Limmat Verlag, Vorschau Frühjahr 2025
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<strong>Frühjahr</strong> <strong>2025</strong><br />
<strong>Limmat</strong><br />
<strong>Verlag</strong><br />
50 Jahre<br />
<strong>Limmat</strong><br />
<strong>Verlag</strong>
Foto Ayṣe Yavaṣ<br />
«Ein Gedicht ist dazu da, um die Weite der Welt zu sehen. Um<br />
nicht aufzuhören, den inneren Sprachraum zu erweitern. In<br />
mir keimt ein Gefühl von Freiheit auf, weil ich spüre, was die<br />
Möglichkeit, zu schreiben und zu lesen, ohne Zensur, ohne<br />
Einschränkungen, bedeuten kann. Ich spüre, dass es eine tiefe<br />
Verbindung zwischen Poesie und Kindheit gibt, einen Seidenfaden<br />
zu den Träumen und Erinnerungen von damals.»<br />
2<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
Jahre<br />
<strong>Limmat</strong><br />
50 <strong>Verlag</strong><br />
→<br />
Zum Jubiläum: Lieblingsgedichte<br />
aus 50 Jahren <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
→<br />
«Ein fabelhaftes Lyrik-Programm.»<br />
Die Zeit<br />
In der Poesie dürfen alle Sprachen zu Wort kommen,<br />
denn sie ist der Moment, der dazwischen liegt:<br />
zwischen Buchstaben, Wörtern und Sprachen. Dieses<br />
Dazwischen ist ein Raum, der nur durch ein Gedicht<br />
gefüllt werden kann. Usama Al Shahmani<br />
hat für dieses Buch aus allen Lyrikbänden des <strong>Limmat</strong><br />
<strong>Verlag</strong>s seine liebsten Gedichte ausgewählt. Die Texte<br />
sind in der Originalsprache und in der deutschen<br />
Übersetzung wiedergegeben. So wird die Sammlung<br />
zum Abbild der sprachlichen Vielfalt der Schweizer<br />
Lyrik. Die Gedichte zeigen dem Herausgeber<br />
den Umgang mit Worten – mit jenen, die bereits<br />
da sind, und jenen, die erst noch gefunden werden<br />
wollen. «Ein Seiden faden zu den Träumen» führt<br />
eindrucksvoll die schöpferische Kraft der Sprache<br />
vor Augen. Mit Gedichten von Erika Burkart,<br />
Luisa Famos, Lina Fritschi, Georges Haldas, Giorgio<br />
Orelli, Fabio Pusterla und vielen mehr.<br />
978-3-03926-042-3 978-3-03926-002-7<br />
Ein Seidenfaden zu den Träumen<br />
Gedichte aus der Schweiz<br />
Ausgewählt und mit einem Vorwort<br />
von Usama Al Shahmani<br />
ca. 144 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. sFr. 36.– / € 36.–<br />
ISBN 978-3-03926-087-4<br />
WG 1 151<br />
Erscheint am 6. Februar <strong>2025</strong><br />
→<br />
Der Herausgeber steht<br />
gern für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
Usama Al Shahmani, geboren<br />
1971 in Bagdad und aufgewachsen<br />
in Qalat Sukar (Nasirija),<br />
hat arabische Sprache und<br />
moderne arabische Literatur<br />
studiert. Er publizierte drei<br />
Bücher über arabische Literatur,<br />
bevor er 2002 wegen eines<br />
Theaterstücks aus dem Irak<br />
fliehen musste. 2018 erschien<br />
sein erster Roman «In der<br />
Fremde sprechen die Bäume<br />
arabisch». Seither sind die<br />
Romane «Im Fallen lernt die<br />
Feder fliegen» (2020) und «Der<br />
Vogel zweifelt nicht am Ort,<br />
zu dem er fliegt» (2022)<br />
erschienen. Für seine Werke<br />
wurde Usama Al Shahmani<br />
vielfach ausgezeichnet, u.a.<br />
mit dem Terra-Nova-Schillerpreis.<br />
Seine Texte wurden ins<br />
Italienische, Französische und<br />
Englische übersetzt. Im Herbst<br />
<strong>2025</strong> erscheint sein neuer<br />
Roman. Usama Al Shahmani<br />
lebt in Zürich.<br />
3<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
«Ich sitze am Meer, sage ich.<br />
Ich liege im Bett, sagt Lili, lass mich die Wellen hören.<br />
Eine Weile sind wir still. Ich halte das Telefon ganz nah ans Wasser,<br />
kauere am Boden, bis meine Füsse nass werden.<br />
Lili ist am Mittag schon müde in der letzten Zeit, sie vergisst vieles,<br />
auch die Zeit.<br />
Gute Nacht, sagt sie, obwohl es erst drei Uhr am Nachmittag ist.<br />
Ihre geklaut geglaubte Kette der Grossmutter ist bei Sophie aufgetaucht.<br />
Danke, sagt Lili noch, für alles und dich.<br />
Ist das ein Abschied?, frage ich.»<br />
4<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Foto Matthias Günter
→<br />
«Was Meral Kureyshi zu einer aufregenden<br />
Lektüre macht, ist die Art, wie sie erzählt.<br />
