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19. NOVEMBER <strong>2024</strong> WOCHE <strong>47</strong> <strong>47</strong>. JAHRGANG / NUMMER 43 • 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong> SEMAINE <strong>47</strong> <strong>47</strong> e ANNÉE / NUMÉRO 43<br />

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À LA MAIRIE<br />

ALS STADT-<br />

PRÄSIDENTIN<br />

für ein soziales und<br />

nachhaltiges Biel<br />

votre voix compte!<br />

Der Grosse Rat steigt am<br />

25. November in die Wintersession.<br />

Eines der Themen:<br />

Was passiert nach dem<br />

Weggang von Moutier mit<br />

den kantonalen Verwaltungseinheiten?<br />

Seite 3.<br />

PRODUKTION / PRODUCTION: HUA / MH / SF / JST / ZVG<br />

Le Grand Conseil reprendra<br />

ses travaux le 25 novembre.<br />

Le transfert de certaines<br />

institutions basées à Moutier<br />

révèle des rivalités<br />

grandissantes entre le<br />

Jura bernois et Bienne. Page 3.<br />

Frank Bassi ist Präsident<br />

der Sektion Bern der SSR.<br />

Er betont die Bedeutung<br />

klassischer Medien.<br />

Seite 2.<br />

Frank Bassi, président<br />

de SSR-BE, s'inquiète de<br />

l'influence des réseaux<br />

sociaux et fait l'éloge des<br />

médias classiques Page 2.<br />

Charlotte Huldi prägt seit vier Jahrzehnten<br />

die Bieler Theaterszene. Nun präsentiert<br />

das «Grenouille» das neue Stück «Hey, hey,<br />

hey, Taxi!» Seite 7.<br />

À la tête de «La Grenouille» de Bienne,<br />

l’infatigable Charlotte Huldi présente<br />

une nouvelle pièce: «Hey, hey, hey, taxi!».<br />

Page 7.<br />

DIE MESSE DER WOCHE<br />

3500<br />

Weininteressierte sorgten im<br />

vergangenen Jahr an der<br />

«Vinifera» in Biel für einen Besucherrekord.<br />

Die rund 50-jährige Weinmesse versammelt<br />

heuer in der Swiss Tennis Arena ab diesem<br />

Mittwoch alles, was in der Weinszene Rang<br />

und Namen hat. So reisen erstmals die<br />

«erfolgreichsten Winzer der Schweiz» Adrian<br />

und Diego Matier aus Salgesch (VS) an und<br />

auch das Maison Gillard aus Sitten (VS) feiert<br />

seine Vinifera-Premiere. An rund 25 Ständen<br />

können sich Besucher während fünf Tagen<br />

durchschnuppern und -degustieren.<br />

Ein besonderer Event wartet als weiterer<br />

Publikumsmagnet am kommenden Montag,<br />

25. November: von «terre et lumière» aus<br />

Biel und «SiLOU Wines» aus Twann bis<br />

«Weinbau Festiguet» aus Ligerz und<br />

«Schott Weine» aus Twann – zwei Dutzend<br />

Winzer aus der Weinbauregion Bielersee<br />

präsentieren ihre Weine exklusiv. An diesem<br />

Anlass winkt sogar ein freier Eintritt. vinifera.ch<br />

LA FOIRE DE LA SEMAINE<br />

L'<br />

année dernière, 3 500 amateurs<br />

de vin ont participé à la célèbre<br />

«Vinifera» de Bienne – un record.<br />

Cette année, cette foire du vin, qui fête<br />

ses 50 ans, rassemblera à partir de<br />

mercredi toutes les personnalités<br />

célèbres de la scène viticole dans<br />

la Swiss Tennis Arena. Les «vignerons<br />

les plus titrés de Suisse» Adrian et<br />

Diego Matier de Salgesch (VS) y<br />

viendront pour la première fois, tout<br />

comme la Maison Gillard de Sion.<br />

Le public pourra faire des dégustations<br />

sur environ 25 stands sur cinq jours.<br />

Un événement spécial aura lieu<br />

lundi 25 novembre: deux douzaines<br />

de vignerons de la région viticole<br />

du lac de Bienne présenteront<br />

leurs vins en exclusivité.<br />

Pour l’occasion, l’entrée<br />

sera même gratuite.<br />

vinifera.ch<br />

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2 BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong><br />

Sind die «traditionellen» Medien noch glaubwürdig?<br />

Die Meinung des neuen Präsidenten der SSR<br />

(Société suisse de radiodiffusion et télévision) Bern.<br />

5 FRAGEN AN ... / 5 QUESTIONS À...<br />

Frank Bassi<br />

Les médias «traditionnels» servent-ils encore à<br />

quelque chose et sont-ils toujours crédibles?<br />

L’avis du nouveau président de la SSR Berne.<br />

VON MOHAMED HAMDAOUI<br />

Biel Bienne: Nach der Wahl<br />

von Donald Trump sagte der<br />

Multimilliardär Elon Musk und<br />

Eigentümer von X (ehemals<br />

Twitter): «Das ist das Ende der<br />

‚traditionellen‘ Medien. Von<br />

nun an werden die Menschen<br />

ihre Informationen nur noch<br />

aus sozialen Netzwerken wie<br />

dem meinen beziehen.»<br />

Ein Grund zur Sorge?<br />

Frank Bassi: Wenn soziale<br />

Netzwerke zur Hauptinformationsquelle<br />

werden,<br />

besteht die Gefahr von Fehlentwicklungen.<br />

Wir beobachten<br />

eine Zunahme von<br />

herabwürdigenden Behauptungen<br />

ohne klare Quellen,<br />

was das Bashing fördert. Auf<br />

diesen Plattformen werden<br />

Meinungen, Ansichten und<br />

Informationen oft gleichberechtigt<br />

präsentiert, ohne<br />

dass eine Hierarchisierung<br />

oder gründliche Überprüfung<br />

stattfindet. Ein Gerücht kann<br />

schnell als Wahrheit wahrgenommen<br />

werden.<br />

Warum sollte der Steuerzahler<br />

noch Medien subventionieren?<br />

Die Produktion von Sendungen<br />

wie Temps Présent, ABE<br />

(A Bon Entendeur) oder Mise<br />

au Point kostet viel Geld.<br />

Auch die Vielfalt der Themen<br />

wie Sport oder Kultur verursacht<br />

hohe Kosten. Die RTS ist<br />

in allen Gegenden unterwegs<br />

und schafft Verbindungen<br />

zwischen allen Regionen der<br />

Westschweiz. Mit der SSR Bern<br />

reagieren wir konsequent,<br />

wenn uns die Informationsaufbereitung<br />

unvollständig<br />

oder unzureichend erscheint.<br />

Bei einem privaten Medium<br />

hätten wir diese Handlungsmöglichkeit<br />

nicht.<br />

Manche werfen den konzessionierten<br />

Medien vor, insbesondere<br />

der SRG, «Wokismus» zu<br />

betreiben und «links» zu sein ...<br />

Die Direktion von RTS hat<br />

uns bestätigt, dass sie häufig<br />

mit solchen Vorwürfen konfrontiert<br />

wird. In Wirklichkeit<br />

unterscheiden sich die<br />

Wahrnehmungen. Rechte<br />

Personen finden das Fernsehen<br />

zu links, während linke<br />

Personen es als zu rechts<br />

empfinden. Vor einigen Jahren<br />

wurde RTS der «Linkslastigkeit»<br />

bezichtigt, wenn es<br />

Themen wie die Gleichstellung<br />

von Mann und Frau behandelte.<br />

In jüngerer Zeit hat<br />

auch die Berichterstattung<br />

über Klimafragen Reaktionen<br />

hervorgerufen. Heute bestreiten<br />

nur noch wenige die Relevanz<br />

dieser Themen.<br />

Das Image von Biel und dem<br />

Berner Jura in den Medien war<br />

lange Zeit recht plakativ.<br />

Hat sich das verbessert?<br />

Ja. Biel wird nicht mehr als<br />

«Drogenhauptstadt» wahrgenommen,<br />

sondern eher als<br />

Kulturzentrum und als lebenswerte<br />

Stadt. Auch das Image<br />

des Berner Juras ändert sich:<br />

Die Marke Grand Chasseral<br />

trägt dazu bei, die Region positiv<br />

und dynamisch zu positionieren.<br />

Die regionale Presse<br />

spielt eine wichtige Rolle! Die<br />

Qualität der regionalen Medien<br />

wird immer besser. Vor<br />

kurzem wurden anerkannte<br />

Persönlichkeiten für die regionalen<br />

Medien eingestellt. Nicoletta<br />

Cimmino, ehemalige<br />

SRF-Journalistin und Gewinnerin<br />

des Schweizer Journalistenpreises,<br />

kam zum Bieler<br />

Tagblatt. Michel Guillaume,<br />

ehemaliger Parlamentskorrespondent<br />

und Journalist bei Le<br />

Temps, arbeitet seit kurzem für<br />

Biel Bienne.<br />

Die Volksinitiative<br />

«200 Franken sind genug» will<br />

die Rundfunkgebühren senken.<br />

Sie kommt bald zur Abstimmung.<br />

Welche Folgen hätte ein<br />

Ja für die Medien in der Region?<br />

Die lokalen Fernsehsender<br />

erhalten einen Teil der Gebühren,<br />

und die lokalen und<br />

regionalen Medien spielen<br />

eine wichtige Rolle. In den<br />

USA haben Regionen ohne<br />

regionale Medien mehrheitlich<br />

für Trump gestimmt. Das<br />

zeigt: Je mehr Dialog, je mehr<br />

Zugang zu Informationen und<br />

je besser man seinen Nachbarn<br />

kennt, desto weniger ist man<br />

versucht, einfache oder radikale<br />

Lösungen zu finden. n<br />

Frank Bassi:<br />

«In den<br />

USA haben<br />

Regionen<br />

ohne<br />

regionale<br />

Medien<br />

mehrheitlich<br />

für<br />

Trump<br />

gestimmt.»<br />

Frank Bassi:<br />

«Plus on<br />

dialogue,<br />

plus on a<br />

accès à l’information<br />

et mieux on<br />

connaît son<br />

voisin.»<br />

PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />

Biel Bienne: Au lendemain<br />

de l’élection de Donald Trump,<br />

le multimilliardaire Elon Musk,<br />

président de X (ex-Twitter) a<br />

déclaré: «C’est la fin des médias<br />

’traditionnels’. Désormais, les<br />

gens ne s’informeront plus que<br />

sur les réseaux sociaux comme<br />

le mien.» Faut-il s’en inquiéter?<br />

Frank Bassi: Si seuls les<br />

réseaux sociaux devenaient<br />

la source d’information principale,<br />

les risques de dérives<br />

seraient considérables. Nous<br />

observons une augmentation<br />

des affirmations dénigrantes<br />

et sans source claire,<br />

encourageant le bashing. Sur<br />

ces plateformes, les avis, les<br />

opinions et les informations<br />

sont souvent présentés sur<br />

un pied d’égalité, sans hiérarchisation<br />

ni vérification<br />

approfondie. Une rumeur<br />

peut rapidement être perçue<br />

comme une vérité.<br />

Pourquoi les contribuables<br />

devraient-ils encore<br />

subventionner des médias?<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

La production d’émissions<br />

telles que Temps Présent,<br />

ABE ou Mise au Point coûte<br />

cher. La pluralité des sujets<br />

à traiter, comme le sport ou<br />

la culture, engendre également<br />

des coûts élevés. La<br />

RTS se déplace dans toutes<br />

les régions et crée des liens<br />

entre toutes les régions de<br />

la Suisse romande. Avec la<br />

SSR BE, nous réagissons systématiquement<br />

lorsque le<br />

traitement de l’information<br />

nous semble incomplet ou<br />

insuffisant. Nous n’aurions<br />

pas cette possibilité d’action<br />

avec un média privé.<br />

Certains reprochent aux médias<br />

bénéficiant de la concession,<br />

en particulier la SSR, de<br />

céder au ‘woksime’ et d’être ‘de<br />

gauche’...<br />

La direction de la RTS nous<br />

a confirmé que ce type de<br />

reproche lui était fréquemment<br />

adressé. En réalité, les<br />

perceptions diffèrent. Les<br />

personnes de droite trouvent<br />

la télévision trop à gauche,<br />

tandis que celles de gauche<br />

la jugent trop à droite. Il y<br />

a quelques années, la RTS<br />

était accusée de «gauchisme»<br />

lorsqu’elle traitait des sujets<br />

tels que l’égalité hommesfemmes.<br />

Plus récemment, sa<br />

couverture des questions climatiques<br />

a également suscité<br />

des réactions. Aujourd’hui,<br />

peu de gens contestent l’importance<br />

de ces thèmes.<br />

L’image de Bienne et du Jura<br />

bernois dans les médias a<br />

longtemps été caricaturée.<br />

S’est-elle améliorée?<br />

Oui. Bienne n’est plus perçue<br />

comme une capitale de la<br />

drogue, mais plutôt comme<br />

un pôle culturel et une ville<br />

où il fait bon vivre. L’image<br />

du Jura bernois évolue également:<br />

la marque Grand<br />

Chasseral contribue à repositionner<br />

cette région de manière<br />

positive et dynamique.<br />

Le rôle joué par la presse régionale<br />

est également essentiel!<br />

La qualité des médias<br />

régionaux tend à s’améliorer.<br />

Des personnalités reconnues<br />

ont récemment été engagées<br />

dans les médias régionaux.<br />

Nicoletta Cimmino, ancienne<br />

journaliste à la SRF et lauréate<br />

du Prix du journalisme<br />

suisse, a choisi de rejoindre<br />

le B i e l e r T a g b l a t t.<br />

Michel Guillaume, ancien<br />

correspondant parlementaire<br />

et journaliste au Le Temps, travaille<br />

pour Biel Bienne.<br />

L’initiative populaire «200<br />

francs, ça suffit!», qui vise à<br />

réduire le montant de la redevance,<br />

sera bientôt soumise<br />

au vote. Quelles seraient les<br />

conséquences d’un oui pour les<br />

médias de la région?<br />

Les télévisions locales bénéficient<br />

d’une part de la redevance,<br />

et les médias locaux<br />

et régionaux jouent un rôle<br />

essentiel. Aux États-Unis,<br />

les régions dépourvues de<br />

presse régionale ont majoritairement<br />

voté pour Trump.<br />

Cela montre que plus on<br />

dialogue, plus on a accès à<br />

l’information et mieux on<br />

connaît son voisin, moins<br />

on est tenté par des solutions<br />

simplistes ou radicales. n<br />

INFRASTRUKTUR<br />

«Langfristig profitieren wir»<br />

In Ligerz hat der Bau des 2,1 Kilometer<br />

langen Bahnumfahrungstunnels<br />

begonnen, er soll Ende 2029 in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

Die Ligerzer Gemeindepräsidentin<br />

Brigitte Wanzenried sieht primär Chancen.<br />

Die Arbeiten am Bahntunnel<br />

von Ligerz sind im Gang.<br />

Wie lebt es sich damit?<br />

Brigitte Wanzenried: Es<br />

ist schon eine Belastung – bisher<br />

eher für Twann, wo der<br />

Bahnhof umgebaut wurde,<br />

mit dem Bau des östlichen<br />

Tunnelportals ab jetzt aber<br />

auch für die Ligerzer Bevölkerung,<br />

ebenso für die Schafiser<br />

Bevölkerung beim zukünftigen<br />

Westportal. Die Baustelle<br />

bedeutet für die Anwohnerschaft<br />

grosse Immissionen.<br />

Zudem wird die Zufahrt<br />

nach Ligerz auf der Strasse<br />

erschwert. Für die Schulkinder<br />

ist es ein Problem, dass<br />

der Strandweg teilweise vorübergehend<br />

gesperrt ist.<br />

Die S<strong>BB</strong> tun viel, aber ganz<br />

vermeiden lassen sich Beeinträchtigungen<br />

nicht.<br />

Profitiert Ligerz wenigstens<br />

vom neuen Tunnel?<br />

Auf jeden Fall. Heute fahren<br />

täglich bis zu 280 Züge durch<br />

das Dorf. Die fallen weg.<br />

2,2 Kilometer Bahntrassee<br />

werden für andere Nutzungen<br />

frei. Geplant ist unter<br />

anderem ein durchgehender<br />

Velo-, Fuss- und Bewirtschaftungsweg.<br />

Zudem können<br />

Unterführungen aufgehoben<br />

und Ländten aufgewertet<br />

werden. Ligerz rückt so<br />

näher an den See.<br />

Für die Umnutzung der<br />

Flächen wurde unter<br />

Leitung von seeland.biel/bienne<br />

ein überkommunaler Richtplan<br />

erarbeitet. Wie geht es weiter?<br />

Der Richtplan definiert die<br />

Grundsätze der Gestaltung<br />

und der Nutzung der Flächen.<br />

Jetzt wacht der Verbund darüber,<br />

dass die Gemeinden<br />

die Richtplanvorgaben bei<br />

der Umgestaltung einhalten.<br />

So wurde beispielsweise mit<br />

einem Wettbewerb sichergestellt,<br />

dass die Gestaltung<br />

dem Ortsbild und dem Landschaftsschutz<br />

Rechnung trägt.<br />

Können die Bedingungen für<br />

den Velo- und Fussverkehr<br />

auch zwischen Twann und Biel<br />

in Zukunft verbessert werden?<br />

Die vielen privaten Erschliessungen<br />

auf dem Strandweg<br />

sind dort ein Problem, seeland.<br />

biel/bienne sucht mit dem<br />

Kanton nach Lösungen. Für<br />

den Bau eines separaten Velound<br />

Fusswegs müsste man aber<br />

die Privaten enteignen, was<br />

mit grossen Schwierigkeiten<br />

und Kosten verbunden wäre.<br />

Einen Nachteil hat der Bau des<br />

Bahntunnels: Ligerz hat<br />

künftig keinen Bahnhof mehr.<br />

Mit der Einführung des<br />

Halbstundentakts nach Lausanne<br />

und Genf werden bereits<br />

im Dezember die Züge in<br />

Ligerz nicht mehr halten. Das<br />

Dorf wird in Zukunft mit einer<br />

Busverbindung nach Twann an<br />

das Bahnnetz angeschlossen.<br />

Inwiefern ist auch das<br />

Plateau de Diesse betroffen?<br />

Pendlerinnen und Pendler<br />

vom Plateau verlieren bis zur<br />

Tunneleröffnung die direkte<br />

Anbindung von der Vinifuni-<br />

Standseilbahn an die Jurasüdfusslinie<br />

der S<strong>BB</strong> in Ligerz. Sie<br />

müssten zuerst mit dem Bus<br />

von Ligerz nach Twann fahren,<br />

was aus Kapazitätsgründen<br />

nicht möglich ist. Deshalb<br />

wird während der Bauzeit eine<br />

provisorische Busverbindung<br />

vom Plateau de Diesse durch<br />

die Twannbachschlucht nach<br />

Twann eingerichtet.<br />

Verliert das Vinifuni<br />

dadurch viele Fahrgäste?<br />

Vorübergehend ja. Im definitiven<br />

Angebotskonzept der Regionalen<br />

Verkehrskonferenz<br />

wird es aber wieder eine wichtige<br />

Rolle einnehmen. Das<br />

Konzept kann nach der Inbetriebnahme<br />

des Bahntunnels<br />

von Ligerz umgesetzt werden.<br />

Was ist Ihr Fazit?<br />

Die Baustelle ist eine Belastung,<br />

aber langfristig profitieren wir. n<br />

Quelle: seeland.biel/bienne<br />

Brigitte<br />

Wanzenried:<br />

«Ligerz<br />

wird ab<br />

Dezember<br />

mit einer<br />

Busverbindung<br />

nach<br />

Twann<br />

ans Bahnnetz<br />

angeschlossen.»<br />

INFRASTRUCTURES<br />

«Nous en profiterons à long terme.»<br />

Brigitte<br />

Wanzenried:<br />

«Le<br />

chantier<br />

est une<br />

contrainte,<br />

mais à long<br />

terme, nous<br />

en profiterons.»<br />

PHOTOS: JOEL SCHWEIZER<br />

Les travaux du tunnel ferroviaire<br />

de Gléresse sont en cours.<br />

Comment le vivez-vous?<br />

Brigitte Wanzenried:<br />

C’est d’abord une nuisance -<br />

jusqu’à présent plutôt pour<br />

Douanne, où la gare a été<br />

transformée. Mais avec la<br />

construction du portail est du<br />

tunnel, à partir de maintenant<br />

elle l’est aussi pour la population<br />

de Gléresse, ainsi que celle<br />

de Schafis près du futur portail<br />

ouest. Le chantier entraîne<br />

d’importantes nuisances pour<br />

les riverains. De plus, l’accès<br />

à Gléresse par la route sera<br />

plus difficile. Pour les écoliers<br />

aussi c’est une nuisance, car<br />

le chemin de la plage est en<br />

partie temporairement fermé.<br />

Les CFF font beaucoup, mais il<br />

n’est pas possible d’éviter totalement<br />

ces nuisances.<br />

Gléresse va-t-elle au moins<br />

profiter du nouveau tunnel?<br />

Absolument. Aujourd’hui,<br />

jusqu’à 280 trains traversent<br />

le village chaque jour. Ils seront<br />

supprimés. Par ailleurs,<br />

2,2 kilomètres de voie ferrée<br />

seront libérés pour d’autres<br />

utilisations. Il est notamment<br />

prévu d’aménager une piste<br />

cyclable, un chemin piétonnier<br />

et un chemin d’exploita-<br />

La construction du tunnel de<br />

contournement ferroviaire de Gléresse,<br />

long de 2,1 kilomètres, a débuté.<br />

Il devrait être mis en service fin 2029.<br />

La maire de la commune de Gléresse,<br />

Brigitte Wanzenried, y voit surtout<br />

des opportunités.<br />

tion sur toute la longueur. En<br />

outre, des passages souterrains<br />

peuvent être supprimés et des<br />

terrains revalorisés. Gléresse se<br />

rapproche ainsi du lac. Pour<br />

la réaffectation des surfaces,<br />

un plan directeur a été<br />

élaboré sous la direction de<br />

seeland.biel/bienne.<br />

Un plan directeur intercommunal<br />

a été élaboré. Quelle est la<br />

suite des opérations?<br />

Le plan directeur définit les<br />

principes d’aménagement<br />

et d’utilisation des surfaces.<br />

Maintenant, l’association<br />

veille à ce que les communes<br />

respectent les directives du<br />

plan directeur lors du réaménagement.<br />

Un concours a par<br />

exemple été organisé pour<br />

s’assurer que l’aménagement<br />

tienne compte de la protection<br />

des sites et du paysage.<br />

La construction du tunnel ferroviaire<br />

a un inconvénient: Gléresse<br />

n’aura plus de gare à l’avenir.<br />

Avec l’introduction de la cadence<br />

semi-horaire vers Lausanne<br />

et Genève, les trains<br />

ne s’arrêteront plus à Gléresse<br />

dès le mois de décembre. Le<br />

village sera à l’avenir relié au<br />

réseau ferroviaire par une liaison<br />

de bus vers Douanne.<br />

Dans quelle mesure le Plateau<br />

de Diesse est-il concerné?<br />

Jusqu’à l’ouverture du tunnel,<br />

les pendulaires du Plateau<br />

perdent la liaison directe<br />

entre le funiculaire Vinifuni et<br />

la ligne CFF du pied du Jura à<br />

Gléresse. Ils devraient d’abord<br />

prendre le bus de Gléresse<br />

à Douanne, ce qui n’est pas<br />

possible pour des raisons de<br />

capacité. C’est pourquoi, pendant<br />

la durée des travaux, une<br />

liaison de bus provisoire sera<br />

mise en place du Plateau de<br />

Diesse à Douanne en passant<br />

par les gorges de Douanne.<br />

Le célèbre Vinifuni perd-il des<br />

de nombreux passagers?<br />

Temporairement, oui. Mais il<br />

reprendra une place importante<br />

dans le concept d’offre définitif<br />

de la Conférence régionale des<br />

transports. Le concept pourra<br />

être mis en œuvre aprè sl’ouverture<br />

du tunnel ferroviaire de<br />

Gléresse.<br />

Quel est votre bilan?<br />

Le chantier est une contrainte,<br />

mais à long terme, nous en<br />

profiterons.<br />

n<br />

Source: seeland.biel/bienne


BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> AKTUELL ACTUEL<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong><br />

