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Seite 1 - Nr. 3 Riffi aner Blattl / Juni 2005<br />
Nr. 3/2005 Juni 2005 15. Jahrgang<br />
Vor knapp zwei Monaten entschieden<br />
die Bürger, wem sie<br />
die Geschicke der Gemeinde für<br />
die nächsten fünf Jahre anvertrauen.<br />
Inzwischen ist auf politischem<br />
Gebiet bereits viel geschehen: Am<br />
25. Mai konstituierte sich der Gemeinderat,<br />
der Bürgermeister hat<br />
den Amtseid geleistet und seine<br />
Regierungserklärung vorgelegt,<br />
der neue Ausschuss ist vom Gemeinderat<br />
mehrheitlich bestätigt<br />
worden, die neuen Referenten<br />
haben ihre Zuständigkeitsbereiche<br />
übernommen. Damit dürfte<br />
der politische Alltag nach den<br />
Irritationen des Wahlkampfes<br />
wieder hergestellt sein.<br />
Gemeinderatswahlen<br />
Das Blattl beleuchtet im Folgenden<br />
die Wahlen mit Namen und<br />
Zahlen (auch im Vergleich mit<br />
den Wahlen des Jahres 2000).<br />
Das Regierungsprogramm des<br />
Bürgermeisters (Programmatische<br />
Erklärung) wird vollinhaltlich<br />
abgedruckt. Weiters lassen<br />
wir den Ersten Bürger und Frau<br />
Barbara Klotz von der Union für<br />
Südtirol zu Wort kommen.<br />
Wahlergebnisse<br />
Listenstimmen<br />
Wahljahr 2005 2000<br />
wahlberechtigte Bürger 940 900<br />
Wähler 813 767<br />
Wahlbeteiligung 86,5% 85,2%<br />
Liste<br />
Stimmen<br />
2005<br />
% Sitze<br />
Änderung<br />
Stimmen<br />
2000<br />
% Sitze<br />
Südtiroler Volkspartei 693 89,2% 13 -10,8% 739 100,0% 15<br />
Union für Südtirol 84 10,8% 2 - - - -<br />
Wahl des Bürgermeisters<br />
Karl Werner 444 Stimmen 60,7%<br />
Albin Kofler 287 Stimmen 39,3%
Seite 2 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
Union für Südtirol<br />
Name Vorzugsstimmen<br />
Barbara Klotz 59<br />
Johann Pircher 48<br />
Redaktionsschluss:<br />
Dienstag, 16. August 2005<br />
Impressum<br />
Riffianer Blattl erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen beim Landesgericht<br />
Bozen mit Nr. 22/91 Rs<br />
Herausgeber: „Riffianer Blattl”, Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />
Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />
Redaktion: Josef Kröss, Maria Mair, Josef Pircher, Reinhold Prünster, Stefan<br />
Waldner, Alexa Zipperle<br />
Druck: Druckerei Hauger-Fritz, Meran, Tel. 0473 230359<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in<br />
verkürzter Form zu veröffentlichen. Die gezeichneten Artikel geben nicht immer<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Aus dem Inhalt<br />
Gemeinderatswahlen ............................................................1<br />
Wahlergebnisse ..................................................................1-2<br />
Programmatische Erklärung des Bürgermeisters ...........2-3<br />
Mit dem Bürgermeister im Gespräch ..............................3-4<br />
Im Gespräch mit Frau Barbara Klotz ................................4<br />
Mitteilungen und Termine ..................................................5<br />
Aus der Gemeindestube .......................................................5<br />
Wir gratulieren .....................................................................6<br />
Kinderhilfe Tschernobyl Riffian .......................................7-8<br />
Seniorenclub Riffian ............................................................8<br />
Altersheim Sternguet Riffian ...............................................8<br />
Aus der Kirche ......................................................................9<br />
Vom Tourismusverein ........................................................11<br />
Anzeigen ..............................................................................11<br />
Die Seite der Raiffeisenkasse Riffian-Kuens ....................12<br />
Kultur ..................................................................................13<br />
Sport ...............................................................................13-14<br />
Aus dem Kindergarten ..................................................14-15<br />
Erstkommunion 2005 ........................................................16<br />
Wahl der Gemeinderäte<br />
Südtiroler Volkspartei<br />
Name Vorzugsstimmen<br />
Albin Kofler 287<br />
Alexa Pöhl Zipperle 221<br />
Josef Franz Flarer 182<br />
Florian Prünster 182<br />
Wilhelm Gruber 167<br />
Helga Kofler Gamper 152<br />
Franz Zipperle 120<br />
Manfred Pineider 114<br />
Gertraud Hanifle 112<br />
Heinrich Schupfer 109<br />
Wolfgang Unterweger 108<br />
Martin Innerhofer 107<br />
Programmatische Erklärung<br />
des Bürgermeisters<br />
Als Erstes möchte ich die so zahlreich erschienenen Bürger begrüßen<br />
und ihnen danken, dass sie sich mit so viel Interesse an dieser<br />
Sitzung beteiligen.<br />
Ein besonderer Gruß und Gratulation gilt den Gemeinderätinnen und<br />
Gemeinderäten, die den Sprung in den Gemeinderat geschafft haben.<br />
Einen Gruß sowie einen herzlichen Dank möchte ich auch jenen<br />
Kandidaten übermitteln, sofern welche hier anwesend sind, die den<br />
Sprung in den Gemeinderat nicht geschafft haben.<br />
Dank sage ich dem ehemaligen Bürgermeister, den scheidenden Assessoren<br />
und Gemeinderäten.<br />
Die Riffianer Bürger haben uns das Vertrauen geschenkt und erwarten<br />
sich jetzt von uns, dass wir ihnen das Vertrauen durch Einsatz für<br />
alle Menschen im Dorf rechtfertigen.<br />
Wir sind durch verschiedene Gruppierungen hier vertreten: Bauern,<br />
Wirtschaft, Jugend, Arbeitnehmer, Unabhängige. Jeder ist von seiner<br />
Berufskategorie mehrheitlich gewählt worden und soll ihre Anliegen<br />
in der Gemeindeverwaltung vertreten.<br />
Das finde ich in Ordnung und doch muss es in erster Linie um das<br />
Wohl aller Menschen dieser Gemeinde gehen, besonders auch jener<br />
Bürger, die keine eigenen Vertreter hier im Gemeinderat haben.<br />
Wir dürfen keine Versammlung von Interessenvertretern sein, die<br />
nur ihre eigenen Vorteile herausholen wollen. Wir müssen für alle<br />
da sein.<br />
In unsere Runde im Gemeinderat haben wir auch zwei Personen,<br />
die über eine andere Partei in den Gemeinderat gewählt wurden.<br />
Offensichtlich sehen manche Wähler ihre Anliegen besser in einer
Seite 3 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
anderen Partei vertreten. Ich werde mir ihre Vorschläge aufmerksam<br />
anhören und bei anderer Meinung versuchen sie zu verstehen. Für<br />
gewisse Entscheidungen sollen möglichst viele Gesichtspunkte und<br />
Vorschläge eingebracht werden. Es geht nicht darum, um jeden Preis<br />
Recht zu haben, sondern ich wiederhole, es soll „das Wohl der Bürger<br />
im Vordergrund stehen“.<br />
Ich werde mich bemühen über den Parteien und den Interessen einzelner<br />
Gruppen zu stehen und für alle Bürger da zu sein.<br />
Im Gemeinderat erwarte ich mir, dass wir offen und sachlich sowie<br />
einzeln miteinander reden - ohne jeglichen Vorwurf und Unterstellungen.<br />
Es ist nicht immer möglich, alle Anträge und Wünsche zu erfüllen,<br />
und trotzdem müssen wir eine Entscheidung treffen.<br />
