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Keramische Rundschau 11-2024 - ORTNER - Das mach einen guten Ofen aus!

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Österreichische Post AG<br />

MZ 23Z043776 M<br />

Impactmedia, Petritschgasse 10, 1210 Wien<br />

KERAMISCHE RUNDSCHAU<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

93. JAHRGANG Offizielle Fachzeitschrift der Bundesinnung der Hafner, Platten-/Fliesenleger und Keramiker, des Kachelofenverbandes und Österreichischen Fliesenverbandes<br />

<strong>Das</strong> <strong>mach</strong>t <strong>einen</strong><br />

<strong>guten</strong> <strong>Ofen</strong> <strong>aus</strong>!


INNOVATION<br />

KERAMIK<br />

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89423 Gundelfingen<br />

T +49 9073 99 75 00<br />

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93. JAHRGANG Offizie le Fachzeitschrift der Bundesinnung der Hafner, Pla ten-/Fliesenleger und Keramiker, des Kachelofenverbandes und Österreichischen Fliesenverbandes<br />

INHALT<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

Elektrische Kachelöfen sind gerade dabei, sich zu etablieren.<br />

Auch das Hafner-Handwerk kann davon profitieren.<br />

25<br />

Foto: Martin Henze<br />

AKTUELL & WISSENSWERT<br />

Öste reichische Post AG<br />

MZ 23Z043776 M<br />

Impactmedia, Petritschga se 10, 1210 Wien<br />

KERAMISCHE RUNDSCHAU<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

8 So war der Tag des Kachelofens<br />

Am 18. Oktober <strong>2024</strong> ging der Tag des Kachelofens bereits zum 13. Mail über die Bühne.<br />

12 Ceramico Campus / Fliesenverband<br />

Kurzberichte von den zahlreichen Aktivitäten rund um Fliese & Co.<br />

16 Berichte <strong>aus</strong> den Landesinnungen<br />

Die Landesinnungen zeigen Präsenz auf Messen, fördern den Aust<strong>aus</strong>ch und stärken<br />

den Zusammenhalt mit gemeinsamen Aktivitäten.<br />

SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

28 Salztor – eine partizipative Brennofen-Skulptur<br />

Ein besonderer Keramikbrennofen in Gmunden als Plattform für eine stetig<br />

wachsende Keramik-Community.<br />

30 BAU 2025<br />

Die Messevorschau widmet sich den Leitthemen, die im Fokus der BAU 2025<br />

stehen werden.<br />

32 Fliesen Highlights <strong>2024</strong><br />

Olaf Heisler und Oliver K. Semsch erzählen im Interview, wie neue Kollektionen im<br />

H<strong>aus</strong>e Rako entstehen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>mach</strong>t <strong>einen</strong><br />

<strong>guten</strong> <strong>Ofen</strong> <strong>aus</strong>!<br />

Ortner Speicheröfen:<br />

Die nachhaltige Alternative.<br />

BRANCHE & PRODUKTE<br />

34 Mott Grundofen<br />

Der Brennraum ist ideal für die Sanierung von alten Kachelöfen, aber auch beliebt<br />

zur Herstellung neuer Speicheröfen.<br />

35 Villeroy & Boch: Neue Führung<br />

Georg Müller-Hof übernahm zum 1. Oktober die Geschäftsleitung der<br />

V&B Fliesen GmbH.


"<strong>Das</strong> größte Problem in der Kommunikation ist die Illusion,<br />

sie hätte stattgefunden."<br />

(George Bernard Shaw)<br />

KOMMUNIKATION<br />

die kR online<br />

Besuchen Sie uns online:<br />

keramische-rundschau.at und<br />

www.fb.me/<strong>Keramische</strong><strong>Rundschau</strong><br />

Kommunikation ist eines der grundlegenden Werkzeuge, die uns zur Verfügung<br />

stehen, um unsere Gedanken, Wünsche, Gefühle und Ideen mit anderen zu<br />

teilen. Sie kann auf verschiedene Weise stattfinden, zum Beispiel mündlich,<br />

schriftlich, durch nonverbale Gesten oder über elektronische Medien. Kommunikation<br />

dient dazu, sich gegenseitig zu verstehen, zu informieren und zu koordinieren.<br />

Sie ist ein wichtiger Bestandteil von Beziehungen und Interaktionen<br />

zwischen Menschen und spielt in fast allen Bereichen des Lebens eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Bei Kommunikation geht es immer um den Aust<strong>aus</strong>ch: Wir senden Botschaften<br />

und empfangen sie. Gute Kommunikation bedeutet daher nicht nur, klar und offen<br />

zu sprechen, sondern auch, genau zuzuhören und nachzufragen…<strong>Das</strong> bringt<br />

mich jetzt zum Punkt: Was wünschen Sie sich von Ihrer Innungszeitung? Was<br />

nicht? Welche Themen interessieren Sie besonders? Was bewegt Sie? Was liegt<br />

Ihnen am Herzen?<br />

Wir – das Team der <strong>Keramische</strong>n <strong>Rundschau</strong> – haben uns zum Ziel gesetzt, den<br />

Wünschen unserer Leser gerecht zu werden. <strong>Das</strong> können wir aber nur dann,<br />

wenn wir diese kennen – also nur keine falsche Scheu: damit wir Ihre Innungszeitung<br />

auch in Ihrem Sinne gestalten können, freuen wir uns auf Ihr konstruktives<br />

Feedback und auf <strong>einen</strong> regen Aust<strong>aus</strong>ch!<br />

s.rothboeck@impactmedia.at<br />

0650/860 48 48<br />

IMPRESSUM<br />

4 4 l 2015<br />

Medieninhaber, Her<strong>aus</strong>geber, Verleger: Impactmedia, Petritschgasse 10, 1210 Wien, Tel.: +43 (01) 478 81 70, www.impactmedia.at<br />

Mither<strong>aus</strong>geber: Österreichischer Kachelofenverband Chefredaktion: Silvia Rothböck, BA, E-Mail: s.rothboeck@impactmedia.at, Tel.: + 43 (0)650 8604848<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Eva Fürtbauer, Martin Henze, Cornelia Becker Anzeigenberatung: Richard Fassl, E-Mail: r.fassl@impactmedia.at, Tel.: +43 (0)676<br />

7753903; Satz + Layout: Thomas Schörghuber-Haider, office@grafication.at Abonnementverwaltung: Daniela Brany, E-Mail: d.brany@impactmedia.at<br />

Jahresabonnement: Inland Euro <strong>11</strong>2,00, Ausland Euro 147,00 | <strong>Das</strong> Abonnement ist jeweils <strong>einen</strong> Monat vor Jahresende kündbar, sonst gilt die Bestellung für das<br />

folgende Jahr weiter. Druck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H., <strong>11</strong>00 Wien, Favoritner Gewerbering 19,<br />

Bankverbindung: Volksbank Wien, Konto Nr.: 45002570005, Erscheinungsweise: Monatlich, Blattlinie: Fachliche Information der Angehörigen<br />

keramischer Berufe, der Zulieferindustrie und des Fachhandels. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion. Ihre Wiedergabe<br />

besagt nicht, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Sprachliche Bezeichnungen in der männlichen Form gelten sinn-gemäß auch in<br />

der weiblichen. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse gemäß § 25 des Mediengesetzes: Alleinige Medieninhaberin ist Mag. Alexandra Lehrer.


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

TERMINE<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

Meisterkurs Hafner 2025<br />

Den Landesinnungen und dem Österreichischen<br />

Kachelofenverband ist die Ausund<br />

Weiterbildung der Hafner ein zentrales<br />

Anliegen. Besonders wichtig ist dabei die<br />

Spitzenqualifikation des Nachwuchses. Dafür<br />

veranstaltet der Kachelofenverband s<strong>einen</strong><br />

beliebten Lehrgang „Ausführung von<br />

Hafnerarbeiten“, der zur Vorbereitung auf<br />

die Meisterprüfung zum Hafnermeister besucht<br />

wird. Rund 15 bis 20 Teilnehmer besuchen<br />

unter der Leitung von Ing. Rudolf<br />

Haselböck diesen Kurs, der alle zwei Jahre<br />

stattfindet. Der nächste Lehrgang „Ausführung<br />

von Hafnerarbeiten“ findet von<br />

Fachgruppentagungen<br />

Anfang Oktober fanden die Fachgruppentagungen<br />

der Landesinnungen Wien und<br />

Burgenland statt. KOV-GF Thomas Schiffert<br />

berichtete über die aktuellen Aktivitäten<br />

bei der Tagung in Wien, die im<br />

Technischer Ausschuss<br />

Am 4. Oktober fand der Technische<br />

Ausschuss im Kachelofenverband als Hybrid-Veranstaltung<br />

statt, d.h. es nahmen einige<br />

Teilnehmer auch online teil. Die wichtigsten<br />

Themen waren: In Zusammenarbeit<br />

mit der Vorarlberger Berufsschule wird ein<br />

UmweltPlus Brennraum hinsichtlich Staubemissionen<br />

optimiert. Für den Normen<strong>aus</strong>schuss<br />

wurden Änderungsvorschläge zur<br />

ÖNorm B83<strong>11</strong> formuliert. <strong>Das</strong> Merkblatt<br />

„Wartungsarbeiten“ wurde überarbeitet<br />

und die Messerergebnisse zu einer neuen<br />

07. Jänner bis vor<strong>aus</strong>sichtlich<br />

21. März<br />

2025 im Kachelofenverband<br />

in Wien statt.<br />

Für Informationen<br />

rund um den<br />

nächsten Meisterkurs<br />

steht Ihnen<br />

Hier finden Sie das<br />

Anmeldeformular<br />

zum Download.<br />

der Kursleiter, Ing. Rudolf Haselböck<br />

(Email: haselboeck@kachelofenverband.at,<br />

Tel: 01/256 58 85 – 23) gerne zur Verfügung.<br />

Der Folgekurs wird dann zwei Jahre<br />

später – Anfang 2027 – starten.<br />

Parlament stattfand. KOV-Techniker Josip<br />

Zekic hielt <strong>einen</strong> Vortrag vor den Hafnern<br />

in Rust über Neuigkeiten <strong>aus</strong> dem Verband<br />

und die neue Version des Kachelofenberechnungsprogramm<br />

(siehe Seite 7).<br />

Lösung der Zuluftöffnung für Sanierungsobjekte<br />

präsentiert.<br />

Landesinnungsmeister Michael Kohlroser<br />

verkündete nach 30 Jahren Tätigkeit<br />

im Technischen Ausschuss s<strong>einen</strong> Abschied.<br />

Der Technische Ausschuss bedankte sich<br />

bei Herrn Kohlroser für seine wertvolle<br />

Mitarbeit. S<strong>einen</strong> Platz im Technischen<br />

Ausschuss wird Anton Wallner übernehmen.<br />

Neu vertreten im Ausschuss sind außerdem<br />

Hannes Leszkovich (Bgld.) und<br />

Christoph Kiechl (Tirol).<br />

Lange Nacht der Keramik<br />

26. November <strong>2024</strong><br />

Stoob<br />

www.ceramico-campus.schule<br />

BAU 2025<br />

13. - 17. Jänner 2025<br />

München<br />

www.bau-muenchen.com<br />

Cevisama 2025<br />

24. - 28. Februar 2025<br />

Valencia<br />

cevisama.feriavalencia.com<br />

Webuild Energiesparmesse<br />

7. - 9.3.2025<br />

Wels<br />

www.energiesparmesse.at<br />

World of Fireplaces 2025<br />

28. - 30. April 2025<br />

Leipzig<br />

www.world-of-fireplaces.de<br />

90. Bundestagung der Hafner,<br />

Fliesen- und Plattenleger und<br />

Keramiker<br />

29. - 31. Mai 2025<br />

Bregenz<br />

19. Claydays Graz<br />

22. – 24. August 2025<br />

Graz<br />

www.toepfermarkt-graz.at<br />

Töpfermarkt Gmunden<br />

29. – 31. August 2025<br />

Gmunden<br />

www.toepfermarkt.at<br />

Foto: KOV<br />

Die anwesenden Teilnehmer des TA mit LIM Ing. Michael Kohlroser (Mitte)<br />

Nächste Ausgabe: kR 12/<strong>2024</strong><br />

Anzeigenschluss: 28. Nov. <strong>2024</strong><br />

Erscheinungsdatum: 12. Dez. <strong>2024</strong><br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong> 5


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

Aktuelle Schulungen<br />

Josip Zekic führte gemeinsam mit<br />

VEUKO-Präsident Robert Salvata eine<br />

zweitägige Schulung zum Kachelofenberechnungsprogramm<br />

im slowakischen<br />

Verband durch. Am ersten Tag fand eine<br />

Schulung mit KOB-Anfängern statt, an<br />

der 32 slowakische Hafner teilnahmen.<br />

Am zweiten Tag nahm eine Gruppe fortgeschrittener<br />

Hafner teil. Die Hafner zeigten<br />

sich begeistert vom österreichischen Know-<br />

How, berechneten viele Öfen zur Übung<br />

und einige bestellten eine Lizenz für das<br />

Kachelofenberechnungsprogramm.<br />

Mitte Oktober fand eine kostenlose<br />

Online-Schulung zum Thema „Emissionsarmer<br />

Brotbackofen“ statt. 19 Hafnerbetriebe<br />

nahmen an dem Workshop teil,<br />

der von Rudolf Haselböck (Berechnung<br />

und Theorie), Georg Baminger (Materialien<br />

für den Bau) und Martin Greisberger<br />

(praktische Beispiele) abgehalten wurde.<br />

Josip Zekic begeisterte slowakische Hafner für das KOB.<br />

Foto: KOV<br />

KOV-GF Thomas Schiffert hielt außerdem<br />

in Kals/Großglockner <strong>einen</strong> Vortrag<br />

vor rund 40 Tiroler Rauchfangkehrern.<br />

Thema war die Zukunft der Holzverbrennung,<br />

wobei die künftigen Anforderungen<br />

an die Staubemissionen intensiv diskutiert<br />

wurden.<br />

KOV-GF Thomas Schiffert referierte vor den Tiroler Rauchfangkehrern.<br />

Foto: KOV<br />

Start Behaglichkeitsstudie<br />

Der KOV startet pünktlich zu Beginn<br />

der Heizsaison mit seiner Behaglichkeitsstudie<br />

zum Kachelofen:<br />

Nach einem Aufruf im KOV-Newsletter<br />

meldeten sich etliche Personen, die an der<br />

Studie teilnehmen wollen. Sie werden mit<br />

einem kl<strong>einen</strong> Messgerät <strong>aus</strong>gestattet, bei<br />

dem sie die Holzmenge und andere Messwerte,<br />

wie zum Beispiel den Grad des<br />

Wohlfühlens, eintragen müssen.<br />

Foto: Sommerhuber<br />

6<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

KACHELOFENBERECHNUNGSPROGRAMM<br />

KOB Version 3.0 wurde veröffentlicht<br />

Die neue Version 3.0 des Kachelofenberechnungsprogramms<br />

bringt bedeutende<br />

Verbesserungen für die Planung<br />

und Berechnung von Kachelöfen. Diese<br />

Software, die sowohl als Offline-Version<br />

für Windows als auch als Online-Version<br />

https://kachelofen.pro verfügbar ist,<br />

bietet den Nutzern maximale Flexibilität<br />

und Funktionalität.<br />

INSTALLATION<br />

Die Lizenz-E-Mails mit dem Downloadlink<br />

sind jetzt für Lizenznehmer <strong>aus</strong><br />

Österreich und Südtirol verschickt worden.<br />

Die Version 3.0 muss auf einem Windows-<br />

System installiert werden. Eine entscheidende<br />

Neuerung der Version 3.0 ist, dass<br />

im Lizenz E-Mail eine Lizenzdatei mitgeschickt<br />

wird und diese nur im Ordner<br />

C:\Users\Ihr_Benutzername\Documents\<br />

KOV_DATA3_de\ abgespeichert werden<br />

muss, sodass keine manuelle Eingabe der<br />

Lizenzdaten mehr erforderlich ist. Die Installation<br />

des Programms erfolgt über <strong>einen</strong><br />

Download der Setup-Datei von der<br />

Website des Österreichischen Kachelofenverbands.<br />

Die neue Version 3.0 des Kachelofen-Berechnungsprogramms<br />

kann aktuell<br />

zusätzlich zur Version 2.9 installiert werden.<br />

Eine parallele Nutzung beider Versionen<br />

bis zur nächsten Lizenzverlängerung<br />

im Februar 2025 ist möglich. Alle weiteren<br />

Aktualisierungen und neue Funktionen<br />

werden dann nur noch in der Version 3.0<br />

verfügbar sein. Die Version 2.9 des KOB<br />

wird bereits ab jetzt nicht mehr weiterentwickelt.<br />

Zusätzlich erhalten die Hafner:innen<br />

in Zukunft im Lizenzmail auch den Zugang<br />

zur Online-Version auf der Plattform<br />

https://kachelofen.pro. Diese Version<br />

bietet die Möglichkeit, Kachelöfen direkt<br />

im Browser zu berechnen, jedoch ist aktuell<br />

nur der Kachelofen mit UmweltPlus<br />

Brennraum <strong>aus</strong>wählbar. Weitere Brennräume<br />

und Projekttypen werden in zukünftigen<br />

Updates integriert.<br />

Beide Versionen, online und offline, sind<br />

mit einer einzigen Lizenz abgedeckt, was<br />

keine zusätzlichen Kosten verursacht. Die<br />

Installation und der Zugang zur Online-<br />

Version sind durch eine einfache Schrittfür-Schritt-Anleitung<br />

leicht verständlich.<br />

Für Rückfragen steht der Österreichische<br />

Kachelofenverband zur Verfügung. Mit<br />

dieser Version 3.0 ist das Kachelofenberechnungsprogramm<br />

benutzerfreundlicher,<br />

schneller und vielseitiger geworden.<br />

Abbildung: KOV<br />

Herbstzeit ist Burgunderzeit – und das heißt vor allem: Sankt Laurent!<br />

<strong>Das</strong> Weingut Stift Klosterneuburg hat eine lange Tradition mit dieser besonderen Rebsorte.<br />