3<br />

FRANZÖSISCHSPRACHIGE MINDERHEIT<br />

Wenn Biel den<br />

Berner Jura beunruhigt<br />

Nach dem Umzug von Moutier in den Kanton Jura wird Biel das<br />

Justiz- und Polizeizentrum provisorisch beherbergen. Im Berner Jura<br />

befürchtet man, dass dieses Provisorium von Dauer sein könnte.<br />

MINORITÉ FRANCOPHONE<br />

Quand Bienne inquiète<br />

le Jura bernois<br />

Après le départ de Moutier dans le canton du Jura, Bienne<br />

accueillera le Centre de justice et police à titre provisoire.<br />

Dans le Jura bernois, on craint que ce provisoire ne dure.<br />

VON MICHEL GUILLAUME<br />

Wenn die Wintersession am<br />

25. November beginnt, muss<br />

der Grosse Rat wichtige Entscheidungen<br />

treffen, wo der<br />

Kanton bei den Investitionen<br />

Schwerpunkte setzen will, um<br />

ein Anwachsen der Schulden<br />

zu verhindern. Da der Übertritt<br />

von Moutier in den Kanton Jura<br />

am 1. Januar 2026 nunmehr<br />

beschlossene Sache ist, skizziert<br />

das Projekt «Avenir Berne<br />

romande» die Umsiedlung der<br />

dort ansässigen Verwaltung. Die<br />

Stadt Biel ist eine der Gewinnerinnen<br />

des Projekts.<br />

Bittere Pillen. Nachdem<br />

sie eine Gymnasialklasse für<br />

die Fachmaturität erhalten<br />

hat, wird sie auch das Berufsbildungszentrum<br />

des französischsprachigen<br />

Berns (CEFF)<br />

für seinen handwerklichen<br />

Teil aufnehmen, dessen rund<br />

550 Lehrlinge in der Salzhausstrasse<br />

untergebracht werden.<br />

Und die Justiz wird für etwa<br />

zehn Jahre provisorisch in die<br />

Unionsgasse 13 einziehen.<br />

Das sind viele bittere Pillen,<br />

die der Berner Jura schlucken<br />

muss. In einem Gastbeitrag im<br />

Journal du Jura schlug der ehemalige<br />

SVP-Nationalrat Jean-<br />

Pierre Graber aus Neuenstadt<br />

Alarm. Er stellt fest, dass «Biel<br />

noch mehr zur wirtschaftlichen<br />

und kulturellen Hauptstadt<br />

des Berner Juras werden<br />

wird» und bedauert, dass sie<br />

das Prinzip der Gegenseitigkeit<br />

gegenüber dem Berner Jura<br />

nicht anwendet, dessen «Biennalisierung»<br />

er befürchtet.<br />

Gefahr des Ungleichgewichts?<br />

Diese Sichtweise<br />

teilt auch Tochter Anne-Caroline<br />

Graber, SVP-Grossrätin<br />

aus Neuenstadt. Sie befürchtet,<br />

«dass der provisorische<br />

Standort der Justiz zu einem<br />

Ungleichgewicht zwischen<br />

Biel und dem Berner Jura führen<br />

könnte». Dies umso mehr,<br />

als die Finanzkommission des<br />

Grossen Rates, die sich soeben<br />

zur Priorisierung der Investitionen<br />

geäussert hat, noch<br />

mehr sparen will als die Regierung.<br />

Die Aufgabe des Justizund<br />

Polizeizentrums würde<br />

einen Vertrauensbruch gegenüber<br />

dem Berner Jura darstellen:<br />

«Im September 2023<br />

hatte das Kantonsparlament<br />

nämlich den Grundsatz des<br />

Baus eines neuen Zentrums<br />

bestätigt, indem es einen Stu-<br />

dienkredit von 8 Millionen<br />

bewilligte», erinnert Anne-<br />

Caroline Graber.<br />

Bisher geht die Region in<br />

dieser Forderung geschlossen<br />

voran. «Wir sind uns<br />

alle einig, dass ein Projekt im<br />

Berner Jura realisiert werden<br />

muss. Die Frage nach dem<br />

Ort – ob Reconvilier oder anderswo<br />

– kann offenbleiben»,<br />

sagte Moussia de Watteville<br />

(Grüne, Tramelan). Sie macht<br />

sich Sorgen über die Länge des<br />

Aufschubs. Sie fragt sich, «ob<br />

es 10 Jahre oder vielleicht 20<br />

Jahre dauern wird, wenn das<br />

Projekt erst nach einem Jahrzehnt<br />

wieder bei Null startet».<br />

Grand Chasseral. Als<br />

Leiterin des Forums für die<br />

Zweisprachigkeit in Biel kennt<br />

Virginie Borel, die im Berner<br />

Jura wohnt, die verschiedenen<br />

Sensibilitäten der Französischsprachigen<br />

in der Region.<br />

«Geografisch gesehen hat Biel<br />

den Vorteil der guten Erreichbarkeit<br />

und der Nähe zur Kantonshauptstadt<br />

Bern. Dort<br />

neigt man dazu, Probleme zu<br />

lösen, indem sie den Schwerpunkt<br />

auf Biel legt. Aber man<br />

muss aufpassen, dass man den<br />

Berner Jura, dessen einzige<br />

Amtssprache Französisch ist,<br />

nicht ‚zweisprachig‘ macht»,<br />

stellt Borel fest. Sie bestreitet<br />

nicht, dass es zwischen Biel<br />

und dem Berner Jura «Spannungsfelder»<br />

geben kann,<br />

setzt aber grosse Hoffnungen<br />

in die Gründung des «Grand<br />

Chasseral», der der Region<br />

eine neue Identität verleiht<br />

und ermöglichen soll, sich in<br />

Bern besser zu behaupten.<br />

Bei der französischsprachigen<br />

Vertretung im Parlament<br />

sind auch beschwichtigende<br />

Aussagen zu vernehmen. Ihr<br />

derzeitiger Präsident, Karim<br />

Saïd (SP, Biel), sieht keine<br />

Rivalität zwischen französischsprachigen<br />

Bielern und<br />

Bern-Jurassiern aufkommen.<br />

«Unser gemeinsames Ziel ist<br />

es, das Justiz- und Polizeizentrum<br />

nach Ablauf der Übergangslösung<br />

wieder in den<br />

Berner Jura zu verlegen. Wir<br />

ziehen alle am gleichen Strick<br />

und müssen unsere Komplementarität<br />

ausspielen», betont<br />

er. In die gleiche Kerbe schlägt<br />

Pierre-Yves Grivel (FDP, Biel),<br />

der zu Aktivzeiten zweimal<br />

die Deputation präsidiert hat.<br />

«Biel hat nie den Anspruch<br />

erhoben, die Hauptstadt des<br />

Berner Juras zu sein.»<br />

Virginie<br />

Borel:<br />

«Man muss<br />

aufpassen,<br />

dass man<br />

den Berner<br />

Jura nicht<br />

‚zweisprachig‘<br />

macht, da<br />

dort die<br />

einzige<br />

Amtssprache<br />

Französisch<br />

ist.»<br />

Sonderstatus. An der<br />

Spitze des Projekts Avenir<br />

Berne romande (ABR) zeigt<br />

sich der ehemalige Regierungsrat<br />

Mario Annoni (FDP)<br />

nach dem Weggang von<br />

Moutier und seinen 7000<br />

Einwohnern optimistisch.<br />

Der Kanton Bern werde noch<br />

100 000 Französischsprachige<br />

zählen, deren Einfluss<br />

nicht geringer sein werde als<br />

bisher. «Der Berner Jura wird<br />

zahlenmässig verlieren, aber<br />

an Zusammenhalt gewinnen.<br />

Mit dem Ende der Jurafrage<br />

kann sich die Debatte nun<br />

auf Grundlegendes konzentrieren,<br />

da die Territorialfrage<br />

nicht mehr im Vordergrund<br />

steht», erklärt Annoni.<br />

Der Sonderstatus des Berner<br />

Juras, der der Bevölkerung<br />

eines auf diese Region<br />

beschränkten französischsprachigen<br />

Gebiets gewährt<br />

wird, sollte seiner Meinung<br />

nach nicht auf die anderen<br />

Französischsprachigen des<br />

Kantons ausgeweitet werden,<br />

da dies zu Ungleichheiten<br />

zwischen diesen und den<br />

Deutschsprachigen führen<br />

könnte. Mario Annoni sagt:<br />

«Dieses Statut korrigiert<br />

arithmetische Verzerrungen,<br />

um die Minderheit im Berner<br />

Jura zu schützen. Man kann<br />

es beibehalten oder abschaffen.<br />

Wenn man es jedoch abschafft,<br />

kreiert man eine neue<br />

grosse politische Frage.» n<br />

Virginie Borel:<br />

«Il faut faire<br />

attention à ne<br />

pas ‘bilinguiser’<br />

le Jura bernois,<br />

dont la seule<br />

langue officielle<br />

est le français.»<br />

PHOTOS: JOEL SCHWEIZER<br />

Ende 2025 wird Biel an der<br />

Unionsgasse 13 die Zweigstelle<br />

des Regionalgerichts<br />

für den Berner Jura, die<br />

Schlichtungsbehörde und<br />

die Staatsanwaltschaften<br />

für Erwachsene und Minderjährige<br />

mit rund 40 kantonalen<br />

Angestellten beherbergen.<br />

Das Äussere des Gebäudes<br />

wird nicht verändert.<br />

Der notwendige Innenausbau<br />

wird 3,7 Millionen<br />

Franken kosten.<br />

À fin 2025, Bienne<br />

accueillera à la rue de<br />

l’Union 13 l’antenne du<br />

Tribunal régional pour le<br />

Jura bernois, l’autorité<br />

de conciliation et les<br />

ministères publics pour<br />

adultes et mineurs, soit<br />

environ 40 employés<br />

cantonaux. L’extérieur du<br />

bâtiment ne sera pas modifié.<br />

Les aménagements intérieurs<br />

nécessaires coûteront<br />

3,7 millions de francs.<br />

PAR MICHEL GUILLAUME<br />

Alors que s’ouvre sa session<br />

d’hiver le 25 novembre,<br />

le Grand Conseil doit prendre<br />

d’importantes décisions sur<br />

la priorisation des investissements<br />

pour éviter une croissance<br />

de la dette. Le transfert<br />

de Moutier dans le canton<br />

du Jura étant désormais acté<br />

au 1er janvier 2026, le projet<br />

«Avenir Berne romande»<br />

esquisse le redéploiement de<br />

l’administration qui y était<br />

implantée. La ville de Bienne<br />

en est une des gagnantes.<br />

Pilules amères. Après<br />

avoir récupéré une classe gymnasiale<br />

de maturité spécialisée,<br />

elle accueillera aussi le Centre<br />

de formation professionnelle<br />

de la Berne francophone<br />

(CEFF) pour sa partie artisanat,<br />

dont les quelque 550 apprentis<br />

seront logés à la rue de la<br />

Gabelle. Quant à la Justice, elle<br />

emménagera provisoirement à<br />

la rue de l’Union 13 pour une<br />

dizaine d’années.<br />

Cela fait beaucoup<br />

d’amères pilules à avaler pour<br />

le Jura bernois. Dans une tribune<br />

parue dans le Journal<br />

du Jura, l’ancien conseiller<br />

national UDC de La Neuveville<br />

Jean-Pierre Graber a tiré la<br />

sonnette d’alarme. Il constate<br />

que «Bienne deviendra encore<br />

davantage la capitale économique<br />

et culturelle du Jura<br />

bernois» et regrette qu’elle<br />

n’applique pas le principe de<br />

réciprocité à l’égard du Jura<br />

bernois dont il craint la «biennisation».<br />

Risque de désiquilibre?<br />

Un néologisme repris<br />

par sa fille Anne-Caroline<br />

Graber, actuellement députée<br />

au Grand Conseil (UDC/La<br />

Neuveville). «Le risque d’un<br />

provisoire qui dure pour la<br />

Pierre-Yves Grivel:<br />

«Biel hat nie den<br />

Anspruch erhoben,<br />

die Hauptstadt<br />

des Berner Juras<br />

zu sein.»<br />

Pierre-Yves Grivel:<br />

«Bienne n’a jamais<br />

revendiqué d’être<br />

la capitale du<br />

Jura bernois.»<br />

localisation de la justice est<br />

sérieux, ce qui créerait un<br />

déséquilibre entre Bienne et<br />

le Jura bernois», craint-elle.<br />

Ce d’autant plus que la Commission<br />

des finances du Grand<br />

Conseil, qui vient de se prononcer<br />

sur la priorisation des<br />

investissements, exige encore<br />

davantage d’économies que<br />

le gouvernement. L’abandon<br />

du Centre de justice et police<br />

constituerait une rupture de<br />

confiance envers le Jura bernois<br />

: «En septembre 2023, le<br />

parlement cantonal avait en<br />

effet entériné le principe de<br />

la construction d’un nouveau<br />

centre en approuvant un crédit<br />

d’étude de 8 millions», rappelle<br />

Anne-Caroline Graber.<br />

Pour l’instant, la région<br />

avance unie dans cette revendication.<br />

«Nous sommes tous<br />

d’accord sur la nécessité de<br />

sauver un projet dans le Jura<br />

bernois. La question de savoir<br />

où - que ce soit Reconvilier ou<br />

ailleurs - peut rester ouverte»,<br />

déclare Moussia de Watteville<br />

(Les Vert-e-s/Tramelan). Celleci<br />

s’inquiète à propos de la<br />

longueur du report. «Sera-ce<br />

dix ans ou peut-être vingt si<br />

l’on ne reprend le projet de<br />

zéro qu’après une décennie?»,<br />

s’interroge-t-elle.<br />

Grand Chasseral. Directrice<br />

du Forum du bilinguisme<br />

à Bienne tout en habitant le<br />

Jura bernois, Virginie Borel<br />

connaît bien les diverses sensibilités<br />

des francophones de<br />

la région. «Sur le plan géographique,<br />

Bienne a l’avantage<br />

de l’accessibilité et de la proximité<br />

avec la Berne cantonale,<br />

qui a tendance à résoudre les<br />

problèmes en mettant l’accent<br />

sur Bienne. Mais il faut faire<br />

attention à ne pas «bilinguiser»<br />

le Jura bernois, dont la<br />

seule langue officielle est le<br />

français», constate-t-elle. Elle<br />

ne nie pas qu’il puisse exister<br />

«des champs de tension» entre<br />

Bienne et le Jura bernois, mais<br />

elle place de grands espoirs<br />

dans la fondation du Grand<br />

Chasseral, qui donne une nouvelle<br />

identité à la région en lui<br />

permettant de mieux s’affirmer<br />

à Berne.<br />

Au sein de la Députation<br />

francophone du parlement,<br />

les propos sont rassurants.<br />

Son actuel président, Karim<br />

Saïd (PSR/Bienne), ne voit pas<br />

poindre de rivalité entre francophones<br />

biennois et jurassiens<br />

bernois. «Notre objectif<br />

commun consiste à replacer<br />

le Centre de justice et police<br />

dans le Jura bernois au terme<br />

de la solution provisoire. Nous<br />

tirons tous à la même corde et<br />

nous devons jouer sur notre<br />

complémentarité», soulignet-il.<br />

Même son de cloche<br />

chez Pierre-Yves Grivel (PLR/<br />

Bienne), qui a présidé deux<br />

fois la Députation par le passé.<br />

«Il faut absolument éviter le<br />

provisoire qui dure et surtout<br />

s’opposer à tout fait accompli»,<br />

remarque-t-il tout en<br />

précisant: «Bienne n’a jamais<br />

revendiqué d’être la capitale<br />

du Jura bernois».<br />

Statut particulier. À la<br />

tête du projet Avenir Berne romande<br />

(ABR), l’ancien conseiller<br />

exécutif Mario Annoni se<br />

montre optimiste après le départ<br />

de Moutier et de ses 7 000<br />

habitants. Le canton de Berne<br />

comptera encore 1000 00 francophones,<br />

dont l’influence ne<br />

sera pas moindre que par le<br />

passé. «Le Jura bernois perdra<br />

en nombre, mais y gagnera<br />

en cohésion. Avec la fin de la<br />

Question jurassienne, le débat<br />

pourra désormais se concentrer<br />

sur les idées de fond, étant<br />

débarrassé de la question territoriale»,<br />

relève-t-il.<br />

Quant au Statut particulier<br />

dont bénéficie le Jura bernois,<br />

octroyé à la population d’un<br />

territoire francophone délimité<br />

à cette seule région, il ne<br />

croit pas qu’il faille l’étendre<br />

aux autres francophones du<br />

canton: cela risquerait de créer<br />

des inégalités entre ces derniers<br />

et les Alémaniques. Et Mario<br />

Annoni de conclure: «Ce statut,<br />

qui corrige les inégalités de<br />

la loi du nombre pour protéger<br />

la minorité du Jura bernois, on<br />

peut soit le maintenir, soit le<br />

supprimer. Mais si on le supprime,<br />

on crée une nouvelle<br />

question politique majeure». n<br />

ECHO<br />

Le Biennois Jean-Daniel<br />

Zeller-Vuilleumier explique<br />

pourquoi il s’opposera<br />

à l’élragissement de<br />

certaines autoroutes soumise<br />

au vote dimanche.<br />

Les autoroutes,<br />

de la pure<br />

technique!<br />

Certains partis politiques<br />

étaient opposés à la préservation<br />

de la biodiversité<br />

(dernière votation) et de l’eau<br />

potable (ancienne votation),<br />

selon eux on en fait déjà<br />

assez. Aujourd’hui, ces mêmes<br />

partis sont en faveur d’une<br />

destruction locale de la biodiversité<br />

dans l’idée d’améliorer<br />

la fluidité du trafic par l’extension<br />

d’autoroutes (rajouter<br />

des voies supplémentaires,<br />

de deux à trois pistes avec<br />

voie d’arrêt d’urgence). Ces<br />

projets extrêmes entraîneront<br />

la perte de surfaces agricoles<br />

et créeront des terrains pollués<br />

le long des tracés. Pour<br />

l’instant, on n’entend peu<br />

les agriculteurs à ce sujet.<br />

Je trouve incroyable que<br />

ces politiques limitent leur<br />

réflexion à ces seules voies<br />

supplémentaires, «salvatrices»<br />

des bouchons. Les problèmes<br />

n’en seront pas résolus pour<br />

autant. En réalité, trop de<br />

véhicules se déplacent, souvent<br />

en même temps et avec<br />

une seule personne à bord.<br />

Sans vouloir faire un cours<br />

de planification routière, il<br />

est important de considérer<br />

les points critiques. À chaque<br />

sortie d’autoroute, des régulateurs<br />

de débits tels que des<br />

installations lumineuses<br />

ou autres marquages sont<br />

en place. Ce qui permet de<br />

connaître et de réguler exactement<br />

le nombre de véhicules<br />

qui passent. Si les localités<br />

devaient engloutir le trafic,<br />

sans ces limitations de débits<br />

aux sorties d’autoroutes, il<br />

faudrait raser environ 10 à<br />

20% de la surface d’agglomérations<br />

aux endroits critiques<br />

pour créer d’immenses nœuds<br />

routiers (p.ex. des giratoires<br />

extrêmement grands). Mais<br />

ici on déplace seulement le<br />

problème. Jusqu’à ce jour,<br />

les politiques restent silencieux<br />

à ce sujet. Le 90 km/h,<br />

connu depuis des décennies,<br />

est la vitesse idéale pour nos<br />

autoroutes nationales. En<br />

effet, la structure de ce réseau<br />

comportant sur de courtes<br />

distances beaucoup d’échangeurs,<br />

d’entrées et de sorties,<br />

goulets d’étranglement aux<br />

sorties resp. limiteurs de<br />

débit, implique cette vitesse<br />

idéale. Donc avant d’engager<br />

des sommes considérables<br />

pour construire des pistes<br />

supplémentaires inutiles,<br />

passons d’abord aux 90 km/h<br />

et observons le développement<br />

de la situation. Mais ces<br />

mêmes partis n’entrent pas en<br />

matière. Mentionnons aussi le<br />

tunnel du Gothard, limiteur<br />

de débit également (question<br />

de sécurité), très populaire<br />

surtout pendant les vacances.<br />

Même en construisant dix<br />

voies supplémentaires avant<br />

le tunnel, bien que les longueurs<br />

de bouchons seraient<br />

plus courtes, le nombre de<br />

véhicules ne diminuerait pas,<br />

ni le temps d’attente pour<br />

s’engager dans l’ouvrage.<br />

À titre de comparaison, on<br />

peut signaler le barrage de<br />

Port pour la régulation des<br />

eaux des trois lacs, installation<br />

bien connue dans<br />

la région et au-delà.<br />

Ce barrage est un limiteur de<br />

débits (sortie d’autoroute) et<br />

protège les territoires situés<br />

en aval des crues dynamiques<br />

(localité). En amont, on<br />

stocke les eaux selon une<br />

gestion mesurée des risques<br />

et conséquences connues<br />

(bouchons sur l’autoroute).<br />

Quand on lit les slogans douteux<br />

de ces politiques, parus<br />

en français et en allemand,<br />

il faut absolument les inviter<br />

à réfléchir au-delà du capot<br />

d’une voiture. Comme l’a si<br />

bien dit l’un d’entre eux (en<br />

parlant des dirigeants d’une<br />

banque maintenant disparue):<br />

l’incompétence n’est malheureusement<br />

pas punissable!<br />

Quel gâchis!<br />

Jean-Daniel<br />

Zeller-Vuilleumier,<br />

Bienne


«Nur wenn der Verkehr auf<br />

den Hauptverkehrsachsen<br />

bleibt, profitieren alle -die<br />

Velofahrer, die Fussgänger<br />

und die Schulkinder -von<br />

mehr Sicherheit.»<br />

Peter Bohnenblust<br />

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Zutaten<br />

1EL milder Senf<br />

2EL flüssiger Honig<br />

350 g altbackenes Ruchbrot, in Scheiben<br />

3–4 Birnen, entkernt, in Scheiben<br />

1 Zwiebel, in feinenScheiben<br />

400 g nature Raclettekäse-Scheiben<br />

200 g Rotkabis, fein gehobelt<br />

1 rechteckige Auflaufform<br />

Butter für die Form<br />

3dl Vollmilch<br />

2,5 dl Halbrahm<br />

2 Eier<br />

1TL Salz, Pfeffer<br />

1EL Fondue und Raclette-Gewürz<br />

ca. 50 g Rotkabis, gehobelt, zum Garnieren<br />

Zubereitung<br />

1. Senf und Honig verrühren. Brote damit bestreichen.<br />

Mit Birnen, Zwiebeln, Raclettekäse und Kabis ziegelartig<br />

in die vorbereitete Form schichten.<br />

2. Milch, Halbrahm, Eier, Salz, Pfeffer und Gewürze<br />

verrühren, über den Gratin giessen. Nach Möglichkeit<br />

15 bis 30 Minuten ziehenlassen.<br />

3. Auf der zweituntersten Rilledes auf 180°C(Ober-/<br />

Unterhitze) vorgeheizten Ofens 40 bis 45 Minuten<br />

backen, garnieren.<br />

ÖISI TIPPS: Brotscheiben vor dem Bestreichen mit etwas<br />

Weisswein beträufeln<br />

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Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten,<br />

