19.11.2024 Aufrufe

Beutlhauser INSIDE Winter 2024

Liebe Leserinnen und Leser, die Jubiläumsausgabe der Messe „GaLaBau“ in Nürnberg war ein voller Erfolg. Zum 25-jährigen Bestehen zählten die Organisatoren an den vier Messetagen im September insgesamt rund 66.000 Besucher. Sie trafen vor Ort auf über 1.100 Aussteller. Natürlich waren auch wir von Beutlhauser mit einem Messestand und Live-Vorführungen im Außengelände vertreten. Die „GaLaBau“ bot den idealen Rahmen, um qualitativ hochwertige Fachgespräche zu führen, langjährige Beziehungen zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bei der „GaLaBau“ besucht haben! Die nächste Ausgabe der „GaLaBau“ findet im September 2026. Doch in der Zwischenzeit steht ein besonderes Großereignis an: Im April 2025 freuen wir uns auf die „bauma“ in München. Alternative Antriebskonzepte, Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und vernetztes Bauen – die gewählten Leitthemen treffen den Nerv der Branche und beschäftigen uns bei Beutlhauser tagtäglich. Mit unserem Konzept „Alles aus einer Hand“ sind wir in der Lage, unseren Kunden einen echten Mehrwert zu bieten – auch durch das erfolgreiche Zusammenspiel mit unseren Tochterunternehmen OneStop Pro Software Solutions, Smart Systems Technology und Reidl. Einblicke in unser Leistungsspektrum bietet auch diese Ausgabe der INSIDE. Freuen Sie sich auf spannende Referenzberichte und Einblicke hinter die Kulissen. Viel Spaß beim Lesen und auf ein Wiedersehen bei der „bauma" vom 7. bis 13. April 2025!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Jubiläumsausgabe der Messe „GaLaBau“ in Nürnberg war ein voller Erfolg. Zum 25-jährigen Bestehen zählten die Organisatoren an den vier Messetagen im September insgesamt rund 66.000 Besucher. Sie trafen vor Ort auf über 1.100 Aussteller. Natürlich waren auch wir von Beutlhauser mit einem Messestand und Live-Vorführungen im Außengelände vertreten.

Die „GaLaBau“ bot den idealen Rahmen, um qualitativ hochwertige Fachgespräche zu führen, langjährige Beziehungen zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bei der „GaLaBau“ besucht haben!

Die nächste Ausgabe der „GaLaBau“ findet im September 2026. Doch in der Zwischenzeit steht ein besonderes Großereignis an: Im April 2025 freuen wir uns auf die „bauma“ in München. Alternative Antriebskonzepte, Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und vernetztes Bauen – die gewählten Leitthemen treffen den Nerv der Branche und beschäftigen uns bei Beutlhauser tagtäglich. Mit unserem Konzept „Alles aus einer Hand“ sind wir in der Lage, unseren Kunden einen echten Mehrwert zu bieten – auch durch das erfolgreiche Zusammenspiel mit unseren Tochterunternehmen OneStop Pro Software Solutions, Smart Systems Technology und Reidl.

Einblicke in unser Leistungsspektrum bietet auch diese Ausgabe der INSIDE. Freuen Sie sich auf spannende Referenzberichte und Einblicke hinter die Kulissen. Viel Spaß beim Lesen und auf ein Wiedersehen bei der „bauma" vom 7. bis 13. April 2025!

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<strong>INSIDE</strong><br />

BEUTLHAUSER MAGAZIN › WINTER <strong>2024</strong><br />

Lösungen für den GaLaBau<br />

› Seite 2 –4<br />

Ein „redMog“ von <strong>Beutlhauser</strong><br />

zum 150. Geburtstag<br />

› Seite 28<br />

Drohnentechnik hebt<br />

Vermessung auf neues Niveau<br />

› Seite 34<br />

Neue Hardware bei OneStop Pro<br />

› Seite 39<br />

Effiziente Logistik<br />

im Großlager<br />

<strong>Beutlhauser</strong> entwickelt zugeschnittenes Konzept für Kühne+Nagel › Seite 20/21<br />

Ein Produkt von


VORWORT<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Jubiläumsausgabe der Messe „GaLaBau“ in Nürnberg war ein voller Erfolg.<br />

Zum 25-jährigen Bestehen zählten die Organisatoren an den vier Messetagen<br />

im September insgesamt rund 66.000 Besucher. Sie trafen vor Ort<br />

auf über 1.100 Aussteller. Natürlich waren auch wir von <strong>Beutlhauser</strong> mit<br />

einem Messestand und Live-Vorführungen im Außengelände vertreten. Die<br />

„GaLaBau“ bot den idealen Rahmen, um qualitativ hochwertige Fachgespräche<br />

zu führen, langjährige Beziehungen zu pflegen und neue Kontakte<br />

zu knüpfen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bei<br />

der „GaLaBau“ besucht haben! Eine Messe-Rückschau und Berichte zu unserem<br />

GaLaBau-Portfolio finden Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Die nächste „GaLaBau“ findet im September 2026 statt. Doch in der Zwischenzeit<br />

steht ein besonderes Großereignis an: Im April 2025 freuen wir<br />

uns auf die „bauma“ in München. Alternative Antriebskonzepte, Nachhaltigkeit,<br />

Klimaneutralität und vernetztes Bauen – die gewählten Leitthemen<br />

treffen den Nerv der Branche und beschäftigen uns bei <strong>Beutlhauser</strong> tagtäglich.<br />

Mit unserem Konzept „Alles aus einer Hand“ sind wir in der Lage, unseren<br />

Kunden einen echten Mehrwert zu bieten – auch durch das erfolgreiche<br />

Zusammenspiel mit unseren Tochterunternehmen OneStop Pro Software<br />

Solutions, Smart Systems Technology und Reidl.<br />

Einblicke in unser Leistungsspektrum bietet auch diese Ausgabe der<br />

<strong>INSIDE</strong>. Freuen Sie sich auf spannende Referenz- und Hintergrundberichte.<br />