Heute stelle ich euch drei spannende Varianten vor, die alle eines gemeinsam haben: Sie <strong>mach</strong>en richtig<br />

Lust auf den Herbst!<br />

Sankt Laurent Stiftsbreite Tattendorf 2022: Wer nicht warten, sondern direkt genießen will, greift am besten<br />

zu diesem Ortswein. Vollreife rote Früchte wie Kirschen und<br />

Weichseln im Glas, saftig und unkompliziert. Perfekt für den sofortigen<br />

Genuss – einfach auf<strong>mach</strong>en und Spaß haben!<br />

Sankt Laurent Ried Stiftsbreite Ausstich 2022: Eine Selektion<br />

der besten großen Holzfässer <strong>mach</strong>t diesen Wein besonders.<br />

In der Nase Herzkirschen, rote Ribisel und dunkle Beeren – ein<br />

<strong>aus</strong>drucksstarker Vertreter seiner Sorte mit eleganter Balance.<br />

Ein Sankt Laurent, der Frucht und Finesse verbindet.<br />

Fotos: Cornelia Becker<br />

Sankt Laurent Ried Stiftsbreite Reserve 2021<br />

<strong>Das</strong> Finale Grande: 24 Monate im Barrique verleihen diesem<br />

Wein edle Holznuancen und seidige Tannine. Die Frucht ist<br />

dunkler – Zwetschken, Johannisbeeren und Brombeeren.<br />

Ein Hauch von Nougat rundet das Ganze ab. Gebt ihm noch<br />

etwas Zeit – in 2-3 Jahren wird er perfekt sein, aber auch eine<br />

längere Lagerung wird ihn noch weiter veredeln.<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong> 7


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />

<strong>Das</strong> war der Tag des Kachelofens<br />

Am 18. Oktober ging der Tag des<br />

Kachelofens bereits zum 13. Mal österreichweit<br />

über die Bühne. Die österreichischen<br />

Hafner hatten sich wieder ins Zeug gelegt<br />

und ein attraktives Rahmenprogramm und<br />

Aktionen zusammengestellt. Ein KOV-<br />

Rundruf zeigte, dass die Hafner den Tag<br />

des Kachelofens nach wie vor als sehr sinnvoll<br />

betrachten. Die Besucherzahlen dürften<br />

aber unter denen des Vorjahrs liegen.<br />

Der Kachelofenverband stellte auch<br />

dieses Jahr, zur optimalen Präsenz in<br />

Werbe- und Mediankanäle, ein großes<br />

Paket zusammen, welches als gute Basis für<br />

eigene Werbeaktionen der Hafner diente.<br />

PRESSEKONFERENZ<br />

Zwei Wochen vor dem Event veranstaltete<br />

der KOV eine Online-Pressekonferenz,<br />

bei der Vertreter verschiedenster Medien<br />

geladen waren. KOV-GF Dr. Thomas<br />

Schiffert informierte die Presse über aktuelle<br />

Kachelofen-Trends, Heizkosten, Zahlen<br />

und Fakten zum Kachelofen und den<br />

Handwerker-Bonus. Der Pressespiegel dazu<br />

befindet sich in der Presse-Rubrik auf der<br />

Verbands-Website zum Nachlesen.<br />

Der Radiospot („Es knistert wieder“)<br />

war zwei Wochen im Vorfeld auf allen österreichischen<br />

Radiosendern, Ö3, ORF Regionalradios<br />

und den Privatradiosendern zu<br />

hören. Die Landesinnungen unterstützten<br />

die Radiowerbung in den ORF Regionalradios.<br />

<strong>Das</strong> Werbeinserat erschien bundesweit in<br />

der Woche vor dem Tag des Kachelofens in<br />

allen Bezirksblättern, die Woche zuvor<br />

wurden darin <strong>aus</strong>führliche Informationen<br />

veröffentlicht. Werbeinserate gab es<br />

außerdem im Kurier Magazin Wohnen, in<br />

der Tageszeitung Österreich und dem Life<br />

und Style-Magazin der Österreich-Mediengruppe.<br />

Die teilnehmenden Hafner hatten<br />

bereits Anfang September die Werbeplakate,<br />

Autoaufkleber und Gewinnspielkarten<br />

und Infos zum Ablauf erhalten.<br />

SOCIAL MEDIA-KAMPAGNE<br />

Außerdem gab es zielgruppenspezifische<br />

Postings auf Facebook und Instagram, inklusive<br />

Instagram-Stories, um auch eine<br />

jüngere Zielgruppe anzusprechen. Mit<br />

1.388.000 Impressionen und über 4.000<br />

Klicks hat die Kampagne innerhalb eines<br />

Monats sehr gute Ergebnisse erzielt. Bei Facebook<br />

waren die Postings im Newsfeed<br />

am beliebtesten, während auf Instagram die<br />

Stories, die 24 Stunden sichtbar sind, bessere<br />

Werte erzielten. Ein Decken-Gewinnspiel<br />

auf extra.orf.at rundete die Online-<br />

Aktivitäten ab.<br />

GEWINNSPIELKARTEN WERDEN GEZÄHLT<br />

Als Hauptpreis gab es natürlich wieder<br />

€ 10.000,- für <strong>einen</strong> neuen Kachelofen,<br />

Kachelherd oder Kachelkamin zu gewinnen.<br />

Auf Anraten der Agentur Reichl und<br />

Partner wurde das Gewinnspiel auch online<br />

auf www.tagdeskachelofens.at angeboten,<br />

um weitere Kundendaten zu lukrieren.<br />

Damit eine glückliche Gewinnerin oder<br />

ein glücklicher Gewinner ermittelt werden<br />

kann, werden zunächst alle Gewinnspielkarten<br />

an den Kachelofenverband gesendet,<br />

dort gesammelt und gezählt. Die Ziehung<br />

des Gewinners erfolgt dann im November.<br />

PIZZA UND GLÜCKSRAD<br />

Nach einem Rundruf des Kachelofenverbands<br />

bei einigen Hafnern zeigte sich<br />

ein einheitliches Bild: Die <strong>Ofen</strong>bauer<br />

halten den Tag des Kachelofens als Werbeaktion<br />

für extrem wichtig, positiv erwähnt<br />

wurden immer wieder die Radiowerbung<br />

und die Social Media-Kampagne. Trotzdem<br />

dürften in Summe heuer weniger Besucher<br />

als in den Vorjahren zu verzeichnen sein.<br />

Firma Frisch <strong>aus</strong> Leobersdorf lud ihre<br />

Gäste per Newsletter ein und sorgte mit<br />

einem großen Außentransparent für Werbung.<br />

Kulinarisch wurden die Besucher mit<br />

Gulasch vom Herd verwöhnt, außerdem<br />

gab es eine Zusatz<strong>aus</strong>stellung mit Öfen von<br />

GEWINNSPIELKARTEN<br />

EINSENDEN!<br />

Falls Sie Ihre Gewinnspielkarten vom<br />

Tag des Kachelofens noch nicht an den<br />

Kachelofenverband gesendet haben,<br />

senden Sie diese bitte so rasch wie<br />

möglich an:<br />

Österreichischer Kachelofenverband,<br />

<strong>Das</strong>sanowskyweg 8, 1220 Wien.<br />

Austroflamm. Heuer konnte Firma Frisch<br />

weniger Gäste als im Vorjahr begrüßen, was<br />

wohl daran lag, dass bereits im Vorjahr viele<br />

Besucher den Neubau des Standorts besichtigten.<br />

Firma Frisch zeigte sich vor allem<br />

von der Social Media-Werbung des Kachelofenverbands<br />

begeistert.<br />

Firma Frisch verwöhnte ihre Gäste mit Gulasch<br />

vom Herd.<br />

Firma Pani <strong>aus</strong> Waidhofen/Thaya hatte<br />

sich ein spezielles Programm überlegt: Die<br />

Besucher konnten am Glücksrad Rabatte gewinnen,<br />

was sehr gut angenommen wurde.<br />

„Die Veranstaltung war gut besucht, wir<br />

waren mit der Resonanz zufrieden. Zusätzlich<br />

zu den Werbemaßnahmen des KOV<br />

haben wir eigene Werbung auf unseren Social<br />

Media Kanälen geschalten und zusätzlich<br />

Werbung im Bezirksblatt und in der<br />

NÖN mit einem Bericht rund um das Thema<br />

Kachelofen ge<strong>mach</strong>t“, berichten Andreas<br />

Pani und Sabine Lichtl von Firma Pani.<br />

Foto: Frisch<br />

8<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

Am Glücksrad bei Fa. Pani gab es Rabatte zu<br />

gewinnen.<br />

Richard Ivancsics <strong>aus</strong> Ollersdorf setzte<br />

auf ein persönliches Einladungsschreiben<br />

an potenzielle Kunden und an die Rauchfangkehrer<br />

der Umgebung. Der Einladung<br />

sind 40 Personen gefolgt. Die Besucher<br />

konnten beim Pizza backen im Backofen<br />

selbst mitwirken. „Für uns war es ein sehr<br />

gut besuchter Kachelofentag“, so Richard<br />

Ivancsics.<br />

Hafner Thomas Scheibl <strong>aus</strong> Langenzerdorf<br />

hält die Werbeaktion des KOV zwar<br />

sehr wichtig und sinnvoll, konnte aber <strong>aus</strong><br />

Zeitgründen k<strong>einen</strong> eigenen Tag des Kachelofens<br />

abhalten.<br />

Hafnermeister Albin Freinberger <strong>aus</strong><br />

Pucking veranstaltete <strong>aus</strong> Zeitgründen<br />

ebenfalls k<strong>einen</strong> Tag der Offenen Tür.<br />

„Ich habe aber extrem gute Erfahrungen<br />

mit dem Gewinnspiel, da ich die Gewinnkarten<br />

rund um den Tag des Kachelofens<br />

zu den Kunden mitnehme“, so Freinberger.<br />

Der Radiowerbung konnte er eher weniger<br />

abgewinnen.<br />

Firma Bürkl <strong>aus</strong> Ort im Innkreis organisierte<br />

den Tag des Kachelofens als Zwei-Tage-Event.<br />

Im Vorfeld wurde dafür Werbung<br />

auf Facebook und Instagram ge<strong>mach</strong>t, aber<br />

Foto: Pani<br />

Gemeinsames Pizza backen sorgte bei Richard<br />

Ivancsics für <strong>einen</strong> gut besuchten Aktionstag.<br />

Über <strong>einen</strong> gelungenen Aktionstag freuen sich Stephan Lang und sein Team.<br />

es wurden auch die Plakate verteilt. „Trotz<br />

des großen Aufwands fanden sich eher<br />

wenige Besucher bei uns ein. <strong>Das</strong> Wetter<br />

war einfach noch zu warm und zu schön“,<br />

meint Herr Bürkl. Trotzdem ist er mit dem<br />

Ergebnis vom Tag des Kachelofens zufrieden:<br />

„Ein älteres Paar hat einmal die Radiowerbung<br />

gehört und uns darauf <strong>einen</strong><br />

Besuch abgestattet und sogar <strong>einen</strong> Auftrag<br />

abgeschlossen.“<br />

Für Stephan Lang <strong>aus</strong> Nußdorf am<br />

Haunsberg war der Tag ein Erfolg: „Es<br />

waren heuer weniger Personen als voriges<br />

Jahr zu Besuch (ca. 50-60), aber davon<br />

Foto: Ivancsics<br />

Bei Fa. Bürkl freut man sich über <strong>einen</strong> Auftrag<br />

nach der Radiowerbung zum Tag des Kachelofens.<br />

jedoch schon sehr viele mit konkreten Vorstellungen,<br />

Bau- bzw. Umbauplänen, was<br />

sehr gut für die kommende Auslastung ist.<br />

Insgesamt war es wieder ein gelungener Tag<br />

des Kachelofens für unseren Betrieb.“<br />

INTERESSE GEWECKT?<br />

Wer bisher noch nicht am Tag des Kachelofens<br />

teilgenommen hat und nächstes<br />

Jahr dabei sein möchte, kann sich<br />

jetzt bereits voranmelden:<br />

office@kachelofenverband.at<br />

Foto: Lang Foto: Bürkl<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong> 9


HAGOS –<br />

ALLES FÜR DEN<br />

OFENBAUER<br />

Hagos – Qualität und Service<br />

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Die neueste Generation der<br />

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Bauart 1 augestattet und nach<br />

DIN EN 15250 / 15a b-VG/A1/A2<br />

gefertigt und geprüft.<br />

Die Komplettfeuerräume<br />

Typ B plus, Typ C plus und<br />

Typ D plus bieten Lösungen für<br />

vielfältige Kundenwünsche.<br />

Die Innovationen der neuen<br />

Komplettfeuerräume:<br />

Optimierte Luftführung seitlich<br />

der Tür (Scheibe einteilig),<br />

abgekantete Steckblenden 5 cm<br />

und 8 cm im Lieferumfang, VL-<br />

Anschluss 180 mm Durchmesser<br />

inkl. Reduzierstück auf 150 mm.<br />

Passend dazu: die Abbrandsteuerung<br />

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Steuerungs- und Komforteigenschaften.<br />

Beide Abbrandsteuerungen ab<br />

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Türkontaktschalter.<br />

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Typ B plus ist<br />

mit Türanschlag links<br />

oder rechts erhältlich.<br />

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wichtigen Grundfunktionen.<br />

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SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

NEWS VOM CERAMICO CAMPUS<br />

Kursprogramm Ceramico<br />

Workshop<br />

Teilqualifikation „Keramiker, eingeschränkt<br />

auf das nicht maschinelle<br />

3.-7.2.2025<br />

„Breakfast & Clay“<br />

Gutscheine und Termine auf Anfrage<br />

Stoob<br />

Formen, Glasieren und Brennen von<br />

keramischen Ziergegenständen“<br />

Stoob<br />

NEWS VOM CERAMICO CAMPUS<br />

Hoher Besuch<br />

in Stoob<br />

<strong>Das</strong>s das Projekt Ceramico vielseitige<br />

Unterstützung erhält, ist bekannt. Im<br />

Oktober durfte sich der Campus über <strong>einen</strong><br />

Besuch des burgenländischen Wirtschaftslandesrates<br />

Leonard Schneemann freuen,<br />

der sich zu Beginn der Bauphase für die<br />

Errichtung der neuen Werkstätte noch<br />

ein Bild von der alten Werkstatt <strong>mach</strong>en<br />

wollte. Da der Neubau ein einzigartiges<br />

Projekt im Mittelburgenland – und somit<br />

ein Vorzeigeprojekt – ist, erhofft man sich<br />

eine Aufwertung und Attraktivierung des<br />

Bezirkes Oberpullendorf als Wirtschaftsstandort.<br />

Der Campus bedankt sich für<br />

den Besuch!<br />

Foto: ÖFV<br />

Schulleiterin DI (FH) Anita Wolf, Landesrat Dr. Leonhard Schneemann, Lehrer MMst. Bernhard Geschray<br />