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BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> GASTKOLUMNE L’INVITÉ<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong><br />

5<br />

Letzthin war ich wieder<br />

mal eine Runde joggen.<br />

Das kostet jeweils viel<br />

Überwindung, als Raucher erst<br />

recht. Eine Stunde aufs Bike fällt<br />

mir leichter. 30 Minuten Längen<br />

schwimmen im Bieler Hallenbad<br />

definitiv.<br />

Ich laufe los, es ist kurz vor 19<br />

Uhr. Angenehme Temperatur,<br />

trotz des feuchten Nebels, der<br />

sich seit Stunden dicht über die<br />

Häuser der Badhausstrasse gelegt<br />

hat. Einfach nicht zu schnell,<br />

den richtigen Rhythmus finden.<br />

Von der Schiffländte Richtung<br />

Lago Lodge in die Dr. Schneider-<br />

Strasse, runter zum Kanalweg,<br />

beim Nidauer Strandbad umdrehen,<br />

dann durch Quartierstrassen<br />

Richtung Barkenhafen.<br />

Dem Schotterweg entlang durch<br />

die depressive «Expopark»-<br />

Brache zum Bieler Strandbad<br />

und rüber zum Gymnasium.<br />

Strandboden. Eigentlich habe<br />

ich schon genug, der Puls rast,<br />

ich wechsle auf schnelles Gehen.<br />

Am liebsten jetzt einfach nach<br />

Hause, sage ich mir. Dehnen,<br />

und unter die Dusche. Das<br />

schlechte Gewissen entscheidet<br />

für eine letzte Schlaufe um<br />

den Strandboden herum, dem<br />

Wasser entlang. Es ist dunkel.<br />

Ausser mir ist niemand unterwegs.<br />

Am Nachmittag war das<br />

sicher noch anders.<br />

Ja, man fühlt sich einsam<br />

hier unten – am eigentlich<br />

schönsten Ort der Stadt, hier, wo<br />

Biel an den See angebunden sein<br />

sollte, wo Leben und Restaurants<br />

für Anziehung sorgen würden,<br />

alles immer eine Illusion<br />

war. Die Lichter von Vingelz<br />

im Nebel verschwommen, die<br />

nächste grosse Häuserzeile, an<br />

der Ländtestrasse, geschätzt 300<br />

Meter entfernt. Dazwischen nur<br />

die riesige Grünfläche, paar alte<br />

Bäume, die Pedalo-Vermietung<br />

«Neptun» und die beiden Ruderclubs.<br />

Daneben noch das zu<br />

dieser Tageszeit verwaiste Strandbodencafé.<br />

Nirgends Licht. Irgendwie<br />

befremdend, in dieser<br />

Stadt, gleich da hinten, leben<br />

doch über 55 000 Menschen?<br />

Doch hier ist an diesem frühen<br />

Novemberabend niemand. So<br />

sieht es spätnachts auch im New<br />

Yorker Central Park aus, sage ich<br />

mir. Dort wo bei einbrechender<br />

* Unser Gastkolumnist Roland Itten,<br />

Journalist BR, ist seit Jahren erfolgreicher<br />

Talker im TeleBielingue und kennt die regionale<br />

politische und gesellschaftliche Szene.<br />

Er beleuchtet in loser Folge Geschehnisse<br />

kritisch. Seine Meinung muss sich nicht mit<br />

der Meinung der Redaktion decken.<br />

Dunkelheit aber niemand mehr<br />

joggen geht, denke ich mir. Biel<br />

ist ja nicht New York, auch wenn<br />

eine Ausstellung im Dispo Nidau<br />

jüngst erstaunliche Parallelen<br />

ausmachte.<br />

Sommer-Inseln<br />

einrichten und<br />

Parkplätze aufheben<br />

– anstatt endlich Licht<br />

an den See bringen.<br />

Ich verlangsame den Rhythmus.<br />

Nicht aus Furcht, ich<br />

könnte um diese Zeit überfallen<br />

werden, eine latente Angst, von<br />

der manche Bieler und vor<br />

allem Bielerinnen schon oft<br />

sogar in Leserbriefen berichteten,<br />

die aber in der Politik nie<br />

Gehör fanden. Weil Biels Politiker<br />

abends nie am Strandboden<br />

sind, sondern lieber<br />

zuhause oder in irgendeiner<br />

Beiz in der Innenstadt.<br />

Der Grund für meine Verlangsamung<br />

ist das fehlende<br />

Licht. Direkt am Wasser, auf<br />

dem Uferweg sehe ich nichts<br />

mehr. Vor ein paar Metern<br />

wäre ich fast über eine zerquetschte<br />

Bierdose gestolpert.<br />

Das regt mich auf. Dieser Ort<br />

ist mangels Beleuchtung nicht<br />

nur armselig. Für die Stadt Biel<br />

ist es ein Armutszeugnis! Kein<br />

Licht mag allenfalls (im Sommer)<br />

willkommen sein für frisch<br />

verliebte, schmusende Paare.<br />

Oder für diejenigen, die zwischen<br />

Felsbrocken am Wasser<br />

etwas abgeschieden, ohne erkannt<br />

zu werden, einen Joint<br />

rauchen. Keine oder kaum Beleuchtung,<br />

das geht gar nicht.<br />

Biel ist die einzige Schweizer<br />

Stadt, die ihren Einwohnern,<br />

ihren Steuerzahlern am See<br />

den «Stecker» gezogen hat.<br />

Keine andere Schweizer Stadt<br />

hat eine derart lausige Beleuchtung<br />

an ihrer Seepromenade.<br />

Selbst in bedeutend kleineren<br />

und ärmeren Städten in Afrika<br />

oder Zentralamerika habe ich<br />

auf Reisen besser beleuchtete<br />

Strandpromenaden gesehen.<br />

Nur gerade bei der verwaisten<br />

Strandbodenbeiz und zwischen<br />

Spielplatz und Gymnasium stehen<br />

alle 50 Meter ein paar Kandelaber.<br />

Sonst gefühlt dunkle<br />

Nacht. Ja, auch darum ist es<br />

hier abends, ausser im Sommer,<br />

menschenleer. Da will<br />

niemand hinkommen.<br />

Warum? Weil der Strandboden<br />

der Bieler Regierung<br />

noch nie wichtig war. Die<br />

nötigen Investitionskosten von<br />

vielleicht zweihunderttausend<br />

Franken für eine Verbesserung,<br />

für ein, zwei Dutzend hüfthohe<br />

Säulen und kleinen LED-<br />

Stromaufwand, die die Wege am<br />

Wasser besser beleuchten, hat<br />

bislang in der Politik niemand<br />

interessiert. Wichtiger waren<br />

in den letzten Jahren andere,<br />

viel teurere Projekte wie etwa<br />

jenes der «Sommer-Inseln» am<br />

Unteren Quai, die nicht mal rege<br />

besucht wurden. Die wurden auf<br />

Mein Biel<br />

Vorschlag der Stadtplanung vom<br />

rotgrün dominierten Gemeinderat<br />

einfach durchgewunken.<br />

Oder es werden, wie letzthin,<br />

von Stadtplanung und Baudirektion<br />

im Alleingang Parkplätze<br />

aufgehoben. Ohne Einbezug<br />

vom Quartierleist im Lindenquartier<br />

etwa. Das scheinen die<br />

Prioritäten zu sein.<br />

Interessant, gemäss einem<br />

Artikel des Bieler Tagblatts<br />

haben sich bei der Stadt über<br />

die letzten Jahre insgesamt 267<br />

unbehandelte (Polit-)Vorstösse<br />

angesammelt. Das ist irr. Auch<br />

dürfen wir davon ausgehen,<br />

dass das Thema «Strandboden-<br />

Beleuchtung» nicht darunter<br />

ist. Und falls doch, würde es bis<br />

zur Behandlung/Beantwortung<br />

dieses einzelnen Vorstosses noch<br />

Jahre dauern. Dabei könnte die<br />

Baudirektion aktiv, im Alleingang,<br />

das Problem wenn nicht<br />

beheben, doch zumindest angehen.<br />

Es ist ja längst bekannt.<br />

Aber der Stadtplanung wäre wohl<br />

sogar egal, wenn das Licht am<br />

Strandboden ganz ausfällt. n<br />

Roland Itten* über die<br />

miserable Beleuchtung am<br />

Bieler Strandboden,<br />

die armseliger ist als an<br />

Uferpromenaden Afrikas oder<br />

Zentralamerikas und die<br />

Ignoranz der Bieler Politik.<br />

Roland Itten(*) parle de l’éclairage<br />

déplorable des plages<br />

biennoises, plus pathétique<br />

que celui des promenades<br />

en Afrique ou en Amérique<br />

centrale, et de l’inaction de du<br />

monde politique biennois.<br />

Ma Bienne<br />

Dernièrement, je suis<br />

retourné faire un jogging.<br />

Cela demande<br />

toujours beaucoup d’efforts,<br />

surtout quand on fume. Une<br />

heure de vélo, c’est plus facile.<br />

Tout comme 30 minutes<br />

de natation à la piscine couverte<br />

de Bienne.<br />

Je pars en courant, il est<br />

un peu moins de 19 heures.<br />

Une température agréable,<br />

malgré le brouillard humide<br />

qui s’est épaissi depuis des<br />

heures sur les maisons de la<br />

rue des Bains. Simplement<br />

ne pas aller trop vite, trouver<br />

le bon rythme. Depuis le<br />

débarcadère en direction du<br />

Lago Lodge, prendre la Dr.<br />

Schneider-Strasse, descendre<br />

vers le Kanalweg, faire demitour<br />

à la plage de Nidau, puis<br />

traverser les rues de quartier<br />

en direction du Barkenhafen.<br />

Longer le chemin de gravier<br />

à travers la friche déprimante<br />

de l’«Expopark» jusqu’à la<br />

plage de Bienne et traverser le<br />

gymnase. En fait, j’en ai déjà<br />

assez, mon pouls s’accélère,<br />

je passe à la marche rapide.<br />

Je me dis que le mieux serait<br />

de rentrer à la maison. Des<br />

étirements et une douche.<br />

La mauvaise conscience me<br />

pousse à faire une dernière<br />

boucle autour de la plage, le<br />

long de l’eau. Il fait nuit. Il<br />

* Roland Itten, notre chroniqueur<br />

invité, journaliste RP, est depuis de longues<br />

années présentateur de débats à TeleBielingue.<br />

C’est un grand connaisseur de l’actualité<br />

régionale. Il apporte un éclairage critique à<br />

des événements. Son opinion ne représente<br />

pas forcément celle de la rédaction.<br />

n’y a personne d’autre que<br />

moi. L’après-midi, c’était<br />

sûrement différent.<br />

Supprimer les îlots d’été<br />

et les places de<br />

stationnement –<br />

au lieu d’installer enfin<br />

de la lumière au lac.<br />

Je ralentis le rythme. Non<br />

pas par crainte de me<br />

faire agresser à cette heureci,<br />

une peur latente dont<br />

certains Biennois et surtout<br />

Biennoises ont souvent fait<br />

état, même dans des lettres<br />

de lecteurs, mais qui n’a<br />

jamais trouvé d’écho dans<br />

le monde politique. Parce<br />

que les politiciens biennois<br />

ne sont jamais au Prés-dela-Rive<br />

le soir, mais plutôt<br />

chez eux ou dans un bistrot<br />

quelconque du centre-ville.<br />

La raison pour laquelle<br />

je ralentis est le manque<br />

de lumière. Directement au<br />

bord de l’eau, sur le chemin<br />

de rive, je ne vois plus rien. Il<br />

y a quelques mètres, j’ai failli<br />

trébucher sur une canette de<br />

bière écrasée. Cela m’énerve.<br />

Faute d’éclairage, cet endroit<br />

n’est pas seulement pathétique.<br />

Pour la ville de Bienne,<br />

c’est une preuve de pauvreté!<br />

L’absence de lumière est peutêtre<br />

bienvenue (en été) pour<br />

les couples qui viennent de<br />

tomber amoureux et qui se<br />

font des câlins. Ou pour ceux<br />

qui fument un joint entre des<br />

rochers au bord de l’eau, un<br />

peu isolés, sans être reconnus.<br />

Pas ou peu d’éclairage,<br />

ça ne va pas du tout. Bienne<br />

est la seule ville suisse à avoir<br />

«débranché» ses habitants, ses<br />

contribuables, au bord du lac.<br />

Aucune autre ville suisse n’a<br />

un éclairage aussi lamentable<br />

sur sa promenade au bord du<br />

lac. Même dans des villes bien<br />

plus petites et plus pauvres<br />

d’Afrique ou d’Amérique<br />

centrale, j’ai vu des promenades<br />

mieux éclairées lors de<br />

mes voyages. Seuls quelques<br />

candélabres sont placés tous<br />

les 50 mètres près du bistrot<br />

du bord de mer et entre la<br />

place de jeux et le le gymnase.<br />

Sinon, c’est la nuit noire. Oui,<br />

c’est aussi pour cela qu’il est<br />

désert le soir, sauf en été. Personne<br />

ne veut y aller.<br />

Pourquoi? Parce que la<br />

parcelle de la plage n’a<br />

jamais été importante pour le<br />

gouvernement biennois. Les<br />

coûts d’investissement nécessaires,<br />

peut-être deux centaines<br />

de milliers de francs pour une<br />

amélioration, pour une vingtaine<br />

de colonnes à hauteur de<br />

hanche et une petite dépense<br />

d’électricité LED, qui permettraient<br />

de mieux éclairer les<br />

chemins au bord de l’eau, n’ont<br />

jusqu’à présent intéressé personne<br />

en politique. Ces dernières<br />

années, d’autres projets<br />

bien plus coûteux ont été plus<br />

importants, comme celui des<br />

«îlots d’été» sur le Quai du<br />

Bas, qui n’ont même pas été<br />

très fréquentées. Ils ont tout<br />

simplement été approuvés par<br />

le conseil municipal dominé<br />

par les rouges et les verts, sur<br />

proposition du département de<br />

l’urbanisme. Ou alors, comme<br />

dernièrement, ces mêmes autorités<br />

ont fasit cavaliert seul et<br />

supprimé des places de stationnement,<br />

sans tenir compte de<br />

l’avis des habitants du quartier<br />

des Tilleuls, par exemple. Telles<br />

semblent être les priorités.<br />

Selon un article intéressant<br />

du Bieler Tagblatt,<br />

la ville a accumulé ces dernières<br />

années un total de 267<br />

interventions (politiques) non<br />

traitées. C’est insensé. Nous<br />

pouvons également supposer<br />

que le thème de «l’éclairage des<br />

Prés-de-la Rive» n’en fait pas<br />

partie. Et si c’était le cas, il faudrait<br />

encore des années pour<br />

que cette intervention soit traitée.<br />

Pourtant, la Direction des<br />

travaux publics pourrait, si ce<br />

n’est résoudre le problème, du<br />

moins l’aborder. Il est en effet<br />

connu depuis longtemps. Mais<br />

l’urbanisme se moquerait bien<br />

de l’extinction totale de l’éclairage<br />

aux Prés-de-la-Rive. n<br />

INSERAT / ANNONCE<br />

ECHO<br />

Für eine Schweiz,<br />

die vorwärtskommt<br />

Mein Aufsteller der Woche<br />

Ma satisfaction de la semaine<br />

Stefan Rüber,<br />

Präsident Grüne Biel/président des<br />

Vert.e.s Bienne und/et Stadtrat/<br />

conseiller de Ville<br />

«Der Gemeinderat hat seinen Vorschlag zur Umsetzung<br />

der Stadtklima-Initiative Biel vorgelegt. Er zeigt dabei seinen<br />

Willen, die Stadt zügig den veränderten Bedingungen anzupassen:<br />

Mehr Hitzetage und Tropennächte sowie<br />

häufigere Extremwetterereignisse senken die Lebensqualität<br />

vor allem in der Stadt, in der die Klimaerhitzung deutlicher<br />

zu spüren ist als im (grüneren) Umland. Die Initiative wird<br />

von einer breiten Allianz aus Parteien, Organisationen<br />

und Einzelpersonen getragen und fordert mehr Platz für Bäume<br />

und Grünflächen sowie für den Fuss- und den Veloverkehr.»<br />

«Le Conseil municipal a présenté sa proposition de mise en œuvre<br />

de l'initiative sur le climat urbain à Bienne. Il montre ainsi sa<br />

volonté d'adapter rapidement la ville aux réalités actuelles. Avec<br />

davantage de jours de canicule et de nuits tropicales ainsi que<br />

des événements météorologiques extrêmes plus fréquents qui<br />

réduisent la qualité de vie. Surtout en ville, où le réchauffement<br />

climatique se fait sentir plus nettement que dans les endroits<br />

plus sensibles à l’écologie. L'initiative est soutenue par une large<br />

alliance de partis, d'organisations et de personnes. Elle demande<br />

notamment plus de places pour les arbres et les espaces verts ainsi<br />

que pour les déplacements à pied et à vélo.»<br />

Für ein finanziell<br />

gesundes und<br />

zukunftsfähiges Biel<br />

gibt es für Bernhard<br />

Müller nur eine<br />

geeignete<br />

Stadtpräsidentin:<br />

Natasha<br />

Pittet<br />

Biel ist nicht nur eine Stadt,<br />

sondern ein einzigartiger<br />

Ort voller Vielfalt, Mehrsprachigkeit<br />

und Kultur.<br />

Umgeben von der malerischen<br />

Landschaft des<br />

Bielersees und dem Südfuss<br />

des Juras ist Biel auch ein<br />

wichtiger Wirtschafts- und<br />

Bildungsstandort. Trotz all<br />

dieser Vorzüge stehen wir<br />

vor einer bedrohlichen Herausforderung:<br />

Die Schulden<br />

steigen in besorgniserregender<br />

Weise an und bedrohen<br />

unsere Zukunft. Dies gefährdet<br />

auch den sozialen<br />

Zusammenhalt und die<br />

Entwicklung unserer Stadt.<br />

Biel muss zu einem Ort<br />

werden, an dem Menschen<br />

aller Generationen eine<br />

Zukunft sehen – ein Ort des<br />

Wohlstands, der Bildung<br />

und der Lebensqualität.<br />

Dazu bedarf es jedoch einer<br />

entschlossenen Führung<br />

und einer nachhaltigen<br />

Finanzpolitik. Am Abstimmungswochenende<br />

vom 24.<br />

November stehen sich zwei<br />

Kandidatinnen für das Amt<br />

der Bieler Stadtpräsidentin<br />

gegenüber. Es stellt sich also<br />

die Frage, welche der beiden<br />

Damen die bessere Alternative<br />

für unsere Stadt wäre.<br />

Einige wichtige Entscheidungskriterien<br />

aus meiner<br />

Sicht sind:<br />

• die allgemeine Kompetenz<br />

der Anforderungen hinsichtlich<br />

der Komplexität<br />

der Aufgaben<br />

• das parteiübergreifende<br />

Lösungsverhalten als Teamcoach<br />

im Exekutivorgan<br />

• Werdegang, Arbeitsmethode,<br />

Charakter,<br />

Flexibilität<br />

Im Sinne der Bieler Zweisprachigkeit<br />

wechsle ich im<br />

zweiten Teil auf Französisch:<br />

Ces 50 dernières années,<br />

Bienne a été fortement<br />

dominée par la politique<br />

de gauche rouge-verte, avec<br />

pour résultat aujourd’hui<br />

le seuil d’endettement d’un<br />

milliard qui se rapproche<br />

dangereusement. Il ne<br />

s’agit pas de chercher des<br />

coupables, mais de freiner<br />

cette escalade. Un objectif<br />

pourrait être de réduire<br />

de moitié cette situation<br />

d’endettement au cours<br />

des prochaines années afin<br />

d’utiliser les intérêts de la<br />

dette ainsi économisés pour<br />

investir dans des projets<br />

urgents. Pour moi<br />

Natasha Pittet est la maire<br />

dont Bienne a besoin<br />

aujourd’hui. Elle a montré<br />

qu’elle agissait avec clairvoyance<br />

et responsabilité. Elle<br />

sait combien il est important<br />

de réduire les dettes et de<br />

poursuivre une politique<br />

financière solide afin d’orienter<br />

Bienne vers un avenir sûr<br />

et prospère. C’est pourquoi<br />

je vous appelle à voter Natasha<br />

Pittet à la tête de la ville.<br />

Chaque voix compte – luttons<br />

ensemble pour une Bienne<br />

financièrement saine et forte.<br />

Bernhard Müller,<br />

Biel/Bienne<br />

« Als Mutter und Kitaleiterin ist<br />

es mir wichtig, dass wir in<br />

den Gemeinden weniger Ausweichverkehr<br />

haben. Dies<br />

ist nur möglich, wenn wir die<br />

Engpässe auf den Autobahnen<br />

beseitigen. Ich stimme<br />

JA für mehr Sicherheit!»<br />

Nadja Umbricht Pieren,<br />

Nationalrätintin<br />

24. Nov. <strong>2024</strong><br />

JA Nationalstrassen<br />

Sicherung der<br />

zusammen-vorwaertskommen.ch


6<br />

BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> CHRONIK CHRONIQUE<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong><br />

