem einen kräftigen Bedarf aus
dem Defense-Sektor, nicht zuletzt als Folge der globalen
Krisenherde. Gerade im Russland-Ukraine-
Krieg ist schon ein hoher Ersatzbedarf entstanden.
Daneben steigt auch der Aluminiumbedarf in der
Raumfahrtindustrie weiter an.
Andere klassische Absatzmärkte wie der Maschinenbau,
die Elektrotechnik oder der Verpackungssektor
werden ebenfalls eine steigende Nachfrage
nach Aluminium aufweisen. Im Verpackungssektor
profitiert Aluminium mit von der Auslistung von
Kunststoffverpackungen in vielen Regionen. Auch
in der Photovoltaik werden weiter Aluminiumprofile
eingesetzt.
Energiekosten belasten weiterhin Aluminium-
produktion in Deutschland
Die weltweite Rohölnachfrage dürfte 2024 um
gut 2,2 mbd (= million barrel per day) auf rund
104,5 mbd anziehen. Für 2025 wird eine weitere
Zunahme um gut 1,8 mbd auf 106,3 mbd prognostiziert.
Rund 1 mbd des notwendigen Zuwachses
im Jahr 2024 wird durch eine erhöhte Exploration
der Non-OPEC-Staaten gestellt. Von der verbleibenden
Fördermenge der OPEC entfallen jeweils
rund 5,5 mbd auf so genannte NGL-Sorten (Natural
Gas Liquids).
Die im ersten Halbjahr 2024 geförderte Menge
des Rohöls reicht aktuell nicht aus, den Bedarf des
laufenden Jahres zu decken. Vor diesem Hintergrund
dürfte der Rohölpreis im zweiten Halbjahr
2024 Potenzial nach oben haben. Wir sehen den
Rohölpreis gegen Ende 2024 um die Marke von
85 US-$ je Barrel Brent in einem Band von +/- 10
US-$ (s. Schaubild 6) oszillieren. Eine Ausweitung
des Konfliktes im Nahen Osten würde sofort zu
kräftigen Preissteigerungen führen.
Ende Juni 2024 lagen die US-amerikanischen Lagerbestände
von Erdgas leicht oberhalb des Maximalwertes
der 5-Jahres-Durchschnittslagerbestände.
Somit ist die Versorgung mit Erdgas in den USA
– nicht zuletzt aufgrund der hohen Inlandsförderung
– auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt.
Allerdings zog der amerikanische Referenzpreis
08 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
in US-$ /Barrel
Ölpreis Brent
120
100
80
60
40
20
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
28.06.2024: 86,41
nachrichtlich WTI 28.06.2024: 81,54
Quelle: WTI
Schaubild 6
Henry Hub seit seinen Tiefständen gegen Ende des
ersten Quartals 2024 deutlich an und bewegte
sich zuletzt leicht unterhalb von 3 US-$ je mm btu.
Verglichen mit dem europäischen und insbesondere
dem deutschen Preisniveau ist das immer noch
vergleichsweise niedrig. Dementsprechend bewegten
sich auch die europäischen Erdgaspreise weiter
nach oben. Wir erwarten gegen Jahresende
2024 eine Bewegung in einem Band von +/- 5 €
um die Marke von 35 € (s. Schaubild 7).
Getrieben von hohen Gaspreisen und Sorgen um
die Versorgungssicherheit war das Jahr 2022 geprägt
von einer hohen Volatilität und teils extremen
Spitzen beim Strompreis. Mit der Entwicklung der
Gasmarktpreise beruhigte sich 2023 auch die
Preisentwicklung am Strommarkt mit einer Annäherung
von Spot- und Terminmarktnotierungen. Begünstigend
wirkte auch, dass sich die zusätzlichen
Belastungen des Sommer 2022 nicht wiederholten
(niedrige Flusspegelstände). Die Terminmarktpreise
erreichten zuletzt zwar das Niveau von Mai 2021,
übersteigen das Vor-Corona-Niveau aber weiterhin
um den Faktor 1,5x bis 2x (Winter 2024/25
zwischen 80 und 100 €/MWh, Jahresband 2026
rd. 85 €/MWh); niedrigere Notierungen ergeben
sich nur am Spot- bzw. Day Ahead-Markt für Tage
mit geringer Nachfrage oder hoher Einspeisung
aus Erneuerbaren Energien (s. Schaubild 8).
