19.11.2024 Aufrufe

Limmat Verlag, Vorschau Frühjahr 2025

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Frühjahr</strong> <strong>2025</strong><br />

<strong>Limmat</strong><br />

<strong>Verlag</strong><br />

50 Jahre<br />

<strong>Limmat</strong><br />

<strong>Verlag</strong>


Foto Ayṣe Yavaṣ<br />

«Ein Gedicht ist dazu da, um die Weite der Welt zu sehen. Um<br />

nicht aufzuhören, den inneren Sprachraum zu erweitern. In<br />

mir keimt ein Gefühl von Freiheit auf, weil ich spüre, was die<br />

Möglichkeit, zu schreiben und zu lesen, ohne Zensur, ohne<br />

Einschränkungen, bedeuten kann. Ich spüre, dass es eine tiefe<br />

Verbindung zwischen Poesie und Kindheit gibt, einen Seidenfaden<br />

zu den Träumen und Erinnerungen von damals.»<br />

2<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Jahre<br />

<strong>Limmat</strong><br />

50 <strong>Verlag</strong><br />

→<br />

Zum Jubiläum: Lieblingsgedichte<br />

aus 50 Jahren <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

→<br />

«Ein fabelhaftes Lyrik-Programm.»<br />

Die Zeit<br />

In der Poesie dürfen alle Sprachen zu Wort kommen,<br />

denn sie ist der Moment, der dazwischen liegt:<br />

zwischen Buchstaben, Wörtern und Sprachen. Dieses<br />

Dazwischen ist ein Raum, der nur durch ein Gedicht<br />

gefüllt werden kann. Usama Al Shahmani<br />

hat für dieses Buch aus allen Lyrikbänden des <strong>Limmat</strong><br />

<strong>Verlag</strong>s seine liebsten Gedichte ausgewählt. Die Texte<br />

sind in der Originalsprache und in der deutschen<br />

Übersetzung wiedergegeben. So wird die Sammlung<br />

zum Abbild der sprachlichen Vielfalt der Schweizer<br />

Lyrik. Die Gedichte zeigen dem Herausgeber<br />

den Umgang mit Worten – mit jenen, die bereits<br />

da sind, und jenen, die erst noch gefunden werden<br />

wollen. «Ein Seiden faden zu den Träumen» führt<br />

eindrucksvoll die schöpferische Kraft der Sprache<br />

vor Augen. Mit Gedichten von Erika Burkart,<br />

Luisa Famos, Lina Fritschi, Georges Haldas, Giorgio<br />

Orelli, Fabio Pusterla und vielen mehr.<br />

978-3-03926-042-3 978-3-03926-002-7<br />

Ein Seidenfaden zu den Träumen<br />

Gedichte aus der Schweiz<br />

Ausgewählt und mit einem Vorwort<br />

von Usama Al Shahmani<br />

ca. 144 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ca. sFr. 36.– / € 36.–<br />

ISBN 978-3-03926-087-4<br />

WG 1 151<br />

Erscheint am 6. Februar <strong>2025</strong><br />

→<br />

Der Herausgeber steht<br />

gern für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Usama Al Shahmani, geboren<br />