Dienstag, 12. November<br />

n Verkauft: Der Schaffhauser<br />

Industriekonzern Georg<br />

Fischer will die Division mit<br />

Hauptsitz im Bieler Bözingenfeld<br />

für 650 Millionen Franken<br />

an die United Grinding<br />

Group aus Bern verkaufen.<br />

n Geholfen: In Biel gibt es<br />

eine Selbsthilfegruppe für<br />

an einem Glaukom (Grüner<br />

Star) Erkrankte. Das erste<br />

Treffen findet am 20. November<br />

statt.<br />

n Ausgezeichnet I: Die Fromages<br />

Spielhofer SA aus<br />

Sankt Immer, die auch eine<br />

Filiale in Biel betreibt, gewinnt<br />

den Prix SVC Suisse<br />

romande.<br />

Mittwoch, 13. November<br />

n Geregelt: Der Bieler Gemeinderat<br />

verabschiedet<br />

eine Verordnung zur Formulierung<br />

von Texten der<br />

Stadtverwaltung. Die letzte<br />

Erneuerung liegt 31 Jahre<br />

zurück. Die Erwartungen<br />

nicht-binärer Menschen<br />

sollen in die Inklusion einbezogen<br />

werden.<br />

n Aufgehoben: Der Bieler<br />

Gemeinderat beschliesst<br />

Verkehrsmassnahmen.<br />

Unter anderem wird die<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

zwischen Jurastrasse und<br />

Wasserstrasse auf Tempo 30<br />

gesenkt. Im südlichen Teil<br />

des Oberen Quais werden<br />

22 Parkplätze aufgehoben.<br />

n Geplant: Das Bahnhofgebiet<br />

soll mit dem neuen<br />

städtischen Nutzungskonzept<br />

grüner, duchgängiger<br />

und fussgängerfreundlicher<br />

werden.<br />

n Verloren I: Der SC Lyss verliert<br />

das Cupspiel gegen den<br />

EHC Basel 2:5.<br />

Donnerstag, 14. November<br />

n Zusammengespannt: Der<br />

Nidauer Stadtrat stimmt dem<br />

Anschluss von Ipsach an<br />

den regionalen Sozialdienst<br />

Nidau zu. Das Budget wird<br />

nach hitziger Debatte genehmigt.<br />

n Geschützt: Der Berner<br />

Regierungsrat bewilligt einen<br />

Kredit von 1,57 Millionen<br />

Franken für den Ausbau<br />

des Hochwasserschutzes<br />

in Lüscherz.<br />

n Verlängert: EHCB-Verteidiger<br />

Yanick Stampfli (24)<br />

verlängert seinen Vertrag bis<br />

April 2027.<br />

Freitag, 15. November<br />

n Ausgezeichnet II: Die Vereinigung<br />

arcjurassien.ch verleiht<br />

dem Bikepark Valbirse<br />

einen mit 15 000 Franken<br />

dotierten Preis.<br />

n Überreicht: Petitionäre<br />

der IG Südufer überreichen<br />

6700 Unterschriften gegen<br />

die vom Kanton geplanten<br />

weiteren Naturschutzzonen<br />

am Bielersee.<br />

n Verloren II: Der EHC<br />

Biel verliert gegen den<br />

HC Lugano 3:6.<br />

Samstag, 16. November<br />

n Bezwungen: Die Schweiz<br />

bezwingt Serbien in den Playoffs<br />

des Billie Jean King Cups<br />

in Biel 4:0.<br />

n Demonstriert: Vor den<br />

Bieler Postfilialen Madretsch<br />

und Neumarkt wird gegen<br />

die geplanten Schliessungen<br />

demonstriert.<br />

n Verlegt: Die Ausschaffungshaft<br />

des Regionalgefängnisses<br />

Moutier wird mit<br />

dem Wechsel zum Kanton<br />

Jura nach Witzwil verlegt.<br />

n Verloren III: Der EHC Biel<br />

verliert gegen die SCL Tigers 0:1.<br />

Sonntag, 17. November<br />

n Verloren IV: Der SC Lyss<br />

verliert gegen Bülach 1:2.<br />

Montag, 18. November<br />

n Gestrichen: Die Migros<br />

Aare streicht den Rabatt-Tag<br />

für Senioren im Supermarkt<br />

per Ende Jahr.<br />

A propos …<br />

Eigenartig, Sie sagten eigenartig,<br />

wie eigenartig<br />

... Queer auf Englisch.<br />

Ursprünglich ein abwertendes<br />

Wort, das Menschen<br />

bezeichnete, die von der<br />

Norm abweichen, wie beispielsweise<br />

sexuelle und<br />

geschlechtliche Minderheiten.<br />

Die Schwulenbewegung<br />

hat sich das Wort<br />

zu eigen gemacht und ihm<br />

eine positive Konnotation<br />

gegeben: «Anders!» Der Verein<br />

QueerBienne feiert sein<br />

fünfjähriges Bestehen. Er<br />

wurde gegründet, um einen<br />

Treffpunkt für Menschen<br />

aus Biel und der Region<br />

zu schaffen, die sich nicht<br />

nach heterosexuellen Normen<br />

definieren und sich<br />

als nicht-binär betrachten.<br />

QueerBienne setzt sich für<br />

eine gerechtere Gesellschaft<br />

ein, die frei von Diskriminierung<br />

und Gewalt ist.<br />

Diese Toleranz wird durch<br />

den Aufstieg des Populismus,<br />

der extremen Rechten<br />

und des Fundamentalismus<br />

in Frage gestellt, der den<br />

gewöhnlichen Rassismus<br />

zwischen Stereotypen und<br />

Sündenböcken einleitet.<br />

Wenn LGBTQI+ Menschen<br />

sichtbarer werden, wecken<br />

sie Vorurteile, die zu<br />

verbaler und physischer<br />

Gewalt führen. Ein Sektierertum,<br />

das Schutz vor<br />

Hassverbrechen erfordert.<br />

QueerBienne feiert sein<br />

fünfjähriges Bestehen am<br />

23. November ab 18 Uhr<br />

im Römergässli 6 in der<br />

Bieler Altstadt.<br />

VON/PAR<br />

THIERRY<br />

LUTERBACHER<br />

QueerBienne<br />

Bizarre, vous avez dit bizarre,<br />

comme c’est bizarre… Queer<br />

en anglais. Mot à l’origine<br />

péjoratif qui désignait les<br />

personnes déviantes, à l’instar<br />

des minorités sexuelles<br />

et de genres. Le mouvement<br />

gay s’est réapproprié<br />

l’insulte en lui attribuant<br />

une connotation positive:<br />

«Différent!» Tout ça pour<br />

évoquer l’association Queer-<br />

Bienne, qui fête ses cinq ans<br />

d’existence, fondée par la<br />

volonté de créer un espace<br />

de rencontre pour les personnes<br />

de Bienne et de sa<br />

région qui ne se définissent<br />

pas selon les normes hétérosexuelles<br />

et se considèrent<br />

non-binaires. QueerBienne<br />

milite pour l’avènement<br />

d’une société plus juste, libre<br />

de discrimination et de violence.<br />

Une tolérance remise<br />

en cause par la montée du<br />

populisme, de l’extrême<br />

droite et de l’intégrisme,<br />

prélude au racisme ordinaire,<br />

entre stéréotypes et boucs<br />

émissaires. En devenant plus<br />

visibles, les personnes LGB-<br />

TQI+ réveillent les préjugés<br />

qui conduisent à la violence<br />

verbale et physique.<br />

Un sectarisme qui exige une<br />

protection contre les crimes<br />

de haine. QueerBienne fête<br />

ses cinq ans d’existence,<br />

le 23 novembre à partir<br />

de 18 heures, à la ruelle des<br />

Romains 6, en vieille ville<br />

de Bienne.<br />

Mardi 12 novembre<br />

n Tavannes Machines. La<br />

commission des infrastructures<br />

du Canton de Berne<br />

recommande l’adoption d’un<br />

crédit de 2 millions pour<br />

indemniser les locataires de<br />

Tavannes Machines qui a dû<br />

fermer cet été.<br />

Mercredi 13 novembre<br />

n Gare de Bienne. Le Conseil<br />

municipal dévoile son<br />

concept de la future affectation<br />

du quartier de la gare.<br />

Il limitera drastiquement le<br />

trafic automobile, prévoira<br />

de nombreux aménagements<br />

et une végétalisation du quartier.<br />

Des années seront cependant<br />

nécessaires pour réaliser<br />

le projet qui sera aussi soumis<br />

au Conseil de Ville.<br />

n Circulation. Ce même<br />

Conseil municipal décide<br />

d’abaisser à 30 km/h la vitesse<br />

entre la rue du Jura et la<br />

rue de l’Eau. Par ailleurs, au<br />

sud du Quai du Haut, entre<br />

la rue du Jura et les écluses,<br />

vingt-deux places de stationnement<br />

seront supprimées.<br />

Jeudi 14 novembre<br />

n Burnout. Le directeur biennois<br />

des finances, l’UDC Beat<br />

Feurer, révèle avoir été victime<br />

cet été d’un burnout<br />

qu’il a désormais surmonté,<br />

affirme-t-il.<br />

n Nidau. Le Conseil de Ville<br />

nidowien approuve son budget<br />

qui prévoit tout de même<br />

un déficit de 5 millions.<br />

Vendredi 15 novembre<br />

n Horaires CFF. L’ancienne<br />

régie ferroviaire fédérale dévoile<br />

ses nouveaux horaires.<br />

Comme prévu, il faudra<br />

changer de train à Morges<br />

pour se rendre à Genève. Et<br />

pour compenser la fermeture<br />

de la gare de Gléresse,<br />

deux nouvelles lignes de<br />

bus desserviront dès le 15<br />

décembre cette commune<br />

et la Montagne de Diesse:<br />

l’une reliera Douanne à<br />

Gléresse et à La Neuveville,<br />

l’autre Douanne à la Montagne<br />

de Diesse.<br />

n Récompensé. Le Bikepark<br />

de Valbirse décroche le Prix<br />

de l’Arc jurassien <strong>2024</strong> pour<br />

avoir su transformer avec succès<br />

le téléski en pistes de VTT.<br />

Hockey sur glace. En déplacement<br />

à Lugano, le HC Bienne<br />

s’incline sèchement sur le<br />

score de 6 buts à 3.<br />

Samedi 16 novembre<br />

n Tennis. Au terme d’un<br />

match de barrage à la Swiss<br />

Tennis Arena de Bienne,<br />

l’équipe féminine suisse<br />

de tennis, emmenée par la<br />

revenante Belinda Bencic,<br />

s’impose face à la Serbie et<br />

sauve ainsi sa place dans le<br />

groupe mondial de la Billie<br />

Jean King Cup.<br />

n Football. Le FC Bienne<br />

s’impose à l’extérieur 1 but<br />

à 0 face à Paradiso Lugano et<br />

conforte sa tête au classement<br />

de la Promotion League.<br />

n HC Bienne. Le derby cantonal<br />

face à Langnau à la Tissot<br />

Arena ne porte pas chance au<br />

HC Bienne qui subit une nouvelle<br />

défaite et s’incline sur le<br />

score de 1 but à 0.<br />

Dimanche 17 novembre<br />

n FC Besa. Les néo-promus<br />

biennois en première<br />

ligue s’inclient lourdement<br />

à domicile face à Concordia<br />

Bâle par 4 buts à 0. Du<br />

coup, le FC Besa-Bienne se<br />

rapproche dangereusement<br />

de la barre de relégation.<br />

ADIEU<br />

Ackermann Marius, 79, Biel/Bienne; Beutler Thomas, 64, Port; Bourquin Georges, 78, Péry;<br />

Clénin Willy, 91, Sutz-Lattrigen; Comte Pierre André, 76, Biel/Bienne; Gertsch Hansrudolf, 95, Biel/<br />

Bienne; Gurtner Heidi, 85, Biel/Bienne; Harasser Aloysia, 87, Biel/Bienne; Huguelet Daniel, 70, Frinvillier;<br />

Jeschke Peter, 88, Biel/Bienne; Kopp-Gyger Hedi, 97, Täuffelen; Luraschi Nino, 74, Nidau;<br />

Möri Hugo, 78, Ipsach; Mühlheim Werner, 93, Biel/Bienne; Ramseyer Noémie, 39, Nidau;<br />

Rihs-van den Bos Agatha Susanna, 94, Biel/Bienne; Sassé Maurice, 78, Biel/Bienne; Schmid Sonja, 91, Biel/<br />

Bienne; Schneidereit Klaus, 70, Orvin; Theocharus Edith, 79, Biel/Bienne; Tirassa Roger, 79, Biel/Bienne;<br />

Tonizzo Dino, 98, Courtelary.<br />

On ne voit bien qu’avec On le ne cœur. voit bien qu’avec le cœur.<br />

L’essen5el est invisible L’essen5el pour les yeux. est invisible pour les yeux.<br />

Antoine de Saint-Exupéry Antoine de Saint-Exupéry<br />

Avis mortuaire<br />

Le départ d’une maman<br />

est le premier chagrin<br />

que l’on pleure sans elle.<br />

vons prendre congé de<br />

Hiltbrunner<br />

octobre <strong>2024</strong><br />

tre très cher frère, oncle,<br />

t ami qui nous a quiKés<br />

née après une très<br />

même subitement pour<br />

i paisiblement après un<br />

manquera énormément.<br />

milles<br />

runner, Bachenbülach ZH<br />

familles<br />

halter et Jaber, France<br />

Avec grande tristesse Avec nous grande devons tristesse prendre nous congé devons prendre congé de<br />

Jean-Paul Emile Jean-Paul Hiltbrunner Emile Hiltbrunner<br />

19 avril 1954 – 26 octobre 19 avril <strong>2024</strong> 1954 – 26 octobre <strong>2024</strong><br />

mon bien-aimé partenaire, mon bien-aimé notre très partenaire, cher frère, notre oncle, très cher frère, oncle,<br />

parrain, grand-oncle, parrain, cousin et grand-oncle, ami qui nous cousin a quiKés et ami qui nous a quiKés<br />

dans sa septante-et-unième dans sa année septante-et-unième après une très année après une très<br />

longue maladie, mais longue tout de maladie, même subitement mais tout de pour même subitement pour<br />

toute sa famille. Il s’est toute endormi sa famille. paisiblement Il s’est endormi après un paisiblement après un<br />

court séjour à l’hôpital. court Il nous séjour manquera à l’hôpital. énormément. Il nous manquera énormément.<br />

Paola Glück, Bienne<br />

Paola Glück, Bienne<br />

Irène Hiltbrunner, Bienne Irène Hiltbrunner, Bienne<br />

avec Karim, Ismail, Omar avec et Karim, familles Ismail, Omar et familles<br />

Monique et Franz Bieger-Hiltbrunner, Monique et Franz Bachenbülach Bieger-Hiltbrunner, ZH Bachenbülach ZH<br />

avec Pascal, Alain, Mélanie avec Pascal, et familles Alain, Mélanie et familles<br />

Familles Chavanne, Dysli, Familles Burkhalter Chavanne, et Jaber, Dysli, France Burkhalter et Jaber, France<br />

Famille Nicholls, GB Famille Nicholls, GB<br />

Si tu aimes une fleur<br />

Qui se trouve dans une étoile,<br />

C’est doux la nuit, de regarder le ciel.<br />

Toutes les étoiles sont fleuries.<br />

Antoine de Saint-Exupéry<br />

Christian et Véronique Grosjean-Voiblet<br />

Stephan Armin Guggisberg<br />

Ainsi que les familles parentes, alliées et amies ont la grande tristesse de faire part du décès de<br />

Muguette Dolly<br />

Guggisberg-Grosjean<br />

Qui s’est endormie paisiblement le 5 novembre <strong>2024</strong> dans sa 88ème année, suite à une pénible<br />

maladie.<br />

Les derniers hommages auront lieu à l’église St-Etienne de Bienne-Mâche, le mercredi 27<br />

novembre à 14 heures.<br />

Adresse de la famille : Stephan Guggisberg, Quai du Bas 37, 2502 Bienne.<br />

Cet avis tient lieu de faire-part.<br />

La cérémonie d’adieu La a eu cérémonie lieu dans d’adieu l’in5mité a eu de lieu la famille. dans l’in5mité Cet avis de 5ent la famille. lieu de Cet avis 5ent lieu de<br />

mille. faire-part. Cet avis 5ent lieu de faire-part.


BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong><br />

PERSONEN GENS D’ICI<br />

VON MICHÈLE MUTTI<br />

Charlotte Huldi sorgt in Biel<br />

und darüber hinaus für leuchtende<br />

Kinderaugen. Die Theaterregisseurin,<br />

Mitbegründerin<br />

und künstlerische Leiterin «La<br />

Grenouille – Theaterzentrum<br />

junges Publikum» zieht auch<br />

Erwachsene in den Bann der<br />

Bretter, die die Welt bedeuten.<br />

Brecht. «Mein Vater war<br />

Gymnasiallehrer und nahm<br />

mich schon früh ins Theater mit.<br />

Mich beeindruckte das Basler<br />

Marionettentheater, aber auch<br />

,das kleine Mahagonny’ von Bertolt<br />

Brecht am Theater Basel.»<br />

Später als Gymnasiastin besuchte<br />

Huldi regelmässig Vorstellungen,<br />

«damals waren die Billette für die<br />

Schüler noch für vier Franken<br />

vierzig zu haben», erinnert sich<br />

die 65-Jährige. «Zu dieser Zeit<br />

gab es noch keine Theaterszene<br />

für junges Publikum, aufgeführt<br />

wurden karge Stücke um grosse<br />

Themen, welche es auf der Bühne<br />

gemäss der landläufigen Meinung<br />

zu erklären galt.»<br />

Ihre Ausbildung genoss Huldi<br />

in Paris an der Ecole Internationale<br />

de Théâtre Jacques Lecoq,<br />

dann folgten Weiterbildungen<br />

und drei Lehrjahre als Regieassistentin<br />

am Theater Biel Solothurn<br />

sowie an den Bühnen der Stadt<br />

Kiel (D). 1985 gründete sie das<br />

Théâtre de la Grenouille in Biel,<br />

das seit der Spielzeit 2019/2020<br />

«La Grenouille – Theaterzentrum<br />

junges Publikum Biel» heisst.<br />

«Wir sind ein zweisprachiges<br />

regionales Kompetenzzentrum<br />

für junges Publikum mit Eigenproduktionen,<br />

einem kuratierten<br />

Gastspielprogramm und<br />

einem Vermittlungsbereich, das<br />

als regionale Institution von der<br />

Stadt Biel, dem Kanton Bern<br />

und dem BSJB Kultur Culture<br />

gefördert wird. Jährlich finden<br />

etwa 100 Vorstellungen in Biel<br />

und auf Tournee statt.»<br />

...SMS...<br />

PORTRÄT<br />

Charlotte Huldi<br />

Theaterfrau mit Haut und Haar<br />

Die künstlerische Leiterin des<br />

«Grenouille» in Biel freut sich<br />

auf die Premiere ihrer neuen<br />

Eigenproduktion «Hey, hey, hey, Taxi!».<br />

Bieler Musikerinnen. Die<br />

jüngste Grenouille-Produktion<br />

wird diesen Freitag am Rennweg<br />

26 erstmals aufgeführt:<br />

«Hey, hey, hey, Taxi!» Dafür<br />

adaptierte Huldi das gleichnamige<br />

Kinderbuch des Autors<br />

Saša Stanišic. Der Deutsche mit<br />

bosnischen Wurzeln schreibt<br />

für gewöhnlich für Erwachsene<br />

und ist einer der Lieblingsautoren<br />

Huldis. «Wir begegnen auf<br />

blitzig-sturmösen Taxifahrten<br />

dem Motormann, der kurzhalsigen<br />

Giraffe mit ihren traurigen<br />

Liedern, Piraten, die zu Landratten<br />

werden, unseren Läden<br />

und unseren Ampeln, unseren<br />

Spielen, unseren Ameisen, unseren<br />

Sorgen und Wünschen,<br />

unserem Glück …», erklärt sie.<br />

Schauspieler Christoff Raphaël<br />

Mortagne und den beiden<br />

vielseitigen Bieler Musikerinnen-Performerinnen<br />

Melanie<br />

Kummer und Sara Grimm (beide<br />

Teil der Band frischfisch) sorgen<br />

für ein Musiktheater-Erlebnis,<br />

welches das Publikum durch<br />

vielseitige Episoden wirbelt.<br />

«Gespielt wird auf Deutsch<br />

und Mundart respektive Französisch.<br />

Andere Sprachen, erfundene<br />

und echte, kommen<br />

zudem vor, wie im echten<br />

Leben», lacht Huldi.<br />

Das Grenouille ist <strong>2024</strong><br />

Preisträgerin des Prix du bilinguisme<br />

dans la culture Kanton<br />

Bern. «Diese Würdigung unserer<br />

künstlerischen Arbeit mit den<br />

Sprachen ehrt uns sehr.»<br />

Lehrbeauftragt. Huldi<br />

hat derzeit neben ihrer Arbeit<br />

im «Grenouille» noch ein kleines<br />

Pensum an der Hochschule<br />

der Künste Bern (HKB). Sie ist<br />

Lehrbeauftragte Projektmanagement<br />

Master of Arts in<br />

Music Pedagogy – Rhythmik<br />

Tanzvermittlung & Rhythmik<br />

Performance sowie Mentorin<br />

von Performance- und Vermittlungsprojekten<br />

und Masterthesen<br />

des Studiengangs. n<br />

Premiere<br />

«Hey, hey, hey, Taxi!»<br />

Diesen Freitag um 19 Uhr<br />

im La Grenouille –<br />

Theaterzentrum<br />

junges Publikum am<br />

Rennweg 26 in Biel.<br />

biotop-theatre.ch<br />

Charlotte<br />

Huldi<br />

(Medaillon)<br />

macht in<br />

Biel seit<br />

40 Jahren<br />

Theater<br />

für Gross<br />

und Klein.<br />

Charlotte<br />

Huldi en<br />

médaillon):<br />

«La Grenouille<br />

est<br />

un centre<br />

de compétences<br />

régional bilingue<br />

pour<br />

le jeune<br />

public.»<br />

n Dem SC Lyss laufen die Zuschauer davon. Besuchten 2022/23 durchschnittlich<br />

