Gemeinsam für unsere Länder und Bürger!
Viktor Orbán und Herbert Kickl stellten ihre „Wiener Erklärung“ vor
Viktor Orbán und Herbert Kickl stellten ihre „Wiener Erklärung“ vor
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Nr. 45. Donnerstag, 7. November 2024<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Aktionsplan gegen den<br />
politischen Islam<br />
Das größte Gefahrenpotenzial <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> Gesellschaft birgt der<br />
politische Islam, der in Österreich <strong>und</strong> in Europa auf dem Vormarsch<br />
ist. Er ist zu einem hochexplosiven Gefahrenherd angewachsen.<br />
Daher arbeiten Udo Landbauer <strong>und</strong> sein Team<br />
an einem Aktionsplan zu dessen Bekämpfung. S. 13<br />
<strong>Gemeinsam</strong> <strong>für</strong> <strong>unsere</strong><br />
<strong>Länder</strong> <strong>und</strong> <strong>Bürger</strong>!<br />
Foto: FPÖ Niederösterreich<br />
Viktor Orbán <strong>und</strong> Herbert Kickl stellten ihre „Wiener Erklärung“ vor<br />
Seiten 2 bis 5<br />
Foto: FPÖ<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Ministerverlust<br />
Trumps Comeback<br />
Geisterstraße<br />
Eingeständnis<br />
Nach Magnus Brunner <strong>und</strong><br />
Martin Kocher hat sich jetzt auch<br />
Karoline Edtstadler verabschiedet.<br />
Und Nehammers Übergangsregierung<br />
betreibt statt sparsamer Verwaltung<br />
eine beinharte Politik der<br />
Steuergeldverschwendung <strong>und</strong> des<br />
Postenschachers. S. 6<br />
Donald Trump wird trotz des<br />
medialen Furors der letzten Monate<br />
gegen ihn der 47. Präsident der<br />
USA. Seinen Erfolg komplettiert<br />
die Rückeroberung der Mehrheiten<br />
in den beiden Kammern des<br />
US-Parlaments, dem Senat <strong>und</strong><br />
dem Kongress. S. 8/9<br />
Der vor wenigen Jahren mit viel<br />
Pomp eröffneten „verkehrsberuhigten<br />
Einkaufsstraße“, der Wiener<br />
Mariahilfer Straße, kommen die<br />
Geschäfte abhanden. Immer mehr<br />
beschmierte oder mit Plakaten zugekleisterte<br />
Schaufenster prägen<br />
das Straßenbild. S. 11<br />
Nachdem die „Washington Post“<br />
ihren Lesern keine Wahlempfehlung<br />
zur US-Präsidentschaftswahl<br />
aufnötigte, gab es Kritik. Als der<br />
Herausgeber dann auch noch die<br />
Rückbesinnung auf journalistische<br />
Gr<strong>und</strong>werte einmahnte, hagelte es<br />
Spott vom Mainstream. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Der Ärger bei ÖVP <strong>und</strong> SPÖ über<br />
das Treffen der Freiheitlichen mit<br />
Viktor Orbán in Wien ist verständlich.<br />
Denn dieses vermittelte den<br />
Eindruck, dass die Freiheitlichen<br />
<strong>für</strong> das Land arbeiten, während sich<br />
die beiden angehenden Koalitionspartner<br />
erst einmal beschnuppern<br />
müssen, ob sie inhaltlich überhaupt<br />
zusammenpassen könnten.<br />
Schnupperkurs<br />
Während sich Schwarz <strong>und</strong> Rot<br />
beschnupperten, haben ÖVP <strong>und</strong><br />
FPÖ in Vorarlberg in gerade einer<br />
Woche Verhandlungen eine Landesregierung<br />
samt ambitionirten<br />
Regierungsprogramm auf die Beine<br />
gestellt. Kein W<strong>und</strong>er, die Ländle-<br />
ÖVP hatte Nehammer gar nicht<br />
zum Landtagswahlkampf „eingeladen“.<br />
Ähnlich wie die Vorarlberger<br />
verzichtet auch die steirische ÖVP<br />
auf eine „Wahlkampfhilfe“ durch<br />
den B<strong>und</strong>esparteiobmann <strong>und</strong><br />
Kanzler Karl Nehammer <strong>und</strong> erwartet<br />
sich so ein besseres Ergebnis<br />
als bei der Nationalratswahl.<br />
Aber auch der SPÖ scheint es<br />
nicht viel besser zu gehen. Der<br />
„Rebell“ Rudi Fussi hat angeblich<br />
schon fast die notwendige Unterstützung<br />
von der Parteibasis, um<br />
per Sonderparteitag Parteichef<br />
Andreas Babler herauszufordern.<br />
Und dann steht da noch ein Elefant<br />
im Raum der Koalitionsverhandlungen,<br />
die Steirerwahl am<br />
24. November. Sollte die „Verliererkoalition“<br />
bis dahin nicht stehen,<br />
dürfte es bei dem erwarteten<br />
Ergebnis <strong>für</strong> die Nehammer <strong>und</strong><br />
Babler schwer werden, den Regierungsanspruch<br />
auch nur irgendwie<br />
zu rechtfertigen.<br />
Aber so verzweifelt wie sie sich<br />
aneinanderklammern, wird ihnen<br />
auch dieser Wählerentscheid so<br />
wurscht sein, wie der vom 29. September.<br />
„Wir vertreten die Interessen<br />
Kickl <strong>und</strong> Orbán gemeinsam <strong>für</strong> Schutz der Grenzen <strong>und</strong> die Bekämpfung<br />
Während die „Verliererkoalition“ in die Herbstferien flüchtete,<br />
zeigte die FPÖ vor, wie arbeiten <strong>für</strong> Österreich geht: B<strong>und</strong>esparteiobmann<br />
Herbert Kickl erläuterte bei einem Treffen mit Ungarns<br />
Ministerpräsident Viktor Orbán die brennenden Probleme des Landes.<br />
Beide unterzeichneten im Anschluss die „Wiener Erklärung“.<br />
Während ÖVP <strong>und</strong> SPÖ in die<br />
Herbstferien abgetaucht sind, um<br />
Kraft <strong>für</strong> die Koalitionsverhandlungen<br />
zu tanken, handelte der Wahlsieger<br />
FPÖ getreu seinen Wahlversprechen<br />
<strong>für</strong> Österreich. Viktor<br />
Orbán, ungarischer Ministerpräsident<br />
<strong>und</strong> derzeitiger EU-Ratsvorsitzender,<br />
traf auf Einladung der<br />
FPÖ den neuen Nationalratspräsidenten<br />
Walter Rosenkranz <strong>und</strong> die<br />
FPÖ-Parteispitze im Parlament.<br />
Orbáns Gesprächspartner waren<br />
neben Rosenkranz natürlich B<strong>und</strong>esparteiobmann<br />
Herbert Kickl, der freiheitliche<br />
Generalsekretär Christian<br />
Hafenecker, der zugleich Obmann<br />
der Parlamentarischen Gruppe<br />
Österreich-Ungarn ist, der EU-<br />
Delegationsleiter Harald Vilimsky<br />
sowie die außen- <strong>und</strong> europapolitische<br />
Sprecherin der Partei, Susanne<br />
Fürst.<br />
SPITZE FEDER<br />
Gute Beziehungen pflegen<br />
Das Treffen war laut Rosenkranz<br />
„relativ kurzfristig“ zustande gekommen,<br />
weil Orbán ihn in seiner<br />
neuen Rolle als Nationalratspräsident<br />
„gern besuchen <strong>und</strong> kennenlernen“<br />
wollte.<br />
Rosenkranz <strong>und</strong> Kickl zeigten<br />
sich erfreut über den Besuch<br />
Orbáns, mit dem man ja bereits<br />
im Juni nach den Wahlen zum Europaparlament<br />
die neue Fraktion<br />
„Patrioten <strong>für</strong> Europa“ ins Leben<br />
gerufen habe, um die Politik der<br />
EU wieder auf die Gr<strong>und</strong>sätze der<br />
EU-Verträge zurückzuführen.<br />
„Gerade am Beginn einer neuen<br />
Legislaturperiode ist es wichtig,<br />
gute Beziehungen zu seinen<br />
Nachbarn zu pflegen,“ erklärte der<br />
FPÖ-Generalsekretär zum Treffen.<br />
Besonders mit Ungarn verbinde<br />
Österreich ja eine lange gemeinsame<br />
Geschichte <strong>und</strong> kulturelle<br />
Tradition. Der Besuch von Ministerpräsident<br />
Orbán bei Nationalratspräsident<br />
Rosenkranz leiste dazu<br />
einen wertvollen Beitrag.<br />
<strong>Gemeinsam</strong>e Prinzipien<br />
Nach dem Treffen im Parlament<br />
zogen sich Orbán <strong>und</strong> Kickl zu<br />
einem Vieraugengespräch zurück.<br />
Nach diesem Meinungsaustausch<br />
unterzeichneten die beiden Parteichefs<br />
die „Wiener Erklärung“ –<br />
Seite 4. Die Erklärung bietet eine<br />
Zusammenfassung der wichtigsten<br />
Prinzipien von FPÖ <strong>und</strong> Fidesz<br />
zum bilateralen Verhältnis der beiden<br />
Staaten sowie deren Positionen<br />
zu einer neuen Europapolitik.<br />
„Wir setzen uns gemeinsam <strong>für</strong><br />
eine Politik ein, die die Interessen<br />
<strong>unsere</strong>r <strong>Länder</strong> <strong>und</strong> <strong>unsere</strong>r <strong>Bürger</strong><br />
in den Mittelpunkt stellt – abseits<br />
Verliererkoalition voll auf Kurs.<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
Zwei Politiker, die ihren <strong>Bürger</strong>n im Wo<br />
minister Viktor Orbán erläuterten bei ih<br />
der oft realitätsfernen Entscheidungen<br />
der EU in Brüssel“, erklärte<br />
der FPÖ-B<strong>und</strong>esparteiobmann<br />
nach dem Treffen.<br />
Der Austausch mit Österreichs<br />
Nachbarn sei <strong>für</strong> die Freiheitlichen<br />
von großer Bedeutung, betonte<br />
Kickl: „Viktor Orbán ist ein<br />
überzeugter Verfechter von Sicherheit,<br />
Stabilität <strong>und</strong> dem Schutz der<br />
Grenzen! Das ist den Eliten <strong>und</strong><br />
dem System natürlich ein Dorn im<br />
Auge – doch wir lassen uns nicht<br />
unterkriegen.“<br />
Das Treffen der FPÖ-Spitze mit<br />
dem ungarischen Ministerpräsi-<br />
IMPRESSUM<br />
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Gr<strong>und</strong>legende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen <strong>und</strong><br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 45 Donnerstag, 7. November 2024<br />
g<br />
<strong>unsere</strong>r <strong>Bürger</strong>!“<br />
der illegalen Masseneinwanderung<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: FPÖ<br />
Innenpolitik 3<br />
Nein zu später in Pension<br />
In einer Reaktion auf die Reformwünsche der<br />
Vorsitzenden der Alterssicherungskommission,<br />
Christine Mayrhuber, in der ORF-Sendung<br />
„Hohes Haus“ erneuerte FPÖ-Sozialsprecherin<br />
Dagmar Belakowitsch (Bild) die Ablehnung<br />
der Partei zu einer Anhebung des Pensionsantrittsalters:<br />
„Unser Sozialsystem scheitert nicht<br />
an jenen Menschen, die ihr Leben lang Steuern<br />
<strong>und</strong> Beiträge bezahlt haben, sondern an h<strong>und</strong>erttausenden<br />
Asylforderern, denen ÖVP <strong>und</strong><br />
Grüne mit Milliarden ein gemütliches Leben in<br />
der sozialen Hängematte ermöglichen.“<br />
rt stehen. FPÖ-B<strong>und</strong>esparteiobmann Herbert Kickl <strong>und</strong> Ungarns Premierrem<br />
treffen die brennendsten Probleme der beiden <strong>Länder</strong>.<br />
Keine Inflationsentwarnung<br />
Mit einer Inflationsrate von 1,8 Prozent im<br />
Oktober lag Österreich erstmals seit Monaten<br />
auf dem Durchschnittsniveau des Euroraums.<br />
Das reiche aber nicht aus, um die enorm hohen<br />
Inflationsraten der letzten Jahre im Vergleich<br />
zum Euroraum auszugleichen, betonte<br />
FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger<br />
(Bild): „Die Inflation belastet weiterhin die<br />
preisliche Wettbewerbsfähigkeit der heimischen<br />
Industrie, insbesondere die der Fahrzeugindustrie<br />
<strong>und</strong> der vielen Zulieferer dieser<br />
wichtigen Sparte.“<br />
Foto: FPÖ<br />
denten war der „Verliererkoalition“<br />
natürlich ein Dorn im Auge.<br />
Ihre Vorwürfe entlarvt FPÖ-Klubdirektor<br />
Norbert Nemeth in seinem<br />
Kommentar auf Seite 6 treffend als<br />
„Nonstop Nonsens“.<br />
Befremdliche Beschimpfungen<br />
Als „ideologietriefendes <strong>und</strong><br />
