CHECK Magazin Austria No.3
Zwischen bereichsübergreifenden Versuchen zur Selbstoptimierung und Angst vor Krieg, Wirtschafts- und Naturkatastrophen findet Homo Modernus selten Zeit für sich. Er lebt zwar, aber wie? Den Kopf voller Eindrücke und den Körper voller Stress hastet er nach vorn oder zurück, doch egal, wie er sich abmüht: Im Jetzt kommt er nie richtig an. Einmal kurz die Welt anhalten, das wär’s doch. In dieser Ausgabe stoppen wir vielleicht nicht die Zeit, wir schauen aber in Bereiche der Gesundheit, die helfen können, wieder etwas zu sich zu finden. Von Beiträgen über Queere Selbstwirksamkeit bis zu einem Rücken- Spezial befassen wir uns mit der inneren und äußeren Haltung, eine Art körperlicher Spiegel des Gewissens. Also, Brust raus, Bauch rein, regelmäßig atmen und los: Davon verschwinden sicher nicht die Probleme, aber für eine Weile kannst du einfach mal du selbst sein.
Zwischen bereichsübergreifenden Versuchen zur Selbstoptimierung und Angst vor Krieg, Wirtschafts- und Naturkatastrophen findet Homo Modernus selten Zeit für sich. Er lebt zwar, aber wie? Den Kopf voller Eindrücke und den Körper voller Stress hastet er nach vorn oder zurück, doch egal, wie er sich abmüht: Im Jetzt kommt er nie richtig an. Einmal kurz die Welt anhalten, das wär’s doch.
In dieser Ausgabe stoppen wir vielleicht nicht die Zeit, wir schauen aber in Bereiche der Gesundheit, die helfen können, wieder etwas zu sich zu finden. Von Beiträgen über Queere Selbstwirksamkeit bis zu einem Rücken- Spezial befassen wir uns mit der inneren und äußeren Haltung, eine Art körperlicher Spiegel des Gewissens.
Also, Brust raus, Bauch rein, regelmäßig atmen und los: Davon verschwinden sicher nicht die Probleme, aber für eine Weile kannst du einfach mal du selbst sein.
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AUSTRIA<br />
No. 3<br />
2024/11<br />
Psychologie<br />
Queere<br />
Selbstwirksamkeit<br />
Männergesundheit<br />
ÖSTERREICH<br />
Dermatologie<br />
Was sind<br />
Hornzipfel?<br />
Fitness<br />
So bleibt dein<br />
Rücken starkt<br />
Körperwissen<br />
Richtige Analhygiene<br />
für Männer
Intro<br />
EIN GUTES GEWISSEN<br />
A CLEAR CONSCIENCE<br />
Zwischen bereichsübergreifenden<br />
Versuchen zur Selbstoptimierung<br />
und Angst vor Krieg, Wirtschafts- und<br />
Naturkatastrophen findet Homo<br />
Modernus selten Zeit für sich. Er lebt<br />
zwar, aber wie? Den Kopf voller Eindrücke<br />
und den Körper voller Stress hastet er<br />
nach vorn oder zurück, doch egal, wie er<br />
sich abmüht: Im Jetzt kommt er nie richtig<br />
an. Einmal kurz die Welt anhalten, das<br />
wär’s doch.<br />
In dieser Ausgabe stoppen wir vielleicht<br />
nicht die Zeit, wir schauen aber in<br />
Bereiche der Gesundheit, die helfen<br />
können, wieder etwas zu sich zu<br />
finden. Von Beiträgen über Queere<br />
Selbstwirksamkeit bis zu einem Rücken-<br />
Spezial befassen wir uns mit der<br />
inneren und äußeren Haltung, eine Art<br />
körperlicher Spiegel des Gewissens.<br />
Also, Brust raus, Bauch rein, regelmäßig<br />
atmen und los: Davon verschwinden<br />
sicher nicht die Probleme, aber für eine<br />
Weile kannst du einfach mal du selbst sein.<br />
Between cross-sectoral attempts at selfoptimisation<br />
and the fear of war or economic<br />
and natural disasters, Homo Modernus rarely<br />
finds time for himself. He lives, but how? His<br />
head full of impressions and his body full of<br />
stress, he rushes forwards or backwards, but no<br />
matter how he labours, he never really arrives<br />
in the now. To be able to stop the world for a<br />
moment, that would be it.<br />
In this issue, we may not be stopping time, but<br />
we do visit areas of health that can help us<br />
to re-centre ourselves. From articles on queer<br />
self-efficacy to a spine-health special, we look<br />
at inner and outer posture, a kind of physical<br />
mirror of the conscience.<br />
So, chest out, belly in, breathe regularly, and go:<br />
it certainly won‘t make your problems go away,<br />
but for a while you can just be yourself.<br />
Stay healthy!<br />
Your <strong>CHECK</strong> Mag<br />
TORSTEN SCHWICK<br />
Chefredakteur / Editor-in-chief<br />
Bleibt gesund,<br />
Euer <strong>CHECK</strong> Mag<br />
3<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
14<br />
Inhalt<br />
06 DIMI - QUEERES WISSEN<br />
EINFACH ERKLÄRT<br />
10 Hornzipfel - Ursachen,<br />
Diagnose und Behandlung<br />
14 QUEERE<br />
SELBSTWIRKSAMKEIT<br />
18 Botox oder Holetox - bei<br />
perinalen Fissuren und<br />
Schmerzen beim Sexualverkehr<br />
22 Keuchhusten -<br />
Ein unangenehmes Revival<br />
26 Zwiegespräch: PrEP<br />
Die Marien Apotheke<br />
Wien fragt, Dr. Florian<br />
Breitenecker antwortet<br />
33 RÜCKEN IM FOCUS -<br />
WARUM RÜCKEN-<br />
SCHMERZEN MÄNNER<br />
PLAGEN - UND WAS<br />
DU DAGEGEN TUN KANNST !<br />
06<br />
40 LAB46 - For Men Who Loves Men<br />
Science meets Love<br />
42 Richtige Analhygiene - für Männer,<br />
die Sex mit Männern haben<br />
46 Positive Buddies -<br />
Kommunikation auf Augenhöhe<br />
von und für Menschen mit HIV<br />
50 CHEMSEX-DROGE<br />
MONKEY DUST<br />
52 Thermen & Saunen in Wien<br />
und Umgebung<br />
56 Health & Beauty<br />
58 STI-<strong>CHECK</strong><br />
62 Adressen<br />
Arztpraxen, Apotheken<br />
& Beratunsstellen<br />
33<br />
Inhalt<br />
4
Content<br />
08 Dimi - Queer Knowledge<br />
12 Pearly Penile Papules -<br />
Causes, Diagnosis and Treatment<br />
20<br />
16 Queer Self-Efficacy<br />
20 BOTOX ODER HOLETOX -<br />
for perinal fissures and<br />
pain during sexual<br />
intercourse<br />
24 Whooping Cough -<br />
An unpleasant revival<br />
30 DIALOUGE: PREP<br />
Marien Apotheke<br />
Wien asks, Dr. Florian<br />
Breitenecker answers<br />
37 Focus on the back<br />
40 LAB46 - For Men Who Loves Men<br />
Science meets Love<br />
44 PROPER ANAL HYGIENE<br />
FOR MEN WHO HAVE<br />
SEX WITH MEN<br />
48 Positive Buddies<br />
Communication at eye level by<br />
and for people living with HIV<br />
51 Monkey Dust<br />
aka Super Coke<br />
56 Health & Beauty<br />
60 STI-<strong>CHECK</strong><br />
62 Addresses<br />
Medical practices,<br />
pharmacies &<br />
counseling centers<br />
50<br />
44<br />
5<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
„ZIEL DER VIDEOS IST<br />
AUCH IMMER WIEDER,<br />
TABUS ZU BRECHEN.“<br />
/ dimxoo<br />
Interview: Ernesto Klews<br />
QUEERES WISSEN<br />
EINFACH ERKLÄRT<br />
foto © Sophia Emmerich<br />
Seit mehr als vier Jahren wollen wir mit <strong>CHECK</strong> MAG auch zu mehr<br />
Aufklärung bei sexueller Gesundheit beitragen. Genau das haben wir mit<br />
Social-Media-Genie Dimi gemeinsam, der als @dimxoo queeres Wissen auf<br />
eine witzige und einfache Art an seine zahlreichen Follower vermittelt.<br />
Community<br />
6
Hallo, Dimi, wie bist du auf die Idee<br />
gekommen, einen eigenen Kanal zu<br />
bespielen, und was treibt dich dazu an?<br />
Uhh, das geht weit zurück bis 2012.<br />
Während der Schulzeit habe ich mit<br />
meiner Kamera herumexperimentiert<br />
und hatte einen Fotografie-Blog.<br />
Nach etwa zwei Jahren bin ich zu<br />
einem YouTube Channel gewechselt,<br />
weil ich Lust auf bewegte Bilder und<br />
eine weitere Challenge hatte. Auf<br />
YouTube habe ich sechs Jahre lang<br />
meine kreativen DIY-Ideen mit meiner<br />
Community geteilt, bis ich schließlich<br />
das Gefühl hatte, dass sich die Ideen<br />
langsam wiederholen und ich auch eine<br />
andere Seite von mir zeigen wollte. Die<br />
Kurzvideos auf TikTok zu Themen rund<br />
um Sexualität, Geschlechtsidentität,<br />
Verhütung & Co mache ich sehr gerne<br />
und würde gerne weitere machen!<br />
Darin geht es auch um Geschlechtskrankheiten,<br />
queere Alltagsprobleme und<br />
andere Dinge, wie etwa das richtige<br />
Spülen. Woher nimmst du die Themen?<br />
Zum einen kommen sie von meiner<br />
Community. Ich frage die Leute, was<br />
ihnen auf der Seele brennt und bei<br />
welchen Themen sie sich noch unsicher<br />
fühlen. Aber mein Alltag spielt hier auch<br />
eine groooße Rolle. Die zwei Videos, in<br />
denen es um einen STI-Check-up geht<br />
und die anschließende Behandlung<br />
von Tripper, sind letztendlich auch<br />
nur deshalb entstanden, weil ich mich<br />
an dem Tag dazu entschieden hatte,<br />
das Ganze auf Video festzuhalten, um<br />
Leuten die Angst zu nehmen, sich testen<br />
zu lassen und diesen ganzen Prozess zu<br />
enttabuisieren. Ziel der Videos ist auch<br />
immer wieder, Tabus zu brechen.<br />
7<br />
„ICH FRAGE DIE LEUTE IN MEINER<br />
COMMUNITY, WAS IHNEN AUF DER SEELE<br />
BRENNT UND BEI WELCHEN THEMEN SIE<br />
SICH NOCH UNSICHER FÜHLEN.“<br />
Ist es nicht manchmal schwierig, so<br />
komplexe Themen in so wenigen<br />
Sekunden anzusprechen?<br />
Manchmal fühle ich mich mehr wie ein<br />
Rapper als ein Redner. Aber es ist mir<br />
wichtig, Themen, die teilweise nicht in<br />
der Mitte der Gesellschaft besprochen<br />
werden, eine Bühne zu geben. Hard-<br />
Facts gehören dazu. Durch zusätzlichen<br />
Text oder Grafiken im Video oder auch<br />
einer detaillierten Zusammenfassung<br />
in der Videobeschreibung kann<br />
man hier auf jeden Fall einen<br />
Themenschwerpunkt abrunden. Und<br />
wenn es noch viele Fragen zu etwas gibt,<br />
wird eine Fortsetzung dazu gedreht.<br />
Du hast bei TIKTOK über 120.000 Follower,<br />
informierst die User wie eine Art bester<br />
Freund. Du bekommst viel Liebe dafür.<br />
Gibt es aber auch viel Hass und wie gehst<br />
du damit um?<br />
Das ist erstmal so wild, dass so viele<br />
Leute bereit für queeres Wissen sind:<br />
Ich liebe es! Aber klar, da ist auch eine<br />
andere Seite. Hass ist kein Feedback,<br />
also konzentriere ich mich lieber auf<br />
konstruktive Kritik, um die Videos<br />
weiterhin zu verbessern, und auf die<br />
Privatnachrichten meiner Community.<br />
Bei Nachrichten wie „ich konnte es jetzt<br />
meiner Familie sagen” oder „ich weiß<br />
durch deine Videos, dass ich Pan bin!“,<br />
denke ich mir: DAFÜR ist es das so wert!<br />
Gibt es Themen, die du noch<br />
auf deiner To-do-Liste hast?<br />
Auf jeden Fall! Und die Liste ist gefühlt<br />
endlos, weil bei jedem Video auch neue<br />
Fragen oder Wünsche hinzukommen,<br />
die ich mir immer notiere. Außerdem<br />
versuche ich immer wieder, neue<br />
Videoreihen zu etablieren, damit es<br />
für die Community spannend bleibt<br />
und ich eine weitere Challenge habe,<br />
meine Ideen kreativ und aufklärerisch<br />
umzusetzen. Also, es wird auf jeden Fall<br />
nicht langweilig.<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
QUEER<br />
KNOWLEDGE<br />
Interview: Ernesto Klews<br />
Contributing to more education on<br />
sexual health is exactly what we have<br />
in common with social media genius<br />
Dimi, who, as @dimxoo, shares queer<br />
knowledge in a in a funny and simple<br />
way to his many followers.<br />
Hello, Dimi, how did you come up with the<br />
idea of having your own channel and what<br />
drives you to do it?<br />
The idea goes way back to 2012, when I<br />
was at school and I was experimenting<br />
with my camera and had a photography<br />
blog. After about two years, I switched<br />
to a YouTube channel because I was<br />
in the mood for moving pictures and<br />
another challenge. I shared my creative<br />
DIY ideas with my community on<br />
YouTube for six years until I finally felt<br />
that the ideas were getting repetitive<br />
and I wanted to show a different side of<br />
myself. I enjoy making short videos on<br />
TikTok about sexuality, gender identity,<br />
contraception and other topics and<br />
wanted to make more!<br />
Your videos also deal with sexually transmitted<br />
diseases, queer everyday problems<br />
and other things, such as how to douche<br />
properly. Where do you get the topics<br />
from?<br />
Firstly, they come from my community.<br />
I ask people what’s on their minds<br />
and what topics they still feel unsure<br />
about. But my everyday life also plays<br />
a big role here. The two videos about<br />
foto © Sophia Emmerich<br />
Community<br />
8
an STI check-up and the subsequent<br />
treatment of gonorrhoea were<br />
ultimately only created because I<br />
decided to record the whole thing on<br />
video that day to take away people‘s<br />
fear of getting tested and to remove<br />
taboos from the whole process. The aim<br />
of the videos is always to break taboos.<br />
“I ASK THE PEOPLE IN MY COMMUNITY<br />
WHAT‘S ON THEIR MINDS AND WHAT<br />
TOPICS THEY STILL FEEL UNSURE ABOUT.”<br />
Isn‘t it sometimes difficult to have to<br />
address a complex topic in<br />
so few seconds?<br />
Sometimes<br />
I feel more<br />
like a<br />
rapper than<br />
a speaker. But it‘s<br />
important to me<br />
to give a stage to<br />
topics that are<br />
sometimes not<br />
discussed in the mainstream of<br />
society. Hard facts are part of it. With<br />
additional text or graphics in the video<br />
or a detailed summary in the video<br />
description, you can definitely round<br />
off a key topic. And if there are still a lot<br />
of questions about something, a sequel<br />
can be filmed.<br />
You have over 120,000 followers on TikTok<br />
and inform users like a kind of best friend.<br />
You get a lot of love for it. But do you also<br />
get hate and how do you deal with that?<br />
First of all, it‘s so wild that so many<br />
people are ready for queer knowledge:<br />
I love it! But of course, there‘s another<br />
side to it. Hate is not feedback, so<br />
I prefer to focus on constructive<br />
criticism to keep improving the videos<br />
and on the private messages from my<br />
community. With messages like “I was<br />
able to tell my family now” or “I know<br />
from your videos that I am Pan!”, I think<br />
to myself: THIS is so worth it!<br />
“THE AIM OF THE VIDEOS IS<br />
ALWAYS TO BREAK TABOOS.”<br />
/ dimxoo<br />
Are there any topics you still<br />
have on your to-do list?<br />
Definitely! And the list feels endless<br />
because new questions or requests<br />
are added with every video, which I<br />
always make a note of. I’m also always<br />
trying to establish new video series<br />
to keep things exciting for the<br />
community and give me another<br />
challenge to implement my<br />
ideas in a creative and<br />
enlightening way. So, it‘s<br />
definitely not going to be<br />
boring.<br />
9<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
HORNZIPFEL:<br />
URSACHEN, DIAGNOSE UND BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
Hornzipfel, auch Hirsuties papillaris genitalis genannt, sind kleine hautfarbene oder<br />
weißliche Papeln, die am Rand der Eichel auftreten. Sie sind harmlos und stellen kein<br />
gesundheitliches Risiko dar, können aber für manche Männer ästhetisch störend<br />
sein und Unsicherheiten hervorrufen. Im Folgenden erfahrt ihr mehr über ihre<br />
Entstehung, Diagnose und mögliche Behandlungen.<br />
WAS SIND HORNZIPFEL?<br />
Hornzipfel sind winzige<br />
Hauterhebungen, die entlang des<br />
Eichelrands zu finden sind. Sie kommen<br />
bei vielen Männern vor und sind eine<br />
harmlose anatomische Besonderheit.<br />
Die genaue Ursache ihrer Entstehung<br />
ist unbekannt, sie gelten jedoch<br />
als natürliche genetisch bedingte<br />
Variation. Obwohl sie manchmal als<br />
störend empfunden werden, haben<br />
Hornzipfel keinen negativen Einfluss auf<br />
Gesundheit oder Sexualleben<br />
und stehen in keinem<br />
Zusammenhang mit<br />
sexuell übertragbaren<br />
Infektionen (STIs).<br />
DIAGNOSE<br />
Hornzipfel können<br />
durch eine einfache<br />
körperliche<br />
Untersuchung<br />
diagnostiziert<br />
werden. Sie<br />
sind in der Regel<br />
bereits mit bloßem<br />
Auge erkennbar.<br />
Da sie gelegentlich mit<br />
Genitalwarzen verwechselt<br />
werden können, ist es ratsam, einen<br />
Dermatologen aufzusuchen, um<br />
eine korrekte Diagnose zu stellen<br />
und andere Hautveränderungen<br />
auszuschließen.<br />
SIND HORNZIPFEL ANSTECKEND?<br />
Hornzipfel sind nicht ansteckend und<br />
haben nichts mit Bakterien oder Viren<br />
zu tun. Sie sind keine Infektion und<br />
können nicht durch sexuellen Kontakt<br />
übertragen werden. Diese Papeln<br />
sind eine normale nicht infektiöse<br />
Hauterscheinung, die weder für den<br />
Betroffenen noch für den Partner eine<br />
Gefahr darstellt.<br />
BEHANDLUNG: MUSS MAN<br />
HORNZIPFEL ENTFERNEN?<br />
Da Hornzipfel medizinisch unbedenklich<br />
sind, besteht keine Notwendigkeit, sie zu<br />
entfernen. Wer sich jedoch ästhetisch<br />
gestört fühlt, kann sich in einem<br />
spezialisierten Zentrum<br />
behandeln lassen. Die<br />
gängigsten Methoden sind<br />
die Elektrokauterisation<br />
und die Erbium- oder<br />
CO2-Laserbehandlung.<br />
Vor allem bei der<br />
Laserbehandlung<br />
werden die Papeln<br />
präzise entfernt, und<br />
sie hinterlassen selten<br />
Narben. In unserem<br />
Zentrum haben sich Dr.<br />
Lisa Schwarzbauer und<br />
Dr. Johannes Bisschoff auf<br />
die Behandlung spezialisiert. Die<br />
Prozedur erfolgt bei uns ambulant und<br />
dauert nur wenige Minuten. Vor dem<br />
Eingriff wird die betroffene Stelle mit<br />
einer Salbe örtlich betäubt, sodass der<br />
Vorgang schmerzfrei abläuft.<br />
HEILUNGSPROZESS<br />
Die Heilung nach einer Hornzipfel-<br />
Entfernung verläuft in der Regel<br />
schnell und unkompliziert. Es können<br />
foto: © Ernesto Che Guevara / Wikimedia Commons / Public Domain<br />
Dermatologie<br />
10
leichte Rötungen oder Schwellungen<br />
auftreten, die aber nach wenigen Tagen<br />
abklingen. Es bilden sich kleine Krusten,<br />
die nach einigen Tagen von selbst<br />
abfallen. Während der Heilung sollte die<br />
betroffene Stelle sauber gehalten und<br />
mit einer antibiotischen Salbe behandelt<br />
werden, um Infektionen zu vermeiden.<br />
Die Haut heilt in der Regel innerhalb von<br />
ein bis zwei Wochen vollständig.<br />
RISIKEN UND KOMPLIKATIONEN<br />
Obwohl die Entfernung von Hornzipfeln<br />
sicher ist, gibt es wie bei jedem Eingriff<br />
minimale Risiken wie leichte Infektionen<br />
oder Narbenbildung. In seltenen<br />
Fällen kann es zu vorübergehenden<br />
Empfindungsstörungen kommen, die<br />
jedoch schnell abklingen. Schwere<br />
Komplikationen sind sehr selten, und die<br />
meisten Patienten berichten von einer<br />
reibungslosen Heilung.<br />
FAZIT<br />
Hornzipfel sind eine häufige und<br />
harmlose Erscheinung, die keiner<br />
medizinischen Behandlung bedürfen.<br />
Wer sie aus ästhetischen Gründen<br />
entfernen lassen möchte, kann auf<br />
sichere und effektive Methoden wie die<br />
CO2-Laserbehandlung zurückgreifen.<br />
Diese Eingriffe sind risikoarm, wenn sie<br />
von erfahrenen Behandlerinnen oder<br />
Behandlern durchgeführt werden.<br />
Die Heilung verläuft meist problemlos.<br />
Eine Beratung bei erfahrenen<br />
Dermatologinnen oder Dermatologen<br />
ist der beste Weg, um die optimale<br />
Behandlungsmethode zu besprechen<br />
und mögliche Unsicherheiten zu klären.<br />
WIEDERAUFTRETEN VON<br />
HORNZIPFELN<br />
In der Regel bilden sich entfernte<br />
Hornzipfel nach der Behandlung nicht<br />
wieder. In seltenen Fällen können sie<br />
jedoch wieder auftreten, vor allem,<br />
wenn die ursprüngliche Ausprägung<br />
stark war. Sollte dies geschehen, kann<br />
eine erneute Behandlung problemlos<br />
durchgeführt werden.<br />
fotos Ärzte: © Philipp Detter<br />
11<br />
Autoren:<br />
Dr. Lisa Schwarzbauer und<br />
Dr. Johannes Bisschoff<br />
Medizin am Hauptbahnhof<br />
Quartier Belvedere - QBC 6<br />
Karl-Popper-Straße 8/203<br />
1100 Wien<br />
foto: © adobe: lashkhidzetim
PEARLY PENILE PAPULES:<br />
CAUSES, DIAGNOSIS AND TREATMENT OPTIONS<br />
Pearly penile papules, also known as hirsuties papillaris genitalis, are small skincoloured<br />
or whitish papules that appear on the edge of the glans. They are harmless<br />
and pose no health risk, but can be aesthetically disturbing for some men and cause<br />
insecurity. Below you can find out more about their development, diagnosis, and<br />
possible treatments.<br />
WHAT ARE PEARLY PENILE<br />
PAPULES?<br />
Pearly penile papules are tiny bumps of<br />
skin that can be found along the edge<br />
of the glans. They occur in many men<br />