Viel Spaß beim Lesen und auf ein Wiedersehen bei der „bauma“ vom 7. bis<br />

13. April 2025!<br />

Oliver Sowa, Dr. Thomas Burgstaller und Matthias Burgstaller<br />

VERTRIEB<br />

Wacker Neuson ET90<br />

verwandelt sich in Fällmaschine<br />

<strong>Beutlhauser</strong> baut Kompaktbagger auf den Baumpflegebetrieb um<br />

Landschaftspflege sowie Baum- und Trassenarbeiten<br />

für private, öffentliche und kommunale<br />

Auftraggeber: Das Leistungsspektrum des Unternehmens<br />

Baumdienst Flohr mit Sitz in Neuwied<br />

umfasst „alles rund um den Forst“. Dieses Spezialgebiet<br />

kann nur mit leistungsstarker Technik<br />

bewältigt werden. <strong>Beutlhauser</strong> in Andernach hat<br />

einen Wacker Neuson ET90 auf die speziellen Anforderungen<br />

des Betriebs zugeschnitten.<br />

Die Merkmale des Kompaktbaggers sprechen<br />

für sich. Kraft, Präzision und reduzierter Kraftstoffverbrauch<br />

bei einer gleichzeitig sehr hohen<br />

Motor- und Hydraulikleistung zeichnen<br />

den ET90 aus. Davon hat sich Geschäftsführer<br />

Christian Flohr vor dem Kauf selbst überzeugt.<br />

In der Vergangenheit hatte er die Maschine bereits<br />

mehrfach gemietet. Besonders gefielen<br />

ihm die hochwertig verarbeitete Kabine und die<br />

Standfestigkeit des Baggers. Für ihn war klar:<br />

Der ET90 soll fest in den Maschinenpark des<br />

Baumdienstes aufgenommen und beispielsweise<br />

für Baufeldräumungen, Baumfällungen und das<br />

Forstmulchen eingesetzt werden.<br />

Gesteigerte Sicherheit und Standfestigkeit<br />

Um für diese Aufgaben gerüstet zu sein, baute<br />

<strong>Beutlhauser</strong> den Bagger auf den Baumpflegebetrieb<br />

um. Zu den zentralen Ausstattungsdetails<br />

zählt ein Schutzgitter. „Häufig haben wir Totholz<br />

in den Bäumen, das bei den Arbeiten herabfallen<br />

kann. Deshalb ist der Schutz des Fahrers sehr<br />

wichtig“, so Flohr. Zudem wurde der Bagger auf<br />

Stahlketten umgerüstet. So erhöhen sich das Eigengewicht<br />

und in der Folge die Standfestigkeit.<br />

„Außerdem haben wir in der Vergangenheit mit<br />

Gummiketten schlechte Erfahrungen gesammelt,<br />

weil sie schnell reißen, wenn Wurzelstöcke<br />

überfahren werden.“<br />

Auch die passenden Anbaugeräte sind von Bedeutung.<br />

Christian Flohr entschied sich unter<br />

anderem für einen Fällgreifer der Firma Westtech<br />

zur sicheren Fällung von Bäumen mit einem<br />

Stammdurchmesser von bis zu 25 Zentimetern.<br />

Zur Steigerung der Kapazitäten wählte er zudem<br />

ein Sägeaggregat von Westtech, mit dem Bäume<br />

mit einem Stammdurchmesser von bis zu 55<br />

Zentimetern gefällt werden können. „Mit dieser<br />

Ausstattung ist der Bagger eine eigenständige<br />

Fällmaschine. Wir benötigen keinen separaten<br />

Zufäller mehr.“ Den schnellen und sauberen<br />

Wechsel der Anbaugeräte stellt eine Faster-<br />

Kupplung sicher.<br />

<strong>Beutlhauser</strong> Grund für Kaufentscheidung<br />

Derart ausgestattet unterstützt der Bagger seit<br />

Sommer <strong>2024</strong> das 15-köpfige Team um Christian<br />

Flohr. Obwohl der ET90 mit seiner Leistung überzeugen<br />

konnte, stellt der Geschäftsführer heraus,<br />

dass zugleich die gute Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Beutlhauser</strong> ein Grund für die Entscheidung für<br />

eine Maschine von Wacker Neuson war. Neben der<br />

räumlichen Nähe zur Andernacher Niederlassung<br />

schätzt er den Service sowie die gute Beratungsleistung<br />

durch Verkaufsberater Pierre Jaehnsch.<br />

„Wenn ich Pierre erkläre, was ich brauche, weiß er<br />

direkt, worum es geht, und findet die entsprechende<br />

Lösung“, sagt Flohr und spricht von einem vertrauensvollen<br />

und unkomplizierten Miteinander.<br />

Ob für Baufeldräumungen, Baumfällungen oder das Forstmulchen: Der Wacker Neuson ET90<br />

bewährt sich seit Sommer <strong>2024</strong> beim Baumdienst Flohr.<br />

2<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


EVENT<br />

<strong>Beutlhauser</strong> auf<br />

der „GaLaBau“ <strong>2024</strong><br />

Lösungen für den Garten- und Landschaftsbau<br />

Die Herausforderungen im Garten- und Landschaftsbau<br />

sind vielfältig: Zeit- und Kostendruck, Personalmangel<br />

und strenge regulatorische Vorschriften treffen auf die<br />

Auswirkungen des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund<br />

sind die Experten der grünen Branche selbst auf<br />

professionelle Unterstützung angewiesen. Bei der 25.<br />

Jubiläumsausgabe der Messe „GaLaBau“ in Nürnberg<br />

vom 11. bis 14. September <strong>2024</strong> präsentierte sich <strong>Beutlhauser</strong><br />

