2024-04-AV-Magazin
Magazin des Alpenvereins Villach
Magazin des Alpenvereins Villach
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<strong>Magazin</strong> des Alpenvereins Villach | <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
Großer Muntanitz<br />
Tourenbericht SEITE 16<br />
© TN-Foto<br />
Gesichter des <strong>AV</strong><br />
10 Skitourenteam,<br />
Ski Alpin/Freeriden-Team<br />
Top vorbereitet<br />
30<br />
Die Wadeln<br />
richtig waxeln!<br />
Wettkampfteam<br />
37<br />
Neue Saison –<br />
neues Team!<br />
Jahrgang 45<br />
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind Herz und<br />
Motor des Villacher Alpen vereins. Ca. 150 Mitglieder<br />
machen den <strong>AV</strong>-Villach zu dem, was er ist!<br />
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und<br />
mit ihr die Skitourensaison. Damit das<br />
nicht zur Qual wird, gibt es ein paar Tipps.<br />
Das Wettkampfteam <strong>AV</strong>-Villach strukturiert<br />
sich neu – es hat sich gelohnt und nun<br />
sind wir bereit für die neue Saison.
Editorial | Christine Lastin, Redaktionsleitung<br />
© <strong>AV</strong>-Villach<br />
Gut vorbereitet für die Wintersaison<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
der Herbst zeigt sich in seinen schönsten Farben, die Temperaturen<br />
sind angenehm und der Winter lässt noch auf<br />
sich warten. Dabei hat sich der erste Schnee schon im<br />
Frühherbst blicken lassen und es gab leider bereits die<br />
ersten Opfer zu beklagen.<br />
Damit leite ich auch schon mein Lieblingsthema für den<br />
Start in die Schitourensaison ein: Habt ihr eure Schi schon<br />
vorbereitet, um beim ersten Schneefall bereit zu sein?<br />
Doch was heißt „bereit zu sein“? Reicht es, die Schi zu<br />
wachsen und die Ausrüstung aus dem Keller zu holen?<br />
Mit Freude stellen wir fest, dass viele Schitourengeher<br />
sich nicht nur mit der Ausrüstung beschäftigen,<br />
sondern sich auch informieren und lernen,<br />
wie man sicher auf Tour unterwegs ist. Unsere<br />
Winterkurse Notfall Lawine [SAB] , Schitouren für<br />
Anfänger oder Stop or Go [SAB] – selbständig auf<br />
Skitour sind bereits sehr gut gebucht und sie<br />
bieten eine gute Vorbereitung für unfallfreie Schitouren.<br />
Der Einfluss des Klimawandels wirkt sich auch auf das Schitourengehen<br />
aus. Mit welchen veränderten Anforderungen<br />
und Gefahren zu rechnen ist, beleuchte ich auf S. 18.<br />
Ergänzend dazu bietet Gerhard Hohenwarter auf S. 31<br />
einen Ausblick, wo durch die Klimaveränderung überhaupt<br />
noch die Zukunft des Winters liegt, damit wir unser<br />
liebstes Hobby ausüben können.<br />
Wie spannend die Arbeit der Bergrettung mit den Lawinenhunden<br />
ist, berichtet Bernhard Pichler-Koban auf S. 26.<br />
Eine gute Vorbereitung dafür, dass die Bergrettung erst<br />
gar nicht ausrücken muss, ist das jährliche Lawinenupdate<br />
von Michael Larcher, welches am 6.12. live in Klagenfurt<br />
stattindet.<br />
Auf eine verletzungsfreie und freudvolle Ausübung des<br />
Wintersports will auch unser Körper vorbereit werden.<br />
Martin Johaim verrät uns auf S. 30 seine Tipps und<br />
Tricks, um eine optimale Grundlage dafür zu schaffen.<br />
Wenn es dazu noch gelingt, wichtige Elemente in der Ernährung<br />
zu berücksichtigen, ist man bestens für den Winter<br />
gerüstet. Dass dieses Kapitel sehr komplex ist,<br />
lässt sich aus dem Beitrag von Hannes Hausherr<br />
auf S. 24 über das Thema Kohlehydrate und ihre<br />
Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel erahnen.<br />
Doch ich kann aus persönlicher Erfahrung<br />
sagen, dass sich die Auseinandersetzung mit<br />
diesem Thema lohnt! Beeinlusst es doch in hohem<br />
Maße unsere Gesundheit, unsere Fitness und<br />
unser Wohlbeinden.<br />
Die Welt befindet sich in einer beunruhigenden Entwicklung,<br />
doch Weihnachten ist die Zeit, in der Ruhe und Frieden<br />
einkehren darf. Lasst es uns wie die 4. Kerze der Hoffnung<br />
aus dem Adventgedicht auf S. 7 halten – solange wir<br />
Hoffnung haben, gibt es ein rettendes Licht.<br />
Mit diesen Gedanken wünsche ich euch frohe und friedliche<br />
Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Herzlichst<br />
Christine Lastin und das Redaktionsteam<br />
In so gut wie allen Medien beobachten wir eine zunehmende Tendenz, auf verschiedene Arten zu „gendern“. In unserem Mitgliedermagazin legen wir großen Wert auf eine klare, verständliche Sprache.<br />
Deshalb folgen wir den Empfehlungen, die der „Rat für deutsche Rechtschreibung“ zuletzt am 15.12.2023 herausgegeben hat: Wir bemühen uns zwar auch weiterhin um eine geschlechtergerechte<br />
Schreibung, vermeiden aber alle Sonderzeichen wie Asterix („Gender-Stern“), Unterstrich, Doppelpunkt oder andere verkürzte Formen, die vorgeben, allen Geschlechtern gerecht werden zu wollen.<br />
Impressum: Medieninhaber/Herausgeber: Ö<strong>AV</strong> Zweig Villach | Redaktion: Ö<strong>AV</strong> Villach, Schanzgasse 3,9500 Villach | Für d. Inhalt verantwortlich:<br />
Dr. Klaus Dalmatiner u. Christine Lastin, beide Villach | Titel-Foto: Großer Muntanitz, TN-Foto | Gedruckt n. d. Richtlinie „Druckerzeugnisse“ d.<br />
Österreichischen Umweltzeichens, Kreiner Druck- u. Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co, UW-Nr. 933, Villach | Grafik: Michael Kravanja | Offenlegung: Medieninhaber<br />
ausschließlich Österreichischer Alpenverein Zweig Villach. Unternehmensgegenstand: Information d. Mitglieder d. Ö<strong>AV</strong> über alpines Geschehen.<br />
2 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
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Wäldern und<br />
kontrollierten Quellen<br />
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Reisebericht<br />
© Barbara Rieder © Bergrettung Villach © Franz Kohlhuber © Martin Johaim<br />
Alpines Kleinod im hohen Norden<br />
Naturschutz<br />
Amphibien im Winter<br />
Bergrettung Villach<br />
Lawinenhundearbeit<br />
<strong>AV</strong>-Jugend<br />
Animalborghetto<br />
S. 8<br />
S. 26<br />
S. 39<br />
S. 12<br />
Blitzlichter: Berg & Leute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4<br />
Aktuelles vom Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6<br />
Jahreshaupt versammlung des Gesamtvereins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7<br />
Naturschutz: Amphibien im Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8<br />
Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>: Das Skitourenteam, Ski Alpin/ Freeriden-Team . . S. 10<br />
Reisebericht: Alpines Kleinod im hohen Norden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12<br />
Tourenbericht: Saalfeldener Höhenweg / Schönfeldspitze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 14<br />
Tourenbericht: Großer Muntanitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16<br />
Klimawandel: Einfluss auf das Schitourengehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18<br />
Touren-Programm: Dezember <strong>2024</strong> – März 2025. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 19<br />
Ernährung: Kohlenhydrate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24<br />
Bergrettung Villach: Lawinenhundearbeit ist Gemeinschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26<br />
Sag‘s durch die Blume: Winterzeit: eine Zeit des Rückzuges. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28<br />
Kompetenz aus dem Alpinteam: Top vorbereitet für den nächsten Winter! . . . . . S. 30<br />
Nachhaltigkeit: Schitouren im Zeichen des Klimawandels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 31<br />
Nachhaltigkeit: Josef „Pepi“ Klingesberger und die hepi lodge im Lesachtal. . . . . . S. 32<br />
Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34<br />
Für Lese-Murmeltiere: Neu in unserer Bücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 35<br />
Power Card Wandern | Mountainbike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36<br />
Sportkletter-/Wettkampfteam: Neue Saison – neues Team! . . . . . . . . . . . . . . . . S. 37<br />
Alpenvereinsjugend: News und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38<br />
...zu guter Letzt: Veranstaltungen & Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40<br />
3
Schon wieder ist der Sommer vorbei, kaum zu glauben, es war doch gerade noch Frühling!<br />
Leider haben die lauen Nächte und die langen Tage nun bereits Platz gemacht für Nebel,<br />
frühes Dunkel und fallendes Laub. Am Ende konnten wir – nach einem verregneten<br />
September – doch noch den goldenen Herbst erwandern, erklettern oder per Rad<br />
genießen. Schon biegen wir in die Zielgerade <strong>2024</strong> ein, diverse Wintersportgeräte werden<br />
wieder aus dem Keller geholt und hoffentlich gründlich gecheckt, bevor es hinaus in den<br />
Schnee geht. In den vergangenen Sommer- bzw. Herbstmonaten bot unsere Sektion wieder<br />
viele schöne Aktivitäten an, und mit den Blitzlichtern auf diesen beiden Seiten lassen wir die<br />
warme Jahreszeit noch einmal hochleben.<br />
SABINE SCHAGERL<br />
Übers Wasser: Von Ufer zu Ufer…<br />
…bedeutet immer auch ein bisschen<br />
(Bauch-)Muskeltraining! © TN-Foto<br />
13.08.<strong>2024</strong>, Laghi d’Olbe da Sappada<br />
Auf der Seilbrücke ist Körperspannung<br />
gefragt, das wissen auch unsere Jüngsten!<br />
© Sophia Cassar<br />
29.06.<strong>2024</strong>, Hike & Fun an der Fellach<br />
Diese Art der Überquerung fordert so ziemlich<br />
jeden Muskel, aber es macht offensichtlich Spaß!<br />
29.09.<strong>2024</strong>, Abenteuer Wasser –<br />
Liebenfelser Wasserweg © Babs Rieder<br />
Holzgams mal Zwei<br />
Gams Nummer eins beeindruckt mit einem<br />
sehr gelenkigen Hals und einem laaangen<br />
Körper, … © Huberta Kroisenbacher<br />
16.07.<strong>2024</strong>, Malga Pramosio/Paluzza<br />
…Nummer zwei ist wohl mondsüchtig.<br />
14.–15.08.<strong>2024</strong>, Hochalmspitze<br />
© TN-Foto<br />
…Wochenende? Genau! Die Power Card<br />
Wanderer schauten an einem Sonntag auf der<br />
Heidi Alm am Falkert vorbei. © Barbara Pipp<br />
21.07.<strong>2024</strong>, Falkert<br />
Hoch die Hände…<br />
„Hurra – geschafft!“, war wohl das Motto<br />
dieser Schattengestalten auf dem Muntanitz.<br />
© TN-Foto<br />
10.–11.08.<strong>2024</strong>, Großer Muntanitz<br />
4
Berg & Leute<br />
Wander/Schatten –<br />
Schatten/Wanderer<br />
…wurden im perfekten Moment auf der Hochtour am Großvenediger<br />
erwischt. 07.–08.09.<strong>2024</strong>, Großvenediger © TN-Foto<br />
Herz-liche<br />
Grüße von den<br />
Vogel-Berg-<br />
Wanderern.<br />
28.08.<strong>2024</strong>,<br />
Vogel <br />
© TN-Foto<br />
Mit Herzen dabei<br />
Hier hat man nicht die Wanderer,<br />
sondern die Berge ins Herz geschlossen.<br />
18.07.<strong>2024</strong>, Korntauern © TN-Foto<br />
Das Herz unserer Wanderer schlägt auch für die Flora – sind die<br />
Blümchen nicht herz-ig? © TN-Foto 10.–11.08.<strong>2024</strong>, Großer Muntanitz<br />
Gruselgrins<br />
Stumpfe Zähne und ein freundliches Grinsen<br />
– vor diesem Steinmonster muss sich<br />
niemand fürchten …<br />
21.08.<strong>2024</strong>, Martelltal/Südtirol © TN-Foto<br />
Der Waldschrat im Teufelsgraben ist den<br />
Radlern scheinbar auch wohlgesonnen.<br />
© Alexander Hradetzky<br />
19.07.<strong>2024</strong>, MTB Abendausfahrt
Aktuelles vom Vorstand<br />
Liebe Mitglieder des Villacher Alpenvereins,<br />
Eine steigende Mitgliederzahl, ein größeres Touren- und<br />
Kursangebot, eine profunde Ausbildung für unsere und von<br />
unseren Ehrenamtlichen, eine erfolgreiche Jugendarbeit<br />
und trotz steigender Kosten im Bereich Hütten und Wege – wir<br />
blicken mit Freude auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2024</strong> zurück“.<br />
Im laufenden Kalenderjahr sind bisher rund 700 Neumitglieder<br />
aus unterschiedlichen Motiven dem Alpenverein Villach<br />
beigetreten. Der dreißigprozentige Zuwachs in der Kategorie<br />
„Jugendliche“ (Kinder, Jugend, Junior, Student) freut uns<br />
ganz besonders und bestätigt unsere Bemühungen im Bereich<br />
der Jugendarbeit. Auch das Drittel der Neumitglieder,<br />
die unser umfangreiches Touren- und Kursangebot angeben,<br />
werden erfreut sein. Der weltweite Versicherungsschutz und<br />
die Ermäßigung in Kletterhallen sind weitere Beitrittsgründe.<br />
Beim Anmelden zu unseren Sektionskursen und Führungstouren<br />
muss man schnell sein. Das Angebot ist groß, die Nachfrage<br />
noch größer und in kürzester Zeit sind viele Veranstaltungen<br />
gleich einmal ausgebucht. Das freut<br />
unsere Aktivteams (Alpin-/Jugend-/Sportkletterteam)<br />
und bestätigt den seit Jahren eingeschlagenen<br />
Weg. Wir fördern die Ausbildung unserer<br />
Tourenführenden, sowohl über die Akademie des<br />
Alpenvereins als auch bei sektionseigenen Fortbildungsveranstaltungen.<br />
Auch unsere Hütten- und<br />
Wegewarte und Hüttenwirtsleute(!) nutzen das speziische<br />
Ausbildungsangebot.<br />
In der Alpenvereinsjugend und im Sportklettern-/Wettkampfteam<br />
engagieren sich Menschen<br />
ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche. Es<br />
ist für uns selbstverständlich, mit dem Risiko<br />
beim Klettern oder auf Wandertouren oder beim Spiel<br />
umzugehen. Gleichwertig ist auch das Anliegen, das Miteinander<br />
in unseren Gruppen bewusst zu gestalten und das<br />
Risiko, im Verein Gewalt zu erfahren, zu minimieren. Der<br />
hierfür fachlich anerkannte Standard ist ein Kinderschutzkonzept,<br />
das neben präventiven Schutzmaßnahmen das geregelte<br />
Vorgehen bei Verdacht auf Gewalt regelt. Detailinformationen<br />
auf unserer Homepage oder im DREI D Special.<br />
Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, findet<br />
im Alpenverein den richtigen Bereich. Die laufende<br />
Fluktuation bei unseren Ehrenamtlichen<br />
macht es immer wieder notwendig, Mitglieder<br />
zu inden, die freiwillig in ihrer Freizeit für den Alpenverein<br />
tätig werden.<br />
Abschließend möchte ich Sie noch über meine Aufgaben<br />
im Villacher <strong>AV</strong> informieren: Im April 2013<br />
wurde ich zum 1. Vorsitzenden des Villacher <strong>AV</strong><br />
gewählt. Eine Amtsperiode dauert bei uns drei<br />
Jahre. Ich hatte für mich damals zwei Amtsperioden<br />
eingeplant. Nun geht aber schon meine vierte Amtsperiode<br />
bald zu Ende. Im April 2025 indet die nächste Neuwahl<br />
des Vereinsvorstandes statt. Ich werde nicht mehr als<br />
1. Vorsitzender oder für eine andere Funktion im Vereinsvorstand<br />
zur Wahl stehen. Zwölf Jahre 1. Vorsitzender in<br />
Villach zu sein, war sehr interessant, oft aber auch sehr anstrengend.<br />
Ich bin nun im 69. Lebensjahr und möchte mich<br />
daher zurückziehen. Ich bleibe selbstverständlich einfaches<br />
Mitglied des Villacher <strong>AV</strong>.<br />
Zum Jahresausklang wünsche ich Ihnen eine besinnliche Zeit,<br />
kommen Sie gut über den Jahreswechsel und schöne Bergerlebnisse<br />
im kommenden Winter!<br />
Dr. Klaus Dalmatiner (1. Vorsitzender)<br />
VILLACH, Oberer Kirchenplatz 5 neben der Stadtpfarrkirche gelegen, gemütlicher Sitzgarten, ca. 50 verschiedene Süßspeisen, Mittagsküche,<br />
ganzjährig geöffnet: MO–SA 7.00–19.00 Uhr, SO 9.30–19.00 Uhr · Tel. <strong>04</strong>242/243 77 · konditorei.rainer@aon.at · www.konditorei-rainer-restaurant.at<br />
6 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Michael Larcher bei seinem Abschiedsreferat<br />
Jahreshaupt versammlung<br />
Ein Höhepunkt im Vereinsjahr ist die Jahreshauptversammlung<br />
des Gesamtvereins, die am 19.10.<br />
in Steyr/OÖ stattfand.<br />
WERNER PFEIFER<br />
Rund 650 Delegierte der Sektionen aus Österreich und der beiden<br />
Auslandssektionen nahmen an der Veranstaltung teil, die<br />
von Ehrenamtlichen der Sektion Steyr bestens organisiert<br />
wurde. Die verantwortlichen Abteilungsleiter des Hauptvereins<br />
berichteten aus ihren Aufgabenbereichen. Es gab<br />
viele Veränderungen und Vieles wurde erfolgreich umgesetzt,<br />
insbesondere im digitalen Bereich (Apps, digitale<br />
Mitgliedskarte, digitale Beitragsvorschreibung). Die ortsund<br />
zeitunabhängige Ausbildung in Form von eLearnings<br />
und Webinaren hat einen großen Stellenwert erlangt. Die<br />
sieben Teilnehmer der „Jungen Alpinisten“ wurden für ihr<br />
Durchhaltevermögen und ihre erfolgreiche Absolvierung<br />
der Ausbildungsziele geehrt. Die Vertreter von vier Hütten<br />
nahmen die Auszeichnung „Umweltgütesiegel“ entgegen.<br />
Allerhöchstes Lob und Anerkennung gab es für Michael Larcher,<br />
Abteilungsleiter Bergsport, der in seinem letzten Vortrag<br />
vor diesem Gremium den „Bergsport auf Augenhöhe<br />
erleben“ ließ; er dankte vor allem den 6459 ehrenamtlichen<br />
Tourenführern für deren hervorragende Arbeit. Sein Nachfolger<br />
als Abteilungsleiter Bergsport wird Jörg Reindl, Bergführer<br />
und langjähriges <strong>AV</strong>-Mitglied.<br />
Es gab wieder viele schöne Momente und Gelegenheiten, sich<br />
mit Vertretern anderer Sektionen auszutauschen, informative<br />
Workshops zu besuchen und freudige Gesichter für tolle<br />
Auszeichnungen zu sehen.<br />
© Alpenverein S.Schöpf © Werner Pfeifer<br />
Die vier Kerzen<br />
Vier Kerzen brannten am Adventskranz.<br />
Es war ganz still. So still, dass man hörte,<br />
wie die Kerzen zu reden begannen.<br />
Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden.<br />
Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden,<br />
sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und<br />
erlosch schließlich ganz.<br />
Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben.<br />
Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott<br />
nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“<br />
Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze<br />
war aus.<br />
Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze<br />
zu Wort: „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu<br />
brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite.<br />
Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen,<br />
die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten<br />
Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.<br />
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an<br />
und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen und<br />
nicht aus sein!“ Und fast fing es zu<br />
weinen an.<br />
Da meldete sich auch die vierte<br />
Kerze zu Wort. Sie sagte:<br />
„Hab keine Angst! Solange<br />
ich brenne, können wir<br />
auch die anderen Kerzen<br />
wieder anzünden. Ich heiße<br />
Hoffnung!“<br />
Mit einem Streichholz<br />
nahm das Kind das Licht<br />
dieser Kerze und zündete die<br />
anderen Kerzen wieder an!<br />
Frohe und besinnliche<br />
Weihnachten wünscht<br />
euch das Redaktionsteam.<br />
7
Naturschutz<br />
Amphibien im Winter<br />
FRANZ KOHLHUBER<br />
Überlebensstrategien in der kalten Jahreszeit<br />
In Kärnten, einer Region mit einer breiten Palette von<br />
Lebensräumen, sind zahl reiche Amphibienarten heimisch.<br />
Die Kombination aus Gebirgszügen, Wäldern und Feuchtgebieten<br />
bietet ideale Bedingungen für diese empfindlichen Tiere.<br />
Amphibien, zu denen Frösche,<br />
Kröten, Salamander und Molche<br />
gehören, sind wechselwarme<br />
Tiere, was bedeutet, dass ihre<br />
Körpertemperatur von der Umgebung<br />
abhängt. Dies stellt sie im Winter<br />
vor besondere Herausforderungen,<br />
da kalte Temperaturen ihre Aktivität<br />
stark einschränken und sie bei Frost<br />
inaktiv werden. Um die Wintermonate<br />
zu überleben, haben Amphibien im<br />
Laufe der Evolution unterschiedliche<br />
Überlebensstrategien entwickelt.<br />
Winterruhe und<br />
Überwinterungsstrategien<br />
Amphibien fallen im Winter in eine Art<br />
Kältestarre (Winterruhe), bei der ihre<br />
