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2024-04-AV-Magazin

Magazin des Alpenvereins Villach

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<strong>Magazin</strong> des Alpenvereins Villach | <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

Großer Muntanitz<br />

Tourenbericht SEITE 16<br />

© TN-Foto<br />

Gesichter des <strong>AV</strong><br />

10 Skitourenteam,<br />

Ski Alpin/Freeriden-Team<br />

Top vorbereitet<br />

30<br />

Die Wadeln<br />

richtig waxeln!<br />

Wettkampfteam<br />

37<br />

Neue Saison –<br />

neues Team!<br />

Jahrgang 45<br />

Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind Herz und<br />

Motor des Villacher Alpen vereins. Ca. 150 Mitglieder<br />

machen den <strong>AV</strong>-Villach zu dem, was er ist!<br />

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und<br />

mit ihr die Skitourensaison. Damit das<br />

nicht zur Qual wird, gibt es ein paar Tipps.<br />

Das Wettkampfteam <strong>AV</strong>-Villach strukturiert<br />

sich neu – es hat sich gelohnt und nun<br />

sind wir bereit für die neue Saison.


Editorial | Christine Lastin, Redaktionsleitung<br />

© <strong>AV</strong>-Villach<br />

Gut vorbereitet für die Wintersaison<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

der Herbst zeigt sich in seinen schönsten Farben, die Temperaturen<br />

sind angenehm und der Winter lässt noch auf<br />

sich warten. Dabei hat sich der erste Schnee schon im<br />

Frühherbst blicken lassen und es gab leider bereits die<br />

ersten Opfer zu beklagen.<br />

Damit leite ich auch schon mein Lieblingsthema für den<br />

Start in die Schitourensaison ein: Habt ihr eure Schi schon<br />

vorbereitet, um beim ersten Schneefall bereit zu sein?<br />

Doch was heißt „bereit zu sein“? Reicht es, die Schi zu<br />

wachsen und die Ausrüstung aus dem Keller zu holen?<br />

Mit Freude stellen wir fest, dass viele Schitourengeher<br />

sich nicht nur mit der Ausrüstung beschäftigen,<br />

sondern sich auch informieren und lernen,<br />

wie man sicher auf Tour unterwegs ist. Unsere<br />

Winterkurse Notfall Lawine [SAB] , Schitouren für<br />

Anfänger oder Stop or Go [SAB] – selbständig auf<br />

Skitour sind bereits sehr gut gebucht und sie<br />

bieten eine gute Vorbereitung für unfallfreie Schitouren.<br />

Der Einfluss des Klimawandels wirkt sich auch auf das Schitourengehen<br />

aus. Mit welchen veränderten Anforderungen<br />

und Gefahren zu rechnen ist, beleuchte ich auf S. 18.<br />

Ergänzend dazu bietet Gerhard Hohenwarter auf S. 31<br />

einen Ausblick, wo durch die Klimaveränderung überhaupt<br />

noch die Zukunft des Winters liegt, damit wir unser<br />

liebstes Hobby ausüben können.<br />

Wie spannend die Arbeit der Bergrettung mit den Lawinenhunden<br />

ist, berichtet Bernhard Pichler-Koban auf S. 26.<br />

Eine gute Vorbereitung dafür, dass die Bergrettung erst<br />

gar nicht ausrücken muss, ist das jährliche Lawinenupdate<br />

von Michael Larcher, welches am 6.12. live in Klagenfurt<br />

stattindet.<br />

Auf eine verletzungsfreie und freudvolle Ausübung des<br />

Wintersports will auch unser Körper vorbereit werden.<br />

Martin Johaim verrät uns auf S. 30 seine Tipps und<br />

Tricks, um eine optimale Grundlage dafür zu schaffen.<br />

Wenn es dazu noch gelingt, wichtige Elemente in der Ernährung<br />

zu berücksichtigen, ist man bestens für den Winter<br />

gerüstet. Dass dieses Kapitel sehr komplex ist,<br />

lässt sich aus dem Beitrag von Hannes Hausherr<br />

auf S. 24 über das Thema Kohlehydrate und ihre<br />

Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel erahnen.<br />

Doch ich kann aus persönlicher Erfahrung<br />

sagen, dass sich die Auseinandersetzung mit<br />

diesem Thema lohnt! Beeinlusst es doch in hohem<br />

Maße unsere Gesundheit, unsere Fitness und<br />

unser Wohlbeinden.<br />

Die Welt befindet sich in einer beunruhigenden Entwicklung,<br />

doch Weihnachten ist die Zeit, in der Ruhe und Frieden<br />

einkehren darf. Lasst es uns wie die 4. Kerze der Hoffnung<br />

aus dem Adventgedicht auf S. 7 halten – solange wir<br />

Hoffnung haben, gibt es ein rettendes Licht.<br />

Mit diesen Gedanken wünsche ich euch frohe und friedliche<br />

Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Herzlichst<br />

Christine Lastin und das Redaktionsteam<br />

In so gut wie allen Medien beobachten wir eine zunehmende Tendenz, auf verschiedene Arten zu „gendern“. In unserem Mitgliedermagazin legen wir großen Wert auf eine klare, verständliche Sprache.<br />

Deshalb folgen wir den Empfehlungen, die der „Rat für deutsche Rechtschreibung“ zuletzt am 15.12.2023 herausgegeben hat: Wir bemühen uns zwar auch weiterhin um eine geschlechtergerechte<br />

Schreibung, vermeiden aber alle Sonderzeichen wie Asterix („Gender-Stern“), Unterstrich, Doppelpunkt oder andere verkürzte Formen, die vorgeben, allen Geschlechtern gerecht werden zu wollen.<br />

Impressum: Medieninhaber/Herausgeber: Ö<strong>AV</strong> Zweig Villach | Redaktion: Ö<strong>AV</strong> Villach, Schanzgasse 3,9500 Villach | Für d. Inhalt verantwortlich:<br />

Dr. Klaus Dalmatiner u. Christine Lastin, beide Villach | Titel-Foto: Großer Muntanitz, TN-Foto | Gedruckt n. d. Richtlinie „Druckerzeugnisse“ d.<br />

Österreichischen Umweltzeichens, Kreiner Druck- u. Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co, UW-Nr. 933, Villach | Grafik: Michael Kravanja | Offenlegung: Medieninhaber<br />

ausschließlich Österreichischer Alpenverein Zweig Villach. Unternehmensgegenstand: Information d. Mitglieder d. Ö<strong>AV</strong> über alpines Geschehen.<br />

2 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

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Reisebericht<br />

© Barbara Rieder © Bergrettung Villach © Franz Kohlhuber © Martin Johaim<br />

Alpines Kleinod im hohen Norden<br />

Naturschutz<br />

Amphibien im Winter<br />

Bergrettung Villach<br />

Lawinenhundearbeit<br />

<strong>AV</strong>-Jugend<br />

Animalborghetto<br />

S. 8<br />

S. 26<br />

S. 39<br />

S. 12<br />

Blitzlichter: Berg & Leute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4<br />

Aktuelles vom Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6<br />

Jahreshaupt versammlung des Gesamtvereins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7<br />

Naturschutz: Amphibien im Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8<br />

Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>: Das Skitourenteam, Ski Alpin/ Freeriden-Team . . S. 10<br />

Reisebericht: Alpines Kleinod im hohen Norden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12<br />

Tourenbericht: Saalfeldener Höhenweg / Schönfeldspitze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 14<br />

Tourenbericht: Großer Muntanitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16<br />

Klimawandel: Einfluss auf das Schitourengehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18<br />

Touren-Programm: Dezember <strong>2024</strong> – März 2025. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 19<br />

Ernährung: Kohlenhydrate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24<br />

Bergrettung Villach: Lawinenhundearbeit ist Gemeinschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26<br />

Sag‘s durch die Blume: Winterzeit: eine Zeit des Rückzuges. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28<br />

Kompetenz aus dem Alpinteam: Top vorbereitet für den nächsten Winter! . . . . . S. 30<br />

Nachhaltigkeit: Schitouren im Zeichen des Klimawandels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 31<br />

Nachhaltigkeit: Josef „Pepi“ Klingesberger und die hepi lodge im Lesachtal. . . . . . S. 32<br />

Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34<br />

Für Lese-Murmeltiere: Neu in unserer Bücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 35<br />

Power Card Wandern | Mountainbike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36<br />

Sportkletter-/Wettkampfteam: Neue Saison – neues Team! . . . . . . . . . . . . . . . . S. 37<br />

Alpenvereinsjugend: News und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38<br />

...zu guter Letzt: Veranstaltungen & Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40<br />

3


Schon wieder ist der Sommer vorbei, kaum zu glauben, es war doch gerade noch Frühling!<br />

Leider haben die lauen Nächte und die langen Tage nun bereits Platz gemacht für Nebel,<br />

frühes Dunkel und fallendes Laub. Am Ende konnten wir – nach einem verregneten<br />

September – doch noch den goldenen Herbst erwandern, erklettern oder per Rad<br />

genießen. Schon biegen wir in die Zielgerade <strong>2024</strong> ein, diverse Wintersportgeräte werden<br />

wieder aus dem Keller geholt und hoffentlich gründlich gecheckt, bevor es hinaus in den<br />

Schnee geht. In den vergangenen Sommer- bzw. Herbstmonaten bot unsere Sektion wieder<br />

viele schöne Aktivitäten an, und mit den Blitzlichtern auf diesen beiden Seiten lassen wir die<br />

warme Jahreszeit noch einmal hochleben.<br />

SABINE SCHAGERL<br />

Übers Wasser: Von Ufer zu Ufer…<br />

…bedeutet immer auch ein bisschen<br />

(Bauch-)Muskeltraining! © TN-Foto<br />

13.08.<strong>2024</strong>, Laghi d’Olbe da Sappada<br />

Auf der Seilbrücke ist Körperspannung<br />

gefragt, das wissen auch unsere Jüngsten!<br />

© Sophia Cassar<br />

29.06.<strong>2024</strong>, Hike & Fun an der Fellach<br />

Diese Art der Überquerung fordert so ziemlich<br />

jeden Muskel, aber es macht offensichtlich Spaß!<br />

29.09.<strong>2024</strong>, Abenteuer Wasser –<br />

Liebenfelser Wasserweg © Babs Rieder<br />

Holzgams mal Zwei<br />

Gams Nummer eins beeindruckt mit einem<br />

sehr gelenkigen Hals und einem laaangen<br />

Körper, … © Huberta Kroisenbacher<br />

16.07.<strong>2024</strong>, Malga Pramosio/Paluzza<br />

…Nummer zwei ist wohl mondsüchtig.<br />

14.–15.08.<strong>2024</strong>, Hochalmspitze<br />

© TN-Foto<br />

…Wochenende? Genau! Die Power Card<br />

Wanderer schauten an einem Sonntag auf der<br />

Heidi Alm am Falkert vorbei. © Barbara Pipp<br />

21.07.<strong>2024</strong>, Falkert<br />

Hoch die Hände…<br />

„Hurra – geschafft!“, war wohl das Motto<br />

dieser Schattengestalten auf dem Muntanitz.<br />

© TN-Foto<br />

10.–11.08.<strong>2024</strong>, Großer Muntanitz<br />

4


Berg & Leute<br />

Wander/Schatten –<br />

Schatten/Wanderer<br />

…wurden im perfekten Moment auf der Hochtour am Großvenediger<br />

erwischt. 07.–08.09.<strong>2024</strong>, Großvenediger © TN-Foto<br />

Herz-liche<br />

Grüße von den<br />

Vogel-Berg-<br />

Wanderern.<br />

28.08.<strong>2024</strong>,<br />

Vogel <br />

© TN-Foto<br />

Mit Herzen dabei<br />

Hier hat man nicht die Wanderer,<br />

sondern die Berge ins Herz geschlossen.<br />

18.07.<strong>2024</strong>, Korntauern © TN-Foto<br />

Das Herz unserer Wanderer schlägt auch für die Flora – sind die<br />

Blümchen nicht herz-ig? © TN-Foto 10.–11.08.<strong>2024</strong>, Großer Muntanitz<br />

Gruselgrins<br />

Stumpfe Zähne und ein freundliches Grinsen<br />

– vor diesem Steinmonster muss sich<br />

niemand fürchten …<br />

21.08.<strong>2024</strong>, Martelltal/Südtirol © TN-Foto<br />

Der Waldschrat im Teufelsgraben ist den<br />

Radlern scheinbar auch wohlgesonnen.<br />

© Alexander Hradetzky<br />

19.07.<strong>2024</strong>, MTB Abendausfahrt


Aktuelles vom Vorstand<br />

Liebe Mitglieder des Villacher Alpenvereins,<br />

Eine steigende Mitgliederzahl, ein größeres Touren- und<br />

Kursangebot, eine profunde Ausbildung für unsere und von<br />

unseren Ehrenamtlichen, eine erfolgreiche Jugendarbeit<br />

und trotz steigender Kosten im Bereich Hütten und Wege – wir<br />

blicken mit Freude auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2024</strong> zurück“.<br />

Im laufenden Kalenderjahr sind bisher rund 700 Neumitglieder<br />

aus unterschiedlichen Motiven dem Alpenverein Villach<br />

beigetreten. Der dreißigprozentige Zuwachs in der Kategorie<br />

„Jugendliche“ (Kinder, Jugend, Junior, Student) freut uns<br />

ganz besonders und bestätigt unsere Bemühungen im Bereich<br />

der Jugendarbeit. Auch das Drittel der Neumitglieder,<br />

die unser umfangreiches Touren- und Kursangebot angeben,<br />

werden erfreut sein. Der weltweite Versicherungsschutz und<br />

die Ermäßigung in Kletterhallen sind weitere Beitrittsgründe.<br />

Beim Anmelden zu unseren Sektionskursen und Führungstouren<br />

muss man schnell sein. Das Angebot ist groß, die Nachfrage<br />

noch größer und in kürzester Zeit sind viele Veranstaltungen<br />

gleich einmal ausgebucht. Das freut<br />

unsere Aktivteams (Alpin-/Jugend-/Sportkletterteam)<br />

und bestätigt den seit Jahren eingeschlagenen<br />

Weg. Wir fördern die Ausbildung unserer<br />

Tourenführenden, sowohl über die Akademie des<br />

Alpenvereins als auch bei sektionseigenen Fortbildungsveranstaltungen.<br />

Auch unsere Hütten- und<br />

Wegewarte und Hüttenwirtsleute(!) nutzen das speziische<br />

Ausbildungsangebot.<br />

In der Alpenvereinsjugend und im Sportklettern-/Wettkampfteam<br />

engagieren sich Menschen<br />

ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche. Es<br />

ist für uns selbstverständlich, mit dem Risiko<br />

beim Klettern oder auf Wandertouren oder beim Spiel<br />

umzugehen. Gleichwertig ist auch das Anliegen, das Miteinander<br />

in unseren Gruppen bewusst zu gestalten und das<br />

Risiko, im Verein Gewalt zu erfahren, zu minimieren. Der<br />

hierfür fachlich anerkannte Standard ist ein Kinderschutzkonzept,<br />

das neben präventiven Schutzmaßnahmen das geregelte<br />

Vorgehen bei Verdacht auf Gewalt regelt. Detailinformationen<br />

auf unserer Homepage oder im DREI D Special.<br />

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, findet<br />

im Alpenverein den richtigen Bereich. Die laufende<br />

Fluktuation bei unseren Ehrenamtlichen<br />

macht es immer wieder notwendig, Mitglieder<br />

zu inden, die freiwillig in ihrer Freizeit für den Alpenverein<br />

tätig werden.<br />

Abschließend möchte ich Sie noch über meine Aufgaben<br />

im Villacher <strong>AV</strong> informieren: Im April 2013<br />

wurde ich zum 1. Vorsitzenden des Villacher <strong>AV</strong><br />

gewählt. Eine Amtsperiode dauert bei uns drei<br />

Jahre. Ich hatte für mich damals zwei Amtsperioden<br />

eingeplant. Nun geht aber schon meine vierte Amtsperiode<br />

bald zu Ende. Im April 2025 indet die nächste Neuwahl<br />

des Vereinsvorstandes statt. Ich werde nicht mehr als<br />

1. Vorsitzender oder für eine andere Funktion im Vereinsvorstand<br />

zur Wahl stehen. Zwölf Jahre 1. Vorsitzender in<br />

Villach zu sein, war sehr interessant, oft aber auch sehr anstrengend.<br />

Ich bin nun im 69. Lebensjahr und möchte mich<br />

daher zurückziehen. Ich bleibe selbstverständlich einfaches<br />

Mitglied des Villacher <strong>AV</strong>.<br />

Zum Jahresausklang wünsche ich Ihnen eine besinnliche Zeit,<br />

kommen Sie gut über den Jahreswechsel und schöne Bergerlebnisse<br />

im kommenden Winter!<br />

Dr. Klaus Dalmatiner (1. Vorsitzender)<br />

VILLACH, Oberer Kirchenplatz 5 neben der Stadtpfarrkirche gelegen, gemütlicher Sitzgarten, ca. 50 verschiedene Süßspeisen, Mittagsküche,<br />

ganzjährig geöffnet: MO–SA 7.00–19.00 Uhr, SO 9.30–19.00 Uhr · Tel. <strong>04</strong>242/243 77 · konditorei.rainer@aon.at · www.konditorei-rainer-restaurant.at<br />

6 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Michael Larcher bei seinem Abschiedsreferat<br />