über 400 Personen die Heimspiele, sind es in der aktuellen Saison<br />

noch etwas mehr als 250 oder 40 Prozent weniger. Vorläufiger Tiefpunkt war<br />

das Spiel gegen Frauenfeld, das gerade noch 178 Seelen verfolgten. Immerhin<br />

gewann Lyss 5:1. Das Desinteresse erstaunt, hatte doch SCL-Captain Florin<br />

Gerber anlässlich der GV 2023 noch angekündigt, der Club wolle unter neuer<br />

Führung «das Dorf zurückgewinnen». Zum Cup Spiel gegen Basel (2:5) letzten<br />

Mittwoch kamen 500 Zuschauer, wenngleich etwa die Hälfte Basler Farben trug.<br />

PORTRAIT<br />

La directrice artistique de<br />

«La Grenouille» de Bienne se réjouit<br />

de la première de sa nouvelle production<br />

maison «Hey, hey, hey, Taxi!»<br />

PAR MICHÈLE MUTTI<br />

Charlotte Huldi fait briller<br />

les yeux des enfants à Bienne et<br />

au-delà. La metteuse en scène de<br />

théâtre, cofondatrice et directrice<br />

artistique de «La Grenouille -<br />

Centre de théâtre jeune public<br />

Bienne» est capable d’attirer également<br />

les adultes sur les planches.<br />

Brecht. «Mon père était<br />

professeur et m’a emmenée très<br />

tôt à diverses représentations<br />

théâtrales. J’étais impressionnée<br />

par le théâtre de marionnettes de<br />

Bâle, mais aussi par ‘le petit Mahagonny’<br />

de Bertold Brecht au<br />

théâtre de Bâle.» Plus tard, alors<br />

qu’elle était jeune étudiante,<br />

Charlotte Huldi assistait régulièrement<br />

à des représentations.<br />

«À l’époque, les billets pour les<br />

élèves coûtaient encore quatre<br />

francs quarante », se souvient<br />

cette femme de 65 ans. «Il n’existait<br />

pas encore de scène théâtrale<br />

pour le jeune public, on jouait<br />

des pièces austères sur de grands<br />

thèmes qu›il fallait expliquer sur<br />

scène selon l’opinion populaire»,<br />

explique-t-elle.<br />

Après sa formation à Paris à<br />

l’École Internationale de Théâtre<br />

Jacques Lecoq, ainsi que des<br />

formations continues et trois<br />

années d’apprentissage en tant<br />

qu›assistante à la mise en scène<br />

au Théâtre Bienne-Soleure et aux<br />

scènes de la ville de Kiel( D). Elle<br />

a fondé en 1985 le Théâtre de la<br />

Grenouille à Bienne, qui s’appelle<br />

depuis la saison 2019-2020 «La<br />

Grenouille - Centre de théâtre<br />

jeune public Bienne».<br />

«La Grenouille est un centre<br />

de compétences régional bilingue<br />

pour le jeune public, avec ses<br />

propres productions, un programme<br />

de spectacles invités et<br />

un secteur de médiation qui, en<br />

tant qu’institution régionale, est<br />

soutenue par la Ville de Bienne,<br />

le canton de Berne et le BSJB<br />

Culture. Chaque année, une centaine<br />

de représentations ont lieu<br />

à Bienne et en tournée.<br />

...SMS...<br />

Le théâtre dans la peau<br />

Musiciennes biennoises.<br />

La dernière production de La<br />

Grenouille sera jouée pour la<br />

première fois ce vendredi au<br />

Rennweg 26: «Hey, hey, hey,<br />

Taxi!» Pour cela, Charlotte Huldi<br />

a adapté le livre pour enfants<br />

du même nom de l’auteur Saša<br />

Stanišic. Cet Allemand d’origine<br />

bosniaque écrit habituellement<br />

pour les adultes et est l’un de<br />

ses auteurs préférés. «Nous<br />

rencontrons, lors de trajets<br />

en taxi fulgurants et orageux,<br />

l’homme-moteur, la girafe au<br />

cou court et ses chansons tristes,<br />

les pirates qui deviennent des<br />

rats de terre, nos magasins et<br />

nos feux de signalisation, nos<br />

jeux, nos fourmis, nos soucis et<br />

nos désirs, notre bonheur...», explique-t-elle.<br />

L’acteur Christoff<br />

Raphaël Mortagne et les deux<br />

musiciennes-performeuses biennoises<br />

Melanie Kummer et Sara<br />

Grimm (toutes deux membres<br />

du groupe frischfisch) assurent<br />

une expérience de théâtre musical<br />

qui fait tourbillonner le<br />

public à travers des épisodes<br />

variés. «On joue en allemand et<br />

en dialecte, mais aussi en français.<br />

D’autres langues, inventées<br />

ou réelles, sont également utilisées,<br />

comme dans la vraie vie»,<br />

s’amuse Charlotte Huldi.<br />

En <strong>2024</strong>, «La Grenouille»<br />

avait été lauréate du Prix du<br />

bilinguisme dans la culture du<br />

Canton de Berne. «Nous sommes<br />

honorés de cette reconnaissance<br />

de notre travail artistique dans<br />

différentes langues.»<br />

Chargée de cours. En<br />

plus de son travail à la «Grenouille<br />

, Charlotte Huldi occupe<br />

actuellement un petit poste à la<br />

Haute école des arts de Berne.<br />

Elle est chargée de cours en<br />

gestion de projet Master of Arts<br />

in Music Pedagogy-Rhythmik<br />

Tanzvermittlung & Rhythmik<br />

Performance ainsi que mentor<br />

de projets de performance et de<br />

médiation et de thèses de master<br />

de la filière.<br />

n<br />

Première de «Hey, hey, hey, taxi!» ce vendredi à 19h<br />

à «La Grenouille - Centre de théâtre jeune public»<br />

au Rennweg 26 à Bienne. biotop-theatre.ch<br />

n Belle promotion pour le prometteur attaquant du<br />

FC Bienne Malko Sartoretti. Le prolixe buteur seelandais<br />

vient en effet d’être appelé à rejoindre pour la première<br />

fois l’équipe nationale suisse des moins de 20 ans entraînée<br />

par Gianluca Privitelli Avec déjà 7 réussites à son actif, il est<br />

actuellement le meilleur buteur de la Promotion League!<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

Mediation, Schauspie-<br />

diese Kunst nlerei,<br />

unterrichten und schreiben.<br />

Das sind die vier Hauptpfeiler,<br />

auf die sich<br />

Emilia Catalfamo stützt.<br />

Die 30-jährige Bielerin,<br />

die mittlerweile in Nidau<br />

wohnt, fand Gefallen an der<br />

Bühne, als sie am französischen<br />

Gymnasium in Biel<br />

Theaters spielte. Dann machte<br />

sie ihre Ausbildung unter<br />

anderem an der École Serge<br />

Martin in Genf. «Ich schreibe,<br />

um zu sprechen, und nicht,<br />

um gelesen zu werden», fährt<br />

sie fort. In dieser Logik hat sie<br />

«Musicontes» geschrieben, die<br />

auf Geschichten basieren, die<br />

sie «um auf der Bühne gesagt<br />

zu werden» verfasst hat. «Arbre<br />

à nuages» basiert «auf dem Alltäglichen,<br />

um dann Absurdes<br />

mit Poesie zu vermischen». Bei<br />

der Premiere am 1. Dezember<br />

im Atomic Café in Biel wird<br />

die Gründerin der «Compagnie<br />

Fabrique à quoi» von<br />

drei Musikerinnen begleitet:<br />

Delphine Ayrton, Eva Colomb<br />

und Juliette Colomb, die Akkordeon,<br />

Violine, Flöte und<br />

Querflöte spielen und mit ihr<br />

singen werden. Es folgt eine<br />

Tournee, bei der sie unter anderem<br />

im Literaturcafé in Biel<br />

auftreten wird.<br />

MH<br />

n Veronique<br />

Carnuccio, 54,<br />

eröffnet in Nidau den<br />

«Garden of Being», eine<br />

Praxis mit ganzheitlichen<br />

Methoden zur Regeneration<br />

und Gesundung. «Der Name<br />

widerspiegelt mein Empfinden,<br />

dass wir in uns einen Ort<br />

haben, wo wir uns sicher und<br />

geborgen fühlen.» Die gelernte<br />

Pflegefachfrau bietet nebst<br />

autogenem Training, Traumatherapie<br />

und integralem<br />

kreativen Coaching neu auch<br />

Lomi Lomi Massagen an. «Es<br />

fehlt oft die Zeit, um sich der<br />

ganzheitlichen Gesundheit<br />

des Menschen zu widmen»,<br />

sagt Carnuccio und ist überzeugt:<br />

Ihre langjährigen, persönlichen<br />

Erfahrungen und<br />

Erkenntnisse ermöglichen es,<br />

Menschen individuell in ihre<br />

innere Tiefe zu begleiten.<br />

«Oft nutze ich die Natur als<br />

Unterstützung, womit Klienten<br />

die Verbindung zu sich<br />

selbst wieder finden.» Klienten<br />

würden ihre einfühlsame Art<br />

schätzen, fühlen sich verstanden<br />

und wahrgenommen.<br />

Carnuccio möchte künftig ihre<br />

Dienste auch an Schulen, Spitälern<br />

und Heimen anbieten: «Ich<br />

will Menschen unterstützen,<br />

mit sich und ihrem inneren<br />

Garten wieder in einen gesunden<br />

Kontakt zu finden, denn es<br />

ist die beste Prävention für eine<br />

ganzheitliche Gesundheit.» LC<br />

Votrebanque privéebernoise<br />

Rue de Nidau 35 –Biel/Bienne<br />

www.graffenried-bank.ch<br />

PEOPLE<br />

La médiation, la comé-<br />

enseigner cet art et<br />

ndie,<br />

écrire. Les quatre principaux<br />

piliers sur lesquels s’appuie<br />

Emilia Catalfamo.<br />

Cette Biennoise de 30 ans,<br />

désormais domiciliée à<br />

Nidau, a vraiment pris goût<br />

à la scène en jouant des<br />

pièces au Gymnase français<br />

de Bienne, avant de parfaire<br />

sa formation, notamment<br />

à l’École Serge Martin de<br />

Genève. «J’écris pour dire et<br />

pas pour être lue», poursuitelle.<br />

C’est dans cette logique<br />

qu’elle vient donc d’écrire<br />

des «musicontes» basés sur<br />

des histoires qu’elle a écrites<br />

«pour être dites» sur scène.<br />

La création «Arbre à nuages»<br />

se base «sur le quotidien<br />

pour ensuite mêler absurde<br />

et poésie». Pour la première<br />

qui se déroulera le premier<br />

décembre à l’Atomic Café de<br />

Bienne, celle qui a aussi créé<br />

la «Compagnie Fabrique à<br />

quoi» sera accompagnée par<br />

trois musiciennes: Delphine<br />

Ayrton, Eva Colomb et<br />

Juliette Colomb qui joueront<br />

de l’accordéon, du violon, de<br />

la flûte, de la flûte traversière<br />

et chanteront avec elle.<br />

Une tournée suivra et passera<br />

notamment par le<br />

Café littéraire de Bienne. MH<br />

n Veronique<br />

Carnuccio, 54 ans,<br />

ouvre à Nidau le «Garden of<br />

Being», un cabinet proposant<br />

des méthodes holistiques de<br />

régénération et de guérison.<br />

«Le nom reflète le sentiment<br />

que nous avons en nous un<br />

lieu où nous nous sentons en<br />

sécurité et protégés.» Outre<br />

le training autogène, la thérapie<br />

des traumatismes et<br />

le coaching créatif intégral,<br />

cette infirmière de formation<br />

propose désormais aussi des<br />

massages Lomi Lomi. «Le<br />

temps manque souvent pour<br />

se consacrer à la santé globale<br />

de l’être humain», explique<br />

Veronique Carnuccio, qui en<br />

est convaincue: sa longue expérience<br />

et ses connaissances<br />

personnelles permettent d’accompagner<br />

les gens individuellement<br />

dans leur intimité<br />

profonde. «J’utilise souvent<br />

la nature comme soutien, ce<br />

qui permet aux clients de se<br />

reconnecter à eux-mêmes.»<br />

Les clients apprécieraient<br />

sa manière empathique, se<br />

sentiraient compris et pris en<br />

compte. Elle souhaite à l’avenir<br />

proposer ses services dans<br />

les écoles, les hôpitaux et les<br />

foyers. «Je veux aider les gens<br />

à retrouver un contact sain<br />

avec eux-mêmes et leur<br />

jardin intérieur, car c’est la<br />

meilleure prévention pour<br />

une santé globale.» LC<br />

PHOTO: SABINE BURI<br />

HAPPY<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

BIRTH<br />

DAY<br />

TO<br />

YOU<br />

n Lukas<br />

Weiss,<br />

Stepptanz-<br />

Jongleur und<br />

Berater für Kreativität<br />

und Innovation,<br />

Biel, wird<br />

diesen Mittwoch<br />

59-jährig;<br />

danseur de<br />

claquettes et<br />

conseiller en créativité<br />

et innovation,<br />

Bienne, aura<br />

59 ans mercredi.<br />

n Bernhard<br />

Mosimann,<br />

Bäcker-Konditormeister,<br />

Biel<br />

wird am Freitag<br />

73-jährig;<br />

maître boulangerconfiseur,<br />

Bienne,<br />

aura 73 ans<br />

vendredi.<br />

n Bruno<br />

Rindlisbacher,<br />

Natural Reisen,<br />

Biel, wird am<br />

Sonntag 76-jährig;<br />

Voyages Natural,<br />

Bienne, aura<br />

76 ans dimanche.<br />

n Jean-<br />

Claude Lièvre,<br />

Präsident der Voix<br />

Romande Biel,<br />

Péry, wird<br />

kommenden<br />

Montag 80-jährig:<br />

«Ich werde ganz<br />

ruhig mit meiner<br />

Frau feiern»;<br />

Président de la<br />

Voix Romande<br />

de Bienne et<br />

environs, Péry,<br />

aura 80 ans lundi<br />

prochain:<br />

«Je vais fêter ça<br />

tranquillement avec<br />

ma femme.».<br />

n John Gut,<br />

Maroniverkäufer,<br />

Biel, wird am<br />

kommenden<br />

Dienstag<br />

61-jährig;<br />

vendeur de<br />

marrons, Bienne,<br />

aura 61 ans<br />

mardi prochain.


8<br />

BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong><br />

UMFRAGE SONDAGE<br />

Trinken Sie Wein?<br />

Aimez-vous le vin?<br />

Maler- und<br />

Gipsergenossenschaft Biel<br />

Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne<br />

032 342 30 72 www.mgg.ch<br />

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PHOTOS: MICHÈLE MUTTI<br />

Barbara Talà, 44,<br />

kaufmännische Angestellte/<br />

employée de commerce, Sonceboz<br />

«Ja, gelegentlich, und auch<br />

Bier. Ich mag Walliser Rotwein<br />

oder italienischen.»<br />

«Oui, de temps en temps et<br />

aussi de la bière. J’aime le vin<br />

rouge valaisan ou italien.»<br />

Dean Brüllhardt, 26,<br />

Student/étudiant,<br />

Lyss<br />

«Ich bevorzuge Bier oder anderes.<br />

Wein kaufe ich manchmal<br />

an Messen, die ich mit meinen<br />

Kollegen besuche. Viele Weine<br />

schmecken mir nicht. Süss und<br />

fruchtig sollten sie sein.»<br />

«Je préfère la bière ou autre<br />

chose. J’achète parfois du vin<br />

dans des foires auxquelles je<br />

participe avec mes collègues.<br />

Je n’aime pas beaucoup les<br />

vins. Ils doivent être sucrés<br />

et fruités.»<br />

Lidvine Diez, 38,<br />

Store Managerin/gérante d’un<br />

magasin, Biel/Bienne<br />

«Ja, ich trinke gerne mit Freunden<br />

mal einen Moscato oder<br />

sonst einen fruchtigen und süssen<br />

Weisswein. Rotwein trinke<br />

ich dagegen nur in Sangria.»<br />

«Oui, j’aime boire un moscato<br />

ou un autre vin blanc fruité et<br />

doux entre amis. Autrement,<br />

je ne bois que du vin rouge et<br />

de la sangria.»<br />

Marika Sester, 58,<br />

Logopädin/orthophoniste,<br />

Pontenet<br />

«Am Wochenende und zu<br />

einem guten Essen geniesse ich<br />

gerne einen Walliser Wein.»<br />

«J’aime déguster un vin valaisan<br />

le week-end accompagné<br />

d’un bon repas.»<br />

Paul Schneider, 75,<br />

Rentner/retraité,<br />

Biel/Bienne<br />

«Ich habe mein Leben lang<br />

weder geraucht noch Alkohol<br />

getrunken. Als Busfahrer<br />

und Schiedsrichter beim<br />

FC Bözingen war es besser, stets<br />

nüchtern zu sein, und das habe<br />

ich beibehalten.»<br />

«De toute ma vie, je n’ai ni<br />

fumé ni bu d’alcool. En tant<br />

que chauffeur de bus et arbitre<br />

au FC Boujean, il valait mieux<br />

toujours être sobre. Je l’ai toujours<br />

été.»<br />

Stephan Heer, 55,<br />

Ökonom/ économiste,<br />

Biel/Bienne<br />

«Höchstens zweimal im Jahr<br />

ein Glas. Ansonsten trinke ich<br />

keinen Alkohol. Ausschlaggebend<br />

für meine Abstinenz<br />

waren auch die Promillebegrenzung<br />

für Autofahrer sowie<br />

der Sport. Da lass ich es lieber<br />

gleich ganz sein.»<br />

«Un verre au maximum deux<br />

fois par an. Sinon, je ne bois<br />

pas d’alcool. La limite d’alcool<br />

au volant et dans le sport a également<br />

joué un rôle déterminant<br />

dans mon abstinence. Je<br />

préfère carrément y renoncer.»<br />

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BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong><br />

