Deutscher Musikrat - Edition Zeitgenössische Musik CD-Booklet Yiran Zhao

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yiran zhao

Yiran Zhao

Wenn die Trommel zum Mondlicht wird
Zur Musik der Komponistin Yiran Zhao
von Leonie Reineke
Komponieren heißt zunächst einmal „Zusammensetzen“. Und genau in diesem
ursprünglichen Sinne des Wortes betrachtet Yiran Zhao ihre Arbeit. Für die 1988
im chinesischen Qingdao geborene Komponistin ist Komponieren nicht die bloße
Organisation von Klang, sondern es ist ein „Zusammensetzen“ ganz verschiedener
Elemente, zu denen auch Licht oder haptische Stimuli zählen können. Schon ihre
Auffassung des musikalischen Materials ist grundlegend erweitert: Zu konventionellen
Musikinstrumenten und ihren klanglichen Potenzialen gesellen sich
Objekte, Körper, Bewegungen und Leuchtquellen. Besonders ins Auge springt
Zhaos Beschäftigung mit Licht – einerseits ein vollkommen klang- und geräuschloses
Phänomen, andererseits eine physikalische Größe, die sich genau wie Musik
durch Wellenlängen, durch verschiedene Farben und Intensitäten sowie durch
Kontraste oder Übergänge auszeichnet.
Diese Ausweitung musikalischer Vorgänge auf visuelle Komponenten ist allerdings
nicht als dekoratives Beiwerk oder Effekthascherei zu verstehen; sondern
alle optischen Aspekte eines Stücks fungieren ebenso als kompositorische Bausteine
wie die akustischen Ereignisse. Entsprechend gleichberechtigt werden sie
behandelt: „Eine Veränderung der Dynamik etwa“, sagt Yiran Zhao, „muss nicht
zwangsläufig an Lautstärke gebunden sein. Ebenso kann ich eine Lampe ein- und
ausschalten oder langsam dimmen. Wenn die Lichtsituation sich abrupt oder
fließend verändert, kann das durchaus eine musikalische Entwicklung sein. Vielleicht
erzeugt auch ein helles, beißendes Licht eine ähnliche Spannung wie ein
hoher Piccoloflötenton.“ Es sind also die gleichen Maßstäbe, die die Komponistin
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an alle Ausgangsmaterialien anlegt. So lassen sich viele ihrer Stücke in einem
Grenzbereich von Instrumentalmusik, Performance, Klanginstallation und Videokunst
lokalisieren.
Ein Verständnis von Musik als ganzheitliches und zugleich vieldeutiges Erlebnis ist
typisch für Yiran Zhaos Kompositionen. Beispielhaft dafür steht das Stück Ohne
Stille II (2015) für große Trommel und Licht. Hier arbeitet Zhao nur mit einigen wenigen
Elementen, denen aber multiple Funktionen zukommen. So ist die Trommel
einerseits als konventionelles Musikinstrument, andererseits als Requisit zu betrachten,
das auf seine Wirkung als Körper im Raum untersucht wird. Zwei Spieler
traktieren Fell, Rahmen und Korpus der Trommel mit verschiedenen Schlägeln und
bloßen Händen. Die dabei entstehenden Klänge bewegen sich in einem Grenzbereich
von eindeutig musikalisch und nicht-musikalisch assoziierten akustischen Ereignissen.
Nebengeräusche wie das Quietschen der Scharniere beim Drehen und
Verstellen des Korpus lassen sich ebenfalls als kompositorisches Material lesen.
Dem Instrument kommt aber noch eine weitere Funktion zu: Durch eine im Korpus
installierte Leuchtquelle, die in der Dunkelheit durch das Fell strahlt, dient es als
Lichtobjekt mit einer fast poetisch zu nennenden Wirkung. Es braucht nur wenig
Fantasie, um die Trommel als stilisierten Mond zu erkennen. Zusammen mit den
Bühnenscheinwerfern ermöglicht diese instrumentale Laterne eine große Auswahl
potenzieller Beleuchtungssituationen. Es entsteht eine Lichtchoreografie, die mindestens
genauso abwechslungsreich ist wie die klanglichen Anteile der Komposition:
Warmes und kaltes, punktuelles und diffuses, augenblicklich wechselndes und sich
langsam veränderndes Licht bilden einen eigenen rhythmischen Verlauf aus. Streckenweise
werden die Scheinwerfer so positioniert, dass sie klar konturierte Schatten
auf die Rückwand des Raumes werfen. So sind Trommel und Musiker nicht nur
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als dreidimensionale Körper, sondern auch als vergrößerte Silhouetten sichtbar.
Das Ergebnis ist eine optische Zweistimmigkeit. Damit hat die Komponistin ein
Stück für Soloinstrument in eine komplexe polyphone Darbietung verwandelt, die
eine alle Sinne umfassende Rezeptionshaltung fordert.
Bewusst distanziert sich Yiran Zhao von einer Sichtweise, die Musik ausschließlich
als organisierten Klang versteht. Auch ihr Selbstverständnis als Künstlerin speist
sich aus einem Paradigmenwechsel: Anstatt die seit dem 19. Jahrhundert gängige
Trennung von Schöpfer und Interpret als vorherrschendes Arbeitsmodell zu begreifen,
versteht sie sich eher als Composer-Performer. Vor allem in ihren installativen
Arbeiten bedient sie Klangerzeuger und Lichtquellen gerne selbst: „Die meisten
Objekte in meinen Stücken sind nicht besonders kompliziert. Das können Taschenlampen,
Metronome, Bluetooth-Boxen oder andere Dinge sein, die ich problemlos
im Koffer transportieren kann. Außerdem verwende ich ohnehin lieber wenig und
einfaches Material, das ich dann in all seinen Details untersuche, anstelle von einer
Menge Material, das einfach nur hintereinander aufgereiht wird.“
Sich auf wenige Materialien zu beschränken, diese aber ausgiebig zu sezieren,
ist einer von Yiran Zhaos Leitgedanken beim Komponieren. Diesen Ansatz verfolgt
sie auch in ihrem Duo Piep (2015), in dem die Perkussionisten kein konventionelles
Schlagwerk verwenden, sondern elektrische Metronome – Werkzeuge also, die
normalerweise als Hilfsmittel zum Proben dienen. „Ich verstehe diese Metronome“,
sagt Zhao, „nicht nur als Apparate, die mir helfen, ein Tempo festzulegen.
Sondern ich nutze sie als elektronische Musikinstrumente. Man kann rhythmische
Patterns, verschiedene Tonhöhen und sogar Glissandi mit ihnen erzeugen. Außerdem
haben sie einen Lautsprecher, so dass – wenn man sie durch den Raum
bewegt – spannende Effekte und klangfarbliche Veränderungen entstehen.“
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Ein ähnlicher Ansatz, nach dem eine simple Ausgangsidee in allen erdenklichen
Dimensionen ausgereizt wird, findet sich auch in 90 DEGREES (2018) für Performer,
Video und Tape. Auf der Leinwand und live auf der Bühne wird das Abspreizen
von Gliedmaßen wie Fingern, Händen und Armen im 90-Grad-Winkel durchexerziert.