Statt eines dramatischen Plots lässt die<br />
Autorin ihre Geschichte im Fluss des Alltäglichen<br />
dahingleiten. Unvermittelt gehen<br />
Vergangenheit und Gegenwart, Geschehen<br />
und Gedanken dabei ineinander über. Die<br />
Zeit dehnt sich und zieht sich zusammen.»<br />
Nadine Kreuzahler, rbb Kultur<br />
Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen<br />
Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden,<br />
der sie regelmässig besucht und ihr im Alltag hilft. Die<br />
Ich-Erzählerin sagt: «Ich bin dieser Jemand.» Sie<br />
wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam<br />
ziehen sie deren achtjährigen Sohn Eric gross.<br />
Doch sie hat eine Stelle in einer fernen Stadt gefunden<br />
und zögert nun, den beiden zu gestehen, dass sie bald<br />
wegziehen wird. Sie kümmert sich um den klugen,<br />
besserwisserischen Eric und die stets klagende Lili.<br />
Sie führt flüchtige Gespräche mit einem Kellner, der<br />
wie sie von anderswo kommt. Gleichzeitig gewöhnt sie<br />
sich nur schwer daran, dass ihre zehn Jahre jüngere<br />
Schwester kein Kind mehr ist. Sie ringt mit der verblassenden<br />
Freundschaft zu Sophie und mit der Tristesse<br />
des Altersheims zwischen Temesta und Kartenspiel. Als<br />
Lili schliesslich stirbt, wagen die jungen Frauen einen<br />
Neubeginn. Mit einer Mischung aus Poesie und<br />
Realismus beleuchtet Meral Kureyshi das Leben von<br />
Frauen über mehrere Generationen und entfaltet ein<br />
Panoptikum der Familie in der heutigen Zeit.<br />
978-3-85791-857-5<br />
Meral Kureyshi<br />
Im Meer waren wir nie<br />
Roman<br />
ca. 180 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. sFr. 30.– / € 26.–<br />
ISBN 978-3-03926-085-0<br />
WG 1 112<br />
Erscheint am 20. Februar <strong>2025</strong><br />
→<br />
Digitales Leseexemplar<br />
auf netgalley.de<br />
→<br />
Die Autorin steht<br />
gern für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
Meral Kureyshi, geboren 1983<br />
in Prizren, kam 1992 mit ihrer<br />
Familie in die Schweiz und<br />
lebt in Bern. Sie studierte Literatur<br />
und Germanistik und<br />
arbeitet als freie Autorin. Ihr<br />
erster Roman «Elefanten im<br />
Garten» war nominiert für den<br />
Schweizer Buchpreis, wurde<br />
mehrfach ausgezeichnet und in<br />
viele Sprachen übersetzt. Ihr<br />
zweiter Roman «Fünf Jahreszeiten»<br />
wurde im Manuskript<br />
ausgezeichnet mit dem Literaturpreis<br />
«Das zweite Buch» der<br />
Marianne und Curt Dienemann<br />
Stiftung. 2020 wurde sie zu den<br />
Tagen der deutschsprachigen<br />
Literatur nach Klagenfurt eingeladen<br />
(Bachmannpreis).<br />
5<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
«Und so stiegen sie aus ihren Löchern, und die Sonne fiel<br />
auf sie herab. Sie sahen die Sonne mit ihren wiedergefundenen<br />
Augen, sie tranken die Luft mit wiedergefundenem Mund.<br />
Danach machten sie sich auf in Richtung Dorf, und jeder sah<br />
es vor sich, denn auch das Dorf war neu gemacht. Jeder<br />
bekam sein Haus zurück; jeder suchte mit den Augen zwischen<br />
den anderen danach; dann fand jeder das seine, und sie traten<br />
in ihre Häuser.»<br />
6<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Foto KEYSTONE
→<br />
Erstmals auf Deutsch<br />
→<br />
«Die Sprache von Ramuz ist spektakulär,<br />
die wechselnden Stile, die<br />
fragmen tarische Struktur. Dieses wagemutige<br />
Erzählen begeistert mich<br />
immer wieder neu.» Peter Stamm<br />
→<br />
«Ein Autor von weltliterarischem<br />
Format.» Süddeutsche Zeitung<br />
Die Bewohnerinnen und Bewohner eines Bergdorfes<br />
steigen aus ihren Gräbern und gehen zurück in ihre<br />
Häuser. Im neuen, paradiesischen Dorf im Himmel ist<br />
alles perfekt, absolut makellos. Es gibt keine Trauer<br />
mehr, keine Müdigkeit, keine Sorgen. Die Menschen<br />
nehmen ihren Alltag wieder auf, aber nicht, weil<br />
sie müssen, sondern weil sie es gerne tun. Chemin, der<br />
Schreiner, braucht keine Särge mehr zu machen, der<br />
blinde Bé kann wieder sehen, die alte Catherine und ihre<br />
Enkeltochter Jeanne sind wieder vereint. Allmählich<br />
verlieren die Menschen die Erinnerung an ihr altes,<br />
irdisches Leben. Als die Ziegenhirtin Thérèse<br />