In dem Fall wünsche ich mir, dass wir einen fairen Kompromiss<br />
suchen und nach dem Willen der Mehrheit handeln, mit der Bitte,<br />
dass wir als Gemeinderat nach demokratischer Abstimmung zu dieser<br />
stehen und soviel Fairness aufbringen, nach außen zu dem Beschluss<br />
der Gemeinde zu stehen.<br />
Als Bürgermeister und Gemeindeausschuss sind wir an Gesetze gebunden.<br />
Dadurch kann der Eindruck der Uneinsichtigkeit entstehen,<br />
wenn unpopuläre Entscheidungen getroffen werden.<br />
Sollten wir manchmal uns in zähen Verhandlungen zusammenraufen,<br />
so tun wir das im Sitzungssaal, denn da ist der Ort für Vorschläge,<br />
Kritik und Ablehnung von Anträgen. Es soll nicht notwendig sein, Meinungsverschiedenheiten<br />
in der Öffentlichkeit auszutragen. Besser ein<br />
gemeinsames, gutes Ergebnis, als ein persönliches Profilieren von Einzelpersonen.<br />
Über das „Riffianer Blattl“ werden wir unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger über die geleistete Arbeit und die Vorhaben informieren.<br />
Das beste Image für den Gemeinderat ist, wenn die Bürgerinnen und<br />
Bürger merken, dass wir zu ihrem Wohle die Arbeit verrichten und uns<br />
nicht in kleinliche Streitigkeiten und Rechthabereien verwickeln.<br />
Durch Bürgerversammlungen beabsichtige ich, über Pläne und<br />
Vorhaben der Gemeinde zu berichten und zudem soll den Bürgern<br />
die Gelegenheit geboten werden, sich zu Wort zu melden und ihre<br />
Wünsche, Anregungen und Kritik vorzubringen.<br />
Nun gehe ich auf die Vorhaben ein, die in den nächsten Jahren vorrangig<br />
verwirklicht werden sollen: Die Grundlage bildet das Wahlprogramm<br />
der SVP, das die Räte und die Bürger bereits kennen . Z.B.<br />
Blattl: Herr Bürgermeister,<br />
der Wähler hat entschieden<br />
und die neue Regierung ist im<br />
Amt. Nach welchen Gesichtspunkten<br />
wurde sie gebildet?<br />
Bürgermeister: Der Wähler hat<br />
seinen Wunsch durch seine Vor-<br />
• Im Bereich Kultur und Bildung: Unterstützung der kulturellen Vereine<br />
und Tätigkeiten, Verlegung der Bibliothek ins Dorfzentrum…<br />
• Umwelt und Heimatpflege: Erhaltung des Lebensraumes und der<br />
Umwelt…<br />
• Bürgernähe und Bürgerbeteiligung: Information und Transparenz<br />
durch regelmäßige Einbeziehung der Bürger (Dorfzeitung, Sprechstunden,<br />
Bürgerversammlungen usw.)…<br />
• Familie: Verwirklichung bereits ausgewiesener Kinderspielplätze…<br />
• Senioren: Tagesstätte…<br />
• Jugend: Jugendreferent als politischer Ansprechpartner…<br />
• Freizeit und Sport: Unterstützung des Breitensports im Rahmen<br />
des Sportvereins, Fertigstellung des Sportplatzes…<br />
• Wohn- und Gewerbebauland: bedarfsorientierte Ausweisung von<br />
Bauland, Bau der geplanten Institutswohnungen<br />
• Dorfgestaltung: Aufwertung des Dorfbildes in Zusammenarbeit mit<br />
Tourismusverein und Heimatpflege, Gestaltung des Kirchweges und<br />
der Hohlgasse, Gehsteig Tschenn<br />
• Gesundheit: Sicherung der bestehenden Dienste…<br />
• Wirtschaft: Förderung der örtlichen Wirtschaftsbereiche und somit<br />
Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen<br />
• Verkehr: Problematik Durchzugsverkehr - Sicherheit auf der Straße<br />
• Fraktion Vernuer: Bau der Trinkwasserleitung (2. Baulos)<br />
• Ausarbeitung der Gemeindesatzungen innerhalb Jänner 2006<br />
• Der Vereinstätigkeit durch vermehrte Anwesenheit moralische Unterstützung<br />
geben. Gute Zusammenarbeit der Vereine fördert die<br />
Gemeinschaft im Dorf. Dies erwarte ich mir auch von den Ratsmitgliedern,<br />
damit die ehrenamtliche Tätigkeit der Vereine honoriert<br />
wird und Anerkennung findet.<br />
• Persönlich werde ich eine offene, ehrliche und bürgernahe Politik<br />
ausüben. Damit auch die Jugend sieht, dass sie und ihre Anliegen<br />
ernst genommen werden, und damit sie in die Gemeindepolitik hineinwachsen<br />
kann - die heutige Jugend ist es ja, die in absehbarer<br />
Zukunft die Geschicke der Gemeinde bestimmen soll - beabsichtige<br />
ich, dem Jugendreferenten einen eigenen Jugendvertreter zur Seite<br />
zu stellen.<br />
Mein Wahlspruch: „Miteinander reden, miteinander entscheiden,<br />
miteinander umsetzen“ soll nicht ein Wahlspruch bleiben, sondern<br />
in die Tat umgesetzt werden - miteinander!<br />
Mit dem Bürgermeister im Gespräch<br />
zugsstimmen geäußert. Für dieses<br />
große Vertrauen möchte ich mich<br />
sowie im Namen aller Gewählten<br />
ganz herzlich bedanken.<br />
Durch die klare Aussage der<br />
Wähler hat sich bereits ein gewisser<br />
Rahmen für die Regierung<br />
gebildet.<br />
Es war mein Wunsch, die Meinung<br />
aller Gruppen sowie des<br />
Ortsausschusses der SVP in<br />
Riffian zur Bildung des Gemeindeausschusses<br />
anzuhören.<br />
Daher haben wir uns an einen<br />
Tisch gesetzt und jeder konnte<br />
seinen Vorschlag einbringen.
Seite 4 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
Sämtliche Gruppensprecher erläuterten<br />
ihren Vorschlag und<br />
dadurch erhielt ich ein immer<br />
besseres Bild der zukünftigen<br />
Regierung.<br />
Bei den abschließenden Einzelgesprächen<br />
mit den Gruppen<br />
erklärte ich ihnen meine Vorstellungen<br />
und auch die Begründung<br />
der Entscheidung.<br />
Meines Erachtens hat diese Regierung<br />
einige große Vorteile:<br />
1. Sie entspricht, durch die Berücksichtigung<br />
der Vorzugsstimmen,<br />
dem Wunsch der<br />
Bevölkerung.<br />
2. Sie besteht aus einer ausgeglichenen<br />
Vertretung der wichtigsten<br />
Gruppen.<br />
3. Sie setzt sich aus neuen und<br />
erfahrenen Gemeindepolitikern<br />
zusammen.<br />
4. Große Freude bereitet mir,<br />
dass zum ersten Mal eine Frau<br />
im Ausschuss vertreten ist.<br />
Blattl: Florian Prünster<br />
wurde wieder zum Vizebürgermeister<br />
ernannt. Warum<br />
fiel die Wahl auf ihn?<br />
Bürgermeister: Die Wahl des<br />
Vizebürgermeisters fiel auf Florian<br />
Prünster,<br />
1. um den Wahlerfolg der Bauernvertreter<br />
zu honorieren,<br />
2. um die Ausgeglichenheit im<br />
Ausschuss zu stärken und<br />
3. um seine Arbeit der letzten<br />
Jahre zu bestätigen.<br />
Blattl: Deine Programmatische<br />
Erklärung gliedert sich in<br />
zwei Bereiche. Im ersten Teil<br />
gehst du sehr ausführlich auf<br />
den politischen Stil ein, den du<br />
von dir und den Gemeinderäten<br />
einforderst. Der zweite Teil<br />
befasst sich mit den Inhalten<br />
und Zielen. Warum legst du<br />
so großen Wert auf die von<br />
dir angeführten Grundsätze,<br />
wie Gemeindepolitik bei uns<br />
gestaltet werden soll?<br />
Bürgermeister: Meinen Auftrag<br />
in der Gemeinde vergleiche<br />
ich mit der Führung eines Betriebes.<br />
Wenn ich diesen erfolgreich<br />
leiten will, so muss ich mir<br />
Ziele setzen und ein Fundament<br />
zurechtlegen, auf das ich bauen<br />
kann. Denn ein Hausbau<br />
beginnt im Keller und nicht im<br />
1. Stock.<br />
Mit dieser gewählten politischen<br />
Gesinnung möchte ich gemeinsam<br />
mit den Gemeinderäten<br />
eine offene und bürgernahe<br />
Verwaltung für unser Dorf umsetzen.<br />
Unser Wirken und Auftreten<br />
soll auch Vorbildfunktion<br />