So wird die Musikalität von Bewegungen ins Verhältnis zur Vielfalt (zugespielter)
menschlicher Stimmklänge gesetzt.
Yiran Zhaos konsequente Erweiterung von Gattungskonzeptionen, kompositorischen
Materialien und aufführungssituativen Rahmungen zeichnete sich schon
in ihrem Studium ab. Den Bachelor absolvierte sie in Peking, wo ein klarer Schwerpunkt
auf konventionellem kompositorischen Handwerk und dem Schreiben von
Instrumentalmusik lag. Ein Wechsel an die Musikhochschule Stuttgart und später
nach Linz entfachte schließlich ihre Neugierde auf nicht-klangzentrierte, interdisziplinäre
Herangehensweisen. Es folgte ein Prozess der kompositorischen Umorientierung,
aus dem viele ihrer experimentellen Projekte hervorgegangen sind.
Dennoch hat Zhao das Interesse an reiner Instrumentalmusik nie verloren – auch
wenn selbst hier ihr transmedialer Ansatz durchschimmert: „In meinen Stücken“,
sagt Zhao, „geht es immer um Bewegung. Das kann eine physische Bewegung
ebenso wie die Bewegung einer melodischen Linie oder das Aufeinandertreffen
zweier Frequenzen sein, die eine Schwebung erzeugen.“ Um eine ganz konkrete
Form der Bewegung geht es in dem Ensemblestück Fluctuation Ia (2015/16). Der
gesamte Verlauf der Musik geht auf eine an einem Stativ hängende Keksdose
zurück, die durch einen Metalldraht mit einer tiefen Klaviersaite verbunden ist.
Lässt man die Dose schaukeln, entstehen – je nach Spannung des Drahtes – unterschiedlich
große Intervalle, die wiederum in Schaukelgesten der anderen Instrumente
übersetzt werden.
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Die Keksdose als Ensemblemitglied steht exemplarisch dafür, dass sich das
Interesse der Komponistin selbst bei reiner Instrumentalmusik oft auch in nicht
genuin musikalische Bereichen bewegt. So auch in ihrem Orchesterstück Oder
Ekel kommt vor Essenz (2017/18), das sich als zeitgenössisches Melodram bezeichnen
lässt. Ihr musikalisches Material leitet Yiran Zhao aus Texten des kongolesischen
französischsprachigen Dichters Fiston Mwanza Mujila her. Die Aufnahme
einer Lesung seiner Gedichtsammlung Le Fleuve dans le Ventre hat sie
mit dem Computer analysiert, verlangsamt und die dabei entstehenden Klangmaterialien
für verschiedene Gruppen des Orchesters instrumentiert. Es entsteht
eine Musik, die den vollen, gesättigten Orchesterklang ebenso zulässt wie Momente,
in denen einzelne Instrumente sprachähnlich artikulieren. Nach einer
Weile treten die Instrumentalklänge stärker in den Hintergrund und geben die
Bühne frei für eine kraftvolle, mit einschüchternder Dringlichkeit vorgetragene
Textrezitation.
In Oder Ekel kommt vor Essenz macht Yiran Zhao nicht nur einen Text hörbar, sondern
auch die Körperlichkeit, die dem Vortrag zugrunde liegt: „Das Arbeiten mit
dem Körper fasziniert mich schon lange. Vor allem beim Stimmapparat gibt es etliches
zu entdecken: feines Rauschen, Flüstern, Singen – alle möglichen Geräusche,
die sowohl über den Schall in der Luft übertragen werden können, als auch unmittelbar
über die Haut am Hals bis hin zur Oberseite des Kopfes.“ Dieses Heranzoomen
an das menschliche Lautäußerungsorgan ist auch die Kernidee des Stückes
behind the apples (2018). Das Wort „apple“ assoziiert die Komponistin mit dem
Adamsapfel bzw. dem Kehlkopf: „Ich verwende in diesem Stück Kontaktmikrofone.
Jedes der Vokalensemblemitglieder hat ein eigenes, das direkt auf seinem Hals
platziert wird. Auf diese Weise lassen sich stimmliche Geräusche direkt abnehmen
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und verstärkt wiedergeben. Weitere Kontaktmikrofone setze ich auf die Wangen,
hinter die Ohren oder auf Haare und Bärte. So werden verschiedene Rausch- und
Reibeklänge sowie das Aufeinanderbeißen der Zähne hörbar.“
Yiran Zhao ist keine Komponistin, der es hauptsächlich darum geht, virtuosen
Output zu generieren. Vielmehr ist sie eine besonnene Forscherin, die oft sehr
lange hinhört, was um sie herum passiert, bevor sie mit der künstlerischen Arbeit
beginnt. Mit größter Ernsthaftigkeit begegnet sie dem Klangkosmos ihrer Umwelt,
wobei ihr kein Körperteil eines Performers, keine Betonstruktur in der Stadt und
keine Schieferunterlage im Restaurant entgeht. Sie kommt den Dingen mikroskopierend
nah. Tastsinn und haptische Wahrnehmung sind ihr dabei zuverlässige
Helfer. So hat sie auch gleich mehrere Stücke komponiert, die den Titel TOUCH
tragen. Das Ensemblestück TOUCH II (2015/16) etwa widmet sich einerseits den
Berührungs- und Präparationsmöglichkeiten von Saiten im Klavierinnenraum. Andererseits
geht es um Verbindungen verschiedener Instrumente untereinander –
mittels rhythmischer Modelle und Impulsketten, die durch das Ensemble gereicht
werden.
Bei einem Blick in Yiran Zhaos Werkkatalog fällt auf, dass die Komponistin eine
Reihe von Stücken entwickelt hat, die das Konzept „Solo“ in den Blick nehmen;
ob als Ein-Personen-Musiktheater oder als forensische Untersuchung eines einzelnen
Instruments. So wird in dem Solostück Joik (2014) das vielfältige Klangund
Geräuschpotenzial einer Rahmentrommel ausgeleuchtet. In der multimedialen
Musiktheaterminiatur The Single Day (2019) manövriert eine einzelne
Sängerin im Zwielicht durch ein Gemenge enigmatischer Klänge, Videoprojektionen
und Textschnipsel. Und in Pluri (2016–17) tritt ein Solotänzer in Interaktion
mit seinen Alter Egos – zu sehen auf zehn im Rechteck und in verschiedenen
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räumlichen Tiefenpositionen angeordneten Leinwänden, von denen eine sein eigener
entblößter Körper ist. Paradox muten vor allem jene Momente an, in denen
etwa das Gesicht des Protagonisten auf seinem Rücken erscheint.
