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DEZEMBER
2024
25.11. – 23.12.
Christkindlmarkt Wiedenbrück
Verkaufsoffen am 01.12. von 13 – 18 Uhr
06.12.
Christkindllauf
Start um 19 Uhr
04.12. – 08.12.
Adventskrämchen Rheda
Verkaufsoffen am 08.12. von 13 – 18 Uhr
Das Stadtgespräch
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NR. 624
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2 Das Stadtgespräch
Der Christkindlmarkt feiert Jubiläum
50 Jahre vorweihnachtliche Stimmung auf dem h istorischen Marktplatz
(Kem) Zum
50. Mal öffnet der
Christkindlmarkt kt seine Tore – in diesem
Jahr vom 25. November bis zum 23. Dezember. »Wir freuen uns auf die
29 Tage vorweihnachtliches Geschehen und darauf, den Besuchenden
einen unvergesslichen Aufenthalt bieten zu können«, sagte uns einer
der Stammbeschicker. Der Markt hat sich in den fünf Jahrzehnten zu
einem wahren Besuchermagnet entwickelt. Die Gäste kommen von nah
und fern. Er bietet die Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen.
Er belebt die ganze Innenstadt. Er ist ein Highlight im Veranstaltungskalender
der Stadt und hat eine große Magnet-Wirkung auf den Handel.
Und so wird der Christkindlmarkt auch in diesem Jahr die Besucherinnen
und Besucher, Groß und Klein, mit seinem beliebten und bewährten
Charme ansprechen. Das beginnt bei der historischen Kulisse.
Sie verleiht diesem beliebten Markt im Herzen von Wiedenbrück eine
besondere, magisch anmutende Atmosphäre. Die große Weihnachtstanne
und die Weihnachtspyramide, die faszinierende Weihnachtsorgel und
das prächtige Weihnachtskarussell lenken die Blicke auf sich. Tausende
LED-Lichter illuminieren das Treiben in den Abendstunden. Das vielfältige
Bühnenprogramm stimmt musikalisch auf das bevorstehende
Weihnachtsfest ein. Auf die Kinder warten dort spannende kurzweilige
Beiträge. In den liebevoll gestalteten Markthäusern, es sind 50 an der
Zahl, kann man stöbern und das ein oder andere individuelle Weihnachtsgeschenk
entdecken. Andere Stände bieten Durstlöscher und
Köstlichkeiten für Leib und Magen. Highlights sind die Auftritte des
Nürnberger Christkinds, des Wiedenbrücker Engelchens und des Nikolaus.
Nicht wegzudenken sind auch die Stände für wohltätige Zwecke.
Der Lions Club Gütersloh-Wiedenbrück, der Rotary-Club sowie der Togo-Förderverein
fördern mit ihren Erlösen wichtige Projekte.
Das Stadtgespräch
Die komplette Innenstadt nens
nsta
stellt sich
darauf auf ein:
Wiedenbrück grüßt die Besucher des Christkindlmarktes mit vielen hundert Tannen-
bebäumen
in den Straßen und tausenden Lichtern an den Giebeln der
Altstadthäuser.
Einkaufssonntag am 1. Advent
Wer gerne abseits der Hektik des Alltags sowie im Kreise seiner Familie
und Freunde einen vorweihnachtlichen Einkaufsbummel unternehmen
möchte, findet dazu eine besondere Gelegenheit am ersten Adventssonntag,
dem 1. Dezember 2024. Die Händler stellen sich mit dem zusätzlichen
Einkaufstag auf die Menschen ein, die es schätzen, sich von
der vorweihnachtlichen Atmosphäre inspirieren zu lassen, wenn sie für
ihre Lieben Geschenke erstehen oder sich selber etwas gönnen möchten
und dafür das Besondere suchen.
Glücksmarken und -stempel für Gro und Klein
ß
Mit Beginn des Christkindlmarktes haben die Kunden der Geschäfte
in Wiedenbrück wieder die Chance, wertvolle Einkaufsgutscheine zu
gewinnen. Wer an dem Glückshäuschen-Gewinnspiel teilnehmen will,
muss einfach die bei einem Einkauf erhaltenen Marken in das Glückshäuschenheft
kleben. Wenn alle freien Felder beklebt sind, kann das
Heft bei einem an der Aktion teilnehmenden Geschäft oder bei der Kreissparkasse
bis zum 31. Dezember abgegeben werden. Diesmal warten 50
100-Euro-Einkaufsgutscheine auf ihre Ziehung.
Die kleinen Kunden dürfen in einem Sammelheft sechs Stempelabdrucke
der Geschäfte sammeln. Dabei ist es egal, ob sie etwas einkaufen
oder einfach nur in das Geschäft für einen Stempelabdruck hinein- q
3
1 Der Besuch des Nürnberger Christkinds ist ein Höhepunkt des Christkindlmarktes. 1 Auf der herrlich dekorierten Bühne geben sich Musizierende ein Stelldichein mit
weihnachtlich einstimmenden Melodien.
gehen. Die bei einer Ziehung ermittelten fünf Gewinner können sich auf
eine Familienkarte für das Freibad Wiedenbrück freuen.
Im Mittelpunkt dasNürnberger Chri
ristkind
Das Nürnberger Christkind kommt in diesem Jahr am 14. Dezember
auf den Christkindlmarkt. Alle Augen richten sich dann auf die Repräsentantin
eines der ältesten deutschen Weihnachtsmärkte. Sie wird In
diesem Jahr abermals von der 18-jährigen Schülerin Nelli Lunkenheimer
dargestellt.
Das neueWiedenbrücker Engelchenen hei
ß t Luise
Viele schöne Erinnerungen verbindet Luise mit dem Christkindlmarkt:
Die weihnachtliche Stimmung, die verschiedenen Düfte, die unzähligen
Lichter, die Musik, die Fahrten auf einem stolzen Pferd im Weihnachtskarussell,
die leckeren Crêpes, der Kinderpunsch, überhaupt einfach
alles. »Im letzten Jahr stand ich mit dem Aegidiuschor auf der Christkindlmarkt-Bühne,
berichtet die Neunjährige bei unserem Besuch. »Aber
immer war schon der Wunsch bei mir da, einmal selber das Engelchen
sein zu dürfen«, fuhr sie im Gespräch fort.
Als sie Jules Begeisterung über ihre Rolle als »Wiedenbrücker Engelchen«
in den letzten Jahren mitbekam, faszinierte sie noch einmal
mehr der Gedanke selber diese Symbolfigur für Weihnachten darstellen
zu können. Luise hatte diese Faszination direkt mitbekommen. Ihre
Vorgängerin besuchte bis zum vergangenen Schuljahr ebenfalls wie sie
die Pius- Bonifatiusschule. Umso mehr freute sich Luise, als ihre Mutter
schließlich auf die Nachfragen ihrer Tochter einging und sich an den
Gewerbeverein wandte. Und siehe da, die Berwerbung beim Gewerbeverein
war erfolgreich.
Luise freut sich schon riesig, den Besuchenden des Christkindlmarktes
die weihnachtliche Stimmung zu vermitteln, erfuhren wir bei unserem
Besuch im elterlichen Zuhause in Wiedenbrück. Einige Passagen des
Wiedenbrücker Prologs habe sie schon auswendig gelernt.
»Ich lese die Sätze, sage sie dann auf und gucke nach, ob ich alles
richtig wiedergegeben habe«, erklärte sie auf unsere Frage nach der
Art und Weise wie sie sich die Texte einprägt. Lampenfieber habe sie
nicht. Sie freue sich einfach nur, mit ihrem Vortrag Freude verbreiten
zu können.
Am 25. November wird sie im weißen Engelsgewand und mit Flügeln
auf dem Rücken von der Bühne des Christkindlmarktes den traditionellen
Christkindlmarkt eröffnen. Besonders gespannt ist sie aber schon
auf den Abend, wenn sie gemeinsam mit dem Nürnberger Christkind
die Gäste auf dem Markt begrüßen kann.
Insgesamt habe das Engelchen vier Termine auf dem Christkindlmarkt,
da bleibe noch viel Zeit für ihre Hobbys und natürlich für die
Schule. Sie ist überzeugt, dass sie sich über viele positive Rückmeldungen
ihrer Mitschülerinnen und Freundinnen werde freuen können. »Das
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4
Das Stadtgespräch
ist noch alles total unwirklich. Aber ich freue mich so, diese ehrenvolle
Aufgabe übernehmen zu können«.
»Das Stadtgespräch« wünscht ihr, dass sie in dieser Zeit ganz viel
Spaß hat, sie viele gute Erinnerungen an diese Wochen behält und sie
so authentisch bleibt, wie sie ist.
Das älteste Engelchen erzählt seine Geschichte
Immer, wenn Heike Rehage, verheiratete Karenfort, den Christkindlmarkt
besucht, denkt sie für einen Moment daran zurück, als sie von 1985 bis 1987
als erstes Wiedenbrücker Engelchen auf der großen Marktbühne stand.
Schon vorher sagte die damals zehnjährige Eichendorffschülerin zwei Jahre
lang zur Eröffnung und zum Abschluss des Marktes Gedichte für die
Besucherinnen und Besucher auf, in Jeans und Winterjacke. Beim Vortrag
hätte sie immer das Schild des gegenüberliegenden Geschäftes anvisiert.
Manfred Güth, einer der Gründungsväter des vorweihnachtlichen
Marktes, war auf sie aufmerksam geworden. Heike hatte sich als Partnerin
ihrer Mutter Christel Rehage einen Namen in der Bütt der KG
Helü gemacht. Für den Christkindlmarkt war die Entdeckung Heikes
ein Glücksfall. Wenn es mit ihr nicht funktioniert hätte, hätte Güth sicherlich
nicht die Idee gehabt mit einem »Wiedenbrücker Engelchen«
dem Christkindlmarkt ein Gesicht zu geben.
Güth war es auch, der die von Heike 1983 und ’84 vorgetragenen
Gedichte ebenso verfasste, wie den danach von Heike als Engelchen
vorzutragenden Prolog und weitere Verse.
Richtig spannend wurde es für Heike, als sie 1985 erstmals das neue
Ehrenamt »Wiedenbrücker Engelchen« übernahm. Wie in den beiden
Vorjahren begrüßte sie das Nürnberger Christkind mit einem Gedicht.
Güth hatte die Verse mit einer Bewerbung als Gehilfin des Christkinds
in Reimform verbunden: »Ich würd’ schrecklich gern dein Engelchen sein
und die Menschen zur Weihnacht erfreu’n. Drum stell mich doch bitte
als Lehrling ein. Du wirst es bestimmt nicht bereu’n.«
Entsprechend der von ihm entworfenen Choreografie erhob das
Nürnberger Christkind sie daraufhin per Handschlag in ihre Gefolgschaft
und überreichte ihr zu der feierlichen Ernennung ein Geschenk. Versehen
mit dem Päckchen wurde Heike hinter den ebenfalls auf der Bühne
stehenden Posaunenchor geführt, wo Leute vom Gewerbeverein ihr das
schnell ausgepackte Engelchen-Gewand mit Flügelchen überstreiften
und eine Perücke aufsetzten. Ihre Aufregung über diese Geschehnisse
war natürlich riesengroß. Ebenso die Vorfreude, sich in dem cremig-weißen
Ornat mit Goldbordüre am Saum erstmals den vielen hundert Zuschauenden
präsentieren zu können. In freudiger Erwartung trat sie nach
vorne vor das staunende Publikum. Groß und Klein begrüßten sie an der
1 Das neue Wiedenbrücker Engelchen Luise mit ihren Eltern Lena und Markus Austermann
und ihrer Schwester Linn.
Seite des Nürnberger Christkinds mit begeistertem und langem Applaus
als das neue »Wiedenbrücker Engelchen«. Seit jenem Jahr verleiht es dem
Christkindlmarkt einen besonderen Glanz.
Heike nahm die Rolle der Symbolfigur noch zwei Jahre wahr. Die
Perücke brauchte sie nur in dem ersten Jahr zu tragen. Als 1988 eine
Nachfolgerin an ihre Stelle trat, hatte Heike ihrem Engelchen-Gewand
bereits das Ornat der Kinderprinzessin der KG Helü beigefügt.
Die Erinnerung an die Engelchen-Zeit aber ist bis auf den heutigen
Tag nicht aus Heikes Leben verschwunden. Sie habe empfunden, dass
die von ihr vorgetragenen Gedichte die Menschen froh gestimmt hätten.
Und sie selber sei durch die Auftritte ein Stück weit selbstbewusster
geworden, blickt sie zurück. q
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Bis auf den heutigen Tag übt der Christkindlmarkt mit seinem unverwechselbaren
Flair auf die jetzt 49-jährige Mitarbeiterin der hiesigen
Kreissparkasse, ihren Mann Ulrich sowie ihre beiden erwachsenen Söhne
Jan und Tom eine magische Anziehung aus. Besonders aber würde
Heike sich freuen, wenn es einmal zu einem Treffen mit allen Mädels
kommen würde, die ihr in dem Ehrenamt des Wiedenbrücker Engelchens
gefolgt sind.
Wie alles begann
Die Idee für die Gründung des Christkindlmarkts hatte Bürgermeister
Guido Heising Anfang der 1970er Jahre. Der Buchhändler und Verleger
Manfred Güth griff die Anregung spontan auf und gab ihr Gestalt. Man
kann ihn deshalb auch Gründungsvater des Christkindlmarkts nennen.
Die Liebe zu seiner Heimatstadt und das Bewusstsein, etwas für Wiedenbrück
bewegen zu wollen, führten ihn in die Spitze des Gewerbevereins
als zweiter Vorsitzender. Er erkannte zu einer Zeit, als für viele Menschen
das Wort »Stadtmarketing« eher noch ein abstrakter Begriff war, dass
seine Heimatstadt im Konzert der mitwerbenden Städte Gütersloh, Lippstadt,
Rietberg, Beckum und Oelde dann eine Chance als Einkaufsstadt
hat, wenn sie in der Gunst der Kundschaft einen herausragenden Rang
einnimmt. Ein großer Wurf auf den Weg zu diesem Ziel gelang ihm durch
die Umsetzung der Idee, in Wiedenbrück einen Weihnachtsmarkt nach
Nürnberger Vorbild aufzubauen. Die fränkische Stadt gilt bis heute als
die Weihnachtsstadt Nr. 1 in Deutschland. Vor diesem Hintergrund ist
es nachvollziehbar, dass der Name Christkindlmarkt für den Wiedenbrücker
Weihnachtsmarkt und der Besuch des Nürnberger Christkinds
ihre Wurzeln in der Vorbildstellung des Nürnberger Weihnachtsmarkts
haben. Im weiten Umkreis von Wiedenbrück gab es Ende der 1960er,
Anfang der 1970er Jahre noch keine Weihnachtsmärkte. Der Christkindlmarkt
Wiedenbrück erhielt dadurch einen Alleinstellungscharakter und
zugleich eine »Vorreiterrolle«.
Manfred Güth zur Seite stand insbesondere Malermeister Walter
Brentrup, seinerzeit erster Vorsitzender des Gewerbevereins. Er war ein
Mann, der sich ebenfalls mit Leidenschaft für die Förderung seiner Heimatstadt
einsetzte. Die beiden Männer trafen sich regelmäßig außerhalb
der turnusmäßigen Sitzungen des Gewerbevereins im Erkerraum über
dem früheren Geschäft Pottgießer am Marktplatz. Sie schmiedeten gemeinsam
oder wechselseitig die Pläne für den ersten Christkindlmarkt.
Ihre wichtigste Aufgabe bestand darin, zuerst einmal die Kaufmannschaft
für die Durchführung des Christkindlmarkts zu gewinnen. Diese
6
Das Stadtgespräch
1 Der Blick in eine frühere Budengasse 1 Die Warendorfer Hellebardiere 1977 beim Einmarsch
auf den Christkindlmarkt.
1 (V. l. u. a.) Der langjährige Technische Leiter des Christkindlmarktes
Heiner Wegener, der damalige Vorsitzende des
Gewerbevereins Walter Brentrup und Werner Cimander
stand dem Anliegen zunächst eher skeptisch
gegenüber. Denn Erfahrungen mit der Resonanz
eines Weihnachtsmarktes lagen ja nun
mal nicht vor. Manfred Güth machte sich mit
westfälischer Hartnäckigkeit und einer Prise in
dieser Situation gewiss gebotener Raffinesse
an die Überzeugungsarbeit. Zuerst sprach er
die Händler von Angeboten für Leib und Magen
an. Bäckermeister Peter Vorbohle muss bei
der Erinnerung an das Gespräch mit Manfred
Güth noch heute schmunzeln. Der Vertreter
des Gewerbevereins überzeugte den Bäcker
und Konditormeister mit dem Hinweis, dass
»Knepper«, so nannte man seinen Berufskollegen
Heinz Vorbohle, schon einer Teilnahme
am ersten Christkindlmarkt zugestimmt habe.
Wie Peter Vorbohle hinterher von seinem Namensvetter
erfuhr, hatte Manfred Güth ihn für
die Beteiligung mit dem Hinweis gewonnen,
dass Peter Vorbohle sein Einverständnis bereits
gegeben habe.
Die Männer der
ersten Stunden
Nach und nach gelang es Manfred Güth die
Wiedenbrücker Kaufmannschaft auf diese oder
ähnliche Weise zum Mitmachen beim ersten
Christkindlmarkt zu bewegen. Er konnte auch
Händler von Weihnachtsdekorationen, Geschenkartikeln,
Spielzeug, Taschen und ausgefallenen
Textilien etc. gewinnen. Sie haben es
naturgemäß immer etwas schwerer auf einem
Weihnachtsmarkt klar zu kommen, als die Anbieter
von Dingen für Leib und Magen. So wie
bei Peter Vorbohle überwog bei allen Händlern
die Skepsis. Es gab kaum einen Teilnehmer in
der adventlichen Budenstadt auf dem Wiedenbrücker
Marktplatz, der gleich mit »fliegenden
Fahnen« bei dem neuen Projekt mitmachen
wollte. Die Bedenken waren aus damaliger
Sichtweise durchaus verständlich. Es war nicht
absehbar, ob der Markt überhaupt jemals erfolgreich
verlaufen würde. Auf Erfahrungen
anderer neu gegründeter Weihnachtsmärkte
konnte nicht zurückgegriffen werden, da es
weit und breit noch keine entsprechenden
Märkte gab. Schon alleine aus diesen Gründen
hätte Vorbohle die Bitte Güths am liebsten
abgesagt. Noch schwerwiegender zählte
für Peter Vorbohle beim sorgfältigen Abwägen
die Doppelbelastung, die sich mit einer Teilnahme
am Christkindlmarkt ergab. Schließlich
musste er nach dem abendlichen Einsatz auf
dem Christkindlmarkt am anderen Morgen zur
frühen Stunde wieder in der Backstube stehen.
Und ohnehin hatte er in der Vorweihnachtszeit
mehr zu tun, als in den anderen Wochen des
Jahres. q
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Das Stadtgespräch 7
Zu dem engeren Kreis um Manfred Güth stießen Heiner Wegener,
der sich fortan um die technische Organisation des Christkindlmarkts
kümmerte und auch Heinz Vorbohle. Da wurde auch schon mal »ordentlich
einer gepitscht«, erinnert sich Heiner Wegener.
Seine Handschrift hat das heutige Erscheinungsbild des Christkindlmarkts
maßgeblich beeinflusst. Von den ursprünglich ausschließlich
heimischen Händlern blieb nur Peter Vorbohle übrig.
Leo Grafe händelte als damaliger Geschäftsführer das umfangreiche
Geschäftliche. Auf ihn folgte ab 1977 Werner Cimander, der ein
Schwergewicht auf die Programmgestaltung legte. Die »Westfälischen
Nachtigallen«, Panflöten- und Zitterspieler, der Japanische Chor aus
Düsseldorf, Sänger von der Musikschule Detmold und ein international
renommierter Chor aus Italien gehörten zu den viel beachteten und
gerne gehörten musikalischen Höhepunkten. Cimander kämpfte mit
Vehemenz um jeden einheimischen Beschicker auf dem Christkindlmarkt.
In seine Amtszeit fallen die Einführung vieler Attribute, die das
Flair des Christkindlmarkts bis heute prägen. Hans Zeidler setzte sich
im Namen des Gewerbevereins mit großem Engagement für die Weihnachtsbeleuchtung
der Innenstadt ein. Er führte die dafür erforderlichen
Gespräche mit den Hausbesitzern und baute reihenweise die Lichterketten
zusammen. Franz-Josef Schmalhorst kümmerte sich viele Jahre lang
mit Akribie um die Glückshäuschenaktion.
1 Peter Vorbohle in seinem Marktstand 1980 mit Frau Manscak
1 Der Stand der Bäckerei und Konditorei Vorbohle in 2023 mit dem von Anbeginn beliebten
lukullischen Angeboten, präsentiert von Bianca Vorbohle (r.) und Eliana Perone
1 Wer mag einem Wiedenbrücker Busserl schon widerstehen?
Die Zutaten für den Christkindlmarkt
wurden
angerichtet
Viele Dinge, die bis heute zum Inventar gehören, prägten schon den ersten
Christkindlmarkt. Dazu gehört die große Weihnachtstanne. Sie hatte
ihren Platz auf der damals noch unbebauten Ratsherrenwiese. Das bis
Ende der 1990er Jahre von Lutz Holzmann gestellte Kinderkarussell stand
in den ersten Jahren beim Haus Ottens. Die erste Weihnachtsorgel stellte
De Tukker aus den Niederlanden. 1975 folgte die Herforder Marktorgel.
Der Obststand hat seinen Stammplatz seit dem ersten Christkindlmarkt
an der gewohnten Stelle gegenüber der Bühne.
Den Bau der Marktstände hatte die Stadt übernommen. Der Bereich
um den heutigen Standort des Kinderkarussells war noch nicht bebaut.
Die Errichtung der Stadttore an den vier Eingängen zum Christkindlmarkt
erfolgte seit 1976.
Als ein sehr wichtiges Jahr in der Entwicklung des Projekts »Christkindlmarkt«
erweist sich 1977. Erstmals besuchte das Nürnberger Christkind
den Weihnachtsmarkt in der tausendfünfzigjährigen Stadt. Ihm
folgte 1983 das Wiedenbrücker Engelchen. Heike Rehage stellte – wie
berichtet – als erstes Mädchen die Symbolfigur dar, ab 1985 mit dem
vom Nürnberger Christkind erhaltenen, typischen Kleid.
Ab 1977 nahm mit Amnesty International erstmals eine sozial und
karitativ ausgerichtete Vereinigung am Christkindlmarkt teil. Die Turmbläser
schicken ebenfalls seit jenem Jahr ihre weihnachtlichen Grüße aus
dem Turm der St. Aegidiuskirche. Zur Attraktion wurde die Christkindlmarktverlosung.
Der Verkauf des Engelchen-Ansteckers begann 1978.
Der Erlös aus dem Verkauf des in den ersten Jahren aus Holz gefertigten
Emblems dient der Finanzierung des Christkindlmarkts. Der Anstecker
hatte eine Auflage von 5000 Stück und kostete 1 DM. Er war im Wiedenbrücker
Einzelhandel erhältlich. Ebenfalls der Nikolausumzug gehört seit
1978 zum Erscheinungsbild des Markts.
Aktionen und Attraktionen
Für Furore sorgten 1974 ein Ochsenspießbraten und ein großes Lagerfeuer
mit den Warendorfer Hellebardieren 1977. 1979 fuhr eine Christkindlbahn
durch die Innenstadt von Wiedenbrück. Unvergessen bleiben der
Bockbierfassanstich zur Eröffnung des Christkindlmarkts mit Freibier,
eine Pfennigstapelmeisterschaft und ein plattdeutscher Abend mit dem
bekannten Münsteraner Vortragskünstler und Autor Rainer Schepper.
1977 wurde zum Christkindlmarkt die längste Wurst der Welt verkauft.
Das dreieinhalb Kilometer lange Stück war um eine Kabeltrommel
gewickelt. Es wurde meterweise verkauft. Die Nachfrage war so groß,
dass nach dem Abverkauf der Riesenwurst die Meterware immer wieder
nachproduziert werden musste. Nach der längsten Wurst der Welt holte
der Gewerbeverein 1978 die höchste Tanne der Welt nach Wiedenbrück.
Der Christkindlmarkt dauerte damals vom 1. bis 13. Dezember. Für den
fast 27 m hohen Baum sorgte Heino Teckentrup, ein Sohn der Stadt
Wiedenbrück, der hier den »Reckenberger Hof« betrieb und nach seinem
8
Das Stadtgespräch
1 Warme Alpaka-Arbeiten für kühle Tage Eine Attraktion ist das Wiedenbrücker Weihnachtskarussell.
Umzug in das österreichische Nachbarland bis zu seinem Eintritt in den
Ruhestand in Kirchberg bei Kitzbühel das Hotel »Tyroler Hof« führte. Die
Gemeinde Kirchberg stiftete den Baum als Gruß eines Wiedenbrückers
an seine alte Heimat. Manfred Güth gab der Aufstellung des Baums
noch einen tieferen Sinn: »War die längste Wurst der Welt als Symbol
für die Verbindung zwischen den Rathäusern in Rheda und Wiedenbrück
gedacht, so soll der Riesenweihnachtsbaum die wie Pilze aus dem Boden
schießenden Weihnachtsmärkte der Umgebung weit überstrahlen«.
Unterwegs beim Transport, musste sie beim Grenzübergang Kufstein
um drei Meter gekürzt werden, weil Ordnungshüter um die Verkehrssicherheit
fürchteten. Eine weitere Verzögerung trat bei Ingolstadt ein:
Die Autobahnpolizei stoppte den Tieflader, weil er ohne Begleitfahrzeuge
unterwegs war. Nach der Zahlung eines Bußgelds in Höhe von 100 Mark
und eines Betrags von 60 Mark für eine Ausnahmegenehmigung ging
die Fahrt nach vierstündiger Verspätung bei klirrender Kälte über die
zugeschneite Autobahn langsam weiter. Nach 24-stündigem Transport
traf der riesige Weihnachtsbaum statt morgens um 11 Uhr erst abends
gegen 22 Uhr in der Wiedenbrücker Innenstadt ein. Bis dahin galt der
Transport in Wiedenbrück als verschollen. Der Gewerbeverein schaltete
sogar die Polizei ein. Ihre Nachforschungen nach dem Verbleib des
Transports blieben erfolglos. Handys und andere moderne Verständigungsmittel,
die die Nachforschungen hätten erleichtern können, gab
es in jener Zeit noch nicht. Erst gegen 21 Uhr wurde der Riesenwagen
mit der Tanne auf der Autobahn Kassel-Erwitte gesichtet. Heinz Vorbohle
fuhr ihm in Begleitung der örtlichen Polizei entgegen. In Wiedenbrück
angekommen, durfte der Transporter mit ausdrücklicher Genehmigung
der Ordnungshüter entgegen der Fahrtrichtung von der Schanze aus über
die Lange Straße bis zum Aufstellort auf der Ratsherrenwiese fahren. Die
Männer an Peterburs Riesenkran und vom Eustermann-Bau hatten keine
Schwierigkeiten, den Baum aufzustellen. Hunderte Bürger schauten dem
nächtlichen Treiben bei spontan zur Verfügung gestelltem Glühwein zu.
Punkt 23 Uhr stand der Baum im vorbereiteten Rohreinlass kerzengerade
auf der Ratsherrenwiese. Er schmückte nicht nur den Weihnachtsmarkt
sondern zierte ebenfalls den postalischen Sonderstempel zum Christkindlmarkt.
Ob der Weihnachtsbaum auf dem Wiedenbrücker Christkindlmarkt
nun tatsächlich die »höchste Tanne der Welt« war, konnte mit
letzter Sicherheit nie bewiesen werden. Aber sicherlich war sie ein Baum,
der die längste und interessanteste Odyssee hinter sich hatte. Sie blieb
bis heute einmalig. Die viele Jahre aus Tann in der Röhn gespendeten
Weihnachtsbäume kamen immer pünktlich in Wiedenbrück an. Für den
Nachschub der Weihnachtsbäume sorgte dort Bürgermeister Wolfgang
Schwake, ebenfalls ein Sohn der Emsstadt. q
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Das Stadtgespräch
9
1 Christkindlmarkt-Manager Werner Cimander und Ratskellerwirt Josef Surmann mit
dem Nürnberger Christkind
1 Viele Jahre lang stand die große Weihnachtstanne auf der früheren Ratsherrenwiese.
Erfolgsmodell
Die anfängliche Skepsis bestätigte sich nicht. Schon in wenigen Tagen
nach der Eröffnung des ersten Christkindlmarktes waren alle Bedenken
aufgrund seiner großen Resonanz bei den Besuchern wie weggefegt.
Unter den Händlern machte sich geradezu eine euphorische Stimmung
breit. Gleich in den ersten Jahren schrieb der Wiedenbrücker Weihnachtsmarkt
überregional Schlagzeilen. Zunehmend mehr auswärtige Gäste
strömten in die »gute Stube« Wiedenbrücks, um sich an der vorweihnachtlichen
Atmosphäre des Marktes zu erfreuen. Sicherlich auch der
anfängliche Alleinstellungscharakter haben diesen Erfolg gebracht, den
Willy Ide einmal als »Wunder von Wiedenbrück« bezeichnete.
Der Erfolg gleich des ersten Christkindlmarkts bestärkte den Gewerbeverein
in seiner Zielsetzung. Jeder, der damals noch insgesamt 18
Beschicker, freute sich zu dem Kreis der Angesprochenen zu gehören,
die durch ihren persönlichen Einsatz den damals noch 10 Tage laufenden
Christkindlmarkt zum Laufen brachten. Manfred Güth und Walter Brentrup
nahmen die Auswahl der Beschicker nach der Devise vor, möglichst
nur Händler vom Ort zuzulassen und den Anteil der Getränke- und Essstände
nach Nürnberger Vorbild bewusst niedrig zu halten. Sicherlich
prädestinierte diese Weichenstellung den Christkindlmarkt bis heute als
Besuchsort des Nürnberger Christkinds. Auf dem Wiedenbrücker Christkindlmarkt
gab es immer ganz tolle Stände – egal, ob für das leibliche
Wohl oder für den Verkauf anderer Dinge. Die in einem Wettbewerb
aus den Anfangsjahren gestellte Frage nach dem schönsten Stand war
deshalb vom Gewerbeverein nicht leicht zu beantworten.
Vorbildfunktion
Mittlerweile gibt es Weihnachtsmärkte in jedem Dorf und ringsum in
allen größeren Städten. Aus ihnen kamen Delegationen nach Wiedenbrück,
um sich hier vor Ort nach dem Rezept für die Gestaltung eines
viele Menschen anziehenden Weihnachtsmarkts zu erkundigen, erinnerte
sich Werner Cimander. Der Christkindlmarkt hatte sich zu einer
Erfolgsgeschichte mit Vorbildcharakter für viele jüngere Weihnachtsmärkte
entwickelt.
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10
Das Stadtgespräch
Es ist deshalb kein Wunder, dass sich viele Elemente des Christkindlmarktes
anderenorts wiederfinden: die große Weihnachtspyramide in
Lippstadt, die 40 m hohe Weihnachtstanne in Dortmund, aus deren
luftiger Höhe der Klang der Bläser erschallt. Und sicherlich würde die
eine oder andere Stadt auch gerne das Nürnberger Christkind begrüßen.
Rheda-Wiedenbrück kann sich freuen, dass der Christkindlmarkt
auf dem Terminkalender des vorweihnachtlichen Botschafters aus dem
Frankenland steht.
Seit den ersten Jahren dabei
sind beim Programm u. a. die Geselligkeit Batenhorst und die Turmbläser.
Unter den Beschickern finden sich Namen wie der Ratskeller
sowie Heinz-Wilhelm und Ingeborg Nottbrock. Ihren Betrieb übernahm
die Tochter Nicole Nottbrock. Sie backt seitdem auf dem Christkindlmarkt
Reibekuchen.
Dienstältester Vertreter des örtlichen Einzelhandels auf dem
Christkindlmarkt ist der Bäcker- und Konditormeister Peter Vorbohle
von der gleichnamigen Bäckerei und Konditorei Vorbohle vom Klingelbrink.
Seit etwa 10 Jahren sind es sein Sohn und Nachfolger Marcus
Vorbohle und Schwiegertochter Bianca, die den Stand verantwortlich
führen.
Peter Vorbohle belegt seit Anbeginn die erste Markthütte direkt
hinter dem Markttor am Marktzentrum auf der rechten Seite. Die von
ihm angebotene Spezialität »Waffeln mit Kirschen und Sahne« fand
bei den Besuchern des Christkindlmarktes sofort großen Anklang.
Wannenweise musste er frisch zubereiteten Teig heranschaffen, um
der großen Nachfrage nachkommen zu können. Sie lag sicherlich
auch daran, dass die Besucher in den ersten Jahren noch ein deutlich
kleineres Angebot an Essbarem vorfanden, als heute. Nach einigen
Jahren bot Vorbohle ebenfalls mit Tomaten belegte Baguettes an,
die mit Schinken und Käse überbacken waren. Die sehr gut belegten
Baguettes wurden auf dem Christkindlmarkt unter dem Namen »Pits
Flöte« ebenfalls zu einem »Riesenartikel«. Als Knüller erwies sich
auch die heiß zu essende Wurst im Blätterteig. Und die von ihm
nach eigenem Familienrezept frisch zubereiteten Spekulatius sind als
Wiedenbrücker Spezialität ein gern erstandenes Mitbringsel. Nicht
zu vergessen ist in diesem Zusammenhang der in seinem Betrieb
gebackene Butterstollen nach uraltem Hausrezept. Peter Vorbohle
denkt heute gerne an die ersten Christkindlmärkte zurück. Der Zustrom
der Besucher auf der jungen Veranstaltung ließ die anfänglichen
Bedenken schnell vergessen. Der Erfolg ȟberrannte die Akteure
regelrecht«, berichtet Vorbohle. Angesichts der positiven Resonanz
nahmen die »Markthandelnden« die Doppelbelastung von täglichem
Tagewerk und Einsatz auf dem Christkindlmarkt gerne in Kauf. »Es
war richtig ›familiär‹ auf dem Christkindlmarkt«, erinnert sich Vorbohle.
»Von ›Klappe zu Klappe‹ kreisten schon Mal ›Pinnchen‹ mit
hochprozentigem Inhalt und nach Feierabend stand man noch einige
Zeit in der Runde der Beschicker zusammen und feierte gemeinsam
in fröhlicher Stimmung den guten Verlauf des Marktes, obwohl man
wusste, dass man nur ›ein paar Mützen Schlaf‹ bis zum Aufstehen
hatte«, berichtete Vorbohle weiter. »Alle ›Markthandelnden‹ kamen
noch aus dem Ort. Tagsüber standen sie in ihren Handwerksbetrieben
und Geschäften. Anschließend betrieben sie die Buden auf dem
Christkindlmarkt. Man war unter seinesgleichen und hatte sich immer
viel zu erzählen«. Das änderte sich im Laufe der Jahre. Mit der
Zeit kamen auch andere hinzu. Heute überwiegen die auswärtigen
Händler. Von den ursprünglich ausschließlich heimischen Händlern
blieb nur Peter Vorbohle übrig. q
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Das Stadtgespräch
11
Mo 25. November 2024
14.30 Die Markthäuschen und
Stände öffnen
17.00 Posaunenchor der evangelischen
Kirchengemeinde Rietberg
17.30 Feierliche Eröffnung des Marktes
durch Bürgermeister
Theo Mettenborg und das
Wiedenbrücker Engelchen Luise
19.00 Akustic Street Band „Scheel“
21.00 Die Turmbläser beenden den
ersten Abend
Di 26. November 2024
14.30 Der Christkindlmarkt
öffnet seine Tore
18.00 Tanzgruppe des Wiedenbrücker
Jugendhauses St. Aegidius
19.30 Die Li(e)derlichen Brüder
21.00 Die Turmbläser entbieten den
Abendgruß
Mi 27. November 2024
14.30 Die Markthäuschen und
Stände öffnen
17.30 Männerchor Oelde
19.30 nurSax
21.00 Die Turmbläser beenden das
heutige Programm
Do 28. November 2024
14.30 Die Stände und Markthäuschen
öffnen
16.30 Mathom Theater „Gromilla
Zweizahn feiert Weihnachten“
18.00 Mandolinenensemble
Taktgefühl
19.30 Städtisches Blasorchester
Schloß Holte-Stukenbrock
21.00 Die Turmbläser beenden den
Abend
Fr 29. November 2024
14.30 Die Stände und Häuschen öffnen
16.00 Mit-Mach-Konzert mit Heiner
Rusche „Wir tanzen im Winter“
19.00 Riccardo Doppio – „Italienische
Weihnachtliche Momente“
22.00 Die Turmbläser entbieten den
Abendgruß
Sa 30. November 2024
12.00 Der Christkindlmarkt öffnet
seine Tore
16.30 Isa Glücklich – Kindershow zum
Singen und Tanzen
20.00 Sazerac Swingers – Jazz vom
Allerfeinsten!