Jahreshaupt versammlung<br />

Ein Höhepunkt im Vereinsjahr ist die Jahreshauptversammlung<br />

des Gesamtvereins, die am 19.10.<br />

in Steyr/OÖ stattfand.<br />

WERNER PFEIFER<br />

Rund 650 Delegierte der Sektionen aus Österreich und der beiden<br />

Auslandssektionen nahmen an der Veranstaltung teil, die<br />

von Ehrenamtlichen der Sektion Steyr bestens organisiert<br />

wurde. Die verantwortlichen Abteilungsleiter des Hauptvereins<br />

berichteten aus ihren Aufgabenbereichen. Es gab<br />

viele Veränderungen und Vieles wurde erfolgreich umgesetzt,<br />

insbesondere im digitalen Bereich (Apps, digitale<br />

Mitgliedskarte, digitale Beitragsvorschreibung). Die ortsund<br />

zeitunabhängige Ausbildung in Form von eLearnings<br />

und Webinaren hat einen großen Stellenwert erlangt. Die<br />

sieben Teilnehmer der „Jungen Alpinisten“ wurden für ihr<br />

Durchhaltevermögen und ihre erfolgreiche Absolvierung<br />

der Ausbildungsziele geehrt. Die Vertreter von vier Hütten<br />

nahmen die Auszeichnung „Umweltgütesiegel“ entgegen.<br />

Allerhöchstes Lob und Anerkennung gab es für Michael Larcher,<br />

Abteilungsleiter Bergsport, der in seinem letzten Vortrag<br />

vor diesem Gremium den „Bergsport auf Augenhöhe<br />

erleben“ ließ; er dankte vor allem den 6459 ehrenamtlichen<br />

Tourenführern für deren hervorragende Arbeit. Sein Nachfolger<br />

als Abteilungsleiter Bergsport wird Jörg Reindl, Bergführer<br />

und langjähriges <strong>AV</strong>-Mitglied.<br />

Es gab wieder viele schöne Momente und Gelegenheiten, sich<br />

mit Vertretern anderer Sektionen auszutauschen, informative<br />

Workshops zu besuchen und freudige Gesichter für tolle<br />

Auszeichnungen zu sehen.<br />

© Alpenverein S.Schöpf © Werner Pfeifer<br />

Die vier Kerzen<br />

Vier Kerzen brannten am Adventskranz.<br />

Es war ganz still. So still, dass man hörte,<br />

wie die Kerzen zu reden begannen.<br />

Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden.<br />

Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden,<br />

sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und<br />

erlosch schließlich ganz.<br />

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben.<br />

Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott<br />

nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“<br />

Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze<br />

war aus.<br />

Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze<br />

zu Wort: „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu<br />

brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite.<br />

Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen,<br />

die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten<br />

Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.<br />

Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an<br />

und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen und<br />

nicht aus sein!“ Und fast fing es zu<br />

weinen an.<br />

Da meldete sich auch die vierte<br />

Kerze zu Wort. Sie sagte:<br />

„Hab keine Angst! Solange<br />

ich brenne, können wir<br />

auch die anderen Kerzen<br />

wieder anzünden. Ich heiße<br />

Hoffnung!“<br />

Mit einem Streichholz<br />

nahm das Kind das Licht<br />

dieser Kerze und zündete die<br />

anderen Kerzen wieder an!<br />

Frohe und besinnliche<br />

Weihnachten wünscht<br />

euch das Redaktionsteam.<br />

7


Naturschutz<br />

Amphibien im Winter<br />

FRANZ KOHLHUBER<br />

Überlebensstrategien in der kalten Jahreszeit<br />

In Kärnten, einer Region mit einer breiten Palette von<br />

Lebensräumen, sind zahl reiche Amphibienarten heimisch.<br />

Die Kombination aus Gebirgszügen, Wäldern und Feuchtgebieten<br />

bietet ideale Bedingungen für diese empfindlichen Tiere.<br />

Amphibien, zu denen Frösche,<br />

Kröten, Salamander und Molche<br />

gehören, sind wechselwarme<br />

Tiere, was bedeutet, dass ihre<br />

Körpertemperatur von der Umgebung<br />

abhängt. Dies stellt sie im Winter<br />

vor besondere Herausforderungen,<br />

da kalte Temperaturen ihre Aktivität<br />

stark einschränken und sie bei Frost<br />

inaktiv werden. Um die Wintermonate<br />

zu überleben, haben Amphibien im<br />

Laufe der Evolution unterschiedliche<br />

Überlebensstrategien entwickelt.<br />

Winterruhe und<br />

Überwinterungsstrategien<br />

Amphibien fallen im Winter in eine Art<br />

Kältestarre (Winterruhe), bei der ihre<br />

Stoffwechselaktivität drastisch reduziert<br />

wird. Während dieser Zeit sind<br />

sie kaum aktiv, fressen nicht und bewegen<br />

sich nur minimal. Die wichtigsten<br />

Überwinterungsstrategien variieren<br />

je nach Art und geograischem<br />

Verbreitungsgebiet, lassen sich aber<br />

grob in zwei<br />

Gruppen len:<br />

eintei-<br />

Feuersalamander<br />

Überwinterung an Land: Einige Amphibienarten<br />

überwintern in geschützten<br />

Verstecken an Land. Sie<br />

graben sich in den Boden ein, verstecken<br />

sich unter Laubschichten<br />

(-haufen), in Baumstümpfen oder<br />

unter Steinen, wo sie vor den niedrigen<br />

Temperaturen, aber auch vor<br />

Fressfeinden geschützt sind. Der<br />

Boden wirkt isolierend und verhindert<br />

das vollständige Einfrieren<br />

der Tiere.<br />

Überwinterung im Wasser: Andere<br />

Amphibien überwintern am Boden<br />

von Gewässern, wo die Wassertemperatur<br />

stabiler bleibt und<br />

seltener unter den Gefrierpunkt<br />

fällt. Arten wie z.B. der Grasfrosch<br />

sinken auf den Grund von Teichen.<br />

Da sie während der Wintermonate<br />

keine Nahrung aufnehmen, zehren<br />

sie von ihren Fettreserven.<br />

Schon gewusst..? Im Sommer müssen<br />

Frösche regelmäßig auftauchen, da nur etwa<br />

20 % ihres Sauerstoffbedarfs über die Haut<br />

gedeckt werden. In der Winterruhe senken sie<br />

ihren Stoffwechsel und Herzschlag, sodass der<br />

Sauerstoff, der über die Haut aufgenommen<br />

wird, ausreicht. Erst wenn das Wasser wärmer<br />

wird und der Stoffwechsel ansteigt, muss der<br />

Grasfrosch wieder auftauchen.<br />

Gefahren für Amphibien<br />

im Winter<br />

Obwohl Amphibien beeindruckende Anpassungen<br />

an kalte Temperaturen entwickelt<br />

haben, sind sie dennoch gefährdet,<br />

wenn die Bedingungen ungünstig<br />

werden. Einige der größten Gefahren<br />

während der Überwinterung sind:<br />

Zerstörung von Winterquartieren:<br />

Die Zerstörung von Lebensräumen<br />

durch Land-, Forstwirtschaft oder<br />

Urbanisierung kann die Verfügbarkeit<br />

von sicheren Winterquartieren<br />

stark beeinträchtigen. Ein großes<br />

Problem sind auch die oftmals<br />

kahl gemähten (z.B. Mähroboter)<br />

und zugeplasterten naturfernen<br />

Hausgärten. Wenn Amphibien keine<br />

geeigneten Verstecke inden,<br />

sind sie extremen Temperaturen<br />

und Fressfeinden schutzlos ausgeliefert.<br />

Veränderungen der Wasserqualität:<br />

Da viele Amphibien im Wasser<br />

überwintern, können Verschmutzung<br />

und schlechte Wasserqualität<br />

ihre Überlebenschancen drastisch<br />

verringern. Chemikalien und Abwässer,<br />

die in Gewässer gelangen,<br />

können zu Vergiftungen führen<br />

oder das Atmen durch die Haut erschweren.<br />

Klimaschwankungen: Diese führen<br />

in einigen Regionen zu milderen<br />

Wintern und unregelmäßigen<br />

Temperaturverläufen. Das kann<br />

dazu führen, dass Amphibien zu<br />

früh aus ihrer Winterruhe erwachen<br />

und Nahrung suchen, obwohl<br />

noch keine optimalen Bedingungen<br />

für sie vorhanden sind. Solche<br />

Fehlzeiten schwächen die Tiere<br />

und verringern ihre Überlebenschancen<br />

im Frühjahr.<br />

Schutzmaßnahmen für<br />

Amphibien im Winter<br />

Der Schutz von Amphibien während der<br />

Wintermonate erfordert gezielte Naturschutzmaßnahmen,<br />

um ihre Lebensräume<br />

zu bewahren und zu verbessern.<br />

Einige wichtige Maßnahmen sind:<br />

Der Erhalt von Feuchtgebieten bzw.<br />

bestehender Teiche, Seen und Feuchtwiesen<br />

bietet wichtige Überwinterungsmöglichkeiten<br />

für Amphibien<br />

und sichert deren Fortbestand (lebensnotwendige<br />

Laichgewässer).<br />

Der Schutz dieser Habitate vor


Grasfrosch<br />

Amphibiendurchlässen (Tunnelröhren<br />

o.ä.) geleitet werden.<br />

Amphibien als wichtige<br />

Indikatoren<br />

© Franz Kohlhuber (2)<br />

Verschmutzungen und den Eingriff<br />

durch den Menschen ist von zentraler<br />

Bedeutung.<br />

Die Schaffung und Förderung von geeigneten<br />

Winterquartieren an Land,<br />

wie Totholzhaufen, Steinmauern,<br />

Laubhaufen oder speziellen Überwinterungsgruben,<br />

bietet Amphibien<br />

einen sicheren Platz für ihre<br />

Winterruhe. Speziell im Ökosystem<br />

Kleingarten wäre es essentiell, für<br />

solche Maßnahmen zu sorgen.<br />

Amphibien legen oft weite Strecken<br />

zurück, um primär ihre Laichgewässer,<br />

aber auch geeignete Winterquartiere<br />

zu erreichen. Durch<br />

den Straßenverkehr sterben viele<br />

Tiere während der jährlichen<br />

Wanderungen. Damit sie schadlos<br />

zu ihren Lebensräumen gelangen<br />

können, ist die Schaffung von Wanderkorridoren<br />

und Amphibienschutzzäunen<br />

an viel befahrenen<br />

Straßen notwendig. Diese schützen<br />

die Tiere, damit sie sicher zu<br />

Amphibien haben bemerkenswerte Strategien<br />

entwickelt, um die kalte Jahreszeit<br />

zu überstehen. Ihre Fähigkeit, sich<br />

an die Winterruhe und extreme Kälte<br />

anzupassen, ist ein faszinierendes Beispiel<br />

für die Vielfalt der Adaptionsmechanismen<br />

in der Tierwelt. Doch trotz<br />

dieser Fähigkeit sind viele Arten aufgrund<br />

des Verlustes der Lebensräume<br />

bedroht. Amphibien sind weltweit<br />

wichtige Indikatoren für die Gesundheit<br />

von Ökosystemen. Sie sind besonders<br />

sensibel gegenüber variierenden<br />

Umwelteinlüssen und sie dienen als<br />

Frühwarnsystem für ökologische Probleme.<br />

Aufgrund ihrer durchlässigen<br />

Haut und ihrer Lebensweise reagieren<br />

sie besonders empindlich auf Veränderungen.<br />

Es ist daher essenziell, geeignete Schutzmaßnahmen<br />

zu ergreifen, um die Habitate<br />

dieser empindlichen Tiere<br />

zu bewahren und ihre Überlebenschancen<br />

zu sichern. Der Schutz von<br />

Winterquartieren und die Erhaltung<br />

intakter Ökosysteme sind dabei von<br />

größter Bedeutung.<br />

Amphibien-Anekdote:<br />

Frösche im Gartenteich – Ein Konflikt zwischen Naturschutz und Nachbarschaft<br />

In unserem Garten gibt es seit Jahren einen kleinen Teich, in den Frösche<br />

regelmäßig zum Laichen zurückkehren. Obwohl das Gewässer durch<br />

Umgestaltungen im Garten dezimiert wurde, lassen es sich die Frösche<br />

nicht nehmen, jedes Frühjahr am selben Fleck ihre<br />

Eier (Froschlaich) abzulegen und in der Paarungszeit<br />

natürlich lautstark zu quaken. Diese „Froschkonzerte“<br />

stoßen jedoch nicht bei allen auf Begeisterung: Eines<br />

Abends stand eine Nachbarin mit einem Kübel vor der<br />

Tür. Sie verlangte den Zutritt zum Garten, damit sie die<br />

Frösche fangen kann, um sie in einen entfernten Teich<br />

zu übersiedeln, da sie das Quaken nicht mehr ertrage.<br />

Ich versuchte, Verständnis für ihr Anliegen zu zeigen,<br />

erklärte jedoch, dass ich die Frösche als natürliche Gartengäste<br />

schätze und ich sie deshalb nicht umsiedeln<br />

möchte. Außerdem erinnerte ich daran, dass wir uns<br />

doch alle an den nervigen Moped- u. Autolärm gewöhnt haben - warum<br />

also nicht auch an die natürlichen Geräusche der Frösche? Dennoch wollte<br />

ich sicherstellen, dass meine Entscheidung auch gesetzlich korrekt ist.<br />

Eine kurze Überprüfung des Kärntner Naturschutzgesetzes bestätigte<br />

dann, dass das Umsiedeln der Kleinen Wasserfrösche (Pelophylax lessonae)<br />

streng untersagt ist. Besonders wegen der Gefahr des Chytridpilzes,<br />

der in neue Gebiete eingeschleppt und andere Froschpopulationen<br />

gefährden könnte, sind einheimische Frösche und ihre Laichplätze<br />

besonders geschützt. Dazu ein Auszug aus dem<br />

Kärntner Naturschutzgesetz 2002-K-NSG 2002:<br />

§ 19 Besonderer Tierartenschutz (2) Vollkommen<br />

geschützte Tiere dürfen in allen ihren Entwicklungsformen<br />

weder verfolgt, beunruhigt, gefangen,<br />

befördert, gehalten oder getötet werden.<br />

© KI generiert<br />

So bleibt das Quaken ein Zeichen eines gesunden,<br />

kleinen Ökosystems im Garten, auch wenn es ab<br />

und zu ein wenig Geduld erfordert. Denn letztlich<br />

ist das Froschkonzert für mich ein Symbol für ein<br />

Stück Natur, das es wert ist, vor der Haustür bewahrt<br />

zu werden – auch wenn wir in anderen Bereichen<br />

oft mehr Lärm in Kauf nehmen, als uns lieb ist.<br />

„Ein lehrreiches Beispiel für das Sprichwort: Alle wollen zurück<br />

zur Natur, nur bitte nicht vor der eigenen Haustür!“ Ein wahre<br />

Aussage, die traurigerweise auf viele weitere Bereiche mit steigenden<br />

Bevölkerungszahlen zutrifft.<br />

9


Ehrenamt<br />

Hinter den Kulissen<br />

WERNER PFEIFER<br />

Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>:<br />

Skitourenteam, Ski Alpin/<br />

Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind Herz und Motor des Villacher Alpen vereins. Ca. 150 Mitglieder<br />

engagieren sich in ihrer Freizeit und machen den <strong>AV</strong>-Villach zu dem, was er ist! Mit dieser Kolumne<br />

Manuel Lassnig<br />

Teamleiter<br />

Skitourenteam /<br />

Hochtourenteam<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2018.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />

Organisation/Durchführen von Kursen und<br />

Führungstouren.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit schätze und mein Wissen vor allem<br />

bei Kursen gerne weitergebe.<br />

An unserem Team schätze ich am meisten<br />

unseren Zusammenhalt und vor allem die<br />

Motivation meines Teams.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />

noch lange Zeit in dieser Form bestehen<br />

bleibt und wir noch weiter wachsen.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Familie, Gesundheit, Spaß und<br />

Freude bei meinen Bergabenteuern.<br />

Dorit Aschauer<br />

Tourenführerin<br />

Ski Alpin Team<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2019.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Ich bin<br />

als Skilehrerin bei Skitechnikkursen tätig.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil es mir viel Freude<br />

bereitet, meine Leidenschaft mit anderen<br />

bergsportbegeisterten Menschen zu teilen<br />

und man viel voneinander lernen kann.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten die herzliche Aufnahme ins Team.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass er die<br />

benötigte Unterstützung für die Erhaltung<br />

und Sanierung von Wegen/Hütten erhält.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Zusammenhalt, Nachhaltigkeit<br />

und Dankbarkeit.<br />

Martina Bieche<br />

Tourenführerin<br />

Skitourenteam<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2023.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Das<br />

Organisieren und Leiten von Skitouren.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich das Handwerkzeug<br />

zum Skitourengehen gern an Teilnehmer<br />

weitergebe, damit sie eigenständig Skitouren<br />

unternehmen können.<br />

An unserem Team schätze ich am meisten<br />

die „UnterSkiedlichkeit“ der Menschen.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass weiterhin<br />

das Ehrenamt und die Gemeinschaft<br />

Eckpfeiler dieses Vereins bleiben.<br />

Mein größtes Hoppala war, dass ich bei<br />

einer mittleren Skitour davon ausgegangen<br />

bin, dass jeder Teilnehmer bereits mehrere<br />

Skitouren gemacht hat und seine Ski<br />

eigenständig an- und abschnallen kann.<br />

Sandra Krajcer-Gouge<br />

Tourenführerin Skitourenteam<br />

Ski Alpin Team<br />

Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2022.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Skitouren führen und bei Kursen<br />

unterstützen.<br />

Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil ich meine<br />

Leidenschaft für Skitourengehen gerne mit mit Gleichgesinnten teile.<br />

Tomaž Druml<br />

Tourenführer Skitourenteam<br />

Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehren amtlich<br />

seit 2018.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Hauptsächlich stehe ich dem Team<br />

bei Notfall Lawine-Kursen zur Seite.<br />

Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil mir das Thema<br />

Sicherheit beim Bergsport extrem wichtig ist.<br />

© <strong>AV</strong>-Villach (10)<br />

An unserem Team schätze ich am meisten die sehr gute und<br />

professionelle Organisation und freundschaftliche Atmosphäre.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass er durch die Intensivierung<br />

der Kinder- und Jugendarbeit die neue Generation noch mehr<br />

ansprechen kann.<br />

An unserem Team schätze ich am meisten die Professionalität<br />

und Herangehensweise, welche sich auch in der Qualität unserer<br />

ehrenamtlichen Arbeit widerspiegelt.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass die Wertschätzung unserer<br />

extrem wichtigen ehrenamtlichen Arbeit noch steigt.<br />

10 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Freeriden-Team<br />

„Hinter den Kulissen“ wollen wir euch die Gesichter des Alpenvereins der Reihe nach vorstellen: Von den<br />

32 Ehrenamtlichen, die in unseren drei Wintersport-Teams wirken, stellen wir hier eine Auswahl vor.<br />

Einige davon sind sogar teamübergreifend tätig.<br />

Martin Johaim<br />

Tourenführer<br />

Skitourenteam<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2022.<br />

Bernhard Schreiber<br />

Tourenführer<br />

Skitourenteam<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2023.<br />

Gerd Imhof<br />

Tourenführer<br />

Skitourenteam<br />

Team Ski Alpin / Freeriden<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2014.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als<br />

Skitouren-Übungsleiter führe ich Skitouren<br />

und unterstütze bei Skitourenkursen.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil mir Verkeinskultur<br />

wichtig ist und ich das erlernte Wissen gerne<br />

an Interessierte weitergeben möchte.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten den lockeren Umgang miteinander<br />

und die Flexibilität im Team.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass wir<br />

ihn auch noch die nächsten 100 Jahre und<br />

darüber hinaus haben werden.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Meine Gesundheit, die Berge,<br />

meine Tourenski.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als<br />

Übungsleiter für Skitouren führe ich Skitouren<br />

und bin als Ausbilder bei Skitourenkursen<br />

dabei.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich schon sehr viel<br />

Erfahrung beim Skitourengehen gesammelt<br />

habe und es Spaß macht, mein Wissen an<br />

andere weiterzugeben.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten die gegenseitige Unterstützung<br />

und Wertschätzung.<br />

Mein größtes Hoppala war, dass sich bei<br />

meiner ersten Führungstour eine sehr gute<br />

Skifahrerin den Knöchel gebrochen hat.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Führung<br />

von Skitouren und Ausbilder bei Kursen.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich gerne mit netten<br />

Menschen die Natur entdecke und mein<br />

Wissen weitergebe.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten die Gemeinschaft und den Spaß,<br />

den wir gemeinsam haben.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass<br />

es gelingt, junge neue Tourenführer und<br />

Funktionäre zu finden, um auch künftig<br />

Bestand zu haben.<br />

Mein größtes Hoppala war, die eine oder<br />

andere PistenSkitour ohne die daheimgebliebenen<br />

Steigfelle gehen zu müssen.<br />

Michael Leiler<br />

Tourenführer Skitourenteam<br />

Team Ski Alpin / Freeriden<br />

Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2016.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Ich führe Skitouren und bin Mitglied<br />

des Ausbildungsteams für Skitouren, Ski Alpin und Freeriden.<br />

Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil ich meine Freude<br />

und Begeisterung für unsere Natur und Berge gerne mit anderen teile.<br />

An unserem Team schätze ich am meisten die unterschiedlichen<br />

Menschen, die ihre Begeisterung mit anderen teilen.<br />

Ich hoffe für den <strong>AV</strong>, dass es genug Tourenführernachwuchs gibt.<br />