Auch wenn sich der Eindruck einstellen mag, viele von Yiran Zhaos Arbeiten
ließen sich ohne die visuelle Wahrnehmung nicht sinnvoll rezipieren, ist es ausnahmslos
ihr Ziel, einen Organismus zu schaffen, der als Musik identifizierbar ist
– ob audiovisuell, taktil oder rein akustisch. Ein theoretischer Überbau oder philosophische
Überlegungen sind dem Kompositionsprozess höchstens vorgeschaltet,
um Wirkungen oder Klangresultate planen zu können. Niemals jedoch erstarrt
die Musik in intellektuellen Theoriegebilden, im Gegenteil: Yiran Zhao setzt beim
unmittelbar erlebbaren sinnlichen Reiz an. Es ist die Musik einer Schöpferin, die
schreibt, was sie hören, sehen und empfinden will.

Biografie
Yiran Zhao (*1988, China) arbeitet als Komponistin, Performerin und Klangkünstlerin
und lebt in Berlin. Ihre Werke widmen sich verschiedenen künstlerischen
Ausdrucksformen, die musikalische wie auch performative Elemente, Licht, visuelle
und andere Medien einschließen.
Zhao studierte Komposition am Central Conservatory of Music in Peking, an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und der Hochschule für
Musik Basel. Sie absolvierte einen Master in Szenischer Komposition an der Anton
Bruckner Privatuniversität Linz, wo sie außerdem einen Lehrauftrag innehatte.
Sie arbeitet mit diversen künstlerischen Formationen und Festivals in Europa,
Asien und Nord-Amerika, darunter Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ensemble
Musikfabrik, Ensemble Recherche, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Ensemble
Phoenix Basel, Ensemble Garage, Ensemble Phace, ensemble this ensemble that,
SPOR Festival Århus, Ultima Oslo, ZeitRäume Basel, Wien Modern und Hearing
Art Seeing Sound HASSFEST Armenia.
Von der Ernst von Siemens Stiftung wurde sie als Composer-in-Residence unterstützt
und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. das Sonderstipendium INI-
TIAL der Akademie der Künste (AdK) Berlin 2021, Basel-Berlin-Stipendium von
HGK Basel & AdK Berlin 2019, Berlin-Stipendium der AdK Berlin 2017, Preis beim
Karlsruher Kompositionswettbewerb 2015, Stipendium der Hochschule für Musik
Basel 2014, Deutschlandstipendium 2013/14 und Staatsstipendium China 2010.
Zhao ist Komponistin und Audiodesignerin bei OBLIVIA, einer internationalen
Performance-Formation in Helsinki (oblivia.fi).
yiranzhao.net
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If a drum become the light of the moon
On the music of composer Yiran Zhao
by Leonie Reineke
Composing initially meant “placing together.” And it is in exactly this original sense
of the word that Yiran Zhao regards her work. For the composer, born in 1988 in
Qingdao (PRC), composing is not simply organizing sound, but is a “placing together”
of wholly disparate elements, among which light or haptic stimuli are also
included. Even her conception of musical material itself is fundamentally expanded:
conventional musical instruments and their sonic potential are joined by objects,
bodies, movements, and light-sources. Especially conspicuous is Zhao’s engagement
with light: on the one hand a wholly soundless and noiseless phenomenon; on the
other a physical quantity that, just as with music, is characterized by wavelengths,
by various colors and intensities, as well as by contrasts or transitions.
This enlargement of musical procedures to encompass visual components is,
however, not to be understood as decorative accessory or cheap showmanship:
rather, all optical aspects of a piece function as compositional building-blocks to
the same degree as the acoustic events. They are treated on an appropriately
equal footing: “A change, for example, in the dynamics,” says Yiran Zhao, “need
not necessarily be connected to volume. I can also turn a lamp on or off, or slowly
dim it. Whether the lighting situation changes abruptly or gradually can be a
thoroughly musical development. Perhaps a bright, penetrating light can create
a similar tension to a high pitch on the piccolo.” It is thus the same criteria that
the composer applies to all of her raw materials. It is for this reason that so many
of her pieces inhabit the various boundary states between instrumental music,
performance, sound-installation, and video-art.
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An understanding of music as a holistic and simultaneously ambiguous
experience is typical for Yiran Zhao’s compositions. Exemplary in this regard is
the piece Ohne Stille II (2015) for large bass-drum and light: here, Zhao works
with only a few elements, which however perform multiple functions. Thus,
the drum is treated on the one hand as a conventional musical instrument,
but on the other as a stage-prop, with its effect as a physical body in space an
object of the piece’s investigation. Two players pummel the head, frame, and
body of the drum with various mallets, or with bare hands. The resulting sounds
move along a boundary between acoustic events from the unambiguously musical
to the non-musical. Ancillary noises like the squeaking of the joints as the
drum is rotated and repositioned can be equally well understood as compositional
material. The instrument, however, is invested with a further musical
function: through a light-source installed in the drum’s body that in darkness
shines through the drum-head, it serves as a light-object with an effect one
might describe as almost poetic. It requires only a little imagination to recognize
the drum as a stylized moon. Together with the stage-lamps, this instrumental
lantern enables a broad selection of potential lighting situations. A lighting
choreography arises, which is at least as diversified as the sonic portions of the
composition: warm and cold, punctuated and diffuse, instantly switching or
gradually changing light develops its own rhythmic processes. In parts, the
stage-lamps are so positioned as to throw clearly contoured shadows onto the
rear wall of the space. Thus are performers and drum not only visible as threedimensional
figures, but also as enlarged silhouettes. An optical two-part counterpoint
arises. In this way, the composer has transformed a piece for solo instrument
into a complex polyphonic performance that requires of the audience
a receptive posture encompassing all of the senses.
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Yiran Zhao consciously distances herself from a perspective that regards
music exclusively as organized sound. Her understanding of herself as an artist
also draws strength from a change of paradigm: instead of understanding the
separation of creator and performer, commonplace since the 19 th century, as
the predominant working model, she understands herself rather as a composer-performer.
She herself makes use, most prominently in her installation
works, of sound-generators and light-sources: “The majority of objects in my
pieces are not especially complicated. They could be flashlights, metronomes,
Bluetooth-speakers, or other things that I can transport in a suitcase without
problems. Aside from that, I prefer to make use of fewer and simpler materials
in any case: which I can then examine in all its details, rather than a mass of
materials that are simply placed in sequence one after the other.”
To restrict oneself to few materials, but to dissect them extensively, is one
of Yiran Zhao’s main ideas with composition. She also pursues this approach in
her duo Piep (2015), in which the percussionists don’t use any conventional
percussion implements, but rather electronic metronomes—that is, tools that
one normally uses as a practice and rehearsal aid. “I understand these
metronomes,” says Zhao, “not just as devices that can help me to set a tempo.
Rather, I use them as electronic music instruments. You can generate rhythmic
patterns, various pitches, and even glissandi with them. Aside from that, they
have a speaker, so that—when you move them through a space—exciting effects
and timbral changes arise.”