haltloses Ungarn-Bashing“, das<br />
dem Ansehen Österreichs einen<br />
Bärendienst erwiesen habe, wertete<br />
der freiheitliche Generalsekretär<br />
Christian Hafenecker die Äußerungen<br />
der anderen Parteien. Besonders<br />
befremdlich bezeichnete Hafenecker<br />
die Beschimpfungen des<br />
Gastes durch den amtierenden grünen<br />
Vizekanzler Werner Kogler.<br />
Dieser hatte Orbán unter anderem<br />
als „Antidemokraten“, „Europa-Zerstörer“<br />
<strong>und</strong> „ungarischen<br />
Despoten“ beflegelt sowie das<br />
Nachbarland Ungarn als „wohlorganisierte<br />
Kleptokratie“ beschimpft.<br />
Das erfordere Konsequenzen<br />
betonte der FPÖ-Generalsekretär:<br />
„ÖVP-Kanzler Karl Nehammer<br />
muss dem B<strong>und</strong>espräsidenten sofort<br />
die Entlassung von B<strong>und</strong>esminister<br />
Kogler vorschlagen!“<br />
Foto: FPÖ<br />
Absetzbewegung in der ÖVP<br />
Die Ankündigung von ÖVP-Verfassungsministerin<br />
Karoline Edtstadler, aus der Regierung<br />
ausscheiden zu wollen, bezeichnete<br />
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker<br />
(Bild) als „verständliche Absetzbewegung“<br />
vom Verliererkanzler Karl Nehammer:<br />
„Edtstadler dürfte es gedämmert haben, dass<br />
sie als eventueller Teil einer ‚Herbert-Kickl-<br />
Umgehungskonstruktion der Verlierer‘ an politischem<br />
Ansehen bei den <strong>Bürger</strong>n wohl nicht<br />
viel zu gewinnen hätte.“ Denn die ÖVP habe<br />
ja in den vergangenen Jahren als stärkerer<br />
Koalitionspartner nichts von dem umgesetzt,<br />
was sie vor der Wahl versprochen hatte.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Es muss auf allen politischen Ebenen weiterhin<br />
oberstes Ziel sein, illegale Migration<br />
zu stoppen. Denn unser Land verträgt<br />
keine weitere illegale Migration<br />
mehr!“<br />
Christopher Drexler<br />
4. November 2024<br />
Foto: Land Steiermark<br />
Der nächste ÖVP-Politiker, der<br />
sich mit FPÖ-Forderungen „radikalisiert“<br />
– wie es ÖVP-Chef Karl<br />
Nehammer bezeichnen würde.<br />
BILD DER WOCHE zum Thema der Woche: Das Treffen der<br />
Freiheitlichen mit Ungarns Regierungschef Viktor Orbán in Wien.<br />
Foto: FPÖ
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Die „Wiener Erklärung“ in Auszügen<br />
In der „Wiener Erklärung“ bek<strong>und</strong>eten FPÖ-B<strong>und</strong>esparteiobmann Herbert<br />
Kickl <strong>und</strong> der Fidesz-Vorsitzende Viktor Orbán ihren „gemeinsamen Willen, als<br />
Achse einer positiven Reform die Vielfalt <strong>unsere</strong>s w<strong>und</strong>ervollen europäischen<br />
Kontinents zu bewahren <strong>und</strong> gedeihlich weiterzuentwickeln“.<br />
„Wir wollen <strong>und</strong> werden auf Augenhöhe zueinander <strong>und</strong> in Fre<strong>und</strong>schaft miteinander<br />
eine positive Reformkraft <strong>für</strong> Europa bilden. Patriotismus ist eine Form<br />
des Stolzes auf das eigene Land <strong>und</strong> die eigene Kultur. Denn nur diejenigen, die<br />
diese Wertschätzung <strong>für</strong> das eigene Land in sich tragen, haben auch Verständnis<br />
<strong>und</strong> Respekt <strong>für</strong> die Liebe anderer Menschen zu ihren jeweiligen <strong>Länder</strong>n.“<br />
Den Weg zu einer Reform der EU sehen beide in der Rückverlagerung der Macht<br />
an die gewählten Parlamente der Mitgliedsstaaten. Denn es gelte, „die Vielfalt<br />
von Völkern, Kulturen, Mentalitäten <strong>und</strong> Lebensweisen zu schätzen <strong>und</strong> zu bewahren<br />
(...) sowie direkte Demokratie <strong>und</strong> Parlamentarismus in den Heimatstaaten“<br />
zu stärken.<br />
Ein Hauptaugenmerk legen Kickl <strong>und</strong> Orbán auf den Stopp illegaler Migration<br />
sowie den Missbrauch des Asylrechts, die sie als Bedrohung <strong>für</strong> die gewachsene<br />
Kultur Europas ansehen: „Beides, illegale Migration sowie Missbrauch von<br />
Asyl, muss mit allen Mitteln der Rechtsstaatlichkeit bekämpft werden.“<br />
Sie wenden sich auch klar gegen die Genderideologie, nach der es „eine absurde<br />
Vielzahl anderer Geschlechter“ geben soll, mit der auch schon die Kinder linken<br />
Erziehungsexperimenten ausgesetzt werden sollen.<br />
Und natürlich treten beide da<strong>für</strong> ein, Kriege durch Waffenstillstand <strong>und</strong> Verhandlungen<br />
zu beenden: „Europa soll sich dabei als Ort <strong>für</strong> Verhandlungen anbieten<br />
<strong>und</strong> damit dem ursprünglichen Konzept einer EU als Friedensunion gerecht werden.“<br />
Fotos: FPÖ/Alois Endl<br />
Konstrukt<br />
Die Freiheitlichen suchen<br />
Als er mit seiner Fidesz noch<br />
in der EU-Fraktion der ÖVP<br />
war, hat sich deren Parteispitze<br />
förmlich um Viktor Orbán<br />
gerissen – bis man unter Karl<br />
Nehammer wieder in Brüssel den<br />
Musterschüler zu spielen begann.<br />
Seither ist der Kontakt zwischen<br />
Fidesz <strong>und</strong> FPÖ gewachsen <strong>und</strong><br />
mündete in der Gründung der gemeinsamen<br />
Fraktion „Patrioten<br />
<strong>für</strong> Europa“ im EU-Parlament.<br />
Foto: FPÖ<br />
„Heute spielen Österreich <strong>und</strong><br />
Ungarn.“ – „Gegen wen?“<br />
Die Anekdote zeigt auf, dass die<br />
Beziehungen zu <strong>unsere</strong>m östlichen<br />
Nachbarn schon einmal besser waren,<br />
als sie es heute sind.<br />
Während sich Schwarz-Rot-<br />
Pink-Grün dem von der EU verhängten<br />
„Cordon sanitaire“ – das<br />
kennen die Österreicher auch aus<br />
der Zeit der ersten schwarz-blauen<br />
Koalition – beugen, suchen die<br />
Freiheitlichen aktiv Kontakt zu jenen<br />
Parteien <strong>und</strong> Regierungen, die<br />
auf die brennenden Probleme der<br />
Zeit selbst Lösungen suchen, statt<br />
auf Brüsseler Direktiven zu warten.<br />
Christian Hafenecker, Susanne Fürst, Marlene Svazek, Harald Vilimsky, Herbert Kickl, Udo Landbauer<br />
<strong>und</strong> Manfred Haimbuchner (im Bild von links) besprachen mit dem ungarischen Gast den Ausbau der<br />
Zusammenarbeit der beiden partiotischen Parteien, wie er in der „Wiener Erklärung“ erläutert wird.<br />
<strong>Gemeinsam</strong>e Prinzipien<br />
Mit Ungarns Regierungschef<br />
Viktor Orbán, den seine Landsleute
Nr. 45 Donnerstag, 7. November 2024<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
ive Politik im Interesse Österreichs<br />
Verbündete, um die großen Probleme in der EU im Interesse der Österreicher zu lösen<br />
bei der letzten Wahl mit einer satten<br />
Zweidrittelmehrheit ausgestattet<br />
haben, haben die Freiheitlichen<br />
den wohl engsten Verbündeten im<br />
Kampf gegen die illegale Masseneinwanderung<br />
letzte Woche nach<br />
Wien eingeladen.<br />
Dass er auch im Ukrainekonflikt<br />
– wie die Freiheitlichen – eine<br />
Friedenslösung der Kriegstreiberei<br />
aus Brüssel vorziehe, stellte Orbán<br />
am Nachmittag ebenfalls in Wien<br />
in einer von der Schweizer „Weltwoche“<br />
veranstalteten Podiumsdiskussion<br />
mit dem deutschen Ex-<br />
SPD-Kanzler Gerhard Schröder<br />
unter Beweis.<br />
Den stets darauf folgenden Vorwurf<br />
einer „Appeasement-Politik<br />
gegen den Imperialisten Putin“<br />
wies Orbán dabei zurück: „Es gilt,<br />
sich der Realität zu stellen. Dieser<br />
Krieg ist <strong>für</strong> die Ukraine, die immer<br />
mehr in Trümmern liegt, verloren!<br />
Das ist es, was zählt, <strong>und</strong> nicht<br />
die Träumerei von einem militärischen<br />
Sieg über Russland.“<br />
Die inländische Kritik am „umstrittenen<br />
Besuch“ (Zitat ORF)<br />
wiesen FPÖ-Generalsekretär<br />
Christian Hafenecker <strong>und</strong> die Außenpolitik-<br />
<strong>und</strong> EU-Sprecherin<br />
Susanne Fürst zurück.<br />
„Die künstliche Aufregung um<br />
den Besuch des amtierenden Regierungschefs<br />
eines befre<strong>und</strong>eten<br />
Nachbarlands, das aktuell auch den<br />
EU-Ratsvorsitz innehat, ist entbehrlich<br />
<strong>und</strong> nicht staatstragend!“,<br />
erklärte Hafenecker. Besonders<br />
jene aus der ÖVP sei auch geradezu<br />
heuchlerisch, hätten sich die<br />
ÖVP-Spitzen doch geradezu Orbán<br />
aufgedrängt, um in Sachen illegaler<br />
Einwanderung das verspielte<br />
Vertrauen der Österreicher zurückzugewinnen,<br />
erinnerte Hafenecker.<br />
2022 sei eines der ersten Treffen<br />
von Karl Nehammer als ÖVP-<br />
Kanzler jenes mit Orbán gewesen.<br />
Darüber hinaus habe 2021 auch<br />
Ex-Nationalratspräsident Wolfgang<br />
Sobotka Ministerpräsident Orbán,<br />
neben mehr als 30 anderen Staats<strong>und</strong><br />
Regierungschefs in seiner<br />
Amtszeit, besucht. Nach dem Austritt<br />
der Fidesz aus der Europäischen<br />
Volkspartei soll plötzlich alles<br />
anders sein?<br />
<strong>Gemeinsam</strong>e Prinzipien<br />
„Allein diese Tatsachen zeigen<br />
die Heuchelei auf, die hinter der<br />
künstlichen Schnappatmung der<br />
Susanne Fürst <strong>und</strong> Christian Hafenecker zeigten die Hintergründe<br />
der Kritik am Treffen der Freiheitlichen mit Viktor Orbán auf.<br />
Foto: NFZ<br />
Linken jetzt steckt. Sie stört einzig<br />
<strong>und</strong> allein, dass sich hier zwei konservative<br />
<strong>und</strong> patriotische Amtsträger<br />
treffen, die ihnen in ihrer ideologischen<br />
Verblendung nicht ins<br />
Konzept passen – staatstragendes<br />
Verhalten sieht eindeutig anders<br />
aus!“, erklärte der FPÖ-Generalsekretär<br />
zur Einladung Orbáns nach<br />
Wien durch Nationalratspräsident<br />
Walter Rosenkranz.<br />
Dass sich die Neos mit einem<br />
Brief an Rosenkranz im Vorfeld des<br />
Besuchs des ungarischen Ministerpräsidenten<br />
bei den voraussichtlich<br />
künftigen Koalitionspartnern ÖVP<br />
<strong>und</strong> SPÖ anbiedern wollen, überraschte<br />
Susanne Fürst nicht: „Bei<br />
den Neos ist offensichtlich jeder<br />
ein Antidemokrat oder ein Feind<br />
der EU, der sich nicht komplett in<br />
EU-Hörigkeit übt <strong>und</strong> der nicht die<br />
Vereinigten Staaten von Europa als<br />
Ziel hat.“<br />
Als besonders befremdlich bezeichnete<br />
die FPÖ-Außenpolitiksprecherin<br />
jedoch den Vorwurf,<br />
wonach in Ungarn die Meinungs<strong>und</strong><br />
Medienfreiheit in Gefahr sei:<br />
„Es waren die Neos, die im Europaparlament<br />
<strong>für</strong> den ‚Digital Services<br />
Act‘ gestimmt haben. Dieses Instrument<br />
ist wirklich ein Anschlag auf<br />
die Meinungsfreiheit.“
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Mit dem Empfang <strong>für</strong> Viktor<br />
Orbán hatte die Präsidentschaft<br />
Walter Rosenkranz‘ ihren ersten<br />
Höhepunkt. Kenner der Innenpolitik<br />
überraschte nicht, dass von<br />
den anderen Parteien <strong>und</strong> Medien<br />
nur kritische Töne kamen <strong>und</strong> das<br />
sprichwörtliche Haar in der Suppe<br />
– vergeblich – gesucht wurde. Zu<br />
banal sind die Anwürfe wie dass<br />