Mein größtes Hoppala war, als ich meine Tourenskischuhe vergessen<br />

hatte. Gottseidank war die Tour in Italien, daher konnten wir bei mir<br />

zuhause vorbeifahren, ohne viel Zeit zu verlieren.<br />

Thomas Niederfriniger<br />

Tourenführer Skitourenteam<br />

Team Ski Alpin / Freeriden<br />

Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2011.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als Übungsleiter für Skitouren und<br />

Freeride unterstütze ich das Team bei Ausbildungs- und Führungstouren.<br />

Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil ich gern meine<br />

Leidenschaft fürs Bergsteigen und Skifahren im Gelände mit anderen teile.<br />

An unserem Team schätze ich am meisten das unkomplizierte<br />

Miteinander in einer coolen Truppe.<br />

Ich hoffe für den <strong>AV</strong>, dass es weiterhin junge „Bergmenschen“ gibt,<br />

die bereit sind, sich ehrenamtlich für den Verein zu engagieren.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am wichtigsten: Gesundheit,<br />

Familie und genug Zeit für Bergerlebnisse.<br />

11


Alpines Kleinod im hohen<br />

Nicht nur die Alpen in unseren Breitengraden bieten fantastische Bergtouren. Auch<br />

das skandinavische Gebirge strotzt regelrecht vor kahlen, schroffen Felsformationen,<br />

tief eingeschnitten vom Meer, die das Bergsteiger-Herz höherschlagen lassen.<br />

Mitte August, die Sonne steht zwar<br />

hoch im Süden, dennoch misst<br />

die Temperaturskala angenehme<br />

20 Grad. Das Meerwasser bahnt<br />

sich seinen Weg immer enger werdend<br />

bis zur Küste. Rau klatschen die<br />

Wellen links und rechts auf Gneis- und<br />

Granitwände, die wie mächtige Wachtürme<br />

das Landesinnere beschützen.<br />

Norwegens Fjordlandschaften verzaubern<br />

nicht nur mit spektakulären Landschaftsbildern<br />

– das skandinavische Gebirge,<br />

das sich vor allem an der Westküste von<br />

seiner zerklüfteten Seite präsentiert,<br />

bietet herrliche alpine Unternehmungen,<br />

sei es Klettern, Wandern, Trailrunning<br />

oder Bergsteigen. Für uns als Lehrerpärchen<br />

war es daher naheliegend,<br />

die Sommerferien einmal nicht in den<br />

heimischen Bergen zu verbringen, sondern<br />

das alpine Erlebnis in der Fremde<br />

zu suchen. Mit Auto und Dachzelt führte<br />

der Weg über Berlin, Kopenhagen,<br />

Stockholm, Kiruna und Narvik schließlich<br />

auf Norwegens zweitgrößte Insel<br />

Senja, circa 350 Kilometer nördlich des<br />

Polarkreises. Die Wahl von Senja entsprang<br />

dem Wunsch, dem aukommenden<br />

Massentourismus auf bekannteren<br />

Inseln wie den Lofoten oder Vesterålen<br />

aus dem Weg zu gehen.<br />

12 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

Senja ist eine Insel, die trotz ihrer Größe<br />

von rund 1600 Quadratkilometern<br />

lediglich 8000 Einwohner zählt. Die<br />

wenigen Fischerdörfer beinden sich<br />

in geschützten Buchten oder auf Schären,<br />

umzingelt von furchteinlößenden,<br />

kahlen, spitzen Gipfeln. Und derer<br />

gibt es gerade auf Senja viele, die<br />

zu besteigen es sich durchaus lohnt.<br />

Ausgangspunkt unserer Touren war ein<br />

idyllisches Fischerhüttchen im nordöstlich<br />

gelegenen Dorf Finnsæter, das<br />

MARTIN JOHAIM<br />

durch seine exponierte Lage bereits<br />

gute Einblicke auf die langgezogenen<br />

Gebirgsstöcke der Insel gibt.<br />

Als passende Einstiegstour, um die Beine<br />

aufzuwärmen und sich an das neue<br />

Gelände zu gewöhnen, diente der<br />

mit 382 Metern bescheiden wirkende<br />

Sukkertoppen (Zuckerhütl). Doch<br />

Achtung, in Norwegen startet beinahe<br />

jede Tour auf Meeresspiegelniveau,<br />

sprich die Höhe des Berges muss<br />

Alpines und maritimes Flair gehen auf Senja Hand in Hand.


Reisebericht<br />

Norden<br />

Im Hintergrund die markante Okshornan-Bergkette – „des Teufels Zähne“.<br />

meistens auch vollständig begangen<br />

werden. Auch die Imposanz und<br />

Dominanz der Berge wird dadurch<br />

vermeintlich geschmälert, was ihrer<br />

durchaus mächtigen Erscheinung<br />

nicht gerecht wird. Der Auf- und Abstieg<br />

verlief problemlos, lediglich die<br />

Aussicht ließ aufgrund dichter Wolkenfelder<br />

zu wünschen übrig.<br />

Der mächtige Breidtinden, Senjas höchster Gipfel.<br />

Tag Zwei brachte nicht nur eine Wetterbesserung,<br />

sondern gleichzeitig auch<br />

ein Highlight der Insel. Die Okshornan-Bergkette<br />

oder im Volksmund<br />

auch „des Teufels Zähne“ benannt, besticht<br />

durch ihre scharfen abweisenden<br />

Zacken, die an die Dolomiten erinnern.<br />

Als Aussichtspunkt wählten wir<br />

den Steinsethøgda (473 Meter), der<br />

zwar im Schatten des weitaus bekannteren<br />

Husjellet (635 Meter) steht, dafür<br />

aber Einsamkeit und einen nicht<br />

weniger lohnenden Ausblick vom Gipfel<br />

garantiert.<br />

Am dritten Tag lockte schließlich Senjas<br />

höchster Gipfel, der Breidtinden, ein<br />

markanter, schroffer Berg am Fuße<br />

des Medjordes im Norden der Insel.<br />

Seine 1001 Meter sind freilich kein<br />

Geschenk, der Weg ist zwar gut markiert,<br />

steilt aber am Bergfuß stark auf.<br />

Die letzten 150 Höhenmeter sind sehr<br />

gratig und beinhalten Kletterpassagen.<br />

Als Belohnung wartet dafür das<br />

wohl eindrucksvollste 360-Grad-Panorama,<br />

das es von Senja gibt. Im Nordwesten<br />

ringen die einzelnen Fjorde<br />

um die dramatischste Bergkulisse,<br />

im Südosten hingegen, Richtung Festland,<br />

offenbart die Insel einen lieblichen,<br />

waldreichen Charakter.<br />

Als krönenden Abschluss schlugen wir<br />

am See Breitindvatnet, der am Fuße<br />

der Südwand ruht, das Zelt auf und<br />

genossen die erfolgreiche Tour und<br />

den atemberaubenden Ausblick auf<br />

den Fjord.<br />

Den Ausklang für einen gelungenen Ausflug<br />

ins norwegische Gebirge machte<br />

eine moderate Tour auf den Barden,<br />

eine bei Einheimischen sehr beliebte<br />

Wanderung. Der Gipfel liegt auf 659<br />

Meter über dem Meeresspiegel und<br />

bietet geniale Ausblicke auf die Fjorde<br />

Mejord und Øyjord sowie auf den<br />

Gipfel Segla, dessen steil in den Fjord<br />

abfallende Südwand an das berühmte<br />

Yosemite Valley in Kalifornien erinnert.<br />

© Martin Johaim (4)<br />

Insgesamt erweitert Norwegen die alpine<br />

Perspektive und das bietet vor allem<br />

wettertechnisch eine sehr angenehme<br />

Alternative zur heimischen Bergkulisse.<br />

Denn abgesehen von wechselhaften<br />

Wetterbedingungen wandert man<br />

im hohen Norden bei weitaus milderen<br />

Temperaturen. Und Stress muss<br />

man auch keinen haben, denn die Sonne<br />

geht in den Sommermonaten nicht<br />

wirklich unter.<br />

13


Tourenbericht<br />

Ehrenamt im Alpenverein<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, sich für unseren<br />

Verein ehrenamtlich zu engagieren<br />

und dessen Zukunft zu sichern!<br />

Wir freuen uns, wenn du dich mit den Werten<br />

des Alpenvereins identifizierst, eine<br />

handwerkliche oder technische Ausbildung<br />

bzw. Kenntnisse hast, ein Organisationstalent<br />

bist und in unserem Hüttenteam<br />

gerne mitarbeiten möchtest.<br />

Als<br />

Hüttenreferent<br />

bist du:<br />

Ansprechpartner für Hüttenwarte<br />

und Pächter,<br />

bei regelmäßigen Begehungen dabei,<br />

Ansprechpartner für div. Firmen,<br />

Kontaktperson zu regionalen<br />

Behörden und zur Abteilung Hütten/<br />

Wege beim Hauptverein,<br />

für das Hüttenbudget zuständig.<br />

Wenn du Interesse hast, in unserem<br />

Hüttenteam ehrenamtlich mitzuarbeiten,<br />

melde dich bitte bei:<br />

Klaus Dalmatiner (1. Vorsitzender):<br />

0650 3000625<br />

Werner Pfeifer (Geschäftsstelle):<br />

0650 43<strong>04</strong>441<br />

oeav-villach@aon.at<br />

Saalfeldener Höhenweg /<br />

Schönfeldspitze<br />

TEAMARBEIT<br />

Tag 1 – Samstag 31.08.<br />

Start 9 Uhr in Villach nach Bachwinkel.<br />

Zwölf motivierte Bergbegeisterte<br />

machten sich auf den Weg zum Saalfeldener<br />

Höhenweg. Den schweißtreibenden<br />

Abschnitt zur Peter Wiechenthaler<br />

Hütte auf 1752 m meisterten<br />

wir bei enormer Hitze (gefühlte 45<br />

Grad in der Sonne) in ca. 2,5 Std. Die<br />

Freude auf ein kühles Blondes auf der<br />

Hütte war groß!<br />

Nach einer verdienten Pause inmitten<br />

eines herrlichen Panoramas und<br />

einer perfekten Hütte mit wirklich<br />

sehr nettem, freundlichem Personal<br />

wurden uns von der Chein, Fr. Feller,<br />

Mutter von unserem Weltcup-Hero<br />

Manuel, die sehr schönen Zimmer zugewiesen.<br />

Das Abendessen hat uns allen<br />

sehr gemundet und für große Esser<br />

war sogar ein Nachschlag möglich.<br />

Wir fühlten uns sehr willkommen<br />

und können diese „Hütte“ jedermann<br />

empfehlen.<br />

Tag 2 – Sonntag 01.09.<br />

Nach einem schmackhaften Frühstück<br />

starteten wir über den gut angelegten<br />

Südhang-Klettersteig auf das Persailhorn,<br />

2347 m, dort wurden wir mit<br />

einem besonderen Gipfelkreuz (Madonna)<br />

belohnt.<br />

Die Überschreitung vom Persailhorn zum<br />

Mitterhorn, 2491 m, und weiter zum<br />

Breithorn, 25<strong>04</strong> m, erforderte hohe<br />

Trittsicherheit und gute Kondition.<br />

Oben angekommen wurden wir mit<br />

einer wunderbaren, außergewöhnlichen<br />

Aussicht auf die Berglandschaft<br />

„Steinernes Meer“ belohnt.<br />

Sämtliche Installationen<br />

Blitzschutz<br />

Tag & Nacht-Störungsdienst<br />

Gebäudetechnik<br />

Antennenbau<br />

Netzwerktechnik<br />

9500 Villach, Italienerstr. 56<br />

+43 (0) 4242 / 23 359<br />

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14 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

© Bettina Wessin (2), Renate Feistritzer (2), Liane Schumacher (5), Sabine Bäck


Wir erreichten das Riemannhaus, welches<br />

auf 2177 m Seehöhe liegt, müde<br />

und zufrieden.<br />

Tag 3 – Montag 02.09.<br />

Am letzten Tag unseres Höhenweges<br />

stand noch die Schönfeldspitze, 2653 m,<br />

auf dem Programm. Wir starteten<br />

unsere Tour zeitig in der Früh, um diesen<br />

anspruchsvollen Weg stressfrei zu<br />

meistern. Im Gipfelbereich ist absolute<br />

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />

gefragt, ungesichertes Klettern im I+<br />

Grad sollte beherrscht werden. Oben<br />

angekommen wurden wir von einem<br />

Gipfelkreuz empfangen, welches seinesgleichen<br />

sucht, einfach fantastisch.<br />

Nach einer Pause und vielen Fotos traten<br />

wir über das Riemannhaus den Weg<br />

nach Maria Alm im Tal an. Nach ca.<br />

1400 Hm Abstieg erreichten wir den<br />

Parkplatz verletzungsfrei, müde und<br />

absolut zufrieden mit<br />

dieser sehr empfehlenswerten<br />

Tour.<br />

Termin:<br />

31.08.-02.09.<strong>2024</strong><br />

Führung:<br />

Klaus & Sabine Bäck<br />

www.wohnherde.at<br />

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Liesertaler Herdfabrik.<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung,<br />

wir beraten Sie gerne!<br />

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15


Tourenbericht<br />

Großer Muntanitz<br />

…wie war ich froh, es wurden zwei herrliche Sonnentage<br />

prognostiziert, somit stand meiner 2-Tagestour auf den<br />

Muntanitz nichts mehr im Wege.<br />

SILVIA MORITZ<br />

Samstag früh trafen wir uns am Vassachersee<br />

und fuhren in Fahrgemeinschaften<br />

zu unserem Ausgangspunkt,<br />

dem Parkplatz Glanz (1445 m) oberhalb<br />

von Matrei. Mit 12 Teilnehmern<br />

waren wir eine große Gruppe, doch<br />

war es von Anfang an klar, die Gruppe<br />

passt, zwei schöne Tage liegen vor uns.<br />

Die ersten 500 Hm bis zur Einkehr bei<br />

der schön gelegenen und liebevoll dekorierten<br />

Hütte auf der Steiner Alm<br />

(1914 m) kannte die Sonne leider kein<br />

Erbarmen. Nach kurzer Rast ging‘s<br />

frisch motiviert, lankiert von der<br />

Bretterwandspitze und dem Nussing,<br />

den Steinerbach entlang, weitere ca<br />

700 Hm hinauf bis zur Sudetendeutschen<br />

Hütte (2650 m).<br />

Nach einem guten und üppigen Abendessen<br />

wurde nochmals der Sternenhimmel<br />

nach den Sternschnuppen der<br />

Perseiden abgesucht, um dann doch<br />

müde von den vielen Eindrücken und<br />

der Höhe schlafen zu gehen.<br />

Sonntag, 7.30 Uhr, ausgeschlafen und<br />

voller Vorfreude wanderten wir den oft<br />

sandigen Weg über die Wellachköpfe<br />

zum Kleinen Muntanitz. Erst jetzt zeigte<br />

es sich, dass unser Ziel ein 3000er<br />

ist, Blockgestein und ein seilgesicherter<br />

kaminartiger Abstieg waren zu bezwingen,<br />

um dann zum Großen Muntanitz<br />

aufzusteigen. Die Rundumsicht<br />

war herrlich, kitschig blau, eine gewaltige<br />

Fernsicht und der Großglockner<br />

sowie der Großvenediger zum Greifen<br />

nahe.<br />

Nach einer längeren Pause am Gipfel<br />

ging‘s den Aufstiegsweg zurück zur<br />

Sudetendeutschen Hütte, um unsere<br />

Übernachtungsutensilien zu holen<br />

und wieder ins Tal abzusteigen. Nach<br />

einem gemütlichen Abendessen im<br />

Gasthof Alte Mühle in Matrei traten wir<br />

glücklich, zufrieden und doch ein wenig<br />

müde – es waren doch ca. 1900 Hm<br />

Abstieg – die Heimreise an.<br />

Termin: 10./11.08.<strong>2024</strong>, ca. 1900 Hm<br />

Führung: Silvia Moritz<br />

© TN-Fotos (8)<br />

16 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Alpen Arena<br />

Alpenverein<br />

Atrio<br />

© Alois Goller<br />

Bereits letztes Jahr konnten sich Vereine im<br />

Atrio präsentieren, die in der Villacher Alpen<br />

Arena aktiv sind. Das Event war ein voller Erfolg.<br />

Und so wurden wir wieder eingeladen, uns<br />

an zwei Tagen in der Herbstferienwoche dem<br />

Einkaufspublikum zu zeigen.<br />

ALOIS GOLLER<br />

Kletterturm. Beim Eingang neben dem Augustin hatten<br />

wir den mobilen Kletterturm aufgestellt. In den<br />

Nachmittagsstunden konnten Interessierte sich kletternd<br />

am Turm versuchen, selbstverständlich fachgerecht<br />

gesichert von uns Tourenführern. Obwohl<br />

auch Erwachsene durften (und sich tatsächlich zwei<br />

trauten!), wurde der Kletterturm von den Kindern<br />

regelrecht gestürmt. Ja, wie erwartet! Wir bekamen<br />

sehr viele positive Rückmeldungen und auch die Frage,<br />

warum wir das nicht öfter machen.<br />

Abseilaktion. Erstmals seilten sich heuer in vier<br />

Tranchen einige Tourenführer vom Dach des Plaza<br />

ab. Diese Aktion wurde von der Moderatorin ausführlich<br />

begleitet und von vielen Passanten wahrgenommen<br />

und mit Applaus bedacht. Uns hat es voll<br />

getaugt! Wann kann man denn sonst so etwas ganz<br />

legal machen? Den verschiedenen Rückmeldungen<br />

zufolge hat es aber auch dem Publikum und den Organisatoren<br />

sehr gut gefallen.<br />

Das Center-Management des Atrio hat schon in Aussicht<br />

gestellt, in den Herbstferien 2025 wieder so ein<br />

Event auszurichten.<br />

15 15 %<br />

AKTIONS-<br />

AKTIONS-<br />

WOCHEN<br />

WOCHEN<br />

EXKLUSIV<br />

FÜR<br />

EXKLUSIV<br />

ALLE<br />

FÜR<br />

ALPENVEREINS-<br />

ALLE<br />

MITGLIEDER<br />

ALPENVEREINS-<br />

MITGLIEDER<br />

2.12. – 14.12.<strong>2024</strong><br />

2.12. – 14.12.<strong>2024</strong><br />

Buchhaltung | Bilanzierung | Lohnverrechnung | Unternehmensberatung<br />

Controlling | Start Up Services | Förderungen | Finanzierungen<br />

SKINFIT SHOP VILLACH<br />

Ossiacher SKINFIT Zeile SHOP 27 | 9500 VILLACH<br />

Villach<br />

Di– Ossiacher Fr 10.00 Zeile – 12.00 27 | | 9500 14.00 Villach – 18.00 Uhr<br />

Sa Di – 10.00 Fr 10.00 – 13.00 – 12.00 Uhr| 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa SKINFIT.EU<br />