A similar approach, by which a simple starting idea is exhausted in all its
imaginable dimensions, may be found in 90 DEGREES (2018) for performer,
video, and tape. On the screen and live on the stage, the outer extremities such
as fingers, hands, and arms are laterally abducted in ninety-degree angles. In

this manner, the musicality of movements is placed into a relationship with a
multiplicity of (audio-playback) human vocal sounds.
Yiran Zhao’s persistent enlargement of genre concepts, compositional materials,
and performance-situational framings had already emerged during her
studies. She completed her Bachelor’s degree in Beijing, where there was a clear
emphasis on conventional compositional methods and instrumental writing.
A change to the Musikhochschule Stuttgart, and later to Linz, eventually kindled
her curiosity for non-sound-centered, interdisciplinary strategies. A process of
compositional reorientation followed, out of which many of her experimental
projects arose. Nevertheless, Zhao never lost interest in purely instrumental
music—even though her transmedia approach shimmers through: “In my
pieces,” says Zhao, “it’s always about movement. That can just as much be a
physical movement as a movement of a melodic line, or the encounter between
two frequencies, generating an oscillation.” The piece for ensemble Fluctuation
Ia (2015/2016) deals with a very concrete form of movement. The entire development
of the music derives from a cookie-tin hanging from a stand, connected
by a metal wire to a piano string. If one sets the cookie-tin swinging, intervals
of varying sizes result—depending on the tension of the wire—that are then
translated in turn into oscillating gestures in the other instruments.
The cookie-tin as a member of the ensemble is a typifying example of how
the interests of the composer, even with purely instrumental music, always
move through not-genuinely-musical domains. This is also the case in her piece
for orchestra, Oder Ekel kommt vor Essenz (2017/2018), which one might characterize
as a contemporary melodrama. Yiran Zhao derives her musical material
out of texts from the Congolese-French poet Fiston Mwanza Mujila. She analyzed
a recording of him reading his poetry collection Le Fleuve dans le Ventre with a
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computer, slowed it down, and orchestrated the resulting sound-material for
the various groups of the orchestra. A music results that admits of the full, saturated
orchestral sound, and likewise moments in which individual instruments
are nearly speechlike in their articulation. After a while the instruments retreat
further into the background, leaving the stage free for a powerful text recitation
delivered with overawing urgency.
In Oder Ekel kommt vor Essenz, Yiran Zhao not only makes text audible, but also
the corporeality lying at the foundation of the recitation: “Working with the body
has fascinated me for a long time. Most of all, the vocal apparatus offers countless
things to discover: delicate noises, whispers, singing—all possible sounds, that can
be conveyed as waves through the air as well as directly through the skin of the
throat through to the top of the head.” This zooming-in on the human sound-expression
organs is also the core idea of the piece behind the apples (2018). The composer
associates the word “apple” with the Adam’s apple; that is, with the larynx:
“In this piece, I use contact-microphones. Each of the members of the vocal ensemble
has their own, placed directly on their throat. In this way, the vocal sounds can be directly
recorded and played back amplified. I place additional contact-microphones
on the cheeks, behind the ears, or onto hair or beards. Various rustling and rubbing
sounds, as well as biting the teeth together, thus becomes audible.”
Yiran Zhao is not a composer for whom generating virtuosic output is her
primary concern. Much more so, she is a prudent researcher who often listens
a long while to what happens around her before she begins with the artistic
work. She encounters the sonic cosmos of her environment with great earnestness,
from which no bodily appendage of a performer, no cement structure in
the city, and no slate trivet in a restaurant can remain hidden. She comes microscopically
close to things. A sense of touch and haptic perception are her re-

liable helpers. Hence she has written multiple pieces bearing the title TOUCH.
The ensemble piece TOUCH II (2015/2016), for example, is devoted on the one
hand to the possibilities for physical contact and string preparation in the
piano’s interior space. On the other hand, it is concerned with the connections
between the various instruments with one another—by means of rhythmic
models and sequences of impulses passed through the ensemble.
Looking through Yiran Zhao’s catalogue of works it catches our attention, that
the composer has developed a series of pieces taking a look at the concept of the
“solo”; whether as a one-person-music-theater or as a forensic examination of a
single instrument. In the solo-piece Joik (2014) the multifarious sound and noise
potential of a frame-drum is thus illuminated. In the multimedia music-theater
miniature The Single Day (2019) she maneuvers a single singer in twilight through
a mixture of enigmatic sounds, video-projections, and text fragments. And in
Pluri (2016–17), a solo dancer enters into an interaction with his own alter-ego—
visible on ten screens arranged in a rectangle at various spatial depths, of which
one is his own body, stripped bare. Paradox appears above all in those moments
in which, for example, the protagonist’s face appears on his own back.
Even if one might justifiably arrive at the impression, that many of Yiran
Zhao’s works have no meaningful reception without visual perception, it is her
objective without exception to create an organism identifiable as music—
whether audio-visual, tactile, or purely acoustic. A theoretical superstructure
or philosophical considerations are, at most, connected a priori to the compositional
process, in order to plan out the effects or sonic results. And yet never
once does the music solidify into intellectual, theoretical structures, but rather
the opposite: Yiran Zhao pursues directly perceptible sensory stimuli. It is the
music of a creator who writes what she wants to hear, see, and feel.
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Biography
Yiran Zhao (*1988, CN) is a composer, performer, and sound artist based in
Berlin. Her works focus on various modes of expression incorporating both musical
and performative elements, lighting, visual arts, and other media.
Zhao studied composition in Central Conservatory of Music Beijing, State University
of Music and the Performing Arts Stuttgart, and the Basel Academy of
Music; and also scenic composition in Anton Bruckner Private University Linz,
where she also taught. She has worked with numerous artistic groups and festivals
in Europe, Asia, and North America; including Deutsches Symphonie-Orchester,
Ensemble Musikfabrik, Ensemble Recherche, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Ensemble
Phoenix Basel, Ensemble Garage, Ensemble Phace, ensemble this ensemble
that, SPOR Festival Århus, Ultima Oslo, ZeitRäume Basel, Wien Modern, Hearing
Art Seeing Sound HASSFEST Armenia, and many others.
She is supported by Ernst von Siemens Stiftung i.e. as composer-in-residence
and among others she is recipient of the INITIAL Special Grant from Akademie
der Künste (AdK) Berlin 2021, Berlin-Basel fellowship of HGK Basel & AdK Berlin
2019, Berlin fellowship of AdK Berlin 2017, Karlsruhe Composition Competition
2015, stipend of the Basel Academy of Music 2014, the Deutschlandstipendium
2013/14 and the State Stipend China 2010.