and are a harmless anatomical feature.<br />
The exact cause of their formation is<br />
unknown, but they are considered a<br />
natural genetic variation. Although they<br />
are sometimes perceived as a nuisance,<br />
these papules have no negative impact<br />
on health or sex life and are not<br />
associated with sexually transmitted<br />
infections (STIs).<br />
DIAGNOSIS<br />
They are usually visible to the naked<br />
eye and can be diagnosed by a simple<br />
physical examination. Since they<br />
can occasionally be confused with<br />
genital warts, it is advisable to see a<br />
dermatologist who can make a correct<br />
diagnosis to rule out other skin<br />
changes.<br />
ARE PEARLY PENILE PAPULES<br />
CONTAGIOUS?<br />
Pearly penile papules are not<br />
contagious and have nothing to do with<br />
bacteria or viruses. They are not an<br />
infection and cannot be transmitted<br />
through sexual contact. These papules<br />
are a normal, non-infectious skin<br />
condition and pose no danger to the<br />
affected person or their partner.<br />
TREATMENT: DO YOU HAVE TO<br />
REMOVE SKIN TAGS?<br />
As the papules are medically harmless,<br />
there is no need to remove them.<br />
However, if you feel aesthetically<br />
disturbed, you can seek treatment<br />
in a specialised centre. The most<br />
common methods are electrocautery<br />
and erbium or CO2 laser treatment.<br />
Laser treatment in particular removes<br />
the papules precisely and rarely<br />
leaves scars. In our centre, Dr. Lisa<br />
Schwarzbauer and Dr. Johannes<br />
Bisschoff have both specialised in the<br />
treatment. The procedure is carried out<br />
on an outpatient basis and only takes<br />
a few minutes. Before removal, the<br />
affected area is locally anaesthetised<br />
with an ointment, so that the process is<br />
painless.<br />
HEALING PROCESS<br />
Healing after skin tag removal is<br />
usually quick and uncomplicated. Slight<br />
redness or swelling may occur, but<br />
this subsides after a few days. Small<br />
crusts form, which fall off on their own<br />
after a few days. During healing, the<br />
affected area should be kept clean and<br />
treated with an antibiotic ointment to<br />
avoid infections. The skin usually heals<br />
completely within one to two weeks.<br />
RISKS AND COMPLICATIONS<br />
Although removal is safe, as with any<br />
procedure, there are minimal risks<br />
such as mild infection or scarring.<br />
Dermatology<br />
12
In rare cases, temporary loss of<br />
sensation may occur, but this quickly<br />
subsides. Serious complications are<br />
very rare, and most patients report a<br />
smooth recovery.<br />
RECURRENCE OF SKIN TAG<br />
REMOVAL<br />
Usually, skin tag removal does not<br />
return after treatment. However, in<br />
rare cases, it may return, especially if<br />
the original severity was severe. If this<br />
does happen, another treatment can be<br />
performed without any problems.<br />
CONCLUSION<br />
Penile papules are a common and<br />
harmless phenomenon and do not<br />
require medical treatment.<br />
Anyone who wants to have them<br />
removed for aesthetic reasons can use<br />
safe and effective methods such as CO2<br />
laser treatment. These procedures<br />
are low-risk when performed by<br />
experienced practitioners and healing<br />
is usually problem-free. A consultation<br />
with experienced dermatologists is<br />
the best way to discuss the<br />
optimal treatment method<br />
and clarify any<br />
uncertainties.<br />
Authors:<br />
Dr. Lisa Schwarzbauer und<br />
Dr. Johannes Bisschoff<br />
Medizin am Hauptbahnhof<br />
Quartier Belvedere - QBC 6<br />
Karl-Popper-Straße 8/203<br />
1100 Wien<br />
foto: © adobe: Nataliia<br />
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13<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
QUEERE SELBST _<br />
Interview: Ernesto Klews<br />
WIRKSAMKEIT<br />
Viele kennen Patrick Hess aus der beliebten Podcast-Serie „Stadt.Land.Schwul“, die er gemeinsam<br />
mit Florian Kunze-Forrest moderiert. Als vielseitig qualifizierter Therapeut berät er LSBTQIA+ zu<br />
Themen wie mentale Gesundheit, Sexualität und Beziehung. Wir fragten nach für euch …<br />
HALLO, PATRICK, ERZÄHLE UNS DOCH BITTE VON<br />
DEINEM WERDEGANG UND WIESO DU DICH BEI DEINER<br />
ARBEIT BESONDERS AUF DIE LGBTQIA+ COMMUNITY<br />
KONZENTRIERST?<br />
Mein therapeutischer Werdegang<br />
startete 2001 mit einer Ausbildung zum<br />
Ergotherapeuten. Im Laufe der Jahre<br />
habe ich mich auf neurophysiologische<br />
und neuropsychologische<br />
Patient*innen spezialisiert. Im<br />
Rahmen dieser Behandlungen kamen<br />
immer wieder Fragen in Bezug<br />
auf Sexualität und Beziehung auf.<br />
Anstatt hier auszuweichen, habe ich<br />
dahingehend beraten, dass man trotz<br />
krankheitsbedingter Einschränkungen<br />
auf diesen Gebieten weitgehend<br />
handlungsfähig bleiben kann.<br />
Gleichzeit bin ich neugierig geworden<br />
und wollte mehr wissen und mein<br />
vorhandenes Wissen vertiefen. So<br />
folgte eine Ausbildung zum Sexual- und<br />
Paartherapeut, während der auch die<br />
Idee zu einer Spezialisierung auf diese<br />
Zielgruppe entstand.<br />
Menschen aus der queeren<br />
Community erfahren in Praxen oftmals<br />
Diskriminierung oder Stigmatisierung<br />
aufgrund ihrer Sexualität, ihrer<br />
Gender-Identität oder ihrer gelebten<br />
Beziehungsmodelle. Das geschieht<br />
nicht unbedingt absichtlich, aber<br />
Therapeut*innen müssen meist zuerst<br />
über die Lebensweise aufgeklärt<br />
werden. Eine heteronormative, binäre<br />
Sichtweise kann Therapieerfolge<br />
insofern negativ beeinflussen und<br />
erschweren, da für sie der Status<br />
quo als Richtlinie dient. Das vermittelt<br />
ein Gefühl von Unsicherheit und<br />
Außenseitertum, was bei diesen<br />
Prozessen nicht hilfreich ist.<br />
„Oft haben wir die Erwartung, dass<br />
das Genital perfekt funktionieren<br />
und eine bestimmte Leistung erzielen<br />
muss. Dabei wissen wir oft nicht, wie<br />
das sexuelle Selbstbild aussieht und<br />
welche Erwartung ich erfüllen kann<br />
und will.“<br />
WAS SIND DIE HÄUFIGSTEN PROBLEME, DIE VON<br />
QUEEREN PERSONEN ODER PAAREN AN DICH<br />
HERANGETRAGEN WERDEN?<br />
Menschen, die in queeren Beziehungen<br />
leben, haben sich meist schon mit<br />
alternativen Beziehungsmodellen<br />
auseinandergesetzt. Oft geht es<br />
darum, wie die Beziehung und die<br />
Sexualität außerhalb des klassischen<br />
heteronormativen Rollenmodells<br />
navigiert werden kann. Wie will ich<br />
oder wie wollen wir ohne Druck der<br />
Gesellschaft und auch der queeren<br />
Community eine authentische<br />
Beziehung führen, die uns glücklich<br />
macht?<br />
foto: © adobe: Vladimir<br />
Psychologie<br />
14
diese zu pflegen. Oft wünschen wir uns<br />
diese zwischenmenschliche Beziehung,<br />
wollen dafür aber keine Kompromisse<br />
eingehen oder verstehen nicht,<br />
dass diese auch mit Anstrengungen<br />
verbunden sind<br />
In Einzelsitzungen kommen vorwiegend<br />
Fragen dazu auf, inwiefern es okay ist,<br />
die eigene Sexualität leben zu können,<br />
ohne Scham und den Druck in einer<br />
bestimmten Weise performen zu<br />
müssen. Oft haben wir die Erwartung,<br />
dass das Genital perfekt funktionieren<br />
und eine bestimmte Leistung erzielen<br />
muss. Dabei wissen wir oft nicht, wie<br />
mein sexuelles Selbstbild aussieht und<br />
welche Erwartung ich erfüllen kann und<br />
will.<br />
WARUM IST ES IN EINER GROSSEN STADT WIE BERLIN<br />
SO SCHWIERIG, FERNAB DER FEIERSZENE EINE<br />
BEZIEHUNG ODER EINE FREUNDSCHAFT ZU FÜHREN<br />
ODER SOGAR AUFRECHTZUERHALTEN?<br />
Generell ist das Leben in Großstädten<br />
sehr schnell und hektisch. Die Vielfalt<br />
der Menschen, Aktivitäten und Vielzahl<br />
der Optionen ist teilweise überfordernd.<br />
Dies macht es schwerer, langfristige<br />
Bindungen zu entwickeln und diese<br />
aufrechtzuerhalten. Das kurzfristige<br />
Vergnügen ist oft einfacher und wird<br />
vorangestellt. Hier erfordert es eine<br />
bewusste Anstrengung und Zeit,<br />
persönliche Beziehung zu schaffen und<br />
15<br />
Drogen und Sex gehören in der Szene für viele<br />
zusammen. Was rätst du Usern, die Angst haben,<br />
nicht mehr ohne Drogen Sex haben zu können?<br />
Zuallererst ist es wichtig, zu erkennen,<br />
dass Sex nur noch mit Substanzkonsum<br />
einhergeht. Die Frage, warum ich<br />
bestimmte Substanzen mit Sex<br />
verbinde, steht im Vordergrund. Oft ist<br />
vielen unklar, was sie damit erreichen<br />
wollen. Geht es um den schnelleren<br />
Zugang zu Sex? Praktiziere ich Dinge,<br />
die ich mich im nüchternen Zustand<br />
nicht trauen würde? Kann ich im<br />
Rausch meine Bedürfnisse leichter<br />
äußern? Möchte ich mich in Situationen<br />
nicht oder intensiver spüren? Empfinde<br />
ich Druck, Leistung zu erbringen, oder<br />
kann ich nur so Intimität zulassen?<br />
All diesen Fragen sollten Beachtung<br />
geschenkt werden, um herauszufinden,<br />
warum Sex bevorzugt in diesem Setting<br />
stattfindet. In der Therapie kann man<br />
die eigene Einstellung dazu reflektieren<br />
und alternative Wege entdecken.<br />
Achte auf deine Selbstfürsorge und<br />
gönne dir Zeit für Dinge, die dir Freude<br />
bereiten. Geh in Kontakt und sprich<br />
mit anderen darüber. Im Notfall hol dir<br />
professionelle Unterstützung.<br />
PATRICK HESS<br />
PAAR- & SEXUALTHERAPEUT,<br />
ERGOTHERAPEUT FÜR<br />
PSYCHIATRIE & PSYCHOSOMATIK,<br />
HEILPRAKTIKER FÜR<br />
PSYCHOTHERAPIE,<br />
NLP - PRACTICIONER<br />
SYSTEMISCHES MENTALTRAINING,<br />
TRAUMATHERAPIE<br />
WWW.THERAPIE.DE<br />
INSTA: @PATHESSEXTHERAPIST<br />
@STADTLANDSCHWUL<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
QUEER<br />
SELF-EFFICACY<br />
Interview: Ernesto Klews<br />
Many people know Patrick Hess from the popular podcast series Stadt.<br />
Land.Schwul, which he moderates together with Florian Kunze-Forrest.<br />
As a multi-skilled therapist, he advises LGBTQIA+ people on topics such as<br />
mental health, sexuality and relationships. We had a chat on your behalf...<br />
Hello, Patrick, please tell us<br />
about your career and why you<br />
particularly focus on the LGBTQIA*+<br />
community in your work?<br />
My therapeutic career began with<br />
training as an occupational therapist<br />
in 2001. Over the years, I have<br />
specialised in neurophysiological<br />
and neuropsychological patients and<br />
certain questions regarding sexuality<br />
and relationships came up again and<br />
again. Instead of avoiding these topics,<br />
I advised that despite illness-related<br />
restrictions you are largely capable<br />
of doing all those things. At the same<br />
time, I became curious and wanted to<br />
know more and deepen my existing<br />
knowledge. Training as a sex and<br />
couples therapist followed, during<br />
which the idea of specialising in this<br />
target group emerged.<br />
People from the queer community<br />
often experience discrimination or<br />
stigmatisation in practices due to<br />
their sexuality, their gender identity<br />
or their relationship models. This does<br />
not necessarily happen intentionally,<br />
but therapists usually need to be<br />
educated about the lifestyle first. A<br />
heteronormative, binary view can<br />
negatively influence and complicate<br />
therapeutic success because the status<br />
quo serves as a guideline. This conveys<br />
Psychology<br />
a feeling of insecurity and outsiderness,<br />
which is not helpful in these processes.<br />
“We often expect that genitals must<br />
function perfectly and achieve a certain<br />
level of performance. We often don’t<br />
know what our own sexual self-image<br />
looks like and what expectations we<br />
can and want to fulfill.”<br />
What are the most common issues<br />
that queer people or couples bring<br />
to you? People who live in queer<br />
relationships have usually already dealt<br />
with alternative relationship models.<br />
It is often about how relationships and<br />
sexuality can be navigated outside of<br />
the classic heteronormative role model.<br />
How do I or how do we want to have an<br />
authentic relationship that makes us<br />
happy without pressure from society<br />
and also the queer community?<br />
In individual sessions, questions<br />
mainly arise about the extent to which<br />
it is okay to be able to live one‘s own<br />
sexuality without shame and pressure<br />
to perform in a certain way. We often<br />
expect that genitals must function<br />
perfectly and achieve a certain level of<br />
performance. We often do not know<br />
what our own sexual self-image looks<br />
like and what expectations we can and<br />
want to fulfill.<br />
16
foto: © adobe: Hryhor Denys<br />
Why is it so difficult to have or even<br />
maintain a relationship or friendship<br />
away from the party scene in a<br />
big city like Berlin? In general, life in<br />
big cities is very fast and hectic. The<br />
diversity of people, activities and variety<br />
of options is sometimes overwhelming.<br />
This makes it harder to develop and<br />
maintain long-term relationships.<br />
Short-term pleasure is often easier<br />
and comes first. It takes conscious<br />
effort and time to create and maintain<br />
personal relationships. We often want<br />
this interpersonal relationship, but<br />
don‘t want to compromise for it or don‘t<br />
understand that it also requires effort.<br />
For many people in the scene, drugs<br />
and sex go hand in hand. What<br />
advice do you give to users who are<br />
afraid that they will no longer be<br />
able to have sex without drugs?<br />
If users are afraid of no longer being<br />
able to have sex without drugs, it is<br />
first of all important to recognize if<br />
sex is only associated with substance<br />
use. The question of why certain<br />
substances are associated with sex<br />
should be addressed as it is often<br />
unclear to many people what they want<br />
to achieve with it. Is it about faster<br />
17<br />
access to sex? Am I doing things that I<br />
wouldn‘t dare do when I was sober? Can<br />
I express my needs more easily when<br />
I‘m drunk or high? Do I not want to feel<br />
myself in situations or do I want to feel<br />
more intensely? Do I feel pressure to<br />
perform or is it the only way I can allow<br />
intimacy? All of these questions should<br />
be considered to find out why sex is<br />
preferred in this setting. In therapy,<br />
you can reflect on your own attitude<br />
towards this and discover alternative<br />
paths.<br />
Pay attention to your self-care and allow<br />
yourself time for things that bring you<br />
joy. Get in touch and talk to others about<br />
it. In an emergency, get professional<br />
support.<br />
PATRICK HESS<br />
PAAR- & SEXUALTHERAPEUT,<br />
ERGOTHERAPEUT FÜR<br />
PSYCHIATRIE & PSYCHOSOMATIK,<br />
HEILPRAKTIKER FÜR<br />
PSYCHOTHERAPIE,<br />
NLP - PRACTICIONER<br />
SYSTEMISCHES MENTALTRAINING,<br />
TRAUMATHERAPIE<br />
WWW.THERAPIE.DE<br />
INSTA: @PATHESSEXTHERAPIST<br />
@STADTLANDSCHWUL<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
BOTOX<br />
ODER<br />
HOLETOX<br />
bei perianalen Fissuren<br />
und Schmerzen beim<br />
Sexualverkehr<br />
Perianale Fissuren, schmerzhafte Risse in der Haut um den Anus können den<br />
Alltag und das sexuelle Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Besonders beim<br />
Stuhlgang treten oft intensive Schmerzen auf. Dies kann auch dazu führen, dass<br />
Betroffene Analsex meiden, da dieser die Beschwerden verschlimmern kann,<br />
was die Lebensqualität deutlich einschränkt.<br />
URSACHEN UND SYMPTOME<br />
Perianale Fissuren entstehen in der<br />
Regel durch Überdehnung oder<br />
Verletzung des empfindlichen Gewebes<br />
im Anusbereich, oft verursacht durch<br />
harten Stuhlgang, Verstopfung oder<br />
intensives Pressen. Auch Analsex<br />
kann Fissuren begünstigen und ihre<br />
Heilung verzögern. Die Schmerzen<br />
werden häufig als brennend oder<br />
stechend beschrieben und können<br />
nach dem Stuhlgang oder Analsex<br />
noch lange anhalten. Zusätzlich kann<br />
es zu Blutungen und Krämpfen des<br />
Schließmuskels kommen, was die<br />
Heilung erschwert.<br />
KONSERVATIVE<br />
BEHANDLUNGSANSÄTZE<br />
Zu den konservativen Maßnahmen<br />
gehören ballaststoffreiche Ernährung,<br />
reichlich Flüssigkeitszufuhr und<br />
Stuhlweichmacher, um den Stuhlgang<br />
zu erleichtern. Vorübergehender<br />
Verzicht auf Analsex kann helfen.<br />
Sitzbäder und schmerzstillende Salben<br />
können die Beschwerden lindern. Diese<br />
Proktologie<br />
Ansätze helfen jedoch nicht immer,<br />
besonders bei chronischen Fissuren,<br />
weshalb invasivere Verfahren in<br />
Betracht gezogen werden müssen.<br />
BOTOX- ODER HOLETOX-<br />
THERAPIE<br />
Botulinumtoxin (Botox) ist ein<br />
Neurotoxin, das in der ästhetischen<br />
Medizin verwendet wird, um<br />
Muskelkontraktionen zu reduzieren.<br />
Bei der Behandlung von perianalen<br />
Fissuren entspannt Botox den<br />
Schließmuskel vorübergehend, was<br />
den schmerzhaften Muskelkrampf<br />
verringert und die Durchblutung<br />
fördert. Dies unterstützt die Heilung<br />
des Gewebes. Zunächst ist eine<br />
proktologische Untersuchung<br />
erforderlich, um die Diagnose zu<br />
bestätigen und andere Ursachen<br />
auszuschließen. In Vorgesprächen mit<br />
behandelnden Ärztinnen und Ärzten<br />
werden die Risiken und der Ablauf<br />
der Behandlung besprochen. Die<br />
Injektion erfolgt ambulant und ist relativ<br />
schmerzfrei. Das Toxin wird<br />
18
foto links : © adobe: Lahiru, foto rechts : © adobe: rob3000<br />
Analfissur<br />
direkt in den Schließmuskel injiziert<br />
und wirkt mehrere Monate lang. Diese<br />
Muskelentspannung durchbricht dabei<br />
den Teufelskreis aus Schmerz, Krampf<br />
und Fissur. Bei manchen Patienten sind<br />
wiederholte Injektionen notwendig,<br />
um die gewünschte Entspannung zu<br />
erreichen.<br />
BOTOX BEI SCHMERZHAFTEM<br />
GESCHLECHTSVERKEHR<br />
Schmerzen beim Analsex sind bei<br />
Patienten mit perianalen Fissuren<br />
ein häufiges Problem. Die Angst<br />
vor Schmerzen führt oft zu einer<br />
Verkrampfung des Schließmuskels, was<br />
die Beschwerden verschlimmern kann.<br />
Botox kann hier ebenfalls helfen, indem<br />
es den Muskel entspannt und somit<br />
weniger schmerzhafte sexuelle Aktivität<br />
ermöglicht.<br />
RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN<br />
Wie bei jeder medizinischen Behandlung<br />
gibt es auch bei der Botox-Anwendung<br />
mögliche Nebenwirkungen.<br />
Dazu gehören vorübergehende<br />
Inkontinenz, Blutergüsse an der<br />
Injektionsstelle oder in seltenen<br />
Fällen allergische Reaktionen.<br />
Während der Heilungsphase sollte<br />
die sexuelle Aktivität eingeschränkt<br />
oder vermieden werden, um eine<br />
erneute Schädigung des empfindlichen<br />
Gewebes zu verhindern. Langfristige<br />
Nebenwirkungen sind selten, und<br />
die meisten Patienten berichten von<br />
einer deutlichen Verbesserung ohne<br />
ernsthafte Komplikationen.<br />
FAZIT<br />
Die Botox-Behandlung bietet eine<br />
vielversprechende Alternative zu<br />
konservativen und chirurgischen<br />
Ansätzen bei der Behandlung perianaler<br />
Fissuren. Durch die Entspannung des<br />
Schließmuskels können Schmerzen<br />
gelindert und die Heilung unterstützt<br />
werden. Besonders für Patienten, die<br />
unter Schmerzen beim Stuhlgang oder<br />
beim Sexualverkehr leiden, stellt diese<br />
Therapie eine effektive Möglichkeit<br />
dar, die Lebensqualität deutlich zu<br />
verbessern.<br />
AN WEN KANN ICH MICH<br />
WENDEN?<br />
Für eine erfolgreiche Behandlung ist<br />
es notwendig, im ersten Schritt einen<br />
Proktologen aufzusuchen. Im zweiten<br />
Schritt, wenn Botulinumtoxin als die<br />
sinnvolle Behandlungsoption gewählt<br />
wird, einen Termin bei entsprechend<br />
darauf spezialisierten Ärztinnen und<br />
Ärzten zu vereinbaren.<br />
In Wien ist Dr. Kira Sorko-Enzfelder<br />
eine etablierte Proktologin, die sich<br />
um die anale Gesundheit kümmert.<br />
Für die Botox-Therapie im Analbereich<br />
steht Prof. Dr. Berthold Rzany im<br />
modernes Wahlarztzentrum ‚Medizin<br />
am Hauptbahnhof‘ zur Verfügung,<br />