eines Tages mit einem Tier zu wenig von der Weide<br />
zurückkommt, gerät das Paradies ins Wanken. Ein<br />
meisterhaft erzählter Roman über die Relativität des<br />
Glücks.<br />
Charles Ferdinand Ramuz<br />
Dorf im Himmel<br />
Roman<br />
Aus dem Französischen von Steven Wyss<br />
Mit einem Nachwort des Übersetzers<br />
Titel der Originalausgabe: «Terre du ciel»<br />
ca. 112 Seiten, Leinen bedruckt<br />
ca. sFr. 30.– / € 26.–<br />
ISBN 978-3-03926-084-3<br />
WG 1 111<br />
Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />
→<br />
Digitales Leseexemplar<br />
auf netgalley.de<br />
→<br />
Der Übersetzer steht<br />
gern für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
C. F. Ramuz (1878–1947),<br />
geboren und aufgewachsen<br />
in Lausanne. Studium in<br />
Lausanne und Paris, wo er<br />
1905 anstelle einer Dissertation<br />
den Roman «Aline» vorlegte.<br />
Seine Bücher wurden mehrfach<br />
verfilmt. 1936 erhielt er<br />
den Grossen Preis der Schweizerischen<br />
Schiller stiftung.<br />
978-3-03926-055-3 978-3-85791-439-3 978-3-85791-871-1<br />
Foto Raffael Thielmann<br />
Steven Wyss, geboren 1992<br />
in Thun, übersetzt Literatur<br />
aus dem Französischen und<br />
lebt in Zürich. 2023 erhielt er<br />
den Kultur förderpreis der<br />
Stadt Thun sowie eine literarische<br />
Auszeichnung der Stadt<br />
Zürich für seine Übersetzung<br />
von C.F. Ramuz’ «Sturz in die<br />
Sonne», 2024 einen Werkbeitrag<br />
das Kantons Zürich.<br />
7<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
Foto Ayṣe Yavaṣ<br />
Foto Ayṣe Yavaṣ<br />
«An einem schönen Sonntag im Kalten Krieg habe ich<br />
oben auf einem Schweizer Berg Axel Caesar Springers<br />
grosses Chalet in Brand gesteckt. Wie und warum,<br />
das will ich hier erzählen.<br />
Zuvor aber möchte ich schildern, was mich dazu<br />
getrieben hat, diese Tat zu gestehen. Auslöser war nur<br />
eine Bemerkung, die mich im Innersten berührt hat:<br />
Ich weiss nicht, ob es Ihnen so geht wie mir,<br />
Tag für Tag bekämpfe ich das,<br />
wofür ich mich als junger Mensch engagiert habe.»<br />
8<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
→<br />
50 Jahre nach der Tat: Neuauflage mit<br />
einem Nachwort des Autors<br />
→<br />
«Ein beeindruckendes Buch, das Sie<br />
unbedingt lesen sollten, um<br />
ein Stück Zeitgeschichte besser verstehen<br />
zu lernen.» buchkritik.at<br />
1975. Auf einem eingeschneiten Berg hoch über Gstaad<br />
geht in der Nacht ein Chalet in Flammen auf, die<br />
Helikopter kommen zu spät. Die Schweizer Polizei geht<br />
von einer ausländischen Täterschaft aus und veröffentlicht<br />
das Phantombild nicht in der Schweiz. Das Chalet<br />
hat dem Pressemagnaten Axel Springer gehört, die<br />
Brandstifter werden im Umfeld der RAF vermutet.<br />
Der Urheber dieses Anschlags war der Schweizer<br />
Autor Daniel de Roulet, der in diesem Buch berichtet,<br />
wie er seine Tat geplant und quasi auf einem Sonntagsausflug<br />
in die Berge ausgeführt hat. Er erzählt von Irrtümern<br />
aus der Befangenheit des Kalten Kriegs heraus<br />
und von seiner Verblüffung, als er die postume Nachricht<br />
entdeckte, die Springer für ihn am Tatort hinterlassen<br />
hatte. Mit der Veröffentlichung löst er ein Versprechen<br />
ein, das er seiner Komplizin und dama ligen<br />
Liebe kurz vor ihrem Tod gegeben hat. Im<br />
Nachwort zur Neuauflage erzählt de Roulet, wie er mit<br />
seinem Geständnis die Gemeinde Rougemont von<br />
einem Fluch erlöst hat.<br />
978-3-03926-066-9 978-3-03926-019-5<br />
Daniel de Roulet<br />
Ein Sonntag in den Bergen<br />
Ein Bericht<br />
Aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle<br />
128 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. sFr. 30.– / € 26.–<br />
Titel der Originalausgabe: «Un dimanche à la<br />
montagne», 2006<br />
ISBN 978-3-03926-086-7<br />
WG 1 112<br />
Erscheint am 22. Januar <strong>2025</strong><br />
→<br />
Digitales Leseexemplar<br />
auf netgalley.de<br />
→<br />
Veranstaltungen:<br />
Daniel de Roulet spricht<br />
Deutsch.<br />
Daniel de Roulet, geboren<br />
1944, war Architekt und arbeitete<br />
als Informatiker in Genf.<br />
Seit 1997 Schriftsteller. Autor<br />
zahlreicher Romane, für die er<br />