„die EU-Fahne verräumt“ wurde.<br />
Nonstop Nonsens<br />
Der EU-Parlamentarier der<br />
Neos, Helmut Brandstätter, kritisierte<br />
die „fehlende Solidarität<br />
mit Europa“. Ähnlich die Krone:<br />
„Der EU-Ratsvorsitzende lässt es<br />
zu, dass die Europafahne verräumt<br />
wird. Und dem Ersten Nationalratspräsidenten<br />
fällt nicht ein, dass<br />
das eine Provokation der Sonderklasse<br />
ist. Bitte ab nun nicht mehr<br />
widersprechen, wenn wieder der<br />
Vorwurf der Europafeindlichkeit<br />
kommt. Diese Veranstaltung war<br />
genau das.“<br />
Noch skurriler die ÖVP, deren<br />
Generalsekretär gleich ein „Flaggen-Gate”<br />
erblickte: „Seit Monaten<br />
läuft Herbert Kickl mit der Flagge<br />
von Peru am Anzugrevers herum<br />
– die Streifen der österreichischen<br />
Flagge sind nämlich definitionsgemäß<br />
waagrecht.“<br />
Folgende Klarstellungen zu diesem<br />
Unsinn. Erstens: Die EU ist<br />
nur ein Teil Europas. Wer EU-kritisch<br />
ist, ist kein schlechter Europäer.<br />
Zweitens: Die Fahne der<br />
EU flattert, gemäß der Hausordnung,<br />
vom Giebel des Parlaments.<br />
Drittens: Herbert Kickl trägt die<br />
Farben Österreichs in Form eines<br />
Banners beziehungsweise einer<br />
Hissflagge.<br />
All das sollte eigentlich keine Silbe<br />
wert sein. Die Symbiose aus Hass<br />
<strong>und</strong> Verzweiflung der Wahlverlierer<br />
macht es doch erforderlich.<br />
ÖVP-Kanzler Nehammer<br />
bald alleine zu Hause?<br />
Dem ÖVP-Kanzler kommen immer mehr Minister abhanden<br />
„Während ÖVP-B<strong>und</strong>eskanzler<br />
Karl Nehammer weiterhin verzweifelt<br />
versucht, an der Macht zu<br />
bleiben, nehmen die Abgänge seiner<br />
engsten Vertrauten drastisch<br />
zu“, kommentierte FPÖ-Generalsekretär<br />
Christian Hafenecker den<br />
Abschied von ÖVP-Verfassungsministerin<br />
Edtstadler.<br />
Foto: NFZ<br />
Nach Magnus Brunner <strong>und</strong><br />
Martin Kocher hat sich jetzt<br />
auch Karoline Edtstadler verabschiedet.<br />
Nehammers Übergangsregierung<br />
glänzt statt mit sparsamer<br />
Politik mit Postenschacher<br />
<strong>und</strong> Steuergeldverschwendung.<br />
Machtgier <strong>und</strong> Geldverschwendung<br />
Selbst die treuesten Parteifre<strong>und</strong>e<br />
würden erkennen, dass die Tage<br />
dieser Regierung gezählt sind. Und<br />
nicht nur auf B<strong>und</strong>esebene ernte<br />
Nehammer Missfallen, sogar in<br />
der Steiermark wurde er von Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler<br />
beim Wahlkampfauftakt ausgeschlossen,<br />
wie zuvor schon in Vorarlberg.<br />
„Ein Kanzler ohne Gefolgschaft?<br />
Oder ein König ohne Reich?“,<br />
w<strong>und</strong>erte sich Hafenecker.<br />
Angesichts der innenpolitischen<br />
Lage <strong>und</strong> des aktuellen Budgetchaos<br />
wäre Sparsamkeit eigentlich<br />
das Gebot der St<strong>und</strong>e, mahnte der<br />
Hafenecker: Ist die Regierung nur noch zum Abkassieren im Amt?<br />
FPÖ-Generalsekretär: „Aber diese<br />
Regierung schert sich weder um<br />
wirtschaftliche Vernunft, noch um<br />
Transparenz. Stattdessen werden<br />
Steuergelder sinnlos verschleudert,<br />
politische Usancen gebrochen <strong>und</strong><br />
Posten in letzter Minute noch aufgeteilt.<br />
Diese Regierung zeigt tagtäglich,<br />
dass sie den <strong>Bürger</strong>n die kalte<br />
Schulter zeigt <strong>und</strong> sich schamlos am<br />
hart verdienten Steuergeld bedient.“<br />
Überflüssige Staatssekretärinnen<br />
Nach geltendem Recht müssten die<br />
ÖVP-Staatssekretärinnen Claudia<br />
Plakolm <strong>und</strong> Susanne Kraus-Winkler<br />
längst ihre Posten räumen, was zumindest<br />
Kulturstaatssekretärin<br />
Andrea Mayer getan hat <strong>und</strong> sich<br />
ins Kabinett von Präsident Van der<br />
Bellen zurückgezogen habe. Ministerin<br />
Edtstadler versuche jetzt ebenfalls,<br />
sich durch einen politischen<br />
Rückzug aus der Verantwortung <strong>für</strong><br />
ihr umfangreiches Sündenregister<br />
zu stehlen, merkte Hafenecker an,<br />
Unbeirrt setzt die Koalition auf<br />
Betreiben von Klimaministerin<br />
Leonore Gewessler ihren Feldzug<br />
gegen die heimische Wirtschaft fort.<br />
Die CO2-Steuererhöhung, die Vignettenpreiserhöhung<br />
<strong>und</strong> die Erhöhung<br />
der Lkw-Maut führte der<br />
FPÖ-Generalsekretär dazu an: „Und<br />
das alles mit Zustimmung der ÖVP,<br />
die ihre angekündigten rechtlichen<br />
Schritte gegen Gewessler kleinlaut<br />
zurückgezogen hat.“<br />
Terror-Gedenken: Mahnung <strong>für</strong> die Zukunft<br />
Am 2. November jährte sich der<br />
islamistische Terroranschlag von<br />
Wien, bei dem vier Menschen getötet<br />
<strong>und</strong> 23 weitere teils schwer<br />
verletzt worden waren, zum vierten<br />
Mal. Der „Zerbes-Bericht“ zeigte<br />
grobe Fehler der Behörden auf, die<br />
der damalige ÖVP-Innenminister<br />
Karl Nehammer politisch zu verantworten<br />
hatte – ohne Konsequenzen<br />
zu ziehen, erinnerten FPÖ-Parteiobmann<br />
Herbert Kickl <strong>und</strong> Sicherheitssprecher<br />
Hannes Amesbauer.<br />
„Die Terrorgefahr in Österreich<br />
ist aber nicht nur durch den Nahost-<br />
Konflikt größer denn je. Der islamistische<br />
Terror ist die größte sicherheitspolitische<br />
Gefahr <strong>unsere</strong>r<br />
Zeit“, betonte Kickl. Er verwies auf<br />
die in den letzten fünf Jahren der<br />
schwarz-grünen Koalition gestellten<br />
240.000 Asylanträge. „Messerstechereien,<br />
Bandenkriege, Islamismus,<br />
Terrorgefahr, kulturelle<br />
Spannungen oder die abgesagten<br />
Taylor Swift-Konzerte sind nun die<br />
Folgen dieser falschen Einwanderungspolitik<br />
von Schwarz-Grün“,<br />
erläuterte Amesbauer.<br />
Die bestehende Terrorgefahr dürfe<br />
aber nicht zur Einführung einer<br />
Massenüberwachung der heimischen<br />
Bevölkerung missbraucht<br />
werden, mahnte Kickl: „Es gibt<br />
drei effektive Schutzmaßnahmen<br />
<strong>für</strong> Österreich: ein sofortiger<br />
Asylstopp, rigorose Abschiebungen<br />
<strong>und</strong> Verbot des politischen Islam.“<br />
Foto: NFZ
Nr. 45 Donnerstag, 7. November 2024<br />
g<br />
Laut dem Arbeitsministerium waren Ende Oktober 371.648 Personen<br />
arbeitslos gemeldet. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg<br />
von 9,7 Prozent. ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher erblickte<br />
darin „erste Anzeichen“, um „vorsichtig optimistisch“ zu sein.<br />
Parlament 7<br />
Stimmen 371.648 Arbeitslose „optimistisch“?<br />
Belakowitsch: Kocher hinterlässt einen enormen arbeitsmarktpolitischen Scherbenhaufen<br />
„Der schon mehr in Gedanken<br />
in der Nationalbank sitzende ÖVP-<br />
Arbeitsminister Kocher hinterlässt<br />
einen arbeitsmarktpolitischen<br />
Scherbenhaufen der Sonderklasse,<br />
den er während seiner Ministerzeit<br />
nur schöngerechnet hat, wie auch<br />
heute wieder“, kritisierte Sozialsprecherin<br />
Dagmar Belakowitsch<br />
dessen Aussagen zu den Arbeitslosenzahlen<br />
im Oktober.<br />
Dabei seien derzeit 371.648 Personen<br />
beim Arbeitsmarktservice<br />
arbeitslos gemeldet <strong>und</strong> damit um<br />
32.752 Personen mehr als zum Vergleichsmonat<br />
des Vorjahres.<br />
„Die Arbeitslosigkeit steigt seit<br />
April 2023 stetig an. Österreichs<br />
Wirtschaft liegt komplett am Boden<br />
<strong>und</strong> die Staatsschulden haben<br />
eine schwindelerregende Rekordhöhe<br />
erreicht. Aber ÖVP <strong>und</strong><br />
Grüne haben im Nationalratswahlkampf<br />
der österreichischen Bevölkerung<br />
bewusst die Unwahrheit<br />
über die tatsächliche Lage in<br />
<strong>unsere</strong>m Land erzählt“, erinnerte<br />
Belakowitsch an die stetige Schönfärberei<br />
der katastrophalen Lage<br />
durch die schwarz-grüne Koalition.<br />
Es kommt noch schlimmer<br />
ÖVP <strong>und</strong> Grüne würden sogar<br />
noch immer behaupten, dass Österreich<br />
gut durch die Krise gekommen<br />
sei, obwohl bereits alle wissen,<br />
dass das Gegenteil der Fall sei.<br />
Belakowitsch machte zwei Ursachen<br />
<strong>für</strong> die steigende Arbeitslosigkeit<br />
aus: Zum einen die steigende<br />
Arbeitslosigkeit von Ausländern,<br />
wieder plus 15,7 Prozent, die vor<br />
Entlastungen bei Strom<br />
müssen verlängert werden<br />
Der Winter steht vor der Tür, <strong>und</strong><br />
den Österreichern droht die nächste<br />
Strompreiserhöhung über die<br />
Netzentgelte, die zu Jahresende<br />
neu geregelt werden. „Daher sollte<br />
nach dem gesetzlich erforderlichen<br />
Stellungnahmeverfahren zum Systemnutzungsentgelte-Verordnungsentwurf<br />
möglichst schnell Klarheit<br />
über die endgültige Belastung der<br />
österreichischen Haushalte herrschen“,<br />
mahnte der freiheitliche<br />
Energiesprecher Axel Kassegger<br />
die schwarz-grüne Interimsregierung<br />
zur Eile.<br />
Zur Erinnerung: 2023 waren die<br />
Stromnetzentgelte <strong>für</strong> Industrie,<br />
Haushalt <strong>und</strong> Gewerbe um etwa<br />
44,8 Prozent erhöht worden, 2024<br />
folgte die nächste Erhöhung um<br />
11,25 Prozent, außer im Burgenland<br />
<strong>und</strong> in Oberösterreich. Aktuell<br />
reicht die Bandbreite <strong>für</strong> das<br />
Netzentgelt <strong>für</strong> einen Haushalt mit<br />
3.500 kWh Jahresverbrauch von<br />
5,98 Cent je kwH in Vorarlberg bis<br />
hinauf auf 10,26 Cent in Kärnten.<br />
Verursacht wurde der Preisanstieg<br />
nicht nur durch die hohe Inflation,<br />
angetrieben durch die Russ-<br />
Kassegger: Empfindliche Erhöhung<br />
der Netzentgelte abfedern.<br />
land-Sanktionen, sondern auch<br />
durch die „Klimamaßnahmen“ <strong>und</strong><br />
die massiven Investitionen in die<br />
Netze, um die stark schwankende<br />
Solar- <strong>und</strong> Windstromproduktion<br />
in diese einzuspeisen bzw. das<br />
Stromnetz zu sichern.<br />
„Gerade die hohen Netzkosten<br />
sind massive Preistreiber bei der<br />
Haushaltsenergie. Die Menschen<br />
brauchen rasch Sicherheit sowie<br />
Planbarkeit“, forderte Kassegger. Er<br />
kritisierte die schwarz-grüne Koalition,<br />
weil sie es verabsäumt habe,<br />
die Österreicher nachhaltig zu entlasten:<br />
„Daher müssen die mit Ende<br />
2024 auslaufenden Maßnahmen zur<br />
Entlastung verlängert werden.“<br />
Foto: NFZ<br />
Belakowitsch: Minister Kocher ist eine Zumutung <strong>für</strong> die Arbeitslosen.<br />
allem in Wien massiv zunehme <strong>und</strong><br />
den Sozialstaat immer stärker belaste.<br />
Zum anderen die Unternehmensinsolvenzen,<br />
die die Arbeitslosigkeit<br />
weiter anheizen. „So mussten<br />
heuer schon mehr als 5.000 Unternehmen<br />
Insolvenz anmelden. Be-<br />
sonders betroffen sind der Handel,<br />
die Bauwirtschaft sowie Hotellerie<br />
<strong>und</strong> Gastronomie. Gerade diese Insolvenzen<br />
