Holsteiner Allgemeine 46 2024
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HAZ AUFTAKT<br />
Foto: Marek/Stadtmarketing<br />
Elmshorn (rs) Mit einer<br />
spektakulären Feuer-<br />
Show soll am Freitag,<br />
15. November, um18<br />
Uhr das Stadtwerke-<br />
Eisvergnügen auf dem<br />
Elmshorner Holstenplatz<br />
eröffnet werden. Im Anschluss<br />
an den Auftritt des<br />
Artisten-Duos Flamba wird<br />
die Eisbahn eine Stunde<br />
lang kostenfrei fürs Schlittschuhlaufen<br />
freigegeben.<br />
Bis zum Shopping Sonntag<br />
am 5. Januar bereichert<br />
die Bahn den Elmshorner<br />
Winter. SEITE 4<br />
Drehbrücke<br />
morgen dicht<br />
Neuendeich (jhf) Die Drehbrücke<br />
inNeuendeich wird am<br />
morgigen Donnerstag von<br />
8bis 16 Uhr für den motorisierten<br />
Verkehr gesperrt. Nur<br />
Fußgänger, Radfahrer und<br />
Rettungsfahrzeuge dürfen<br />
sie überqueren. Grund sind<br />
kurzfristig angesetzte Wartungsarbeiten<br />
vom 13. bis 14.<br />
November und eine Prüfung<br />
der Brücke am14. November,<br />
teilte der Landesbetrieb Straßenbau<br />
und Verkehr (LBV.SH)<br />
mit. Die Brücke kann deshalb<br />
am 14. November nicht für<br />
Schiffe geöffnet werden. Diese<br />
können sie nur bis zur lichten<br />
Höhe unterqueren. Der<br />
Verkehr wird über Heist und<br />
Uetersen umgeleitet.<br />
An dieSchaufeln, fertig,los! Schülerpflanzen<br />
KleinOffenseth-Sparrieshoop<br />
(jhf) ImDörpspark sollen im<br />
Frühjahr 800 Wildkrokusse<br />
aufblühen. Die Viertklässler<br />
der Grundschule Wiepeldorn<br />
setzten mit vereinten<br />
Kräften die Zwiebeln. Die<br />
Klein Offensether Bürger<br />
Jens Carstensen und<br />
Friederic Schmandt organisierten<br />
die Aktion privat.<br />
Sie wollen Bienen mehr<br />
Nahrung bieten. Zusammen<br />
mit der Grundschule wollen<br />
sie das Krokusfeld in den<br />
kommenden Jahren vergrößern.<br />
SEITE14 Die Viertklässler der Grundschule Wiepeldorn inKlein Offenseth-Sparrieshoop setzten imDörpspark 800 Wildkrokuszwiebeln. Foto: Frank<br />
Fachleuteraten zum Abriss<br />
der Mantelhalle<br />
Elmshorn (rs) Das kam für<br />
viele Politiker überraschend:<br />
Eigentlich hatten sie sich<br />
vom Architekturbüro rimpf<br />
einen Vorschlag erhofft, wie<br />
Kranhaus und Mantelhalle<br />
an der Schloßstraße erhalten<br />
werden können als Ort für<br />
kulturelle Nutzungen.<br />
Doch das erfahrene Büro,<br />
das unter anderem im<br />
Hamburger Rathaus die<br />
weitgehende Barrierefreiheit<br />
hergestellt hat, rät davon ab.<br />
Die Substanz sei schlecht,<br />
nur Weniges im Originalzustand.<br />
„Man kann es nicht<br />
restaurieren, man kann nur<br />
sagen, man baut esnach“, so<br />
Stefan Rimpf. Erempfiehlt die<br />
Freistellung des Kranhauses,<br />
ergänzt um einen kleinen,<br />
modernen Anbau. Darin<br />
könnten auch Sanitätanlagen<br />
untergebracht werden.<br />
Thomas Berg von der Big-<br />
Bau, die mit einem Nutzungskonzept<br />
beauftragt ist,<br />
pflichtete Rimpf auch wegen<br />
der hohen Kosten eines Erhalts<br />
bei. Zudem sieht Berg<br />
ein grundsätzliches Problem.<br />
Kranhaus, Mantelhalle und<br />
Citastrom-Gebäude stünden<br />
als Ensemble unter Denkmalschutz.<br />
Die Politik möchte<br />
jedoch, dass das Citasatrom-<br />
Gebäude abgerissen wird,<br />
weil es dem Ausbau der Berliner<br />
Straße entgegensteht.<br />
Um die obere Denkmalschutzbehörde<br />
von einem<br />
Abriss nur des Citastrom-<br />
Gebäudes zuüberzeugen,<br />
brauche es eine stichhalitge<br />
Begründung. Nur der gewünschte<br />
Ausbau einer Straße<br />
werde nicht reichen. Eine<br />
solche Begründung hat das<br />
Büro rimpf gefunden. Mehr<br />
auf SEITE 3<br />
Jugendschutz einfach ignoriert<br />
Elmshorn (rs)Testkäufeminderjähriger<br />
Auszubildender<br />
derStadt Elmshorn haben<br />
mehrere Verstöße gegen das<br />
Jugendschutzgesetz offenbart:<br />
In fünf vonsiebenElmshorner<br />
Verkaufsstellenkonnten sie<br />
ohne Altersprüfung Tabakwaren<br />
und elektronische Zigaretten,sogenannteVapes,<br />
erwerben.<br />
DieAuszubildendenwaren<br />
im Auftrag desOrdnungsamtes<br />
derStadt sowieder<br />
ErmittlungsgruppeJugendder<br />
Kriminalpolizei Elmshorn unterwegs.Auf<br />
diefünf Verkaufsstellen,die<br />
dasAlter nicht<br />
abgefragt haben, kommen<br />
Ordnungswidrigkeitenverfahrenwegen<br />
Verstoßes gegen<br />
das Jugendschutzgesetzzu.<br />
Siemüssenmit empfindlichen<br />
Geldbußen rechnen. Dies gilt<br />
nach Angabender Polizei<br />
auch fürdie Verkäufer.<br />
Islamistisch motivierter<br />
Anschlagvereitelt<br />
Elmshorn (jhf) Die<br />
Staatsanwaltschaft<br />
Flensburg<br />
hat<br />
einen Terroranschlag<br />
verhindert.<br />
Sie ließ am<br />
Mittwoch,<br />
6. November,<br />
einen radikalisierten<br />
Elmshorner<br />
anseinem Wohnort<br />
festnehmen. Der 17-Jährige<br />
wird verdächtigt, einen<br />
Anschlag auf eine größere<br />
Menschenmenge geplant zu<br />
haben.<br />
Mehrere Medien hatten übereinstimmend<br />
berichtet, dass<br />
der 17-Jährige mit einem Laster<br />
einen Weihnachtsmarkt<br />
attackieren wollte. Doch auf<br />
Anfrage der <strong>Holsteiner</strong> <strong>Allgemeine</strong>n<br />
sagte Oberstaatsanwalt<br />
Bernd Winterfeldt:<br />
„Entgegen der Presseberichterstattung<br />
war<br />
ein konkretes<br />
Anschlagsziel<br />
nicht festgelegt.“<br />
Es<br />
habe aber<br />
„konkrete<br />
Planungen“<br />
mit dem Ziel<br />
einer „größeren<br />
Menschenmenge“<br />
gegeben.<br />
Zum möglichen Ort<br />
des Anschlags wollte Winterfeldt<br />
keine Angabe machen.<br />
Die Staatsanwaltschaft ermittelte<br />
zusammen mit der<br />
Staatsschutzabteilung des<br />
Landeskriminalamts seit März<br />
<strong>2024</strong> gegen den Elmshorner.<br />
Die Ermittler stellten bei dem<br />
Beschuldigten „eine erhebliche<br />
Radikalisierung“ und eine<br />
„islamistisch extremistische<br />
Einstellung“ fest. Mögliche<br />
Kontaktpersonen säßen im<br />
Ausland. SEITE 4<br />
+++ lädt ein!<br />
Tagder offenen Tür!<br />
23. November von 10-16 Uhr<br />
Itzehoe&Uetersen<br />
Für das leiblicheWohl ist gesorgt.<br />
VERSTÄRKUNG GESUCHT!<br />
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HOLSTEINER ALLGEMEINE |NR. <strong>46</strong> |13. NOVEMBER <strong>2024</strong> |SEITE 2<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Bauer Hader (Nils Loenicker) kommt diesmal nicht allein nach Elmshorn, sondern bringt drei weitere bekannte<br />
Comedians mit.<br />
Foto: Nils Loenicker<br />
Kabarett-Spaßmit vier<br />
gestandenen Comedians<br />
Elmshorn (rs) Normalerweise<br />
kommen sie allein oder mit<br />
Partnerin oder Partner nach<br />
Elmshorn. Am Freitag, 22.<br />
November, geben sich bei<br />
Bauer Haders kabarettistischem<br />
Quartett neben Niels<br />
Loenecker (einst Alma Hoppe)<br />
auch noch Werner Momsen,<br />
Hans-Hermann Thielke<br />
und Sebastian Schnoy die<br />
Ehre im Stadttheaterauf Klostersande.<br />
Helmut Hoffmann schlüpft in<br />
seine Paraderolle als Hans-<br />
Hermann Thielke, der pedantische,<br />
aber liebenswerte<br />
Postbeamte im Ruhestand<br />
Vorgetäuschte Harmlosigkeit<br />
ist das Markenzeichen<br />
von Sebastian Schnoy. Ihm<br />
kauft man gern alles ab, bis<br />
er erbarmungslos zuschlägt.<br />
Werner Momsen wiederum<br />
erzählt über alles und jeden<br />
–mitten aus dem Leben. Von<br />
sich selbst sagt er, „er habe<br />
immer einen hinten drin.“ Das<br />
wird sich auch an diesem<br />
Abend beweisen.<br />
Und dann ist danoch Bauer<br />
Hader. Immer muss er das<br />
letzte Wort haben. Woher soll<br />
er auch wissen, dass keiner<br />
mehr etwas zu sagen hat.<br />
Schlagfertig, spontan und<br />
doch gut vorbereitet – Nils<br />
StadtTheaterElmshorn<br />
IM BOJE STEFFEN HAUS<br />
Loenicker hat immer etwas<br />
zu sagen. Alle vier haben es<br />
faustdick hinter den Ohren.<br />
Ein Abend voller Pointen,<br />
Situationskomik und unterhaltsam<br />
serviertem Stoff zum<br />
Nachdenken.<br />
Beginn ist um20Uhr. Karten<br />
gibt es in der Stadttheaterkasse,<br />
Königstraße 56, telefonisch<br />
unter 04121 611 89<br />
und im Netz auf www.stadttheater-elmshorn.de<br />
Elmshorn (rs) Seit 28 Jahren<br />
gibt essie –die Cross-Night in<br />
der Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
Zum Guten Hirten. Ein Gottesdienst<br />
für Jugendliche und<br />
Junggebliebene. Viel hat sie<br />
in dieser Zeit hervorgebracht:<br />
legendäre Bands, jugendliche<br />
Prediger, neue Ideen und ein<br />
eigenes Bistro.<br />
Am Freitag,15. November, wird<br />
im Uhlenhorst15ab19Uhr das<br />
Jubiläum gefeiert. Dafürhaben<br />
dieVerantwortlichenmit Oliver<br />
Bodrogi aus Karlsruhe einen<br />
Versammlung<br />
in St.Jürgen<br />
Horst (rs) Die Kirchengemeinde<br />
St.Jürgenlädtfür denBußund<br />
Bettag, Mittwoch, 20.<br />
November, ab 18 Uhr zueiner<br />
Andacht mit Pastorin Leweke<br />
ins Horster Gotteshaus ein.<br />
Im Anschluss ab 18.30 Uhr<br />
beginnt im Gemeindehaus<br />
die jährlich stattfindende Gemeindeversammlung,<br />
in der<br />
aus dem gemeindlichen Leben<br />
der Kirche berichtet wird.<br />
Bei einem Imbiss besteht für<br />
alle Interessierten in lockerer<br />
Form dieMöglichkeit,Fragen,<br />
Ideen, Anregungen, aber<br />
auch Beschwerden weiterzugeben.<br />
Krimi-Abend<br />
in Seester<br />
Seester (rs) Der Kulturausschuss<br />
der Gemeinde Seester<br />
veranstaltet am Freitag, 22.<br />
November, einen Krimi-Abend<br />
im Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Schulsteig 4. Die Haseldorfer<br />
Autorin Romy Fölck stellt den<br />
aktuellen Band ihrer Elbkrimi-<br />
Reihe mit dem Titel „Düstergrab“<br />
vor und erzählt aus ihrem<br />
Autorenalltag.<br />
Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass<br />
eine halbe Stunde früher.<br />
Der Eintritt kostet 5Euro<br />
pro Person, Karten sind ausschließlich<br />
an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
Hellwig +Fölster feiert<br />
drei neueModelle<br />
Uetersen (jhf) Opel hat indiesem<br />
Jahr neue Modelle des<br />
Grandland, Fronteraund Mokka<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Aus diesem Anlass lädt das<br />
Autohaus Hellwig + Fölster<br />
in Uetersen, Lohe 1bis 4, für<br />
Sonnabend, 23. November,zu<br />
einem Tagder offenen Türein.<br />
„Wir feiern den Bestellstart<br />
dieser drei Modelle“, kündigt<br />
Filialleiter Udo Ramisch an.<br />
Der neue Frontera lässt so<br />
manch einen Autofan inErinnerungen<br />
an das alte Modell<br />
von 1991 schwelgen. Deshalb<br />
steht die Aktion bei Hellwig +<br />
Anzeige<br />
Das Heck des neuen Grandland sieht cool aus: Verkaufsberater Sophian<br />
Amer deutet auf den beleuchteten Opel-Schriftzug.<br />
Foto: Frank<br />
250. Cross-NightimGuten Hirten<br />
besonderen Gast gewonnen –<br />
in der Rockerszene als „Schaf<br />
im Wolfspelz“bekannt.<br />
Der Biker kämpfte sich mithilfe<br />
seines neuentdeckten<br />
Glaubens aus der Sucht. Mit<br />
seinen Newborn Bikers ist der<br />
ausgebildete Rettungssanitäter<br />
in derSzene unterwegs, um<br />
Menschen in Not beizustehen.<br />
Vom hoffnungslosen Fall zum<br />
Hoffnungsträger –das ist sein<br />
Lebensmotto. Der Eintritt zu<br />
dieser Jubiläums-Cross-Night<br />
istkostenlos.<br />
Fölster unterdem Motto „Back<br />
to the roots“. Wie damals serviertdas<br />
Team Schinkenbrote.<br />
Der Grandland gewann kürzlich<br />
das „Goldene Lenkrad<br />
<strong>2024</strong>“.AUTOBild undBild am<br />
Sonntag verliehen den Preis<br />
und kürten das Modell zum<br />
„Besten Auto unter 50.000<br />
Euro“. Der Mokka hat einen<br />
Facelift erhalten. Eine neue<br />
Design-Linie verläuft von der<br />
Motorhaube biszum Heck und<br />
zieht die Blicke ansich. Der<br />
Fronteraist nicht nur als Fünf-,<br />
sondern auch als Siebensitzer<br />
bestellbar.<br />
15.11.<strong>2024</strong> Fr. 20.00 Uhr,im„Haus 13“, Jan-Peter Petersen<br />
„Zu spät ist nie zu früh“<br />
16.11.<strong>2024</strong> Sa. 20.00 Uhr, Carolin Fortenbacher<br />
„ABBAmacht glücklich“<br />
17.11.<strong>2024</strong> So. 16.00Uhr, Chor to go<br />
„Ein Mitsing-Event” mit dem Chorleiter<br />
des “Heaven can wait Chors” Jan-Christoph Scheibe<br />
22.11.<strong>2024</strong> Fr. 20.00 Uhr,<br />
Bauer Haders kabarettistisches Quartett<br />
Kabarett mit Bauer Hader, Werner Momsen,<br />
Hans-HermannThielke, SebastianSchnoy<br />
23.11.<strong>2024</strong> Sa. 20.00 Uhr, Götz Alsmann &Band<br />
„…bei Nacht…- mehrals nur eine Gute Nacht<br />
Geschichte!“<br />
24.11.<strong>2024</strong> So. 16.00Uhr, Dree Froons nöömt Schmidt<br />
Komödie von Thomas Bleidiek, mitKarin Klawau.a.<br />
Elmshorner Speeldeel<br />
27.11.<strong>2024</strong> Mi. 20.00Uhr,im„Haus 13“,<br />
Murzarellas Music-Puppet-Show<br />
„Bauchgesänge und andere Ungereimtheiten“<br />
29.11.<strong>2024</strong> Fr. 20.00 Uhr,im„Haus 13“, Markus Barth<br />
„Pures Gold“<br />
30.11.<strong>2024</strong> Sa. 20.00 Uhr, How to date aFeminist<br />
Komödievon Samantha Ellis,mit NedaRahmanian<br />
und Joseph Reichelt<br />
01.12.<strong>2024</strong> So. 19.00 Uhr, The Cast -Oper macht Spaß<br />
„The Winter Show“<br />
Geschäftsstelle: Königstraße 56 (Möhringsches Haus)<br />
Tel. 04121- 61189·Abendkasse: Tel. 04121- <strong>46</strong>1189<br />
Internet: www.stadttheater-elmshorn.de<br />
am 18.01.2025 Elmshorn, Nikolaikirche<br />
Tickets u.a. bei Musik Hofer und www.eventim.de<br />
Tel. 01806 /570070und an allen bekannten VVK-Stellen<br />
In der Rockerszene als „Schaf im Wolfspelz“ bekannt: Oliver Bodrogi. Der<br />
ausgebildete Rettungssanitäter fand durch seinen Glauben aus der Sucht,<br />
hilft heute anderen Menschen in der Szene.<br />
Foto: Bodrogi<br />
Workshop-Xmas Special<br />
Let‘s play Ukulele!<br />
mit Daniel Schusterbauer &Musik Hofer<br />
WANN: Mittwoch, 04. Dezember <strong>2024</strong>, 18.00-21.00 Uhr<br />
TEILNAHMEGEBÜHR: 30,- €<br />
WO: Musik-Hofer, Flamweg 5, Elmshorn<br />
Anmeldung erforderlich unter: 04121/20230oder info@musik-hofer.de<br />
Es werden Akkorde, Anschlagtechniken und<br />
Weihnachts-Songs auf der Ukulele erlernt.<br />
Leih-Ukulelen für den Workshop vorhanden!