für die Bürger haben.<br />
Blattl: Herzlichen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
Im Gespräch mit Frau Barbara Klotz, Gemeinderätin der Union für Südtirol<br />
Blattl: Die Union für Südtirol<br />
ist mit zwei Mandataren im Gemeinderat<br />
vertreten und steht<br />
in Opposition zur SVP-Mehrheit.<br />
Wie wird eure politische Arbeit<br />
für Riffian aussehen?<br />
Klotz: Dank der Unterstützung<br />
und des Vertrauens vieler Riffianerinnen<br />
und Riffianer konnte<br />
die UNION für SÜDTIROL auf<br />
Anhieb zwei Mandate erringen.<br />
Wir danken allen unseren Wählerinnen<br />
und Wählern für ihr<br />
Vertrauen und versprechen, uns<br />
mit ganzer Kraft für sie einzusetzen<br />
und den Wählerauftrag<br />
ernst zu nehmen. Wir kennen<br />
kein Ständedenken, uns ist Lobbyismus<br />
fremd und wir unterliegen<br />
keinen Sachzwängen.<br />
Mein Ratskollege Hans Pircher<br />
und ich werden die Arbeit und<br />
die Entscheidungen der Gemeindeverwalter<br />
aufmerksam<br />
und wachsam verfolgen und uns<br />
sachlich und ernsthaft mit den<br />
Themen auseinandersetzen. Wir<br />
werden mögliche Fehlentwicklungen<br />
und -entscheidungen<br />
aufzeigen und die Mehrheit mit<br />
Argumenten und Gegenvorschlägen<br />
zu überzeugen suchen. Echte<br />
Demokratie lebt ja erst durch<br />
verschiedene Sichtweisen, durch<br />
das Wechselspiel von Mehrheit<br />
und Minderheit. Unsere Sichtweise<br />
und Mitarbeit wird auch den<br />
Gemeinderäten der Mehrheitspartei<br />
nützen, da die Räte der<br />
Opposition sich bekanntermaßen<br />
gründlicher mit den anstehenden<br />
Punkten der Gemeinderatssitzungen<br />
befassen und sich daher meist<br />
wesentlich besser vorbereiten.<br />
Blattl: Bei der Abstimmung<br />
über die Regierungserklärung<br />
des Bürgermeisters und dessen<br />
Vorschlag über die Zusammensetzung<br />
des Ausschusses<br />
habt ihr euch der Stimme<br />
enthalten und nicht Stellung<br />
bezogen. Warum?<br />
Klotz: Die Regierungserklärung<br />
des Bürgermeisters war die Wiederholung<br />
des Wahlprogrammes<br />
der SVP im Riffianer Blattl - insgesamt<br />
mager und wenig aussagekräftig.<br />
Uns ist klar, dass der<br />
neue BM Karl Werner in der verfügbaren<br />
Zeit kein eigenes Programm<br />
erstellen konnte. Seiner<br />
Wahl haben wir zugestimmt.<br />
Seiner Programmatischen Erklärung<br />
und dem Vorschlag des<br />
Ausschusses konnten wir nicht<br />
zustimmen, da weder Details zu<br />
bevorstehenden Arbeiten noch<br />
zu genauen Ressortzuteilungen<br />
gemacht wurden. Unsere Stimmenthaltung<br />
war in diesem Sinne<br />
ein wohlwollendes Abwarten,<br />
keine voreilige Gegnerschaft!<br />
Dies war die konstituierende Sitzung,<br />
aber vor allem aber war es<br />
die erste Sitzung des neuen BM<br />
Karl Werner. Es erschien uns<br />
unpassend, seinen ersten Auftritt<br />
vor seinem Publikum zu schmälern<br />
und das Augenmerk auf uns<br />
zu lenken.<br />
Seid gewiss, dass bei der nächsten<br />
Sitzung, anlässlich der Vergabe<br />
der Ressorts an die Referenten,<br />
auch wir uns den Kolleginnen und<br />
Kollegen, aber vor allem unseren<br />
Wählern vorstellen. Wir werden<br />
unser Programm, unsere Wünsche<br />
und Zielsetzungen klar darlegen.<br />
Wir rufen die Bürgerinnen und<br />
Bürger von Riffian dazu auf, an<br />
dieser und den folgenden Sitzungen<br />
zahlreich teilzunehmen! Die<br />
Gemeinderatssitzungen werden<br />
erst durch das Interesse und die<br />
rege Teilnahme der Bevölkerung<br />
lebendig und volksnahe.<br />
Blattl: Wir danken für das<br />
Gespräch.
Seite 5 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
Die Gemeinderätinnen<br />
bedanken sich Der Sozialausschuss Riffian und die gewählten ArbeiternehmervertreterInnen<br />
bedanken sich bei den Wählern für die Unterstüt-<br />
Die gewählten Gemeinderätinnen Alexa Pöhl Zipperle, Helga Kofler<br />
Gamper, Gerda Hanifle von der SVP sowie Barbara Klotz von der<br />
UNION FÜR SÜDTIROL bedanken sich bei allen Wählerinnen und<br />
Wählern für ihre großartige Unterstützung. Die hervorragenden Wahlergebnisse<br />
der Damen sind ein Zeichen dafür, dass die Riffianerinnen<br />
und Riffianer den Frauen ebenso viel Kompetenz und politisches<br />
Vermögen zutrauen wie den Männern. Diesen Wählerauftrag nehmen<br />
die Gemeinderätinnen sehr ernst. Sie werden sich gemeinsam zum<br />
Wohle der Bürger für deren Belange einsetzen und mit ganzer Kraft<br />
für das Dorf arbeiten.<br />
Um anstehende Probleme und Wünsche der Riffianerinnen zu erfahren<br />
und diese gegebenenfalls auf politischer Ebene zu lösen, wird ab<br />
Spätherbst ein Frauenstammtisch errichtet. Genaue Zeit- und Ortsangaben<br />
werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Alexa Pöhl Zipperle<br />
Helga Kofler Gamper<br />
Gerda Hanifle<br />
Barbara Klotz<br />
Dank des Sozialausschusses<br />
zung und das in sie gesetzte Vertrauen.<br />
Das gute Ergebnis ist für die Gewählten ein klarer Auftrag, sich<br />
in den nächsten fünf Jahren für die Belange aller Bürger und<br />
Bürgerinnen einzusetzen.<br />
Danke!<br />
Für den neuerlichen Vertrauensbeweis bedanke ich mich bei<br />
euch, liebe Riffianerinnen und Riffianer.<br />
Jede Stimme ist für mich Auftrag und Verpflichtung, auch weiterhin<br />
mit vollem Einsatz für unser Dorf zu arbeiten.<br />
„Mit Herz und Leib für Riffian.“<br />
Heinrich Schupfer<br />
Aus der Gemeindestube<br />
Aufteilung der Amtsgeschäfte unter den Gemeindereferenten<br />
Bürgermeister Karl Werner<br />
Feiwillige Feuerwehr - Zivilschutz - Finanzen - Personal<br />
- Fraktionen Vernuer-Gfeis-Magdfeld - Privates Bauwesen<br />
- Lizenzen - Raumordnung - Handel/Handwerk<br />
- Kultur - Bibliothek - Vereine<br />
Sprechstunden<br />
Montag bis Freitag von 11,30 bis 12,30 Uhr<br />
oder telefonische Terminvereinbarung 333 4747653<br />
Gemeindereferentin Alexa Pöhl Zipperle<br />
Schule und Kindergarten - Jugend - Frauen - Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sprechstunden<br />
telefonische Terminvereinbarung 339 5278193<br />
Gemeindereferent und Vizebürgermeister<br />
Florian Prünster<br />
Land- und Forstwirtschaft - ländliches Straßennetz -<br />
Abfallwirtschaft - Umwelt - Gemeindebauhof - Trink-<br />
Mitteilungen und Termine<br />
Schadstoffsammlung<br />
7. Juli - von 10.30 bis 12.30 Uhr - Feuerwehrhalle<br />
wasserversorgung - Abwasserentsorgung - Wildbachverbauung<br />
Sprechstunden<br />
telefonische Terminvereinbarung 333 6485971<br />
Gemeindereferent Willi Gruber<br />
Soziales und Gesundheit - Wohnbau - Sport - Familie<br />
- Öffentliches Bauwesen - Senioren<br />
Sprechstunden<br />
Montag von 18 - 19 Uhr<br />
oder telefonische Terminvereinbarung 328 3807281<br />
Gemeindereferent Peppi Flarer<br />
Tourismus - Dorfgestaltung - Verkehr - Instandhaltung<br />
öffentlicher Strukturen - Beziehungen zur Partnergemeinde<br />
Sprechstunden<br />
telefonische Terminvereinbarung 335 8307707
Seite 6 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
Gemeinderat<br />
Die Auswahl der Beschlüsse (Rat, Ausschuss, Bürgermeister) hat die<br />