der hier Expertise aufgebaut hat.<br />
Autoren:<br />
Dr. Kira Sorko-Enzfelder<br />
Proktologische Ordination<br />
& Kooperationszentrum<br />
Nisselgasse 9/1/3-5<br />
1140 Wien<br />
Prof. Dr. Berthold Rzany<br />
Medizin am Hauptbahnhof<br />
Quartier Belvedere - QBC 6<br />
Karl-Popper-Straße 8/203<br />
1100 Wien<br />
foto © Dr.: Philipp Detter, Dr:in: Dr. Viktor Andreas Haunold<br />
19<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3 #3<br />
BOTOX OR HOLETOX<br />
FOR PERIANAL FISSURES AND<br />
PAIN DURING SEXUAL INTERCOURSE<br />
Perianal fissures, painful tears in the skin around the anus, can<br />
severely affect everyday life and sexual well-being. Intense pain<br />
often occurs during bowel movements in particular. This can<br />
also lead to sufferers avoiding anal sex, as this can exacerbate the<br />
CAUSES AND SYMPTOMS<br />
Perianal fissures are usually caused by<br />
overstretching or injury to the sensitive<br />
tissue in the anus area, often caused by<br />
hard bowel movements, constipation<br />
or intensive pushing. Anal sex can also<br />
aggravate fissures and delay their<br />
healing. The pain is often described as<br />
burning or stinging and can persist for<br />
a long time after a bowel movement or<br />
anal sex. Bleeding and spasms of the<br />
sphincter muscle can also occur, which<br />
makes healing more difficult.<br />
CONSERVATIVE TREATMENT<br />
APPROACHES<br />
Conservative measures include a highfibre<br />
diet, plenty of fluids and stool<br />
softeners to facilitate bowel movements.<br />
Temporarily abstaining from anal sex<br />
can help. Sitz baths and pain-relieving<br />
ointments can alleviate the symptoms.<br />
However, these approaches do not<br />
always help, especially in the case<br />
of chronic fissures, which is why<br />
more invasive procedures must be<br />
considered.<br />
BOTOX OR HOLETOX THERAPY<br />
Botulinum toxin (Botox) is a neurotoxin<br />
used in aesthetic medicine to reduce<br />
muscle contractions. In the treatment<br />
of perianal fissures, Botox temporarily<br />
relaxes the sphincter muscle, which<br />
reduces the painful muscle spasm<br />
and promotes blood circulation. This<br />
supports the healing of the tissue.<br />
A proctological examination<br />
is required first to confirm<br />
the diagnosis and rule out other<br />
causes. The risks and the course of<br />
treatment are discussed in preliminary<br />
consultations with the attending<br />
physicians. The injection is performed<br />
on an outpatient basis and is relatively<br />
painless. The toxin is injected directly<br />
into the sphincter muscle and is<br />
effective for several months. This<br />
muscle relaxation breaks the vicious<br />
circle of pain, spasm and fissure. In<br />
some patients, repeated injections<br />
are necessary to achieve the desired<br />
relaxation.<br />
BOTOX FOR PAINFUL SEXUAL<br />
INTERCOURSE<br />
Pain during anal sex is a common<br />
problem for patients with perianal<br />
fissures. The fear of pain often leads to a<br />
tightening of the sphincter muscle, which<br />
can exacerbate the discomfort. Botox can<br />
also help here by relaxing the muscle and<br />
thus enabling less painful sexual activity.<br />
RISKS AND SIDE EFFECTS<br />
As with any medical treatment, there<br />
are potential side effects with the use<br />
of Botox. These include temporary<br />
incontinence, bruising at the injection<br />
site or, in rare cases, allergic reactions.<br />
During the healing phase, sexual activity<br />
should be restricted or avoided to<br />
prevent further damage to the sensitive<br />
tissue.<br />
foto: Volodymyr<br />
Proctology<br />
20 20
Long-term side<br />
effects are rare<br />
and most patients<br />
report significant<br />
improvement<br />
without serious<br />
complications.<br />
CONCLUSION<br />
Botox treatment<br />
offers a promising<br />
alternative to<br />
conservative and surgical<br />
approaches in the treatment of<br />
perianal fissures. By relaxing the<br />
sphincter muscle, pain can be alleviated<br />
and healing supported. Particularly<br />
for patients who suffer from pain<br />
during bowel movements or sexual<br />
intercourse, this therapy is an effective<br />
way to significantly improve their<br />
quality of life.<br />
WHO CAN I TURN TO?<br />
For successful treatment, the first<br />
step is to consult a proctologist.<br />
Following this, if botulinum toxin is<br />
chosen as the sensible treatment<br />
option, an appointment should be<br />
made with doctors who specialise in it.<br />
In Vienna, Dr Kira Sorko-Enzfelder is<br />
an established proctologist who takes<br />
care of anal health. For Botox therapy<br />
in the anal area, Prof. Dr Berthold<br />
Rzany, who has expertise in this area, is<br />
available at the private clinic ‘Medizin am<br />
Hauptbahnhof’.<br />
Authors:<br />
Dr Kira Sorko-Enzfelder<br />
Proktologische Ordination<br />
& Kooperationszentrum<br />
Nisselgasse 9/1/3-5 | 1140 Vienna<br />
Prof Dr Berthold Rzany<br />
Medizin am Hauptbahnhof<br />
Quartier Belvedere - QBC 6<br />
Karl-Popper-Strasse 8/203 | 1100 Vienna<br />
Denken wir POsitiv.<br />
Dr. Kira Sorko-Enzfelder<br />
Fachärztin für Allgemeine Chirurgie<br />
und Viszeralchirurgie<br />
Schwerpunkt: Proktologie<br />
Wahlarztordination:<br />
Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Wien<br />
www.dieproktologin.at<br />
Terminvereinbarung unter: +43 1 2126893 oder ordination@dieproktologin.at<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
21 <strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
21
foto: @adobe: master1305<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
KEUCHHUSTEN<br />
Ein unangenehmes<br />
Revival<br />
Keuchhusten, auch Pertussis<br />
genannt, ist eine weltweit<br />
auftretende und sehr<br />
ansteckende Erkrankung. Alle<br />
3 bis 5 Jahre werden von den<br />
Gesundheitsbehörden größere<br />
Ausbrüche beobachtet und<br />
jetzt, im Jahr 2024, ist es wieder<br />
so weit. Wurden 2023 in der<br />
Europäischen Union rund 25.000<br />
Erkrankungsfälle gemeldet, so<br />
waren es alleine von Jänner bis<br />
März 2024 rund 32.000 Fälle.<br />
SYMPTOME UND<br />
KRANKHEITSVERLAUF<br />
Keuchhusten wird durch ein Bakterium<br />
ausgelöst. Die Übertragung erfolgt<br />
mittels feiner Tröpfchen, welche durch<br />
Husten, Nießen und Sprechen bis zu<br />
einem Meter weit transportiert werden.<br />
Kommt es zu einer Übertragung, so<br />
bricht die Erkrankung meist nach 9<br />
bis 10 Tagen aus und kann Wochen bis<br />
Monate andauern. Im ersten Stadium<br />
(1 bis 2 Wochen) treten meist nur<br />
leichter Husten und erkältungsähnliche<br />
Zustände auf. Danach folgen die<br />
klassischen Symptome: anfallsartige<br />
Hustenstöße, der sogenannte<br />
„Stakkato-Husten“, gefolgt von einem<br />
ziehenden Atemgeräusch beim<br />
Einatmen. Zäher Schleim kann nicht<br />
abgehustet werden, die zahlreichen<br />
Hustenattacken können Erbrechen<br />
Pneumologie<br />
auslösen. Besonders unangenehm sind<br />
die Hustenattacken, die Tag und Nacht<br />
auftreten und nicht kontrollierbar sind.<br />
Dies führt zu einer großen körperlichen<br />
und psychischen Belastung für die<br />
Betroffenen. In der nachfolgenden<br />
dritten Phase der Erkrankung, kommt<br />
es allmählich zu einer langsamen<br />
Abnahme der Hustenanfälle, dies kann<br />
nochmals 6 bis 10 Wochen andauern.<br />
WIE ERKENNE ICH<br />
KEUCHHUSTEN?<br />
Oft sind Hausärzt:innen die erste<br />
Anlaufstelle bei Husten, doch kann<br />
Keuchhusten anfänglich für eine<br />
„einfache“ Bronchitis gehalten werden.<br />
Der allgemeine Bakterienwert im Blut ist<br />
meist normal oder nur gering erhöht,<br />
untersucht man die Lunge mit dem<br />
22
ACHTUNG: Keuchhusten ist in<br />
Österreich meldepflichtig, eine<br />
Absonderung ist nach Start einer<br />
wirksamen Antibiotika-Therapie<br />
für 5 Tage notwendig.Wenn keine<br />
antibiotische Therapie gegeben<br />
wurde, ist eine Zulassung in<br />
Gemeinschaftseinrichtungen ab 21<br />
Tagen nach Krankheitsbeginn wieder<br />
erlaubt.<br />
Stethoskop, so gibt es kaum<br />
Auffälligkeiten. Spätestens wenn<br />
unstillbare Hustenattacken, vor<br />
allem nachts, auftreten, muss an<br />
Keuchhusten gedacht werden. Im<br />
Untersuchungsgespräch soll daher<br />
immer erwähnt werden, ob es im<br />
Umfeld Hustenerkrankungen oder<br />
schon Keuchhustenfälle gab.<br />
Nachgewiesen wird die Erkrankung<br />
in den ersten drei Wochen mit einem<br />
tiefen Nasen-Rachen-Abstrich.<br />
Dieser wird empfohlen, egal ob die<br />
Patient:innen gegen Keuchhusten<br />
geimpft sind oder nicht. Eine<br />
Blutabnahme ist zur Früherkennung<br />
nicht geeignet.<br />
WIE KANN ICH MICH VOR EINER<br />
KEUCHHUSTEN-ERKRANKUNG<br />
SCHÜTZEN?<br />
Die Immunität ist nach einer<br />
durchgemachten Erkrankung<br />
oder nach einer Grund-Impfung im<br />
Kindesalter begrenzt, weswegen die<br />
regelmäßige Auffrischungsimpfung<br />
besonders wichtig ist. Eine<br />
Auffrischung ist ab sofort alle 5 Jahre<br />
empfohlen. Verabreicht wird ein<br />
Kombinationsimpfstoff: Keuchhusten/<br />
Diphterie/ Wundstarrkrampf/<br />
Kinderlähmung. Ein Einfach-Impfstoff,<br />
der nur gegen Keuchhusten wirkt,<br />
existiert nicht.<br />
GIBT ES EINE THERAPIE GEGEN<br />
KEUCHHUSTEN?<br />
Ja. Keuchhusten kann mit Antibiotika<br />
behandelt werden – je früher, desto<br />
besser, am besten innerhalb der<br />
ersten 2 Wochen. In dieser Zeit ist auch<br />
die Ansteckungsgefahr für andere<br />
am höchsten. Anhalten kann diese<br />
bis zur 5. Woche nach Erkrankung.<br />
Die antibiotische Therapie kann<br />
Symptome lindern und vor allem die<br />
Weitergabe unterbrechen. Besonders<br />
gefährlich, in seltenen Fällen tödlich,<br />
ist die Erkrankung für Neugeborene<br />
und Säuglinge, da bei ihnen die<br />
Hustenattacken zu einem Atemstillstand<br />
führen können. Für ungeimpfte enge<br />
Kontaktpersonen wird eine präventive<br />
„schützende“ Therapie mit einem<br />
Antibiotikum empfohlen.<br />
Meine Empfehlung:<br />
Prüfen Sie ihren Impfpass, ob Sie eine<br />
Auffrischungsimpfung erhalten haben.<br />
Wenn nicht, kontaktieren Sie so rasch<br />
als möglich Ihre Hausärzt:in oder<br />
das nächstgelegene Impfzentrum.<br />
Autor:<br />
Dr. Christian Zagler<br />
Facharzt für<br />
Lungenkrankheiten<br />
Ordination<br />
Schottengasse 3-3A/1/42<br />
1010 Wien<br />
foto: @adobe: tompoephotography.com<br />
Quellen: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz; Österreichische Agentur für<br />
Gesundheit und Ernährungssicherheit; Robert Koch-Institut; European Centre for Disease Prevention and Control.<br />
23<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
foto: @adobe: HDP-STUDIO<br />
WHOOPING COUGH<br />
An unpleasant revival<br />
Whooping cough, also known as pertussis, is a globally occurring<br />
and highly contagious disease. Major outbreaks are observed by<br />
health authorities every 3 to 5 years and now, in 2024, it‘s that time<br />
again. While around 25,000 cases of the disease were reported in<br />
the European Union in 2023, there were around 32,000 cases from<br />
January to March 2024 alone.<br />
SYMPTOMS AND COURSE<br />
OF THE DISEASE<br />
Whooping cough is caused by a<br />
bacterium. It is transmitted by means<br />
of fine droplets, which are transported<br />
up to one metre by coughing, sneezing<br />
and speaking. If transmission occurs,<br />
the disease usually breaks out after<br />
9 to 10 days and can last for weeks to<br />
months. In the first stage (1 to 2 weeks),<br />
there is usually only a slight cough and<br />
cold-like symptoms. This is followed<br />
by the classic symptoms: paroxysmal<br />
coughing bursts, the so-called ‘staccato<br />
cough’, followed by wheeziness. Viscous<br />
mucus cannot be coughed up and the<br />
numerous coughing attacks can trigger<br />
vomiting. The coughing attacks, which<br />
occur day and night and cannot be<br />
controlled, are particularly unpleasant.<br />
This leads to great physical and<br />
psychological stress for those affected.<br />
In the third phase of the disease, there<br />
is a gradual decrease in coughing<br />
attacks, which can last another 6 to 10<br />
weeks.<br />
HOW DO I RECOGNISE<br />
WHOOPING COUGH?<br />
GPs are often the first port of call for<br />
coughs, but whooping cough can initially<br />
be mistaken for ‘simple’ bronchitis. The<br />
general bacterial count in the blood is<br />
usually normal or only slightly elevated,<br />
and if the lungs are examined with a<br />
stethoscope, hardly any abnormalities<br />
are found. Whooping cough ought<br />
to be suspected at the latest when<br />
unstoppable coughing attacks occur,<br />
especially at night. During the medical<br />
examination, one should always<br />
mention whether there have been cases<br />
of coughing or whooping cough in the<br />
neighbourhood.<br />
The disease is detected in the first three<br />
weeks with a deep nasopharyngeal<br />
swab. This is recommended regardless<br />
of whether the patient has been<br />
vaccinated against whooping cough or<br />
not. A blood test is not suitable for early<br />
detection.<br />
HOW CAN I PROTECT MYSELF<br />
AGAINST WHOOPING COUGH?<br />
Immunity is limited after a past<br />
illness or after basic immunisation in<br />
childhood, which is why regular booster<br />
vaccinations are particularly important.<br />
‘A refresher is now recommended<br />
every 5 years.’. A combination vaccine<br />
is administered: whooping cough/<br />
diphtheria/tetanus/polio. There is no<br />
single vaccine that is only effective<br />
against whooping cough.<br />
Sources: Federal Ministry of Social Affairs, Health, Care and Consumer Protection; <strong>Austria</strong>n Agency for<br />
Health and Food Safety; Robert Koch Institute; European Centre for Disease Prevention and Control.<br />
Pneumology<br />
24
Attention: Cases of whooping<br />
cough must be reported in <strong>Austria</strong>;<br />
isolation is required for 5 days<br />
after the start of effective antibiotic<br />
therapy. If no antibiotic therapy has<br />
been given, admission to communal<br />
spaces is permitted again from 21<br />
days after the start of the illness.<br />
IS THERE A TREATMENT FOR<br />
WHOOPING COUGH?<br />
Yes, whooping cough can be treated<br />
with antibiotics - the earlier the better,<br />
preferably within the first 2 weeks.<br />
This is also the time when the risk of<br />
infection for others is highest. This<br />
can last until the 5th week after falling<br />
ill. Antibiotic treatment can alleviate<br />
symptoms and, above all, interrupt<br />
the spread of the disease. The disease<br />
is particularly dangerous, and in<br />
rare cases fatal, for newborns and<br />
infants, as the coughing attacks can<br />
lead to respiratory arrest. Preventive<br />
‘protective’ antibiotic treatment is<br />
recommended for unvaccinated close<br />
contacts.<br />
My recommendation:<br />
check your vaccination record to see if<br />
you have received a booster vaccination<br />
- if not, contact your GP or the nearest<br />
vaccination centre as soon as possible<br />
Author:<br />
Dr. Christian Zagler<br />
Facharzt für<br />
Lungenkrankheiten<br />
Ordination<br />
Schottengasse 3-3A/1/42<br />
1010 Wien<br />
Dr. Christian Zagler<br />
Facharzt für Lungenkrankheiten<br />
CITY MEDICAL<br />
Schottengasse 3A<br />
Hof 1, 3. Stock<br />
1010 Wien, <strong>Austria</strong><br />
www.christianzagler.at<br />
Terminvereinbarung unter<br />
T 01 5030888<br />
Die Lunge ist das zentrale<br />
Organ unseres Körpers.<br />
Ich biete Ihnen ausreichend<br />
Zeit für Arztgespräch,<br />
Untersuchung und medizinische<br />
Behandlung.<br />
Asthma- und COPD-Therapie<br />
Lungenfunktionsuntersuchung<br />
Schlafuntersuchung<br />
Operationsfreigabe Lunge<br />
Beurteilung von CT und Lungenröntgen<br />
HIV-Schnelltest PrEP<br />
HIV-Therapie<br />
COVID-19-Nachsorge<br />
Vorurteilsfreie Zone<br />
25<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
ZWIEGESPRÄCH: PREP<br />
Die Marien Apotheke<br />
Wien fragt, Dr. Florian<br />
Breitenecker antwortet<br />
Dr. Florian Breitenecker, seit<br />
April 2024 werden dank einer<br />
Gesetzesänderung die Kosten<br />
der PrEP von der Krankenkasse<br />
übernommen. Sind dadurch neue<br />
Patient*innen hinzugekommen, die nun<br />
keine finanzielle Hürde mehr haben?<br />
Grundsätzlich kann man sagen, dass<br />
sich die Rückerstattung über die<br />
Krankenkassen gut eingespielt hat. Die<br />
Betroffenen sind natürlich dankbar,<br />
und es war sicher eine wichtige<br />
gesundheitspolitische Entscheidung.<br />
Es ist jetzt schwer zu sagen, ob oder<br />
inwieweit diese Maßnahme zu einer<br />
Steigerung an PrEP-Gebrauch geführt<br />
hat. Ein Kollege von mir hat schon das<br />
Gefühl, dass das der Fall ist. Für manche<br />
war es einfach eine finanzielle Barriere,<br />
weshalb sie sich vorher nicht für den<br />
PrEP-Gebrauch entschieden haben, es<br />
jetzt aber tun. Davon bin ich überzeugt<br />
und ich kenne auch Einzelfälle, wo das<br />
so ist.<br />
Die PrEP ist auch durch die<br />
Berichterstattung in den Medien<br />
einer breiteren Öffentlichkeit bekannt<br />
geworden. Fragen nun etwa auch<br />
neue Zielgruppen nach der PrEP,<br />
Frauen etwa? Wir haben doch immer<br />
wieder Frauen, die sich für die PrEP<br />
interessieren. Allerdings kann man<br />
die PrEP bei Frauen nur als tägliche<br />
Einnahme verschreiben und dadurch<br />
entscheiden sich die meisten oder<br />
eigentlich alle, die ich kenne, dagegen.<br />
Wenn es eine anlassbezogene PrEP<br />
für Frauen gäbe oder wenn es Studien<br />
gäbe, die belegen, dass diese Form<br />
auch für Frauen sicher ist, dann wäre<br />
das ein Game Changer. Momentan<br />
ist es so, dass Frauen nur eine<br />
tägliche PrEP einnehmen können, um<br />
wirklich geschützt zu sein. Da scheint<br />
die Hürde wieder zu groß für die<br />
meisten. Die Kostenerstattung hat an<br />
diesem Problem also nichts geändert.<br />
Es müsste ein wissenschaftlicher<br />
Fortschritt passieren, damit sich<br />
für Frauen bei der PrEP mehr<br />
Möglichkeiten ergeben.<br />
„Die anlassbezogene PrEP ist hier<br />
eine ganz wichtige Möglichkeit.“<br />
Es wird also generell mehr<br />
anlassbezogene PrEP verschrieben?<br />
Es ist ungefähr 50/50. Es gibt tatsächlich<br />
viele, die die PrEP nur anlassbezogen<br />
nehmen. Das ist nach wie vor nur<br />
eine Off-Label-Anwendung, aber es ist<br />
eine großartige Möglichkeit, dass es<br />
das gibt. Und es gibt ja auch Studien,<br />
die belegen, dass die anlassbezogene<br />
Einnahme genauso sicher ist wie die<br />
tägliche. Es gibt sehr viele, die so selten<br />
Risikokontakte haben, dass sie sich<br />
gegen eine PrEP entscheiden würden,<br />
müssten sie sie täglich einnehmen. Und<br />
Hiv<br />
26
foto: @adobe: mbruxelle<br />
mit einer Packung PrEP zum Beispiel<br />
ein Jahr auszukommen und dann doch<br />
in den entscheidenden Momenten<br />
geschützt zu sein? Die anlassbezogene<br />
PrEP ist hier eine ganz wichtige<br />
Möglichkeit.<br />
In den Startlöchern steht auch schon<br />
eine langzeitwirksame PrEP, die nur<br />
alle 6 Monate als Spritze verabreicht<br />
wird. Gibt es da bereits Interesse<br />
seitens der Patient*innen? Ja, das war<br />
sicher ein Durchbruch. Während des<br />
Münchner AIDS-Kongresses gab es<br />
Standing Ovations bei der Präsentation<br />
einer langzeitwirksamen PrEP, die nur<br />
alle 6 Monate als Spritze verabreicht<br />
wird. Das ist sicher auch wieder ein<br />
Game Changer. Aber bisher haben die<br />
Leute nur vereinzelt davon gehört und<br />
sprechen uns darauf an. Es ist ja meines<br />
Wissens auch noch unklar, wann das<br />
dann de facto verfügbar sein wird auf<br />
unserem Markt. Das wird sicher noch<br />
eine Weile dauern, daher verbreiten wir<br />
diese Info auch noch nicht so proaktiv.<br />
Dr. Florian Breitenecker<br />
PrEP + PEP<br />
• Als dauerhafte PrEP nimmt<br />
man täglich eine Tablette ein.<br />
Diese PrEP-Form wird in den<br />
Deutsch-Österreichischen<br />
Leitlinien empfohlen.<br />
foto: @Typejockeys<br />
„Während des Münchner AIDS-<br />
Kongresses gab es Standing<br />
Ovations bei der Präsentation einer<br />