Aluminiumguss mit Wachstumschancen
Von dem zukünftig steigenden Bedarf an Aluminium
profitiert auch die globale Aluminiumgussproduktion.
Hierbei unterstellen wir, dass der
Russland-Ukraine-Krieg innerhalb der nächsten
zwei Jahre beendet wird. Dies dürfte unseres Erachtens
die problematischste Annahme darstellen.
Sie hängt entscheidend davon ab, wie stark die
Ukraine weiter unterstützt wird. Zudem erfordert es
auch ausreichend Soldaten – vor allem auf ukrainischer
Seite. Russland kann dagegen einfacher
Soldaten rekrutieren, nicht zuletzt aufgrund seiner
deutlich größeren Bevölkerung. Nach Kriegsende
sind auf jeden Fall in der Ukraine erhebliche Aufbauinvestitionen
in die Infrastruktur sowie erhebliche
Wohnungsbauinvestitionen notwendig. Auch
in Russland besteht dann wieder vermehrter Bedarf
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 09

Redaktioneller Teil
Editorial Section
Weiter anziehender Aluminiumbedarf
Der weltweite Bedarf an Aluminium nimmt aus den
vorher behandelten Gründen weiter stark zu. Demat
in €/MWh
Gaspreis THE Frontmonat
350
300
250
200
150
100
50
0
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
28.06.2024: 34,33
Quelle: MBI
Schaubild 7
für Infrastrukturinvestitionen. Dies generiert einen
steigenden Gussbedarf.
In Bezug auf den aktuellen Konflikt im Nahen Osten
nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober
2023 nehmen wir an, dass es keine extreme
Ausweitung auf Nachbarstaaten gibt. Nach Beendigung
existieren erhebliche Notwendigkeiten für
Investitionen in den Neubau im Gazastreifen.
Die Aluminiumgussproduktion profitiert in besonderem
Maße von dem Trend zur E-Mobility. Bis 2030
wird deren Anteil an den gesamten Neuzulassungen
auch weltweit wieder stark anziehen. Auch im
Segment der schweren Nutzfahrzeuge sehen wir
einen Trend hin zu alternativen Antriebsformen.
Allerdings ist dieser im Vergleich zum Pkw-Markt
weniger stark ausgeprägt. Insgesamt führt dies zur
Werkstoffsubstitution und bringt insgesamt gute
Absatzchancen. China wird seine führende Marktposition
hier weiter ausbauen können. Innerhalb
der NAFTA dürfte Mexiko Marktanteile zulasten
der USA erzielen.
Innerhalb Westeuropas wurden im Jahr 2023 u. a.
in Deutschland positive Impulse durch die Erholung
der Automobilindustrie von der konjunkturellen Entwicklung,
insbesondere von Auftragseinbrüchen
aus dem Maschinenbau, überlagert. Die Türkei
und einige osteuropäische Länder (z. B. Rumänien,
Slowakei, Ungarn) profitieren von Greenfield-
Investitionen westeuropäischer Gießereien für
Gussprodukte für Light Vehicles (s. Schaubild 9).
Bezogen auf Asien hat Indien einen hohen Bedarf
an Infrastrukturinvestitionen, was die Nachfrage in
der Gießereiindustrie fördern könnte. Langfristig
sehen wir dagegen in China eine geringere Nachfrage
aus dem Bausektor für die Gießereiindustrie.
Da Japan und Korea Marktanteile in der Automobilindustrie
verlieren werden, sehen wir ebenso
Marktanteilsverluste in der Aluminiumgusserzeugung.