Gemeindeverwaltung getroffen.<br />
Sitzung vom 21. April<br />
Nr. 7: Dringlichkeitsbeschluss: Genehmigung des Durchführungsplanes<br />
für das Gewerbeerweiterungsgebiet „Innermoar“ auf Gp. 679/2 K.G.<br />
Riffian<br />
Gemeindeausschuss<br />
Sitzung vom 5. April<br />
Nr. 66: Wahl der Gemeindeorgane vom 08.05.2005: Ausweisung der für<br />
die Wahlwerbung bestimmten Flächen<br />
Nr. 67: Wahlwerbung: Verteilung und Zuweisung der Flächen für den<br />
Anschlag von Wahlwerbematerial von Seiten derer, die sich an der Wahl<br />
der Gemeindeorgane vom 08.05.2005 nicht unmittelbar beteiligen<br />
Nr. 69: Wahlwerbung: Aufteilung und Zuweisung der Flächen für die<br />
unmittelbare Wahlwerbung anlässlich der Wahl der Gemeindeorgane<br />
vom 08.05.2005<br />
Sitzung vom 19. April<br />
Nr. 71: Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Errichtung eines<br />
Recyclinghofes<br />
Sitzung vom 3. Mai<br />
Nr. 74: Sanierung und Erweiterung des Sportplatzes mit Umkleidegebäude<br />
und Dienstwohnung - Elektroarbeiten: Genehmigung des Endstandes<br />
- Firma Waldner Karlheinz aus Tirol<br />
Nr. 75: Sportplatz - thermosanitäre Anlage: Genehmigung des Endstandes<br />
-Firma Die Hydis, Riffian<br />
Nr. 76: Sportplatz - Schlosserarbeiten: Genehmigung des Endstandes<br />
- Firma Mekon des Schwienbacher Konrad, Tisens<br />
Nr. 77: Errichtung der neuen Feuerwehrhalle mit Kegelbahnanlage:<br />
Genehmigung der 1. Variantenkostenberechnung - Baununternehmen<br />
Waldner Bau GmbH<br />
Nr. 78: Sportplatz - Erdarbeiten: Genehmigung des Endstandes - Firma<br />
Tiefbau & Transport, Riffian<br />
Beschlüsse des Bürgermeisters in Ausübung<br />
der Befugnisse des Gemeindeausschusses<br />
Nr. 6: Auftrag zur Restaurierung eines Tafelbildes in der „Lahnkapelle“<br />
Nr. 7: Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung des Durchführungsplanes<br />
C2 „Hütterwiese“ - Baulos G2<br />
Nr. 8: Unwesentliche Abänderung Nr.2 des Durchführungsplanes für die<br />
Handwerkerzone Riffian<br />
Nr. 2: Änderung des Stellenplanes für das Gemeindepersonal<br />
Wir gratulieren<br />
zur Vermählung<br />
Franz Zipperle und Anita Schwienbacher<br />
Christian Laimer und Katrin Trafojer<br />
Peter Mittelberger und Manuela Öttl<br />
Robert Pöll und Gerda Pöhl<br />
den Eltern der Neugeborenen<br />
Felix Spechtenhauser, geb. 26.04.2005, Hochüblweg 4<br />
Moritz Pircher, geb.30.04.2005, Hohlgasse 5<br />
zum 70. Geburtstag<br />
Maria Anna Hanifle, geb. 07.08.1935<br />
zum 75. Geburtstag<br />
Anna Maria Pixner, geb. 07.06.1930<br />
Johann Zipperle, geb. 25.06.1930<br />
Josef Gufler, geb. 29.06.1930<br />
Maria Werner, geb. 03.07.1930<br />
Anton Larch, geb. 17.07.1930<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Karl Hell, geb. 18.07.1925<br />
Luisa Wwe. Kuen, geb. 17.07.1925<br />
David Hehl, geb. 29.08.1925<br />
Alois Pixner, geb. 13.09.1925<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Maria Kofler, geb. 16.06.1920<br />
Andreas Thaler zum erfolgreichen Abschluss des Studiums<br />
der Publizistik an der Universität Wien<br />
Berthold Prünster zum Verdienstkreuz in Gold<br />
mit drei Sternen für 20 Jahre als Feuerwehrkommandant<br />
Zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze:<br />
Magdalena Erb (mit sehr gutem Erfolg) und<br />
Daniel Werner (mit ausgezeichnetem Erfolg)<br />
zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Silber:<br />
Stephan Erb (mit ausgezeichnetem Erfolg)<br />
Riffiner Herbischt: Aufruf<br />
Die heurige Ausgabe steht unter dem Motto „Brot und Wein“.<br />
Dazu soll eine Fotoausstellung vorbereitet werden.<br />
Der Bildungsausschuss und die mitwirkenden Vereine ersuchen<br />
alle Bürgerinnen und Bürger alte und neue Fotos zum Thema<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Rückgabe ist selbstverständlich garantiert.<br />
Kontaktperson und Information:<br />
Heinrich Schupfer - Telefon 0473 241139
Seite 7 - Nr. 3 Riffi aner Blattl / Juni 2005<br />
Kinderhilfe Tschernobyl Riffian<br />
Der Verein Kinderhilfe Tschernobyl Riffian bedankt sich bei allen, die<br />
dazu beigetragen haben, den sieben Gastkindern aus Weißrussland<br />
während ihres Gesundheitsurlaubes in Riffian Erholung und Freude<br />
zu schenken.<br />
Herzlicher Dank gebührt vor allem den Familien, die ein Kind aufgenommen<br />
haben. Es sind dies:<br />
Familie Annemarie und Rainhard Hanifle mit den Gastkindern Ilona<br />
und Anastasia, Familie Inge und Heinz Unterweger mit Gastkind<br />
Aliaksandra, Familie Anita und Michl Erb mit Gastkind Viktoria, Familie<br />
Helga und Georg Öttl mit Gastkind Viktoria, Familie Manuela<br />
und Kurt Unterweger mit Gastkind Draya, Familie Birgit und Nicola<br />
Pineschi mit Gastkind Acsana sowie Frau Maria Trippacher und Herr<br />
Pfarrer Oswald Gasser, welche die Lehrerin Olga beherbergt haben.<br />
Ein großes Dankeschön geht an Frau Judit Schmidhammer, die mit-<br />
Zum 4. Mal hat der Verein Kinderhilfe<br />
Tschernobyl Riffian mit<br />
seiner Frühjahrsaktion Kinder<br />
aus der Gegend um Minsk nach<br />
Riffian eingeladen. Vier Wochen<br />
lang genossen sie den Urlaub in<br />
Südtirol, davon auch fünf Tage<br />
Meeraufenthalt in Caorle.<br />
Durch die Kinderreisen sind<br />
aus ersten Begegnungen nicht<br />
nur menschliche Beziehungen<br />
gewachsen, sondern vielfältige<br />
Partnerschaften entstanden.<br />
Sie sind längerfristig auf<br />
half sprachliche Schwierigkeiten auszuräumen, und an Frau Maria<br />
Mair, die den Kindern wieder Deutschunterricht erteilte.<br />
Ein weiterer Dank gebührt den Wirtsleuten vom Gasthaus Löwenwirt<br />
für die kostenlose Bewirtung der Lehrerin, der Gemeindeverwaltung<br />
Riffian mit Assessor Willi Gruber für die Finanzierung des Mittagessens<br />
im Kindergarten, allen Kindergärtnerinnen mit Koch Martin<br />
für die freundliche Aufnahme und Bewirtung der Lehrerin und der<br />
Kinder sowie den Lehrpersonen der Grundschule.<br />
Besonders wertvoll ist die ärztliche Betreuung der Gastkinder, die<br />
heuer wieder der Kinderarzt Dr. Hölzl, die Augenärztin Dr. Fausta<br />
Menghini und die Zahnärzte Dr. Tomio und Dr. Greco (Letzterer von<br />
Dr. Günther Mitterhofer vermittelt) übernahmen: Vergelt’s Gott!<br />
Die Organisationsgruppe<br />
Wenn die Kinder kommen, dann bringen sie ihre Botschaft mit<br />
Hilfe und Austausch angelegt<br />
und gehen über den individuellen<br />
Rahmen hinaus. Wir<br />
als Gasteltern haben miterlebt,<br />
wie ein Umgebungswechsel,<br />
unbelastete gesunde Nahrung,<br />
medizinische Begleitung, liebevolle<br />
Zuwendung in den Gastfamilien,<br />
Spielen und Erleben<br />
in größerer Gemeinschaft die<br />
Kinder gesundheitlich und<br />
psychisch gefestigt und gestärkt<br />
haben.<br />
Seit mehreren Jahren besucht<br />
der Riffianer Verein seinerseits<br />
die Kinder und ihre Familien<br />
bzw. Heime, um deren Situation<br />
kennen und verstehen<br />
zu lernen. Längst ist die Einbahnstraße<br />
einseitiger Hilfe<br />
verlassen, sind die zwischenmenschlichen<br />
„Brücken“ gebaut.<br />
Die manchmal geäußerten Befürchtungen,<br />
diese Kinder könnten<br />