langzeitwirksamen PrEP, die nur alle<br />
6 Monate als Spritze verabreicht wird.“<br />
Aber das ist sicher auch eine<br />
spannende Weiterentwicklung, also<br />
nicht nur für uns hier, sondern auch in<br />
den betroffenen Ländern des Südens.<br />
Da ist dann natürlich wieder die<br />
Kostenfrage der limitierende Faktor,<br />
aber da ergeben sich trotzdem neue<br />
Möglichkeiten der Prävention, die<br />
interessant sind. Aber ich glaube, dass<br />
das tatsächlich auch bei uns dann sehr<br />
in Anspruch genommen wird.<br />
• Bei einer anlassbezogenen PrEP<br />
nimmt man das PrEP-Medikament<br />
nur vorübergehend ein,<br />
am besten 24 bis spätestens<br />
2 Stunden vor dem geplanten<br />
Sex mit zwei Tabletten auf einmal,<br />
um schnell einen schützenden<br />
Wirkstoffspiegel zu erreichen.<br />
• Mit einer PEP muss so schnell<br />
wie möglich nach einem HIV-Risiko<br />
begonnen werden. Am besten<br />
innerhalb von zwei Stunden,<br />
sonst möglichst innerhalb von 24<br />
Stunden, spätestens nach 48<br />
Stunden. Ob eine PEP bis zu 72<br />
Stunden (drei Tage) nach dem<br />
Risiko noch sinnvoll sein kann,<br />
ist umstritten.<br />
27<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
Voraussetzung für die Verschreibung<br />
der PrEP ist ein Screening auf STIs.<br />
Werden STIs dadurch tatsächlich öfter<br />
gefunden? Und wie sieht das Screening<br />
bei der anlassbezogenen PrEP aus?<br />
Im Prinzip haben wir die 3-monatigen<br />
Screenings bei beiden Varianten, also<br />
auch bei der anlassbezogenen PrEP.<br />
Natürlich legen wir das ein Stück<br />
weit in die Eigenverantwortung der<br />
Betroffenen. Wenn sie sagen, sie hatten<br />
3 Monate lang keinen Risikokontakt,<br />
können wir das auch hinauszögern und<br />
Screenings in Abständen machen, die<br />
dem Risikoverhalten entsprechen.<br />
Sexuell übertragbare Erkrankungen<br />
steigen weltweit. Wie schätzen Sie das<br />
Risikobewusstsein ein? Werden mehr<br />
Screenings angefragt?<br />
Ich glaube, dass sexuell übertragbare<br />
Erkrankungen in der Medizin ein<br />
stiefmütterliches Dasein fristen. Es<br />
gibt nur wenige Behandler*innen, die<br />
das Thema aktiv ansprechen, und<br />
den Patient*innen ist es auch peinlich,<br />
darüber zu reden. Dadurch wird<br />
weniger getestet, als es eigentlich<br />
notwendig wäre.<br />
Bei PrEP-Nutzer*innen ist das einfach,<br />
es ist Teil des „Packages“ und gehört<br />
dazu, und tatsächlich testen wir da<br />
auch viele STIs positiv. Im Übrigen<br />
auch viele, wo gar keine Symptome<br />
vorliegen, aber wo trotzdem Keime<br />
und Bakterien gefunden und dann<br />
auch behandelt werden. Natürlich ist<br />
die Gruppe der PrEP-User*innen eine<br />
Gruppe, die ein Risikoverhalten hat,<br />
das mit anderen Patient*innengruppen<br />
nicht unbedingt vergleichbar ist.<br />
Die Häufigkeit von Screenings auf<br />
Geschlechtskrankheiten ist natürlich<br />
an das Risikoverhalten anzupassen.<br />
Wir sehen auch, dass immer mehr<br />
Frauen zu uns kommen und diese<br />
STI-Checks machen wollen. Es kann<br />
sein, dass das bei Gynäkologie und<br />
Dermatologie, die eigentlich dafür<br />
zuständig wären, auch ein bisschen<br />
tabuisiert wird oder unter den Tisch<br />
fällt. Frauen kommen teils lieber zu<br />
uns, weil es für uns von vornherein<br />
aufgrund unserer Selbstdefinition<br />
nicht peinlich ist, sexuelle Gesundheit<br />
anzusprechen. Es liegt in unserer<br />
DNA, sozusagen. Ich glaube, es<br />
gibt Aufholbedarf, überhaupt bei<br />
heterosexuellen Personen, denn MSM<br />
(Männer, die Sex mit Männern haben)<br />
werden eh schon relativ gut gescreent<br />
und sind sensibilisiert. Sie haben selbst<br />
ein Bewusstsein dafür und kommen<br />
auch proaktiv, um sich testen zu lassen.<br />
Sexuelle Gesundheit ist in eurer Praxis<br />
schon lange ein Schwerpunkt. Ab<br />
Jänner seid ihr ein Primärversorgungs-<br />
Zentrum. Was wird sich ändern?<br />
Die Patient*innen können einen<br />
optimierten Ablauf in der Versorgung<br />
erwarten. Unsere Angebote bleiben<br />
im Prinzip so bestehen, wir haben<br />
eben doppelt so lange Öffnungszeiten,<br />
also jeden Tag von früh bis spät.<br />
Konkret ist das montags, dienstags<br />
und donnerstags von 8 bis 19 Uhr,<br />
mittwochs von 7 bis 12 und am Freitag<br />
von 8 bis 17 Uhr.<br />
28
Es steht zudem mehr Platz zur<br />
Verfügung und wir stellen unsere<br />
Systeme um, sodass wir vor allem<br />
mit Terminen arbeiten, um lange<br />
Wartezeiten zu verkürzen. In der<br />
Schwerpunktsetzung ändert sich<br />
nichts, wir haben auch weiterhin<br />
unseren psychosozialen Betreuungs-<br />
„Arm“ durch die an.doc.stelle. Wir<br />
sind dann sechs „permanente“<br />
Ärztinnen und Ärzte und haben<br />
dann auch weiterhin Sozialberatung,<br />
psychologische Beratung,<br />
Rechtsberatung, Transgender-<br />
Beratung und Ernährungsberatung.<br />
„Frauen kommen teils lieber zu uns,<br />
weil es für uns von vornherein aufgrund<br />
unserer Selbstdefinition nicht peinlich<br />
ist, sexuelle Gesundheit anzusprechen.<br />
Es liegt in unserer DNA, sozusagen.“<br />
Klingt spannend! Zum Abschluss<br />
würden wir gerne wissen, ob es aus<br />
eurer Sicht noch PrEP-Zielgruppen gibt,<br />
die besser adressiert werden sollten?<br />
Im MSM-Bereich ist das Angebot bereits<br />
gut bekannt, auch wenn es sicher noch<br />
eine Steigerung durch das Fallen der<br />
finanziellen Barriere geben wird. Was<br />
intravenösen Drogengebrauch betrifft,<br />
glaube ich, dass die Spritzentausch-<br />
Programme und die Opiat-Substitution<br />
die wichtigsten Maßnahmen waren,<br />
die zu einer Reduktion der HIV-<br />
Infektionen geführt haben. In dem<br />
Kontext ist die Tabletten-PrEP nicht<br />
so wichtig oder wird aus anderen<br />
Gründen nicht so gut angenommen. Ein<br />
nicht unwesentlicher Prozentsatz an<br />
Personen mit Migrationshintergrund,<br />
die aus HIV-Hochprävalenz-Ländern<br />
kommen, merken erst im Ankunftsland,<br />
dass sie HIV-positiv sind. Andere<br />
stecken sich im Ankunftsland erst an,<br />
wissen aber nichts über die Gefahr.<br />
In dieser Personengruppe kommt es<br />
auch vermehrt zu heterosexuellen<br />
Übertragungen, da kann man die PrEP<br />
sicher noch besser promoten, nur ist<br />
das sicher nicht einfach.<br />
Vielen Dank für das Interview!<br />
Dr. Florian Breitenecker setzt sich<br />
als Allgemeinmediziner vor allem<br />
für ganzheitliche bio-psycho-soziale<br />
Medizin ein, die diskriminierungsfrei ist.<br />
In seiner Praxis in 1060 Wien hat<br />
er sich mit seinem Team auch<br />
auf die Betreuung von Menschen<br />
mit HIV, Substitutionsbehandlung,<br />
STD-Behandlung, Chemsex-<br />
Beratung sowie Transgender-<br />
Medizin spezialisiert.<br />
Teampraxis Breitenecker<br />
Otto-Bauer-Gasse 15/10<br />
1060 Wien<br />
Ab Jänner 2025 mit deutlich<br />
längeren Öffnungszeiten.<br />
Marien Apotheke Wien<br />
Schmalzhofgasse 1<br />
1060 Wien<br />
foto: @adobe: alimyakubov<br />
29
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
DIALOGUE: PREP<br />
MARIEN APOTHEKE WIEN ASKS,<br />
DR FLORIAN BREITENECKER ANSWERS<br />
HELLO, DR BREITENECKER! SINCE APRIL<br />
2024, THANKS TO A CHANGE IN THE<br />
LAW, THE COSTS OF PREP HAVE BEEN<br />
COVERED BY HEALTH INSURANCE. HAS<br />
THIS BROUGHT IN NEW PATIENTS WHO<br />
NOW NO LONGER HAVE TO OVERCOME<br />
THAT FINANCIAL HURDLE? Basically,<br />
the reimbursement via the health<br />
insurance companies has worked out<br />
well. Those affected are grateful, and it<br />
was certainly an important health policy<br />
decision.<br />
It is difficult to say whether - or to what<br />
extent - this measure has led to an<br />
increase in PrEP use. A colleague of<br />
mine already has the feeling that usage<br />
has indeed increased. For some, it was<br />
simply a financial barrier, which is why<br />
they didn‘t opt for PrEP use before, but<br />
now do. I know of individual cases where<br />
this is the case.<br />
PREP HAS ALSO BECOME KNOWN TO<br />
A WIDER PUBLIC THANKS TO MEDIA<br />
COVERAGE. ARE NEW TARGET GROUPS,<br />
SUCH AS WOMEN, NOW ASKING ABOUT<br />
PREP? There are always women who<br />
are interested in PrEP. However, PrEP<br />
can only be prescribed for women as a<br />
daily treatment, which is why most or<br />
actually all of the women I know decide<br />
against it. If there was an event-driven<br />
PrEP for women, or if there were<br />
studies that proved that this form is<br />
also safe for women, then that would<br />
be a game-changer. At the moment,<br />
women can only take daily PrEP to<br />
be truly protected. Again, the hurdle<br />
seems too significant for most of them.<br />
Reimbursement by health insurance<br />
companies has therefore not changed<br />
this problem. Scientific progress would<br />
have to be made for women to have<br />
more options with PrEP.<br />
“Event-based PrEP is a very<br />
important option here.“<br />
So in general, more event-driven PrEP is<br />
prescribed?<br />
It‘s about 50/50. There are actually a<br />
lot of people who only take PrEP for<br />
specific occasions. This is still only an<br />
off-label use, but it‘s a great opportunity<br />
that it exists. And there are also studies<br />
that prove that occasional use is just as<br />
safe as daily use. There are very many<br />
people who have so few risk contacts<br />
that they would decide against PrEP if<br />
they had to take it every day. And to get<br />
by with one pack of PrEP for a year, for<br />
example, and then still be protected at<br />
the crucial moments? Event-based PrEP<br />
is a very important option here.<br />
A LONG-TERM EFFECTIVE PREP, WHICH IS<br />
ONLY ADMINISTERED AS AN INJECTION<br />
EVERY 6 MONTHS, IS UNDERWAY.<br />
IS THERE ALREADY INTEREST FROM<br />
PATIENTS? Yes, that was certainly a<br />
breakthrough. During the Munich<br />
AIDS Congress, there were standing<br />
ovations at the presentation of a longterm<br />
PrEP that is only administered as<br />
an injection every six months. This is<br />
certainly another game-changer. But<br />
so far, people have only heard about<br />
it occasionally and are talking to us<br />
about it. As far as I know, it‘s still unclear<br />
when it will actually be available on our<br />
Hiv<br />
30
foto: @adobe: alimyakubov<br />
market. That will<br />
certainly take a<br />
while yet, which<br />
is why we are not<br />
yet disseminating<br />
this information<br />
proactively. But this<br />
is certainly an exciting<br />
development, not only<br />
for us here, but also in the<br />
affected countries in the Global<br />
South. Of course, the cost issue is again<br />
the limiting factor, but there are still<br />
new possibilities for prevention that<br />
are interesting. I believe that this will<br />
actually be very popular here too.<br />
“During the Munich AIDS Congress,<br />
there were standing ovations at the<br />
presentation of a long-term effective<br />
PrEP, which is only administered as<br />
an injection every 6 months.“<br />
THE PREREQUISITE FOR PRESCRIBING<br />
PREP IS SCREENING FOR STIS. ARE<br />
STIS ACTUALLY FOUND MORE OFTEN<br />
AS A RESULT? AND WHAT DOES THE<br />
SCREENING LOOK LIKE FOR EVENT-<br />
RELATED PREP? In principle, we have the<br />
3-month screenings scheme for both<br />
variants, i.e. also for cause-related PrEP.<br />
Of course, we place a certain amount of<br />
responsibility on those affected. If they<br />
say they have not had any risk contact<br />
for 3 months, we can also delay this and<br />
carry out screenings at intervals that<br />
correspond to their risk behaviour.<br />
SEXUALLY TRANSMITTED DISEASES ARE<br />
ON THE RISE WORLDWIDE. HOW DO YOU<br />
RATE RISK AWARENESS? ARE MORE<br />
SCREENINGS BEING REQUESTED?<br />
I believe that sexually transmitted<br />
diseases are neglected in medicine.<br />
There are only a few practitioners who<br />
actively address the topic and patients<br />
31<br />
PrEP + PEP<br />
• Permanent PrEP involves taking<br />
one tablet a day. This form of PrEP<br />
is recommended in the German-<br />
<strong>Austria</strong>n guidelines.<br />
• In the case of event-based,<br />
or event-driven PrEP, the<br />
PrEP medication is only taken<br />
temporarily, preferably two<br />
tablets at a time 24 to 2 hours<br />
before planned sex at the latest,<br />
in order to quickly achieve a<br />
protective level of the active<br />
ingredient.<br />
• PEP must be started as soon as<br />
possible after an HIV risk. Ideally<br />
within two hours, otherwise within<br />
24 hours if possible, and at the<br />
latest after 48 hours. Whether<br />
PEP can still be useful up to 72<br />
hours (three days) after the risk is<br />
controversial.<br />
are also embarrassed to talk about it.<br />
As a result, less testing is carried out<br />
than would actually be necessary.<br />
For PrEP users, it‘s easy, it‘s part of the<br />
‘package’, and we actually test positive<br />
for many STIs. Incidentally, there are<br />
also many who have no symptoms at<br />
all, but where germs and bacteria are<br />
still found and then treated. Of course,<br />
the group of PrEP users is a group with<br />
risk behaviour that is not necessarily<br />
comparable with other patient groups.<br />
The frequency of STI screening must of<br />
course correspond with risk behaviour.<br />
We are also seeing more and more<br />
women coming to us and wanting to<br />
have these STI checks. It may be that<br />
within gynaecology and dermatology,<br />
which are actually responsible for<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
foto: @adobe: Alexander Chaykin<br />
STI testing, there are also taboos, or<br />
the topic falls by the wayside. Women<br />
prefer to come to us partly because<br />
by definition, we are not embarrassed<br />
to talk about sexual health in the first<br />
place. It‘s in our DNA, so to speak. I think<br />
there is a need to catch up, especially<br />
among heterosexual people, because<br />
MSM (note: men who have sex with men)<br />
are already relatively well screened<br />
and sensitised. They are aware of it<br />
themselves and also proactively come<br />
to get tested.<br />
SEXUAL HEALTH HAS LONG BEEN A<br />
FOCUS OF YOUR PRACTICE. FROM<br />
JANUARY, YOU WILL BE A PRIMARY<br />
CARE CENTRE. WHAT WILL CHANGE?<br />
Patients can expect an optimised care<br />
process. In principle, our services will<br />
remain the same, but we will have much<br />
longer opening hours, i.e. from early to<br />
late every day. Specifically, this means<br />
Mondays, Tuesdays and Thursdays<br />
from 8 a.m. to 7 p.m., Wednesdays from<br />
7 a.m. to 12 p.m. and Fridays from 8 a.m.<br />
to 5 p.m. We will have a much greater<br />
capacity and we are reorganising our<br />
systems so that we work primarily<br />
using appointments in order to reduce<br />
long waiting times. Nothing will change<br />
Hiv<br />
in terms of our focus; we will continue<br />
to have our psychosocial support ‘arm’<br />
through the initiative an.doc.stelle.<br />
Our staff will comprise six ‘permanent’<br />
doctors and we will continue to offer<br />
social counselling, psychological<br />
counselling, legal advice, counselling for<br />
the trans community, and nutritional<br />
advice.<br />
“Women prefer to come to us partly<br />
because by definition, we are not<br />
embarrassed to address sexual<br />
health in the first place. It’s in<br />
our DNA, so to speak.“<br />
SOUNDS EXCITING! FINALLY, WE WOULD<br />
LIKE TO KNOW WHETHER, IN YOUR<br />
OPINION, THERE ARE STILL PREP TARGET<br />
GROUPS THAT SHOULD BE BETTER<br />
ADDRESSED? The offer is already well<br />
known in the MSM sector, even if there<br />
will certainly be an increase as the<br />
financial barrier is removed. As far as<br />
intravenous drug use is concerned,<br />
I believe that syringe exchange<br />
programmes and opiate substitution<br />
have been the most important<br />
measures that have led to a reduction<br />
in HIV infections. In this context, tablet<br />
32
PrEP is not as important, nor as well<br />
accepted for other reasons.<br />
A not insignificant percentage of people<br />
with a migration background who come<br />
from HIV high-prevalence countries<br />
only realise that they are HIV-positive<br />
in their country of arrival. Others<br />
first become infected in the country<br />
of arrival, but know nothing about<br />
the risk. In this group of people, there<br />
is also an increase in heterosexual<br />
transmission, so PrEP can certainly be<br />
promoted even better, but it is certainly<br />
not easy.<br />
Thank you for the interview!<br />
ABOUT DR. FLORIAN BREITENECKER<br />
As a general practitioner, Dr Florian<br />
Breitenecker is primarily committed to<br />
holistic bio-psycho-social medicine that<br />
is non-discriminatory. In his practice<br />
in 1060 Vienna, he and his team also<br />
specialise in the care of people with HIV,<br />
substitution<br />
treatment,<br />
STD<br />
treatment,<br />
chemsex<br />
counselling,<br />
and<br />
transgender<br />
medicine.<br />
Teampraxis Breitenecker<br />
Otto-Bauer-Gasse 15/10<br />
1060 Wien<br />
From January 2025 with significantly<br />
longer opening hours.<br />
Marien Apotheke Wien<br />
Schmalzhofgasse 1<br />
1060 Wien<br />
Dr. Florian Breitenecker<br />
foto: @Typejockeys<br />
Alles für<br />
den Arsch.<br />
Proktologie | Wien<br />
office@coc-chirurgie.at<br />
+43 1 923 95 17<br />
33<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
RÜCKEN<br />
IM FOKUS<br />
WARUM RÜCKENSCHMERZEN<br />
MÄNNER PLAGEN – UND WAS<br />
DU DAGEGEN TUN KANNST!<br />
Fast jeder Mann kennt es: Plötzlich sticht es im Rücken, die Beweglichkeit ist eingeschränkt,<br />
und schon zieht sich ein dumpfer Schmerz durch den gesamten Tag. Rückenschmerzen<br />
sind längst zur Volkskrankheit<br />
geworden – und in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
betreffen sie jährlich Millionen<br />
von Menschen. Aber warum<br />
eigentlich? Sind es nur die vielen<br />
Stunden im Büro oder steckt<br />
mehr dahinter? Und vor allem:<br />
Was kannst du aktiv tun, um<br />
Rückenschmerzen zu vermeiden<br />
oder zu lindern?<br />
WHY OUR BACKS<br />
CAUSE US PROBLEMS<br />
Back pain is no coincidence.<br />
It is caused by a combination<br />
of different factors that<br />
put a strain on our body day<br />
after day. Here are some<br />
surprising facts:<br />
1. DIE UNSICHTBAREN FEINDE:<br />
FALSCHE HALTUNG UND BEWEGUNGS-<br />
MANGEL. Wenn du die meiste Zeit im<br />
Sitzen verbringst (am Schreibtisch,<br />
im Auto oder auf der Couch), forderst<br />
du deinen Rücken nicht, sondern<br />
schwächst ihn. Die Muskeln rund um<br />
die Wirbelsäule verkümmern regelrecht,<br />
während deine Bandscheiben<br />
einer dauerhaften Fehlbelastung<br />
ausgesetzt sind. Ein guter Teil deiner<br />
Rückenschmerzen könnte also daherkommen,<br />
dass du deinem Rücken nicht<br />
die Bewegung gibst, die er braucht.<br />
Fitness<br />
FOCUS ON THE BACK<br />
WHY BACK PAIN PLAGUES<br />
MEN - AND WHAT YOU<br />
CAN DO ABOUT IT!<br />
Almost every man has experienced it: suddenly there‘s a<br />
pain in your back, your mobility is restricted and a dull ache<br />
lingers throughout the day. Back pain has long been a widespread<br />
disease which affects millions of people every year. But<br />
why is that? Is it just the long hours at the office, or is there<br />
more to it? And above all: what can you actively do to avoid or<br />
alleviate back pain?<br />
WARUM UNS DER RÜCKEN PROBLEME BEREITET<br />
Rückenschmerzen sind kein Zufall. Sie entstehen durch eine<br />
Kombination verschiedener Faktoren, die unseren<br />
Körper Tag für Tag belasten. Und hier kommen<br />
ein paar Überraschungen ins Spiel.<br />
1. THE INVISIBLE<br />
ENEMIES: POOR POSTURE<br />
AND LACK OF EXERCISE.<br />
If you spend most of<br />
your time sitting down<br />
(at your desk, in the<br />
car or on the couch),<br />
you‘re not challenging<br />
your back, you‘re<br />
weakening it. The muscles<br />
around the spine atrophy,<br />
while your intervertebral<br />
discs are subjected<br />
to constant incorrect<br />
loading. A good part of<br />
your back pain could<br />
therefore be due to the<br />
fact that you are not<br />
giving your back the<br />
movement it needs.