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 3<br />
ELMSHORN<br />
nsichtssache<br />
Immer Ärger mit<br />
dem Müll<br />
Es ist rücksichtslos, bisweilen<br />
eklig und auf jeden Fall<br />
ein wachsendes Ärgernis.<br />
Immer häufiger werden die<br />
Plätze für die Container von<br />
Altglas, Pappe und Papier so<br />
vermüllt, dass Nutzer über<br />
Müllberge steigen müssen<br />
und das Abholen der Container<br />
schwierig bis unmöglich<br />
wird, weil ein leerer als<br />
Ersatz nicht mehr sicher<br />
abgestellt werden kann.<br />
Die Gesellschaft für Abfallwirtschaft<br />
und Abfallbehandlung<br />
des Kreises Pinneberg<br />
(GAB) schlägt jetzt<br />
Alarm. Sie droht sogar mit<br />
der Schließung besonders<br />
vermüllter Wertstoffinseln,<br />
wenn sich das Verhalten<br />
nicht ändert.<br />
Das ist absolut nachvollziehbar<br />
– und doch keine<br />
Lösung. Denn je weniger<br />
Angebote es für Bürger gibt,<br />
Gläser oder Kartons geordnet<br />
und in Wohnortnähe zu<br />
entsorgen, desto häufiger<br />
wird all dies irgendwo in<br />
der Landschaft landen. Das<br />
kann niemand wollen.<br />
Ausdruck ist all dies einer<br />
zunehmend egoistischer<br />
gewordenen Gesellschaft.<br />
Motto: Was kümmern mich<br />
die anderen. Hauptsache,<br />
ich bin meinen Müll los.<br />
Bleibt am Ende wohl nur<br />
Kameraüberwachung. Und<br />
die Frage, wie sich Sozialverhalten<br />
besser in unserer<br />
Gesellschaft verankern lässt.<br />
Eine schöne<br />
Woche<br />
wünscht<br />
Rainer<br />
Strandmann<br />
Neben dem markanten Gebäude der Knechtschen Halle an der Schloßstraße befinden sich rechts davon das von<br />
der Mantelhalle ungebene Kranhaus (kleiner Giebel) und das ehemalige Citastrom-Gebäude. Foto: rs/Archiv<br />
Rückbau auf Stand der<br />
Industrialisierung von 1920<br />
Elmshorn (rs) Das Architekturbüro<br />
rimpf aus Eckernförde<br />
rät der Politik, am Rahmenplan<br />
für das Quartier Krückau-Vormstegen<br />
festzuhalten.<br />
Dieser sieht eine Freistellung<br />
des Kranhauses, also einen<br />
Abriss von Mantelhalle und<br />
Citastrom-Gebäude vor.<br />
Stefan Rimpf hält das auch<br />
aus denkmalpflegerischer<br />
Sicht für sinnvoll. Er rät, der<br />
Historie neues Lebern einzuhauchen,<br />
indem der Zustand<br />
der Industrialisierung um das<br />
Jahr 1920 herausgestellt werde.<br />
Weder Mantelhalle noch<br />
Citastrom-Gebäude habe es<br />
damals gegeben. Diese seien<br />
erst 1939 errichtet worden.<br />
Um die Produktionsabläufe<br />
von damals darzustellen,<br />
seien sie entbehrlich. Mit dieser<br />
Argumentation hätte die<br />
Stadt auch eine Begründung<br />
bei der oberen Denkmalschutzbehörde<br />
für den Abriss<br />
beider Gebäude, so dass<br />
der Weg für den Ausbau der<br />
Berliner Straße frei wäre. Die<br />
Büro rimpf möchte Lederfabrik neu in Szene setzen<br />
Produktion um 1920, schlägt<br />
das büro rimpf vor, könnte<br />
dann im Außengelände unter<br />
freiem Himmel neben Schautafeln<br />
etwa mit Gerbgruben,<br />
Gerbfässern oder Ähnlichem<br />
interessant in Szene gesetzt<br />
werden.<br />
Ob all das so kommt, ist indes<br />
offen. Zwar soll die untere<br />
Denkmalschutzbehörde<br />
einem solchen Vorgehen positiv<br />
gegenüberstehen. Das<br />
Gespräch mit der oberen<br />
Denkmalschutzbehörde in<br />
Kiel muss jedoch erst geführt<br />
werden. Dies ist für den 27.<br />
November anberaumt.<br />
Politiker des Ausschusses für<br />
Stadtumbau reagierten sehr<br />
unterschiedlich auf die Pläne.<br />
Sie hatten den Auftrag ans Architekturbüro<br />
so verstanden,<br />
dass dieses eine Lösung für<br />
den Erhalt von Kranhaus und<br />
Mantelhalle vorlegen solle.<br />
Ausschuss-Chef Andreas<br />
Hahn (CDU) ließ gleichwohl<br />
Sympathie für den rimpf-Vorschlag<br />
erkennen. Uwe Köp-<br />
cke (SPD) vermisste hingegen<br />
eine Alternative zum Doppel-<br />
Abriss.<br />
Christa Wiechers (Die Linke)<br />
befand: „Hier wird ohnehin<br />
viel zu viel abgerissen.“ Matthias<br />
Pitzer (Grüne), selbst<br />
Architekt, widersprach der<br />
Rimpf-Aussage, es sei zu<br />
wenig Originalsubstanz erhalten.<br />
Zustimmung und Ablehnung<br />
gingen auch quer<br />
durch die Parteien. Während<br />
Jürgen Heesch (SPD) erklärte,<br />
das Konzept ermögliche<br />
keinerlei kulturelle Nutzung,<br />
begeisterte seine Parteikollegin<br />
Johanna Skalski der Entwurf.<br />
Sie kenne das aus New<br />
York. Dort stünden Alt und<br />
Die Architekten Stefan Rimpf und Tabea Garcia stellten ihr Konzept für<br />
eine Zukunft des Kranhauses vor.<br />
Foto: Strandmann<br />
Big-Bau: Jugendliche möchten<br />
einen Ort nur für sich<br />
Elmshorn (rs) Die Big-Bau ist<br />
seit 70 Jahren auf die Entwicklung<br />
von Flächen und<br />
Quartieren spezialisiert. Gespräche<br />
mit unterschiedlichen<br />
Gruppen ergaben laut<br />
Thomas Berg Folgendes:<br />
Die Jugendlichen möchten<br />
einen Ort für sich im<br />
Quartier, den sie nicht mit<br />
anderen Generationen teilen<br />
wollen. Dabei seien sie<br />
nicht auf einen Ort fixiert.<br />
Dieser solle nur zentral gelegen<br />
sein.<br />
Neu auch nebeneinander.<br />
Gedacht war die Präsentation<br />
ohnehin als reine Information,<br />
eine Entscheidung sollte nicht<br />
getroffen werden. Nach dem<br />
Gespräch mit dem Denkmal-<br />
Andere Gruppen aus Kunst<br />
und Kultur wünschten sich<br />
einen Multifunktionsraum<br />
mit Platz für bis zu 400 Personen.<br />
Das Kranhaus allein<br />
sei dafür zu klein. Sollte die<br />
Mantelhalle stehen bleiben,<br />
wären beide Gebäude zusammen<br />
jedoch überdimensioniert.<br />
Die Big-Bau rät, bei allen<br />
Überlegungen für kulturelle<br />
Nutzungen im Zentrum<br />
auch die Markthalle mit zu<br />
betrachten.<br />
schutz soll es noch in diesem<br />
Jahr eine öffentliche Informationsveranstaltung<br />
geben.<br />
Auch in der Einwohnerversammlung<br />
soll die Zukunft<br />
der Gebäude Thema sein.<br />
Der Richtige Kontakt für kompetente<br />
und individuelle Unterstützung.<br />
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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 4<br />
LOKALES<br />
Terrorverdächtiger in Elmshorn:<br />
Hintermänner im Ausland?<br />
Elmshorn (jhf) Die Vorwürfe<br />
wiegen schwer: Die Staatsanwaltschaft<br />
Flensburg verdächtigt<br />
einen 17-jährigen<br />
Elmshorner der „Vorbereitung<br />
einer schweren staatsgefährdenden<br />
Gewalttat“ und der<br />
„Verabredung zum Mord“.<br />
Doch mit wem soll er sich<br />
verabredet haben? „Ich kann<br />
nicht ausschließen, dass<br />
sich die Ermittlungen noch<br />
erweitern. Mögliche Kontaktpersonen<br />
befinden sich im<br />
Ausland“, sagte Oberstaatsanwalt<br />
Bernd Winterfeldt der<br />
<strong>Holsteiner</strong> <strong>Allgemeine</strong>n.<br />
Einem Medienbericht zufolge<br />
soll der US-amerikanische<br />
Geheimdienst den entscheidenden<br />
Hinweis zu dem<br />
Verdächtigen gegeben haben.<br />
Winterfeldt: „Ich machte<br />
grundsätzlich keine Angaben<br />
zur Zusammenarbeit mit<br />
Nachrichtendiensten.“<br />
Der 17-Jährige sitzt seit der<br />
Festnahme in Untersuchungshaft.<br />
Laut Staatsanwaltschaft<br />
wurde er in Deutschland geboren,<br />
besitzt die deutsche<br />
Staatsangehörigkeit und hat<br />
türkische Wurzeln.<br />
Ein Abend zum Genießen<br />
Foto: Erwin Ramm<br />
Stadtwerke Eisvergnügen:<br />
Feuershow zur Eröffnung<br />
Tolle Gruppe,<br />
mitreißende Gast-<br />
Sängerin – die<br />
Farmersroad Blues<br />
Band begeisterte im<br />
Haus 13. Foto: rs<br />
Elmshorn (rs) Ab Freitag, 15. November,<br />
verwandelt sich der<br />
Elmshorner Holstenplatz direkt<br />
am Bahnhof in ein winterliches<br />
Erlebniszentrum für die<br />
ganze Familie. Eröffnet wird<br />
das Stadtwerke Eisvergnügen<br />
um 18 Uhr mit einer spektakulären<br />
Feuershow des Artistenduos<br />
Flamba.<br />
In der 20-minütigen Show<br />
präsentieren die beiden Hamburger<br />
eine faszinierende<br />
Choreografie aus Feuerartistik<br />
und Tanz zu sorgfältig ausgewählter<br />
Musik. Höhepunkt ist<br />
ein Funkenfinale am Schluss.<br />
Nach dem Auftakt sind alle<br />
Besucher traditionell eingeladen,<br />
die Eisbahn bei freiem<br />
Eintritt für eine Stunde einzuweihen.<br />
Die kleine Holzhütte<br />
an der Eisbahn bietet winterliche<br />
Heißgetränke und kleine<br />
Snacks. Eine größere Auswahl<br />
an Speisen findet sich im anliegenden<br />
Lugacci.<br />
Das Stadtwerke Eisvergnügen<br />
ist sieben Wochen lang<br />
geöffnet und endet mit einem<br />
Shopping Sonntag am 5. Januar<br />
2025. Zum Finale darf<br />
in Elmshorn gleich zu Beginn<br />
des neuen Jahres wieder nach<br />
Herzenslust von 12 bis 17 Uhr<br />
geshoppt werden.<br />
Die Eisbahn ist montags bis<br />
freitags von 13 bis 18.30 Uhr<br />
am Sonnabend und Sonntag<br />
sowie von 10 bis 18.30 Uhr zum<br />
Eislaufen für alle geöffnet. In<br />
den Schulferien kann die Eisbahn<br />
von Montag bis Freitag<br />
schon ab 10 Uhr besucht werden.<br />
An den Feiertagen gelten<br />
gesonderte Öffnungszeiten.<br />
Am Volkstrauertag (17. November),<br />
Totensonntag (24. November)<br />
und an Heiligabend<br />
(24. Dezember) ist die Eisbahn<br />
geschlossen. Weitere Informationen<br />
und Buchungen über:<br />
www.stadtmarketing-elmshorn.de/eisvergnuegen<br />
Elmshorn (rs) Musikalisch<br />
sind sie alle Hochkaräter,<br />
die Mitglieder der Farmersroad<br />
Blues Band. Und die<br />
Gruppe entwickelt sich<br />
immer noch weiter. Deutlich<br />
jazziger als sonst, sogar<br />
mit einem Ausflug in den<br />
Country-Bereich, präsentierte<br />
sich die Combo Sonnabendabend<br />
im Haus 13.<br />
Denn für den Gig hatten<br />
sich die Farmer um die<br />
Hamburger Jazzsängerin<br />
Nina Majer verstärkt. Ein<br />
Glückgriff. Mit ihrem Temperament,<br />
ihrer ungekünstelten<br />
Leidenschaft und vielschichtigen<br />
Stimme riss sie das Publikum<br />
mit. Ihre Interpretation<br />
des Klassikers „Route 66“,<br />
begleitet von der Famersroad<br />
Blues Band – Jazz der<br />
Extraklasse. Eine Sängerin,<br />
die man mit dieser Formation<br />
gern häufiger in Elmshorn<br />
erleben möchte!<br />
Dabei verfügen die Elmshorner<br />
Kulturpreisträger mit<br />
Bandleader Dirk Theege und<br />
Schlagzeuger Randolf Muhl<br />
ebenfalls über zwei ausdrucksstarke<br />
Sänger.<br />
Theege wagte sich sogar<br />
an den Joe Cocker-Song<br />
„Unchain my heart“ und<br />
Gary Moore‘s „Still got the<br />
Blues“ heran. Herausforderungen,<br />
die er stimmlich wie<br />
als Gitarrist herausragend<br />
meisterte. Schade nur, dass<br />
sich so wenige junge Menschen<br />
für den Blues vor Ort<br />
interessieren.<br />
Rainer Strandmann
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 5<br />
LOKALES<br />
Laden in die Erlöserkirche am Ossenpadd ein: Gabriele Titze (von links),<br />
Kirsten Ruwoldt, Stefanie Ruhnke und Benedikt Rüther. Foto: Ruwoldt<br />
Ökumenische Feier<br />
mit Taizé-Liedern<br />
Uetersen (jhf) Die evangelische<br />
und die katholische Kirche in<br />
Uetersen laden für Sonntag,<br />
17. November, zu einem ökumenischen<br />
Taizé-Gottesdienst<br />
ein. Die Feier in der Erlöserkirche<br />
am Ossenpadd beginnt<br />
um 17 Uhr. „Die Welt um uns<br />
scheint in immer mehr Teile zu<br />
zersplittern, aber Gott gibt uns<br />
Halt und eine gemeinsame<br />
Mitte“, sagt Pastorin Kirsten<br />
Ruwoldt, die den Gottesdienst<br />
zusammen mit dem neuen<br />
katholischen Pastoralreferenten<br />
Benedikt Rüther, Stefanie<br />
Ruhnke von der katholischen<br />
Kirche und Gabriele Titze<br />
von der evangelischen Kirche<br />
organisiert. „Wir wollen mit<br />
Licht, Gemeinschaft, Stille und<br />
Gesang und unseren Gebeten<br />
eine Erfahrung gegen Streit,<br />
Zwietracht und Angst setzen.“<br />
Kirchenmusikerin Christiane<br />
Haar begleitet die Lieder.<br />
Schöner Klostermarkt<br />
Uetersen (jhf) Beim Klostermarkt<br />
am Sonnabend und<br />
Sonntag, 16. und 17. November,<br />
in der Gräfin-Von-Bredow-<br />
Scheune, Klosterhof 4, bieten<br />