die Flüchtlinge von morgen<br />
sein, sind deshalb unbegründet.<br />
So lange Menschen<br />
Freunde und Hoffnung<br />
haben, werden sie<br />
an ihrer eigenen<br />
Heimat festhalten.<br />
Je enger<br />
die Kontakte
Seite 8 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
sind, umso mehr wird uns ein<br />
notwendiges Teilen gelingen.<br />
Auch der in diesem Zusammenhang<br />
oft erwähnte Vorwurf<br />
des „Kulturschocks“ durch die<br />
Erholungsmaßnahmen für<br />
belorussische Kinder in westeuropäischen<br />
Ländern konnte<br />
durch wissenschaftliche Studien<br />
nicht bestätigt werden.<br />
Das Buch von Prof. Dr. Erika<br />
Schuchardt „Die Stimmen der<br />
Kinder von Tschernobyl“ ist<br />
die erste empirische Arbeit, die<br />
gemeinsam von Menschen aus<br />
Weißrussland, der Ukraine und<br />
Deutschland entwickelt wurde<br />
und 1500 Stimmen rund um<br />
Tschernobyl, durch Interviews<br />
und Befragungen öffentlich<br />
macht. Sie untersuchte vorrangig<br />
die psychosoziale Pro-<br />
blematik strahlengeschädigter<br />
Kinder aus der Umgebung von<br />
Tschernobyl. Dabei wird auch<br />
die „Kulturschock These“<br />
aufgegriffen und anhand von<br />
hunderten von Beispielen überzeugend<br />
widerlegt. Die Studie<br />
unterstreicht auch deutlich,<br />
dass durch den Besuch der Kinder<br />
aus Weißrussland in westeuropäischen<br />
Familien eine<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
„Lass uns wieder träumen,<br />
wir sind viel zu hastig,<br />
überhören manche stille Botschaft,<br />
übersehen oft die feinen Zeichen,<br />
lass uns wieder träumen.<br />
Lass uns wieder spielen,<br />
wir sind oft zu verbissen,<br />
wollen nur tun, was sich lohnt,<br />
und machen uns nur selbst kaputt,<br />
lass uns wieder spielen.<br />
Lass uns wieder feiern,<br />
es ist so trostlos, sonst die Arbeit<br />
wollen alles selber machen,<br />
und vergessen dabei das Lachen,<br />
lass uns wieder feiern.”<br />
Sie sind jeden Donnerstag Nachmittag da, unsere ehrenamtlichen<br />
Helferinnen im Altersheim.<br />
Sie wirken im Stillen und hängen ihren Einsatz für unsere Insassen<br />
nicht an die große Glocke. Sie gehen spazieren, singen, watten oder<br />
erzählen ihnen einfach Neues aus unserem Dorfleben.<br />
Freiwilligenarbeit bildet eine Verbindung vom Heim zur Bevölkerung.<br />
Sie ist eine Brücke hin zu Menschen, die sonst isoliert und<br />
einsam vom Dorfgeschehen leben. Die Bedeutung dieses Einsatzes<br />
ist in unserer Gesellschaft sehr groß und deshalb danke ich jeder<br />
hiermit namentlich:<br />
Seniorenclub Riffian<br />
Altersheim Sternguet Riffian<br />
Begegnung und Zuwendung<br />
Dank an unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen<br />
kulturelle Begegnung stattgefunden<br />
hat, die dazu beiträgt,<br />
seelisches Leid zu mildern und<br />
verloren gegangenes Zukunftsvertrauen<br />
wiederzugewinnen.<br />
Dies ist der Sinn solcher Aktionen,<br />
die auch für unsere eigenen<br />
Familien wertvolle Erfahrungen<br />
bringen.<br />
Manuela Unterweger<br />
Vom Oktober bis Juni haben wir in unserem Seniorenclub Stunden<br />
erlebt, in denen wir geträumt (wovon bleibt unser Geheimnis), gespielt<br />
und gefeiert haben. Mit unserem Abschlussausflug nach Neustift<br />
am Mittwoch, dem 8. Juni, beendeten wir offiziell unsere Arbeit im<br />
Seniorenclub und machen Sommerpause.<br />
Wer im Sommer gerne wandert, dem bieten wir in den Monaten Juli<br />
bis September jeweils einen Wandertag an:<br />
Juli - Fahrt mit dem Vinschgerbahnl bis Prad<br />
Besichtigung „Acquaprad“<br />
August - Fahrt mit dem Bus (SAD) bis zur Römerkehre,<br />
Jaufen - Flecknerhütte<br />
September - Fahrt mit dem Bus (SAD) bis Pfelders, Lazinser Alm<br />
Der genaue Termin wird jeweils im Verkündzettel angegeben. Es ist<br />
keine Anmeldung notwendig: Ob drei oder mehrere Personen mitgehen,<br />
spielt keine Rolle!<br />
Allen einen wunderschönen Sommer<br />
wünscht der Ausschuss im Seniorenclub.<br />
Dank an Annelies Zipperle und Erika Berardesca!<br />
Dank an Anni Spechtenhauser und Brigitte Pfitscher!<br />
Dank an Serafine Unterthurner!<br />
Wer sich dieser Gruppe von Freiwilligen anschließen möchte, ist sehr,<br />
sehr herzlich willkommen! Das fröhliche Lächeln, der feste Händedruck,<br />
das ist ein sehr schöner Lohn, den unsere älteren Menschen<br />
uns immer wieder mitgeben.<br />
Monika Pöhl, Koordinatorin
Seite 9 - Nr. 3 Riffi aner Blattl / Juni 2005<br />
Aus der Kirche<br />
Termin für das Pfarrfest 2005 in Valtmar:<br />
24. Juli<br />
Der Pfarrgemeinderat lädt alle Riffianer und Riffianerinnen herzlich ein. Die Messe wird wieder um 11 Uhr gefeiert.<br />
Das Motto: Mit Jesus ins Leben<br />
Für Speise und Trank wird gesorgt. Die Anreise erfolgt mit Privatautos.<br />
Ausweichtermin bei Schlechtwetter: 31. Juli<br />
Hochzeitstage sind wie Rastplätze auf dem Weg der Ehe.<br />
Sie laden ein zu bewusster Wahrnehmung,<br />
zu Aufbruch und Neuanfang.<br />
13 Jubelpaare des heurigen Jahres<br />
machten durch ihre Anwesenheit<br />
den Dreifaltigkeitssonntag<br />
bei uns zu einem Hoch-Fest.<br />
Es tut einfach gut zu sehen,<br />
dass Ehe gelingen kann. Den<br />
Jubelpaaren sei für ihr Beispiel<br />
gedankt!<br />
Das „Riffianer Blattl“ schließt<br />
sich den Gratulationen des Familienverbandes<br />
und des Pfarrgemeinderates<br />
an und wünscht<br />
weiterhin viel Freude und Harmonie.<br />
Rosen für die Südtiroler Krebshilfe<br />
Dass am Pfingstwochenende in den<br />
Orten im Passeiertal, so auch in Riffian,<br />
Rosen zugunsten der Südtiroler Krebshilfe<br />
verkauft werden, ist inzwischen längst zu einer<br />
Tradition geworden.<br />
Am Pfingstsamstag und -sonntag wurden jeweils nach den Gottesdiensten<br />
vor der Kirche die Rosen verkauft.<br />
Sämtliche Rosen fanden ihre Abnehmer!<br />
Dafür gebührt allen ein herzliches Vergelts‘Gott.<br />
Einen besonderen Dank möchten wir der Gärtnerei Kofler in Schenna<br />
aussprechen, die jährlich eine große Anzahl von verschiedenen<br />
Blumen der Pfarrcaritas Riffian gratis für diese Aktion zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Foto: Alexa<br />
Der Erlös dieser Aktion sowie die Einnahmen der Mitgliedsbeiträge<br />
werden wiederum für die verschiedensten Belange der Krebshilfe verwendet.<br />
Diese bietet unter anderem verschiedenste Dienste an, welche<br />
die Betroffenen kostenlos in Anspruch nehmen können. Das Angebot<br />
reicht von der ärztlichen Betreuung bis zur psychoonkologischen<br />
Unterstützung, der Bereitstellung sanitärer Hilfsmittel sowie der Veranstaltung<br />
von Erholungswochen und Selbsthilfegruppen. Mit einer<br />
finanziellen Notstandshilfe wird zudem Kranken und deren Angehörigen<br />
über wirtschaftliche Probleme hinweggeholfen.<br />
Allen einen herzlichen Dank!<br />
Im Auftrag der Pfarrcaritas<br />
Karl Werner
Seite 10 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
In Zusammenarbeit mit unserem<br />
Tourismusverband<br />
Meraner Land ist uns die<br />
Möglichkeit geboten worden<br />
Urlaubspakete für unseren<br />
Ferienort auszuarbeiten.<br />