22.00 Die Turmbläser beenden den
Abend
So 01. Dezember 2024
12.00 Der Markt beginnt zum 1. Advent
16.00 Max der kleine Dino –
Weihnachts-Party mit MAX &
Thorsten
18.30 Gottesdienst in St. Aegidius
19.30 Shanty-Chor „Die Emsmöwen“
21.00 Die Turmbläser beenden den
Markt
Mo 02. Dezember 2024
14.30 Der Christkindlmarkt öffnet seine
Tore
19.30 Langenberger Blaskapelle
21.00 Die Turmbläser mit ihrem
Ständchen
Di 03. Dezember 2024
14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie
16.00 Kinder der Evangelisch-freikirchlichen
Gemeinde Rheda-
Wiedenbrück e.V. – Christliche
Weihnachtslieder und Gedichte
19.30 Thommy Großekathöfer
21.00 Die Turmbläser beenden
den Markt
Mi 04. Dezember 2024
14.30 Der Markt beginnt
16.00 Affentheater – Weihnachtliches
Theaterstück
17.30 Melody Ladies
19.00 Magic Boogie
21.00 Die Turmbläser entbieten den
Abendgruß
montags bis donnerstags: 14.30 bis 21.00 Uhr | freitags: 14.30 bis 22.00 Uhr | samstags: 12.00 bis 22.00 Uhr | sonntags: 12.00 bis 21.00 Uhr
12
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Das Stadtgespräch
Do 05. Dezember 2024
14.30 Markt und Verkaufshäuschen
öffnen
16.00 Mathom Theater „Frechdachs im
Weihnachtswald“
19.00 Symphonisches Blasorchester der
Feuerwehr Gütersloh
21.00 Die Turmbläser beenden das
heutige Programm
Fr 06. Dezember 2024
14.30 Stände und Markthäuschen öffnen
17.30 Großer Lampion-Umzug mit dem
Nikolaus, der Feuerwehr Wiedenbrück,
dem Wiedenbrücker Engelchen
Luise und der Stadtkapelle
Geseke
19.00 Stadtkapelle Geseke
20.30 Siegerehrung 32. Christkindllauf
22.00 Auch heute verabschieden Sie die
Turmbläser
Sa 07. Dezember 2024
12.00 Der Markt beginnt
16.30 Max der kleine Dino – Weihnachts-
Party mit MAX & Thorsten
20.00 Musical Fabrik
22.00 Zum Ausklang die Turmbläser
So 08. Dezember 2024
12.00 Der Markt öffnet für alle Gäste
15.30 Christian Hüser –
Mit-Mach-Konzert
19.30 Fürstliches Trompetercorps Rheda
21.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Mo 09. Dezember 2024
14.30 Markt und Verkaufshäuschen
öffnen
17.30 Akkordeon Ensemble Concordia
Mastholte
19.30 Musikverein Avenwedde e. V.
von 1911
21.00 Die Turmbläser beenden das
Programm
Di 10. Dezember 2024
14.30 Der Christkindlmarkt öffnet
seine Tore
17.30 Jugend-Blaskapelle Langenberg
19.00 Jugendmusikkorps Avenwedde –
Stadt Gütersloh
21.00 Die Turmbläser entbieten den
Abendgruß
Mi 11. Dezember 2024
14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie
18.00 Blechbläserensemble der Musikschule
für den Kreis Gütersloh
19.30 MGV Eintracht Wiedenbrück und
MGV Geselligkeit Batenhorst
21.00 Die Turmbläser beenden das
Programm
Do 12. Dezember 2024
14.30 Der Markt beginnt: Buden und
Stände öffnen
16.00 Woffelpantoffel – Musik und
Theater „Viele kleine Weihnachtszwerge“
17.00 Woffelpantoffel – Musik
und Theater „Stanislaus, die
Weihnachtsmaus“
19.30 Shanty-Chor „Die Emsmöwen“
21.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Fr 13. Dezember 2024
14.30 Der Christkindlmarkt öffnet
seine Tore
18.00 Akkordeonorchester Gütersloh
20.00 Jailhouse-Sunshine-Band
22.00 Die Turmbläser beenden das
Programm
Sa 14. Dezember 2024
12.00 Markt und Verkaufshäuschen
öffnen
15.30 JOJOS – Warten aufs Christkind
18.00 Zu Gast in Wiedenbrück:
„Das Nürnberger Christkind“
musikalisch begleitet vom
Posaunenchor der evangelischen
Kirchengemeinde Rietberg
19.30 Magic Boogie
22.00 Zum Ausklang die Turmbläser
So 15. Dezember 2024
12.00 Der Christkindlmarkt öffnet
seine Tore
16.00 Adventskonzert der Aegidius-
Chöre in der St.-Aegidius-Kirche
18.30 Gottesdienst in St. Aegidius mit
Begrüßung des Friedenslichtes,
anschließend trägt Pfarrdechant
Edeler das Friedenslicht zur
Christkindlmarkt-Bühne
21.00 Die Turmbläser beenden das
Programm
Mo 16. Dezember 2024
14.30 Der Christkindlmarkt öffnet
seine Tore
16.00 Musikschule Musikgarten Jasper
19.30 Musikverein Verl e.V.
Jugendorchester
21.00 Die Turmbläser entbieten den
Abendgruß
13.00 BIS 18.00 UHR
Di 17. Dezember 2024
14.30 Markt und Verkaufshäuschen
öffnen
17.30 Melody Ladies
19.00 Kolpingorchester Harsewinkel
21.00 Auch heute verabschieden Sie die
Turmbläser
Mi 18. Dezember 2024
14.30 Stände und Markthäuschen öffnen
15.30 Castellos Puppentheater
18.00 Mandolinenensemble Taktgefühl
19.30 The Modern Wind Orchestra e.V.
21.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Do 19. Dezember 2024
14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie
17.30 Jugendorchester des
Symphonischen Blasorchesters
der Feuerwehr Gütersloh
19.30 André Deininger
21.00 Die Turmbläser beenden den
Abend
Fr 20. Dezember 2024
14.30 Der Markt beginnt: Buden und
Stände öffnen
17.30 St. Aegidius Kinder- und
Jugendchöre
20.00 Special Christmas Panflöten Show
22.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Sa 21. Dezember 2024
12.00 Markt und Verkaufshäuschen
öffnen
16.00 Kater Kati
Kinder- und Familienkonzert
20.00 Wohnzimmersoul
22.00 Die Turmbläser beenden das
Programm
So 22. Dezember 2024
12.00 Der Markt öffnet für alle Gäste
14.30 Jugendchor St. Clemens Rheda,
Kinderchor St. Clemens Rheda,
Projektchor Con-Takt Rheda
17.15 Mit-Mach-Konzert mit Heiner
Rusche „Wir tanzen im Winter“
19.00 „Touch of Sound“ Band
21.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Mo 23. Dezember 2024
14.30 Markt und Verkaufshäuschen
öffnen
ab 18.00 Sparschweinfüttern der Kreissparkasse
Halle-Wiedenbrück
19.00 Bläserquartett
„das kleine Hausblech“
20.00 Abschlussfeier mit Bürgermeister
Theo Mettenborg und dem
Wiedenbrücker Engelchen Luise
Im Anschluss: Die Turmbläser
heute von der Bühne
Das Stadtgespräch
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13
1 Die Verteilung des aus der Ems zur Westag gepumpten Löschwassers, war eine der Herausforderungen, der sich die Einsatzkräfte bei der Stadtverbandsübung stellen mussten. 1
Fotos: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück
Über 160 ÜEinsatzkräfte
beteiligt
Eine der größten Feuerwehrübungen in
Rheda-Wiedenbrück
1 Unter einem landwirtschaftlichen Anhänger war laut
Übungsszenario eine Person eingeklemmt worden.
Deutsches Rotes Kreuz und Feuerwehr befreiten die bei
der Übung durch eine Puppe dargestellte Person.
1 Unfall und Gasaustritt: Gleich zwei Szenarien
beschäftigten die Einsatzkräfte auf dem Gelände des
Klärwerks in Rheda.
1 Auch die Drehleitern der Feuerwehr kamen bei der
Stadtverbandsübung auf dem Gelände der Westag
zum Einsatz.
Es war die größte Feuerwehrübung der vergangenen
Jahre in Rheda-Wiedenbrück: Mehr als
160 Einsatzkräfte aller Einheiten der Feuerwehr
Rheda-Wiedenbrück haben am Freitagabend,
dem 11. Oktober an zwei Einsatzorten im Stadtgebiet
die Zusammenarbeit im Ernstfall trainiert.
Als erstes Übungsszenario der sogenannten
Stadtverbandsübung wurde ein Großbrand bei
der Firma Westag am Hellweg angenommen.
Dort stand eine Werkshalle in Vollbrand, parallel
war es im Inneren der Produktionsstätte zu
einem Unfall gekommen. So galt es für die dort
eingesetzten Kräfte die Einsatzstelle schnell zu
strukturieren, in in die Übung eingebunden
war und mit ihrer großen Ortskenntnis den
Führungskräften zur Seite stand.
Da laut Übungsszenario schnell klar wurde,
dass das Löschwasser an der Einsatzstelle
nicht ausreichen wird, wurden Einheiten damit
beauftragt, eine 1,2 Kilometer lange Schlauchleitung
bis zur Ems zu legen. In Höhe der Gebrüder-Talheimer-Straße
wurde das Wasser aus
dem Fluss entnommen und zu Spitzenzeiten
durch parallel verlaufende Schlauchleitungen
bis zu 3000 Liter in der Minute zur Einsatzstelle
gepumpt. Eine anspruchsvolle Aufgabe,
da in etwa alle 400 Meter eine Pumpe in die
Förderstrecke eingebaut werden musste, um
das Löschwasser mit ausreichend Druck bis zur
Westag fördern zu können. Auf dem Werksgelände
wurde das Wasser dann über diverse
Wasserwerfer und Strahlrohre zum Löschen
des simulierten Feuers abgegeben.
Die zweite Einsatzstelle befand sich auf
dem Gelände des Klärwerks Rheda an der Marienfelder
Straße. Dort war eine Person unter
einem landwirtschaftlichen Anhänger eingeklemmt
worden, diese es galt mit aufwendigen
Mitteln zu befreien. Parallel waren weitere
Kräfte damit beschäftigt, einem Gasalarm in
einem der Blockheizkraftwerke des Klärwerks
auf den Grund zu gehen. Hier mussten spezielle
Materialien eingesetzt werden, die auch
in explosionsgefährdeten Bereichen genutzt
werden können.
Nach Abschluss der Übung zeigten sich
Wehrführer Christian Kottmann und sein Stellvertreter
Matthias Goerke zufrieden mit dem
Übungsverlauf. »Der Dank der Feuerwehr gilt
der Firma Westag und dem Eigenbetrieb Abwasser
für die Zurverfügungstellung der Örtlichkeiten
und dem Deutschen Roten Kreuz für die
anschließende Verpflegung«, betonte Christian
Kottmann. »Die Wehrführung bedankt sich bei
allen Teilnehmenden für das große Engagement
im Rahmen der Übung. Gemeinsam wollen wir
die Übung jetzt auswerten, um für die nächsten
Großeinsätze noch besser vorbereitet zu sein«,
ergänzte Matthias Goerke.
14 Das Stadtgespräch
2 Die Finisher-Medaille 2024 zeigt den Ratskeller als
bewährten Startpunkt des Christkindllaufs. Abb.: LG Burg
1 Vorfreude auf den 32. Christkindllauf: (v. l.) Thorsten Wonnemann, Dirk Büsge, Maik Brüggemann, Markus
A
Elbracht, Uwe Kappner, den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Halle Wiedenbrück Werner Twent, Melanie
Eustermann, Martin und Berna Masjosthusmann vom Organisationsteam.
Foto: LG Burg
Anmeldungen in Rekordzeit
32. Christkindllauf
So schnell war der Christkindllauf schon lange
nicht mehr ausgebucht. In den Nach-Corona-Jahren
dauerte es immer gut 1–2 Stunden,
bis die Startnummern ausgebucht waren. Am
6. Dezember waren nach einer Minute bereits
knapp 700 Teilnehmer gelistet, nach 5 Minuten
war Start-Nummer 1000 vergeben und schon
nach knapp 11 Minuten waren alle 1100 Startnummer
gebucht.
Damit dürfte es am Nikolaustag ab 19 Uhr
ein spannendes Sport event in der Wiedenbrü-
cker Altstadt geben. Nicht nur die Top-Laufenden
der Region, auch viele Familienmitglieder,
Freunde und Kollegen werden wieder tausende
Zuschauer in das »Christkindl-Stadion« locken.
Alle können sich diesmal auf eine Zugabe
freuen: Wegen einer Großbaustelle wird der
Christkindl-Lauf 2024 diesmal zirka 10,5 km
lang werden. Ein Teil der Strecke steht nicht
zur Verfügung. Nach aktueller Planung werden
deshalb nicht 4 Runden je 2,5 km gelaufen,
sondern 5 Runden je zirka 2,1 km. Damit
könte 2024 der längste Christkindl-Lauf bisher
stattfinden. Die »Verlängerung« wird allerdings
ohne DLV-Vermessung und ohne Anerkennung
in den westfälischen Bestenlisten sein.
Zum 32. Mal wird der Wiedenbrücker Christkindllauf
nahe dem »Ratskeller« gestartet. Daher
findet sich sein Motiv diesmal auf den Finisher-Medaillen
wieder.
Die LG Burg hat das Planungsteam für den
Christkindl-Lauf in allen Bereichen verstärkt.
Dem Orgateam gehören nunmehr an: Thorsten
Wonnemann, Dirk Büsge, Maik Brüggemann,
Markus Elbracht, Uwe Kappner, Melanie Eustermann,
Martin und Berna Masjosthusmann
sowie Lea Krane, Katrin Dietz, Jeanette Büscher,
Anette und Axel Runsche, Elisabeth Nottelmann
und Hans-Joachim Floer. Michael Reker betreut
weiterhin das Meldebüro. Am Veranstaltungstag
werden darüber hinaus rund 100 Helfende
zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.
Die LG Burg wünscht viel Spaß bei der Vorbereitung
und beim Training.
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Das Stadtgespräch
15
1 Halten die Türen der St.-Pius-Kirche weit offen und freuen sich auf viele Besucher der zweiten Vesperkirche: (v. l.)
V
Diakon Thomas Huneke, Hans Mestekemper (SkFM), Jana Heimeier (PGR), Heike Effertz (KFD), Anne Walpuski
(Ev. Versöhnungsgemeinde, Achim Wenk (M.A.U.), Hildegard Baumhus (PGR).
Foto: Leskovsek
Vesperkirche
bittet
zu Tisch
Piusgemeinde, Versöhnungskirchengemeinde
und SkFM
Neben der Piusgemeinde laden der Sozialdienst
katholischer Frauen und Männer (SkFM)
und die Ev. Versöhnungskirchengemeinde
von Dienstag, dem 26. November, bis Sonntag,
dem 1. Dezember zu einer gemeinsamen
Mahlzeit in der Piuskirche ein. Ziel der Veranstaltung
ist es, Menschen aus unterschiedlichen
sozialen Schichten und Milieus zusammenzubringen,
um gemeinsam zu essen, sich
auszutauschen und durch kulturelle Impulse
zu bereichern.
An den Wochentagen ist die Vesperkirche
von 17.30 bis 21 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 1.
Dezember geht es um 11 Uhr los bis in den
Nachmittag hinein. Dieser Tag, an dem auch
der 1. Advent ist, startet mit einem Familiengottesdienst,
bevor es einen Eintopf mit
Würstchen gibt und Wackelpudding, auf den
sich mit Sicherheit die Kinder freuen werden.
»Ganz bewusst möchten wir auch einen christlichen
Hintergrund geben«, betont Diakon
Thomas Huneke.
Allen Beteiligten ist es wichtig, dass ein
schönes Umfeld geschaffen wird, die Tische
nett gedeckt und dekoriert sind und sich somit
alle in der Gemeinschaft wohl fühlen.
Man hat bereits zahlreiche Sponsoren gewinnen
können und auch einen Förderantrag
beim Landesprojekt »2000 mal 1000« bewilligt
bekommen, dass sich in diesem Jahr mit
dem Motto Einsamkeit beschäftigt. Insgesamt
kommt man inklusive privater Unterstützer
somit auf 14.000 Euro Sponsorengelder. Damit
sei das Essen schon mal finanziert. Das kocht
wieder das Küchenteam von Pro Arbeit. Es wird
täglich ein fleischhaltiges und ein vegetarisches
Gericht zur Auswahl geben.
Erwartet werden in der Woche rund 1000
Gäste, die von unterschiedlichen Ehrenamtlichen
bedient und betreut werden. Das sind die
Karnevalisten der HG Helü, St.-Pius-Gemeindemitglieder,
Vereine und Gruppierungen und
viele Menschen, die Spaß daran haben, mitzumachen.
Da rechnet das Team mit 100–150 Helferinnen
und Helfern. Das kulturelle Programm
ist vielseitig. Am Dienstag werden Tanzgarden
der KG Helü für Aufmerksamkeit sorgen, am
Mittwoch singt der Kirchenchor, am Donnerstag
die Sofa-Singers aus St. Vit, am Freitag die
Liederlichen Brüder, am Samstag die Gruppe
M.A.U.
Obgleich beim ersten Mal in 2023 fast alles
gut lief, will man etwas nachbessern. Dazu gehört,
dass man auf Wortbeiträge weitgehend
verzichten möchte, weil es zu laut ist und man
will eine großzügige Spiel ecke für Kinder einrichten,
damit junge Familien auch ungestört
bleiben können, ohne dass den Kindern langweilig
wird. Auch die Teetheke soll vergrößert
werden.
Eingeladen zum gemeinsamen Essen ist
jeder, denn es ist wie Thomas Huneke sagt
»keine Armenspeisung«. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wer mag und kann, darf gerne eine kleine
Spende geben.
Wer noch gerne helfen möchte, kann sich
bei Hildegard Baumhus unter Tel. 05242/36980
oder per E-Mail unter h-baumhus@t-online.de
anmelden.
1 So sah es im letzten Jahr bei der ersten Vesperkirche aus. Viele Tische waren besetzt und die Menschen rückten
zusammen. Zusammen essen, zuhören und erzählen stand im Mittelpunkt.
Foto: Leskovsek
16 Das Stadtgespräch
1 Ina Wagner von der Aktion »Bürger-Weihnachtsbaum« mit ihrer Enkelin Mia Sophie Wagner begrüßen beim
Schmücken des großen Weihnachtsbaumes auf Bdem Rathausplatz den Nikolaus.
Bürger schmücken den Weihnachtsbaum
vor dem Rathaus
Aktion Bürger-Weihnachtsbaum
(Kem) Am 30. November ist es wieder soweit:
Die Aktion »Bürger-Weihnachtsbaum« lädt ab
14.00 Uhr zum Schmücken der großen Weihnachtstanne
vor dem Rathaus ein. Alle, die
mitmachen möchten sind herzlich willkommen.
Die Teilnehmenden können selbst Christbaumschmuck
mitbringen und selber aufhängen.
In den ersten Jahren fanden sich nach einem
entsprechenden Aufruf viele Bürgerinnen und
Bürger auf dem Rathausplatz zusammen. Sie
zauberten einen richtig schönen Blickfang vor
das Rathaus, blickt Ina Wagner, Initiatorin der
Bürger-Aktion, dankbar auf die große Resonanz.
Sie würde sich riesig freuen, wenn ebenfalls die
bevorstehende Aktion wieder so viele Menschen
zusammenführen würde. Der Hubsteiger wird
freundlicherweise von der Firma Effertz zur Verfügung
gestellt, abermals bedient von Mitarbeiter
Torsten More. Bürgermeister Theo Mettenborg
steht voll hinter der Aktion. »Es freut mich,
dass aus der Initiative ein solches Wir-Gefühl
erwachsen ist. Viele Bürger bringen sich ein, um
unsere Stadt weihnachtlich zu schmücken. Das
verzaubert uns alle«.
Die Bürger-Aktion sorgt in bewährter Weise
ebenfalls für das leibliche Wohl mit heißen und
kalten Getränken sowie mit frischen Waffeln.
Außerdem stehen für junge und junggebliebene
Teilnehmende Spielmöglichkeiten zur Verfügung.
Und als stimmungsvolles Fotomotiv
wird der beleuchtete Weihnachtsschlitten der
Familie Eickholz wieder vor Ort einladen.
Daneben sind die exklusiven Artikel der Aktion
erhältlich, beispielsweise der Mini-Weihnachtsbaum-to-Go,
selbst genähte Täschchen,
Stadtschilder und Glas-Christbaumkugeln mit
der Rheda-Wiedenbrücker Silhouette. Die Erlöse
gehen zu 100 % an die Aktion Lichtblicke.
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1 Das Vorbereitungsteam für den Batenhorster Advent: (v. l.) Brigitte Elbracht, Projektleiterin
Christiane Gödecke-Westhues, André Hünemeier, Mechthild Frese, Meinolf
Heiermeier, vorne Jörg Hinse und Heinz-Josef Beiwinkel
K
Klein und fein
Batenhorster Advent am 30. November
(Kem) Auch in diesem Jahr öffnet der »Batenhorster Advent« wieder seine
Pforten. Der Platz im Schatten der Herz-Jesu-Kirche verwandelt sich zum
dreizehnten Mal in ein gemütliches kleines Adventsdorf. Der adventliche
Markt lädt am Samstag, dem 30. November, ab 17 Uhr ein. In die
Veranstaltung bringen sich die Freiwillige Feuerwehr und die Schützenbruderschaft,
der Verein »Wir in Batenhorst«, die Messdiener, Caritas
sowie der MGV, Pfarrgemeinderat und Kindergarten nebst Elternrat ein.
Alle Akteure freuen sich, die Dorfgemeinschaft und ihre Gäste wieder
zu einem kleinen Treffen mit netten Gesprächen einladen zu können.
Adventlich geschmückte Stände bilden im Schatten des Gotteshauses
am Hellweg einen einladenden vorweihnachtlichen Markt.
Für das leibliche Wohl ist dort mit Glühwein, Kinderpunsch und Kaltgetränken
sowie Waffeln, selbstgebackenen Plätzchen und Bratwurst
bestens gesorgt.
Und nicht zuletzt gehört zu Beginn der Veranstaltung das gemeinsame
Weihnachtsbaumschmücken zum Programm. Zuvor besteht die Möglichkeit
für die Kinder, im Pfarrheim Holzanhänger für den Weihnachtsbaum
zu bemalen. Sie können dort ebenfalls Kerzen ziehen.
F
75 Jahre und kein bisschen
leise: Spielmannszug der
Werkfeuerwehr der Westag
Hans-Dieter Micke ist seit 68 Jahren Mitglied
(Kem) Auch wenn nur noch ein Musiker Mitarbeiter der Westag ist, ist
das Unternehmen stolz darauf, einen eigenen Spielmannszug zu haben,
würdigte Dr. Jan Brökelmann, Vorstand der Westag AG, das 75-jährige
Bestehen der Musikeinheit in der festlich in den Vereinsfarben blau-weiß
dekorierten Hubertushalle: »Wir freuen uns, diese musikalische Außendarstellung
zu haben«. Als Geschenk überreichte er für das freundschaft-
18 Das Stadtgespräch
lich verbundene Unternehmen
und Förderer der Musiker einen
Gutschein für einen gemeinsamen
Ausflug der Spielleute.
Diese untermalten den zweistündigen
Festakt mit anmutenden
Konzertmärschen. Mit der
Präsentation von traditionellen
Märschen gelang es ihnen, in
eindrucksvoller Weise ebenfalls
den Nachwuchs des Spielmannszuges
in das festliche Geschehen
mit einzubinden.
Beeindruckt von dem Geist
und dem Standard der Spielleute
würdigte Bürgermeister Theo Mettenborg
die Jubiläumsformation
als einen wichtigen Bestandteil
des musikalischen Lebens in Rheda-Wiedenbrück.
Sie würden viele
Feste und besondere Momente
mit ihrer Musik bereichern. Dazu
nannte er beispielhaft die Begleitung
des St. Martins-Umzuges in
Rheda, sowie das Konzert auf dem
Bürger- und Vereinemarkt in Wiedenbrück.
Jörg Hinse, Brudermeister der
Batenhorster Schützen, dankte für
die langjährige musikalische Begleitung
des Schützenfestes. Als
unvergessen bezeichnete er das
Gründungsjahr 1949 des Spielmannszuges:
Gleich in diesem
Jahr habe dieser das Batenhorster
Schützenfest musikalisch bereichert
und so »den Grundstein für
eine lange, erfolgreiche und herzliche
Zusammenarbeit gelegt. Seitdem
habt ihr uns Jahr für Jahr mit
eurer Musik unserer Schützenjahre
begleitet«.
Kreisstabführer Matthias Heitwerth
stellte besonders heraus,
dass dieser Spielmannszug die
einzige Musikeinheit einer Werkfeuerwehr
in Nordrhein-Westfalen
sei. »Macht weiter so!« rief der Laudator
den Musikern zu. Christian
Kottmann, Leiter der Feuerwehren
der Stadt Rheda-Wiedenbrück, bedankte
sich für »75 Jahre musikalische
Untermalung. Ihr seid immer
da, wenn man euch braucht«.
Das Stadtgespräch
Dank
Die erste Vorsitzende des Spielmannszuges,
Meike Küsterameling,
dankte für die zahlreichen
herzlichen Glückwünsche. Sie
freute sich ebenfalls, die aus den
Reihen der anderen Gastvereine
und befreundeten Spielmannszüge
kommenden Worte des Dankes
und der Anerkennung für das »Geburtstagskind«
entgegennehmen
zu können.
»Wenn sich der Spielmannszug
heute musikalisch sehen lassen
kann, so ist das nicht nur ein
Verdienst der Mitglieder, sondern
ein großer Dank gebührt hierfür
ganz klar auch einem stillen Förderer,
der Leitung der Westag
AG«, unterstrich Schriftführerin
Melanie Mülken in ihrer Rückschau.
Die Westag sei von Anbeginn
der Förderer des Zuges und
stelle über all die Jahre hinweg
Instrumente und Uniformen zur
Verfügung. Ebenfalls halte sie für
die Spielleute einen Übungsraum
im Werk bereit. Sie lade die Musiker
zu Feuerwehrfesten ein und
sponsere auch zwischendurch
mal die verschiedensten Aktivitäten.
»Ganz herzlichen Dank
dafür«, so Mülken.
Als Teil der Werkfeuerwehr
haben die Musiker auch in ihr,
insbesondere durch deren Leiter
und Wehrführer, einen besonderen
Rückhalt. »Angefangen beim
New Year
SILVESTERPARTY
mit musikalischem Feuerwerk!
1 Dr. Jan Brökelmann, Vorstand der Westag AG, würdigt das langjährige musikalische
Wirken des Spielmannszuges.
Foto: Spielmannszug Westag
Gründer des Spielmannszuges
Bernhard Aufderheide bis aktuell
Hans-Josef Tönsfeuerborn,
der seit 2004 der Wehrführer der
Werkfeuerwehr der Westag und
damit auch ein bisschen unser
Chef ist. Auch an euch ein herzliches
Dankeschön«.
Lasst uns zusammen
ins neue Jahr tanzen!
DANCE-CLUB
Aktuell freut sich der Spielmannszug
der Westag AG e.V.
über viele Mädchen und Jungen,
die eine Ausbildung an der Flöte
oder der Trommel absolvieren.
Wer Interesse daran hat, im
Spielmannszug der Werkfeuerwehr
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19
1 Der Spielmannszug 1952 Fotos: Spielmannszug Westag
1 Der Spielmannszug bei der 1000-Jahr-Feier von Wiedenbrück
Ausbildung an der Flöte oder Schlagwerkzeugen zu absolvieren, kann
sich gerne per E-Mail an info@spielmannszug-westag.de wenden.
Ehrenabteilung
Bevor der Festakt mit einem gemeinsamen Mahl zum gemütlichen Teil
überleitete, bat die Schriftführerin die Mitglieder der Ehrenabteilung nach
vorn. »Ohne euch würden wir hier heute nicht stehen«, wandte sie sich
an Hans-Dieter Micke als Ehrenstabführer, dem Ehrenvorsitzenden Hanno
Jensen sowie Franz-Josef Lückenotto, der seit 56 Jahren und Heinz Rehage,
der seit 67 Jahren Mitglied in dem Verein ist. Nach vielen vergnüglichen
Stunden klang das Fest tief in der Nacht aus.
1 In kompletter Uniform in frühen Jahren
1 Der Spielmannszug der Werkfeuerwehr der Westag AG e.V. im Jubiläumsjahr 2024.
Das Foto entstand auf dem Schützenfest in Batenhorst.
1 Die Ehrenabteilung: (v. r.) Hanno Jensen, Hans-Dieter Micke, Franz-Josef Lückenotto
und Heinz Rehage.
Historie
Die Gründung des Spielmannszuges im Jahr 1949 ist auf die Initiative des
damaligen Wehrführers Bernhard Aufderheide zurückzuführen. Der Spielmannszug
hatte damals 12 Mitglieder und wie zu der Zeit üblich, waren
ausschließlich Männer Mitglied.
1953/54 wurde Gerhard Ellebracht bei den Westdeutschen-Sperrholzwerken
eingestellt und übernahm die Leitung des Spielmannszuges.
Er war Vollblutmusiker und schon als 10-jähriger im Kinder-Spielmannszug
der Wiedenbrücker Volksschulen aktiv. Auch war er einer der wenigen
Tambourmajore, die den Tambourstab beim Marschieren weit hoch in die
Luft werfen konnten und ihn dann auch wieder exakt auffing. Gerhard
Ellebracht war dem Spielmannszug bis zu seinem Tod tief verbunden.
Wie jeder andere Verein auch, musste man mit einer gewissen Fluktuation
leben. Als innerhalb des Werkes dann nicht mehr genügend Nachwuchs
für den Spielmannszug gefunden werden konnte, bildete man auch
Nicht-Werksangehörige aus. Ab 1967 war der Spielmannszug der Westag
einer der ersten Spielmannszüge, der dann auch weibliche Spielleute ausbildete.
Mit Erreichen des 60. Lebensjahres übergab Gerhard Ellebracht im
Oktober 1983 die Leitung in die Hände von Hans-Dieter Micke. Dieser spielte
seit 1956 im Zug mit und hatte den Ruf eines hervorragenden Trommlers,
welches er auch auf Wettstreiten immer wieder unter Beweis stellte.
Im Jahr 2000 übergab Hans-Dieter Micke den Tambourstab an Hanno
Jensen. Micke spielte noch bis 2005 aktiv als Trommler weiter und half
auch bei der Ausbildung der Trommler. Der heutige Ehrentambourmajor
ist seit nunmehr 68 Jahren Mitglied im Verein.
Nach 13 Jahren erfolgreicher Arbeit gab Hanno Jensen das Amt des ersten
Vorsitzenden und die Stabführung im Jahr 2013 ab. Die Stabführung
übernahm Matthias Langowski, der gleichzeitig auch der musikalische Leiter
des Vereines ist. Das Amt des 1. Vorsitzenden führte zunächst Jochen Johanntokrax
aus, ehe diese Aufgabe 2015 an Meike Küsterameling überging.
Weitere Infos: www.spielmannszug-westag.de
20 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch
21
1 Das Bühnenprogramm lockt Groß und Klein magisch an.
D
Doktorplatz erstrahlt
im Giebelglanz
4.–8.12.: Initiative Rheda lädt zum Adventskrämchen ein
(Kem) Die Hardware für die Giebel-Beleuchtung der 12 Häuser rund um
den Doktorplatz ist angebracht. Abgestimmt auf die illuminierte Altstadt
wird sie die historischen Fachwerkbauten und neuen Häuser erstmals
zum Adventskrämchen im Lichterglanz erstrahlen lassen. Für den Initiator,
Marktmeister Alwin Wedler, geht damit ein Traum in Erfüllung.
Das stimmungsvolle Bild wird die von ihm angestoßene, gelungene
Umgestaltung der vorweihnachtlichen Traditionsveranstaltung das
i-Tüpfelchen aufsetzen. Per Knopfdruck mit einem Buzzer wird die Giebelbeleuchtung
feierlich im Rahmen der Eröffnung am Mittwoch, dem
4. Dezember, um 17.30 Uhr, angeschaltet.
50 % der Kosten für die Illuminierung übernimmt der Verfügungsfond
– er trug ebenfalls maßgeblich zum Gelingen des Lichtermeers
im Neuen Wall und in der Altstadt bei. An der anderen Hälfte sind die
Eigentümer, Sponsoren aus der Wirtschaft sowie viele kleine und große
Spenden aus der Bürgerschaft beteiligt.
Nach der Beleuchtung der Baumkronen auf dem Doktorplatz und
der Erweiterung des Festplatzes um den Abschnitt der angrenzenden
Berliner Straße wird das Adventskrämchen nun im neuen Lichtgewand
seine Magie noch einmal mehr unterstreichen.
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22 Das Stadtgespräch
1 Gerne wählen die Besuchenden aus dem angebotenen Handgemachten aus. 1 Kleine Köstlichkeiten gehören zum Angebot auf dem Krämchen.
Dazu tragen ebenfalls die Schülerinnen und Schüler je einer Klasse der
Park- und der Wenneberschule bei. Sie fertigen für die größeren Tannen
im Eingangsbereich jede Menge fantasievollen Baumschmuck. Den
bringen die Mädchen und Jungen am Eröffnungstag ab 15.00 Uhr an
den Bäumen an.
Klein, fein und familiär
Für viele Bürgerinnen und Bürger aus Rheda-Wiedenbrück und aus der
Umgebung gehört es zur Adventszeit wie Kerzenlicht und der Duft von
Lebkuchen, Spekulatius und Glühwein: das Adventkrämchen der Initiative
Rheda auf dem Doktorplatz. Vom 4. bis 8. Dezember öffnet es
mit seinen 23 Markthäuschen seine Tore. Dazu kommen noch die Hütten
der Wirte am Doktorplatz, ein Imbisswagen und der obligatorische
Pizzawagen.
Die vorweihnachtliche Veranstaltung ist primär nicht kommerziell
ausgerichtet. »Wir möchten mit diesem Weihnachtsmarkt vielmehr das
ehrenamtliche Engagement vor Ort fördern und soziale und wohltätige
Einrichtungen unterstützen«, erklärte Projektleiter Tino Hille. Daher
werden die Stände bevorzugt an Vereine, caritative Einrichtungen und
Schulen vergeben, die mit all ihren hausgemachten Leckereien und
selbstgefertigten Geschenken immer wieder überraschen. Erstmals
nicht dabei ist der Weltladen aus organisatorischen Gründen. Neu ist
der Stand mit der ungarischen Spezialität Langós und ein Häuschen mit
gebrannten Mandeln und Crêpes.
