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Montag, 7. 2. 2011 - Nr. 06/11 (947) - tip

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Foto: Prima Reisen<br />

16 thema italien<br />

<strong>06</strong> | <strong>11</strong><br />

Sizilien: Eine kleine Welt für sich<br />

Ein Vorgeschmack auf Siziliens wunderschöne Landschaft<br />

Byzantiner und Spanier, Normannen<br />

und Araber haben<br />

ihre Fußspuren auf Sizilien<br />

hinterlassen – nicht immer warm<br />

willkommen geheißen, aber befruchtend<br />

für die Inselkultur, die<br />

somit verschiedenste Bauweisen,<br />

Traditionen und Rezepte aufgegriffen<br />

hat. Die Griechen, die ab dem 8.<br />

vorchristlichen Jahrhundert Sizilien<br />

zu ihrem Großreich zählten, spielten<br />

dabei eine prägende Rolle, hinterließen<br />

Tempel und Theater von bewundernswerter<br />

Vollendung – Jahrhunderte<br />

brauchten die Römer, um<br />

das griechische Idiom durch Latein<br />

zu ersetzen. Die heute gesprochene<br />

Sprache wird zwar als Italienisch<br />

bezeichnet, doch können sich Be-<br />

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bald anstehen, damit trösten,<br />

dass Sizilianisch auch als eigene<br />

Sprache betrachtet wird.<br />

Syrakus: Griechisches Erbe<br />

Eine der bedeutendsten Städte der<br />

griechischen Antike war das an der<br />

Ostküste gelegene Syrakus, wo mit<br />

dem Teatro Greco ein gigantisches<br />

griechisch-römisches Theater und<br />

mit dem Apollo-Tempel der größte<br />

griechische Tempel der Insel zu bewundern<br />

sind. Gemeinsam mit der<br />

rund 35km entfernt gelegenen Nekropolis<br />

von Pantalica wurde Syrakus<br />

zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.<br />

Neben weiteren Relikten der<br />

griechischen Epoche hinterließen<br />

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Vom 3.340m hohen Ätna, dem größten Vulkan<br />

Europas, über Berge und Hügelketten, fruchtbare<br />

Täler und Ebenen bis zu kilometerlangen Sandstränden<br />

und versteckten Buchten reichen die Landschaften, die<br />

Sizilien auf seiner Fläche von 25.426km2 vereint. Nicht<br />

minder beeindruckt die größte Insel Europas mit einem<br />

Kulturerbe, das sich aus dem gesamten Mittelmeerraum<br />

zusammenrührt und das sich sowohl in einer Fülle<br />

historischer Denkmäler als auch einer ungemein vielfältigen<br />

Küche niedergeschlagen hat.<br />

auch die Römer bedeutende Bauwerke<br />

sowie Artefakte, die zusammen<br />

mit archäologischen Funden<br />

der Vorzeit im Museo Archeologico<br />

zu sehen sind. Weitere imposante<br />

Zeitzeugen in Syrakus sind das auf<br />

normannischen Mauern errichtete<br />

Castello Maniace und die mehrfach<br />

umgebaute Domkirche Santa Maria<br />

delle Colonne.<br />

Quer durch die Jahrhunderte<br />

Neben Griechen und Römern haben<br />

auch Phönizier, Karthager, Araber,<br />

Byzantiner, Normannen, Staufer,<br />

Franzosen und Spanier Monumente<br />

in diversesten Baustilen hinterlassen.<br />

Historische Stätten fi nden sich<br />

u. a. in Taormina mit dem zweitgrößten<br />

antiken Theater der Insel, in<br />

Giardini Naxos mit Grabstätten aus<br />

der Bronzezeit oder unfern der Stadt<br />

Piazza Amnerina, wo mit der mosaikgeschmückten<br />

römischen Villa<br />

Romana del Casale ein Glanzwerk<br />

der Spätantike erhalten geblieben<br />

ist. Beispiele des arabisch-byzantinisch-normannischen<br />

Baustils sind<br />

die Kirchen San Giovanni dei Lebbrosi<br />

in Palermo oder die Kathedralen<br />

von Monreale und Cefalù. Mit dem<br />

UNESCO-Siegel wurden die Städte<br />

des Val die Noto für ihre herausragenden<br />

Exempel der spätbarocken<br />

Baukunst ausgezeichnet.<br />

Eine schmucke Hauptstadt<br />

Die fünftgrößte Stadt Italiens beherbergt<br />

in ihrer Altstadt ein nobles Ensemble<br />

von Palästen und Sakralbauten,<br />

das die wechselvolle Geschichte<br />

Palermos widerspiegelt. Auf einem<br />

arabischen Schloss wurde der Palazzo<br />

dei Normanni errichtet, der<br />

mit mosaikgeschmückten Räumen<br />

besticht; ebenfalls auf arabische<br />

Architekten gehen die Schlösser<br />

La Zisa und La Cuba zurück. Im 1<strong>2.</strong><br />

Jahrhundert wurde die Cattedrale<br />

Maria Santissima Assunta anstelle<br />

einer Moschee errichtet, trägt aber<br />

weiterhin Merkmale der arabischen<br />

Baukunst, wie auch weitere Kirchen<br />

Stilelemente der islamischen Architektur<br />

aufweisen. Den lebensfrohen<br />

Seiten Palermos spürt man auf dem<br />

Lebensmittelmarkt La Vucciria nach,<br />

wo Berge von Obst und Gemüse,<br />

Fisch und Fleisch bunte Fotomotive<br />

abgeben.<br />

Messina: Phönix<br />

aus der Asche<br />

Ein Paradebeispiel für die Hartnäckigkeit<br />

und den Lebensmut der<br />

Sizilianer stellt die Hafenstadt Messina<br />

an der Nordostspitze der Insel<br />

dar, die in ihrer Geschichte wiederholte<br />

Male überrannt, von Erdbeben<br />

zerstört, von der Pest entvölkert und<br />

in Grund und Boden bombardiert,<br />

aber immer wieder neu aufgebaut<br />

wurde. Heute präsentiert sich die<br />

Stadt als Schatzhaus verschiedenster<br />

Baustile, die sich am Beispiel der<br />

Kirche Santa Maria Annunziata dei<br />

Catalani zu einem harmonischen<br />

Bauwerk mit byzantinischen, romanischen,<br />

arabischen und normannischen<br />

Bauelementen vereinen. Sehenswert<br />

auch der Dom mit seiner<br />

prachtvollen Fassade und schönen<br />

Fensterrosetten und der neben dem<br />

Gotteshaus aufragende Campanile<br />

mit der größten astronomischen<br />

Uhr der Welt mit zahlreichen mechanisch<br />

bewegten allegorischen<br />

Figuren.

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