Insgesamt könnte die globale Erzeugung
von Aluminiumguss bis 2030 auf über 23 Mio. t
anziehen.
10 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
ase Frontmonat
60,98
59,69
60,27
58,35
60,50
60,03
59,41
60,60
58,23
58,09
58,69
61,30
60,78
57,86
58,68
59,96
58,53
56,63
54,67
54,66
55,58
47,73
47,06
45,63
45,79
46,17
46,05
44,91
43,34
42,87
2030p
41,88
3,5 3,6
41,69 3 3,2
41,50 2,6 2,8
40,21 8,5 8,5
40,70 4,9 4,9
41,30 0,3 0,4
22,9
39,98
23,2
39,07
37,70
37,61
38,20
40,90
41,09
41,34
41,29
40,65
40,17
40,71
40,00
39,61
37,89
38,19
37,66
36,60
36,94
36,16
35,91
35,58
35,50
Schaubild 8
25
20
15
10
5
0
Schaubild 9
EUR / MWh
500,00
450,00
400,00
350,00
300,00
250,00
200,00
150,00
100,00
50,00
Strom Base Frontmonat
0,00
2019 2020 2021 2022 2023 2024
Aluminiumgussproduktion in Mio. t
28.06.2024: 75,05
2018 2020 2021 2022 2023p 2026p 2028p 2030p
NAFTA Westeuropa Osteuropa China Asien ohne China Rest der Welt
entsprechend ist sowohl eine höhere Primär- wie
auch Recyclingaluminiumproduktion erforderlich.
Bis 2030 sehen wir eine Erhöhung der Primäraluminiumerzeugung
auf dann 83 Mio. t. Bezogen auf
den Produktionsausstoß von 70,4 Mio. t im Jahr
2023 – hier wurde erstmals die Marke von 70 Mio.
jato überschritten – heißt dies eine weitere Produktionsausweitung
um 12,5 Mio. t (s. Schaubild 10).
China wird auch zukünftig die weltweite Aluminiumproduktion
dominieren. Das Land hielt schon
2023 einen globalen Marktanteil von gut 59 %!
Mittelfristig könnte der Weltmarktanteil auf bis
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 11
Quelle: MBI
Quelle: Casting Census, CAEF, BDG, eigene Prognosen

Redaktioneller Teil
Editorial Section
26076,1
28002,2
Produktion von Primäraluminium; in 1.000 t
29940,2
31888,9 90.000
33975,2
38186 80.000
39960,5
70.000
37397,4
41504,2
60.000
44789,8
46330,1 50.000
52081,2
40.000
53785,6
57336,3
30.000
59329,8
62410,566 20.000
63496,315
64285,95
10.000
65100,443
0
67392,086
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2025p2027p2030p
68604,653 a
70443
China Europa Asien ohne China Afrika Amerika Ozeanien
Quelle: Eikon, eigene Prognosen
Schaubild 10
zu 65 % ansteigen. Auch in Europa sehen wir
bis 2030 wieder eine leichte Erholung nach den
Einbrüchen der letzten Jahre, wobei diese schwerpunktmäßig
in Osteuropa stattfinden dürfte. Innerhalb
des übrigen Asiens erwarten wir ein Anziehen
in Indien, während die Primäraluminiumproduktion
in der Golfregion eher eine stabile Seitwärtsbewegung
nehmen dürfte. Amerika könnte ebenfalls seinen
Aluminiumausstoß noch leicht ausweiten.
Daneben gewinnt das Aluminiumrecycling weiter
an Bedeutung, um die Gesamtnachfrage zu decken.
Auch unter Nachhaltigkeitsaspekten ist dies
von hoher Bedeutung, nicht zuletzt, um die Klimaziele
2050 zu erreichen. Damit sich die Recyclingaluminiumproduktion
in Europa aber wieder
lohnt, sind vor allem Verbesserungen bei den Energiekosten
erforderlich.
Fazit
Der Werkstoff Aluminium gewinnt weiter an Bedeutung.