Stimmungsvolle Klänge
Während die Krämchen-Besuchenden sich in den Budengassen begegnen
und verweilen, schicken Chöre und junge Musikanten von der Bühne
stimmungsvolle Klänge über den festlichen Platz. Dem Leiter des
Programms, Thomas Venten, ist es besonders wichtig, ortsansässigen
Darstellenden, Schulen und Vereinen eine Bühne zu bieten. Entsprechend
erhalten gerade auch Chöre von hier die Möglichkeit mit ihrem
Gesang die Gäste zu erfreuen. Das gemeinsame Singen zum Ausklang
bis 21.00 Uhr bzw. 22.00 Uhr ist der allabendliche Höhepunkt des Krämchen-Geschehens.
Eine kleine Tradition ist es schon geworden, dass
der Marktmeister und der Programmgestalter selbst zum Gesang der
klassischen Weihnachtslieder anstimmen.
Speziell für die kleinen Gäste
baut Noack wieder sein Kinderkarussell auf. Am Samstag kommt um
16.00 Uhr der Nikolaus. Er bringt für alle Kinder eine Überraschung mit.
Statt auf Herrn H. können sich die Mädchen und Jungen auf Frank und
seine Freunde freuen. Er unterhält Groß und Klein mit einem spannenden
und lustigen Mitmachprogramm (Sonntag ab 17.00 Uhr).
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Das Stadtgespräch
23
1 Die ökumenische Andacht ist ein fester Bestandteil des Krämchens. 1 Auf der Krämchen-Bühne präsentieren sich heimische Schülerinnen und Schüler,
Musizierende und Chöre.
Ökumene & mehr
Das Adventskrämchen leitet am Mittwoch um 17.00 Uhr ein ökumenischer
Gottesdienst von der Bühne ein. Danach eröffnet die Schirmherrin
Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg gemeinsam mit Bürgermeister
Theo Mettenborg und Projektleiter Tino Hille offiziell das Adventskrämchen
– im Beisein von Vertretenden aus Rat und Verwaltung.
Am Sonntag um 11.00 Uhr lädt ein ev. Gottesdienst der Versöhnungskirchengemeinde
mit Unterstützung des CVJM Posaunenchors
ein. Ein »Kirchenkaffee« von 12.00 bis 13.00 Uhr am Stand vom Hille
Eventservice überbrückt die Zeit bis zur Öffnung des Marktes um 13.00
Uhr.
Verlosung
Die Initiative Rheda verlost täglich attraktive Warengutscheine und
Sachpreise. Die Lose haben eine doppelte Gewinnchance: Bei der Zusatzziehung
am Sonntag, um 20.00 Uhr werden zum Abschluss des
Weihnachtsmarktes die Hauptgewinne verlost, berichten Simone Hördel
und Margret Reker. Sie sind für die Verlosung verantwortlich.
Projektteam
Für die Organisation des Adventskrämchens zeichnet die Projektgruppe
der Initiative Rheda verantwortlich mit: Tino Hille (Projektleitung),
Margret Reker (Losbude), Alwin Wedler (1. Marktmeister), für Wulf Lorenz
springt in diesem Jahr als weiterer Marktmeister Kalle Janßen ein.
Ferner gehören dem Team an: Thomas Venten (musikalische Leitung/
Programm) und Simone Hördel (Losbude). Der Projektgruppe zur Seite
steht das Team vom Bauhof beim Aufbau der Budenstadt. Das Vorbereitungsteam
startet mit den ersten administrativen Arbeiten bereits
im Sommer, ehe dann im November die »heiße Phase« beginnt und in
den Tagen vor der Eröffnung das Krämchen vor Ort zum Fulltime-Job
wird.
Öffnungszeiten und Bühnen-Programm
Mittwoch, 4.12.2024
16.00 Öffnen der Buden
17.00 Ökumenische Andacht u.a. Pfafferin Sara Töws und dem
CVJM Posaunenchor aus Rheda-Wiedenbrück
24 Das Stadtgespräch
17.30–18.30 Eröffnung des Adventskrämchens mit Schirmherrin
Fürstin Marissa zu Bentheim-Tecklenburg, Bürgermeister
Theo Mettenborg, Projektleiter Tino Hille und dem
CVJM Posaunenchor Rheda-Wiedenbrück
18.30–19.45 Akkordeonorchester »Hohnerklang« Oelde e. V. (Ltg. Olaf
Wittelman)
20.00–20.30 Weihnachts- und Winterlieder mit Thomas Venten
20.30–21.00 »Gemeinsames Abschlusssingen« mit Burkhard Weis
(Tenor) Thomas Venten
Donnerstag, 5.12.2024
16.00 Öffnen der Buden
16.00–16.30 Tanz-AG der OGGS Wenneberschule (Ltg. Dilara Aydin)
16.30–17.00 Kinderchor »Kita Sonnenschein« (Ltg. Heidi Hellweg)
17.00–18.00 Ten Sing (Ltg. Nerio Zan)
18.00–19.30 Shanty-Chor Gütersloh (Ltg. Manfred Fleiter)
20.00–20.30 Adventliche Musik mit Thomas Venten
20.30–21.00 »Gemeinsames Abschlusssingen« mit dem Marktmeister
Ali Wedler und Thomas Venten
Freitag, 6.12.2024
16.00 Öffnen der Buden
16.00–16.30 Kinder der Johannis-Schule singen (Ltg. Sarah Götza)
16.30–17.00 Kinder der Andreas-Schule singen und spielen ihre Lieder
(Ltg. Christiane Westermann)
18.00–19.30 Fürstliches Trompetercorps Rheda (Ltg. Fredo Sommerfeld)
20.00–21.00 Voice Company (freier Chor der Musical-Fabrik, Ltg. Andre
Altemark)
21.00–21.30 Gemeinsames Abschlusssingen mit dem Chor »Friends«
und Thomas Venten
22.00 Das Krämchen schließt
Samstag, 7.12.2024
14.00 Öffnen der Buden
15.00–16.00 Schüler des Musikcentrum Venten spielen und singen
Weihnachts- und Winterlieder
16.00 Der Nikolaus kommt! Er bringt viele Gaben mit
17.00–18.00 Rainbow Gospel-Chor der ev. Kirchengemeinde (musikalische
Ltg. Tim Edler)
18.00–20.00 Martin Doughty … Sänger mit großer Stimme singt Weihnachtslieder
und Musical-Hits
20.30–20.45 anschließend Adventliche Musik mit Thomas Venten
20.45–21.30 gemeinsames Abschlusssingen mit dem Chor »Friends«
und Thomas Venten
22.00 Das Krämchen schließt
Sonntag, 8.12.2024
11.00 Evangelischer Gottesdienst (Ltg. Pfarrerin Sara Töws – bei
schlechter Witterung in der Ev. Stadtkirche) )
13.00 Öffnen der Buden
14:30–15.30 Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums (Ltg.
Hauke Osada)
15.30–16.30 Jugendchor der St. Clemens Kirchengemeinde – Christmas
Time (Ltg. Harald Gokus)
17.00–18.00 Frank & seine Freunde … mit dem Zappeltier – Mitmach-Konzert
für Kinder und alle Besucher
18.30–19.30 Posaunenchor der Petrusgemeinde Blasheim (Ltg. Dirk
Niedermeier)
20.00–20.30 Preisverleihung der Hauptgewinne durch den Projektleiter
Tino Hille und Marga Reker
20.30–21.00 Gemeinsames Singen zum Abschluss des Adventkräm-
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Das Stadtgespräch
25
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Rheda im Advent
Adventskrämchen-Sonntag, 8.12., verkaufsoffen
von 13.00 bis 18.00 Uhr
Am letzten Tag des Adventskrämchens ist verkaufsoffener Sonntag! In
der adventlich geschmückten Stadt hat der weihnachtliche Einkaufsbummel
einen besonderen Reiz. Die Initiative Rheda wünscht den Kundinnen
und Kunden viel Spaß beim Shoppen.
1 Stimmungsvolle Zusammenkunft in der lauschigen Krämchen-Ecke.
Such deinen Weihnachtsstiefel
Bis zum 30. November 2024 dürfen die »jüngsten« Rheda-Wiedenbrücker
bei den Kaufleuten in Rheda einen geputzten Stiefel abgeben. Dieser
sollte mit einem Schildchen mit Namen des Kindes, Adresse, Alter und
Telefonnummer gekennzeichnet sein. Dann werden die Stiefel an die teilnehmenden
Geschäfte neu verteilt, wo sie mit süßen Überraschungen
gefüllt werden. Am verkaufsoffenen Familien-Sonntag, dem 8.12.2024,
können die kleinen Schuhbesitzer in der Zeit von 13 bis 18 Uhr dann
ihre gefüllten Stiefel in den Schaufenstern und Geschäften suchen und
abholen. Im letzten Jahr wurden über 225 Stiefel abgegeben.Und so funktioniert
es: Wer jünger als zehn Jahre alt ist, kann ab sofort bis zum 30.11.
bei einem teilnehmenden Geschäft seinen mit Schild versehenen Schuh
oder Stiefel abgeben. Diese werden mit Überraschungen gefüllt. Ab dem
8. Dezember finden die Mädchen und Jungen ihr Exemplar in einem der
Schaufenster der 13 Teilnehmer wieder – also nicht unbedingt dort, wo ihr
ihn abgegeben habt. »Wenn ihr euren Stiefel entdeckt habt, holt ihn euch
und freut euch über den Inhalt. Als Beweis bringt ihr den zweiten Stiefel
mit«, so Andrea Sandknop und Astrid Kappel-Sudbrock aus dem Organisationsteam.
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Das Projektteam Astrid Kappel, Andrea Sandknop und Simone Hördel
steht für die Organisation dieser Aktion.
Der kleinste Weihnachtsmarkt im Kreis
In diesem Jahr findet nach dem Adventskrämchen wieder der »kleinste
Weihnachtsmarkt im Kreis« statt. Christa Ost öffnet die Glühweinhütte
gegenüber ihrem Geschäft in der Berliner Straße Mitte Dezember nachmittags
von 17.00 bis 20.00 Uhr (spontan auch mal länger) sowie am
Samstag zusätzlich von 11.00 bis 13.00 Uhr. Bei schlechter Witterung
bleibt die Hütte geschlossen. In der Regel bleibt die Glühweinhütte bis
Ende Januar des neuen Jahres geöffnet.
SILVESTER IM PREGO
Lassen Sie das Jahr 2024 mit Genuss ausklingen
und feiern Sie mit uns in das neue Jahr!
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26 Das Stadtgespräch
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1 RheWie-Genossen beim Suchen
R
RheWie-Genossen
sammeln
Trümmerteile ein
Nach dem Flügelbruch
(Kem) Was für ein schönes Zeichen der Solidarität! Rund 100 Mitglieder der
Rheda-Wiedenbrücker Energiegenossenschaft eG, Unterstützer und Freunde
folgten dem Aufruf von RheWie: Sie haben stundenlang auf den landwirtschaftlichen
Flächen rund um das havarierte Windrad in Langenberg
Trümmerteile aufgesammelt. Damit hat die Genossenschaft gezeigt, dass
sie eine Idee verbindet, die mehr ist als ein Investment. Und dass die RheWie
sich für die Folgen verantwortlich fühlt, wenn ein solcher Unfall passiert,
heißt es in einem der jüngsten Rundbriefe der RheWie. Bei der Sammelarbeit
auf den Ackerflächen und beim Abschlusskaffee auf dem Hof kam RheWie
mit vielen Menschen ins Gespräch, die sie ermutigt haben das Richtige zu
tun. Die Rheda-Wiedenbrücker Energiegenossenschaft eG bedankt sich bei
allen Helfenden ganz herzlich für die Unterstützung.
Auch wenn am nächsten Tag der Wind wieder weitere Teile verweht hat,
sind die Flächen doch jetzt sehr viel sauberer. Einige Äcker konnten bereits
zur Bewirtschaftung freigegeben werden – dort säten die Landwirte bereits
Winterweizen ein.
Zwischenzeitlich kamen Techniker der Hersteller-Firma Nordex ans
Windrad. Sie drehten den Rotor so, dass der Stumpf nach unten zeigt und
anschließend ein Industriekletterer die losen Teile abschneiden konnte. Der
Bereich rund um das Windrad ist weiterhin gesperrt.
Nordex wird alle drei Flügelblätter tauschen. Es musste der Transport
organisiert, die Baustelleneinrichtung wieder aufgebaut und die Anträge
für die Schwertransporte gestellt werden.
Der aktuelle Zeitplan gibt der RheWie die Hoffnung, dass das Windrad
noch in diesem Jahr wieder ans Netz gehen könnte. In einigen Medien
wurde Vorstand Hubert Leiwes schon zitiert, das wäre sein schönstes
Weihnachtsgeschenk. Wegen der finanziellen Auswirkungen der Havarie
ist RheWie in Gesprächen mit diversen Gutachtern, Rechtsanwälten, Versicherungsvertretern
und natürlich dem Hersteller Nordex. »Zum jetzigen
Zeitpunkt können wir aber sagen, dass die Rheda-Wiedenbrücker Energiegenossenschaft
eG nicht in ihrer Existenz bedroht ist«, so der Vorstand.
Zur Ursache des Unfalls sammeln sowohl Nordex als auch die von RheWie
beauftragten Gutachter weiter Fakten. Dazu gibt es aber leider aktuell noch
keine validen Erkenntnisse.
Auf einigen Feldern wachsen Zwischenfrüchte, die nun abgeerntet und
anschließend abgesucht werden müssen. RheWie hat zwischenzeitlich noch
einmal zu einer Hilfsaktion aufgerufen. Damit wurde der Satz einer Helferin
zum Abschied wahr: »Wenn Ihr noch einmal Hilfe braucht, sagt Bescheid!«
Das Stadtgespräch
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1 (V. l.) Dr. Epkenhans-Behr (Beigeordnete und Geschäftsbereichsleiterin), Christina Coban (Stv. CDU-Fraktionsvorsitzende), Gabriele
Bremke-Moenikes (Stv. Bürgermeisterin), Elisabeth Witte (Kreistagsmitglied), Aysegül Winter (CDU-Stadtverbandsvorsitzende),
Landtagsabgeordneter Raphael Tigges (CDU-Kreisvorsitzender), Sabine Hornberg (Stv. Stadtverbandsvorsitzende), Peter Woste
(CDU-Ratsmitglied), Larissa Varol (Abteilungsleiterin), Christoph Krahn (Erster Beigeordneter).
Ernüchtert
E
Entscheidung über die ZUE vertagt
(Kem) »Wir sind ziemlich ernüchtert
von dem Ergebnis der Sonder-Ratssitzung
zur Zentralen
Unterbringungs-Einrichtung des
Landes NRW. Die Fakten liegen
seit Wochen auf dem Tisch. Der
Beschluss, das Thema nur zu diskutieren,
aber keine Entscheidung
für oder gegen die Errichtung einer
ZUE in Rheda-Wiedenbrück zu
fassen, ist sehr dürftig. Wir hatten
mehr erwartet«, sagte auf unsere
Frage nach gut dreistündiger Debatte
Moritz Binick von der Bürgerinitiative
»In Vielfalt ohne Angst«.
Wie man spontanen Äußerungen
der insgesamt 160(!) Zuschauenden
der Ratssitzung vom 28. Oktober
entnehmen konnte, sprach
er mit seinem Statement vielen
offensichtlich aus dem Herzen.
ZUE zum dritten
Mal im Rat
Nach der gegen die Stimmen von
CDU, FDP und FWG mehrheitlich
durchgesetzten Vertagung der
Entscheidung am 28. Oktober
kommt das Thema nun ein weiteres,
drittes Mal auf die Tagesordnung
des Rates, voraussichtlich
am 2. Dezember, auf jeden Fall
möglichst vor der Einbringung
des Haushalts, wie Bürgermeister
Theo Mettenborg in dem obligatorischen
Pressegespräch nach
der Ratssitzung wissen ließ. Angesichts
des andauernden Ringens
des Stadtrats um eine Entscheidung
und des möglichen Bürgerentscheids
verfolgt die Stadtverwaltung
bei der Bearbeitung der
Zuwanderung weiterhin die beiden
Optionen »der Bezirksregierung
Detmold die Errichtung einer
ZUE für maximal 450 Personen zu
ermöglichen« und parallel dazu
»weiterhin selbst vollumfänglich
in eigener Zuständigkeit weitere
Unterbringungskapazitäten (derzeit
zwei dezentrale Einrichtungen
für je 80 Personen) zu schaffen«.
Dafür steht ebenfalls das für die
ZUE angedachte 21.000 m 2 große
Grundstück in der Bewertung der
Stadtverwaltung, teilte die zuständige
Beigeordnete Dr. Ina Epkenhans-Behr,
Geschäftsbereichsleiterin
für Jugend, Bildung und
Sport, ebenfalls in der zitierten
Pressekonferenz auf Nachfrage
mit. Der Bürgermeister ergänzte,
dass die Stadtverwaltung darauf
achte, dass ihr jederzeit für die
Unterbringung von Flüchtlingen
ein Polster von rund 100–120 Plätzen
(Betten) zur Verfügung stehe.
Es habe ja in 2023 schon Monate
gegeben, in denen bis zu 60
Personen (Worst Case) der Stadt
Rheda-Wiedenbrück zugewiesen
worden seien.
Der Abkopplung der Entscheidung
zur ZUE voraus ging
der Geschäftsordnungsantrag
der move-Fraktion: Sie habe noch
Beratungsbedarf, erklärte move-Fraktionssprecher
Dr. Martin
Hünten. Er hatte mitgeteilt, dass
move noch alle Mitglieder befragen
will.
CDU-Fraktionssprecher Uwe
Henkenjohann äußerte sich in der
Gegenrede verwundert, hatte die
CDU doch in der letzten Ratssitzung
vor den Herbstferien die Bitte
geäußert, die nächste Sonderratssitzung
auf den 30.10.2024 oder
eine Woche später zu verschieben.
Die eindeutige Reaktion aller Fraktionen
einschließlich move war,
den Termin der Sonderratssitzung
mit Entscheidung pro oder contra
ZUE direkt nach den Herbstferien
auf dem 28.10.2024 zu belassen.
Die CDU hat daraufhin in den
Herbstferien zur ZUE eine für die
CDU-Mitglieder offene Stadtver-
28 Das Stadtgespräch
bandsversammlung und eine
Fraktionssitzung durchgeführt.
Deutliche Worte fand ebenfalls
FDP-Fraktionsvorsitzender Patrick
Büker: »Sie nehmen die Stadt in
Geiselhaft. Sie haben keine neuen
Argumente gehört«. Für den Antrag
sprach Bündnisgrünen-Fraktionssprecher
Volker Brüggenjürgen:
Es sei notwendig schnell zu
entscheiden und schwierig, eine
Beschlussfassung weiter zu vertagen.
Aber üblich sei nun mal,
wenn bei einer Fraktion ein Beratungsbedarf
bestehe, dem nachzugeben.
Dirk Kursims (SPD-Fraktionssprecher)
darauf gestellter
Antrag, das Thema ganz von der
Tagesordnung zu nehmen, wurde
mehrheitlich abgelehnt. Sicherlich
wären zahlreiche der ungewöhnlich
vielen Zuschauenden, die ja
alleine wegen des Beratungsgegenstandes
»ZUE« an der Ratssitzung
teilgenommen hatten, bei
einer kompletten Absetzung des
Themas von der Tagesordnung
noch frustrierter gewesen, als sie
ohnehin schon aufgrund der langen
Debatte über das Prozedere
waren. Vollständigkeitshalber sei
an dieser Stelle angemerkt, dass
alle Fraktionen sich in der Lage sahen
– eben bis auf move – in der
Ratssitzung vom 28. Oktober eine
Entscheidung zu treffen.
auf den mit dem Land abzuschließenden
Mietvertrag für die ZUE
auswirke? Der auf der Ratssitzung
für die Bezirksregierung Detmold
anwesende Martin Hempel, Dezernent
für die Betreuung und
Unterbringung von Asylsuchenden
in den Landeseinrichtungen,
teilte mit, dass es diesem Falle zu
einer Verschiebung des Mietverhältnisses
käme.
Sorgen
In sehr sachlicher Weise nahmen
zahlreiche Zuschauende die Möglichkeit
wahr, in der Einwohnerfragestunde
der Ratssitzung am 28.
Oktober Fragen zur ZUE zu stellen.
Im Mittelpunkt standen die Sorgen
zu der Größe der Einrichtung,
beispielsweise: »Wir sind alle über
die Größe schockiert. Was passiert,
wenn es nicht bei dem Verhältnis
50 % (Alleinreisende – insbesondere
männliche – Flüchtlinge) zu
50 % (im Familienverbund reisende
Flüchtlinge)« bleibt? In der
Präsentation der Stadtverwaltung
zur ZUE heißt es mit Bezug auf die
Bezirksregierung Detmold, dass
die Anteile dynamisch sind. In
dem Pressegespräch wies Epkenhans-Behr
darauf hin, dass ZUEs
im Durchschnitt zu 85 % ausgelastet
seien.
1 Eine Suppenküche gehört zur ZUE. Quelle: Pixabay
Auf die Frage, von welcher
eingesparten Summe die Stadt
Rheda-Wiedenbrück durch die
Errichtung einer ZUE profitiere,
rechnete Krahn vor, dass bei einer
gleichbleibenden Zuwanderungssituation
die Stadt im ersten Jahr
auf eine Ersparnis von 1,5 Mio. Euro
verzichten müsste. In den drei Folgejahren
ergäbe sich eine kumulierte
Ersparnis von bis zu 8,25 Mio.
Euro für den Stadthaushalt. Wenn
keine ZUE komme, müsse die
Stadt in dem genannten Zeitraum
zudem sechs Container-Einheiten
für jeweils 80 Personen erstellen
sowie 36 Kita– und 108 Schulplätze
schaffen.
Larissa Varol, Abteilungsleiterin
Soziales und Integration
rechnete auf einer Veranstaltung
des CDU-Stadtverbandes zu dem
Thema vor, dass bei einer Ablehnung
der ZUE Rheda-Wiedenbrück
dennoch über einen Zeitraum von
zweieinhalb Jahren durch die Landeszuweisungen
eine gleich hohe
Zahl von Flüchtlingen aufgenommen
werden müssten – bei unveränderter
Zuwanderung. Die Stadt
aber könne nicht den Qualitätsstandard
bieten, den das Land
praktiziere. Hierzu sagte der Bürgermeister
in dem Pressegespräch,
dass der Stadt für die Betreuung
der 900 Personen mit Fluchthintergrund
in städtischen oder in der
von der Stadt angemieteten Unterkünfte
8 Mitarbeitende zur Verfügung
ständen. In der ZUE sind q
Bürgerantrag,
Bürgerentscheid
Einen entscheidenden Einfluss auf
das weitere Prozedere nimmt die
Bürgerinitiative »In Vielfalt ohne
Angst«. Diese hatte dem Ersten
Beigeordneten und Stadtkämmerer
Christoph Krahn in den Tagen
vor der Ratssitzung einen Bürgerantrag
auf Durchführung eines
Bürgerbegehrens gegen die ZUE
überreicht. 1446 Unterschriften
hatte die Initiative binnen weniger
Tage für diesen Antrag gesammelt.
FDP-Fraktionssprecher Patrick Büker
verband mit der Feststellung,
dass dann Mitte nächsten Jahres
bei entsprechender Unterstützung
dieser Initiative der Urnengang
zur ZUE stattfinden würde,
die Frage: Wie sich dieser Vorgang
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es aber 40 bis zu 45 Fachkräfte. Bei
einer Unterschreitung des Personalschlüssels
von 40/45 Mitarbeitenden
würde sich der Anteil der
Bewohnenden in der ZUE darüber
hinaus gleichfalls entsprechend
verringern, so Epkenhans-Behr auf
der CDU-Veranstaltung.
Sicherheit
Zur »Sicherheit« lautete eine Sorge,
was passieren würde, wenn
ZUE-Bewohner angrenzende
Wohngebiete belästigen, verschmutzen,
oder dort Zäune etc.
beschädigen, landwirtschaftliche
Nutztiere stören? Dazu Epkenhans-Behr:
Die Bezirksregierung
kontrolliere selber die Umgebung.
Sie sei bemüht, dass es nicht zu
Problemen komme. Im Übrigen
gelte auch hier, dass der Verursacher
hafte. Bei kommunalen Unterkünften
gelte dieselbe Regelung.
Im Übrigen sei festzustellen, dass
die Bewohnenden der Unterkünfte
einfach nur in Frieden leben und
auch arbeiten möchten. Unabhängig
von der Entscheidung zur ZUE
sei zur Erhöhung der Sicherheit
in der Stadt die Aufstockung des
kommunalen Ordnungsdienstes
von jetzt drei auf zukünftig bis zu
acht Vollzeitkräften geplant.
Kreispolizei
Epkenhans-Behr berichtete weiter,
dass die Sicherheit einer ZUE entscheidend
davon abhänge wie gut
die Einrichtung gemanagt würde.
Eine Beeinträchtigung der Sicherheitslage
könne durch die bestehenden
Landesunterkünfte in Gütersloh
nicht festgestellt werden, hätte die
Kreispolizei mitgeteilt. Wenn Probleme
auftreten, gingen diese im
Regelfall immer nur von einzelnen
handelnden Personen aus. Auffällige
Personen würden aufgrund der
engmaschigeren Betreuung in einer
ZUE oftmals eher erkannt als in
kommunalen Einrichtungen.
Für den Rat geklärt
Aufgrund der Aufträge aus dem
Rat in seiner Sitzung am 1. Oktober
2024 klärte die Stadtverwaltung
mit der Bezirksregierung Detmold,
dass die 1:1-Anrechnung auf die Zuweisungsquote
gesichert sei und
über ein Sonderkündigungsrecht
vertraglich abgesichert werde.
Zudem führe die Stadtverwaltung
aktuell Gespräche mit der Bezirksregierung
Arnsberg über einen
Zuweisungsstopp und die frühestmögliche
Anrechnung. Die Belegung
laufe gestuft über mehrere
Monate. Aufgrund von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen
bleibe es
aber bei der Maximalbelegung von
450 Plätzen, so Epkenhans-Behr.
Das fragte die Politik
Auf eine Nachfrage von Ratsmitglied
Hermann Heller-Jordan
(Bündnisgrüne) erklärte Hempel,
dass der Regierungspräsident auch
die Möglichkeit habe, auf einem
Privatgrundstück eine ZUE zu errichten.
Auf die Nachfrage von Kursim
zur finanziellen Situation der
Stadt bei einer Ablehnung der ZUE
erklärte Krahn, dass es dann ohne
schwerwiegende Konsolidierungsmaßnahmen
nicht gehe, um das
Szenarium der Haushaltssicherung
zu vermeiden. Thomas Theilmeier
(move) stellte bedauernd fest, dass
man dem Sicherheitsbedürfnis
der Menschen einen Bärendienst
erweise, da nach der Erläuterung
Hempels das Landesgewaltschutzkonzept
des Landes erst dann
einsetzen könne, wenn etwas
passiert sei. Worauf Uwe Henkenjohann
(CDU-Fraktionsvorsitzender)
feststellte, dass Theilmeier
wohl davon ausgehe, dass etwas
passieren würde. Hünten äußerte
sich enttäuscht darüber, dass die
Bezirksregierung bei der Maximalbelegung
von 450 Personen kein
Entgegenkommen zeige.
Das will die Politik
Die ZUE ist der bessere Weg.
Volker Brüggenjürgen, Bündnisgrünen-Fraktionsvorsitzender,
stellte
die Vorteile einer ZUE heraus: Die
Sicherheit seit höher. Die Unterbringung
sei viel, viel besser. Die
Betreuungsstandards seien höher.
Die Ersparnis von rund 8 Mio. Euro
könne man nicht mal eben so im
städtischen Haushalt auffangen.
30 Das Stadtgespräch
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1 Die Bewohnenden der ZUE sollen sich in die Stadtgesellschaft einbringen und erhalten
deshalb die Möglichkeit, die ZUE zu verlassen.
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Die Stadtverwaltung erhalte zudem
eine Atempause. Kurzum: Die ZUE
sei der bessere Weg. Alwin Wedler,
Bündnisgrüne: Beim Besuch der
ZUE in Soest hätten die Bündnisgrünen
erfahren, dass die Einrichtung
für die Menschen ein Ruhepunkt
sei. Sie hätten die Gäste nett
und freundlich empfangen. Zudem
sei die ZUE finanziell ein Segen.
Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne):
Wie immer die Entscheidung
ausfalle, wir werden noch
viel aushalten müssen. Das Thema
tauge nicht für den Wahlkampf.
Eine ZUE für
250 Personen
Uwe Henkenjohann, CDU-Fraktionsvorsitzender,
berichtete, dass
die Fraktion und der Stadtverband
der CDU in vielen Gesprächen erfahren
haben, dass die Bürgerinnen
und Bürger dieser Stadt die
angedachte Einrichtung mit bis
zu 450 Bewohnenden einfach als
zu groß sähen. Der CDU-Vorschlag
oder auch Kompromiss ist eine
Größenordnung von 250 Personen
in einer ZUE für Rheda-Wiedenbrück.
Der CDU-Stadtverband und
die CDU-Fraktion befinden sich in
direkten Gesprächen mit der Regierungspräsidentin
in Detmold
und den zuständigen Stellen der
Landesregierung, um dieses Ziel
zu erreichen. So viele Menschen
(450 Personen) an einem Ort würden
zu sozialen Spannungen führen,
die Stadtgesellschaft spalten.
Eine dezentrale Unterbringung sei
der Integration in die Stadtgesellschaft
dienlicher. Letztlich würde
die ZUE ebenfalls die auf die Stadt
zukommenden finanziellen Probleme
nicht lösen, die Probleme
würden mittelfristig um voraussichtlich
rund drei Jahre verschoben.
Längerfristig bleibe die Haushaltssicherung
auch mit einer ZUE
ein drohendes Szenarium für Rheda-Wiedenbrück.
Wenn die 1:1-Anrechnung der
450 ZUE-Bewohnenden aufgezehrt
sei, würde die Zuweisung
von Schutzsuchenden durch die
Bezirksregierung wieder einsetzen.
Zudem habe sich durch die
Initiative »In Vielfalt ohne Angst«
eine neue Situation ergeben. Auch
die Befürworter einer ZUE müssten
den Bau im Mersch nun mindestens
bis zur Jahresmitte 2025 verschieben,
bis dahin die bisherige
kommunale Unterbringung und
Betreuung weiterführen.
Dezentrale Unterbringung
ist besser für die
Integration
Patrick Büker, FDP-Fraktionsvorsitzender,
warf die Frage auf, warum
sich andere Gemeinden nicht um
eine ZUE bewerben, wenn diese Idee
so gut sei wie es beispielsweise die
Bündnisgrünen beschrieben hätten.
Für ihn liege die Wahrheit in der Mitte.
Er persönlich sei gegen eine ZUE,
weil er überzeugt sei, dass eine dezentrale
Unterbringung besser für
die Integration und die Stadt sei –
die den Kommunen Zugewiesene
besser zu integrieren seien als die
»Erstzugewiesenen« in den ZUEs.
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Das Stadtgespräch
31
1 Mitglieder der Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« nach der Ratssitzung am
28. Oktober: Philipp Fuchs, Melina Lakebrink, Leonie Schalück, Maria Bodde, Moritz
Binick, Elisabeth Schalück, Stefanie Schelbrink, Marcus Schelbrink, Margret Bodde
rens zum Bürgerentscheid und
dessen ungewissen Ausgang,
dass jetzt ein Beschluss zum Bau
der ZUE einer »Fahrt ins Blaue«
entspräche. Der einzige sichere
Entschluss sei jetzt die ZUE zu
parken. Er warnte zugleich vor den
»schmerzhaften Auswirkungen«
für die Stadt und ihre Bürger. Diese
aber sind mit einer Verschiebung
des Beschlusses bis mindestens
Mitte nächsten Jahres, »sehr wahrscheinlich
sogar erst bis zur Bundestagswahl
im September 2025«
verbunden. Bei unveränderter
Zuweisung von Schutzsuchenden
für Rheda-Wiedenbrück müssten
die Kosten für bis zu zwei weitere
kommunale Container-Anlagen für
den Haushalt 2025 eingeplant sowie
weitere Kita- und Schulplätze
geschaffen werden.
Für Unterkünfte in
bekannter Weise
Sergei Gorenbacher (FWG): »Wenn
es sich aus finanzieller und aus
sicherheitstechnischer Sicht so
positiv und vorteilhaft abbildet,
dann dürfte doch die Bezirksregierung
Detmold ein geringes
Problem einer geeigneten Fläche
und der sich dazu freiwillig meldenden
Kommune haben. Die
Kommunen müssten sich doch
darum reißen, um den eigenen
Haushalt für die nächsten Jahre
zu verbessern. Doch das ist anscheinend
nicht der Fall«. Die
Integration von geflüchteten
Menschen könne nur mit dem
Bürger vor Ort passieren. Aus diesem
Grund spreche sich die FWG
gegen die ZUE in Rheda-Wiedenbrück
aus.
Gewissensfrage
Dirk Kursim, SPD-Fraktionsvorsitzender:
Bei dieser Frage sei jedes
Ratsmitglied seinem Gewissen
verantwortlich. Es gebe hierzu
in der SPD-Fraktion kein einheitliches
Meinungsbild. Er habe die
Abstimmung freigegeben. Eine
große Unzufriedenheit gebe es zur
Größe »450«. Andererseits werde
der Rat nicht 8,0 Mio. Euro einsparen
können. »Wir waren doch
schon sehr fleißig beim Sparen.
Voraussichtlich 2027/28 droht die
Haushaltssicherung«.
300er-ZUE
Thomas Theilmeier (move): Das
Thema Personenzahl hat zweifellos
einen direkten Zusammenhang
mit der zu erwartenden Sicherheit
im Umfeld einer solchen
Einrichtung. Hohe Personenzahlen
in anderen ZUEs haben leider vielfach
zu verstärkter Kriminalität
im Umfeld geführt. Das sind unumstößliche
Fakten. Vor diesem
Hintergrund will move die Landesregierung
an ihren eigenen
Maßstäben gemessen sehen. In
einer Mitteilung des Ministeriums
für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration
aus September 2023 heißt
es: »Für Landeseinrichtungen ist
eine gewisse Größe für die jeweilige
Einrichtung vonnöten, nicht
aber zwangsläufig eine Kapazität
von 300 oder mehr Plätzen. Wenn
Land, Bezirksregierungen und
Kommunen vor Ort gute Lösungen
mit weniger als 300 Plätzen
finden, wird das ebenfalls in den
Blick genommen«.
Ergo
Aufgrund der unterschiedlichen
Haltung der Fraktionen zur Errichtung
einer ZUE und der noch nicht
absehbaren Positionierung von
move sowie der sich dynamisch
entwickelnden Bürgerinitiative
»In Vielfalt ohne Angst« ist noch
nicht erkennbar, ob der Bau einer
ZUE zu erwarten ist, bzw. die Stadt
Rheda-Wiedenbrück weiterhin
selbst vollumfänglich zuständig
bleibt.
Die Position des
Bürgermeisters
Auf dem ersten Blick mag es bemerkenswert
erscheinen, dass
Bürgermeister Theo Mettenborg,
bekanntlich ein CDU-Mitglied,
sich entgegen der CDU-Fraktion
für die Errichtung einer ZUE ausspricht.
Auf diesen Sachverhalt
angesprochen, sagte der Bürgermeister
in dem Pressegespräch,
dass er verschiedene Aufgaben
wahrnehme: als Mitglied der
CDU, aus familiärer Situation –
sein Neffe bewirtschaftet das für
die ZUE angedachte Gelände, sowie
als Verwaltungschef. Die von
ihm geführte Fachverwaltung
tendiere aus rationalen Gründen
für eine ZUE. Er habe Verständnis
dafür, wenn die CDU-Fraktion
zu einer anderen Einschätzung
komme.