Unter Aufsicht der österreichischen<br />
Tourismusberatung<br />
Kohl & Partner haben die<br />
Ferienorte des Meraner Landes<br />
ihr Angebot für den Gast<br />
erweitern können.<br />
Laut Südtiroler Marketinggesellschaft<br />
(Smg)<br />
erhöhen Urlaubspakete nämlich<br />
den Bekanntheitsgrad<br />
eines Ferienortes und sind in<br />
Zukunft nicht mehr wegzudenken.<br />
Den Erfolg eines solchen<br />
Paketes kann man also nicht<br />
an den Buchungen messen.<br />
Das Projekt des Meraner Landes<br />
schaut folgendermaßen<br />
aus: saisonschwache Zeiten,<br />
wie etwa das Frühjahr<br />
zu beleben oder im Oktober/November<br />
die Saison<br />
verlängern.<br />
Von Mai bis Oktober feiert das<br />
ganze Hirzer Wandergebiet von<br />
Tall bergauf jeden 1. Sonntag<br />
im Monat:<br />
17 Gastbetriebe ergänzen sich<br />
im kulinarisch-musikalischen<br />
Angebot, mit Überraschungen<br />
für Groß und Klein. Außerdem<br />
gewähren die Aufstiegsanlagen<br />
an diesen Sonntagen<br />
eine großzügige Preisermäßigung.<br />
Vom Tourismusverein<br />
Urlaubspakete in Riffian-Kuens<br />
Die Leistungen bzw. das Angebot<br />
der jeweiligen Urlaubspakete<br />
kann jeder Tourismusverein<br />
selbst bestimmen.<br />
Um das Ganze einheitlich<br />
zu gestalten, ist eine einzige<br />
Drucksorte mit den verschiedenen<br />
Urlaubspaketen des Meraner<br />
Landes geplant. Auch die<br />
Vermarktung wird über das<br />
Meraner Land laufen.<br />
Auch wir haben unsere Urlaubspakete<br />
gemeinsam mit<br />
Kohl & Partner bereits ausgearbeitet.<br />
Im Herbst bzw.<br />
Oktober bieten wir den Riffianer<br />
Törggele Herbischt<br />
an. Dabei wird eine<br />
Herbstwanderung gemacht,<br />
eine Höfewanderung mit Besichtigung<br />
einer Selchkuchl<br />
und in Zusammenarbeit mit<br />
unseren Bäuerinnen werden<br />
„Keschtnkropfn“ gebacken.<br />
Der krönende Abschluss ist ein<br />
Törggeleabend. Als Andenken<br />
an Riffian und Kuens erhalten<br />
die teilnehmenden Gäste eine<br />
Rezeptsammlung mit Foto.<br />
Im November haben wir, parallel<br />
zum Riffianer Herbischt,<br />
den Riffianer-Wein-Herbischt<br />
im Programm: Kochen<br />
mit Wein, Weinbergseminar,<br />
Törggelewanderung mit Törggeleabend.<br />
Auch hier erhalten<br />
die teilnehmenden Gäste eine<br />
Rezeptsammlung mit Foto.<br />
Für nächstes Jahr haben wir<br />
im April/Mai den Riffianer<br />
Apfelfrühling geplant. Dabei<br />
haben wir an Wanderungen<br />
durch Apfelgärten und<br />
Obstwiesen mit Picknick gedacht.<br />
Als Höhepunkt machen<br />
Anzeigen<br />
Junges Paar<br />
sucht ab sofort<br />
Zweizimmerwohnung<br />
in Riffian<br />
(Handy 348 76 76 634)<br />
„Tallner Sunntige“<br />
Gaumenfreuden: Nicht nur<br />
typische Bauernkost, sondern<br />
ein regelrechter Wettkampf<br />
um das originellste Gericht<br />
wird sich zwischen Obertall,<br />
Videgg und den höher gelegenen<br />
Hütten auf fast 2.000 m<br />
entfachen- von den Brötchenspezialitäten<br />
zu den Strudelvariationen,<br />
von den Wildgerichten<br />
zu Lamm, Bockenes und<br />
Schöpsernes über die Spargel-,<br />
die Kürbis- und Kastanienküche<br />
je nach Saison und von<br />
den hausgemachten Nudelgerichten<br />
bis zu den immer<br />
wieder beliebten Rezepten aus<br />
Großmutters Küche.<br />
Musik: Echte Volksmusik gesellt<br />
sich zu zünftiger volkstümlicher<br />
Musik, aber auch der Blues und<br />
andere Stilrichtungen verbreiten<br />
Festtags- bzw. „Kirchtog“-Stimmung<br />
auf der Alm und zwar<br />
wir wieder in Zusammenarbeit<br />
mit unseren Bäuerinnen Apfelstrudel.<br />
Auch bekommen die<br />
Gäste eine Rezeptsammlung<br />
mit Foto.<br />
Zusammen mit unseren Mitgliedsbetrieben<br />
freuen wir uns<br />
auf ein erfolgreiches Projekt!<br />
De stiahn iberoll<br />
Die Paam<br />
am Stroßnrond<br />
windschief<br />
vollr Norbn<br />
lockn<br />
die<br />
Raaser<br />
und werden<br />
ze Marterlen<br />
Filomena<br />
Hofer-Unterholzner<br />
von morgens (Frühschoppen)<br />
bis abends.<br />
Aktivitäten: Familien mit<br />
Kindern kommen mit einem<br />
ausgedehnten Spielprogramm<br />
auf ihre Kosten. Daneben gibt<br />
es Spezialangebote für Gleitschirmflieger,<br />
den Seniorentreff<br />
mit Shuttleservice, Auftanzen<br />
von Volkstanzgruppen, eine<br />
Kunstausstellung und vieles<br />
mehr.
Seite 11 - Nr. 3 Riffi aner Blattl / Juni 2005<br />
Wertvolle Urkunden und Bücher zugänglich gemacht<br />
Der umfangreiche Buchbestand und die vielen Urkunden unseres<br />
Pfarrarchivs sind geordnet und auf EDV erfasst und in einem schönen<br />
Raum untergebracht.<br />
Vor Jahren gab der Pfarrgemeinderat Burgl Pircher den Auftrag,<br />
die vielen alten Bücher und die Urkunden, die<br />
im Pfarrwidum aufbewahrt sind, zu ordnen und<br />
damit für alle Interessierten zugänglich zu ma- machen.<br />
Diese Arbeit erforderte einen längeren Zeitraum, da<br />
sie sehr anspruchsvoll ist.<br />
Die Urkunden konnten - dank der Hilfe des Landesarchivs<br />
- von Frau Dr. Sibylle Busetti und Dr. Heidi<br />
Trenkwalder im Sommer 2003 aufgenommen und<br />
- übersichtlich in Kartonen bzw. Mappen geordnet<br />
- in einem feuersicheren Schrank, den die Raika<br />
Riffian-Kuens zur Verfügung gestellt hatte, untergebracht<br />
werden. Ein Register für Riffian und Vernuer<br />
erleichtert die Suche im Bestand.<br />
Mehr Zeit erforderte die Aufnahme und Unterbringung<br />
der fast 2000 Bücher bzw. Zeitschriften, die zum<br />
Teil doch sehr alt und manchmal etwas schwierig<br />
einzuordnen sind. Das Alter der Bücher reicht von<br />
1542 (ältestes Buch) bis in unsere Zeit, ein<br />
Achtel der Bücher ist aus der Zeit zwischen<br />
dem 16. und 18. Jahrhundert.<br />
Es musste dafür auch ein Raum mit Regalen<br />
bereitgestellt werden. Dies gelang in vorbildlicher<br />
Weise dank des Einsatzes unseres<br />
Pfarrgemeinderatspräsidenten Karl Werner<br />
und der aktiven Hilfe der Handwerker Georg<br />
Erb und Toni Pöhl.<br />
Jetzt sind auch die Bücher im Computer gespeichert<br />
und werden später im Internet erscheinen.<br />
Das ist dadurch möglich, weil das<br />
Landesarchiv ein eigenes, sehr kostspieliges<br />
Programm (Biblioteca 2000 für alte Drucke) für längere Zeit zur<br />
Verfügung gestellt hatte.<br />
Riffian ist damit nach Kuens der zweite Bücherbestand, der durch<br />
dieses Projekt aufgenommen wurde. Bei Abschluss des Projektes in<br />
den übrigen Archivbeständen des Landes, deren Verwalter sich dafür<br />
interessieren, erscheinen die Bücher bzw. die Aufnahmen im Internet<br />
des gesamten deutschen Sprachraums.<br />
Man kann sich die Frage stellen, welchen Sinn dieser Arbeitsaufwand<br />
hat, da es doch sehr alte Bücher sind. Darauf möchte ich mit einem<br />
Zitat von P. Bruno Klammer antworten, der das umfangreiche Projekt<br />
EHB (Erfassung Historischer Bibliotheken) in den großen Bibliotheken<br />
in Südtirol unter der Schirmherrschaft der Sparkasse leitet:<br />
„Es lohnt sich, weiterhin viel Geld und Zeit in die Aufarbeitung der<br />
Südtiroler Bibliotheksbestände zu investieren, denn Bücher sind lebendige<br />
Lehrmeister der Geschichte.“<br />
B.P.