Stoffwechselaktivität drastisch reduziert<br />
wird. Während dieser Zeit sind<br />
sie kaum aktiv, fressen nicht und bewegen<br />
sich nur minimal. Die wichtigsten<br />
Überwinterungsstrategien variieren<br />
je nach Art und geograischem<br />
Verbreitungsgebiet, lassen sich aber<br />
grob in zwei<br />
Gruppen len:<br />
eintei-<br />
Feuersalamander<br />
Überwinterung an Land: Einige Amphibienarten<br />
überwintern in geschützten<br />
Verstecken an Land. Sie<br />
graben sich in den Boden ein, verstecken<br />
sich unter Laubschichten<br />
(-haufen), in Baumstümpfen oder<br />
unter Steinen, wo sie vor den niedrigen<br />
Temperaturen, aber auch vor<br />
Fressfeinden geschützt sind. Der<br />
Boden wirkt isolierend und verhindert<br />
das vollständige Einfrieren<br />
der Tiere.<br />
Überwinterung im Wasser: Andere<br />
Amphibien überwintern am Boden<br />
von Gewässern, wo die Wassertemperatur<br />
stabiler bleibt und<br />
seltener unter den Gefrierpunkt<br />
fällt. Arten wie z.B. der Grasfrosch<br />
sinken auf den Grund von Teichen.<br />
Da sie während der Wintermonate<br />
keine Nahrung aufnehmen, zehren<br />
sie von ihren Fettreserven.<br />
Schon gewusst..? Im Sommer müssen<br />
Frösche regelmäßig auftauchen, da nur etwa<br />
20 % ihres Sauerstoffbedarfs über die Haut<br />
gedeckt werden. In der Winterruhe senken sie<br />
ihren Stoffwechsel und Herzschlag, sodass der<br />
Sauerstoff, der über die Haut aufgenommen<br />
wird, ausreicht. Erst wenn das Wasser wärmer<br />
wird und der Stoffwechsel ansteigt, muss der<br />
Grasfrosch wieder auftauchen.<br />
Gefahren für Amphibien<br />
im Winter<br />
Obwohl Amphibien beeindruckende Anpassungen<br />
an kalte Temperaturen entwickelt<br />
haben, sind sie dennoch gefährdet,<br />
wenn die Bedingungen ungünstig<br />
werden. Einige der größten Gefahren<br />
während der Überwinterung sind:<br />
Zerstörung von Winterquartieren:<br />
Die Zerstörung von Lebensräumen<br />
durch Land-, Forstwirtschaft oder<br />
Urbanisierung kann die Verfügbarkeit<br />
von sicheren Winterquartieren<br />
stark beeinträchtigen. Ein großes<br />
Problem sind auch die oftmals<br />
kahl gemähten (z.B. Mähroboter)<br />
und zugeplasterten naturfernen<br />
Hausgärten. Wenn Amphibien keine<br />
geeigneten Verstecke inden,<br />
sind sie extremen Temperaturen<br />
und Fressfeinden schutzlos ausgeliefert.<br />
Veränderungen der Wasserqualität:<br />
Da viele Amphibien im Wasser<br />
überwintern, können Verschmutzung<br />
und schlechte Wasserqualität<br />
ihre Überlebenschancen drastisch<br />
verringern. Chemikalien und Abwässer,<br />
die in Gewässer gelangen,<br />
können zu Vergiftungen führen<br />
oder das Atmen durch die Haut erschweren.<br />
Klimaschwankungen: Diese führen<br />
in einigen Regionen zu milderen<br />
Wintern und unregelmäßigen<br />
Temperaturverläufen. Das kann<br />
dazu führen, dass Amphibien zu<br />
früh aus ihrer Winterruhe erwachen<br />
und Nahrung suchen, obwohl<br />
noch keine optimalen Bedingungen<br />
für sie vorhanden sind. Solche<br />
Fehlzeiten schwächen die Tiere<br />
und verringern ihre Überlebenschancen<br />
im Frühjahr.<br />
Schutzmaßnahmen für<br />
Amphibien im Winter<br />
Der Schutz von Amphibien während der<br />
Wintermonate erfordert gezielte Naturschutzmaßnahmen,<br />
um ihre Lebensräume<br />
zu bewahren und zu verbessern.<br />
Einige wichtige Maßnahmen sind:<br />
Der Erhalt von Feuchtgebieten bzw.<br />
bestehender Teiche, Seen und Feuchtwiesen<br />
bietet wichtige Überwinterungsmöglichkeiten<br />
für Amphibien<br />
und sichert deren Fortbestand (lebensnotwendige<br />
Laichgewässer).<br />
Der Schutz dieser Habitate vor
Grasfrosch<br />
Amphibiendurchlässen (Tunnelröhren<br />
o.ä.) geleitet werden.<br />
Amphibien als wichtige<br />
Indikatoren<br />
© Franz Kohlhuber (2)<br />
Verschmutzungen und den Eingriff<br />
durch den Menschen ist von zentraler<br />
Bedeutung.<br />
Die Schaffung und Förderung von geeigneten<br />
Winterquartieren an Land,<br />
wie Totholzhaufen, Steinmauern,<br />
Laubhaufen oder speziellen Überwinterungsgruben,<br />
bietet Amphibien<br />
einen sicheren Platz für ihre<br />
Winterruhe. Speziell im Ökosystem<br />
Kleingarten wäre es essentiell, für<br />
solche Maßnahmen zu sorgen.<br />
Amphibien legen oft weite Strecken<br />
zurück, um primär ihre Laichgewässer,<br />
aber auch geeignete Winterquartiere<br />
zu erreichen. Durch<br />
den Straßenverkehr sterben viele<br />
Tiere während der jährlichen<br />
Wanderungen. Damit sie schadlos<br />
zu ihren Lebensräumen gelangen<br />
können, ist die Schaffung von Wanderkorridoren<br />
und Amphibienschutzzäunen<br />
an viel befahrenen<br />
Straßen notwendig. Diese schützen<br />
die Tiere, damit sie sicher zu<br />
Amphibien haben bemerkenswerte Strategien<br />
entwickelt, um die kalte Jahreszeit<br />
zu überstehen. Ihre Fähigkeit, sich<br />
an die Winterruhe und extreme Kälte<br />
anzupassen, ist ein faszinierendes Beispiel<br />
für die Vielfalt der Adaptionsmechanismen<br />
in der Tierwelt. Doch trotz<br />
dieser Fähigkeit sind viele Arten aufgrund<br />
des Verlustes der Lebensräume<br />
bedroht. Amphibien sind weltweit<br />
wichtige Indikatoren für die Gesundheit<br />
von Ökosystemen. Sie sind besonders<br />
sensibel gegenüber variierenden<br />
Umwelteinlüssen und sie dienen als<br />
Frühwarnsystem für ökologische Probleme.<br />
Aufgrund ihrer durchlässigen<br />
Haut und ihrer Lebensweise reagieren<br />
sie besonders empindlich auf Veränderungen.<br />
Es ist daher essenziell, geeignete Schutzmaßnahmen<br />
zu ergreifen, um die Habitate<br />
dieser empindlichen Tiere<br />
zu bewahren und ihre Überlebenschancen<br />
zu sichern. Der Schutz von<br />
Winterquartieren und die Erhaltung<br />
intakter Ökosysteme sind dabei von<br />
größter Bedeutung.<br />
Amphibien-Anekdote:<br />
Frösche im Gartenteich – Ein Konflikt zwischen Naturschutz und Nachbarschaft<br />
In unserem Garten gibt es seit Jahren einen kleinen Teich, in den Frösche<br />
regelmäßig zum Laichen zurückkehren. Obwohl das Gewässer durch<br />
Umgestaltungen im Garten dezimiert wurde, lassen es sich die Frösche<br />
nicht nehmen, jedes Frühjahr am selben Fleck ihre<br />
Eier (Froschlaich) abzulegen und in der Paarungszeit<br />
natürlich lautstark zu quaken. Diese „Froschkonzerte“<br />
stoßen jedoch nicht bei allen auf Begeisterung: Eines<br />
Abends stand eine Nachbarin mit einem Kübel vor der<br />
Tür. Sie verlangte den Zutritt zum Garten, damit sie die<br />
Frösche fangen kann, um sie in einen entfernten Teich<br />
zu übersiedeln, da sie das Quaken nicht mehr ertrage.<br />
Ich versuchte, Verständnis für ihr Anliegen zu zeigen,<br />
erklärte jedoch, dass ich die Frösche als natürliche Gartengäste<br />
schätze und ich sie deshalb nicht umsiedeln<br />
möchte. Außerdem erinnerte ich daran, dass wir uns<br />
doch alle an den nervigen Moped- u. Autolärm gewöhnt haben - warum<br />
also nicht auch an die natürlichen Geräusche der Frösche? Dennoch wollte<br />
ich sicherstellen, dass meine Entscheidung auch gesetzlich korrekt ist.<br />
Eine kurze Überprüfung des Kärntner Naturschutzgesetzes bestätigte<br />
dann, dass das Umsiedeln der Kleinen Wasserfrösche (Pelophylax lessonae)<br />
streng untersagt ist. Besonders wegen der Gefahr des Chytridpilzes,<br />
der in neue Gebiete eingeschleppt und andere Froschpopulationen<br />
gefährden könnte, sind einheimische Frösche und ihre Laichplätze<br />
besonders geschützt. Dazu ein Auszug aus dem<br />
Kärntner Naturschutzgesetz 2002-K-NSG 2002:<br />
§ 19 Besonderer Tierartenschutz (2) Vollkommen<br />
geschützte Tiere dürfen in allen ihren Entwicklungsformen<br />
weder verfolgt, beunruhigt, gefangen,<br />
befördert, gehalten oder getötet werden.<br />
© KI generiert<br />
So bleibt das Quaken ein Zeichen eines gesunden,<br />
kleinen Ökosystems im Garten, auch wenn es ab<br />
und zu ein wenig Geduld erfordert. Denn letztlich<br />
ist das Froschkonzert für mich ein Symbol für ein<br />
Stück Natur, das es wert ist, vor der Haustür bewahrt<br />
zu werden – auch wenn wir in anderen Bereichen<br />
oft mehr Lärm in Kauf nehmen, als uns lieb ist.<br />
„Ein lehrreiches Beispiel für das Sprichwort: Alle wollen zurück<br />
zur Natur, nur bitte nicht vor der eigenen Haustür!“ Ein wahre<br />
Aussage, die traurigerweise auf viele weitere Bereiche mit steigenden<br />
Bevölkerungszahlen zutrifft.<br />
9
Ehrenamt<br />
Hinter den Kulissen<br />
WERNER PFEIFER<br />
Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>:<br />
Skitourenteam, Ski Alpin/<br />
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind Herz und Motor des Villacher Alpen vereins. Ca. 150 Mitglieder<br />
engagieren sich in ihrer Freizeit und machen den <strong>AV</strong>-Villach zu dem, was er ist! Mit dieser Kolumne<br />
Manuel Lassnig<br />
Teamleiter<br />
Skitourenteam /<br />
Hochtourenteam<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2018.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />
Organisation/Durchführen von Kursen und<br />
Führungstouren.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit schätze und mein Wissen vor allem<br />
bei Kursen gerne weitergebe.<br />
An unserem Team schätze ich am meisten<br />
unseren Zusammenhalt und vor allem die<br />
Motivation meines Teams.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />
noch lange Zeit in dieser Form bestehen<br />
bleibt und wir noch weiter wachsen.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Familie, Gesundheit, Spaß und<br />
Freude bei meinen Bergabenteuern.<br />
Dorit Aschauer<br />
Tourenführerin<br />
Ski Alpin Team<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2019.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Ich bin<br />
als Skilehrerin bei Skitechnikkursen tätig.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil es mir viel Freude<br />
bereitet, meine Leidenschaft mit anderen<br />
bergsportbegeisterten Menschen zu teilen<br />
und man viel voneinander lernen kann.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten die herzliche Aufnahme ins Team.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass er die<br />
benötigte Unterstützung für die Erhaltung<br />
und Sanierung von Wegen/Hütten erhält.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Zusammenhalt, Nachhaltigkeit<br />
und Dankbarkeit.<br />
Martina Bieche<br />
Tourenführerin<br />
Skitourenteam<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2023.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Das<br />
Organisieren und Leiten von Skitouren.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich das Handwerkzeug<br />
zum Skitourengehen gern an Teilnehmer<br />
weitergebe, damit sie eigenständig Skitouren<br />
unternehmen können.<br />
An unserem Team schätze ich am meisten<br />
die „UnterSkiedlichkeit“ der Menschen.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass weiterhin<br />
das Ehrenamt und die Gemeinschaft<br />
Eckpfeiler dieses Vereins bleiben.<br />
Mein größtes Hoppala war, dass ich bei<br />
einer mittleren Skitour davon ausgegangen<br />
bin, dass jeder Teilnehmer bereits mehrere<br />
Skitouren gemacht hat und seine Ski<br />
eigenständig an- und abschnallen kann.<br />
Sandra Krajcer-Gouge<br />
Tourenführerin Skitourenteam<br />
Ski Alpin Team<br />
Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2022.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Skitouren führen und bei Kursen<br />
unterstützen.<br />
Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil ich meine<br />
Leidenschaft für Skitourengehen gerne mit mit Gleichgesinnten teile.<br />
Tomaž Druml<br />
Tourenführer Skitourenteam<br />
Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehren amtlich<br />
seit 2018.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Hauptsächlich stehe ich dem Team<br />
bei Notfall Lawine-Kursen zur Seite.<br />
Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil mir das Thema<br />
Sicherheit beim Bergsport extrem wichtig ist.<br />
© <strong>AV</strong>-Villach (10)<br />
An unserem Team schätze ich am meisten die sehr gute und<br />
professionelle Organisation und freundschaftliche Atmosphäre.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass er durch die Intensivierung<br />
der Kinder- und Jugendarbeit die neue Generation noch mehr<br />
ansprechen kann.<br />
An unserem Team schätze ich am meisten die Professionalität<br />
und Herangehensweise, welche sich auch in der Qualität unserer<br />
ehrenamtlichen Arbeit widerspiegelt.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass die Wertschätzung unserer<br />
extrem wichtigen ehrenamtlichen Arbeit noch steigt.<br />
10 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Freeriden-Team<br />
„Hinter den Kulissen“ wollen wir euch die Gesichter des Alpenvereins der Reihe nach vorstellen: Von den<br />
32 Ehrenamtlichen, die in unseren drei Wintersport-Teams wirken, stellen wir hier eine Auswahl vor.<br />
Einige davon sind sogar teamübergreifend tätig.<br />
Martin Johaim<br />
Tourenführer<br />
Skitourenteam<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2022.<br />
Bernhard Schreiber<br />
Tourenführer<br />
Skitourenteam<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2023.<br />
Gerd Imhof<br />
Tourenführer<br />
Skitourenteam<br />
Team Ski Alpin / Freeriden<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2014.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als<br />
Skitouren-Übungsleiter führe ich Skitouren<br />
und unterstütze bei Skitourenkursen.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil mir Verkeinskultur<br />
wichtig ist und ich das erlernte Wissen gerne<br />
an Interessierte weitergeben möchte.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten den lockeren Umgang miteinander<br />
und die Flexibilität im Team.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass wir<br />
ihn auch noch die nächsten 100 Jahre und<br />
darüber hinaus haben werden.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Meine Gesundheit, die Berge,<br />
meine Tourenski.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als<br />
Übungsleiter für Skitouren führe ich Skitouren<br />
und bin als Ausbilder bei Skitourenkursen<br />
dabei.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich schon sehr viel<br />
Erfahrung beim Skitourengehen gesammelt<br />
habe und es Spaß macht, mein Wissen an<br />
andere weiterzugeben.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten die gegenseitige Unterstützung<br />
und Wertschätzung.<br />
Mein größtes Hoppala war, dass sich bei<br />
meiner ersten Führungstour eine sehr gute<br />
Skifahrerin den Knöchel gebrochen hat.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Führung<br />
von Skitouren und Ausbilder bei Kursen.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich gerne mit netten<br />
Menschen die Natur entdecke und mein<br />
Wissen weitergebe.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten die Gemeinschaft und den Spaß,<br />
den wir gemeinsam haben.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass<br />
es gelingt, junge neue Tourenführer und<br />
Funktionäre zu finden, um auch künftig<br />
Bestand zu haben.<br />
Mein größtes Hoppala war, die eine oder<br />
andere PistenSkitour ohne die daheimgebliebenen<br />
Steigfelle gehen zu müssen.<br />
Michael Leiler<br />
Tourenführer Skitourenteam<br />
Team Ski Alpin / Freeriden<br />
Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2016.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Ich führe Skitouren und bin Mitglied<br />
des Ausbildungsteams für Skitouren, Ski Alpin und Freeriden.<br />
Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil ich meine Freude<br />
und Begeisterung für unsere Natur und Berge gerne mit anderen teile.<br />
An unserem Team schätze ich am meisten die unterschiedlichen<br />
Menschen, die ihre Begeisterung mit anderen teilen.<br />
Ich hoffe für den <strong>AV</strong>, dass es genug Tourenführernachwuchs gibt.<br />
Mein größtes Hoppala war, als ich meine Tourenskischuhe vergessen<br />
hatte. Gottseidank war die Tour in Italien, daher konnten wir bei mir<br />
zuhause vorbeifahren, ohne viel Zeit zu verlieren.<br />
Thomas Niederfriniger<br />
Tourenführer Skitourenteam<br />
Team Ski Alpin / Freeriden<br />
Ich unterstütze das <strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2011.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als Übungsleiter für Skitouren und<br />
Freeride unterstütze ich das Team bei Ausbildungs- und Führungstouren.<br />
Ich engagiere mich gerne für den Villacher <strong>AV</strong>, weil ich gern meine<br />
Leidenschaft fürs Bergsteigen und Skifahren im Gelände mit anderen teile.<br />
An unserem Team schätze ich am meisten das unkomplizierte<br />
Miteinander in einer coolen Truppe.<br />
Ich hoffe für den <strong>AV</strong>, dass es weiterhin junge „Bergmenschen“ gibt,<br />
die bereit sind, sich ehrenamtlich für den Verein zu engagieren.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am wichtigsten: Gesundheit,<br />
Familie und genug Zeit für Bergerlebnisse.<br />
11
Alpines Kleinod im hohen<br />
Nicht nur die Alpen in unseren Breitengraden bieten fantastische Bergtouren. Auch<br />
das skandinavische Gebirge strotzt regelrecht vor kahlen, schroffen Felsformationen,<br />
tief eingeschnitten vom Meer, die das Bergsteiger-Herz höherschlagen lassen.<br />
Mitte August, die Sonne steht zwar<br />
hoch im Süden, dennoch misst<br />
die Temperaturskala angenehme<br />
20 Grad. Das Meerwasser bahnt<br />
sich seinen Weg immer enger werdend<br />
bis zur Küste. Rau klatschen die<br />
Wellen links und rechts auf Gneis- und<br />
Granitwände, die wie mächtige Wachtürme<br />
das Landesinnere beschützen.<br />
Norwegens Fjordlandschaften verzaubern<br />
nicht nur mit spektakulären Landschaftsbildern<br />
– das skandinavische Gebirge,<br />
das sich vor allem an der Westküste von<br />
seiner zerklüfteten Seite präsentiert,<br />
bietet herrliche alpine Unternehmungen,<br />
sei es Klettern, Wandern, Trailrunning<br />
oder Bergsteigen. Für uns als Lehrerpärchen<br />
war es daher naheliegend,<br />
die Sommerferien einmal nicht in den<br />
heimischen Bergen zu verbringen, sondern<br />
das alpine Erlebnis in der Fremde<br />
zu suchen. Mit Auto und Dachzelt führte<br />
der Weg über Berlin, Kopenhagen,<br />
Stockholm, Kiruna und Narvik schließlich<br />
auf Norwegens zweitgrößte Insel<br />
Senja, circa 350 Kilometer nördlich des<br />
Polarkreises. Die Wahl von Senja entsprang<br />
dem Wunsch, dem aukommenden<br />
Massentourismus auf bekannteren<br />
Inseln wie den Lofoten oder Vesterålen<br />
aus dem Weg zu gehen.<br />
12 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
Senja ist eine Insel, die trotz ihrer Größe<br />
von rund 1600 Quadratkilometern<br />
lediglich 8000 Einwohner zählt. Die<br />
wenigen Fischerdörfer beinden sich<br />
in geschützten Buchten oder auf Schären,<br />
umzingelt von furchteinlößenden,<br />
kahlen, spitzen Gipfeln. Und derer<br />
gibt es gerade auf Senja viele, die<br />
zu besteigen es sich durchaus lohnt.<br />
Ausgangspunkt unserer Touren war ein<br />
idyllisches Fischerhüttchen im nordöstlich<br />
gelegenen Dorf Finnsæter, das<br />
MARTIN JOHAIM<br />
durch seine exponierte Lage bereits<br />
gute Einblicke auf die langgezogenen<br />
Gebirgsstöcke der Insel gibt.<br />
Als passende Einstiegstour, um die Beine<br />
aufzuwärmen und sich an das neue<br />
Gelände zu gewöhnen, diente der<br />
mit 382 Metern bescheiden wirkende<br />
Sukkertoppen (Zuckerhütl). Doch<br />
Achtung, in Norwegen startet beinahe<br />
jede Tour auf Meeresspiegelniveau,<br />
sprich die Höhe des Berges muss<br />
Alpines und maritimes Flair gehen auf Senja Hand in Hand.