1971 in Bagdad und aufgewachsen<br />

in Qalat Sukar (Nasirija),<br />

hat arabische Sprache und<br />

moderne arabische Literatur<br />

studiert. Er publizierte drei<br />

Bücher über arabische Literatur,<br />

bevor er 2002 wegen eines<br />

Theaterstücks aus dem Irak<br />

fliehen musste. 2018 erschien<br />

sein erster Roman «In der<br />

Fremde sprechen die Bäume<br />

arabisch». Seither sind die<br />

Romane «Im Fallen lernt die<br />

Feder fliegen» (2020) und «Der<br />

Vogel zweifelt nicht am Ort,<br />

zu dem er fliegt» (2022)<br />

erschienen. Für seine Werke<br />

wurde Usama Al Shahmani<br />

vielfach ausgezeichnet, u.a.<br />

mit dem Terra-Nova-Schillerpreis.<br />

Seine Texte wurden ins<br />

Italienische, Französische und<br />

Englische übersetzt. Im Herbst<br />

<strong>2025</strong> erscheint sein neuer<br />

Roman. Usama Al Shahmani<br />

lebt in Zürich.<br />

3<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


«Ich sitze am Meer, sage ich.<br />

Ich liege im Bett, sagt Lili, lass mich die Wellen hören.<br />

Eine Weile sind wir still. Ich halte das Telefon ganz nah ans Wasser,<br />

kauere am Boden, bis meine Füsse nass werden.<br />

Lili ist am Mittag schon müde in der letzten Zeit, sie vergisst vieles,<br />

auch die Zeit.<br />

Gute Nacht, sagt sie, obwohl es erst drei Uhr am Nachmittag ist.<br />

Ihre geklaut geglaubte Kette der Grossmutter ist bei Sophie aufgetaucht.<br />

Danke, sagt Lili noch, für alles und dich.<br />

Ist das ein Abschied?, frage ich.»<br />

4<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Foto Matthias Günter


→<br />

«Was Meral Kureyshi zu einer aufregenden<br />

Lektüre macht, ist die Art, wie sie erzählt.<br />

Statt eines dramatischen Plots lässt die<br />

Autorin ihre Geschichte im Fluss des Alltäglichen<br />

dahingleiten. Unvermittelt gehen<br />

Vergangenheit und Gegenwart, Geschehen<br />

und Gedanken dabei ineinander über. Die<br />

Zeit dehnt sich und zieht sich zusammen.»<br />

Nadine Kreuzahler, rbb Kultur<br />

Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen<br />

Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden,<br />

der sie regelmässig besucht und ihr im Alltag hilft. Die<br />

Ich-Erzählerin sagt: «Ich bin dieser Jemand.» Sie<br />

wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam<br />

ziehen sie deren achtjährigen Sohn Eric gross.<br />

Doch sie hat eine Stelle in einer fernen Stadt gefunden<br />

und zögert nun, den beiden zu gestehen, dass sie bald<br />

wegziehen wird. Sie kümmert sich um den klugen,<br />

besserwisserischen Eric und die stets klagende Lili.<br />

Sie führt flüchtige Gespräche mit einem Kellner, der<br />

wie sie von anderswo kommt. Gleichzeitig gewöhnt sie<br />

sich nur schwer daran, dass ihre zehn Jahre jüngere<br />

Schwester kein Kind mehr ist. Sie ringt mit der verblassenden<br />

Freundschaft zu Sophie und mit der Tristesse<br />

des Altersheims zwischen Temesta und Kartenspiel. Als<br />

Lili schliesslich stirbt, wagen die jungen Frauen einen<br />

Neubeginn. Mit einer Mischung aus Poesie und<br />

Realismus beleuchtet Meral Kureyshi das Leben von<br />

Frauen über mehrere Generationen und entfaltet ein<br />

Panoptikum der Familie in der heutigen Zeit.<br />

978-3-85791-857-5<br />

Meral Kureyshi<br />

Im Meer waren wir nie<br />

Roman<br />

ca. 180 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ca. sFr. 30.– / € 26.–<br />

ISBN 978-3-03926-085-0<br />

WG 1 112<br />

Erscheint am 20. Februar <strong>2025</strong><br />

→<br />

Digitales Leseexemplar<br />

auf netgalley.de<br />

→<br />

Die Autorin steht<br />

gern für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Meral Kureyshi, geboren 1983<br />