werden aber wegen der<br />
anhaltenden Wirtschaftsflaute weiterin<br />
ein großes Problem bleiben“,<br />
warnte Belakowitsch.<br />
FPÖ verlangt Einsicht in<br />
die Finanzen der Republik<br />
Die freiheitlichen Abgeordneten<br />
Hubert Fuchs, Barbara Kolm <strong>und</strong><br />
Arnold Schiefer wollen der „plötzlichen“<br />
Budgetmisere des B<strong>und</strong>es<br />
auf den Gr<strong>und</strong> gehen <strong>und</strong> verlangten<br />
daher die Herausgabe der aktuellen<br />
Budgetdaten vom Finanzministerium,<br />
um „in den Staatshaushalt hineinschauen“<br />
zu können.<br />
„Die FPÖ hat als klarer Sieger<br />
der Nationalratswahl ein Recht darauf,<br />
einen Einblick in die Finanzen<br />
zu bekommen“, argumentierte<br />
Budgetsprecher Hubert Fuchs.<br />
Denn es sei verw<strong>und</strong>erlich, dass<br />
ÖVP-Finanzminister Magnus<br />
Brunner <strong>für</strong> sein Täuschungsmanöver<br />
beim Budget auch noch mit<br />
dem Posten eines EU-Kommissars<br />
belohnt werde.<br />
Die Ökonomin Kolm zeigte sich<br />
besorgt, weil auch die von SPÖ <strong>und</strong><br />
ÖVP im Wahlkampf präsentierten<br />
Budgetvorschläge <strong>für</strong> Österreich<br />
nichts Gutes erahnen lassen: „Die<br />
ÖVP hofft auf einen Wirtschaftsaufschwung,<br />
der weit <strong>und</strong> breit<br />
nicht in Sicht ist, <strong>und</strong> die SPÖ setzt<br />
mit ihrer Arbeitszeitverküzung bei<br />
vollem Lohnausgleich den Arbeits-<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftsstandort Österreich<br />
– <strong>und</strong> damit auch den Staatshaushalt<br />
– weiter unter Druck.“<br />
Nur so könne verhindert werden,<br />
dass Rot <strong>und</strong> Schwarz neuerlich eine<br />
Mogelpackung zusammenzimmern,<br />
um gut dazustehen, argumentierte<br />
der Manager <strong>und</strong> Ex-ÖBB-Finanzvorstand<br />
Schiefer zum Verlangen<br />
der Partei: „Für solche Spielchen ist<br />
bei stetig steigender Arbeitslosigkeit<br />
<strong>und</strong> Rekordverschuldung kein<br />
Platz. Dazu fordern wir auch eine<br />
Verschärfung der Wahrheitspflicht<br />
von Auskunftspersonen im Budgetausschuss,<br />
um einen derartigen<br />
Schwindel in Zukunft zu verhindern.“<br />
Finanzministerium soll die aktuellen<br />
Budgetdaten offenlegen.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Georg Mayer<br />
Hochrisikoprojekt<br />
„Digitaler EURO“!<br />
Deutschlands Wirtschaft<br />
steht auf der Kippe<br />
Die Krise in Deutschland ist tiefgreifender,<br />
als es die Medien anhand<br />
der Probleme des Volkswagenkonzerns<br />
wahrhaben wollen.<br />
Das offenbart die Herbstprognose<br />
der Deutschen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />
(DIHK). Branchen,<br />
die Wohlstand erwirtschaften wie<br />
Autobau, Glas-, Holz- oder Metallbearbeitung<br />
<strong>und</strong> die Kunststoffindustrie,<br />
kämpfen ums Überleben.<br />
Stellenzuwachs gibt es nur in Branchen,<br />
die Wohlstand verbrauchen,<br />
in der Pflege etwa <strong>und</strong> dem Ges<strong>und</strong>heitsbereich<br />
allgemein.<br />
„Die Anzeichen einer Deindustrialisierung<br />
erhärten sich. Wir haben<br />
es nicht nur mit einer konjunkturellen,<br />
sondern mit einer strukturellen<br />
Krise zu tun“, betonte DIHK-Chef<br />
Martin Wansleben. 2016 seien die<br />
großen Wirtschaften noch auf einem<br />
vergleichbaren Niveau gewachsen.<br />
Zusammen lagen sie bei einem von<br />
der DIHK errechneten Faktor zwischen<br />
100 <strong>und</strong> 110 Punkten. Die<br />
chinesische Wirtschaft hat seitdem<br />
einen Faktor von 158 Punkten er-<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Die Einführung des „digitalen<br />
Euro“ wird uns als Fortschritt<br />
<strong>und</strong> Ergänzung zum Bargeld verkauft.<br />
Doch schon jetzt warnen<br />
Experten vor erheblichen Gefahren,<br />
die mit dieser Digitalwährung<br />
einhergehen.<br />
Vor allem der Datenschutz<br />
steht im Zentrum der Kritik.<br />
Wenn der „digitale Euro“ nicht<br />
streng reguliert wird, könnte die<br />
Privatsphäre der <strong>Bürger</strong> massiv<br />
gefährdet werden.<br />
Die Idee, dass eine Zentralbank<br />
umfassenden Einblick in<br />
die Finanzgeschäfte der Bevöl-<br />
Foto: DIHK<br />
kerung erhält, ist besorgniserregend.<br />
Was passiert, wenn sensible<br />
Informationen, etwa politische<br />
Einstellungen, Ges<strong>und</strong>heitsdaten<br />
oder sogar religiöse Überzeugungen,<br />
plötzlich zur Verfügung<br />
stehen? Die Möglichkeit zur<br />
Überwachung von Individuen<br />
<strong>und</strong> zum Profiling ist real. Eine<br />
freie <strong>und</strong> demokratische Gesellschaft<br />
kann es sich nicht leisten,<br />
diese Risiken zu ignorieren.<br />
Zudem stellt sich die Frage,<br />
ob der „digitale Euro“ wirklich<br />
einen Mehrwert bietet. Wozu eine<br />
neue Währung schaffen, wenn<br />
bestehende Systeme bereits effizient<br />
funktionieren? Und was ist<br />
mit denjenigen, die nicht in der<br />
Lage sind, sich in der digitalen<br />
Welt zurechtzufinden? Bargeld<br />
ist inklusiv <strong>und</strong> greifbar – der<br />
„digitale Euro“ hingegen könnte<br />
viele Menschen ausschließen.<br />
Es braucht klare Regeln <strong>und</strong><br />
einen starken Schutz der <strong>Bürger</strong>rechte,<br />
bevor ein solches Projekt<br />
umgesetzt wird. Die Gefahren<br />
überwiegen derzeit den Nutzen.<br />
reicht, die indische folgt knapp dahinter,<br />
<strong>und</strong> der weltweite Schnitt<br />
liegt bei 127 Punkten. Deutschland<br />
steht bei 110 Punkten – <strong>und</strong> der Abstand<br />
wächst.<br />
57 Prozent der 25.000 befragten<br />
Unternehmen bezeichnen die „Wirtschaftspolitischen<br />
Rahmenbedingungen“<br />
bereits als ein Geschäftsrisiko.<br />
Und das arrogante Auftreten<br />
gegenüber ausländischen Märkten<br />
– Stichwort: Klimarettung – mache<br />
der deutschen Wirtschaft das Leben<br />
zusätzlich unnötig schwer.<br />
Wansleben: Strukturelle Krise.<br />
Making America Gr<br />
Das Comeback von<br />
Sein Wahlkampf orientierte sich an den Nöten der<br />
Die Präsidentenwahlen in<br />
den USA sind entschieden.<br />
Ex-Präsident Donald Trump<br />
schaffte erneut den Sprung ins<br />
Weiße Haus – trotz monatelanger<br />
medialer Verteufelung in den USA<br />
<strong>und</strong> Europa. Der Wahlausgang<br />
offenbart einmal mehr die wachsende<br />
Kluft zwischen der öffentlichen<br />
Meinung der <strong>Bürger</strong> <strong>und</strong><br />
der veröffentlichten Meinung der<br />
Mainstreammedien. Der Erfolg<br />
<strong>für</strong> Trump dürfte durch zurückgewonnene<br />
Mehrheiten in den<br />
beiden Kammern des US-Parlaments<br />
gekrönt werden.<br />
Die Siege in den republikanischen<br />
Hochburgen <strong>und</strong> die Triumphe<br />
in wichtigen „Swing States“<br />
wie Georgia oder North Carolina<br />
haben Ex-Präsident Donald Trump<br />
einen fulminanten Sieg bei der<br />
US-Präsidentenwahl beschert.<br />
Am frühen Morgen (zu Redaktionsschluss)<br />
gestanden alle Harris<br />
unterstützenden Medien ein, dass<br />
ein Wahlsieg Trumps unausweichlich<br />
ist. Die „New York Times“ beziffert<br />
die Wahrscheinlichkeit da<strong>für</strong>,<br />
dass Trump der nächste Präsident<br />
der USA sein wird, mit 90 Prozent.<br />
Wähler straften Demokraten ab<br />
Als der CNN-Wahlstatistiker<br />
John King am frühen Morgen erklärte,<br />
dass Trump in unzähligen Bezirken<br />
sogar seine Stimmenanzahl aus<br />
dem Jahr 2020 um etwa drei Prozentpunkte<br />
übertrifft, war selbst den<br />
überzeugtesten Demokraten klar,<br />
dass die Wahl verloren ist. Denn<br />
gleichzeitig schnitt Harris sogar<br />
in den demokratischen Hochburgen<br />
schlechter ab als Noch-Amtsinhaber<br />
Joe Biden vor vier Jahren.<br />
Sogar in Pennsylvania, das Joe<br />
Biden 2020 <strong>für</strong> die Demokraten zurückerobert<br />
hat, hat Trump – wie<br />
schon 2016 – wieder unerwartet<br />
klar gewonnen.<br />
Für Trump besonders wichtig ist<br />
auch der Ausgang der Wahlen <strong>für</strong><br />
die beiden Kammern des US-Parlaments.<br />
Insbesondere die Wahl<br />
<strong>für</strong> die 34 Sitze im Senat, in dem<br />
die Demokraten bis zum Wahltag<br />
eine hauchdünne Mehrheit von<br />
Foto: X<br />
Das Attentat auf Donald Trump am 13.<br />
allem seine Reaktion darauf – „Wir käm<br />
einer Stimme hatten. Diese Mehrheit<br />
ist gebrochen. Neben West<br />
Virginia haben die Republikaner<br />
auch in Ohio einen Senatssitz von<br />
den Demokraten gewonnen. Bei<br />
der Wahl <strong>für</strong> den Kongress blieb<br />
es das vielbeschworene Kopf-an-<br />
Kopf-Rennen.<br />
Eine Niederlage der Medien<br />
Die Wahlnacht war auch eine<br />
Niederlage des Medienestablishments<br />
in den USA sowie insbesondere<br />
<strong>für</strong> das in Europa. Mit einem<br />
noch nie dagewesenen Furor zogen<br />
die Mainstreammedien über den<br />
Die „Trump-Revolution“ auf der Wahlk<br />
In den rot eingefärbten B<strong>und</strong>esstaaten
Nr. 45 Donnerstag, 7. November 2024<br />
g<br />
eat Again:<br />
Donald Trump<br />
<strong>Bürger</strong> <strong>und</strong> nicht an den Vorgaben der Medien<br />
Juli 2024 in der Nähe von Butler im US-B<strong>und</strong>esstaat Pennsylvania <strong>und</strong> vor<br />
pfen weiter!“ – war ein einschneidender Moment in diesem Wahlkampf.<br />
republikanischen Kandidaten her.<br />
Von Faschist, Rassist, Putschist,<br />
Sexist oder verurteilter Betrüger<br />
waren in den Meldungen ständig<br />
die Rede.<br />
Bei den Cover-Gestaltungen der<br />
Magazine versuchten sich Grafiker<br />
<strong>und</strong> Redakteure bei der Dämonisierung<br />
Trumps geradezu einen Wettbewerb<br />
zu liefern.<br />
Wer erinnert sich nicht daran, wie<br />
der Ges<strong>und</strong>heitszustand Joe Bidens<br />
hochgejubelt wurde, als längst <strong>für</strong><br />
jeden erkennbar war, dass er weder<br />
körperlich noch geistig <strong>für</strong> eine<br />
weitere Amtszeit geeignet war.<br />
arte der USA, Stand Mittwoch Früh.<br />
siegte Donald Trump.<br />
Foto: X<br />
Kamala Harris, die als Vizepräsidentin<br />
blaß wie nie einer ihrer Vorgänger<br />
blieb, wurde nach dem parteiinternen<br />
Putsch zur „Retterin der<br />
USA“ hochgeschrieben. Ihr Wahlprogramm<br />
bestand einzig darin,<br />
das Comeback von Donald Trump<br />
zu verhindern, um „die Demokratie<br />
in den USA zu retten“. Das gleiche<br />
Szenario wurde ja auch in Österreich<br />
gegenüber Herbert Kickl bemüht,<br />
nur hat es da genauso wenig<br />
gewirkt.<br />
Die konservative Revolution<br />
Trump zog den Hass der „Liberalen“<br />
auf sich, weil er kein Konservativer<br />
ist, sondern ein konservativer<br />
Revolutionär, der das<br />
Erhaltenswerte wieder aufbauen<br />
will, damit man es anschließend<br />