2. MUSKELSCHWÄCHE:<br />
DER PREIS FÜR KOMFORT<br />
Eine starke Rückenmuskulatur ist<br />
das A und O für eine gesunde<br />
Wirbelsäule. Doch viele Männer<br />
vernachlässigen genau diese<br />
Muskelgruppen. Das Ergebnis?<br />
Ein schmerzender Rücken, der<br />
sich nach Stütze sehnt. Besonders<br />
die Tiefenmuskulatur, die wir durch<br />
gezielte Übungen stärken könnten,<br />
bleibt im Alltag oft auf der Strecke.<br />
2. MUSCLE WEAKNESS: THE PRICE OF COMFORT.<br />
Strong back muscles are essential for a healthy<br />
spine. But many men neglect precisely these muscle<br />
groups. The result? An aching back that longs for<br />
support. The deep muscles in particular, which we<br />
could strengthen with targeted exercises, often<br />
fall by the<br />
wayside in<br />
everyday<br />
life.<br />
3. STRESS: WHEN YOUR HEAD PUTS A STRAIN ON YOUR<br />
BACK. BACK pain often has a psychological component that<br />
many people underestimate. Stress at work, family<br />
burdens or financial worries have a direct impact on<br />
your body. Studies show that stress leads to tension,<br />
especially in the neck and back area. If you are<br />
constantly under pressure, you unconsciously<br />
tense your muscles, and this can<br />
really hurt in the long run.<br />
3. STRESS: WENN DER KOPF<br />
DEN RÜCKEN BELASTET<br />
Rückenschmerzen haben oft<br />
eine psychische Komponente, die<br />
viele unterschätzen. Stress im<br />
Job, familiäre Belastungen oder<br />
finanzielle Sorgen wirken sich<br />
direkt auf deinen Körper aus.<br />
Studien belegen, dass Stress zu<br />
Verspannungen führt, besonders<br />
im Nacken- und Rückenbereich.<br />
Wer ständig unter Druck steht,<br />
spannt unbewusst die Muskeln an,<br />
und das kann auf Dauer richtig<br />
wehtun.<br />
4. EINSEITIGE BELASTUNGEN:<br />
GEWOHNHEITEN, DIE SCHADEN<br />
Ob es das einseitige Tragen der Tasche<br />
ist oder die ständige Belastung nur<br />
eines Beins beim Stehen – unser<br />
Körper ist nicht dafür gemacht, immer<br />
wieder nur bestimmte Muskelgruppen<br />
zu beanspruchen. Die Folge:<br />
Asymmetrische Belastungen führen zu<br />
Fehlstellungen, die früher oder später<br />
Schmerzen auslösen.<br />
4. HARMFUL HABITS: ONE-SIDED STRAIN. Whether it‘s<br />
carrying your bag on one side or constantly distributing your<br />
weight unevenly when standing, our bodies are not designed<br />
to repeatedly use only certain muscle groups. The result:<br />
asymmetrical strain leads to misalignments that sooner or<br />
later cause pain.<br />
foto: @adobe: Ndoomyim
ALARMING<br />
FIGURES<br />
ZAHLEN, DIE<br />
AUFHORCHEN<br />
LASSEN<br />
• Almost a third of<br />
the adult population<br />
and around a fifth<br />
of children and<br />
adolescents in<br />
Germany suffer from<br />
back pain.<br />
• According to data<br />
• Knapp ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung<br />
from the Scientific<br />
und rund ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen in<br />
Institute of the AOK<br />
Deutschland leiden unter Rückenschmerzen. 1<br />
(WIdO), the 12-month<br />
• Laut Daten des Wissenschaftlichen Instituts der<br />
prevalence of back<br />
AOK (WIdO) belief sich die 12-Monats-Prävalenz von<br />
pain among men in<br />
Rückenschmerzen unter Männern in Deutschland<br />
im Jahr 2022 auf rund<br />
Germany was around<br />
30,1 Prozent. 2<br />
WAS DU JETZT<br />
TUN KANNST:<br />
AKTIV WERDEN<br />
– UND ZWAR<br />
SOFORT!<br />
WHAT YOU CAN<br />
DO NOW: GET<br />
ACTIVE -<br />
RIGHT AWAY!<br />
1. SCHREIBTISCH-WORKOUT: BEWEGUNG<br />
OHNE AUFZUSTEHEN. Wer stundenlang am<br />
Schreibtisch sitzt, sollte sich regelmäßig<br />
bewegen. Aber keine Sorge, du musst dafür<br />
nicht aufstehen. Probiere doch mal diese<br />
einfache Übung: Setze dich aufrecht hin, lege<br />
beide Hände hinter den Kopf, und spanne<br />
deinen Rumpf fest an. Jetzt ziehst du die<br />
Ellbogen leicht nach hinten und spürst, wie<br />
sich deine Brust öffnet und die Schultern<br />
zurückziehen. Das dehnt die Brust- und<br />
Nackenmuskulatur, die oft durch langes<br />
Sitzen verspannt ist.<br />
2. RESISTANCE BAND FOR TRAVELLING.<br />
A resistance band is a great tool that<br />
you can easily pack in your bag. A simple<br />
exercise: stand up straight, grasp the band<br />
with both hands and slowly pull it apart so<br />
that your shoulder blades contract. This<br />
strengthens your back muscles and opens<br />
up your shoulders - ideal when you‘re on the<br />
move or taking a break.<br />
Fitness<br />
30.1 per cent in 2022.<br />
Back pain accounts<br />
for 14.3 per cent of<br />
all days of absence<br />
among working<br />
people insured<br />
with Techniker<br />
Krankenkasse.<br />
1. DESK WORKOUT: EXERCISE WITHOUT-<br />
GETTING UP. If you sit at your desk for hours<br />
on end, you should exercise regularly. But<br />
don‘t worry, you don‘t have to get up to do<br />
it. Try this simple exercise: sit up straight,<br />
place both hands behind your head and keep<br />
your core tight. Now pull your elbows back<br />
slightly and feel your chest open up and your<br />
shoulders pull back. This stretches the chest<br />
and neck muscles, which are often tense due<br />
to prolonged sitting.<br />
2. WIDERSTANDSBAND<br />
FÜR UNTERWEGS<br />
Ein Widerstandsband ist ein<br />
großartiges Werkzeug, das du<br />
problemlos in deine Tasche packen<br />
kannst. Eine einfache Übung: Stelle<br />
dich aufrecht hin, greife das Band<br />
mit beiden Händen und ziehe es<br />
langsam auseinander, sodass deine<br />
Schulterblätter sich zusammenziehen.<br />
Das stärkt die Rückenmuskulatur und<br />
öffnet deine Schultern – ideal, wenn du<br />
unterwegs bist oder zwischendurch<br />
eine Pause machst.<br />
36<br />
foto: @adobe: pixdesign123
„Wir sind eine moderne<br />
Apotheke mit Tradition<br />
und bewegter Vergangenheit.“<br />
Mag. Heidelinde Hausner<br />
PrEP<br />
Alt-Hietzinger Apotheke<br />
Hietzinger Hauptstrasse 24<br />
1130 Wien<br />
Öffungszeiten:<br />
Montags - Freitags 8 - 18 Uhr<br />
Mittwoch 8 - 19 Uhr<br />
Samstags 8 - 12 Uhr<br />
info@alt-hietzinger-apotheke.at<br />
www.alt-hietzinger-apotheke.at<br />
37<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
3. THE CLASSIC: MOBILISING<br />
THE SPINE<br />
Do you spend a lot of time<br />
sitting in the car or at meetings?<br />
Then take a few seconds in<br />
between and turn<br />
slightly to the side<br />
in your chair while<br />
holding the backrest.<br />
Gently pull your upper<br />
body to the left and then<br />
to the right to mobilise<br />
your spine. This small<br />
movement helps to<br />
loosen stiff<br />
areas and<br />
stimulate<br />
circulation.<br />
3.<br />
DER KLASSIKER:<br />
MOBILISIERUNG DER<br />
WIRBELSÄULEFÜR UNTERWEGS<br />
im Auto oder bei<br />
Meetings? Dann nimm<br />
dir zwischendurch ein<br />
paar Sekunden Zeit und<br />
drehe dich auf deinem<br />
Stuhl leicht zur Seite,<br />
während du die Lehne<br />
hältst. Ziehe dabei<br />
deinen Oberkörper<br />
sanft nach links<br />
und dann nach<br />
rechts, um<br />
deine<br />
Wirbelsäule<br />
zu<br />
mobilisieren.<br />
Diese kleine<br />
Bewegung hilft dabei, steife<br />
Stellen zu lockern und die<br />
Durchblutung anzuregen.<br />
IN A NUTSHELL:<br />
your back needs<br />
exercise and<br />
relaxation<br />
Whether it‘s the wrong<br />
posture at your desk, the<br />
one-sided strain of everyday<br />
life or the stress that is literally<br />
breathing down your neck - back<br />
pain doesn‘t happen for no reason.<br />
The good news is that you can actively do<br />
something about it. With just a few targeted<br />
exercises and a more conscious posture in<br />
everyday life, you can strengthen your back and<br />
effectively prevent pain.<br />
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4. STRESS ABBAUEN: MENTALE GESUNDHEIT<br />
FÜR DEN RÜCKEN Rückenschmerzen sind oft das<br />
Ergebnis von mentaler Überlastung. Regelmäßige<br />
Pausen, Atemübungen oder kurze Meditationen<br />
können Wunder wirken. Nimm dir täglich ein paar<br />
Minuten Zeit, um Stress bewusst zu reduzieren und<br />
deinem Rücken eine Pause zu gönnen.<br />
4. REDUCE STRESS: MENTAL<br />
HEALTH FOR YOUR BACK Back pain is<br />
often the result of mental overload.<br />
Regular breaks, breathing<br />
exercises or short meditations can<br />
work wonders. Take a few minutes<br />
every day to consciously reduce<br />
stress and give your back a break.<br />
Fazit: Dein Rücken braucht Bewegung<br />
und EntspannungEgal, ob es die falsche<br />
Haltung am Schreibtisch ist, die einseitige<br />
Belastung im Alltag oder der Stress,<br />
der dir buchstäblich im Nacken sitzt –<br />
Rückenschmerzen entstehen nicht ohne<br />
Grund. Die gute Nachricht: Du kannst<br />
aktiv etwas dagegen tun. Schon mit<br />
wenigen gezielten Übungen und einer<br />
bewussteren Haltung im Alltag<br />
stärkst du deinen Rücken und beugst<br />
Schmerzen effektiv vor.<br />
Willst du noch mehr Tipps? Kein<br />
Problem! Folge uns auf Instagram unter<br />
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einfache und effektive Übungen für<br />
den Alltag teilen. Oder schreib uns<br />
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Plan zu erstellen, der perfekt zu<br />
dir und deinem Alltag passt. Wir<br />
freuen uns, dir weiterzuhelfen,<br />
um deinen Rücken stark und<br />
gesund zu machen!<br />
Dennis Gerecht<br />
www.healthypush.de<br />
@healthypush_berlin<br />
1 https://de.statista.com/themen/1364/rueckenschmerzen/#topicOverview (abgerufen am 13.10.2024).<br />
2 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1425667/umfrage/12-monats-praevalenz-von-rueckenschmerzen-nach-alter-und-geschlecht/#statisticContainer (abgerufen am 13.10.2024).<br />
3 https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/fehltage-2023-rueckenbeschwerden-2168354?tkcm=aaus (abgerufen am 13.10.2024).<br />
foto: @adobe: Sebastian Kaulitzki<br />
Fitness<br />
38
LOOSETIE.AT<br />
„ Die regelmäßige<br />
Früherkennung hilft,<br />
damit die Gesundheit<br />
nicht ins Abseits gerät!<br />
”<br />
#prostatavorsorge<br />
#wahremaenner #loosetie<br />
HANS KRANKL
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LAB46 ist Europas erste Health- und Wellness-Marke, die speziell für schwule<br />
Männer entwickelt wurde. Endlich gibt es eine Brand, die das erkannt hat,<br />
was viele von uns schon lange fühlen: Der Massenmarkt übersieht oft unsere<br />
Bedürfnisse und richtet sich selten direkt an uns als Community.<br />
Während viele Marken noch in binären Kategorien denken,<br />
geht LAB46 den entscheidenden Schritt weiter und bietet<br />
wissenschaftlich fundierte Produkte, die auf unseren Lebensstil<br />
zugeschnitten sind. Das Resultat? Mehr Selbstbewusstsein,<br />
Vertrauen und Freiheit – genau das, was wir in unserem Alltag<br />
und Liebesleben brauchen. LAB46 stellt uns in den Fokus und<br />
setzt ein Zeichen für Vielfalt und Individualität.<br />
LAB46 ist in deiner Apotheke vor Ort erhältlich<br />
und/ oder kann dort auch bestellt werden.<br />
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unter anderem bestehend aus Guargummi und<br />
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41<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
Richtige<br />
ANALHYGIENE<br />
für Männer, die Sex mit Männern haben<br />
Beim Analsex wissen wir, wie wichtig es ist, sich sauber und wohlzufühlen.<br />
Analhygiene ist ein entscheidender Teil der Vorbereitung und dabei gibt es<br />
einige Mythen und Missverständnisse. Viele von uns haben das Gefühl, eine<br />
lange, intensive Spülung vornehmen zu müssen, um wirklich bereit zu sein<br />
aber was, wenn es einen einfacheren und gesünderen Weg gibt?<br />
WARUM IST ANALHYGIENE<br />
SO WICHTIG?<br />
Das Rektum ist zwar ein Teil deines<br />
Verdauungssystems, trotzdem kann<br />
Sex im Analbereich ein erfüllender und<br />
befriedigender Teil deines Liebeslebens<br />
sein – solange du dich wohlfühlst und<br />
gut vorbereitet bist. Ohne die richtige<br />
Hygiene kann es zu unangenehmen<br />
Situationen kommen und gerade beim<br />
Sex wollen wir uns über solche Dinge<br />
keine Gedanken machen.<br />
Dabei gibt es verschiedene Methoden,<br />
um sich vorzubereiten: Manche<br />
schwören auf Einläufe, andere setzen<br />
auf Abführmittel. Eine gründliche<br />
Vorbereitung muss weder aufwändig<br />
sein, noch die Möglichkeit zu<br />
Spontaneität nehmen. Tatsächlich<br />
können wir hier durch die richtige<br />
Ernährung und den Einsatz von<br />
Ballaststoffen einen Unterschied<br />
machen.<br />
BALLASTSTOFFE – DER<br />
SCHLÜSSEL ZU MEHR<br />
SAUBERKEIT UND SPONTANITÄT<br />
Die deutsche Gesellschaft für<br />
Ernährung empfiehlt einen Richtwert<br />
für Erwachsene von 30 g Ballaststoffen<br />
pro Tag, wobei im Durchschnitt nur<br />
etwa 65 % der Männer diese Mengen<br />
erreichen. 1<br />
Ballaststoffe sind entscheidend für<br />
unsere Verdauung und können<br />
auch unser Liebesleben positiv<br />
verändern. Sie verdichten den<br />
Stuhl und fördern eine regelmäßige<br />
Ausscheidung, sodass dein Rektum<br />
weniger „Reste“ zurückbehält<br />
und du dich sauberer<br />
fühlst. Lösliche<br />
Ballaststoffe, die in<br />
Wasser aufquellen,<br />
binden Wasser und<br />
schaffen einen<br />
voluminösen<br />
Stuhl, der leichter<br />
ausgeschieden<br />
wird. So kannst<br />
du dich ohne<br />
umständliche<br />
Spülungen<br />
wohlfühlen und<br />
bist „allzeit bereit“.<br />
MEHR<br />
BALLASTSTOFFE,<br />
WENIGER<br />
STRESS: „GET<br />
READY DROPS“<br />
VON LAB46<br />
Als Erleichterung in<br />
der heutigen Zeit gibt<br />
es eine einfache Hilfe aus<br />
der Apotheke: Get Ready<br />
Drops - eine praktische<br />
1 https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/ballaststoffe/ (abgerufen am 25.10.2024).<br />
Körperwissen
Ergänzung. Die Kapseln quellen im Darm<br />
auf das 30-fache ihres Volumens und<br />
fördern einen voluminösen Stuhl, der alle<br />
Nahrungsbestandteile im Darm mit einer<br />
Gelschicht umhüllt und so einen sauberen<br />
Abtransport gewährleistet. Mit den<br />
natürlichen Inhaltsstoffen sparst<br />
du dir lange Vorbereitungen<br />
wie Einläufe und Spülungen<br />
und es gibt keinen<br />
Gewöhnungseffekt.<br />
WIE DU BALLASTSTOFFE<br />
IN DEINE ERNÄHRUNG<br />
INTEGRIERST<br />
Falls du den natürlichen<br />
Weg bevorzugst<br />
oder zusätzlich<br />
zu den Get<br />
Ready Drops<br />
etwas für deine<br />
allgemeine<br />
Gesundheit<br />
tun möchtest,<br />
gibt es<br />
viele ballaststoffreiche<br />
Lebensmittel,<br />
die du in<br />
deine Ernährung<br />
integrieren<br />
kannst.<br />
Vollkornprodukte,<br />
Hülsenfrüchte,<br />
Obst und<br />
Gemüse sind<br />
wahre Wunderwaffen<br />
für<br />
eine gesunde<br />
Verdauung.<br />
Besonders<br />
Leinsamen,<br />
Haferflocken und Äpfel enthalten reichlich<br />
lösliche Ballaststoffe, die den gewünschten<br />
Effekt erzielen können. Achte darauf,<br />
langsam mit der Ballaststoffzufuhr zu<br />
beginnen, wenn dein Körper nicht daran<br />
gewöhnt ist. Zu viel auf einmal kann nämlich<br />
auch den gegenteiligen Effekt haben<br />
und dich unangenehm aufblähen. Trinke<br />
auch genügend Wasser, denn Ballaststoffe<br />
benötigen ausreichend Flüssigkeit, um im<br />
Darm aufzuquellen und richtig zu wirken.<br />
FAZIT: Analhygiene muss nicht aufwendig<br />
und mühsam sein: Mit Ballaststoffen,<br />
durch Ernährung oder den Get Ready<br />
Drops fühlst du dich sauberer und wohler,<br />
ohne Spülungen und lange Vorbereitungen.<br />
Mehr Spontanität und weniger Stress<br />
machen dein Liebesleben entspannt und<br />
spontan.<br />
DIE RICHTIGE HYGIENE –<br />
WAS SONST NOCH WICHTIG IST<br />
Neben Ballaststoffen helfen einfache<br />
Tipps, um sich vor dem Sex sauber zu<br />
fühlen:<br />
• Duschen: Reinige den Analbereich<br />
mit warmem Wasser. Verzichte auf<br />
aggressive Seifen.<br />
• Sanfte Tücher: Parfümfreie, feuchte<br />
Tücher sind praktisch für unterwegs.<br />
• Entspannung: Stress beeinflusst den<br />
Darm. Hör auf deinen Körper – Perfektion<br />
ist nicht nötig!<br />
•<br />
FRAGEN?<br />
Die Produkte sowie Beratung dazu findest<br />
du in der Johann Strauss Apotheke in<br />
1040 Wien. Mag. pharm. Manuel Wendl<br />
und sein Team stehen dir gerne mit Rat<br />
und Tat zur Seite!<br />
Autor:<br />
Mag. pharm.<br />
Manuel Wendl (er/ ihm)<br />
Konzessionär<br />
Johann-Strauß-Gasse 32<br />
1040 Wien<br />
foto: @adobe: Stefan Diesner<br />
foto: @adobe: theartofphoto
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
PROPER ANAL HYGIENE FOR<br />
MEN WHO HAVE SEX WITH MEN<br />
When it comes to anal sex, we know how<br />
important it is to feel clean and comfortable.<br />
Anal hygiene is a crucial part of preparation<br />
and there are some myths and misconceptions<br />
about it. Many of us feel like we need to do a<br />
long, intense rinse to really be ready - but what<br />
if there‘s an easier and healthier way?<br />
WHY IS ANAL HYGIENE<br />
SO IMPORTANT?<br />
Although the rectum is part of your<br />
digestive system, anal sex can still<br />
be a fulfilling and satisfying part<br />
of your love life - as long as you<br />
feel comfortable and are well<br />
prepared. Without the right<br />
hygiene, unpleasant situations<br />
can arise and we don‘t want<br />
to worry about this kind of<br />
thing, especially during sex.<br />
There are various methods<br />
to prepare yourself: some<br />
swear by enemas, others<br />
rely on laxatives. Thorough<br />
preparation doesn‘t have<br />
to be time-consuming or<br />
take away the possibility of<br />
spontaneity. In fact, we can<br />
make a difference just with the<br />
right diet and intake of fibre.<br />
FIBRE - THE KEY TO<br />
MORE CLEANLINESS AND<br />
SPONTANEITY<br />
The German Nutrition Society<br />
recommends a guideline of 30 g of<br />
fibre per day for adults, although<br />
on average only around 65% of<br />
men achieve this amount. 1<br />
Fibre is crucial for our digestion<br />
and can also have a positive<br />
foto: @adobe: G-Stock Faces<br />
44
effect on our love life. It thickens the<br />
stool and promotes regular elimination,<br />
so that your rectum retains less<br />
‘leftovers’ and you feel cleaner. Soluble<br />
fibre, which swells in water, binds water<br />
and creates a voluminous stool that is<br />
easier to excrete. This means you can<br />
feel good without the hassle of flushing<br />
and are ‘always ready’.<br />
MORE FIBRE, LESS STRESS: ‘GET<br />
READY DROPS’ FROM LAB46<br />
There is a simple aid from the pharmacy<br />
to make things easier these days: Get<br />
Ready Drops - a practical supplement.<br />
The capsules swell in the intestine to<br />
30 times their volume and promote<br />
a voluminous stool, which coats all<br />
food components in the intestine with<br />
a gel layer and thus ensures clean<br />
evacuation. The natural ingredients<br />
save you long preparations such as<br />
enemas and rinses and there is no<br />
habituation effect.<br />
HOW TO INTEGRATE FIBRE<br />
INTO YOUR DIET<br />
If you prefer the natural way, or want to<br />
do something for your general health<br />
in addition to the Get Ready Drops,<br />
there are many fibre-rich foods which<br />
you can incorporate into your diet.<br />
Wholemeal products, pulses, and fruits<br />
and vegetables are true weapons for<br />
healthy digestion. Flaxseed, oatmeal<br />
and apples in particular contain plenty<br />
of soluble fibre, which can have the<br />
desired effect.<br />
Make sure you start slowly with your<br />
fibre intake if your body is not used to<br />
it. Too much fibre at once can have the<br />
opposite effect and make you feel<br />
uncomfortably bloated. And drink<br />
enough water, as fibre needs sufficient<br />
fluid to swell in the intestine and work<br />
properly.<br />
PROPER HYGIENE -<br />
WHAT ELSE IS IMPORTANT<br />
In addition to fibre, simple tips<br />
help you to feel clean before sex:<br />
• Shower: clean the anal area with<br />
warm water. Avoid aggressive<br />
soaps.<br />
• Gentle wipes: fragrance-free,<br />
moist wipes are practical for<br />
travelling<br />
• Relax: stress affects the bowel.<br />
Listen to your body - no need to<br />
be a perfectionist!<br />
QUESTIONS?<br />
You can find products and advice<br />
at the Johann Strauss Pharmacy<br />
in 1040 Vienna. Mag. pharm.<br />
Manuel Wendl and his team will be<br />
happy to help and advise you!<br />
CONCLUSION: Anal hygiene doesn‘t<br />
have to be time-consuming and<br />
tedious: with dietary fibre, through<br />
nutrition or the Get Ready Drops,<br />
you‘ll feel cleaner and more<br />
comfortable, without the need for<br />
rinsing and long preparations. More<br />
spontaneity and less stress will<br />