10.00 – 13.00 Uhr<br />

SKINFIT.EU<br />

© Fotocredit<br />

Völkendorferstr. 57, 9500 Villach<br />

+43 676 848 267 267<br />

martina@bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />

www.bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />

17


Alpinismus und Klimawandel<br />

Der Einfluss des<br />

Klimawandels<br />

auf das Schitourengehen<br />

Die Auswirkungen des Klimawandels lassen sich nicht leugnen. Steigende<br />

Temperaturen, Veränderungen bei den Niederschlägen, unberechenbare<br />

Jahreszeiten, die sich zunehmend verschieben und viele andere Faktoren<br />

beeinflussen unsere Möglichkeiten, mit Tourenschiern unterwegs zu sein.<br />

In erster Linie sind es folgende Faktoren,<br />

die die Lawinensituation ungünstig<br />

beeinlussen und dadurch<br />

die Lawinengefahr erhöhen:<br />

• Zunehmende Erwärmung und Anstieg<br />

der Schneefallgrenze mit vermehrtem<br />

Regen bis in hohe Lagen<br />

erzeugen einen ungünstigen und<br />

gefährlichen Schneedeckenaubau.<br />

• Extremwetterlagen mit starken<br />

Schnee fällen können die Lawinengefahr<br />

in kurzer Zeit stark ansteigen<br />

lassen.<br />

• Die Windtätigkeit (Wind ist der Baumeister<br />

der Lawinen) nimmt enorm<br />

zu und verschärft die Lawinensituation.<br />

Weitere Gefahren sind<br />

zusätzlich zu berücksichtigen:<br />

• Schnelle und teilweise extreme<br />

Wetterumschwünge erschweren<br />

die Planung und Durchführung vor<br />

allem von längeren Touren.<br />

• Bei wenig Schnee steigt die Unfallgefahr,<br />

da die gewohnte Unterlage<br />

fehlt.<br />

Auch der Spaßfaktor leidet:<br />

• Durch den Anstieg der Schneefallgrenze<br />

werden die Tourenziele zunehmend<br />

eingeschränkt und/oder es<br />

sind oft weite Fahrten in Kauf zu<br />

nehmen.<br />

• Die Schitourensaison verkürzt sich<br />

und die Tage, in denen man Pulverschnee<br />

vorindet, reduzieren sich.<br />

• Die Tourenplanung wird zunehmend<br />

(zeit)aufwändiger.<br />

Damit wir weiterhin diesem wunderbaren<br />

Sport freudvoll und sicher<br />

nachgehen können, sind einige wichtige<br />

Dinge zu berücksichtigen – viele<br />

davon sind ohnehin in der Risikostrategie<br />

des Ö<strong>AV</strong> „Stop-or-Go“ verankert.<br />

1. Sorgfältige Tourenplanung<br />

Eine sorgfältige Tourenplanung ist unumgänglich.<br />

Aktuelle Karten, Führerliteratur,<br />

Internet und Foren helfen<br />

bei der Planung. Dabei ist zu beachten,<br />

dass auch die Angaben gerade<br />

aus älterer Führerliteratur kritisch zu<br />

hinterfragen sind, weil sich die örtlichen<br />

Gegebenheiten stark verändern<br />

können. Geländestellen und objektive<br />

Gefahren können von „alten“ Tourenbeschreibungen<br />

oder Erfahrungen<br />

früherer Begehungen abweichen.<br />

Besondere Beachtung ist dem tagesaktuellen<br />

Wetter- und Lawinenlagebericht<br />

zu schenken! Plant auch Ausweichmöglichkeiten<br />

oder alternative Routen, um<br />

mehr Spielraum zu haben.<br />

2. Während der Tour<br />

CHRISTINE LASTIN<br />

Die örtlichen Gegebenheiten ständig<br />

beachten, vor allem hinsichtlich der<br />

Lawinensituation, und ggf. Tour abbrechen<br />

oder ausweichen.<br />

Das Wetter stets beobachten, vor allem<br />

bei einer Vorhersage von instabilem<br />

Wetter.<br />

Die Sonneneinstrahlung wird immer<br />

stärker, daher den Aubau der Schneedecke<br />

berücksichtigen und auf den<br />

körperlichen Schutz achten. Zeitiger<br />

Aubruch und frühe Rückkehr, vor allem<br />

im Frühjahr oder bei Frühjahrstemperaturen!<br />

Bei Schneemangel Vorsicht<br />

bei Stürzen oder beim Einfädeln<br />

wegen schlechten Untergrunds.<br />

3. Klimaschonendes Verhalten<br />

im Sinne von Natur und Umwelt<br />

Die Berge bieten uns einen wertvollen<br />

Freiraum. Damit dieser auch erhalten<br />

bleibt, schütze die sensible Natur und<br />

ihre Lebensräume! Halte dich an die<br />

Gebote und Empfehlungen, achte auf<br />

Schutzgebiete und eventuelle Sper-<br />

rungen. Vermeide unnötigen CO 2<br />

-Aus-<br />

stoß und verhalte Dich nachhaltig!<br />

© Werner Pfeifer<br />

18<br />

Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


ZUM PROGRAMM<br />

Tourenprogramm | SicherAmBerg | Dezember <strong>2024</strong> – März 2025<br />

Liebe Mitglieder!<br />

„Beim Alpenverein lernen, wie Bergsport richtig geht!“<br />

Unter diesem Motto haben wir wieder ein umfangreiches Touren- und Kursprogramm erstellt. Sollten Führungstouren spontan noch<br />

hinzukommen, gibt es aktuelle Informationen auf unserer Homepage. Bei allen Touren und Kursen sind im Führungs- bzw.<br />

Kursbeitrag Eigenanreise, Ausrüstung, Unterkunft, Verpflegung, Skipass, etc. nicht enthalten und daher vor Ort selbst<br />

zu bezahlen.<br />

VB: Wenn nicht ausdrücklich angeführt, erfolgen die Infos seitens der Tourenführenden per WhatApp, E-Mail oder Telefon.<br />

Alpinteam | Skitouren (Tagestouren)<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />

25011 Sa. <strong>04</strong>.01. Skitour AT-IT-SLO ST Sandra Krajcer-Gouge<br />

25012 So. 05.01. Skitour AT-IT-SLO ST Martina Bieche<br />

25013 Mi. 08.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Werner Pfeifer<br />

25014 Do. 09.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />

25015 Sa. 25.01. Skitour AT-IT-SLO ST Thomas Niederfriniger<br />

25016 Di. 28.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />

25017 Mi. 29.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Werner Pfeifer<br />

25018 Sa. 01.02. Skitour AT-IT-SLO ST Michael Leiler<br />

25019 So. 02.02. Skitour AT-IT-SLO ST Gerd Imhof<br />

25020 Di. <strong>04</strong>.02. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />

25021 Sa. 08.02. Skitour AT-IT-SLO ST Alois Goller<br />

25022 So. 09.02. Skitour AT-IT-SLO ST Maj-Britt Macher<br />

25023 Do. 13.02. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />

25024 Sa. 15.02. Skitour AT-IT-SLO ST Daniel Molzbichler<br />

25025 So. 16.02. Skitour AT-IT-SLO ST Christine Lastin<br />

25026 Mi. 19.02. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Werner Pfeifer<br />

25027 Sa. 22.02. Skitour AT-IT-SLO ST Thomas Niederfriniger<br />

25057 So. 23.02. Skitour AT-IT-SLO ST Gerd Imhof<br />

25028 Sa. 01.03. Skitour AT-IT-SLO ST Michael Leiler<br />

25029 So. 02.03. Skitour AT-IT-SLO ST Bernd Schreiber<br />

25030 Mo. 03.03. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />

25031 Mi. 12.03. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />

25032 Do. 10.<strong>04</strong>. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />

Mitmachen – Anmelden:<br />

Rechtzeitige Anmeldung im <strong>AV</strong>-Büro; Anmeldung: gültig nach<br />

Bezahlung des Beitrages (Reihung nach Datum d. Einzahlung).<br />

Kondition: leicht mittel schwer<br />

Technik: leicht mittel schwer<br />

19


Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />

Alpinteam | Kurse und mehrtägige Skitouren | Skihochtouren<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />

24302 Sa. 14.12. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />

Lassnig<br />

24303 Mo. 23.12. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />

Lassnig<br />

25002 Mi. 08.01. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />

Lassnig<br />

250<strong>04</strong> Fr 10.01.-<br />

Sa 11.01.<br />

TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />

Villach, 200 m vor der Mautstation<br />

TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />

Villach, 200 m vor der Mautstation<br />

TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />

Villach, 200 m vor der Mautstation<br />

Skitouren für Anfänger Kurs Alois Goller Fr 10.1. Nachmittag; Sa 11.1. ganztags<br />

VB-Info: per E-Mail von Kursleitung<br />

25003 So. 12.01. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />

Lassnig<br />

25005 Fr 17.01.-<br />

So 19.01.<br />

25033 Do 23.01.-<br />

So 26.01.<br />

25034 Fr 07.02.-<br />

So 09.02.<br />

25001 Fr 21.02.-<br />

So 02.03.<br />

25035 Fr 14.03.-<br />

So 16.03.<br />

25036 Fr 14.03.-<br />

So 16.03.<br />

25010 Fr 28.03.-<br />

So 30.03.<br />

NOR0<br />

1IND<br />

Sa 29.03.-<br />

Sa 05.<strong>04</strong>.<br />

25037 Do 01.05.-<br />

So <strong>04</strong>.05.<br />

25038 Sa 10.05.-<br />

So 11.05.<br />

Stop or Go SAB –<br />

selbständig auf Skitour<br />

Kurs<br />

Christine<br />

Lastin<br />

TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />

Villach, 200 m vor der Mautstation<br />

VB (Pflicht): Di 14.01. | 18.00 Uhr<br />

im Kommunikationszentrum VAA<br />

Skitourentage Großarl ST Gerd Imhof 4 Skitouren, 12 Teilnehmer,<br />

€ 68,- p.Pers..Tag im DZ mit Frühstück<br />

und Sauna Bereich<br />

Skitourentage Asten<br />

Anfänger und Wiedereinsteiger<br />

Skitourenwoche<br />

in Val d‘Aran<br />

Skitourentage<br />

Hochpustertal<br />

Skitourentage Fanesgruppe<br />

(Dolomiten)<br />

Naturpark Fanes-Sennes-<br />

Prags<br />

Skitourentage<br />

Defereggental<br />

Skitourenabteuer<br />

auf der Insel Senja<br />

Skihochtouren<br />

Venedigergruppe<br />

Skitouren<br />

Kölnbreinsperre<br />

ST Klaus Bäck 2 Skitouren, 2x ÜN, Anreise Fr 7.2. NM<br />

Ams: 30.1., 12 Teilnehmer<br />

ST Klaus Bäck Veranstalter: WELTbewegend<br />

Erlebnisreisen GmbH<br />

ST Alois Goller 3 Skitouren, 2x ÜN+HP Hotel Gesser<br />

(Sillian) á ca. € 100,- p.Tag.Pers.<br />

VB-Info: per E-Mail<br />

ST Werner Pfeifer 3 Skitouren, 2x ÜN+HP Faneshütte<br />

á ca. € 95,- pro Tag.Pers.<br />

VB-Info: per E-Mail<br />

ST Klaus Bäck 3 Skitouren, 2x ÜN, 12 Teilnehmer<br />

VB: Do 20.03. | 18:30 Uhr <strong>AV</strong> Büro<br />

ST Gerd Imhof Veranstalter: WELTbewegend<br />

Erlebnisreisen GmbH<br />

SHT<br />

Maj-Britt<br />

Macher<br />

Unterkunft: Essener-Rostocker-Hütte<br />

VB 24.4. 19:00 Uhr <strong>AV</strong> Büro<br />

ST Gerd Imhof 6 Teilnehmer 1 ÜN inkl Frühstück,<br />

Fitnessraum und Sauna € 85,- im Dz<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

60 €<br />

25 €<br />

110 €<br />

120 €<br />

70 €<br />

110 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

120 €<br />

60 €<br />

Abkürzungen<br />

Ams: Anmeldeschluss<br />

BT: Bergtour<br />

BW: Bergwandern<br />

EH: Einheit<br />

EK: Eisklettern<br />

FB: Führungs beitrag<br />

HT: Hochtour<br />

K: Klettern<br />

KB: Kursbeitrag<br />

KS: Klettersteig<br />

MTB: Mountainbike<br />

RT: Radtour<br />

PP: Parkplatz<br />

SHT: Skihochtour<br />

SA: Ski Alpin<br />

SO: Sonstiges<br />

SSW: Schneeschuhwanderung<br />

ST: Skitour<br />

TF: Tourenführer<br />

TP: Treffpunkt<br />

VAA: Villacher<br />

Alpen Arena<br />

VB: Vorbesprechung<br />

W: Wandern<br />

WS: Workshop<br />

Bergrettung:<br />

140<br />

Euro-Notruf: 112<br />

1. Mobiltelefon einschalten<br />

2. Statt PIN-Code „112“ wählen<br />

3. Verbindungstaste wählen<br />

Weltweit versichert:<br />

Vor Rückholung (Unfall, Krankheit) oder Überführung unbedingt Kontakt<br />

mit Tyrol Air Ambulance aufnehmen: Tel.: +43 512 22 422; Fax: 288 888<br />

KNOX Versicherungsmgt GmbH: Tel.: +43 512 238 300<br />

20 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


ZUM PROGRAMM<br />

Anmeldung bitte immer bis spätestens zum Anmeldeschluss<br />

Alpinteam | Schneeschuh- . Winterwanderungen<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organisation Anmerkung.VB<br />

25039 So. 12.01. Tour AT-IT-SLO SSW Michael Ibovnik Info über TF<br />

0650 39 23 835<br />

25<strong>04</strong>0 Di. 14.01. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Huberta Kroisenbacher<br />

25<strong>04</strong>1 So. 19.01. Tour AT-IT-SLO SSW Marcus Gehle<br />

25<strong>04</strong>2 Do. 30.01. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Theresia Lepuschitz<br />

25<strong>04</strong>3 So. 02.02. Tour AT-IT-SLO SSW Michael Ibovnik Info über TF<br />

0650 39 23 835<br />

25<strong>04</strong>4 Di. 11.02. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Huberta Kroisenbacher<br />

25<strong>04</strong>5 So. 16.02. Tour AT-IT-SLO SSW Marcus Gehle<br />

25<strong>04</strong>6 Di. 18.02. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Theresia Lepuschitz<br />

25<strong>04</strong>7 Sa. 02.03. Tour AT-IT-SLO SSW Michael Ibovnik Info über TF<br />

0650 39 23 835<br />

25<strong>04</strong>8 So. 09.03. Tour AT-IT-SLO SSW Marcus Gehle<br />

25<strong>04</strong>9 Di. 11.03. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Theresia Lepuschitz<br />

25050 Di. 18.03. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Huberta Kroisenbacher<br />

Alpinteam | Ski Alpin | Freeriden<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />

243<strong>04</strong> Sa 14.12.-<br />

So 15.12.<br />

25006 Sa 11.01.-<br />

So 12.01.<br />

25007 Fr 17.01.-<br />

So 19.01.<br />

25009 Fr 31.01.-<br />

So 02.02.<br />

Skitechnikkurs<br />

Piste Gerlitzen<br />

Skitechnikkurs<br />

Piste Sillian<br />

Skitechnikkurs<br />

Heiligenblut (Termin 1)<br />

Skitechnikkurs<br />

Heiligenblut (Termin 2)<br />

Kurs Klaus Bäck keine VB; jew. 9-12 Uhr<br />

TP: 08:45 Uhr Gerlitzen Mittelstation<br />

Kurs Klaus Bäck Anreise Sa 11.1., nur Pistenfahren<br />

VB-Info per E-Mail<br />

Kurs Klaus Bäck Anreise Fr 17.1., Pisten-/Variantenfahren<br />

VB verpflichtend! Ort + Zeit werden<br />

separat per E-Mail mitgeteilt<br />

Kurs Klaus Bäck Anreise Fr 31.1., Pisten-/Variantenfahren<br />

VB verpflichtend! Ort + Zeit werden<br />

separat per E-Mail mitgeteilt<br />

100 €<br />

140 €<br />

140 €<br />

140 €<br />

Alpinteam | Klettern Alpin | Eisklettern<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />

25008 Fr 31.01.-<br />

So 02.02.<br />

Eiskletterkurs<br />

(Heiligenblut)<br />

EK<br />

Gerhard<br />

Pressser<br />

Anreise: Fr 31.1.<br />

VB: Di 28.1. | 18:00 Uhr Bergsport Korak<br />

120 €<br />

Powercard-Wandern | Anmeldung u. Information T: 0664 738 81 909<br />

Datum Tour Art Kond. Technik Führung<br />

Do. 12.12. PCW - Advent W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa. 18.01. Faaker See W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa. 22.02. Hundsmarhof W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa. 22.03. Oswaldiberg W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa. 26.<strong>04</strong>. Ossiacher Tauern W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

21


Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />

Ortsgruppe Unteres Drautal | Info und Anmeldung beim jew. Tourenführer<br />

Datum Tour Art Kond. Technik Führung Anmeldung<br />

Sa. 14.12. LVS - Übung Kurs Jutta Mainhart (0664-3114833), Bruno Rauter (0676-5649473)<br />

Hubert Scharf (0660-5290597), Tanja Cwioro (tanja.cwioro@gmx.at)<br />

Sa. 11.01. Grünleitnnock (Nockberge) ST Bruno Rauter T: 0676 564 94 73<br />

So. 19.01. Lonzaköpfl (Hohe Tauern) ST Georg Brandstätter T: 0650 971 01 11<br />

Sa. 01.02. Kaserhöhe (Nockberge) ST Hubert Scharf T: 0660 529 05 97<br />

So. 09.02. Schönwipfel (Karnische Alpen) ST Georg Brandstätter T: 0650 971 01 11<br />

So. 16.02. Hochpalfennock (Nockberge) ST Tanja Cwioro T: 0676 739 05 50<br />

Sa. 01.03. Glockwandscharte (Hafnergruppe) ST Hubert Scharf T: 0660 529 05 97<br />

So. 16.03. Göriacher Berg (Karnische Alpen) ST Tanja Cwioro T: 0676 739 05 50<br />

So. 23.03. Klenitzenkopf (Sadniggruppe) ST Georg Brandstätter T: 0650 971 01 11<br />

Sa. 05.<strong>04</strong>. Forca del Palone (Sella Nevea) ST Bruno Rauter T: 0676 564 94 73<br />

Sportklettern – Breitensport<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />

24298 So. 29.12. INKLusions-Sunday für Menschen<br />

mit speziellen Bedürfnissen<br />

24299 Do. 05.12. Klettern & Yoga<br />

für Anfänger ab 14 Jahre<br />

24308 Mo. 09.12. Meet to climb<br />

für Erwachsene<br />

25053 Do. 09.01. Spiel & Spaß beim Klettern<br />

Kinder 7-10 Jahre<br />

25054 Do. 09.01. Klettercoaching<br />

Kinder 10-14 Jahre<br />

JU001 Mo. 13.01. Gemeinsam Höhen erobern<br />

Klettern für 14-18 Jährige<br />

25051 Mo. 13.01. Seilkurs Indoor<br />

Erwachsene / Anfänger<br />

25052 Mo. 13.01. Zwergenkraxler<br />

Kinder 4-6 Jahre<br />

25056 So. 19.01. Sicherungskurs „Eltern<br />

sichern Kinder“ (Toprope)<br />

25055 Do. 13.03. Klettercoaching<br />

Kinder 10-14 Jahre<br />

25057 Do. 27.03. Seilkurs Indoor<br />

Erwachsene / Fortgeschrittene<br />

Anm.: *) im Kursbeitrag sind Halleneintritt und Leihmaterial inkludiert<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