in Frankreich mit verschiedenen<br />
Preisen aus gezeichnet<br />
wurde. Für sein Lebenswerk<br />
erhielt er 2019 den Grand Prix<br />
de Litté rature der Kantone<br />
Bern und Jura (CiLi). Daniel<br />
de Roulet lebt in Genf.<br />
Maria Hoffmann-Dartevelle,<br />
1957 in Bad Godesberg geboren,<br />
studierte Romanistik in<br />
Heidelberg und Paris. Seit Ende<br />
der 1980er-Jahre übersetzt sie<br />
Literatur aus dem Französischen<br />
und Spanischen, neben<br />
Daniel de Roulet u. a. Alberto<br />
Giacometti, Amélie Plume,<br />
César Aira. Ihre Arbeit wurde<br />
mehrfach mit einem Stipendium<br />
des Deutschen Übersetzerfonds<br />
ausgezeichnet.<br />
9<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
Foto KEYSTONE / Ayṣe Yavaṣ<br />
«‹Das musst du aufschreiben›, sagt Fritz, ‹einen Dürrenmatt<br />
sollten wir wieder haben, es kann auch eine Frau<br />
sein.› Er drückt auf einen Knopf an seiner Drehorgel und<br />
gewährt mir Einblick in ihr Innen leben: Ein eingebauter<br />
Walkman sorgt für die Musik, das Drehen ist eine überflüssige<br />
Anstrengung, ‹die reine Nostalgie›, lacht Fritz<br />
und dreht und singt für uns die Ausschussverse seiner<br />
Schnitzelbänke.»<br />
10<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
→<br />
«Wild, drastisch, furios: Das sind die<br />
Adjektive, die Literaturkritiker verwendeten,<br />
um das Werk der Schweizer Schriftstellerin<br />
zu beschreiben.» Der Spiegel<br />
→<br />
«Lest ihre Bücher wieder. Sie zittern vor<br />
Unsicherheit des Lebens, und dieses<br />
Schwanken ist schön, lebendig, ein Tanz.»<br />
Adolf Muschg<br />
Mit ihrem Erstling «Erdnüsse. Totschlagen» wurde<br />
Ruth Schweikert schlagartig bekannt und zu einer<br />
gefragten Stimme. Eine Geschichte wurde hier bestellt,<br />
eine Rede da, dort ein Essay. Sie erfüllte die Wünsche<br />
und wandte sich Neuem zu. Vieles blieb auf ihrer Festplatte<br />
liegen. Ruth Schweikert war eine brillante<br />
Erzählerin, die sich auch als engagierte Autorin einbrachte.<br />
Dieser Band vereinigt Texte aus drei Jahrzehnten,<br />
manche publiziert, andere bisher unveröffentlicht.<br />
Der Bogen reicht von frühen Erzählungen über eine<br />
fiktive Selbstrezension zu «Erdnüsse. Totschlagen» und<br />
einen abgelehnten Text für eine SP-Wahlzeitung bis hin<br />
zu Essays zu Psychiatrie und Literatur oder zur Kunst<br />
des Verpackens. Der Band veranschaulicht Ruth<br />
Schweikerts Weg von der kompromisslosen Debütantin<br />
zur gestandenen Autorin. Hinzu kommen drei Texte<br />
von Menschen, die sie in ver schiedenen Etappen auf<br />
ihrem Weg begleitet haben: Adolf Muschg, Katharina<br />
Hacker, Noëmi Lerch.<br />
Ruth Schweikert<br />
Fallen Sie nicht. Fliegen Sie lieber<br />
Erzählungen und Essays<br />
Herausgegeben von Martin Zingg,<br />
Raphael Schweikert und Eric Bergkraut<br />
Mit Beiträgen von Katharina Hacker,<br />
Noëmi Lerch und Adolf Muschg<br />
ca. 240 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. sFr. 32.– / € 28.–<br />
ISBN 978-3-03926-089-8<br />
WG 1 112<br />
Erscheint am 15. Mai <strong>2025</strong><br />
→<br />
Digitales Leseexemplar<br />
auf netgalley.de<br />
Ruth Schweikert (1964–2023)<br />
wurde in Lörrach geboren und<br />
ist in Aarau aufgewachsen.<br />
Nach ihrem Debüt «Erdnüsse.<br />
Totschlagen» veröffentlichte<br />
sie die Romane «Augen zu»,<br />
«Ohio» und «Wie wir älter<br />
werden» und zuletzt 2019 die<br />
literarische Recherche «Tage<br />
wie Hunde». Ruth Schweikert<br />
war Stadtschreiberin von<br />
Bergen-Enkheim, ihr Werk<br />
wurde vielfach ausgezeichnet,<br />
u.a. mit dem Preis der Schweizerischen<br />
Schillerstiftung<br />
oder dem Solothurner Literaturpreis.<br />
11<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
50<br />
Jahre<br />
<strong>Limmat</strong><br />
<strong>Verlag</strong><br />
Jubiläumsplakat 2-seitig, A2, 42 × 59,4 cm<br />
978-3-03926-914-3<br />
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12<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
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978-3-03926-055-3<br />
sFr. 28.– / € 24.–<br />
978-3-03926-021-8<br />
sFr. 32.– / € 28.–<br />
978-3-85791-495-9<br />