Ohne diesen wird weder die Mobilitäts- noch
die Energiewende funktionieren. Daher sehen wir
einen stark steigenden Bedarf. Damit jedoch auch
ein Teil des Bedarfs aus europäischer Produktion
gedeckt werden kann, ist die Politik gefordert, für
wettbewerbsfähige Energiepreise zu sorgen.
Frankfurt/Düsseldorf, Juli 2024
Dr. Heinz-Jürgen Büchner
Independent Commodity Consultant
buechnerhj@web.de
Dennis Rheinsberg
Direktor Sektorvertrieb
IKB Deutsche Industriebank AG
Dennis.Rheinsberg@ikb.de
Sina Lutter
Analystin Sektorvertrieb
IKB Deutsche Industriebank AG
Sina.lutter@ikb.de
12 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

DURCHSTARTEN
www.metalux.de
www.takeofftozero.de
Das internationale
Nadcap Zertifikat für
unsere chemischen
Prozesse.
Das GZQ Zertifikat
DIN EN ISO 50001 für unser
Energiemanagementsystem
bei der Oberflächenveredelung.
Das Managementsystem Zertifikat
EN 9100 der Deutschen Luft-und
Raumfahrtindustrie für unsere
wichtigsten Verfahren.

Redaktioneller Teil
Editorial Section
Aluminium 2025: New opportunities despite
a difficult geopolitical environment
The year 2023 was primarily characterized by the
continuation of the Russia-Ukraine war, for which
there is still no end in sight in mid-2024. On the
contrary: the war rhetoric continues to increase,
especially on the Russian side, with more or less
strong threats, mainly against Ukraine's Western
allies. From October 7, 2023, another conflict point
was added: following the Hamas massacre in Israel,
Israel responded by military action and there
is still no end in sight to the fighting. The conflict
could escalate even further if the battles spread to
Lebanon and Iran possibly intervenes even more in
the fighting itself or through its proxies.
Only a slight recovery in the global economy
Against this backdrop, in its May 2024 forecast,
the OECD expects the global economy to grow
at around the previous year's level of 3.1 % in
2024. The organization's forecasts for 2025 are
not much more optimistic either, as the increase in
global economic output is estimated at 3.2 % (see
Figure 1).
India is again the growth driver. What is now probably
the most highly populated country in the world
is likely to see GDP growth rates of 6.6% to 6.7%
between 2023 and 2025. In contrast, growth rates
in China are continuing to weaken significantly:
an increase of just 4.5% is forecasted for 2025.
Current risks relate primarily to restrained private
consumption and the struggling real estate sector.
In the election year 2024, the US economy is expected
to grow by 2.6 %, which is roughly the
same as the previous year. However, growth is likely
to slow to well below 2% in 2025. If there is no
orderly transition to the newly elected government
- as was the case after the 2020 elections - and
GDP growth in %
2020 2021 2022 2023 2024 2025
USA -2.8 6.0 2.1 2.5 2.6 1.8
China 2.2 8.4 3.0 5.2 4.9 4.5
India -5.9 8.8 7.2 6.7 6.6 6.6
Japan -4.3 2.1 1.1 1.9 0.5 1.1
Euro Area -6.2 5.3 3.5 0.5 0.7 1.5
Germany -4.1 2.6 1.9 -0.2 0.2 1.1
UK -11.0 7.6 4.1 0.3 0.4 1.0
Russia -2.6 4.7 -2.0 3.1 2.6 1.0
World -3.1 6.1 3.3 3.1 3.1 3.2
Quelle: OECD Forecast May 2024
Diagram 1
14 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
2030
Regional growth rate of construction volume 2020 - 2030
Wetsern Europa
2,1%
Eastern Europa
North America
2,8%
2,8%
3
Latin America
3,5%
Asia-Pacific developed
1,8%
Asia-Pasific emerging
5,1%
MENA
3,9%
Sub-Sahara
5,7%
World
3,6%
0% 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 10%
Source: Oxford Economics
Diagram 2
unrest similar to that at the start of 2021 occurs, the
economic slowdown is likely to be even more severe.