Zhao is composer and sound designer of OBLIVIA, an international performance
company based in Helsinki (oblivia.fi).
yiranzhao.net
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Quand le tambour devient clair de lune
La musique de la compositrice Yiran Zhao
par Leonie Reineke
Composer signifie tout d’abord « assembler ». C’est précisément dans cette acception
première du mot que Yiran Zhao situe son travail. Pour la compositrice née en 1988 à
Qingdao en Chine, composer n’est pas simplement le fait d’organiser des sons mais
un « assemblage » d’éléments les plus divers, parmi lesquels on peut aussi compter la
lumière ou des stimuli physiques. Sa conception du matériau musical est fondamentalement
élargie : aux instruments de musique conventionnels et à leur potentiel sonore
s’ajoutent des objets, des corps, des mouvements et des sources lumineuses.
L’attention que Zhao porte à la lumière est particulièrement frappante, car il s’agit
d’une part d’un phénomène totalement insonore et silencieux, et, d’autre part, d’une
entité physique qui, comme la musique, est constitué de longueurs d’onde, de couleurs
et d’intensités différentes ainsi que de contrastes et de transitions.
Cet élargissement des procédés musicaux à des composantes visuelles ne
doit cependant pas être compris comme un recours à l’accessoire ou à l’effet tape
à l’œil ; tous les aspects visuels de ses pièces musicales sont des éléments de
composition au même titre que les événements acoustiques. Ils sont par conséquent
traités sur un pied d’égalité : « Un changement de dynamique, par exemple,
explique Yiran Zhao, ne doit pas nécessairement être corrélé au volume. De la
même manière, je peux allumer et éteindre une lampe ou en faire varier lentement
l’intensité lumineuse. Lorsque la luminosité fluctue abruptement ou progressivement,
cela peut participer du déroulement musical. Peut-être qu’une lumière
vive et mordante crée une tension similaire à celle d’une note aiguë de piccolo ».
La compositrice applique donc des critères équivalents à ces matières premières.
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Nombre de ses pièces peuvent être situées à la jonction de la musique instrumentale,
de la performance, de l’installation sonore et de l’art vidéo.
Ce qui caractérise les compositions de Yiran Zhao, c’est une compréhension de la
musique comme une expérience holistique et en même temps ambiguë. La pièce
de 2015 Ohne Stille II (sans silence), pour grosse caisse et lumière, en est un exemple
: Zhao travaille ici avec peu d’éléments dotés de multiples fonctions. Le tambour
est appréhendé d’un côté comme un instrument de musique traditionnel, de l’autre,
comme un objet dont on examine l’effet en tant que corps dans l’espace. Deux instrumentistes
frappent la membrane, le cadre et le fût de la grosse caisse avec diverses
baguettes ou à mains nues. Les sons qui en résultent se déplacent dans un
espace transitoire d’événements acoustiques perçus plus ou moins explicitement
comme musicaux ou non musicaux. On peut également saisir les bruits qui les escortent,
tel que le grincement des charnières lorsque l’instrument est déplacé ou
ajusté, comme des matériaux de composition. Mais le tambour a aussi une autre
fonction : la source lumineuse, placée dans le corps de résonnance et luisant à
travers sa membrane dans l’obscurité, en fait en outre un objet luminescent à
l’effet presque poétique. Il suffit d’un brin d’imagination pour voir dans ce tambour
une lune stylisée. La lanterne instrumentale combinée aux projecteurs de la scène
permet d’élargir la palette des éclairages possibles. Il en résulte une chorégraphie
lumineuse aussi variée que les parties sonores de la composition : la lumière, tantôt
chaude, tantôt froide, ponctuelle ou diffuse, changeant instantanément ou progressivement,
a son propre parcours rythmique. Par endroits, les projecteurs sont
positionnés de manière à projeter des ombres aux contours nets sur le mur de la
salle. Le tambour et ses instrumentistes sont donc à la fois visibles comme corps
tridimensionnels et comme silhouettes agrandies. Il en résulte une composition
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visuelle à deux voix. Yiran Zhao a ainsi transformé une pièce pour instrument
soliste en une représentation polyphonique ; ce qui exige du spectateur qu’il adopte
une attitude de réception faisant appel à tous ses sens.
Yiran Zhao se distancie sciemment d’une vision de la musique comme pure sonorité
organisée. Sa perception d’elle-même en tant qu’artiste se nourrit également d’un
changement de paradigme : plutôt que d’adhérer au modèle, dominant depuis le
XIX e siècle, prônant la séparation du créateur et de l’interprète, elle se considère
comme compositrice-performeuse. C’est surtout dans ses installations qu’elle aime
à manier les générateurs de sons et les sources de lumière : « la plupart des objets
de mes pièces musicales ne sont pas particulièrement compliqués. Il peut s’agir de
lampes de poche, de métronomes, d’enceintes Bluetooth ou d’autres objets que je
peux transporter sans problème dans une valise. Je préfère de toute façon utiliser
peu de matériel simple, que j’explore sous toutes les coutures, plutôt qu’une quantité
d’éléments qui se succèdent tout bonnement les uns après les autres ».
Se limiter à quelques ressources, mais les disséquer par le menu est l’une des
idées directrices de Yiran Zhao lorsqu’elle compose. Elle suit également cette démarche
en 2015 pour son duo Piep (pépiement), dans lequel les percussionnistes
n’utilisent pas leurs instruments habituels, mais des métronomes électroniques,
dont le musicien se sert habituellement pour travailler ou répéter. « Je ne conçois
pas uniquement ces métronomes en tant qu’appareils m’aidant à définir un tempo.
Je les utilise comme des instruments de musique électroniques : ils permettent
de créer des motifs rythmiques, différentes hauteurs de notes et même des glissandi.
Ils sont aussi équipés d’un haut-parleur, si bien que – s’ils sont par exemple
déplacés dans l’espace – on obtient des effets surprenants, des modulations de
son et de couleur » explique la compositrice.
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On retrouve une approche similaire – selon laquelle une idée de départ simple
est exploitée dans toutes ses dimensions possibles et imaginables – dans 90
DEGREES (2018), pour performance, vidéo et bande magnétique. Sur l’écran et
en direct sur scène, on voit figurer une série d’angles à 90° avec les doigts, les
mains et les bras. La musicalité des mouvements est mise en relation avec la diversité
des sons vocaux humains (enregistrés).
La volonté d’Yiran Zhao d’élargir systématiquement les catégories génériques, les
matériaux de composition et les cadres d’exécution s’était déjà manifestée au cours
de ses études. Elle a obtenu son bachelor à Pékin, où l’accent était mis sur l’artisanat
conventionnel de la composition et sur l’écriture de musique instrumentale. Un passage
au conservatoire de Stuttgart, puis de Linz, a éveillé sa curiosité pour les approches
interdisciplinaires non centrées sur le son. Il s’en est suivi un processus de réorientation
de son art de la composition, d’où sont issus nombre de ses projets expérimentaux.