Reisebericht<br />
Norden<br />
Im Hintergrund die markante Okshornan-Bergkette – „des Teufels Zähne“.<br />
meistens auch vollständig begangen<br />
werden. Auch die Imposanz und<br />
Dominanz der Berge wird dadurch<br />
vermeintlich geschmälert, was ihrer<br />
durchaus mächtigen Erscheinung<br />
nicht gerecht wird. Der Auf- und Abstieg<br />
verlief problemlos, lediglich die<br />
Aussicht ließ aufgrund dichter Wolkenfelder<br />
zu wünschen übrig.<br />
Der mächtige Breidtinden, Senjas höchster Gipfel.<br />
Tag Zwei brachte nicht nur eine Wetterbesserung,<br />
sondern gleichzeitig auch<br />
ein Highlight der Insel. Die Okshornan-Bergkette<br />
oder im Volksmund<br />
auch „des Teufels Zähne“ benannt, besticht<br />
durch ihre scharfen abweisenden<br />
Zacken, die an die Dolomiten erinnern.<br />
Als Aussichtspunkt wählten wir<br />
den Steinsethøgda (473 Meter), der<br />
zwar im Schatten des weitaus bekannteren<br />
Husjellet (635 Meter) steht, dafür<br />
aber Einsamkeit und einen nicht<br />
weniger lohnenden Ausblick vom Gipfel<br />
garantiert.<br />
Am dritten Tag lockte schließlich Senjas<br />
höchster Gipfel, der Breidtinden, ein<br />
markanter, schroffer Berg am Fuße<br />
des Medjordes im Norden der Insel.<br />
Seine 1001 Meter sind freilich kein<br />
Geschenk, der Weg ist zwar gut markiert,<br />
steilt aber am Bergfuß stark auf.<br />
Die letzten 150 Höhenmeter sind sehr<br />
gratig und beinhalten Kletterpassagen.<br />
Als Belohnung wartet dafür das<br />
wohl eindrucksvollste 360-Grad-Panorama,<br />
das es von Senja gibt. Im Nordwesten<br />
ringen die einzelnen Fjorde<br />
um die dramatischste Bergkulisse,<br />
im Südosten hingegen, Richtung Festland,<br />
offenbart die Insel einen lieblichen,<br />
waldreichen Charakter.<br />
Als krönenden Abschluss schlugen wir<br />
am See Breitindvatnet, der am Fuße<br />
der Südwand ruht, das Zelt auf und<br />
genossen die erfolgreiche Tour und<br />
den atemberaubenden Ausblick auf<br />
den Fjord.<br />
Den Ausklang für einen gelungenen Ausflug<br />
ins norwegische Gebirge machte<br />
eine moderate Tour auf den Barden,<br />
eine bei Einheimischen sehr beliebte<br />
Wanderung. Der Gipfel liegt auf 659<br />
Meter über dem Meeresspiegel und<br />
bietet geniale Ausblicke auf die Fjorde<br />
Mejord und Øyjord sowie auf den<br />
Gipfel Segla, dessen steil in den Fjord<br />
abfallende Südwand an das berühmte<br />
Yosemite Valley in Kalifornien erinnert.<br />
© Martin Johaim (4)<br />
Insgesamt erweitert Norwegen die alpine<br />
Perspektive und das bietet vor allem<br />
wettertechnisch eine sehr angenehme<br />
Alternative zur heimischen Bergkulisse.<br />
Denn abgesehen von wechselhaften<br />
Wetterbedingungen wandert man<br />
im hohen Norden bei weitaus milderen<br />
Temperaturen. Und Stress muss<br />
man auch keinen haben, denn die Sonne<br />
geht in den Sommermonaten nicht<br />
wirklich unter.<br />
13
Tourenbericht<br />
Ehrenamt im Alpenverein<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, sich für unseren<br />
Verein ehrenamtlich zu engagieren<br />
und dessen Zukunft zu sichern!<br />
Wir freuen uns, wenn du dich mit den Werten<br />
des Alpenvereins identifizierst, eine<br />
handwerkliche oder technische Ausbildung<br />
bzw. Kenntnisse hast, ein Organisationstalent<br />
bist und in unserem Hüttenteam<br />
gerne mitarbeiten möchtest.<br />
Als<br />
Hüttenreferent<br />
bist du:<br />
Ansprechpartner für Hüttenwarte<br />
und Pächter,<br />
bei regelmäßigen Begehungen dabei,<br />
Ansprechpartner für div. Firmen,<br />
Kontaktperson zu regionalen<br />
Behörden und zur Abteilung Hütten/<br />
Wege beim Hauptverein,<br />
für das Hüttenbudget zuständig.<br />
Wenn du Interesse hast, in unserem<br />
Hüttenteam ehrenamtlich mitzuarbeiten,<br />
melde dich bitte bei:<br />
Klaus Dalmatiner (1. Vorsitzender):<br />
0650 3000625<br />
Werner Pfeifer (Geschäftsstelle):<br />
0650 43<strong>04</strong>441<br />
oeav-villach@aon.at<br />
Saalfeldener Höhenweg /<br />
Schönfeldspitze<br />
TEAMARBEIT<br />
Tag 1 – Samstag 31.08.<br />
Start 9 Uhr in Villach nach Bachwinkel.<br />
Zwölf motivierte Bergbegeisterte<br />
machten sich auf den Weg zum Saalfeldener<br />
Höhenweg. Den schweißtreibenden<br />
Abschnitt zur Peter Wiechenthaler<br />
Hütte auf 1752 m meisterten<br />
wir bei enormer Hitze (gefühlte 45<br />
Grad in der Sonne) in ca. 2,5 Std. Die<br />
Freude auf ein kühles Blondes auf der<br />
Hütte war groß!<br />
Nach einer verdienten Pause inmitten<br />
eines herrlichen Panoramas und<br />
einer perfekten Hütte mit wirklich<br />
sehr nettem, freundlichem Personal<br />
wurden uns von der Chein, Fr. Feller,<br />
Mutter von unserem Weltcup-Hero<br />
Manuel, die sehr schönen Zimmer zugewiesen.<br />
Das Abendessen hat uns allen<br />
sehr gemundet und für große Esser<br />
war sogar ein Nachschlag möglich.<br />
Wir fühlten uns sehr willkommen<br />
und können diese „Hütte“ jedermann<br />
empfehlen.<br />
Tag 2 – Sonntag 01.09.<br />
Nach einem schmackhaften Frühstück<br />
starteten wir über den gut angelegten<br />
Südhang-Klettersteig auf das Persailhorn,<br />
2347 m, dort wurden wir mit<br />
einem besonderen Gipfelkreuz (Madonna)<br />
belohnt.<br />
Die Überschreitung vom Persailhorn zum<br />
Mitterhorn, 2491 m, und weiter zum<br />
Breithorn, 25<strong>04</strong> m, erforderte hohe<br />
Trittsicherheit und gute Kondition.<br />
Oben angekommen wurden wir mit<br />
einer wunderbaren, außergewöhnlichen<br />
Aussicht auf die Berglandschaft<br />
„Steinernes Meer“ belohnt.<br />
Sämtliche Installationen<br />
Blitzschutz<br />
Tag & Nacht-Störungsdienst<br />
Gebäudetechnik<br />
Antennenbau<br />
Netzwerktechnik<br />
9500 Villach, Italienerstr. 56<br />
+43 (0) 4242 / 23 359<br />
www.elektro-maschke.at<br />
14 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
© Bettina Wessin (2), Renate Feistritzer (2), Liane Schumacher (5), Sabine Bäck
Wir erreichten das Riemannhaus, welches<br />
auf 2177 m Seehöhe liegt, müde<br />
und zufrieden.<br />
Tag 3 – Montag 02.09.<br />
Am letzten Tag unseres Höhenweges<br />
stand noch die Schönfeldspitze, 2653 m,<br />
auf dem Programm. Wir starteten<br />
unsere Tour zeitig in der Früh, um diesen<br />
anspruchsvollen Weg stressfrei zu<br />
meistern. Im Gipfelbereich ist absolute<br />
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />
gefragt, ungesichertes Klettern im I+<br />
Grad sollte beherrscht werden. Oben<br />
angekommen wurden wir von einem<br />
Gipfelkreuz empfangen, welches seinesgleichen<br />
sucht, einfach fantastisch.<br />
Nach einer Pause und vielen Fotos traten<br />
wir über das Riemannhaus den Weg<br />
nach Maria Alm im Tal an. Nach ca.<br />
1400 Hm Abstieg erreichten wir den<br />
Parkplatz verletzungsfrei, müde und<br />
absolut zufrieden mit<br />
dieser sehr empfehlenswerten<br />
Tour.<br />
Termin:<br />
31.08.-02.09.<strong>2024</strong><br />
Führung:<br />
Klaus & Sabine Bäck<br />
www.wohnherde.at<br />
Der Holzherd für alle Fälle!<br />
9851 Lieserbrücke | Gewerbestr. 2 | <strong>04</strong>762/4369-0<br />
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zu 100% aus eigener Fertigung in der<br />
Liesertaler Herdfabrik.<br />
Besuchen Sie unsere Ausstellung,<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
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15
Tourenbericht<br />
Großer Muntanitz<br />
…wie war ich froh, es wurden zwei herrliche Sonnentage<br />
prognostiziert, somit stand meiner 2-Tagestour auf den<br />
Muntanitz nichts mehr im Wege.<br />
SILVIA MORITZ<br />
Samstag früh trafen wir uns am Vassachersee<br />
und fuhren in Fahrgemeinschaften<br />
zu unserem Ausgangspunkt,<br />
dem Parkplatz Glanz (1445 m) oberhalb<br />
von Matrei. Mit 12 Teilnehmern<br />
waren wir eine große Gruppe, doch<br />
war es von Anfang an klar, die Gruppe<br />
passt, zwei schöne Tage liegen vor uns.<br />
Die ersten 500 Hm bis zur Einkehr bei<br />
der schön gelegenen und liebevoll dekorierten<br />
Hütte auf der Steiner Alm<br />
(1914 m) kannte die Sonne leider kein<br />
Erbarmen. Nach kurzer Rast ging‘s<br />
frisch motiviert, lankiert von der<br />
Bretterwandspitze und dem Nussing,<br />
den Steinerbach entlang, weitere ca<br />
700 Hm hinauf bis zur Sudetendeutschen<br />
Hütte (2650 m).<br />
Nach einem guten und üppigen Abendessen<br />
wurde nochmals der Sternenhimmel<br />
nach den Sternschnuppen der<br />
Perseiden abgesucht, um dann doch<br />
müde von den vielen Eindrücken und<br />
der Höhe schlafen zu gehen.<br />
Sonntag, 7.30 Uhr, ausgeschlafen und<br />
voller Vorfreude wanderten wir den oft<br />
sandigen Weg über die Wellachköpfe<br />
zum Kleinen Muntanitz. Erst jetzt zeigte<br />
es sich, dass unser Ziel ein 3000er<br />
ist, Blockgestein und ein seilgesicherter<br />
kaminartiger Abstieg waren zu bezwingen,<br />
um dann zum Großen Muntanitz<br />
aufzusteigen. Die Rundumsicht<br />
war herrlich, kitschig blau, eine gewaltige<br />
Fernsicht und der Großglockner<br />
sowie der Großvenediger zum Greifen<br />
nahe.<br />
Nach einer längeren Pause am Gipfel<br />
ging‘s den Aufstiegsweg zurück zur<br />
Sudetendeutschen Hütte, um unsere<br />
Übernachtungsutensilien zu holen<br />
und wieder ins Tal abzusteigen. Nach<br />
einem gemütlichen Abendessen im<br />
Gasthof Alte Mühle in Matrei traten wir<br />
glücklich, zufrieden und doch ein wenig<br />
müde – es waren doch ca. 1900 Hm<br />
Abstieg – die Heimreise an.<br />
Termin: 10./11.08.<strong>2024</strong>, ca. 1900 Hm<br />
Führung: Silvia Moritz<br />
© TN-Fotos (8)<br />
16 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Alpen Arena<br />
Alpenverein<br />
Atrio<br />
© Alois Goller<br />
Bereits letztes Jahr konnten sich Vereine im<br />
Atrio präsentieren, die in der Villacher Alpen<br />
Arena aktiv sind. Das Event war ein voller Erfolg.<br />
Und so wurden wir wieder eingeladen, uns<br />
an zwei Tagen in der Herbstferienwoche dem<br />
Einkaufspublikum zu zeigen.<br />
ALOIS GOLLER<br />
Kletterturm. Beim Eingang neben dem Augustin hatten<br />
wir den mobilen Kletterturm aufgestellt. In den<br />
Nachmittagsstunden konnten Interessierte sich kletternd<br />
am Turm versuchen, selbstverständlich fachgerecht<br />
gesichert von uns Tourenführern. Obwohl<br />
auch Erwachsene durften (und sich tatsächlich zwei<br />
trauten!), wurde der Kletterturm von den Kindern<br />
regelrecht gestürmt. Ja, wie erwartet! Wir bekamen<br />
sehr viele positive Rückmeldungen und auch die Frage,<br />
warum wir das nicht öfter machen.<br />
Abseilaktion. Erstmals seilten sich heuer in vier<br />
Tranchen einige Tourenführer vom Dach des Plaza<br />
ab. Diese Aktion wurde von der Moderatorin ausführlich<br />
begleitet und von vielen Passanten wahrgenommen<br />
und mit Applaus bedacht. Uns hat es voll<br />
getaugt! Wann kann man denn sonst so etwas ganz<br />
legal machen? Den verschiedenen Rückmeldungen<br />
zufolge hat es aber auch dem Publikum und den Organisatoren<br />
sehr gut gefallen.<br />
Das Center-Management des Atrio hat schon in Aussicht<br />
gestellt, in den Herbstferien 2025 wieder so ein<br />
Event auszurichten.<br />
15 15 %<br />
AKTIONS-<br />
AKTIONS-<br />
WOCHEN<br />
WOCHEN<br />
EXKLUSIV<br />
FÜR<br />
EXKLUSIV<br />
ALLE<br />
FÜR<br />
ALPENVEREINS-<br />
ALLE<br />
MITGLIEDER<br />
ALPENVEREINS-<br />
MITGLIEDER<br />
2.12. – 14.12.<strong>2024</strong><br />
2.12. – 14.12.<strong>2024</strong><br />
Buchhaltung | Bilanzierung | Lohnverrechnung | Unternehmensberatung<br />
Controlling | Start Up Services | Förderungen | Finanzierungen<br />
SKINFIT SHOP VILLACH<br />
Ossiacher SKINFIT Zeile SHOP 27 | 9500 VILLACH<br />
Villach<br />
Di– Ossiacher Fr 10.00 Zeile – 12.00 27 | | 9500 14.00 Villach – 18.00 Uhr<br />
Sa Di – 10.00 Fr 10.00 – 13.00 – 12.00 Uhr| 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa SKINFIT.EU<br />
10.00 – 13.00 Uhr<br />
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© Fotocredit<br />
Völkendorferstr. 57, 9500 Villach<br />
+43 676 848 267 267<br />
martina@bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />
www.bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />
17
Alpinismus und Klimawandel<br />
Der Einfluss des<br />
Klimawandels<br />
auf das Schitourengehen<br />
Die Auswirkungen des Klimawandels lassen sich nicht leugnen. Steigende<br />
Temperaturen, Veränderungen bei den Niederschlägen, unberechenbare<br />
Jahreszeiten, die sich zunehmend verschieben und viele andere Faktoren<br />
beeinflussen unsere Möglichkeiten, mit Tourenschiern unterwegs zu sein.<br />
In erster Linie sind es folgende Faktoren,<br />
die die Lawinensituation ungünstig<br />
beeinlussen und dadurch<br />
die Lawinengefahr erhöhen:<br />
• Zunehmende Erwärmung und Anstieg<br />
der Schneefallgrenze mit vermehrtem<br />
Regen bis in hohe Lagen<br />
erzeugen einen ungünstigen und<br />
gefährlichen Schneedeckenaubau.<br />
• Extremwetterlagen mit starken<br />
Schnee fällen können die Lawinengefahr<br />
in kurzer Zeit stark ansteigen<br />
lassen.<br />
• Die Windtätigkeit (Wind ist der Baumeister<br />
der Lawinen) nimmt enorm<br />
zu und verschärft die Lawinensituation.<br />
Weitere Gefahren sind<br />
zusätzlich zu berücksichtigen:<br />
• Schnelle und teilweise extreme<br />
Wetterumschwünge erschweren<br />
die Planung und Durchführung vor<br />
allem von längeren Touren.<br />
• Bei wenig Schnee steigt die Unfallgefahr,<br />
da die gewohnte Unterlage<br />
fehlt.<br />
Auch der Spaßfaktor leidet:<br />
• Durch den Anstieg der Schneefallgrenze<br />
werden die Tourenziele zunehmend<br />
eingeschränkt und/oder es<br />
sind oft weite Fahrten in Kauf zu<br />
nehmen.<br />
• Die Schitourensaison verkürzt sich<br />
und die Tage, in denen man Pulverschnee<br />
vorindet, reduzieren sich.<br />
• Die Tourenplanung wird zunehmend<br />
(zeit)aufwändiger.<br />
Damit wir weiterhin diesem wunderbaren<br />
Sport freudvoll und sicher<br />
nachgehen können, sind einige wichtige<br />
Dinge zu berücksichtigen – viele<br />
davon sind ohnehin in der Risikostrategie<br />
des Ö<strong>AV</strong> „Stop-or-Go“ verankert.<br />
1. Sorgfältige Tourenplanung<br />
Eine sorgfältige Tourenplanung ist unumgänglich.<br />
Aktuelle Karten, Führerliteratur,<br />
Internet und Foren helfen<br />
bei der Planung. Dabei ist zu beachten,<br />
dass auch die Angaben gerade<br />
aus älterer Führerliteratur kritisch zu<br />
hinterfragen sind, weil sich die örtlichen<br />
Gegebenheiten stark verändern<br />
können. Geländestellen und objektive<br />
Gefahren können von „alten“ Tourenbeschreibungen<br />
oder Erfahrungen<br />
früherer Begehungen abweichen.<br />
Besondere Beachtung ist dem tagesaktuellen<br />
Wetter- und Lawinenlagebericht<br />
zu schenken! Plant auch Ausweichmöglichkeiten<br />
oder alternative Routen, um<br />
mehr Spielraum zu haben.<br />
2. Während der Tour<br />
CHRISTINE LASTIN<br />