Seite 12 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
Die Seite der Raiffeisenkasse Riffian-Kuens<br />
Am Samstag, den 21. Mai, ver-<br />
anstaltete die Raiffeisenkasse<br />
Riffian-Kuens anlässlich des<br />
Jugendwettbewerbes die bereits<br />
traditionelle Schulfeier für die<br />
Grundschule von Riffian und<br />
Kuens. Das Thema dieses Jahr<br />
lautete<br />
„FLIEG MIT<br />
ZU DEN STERNEN“.<br />
Die Schüler haben sich wieder-<br />
um sehr bemüht und mit sehr<br />
viel Kreativität und Phantasie<br />
ihre Interpretation dieser Einla-<br />
dung, die leider nicht wörtlich<br />
zu nehmen war, zu Papier ge-<br />
bracht. Die insgesamt 27 Sieger<br />
erhielten als Anerkennung und<br />
Dank ein kleines Geschenk und<br />
35. Internationaler Raiffeisen-Jugendwettbewerb<br />
den Applaus des Publikums. An-<br />
wesend waren neben den Schü-<br />
lern, Lehrpersonen und Eltern<br />
auch die beiden neu gewählten<br />
Bürgermeister von Riffian und<br />
Kuens sowie der Grundschuldirektor<br />
Dr. Kiem, welcher im<br />
Rahmen der Veranstaltung einige<br />
Worte an die Anwesenden<br />
richtete.<br />
Eröffnet wurde die Feier mit<br />
zwei Liedern der Singgruppe un-<br />
ter der Leitung von Lehrer Hans<br />
Schmidhammer. Anschließend<br />
begrüßte im Namen der Raiffeisenkasse<br />
Riffian-Kuens der<br />
Vizedirektor Martin Pircher alle<br />
Anwesenden und leitete über zur<br />
Aufführung der Gruppe „Kin-<br />
deroper Piccolino“ aus Wien,<br />
welche mit großer Begeisterung<br />
verfolgt wurde. Am Ende der<br />
netten Veranstaltung erhielten<br />
auch die Nichtsieger ein kleines<br />
Trostgeschenk.<br />
• An den Kirchenchor von Kuens die Anschaffung von Singmappen<br />
• An die 5. Klasse Volksschule von Riffian im Zusammenhang mit ihre Klassenpartnerschaft mit der 5.<br />
Klasse der Grundschule von Arco die Finanzierung von T-Shirts anlässlich ihres Besuches in Arco<br />
Fotos: Raiffeisenkasse Riffian-Kuens<br />
Folgende Unterstützungen durch die<br />
Raiffeisenkasse Riffian-Kuens wurden gewährt:<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte sich<br />
die Raiffeisenkasse Riffian-Kuens<br />
nochmals recht herzlich bei allen<br />
Kindern und Lehrpersonen<br />
für den großen Einsatz und die<br />
gute Zusammenarbeit bedanken.<br />
Wem es noch nicht<br />
aufgefallen ist,<br />
hier noch eine<br />
kurze Information:<br />
Seit Anfang<br />
dieses Jahres<br />
haben die<br />
Dekoration<br />
unseres<br />
Schalterraumes<br />
die Schüler und<br />
Kindergartenkinder<br />
der beiden Gemeinden<br />
Riffian und Kuens<br />
übernommen.<br />
Dafür an dieser Stelle<br />
ein herzliches<br />
Dankeschön<br />
auch an die Lehrpersonen<br />
und Kindergärtnerinnen,<br />
die diese sehr<br />
ansprechende Aktion<br />
unterstützen.
Seite 13 - Nr. 3 Riffi aner Blattl / Juni 2005<br />
„Mit der Welt auf du und du“, so<br />
lautet das Motto der diesjährigen<br />
Sommerlesaktion. Auch unsere<br />
Bibliothek beteiligt sich daran.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei das<br />
Kennenlernen ferner Länder und<br />
unbekannter Nachbarn, das Eintauchen<br />
in fremde Kulturen und<br />
Lebensweisen, das Erweitern des<br />
eigenen Horizonts ...<br />
Dazu stellen wir ein vielfältiges Angebot an Büchern zur Verfügung,<br />
wobei die Bandbreite von Sachbbüchern (Bildbände, Reiseberichte<br />
usw.) bis zu erzählender Literatur (Biografien, Romane usw.)<br />
reicht.<br />
Heuer richtet sich die Aktion zum ersten Mal nicht nur an Kinder,<br />
sondern auch alle Jugendlichen und Erwachsenen, die sich für das<br />
Thema interessieren, sollen angesprochen werden.<br />
Die Teilnahme erfolgt über einen Lesepass, der in den Bibliotheken<br />
aufliegt. Darin werden alle entlehnten Bücher durch einen Stempel<br />
vermerkt. Der Lesepass kann sowohl von Einzelpersonen, als auch<br />
Kultur<br />
Sommerleseaktion 2005 der Burggräfler Bibliotheken<br />
Mannschaftsfoto des SV Riffian-Kuens<br />
vor dem ersten<br />
Meisterschaftsspiel in der<br />
Rückrunde der 2. Amateurliga<br />
auf dem neuen Sportplatz.<br />
Neu dazugekommen nach<br />
der Vorrunde: Michael Kofler<br />
als zweiter Trainer (und<br />
Spieler) sowie Oscar Strobl<br />
(Stürmer) nach längerer<br />
Pause; Voraussetzungen für<br />
eine starke Frühjahrsrunde<br />
mit 20 Punkten, die gegenüber<br />
9 erzielten Punkten im<br />
Herbst für den sicheren Klassenerhalt<br />
sorgten.<br />
Sport<br />
SV Riffian-Kuens<br />
Sektion Fußball<br />
von Familien (Auflistung mehrerer Personen im selben Lesepass)<br />
ausgefüllt werden.<br />
Die Aktion beginnt Anfang Mai und endet Ende September 2005.<br />
Alle Teilnehmer werden im Herbst 2005 zu einer Abschlussveranstaltung<br />
eingeladen.<br />
Wir laden alle Leser, Jung und Alt, herzlich ein!<br />
Die Bibliothek dankt<br />
Der Bibliotheksrat<br />
Frau Annelies Höllrigl hat - als Vertreterin der Gemeinde im Bibliotheksrat<br />
- in den vergangenen fünf Jahren die Arbeit der Bibliothek<br />
interessiert und aktiv begleitet und uns immer wieder den Rücken<br />
gestärkt, indem sie unsere Belange engagiert in der Gemeindepolitik<br />
vertreten hat. Dadurch war sie uns ein Ansporn und eine große<br />
Hilfe.<br />
Wir danken dafür herzlich.<br />
Der Bibliotheksrat
Seite 14 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
Wieder ist ein Kindergartenjahr<br />
vorbei, wir wollen ein bisschen<br />
innehalten und das ganze Jahr<br />
Revue passieren lassen.<br />
Im Herbst starteten wir mit 50<br />
Kindern, sehr vielen Dreijährigen,<br />
den so genannten „Kleinen“,<br />
die sich aber mittlerweile<br />
zu recht selbständigen Kindern<br />
entwickelt haben.<br />
Spielgemeinschaft Burggrafenamt Raiffeisen<br />
Die Spielgemeinschaft Burggrafenamt hat ein erfolgreiches Jahr abgeschlossen.<br />
Die Teams haben alle Erwartungen übertroffen und nahezu alle die<br />
Play-offs für die Landesmeisterschaft erreicht.<br />
Die Junioren haben überraschend in der Landesmeisterschaft den<br />
siebten Platz belegt.<br />
Die B-Jugend hat das Finale der Landesmeisterschaft nur um einen<br />
Punkt verpasst.<br />
Die U13 - Vizemeister im Bezirk Burggrafenamt - Vinschgau - schied<br />
unglücklich im Viertelfinale der Landesmeisterschaft aus, erhielt aber<br />
beim VSS-Finale am 12. Juni in Schlanders den Fairnesspokal als<br />
fairste Mannschaft in Südtirol.<br />
Die C-Jugend erreichte den sechsten Abschlussrang.<br />
Die U11 wurde Vizelandesmeister, die U11-II hat sich in der Rückrunde<br />
stark verbessert.<br />
Bei den U10 waren fünf Teams im Einsatz.<br />
Die U 8 wurde Bezirksmeister in der Klasse C.<br />
Die Spielgemeinschaft bedankt sich bei den Gemeinden<br />
und bei den Raiffeisenkassen, bei all unseren Sponsoren,<br />
Helferinnen und Helfern, Betreuerinnen und<br />
Betreuern, Fahrern und Fahrerinnen, Trainern und<br />
Trainerinnen. Nur mit euch allen waren diese tollen<br />
Erfolge möglich.<br />
Sommercamp der Spielgemeinschaft<br />
12. August bis 15. August in St. Nikolaus/Ulten<br />
geplanter Trainingsbeginn der Teams A-Jugend (1989)<br />
bis zur U10 (Jahrgang 1996)<br />
Mittwoch, 17. August 2005<br />
Aus dem Kindergarten<br />
Der September war der Monat<br />
zum Eingewöhnen, zum<br />
Freunde finden, zum Überlegen,<br />
ob das Kind überhaupt in den<br />
Kindergarten gehen will.<br />
Bis Oktober haben sich einzelne<br />
doch noch verabschiedet, um bis<br />
zum nächsten Herbst zu warten.<br />
Wir feierten unser erstes größeres<br />
Fest, nämlich Erntedank in der<br />
Jahresrückblick<br />
Die U13 mit Trainer Siegi Ortwein mit dem Fairnesspokal für die<br />
fairste Mannschaft<br />
Die U11 mit Trainer Hans Haller nach dem Finale in Schlanders<br />
Fotos: Riffianer Blattl<br />
Kirche mit dem Herrn Pfarrer.<br />
Ende Oktober bewirteten uns<br />
Gitti und Sepp mit Köschten in<br />
ihrem Keller.<br />
Im November bastelten wir fleißig<br />
an unseren Laternen und<br />
luden unsere Eltern zur Laternenfeier<br />
in die Kirche ein.<br />
Der Dezember war ein Monat<br />
voller Aufregung und Spannung.<br />
Wir übten ein kleines Krippenspiel<br />
ein und präsentierten es<br />
stolz bei der Weihnachtsfeier<br />
für die Eltern.<br />
Im Jänner feierten wir viele Geburtstage<br />
und bereiteten uns auf<br />
Fasching vor.<br />
Zu Fasching zogen wir verkleidet<br />
ins Dorf und ließen uns die Popcorns<br />
von Petra gut schmecken.