in Prizren, kam 1992 mit ihrer<br />

Familie in die Schweiz und<br />

lebt in Bern. Sie studierte Literatur<br />

und Germanistik und<br />

arbeitet als freie Autorin. Ihr<br />

erster Roman «Elefanten im<br />

Garten» war nominiert für den<br />

Schweizer Buchpreis, wurde<br />

mehrfach ausgezeichnet und in<br />

viele Sprachen übersetzt. Ihr<br />

zweiter Roman «Fünf Jahreszeiten»<br />

wurde im Manuskript<br />

ausgezeichnet mit dem Literaturpreis<br />

«Das zweite Buch» der<br />

Marianne und Curt Dienemann<br />

Stiftung. 2020 wurde sie zu den<br />

Tagen der deutschsprachigen<br />

Literatur nach Klagenfurt eingeladen<br />

(Bachmannpreis).<br />

5<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


«Und so stiegen sie aus ihren Löchern, und die Sonne fiel<br />

auf sie herab. Sie sahen die Sonne mit ihren wiedergefundenen<br />

Augen, sie tranken die Luft mit wiedergefundenem Mund.<br />

Danach machten sie sich auf in Richtung Dorf, und jeder sah<br />

es vor sich, denn auch das Dorf war neu gemacht. Jeder<br />

bekam sein Haus zurück; jeder suchte mit den Augen zwischen<br />

den anderen danach; dann fand jeder das seine, und sie traten<br />

in ihre Häuser.»<br />

6<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Foto KEYSTONE


→<br />

Erstmals auf Deutsch<br />

→<br />

«Die Sprache von Ramuz ist spektakulär,<br />

die wechselnden Stile, die<br />

fragmen tarische Struktur. Dieses wagemutige<br />

Erzählen begeistert mich<br />

immer wieder neu.» Peter Stamm<br />

→<br />

«Ein Autor von weltliterarischem<br />

Format.» Süddeutsche Zeitung<br />

Die Bewohnerinnen und Bewohner eines Bergdorfes<br />

steigen aus ihren Gräbern und gehen zurück in ihre<br />

Häuser. Im neuen, paradiesischen Dorf im Himmel ist<br />

alles perfekt, absolut makellos. Es gibt keine Trauer<br />

mehr, keine Müdigkeit, keine Sorgen. Die Menschen<br />

nehmen ihren Alltag wieder auf, aber nicht, weil<br />

sie müssen, sondern weil sie es gerne tun. Chemin, der<br />

Schreiner, braucht keine Särge mehr zu machen, der<br />

blinde Bé kann wieder sehen, die alte Catherine und ihre<br />

Enkeltochter Jeanne sind wieder vereint. Allmählich<br />

verlieren die Menschen die Erinnerung an ihr altes,<br />

irdisches Leben. Als die Ziegenhirtin Thérèse<br />

eines Tages mit einem Tier zu wenig von der Weide<br />

zurückkommt, gerät das Paradies ins Wanken. Ein<br />

meisterhaft erzählter Roman über die Relativität des<br />

Glücks.<br />

Charles Ferdinand Ramuz<br />

Dorf im Himmel<br />

Roman<br />

Aus dem Französischen von Steven Wyss<br />

Mit einem Nachwort des Übersetzers<br />

Titel der Originalausgabe: «Terre du ciel»<br />

ca. 112 Seiten, Leinen bedruckt<br />

ca. sFr. 30.– / € 26.–<br />

ISBN 978-3-03926-084-3<br />

WG 1 111<br />

Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />

→<br />

Digitales Leseexemplar<br />

auf netgalley.de<br />

→<br />

Der Übersetzer steht<br />

gern für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

C. F. Ramuz (1878–1947),<br />

geboren und aufgewachsen<br />

in Lausanne. Studium in<br />

Lausanne und Paris, wo er<br />

1905 anstelle einer Dissertation<br />

den Roman «Aline» vorlegte.<br />

Seine Bücher wurden mehrfach<br />

verfilmt. 1936 erhielt er<br />

den Grossen Preis der Schweizerischen<br />

Schiller stiftung.<br />

978-3-03926-055-3 978-3-85791-439-3 978-3-85791-871-1<br />

Foto Raffael Thielmann<br />

Steven Wyss, geboren 1992<br />

in Thun, übersetzt Literatur<br />

aus dem Französischen und<br />

lebt in Zürich. 2023 erhielt er<br />

den Kultur förderpreis der<br />

Stadt Thun sowie eine literarische<br />

Auszeichnung der Stadt<br />

Zürich für seine Übersetzung<br />

von C.F. Ramuz’ «Sturz in die<br />

Sonne», 2024 einen Werkbeitrag<br />

das Kantons Zürich.<br />

7<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Foto Ayṣe Yavaṣ<br />

Foto Ayṣe Yavaṣ<br />

«An einem schönen Sonntag im Kalten Krieg habe ich<br />

oben auf einem Schweizer Berg Axel Caesar Springers<br />

grosses Chalet in Brand gesteckt. Wie und warum,<br />

das will ich hier erzählen.<br />

Zuvor aber möchte ich schildern, was mich dazu<br />

getrieben hat, diese Tat zu gestehen. Auslöser war nur<br />

eine Bemerkung, die mich im Innersten berührt hat:<br />

Ich weiss nicht, ob es Ihnen so geht wie mir,<br />

Tag für Tag bekämpfe ich das,<br />

wofür ich mich als junger Mensch engagiert habe.»<br />

8<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


→<br />

50 Jahre nach der Tat: Neuauflage mit<br />

einem Nachwort des Autors<br />

→<br />

«Ein beeindruckendes Buch, das Sie<br />

unbedingt lesen sollten, um<br />

ein Stück Zeitgeschichte besser verstehen<br />

zu lernen.» buchkritik.at<br />

1975. Auf einem eingeschneiten Berg hoch über Gstaad<br />

geht in der Nacht ein Chalet in Flammen auf, die<br />

Helikopter kommen zu spät. Die Schweizer Polizei geht<br />

von einer ausländischen Täterschaft aus und veröffentlicht<br />

das Phantombild nicht in der Schweiz. Das Chalet<br />

hat dem Pressemagnaten Axel Springer gehört, die<br />

Brandstifter werden im Umfeld der RAF vermutet.<br />

Der Urheber dieses Anschlags war der Schweizer<br />

Autor Daniel de Roulet, der in diesem Buch berichtet,<br />

wie er seine Tat geplant und quasi auf einem Sonntagsausflug<br />

in die Berge ausgeführt hat. Er erzählt von Irrtümern<br />

aus der Befangenheit des Kalten Kriegs heraus<br />

und von seiner Verblüffung, als er die postume Nachricht<br />

entdeckte, die Springer für ihn am Tatort hinterlassen<br />

hatte. Mit der Veröffentlichung löst er ein Versprechen<br />

ein, das er seiner Komplizin und dama ligen<br />

Liebe kurz vor ihrem Tod gegeben hat. Im<br />

Nachwort zur Neuauflage erzählt de Roulet, wie er mit<br />

seinem Geständnis die Gemeinde Rougemont von<br />

einem Fluch erlöst hat.<br />

978-3-03926-066-9 978-3-03926-019-5<br />

Daniel de Roulet<br />

Ein Sonntag in den Bergen<br />

Ein Bericht<br />

Aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle<br />

128 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ca. sFr. 30.– / € 26.–<br />

Titel der Originalausgabe: «Un dimanche à la<br />

montagne», 2006<br />

ISBN 978-3-03926-086-7<br />

WG 1 112<br />

Erscheint am 22. Januar <strong>2025</strong><br />

→<br />

Digitales Leseexemplar<br />

auf netgalley.de<br />

→<br />

Veranstaltungen:<br />

Daniel de Roulet spricht<br />

Deutsch.<br />

Daniel de Roulet, geboren<br />

1944, war Architekt und arbeitete<br />

als Informatiker in Genf.<br />

Seit 1997 Schriftsteller. Autor<br />

zahlreicher Romane, für die er<br />

in Frankreich mit verschiedenen<br />

Preisen aus gezeichnet<br />

wurde. Für sein Lebenswerk<br />

erhielt er 2019 den Grand Prix<br />

de Litté rature der Kantone<br />

Bern und Jura (CiLi). Daniel<br />

de Roulet lebt in Genf.<br />

Maria Hoffmann-Dartevelle,<br />

1957 in Bad Godesberg geboren,<br />

studierte Romanistik in<br />

Heidelberg und Paris. Seit Ende<br />

der 1980er-Jahre übersetzt sie<br />

Literatur aus dem Französischen<br />

und Spanischen, neben<br />

Daniel de Roulet u. a. Alberto<br />

Giacometti, Amélie Plume,<br />

César Aira. Ihre Arbeit wurde<br />

mehrfach mit einem Stipendium<br />

des Deutschen Übersetzerfonds<br />

ausgezeichnet.<br />

9<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Foto KEYSTONE / Ayṣe Yavaṣ<br />