Die örtlichen Gegebenheiten ständig<br />
beachten, vor allem hinsichtlich der<br />
Lawinensituation, und ggf. Tour abbrechen<br />
oder ausweichen.<br />
Das Wetter stets beobachten, vor allem<br />
bei einer Vorhersage von instabilem<br />
Wetter.<br />
Die Sonneneinstrahlung wird immer<br />
stärker, daher den Aubau der Schneedecke<br />
berücksichtigen und auf den<br />
körperlichen Schutz achten. Zeitiger<br />
Aubruch und frühe Rückkehr, vor allem<br />
im Frühjahr oder bei Frühjahrstemperaturen!<br />
Bei Schneemangel Vorsicht<br />
bei Stürzen oder beim Einfädeln<br />
wegen schlechten Untergrunds.<br />
3. Klimaschonendes Verhalten<br />
im Sinne von Natur und Umwelt<br />
Die Berge bieten uns einen wertvollen<br />
Freiraum. Damit dieser auch erhalten<br />
bleibt, schütze die sensible Natur und<br />
ihre Lebensräume! Halte dich an die<br />
Gebote und Empfehlungen, achte auf<br />
Schutzgebiete und eventuelle Sper-<br />
rungen. Vermeide unnötigen CO 2<br />
-Aus-<br />
stoß und verhalte Dich nachhaltig!<br />
© Werner Pfeifer<br />
18<br />
Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
ZUM PROGRAMM<br />
Tourenprogramm | SicherAmBerg | Dezember <strong>2024</strong> – März 2025<br />
Liebe Mitglieder!<br />
„Beim Alpenverein lernen, wie Bergsport richtig geht!“<br />
Unter diesem Motto haben wir wieder ein umfangreiches Touren- und Kursprogramm erstellt. Sollten Führungstouren spontan noch<br />
hinzukommen, gibt es aktuelle Informationen auf unserer Homepage. Bei allen Touren und Kursen sind im Führungs- bzw.<br />
Kursbeitrag Eigenanreise, Ausrüstung, Unterkunft, Verpflegung, Skipass, etc. nicht enthalten und daher vor Ort selbst<br />
zu bezahlen.<br />
VB: Wenn nicht ausdrücklich angeführt, erfolgen die Infos seitens der Tourenführenden per WhatApp, E-Mail oder Telefon.<br />
Alpinteam | Skitouren (Tagestouren)<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />
25011 Sa. <strong>04</strong>.01. Skitour AT-IT-SLO ST Sandra Krajcer-Gouge<br />
25012 So. 05.01. Skitour AT-IT-SLO ST Martina Bieche<br />
25013 Mi. 08.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Werner Pfeifer<br />
25014 Do. 09.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />
25015 Sa. 25.01. Skitour AT-IT-SLO ST Thomas Niederfriniger<br />
25016 Di. 28.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />
25017 Mi. 29.01. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Werner Pfeifer<br />
25018 Sa. 01.02. Skitour AT-IT-SLO ST Michael Leiler<br />
25019 So. 02.02. Skitour AT-IT-SLO ST Gerd Imhof<br />
25020 Di. <strong>04</strong>.02. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />
25021 Sa. 08.02. Skitour AT-IT-SLO ST Alois Goller<br />
25022 So. 09.02. Skitour AT-IT-SLO ST Maj-Britt Macher<br />
25023 Do. 13.02. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />
25024 Sa. 15.02. Skitour AT-IT-SLO ST Daniel Molzbichler<br />
25025 So. 16.02. Skitour AT-IT-SLO ST Christine Lastin<br />
25026 Mi. 19.02. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Werner Pfeifer<br />
25027 Sa. 22.02. Skitour AT-IT-SLO ST Thomas Niederfriniger<br />
25057 So. 23.02. Skitour AT-IT-SLO ST Gerd Imhof<br />
25028 Sa. 01.03. Skitour AT-IT-SLO ST Michael Leiler<br />
25029 So. 02.03. Skitour AT-IT-SLO ST Bernd Schreiber<br />
25030 Mo. 03.03. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />
25031 Mi. 12.03. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />
25032 Do. 10.<strong>04</strong>. Skitour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ ST Manuel Lassnig<br />
Mitmachen – Anmelden:<br />
Rechtzeitige Anmeldung im <strong>AV</strong>-Büro; Anmeldung: gültig nach<br />
Bezahlung des Beitrages (Reihung nach Datum d. Einzahlung).<br />
Kondition: leicht mittel schwer<br />
Technik: leicht mittel schwer<br />
19
Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />
Alpinteam | Kurse und mehrtägige Skitouren | Skihochtouren<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />
24302 Sa. 14.12. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />
Lassnig<br />
24303 Mo. 23.12. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />
Lassnig<br />
25002 Mi. 08.01. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />
Lassnig<br />
250<strong>04</strong> Fr 10.01.-<br />
Sa 11.01.<br />
TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />
Villach, 200 m vor der Mautstation<br />
TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />
Villach, 200 m vor der Mautstation<br />
TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />
Villach, 200 m vor der Mautstation<br />
Skitouren für Anfänger Kurs Alois Goller Fr 10.1. Nachmittag; Sa 11.1. ganztags<br />
VB-Info: per E-Mail von Kursleitung<br />
25003 So. 12.01. Notfall Lawine SAB Kurs Manuel<br />
Lassnig<br />
25005 Fr 17.01.-<br />
So 19.01.<br />
25033 Do 23.01.-<br />
So 26.01.<br />
25034 Fr 07.02.-<br />
So 09.02.<br />
25001 Fr 21.02.-<br />
So 02.03.<br />
25035 Fr 14.03.-<br />
So 16.03.<br />
25036 Fr 14.03.-<br />
So 16.03.<br />
25010 Fr 28.03.-<br />
So 30.03.<br />
NOR0<br />
1IND<br />
Sa 29.03.-<br />
Sa 05.<strong>04</strong>.<br />
25037 Do 01.05.-<br />
So <strong>04</strong>.05.<br />
25038 Sa 10.05.-<br />
So 11.05.<br />
Stop or Go SAB –<br />
selbständig auf Skitour<br />
Kurs<br />
Christine<br />
Lastin<br />
TP: 09:30 Uhr PP ggü Alpen Arena<br />
Villach, 200 m vor der Mautstation<br />
VB (Pflicht): Di 14.01. | 18.00 Uhr<br />
im Kommunikationszentrum VAA<br />
Skitourentage Großarl ST Gerd Imhof 4 Skitouren, 12 Teilnehmer,<br />
€ 68,- p.Pers..Tag im DZ mit Frühstück<br />
und Sauna Bereich<br />
Skitourentage Asten<br />
Anfänger und Wiedereinsteiger<br />
Skitourenwoche<br />
in Val d‘Aran<br />
Skitourentage<br />
Hochpustertal<br />
Skitourentage Fanesgruppe<br />
(Dolomiten)<br />
Naturpark Fanes-Sennes-<br />
Prags<br />
Skitourentage<br />
Defereggental<br />
Skitourenabteuer<br />
auf der Insel Senja<br />
Skihochtouren<br />
Venedigergruppe<br />
Skitouren<br />
Kölnbreinsperre<br />
ST Klaus Bäck 2 Skitouren, 2x ÜN, Anreise Fr 7.2. NM<br />
Ams: 30.1., 12 Teilnehmer<br />
ST Klaus Bäck Veranstalter: WELTbewegend<br />
Erlebnisreisen GmbH<br />
ST Alois Goller 3 Skitouren, 2x ÜN+HP Hotel Gesser<br />
(Sillian) á ca. € 100,- p.Tag.Pers.<br />
VB-Info: per E-Mail<br />
ST Werner Pfeifer 3 Skitouren, 2x ÜN+HP Faneshütte<br />
á ca. € 95,- pro Tag.Pers.<br />
VB-Info: per E-Mail<br />
ST Klaus Bäck 3 Skitouren, 2x ÜN, 12 Teilnehmer<br />
VB: Do 20.03. | 18:30 Uhr <strong>AV</strong> Büro<br />
ST Gerd Imhof Veranstalter: WELTbewegend<br />
Erlebnisreisen GmbH<br />
SHT<br />
Maj-Britt<br />
Macher<br />
Unterkunft: Essener-Rostocker-Hütte<br />
VB 24.4. 19:00 Uhr <strong>AV</strong> Büro<br />
ST Gerd Imhof 6 Teilnehmer 1 ÜN inkl Frühstück,<br />
Fitnessraum und Sauna € 85,- im Dz<br />
25 €<br />
25 €<br />
25 €<br />
60 €<br />
25 €<br />
110 €<br />
120 €<br />
70 €<br />
110 €<br />
100 €<br />
100 €<br />
120 €<br />
60 €<br />
Abkürzungen<br />
Ams: Anmeldeschluss<br />
BT: Bergtour<br />
BW: Bergwandern<br />
EH: Einheit<br />
EK: Eisklettern<br />
FB: Führungs beitrag<br />
HT: Hochtour<br />
K: Klettern<br />
KB: Kursbeitrag<br />
KS: Klettersteig<br />
MTB: Mountainbike<br />
RT: Radtour<br />
PP: Parkplatz<br />
SHT: Skihochtour<br />
SA: Ski Alpin<br />
SO: Sonstiges<br />
SSW: Schneeschuhwanderung<br />
ST: Skitour<br />
TF: Tourenführer<br />
TP: Treffpunkt<br />
VAA: Villacher<br />
Alpen Arena<br />
VB: Vorbesprechung<br />
W: Wandern<br />
WS: Workshop<br />
Bergrettung:<br />
140<br />
Euro-Notruf: 112<br />
1. Mobiltelefon einschalten<br />
2. Statt PIN-Code „112“ wählen<br />
3. Verbindungstaste wählen<br />
Weltweit versichert:<br />
Vor Rückholung (Unfall, Krankheit) oder Überführung unbedingt Kontakt<br />
mit Tyrol Air Ambulance aufnehmen: Tel.: +43 512 22 422; Fax: 288 888<br />
KNOX Versicherungsmgt GmbH: Tel.: +43 512 238 300<br />
20 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
ZUM PROGRAMM<br />
Anmeldung bitte immer bis spätestens zum Anmeldeschluss<br />
Alpinteam | Schneeschuh- . Winterwanderungen<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organisation Anmerkung.VB<br />
25039 So. 12.01. Tour AT-IT-SLO SSW Michael Ibovnik Info über TF<br />
0650 39 23 835<br />
25<strong>04</strong>0 Di. 14.01. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Huberta Kroisenbacher<br />
25<strong>04</strong>1 So. 19.01. Tour AT-IT-SLO SSW Marcus Gehle<br />
25<strong>04</strong>2 Do. 30.01. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Theresia Lepuschitz<br />
25<strong>04</strong>3 So. 02.02. Tour AT-IT-SLO SSW Michael Ibovnik Info über TF<br />
0650 39 23 835<br />
25<strong>04</strong>4 Di. 11.02. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Huberta Kroisenbacher<br />
25<strong>04</strong>5 So. 16.02. Tour AT-IT-SLO SSW Marcus Gehle<br />
25<strong>04</strong>6 Di. 18.02. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Theresia Lepuschitz<br />
25<strong>04</strong>7 Sa. 02.03. Tour AT-IT-SLO SSW Michael Ibovnik Info über TF<br />
0650 39 23 835<br />
25<strong>04</strong>8 So. 09.03. Tour AT-IT-SLO SSW Marcus Gehle<br />
25<strong>04</strong>9 Di. 11.03. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Theresia Lepuschitz<br />
25050 Di. 18.03. Tour AT-IT-SLO „Unta da Wochn“ W.SSW Huberta Kroisenbacher<br />
Alpinteam | Ski Alpin | Freeriden<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />
243<strong>04</strong> Sa 14.12.-<br />
So 15.12.<br />
25006 Sa 11.01.-<br />
So 12.01.<br />
25007 Fr 17.01.-<br />
So 19.01.<br />
25009 Fr 31.01.-<br />
So 02.02.<br />
Skitechnikkurs<br />
Piste Gerlitzen<br />
Skitechnikkurs<br />
Piste Sillian<br />
Skitechnikkurs<br />
Heiligenblut (Termin 1)<br />
Skitechnikkurs<br />
Heiligenblut (Termin 2)<br />
Kurs Klaus Bäck keine VB; jew. 9-12 Uhr<br />
TP: 08:45 Uhr Gerlitzen Mittelstation<br />
Kurs Klaus Bäck Anreise Sa 11.1., nur Pistenfahren<br />
VB-Info per E-Mail<br />
Kurs Klaus Bäck Anreise Fr 17.1., Pisten-/Variantenfahren<br />
VB verpflichtend! Ort + Zeit werden<br />
separat per E-Mail mitgeteilt<br />
Kurs Klaus Bäck Anreise Fr 31.1., Pisten-/Variantenfahren<br />
VB verpflichtend! Ort + Zeit werden<br />
separat per E-Mail mitgeteilt<br />
100 €<br />
140 €<br />
140 €<br />
140 €<br />
Alpinteam | Klettern Alpin | Eisklettern<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />
25008 Fr 31.01.-<br />
So 02.02.<br />
Eiskletterkurs<br />
(Heiligenblut)<br />
EK<br />
Gerhard<br />
Pressser<br />
Anreise: Fr 31.1.<br />
VB: Di 28.1. | 18:00 Uhr Bergsport Korak<br />
120 €<br />
Powercard-Wandern | Anmeldung u. Information T: 0664 738 81 909<br />
Datum Tour Art Kond. Technik Führung<br />
Do. 12.12. PCW - Advent W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa. 18.01. Faaker See W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa. 22.02. Hundsmarhof W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa. 22.03. Oswaldiberg W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa. 26.<strong>04</strong>. Ossiacher Tauern W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
21
Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />
Ortsgruppe Unteres Drautal | Info und Anmeldung beim jew. Tourenführer<br />
Datum Tour Art Kond. Technik Führung Anmeldung<br />
Sa. 14.12. LVS - Übung Kurs Jutta Mainhart (0664-3114833), Bruno Rauter (0676-5649473)<br />
Hubert Scharf (0660-5290597), Tanja Cwioro (tanja.cwioro@gmx.at)<br />
Sa. 11.01. Grünleitnnock (Nockberge) ST Bruno Rauter T: 0676 564 94 73<br />
So. 19.01. Lonzaköpfl (Hohe Tauern) ST Georg Brandstätter T: 0650 971 01 11<br />
Sa. 01.02. Kaserhöhe (Nockberge) ST Hubert Scharf T: 0660 529 05 97<br />
So. 09.02. Schönwipfel (Karnische Alpen) ST Georg Brandstätter T: 0650 971 01 11<br />
So. 16.02. Hochpalfennock (Nockberge) ST Tanja Cwioro T: 0676 739 05 50<br />
Sa. 01.03. Glockwandscharte (Hafnergruppe) ST Hubert Scharf T: 0660 529 05 97<br />
So. 16.03. Göriacher Berg (Karnische Alpen) ST Tanja Cwioro T: 0676 739 05 50<br />
So. 23.03. Klenitzenkopf (Sadniggruppe) ST Georg Brandstätter T: 0650 971 01 11<br />
Sa. 05.<strong>04</strong>. Forca del Palone (Sella Nevea) ST Bruno Rauter T: 0676 564 94 73<br />
Sportklettern – Breitensport<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Organ. Info . Anmerkung Beitrag<br />
24298 So. 29.12. INKLusions-Sunday für Menschen<br />
mit speziellen Bedürfnissen<br />
24299 Do. 05.12. Klettern & Yoga<br />
für Anfänger ab 14 Jahre<br />
24308 Mo. 09.12. Meet to climb<br />
für Erwachsene<br />
25053 Do. 09.01. Spiel & Spaß beim Klettern<br />
Kinder 7-10 Jahre<br />
25054 Do. 09.01. Klettercoaching<br />
Kinder 10-14 Jahre<br />
JU001 Mo. 13.01. Gemeinsam Höhen erobern<br />
Klettern für 14-18 Jährige<br />
25051 Mo. 13.01. Seilkurs Indoor<br />
Erwachsene / Anfänger<br />
25052 Mo. 13.01. Zwergenkraxler<br />
Kinder 4-6 Jahre<br />
25056 So. 19.01. Sicherungskurs „Eltern<br />
sichern Kinder“ (Toprope)<br />
25055 Do. 13.03. Klettercoaching<br />
Kinder 10-14 Jahre<br />
25057 Do. 27.03. Seilkurs Indoor<br />
Erwachsene / Fortgeschrittene<br />
Anm.: *) im Kursbeitrag sind Halleneintritt und Leihmaterial inkludiert<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
K<br />
Harald<br />
Anderwald<br />
Alice<br />
Frewat<br />
Karin<br />
Bonvecchio<br />
Rabia<br />
Bektas<br />
Christine<br />
Lastin<br />
Mathias<br />
Lux<br />
Wiltrud<br />
Wiegele<br />
Katrin<br />
Meyer<br />
Katrin<br />
Meyer<br />
Christine<br />
Lastin<br />
Ralf<br />
Eggartner<br />
Kletterhalle Villach, 10-12 Uhr, Halleneintritt/Leihmaterial<br />
für Teilnehmer frei<br />
8 EH á 1,5 Std., 18-19:30 Uhr 185 € *)<br />
8 EH á 2 Std., 17-19 Uhr exkl. Halleneintritt<br />
u. Leihmaterial, Voraussetzung:<br />
Klettererfahrung u. Toprope-Sichern<br />
–<br />
110 €<br />
7 EH á 1,5 Std., 17-18:30 Uhr 115 € *)<br />
7 EH á 1,5 Std., 17:30-19 Uhr 135 € *)<br />
8 EH á 1,5 Std., 18-19:30 Uhr 145 € *)<br />
6 EH á 2 Std., 18-20 Uhr<br />
Ö<strong>AV</strong> Kletterschein „Toprope“<br />
200 € *)<br />
6 EH á 1 Std., 16-17 Uhr 105 € *)<br />
1 EH á 2 Std., 13:30-15:30 Uhr<br />
Kletterhalle Villach<br />
40 € *)<br />
7 EH á 1,5 Std., 17:30-19 Uhr 135 € *)<br />
6 EH á 2 Std., 18-20 Uhr<br />
Ö<strong>AV</strong> Kletterschein „Indoor“<br />
„Beim Alpenverein lernen, wie Bergsport richtig geht!“<br />
210 € *)<br />
22 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
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Ernährung<br />
© Hannes Hausherr, <strong>AV</strong>-Villach<br />
Kohlenhydrate<br />
In diesem Heft und in den nächsten Ausgaben möchte ich über<br />
Kohlenhydrate schreiben. Um ihre Wirkung besser zu verstehen,<br />
möchte ich vorher über den Blutzucker und die Funktionsweise<br />
von Insulin und Co. berichten.<br />
HANNES HAUSHERR<br />
Der Körper versucht, den Blutzucker möglichst konstant<br />
zu halten. Um dies zu erreichen, greift er auf Nahrungsmittel<br />
oder Energiespeicher zurück. Ist keine<br />