The Japanese economy will oscillate between
0.5% and just under 2% growth in gross domestic
product in 2023.
The European Union is the growth taillight. After
economic growth of just over half a percent in both
2023 and 2024, an increase of 1.5% is forecast
for 2025. The outlook for Germany is even bleaker,
as only a quasi-stagnation of 0.2% (2024) and
then 1.1% growth (2025) are expected.
In Russia, the defense industry is stimulating the
economy: an increase of 2.6% in 2024 is expected
to be followed by a further 1% in the following
year, while the Ukrainian economy is likely to perform
even more weakly. However, the Russian economic
figures are subject to great uncertainty, as
they are only verifiable to a limited extent.
Risks for the development of the global economy
also exist in a number of emerging countries
in particular. Grain supplies to many countries in
Africa, for example, have still not returned to prewar
levels, as Ukrainian grain shipments are still
not running smoothly. There is still a risk of famine,
and not only in the Gaza Strip. Latin America is
also struggling with weak economic development;
it is unclear when the Argentinian economy will recover
following the new government's prescribed
recovery program.
Construction industry: infrastructure demand
induces growth
Although the European and, in particular, the German
construction industry is currently weakening
as a result of higher interest rates and a sharp rise
in the cost of building materials, global construction
output is still expected to increase by 3.6% per
year on average over the current decade (see Figure
2). However, there are - not surprisingly - major
regional differences. As expected, a number of
emerging countries have the greatest need to catch
up. However, the construction volumes generated
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 15

Redaktioneller Teil
Editorial Section
120
in million vehicles
100
80
60
40
94
3
9
13
17
22
89
2
3
8
13
16
21
82
75
77
2
3
2
2
3 9
6 8
11 11
11
13 13 14
17 16 16
90 90 92 94 95 95 97 98 98
3 3 3 4 4 4 4
2 2 2 3 3 3 3 3 3
10 10 10 11 11 12 12 13 13
13 12 12 11 11 11 11 11 10
16 16 16 17 16 16 16 16 16
18 18 17 18 18 18 18 18 18
20
Diagram 3
0
27 25 24 25 26 29 30 31 32 32 32 33 33 33
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024e 2025e 2026e 2027e 2028e 2029e 2030e 2031e
China Europa North America Japan/Korea South East Asia South America Middle East
Source: 2005-2011: OICA
there are far removed from the Chinese or even
Indian level.
Construction-related infrastructure investments are
likely to grow much faster than the global construction
industry as a whole. Annual growth rates of
over 4% on average are predicted for this sector.
Here too, the annual growth rates diverge considerably.
In India, for example, construction infrastructure
investments are expected to increase by
an average of 9.8% between 2020 and 2030,
closely followed by Indonesia with an increase of
8.2% per year. It is currently not possible to estimate
what impact the relocation of the capital to
the island of Kalimatan (formerly Borneo) will have.
Growth of 3.3% per year is expected for the USA.
However, this could change depending on the
aforementioned election results. However, there is
also a high demand for infrastructure investment
in Europe - both in Western and Eastern Europe.
In addition, considerable reconstruction measures
are required in Ukraine following the end of the
war.
In terms of aluminium demand, however, residential
and office building construction and, of course,
the construction of new hotels or administrative
buildings are more decisive. In Germany in particular,
there is now a considerable demand for new
housing. This requires significantly more investment
in residential construction in the medium term. The
sharp rise in rents, particularly in urban centers,
will have a stimulating effect here.
Automotive industry: More aluminium use
through e-mobility
Following the outbreak of war in Ukraine, automotive
supply chains were severely disrupted in
2022, especially as the effects of the coronavirus
pandemic could not yet be fully compensated for.
16 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
Verkäufe E Vehicles
in Tsd.