schützen kann. Er stellte jenes <strong>Bürger</strong>tum<br />
bloß, das die eigene Kultur<br />
<strong>und</strong> Gesellschaft im Stich gelassen<br />
hat, es den woken Ideen einer ungezügelter<br />
Wertezerstörung preisgegeben<br />
hat.<br />
Die wirtschaftlichen Folgen zeigten<br />
sich insbesonders in den demokratisch<br />
regierten B<strong>und</strong>esstaaten,<br />
wie Kalifornien. Über ein Dutzend<br />
an der Wall Street gelistete Unternehmen<br />
flüchteten aus diesem<br />
B<strong>und</strong>esstaat mehrheitlich republikanisch<br />
dominierten Staaten wie<br />
Texas oder Florida.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Asylantenkriminalität<br />
Außenpolitik 9<br />
Die Zahl der verfolgten Sexualstraftaten<br />
durch Migranten ist 2023 im Vergleich zum<br />
Vorjahr stark angestiegen. Das geht aus einem<br />
kürzlich veröffentlichten Lagebild des deutschen<br />
B<strong>und</strong>eskriminalamts zur „Kriminalität<br />
im Kontext von Zuwanderung 2023“<br />
hervor. Demnach wurden im vergangenen<br />
Jahr im Durchschnitt 24 Sexualstraftaten am<br />
Tag durch Einwanderer begangen. Die 8.800<br />
„Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“,<br />
die von Einwanderern im Jahr 2023<br />
begangen worden waren, bedeuten einen Anstieg<br />
von 16,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die meisten Verdächtigen<br />
kamen aus Syrien (2.099), Afghanistan (1.234) <strong>und</strong> dem Irak (968).<br />
Gefallene linke Idole<br />
Foto: BKA<br />
Nach Nicaraguas Daniel Ortega <strong>und</strong> Venezuelas<br />
Hugo Chavez zeigt nun auch das<br />
nächste Idol linker Weltrevolutionäre, Boliviens<br />
Evo Morales, dass er mit Demokratie<br />
nichts am Hut hat. Weil gegen ihn Ermittlungen<br />
wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen<br />
während seiner Amtszeit als Staatspräsident<br />
laufen, hat er seine Anhänger zu<br />
gewalttätigen Protesten <strong>und</strong> Sraßenblockaden<br />
aufgerufen, die dem Land einen wirtschaftliche<br />
Schaden in Höhe von 1,7 Milliarden<br />
Dollar beschert haben. Zudem will er 2025 wieder als Präsident<br />
kandidieren, obwohl das gemäß Verfassung <strong>für</strong> ihn nicht mehr möglich ist.<br />
Rechtsruck bei den<br />
britischen Konservativen<br />
Kemi Badenoch ist die neue Vorsitzende<br />
der Konservativen Partei<br />
in Großbritannien. Eine Frau, noch<br />
dazu eine Farbige, sie stammt aus<br />
Nigeria, an der Spitze der Torys<br />
müsste doch auch den linken Medien<br />
Respekt abnötigen, würde man<br />
meinen.<br />
Dem ist aber nicht so, denn sie<br />
hat ein politisches Vorbild, das von<br />
diesen geradezu als Inkorporation<br />
des Bösen hochgehalten wird:<br />
Margaret „Maggie“ Thatcher, die<br />
konservative Premierministerin,<br />
die in den 1980er-Jahren das Vereinigte<br />
Königreich wieder zu einer<br />
politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />
Großmacht gemacht hatte.<br />
Das linke Diversitätsprinzip will<br />
Badenoch nicht auf sich bezogen<br />
wissen: „Ich bin jemand, der möchte,<br />
dass die Farbe <strong>unsere</strong>r Haut<br />
nicht wichtiger ist als die Farbe <strong>unsere</strong>r<br />
Haare oder die Farbe <strong>unsere</strong>r<br />
Augen.“<br />
Die 44-Jährige gilt als Frau der<br />
klaren Worte, ohne Rücksicht auf<br />
Person <strong>und</strong> Amt. Sie macht kein<br />
Foto: facebook.com<br />
Hehl daraus, wie sie die Partei wieder<br />
auf Kurs bringen will: mit einer<br />
stramm konservativen Politik. „Ich<br />
werde immer gegen linken Unsinn<br />
kämpfen.“<br />
Die ehemalige Gleichstellungsministerin<br />
hatte den Torys stets<br />
vorgeworfen, sich zu weit von ihren<br />
konservativen Werten entfernt<br />
zu haben. Insbesondere in der Gesellschaftspolitik,<br />
etwa bei Fragen<br />
der Geschlechtsidentität, habe die<br />
Partei zu viele Positionen des linken<br />
Mainstream übernommen.<br />
Englands neue Maggie Thatcher.<br />
Foto:: Präsidentschaftskanzlei
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Demokratie <strong>und</strong> Akzeptanz<br />
Demokratie ist eine Regierungsform,<br />
in der die Macht vom Volk<br />
ausgeht. Jede <strong>Bürger</strong>in <strong>und</strong> jeder<br />
<strong>Bürger</strong> hat das Recht, an politischen<br />
Entscheidungen teilzunehmen,<br />
meist durch Wahlen, in denen<br />
Vertreter gewählt werden oder<br />
direkt über bestimmte Fragen abgestimmt<br />
wird. Wer eine Wahl verliert,<br />
hat das Ergebnis zu akzeptieren<br />
<strong>und</strong> die gewählten Vertreter<br />
respektvoll <strong>und</strong> konstruktiv zu unterstützen.<br />
Dies gehört zum F<strong>und</strong>ament<br />
<strong>unsere</strong>r demokratischen<br />
Kultur. Leider scheint sich in Europa<br />
jedoch eine Entwicklung abzuzeichnen,<br />
in der demokratische<br />
Entscheidungen nur dann akzeptiert<br />
werden, wenn sie bestimmten<br />
Gruppen in den Kram passen. Dieser<br />
Trend widerspricht dem Prinzip<br />
von Rechtsstaatlichkeit <strong>und</strong> gegenseitigem<br />
Respekt, das <strong>unsere</strong> Demokratie<br />
eigentlich ausmacht. Demokratie<br />
lebt vom fairen Umgang<br />
miteinander <strong>und</strong> der Bereitschaft,<br />
auch abweichende Entscheidungen<br />
zu akzeptieren.<br />
Mario Gubesch, Bad Hall<br />
Regierungsbildungsauftrag<br />
Eine Partei, die Volkspartei, mit<br />
der Bildung einer Regierung zu beauftragen<br />
<strong>und</strong> in diese Richtung<br />
„größtes Vertrauen“ auszusprechen,<br />
obwohl deren Finanzminister<br />
zwei Wochen vor der Nationalratswahl<br />
Zahlen vorgelegt hat, die sich<br />
dann vier Tage nach der Wahl als<br />
„unwahr“ herausstellten, <strong>und</strong> man<br />
zugeben musste, dass der Schuldenberg<br />
Österreichs doch um 30<br />
Milliarden Euro höher ist, als zuvor<br />
angegeben, ja dann lässt dies<br />
doch die berechtigte Frage zu, ob<br />
denn der Geisteszustand dieses<br />
Entscheidungsträgers nicht doch<br />
schon etwas beeinträchtigt ist! Und<br />
wenn dann auch noch ÖVP-Kanzler<br />
Karl Nehammer mit „Redlichkeit“<br />
um die Ecke biegt, ja dann<br />
kann man diesen Begriff, gleichzeitig<br />
mit „Anstand“ <strong>und</strong> „Transparenz“<br />
der Grünen, am Misthau-<br />
Foto: NFZ<br />
LESER AM WORT<br />
fen dieser Demokratie in <strong>unsere</strong>m<br />
Land entsorgen!<br />
Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />
Politiker von Format<br />
Die EU bräuchte mehr Politiker<br />
wie Viktor Orbán oder Gerhard<br />
Schröder, die sich <strong>für</strong> Frieden in<br />
Europa engagieren. Nichts anderes<br />
war deren gemeinsamer Auftritt<br />
<strong>und</strong> die Debatte darüber, wie<br />
man diesen Krieg beenden könne.<br />
Nun, es war ja zu erwarten, dass<br />
sich die linke Blase aus SPÖ, Grünen<br />
<strong>und</strong> den NATO-Neos sowie den<br />
Zeitgeistmedien über diesen Gedankenaustausch<br />
der beiden Politiker<br />
echauffieren. Schröder, ein<br />
Sozialdemokrat <strong>und</strong> Orbán, ein<br />
rechtskonservativer Politiker, haben<br />
keine Berührungsängste, über<br />
ein so wichtiges <strong>und</strong> essenzielles<br />
Thema wie den Frieden <strong>für</strong> Europa<br />
gemeinsam zu debattieren.<br />
Während Ursula von der Leyen in<br />
Brüssel darüber sinniert, wie man<br />
noch mehr Milliarden Euro <strong>für</strong> den<br />
Ankauf von Kriegsgerät <strong>für</strong> die<br />
Ukraine aufbringen kann, um so das<br />
gegenseitige Abschlachten auf dem<br />
Kriegsschauplatz Ukraine weiterhin<br />
aufrechtzuerhalten. Abschliessend<br />
soll der gravierende politische<br />
Unterschied zwischen Frau von der<br />
Leyen <strong>und</strong> Orbán nicht unerwähnt<br />
bleiben: Die Ungarn haben ihn im<br />
Rahmen demokratischer Wahlen<br />
zum Ministerpräsidenten mit einer<br />
Zweidrittelmehrheit ausgestat-<br />
tet. Von der Leyen wurde nicht direkt<br />
von den Europäern gewählt.<br />
Wer ist dann der bessere Politiker?<br />
Orbán <strong>und</strong> Schröder, die sich <strong>für</strong><br />
Frieden in Europa einsetzen, oder<br />
die Kriegstreiberin in Brüssel? Der<br />
linken Blase sei ins Stammbuch geschrieben:<br />
Europa braucht Russland<br />
<strong>und</strong> nicht umgekehrt!<br />
Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />
Demokratieverweigerer<br />
Anscheinend hat die ÖVP ihr<br />
Ziel erreicht, Nehammer um jeden<br />
Preis im Amt zu halten <strong>und</strong> Kickl<br />
mit Hilfe der EU-hörigen Parteien<br />
zu verhindern. Was kommt jetzt?<br />
Wie lange wollen die EU-Hörigen<br />
ihre Hasstiraden gegen den Wahlsieger<br />
fortsetzen? Soll das Chaos<br />
der letzten fünf Jahre jetzt um weitere<br />
fünf Jahre verlängert werden –<br />
nur damit die Sesselkleber, die viel<br />
versprechen, aber nichts einhalten,<br />
ihre Pfründe weiter genießen<br />
können? Jetzt beleidigen sie unser<br />
Nachbarland Ungarn, das die gleichen<br />
Interessen wie Österreich in<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
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Foto: NFZ<br />
der EU hat, <strong>und</strong> wollen zwischen<br />
die befre<strong>und</strong>eten <strong>Länder</strong> einen<br />
Keil treiben. Wollen die EU-Hörigen<br />
wirklich den 3. Weltkrieg, noch<br />
mehr Masseneinwanderung, noch<br />
mehr Schulden, ein noch größeres<br />
Wirtschaftschaos, noch mehr<br />
Gender- <strong>und</strong> Schwulenförderung?<br />
Wenn man diese Dinge objektiv betrachtet,<br />
so kann es außer den persönlichen<br />
Machtinteressen nur ein<br />
Ziel geben: die völlige Entrechtung<br />
der <strong>Bürger</strong>, also das Ende der<br />
<strong>Bürger</strong>rechte <strong>und</strong> der Demokratie.<br />
Die Politiker, die ständig von Demokratie<br />
<strong>und</strong> Neutralität sprechen,<br />
sind die größten Demokratiefeinde<br />
– werfen das aber der Partei vor,<br />
die als einzige <strong>für</strong> mehr <strong>Bürger</strong>rechte<br />
<strong>und</strong> mehr <strong>Bürger</strong>beteiligung<br />
kämpft. Wie verrückt ist denn das?<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Eigenes Brauchtum<br />
Jedes Jahr Ende Oktober ziehen<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche verkleidet<br />
auf die Straßen, um „Halloween“<br />
zu feiern. Doch abgesehen vom<br />
kommerziellen Erfolg ist Halloween<br />
kein Fest, das wir in Österreich<br />
wirklich brauchen. Wir haben bereits<br />
genug eigene, tief verwurzelte<br />
Traditionen wie Fasching, Krampus<br />
<strong>und</strong> Perchtenläufe, die <strong>unsere</strong> Kultur<br />
widerspiegeln. Statt amerikanische<br />
Traditionen unreflektiert zu<br />
übernehmen, sollten wir verstärkt<br />
darauf achten, dass <strong>unsere</strong> eigenen<br />
Bräuche <strong>und</strong> Werte gepflegt werden.