Harald<br />

Anderwald<br />

Alice<br />

Frewat<br />

Karin<br />

Bonvecchio<br />

Rabia<br />

Bektas<br />

Christine<br />

Lastin<br />

Mathias<br />

Lux<br />

Wiltrud<br />

Wiegele<br />

Katrin<br />

Meyer<br />

Katrin<br />

Meyer<br />

Christine<br />

Lastin<br />

Ralf<br />

Eggartner<br />

Kletterhalle Villach, 10-12 Uhr, Halleneintritt/Leihmaterial<br />

für Teilnehmer frei<br />

8 EH á 1,5 Std., 18-19:30 Uhr 185 € *)<br />

8 EH á 2 Std., 17-19 Uhr exkl. Halleneintritt<br />

u. Leihmaterial, Voraussetzung:<br />

Klettererfahrung u. Toprope-Sichern<br />

–<br />

110 €<br />

7 EH á 1,5 Std., 17-18:30 Uhr 115 € *)<br />

7 EH á 1,5 Std., 17:30-19 Uhr 135 € *)<br />

8 EH á 1,5 Std., 18-19:30 Uhr 145 € *)<br />

6 EH á 2 Std., 18-20 Uhr<br />

Ö<strong>AV</strong> Kletterschein „Toprope“<br />

200 € *)<br />

6 EH á 1 Std., 16-17 Uhr 105 € *)<br />

1 EH á 2 Std., 13:30-15:30 Uhr<br />

Kletterhalle Villach<br />

40 € *)<br />

7 EH á 1,5 Std., 17:30-19 Uhr 135 € *)<br />

6 EH á 2 Std., 18-20 Uhr<br />

Ö<strong>AV</strong> Kletterschein „Indoor“<br />

„Beim Alpenverein lernen, wie Bergsport richtig geht!“<br />

210 € *)<br />

22 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


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Ernährung<br />

© Hannes Hausherr, <strong>AV</strong>-Villach<br />

Kohlenhydrate<br />

In diesem Heft und in den nächsten Ausgaben möchte ich über<br />

Kohlenhydrate schreiben. Um ihre Wirkung besser zu verstehen,<br />

möchte ich vorher über den Blutzucker und die Funktionsweise<br />

von Insulin und Co. berichten.<br />

HANNES HAUSHERR<br />

Der Körper versucht, den Blutzucker möglichst konstant<br />

zu halten. Um dies zu erreichen, greift er auf Nahrungsmittel<br />

oder Energiespeicher zurück. Ist keine<br />

Nahrung vorhanden, wird das Hormon Glukagon<br />

ausgeschüttet, wodurch aus den Glykogenspeichern Glukose<br />

in das Blut abgegeben wird. Ebenso wird Fett in Glukose<br />

umgewandelt und ins Blut abgegeben.<br />

Bei zu viel Zucker im Blut wird Insulin ausgeschüttet, wodurch<br />

der Zucker (und auch Fett und Aminosäuren) in die Zellen<br />

und in die Leber gelangt,<br />

Sport, maßvolles Essen mit Pausen (Fasten), viel Schlaf<br />

und Stressmanagement sind die besten vorbeugenden<br />

Maßnahmen gegen eine Insulinresistenz und Fettleber.<br />

wo es verbrannt oder zu<br />

Glykogen oder Fett umgebaut<br />

wird. Jede Zelle<br />

besitzt einen gewissen<br />

Speicher an Glykogen<br />

(Speicherform von Glukose) oder Fett. Je mehr die Energiereserven<br />

schrumpfen (z. B. bei Bewegung oder Fasten), desto<br />

leichter und mehr Glukose wird aus dem Blut in die Zelle<br />

aufgenommen. Ist die Zelle voll, wird kaum und schwer Glukose<br />

aufgenommen.<br />

Nimmt der Körper Kohlenhydrate auf, so werden diese in ihre<br />

Einzelbausteine (Monosaccharide) zerlegt und dann ins<br />

Blut aufgenommen. Bei zuckerhaltigen und weißmehlhaltigen<br />

Nahrungsmitteln geht das sehr schnell, bei ballaststoffreichen<br />

Lebensmitteln geht die Aufnahme langsam und sie<br />

dauert daher länger an. Ballaststoffe drosseln sozusagen<br />

die Zuckeraufnahme und dadurch auch die Insulinproduktion.<br />

Daher steigt der Blutzuckerspiegel bei Süßigkeiten oder<br />

Weißbrot rasch an. Dies führt zu einer hohen Ausschüttung<br />

des Hormons Insulin. Insulin hilft, die Glukose vom<br />

Blut in die Zellen zu bringen. Es ist sozusagen der Pizzabote,<br />

der die Pizzen von den Lieferfahrzeugen (Blut) zu den Häusern<br />

bringt. Je mehr Pizzen gleichzeitig produziert werden,<br />

desto mehr Pizzaboten werden ausgeschickt. Werden weniger<br />

Pizzen gleichzeitig produziert, dies aber auch für eine<br />

längere Zeit, werden weniger Pizzaboten benötigt. Wenn<br />

viele Pizzaboten unterwegs sind, aber die Pizzaproduktion<br />

auhört, fahren sie mit immer weniger Pizzen herum; das<br />

heißt, es sinkt der Blutzuckerspiegel und man bekommt<br />

Hunger.<br />

Insulin ist nicht nur dafür zuständig, Zucker in die Zellen zu<br />

bekommen; es gelangen dadurch auch Aminosäuren, Fettsäuren<br />

und Mikronährstoffe in die Zelle und es stimuliert<br />

das Wachstum der Zellen (auch der Muskelzellen), es ist<br />

somit eines der stärksten Anabolika in unserem Körper.<br />

Andererseits kann die Reparatur und Erneuerung von Zellen<br />

(Autophagie) nur in<br />

Abwesenheit von Insulin<br />

stattinden. Daher ist ein<br />

langsam schwankender<br />

Insulinspiegel ideal.<br />

Sind die Glykogenspeicher voll, wird die überschüssige Glukose<br />

in Fett umgewandelt und vor allem in Leber- und Fettzellen<br />

gespeichert. Das passiert auch, wenn wir uns zuckerfrei,<br />

aber überkalorisch ernähren (also mehr aufnehmen, als wir<br />

verbrauchen).<br />

Ist der Insulinspiegel permanent erhöht oder gibt es oft hohe<br />

Ausschläge nach oben, wird früher oder später der Pizzabote<br />

nicht mehr hereingelassen (Insulinresistenz). Das passiert<br />

vor allem, wenn wir ständig viel zucker- und weißmehlhaltige<br />

Nahrung zu uns nehmen. Der Blutzuckerspiegel steigt,<br />

was zu Entzündungen im Körper führen kann. Verzweifelt<br />

Der Blutzucker und der Insulinspiegel sind wieder Beispiele<br />

dafür, wie wichtig die Balance in unserem Körper ist.<br />

versucht der Körper, mehr Pizzaboten auszusenden (der<br />

Insulinspiegel steigt noch weiter an und bleibt erhöht) und<br />

diese versuchen, den Zucker in die Zellen zu bringen. Muskelzellen<br />

machen früher dicht, Fettzellen und auch manche<br />

Organe lassen die Pizzaboten länger herein. Die Leber versucht<br />

ebenfalls, den überschüssigen Zucker in Fett umzubauen,<br />

zu speichern und weiterzuschicken, was oft zu einer<br />

Fettleber führen kann.<br />

24 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


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Zudem können chronische Entzündungen, Stress und Schlafmangel<br />

die Wirkung von Insulin reduzieren und zu einer<br />

Insulinresistenz führen. Eine Nacht schlecht geschlafen reduziert<br />

die Insulinsensitivität bereits um 30 %! In Europa<br />

dürfte jede dritte Person (in Amerika 70 %!) bereits insulinresistent<br />

sein, mit Tendenz nach oben. In weiterer Folge<br />

kann eine Insulinresistenz zu Diabetes Typ 2 führen.<br />

Es gibt dabei nicht nur eine systemische Insulinresistenz, es<br />

können auch einzelne Organe eine speziische Insulinresistenz<br />

aufweisen; z.B. fördert ein Stoff im Vollkornweizen eine<br />

Insulinresistenz der Muskelzellen.<br />

Sport, maßvolles Essen mit Pausen (Fasten), viel Schlaf und<br />

Stressmanagement sind die besten vorbeugenden Maßnahmen<br />

gegen eine Insulinresistenz und Fettleber.<br />

Der Blutzucker und der Insulinspiegel sind wieder Beispiele dafür,<br />

wie wichtig die Balance in unserem Körper ist. Bei zu wenig<br />

Energie kann Zucker helfen, schnell wieder Energie zu<br />

bekommen; daher ist die Zufuhr von Zucker vor allem im<br />

Ausdauersport sehr wichtig und gesund.<br />

Sind die Speicher voll und wird weiterhin zucker- bzw. energiereiche<br />

Nahrung aufgenommen, kann der Zucker schädlich<br />

wirken oder sogar krank machen. Ebenso ist das Insulin für<br />

die Leistungsfähigkeit und den Muskelaubau extrem wichtig;<br />

wird jedoch über längere Zeit zu viel und permanent Insulin<br />

ausgeschüttet, werden wir krank.<br />

25


Lawinenhundearbeit<br />

ist Gemeinschaft<br />

Es ist ein kalter Wintertag, später Nachmittag. Sammy steht erwartungsvoll<br />

vor seinem Hundeführer Bernhard Pichler-Koban. Soeben hat er jenen bekannten<br />

Ton am Handy gehört, der seinen Herrn in aufgeregte Betriebsamkeit versetzt.<br />