16 Aussteller ihre Erzeugnisse<br />
an: handgenähte Kuscheltiere,<br />
Marmeladen, Honig,<br />
Schmuck, Glückwunschkarten,<br />
Getöpfertes, Genähtes,<br />
gestrickte warme Mützen,<br />
Adventsgestecke und Weihnachtsdeko.<br />
Punsch, Grillwurst,<br />
Kaffee und Kuchen sorgen<br />
für das leibliche Wohl. Der<br />
Markt ist am Sonnabend von<br />
13 bis 18 Uhr und am Sonntag<br />
von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Martina<br />
Löffler und ihr Bruder Stefan<br />
Plump laden ein.<br />
Hayunga: Neue Fischtheke mit Bistro<br />
Unternehmer investiert 1,8 Millionen Euro am Wedenkamp / 6 Köche und 5 Verkäufer in der„Fish Deel“<br />
Elmshorn (jhf) Jan Hayunga<br />
beweist Unternehmergeist<br />
und investiert in die Zukunft.<br />
Für 1,8 Millionen Euro hat er<br />
in seinem Edeka-Markt am<br />
Wedenkamp eine Fischtheke<br />
mit Bistro gebaut: am Dienstag,<br />
19. November, eröffnet<br />
er die „Fish Deel“. „Wir füllen<br />
eine Lücke“, sagt Hayunga.<br />
In Elmshorn werde frischer<br />
Fisch nur noch auf dem Wochenmarkt<br />
angeboten, aber<br />
nicht in einem Geschäft mit<br />
täglichen Öffnungszeiten. Zudem<br />
sei kaum ein Supermarkt<br />
in Norddeutschland mit einer<br />
großen Frischfisch-Abteilung<br />
ausgestattet. Hayunga betritt<br />
mit der „Fish Deel“ daher<br />
Neuland.<br />
Kunden erhalten von 8 bis 19<br />
Uhr täglich frischen Fisch, Räucherfisch,<br />
Garnelen, selbst gebeizten<br />
Lachs, Dry Aged Fish<br />
und mehr – entweder für die<br />
Zubereitung zu Hause oder<br />
zum Verzehr im Bistro. Die<br />
warme Küche ist von 11 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Die „Fish Deel“<br />
teilt sich 80 Sitzplätze mit der<br />
neuen Bäckerei Knaack, die<br />
Dallmeyers ablöst.<br />
Auf der kleinen festen Speisekarte<br />
des Bistros stehen nicht<br />
nur Fischgerichte, sondern<br />
auch Salate, Bio-Currywurst,<br />
Vegetarisches und Veganes.<br />
Es gibt Fischbrötchen „auf die<br />
Hand“. Hayunga hat sechs<br />
Noch ist die „Fish Deel“ bei Hayunga am Wedenkamp eine Baustelle. Das Team hat seinen neuen Arbeitsort<br />
schon einmal angesehen. Küchenchef ist Marco Kaluscha (4. v. l.), Sous-Chef Stefan Zachow (5. v. l.). Foto: Frank<br />
Köche und fünf Fachverkäufer<br />
eingestellt, die seine Kunden<br />
bekochen, beraten und bedienen<br />
werden. „Unser Team<br />
besitzt über 100 Jahre Fischerfahrung“,<br />
schwärmt er<br />
Die Idee zur Eröffnung der<br />
„Fish Deel“ verfolgen Hayunga<br />
sowie sein Team Kerstin<br />
Voigt und Erich Arndt seit Jahren,<br />
doch die Corona-Pandemie<br />
bremste sie aus. In diesem<br />
Jahr setzten sie das Projekt<br />
dann um. Hayunga ließ das<br />
Foyer gegenüber den Kassen<br />
im großen Stil umbauen.<br />
Die Reinigung Janert Textilpflege<br />
vergrößerte sich auf<br />
die gegenüberliegende Seite<br />
der Mall und erweiterte ihr Angebot.<br />
Die Eisdiele wird dauerhaft<br />
in einen Pavillon auf<br />
dem Parkplatz umziehen. Dadurch<br />
entstand der erforderliche<br />
Platz für die „Fish Deel“.<br />
Kunden können den Köchen<br />
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bei der Arbeit zuschauen. Was<br />
sie aber nicht sehen: Hinter<br />
der Küche stehen zwei große<br />
Kühlhäuser und ein Trockenlager.<br />
Für die „Fish Deel“-Mitarbeiter<br />
baut Hayunga WCs<br />
und Duschen.<br />
Übrigens wird eine Absauganlage<br />
dafür sorgen, dass sich<br />
der Küchengeruch nicht im<br />
Markt ausbreitet. Nicht zuletzt<br />
wird Hayunga die Terrasse vor<br />
dem Markt vergrößern.<br />
Kreis pflegt Erinnerungskultur hauptamtlich<br />
Kreis Pinneberg (jhf) Der Kreis<br />
Pinneberg hat die Erinnerungskultur<br />
aufgewertet. Um<br />
deren Pflege kümmerten sich<br />
jahrzehntelang ehrenamtliche<br />
Kräfte. Im Juni stellte der Kreis<br />
mit Lisa Ströer erstmals eine<br />
hauptamtliche Referentin für<br />
dieses Thema ein. Zu den ersten<br />
Aufgaben der Historikerin<br />
gehörte es, eine Erinnerungskonferenz<br />
zu organisieren.<br />
Diese findet am Sonnabend,<br />
23. November, von 10 bis 14<br />
Uhr im Kreishaus, Kurt-Wagener-Straße<br />
11 in Elmshorn statt.<br />
Historikerin Lisa Ströer bekleidet neue Stelle und plant Konferenz in Elmshorn<br />
Lisa Ströer ist die erste hauptamtliche<br />
Referentin des Kreises Pinneberg<br />
für Erinnerungskultur.<br />
Foto: Kreis Pinneberg<br />
Die Schaffung der neuen Stelle<br />
hatten Dr. Marcel Glaser<br />
und Professor Dr. Manfred<br />
Grieger empfohlen. Im Auftrag<br />
des Kreises hatten sie das<br />
Papier „Partizipativ, vernetzt,<br />
nachhaltig – ein Konzept für<br />
die Weiterentwicklung der<br />
Kultur des Erinnerns an den<br />
Nationalsozialismus und seine<br />
Nachgeschichte im Kreis<br />
Pinneberg“ erarbeitet. Daraufhin<br />
hatte der Kulturausschuss<br />
im Februar 2023 die Professionalisierung<br />
der Erinnerungskultur<br />
beschlossen. Im<br />
November 2023 sprach sich<br />
der Finanzausschuss für die<br />
Schaffung der hauptamtlichen<br />
Stelle aus.<br />
Ströer arbeitete zuvor als pädagogische<br />
Mitarbeiterin und<br />
Projektleiterin in der Gedenkund<br />
Bildungsstätte Andreasstraße<br />
in Erfurt. Sie konzipierte<br />
Projekte für Jugendliche,<br />
wirkte an Ausstellungen mit<br />
und entwickelte digitale Angebote.<br />
Im Kreis Pinneberg<br />
soll sie die Schnittstelle zwischen<br />
Politik und Verwaltung,<br />
der Zivilgesellschaft und den<br />
Erinnerungs-Akteuren bilden.<br />
Bei der Konferenz will sie<br />
erste Schritte zur Umsetzung<br />
des Erinnerungskonzepts vorstellen<br />
und die Bildung einer<br />
Kreis-Arbeitsgemeinschaft<br />
Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen<br />
anstoßen.<br />
Anmeldungen an l.stroeer@<br />
kreis-pinneberg.de.<br />
Immer mehr<br />
Personal<br />
Der Kreis Pinneberg<br />
beschäftigt immer mehr<br />
Personal. 2022 finanzierte<br />
er laut Haushaltsplan<br />
knapp 931 Stellen. Mit<br />
dem Stellennachtrag beschloss<br />
die Politik im Jahr<br />
2023 für <strong>2024</strong> insgesamt<br />
mehr als 1.111 Stellen,<br />
nach Angaben des Kreises<br />
allerdings weniger<br />
als von der Verwaltung<br />
vorgeschlagen. Für 2022<br />
setzte der Kreis Personalaufwendungen<br />
von mehr<br />
als 72,2 Millionen Euro<br />
an, für <strong>2024</strong> insgesamt 81<br />
Millionen Euro. Die Personalkosten<br />
sollen laut<br />
Plan bis 2027 auf 92,2<br />
Millionen Euro steigen.<br />
Bustank schlägt Leck:<br />
Kein Umweltproblem<br />
Hinweis auf eine Bekanntmachung<br />
Der Wasserverteilungszweckverband Rantzau weist auf die Bekanntmachung<br />
der Tagesordnung der Sitzung des Vorstandes am<br />
21.11.<strong>2024</strong> hin. Diese ist im Internet unter www.amt-rantzau.de/Aktuelles/Bekanntmachungen<br />
bereitgestellt.<br />
Barmstedt, den 08.11.<strong>2024</strong><br />
Elmshorn (jhf) Der Dieselunfall<br />
vor einer Woche am ZOB<br />
führte zu keiner Belastung der<br />
Umwelt. „Der ausgelaufene<br />
Treibstoff ist in die Mischwasserkanalisation<br />
gelaufen und<br />
dadurch nicht in die Umwelt<br />
ausgetreten“, teilte die Stadt<br />
auf Anfrage der <strong>Holsteiner</strong><br />
<strong>Allgemeine</strong> mit.<br />
WVZV Rantzau<br />
Der Verbandsvorsteher<br />
(Peter Kroll)<br />
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HOLSTEINER ALLGEMEINE |NR. <strong>46</strong> |13. NOVEMBER <strong>2024</strong> |SEITE 6<br />
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Kollmarer Dorfkirche<br />
Kollmar (sis) „Musik ist Trumpf“<br />
lautet das Motto an diesem<br />
Wochenende:AmSonnabend,<br />
16. November, findet ab 17<br />
Uhr ein Konzert mit Stefan<br />
Haack in der Dorfkirche, Große<br />
Kirchreihe 7 in Kollmar,<br />
statt. Es werden Melodien aus<br />
dem Bereich Oldies („Sway<br />
with me“), Musical („Tina Turner“<br />
und „Grease“), Filmmusik<br />
(„Zwei glorreiche Halunken“<br />
und „Fluch der Karibik“) sowie<br />
Popmusik,zum BeispielSongs<br />
von EdSheeran und Michael<br />
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Messe„Beruf live“: So gut<br />
warsie noch nie<br />
Elmshorn (rs) Es gibt wohl<br />
kein Unternehmen mehr, das<br />
nicht auf der Suche nach den<br />
Fachkräften von morgen wäre.<br />
Die Messe „Berufe live“<br />
im und am Elmshorner Rathaus<br />
bildete das in doppelter<br />
Hinsicht ab: Die Organisatoren<br />
Mario Meisberger (Stadt<br />
Elmshorn)und Daniela Hillebrecht<br />
(Stadtmarketing) hatten<br />
knapp zehn Firmen schon<br />
im Vorfeld einen Korb geben<br />
müssen: Die Fläche war mit<br />
52 Betrieben bereits restlos<br />
voll. Zum anderen investieren<br />
Unternehmen heute in jeder<br />
Hinsicht mehr in Ausbildungsplätze<br />
und Duale Studiengänge.<br />
Die Angebote für junge Menschen<br />
werden immer attraktiver.<br />
„Diesmal war es fast bis<br />
zum Ende richtig voll. Das<br />
hatten wir noch nie“, berichtete<br />
Meisberger. „Wir brauchen<br />
euch alle“, hatte Elmshorns<br />
Oberbürgermeister Volker<br />
Hatje die Jugendlichen morgens<br />
begrüßt. Er lud sie ein,<br />
sich ausgiebig im Rathaus<br />
und im Messezeltumzuschauen<br />
und über Ausbildungs- und<br />
Studienmöglichkeiten zu informieren.Etwea<br />
2000 Jugendliche,<br />
aber auch interessierte<br />
Erwachsene aus Elmshorn<br />
und Umgebung nahmen im<br />
Laufedes TagesdiesesAngebot<br />
wahr.<br />
Wie die Messe im Idealfall<br />
funktioniert, zeigt das Beispiel<br />
von Jannes Matti Kloß,<br />
der als Auszubildender in einer<br />
Uetersener Gärtnerei bei<br />
der diesjährigen „Berufe live“<br />
am Stand der Gärtner interessierte<br />
Besucherinnen und<br />
Besucherinformierte.„Im letzten<br />
Jahr bin ich als Besucher<br />
hergekommenund hatte noch<br />
gar keinen Plan. Jetzt mache<br />
ich eineAusbildung zumGärtner.<br />
Ohne die Werbung hier,<br />
bei der ich die Telefonnummer<br />
bekommen, dort angerufen<br />
und ein Praktikum gemacht<br />
habe,wäreich jetzt wohl nicht<br />
als Auszubildender zurück bei<br />
der Messe“, so Jannes.<br />
So cool geht Messe heute: Das Team des Finanzamts (oben) am Stand im<br />
Kollegiumssaal des Rathauses. Und weil sich bei den Ausstellern alles um<br />
die Anwerbung junger Leute dreht, standen nicht nur überwiegend Auszubildende<br />
unmd Studenten hinter den Tischen, um zu informieren. Auch das<br />
hoch gelobte Catering (unten) lag injungen Händen. Schülerinnen und<br />
Schüler der Beruflichen Schule Elmshorn, Fachrichtung Ernährung, hatten<br />
ab 6Uhr alles vorbereitet.<br />
Fotos: Strandmann<br />
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Uhren, Schmuck und andere<br />
Antiquitäten: Viele Menschen<br />
wissen gar nicht, welche<br />
Schätze bei ihnen zu Hause<br />
lagern. Dabei gibt es einen<br />
einfachen Weg, das herauszufinden:<br />
„Einfach einpacken<br />
und herkommen!“ Das ist das<br />
Motto des Antiquitäten- und<br />
Gold-Ankaufs in der Hauptstraße<br />
56 in Appen.<br />
Das Familiengeschäft unter<br />
Leitung von Virginia Kwiek<br />
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Weihnachtsmarkt<br />
in Hemdingen<br />
Hemdingen (sis)Auf demSchulhof<br />
und in der Grundschule<br />
Hemdingen, Steindamm 2,<br />
findet am Sonnabend, 23. November,<br />
der Hemdinger Weihnachtsmarkt<br />
statt. Es werden<br />
diverse Speisen und Getränke<br />
sowie unterschiedliche Kunsthandwerke<br />
angeboten und<br />
ausgestellt.<br />
Der Schulverein ist mit einem<br />
großen Kuchenbuffet dabei,<br />
die Griller von In-Team BBQ<br />
bieten Schinkenbrötchen mit<br />
Krautsalat, eine Champignonpfanne<br />
und Kartoffelpuffer mit<br />
Apfelmus an. Die Firma Tietjen<br />
Verfahrenstechnik istunter<br />
anderem miteinem Glücksrad<br />
dabei. Die Musikschule Treffpunkt<br />
lädt zum gemeinsamen<br />
Singen ein. Der TuSHemdingen-Bilsen<br />
verkauft Crêpes<br />
und Waffeln. Die Spieliothek<br />
bietet Spiele zum Ausprobieren<br />
an.<br />
Das Team vom Sport-, Sozialund<br />
Kulturausschuss Hemdingen<br />
freut sich übervielegroße<br />
und kleine Besucher.