Zhao n’a jamais pour autant perdu son intérêt pour la musique purement instrumentale
– bien que, là encore, son approche transmédiale se manifeste : « Dans mes
morceaux, il est toujours question de mouvement. Cela peut être un mouvement
physique aussi bien que le mouvement d’une ligne mélodique ou la rencontre de
deux fréquences qui créent un battement ». C’est d’une forme très concrète de mouvement
qu’il s’agit dans la pièce pour ensemble Fluctuation Ia (2015-2016). Tout le
déroulement musical a pour origine une boîte à biscuits suspendue à un trépied et
reliée par un fil métallique à une corde grave de piano. Si l’on fait osciller la boîte, des
intervalles plus ou moins grands se produisent – selon la tension du fil – et sont à
leur tour traduits en mouvements de balancier des autres instruments.
Le fait qu’une boîte à biscuits soit un membre à part entière de l’ensemble
musical illustre parfaitement l’intérêt constant de la compositrice, même dans le
20

cadre d’une musique purement instrumentale, pour des domaines qui ne sont pas
canoniquement musicaux. Il en va ainsi dans sa pièce orchestrale Oder Ekel kommt
vor Essenz (ou le dégoût précède l’essence) (2017-2018), que l’on peut qualifier de
mélodrame contemporain. Yiran Zhao tire son matériau musical de textes du poète
congolais de langue française Fiston Mwanza Mujila. Elle a analysé à l’ordinateur
l’enregistrement d’une lecture de son recueil de poèmes Le Fleuve dans le ventre ;
elle l’a ralenti, puis en a orchestré les matériaux sonores pour différents pupitres. Le
résultat est une musique qui autorise aussi bien une sonorité orchestrale pleine et
saturée, que des passages où des instruments isolés semblent articuler un langage.
Au bout d’un certain temps, les sons instrumentaux s’effacent pour laisser place à
une récitation de texte puissante, prononcée avec une urgence intimidante.
Dans Oder Ekel kommt vor Essenz, Yiran Zhao ne fait pas seulement entendre un
texte, mais aussi la corporalité qui sous-tend l’énonciation : « Le travail avec le
corps me fascine depuis longtemps. Il y a pas mal de choses à découvrir, surtout
au niveau de l’appareil vocal : bruissements subtils, chuchotements, chant –
toutes sortes de sonorités qui peuvent être transmises aussi bien par le son transporté
par l’air que directement par la peau, de la gorge jusqu’au sommet de la
tête ». Cette vue rapprochée de l’organe de vocalisation humain est également
l’idée centrale du morceau behind the apples (2018). La compositrice associe le
mot « apple » à la pomme d’Adam, au larynx : « J’utilise ici des microphones de
contact. Chacun des membres de l’ensemble vocal a le sien, placé à même la
gorge. Les bruits vocaux peuvent ainsi être captés directement et restitués de
manière amplifiée. Je place d’autres microphones de contact sur les joues, derrière
les oreilles ou sur les cheveux et la barbe. Cela permet d’entendre des bruissements,
des frottements, ou le bruit des dents qui s’entrechoquent ».
EDITION
ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Yiran Zhao n’est pas une compositrice dont l’objectif principal est d’engendrer
une production virtuose, mais plutôt une chercheuse réfléchie, qui écoute souvent
longuement ce qui se passe autour d’elle avant de commencer son travail artistique.
C’est avec le plus grand sérieux qu’elle va à la rencontre de l’univers sonore
qui l’environne ; il n’y a pas la moindre partie corporelle d’un performeur ou d’une
performeuse, ni de structure en béton dans la ville, ni de carte de restaurant en
ardoise qui échappe à sa vigilance. Elle se rapproche des choses à la manière
d’un microscope ; le toucher et la perception haptique sont toujours des assistants
fiables. Elle a d’ailleurs composé plusieurs pièces intitulées TOUCH. La pièce pour
ensemble TOUCH II (2015-2016) a pour thème les multiples possibilités de toucher
et de préparer les cordes à l’intérieur du piano, mais aussi les relations entre les
différents instruments – au moyen de modèles rythmiques et de chaînes d’impulsions
transmises à travers l’ensemble.
À regarder l’inventaire de ses œuvres, on constate que Yiran Zhao a signé un certain
nombre de créations qui s’intéressent à la notion du « solo », que ce soit sous la
forme d’une pièce de théâtre musical pour une seule personne ou de l’autopsie
d’un unique instrument. Ainsi, dans la pièce solo Joik (2014), c’est la diversité des
sons et des bruits tirés d’un tambour sur cadre qui est passée au crible ; dans la miniature
de théâtre musical multimédia The Single Day (2019), une chanteuse soliste
évolue dans la pénombre à travers un mélange de sons énigmatiques, de projections
vidéo et de bribes de texte ; et enfin, dans Pluri (2016-2017), un danseur solo entre
en interaction avec plusieurs alter ego – que l’on voit en projection sur dix surfaces :
neuf écrans disposés en rectangle et sur des plans légèrement décalés dans l’espace,
et son propre corps dénudé. Les moments les plus paradoxaux sont ceux où le
visage du protagoniste apparaît en projection sur son dos.
22

Même si l’on pourrait avoir l’impression que l’on ne peut véritablement appréhender
certains travaux de Yiran Zhao sans la perception visuelle, son objectif
est invariablement de créer une entité identifiable comme musique – que ce soit
au moyen de l’audiovisuel, du toucher ou de l’écoute pure. Superstructure théorique
et réflexions philosophiques sont tout au plus placées en amont du processus
de composition, afin de pouvoir prévoir les effets ou les résultats sonores.
Mais la musique ne se fige jamais dans des théories intellectuelles ; Yiran Zhao
mise toujours sur le stimulus sensoriel directement perceptible. C’est la musique
d’une créatrice qui écrit ce qu’elle veut entendre, voir et ressentir.
EDITION
ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Biographie
Yiran Zhao (née en 1988 en Chine) vit et travaille à Berlin en tant que compositrice,
performeuse et artiste-créatrice de sons. Ses travaux engagent des formes
d’expression artistique plurielles, alliant des éléments de musique, performance,
lumière et différents médias, visuels ou non.
Yiran Zhao a suivi des études de composition au Conservatoire central de musique
de Pékin, à l’École supérieure de musique et d’arts du spectacle (Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst) de Stuttgart et à l’École supérieure de
musique de Bâle. Elle a obtenu un master en composition scénique à l’université
privée Anton Bruckner de Linz, où elle a également été chargée de cours.
Elle travaille avec diverses formations artistiques et de nombreux festivals en
Europe, Asie et Amérique du Nord, parmi lesquels l’Orchestre symphonique allemand
de Berlin (DSO), la Musikfabrik, l’Ensemble Recherche, les Neue Vocalsolisten
de Stuttgart, les ensembles Phoenix Basel, Garage, Phace et ET | ET (ensemble
this | ensemble that), le SPOR Festival de Århus, Ultima Oslo, ZeitRäume de Bâle,
Wien Modern et Hearing Art Seeing Sound HASSFEST, Arménie.