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32 Das Stadtgespräch
3 Cool wirkt die Stimmung zu den
Jazzkonzerten im Abrahams durch
das Zusammenspiel von Location,
Technik und Instrumenten bereits
vor den Shows. Mit Musik und
Licht, Menschen und Getränken
wird mancher Abend magisch.
Foto: Lührs
Mit dem Konzert des derzeit
besten deutschen Jazz-Ensembles
um die Münchener Pianistin
Shuteen Erdenebaatar, ging am
letzten November-Mittwoch das
dritte Saison-Ereignis im Rhedaer
»Jazz-Tempel« Abrahams über die
Bühne. Für den Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück
eine gute Gelegenheit,
eine Zwischenbilanz zu
ziehen und nach vorn zu blicken.
»Wir konnten beim Konzert
der gebürtigen Lippstädterin Caris
Hermes etliche Menschen aus
ihrer Heimat im Abrahams begrüßen«,
berichtet die zweite Vorsitzende
Susanne Rauh-Meißnest.
»Damit haben wir es erreicht, über
Ostwestfalen-Lippe und das östliche
Münsterland hinaus, Gäste in
unsere Veranstaltungen geholt zu
haben – die nahezu immer schwer
begeistert vom Ambiente und der
Musik sind.«
Der Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück
hat es mit nunmehr 13 Konzerten
also geschafft, sich einen
Namen für modernen, hörbaren
Jazz in einer speziellen Atmosphäre
zu schaffen. »Rheda-Wiedenbrück
ist wieder ein Ort auf
der Landkarte regelmäßiger
Jazz-Highlights geworden«. Diese
Erkenntnis spricht sich auch vor
Ort immer mehr herum.
Mit der Teilnahme am Auto
freien Samstag Mitte September
Ein gutes Ende und ein
noch besserer Start
in Rheda und dem Bürger- und
Vereinemarkt Ende Oktober in Wiedenbrück,
stellte sich der Verein mit
Informationsständen, den Fragen
und Anmerkungen vieler Passanten
in den beiden Stadtkernen auf.
Die Reaktionen einheimischer wie
auswärtiger Besucherinnen und Besucher
beider Tage auf das Jazz-Angebot,
fanden die rund ein Dutzend
beteiligten Club-Mitglieder sehr
ermutigend: »Die eine Hälfte hatte
von unseren Konzerten bereits
– meist Gutes – gehört, die andere
Hälfte war überrascht von unserer
Aktivität«, fasst Vorstands-Mitglied
Peter Karduck zusammen: »Die Programminformationen
wurden vielfach
angenommen und wir konnten
neue Mitglieder gewinnen«.
Am 5. Februar gastiert die französiche
Sängerin Camille Bertault
mit ihrem Quintett im Abrahams,
am 2. April werden der Gitarrist
Arne Jansen und der Bassist
Stephan Braun mit einem Dire-
Straits-Programm die Saison beschließen.
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34 Das Stadtgespräch
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Techniker für
Instandsetzung *
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d
Techniker bzw. Mechatroniker * reparieren und warten alle Arten
von Landmaschinen und Baumaschinen. Neben den Reparatur- und
Wartungsarbeiten (Austauschen schadhafter Teile, Schmieren beweglicher
Teile usw.) führen sie auch Prüf-, Montage- und Umbauarbeiten
an diesen Maschinen und Anlagen durch und fertigen fallweise auch
Einzelteile dafür an (händisch oder maschinell). Zu Ihren Aufgaben
gehören weiters auch alle Einstell-, Nachstell- und Kontrollarbeiten
an den elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Bauteilen/
Baugruppen. Sie warten/reparieren die Motoren, die Fahrwerke (Räder,
Raupen), die Kraftübertragungseinrichtungen (Hydraulik, Pneumatik)
und die Steuerungseinrichtungen sowie die Elektrik/Elektronik und
erfassen/dokumentieren die technischen Daten der Arbeitsverläufe.
Und schließlich sind sie auch für die Einschulung der KundInnen in der
Handhabung/Anwendung der Maschinen/Anlagen und für die Information
hinsichtlich der Service- und Wartungserfordernisse zuständig.
Land- und Baumaschinentechniker * benötigen umfangreiche Kenntnisse
auf vielen Gebieten der Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugtechnik:
Antriebstechnik (Otto-Motoren, Dieselmotoren, Elektromotoren),
Kraftübertragungstechnik (Kupplung, Getriebe), Elektrik und Elektronik
der Maschinen/Fahrzeuge und Programmierung von Steuer- und Regeleinrichtungen,
Hydraulik und Pneumatik (Kraftübertragung mittels
Flüssigkeiten und Luft), Fahrwerk (Karosserie, Federung, Radführung,
Radaufhängung, Lenkung, Bremsen, Räder und Bereifung, Ketten),
Blechbearbeitung (Ausbessern von Blechschäden, Lackierung, Rostschutz),
händische und maschinelle Metallbearbeitung (Bohren, Schleifen,
Feilen, Gewindeschneiden, Drehen/Fräsen) und Schweißen in verschiedenen
Schweißverfahren (Gas- und Elektro-Schweißen), technische
Normen und rechtliche Vorschriften (Sicherheitsvorschriften,
Vorschriften zum Umweltschutz). Viele Land- und Baumaschinentechniker
* arbeiten in Unternehmen, die Land- oder Baumaschinen herstellen;
hier werden sie in der Produktion, in der Montage oder im Service
eingesetzt.
Das Stadtgespräch
Anzeige 35
Karriere in der HighTech-Präzisions-
Werkzeugindustrie * * Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d
Die Werkzeugfertigung stellt höchste Ansprüche an Präzision und
Qualität. Neben konventionellen Verfahren zur Herstellung kommen
zunehmend neue Technologien zum Einsatz, wie etwa die laserunterstützte
Fertigung für die Feinstrukturierung von Design- und
Funktionsoberflächen oder auch additive Ver fahren.
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Werkzeuge müssen die jeweilige Bearbeitungsaufgabe heute mit
höchster Produktivität und in geforderter Qualität erfüllen. Besondere
Herausforderungen für die Fertigung ergeben sich bei speziell
anzufertigenden Sonderwerkzeugen, wie spezifisch angepasste
Stufen- oder Feinbohrwerkzeuge. Bei diesen Werkzeugen ist häufig
entscheidend, wie schnell sie realisiert werden können. Besonders
in diesem Bereich haben führende Werkzeughersteller schon enorme
Fortschritte erzielt, um immer kürzere Lieferzeiten für Sonderwerkzeuge
zu gewährleisten. Darüber hinaus sind gezielte Entwicklungen
von großer Bedeutung, die Präzisionswerkzeuge – gerade für
die Bearbeitung von anspruchsvollen Höchstleistungswerkstoffen
– richtig auszulegen.
Feinwerk- und Werkzeugmechaniker in der Präzisionsfertigung
bedienen und programmieren komplexe CNC-gesteuerte Maschinen
und leisten echte Tausendstel-Millimeterarbeit, wenn sie technische
Zeichnungen in die Realität umsetzen. Und auch Wartung,
Inspektion sowie Instandsetzung von Schneid-, Umform- und Bearbeitungswerkzeugen
gehören zu ihren Aufgaben.
HighTech für Höchstpräzision: Auf dieser Grundlage werden u. a.
Steuerungs-, Regelungstechnik und Konstruktionen für Fräs- und
Schleifmaschinen sowie Automation und Bohrtechniken entwickelt.
Eben Technologien für Bearbeitungsaufgaben, bei denen
es auf höchste Präzision ankommt. Und hier hat Ausbildung
in den technischen Berufen Konjunktur: Angehende Feinwerkmechaniker
* , Mechatroniker * und Zerspanungsmechaniker *
haben hier eine große Karrierechance. Spannende Berufe für die
Zukunft – bewerbt euch!
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36 Das Stadtgespräch
Physiotherapeut *
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d
Der Beruf des Physiotherapeuten * ist weit mehr als nur Massagen und
Krankengymnastik – er ist ein entscheidender Bestandteil der medizinischen
Versorgung. Physiotherapeuten arbeiten daran, das Bewegungsverhalten
ihrer Patienten im Alltag und im Beruf zu optimieren.
Doch ihr Tätigkeitsfeld reicht viel weiter: Sie unterstützen bei der
Rehabilitation nach Operationen, behandeln Gefäß- und Atemwegserkrankungen
und helfen bei Verletzungen des Bewegungsapparats.
Häufig erfolgt die Behandlung auf ärztliche Verordnung, aber auch
vorbeugende Maßnahmen gehören zum Leistungsspektrum. Dazu
zählen Angebote wie Rückenschule, Geburtsvorbereitung und Wirbelsäulengymnastik,
die der Patient eigenverantwortlich in Anspruch
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nehmen kann. Der erste Schritt jeder Therapie ist eine gründliche
Anamnese, gefolgt von einer umfassenden Untersuchung, die Sicht-,
Tast-, Sensibilitäts- und Funktionsbefunde umfasst. Auf dieser Grundlage
entwickelt der Physiotherapeut einen maßgeschneiderten Behandlungsplan
mit kurzfristigen Zielen, wie der Erhöhung der Beweglichkeit,
und langfristigen Zielen, wie der Verbesserung der
Lebensqualität und Selbstständigkeit des Patienten. Die Bandbreite der
Behandlungsmethoden ist beeindruckend: Von klassischen Massagen
über manuelle Therapie bis hin zu modernsten Verfahren wie Elektro-,
Wärme- und Wassertherapie. Auch spezialisierte Ansätze
wie die Vojta-Therapie und das Bobath-Konzept kommen zum Einsatz,
um Patienten individuell und umfassend zu unterstützen.
Physiotherapie entwickelt sich stetig weiter: Durch die Akademisierung
haben angehende Physiotherapeuten heute die Möglichkeit, ein Studium
mit Bachelor- oder Masterabschluss zu absolvieren und so ihre
Expertise weiter zu vertiefen. Physiotherapie ist ein vielseitiger Beruf,
der maßgeblich zur Heilung und Prävention beiträgt – weit
über das hinaus, was viele sich vorstellen.
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Rosa Maria Mauceri übergibt
50 Bücher als Zeichen
gegen Gewalt an Frauen
6 Theo Mettenborg
freut sich bei der
Buchübergabe mit
Rosa Maria Mauceri
Die Autorin Rosa Maria Mauceri setzt ein starkes Zeichen gegen Gewalt,
indem sie der Stadt Rheda-Wiedenbrück 50 Exemplare ihres autobiografischen
Buches »Eine geraubte Wahrheit« übergibt. Diese Bücher sollen
Betroffenen und Interessierten Mut machen und Bewusstsein für die
oft unsichtbaren Wunden schaffen, die Gewalt in jeder Form hinterlässt.
»Gewalt kann uns Narben zufügen, die äußerlich nicht sichtbar sind,
aber lebenslang bleiben«, sagt die Autorin. Sie wünscht sich, dass die
Bücher all jenen Hoffnung und Unterstützung bieten, die täglich mit
diesen Folgen zu kämpfen haben.
Bürgermeister Theo Mettenborg zeigt sich dankbar und lädt zur Veranstaltung
»Nein zu Gewalt an Frauen« am 21. November um 18 Uhr in
der Stadtverwaltung in der Ringstraße 16 ein, an dem auch die Autorin
zu Gast sein wird.
Das Stadtgespräch
37
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(Kem) Es war am 26. Januar 2023:
Plötzlich brach der in Werther
lebende Detlef Vincke in seiner
Wohnung zusammen. Kurze Zeit
später ging der Notruf seiner Frau
in der Kreisleitstelle ein. Die Frau
des ehemaligen Kreistagsmitgliedes
rief um Hilfe. Ihr Mann
atmete nicht mehr. Jetzt zählte
jede Sekunde. Der Rettungsdienst
des Kreises Gütersloh
wurde alarmiert, ebenso, über
eine App die Mobilen Retter Laura
Harmann und Lucas Nottenbrock.
Was für eine Fügung: Als frühere
sachkundige Bürgerin im Gesundheitsausschuss
des Kreises hatte
die Frau die Mobilen Retter mit
auf den Weg gebracht. Und nun
würde es ihr Ehemann sein, der
auf diese Weise gerettet wurde.
Die beiden Mobilen Retter erreichten
vor dem Rettungsdienst
die Wohnung. Es ging alles ganz
schnell. Die beiden begannen mit
der Wiederbelebung, bis der Rettungsdienst
eintraf.
Monate später, beim Dankeschön-Fest
des Kreises am 10.
Oktober 2024 in der Rotunde der
Kreisverwaltung traf er mit den
beiden Ersthelfenden zusammen,
die ihm das Leben gerettet
hatten. Es war eine sehr emotionale
Begegnung: »Ich erinnere
mich nicht mehr an die Rettung,
umso dankbarer bin ich, dass ich
meinen Lebensrettern jetzt gegenübersitze
und meinen Dank
persönlich aussprechen kann«, so
Detlef Vincke. Es war ihm wichtig,
sich auch für die Geschwindigkeit
der Hilfeleistung bei ihnen zu bedanken.
Er habe keine bleibenden
Schäden zurückbehalten.
»Wir haben direkt mit der Reanimation
begonnen«, berichteten
Harmann und Nottenbrock. Bei
einem Kreislaufstillstand kommt
T
als erstes immer die Herzdruckmassage.
Auch die Beatmung
muss sichergestellt werden. Das
erhöhe die Überlebenschancen
immens. Laien können dabei Unterstützung
aus der Kreisleitstelle
bekommen. Die Mitarbeitenden
geben dabei über das Telefon genaue
Anweisung und führen die
Ersthelfenden Schritt für Schritt
durch die Wiederbelebung, bis der
Rettungsdienst eintrifft.
Landrat Sven-Georg Adenauer
dankte Vincke und drei weiteren
Männern, die ebenfalls bereits
klinisch tot waren, dass sie den
Mut aufgebracht hatten, »hier
und heute bei dieser Feier zu uns
zu sprechen«.
Erstmals in der zehnjährigen
Geschichte der Mobilen Retter im
Kreis Gütersloh waren die Ersthelfer
selbst zu Feiern eingeladen.
Der Landrat konnte dazu insgesamt
150 Frauen und Männern
aus dem gesamten Kreisgebiet
begrüßen. Er dankte für ihre tolle
Arbeit: »Sie machen das Leben im
Kreis noch sicherer«, würdigte er
ihr Wirken.
Ebenfalls Professor Dr. Dr. Ralf
Stroop zollte den Ersthelfenden
tiefen Respekt und Hochachtung:
»Was ihr da auf euch nehmt, rund
Tiefer Respekt und Hochachtung
Mobile Retter gefeiert
um die Uhr, ist phänomenal. Ihr
wisst nicht, was euch erwartet,
ihr habt das Leben unter der
Hand. Und es geht nicht immer
gut aus«. Der Arzt und Ingenieur
für Elektro- und Informationstechnik
war damals Notarzt im
Kreis Gütersloh. Er konzipierte,
entwickelte und implementierte
vor über zehn Jahren das System
»Mobile Retter«. Es wurde zu einem
deutschlandweit beachteten
Projekt. Bundesweit gibt es heute
20.000 Mobile Retter.
Beteiligt war auch Thomas
Kuhlbusch als Jurist und Dezernent,
der als »ziemlich bester
Freund« der Mobilen Retter – so
Adenauer – den Weg in rechtlicher
Hinsicht geebnet hat.
Weiterentwickelt und in seiner
Qualität verbessert hat es im
Anschluss Dr. Bernd Strickmann,
Leiter des Rettungsdienstes im
Kreis Gütersloh. In seiner Einführungsrede
sagte er: »2022 konnten
im deutschen Durchschnitt
pro 100.000 Einwohnern sieben
Menschen nach einem Kreislaufstillstand
in gutem Zustand das
Krankenhaus verlassen. Im Kreis
Gütersloh waren es zwölf Menschen
pro 100.000 Einwohnern.
Wenn man das hochrechnet auf
(v. l.) Thomas Kuhlbusch (Dezernent), Detlef Vincke (Überlebender), Ralf Stroop (Entwickler
und Ideengeber), Andreas Lekic (Überlebender), Heinrich Harbrock (Überlebender),
Alexander Bloch (Überlebender), Sven-Georg Adenauer (Landrat), Bernd Strickmann
(Ärztlicher Leiter des kreiseigenen Rettungsdienstes)
38 Das Stadtgespräch
1 (V. l.) Lucas Nottenbrock (Retter), Detlef Vincke (Überlebender), Laura Harmann (Retterin), Daniel Buschmeier (Retter), Heinrich Harbrock
(Überlebender), Guido Ortkras (Retter), Andreas Lekic (Überlebender), Fynn Schulte (Retter), Alexander Bloch (Überlebender mit
zwei seiner drei Kinder), Patrick van Diesen (Retter), Florian Scheel (Retter)
unsere Bevölkerungszahl, 370.000
Einwohner etwa, dann haben wir
den Durchschnitt mit 26 Überlebenden
nach plötzlichem Kreislaufstillstand
im Kreis Gütersloh
gehalten, aber noch einen draufgesetzt.
Bei uns waren es nämlich
45, also 19 mehr. Wir haben
den Durchschnitt geschafft und
19 mehr Menschen gerettet. Das
sind alle drei Monate einer mehr.
Das ist top. Da können wir uns
auf die Schulter klopfen«.
Die Mobilen Retter haben sich
als Verein organisiert und werden
seit Beginn von den Sparkassen
im Kreis Gütersloh unterstützt.
Hintergrund
In der Überbrückungszeit bis zum
Eintreffen des Rettungsdienstes
übernehmen oft »Mobile Retter«
die Notfallhilfe. Dieses smartphonebasierte
System wurde im
Kreis Gütersloh von Ralf Stroop
technisch entwickelt und
ist mittlerweile in Deutschland
unter verschiedenen Namen im
Einsatz. Mobile Retter erhöhen
deutlich die Chancen, einen
Kreislaufstillstand zu überleben
und ohne bleibende Schäden
aus dem Krankenhaus entlassen
zu werden. Dazu laufen gerade
wissenschaftliche Arbeiten. Geschulte,
in der Wiederbelebung
erfahrene Personen, die sich zufällig
in der Nähe eines Notfallortes
befinden, werden dabei
durch die Leitstelle gleichzeitig
mit dem Rettungsdienst über
eine App alarmiert. Ihr Vorteil:
Sie sind häufig schneller vor Ort.
So wird das therapiefreie Intervall
vom Notruf bis zum Eintreffen
des Einsatzfahrzeugs weiter
verkürzt. Die Rettungskette wird
weiter gestärkt. Dazu Dr. Bernd
Strickmann, ärztlicher Leiter Rettungsdienst:
»Die Mobilen Retter
sind geschulte Fachkräfte, sodass
wir uns darauf verlassen konnten,
dass das läuft«. Zudem können
die Mobilen Retter den Rettungskräften
bei der Reanimierung zur
Seite stehen. Während sie sich
um diese Aufgabe kümmern,
können die Rettungskräfte erforderliche
invasive Maßnahmen
einleiten. Dazu gehören beispielsweise
elektrische Schocks mittels
Defibrillator und das Legen eines
Zugangs, über den Medikamente
gespritzt werden können. Bei
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Das Stadtgespräch
39
NEWSLETTER DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK
November 2024
Umbaumaßnahmen am Kreisel Fontainestraße / Ringstraße
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
mit diesen Newsletter möchte ich Sie gerne direkt zu unserer Stadt informieren:
Verbesserungen der Infrastruktur
Eine gute Infrastruktur ist das Fundament für jede Stadt. Viele Baumaßnahmen
sind zurzeit im Stadtgebiet in der Umsetzung. Westnetz verstärkt das
vorhandene Stromnetz, damit der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter
voranschreiten kann. Das Unternehmen Westconnect hält das Versprechen,
schnellstmöglich für alle Haushalte in Rheda-Wiedenbrück einen Anschluss
an das Glasfasernetz zu realisieren. Bis Mitte 2025 werden St. Vit und bis Ende
2026 komplett Wiedenbrück und Rheda angeschlossen sein. Dann verbleiben
noch 499 Adressen im Außenbereich, für die gerade ein Förderantrag durch
den Breitbandkoordinator des Kreises Gütersloh gestellt worden ist. Dieser
Ausbau würde bei rd. 8,9 Millionen € liegen. Nach einer Förderung des Ausbaus
durch das Land NRW und den Bund verblieben ca. 1,8 Millionen € bei der Stadt
Rheda-Wiedenbrück. Ende 2028 wäre dann das gesamte Stadtgebiet mit einem
hochmodernen Glasfasernetz versorgt.
Der neu erstellte Kreisverkehr an der Fontainestraße/Ringstraße wird
Anfang Dezember freigegeben. Die Umbaumaßnahmen für rund 650.000 €
dienen der Verkehrssicherheit. Die zeitliche Verzögerung von rund 6 Wochen
ist im Wesentlichen durch nicht vorhersehbare und aufwendige Neuverlegungen
von Versorgungsleitungen (Strom und vor allem Telekommunikation) im
bisherigen Gehweg entstanden. Durch den runderneuerten Kreisverkehr wird
eine deutliche Verbesserung der Verkehrsflüsse und auch der Querungen für
Fußgänger und Radfahrer erreicht. Die Erneuerung der Fontainestraße bis zur
Straße »Am Rondell« ist dann für Anfang 2025 vorgesehen.
Die größte und umfangreichste Straßenbau- und Kanalsanierungsmaßnahme
unserer »Hauptstraße« wird durch den Kreis Gütersloh verantwortlich
koordiniert. Für fast 8 Millionen € (3,7 Millionen Kanal-, 3,3 Millionen Straßenbau
und rund 1 Million € Geh- und Radwegausbau). Die Baumaßnahme wird uns
in der gewohnten Mobilität bis Sommer 2026 erkennbar einschränken. Die
Erneuerung der wichtigen Verbindung ist essenziell für unsere Stadt. Für eine
zukunftssichere Entwässerung des gesamten Stadtteils Wiedenbrück ist die
Baumaßnahme unerlässlich.
Wirtschaftsförderung
Der Wirtschaftsstandort Rheda-Wiedenbrück wird weiterhin stark nachgefragt.
Mit dem auf unserem Stadtgebiet gerade realisierten Bauvorhaben für das
Verler Unternehmen »Beckhoff Automation« sind alle Flächen im interkommunalen
Gewerbegebiet AUREA vermarktet. Im Jahr 2025 soll dann auch die
Ansiedlung des Maschinenbauunternehmens Michelis folgen. Mit dem neuen
Regionalplan wurden alle Voraussetzungen geschaffen, um auch in Zukunft
unser wichtiges interregionales Gewerbegebiet an der A2 sinnvoll wachsen zu
lassen. Die Anstrengungen der letzten zehn Jahre für die planerische Grundlage
haben sich gelohnt: Gemeinsam mit der Gemeinde Herzebrock-Clarholz und der
Stadt Oelde sind die weiteren Schritte für Neuansiedlungen von Unternehmen
in unserer Region vorbereitet.
Das städtische Wohn- und Gewerbegebiet für einzelne Wohnhäuser und
kleinere Handwerksbetriebe, Handelsunternehmen und Bürogebäude am
Kiefernweg/Eibenweg ist in der Vermarktung gut vorangeschritten. Über den
Jahreswechsel werden die versprochenen Bepflanzungen auf dem Grünwall
zwischen der bisherigen Wohnbebauung und dem neu geschaffenen Gewerbegebiet
entstehen. Von den insgesamt 19 Parzellen dort sind 9 verkauft und
8 weitere Grundstücke befinden sich im Verkaufsprozess. Am Kiefernweg sind
zudem erste Wohnhäuser in dem kleinen neuen Wohngebiet entstanden.
Insgesamt sind in Rheda-Wiedenbrück durch die neuen Wohngebiete an
der Varenseller Straße (76 Grundstücke mit 150 Wohneinheiten), an der Waldsiedlung
(45 Grundstücke mit 70 Wohneinheiten) und am Großen Moor (48
Grundstücke mit 70 Wohneinheiten) zur Bebauung vorbereitet bzw. vorgesehen.
Klimaschutz und Umweltschutz
Die Neugestaltung des Schulhofes unserer Johannisschule mit klimaresilienter
Begrünung für 390.000 € hat sich sichtbar gelohnt. Für Kinder unserer Stadt
schaffen wir eine höhere Aufenthaltsqualität und gleichzeitig für die kommenden
Hitzeperioden wichtige Grünoasen. Gleichzeitig bereiten wir auch eine klimaresiliente
Neugestaltung der Schulhöfe am Ratsgymnasium I und II mit
den Anträgen auf Förderung durch das ISEK-Programm vor – ein Stück weitere
Lebens- und Wohnqualität in unserer Stadt. In der November-Sitzung des Klima-,
Umwelt-, und Mobilitätsausschusses hat das Büro DSK erstmals die erstellten
Quartierskonzepte für Rheda und Wiedenbrück vorgestellt. Sie zeigen frühzeitig
Maßnahmen für die Wärmeversorgung im Stadtgebiet auf. Damit erhalten wir
eine wichtige Grundlage für die gesetzlich geforderte kommunale Wärmeplanung
und können darauf aufbauend
die weiteren Schritte vorbereiten. Dabei
werden Sie als Bürgerinnen und
Bürger frühzeitig beteiligt. Eine Informationsveranstaltung
ist für Anfang
2025 geplant. Dazu laden wir ein.
Dorfentwicklung ist Stadtentwicklung
In den letzten Wochen hat unser Team
im Fachbereich Stadtplanung die über
den Sommer geführten Dialoge in
unseren Ortsteilen Batenhorst, Lintel
und St. Vit mit dem begleitenden
Fachbüro »ARGE Dorfentwicklung«
in eine gute Konzeption geführt. Die
Dorfgemeinschaftshäuser für Lintel
in der Antoniuskapelle und für Baten-
Schöne Erweiterung der Kita Krumholz in
unserem Neubaugebiet Varenseller Straße
Aktuelle Infos nden Sie unter
www.rheda-wiedenbrück.de
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Das Stadtgespräch
horst im Pfarrheim als wichtige Begegnungsorte für die Vereine, Verbände und
das vielfältige Dorfleben werden Ende des Jahres in die politische Beratung
geführt. Die Zusage der »Rhewie Energiegenossenschaft«, mit den entstehenden
Windkraftanlagen die Dorfgemeinschaftshäuser zu unterstützen, ist eine
wertvolle finanzielle Grundlage für deren Errichtung. Diese Entwicklung unterstützen
wir aus dem Rathaus-Team ausdrücklich.
Ärzteversorgung
Mit der Unterstützung der Stadt ist auch das Ärztehaus RhedaMed im Jahr 2022
gestartet. Die durch den Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück ausgesprochene
Förderung für die hausärztliche Versorgung und für die Gewinnung von neuen
Ärztinnen und Ärzten bildete eine bedeutende Grundlage für die so erfolgreiche
Entwicklung der Gemeinschaftspraxis OWL MED. Mittlerweile arbeiten im
RhedaMed für die Gesundheitsversorgung mehr als 40 qualifizierte Fachkräfte;
darunter 7 Haus- und Fachärzte. Für die zukunftsfähige Sicherung des St. Vinzenz
Hospitals sind wir ebenso aktiv. Die Sicherstellung einer guten Gesundheitsversorgung
sehen wir als Teil unserer Dienstleistung. Hierzu führen wir auch einen
guten Austausch mit der Kassen ärztlichen Vereinigung und den Multiplikatoren
aus dem Gesundheitswesen.
Flüchtlingssituation
Fast 1.300 Geflüchtete leben in Rheda-Wiedenbrück, davon rund 400 in privaten
Mietverhältnissen. 900 Menschen haben wir in städtischen Unterkünften
und extra angemietetem Wohnraum untergebracht. Die Frage der Unterbringung
fordert uns sehr. Unsere Zielsetzung ist es weiterhin, die Nutzung von
Turnhallen zu vermeiden. Hierzu wird sich der Rat in seiner nächsten Sitzung
verhalten. Aufgabe der Verwaltung ist es, die Mitglieder des Rates umfassend
zu informieren. Die Fachverwaltung hat daher Optionen aufgezeigt. Die Abwägung
zwischen einer Landesunterkunft in finanzieller und organisatorischer
Verantwortung der Bezirksregierung Detmold oder einer dezentralen
Unterbringung in städtischer Verantwortung ist emotional belastend und
fordert die gesamte Stadtgesellschaft. Die Verwaltung begleitet die gegründete
Bürgerinitiative beratend. Die unterschiedlichen Informationsmöglichkeiten,
der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und auch die Beratung
der Bürgerinitiative sind Teil der kommunalen Aufgabe. Nutzen Sie gerne Ihre
Möglichkeiten der direkten Information: Über die Vorlagen aus der Fachverwaltung,
die Informationsveranstaltungen und die städtische Homepage unter
www.rheda-wiedenbrueck.de/zue.
Wahlen und Befragungen
Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse innerhalb der Bundesregierung bereiten
wir die Bundestagswahlen im kommenden Jahr vor. Anfang des Jahres stehen
Neuwahlen an.
Zudem sichern wir die Vorbereitungen für die Bürgerbefragung zum Südringschluss:
Dazu hat es eine Erörterung im Fachausschuss am 18.11.2024 gegeben.
Bei dieser Diskussion wurden neben der Verkehrsermittlung der privaten
Initiative auch die Expertise des begleitenden Verkehrsbüros nts aus Münster
herangezogen. Die Befragung im Frühjahr 2025 soll bindende Wirkung haben.
Finanzen
Die Finanzlage bleibt weiter – wie bei sehr vielen Kommunen – sehr angespannt.
Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück hat in seiner Sitzung am 28.10.2024 eine
wesentliche Entscheidung für die Neuausrichtung der Grundsteuerhebesätze
Das Team der Gemeinschaftspraxis OWL MED ist hervorragend aufgestellt.
getroffen. Grund dafür ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts und in der
Folge eine geänderte Systematik zur Berechnung der Grundsteuer. Anhand
der neuen Bemessungsgrundlage soll für Grundstücke ähnlicher Lage und
vergleichbarer Größe auch die gleiche Grundsteuer bezahlt werden. Dies führt
2025 zu geänderten Grundsteuerbescheiden für die Bürgerinnen und Bürger
unserer Stadt. Der Rat hat sich vorbehalten, im Jahr 2026 die Festlegung zu
überprüfen. Der Haushalt für das Jahr 2025 wird voraussichtlich erst im März
verabschiedet.
Bäder- und Sportstätten unserer Stadt
Der Sportfachmann Prof. Dr. Lutz Thieme bestätigt uns mit seinem Team:
»Rheda-Wiedenbrück hat eine gute Sportstätten- und Bäderlandschaft und die
Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger ist höher als in anderen Kommunen«.
Auf der Grundlage seiner Befragung fußt unsere zukünftige Sportentwicklungsplanung.
Am 21.11.2024 hat er im Ausschuss für Soziales, Migration und Sport
das Konzept mit den Ergebnissen und Empfehlungen vorgestellt. Ziel ist es,
unsere starke Sportlandschaft zu erhalten und zu verbessern.
Das gilt ganz klar auch für unsere Freibäder: Im Gespräch mit beiden
Freibad-Fördervereinen herrschte die Übereinstimmung, beide Freibäder in
die Zukunft zu führen und wieder gut aufzustellen. Natürlich nehmen wir nach
den unglücklichen Ereignissen in der letzten Badesaison beide Bäder intensiv
in die Betrachtung. Alle denkbaren Überlegungen werden unternommen, um
den Schwimmbetrieb auch in Zukunft sicherstellen zu können. Wir schätzen
unsere Bäder.
Ich möchte Ihnen einmal mehr anbieten: Wenden Sie sich direkt mit Ihren
Anliegen, Fragen und Sorgen an mich persönlich (theo.mettenborg@rh-wd.de
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Es grüßt Sie ganz herzlich,
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Kampfsportart nennen. Im Rahmen
des Multilehrgangs des Seibukan-Verbands
zeigten Dananwärter
unterschiedlicher Kampfkünste bei
Lehrproben ihre Trainerqualitäten
und konnten Einblicke in andere
Stile erlangen. Im Anschluss fanden
die Graduierungen statt. Wolfgang
Altekrüger erhielt den 2. Dan Kempo
Karate, Ellen Bienek den 3. Dan Shotokan,
Reinhold Weidemann den 5.
Dan Kempo Hadaka, Ole Grabig den
5. Dan Kickboxen und Kathrin Höner
den 6. Dan Shaolin Kempo.
Die Wiedenbrücker Trainerin
begann vor über 30 Jahren im
Unisport Münster mit dem Kempotraining
und ist seit 1998 Träger
des schwarzen Gürtels. In Münster
war sie während ihrer aktiven Wettkampfphase
lange im Vorstand von
Kempo Karate Münster e. V. und
erlangte mehrere Landesmeistertitel
in verschiedenen Disziplinen
und einen Deutschen Meistertitel
in Formen (Kata). Nach ihrem
Umzug in die Emsstadt gründete
sie die Shaolin-Kempo-Abteilung
im Wiedenbrücker Turnverein, deren
Sportler in den vergangenen
19 Jahren einiges an Einzelplazierungen,
besonders im Bereich
Selbstverteidigung, sowie einen
deutschen Mannschaftsmeistertitel
gesammelt haben. Neben dem
Vereinstraining und Lehrgängen im
Verband gibt Kathrin Höner auch
Selbstverteidigungskurse für Laien
u. a. an der Volkshochschule Reckenberg-Ems.
So wurde ihr 10 Jahre
nach ihrer letzten Danprüfung nun
für ihren »Einsatz um den Sport« der
Grossmeister Titel verliehen.
1 Kathrin Höner mit Urkunden
42 Das Stadtgespräch
B
Bettina Faltis
schreibt very British
»Der Hüter der Stille«
1 Autorin Bettina Faltis
Wer ausgesprochen britisch schreibt, muss noch lange nicht von der Insel
kommen. Den besten Beweis dafür liefert Bettina Faltis, die in OWL
aufgewachsen ist und in unserer Stadt lebt. Ihr erster Roman ist ein Krimi
und der spielt in England. Doch nicht irgendwo in England, sondern in
Glastonbury. Den Fans der König-Artus-Sage ist dieser Ort wohl bekannt,
gilt er doch als der Ursprungsschauplatz der abenteuerlichen und mythischen
Geschichten um die Ritter der Tafelrunde.
Heute leben knapp 9.000 Einwohner in dem beschaulichen Ort im
Südwesten Englands. Doch das Verbrechen macht auch vor der Idylle
nicht halt, als zwei wertvolle Kunstgegenstände, ein mittelalterliches
Altarbild und ein kostbares Siegel aus dem Museum der Glastonbury
Abbey gestohlen werden. Da sich keine Hinweise auf die Täter finden
und die lokale Polizei überfordert ist, werden zwei Sonderermittler für
Kunstraub von Scottland Yard geschickt. Malcolm Fraser, der leitende
Ermittler, ist für seinen untrüglichen Spürsinn bekannt. Sein Kollege
Thomas Sweeney verfügt ebenfalls über eine gute Spürnase, auch wenn
er den Ablenkungen durch die Freuden des Lebens durchaus zugetan
ist. Vor allem für die Reize des anderen Geschlechts ist der charmante
Thomas ausgesprochen empfänglich. Und obwohl er liebend gerne das
Angenehme mit dem Nützlichen verbindet, verliert er die Ermittlungsarbeit
nicht aus dem Blick und bildet mit Malcom ein lange eingespieltes,
erfolgreiches Team.