als leistungsstarker Partner.<br />

„Wir verfolgen das Ziel, sämtliche Schritte der Prozesskette<br />

beim Kunden abzudecken, um diese möglichst effektiv<br />

zu unterstützen. Dazu zählen neben dem Verkauf<br />

von Neu- und Gebrauchtmaschinen auch der Baugeräte-,<br />

Werkzeuge-, Verbrauchs- und C-Artikelverkauf, die Miete<br />

sowie der Service und auch unsere digitalen Lösungen<br />

wie Maschinensteuerungen und Vermessungstechnik<br />

der neuesten Generation“, verdeutlicht Geschäftsführer<br />

Matthias Burgstaller und verweist auf das <strong>Beutlhauser</strong>-<br />

Prinzip „Alles aus einer Hand“. Kunden sparen sich Zeit<br />

und Wege, weil sie auf einen zentralen und kompetenten<br />

Ansprechpartner zurückgreifen können.<br />

Persönlicher Austausch<br />

Bei der „GaLaBau“ hatten die Kunden die Möglichkeit,<br />

sich über die vielfältigen Produkte und Serviceleistungen,<br />

die <strong>Beutlhauser</strong> GaLaBau-Unternehmen bieten<br />

kann, ausführlich zu informieren. Beide Seiten freuten<br />

sich über den persönlichen Austausch in entspannter<br />

Atmosphäre am Messestand im Innengelände. Neben<br />

<strong>Beutlhauser</strong> selbst waren dort auch die Tochterunternehmen<br />

OneStop Pro und Reidl vertreten. Das Team<br />

von Smart Systems Technology verdeutlichte mit Praxisvorführungen<br />

im Außengelände den Mehrwert digitaler<br />

Technik. Der Geschäftsbereich Kommunaltechnik<br />

präsentierte sich mit Mercedes Benz Special Trucks,<br />

Bucher Municipal, Mulag und den bayerischen Unimog-<br />

Generalvertretungen an einem Gemeinschaftsstand.<br />

Impressionen von der „GaLaBau“ <strong>2024</strong> in Nürnberg – gemeinsam mit<br />

den Tochterunternehmen nutzte <strong>Beutlhauser</strong> die Chance, persönlich<br />

