1984 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
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palette für den Konsumenten um typische <strong>Bank</strong>-<br />
leistungen erweitern können. Insbeson<strong>der</strong>e hat<br />
sich die Konkurrenz von seiten <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
Bundespost erheblich verstärkt. Wir befürworten<br />
den Wettbewerb. Bedenklich ist aber, wenn er<br />
durch staatliche lVlonopolstellungen z.B. bei den<br />
öffentlichen Kommunikationssystemen o<strong>der</strong> an-<br />
<strong>der</strong>e Privilegien verzerrt wird.<br />
Neuerungen bei Persönlichen Krediten<br />
Die Persönlichen Kredite, die wir für die An-<br />
schaffung von Gebrauchsgütern neu ausreichten,<br />
erhöhten sich <strong>1984</strong> um 2.1%. Der Debitorenbe-<br />
stand lag mit 4.5 Mrd DM etwa auf Vorjahresni-<br />
veau.<br />
Im Berichtszeitraum erganzten wir unser Ange-<br />
bot um eine Kreditform, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Kunde mit uns<br />
Spareinlagen und Sparbriefe<br />
i Sparenagen mit gesetrilcher Kündgungsfrist<br />
Lsldl Sparenagen mit vereinbatier Kündigungsfrist<br />
I Sparbriefe<br />
Mrd DM<br />
- 14<br />
einen Rahmen in Höhe bis zu 50 000 DM verein-<br />
bart, über den er je<strong>der</strong>zeit frei verfügen kann. Am<br />
Jahresende hatten wir in diesem Bereich insge-<br />
samt 450 Mio DM zugesagt.<br />
Unsere Dispositionskredite zur Deckung kurz-<br />
fristigen Geldbedarfs wurden weiter rege in An-<br />
spruch genommen.<br />
Weiterer Zuwachs <strong>der</strong> Baufinanzierung<br />
Die gesamten Baukredite des Konzerns Deut-<br />
sche <strong>Bank</strong> stellten sich am Jahresende auf<br />
50.4 Mrd DM, davon 17,s Mrd DM in <strong>der</strong> Mutter-<br />
gesellschaft. Etwa drei Viertel <strong>der</strong> Finanzierungen<br />
entfallen auf Wohnbauten.<br />
Das starke Wachstum, das wir in diesem Be-<br />
reich in den letzten Jahren erzielten, hat sich im<br />
Berichtszeitraum abgeschwächt. Die Kreditzusa-<br />
gen gingen von 15 Mrd DM in 1983 auf 14 Mrd<br />
DM zurück. Die Debitoren erhöhten sich um 8O/0<br />
(Vorjahr 10%). Zwei Drittel <strong>der</strong> Zusagen entfielen<br />
auf die Muttergesellschaft. <strong>1984</strong> vermittelten Filia-<br />
len <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Bank</strong> AG Darlehen in Höhe von<br />
2.1 Mrd DM an unsere Hypothekenbank-Töchter.<br />
Lebhaftes Sparbrief- und Wertpapiergeschäft<br />
Die Gesamtsparleistung unserer Kunden (Ver-<br />
än<strong>der</strong>ungen von Spareinlagen und Sparbriefum-<br />
lauf sowie <strong>der</strong> Saldo <strong>der</strong> über Sparkonten ge-<br />
buchten Effektenkäufe und -verkäufe) war mit<br />
3.2 Mrd DM um 4,7% höher als im Jahr 1983. Im<br />
Mittelpunkt stand wie schon im Vorjahr <strong>der</strong> Er-<br />
werb von Sparbriefen und Wertpapieren. Der Be-<br />
stand an Sparbriefen erhöhte sich um 16.7% auf<br />
4.9 Mrd DM. Darüber hinaus erwarben unsere<br />
Kunden Effekten zu Lasten <strong>der</strong> Sparkonten in Hö-<br />
he von netto 2,8 Mrd DM.<br />
Die Spareinlagen stellten sich am Jahresende<br />
<strong>1984</strong> inkl. Zinsgutschriften auf 20.7 Mrd DM. Der