Dabei setzt Malcolm weniger auf CSI, also akribische wissenschaftliche
Untersuchung auch noch der kleinsten Gegenstände, als vielmehr auf
die gute alte Intuition. Und für Intuition ist Glastonbury der ideale Ort, ist
er doch Pilgerstätte für alle möglichen Esoteriker, die auf übersinnliche
Erfahrungen hoffen. Selbst Druiden fühlen sich wohl, was Malcolm etwas
ironisch distanziert zur Kenntnis nimmt, ohne es zu bewerten. Denn
schon der Ort selbst mit seinen uralten Gemäuern, unter denen sich auch
noch bekannte und versteckte Gänge befinden, sorgt für eine mysteriöse
Atmosphäre. Bei der Auflösung des Falls spielen dann auch die Tatortspuren
keine Rolle, sondern die Hinweise der Museumssekretärin Lisa, mit der
Thomas angebändelt hat. Und schließlich durchkreuzt eine echte Spürnase,
nämlich der Schottische Deerhound mit dem Namen Cerebellus,
die Pläne der Kunsträuber. Für ihren ersten Krimi hat Bettina Faltis eine
Woche lang in Glastonbury recherchiert, sodass die historischen Fakten
für »Der Hüter der Stille« alle den Gegebenheiten vor Ort entsprechen. Als
eingefleischter Fan der Britischen Inseln und ihrer Bewohner konnte die
gelernte Buchhändlerin und studierte Anglistin das Schreiben, ihr Hobby
seit Kindertagen, in die Buchform bringen. »Der Hüter der Stille« ist der
erste Band der Malcom Fraser-Serie, die auf sechs Krimis angelegt ist. Die
Leserschaft darf sich also auf ein Wiedersehen mit Malcom und Thomas
freuen, denn der zweite Band ist bereits in Arbeit. Schauplatz ist diesmal
Schottland und es geht natürlich wieder um Kunstraub. Es ist schwer
davon auszugehen, dass auch die
Folgeromane wieder das Ziel der
Autorin erreichen, nämlich etwas
Unterhaltung und Freude in herausfordernden
Zeiten zu bereiten.
Der Krimi ist bei Amazon bestellbar
unter der ISBN 979-8328296267,
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Wer Bettina Faltis live erleben
möchte, sollte sich schon einmal
folgenden Termin für die Lesung
notieren: It’s British Crime Time
– Eine Mystery-Krimi-Lesung mit
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Luise-Hensel-Saal im Stadthaus.
Das Stadtgespräch
43
Buchtis
Jan Weiler »Munk«
Der gelernte Journalist Jan Weiler
schaffte seinen Durchbruch in der
Literatur 2003 mit »Maria, ihm
schmeckt‘s nicht«. Von diesem Roman
mit stark autobiographischen
Zügen waren nicht nur diejenigen
begeistert, die die überbordende
Gastfreundschaft der Mittelmeerländer
kennen und lieben. In pointiertem
Stil und mit viel Humor und
Selbstironie stellt Weiler den angeheirateten
italienischen Teil einer
Familie dar. Pointiertes Schreiben,
ein feiner Humor und ein gutes Maß
an Selbstironie sind zu den Zutaten
für alle seine Bücher geworden. Das
schließt auch diejenigen mit ein,
die sich mit den Fallstricken des
Umgangs mit dem Pubertier, also
mit Teenager-Kindern, beschäftigen.
Auch Weilers neuester Roman
ist durchaus mit feinem Humor
durchsetzt. Vor allem aber stellt er
Menschliches und Allzu-Menschliches
dar, wie es nur Autoren gelingt,
die selbst schon einiges erlebt haben.
Wie es so treffend in »Munk«
heißt: »Fast niemand rutschte so
ganz leicht durchs Leben«.
Zur Story: Peter Munk ist sportlich
fit, ernährt sich vernünftig, ist
schlank, hat als Single weder familiär
noch beruflich besonderen Stress
und ist gerade einmal einundfünfzig
Jahre alt. Trotzdem bekommt er
einen Herzinfarkt, landet auf dem
OP-Tisch und anschließend in der
Reha-Klinik. Doch selbst Munk, dessen
erste Reaktion auf den Infarkt
Empörung war, muss einsehen,
dass in seinem Leben möglicher
Weise einiges schiefgelaufen ist.
So nimmt er die »Hausaufgabe«
seines Therapeuten zunächst noch
zögerlich an, sich über die Beziehungen
in seinem Leben und den
wichtigsten Personen, die darin eine
Rolle gespielt haben, Gedanken zu
machen. Der durch und durch
strukturierte Monk fertig also eine
Liste an, auf der eine ganze Reihe
von Frauennamen auftauchen. Die
arbeitet er dann auch chronologisch
ab und liefert der Leserschaft so ein
Panorama-Bild der verschiedenen
Claire Douglas »Girls Night«
»Girls Night« klingt nach einer
feuchtfröhlichen Party-Nacht für
Teenager oder solche, die sich noch
einmal so fühlen wollen. Und mit
einer Party-Nacht beginnt dann
auch der neueste Roman von Claire
Douglas. Drei Mädels, alle knapp
unter zwanzig Jahre alt, sind mehr
als nur leicht angetrunken, als es
vom Feiern Richtung Heimat-
Liebesbeziehungen. Dadurch, dass
Munk auch zu verschiedenen der
Frauen Kontakt aufnimmt, ergänzt
der Autor die Perspektive Munks
geschickt durch die der jeweiligen
Frauen. Das differenzierte Bild, das
dabei entsteht, könnte zu tiefsinnigen
Grübeleien führen, wäre Jan
Weiler nicht so ein begnadeter
Meister des lockeren Tons.
Für Ostwestfalen findet sich sogar
Heimatliches in »Munk«, denn
kurz tauchen ein Goldschmied
aus Harsewinkel und an anderer
Stelle COR-Möbel auf. Nicht so gut
kommt, wie auch bei Wilsberg und
Co., Bielefeld weg, heißt es über
Munk als Student doch: »Zuvor hatte
er Berlin für ein riesiges Bielefeld
gehalten«. Offenbar hält der Rest
von Deutschland unser schönes
Ostwestfalen für die Fleischwerdung
der Provinz schlechthin. Ist
ja vielleicht auch etwas dran. Und
das Augenzwinkern des Autors
kann man sogar mitlesen. Auch ist
es eine gute Idee, die selbst von Jan
Weiler gelesenen Bücher in der Audio-Version
zu hören, was ja bei den
meisten Autoren nicht so zu empfehlen
ist. Erschienen ist der Roman
bei Heyne, 381 Seiten, Hardcover, 24
Euro. Als Hörbuch ungekürzt vom
Autor gelesen im Hörverlag, 23,95
Euro oder im Audible Abo. Bleibt zu
hoffen, dass das wunderbare Buch
nicht den, wie es bei »Munk« heißt
»führenden Influencern und anderen
Putzerfischen der Konsumgesellschaft«
zum Opfer fällt, sondern
eine große Leserschaft findet.
Hillary Yablon »Nicht
zu alt für diesen Scheiß«
Es ist eine der Unarten nicht nur
unserer Zeit, dass alle meinen,
anderen erklären zu müssen, wie
man sich in welchem Alter verhalten
müsse. Gerade, wenn es ums
Rentenalter geht, haben Ehepartner,
Freunde und erwachsene Kinder
ganz genaue Vorstellungen darüber,
wie das Leben zu führen ist.
Das muss auch Sylvia feststellen,
die mit 63 mit ihrem Ehemann in
einer Senioren-Wohnanlage in Florida
den wohl verdienten Ruhestand
lebt, wie es immer so schön heißt.
Dabei hat Sylvia allerdings ein
paar Kröten zu schlucken. Zum einen
hasst sie Florida, weil sie Hitze
nicht ausstehen kann, schon gar
nicht, wenn sie feuchtheiß ist. Eigentlich
würde sie viel lieber weiter
im Norden leben. Und eigentlich
würde sie von dort lieber ab und
zu nach Italien reisen. Doch Ehemann
Louis hat nun mal anders
entschieden, er findet, dass er als
Steuerberater ja schließlich auch
derjenige ist, der das Geld verdient
hat. Zudem ist Sylvie wenig entzückt,
als sie eben jenen Ehemann
im Adamskostüm mit der runtergehungerten,
gebotoxten und brustimplantierten
Nachbarin Blanche,
die sie ohnehin nie leiden konnte,
im Bett erwischt. Als sie Louis zur
Rede stellt, erklärt der, dass er Trost
bei Blanche gesucht hat. Trost
deshalb, weil Louis das gesamte
gemeinsame Vermögen so riskant
investiert hat, dass nichts mehr davon
übriggeblieben ist.
Das ist dann für die eigentlich
friedliche Sylvia zu viel. Sie flüchtet
zu ihrer Freundin Evie, die einzige,
die sie in Florida hat. Doch auf Dauer
kann sie Evie nicht zur Last fallen,
indem sie auf deren Couch kampiert.
Trotz gesperrter Kreditkarte
gelingt es Sylvia, zu ihrer Tochter in
den Nordosten der USA zu fliegen.
Die Tochter ist dann auch sehr verständnisvoll,
zumal Sylvia anbietet,
auf die beiden Enkeltöchter acht zu
geben. Jedenfalls solange nicht ein
neuer Kindergarten gefunden ist,
der den Ansprüchen des erfolgreichen
Power-Paars entspricht. Allerdings
rät die Tochter dazu, den
betrügerischen Ehemann noch ein
wenig zappeln zu lassen, um dann
zurückzukehren, denn schließlich
haben Sylvia und Louis ja nicht einmal
für eine Scheidung Geld. Doch
genau das möchte Sylvia nicht tun.
Sie hat andere Pläne und macht
sich auf in den Großstadtdschungel
New York. Mit von der Partie ist
ihre Freundin Evie, die sich tödlich
in Florida langweilt. Ab dann ist zumindest
Langeweile kein Problem
mehr. Dafür gibt es reichlich andere
wie Wohnung, Job und Geld, doch
Sylvia beißt sich mit unbändigem
Optimismus und ungeahnter Kraft
durch.
»Nicht zu alt für diesen Scheiß«
ist erstaunlicher Weise Hillary Yablons
erster Roman. Erstaunlich
deshalb, weil dieses Buch eine gelungene
Mischung aus Golden Girls
und Sex and the City geworden ist.
Mit einer ordentlichen Prise Humor
behandelt Yablon durchaus ernste
Probleme des Daseins im zweiten
Akt des Lebens. Doch die Freude
am Leben, am Neustart, an echter
Freundschaft und an Liebe überwiegen
in diesem Roman. Bleibt
zu hoffen, dass die studierte Literaturwissenschaftlerin
und Mutter
zweier kleiner Kinder künftig die
Zeit und die Kraft finden wird, um
weitere herzerfrischende Romane
zu verfassen. Erschienen bei blanvalet,
400 Seiten, 17 Euro.
44 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch
45
ort geht. Die vierte im Bunde ist
Olivia, die sie als Fahrerin ausgeguckt
haben und die entsprechend
nüchtern ist. Doch die fiesen Wetterbedingungen,
das Kichern und
Singen ihrer Freundinnen und die
Tatsache, dass sie gerade erst ihren
Führerschein gemacht hat, erschweren
die nächtliche Rückfahrt
in ihrem Peugeot 205. Als plötzlich
eine Gestalt auf der Landstraße
auftaucht, verreißt sie das Steuer,
der Wagen überschlägt sich und
sie verliert die Besinnung.
Als sie aufwacht, ist sie selbst
übel hinterm Steuer eingeklemmt.
Und der Wagen ist leer. Von den
Freundinnen fehlt buchstäblich
jede Spur. Das war 1998, doch auch
zwanzig Jahre später bleiben die
anderen drei Frauen spurlos verschwunden.
Olivias eingeklemmtes
Bein konnte nach zig Operationen
soweit wieder hergestellt
werden, dass sie humpelnd laufen
kann. Sie lebt sehr zurückgezogen
mit ihrer Mutter auf deren Pferdehof.
Den Kontakt zu den Menschen
im Ort scheut sie, denn die Bewohner
der heimatlichen englischen
Kleinstadt meinen, Olivia sei entweder
Schuld am Verschwinden ihrer
Freundinnen oder wisse zumindest
mehr über deren Schicksal,
als sie je zugegeben hat. Doch die
Polizei tappt ebenso wie die Angehörigen
der Mädchen seit zwei
Jahrzehnten völlig im Dunklen.
Bewegung kommt erst in den
mysteriösen Fall, als sich die Journalistin
Jenna aufmacht, um für
ihren True-Crime-Podcast Licht
ins Dunkle zu bringen. Für ein paar
Tage mietet sie sich eine Hütte
mitten im dunklen Wald, der gut
zu den Schauergeschichten passt,
die in dieser ländlichen Gegend
so kursieren. Durch ihre Beharrlichkeit
gelingt es Jenny, vor allem
durch ihre Interviews mit den verschiedenen
Menschen, die in den
Fall involviert waren, immer neue
Geheimnisse ans Licht zu fördern.
Was natürlich nicht allen Bewohnern
des Städtchens gefällt, denn
offenbar hat jeder gute Gründe
dafür, Vergangenes geheim zu
halten. Dass die Recherche nicht
ungefährlich bleibt, versteht sich
da fast schon von selbst.
Auch in ihrem neuen Roman
gelingt es Claire Douglas, die mittlerweile
auch in Deutschland eine
Anhängerschaft hat, die sie an die
Spitze der SPIEGEL-Bestsellerlisten
katapultiert, atmosphärische Dich-
te, mehrdimensionale Figuren,
wirkliche Spannung und überraschende
Wendungen in ihren Thriller
zu packen. Die Print-Ausgabe ist
bei Penguin erschienen, 411 Seiten,
16 Euro. Man kann sich den Krimi
natürlich auch vorlesen lassen. Der
Hörverlag hat eine vollständige Lesung,
die elfeinhalb Stunden Spannung
verspricht, herausgebracht.
Ein noch besserer Deal als das einzelne
Hörbuch ist die Box, die den
neuen Roman sowie die Bestseller
der letzten Jahre »Beste Freundin«,
»Schönes Mädchen« und »Liebste
Tochter« enthält.
Mac P. Lorne
»Captain Nelson – Unter
der Flagge des Königs«
Der deutsche Autor Mac P. Lorne
ist mutig. Andere Autoren historischer
Romane erfinden oft eine
Nebenfigur, die der historischen
Person nahesteht. Das räumt eine
Menge dichterischer Freiheiten
ein. Auch kann man sich auf relativ
unbekannte Figuren der Geschichte
konzentrieren, über die
die Leserschaft erst einmal nichts
oder nicht viel weiß. Bei Lorne sind
die Protagonisten die historischen
Persönlichkeiten selbst. Und die
sind ausgesprochen bekannt wie
Sir Francis Drake, der Held seines
Romans »Der Pirat«.
Auch in seinem neuen Werk
hat Mac P. Lorne ein ausgesproche-
46 Das Stadtgespräch
nes historisches Schwergewicht
als Hauptfigur gewählt. Jeder London-Besucher
kennt ihn, oder doch
zumindest sein Denkmal, denn die
Nelson Säule schmückt den weltberühmten
Trafalgar-Square. Doch
um die Schlacht um Trafalgar geht
es erst in dem zweiten Roman, der
am 2. Dezember erscheint.
Die Handlung von »Captain
Nelson – Unter der Flagge des
Königs« setzt 1784 ein. Der gerade
beförderte junge Captain Ho-
ratio Nelson erhält den Auftrag,
das Handelsverbot zwischen den
englischen Kolonien in Westindien
und den abtrünnigen USA zu
überwachen. Der Krone gehen
gewaltige Steuereinnahmen verloren,
was so schnell wie möglich
unterbunden werden soll.
Das Problem dabei ist, dass die
verbotenen Geschäfte höchst lukrativ
sind, und zwar sowohl für
die Amerikaner als auch für die
Menschen in den Kolonien. Auch
der britische Gouverneur von Antigua
profitiert mächtig vom illegalen
Handel und drückt daher
beide Augen zu. Doch statt sich
dem gemütlichen, gemächlichen
und pragmatischen Lebensstil
der Kolonien in der Karibik anzupassen,
konzentriert sich der
pflichtbewusste Nelson auf seine
Aufgabe. Innerhalb von kürzester
Zeit hat sich der Offizier des Königs,
der trotz seines jugendlichen
Alters und seiner schwächlichen
Konstitution oder vielleicht auch
gerade deshalb über eisernen Willen
und Selbstdisziplin verfügt,
einflussreiche Feinde geschaffen.
Mit den Kolonialisten, die fern von
London ihr eigenes Süppchen kochen,
hat er es sich schnell verscherzt,
zumal er sich von deren
Machtdemonstrationen nicht einschüchtern
lässt. Seine Leute hat
der charismatische junge Mann
allerdings schwer beeindruckt,
zumal er sich nie zu schade ist,
auch niedrigste Aufgaben an
Bord spontan zu übernehmen.
Und schon auf der Überfahrt von
England in die Karibik haben die
Schiffsbesatzungen aus erster
Hand erfahren, was für ein begnadeter
Seemann Nelson ist.
Auch taktisch ist er ein Fuchs,
denn in mehreren Scharmützeln
auf See stellt er unter Beweis, dass
er in der Lage ist, selbst militärisch
überlegenen Gegnern erfolgreich
die Stirn zu bieten. Das fällt auch
der Admiralität und dem Königshaus
auf, die ansonsten aber eher
bemüht sind, ihre Untertanen an
kurzer Leine zu halten, indem
sie etwa feste Anstellungen und
Beförderungen möglichst lange
zurückhalten. Als dann allerdings
im Zuge der Französischen Revolution
ein neuer Krieg gegen
Frankreich ausbricht, braucht man
den immer noch jungen Nelson
dringend, denn die Vorherrschaft
im Mittelmeer ist ein kriegsentscheidender
Faktor. Nelson wird
ins Königreich Neapel geschickt,
um die Verbündeten Englands um
Hilfe zu bitten. Das stellt sich als
gar nicht einfach heraus. Ebenfalls
nicht einfach ist im privaten Bereich,
dass Nelson dort die Liebe
seines Lebens kennenlernt: die
schöne Emma Hamilton. Der Haken
an der Sache ist, dass Lady Hamilton
bereits mit dem britischen
Botschafter verheiratet ist.
»Captain Nelson – Unter der
Flagge des Königs« hat alles, was
einen historischen Roman lesenswert
macht, inklusive Abenteuer,
Seeschlachten und anderem Seemannsgarn,
jede Menge Action
und auch Liebe. Und da das Buch
hervorragend recherchiert ist,
kommen noch einige Aha-Effekte
hinzu. Erschienen als Taschenbuch
bei Knaur, 399 Seiten, 17,99 Euro.
Für mich ist der Nachfolgeroman
»Captain Nelson – Unter Englands
Flagge« schlichtweg ein Muss.
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1 Das Überholverbot in der Dominikanischen Republik hat eher den Anschein einer
Empfehlung.
G
Gefährliche Urlaubsländer
für Autofahrer
Als mir neulich die Überschrift
» Die gefährlichsten Länder für
Autofahrer in Europa« ins Auge
stach, habe ich zunächst nicht
weitergelesen. Vielmehr habe ich
überlegt, welche Länder wohl die
Top 10 sein könnten. Beim negativen
Spitzenreiter lag ich richtig,
denn in der Tat ist Rumänien das
gefährlichste Land, gemessen
an Verkehrstoten. Der European
Transport Safety Council, ETSC,
eine gemeinnützige Organisation,
deren Ziel es ist, die Zahl der
Opfer zu verringern, veröffentlicht
jährlich eine Studie. In dieser
wird zusammengefasst, wie
viele Tote es jedes Jahr in ausgesuchten
europäischen Ländern
gibt. Dabei wird die Anzahl der
Opfer auf eine Million Einwohner
hochgerechnet. Während
die Werte in Deutschland bei 33
Verkehrstoten, in der Schweiz
bei 28 und in Norwegen beim
geringsten Wert von 21 liegen,
führt Rumänien die Negativliste
mit hochgerechnet 86 Opfern.
Gefolgt wird der osteuropäische
Staat von seinen Nachbarn Serbien
und Bulgarien.
Rasen ist Killer
Nummer eins
Laut ETSC ist überhöhte Geschwindigkeit
der Killer Nummer
eins auf europäischen Straßen,
und vermutlich nicht nur dort.
Ein Viertel aller tödlichen Unfälle
ist zudem dem Alkohol am
Steuer zuzuschreiben. Aber das
gilt ja für alle Länder. Ein weiterer
Aspekt ist wohl der technische
Zustand der Fahrzeuge. Auf
meinen Reisen ins südöstliche
Europa ist mir aufgefallen, dass
einige der Fahrzeuge dort garantiert
nicht durch den deutschen
TÜV kämen. Dabei findet die
technische Pflichtuntersuchung
in Bulgarien sogar jährlich statt.
Viele Fahrzeuge haben christliche
Symbole und Figürchen
auf das Armaturenbrett geklebt
und zur Sicherheit auch noch an
den Spiegel gehängt, um den
göttlichen Beistand heraufzubeschwören.
Das ist auch bitter
nötig, denn oftmals sind auch
die Fernstraßen im Balkan einspurig
in beide Richtungen und
mit Überholverboten belegt.
Das scheint aber nur wenige
48 Das Stadtgespräch
1 Fahren, Stehen und Parken wo Platz ist 1 Fünfziger Jahre und 21. Jahrhundert gleichzeitig
groß zu kümmern, denn waghalsige
Überholmanöver sind
keine Seltenheit. Gegen das von
Einheimischen vorgebrachte Argument:
»Wenn alle wie die Berserker
fahren, passiert ja nichts«,
spricht die Statistik. Auch wenn
Pferdefuhrwerke und hochmotorisierte
Luxuskarossen sich
die Straße teilen, ist das nicht
immer glücklich.
Rumänien und Bulgarien
sind abgesehen von der Schwarzmeerküste
noch touristische
Entwicklungsländer, was ja
auch den besonderen Reiz beim
Reisen ausmacht. Beide Länder
haben jede Menge Sehenswertes
außer Sonne, Sand und Strand
zu bieten. Das gilt sowohl für
die verschiedenen Landschaften
als auch für die jeweilige
Kultur. Doch beim Reisen muss
man die Augen offen halten.
Der oftmals marode Zustand
der Straßen warnt den Touristen
vor. Auch der ADAC rät besonders
bei Nachtfahrten in Rumänien:
»Auch wegen unbeleuchteter
Fahrzeuge möglichst nicht nach
Einbruch der Dunkelheit fahren«.
Vielleicht sollte noch stärker
defensives Fahrverhalten als
Antwort auf aggressive Verkehrsteilnehmer
empfohlen werden.
Deutsche Lieblingsländer
sind ebenfalls gefährlich
Wer jetzt meint, dass die Lieblings-Urlaubsländer
der Deutschen
deutlich sicherer sind als
die Länder im Balkan, der muss
etwas umdenken. Denn Italien,
Griechenland und Portugal sind
ebenfalls unter den Top Ten der
Staaten mit gefährlichem Verkehr.
In Italien, das auf Platz 10
liegt, sind es immerhin noch 54
Tote pro eine Million Einwohner.
Und selbst in Luxemburg liegt
die Zahl der Opfer hochgerechnet
noch bei 55. Doch diese
Zahlen sind noch extrem niedrig
verglichen mit denen anderer
Urlaubsziele. Eine Untersuchung
der Weltgesundheitsorganisation,
WHO, aus dem Jahr 2016
weist auf, dass in der Türkei 123
Menschen auf eine Million hochgerechnet
im Straßenverkehr
starben. In Ägypten waren es mit
97 Menschen weit höhere Werte
als in Europa, aber im Vergleich
zu anderen afrikanischen Staaten
ist das ein Spitzenniedrigwert.
Tunesien hatte beispielsweise
im gleichen Zeitraum 228
Todesopfer zu beklagen. Die
meisten afrikanischen Staaten
liegen zwischen 200 und 300
tödlich Verunglückten pro Million
Einwohner. Übertroffen werden
diese Werte noch von den
Unfallzahlen aus Thailand, wo es
327 Menschen sind. Der traurige
Spitzenreiter in der WHO-Untersuchung
ist jedoch die Dominikanische
Republik, die nur noch
von den afrikanischen Staaten
Burundi, Simbabwe und Liberia
übertroffen wird. In der Dominikanischen
Republik fielen 346
Menschen, auf eine Million Einwohner
gerechnet, oder in absoluten
Zahlen, nach Angaben des
Landes, 3.118 und nach Schätzungen
der WHO 3.684 Menschen im
Jahr, tödlichen Verkehrsunfällen
zum Opfer. Das sind mehr als
viermal so viele Menschen wie
in Rumänien, mehr als zehnmal
so viele wie in Deutschland und
mehr als 16 Mal so viele wie in
Norwegen. Das könnte ja durchaus
ein Aspekt künftiger Reiseplanung
sein.
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Menne (Mobilitätsmanager) und Marc S. Heidfeld (Abteilungsleiter Klima, Mobilität
und Stadterneuerung).
Foto: Städtische Pressestelle
Ab Ostern E-Auto
ausleihen und losfahren
Von Bürgern für Bürger: »Stadtauto Rheda-Wiedenbrück«
startet mit zwei Wagen
(Kem) Voraussichtlich ab Ostern
2025 gehen in den beiden Stadtgebieten
von Rheda-Wiedenbrück
zwei neue Carsharing-E-Autos an
den Start, die ausgeliehen werden
können. Ihre Standorte sind die
zentral gelegenen Plätze auf dem
Werl in Rheda und auf der Schanze
in Wiedenbrück. Das berichteten
Friederike Wandmacher, Vorsitzende
des im Dezember 2023
gegründeten Vereins »Stadtauto
Rheda-Wiedenbrück« und Laura
Heuschneider, Schriftführerin,
kürzlich im historischen Rathaus
in einer Info-Veranstaltung über
das klimafreundliche Angebot
»Stadtauto«: »Wir möchten die
Idee des Carsharings stärken als
gute und umweltfreundliche Alternative
zum wenig genutzten
eigenen PKW und als einen Baustein
für die Verkehrswende noch
sichtbarer machen«.
Klimafreundlich mobil in
Rheda-Wiedenbrück
»Carsharing bedeutet ein Auto zu
nutzen, ohne es zu besitzen. Alleine
ein Carsharing-Wagen ersetzt
bis zu 16 private PKW. Das Angebot
schafft somit mehr Freiraum für
mehr Lebensqualität in der Stadt«,
stellten die beiden Referentinnen
auf einer Infoveranstaltung über
diese dank 100 % Ökostrom zudem
leise und klimafreundliche
sowie von festen Kosten freie
Mobilität heraus. Die Nutzenden
können wann immer sie wollen,
wohin sie auch wollen – mit den
beiden E-Autos bequem und mit
gutem Gewissen unterwegs sein.
Für den Start denken die Initiatoren
des Vereins zwei Renault Zoe
zu leasen. Angedacht ist, die Zahl
der Wagen sukzessive zu erhöhen.
Um die Ziele zu erreichen,
braucht der Verein »Stadtauto
Rheda-Wiedenbrück« weitere Unterstützende.
Interessenten können
sich unverbindlich informieren
unter www.stadtauto-rhedawiedenbrueck.de
Städtisches
Mobilitätskonzept
Das geplante Angebot fügt sich
nahtlos in das städtische Konzept
zur klimafreundlichen Mobilität
ein, freut sich Marc Heidfeld, Abteilungsleiter
für den Fachbereich
Klima, Mobilität und Stadterneuerung
in der Stadtverwaltung.
Die Stadt entwickelt Carsharing,
das in den Wohngebieten verfügbar
ist – also fast vor der Haustür
– und dadurch so manchen
Erst- und Zweitwagen ersetzen
könnte. Das Projekt umfasst 16
Mobilstationen, verteilt über das
gesamte Stadtgebiet, einschließlich
Batenhorst, Lintel und St. Vit.
Die von dem Verein »Stadtauto
Rheda-Wiedenbrück e. V.« angedachten
Standorte Schanze und
Werl sind einbezogen.
Aufgrund ihrer maximalen
Entfernung von 600 Metern zum
eigenen Wohnort sollen die Standorte
zu Fuß gut erreichbar sein. Die
Größe der Stationen entspricht
etwa fünf PKW-Stellplätzen. Zu
ihrer Ausstattung gehören u. a.
zwei Ladesäulen, ein Bereich zum
Abstellen von E-Scootern, Fahrradabstellvorrichtungen
und eine
Sitzbank. Ein weiteres Ziel ist
der Anschluss aller Stationen an
den Öffentlichen Personennahverkehr.
Relativ einfach ist die
Schaffung von Standorten in den
neuen Wohngebieten »Varenseller
Straße« und »Auf dem Moor«,
schwieriger in den vorhandenen
Siedlungsbereichen. Aktuell befindet
sich die Stadtverwaltung in der
Absprache mit den Akteuren, wie
dem Verein »Stadtauto Rheda-Wiedenbrück«.
Stadtwerke unterstützen
Der Geschäftsführer der Stadtwerke,
Stefan Werner, sicherte zu, bei
der Herrichtung der neuen Standorte
dabei zu sein. Die Unterstützung
umfasst die Installation von
Ladesäulen und ihren Anschluss
an das Stromnetz.
Bewährte Carsharing-
Projekte
Heuschneider war schon 2009
dabei, als die Lokale Agenda 21
die Idee Carsharing erstmals für
Rheda-Wiedenbrück aufarbeitete
und diese 2013 mit Unterstützung
von Hans Carree vom Wiedenbrücker
Autohaus Ford-Lückenotto
Wirklichkeit wurde. Die Doppel-
50 Das Stadtgespräch
stadt wurde der erste Standort
des Ford-Carsharings in Deutschland.
Mittlerweile nutzen rund 180
Kunden aus dem Stadtgebiet und
220 aus Gütersloh das »Teil-Auto«.
In Rheda sind Autos am Bahnhof
und am Rathaus stationiert, in
Wiedenbrück steht ein Kleinwagen
auf Büschers Platz.
Eine Umfrage der Lokalen
Agenda 21 unter den Nutzern
ergab: Knapp die Hälfte sieht
das Angebot als Ersatz für einen
Zweitwagen in der Familie. 16 %
verzichten ganz auf einen privaten
Pkw und nutzen ausschließlich
das Car-Sharing. Weitere
27 % können sich den gänzlichen
Verzicht auf ein eigenes Auto zumindest
vorstellen. Die Fahrzeuge
werden größtenteils für berufliche
Fahrten, für Einkäufe und Erledigungen
genutzt. Als Motivation
wird zu 63 % der Klimaschutz genannt.
57 % sehen die Kosteneinsparung
als wichtigen Punkt und
40 % schätzen den Komfort, ein
gewartetes und gepflegtes Auto
nutzen zu können, schrieb das
Westfalenblatt zum 10-jährigen
Bestehen dieses Angebots.
Ermutigend sind ebenfalls die
Carsharing-Angebote »Dorfauto«
in den beiden Landgemeinden
Lintel und St. Vit. Sie zeigen, dass
diese alternative und klimafreundliche
Mobilität funktioniert
und erfolgreich ist.
Vorteile
CarSharing schont nicht nur
die Umwelt, sondern auch den
Geldbeutel der Nutzerinnen und
Nutzer. Autobesitzer tragen immer
hohe Fixkosten, auch wenn
sie nur wenig Auto fahren. Bei
CarSharing hingegen zahlt sich
für die Nutzerinnen und Nutzer
jeder eingesparte Kilometer mit
barer Münze aus. Auf die Fahrzeuge
kann jederzeit sehr kurzfristig
zugegriffen werden.
Für die Nutzenden entfällt die
lästige Parkplatzsuche, da jedes
Fahrzeug seinen eigenen Stellplatz
hat. Alle Nebenkosten, wie Versicherungen,
Steuern, TÜV, Wagenpflege
und Reparaturen entfallen.
Das Stadtgespräch
1 Laura Heuschneider und Raimund Busche von »Stadtauto Rheda-Wiedenbrück e.V.«
Die Fahrzeuge sind vollversichert
und verfügen über moderne Ausstattungen,
sodass in jedem Fall
Sicherheit und Komfort gewährleistet
sind. Die Nutzenden müssen
sich auch nicht länger um
die Wartung kümmern, das übernimmt
bei dem geplanten Projekt
der Verein »Stadtauto Rheda-Wiedenbrück«.
UNSERE PREISE PRO TAG
bis 5 km 14,80 €
mit Rollstuhl 22,00 €
Pflegegrad 1
Pflegegrad 2
Pflegegrad 3
Pflegegrad 4
Pflegegrad 5
Pflegegrad 1
Pflegegrad 2
Pflegegrad 3
Pflegegrad 4
Pflegegrad 5
Unterkunft
Verpflegung
Hol- und Bringservice
Kostenübernahme durch die Pflegekasse monatlich
ohne Kürzung des Pflegegeldes
125,00 €
689,00 €
1.298,00 €
1.612,00 €
1.995,00 €
bis 10 km 18,40 €
mit Rollstuhl 28,00 €
+ 125,00 € Entlastungsbetrag
nach §45 b
(Kann für Unterkunft und Verpflegung eingesetzt werden.)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Senioren-Tagesstätte Heyßel
Hauptstraße 202 | 33378 Rheda-Wiedenbrück
Tel.: 05242 / 964 545 | www.Tagespflege-heyssel.de
1 Mobilstation mit Ladestation
Kosten
Dieser beabsichtigt gemeinsam
mit seinen Mitgliedern die Erarbeitung
einer Kostenstruktur. Für die
Aufnahme in den Fahrerpool ist an
eine einmalige Aufnahmegebühr
gedacht. Die Ausleihkosten sollen
aus einem Mix von Zeit- und
Kilometergebühren bestehen. Für
das Dorfauto in Lintel, ein Renault
Zoe, wird beispielsweise für
die Mitgliedschaft eine jährliche
Gebühr von 70 Euro (Einzelperson)
bzw. 90 Euro (Haushalt) erhoben.
Sie ist Voraussetzung für die Nutzung.
Sie kostet 3,50 Euro in der
Stunde. Bei einem vergleichbaren
privaten Kleinwagen müssen mit
bis zu rund 400 Euro monatlich
gerechnet werden.
52,29 €
54,93 €
57,57 €
60,21 €
62,85 €
9,09 €
6,99 €
bis 20 km 22,00 €
mit Rollstuhl 34,00 €
51
Wie wichtig Lesezeiten in einer
voll digitalisierten Schule sind
Einstein-Gymnasium vermittelt digitale und analoge Erfahrungen
1 Und nicht zuletzt bereitet das Eintauchen in die Lesewelten unendlich viel Spaß.
Klassenbibliotheken für die Jahrgangsstufe
Wnen 10, und Schüler sind von der Lesezeit begeistert,
Lesezeit für alle Klassen der Sekundarstufe I: auch wenn sie einen Teil ihrer ILZ nicht mehr für
In rasantem Tempo erfasst die Digitalisierung die Erledigung ihrer Lernaufgaben nutzen können:
So erklärt etwa Annemie aus der Jgst. 10, sie
immer mehr Lebensbereiche und auch Schulen
nutzen – für manch einen nicht schnell und umfassend
genug – zunehmend digitale Hilfsmittel, gen gelesen, und fragt nach, ob die spannenden
habe den ersten Roman schon nach wenigen Ta-
um Lernprozesse effizienter und abwechslungsreicher
zu gestalten. Im Einstein-Gymnasium könnten. Auch kam der Wunsch auf, die Klassen-
Fortsetzungen auch noch angeschafft werden
sind inzwischen alle Schülerinnen und Schüler bibliotheken mit englischsprachiger Literatur zu
ab der 7. Klasse ebenso wie ihre Lehrer mit iPads ergänzen. Mit Unterstützung des Fördervereins
ausgestattet, die Klassenräume wurden technisch
aufgerüstet, die Netzinfrastruktur wurde von den Schülerinnen und Schülern vorgeschla-
können für die Jahrgangsstufe 10 auch einige der
ausgebaut und ist in der Lage, das von so hohen genen Werke angeschafft werden.