mit den Kunden in Kontakt zu treten.<br />

Einblicke in das Leistungsspektrum von<br />

<strong>Beutlhauser</strong> im Bereich GaLaBau gibt es hier.<br />

Eindrücke von der „GaLaBau“ liefert<br />

dieses Video.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 3


VERTRIEB<br />

Beste Option<br />

für besonderes<br />

Gelände<br />

Avant 650i überzeugt bei Maschinenvorführung<br />

im Regensburger Dirtpark<br />

Was auf den ersten Blick wie eine Ansammlung<br />

überdimensional großer Maulwurfshügel<br />

aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung<br />

als „Spielwiese“ für Radsportfans aller<br />

Altersstufen. Dirtparks sind längst im Breitensport<br />

angekommen. Steile Anstiege, rasante<br />

Sprünge und enge Kurven bieten nicht nur<br />

Fahrspaß, sondern zugleich die Chance, die<br />

eigene Fahrtechnik zu verbessern. Damit die<br />

Biker lange Freude an den Dirtparks haben,<br />

müssen die Anlagen fortlaufend gepflegt<br />

werden. Welche Maschine kann dabei die<br />

bestmögliche Unterstützung leisten?<br />

Diese Frage beschäftigt Christopher Steinberger<br />

seit geraumer Zeit. Steinberger hat seine<br />

Leidenschaft zum Beruf gemacht. Mit seinem<br />

Unternehmen Bavarian Dirts mit Sitz in<br />

Regensburg ist der begeisterte BMX-Fan auf<br />

die Planung, Konstruktion und Instandhaltung<br />

von Dirtparks spezialisiert. Auf der Suche<br />

nach einer Maschine, die den besonderen<br />

Rahmenbedingungen in den Parks gewachsen<br />

ist, kam er mit <strong>Beutlhauser</strong> in Kontakt.<br />

Für Verkaufsberater Maximilian Kurz war<br />

schnell klar: Die kompakten Avant-Lader sind<br />

die beste Option.<br />

Wendig und gleichzeitig standfest<br />

Der Praxisbeweis folgte wenig später bei einer<br />

Maschinenvorführung eines Avant 650i im<br />

Regensburger Dirtpark. „Wir haben hier ein<br />

schwieriges Gelände mit vielen engen Kurven.<br />

Der Avant eignet sich für diesen Einsatzfall<br />

aus verschiedenen Gründen besonders gut:<br />

Dank des sehr niedrigen Schwerpunkts und<br />

des starren Knickgelenks verfügt die Maschine<br />

über hohe Standsicherheit, sodass der<br />

Avant die örtlichen Herausforderungen gut<br />

meistern kann“, schildert Kurz.<br />

Zudem ist der 650i äußert wendig und lässt<br />

sich gut manövrieren. Mit der zuschaltbaren<br />

Traktionskontrolle kann er ohne Traktionsprobleme<br />

über die sogenannten „Pushhügel“ fahren.<br />

„Um den Boden zu bearbeiten, haben wir<br />

den Avant mit einer Umkehrfräse mit 1.350<br />

Millimetern Arbeitsbreite ausgestattet“, erklärt<br />

Kurz die Wahl des Anbaugeräts.<br />

Avant überzeugt beim Praxistest<br />

Christopher Steinberger zeigte sich von der<br />

Eignung der Maschine begeistert. „Der Avant<br />

mit Umkehrfräse ist genau das Richtige, um<br />

die verdichteten Böden der Hügel aufzulockern.<br />

Anschließend werden sie neu verdichtet<br />

und in die Nutzbarkeit zurückgeführt. Die<br />

Arbeit lässt sich mit der Maschine sehr produktiv<br />

erledigen“, resümiert Steinberger und<br />

spricht von einer erheblichen Arbeitserleichterung.<br />

Bislang musste er die Hügel in den<br />

Dirtparks oftmals in Handarbeit aufbereiten,<br />

weil die Böden für herkömmliche Fräser zu<br />

hart waren – eine mühsame, kräftezehrende<br />

und zeitaufwendige Aufgabe, die der Avant<br />

deutlich vereinfacht.<br />

VERTRIEB<br />

Grüner<br />

Bagger für<br />

die grüne<br />

Branche<br />

Liebherr-Mobilbagger A 913 Compact<br />

mit Schwenkrotator von Rototilt<br />

überzeugt bei Artinger<br />

Einst ungestaltete Flächen in blühende Oasen verwandeln<br />

und am Ende jedes anstrengenden Tages den Fortschritt<br />

der eigenen Arbeit klar vor Augen haben – diese<br />

beiden Punkte schätzt Daniel Weiss am GaLaBau ganz<br />

besonders. Seit 2009 setzt er mit seinen Kollegen für<br />

die Artinger GmbH & Co. KG mit Sitz in Obertraubling<br />

GaLaBau-Projekte verschiedener Größenordnung um.<br />

Auf Instagram bietet er mehr als 20.000 Followern als<br />

„diggi.driver“ Einblicke hinter die Kulissen. Im Fokus: sein<br />

Liebherr A 913 Compact in grüner Sonderlackierung, der<br />

über <strong>Beutlhauser</strong> in Regensburg beschafft wurde.<br />

Der Mobilbagger beweist seit rund zwei Jahren, dass<br />

er mit seinem kurzen Heck und der insgesamt kompakten<br />

Bauweise gerade für beengte GaLaBau-Stellen<br />

prädestiniert ist. Bei der Ausstattung wurde vor allem<br />

auf Komfort und Sicherheit Wert gelegt. So verfügt der<br />

Bagger beispielsweise über das große LED-Lichtpaket.<br />

Doch warum genau diese Maschine? „Weil ich unbedingt<br />

Auf einer GaLaBau-Stelle in Kelheim entpuppte sich der A 913 Compact mit dem R4 von Rototilt einmal mehr als Schlüsselgerät für das<br />

Unternehmen Artinger.<br />

einen Liebherr wollte“, sagt Weiss und lacht. „Bei<br />

Liebherr stimmen die Qualität und die Verlässlichkeit.<br />

Wir haben zusätzlich auch noch fünf weitere Lader von<br />

Liebherr in grüner Sonderlackierung über <strong>Beutlhauser</strong><br />

angeschafft“, führt er aus. Dazu komme der Service<br />

von <strong>Beutlhauser</strong>. Die Zusammenarbeit sei freundlich<br />

und immer lösungsorientiert.<br />

Ausgestattet wurde der Bagger neben diversen Anbaugeräten<br />

mit einem Schwenkrotator RC4 von Rototilt<br />

im Festanbau. „Das macht uns sehr flexibel. Ich<br />

kann den Löffel um 360 Grad drehen und gleichzeitig<br />

schwenken. Mit dem Greifmodul kann ich Gegenstände<br />

aus dem Weg heben, ohne dass eine zweite Person<br />

helfen muss. Zudem können durch den hydraulischen<br />

Schnellwechsler alle Anbaugeräte ohne außen liegende<br />

Schläuche angebaut werden, wodurch Schäden<br />

durch Hängenbleiben an Bäumen vermieden werden“,<br />

fasst Weiss die wichtigsten Vorteile zusammen.<br />

4<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


VERTRIEB<br />

Neuer Dumper für<br />

den Ganzjahreseinsatz<br />

Firma Otterbein erweitert Maschinenpark um Bell 45E<br />

Die Zement- und Kalkwerke Otterbein GmbH & Co. KG aus Großenlüder-Müs<br />

setzt im Steinbruchbetrieb auf Autonomie. In der Vergangenheit hatte das<br />

1889 gegründete Unternehmen einen externen Dienstleister mit dem Abtransport<br />

des Abraums beauftragt. Nun übernimmt ein neu angeschaffter<br />

Dumper 45E von Bell diese Aufgabe. Für diese Neuinvestition hat sich der<br />

Betrieb in enger Abstimmung mit <strong>Beutlhauser</strong> in Schweinfurt entschieden.<br />

Die reichen Kalksteinvorkommen im Lauterbacher Graben sind ein echter<br />

Bodenschatz – und deshalb gut geschützt. Zur Gewinnung des Kalks muss<br />

zunächst eine Deckschicht „aus dem Weg geräumt“ werden. Genau hier<br />

kommt der neue knickgelenkte Muldenkipper von Bell ins Spiel. Er kümmert<br />

sich um den Abtransport des Keupers. Pro Fahrt können 41 Tonnen<br />

Material bewegt werden.<br />

Gesteigerte Flexibilität<br />

Während vormals nur ein- bis zweimal täglich entsprechende Fahrten umgesetzt<br />

wurden, kann nun unkompliziert und unabhängig auch ein höherer<br />

Bedarf realisiert werden. Darüber hinaus hilft die vielseitig einsetzbare<br />

Maschine in der Produktion aus. Als Beispiel nennt Steinbruchleiter Bernhard<br />

Pfohl die Produktion von Düngekalk. „Hier transportiert der Dumper<br />

den gewonnenen Kalk vom Steinbruch ins Werk. Dort wird das Material<br />

weiterverarbeitet.“<br />

Damit die ganzjährige Verfügbarkeit der Maschine sichergestellt ist, hat das<br />

Unternehmen nach einem Muldenkipper gesucht, der sich auch im <strong>Winter</strong><br />

und bei Schlamm und Nässe zuverlässig fortbewegen kann. Hier kommen<br />

die größeren Starrrahmen-Muldenkipper, die an anderen Stellen bei der Firma<br />

Otterbein eingesetzt werden, an ihre Grenzen. Der 45E ist mit seiner<br />

Offroad-Bereifung und dem niedrigen Betriebsgewicht klar im Vorteil.<br />

Sonderausstattung:<br />

Heckklappe, Muldenheizung und „White-Noise“-Signal<br />

Zur Steigerung der Effizienz wählte das Unternehmen Otterbein Elemente<br />

der Sonderausstattung. Dazu zählt die optionale Heckklappe. Diese erhöht<br />

das Ladevolumen und vermindert den Materialverlust auf der Transportstrecke.<br />