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 7<br />
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Ehrenamt<br />
Glückstadt (jhf) Kurse für pflegende<br />
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Sonnabend, 16. November, in<br />
der Volkshochschule Glückstadt,<br />
Königstraße 36, an. Ein<br />
Grundkurs Nachbarschaftshilfe<br />
findet von 9 bis 15 Uhr statt.<br />
Um 16 Uhr beginnt der Orientierungskurs<br />
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Elmshorn (rs) Diabetes tut nicht<br />
weh, aber die Folgen können<br />
grausam sein. Um sich<br />
vor den Spätschäden dieser<br />
Volkskrankheit zu schützen,<br />
die ein jahrelang unentdeckter,<br />
unbehandelter Diabetes<br />
auslöst, muss man frühzeitig<br />
wissen, dass man von dieser<br />
Krankheit betroffen ist.<br />
Daher sollte man sich regelmäßig<br />
testen und diesen<br />
kleinen Piks mit der großen<br />
Wirkung über sich ergehen<br />
lassen. Wegen des großen<br />
Interesses der Elmshorner<br />
Bürger in den vergangenen<br />
Jahren bieten der Lions Club<br />
Elmshorn Audita und der Lions<br />
Club Elmshorn zusammen am<br />
Sonnabend, 16. November, eine<br />
kostenlose Blutzuckermessung<br />
an.<br />
Dies geschieht unter ärztlicher<br />
Aufsicht zwischen 10 und 14<br />
Uhr vor der PRIVAPO-Apotheke<br />
im Einkaufszentrum Hayunga<br />
am Wedenkamp.<br />
Zwei Wochen lang werden die Bahnverbindungen zwischen Glückstadt und Elmshorn durch Busse ersetzt.<br />
Foto: Strandmann<br />
Das wird hart für Nutzer<br />
der Marschbahn<br />
Strecke Glückstadt – Elmshorn wird zwei Wochen komplett gesperrt<br />
Glückstadt (rs) Ende November<br />
beginnt die Deutsche<br />
Bahn (DB) mit Bauarbeiten<br />
auf der Marschbahn zwischen<br />
Hamburg und Sylt. Von Montag,<br />
25. November, 22 Uhr<br />
bis Montag, 9. Dezember, 5<br />
Uhr wird zwischen Glückstadt<br />
und Elmshorn der Oberbau<br />
erneuert.<br />
Von Sonnabend, 7. Dezember,<br />
17 Uhr bis Montag, 9.<br />
Dezember, 5 Uhr finden in<br />
Glückstadt zudem Weichenarbeiten<br />
statt. Die Strecke<br />
zwischen Elmshorn und Itzehoe<br />
wird dafür komplett<br />
in beide Richtungen für den<br />
Zugverkehr gesperrt.<br />
Die Züge der RB 61 (nordbahn)<br />
werden in dieser Zeit<br />
zwischen Elmshorn und Itzehoe<br />
durch Busse ersetzt.<br />
Die DB Regio-Züge der Linie<br />
RE 6 verkehren vom 25. November<br />
bis zum 30. November<br />
ab Westerland Richtung<br />
Hamburg-Altona teilweise mit<br />
früheren Fahrtzeiten. Vom 1.<br />
Dezember bis zum 6. Dezember<br />
verkehren die Züge ab<br />
Heide bis Elmshorn teilweise<br />
mit früheren Fahrtzeiten.<br />
Die Züge der Linie RE 6 fallen<br />
am 7. Dezember ab 16 Uhr<br />
und am 8. Dezember ganztägig<br />
zwischen Hamburg-Altona<br />
und Itzehoe aus. Die Züge<br />
werden durch Busse ersetzt.<br />
Es verkehren Express-Busse<br />
RE 6X direkt zwischen Hamburg-Altona<br />
und Itzehoe ohne<br />
Zwischenhalt. Die Ersatzhaltestelle<br />
befindet sich in<br />
Hamburg-Altona abweichend<br />
in der Max-Brauer-Allee Höhe<br />
Hausnummer 50.<br />
Zudem fahren Busse RE 6<br />
zwischen Pinneberg und Itzehoe<br />
mit Halt in Elmshorn.<br />
In Herzhorn werden Bahnübergänge<br />
für den Verkehr<br />
und auch für Fußgänger und<br />
Radfahrer gesperrt. Betroffen<br />
ist der Übergang Reichenreihe<br />
vom 25. November, 19 Uhr<br />
bis 7. Dezember 7 Uhr und<br />
die Querung Am Deich vom<br />
25. November, 7 Uhr bis 10.<br />
Dezember 7 Uhr. Gleiches<br />
gilt für alle landwirtschaftlich<br />
genutzten Bahnübergänge<br />
mit Umlaufsperre zwischen<br />
Glückstadt und Elmshorn<br />
vom 25. November 22 Uhr bis<br />
9. Dezember 5 Uhr.<br />
Reisende werden gebeten,<br />
sich vorab zu informieren<br />
über bahn.de, die DB App Navigator,<br />
bahn.de/bauarbeiten,<br />
syltshuttle.de/syltshuttle-de/<br />
fahrplan oder telefonisch bei<br />
der DB Service-Hotline unter<br />
030 2970. Infos zur nordbahn<br />
gibt es unter nordbahn.de.<br />
Aktion: Gegen<br />
das Vergessen<br />
Elmshorn (jhf) Einen Workshop<br />
über die Folgen des Antisemitismus<br />
mit anschließendem<br />
Konzert bietet die Arbeiterwohlfahrt<br />
Schleswig-Holstein<br />
am Sonnabend, 16. November,<br />
in Elmshorn an. Das Regionale<br />
Beratungsteam gegen Rechtsextremismus<br />
Itzehoe will Infos<br />
und Anregungen zum Thema<br />
„Gemeinsam gegen das<br />
Vergessen!“ vermitteln. Detlev<br />
Uhle alias Uhlenspegel<br />
stimmt Lieder von verfolgten<br />
Juden und Jüdinnen an.<br />
Die Veranstaltung dauert von<br />
15 bis 19.30 Uhr. Der Ort wird<br />
erst nach Anmeldung unter<br />
Telefon 0431 5114132 oder per<br />
E-Mail an verband@awo-sh.<br />
de mitgeteilt.<br />
Basar im<br />
Museum<br />
Uetersen (jhf) Der Verein Historisches<br />
Uetersen lädt für<br />
Sonntag, 17. November, zu<br />
einem Weihnachtsbasar im<br />
Heimatmuseum, Parkstraße<br />
1c, ein. Kunsthandwerker bieten<br />
von 14 bis 17 Uhr Deko,<br />
Schmuck, Taschen und mehr.<br />
Künstler<br />
treffen sich<br />
Elmshorn (jhf) Die Künstler in<br />
der Nachbarschaft treffen sich<br />
am morgigen Donnerstag von<br />
17 bis 20 Uhr im Haus der Begegnung,<br />
Hainholzer Damm<br />
11. Sie tauschen sich über ihre<br />
Arbeiten und Techniken aus.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
HAZ-LESERBRIEF<br />
Betr.: Wird mit Elmshorn<br />
das beste Pferd im<br />
Stall geopfert?,<br />
Artikel vom 6. November<br />
über die angedachte<br />
Zusammenlegung<br />
von Gerichten<br />
Wann endlich ist Elmshorn<br />
Kreisstadt? Wann endlich<br />
werden diese kostspieligen<br />
Fragen um einen geeigneten<br />
Standort ein Ende haben?<br />
Elmshorn hat Grundstücke genug,<br />
nicht zuletzt das am Krankenhaus,<br />
wo eigentlich SANA<br />
bauen sollte. Dieser ewige<br />
Hickhack ist ermüdend für alle<br />
Wähler und Wählerinnen.<br />
Utz Schruhl<br />
Elmshorn<br />
Festkommers: Feier zum<br />
150. Geburtstag des TuS Krempe<br />
Krempe (rs) Das Festjahr im<br />
Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums<br />
des TuS Krempe v. 1874<br />
e.V. neigt sich dem Ende entgegen.<br />
Der Festkommers am<br />
vorigen Mittwoch in der Willi-<br />
Steinmann-Halle war der letzte<br />
Höhepunkt der Aktivitäten<br />
anlässlich des runden Geburtstags.<br />
Mehr als 100 Gäste aus Politik,<br />
Verbands- und Vereinswesen,<br />
der Wirtschaft und dem<br />
Verein waren der Einladung<br />
des Vorstandes gefolgt. Zahlreiche<br />
ehrenamtliche Helfer<br />
und Sponsoren hatten dafür<br />
gesorgt, dass mehrere Veranstaltungen<br />
im Laufe des Jahres<br />
in Krempe auf die Beine<br />
gestellt werden konnten. Dazu<br />
gehörten der Festball im<br />
Sommer, der Besuch der Beachvolleyball-Olympiasiegerin<br />
Kira Walkenhorst und das<br />
U-19 Badminton-Länderspiel<br />
zwischen der Schweiz und<br />
Deutschland.<br />
TuS-Vorsitzende Maria Meiners-Gefken<br />
blickte in ihrer<br />
Begrüßung zu Beginn des<br />
Festkommers‘ kurz auf die Historie<br />
des Vereins zurück. „Als<br />
Auch eine moderierte Expertenrunde gehörte zum gelungenen Festkommers<br />
des Traditionsvereins.<br />
Foto: TuS Krempe<br />
reiner Männerturnverein gegründet,<br />
stellt sich der Verein<br />
mit seinen fast 1000 Mitgliedern<br />
heute weiblicher, jünger<br />
und multikultureller dar“, so<br />
Meiners-Gefken. Kreispräsident<br />
Peter Labendowicz hob<br />
die Bedeutung der ehrenamtlichen<br />
Arbeit in Vereinen hervor,<br />
ohne das die Gesellschaft<br />
ärmer wäre.<br />
Zwei Highlights folgten im<br />
Anschluss. Zunächst wurde<br />
dem TuS Krempe die DFB-<br />
Ehrenplakette für 100 Jahre<br />
Vereinsfußball vom Vizepräsidenten<br />
des Schleswig-Holsteinischen-Fußballverbands,<br />
Henning Peitz, überreicht. Als<br />
Überraschung folgte darauf<br />
die Übergabe der Friedrich-<br />
Ludwig-Jahn-Plakette. Diese<br />
wurde dem TuS Krempe von<br />
Maren Schümann in Vertretung<br />
des Deutschen Turner-<br />
Bundes für das 150-jährige<br />
Bestehen der Turnsparte übergeben.<br />
In einer Expertenrunde, moderiert<br />
von Pressewart Adrian<br />
Rieper, ging es noch einmal<br />
um das Ehrenamt als Erfolgsfaktor<br />
des Kremper Sportvereins.