Nahrung vorhanden, wird das Hormon Glukagon<br />
ausgeschüttet, wodurch aus den Glykogenspeichern Glukose<br />
in das Blut abgegeben wird. Ebenso wird Fett in Glukose<br />
umgewandelt und ins Blut abgegeben.<br />
Bei zu viel Zucker im Blut wird Insulin ausgeschüttet, wodurch<br />
der Zucker (und auch Fett und Aminosäuren) in die Zellen<br />
und in die Leber gelangt,<br />
Sport, maßvolles Essen mit Pausen (Fasten), viel Schlaf<br />
und Stressmanagement sind die besten vorbeugenden<br />
Maßnahmen gegen eine Insulinresistenz und Fettleber.<br />
wo es verbrannt oder zu<br />
Glykogen oder Fett umgebaut<br />
wird. Jede Zelle<br />
besitzt einen gewissen<br />
Speicher an Glykogen<br />
(Speicherform von Glukose) oder Fett. Je mehr die Energiereserven<br />
schrumpfen (z. B. bei Bewegung oder Fasten), desto<br />
leichter und mehr Glukose wird aus dem Blut in die Zelle<br />
aufgenommen. Ist die Zelle voll, wird kaum und schwer Glukose<br />
aufgenommen.<br />
Nimmt der Körper Kohlenhydrate auf, so werden diese in ihre<br />
Einzelbausteine (Monosaccharide) zerlegt und dann ins<br />
Blut aufgenommen. Bei zuckerhaltigen und weißmehlhaltigen<br />
Nahrungsmitteln geht das sehr schnell, bei ballaststoffreichen<br />
Lebensmitteln geht die Aufnahme langsam und sie<br />
dauert daher länger an. Ballaststoffe drosseln sozusagen<br />
die Zuckeraufnahme und dadurch auch die Insulinproduktion.<br />
Daher steigt der Blutzuckerspiegel bei Süßigkeiten oder<br />
Weißbrot rasch an. Dies führt zu einer hohen Ausschüttung<br />
des Hormons Insulin. Insulin hilft, die Glukose vom<br />
Blut in die Zellen zu bringen. Es ist sozusagen der Pizzabote,<br />
der die Pizzen von den Lieferfahrzeugen (Blut) zu den Häusern<br />
bringt. Je mehr Pizzen gleichzeitig produziert werden,<br />
desto mehr Pizzaboten werden ausgeschickt. Werden weniger<br />
Pizzen gleichzeitig produziert, dies aber auch für eine<br />
längere Zeit, werden weniger Pizzaboten benötigt. Wenn<br />
viele Pizzaboten unterwegs sind, aber die Pizzaproduktion<br />
auhört, fahren sie mit immer weniger Pizzen herum; das<br />
heißt, es sinkt der Blutzuckerspiegel und man bekommt<br />
Hunger.<br />
Insulin ist nicht nur dafür zuständig, Zucker in die Zellen zu<br />
bekommen; es gelangen dadurch auch Aminosäuren, Fettsäuren<br />
und Mikronährstoffe in die Zelle und es stimuliert<br />
das Wachstum der Zellen (auch der Muskelzellen), es ist<br />
somit eines der stärksten Anabolika in unserem Körper.<br />
Andererseits kann die Reparatur und Erneuerung von Zellen<br />
(Autophagie) nur in<br />
Abwesenheit von Insulin<br />
stattinden. Daher ist ein<br />
langsam schwankender<br />
Insulinspiegel ideal.<br />
Sind die Glykogenspeicher voll, wird die überschüssige Glukose<br />
in Fett umgewandelt und vor allem in Leber- und Fettzellen<br />
gespeichert. Das passiert auch, wenn wir uns zuckerfrei,<br />
aber überkalorisch ernähren (also mehr aufnehmen, als wir<br />
verbrauchen).<br />
Ist der Insulinspiegel permanent erhöht oder gibt es oft hohe<br />
Ausschläge nach oben, wird früher oder später der Pizzabote<br />
nicht mehr hereingelassen (Insulinresistenz). Das passiert<br />
vor allem, wenn wir ständig viel zucker- und weißmehlhaltige<br />
Nahrung zu uns nehmen. Der Blutzuckerspiegel steigt,<br />
was zu Entzündungen im Körper führen kann. Verzweifelt<br />
Der Blutzucker und der Insulinspiegel sind wieder Beispiele<br />
dafür, wie wichtig die Balance in unserem Körper ist.<br />
versucht der Körper, mehr Pizzaboten auszusenden (der<br />
Insulinspiegel steigt noch weiter an und bleibt erhöht) und<br />
diese versuchen, den Zucker in die Zellen zu bringen. Muskelzellen<br />
machen früher dicht, Fettzellen und auch manche<br />
Organe lassen die Pizzaboten länger herein. Die Leber versucht<br />
ebenfalls, den überschüssigen Zucker in Fett umzubauen,<br />
zu speichern und weiterzuschicken, was oft zu einer<br />
Fettleber führen kann.<br />
24 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
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Zudem können chronische Entzündungen, Stress und Schlafmangel<br />
die Wirkung von Insulin reduzieren und zu einer<br />
Insulinresistenz führen. Eine Nacht schlecht geschlafen reduziert<br />
die Insulinsensitivität bereits um 30 %! In Europa<br />
dürfte jede dritte Person (in Amerika 70 %!) bereits insulinresistent<br />
sein, mit Tendenz nach oben. In weiterer Folge<br />
kann eine Insulinresistenz zu Diabetes Typ 2 führen.<br />
Es gibt dabei nicht nur eine systemische Insulinresistenz, es<br />
können auch einzelne Organe eine speziische Insulinresistenz<br />
aufweisen; z.B. fördert ein Stoff im Vollkornweizen eine<br />
Insulinresistenz der Muskelzellen.<br />
Sport, maßvolles Essen mit Pausen (Fasten), viel Schlaf und<br />
Stressmanagement sind die besten vorbeugenden Maßnahmen<br />
gegen eine Insulinresistenz und Fettleber.<br />
Der Blutzucker und der Insulinspiegel sind wieder Beispiele dafür,<br />
wie wichtig die Balance in unserem Körper ist. Bei zu wenig<br />
Energie kann Zucker helfen, schnell wieder Energie zu<br />
bekommen; daher ist die Zufuhr von Zucker vor allem im<br />
Ausdauersport sehr wichtig und gesund.<br />
Sind die Speicher voll und wird weiterhin zucker- bzw. energiereiche<br />
Nahrung aufgenommen, kann der Zucker schädlich<br />
wirken oder sogar krank machen. Ebenso ist das Insulin für<br />
die Leistungsfähigkeit und den Muskelaubau extrem wichtig;<br />
wird jedoch über längere Zeit zu viel und permanent Insulin<br />
ausgeschüttet, werden wir krank.<br />
25
Lawinenhundearbeit<br />
ist Gemeinschaft<br />
Es ist ein kalter Wintertag, später Nachmittag. Sammy steht erwartungsvoll<br />
vor seinem Hundeführer Bernhard Pichler-Koban. Soeben hat er jenen bekannten<br />
Ton am Handy gehört, der seinen Herrn in aufgeregte Betriebsamkeit versetzt.<br />
Es ist der Einsatzalarm der Bergrettung. Und auch wenn er noch nicht weiß,<br />
ob er mitkommen darf, ist er gespannt wie ein Jagdbogen.<br />
GERHARD GFREINER<br />
Bernhard ist in Eile, er tippt etwas in sein<br />
Handy, bekommt einen kurzen Anruf<br />
vom Koordinator der Lawinenhunde<br />
und ruft die Leitstelle, um sich als sogenannter<br />
„Primärhund“ zu melden.<br />
Wenige Minuten später steht er auf<br />
seinem Shuttleplatz in Velden, mit<br />
Tourenskiern und in voller Winterausrüstung.<br />
Sammys Fell wird etwas<br />
verblasen, aber er ist gelassen mit seinem<br />
Maulkorb, als „PiKo“ den Polizeihubschrauber<br />
„Libelle“ zur Landung<br />
einweist. Es dämmert bald und eilig<br />
liegt der Trupp in Richtung Mölltaler<br />
Gletscher.<br />
Wenn die Lawine stillsteht, beginnt die<br />
Uhr zu ticken. Nur die efiziente Kameradenrettung<br />
innerhalb der ersten<br />
Viertelstunde nach Ortung durch LVSoder<br />
Oberlächensuche birgt bei Totalverschüttung<br />
halbwegs realistische<br />
Überlebenschancen für das Opfer. Die<br />
Hundenase ist das älteste Mittel zur<br />
Ortung Verschütteter und sie kommt<br />
dort zum Einsatz, wo nichts anderes<br />
mehr hilft. Das gilt gerade bei Lawinen<br />
in der Nähe von Skigebieten, wo<br />
zu erwarten ist, dass zahlreiche Wintersportler<br />
kein LVS mitführen. Da<br />
rasche Hilfe gefordert ist, lautet ein<br />
Grundsatz der Einsatzleitung: „docs<br />
and dogs“. Notärzte und Lawinenhunde<br />
werden in einem wohlaustarierten<br />
Alarmplan als erstes auf den Lawinenkegel<br />
gelogen. Binnen zehn Minuten<br />
muss der designierte „Primärhund“<br />
ablugbereit auf einem deinierten<br />
Shuttlepunkt sein, um von einem an-<br />
© Bergrettung Villach (5)<br />
liegenden Hubschrauber aufgenommen<br />
zu werden. Aus diesem Grund<br />
müssen Lawinenhundeführer voll<br />
ausgebildete Bergretter sein, da sie<br />
mitunter die ersten vor Ort sind und<br />
daher neben der Einschätzung der Lawinenlage<br />
die gleichzeitige Suche mit<br />
Auge, LVS und Hund beherrschen, sowie<br />
nach der Ortung mögliche Opfer<br />
retten und medizinisch erstversorgen<br />
müssen. Darüber hinaus sind sie Auge<br />
und Ohr für den Einsatzleiter im Tal,<br />
um ihm jene Informationen vor Ort zu<br />
geben, die über den weiteren Einsatzablauf<br />
entscheiden. Bei Schlechtwetter<br />
und bei Nacht kann es notwendig<br />
sein, zum Lawinenkegel mit voller<br />
Ausrüstung in „Einsatztempo“ deutlich<br />
mehr als 1000 hm zum Einsatzort<br />
aufzusteigen.<br />
In Villach sind derzeit fünf Bergretter zusätzlich<br />
zur üblichen Bergrettungsarbeit<br />
als Hundeführer aktiv, die drei Border<br />
Collies, einen Entlebucher Sennenhund<br />
und einen Collie-Mischling als<br />
Lawinen- und Suchhunde ausgebildet<br />
haben. Fünf voll ausgebildete Lawinenhunde,<br />
welche die Wochenkurse<br />
A, B und C durchlaufen haben und laufend<br />
in Talschaftsübungen trainieren<br />
und auch jährlich die Einsatzüberprüfung<br />
absolvieren. Die Villacher Hundeführer<br />
üben meist am Dobratsch,<br />
wo es bereits früh nach dem ersten<br />
Schnee ausreichende Wechtenbildung<br />
gibt, um Schneehöhlen zu graben, die<br />
für eine Suchübung notwendig sind.<br />
Wer den Dobratsch kennt, weiß, dass<br />
die Hunde dort an die Arbeit in Kälte,<br />
Sturm oder Dunkelheit gewöhnt sind.<br />
Hundeführer wissen, die Ausbildung zum<br />
Lawinenhund funktioniert nur in der Gemeinschaft.<br />
Auf der Ebene der Landeskurse<br />
wird eine Woche lang geübt und<br />
Der Besuch bei den Kursen der slowenischen Kameraden<br />
ist für uns Selbstverständlichkeit und Ort,<br />
voneinander zu lernen.<br />
26 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
trainiert, wo jeder<br />
für den anderen<br />
als Figurant oder<br />
als Schauler vollen<br />
Einsatz zeigt.<br />
Auch auf der Ebene<br />
der Talschaften<br />
geht die tägliche<br />
Ausbildung nur im<br />
gemeinschaftlichen<br />
Arbeiten. Da das<br />
Führen eines Hundes<br />
und die dazu<br />
notwendige innere<br />
Klarheit zu einem<br />
überwiegenden Teil<br />
eine Frage der Persönlichkeit<br />
und der<br />
nonverbalen<br />
Botschaften<br />
ist, bedeutet<br />
das für den Hundeführer<br />
manchmal,<br />
innere Haltungen zu<br />
verändern, die Bereit-<br />
schaft, sich selbst zu hinterfragen und<br />
hinterfragen zu lassen. Ehrlichkeit<br />
miteinander ist daher unerlässlich<br />
und führt dazu, dass die Gruppe der<br />
Hundeführer eine enge Gemeinschaft<br />
geworden ist, zusammengewachsen<br />
durch Wertschätzung und oft durch<br />
Freundschaft. Und es bedeutet – in<br />
scheinbarem Kontrast zum ernsten<br />
Auftrag und zur Begegnung mit dem<br />
Tod: Freude. Nur die freudvolle Arbeit<br />
mit dem Hund führt zum Erfolg. Kurse<br />
und Übungen mögen anstrengend<br />
sein, nicht nur körperlich, sondern<br />
noch mehr im Kopf – für Mensch und<br />
Hund – doch sie machen auch ganz<br />
viel Spaß. Der Hund versteht nicht,<br />
was es heißt, ein menschliches Leben<br />
zu retten – er arbeitet aus Freude an<br />
der Arbeit und am belohnenden Spiel<br />
mit dem Figuranten und mit seinem<br />
Sina mit ihrem HF Ludwig Kranabetter wird<br />
nach einem Übungserfolg am Dobratsch<br />
mit intensivem Spiel belohnt<br />
Hundeführer.<br />
Bei<br />
diesem wiederum<br />
ist es die Freude an<br />
dieser vertrauensvollen<br />
Beziehung zwischen seinem<br />
Hund und ihm, einer unverwechselbaren<br />
Bindung, die ihm die Motivation<br />
gibt zu dieser schweren Arbeit, der<br />
nur wenige Erfolge im Sinne von Lebendrettungen<br />
beschieden sind. Denn<br />
meist heißt es für unsere Hundeteams,<br />
Tote zu inden und zu bergen.<br />
Ein wichtiger, öffentlich unbeachteter<br />
Dienst, getan für die Angehörigen daheim.<br />
Es ist Jänner. Der Hubschrauber wird vom<br />
NW-Sturm durchgebeutelt. Sammy und<br />
Bernhard liegen hinein in die Däm-<br />
merung. Sie wissen noch nicht, was sie<br />
erwartet. Doch als eingespieltes Team,<br />
Sammy in der Gondel unterwegs zum Skisicherkeitstag am Goldeck<br />
im Vertrauen auf die Fähigkeiten des<br />
Hubschrauberteams und auf das gesamte<br />
Bergrettungsteam, das bei<br />
diesem Lawineneinsatz am Mölltaler<br />
Gletscher als große Gemeinschaft arbeitet,<br />
sind sie bereit, den ihnen zugedachten<br />
Auftrag zu erfüllen.<br />
Der Text bezieht sich auf einen von drei<br />
leider tödlich verlaufenen Lawineneinsätzen<br />
im Winter 2023/<strong>2024</strong>, bei welchem<br />
die Kameradenrettung leider<br />
versagte. Passt auf euch auf, lasst euch<br />
schulen und übt den Umgang mit LVS/<br />
Sonde/Schaufel. Nur schnelle und richtige<br />
Kameradenrettung kann helfen,<br />
den Verschütteten schnell und lebend<br />
zu bergen – die Bergung durch Hundeteams<br />
und Bergrettung kommt meist<br />
zu spät!<br />
Lawinenupdate <strong>2024</strong>/25<br />
Aus Lawinenunfällen lernen mit Michael Larcher<br />
Der aktuelle Stand der praktischen Lawinenkunde und<br />
Rettungstechnik wird anhand von Lawinenunfällen<br />
aus dem letzten Winter dargestellt. Ein Abend für alle,<br />
die im Winter am Berg unterwegs sind!<br />
6.12.<strong>2024</strong> | 19 Uhr<br />
Universität Klagenfurt (HS A)<br />
27
Sag‘s durch die Blume<br />
Winterzeit:<br />
eine Zeit des<br />
Rückzuges<br />
Die Überlebensstrategien der Pflanzen sind<br />
unterschiedlich. Das Wichtigste dabei ist jedoch,<br />
nicht zu erfrieren.<br />
L<br />
CHRISTINE SPAZIER | KRÄUTERSPATZ<br />
aubbäume und Sträucher produzieren ihr eigenes Frostschutzmittel,<br />
indem sie die im Sommer produzierte Glukose,<br />
Alkoholverbindungen und Kalium als Frostschutzmittel<br />
verwenden. Wenn sie Nährstoffe und Mineralien<br />
eingelagert haben, werfen sie die Blätter ab. Auch dies ist<br />
ein Schutz gegen Schneebruch und starken Wind. Die Rinde,<br />
welche kein Wasser enthält, schützt den Stamm wie eine<br />
Daunendecke.<br />
Alpenglöckchen<br />
Meisterwurz<br />
Die Nadeln unserer Nadelbäume bestehen<br />
aus einem festen robusten Gewebe und<br />
enthalten eine Art Glukose, die auch wie<br />
ein eingelagerter Frostschutz funktioniert.<br />
Sie sind mit einer Wachsschicht<br />
überzogen. Diese Art des Frostschutzes<br />
indet man auch bei immergrünen<br />
Planzen wie dem Efeu oder Buchs.<br />
Aber auch Schnee ist eine wärmende<br />
Decke. Das Alpenglöckchen (Soldanel-<br />
le) indet indet man immer in sogenannten<br />
Schneetälchen.<br />
Viele Pflanzen ziehen sich im Spätherbst<br />
zurück und speichern sämtliche Nähr-<br />
stoffe in den Wurzeln – ihrem erungsorgan –, um zu überwintern. Das<br />
Überdaubeste<br />
Beispiel dafür ist die Meisterwurz.<br />
Nicht winterharte Pflanzen bilden Samen.<br />
Manche brauchen sogar Kälte und Frost,<br />
um im Frühjahr keimen zu können. Man<br />
nennt sie Frost- oder Kältekeimer.<br />
Lösung: Stubeck<br />
Wir freuen uns über jedes LIKE :)<br />
Alpenverein Villach<br />
auf Social Media:<br />