make your love life more relaxed<br />
and spontaneous.<br />
Author:<br />
Mag. pharm.<br />
Manuel Wendl (he/him)<br />
Johann-Strauß-Gasse 32<br />
1040 Vienna<br />
1 https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/ballaststoffe/ (abgerufen am 25.10.2024).<br />
45<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
POSITIVE<br />
BUDDIES<br />
Kommunikation auf<br />
Augenhöhe von und<br />
für Menschen mit HIV<br />
Vor 4 Jahren startete die AIDSHILFE<br />
OBERÖSTERREICH das österreichweite<br />
Projekt „Positive Buddys“ 1 . Menschen<br />
mit HIV unterstützen dabei Menschen,<br />
die erst kürzlich von ihrer Infektion<br />
erfahren haben, sowie PLHIV 2 , die<br />
das Bedürfnis nach Gesprächen und<br />
Austausch haben. Aktuell engagieren<br />
sich fünf Personen aus Linz, Wien und<br />
Graz ehrenamtlich als Buddy.<br />
Die Kontaktaufnahme zu den<br />
ausgebildeten Buddys erfolgt<br />
niederschwellig über die Webseite<br />
www.positive-buddys.at. Auf dieser<br />
Seite stellen sich die fünf Buddys vor.<br />
Projektnutzer*innen wählen ihren<br />
gewünschten Buddy aus und nehmen<br />
über die Webseite direkt Kontakt auf.<br />
Die weitere Kommunikation kann dann<br />
telefonisch, per E-Mail, online oder<br />
persönlich erfolgen.<br />
Wie kann ich<br />
Positiver Buddy werden?<br />
PLHIV, die schon länger mit HIV leben,<br />
können sich sehr gerne als Buddy<br />
bewerben. Eine zweitägige Schulung<br />
stellt die Voraussetzung dar, um als<br />
Buddy ehrenamtlich tätig zu werden.<br />
Diese Schulungsblöcke dienen der<br />
Wissensvermittlung (z.B. Überblick<br />
über das professionelle Hilfesystem),<br />
Selbstreflektion (Auseinandersetzung<br />
mit HIV-Infektion, verinnerlichte<br />
Stigmatisierung, eigene Haltungen &<br />
Hiv<br />
Handlungsweisen), der Rolle als<br />
Buddy sowie der Vertiefung von<br />
Kommunikationskompetenzen.<br />
Bei Interesse freuen wir uns über eine<br />
Kontaktaufnahme via E-Mail an<br />
erik.pfefferkorn@aidshilfe-ooe.at.<br />
Diagnose: HIV-positiv und<br />
„alte Bilder“ von AIDS.<br />
Eine HIV-Infektion hat sich dank<br />
moderner antiretroviraler Therapie<br />
von einer lebensbedrohlichen zu einer<br />
chronischen Infektion gewandelt. PLHIV<br />
haben unter wirksamer Therapie eine<br />
annähernd normale Lebenserwartung<br />
und können HIV nicht übertragen.<br />
Die Diagnose „HIV-positiv“ ist jedoch<br />
nach wie vor für viele Betroffene<br />
ein Schock. Häufig treten bei der<br />
Diagnosemitteilung alte Bilder von AIDS<br />
in den Vordergrund. Bilder, die auf<br />
einer Zeit, in der eine HIV-Infektion nicht<br />
behandelbar und zumeist tödlich war,<br />
fußen.<br />
Dass die meisten Menschen mit HIV ein<br />
relativ „normales“ Leben führen, ist<br />
vielen nicht bewusst. Dies mag auch<br />
daran liegen, dass viele – insbesondere<br />
jüngere – Menschen kaum jemanden<br />
kennen, der infiziert ist. Daher besteht<br />
häufig keine realistische Vorstellung<br />
darüber, wie das Leben mit HIV heute<br />
aussieht.<br />
1 Aus dem englischen: Kumpel, Kamerad.<br />
2 People living with HIV (Menschen, die mit HIV leben).<br />
46
foto: @adobe: loreanto<br />
Projekt will Lücke schließen<br />
Das Projekt „Positive Buddys“<br />
ist ein sekundärpräventives<br />
Peer-to-Peer-Projekt. Die Buddys<br />
unterstützen somit (auch) PLHIV,<br />
die aktuell keinen Bedarf an<br />
professioneller psychosozialer<br />
Hilfe haben, sich jedoch gerne<br />
über den Umgang mit ihrer<br />
positiven Diagnose austauschen<br />
wollen. „Das Projekt schließt<br />
damit eine Lücke zwischen dem<br />
HIV-Test und den professionellen<br />
Beratungsangeboten –<br />
zum Beispiel der der Aidshilfen.<br />
Buddys bieten keine professionelle<br />
Beratung an, sondern lassen<br />
andere an ihrer Lebenserfahrung<br />
teilhaben.“<br />
(Deutsche Aidshilfe,<br />
www.buddyhiv.de)<br />
Autor: Erik Pfefferkorn,<br />
Aids-Hilfe Oberösterrich<br />
www.aidshilfe-ooe.at<br />
MIT DEN BUDDYS KÖNNEN ALL JENE FRAGEN<br />
BESPROCHEN WERDEN, DIE SICH NACH EINER<br />
HIV-DIAGNOSE STELLEN:<br />
• WEM KANN ICH VON MEINER<br />
INFEKTION ERZÄHLEN?<br />
• ICH WEISS, BEI WEM ICH MICH ANGESTECKT<br />
HABE – WOHIN MIT MEINER WUT?<br />
• WIE GEHE ICH MIT DEM THEMA<br />
HIV UND SEX UM?<br />
• WO FINDE ICH ÄRZT*INNEN,<br />
DIE AUF HIV SPEZIALISIERT SIND?<br />
• WIE SIEHT ES MIT DEN<br />
NEBENWIRKUNGEN DER THERAPIE AUS?<br />
• WAS SOLL ICH TUN, WENN ICH AM<br />
ARBEITSPLATZ, BEIM ARZT ODER BEI<br />
BEHÖRDEN DISKRIMINIERT WERDE?<br />
• WELCHE SELBSTHILFEANGEBOTE GIBT ES?<br />
• WO ERHALTE ICH BERATUNG UND<br />
PROFESSIONELLE UNTERSTÜTZUNG?<br />
„Du selbst bestimmst, wie<br />
dein Leben mit HIV aussieht.<br />
Du kannst gewinnen:<br />
Erkenntnis, Leichtigkeit,<br />
echte Freundschaft, wahre<br />
Liebe.“<br />
Christine,<br />
Positiver Buddy<br />
„Ich wünschte, ich hätte<br />
jemanden, mit dem ich<br />
drüber reden könnte.<br />
Das war einer der ersten<br />
Gedanken, die mir durch den<br />
Kopf gegangen sind, als ich<br />
das positive Testergebnis<br />
bei der Aidshilfe bekommen<br />
habe.“<br />
Christian,<br />
Positiver Buddy<br />
„Darüber zu reden und sich<br />
auszutauschen ist meiner<br />
Meinung nach das A und O<br />
und die beste Therapie, um<br />
einen Schicksalsschlag wie<br />
diesen besser verarbeiten<br />
zu können.“<br />
Michael,<br />
Positiver Buddy<br />
fotos: @ privat<br />
47<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
POSITIVE BUDDIES<br />
Communication at eye level by and for people living with HIV<br />
AIDSHILFE OBERÖSTERREICH launched<br />
the <strong>Austria</strong>-wide ‘Positive Buddies’<br />
project four years ago. People living<br />
with HIV (PLHIV) support people who<br />
have only recently learnt about their<br />
infection, as well as PLHIV who feel the<br />
need for conversation and exchange.<br />
Five people from Linz, Vienna and Graz<br />
are currently volunteering as buddies.<br />
The trained buddies can be contacted<br />
via the website www.positive-buddys.at.<br />
The five buddies introduce themselves<br />
on this page. Project users select<br />
their desired buddy and contact them<br />
directly via the website.<br />
Further communication can then take<br />
place by phone, email, online or in<br />
person.<br />
HOW CAN I BECOME A POSITIVE<br />
BUDDY?<br />
PLHIV who have been living with HIV for<br />
some time are very welcome to apply<br />
to become a Buddy. A two-day training<br />
course is the prerequisite for becoming<br />
a volunteer buddy. These training<br />
blocks serve to impart knowledge<br />
(e.g. overview of the professional help<br />
system), self-reflection (dealing with HIV<br />
infection, internalised stigmatisation,<br />
own attitudes & behaviour), the role<br />
as a buddy, and the deepening of<br />
communication skills.<br />
If you are interested, please<br />
contact us by e-mail at<br />
erik.pfefferkorn@aidshilfe-ooe.at<br />
DIAGNOSIS: „HIV-POSITIVE“ AND<br />
„OLD IMAGES“ OF AIDS.<br />
Thanks to modern antiretroviral<br />
therapy, HIV infection has changed from<br />
Hiv<br />
a life-threatening to a chronic infection.<br />
PLHIV with effective therapy have an<br />
almost normal life expectancy and<br />
cannot transmit HIV.<br />
However, the diagnosis ‘HIV-positive’ is<br />
still a shock for many of those affected.<br />
Old images of AIDS often come up when<br />
the diagnosis is announced. Images that<br />
are based on a time when HIV infection<br />
was untreatable and usually fatal.<br />
Many people do not realise that most<br />
people with HIV lead a relatively ‘normal’<br />
life. This may also be due to the fact that<br />
many people - especially younger people<br />
- hardly know anyone who is infected. As<br />
a result, there is often no realistic idea<br />
of what life with HIV is like today.<br />
PROJECT AIMS TO CLOSE THE GAP<br />
The ‘Positive Buddies’ project is a<br />
secondary prevention peer-to-peer<br />
project. The buddies therefore (also)<br />
support PLHIV who currently have no<br />
need for professional psychosocial<br />
support but would like to discuss how<br />
to deal with their positive diagnosis.<br />
‘The project closes a gap between the<br />
HIV test and professional counselling<br />
services - such as those offered by AIDS<br />
service organisations. Buddies do not<br />
offer professional counselling, but allow<br />
others to share their life experience.’<br />
(Deutsche Aidshilfe,<br />
www.buddyhiv.de)<br />
Author: Erik Pfefferkorn,<br />
Aids-Hilfe Oberösterrich<br />
www.aidshilfe-ooe.at<br />
48
‘In my opinion,<br />
talking about it<br />
and exchanging<br />
ideas is the beall<br />
and end-all,<br />
and the best<br />
therapy to be<br />
able to cope<br />
better with a<br />
stroke of fate<br />
like this.’ Michael, Positive Buddy<br />
‘I wish I had<br />
someone I<br />
could talk to<br />
about it. That<br />
was one of the<br />
first thoughts<br />
that went<br />
through my<br />
head when I<br />
ALL THE QUESTIONS THAT ARISE AFTER<br />
AN HIV DIAGNOSIS CAN BE DISCUSSED<br />
WITH THE BUDDIES:<br />
• WHO CAN I TELL ABOUT MY INFECTION?<br />
• I KNOW WHO I HAVE BEEN INFECTED BY -<br />
WHAT SHOULD I DO WITH MY ANGER?<br />
• HOW DO I DEAL WITH THE TOPIC<br />
OF HIV AND SEX?<br />
• WHERE CAN I FIND DOCTORS WHO<br />
SPECIALISE IN HIV?<br />
• WHAT ABOUT THE SIDE EFFECTS<br />
OF TREATMENT?<br />
• WHAT SHOULD I DO IF I AM DISCRIMINATED<br />
AGAINST AT WORK, AT THE DOCTOR‘S OR AT<br />
THE AUTHORITIES?<br />
• WHAT SELF-HELP SERVICES<br />
ARE AVAILABLE?<br />
• WHERE CAN I GET COUNSELLING AND<br />
PROFESSIONAL SUPPORT?<br />
ANONYME TESTUNG AUF HIV, HEPATITIS B UND C,<br />
SYPHILIS, TRIPPER SOWIE CHLAMYDIEN<br />
Wir ersuchen um telefonische Voranmeldung<br />
unter 0732/2170 oder online über www.aidshilfe-ooe.at.<br />
Testzeiten: Mo. 14-17, Mi. 16-19, Fr. 11-14 Uhr | Telefon 0732 - 2170<br />
office@aidshilfe-ooe.at | www.aidshilfe-ooe.at<br />
49<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
Neben herkömmlichen Drogen wie GHB, Ketamin und Mephedron wird auf Sexparties<br />
zunehmend die gefährliche Substanz Methylendioxypyrovaleron (MDPV) angeboten<br />
und konsumiert. Das weiße oder bräunliche Pulver ist unter den Namen „Flex“,<br />
„Cloud Nine“, „Monkey Dust“, „Super Coke“ und „Peevee“ bekannt und wird entweder<br />
geraucht oder injiziert.<br />
Monkey Dust<br />
WESENTLICH RISIKOREICHER ALS<br />
ANDERE SUBSTANZEN<br />
Andrea Piest, Fachreferentin<br />
für niederschwellige Hilfen und<br />
Gesundheitsförderung im Berliner<br />
Notdienst e.V., erklärt dazu, dass<br />
Monkey Dust im Verdacht steht, eine<br />
sehr hohe Neurotoxizität zu haben, was<br />
sich schädigend auf das Nervensystem<br />
auswirkt. Das Nachlegebedürfnis sei<br />
bei einer Frequenz von 30-40 Minuten<br />
sehr hoch. Außerdem berichtet sie<br />
über ein erhöhtes Aufkommen von<br />
Psychosen unter Usern. MDPV scheint<br />
somit im Vergleich zu anderen Drogen<br />
wesentlich risikoreicher als andere<br />
Substanzen zu sein.<br />
ZOMBIES IM ABWASSERKANAL<br />
In einschlägigen Foren liest man, dass<br />
User sich zombieartig verhalten. Der<br />
Geruch, der beim Rauchen entsteht,<br />
erinnere obendrein an Abwasserkanäle.<br />
Andere Party-Besucher*innen, die die<br />
Droge selbst nicht konsumierten, soll<br />
der Gestank sogar zum Erbrechen<br />
gebracht haben. Die Wirkung wie auch<br />
der Geruch zerstören angeblich jedes<br />
sexpositive Setting (Sexparty, Chill) und<br />
sogar in Chemsex-Selbsthilfegruppen<br />
wird untereinander von der Droge<br />
abgeraten.<br />
MDPV wurde in den 1960er Jahren in<br />
Deutschland entwickelt und gehört zur<br />
chemischen Familie der Amphetamine.<br />
Seit 2014 ist es in der EU verboten. Das<br />
Problem ist, dass MDPV noch nicht auf<br />
Nebenwirkungen und Langzeitschäden<br />
erforscht ist. Wegen des hohen<br />
Abhängigkeitspotentials wird es als<br />
Hochrisiko-Substanz eingestuft und<br />
ausdrücklich davor gewarnt. (ek,ap)<br />
NACHTSCHATTEN -<br />
DER PODCAST ÜBER DROGEN UND NACHTLEBEN<br />
Ketamin, MDMA, LSD oder Ecstasy: Drogen sind ein<br />
Teil des Nachtlebens. Party und Rausch – das gehört<br />
für viele einfach zusammen. Wie fühlt sich ein Ecstasy-Trip<br />
an? Was macht Ketamin so populär als Partydroge?<br />
Wie einfach sind Drogenkäufe im Darknet? Im<br />
Podcast „Nachtschatten“ geht Jessica Schmidt gemeinsam<br />
mit Fachleuten aus Pharmazie, Drogenhilfe<br />
und Nachtleben auf Spurensuche – aufklärend und<br />
wertfrei. Immer mit dabei: Andrea Piest von SONAR –<br />
Safer Nightlife Berlin.<br />
Chemsex<br />
50
Besides conventional drugs such as GHB, ketamine and mephedrone, the dangerous<br />
substance methylenedioxypyrovalerone (MDPV) is increasingly offered and consumed<br />
at sex parties. The white or brownish powder is known under the names „Flex“, „Cloud<br />
Nine“, „Monkey Dust“, „Super Coke“ and „Peevee“ and is either smoked or injected.<br />
MONKEY DUST<br />
AKA SUPER COKE<br />
MUCH RISKIER THAN OTHER<br />
SUBSTANCES<br />
Andrea Piest, specialist for low-threshold help<br />
and health promotion at Notdienst e.V., explains<br />
that monkey dust is suspected of having a<br />
very high neurotoxicity, which has a damaging<br />
effect on the nervous system. The need for<br />
replenishment is very high at a frequency of<br />
30-40 minutes. She also reports increased<br />
incidences of psychosis among users. MDPV<br />
thus seems to be much more risky than other<br />
drugs.<br />
ZOMBIES IN THE SEWER<br />
In relevant forums, one reads that users behave<br />
like zombies. The smell that comes from<br />
smoking is also reminiscent of sewers. Other<br />
party-goers, who did not consume the drug<br />
themselves, are said to have even vomited<br />
because of the stench. The effect as well as the<br />
smell is said to destroy any sex-positive setting<br />
(sex, party, chill) and even in chemsex support<br />
groups people advise each other not to use the<br />
drug.<br />
MDPV was developed in Germany in the<br />
1960s and belongs to the chemical family of<br />
amphetamines. It has been banned in the EU<br />
since 2014. The problem is that MDPV has not<br />
yet been researched for side effects and longterm<br />
damage. Because of its high dependence<br />
potential, it is classified as a high-risk substance<br />
and explicitly warned against. (ek,ap)<br />
Weitere Information/ More information:<br />
andocstelle.at<br />
www.suchthilfe.wien<br />
51<br />
SAFER-USE<br />
KANN LEBEN RETTEN:<br />
CAN SAVE LIVES:<br />
Bitte für hygienische Bedingungen<br />
sorgen, um das Risiko einer<br />
Ansteckung mit Viren, Bakterien und<br />
Pilzen zu vermindern.<br />
Please ensure hygienic conditions<br />
to reduce the risk of infection with<br />
viruses, bacteria and fungi.<br />
Bitte immer eigene Utensilien<br />
(Ziehröhrchen, Pfeifen, Spritzen)<br />
benutzen.<br />
Always use your own utensils (tubes,<br />
pipes, syringes).<br />
Drug-Checking nutzen.<br />
Get your drugs tested before use.<br />
Bitte nur mit leichten Dosierungen<br />
anfangen und Mischkonsum<br />
vermeiden.<br />
Please start with light doses only and<br />
avoid mixed use.<br />
Eine Nacht ist genug, bitte nicht das<br />
ganze Wochenende zudröhnen.<br />
One night is enough, please don‘t get<br />
high the whole weekend.<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
foto: @adobe: DenisProduction.com
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
THERME WIEN<br />
THERMEN<br />
& SAUNEN<br />
IN WIEN<br />
UND UMGEBUNG<br />
Wien, die elegante Hauptstadt Österreichs, ist nicht nur für ihre kulturellen Schätze<br />
und historischen Sehenswürdigkeiten bekannt, sondern auch für ihre beeindruckenden<br />
Wellnessangebote. Inmitten des urbanen Trubels bieten die zahlreichen Thermen und<br />
Saunen der Stadt eine tolle Möglichkeit, um mal so richtig zu entspannen. Egal, ob<br />
luxuriöse Spa-Anlagen, familienfreundliche Bäder oder traditionelle Saunakultur – die<br />
Angebote sind so vielfältig wie die Stadt selbst. In diesem Artikel stellen wir euch die<br />
besten Thermen und Saunen in Wien vor. Hier könnt ihr nicht nur super entspannen,<br />
sondern auch etwas für eure Gesundheit tun und euch einfach rundum wohlfühlen.<br />
Entdeckt, wie ihr in Wien eine perfekte Auszeit vom Alltag genießen könnt!<br />
DER KLASSIKER<br />
Die Therme Wien ist die größte<br />
Wellness- und Thermalanlage in Wien<br />
und wurde 2010 frisch eröffnet. Es<br />
gibt eine ganze Menge verschiedener<br />
Saunen, Thermalbecken und<br />
Entspannungsbereiche. So bietet die<br />
Therme Wien für jeden etwas. Man sollte<br />
erwähnen, dass die einzelnen Bereiche<br />
der Therme als „Steine” bezeichnet<br />
werden, die sich um den stilisierten<br />
Bachlauf in der Mitte ansiedeln. Mit<br />
dieser Information ausgestattet, findet<br />
man die einzelnen Themenbereiche<br />
dann als Gast auch.<br />
Es gibt unter anderem den Erlebnisstein<br />
mit Rutschen und Erlebnisbecken<br />
für Familien, den Thermen-Stein mit<br />
zwei herrlichen Thermalbecken-<br />
Landschaften, ein Solebecken im<br />
Wellness<br />
Außenbereich (mit Unterwasser-<br />
Entspannungsmusik) und einen sehr<br />
großzügigen Sauna-Stein.<br />
Entspannen kann man nicht nur im<br />
Thermen-Bereich, sondern besonders<br />
gut im Sauna-Stein. Auf zwei Ebenen -<br />
unten gemischt, oben getrennt nach<br />
Männlein und Weiblein – wird hier in<br />
unzähligen Saunen, Dampfbädern,<br />
Tepidarien und Ruhebecken relaxt.<br />
Das Thermalwasser-Becken, mit dem<br />
bekannten Schwefel-Heilwasser, findet<br />
sich übrigens im Außenbereich, gleich<br />
beim Thermenshop: Das kreisrunde<br />
Becken auf dem kleinen Hügel.<br />
www.thermewien.at<br />
DAS ARCHITEKTURJUWEL<br />
Die Geschichte des Amalienbads geht<br />
auf den Gemeinderatsbeschluss<br />
52
foto: @Therme Wien<br />
1919 zurück, mit dem der Bau<br />
von 20 städtischen Badeanstalten<br />
beschlossen wurde. Prunkstück des<br />
Bäderprogramms war der Bau des<br />
multifunktionalen Amalienbades.<br />
Über seine gesundheitspolitische<br />
Bedeutung hinaus sollte es Akzente im<br />
Stadtbild setzten und als Monument<br />
der Arbeiterkultur im „Roten Wien“<br />
verstanden werden. Eröffnet wurde es<br />
am 8. Juli 1926 unter Bürgermeister<br />
Jakob Reumann und Karl Seitz.<br />
Heute ist das Amalienbad ein Art-<br />
Deco-Juwel, welches größtenteils in<br />
den Urzustand zurückgebaut wurde<br />
und mittlerweile mit modernster<br />
Technik ausgestattet ist. Alleine der<br />
Eingangsbereich und die Schwimmhalle<br />
sind einen Besuch wert. Neben dem<br />
Schwimmbecken, mit der damals<br />
üblichen Länge von 33,3 m, bietet es<br />
eine ausgedehnte Sauna-Landschaft<br />
(geschlechtergetrennt) auf Thermen-<br />
Niveau mit zahlreichen geführten<br />
Aufgüssen. Entspannen kann man auch<br />
im Whirlpool oder im Dampfbad.<br />
www.wien.gv.at/freizeit/baeder<br />
DER TRADITIONSBETRIEB<br />
Die Gartensauna Breitenlee ist das<br />
letzte Überbleibsel der boomenden<br />
Sauna-Kultur der 70er und 80er-Jahre<br />
des vorigen Jahrhunderts. Hier pflegt<br />
man als reiner Familienbetrieb seit über<br />
40 Jahren Sauna-Kultur in rustikalen<br />
Ambiente mit einem angeschlossenen,<br />
ebenso rustikalen Gasthaus.<br />
www.sauna-breitenlee.at<br />
SAUNIEREN AUF KAISERLICHEN<br />
SPUREN IM HERZEN WIENS<br />
DER Klassiker der (schwulen)<br />
Saunakultur ist die Herrensauna<br />
Kaiserbründl in der Wiener Innenstadt.<br />
Hinter einer unscheinbaren grünen<br />
Türe in der Weihburggasse erstreckt<br />
sich ein Labyrinth aus Gängen, Saunen,<br />
Tempel und und und. Die Anlage<br />
ist das ehemalige „Centralbad“, in<br />
dem schon der Bruder des Kaisers,<br />
„“Ludwig Victor”, Gast war. Die<br />
denkmalgeschützte Anlage aus 1889<br />
im maurischen Stil gilt als schönste<br />
Sauna Österreichs. Wer es ganz<br />
foto: @Amalienbad<br />
53<br />
AMALIENBAD<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
fotos: @Linsberg-Asia Therme<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
LINSBERG-ASIA-THERME<br />
authentisch möchte, der leistet sich<br />
eine „historische Kabine“ anstelle<br />
der Sammelumkleide im 1. OG. Im<br />
Kaiserbründl kann man übrigens auch<br />
gut essen. Zwar gibt es immer nur<br />
zwei Tagesgerichte, doch die in hoher<br />
Qualität, liebevoll in der vermutlich<br />
kleinsten Restaurant-Küche Wiens<br />
zubereitet. Saunieren kann man in<br />
einer Bio-Sauna, einer Aufguss-Sauna<br />
(unbedingt nach geführten Aufgüssen<br />
fragen, die sind immer toll) und einem<br />
großen Dampfbad. Anschließend<br />
lädt der Wintergarten, das ehemalige<br />
Kesselhaus, zum Entspannen ein.<br />
Wer es verspielter mag,<br />