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 8<br />
LOKALES<br />
Konzeptkunst:<br />
Die Haut der<br />
Bäume<br />
Bildhauerin Tina Schwichtenberg:<br />
Ausstellung in der Galerie Stehr<br />
Tina Schwichtenberg zeigt Leinenstreifen, die sie zuvor um Baumstämme gewickelt hat. In einem mehrjährigen<br />
Prozess schlugen sich auf dem Stoff Verflechtungen und Moose nieder.<br />
Foto: Stehr<br />
Tornesch (jhf) Bildhauerin Tina<br />
Schwichtenberg lässt Bäume<br />
„malen“. Die 80-jährige<br />
Aktionskünstlerin, die in Kiel<br />
und Berlin lebt, umwickelt die<br />
Stämme mit Mullbinden und<br />
setzt sie für Jahre der Natur<br />
aus. Umwelteinflüsse schlagen<br />
sich von außen auf den<br />
Leinen nieder, die Bäume hinterlassen<br />
von innen Flechten<br />
und Moose. Sobald die Stoffe<br />
abfallen, „erntet“ Schwichtenberg<br />
sie und verarbeitet sie<br />
zu künstlerischen Mahnungen<br />
gegen den Klimawandel.<br />
„Cutis Arborum – Haut der<br />
Bäume“ heißt die Ausstellung,<br />
die Schwichtenberg ab Sonntag,<br />
17. November, in der Galerie<br />
Stehr, Hörnweg 28, zeigt.<br />
Bürgermeister Christopher Radon<br />
wird die Gäste um 14 Uhr<br />
begrüßen. Professor Dr. Wolfgang<br />
Vogt, Kulturmanager in<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
und Leiter des Skulpturenparks<br />
Kulturforum Pampin,<br />
wird eine Einführung in die Arbeiten<br />
der Bildhauerin geben.<br />
Schwichtenberg studierte<br />
Kunst an der Muthesius Kunsthochschule<br />
in Kiel. 1989 ging<br />
sie nach Berlin. Laut Ankündigung<br />
entwickelt sie Konzeptkunst<br />
als Aktion und Intervention<br />
im Kontext gesellschaftspolitischer<br />
Herausforderungen.<br />
Veranstalterin Wanda<br />
Stehr feiert mit der Ausstellung<br />
das dreijährige Bestehen<br />
ihrer Galerie. Die Schau ist bis<br />
6. Januar freitags von 17 bis 19<br />
Uhr, sonnabends von 14 bis 17<br />
Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
unter 0151 16833097 zu sehen.<br />
Die Glückstädter Autorin Johanna<br />
Benden wird am Mittwoch,<br />
20. November, ab 18<br />
Uhr in der Ausstellung aus<br />
ihren Romanen lesen. Der<br />
Eintritt beträgt 15 Euro. Um<br />
Anmeldung an GalerieStehr@<br />
t-online.de wird gebeten.<br />
Der Elmshorn-Kalender<br />
mit Nostalgie-Charakter<br />
Elmshorn (rs) Um die besondere<br />
Perspektive geht es im<br />
„Elmshorner Kalender 2025“,<br />
der jedes Jahr von der Flora<br />
Apotheke herausgebracht<br />
wird. In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein zur<br />
Förderung des Stadtarchivs<br />
entführt er auch diesmal die<br />
Einwohner der Stadt auf eine<br />
Reise durch die Jahrzehnte<br />
und die Geschichte ihrer Heimat.<br />
Auf den Kalenderblättern<br />
ist ein Querschnitt der Stadt<br />
zu sehen – in Farbe und<br />
Schwarz-Weiß.<br />
Vertraute Orte<br />
Gezeigt wird unter anderem<br />
die alte Badeanstalt an der<br />
Oberau. Viele Kinder verbrachten<br />
dort ihre Sommermonate<br />
und erlernten das<br />
Schwimmen.<br />
Ein anderes Motiv zeigt den<br />
Anker des einstigen Walfangschiffs<br />
„Flora“. Auch der<br />
schneebedeckte Pavillon im<br />
Rosengarten oder die alte<br />
Holzbrücke, die Buttermarkt<br />
und Königstraße verbindet,<br />
haben ihren Platz im Kalender<br />
gefunden. Orte, die<br />
Seit wenigen Tagen in der Flora Apotheke erhältlich<br />
Die Aufnahme zeigt das Baden in der Krückau in den frühen 1950er Jahren.<br />
Foto: Per Koopmann<br />
den Einwohnern der Stadt<br />
Elmshorn nur allzu vertraut<br />
erscheinen dürften, durch die<br />
liebevolle Aufarbeitung der<br />
Motive allerdings einen ganz<br />
neuen Blickwinkel bekommen.<br />
Den Kalender gibt es in der<br />
Flora Apotheke, Schulstra-<br />
ße 25. Wie gewohnt wird<br />
kein Verkaufspreis erhoben,<br />
jedoch um eine freiwillige<br />
Spende von mindestens drei<br />
Euro gebeten.<br />
Der Erlös kommt in voller<br />
Höhe dem Verein zur Förderung<br />
des Stadtarchivs Elmshorn<br />
zugute.
HOLSTEINER ALLGEMEINE |NR. <strong>46</strong> |13. NOVEMBER <strong>2024</strong> |SEITE 9<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Adventsausstellung<br />
Foto: pixabay<br />
DieZeitfür<br />
Geschenkideen<br />
Die Temperaturen<br />
sinken, die Tage<br />
werden kürzer und<br />
die kuschelige Vorweihnachtszeit<br />
ist nicht mehr<br />
weit. Im Kreis Pinneberg laden<br />
bereits jetzt viele kleine<br />
und große Adventsausstellungen<br />
zum Verweilen und<br />
Stöbern ein. Die ideale Gelegenheit,<br />
nette Menschen<br />
zu treffen, zu klönen, Leckereien<br />
zu genießen und sich<br />
für das Fest inspirieren zu<br />
lassen.<br />
Es gibt viel zuentdecken:<br />
Geschenke, Adventskränze,<br />
Weihnachtsbäume und den<br />
Schmuck dafür. Doch auch<br />
wer sein Heim dekorieren<br />
will, sollte fündig werden –<br />
bei neuen Deko-Trends und<br />
-Farben genauso wie bei eher<br />
Traditionellem. Egal obErzgebirgs-Engel,<br />
skandinavischer<br />
Elch oder Feuerschale für den<br />
Garten –die Auswahl ist wieder<br />
riesengroß. Wer sich einfach<br />
nur anregen lassen und<br />
die Ausstellungen genießen<br />
will, ist ebenfalls willkommen.<br />
Für das leibliche Wohl wird<br />
natürlich gesorgt: Schmalzgebäck,<br />
Lebkuchen, Plätzchen<br />
und Schokolade locken<br />
ebenso wie ein deftiger<br />
Burgunderschinken und<br />
eine würzige Pilzpfanne.<br />
Glühwein mit und ohne<br />
Schuss rundet den Besuch<br />
vieler Adventsmärkte ab.<br />
Deshalb gilt: Nach Feierabend<br />
und am Wochenende<br />
einfach mal losfahren<br />
und sich bei den zahlreichen<br />
Adventsausstellungen<br />
im Kreis Pinneberg auf<br />
neue Ideen bringen und<br />
auf die Weihnachtszeit einstimmen<br />
lassen. Ein Besuch<br />
lohnt sich. (jhf/rs)<br />
und FreilandrosenKleinwort<br />
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Es lohnt sich, bei der Planung<br />
der Sanierungsmaßnahmen<br />
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Barrierefreiheit im Auge zu haben.<br />
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Bewohner: für mehr Sicherheit,<br />
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Wohnkomfort. Eine Checkliste<br />
hilft dabei, Energiesparen und<br />
Wohnen ohne Barrieren zu kombinieren.<br />
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Außenwände sollen gedämmt<br />
werden und eine neue Haustür<br />
muss her? Dann nicht nur eine<br />
Haustür mit möglichst geringem<br />
U-Wert auswählen, sondern<br />
gleich prüfen, ob die Haustür für<br />
Kinderwagen, Gehhilfe oder<br />
Rollstuhl breit genug und ohne<br />
Stolperfallen zugänglich ist, rät<br />
die Energieberatung der Verbraucherzentrale.<br />
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Fenster halten nicht nur die<br />
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angesetzten Griffen oder einer<br />
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sich auch barrierefrei öffnen<br />
und schließen.<br />
Bad sanieren<br />
Die richtige Kombination aus<br />
Wand- und Bodenbelag sowie<br />
Heizungssystem kann im Bad<br />
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Wer plant, Haus oder Wohnung energiesparend zu sanieren, kann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zeitgleich<br />
energetisch sanieren und barrierefrei umbauen.<br />
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viel Energie sparen. Wenn<br />
Wände und Boden ohnehin<br />
aufgeklopft werden müssen,<br />
ist das womöglich die Gelegenheit,<br />
zum Beispiel eine bodentiefe<br />
Dusche einzubauen.<br />
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
weist zudem<br />
darauf hin: Mit modernen Armaturen<br />
steigt sowohl die<br />
Energieeffizienz als auch die<br />
Barrierefreiheit im Bad.<br />
Braucht das Zuhause neue<br />
Leitungen, ist dies ein guter<br />
Anlass, mit steuerbaren Schaltern,<br />
Steckdosen und Heizungsreglern<br />
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funktioniert genauso, wie ihr<br />
Name nahelegt: Sie nutzt in der<br />
Umgebungsluft gespeicherte<br />
Energie, um die Raumluft direkt<br />
zu erwärmen. Die Luft-Luft-<br />
Wärmepumpe kommt daher –<br />
anders als ihre Wärmepumpen-<br />
Geschwistermodelle – ohne<br />
Heizkörper oder Flächenheizsysteme<br />
wie etwa eine Fußbodenheizung<br />
aus.<br />
Immer öfter bringt dieses Wärmepumpensystem<br />
zusätzlich<br />
eine Kühlfunktion mit ins Haus:<br />
„Als Split-Klimageräte können<br />
Luft-Luft-Wärmepumpen die<br />
Räume im Sommer kühlen<br />
und im Winter heizen“, erläutert<br />
Stefan Materne von der<br />
Energieberatung der Verbraucherzentrale.<br />
Wichtig zu wissen:<br />
Luft-Luft-Wärmepumpen sollten<br />
nur im gut gedämmten Objekt<br />
zum Einsatz kommen. Das<br />
senkt die Kosten und steigert<br />
die Effizienz des Systems.<br />
Je weniger Energie die Wärmepumpe<br />
zum Heizen und Kühlen<br />
aufbringen muss, desto kleiner<br />
kann das Gerät ausgewählt<br />
werden. Damit fallen nicht nur<br />
die Anschaffungskosten günstiger<br />
aus, auch der Betrieb der<br />
Luft-Luft-Wärmepumpe verursacht<br />
weniger Kosten.<br />
Auf Lautstärke achten<br />
Orientierung bieten Kennwerte<br />
wie die Jahresarbeitszahl.<br />
Diese beschreibt das Verhältnis<br />
zwischen dem Stromverbrauch<br />
der Anlage und der Heiz- beziehungsweise<br />
Kühlleistung.<br />
„Die Jahresarbeitszahl sollte<br />
bei mindestens 3,5 liegen“,<br />
empfiehlt Stefan Materne.<br />
Wer seiner Anlage zudem nicht<br />
ständig bei der Arbeit zuhören<br />
möchte, sollte zusätzlich auf die<br />
Angaben zur Lautstärke achten.<br />
Diese erfolgen in Dezibel (db)<br />
und sollten möglichst niedrig<br />
sein. (txn)<br />
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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 12<br />
BESSER BAUEN<br />
SCHÖNER WOHNEN<br />
- Anzeigensonderveröffentlichung -<br />
Welcher Glasanbau ist der<br />
richtige für meinen Bedarf?<br />
Terrassendächer und Wintergärten fürs Eigenheim im Vergleich<br />
Mehr Wohnraum fürs ganze Jahr: Ein individuell geplanter Wintergarten wertet das Eigenheim erheblich auf.<br />
Foto: djd/Solarlux<br />
Gut geschützt und doch<br />
mitten im Grünen: Glasanbauten<br />
wie Wintergärten<br />
und Terrassendächer bieten<br />
viel Nähe zur Natur und werten<br />
das Eigenheim auf. Doch welche<br />
Variante wird den eigenen Ansprüchen<br />
am besten gerecht?<br />
Entscheidend ist dabei insbesondere<br />
eine Frage: Wünschen<br />
sich die Hauseigentümer zusätzlichen,<br />
ganzjährig nutzbaren<br />
Wohnraum und mehr Tageslicht<br />
im Inneren – oder genügt ihnen<br />
ein geschützter Freisitz auf der<br />
Terrasse, der die Gartensaison<br />
verlängert?<br />
Bei einem klassischen Wintergarten<br />
handelt es sich um eine<br />
Erweiterung des Wohnraums,<br />
der zu jeder Jahreszeit genutzt<br />
werden kann. Hoch dämmende<br />
Materialien sorgen dafür, dass<br />
es drinnen auch dann schön<br />
warm bleibt, während draußen<br />
frostige Bedingungen herrschen.<br />
Zudem lässt sich der Wintergarten<br />
beheizen, beispielsweise<br />
mit einer Fußbodenheizung<br />
oder einem integrierten Kamin.<br />
Im Unterschied dazu ist eine<br />
Terrassenüberdachung ungedämmt.<br />
Sie kann zwar mit<br />
senkrechten Glaselementen zu<br />
einem Glashaus erweitert werden,<br />
schützt aber vor allem die<br />
Bewohner, Terrasse sowie Möbel<br />
vor Wind und Wetter. „Unter<br />
dem Terrassendach wird es<br />
durch Sonneneinstrahlung oder<br />
einen separaten Heizstrahler<br />
warm, sodass sich die Freiluftsaison<br />
vom zeitigen Frühjahr bis<br />
zum späten Herbst ausdehnt“,<br />
erläutert Matthias Fuchs vom<br />
Hersteller Solarlux.<br />
Im Gegensatz zum Wintergarten<br />
hat ein Glashaus wiederum<br />
einen großen Vorteil: Es kann<br />
frei stehend platziert werden.<br />
Dies ist insbesondere bei älteren<br />
oder denkmalgeschützten<br />
Häusern eine sehr gute Option.<br />
Zusätzlich müssen beim Wintergarten<br />
viele weitere Komponenten<br />
wie die Belüftung bei der<br />
Planung berücksichtigt werden.<br />