«‹Das musst du aufschreiben›, sagt Fritz, ‹einen Dürrenmatt<br />

sollten wir wieder haben, es kann auch eine Frau<br />

sein.› Er drückt auf einen Knopf an seiner Drehorgel und<br />

gewährt mir Einblick in ihr Innen leben: Ein eingebauter<br />

Walkman sorgt für die Musik, das Drehen ist eine überflüssige<br />

Anstrengung, ‹die reine Nostalgie›, lacht Fritz<br />

und dreht und singt für uns die Ausschussverse seiner<br />

Schnitzelbänke.»<br />

10<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


→<br />

«Wild, drastisch, furios: Das sind die<br />

Adjektive, die Literaturkritiker verwendeten,<br />

um das Werk der Schweizer Schriftstellerin<br />

zu beschreiben.» Der Spiegel<br />

→<br />

«Lest ihre Bücher wieder. Sie zittern vor<br />

Unsicherheit des Lebens, und dieses<br />

Schwanken ist schön, lebendig, ein Tanz.»<br />

Adolf Muschg<br />

Mit ihrem Erstling «Erdnüsse. Totschlagen» wurde<br />

Ruth Schweikert schlagartig bekannt und zu einer<br />

gefragten Stimme. Eine Geschichte wurde hier bestellt,<br />

eine Rede da, dort ein Essay. Sie erfüllte die Wünsche<br />

und wandte sich Neuem zu. Vieles blieb auf ihrer Festplatte<br />

liegen. Ruth Schweikert war eine brillante<br />

Erzählerin, die sich auch als engagierte Autorin einbrachte.<br />

Dieser Band vereinigt Texte aus drei Jahrzehnten,<br />

manche publiziert, andere bisher unveröffentlicht.<br />

Der Bogen reicht von frühen Erzählungen über eine<br />

fiktive Selbstrezension zu «Erdnüsse. Totschlagen» und<br />

einen abgelehnten Text für eine SP-Wahlzeitung bis hin<br />

zu Essays zu Psychiatrie und Literatur oder zur Kunst<br />

des Verpackens. Der Band veranschaulicht Ruth<br />

Schweikerts Weg von der kompromisslosen Debütantin<br />

zur gestandenen Autorin. Hinzu kommen drei Texte<br />

von Menschen, die sie in ver schiedenen Etappen auf<br />

ihrem Weg begleitet haben: Adolf Muschg, Katharina<br />

Hacker, Noëmi Lerch.<br />

Ruth Schweikert<br />

Fallen Sie nicht. Fliegen Sie lieber<br />

Erzählungen und Essays<br />

Herausgegeben von Martin Zingg,<br />

Raphael Schweikert und Eric Bergkraut<br />

Mit Beiträgen von Katharina Hacker,<br />

Noëmi Lerch und Adolf Muschg<br />

ca. 240 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ca. sFr. 32.– / € 28.–<br />

ISBN 978-3-03926-089-8<br />

WG 1 112<br />

Erscheint am 15. Mai <strong>2025</strong><br />

→<br />

Digitales Leseexemplar<br />

auf netgalley.de<br />

Ruth Schweikert (1964–2023)<br />

wurde in Lörrach geboren und<br />

ist in Aarau aufgewachsen.<br />

Nach ihrem Debüt «Erdnüsse.<br />

Totschlagen» veröffentlichte<br />

sie die Romane «Augen zu»,<br />

«Ohio» und «Wie wir älter<br />

werden» und zuletzt 2019 die<br />

literarische Recherche «Tage<br />

wie Hunde». Ruth Schweikert<br />

war Stadtschreiberin von<br />

Bergen-Enkheim, ihr Werk<br />

wurde vielfach ausgezeichnet,<br />

u.a. mit dem Preis der Schweizerischen<br />

Schillerstiftung<br />

oder dem Solothurner Literaturpreis.<br />

11<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


50<br />

Jahre<br />

<strong>Limmat</strong><br />

<strong>Verlag</strong><br />

Jubiläumsplakat 2-seitig, A2, 42 × 59,4 cm<br />

978-3-03926-914-3<br />

Bestellen Sie unser<br />

Jubiläumspaket<br />

mit 45% Rabatt,<br />

vollem RR und<br />

Jubiläumsplakat!<br />

15 Titel aus der Backlist<br />

Lieferbar ab 22. April <strong>2025</strong><br />

Wir feiern, feiern Sie mit und<br />

gestalten Sie ein Schaufenster!<br />

Um am Schaufensterwettbewerb mitzumachen,<br />

schicken Sie uns Fotos des Schaufensters an empfang@limmatverlag.ch<br />

und auf Instagram @limmatverlag.<br />

Einsendeschluss: 30. Juni <strong>2025</strong><br />

Zu gewinnen gibt es zwei Gutscheine im Wert von je sFr. 400.– / € 400.–<br />

für ein Essen mit Ihrem Team im Restaurant Ihrer Wahl.<br />

Wir freuen uns und sind gespannt!<br />

12<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Bestellvorschlag<br />

Jubiläumspaket<br />

→<br />

Fragen Sie Ihre<br />

Vertreterin<br />

sFr. 28.– / € 24.–<br />

978-3-85791-871-1<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-055-3<br />

sFr. 28.– / € 24.–<br />

978-3-03926-021-8<br />

sFr. 32.– / € 28.–<br />

978-3-85791-495-9<br />

sFr. 44.– / € 39.–<br />

978-3-03926-031-7<br />

AlineValangin<br />

Casa Conti<br />

Roman<br />

<strong>Limmat</strong><br />

sFr. 34.– / € 29.–<br />

978-3-03926-040-9<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-047-8<br />