Nutzerzahlen generierte Datenaufkommen zu Auch die Lehrerinnen und Lehrer sind von
bewältigen. In immer mehr Unterrichtsfächern der neuen Lesezeit angetan und gehen ihren
werden immer mehr digitale Hilfsmittel zielführend
eingesetzt.
stellt Herr Bertelsmeier (Mathematik und Physik)
Schülern teilweise mit gutem Vorbild voran. So
Da erscheint eine Veränderung, die mit dem erfreut heraus, dass die Kinder nach der Lesezeit
neuen Schuljahr im EG eingetreten ist, überraschend
und auf den ersten Blick obsolet: Alle konzentrierter der Erledigung ihrer Lernaufgaben
deutlich ruhiger geworden seien und sich viel
Klassen der Jahrgangsstufe 10 wurden mit »Klassenbibliotheken«
ausgestattet, die gesamte Se-
Dies ist einer der vielen Vorteile, die die Le-
zuwenden könnten.
kundarstufe I (Klasse 5–10) findet eine »Lesezeit« sezeit verspricht. Die Auskünfte einer umfangreichen
wissenschaftlichen Leseforschung sind
in ihrem Stundenplan ausgewiesen. Die Einrichtung
der Klassenbibliotheken wurde ermöglicht eindeutig, die Liste der zu erhoffenden positiven
durch eine großzügige Spende. Die Stiftung »von Auswirkungen ist lang: Lesen (und schreiben)
klein auf Bildung« der Gelsenwasser-AG stellte sind nicht bloß ehrwürdige Kulturtechniken, die
den Betrag von 2500 € für die Anschaffung der zwar maßgeblich zur Entwicklung der menschlichen
Zivilisation beigetragen haben, im Zeitalter
Bücher zur Verfügung. So konnte eine Vielzahl
unterschiedlicher Bücher angeschafft werden: der Digitalisierung jedoch durch künstliche Intelligenz
ersetzt werden können. Sie sind nach wie
Altersgerechte Romane aller Sparten (Jugendromane,
Sci-Fi, historische Romane etc.), aber auch vor von zentraler Bedeutung für die sprachliche,
Sachbücher verschiedenster Interessensbereiche. kognitive, emotionale und soziale Entwicklung
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen
5–9 bringen derzeit noch ihre eigenen Bücher
von Kindern und Jugendlichen. So kann regelmä-
mit in die Schule und lesen diese während der
»Lesezeit«. Wer sein Buch durchgelesen hat,
sucht sich in seiner Klasse einen Tauschpartner
und kann so ein weiteres Buch lesen. Je nach
Klassenstufe werden zu den Lektüren auch unterschiedliche
Schreibaufträge bearbeitet.
Der Einführung von Klassenbibliotheken und
Lesezeit vorangegangen ist ein Pilotprojekt im
vergangenen Schuljahr: Zwei Klassen der Jahrgangstufen
7 und 9 führten schon Klassenbibliotheken
ein (bestückt mit Büchern der Schülerbibliothek
bzw. mit privaten Büchern), sodass schon
erste Erfahrungen mit der Durchführung in das
neue Projekt einfließen konnten. Viele Schülerin-
ßiges und umfangreiches Lesen längerer Texte
ebenso zur Entwicklung eines reichen Wortschatzes
beitragen, wie es die Rechtschreibkompetenzen
fördern kann. Die Konfrontation mit korrekten
sprachlichen Strukturen verbessert zudem
das Verständnis für die Grammatik. Schließlich
bereichert der virtuose Gebrauch unterschiedlicher
Formulierungen und Stilmittel durch die
Schriftsteller auch die Ausdrucksfähigkeit der Leser.
Die verbesserten sprachlichen Kompetenzen
kommen in allen Fächern zum Tragen.
Die Konzentrationsfähigkeit, die in einer
schnelllebigen Informationskultur, in der Kurzund
Kürzestnachrichten einander jagen, erschreckend
abnimmt, wird durch das Lesen längerer
Texte ebenso trainiert wie das Gedächtnis. Fantasie
und Kreativität werden durch die inneren Bilder,
die beim Lesen entstehen, angeregt. Wer bei
Lesen mit seinen Helden mitfiebert, stärkt sein
Einfühlungsvermögen und setzt sich mit seinen
eigenen Gedanken und Gefühlen ebenso auseinander,
wie er sein Verständnis für unterschiedliche
Kulturen erweitern kann. Nicht zuletzt schult
die Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven
das kritische Denkvermögen und regt
zu Gesprächen mit anderen Lesern an. Gerade
für demokratische Gesellschaften ist die auch
durch das Lesen geförderte Fähigkeit, sich mit
gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen,
von grundlegender Bedeutung.
Über all diese »objektiven« Vorteile sollte
nicht vergessen werden, dass das Eintauchen in
die abenteuerlichen Erlebnisse von Heldinnen
und Helden manchmal einfach unendlich viel
Spaß bereiten kann. So stellt denn auch Schulleiter
Jörg Droste fest: »Unser Leben – auch das
Schulleben am EG – ist gekennzeichnet durch
ein hohes Tempo. Digitalisierung ist ein weiterer
Beschleuniger – oft hilfreich, aber manchmal
auch kontraproduktiv. Den Ansatz, den Herr Dr.
Lampenscherf und sein Team mit der Lesezeit
verfolgen, unterstütze ich ausdrücklich und bin
von den positiven Effekten überzeugt«.
52 Das Stadtgespräch
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len.d
Basteln
und Gutes
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Was ein Stern
alleine nicht schafft,
das schaffen viele.
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Die Bastelvorlage erhältst du in unseren Geschäftsstellen oder zum Download
auf unserer Webseite.
*maximale Spendensumme: 15.000 Euro
Das Stadtgespräch
53
bei uns im Jahresdurchschnitt 761
mm Niederschläge fallen, sind es
in Bergen 2.250 mm, also rund
dreimal so viel. Dennoch lohnt ein
Besuch in Bergen unbedingt, man
darf halt den Regenschutz nicht
vergessen.
BERGEN
Besuch in der jungen,
alten norwegischen
Stadt Bergen
Schon vor meiner ersten Reise
nach Bergen warnten mich norwegische
Bekannte: »Nirgendwo regnet
es so viel wie dort!« Doch dann
strahlte die Sonne. Bei meinem
letzten Besuch wurde die zweitgrößte
norwegische Stadt hinter
Oslo ihrem Ruf dann eher gerecht,
denn wir gerieten in einen ordentlichen
Regenguss. Wer meint,
»Regen kenne ich aus meiner Heimatstadt«,
der wird sich eventuell
wundern, denn während
1 Bryggen ist selbst bei Regen schön.
Die Wikinger und der
schlaue König Olav
Allein schon geschichtlich ist die
Stadt super interessant. Seit rund
3.000 Jahren besiedelt, wurde Bergen
ab dem Mittelalter im europäischen
Rahmen bedeutsam. Die
Dänen und die Norweger hatten
seit dem 9. Jahrhundert Eroberungszüge
unter anderem zu den
britischen Inseln unternommen.
Auch Teile Englands hielten sie
zeitweise besetzt. 1066 kam es
zum Tauziehen um die Macht, wie
Sie sich vielleicht aus dem Englisch-
oder Geschichtsunterricht
erinnern. Der norwegische König
Harald Hardråde wollte auf den
englischen Thron. Wenn nicht er
selbst, sollte doch zumindest mit
Tostig ein ihm wohl gesonnener
Angelsachse König werden. Bekanntlich
machte dann der Normanne
Wilhelm, den man später
den Eroberer nannte, das Rennen
um den englischen Thron. Der
englische Earl Harold Godwinsson
starb bei der Schlacht von
Hastings, der Angelsachse Tostig
und der norwegische König
fielen in der Schlacht
bei Stamford Bridge im
Norden Englands. Haralds
Sohn, der sechszehnjährige
Olav Kyrre wurde zusammen mit
seinem Bruder König von Norwegen.
Als König gründete er Bergen,
liest man selbst in neueren Reiseführern.
Doch so ganz stimmt
das nicht. 1070 soll Olav Bergen,
das noch Bjørgvin, also Bergwiese,
hieß, gegründet haben. So jedenfalls
sagen es die sogenannten
Königssagas. Die wurden jedoch
erst um 1230 verfasst, also 150
Jahre später als die Gründung.
Durch Funde belegt ist die Anerkennung
Bergens als Stadt erst
ab 1130, mehr als drei Jahrzehnte
nach dem Dahinscheiden Olavs.
Dem schlauen Herrscher, der lesen
konnte und sogar Latein sprach,
wurden und werden viele Neuerungen
zugesprochen, sodass die
Stadtgründung eigentlich gut ins
Bild passt. Auch verzichtete er in
seiner knapp dreißigjährigen Herrschaft
darauf, Kriege anzuzetteln.
Mit anderen skandinavischen
Herrschern hatte er abgesprochen,
dass sie einander nicht plündernd
besuchen wollten. So legte er den
Grundstock für Bergens erste Blüte,
denn in Friedenszeiten gedieh
der Handel prächtig in Städten, die
wie Bergen durch Fjorde und einen
Naturhafen geschützt waren. Ab
dem 13. Jahrhundert war Bergen
die Hauptstadt Norwegens und
bis 1830 auch die größte Stadt des
Landes.
Licht und Schatten
der Hanse
Die für den Handel so günstige
Lage Bergens blieb natürlich dem
großen Global Player des Spätmittelalters
nicht verborgen. Die
Hanse, die sich ursprünglich nur
um die Interessen einschließlich
der Sicherheit der norddeutschen
Handelshäuser kümmerte, verfügte
über ein Netzwerk, das von
Städten des heutigen Belgiens bis
nach Estland und Schweden
7 Innerhalb von Minuten
ist man in der Idylle
54 Das Stadtgespräch
1 Die Treibmine am Hafen erinnert an kriegerische Zeiten. 1 Frischer Fisch ist ein Muss in Norwegen.
reichte. 1343 eröffneten norddeutsche
Kaufleute direkt am Hafen
von Bergen das Hansekontor Tyske
Bryggen. Gehandelt wurde alles
Mögliche, vor allem aber Fisch
aus dem Norden Norwegens und
Getreide aus dem Ostseeraum.
Heute ist das Viertel, das seit 1979
Weltkulturerbe ist, die wichtigste
Attraktion der Stadt. Die rund
60 Gebäude sind Holzbauten,
was natürlich in der Vergangenheit
mehrfach dazu führte, dass
sie niederbrannten. Heute sind
die schmucken Häuser in voller
Pracht restauriert und enthalten
Geschäfte, Cafés und Restaurants.
Bei schönem Wetter, das es ja auch
manchmal gibt, sitzen die Menschen
auf den Terrassen vor den
bunten Häusern und genießen die
geradezu mediterrane Atmosphäre.
Die deutschen Pfeffersäcke
machten zweitweise ein Viertel der
Gesamtbevölkerung aus, was wohl
eher an den ordentlichen Profiten
lag und nicht an der traumhaften
Landschaft, die heute die Norwegenbesucher
lockt.
Um so viel Wohlstand gegen
außen zu sichern, brauchte es
entsprechende Anlagen. Wenige
hundert Meter nordwestlich
von Bryggen stößt man auf ein
trutziges Gemäuer. Innerhalb der
Bergenhus Festung findet sich die
Håkonshalle. Die ließ König Håkon
Håkonsson bereits in den Jahren
1247 bis 1261 errichten. Die Halle
wirkt wie aus dem Märchenbuch.
Im Mittelalter wurde sie hauptsächlich
als königliche Residenz
und Festhalle genutzt. Dann verfiel
sie, wurde als Kornspeicher
genutzt und im Zweiten Weltkrieg
durch eine Explosion im Hafen zerstört.
Heute ist sie originalgetreu
wieder aufgebaut. Ebenso wie
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Das Stadtgespräch
55
1 Wohnungen mit viel Licht 1 Holzhäuser schmücken die Stadt.
der Rosenkrantz-Turm. Wer Shakespeares
Hamlet kennt, dem werden
die Namen Rosencrantz und
Guildenstern bekannt vorkommen.
Und tatsächlich war Erik Rosenkrantz
als Statthalter des dänischen
Königs in Bergen eingesetzt.
Als solcher ließ er, zwischen 1562
und 1567, auf den Resten zweier
älterer Anlagen, Bauwerke mit einer
Renaissancefassade errichten.
Der Kern war älteren Datums und
diente als quadratischer Wohnund
Festungsturm. Bei den Einwohnern
Bergens war Rosenkrantz
sehr beliebt, denn anders
als oftmals dargestellt, war Bergen
eben nur »Hansekontor« und
nicht Hansestadt. Das bedeutete
auch, dass die Stadt nicht selbstständig
mit dem Fisch, der von
den Lofoten kam, Handel treiben
konnte. Rosenkrantz beschnitt
die Rechte der Hanse und verhalf
den einheimischen Kaufleuten zu
großen Gewinnspannen, denn Trockenfisch
war in der Zeit vor dem
Kühlschrank ein sehr begehrtes
Handelsgut.
Fisch – wenn nicht
hier wo dann?
Apropos Fisch. Den gibt es natürlich
auch in Bergen. Und zwar in
riesigem Angebot und einmaliger
Frische. Täglich vom frühen
Morgen bis nachmittags stehen
die Händler direkt am Hafen mit
den Schätzen des Meeres bereit.
Das Lachsbrötchen oder die Tüte
Krabben sind vor allem die Snacks
für Touristen. Die Einheimischen
kaufen eher ganze Fische oder
noch lebende Krustentiere. Nur
wenige Schritte vom Fischmarkt
entfernt finden sich einige Restaurants,
in denen fangfrischer
Fisch serviert wird. Doch auch,
wer kein Fischfreund ist, wird hier
satt. Man könnte zum Beispiel die
traditionellen Kjøttkaker probieren.
Diese Fleischbällchen sind
Teil der alten norwegischen traditionellen
Küche. Gemacht sind
die Fleischbällchen vor allem aus
Hackfleisch, das gewürzt und gemischt
wird. Das Ganze wird später
zu Kuchen geformt, die in einer
Bratpfanne gebraten werden und
mit brauner Soße serviert. Kaker
bedeutet nicht das, wonach es
im Deutschen klingt, sondern
Kuchen, wie im englischen cake.
Im Schwedischen, das mit dem
Norwegischen stark verwandt ist,
gibt es den berühmten tigerkaka,
was nicht etwa die Hinterlassenschaften
von Tigern bezeichnet,
7 Typisches Leben am Fjord
56 Das Stadtgespräch
sondern Marmorkuchen. Wieder
etwas fürs nächste Kneipenquiz
gelernt. Ein beliebter und durchaus
kalorienreicher Nachtisch in
Norwegen ist trollkrem. In der süßen
Creme sind Blaubeeren oder
rote Heidelbeeren verarbeitet – garantiert
keine Trolle.
Auf zur Besichtigung
Wer die verführerischen Dickmacher
abarbeiten möchte, hat dazu
in der Altstadt Bergens reichlich
Gelegenheit. Die Gassen sind eng
und vor allem steil. Doch nicht
nur wegen der Step-Aerobic lohnt
der Besuch. In ganz Bergen finden
sich historische Bauten direkt neben
Neubauten, die auf kreative
Weise ins Stadtbild eingefügt
sind. Vor allem etwas außerhalb
der Stadt sind die Wohnhäuser
nicht nur oft farbenfroh, sondern
auch mit vielen gläsernen Flächen
ausgestattet. Das sorgt für Farbe
und Licht in den langen, dunklen
Wintermonaten. Schließlich liegt
Bergen zwar für die Norweger im
Süden ihres Landes, aber immer
noch bei 60 Grad Nord – der Polarkreis
ist nur sechs Grad entfernt.
Für jede Menge Schwung und
Lebensfreude sorgen die jungen
Leute, die in Bergen leben. Es gibt
die Universität Bergen, die vor allem
im Bereich der Meeresbiologie
und Geologie bedeutend ist.
Die Tradition der Kaufleute führt
heute die Norwegische Handelshochschule
fort. Zudem ist es kein
Zufall, dass hier die Kunst- und
Designhochschule Bergen und
die Grieg-Akademie als Musikhochschule
angesiedelt sind. Im
Jahr 2000 war Bergen Europäische
Kulturhauptstadt. Insgesamt leben
knapp 40.000 Studenten aus
dem In- und Ausland hier. Die Studiengänge
sind auf Norwegisch
und auch auf Englisch. Das sorgt
für viel internationales, junges
Volk und Aufbruchstimmung.
Tolle Aussichten
Im wahrsten Sinne des Wortes
bekommt man den besten Überblick
über Bergen vom Hausberg
Fløyen aus, der sich 320 Meter
Das Stadtgespräch
1 Startpunkt der Hurtigruten
über der Stadt erhebt. Zum Glück
muss man sich nicht mühsam
den steilen Hang emporkämpfen.
Vielmehr kann man ihn bequem
mit der Standseilbahn Fløibanen
erreichen. Die Talstation ist ganz
in der Nähe des Fischmarkts. Mit
rund 290.000 Einwohnern ist Bergen
zwar eine Großstadt, die sich
auch entsprechend ausgebreitet
hat, wirkt aber dennoch recht beschaulich.
Vor allem, wenn man
nur wenige Fahrminuten außerhalb
der Stadt auf landschaftliche
Idylle wie aus dem Bilderbuch
stößt. Zumindest für Reisende,
die mit dem Zug oder dem Schiff
kommen oder von hier aus ihre
Nordlandtour starten, ist schon
die Anreise ein Erlebnis. Die Zugfahrt
von Oslo nach Bergen gilt
zurecht als eine der landschaftlich
schönsten Strecken Europas.
Die Draisinen neben den Gleisen
wurden zumindest früher dazu
genutzt, trotz heftigem Schneefall
in den nächsten Ort zu kommen,
wenn der Zug die Strecke geräumt
hatte. Nach wie vor führt die Strecke
durch tolle Bergpanoramen,
vorbei an Wasserfällen und Landschaften,
die sehr dünn besiedelt
sind.
Bergen ist auch Ausgangspunkt
der Hurtigruten, die früher
im Winter die einzige Verbindung
zum hohen Norden bildete. Die
Postschifflinie verbindet seit 1893
Rundum gut versorgt
die Orte der über 2.700 Kilometer
langen norwegischen Küste. Seit
1984 wird zwar keine Post mehr
befördert, aber dafür neben Autos
und Fracht jede Menge Passagiere.
Von Bergen bis Kirkenes
und zurück dauert es heute elfeinhalb
Tage. Längst haben auch
Kreuzfahrtschiffe die Attraktivität
dieser Route entdeckt, die Gelassenheit
durch wunderbare Naturerlebnisse
vermittelt. Vielleicht
kann man sich ja mit der Musik
von Edvard Grieg einstimmen, der
1843 in Bergen geboren und 1907
dort gestorben ist. In seinen Peer-
Gynt-Suiten ließ er immer auch
die Klänge seiner heimatlichen
Volksmusik einfließen.
Ambulant betreute Wohngemeinschaften
57
Foto: privat
V
Vorbereitungen auf den
Bundeswettbewerb im Fokus
Generalversammlung des Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück
1 Der Vorstand und die geehrten Mitgliedsjubilare des Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück e. V.: (v. l.) Mathias Ernsting (Vorsitzender), Gregor Tegelkamp (Geschäftsführer),
die Mitgliedsjubilare Georg Eustermann und Josef Laustroer, Johannes Müller (Stv. Vorsitzender), Angelika Meierzuherde (Stv. Korpsleiterin), Hubertus Lüning (Korpsleiter).
(Kem) Beim 32. Landeswettbewerb im Jagdhornblasen qualifizierte sich
das Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück e. V. für die Teilnahme
am Bundeswettbewerb auf Schloss Eichenzell bei Fulda. Die heimischen
Bläserinnen und Bläser zeigten auf dem im Mai in Borken-Marbeck veranstalteten
Wettbewerb, dass sie ihren Instrumenten weit mehr als die
Jagdsignale entlocken können. In der Klasse G, wo die Gruppen vollständig
mit Fürst-Pless- und Parforcehörnern teilnehmen, traten sie mit über
20 weiteren Korps gegeneinander an. Sie erreichten einen respektablen
8. Platz in der Gesamtwertung, zog Korpsleiter Hubertus Lüning erfreut
auf der Generalversammlung in der Remise des Hofes der Mitglieder
Angelika und Gerd Meierzuherde in Pixel Bilanz.
Er dankte allen für die gute Probenbeteiligung. Sie sei die Grundlage,
um ein hohes musikalisches Niveau erreichen und erfolgreich sein
zu können. Der Erste Vorsitzende, Matthias Ernsting rief dazu auf, sich
weiterhin mit großem Engagement einzubringen, um ebenfalls bei dem
im kommenden Jahr stattfindenden Bundeswettbewerb zufrieden von
der Bühne gehen zu können.
In fröhlicher und entspannter Stimmung der mit 36 Anwesenden
sehr gut besuchten Versammlung drückte der Korpsleiter seine Freude
darüber aus, dass sich das Jagdhornbläserkorps keine Sorgen um den
Bläsernachwuchs machen müsse. Voraussichtlich würden im kommenden
Oktober 11 Personen den Einführungskurs für Neueinsteiger mit
dem Bläserhutabzeichen auf dem Jagdhorn abschließen. Erfahrungsgemäß
treten einige der Absolventen nach der bestandenen Prüfung
dem Jagdhornbläserkorps bei. Entsprechend konnte das Korps auf der
Generalversammlung drei neue Mitglieder begrüßen. Es zählt damit
aktuell 37 aktive Bläserinnen und Bläser. Insgesamt gehören dem Korps
85 Mitglieder an.
Als weiteren Punkt auf der Tagesordnung folgte der Kassenbericht
des Geschäftsführers Gregor Tegelkamp. Durch die Anschaffung neuer
Uniformen standen 2023 größere Investitionen an. Dennoch zog Tegelkamp
eine positive Bilanz, welche er in Zahlen offenlegte. Die Kassenprüfer
bestätigten eine ordnungsgemäß und korrekt geführte Kasse.
Der Vorstand wurde durch die Versammlung entlastet.
Für ihre langjährige Treue zum Korps dankte der Vorsitzende dem Mitgliedsjubilar
Georg Eustermann für die 60-jährige Zugehörigkeit. Ein großes
Dankeschön richtete er ebenfalls an Josef Laustroer, der seit 50 Jahren
mit dem Korps verbunden ist. Er zeichnete sie unter dem Beifall der Versammlung
mit der Treuenadel und einer Ehrenurkunde aus. Der verhinderte
Goldjubilar Heinrich Piepenbrock erhält die Auszeichnung nachgereicht.
In den Dank schloss Ernsting ebenfalls den Korpsleiter ein: Seine
Leidenschaft für die Jagdmusik und sein Einsatz für die Jungbläserausbildung
seien beispielhaft. Unter seiner Leitung habe sich das Korps in
den letzten Jahren prächtig entwickelt.
Und nicht zuletzt dankte er den Gastgebern der Versammlung sowie
Beate Hunewinkel. Sie sorgt dafür, dass die Mitglieder zu ihren Geburtstagen
eine kleine Aufmerksamkeit erhalten.
Diese persönlichen Gesten würden zeigen, wie wichtig dem Korps der
Zusammenhalt sei.
Auf dem Terminkalender standen nach den Auftritten auf der Messe
»Jagd und Hund« in Dortmund und der Dankeschön-Veranstaltung an
die Kitzretter auf dem Hof Ackfeld sowie dem Langenberger Frühling im
Oktober, die Schleppjagd des Reitervereins Herzebrock-Rheda und am 3.
November die Hubertusmesse in St. Aegidius an. Nach der Abhandlung
der Regularien klang die Versammlung mit einem gemeinsamen Grillund
Klönabend aus.
58 Das Stadtgespräch
1 (V. l.) Christiane Hoffmann, Bettina Mangel, Valeska Mangel, Bürgermeister Theo
Mettenborg mit dem Erinnerungsstein, der Danes originale Signatur trägt
»Dane hat die Rheda-Wiedenbrücker und die lokale Kunstszene mit seinen
Werken wachgeküsst und die Stadtgesellschaft geprägt«, resümiert
Kunsthistorikerin Christiane Hoffmann das Wirken des 2022 verstorbenen
mazedonischen Künstlers Slobodan »Dane« Kapevski. Er sei sich
stets treu geblieben und habe die Menschen mit seinen Kunstwerken
berührt und zusammengebracht. Dane hat sich nicht nur mit der Malerei
und Bildhauerei beschäftigt, er war zu Lebzeiten auch leidenschaftlicher
Musiker. Ihm zu Ehren wurde vor seiner ehemaligen Wohn- und Werkstätte,
Lange Straße 74, ein Erinnerungsstein verlegt.
Der Stein aus schwarzem Granit informiert über die Lebensdaten
sowie über die Zeit, in der Dane in Wiedenbrück gelebt hat. Seine Tochter,
Valeska Mangel, hat sich mit der Idee an Bürgermeister Theo Mettenborg
gewandt und freut sich über die nun erfolgte Verlegung und Einweihung:
E1 Der Erinnerungsstein für den Künstler »Dane«
Erinnerungsstein verlegt
Zum Gedenken an Slobodan »Dane« Kapevski
»Dane hat es immer geschafft, Menschen mit ganz unterschiedlichen
Hintergründen mit seiner Kunst zusammenzubringen. In seinen Ateliers
wurde sich getroffen und gefeiert. Er hat sich seinen eigenen künstlerischen
Salon geschaffen«.
Anlässlich der offiziellen Einweihung des Erinnerungssteins sind
Familienmitglieder, Freunde und ehemalige Weggefährten des Künstlers
nach Wiedenbrück gekommen. Ganz nach Art des Künstlers wurden in
geselliger Runde und mit den Nachbarn an der Langen Straße Anekdoten
und Erinnerungen mitten auf dem Gehweg ausgetauscht. Bürgermeister
Theo Mettenborg freut sich über die gelungene Ehrung, die Dane zuteilwird:
»Dane hat als Künstler und als Person unsere Stadtgesellschaft
sehr kreativ bereichert. Ich erinnere mich sehr gerne an die Begegnungen
zurück«.
Das Stadtgespräch
59
Wir stehen
Ihnen
im Trauerfall
persönlich
zur Seite
Standesamtliche Nachrichten
Vom 1.10.2024 – 31.10.2024
Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 23 Ehen geschlossen,
eine Geburt und 43 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr
Einverständnis gegeben haben:
Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de
Eheschließungen: Laura Constanze Hinz und Ioan-Alexandru Schärfl |
Sabrina Bianca Hagemann und Patrick Loh | Ines Marie Ruczynski
und Andreas Bergmann | Johanna Toni und Sebastian Funkat | Sabine
Meyer und Simon Schnitker | Stella Fervers und Simon Hain | Nicole
Korfmacher und Christian Hördel | Marie-Theres Schmidt und Fabian
Wagener, geb. Hencke | Chiara Maria Savio und Oğuzhan Altay |
Susanne Neumann und Marcel Plohr | Cassandra Romana Korth
und Dennis Frensemeier | Petra Steinhage, geb. Müller und Andreas
Rudolf Fritsch
Sterbefälle: Horst Pirwaß | Margarete Berger, geb. Buschkröger |
Johannes Konrad Niemann | Brigitte Hannlore Kornfeld, geb. Motschenbach
| Ludwig Kottenstette | Helma Maria Tönnies, geb. Grönebaum
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60 Das Stadtgespräch
A
Austausch wichtiger
denn je
Tag der offenen Moschee an der Egerstraße
(Kem) Die Moschee-Gemeinde an der Egerstraße konnte sich über
zahlreiche Gäste freuen, die am Tag der offenen Moschee, dem 3.
Oktober 2024, ihrer Einladung zu einem Besuch folgten. Unter ihnen
Bürgermeister Theo Mettenborg, die stv. Bürgermeisterin Gudrun
Bauer und von der SPD-Fraktion Michaela Koroch. Die Besuchenden
nutzten den Tag, ihre Kontakte zu der Gemeinde zu vertiefen, neue
Freundschaften zu schließen und sich über den Islam zu informieren.
Die Gastgebenden und die Besuchenden versammelten sich in
dem großen Gebetsraum, wo sie in Socken auf dem blaugemusterten
Teppichboden standen und sich umschauten. »Man muss nicht
einer Meinung sein, aber es ist wichtig, im Gespräch zu bleiben«,
machten die beiden Jugendvorstände Ihsan Karagülmez und Yasin
Cermuoglu bei der Begrüßung deutlich.
Das von dem Koordinationsrat der Muslime für diesen Tag gewählte
Motto »Life Matters: Jedes Leben zählt« interpretierend, riefen
die beiden Sprecher vor dem Hintergrund der täglichen Nachrichten
über Konflikte, Leid und Ungerechtigkeiten ins Bewusstsein, dass
die Realität dieser Welt uns oft das Gegenteil von dem zeigt, wonach
die Menschen streben: »Manchmal verlieren wir die Hoffnung und
verzweifeln angesichts des Leids der Menschen«. Mit Blick auf den
Koran mahnten sie, das Leben jedes Einzelnen zu ehren, ungeachtet
von Herkunft, Glauben oder sozialem Status. Dieser Anspruch
umfasse auch das Leben der Tiere und Pflanzen. An diesem Tag der
offenen Moschee wolle man ein Zeichen setzen für den Schutz des
Lebens in allen seinen Erscheinungsformen. »Lassen Sie uns die Werte
des Lebens feiern!«, so die beiden Referenten.
Zur Bedeutung der Moschee wiesen sie darauf hin, dass Moscheen
nicht allein als Orte für Gebete dienen. Sie sind ebenfalls
Orte der Besinnung, des Zusammenhalts und der gegenseitigen
Unterstützung. Durch gemeinschaftliche Gebete, soziale Projekte
und interreligiöse Dialoge tragen Moscheen dazu bei, das Leben
sinnstiftend zu füllen.
Die Gäste nahmen die über 300 Mitglieder zählende Gemeinde
als sehr offen und gastfreundlich wahr. Von ihr angebotene Moscheeführungen
trugen zum Abbau von Berührungsängsten und
Vorurteilen bei. Ein reichhaltiges Buffet verwöhnte die Gäste.
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IMPRESSUM:
Verlag/Herausgeber:
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling
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Titelbild: Fotostudio Zeidler / Das Stadtgespräch
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Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in
Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos
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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit
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Das Stadtgespräch
61
Fotos: Nele Barwich und Doris Schmiedecke
1 Ole Kölling und Levin Dimke
1 Maja Hesssel und Bea Kölling
1 Das Kanu-Freestyle-Team vom Kanu Club Wiedenbrück-Rheda
W
Wiedenbrücker Kanuten
siegten beim Deutschen
Schüler Cup 2024
Ole Kölling und Malte Gersting holten Pokale an die Ems
In Limburg trat der Kanu-Freestyle-Nachwuchs aus dem gesamten Land,
vom Allgäu bis nach Ostwestfalen im Finale des deutschen Schüler Cups
2024 gegeneinander an. Die Atmosphäre an der Lahn, direkt unterhalb
des Limburger Doms ist immer eine ganz besondere, denn das mit viel
Aufwand und Herzblut vom Limburger Kanu-Club ausgerichtete Mühlenrodeo
ist nicht nur ein Wettkampf, sondern auch der Treffpunkt für
die jungen Kanu-Freestyler zum Saisonende. 9 Freestyler vom Kanu-Club
Wiedenbrück-Rheda waren auf der Lahn am Start, davon 5 Schüler/innen
in den Altersklassen U10, U12 und U14. Für die Youngster ging es nicht
nur um eine gute Platzierung, sondern auch um die Gesamtwertung des
deutschen Schüler Cups 2024, der über das gesamte Jahr in 4 Läufen in
Wiedenbrück, Stuttgart-Untertürkheim, Neheim-Hüsten und in Limburg
ausgetragen wurde. Bereits vor dem Finale hatten die jungen Paddler/innen
von der Ems mehrfach Siege und Top-Platzierungen eingefahren und
so machten sich Ole und Bea Kölling (U10), Malte Gersting (U12) sowie
Silas Forthaus und Paul Bultschnieder durchaus berechtigte Hoffnungen
auf die vorderen Ränge in der Gesamtwertung. Darüber hinaus waren
die erfahrenen Freestyler und Trainer der Schüler Justin Niermeier, Mads,
Nele und Stefan Barwich an der kleinen Wasserwalze hinter dem Mühlenwehr
unterhalb des Limburger Doms am Start. Dort können sowohl
Anfänger als auch Fortgeschrittene ihr Können unter Beweis stellen und
der Jury innerhalb eines 45-Sekunden-Laufs die eingeübten Tricks zeigen.
In den Vorläufen am Samstag, in denen die Bewertungspunkte aus
2 Läufen addiert werden, konnten sich alle Wiedenbrücker Freestyler für
die Finalläufe am Sonntag qualifizieren. Im Finale wurde dann der beste
aus 3 Läufen gezählt. Die erst 8-jährige Bea Kölling paddelte bei den
Mädchen unter 10 Jahren (U10 weiblich) auf Platz 3 des Mühlenrodeos
und konnte sich damit in der Gesamtwertung des deutschen Schüler
Cups auf Platz 2 hinter der starken Duisburgerin Maja Hessel platzieren.
Ihr ein Jahr älterer Bruder Ole holte sich den Tagessieg in Limburg. Nach
Siegen in Wiedenbrück und Untertürkheim und einem 3. Platz in Neheim
entschied er souverän auch den deutschen Schüler Cup (U10 männlich)
vor dem Freiburger Levin Dimke für sich. Ebenfalls den Gesamtsieg erpaddelte
sich Malte Gersting bei den Jungen U12. Ganz spannend wurde
es bei den Jungen U14. Mit gleicher Gesamtpunktzahl aus 4 Läufen lagen
hier am Ende der Wiedenbrücker Silas Forthaus und die beiden Duisburger
Jan Adams und Niklas Lohmann mit 365 Punkten gleich auf. Jeder
der 3 hatte jeweils einen Tagessieg in den 4 Läufen errungen, so mußte
die beste Finalplatzierung entscheiden und der deutsche Schüler Cup
ging an Niklas Lohmann vom Kanu-Club Rheintreue Homberg vor Silas
Forthaus vom KC Wiedenbrück-Rheda und dem zweiten Homberger Jan
Adams. Auf Platz 4 folgte Paul Bultschnieder vom KCWD.
Kanu-Freestyle-EM in Graz
Zuvor, Ende August, wurde die Europameisterschaft im Kanu-Freestyle
auf der Mugl-Wave in Graz ausgetragen. Die Freestyler Justin Niermeier,
Mads und Nele Barwich vom Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda hatten sich
für das deutsche Team qualifiziert und nahmen teil.
62 Das Stadtgespräch
Foto: Rüdiger Hauser
1 Nele Barwich, Justin Niermeier und Mads Barwich
Das Großereignis war nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch
eine Herausforderung. Nele kämpfte seit dem World Cup im Mai
mit einer Verletzung, schrieb ihre Abschlußprüfungen und ihre Bachelorarbeit,
während Justin durch seine Ausbildung gefordert und mit
Schmerzen im Knie belastet war. Auch für Mads ging es in das letzte
Jahr vor den Abiturprüfungen und eine Verletzung am Fuß nach einem
Fahrradunfall kurz vor dem Wettkampf bremste ihn aus. Zudem war
Betreuer Stefan Barwich krankheitsbedingt kurzfristig ausgefallen, so
dass Tanja Pilgrim-Barwich das KCWD-Team allein betreuen musste. Mit
großer Hitze und intensivstem Sonnenschein hatten die Kanuten von
der Ems zusätzlich zu kämpfen.
Leider kamen die heimischen Kanuten nicht über die Vorläufe hinaus.