Das Glashaus wird natürlich<br />
belüftet: Kleine, kaum wahrnehmbare<br />
Spalten zwischen<br />
den beweglichen Glaselementen<br />
sorgen für eine permanente<br />
Frischluftzufuhr. Ob Glashaus<br />
oder Wintergarten – jeder Anbau<br />
wird individuell passend zu<br />
den örtlichen Gegebenheiten<br />
geplant. Eine Dachmarkise innen<br />
oder außen, eine senkrechte<br />
Verschattung oder integrierte<br />
Beleuchtungssysteme werten<br />
den Anbau weiter auf. Bei den<br />
senkrechten Verglasungen<br />
stehen ebenfalls zahlreiche<br />
Möglichkeiten zur Verfügung. So<br />
können beim Glashaus sowohl<br />
Schiebeelemente gewählt<br />
werden als auch Glaselemente,<br />
die sich zu nahezu 100 Prozent<br />
öffnen lassen.<br />
Auch der Wintergarten bietet<br />
eine Vielzahl an senkrechten<br />
Öffnungsmöglichkeiten, ob Glas-<br />
Faltwand, Schiebefenster oder<br />
Hebe-Schiebe-Tür. Somit lassen<br />
sich sowohl das Glashaus als<br />
auch der Wintergarten weiträumig<br />
öffnen. (djd)<br />
Mehr Wohnkomfort mit wenig Aufwand<br />
Trittschalldämmung mit Holzfasern erhöht sofort die Lebensqualität<br />
Kleine Maßnahme,<br />
große Wirkung:<br />
Holzfaser-<br />
Dämmplatten<br />
reduzieren die<br />
Schallübertragung<br />
und<br />
erhöhen den<br />
Wohnkomfort.<br />
Sie lassen sich<br />
beispielsweise<br />
unter Laminat<br />
ganz einfach<br />
verlegen. Foto:<br />
Steico/txn<br />
Um ruhig und entspannt<br />
wohnen zu können,<br />
spielen Schallschutz und<br />
Raumklang eine wichtige Rolle.<br />
Wer im Eigenheim seinen Bodenbelag<br />
austauscht, sollte deswegen<br />
die Gelegenheit nutzen und<br />
über eine zusätzliche Trittschalldämmung<br />
nachdenken.<br />
Leicht zu verarbeiten, wohngesund<br />
und ökologisch empfehlenswert<br />
sind Holzfaser-Dämmstoffe.<br />
Als Platte oder von der<br />
Rolle erhältlich, reduzieren sie<br />
den Trittschall – wie stark, hängt<br />
von der Dicke des Materials ab.<br />
Höhen von drei bis sieben Millimetern<br />
ermöglichen geringe Aufbauten.<br />
So bietet beispielsweise<br />
Steico mit EcoSilent Dämmplatten<br />
an, die den Schall um bis<br />
zu 21 dB mindern. Um den Wert<br />
besser einschätzen zu können:<br />
Feuchtschutz<br />
lohnt sich<br />
Um Feuchte- und<br />
Wassereintritt in Holzbauteilen<br />
rechtzeitig<br />
zu bemerken, hat Sihga ein<br />
innovatives Frühwarnsystem<br />
entwickelt. Es benachrichtigt,<br />
sobald Wasser im Bauteil<br />
gemessen wird, sodass bei<br />
Bedarf unverzüglich Gegenmaßnahmen<br />
ergriff en werden<br />
können. Damit lassen sich<br />
kostspielige Schäden vermeiden<br />
und die Verhandlungsposition<br />
gegenüber der<br />
Versicherung verbessern.<br />
Feuchtigkeit in Holzbauteilen<br />
wird oft zu spät erkannt –<br />
erst dann, wenn das Bauteil<br />
massive Schäden aufweist.<br />
Eine teure Erneuerung ist<br />
dann vonnöten. Zudem müssen<br />
Eigentümer und Mieter<br />
mit der Versicherung klären,<br />
inwieweit der Schaden übernommen<br />
wird. Ist dieser zu<br />
groß oder selbst verursacht,<br />
zahlt die Versicherung im<br />
schlimmsten Fall gar nicht.<br />
Feuchte Holzbauteile können<br />
verschiedene Ursachen<br />
haben: So lassen beispielsweise<br />
Kondenswasser, Staunässe<br />
oder Leckagen Wasser<br />
ins Bauteil eintreten. Meist<br />
passiert dies über einen längeren<br />
Zeitraum, ohne dass<br />
Bewohner etwas bemerken.<br />
Das Überwachungssystem<br />
Monitorix von Sihga schafft<br />
hier Abhilfe. Es überwacht<br />
selbstständig und unauffällig<br />
mit Sensorbahnen und<br />
Feuchte- sowie Temperatursensoren<br />
die Feuchtigkeit im<br />
Bauteil. (akz-o)<br />
Feuchtigkeit in Holzbauteilen<br />
kann massive Schäden verursachen,<br />
die oft lange unbemerkt<br />
bleiben.<br />
Foto: SIHGA GmbH/akz-o<br />
Eine Verringerung um 10 dB wird<br />
bereits als Halbierung der Lautstärke<br />
empfunden.<br />
Aber die einfach zu verlegende<br />
Holzfaser-Dämmung kann deutlich<br />
mehr. Sie gleicht punktuelle<br />
Unebenheiten aus, es entsteht<br />
mit wenig Aufwand eine ebene<br />
Bodenfläche. Laminat beispielsweise<br />
lässt sich dann deutlich<br />
besser verlegen. Die druckfesten<br />
Holzfaser-Dämmplatten verhindern<br />
zudem den gefürchteten<br />
Fugenbruch von Click-Systemen.<br />
Das Material aus natürlichen<br />
Holzfasern lässt sich leicht<br />
verarbeiten und trägt zu einem<br />
wohngesunden Innenraumklima<br />
bei. Weitere Informationen über<br />
Trittschalldämmung aus Holzfasern<br />
gibt es online unter www.<br />
steico.com und beim Fachhandwerker<br />
vor Ort. (txn)<br />
Fassade: Rohstoffe<br />
mehrfach nutzen<br />
Das Eigenheim wird zum Rohstofflager, wenn die Baustoffe recycelt und<br />
wiederverwendet werden können. Das ist heute sogar bei Wärmedämm-<br />
Verbundsystemen möglich, deren Bestandteile sich sortenrein trennen und<br />
erneut verwenden lassen.<br />
txn-Fotos: Saint-Gobain Weber/txn/AdobeStock/SG Weber<br />
Wer heute ein Eigenheim<br />
plant oder<br />
saniert, berücksichtigt<br />
meist auch ökologische Aspekte.<br />
Das beginnt bereits bei<br />
der Fassadendämmung: Allein<br />
in Deutschland werden dafür<br />
jährlich etwa fünf Millionen<br />
Kubikmeter Dämmstoffe und<br />
100 Millionen Tonnen Sand<br />
verbraucht. Deswegen setzen<br />
immer mehr Baubeteiligte auf<br />
recyclingfähige Baustoffe.<br />
Dadurch entstehen natürliche<br />
Rohstoffkreisläufe nach dem<br />
Second-Hand-Prinzip: Die verwendeten<br />
Materialien werden<br />
am Ende ihres Lebens zurückgebaut<br />
und wieder verwendet.<br />
Konsequent zu Ende gedacht,<br />
macht dieses Prinzip die Wohngebäude<br />
zu Rohstoffl agern für<br />
die Zukunft. Gleichzeitig schont<br />
das zirkuläre Bauen wertvolle<br />
Ressourcen und vermeidet Abfälle.<br />
„Um ein Wärmedämm-Verbundsystem<br />
zu recyceln, sollte<br />
Wenn die Farbe des<br />
Gartenhäuschens<br />
sichtbar verblichen ist<br />
oder der Lack von den Holzstühlen<br />
abblättert, wird es<br />
höchste Zeit für einen Neuanstrich.<br />
Schließlich soll die Einrichtung<br />
des Freiluftbereichs eine<br />
wohnliche und behagliche<br />
Atmosphäre vermitteln.<br />
Spezielle Produkte wie pep up<br />
Outdoor von Schöner Wohnen-<br />
Farbe ermöglichen ein schnelles<br />
und unkompliziertes Arbeiten.<br />
Auch Do-it-yourself-Einsteiger<br />
gelangen so zu überzeugenden<br />
Resultaten. Erhältlich<br />
der Verbund rückbaubar sein.<br />
Durch eine mechanische Befestigung<br />
lassen sich alle Bestandteile<br />
für die Aufb ereitung<br />
sortenrein trennen“, so Georg<br />
J. Kolbe, Fassadenexperte bei<br />
Saint-Gobain Weber.<br />
Das hochleistungsfähige WDV-<br />
System weber.therm circle<br />
wurde deshalb konsequent für<br />
einen nachhaltigen Rohstoff -<br />
kreislauf entwickelt. Wenn die<br />
Fassade und ihre Dämmung<br />
irgendwann erneuert werden,<br />
lassen sich alle Baustoffe zügig<br />
voneinander trennen.<br />
Hierfür wird die Putzschicht<br />
mit einem speziellen Gewebe<br />
sauber von der Mineralwolle<br />
abgezogen, Stahlschrauben<br />
und Dübel werden aus der<br />
Wand geschraubt und die Mineralwolle<br />
abgenommen. Das<br />
schont die Umwelt, senkt die<br />
Entsorgungskosten und schenkt<br />
den Baustoffen ein zweites Leben<br />
– ein wichtiger Beitrag zum<br />
Umwelt- und Klimaschutz. (txn)<br />
Mehr Pepp im Garten<br />
sind etwa Lacke für Holz und<br />
Metall im Außenbereich sowie<br />
Pflegeöle für Möbel und Terrassenböden<br />
aus Hartholz.<br />
Unter www.schoener-wohnenfarbe.com<br />
gibt es mehr Details,<br />
Anleitungen mit nützlichen<br />
Tipps und Inspirationen. Die<br />
Produkte auf Wasserbasis sind<br />
dabei umweltverträglich, lösemittel-<br />
und schadstoffarm.<br />
Wer keine Lust oder keine Zeit<br />
hat, selbst bei den Möbeln<br />
Hand anzulegen, wendet sich<br />
an Fachfirmen. Genügend Anbieter<br />
gibt es auch in unserer<br />
Region. (djd)<br />
Gartenmöbel<br />
erhalten im<br />
Handumdrehen<br />
einen frischen<br />
Anstrich.<br />
Foto: djd/www.<br />
schoener-wohnenfarbe.com
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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 13
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 14<br />
LOKALES<br />
Bei der Pflanzaktion im Dörpspark in Klein Offenseth-Sparrieshoop packen<br />
Mats (links) und Joey kräftig mit an.<br />
Foto: Frank<br />
38 Kinder pflanzen 800 Wildkrokusse<br />
Klein Offenseth-Sparrieshoop<br />
(jhf) Die Pflanzaktion im Dörpspark<br />
war generalstabsmäßig<br />
geplant. Die Organisatoren<br />
Jens Carstensen und Friederic<br />
Schmandt hatten nummerierte<br />
rote Hütchen auf einer<br />
Wiese verteilt.<br />
Sie baten die 38 Viertklässler<br />
der Grundschule Wiepeldorn,<br />
Pärchen zu bilden, drückten<br />
jedem Team eine Karte mit der<br />
Nummer eines Hütchens und<br />
eine Papiertüte mit 40 Wildkrokuszwiebeln<br />
in die Hand.<br />
Dann zogen die Kinder los,<br />
buddelten von ihrer Markierung<br />
aus in geraden Linien<br />
mit kleinen Spaten Löcher ins<br />
Gras und pflanzten munter<br />
einen Krokus nach dem anderen.<br />
Carstensen hatten Zwiebeln<br />
für 200 Euro aus eigener<br />
Tasche gekauft. Er bedauert,<br />
dass die Zahl der Bienen nach<br />
wie vor abnimmt. „Es gibt zu<br />
wenig Blühpflanzen. Wir wollen,<br />
dass die Bienen mehr<br />
Nahrung finden“, begründete<br />
er seine Motivation für die<br />
Pflanzaktion. Und: „Wir wollen<br />
den Kindern nahebringen, wie<br />
wichtig das ist.“<br />
Nicht zuletzt solle der Dörpspark,<br />
der kürzlich einen Preis<br />
als schönster Dorfpark des<br />
Frieda (links) und Mia haben Spaß an der Arbeit. Frieda weiß, dass die<br />
Krokusse schöne ovale Blüten in verschiedenen Farben ausbilden werden.<br />
Landes erhalten hatte, noch<br />
schöner und bunter werden.<br />
Mit der Gemeinde haben die<br />
Organisatoren abgesprochen,<br />
dass die Wiese erst im Mai<br />
oder Juni gemäht wird, wenn<br />
die Krokusse verblüht sind.<br />
Die Schüler kennen Carstensen<br />
und Schmandt bereits seit<br />
dem Frühjahr 2023. Damals<br />
waren die Kinder noch Zweitklässler<br />
und besichtigten die<br />
Hobby-Imkerei des Ehepaars<br />
sowie den Bienenfutterautomaten,<br />
den sie in der Schulstraße<br />
45 aufgestellt haben.<br />
Lehrerin Katrin Westphal berichtet:<br />
„Wir haben darüber<br />
gesprochen, wie wichtig es<br />
für die Bienen ist, dass man<br />
Frühblüher im Herbst pflanzt,<br />
damit sie im Frühjahr blühen.“<br />
Carstensen und Schmandt<br />
wollen künftig in jedem Frühjahr<br />
dem zweiten Jahrgang<br />
der Grundschule ihre Imkerei<br />
und den Futterautomaten<br />
zeigen. Die Schüler sollen<br />
Gelegenheit erhalten, sich<br />
Saatkapseln zu ziehen und in<br />
der Grundschule Blühstreifen<br />
anzulegen. Als Viertklässler<br />
sollen sie Krokusse setzen.<br />
Die blühenden Wiese im<br />
Dörpspark soll immer größer<br />
werden.<br />
Freddie Mercury:<br />
Diese Ausstellung<br />
ist bemerkenswert<br />
Wedel (rs) Die Lagerfeld-Ausstellung<br />
im Wedeler Ernst<br />
Barlach Museum sorgte 2019<br />
bundesweit für Aufsehen.<br />
Schließlich war es die erste<br />
nach dem Tod de ikonischen<br />
Modeschöpfers. Mit der gerade<br />
angelaufenen Ausstellung<br />
über den Rockstar Freddie<br />
Mercury lockt erneut ein Publikumsmagnet.<br />
Das Schaffen des Sängers<br />
der Gruppe „Queen“, der<br />
am 24. November 1991 den<br />
Folgen seiner HIV-Infektion<br />
erlag, strahlt bis in die Gegenwart<br />
hinein. In Wedel sind<br />
mehr als 300 Objekte, Fotos,<br />
Texte, Dokumente und Videos<br />
zu sehen. Sie machen das<br />
Leben und die Ambivalenz<br />
dieser schillernden Persönlichkeit<br />
sicht- und erlebbar.<br />
Sein Mut, seine Menschenliebe,<br />
seine tiefe Emotionalität,<br />
seine Originalität, Neugierde<br />
und Offenheit anderen Künsten<br />
gegenüber ließen ihn zu<br />
einer Ausnahmeerscheinung<br />
werden.<br />
Mercury, der als Farrokh<br />
Bulsara auf Sansibar geboren<br />
wurde und dessen Familie<br />
nach Großbrotannien auswanderte,<br />