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978-3-03926-031-7<br />
AlineValangin<br />
Casa Conti<br />
Roman<br />
<strong>Limmat</strong><br />
sFr. 34.– / € 29.–<br />
978-3-03926-040-9<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-047-8<br />
sFr. 28.– / € 24.–<br />
978-3-85791-823-0<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-070-6<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-074-4<br />
sFr. 28.– / € 24.–<br />
978-3-85791-893-3<br />
sFr. 44.– / € 44.–<br />
978-3-85791-887-2<br />
sFr. 28.– / € 24.–<br />
978-3-03926-019-5<br />
sFr. 34.– / € 34.–<br />
978-3-03926-018-8<br />
sFr. 38.– / € 40.–<br />
978-3-85791-845-2<br />
13<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
«Das alte Gartentor öffnete sich ein wenig, aber niemand<br />
kam herein. Doch fiel der Spalt auch nicht zu, jemand hielt<br />
von aussen die Türe fest. Die Sciora – sie war daran, die<br />
alten, verwachsenen Rosenstöcke vom Winterholz zu putzen,<br />
jene Rosenstöcke, die grosse, weisse, vollkommene Rosen<br />
trieben, ohne jeden Duft – stand auf dem Gartenweg und<br />
schaute nach der Türe. ‹Nun›, rief sie, ‹wer ist denn da<br />
draussen und kommt nicht herein?›»<br />
14<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
→<br />
Neuausgabe des Tessiner Dekamerons<br />
→<br />
«Eine begabte und mutige Erzählerin.»<br />
Hermann Hesse<br />
→<br />
«Valangin schaut direkt hin, schaut<br />
das Dorf an, die Menschen, wie sie<br />
funktionieren, das ist fast ein soziologischer<br />
Blick.» Nicola Steiner<br />
Viele dieser Erzählungen hat Aline Valangin in Comologno<br />
im Onsernonetal geschrieben, um sie ihren Gästen,<br />
zu denen etwa Ignazio Silone oder Kurt Tucholsky<br />
gehörten, vorzulesen und Abwechslung in die langen<br />
Abende im abgelegenen Bergdorf zu bringen. Die<br />
Erzählungen spielen in einem engen Tessiner Bergtal.<br />
Aline Valangin ist eine genaue Beobachterin des Dorfes.<br />
Ihre Geschichten erzählen von Schlaumeiern und<br />
Revoluzzerinnen, insbesondere von den Frauen im Dorf,<br />
die die Härten des Lebens am direktesten zu spüren<br />
bekommen und ertragen müssen. Valangin sucht<br />
in den Erzählungen nicht das idyllische, verklärte<br />
Tessin, sondern die urtümlichen, wilden Leidenschaften,<br />
ihre Figuren sind wahr, intensiv und lebendig und<br />
legen das unvergleichliche menschliche Gespür der<br />
Autorin offen.<br />
Aline Valangin<br />
Tessiner Erzählungen<br />
ca. 344 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. sFr. 32.– / € 28.–<br />
ISBN 978-3-03926-088-1<br />
WG 1 111<br />
Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />
→<br />
Digitales Leseexemplar<br />
auf netgalley.de<br />
<strong>Limmat</strong><br />
AlineValangin<br />
Casa Conti<br />
Roman<br />
978-3-03926-040-9 978-3-03926-047-8 978-3-03926-050-8<br />
Aline Valangin (1889–1986),<br />
aufgewachsen in Bern. Ausbildung<br />
zur Pianistin. Verheiratet<br />
mit dem Anwalt Wladimir<br />
Rosenbaum, in zweiter Ehe<br />
mit dem Komponisten Wladimir<br />
Vogel. Im Zürich der<br />
1930er-Jahre empfing und betreute<br />
sie Emi granten und<br />
Künstler. Tätigkeit als Psychoanalytikerin,<br />
Publizistin und<br />
Schriftstellerin. Ab 1936 lebte<br />
sie in Comologno im Onsernonetal<br />
und in Ascona.<br />
15<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
«Von da an führten tägliche Spaziergänge Conrad hoch auf den Lindenhof,<br />
in der Hoffnung, von dort herab könne er die Novizin, die ihn so<br />
beeindruckt hatte, zufällig erblicken. Doch sie zeigte sich nicht.<br />
Der Fluss war hellgrün, und trotz der leichten Wellen spiegelten sich<br />
in der Mittagssonne die Fassaden der Häuser silbrig bis golden oder<br />
schattig-dunkel im Wasser. Conrad wanderte unruhig weiter zum<br />
Schützenhaus jenseits der Sihl und erklomm die kleine Anhöhe, auf der<br />
die gemauerten Zielscheiben für das Büchsenschiessen standen. Richtung<br />
Baden erblickte er das Galgenfeld mit seinem Rabenschwarm, der<br />
Schauplatz finsterer Zeremonien, sobald eine bestimmte Glocke in der<br />
Stadt erklang.»<br />
16<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Foto Karoline Wolf
→<br />
Ein Roman über Fundamentalismus,<br />