G 524
However, the recovery then continued strongly in
F 298
I 66
2023, with a good 90 million light vehicles being
UK 315
produced worldwide, CN an increase 6657 of over 10%
JP 44
(see Figure 3). Ind China, the recovery 82 was weaker
USA 1118
than initially expected, but another 9104 all-time high is
Quelle: PWC, VDA
expected in 2024. Above all, there was a strong
recovery in the number of units produced in Europe
(+12.8%), although the previous volumes in European
production will not be reached in the foreseeable
future. The same applies to the USA and the Japan/Korea
region. In terms of production figures,
the Japan/Korea region will be overtaken by the
rest of Southeast Asia from 2027 at the latest and
will fall back to fifth place among the production
regions. In terms of Germany, domestic production
of light vehicles even expanded by 18% to a good
4.1 million vehicles, with SUVs (sport utility vehicles)
increasing by 41%.
For 2024 as a whole, global production of light
vehicles is likely to hover around the 90.5 million
mark, which represents stagnation after the previous
year's increase.
Overall, there are also positive signals for the use
of aluminium. In the eight most important sales markets
for BEV (Battery Electric Vehicle), which account
for over 90% of global sales, a total of over
9.1 million purely battery-powered vehicles were
registered in 2023. This should correspond to total
sales of just under 10 million BEVs. Of these, 6.66
million were sold in China alone (see Figure 4).
The USA has become the second most important
sales market, followed by Germany in third place.
However, following the expiry of subsidy measures
at the end of the third quarter of 2023, new registrations
in Germany are likely to be lower in 2024.
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
Diagram 4
sales of BEV 2023
in thousands
G F I UK CN JP Ind USA
In the medium and long term, however, the trend
towards alternative powertrain systems will provide
additional demand impetus for the global aluminium
industry. The market success of e-mobility is accelerating
the trend towards lightweight construction,
as replacing the combustion engine, including
peripherals, with a battery increases the overall
weight of the light vehicle. Weight must therefore
be removed from the car elsewhere. Structural components
or cast components made of aluminium,
which substitute other materials, are necessary for
this.
Other sales markets also have potential
In addition to the automotive industry and the construction
sector, the aerospace sector in particular
is also driving demand for aluminium. In its forecast
for 2023, Boeing expects the global civil aircraft
fleet to practically double by 2042 compared to
the fleet size in 2022 (see chart 5). This development
will be driven primarily by the strong increase
in the number of medium-haul (single-aisle) and
widebody aircraft, but demand for cargo aircraft
will also continue to rise. In contrast, however, the
number of regional aircraft is forecast to decline.
This is mainly due to the fact that these are increasingly
being replaced by high-speed rail routes and
the switch to cars for shorter distances.
In addition to civil aviation, we also see a strong
demand from the defense sector in the coming
years, not least as a result of the global crises. The
Russia-Ukraine war in particular has already created
a high demand for replacements. Demand for
Source: PWC, VDA
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 17

Redaktioneller Teil
Editorial Section
in million
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Diagram 5
Development of the civil aircraft fleet
Regional Jet Single Aisle Widebody Freighter
2022 2042
Source: Boeing Commercial Market Outlook 2023-2042
aluminium in the aerospace industry is also continuing
to rise.
Other traditional sales markets such as mechanical
engineering, electrical engineering and the packaging
sector will also see rising demand for aluminium.
In the packaging sector, aluminium is also
benefiting from the phasing out of plastic packaging
in many regions. Aluminium profiles will also
continue to be used in photovoltaics.
Energy costs continue to weigh on aluminium
production in Germany
Global demand for crude oil is expected to increase
by a good 2.2 mbd (= million barrels per
day) to around 104.5 mbd in 2024. A further increase
of just over 1.8 mbd to 106.3 mbd is predicted
for 2025. Around 1 mbd of the necessary
growth in 2024 will come from increased exploration
by non-OPEC countries. Of the remaining
OPEC production volume, around 5.5 mbd will be
accounted for by natural gas liquids (NGLs).