wirkte im Privatleben<br />
eher schüchtern. Auf der<br />
Bühne aber war er in hohem<br />
Maßeextravagant.Seinetheatralischen<br />
und geschlechterübergreifenden<br />
Bühnenlooks<br />
provozierten und faszinierten.<br />
Mercury war eine künstlerische<br />
Ausnahmeerscheinung,<br />
sowohl was die Performance<br />
auf der Bühne als auch seine<br />
Kreativität als Künstler betraf.<br />
Er kannte sich in der Theatergeschichte<br />
aus, liebte die<br />
Oper, das Ballett und betätigte<br />
sich als Maler und Zeichner.<br />
Zusammen mit der Opernsängerin<br />
Montserrat Caballé<br />
sang er 1988 „Barcelona“,<br />
eine Hymne, die 1992 zur Erkennungsmelodie<br />
der Olympischen<br />
Sommerspiele in<br />
der katalanischen Metropole<br />
wurde. Der von Mercury geschriebene<br />
Song „Bohemian<br />
Rhapsody“ ist mit über 2,3<br />
Milliarden Aufrufen der meistgestreamte<br />
Rockklassiker der<br />
Gegenwart.<br />
Besonders wird die Ausstellung<br />
auch durch ein Video, in<br />
dem ein Gehirnforscher Mercurys<br />
Leben, seine Verwandlungen<br />
zu erklären versucht.<br />
Die Ausstellung wird bis zum<br />
9. März 2025 gezeigt. Das<br />
Museum in der Mühlenstraße<br />
1 in Wedel ist mittwochs bis<br />
sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 15<br />
KREIS STEINBURG<br />
Akute Terminprobleme<br />
in der Zulassungsstelle<br />
Personalengpässe durch neue Software<br />
Kreis Steinburg (rs) Aktuell ist<br />
es nicht möglich, kurzfristig<br />
einen Termin in der Zulassungsstelle<br />
des Kreises<br />
Steinburg zu bekommen.<br />
„Die augenblickliche Situation<br />
tut mir und meinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
unendlich leid. Es ist ein großes<br />
Ärgernis für alle Betroffenen.<br />
Wir setzen wirklich<br />
alles daran, die Probleme<br />
schnellstmöglich in den Griff<br />
zu bekommen“, betont Landrat<br />
Claudius Teske.<br />
Hintergrund ist ein Softwarewechsel<br />
mit einer vollständigen<br />
technisch-organisatorischen<br />
Verfahrensumstellung.<br />
Dadurch seien drei<br />
Vollzeitkräfte inklusive der<br />
Leitung der Zulassungsstelle<br />
gebunden. Es bestünden<br />
erhebliche, extern bedingte<br />
technische Schwierigkeiten,<br />
die sich auf den Kundenverkehr<br />
und die Terminverfügbarkeit<br />
auswirken. Die<br />
neue Software ist zwingende<br />
Voraussetzung für das<br />
neue, durch Bundesrecht<br />
vorgegebene iKfz 4 Online-<br />
Zulassungsverfahren.<br />
Perspektivisch führe dieser<br />
Weg in 2025 schrittweise im<br />
Rahmen der Digitalisierung<br />
und Onlineverfügbarkeit<br />
von Dienstleistungen der<br />
Verwaltung zu einem „gesunden<br />
Terminvorlauf“ und<br />
der Zulassung von Fahrzeugen<br />
„von zu Hause“ aus. Zu<br />
den technischen Problemen<br />
kämen jetzt noch krankheitsbedingte<br />
Personalausfälle<br />
hinzu. Zurzeit, so die<br />
Pressestelle des Kreises<br />
Steinburg, würden in einem<br />
kleinen Kontingent noch<br />
Spontantermine in Form<br />
von Wartemarken (A- und<br />
Z-Marken) vor Ort ausgegeben.<br />
Dabei kämen aber<br />
nicht alle Kunden zum Zug.<br />
„Um diesen eine erfolglose<br />
Anreise und lange Wartezeiten<br />
zu ersparen, werden<br />
ab Mittwoch, 13. November,<br />
tagesaktuell ausschließlich<br />
Online-Termine bereitgestellt,<br />
die für den jeweiligen<br />
Tag verfügbar sind. Wartemarken<br />
vor Ort werden nicht<br />
mehr ausgegeben“, erläutert<br />
Teske.<br />
Infos rund um die KfZ-Zulassungsstelle<br />
und den Zugang<br />
zur Online-Terminbuchung<br />
sind zu finden unter: https://<br />
www.steinburg.de/kreisverwaltung/informationen-derfachaemter/ordnungsamt/<br />
verkehrsaufsicht/kfz-zulassung.html<br />
Lebensrettung aus dem Kühlschrank<br />
Kreis Steinburg (sf) Die Notfalldose<br />
– ein kleiner, unscheinbarer<br />
Behälter, der im Notfall<br />
Leben retten kann – sollte in<br />
jedem Haushalt vorhanden<br />
sein, unabhängig vom Alter<br />
oder Gesundheitszustand der<br />
Bewohner. Das fordert Christian<br />
Mandel, Notfallsanitäter<br />
und Pressesprecher der Rettungsdienst-Kooperation<br />
in<br />
Schleswig-Holstein (RKiSH).<br />
Denn im Ernstfall zählt jede<br />
Sekunde.<br />
Verständlicherweise sind Angehörige<br />
in einem Notfall oft<br />
nervös und können in dieser<br />
Ausnahmesituation wichtige<br />
medizinische Informationen<br />
nur schwer abrufen. Hier<br />
kommt die Notfalldose ins<br />
Spiel.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
eine kleine Plastikdose, die<br />
etwa die Größe eines Marmeladenglases<br />
hat und in jeder<br />
Apotheke oder im Internet<br />
für ein paar Euro erhältlich<br />
ist. Die Anwendung ist denkbar<br />
einfach: Die Dose wird im<br />
Kühlschrank auf Augenhöhe<br />
platziert, da dies ein Ort ist,<br />
den Rettungskräfte im Notfall<br />
schnell und gezielt durchsuchen<br />
können.<br />
Im Inneren der Notfalldose<br />
befindet sich ein Datenblatt,<br />
auf dem alle relevanten medizinischen<br />
Angaben zur Person<br />
vermerkt werden. Dazu gehören<br />
Blutgruppe, aktueller Me-<br />
Foto: Ferch<br />
Wenn ein Nofall passiert, muss es schnell gehen. Aber selbst wenn die Rettungskräfte zügig vor Ort sind, bleiben<br />
oft Fragen offen: Hat der Patient Allergien? Welche Medikamente nimmt er? Damit im Ernstfall alle wichtigen Infos<br />
weitergegeben werden können, rät Christian Mandel, die grüne Notfalldose im Kühlschrank zu hinterlegen.<br />
dikamentenplan, bekannte<br />
Allergien, Krankheiten, bisherige<br />
Operationen, Patientenverfügungen,<br />
Notfallkontakte<br />
und auch Hinweise zu eventuell<br />
vorhandenen Haustieren.<br />
Selbst wenn keine Vorerkrankungen<br />
bestehen oder keine<br />
Medikamente eingenommen<br />
werden, kann dies auf dem<br />
Blatt vermerkt werden – auch<br />
diese Information ist für Rettungskräfte<br />
hilfreich.<br />
Um sicherzustellen, dass die<br />
Notfalldose im Ernstfall sofort<br />
gefunden wird, gehören zwei<br />
Aufkleber zur Dose. Einer<br />
wird von innen an die Wohnungstür<br />
geklebt, der andere<br />
außen an die Kühlschranktür.<br />
So wissen die Sanitäter sofort,<br />
dass im Haushalt eine<br />
Notfalldose vorhanden ist<br />
und wo sie diese finden können.<br />
Mandel, der als Notfallsanitäter<br />
selbst im Einsatz ist,<br />
sieht die Notfalldose als sehr<br />
wichtig für jeden Haushalt<br />
an. Der Kühlschrank sei ein<br />
allgemein bekannter Aufbewahrungsort,<br />
der auch für<br />
Rettungskräfte schnell identifizierbar<br />
ist. Die Notfalldose<br />
ermögliche es, wertvolle Zeit<br />
zu sparen, indem alle wichtigen<br />
Informationen an einem<br />
zentralen Ort auf dem Datenblatt<br />
festgehalten sind. Weiter<br />
kann vermerkt werden, wo<br />
sich der Notfallordner befindet.<br />
In diesem Ordner können<br />
Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung,<br />
Organspendeausweis<br />
oder Krankenkarte<br />
aufbewahrt werden.<br />
Die Notfalldose ist nicht nur<br />
für Einzelpersonen gedacht,<br />
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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 15<br />
KREIS PINNEBERG<br />
Korrektur<br />
Elmshorn (rs) Sie tun beide<br />
Gutes für die Menschen und<br />
die Region vor Ort. Im Bericht<br />
über die Finanzierung<br />
der Krückau-Entschlickung<br />
sind uns aber zwei Organisationen<br />
durcheinander<br />
geraten.<br />
Nicht die Bürgerstiftung<br />
Elmshorn, sondern, wie früher<br />
schon einmal berichtet,<br />
die Initiative Elmshorn unterstützt<br />
die Aktion mit 30.000<br />
Euro. Wir bitten, den Fehler<br />
zu entschuldigen.<br />
Behinderungen<br />
in Barmstedt<br />
Barmstedt (rs) Seit gestern<br />
und voraussichtlich noch bis<br />
Freitag, 15. November, kann<br />
es in Barmstedt im Bereich<br />
Moltkestraße/Große Gärtnerstraße<br />
zu Verkehrsbehinderungen<br />
kommen.<br />
Grund sind Bauarbeiten im<br />
Auftrag des AZV Südholstein<br />
zur Reparatur eines defekten<br />
Abwasserschachtes. Konkret<br />
betroffen ist der Bereich<br />
der Einmündung der Großen<br />
Gärtnerstraße in die Moltkestraße<br />
auf Höhe der Esso-<br />
Tankstelle. Dort wird der<br />
Verkehr mit Hilfe einer Ampelanlage<br />
einspurig um die<br />
Baustelle herumgeführt.<br />
Lennart A. Salomon: Zehn neue Pop-Perlen<br />
Tornescher Musiker veröffentlicht drittes Solo-Album„Travels“ / Eingängige Ohrwürmer plus jazzige Hommage an George Michael<br />
Tornesch (jhf) Wer an dunklen<br />
Novemberabenden gemütlich<br />
im Kerzenschein träumen will,<br />
ohne bereits Weihnachts-Pop<br />
à la „Last Christmas“ zu hören,<br />
sollte das neue Album von<br />
Lennart A. Salomon anspielen.<br />
„Travels“ erscheint am<br />
Freitag, 15. November, bei den<br />
bekannten Streaming-Diensten.<br />
Die <strong>Holsteiner</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
hörte vorab hinein.<br />
Die zehn Pop-Songs entfalten<br />
ihren Zauber langsam, lassen<br />
einen dann aber nicht mehr<br />
los. Beim ersten flüchtigen<br />
Hineinhören wirken sie leicht<br />
und gefällig. Doch bei jeder<br />
Wiederholung bleiben die unaufdringlichen<br />
Melodien stärker<br />
hängen und entpuppen<br />
sich als wahre Ohrwürmer.<br />
Salomon sammelte bei einer<br />
Weltreise musikalische Eindrücke,<br />
die „Travels“ durchziehen.<br />
Leicht, beschwingt<br />
und verträumt lässt der erste<br />
Song „The Light“ karibisches<br />
Flair aufkommen. Die vorab<br />
ausgekoppelte romantische<br />
Single „Let you love me“ und<br />
das nordisch dunkle „Iceland<br />
Rain“ ziehen den Zuhörer mit<br />
melancholischer Atmosphäre<br />
in den Bann. Dagegen beflügelt<br />
das Stück „So Into This“<br />
mit einem coolen tanzbaren<br />
Lennart A. Salomon sammelte auf einer Weltreise Inspirationen für sein neues Album.<br />
Reggae-Rhythmus. Für „Stuck<br />
in the middle“ setzt Salomon<br />
den Cowboy-Hut auf und covert<br />
einen 70er-Jahre-Song<br />
der Band Stealers Wheel.<br />
Country- und Latino-Elemente<br />
verbinden sich mit Piano-Solos<br />
und Bläserklängen. Zum<br />
energiegeladenen Höhepunkt<br />
des Albums wird eine Coverversion<br />
des George Michael-<br />
Hits „Faith“. Eine kraftvolle<br />
Horn Section verpasst dem<br />
Pop-Klassiker einen jazzigen<br />
Touch und verleiht ihm damit<br />
eine erfrischend neue Note.<br />
Foto: Philipp Rathmer<br />
Fast wäre Salomon damit<br />
doch noch in das Fahrwasser<br />
von „Last Christmas“ geraten,<br />
das ebenfalls auf die Kappe<br />
von George Michael ging.<br />
Doch der Tornescher fischt<br />
seine gehaltvollen Pop-Perlen<br />
aus tieferen Gewässern.<br />
Mit Musikern der<br />
Stars im Studio<br />
Der preisgekrönte Sänger,<br />
Keyboarder und<br />
Gitarrist Lennart A. Salomon<br />
stand mit James<br />
Blunt, Heinz Rudolf<br />
Kunze und Joachim Witt<br />
auf der Bühne. Er wirkte<br />
an insgesamt 15 Alben<br />
und EPs mit. Für „Travels“<br />
holte der <strong>46</strong>-Jährige die<br />
Musiker der Stars ins Studio:<br />
Sein Produzent Mirko<br />
Michalzik mischte Alben<br />
von Annett Lousian, Stefan<br />
Gwildis und Klaus<br />
Lage ab. Streicherklänge<br />
bringt Friedrich Paravancini<br />
ein, der für Lou Reed,<br />
Grönemeyer und Louisan<br />
arbeitete. Für den Bläsersound<br />
sorgen die Boxhorns<br />
(Jan Delay, Meute).<br />
Einen Auftritt am Klavier<br />
hat Bo Heart, Pianist von<br />
Klaus Lage und Edo Zanki.<br />
Keyboarder Kai Lindner<br />
spielte für die Singer/<br />
Songwriter Zoe Wees<br />
sowie Johannes Oerding.<br />
Salomons Schlagzeuger<br />
Benny Greb gilt als international<br />
anerkannt.<br />
Kinderschutzbund startet<br />
Wunschbaum-Aktion<br />
Elmshorn (rs) Der Kindeschutzbund<br />
Elmshorn hat zusammen<br />
mit hiesigen Unternehmen<br />
fünf Wunschbäume<br />
in der Stadt aufgestellt. Sie<br />
stehen bei MediaMarkt, Optiker<br />
Schönberg, im Cineplex,<br />
im Gartencenter Rostock und<br />
im Modegeschäft Not Naked.<br />
Insgesamt 200 Zettel mit Kinderwünschen<br />
wurden bereits<br />
aufgehängt.<br />
„Wie jedes Jahr möchten wir<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