Humanismus und Befreiungstheologie<br />
während der Zürcher Reformation<br />
→<br />
500 Jahre Bauernkriege<br />
Conrad Grebel, Sohn eines mächtigen Zürcher<br />
Ratsherrn, verliebt sich nach Beginn der Reformation<br />
in eine Novizin des städtischen Klosters Oetenbach.<br />
Er brennt mit ihr durch, gegen den Willen seiner Eltern<br />
heiraten sie. Zunächst begeistert von Zwingli, geht<br />
Conrad immer mehr auf Distanz zu dessen obrigkeitlichem<br />
Kurs und wird Mitbegründer einer radikalen,<br />
gewaltfreien Gemeinschaft, in der alle predigen dürfen,<br />
auch Frauen. Auf der Flucht vor Zwingli und<br />
im Besitz eines geheimnisvollen Manuskripts stirbt<br />
Conrad Grebel 1526 bei seiner Schwester Barbara in<br />
Maienfeld an der Pest. Sie hatte einst seine Liebesbriefe<br />
ins Kloster gebracht, jetzt reist sie mit der Todesnachricht<br />
nach Zürich. Dort gerät sie in die Terrorphase<br />
der Reformation: Ihr Vater wird hingerichtet, Conrads<br />
bester Freund in der <strong>Limmat</strong> ertränkt. Strenge Sittenmandate<br />
werden erlassen, ein Tanzverbot verkündet,<br />
für Ehebruch die Todesstrafe verhängt. Dieser<br />
Roman liefert ein packendes, neues Bild der Reformation<br />
und der Klosterbesetzungen durch Bauern und<br />
Bäuerinnen vor 500 Jahren.<br />
Peter Kamber<br />
Die himmlischen Versuchungen<br />
des Conrad Grebel<br />
Roman<br />
ca. 320 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. sFr. 38.– / € 38.–<br />
ISBN 978-3-03926-090-4<br />
WG 1 113<br />
Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />
→<br />
Digitales Leseexemplar<br />
auf netgalley.de<br />
978-3-85791-850-6<br />
→<br />
Der Autor steht<br />
gern für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
Peter Kamber, 1953 in Zürich<br />
geboren, begann nach dem<br />
Studium der Geschichte mit<br />
freiem Schreiben. Sein Debüt<br />
von 1990, die Doppelbiografie<br />
«Geschichte zweier Leben»<br />
über Wladimir Rosenbaum<br />
und Aline Valangin, ist in<br />
5. Auflage lieferbar. Er publizierte<br />
zahlreiche weitere<br />
Bücher, zuletzt «Fritz und<br />
Alfred Rotter. Ein Leben zwischen<br />
Theaterglanz und Tod<br />
im Exil». Peter Kamber lebt in<br />
Berlin.<br />
17<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
«Der Chauffeur der Firma<br />
Bertschinger fuhr einen imposanten<br />
Jeep, der mir mächtig<br />
Eindruck machte. Was die Städter<br />
doch alles hatten! Als er uns<br />
besuchte, um den Pachtzins<br />
für das Stück Land zu bezahlen,<br />
wollte es der Zufall, dass auf<br />
einem Holzbrett auf dem Esstisch<br />
einige aufgeschnittene<br />
Scheiben Speck lagen. Mit grossen<br />
Augen starrte der Mann auf<br />
den Leckerbissen, zögerte, dann<br />
bat er die Mutter um ein Stück.<br />
Was die Städter doch alles nicht<br />
hatten, ging mir durch den<br />
Kopf. Nach kurzem Bedenken<br />
willigte Mame ein. Denn dies<br />
war doch damals in Kriegs zeiten<br />
Schwarzhandel und wurde<br />
mit Gefängnis bestraft!»<br />
18<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Foto Ayṣe Yavaṣ
→<br />
Erinnerungen an ein Aufwachsen in der<br />
Schweiz der 1930er- bis 1950er-Jahre,<br />
mit Humor und Scharfsinn erzählt<br />
→<br />
Ein eindrückliches Zeitdokument<br />
Wenn Maria Galizia-Fischer erzählt, nimmt sie uns<br />
mit in eine Welt, die wir so nicht mehr kennen: Als<br />
viertes von zehn Kindern wird sie 1933 im katholischen<br />
Oberfreiamt geboren. Bereits auf der anderen<br />
Seite der Reuss, wo die Reformierten leben, beginnt<br />
die Fremde. Die Familie lebt auf einem Bauernhof,<br />
weitgehend selbstversorgt und vom Milchzahltag.<br />
Als die Maul- und Klauenseuche ausbricht,<br />
ist die Existenz bedroht, Grossonkel und Pfarrer<br />
Anton schickt Schokolade und Segenssprüche. Vom<br />
Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erfährt man über<br />
das Radio der gichtkranken Tante Babette im Obergeschoss,<br />
eine italienische Hausiererin erzählt von<br />
den Grauen der Judenverfolgung. Schweigend pflegt<br />
der Vater seine Tiere, der Knecht Vinzenz flucht,<br />
die Grossmutter flüstert Stossgebete. In Marias<br />
Erinnerung werden die Menschen und Orte der Vergangenheit<br />
