Holsteiner Allgemeine 46 2024
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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>46</strong> | 13. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 5<br />
LOKALES<br />
Laden in die Erlöserkirche am Ossenpadd ein: Gabriele Titze (von links),<br />
Kirsten Ruwoldt, Stefanie Ruhnke und Benedikt Rüther. Foto: Ruwoldt<br />
Ökumenische Feier<br />
mit Taizé-Liedern<br />
Uetersen (jhf) Die evangelische<br />
und die katholische Kirche in<br />
Uetersen laden für Sonntag,<br />
17. November, zu einem ökumenischen<br />
Taizé-Gottesdienst<br />
ein. Die Feier in der Erlöserkirche<br />
am Ossenpadd beginnt<br />
um 17 Uhr. „Die Welt um uns<br />
scheint in immer mehr Teile zu<br />
zersplittern, aber Gott gibt uns<br />
Halt und eine gemeinsame<br />
Mitte“, sagt Pastorin Kirsten<br />
Ruwoldt, die den Gottesdienst<br />
zusammen mit dem neuen<br />
katholischen Pastoralreferenten<br />
Benedikt Rüther, Stefanie<br />
Ruhnke von der katholischen<br />
Kirche und Gabriele Titze<br />
von der evangelischen Kirche<br />
organisiert. „Wir wollen mit<br />
Licht, Gemeinschaft, Stille und<br />
Gesang und unseren Gebeten<br />
eine Erfahrung gegen Streit,<br />
Zwietracht und Angst setzen.“<br />
Kirchenmusikerin Christiane<br />
Haar begleitet die Lieder.<br />
Schöner Klostermarkt<br />
Uetersen (jhf) Beim Klostermarkt<br />
am Sonnabend und<br />
Sonntag, 16. und 17. November,<br />
in der Gräfin-Von-Bredow-<br />
Scheune, Klosterhof 4, bieten<br />
16 Aussteller ihre Erzeugnisse<br />
an: handgenähte Kuscheltiere,<br />
Marmeladen, Honig,<br />
Schmuck, Glückwunschkarten,<br />
Getöpfertes, Genähtes,<br />
gestrickte warme Mützen,<br />
Adventsgestecke und Weihnachtsdeko.<br />
Punsch, Grillwurst,<br />
Kaffee und Kuchen sorgen<br />
für das leibliche Wohl. Der<br />
Markt ist am Sonnabend von<br />
13 bis 18 Uhr und am Sonntag<br />
von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Martina<br />
Löffler und ihr Bruder Stefan<br />
Plump laden ein.<br />
Hayunga: Neue Fischtheke mit Bistro<br />
Unternehmer investiert 1,8 Millionen Euro am Wedenkamp / 6 Köche und 5 Verkäufer in der„Fish Deel“<br />
Elmshorn (jhf) Jan Hayunga<br />
beweist Unternehmergeist<br />
und investiert in die Zukunft.<br />
Für 1,8 Millionen Euro hat er<br />
in seinem Edeka-Markt am<br />
Wedenkamp eine Fischtheke<br />
mit Bistro gebaut: am Dienstag,<br />
19. November, eröffnet<br />
er die „Fish Deel“. „Wir füllen<br />
eine Lücke“, sagt Hayunga.<br />
In Elmshorn werde frischer<br />
Fisch nur noch auf dem Wochenmarkt<br />
angeboten, aber<br />
nicht in einem Geschäft mit<br />
täglichen Öffnungszeiten. Zudem<br />
sei kaum ein Supermarkt<br />
in Norddeutschland mit einer<br />
großen Frischfisch-Abteilung<br />
ausgestattet. Hayunga betritt<br />
mit der „Fish Deel“ daher<br />
Neuland.<br />
Kunden erhalten von 8 bis 19<br />
Uhr täglich frischen Fisch, Räucherfisch,<br />