aus bedürftigen Familien<br />
ermöglichen, ihre Wünsche<br />
erfüllt zu bekommen, auch<br />
wenn das Geld in den Familien<br />
für die Weihnachtsüberraschung<br />
fehlt. Jedes vierte<br />
Kind in Elmshorn wächst in<br />
Armut und mit der Unterstützung<br />
durch öffentliche Leistungen<br />
auf“, erklärt Claas<br />
Schmidt-Riese, Vorsitzender<br />
des Kinderschutzbundes in<br />
Elmshorn.<br />
Die individuellen Wünsche<br />
sind vielfältig. Vom ferngesteuerten<br />
Auto bis hin zum<br />
Bekleidungsgutschein im<br />
Wert von 20 Euro ist alles<br />
dabei. Wer den Kindern eine<br />
kleine Freude zu Weihnachten<br />
machen möchte, nimmt<br />
sich einen Wunschzettel von<br />
einem der fünf Weihnachtsbäume<br />
ab, kauft das gewünschte<br />
Geschenk, packt<br />
es schön ein und gibt es beim<br />
Kinderschutzbund oder in<br />
den Geschäften bis Anfang<br />
Dezember ab.<br />
Der Kinderschutzbund bittet<br />
zudem um Spenden für<br />
Schuhgutscheine. Diese sollen<br />
im kommenden Jahr an<br />
Bedürftige verteilt werden.<br />
Sonnabend: Kinderkino<br />
im Töverhuus<br />
Klein Nordende (rs) Der Klein<br />
Nordender Familienausschuss<br />
lädt für Sonnabend,<br />
16. November, zu einem<br />
Kinderfilmnachmittag ein.<br />
Aus rechtlichen Gründen<br />
dürfen die Veranstalter den<br />
Namen des Streifens nicht<br />
nennen. Soviel sei aber<br />
verraten: Es handelt sich<br />
um einen norwegischen<br />
Film aus dem Jahr 2019. Er<br />
ist für Kinder ab 6 Jahren<br />
empfohlen.<br />
Und darum geht‘s: Am 24.<br />
Dezember wacht die kleine<br />
Elise mit dem merkwürdigen<br />
Gefühl auf, dass dieser Tag<br />
ein besonderer ist. Doch sie<br />
kann sich einfach nicht erinnern.<br />
Auch ihr Vater und die anderen<br />
Bewohner des Dorfes<br />
können ihr nicht helfen, denn<br />
dort, wo Elise herkommt,<br />
sind die Menschen sehr, sehr<br />
vergesslich. Als Elise auf<br />
dem Dachboden einen verstaubten<br />
Holzkasten mit 24<br />
bemalten Türchen findet, auf<br />
dem „Fröhliche Weihnachten“<br />
steht, glaubt sie, eine<br />
heiße Spur zur Lösung des<br />
Rätsels gefunden zu haben.<br />
Für Elise beginnt eine unvergessliche<br />
Nacht voller<br />
Wunder.<br />
Beginn ist um 15.30 Uhr im<br />
Töverhuus. Die Vorstellung<br />
dauert bis etwa 16.45 Uhr.<br />
Karten inklusive Popcorn<br />
kosten 1,50 Euro. Getränke<br />
sind in einem verschließbaren<br />
Gefäß selbst mitzubringen.<br />
Das Hamburg-Orchester musica tourt zurzeit durch Norddeutschland. Bei Konzerten nimmt es keinen Eintritt, sondern bittet stattdessen um Spenden<br />
für die Tafeln.<br />
Foto: Hamburg-Orchester musica<br />
Konzert für<br />
die Tafel<br />
Elmshorn (jhf) Das Hamburg-Orchester<br />
musica der<br />
Neuapostolischen Kirche<br />
gibt am Sonnabend, 16. November<br />
ein Benefizkonzert<br />
in der Krückaustadt. Besucher<br />
brauchen zwar keinen<br />
Eintritt zu zahlen, sollen<br />
aber für die Elmshorner Tafel<br />
spenden.<br />
Ab 17 Uhr wird das Orchester<br />
in der Neuapostolischen<br />
Kirche, Ollnsstraße 17,<br />
klassische und populäre<br />
Musik anstimmen. Auf dem<br />
Programm stehen Werke<br />
wie „L´Arlésienne“ von<br />
Georg Bizet, die „Unvollendete“<br />
von Schubert und<br />
die „Overtüre Romeo und<br />
Julia“ von Piotr Ilyich Tchaikovsky.<br />
„Omas gegen<br />
Rechts“<br />
Uetersen (jhf) Mehr als 20<br />
Menschen haben die Gruppe<br />
„OMAS GEGEN RECHTS Uetersen“<br />
gegründet. Sie treffen<br />
sich am morgigen Donnerstag<br />
um 19 Uhr im Restaurant von<br />
Stamm, Kleiner Sand 60. Die<br />
Aktiven bezeichnen sich als<br />
engagierte Antifaschistinnen<br />
50plus. „Sie alle eint der Wille,<br />
etwas zu tun gegen die Stimmung<br />
im Land, die sich immer<br />
weiter nach rechtsaußen zu<br />
verschieben droht“, berichtet<br />
Mitgründerin Katrin Stange.<br />
Die Bewegung besteht seit<br />
2017 und ist mittlerweile in<br />
Österreich, Schweiz, Norditalien<br />
und anderen Orten<br />
in Deutschland aktiv. In Uetersen<br />
sind Infostände auf<br />
dem Markt, Filmvorführungen<br />
und Fahrten zu Demos<br />
geplant. Wer sich beteiligen<br />
will, schreibt eine E-Mail an<br />
ogr-uetersen@web.de.
HOLSTEINER ALLGEMEINE |NR. <strong>46</strong> |13. NOVEMBER <strong>2024</strong> |SEITE 16<br />
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Feuer/Rettungsdienst: 112<br />
Polizei:110 -Notruf<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Krankentransport (nicht eilig): 04101/19222<br />
Einheitliche Notdienstnummer für Schleswig-Holstein:<br />
116 117 (Mo., Di. und Do. 18.00 bis8.00 Uhr,Mi. und Fr.13.00 bis8.00Uhr,<br />
Sa./So./Feiertagganztags 8.00 bis 8.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten derAnlaufpraxenItzehoe/Elmshorn/Pinneberg:<br />
Klinikum Itzehoe, Robert-Koch-Straße 2:<br />
Mo/Di/Do19-21 Uhr,Mi/Fr 17-21Uhr,Sa/So/Feiertag9-14u.17-21 Uhr;<br />
KinderklinikItzehoe: Mi/Fr17-19Uhr,Sa/So/Feiertag10-16 Uhr<br />
Klinikum Elmshorn, Agnes-Karll-Allee u. Klinikum Pinneberg, Fahltskamp 74:<br />
Mo/Di/Do 19-21Uhr,Mi/Fr 17-21 Uhr,Sa/So/Feiertag10-15 u. 16-21Uhr,<br />
KinderklinikPinneberg, Fahltskamp 74: Sa/So/Feiertag10-16 Uhr<br />
Nottelefon fürSuchtgefährdete: jedenTag 24 Std.unter derTel.-Nr. 01805/982855<br />
Notruf Opferhilfeorganisation „WeisserRing“: kostenfreieNummer bundesweit:<br />
116 006, täglich von 7-22 Uhr<br />
Kinderschutzhaus Elmshorn: 04121/19222, erreichbarüberdie Rettungsleitstelle<br />
Frauenhaus Elmshorn: 04121/25895, rund um die Uhr erreichbar<br />
Zahnärztlicher Notdienst am Wochenende:<br />
Kreis Pinneberg: Drei Zahnarztpraxenstehen von10-11 UhrzurVerfügung,dringende<br />
Notfälle auch außerhalb dieser Zeiten nach vorheriger telefonischer Anmeldung.<br />
Internet: www.zahnaerztlicher-notdienst-sh.de,Telefon:0151/52352512<br />
Glückstadt: über Anrufbeantworter der Zahnärzte oder<br />
unterTelefon 04821/86622, 04821/84939<br />
Apotheken-Notdienst (Auswahl):<br />
Mittwoch, 13. November <strong>2024</strong><br />
Engel-Apotheke, Rathausstr.6,25436Uetersen, 04122-2828<br />
Donnerstag, 14.November<strong>2024</strong><br />
Flora-Apotheke, Schulstr.25-27, 25335 Elmshorn,04121-42620 Zentrale<br />
Freitag, 15. November <strong>2024</strong><br />
Rantzau-Apotheke, Küsterkamp 1, 25355 Barmstedt, 04123-2091<br />
Samstag, 16. November <strong>2024</strong><br />
Adler-Apotheke, Esinger Str. 3, 25436 Tornesch,04122-52394<br />
Sonntag, 17. November <strong>2024</strong><br />
Elbmarschen-Apotheke, HorsterViereck 1, 25358 Horst,04126-393101<br />
Montag,18. November <strong>2024</strong><br />
Apotheke an der altenSchmiede, HetlingerStr.1,25488 Holm,04103-87575<br />
Dienstag, 19. November <strong>2024</strong><br />
Reiter-Apotheke am Hogenkamp, Ansgarstr.31, 25336 Elmshorn,04121-8986890<br />
Mittwoch, 20. November <strong>2024</strong><br />
Staggenborg ApothekeimE-CenterA23,Ramskamp 102, 25337 Elmshorn,<br />
04121-5797172<br />
Weitere Notdienst-Apotheken gibt esunter www.aksh-notdienst.de<br />
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DieTobiasgemeinschaftElmshorn<br />
nimmtAbschied von:<br />
Eddi Bernhard Joseph, 77 Jahre<br />
UteEhrk, 62 Jahre<br />
GerdaBöttcher, 89 Jahre<br />
Axel Jonas, 63 Jahre<br />
MonikaMertz, 66 Jahre<br />
FrankHenning, 64 Jahre<br />
Karl Triloff, 66 Jahre<br />
IngeborgTewes geb. Krause, 92 Jahre<br />
Wirladenein zur öffentlichenTrauerfeier am Dienstag,<br />
dem 19. November <strong>2024</strong>,um12Uhr in die Kapelle des Städtischen<br />
Friedhofs Elmshorn Stabeltwiete 14 a, 25337 Kölln-Reisiek.<br />
DieTobiasgemeinschaft Elmshorn isteineInitiativeder<br />
Johanniter-HilfsgemeinschaftGrafschaftRantzau.<br />
Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere:<br />
Elmshorn: der jeweilige Haustierarzt<br />
Kleintierzentrum Uetersen, Tel. 04122/901403<br />
TierarztpraxisWiese,Heimstättenstraße 6, Tornesch,Tel.04122/56296 -<br />
Notdienst jedes Wochenende<br />
Tierschutzverein Elmshorn und Umgebunge.V.: Tel. 0175/1073222<br />
(AngabenohneGewähr)<br />
IMPRESSUM<br />
Die <strong>Holsteiner</strong> <strong>Allgemeine</strong> erscheint wöchentlich in<br />
den Haushalten<br />
im Kreis Pinneberg: Elmshorn, Kölln-Reisiek, Klein<br />
Nordende, Groß Nordende, Heidgraben, Tornesch,<br />
Esingen, Moorrege, Uetersen, Heist, Haseldorf,<br />
Haselau, Neuendeich, Seestermühe,Seester,Seeth-<br />
Ekholt, Ellerhoop, Barmstedt, Sparrieshoop, Gr.<br />
Offenseth, Offenau, Voßloch, Bevern, Bullenkuhlen,<br />
Heede,Hemdingen,Lutzhorn,Westerhorn,Osterhorn,<br />
Dauenhof,Brande,Hörnerkirchen,Bokel,<br />
im Kreis Steinburg: Glückstadt, Horst, Kiebitzreihe,<br />
Siethwende, Neuendorf, Moorhusen/Strohdeich,<br />
Fleien, Kollmar, Gehlensiel, Herzhorn, Blomesche<br />
Wildnis, Engelbrechtsche Wildnis, Borsfleth, Steinburg,<br />
Krempe, Krempdorf, Süderau, Grönland,<br />
Hohenfelde<br />
Herausgeber:<br />
Klaus Merse Verlag GmbH &Co.KG<br />
25335 Elmshorn, Schulstraße26-28<br />
Zentrale: Telefon(04121) 26 73-0<br />
Telefax (04121) 26 73 33<br />
Vertrieb: Jens Berthge 26 73-11<br />
AlexandraBechly 26 73-27<br />
Anzeigenabteilung:<br />
Thomas Kelting 26 73-24<br />
Anika König 2673-12<br />
Christine Schwertfeger 2673-26<br />
E-Mail: anzeigen@holsteiner-allgemeine.de<br />
Disposition/Kleinanzeigenannahme:<br />
AntjeGeisler 26 73-28<br />
Telefax (0 41 21) 26 73-44<br />
Redaktion:<br />
Redaktionsleiter<br />
Rainer Strandmann (rs) 26 73-18<br />
Jan-HendrikFrank (jhf) 26 73-17<br />
EingesandtesManuskript (em)<br />
E-Mail: redaktion@holsteiner-allgemeine.de<br />
Geschäftsführung: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.)<br />
Druck:<br />
Druckauflage:<br />
A. Beig DruckereiGmbH&Co.KG<br />
Damm 9-19, 25421 Pinneberg<br />
Es gilt derzeit die Anzeigenpreisliste<br />
Nr.47vom 01.01.<strong>2024</strong><br />
71.500 Ex.<br />
Kostenlose Verteilungdurch eigenenTrägerstamm<br />
Artikel, Berichte, Beilagenusw., dienamentlichoder<br />
durch Initialen gekennzeichnet sind, die nicht im<br />
Impressum stehen, erscheinen außerVerantwortung<br />
der Redaktion. Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manuskripte, Bilder, Bücher und sonst. Unterlagen<br />
wirdkeine Gewähr übernommen.<br />
Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Übernahme, auch fotomechanisch,<br />
nur nachvorheriger Absprache undgegen Gebühr.<br />
holsteiner-allgemeine.de<br />
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Justus-von-Liebig-Straße1<br />
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29.10.<strong>2024</strong><br />
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Geschäftsstelle und Tierheim:<br />
04121/84921<br />
Notdienst: 0175/1073 222<br />
Fax: 04121/82325<br />
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l Die Anzeige soll mit CHIFFRE erscheinen (pro Erscheinungstermin 7 € inkl. Zusendung), 17 Felder für Chiffre-Angaben freigelassen<br />
Datum/Unterschrift<br />
Die Abbuchung für Ihre Kleinanzeige erfolgt durch die Kopp &Thomas Verlags Gruppe.<br />
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Rubrik<br />
bitte ankreuzen:<br />
l Ankauf<br />
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l Sonstiges<br />
l Alles fürs Kind<br />
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l Kunst &Antiquitäten<br />
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l Unterricht<br />
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•Per Post an:<br />
Klaus Merse Verlag GmbH &Co.KG<br />
Schulstraße 26-28 ·25335 Elmshorn<br />
•Telefonisch unter: 04121-267310<br />
•Über unser Kundencenter:<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Do. 09.00-13.00 Uhr<br />
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(kg=5,66)(*0,99) 175 gBecher<br />
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(*1,79) 1lFl. +0,25Pfand<br />
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(l =51,94)(*36,36) 0,7lFlasche .<br />
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(kg =2,22 )(*1,11) 500 gPackung 1 11 . Spaghetti<br />
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verschiedene Sorten<br />
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