12<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

NEWS VOM CERAMICO CAMPUS<br />

Schulwerbung<br />

in voller Fahrt<br />

Wie jedes Jahr ist der Herbst die Zeit der<br />

Bildungsinformationsmessen. Für den Ceramico<br />

Campus bedeutet das <strong>einen</strong> vollen<br />

Terminplan! <strong>Das</strong> große Ziel, bei Kindern<br />

und Jugendlichen die Liebe zum Handwerk<br />

zu wecken und neue Nachwuchstalente für<br />

das kommende Schuljahr nach Stoob zu<br />

holen, führte das engagierte Team unter anderem<br />

auf die „S-Bim“ nach Graz und die<br />

„BiBi“ nach Oberwart. Besondere Freude<br />

brachte die Würdigung dieser Bemühungen<br />

durch die burgenländische Bildungslandesrätin<br />

Mag.a Daniela Winkler und Schulqualitätsmanager<br />

Bernd Hochwarter.<br />

v.l.: Oberwarter Vizebürgermeister Michael Leitgeb, Lehrer DI (FH) Jürgen Kollmann, Schüler Emma<br />

Schwarzbier und Lukas Ilsinger, Bildungslandesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Schulqualitätsmanager<br />

MMag. Bernd Hochwarter<br />

Foto: ÖFV<br />

Großzügige Unterstützung<br />

Ohne die Unterstützung unserer treuen<br />

Wirtschaftspartner wäre eine qualitativ<br />

hochwertige Ausbildung, wie sie derzeit auf<br />

dem Ceramico Campus angeboten wird,<br />

nicht möglich. Besonders im praktischen<br />

Unterricht ist es essentiell, die neuesten<br />

Produkte zu kennen, Erfahrung mit möglichst<br />

vielen Herstellern zu sammeln und<br />

am Puls der Technik zu bleiben. Besonderer<br />

Dank geht diesmal an die Firma Brula,<br />

die Ortner GmbH und das Unternehmen<br />

Rath für die großzügige Unterstützung in<br />

Form von Materialspenden und Fachvorträgen<br />

für den Unterricht!<br />

Fotos: ÖFV<br />

Ein herzlicher Dank für die großzügigen Materialspenden und die Fachvorträge geht an die Firmen Brula, Ortner GmbH und Rath!<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong> 13


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

NEUES AUS DEM FLIESENVERBAND<br />

Kursprogramm ÖFV<br />

ÖFV-Vortrag<br />

„Materialien & Co“<br />

5.12.<strong>2024</strong><br />

Graz<br />

ÖFV-Vortrag „Angewandte<br />

Mathematik im Handwerk“<br />

5.12.<strong>2024</strong><br />

Graz<br />

ÖFV-Vortrag<br />

„Bauchemie und Norm“<br />

5.12.<strong>2024</strong><br />

Graz<br />

Zu Gast<br />

in Innsbruck<br />

Am 24. Oktober war der ÖFV zu Gast<br />

in Innsbruck, um das 90jährige Jubiläum<br />

der Sanitär-Heinze GmbH zu feiern und<br />

dem Fliesencenter Tirol <strong>einen</strong> Besuch abzustatten.<br />

Neben den gemeinsamen Bemühungen<br />

zur Förderung des Fachhandels<br />

und hochwertiger Beratung rund um keramische<br />

Produkte t<strong>aus</strong>chte man sich auch<br />

über aktuelle Branchenthemen <strong>aus</strong>.<br />

Italienische Synergien<br />

Wenn man schon auf der Cersaie in<br />

Bologna zu Gast ist, liegt Modena nicht<br />

weit weg! Diese geografische Nähe <strong>mach</strong>te<br />

sich die Geschäftsführerin des ÖFV, DI<br />

Anita Wolf, zu Nutze und besuchte den<br />

Firmensitz des Fliesenproduzenten Florim.<br />

Die <strong>guten</strong> Kontakte und die enge Zusammenarbeit<br />

über Grenzen hinweg sind dem<br />

Fliesenverband ein besonderes Anliegen!<br />

Foto: ÖFV<br />

Foto: ÖFV<br />

v.l.n.r.: Massimo Boni (Fa. Florim Ceramiche), DI<br />

(FH) Anita Wolf und Giacomo Panella (Fa. Florim<br />

Ceramiche).<br />

Fortbildung ist alles!<br />

Anlässlich der Cersaie in Bologna besuchte Anita Wolf den Firmensitz von Florim in Modena.<br />

v.l.n.r.: DI (FH) Anita Wolf, Giacomo Panella (Fa. Florim Ceramiche), Gretl Patscheider (Fa. Fliesen<br />

Center Tirol GmbH)<br />

Am 17. und 18. Oktober fanden die<br />

ersten Herbst-Schulungen des Österreichischen<br />

Fliesenverbandes statt. Im Bestreben,<br />

die heimischen Betriebe auch regional optimal<br />

zu betreuen, <strong>mach</strong>te sich Anita Wolf<br />

unter anderem auf den Weg in die Steiermark<br />

und nach Wien, um vor Ort über die<br />

aktuellen Entwicklungen und Neuerungen<br />

im Bereich Norm und Technik, sowie die<br />

technischen Merkblätter des ÖFV zu referieren.<br />

Besonderer Dank gilt dem Unternehmen<br />

Beinkofer für die Bereitstellung<br />

der Räumlichkeiten für die sehr gut besuchten<br />

Veranstaltungen.<br />

Die ersten Herbst-Schulungen des ÖFV in den Räumlichkeiten von Beinkofer waren sehr gut besucht.<br />

Foto: ÖFV<br />

14<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

NEUES AUS DEM FLIESENVERBAND<br />

Fachkräfte von Morgen<br />

Erneut durfte man sich diesen Herbst<br />

über zahlreiche Nachwuchstalente im Beruf<br />

Platten- und Fliesenleger freuen, die<br />

die Lehrabschlussprüfung erfolgreich abgelegt<br />

haben. Im Beisein der VertreterInnen<br />

des Österreichischen Fliesenverbandes, der<br />

Bundes- und der Landesinnungen wurde<br />

der Erfolg auch gleich gefeiert. Die motivierten<br />

und arbeitswilligen AbsolventInnen<br />

sind ein Beweis dafür, dass das Prinzip der<br />

dualen Ausbildung, bestehend <strong>aus</strong> Berufsschule<br />

und Betrieb, optimal funktioniert.<br />

Nächste Station: Meisterprüfung!<br />

Die erfolgreichen Absolventen der Lehrabschlussprüfung hatten allen Grund zum Feiern.<br />

<strong>Das</strong> VÖTB Summit<br />

als Branchenevent<br />

<strong>Das</strong> Ende eines arbeitsreichen Verbandsjahres<br />

für den Verband Österreichischer Stuckateur-<br />

und Trockenbauunternehmungen<br />

wurde am 24. Oktober in der Eventlocation<br />

„Walters“ in Wiener Neudorf gefeiert.<br />

Auch der Fliesenverband war vor Ort,<br />

um die gewerkeübergreifende Vernetzung<br />

zu fördern und einer Podiumsdiskussion<br />

zum Thema Schadensbilder und Schuldfrage<br />

beizuwohnen. Der ÖFV bedankt sich<br />

für die lehrreiche und unterhaltsame Veranstaltung<br />

und die gute Zusammenarbeit!<br />

Foto: ÖFV<br />

Foto: ÖFV<br />

Für die gewerkeübergreifende Vernetzung war der ÖFV beim VÖTB Summit vor Ort.<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong> 15<br />

rako.eu


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

LANDESINNUNG STEIERMARK<br />

15 Jahre Feuerwelt Ponstingl<br />

Die „Feuerwelt Ponstingl“ feierte am<br />

28. September mit einem Tag der offenen<br />

Türe ihr 15. Firmenjubiläum in Feldbach.<br />

Firmenchef Markus Ponstingl konnte<br />

mit seinem Team zahlreiche Gäste <strong>aus</strong> Politik<br />

und Wirtschaft begrüßen, die gemeinsam<br />

mit Kunden der Feuerwelt die vielen<br />

Produkte der Ausstellung bewunderten.<br />

Eine Abordnung der Landesinnung der<br />

Hafner, Platten und Fliesenleger und Keramiker<br />

gratulierten Markus Ponstingl zum<br />

Jubiläum und wünschten dem Team für die<br />

nächsten 15 Jahre alles Gute!<br />

v.l.n.r.: Ing. Bernhard Knapp, Firma EHK, Markus Ponstingl, Ing. Florian Kohlroser,<br />

LIM Ing. Michael Kohlroser und GF Mag. Hannes Weiß<br />

Foto: WK Steiermark<br />

LANDESINNUNG SALZBURG<br />

Ausflug zur Friedensburg Schlaining<br />

Die Salzburger Landesinnung der Hafner-,<br />

Platten- und Fliesenleger und Keramiker<br />

veranstaltete von 19. bis 20. September<br />

<strong>einen</strong> Innungs<strong>aus</strong>flug ins Burgenland.<br />

Ziel der gemeinsamen Busreise war die<br />

Friedensburg Schlaining. Nach einer spannenden<br />

Führung durch eine der am besten<br />

erhaltenen Burgen in Österreich stand im<br />

Weinkeller eine Weinverkostung auf dem<br />

Programm – schließlich gibt es im Burgenland<br />

<strong>einen</strong> unglaublichen Facettenreichtum<br />

an ganz speziellen Weintypen, die es anderswo<br />

auf der Welt nicht gibt. Der Abend<br />

fand <strong>einen</strong> gemütlichen Ausklang im Restaurant<br />

„Habe d’ere“, übernachtet wurde<br />

im Hotel „Schlof guat“ in Oberpullendorf.<br />

Bei dieser Gelegenheit besuchten die Teilnehmer<br />

auch das neu errichtete Internat am<br />

Ceramico Campus in Stoob und besichtigten<br />

die Werkstätten der Schule. Auf der<br />

Rückfahrt nach Salzburg gab es noch <strong>einen</strong><br />

Zwischenstopp auf Einladung der Firma<br />

Hafnertec im Hafnerhotel in Wieselburg.<br />

Leopold Bicker führte die Gruppe persönlich<br />

durch das Hotel. Anschließend trat die<br />

Gesellschaft mit vielen neuen Eindrücken<br />

die Heimreise an.<br />

Die Teilnehmer besuchten die Friedensburg Schlaining, die erstmals 1271 Erwähnung fand.<br />

Mit Vergnügen folgten die Ausflügler der persönlichen Einladung von Leopold Bicker ins Hafnerhotel.<br />

Foto: WK Salzburg Foto: WK Salzburg<br />

16<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


Große Platten, ohne Probleme.<br />

Praktisch Einfach Schnell 100% Recycelbar<br />

ATLAS CONCORDE PACK REVOLUTIONIERT DEN TRANSPORT VON GROßEN PLATTEN.<br />

<strong>Das</strong> neue Atlas Concorde Pack <strong>aus</strong> Karton, wofür ein internationales Patent angemeldet wurde, erleichtert den<br />

Transport der Großplatten ohne den Einsatz von Maschinen und ermöglicht die Kontrolle der Unversehrtheit<br />

jedes Stücks während aller Transportphasen.<br />

Alle Kartonteile sind vollständig recycelbar und bestehen <strong>aus</strong> FSC-Mix-zertifizierten Materialien.<br />

Diese innovative Verpackung senkt auch die Betriebskosten, da die sichere Handhabung der Platten von nur<br />

zwei Personen durchgeführt werden kann.<br />

Weitere<br />

Informationen


SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />

LANDESINNUNG NIEDERÖSTERREICH<br />

Kreative Ideen beim Keramiker-Stammtisch<br />

An die 25 Keramikerinnen und Keramiker<br />

<strong>aus</strong> ganz Niederösterreich waren beim<br />

Keramiker-Stammtisch der Landesinnung<br />

der Hafner, Platten- und Fliesenleger und<br />

Keramiker im Wilhelmsburger Geschirr-<br />

Museum, das auf eine über 300-jährige<br />

Geschichte der Keramik- und Porzellanherstellung<br />

in Wilhelmsburg zurückblicken<br />

kann, mit dabei.<br />

ZUSAMMENARBEIT UND ZUKUNFTS-<br />

PERSPEKTIVEN ALS THEMEN<br />

Neben einer Führung durch das Wilhelmsburger<br />

Geschirr-Museum und die<br />

ehemalige Fabrik, die interessante Einblicke<br />

in die lokale Keramikgeschichte und eine<br />

spannende Zeitreise in die 60er-Jahre bot,<br />

gab es intensive Diskussionsrunden zu Themen<br />

wie Zusammenarbeit in der Branche,<br />

Zukunftsperspektiven und mögliche Projekte<br />

zur Förderung der Keramik.<br />

„Der Stammtisch in Wilhelmsburg war<br />

unglaublich bereichernd und motivierend.<br />

Wir konnten nicht nur viele neue Ideen<br />

entwickeln, sondern auch wertvolle Kontakte<br />

knüpfen. Der Aust<strong>aus</strong>ch hat gezeigt,<br />

wie viel Energie und Potenzial in unserer<br />

Keramikgemeinschaft steckt – ich freue<br />

v.l.n.r. : Innungsmeister Matthias Sumetsberger, Berufsgruppensprecherin der Keramiker Annabel Kail,<br />

Museums-Direktor und Geschäftsführer Manfred Schönleitner, 2 Teilnehmer.<br />

Die Führung durch das Museum und die alte Fabrik bot den Teilnehmern interessante Einblicke. Foto:<br />

Annabel Kail<br />

mich darauf, die Impulse weiterzutragen“,<br />

zieht Innungsmeister Matthias Sumetsberger<br />

ein erfreuliches Fazit. Viele positive<br />

Rückmeldungen der Teilnehmer zeugen<br />

vom Interesse, den Stammtisch regelmäßig<br />

zu wiederholen. Auch Workshops, Weiterbildungen,<br />

Ausflüge etc. sind geplant.<br />

Foto: WK Niederösterreich<br />

Foto: Annabel Kail<br />

LANDESINNUNG OBERÖSTERREICH<br />

<strong>Das</strong> Handwerk ist immer ein Gewinn<br />

Auf der Berufsinformationsmesse<br />

Jugend & Beruf Anfang Oktober in Wels<br />

sorgte der Stand der Hafner, Platten- und<br />

Fliesenleger sowie Keramiker für große Begeisterung,<br />

denn dort konnten die Jugendlichen<br />

an einer Verlosung eines E-Scooters<br />

im Wert von rund € 500,- teilnehmen. Der<br />

glückliche Gewinner, Manuel Dontler <strong>aus</strong><br />

Eggerding, hat mit seinem Wissen rund um<br />

die vielseitigen Berufe des Fliesenlegers und<br />

Hafners die gestellten Fragen richtig beantwortete<br />

und wurde am Ende <strong>aus</strong>gelost.<br />

Am 31. Oktober konnte er <strong>aus</strong> den Händen<br />

von Landesinnungsmeister Christoph<br />

Angermayer und Lehrlingswartin Andrea<br />

Wöhrer–Wegel den Gewinn im H<strong>aus</strong> der<br />

Wirtschaft in Linz in Empfang nehmen.<br />

Die Landesinnung Oberösterreich<br />

gratuliert Manuel Dontler sehr herzlich,<br />

wünscht viel Freude mit dem E-Scooter<br />

und auch viel Erfolg bei der erfolgreichen<br />

Wahl eines Handwerksberufes!<br />

Vorne: Gewinner Manuel Dontler, hinten v.l.: LIM<br />

Christoph Angermayer, Nicole Dontler (Mutter)<br />

und Andrea Wöhrer–Wegel (Lehrlingswartin)<br />

Foto: cityfoto.at / WKO<br />

18<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE AKTUELL && WISSENSWERT<br />