kommt im Dungeon auf<br />
seine Kosten.<br />
Doch auch außerhalb<br />
von Wien lässt es sich gut<br />
entspannen, gibt es doch<br />
zahlreiche Thermen um<br />
Wien herum. In Richtung<br />
Süden etwa erstreckt<br />
sich die sogenannte<br />
Thermenlinie, bis an die<br />
Grenze zu Slowenien.<br />
www.kaiserbruendl.at<br />
ASIATISCHER FLAIR<br />
Wer lieber im asiatischen<br />
Stil relaxen möchte, der<br />
muss von Wien in Richtung Süden<br />
aufbrechen. Nach nicht mal einer<br />
Stunde Fahrzeit kommt man in Bad<br />
Erlach an, genauer gesagt in der<br />
„Linsberg-Asia-Therme“. Dieses<br />
Thermenresort, in dem Kinder<br />
bis 16 keinen Einlass finden, bietet<br />
neben den obligatorischen Innenund<br />
Außenbecken noch zahlreiche<br />
Saunen, Bio-Saunen, Dampfbäder und<br />
Ruhebereiche (unter anderem auch<br />
auf Wasserbetten). Massagen, Spa- und<br />
Kosmetik-Behandlungen können ebenso<br />
gebucht werden.<br />
KAISERBRÜNDL<br />
54<br />
fotos: @Kaiserbründl
THERME LAA<br />
Erwähnenswert ist hier das Restaurant,<br />
welches eine gelungene Cross-Over-<br />
Küche zwischen Österreich und Asien<br />
bietet. Wem die Heimreise zu weit ist,<br />
und noch weiter ausspannen möchte,<br />
anstatt nach Hause fahren zu müssen,<br />
dem steht das Hotel (ebenfalls im<br />
asiatischen Design) zur Verfügung!<br />
Als besonderes Highlight gibt es das<br />
Private-Spa, wo man einen speziellen<br />
Spa-Bereich zu zweit (bis maximal<br />
6 Personen) exklusiv buchen kann.<br />
Anmeldung ist hier unbedingt<br />
erforderlich.<br />
www.linsbergasia.at<br />
BESONDERS EXKLUSIV IM NORDEN<br />
Wer besonderen Luxus genießen<br />
möchte, dem sei die „Therme Laa<br />
an der Thaya“ ans Herz gelegt. Eine<br />
knappe Autostunde von Wien in<br />
Richtung Norden (Tschechien) gelegen,<br />
bietet die Therme neben den üblichen<br />
Attraktionen besonders viel Luxus.<br />
Man kann im angeschlossenen Hotel<br />
übernachten, wo einem ein spezieller<br />
Hotel-Thermenbereich zusätzlich zur<br />
Verfügung steht. Highlight ist das „Silent<br />
Spa“, ein besonderer Ruhebereich<br />
für alle über 16 Jahre, und die erst<br />
im August eröffneten „Silent Villas“.<br />
Das sind zehn Häuser an einem<br />
Schwimmteich, die wie ein Hotelzimmer<br />
gebucht werden können, wo man im<br />
Haus seinen eigenen privaten Relax-<br />
Bereich mit Sauna, Outdoor-Whirlpool<br />
und vielem mehr hat. Perfekt, um<br />
zu zweit auszuspannen und die Welt<br />
rundherum zu vergessen.<br />
Wien bietet für fast jeden Geschmack<br />
eine Möglichkeit, zu relaxen, in<br />
Thermalwasser zu schwimmen und<br />
Saunakultur zu erleben. Wer es jedoch<br />
noch exklusiver möchte, der findet<br />
in der Umgebung von Wien weitere<br />
einzigartige Locations. (cap)<br />
www.therme-laa.at<br />
fotos: @Therm Laa<br />
55<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
HEALTH &<br />
BEAUTY BOX<br />
IMMUN + CISTUS<br />
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mikronisierten Olivenblättern<br />
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Damit diese ihre<br />
Aufgabe optimal<br />
erfüllen kann, benötigt der Körper eine<br />
Reihe von Mikronährstoffen. Die Vitamine<br />
C, D, A, B6, B12 und Folsäure sowie Eisen,<br />
Kupfer, Selen und Zink sind besonders<br />
wichtig für die Funktion des Immunsystems.<br />
Zusätzlich tragen weitere Vitamine,<br />
Spurenelemente und wertvolle pflanzliche<br />
Stoffe wie die Polyphenole aus der Zistrose<br />
(Cistus incanus) zu einer ausgewogenen<br />
Vitalstoff-Versorgung bei und unterstützen<br />
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57<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
STI<br />
Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein<br />
und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.<br />
ANSTECKUNG<br />
SYMPTOME<br />
CHLAMYDIEN<br />
GONORRHOE<br />
(TRIPPER)<br />
HEPATITIS A<br />
HEPATITIS B<br />
HEPATITIS C<br />
HERPES<br />
GENITALIS<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />
Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen<br />
beim Drogenkonsum.<br />
Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt<br />
über den Weg Anus–Finger–Mund.<br />
Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,<br />
Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />
Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,<br />
vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />
Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.<br />
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,<br />
unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.<br />
Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss<br />
aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder<br />
es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden<br />
auftreten.<br />
Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,<br />
übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise<br />
Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.<br />
Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,<br />
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl<br />
unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen<br />
fettiges Essen und Alkohol.<br />
Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und<br />
Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,<br />
Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.<br />
Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung<br />
der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,<br />
Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.<br />
Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende<br />
Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der<br />
Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.<br />
HERPES ZOSTER<br />
(GÜRTELROSE)<br />
HIV<br />
Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.<br />
Schmierinfektion vor allem über die Hände<br />
durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen<br />
oder Sextoys.<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim<br />
Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.<br />
Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,<br />
Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/<br />
Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke<br />
Nervenschmerzen.<br />
Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,<br />
Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,<br />
Ausschlag.<br />
HPV<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.<br />
Einige HPV–Typen können Wochen nach der<br />
Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder<br />
Kondylome genannt) auslösen.<br />
MPOX<br />
(AFFENPOCKEN)<br />
SYPHILIS<br />
Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der<br />
oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den<br />
Anus, das Rektum oder die Vagina.<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute<br />
(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,<br />
Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />
Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,<br />
Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,<br />
einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina<br />
sowie am Anus.<br />
Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,<br />
Mund. Schwellungen der Lymphknoten.<br />
Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und<br />
Gelenkschmerzen, Hautausschlag.<br />
STI-<strong>CHECK</strong><br />
58
Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten<br />
hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.<br />
SCHUTZ<br />
BEHANDLUNG<br />
DEUTSCH<br />
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,<br />
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom<br />
immer nur einmal verwenden.<br />
Antibiotika auf Rezept.<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.<br />
Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und<br />
Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.<br />
Antibiotika auf Rezept.<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis<br />
A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung<br />
gegen Hepatitis B.<br />
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,<br />
schließen diese aber nicht aus. Kondom immer<br />
nur einmal verwenden.<br />
Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen<br />
oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,<br />
Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer<br />
Ansteckung.<br />
Um andere nicht anzustecken sollte während der<br />
Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.<br />
In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das<br />
Risiko einer Ansteckung.<br />
Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer<br />
Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu<br />
führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen<br />
werden.<br />
Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 72 Stunden).<br />
Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder<br />
Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.<br />
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer<br />
Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.<br />
Kondom immer nur einmal verwenden.<br />
Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich<br />
die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine<br />
chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,<br />
teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen<br />
werden.<br />
In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.<br />
Die Behandlung einer chronischen Infektion<br />
dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis<br />
24 Wochen.<br />
Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten<br />
schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit<br />
virushemmenden Tabletten behandelt.<br />
Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.<br />
Schmerzmittel. Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente<br />
unter ärztlicher Aufsicht.<br />
Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.<br />
Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt<br />
bekämpfen kann.<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–<br />
artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die<br />
eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen<br />
und sich impfen lassen.<br />
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,<br />
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom<br />
immer nur einmal verwenden.<br />
In den meisten Fällen verschwinden Symptome<br />
nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei<br />
schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat<br />
verwendet.<br />
Antibiotika auf Rezept.<br />
Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
59<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
STI<br />
Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not<br />
guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.<br />
TRANSMISSION<br />
SYMPTOMS<br />
CHLAMYDIA<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).<br />
Syringes, straws, pipes when using drugs.<br />
After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from<br />
the penis, painful urination, or painful swelling of the<br />
testicles can occur.<br />
GONORRHEA<br />
HEPATITIS A<br />
HEPATITIS B<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).<br />
Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when<br />
using drugs.<br />
During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or<br />
indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated<br />
syringes and accessories (filters, spoons, water) when<br />
using drugs.<br />
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous<br />
membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).<br />
Syringes, straws, pipes when using drugs.<br />
After 2–6 days: burning sensation when urinating<br />
and purulent, foul–smelling discharge from the urethra.<br />
Partial pain and swelling of the testicles, fever.<br />
After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,<br />
nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling<br />
of pressure under the right costal arch, aversion to<br />
fatty food and alcohol.<br />
After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,<br />
nausea, vomiting and skin changes. Later also<br />
inflammation of the liver with jaundice and fever.<br />
HEPATITIS C<br />
Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,<br />
pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,<br />
piercing or ear piercing.<br />
After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of<br />
the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint<br />
complaints, inflammation of the liver.<br />
GENITAL<br />
HERPES<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.<br />
After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.<br />
Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the<br />
lymph nodes, fever and feeling sick.<br />
HERPES ZOSTER<br />
(SHINGLES)<br />
HIV / AIDS<br />
The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear<br />
infection especially via the hands: the virus can be<br />
transmitted by touching door handles, handrails,<br />
water taps or toys.<br />
Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.<br />
Risk with oral sex very low.<br />
After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.<br />
Reddening or swelling of the skin and blistering,<br />
conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,<br />
severe nerve pain.<br />
After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night<br />
sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and<br />
lymph nodes, muscle pain, rash.<br />
HPV<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.<br />
Some types of HPV can cause genital warts<br />
(condylomas) weeks after infection.<br />
MPOX<br />
(MONKEYPOX)<br />
Skin–to–skin contact as well as saliva, upper<br />
respiratory secretions (snot, mucus), and areas<br />
around the anus, rectum, or vagina.<br />
After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,<br />
mouth or near the genitals, including penis, testicles,<br />
labia, and vagina, and anus.<br />
SYPHILIS<br />
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured<br />
mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.<br />
1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal<br />
area, mouth. Swelling of the lymph nodes.<br />
2nd phase (after about 2 months): fever, headache<br />
and joint pain, skin rashes can occur.<br />
STI-<strong>CHECK</strong><br />
60
On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.<br />
Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.<br />
PROTECTION<br />
TREATMENT<br />
ENGLISH<br />
Condoms reduce the risk of infection, but cannot<br />
safely rule it out. Only use the condom once.<br />
Prescription Antibiotics.<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Condoms reduce the risk of infection, but cannot<br />
safely rule it out. Only use the condom once. Wash<br />
hands and sex toys with soap before use.<br />
Prescription Antibiotics.<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Vaccination – the only effective protection against<br />
hepatitis A. It is usually done together with the vaccination<br />
against hepatitis B.<br />
There is no therapy. Only the general symptoms of<br />
the disease are treated. Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of<br />
infection, but cannot safely rule it out. Only use the<br />
condom once.<br />
Safer use (use your own injection equipment, straws<br />
or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,<br />
piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce<br />
the risk of infection.<br />
There is no one hundred percent effective protection.<br />
However, the risk drops significantly if sex is avoided<br />
during an outbreak phase. Only use the condom once.<br />
In the acute phase, the infection can heal itself.<br />
A chronic infection lasts for months to years,<br />
sometimes medication has to be taken for life.<br />
There is usually no treatment in the first six months.<br />
The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12<br />
weeks, with complications also 16 to 24 weeks.<br />
Genital herpes is not curable. Repeated painful<br />
relapses are routinely treated with virus–inhibiting<br />
tablets.<br />
Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Vaccination, Avoiding physical contact during an<br />
infection. Touch and pressure (for example during<br />
sex) can cause blisters to burst and the virus to be<br />
transmitted.<br />
Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain<br />
relievers. Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Condoms, PrEP and PEP (within 72 hours). Safer use<br />
(use your own injection equipment, straws or pipes).<br />
Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear<br />
piercing.<br />
Different combinations of antiretroviral drugs under<br />
medical supervision.<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of<br />
infection, but cannot safely rule it out. Only use the<br />
condom once.<br />
Most HPV infections heal on their own. So far, there is<br />
no drug that can directly fight HP viruses. Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Avoid close, skin–to–skin contact with people who<br />
have a rash and with objects that a person with mpox<br />
has used. Wash your hands often and get vaccinated.<br />
Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule<br />
it out. Only use the condom once.<br />
In most cases, symptoms disappear after two and<br />
four weeks without treatment. In severe cases,<br />
the active ingredient Tecovirimat is used.<br />
Prescription Antibiotics.<br />
Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
61<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
BURGENLAND<br />
GROSSWARASDORF<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
ORDINATION DR. WOLFGANG FUCHS<br />
praxis-fuchs.at<br />
Schulstraße 3b, 7304 Großwarasdorf<br />
Fon 026 142 0266, post@praxis-fuchs.at<br />
Mo: 7:30–12:30 Uhr, Di: 14–16 Uhr,<br />
Mi: 7:30–12:30 Uhr, Do: geschlossen,<br />
Fr: 10–14 Uhr<br />
KÄRNTEN<br />
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www.kornblumen-apotheke.at<br />
10.Oktober-Straße 5a, 9131 Grafenstein<br />
Fon 042 252 9888, office@kornblumen-apotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–13 + 14–18 Uhr Uhr,<br />
Sa: 8–12 Uhr<br />
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BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTRES<br />
<strong>CHECK</strong>POINT SEXUELLE GESUNDHEIT<br />
AIDSHILFE KÄRNTEN<br />
checkpoint-kärnten.at<br />
Bahnhofstraße 22, 9020 Klagenfurt<br />
Fon 0463 55 1 28, hallo@checkpoint-kaernten.at<br />
Mo: 17–19 Uhr, Do: 16:30–18:30 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
DR. DOMINIC RAUTER<br />
AMBULANZ FÜR HÄMATOONKOLOGIE<br />
KLINIKUM KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE<br />
klinikum-klagenfurt.at<br />
Feschnigstraße 11, 9020 Klagenfurt<br />
Fon 046 353 834 650<br />
WINKLERN<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
ORDINATION<br />
DR. GEORG SCHOBER<br />
Winkler 160, 9841 Winklern<br />
Fon 0316 22 54 84,<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr<br />
Adressen<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
GROSS–ENZERSDORF<br />
HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS<br />
ORDINATION DR. DANIEL BLAGOJEVIC<br />
hautarzt-gross-enzersdorf.at<br />
Schlosshofes Straße 2, 2301 Groß-Enzersdorf<br />
Fon 0677 620 377 67<br />
info@hautarzt-gross-enzersdorf.at<br />
WIENER NEUSTADT<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
ORDINATION DR. CHRISTIAN ZENZ<br />
ordination-zenz.at<br />
Wiener Straße 50/2/4, 2700 Wiener Neustadt<br />
Fon 02622 34765, office@ordination-zenz.at<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
OBERÖSTERREICH<br />
BAD ISCHL<br />
LUNGENHEILKUNDE / PULMONOLOGY<br />
XUNDE LUNGE<br />
DR. MATTHIAS REISINGER<br />
xunde-lunge.at<br />
Götzstraße 5, 4820 Bad Ischl<br />
Fon 06132 220 10, arzt@xunde-lunge.at<br />
Mo: 16–19 Uhr, Di: 7:30–12.30, Mi: 12–17 Uhr,<br />
Do: 7:30–12:30, Fr: 7:30–9.30 Uhr<br />
HAAG AM HAUSRUCK<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
APOTHEKE ZUM ENGEL<br />
engelapotheke.org<br />
Marktplatz 21, 4680 Haag am Hausruck<br />
Fon 07732 33 55, office@engelapotheke.org<br />
Mo–Fr: 8–12 Uhr + 14–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
LINZ<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
MÄNNERARZT DR. GEORG PFAU<br />
maennerarzt-linz.at<br />