Elle a été soutenue par la fondation Ernst von Siemens en tant que compositrice-en-résidence
et a reçu de nombreuses distinctions, notamment la bourse spéciale
INITIAL de l’Académie des Arts de Berlin (AdK) en 2021, la bourse Basel-Berlin
de la HGK Basel & AdK Berlin en 2019, la bourse Berlin de l’AdK en 2017, le prix du
concours de composition de Karlsruhe en 2015, la bourse de la l’École supérieure
de musique de Bâle en 2014, la bourse de l’État allemand (Deutschlandstipendium)
en 2013-2014 et celle de l’État chinois en 2010.
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Yiran Zhao est également compositrice et créatrice de sons pour OBLIVIA, une
compagnie internationale de performance sise à Helsinki (oblivia.fi).
yiranzhao.net
EDITION
ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Die EDITION ZEITGENÖSSISCHE MUSIK
ist ein Projekt des Deutschen Musikrates.
Folgende Porträts wurden bislang veröffentlicht:
Ondřej Adámek · WER 6419 2
Luís Antunes Pena · WER 6416 2
Mark Barden · WER 6434 2
Carola Bauckholt · WER 6538 2
Jörg Birkenkötter · WER 6536 2
Annesley Black · WER 6590 2
Achim Bornhöft · WER 6577 2
Johannes Boris Borowski · WER 6412 2
Hans-Jürgen von Bose · WER 6523 2
Huihui Cheng · WER 6432 2
Sebastian Claren · WER 6567 2
Michael Denhoff · WER 6514 2
Milica Djordjević · WER 6422 2
Andreas Dohmen · WER 6568 2
Moritz Eggert · WER 6543 2
Dietrich Eichmann · WER 6550 2
Reinhard Febel · WER 60502-50
Orm Finnendahl · WER 6562 2
Ernst Helmuth Flammer · WER 6517 2
Burkhard Friedrich · WER 6554 2
Evan Gardner · WER 6423 2
Zeynep Gedizlioğlu · WER 6428 2
Lutz Glandien · WER 6529 2
Detlev Glanert · WER 6522 2
Saed Haddad · WER 6578 2
Peter Michael Hamel · WER 6520 2
Karin Haußmann · WER 6558 2
Markus Hechtle · WER 6570 2
Carsten Hennig · WER 6565 2
Arnulf Herrmann · WER 6576 2
Detlef Heusinger · WER 6531 2
York Höller · WER 6515 2
Adriana Hölszky · WER 6511 2
Klaus K. Hübler · WER 6524 2
Leopold Hurt · WER 6410 2
Clara Iannotta · WER 6433 2
Márton Illés · WER 6584 2
Jamilia Jazylbekova · WER 6583 2
Jens Joneleit · WER 6566 2
Johannes Kalitzke · WER 6512 2
Gordon Kampe · WER 6581 2
Marina Khorkova · WER 6418 2
Malika Kishino · WER 6411 2
Juliane Klein · WER 6559 2
Tobias Klich · WER 6436 2
Ernst August Klötzke · WER 6552 2
Babette Koblenz · WER 6508 2
Sven-Ingo Koch · WER 6573 2
Anna Korsun · WER 6426 2
Steffen Krebber · WER 6420 2
Joachim Krebs · WER 6526 2
Johannes Kreidler · WER 6413 2
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Matthias Krüger · WER 6435 2
Claus Kühnl · WER 6525 2
Ulrich Leyendecker · WER 60507-50
Claus-Steffen Mahnkopf · WER 6547 2
Jörg Mainka · WER 6557 2
Philipp Maintz · WER 6589 2
Elena Mendoza · WER 6580 2
Gerhard Müller-Hornbach · WER 6505 2
Detlev Müller-Siemens · WER 60503-50
Jan Müller-Wieland · WER 6535 2
Isabel Mundry · WER 6542 2
Sarah Nemtsov · WER 6585 2
Sergej Newski · WER 6587 2
Karola Obermüller · WER 6424 2
Matthias Ockert · WER 6588 2
Samir Odeh-Tamimi · WER 6582 2
Helmut Oehring · WER 6534 2
Oxana Omelchuk · WER 6430 2
Erik Oña · WER 6563 2
Michael Pelzel · WER 6415 2
Naomi Pinnock · WER 6431 2
Matthias Pintscher · WER 6553 2
Anton Plate · WER 60501-50
Robert HP Platz · WER 6521 2
Enno Poppe · WER 6564 2
Bernfried E.G. Pröve · WER 6544 2
Andreas F. Raseghi · WER 6533 2
Nicolaus Richter de Vroe · WER 6527 2
Lula Romero · WER 6429 2
Peter Ruzicka · WER 6518 2
Steffen Schleiermacher · WER 6530 2
Annette Schlünz · WER 6539 2
Tobias PM Schneid · WER 6560 2
Oliver Schneller · WER 6579 2
Martin Schüttler · WER 6575 2
Jay Schwartz · WER 6572 2
Wolfgang von Schweinitz · WER 60504-50
Hannes Seidl · WER 6574 2
Charlotte Seither · WER 6548 2
Daniel Smutny · WER 6586 2
Mathias Spahlinger · WER 6513 2
Gerhard Stäbler · WER 6516 2
Volker Staub · WER 6545 2
Christoph Staude · WER 6546 2
Günter Steinke · WER 6541 2
Thomas Stiegler · WER 6561 2
Sebastian Stier · WER 6569 2
Ulrich Stranz · WER 6519 2
Lisa Streich · WER 6425 2
Jagoda Szmytka · WER 6414 2
Hans Thomalla · WER 6571 2
Jakob Ullmann · WER 6532 2
Caspar Johannes Walter · WER 6537 2
André Werner · WER 6540 2
Jörg Widmann · WER 6555 2
Heinz Winbeck · WER 6509 2
Stephan Winkler · WER 6556 2
Helmut Zapf · WER 6528 2
Fredrik Zeller · WER 6551 2
Yiran Zhao · WER 6438 2
Walter Zimmermann · WER 6510 2
Vito Žuraj · WER 6417 2
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ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Yiran Zhao (*1988) 54:44
1 Fluctuation Ia (2015/2016) 8:17
für Violine, Viola, Violoncello, Flöte, Klarinette,
Klavier und Schlagwerk
Ensemble Recherche: Melise Mellinger, Violine · Geneviève Strosser, Viola ·
Mario Caroli, Flöte · Shizuyo Oka, Klarinette · Klaus Steffes-Holländer, Klavier ·
Åsa Åkerberg, Violoncello · Christian Dierstein, Schlagwerk
2 behind the apples (2018) 10:28
für sechs Stimmen
Neue Vocalsolisten: Johanna Vargas, hoher Sopran · Susanne Leitz-Lorey,
lyrischer Sopran · Truike van der Poel, Mezzosopran · Martin Nagy, Tenor ·
Guillermo Anzorena, Bariton · Andreas Fischer, Bass
3 TOUCH II (2015/2016) 7:59
für Viola, Gitarre, Flöte, Klarinette und Klavier
Ensemble Recherche: Geneviève Strosser, Viola · Robert Felix Menczel, Gitarre ·
Mario Caroli, Flöte · Shizuyo Oka, Klarinette · Klaus Steffes-Holländer, Klavier ·
Christian Dierstein, Klavier (Innenseite)
28

4 Piep (2014/15) 12:33
für zwei KORG MA-1 Metronome
Dirk Rothbrust, Performer I · Christian Dierstein, Performer II
5 Joik (2014) 5:56
Solo für Rahmentrommel
Christian Dierstein
6 Oder Ekel kommt vor Essenz (2017/2018) 9:31