So landeten Mads Barwich und Justin Niermeier in ihrer Klasse K1JM
auf den Plätzen 14 und 27. Nele Barwich verpasste in der Klasse K1W mit
Platz 22 knapp das Erreichen der nächsten Runde.
Trotzdem kann der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda mächtig stolz auf
seine 3 jungen Freestyler »vom platten Land« sein, die sich nun schon
mehrfach für das deutsche Nationalteam qualifiziert und ihr Können
stetig verbessert haben. Nele ist seit 2019 (3 x WM, 2 x EM), Mads und
Justin seit 2023 (je eine WM und eine EM) im deutschen National-Team
und so ein Wettkampf bedeutet auch immer wieder das Treffen nationaler
und internationaler Freunde und das Verbringen einer tollen Zeit.
A
Auszeichnung
für Josef Stöppel
Rhedaer Schachverein
1 (V. l.) Gwergi bar Abdo, Andrii Doskoch, Thomas Bergmann, Tobias Linnemann,
Konrad Hartwig, Josef Stöppel, Niklas Birwe, Sebastian Monkenbusch, Dimitriy
Ovetskyy
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat der Landessportbund
Nordrhein-Westfalen einen Spieler des Rhedaer Schachvereins mit
einem Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Der Vorsitzende des Vereins,
Thomas Bergmann, überraschte Josef Stöppel zu Beginn eines Spiels
seiner Mannschaft mit der Nachricht aus Duisburg. Im Rahmen
seiner Würdigung unterstrich Bergmann die Wichtigkeit und den
Vorbildcharakter von Josef Stöppel für den Verein. Stöppel leitet seit
mehr als zwanzig Jahren die jeweils unterste Mannschaft im offenen
Ligabetrieb. Darüber hinaus hilft Stöppel bei den Trainingsnachmittagen
der Schachjugend und organisiert als begeisterter Radfahrer
in jedem Jahr einen Fahrradausflug für den Verein. Nicht zuletzt
gehört Josef Stöppel zu den regelmäßigen Besuchern der wöchentlichen
Vereinsabende. Vom Landessportbund erhielt er neben einem
Glückwunschschreiben und einer Urkunde mehrere kleine Präsente.
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Das Stadtgespräch
63
Schwedenrätsel
Ausruf
der
Verwunderung
dt. Eiskunstläuferin
Wirbeltier,
Amphibie
Greisin
feiner
Unterschied;
Feinheit
Luftverdichter
im Motor
(Kzw.)
radioaktives
Schwermetall
ohne
Inhalt
deutscher
Dichter
(Ludwig)
Hafenstadt
in
Marokko
Baldriangewächs
Pullover
(engl.)
8 (Katarina)
4
13
Dynastie
im alten
Peru
Griff;
Stängel
Einzelheit
spanische
Anrede:
Frau
sehr
guter
Kamerad
dünnes
Blättchen,
Scheibe
Ton,
Geräusch
an
jenen
Platz,
Ort
enge
Straße
Winkel
des
Boxrings
bevor
Lösungswort:
Sudoku
leicht
Klingel,
metallener
Klangkörper
11
Kanton
der
Schweiz
3 2
Ärger,
Verdruss
schräge
Stütze
7
Hauptstadt
Armeniens
germanischer
Gott des
Feuers
Abkürzung
für
oben angeführt
freundlich
sittliche
Gesinnung
wundertätige
Schale
der Sage
Spiegelung
auf
Flächen
befrachten,
bepacken
Möbelstück
Karteikartenkennzeichen
Sammlung
von
Schriftstücken
Vorderasiat
1 2 3 4 5 6 7 8
6
12 (Jean)
14
Pelztier,
Marderart
allein,
verlassen
weibliches
Lasttier
spanisch:
Hurra!,
Los!, Auf!
flüssiges
Fett
römischer
Liebesgott
Körperflüssigkeit
Segelbefehl
einer Axt
ähnliches
Spaltwerkzeug
belgischer
Kurort
Regel,
Richt-
5
schnur
10
mittel
anmaßend,
vorlaut
franz.
Schauspieler
Fensterabdunkelung
Sinnesorgan
Vogelschwinge
fast
immer
veraltet:
kurze
Jacke
9
kuban.
Politiker:
...
Guevara
Opernsologesang
englisches
Bier
9
ital.
Autor
(Umberto)
Kfz-
Zeichen
Bielefeld
Fluss in
den Finn.
Meerbusen
1
Handelsbrauch
Fotografie
oder
Gemälde
untere
Rückenpartie
Lachsfisch
Zarenname
10 11 12 13 14
schwed.
Asienforscher
(Sven)
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Nebelmeer
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
64 Das Stadtgespräch
1 Bei der Buchvorstellung: (v. l.) Museumsleiterin Christiane Hoffmann, Historikerin Marita Heinrich, Autorin Brigitte
V
und Fotograf Rolf-Jürgen Spieker, Stadtarchivarin Annette Roesler
Vergessene Künstler
Zwei prachtvolle Bücher machen unser Wissen über die
Geschichte der Wiedenbrücker Kunstszene komplett
(Kem) Überaus glücklich war Christiane Hoffmann,
das Erscheinen von zwei Büchern zur
Geschichte der Wiedenbrücker Schule ankündigen
zu können. Die Leiterin des Museums
Wiedenbrücker Schule und Mitautorin hatte
zu diesem außergewöhnlichen Anlass im Beisein
der Stadtarchivarin Annette Roesler sowie
Autorin und erster Forscherin zur Wiedenbrücker
Schule, Marita Heinrich aus Verl, in den
Veranstaltungsraum der Einrichtung an der
Hoetger-Gasse eingeladen.
Es handelte sich einmal um eine Künstlermonografie
zum Altarbildhauer Heinrich
Schweppenstedde (1865–1943), an dessen
Beispiel die arbeitsteilige Produktion der Wiedenbrücker
Schule abzulesen ist. Das von Brigitte
Spieker und der Museumsleiterin selber
verfasste Buch erscheint als Band 10 der Reihe
»Vergessene Künstler«. Der bei der Buchhandlung
Güth für 24,90 Euro erhältliche Band ist
mit 120 brillanten Fotos von Rolf-Jürgen Spieker
reich illustriert. Sie zeigen die Kunstwerke
des Wiedenbrücker Altarbauers in ihrer vollen
Pracht. Die Herausgeber greifen auf genaue
historische Recherchen und etwa 400 sorgfältig
aufbewahrte Originalentwürfe des Altarbauers
zurück. Sie behandeln die Entwicklung
der Altarbauer-Werkstatt und die Arbeitsweise
von Schweppenstedde: Er schuf seine Kunstwerke
fast immer im Dreier-Team mit Anton
Mormann sowie Georg und Eduard Goldkuhle.
Zahlreiche erhaltene Altäre, auch Kanzeln und
große Triumphkreuze aus dieser Kooperation
befinden sich u. a. in St. Vit, Verl-Kaunitz,
Ahlen-Vorhelm, Bad Westernkotten, Salzkotten-Holsen
sowie Herford, Bochum-Riemke,
Bonn und Halle (Saale).
Die Autoren gehen auch der Frage nach,
wie es dazu kam, dass eine kleine Stadt wie
Wiedenbrück mit 2500 bis 5000 Einwohnern in
einzigartiger Weise ein Zentrum sakraler Kunst
werden konnte. Ein umfassendes Netzwerk
von Wiedenbrücker Altarbauern und Bildhauern,
Malern und Grafikern, Kunsttischlern und
Kunstschlossern schuf in Wiedenbrück-typischer
Arbeitsteilung und in Zusammenarbeit
mit Architekten, Glasmalereien und Goldschmieden
komplette Kirchenausstattungen,
die nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern
auch nach Übersee geliefert wurden.
Darüber hinaus wurde auch der 11. und
abschließende Band der Reihe »Vergessener
Künstler« mit dem Titel »Wiedenbrü ck, Zentrum
sakraler Kunst zwischen 1860 und 1940«
vorgestellt. Bei dem ebenfalls in der Buchhandlung
Güth für 19,90 Euro erhältlichen Band geht
es im Gesamten um die Entwicklung des Kunstzentrums
Wiedenbrü ck mit seinen zahlreichen
Kooperationen, die von den Altarbauer-Werkstätten
entscheidend beeinflusst wurde. Brigitte
Spieker (Text) und Rolf-Jürgen Spieker (Fotos,
Gestaltung) nebst Christiane Hoffmann (Text,
Fotos) schufen damit ein einmaliges Kompendium
zur Wiedenbrücker Schule. Sie behandeln
auf 84 Seiten die Entwicklung des Kunstzentrums
Wiedenbrück mit seinen zahlreichen
Kooperationen, die von den Altarbauer-Werkstätten
entscheidend beeinflusst wurden.
Eine Übersicht schließt auch die Entwicklung
der Kunst in Wiedenbrück nach dem Zweiten
Weltkrieg bis ins 21. Jahrhundert mit ein. Zirka
120 Abbildungen – Kunstwerke, Künstlerhäuser,
Atelierfotos inkl. mehr als 60 Porträts von
Wiedenbrücker Kunsthandwerkern, Malern und
Bildhauern – machen den Band besonders anschaulich.
Die beiden Ehrengäste, Roesler und Heinrich,
würdigten die Neuerscheinungen als sehr
anschauliche und wichtige Beiträge zum Wirken
der zur Wiedenbrücker Schule zählenden
Künstler und ihren Einfluss auf die Kunstszene
unserer Tage.
3 Der Buchdeckel
zu Band 10 der
Serie »Vergessene
Künstler«
zeigt als
Titelbild eine
Abbildung eines
Gesprenges des
von Heinrich
Schweppenstedde
1914
geschaffenen
Hochaltars für
die St.-Marien-Kirche
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Das Stadtgespräch
65
4 In bester Laune und mit viel Optimismus demonstrierten die Teilnehmenden
für ein buntes Rheda-Wiedenbrück.
(Kem) Über 200 Menschen aus
Vereinen, Organisationen und
Einrichtungen sowie dem Rat,
einschließlich Bürgermeister Theo
Mettenborg versammelten sich
Mitte Oktober, an einem Samstagnachmittag
vor der Stadthalle
zu einer Aktion gegen Rechts. Die
E
Rheda-Wiedenbrück ist bunt
Ein Zeichen für Vielfalt
und Zusammenhalt
Teilnehmenden kamen in ihren
Farben – in Vereinskleidung, Uniformen
und Trachten. Sie wollten
damit ein Zeichen setzen für das
vielfältige, das bunte Rheda-Wiedenbrück,
einfach für ein friedvolles
Zusammenleben in Vielfalt. So
wie es u. a. auch der Verein »Welt-
reise durch Wohnzimmer« auf
den Punkt brachte: »Denn bunt
zu sein macht unseren Verein natürlich
aus. Bunt zu sein macht
für uns das Leben spannend und
lebenswert«. Immerhin beträgt
der Anteil der Bürgerinnen und
Bürger mit Migrationshintergrund
in der Doppelstadt 23 % der Bevölkerung.
Zu der Veranstaltung
hatte die Initiative »Gemeinsam
für Menschenrechte Rheda-Wiedenbrück«
eingeladen. Sie hatte
schon Anfang des Jahres zu einem
Demonstrationszug für die
Demokratie mit mehreren tausend
Menschen von Wiedenbrück
nach Rheda mit abschließender
Großkundgebung auf dem Doktorplatz
aufgerufen. Der jüngeren
Flash-Mob-Initiative folgten zwar
nicht so viele Menschen, aber die
Aktion war ebenso erfolgreich.
Die Teilnehmenden stellten sich
in bester Laune und mit viel Optimismus
zu dem Wort »BUNT«.
Christiane Hoffmann führte per
Megaphone die Regie bei der Choreografie.
Reden und Appelle waren
für das knapp halbstündige Treffen
nicht geplant. Aber ein Fotoshooting
auf dem Vorplatz hielt die
Botschaft aus der Vogelperspektive
per Drohne fest. Nach dem Ende
der Veranstaltung standen viele
Teilnehmende noch länger zusammen,
u. a. um sich über den Erfolg
der kurzen und beherzten Demo
auszutauschen. Sie bestätigten:
»Wir stehen zusammen. Hass und
Hetze haben bei uns keinen Platz«.
1 In einer Feierstunde ehrte der DRK-Ortsverein Rheda-Wiedenbrück die treuen Blutspender.
D
DRK-Ortsverein ehrte
70 Blutspendende
Burkhard Flecken und Uwe Roggenland spendeten
175-mal Blut
(Kem) Zum letzten Mal ehrte Heinz-Jürgen Belger die treuen Blutspender
des DRK-Ortsvereins Rheda-Wiedenbrück. Er beendete damit seine Zeit
als örtlicher Blutspendebeauftragter. 14 Jahre lang hatte er bei der Blutspende
mitgeholfen, mal als Leiter, mal als Helfer. 38.000 Spendende
konnte er in dieser Zeit begrüßen, hatte er nachgerechnet. Sein Dank
galt allen Spendenden und allen ehrenamtlichen Helfenden, die zu dem
Erfolg des örtlichen Blutspendedienstes beitragen. Nun trat er in die
zweite Reihe zurück. Als Nachfolgerin stellte er Miriam Altgold vor. Gemeinsam
mit der DRK-Geschäftsführerin Xenia Dick und der DRK-Helferin
Maria Erdmann ehrten sie 70 treue Blutspendende. Den Anwesenden
aber überreichten sie ein Präsent, eine Urkunde und eine Ehrennadel.
Ein großes Dankeschön für eine besonders tolle und außergewöhnliche
Spende-Leistung überreichten sie Burkhard Flecken und Uwe Roggenland
für ihre 175 Blutspenden. Flecken berichtete, dass er seit dem
20. Lebensjahr an der Blutspende teilnimmt. Der 66-Jährige sei wohl
dank seiner Eltern ein treuer Blutspender geworden. Sie nahmen ebenfalls
regelmäßig an der Blutspende teil. Der in Langenberg wohnende
Jubilar besucht die Spendeneinrichtungen in seiner Heimatgemeinde, in
Wiedenbrück und in der heutigen DRK-Zentrale. Die nette Atmosphäre
in den Einrichtungen hat ihm dort immer gut gefallen.
Ebenfalls Roggenland lobte die angenehme Aufnahme an den verschiedenen
Standorten. Er fühle sich hier bestens aufgehoben und könne
beim Spenden richtig gut entspannen. Er werde mit Sicherheit schon
alleine wegen seiner Kinder weiterhin regelmäßig Blut spenden. Sollten
sie einmal eine Blutübertragung benötigen, wisse er, dass er mit seinem
Engagement zum Funktionieren des Blutspendedienstes beitrage.
Zu den Geehrten gehörten ebenfalls Gerd Wienstroer für 150 Blutspenden
sowie Helmut Johlen, Otto Lehrich und Rainer Stephan – sie
spendeten 125-mal Blut. 100-mal waren Dieter Brinkemper, Peter Rohde
und Bernd Schnippenkötter dabei.
»Wir freuen uns sehr über dieses Engagement und sagen herzlichen
Dank«, sagte Heinz-Jürgen Belger und schloss darin ausdrücklich alle 70
Spenden-Jubilare ein. Die Feierstunde klang in gemütlicher Runde bei
schmackhaften Speisen und erfrischenden Getränken aus.
66 Das Stadtgespräch
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67
im o. g. Kaufpreis bereits berücksichtigt.
6 Das futuristisch
anmutende Gebäude
hat seine Aktualität
bis auf den heutigen
Tag nicht verloren.
Foto: TTM
E
Eine Kult-Tankstelle
feiert Jubiläum
25 Jahre TTM an der Herzebrocker Straße
(Kem) Die Freude an der »großen TTM« ist immer noch da! Das erfuhren wir
dort bei unserem Besuch anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Station.
Die volkstümliche Umschreibung steht für eine »Institution«, die sich
nach einem schwierigen und langjährigen Planungsprozess sowie ebenso
hürdenreichen Umsetzung zu einem beliebten Treffpunkt am nördlichen
Eingangstor zu Rheda-Wiedenbrück entwickelt hat. Das ist die Tankstelle,
der Shop und das Bistro sowie die Waschstraße von Theodor Meiwes,
Christina Meiwes und Dominik Rott an der Kreuzung der Herzebrocker
Straße mit der Nonenstraße und dem Wösteweg.
Der Enthusiasmus für das wirklich großzügig konzipierte Ensemble
steht ebenso für die beschwingte Formensprache der hohen und ausladenden
Überdachung mit ihren prägenden Glaselementen. Ebenso beeindrucken
die Besuchenden die mächtigen und geschwungenen Glasfronten
zum Shop. Scherzhaft könnte man auch sagen: Der Komplex sei für eine
Großstadt gebaut und sei in Rheda gelandet.
Das futuristisch anmutende Gebäude hat seine Aktualität bis auf den
heutigen Tag nicht verloren. So als sei sein visionärer Stil zeitlos: Er hat
Bestand. Mit seinem emsigen Leben und Treiben begrüßt es die Gäste
der Doppelstadt auf dem Weg zu ihren Zielen in der Stadt. Ja, es ist aus
dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Wer erinnert sich da noch an die
Jahre, als hier ein Autoverwerter und ein Imbissbetrieb diese markante
Ecke prägten.
Diese Begeisterung möchte das TTM- und BEST CARWASH-Team rund
um Sven Dammann und Bilant Gün nun mit den Kundinnen und Kunden
der Station feiern. Genau ein viertel Jahrhundert nach der Eröffnung lädt
TTM zu zwei Aktionswochen ein. In der Zeit vom 1. bis 15. Dezember bietet
das Unternehmen speziell für seine Kundinnen und Kunden jede Menge
Preisknüller in den drei Sparten Shop, Bistro und Waschstraße. »Das Highlight
der Aktionswochen ist sicher unsere Jubiläumswäsche für 9,50 Euro«,
da ist sich das Team sicher, »aber auch im Bereich Getränke, Lebensmittel
und Süßwaren halten wir einiges bereit!« TTM möchte mit dem Geburtstagspräsent
zugleich ganz herzlich Danke sagen für die langjährige Treue.
Das Jubiläumskind präsentiert sich großzügig bis ins Detail. Unter den
14 Zapfpunkten, inklusive einer Adblue-Säule der Tankstelle für Lkw UND
Pkw finden die Automobilisten immer einen freien Platz zum Tanken und
dabei »ein Dach über dem Kopf«. Von der gebotenen Tanktechnik bis zum
Sprit kommt hier alles aus »eigenem Hause«. Immer offen für neue Trends
und Entwicklungen beschäftigt sich das markenunabhängige Familienunternehmen
selbstverständlich auch mit den Themen E-Mobilität, dem
Klimadiesel HVO 100 und den vollsynthetischen Kraftstoffen, um sie den
Kundinnen und Kunden zur passenden Zeit anbieten zu können. Seinen
Platz rund um das Thema »Tanken« im Mobiliätsmix der Zukunft zu finden,
ist eine entscheidende Aufgabe, aber auch dort hat das Familienunternehmen
die Weichen gestellt und mit Dominik Rott und Christina Meiwes
die »nächste Generation« in die Geschäftsleitung berufen.
Der von der Lebensmittelfachzeitschrift Convenience als »Shop des
Jahres« ausgezeichnete angrenzende Supermarkt beeindruckt zum einen
mit seiner 350 Quadratmeter großen Ladenfläche. Sie überschreitet die
gewohnten Angebote in den Tankstellen sehr deutlich.
Zum anderen überrascht das Vollsortiment mit der wohl größten
Abteilung für Printmedien in der Doppelstadt. Hier gibt es wirklich alles,
was einen modernen Nahversorger ausmacht – von Lebensmitteln aller
Arten und ausländischen Spezialitäten für die vielfältigen Bewohnenden
der Stadtgesellschaft bis hin zu Drogerieartikeln und neuesten Trendempfehlungen
der Sozialen Medien.
Ebenfalls die einzige in Rheda-Wiedenbrück vorhandene Waschstraße
überzeugt durch ihren ausgefeilten Dienst an den Kundinnen und Kunden.
Herr Bilant Gün und sein Team erbringen unter der Marke BEST CARWASH
neben der automatisierten Fahrzeugwäsche mit persönlicher Vorwäsche
und Endkontrolle mittlerweile auch umfangreiche weitere Dienstleistun-
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Das Stadtgespräch
Foto: TTM
1 Der Shop führt die wohl größte Abteilung für Printmedien in der Doppelstadt. 1 Freuen sich mit den Kundinnen und Kunden das 25-jährige Bestehen der »großen TTM«
feiern zu können: (v. l.) Sven Dammann (Stationsleiter), die Geschäftsführenden Dominik
Rott, Christina Meiwes und Theodor Meiwes sowie Bilant Gün (Waschstraßenleiter).
gen rund um das Fahrzeug wie z.B. Polituren oder aufwändige Fahrzeuginnenreinigungen.
Bemerkenswert stark ist die personelle Präsenz am Standort der Herzebrocker
Straße. Um die Betriebsabläufe rund um die Tankstelle, den Shop
und das Thema Fahrzeugpflege kümmert sich eine rund 80 Personen starke
Mannschaft. Bemerkenswert vielfältig ist die Zusammensetzung. Für sie
zählt alleine die Freude am Beruf, das Können und die Bereitschaft, sich
zum Besten der Kundinnen und Kunden in den Service einzubringen.
W
Weihnachtsstern-Aktion
der Volksbank
in Ostwestfalen
Basteln und Gutes tun
Lara ist acht Jahre alt und sie kämpft gegen die Leukämie. Damit steht
sie stellvertretend für rund 2.200 Kinder und Jugendliche, die jährlich
neu an Krebs erkranken. Viele Klinikaufenthalte mit Chemotherapien
gehören jetzt zu ihrem Leben, mit Tagen, an denen es ihr sehr schlecht
geht und das Durchhalten schwerfällt. Da ist es wichtig, dass mit Zuwendung
und Abwechslung kleine Freuden im Alltag erhalten bleiben
und sie die schwierige Zeit auf der Krebsstation erträglicher machen.
Genuss und Spaß mit »Fruchtalarm«
Fruchtalarm ist eine gemeinnützige GmbH, die sich seit 2010 für schwer
erkrankte Kinder und Jugendliche engagiert. Die Mission: »Wir möchten,
dass sie Spaß haben und ihre Lebensfreude und Zuversicht steigt. Darum
besuchen wir sie auf Kinderkrebsstationen und in Hospizen. Wir helfen
allen Erkrankten so, wie es für sie am besten ist, und motivieren sie, bei
unserem Projekt aktiv mitzumachen: Sie sollen riechen – schmecken –
hören – fühlen. Die leckeren Frucht-Cocktails sind eine willkommene
Ablenkung während der langwierigen Therapien und von den damit
verbundenen Nebenwirkungen. Sie machen den Kindern Freude und
Mut und fördern ihre Selbstbestimmung: Raus aus dem Klinikalltag, rein
ins Leben!« – so die Beschreibung auf der Webseite fruchtalarm.de. In
unserer Region finden diese besonderen Cocktailparties in Krankenhäusern
in Bad Oeynhausen, Minden und Bielefeld statt, möglich gemacht
durch ehrenamtliche Mitarbeiter – die »Fruchties« – und durch Spenden.
Was ein Stern nicht schafft, das schaffen viele
Mit ihrer Weihnachtsstern-Aktion lädt die Volksbank alle kleinen und
großen Menschen ein, kreativ zu werden und gleichzeitig Gutes zu
tun. Ab dem 4. November gibt es in allen Volksbank-Geschäftsstellen
Bastelvorlagen, um einen ganz persönlichen Weihnachtsstern zu gestalten.
Für jedes kleine Kunstwerk, das bis zum 20. Dezember in einer
der Geschäftsstellen abgegeben wird, spendet die Volksbank 2 Euro an
»Fruchtalarm« (maximal 15.000 Euro). So hilft jeder einzelne Stern kranken
Kindern und Jugendlichen. Jeder kann mitmachen!
Gemeinsam Dinge besser machen für die Menschen in
Ostwestfalen
Dafür macht sich die Volksbank in Ostwestfalen stark, und das nicht
nur im finanziellen Sinn. Es ist Teil der genossenschaftlichen Idee, die
die Gründer vor über 170 Jahren hatten und die bis heute überlebt: »Was
einer allein nicht schafft, das schaffen viele«. Diese Haltung macht aus
dem Wirtschaftsbetrieb »Volksbank in Ostwestfalen« darüber hinaus
eine Wertegemeinschaft. Und das Projekt »Fruchtalarm« passt genau
zu diesen Werten.
Unter volksbankinostwestfalen.de/weihnachten gibt es weitere Infos
und die Bastelvorlage zum Download.
1 Die Mission von Fruchtalarm ist, dass die kleinen Patienten wieder mehr Lebensfreude
und Zuversicht haben.
Foto: Fruchtalarm gGmbH
Das Stadtgespräch
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S
Schönheit, die bewegt –
Kosmetik institut Sabine
Keilbart-Mattusch
1 Das Kosmetikinstitut von außen
Auch in diesem Jahr konnte das Kosmetikinstitut mit der Aktion »Wundertüten
für Kinderrheuma« Großes erreichen: insgesamt 1.500 Euro
wurden gesammelt und an den Bundesverband Kinderrheuma e. V.
gespendet, um jungen Rheumapatienten und ihren Familien Unterstützung
zu bieten. Ab dem 28.11.2024 können Sie erneut Teil unserer
Spendenaktion werden und eine Wundertüte für 9,95 Euro erwerben,
dessen Produktwert weitaus höher ist.
Jetzt mithelfen: Spenden an Bundesverband Kinderrheuma sind herzlich
willkommen. Auf Wunsch kann auch eine Spendenquittung ausgestellt
werden.
Fotos: Sara Buse-Niemann
1 Das Kosmetikteam Sabine Keilbart-Mattusch und Ulrike Greweling
Bankverbindung: Sparkasse Münsterland Ost
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Entdecken Sie unser vielseitiges Angebot vor Ort! In der Marienfelder
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Beratung. Wir freuen uns, Sie persönlich begrüßen zu dürfen!
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H
Handball-Youngster
ganz groß
Auftritt im neuen Trikot
(Kem) Die E-Jugend ist ein wichtiger Baustein bei der engagierten Unterstützung
des Nachwuchses in der Handballabteilung der TSG Rheda.
Sie bildet eine gemischte Mannschaft. Alle gehören den Jahrgängen
2014 und 2015 an. Viele der Kinder kennen sich von der Schule her.
Andere sind Geschwisterkinder von älteren Spielern bei der TSG Rheda.
Oder sie kennen sich aus dem privaten Bereich. Da ist es leicht nachzuvollziehen,
dass ihr Zusammenhalt sehr groß ist.
Die Handballabteilung legt großen Wert auf die Förderung der persönlichen
Verbundenheit und die individuelle Weiterentwicklung der
Jüngsten. Ebenfalls schafft sie die Voraussetzungen für sportliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Der Spaß steht dabei immer im Vordergrund.
Dafür steht bei der E-Jugend die kompetente und einfühlsame Trainerin
Jana Niemeyer mit ihrem Trainerteam. Als langjährige Trainerin
– auch älterer Jahrgänge – bringt sie viel Erfahrung mit. Zudem spielt
sie selber in Wiedenbrück bei der 1. Damenmannschaft.
Aktuell treten die Jungs und Mädels der gemischten E-Jugend in der
Kreisklasse Gütersloh, Staffel 3, recht erfolgreich an. Die Kosten für die
neuen Trikots übernahmen zum Start in die Saison 2024/25 freundlicher
Weise Christian und Anja de Temple von dem gleichnamigen Familienunternehmen.
Die TSG Rheda Handballabteilung bedankt sich vielmals für
die erhaltene Unterstützung. Wer Lust hat Handball bei der TSG Rheda
zu probieren, kann sich gerne beim Abteilungsleiter Mike Dreier (Tel.
0172/2371624) melden und die Trainingszeiten erfragen.
1 (Oben v. l.) Christian und Anja de Temple, Florian Rahn (Co Trainer), Casper Guggenheimer,
Max Niewöhner, Fabrice de Temple, Johann Kraska, Maximilian Kessner,
Damian Sparwasser, Lias Haverkamp, Jana Niemeyer (Trainerin), (unten v. l.) Justus
Kraska (Co-Trainer), Joschua Menth, Phileas Gromann, Raphael Aktan, Lucia Haverkamp,
Lukas Cilker, Jonas Niemeyer (Co-Trainer).
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Das Stadtgespräch
F50 Jahre
Richter Bautenschutz
Jubiläumsfeier bei Richter Bautenschutz & Bauelemente
GmbH & Co. KG
Am 25. Oktober 2024 feierte die Richter Bautenschutz & Bauelemente
GmbH & Co. KG ihr 50-jähriges Bestehen. Zur internen Feier haben die
neuen Geschäftsführer Sebastian Stiens und Jörg Niggenaber die Gründerfamilie
Richter sowie das gesamte Team mit Begleitung geladen.
Die Reise des Unternehmens begann 1974, als Firmengründer Alfred
Richter, damals noch als Außendienstler im Baustoffhandel tätig, den
Schritt in die Selbstständigkeit wagte. In einem kleinen Raum im eigenen
Haus in Herzebrock startete er zunächst mit der Erstellung von Silikonfugen.
Mit wachsender Erfahrung und steigender Nachfrage spezialisierte
er sich nach und nach auf den Bereich Bautenschutz. Dies legte den Grundstein
für den späteren Erfolg des Unternehmens.
1977 folgte der Umzug nach Rheda, wo erstmals Verkaufsflächen für
Zimmertüren und Bautenschutz-Zubehör hinzukamen. 1984 ging es zurück
nach Herzebrock, in eine alte Industriehalle der Firma Miele, die Alfred
Richter unter Mitwirkung der Firma Lübbering erwarb. Dort hat sich das
Unternehmen seither etabliert und ist zu einem zuverlässigen Ansprechpartner
für Bautenschutz im gesamten Kreis gewachsen.
Das Unternehmen verdankt seinen Erfolg nicht nur den mutigen Entscheidungen
und der Weitsicht des Firmengründers, sondern auch einem
engagierten Team. Ein besonders treuer Begleiter ist Michael Brüggenthies,
der seit knapp 30 Jahren im Unternehmen tätig ist und auch heute noch
voller Einsatzbereitschaft im Betrieb arbeitet. Frau Hannelore Richter unterstützte
ihren Mann tatkräftig in der Büroorganisation und sorgte stets dafür,
dass der Rücken des Gründers für die betrieblichen Aufgaben frei blieb.
Seit dem vergangenen Jahr hat das Unternehmen mit den neuen Inhabern
Sebastian Stiens und Jörg Niggenaber eine neue Führung. Das Vertrauen
und die enge Zusammenarbeit mit der Familie Richter ebnen den
Weg für eine erfolgreiche Weiterführung der Firma. Die Resonanz bei den
Kunden ist positiv – gerade nach den vermehrten Aufträgen, die durch den
Starkregen des vergangenen Jahres ausgelöst wurden, ist das Unternehmen
gut ausgelastet und erfreut sich einer großen Nachfrage.
WWeihnachten
Ein Fest der Geborgenheit und des Glücks in den eigenen
vier Wänden
Die Adventszeit ist eine besondere Zeit des Jahres. Wenn draußen die
Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, sehnen sich viele
von uns nach Wärme, Geborgenheit und einem Ort, an dem wir uns
zuhause fühlen können. Für viele ist es die eigene Wohnung oder das
eigene Haus, das in dieser Zeit zu einem Ort der Ruhe und des Glücks
wird – ein Rückzugsort, an dem Erinnerungen entstehen und das Herz
zur Ruhe kommt.
1 (V. l.) Sebastian Stiens, Hannelore und Alfred Richter und Jörg Niggenaber
Foto: Richter Bautenschutz
Die neuen Inhaber setzen auf eine ständige Weiterentwicklung der
Firma: Es gibt fortlaufende Modernisierungen in der Organisation, der
Software sowie im Bereich Werbung und Internetpräsenz. Gemeinsam mit
lokalen Partnern und den erfahrenen Mitarbeitern wird das Unternehmen
Schritt für Schritt auf die Zukunft vorbereitet. Das engagierte Team wurde
in den letzten Monaten aufgestockt und umfasst nun 15 Mitarbeiter –
Tendenz steigend. Für die Zukunft plant das Unternehmen den Aufbau
neuer Geschäftsfelder und weitere Investitionen in die Standortsicherheit
und -entwicklung.
Die Jubiläumsfeier am 25. Oktober war ein festlicher Höhepunkt,
bei dem die gesamte Belegschaft zusammenkam, um auf die Firmengeschichte
zurückzublicken und die zukünftige Entwicklung zu feiern.
In einer Ansprache würdigten Sebastian Stiens und Jörg Niggenaber die
Verdienste von Hannelore und Alfred Richter und bedankten sich bei der
Familie sowie bei den Mitarbeitern für die jahrelange Treue und Unterstützung.
Eine Präsentation erinnerte an den Werdegang des Unternehmens,
und der Abend klang bei einem geselligen Beisammensein mit Speisen
und Getränken aus.
Mit dem Leitsatz »Das größte Kapital der Firma sind zufriedene Mitarbeiter«
führt das Unternehmen seine Arbeit auch in Zukunft fort und bleibt
ein verlässlicher Partner im Bautenschutz, ganz im Sinne seines Gründers.
Richter Bautenschutz GmbH & Co. KG · Industriestraße 6 · 33442 Herzebrock-Clarholz
· Tel. 05245 / 4031 · E-Mail: info@richter- bautenschutz.de
Internet: www.richter-bautenschutz.de
Für viele bedeutet Weihnachten auch Zeit für Familie und Freunde,
für Gespräche, Lachen und das gemeinsame Feiern. Es sind nicht nur
die großen Gesten, sondern auch die kleinen Momente, die das Fest
zu etwas Besonderem machen. Und all das spielt sich dort ab – in
den eigenen vier Wänden, die zu einem Ort der Geborgenheit und
des Glücks werden.
In dieser festlichen Zeit möchten wir allen unseren Kunden danken,
dass wir Sie auf dem Weg zu Ihrem Traumzuhause begleiten durften.
Es ist ein Privileg, dazu beizutragen, dass Sie die Festtage in einem Ort
der Wärme und des Glücks erleben können. Möge Ihr Zuhause immer
ein Ort des Friedens, des Wohlbefindens und der Freude sein – nicht
nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine friedvolle Adventszeit,
erholsame Feiertage und ein glückliches neues Jahr!
Ihr Team von der SKW Haus & Grund Immobilien
Das Stadtgespräch
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G
Großer Jubiläumsverkauf
vom 26.11. bis 8.12.24!
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Echtes Handwerk und Tradition, hierfür steht das Familienunternehmen
Uhrmeister in all seinen Facetten, nun schon in der dritten Generation.
Seit der Gründung der Filiale am Neuen Wall 1984 durch Frau Mechthild
Uhrmeister, auch in Rheda. 2003 übernahmen die Kinder Silvia und Lars
Uhrmeister die Geschäftsführung für das Unternehmen. Die persönliche,
kompetente und individuelle Beratung ist für das Team in Rheda eine
Herzensangelegenheit!
Bei Uhrmeister in Rheda finden Sie exklusiven und modernen
Schmuck, unter anderem von der Firma CEM Engelkemper in Gold, Silber,
Edelstahl und Titan, dazu die edlen Armbanduhren der Marke Abeler&-
Söhne sowie die zuverlässigen Adora-Zeitmesser. Marken wie JOOP!,
Rosella Bloom und Spirit Icons machen das Sortiment sehr vielseitig.