Seite 15 - Nr. 3 Riffi aner Blattl / Juni 2005<br />
Anfang Februar verabschiedeten<br />
wir uns schweren Herzens<br />
von unserer Köchin Nadja. An<br />
ihre Stelle rückte Martin, unser<br />
einziger Mann im Betrieb. Er<br />
verwöhnt uns mit seinen Kochkünsten<br />
und findet für jedes<br />
Kind ein nettes Wort.<br />
Ende Februar besuchten wir die<br />
Bewohner des Altenheimes und<br />
sangen gemeinsam mit ihnen.<br />
Am 18. März luden wir unsere<br />
Papis zum Frühstück in den<br />
Kindergarten ein und verwöhn-<br />
ten sie mit selbstgebackenem<br />
Kuchen und Brot.<br />
Auch einen Erste-Hilfe-Kurs boten<br />
wir in unseren Räumen an.<br />
Im April luden wir die neu eingeschriebenen<br />
Kinder zu einem<br />
Besuch ein, um ihnen einen<br />
Einblick in unseren Alltag zu<br />
geben. Den Frühling begrüßten<br />
wir heuer etwas später, dafür<br />
aber mit einem Frühlingspicknick<br />
auf einer Wiese.<br />
Im Mai luden wir auch unsere<br />
Mamis zum Frühstück ein, auch<br />
Wie können wir dieses Gefühl den Kindergartenkindern vermitteln?<br />
Wir planten deshalb einen Besuch im Seniorenheim Sternguet.<br />
Mit 19 Kindern, die gerne mitkommen wollten, zogen wir los, alle hielten<br />
eine selbst gebastelte Blume oder einen Schmetterling aus Karton<br />
in der Hand. Wir wurden herzlich willkommen geheißen, setzten uns<br />
mit den Bewohnern des Heimes ganz ungezwungen in einem großen<br />
dieses Mal gab es hausgebackene<br />
Köstlichkeiten.<br />
Ende Mai erklärte Frau Anni,<br />
eine Sanitätsassistentin, den<br />
Kindern und Eltern wichtige<br />
Dinge zum Thema Zähne.<br />
Im Juni feierten wir die letzten<br />
Geburtstage und verabschiedeten<br />
unsere 18 einschulenden Kinder<br />
mit einer kleinen Feier.<br />
Dies waren einige von unseren<br />
kleinen und großen Ereignissen,<br />
an die wir uns gerne erinnern.<br />
Zum Abschluss des Kindergar-<br />
Freude schenken und dabei Freude empfinden<br />
Kreis zusammen und stellten uns alle,<br />
Senioren und Kinder, der Reihe nach<br />
vor. Nach dieser Vorstellungsrunde<br />
sangen die Kindergartenkinder<br />
das Lied: „Jack sitzt in<br />
der Küche mit Tina“ und be-<br />
tenjahres möchten wir Erzieherinnen<br />
uns im Namen aller<br />
Kinder bei der Gemeinde Riffian<br />
und der Raiffeisenkasse herzlich<br />
für die großzügige Unterstützung<br />
bedanken.<br />
Ein weiterer Dank geht an alle,<br />
die uns im Laufe des Jahres<br />
geholfen, beraten und mit unermüdlichem<br />
Einsatz zur Seite<br />
gestanden sind.<br />
Wir wünschen allen Kindern<br />
und Eltern einen schönen erholsamen<br />
Sommer!<br />
gleit<br />
e t e n<br />
e s m i t<br />
lustigen Bewegungen. Anschließend<br />
schenkte jedes Kind sein<br />
Mitbringsel einem Menschen;<br />
sogar in die Zimmer trugen sie<br />
ihr Geschenk hinauf.<br />
Wir Erzieherinnen konnten dabei<br />
gut die Freude im Gesicht<br />
der Kinder, aber auch die Überraschung<br />
der alten Menschen<br />
beobachten.<br />
Vor dem Verabschieden durften<br />
wir uns noch mit Himbeersaft<br />
und Keksen stärken. Mit dem<br />
Versprechen wiederzukommen,<br />
gingen wir zum Kindergarten<br />
zurück.<br />
In einem anschließenden Gespräch<br />
mit den Kindern, stellten<br />
wir gemeinsam fest, dass Schenken<br />
auch Freude machen kann,
Seite 16 - Nr. 3 Riffianer Blattl / Juni 2005<br />
besonders wenn wir das strahlende Gesicht des Beschenkten sehen.<br />
Wir riefen uns noch einmal die leuchtenden Augen und das Lächeln<br />
der alten Menschen in Erinnerung und fühlten in uns ein schönes,<br />
warmes, gutes Gefühl.<br />
Übrigens: Wir haben auch eine Freude, wenn unsere<br />
Gartengeräte und der Kasten mit den Spielsachen in<br />
der kindergartenfreien Zeit ihre Ruhe haben und nicht<br />
zerstört werden!<br />
Auch dieses Jahr war es wieder<br />
ein kleiner Höhepunkt im Laufe<br />
des Kirchenjahres: die Feier der<br />
Erstkommunion!<br />
18 Mädchen und Buben empfingen<br />
ihre Erste Heilige Kommunion.<br />
Sie war der Abschluss einer<br />
längeren Vorbereitungszeit, die<br />
schon im Januar ihren Anfang<br />
genommen hatte.<br />
In drei Gruppen in Riffian und<br />
einer weiteren in Vernuer wurden<br />
die Kinder von jeweils drei<br />
Tischmüttern in zehn Gruppenstunden<br />
intensiv zum Empfang<br />
des Sakraments hingeführt.<br />
Ergänzt wurden diese Kleingruppen<br />
durch Treffen sowohl der gesamten<br />
Kinderschar als auch der<br />
Eltern der Kommunionkinder.<br />
Ganz besonderer Dank gebührt<br />
hier Monika Pöhl, die sowohl<br />
für die Gesamtorganisation<br />
zuständig war als auch die „Instruktionen“<br />
für die Tischmütter<br />
gestaltete. Vielen Dank!<br />
Das Fest selber fand dann am 4.<br />
April statt.<br />
Einem prächtigen Einzug unter<br />
den Klängen der Musikkapelle<br />
folgte dann die Feier der Eucharistie<br />
mit der Spendung der<br />
Das Kindergartenteam<br />
Erstkommunion 2005<br />
Erstkommunion für die Kinder.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
die Messe durch die Kinder der<br />
Volksschule, die unter Leitung<br />
Fotos: Alexa Zipperle<br />
von Lehrerin Brigitte Schwabl<br />
passende Lieder sangen.<br />
Wir wünschen an dieser Stelle<br />
allen Erstkommunionkindern<br />
und ihren Familien Gottes reichen<br />
Segen auf ihrem weiteren<br />
Glaubensweg!<br />
Klaus & Beate Refle<br />
Die Erstkommunikanten: 1. Reihe v.l.n.r.: Jakob Giacomuzzi, Miriam Augscheller, Felix Zipperle, Eva Mair,<br />
Emanuel Hofer, Stefanie Geier, Verena Zwischenbrugger. 2. Reihe v.l.n.r.: Anna Erb, Leonhard Pircher,<br />
Maria Refle, Niklas Kuen, Lena Prünster, Valentin Innerhofer. 3. Reihe v.l.n.r.: Daniel Haller, Judith<br />
Reiterer, Alex Favalli, Thomas Unterweger, Martin Baumgartner, Herr Pfarrer Oswald Gasser.<br />
Die Lehrpersonen: Hans Schmidhammer, Helene Laimer, Brigitte Schwabl.