Instagram<br />
/alpenverein.villach<br />
Facebook<br />
/AlpenvereinVillach<br />
Walnussknospen<br />
Pappelknopsen für Salben<br />
© Christine Spazier (4)<br />
Haselnuss oder Walnuss bilden Samen<br />
mit Fett. Eiche und Maroni speichern<br />
in ihren Samen Stärke. Wir bezeichnen<br />
diese Samen als Früchte und haben<br />
sie schon seit vielen Jahrhunderten in<br />
unseren Speiseplan als wertvolle Bereicherung<br />
miteingebunden.<br />
Auch Blatt- und Blütenknospen werden<br />
bereits im Spätsommer angelegt und<br />
auch hier wird „Frostschutzmittel“<br />
eingelagert. Eine Harzummantelung<br />
schützt zusätzlich. (klebrige Schwarzpappelknospen).<br />
28 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Kreuz(wort)rätsel<br />
Auf welchem Berg<br />
steht dieses Kreuz?<br />
© Markus Manhart<br />
Herzlich willkommen<br />
Wir heißen alle neuen Mitglieder herzlich<br />
willkommen und laden euch ein, an<br />
unseren geführten Touren und Kursen<br />
teilzunehmen.<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
zu den erfolgreich absolvierten<br />
Ausbildungen:<br />
Ilse Aiglsberger<br />
Übungsleiter Bergwandern<br />
Sarah-Maria Kropfitsch<br />
Übungsleiter Sportklettern/<br />
Breitensport<br />
Philipp Steinwender<br />
Übungsleiter Bouldern<br />
Sonja Oberdorfer<br />
Techniktraining Sportklettern<br />
Barbara Rieder<br />
Wandern als Gesundheitsförderung<br />
im Alter<br />
Barbara Rieder<br />
Erste Hilfe kompakt<br />
Matthias & Judith Maierhofer<br />
Grundkurs Abenteuer Bergnatur<br />
Mobile Mitgliedskarte: Daten selbst aktualisieren<br />
Immer dabei. Immer abgesichert. Und unter mein.alpenverein.at könnt ihr<br />
ganz einfach eure Daten aktualisieren:<br />
Neue Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse?<br />
Familienmitglied hinzufügen?<br />
Studienbestätigung fürs kommende Jahr einreichen?<br />
Bankdaten ändern, Abbuchungsauftrag erfassen?<br />
Versicherungsschutz anzeigen?<br />
Mitgliedskarte mobil am Smartphone anzeigen lassen?<br />
<strong>Magazin</strong> „Auf Tour“<br />
auch online lesen<br />
Am PC, Tablet<br />
oder Smartphone<br />
– unabhängig<br />
von Zeit und Ort.<br />
Bei Bedarf die<br />
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und so Kosten sparen<br />
helfen!<br />
Ein letztes Berg Heil!<br />
Genauso<br />
anspruchsvoll<br />
und individuell<br />
wie ich Will!roider.<br />
Das Meisterhaus.<br />
Karin Babitsch<br />
Rolf Keller<br />
DI Arnulf Lechner<br />
Dr. Christian Lienbacher<br />
Nadja Pichler<br />
Ing. Siegfried Rauter<br />
(Treuemitglied)<br />
Herbert Regar (Treuemitglied)<br />
Margit Schwager<br />
Treuemitglied: mehr als 50 Jahre <strong>AV</strong>-Mitglied<br />
29
Bitte beachtet, dass es sich hier um allgemeine Hinweise handelt.<br />
Ein Training ist sehr individuell und Gesundheit hat immer Vorrang –<br />
besprecht euer Vorhaben bitte immer mit einem Arzt oder professionellen Trainer!<br />
Top vorbereitet für<br />
den nächsten Winter!<br />
Die Wadeln richtig waxeln! Zumindest meteorologisch ist seit 1. Dezember klar: Die kalte<br />
Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr die Skitourensaison. Damit das Emporgleiten auf<br />
zwei Skiern nicht zur Qual wird, gibt es im Folgenden ein paar Tipps und Übungen für<br />
eine optimale Vorbereitung.<br />
MARTIN JOHAIM<br />
© Martin Johaim (2)<br />
A<br />
ls Lehrer machte ich mir die Herbstferien<br />
mit ihrem unglaublich milden<br />
Wetter noch einmal zu Nutze,<br />
um meine Kondition in den Bergen<br />
zu trainieren. Einerseits auf Touren,<br />
wie zum Beispiel auf den Mittagskogel<br />
oder Eiskogel im wunderschönen<br />
Tennengebirge. Denn Skitouren sind<br />
primär ein Grundlagenausdauersport.<br />
Andererseits legte ich mit meinen<br />
wohl letzten Alpinkletter-Touren den<br />
Fokus auf eine gesamtkörperliche Anstrengung.<br />
Denn klar ist auch, dass das<br />
Touren durch schneereiches Gelände<br />
die Muskulatur ganzheitlich fordert.<br />
Wo aber hole ich mir solche Trainingsreize,<br />
wenn das Wetter solche Touren<br />
nicht mehr zulässt? Für ein ausgewogenes<br />
Muskeltraining gehe ich gerne<br />
in die Kletter- oder Boulderhalle. Dort<br />
trainiere ich durch Übungen wie das<br />
„Planken“ meine Körpermitte, schließlich<br />
geht von dort auch der Großteil<br />
der Kraft für die Skitouren aus. Planken<br />
kann man in verschiedenen Variationen<br />
ausüben, entweder statisch<br />
oder dynamisch, seitlich gestützt oder<br />
gerade, Beine anhebend oder nicht.<br />
Mein Favorit ist der „Fourtwenty-Plank“:<br />
Eine Minute im geraden Unterarmstütz,<br />
eine Minute im Seitwärtsstütz<br />
rechts, eine Minute im Seitwärtsstütz<br />
links. Danach folgt eine Kombination<br />
im Unterarmstütz, bei dem zunächst<br />
für 20 Sekunden der linke Arm und<br />
das rechte Bein angehoben werden.<br />
Dann 20 Sekunden wieder auf allen<br />
Vieren, das Ganze dann noch genauso<br />
lange auf der entgegengesetzten Seite<br />
– insgesamt also vier Minuten, 20 Sekunden,<br />
ohne Pause.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt sind logischerweise<br />
die Bein- und Gesäßmuskulatur,<br />
denn: Was bringt all die Grundlagenausdauer,<br />
wenn man dann in der Abfahrt<br />
Brennstäbe in den Beinen hat!<br />
Wandsitzen stärkt den Quadrizeps,<br />
Aufsteiger (Stufen steigen) fördern<br />
die Wadenmuskulatur. Um die Beine<br />
ganzheitlich zu trainieren, sind Kniebeugen<br />
eine hilfreiche Übung. Für<br />
eine starke Gesäßmuskulatur bringt<br />
das Beckenheben im Liegen schnell<br />
Erfolg. Diese Übungen wiederhole ich<br />
dreimal á 12 Wiederholungen. Und<br />
man muss dafür auch nicht zwingend<br />
in die Kletterhalle, sondern kann alles<br />
auch gemütlich zu Hause machen, sofern<br />
eine Stiege und Matte vorhanden<br />
sind.<br />
Stichwort Matte: Freilich braucht der<br />
Körper neben dem Muskelaubau und<br />
-erhalt auch Dehnung, um nicht steif<br />
wie ein Eiszapfen in den Tourenschuhen<br />
zu stehen. Dafür bediene ich mich<br />
einfachster Yogaübungen im Yin-Stil.<br />
Hierbei stretcht man Körperpartien<br />
relativ lange, bis zu drei Minuten.<br />
Tja, und wie ist das mit dem Grundlagenausdauertraining,<br />
wenn man keinen<br />
Urlaub oder Ferien hat und es nicht<br />
mild und lange hell ist? Dann muss<br />
man den inneren Schweinehund überwinden<br />
und die Laufschuhe anziehen,<br />
zumindest ist das mein Kampf, jeden<br />
Winter, um dann it auf den Skiern zu<br />
stehen.<br />
30 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Nachhaltigkeit<br />
Schitouren im Zeichen<br />
des Klimawandels<br />
Mit Anfang Dezember beginnt der meteorologische Winter. In den letzten Jahren<br />
haben wir viel erlebt, schneearme und schneereiche Winter. Wo liegt die Zukunft des<br />
Winters? Welche Schitouren haben langfristig noch Chancen, genug Naturschnee zu<br />
bekommen?<br />
D<br />
er Klimawandel schreitet unaufhaltsam voran. Unaufhaltsam<br />
auch deshalb, weil wir alle zusammen einfach<br />
nicht den Mut aubringen, uns zu verändern.<br />
Dabei gilt das einfach Sprichwort: „Wenn wir alles<br />
verändern, verändert sich nichts und wenn wir nichts verändern,<br />
verändert sich alles.“<br />
Gerade im Winterhalbjahr werden wir die Auswirkung der globalen<br />
Erwärmung in den kommenden Jahren immer deutlicher<br />
zu spüren bekommen. Es wird nicht der Mangel an<br />
Niederschlag sein, der den Wintersport einschränken wird.<br />
Es ist die Erwärmung.<br />
Kärnten liegt bekanntermaßen südlich des Alpenhauptkamms.<br />
Niederschlagssysteme kommen in unserer Region aus<br />
dem Mittelmeerraum. Dort liegt im Regelfall wärmere und<br />
demzufolge auch energiereichere Luft als im Norden. Das<br />
führt dazu, dass Niederschlagsereignisse bei uns im Süden<br />
im Mittel stärker ausfallen als an der Alpennordseite.<br />
Aber wenn die Luft wärmer ist, bedeutet das auch, dass die<br />
Schneefallgrenze höher liegt. Wird es jetzt durch den Klimawandel<br />
noch wärmer, steigt auch die Schneefallgrenze an.<br />
Gerade in den Südalpen ist das Zusammenspiel aus Lufttemperatur<br />
und Niederschlagsintensität für die Lage der Schneefallgrenze<br />
von immenser Bedeutung. Bei starken Niederschlägen<br />
braucht es viel Energie, um die Schneelocken unterhalb<br />
der 0°C-Grenze zu schmelzen. Die dafür notwendige Energie<br />
wird der Luft entzogen. Dadurch kühlt die Luft ab und<br />
die Schneefallgrenze sinkt. Dieser Effekt funktioniert aber<br />
nur dann gut, wenn die 0°C- Grenze unter dem Kammniveau<br />
liegt. Denn dann wirken Täler oder auch Becken wie ein abgeschlossenes<br />
Gefäß und von links oder rechts kommt keine<br />
frische Luft hinzu. Liegt die Schneefallgrenze über dem<br />
Kammniveau, sorgt Wind ständig für die Zufuhr „frischer“<br />
wärmerer Luft und der Abkühlprozess bei der Schneeschmelze<br />
geht deutlich langsamer vor sich.<br />
GERHARD HOHENWARTER<br />
Durch den menschengemachten Klimawandel ist die Durchschnittstemperatur<br />
im Winter im Mittel schon um mehr<br />
als 2°C angestiegen. Damit hat sich auch die Lage der 0°C-<br />
Grenze um rund 300 bis 400 Höhenmeter und damit auch<br />
die Schneefallgrenze nach oben verschoben.<br />
Gerade im Klagenfurter Becken wird es dadurch immer<br />
schwieriger, dass es bis ganz herunter schneit. Auch im Unteren<br />
Gailtal (östlich vom Pressegger See) ist das Kammniveau<br />
nicht allzu hoch und über tiefere Pässe (z.B. Windische<br />
Höhe) kann vom Wind immer wieder wärmere Luft herangeführt<br />
werden. Besser stehen die Chancen noch im Lesachtal.<br />
Dort sind die Berge und auch Passübergänge durchwegs<br />
über 2000 m hoch, es reicht also, wenn die Schneefallgrenze<br />
zu Beginn des Niederschlagsereignisses um 1900 m<br />
liegt. Schneit es stark genug, sinkt die Schneefallgrenze im<br />
Lesachtal rasch bis ins Tal, während es in den Karawanken<br />
nicht unter 1500 m herab schneit.<br />
Fazit: Durch die Klimaerwärmung droht tiefer gelegenen Schitourenzielen,<br />
wie etwa jenen in den Karawanken, allmählich<br />
der Schnee auszugehen. Häuigere Regeneinträge sorgen<br />
in Lagen unter 1500 m für zunehmend schwierige Schitourenbedingungen.<br />
Besser sieht die Situation in höheren<br />
Regionen ab etwa 1500 m aus. So könnten z.B. die Schitourenziele<br />
in den Nockbergen (wie Falkert oder Innerkrems)<br />
in den kommenden Jahren durch ihre Höhenlage und eine<br />
leichte Zunahme der Niederschläge im Kernwinter proitieren.<br />
Aber auch dort werden die Winter später starten und<br />
früher enden. Einzelne Ausnahmewinter mit viel Schnee<br />
bis weit herunter wird es auch in den nächsten 20 Jahren<br />
noch geben. Sie werden aber seltener werden. Schneesichere<br />
Schitourenziele wird man immer öfter erst oberhalb von<br />
etwa 1500 m inden.<br />
Wetter- & Lawinenkurs<br />
mit dem Meteorologen Mag. Gerhard Hohenwarter<br />
und dem Bergführer und Lawinenexperten Rudi Preiml<br />
3.–5.1.2025 und 21.–23.2.2025<br />
Pension Zirbenhof – Innerkrems<br />
Anmeldung & Infos: www.gerhardhohenwarter.at/wetterseminare<br />
© Gerhard Hohenwarter<br />
31
Nachhaltigkeit<br />
„Du kannst nichts schützen,<br />
das für dich keinen Wert hat.“<br />
Der Oberösterreicher Josef „Pepi“ Klingesberger ist erfahrener Bergund<br />
Skiführer und wirbt seit Jahren mit der „hepi lodge“ im Lesachtal für<br />
mehr Nachhaltigkeit im Bergsport und Lebensalltag. Ein Gespräch über<br />
Permakultur als Chance, Bergsport im Zeichen dringender Veränderung<br />
und die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen.<br />
MARTIN JOHAIM<br />
Pepi, wie hat es dich in die<br />
Berge verschlagen?<br />
Josef Klingesberger Am Anfang<br />
meiner Zeit stand das Sportklettern,<br />
damals noch weniger das Bouldern,<br />
das war noch nicht so populär. Irgendwann<br />
führte der Weg vom Sport- ins<br />
Alpinklettern und ich beschloss, Bergführer<br />
zu werden.<br />
Seit geraumer Zeit lebst du<br />
schon in Kärnten …<br />
Josef Klingesberger Ich war eine<br />
Zeit lang in Tirol und Salzburg unterwegs.<br />
Irgendwann hat sich die Frage<br />
gestellt, wie ich weitermache. Als ich<br />
mich in der Schweiz und in Kärnten<br />
für die Ausbildung bewarb, lernte ich<br />
einen Lesachtaler kennen, über den<br />
ich schließlich in Kötschach-Mauthen<br />
landete. Das ist jetzt sicher schon über<br />
20 Jahre her. In Klagenfurt habe ich<br />
auch mein Studium der Kultur- und<br />
Sozialanthropologie abgeschlossen.<br />
Mein letztes Studienjahr verbrachte<br />
ich in Villach und ich war sehr viel in<br />
den Julischen Alpen unterwegs.<br />
Mit deiner Frau Helene<br />
hast du dich im Lesachtal<br />
niedergelassen und die hepi lodge<br />
aufgebaut. Was ist das eigentlich?<br />
Josef Klingesberger In erster Linie<br />
ist die hepi lodge ein Ort der Begegnung.<br />
Man kann bei uns unterkommen,<br />
in Apartments oder am Campingplatz.<br />
Wir wollen für jeden ein Plätzchen<br />
haben, damit auch unterschiedlichste<br />
Leute zusammenkommen. Im Fünf-<br />
Sterne-Hotel hast du ja ein sehr spezi-<br />
32 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
isches Publikum, das war uns einfach<br />
zu langweilig. Sporttouristisch bieten<br />
wir ein breites Spektrum an: Wildwasseraktivitäten,<br />
jegliche Bergsportmöglichkeiten,<br />
Paragleiten. Wir legen<br />
vor allem Wert auf sanften Tourismus,<br />
im Gegensatz zu vielen anderen, überlaufenen<br />
Orten.<br />
Stichwort sanfter Tourismus<br />
– was macht euch denn<br />
nachhaltiger als andere Orte?<br />
Josef Klingesberger Wir beschäftigen<br />
uns schon lange mit dem Gemüseanbau.<br />
Generell ist das hier gar nicht<br />
so einfach, weil wir auf 1200 Meter<br />
über dem Meeresspiegel wohnen.<br />
Und wir bauen auch CBD-Hanf an, um<br />
daraus Produkte zu machen. Es entwickelte<br />
sich eine Landwirtschaft daraus,<br />
aber keine klassische, sondern<br />
in Richtung Permakultur. Nachhaltig<br />
heißt für mich vor allem in Kreisen<br />
zu denken und nicht in Linien. Bestes<br />
Beispiel ist unsere Kläranlage, die wir<br />
selbst bauen mussten. Daraus wurde<br />
eine Planzenkläranlage, durch die die<br />
Helene und Pepi von der hepi lodge.<br />
Planzen sowie das Wasser – welches<br />
in Zukunft ein großes Thema sein wird<br />
– im Kreislauf zur Wiederverwendung<br />
kommen. Der Grundgedanke ist, dass<br />
eine Sache immer mehrere mögliche<br />
Nutzungsformen hat.<br />
Und wie siehst du<br />
Nachhaltigkeit im Bergsport?<br />
Josef Klingesberger Ein großer<br />
Punkt ist die Infrastruktur. Wie komme<br />
ich in den Alpenraum? Das können<br />
wir nicht beeinlussen, sondern nur<br />
nutzen, wenn es angeboten wird. Mit<br />
der Initiative „Last-Mile“ konnte man<br />
hier im Lesachtal geförderte Taxiunternehmen<br />
anrufen, die dich dann<br />
zum Beispiel von Oberdrauburg zur<br />