sFr. 28.– / € 24.–<br />

978-3-85791-823-0<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-070-6<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-074-4<br />

sFr. 28.– / € 24.–<br />

978-3-85791-893-3<br />

sFr. 44.– / € 44.–<br />

978-3-85791-887-2<br />

sFr. 28.– / € 24.–<br />

978-3-03926-019-5<br />

sFr. 34.– / € 34.–<br />

978-3-03926-018-8<br />

sFr. 38.– / € 40.–<br />

978-3-85791-845-2<br />

13<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


«Das alte Gartentor öffnete sich ein wenig, aber niemand<br />

kam herein. Doch fiel der Spalt auch nicht zu, jemand hielt<br />

von aussen die Türe fest. Die Sciora – sie war daran, die<br />

alten, verwachsenen Rosenstöcke vom Winterholz zu putzen,<br />

jene Rosenstöcke, die grosse, weisse, vollkommene Rosen<br />

trieben, ohne jeden Duft – stand auf dem Gartenweg und<br />

schaute nach der Türe. ‹Nun›, rief sie, ‹wer ist denn da<br />

draussen und kommt nicht herein?›»<br />

14<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


→<br />

Neuausgabe des Tessiner Dekamerons<br />

→<br />

«Eine begabte und mutige Erzählerin.»<br />

Hermann Hesse<br />

→<br />

«Valangin schaut direkt hin, schaut<br />

das Dorf an, die Menschen, wie sie<br />

funktionieren, das ist fast ein soziologischer<br />

Blick.» Nicola Steiner<br />

Viele dieser Erzählungen hat Aline Valangin in Comologno<br />

im Onsernonetal geschrieben, um sie ihren Gästen,<br />

zu denen etwa Ignazio Silone oder Kurt Tucholsky<br />

gehörten, vorzulesen und Abwechslung in die langen<br />

Abende im abgelegenen Bergdorf zu bringen. Die<br />

Erzählungen spielen in einem engen Tessiner Bergtal.<br />

Aline Valangin ist eine genaue Beobachterin des Dorfes.<br />

Ihre Geschichten erzählen von Schlaumeiern und<br />

Revoluzzerinnen, insbesondere von den Frauen im Dorf,<br />

die die Härten des Lebens am direktesten zu spüren<br />

bekommen und ertragen müssen. Valangin sucht<br />

in den Erzählungen nicht das idyllische, verklärte<br />

Tessin, sondern die urtümlichen, wilden Leidenschaften,<br />

ihre Figuren sind wahr, intensiv und lebendig und<br />

legen das unvergleichliche menschliche Gespür der<br />

Autorin offen.<br />

Aline Valangin<br />

Tessiner Erzählungen<br />

ca. 344 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ca. sFr. 32.– / € 28.–<br />

ISBN 978-3-03926-088-1<br />

WG 1 111<br />

Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />

→<br />

Digitales Leseexemplar<br />

auf netgalley.de<br />

<strong>Limmat</strong><br />

AlineValangin<br />

Casa Conti<br />

Roman<br />

978-3-03926-040-9 978-3-03926-047-8 978-3-03926-050-8<br />

Aline Valangin (1889–1986),<br />

aufgewachsen in Bern. Ausbildung<br />

zur Pianistin. Verheiratet<br />

mit dem Anwalt Wladimir<br />

Rosenbaum, in zweiter Ehe<br />

mit dem Komponisten Wladimir<br />

Vogel. Im Zürich der<br />

1930er-Jahre empfing und betreute<br />

sie Emi granten und<br />

Künstler. Tätigkeit als Psychoanalytikerin,<br />

Publizistin und<br />

Schriftstellerin. Ab 1936 lebte<br />

sie in Comologno im Onsernonetal<br />

und in Ascona.<br />

15<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


«Von da an führten tägliche Spaziergänge Conrad hoch auf den Lindenhof,<br />

in der Hoffnung, von dort herab könne er die Novizin, die ihn so<br />

beeindruckt hatte, zufällig erblicken. Doch sie zeigte sich nicht.<br />

Der Fluss war hellgrün, und trotz der leichten Wellen spiegelten sich<br />

in der Mittagssonne die Fassaden der Häuser silbrig bis golden oder<br />

schattig-dunkel im Wasser. Conrad wanderte unruhig weiter zum<br />

Schützenhaus jenseits der Sihl und erklomm die kleine Anhöhe, auf der<br />

die gemauerten Zielscheiben für das Büchsenschiessen standen. Richtung<br />

Baden erblickte er das Galgenfeld mit seinem Rabenschwarm, der<br />

Schauplatz finsterer Zeremonien, sobald eine bestimmte Glocke in der<br />

Stadt erklang.»<br />

16<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Foto Karoline Wolf


→<br />

Ein Roman über Fundamentalismus,<br />

Humanismus und Befreiungstheologie<br />

während der Zürcher Reformation<br />

→<br />

500 Jahre Bauernkriege<br />

Conrad Grebel, Sohn eines mächtigen Zürcher<br />

Ratsherrn, verliebt sich nach Beginn der Reformation<br />

in eine Novizin des städtischen Klosters Oetenbach.<br />

Er brennt mit ihr durch, gegen den Willen seiner Eltern<br />

heiraten sie. Zunächst begeistert von Zwingli, geht<br />

Conrad immer mehr auf Distanz zu dessen obrigkeitlichem<br />

Kurs und wird Mitbegründer einer radikalen,<br />

gewaltfreien Gemeinschaft, in der alle predigen dürfen,<br />

auch Frauen. Auf der Flucht vor Zwingli und<br />

im Besitz eines geheimnisvollen Manuskripts stirbt<br />

Conrad Grebel 1526 bei seiner Schwester Barbara in<br />

Maienfeld an der Pest. Sie hatte einst seine Liebesbriefe<br />

ins Kloster gebracht, jetzt reist sie mit der Todesnachricht<br />

nach Zürich. Dort gerät sie in die Terrorphase<br />

der Reformation: Ihr Vater wird hingerichtet, Conrads<br />

bester Freund in der <strong>Limmat</strong> ertränkt. Strenge Sittenmandate<br />