The amount of crude oil produced in the first half of
2024 is currently not sufficient to cover demand for
the current year. Against this backdrop, the price
of crude oil should have upward potential in the
second half of 2024. We see the price of crude
oil oscillating around the USD 85 per barrel Brent
mark in a range of USD +/- 10 towards the end of
2024 (see chart 6). An expansion of the conflict in
the Middle East would immediately lead to sharp
price increases.
At the end of June 2024, US natural gas inventories
were slightly above the maximum value of
the 5-year average inventories. This means that the
supply of natural gas in the US is at a very high
level, not least due to the high level of domestic
production. However, the US reference price Henry
Hub has risen significantly since its lows towards
the end of the first quarter of 2024 and recently
hovered slightly below USD 3 per mm btu. This is
still comparatively low compared to European and,
in particular, German price levels. Accordingly, Eu-
18 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
in US-$ /Barrel
Oil Price Brent
120
100
80
60
40
Diagram 6
20
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
28.06.2024: 86.41
WTI 28.06.2024: 81.54
Source: WTI
ropean natural gas prices also continued to move
upwards. Towards the end of 2024, we expect a
movement in a band of +/- € 5 around the € 35
mark (see Figure 7).
Driven by high gas prices and concerns about security
of supply, 2022 was characterized by high
volatility and sometimes extreme peaks in electricity
prices. With the development of gas market prices,
the price trend on the electricity market also
calmed down in 2023, with spot and forward market
prices converging. The fact that the additional
burdens of summer 2022 were not repeated (low
river levels) also had a favorable effect. Although
forward market prices recently reached the level of
May 2021, they continue to exceed the pre-corona
level by a factor of 1.5x to 2x (winter 2024/25 between
€ 80 and € 100/MWh, annual band 2026
around € 85/MWh); lower prices are only seen on
the spot and day-ahead market for days with low
demand or high feed-in from renewable energies
(see Figure 8).
Aluminium casting with growth opportunities
Global aluminium casting production will also
benefit from the future increase in demand for aluminium.
We assume that the Russia-Ukraine war
will end within the next two years. In our opinion,
this is probably the most problematic assumption.
It depends crucially on the extent to which Ukraine
continues to be supported. It also requires enough
soldiers - especially on the Ukrainian side. Russia,
on the other hand, can recruit soldiers more easily,
not least because of its significantly larger population.
In any case, once the war is over, Ukraine will
need to invest heavily in infrastructure and housing
construction. In Russia, too, there will be an
increased need for infrastructure investment. This
will generate an increasing demand for castings.
With regard to the current conflict in the Middle
East following the Hamas massacre on October 7,
2023, we assume that there will be no extreme expansion
to neighboring states. After the end, there
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 19

Redaktioneller Teil
Editorial Section
in €/MWh
Gas Price THE Frontmonat
350
300
250
200
150
100
50
0
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Source: MBI
Diagram 7
is a considerable need for investment in new construction
in the Gaza Strip.
Aluminium casting production is benefiting in particular
from the trend towards e-mobility. By 2030,
their share of total new registrations will also rise
sharply again worldwide. We are also seeing
a trend towards alternative drive systems in the
heavy commercial vehicle segment. However, this
is less pronounced than in the passenger car market.
Overall, this is leading to material substitution
and offers good sales opportunities. China will be
able to further expand its leading market position
here. Within NAFTA, Mexico is likely to gain market
share at the expense of the USA.
Within Western Europe, positive impetus from the
recovery of the automotive industry in Germany,
among others, was overshadowed by economic
developments in 2023, particularly by a slump
in orders from the mechanical engineering sector.
Turkey and some Eastern European countries
(e.g. Romania, Slovakia, Hungary) are benefiting
from greenfield investments by Western European
foundries for cast products for light vehicles (see
Figure 9). With regard to Asia, India has a high
need for infrastructure investments, which could
boost demand in the foundry industry. In contrast,
we see lower demand from the construction sector
for the foundry industry in China in the long term.