Es ist der Einsatzalarm der Bergrettung. Und auch wenn er noch nicht weiß,<br />

ob er mitkommen darf, ist er gespannt wie ein Jagdbogen.<br />

GERHARD GFREINER<br />

Bernhard ist in Eile, er tippt etwas in sein<br />

Handy, bekommt einen kurzen Anruf<br />

vom Koordinator der Lawinenhunde<br />

und ruft die Leitstelle, um sich als sogenannter<br />

„Primärhund“ zu melden.<br />

Wenige Minuten später steht er auf<br />

seinem Shuttleplatz in Velden, mit<br />

Tourenskiern und in voller Winterausrüstung.<br />

Sammys Fell wird etwas<br />

verblasen, aber er ist gelassen mit seinem<br />

Maulkorb, als „PiKo“ den Polizeihubschrauber<br />

„Libelle“ zur Landung<br />

einweist. Es dämmert bald und eilig<br />

liegt der Trupp in Richtung Mölltaler<br />

Gletscher.<br />

Wenn die Lawine stillsteht, beginnt die<br />

Uhr zu ticken. Nur die efiziente Kameradenrettung<br />

innerhalb der ersten<br />

Viertelstunde nach Ortung durch LVSoder<br />

Oberlächensuche birgt bei Totalverschüttung<br />

halbwegs realistische<br />

Überlebenschancen für das Opfer. Die<br />

Hundenase ist das älteste Mittel zur<br />

Ortung Verschütteter und sie kommt<br />

dort zum Einsatz, wo nichts anderes<br />

mehr hilft. Das gilt gerade bei Lawinen<br />

in der Nähe von Skigebieten, wo<br />

zu erwarten ist, dass zahlreiche Wintersportler<br />

kein LVS mitführen. Da<br />

rasche Hilfe gefordert ist, lautet ein<br />

Grundsatz der Einsatzleitung: „docs<br />

and dogs“. Notärzte und Lawinenhunde<br />

werden in einem wohlaustarierten<br />

Alarmplan als erstes auf den Lawinenkegel<br />

gelogen. Binnen zehn Minuten<br />

muss der designierte „Primärhund“<br />

ablugbereit auf einem deinierten<br />

Shuttlepunkt sein, um von einem an-<br />

© Bergrettung Villach (5)<br />

liegenden Hubschrauber aufgenommen<br />

zu werden. Aus diesem Grund<br />

müssen Lawinenhundeführer voll<br />

ausgebildete Bergretter sein, da sie<br />

mitunter die ersten vor Ort sind und<br />

daher neben der Einschätzung der Lawinenlage<br />

die gleichzeitige Suche mit<br />

Auge, LVS und Hund beherrschen, sowie<br />

nach der Ortung mögliche Opfer<br />

retten und medizinisch erstversorgen<br />

müssen. Darüber hinaus sind sie Auge<br />

und Ohr für den Einsatzleiter im Tal,<br />

um ihm jene Informationen vor Ort zu<br />

geben, die über den weiteren Einsatzablauf<br />

entscheiden. Bei Schlechtwetter<br />

und bei Nacht kann es notwendig<br />

sein, zum Lawinenkegel mit voller<br />

Ausrüstung in „Einsatztempo“ deutlich<br />

mehr als 1000 hm zum Einsatzort<br />

aufzusteigen.<br />

In Villach sind derzeit fünf Bergretter zusätzlich<br />

zur üblichen Bergrettungsarbeit<br />

als Hundeführer aktiv, die drei Border<br />

Collies, einen Entlebucher Sennenhund<br />

und einen Collie-Mischling als<br />

Lawinen- und Suchhunde ausgebildet<br />

haben. Fünf voll ausgebildete Lawinenhunde,<br />

welche die Wochenkurse<br />

A, B und C durchlaufen haben und laufend<br />

in Talschaftsübungen trainieren<br />

und auch jährlich die Einsatzüberprüfung<br />

absolvieren. Die Villacher Hundeführer<br />

üben meist am Dobratsch,<br />

wo es bereits früh nach dem ersten<br />

Schnee ausreichende Wechtenbildung<br />

gibt, um Schneehöhlen zu graben, die<br />

für eine Suchübung notwendig sind.<br />

Wer den Dobratsch kennt, weiß, dass<br />

die Hunde dort an die Arbeit in Kälte,<br />

Sturm oder Dunkelheit gewöhnt sind.<br />

Hundeführer wissen, die Ausbildung zum<br />

Lawinenhund funktioniert nur in der Gemeinschaft.<br />

Auf der Ebene der Landeskurse<br />

wird eine Woche lang geübt und<br />

Der Besuch bei den Kursen der slowenischen Kameraden<br />

ist für uns Selbstverständlichkeit und Ort,<br />

voneinander zu lernen.<br />

26 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


trainiert, wo jeder<br />

für den anderen<br />

als Figurant oder<br />

als Schauler vollen<br />

Einsatz zeigt.<br />

Auch auf der Ebene<br />

der Talschaften<br />

geht die tägliche<br />

Ausbildung nur im<br />

gemeinschaftlichen<br />

Arbeiten. Da das<br />

Führen eines Hundes<br />

und die dazu<br />

notwendige innere<br />

Klarheit zu einem<br />

überwiegenden Teil<br />

eine Frage der Persönlichkeit<br />

und der<br />

nonverbalen<br />

Botschaften<br />

ist, bedeutet<br />

das für den Hundeführer<br />

manchmal,<br />

innere Haltungen zu<br />

verändern, die Bereit-<br />

schaft, sich selbst zu hinterfragen und<br />

hinterfragen zu lassen. Ehrlichkeit<br />

miteinander ist daher unerlässlich<br />

und führt dazu, dass die Gruppe der<br />

Hundeführer eine enge Gemeinschaft<br />

geworden ist, zusammengewachsen<br />

durch Wertschätzung und oft durch<br />

Freundschaft. Und es bedeutet – in<br />

scheinbarem Kontrast zum ernsten<br />

Auftrag und zur Begegnung mit dem<br />

Tod: Freude. Nur die freudvolle Arbeit<br />

mit dem Hund führt zum Erfolg. Kurse<br />

und Übungen mögen anstrengend<br />

sein, nicht nur körperlich, sondern<br />

noch mehr im Kopf – für Mensch und<br />

Hund – doch sie machen auch ganz<br />

viel Spaß. Der Hund versteht nicht,<br />

was es heißt, ein menschliches Leben<br />

zu retten – er arbeitet aus Freude an<br />

der Arbeit und am belohnenden Spiel<br />

mit dem Figuranten und mit seinem<br />

Sina mit ihrem HF Ludwig Kranabetter wird<br />

nach einem Übungserfolg am Dobratsch<br />

mit intensivem Spiel belohnt<br />

Hundeführer.<br />

Bei<br />

diesem wiederum<br />

ist es die Freude an<br />

dieser vertrauensvollen<br />

Beziehung zwischen seinem<br />

Hund und ihm, einer unverwechselbaren<br />

Bindung, die ihm die Motivation<br />

gibt zu dieser schweren Arbeit, der<br />

nur wenige Erfolge im Sinne von Lebendrettungen<br />

beschieden sind. Denn<br />

meist heißt es für unsere Hundeteams,<br />

Tote zu inden und zu bergen.<br />

Ein wichtiger, öffentlich unbeachteter<br />

Dienst, getan für die Angehörigen daheim.<br />

Es ist Jänner. Der Hubschrauber wird vom<br />

NW-Sturm durchgebeutelt. Sammy und<br />

Bernhard liegen hinein in die Däm-<br />

merung. Sie wissen noch nicht, was sie<br />

erwartet. Doch als eingespieltes Team,<br />

Sammy in der Gondel unterwegs zum Skisicherkeitstag am Goldeck<br />

im Vertrauen auf die Fähigkeiten des<br />

Hubschrauberteams und auf das gesamte<br />

Bergrettungsteam, das bei<br />

diesem Lawineneinsatz am Mölltaler<br />

Gletscher als große Gemeinschaft arbeitet,<br />

sind sie bereit, den ihnen zugedachten<br />

Auftrag zu erfüllen.<br />

Der Text bezieht sich auf einen von drei<br />

leider tödlich verlaufenen Lawineneinsätzen<br />

im Winter 2023/<strong>2024</strong>, bei welchem<br />

die Kameradenrettung leider<br />

versagte. Passt auf euch auf, lasst euch<br />

schulen und übt den Umgang mit LVS/<br />

Sonde/Schaufel. Nur schnelle und richtige<br />

Kameradenrettung kann helfen,<br />

den Verschütteten schnell und lebend<br />

zu bergen – die Bergung durch Hundeteams<br />

und Bergrettung kommt meist<br />

zu spät!<br />

Lawinenupdate <strong>2024</strong>/25<br />

Aus Lawinenunfällen lernen mit Michael Larcher<br />

Der aktuelle Stand der praktischen Lawinenkunde und<br />

Rettungstechnik wird anhand von Lawinenunfällen<br />

aus dem letzten Winter dargestellt. Ein Abend für alle,<br />

die im Winter am Berg unterwegs sind!<br />

6.12.<strong>2024</strong> | 19 Uhr<br />

Universität Klagenfurt (HS A)<br />

27


Sag‘s durch die Blume<br />

Winterzeit:<br />

eine Zeit des<br />

Rückzuges<br />

Die Überlebensstrategien der Pflanzen sind<br />

unterschiedlich. Das Wichtigste dabei ist jedoch,<br />

nicht zu erfrieren.<br />

L<br />

CHRISTINE SPAZIER | KRÄUTERSPATZ<br />

aubbäume und Sträucher produzieren ihr eigenes Frostschutzmittel,<br />

indem sie die im Sommer produzierte Glukose,<br />

Alkoholverbindungen und Kalium als Frostschutzmittel<br />

verwenden. Wenn sie Nährstoffe und Mineralien<br />

eingelagert haben, werfen sie die Blätter ab. Auch dies ist<br />

ein Schutz gegen Schneebruch und starken Wind. Die Rinde,<br />

welche kein Wasser enthält, schützt den Stamm wie eine<br />

Daunendecke.<br />

Alpenglöckchen<br />

Meisterwurz<br />

Die Nadeln unserer Nadelbäume bestehen<br />

aus einem festen robusten Gewebe und<br />

enthalten eine Art Glukose, die auch wie<br />

ein eingelagerter Frostschutz funktioniert.<br />

Sie sind mit einer Wachsschicht<br />

überzogen. Diese Art des Frostschutzes<br />

indet man auch bei immergrünen<br />

Planzen wie dem Efeu oder Buchs.<br />

Aber auch Schnee ist eine wärmende<br />

Decke. Das Alpenglöckchen (Soldanel-<br />

le) indet indet man immer in sogenannten<br />

Schneetälchen.<br />

Viele Pflanzen ziehen sich im Spätherbst<br />

zurück und speichern sämtliche Nähr-<br />

stoffe in den Wurzeln – ihrem erungsorgan –, um zu überwintern. Das<br />

Überdaubeste<br />

Beispiel dafür ist die Meisterwurz.<br />

Nicht winterharte Pflanzen bilden Samen.<br />

Manche brauchen sogar Kälte und Frost,<br />

um im Frühjahr keimen zu können. Man<br />

nennt sie Frost- oder Kältekeimer.<br />

Lösung: Stubeck<br />

Wir freuen uns über jedes LIKE :)<br />

Alpenverein Villach<br />

auf Social Media:<br />

Instagram<br />

/alpenverein.villach<br />

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/AlpenvereinVillach<br />

Walnussknospen<br />

Pappelknopsen für Salben<br />

© Christine Spazier (4)<br />

Haselnuss oder Walnuss bilden Samen<br />

mit Fett. Eiche und Maroni speichern<br />

in ihren Samen Stärke. Wir bezeichnen<br />

diese Samen als Früchte und haben<br />

sie schon seit vielen Jahrhunderten in<br />

unseren Speiseplan als wertvolle Bereicherung<br />

miteingebunden.<br />

Auch Blatt- und Blütenknospen werden<br />

bereits im Spätsommer angelegt und<br />

auch hier wird „Frostschutzmittel“<br />

eingelagert. Eine Harzummantelung<br />

schützt zusätzlich. (klebrige Schwarzpappelknospen).<br />

28 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Kreuz(wort)rätsel<br />

Auf welchem Berg<br />

steht dieses Kreuz?<br />

© Markus Manhart<br />

Herzlich willkommen<br />

Wir heißen alle neuen Mitglieder herzlich<br />

willkommen und laden euch ein, an<br />

unseren geführten Touren und Kursen<br />

teilzunehmen.<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

zu den erfolgreich absolvierten<br />

Ausbildungen:<br />

Ilse Aiglsberger<br />

Übungsleiter Bergwandern<br />

Sarah-Maria Kropfitsch<br />

Übungsleiter Sportklettern/<br />

Breitensport<br />

Philipp Steinwender<br />

Übungsleiter Bouldern<br />

Sonja Oberdorfer<br />

Techniktraining Sportklettern<br />

Barbara Rieder<br />

Wandern als Gesundheitsförderung<br />

im Alter<br />

Barbara Rieder<br />

Erste Hilfe kompakt<br />

Matthias & Judith Maierhofer<br />

Grundkurs Abenteuer Bergnatur<br />

Mobile Mitgliedskarte: Daten selbst aktualisieren<br />

Immer dabei. Immer abgesichert. Und unter mein.alpenverein.at könnt ihr<br />

ganz einfach eure Daten aktualisieren:<br />

Neue Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse?<br />

Familienmitglied hinzufügen?<br />

Studienbestätigung fürs kommende Jahr einreichen?<br />

Bankdaten ändern, Abbuchungsauftrag erfassen?<br />

Versicherungsschutz anzeigen?<br />

Mitgliedskarte mobil am Smartphone anzeigen lassen?<br />

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Dr. Christian Lienbacher<br />

Nadja Pichler<br />

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(Treuemitglied)<br />

Herbert Regar (Treuemitglied)<br />

Margit Schwager<br />

Treuemitglied: mehr als 50 Jahre <strong>AV</strong>-Mitglied<br />

29


Bitte beachtet, dass es sich hier um allgemeine Hinweise handelt.<br />

Ein Training ist sehr individuell und Gesundheit hat immer Vorrang –<br />

besprecht euer Vorhaben bitte immer mit einem Arzt oder professionellen Trainer!<br />

Top vorbereitet für<br />

den nächsten Winter!<br />

Die Wadeln richtig waxeln! Zumindest meteorologisch ist seit 1. Dezember klar: Die kalte<br />

Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr die Skitourensaison. Damit das Emporgleiten auf<br />

zwei Skiern nicht zur Qual wird, gibt es im Folgenden ein paar Tipps und Übungen für<br />

eine optimale Vorbereitung.<br />

MARTIN JOHAIM<br />

© Martin Johaim (2)<br />

A<br />

ls Lehrer machte ich mir die Herbstferien<br />

mit ihrem unglaublich milden<br />

Wetter noch einmal zu Nutze,<br />

um meine Kondition in den Bergen<br />

zu trainieren. Einerseits auf Touren,<br />

wie zum Beispiel auf den Mittagskogel<br />

oder Eiskogel im wunderschönen<br />

Tennengebirge. Denn Skitouren sind<br />

primär ein Grundlagenausdauersport.<br />

Andererseits legte ich mit meinen<br />

wohl letzten Alpinkletter-Touren den<br />

Fokus auf eine gesamtkörperliche Anstrengung.<br />

Denn klar ist auch, dass das<br />

Touren durch schneereiches Gelände<br />

die Muskulatur ganzheitlich fordert.<br />

Wo aber hole ich mir solche Trainingsreize,<br />

wenn das Wetter solche Touren<br />

nicht mehr zulässt? Für ein ausgewogenes<br />

Muskeltraining gehe ich gerne<br />

in die Kletter- oder Boulderhalle. Dort<br />

trainiere ich durch Übungen wie das<br />

„Planken“ meine Körpermitte, schließlich<br />

geht von dort auch der Großteil<br />

der Kraft für die Skitouren aus. Planken<br />

kann man in verschiedenen Variationen<br />

ausüben, entweder statisch<br />

oder dynamisch, seitlich gestützt oder<br />

gerade, Beine anhebend oder nicht.<br />

Mein Favorit ist der „Fourtwenty-Plank“:<br />

Eine Minute im geraden Unterarmstütz,<br />

eine Minute im Seitwärtsstütz<br />

rechts, eine Minute im Seitwärtsstütz<br />

links. Danach folgt eine Kombination<br />

im Unterarmstütz, bei dem zunächst<br />

für 20 Sekunden der linke Arm und<br />

das rechte Bein angehoben werden.<br />

Dann 20 Sekunden wieder auf allen<br />

Vieren, das Ganze dann noch genauso<br />

lange auf der entgegengesetzten Seite<br />

– insgesamt also vier Minuten, 20 Sekunden,<br />

ohne Pause.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt sind logischerweise<br />

die Bein- und Gesäßmuskulatur,<br />

denn: Was bringt all die Grundlagenausdauer,<br />

wenn man dann in der Abfahrt<br />

Brennstäbe in den Beinen hat!<br />

Wandsitzen stärkt den Quadrizeps,<br />

Aufsteiger (Stufen steigen) fördern<br />

die Wadenmuskulatur. Um die Beine<br />

ganzheitlich zu trainieren, sind Kniebeugen<br />

eine hilfreiche Übung. Für<br />

eine starke Gesäßmuskulatur bringt<br />

das Beckenheben im Liegen schnell<br />

Erfolg. Diese Übungen wiederhole ich<br />

dreimal á 12 Wiederholungen. Und<br />

man muss dafür auch nicht zwingend<br />

in die Kletterhalle, sondern kann alles<br />

auch gemütlich zu Hause machen, sofern<br />

eine Stiege und Matte vorhanden<br />

sind.<br />

Stichwort Matte: Freilich braucht der<br />

Körper neben dem Muskelaubau und<br />

-erhalt auch Dehnung, um nicht steif<br />

wie ein Eiszapfen in den Tourenschuhen<br />

zu stehen. Dafür bediene ich mich<br />

einfachster Yogaübungen im Yin-Stil.<br />

Hierbei stretcht man Körperpartien<br />

relativ lange, bis zu drei Minuten.<br />

Tja, und wie ist das mit dem Grundlagenausdauertraining,<br />

wenn man keinen<br />

Urlaub oder Ferien hat und es nicht<br />

mild und lange hell ist? Dann muss<br />

man den inneren Schweinehund überwinden<br />

und die Laufschuhe anziehen,<br />

zumindest ist das mein Kampf, jeden<br />

Winter, um dann it auf den Skiern zu<br />

stehen.<br />

30 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Nachhaltigkeit<br />

Schitouren im Zeichen<br />

des Klimawandels<br />

Mit Anfang Dezember beginnt der meteorologische Winter. In den letzten Jahren<br />

haben wir viel erlebt, schneearme und schneereiche Winter. Wo liegt die Zukunft des<br />

Winters? Welche Schitouren haben langfristig noch Chancen, genug Naturschnee zu<br />

bekommen?<br />

D<br />

er Klimawandel schreitet unaufhaltsam voran. Unaufhaltsam<br />

auch deshalb, weil wir alle zusammen einfach<br />

nicht den Mut aubringen, uns zu verändern.<br />

Dabei gilt das einfach Sprichwort: „Wenn wir alles<br />

verändern, verändert sich nichts und wenn wir nichts verändern,<br />

verändert sich alles.“<br />

Gerade im Winterhalbjahr werden wir die Auswirkung der globalen<br />

Erwärmung in den kommenden Jahren immer deutlicher<br />

zu spüren bekommen. Es wird nicht der Mangel an<br />

Niederschlag sein, der den Wintersport einschränken wird.<br />

Es ist die Erwärmung.<br />

Kärnten liegt bekanntermaßen südlich des Alpenhauptkamms.<br />

Niederschlagssysteme kommen in unserer Region aus<br />

dem Mittelmeerraum. Dort liegt im Regelfall wärmere und<br />

demzufolge auch energiereichere Luft als im Norden. Das<br />

führt dazu, dass Niederschlagsereignisse bei uns im Süden<br />

im Mittel stärker ausfallen als an der Alpennordseite.<br />

Aber wenn die Luft wärmer ist, bedeutet das auch, dass die<br />

Schneefallgrenze höher liegt. Wird es jetzt durch den Klimawandel<br />

noch wärmer, steigt auch die Schneefallgrenze an.<br />

Gerade in den Südalpen ist das Zusammenspiel aus Lufttemperatur<br />

und Niederschlagsintensität für die Lage der Schneefallgrenze<br />

von immenser Bedeutung. Bei starken Niederschlägen<br />

braucht es viel Energie, um die Schneelocken unterhalb<br />

der 0°C-Grenze zu schmelzen. Die dafür notwendige Energie<br />

wird der Luft entzogen. Dadurch kühlt die Luft ab und<br />

die Schneefallgrenze sinkt. Dieser Effekt funktioniert aber<br />

nur dann gut, wenn die 0°C- Grenze unter dem Kammniveau<br />

liegt. Denn dann wirken Täler oder auch Becken wie ein abgeschlossenes<br />

Gefäß und von links oder rechts kommt keine<br />

frische Luft hinzu. Liegt die Schneefallgrenze über dem<br />

Kammniveau, sorgt Wind ständig für die Zufuhr „frischer“<br />

wärmerer Luft und der Abkühlprozess bei der Schneeschmelze<br />

geht deutlich langsamer vor sich.<br />

GERHARD HOHENWARTER<br />

Durch den menschengemachten Klimawandel ist die Durchschnittstemperatur<br />

im Winter im Mittel schon um mehr<br />

als 2°C angestiegen. Damit hat sich auch die Lage der 0°C-<br />

Grenze um rund 300 bis 400 Höhenmeter und damit auch<br />

die Schneefallgrenze nach oben verschoben.<br />

Gerade im Klagenfurter Becken wird es dadurch immer<br />

schwieriger, dass es bis ganz herunter schneit. Auch im Unteren<br />

Gailtal (östlich vom Pressegger See) ist das Kammniveau<br />

nicht allzu hoch und über tiefere Pässe (z.B. Windische<br />

Höhe) kann vom Wind immer wieder wärmere Luft herangeführt<br />

werden. Besser stehen die Chancen noch im Lesachtal.<br />

Dort sind die Berge und auch Passübergänge durchwegs<br />

über 2000 m hoch, es reicht also, wenn die Schneefallgrenze<br />

zu Beginn des Niederschlagsereignisses um 1900 m<br />

liegt. Schneit es stark genug, sinkt die Schneefallgrenze im<br />

Lesachtal rasch bis ins Tal, während es in den Karawanken<br />

nicht unter 1500 m herab schneit.<br />

Fazit: Durch die Klimaerwärmung droht tiefer gelegenen Schitourenzielen,<br />

wie etwa jenen in den Karawanken, allmählich<br />

der Schnee auszugehen. Häuigere Regeneinträge sorgen<br />

in Lagen unter 1500 m für zunehmend schwierige Schitourenbedingungen.<br />

Besser sieht die Situation in höheren<br />

Regionen ab etwa 1500 m aus. So könnten z.B. die Schitourenziele<br />

in den Nockbergen (wie Falkert oder Innerkrems)<br />

in den kommenden Jahren durch ihre Höhenlage und eine<br />

leichte Zunahme der Niederschläge im Kernwinter proitieren.<br />

Aber auch dort werden die Winter später starten und<br />

früher enden. Einzelne Ausnahmewinter mit viel Schnee<br />

bis weit herunter wird es auch in den nächsten 20 Jahren<br />

noch geben. Sie werden aber seltener werden. Schneesichere<br />

Schitourenziele wird man immer öfter erst oberhalb von<br />

etwa 1500 m inden.<br />

Wetter- & Lawinenkurs<br />

mit dem Meteorologen Mag. Gerhard Hohenwarter<br />

und dem Bergführer und Lawinenexperten Rudi Preiml<br />

3.–5.1.2025 und 21.–23.2.2025<br />

Pension Zirbenhof – Innerkrems<br />

Anmeldung & Infos: www.gerhardhohenwarter.at/wetterseminare<br />

© Gerhard Hohenwarter<br />

31


Nachhaltigkeit<br />

„Du kannst nichts schützen,<br />

das für dich keinen Wert hat.“<br />

Der Oberösterreicher Josef „Pepi“ Klingesberger ist erfahrener Bergund<br />

Skiführer und wirbt seit Jahren mit der „hepi lodge“ im Lesachtal für<br />

mehr Nachhaltigkeit im Bergsport und Lebensalltag. Ein Gespräch über<br />

Permakultur als Chance, Bergsport im Zeichen dringender Veränderung<br />

und die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen.<br />

MARTIN JOHAIM<br />

Pepi, wie hat es dich in die<br />

Berge verschlagen?<br />

Josef Klingesberger Am Anfang<br />

meiner Zeit stand das Sportklettern,<br />

damals noch weniger das Bouldern,<br />

das war noch nicht so populär. Irgendwann<br />

führte der Weg vom Sport- ins<br />

Alpinklettern und ich beschloss, Bergführer<br />

zu werden.<br />

Seit geraumer Zeit lebst du<br />

schon in Kärnten …<br />

Josef Klingesberger Ich war eine<br />

Zeit lang in Tirol und Salzburg unterwegs.<br />

Irgendwann hat sich die Frage<br />

gestellt, wie ich weitermache. Als ich<br />

mich in der Schweiz und in Kärnten<br />

für die Ausbildung bewarb, lernte ich<br />

einen Lesachtaler kennen, über den<br />

ich schließlich in Kötschach-Mauthen<br />

landete. Das ist jetzt sicher schon über<br />

20 Jahre her. In Klagenfurt habe ich<br />

auch mein Studium der Kultur- und<br />

Sozialanthropologie abgeschlossen.<br />

Mein letztes Studienjahr verbrachte<br />

ich in Villach und ich war sehr viel in<br />

den Julischen Alpen unterwegs.<br />

Mit deiner Frau Helene<br />

hast du dich im Lesachtal<br />

niedergelassen und die hepi lodge<br />

aufgebaut. Was ist das eigentlich?<br />

Josef Klingesberger In erster Linie<br />

ist die hepi lodge ein Ort der Begegnung.<br />

Man kann bei uns unterkommen,<br />

in Apartments oder am Campingplatz.<br />

Wir wollen für jeden ein Plätzchen<br />

haben, damit auch unterschiedlichste<br />

Leute zusammenkommen. Im Fünf-<br />

Sterne-Hotel hast du ja ein sehr spezi-<br />

32 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

isches Publikum, das war uns einfach<br />

zu langweilig. Sporttouristisch bieten<br />

wir ein breites Spektrum an: Wildwasseraktivitäten,<br />

jegliche Bergsportmöglichkeiten,<br />

Paragleiten. Wir legen<br />

vor allem Wert auf sanften Tourismus,<br />

im Gegensatz zu vielen anderen, überlaufenen<br />

Orten.<br />

Stichwort sanfter Tourismus<br />

– was macht euch denn<br />

nachhaltiger als andere Orte?<br />

Josef Klingesberger Wir beschäftigen<br />

uns schon lange mit dem Gemüseanbau.<br />

Generell ist das hier gar nicht<br />

so einfach, weil wir auf 1200 Meter<br />

über dem Meeresspiegel wohnen.<br />

Und wir bauen auch CBD-Hanf an, um<br />

daraus Produkte zu machen. Es entwickelte<br />

sich eine Landwirtschaft daraus,<br />

aber keine klassische, sondern<br />

in Richtung Permakultur. Nachhaltig<br />

heißt für mich vor allem in Kreisen<br />

zu denken und nicht in Linien. Bestes<br />

Beispiel ist unsere Kläranlage, die wir<br />

selbst bauen mussten. Daraus wurde<br />

eine Planzenkläranlage, durch die die<br />

Helene und Pepi von der hepi lodge.<br />

Planzen sowie das Wasser – welches<br />

in Zukunft ein großes Thema sein wird<br />

– im Kreislauf zur Wiederverwendung<br />

kommen. Der Grundgedanke ist, dass<br />

eine Sache immer mehrere mögliche<br />

Nutzungsformen hat.<br />

Und wie siehst du<br />

Nachhaltigkeit im Bergsport?<br />

Josef Klingesberger Ein großer<br />

Punkt ist die Infrastruktur. Wie komme<br />

ich in den Alpenraum? Das können<br />

wir nicht beeinlussen, sondern nur<br />

nutzen, wenn es angeboten wird. Mit<br />

der Initiative „Last-Mile“ konnte man<br />

hier im Lesachtal geförderte Taxiunternehmen<br />

anrufen, die dich dann<br />

zum Beispiel von Oberdrauburg zur<br />

hepi lodge brachten. Leider wurde die<br />

Förderung dafür gekürzt.<br />

Und wenn die Leute dann<br />

unterwegs sind in den Bergen?<br />

Josef Klingesberger In Bezug auf<br />

Ausrüstung, Bekleidung und dergleichen<br />

gibt es Firmen, die tatsächlich<br />

© kk/hepi lodge(5)