Mit der Trauringschmiede bietet Ihnen Uhrmeister Rheda seit 2015
eine umfangreiche Kollektion von Verlobungs- und Trauringen. Jeder
Ring verkörpert höchste Ansprüche an Design und Qualität, sorgfältig
gefertigt, um Ihre einzigartige Liebesgeschichte zu symbolisieren. Auf
der Internetseite www. Trauringschmiede.de können sich Verliebte und
Heiratswillige vorab umfassend über ihr zukünftiges Symbol der Verbundenheit
und Liebe informieren, um sich im Anschluss individuell
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Praxis für Physiotherapie
Nicola Tigges
Moderne Physiotherapie und vielseitige Gesundheitskurse
in neuen, großzügigen Räumlichkeiten
Die Physiotherapiepraxis Nicola Tigges ist seit Januar 1998 ein fester Bestandteil
in Rheda-Wiedenbrück. Seit ihrer Gründung hat sich die Praxis
stetig weiterentwickelt und nach über 25 Jahren an der alten Adresse
Auf der Schulenburg 7 in Rheda ist die Praxis nun in neue, größere und
modernere Räumlichkeiten umgezogen. Seit dem 1.8. ist die Praxis an der
Adresse Langer Kamp 4–6 in Rheda zu finden. Ein besonderes Highlight:
Alles befindet sich jetzt auf einer Ebene, was sowohl für die Therapeuten
als auch für die Patienten viele Vorteile bietet. Die größere Fläche
ermöglicht nicht nur mehr Komfort, sondern auch deutlich geräumigere
Praxisräume, in denen individuelle Therapien auf höchstem Niveau
stattfinden. Zusätzlich wurde ein großer Kursraum geschaffen, in dem
zahlreiche Gesundheitsleistungen angeboten werden. Diese Angebote
sollen in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, um den Patienten
ein umfassendes Leistungsportfolio zu bieten. Neben der klassischen
Physiotherapie plant die Praxis eine Erweiterung des Kursangebotes, das
bereits jetzt Rehasport, Rückenschule und Entspannungskurse umfasst.
1 Das Team der Praxis für Physiotherapie Nicola Tigges Foto: Fotostudio Zeidler
Die Leistungen können teilweise von den Krankenkassen erstattet werden,
sind aber auch an Selbstzahler gerichtet. Mit einem engagierten
Team von elf Physiotherapeuten, einer Wellness-Masseurin, Kursleitern
und Büromitarbeitern ist die Praxis über die Jahre kontinuierlich gewachsen
und freut sich darauf, auch in Zukunft eine erstklassige Betreuung
anzubieten.
Praxis für Physiotherapie Nicola Tigges · Langer Kamp 4–6 · 33378 Rheda-
Wiedenbrück · Tel. 05242 / 400660 · E-Mail: Praxis@nicola-tigges.de
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Das Stadtgespräch
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Weberei oder Die Erfindung
des Bademantels
Schauspiel von Lisa Sommerfeldt
Theater Gütersloh, Uraufführung
Kultur Räume
Gütersloh
Für magische Momente
Gütersloh war einst »Stadt der Weber«. Am
Beispiel einer fiktiven Fabrikantenfamilie erzählt
Lisa Sommerfeldt von Aufstieg und Fall
der großen Ära der Textilherstellung. Angelehnt
an Gütersloher Firmengeschichte ist ein
berührendes Generationendrama entstanden,
das von all den Herausforderungen berichtet,
die die wechselhaften Zeiten hervorbrachten:
bescheidene Anfänge, rauschhafter Aufstieg,
Rückschläge durch Kriege und Nationalsozialismus
bis hin zu Auswirkungen von Massenproduktion
und Globalisierung.
Samstag, 11. Januar, 19.30 Uhr und Sonntag, 12.
Januar 2025, 16.00 Uhr, Theater
Planet B
Science-Fiction-Komödie von Yael Ronen
und Itai Reicher
Maxim Gorki Theater, Berlin
Im 21. Jahrhundert wütet die Klimakatastrophe
ungebremst auf der Erde, viele Arten sind
ausgestorben. Da tauchen Aliens auf und verkünden,
dass das »Projekt Erde« nicht fortgesetzt
wird. Um zu entscheiden, welche Arten
überleben, wählen sie ein Reality-TV-Format:
Ein zufällig ausgewählter Mensch tritt in der
Show »Surviving Planet Earth« gegen Panda,
Huhn, Fuchs und Fledermaus an. Nur fünf
Prozent der Arten dürfen bleiben – wer hat die
besten evolutionären Eigenschaften? Wer das
größte Unterhaltungspotenzial?
Auf der Shortlist für das Berliner
Theatertreffen 2024
Samstag, 18. und Sonntag, 19. Januar 2025,
jeweils 19.30 Uhr, Theater
SchLaDo: Kawus Kalantar
Witzlebenstraße
Kawus Kalantar ist Gewinner des Deutschen
Comedy-Preises 2021 und ein absoluter Glücksfall
für originelle Comedy in Deutschland. Bei
seinem neuen Programm »Witzlebenstraße«
hat sich Kalantar für einen Titel entschieden,
der sich an seiner Lebensrealität orientiert.
Jokes, Life, Street – auf Englisch fast ein Hip-
Hop-Album, auf Deutsch eine Comedy-Tour. Bei
1 Ausgezeichnetes Theater am 22. + 23. Februar 2025: Das Thalia Theater aus Hamburg gastiert mit »Der Talisman«
in Gütersloh
Foto: Krafft Angerer
ihm wird Stand-up als Kunstform gedacht und
dabei nie das Wesentliche aus dem Auge verloren:
Funny first. Unberechenbar, ehrlich, direkt.
Donnerstag, 6. Februar 2025, 20.00 Uhr, Stadthalle
Der Talisman
Komödie von Johann Nestroy
Thalia Theater, Hamburg
Der Vagabund Titus Feuerfuchs sucht vergeblich
Arbeit, da sein rotes Haar Antipathien
weckt und Vorurteile schürt. Nur die ebenfalls
rothaarige Salome zeigt Verständnis. Sein
Glück wendet sich, als er den Friseur Marquis
rettet und eine schwarze Perücke als Talisman
erhält. Mit Sprachwitz und wechselnden Identitäten
führt Titus die Gesellschaft hinters
Licht und steigt auf. Johann Nestroy, einer der
Schöpfer des Wiener Volksstücks, macht die
Perücke zum zentralen Requisit dieser verwechslungsreichen
Handlung.
Ausgezeichnet mit dem »Theaterpreis Hamburg
– Rolf Mares« 2023 als beste Inszenierung
Samstag, 22. und Sonntag, 23. Februar 2025,
jeweils 19.30 Uhr, Theater
Peter Gebhard
Live-Foto-Reportage: Das große Bulli-Abenteuer
– Mit 44 PS von Istanbul ans Nordkap
Der renommierte Fotograf Peter Gebhard
(GEO, stern, National Geographic) war mit
seinem kultigen Oldtimer-Bulli »Erwin« auf einer
spektakulären Reise quer durch Europa. In
Istanbul, der Nahtstelle zwischen Europa und
Asien, startete die Tour. Über uralte Routen des
Balkans mit schneebedeckten Passstraßen,
tiefen Karstschluchten und halbverlassenen
Steindörfern führte die Route durch Albanien,
Kroatien, Deutschland und Skandinavien bis
zum Nordkap in der Arktis. Auf seinem 15.000
km langen Abenteuer entdeckte Peter Gebhard
faszinierende Landschaften und spürte dank
vieler spannender Begegnungen und Geschichten
auch die Seele unseres Kontinents auf.
Sonntag, 16. März 2025, 18.00 Uhr, Stadthalle
Salzburger Stier Festival
Am 10. Mai 2025 wird im Theater Gütersloh
der internationale Radio-Kabarettpreis »Salzburger
Stier« verliehen. Am Vorabend, 9. Mai,
findet die Eröffnungsgala mit Urban Priol und
dem Duo »Tresenlesen« statt. Präsentiert von
Kultur Räume Gütersloh, Kulturbüro OWL,
Wohlsein GmbH und WDR 5 geben sich Größen
der deutschen Kabarett-Szene die Klinke
in die Hand. Als Warm-up gibt es vom 29. April
bis 8. Mai ein hochkarätig besetztes Festival
mit beliebten Kabarettisten wie dem Trio
»STORNO« oder Fernsehgrößen wie Christoph
Maria Herbst sowie Musik von »Reis against
the Spülmachine«.
Dienstag, 29. April – Samstag, 10. Mai 2025,
jeweils 20.00 Uhr, Kultur Räume Gütersloh
Tickets und weitere Veranstaltungen unter
kultur-räume-gt.de
1 Kabarettist Urban Priol moderiert Eröffnungsgala
und Preisverleihung vom internationalen Radio-
Kabarettpreis »Salzburger Stier« am 9. + 10. Mai 2025
im Theater Gütersloh
Foto: Michael Palm
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74 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch
75
Termine
1
Stefan Mross
2
Weihnachtskrippe in der Ev. Stadtkirche Rheda 2023
Bitte beachten Sie weitere Termine
aus unserer November-Ausgabe.
Nember
MI 20
15.00–18.00 Mia Weinberg: Fractured
Legacy – Zerbrochenes Vermächtnis
Die multimediale Installation der kanadischen
Künstlerin im Museum Wiedenbrücker
Schule handelt von der
Geschichte der Familie Weinberg, von
denen ein Teil in Herzebrock und Rheda
lebte. Bis 2. Februar. Öffnungszeiten:
Mi 15–18 Uhr, Do, Sa & So 15–17 Uhr
sowie nach Vereinbarung. Eintritt: Erw.
2,50 € / Kinder, Schüler, Studenten,
Menschen mit Behinderung 1 € / Fam.
(ab 2 Erw., 1 Kind) 5 € / Kinder bis 5 J.
frei. Infos: wiedenbruecker-schule.de
DO 21
Energieberatung
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und berät unabhängig zu
Energiesparmaßnahmen für Dach und
Wände, Lüftungs-und Heizungsanlagen,
Fördermitteln für Neubau und
Sanierung, erneuerbaren Energien und
effizientem Heizen. Anmeldung bei
Annika Holthaus, Tel. 05242/963390.
Foto: Schneider-Press / W. Breiteneicher
Foto: B. Strothenke
16.00–21.00 Wiedenbrück on Ice
Winterspaß auf der 300 m 2 großen
ökologischen Schlittschuhbahn An
der Reitbahn, täglich bis zum 5. Januar
(geschlossen 24.11. & 25.12. & 1.1.).
Zeiten: Mo–Do 16–21 Uhr, Fr–So und
an Feiertagen 14–21 Uhr. Preis Schlittschuhbahn:
6,99 € / 4,99 € (unter 18 J.) |
Preis Eisstockbahn (pro Std. | max. 8
Pers. pro Bahn): Mo–Do 16–17 Uhr: 64 €,
17–21 Uhr: 96 € | Fr–So 14–17 Uhr: 96 €,
17–21 Uhr: 126 €. Buchung für das Eisstockschießen:
wdonice.de. Die Silvesterparty
ist bereits ausverkauft. Für
das leibliche Wohl wird in der Almhütte
und mit Gastronomen gesorgt.
17.00–19.00 Demenz verstehen,
Angehörige unterstützen
Vortragsreihe in der Caritas-Tagespflege
in Herzebrock-Clarholz. 21. November:
»Dement – und was dann« mit
Bernd Meißnest, Chefarzt der Klinik
für Geronto psy chia trie und Psychotherapie
am LWL-Klinikum in Gütersloh.
28. November: Vortrag zu Strategien
der Entlastung und zur Vorstellung der
Unterstützungsmöglichkeiten durch
das professionelle Hilfesystem. 5. Dezember:
Patientenverfügung. Der Austausch
mit Experten und anderen Betroffenen
ist möglich. Anmeldung: Frederike
Driftschröer, Tel. 05245/8353752.
SA 23
15.00–17.00 Comic & Co.
Am Beispiel der Rietberger Künstlerin
Birgit Peterschröder zeigt das Museum
Wiedenbrücker Schule bis zum 9.
März in seiner Ausstellung, wie eine
Zeichnerin zu ihren Themen und Geschichten
findet. Hier finden sich der
Alltag einer Mutter mit Pubertieren,
einer Familie im Urlaub und die klassischen
»Beziehungskisten« wieder.
Öffnungszeiten: Mi 15–18 Uhr, Do, Sa &
So 15–17 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Eintritt: Erw. 2,50 € / Kinder, Schüler,
Studenten, Menschen mit Behinderung
1 € / Familien (ab 2 Erwachsene,
1 Kind) 5 € / Kinder bis 5 J. frei. Infos:
wiedenbruecker-schule.de
SO 24
14.00 Führungen im Schloss Rheda
Gezeigt werden die roman. Schlosskapelle
und histor. Räume im Barocktrakt.
Dauer: ca. 1 Std. Treff: Schlossmühle.
Kosten (Barzahlung): Erw. 12 € |
Schüler / Studenten 6 €. Kontakt: Fürstliche
Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail
ingrid-wedeking@gmx.de . Auch 8. Dez.
MO 25
14.30 Christkindlmarkt Wiedenbrück
50. Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz
bis zum 23. Dez. Öffnungszeiten:
Mo–Fr 14.30–21 Uhr, Sa 12–22 Uhr, So
12–21 Uhr. So 1. Dezember: Geschäfte
verkaufsoffen 13–18 Uhr. Infos vorn.
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Uhr, kleiner Sitzungssaal: Oberste Geschossdecke
dämmen | Mo 2. Dez, 19
Uhr, Raum 155: Außenwände dämmen |
Di 3. Dez, 19 Uhr, Raum 155: Neue Fenster
im Altbau. Anmeldung erforderlich
bei Annika Holthaus, Tel. 05242/963
390 bzw. annika.holthaus@rh-wd.de
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Im Inneren der größten Vulkaninsel der
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mit in die raue, zum Teil unberührte
Natur mit gewaltigen Wasserläufen,
geothermalen Zonen und bunten Berglandschaften.
Tickets: VVK 10 € | AK
12 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-
900 oder briefkasten@vhs-re.de
20.00–22.30 Panagiota Petridou:
»Wer bremst, verliert!«
»Aufgeben kannst du bei der Post!« ist
seit jeher das Motto dieser griechischen
Powerfrau. Mit dieser Einstellung
fuhr sich Panagiota Petridou den Titel
der besten MINI-Neuwagen-Verkäuferin
ein. Der Weg dorthin war kurvenund
entbehrungsreich. Mit viel Power,
ihrer unverwechselbaren Art und einem
Namen, der einer italienischen
Süßspeise gleicht, hangelte sie sich
aus der Gaststätte ihrer Eltern ins Autohaus
und bis auf die roten Teppiche
der ganz großen Events. Komme was
wolle: Der Solinger Autojägerin ist dank
ihres messerscharfen Verstands noch
keine potenzielle Beute entkommen...
Ort: Stadthalle. Karten ab 27,80 € im
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter
flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.
FR 29
Abgabeschluss für Stellung nah men
zur 104. FNP-Änderung ...
... »Windenergie Rheda-Wiedenbrück«.
Die Planungsunterlagen sind auf der
städtischen Homepage unter der Rubrik
Bauleitplanung einzusehen. Stellungnahmen
können bei der Verwaltung
schriftlich, mündlich zur Niederschrift
oder auf elektronischem Weg
abgegeben werden.
19.30 Holger Blüder:
»In 90 Minuten um die Welt«
Klavierkonzert mit Folklore, Klassik,
Jazz und Pop aus 15 verschiedenen
Ländern auf dem Kulturgut Haus
Nottbeck. Tickets im VVK je 13 € / 11 €
(zzgl. Gebühren) unter kulturgutnottbeck.reservix.de
| AK je 15 € / 13 €.
Infos: www.kulturgut-nottbeck.de
1
20.00–22.30 Immer wieder Schlager
Stefan Mross präsentiert die neue Konzerttournee
mit Live-Band und grandiosen
Gästen wie G. G. Anderson und
Pia-Sophie. Bei einer fantastischen
Bühnenshow und den größten Hits,
die das Genre zu bieten hat, kommen
Schlagerfans voll auf ihre Kosten.
Ort: Stadthalle. Karten ab 39,95 € im
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter
flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.
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Nachtturnier in der Sporthalle der MFG
Rheda. Infos unter jz- emstorschule.de
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10.00 Weihnachtskrippe in der 2
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Die Krippe (mit neuen Figuren) kann
vom 30. Nov. bis Silvester besichtigt
werden, Mi & Sa 10–12 Uhr, zu den Gottesdienstzeiten
im Advent, an Heiligabend
und Weihnachten, Fr 6, 13, 20.
und 27. Dez 15–17 Uhr, So 7. Dez 13–17
Uhr, Mo 30. Dez 15–17 Uhr und 31. Dez
10–12 Uhr. Außerdem gibt es zwei Gottesdienste
und zwei besondere Veranstaltungen
rund um die Krippe: So 1.
Dez (Ankunft der drei Weisen), Sa 7. Dez
11 Uhr (Eine Kleine Marktmusik), Fr 20.
Dez 18–19 Uhr (Treffpunkt Advent), So
29. Dez 16 Uhr (Lieder und Lesungen).
14.00 Schmücken des
Bürger-Weihnachtsbaums
Vor dem Rathaus. Infos vorn.
14.00 SC Wiedenbrück –
KFC Uerdingen 05
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.
14.00–18.00 Lichterglanz
im Küsterhaus
Dorf aktiv e. V. lädt zum Adventsbasar
mit Bratwürstchen, frischen Waffeln
und Heißgetränken zur Einstimmung
auf die Adventszeit ins Küsterhaus ein.
17.00 Batenhorster Advent
Vorweihnachtlicher Markt an der
Herz-Jesu-Kirche. Für das leibliche
Wohl ist gesorgt. Infos vorn.
18.30 Herbstkonzert
Der Gesangverein Hoffnung lädt in die
Aegidiuskirche. Im Mittelpunkt steht
das »Gloria in D« von Antonio Vivaldi,
außerdem die »Missa in Angustiis«
von Joseph Haydn. Dargeboten wird
das Programm von Marina Herrmann
(Sopran), Prof. Sabine Ritterbusch (Alt),
Ji-Woon Kim (Tenor, Südkorea), Bartolomeo
Stasch (Bass), Prof. Rainer Weber
(Orgel), einem Symphonieorchester
und einem gemischten Chor (Gesamtleitung:
Knut Peters). Eintritt: 20 € /
76 Das Stadtgespräch
Termine
Schüler/Stud. 10 €. Tickets im VVK bei
Bücher Güth und der Flora Westfalica.
Dezember
SO 1
11.00–12.30 Öffentliche Führung
durch die Wiedenbrücker Altstadt
Treffpunkt: Adenauerplatz. Kosten:
5 €. Ohne Anmeldung. Infos:
flora-westfalica.de
3
13.00–18.00 Ausmal-Gewinnspiel:
»Was macht dich glücklich?«
Das fragen Bücher Güth & Mister O’Lui
Groß und Klein. Die für das Gewinnspiel
nötige Malvorlage mit Streifenschweinchen
Rupert gibt es am verkaufsoffenen
Sonntag, 1. Dezember,
bei Bücher Güth. Diese sollte bis
Samstag, 7. Dezember, ausgemalt, beschriftet
und wieder bei Bücher Güth
abgegeben werden. Zu gewinnen gibt
es als ersten Preis 4 Bücher, einen Mister
O’Lui und einen Rupert aus Plüsch,
als zweiten Preis 2 Bücher und als
Trostpreis eine Mister O’Lui-Postkarte.
14.00 Game Day
Ob Brettspiele, Kicker, Carrerabahn,
Hüpfburg, Bingo oder IPS-Spiel: Der
JKR lädt zur 11. Auflage in die Stadthalle
ein. Natürlich gibt’s auch Waffeln und
Getränke. Infos: jugendkulturring.com
19.00 Saisonende im Freibad
Gaßbachtal Stromberg
Öffnungszeiten: Mo, Mi–So 8–19
Uhr. Di 12–19 Uhr. Infos: freibadgassbachtal-stromberg.de
MO 2
18.00–19.00 Treffpunkt Advent
Adventlich erleuchtete und gestaltete
Fenster bei wechselnden Gastgebern
in Rheda und Wiedenbrück laden
zum Treffen mit Liedern und Gesprächen
ein. Die Termine werden unter
angekreuzt.de in der Rubrik »Aktuelles«
veröffentlicht. Konfessionsübergreifende
Aktion der Ev. Versöhnungs-
Kirchengemeinde. Nähere Infos: Birgit
Strothenke, Tel. 05242/931587 bzw.
bistro1@web.de
20.00–22.30 Die großen 7: Landunter –
eine Nacht am Ende der Welt
Landunter – auf der Hallig geht es stürmisch
zu. Genau das Richtige für Regina
und Klaus, den Naturfreund und
leidenschaftlichen Hobby-Fotografen.
Seit über 20 Jahren verbringt das Ehepaar
den Urlaub in Herthas Pension.
Auch das junge Gaunerpärchen Matthes
und Anna sind Herthas Gäste. Heitere
Verwicklungen bleiben nicht aus.
Mittendrin: die schrullige Pensionswirtin
und ihr mysteriöser Gatte, Kapitän
Niels. Geheimnisvolle Dinge passieren,
das Unwetter tobt – fast könnte man
an den Klabautermann glauben … Ein
Inselkrimi von Hendrik Berg mit dem
Ohnsorg-Theater in der Stadthalle. Tickets
ab 22 € bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter flora- westfalica.de.
DI 3
15.30–17.00 Rheuma-Café
Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:
Die Arbeitsgemeinschaft
der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück
lädt ins vorweihnachtlich gestaltete
Wohnzimmer des Klosters ein. Gäste
sind herzlich willkommen.
19.30 Weihnachtszeit? Wer spricht
von Siegen? Überstehen ist alles!
Humorvolles rund um die Weihnachtszeit
von Rainer Maria Rilke präsentieren
Bärbel Page, Ute Stevener, Artur
Töws und Marco Beuermann in der
Buchhandlung Güth. Anmeldung erbeten.
Eintritt: frei – Kollekte für die Stiftung
»Via Nova« der Ev. Versöhnungskirche.
Weitere Veranstaltung: So 15.
Dezember, 17 Uhr, in der Kreuzkirche.
MI 4
16.00 Adventskrämchen in Rheda
Weihnachtsmarkt rund um den Doktorplatz
bis 8. Dezember. Öffnungszeiten:
Mi & Do 16–21 Uhr, Fr 16–22 Uhr,
Sa 14–22 Uhr, So 13–21 Uhr, davon 13–18
Uhr mit verkaufsgeöffneten Geschäften
in der Innenstadt. Infos vorn.
19.15–21.30 LittMitt:
Volksliedhafte Strophenformen
Vortrag mit Dr. Rüdiger Krüger in der
Stadtbibliothek Wiedenbrück. Gebühr
(auch online möglich): 10 €. Anmeldung
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139
oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de
20.00–22.30 René Steinberg:
Ach, du fröhliche
Weihnachten soll fröhlich sein,… und
besinnlich. Aber vor allem schön. Und
gerade weil wir das so sehr wollen,
stressen wir uns – bis zum traditionellen
Familienzwist. René Steinberg
meint: Schluss damit! Seine Devise:
»Make Weihnachten great again«. Und
der Weg dahin geht über’s Lachen.
Lachen über uns, unsere Macken, Gewohnheiten,
über Mitmenschen oder
Las-Vegas-artig illuminierte Fenster...
Also: »Lasst uns froh und munter
sein!« Ort: Stadthalle. Tickets ab
26,50 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter flora- westfalica.de.
FR 6
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster
Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.
Eigene Spiele können mitgebracht werden.
Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.
18.30 »Von guten Mächten...«
»Literarisch-musikalischer Advent –
Besinnliches in Texten und Musik« in
St. Clemens. Burkhard Schlüter (Rezitator)
und Harald Gokus (Orgel) präsentieren
Gedichte u. a. von Rainer
Maria Rilke, Bertolt Brecht, Herrmann
Hesse und Dietrich Bonhoeffer, Entdeckungen
unbekannter Autoren, zeitgenössische
Texte sowie besondere
Weihnachtsgeschichten im Wechsel
mit Improvisationen und Orgelbearbeitungen.
Eintritt: frei – Türkollekte.
19.00 32. Christkindllauf
Start und Ziel: Lange Str., Höhe Konrad-Adenauer-Platz.
Infos: lgburg.de/
christkindllauf/ ausschreibung u. vorn.
SA 7
11.00 Eine Kleine Marktmusik
Mit dem DRK-Chor (Ltg. Gabriele Berger).
Ort: Stadtkirche. Eintritt: frei.
Spende am Ausgang erbeten.
13.00–17.00 Adventsbasar und Cafeteria
im Ev. Gemeindehaus Rheda
Sa 7.12. und So 8.12. werden kreativ gestaltete
Weihnachtskarten und -kästchen,
adventlicher Schmuck für Tisch
3
Streifenschweinchen Rupert
4
Die Schöne und das Biest
und Fenster, Socken, Pullover, Körnerkissen,
Sterne, Engel, Marmelade,
Plätzchen u.v.m. angeboten. Eine Cafeteria
öffnet Sa 14–16.30 Uhr und So
13–16 Uhr mit selbst gebackenen Torten
und Kuchen, Waffeln und herzhaften
Kleinigkeiten. Der Erlös ist für die Partnergemeinden
der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde
in Tansania und Lettland
sowie für diakonische Hilfe vor
Ort bestimmt. Jeweils um 15 Uhr kleine
Zaubershow mit Junior- Zauberer Linus
Nitzsche – Eintritt: frei. Die evangelische
Frauenhilfe Rheda und der Freundeskreis
Matiši laden herzlich ein.
SO 8
Advents-Tages-Wanderung in
Bad Salzuflen mit Weihnachtsmarkt
Mit dem SGV Gütersloh. Infos: Ute
Schmidt, Tel. 02941 / 58646 ab 18 Uhr.
14.00 Bibi Blocksberg –
Alles wie verhext
Es gibt Tage, an denen einfach alles
schiefläuft. Einen solchen Tag hat auch
die kleine, freche Hexe Bibi Blocksberg
erwischt: Schon morgens gibt es ein
Riesendurcheinander mit ihren Eltern
Barbara und Bernhard Blocksberg zu
Hause. Und auch in der Schule will
einfach gar nichts klappen. Abends ist
dann auch noch Walpurgisnacht auf
dem Blocksberg. Dieses Jahr sollen Bibi
und Barbara Blocksberg zusammen
mit Oma Grete das große Walpurgisnacht-Feuer
entfachen. Wird es ihnen
gelingen? Ein hexischer Spaß original
und exklusiv vom Cocomico Theater
für die ganze Familie (empf. ab 4 J.) in
der Stadthalle. Restkarten ab 22,95 €
Illustration: Silke Siefert
Foto: Nilz Böhme
bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter
flora- westfalica.de. Einlass: 13 Uhr.
14.00–17.00 SonntagsCafé
Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen
mit Kaffee im Küsterhaus.
MI 11
19.00–20.30 Ein Bild sagt mehr
als 1000 Worte
Sind Bilder immer echt? Von wem wurden
sie gemacht, von wem in Auftrag
gegeben? Wem sollen die Bilder nutzen
und wem schaden? Wurden die Bilder
bearbeitet, um eine gewünschte Aussage
zu erzielen? Anhand von zahlreichen
Beispielen, auch aus Rheda-Wiedenbrück,
zeigt Norbert Ellermann im
Stadthaus (Luise-Hensel-Saal), wie eine
Bildanalyse funktioniert. Tickets: VVK
5 € | AK 7 €. Anmeldung bis 10. Dez, 16
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-
900 oder briefkasten@vhs-re.de
20.00 Feliz Navidad – Weihnachten
mit Semino Rossi & Live-Band
Fans dürfen sich bei der Tour des
Schlagerstars auch auf ein Konzert in
der Stadthalle Gütersloh freuen. Semino
Rossi wurde mit dem ECHO in
der Kategorie Schlager, dem Amadeus
(Austrian Music Award) sowie
zahlreichen anderen renommierten
Medienpreisen im deutschsprachigen
Raum ausgezeichnet. Tickets im
VVK ab 78,35 € (zzgl. Gebühren) unter
stadthalle-gt.de und im ServiceCenter
von Gütersloh Marketing, Berliner Str.
63, Gütersloh (geöffnet Mo–Mi & Fr
10–16 Uhr, Do 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr).
Das Stadtgespräch
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Termine
DO 12
13.30 Seniorenwanderung
im Raum Warendorf
Der SGV Gütersloh lädt Nichtmitglieder
und Mitglieger herzlich ein, mitzugehen.
Treff: am Werl in Rheda. Infos:
Uschi Ries, Tel. 05247 / 405353 und Lothar
Möller, Tel. 02583 / 2233
20.00–22.30 Nikita Miller:
Im Westen viel Neues
Nikita Miller, in Kasachstan geboren,
in Stuttgart aufgewachsen, bezeichnet
sich selbst als Comedic Storyteller.
Er ist anders deutsch, ist anders
komisch, ist philosophisch und direkt.
Der Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises
2023 nimmt laut Jury
»das Publikum mit auf eine Erzä hlreise,
die niemand vorzeitig beenden
mö chte« und hat mit seiner Erzählkunst
fast die Nische eines eigenen
Genres geschaffen. Comedy in
der Stadthalle. Karten ab 33,10 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Einlass: 19 Uhr
FR 13
19.00 Brauseboys
»Auf Nimmerwiedersehen 2024«
Die ungemein produktive Lesebühne
aus Berlin bringt zum satirischen Jahresrückblick
auf dem Kulturgut Nottbeck
das Beste an schrägen Erzähltexten,
augenzwinkernde Kommentare,
Parodien, Gedichte und Lieder mit. Ein
Abend zwischen Getränkeverschlüssen,
die nicht abgehen, Konflikten, die festhängen,
und Parteien, die viel zu sehr
+++ SO 12. Jan. 10–12 + 13–15 Uhr Mermaiding-Schnupperkurs im Hallenbad, ab 69 €. Info/Anmeldung bis Anf. Dez. unter mermaidingcologne.de +++
abgehen. Tickets im VVK je 16 € / 14 €
(zzgl. Gebühren) unter kulturgutnottbeck.
reservix.de | AK je 18 € / 16 €.
Infos: www.kulturgut- nottbeck.de
19.00–20.30 Treffpunkt Meditation
Schweigen, innehalten, die Kraft der
Stille entdecken, bei sich ankommen
und vor Gott einfach da sein. Körperübungen,
Textimpuls, Sitzen in der
Stille, kontemplative Gesänge, meditatives
Gehen oder Gebärdengebet mit
Pfarrer und Meditationslehrer Via Cordis
Rainer Moritz im Gemeindehaus
Herzebrock (Bolandstraße 15). Ohne Anmeldung,
ohne Kosten (freiw. Spende).
22.00 We Love the 80s
Abtanzen im Kesselhaus der Weberei
Gütersloh zu Hits z. B. von Depeche
Mode, Queen, The Police, U2, Dire
Straits und der Neuen Deutschen Welle.
Eintritt (Mindestalter 18 J.): AK 8 €.
SA 14
14.00–17.00 RepairCafé
Eigene Gegenstände mitbringen und
unter Anleitung reparieren. Preis:
Spende nach eigenem Ermessen. Ort:
Osterrath-Realschule, Burgweg 19.
SO 15
11.00 Der Räuber Hotzenplotz
Der Räuber Hotzenplotz treibt sein
Unwesen und hat Großmutters
Kaffee mühle eingeheimst. Doch da
hat er die Rechnung ohne Kasperl,
Seppl und die entschlossene alte Frau
gemacht. Gemeinsam machen die
sich nämlich auf den Weg, um die gestohlene
Kaffeemühle zurückzuholen,
und begegnen dabei dem großen und
bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann,
einer verzauberten Froschfee,
einem Unsichtbarkraut und anderen
Gefährlichkeiten… Schau- und Handpuppenspiel
nach Otfried Preußler mit
der Compagnie Handmaids für Kinder
ab 4 J. im Theater Gütersloh. Weitere
Termine: 16. Dez. 9 & 10.30 Uhr, 17.
Dez. 9 & 10.30 Uhr. Tickets für den 15.
Dez. je 7 € (ggf. zzgl. Versandkosten)
unter theater-gt.de sowie für alle Veranstaltungen
im ServiceCenter von
Gütersloh Marketing, Berliner Str. 63,
Gütersloh (geöffnet Mo–Mi & Fr 10–16
Uhr, Do 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr).
MO 16
17.00–19.00 Offener Trauer-Treff
Nach dem Tod eines geliebten Menschen
ist nichts mehr wie vorher und
vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.
Das Gespräch in einer geschützten
Atmosphäre kann beim Weg der
Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,
Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei Thomas
Plugge, Cari tasverband für den Kreis
Gütersloh, Tel. 05242/1821120 oder
plugge@ caritas-guetersloh.de
FR 20
4
15.00–17.00 Die Schöne und das Biest
Seit Jahrhunderten erzählen sich die
Menschen schon das Märchen von der
Schönen und dem Biest und der Kraft
ihrer Liebe, die so stark ist, dass sie
sogar einen Fluch brechen kann. Einen
Fluch, der den Prinzen in ein furchteinflößendes
Biest verwandelt hat. Als
sich eines Tages ein armer Kaufmann
in den Schlossgarten verirrt und dort
eine Rose pflückt, fordert das Biest
dafür einen hohen Preis. Fortan muss
die jüngste Tochter Belle im verwunschenen
Schloss leben. Belles anfängliche
Angst weicht jedoch schnell der
Neugier, als sie feststellt, dass hinter
der harten Schale des Biestes ein
weicher Kern steckt. Doch was hat
es mit dem geheimnisvollen Prinzen
im Spiegel auf sich? Und warum
gibt es diese verzauberten Wesen im
Schloss?… Musical mit gefühlvollen
Eigenkompositionen und viel Poesie,
mit Witz und Emotion, dargeboten
vom Theater Liberi für die ganze Familie
in der Stadthalle. Karten ab 23 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Einlass: 14 Uhr
MO 23
20.00–22.30 Gospel Singers & Band
Die afroamerikanische Gospel-Gruppe
mit Live-Band und großer Licht- und
Bühnenshow bringt das ursprüngliche
Gefühl der schwarzen Gospel-Kultur
authentisch nahe und erzählt deren
Geschichte. Von der Entstehung bis
zur heutigen Zeit, von Mahalia Jackson
bis James Cleveland. 25 Jahre Tourneerfahrung
und mehr als 1,5 Millionen
Besucher kann die Gruppe mit ausgewählten
Spitzensängern und hervorragenden
Solisten bereits vorweisen.
Ein unvergessliches Konzert-Erlebnis
in der Stadthalle. Karten ab 27,50 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Das
Stadtgespräch
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK
FOODSCHAU
DER GESCHMACKSTEST
Podcast Veröffentlichung am 01.12.2024
In unserer neuen Folge dürfen wir einen besonderen Gast begrüßen: Foodschau!
Mit hunderttausenden Followern auf Instagram, TikTok und Youtube sowie einigen
Auftritten im TV hat sich der beliebte Foodtester Robert Paul einen Namen ge-
macht. Bekannt für seine ehrlichen Bewertungen und treffsicheren Empfehlungen,
bringt er frischen Wind in die Welt des Essens. Freut euch auf spannende Einblicke
in seine Geschmackserlebnisse, aktuelle Food-Trends und seinen An-
fängen in der Social-Media-Welt. Unbedingt reinhören – für alle, die
gutes Essen lieben und wissen wollen, was wirklich schmeckt!
Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über
Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now
oder über Amazon Music anhören – oder ihr
scannt den hier abgebildeten QR-Code.
Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch
im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.
Wir freuen uns auf euer Feedback!
Kontakt:
Website: www.foodschau.de
foodschau
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Podcast!
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Das Stadtgespräch
Gutes
Team.
BewerbeN lohNt sich!
Im Caritasverband für den Kreis
Gütersloh finden Sie Kolleg*innen
und Vorgesetzte, die Sie und Ihre
Arbeit schätzen.
WhatsApp: 0151/25738917
bewerbung@caritas.de
www.caritasjobs.info
Wir freuen uns auf Sie!
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