Zudem sorgt eine Muldenheizung dafür, dass auch im <strong>Winter</strong> das<br />

Material nicht anklebt. Des Weiteren entschied sich die Firma Otterbein für<br />

das sogenannte „White-Noise“-Rückfahrwarnsignal, das einen geringeren<br />

Lärmpegel verspricht.<br />

„Wir haben den Dumper seit Mitte April im Einsatz und sind bislang sehr<br />

mit seiner Leistung zufrieden“, berichtet Bernhard Pfohl. Die Zufriedenheit<br />

bezieht sich auch auf die Zusammenarbeit mit <strong>Beutlhauser</strong>. „Gerade bei<br />

großen Maschinen ist man bei <strong>Beutlhauser</strong> in guten Händen. Die Beratung<br />

ist super.“<br />

Regelmäßig investiert die Otterbein GmbH & Co. KG in neue Liebherr-<br />

Maschinen, um technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein. In diesem<br />

Jahr wurde – nahezu zeitgleich mit dem Dumper von Bell – ein Radlader<br />

L 566 XPower angeschafft. Dieser überzeugt insbesondere durch den geringen<br />

Treibstoffverbrauch. „Der L 566 ist im Werk im Drei-Schicht-Betrieb<br />

rund um die Uhr im Einsatz und läuft etwa 6.000 Stunden im Jahr. Pro Stunde<br />

spart er fast einen Liter Kraftstoff im Vergleich zum vorherigen Fahrzeug<br />

ein“, betont Bernhard Pfohl.<br />

Mit dem 45E von Bell erhöht die Firma Otterbein die eigenen Kapazitäten.<br />

Immer wieder arbeitet der Dumper Hand in Hand mit Liebherr-Maschinen.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 5


SAFE WORK<br />

Professionelle Prüfung und<br />

lückenlose Dokumentation<br />

<strong>Beutlhauser</strong> Safe Work unterstützt Beinbauer bei Prio-Thema „Arbeitssicherheit“<br />

Das Thema Arbeitssicherheit ist untrennbar<br />

mit dem Überblick über sämtliche Betriebsmittel<br />

verbunden. Doch je größer die Anzahl<br />

der Regale, Leitern, Krane und Co. ist, desto<br />

schwieriger wird es, tatsächlich eine lückenlose<br />

Dokumentation zu gewährleisten. Abhilfe<br />

schafft das Team von <strong>Beutlhauser</strong> Safe Work.<br />

Am Beispiel der Beinbauer-Gruppe zeigt sich,<br />

wie der technische Prüfdienst dabei hilft, alle<br />

Betriebsmittel mitsamt ihres ordnungsgemäßen<br />

Zustands im Blick zu behalten.<br />

Als Lieferant für namhafte Hersteller aus der<br />

Automobilindustrie ist Beinbauer auf die Bearbeitung<br />

von Guss- und Schmiedeteilen in<br />

Groß- und Kleinserien sowie die Fertigung von<br />

Fahrgestellteilen, Achsschenkeln und Getriebegehäusen<br />

spezialisiert. Am Firmensitz im<br />

niederbayerischen Büchlberg und der zweiten<br />

Niederlassung in Obernzell arbeiten rund 470<br />

Mitarbeiter mit insgesamt mehr als 600 Betriebsmitteln.<br />

„Arbeitssicherheit steht bei uns an erster Stelle.<br />

Unfälle sollen bestmöglich vermieden werden“,<br />

sagt Maximilian Augustin, Teamleiter<br />

Instandhaltung Gebäude. Schon allein aus diesem<br />

Grund setzt Beinbauer auf professionelle<br />

Unterstützung bei der Prüfung der Betriebsmittel.<br />

Gleichzeitig erfordern die Zertifizierungen<br />

nach ISO 14001 und IATF-16949-2016-DE<br />

eine lückenlose Dokumentation über die Prüfungen.<br />

Nebenabweichungen bei den jährlich<br />

stattfindenden Audits könnten im Extremfall<br />

zum Verlust der Zertifizierungen führen.<br />

Betriebsmittel sind nun<br />

eindeutig identifizierbar<br />

Die Übersichtlichkeit der Prüfberichte anderer<br />

Anbieter war für Beinbauer nicht zufriedenstellend.<br />

So entstand vor zwei Jahren die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Beutlhauser</strong>. Zunächst<br />

führte Prüfer Marcus Karl die Nummerierung<br />

der Prüfmittel ein. Allen voran die fast 200<br />

Krane in den Werkshallen in Büchlberg lassen<br />

sich nun eindeutig zuordnen. „Wenn es um K1<br />

geht, weiß ich genau, welcher Kran gemeint<br />

ist“, schildert Augustin den Vorteil. Auch die<br />

Fotodokumentation im Prüfbericht trägt dazu<br />

bei, den Überblick zu maximieren. „Die Prüfberichte<br />

erleichtern mir auf jeden Fall die Arbeit.“<br />

An der Zusammenarbeit mit Safe Work schätzt<br />

Maximilian Augustin die klare Kommunikation,<br />

die Verlässlichkeit und die schnellen Reaktionszeiten.<br />

„Wenn ein neuer Kran geprüft werden<br />

muss, setze ich mich direkt mit Marcus<br />

Karl in Verbindung. In der Regel erfolgt die Prüfung<br />

dann innerhalb eines Tages“, berichtet er.<br />

Ein weiterer Mehrwert: Bei Ausfällen oder Abweichungen<br />

organisiert <strong>Beutlhauser</strong> Safe Work<br />

die Beschaffung von Ersatzteilen, sodass sich<br />

der Kunde nicht selbst darum kümmern muss.<br />

„Wir können alles aus einer Hand und damit<br />

das Gesamtpaket bieten“, verdeutlicht Karl.<br />

Grundsätzlich bezieht sich die Zusammenarbeit<br />

zwischen beiden Unternehmen nicht einzig<br />

auf Safe Work. Beinbauer bezieht Stapler<br />

von Linde über <strong>Beutlhauser</strong>, derzeit sind rund<br />

80 Flurförderzeuge, darunter 16 Mietgeräte, im<br />

Einsatz in Büchlberg. Die Intralogistikabteilung<br />

unterstützt Beinbauer zudem regelmäßig bei<br />

der Ausstattung der Werkshallen mit zugeschnittenen<br />

Regallösungen.<br />

6<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


SAFE WORK<br />

Erste Schritte mit der Baumaschine<br />

<strong>Beutlhauser</strong> Safe Work schult Pfaffinger-Azubis im Steinbruch<br />