für Stimme und Orchester
Fiston Mwanza Mujila, Stimme
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Peter Rundel
Libretto: Fiston Mwanza Mujila, Le Fleuve dans le Ventre/ Der Fluß im Bauch (2013),
Edition Thanhäuser
EDITION
ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Impressum
Herausgeber: Deutscher Musikrat gGmbH, Bonn
Projektbeirat (Auswahlsitzung 2019): Prof. Wolfgang Rihm (Vorsitz) · Prof. Carola Bauckholt ·
Mariano Chiacchiarini · Björn Gottstein · Frank Kämpfer · Jürgen Krebber · Prof. Dr. Ulrike Liedtke ·
Prof. Dr. Ulrich Mosch · Prof. Isabel Mundry · Rainer Pöllmann · Dr. Charlotte Seither · Dagmar Sikorski
Projektleitung: Olaf Wegener
edition@musikrat.de · www.musikrat.de/edition
1, 3: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH · 7.–8. Januar 2021 ·
SWR Baden-Baden, Hans-Rosbaud-Studio · Produzent: Rainer Pöllmann · Tonmeister: Roland Rublé ·
Toningenieur: Daniel Senger
2: Produktion Deutscher Musikrat gGmbH · 16. Juni 2021 ·
Theaterhaus Stuttgart, T3 · Tonmeister: Matthias Schneider-Hollek
4, 5: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH · 22. September 2021 ·
Traumtonstudio, Berlin · Produzent: Rainer Pöllmann · Tonmeisterin: Johanna Vollus ·
Toningenieur: Markus Mittermeyer
6: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH · 11. März 2020 ·
Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem · Produzent: Rainer Pöllmann · Tonmeisterin: Karola Parry ·
Toningenieur: Martin Eichberg · Tontechnik: Gunda Herke, Anton Bruns
Noten: © Yiran Zhao
Erstellung des Masters: Johanna Vollus
Textbeitrag: © Deutscher Musikrat gGmbH · Autorin: Leonie Reineke · Translator: N. Andrew Walsh ·
Traductrice: Barbara Hahn
Redaktion: Sina Miranda
Porträtfoto Yiran Zhao: © Lukas Jakob Löcker
Grafisches Konzept: HJ. Kropp
Satz/Layout: Werbestudio Peter Klein, Mainz
© + P 2022 WERGO, a division of SCHOTT MUSIC & MEDIA GmbH, Mainz, Germany
Manufactured and printed in Germany
WERGO · Postfach 36 40 · 55026 Mainz · Germany
service@wergo.de · www.wergo.de
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Online/Videos
90 DEGREES: Deutscher Musikrat gGmbH · 6. November 2019 Atelier Mondial HGK Basel
The Single Day: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH ·
29.–30. Juli 2021 · Deutschlandfunk Kammermusiksaal Köln · Produzent: Rainer Pöllmann ·
Tonmeister: Friedrich Rödding · Toningenieur: Christoph Rieseberg · Tontechnik: Hannah Steger ·
Lichttechnik: Kai Strombach
Ohne Stille II: Produktion Deutscher Musikrat gGmbH · 23. September 2021 ·
Traumtonstudio, Berlin · Tonmeisterin: Johanna Vollus · Toningenieur: Markus Mittermeyer
Pluri: Produktion Deutscher Musikrat gGmbH · 24. Januar 2022 · Plantage 13 Bremen
Die nachfolgenden audiovisuellen Werke dieses Porträts sind ausschließlich online
verfügbar unter: vimeo.com/editionzm
EDITION
ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Videos
90 DEGREES (2018)
für Performer, Stimme und zwei Videos
Yiran Zhao, Performance
Kamera: N. Andrew Walsh, Yiran Zhao
Foto: Nikolai Marcinowski
Schnitt: Yiran Zhao
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The Single Day (2019)
für Stimme, drei Instrumente, Elektronik und Video
Truike van der Poel, Stimme · Felix Behringer, Klarinette ·
Lucas Gérin, Schlagwerk · Felix Nagl, Synthesizer
Kamera: Christopher Bühler, Philip Roscher
Schnitt: Christopher Bühler
Videozuspielung: Yiran Zhao
Libretto: N. Andrew Walsh
EDITION
ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Ohne Stille II (2014/2015)
für große Trommel und Licht
Christian Dierstein und Dirk Rothbrust, große Trommel
Yiran Zhao, Lichtperformance
Lichttechnik: Albrecht Leu
Kamera: Christopher Bühler, Hannes Brugger
Schnitt: Christopher Bühler
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Pluri (2016/2017)
für Tänzer, Ton und Video
Kai Chun Chuang, Tanz
Kamera: Christopher Bühler, Maximilian Haslauer
Videotechniker: Maximilian Haslauer
Schnitt: Christopher Bühler
Videozuspielung: Yiran Zhao
EDITION
ZEITGENÖSSISCHE
MUSIK
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Die Edition Zeitgenössische Musik (EZM) des Deutschen Musikrates fördert
mit ihren Audioporträts seit mehr als drei Jahrzehnten junge Komponistinnen
und Komponisten aus Deutschland, die jährlich von einer Fachjury ausgewählt
werden. Mit diesen musikalischen Visitenkarten und der damit
ver bundenen Empfehlung können sich die Geförderten einer breiten Öffentlichkeit
im In- und Ausland präsentieren. Die EZM setzt durch ihre hochwertigen Produktionen
auch international bedeutende Impulse für das zeitgenössische
Musikleben. Mit den bislang über 100 bei WERGO erschienenen Porträts dokumentiert
die Reihe außerdem ein einzigartiges Panorama der aktuellen musikalischen
Entwicklungen in Deutschland und fördert das Verständnis für vielfältige
musikalische Ausdrucksformen.
Die Edition Zeitgenössische Musik ist Teil der breit gefächerten Fördermaßnahmen
des Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates, das junge Akteurinnen
und Akteure in den Bereichen Komposition und Interpretation neuer Musik unterstützt
und voranbringt. Sie wird von der Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien (BKM) sowie von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten
(GVL) gefördert. Die Produktionen der EZM entstehen überwiegend
in Zusammenarbeit mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
www.podium-gegenwart.de
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WERGO · a division of SCHOTT MUSIC & MEDI▲ GmbH