hepi lodge brachten. Leider wurde die<br />
Förderung dafür gekürzt.<br />
Und wenn die Leute dann<br />
unterwegs sind in den Bergen?<br />
Josef Klingesberger In Bezug auf<br />
Ausrüstung, Bekleidung und dergleichen<br />
gibt es Firmen, die tatsächlich<br />
© kk/hepi lodge(5)
Garteln, Yoga, Boulderfest: Die hepi lodge ist eine Oase für Outdoor-Enthusiasten.<br />
nachhaltig produzieren und das Reparieren<br />
der Bekleidung und Ausrüstung<br />
in den Vordergrund stellen, anstatt es<br />
wegzuschmeißen. Und da kläre ich die<br />
Leute auf. Ich versuche, ihnen meinen<br />
Zugang näherzubringen. Weniger ist<br />
mehr und es ist durchaus cool, wenn<br />
man Sachen zu Tode trägt. Da mache<br />
ich mich schon auch lustig über jene,<br />
die die halbe Zeit nicht am Berg sind<br />
und dann mit der neuesten Ausrüstung<br />
auftauchen.<br />
Und derer gibt es ja viele,<br />
oder?<br />
Josef Klingesberger Klar, aber weil<br />
wir ja nicht mehr nur eine Sportart<br />
betreiben, sondern mehrere. Und<br />
ein gewisses Maß an Ausrüstung<br />
brauchst du – ohne geht es ja auch<br />
nicht. In genau diesem Rad sind wir<br />
alle gemeinsam. Wir müssen uns davon<br />
verabschieden, dass Politik und<br />
Industrie die Nachhaltigkeit für uns<br />
übernehmen werden. Wir müssen das<br />
im Einzelnen tagtäglich leben: Darüber<br />
nachzudenken, wie man Energie<br />
spart, Ressourcen schont. Jeder hat<br />
einen Handlungsspielraum und diesen<br />
auszuschöpfen, das ist mein Ziel,<br />
für mich und für andere.<br />
Wie hast du es geschafft, ein<br />
nachhaltiges Boulderfestival<br />
zu organisieren?<br />
Josef Klingesberger Unser jährliches<br />
„obergailes“ Boulderfest versucht,<br />
das zu nutzen, was vor der<br />
Haustüre liegt. Wir haben hinter der<br />
hepi lodge eine nette Alm mit sehr guten<br />
Boulderblöcken, die Villacher und<br />
Hermagorer eine Zeit lang genutzt<br />
haben. Dann schlief das wieder etwas<br />
ein und ich habe jene Blöcke mit dem<br />
ersten Boulderfestival wieder aktiviert.<br />
Freilich steht auch ein touristischer<br />
und wirtschaftlicher Gedanke<br />
dahinter, aber letztlich ist das Fest ein<br />
ressourcenschonendes Get-together<br />
von Freunden und netten Leuten.<br />
Klingt wie ein Konzept, das<br />
durchaus zukunftsfähig ist …<br />
Josef Klingesberger Warum wollen<br />
wir denn nachhaltig sein? Weil wir<br />
unsere Umwelt, unsere Natur schützen<br />
wollen. Das Problem ist aber, dass<br />
es Leute gibt, die mit der Natur nicht<br />
emotional verbunden sind, sondern<br />
Wordrap<br />
Mein letztes Ausrüstungsstück<br />
habe ich …<br />
vor Kurzem gekauft, aber bis dahin<br />
wurde alles zu Tode getragen.<br />
Eines meiner schönsten<br />
Bergerlebnisse …<br />
ist die Skitour auf die Reiterkarspitze<br />
in den Karnischen Alpen.<br />
Eine meiner schwersten<br />
Alpinkletterein …<br />
war der Teufelspfeiler<br />
in den Julischen Alpen.<br />
Mein Liebelingsgemüse,<br />
das ich selbst anbaue …<br />
sind Tomaten, weil ich für die<br />
den größten Aufwand betreibe.<br />
Einen Lieblingsberg …<br />
habe ich nicht, aber die Steinwand<br />
bei uns im Lesachtal ist sehr schön.<br />
die ganze Zeit im Büro sind und ihre<br />
restliche Zeit vor dem Fernseher verbringen.<br />
Du kannst nichts schützen,<br />
das für dich keinen Wert hat. Und mir<br />
ist es aber wichtig, den kommenden<br />
Generationen – ich habe selbst zwei<br />
Kinder – die Natur weiterhin erlebbar<br />
zu machen. Deshalb bin auch nicht<br />
ganz mit dem konventionellen Naturschutz<br />
einverstanden, weil es den<br />
natürlichen Raum ja beschränkt. Den<br />
sollte man aber eigentlich zugänglich<br />
machen für Menschen und ihnen beibringen,<br />
wie man damit umgeht. Das<br />
ist meiner Meinung nach ein zentraler<br />
Punkt von Outdoorsport.<br />
Apropos Zukunft. Wie stellst<br />
du dir die vor?<br />
Josef Klingesberger Ich würde mir<br />
wünschen, dass die Menschen am<br />
Berg wieder etwas mehr zusammenwachsen.<br />
Wenn ich heutzutage in ein<br />
Klettergebiet fahre – und die sind teilweise<br />
wirklich voll – und ich habe das<br />
Gefühl, die Leute hängen sich die Routen<br />
ein, damit sie sie für sich besetzen,<br />
dann ist das ein Gedanke, der mir vollends<br />
widerstrebt. Oder der, der beim<br />
Skitourengehen ohne Rücksicht auf<br />
Verluste wo reinfährt, obwohl unten<br />
Leute stehen. Ich wünsche mir mehr<br />
Wissen über die Natur, die Gefahren,<br />
die Zusammenhänge. Für mich ist es<br />
absolut zentral, dass der Egoismus<br />
nicht Einzug in den alpinen Raum<br />
indet, sondern dass dort gerade das<br />
Gegenteil stattindet. Wir müssen anfangen,<br />
aktiv die Zukunft zu gestalten<br />
und Verantwortung zu übernehmen<br />
für unser Handeln. Und nicht glauben,<br />
dass das andere für uns machen.<br />
© Fotocredit<br />
33
© <strong>AV</strong>-Villach (2)<br />
Margret Gross<br />
Judith Lutz<br />
Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro<br />
Bürozeiten: Di & Do: jeweils 16–19 Uhr<br />
Schanzgasse 3, 9500 Villach | Tel. & Fax: <strong>04</strong>242 / 28 95 84 | oeav-villach@aon.at<br />
www.alpenverein.at/villach | ZVR 650 900 871 | Bank Austria, IBAN: AT58 1200 00<strong>04</strong> 2257 0705<br />
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zum Mitgliedsbeitrag<br />
Mit Bezahlung des Beitrages gilt Ihre Mitgliedschaft für<br />
das aktuelle Kalenderjahr bis einschließlich 31. Jänner<br />
des Folgejahres. Nach zweimaliger Nichtzahlung wird die<br />
Mitgliedschaft automatisch gelöscht.<br />
Kategorie Altersgruppe Beitrag<br />
Standard-Mitgliedschaft 28 bis 64 Jahre 69 €<br />
Partner 1) 53 €<br />
Senior ab 65 Jahre 53 €<br />
Junior / Student 19 bis 27 Jahre 53 €<br />
Kind und Jugend 0 bis 18 Jahre 26 €<br />
Kind / Jugend / Student in Familie 1) 0 €<br />
Familienmitgliedschaft:<br />
Eltern + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 122 €<br />
AlleinerzieherIn + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 69 €<br />
Treuemitglied ab 70. Lj + 50 Mitgliedsjahre 11 €<br />
Gastmitglieder 2) 18 €<br />
Menschen mit Beeinträchtigung (ab 50 %) 26 €<br />
Auslandszuschlag 3,30 €<br />
1) Beide Partner müssen Mitglied beim Alpenverein Villach sein.<br />
2) Voraussetzung: Sie sind bereits Vollmitglied bei einer anderen Sektion des Alpenvereins.<br />
Danke für Ihr Vertrauen!<br />
Änderungen Adresse / persönliche Daten:<br />
Teilen Sie uns dies bitte umgehend mit, damit Sie Ihr BERG-<br />
AUF, Ihr Sektionsmagazin „Auf Tour“ und Ihre Mitgliedskarte<br />
an die richtige Adresse erhalten. Auf www.mein.alpenverein.at<br />
können Sie diese Änderungen und noch viel mehr<br />
auch selbst erledigen.<br />
Beitragsfreie Mitgliedschaft:<br />
Für Kinder und Jugendliche in Ausbildung (Lehrlinge, Zivil-<br />
und Präsenzdiener, Studierende) ist die Mitgliedschaft<br />
mit vollem Versicherungsschutz bis zum 27. Lebensjahr<br />
kostenlos, wenn beide Elternteile Alpenvereinsmitglieder<br />
sind. Dies gilt auch für Kinder von Alleinerziehern. Voraussetzung<br />
ist, dass alle Familienmitglieder derselben Sektion<br />
angehören. Für Jugendliche in Ausbildung ab dem 19. Lebensjahr<br />
muss ein Ausbildungsnachweis (Schulbesuchs-,<br />
Studienbestätigung, Lehrvertrag, Präsenzdienstnachweis)<br />
an uns übermittelt werden.<br />
34 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
Die Alpenvereinsversicherung<br />
Der Alpenverein Weltweit Service ist im Mitgliedsbeitrag<br />
inkludiert und bietet Versicherungsschutz für:<br />
• Bergungskosten bis 25.000 EUR in der Freizeit<br />
im In- und Ausland, weltweit<br />
• Rückhol- und Überführungskosten aus dem Ausland<br />
ohne Summenbegrenzung<br />
• Kostenersatz für einen stationären Krankenhausaufenthalt im<br />
Ausland bis 10.000 EUR weltweit bei Unfall oder Krankheit,<br />
sowohl in der Freizeit als auch im Beruf<br />
• Haftpflichtversicherung in Europa für viele Sportarten bis<br />
3.000.000 EUR (Selbstbehalt bei Sachschäden 200 EUR)<br />
• Rechtsschutzversicherung in Europa für viele Sportarten<br />
bis 35.000 EUR für Anwalts- und Gerichtskosten<br />
(Strafrechtsschutz bis 35.000 EUR für Anwalts-und Gerichtskosten,<br />
bei Schadenersatzansprüchen wegen Personenschaden<br />
Kosten für anwaltliche Beratung bis 500 EUR)<br />
Jedes Alpenvereinsmitglied, das seinen Mitgliedsbeitrag für<br />
das laufende Jahr bezahlt hat, ist versichert. Auch beitragsfreie<br />
Mitglieder wie Kinder und Jugendliche ohne Einkommen<br />
bis max. 27 Jahre, deren beide Elternteile (bei Alleinerziehern<br />
ein Elternteil) Mitglieder sind, sind voll versichert,<br />
sofern sie beim Verein gemeldet sind und damit eine gültige<br />
Mitgliedskarte besitzen.<br />
Detaillierte Informationen gibt es auf www.alpenverein.at<br />
oder fordern Sie den Flyer bei uns im <strong>AV</strong>-Büro an.<br />
Achtung:<br />
Vor Rückholung, Überführung, stationärer medizinischer<br />
Heilbehandlung im Ausland und Verlegung im Inland (nicht<br />
bei Bergung) unbedingt Kontaktaufnahme mit dem 24-h-<br />
Notfallservice (ansonsten werden max. EUR 750,– ersetzt):<br />
Europ Assistance<br />
T: +43/1/253 3798 | F: +43/1/313 89 13<strong>04</strong> | M: aws@alpenverein.at<br />
Bei Bergung, Rückholung, Verlegung und medizinischer<br />
Heilbehandlung bitte eine Schadensmeldung an:<br />
KNOX Versicherungsmanagement GmbH<br />
Bundesstraße 23, 6063 Rum | T: +43 (0) 512 238300-30<br />
F: +43 (0) 512 238300-15 | M: <strong>AV</strong>-service@knox.co.at<br />
Im Schadensfall helfen wir gerne bei den Formalitäten!
Für Lese-Murmeltiere<br />
HERAUSGEBER: D<strong>AV</strong> MÜNCHEN,<br />
Ö<strong>AV</strong> INNSBRUCK, <strong>AV</strong>S BOZEN<br />
Alpenvereinsjahrbuch BERG 2025<br />
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien, <strong>2024</strong><br />
Auf 256 Seiten und in sechs großen<br />
Kapiteln bietet das neue Alpenvereinsjahrbuch<br />
über 30 Beiträge aus<br />
dem weiten Gebiet des Bergsteigens.<br />
Als Beispiele für die Vielfalt möchte<br />
nennen: Franziska Haak fragt in den<br />
BergWelten, die<br />
dem Kartengebiet<br />
Dachstein gewidmet<br />
sind, „Kletterst<br />
du noch oder<br />
steigst du schon?“<br />
– Wie Drahtseile,<br />
Klammern, Eisenstifte<br />
und Leitern<br />
das Erlebnis am<br />
Berg verändert ha-<br />
ben. Der BergFokus gibt einen blick über die Entwicklung der Berg-<br />
Überfotograie,<br />
samt zahlreichen Tipps für<br />
bessere und/oder schönere Fotos.<br />
„Ein freier Mensch“ heißt der Beitrag<br />
von Peter Brandstätter im Kapitel<br />
BergMenschen über den Tiroler Bergsteiger<br />
und Bergführer Kuno Rainer.<br />
Andi Dick setzt im Abschnitt BergSteigen<br />
seine Chronik des internationalen<br />
Alpinismus fort; wer sich mit „1400 m,<br />
ED, WI 4, M6, A2, 5c“ auskennt, wird<br />
sich hier wohlfühlen. Im BergWissen<br />
schildert Kaspar Schuler den „Harten<br />
Kampf ums Alpenwasser“, also den<br />
Widerstreit zwischen Energiegewinnung<br />
und Naturschutz. Heiter ist im<br />
Abschnitt BergKultur der Beitrag von<br />
Georg Bayerle „Die Schlanken und<br />
die Wampen“; wer Sport treibt, muss<br />
auch so aussehen: nicht nur schlank,<br />
sondern auch modisch gekleidet und<br />
irgendwie jung …<br />
Dem Jahrbuch beigegeben ist die neu<br />
bearbeitete <strong>AV</strong>-Karte „Dachstein“ im<br />
Maßstab 1:25.000 (Kombi-Ausgabe mit<br />
Wegmarkierungen und Schirouten).<br />
GABRIEL SEITLINGER | IRENE WELEBIL<br />
Tirol Summits: Kitzbühel,<br />
Kufstein, Schwaz<br />
Verlag Anton Pustet, Salzburg, <strong>2024</strong><br />
Gabriel Seitlinger hat gemeinsam<br />
mit seiner Mitautorin für den dritten<br />
Band der Gipfelsammler-Reihe die<br />
drei Bezirke des Tiroler Unterlands<br />
Neu in unserer Bücherei<br />
Im Namen unserer Mitglieder danke ich allen Verlagen,<br />
die uns so wertvolle Bücher, Führer und Karten<br />
übergeben haben.<br />
ausgewählt. Wobei<br />
„Summit“<br />
nicht unbedingt<br />
einen Gipfel darstellen<br />
muss, sondern<br />
einfach den<br />
höchsten Punkt<br />
in jeder der 89<br />
Gemeinden. Dass<br />
die beiden Autoren<br />
dies sehr genau<br />
beachten, zeigt sich schon in der<br />
Gemeinde Finkenberg, deren höchster<br />
Punkt mit 3507 m auf dem Hochfeiler<br />
liegt – nur knapp neben dem bereits<br />
in Südtirol gelegenen Gipfelkreuz<br />
(3509 m). Die Wege zu den „Summits“<br />
(viele von ihnen mit Öfi-Anreise) lassen<br />
sich entweder als Wanderungen,<br />
als mäßig schwierige Klettereien, als<br />
Schitouren oder auch mit dem Fahrrad<br />
zurücklegen. Alle dafür notwendigen<br />
Informationen inden sich samt<br />
Fotos und Tourenkarten in diesem interessanten<br />
Buch.<br />
HANS PETER SCHÖNLAUB<br />
Das Werden der Alpen –<br />
eine Synthese<br />
Öster.Alpenverein, Innsbruck, <strong>2024</strong><br />
Mehr als vier Milliarden Jahre ist unsere<br />
Erde alt, aber erst vor rund 570<br />
Millionen Jahren bildeten sich am<br />
Rande des „Ur-Kontinents“ Gondwana<br />
die Vorgänger unserer Alpen. Vor<br />
etwa 25 Millionen Jahren stiegen die<br />
Alpen aus dem Meer, um zu dem Gebirge<br />
zu werden, wie wir es heute kennen.<br />
(Dazu eine kleine Anmerkung: Sie<br />
steigen noch immer, und zwar um fast<br />
2 mm/Jahr!) Hans Peter Schönlaub,<br />
der ehemalige<br />
Direktor der<br />
Geologischen<br />
Bundesanstalt<br />
und „Spezialist“<br />
vor allem für<br />
die Karnischen<br />
Alpen, lässt uns<br />
mit seiner neuen<br />
Broschüre<br />
teilhaben an diesen Vorgängen, die er<br />
allgemeinverständlich beschreibt und<br />
durch zahlreiche Bilder erläutert.<br />
SOČA-TAL, ISONZO<br />
Wanderkarte 1:50.000<br />
Kompass-Karten GmbH,<br />
Innsbruck, 2025<br />
Diese große, doppelseitig<br />
bedruckte und wetterfeste<br />
Karte zeigt das<br />
Gebiet von den östlichen<br />
Karnischen Alpen und<br />
den westlichen Karawanken<br />
im Norden über<br />
die Julischen Alpen und ihre Voralpen<br />
bis Villesse, kurz vor der Mündung des<br />
Isonzo in die Adria, und den Trnovski<br />
gozd (Ternovaner Wald) östlich von<br />
Görz/Gorizia/Gorica, im Süden. Trotz<br />
der Vielzahl von Informationen für<br />
Wanderer, Bergsteiger, Radfahrer und<br />
Kultur-Interessierte ist das Kartenbild<br />
sehr schön und übersichtlich.<br />
BORIS KORENČAN<br />
Wanderführer<br />
Dalmatien<br />
Kompass-Karten<br />
GmbH, Innsbruck,<br />
1. Auflage, <strong>2024</strong><br />
LESE-TIPPS<br />
VON HELMUT LANG<br />
Nach seinen Wanderführern<br />
„Julische<br />
Alpen“ und<br />
„Slowenien“ erkundete<br />
der Autor die – in Luftlinie<br />
gemessen – rund 550 km lange Küste<br />
und die Inseln der östlichen Adria,<br />
von Triest im Norden bis zur Bucht<br />
von Kotor weit im Süden. In seinem<br />
neuen Führer stellt er 55 Touren vor,<br />
davon sind mehr als die Hälfte leichte<br />