Aufregung, Neugierde und eine große Portion Vorfreude lagen in der Luft:<br />

<strong>Beutlhauser</strong> Safe Work hat für sieben frischgebackene Auszubildende der<br />

Pfaffinger Bau SE mit Firmensitz in Passau einen ganz besonderen Start<br />

in die Lehrzeit ermöglicht. Unter fachkundiger Anleitung gingen sie auf<br />

Tuchfühlung mit schweren Maschinen. Das Highlight: Zum ersten Mal<br />

durften die Azubis selbst in den Kabinen sitzen und einige Meter mit einem<br />

Bagger und Radlader zurücklegen.<br />

Mit diesem erstmals umgesetzten Format wollte Pfaffinger den Berufsstart<br />

der neuen Auszubildenden so praxisnah wie möglich gestalten und<br />

das Gemeinschaftsgefühl stärken. Der Mehrwert liegt auch für Trainer Julian<br />

Haider von Safe Work auf der Hand: „Gleich zu Beginn der Ausbildung<br />

ein besonderes Erlebnis zu bieten, motiviert die Azubis natürlich. Zudem<br />

bekommen sie von Anfang an ein Verständnis für die Arbeit auf Baustellen<br />

und erfahren, wie wichtig der sichere Umgang mit Baumaschinen ist.“<br />

Besonders wichtig ist auch die tägliche Einsatzkontrolle. Die Azubis lernten<br />

Schritt für Schritt, welche Punkte überprüft werden müssen – von<br />

den Reifen über den Füllstand des Spritzwassers bis hin zur Unversehrtheit<br />

der Schläuche. „Es war sehr interessant und ich habe von Julian<br />

richtig viel gelernt – genau das, was wir auf den Baustellen wirklich<br />

brauchen“, sagte Teilnehmer Sebastian Steyer, angehender Beton- und<br />

Stahlbetonbauer.<br />

Safe Work-Schulung begeistert die Azubis<br />

Auf die Theorie folgte die Praxis – und zwar in einer besonderen Kulisse. Im<br />

Steinbruch der J + R Kusser Granit GmbH in Fürstenstein standen ein Minibagger<br />

U56-5 von Kubota und ein Liebherr-Radlader L 506 Compact aus<br />

dem <strong>Beutlhauser</strong>-Mietpark für die Azubis bereit. „Hier haben wir genug<br />

Platz, damit die Auszubildenden in einer geschützten Umgebung erste Erfahrungen<br />

mit den Maschinen sammeln können“, sagte Julian Haider und<br />

bedankte sich herzlich bei Reinhard und Josef Kusser für die Bereitstellung<br />

ihres Steinbruchs als Schulungsort.<br />

Theorie im Schulungsraum, Praxis im Steinbruch<br />

Die Azubi-Schulung bestand aus zwei Teilen. Zur Einführung fand ein Theorietag<br />

bei <strong>Beutlhauser</strong> statt. Im Fokus stand die Vermittlung von rechtlichen<br />

Vorgaben und zentralen Sicherheitsaspekten. „In so einer Maschine<br />

zu sitzen, ist mit viel Verantwortung verbunden. Beispielsweise muss man<br />

immer darauf achten, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden“,<br />

betonte Haider.<br />

Das Feedback der Pfaffinger-Azubis fiel eindeutig aus: Alle zeigten sich begeistert<br />

von der Location und der Chance, mit den Baumaschinen zu fahren.<br />

„Es ist richtig schön, dass wir so etwas machen dürfen. Am Anfang war ich<br />

schon sehr nervös, weil ich noch nie mit einem Lader oder Bagger gefahren<br />

bin. Aber es ist mir sehr schnell gelungen“, freute sich beispielsweise Lukas<br />

Herde, der eine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer absolviert.<br />

Auch Katharina Graf, angehende Land- und Baumaschinenmechatronikerin,<br />

war mit ihrer Leistung zufrieden. Die Fahrt mit dem Lader sei anfangs<br />

zwar etwas wacklig gewesen, habe dann aber gut geklappt. „Ich finde die<br />

Schulung total spannend und sehr hilfreich. Die praktische Einführung ist<br />

gut, damit wir schon etwas Ahnung haben“, sagte die 16-Jährige.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 7


SAFE WORK<br />

Technischer<br />

Prüfdienst<br />

und Schulungen<br />

<strong>Beutlhauser</strong> Safe Work begleitet Sachsenmilch sicher durchs Jahr<br />

Die Dimensionen sind enorm: Als eine der modernsten Molkereien Europas<br />

veredelt die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH als der größte Standort der<br />

Unternehmensgruppe Theo Müller (UTM) jährlich mehr als 1,65 Milliarden<br />

Kilogramm Milch zu vielfältigen Produkten wie Joghurt, Butter, Käse und<br />

Molkederivate für Sportler- und Babynahrung. Auf dem Werksgelände im<br />

Osten Sachsens mit mehreren Produktionshallen, eigenem Kraftwerk und<br />

Wasseraufbereitungsanlagen wird der Rohstoff Milch zu nahezu 100 Prozent<br />

verarbeitet.<br />

Wie gelingt es, in einem Betrieb dieser Größenordnung sichere Arbeitsbedingungen<br />

für die rund 3.000 Beschäftigten zu gewährleisten?<br />

Sachsenmilch setzt neben der Umsetzung der eigenen hohen Qualitätsund<br />

Sicherheitsstandards auf die professionelle Begleitung durch einen<br />

externen Dienstleister. 2016 begann die Zusammenarbeit mit <strong>Beutlhauser</strong><br />