Nr. 45 Donnerstag, 7. November 2024<br />
g<br />
WIEN<br />
Geschäftesterben auf der<br />
Mariahilfer Straße hält an<br />
Nach den kleinen Geschäften siedeln auch renommierte Betriebe ab<br />
Immer mehr beschmierte oder<br />
mit Plakaten zugekleisterte<br />
Schaufenster „zieren“ das Prestigeobjekt<br />
rot-grüner Stadtplanung<br />
einer „verkehrsberuhigten<br />
Zone“. Die einstige Einkaufsstraße<br />
wird damit aber „zu Tode beruhigt“.<br />
Die Mariahilfer Straße in Wien<br />
galt bisher als eine der bedeutendsten<br />
Einkaufsstraßen Österreichs.<br />
Seit Monaten gibt es aber nicht nur<br />
wegen des als Rohbauskelett dastehenden<br />
Lamarr-Kaufhauses des<br />
abgestürzten Signa-Imperiums von<br />
René Benko negative Schlagzeilen.<br />
Nach unerhört verhallten Warnrufen<br />
der Freiheitlichen berichtete<br />
nun doch das ORF-Landesstudio<br />
Wien, dass sich die einstige Vorzeigeeinkaufsstraße<br />
zunehmend<br />
in Richtung einer Einkaufsgeisterstraße<br />
entwickelt. Immer mehr Geschäfte<br />
stehen leer.<br />
„Die Schließung des Nike-Flagship<br />
Store auf der Mariahilfer Straße<br />
ist nur ein weiteres alarmierendes<br />
Signal <strong>für</strong> den Niedergang<br />
dieser Einkaufsmeile“, warnte Leo<br />
Lugner, FPÖ-Bezirksparteiobmann<br />
von Mariahilf. Die konsumfreien<br />
BEITRETEN<br />
Apotheke, Uhrmacher, Textilkette – alle ziehen von der „Mahü“ weg.<br />
Zonen <strong>und</strong> die zahlreichen Sozialeinrichtungen<br />
in den Nebenstraßen<br />
ziehen Problemgruppen an, die das<br />
Publikum <strong>und</strong> renommierte Handelsmarken<br />
vertreiben.“<br />
Hilfloses Rathaus, FPÖ mit Ideen<br />
Hilflosigkeit herrscht im Rathaus,<br />
wo man mit der Sanierung<br />
seines erst vor wenigen Jahren eröffneten<br />
Prestigeobjekts einer „verkehrsberuhigten<br />
Zone“ vollauf beschäftigt<br />
ist. Dort gibt man dem<br />
„veränderten Konsumentenverhalten“<br />
der Wiener die Schuld: Die<br />
Menschen kaufen seit Corona mehr<br />
über das Internet ein als im stationären<br />
Handel.<br />
UNTERSTÜTZE UNS<br />
AUF TELEGRAM!<br />
Lugner forderte hingegen ein<br />
Umdenken der Stadtregierung, weg<br />
von der „naiven Sozialromantik<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>envertreibung“ hin zu den<br />
Vorschlägen der Geschäftsinhaber.<br />
Die rasche Wiederherstellung versprochener<br />
Querungen zu „Mahü“,<br />
um die Erreichbarkeit <strong>für</strong> Anrainer<br />
<strong>und</strong> Besucher zu verbessern sowie<br />
Zufahrten <strong>und</strong> Parkmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> Autos zu schaffen, um die Attraktivität<br />
der Straße zu steigern.<br />
Da<strong>für</strong> sollten die Liegeflächen, die<br />
nur Problemgruppen anziehen, gestrichen<br />
<strong>und</strong> ein Alkoholverbot außerhalb<br />
der Gastgärten verhängt<br />
werden, um wieder Sicherheit <strong>und</strong><br />
Sauberkeit zu gewährleisten.<br />
WERDE JETZT TEIL<br />
UNSERER COMMUNITY!<br />
Foto: NFZ<br />
Wien 11<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Fragt der kleine Pepperl: „Papa,<br />
wiaso haaßt de Praterstraßn<br />
Praterstraßn?“ Sagt der Vater:<br />
„Weu s in Wean eher schmölare<br />
Radwege gibt, owa do in da<br />
Praterstraßn san de Radwege vü<br />
brater.“<br />
Zweiradfahrer<br />
Hier irrt der Herr Papa. Ich<br />
war nämlich erst vor kurzem<br />
spazierend unterwegs vom<br />
Favoritner Verteilerkreis südwärts.<br />
Damals war die Welt quasi<br />
noch in Ordnung. Jetzt aber protzt<br />
dort eine Avenue <strong>für</strong> Radler, die<br />
alles andere in den Schatten stellt.<br />
Da können locker fünf Radlfahrer<br />
<strong>und</strong> deren Unterabteilungen<br />
Rollschuhfahrer, heute „Skater“,<br />
<strong>und</strong> Elektro-Triton-Fahrer, heute<br />
„Scooter“, nebeneinander Richtung<br />
Kledering düsen.<br />
Und auch da setzt sich, wie fast<br />
überall, die Feindseligkeit zwischen<br />
den Bicyclisten <strong>und</strong> den<br />
anderen Verkehrsteilnehmern,<br />
also Autolenkern <strong>und</strong> Fußgängern,<br />
fort. Die drei kommen zu<br />
keiner rechten Fre<strong>und</strong>schaft.<br />
Ich tät ja den Radfahrern dringend<br />
Nummerntafeln <strong>und</strong> eine<br />
kleine Verkehrsprüfung empfehlen.<br />
Vermutlich wären sie dann<br />
bei Begegnungen mit den anderen<br />
etwas friedlicher <strong>und</strong> vorsichtiger,<br />
auch im eigenen Interesse.<br />
Frau Ulli Sima, die Autohasserin,<br />
könnte das empfehlen <strong>und</strong><br />
so ihre eigenen Beliebtheitswerte<br />
aus dem Keller holen.
12 <strong>Länder</strong><br />
Neue Freie Zeitung<br />
BURGENLAND<br />
Neue FPÖ-Ortsgruppe<br />
Es läuft gut <strong>für</strong> die burgenländischen<br />
Freiheitlichen bezüglich<br />
der Landtagswahl im kommenden<br />
Jänner. Ende Oktober wurde<br />
in der Gemeinde Pilgersdorf die<br />
nächste neue FPÖ-Ortsgruppe gegründet.<br />
Michael Gut wurde dabei<br />
einstimmig zum Ortsparteiobmann<br />
gewählt. Unterstützt wird er dabei<br />
von einem engagierten Team, mit<br />
Claudia Helm als Stellvertreterin,<br />
Karl Drobilits übernimmt das Amt<br />
des Schriftführers, Anita Gut das der<br />
Kassierin, <strong>und</strong> als Rechnungsprüfer<br />
fungieren Claudia Maierhofer-<br />
Drobilits <strong>und</strong> Christian Helm.<br />
STEIERMARK<br />
Neuer FPÖ-B<strong>und</strong>esrat<br />
Als Nachfolger<br />
<strong>für</strong> die nach dem<br />
Wahlerfolg vom 29.<br />
September in den<br />
Nationalrat eingezogene<br />
steirische<br />
B<strong>und</strong>esrätin<br />
A n d r e a -<br />
Michaela G. Hirschmann<br />
Schartel haben die Freiheitlichen<br />
den Leibnitzer FPÖ-Bezirksparteiobmann<br />
Gerhard Hirschmann nominiert.<br />
Die Nachfolge wurde vergangenen<br />
Dienstag im steirischen<br />
Landtag offiziell bestätigt.<br />
SALZBURG<br />
AK- <strong>und</strong> SPÖ-Chef?<br />
„Es ist unverschämt, dass<br />
AK-Präsident Peter Eder die<br />
kommenden Jahre als oberster<br />
Arbeitnehmervertreter mit ausgezeichnetem<br />
Gehalt <strong>und</strong> den Kammerbeiträgen<br />
der Arbeitnehmer in<br />
seinem Rücken ausnutzen will, um<br />
im Land sozialistische Parteipolitik<br />
zu machen“, kritisierte Salzburgs<br />
Freiheitlicher Arbeitnehmersprecher<br />
im Landtag, Eduard Egger.<br />
Eder sei nun SPÖ-Spitzenfunktionär<br />
<strong>und</strong> damit im Spannungsfeld<br />
zwischen Arbeitnehmervertretung<br />
<strong>und</strong> Parteipolitik. Die fast 230.000<br />
Arbeitnehmer im B<strong>und</strong>esland müssen<br />
nun be<strong>für</strong>chten, dass Eder als<br />
bezahlter AK-Chef seine SPÖ-Parteikarrriere<br />
vorantreibe <strong>und</strong> dabei<br />
die AK instrumentalisiere. „AK ist<br />
eine unabhängige Interessenvertretung<br />
der Arbeitnehmer <strong>und</strong> keine<br />
Filiale der Sozialisten“, stellte der<br />
FPÖ-Arbeitnehmersprecher klar.<br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
Vorarlberg: FPÖ <strong>und</strong> ÖVP bilden<br />
die neue Landesregierung<br />
„Blaue Handschrift“ im Regierungsprogramm <strong>für</strong> fünf gute Jahre<br />
Vorarlberg wird schwarzblau<br />
regiert. Die Parteispitzen<br />
von FPÖ <strong>und</strong> ÖVP haben<br />
sich am Montagabend auf einen<br />
Koalitionsvertrag geeinigt.<br />
Vorarlberg hat zwar 14 Tage später<br />
gewählt als der B<strong>und</strong>, aber in<br />
knapp drei Wochen die richtigen<br />
Konsequenzen aus dem Wahlergebnis<br />
gezogen mit einer Regierungsbeteiligung<br />
der FPÖ.<br />
Für FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Christof Bitschi ist das Verhandlungsergebnis<br />
ein hervorragendes<br />
Gesamtpaket: „Der Koalitionsvertrag<br />
enthält viel freiheitliche Handschrift,<br />
<strong>und</strong> wir bekommen Ressorts,<br />
die <strong>für</strong> uns Freiheitliche sehr<br />
zentral sind. Mit diesem Paket werden<br />
wir Vorarlberg in den nächsten<br />
Jahren wieder auf Kurs bringen.“<br />
Koalition auf fairer Basis<br />
Auch der neue, alte ÖVP-Landeshauptmann<br />
Markus Wallner<br />
In der aktuellen Diskussion über<br />
die neuerliche massive Erhöhung<br />
der Stromnetzgebühren <strong>für</strong> 2025<br />
übte der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Erwin Angerer harte<br />
Kritik an der SPÖ, die mit Landeshauptmann<br />
Peter Kaiser den Eigentümervertreter<br />
des Landes beim<br />
Landesenergieversorger Kelag<br />
Foto: FPÖ Kärnten<br />
KÄRNTEN<br />
VORARLBERG<br />
sprach von einem „fairen Kompromiss“:<br />
„Wenn man einen guten<br />
Regierungspartner haben <strong>und</strong><br />
miteinander starten will, muss das<br />
eine faire Basis haben. Das ist es<br />
auch geworden.“ So wird die ÖVP<br />
<strong>für</strong> Finanzen, Wirtschaft, Wohnen,<br />
SPÖ sackelt die <strong>Bürger</strong> aus<br />
Angerer: Landes-SPÖ sackelt die<br />
Kärntner über die Kelag aus.<br />
Foto: Land Vorarlberg<br />
Wallner <strong>und</strong> Bitschi: Schwarz-blaue Koalition, ein fairer Kompromiss.<br />
stellt. Denn schon jetzt zahlen die<br />
Kärntner die höchsten Netzentgelte<br />
in Österreich, fast doppelt soviel<br />
wie in den beiden günstigsten B<strong>und</strong>esländern<br />
Oberösterreich oder<br />
Vorarlberg.<br />
„Als Eigentümer der Kelag <strong>und</strong><br />
damit der Kärnten Netz müsste die<br />
SPÖ-ÖVP-Landesregierung endlich<br />
im Sinne der Kärntner agieren<br />
<strong>und</strong> nicht im Sinne der Aktionäre<br />
<strong>und</strong> der Gewinnmaximierung“,<br />
forderte Angerer.<br />
Weil sie das bisher nicht getan<br />
hätten, habe Kärnten heute die<br />
höchste Verschuldung trotz fehlender<br />
Investitionen, <strong>und</strong> die Gemeinden<br />
<strong>und</strong> die Wirtschaft stünden mit<br />
dem Rücken zur Wand.<br />
Tatsache sei auch, dass jedes<br />
Windrad mehr das Netz instabiler<br />
<strong>und</strong> durch die nötige Netzstabilisierung<br />
teurer mache. Aber der dadurch<br />
zusätzlich notwendige Netzausbau<br />
geht nicht auf Kosten der<br />
„Windbarone“, sondern auf Kosten<br />
der Kelag-K<strong>und</strong>en.<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
Tourismus, Bildung, Kultur, Landwirtschaft,<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Pflege<br />
zuständig sein, die Freiheitlichen<br />
Christof Bitschi <strong>und</strong> Daniel Allgäuer<br />
sollen die Ressorts Infrastruktur,<br />
Energie, Familie, Jugend, Sicherheit<br />
<strong>und</strong> Integration übernehmen.<br />
TIROL<br />
Markus Abwerzger<br />
MCI-Neubau wäre<br />
Finanzdesaster<br />
In den steten Bemühungen von<br />
SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter<br />
Georg Dornauer <strong>für</strong> einen<br />
Neubau des Management Center<br />
(MCI) in Innsbruck sah der Tiroler<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Markus<br />
Abwerzger eine reine Alibi-Aktion:<br />