Garnelen, selbst gebeizten<br />
Lachs, Dry Aged Fish<br />
und mehr – entweder für die<br />
Zubereitung zu Hause oder<br />
zum Verzehr im Bistro. Die<br />
warme Küche ist von 11 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Die „Fish Deel“<br />
teilt sich 80 Sitzplätze mit der<br />
neuen Bäckerei Knaack, die<br />
Dallmeyers ablöst.<br />
Auf der kleinen festen Speisekarte<br />
des Bistros stehen nicht<br />
nur Fischgerichte, sondern<br />
auch Salate, Bio-Currywurst,<br />
Vegetarisches und Veganes.<br />
Es gibt Fischbrötchen „auf die<br />
Hand“. Hayunga hat sechs<br />
Noch ist die „Fish Deel“ bei Hayunga am Wedenkamp eine Baustelle. Das Team hat seinen neuen Arbeitsort<br />
schon einmal angesehen. Küchenchef ist Marco Kaluscha (4. v. l.), Sous-Chef Stefan Zachow (5. v. l.). Foto: Frank<br />
Köche und fünf Fachverkäufer<br />
eingestellt, die seine Kunden<br />
bekochen, beraten und bedienen<br />
werden. „Unser Team<br />
besitzt über 100 Jahre Fischerfahrung“,<br />
schwärmt er<br />
Die Idee zur Eröffnung der<br />
„Fish Deel“ verfolgen Hayunga<br />
sowie sein Team Kerstin<br />
Voigt und Erich Arndt seit Jahren,<br />
doch die Corona-Pandemie<br />
bremste sie aus. In diesem<br />
Jahr setzten sie das Projekt<br />
dann um. Hayunga ließ das<br />
Foyer gegenüber den Kassen<br />
im großen Stil umbauen.<br />
Die Reinigung Janert Textilpflege<br />
vergrößerte sich auf<br />
die gegenüberliegende Seite<br />
der Mall und erweiterte ihr Angebot.<br />
Die Eisdiele wird dauerhaft<br />
in einen Pavillon auf<br />
dem Parkplatz umziehen. Dadurch<br />
entstand der erforderliche<br />
Platz für die „Fish Deel“.<br />
Kunden können den Köchen<br />
Anzeige<br />
bei der Arbeit zuschauen. Was<br />
sie aber nicht sehen: Hinter<br />
der Küche stehen zwei große<br />
Kühlhäuser und ein Trockenlager.<br />
Für die „Fish Deel“-Mitarbeiter<br />
baut Hayunga WCs<br />
und Duschen.<br />
Übrigens wird eine Absauganlage<br />
dafür sorgen, dass sich<br />
der Küchengeruch nicht im<br />
Markt ausbreitet. Nicht zuletzt<br />
wird Hayunga die Terrasse vor<br />
dem Markt vergrößern.<br />
Kreis pflegt Erinnerungskultur hauptamtlich<br />
Kreis Pinneberg (jhf) Der Kreis<br />
Pinneberg hat die Erinnerungskultur<br />
aufgewertet. Um<br />
deren Pflege kümmerten sich<br />
jahrzehntelang ehrenamtliche<br />
Kräfte. Im Juni stellte der Kreis<br />
mit Lisa Ströer erstmals eine<br />
hauptamtliche Referentin für<br />
dieses Thema ein. Zu den ersten<br />
Aufgaben der Historikerin<br />
gehörte es, eine Erinnerungskonferenz<br />
zu organisieren.<br />
Diese findet am Sonnabend,<br />
23. November, von 10 bis 14<br />
Uhr im Kreishaus, Kurt-Wagener-Straße<br />
11 in Elmshorn statt.<br />
Historikerin Lisa Ströer bekleidet neue Stelle und plant Konferenz in Elmshorn<br />
Lisa Ströer ist die erste hauptamtliche<br />
Referentin des Kreises Pinneberg<br />
für Erinnerungskultur.<br />
Foto: Kreis Pinneberg<br />