Safe Work aus Dresden mit ersten Unterweisungen für die Fahrer von Flurförderzeugen.<br />

Im Laufe der Zeit wurden weitere Elemente aus dem Portfolio<br />

von <strong>Beutlhauser</strong> dazugebucht, wodurch die Partnerschaft ausgebaut<br />

wurde. Seit 2019 liegt neben diversen Schulungen nun auch der Technische<br />

Prüfdienst in den Händen des Safe Work-Teams.<br />

Technische Prüfung von Januar bis Dezember<br />

In kleineren Unternehmen nehmen technische Prüfungen pro Jahr nur<br />

wenige Wochen in Anspruch. Nicht bei der Sachsenmilch am Standort in<br />

Leppersdorf. „Die technische Prüfung läuft das ganze Jahr über – sonst<br />

wäre das bei unserer Größe nicht zu schaffen“, betont Anke Schneider,<br />

angehende Fachkraft für Arbeitssicherheit. Alle zwei bis drei Wochen ist<br />

Prüfer Ronny Meißner von Safe Work vor Ort, um schrittweise sämtliche<br />

Abteilungen und Bereiche zu durchlaufen. „Damit gehört er fast schon<br />

zum Inventar“, sagt Anke Schneider und lacht.<br />

Auf dem Prüfplan stehen tausende Arbeits- und Betriebsmittel. Dazu zählen<br />

unter anderem rund 190 Regale – von einfachen Fachbodenregalen bis<br />

hin zu großen Schwerlastregalen –, über 2.500 Leitern, rund 200 Sekuranten<br />

auf den Dachanlagen und 34 Balancer. Zudem müssen sämtliche<br />

Gitterrostlaufwege im gesamten Werk einem Check unterzogen werden.<br />

„Die Herausforderung bei all diesen Prüfungen ist die schiere Größe des<br />

Werks. An einem Prüftag kommen leicht vier bis acht Kilometer Fußweg<br />

zusammen. Dabei bewegt man sich in einem komplexen System aus Edelstahlleitungen,<br />

Abfüllanlagen und modernster Prozesstechnik. Außerdem<br />

gibt es Bereiche, in denen höhere Luftfeuchtigkeit und Temperaturen herrschen“,<br />

beschreibt Ronny Meißner das besondere Arbeitsumfeld in Leppersdorf.<br />

Sein Fokus liegt neben der ordnungsgemäßen Durchführung der<br />

Prüfungen auch auf der Einhaltung der strengen Hygienevorschriften, die<br />

in einem Lebensmittel produzierenden Unternehmen unablässig sind.<br />

Eigenständige Arbeitsweise ist großer Pluspunkt<br />

Als zentralen Vorteil empfindet die örtliche Health & Safety Abteilung die<br />

Eigenständigkeit von Ronny Meißner. „Wir wissen, dass er selbständig und<br />

zuverlässig sehr gute Arbeit leistet und wir durch ihn und den Technischen<br />

Prüfdienst abgesichert sind“, so Carsten Leuthold, Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

bei der Sachsenmilch.<br />

Geschätzt wird auch die ausführliche Dokumentation der Prüfungen mit<br />

Protokollen und Mängelberichten durch Safe Work. „Rechtlich gesehen ist<br />

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BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


die Katasterpflege natürlich besonders wichtig“, sagt Anke Schneider.<br />

Einzig die monatlichen Sichtprüfungen von Regalen durch den innerbetrieblichen<br />

Regalverantwortlichen werden intern von den eigenen<br />

Mitarbeitern erledigt. Diese werden zuvor von <strong>Beutlhauser</strong> entsprechend<br />

geschult.<br />

Rund 80 Schulungen pro Jahr<br />

Davon abgesehen umfasst die Zusammenarbeit im Schulungsbereich<br />

viele weitere Aspekte. Am Standort Leppersdorf arbeiten rund 900<br />

Staplerfahrer. Ein Schwerpunkt liegt folgerichtig auf Schulungen für<br />

Flurförderzeugfahrer. Doch auch Bediener von Hubarbeitsbühnen<br />

und Kranen werden erst- und nachgeschult. „Allein im Jahr 2023 hat<br />

<strong>Beutlhauser</strong> rund 80 Schulungen für uns abgehalten. Die eine Hälfte<br />

an der <strong>Beutlhauser</strong>-Niederlassung in Dresden, die andere Hälfte<br />

direkt bei uns im Werk“, sagt Sophie Knauthe, die die technischen<br />

Schulungen für das Unternehmen koordiniert. „Bei den Schulungen<br />

werden Theorie und Praxis kombiniert. Wenn wir neue Mitarbeiter zur<br />

Schulung schicken, wissen wir, dass sie dort genau das Know-how<br />

erhalten, welches sie für die Arbeit bei uns am Standort benötigen“,<br />

fügt Carsten Leuthold hinzu.<br />

Sachsenmilch macht beim Arbeits- und Gesundheitsschutz keine<br />

Kompromisse. „Wir machen das nicht nur, weil es der Gesetzgeber<br />

vorschreibt. Wir schätzen unsere Mitarbeiter und wir achten auf sie“,<br />

so Leuthold. „Ein wichtiger und sinnvoller Baustein dabei ist für uns<br />

die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie <strong>Beutlhauser</strong>. Die Mitarbeiter<br />

bilden sich aktiv weiter. Wir schätzen den Wissenstransfer und den<br />

fachlichen Austausch“, betont Anke Schneider.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 9