Garteln, Yoga, Boulderfest: Die hepi lodge ist eine Oase für Outdoor-Enthusiasten.<br />

nachhaltig produzieren und das Reparieren<br />

der Bekleidung und Ausrüstung<br />

in den Vordergrund stellen, anstatt es<br />

wegzuschmeißen. Und da kläre ich die<br />

Leute auf. Ich versuche, ihnen meinen<br />

Zugang näherzubringen. Weniger ist<br />

mehr und es ist durchaus cool, wenn<br />

man Sachen zu Tode trägt. Da mache<br />

ich mich schon auch lustig über jene,<br />

die die halbe Zeit nicht am Berg sind<br />

und dann mit der neuesten Ausrüstung<br />

auftauchen.<br />

Und derer gibt es ja viele,<br />

oder?<br />

Josef Klingesberger Klar, aber weil<br />

wir ja nicht mehr nur eine Sportart<br />

betreiben, sondern mehrere. Und<br />

ein gewisses Maß an Ausrüstung<br />

brauchst du – ohne geht es ja auch<br />

nicht. In genau diesem Rad sind wir<br />

alle gemeinsam. Wir müssen uns davon<br />

verabschieden, dass Politik und<br />

Industrie die Nachhaltigkeit für uns<br />

übernehmen werden. Wir müssen das<br />

im Einzelnen tagtäglich leben: Darüber<br />

nachzudenken, wie man Energie<br />

spart, Ressourcen schont. Jeder hat<br />

einen Handlungsspielraum und diesen<br />

auszuschöpfen, das ist mein Ziel,<br />

für mich und für andere.<br />

Wie hast du es geschafft, ein<br />

nachhaltiges Boulderfestival<br />

zu organisieren?<br />

Josef Klingesberger Unser jährliches<br />

„obergailes“ Boulderfest versucht,<br />

das zu nutzen, was vor der<br />

Haustüre liegt. Wir haben hinter der<br />

hepi lodge eine nette Alm mit sehr guten<br />

Boulderblöcken, die Villacher und<br />

Hermagorer eine Zeit lang genutzt<br />

haben. Dann schlief das wieder etwas<br />

ein und ich habe jene Blöcke mit dem<br />

ersten Boulderfestival wieder aktiviert.<br />

Freilich steht auch ein touristischer<br />

und wirtschaftlicher Gedanke<br />

dahinter, aber letztlich ist das Fest ein<br />

ressourcenschonendes Get-together<br />

von Freunden und netten Leuten.<br />

Klingt wie ein Konzept, das<br />

durchaus zukunftsfähig ist …<br />

Josef Klingesberger Warum wollen<br />

wir denn nachhaltig sein? Weil wir<br />

unsere Umwelt, unsere Natur schützen<br />

wollen. Das Problem ist aber, dass<br />

es Leute gibt, die mit der Natur nicht<br />

emotional verbunden sind, sondern<br />

Wordrap<br />

Mein letztes Ausrüstungsstück<br />

habe ich …<br />

vor Kurzem gekauft, aber bis dahin<br />

wurde alles zu Tode getragen.<br />

Eines meiner schönsten<br />

Bergerlebnisse …<br />

ist die Skitour auf die Reiterkarspitze<br />

in den Karnischen Alpen.<br />

Eine meiner schwersten<br />

Alpinkletterein …<br />

war der Teufelspfeiler<br />

in den Julischen Alpen.<br />

Mein Liebelingsgemüse,<br />

das ich selbst anbaue …<br />

sind Tomaten, weil ich für die<br />

den größten Aufwand betreibe.<br />

Einen Lieblingsberg …<br />

habe ich nicht, aber die Steinwand<br />

bei uns im Lesachtal ist sehr schön.<br />

die ganze Zeit im Büro sind und ihre<br />

restliche Zeit vor dem Fernseher verbringen.<br />

Du kannst nichts schützen,<br />

das für dich keinen Wert hat. Und mir<br />

ist es aber wichtig, den kommenden<br />

Generationen – ich habe selbst zwei<br />

Kinder – die Natur weiterhin erlebbar<br />

zu machen. Deshalb bin auch nicht<br />

ganz mit dem konventionellen Naturschutz<br />

einverstanden, weil es den<br />

natürlichen Raum ja beschränkt. Den<br />

sollte man aber eigentlich zugänglich<br />

machen für Menschen und ihnen beibringen,<br />

wie man damit umgeht. Das<br />

ist meiner Meinung nach ein zentraler<br />

Punkt von Outdoorsport.<br />

Apropos Zukunft. Wie stellst<br />

du dir die vor?<br />

Josef Klingesberger Ich würde mir<br />

wünschen, dass die Menschen am<br />

Berg wieder etwas mehr zusammenwachsen.<br />

Wenn ich heutzutage in ein<br />

Klettergebiet fahre – und die sind teilweise<br />

wirklich voll – und ich habe das<br />

Gefühl, die Leute hängen sich die Routen<br />

ein, damit sie sie für sich besetzen,<br />

dann ist das ein Gedanke, der mir vollends<br />

widerstrebt. Oder der, der beim<br />

Skitourengehen ohne Rücksicht auf<br />

Verluste wo reinfährt, obwohl unten<br />

Leute stehen. Ich wünsche mir mehr<br />

Wissen über die Natur, die Gefahren,<br />

die Zusammenhänge. Für mich ist es<br />

absolut zentral, dass der Egoismus<br />

nicht Einzug in den alpinen Raum<br />

indet, sondern dass dort gerade das<br />

Gegenteil stattindet. Wir müssen anfangen,<br />

aktiv die Zukunft zu gestalten<br />

und Verantwortung zu übernehmen<br />

für unser Handeln. Und nicht glauben,<br />

dass das andere für uns machen.<br />

© Fotocredit<br />

33


© <strong>AV</strong>-Villach (2)<br />

Margret Gross<br />

Judith Lutz<br />

Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro<br />

Bürozeiten: Di & Do: jeweils 16–19 Uhr<br />

Schanzgasse 3, 9500 Villach | Tel. & Fax: <strong>04</strong>242 / 28 95 84 | oeav-villach@aon.at<br />

www.alpenverein.at/villach | ZVR 650 900 871 | Bank Austria, IBAN: AT58 1200 00<strong>04</strong> 2257 0705<br />

Informationen<br />

zum Mitgliedsbeitrag<br />

Mit Bezahlung des Beitrages gilt Ihre Mitgliedschaft für<br />

das aktuelle Kalenderjahr bis einschließlich 31. Jänner<br />

des Folgejahres. Nach zweimaliger Nichtzahlung wird die<br />

Mitgliedschaft automatisch gelöscht.<br />

Kategorie Altersgruppe Beitrag<br />

Standard-Mitgliedschaft 28 bis 64 Jahre 69 €<br />

Partner 1) 53 €<br />

Senior ab 65 Jahre 53 €<br />

Junior / Student 19 bis 27 Jahre 53 €<br />

Kind und Jugend 0 bis 18 Jahre 26 €<br />

Kind / Jugend / Student in Familie 1) 0 €<br />

Familienmitgliedschaft:<br />

Eltern + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 122 €<br />

AlleinerzieherIn + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 69 €<br />

Treuemitglied ab 70. Lj + 50 Mitgliedsjahre 11 €<br />

Gastmitglieder 2) 18 €<br />

Menschen mit Beeinträchtigung (ab 50 %) 26 €<br />

Auslandszuschlag 3,30 €<br />

1) Beide Partner müssen Mitglied beim Alpenverein Villach sein.<br />

2) Voraussetzung: Sie sind bereits Vollmitglied bei einer anderen Sektion des Alpenvereins.<br />

Danke für Ihr Vertrauen!<br />

Änderungen Adresse / persönliche Daten:<br />

Teilen Sie uns dies bitte umgehend mit, damit Sie Ihr BERG-<br />

AUF, Ihr Sektionsmagazin „Auf Tour“ und Ihre Mitgliedskarte<br />

an die richtige Adresse erhalten. Auf www.mein.alpenverein.at<br />

können Sie diese Änderungen und noch viel mehr<br />

auch selbst erledigen.<br />

Beitragsfreie Mitgliedschaft:<br />

Für Kinder und Jugendliche in Ausbildung (Lehrlinge, Zivil-<br />

und Präsenzdiener, Studierende) ist die Mitgliedschaft<br />

mit vollem Versicherungsschutz bis zum 27. Lebensjahr<br />

kostenlos, wenn beide Elternteile Alpenvereinsmitglieder<br />

sind. Dies gilt auch für Kinder von Alleinerziehern. Voraussetzung<br />

ist, dass alle Familienmitglieder derselben Sektion<br />

angehören. Für Jugendliche in Ausbildung ab dem 19. Lebensjahr<br />

muss ein Ausbildungsnachweis (Schulbesuchs-,<br />

Studienbestätigung, Lehrvertrag, Präsenzdienstnachweis)<br />

an uns übermittelt werden.<br />

34 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

Die Alpenvereinsversicherung<br />

Der Alpenverein Weltweit Service ist im Mitgliedsbeitrag<br />

inkludiert und bietet Versicherungsschutz für:<br />

• Bergungskosten bis 25.000 EUR in der Freizeit<br />

im In- und Ausland, weltweit<br />

• Rückhol- und Überführungskosten aus dem Ausland<br />

ohne Summenbegrenzung<br />

• Kostenersatz für einen stationären Krankenhausaufenthalt im<br />

Ausland bis 10.000 EUR weltweit bei Unfall oder Krankheit,<br />

sowohl in der Freizeit als auch im Beruf<br />

• Haftpflichtversicherung in Europa für viele Sportarten bis<br />

3.000.000 EUR (Selbstbehalt bei Sachschäden 200 EUR)<br />

• Rechtsschutzversicherung in Europa für viele Sportarten<br />

bis 35.000 EUR für Anwalts- und Gerichtskosten<br />

(Strafrechtsschutz bis 35.000 EUR für Anwalts-und Gerichtskosten,<br />

bei Schadenersatzansprüchen wegen Personenschaden<br />

Kosten für anwaltliche Beratung bis 500 EUR)<br />

Jedes Alpenvereinsmitglied, das seinen Mitgliedsbeitrag für<br />

das laufende Jahr bezahlt hat, ist versichert. Auch beitragsfreie<br />

Mitglieder wie Kinder und Jugendliche ohne Einkommen<br />

bis max. 27 Jahre, deren beide Elternteile (bei Alleinerziehern<br />

ein Elternteil) Mitglieder sind, sind voll versichert,<br />

sofern sie beim Verein gemeldet sind und damit eine gültige<br />

Mitgliedskarte besitzen.<br />

Detaillierte Informationen gibt es auf www.alpenverein.at<br />

oder fordern Sie den Flyer bei uns im <strong>AV</strong>-Büro an.<br />

Achtung:<br />

Vor Rückholung, Überführung, stationärer medizinischer<br />

Heilbehandlung im Ausland und Verlegung im Inland (nicht<br />

bei Bergung) unbedingt Kontaktaufnahme mit dem 24-h-<br />

Notfallservice (ansonsten werden max. EUR 750,– ersetzt):<br />

Europ Assistance<br />

T: +43/1/253 3798 | F: +43/1/313 89 13<strong>04</strong> | M: aws@alpenverein.at<br />

Bei Bergung, Rückholung, Verlegung und medizinischer<br />

Heilbehandlung bitte eine Schadensmeldung an:<br />

KNOX Versicherungsmanagement GmbH<br />

Bundesstraße 23, 6063 Rum | T: +43 (0) 512 238300-30<br />

F: +43 (0) 512 238300-15 | M: <strong>AV</strong>-service@knox.co.at<br />

Im Schadensfall helfen wir gerne bei den Formalitäten!


Für Lese-Murmeltiere<br />

HERAUSGEBER: D<strong>AV</strong> MÜNCHEN,<br />

Ö<strong>AV</strong> INNSBRUCK, <strong>AV</strong>S BOZEN<br />

Alpenvereinsjahrbuch BERG 2025<br />

Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien, <strong>2024</strong><br />