werden erlassen, ein Tanzverbot verkündet,<br />

für Ehebruch die Todesstrafe verhängt. Dieser<br />

Roman liefert ein packendes, neues Bild der Reformation<br />

und der Klosterbesetzungen durch Bauern und<br />

Bäuerinnen vor 500 Jahren.<br />

Peter Kamber<br />

Die himmlischen Versuchungen<br />

des Conrad Grebel<br />

Roman<br />

ca. 320 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ca. sFr. 38.– / € 38.–<br />

ISBN 978-3-03926-090-4<br />

WG 1 113<br />

Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />

→<br />

Digitales Leseexemplar<br />

auf netgalley.de<br />

978-3-85791-850-6<br />

→<br />

Der Autor steht<br />

gern für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Peter Kamber, 1953 in Zürich<br />

geboren, begann nach dem<br />

Studium der Geschichte mit<br />

freiem Schreiben. Sein Debüt<br />

von 1990, die Doppelbiografie<br />

«Geschichte zweier Leben»<br />

über Wladimir Rosenbaum<br />

und Aline Valangin, ist in<br />

5. Auflage lieferbar. Er publizierte<br />

zahlreiche weitere<br />

Bücher, zuletzt «Fritz und<br />

Alfred Rotter. Ein Leben zwischen<br />

Theaterglanz und Tod<br />

im Exil». Peter Kamber lebt in<br />

Berlin.<br />

17<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


«Der Chauffeur der Firma<br />

Bertschinger fuhr einen imposanten<br />

Jeep, der mir mächtig<br />

Eindruck machte. Was die Städter<br />

doch alles hatten! Als er uns<br />

besuchte, um den Pachtzins<br />

für das Stück Land zu bezahlen,<br />

wollte es der Zufall, dass auf<br />

einem Holzbrett auf dem Esstisch<br />

einige aufgeschnittene<br />

Scheiben Speck lagen. Mit grossen<br />

Augen starrte der Mann auf<br />

den Leckerbissen, zögerte, dann<br />

bat er die Mutter um ein Stück.<br />

Was die Städter doch alles nicht<br />

hatten, ging mir durch den<br />

Kopf. Nach kurzem Bedenken<br />

willigte Mame ein. Denn dies<br />

war doch damals in Kriegs zeiten<br />

Schwarzhandel und wurde<br />

mit Gefängnis bestraft!»<br />

18<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Foto Ayṣe Yavaṣ


→<br />

Erinnerungen an ein Aufwachsen in der<br />

Schweiz der 1930er- bis 1950er-Jahre,<br />

mit Humor und Scharfsinn erzählt<br />

→<br />

Ein eindrückliches Zeitdokument<br />

Wenn Maria Galizia-Fischer erzählt, nimmt sie uns<br />

mit in eine Welt, die wir so nicht mehr kennen: Als<br />

viertes von zehn Kindern wird sie 1933 im katholischen<br />

Oberfreiamt geboren. Bereits auf der anderen<br />

Seite der Reuss, wo die Reformierten leben, beginnt<br />

die Fremde. Die Familie lebt auf einem Bauernhof,<br />

weitgehend selbstversorgt und vom Milchzahltag.<br />

Als die Maul- und Klauenseuche ausbricht,<br />

ist die Existenz bedroht, Grossonkel und Pfarrer<br />

Anton schickt Schokolade und Segenssprüche. Vom<br />

Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erfährt man über<br />

das Radio der gichtkranken Tante Babette im Obergeschoss,<br />

eine italienische Hausiererin erzählt von<br />

den Grauen der Judenverfolgung. Schweigend pflegt<br />

der Vater seine Tiere, der Knecht Vinzenz flucht,<br />

die Grossmutter flüstert Stossgebete. In Marias<br />

Erinnerung werden die Menschen und Orte der Vergangenheit<br />

lebendig, wir gehen mit ihr den einstündigen<br />

Weg in die Schule, wo man ihr das Latein verbietet,<br />

weil sie ein Mädchen ist, und staunen, wie die<br />

Eltern sie später dazu ermutigen, Lehrerin zu werden,<br />

und sie trotz finanzieller Schwierigkeiten bei ihrer<br />

Ausbildung unterstützen. Wir folgen Maria auf<br />

Freizeitausflüge und zu Vorstellungsgesprächen, auf<br />

den Pilatus und in die Töchterschule und begleiten sie<br />

dabei, wie sie mit viel Mut und grosser Neugier<br />

ihren Weg in ein Leben zwischen Tradition und<br />

Selbstbestimmung findet.<br />

Maria Galizia-Fischer<br />

«Ich bin aus dem Freiamt, wisst ihr,<br />

wo das ist?»<br />

Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend<br />

Mit einem Nachwort von Ernst Halter<br />

ca. 192 Seiten, etwa 6 Fotos, Pappband<br />

ca. sFr. 32.– / € 32.–<br />

ISBN 978-3-03926-091-1<br />

WG 1 941<br />

Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />

→<br />

Digitales Leseexemplar<br />

auf netgalley.de<br />

→<br />

Die Autorin steht<br />

gern für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Maria Galizia-Fischer,<br />