„Dornauer muss endlich erkennen,<br />
falls er es nicht schon längst<br />
weiß, dass sich das Land Tirol<br />
diesen Neubau nicht mehr leisten<br />
kann.“ Die Problematik besteht seit<br />
fast über 20 Jahren: Es wurde in allen<br />
Bereichen gepfuscht, betonte<br />
Abwerzger. „Daher: Nein zum Neubau,<br />
schon gar nicht bei der aktuellen<br />
Finanzlage des Landes Tirol.“
Nr. 45 Donnerstag, 7. November 2024<br />
g<br />
<strong>Länder</strong> 13<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Foto: FPÖ Niederösterreich<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Udo Landbauer<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Niederösterreich<br />
Foto: FPÖ Niederösterreich<br />
Niederösterreichs Freiheitliche, Verkehrssprecher Keyl <strong>und</strong> Kommunalsprecher Dorner, fordern ein Ende<br />
der Blockadepolitik des B<strong>und</strong>es beim Aus- <strong>und</strong> Neubau der Infrastruktur in Niederösterreich.<br />
Infrastruktur: Mehr PS<br />
auf Straße <strong>und</strong> Schiene!<br />
B<strong>und</strong>esregierung verhindert den Aus- <strong>und</strong> Neubau bei der Infrastruktur<br />
Im Industrie- <strong>und</strong> Pendlerland<br />
Niederösterreich sind Mobilität<br />
<strong>und</strong> eine funktionierende Infrastruktur<br />
eine Voraussetzung<br />
zur Sicherung des Wohlstands.<br />
„Unser Wohlstand hängt von der<br />
Leistungskraft der Wirtschaft ab.<br />
Diese benötigt eine moderne, krisensichere<br />
<strong>und</strong> leistungsstarke Infrastruktur“,<br />
betonten Niederösterreichs<br />
FPÖ-Verkehrssprecher<br />
Hubert Keyl <strong>und</strong> Kommunalsprecher<br />
Dieter Dorner.<br />
Bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz<br />
gingen sie mit der<br />
schwarz-grünen Interimsregierung<br />
hart ins Gericht: „Die letzte B<strong>und</strong>esregierung<br />
hat mit ideologischen<br />
Spielchen auf dem Rücken der Niederösterreicher<br />
sowie mit Gewalt<br />
<strong>und</strong> unter Rechtsbruch den Infrastrukturneubau<br />
in Niederösterreich<br />
verhindert!“<br />
Schluss mit der Blockadepolitik!<br />
Es kam zu einem Versagen der<br />
B<strong>und</strong>esregierung sogar beim Liebkind<br />
der grünen Verkehrsministerin<br />
Leonore Gewessler, beim<br />
Schienenverkehr. „Es fehlen budgetäre<br />
Mittel <strong>und</strong> Entscheidungen,<br />
von den ÖBB-Verspätungen <strong>und</strong><br />
dem daraus resultierenden Ärger<br />
Landtagswahlgeschenk?<br />
Der B<strong>und</strong> will das Asylheim in<br />
Kindberg vorerst einmal stilllegen.<br />
Von einer Schließung wird im Innenministerium<br />
jedoch nicht gesprochen,<br />
da der Mietvertrag <strong>für</strong><br />
das ehemalige Landespflegeheim<br />
noch weiterläuft.<br />
„Es braucht neben der Stilllegung<br />
auch eine Garantieerklärung<br />
von ÖVP-Innenminister Gerhard<br />
Karner, dass diese Immobilie in<br />
Zukunft nicht mehr als Asylgroßunterkunft<br />
genutzt wird. Ansonsten<br />
ist zu be<strong>für</strong>chten, dass es sich um<br />
ein durchschaubares Wahlkampfgeschenk<br />
an seinen ÖVP-Parteikollegen<br />
Christopher Drexler handelt<br />
– <strong>und</strong> das Quartier direkt nach<br />
den steirischen Landtagswahlen<br />
wieder reaktiviert wird“, erklärte<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Mario<br />
Kunasek.<br />
Es wäre extrem wichtig, dass die<br />
ehemalige Pflegeeinrichtung rasch<br />
einer anderen Nutzung zugeführt<br />
wird, betonte Kunasek <strong>und</strong> schlug<br />
vor, dass das Gebäude <strong>für</strong> die<br />
Schaffung von leistbarem Wohnraum<br />
<strong>für</strong> heimische Familien umgebaut<br />
werden könnte.<br />
<strong>für</strong> <strong>unsere</strong> Pendler ganz zu schweigen“.<br />
kritisierte Keyl <strong>und</strong> forderte<br />
Gewessler zum „Umstieg vom<br />
Schlafwagen in den Schnellzug“<br />
auf. Als krasses Beispiel dieser<br />
Verhinderungspolitik zeigte Dorner<br />
die Folgen <strong>für</strong> seinen Heimatbezirk<br />
Gänserndorf auf. „Die wirtschaftliche<br />
Entwicklung ist in diesem<br />
Bezirk durch die fehlende<br />
Infrastruktur behindert, Flächenumwidmungen<br />
sind gar nicht mehr<br />
möglich. Dass die Gänserndorfer<br />
vielleicht den Schotter dann mit<br />
Lastenrädern transportieren sollen,<br />
ist doch nur absurd“, zeigte der<br />
FPÖ-Kommunalsprecher auf.<br />
STEIERMARK<br />
Kunasek: Nach FPÖ-Druck jetzt<br />
das Aus <strong>für</strong> Asylheim in Kindberg.<br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
Die Wahrheit ist: Wir haben<br />
in Österreich ein Riesenproblem.<br />
Der radikale Islam ist auf<br />
dem Vormarsch <strong>und</strong> er ist in den<br />
vergangenen Jahren zu einem<br />
hochexplosiven Gefahrenherd<br />
geworden. Nicht nur international,<br />
sondern auch längst in Österreich.<br />
Hier spazieren Leute durch<br />
die Gegend, die brandgefährlich<br />
sind <strong>und</strong> ihr radikales Gedankenbild<br />
verbreiten <strong>und</strong> es in die Realität<br />
umsetzen.<br />
Das wahre Problem<br />
Ich denke nur an den zweiten<br />
November 2020. Den schrecklichen<br />
Terroranschlag in Wien, bei<br />
dem ein IS-Fanatiker vier Menschenleben<br />
ausgelöscht hat <strong>und</strong><br />
22 Menschen verletzt worden<br />
sind. Ich denke an den geplanten<br />
Terror-Akt von Beran A., der im<br />
niederösterreichischen Ternitz<br />
Zuhause war, an Solingen, an<br />
Mannheim <strong>und</strong> viele mehr.<br />
Seit Jahren <strong>und</strong> Jahrzehnten<br />
bilden sich in Wahrheit Parallel<strong>und</strong><br />
Gegengesellschaften, die<br />
ein Problem haben mit <strong>unsere</strong>r<br />
freiheitlich-demokratischen Gesellschaft,<br />
die ein unterirdisches<br />
Frauenbild vertreten <strong>und</strong> wenn es<br />
nach ihnen geht, die Scharia als<br />
ihren Kompass betrachten.<br />
In Niederösterreich haben wir<br />
uns mit dem Aktionsplan gegen<br />
den radikalen Islam ganz klar<br />
dem Kampf gegen diese gefährliche<br />
Entwicklung verschrieben.<br />
Denn nur mit einem gemeinsamen<br />
Schulterschluss können wir<br />
die zerstörerischen Kräfte des<br />
radikalen Islam aushebeln <strong>und</strong><br />
abwehren. Eine harte Hand gegen<br />
den politischen Islam ist alternativlos.<br />
Wir stehen in der Pflicht<br />
<strong>unsere</strong> Familien, vor allem Frauen<br />
<strong>und</strong> Kinder, vor radikalen Tendenzen<br />
zu beschützen.
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Heimo Lepuschitz<br />
@heimolepuschitz<br />
Wenn Du keinen Nehammer<br />
hast: Auch so geht es. Vorarlberg.<br />
Erstplatzierter VP <strong>und</strong><br />
Zweitplatzierter FP ohne Urlaub<br />
binnen weniger Tage einig.<br />
Breite, stabile 2-er Koalition.<br />
Angelobung, Arbeit startet.<br />
Doktor Eder<br />
@tu_eder<br />
4. Nov. 2024 16:34<br />
Wieso einfach, wenn es auch<br />
einen „langen, steinigen Weg“ gibt?<br />
Nicht wahr, Herr Nehammer?<br />
„Staat hat zehn Milliarden Euro<br />
<strong>für</strong> E-Autos gezahlt – vor allem<br />
an Gutverdiener“. Wer hätte<br />
denn ahnen können, welche<br />
Leute E-Neuwagen kaufen? Wer,<br />
frage ich?<br />
1. Nov. 2024 20:10<br />
Bei Preisen ab 50.000 Euro war<br />
das wohl „nicht vorhersehbar“, in<br />
Deutschland wie auch in Österreich.<br />
TELEGRAM<br />
US-Zeitungsherausgeber wagt<br />
das Rendezvous mit der Realität<br />
Aufruf zu journalistischer Neutralität erntet Spott <strong>und</strong> Häme in Europa<br />
Der Besitzer der „Washington<br />
Post“ rief zur Rückkehr zu<br />
den journalistischen Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
auf <strong>und</strong> wurde in Europa da<strong>für</strong><br />
mit Häme überzogen.<br />
Nachdem die „Washington Post“<br />
dem Ritual, ihren Lesern eine Wahlempfehlung<br />
zur US-Präsidentschaftswahl<br />
aufzunötigen, entsagt<br />
hat, gab es zunächst Kritik.<br />
Denn alle hatten sich ein klares<br />
Votum dieser angesehenen Zeitung<br />
<strong>für</strong> die demokratische Vizepräsidentin<br />
Kamala Harris erwartet.<br />
2016 hatte man die Wahl von<br />
Hillary Clinton, 2020 die von Joe<br />
Biden empfohlen.<br />
Als dann auch noch der Herausgeber<br />
der Zeitung, Amazon-Gründer<br />
Jeff Bezos, gewagt<br />
hat, das Gr<strong>und</strong>problem des Vertrauensverlusts<br />
der Menschen in<br />
die Mainstream-Medien anzusprechen,<br />
war es vorbei mit lustig<br />
in der vom linken Missionarstum<br />
besessenen Medienwelt.<br />
„Etwas von dem, was wir tun,<br />
funktioniert offensichtlich nicht“,<br />
hatte Bezos seine Erklärung eingeleitet,<br />
um eine Analogie zur Wahlmaschine<br />
herzustellen, die zwei<br />
Aufgaben habe: erstens, die Stimmen<br />
zu zählen <strong>und</strong> zweitens, die<br />
Bezos Appell kam bei den europäischen Medien schlecht an.<br />
Wähler im Glauben zu bestärken,<br />
dass die Maschine richtig zählt.<br />
Beides sei wichtig, aber die Medien<br />
erfüllten gerade die zweite Aufgabe<br />
nicht, wenn das „Volk“ anderer<br />
Meinung ist als sie.<br />
„Der Mangel an Glaubwürdigkeit<br />
ist nicht nur bei der Washington<br />
Post zu beobachten (…) Die<br />
Washington Post <strong>und</strong> die New York<br />
Times gewinnen Preise, aber wir<br />
sprechen zunehmend nur mit einer<br />
bestimmten Elite. Immer häufiger<br />
sprechen wir nur mit uns selbst.“<br />
Ursache des Vertrauensverlusts<br />
Über die Ursache <strong>für</strong> das Abgehen<br />
des Publikums hin zu den sozialen<br />
Medien sagt Bezos wenig,<br />
außer dass er diesen gegenüber<br />
die gleichen Vorwürfe erhebt wie<br />
der Mainstream: „Viele Menschen<br />
wenden sich Podcasts, Socialmedia<br />
Posts <strong>und</strong> anderen ungeprüften<br />
Nachrichtenquellen zu, die schnell<br />
Fehlinformationen verbreiten <strong>und</strong><br />
die Spaltung vertiefen können.“<br />
Dass es den Menschen um die<br />
Meinungsfreiheit geht, die die Politik<br />
– unter dem Jubel des Mainstream<br />
– seit den Corona-Jahren immer<br />
mehr einzuschränken versucht, ignoriert<br />
auch Bezos. Vielleicht auch deshalb,<br />
weil das Kurznachrichtenportal<br />
X, vormals Twitter, die Meinungsfreiheit<br />
zum Ärger der Regierenden<br />
hochhält <strong>und</strong> damit mittlerweile zur<br />
Nachrichtenquelle Nummer eins der<br />
Amerikaner wurde.<br />
Bezos „Wiederentdeckung“ journalistischer<br />
Neutralität kostete<br />
die „Washington Post“ angeblich<br />
200.000 Abonnenten, wie Mainstream-Medien<br />
jubelnd berichteten.<br />
Foto: screenshot NFZ<br />
GEFÄLLT MIR<br />
Herbert Kickl<br />
2. November 2024<br />
Derzeit erleben wir eine Phase,<br />
wo massiv Politik gegen das Volk<br />
betrieben wird. Das ist UNSCHÖN<br />
<strong>und</strong> nicht erfreulich!<br />
7.930 Personen gefällt das.<br />
Die Österreicher wollen keine<br />
Nehammersche „Verliererkoalition“.