lebendig, wir gehen mit ihr den einstündigen<br />
Weg in die Schule, wo man ihr das Latein verbietet,<br />
weil sie ein Mädchen ist, und staunen, wie die<br />
Eltern sie später dazu ermutigen, Lehrerin zu werden,<br />
und sie trotz finanzieller Schwierigkeiten bei ihrer<br />
Ausbildung unterstützen. Wir folgen Maria auf<br />
Freizeitausflüge und zu Vorstellungsgesprächen, auf<br />
den Pilatus und in die Töchterschule und begleiten sie<br />
dabei, wie sie mit viel Mut und grosser Neugier<br />
ihren Weg in ein Leben zwischen Tradition und<br />
Selbstbestimmung findet.<br />
Maria Galizia-Fischer<br />
«Ich bin aus dem Freiamt, wisst ihr,<br />
wo das ist?»<br />
Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend<br />
Mit einem Nachwort von Ernst Halter<br />
ca. 192 Seiten, etwa 6 Fotos, Pappband<br />
ca. sFr. 32.– / € 32.–<br />
ISBN 978-3-03926-091-1<br />
WG 1 941<br />
Erscheint am 10. April <strong>2025</strong><br />
→<br />
Digitales Leseexemplar<br />
auf netgalley.de<br />
→<br />
Die Autorin steht<br />
gern für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
Maria Galizia-Fischer,<br />
geboren 1933 in Merenschwand<br />
als viertes von zehn Kindern,<br />
besuchte die Töchterschule<br />
und das Hauswirtschaftsseminar<br />
in Aarau und arbeitete als<br />
Hauswirtschaftslehrerin in<br />
Merenschwand und Beinwil.<br />
Verheiratet mit dem Bildhauer<br />
Rico Galizia, dessen Werk sie<br />
nach seinem Tod verwaltet.<br />
Maria Galizia ist Grossmutter,<br />
Urgrossmutter, Gastgeberin,<br />
Zuhörerin, Erzieherin, Kunstund<br />
Literaturliebhaberin.<br />
19<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
Foto Gian Marco Castelberg<br />
«Warten, bis Gras über die Sache wächst. Das haben mir alle<br />
geraten. Ich muss im Nachhinein sagen: Ich hatte nicht das geringste<br />
Interesse daran, dass über diese Ungerechtigkeit auch noch Gras<br />
wächst. Ich wollte mich wehren. Ich wollte die Rolle, die mir<br />
die Gesellschaft und Medienschaffende zugewiesen haben, nicht<br />
spielen. Ich weigerte mich, ein Opfer der Medien zu sein.»<br />
20<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
→<br />
Die persönliche Geschichte eines<br />
medienrechtlichen Meilensteins<br />
→<br />
«Die Aufarbeitung der journalistischen<br />
Fehlleistungen um Jolanda Spiess-<br />
Hegglin legt das Psychogramm einer<br />
kranken Branche offen.» Republik<br />
Das Leben von Jolanda Spiess-Hegglin, damals frisch<br />
gewählte grüne Kantonsrätin, verändert sich im<br />
Dezember 2014 auf einen Schlag: Am Morgen nach<br />
der Zuger Landammannfeier erwacht sie mit einem<br />
unerklärbaren Filmriss und Unterleibsschmerzen.<br />
Nach einer Abklärung im Spital werden Straf untersu<br />
chungen eingeleitet, in ihrem Intimbereich wird<br />
die DNA zweier Männer gefunden. Zwei Tage später<br />
veröffentlicht die Tageszeitung «Blick» unter der<br />
Schlagzeile «Hat er sie geschändet?» Namen und<br />
Bilder Spiess-Hegglins und eines SVP-Politikers.<br />
Es folgten eine mediale Hetzjagd mit Hunderten<br />
von persönlichkeitsverletzenden und diffamierenden<br />
Artikeln in verschiedenen Medien und eine<br />
anhaltende Welle von Hass im Netz. Medienkonzerne<br />
haben mit ihrer persönlichkeitsverletzenden<br />
Berichterstattung viel Geld verdient. Spiess-Hegglin<br />
wehrt sich gegen dieses Geschäftsmodell, zieht<br />
fehlerhafte Medienschaffende vor Gericht – und<br />
gewinnt.<br />
Bisher haben stets andere ihre<br />
Geschichte erzählt. In diesem Buch erzählt Jolanda<br />
Spiess-Hegglin sie erstmals selbst.<br />
Jolanda Spiess-Hegglin<br />
Meistgeklickt<br />
208 Seiten, Broschur<br />
sFr. 29.– / € 29.–<br />
ISBN 978-3-03926-083-6<br />
WG 1 971<br />
Lieferbar<br />
→<br />
Die Autorin steht<br />
gern für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
Jolanda Spiess-Hegglin,<br />
geboren 1980, ist Journalistin,<br />
Beraterin und ehemalige Zuger<br />
Kantonsrätin der Grünen<br />
Partei. Einer grossen Öffentlichkeit<br />
bekannt wurde sie im<br />
Dezember 2014 durch persönlichkeitsverletzende<br />
Kampagnen<br />
in mehreren grossen<br />
Schweizer Medien, die auf die<br />
bis heute ungeklärten Ereignisse<br />
an der Zuger Landammannfeier<br />