As Japan and Korea will lose market share in the
automotive industry, we also see a loss of market
share in aluminium casting production. Overall,
global production of cast aluminium could increase
to over 23 million tons by 2030.
Further increase in demand for aluminium
Global demand for aluminium continues to rise
sharply for the reasons discussed above. Accordingly,
higher primary as well as recycled aluminium
production is required. We expect primary aluminium
production to increase to 83 million tonnes
by 2030. Based on the production output of 70.4
million tons in 2023 - exceeding the 70 million tons
20 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025

Redaktioneller Teil
Editorial Section
a global market share of a good 59% in 2023! In
the medium term, the global market share could
rise to as much as 65%. We also see a slight recovery
in Europe by 2030 after the slump of recent
years, although this is likely to take place primarily
in Eastern Europe. Within the rest of Asia, we exse
Frontmonat
0,98
9,69
0,27
8,35
0,50
0,03
9,41
0,60
8,23
8,09
8,69
1,30
0,78
7,86
8,68
9,96
8,53
6,63
4,67
4,66
5,58
7,73
7,06
5,63
5,79
6,17
6,05
4,91
3,34
2030p
2,87
3,5 3,6
1,88 3 3,2
1,69 2,6 2,8
1,50 8,5 8,5
0,21 4,9 4,9
0,70
0,3 0,4
2,9 23,2
1,30
9,98
9,07
7,70
7,61
8,20
0,90
1,09
1,34
1,29
0,65
0,17
0,71
0,00
9,61
7,89
8,19
7,66
6,60
6,94
6,16
5,91
5,58
Diagram 8
25
20
15
10
5
0
Diagram 9
EUR / MWh
500,00
450,00
400,00
350,00
300,00
250,00
200,00
150,00
100,00
50,00
0,00
2019 2020 2021 2022 2023 2024
per year mark for the first time - this means a further
increase in production of 12.5 million tons (see
Figure 10).
China will continue to dominate global aluminium
production in the future. The country already held
Electricity Base Frontmonat
Aluminum casting production in million tons
2018 2020 2021 2022 2023p 2026p 2028p 2030p
NAFTA Western Europa Eastern Europa China Asia without China RoW
Aluminium Lieferverzeichnis 2025 | 21
Source: MBI
Source: Casting Census, CAEF, BDG, eigene Prognosen

Redaktioneller Teil
Editorial Section
26076,1
28002,2
Production of Primary Aluminium; in 1000 t
29940,2
31888,9 90.000
33975,2
38186 80.000
39960,5
37397,4
70.000
41504,2
60.000
44789,8
46330,1 50.000
52081,2
53785,6
40.000
57336,3
30.000
59329,8
410,566 20.000
496,315
4285,95
10.000
100,443
0
392,086
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2025p2027p2030p
604,653 a
70443
China Europe Asia without China Africa America Oceania
Quelle: Eikon, eigene Prognosen
Diagram 10
pect an upturn in India, while primary aluminium
production in the Gulf region is likely to move sideways.
America could also increase its aluminium
output slightly.
In addition, aluminium recycling is becoming increasingly
important in order to meet overall demand.
This is also extremely important from a
sustainability perspective, not least to achieve the
2050 climate targets. However, in order for recycled
aluminium production in Europe to be profitable
again, improvements in energy costs are required
above all.
Conclusion
Aluminium is becoming increasingly important
as a material. Without it, neither the mobility nor
the energy transition will work. We therefore see
a strong increase in demand. However, to ensure
that part of the demand can be met by European
production, politicians must ensure competitive energy
prices.
Frankfurt/Düsseldorf, July 2024
Dr. Heinz-Jürgen Büchner
Independent Commodity Consultant
buechnerhj@web.de
Dennis Rheinsberg
Director Sector Advisory
IKB Deutsche Industriebank AG
Dennis.Rheinsberg@ikb.de
Sina Lutter
Analyst Sector Advisory
IKB Deutsche Industriebank AG
Sina.lutter@ikb.de
22 | Aluminium Lieferverzeichnis 2025