9<br />

TIERE<br />

«Moral<br />

lässt zu<br />

wünschen<br />

übrig»<br />

Das Tierheim Rosel in Brügg ist<br />

ein sicherer Zufluchtsort für alle<br />

verlassenen, gefundenen, gequälten<br />

und «überflüssigen» Tiere.<br />

VON MICHÈLE MUTTI<br />

«Im Jahre 1978 hat der<br />

Tierschutzverein die wunderschöne<br />

Liegenschaft in Brügg<br />

übernommen. Das war die<br />

Geburtsstunde des Tierheims<br />

Rosel», sagt Tamara Jung. Die<br />

42-jährige Geschäftsführerin des<br />

«Rosel» feiert im Januar ihr 22.<br />

Dienstjahr im Einsatz für das<br />

Tierheim und seine Schützlinge.<br />

Hagelschaden. 70 Katzen,<br />

12 Hunde und rund 15<br />

Kleintiere leben derzeit unter<br />

einem Dach. Ausgerechnet dieses<br />

wurde im Sommer Opfer<br />

eines Unwetters – es kam mit<br />

einem Hagelschaden davon.<br />

«Das Dach muss dringend<br />

saniert werden. Gleichzeitig<br />

soll es mit einer Photovoltaik-<br />

Anlage ausgerüstet werden»,<br />

erklärt Jung. Kostenpunkt:<br />

rund 180 000 Franken. Aber<br />

auch das Futter für die Tiere<br />

kostet. Ebenso das Personal:<br />

Neben neun Tierpflegern EFZ<br />

sind im Rosel auch vier Auszubildende<br />

beschäftigt sowie<br />

ein Hauswart, eine Tierschutzberaterin,<br />

eine Tierärztin und<br />

diverse Büroangestellte. Jung<br />

verweist darauf, dass man das<br />

Tierheim auch in seinem Testament<br />

berücksichtigen kann,<br />

um die anfallenden Kosten mit<br />

Spenden decken zu helfen.<br />

Ausgesetzte Hündin. Das<br />

Tierheim Rosel hat in diesem<br />

Jahr bereits 200 Katzen erfolgreich<br />

vermittelt und nimmt<br />

darüber hinaus auch Pensionstiere<br />

auf. Was Jung feststellt,<br />

ist jedoch eine zunehmende<br />

«Wegwerfgesellschaft» bezüglich<br />

Tiere. «Die Moral lässt zu<br />

wünschen übrig. Viele Tiere<br />

werden ausgesetzt oder nach<br />

Jahren beim selben Halter zu<br />

uns gebracht. Dabei sollte<br />

die Anschaffung eines Tieres<br />

reichlich überlegt sein, so dass<br />

dies nicht passiert.» Besonders<br />

beschäftigt Jung eine diesen<br />

Sommer in Biel ausgesetzte<br />

alte Staffordshire Bullterrier-<br />

Hündin. «Diese durfte letzte<br />

Woche ihr neues Zuhause<br />

beziehen», freut sich die Geschäftsführerin.<br />

Allerdings gibt<br />

es auch Fälle, in denen die Vermittlung<br />

schwieriger ist. Bevor<br />

ein Tier überhaupt vermittelt<br />

Tamara Jung:<br />

«Die Anschaffung eines Tieres<br />

sollte gut überlegt werden.»<br />

wird, prüfen die Angestellten<br />

des Tierheims genau, wo es<br />

hinkommt. Das bedingt bei<br />

einem Hund beispielsweise<br />

mehrmalige Besuche beim<br />

neuen Halter, Spazierengehen<br />

und das Ausfüllen eines Dokuments<br />

mit vielen Angaben<br />

zum neuen Haushalt. «Damit<br />

wollen wir vermeiden, dass das<br />

Tier nach kurzer Zeit wieder<br />

zurückkommt oder eben ausgesetzt<br />

wird.» Jung hält selber<br />

vier Hunde, zwei Katzen, Hühner<br />

sowie eine Vogelspinne.<br />

Tierschutzfälle. Ein besonderes<br />

Anliegen von Jung<br />

ist es, alten Hunden einen<br />

artgerechten Lebensabend zu<br />

bieten. Aufnehmen kann Jung<br />

natürlich nicht alle. Derzeit<br />

lebt bei ihr «Marley», «ein<br />

alter, kranker Mops, den alle<br />

nur ,Mopsi’ nennen», lacht<br />

Jung. Weniger zu lachen geben<br />

ihr aber die ebenfalls zunehmenden<br />

Tierschutzfälle, um<br />

die sich das «Rosel» kümmert.<br />

«Seit mehr als 80 Jahren hat<br />

sich der Tierschutzverein Biel/<br />

Bienne – Seeland – Jura bernois<br />

den Tieren verschrieben. Der<br />

Schutz der Tiere wird immer<br />

dringender, Interventionen<br />

durch unsere Tierschutzberaterin<br />

werden immer häufiger.<br />

Denn obwohl sie keine «Sache»<br />

mehr sind, behandeln viele<br />

Menschen Tiere, als hätten<br />

sie keine Rechte, quälen sie<br />

oder lassen sie dahinvegetieren.»<br />

Der Tierschutzverein<br />

Biel/Bienne – Seeland – Jura<br />

bernois hat Vereinbarungen<br />

mit zahlreichen Gemeinden<br />

in den drei Regierungskreisen<br />

getroffen. «Dabei arbeiten<br />

wir partnerschaftlich mit<br />

den Gemeinden und greifen<br />

bei Tierschutzfällen ein. Die<br />

entsprechende Zuständigkeit<br />

der Überprüfungs- und<br />

Meldepflicht möglicher Tierschutzverstösse<br />

delegieren<br />

diese Gemeinden an uns.» Aus<br />

Platzgründen kann das «Rosel»<br />

allerdings nicht alle vom Veterinäramt<br />

beschlagnahmten<br />

Tiere unterbringen. «Ob ein<br />

entsprechendes Tier zurück<br />

zum Besitzer kommt oder weitervermittelt<br />

wird, hängt nicht<br />

vom ,Rosel’ ab, sondern vom<br />

zuständigen Veterinäramt»,<br />

klärt Jung auf.<br />

n<br />

Dieser Ausgabe liegt ein Einzahlungsschein für Überweisungen<br />

ans Tierheim Rosel bei. Bei Verlust: CH68 3000 0002 2500 3063 8<br />

PAR<br />

MICHÈLE<br />

MUTTI<br />

Le refuge pour animaux Rosel à Brügg<br />

est un lieu de refuge sûr pour tous les<br />

animaux abandonnés, trouvés, torturés<br />

ou jugés superflus.<br />

«En 1978, la société de protection<br />

des animaux avait repris un<br />

magnifique immeuble de Brügg.<br />

C’était la naissance du refuge<br />

pour animaux Rosel», rappelle<br />

Tamara Jung. La directrice du<br />

Rosel», âgée de 42 ans, fêtera en<br />

janvier sa 22 e année au service<br />

du refuge pour animaux.<br />

Dommages causés par<br />

la grêle. Pas moins de 70<br />

chats, 12 chiens et une quinzaine<br />

de petits animaux vivent<br />

actuellement sous le même<br />

toit. C’est justement ce dernier<br />

qui a été victime d’un orage<br />

de grêle cet été. «Le toit doit<br />

être rénové de toute urgence.<br />

Il doit aussi être équipé d’une<br />

installation photovoltaïque»,<br />

explique Tamara Jung. Coût de<br />

l’opération: environ 180 000<br />

francs. Mais la nourriture pour<br />

les animaux coûte également<br />

cher. Il en va de même pour le<br />

personnel: outre neuf gardiens<br />

d’animaux diplômés, le refuge<br />

Rosel emploie également quatre<br />

apprentis ainsi qu’un concierge,<br />

une conseillère en protection<br />

des animaux, une vétérinaire<br />

et divers employés de bureau.<br />

Tamara Jung indique qu’il est<br />

également possible d’inclure le<br />

refuge dans son testament afin<br />

d’aider à couvrir les frais occasionnés<br />

par des dons.<br />

Une chienne abandonnée.<br />

Le refuge Rosel a déjà placé avec<br />

succès 200 chats cette année<br />

et accueille également des animaux<br />

en pension. Mais ce que<br />

Tamara Jung constate, c’est une<br />

«société Kleenex» croissante<br />

concernant les animaux. «La<br />

moralité laisse à désirer. De<br />

nombreux animaux sont abandonnés<br />

ou nous sont amenés<br />

après des années passées chez<br />

le même propriétaire. L’acquisition<br />

d’un animal devrait pourtant<br />

être mûrement réfléchie,<br />

afin que cela ne se produise pas.»<br />

Une vieille femelle Staffordshire<br />

Bull-terrier abandonnée cet été<br />

à Bienne la préoccupe particulièrement.<br />

«Elle a pu prendre<br />

possession de son nouveau foyer<br />

la semaine dernière», se réjouit<br />

la directrice. Cependant, il y a<br />

aussi des cas où le placement est<br />

plus difficile. Avant de confier<br />

un animal, les employés du<br />

refuge vérifient exactement où<br />

PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />

Tamara Jung: «De nombreuses<br />

personnes traitent les animaux<br />

comme s’ils n’avaient aucun droit,<br />

les torturent ou les laissent seuls.»<br />

ANIMAUX<br />

«La morale<br />

laisse à<br />

désirer.»<br />

il ira. Dans le cas d’un chien, cela<br />

implique par exemple de rendre<br />

plusieurs visites au nouveau propriétaire,<br />

de le promener et de<br />

remplir un document contenant<br />

de nombreuses informations sur<br />

le nouveau foyer. «Nous voulons<br />

ainsi éviter que l’animal<br />

revienne peu de temps après<br />

ou soit justement abandonné.»<br />

Elle possède elle-même quatre<br />

chiens, deux chats, des poules<br />

et une tarentule.<br />

Protection des animaux.<br />

Une des préoccupations particulières<br />

de Tamara Jung est<br />

d’offrir aux vieux chiens une<br />

fin de vie adaptée. Bien sûr,<br />

elle ne peut pas tous les prendre<br />

en charge. Actuellement, elle<br />

accueille «Marley», «un vieux<br />

carlin malade que tout le<br />

monde appelle “Mopsi”», ditelle<br />

en riant. Mais ce qui la fait<br />

moins rire, ce sont les cas de<br />

maltraitance animale, eux aussi<br />

en augmentation. «Depuis plus<br />

de 80 ans, la société de protection<br />

des animaux Biel/Bienne -<br />

Seeland - Jura bernois se conscre<br />

aux animaux. La protection des<br />

animaux est de plus en plus urgente,<br />

les interventions de notre<br />

conseillère en protection des<br />

animaux sont de plus en plus<br />

fréquentes. Car bien qu’ils ne<br />

soient plus une chose, de nombreuses<br />

personnes traitent les<br />

animaux comme s’ils n’avaient<br />

aucun droit, les torturent ou les<br />

laissent seuls.» L’association de<br />

protection des animaux Biel/<br />

Bienne - Seeland - Jura bernois<br />

a conclu des accords avec de<br />

nombreuses communes dans<br />

les trois arrondissements de<br />

la région. «Ce faisant, nous<br />

travaillons en partenariat avec<br />

les communes et intervenons<br />

dans les cas de protection des<br />

animaux. Ces communes nous<br />

délèguent la compétence correspondante<br />

de l’obligation<br />

de vérification et d’annonce<br />

d’éventuelles infractions à la<br />

protection des animaux.» Pour<br />

des raisons de place, le «Rosel»<br />

ne peut toutefois pas héberger<br />

tous les animaux saisis par<br />

l’office vétérinaire. Ce n’est pas<br />

le Rosel» qui décide si un animal<br />

est rendu à son propriétaire<br />

ou s’il est placé ailleurs, mais<br />

l’office vétérinaire compétent»,<br />

conclut Tamara Jung. n<br />

Un bulletin de versement pour les virements au refuge pour animaux Rosel<br />

est joint à ce numéro. En cas de perte: CH68 3000 0002 2500 3063 8<br />

menu<br />

von Tobias Jaberg,<br />

dipl. Chefkoch und<br />

Diätkoch, Stv. Küchenchef<br />

Hirslanden Klinik Linde<br />

Biel, Silbermedaillengewinner<br />

Kocholympiade<br />

Stuttgart 2020.<br />

Zwischen Mai und November<br />

lässt sich vitaminreicher<br />

Fenchel roh, gekocht oder<br />

gebraten auf vielfältige Art zubereiten.<br />

Mit seinem anisartigen<br />

Duft geht er zum Beispiel<br />

mit der fruchtig-säuerlichen<br />

Note der Zitrone eine wohlschmeckende<br />

Paarbeziehung<br />

ein. Dass er die Verdauung<br />

anregt und bei krampfartigem<br />

Husten oder Blähungen hilft,<br />

ist bei diesem einfachen, aber<br />

raffinierten Rezept eine angenehme<br />

Nebenerscheinung:<br />

Fenchel-Zitronensuppe<br />

mit Knusper-<br />

Kichererbsen<br />

Für 4 Personen<br />

500 g Fenchel<br />

50 g Lauch<br />

50 g Sellerie<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Zwiebel<br />

20 g Butter<br />

1 dl Noilly Prat<br />

7 dl Gemüsebouillon<br />

1 Dose Kichererbsen<br />

1 EL HOLL-Rapsöl<br />

1 EL Sojasauce<br />

1 EL flüssiger Honig<br />

1 EL Ras el-Hanout oder Baharat<br />

1 Zitrone<br />

1 dl Rahm<br />

Salz & Pfeffer<br />

Die Gemüse in Würfel<br />

schneiden, Knoblauch und<br />

Zwiebel fein hacken. Die<br />

Kichererbsen abschütten, abspülen<br />

und gut trocknen.<br />

Zwiebel und Knoblauch in<br />

einer Pfanne in Butter anschwitzen.<br />

Gemüsewürfel<br />

dazugeben und mitdünsten.<br />

Mit Noilly Prat ablöschen,<br />

Gemüsebouillon angiessen<br />

und zugedeckt weichkochen.<br />

Die Kichererbsen in einer<br />

Schüssel mit dem Öl mischen,<br />

auf einem mit Backpapier<br />

belegten Blech verteilen<br />

und im vorgeheizten Ofen<br />

bei 200 Grad 15 Minuten<br />

backen. Sojasauce, Honig und<br />

Gewürze mit den Kichererbsen<br />

mischen und nochmals<br />

10 bis 15 Minuten backen.<br />

Die Suppe aufmixen und<br />

passieren, mit dem Abrieb<br />

und Saft der Zitrone und<br />

dem Rahm verfeinern und<br />

abschmecken.<br />

Tipps:<br />

nGesunde und vielseitige<br />

Kichererbsen können Sie auch<br />

als Grundzutat von Hummus<br />

und Falafel oder für Salate<br />

und Currys verwenden.<br />

DES MONATS<br />

DU MOIS<br />

par Tobias Jaberg, chef et<br />

cuisinier diététique, chef<br />

de cuisine adjoint de la<br />

Hirslanden Clinique des<br />

Tilleuls de Bienne, médaillé<br />

d’argent des Olympiades<br />

des Cuisiniers de<br />

Stuttgart 2020.<br />

Entre mai et novembre, le<br />

fenouil riche en vitamines<br />

peut être préparé de différentes<br />

manières, cru, cuit<br />

ou rôti. Avec son parfum<br />

anisé, il forme par exemple<br />

un couple savoureux avec<br />

la note fruitée et acidulée<br />

du citron. Le fait qu’il<br />

stimule la digestion et aide<br />

en cas de toux spasmodique<br />

ou de ballonnements<br />

est un effet secondaire<br />

agréable dans cette recette<br />

simple mais raffinée:<br />

Soupe au fenouil et<br />

au citron avec pois<br />

chiches croquants<br />

Pour 4 personnes<br />

500 g de fenouil<br />

50 g de poireau<br />

50 g de céleri<br />

1 gousse d’ail<br />

1 oignon<br />

20 g de beurre<br />

1 dl de Noilly Prat<br />

7 dl de bouillon de légumes<br />

1 boîte de pois chiches<br />

1 cs d’huile de colza HOLL<br />

1 cs de sauce soja<br />

1 cs de miel liquide<br />

1 cs de ras el-hanout ou de<br />

baharat<br />

1 citron<br />

1 dl de crème<br />

sel & poivre<br />

Couper les légumes en dés,<br />

hacher finement l’ail et<br />

l’oignon. Égoutter les pois<br />

chiches, les rincer et<br />

bien les sécher.<br />

Faire revenir l’oignon et<br />

l’ail dans le beurre dans<br />

une poêle. Ajouter les dés<br />

de légumes et faire revenir<br />

le tout. Mouiller avec le<br />

Noilly Prat, verser le bouillon<br />

de légumes et cuire à<br />

couvert jusqu’à ce que les<br />

légumes soient tendres.<br />

Mélanger les pois chiches<br />

dans un bol avec l’huile,<br />

les répartir sur une plaque<br />

recouverte de papier sulfurisé<br />

et les faire cuire 15<br />

minutes au four préchauffé<br />

à 200 degrés. Mélanger la<br />

sauce soja, le miel et les<br />

épices avec les pois chiches<br />

et remettre au four encore<br />

10 à 15 minutes.<br />

Mixer et passer la soupe,<br />

affiner avec le zeste râpé, le<br />

jus de citron et la crème et<br />

rectifier l’assaisonnement.<br />

Tuyaux:<br />

nLes pois chiches, sains et<br />

polyvalents, peuvent également<br />

être utilisés comme<br />

ingrédient de base pour le<br />

houmous et les falafels ou<br />

pour les salades et les currys.<br />

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BIENNEBON, DER BIELER GESCHENKBON.<br />

BIENNEBON, LE BON CADEAUBIENNOIS.<br />

EinPartnerprojektvon TourismusBiel Seeland.<br />

Un projetpartenairedeTourisme Bienne Seeland.<br />

für Sie in<br />

BIEL<br />

pour vous à<br />

BIENNE<br />

WINTERZEIT - WEIHNACHTSZEIT!<br />

Sinnvoll schenken?<br />

Seconhandkleider unter dem<br />

Weihnachtbaum sind kein Tabu!<br />

Mit ihrem Einkauf bei uns sorgen sie<br />

für Freude und Nachhaltigkeit.<br />

Sinnvoll spenden?<br />

Gerne nehmen wir ihre gut erhaltenen,<br />

sauberen Kleider, Schuhe,<br />

Accesoires sowie Bett-, Tisch- und<br />

Frotteewäsche entgegen.<br />

Unser Reinerlös spenden wir an<br />

wohltätige Institutionen in der Region Biel.<br />

action De noël<br />

Weihnachtsaktion<br />

21.11.–24.12.<strong>2024</strong><br />

MO<br />

ganzer Tag geschlossen<br />

MO ganzer Tag geschlossen<br />

DI-FR 09.30-12.00 / 13.30-18.00 13.30-18.15<br />

SA 10.00-14.00 10.00-16.00<br />

Rüschlistrasse21, 21, 2502 Biel/Bienne<br />

Tel. 032 323 71 72<br />

lasurprise@bluewin.ch<br />

Eliane Eggli & Margrit Perrottet<br />

Herzliche<br />

Einladung zum<br />

20% Rabatt De Rabais<br />

auf vielen Kosmetika und Geschenkartikeln<br />

Preisbeispiel: Vichy Liftactiv Collagen Intensifier 50 ml zu 45.35 statt 56.70<br />

sur de nombreux articles de cosmétique et cadeaux<br />

Exemple de prix :Vichy Liftactiv Collagen Intensifier 50 ml 45.35 au lieu de 56.700<br />

Lengnau Bürenstrasse 1<br />

Biel/Bienne General-Dufour-Strasse 4<br />

Biel/Bienne Zentralstrasse 45 | www.geno.ch<br />

19.–22. November<strong>2024</strong><br />

Dienstag–Donnerstag 14.00–18.30 Uhr,<br />

Freitag bis 17.00 Uhr<br />

Stiftung Dammweg<br />

Dammweg 15, 2502 Biel<br />

ADVENTS<br />

DE L’AVENT<br />

29. –30. 11. <strong>2024</strong><br />

Rudolf Steiner Schule Biel<br />

École Rudolf Steiner Bienne<br />

Schützengasse 54<br />

Rue duStand 54<br />

2502 Biel/Bienne<br />

Öffnungszeiten:<br />

Heures d’ouverture:<br />

Fr/Ve: 14 –21h |Sa: 10 –17h<br />

Programm und Infos:<br />

Programme etinfos :<br />

www.steinerschule-biel.ch


BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> LYSSER & AARBERGER WOCHE<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong><br />

11<br />

UMWELT<br />

Hecken als vielfältiger Natur-Zoo<br />

Einst als Windschutz und Nahrungsquelle angelegt,<br />

fördern Wildhecken die Artenvielfalt und<br />

bieten zahlreichen Tierarten Schutz und<br />

Lebensraum. Doch ihre Pflege erfordert Wissen<br />

und Engagement, um das fragile<br />

Gleichgewicht der Natur zu bewahren.<br />

LID/HUA. Das Seeland ist<br />

von kilometerlangen Hecken<br />

durchzogen – einige<br />

leuchten noch in allen<br />

Farben, andere sind schon<br />

kahl. Ursprünglich dienten<br />

sie dazu, Parzellengrenzen<br />

zu markieren und starke<br />

Winde abzumildern.<br />

Heckenkorridore. Doch<br />

die Hecken hatten eine weitere<br />

wichtige Funktion: Durch das<br />

blätter- und borkenlastige Futter<br />

aus den Hecken erhielten<br />

die Nutztiere wichtige Nährstoffe.<br />

Heute liegt der Fokus<br />

bei der Heckenpflege auf der<br />

Förderung der Artenvielfalt.<br />

So verbietet die aktuell gültige<br />

Direktzahlungsverordnung<br />

die Nutzung des Gehölzgürtels<br />

der Hecke während der<br />

Vegetationsperiode. Dies<br />

zum Schutz zahlreicher Vogelarten,<br />

die in den Hecken<br />

ihre Brutstätten haben. Diese<br />

Vorschrift verdeutlicht, wie<br />

sich die Bedeutung von Hecken<br />

im Laufe der Jahrzehnte<br />

gewandelt hat: Was einst als<br />

Futterquelle diente, ist heute<br />

ein Schutzraum für Tierund<br />

Insektenarten.<br />

Heckenkorridore bieten<br />

diesen Tieren die nötige Sicherheit,<br />

um sich in der Landschaft<br />

zu bewegen. Durch<br />

ihre Vernetzungsfunktion<br />

verbinden Wildhecken die<br />

Lebensräume vieler Arten,<br />

was sie zu unverzichtbaren<br />

«Trittsteinen» macht. Gerade<br />

in landwirtschaftlich intensiv<br />

genutzten Gebieten seien Hecken<br />

essenziell.<br />

Regeln für Direktzahlungen.<br />

Neben der<br />

Vernetzung von Lebensräumen<br />

bieten Wildhecken<br />

einer Vielzahl von Tieren<br />

Nahrung und Schutz (siehe<br />

Kasten). Blüten versorgen<br />

Insekten, Vögel profitieren<br />

von den Beeren. Altgrasbestände<br />

dienen Insekten<br />

bei der Eiablage und Flechten<br />

wiederum sind wichtige<br />

Nahrungsquellen für<br />

Schmetterlingsarten. Zudem<br />

schaffen Hecken vielfältige<br />

Ökosysteme, die langfristig<br />

widerstandsfähig bleiben.<br />

Wer Direktzahlungen für<br />

Hecken erhalten möchte,<br />

muss Vorgaben einhalten.<br />

Ähnlich wie bei extensiv<br />

bewirtschafteten Wiesen<br />

werden Hecken in zwei<br />

Qualitätsstufen eingeteilt.<br />

Um die höhere Stufe «2» zu<br />

erreichen, müssen auf zehn<br />

Laufmetern mindestens fünf<br />

verschiedene Baum- und<br />

Straucharten vorkommen,<br />

von denen mindestens 20<br />

Prozent Dornen tragen. Dies<br />

ist wichtig, da für manche<br />

Insektenarten und Vögel<br />

«bewehrte» Pflanzen überlebenswichtig<br />

sind.<br />

Wissen nötig. Die<br />

Pflege dieser ökologischen<br />

Lebensadern ist komplex<br />

und erfordert fundiertes<br />

Pflanzenwissen. Man muss<br />

genau wissen, wie sich verschiedene<br />

Pflanzenarten in<br />

Gemeinschaft mit anderen<br />

Arten verhalten: Schwarzdorn,<br />

Hasel und Hartriegel<br />

bilden zum Beispiel ein<br />

stabiles Gefüge, da sie sich<br />

gegenseitig konkurrieren,<br />

während andere Pflanzen<br />

kaum eine Chance haben.<br />

Hecken sollten maximal<br />

einmal im Jahr geschnitten<br />

werden, und auch der Krautsaum<br />

benötigt Pflege, etwa<br />

durch zweimaliges Mähen<br />

oder extensive Beweidung.<br />

Wer Unterstützung bei<br />

der Pflege von Wildhecken<br />

benötigt, kann lokale<br />

Natur- oder Vogelschutzvereine<br />

ansprechen oder<br />

die Jagdvereine der Region<br />

um Hilfe bitten. So bleibt<br />

die wertvolle Heckenlandschaft<br />

erhalten – als<br />

Rückzugsort für Tiere und<br />

wertvolles Landschaftselement<br />

für alle.<br />

n<br />

Diese Tiere leben in Wildhecken<br />

PHOTO:JOEL SCHWEIZER<br />

Dieser<br />

herzige<br />

Piepmatz<br />

fühlt sich in<br />

Hecken pudelwohl.<br />

Vögel: Sperber, Schwanzmeise, Grünfink, Kernbeisser, Blaumeise,<br />

Buntspecht, Kleinspecht, Rotkehlchen, Turmfalke, Trauerschnäpper,<br />

Buchfink, Neuntöter, Grauschnäpper, Kohlmeise, Haussperling,<br />

Feldsperling, Zilpzalp, Sumpfmeise, Girlitz, Mönchsgrasmücke,<br />

Zaunkönig, Amsel, Wacholderdrossel.<br />

Kleine Säuger: Hausspitzmaus, Waldmaus, Rötelmaus, Igel,<br />

Siebenschläfer, Fledermäuse, Hermelin, Eichhörnchen.<br />

Amphibien: Erdkröte, Grasfrosch.<br />

Reptilien: Blindschleiche, Zauneidechse.<br />

Falter und Schmetterlinge: Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Aurorafalter,<br />

Grosser Schillerfalter, Faulbaumbläuling, Zitronenfalter, C-Falter,<br />

Ulmen-Zipfelfalter, Nierenfleck, Admiral, Distelfalter<br />

Libellen: Gemeine Winterlibelle, braune Mosaikjungfer,<br />

Gemeine Binsenjungfer.<br />

Insekten, Spinnen und Schnecken: Käfer, Heuschrecken, Wildbienen,<br />

Spinnen und Schnecken, Ohrwurm, Gemeine Feuerwanze.<br />

BILD DER WOCHE<br />

von Joel Schweizer<br />

Dylan Wickrama<br />

und Martina<br />

Zürcher sind wohl<br />

das bekannteste<br />

Globetrotter-Paar<br />

der Region. Bald<br />

brechen Sie mit<br />

ihrem VW Bus<br />

wieder in ferne<br />

Länder auf. Auch<br />

unterwegs «muss»<br />

man manchmal.<br />

Die beiden haben<br />

dazu ein Öko-Klo für<br />

Camper und Wohnmobile<br />

entwickelt.<br />

Der «Flower Pott»<br />

ist die einzige Kompost-Trenntoilette<br />

mit einem 2-Behältersystem<br />

und einer<br />

LED-Anzeige für den<br />

Urintank, die ein<br />

Entleerungsintervall<br />

von bis zu sieben<br />

Wochen hat.<br />

flowerpott.ch


12<br />

BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> AGENDA<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong><br />

www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 21.11.–27.11.<strong>2024</strong><br />

KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME<br />

Lido 2 ARMAND 12 (14) / 116 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df 17:45 Ov/df<br />

Rex 1 CONCLAVE lunch'kino 10 (10) / 120 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df<br />

Rex 2<br />

E.1027 - EILEEN GRAY<br />

UND DAS HAUS AM MEER 12 (12) / 90 18:00 OV/d<br />

Lido 2 EMILIA PÉREZ 16 (16) / 132 15:00 E/d 15:00 E/d<br />

15:00 E/f 15:00 E/f<br />

20:15 E/f 20:15 E/f 20:15 E/f<br />

20:15 E/d 20:15 E/d 20:15 E/d 20:15 E/d<br />

Rex 2 END OF HUMANITY - / 57 18:00 E/d<br />

Beluga GLADIATOR II 16 (16) / 148 14:00 F<br />

20:15 D 20:15 D<br />

20:15 F 20:15 F 20:15 F 20:15 F<br />

Rex 1 GLADIATOR II 16 (16) / 148 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df 17:00 E/df<br />

20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df<br />

Rex 2 GLADIATOR II 16 (16) / 148 14:45 F<br />

Lido 1 GREINA 6 (10) / 72 10:45 CH-D/df<br />

Beluga L'AMOUR OUF 16 (16) / 166 14:30 F/d<br />

17:00 F/d 17:00 F/d 17:00 F/d 17:00 F/d 17:00 F/d<br />

Rex 2 L'AMOUR OUF 16 (16) / 166 19:45 F/d 19:45 F/d 19:45 F/d 19:45 F/d 19:45 F/d<br />

20:30 F/d 20:30 F/d<br />

Apollo LE COMTE DE MONTE-CRISTO 12 (12) / 178 16:30 F 16:30 F<br />

Lido 1 LEE - DIE FOTOGRAFIN 14 (14) / 116 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df<br />

Lido 2 LEE - DIE FOTOGRAFIN 14 (14) / 116 10:30 E/df<br />

Apollo MONSIEUR AZNAVOUR 10 (16) / 133 13:45 F 13:45 F<br />

17:15 F 17:15 F 17:15 F 17:15 F 17:15 F<br />

Rex 2 NIKO 3 0 / 86 15:00 D 15:00 D<br />

Lido 1 SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 3 0 / 100 15:00 D 15:00 D<br />

Rex 2 THE OUTRUN lunch'kino 14 (16) / 117 12:30 E/df 12:30 E/df 12:30 E/df 12:30 E/df 12:30 E/df 12:30 E/df 12:30 E/df<br />

Lido 1 THE SEED OF THE SACRED FIG 16 (16) / 168 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df<br />

schweizer premiere!<br />

en 1re suisse !<br />

„le bon film !“<br />

Rex 1 THE WILD ROBOT 8 (10) / 101 14:45 F 14:45 F 14:45 F<br />

Lido 2 THE WILD ROBOT 8 (10) / 101 13:15 D 13:15 D<br />

Beluga TOSCA - MET 24-25 - / 208 18:55 It/d<br />

Apollo TSCHUGGER - DER LÄTSCHT FALL 14 / 1<strong>47</strong> 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df 20:00 CH-D/df<br />

Rex 2 TYPISCH EMIL 6 (10) / 120 17:15 CH-D/f 17:15 CH-D/f 17:15 CH-D/f 17:15 CH-D/f 17:15 CH-D/f<br />

Lido 1 VAIANA II 6 (8) / 100 15:00 F<br />

20:30 E/df<br />

Lido 1 WIDOW CLICQUOT 16 / 90 13:00 E/df 13:00 E/df<br />

15:15 E/df 15:15 E/df 15:15 E/df 15:15 E/df<br />

Lido 2 WOODWALKERS 6 (6) / 103 15:30 D 15:30 D 15:30 D<br />

0900 900 921<br />

(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)<br />

KRIMILESUNG<br />

KRIMINELLES HERZKLOPFEN - MIT INA HALLER<br />

29. NOVEMBER <strong>2024</strong>, 18.30 UHR<br />

nbergerCharity<br />

nden, Leben verändern<br />

MILESUNG<br />

ESHERZKLOPFEN<br />

INA HALLER<br />

VEMBER <strong>2024</strong><br />

8:30 UHR<br />

ACHTSMARKT<br />

4 / 16.00 - 20.00<br />

4 / 14.00 - 20.00<br />

4 / 12.00 - 18.00<br />

DINNER IM «SACKMÄHL»<br />

BIG DREAMS - MIT MATTHIAS GLARNER<br />

5. DEZEMBER <strong>2024</strong>, 18.30 UHR<br />

DINNER IM “SAGGMÄHL”<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

BIG DREAM MIT<br />

FR 13.12.<strong>2024</strong><br />

MATTHIAS<br />

/ 16.00-20.00<br />

GLARNER<br />

5. DEZEMBER <strong>2024</strong><br />

SA 14.12.<strong>2024</strong> / 18:30 14.00-20.00<br />

UHR<br />

SO 15.12.<strong>2024</strong> / 12.00-18.00<br />

FREUEN UNS AUF SIE<br />

FÜHRUNG FÜHRUNG IN KRISENZEITEN IN KRISENZEITEN<br />

MIT DANIEL<br />

MIT<br />

KOCHDANIEL KOCH<br />

13. DEZEMBER <strong>2024</strong>, 18.30 UHR<br />

13. DEZEMBER <strong>2024</strong>, 18:30 UHR<br />

den Charity Anlässen auf www.buettenberg.ch<br />

«JA zu mehr Transparenz –<br />

JA zu mehr Schutz dank<br />

klaren und fairen Regeln!»<br />

WIR FREUEN UNS<br />

AUF SIE<br />

Memorial Day ANNA WERDER-BÜRGI<br />

19. Nov. 1932 - 2. Feb. 2019<br />

Chère Mami Toujours in unseren ¤ ¤<br />

Le 2 février 2025<br />

In Gedanken avec toi ¤<br />

Family & friends<br />

Massnahmenzentrum<br />

St. Johannsen<br />

22. & 23.11.<strong>2024</strong><br />

Adventsmarkt<br />

Mhhhm... mit feinem Suure Mocke!<br />

Freitag<br />

17:00 -21:00<br />

Samstag<br />

15:00 -21:00<br />

Cécile Wendling<br />

PräsidentinHEV Biel undUmgebung<br />

2xJA zum<br />

am 24. November<br />

Komitee Kanton Bern<br />

mehr-wohnraum.ch<br />

Mietrecht<br />

MEERESFRÜCHTE-WOCHEN<br />

FRUITS de MER<br />

avec Charly<br />

T 032 322 37 77<br />

www.dulac-biel.ch<br />

21.11.–20.12.<br />

«Mit meiner Erfahrung als<br />

Feuerwehroffizier weiss ich,<br />

dass ein gut funktionierendes<br />

Verkehrssystem entscheidend<br />

ist, und im Notfall Leben<br />

retten kann.»<br />

Patrick Widmer<br />

ehemaliger Stabsoffizier der Feuerwehr<br />

Agglomeration Biel/Bienne<br />

zusammen-vorwaertskommen.ch


BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong> AGENDA<br />

BIEL BIENNE 19 NOVEMBRE <strong>2024</strong> 13<br />

l Biel/Bienne<br />

l Region/Région<br />

Deutsch in Schwarz<br />

français en gris<br />

20.–25.11.<br />

<strong>2024</strong><br />

51.<br />

VINIFERA .CH<br />

Exklusıv EVENT:<br />

Vıns du lac<br />

de bıenne<br />

25.11.<strong>2024</strong><br />

MEIN AUSGEHTIPP<br />

MA SORTIE<br />

SWISS<br />

TENNIS<br />

ARENA<br />

BIENNE<br />

RZ_Vinifera<strong>2024</strong>_Inserat_Bijou_Vinifera_290x50mm_d_f.indd 2 20.09.24 10:14<br />

20.11.<br />

MITTWOCH<br />

MERCREDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l JAM-IN CLUB,<br />

Jam-Abend. 19.00-22.00.<br />

l LE SINGE,<br />

«Judith Hill». 20.30.<br />

l LYSS, KUFA Halle,<br />

«Line Dance». 18.30.<br />

l SAINT-IMIER,<br />

Espace Noir, «Vautours de<br />

chants». Thomas Steiger &<br />

Blaise Froidevaux. 20.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l NEBIA, «Crépuscule»,<br />

Cie Kokodyniack. 19.00.<br />

l LYSS, Alterszentrum<br />

Stegmatt, Seniorenbühne<br />

der L<strong>BB</strong> «Härzchlopfe»,<br />

14.30.<br />

l SAINT-IMIER, Espace<br />

Noir, «Vautours de<br />

chant». 20.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...l ATO-<br />

MIC CAFÉ,<br />

Lesung und Buchtaufe<br />

«Im Krachenschachen»<br />

Matto Kämpf. 20.00.<br />

l MÂCHE, école primaire<br />

de la Poste, Aula,<br />

conférence de l’Université<br />

des aînés, Mathieu Clavel<br />

«La musique d’Afghanistan,<br />

ou la tradition à<br />

l’épreuve». 14.15-16.00.<br />

l SELBSTHILFE BE,<br />

Erstes Treffen der neuen<br />

Selbsthilfegruppe für<br />

Glaukom-Betroffene.<br />

Mehr Infos und Anmeldung<br />

0848 33 99 00.<br />

Die Zeit wird bei der<br />

Anmeldung bekannt<br />

gegeben.<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

Workshop «Künstliche<br />

Intelligenz für Kinder».<br />

14.00-14.45. Anmeldung:<br />

032 329 11 13.<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

Podiumsdiskussion<br />

«Wahrheit oder<br />

Täuschung?» Deep Fakes<br />

und Fake News im digitalen<br />

Zeitalter. 18.30-20.00.<br />

CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac<br />

032 322 71 01 • www.filmpodiumbielbienne.ch<br />

WHO CARES?<br />

Neues queeres Kino /<br />

Nouvelles cinéma queer<br />

14.11.-17.12.<br />

PREMIERENFILME / PREMIÈRES<br />

ALL SHALL BE WELL<br />

Ray Yeung, HK <strong>2024</strong>, 93‘, Ov/d,f<br />

24.11 So/Di 20h30<br />

QUEERSICHT ON TOUR -<br />

PREMIERENFILME / PREMIÈRES<br />

EAT THE NIGHT<br />

Caroline Poggi, Jonathan Vinel,<br />

FR <strong>2024</strong>, 107’, F/d<br />

21.11 Do/Je 19h00<br />

BE MOVIE<br />

Le weekend du cinéma bernois /<br />

Das Wochenende des Berner Films<br />

OPERATION SILENCE<br />

Werner Schweizer, CH <strong>2024</strong>, 104‘, Ov/d,f<br />

22.11 Fr/Ve 19h00<br />

*suivi d’une discussion avec le co-réalisateur<br />

et un protagoniste du Film / gefolgt von einer<br />

Diskussion mit dem Co-Regisseur und einem<br />

Filmprotagonist : Pablo Jurot & Jean-Louis Fleury<br />

MES AMIS ESPAGNOLS<br />

Adrien Bordone, CH <strong>2024</strong>, 79’, Ov/d,f<br />

23.11 Sa/Sa 17h30<br />

*suivi d’une discussion avec le réalisateur /<br />

gefolgt von einer Diskussion mit dem Regisseur:<br />

Adrien Bordone (Biel/Bienne)<br />

ANTIER NOCHE<br />

Alberto Martín Menacho,<br />

CH,ES 2023, 106‘, Ov/d,f<br />

23.11 Sa/Sa 20h30<br />

LE THÉÂTRE MAGIQUE D‘ÉLIANE<br />

Lucienne Lanaz, Julie Frund-Pozner, CH 2023,<br />

70‘, Ov/d<br />

24.11 So/Di 17h30<br />

*suivi d’une discussion avec les réalisatrices et<br />

la protagoniste principale / gefolgt von einer<br />

Diskussion mit den Regisseurinnen und der<br />

Hauptprotagonistin: Lucienne Lanaz,<br />

Julie Frund-Pozner & Éliane Walther<br />

KINDERFILM<br />

Grosses Kino für die Kleinen! /<br />

FILM POUR ENFANTS -<br />

Au Ciné Comme les Grands<br />

DIE SCHNETTS UND DIE SCHMOOS /<br />

LES TOUROUGES ET LES TOUBLEUS<br />

Samantha Cutler & Daniel Snaddon, GB 2022,<br />

41’; D oder F*<br />

Vorprogramm: Der Gnom und die Wolke 5‘;<br />

Unter den Wolken 4‘; Somni und Das Fest 6‘<br />

En avant programme: Sous les nuages 4’ ;<br />

Somni, 3’; La Fiesta 3’; Le Gnome et le nuage 5’<br />

Ab/dès 3 Jahren/ans<br />

23.11 Sa/Sa 15h00 DEUTSCH<br />

24.11 So/Di 11h00* FRANÇAIS<br />

21.11.<br />

DONNERSTAG<br />

JEUDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l CARRÉ NOIR, «Tango<br />

& Filin», Lateinamerikanische<br />

Musik. 20.00.<br />

l LE SINGE,<br />

«Berceuses». All star Band.<br />

20.30.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l NEBIA,<br />

«Casse -Noisette», 18.30.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l BIBLIOTHÈQUE<br />

DE LA VILLE, Am Stram<br />

Gram avec Isabele<br />

Letouzey et Pauline<br />

Krüttli. 10.00-10.30.<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

Social Robots: Interaktionen<br />

für den Alltag und<br />

das Gesundheitswesen.<br />

16.00-18.00.<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

«Digitalisierung und<br />

Robotik in der Medizin»,<br />

Vortrag mit Prof. Dr. Sang-<br />

II Kim. 18.30-20.00.<br />

l NIDAU, Kreuz, Tanz<br />

Bar Lindy-Hop. 20.30.<br />

l TRAMELAN, CIP,<br />

Conférence «La communication<br />

animale», Elodie<br />

Mandel-Briefer. 19.30.<br />

22.11.<br />

FREITAG<br />

VENDREDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l ATOMIC CAFÉ,<br />

«Rec. Bazzassine».<br />

DJ session.21.00.<br />

l COUPOLE,<br />

«We love 80's». 22.30.<br />

l CYBER BLUES BAR,<br />

«Monoaxes». 21.00.<br />

l BRUDER KLAUS<br />

KIRCHE,<br />

«Les Chambristes». 19.00.<br />

l CINEDOME<br />

www.kitag.ch<br />

KINOS<br />

l ELDORADO, «Iris<br />

Paralysis, Satanic Violence,<br />

Redneck Zombies». 21.00.<br />

l LE SINGE, «Sefaa &<br />

Sloughi / Cinq». 21.00.<br />

l LITERATURCAFÉ,<br />

«Inuit Pagoda», Jazz.<br />

21.00.<br />

l LIGERZ, Bäreloch,<br />

«Morpheus Trance». Jazz.<br />

20.15<br />

l LYSS, KUFA Halle und<br />

Club, «50s to 80s».<br />

DJ Alexander. 22.00.<br />

l VINELZ, Alte Landi,<br />

«Hofers Gebrauchsjazz mit<br />

Abweichungen». 21.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l BIOTOP,<br />

La Grenouille,<br />

«Hey, Hey, Hey, Taxi!».<br />

Premiere 19.00.<br />

l NEBIA, «Dédale»,<br />

Cie Kokodyniack. 19.00.<br />

l MOUTIER, Chantemerle,<br />

«Pénibles!»,<br />

Comédie satirique. 20.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

Digitales Angebot entdecken<br />

und Geräte testen.<br />

11.00-12.00.<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

Workshop «Künstliche<br />

Intelligenz für Kinder».<br />

14.00-14.45. Anmeldung:<br />

032 329 11 13.<br />

23.11.<br />

SAMSTAG<br />

SAMEDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l ATOMIC CAFÉ,<br />

«Glabre». Dark Folk.<br />

21.00.l COUPOLE,<br />

«Puts Marie». 22.00.<br />

Javel Afterparty.<br />

l BÜREN, Ref. Kirche,<br />

Stadtmusik «Concerto»,<br />

Blasmusik trifft Violine.<br />

19.30.<br />

l COURTELARY, Temple,<br />

«Les Chambristes». 17.30.<br />

l GRENCHEN, REX<br />

«Gladiator II», MI: 20.15.<br />

«Red One - Alarmstufe Weihnachten», MI: 18.00.<br />

«Venom: The Last Dance», MI: 16.00.<br />

l INS, INSKINO<br />

«Landesverräter», MI: 20.00.<br />

«IDDU - Inselgeschichten»,DO: 19.30.<br />

«Thelma», FR/SA/SO: 20.00.<br />

«Alles für die Katz», SA/SO: 14.00.<br />

«My Favourite Cake», SO: 17.00.<br />

l LYSS, APOLLO<br />

www.cinergie.ch<br />

l BÉVILARD, PALACE<br />

«À Toute Allure», ME/DI: 20.00.<br />

«Finalement», JE: 20h00, SA: 17.00.<br />

«Red One», VE/SA: 20.30, DI: 17h00.<br />

«Angelo dans la Forêt Mystérieux», VE/DI: 18.30.<br />

«L’Envol», MA: 20.00.<br />

l LA NEUVEVILLE, CINÉ<br />

«Riverboom», VE: 20.30.<br />

«The Substance», ME: 20.30, DI: 17.00.<br />

«Monsieur Aznavour», SA/DI: 20.30.<br />

«Finalement», MA: 20.30.<br />

l LA NEUVEVILLE,<br />

Café-théâtre de la Tour<br />

de Rive, «La fête à<br />

Tordu & Co. ». 20.30.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l BIOTOP,<br />

La Grenouille,<br />

«Hey, Hey, Hey, Taxi!».<br />

17.00.<br />

l NEBIA, «Crépuscule-<br />

Vibrations - Dédale», Cie<br />

Kokodyniack. 17.00-18.15-<br />

19.30.<br />

l AEGERTEN,<br />

Mehrzweckhalle,<br />

Liebhaberbühne Biel,<br />

«Stöck - Wyys - Cash».<br />

20.00.<br />

l NIDAU, Kreuz,<br />

«Dominic Deville». 20.00.<br />

l MOUTIER, Chantemerle,<br />

«Pénibles!», Comédie<br />

satirique. 20.00.<br />

l TAVANNES, Royal,<br />

Renaud De Vargas «Comment<br />

on va l’appeler?».<br />

Humour. 20.30.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l HAUS POUR BIENNE,<br />

Verein Essen für alle<br />

11.00-13.00.<br />

l KUNSTHAUS BIEL,<br />

Kinderclub «Eine eigene<br />

Radiosendung».<br />

14.00-16.00.<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

Workshop «Alle spielen<br />

Videogames!». 10.00-<br />

12.00.<br />

l STADTBIBLIOTHEK,<br />

Workshop Künstliche<br />

Intelligenz für Anfänger<br />

und Anfängerinnen. 13.30-<br />

14.30.<br />

l PÉRY, Centre communal<br />

«Marché Artisanal».<br />

36 exposants. 13.30-17.00.<br />

l SAFNERN, Restaurant<br />

Sternen, Pilz-Pastetli-Tag.<br />

Pilzverein Büttenberg Safnern.<br />

Ab 11.00.<br />

l TRAMELAN, CIP,<br />

Bourse aux modèles<br />

réduits. 10.00-17.00.<br />

24.11.<br />

SONNTAG<br />

DIMANCHE<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l PASQUARTKIRCHE,<br />

Berner Konzertorchester.<br />

Leitung Ricardo Acosta,<br />

Samuel Niederhauser Violoncello.<br />

17.00.<br />

l LYSS, KUFA Club,<br />

«Black Bomb A». 19.00.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

CINÉMAS<br />

l ATOMIC CAFÉ,<br />

«Jodoforma, Pommes<br />

Frites, Angst». Literarische<br />

Performance. 20.00.<br />

l BIOTOP, La Grenouille,<br />

«Hey, Hey, Hey,<br />

Taxi!». 11.00.<br />

l NEBIA POCHE,<br />

Theater für die leinen.<br />

«Ein Abenteuer aus dem<br />

Kleiderschrank». 11.00.<br />

l MOUTIER,<br />

Chantemerle, «Pénibles!»,<br />

Comédie satirique. 17.00.<br />

UND<br />

AUSSERDEM ...<br />

DE PLUS...<br />

l BAHNHOFPLATZ, bei<br />

der Skulptur Vertschaupet,<br />

Architektur-Führung zum<br />

Neuen Bauen im Bahnhofquartier<br />

mit Matthias<br />

Grütter. 10.00.<br />

l PÉRY, Centre communal<br />

«Marché Artisanal».<br />

36 exposants. 10.00-17.00.<br />

Apéro offert dès 11.00.<br />

l SAFNERN, Restaurant<br />

Sternen, Pilz-Pastetli-Tag.<br />

Pilzverein Büttenberg<br />

Safnern. Ab 11.00.<br />

l TRAMELAN, CIP,<br />

Bourse aux modèles<br />

réduits. 10.00-17.00.<br />

l MOUTIER, CINOCHE<br />

«Andora», JE/DI: 20.00.<br />

«Niki», VE: 18.00.<br />

«Juré N o 2», VE: 20.30.<br />

«Inestimables Forêts», SA: 17.30<br />

en pésence de la réalisatrice suivie<br />

d’une discussion et d’un apéro.<br />

«L’Amour Ouf», SA: 20.30.<br />

«Croquette - Le Chat Merveilleux», DI: 16.00.<br />

l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR<br />

«Las Toreras», VE: 20.00, DI: 17.00.<br />

«Mes amis espagnols», SA: 17.00, DI: 14.30.<br />

«Retour en Alexandrie», SA: 14.0, DI: 20.00.<br />

«Les Tourouges et les Toubleus», ME: 15.00.<br />

l TAVANNES, ROYAL<br />

«Angelo dans la Forêt Mystéreuse»,<br />

ME/SA: 14.00, DI: 10.00.<br />

«Le Panache», ME/VE: 20.00, SA: 21.00, DI 17.00.<br />

«L’amour ouf», JE/DI/MA: 20.00.<br />

«L’histoire de Souleymane», SA: 17.00.<br />

«Harold et le crayon magique», SA: 10.00, DI: 14.00.<br />

«La plus précieuse des marchandises», LU: 20.00.<br />

l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE<br />

«Croquette le chat merveilleux»,<br />

ME: 15.30, SA/DI: 14.00.<br />

«Prodigieuses», ME/VE/LU: 18.00, DI: 20.15.<br />

«Gladiator II»<br />

ME: 20.15, JE; 20.00, VE: 20.30, SA: 16.00, DI: 17.00.<br />

«No other Land», JE: 18.00.<br />

«Smile 2», SA: 19.00, Dès 21.00<br />

repas sur réservation 079 424 53 81.<br />

«Terrifier 3», SA: 22.00.<br />

«Monsieur Aznavour», LU: 20.00.<br />

«Sur les chemins d’Iran», MA: 19.00.<br />

Michèle Mutti<br />

«Das ,Carré Noir’ in<br />

der Bieler Altstadt<br />

verwandelt sich<br />

diesen Donnerstag<br />

um 20 Uhr zu einer<br />

Milonga im intimen<br />

Rahmen. Ein altes<br />

Lied von Carlos<br />

Gardel, der kubanische Filin von Marta<br />

Valdés, uruguayische Candombes und<br />

Couplets aus dem Nordwesten Argentiniens<br />

entfalten sich zwischen Poesie und<br />

Improvisation und durchlaufen die kulturelle<br />

Vielfalt der lateinamerikanischen<br />

Musik. Die aus Kuba stammende Bieler<br />

Sängerin Susana Orta lässt sich dazu vom<br />

Argentinier Esteban Ochoa am Klavier<br />

und stimmlich begleiten.»<br />

«Le ‘Carré Noir’ situé la vieille ville de<br />

Bienne sera jeudi à 20 heures le temple<br />

de la milonga dans un cadre intime. Une<br />

vieille chanson de Carlos Gardel, le filin<br />

cubain de Marta Valdés, des candombes<br />

uruguayens et des couplets du nord-ouest<br />

de l’Argentine se déploient entre poésie<br />

et improvisation et traversent la diversité<br />

culturelle de la musique latino-américaine.<br />

La chanteuse biennoise Susana<br />

Orta, originaire de Cuba, sera accompagnée<br />

au piano et au chant par l’Argentin<br />

Esteban Ochoa.»<br />

25.11.<br />

MONTAG<br />

LUNDI<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l METT, Quartier Info,<br />