geboren 1933 in Merenschwand<br />

als viertes von zehn Kindern,<br />

besuchte die Töchterschule<br />

und das Hauswirtschaftsseminar<br />

in Aarau und arbeitete als<br />

Hauswirtschaftslehrerin in<br />

Merenschwand und Beinwil.<br />

Verheiratet mit dem Bildhauer<br />

Rico Galizia, dessen Werk sie<br />

nach seinem Tod verwaltet.<br />

Maria Galizia ist Grossmutter,<br />

Urgrossmutter, Gastgeberin,<br />

Zuhörerin, Erzieherin, Kunstund<br />

Literaturliebhaberin.<br />

19<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Foto Gian Marco Castelberg<br />

«Warten, bis Gras über die Sache wächst. Das haben mir alle<br />

geraten. Ich muss im Nachhinein sagen: Ich hatte nicht das geringste<br />

Interesse daran, dass über diese Ungerechtigkeit auch noch Gras<br />

wächst. Ich wollte mich wehren. Ich wollte die Rolle, die mir<br />

die Gesellschaft und Medienschaffende zugewiesen haben, nicht<br />

spielen. Ich weigerte mich, ein Opfer der Medien zu sein.»<br />

20<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


→<br />

Die persönliche Geschichte eines<br />

medienrechtlichen Meilensteins<br />

→<br />

«Die Aufarbeitung der journalistischen<br />

Fehlleistungen um Jolanda Spiess-<br />

Hegglin legt das Psychogramm einer<br />

kranken Branche offen.» Republik<br />

Das Leben von Jolanda Spiess-Hegglin, damals frisch<br />

gewählte grüne Kantonsrätin, verändert sich im<br />

Dezember 2014 auf einen Schlag: Am Morgen nach<br />

der Zuger Landammannfeier erwacht sie mit einem<br />

unerklärbaren Filmriss und Unterleibsschmerzen.<br />

Nach einer Abklärung im Spital werden Straf untersu<br />

chungen eingeleitet, in ihrem Intimbereich wird<br />

die DNA zweier Männer gefunden. Zwei Tage später<br />

veröffentlicht die Tageszeitung «Blick» unter der<br />

Schlagzeile «Hat er sie geschändet?» Namen und<br />

Bilder Spiess-Hegglins und eines SVP-Politikers.<br />

Es folgten eine mediale Hetzjagd mit Hunderten<br />

von persönlichkeitsverletzenden und diffamierenden<br />

Artikeln in verschiedenen Medien und eine<br />

anhaltende Welle von Hass im Netz. Medienkonzerne<br />

haben mit ihrer persönlichkeitsverletzenden<br />

Berichterstattung viel Geld verdient. Spiess-Hegglin<br />

wehrt sich gegen dieses Geschäftsmodell, zieht<br />

fehlerhafte Medienschaffende vor Gericht – und<br />

gewinnt.<br />

Bisher haben stets andere ihre<br />

Geschichte erzählt. In diesem Buch erzählt Jolanda<br />

Spiess-Hegglin sie erstmals selbst.<br />

Jolanda Spiess-Hegglin<br />

Meistgeklickt<br />

208 Seiten, Broschur<br />

sFr. 29.– / € 29.–<br />

ISBN 978-3-03926-083-6<br />

WG 1 971<br />

Lieferbar<br />

→<br />

Die Autorin steht<br />

gern für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Jolanda Spiess-Hegglin,<br />

geboren 1980, ist Journalistin,<br />

Beraterin und ehemalige Zuger<br />

Kantonsrätin der Grünen<br />

Partei. Einer grossen Öffentlichkeit<br />

bekannt wurde sie im<br />

Dezember 2014 durch persönlichkeitsverletzende<br />

Kampagnen<br />

in mehreren grossen<br />

Schweizer Medien, die auf die<br />

bis heute ungeklärten Ereignisse<br />

an der Zuger Landammannfeier<br />

folgten. 2016<br />

gründete Spiess-Hegglin den<br />

Verein #NetzCourage, der<br />

Betroffene digitaler Gewalt<br />

unterstützt und sich für Aufklärung<br />

und Prävention einsetzt.<br />

Mit der Winkelried &<br />

Töchter GmbH berät sie Betroffene<br />

von Medienkam pagnen.<br />

Für ihr Engagement<br />

erhielt sie 2021 den Ida­ Somazzi-Preis<br />

und den FemBizSwiss-<br />

Award in der Kategorie<br />

Innovation. Sie lebt mit ihrer<br />

Familie in der Nähe von Zug.<br />

21<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Backlist<br />

sFr. 32.– / € 27.–<br />

978-3-03926-076-8<br />

sFr. 32.– / € 27.–<br />

978-3-03926-077-5<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-060-7<br />

sFr. 28.– / € 24.–<br />

978-3-03926-052-2<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-059-1<br />

sFr. 48.– / € 44.–<br />

978-3-03926-079-9<br />

sFr. 44.– / € 39.–<br />

978-3-03926-013-3<br />

sFr. 44.– / € 39.–<br />

978-3-03926-073-7<br />

sFr. 34.– / € 29.–<br />

978-3-03926-009-6<br />

sFr. 48.– / € 44.–<br />

978-3-03926-072-0<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-041-6<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-051-5<br />