REPORTAGEN<br />

LANDESINNUNG STEIERMARK<br />

Besucheransturm auf der S-Bim <strong>2024</strong><br />

Die S-Bim <strong>2024</strong>, die größte Schul- und<br />

Berufsinformationsmesse im Süden Österreichs,<br />

war ein voller Erfolg für die steirische<br />

Landesinnung der Hafner, Plattenund<br />

Fliesenleger und Keramiker. Knapp<br />

25.000 Besucher:innen strömten vom<br />

10. bis 12. Oktober <strong>2024</strong> in die Messehalle<br />

in Graz und zeigten sich von der<br />

eindrucksvollen Präsentation der vier<br />

Berufsbilder begeistert. Gemeinsam mit<br />

der Ceramico Fachschule in Stoob<br />

nutzte die Landesinnung Steiermark die<br />

Gelegenheit, um die vielfältigen Ausbildungs-<br />

und Karrieremöglichkeiten der<br />

Hafner, Platten- und Fliesenleger und<br />

Keramiker vorzustellen. Die Standbetreuung<br />

wurde von engagierten Berufsschülern,<br />

erfahrenen Praktikern und jungen Meistern<br />

übernommen, die den jugendlichen Besuchern<br />

mit Rat und Tat zur Seite standen<br />

und tolle Einblicke in die Praxis gaben.<br />

Besonders die Live-Demonstrationen und<br />

die Möglichkeit, „selbst Hand anzulegen“,<br />

stießen auf großes Interesse. Vor allem das<br />

Fliesenkleben, bei dem die Besucher:innen<br />

ihr persönliches Muster in Form eines Untersetzers<br />

mit nach H<strong>aus</strong>e nehmen konnten,<br />

sorgte für die größte Begeisterung. Zusätzlich<br />

wurden handwerkliche Aktivitäten<br />

wie das Fliesenklopfen, der Zusammenbau<br />

eines kl<strong>einen</strong> Brennraumes und Arbeiten<br />

an der Töpferscheibe durchgeführt und mit<br />

einem Spiel am Glücksrad für Abwechslung<br />

gesorgt.<br />

Ein zentrales Anliegen des Messeauftritts<br />

war es, junge Talente für die Berufe<br />

des Hafners, Platten- und Fliesenlegers sowie<br />

Keramikers zu gewinnen und ihnen die<br />

spannenden Perspektiven aufzuzeigen, die<br />

diese Handwerksberufe bieten. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Ceramico Fachschule in<br />

Stoob erwies sich dabei als äußerst positiv,<br />

da sie praxisnahe Ausbildung und theoretisches<br />

Wissen perfekt miteinander verbindet.<br />

Die Resonanz auf den Stand war<br />

überwältigend! Viele junge Menschen und<br />

deren Eltern zeigten großes Interesse an den<br />

<strong>Das</strong> unermüdliche Standbetreuungsteam der LI Steiermark auf der S-Bim <strong>2024</strong> v.l.n.r.: GF Mag. H.<br />

Weiß, P. Hermann, Ing. F. Kohlroser, M. Plöscher und LIM Ing. M. Kohlroser mit dem Lehrlingsteam<br />

v.l.n.r.: Ing. F. Kohlroser und P. Hermann standen<br />

den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

vorgestellten Berufsbildern und den besonderen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten. Die Landesinnung<br />

Steiermark ist zuversichtlich,<br />

dass sie durch den Auftritt auf der S-Bim<br />

<strong>2024</strong> <strong>einen</strong> wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung<br />

in der Branche leisten<br />

konnte. LIM Ing. Kohlroser bedankt sich<br />

bei allen Beteiligten, insbesondere bei den<br />

Berufsschülern, beim Ceramico Campus<br />

und beim steirischen Lehrlingswart Patrick<br />

Foto: WK Steiermark<br />

<strong>Das</strong> Standbetreuungsteam sorgte für spannende<br />

Einblicke in die Praxis.<br />

Hermann mit seinem Team für den unermüdlichen<br />

Einsatz.<br />

<strong>Das</strong> Team der LI Steiermark freut sich<br />

bereits auf die nächstjährige S-Bim, bei der<br />

es erneut die Chance haben wird, die Leidenschaft<br />

für das Handwerk erfolgreich<br />

vorzustellen und zu teilen, um Jugendliche<br />

für eine Karriere im Bereich des <strong>Ofen</strong>baues,<br />

dem Platten- und Fliesenlegen und der<br />

Keramik zu begeistern.<br />

Foto: WK Steiermark<br />

Foto: WK Steiermark<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong> 19


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Die Mannschaft von BRUNNER:<br />

Ideen und nützliche Innovationen, die das Handwerk bewegen.<br />

Gestern, heute – und natürlich auch morgen.


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

CYBERSECURITY - SERIE<br />

Schutz vor Schadsoftware - Teil 1<br />

Nachdem wir in den vergangenen Ausgaben<br />

auf einige <strong>aus</strong>gewählte B<strong>aus</strong>teine<br />

des IT-Grundschutzes des Deutschen<br />

Bundesamtes für Informationssicherheit<br />

(kurz BSI) eingegangen sind und uns mit<br />

Themen wie Datensicherung und Netzwerksegmentierung<br />

beschäftigt haben,<br />

wollen wir uns nun einer der größten Bedrohungen<br />

für Informationsverbünde zuwenden:<br />

der Schadsoftware. Allein im Jahr<br />

2023 wurden weltweit rund 6,1 Milliarden<br />

Schadprogramme entdeckt, was eine Zunahme<br />

von <strong>11</strong>% gegenüber dem Vorjahr<br />

darstellt [1] – Grund genug, um sich entsprechend<br />

mit dem Schutz vor Schadsoftware<br />

<strong>aus</strong>einanderzusetzen.<br />

DAS THEMA SCHADSOFTWARE IM IT-<br />

GRUNDSCHUTZKOMPENDIUM<br />

<strong>Das</strong> IT-Grundschutz-Kompendium<br />

geht an mehreren unterschiedlichen Stellen<br />

auf den Schutz vor Schadsoftware ein. Zu<br />

Beginn in der Auflistung der „elementaren<br />

Gefährdungen“ [2] wird eine Schadsoftware<br />

definiert als „…eine Software, die mit<br />

dem Ziel entwickelt wurde, unerwünschte<br />

und meistens schädliche Funktionen<br />

<strong>aus</strong>zuführen“. Dazu gehören z.B. Viren,<br />

Würmer, Trojaner, Ransomware, Adware,<br />

etc.. Im Allgem<strong>einen</strong> werden Programme<br />

zum Schutz gegen alle diese Bedrohungen<br />

volksläufig als „Virenschutz-Programme“<br />

bezeichnet.<br />

dass eingehende und <strong>aus</strong>gehende Emails,<br />

insbesondere deren Anhänge, auf schädliche<br />

Merkmale überprüft werden [4].<br />

SYS.1.1.A9 fordert auf Servern eine Prüfung,<br />

ob Virenschutz-Programme abhängig<br />

vom installierten Betriebssystem, den<br />

bereitgestellten Diensten und von anderen<br />

vorhandenen Schutzmechanismen des Servers<br />

eingesetzt werden sollen und können<br />

[5]. SYS.1.2.2.A5 [6] fordert für Windows-<br />

Server, dass vor dem ersten Verbinden mit<br />

dem Netz oder Wechselmedien ein Virenschutzprogramm<br />

installiert werden sollte,<br />

ebenso sollten regelmäßig alle Festplatten<br />

vollständig gescannt werden und Alarme<br />

für Virenfunde eingerichtet werden.<br />

Desktop-Systeme / Clients werden in<br />

SYS.2 [7] als besonders anfällig für Schadsoftware<br />

bezeichnet, da sie von den Benutzenden<br />

bedient werden und somit oft<br />

das Einfallstor für schädliche Inhalte jeglicher<br />

Art darstellen. In weiteren Abschnitten<br />

wird u.a. Virenschutz auch auf anderen<br />

Betriebssystemen, virtuellen Clients,<br />

etc. behandelt.<br />

OPS.1.1.4 SCHUTZ VOR<br />

SCHADPROGRAMMEN<br />

Die detaillierteste Behandlung des<br />

Themas findet sich jedoch im Abschnitt<br />

AUTOR<br />

Mag. Ing. Gottfried Schittenkopf<br />

Geschäftsführer I-SYSTEMS<br />

IT-Service GmbH<br />

Betreut und beratet seit 25 Jahren<br />

Unternehmen beim Aufbau, dem<br />

Betrieb und der Absicherung von<br />

IT-Umgebungen.<br />

I-SYSTEMS IT-Service GmbH<br />

Sellrainer Straße 3<br />

6175 Kematen in Tirol<br />

Tel. +43 (0) 512 566961 20<br />

eMail office@iits.at<br />

www https://www.i-systems.at<br />

„OPS.1.1.4 Schutz vor Schadprogrammen“.<br />

Hier wird folgende Gefährdungslage<br />

erörtert:<br />

Softwareschwachstellen und Drive-by-<br />

Download: Durch nicht <strong>aus</strong>reichend geschützte<br />

Systeme oder fehlende Sicherheitsupdates<br />

sowie Fehlkonfigurationen<br />

von z.B. Browsern, Betriebssystemen, etc.<br />

können Schwachstellen <strong>aus</strong>genutzt werden.<br />

Ebenso kann durch beiläufige Downloads<br />

beim Besuch kompromittierter Websites<br />

Schadsoftware in ein System gelangen.<br />

Im Systemb<strong>aus</strong>tein APP unter<br />

APP.3.3.A3 wird für Fileserver gefordert,<br />

dass alle Daten „durch ein Viren-Schutzprogramm<br />

auf Schadsoftware untersucht<br />

werden, bevor sie auf dem Fileserver abgelegt<br />

werden“ [3]. Eine weitere Anforderung<br />

im B<strong>aus</strong>tein APP unter „APP.5.3.A4 Spamund<br />

Virenschutz auf dem E-Mail-Server“<br />

verlangt, dass sichergestellt werden muss,<br />

Foto: depositphotos<br />

22<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


BEST<br />

SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

ANFORDERUNG<br />

OPS.1.1.4.A1 Erstellung eines Konzepts für den Schutz<br />

vor Schadprogrammen<br />

OPS.1.1.4.A2 Nutzung systemspezifischer Schutzmechanismen<br />

TYP<br />

Basis<br />

Basis<br />

So bin ich<br />

superflexibel.<br />

OPS.1.1.4.A3 Auswahl eines Virenschutzprogrammes<br />

Basis<br />

OPS.1.1.4.A5 Betrieb und Konfiguration von Virenschutzprogrammen<br />

OPS.1.1.4.A6 Regelmäßige Aktualisierung der eingesetzten<br />

Virenschutzprogramme<br />

Basis<br />

Basis<br />

Markus<br />

Stummerer<br />

Selbstständiger<br />

Fliesenleger,<br />

Göttlesbrunn-<br />

Arbesthal, NÖ<br />

OPS.1.1.4.A7 Sensibilisierung und Verpflichtung der Benutzer<br />

Basis<br />

OPS.1.1.4.A9 Meldung von Infektionen mit Schadprogrammen<br />

Standard<br />

OPS.1.1.4.A10 Nutzung spezieller Analyseumgebungen<br />

Hoch<br />

OPS.1.1.4.A<strong>11</strong> Einsatz mehrerer Scan-Engines<br />

Hoch<br />

OPS.1.1.4.A12 Einsatz von Datenträgerschleusen<br />

Hoch<br />

OPS.1.1.4.A13 Umgang mit nicht vertrauenswürdigen Dateien<br />

Hoch<br />

OPS.1.1.4.A14 Auswahl und Einsatz von Cyber-Sicherheitsprodukten gegen<br />

gezielte Angriffe<br />

Hoch<br />

Tabelle 1: Anforderungen gemäß OPS.1.1.4 Schutz vor Schadprogrammen [8]<br />

Erpressung durch Ransomware: Auf<br />

dem soeben beschriebenen Weg und/<br />

oder durch fahrlässiges Benutzerverhalten<br />

kann diese Art von Schadsoftware<br />

auf Systeme gelangen und Daten auf befallenen<br />

Rechnern selbst, sowie auf von<br />

diesen <strong>aus</strong> erreichbaren Speicherorten<br />

verschlüsseln und unbrauchbar <strong>mach</strong>en.<br />

Ziel ist hierbei, für eine Entschlüsselung<br />

und/oder vermeintliche Verhinderung der<br />

Veröffentlichung Lösegeld zu erpressen.<br />

Gezielte Angriffe und Social Engineering:<br />

Bei gezielten Angriffen werden u.a.<br />

durch Social Engineering Informationen<br />

erhoben, die dann für maßgeschneiderte<br />

Schadprogramme verwendet werden. Diese<br />

können oft von klassischen Virenschutzprogrammen<br />

nicht direkt erkannt werden.<br />

Botnetze: Botnetze sind Ansammlungen<br />

von unbemerkt infizierten Systemen<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

(von einzelnen bis hin zu u.U. t<strong>aus</strong>enden)<br />

unter der Kontrolle eines Angreifers. Damit<br />

kann vom Spamversand bis hin zu<br />

gezielten, verteilten Denial-of-Service-<br />

Angriffen einiges an Schaden angerichtet<br />

werden. Selbst wenn nur „harmlose“<br />

Spam-Nachrichten von einem übernommenen<br />

Rechner <strong>aus</strong> versendet werden,<br />

kann dies bereits durch eine eventuell<br />

folgende Blockierung von Mails dieser IP-<br />

Adresse oder Domain massiv den Mailverkehr<br />

eines Unternehmens beeinträchtigen.<br />

Infektion von Produktions- und IoT-Geräten:<br />

Nicht nur IT-Systeme, sondern auch<br />

diverse andere Geräte können bei mangelndem<br />

Schutz infiziert werden. Besonders gefährdet<br />

sind hier Industriesteuerung, Produktionsanlagen<br />

und ähnliche Systeme, da<br />

deren Manipulation zu massiven Schäden<br />

führen kann.<br />

weiter auf der nächsten Seite >><br />

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<strong>Das</strong> 23hält.


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

Wie in allen B<strong>aus</strong>t<strong>einen</strong> des IT-Grundschutzes<br />

finden wir auch hier nach einer<br />

Behandlung der Gefährdungslage die Anforderungen.<br />

Tabelle 1 zeigt die unter OPS.1.1.4 aufgeführten,<br />

sortiert nach Typ (Basis-, Standard-<br />

oder erhöhter Sicherheitsbedarf). Auf<br />

die wichtigsten davon wollen wir im Folgenden<br />

kurz eingehen:<br />

OPS.1.1.4.A1 Erstellung eines Konzepts<br />

für den Schutz vor Schadprogrammen:<br />

Dieses Konzept muss enthalten, welche<br />

Systeme vor Schadsoftware zu schützen<br />

sind, und wie.<br />

OPS.1.1.4.A2 Nutzung systemspezifischer<br />

Schutzmechanismen:<br />

Es muss geprüft werden, welche Schutzmechanismen<br />

die jeweiligen Systeme bieten,<br />

und diese sollten auch genutzt werden.<br />

Selbst einfache Nicht-IT-Systeme verfügen<br />

oft über Zugriffsschutz, Berechtigungssysteme,<br />

etc., die in der Default-Konfiguration<br />

oft nicht aktiv oder nicht optimal eingestellt<br />

sind.<br />

OPS.1.1.4.A3 Auswahl eines Virenschutzprogrammes:<br />

Hierbei wird in Abhängigkeit vom Betriebssystem<br />

und sonstiger Schutzmechanismen<br />

ein „für den Einsatzzweck des Systems<br />

geeignetes“ Virenschutzprogramm<br />

gefordert, insbesondere für Gateways und<br />

IT-Systeme zum Daten<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch. Auch<br />