und meist auch nicht allzu lange<br />
Wanderungen. Mit Ausnahme einiger<br />
Touren auf hohe Gipfel (Učka, Velebit,<br />
Biokovo) sind fast alle Wanderungen<br />
auch im Winter möglich. Wanderkärtchen,<br />
Höhenproile und zahlreiche Fotos<br />
ergänzen den Text, der Lust darauf<br />
macht, nicht nur in der sommerlichen<br />
Hochsaison an die Adria zu reisen.<br />
© <strong>AV</strong>-Villach<br />
35
Drei-Seen-Runde auf der Turrach<br />
Wetterglück beim<br />
Power Card Wandern<br />
DIETHARD RAUTER<br />
„ … Durch die Natur zu streifen, tut mir gut.<br />
Es beruhigt mich, regt mich an, hebt die Laune,<br />
inspiriert mich, versetzt mich in Euphorie …<br />
Ob das am veränderten Puls liegt, an der Stille,<br />
an den Farben, an der Monotonie des Gehens …“<br />
(Frank Gerbert)<br />
W<br />
ir empfinden es ähnlich und dazu kommt, dass das gemeinsame<br />
Wandern und die Vielfalt der Natur allen<br />
gut tut. Die geplante Goldeckwanderung haben wir auf<br />
die Gerlitzen verlegt, da Straße und Seilbahn durch vorangegangene<br />
Unwetter gesperrt waren. Die Gruppe wurde<br />
geteilt und für beide Gruppen waren die Rundwanderungen<br />
im Waldschatten an diesem heißen Sommertag<br />
sehr angenehm.<br />
Wettersturz mit Schneefall im September bereiteten uns Sorgen,<br />
aber ein Zwischenhoch mit Sonne ließ den Schnee<br />
schmelzen, die Wege waren wieder aper und so war die<br />
Drei-Seen-Runde auf der Turrach ein besonderes Naturerlebnis.<br />
Nach der Auffahrt mit dem Panoramalift und der<br />
geglückten Einkehr in der Almzeithütte stiegen wir zur<br />
Turrachhöhe ab.<br />
Typisch herbstlich mit Nebel, Sonne und teilweise sehr aufgeweichten,<br />
nassen Pfaden war die Wanderung von Pörtschach<br />
am Kaiser Arnulf Weg nach Moosburg und über<br />
den Geißrücken und den Quellenweg zurück zum Bahnhof.<br />
Nun freuen wir uns auf die Herbstwanderung mit dem Maronibraten<br />
und auf unsere Adventsfeier.<br />
© Diethard Rauter (3)<br />
...pain is temporary, glory is forever!<br />
MTB<br />
Mountainbikegruppe Villach<br />
mehr Infos<br />
www.bergfahrrad.at<br />
Die Welt ist im Wandel<br />
ALEXANDER HRADETZKY<br />
So begann vor 23 Jahren „Der Herr der<br />
Ringe“. In einem Monolog beklagt Galadriel,<br />
dass alles, was einmal war, bald nicht<br />
mehr ist. Die Elfen sehen ihre Zeit gekommen<br />
und verschwinden – das Ende des Zeitalters<br />
der Menschen kann zum Ende der Geschichte<br />
gerade noch verhindert werden.<br />
W<br />
ir sind zwar nicht in Mittelerde, aber ich stelle mittlerweile<br />
auch bei uns eine beschleunigte Veränderung<br />
fest. Ob ich bei den Trails am Baumgartnerhof oder in<br />
den Bergen hierzulande und in Italien unterwegs bin,<br />
E-Bikes dominieren die Trails. Für ein Verhältnis von<br />
einem Bike auf 10 E-Bikes braucht es bereits einen<br />
guten Tag. Dasselbe Bild bei unseren Führungstouren:<br />
weitaus mehr E-Bikes, der Großteil der klassischen<br />
Touren musste heuer mangels genügend Teilnehmender<br />
abgesagt werden. Aber: fahrtechnisch einfachere,<br />
E-Bike-lastige Touren boomen. Und mehrmals rauf/<br />
runter mit möglichst hohem Spaßfaktor bei möglichst<br />
geringem Aufwand.<br />
Kommen wir in ein neues Zeitalter des Mountainbikens,<br />
Motor statt Muskeln, Flow Trails statt Fahrtechnik,<br />
Quantität statt Qualität? Was früher als Tagesprogramm<br />
genügte, muss jetzt 2-3x gefahren werden, die<br />
Auffahrt wurde von der Herausforderung mit Hochgefühl<br />
am Gipfel – einem wichtigen Teil der Tour - zu<br />
einer lästigen Nebensache. Man will das Bike kaufen<br />
und loslegen, keine Zeit, sich etwas zu erarbeiten.<br />
Unser Ziel war es immer, im Sinne eines Miteinanders<br />
mit unserem Angebot eine breite Gruppe an Bike-Begeisterten<br />
anzusprechen, das wird zunehmend schwerer.<br />
Wir „Klassiker“ werden jetzt zwar nicht gleich Tolkiens<br />
Elfen nach Valinor segeln und von der Bildläche verschwinden,<br />
aber die Veränderungen werden sich in unserem<br />
künftigen Angebot deinitiv niederschlagen. In<br />
welcher Form? Schau ma mal … Alex & das Guide-Team<br />
© <strong>AV</strong>-Villach<br />
Gerlitzen- statt Goldeckwanderung<br />
36 Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
Am Kaiser Arnulf Weg nach Moosburg<br />
© KI generiert
Berichte aus den Teams<br />
Neue Saison<br />
neues Team!<br />
Das Wettkampfteam <strong>AV</strong>-Villach strukturiert sich neu!<br />
TAMY MORITZ<br />
Podium 1. Mia-Sophie Mitterer, 2. Jana Pötzi<br />
Wir hatten Herausforderungen, Abmeldungen, Anmeldungen und einiges<br />
zu tun, aber es hat sich gelohnt und nun sind wir bereit für die<br />
neue Saison. Derzeit haben wir acht Kinder im Wettkampfteam<br />
<strong>AV</strong>-Villach, welche von drei Haupttrainern (m/w) und<br />
einer Nachwuchstrainerin betreut und gecoacht werden.<br />
Unser Trainerteam: Jörg, Tamy, Melanie und Sara-Maria.<br />
Dass sich die Trainings bezahlt machen, zeigte sich bereits<br />
beim ersten Wettbewerb nach dem Sommer, den Kärntner<br />
Landesmeisterschaften in St. Johann im Rosental am<br />
19.10.<strong>2024</strong>. Unsere drei Starter konnten sich jeweils mit<br />
einer Medaille belohnen.<br />
U16 w: 1.Platz Mia-Sophie Mitterer (Landesmeisterin)<br />
2. Platz Jana Pötzi (Vize-Landesmeisterin)<br />
U16m: 3. Platz Tristan Steiner<br />
Wer die Ergebnisse unserer Kids verfolgen will:<br />
Website austriaclimbing.com<br />
Instagram /wettkampfteam.av_villach<br />
Tristan Steiner in Action<br />
© Tamy Moritz<br />
© Tamy Moritz (2)<br />
37
Egelsee<br />
Die kleinen Entdecker<br />
waren mit mir wieder<br />
auf Spurensuche.<br />
ANNA KOFLER<br />
Sie haben den Weg zum Egelsee<br />
kennengerlernt, ein Tipi gefunden,<br />
Raupen entdeckt, neue Pflanzen<br />
kennengelernt, die bei Berührung<br />
aufplatzen und am Steg des Egelsees<br />
Waldgeister gestaltet. Beim See hätten<br />
wir uns eine lange Zeit aufhalten können.<br />
Geheimtipp: Ein wunderschönes Platzl, das<br />
sich lohnt zu besuchen und vielleicht<br />
entdeckt ihr auch die Waldgeister!<br />
„In der Natur<br />
schmeckt die Jause<br />
und beim Alpenverein<br />
schmeckt sie am besten!“<br />
LEON (5 JAHRE)<br />
Anna<br />
Waldbaden in der Römerschlucht<br />
Wir starteten bei der Franzosenkirche<br />
mit vier Familien in die goldene Herbstwanderung.<br />
Mit Lupen, Spiegeln und<br />
Waldmedaillen im Rucksack wanderten wir<br />
Richtung Römerschlucht. Mit offenen Augen<br />
begegneten wir der Natur, entdeckten<br />
Pilze, Spinnennetze, Waldtunnel,<br />
Höhlen, Blätterteppiche und<br />
viele andere Waldschätze.<br />
Unsere Augen strahlten<br />
jedes Mal, wenn wir wieder<br />
einen Aufschwung hinter<br />
uns gebracht hatten und<br />
sich ein neuer Blick in den<br />
herbstverwandelten Wald auftat.<br />
Entlang des Göriacher Baches hatten<br />
wir eine Kombination aus sanftem Plätschern<br />
des Baches und dem Rauschen des bunten<br />
ANNA KOFLER<br />
Blätterdaches, die uns ein entschleunigendes<br />
Gefühl vermittelten und zum Innehalten<br />
einluden. Bei der Aussicht „Hohes Kreuz“<br />
gab es die verdiente Pause und<br />
jedes Kind durfte sich auf die<br />
Suche nach Waldschätzen<br />
machen, die es dann auf<br />
seine Waldmedaille klebte.<br />
Aufgetankt vom Wald ging<br />
es einen Waldsteig wieder<br />
runter zum Parkplatz!<br />
Reaktion der Kinder nach<br />
3 ½ Stunden Waldbaden:<br />
„Oh wirklich wir sind schon da?<br />
Können wir noch eine Runde gehen?“<br />
© Anna Kofler (3)<br />
Familiengruppe<br />
VA-Nr. Datum Tour . Kurs Org. Info<br />
JU034 Sa 14.12. Adventwanderung<br />
(Kinder ab 4 Jahren)<br />
Anna Kofler<br />
Start: 13 Uhr, Warmbad-Villach<br />
Dauer: 3 Stunden<br />
JU002 Sa. 25.01. Eislaufen am Silbersee oder Aichwaldsee<br />
(Kinder ab 6 Jahren)<br />
Matthias, Judith und<br />
Sophia<br />
TP: 9 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Dauer ca. 2 Std. | Alternative: Rodeln<br />
JU003 Sa. 05.<strong>04</strong>. Osterwanderung<br />
Dem Osterhasen auf der Spur<br />
Anna Kofler<br />
Wanderung zur Hohen Gloriette<br />
TP: 10 Uhr PP in Pörtschach<br />
Klettergruppe<br />
JU001 Mo 13.01. Gemeinsam Höhen erobern<br />
Klettern für 14-18jährige<br />
Skitouren<br />
JU0<strong>04</strong> Sa. 18.01. Skitour AT-IT-SLO<br />
(Jugendliche Anfänger 14-18 Jahre)<br />
JU005 So. 19.01. Skitour AT-IT-SLO<br />
(Jugendliche Anfänger 14-18 Jahre)<br />
Mathias Lux 8 EH á 1,5 Std., 18:00–19:30 Uhr | KB: 145 €<br />
(KB inkl. Halleneintritt u. Leihmaterial)<br />
Silke van der Piepen<br />
Silke van der Piepen<br />
Infos per E-Mail oder Telefon<br />
Infos per E-Mail oder Telefon<br />
Click dich rein:<br />
Website der<br />
<strong>AV</strong>-Jugend Villach :)<br />
38<br />
Alpenverein Zweig Villach <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Jugendteam<br />
© Mathias Lux<br />
Jugendteam - Klettern<br />
PATRIZIA SEIDL<br />
MATHIAS LUX<br />
Wie Bouldern die Jugendgruppe zusammenschweißt!<br />
Montags, alle zwei Wochen, ist Boulderabend im Volume Villach<br />
für unsere 14- bis 18-Jährigen. Pünktlich um 18.00 Uhr wird die<br />
Müdigkeit abgeschüttelt und es geht die bunten Griffe hinauf. Nach<br />
einer kurzen Technikeinheit wird an der Wand schnell klar: „Hier zählt<br />
nicht nur Muskelkraft, sondern auch Teamwork und Köpfchen“. Es wird<br />
zusammen probiert, diskutiert und jedes Problem ausgetüftelt. „Du<br />
schaffst das - linker Fuß hoch!“. Gegenseitig Tipps geben und anfeuern.<br />
Mit jeder neuen Route wachsen das Selbstvertrauen und der Teamspirit.<br />
P<br />
Pa<br />
Patrizia<br />
Mathi<br />
Mathias as<br />
Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Jugendlichen dabei<br />
über sich hinauswachsen. Klar, am Anfang gibt es manchmal<br />
auch ein frustriertes Gesicht. Aber sobald einer die Route geschafft<br />
hat, bricht Jubel aus, als hätte die ganze Gruppe den Gipfel erreicht!<br />
Diese Momente zeigen: Beim Bouldern geht es nicht nur um<br />
den Sport, sondern um Gemeinschaft, Mut und die Freude am<br />
gemeinsamen Erfolg als Gruppe.<br />
h<br />
© Barbara Rieder (2)<br />
Abenteuer Wasser<br />
Babs<br />
Liebenfelser Wasserweg<br />
BARBARA RIEDER<br />
Animalborghetto<br />
Entdecke die Welt der Wildtiere<br />
Ein sehr außergewöhnlicher September-Sonntag bei<br />
unserem Abenteuer Wasserweg in Liebenfels. Es gab auch<br />
einige Spiele, um das Leben verschiedener Waldtiere im<br />
Herbst kennenzulernen und besser verstehen zu können.<br />
Als Abschluss gab es noch eine Achtsamkeitsübung zur<br />
Naturerfahrung. Sicherlich eines der spannendsten<br />
Angebote in diesem Jahr.<br />
Animalborghetto<br />
Der kurze, aber doch etwas steile Weg verrät einiges<br />
über das Leben der Waldtiere und lädt mit seinen<br />
wunderbaren Stationen zum Erforschen und Staunen<br />
ein. Ein mit viel Liebe gestaltetes Kinderholzhäuschen<br />
lud zum Verweilen und Rasten ein.<br />
BARBARA RIEDER<br />
39
Ausblick | Weitere Infos auf www.alpenverein.at/villach oder im <strong>AV</strong>-Büro<br />
Skitourenkurse<br />
14. DEZEMBER <strong>2024</strong> oder<br />
23. DEZEMBER <strong>2024</strong> oder<br />
8. JÄNNER 2025 oder<br />
12. JÄNNER 2025<br />
Notfall Lawine [SAB]<br />
• Kursleitung: Manuel Lassnig | KB: jew. 25 €<br />
10.–11. JÄNNER 2025<br />
Skitouren für Anfänger<br />
• Kursleitung: Alois Goller | KB: 60 €<br />
17.–19. JÄNNER 2025<br />
Stop or Go [SAB]<br />
selbständig auf Skitour **)<br />
• Kursleitung: Christine Lastin | KB: 110 €<br />
**) Voraussetzung: Besuch von Notfall Lawine [SAB] oder<br />
LVS-Tag aus Vorjahr(en)<br />
23.–26. JÄNNER 2025<br />
Skitourentage Großarl<br />
• 4 Skitouren mit Gerd Imhof<br />
• Schwierigkeit: mittel | FB: 120 €<br />
7.–9. FEBRUAR 2025<br />
Skitourentage Asten<br />
• 2 Skitouren mit Klaus Bäck<br />
• für Anfänger und Wiedereinsteiger<br />
• Anreise Fr 7.2. Nachmittag<br />
• Schwierigkeit: leicht-mittel | FB: 70 €<br />
14.–16. MÄRZ 2025<br />
Skitourenwochenende Hochpustertal<br />
• 3 Skitouren mit Alois Goller<br />
• Schwierigkeit: mittel-schwer | FB: 110 €<br />
14.–16. MÄRZ 2025<br />
Skitourentage Fanesgruppe (Dolomiten)<br />
• 3 Skitouren mit Werner Pfeifer<br />
• Schwierigkeit: mittel | FB: 100 €<br />
© Archiv <strong>AV</strong>-Villach<br />
Interessensgruppe<br />
„Freeriden“<br />
Einmalig anmelden<br />
und über aktuelle<br />
Aktivitäten informiert sein.<br />
Ski Alpin Kurse<br />
Kursleitung: Klaus Bäck<br />
14.–15. DEZEMBER <strong>2024</strong><br />
Skitechnikkurs Piste Gerlitzen<br />
(nur Pistenfahren)<br />
• Dauer: 9–12 Uhr | KB: 100 €<br />
11.–12. JÄNNER 2025<br />
Skitechnikkurs Piste Sillian<br />
(nur Pistenfahren)<br />
• Anreise am Sa. 11.01. | KB: 140 €<br />
Skitechnikkurs Heiligenblut<br />
(Pisten- und Variantenfahren)<br />
17.–19. JÄNNER 2025 *)<br />
• Termin 1 – Anreise: Fr. 17.01. | KB: 140 €<br />
31. JÄNNER–2. FEBRUAR 2025 *)<br />
• Termin 2 – Anreise: Fr. 31.01. | KB: 140 €<br />
1.–4. MAI 2025<br />
Skihochtouren Venedigergruppe<br />
• 4 Tage / 3 Nächte, mit Maj-Britt Macher<br />
• Unterkunft: Essener-Rostocker-Hütte<br />
• Schwierigkeit: schwer | FB: 120 €<br />
• Ams: 17.4. | • VB: 24.4. 19 Uhr, <strong>AV</strong>-Büro<br />
10.–11. MAI 2025<br />
Skitouren Kölnbreinsperre<br />
• 2 Skitouren mit Gerd Imhof<br />
• Unterkunft: Berghotel Malta<br />
• Schwierigkeit: schwer | FB: 60 €<br />
• ÜN + Frühstück ca. 85 € im DZ<br />
*) sind Alternativtermine<br />
© Archiv <strong>AV</strong>-Villach<br />
Eiskletterkurs (Heiligenblut)<br />
31. JÄNNER–2. FEBRUAR 2025<br />
Kletter-/Sicherungstechnik im Eis,<br />
Material kunde, Umgang mit Eisgeräten,<br />
Begehen von Wasserfällten<br />
• Kursleitung: Gerhard Presser | KB:<br />
120 €<br />
Sportklettern<br />
AB 9. JÄNNER 2025<br />
Spiel & Spaß beim Klettern<br />
Kinder 7-10 Jahre<br />
Kursleitung: Rabia Bektas<br />
• 7 Einheiten á 1,5 Std. 17:00–18:30 Uhr<br />
• Kursbeitrag: 115 €<br />
AB 9. JÄNNER 2025<br />
Klettercoaching<br />
Kinder 10–14 Jahre<br />
Kursleitung: Christine Lastin<br />
• 7 Einheiten á 1,5 Std. 17:30–19:00 Uhr<br />
• Kursbeitrag: 135 €<br />
AB 13. JÄNNER 2025<br />
Zwergenkraxler<br />
Kinder 4-6 Jahre<br />
Kursleitung: Katrin Meyer<br />
• 6 Einheiten á 1 Std., 16:00–17:00 Uhr<br />
• Kursbeitrag: 105 €<br />
AB 13. JÄNNER 2025<br />
Gemeinsam Höhen erobern<br />
Klettern für 14–18-Jährige<br />
Kursleitung: Mathias Lux<br />
• 8 Einheiten á 1,5 Std., 18:00–19:30 Uhr<br />
• Kursbeitrag: 145 €<br />
AB 13. JÄNNER 2025<br />
Seilkurs Indoor<br />
Erwachsene Anfänger<br />
Kursleitung: Wiltrud Wiegele<br />
• 6 Einheiten á 2 Std., 18:00–20:00 Uhr<br />
• Kursbeitrag: 200 €<br />
© Matthias Lux<br />
Bei allen mehrtägigen Touren sind Eigenanreise, Unterkunft, Verpflegung, Liftkarte, etc.<br />
vor Ort selbst zu bezahlen.<br />
Gesamtes Sportkletter-Programm<br />
siehe <strong>Magazin</strong>mitte!