folgten. 2016<br />
gründete Spiess-Hegglin den<br />
Verein #NetzCourage, der<br />
Betroffene digitaler Gewalt<br />
unterstützt und sich für Aufklärung<br />
und Prävention einsetzt.<br />
Mit der Winkelried &<br />
Töchter GmbH berät sie Betroffene<br />
von Medienkam pagnen.<br />
Für ihr Engagement<br />
erhielt sie 2021 den Ida Somazzi-Preis<br />
und den FemBizSwiss-<br />
Award in der Kategorie<br />
Innovation. Sie lebt mit ihrer<br />
Familie in der Nähe von Zug.<br />
21<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
Backlist<br />
sFr. 32.– / € 27.–<br />
978-3-03926-076-8<br />
sFr. 32.– / € 27.–<br />
978-3-03926-077-5<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-060-7<br />
sFr. 28.– / € 24.–<br />
978-3-03926-052-2<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-059-1<br />
sFr. 48.– / € 44.–<br />
978-3-03926-079-9<br />
sFr. 44.– / € 39.–<br />
978-3-03926-013-3<br />
sFr. 44.– / € 39.–<br />
978-3-03926-073-7<br />
sFr. 34.– / € 29.–<br />
978-3-03926-009-6<br />
sFr. 48.– / € 44.–<br />
978-3-03926-072-0<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-041-6<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-051-5<br />
sFr. 32.– / € 28.–<br />
978-3-03926-061-4<br />
sFr. 44.– / € 39.–<br />
978-3-03926-062-1<br />
sFr. 28.– / € 24.–<br />
978-3-85791-839-1<br />
sFr. 34.– / € 34.–<br />
978-3-03926-064-5<br />
sFr. 38.– / € 38.–<br />
978-3-03926-081-2<br />
sFr. 25.– / € 25.–<br />
978-3-03926-054-6<br />
sFr. 29.– / € 29.–<br />
978-3-03926-080-5<br />
sFr. 29.– / € 29.–<br />
978-3-03926-056-0<br />
22<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
Bestseller<br />
→<br />
«Ein äusserst<br />
lesenswertes<br />
Debüt.» Die Zeit<br />
→<br />
«Lektüregenuss<br />
pur: erhellend,<br />
rasant erzählt und<br />
packend.» Felix<br />
Münger, SRF 2<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-071-3<br />
sFr. 30.– / € 26.–<br />
978-3-03926-066-9<br />
→<br />
«Ein leidenschaftliches,<br />
klarsichtiges Stück<br />
Literatur.»<br />
Eberhard Falcke, SWR 2<br />
sFr. 32.– / € 27.–<br />
978-3-03926-075-1<br />
→<br />
«Die Biografien<br />
berühren.»<br />
Annika Bangerter,<br />
CH Media<br />
sFr. 34 .– / € 29.–<br />
978-3-03926-067-6<br />
→<br />
«Ein wichtiges Buch.»<br />
Nina Kunz<br />
sFr. 32.– / € 32.–<br />
978-3-03926-078-2<br />
23<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>
Liebe Kolleg:innen<br />
im Buchhandel und in den Medien<br />
Danke für Eure Begeisterung,<br />
Eure Unterstützung und dafür, dass<br />
Ihr unsere Bücher mit Herzblut<br />
in die Welt tragt.<br />
Wir freuen uns, dass wir dieses<br />
Jubiläum mit Euch feiern können.<br />
Auf weitere 50 Jahre!<br />
Euer Team des <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong>s<br />
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Bildnachweis: Die Malerei Untitled 25, 2020 auf<br />
dem Umschlag von «Ein Seidenfaden zu den<br />
Träumen» von Usama Al Shahmani stammt von<br />
David Monllor. Die Fotografie für das Cover von<br />
Meral Kureyshis Roman hat die Autorin gemacht.<br />
Von Andrea Heller stammt das Werk Untitled,<br />
das auf dem Umschlag von «Dorf im Himmel»<br />
von C. F. Ramuz zu sehen ist. Die Urheberschaft<br />
an der Fotografie auf dem Umschlag von Daniel<br />
de Roulets «Ein Sonntag in den Bergen» konnte<br />
trotz umfangreicher Bemühungen nicht eruiert<br />
werden. Das Gemälde Ohne Titel 2007 auf dem<br />
Umschlag von Ruth Schweikerts Buch stammt von<br />
Marion Richter, Foto: Michael Richter. Die Illustration<br />
auf dem Cover von «Tessiner Erzählungen»<br />
hat Camille Deschiens gefertigt. Für den Umschlag<br />
von Peter Kambers «Die himmlischen Versuchungen<br />
des Conrad Grebel» wurde eine Collage gefertigt<br />
mit zwei Bildern aus dem «Kopienband zur<br />
zürche rischen Kirchen- und Reformations geschichte»<br />
von Heinrich Bullinger und Heinrich<br />
Toman, Zürich, 1605–1606. Aus dem privaten<br />
Fotoalbum der Autorin Maria Galizia-Fischer<br />
stammt die Fotografie für den Umschlag «Ich bin<br />
aus dem Freiamt, wisst ihr, wo das ist?». Das<br />
Porträt von Jolanda Spiess-Hegglin, das für den<br />
Umschlag von «Meistgeklickt» verwendet wurde,<br />
hat Gian Marco Castelberg gemacht.