werden explizit Enterprise-Produkte mit<br />

passenden Support- und Serviceleistungen<br />

verlangt. Interessant ist hier auch der Hinweis,<br />

dass Cloud-Dienste zur Verbesserung<br />

der Erkennungsleistung auf Datenschutzund<br />

Geheimhaltungsverpflichtungen geprüft<br />

werden müssen.<br />

OPS.1.1.4.A5 Betrieb und Konfiguration<br />

von Virenschutzprogrammen /<br />

OPS.1.1.4.A6 Regelmäßige Aktualisierung<br />

von Virenschutzprogrammen:<br />

Hier wird eine geeignete Konfiguration mit<br />

Fokus auf der Erkennungsleistung, eine<br />

Unveränderbarkeit der Einstellungen für<br />

Benutzer, sowie eine regelmäßige Aktualisierung<br />

gefordert.<br />

OPS.1.1.4.A7 Sensibilisierung und Verpflichtung<br />

der Benutzenden:<br />

Es muss eine entsprechende Aufklärung<br />

der Anwender über die Bedrohung durch<br />

Schadprogramme erfolgen, ebenso müssen<br />

Verhaltensregeln definiert und eingehalten<br />

werden. Da technische Lösungen nie <strong>einen</strong><br />

100%igen Schutz bieten können, werden<br />

aufmerksame und geschulte Anwender mit<br />

einer gesunden Skepsis gegenüber Auffälligkeiten<br />

immer wichtiger in der heutigen<br />

IT-Security.<br />

OPS.1.1.4.A9 Meldung von Infektionen<br />

mit Schadprogrammen:<br />

Virenschutzprogramme sollten in der Lage<br />

sein, Infektionen automatisch zu blockieren<br />

und an eine zentrale Stelle zu melden,<br />

weiters sind hierfür Handlungsrichtlinien<br />

gefordert.<br />

WIE SOLL EINE UMSETZUNG DIESER AN-<br />

FORDERUNGEN KONKRET ERFOLGEN?<br />

Diese Anforderungen geben einiges an<br />

Aufgaben vor, lassen jedoch jede Menge<br />

Interpretationsspielraum. Um dar<strong>aus</strong><br />

konkrete Maßnahmen ableiten zu können,<br />

muss man sich im Detail ansehen,<br />

wie die unterschiedlichsten Virenschutzlösungen<br />

arbeiten, wovor sie schützen können<br />

und wo ihre Grenzen liegen. Ebenso<br />

ist eine Analyse des eigenen Informationsverbundes<br />

auf mögliche Einfallstore nötig,<br />

um überhaupt sinnvoll Schutzlösungen implementieren<br />

zu können.<br />

Leider gibt es keine einheitliche Ideallösung<br />

für alle Bereiche. Wenn man z.B.<br />

<strong>einen</strong> lokalen Mailserver einem cloudbasierten<br />

Mailserver (z.B. Microsoft 365) gegenüberstellt,<br />

wird schnell klar, dass hier<br />

völlig unterschiedliche Ansätze verfolgt<br />

werden können und müssen, um <strong>einen</strong><br />

Schutz vor Schadsoftware umzusetzen.<br />

Ebenso muss ein Schadsoftwarefilter auf<br />

z.B. einer Firewall systembedingt anders<br />

arbeiten als ein Virenschutz auf einem Server<br />

oder Desktop.<br />

Diesen Details werden wir uns im<br />

2. Teil dieses Artikels in der nächsten<br />

Ausgabe näher widmen.<br />

QUELLEN<br />

[1] Sonicwall – Cyber Threat Report<br />

<strong>2024</strong>, https://www.sonicwall.com/<br />

medialibrary/en/white-paper/<strong>2024</strong>-<br />

cyber-threat-report.pdf, abgerufen<br />

am 08.10.<strong>2024</strong><br />

[2] Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik; IT-Grundschutz-<br />

Kompendium, 2023, Elementare<br />

Gefährdungen, Seite 39.<br />

[3] Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik; IT-Grundschutz-<br />

Kompendium, 2023, App.3: Netzbasierte<br />

Dienste, Seite 3.<br />

[4] Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik; IT-Grundschutz-<br />

Kompendium, 2023,<br />

App.5: E-Mail/Groupware/Kommunikation,<br />

Seite 4.<br />

[5] Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik; IT-Grundschutz-<br />

Kompendium, 2023, SYS.1.1 Allgemeiner<br />

Server, S. 5<br />

[6] Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik; IT-Grundschutz-<br />

Kompendium, 2023, SYS.1.2.2 Windows<br />

Server 2012, S. 4<br />

[7] Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik; IT-Grundschutz-<br />

Kompendium, 2023, SYS.2: Desktop-Systeme,<br />

S. 2<br />

[8] Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik; IT-Grundschutz-<br />

Kompendium, 2023, OPS.1.1.4<br />

Schutz vor Schadprogrammen S. 3 ff.<br />

Foto: depositphotos<br />

24<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

ELEKTRISCHE KACHELÖFEN<br />

Eine Chance für die Branche<br />

Im Zuge der Energiewende und strenger<br />

werdender Emissionsvorschriften sind<br />

elektrische Öfen gerade dabei, sich als<br />

attraktive, universell einsetzbare Wärmespender<br />

mit hohem Nutzerkomfort zu<br />

etablieren. Auch das Hafner-Handwerk<br />

kann davon profitieren.<br />

Vergessen Sie die Elektroöfen (und<br />

-kamine) <strong>aus</strong> den Versandh<strong>aus</strong>katalogen<br />

der 1980er-Jahre! Zeitgemäße<br />

elektrische Kachelöfen sind hochwertige<br />

Heizlösungen, die zunehmend auch individuell<br />

und unter Verwendung der bekannten<br />

hochwertigen Materialien wie Schamotte<br />

und Keramik von Hafnerbetrieben installiert<br />

werden und auch die entsprechende<br />

Kompetenz dafür vor<strong>aus</strong>setzen.<br />

TECHNIK UND FUNKTION<br />

Elektrische Kachelöfen bieten grundsätzlich<br />

die gleiche Funktion wie traditionelle,<br />

mit Holz befeuerte Kachelöfen. In ihrem<br />

Innern sind elektrische Heizelemente um<br />

<strong>einen</strong> Schamottespeicher angeordnet. Die<br />

Oberfläche des <strong>Ofen</strong>s ist klassisch mit keramischen<br />

Kacheln eingekleidet, die die<br />

Wärme speichern und gleichmäßig an den<br />

Raum abgeben. Erstaunlich ist dabei, mit<br />

welchen geringen elektrischen Anschlussleistungen<br />

(häufig genügen zwischen<br />

1000 und 3000 Watt) die Heizelemente<br />

im Innern betrieben werden und so die<br />

gleiche wohltuende Speicherwärme wie<br />

konventiell befeuerte Kachelöfen liefern.<br />

VORTEILE<br />

Einfache Installation und Bedienung<br />

Die Installation eines elektrischen Kachelofens<br />

ist unkompliziert und erfordert keine<br />

aufwendigen baulichen Maßnahmen<br />

wie Schornsteinbau oder Gasleitungen. Ein<br />

einfacher H<strong>aus</strong>halts-Stromanschluss genügt,<br />

um die Geräte in Betrieb zu nehmen.<br />

Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch<br />

Installationskosten. Die Bedienung erfolgt<br />

meist über eine Fernbedienung oder eine<br />

App, die es ermöglicht, die Temperatur und<br />

bei Kaminen die Flammeneffekte bequem<br />

vom Sofa <strong>aus</strong> zu steuern. Viele Modelle verfügen<br />

zudem über programmierbare Timer<br />

und Thermostatfunktionen, die den Heizvorgang<br />

automatisieren.<br />

Ästhetik und Designvielfalt<br />

Elektrische Kachelöfen sind in einer Vielzahl<br />

von Designs und Größen erhältlich,<br />

die sich nahtlos in jede Wohnumgebung<br />

einfügen lassen. Von klassischen bis zu modernen<br />

Stilen bieten sie eine breite Palette<br />

an Gestaltungsmöglichkeiten. Elektrische<br />

Kachelöfen sind oft als traditionelle Standöfen<br />

gestaltet. Die angenehme Wärme<br />

schafft eine gemütliche Atmosphäre, die<br />

mit einem traditionellen <strong>Ofen</strong> vergleichbar<br />

ist.<br />

Umweltfreundlichkeit<br />

Der erste Aspekt der Umweltfreundlichkeit<br />

elektrischer Öfen kommt einem sofort in<br />

den Sinn: Da sie keine Emissionen produzieren,<br />

leisten sie auch k<strong>einen</strong> Beitrag zur<br />

Luftverschmutzung. Sie sind deshalb auch<br />

in Gebieten einsetzbar, in denen strenge<br />

Vorschriften oder gar Verbrennungsverbote<br />

für Holz- und Gasöfen gelten. Ein zweiter<br />

Aspekt, nämlich die Möglichkeit, die Wärme<br />

über Eigenstrom <strong>aus</strong> einer Photovoltaikanlage<br />

zu erzeugen, <strong>mach</strong>t Elektroöfen<br />

sogar zu regenerativen Heizgeräten.<br />

ANWENDUNGSBEREICHE<br />

Wohnbereiche<br />

In Wohnbereichen schaffen elektrische Kachelöfen<br />

eine warme und einladende Atmosphäre.<br />

Sie sind ideal für Wohnzimmer,<br />

<strong>Das</strong> liegt unter anderem daran, dass der<br />

Umwandlungsfaktor der elektrischen Energie<br />

in Wärmeenergie bei 100 Prozent liegt,<br />

das heißt: 1 kW elektrischer Leistung entsprechen<br />

auch 1 kW Wärmeleistung – ohne<br />

Abgasverluste und die Notwendigkeit, von<br />

außen zugeführte Verbrennungsluft zu erwärmen.<br />

Gutbrod zeigte dieses Jahr <strong>einen</strong> um elektrisches Sichtfeuer erweiterten Säulenofen <strong>aus</strong> der<br />