Die Schaffung der neuen Stelle<br />
hatten Dr. Marcel Glaser<br />
und Professor Dr. Manfred<br />
Grieger empfohlen. Im Auftrag<br />
des Kreises hatten sie das<br />
Papier „Partizipativ, vernetzt,<br />
nachhaltig – ein Konzept für<br />
die Weiterentwicklung der<br />
Kultur des Erinnerns an den<br />
Nationalsozialismus und seine<br />
Nachgeschichte im Kreis<br />
Pinneberg“ erarbeitet. Daraufhin<br />
hatte der Kulturausschuss<br />
im Februar 2023 die Professionalisierung<br />
der Erinnerungskultur<br />
beschlossen. Im<br />
November 2023 sprach sich<br />
der Finanzausschuss für die<br />
Schaffung der hauptamtlichen<br />
Stelle aus.<br />
Ströer arbeitete zuvor als pädagogische<br />
Mitarbeiterin und<br />
Projektleiterin in der Gedenkund<br />
Bildungsstätte Andreasstraße<br />
in Erfurt. Sie konzipierte<br />
Projekte für Jugendliche,<br />
wirkte an Ausstellungen mit<br />
und entwickelte digitale Angebote.<br />
Im Kreis Pinneberg<br />
soll sie die Schnittstelle zwischen<br />
Politik und Verwaltung,<br />
der Zivilgesellschaft und den<br />
Erinnerungs-Akteuren bilden.<br />
Bei der Konferenz will sie<br />
erste Schritte zur Umsetzung<br />
des Erinnerungskonzepts vorstellen<br />
und die Bildung einer<br />
Kreis-Arbeitsgemeinschaft<br />
Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen<br />
anstoßen.<br />
Anmeldungen an l.stroeer@<br />
kreis-pinneberg.de.<br />
Immer mehr<br />
Personal<br />
Der Kreis Pinneberg<br />
beschäftigt immer mehr<br />
Personal. 2022 finanzierte<br />
er laut Haushaltsplan<br />
knapp 931 Stellen. Mit<br />
dem Stellennachtrag beschloss<br />
die Politik im Jahr<br />
2023 für <strong>2024</strong> insgesamt<br />
mehr als 1.111 Stellen,<br />
nach Angaben des Kreises<br />
allerdings weniger<br />
als von der Verwaltung<br />
vorgeschlagen. Für 2022<br />
setzte der Kreis Personalaufwendungen<br />
von mehr<br />
als 72,2 Millionen Euro<br />
an, für <strong>2024</strong> insgesamt 81<br />
Millionen Euro. Die Personalkosten<br />
sollen laut<br />
Plan bis 2027 auf 92,2<br />
Millionen Euro steigen.<br />
Bustank schlägt Leck:<br />
Kein Umweltproblem<br />
Hinweis auf eine Bekanntmachung<br />
Der Wasserverteilungszweckverband Rantzau weist auf die Bekanntmachung<br />
der Tagesordnung der Sitzung des Vorstandes am<br />
21.11.<strong>2024</strong> hin. Diese ist im Internet unter www.amt-rantzau.de/Aktuelles/Bekanntmachungen<br />
bereitgestellt.<br />
Barmstedt, den 08.11.<strong>2024</strong><br />
Elmshorn (jhf) Der Dieselunfall<br />
vor einer Woche am ZOB<br />
führte zu keiner Belastung der<br />
Umwelt. „Der ausgelaufene<br />
Treibstoff ist in die Mischwasserkanalisation<br />
gelaufen und<br />
dadurch nicht in die Umwelt<br />
ausgetreten“, teilte die Stadt<br />
auf Anfrage der <strong>Holsteiner</strong><br />
<strong>Allgemeine</strong> mit.<br />
WVZV Rantzau<br />
Der Verbandsvorsteher<br />
(Peter Kroll)<br />
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