L<strong>BB</strong> «Der Spielraum»,<br />

Theaterimprovisation.<br />

19.30-21.00. Anmeldung<br />

032 342 31 77.<br />

KEIN PROBLEM,<br />

DAS MACHEN WIR.<br />

MIAU.<br />

26.11.<br />

DIENSTAG<br />

MARDI<br />

KONZERTE<br />

CONCERTS<br />

l LITERATURCAFÉ,<br />

«Mardi Jazz» mit<br />

Daniel Cerny. Treffpunkt,<br />

Musik und Lesegenuss,<br />

Diskussionen. 19.30.<br />

THEATER<br />

THÉÂTRE<br />

l BÜREN, KG Haus,<br />

Seniorenbühne der L<strong>BB</strong><br />

«Härzchlopfe». 14.30.<br />

UND WER FÜT-<br />

TERT DEINE<br />

KATZE, WENN<br />

DU WEG BIST?<br />

032 365 80 80<br />

velokurierbiel.ch<br />

LEIHBAR À OBJETS<br />

Einweihung des neuen Orts an der Unionsgasse 11<br />

Fête de réouverture à la rue de l'Union 11<br />

Samstag, 23. November<br />

Tag der offenen Tür im Garten des QuartierInfo.<br />

Samedi 23 novembre<br />

Portes ouvertes dans le jardin de l'infoquartier.<br />

10.00-14.00.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

EXPOSITIONS<br />

NEUE AUSSTELLUNGEN:<br />

NOUVELLES EXPOSITIONS:<br />

IFD IN FLAGRANTI DESIGN<br />

l LOKAL-INT, Donia Jornod, Zürich - proposée par<br />

Camille Regli; DO/JE, 21.11., 19.30-22.00.<br />

l MOUTIER, Galerie du Passage, Valérie Stegmueller<br />

«Gaïa». ME-DI: 15.00-18.00. Visite commentée le<br />

12 décembre, 19.00, avec la complicité de<br />

Gaston Sommer. Jusqu’au 20 décembre.<br />

l NIDAU, uniQuart, Adventsausstellung mit Gisela<br />

Zimmerli, Ursula Leuenberger, Irene Reinmann und<br />

Simone Bratschi. Vernissage: 23.11., 10.00-12.00.<br />

DI/FR/DO: 14.00-18.00, MI: 09.00-18.00, SA: 09.00-18.00.<br />

Bis 27. Dezember.<br />

WEITERHIN GEÖFFNET:<br />

TOUJOURS À L’AFFICHE:<br />

l ART-ETAGE, Jerry Haenggli & Nicolas Bernière<br />

«La rencontre». Samstag mit den Künstlern:<br />

30.11., 14.00-18.00. Bis 7. Dezember.<br />

l ARTIST, Hotel, Restaurant, Werke von Judit Nagy<br />

«Einig in Vielfalt - Von der Kunst, der Natur und der<br />

Melodie». Bis 15. Februar 2025.<br />

l BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,<br />

Werke von Vasilis Georgas.<br />

Anmeldung erwünscht. Dauerausstellung.<br />

l ELDORADO, Lea «JPG Raw». Bis 31. Dezember.<br />

l KUNSTHAUS BIEL, Nathalie Du Pasquier, Olivier<br />

Mosset, Jos de Gruyter und Harald Thys, Mathias C.<br />

Pfund. MI/FR: 12.00-18.00, DO: 12.00-20.00,<br />

SA/SO: 11.00-18.00. Bis 24. November.<br />

l NMB, «Harmonie und Misstöne in der Pianofabrik<br />

Burger & Jacobi», «Harmonie et dissonance à l'usine de<br />

pianos Burger & Jacobi». DI-SO/ MA-DI: 11.00-17.00. Bis/<br />

jusqu’au 5.1.2025.<br />

l NMB, «Re/Sculpture», MA-DI, DI-SO: 11.00-17.00.<br />

Bis 19.01.2025.<br />

l NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.<br />

Dauerausstellung.<br />

l PHOTOFORUM PASQUART, «How like a leaf I am»,<br />

Alexandra Baumgartner und Seed Carriers.<br />

Bis 24. November.<br />

l PIETERLEN, Schlössli, Brigitte Schneider aus<br />

Tramelan, Aquarellbilder. Täglich 08.00-21.00.<br />

Bis Frühling 2015.<br />

l BÜREN, Galerie am Marktplatz, Pat Noser<br />

«Urbane Gärten». FR: 16.00-19.00, SA/SO: 14.00-17.00.<br />

Finissage: Samstag, 23.11., ab 18.00.<br />

Duo Bukowski ab 20.00.<br />

l SAINT-IMIER, CCL, Xavier Voirol «De Cendres et<br />

d’Ombres». ME-VE: 14.00-18.00, SA/DI: 14.00-17.00.<br />

Jusqu’au 15 décembre.<br />

l TRAMELAN, CIP, Vasili Georgas et Dimitri Polixas. LU-<br />

VE: 08.00-20.00, SA/DI: 15.00-18.00. Du 15 novembre au<br />

20 décembre. L’exposition est exceptionnellement fermée<br />

du 22 au 24 novembre.<br />

KULTURKOMMISSION<br />

DER GEMEINDE ORPUND<br />

Am Wochenende des 22.-24. November werden die Sitzungssäle<br />

des Gemeindehauses genutzt, um eine riesige<br />

Galerie auf 170 m 2 zu schaffen.<br />

Interaktive Aktion «Einheit», bei der alle Gäste<br />

während des Events auf einer grossen Leinwand malen<br />

können. Am Ende der Veranstaltung wird ein gemeinsames<br />

abstraktes Kunstwerk entstehen - vielleicht von<br />

bis zu 300 Menschen geschaffen. Nach jedem Pinselstrich<br />

wird ein Foto gemacht und am Ende des Projekts<br />

erstellen wir einen Film, der zeigt, wie dieses riesige<br />

Werk zu einem Kunstwerk heranwächst.<br />

Während des Events präsentieren 14 bildende<br />

Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten. Skulpturen,<br />

Gemälde, Fotografien, Reliefs etc. Es werden auch<br />

Performance-Künstler auftreten.<br />

CHRISTMAS SESSIONS<br />

Kongresshaus Biel<br />

Mittwoch, 20. November<br />

Max Giesinger<br />

Unplugged<br />

Donnerstag, 21. November<br />

Earth, Wind & Fire<br />

Experience by Al McKay<br />

Freitag, 22. November<br />

Philipp Fankhauser<br />

The Spirit of Freddie Mercury<br />

Samstag, 23. November<br />

Ricchi e Poveri<br />

christmas-sessions.ch<br />

JOURNÉE INTERNATIONALE DES<br />

DROITS DE L‘ENFANT AU CINÉMA<br />

Rex 1 le 20 novembre<br />

cinevital.ch


14<br />

BIEL BIENNE 19. NOVEMBER <strong>2024</strong><br />

Weniger gut<br />

als das Original,<br />

und dennoch unterhaltend<br />

und faszinierend.<br />

VON<br />

MARIO<br />

CORTESI<br />

Sie können es nicht lassen!<br />

Der 94-jährige Clint Eastwood<br />

und der 87-jährige Ridley Scott.<br />

Und sie verkünden fast unisono:<br />

Wir filmen – solange wir<br />

leben! Und beide schicken diesen<br />

Winter ihr jüngstes Werk<br />

in die Kinos.<br />

Während Clint Eastwood<br />

seinen neuesten (ausgezeichneten)<br />

Film «Juror Nr. 2» in<br />

den Gerichtssaal verlegt, taucht<br />

Ridley Scott nochmals in die<br />

römische Gladiatorenszene ein.<br />

Rom steht 200 n. Chr. kurz vor<br />

dem Zusammenbruch, regiert<br />

von zwei schurkischen, tyrannischen,<br />

korrupten Zwillings-<br />

Kaisern. Doch da ist auch noch<br />

ein Gutmensch, der Feldherr<br />

Acacius (Pedro Pascal), der<br />

mit seiner Frau Lucilla (Connie<br />

Nielson aus dem Original),<br />

Tochter des einstigen Kaisers<br />

Mark Aurel (damals Richard<br />

Harris), einen militärischen<br />

Coup plant: Das verlotterte<br />

Rom soll im alten Glanz als<br />

Republik neu auferstehen.<br />

Unbezwingbarer Gladiator.<br />

Und da gibt es natürlich auch<br />

noch den bärenstarken, unbezwingbaren<br />

Gladiator Lucius<br />

(Paul Mescal), vorerst Sklave,<br />

dann unter den Fittichen des<br />

zwielichtigen adligen Gladiatorenchefs<br />

Macrinus (Denzel<br />

Washington) brutal für die<br />

Kolosseums-Kämpfe ausgebildet.<br />

Er weiss nicht, dass<br />

er eigentlich der Sohn des<br />

einst in der Arena getöteten<br />

Maximus (Russell Crowe) ist.<br />

Als aufblühender Racheengel<br />

Wieder spannende<br />

Kämpfe in der Arena.<br />

für seine zu Filmbeginn getötete<br />

Ehefrau verabscheut er<br />

alle Römer.<br />

Nashorn, Haie. Obschon<br />

die Gladiatorenkämpfe mit neuester<br />

Technik aufregend und<br />

atemraubend inszeniert sind,<br />

obwohl sogar Affen, Haie, ein<br />

Nashorn und eine Seeschlacht<br />

(im Kolosseum!) für Adrenalin<br />

sorgen, fällt der neue, zweieinhalbstündige<br />

Film gegen<br />

das mehrfach oscarprämierte<br />

Original dennoch ab. Gute<br />

Unterhaltung, ja. Actionreiche<br />

Geschichte, ja. Wohl um<br />

die 300 Millionen in epischen<br />

CINÉMA<br />

Gladiator II HHH<br />

Spektakel investiert, ja. Die<br />

wunderbare Musik von Hans<br />

Zimmer fehlt, ja. Brauchte es<br />

eine Fortsetzung? Nein. Denn<br />

die Verschlagenheit eines<br />

Joaquin Phoenix und das<br />

Charisma eines Russell Crowe<br />

fehlen. Man wird in diesem sorgfältig<br />

inszenierten Aufguss nicht<br />

gleich mitgerissen, es kommt<br />

zu keinem pathetischen Höhenflug.<br />

In die Bresche springt<br />

aber ein manipulativer,<br />

schmieriger, undurchsichtiger<br />

Denzel Washington. Er rettet<br />

das Schauspielerensemble<br />

dieses spannungsgeladenen<br />

Historien-Epos.<br />

n<br />

PAR<br />

MARIO<br />

CORTESI<br />

Moins bon que l’original, mais toujours<br />

divertissant et fascinant.<br />

Il faut s’y faire! Clint<br />

Eastwood et Ridley Scott ont<br />

respectivement 94 et 87 ans.<br />

Et ils annoncent presque à<br />

l’unisson: «Nous filmerons<br />

tant que nous vivrons!» Tous<br />

deux présentent cet hiver leur<br />

dernière œuvre. Tandis que<br />

Darsteller/Distribution:<br />

Pedro Pascal, Paul Mescal, Denzel<br />

Washington, Connie Nielson.<br />

Regie/Mise en scène: Ridley Scott (<strong>2024</strong>)<br />

Länge/Durée: 148 Minuten/148 minutes<br />

In den Kinos/Aux cinémas:<br />

BELUGA, REX 1 & REX 2<br />

Kongresshaus/Palais des Congrès<br />

Biel/Bienne<br />

www.christmas-sessions.ch<br />

À nouveau des<br />

combats passionnants<br />

dans l’arène.<br />

Clint Eastwood propose son<br />

dernier film (primé) «Juror No.<br />

2», Ridley Scott se replonge<br />

dans l’arène des gladiateurs<br />

romains. Deux cent ans après<br />

J.C, Rome, gouvernée par deux<br />

empereurs jumeaux méchants,<br />

tyranniques et corrompus, est<br />

au bord de l’effondrement.<br />

Mais il y a aussi un bienfaiteur,<br />

le général Acacius (Pedro<br />

Pascal), qui prépare un coup<br />

d’État militaire avec sa femme<br />

Lucilla (Connie Nielson), fille<br />

de l’ancien empereur Marc<br />

Aurèle (Richard Harris). Rome<br />

la dépravée doit retrouver sa<br />

gloire perdue de république.<br />

20.–23.11.<strong>2024</strong><br />

Gladiateur indomptable.<br />

Et bien sûr, il y a aussi le gladiateur<br />

extrêmement fort et<br />

indomptable Lucius (Paul<br />

Mescal), d’abord esclave, puis<br />

brutalement entraîné pour les<br />

combats du Colisée sous l’aile<br />

du noble chef des gladiateurs<br />

Macrinus (Denzel Washington).<br />

Il ne sait pas qu’il est en<br />

réalité le fils de Maximus (Russell<br />

Crowe), qui a été tué dans<br />

l’arène. En tant qu’ange vengeur<br />

épanoui pour sa femme,<br />

tuée au début du film, il déteste<br />

tous les Romains.<br />

Rhinocéros, requins.<br />

Bien que les combats de gladiateurs<br />

soient mis en scène<br />

de manière passionnante et à<br />

couper le souffle en utilisant les<br />

dernières technologies et que<br />

même des singes, des requins,<br />

un rhinocéros et une bataille<br />

navale (au Colisée!) fournissent<br />

de l’adrénaline, le nouveau<br />

film de deux heures et demie<br />

reste toujours en deçà de l’original<br />

primé à plusieurs reprises.<br />

Un bon divertissement, oui.<br />

Une histoire pleine d’action,<br />

oui. Probablement environ<br />

300 millions investis dans<br />

un spectacle épique, oui. La<br />

merveilleuse musique de Hans<br />

Zimmer manque, oui. Avaitil<br />

besoin d’une suite? Non.<br />

Car il manque la ruse de Joaquin<br />

Phoenix et le charisme de<br />

Russell Crowe. Vous ne vous<br />

laissez pas immédiatement<br />

emporter par cette mise en<br />

scène soignée. Et il n’y a pas<br />

de tension dramatique. Mais<br />

un Denzel Washington manipulateur,<br />

sordide et opaque<br />

s’engouffre dans la brèche et<br />

sauve cette épopée historique<br />

pleine de suspense. n<br />

Musical, Thriller,<br />

Seifenoper –<br />

Audiard schlägt<br />

wieder zu.<br />

VON MARIO CORTESI<br />

Der 72-jährige, mehrere<br />

Male mit Césars und Cannes-<br />

Trophäen ausgezeichnete Jacques<br />

Audiard überrascht auch<br />

in seinem elften Film. Schon<br />

die von ihm in seinem Drehbuch<br />

konstruierte Geschichte<br />

ist eigentlich schräg, wenn<br />

nicht sogar absurd: Einer der<br />

brutalsten und grausamsten<br />

Drogenbarone Mexikos (Karla<br />

Sofia Gascón) hat schon lange<br />

davon geträumt, eine Frau<br />

zu werden, holt sich mit viel<br />

Geld eine talentierte, brillante<br />

Anwältin (Zoe Saldana) an<br />

Bord, um seinen Tod vorzutäuschen<br />

und sich in einer<br />

Klinik umzuwandeln. Die<br />

über jeden Verdacht erhabene<br />

Anwältin soll seine Ehefrau<br />

(Selena Gomez) und seine<br />

zwei geliebten Kinder in die<br />

Schweiz in Sicherheit bringen,<br />

ohne dass sie von seiner<br />

Transsexualität etwas ahnen.<br />

Das kommt vorerst gut,<br />

aber kann man durch eine<br />

Operation auch das Herz,<br />

das Wesen und den Geist<br />

eines Monsters umwandeln?<br />

Vergessen, dass man<br />

Tausende von Menschen im<br />

Drogenkrieg umgebracht hat?<br />

Dass man seine unersetzbaren<br />

Kinder verlassen hat? Oder<br />

wird man auch als neuer<br />

Mensch durch die Vergangenheit<br />

eingeholt? Und versucht,<br />

geschehenes Unrecht<br />

gutzumachen? Wird aus dem<br />

einstigen Verbrecher ein philanthropischer<br />

Gutmensch?<br />

Karla Sofia Gascón als Trans Manitas/Emilia,<br />

Zoe Saldana als seine Anwältin.<br />

Hinreissend inszeniert.<br />

Der immer kreative Audiard<br />

entwickelt seine eigentliche<br />

Gangstergeschichte nicht zu<br />

einem vordergründigen Thriller.<br />

Taucht plötzlich in ein Musical<br />

mit Sprechgesang und<br />

Balladen ab, lässt seine Darsteller<br />

in den unmöglichsten<br />

Momenten singen und tanzen,<br />

wandelt das Movie bisweilen<br />

zur komischen Seifenoper oder<br />

Pulpkomödie, um mit Stakkato<br />

zu einem grausamen Finale zu<br />

finden. «Emilia Pérez» hätte<br />

zwar einige Kürzungen ertragen,<br />

zieht aber das Publikum<br />

durch die wechselvollen Entwicklungen<br />

des Melodramas<br />

in seinen Bann. Das hinreissend<br />

inszenierte und darstellerisch<br />

überzeugende Werk<br />

(der Trans-Schauspieler Karla<br />

Sofia Gascón in der Doppelrolle<br />

als Mafioso Manitas und<br />

als Emilia) erhielt in Cannes<br />

den Jury- und Darstellerpreis<br />

und vertritt Frankreich bei den<br />

nächsten Oscars. Drei Sterne<br />

für diese unwahrscheinliche,<br />

originelle und doch schöne,<br />

queere, abstruse Story. n<br />

Darsteller/Distribution: Zoe Saldana,<br />

Selena Gomez, Karla Sofia Gascón.<br />

Regie/Mise en scène:<br />

Jacques Audiard (<strong>2024</strong>)<br />

Länge/Durée: 130 Minuten/130 minutes<br />

Im Kino/Au cinéma: LIDO 2<br />

Emilia Pérez HHH<br />

Comédie musicale, thriller, série-télévisée…<br />

Jacques Audiard frappe à nouveau.<br />

PAR MARIO CORTESI<br />

Jacques Audiard, 72 ans,<br />

plusieurs fois récompensé par<br />

des Césars et des trophées à<br />

Cannes, surprend encore dans<br />

son onzième film. L’histoire<br />

qu’il a construite dans son<br />

scénario est déjà à proprement<br />

parler décalée, voire<br />

absurde. L’un des barons de la<br />

drogue le plus brutal et le plus<br />

cruel du Mexique (Karla Sofia<br />

Gascón) a depuis longtemps<br />

rêvé de devenir une femme. Il<br />

engage, à coups de millions,<br />

une avocate talentueuse et<br />

brillante (Zoe Saldana) pour<br />

Karla Sofia Gascón dans<br />

le rôle transgenre de<br />

Manitas/Emilia et<br />

Zoe Saldana dans<br />

celui de son avocate.<br />

simuler sa mort afin de se<br />

reconvertir en femme dans<br />

une clinique. L’avocate,<br />

au-dessus de tout soupçon,<br />

doit mettre sa femme (Selena<br />

Gomez) et ses deux enfants<br />

adorés en sécurité en Suisse,<br />

sans qu’ils se doutent de sa<br />

transsexualité.<br />

Tout va bien en un premier<br />

temps. Mais peut-on<br />

transformer le cœur, l’essence<br />

et l’esprit d’un monstre<br />

par une opération? Oublier<br />

que l’on a tué des milliers<br />

de personnes dans la guerre<br />

que se livrent les cartels de<br />

la drogue? Que l’on a aban-<br />

donné ses enfants irremplaçables?<br />

Ou est-ce que le passé<br />

finit par rattraper la nouvelle<br />

identité d’une personne qui<br />

essaye de réparer les injustices<br />

commises? L’ancien<br />

criminel deviendra-t-il un<br />

philanthrope bienveillant?<br />

Mise en scène captivante.<br />

Jacques Audiard, toujours<br />

créatif, ne transforme<br />

pas son histoire initiale de<br />

gangsters en un thriller de façade.<br />

Il plonge soudain dans<br />

une comédie musicale avec<br />

des narratifs et des ballades,<br />

ses protagonistes se mettent<br />

à chanter et à danser aux moments<br />

les plus improbables<br />

et transforment parfois le<br />

film en une série télévisée<br />

comique, une comédie sensationnaliste<br />

qui aboutit, en<br />

staccato, à un final cruel.<br />

«Emilia Pérez» aurait<br />

certes supporté quelques<br />

coupes, mais il captive le<br />

public par les développements<br />

sinueux du mélodrame.<br />

Cette œuvre à la<br />

mise en scène captivante et<br />

à l’interprétation convaincante<br />

(l’acteur trans Karla<br />

Sofia Gascón dans le double<br />

rôle du mafieux Manitas et<br />

d’Emilia) a reçu le prix du<br />

jury et le prix d’interprétation<br />

à Cannes; elle représentera<br />

la France aux prochains<br />

Oscars. Trois étoiles pour<br />

cette histoire improbable,<br />

originale, queer, abracadabrante<br />

et pourtant belle. n<br />

Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul

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