Nr. 45 Donnerstag, 7. November 2024<br />
g<br />
Die Mozartkugel, eine Salzburger Spezialität<br />
Ein „<strong>für</strong>stlicher“ Einfall zu süßem Erfolgsprodukt<br />
Ich möge mich ja doch auch<br />
den Mozartkugeln widmen, meinen<br />
viele Leser, auch wenn sie<br />
wenig mit Wien zu tun haben. Die<br />
Sängerknaben <strong>und</strong> die Lipizzaner<br />
bilden schließlich gemeinsam mit<br />
den Mozartkugeln das so populäre<br />
Triumvirat der österreichischen<br />
Identität.<br />
Sei’s drum. Schokolade, Pistazien,<br />
Marzipan <strong>und</strong> Nougat mögen<br />
gewürdigt werden.<br />
An erster Stelle muss man hier<br />
die Konditorei Fürst erwähnen.<br />
Konditormeister Paul Fürst eröffnete<br />
im Jahr 1884 in der Brodgasse<br />
zu Salzburg ein eigenes Geschäft<br />
<strong>und</strong> stellte sechs Jahre später erstmals<br />
das „Mozart-Bonbon“ vor,<br />
das er später als „Mozartkugel“ mit<br />
großem Erfolg verkaufte. Diese<br />
Süßware war ein kugelr<strong>und</strong>es, an<br />
keiner Stelle abgeflachtes Praliné.<br />
Und schon im Jahr 1905 erhielt<br />
Fürst <strong>für</strong> die Mozartkugel bei einer<br />
Pariser Ausstellung eine Goldmedaille.<br />
Kein Patent<br />
Leider ließ der erfindungsreiche<br />
Konditor den Namen seiner Kreation<br />
nicht schützen, sodass zahlreiche<br />
Konkurrenten zunächst<br />
das Prachtstück unter<br />
demselben Namen<br />
herstellten<br />
<strong>und</strong> verkauften.<br />
Fürsts<br />
Nachfahren<br />
strengten<br />
daher einen<br />
Rechtsstreit<br />
an, der mit<br />
einem Kompromiss<br />
endete.<br />
Dabei ging’s nicht<br />
ums Rezept, sondern<br />
nur um die Namensrechte. Seither<br />
muss sich das in Grödig beheimatete<br />
Unternehmen Mirabell mit<br />
der Bezeichnung „Echte Salzburger<br />
Mozartkugeln“, später mit<br />
„Mirabell Mozartkugeln“ begnügen,<br />
das bayerische Unternehmen<br />
Reber mit dem Namen „Echte<br />
Reber Mozart-Kugeln“. Nur die<br />
Konditorei Fürst darf ihre Produkte<br />
„Original Salzburger Mozartkugeln“<br />
nennen.<br />
Das Rezept da<strong>für</strong> lautet: eine Kugel<br />
aus grünem Pistazien-Marzipan,<br />
umgeben von Nougat, wird geformt,<br />
Verdienstmedaille des Landes<br />
<strong>für</strong> Ernst Hörmandinger<br />
Oberösterreichs Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer überreichte<br />
in einem feierlichen Festakt<br />
die Verdienstmedaille des Landes<br />
an den langjährigen freiheitlichen<br />
Kommunalpolitiker Ernst<br />
Hörmandinger aus Wallern.<br />
Hörmandinger, der sich von 1997<br />
bis 2021 als Gemeinderat von Wallern<br />
in verschiedenen Ausschüssen<br />
kompetent eingebracht hat, war von<br />
2003 bis 2016 FPÖ-Fraktionsobmann<br />
<strong>und</strong> lenkte so die Geschicke<br />
der Freiheitlichen Gemeinderatsfraktion<br />
in Wallern. „Wir danken<br />
dir heute <strong>für</strong> das langjährige <strong>und</strong><br />
umfassende Wirken in wichtigen<br />
Bereichen <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> Bevölkerung“<br />
gratulierte die Zweite Landtagspräsidentin<br />
Sabine Binder.<br />
auf ein Holzstaberl gesteckt <strong>und</strong> in<br />
dunkle Kuvertüre getaucht. Dann<br />
wird das Stäbchen zum Abkühlen<br />
senkrecht mit der Kugel oben auf<br />
Plattformen aufgestellt. Am<br />
Ende wird das Staberl entfernt,<br />
das entstandene<br />
Loch wird mit Kuvertüre<br />
gefüllt <strong>und</strong> mit<br />
– das ist wichtig! –<br />
blau-silbernem Stanniolpapier<br />
umwickelt.<br />
Pro Jahr werden auf<br />
diese Weise ca. 2,75<br />
Millionen Mozartkugeln<br />
– auch das ist wichtig! –<br />
handgefertigt.<br />
Blitzlicht/Kultur 15<br />
Reichlich Konkurrenz<br />
Die bekanntesten Hersteller von<br />
Mozartkugeln, jeder nach einem<br />
geringfügig veränderten Rezept,<br />
sind die Salzburger Konditorei<br />
Schatz, die Konditorei Holzermayr<br />
<strong>und</strong> die Firmen Mirabell, Viktor<br />
Schmidt, Hofbauer (mit einer<br />
Version rot <strong>und</strong> einer Version blau)<br />
<strong>und</strong> Heindl. Fast alle diese Hersteller<br />
erzeugen das Produkt industriell,<br />
Handfertigung ist selten <strong>und</strong><br />
vor allem auf die Firma Fürst konzentriert.<br />
Auch haben fast alle genannten<br />
Mozartkugeln eine platte<br />
Stelle, nur wenige sind ohne Flachstelle<br />
kugelr<strong>und</strong>.<br />
Auf den Alufolien, mit denen die<br />
Mozartkugeln umwickelt sind, ist<br />
ausschließlich ein, wenn auch nicht<br />
immer dasselbe, Mozart-Porträt<br />
abgebildet.<br />
Die Ähnlichkeit mit dem Namensgeber<br />
ist allerdings sehr unterschiedlich.<br />
Vom Geschmack her ist es sicherlich<br />
eine sehr persönliche Angelegenheit,<br />
die eine oder andere<br />
als die beste Kugel zu bezeichnen.<br />
Mozart selber hat die Mozartkugel<br />
natürlich nie gesehen. Die Verwendung<br />
seines Namens garantiert<br />
jedoch schon allein einen guten<br />
Verkaufserfolg.<br />
Allerdings hat Mozart als Namensgeber<br />
irgendwie eine absolute<br />
Monopolstellung, Ich habe auch<br />
schon Bach-Würfel gesehen, deren<br />
Popularität ist jedoch ausbaufähig.<br />
Herbert Pirker<br />
Anzeige<br />
Lotterien Tag „Österreichischer Filmpreis on tour“<br />
Am 7. November werden in ganz Österreich prämierte Filme kostenlos gezeigt<br />
Ganz im Sinne des Leitsatzes „<strong>Gemeinsam</strong><br />
Verantwortung leben!” pflegen die<br />
Österreichischen Lotterien eine Tradition,<br />
die von gesellschaftlichem Engagement<br />
zeichnet, von Verantwortung, <strong>und</strong><br />
vor allem von Beständigkeit. <strong>Gemeinsam</strong><br />
mit der Akademie des Österreichischen<br />
Films wurde vor zwei Jahren der<br />
Lotterien Tag „Österreichischer Filmpreis<br />
on tour“ ins Leben gerufen.<br />
Deshalb heißt es am Donnerstag, 7.<br />
November 2024 in 10 ausgewählten<br />
Programmkinos quer durch Österreich,<br />
Film ab. Die Vergabe der Tickets erfolgt<br />
in den Kinos solange der Vorrat<br />
reicht. Nach Vorzeigen eines Lotterien<br />
Produktes werden die Preisträgerfilme des Österreichischen Filmpreises 2024 in folgenden Kategorien gratis<br />
gezeigt: Bester Spielfilm: Des Teufels Bad, Bester Dokumentarfilm: Souls of a River, Bester Kurzfilm: Die unsichtbare<br />
Grenze, Publikumsstärkster Kinofilm: Andrea lässt sich scheiden.<br />
Detailinformationen dazu gibt es unter www.lotterientag.at, Infos über das genaue Programm in den jeweiligen<br />
Kinos finden sich unter: www.oesterreichische-filmakademie.at<br />
Lotto Bonus-Ziehung mit der Chance auf Urlaubsgeld<br />
Conny Kreuter ist am Freitag, den 8. November wieder im Lotto-Studio aktiv;<br />
zusätzlich gibt es 10 mal 30.000 Euro zu gewinnen<br />
Die Zeit r<strong>und</strong> um den Jahreswechsel verbinden viele Menschen in Österreich mit Urlaub. Egal, ob in der winterlichen<br />
Bergwelt Österreichs, oder doch etwas weiter weg mit Sonne, Sand <strong>und</strong> Meer – Lotto „6 aus 45“ sorgt jetzt mit etwas<br />
Glück <strong>für</strong> das nötige Budget. Und zwar im<br />
Rahmen der Bonus-Ziehung am Freitag,<br />
den 8. November 2024. Da werden nämlich<br />
unter allen bei dieser Ziehung mitspielenden<br />
Lotto Tipps zehnmal 30.000<br />
Euro Urlaubsgeld zusätzlich verlost.<br />
Foto: William Knaack/Akademie des Österreichischen Films<br />
Foto:<br />
Präsentiert wird diese letzte Bonus-Ziehung<br />
des Jahres von Profi-Tänzerin <strong>und</strong><br />
Moderatorin Conny Kreuter, die bereits<br />
zweimal im Einsatz war <strong>und</strong> somit schon<br />
Erfahrung im Lotto-Studio gesammelt hat.<br />
Annahmeschluss <strong>für</strong> die Bonus-Ziehung<br />
ist am Freitag, den 8. November 2024 um<br />
18.30 Uhr, die Ziehung gibt es um 18.47<br />
Uhr live in ORF 2 zu sehen.
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Politische Bildung aktuell<br />
Angebote BARGELD des UND Freiheitlichen DIGITALER Bildungsinstituts EURO – WOHIN GEHT DIE REISE?<br />
Das Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft <strong>für</strong> Politik, Kultur <strong>und</strong> Meinungsfreiheit (FBI) ist die politische Akademie der Freiheitlichen<br />
Bargeld ist in <strong>unsere</strong>r Gesellschafts- <strong>und</strong> Wirtschaftsordnung ein f<strong>und</strong>amentaler Eckpfeiler <strong>für</strong><br />
die ökonomische<br />
Partei Österreichs.<br />
<strong>und</strong> damit<br />
Parteiakademien<br />
individuelle Freiheit<br />
sind<br />
des<br />
als<br />
Einzelnen.<br />
Vereine organisiert.<br />
Nur wer über<br />
Der<br />
sein<br />
Vereinszweck<br />
Einkommen<br />
besteht gemäß Gesetz in der Förderung der<br />
staatsbürgerlichen, <strong>und</strong> sein Vermögen zu politischen jeder Zeit <strong>und</strong> an kulturellen jedem Ort selbstbestimmt Bildung sowie von verfügen Einsichten kann, in ist politische, in der Lage, wirtschaftliche, rechtliche <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />
Zusammenhänge unabhängig von staatlicher auf innerstaatlicher Überwachung <strong>und</strong> <strong>und</strong> internationaler finanziellen Interventionen Ebene im Sinne zu agieren. der Gr<strong>und</strong>sätze der B<strong>und</strong>esverfassung. Dementsprechend<br />
bietet das Freiheitliche Bildungsinstitut eine Reihe von allgemein zugänglichen Serviceleistungen <strong>für</strong> alle interessierten <strong>Bürger</strong> an.<br />
Doch Maßnahmen von EU- <strong>und</strong> anderen supranationalen Institutionen wie Bargeldobergrenzen <strong>und</strong><br />
Reduzierung von Bankfilialen <strong>und</strong> Bankomaten deuten in Richtung der Einführung eines digitalen Euro.<br />
Publikationen<br />
Die FPÖ hat die sachpolitische Diskussion über die Geldpolitik in Österreich seit Jahrzehnten maßgeblich<br />
mitbestimmt: mit dem „Schillingvolksbegehren“, der Diskussion zum Euro-Rettungsschirm ESM <strong>und</strong><br />
Das Freiheitliche Bildungsinstitut wirkt im Sinne des staatsbürgerlichen Bildungsauftrags<br />
auch als Herausgeber von selbständigen Publikationen.<br />
Initiativen zu Bestandsschutz <strong>und</strong> Rückholung der Goldreserven der OeNB. Jetzt setzt sie sich <strong>für</strong> Erhalt<br />
<strong>und</strong> Schutz des Bargeldes ein.<br />
Die Bücher <strong>und</strong> Broschüren, die das FBI publiziert,<br />
Mit der Herausgabe greifen verschiedene dieser Publikation, wichtige die po-<br />
das Thema rer Website unter dem aufgelistet. Aspekt der Durch Gr<strong>und</strong>- Klick <strong>und</strong> Freiheits-<br />
auf<br />
Sie finden <strong>unsere</strong> Publikationen auf unselitischerechte<br />
<strong>und</strong> gesellschaftliche der Verhinderung eines <strong>und</strong> historische digitalen Überwachungsstaates das Cover können beleuchtet, Sie die leistet Verfügbarkeit das Freiheitliche<br />
Thematiken Bildungsinstitut auf, einen von Beitrag der dazu, Corona-Politik dass der einzelne prüfen, <strong>Bürger</strong> kostenfrei gr<strong>und</strong>legenden bestellen Informationen <strong>und</strong> die meisten<br />
Bargeldabschaffung aktuellen Publikationen zu machen. auch online<br />
erhält, um<br />
über sich selbst die Asylthematik ein Bild über die bis Gefahren zur Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Gesellschaftspolitik. Auch Bücher zur durchblättern.<br />
einer möglichen<br />
Parteigeschichte, GRATIS zu beziehen über ein das Steuer-Guide Freiheitliche Bildungsinstitut <strong>und</strong><br />
(FBI):<br />
praktische Friedrich-Schmidt-Platz Handbücher 4/3a, <strong>für</strong> 1080 Funktionäre<br />
Wien Machen Sie Gebrauch vom reichhaltigen<br />
<strong>und</strong> Per E-Mail: Wahlhelfer fbi_buchbestellung@fpoe.at finden sich in <strong>unsere</strong>r oder Publikationsliste.<br />
www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-<strong>und</strong>-broschueren<br />
unterAngebot des Freiheitlichen Bildungsinstituts!<br />
Informationen zu Buchbestellungen <strong>und</strong> Datenschutz finden Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />
FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />
FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />
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