Reihe "e-Konzept".<br />

Foto: Martin Henze<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

25


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

Foto: pbb Planungsbüro Beier<br />

Auch in den e-Konzept-Kachelöfen von Gutbrod<br />

steckt Heiztechnik von Carlo Loysch.<br />

Schlafzimmer oder Esszimmer und bieten<br />

eine flexible Heizlösung, die sich an verschiedene<br />

Raumgrößen und Einrichtungsstile<br />

anpassen lässt.<br />

Renovierungs- und Neubauprojekte<br />

Bei Renovierungsprojekten sind elektrische<br />

Kachelöfen eine gute Alternative, da sie<br />

keine umfangreichen Bauarbeiten erfordern.<br />

Sie können problemlos in bestehende<br />

Strukturen integriert werden und bieten<br />

überdies die Chance, alte, stillgelegte<br />

Kachelöfen mit geringem Aufwand zu reaktivieren,<br />

um sie weiter zu nutzen. Dabei<br />

kann und sollte eine vorhandene Abgasleitung<br />

komplett verschlossen werden, um<br />

Wärmeverluste zu minimieren. Bei Neubauten<br />

bieten sie eine moderne und umweltfreundliche<br />

Heizlösung, die sich universell<br />

einsetzen lässt und den aktuellen<br />

Standards für Energieeffizienz entspricht.<br />

AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND TRENDS<br />

Smart Home Integration<br />

Die Integration von elektrischen Kachelöfen<br />

in Smart-Home-Systeme ist ein wachsender<br />

Trend. Durch die Anbindung an<br />

intelligente Steuerungssysteme können<br />

Nutzer die Heizgeräte per Smartphone oder<br />

Sprachsteuerung bedienen und programmieren.<br />

Dies erhöht nicht nur den Bedienkomfort,<br />

sondern auch die Energieeffizienz,<br />

da die Heizleistung präzise auf den momentanen<br />

Bedarf abgestimmt werden kann.<br />

Hersteller immer energieeffizientere<br />

Modelle. Dies umfasst die Nutzung fortschrittlicher<br />

Heizelemente, die weniger<br />

Strom verbrauchen, sowie die Verbesserung<br />

der Wärmespeicherkapazität der<br />

Keramikkacheln. Einige Modelle sind zudem<br />

mit Energiesparfunktionen <strong>aus</strong>gestattet,<br />

die den Stromverbrauch weiter reduzieren.<br />

Individuelle Anpassung<br />

Wie eingangs schon erwähnt, bieten elektrische<br />

Kachelöfen die Möglichkeit der individuellen<br />

Anpassung. Kunden können<br />

<strong>aus</strong> einer Vielzahl von Designs, Materialien<br />

und Funktionen wählen, um ein Gerät zu<br />

erhalten, das perfekt auf ihre Bedürfnisse<br />

und ihren Einrichtungsstil abgestimmt ist.<br />

<strong>Das</strong> schließt den fachhandwerklichen Aufbau<br />

<strong>aus</strong>drücklich mit ein.<br />

FAZIT<br />

Elektrische Kachelöfen bieten eine moderne,<br />

sichere und umweltfreundliche Alternative<br />

zu traditionellen Heizmethoden. Mit<br />

ihrer einfachen Installation, der Designvielfalt<br />

und den fortschrittlichen Funktionen<br />

sind sie eine attraktive Lösung für jeden<br />

Wohnbereich.<br />

ELEKTRO-KACHELÖFEN –<br />

HERSTELLER UND BILDER:<br />

Gutbrod<br />

Bereits im zweiten Jahr präsentierte sich<br />

der Gundelfinger Keramikhersteller Gutbrod<br />

auf der diesjährigen KOK in Wels<br />

mit s<strong>einen</strong> elektrifizierten Kachelöfen<br />

„e-Konzept“, in diesem Jahr allerdings auch<br />

mit elektrischem Sichtfeuer, um die Stimmung<br />

eines holzbefeuerten <strong>Ofen</strong>s nun auch<br />

optisch weiter zu fördern.<br />

Die Sache scheint <strong>aus</strong>baufähig zu sein.<br />

„Hat man uns vor einem bis zwei Jahren<br />

wegen der ersten elektrischen Kachelöfen<br />

noch vereinzelt belächelt, so können wir<br />

inzwischen eine stabil wachsende und sehr<br />

ernsthafte Nachfrage nach dieser <strong>Ofen</strong>gattung<br />

verzeichnen,“ so Geschäftsführer<br />

Norbert Müller.<br />

of Fireplaces“ angefangen, intensiver über<br />

ein eigenes Angebot an Elektro-Kachelöfen<br />

nachzudenken und unmittelbar nach der<br />

Messe erreichten ihn auch die ersten initiativen<br />

Anfragen hierzu, sodass er im Ergebnis<br />

nun auch mit einer elektrifizierten<br />

Ausführung des Säulenofen Stilo-Flora auf<br />

die Nachfrage reagierte. Seither findet er<br />

ständig weitere Argumente, die ihn darin<br />

bestärken, dieses Produktsegment künftig<br />

weiter zu entwickeln – vom Bedienkomfort<br />

bis zu den universellen Einsatzmöglichkeiten,<br />

von der Einbindung ins Smart<br />

Home bis zur Versorgung mit regenerativ<br />

erzeugtem Eigenstrom.<br />

Leutschacher<br />

Die „<strong>Keramische</strong> Werkstätte Martin<br />

Leutschacher“ ist ein weiterer Anbieter von<br />

elektrischen Einsätzen für Kachelöfen. Inhaber<br />

Martin Leutschacher hat sein System<br />

bewusst simpel gehalten. Er berechnet für<br />

jeden <strong>Ofen</strong> individuell die passende Heizleistung<br />

anhand der aktiven Oberfläche<br />

des <strong>Ofen</strong>s und stellt dann ein leistungsmäßig<br />

darauf abgestimmtes Modul zusammen,<br />

das steckerfertig in den <strong>Ofen</strong> eingebaut<br />

wird. Sein System verzichtet auf eine<br />

Temperaturregelung oder Schalter, die natürlich<br />

nachträglich b<strong>aus</strong>eits problemlos<br />

dazwischengeschaltet werden können. Je<br />

nach Wärmedämmung des H<strong>aus</strong>es können<br />

Räume bis zu 60 m² vollwertig mit einem<br />

elektrisch beheizten Kachelofen auf wohlige<br />

22°C Raumtemperatur gebracht werden.<br />

Gesteuert wird die Heizleistung über<br />

<strong>einen</strong> ganz normalen Lichtschalter. Mit<br />

einem Doppelschalter kann man die Leistung<br />

je nach Wärmebedarf regulieren.<br />

Foto: Seyffarth-Keramik<br />

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />

Mit zunehmendem Fokus auf Nachhaltigkeit<br />

und Energieeinsparung entwickeln<br />

Seyffarth-Keramik<br />

Firmeninhaber Christian Seyffarth hat eigentlich<br />

erst im letzten Jahr auf der „World<br />

Der „e-Stilo-Flora“ mit 2 kW Heizleistung ist das<br />

erste elektrifizierte Modell von Seyffarth-Keramik<br />

– und es wird mit einiger Wahrscheinlichkeit<br />

nicht das Letzte bleiben.<br />

26<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

Foto: Leutschacher Foto: Leutschacher<br />

Martin Leutschacher erklärt: „Eigentlich<br />

gibt es nur <strong>einen</strong> Unterschied bei elektrifizierten<br />

Kachelöfen zu holzbeheizten Kachelöfen.<br />

Letztere werden normalerweise<br />

an die Wand angebaut, um das „hässliche“<br />

<strong>Ofen</strong>rohr zu verdecken, ein elektrisch beheizter<br />

Kachelofen wird dagegen vorzugsweise<br />

freistehend gebaut, um auch die<br />

Rückseite zur Wärmeabgabe zu nutzen.<br />

Und natürlich ist ein Elektro-Kachelofen<br />

auch nicht an den Standort des Schornsteins<br />

gebunden. Alles andere, wie der Stil,<br />

traditionell, modern, aber auch die Form<br />

wie schlank, schmal, hoch, als Raumteiler<br />

oder einfach nur eine beheizte Rückenlehnenfläche,<br />

lässt sich mit einem elektrischen<br />

Kachelofen nach Kundenwunsch gen<strong>aus</strong>o<br />

umsetzen wie bei einem herkömmlichen<br />

Holzofen.“<br />

Mit elektrischer Ausstattung braucht dieser historische<br />

Kachelofen k<strong>einen</strong> Schornsteinfeger mehr.<br />

Vom klassischen Kachelofen nicht zu unterscheiden:<br />

Elektrischer Kachelofen von Leutschacher.<br />

Carlo Loysch<br />

Zu den Pionieren von universell verwendbaren<br />

elektrischen Kachelofenlösungen<br />

zählt Carlo Loysch, ein österreichisches<br />

Unternehmen, das schwerpunktmäßig mit<br />

elektrischer Kirchenbeheizung befasst ist.<br />

Daneben bietet das Unternehmen bereits<br />

seit fast 90 Jahren verschiedene Varianten<br />

elektrischer (Speicher-)Heizlösungen für<br />

unterschiedliche Anwendungen im und<br />

am Kachelofen.<br />

Mit den Elektro-Komponenten von Carlo<br />

Loysch lassen sich nicht nur „Brennräume“<br />

und Sitzbänke neuer Speicher-<br />

Kachelöfen <strong>aus</strong>statten, sondern auch bestehende<br />

Kachelöfen weiter nutzen, die <strong>aus</strong><br />

unterschiedlichen Gründen nicht mehr<br />

konventionell mit Scheitholz betrieben<br />

werden können.<br />

Sowohl bei Carlo Loysch als auch bei Leutschacher<br />

kann mit Widerstandsleitungen eine Teilerwärmung<br />

der <strong>Ofen</strong>hülle sowie auch der Sitzbank<br />

erfolgen.<br />

Funktionell gleicht der elektrisch beheizte Leutschacher-Kachelofen seinem holzbefeuerten Pendant.<br />

Vier einzeln schaltbare TSE-Tagstromeinsätze von Carlo Loysch mit einer Gesamtleistung von 2 kW sorgen<br />

im e-Stilo-Flora für angenehme Strahlungswärme.<br />

Abbildung: Carlo Loysch Abbildung: Carlo Loysch<br />

Abbildung: Carlo Loysch<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

27


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

KUNST + HANDWERK<br />

Salztor – eine partizipative<br />

Brennofen-Skulptur<br />

Autorin: Eva Fürtbauer<br />

Ein besonderer Keramikbrennofen im<br />

Kunstquartier Stadtgarten Gmunden<br />

wird vorerst zum spektakulären Ereignis,<br />

danach zur ortsspezifischen und<br />

partizipativen Skulptur – von der und<br />

für die Gemeinschaft.<br />

Gmunden, die Stadt der Keramik,<br />

und der bedeutsame Anlass der<br />

Kulturhauptstadt Europas „Bad<br />

Ischl Salzkammergut <strong>2024</strong>“ haben das<br />

Künstler-Duo Elisa Schmid und Fernando<br />

Roussado inspiriert, Keramik und Salz<br />

durch <strong>einen</strong> keramischen Salzbrand zu ver<strong>einen</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis dieses Projekts ist das<br />

Kunstwerk „Salztor“.<br />

Ziel des Projekts war die Entwicklung<br />

und der Bau eines Hochtemperaturbrennofens,<br />

welcher der Gemeinschaft frei zur<br />

Verfügung stehen soll – Schulen, Universitäten,<br />

in- und <strong>aus</strong>ländische Künstler:innen/<br />

Kunsthandwerker:innen und alle Interessierten<br />

sind eingeladen, Salzbrand-Keramik<br />

herzustellen. Der Brennofen soll die lokale<br />

Gemeinschaft dazu anregen, sowohl regional<br />

wie auch international aktiv zu werden.<br />

In Workshops werden dazu eingeladene<br />

Expert:innen ihr Wissen weitergeben<br />

– vom <strong>Ofen</strong>bau über Keramik- und Glasurherstellung<br />

bis hin zum Brennvorgang.<br />

Mit einem solchen <strong>Ofen</strong> gelingt es, den<br />

Schatz der Berge des Salzkammerguts, das<br />

Salz, in eine Glasur für Keramik zu verwandeln.<br />

Die Aktivitäten von Keramiker:innen,<br />

Studierenden, Einheimischen, Gästen und<br />

Künstler:innen bleiben im Salz festgehalten.<br />

Nicht nur in den gebrannten Kera-<br />

Der <strong>Ofen</strong> steht der Gemeinschaft frei zur Verfügung. Alle Interessierten sind eingeladen,<br />

Salzbrand-Keramik herzustellen.<br />

DAS SAGEN TEILNEHMER:INNEN ÜBER DAS PROJEKT:<br />

„Die Chance, am Projekt Salztor mitgearbeitet zu haben, war für mich die Erfüllung eines<br />

Lebenstraumes. Nirgends in Österreich gibt es <strong>einen</strong> derart hochkarätigen Brennofen, der<br />

auch noch der Allgemeinheit zur Verfügung steht. Kein Wunder, dass der <strong>Ofen</strong> Schulklassen<br />

<strong>aus</strong> der Umgebung und Student:innen <strong>aus</strong> aller Welt zu uns nach Gmunden lockt. Bis<br />

jetzt haben bereits Künstler:innen <strong>aus</strong> Spanien, Schweden, Deutschland, Portugal, Österreich,<br />

Niederlande, Israel, Guatemala und Ungarn daran, großteils unentgeltlich, mitgearbeitet,<br />

weil sie so begeistert von der Möglichkeit sind, darin ihre Arbeiten zu brennen und<br />

auch hier in der schönen Werkstatt zu arbeiten.“<br />

Marie Liebl, Altmünster<br />

„<strong>Das</strong> Salztor-Projekt war und ist eine gute Möglichkeit, einmal mit anderen Künstler:innen<br />

zusammenzuarbeiten. Ich denke, dass der kulturelle Aust<strong>aus</strong>ch durch die Vielzahl der beteiligten<br />

internationalen Künstler:innen und auch die Aneignung des Areals als offenes Atelier<br />

ein sinnvoller Umgang sind, um auch in Zukunft künstlerisches Arbeiten in Gmunden zu<br />

festigen und zu ermöglichen.“<br />

Dipl.Ing. Arch. Thomas Hackel<br />

„Mit dem Salztor-Projekt signalisiert Gmunden für mich, dass Keramik in dieser Stadt nicht<br />

nur eine Tradition, sondern ebenso eine Zukunft hat. Seit meinem ersten Keramikholzbrand,<br />

den ich aufgrund des mangelnden Angebots erst außerhalb von Österreich kennenlernte,<br />

empfinde ich diese Brandart als die künstlerisch wertvollste, weil die Keramiken<br />

tatsächlich wie verwandelt und mit einem neuen Gesicht, zuvor nicht da gewesenen Farben<br />

und <strong>aus</strong>drucksstarken Oberflächen <strong>aus</strong> dem Brennofen kommen. <strong>Das</strong> Salztor-Projekt<br />

empfinde ich als bereicherndes Element, um Gmunden als fundiertes Keramikzentrum zu<br />

etablieren.“<br />

Anna Steinhäusler<br />

miken, sondern auch im Brennofen selbst.<br />

Ein üblicher Nebeneffekt dieser Brenntechnik<br />

ist, dass nicht nur die Keramikstücke<br />

glasiert werden, sondern auch das<br />

Innere des <strong>Ofen</strong>s. Schicht für Schicht wird<br />

der <strong>Ofen</strong> durch den Einsatz glasiert und<br />

Fotos: Eva Fürtbauer<br />

28<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

Fotos: Eva Fürtbauer<br />

„Salztor“ ist ein Projekt von Elisa Schmid und Fernando Roussado. Schicht für Schicht wird der <strong>Ofen</strong> durch den Einsatz glasiert und nach seiner Funktion als<br />

Werkzeug zur Skulptur.<br />

nach seiner Funktion als Werkzeug in eine<br />

„Skulptur-Architektur, <strong>einen</strong> Torbogen<br />

oder ein Biwak” verwandelt, was durch das<br />

Salz selbst erhalten wird.<br />

Die Form der Skulptur basiert ebenso<br />

auf Besonderheiten des Salzkammergutes:<br />

dem Gewölbe als architektonisches Element<br />

in den Erdgeschossen traditioneller<br />

Gebäude, den Kammern, in denen das Salz<br />

aufbewahrt wurde, dem Biwak, das in den<br />

Bergen des Salzkammergutes Schutz bietet,<br />

oder dem Tunnel, der die Distanz zwischen<br />

Menschen verkürzt, indem er Berge<br />

durchschneidet und natürlich dem Tor<br />

an sich. „Diese Reflexionen bildeten <strong>einen</strong><br />

wesentlichen Teil in unserem Denk- und<br />

Arbeitsprozess und wurden im Salztor zu<br />

einer ganzheitlich orts- und zeitspezifischen<br />

partizipativen Raumarbeit gebündelt.“, so<br />

Elisa Schmid und Fernando Roussado.<br />

Seit Anfang Juli fungiert dieser Brennofen<br />

als Plattform für eine entstandene<br />

und stetig wachsende Keramik-Community.<br />

Ihre Mitglieder sind <strong>aus</strong> der Umgebung,<br />

aber auch <strong>aus</strong> Linz, Wien und<br />

dem Ausland. Eine Reihe von Workshops<br />

wurde von Künstler:innen und<br />

Keramikexpert:innen durchgeführt,<br />

um ihr sehr spezifisches Wissen über<br />

Keramik – <strong>Ofen</strong>bau, Modellierton,<br />

Glasuren und Salzbrand usw. – zu vermitteln.<br />

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Mit einer akkubetriebene Unterdruckpumpe.<br />

TSS für Fliesen bis zu 50 kg. Ausgestattet mit einem starken<br />

Vakuum-Plattenheber mit Pumpe, (Ø 175 mm). Mit Manometer.<br />

Schnelle Lieferung. Ausstellung und großes Lager<br />

in Puchheim b. München<br />

www.italmont.de<br />

Benzstraße 20, D-82178 Puchheim, Tel.: 089/ 804020, info@italmont.de<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

29


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

RAKO<br />

Fliesen Highlights <strong>2024</strong><br />

Insgesamt fünf neue Serien präsentiert<br />

der Fliesenspezialist <strong>aus</strong> Tschechien, der<br />

zur Lasselsberger Group gehört, in diesem<br />

Jahr. Drei davon, Bricola, Plywood und<br />

Vals, stehen als Bodenfliesen zur Verfügung,<br />

die Serien Castone und Compila<br />

sind sowohl als Wand- als auch Bodenfliesen<br />

erhältlich. Für Bricola, Castone<br />

und Vals bietet Rako zusätzlich Bodenfliesen<br />

für den Außenbereich im Format<br />

60 × 60 cm und in der Stärke von 2 cm<br />

an. Damit sind Übergänge zwischen Innenund<br />

Außenraum in Zukunft noch harmonischer<br />

zu realisieren. R10/B-Oberflächen<br />

jetzt für alle Bodenfliesen im Innenbereich<br />

verfügbar.<br />

links: Olaf Heisler, RAKO Verk<strong>aus</strong>leiter Deutschland/Österreich,<br />

rechts Oliver Semsch, RAKO Verkaufsleiter West-Europa<br />

Foto: Tim Westphal<br />

Wie die neuen Kollektionen im<br />

H<strong>aus</strong>e Rako entstehen und wie<br />

sie die Marktentwicklung<br />

einschätzen, haben uns Olaf Heisler<br />

(Verkaufsleiter Deutschland/Österreich)<br />

und Oliver K. Semsch (Verkaufsleiter West-<br />

Europa) verraten.<br />

Foto: Rako<br />

Foto: Rako<br />

kR: Übernehmen Sie aktuelle Moden<br />

oder Trends, die dann in einer Rako-<br />

Kollektion auftauchen?<br />

Olaf Heisler: Wir verfolgen langfristige<br />

Entwicklungen und Designs und möchten<br />

mit unseren Fliesen über viele Jahre verfügbar<br />

sein. <strong>Das</strong>s dies der richtige Weg ist, zeigen<br />

viele unserer Serien, die wir seit Jahren<br />

konsequent <strong>aus</strong>bauen und ergänzen – einfach,<br />

weil sie sehr gefragt sind. Ein gutes<br />

Beispiel hierfür ist die Kollektion Betonico.<br />

Vals ist vom einzigartig geäderten Bündner<br />

Granit inspiriert, besticht durch ihre natürliche<br />

Anmutung und erlaubt vielfältige Verlegemuster<br />

und große Dynamik.<br />

Bricola erwärmt die Räume mit ihrer außer-gewöhnlichen<br />

Vintage-Optik, die Eichenpfähle in<br />

der Lagune von Venedig zeigt – gezeichnet von<br />

Wasser, Wind und Wetter.<br />

Oliver K. Semsch: Wir haben weiterhin<br />

Holzanmutungen im Programm, in<br />

diesem Jahr kommen zwei Neuheiten hinzu.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> fertigen wir Fliesen<br />

in Zement- und Steinoptiken, die ebenfalls<br />

weiterentwickelt wurden. Und wir<br />

Plywood verbindet moderne, hochwertige Holzanmutung<br />

mit den Vorteilen keramischer Fliesen<br />

– für den Bad- und für den Wohnbereich.<br />

Foto: Rako<br />

Castone setzt mit homogener Betonoptik und<br />

plastischen Terrazzoelementen Interieurs gekonnt<br />

sowie zeitlos schön in Szene.<br />

Foto: Rako<br />

30<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

bieten, parallel zu unserer Wohnkeramik,<br />

verstärkt die passende Outdoorkeramik.<br />

Dadurch lassen sich Übergänge vom<br />

Wohnraum in den Terrassenbereich „wie<br />

<strong>aus</strong> einem Guss“ umsetzen. <strong>Das</strong> ist beispielsweise<br />

ein Trend, den wir seit mehreren<br />

Jahren beobachten und auf den wir natürlich<br />

reagieren.<br />

kR: Wie wichtig ist der Bereich Outdoor<br />

für Rako inzwischen?<br />

Olaf Heisler: Er ist enorm wichtig, weil<br />

wir als Vollsortimenter mit unseren umfassenden<br />

keramischen Lösungen sowohl<br />

für Indoor- als auch Outdoor-Konzepte<br />

stehen.<br />

<strong>Das</strong> untermauern wir explizit mit unserem<br />

neuen Format 60x120x2 cm. Hierfür<br />

investieren wir in eine brandneue Produktion<br />

im tschechischen Borovany, in der<br />

dann vor allem Wohnkeramik bis zum neuen<br />

Großformat 120x120 cm sowie Outdoorfliesen<br />

gefertigt werden.<br />

kR: Die Diskussion über Fliesen mit<br />

den Kunden wurde lange vor allem über<br />

den Preis geführt. Wie sieht sich Rako<br />

heute im Markt aufgestellt – in Hinblick<br />

auf die mindestens gen<strong>aus</strong>o wichtigen<br />

Punkte Qualität, Liefertreue oder<br />

Trendgespür?<br />

Oliver K. Semsch: Der Preis ist weiterhin<br />

ein relevantes Kriterium. Viel wichtiger<br />

ist heute aber die Zuverlässigkeit als Hersteller,<br />

hinsichtlich gleichbleibender Qualität,<br />

in Bezug auf die nötige Liefertreue,<br />

Verfügbarkeit, Nachhaltigkeit und die umfassende<br />

Beratungs- und Planungsunterstützung<br />

durch unsere Vertriebsmitarbeiter.<br />

Betonico ist erfolgreicher denn je und wird nun um hochwertige Outdoorfliesen ergänzt.<br />