Auf 256 Seiten und in sechs großen<br />

Kapiteln bietet das neue Alpenvereinsjahrbuch<br />

über 30 Beiträge aus<br />

dem weiten Gebiet des Bergsteigens.<br />

Als Beispiele für die Vielfalt möchte<br />

nennen: Franziska Haak fragt in den<br />

BergWelten, die<br />

dem Kartengebiet<br />

Dachstein gewidmet<br />

sind, „Kletterst<br />

du noch oder<br />

steigst du schon?“<br />

– Wie Drahtseile,<br />

Klammern, Eisenstifte<br />

und Leitern<br />

das Erlebnis am<br />

Berg verändert ha-<br />

ben. Der BergFokus gibt einen blick über die Entwicklung der Berg-<br />

Überfotograie,<br />

samt zahlreichen Tipps für<br />

bessere und/oder schönere Fotos.<br />

„Ein freier Mensch“ heißt der Beitrag<br />

von Peter Brandstätter im Kapitel<br />

BergMenschen über den Tiroler Bergsteiger<br />

und Bergführer Kuno Rainer.<br />

Andi Dick setzt im Abschnitt BergSteigen<br />

seine Chronik des internationalen<br />

Alpinismus fort; wer sich mit „1400 m,<br />

ED, WI 4, M6, A2, 5c“ auskennt, wird<br />

sich hier wohlfühlen. Im BergWissen<br />

schildert Kaspar Schuler den „Harten<br />

Kampf ums Alpenwasser“, also den<br />

Widerstreit zwischen Energiegewinnung<br />

und Naturschutz. Heiter ist im<br />

Abschnitt BergKultur der Beitrag von<br />

Georg Bayerle „Die Schlanken und<br />

die Wampen“; wer Sport treibt, muss<br />

auch so aussehen: nicht nur schlank,<br />

sondern auch modisch gekleidet und<br />

irgendwie jung …<br />

Dem Jahrbuch beigegeben ist die neu<br />

bearbeitete <strong>AV</strong>-Karte „Dachstein“ im<br />

Maßstab 1:25.000 (Kombi-Ausgabe mit<br />

Wegmarkierungen und Schirouten).<br />

GABRIEL SEITLINGER | IRENE WELEBIL<br />

Tirol Summits: Kitzbühel,<br />

Kufstein, Schwaz<br />

Verlag Anton Pustet, Salzburg, <strong>2024</strong><br />

Gabriel Seitlinger hat gemeinsam<br />

mit seiner Mitautorin für den dritten<br />

Band der Gipfelsammler-Reihe die<br />

drei Bezirke des Tiroler Unterlands<br />

Neu in unserer Bücherei<br />

Im Namen unserer Mitglieder danke ich allen Verlagen,<br />

die uns so wertvolle Bücher, Führer und Karten<br />

übergeben haben.<br />

ausgewählt. Wobei<br />

„Summit“<br />

nicht unbedingt<br />

einen Gipfel darstellen<br />

muss, sondern<br />

einfach den<br />

höchsten Punkt<br />

in jeder der 89<br />

Gemeinden. Dass<br />

die beiden Autoren<br />

dies sehr genau<br />

beachten, zeigt sich schon in der<br />

Gemeinde Finkenberg, deren höchster<br />

Punkt mit 3507 m auf dem Hochfeiler<br />

liegt – nur knapp neben dem bereits<br />

in Südtirol gelegenen Gipfelkreuz<br />

(3509 m). Die Wege zu den „Summits“<br />

(viele von ihnen mit Öfi-Anreise) lassen<br />

sich entweder als Wanderungen,<br />

als mäßig schwierige Klettereien, als<br />

Schitouren oder auch mit dem Fahrrad<br />

zurücklegen. Alle dafür notwendigen<br />

Informationen inden sich samt<br />

Fotos und Tourenkarten in diesem interessanten<br />

Buch.<br />

HANS PETER SCHÖNLAUB<br />

Das Werden der Alpen –<br />

eine Synthese<br />

Öster.Alpenverein, Innsbruck, <strong>2024</strong><br />

Mehr als vier Milliarden Jahre ist unsere<br />

Erde alt, aber erst vor rund 570<br />

Millionen Jahren bildeten sich am<br />

Rande des „Ur-Kontinents“ Gondwana<br />

die Vorgänger unserer Alpen. Vor<br />

etwa 25 Millionen Jahren stiegen die<br />

Alpen aus dem Meer, um zu dem Gebirge<br />

zu werden, wie wir es heute kennen.<br />

(Dazu eine kleine Anmerkung: Sie<br />

steigen noch immer, und zwar um fast<br />

2 mm/Jahr!) Hans Peter Schönlaub,<br />

der ehemalige<br />

Direktor der<br />

Geologischen<br />

Bundesanstalt<br />

und „Spezialist“<br />

vor allem für<br />

die Karnischen<br />

Alpen, lässt uns<br />

mit seiner neuen<br />

Broschüre<br />

teilhaben an diesen Vorgängen, die er<br />

allgemeinverständlich beschreibt und<br />

durch zahlreiche Bilder erläutert.<br />

SOČA-TAL, ISONZO<br />

Wanderkarte 1:50.000<br />

Kompass-Karten GmbH,<br />

Innsbruck, 2025<br />

Diese große, doppelseitig<br />

bedruckte und wetterfeste<br />

Karte zeigt das<br />

Gebiet von den östlichen<br />

Karnischen Alpen und<br />

den westlichen Karawanken<br />

im Norden über<br />

die Julischen Alpen und ihre Voralpen<br />

bis Villesse, kurz vor der Mündung des<br />

Isonzo in die Adria, und den Trnovski<br />

gozd (Ternovaner Wald) östlich von<br />

Görz/Gorizia/Gorica, im Süden. Trotz<br />

der Vielzahl von Informationen für<br />

Wanderer, Bergsteiger, Radfahrer und<br />

Kultur-Interessierte ist das Kartenbild<br />

sehr schön und übersichtlich.<br />

BORIS KORENČAN<br />

Wanderführer<br />

Dalmatien<br />

Kompass-Karten<br />

GmbH, Innsbruck,<br />

1. Auflage, <strong>2024</strong><br />

LESE-TIPPS<br />

VON HELMUT LANG<br />

Nach seinen Wanderführern<br />

„Julische<br />

Alpen“ und<br />

„Slowenien“ erkundete<br />

der Autor die – in Luftlinie<br />

gemessen – rund 550 km lange Küste<br />

und die Inseln der östlichen Adria,<br />

von Triest im Norden bis zur Bucht<br />

von Kotor weit im Süden. In seinem<br />

neuen Führer stellt er 55 Touren vor,<br />

davon sind mehr als die Hälfte leichte<br />

und meist auch nicht allzu lange<br />

Wanderungen. Mit Ausnahme einiger<br />

Touren auf hohe Gipfel (Učka, Velebit,<br />

Biokovo) sind fast alle Wanderungen<br />

auch im Winter möglich. Wanderkärtchen,<br />

Höhenproile und zahlreiche Fotos<br />

ergänzen den Text, der Lust darauf<br />

macht, nicht nur in der sommerlichen<br />

Hochsaison an die Adria zu reisen.<br />

© <strong>AV</strong>-Villach<br />

35


Drei-Seen-Runde auf der Turrach<br />

Wetterglück beim<br />

Power Card Wandern<br />

DIETHARD RAUTER<br />

„ … Durch die Natur zu streifen, tut mir gut.<br />

Es beruhigt mich, regt mich an, hebt die Laune,<br />

inspiriert mich, versetzt mich in Euphorie …<br />

Ob das am veränderten Puls liegt, an der Stille,<br />

an den Farben, an der Monotonie des Gehens …“<br />

(Frank Gerbert)<br />

W<br />

ir empfinden es ähnlich und dazu kommt, dass das gemeinsame<br />

Wandern und die Vielfalt der Natur allen<br />

gut tut. Die geplante Goldeckwanderung haben wir auf<br />

die Gerlitzen verlegt, da Straße und Seilbahn durch vorangegangene<br />

Unwetter gesperrt waren. Die Gruppe wurde<br />

geteilt und für beide Gruppen waren die Rundwanderungen<br />

im Waldschatten an diesem heißen Sommertag<br />

sehr angenehm.<br />

Wettersturz mit Schneefall im September bereiteten uns Sorgen,<br />

aber ein Zwischenhoch mit Sonne ließ den Schnee<br />

schmelzen, die Wege waren wieder aper und so war die<br />

Drei-Seen-Runde auf der Turrach ein besonderes Naturerlebnis.<br />

Nach der Auffahrt mit dem Panoramalift und der<br />

geglückten Einkehr in der Almzeithütte stiegen wir zur<br />

Turrachhöhe ab.<br />

Typisch herbstlich mit Nebel, Sonne und teilweise sehr aufgeweichten,<br />

nassen Pfaden war die Wanderung von Pörtschach<br />

am Kaiser Arnulf Weg nach Moosburg und über<br />

den Geißrücken und den Quellenweg zurück zum Bahnhof.<br />

Nun freuen wir uns auf die Herbstwanderung mit dem Maronibraten<br />

und auf unsere Adventsfeier.<br />

© Diethard Rauter (3)<br />

...pain is temporary, glory is forever!<br />

MTB<br />

Mountainbikegruppe Villach<br />

mehr Infos<br />

www.bergfahrrad.at<br />

Die Welt ist im Wandel<br />

ALEXANDER HRADETZKY<br />

So begann vor 23 Jahren „Der Herr der<br />

Ringe“. In einem Monolog beklagt Galadriel,<br />

dass alles, was einmal war, bald nicht<br />

mehr ist. Die Elfen sehen ihre Zeit gekommen<br />

und verschwinden – das Ende des Zeitalters<br />

der Menschen kann zum Ende der Geschichte<br />

gerade noch verhindert werden.<br />

W<br />

ir sind zwar nicht in Mittelerde, aber ich stelle mittlerweile<br />

auch bei uns eine beschleunigte Veränderung<br />

fest. Ob ich bei den Trails am Baumgartnerhof oder in<br />

den Bergen hierzulande und in Italien unterwegs bin,<br />

E-Bikes dominieren die Trails. Für ein Verhältnis von<br />

einem Bike auf 10 E-Bikes braucht es bereits einen<br />

guten Tag. Dasselbe Bild bei unseren Führungstouren:<br />

weitaus mehr E-Bikes, der Großteil der klassischen<br />

Touren musste heuer mangels genügend Teilnehmender<br />

abgesagt werden. Aber: fahrtechnisch einfachere,<br />

E-Bike-lastige Touren boomen. Und mehrmals rauf/<br />

runter mit möglichst hohem Spaßfaktor bei möglichst<br />

geringem Aufwand.<br />

Kommen wir in ein neues Zeitalter des Mountainbikens,<br />

Motor statt Muskeln, Flow Trails statt Fahrtechnik,<br />

Quantität statt Qualität? Was früher als Tagesprogramm<br />

genügte, muss jetzt 2-3x gefahren werden, die<br />

Auffahrt wurde von der Herausforderung mit Hochgefühl<br />

am Gipfel – einem wichtigen Teil der Tour - zu<br />

einer lästigen Nebensache. Man will das Bike kaufen<br />

und loslegen, keine Zeit, sich etwas zu erarbeiten.<br />

Unser Ziel war es immer, im Sinne eines Miteinanders<br />

mit unserem Angebot eine breite Gruppe an Bike-Begeisterten<br />

anzusprechen, das wird zunehmend schwerer.<br />

Wir „Klassiker“ werden jetzt zwar nicht gleich Tolkiens<br />

Elfen nach Valinor segeln und von der Bildläche verschwinden,<br />

aber die Veränderungen werden sich in unserem<br />

künftigen Angebot deinitiv niederschlagen. In<br />

welcher Form? Schau ma mal … Alex & das Guide-Team<br />

© <strong>AV</strong>-Villach<br />

Gerlitzen- statt Goldeckwanderung<br />

36 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

Am Kaiser Arnulf Weg nach Moosburg<br />

© KI generiert


Berichte aus den Teams<br />

Neue Saison<br />

neues Team!<br />

Das Wettkampfteam <strong>AV</strong>-Villach strukturiert sich neu!<br />

TAMY MORITZ<br />

Podium 1. Mia-Sophie Mitterer, 2. Jana Pötzi<br />

Wir hatten Herausforderungen, Abmeldungen, Anmeldungen und einiges<br />

zu tun, aber es hat sich gelohnt und nun sind wir bereit für die<br />

neue Saison. Derzeit haben wir acht Kinder im Wettkampfteam<br />

<strong>AV</strong>-Villach, welche von drei Haupttrainern (m/w) und<br />

einer Nachwuchstrainerin betreut und gecoacht werden.<br />

Unser Trainerteam: Jörg, Tamy, Melanie und Sara-Maria.<br />

Dass sich die Trainings bezahlt machen, zeigte sich bereits<br />

beim ersten Wettbewerb nach dem Sommer, den Kärntner<br />

Landesmeisterschaften in St. Johann im Rosental am<br />

19.10.<strong>2024</strong>. Unsere drei Starter konnten sich jeweils mit<br />

einer Medaille belohnen.<br />

U16 w: 1.Platz Mia-Sophie Mitterer (Landesmeisterin)<br />

2. Platz Jana Pötzi (Vize-Landesmeisterin)<br />

U16m: 3. Platz Tristan Steiner<br />

Wer die Ergebnisse unserer Kids verfolgen will:<br />

Website austriaclimbing.com<br />

Instagram /wettkampfteam.av_villach<br />

Tristan Steiner in Action<br />

© Tamy Moritz<br />

© Tamy Moritz (2)<br />

37


Egelsee<br />

Die kleinen Entdecker<br />

waren mit mir wieder<br />

auf Spurensuche.<br />

ANNA KOFLER<br />

Sie haben den Weg zum Egelsee<br />

kennengerlernt, ein Tipi gefunden,<br />

Raupen entdeckt, neue Pflanzen<br />

kennengelernt, die bei Berührung<br />

aufplatzen und am Steg des Egelsees<br />

Waldgeister gestaltet. Beim See hätten<br />

wir uns eine lange Zeit aufhalten können.<br />

Geheimtipp: Ein wunderschönes Platzl, das<br />

sich lohnt zu besuchen und vielleicht<br />

entdeckt ihr auch die Waldgeister!<br />

„In der Natur<br />

schmeckt die Jause<br />

und beim Alpenverein<br />

schmeckt sie am besten!“<br />

LEON (5 JAHRE)<br />

Anna<br />

Waldbaden in der Römerschlucht<br />

Wir starteten bei der Franzosenkirche<br />

mit vier Familien in die goldene Herbstwanderung.<br />

Mit Lupen, Spiegeln und<br />

Waldmedaillen im Rucksack wanderten wir<br />

Richtung Römerschlucht. Mit offenen Augen<br />

begegneten wir der Natur, entdeckten<br />

Pilze, Spinnennetze, Waldtunnel,<br />

Höhlen, Blätterteppiche und<br />

viele andere Waldschätze.<br />

Unsere Augen strahlten<br />

jedes Mal, wenn wir wieder<br />

einen Aufschwung hinter<br />

uns gebracht hatten und<br />

sich ein neuer Blick in den<br />

herbstverwandelten Wald auftat.<br />

Entlang des Göriacher Baches hatten<br />

wir eine Kombination aus sanftem Plätschern<br />

des Baches und dem Rauschen des bunten<br />

ANNA KOFLER<br />

Blätterdaches, die uns ein entschleunigendes<br />

Gefühl vermittelten und zum Innehalten<br />

einluden. Bei der Aussicht „Hohes Kreuz“<br />

gab es die verdiente Pause und<br />

jedes Kind durfte sich auf die<br />

Suche nach Waldschätzen<br />

machen, die es dann auf<br />

seine Waldmedaille klebte.<br />

Aufgetankt vom Wald ging<br />

es einen Waldsteig wieder<br />

runter zum Parkplatz!<br />

Reaktion der Kinder nach<br />

3 ½ Stunden Waldbaden:<br />

„Oh wirklich wir sind schon da?<br />

Können wir noch eine Runde gehen?“<br />

© Anna Kofler (3)<br />

Familiengruppe<br />

VA-Nr. Datum Tour . Kurs Org. Info<br />

JU034 Sa 14.12. Adventwanderung<br />

(Kinder ab 4 Jahren)<br />

Anna Kofler<br />

Start: 13 Uhr, Warmbad-Villach<br />

Dauer: 3 Stunden<br />

JU002 Sa. 25.01. Eislaufen am Silbersee oder Aichwaldsee<br />

(Kinder ab 6 Jahren)<br />

Matthias, Judith und<br />

Sophia<br />

TP: 9 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben<br />

Dauer ca. 2 Std. | Alternative: Rodeln<br />

JU003 Sa. 05.<strong>04</strong>. Osterwanderung<br />

Dem Osterhasen auf der Spur<br />

Anna Kofler<br />

Wanderung zur Hohen Gloriette<br />

TP: 10 Uhr PP in Pörtschach<br />

Klettergruppe<br />

JU001 Mo 13.01. Gemeinsam Höhen erobern<br />

Klettern für 14-18jährige<br />

Skitouren<br />

JU0<strong>04</strong> Sa. 18.01. Skitour AT-IT-SLO<br />

(Jugendliche Anfänger 14-18 Jahre)<br />

JU005 So. 19.01. Skitour AT-IT-SLO<br />

(Jugendliche Anfänger 14-18 Jahre)<br />

Mathias Lux 8 EH á 1,5 Std., 18:00–19:30 Uhr | KB: 145 €<br />

(KB inkl. Halleneintritt u. Leihmaterial)<br />

Silke van der Piepen<br />

Silke van der Piepen<br />

Infos per E-Mail oder Telefon<br />

Infos per E-Mail oder Telefon<br />

Click dich rein:<br />

Website der<br />

<strong>AV</strong>-Jugend Villach :)<br />

38<br />

Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Jugendteam<br />

© Mathias Lux<br />

Jugendteam - Klettern<br />

PATRIZIA SEIDL<br />

MATHIAS LUX<br />

Wie Bouldern die Jugendgruppe zusammenschweißt!<br />

Montags, alle zwei Wochen, ist Boulderabend im Volume Villach<br />

für unsere 14- bis 18-Jährigen. Pünktlich um 18.00 Uhr wird die<br />

Müdigkeit abgeschüttelt und es geht die bunten Griffe hinauf. Nach<br />

einer kurzen Technikeinheit wird an der Wand schnell klar: „Hier zählt<br />

nicht nur Muskelkraft, sondern auch Teamwork und Köpfchen“. Es wird<br />

zusammen probiert, diskutiert und jedes Problem ausgetüftelt. „Du<br />

schaffst das - linker Fuß hoch!“. Gegenseitig Tipps geben und anfeuern.<br />

Mit jeder neuen Route wachsen das Selbstvertrauen und der Teamspirit.<br />

P<br />

Pa<br />

Patrizia<br />

Mathi<br />

Mathias as<br />

Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Jugendlichen dabei<br />

über sich hinauswachsen. Klar, am Anfang gibt es manchmal<br />

auch ein frustriertes Gesicht. Aber sobald einer die Route geschafft<br />

hat, bricht Jubel aus, als hätte die ganze Gruppe den Gipfel erreicht!<br />

Diese Momente zeigen: Beim Bouldern geht es nicht nur um<br />

den Sport, sondern um Gemeinschaft, Mut und die Freude am<br />

gemeinsamen Erfolg als Gruppe.<br />

h<br />

© Barbara Rieder (2)<br />

Abenteuer Wasser<br />

Babs<br />

Liebenfelser Wasserweg<br />

BARBARA RIEDER<br />

Animalborghetto<br />

Entdecke die Welt der Wildtiere<br />

Ein sehr außergewöhnlicher September-Sonntag bei<br />

unserem Abenteuer Wasserweg in Liebenfels. Es gab auch<br />

einige Spiele, um das Leben verschiedener Waldtiere im<br />

Herbst kennenzulernen und besser verstehen zu können.<br />

Als Abschluss gab es noch eine Achtsamkeitsübung zur<br />

Naturerfahrung. Sicherlich eines der spannendsten<br />

Angebote in diesem Jahr.<br />

Animalborghetto<br />

Der kurze, aber doch etwas steile Weg verrät einiges<br />

über das Leben der Waldtiere und lädt mit seinen<br />

wunderbaren Stationen zum Erforschen und Staunen<br />

ein. Ein mit viel Liebe gestaltetes Kinderholzhäuschen<br />

lud zum Verweilen und Rasten ein.<br />

BARBARA RIEDER<br />

39


Ausblick | Weitere Infos auf www.alpenverein.at/villach oder im <strong>AV</strong>-Büro<br />

Skitourenkurse<br />

14. DEZEMBER <strong>2024</strong> oder<br />

23. DEZEMBER <strong>2024</strong> oder<br />

8. JÄNNER 2025 oder<br />

12. JÄNNER 2025<br />

Notfall Lawine [SAB]<br />

• Kursleitung: Manuel Lassnig | KB: jew. 25 €<br />

10.–11. JÄNNER 2025<br />

Skitouren für Anfänger<br />

• Kursleitung: Alois Goller | KB: 60 €<br />

17.–19. JÄNNER 2025<br />

Stop or Go [SAB]<br />

selbständig auf Skitour **)<br />

• Kursleitung: Christine Lastin | KB: 110 €<br />

**) Voraussetzung: Besuch von Notfall Lawine [SAB] oder<br />

LVS-Tag aus Vorjahr(en)<br />

23.–26. JÄNNER 2025<br />

Skitourentage Großarl<br />

• 4 Skitouren mit Gerd Imhof<br />

• Schwierigkeit: mittel | FB: 120 €<br />

7.–9. FEBRUAR 2025<br />

Skitourentage Asten<br />

• 2 Skitouren mit Klaus Bäck<br />

• für Anfänger und Wiedereinsteiger<br />

• Anreise Fr 7.2. Nachmittag<br />

• Schwierigkeit: leicht-mittel | FB: 70 €<br />

14.–16. MÄRZ 2025<br />

Skitourenwochenende Hochpustertal<br />

• 3 Skitouren mit Alois Goller<br />

• Schwierigkeit: mittel-schwer | FB: 110 €<br />

14.–16. MÄRZ 2025<br />

Skitourentage Fanesgruppe (Dolomiten)<br />

• 3 Skitouren mit Werner Pfeifer<br />

• Schwierigkeit: mittel | FB: 100 €<br />

© Archiv <strong>AV</strong>-Villach<br />

Interessensgruppe<br />

„Freeriden“<br />

Einmalig anmelden<br />

und über aktuelle<br />

Aktivitäten informiert sein.<br />

Ski Alpin Kurse<br />

Kursleitung: Klaus Bäck<br />

14.–15. DEZEMBER <strong>2024</strong><br />

Skitechnikkurs Piste Gerlitzen<br />

(nur Pistenfahren)<br />

• Dauer: 9–12 Uhr | KB: 100 €<br />

11.–12. JÄNNER 2025<br />

Skitechnikkurs Piste Sillian<br />

(nur Pistenfahren)<br />

• Anreise am Sa. 11.01. | KB: 140 €<br />

Skitechnikkurs Heiligenblut<br />

(Pisten- und Variantenfahren)<br />

17.–19. JÄNNER 2025 *)<br />

• Termin 1 – Anreise: Fr. 17.01. | KB: 140 €<br />

31. JÄNNER–2. FEBRUAR 2025 *)<br />

• Termin 2 – Anreise: Fr. 31.01. | KB: 140 €<br />

1.–4. MAI 2025<br />

Skihochtouren Venedigergruppe<br />

• 4 Tage / 3 Nächte, mit Maj-Britt Macher<br />

• Unterkunft: Essener-Rostocker-Hütte<br />

• Schwierigkeit: schwer | FB: 120 €<br />

• Ams: 17.4. | • VB: 24.4. 19 Uhr, <strong>AV</strong>-Büro<br />

10.–11. MAI 2025<br />

Skitouren Kölnbreinsperre<br />

• 2 Skitouren mit Gerd Imhof<br />

• Unterkunft: Berghotel Malta<br />

• Schwierigkeit: schwer | FB: 60 €<br />

• ÜN + Frühstück ca. 85 € im DZ<br />

*) sind Alternativtermine<br />

© Archiv <strong>AV</strong>-Villach<br />

Eiskletterkurs (Heiligenblut)<br />

31. JÄNNER–2. FEBRUAR 2025<br />

Kletter-/Sicherungstechnik im Eis,<br />

Material kunde, Umgang mit Eisgeräten,<br />

Begehen von Wasserfällten<br />

• Kursleitung: Gerhard Presser | KB:<br />

120 €<br />

Sportklettern<br />

AB 9. JÄNNER 2025<br />

Spiel & Spaß beim Klettern<br />

Kinder 7-10 Jahre<br />

Kursleitung: Rabia Bektas<br />

• 7 Einheiten á 1,5 Std. 17:00–18:30 Uhr<br />

• Kursbeitrag: 115 €<br />

AB 9. JÄNNER 2025<br />

Klettercoaching<br />

Kinder 10–14 Jahre<br />

Kursleitung: Christine Lastin<br />

• 7 Einheiten á 1,5 Std. 17:30–19:00 Uhr<br />

• Kursbeitrag: 135 €<br />

AB 13. JÄNNER 2025<br />

Zwergenkraxler<br />

Kinder 4-6 Jahre<br />

Kursleitung: Katrin Meyer<br />

• 6 Einheiten á 1 Std., 16:00–17:00 Uhr<br />

• Kursbeitrag: 105 €<br />

AB 13. JÄNNER 2025<br />

Gemeinsam Höhen erobern<br />

Klettern für 14–18-Jährige<br />

Kursleitung: Mathias Lux<br />

• 8 Einheiten á 1,5 Std., 18:00–19:30 Uhr<br />

• Kursbeitrag: 145 €<br />

AB 13. JÄNNER 2025<br />

Seilkurs Indoor<br />

Erwachsene Anfänger<br />

Kursleitung: Wiltrud Wiegele<br />

• 6 Einheiten á 2 Std., 18:00–20:00 Uhr<br />

• Kursbeitrag: 200 €<br />

© Matthias Lux<br />

Bei allen mehrtägigen Touren sind Eigenanreise, Unterkunft, Verpflegung, Liftkarte, etc.<br />

vor Ort selbst zu bezahlen.<br />

Gesamtes Sportkletter-Programm<br />

siehe <strong>Magazin</strong>mitte!

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