sFr. 32.– / € 28.–<br />

978-3-03926-061-4<br />

sFr. 44.– / € 39.–<br />

978-3-03926-062-1<br />

sFr. 28.– / € 24.–<br />

978-3-85791-839-1<br />

sFr. 34.– / € 34.–<br />

978-3-03926-064-5<br />

sFr. 38.– / € 38.–<br />

978-3-03926-081-2<br />

sFr. 25.– / € 25.–<br />

978-3-03926-054-6<br />

sFr. 29.– / € 29.–<br />

978-3-03926-080-5<br />

sFr. 29.– / € 29.–<br />

978-3-03926-056-0<br />

22<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Bestseller<br />

→<br />

«Ein äusserst<br />

lesenswertes<br />

Debüt.» Die Zeit<br />

→<br />

«Lektüregenuss<br />

pur: erhellend,<br />

rasant erzählt und<br />

packend.» Felix<br />

Münger, SRF 2<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-071-3<br />

sFr. 30.– / € 26.–<br />

978-3-03926-066-9<br />

→<br />

«Ein leidenschaftliches,<br />

klarsichtiges Stück<br />

Literatur.»<br />

Eberhard Falcke, SWR 2<br />

sFr. 32.– / € 27.–<br />

978-3-03926-075-1<br />

→<br />

«Die Biografien<br />

berühren.»<br />

Annika Bangerter,<br />

CH Media<br />

sFr. 34 .– / € 29.–<br />

978-3-03926-067-6<br />

→<br />

«Ein wichtiges Buch.»<br />

Nina Kunz<br />

sFr. 32.– / € 32.–<br />

978-3-03926-078-2<br />

23<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>


Liebe Kolleg:innen<br />

im Buchhandel und in den Medien<br />

Danke für Eure Begeisterung,<br />

Eure Unterstützung und dafür, dass<br />

Ihr unsere Bücher mit Herzblut<br />

in die Welt tragt.<br />

Wir freuen uns, dass wir dieses<br />

Jubiläum mit Euch feiern können.<br />

Auf weitere 50 Jahre!<br />

Euer Team des <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>s<br />

<strong>Verlag</strong><br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Quellenstrasse 25<br />

8031 Zürich<br />

Telefon 0041 44 445 80 80<br />

lektorat@limmatverlag.ch<br />

presse@limmatverlag.ch<br />

veranstaltungen@limmatverlag.ch<br />

vertrieb@limmatverlag.ch<br />

limmatverlag.ch<br />

Schweiz<br />

Auslieferung<br />

ava <strong>Verlag</strong>sauslieferung<br />

Industrie Nord 9<br />

5634 Merenschwand<br />

Telefon 0041 44 762 42 00<br />

avainfo@ava.ch<br />

Vertreterin<br />

Katharina Alder<br />

alles&nichts<br />

<strong>Verlag</strong>svertretungen<br />

Rathausstrasse 33<br />

8570 Weinfelden<br />

Telefon 0041 77 473 19 74<br />

k.alder@buchinfo.ch<br />

Deutschland, Österreich<br />

& übrige Länder<br />

Auslieferung<br />

gva Gemeinsame<br />

<strong>Verlag</strong>s auslieferung<br />

Postfach 2021<br />

37010 Göttingen<br />

Telefon 0049 551 384 200 0<br />

bestellung@gva-verlage.de<br />

Vertreterin Deutschland<br />

Jessica Reitz<br />

c/o buchArt<br />

Cotheniusstraße 4<br />

10407 Berlin<br />

Telefon 0049 30 447 32 180<br />

reitz@buchart.org<br />

Vertreterin Österreich<br />

Anna Güll<br />

Telefon 0043 699 19 47 12 37<br />

anna.guell@pimk.at<br />

Bildnachweis: Die Malerei Untitled 25, 2020 auf<br />

dem Umschlag von «Ein Seidenfaden zu den<br />

Träumen» von Usama Al Shahmani stammt von<br />

David Monllor. Die Fotografie für das Cover von<br />

Meral Kureyshis Roman hat die Autorin gemacht.<br />

Von Andrea Heller stammt das Werk Untitled,<br />

das auf dem Umschlag von «Dorf im Himmel»<br />

von C. F. Ramuz zu sehen ist. Die Urheberschaft<br />

an der Fotografie auf dem Umschlag von Daniel<br />

de Roulets «Ein Sonntag in den Bergen» konnte<br />

trotz umfangreicher Bemühungen nicht eruiert<br />

werden. Das Gemälde Ohne Titel 2007 auf dem<br />

Umschlag von Ruth Schweikerts Buch stammt von<br />

Marion Richter, Foto: Michael Richter. Die Illustration<br />

auf dem Cover von «Tessiner Erzählungen»<br />

hat Camille Deschiens gefertigt. Für den Umschlag<br />

von Peter Kambers «Die himmlischen Versuchungen<br />

des Conrad Grebel» wurde eine Collage gefertigt<br />

mit zwei Bildern aus dem «Kopienband zur<br />

zürche rischen Kirchen- und Reformations geschichte»<br />

von Heinrich Bullinger und Heinrich<br />

Toman, Zürich, 1605–1606. Aus dem privaten<br />

Fotoalbum der Autorin Maria Galizia-Fischer<br />

stammt die Fotografie für den Umschlag «Ich bin<br />

aus dem Freiamt, wisst ihr, wo das ist?». Das<br />

Porträt von Jolanda Spiess-Hegglin, das für den<br />

Umschlag von «Meistgeklickt» verwendet wurde,<br />

hat Gian Marco Castelberg gemacht.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!