Compila ist multifunktional einzusetzen und lässt sich dank ihrer Vielfalt von Farben, Oberflächen und<br />

Formaten ideal mit den anderen Rako-Serien kombinieren.<br />

Foto: Rako Foto: Rako<br />

kR: Sie kennen den Fliesenmarkt seit<br />

vielen Jahren, sind fest darin verankert.<br />

Wie schätzen Sie die aktuelle Marktsituation<br />

ein?<br />

Olaf Heisler: Wir bewegen uns weiterhin<br />

in einem her<strong>aus</strong>fordernden Marktumfeld.<br />

Doch wir sind optimistisch und<br />

schauen positiv in die Zukunft. <strong>Das</strong> sieht<br />

man zum Beispiel an den Investitionen in<br />

vorhandene und in neue Fertigungsanlagen.<br />

Allein die Investition in den neuen<br />

Standort Borovany beträgt über 1 Mrd.<br />

Tschechische Kronen! Und wir sind mit<br />

Rako seit mehr als 140 Jahren im Markt.<br />

Wir konnten uns auch in schweren Zeiten<br />

stets weiterentwickeln, weil wir die passenden<br />

Produkte am Markt haben – und<br />

weil wir unsere eigenen Rohstoffe nutzen.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet Sicherheit für alle. Wir sind<br />

gut aufgestellt. Und durch Investitionen in<br />

Maschinen und Technologie bekommen<br />

wir wichtige Optionen bei Formaten und<br />

Oberflächen. Und ich möchte nochmal betonen:<br />

Rako ist nicht nur Fliese, auch mit<br />

unserem umfangreichen Objektservice und<br />

Weiterbildungsangeboten sind wir nicht<br />

nur ein Vollsortimenter, sondern auch ein<br />

Dienstleister für unsere Kunden.<br />

kR: Erkennen Sie eine Erholung im<br />

Markt und bei den Herstellern?<br />

Olaf Heisler: Aktuell sehe ich da leider<br />

keine Erholung. Dennoch: Jede Krise bietet<br />

die große Chance zur Neuorganisation<br />

und Verbesserung. <strong>Das</strong> wird auch dieses<br />

Mal so sein.<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

31


SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />

MESSEVORSCHAU<br />

BAU 2025<br />

Die Weltleitmesse für Architektur, Materialien,<br />

Systeme findet von 13. bis 17. Jänner<br />

2025 in München statt. Marktführer<br />

der Branchen sowie innovative Newcomer<br />

präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

für Wirtschafts-, Wohnungs- und<br />

Innen<strong>aus</strong>bau, für Neu- und Bestandsbauten.<br />

Sie zeigen konkrete Zukunftsperspektiven,<br />

innovative Lösungen und geben<br />

Inspirationen für die reale berufliche<br />

Praxis.<br />

Die BAU hat sich als zukunftsorientierte<br />

Kommunikationsplattform<br />

bewährt. Sie bietet optimale Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

für den Ausbau von Innovations-<br />

und Technologiekompetenz, die heute<br />

nötig ist, um die globalen, ökologischen<br />

und ökonomischen Her<strong>aus</strong>forderungen in<br />

der Bauwirtschaft bewältigen zu können.<br />

Vielfältige Faktoren beeinflussen die<br />

Entwicklung der Baubranche, sorgen für<br />

veränderte Marktbedingungen und fordern<br />

kreative Lösungen von den Marktteilnehmern.<br />

Diese dynamischen Entwicklungen<br />

spiegeln sich in den wechselnden Leitthemen<br />

der BAU wider.<br />

LEITTHEMEN DER BAU 2025<br />

Klimagerechtes Bauen<br />

Extremwetterereignisse verursachen auch in<br />

Europa enorme Schäden, werden in Zukunft<br />

häufiger auftreten und zwingen die<br />

gesamte Gesellschaft zur Vorsorge und Anpassung<br />

an die Folgen der Klimaveränderung.<br />

Um den zukünftigen Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

des Klimawandels gewachsen zu<br />

sein, muss die Anpassungsfähigkeit von<br />

Gebäuden erhöht werden. Dies kann nur<br />

durch eine ganzheitliche Betrachtung des<br />

klimaangepassten Bauens erreicht werden.<br />

Doch was bedeutet klimagerechtes Bauen<br />

ganz konkret für Gebäude und Quartiere?<br />

Wie müssen Bauwerke heute beschaffen<br />

sein, um dem Klimawandel und s<strong>einen</strong> direkten<br />

Folgen zu begegnen? Eine Frage, der<br />

sich nicht nur die Gesetzgebung widmen<br />

muss, sondern alle am Bau Beteiligten.<br />

Transformation Stadt / Land / Quartier<br />

Statistisch gesehen leben derzeit rund 56 %<br />

der Weltbevölkerung in Städten, Tendenz<br />

steigend. Bis zum Jahr 2050 wird dieser Anteil<br />

auf 70% ansteigen. Vor allem in Asien<br />

werden dann in 33 der vor<strong>aus</strong>sichtlich 49<br />

Megastädte mehr als 10 Millionen Einwohner<br />

leben. Die sozialen, wirtschaftlichen<br />

und ökologischen Her<strong>aus</strong>forderungen, die<br />

diese Entwicklung mit sich bringt, sind bereits<br />

heute spürbar. Unsere Ansprüche an<br />

den Raum und die Flächennutzung nehmen<br />

stetig zu und führen zu Zielkonflikten<br />

zwischen den Nutzungen, aber auch zwischen<br />

den verschiedenen Sektoren wie Infrastruktur,<br />

Landwirtschaft, Mobilität und<br />

Energie. Deshalb ist es wichtig, schon heute<br />

vor<strong>aus</strong>schauend für morgen zu planen. Für<br />

die Städte, den ländlichen Raum und den<br />

Raum dazwischen.<br />

Ressourcen effizienter nutzen<br />

Seit 1970 hat der Rohstoffverbrauch weltweit<br />

deutlich zugenommen. Gründe dafür<br />

sind vor allem ein rohstoffintensiverer Lebensstil<br />

und das Wachstum der Weltbevölkerung,<br />

die sich im gleichen Zeitraum<br />

verdoppelt hat. Viele Industrienationen stehen<br />

vor der großen Her<strong>aus</strong>forderung, den<br />

eigenen Ressourcenverbrauch deutlich zu<br />

reduzieren. Hinzu kommt das Abfallaufkommen,<br />

dazu noch Materialengpässe und<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen in den Lieferketten, die<br />

eine widerstandsfähigere Beschaffungsstrategie<br />

erfordern. Eine effizientere Nutzung<br />

der Ressourcen ist daher wichtig, um die<br />

Lebensqualität heutiger und zukünftiger<br />

Generationen zu sichern.<br />

Modular, seriell und produktiv<br />

Angesichts der zunehmenden Wohnungsknappheit<br />

und steigender Bau- und Mietpreise<br />

rücken produktivitätssteigernde<br />

2.260 Aussteller <strong>aus</strong> 49 Ländern, rund 190.000<br />

Fachbesucher: <strong>Das</strong> war die Bau 2023<br />

Maßnahmen in den Fokus. Dies kann einerseits<br />

durch den Einsatz digitaler Werkzeuge<br />

vom digitalen Zwilling bis zum<br />

Einsatz von künstlicher Intelligenz und<br />

Robotik geschehen. Aber auch ein anderer<br />

vielversprechender Lösungsansatz rückt<br />

wieder in den Fokus: die serielle und modulare<br />

Bauweise mit industriell vorgefertigten<br />

Komponenten. Angepasst an die heutigen<br />

Anforderungen hebt es sich durch den innovativen<br />

Einsatz modernster Technologien,<br />

individuell angepasster Gestaltung<br />

und nachhaltiger Materialien deutlich vom<br />

ungeliebten Plattenbau der 1970er Jahre<br />

ab und setzt auf außergewöhnliche Qualität,<br />

einzigartige Architektur und optimale<br />

Ressourceneffizienz.<br />

Wirtschaftlich Bauen<br />

Wirtschaftliches Bauen, oft synonym mit<br />

„kosteneffizient Bauen“ verwendet, hat<br />

viele Facetten und bietet den am Bau Beteiligten<br />

zahlreiche Stellschrauben zur Optimierung<br />

von Effizienz und Nachhaltigkeit.<br />

In der ganzheitlichen Betrachtung aller<br />

Teile der Wertschöpfungskette - Planen,<br />

Bauen und Betreiben - zeigen sich in jeder<br />

Phase spezifische Ansätze und Methoden<br />

zur Kosteneffizienz und Verbesserung der<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Auf der BAU 2025 werden Fragestellungen<br />

rund um die Leitthemen von Experten<br />

diskutiert und mögliche Lösungswege<br />

aufgezeigt. Tickets sind online erhältlich.<br />

WWW.BAU-MUENCHEN.COM<br />

Foto: Messe München GmbH<br />

32<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


KLARE KANTE IN<br />

PUNCTO DESIGN.<br />

FOLD BY KAI LINKE.<br />

Unser FOLD Keramik verwandelt Öfen und Wände in<br />

minimalistische, <strong>aus</strong>drucksstarke Zeitzeugen, die einem<br />

Raum Struktur und Charme verleihen. Je nach Tageszeit<br />

und Lichteinfall entstehen beeindruckende Effekte, die von<br />

der Keramikoberfläche beschaulich reflektiert werden.<br />

www.kaufmann-keramik.de


BRANCHE & PRODUKTE<br />

BOTAMENT<br />

BAU 2025: Fokus liegt<br />

weiterhin auf BotaGreen<br />

Botament setzt bei der BAU in München<br />

den Fokus auf seine erfolgreiche und nachhaltige<br />

Produktlinie BotaGreen. Bereits auf<br />

der BAU 2023 verzeichnete das Unternehmen<br />

große Erfolge mit dem BotaGreen-<br />

Sortiment, insbesondere durch die Einführung<br />

des Topsellers GreenHero. Auch 2025<br />

wird Botament wieder mit BotaGreen auf<br />

der Messe präsent sein. Im Mittelpunkt des<br />

Messeauftritts steht das dynamische Duo<br />

<strong>aus</strong> BotaGreen GreenHero und dem neuen<br />

BotaGreen GreenRocket. Unter dem<br />

Motto „Nur die zwei – mehr brauchst Du<br />

nicht: die unschlagbaren Helden für jede<br />

B<strong>aus</strong>telle“ bietet Botament mit den beiden<br />

Fliesenklebern ein unschlagbares Duo, das<br />

nahezu alle Anforderungen im Bereich der<br />

Fliesen- und Natursteinverlegung abdeckt.<br />

B<strong>aus</strong>toffhändler und Verarbeiter profitieren<br />

von geringeren Lagerkosten, weniger Aufwand<br />

und mehr Effizienz im Arbeitsalltag.<br />

Beide Produkte, die mit klimafreundlichen<br />

Eigenschaften und her<strong>aus</strong>ragender technischer<br />

Performance überzeugen, werden<br />

live präsentiert: die Messebesucher können<br />

sich auf ein praxisnahes „B<strong>aus</strong>tellenduell“<br />

freuen. Hier haben die Besucher die Möglichkeit,<br />

die beiden BotaGreen-Produkte<br />

sowie weitere BotaGreen-Highlights direkt<br />

im Einsatz zu kennenzulernen. Ein weiterer<br />

Höhepunkt der Messe ist die erstmalige gemeinsame<br />

Präsentation von Botament und<br />

<strong>Das</strong> Botament-Team auf der BAU 2023. Auch<br />

2025 setzt Botament bei Messe auf die Präsentation<br />

von BotaGreen.<br />

seiner Schwesterfirma MC-Bauchemie.<br />

Trotz des Rückzugs einiger Wettbewerber<br />

sieht Botament die BAU 2025 weiterhin<br />

als die ideale Plattform, um die Bedeutung<br />

nachhaltiger Bauweisen zu unterstreichen<br />

und die Marke BotaGreen noch stärker im<br />

Markt zu positionieren​.<br />

WWW.BOTAMENT.COM<br />

Stand 137, Halle B6<br />

Foto: Botament<br />

FINALIT<br />

Profi-Produkte auf der BAU 2025<br />

Auf der Messe BAU 2025 stellen die<br />

Pflegeprofis von Finalit das gesamte Produktsortiment<br />

für die Bearbeitung von<br />

keramischen Fliesen und Naturst<strong>einen</strong><br />

vor. Die Besucher erhalten <strong>einen</strong> Einblick<br />

in die Eigenschaften der Profi-Produkte<br />

durch praktische Ausführungsbeispiele <strong>aus</strong><br />

der täglichen Arbeit. Neben dem Produktangebot<br />

bieten die Steinpflegeprofis auch<br />

die Ausführung der Dienstleistung durch<br />

geschulte Mitarbeiter an. Ein aktuelles<br />

Arbeitsbeispiel ist mitten im Herzen von<br />

München zusehen: der Granitboden des<br />

bekannten Kaufh<strong>aus</strong> Lodenfrey wurde von<br />

Finalit revitalisiert.<br />

<strong>Das</strong> Team hat den Granitboden im Eingangsbereich<br />

mit Spezialreinigern behandelt,<br />

mit einer Heiß-Imprägnierung gegen<br />

zukünftige Flecken und Verunreinigungen<br />

geschützt und damit die Langlebigkeit der<br />

Natursteine gesichert. „Mit unseren Franchise-Partnern<br />

der Finalit StoneCare und<br />

eigenen Mitarbeitern verfügen wir über ein<br />

schlagkräftiges Netzwerk für die Ausführung<br />

aller Dienstleistungen in Deutschland<br />

und Europa für private und gewerbliche<br />

Auftraggeber“, berichtet Evangelos Iordanidis,<br />

Geschäftsführer Finalit Deutschland<br />

GmbH. Im Frühjahr <strong>2024</strong> wurde ein Neubau<br />

in Mindelheim für die Zukunft errichtet<br />

und der Firmensitz nach Mindelheim<br />

verlegt. Der Neubau auf dem 2.000 m²<br />

großen Areal verfügt über für großzügiges<br />

Schulungscenter mit unterschiedlichen<br />

Belagsmaterialen für die Praxisschulungen,<br />

Lagerflächen für die Produkte sowie Büroräume.<br />

WWW.FINALIT.DE<br />

WWW.FINALIT-STONECARE.DE<br />

Stand 101, Halle A4<br />

Der Granitboden im Eingang des Kaufh<strong>aus</strong><br />

Lodenfrey wurde mit Spezialreinigern von Finalit<br />

professionell gereinigt und mit einer Imprägnierung<br />

gegen zukünftige Belastungen geschützt.<br />

Der hochwertige Natursteinböden hat nach der<br />

Behandlung durch die Steinpflege-Profis wieder<br />

s<strong>einen</strong> ursprünglichen Glanz und seine edle<br />

Optik zurück.<br />

Foto: Finalit<br />

Foto: Finalit<br />

34 <strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


BRANCHE & PRODUKTE<br />

VILLEROY & BOCH<br />

Neue Führung<br />

Georg Müller-Hof, zuletzt u.a. Senior<br />

Vice President beim internationalen B<strong>aus</strong>toffriesen<br />

Lixil, übernahm zum 1. Oktober<br />

<strong>2024</strong> die Geschäftsleitung der V&B<br />

Fliesen GmbH. Mit über 25 Jahren Erfahrung<br />

bring er eine beeindruckende Erfolgsbilanz<br />

in der Umsetzung strategischer<br />

Unternehmensziele und dem Aufbau langfristiger,<br />

internationaler Geschäftspartnerschaften<br />

mit. Vor seiner Tätigkeit bei Lixil<br />

übernahm er Führungsverantwortung in<br />

Vertriebs- und Marketingpositionen bei<br />

globalen Markenunternehmen wie z.B.<br />

Procter & Gamble oder Kraft Jacobs Suchard.<br />

Dabei war er nicht nur für die Entwicklung<br />

von Geschäftsstrategien verantwortlich,<br />

sondern auch für die erfolgreiche<br />

Leitung internationaler Märkte, darunter<br />

Deutschland, Großbritannien, die Niederlande<br />

und Frankreich.<br />

Georg Müller-Hof wird die laufende<br />

strategische Neu<strong>aus</strong>richtung, die V&B<br />

Fliesen unter dem Motto „Gemeinsam<br />

Zukunft gestalten“ angestoßen hat, gezielt<br />

steuern und konsequent weiterführen.<br />

WWW.VILLEROY-BOCH-TILES.COM<br />

Mit seiner Branchenkenntnis im B<strong>aus</strong>ektor und<br />

seiner Expertise in der Führung von Premiummarken<br />

wird Georg Müller-Hof die Weiterentwicklung<br />

von V & B Fliesen gezielt vorantreiben.<br />

Foto: V&B Fliesen<br />

SCHLÜTER SYSTEMS<br />

„Top Company“<br />

bei kununu<br />

<strong>Das</strong> „Top Company“-Siegel bestätigt die<br />

gute Beurteilung von Schlüter-Systems auf<br />

der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu.<br />

Für diese Auszeichnung benötigen Unternehmen<br />

eine durchschnittliche Bewertung<br />

von mindestens 3,8 Sternen durch<br />

aktive oder ehemalige Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Diese Vorgaben hat<br />