Franckenstraße 23, 4020 Linz<br />
Fon 0699 17 88 70 50, maennerarzt@me.com<br />
Voranmeldung unbedingt erforderlich!<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
BÄREN-APOTHEKE<br />
baerenapo.at<br />
Wegscheider Straße 3, 4020 Linz<br />
Fon 0732 38 22 70, info@baerenapo.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
CENTRAL APOTHEKE<br />
centralapo.at<br />
Mozartstraße 1, 4020 Linz<br />
Fon 0732 771 783, apo@centralapo.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTRES<br />
AIDS-HILFE OBERÖSTERREICH<br />
aidshilfe-ooe.at<br />
Blütenstraße 15/2, 4040 Linz<br />
Fon 0732 2170, office@aidshilfe-ooe.at<br />
Mo 14 - 17 Uhr, Mi 16 - 19 Uhr, Fr 11 - 14 Uhr<br />
COURAGE* LINZ<br />
courage-beratung.at<br />
Weißenwolffstraße 17a, 4020 Linz<br />
Fon 0699 166 166 67, linz@courage-beratung.at<br />
Di 16:30 - 19;30 Uhr, Mi + Do 15 - 19 Uhr<br />
HOSI LINZ<br />
hosilinz.at<br />
Schillerstraße 49, 4020 Linz<br />
Fon 0732 60 98 98, ooe@hosilinz.at, Fr+Sa 21 - 2 Uhr<br />
LGBTIQ+* KOMPETENZZENTRUM<br />
lgbtiq-kompetenzzentrum.at<br />
Weißenwolffstraße 17a, 4020 Linz<br />
Fon 0664 80 651 6970,<br />
office@lgbtiq-kompetenzzentrum.at<br />
Mo/ Di/Mi /Fr 16 - 18 Uhr + Do 17 - 19 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
KEPLER UNIVERSITÄTSKLINIKUM LINZ<br />
MED. CAMPUS LLL, ABTEILUNG DERMATOLOGIE<br />
kepleruniklinikum.at<br />
Krankenhausstraße 7a, 4020 Linz<br />
Fon 017680 83–4112,<br />
Mo–Fr: 7–12 Uhr und nach Terminvereinbarung<br />
INSTITUT FÜR HYGIENE UND MIKROBIOLOGIE<br />
DES KLINIKUMS WELS-GRIESKIRCHEN<br />
HIV-AMBULANZ<br />
klinikum-wegr.at<br />
Grieskirchner Straße 42, 4600 Linz<br />
Fon 072 42 145 - 96 248,<br />
Mo–Fr 7 - 16:30 Uhr, Sa 8 - 11:30 Uhr<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
APOTHEKE AM SALZBURGER TOR<br />
Salzburger Str. 1, 4840 Vöcklabruck<br />
Fon 07672 72 724, Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
RIED IM INNENKREIS<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
RIEDBERG APOTHEKE<br />
riedberg-apotheke.at<br />
Schärdingerstraße 38, 4910 Ried im Innenkreis<br />
Fon 07752 812 10 0, office@riedberg-apotheke.at<br />
Mo–Fr 8 - 18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
62
SALZBURG<br />
SALZBURG<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
ELISABETH APOTHEKE<br />
elisabethapotheke-salzburg.at<br />
Elisabethstraße 1a, 5020 Salzburg<br />
Fon 0662 87 14 84, elisabeth.apotheke@utanet.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
ST. EHRHARD APOTHEKE<br />
sterhardapotheke.at<br />
Petersbrunnerstraße 13, 5020 Salzburg<br />
Fon 0662 84 36 30, office@sterhardapotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
ST.VIRGIL APOTHEKE<br />
virgil-apotheke.at<br />
Gabelsbergerstraße 7-9, 5020 Salzburg<br />
Fon 0662 88 24 13, office@virgil-apotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–12:30 Uhr + 14:30–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN / COUNSELLING CENTRES<br />
AIDS-HILFE SALZBURG<br />
aidshilfe-salzburg.at<br />
Innsbrucker Bundesstraße 47, 5020 Salzburg<br />
Fon 0662 881 488, salzburg@aidshilfen.at<br />
Mo+Do: 17–19 Uhr<br />
INNERE MEDIZIN / INTERNAL MEDICINE<br />
ORDINATION DR. NINON TAYLOR<br />
ordination-taylor.at<br />
Ernest-Thunstr. 12/4, 5020 Salzburg<br />
Fon 0664 85 27 922, salzburg@ordination-taylor.at<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
SALK LANDESKRANKENHAUS<br />
– INFEKTAMBULANZ DR. ARNO BEER<br />
salk.at<br />
Müllner Hauptstr. 48, 5020 Salzburg<br />
Fon 05 7255 2, a.beer@salk.at<br />
STEIERMARK<br />
GRAZ<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
BAHNHOF APOTHEKE<br />
bahnhof-apo.at<br />
Bahnhofgürtel 77-79, 8020 Graz<br />
Fon 0316 71 51 35, office@bahnhof-apo.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
APOTHEKE 8052<br />
apotheke8052.at<br />
Lissäckerstraße 2, 8052 Graz<br />
Fon 0316 22 54 84, apotheke@a8052.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr<br />
63<br />
NEUTOR APOTHEKE<br />
neutorapotheke.at<br />
Neutorgasse 57, 8010 Graz<br />
Fon 0316 82 65 61, offizin@neutorapotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN / COUNSELLING CENTRES<br />
AIDS-HILFE STEIERMARK<br />
aids-hilfe.at<br />
Hans-Sachs-Gasse 3, 8010 Graz<br />
Fon 0316 81 5050, steirische@aids-hilfe.at<br />
Mo/Mi/Do: 16–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr<br />
INFEKTIOLOGIE / INFECTIOLOGY<br />
ORDINATION BERNHARD HAAS<br />
Fischerausstraße 13, 8051 Graz<br />
Fon 699 18100241, Termine nach tel. Vereinbarung<br />
INNERE MEDIZIN / INTERNAL MEDICINE<br />
ORDINATION DR. ANDREAS KAPPER<br />
tropenmed.at<br />
Steinbergstrasse 20, 8052 Graz<br />
Fon 0316 58 64 57, andreas.kapper@aon.at<br />
Mo: 15–19 Uhr, Di: 15–19 Uhr / nach tel.<br />
Vereinbarung<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
LKH GRAZ-WESTABTEILUNG FÜR INNERE<br />
MEDIZIN–SPEZIALAMBULANZ<br />
Lkh-grazwest.at<br />
Göstingerstraße 22, 8021 Graz<br />
Fon 0316 5466 14312<br />
TIROL<br />
INNSBRUCK<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
APOTHEKE ATRIUM<br />
apotheke-atrium.at<br />
Grabenweg 58, 6020 Innsbruck<br />
Fon 0512 390 988, office@apotheke-atrium.at<br />
Mo – Fr: 8 – 18 Uhr, Sa: 8 – 12 Uhr<br />
APOTHEKE IM DEZ<br />
apotheke-im-dez.at<br />
Amraser-See-Straße 56a, 6020 Innsbruck<br />
Fon 0512 346 439, info@apotheke-im-dez-at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–14 Uhr<br />
STAMSER APOTHEKE<br />
stamser-apotheke.at<br />
Höttinger Gasse 45, 6020 Innsbruck<br />
Fon 0512 28 35 21, info@stamser-apotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–12:30 + 14:30–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
ZENTRUM SEXUELLE GESUNDHEIT TIROL<br />
sg-tirol.at<br />
Kaiser-Josef-Straße 13, 6020 Innsbruck<br />
Fon 0512 56 36 21, office@sg-tirol.at<br />
Mo: 10–14 Uhr + 17–18:30 Uhr, Di: 10–15 Uhr,<br />
Mi+Do: 10–17 Uhr,<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
TIROL KLINIKEN UNIVERSITÄTSKLINIK<br />
FÜR DERMATOLOGIE, VENEROLOGIE UND<br />
ALLERGOLOGIE<br />
dermatologie.tirol-kliniken.at<br />
Anicherstrsse 35, 6020 Innsbruck<br />
Fon 0512 504 22 971, spezialambulanz@uki.at<br />
Mo–Fr: 8–9 Uhr + 16–16:30 Uhr<br />
LÄNGENFELD<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
NIKOLAUS APOTHEKE<br />
nikolaus-apotheke.at<br />
Oberlängenfeld 6/01 B, 6444 Längenfeld<br />
Fon 05253 43310, office@nikolaus-apotheke.at<br />
Mo - Fr 8:30 - 12:30 + 14:30 - 18:30, Sa 8:30 -<br />
12:30, So + Feiertage 16 - 18 Uhr<br />
STUMM IM ZILLERTAL<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
RUPERTUS APOTHEKE<br />
rupertus-apotheke.com<br />
Koflerweg 11, 6275 Stumm im Zillertal<br />
Fon 05283 2627, office@rupertus-apotheke.com<br />
Mo - Fr 8 - 12:30 + 15 - 18:30<br />
ZELL AM ZILLER<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
GERLOSSTEIN APOTHEKE<br />
gerlosstein-apotheke.at<br />
Dorfplatz 3a, 6280 Zell am Ziller<br />
Fon 05282 2641, info@gerlosstein-apotheke.at<br />
Mo - Fr 8 - 12:30 + 14:30 - 18:30, Sa 8 - 12 Uhr<br />
VORALBERG<br />
BREGENZ<br />
BERATUNGSSTELLEN / COUNSELLING<br />
CENTRES<br />
SEXUELLE GESUNDHEIT VORARLBERG<br />
sg-vorarlberg.at<br />
Kaspar-Hagen-Straße 5, 6900 Bregenz<br />
Fon 05574 465 26, info@sg-vorarlberg.at<br />
Di: 10–19 Uhr, Do: 10–13 Uhr<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3<br />
FELDKIRCH<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
VORARLBERGER KRANKENHAUS<br />
landeskrankenhaus.at<br />
Carinagasse 41, 6800 Feldkirch<br />
Fon 05522 303 2694, infekt.termin@lkhf.at<br />
RANKWEIL<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
MARIEN-APOTHEKE<br />
apotheke-rankweil.at<br />
Schleife 11, 6830 Rankweil<br />
Fon 05522 44 270, office@marienapotheke.info<br />
Mo–Fr: 8–12 Uhr + 14–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
WIEN<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
ALT-HIETZINGER APOTHEKE<br />
alt-hietzinger-apotheke.at<br />
Hietzinger Hauptstraße 24, 1130 Wien<br />
Fon 01 877 14 41, info@alt-hietzinger-apotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Mi: 8 - 19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
APOTHEKE AN DER KETTENBRÜCKE<br />
apotheke-kettenbruecke.at<br />
Kettenbrückengasse 23, 1050 Wien<br />
Fon 01 587 65 19, info@apotheke-kettenbruecke.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
APOTHEKE ZUM SCHWARZEN<br />
ADLER AM ROCHUSMARKT<br />
1030adlerapotheke.at<br />
Landstraßer Hauptstraße 60, 1030 Wien<br />
Fon 01 712 44 42, info@adlerapotheke1030.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
COTTAGE APOTHEKE<br />
cottage-apotheke.at<br />
Haenauerstraße 1, 1180 Wien<br />
Fon 01 47 86 774, office@cottage-apotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
S EXUELLE GESUNDHEIT<br />
D ARMGESUNDHEIT<br />
H AUTGESUNDHEIT<br />
Johann-Strauss-Gasse 32 | 1040 Wien<br />
Mo-Fr: 8-18 Uhr | Sa: 8-12 Uhr<br />
johann-strauss-apotheke.at<br />
JOHANN STRAUSS APOTHEKE<br />
johann-strauss-apotheke.at<br />
Johann-Strauß-Gasse 32, 1040 Wien<br />
Fon 01 505 21 64, office@johann-strauss-apotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
MARIEN APOTHEKE WIEN<br />
marienapo.eu<br />
Schmalzhofgasse 1, 1060 Wien<br />
Fon 01 597 02 07, info@marienapo.eu<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
SALVATOR APOTHEKE<br />
salvator9.at<br />
Zimmermannplatz 1, 1090 Wien<br />
Fon 01 405 52 92, office@salvator9.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
SCHLANGEN-APOTHEKE<br />
schlangenapotheke.at<br />
Hollandstraße 15, 1020 Wien<br />
Fon 01 214 56 65 42, office@schlangen-apotheke.at<br />
Mo, Mi, Fr: 8–18 Uhr, Di+Do: 8–19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
STERNWARTE-APOTHEKE<br />
sternwarte-apotheke.at<br />
Sternwartestraße 6, 1180 Wien<br />
Fon 01 478 34 64, info@sternwarte-apotheke.at<br />
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTRES<br />
AIDS HILFE WIEN<br />
aids.at<br />
Mariahilfer Gürtel 4, 1060 Wien<br />
Fon 01 599 37, office@aids-hilfe-wien.at<br />
Mo/Mi/Do: 9–19 Uhr, Di: 9–17 Uhr, Fr: 9–18 Uhr<br />
AN.DOC.STELLE + TRANS*BUDDY<br />
andocstelle.at<br />
Otto-Bauergasse 15/11, 1060 Wien<br />
Fon 0670 556 33 44, office@andocstelle.at<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
COURAGE* BERATUNGSSTELLE<br />
Courage-beratung.at<br />
Windmühlgasse 15, 1060 Wien<br />
Fon 01 585 69 66, info@courage-beratung.at<br />
Mo: 10–14 Uhr, Di: 9–14 Uhr, Mo–Fr: 16–20 Uhr<br />
HOSI WIEN<br />
Hosiwien.at<br />
Heumühlgasse 14/1, 1040 Wien<br />
Fon 0660 216 66 05, hosiwien.at<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
MÄNNERBERATUNG<br />
maenner.at<br />
Keplerplatz 12/21, 1100 Wien<br />
Fon 01 603 28 28, info@maenner.at<br />
Mo–Do: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr, Fr: 9–16 Uhr<br />
TÜRKIS ROSA: TIPPP<br />
– TRANS*SCHWULENQUEER BERATUNG<br />
traschq.dievilla.at<br />
@RoSa: Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien<br />
Fon 01 585 43 43, traschq@dievilla.at<br />
Mo: 17-20 Uhr, Do: 20-22 Uhr<br />
GESUNHEITSZENTRUM + KLINIKEN /<br />
HEALTH CENTER + CLINICS<br />
AMBULATORIUM SUCHTHILFE WIEN<br />
HIV-AMBULANZ FÜR SUCHTMITTELABHÄNGIGE<br />
DR. MICHAEL MEILINGER<br />
www.suchthilfe.wien<br />
Gumpendorfer Gürtel 8, 1060 Wien<br />
Fon 01 4000 53 760, ambulatorium@suchthilfe.at<br />
Mo: 9–15 Uhr, Di–Fr: 9–16 Uhr, Sa+So 9–15 Uhr<br />
GESUNDHEITSZENTRUM HAELSI IM ZWEITEN<br />
haelsi.at<br />
Vorgartenstraße 206c, 1020 Wien<br />
Fon 01 890 45 20, hallo@haelsi.at<br />
Mo–Do: 7–19 Uhr, Fr: 7–17 Uhr<br />
GESUNDHEITSZENTRUM HAELSI<br />
IM ACHTZEHNTEN<br />
haelsi.at<br />
Theresiengasse 46/2, 1180 Wien<br />
Fon 01 399 08 63, achtzehn@healsi.at<br />
Mo–Do: 14–19 Uhr, Fr: geschlossen<br />
KLINIK FAVORITENAMBULANZ FÜR<br />
HIV-INFEKTIONEN<br />
klinik-favoriten.gesundheitsverbund.at<br />
Kundratstraße 3, 1100 Wien<br />
Fon 01 601 91 72 450,Termine nach Vereinbarung<br />
KLINIK HIETZING DERMATOLOGIE, PAVILLON 16<br />
klinik-hietzing.gesundheitsverbund.at<br />
Wolkersbergesstrasse 1, 1130 Wien<br />
Fon 01 801 10 24 35, Mo–Fr: 8–12 Uhr<br />
KLINIK PENZIG HIV–IMMUNAMBULANZ<br />
klinik-penzing.gesundheitsverbund.at<br />
Sanatoriumstraße 2, 1140 Wien<br />
Fon 01 910 60427 10, Termine nach Vereinbarung<br />
HNO<br />
HNO JOSEFSTADT DR. MARTIN JUREK<br />
ordination.halsweh.at<br />
Langegasse 74/7, 1080 Wien<br />
Fon 01 408 19 20, office@halsweh.at<br />
Mo: 9–18 Uhr, Di: 13–18 Uhr, Mi: 8–13 Uhr,<br />
Do+Fr: 9–14 Uhr<br />
HNO WIMMER DR. PHILIPP WIMMER<br />
hno-wimmer.at<br />
Schönbrunner Straße 9, 1040 Wien<br />
Fon 01 720 50 60 75, ordination@hno-wimmer.at<br />
Mo: 9–13 Uhr, Di: 9–18 Uhr, Do: 9–13 Uhr<br />
Adressen<br />
64
HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS<br />
HAUTÄRZTIN OTTAKRING<br />
DR. MARGOT PÜSPÖK-SCHWARZ<br />
haut-ottakring.at<br />
Ottakringer Straße 151/1, 1160 Wien<br />
Fon 01 492 00 55, ordination@haut-ottakring.at<br />
Mo: 9–14 Uhr, Di: 9–15 Uhr, Mi: 8:30–13 Uhr,<br />
Do: 14:30–19 Uhr<br />
MEDIZIN AM HAUPTBAHNHOF<br />
DR. JOHANNES BISSCHOFF<br />
medizin-am-hbf.at<br />
Karl-Popper-Straße 8/203, 1100 Wien<br />
Fon 01 890 50 40, termin@medizin-am-hbf.at<br />
Mo: 8:30–19 Uhr, Di+Fr: 8–15 Uhr,Mi: 9–19 Uhr,<br />
Do: 8–19 Uhr<br />
ORDINATION DR. GMEINHART<br />
gmeinhart.at<br />
Rembrandtstrasse 12, 1020 Wien<br />
Fon 01 330 45 05<br />
Mo: 13–18 Uhr, Di: 13–17 Uhr, Do: 9–14 Uhr,<br />
Fr: 12–16 Uhr<br />
ORDINATION DR. LORENZ REITERER<br />
lorenzreiterer.at<br />
Blechturmgasse 26/6, 1040 Wien<br />
Fon 01 505 34 83, Mo+Di: 13–18 Uhr,<br />
Mi+Do: 9–14 Uhr<br />
ORDINATION DR. MICHAEL SKOLL<br />
hautarzt-simmering.at<br />
Simmeringer Hauptstraße 36/2/R05, 1110 Wien<br />
Fon 01 361 05 04, info@hautarzt-simmering.at<br />
Mo: 9–13 + 14–19 Uhr, Di+Mi: 9–15 + 16–18 Uhr,<br />
Do: 9–15 Uhr, Fr: 9–15 Uhr<br />
ORDINATION DR. SYLVIA HOLLE-ROBATSCH<br />
holle-robatsch.at<br />
Windhabergasse 11, 1190 Wien<br />
Fon 01 664 320 55 33, office@holle-robatsch.at<br />
Mo+Do: 8–16 Uhr, Di+Fr: 11–18 Uhr Mi: 9–19 Uhr,<br />
Do: 8–19 Uhr<br />
HIV + STI + ALLGEMEIN /<br />
HIV + STI + GENERAL<br />
GRUPPENPRAXIS DR. HORST SCHALK<br />
+ DR. KARL HEINZ PICHLER<br />
schalkpichler.at<br />
Zimmermannplatz 1, 1090 Wien<br />
Fon 01 40 80 744, praxis@schalkpichler.at<br />
Mo+Do: 9–12 Uhr + 13–15 Uhr, Di: 7–12 Uhr +<br />
13–15 Uhr, Mi: 15–20 Uhr, Fr: 9–12 Uhr<br />
MEDLOFT PRIMÄRVERSORGUNGSZENTRUM<br />
medloft.at<br />
Wiedner Hauptstraße 120 -124, 1050 Wien<br />
Fon 01 394 55 58, ordination@medloft.at<br />
Mo: 7–19 Uhr, Di, Mi, Do: 8–19 Uhr, Fr: 8–17 Uhr<br />
ORDINATION DR. GEROLD FELICIAN LANG<br />
gerrylang.com<br />
Gutenbergggasse 7/1, 1070 Wien<br />
Fon 01 522 39 30, mail@gerrylang.com<br />
Di: 10–20 Uhr, Mi: 10–20 Uhr, Do: 10–16 Uhr<br />
ORDINATION DR. GLAUNINGER<br />
drglauninger.at<br />
Gumpendorfer Straße 53/7, 1060 Wien<br />
Fon 01 58 71 05 0, info@drglauninger.at<br />
Mo+Mi: 8–13 Uhr, Di+Do: 14–19 Uhr,Fr: 7–12 Uhr<br />
ORDINATION DR. DOMINIK ECKHARD<br />
dominik-eckhard.at<br />
Wurmsergasse 46/4/1/5, 1150 Wien<br />
Fon 01 982 52 53, Mo: 14 -18 Uhr,<br />
Di+Fr: 7:30–12:30,Mi: 15–19 Uhr, Do: 13–15 Uhr<br />
ORDINATION DR. MARKUS BROSE<br />
drbrose.at<br />
Hietziger Hauptstraße 24, 1130 Wien<br />
Fon 01 877 55 63, anmeldung@drbrose.at<br />
Mo: 9–13 Uhr + 13–18 Uhr, Di: 8–12 Uhr,<br />
Mi: 9–13 Uhr + 14–19 Uhr, Do: 9–13 Uhr,<br />
Fr: 9–14 Uhr<br />
TEAMPRAXIS BREITENECKER<br />
DR. FLORIAN BREITENECKER<br />
teampraxis.at<br />
Otto-Bauer-Gasse 15/10, 1060 Wien<br />
Fon 01 596 43 11, office@teampraxis.at<br />
Mo: 9–14 Uhr, Di: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,<br />
Mi: 7–13 Uhr, Do: 13–17 Uhr, Fr: 13–16 Uhr<br />
TROPENINSTITUT WIEN 1060<br />
PROF. DR. ALEXANDER ZOUFALY<br />
infektionen.wien<br />
Mariahilfer Straße 69/10, 1060 Wien<br />
Fon 0670 607 99 77, office@infektionen.wien<br />
Mo: 9:30–19:30, Di: 13–19:30, Mi: 13–20 Uhr,<br />
Do: 12–19:30, Fr: 15–19 Uhr<br />
LUNGENHEILKUNDE / PULMONOLOGY<br />
ORDINATION DR. CHRISTIAN ZAGLER<br />
FACHARZT FÜR LUNGENKRANKHEITEN<br />
christianzagler.at<br />
Schottengasse 3-3A/1/42, 1010 Wien<br />
im CITY MEDICAL–Melker Hof<br />
Fon 01 503 08 88, office@christianzagler.at<br />
Mo–Mi: 9–17 Uhr, Do: 9–12 Uhr, Fr: geschlossen<br />
PROKTOLOGIE / PROCTOLOGY<br />
COC-CHIRURGIE PROF. DR. ANDREAS SALAT<br />
coc-chirurgie.at<br />
Bergsteiggasse 56/1, 1170 Wien<br />
Fon 01 923 95 17, office@coc-chirurgie.at<br />
Mi: 15:30–19 Uhr nach tel. Vereinbarung<br />
PO & CO – DR. KIRA SORKO-ENZFELDER<br />
dieproktologin.at<br />
Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Wien<br />
Fon 0677 635 08 802, ordination@dieproktologin.at<br />
Mo–Mi: 9–17 Uhr, Do: 9–12 Uhr, Fr: geschlossen<br />
PSYCHOTHERAPIE / PSYCHOTHERAPY<br />
PRAXIS FÜR PERSONZENTRIERTE<br />
PSYCHOTHERAPIE UND SEXUALTHERAPIE<br />
MAG. (FH) CLEMENS HROBSKY<br />
praxis-hrobsky.at<br />
Grundsteingasse 40/4-5, 1090 Wien<br />
Fon 0677 614 682 55, office@praxis-hrobsky.at<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
PSYCHOTHERAPIE DR. PAUL BRAUNGER<br />
braunger.com<br />
Kaiserstraße 6/2/25, 1070 Wien<br />
Fon 0680 245 60 41, info@braunger.com<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
PSYCHOTHERAPIE UND COACHING HÖLLER<br />
praxis-hoeller.at<br />
Canongasse 13/1, 1180 Wien<br />
Fon 0670 3583030, hoeller@praxis-hoeller.at<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
UROLOGIE / UROLOGISTS<br />
EIDLER UROLOGIE DR. CHRISTOPHE EIDLER<br />
eidler-urologie.at<br />
Lazarettgasse 42/Top 4, 1090 Wien<br />
Fon 01 40 30 200, office@eidler-urologie.at<br />
Mo: 13–19 Uhr, Di+Mi+Do: 9–13 Uhr,<br />
Fr: nach Vereinbarung<br />
ORDINATION DR. JOHANNES<br />
SCHOBESBERGER<br />
urologe-schobesberger.at<br />
Mariahilfer Straße 45/2/37, 1060 Wien<br />
Fon 01 58 63 376,<br />
ordination@urologe-schobesberger.at<br />
Mo+Di: 12–17 Uhr, Mi: 14–19 Uhr, Do: 9–14 Uhr<br />
ORDINATION DR. WALDERT<br />
urologe.at<br />
Schönbrunner Straße 108, 1050 Wien<br />
Fon 01 505 26 410, ordination@urologe.at<br />
Mo: 9-12 Uhr + 13-17 Uhr, Di. 13-19 Uhr, Mi: 8-13<br />
Uhr, Do: 12-18 Uhr, Fr: geschlossen<br />
ZAHNMEDIZIN / DENTISTRY<br />
ZAHNMEDIZIN PRATERSTRASSE<br />
DR. SILVIE ASCHAUER<br />
zahnmedizinpraterstrasse.at<br />
Praterstraße 40/4, 1020 Wien Fon 01 21 46 577,<br />
kontakt@zahnmedizinpraterstrasse.at<br />
Mo–Do: 8–12 Uhr + 13–17 Uhr, Fr: 9–14 Uhr<br />
65<br />
<strong>CHECK</strong> MAG AUSTRIA #3
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AUSTRIA<br />
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No. 02<br />
AUSTRIA<br />
No. 3<br />
2024/11<br />
2024/08<br />
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Sexuelle Gesundheit<br />
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Trans Gesundheit<br />
Dermatologie<br />
Wenn der Blick in<br />
den Spiegel kränkt<br />
- Akne<br />
ÖSTERREICH<br />
Transmedizin<br />
Zwischen eigenem<br />
Leben und<br />
Stigmatiseierung<br />
<strong>Austria</strong><br />
Männergesundheit<br />
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Hilfe:<br />
Ich sehe Rot!<br />
Blut im Stuhl<br />
ÖSTERREICH<br />
Psychologie Dermatologie<br />
Fitness<br />
Queere<br />
Was sind<br />
So bleibt dein<br />
Selbstwirksamkeit<br />
Hornzipfel?<br />
Rücken starkt<br />
Körperwissen<br />
Richtige Analhygiene<br />
für Männer<br />
Community<br />
Was ist<br />
Emotionale<br />
Nüchternheit?<br />
Hiermit abonniere ich das<br />
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Rechnungslegung durch die PINK Berlin<br />
- Klews & Schwick GbR, Kluckstrasse 33,<br />
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Chefredaktion (V.i.S.d.P.):<br />
Torsten Schwick (ts)<br />
Junior Editor:<br />
Fran Barret (fb)<br />
Geschäftsführer:<br />
Markus Klews, Torsten Schwick<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Dennis Gerecht (dg), Patrick Hess (ph), Andrea Piest (ap),<br />
Dr. Lisa Schwarzbauer (ls), Dr. Johannes Bisschoff (bs),<br />
Dr. Kira Sorko-Enzfelder (ksk), Prof. Dr. Berthold Rzany<br />
(br), Dr. Christian Zagler (cz), Dr. Florian Breitenecker (fb),<br />
Mag. pharm. Manuel Wendl (mw), Erik Pfefferkorn (ep),<br />
Clemens Altmann-Pfeiffer (cap)<br />
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Ernesto Klews: ernesto.klews@pink-berlin.de,<br />
Daniel Masullo (www.masullo.de)<br />
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Lektorat:<br />
Stephanie Irmer (www.lektorat-irmer.de)<br />
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MIT HIV<br />
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Denn moderne Therapien sorgen dafür, dass das Virus im Blut<br />
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Die AIDS-Hilfen<br />
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Personen sind Models.<br />
AT-UNB-0810 | erstellt im Februar 2024
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