Schlüter-Systems <strong>2024</strong> erfüllt: <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

wurde erstmals als „Top Company“<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet und zählt damit zu den<br />

fünf Prozent der beliebtesten Arbeitgeber<br />

auf der Bewertungsplattform. „Besonders<br />

stolz sind wir auf die Weiterempfehlungsrate<br />

von 98 % in den letzten zwei Jahren“,<br />

so Geschäftsführer Udo Schlüter. „Wir<br />

freuen uns, dass unsere Aktivitäten bei der<br />

internen Kommunikation, der Führungskräfteentwicklung<br />

sowie in vielen weiteren<br />

Bereichen der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Früchte tragen und von den Kolleginnen<br />

und Kollegen wertgeschätzt werden.“<br />

WWW.SCHLUETER-SYSTEMS.COM<br />

ATTACHED TO YOUR WORLD<br />

Zweifach dicht und<br />

doppelt sicher!<br />

SYSTEMAUFBAU VERBUNDABDICHTUNG PLUS<br />

Bei Interesse und Anfragen wenden Sie sich an Ihren zuständigen Außendienst oder<br />

Bostik GmbH, Zweigniederlassung Wöllersdorf<br />

Steinabrücklerstraße 48<br />

A-2752 Wöllersdorf<br />

Tel. +43 (0) 2633-413990<br />

info.<strong>aus</strong>tria@bostik.com<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong><br />

35


BRANCHE & PRODUKTE<br />

MOTT SCHAMOTTE<br />

Mott Grundofen: platzsparend und langlebig<br />

Ein Grundofen nach EN 15250 geprüft<br />

bedeutet, dass der Brennraum eines Kachelofens<br />

oder ähnlichen Wärmespeicherofens<br />

nach den Anforderungen der europäischen<br />

Norm EN 15250 getestet und zertifiziert<br />

wurde. Diese Norm gilt speziell für sogenannte<br />

"Strahlungs-Wärmespeicheröfen",<br />

die Wärme über längere Zeiträume speichern<br />

und gleichmäßig an den Raum abgeben.<br />

Die Her<strong>aus</strong>forderung war ein Konzept<br />

zu entwickeln, welches einfach in der Verarbeitung,<br />

langlebig, robust und platzsparend<br />

auch für Renovierungen ist.<br />

Mit erfahrenen Persönlichkeiten <strong>aus</strong><br />

der Hafnerbranche wurde der geschützte<br />

Systemstein entwickelt. Im Unterschied zu<br />

herkömmlicher Hafnerschamotte kommt<br />

hier Feuerfesttechnologie <strong>aus</strong> der Industrie<br />

zum Einsatz. <strong>Das</strong> Material besticht durch<br />

seine extreme thermische und mechanische<br />

Belastbarkeit, hohe Speicherfähigkeit und<br />

geringe Wärme<strong>aus</strong>dehnung. Die übereinander<br />

„vermörtelten“ Systemsteine – gerader<br />

Stein und Eckstein – ergeben ein durchgehendes<br />

Materialgefüge. Luftführung und<br />

Speichermedium in einem Stein verringert<br />

die Aufbauzeit und spart Platz.<br />

Mit dem Mott CS 37 Feuerfestkleber werden die Steine flächig verklebt.<br />

Mit einer Systembreite von nur neun<br />

Zentimeter ist der Brennraum ideal für die<br />

Sanierung eines alten Kachelofens, aber<br />

natürlich auch beliebt bei der Herstellung<br />

eines Speicherofens. Die Glastüre hat die<br />

perfekte Größe, um „das Feuerspiel“ im<br />

Inneren des <strong>Ofen</strong>s zu genießen, ist aber<br />

auch nicht zu groß, um dem Feuer zu viel<br />

Rückstrahlungswärme für die optimale Verbrennung<br />

zu nehmen. Der <strong>Ofen</strong> erfüllt die<br />

niedrigen Feinstaub und CO-Emissionen,<br />

die von der EN 15250 gefordert sind<br />

Der Mott Grundofen wird direkt vor Ort wie ein<br />

Heizeinsatz aufgestellt.<br />

Während des Abbrandes wird die Verbrennungsluft<br />

in den Luftkanälen des<br />

Steines vorgewärmt. Danach arbeitet der<br />

Stein als Speichermasse. Durch diese kompakte<br />

Bauweise wird bei gleicher Heizleistung<br />

entscheidend Platz gespart. Außerdem<br />

wird der Brennstoff hierbei optimal<br />

genutzt und die Verluste minimiert.<br />

Mit dem Mott CS 37 Feuerfestkleber<br />

werden die Steine flächig verklebt bzw. die<br />

Außenfläche verspachtelt, wodurch die notwendige<br />

Zugfestigkeit erreicht wird.<br />

Den Mott Brennraum mit 3,6kW;<br />

4,7kW; 5,8 kW gibt es als Fertigfeuerraum.<br />

Er wird direkt vor Ort wie ein Heizeinsatz<br />

aufgestellt, damit kann er auch in unzu-<br />

Der Brennraum ist ideal für die Sanierung von alten<br />

Kachelöfen, aber auch beliebt zur Herstellung<br />

neuer Speicheröfen.<br />

gänglichen Räumen aufgebaut werden. Die<br />

Brennräume sind im Kachelofenberechnungsprogramm<br />

berechenbar und nach EN<br />

15250 geprüft.<br />

WWW.MOTT-SCHAMOTTE.AT<br />

Advertorial | Fotos: Mott Schamotte<br />

36 <strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


MARKTFÜHRER<br />

BAUCHEMIE<br />

Ardex B<strong>aus</strong>toff GmbH<br />

Hürmer Straße 40<br />

A-3382 Loosdorf<br />

+43-2754-7021-0<br />

office@ardex.at<br />

www.ardex.at<br />

www.teamardex.at<br />

Bostik GmbH<br />

Steinabrücklerstraße 48<br />

A-2751 Wöllersdorf<br />

+43-2633-413990<br />

info.<strong>aus</strong>tria@bostik.com<br />

www.bostik.de<br />

Codex GmbH & Co. KG<br />

Heuweg 5/1<br />

D-89079 Ulm<br />

+43-664-88437606<br />

info@codex-x.com<br />

www.codex-x.com<br />

GEMAR GmbH<br />

FILA Vertrieb Österreich<br />

Arthof 24<br />

A-4303 St. Pantaleon<br />

+43-664-9133000<br />

martin.mayr@gemar.at<br />

www.tauceramica.com | www.filasolutions.com<br />

www.natucer.es | www.kiesel.com<br />

www.gemar.at | www.vivesceramica.com<br />

www.profilitec.com<br />

Murexin GmbH<br />

Franz von Furtenbach-Straße 1<br />

A-2700 Wiener Neustadt<br />

+43-2622-27401<br />

info@murexin.com<br />

www.murexin.com<br />

Oxiegen GmbH<br />

Hohe Kamp 23<br />

D-33175 Bad Lippspringe<br />

+49-5252-977717-0<br />

info@oxiegen.de<br />

www.oxiegen.de<br />

Patina-Fala Beizmittel GmbH<br />

Stahlstraße 5<br />

D-30916 Isernhagen bei Hannover<br />

+49-5<strong>11</strong>-9738629<br />

info@patina-fala.de<br />

www.patina-fala.de<br />

SIMO GmbH<br />

Untere Lände 6, Postfach 1<br />

A-6820 Frastanz<br />

+43-5522-52652-0<br />

anfrage@silikon.at<br />

www.silikon.at<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

Lagerstraße 7<br />

A-4481 Asten<br />

+43-7224-67141-0<br />

marketing@sopro.at<br />

www.sopro.at<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

Piccardstrasse <strong>11</strong><br />

D-86159 Augsburg<br />

+49-821-5901-0<br />

pci-info@pci-group.eu<br />

www.pci-augsburg.de<br />

BAUSTAUBSAUGER<br />

Dustcontrol GmbH<br />

Gradnerstraße 122<br />

A-8054 Graz<br />

+43-316-428081<br />

info@dustcontrol.at<br />

www.dustcontrol.at<br />

Janser GmbH<br />

Bahnhofstraße 37<br />

A-4860 Lenzing<br />

+43 7672 95154 0<br />

verkauf@janser.at<br />

www.janser.at<br />

BODENEBENES DUSCHEN<br />

TECE Österreich GmbH<br />

Betriebsring 27<br />

A-2483 Ebreichsdorf<br />

+43-2254-20702-0<br />

info@tece.at<br />

www.tece.at<br />

FLIESEN<br />

AGROB BUCHTAL GmbH<br />

Buchtal 1<br />

D-92521 Schwarzenfeld<br />

+49-9435-391-0<br />

agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de<br />

www.agrob-buchtal.de<br />

Mapei Austria GmbH<br />

Fräuleinmühle 2<br />

A-3134 Nußdorf ob der Traisen<br />

+43-2783-8891-0<br />

office@mapei.at<br />

www.mapei.at<br />

Saint-Gobain Austria GmbH<br />

WEBER<br />

Gleichentheilgasse 6<br />

A-1230 Wien<br />

+43-1-66150-0<br />

marketing@weber-terranova.at<br />

www.sg-weber.at<br />

Quester B<strong>aus</strong>toffhandel GmbH<br />

Heiligenstädter Straße 24<br />

A-<strong>11</strong>90 Wien<br />

+43-50-1616-710<br />

info@quester.at<br />

www.quester.at<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong> 37


MARKTFÜHRER<br />

Teubl "Fliese&Parkett"<br />

Rudersdorfer Straße 22<br />

A-8055 Graz<br />

+43-664-609152165<br />

office@teubl.at<br />

www.flieseundparkett.at<br />

FLIESENZUBEHÖR<br />

ARDEX B<strong>aus</strong>toff GmbH<br />

Hürmer Straße 40<br />

A-3382 Loosdorf<br />

+43-2754-7021-0<br />

office@ardex.at<br />

www.ardex.at<br />

www.teamardex.at<br />

GROSSHANDEL<br />

RUTSCHHEMMUNG<br />

RAWI Rauch Wilhelm jun.<br />

Welser Straße 40<br />

A-4060 Leonding<br />

+43-732-681738<br />

office@rawi.at<br />

www.rawi.at<br />

Blanke Systems GmbH & Co KG<br />

Stenglingser Weg 68-70<br />

D-58642 Iserlohn<br />

+49-2374-507-0<br />

info@blanke-systems.de<br />

www.blanke-systems.at<br />

Fila Deutschland Vertriebs GmbH<br />

FILAsolutions D/A/CH<br />

Kundenservice:<br />

+49-89-20190313<br />

filadach@filasolutions.com<br />

Technische Unterstützung:<br />

+39-340-1260138<br />

technik@filasolutions.com<br />

ARDEX B<strong>aus</strong>toff GmbH<br />

Hürmer Straße 40<br />

A-3382 Loosdorf<br />

+43-2754-7021-0<br />

office@ardex.at<br />

www.ardex.at<br />

www.teamardex.at<br />

Kaltenböck Robert GmbH<br />

Daxbergerstraße 12<br />

A-4076 St. Marienkirchen<br />

+43-7249-47022<br />

office@kaltenboeck-werkzeuge.at<br />

www.kaltenboeck-werkzeuge.at<br />

Hagos GmbH & Co KG<br />

Schlitpacherstraße 6<br />

A-3390 Melk<br />

+43-2752-50120-0<br />

office@hagos.at<br />

www.hagos.at<br />

W&M Kachelöfen und Herde GmbH<br />

Ehring 6<br />

A-5<strong>11</strong>2 Lamprechtsh<strong>aus</strong>en<br />

+43-6274-76628-0<br />

office@wm-kacheloefen.com<br />

www.wm-kacheloefen.com<br />

KAMINSYSTEME<br />

EAH Hupfauf GmbH<br />

Innsbrucker Straße 68,<br />

Gewerbepark Völs, Halle 2 - Top 23<br />

A-6176 Völs<br />

+43-512-295394<br />

office@edelstahlkamine.at<br />

www.edelstahlkamine.at<br />

Schiedel GmbH<br />

Friedrich-Schiedel-Straße 2-6,<br />

A-4542 Nußbach<br />

+43-50-6161<br />

bestellung.at@schiedel.com<br />

www.schiedel.at<br />

H. Stocker GmbH<br />

Stocker Weg 1<br />

A-6175 Kematen in Tirol<br />

+43-512-288881<br />

office@stocker.tirol<br />

www.stocker.tirol<br />

H. u. R. Steinöcker OG<br />

Schauerleithen 28<br />

A-4180 Zwettl an der Rodl<br />

+43-7212-6363 Fax: DW 20<br />

office@stonegrip.at<br />

www.stonegrip.at<br />

SCHAMOTTE<br />

Aug. Rath jun. GmbH<br />

Hafnerstraße 3<br />

A-3375 Krummnußbaum<br />

+43-2757-2401-0,<br />

Fax DW 2286<br />

info@rath.at<br />

www.rath.at<br />

Schamottewerk Radeburg GmbH<br />

An den Ziegeleien 1-2<br />

D-01471 Radeburg<br />

+49-35208-80921<br />

buero@schamotte-radeburg.de<br />

www.schamotte-radeburg.de<br />

Mott-Schamotte<br />

Werksvertretungen GmbH<br />

Hahnemanngasse 5<br />

A-1210 Wien<br />

Lager: 3141 Kapelln, Rapoltendorf 26<br />

+43-1-2929440<br />

+43-660-4971775<br />

office@mott-schamotte.at<br />

www.mott-schamotte.at<br />

38<br />

<strong>11</strong> l <strong>2024</strong>


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Keramikstraße 2<br />

A-4810 Gmunden<br />

+43-7612-66668<br />

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www.stelzlagershop.com<br />

Terra Level ®<br />

Terrassensysteme<br />

Raimundstraße 45<br />

A-4020 Linz<br />

+43-732-701091<br />

office@terra-level.com<br />

www.terra-level.at<br />

Madia Handels GmbH<br />

Albert-Loacker-Straße 56<br />

A-6922 Wolfurt<br />

+43-5574-73703<br />

office@madia.at<br />

www.madia.at<br />

VERBÄNDE<br />

Österreichischer Fliesenverband<br />

Keramikstraße 16<br />

A-7344 Stoob<br />

+43-664-1904646<br />

office@fliesenverband.at<br />

www.fliesenverband.at<br />

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D-82178 Puchheim<br />

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Janser GmbH<br />

Bahnhofstraße 37<br />

A-4860 Lenzing<br />

+43-7672-95154-0<br />

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Österreichischer Kachelofenverband<br />

<strong>Das</strong>sanowskyweg 8<br />

A-1220 Wien<br />

+43-1-2565885-0<br />

office@kachelofenverband.at<br />

www.kachelofenverband.at<br />

Österreichischer Keramikverband<br />

Keramikstraße 16<br />

A-7344 Stoob<br />

+43-664-356<strong>11</strong>19<br />

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www.keramikverband.at<br />

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86720 Nördlingen<br />

Tel.: 09081-2 41 42<br />

Mobil:0175-360 44 00<br />

Mail: kachelofen-bieber@t-online<br />

WEB: www.kachelofen-bieber.de<br />

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Ludwigstraße 5<br />

D-83358 Seebruck<br />

+49-8667-878-0<br />

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