VERTRIEB<br />

<strong>Beutlhauser</strong><br />

verhilft zur<br />

„Liebherr-<br />

Liebe“<br />

Hoch- und Tiefbau Müller treibt<br />

Herstellerwechsel voran<br />

Der Maschinenpark der Hoch- & Tiefbau Müller GmbH mit<br />

Sitz im unterfränkischen Gerolzhofen ist in den vergangenen<br />

fünf Jahren „gelb“ geworden: Auf dem Hof des 1985<br />

gegründeten familiengeführten Unternehmens sind inzwischen<br />

vorrangig Liebherr-Maschinen zu finden. Treiber<br />

des Herstellerwechsels ist <strong>Beutlhauser</strong> in Schweinfurt.<br />

Nachdem <strong>Beutlhauser</strong> eine spezifische Problemstellung<br />

mit der passenden Maschine lösen konnte, ist die Zusammenarbeit<br />

kontinuierlich gewachsen.<br />

Rückblick: Für die Hochbausparte war Hoch- und Tiefbau<br />

Müller im Jahr 2018 auf der Suche nach einem kompakten Bagger mit Gummibodenplatten,<br />

um in engen Baugebieten Gruben für Keller oder Hausanschlüsse<br />

auszuheben. <strong>Beutlhauser</strong> bot mit dem Liebherr R 920 Compact als<br />

einziger Händler in der Region umgehend die passende Antwort. Nach dem<br />

Test einer Vorführmaschine fiel die Entscheidung für den Liebherr-Bagger.<br />

Neuzugänge: zwei A 916 Compact<br />

Seither besteht ein enger Kontakt zu Verkaufsberater Andreas Öhrlein. Er<br />

kennt die Anforderungen des Unternehmens und unterstützt nach und nach<br />

beim Umstieg auf Liebherr. Erst Anfang dieses Jahres wurden zwei neue Mobilbagger<br />

A 916 Compact ausgeliefert. Sie sind für den Tief- und Straßenbau<br />

bestimmt. „Wir machen sehr viele Ortssanierungen mit Durchfahrten und arbeiten<br />

oft in beengten Verhältnissen, entlang von Mauern und Häusern. Dafür<br />

eignen sich diese Kurzheckmaschinen hervorragend“, sagt Martin Barthelme,<br />

Geschäftsführer für den Bereich Tiefbau. Eine Premiere stellt die Ausstattung<br />

eines der Bagger mit einem OilQuick Tiltrotator mit Planierlöffel dar.<br />

Neben der Praxistauglichkeit sprechen weitere Punkte für den Herstellerwechsel.<br />

Dazu zählt die Wirtschaftlichkeit. Hoch- und Tiefbau Müller stellt zu<br />

Maschinen anderer Hersteller deutlich spürbare Kraftstoffeinsparungen fest.<br />

Zudem geht das Unternehmen auf die Wünsche der Fahrer ein. „Unsere Fahrer<br />

mögen die Liebherr-Maschinen sehr gerne, weil sie feinfühlig sind, sich gut<br />

bedienen lassen, Standsicherheit mitbringen und auch die Hydraulikleistung<br />

sehr gut ist“, führt Martin Barthelme aus. Michael Barthelme, Geschäftsführer<br />

für die Hochbau-Sparte, zitiert in diesem Zusammenhang einen langjährigen<br />

Mitarbeiter: „Wenn man einmal einen Liebherr gehabt hat, möchte man<br />

keine andere Maschine mehr.“<br />

Alles aus einer Hand – auch die Arbeitskleidung<br />

Die Zusammenarbeit erstreckt sich jedoch nicht einzig auf den Baumaschinenhandel.<br />

Das Unternehmen Hoch- und Tiefbau Müller, das mit dem Eintritt<br />

der dritten Generation inzwischen auch im GaLaBau tätig ist, bezieht diverse<br />

Baugeräte – von der Rüttelplatte über die Hebebühne bis hin zum Materialcontainer<br />

– über <strong>Beutlhauser</strong>. Zudem wird seit zwei Jahren das Portfolio der<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Tochter Reidl im Bereich Corporate Fashion genutzt. Und dann<br />

gibt es da noch eine persönliche Komponente: Martin Barthelmes Sohn Jan<br />

absolviert bei <strong>Beutlhauser</strong> in Schweinfurt eine Ausbildung zum Land- und<br />

Baumaschinenmechatroniker.<br />

VERTRIEB<br />

Einheitliches Erscheinungsbild<br />

Kubota in gelber Sonderlackierung für Berger Gruppe<br />

Die Unternehmensgruppe Berger mit Firmensitz in Passau freut sich über<br />

drei Neuzugänge im Maschinenpark: Zur Verstärkung der Sparten Bau, Beton<br />

und Rohstoffe lieferte <strong>Beutlhauser</strong> zwei kompakte 8-Tonnen-Bagger KX085-5<br />

von Kubota und einen Liebherr-Mobilbagger A 920 an Berger aus. Das Unternehmen<br />

ist mit Niederlassungen, Beteiligungs- und Tochtergesellschaften in<br />

Deutschland, Polen, Tschechien sowie in der Slowakei und Österreich tätig.<br />

Besonders im Fokus steht einer der neuen KX085-5. Dieses Modell hatte erst<br />

im vergangenen Jahr Marktpremiere gefeiert. Der Kompaktbagger wird bei<br />

Berger vorrangig im Tiefbau eingesetzt. Dank der Sonderlackierung in Gelb,<br />

der Firmenfarbe von Berger, wird er auf Baustellen zu einem echten Blickfang.<br />

Ein einheitliches Erscheinungsbild ist dem Unternehmen wichtig, um<br />

den Wiedererkennungswert zu stärken.<br />

Ausgestattet wurde der Bagger mit einem Powertilt-Schnellwechsler mit<br />

hydraulischer Verriegelung, Zentralschmierung und einem Zusatzballast für<br />

höhere Standfestigkeit. Ein Verstellausleger steigert dank einer vergrößerten<br />

Reichweite die Flexibilität. So ist der KX085-5 für den Einsatz in kleinen<br />

Baugruben ebenso geeignet wie für Hebearbeiten und die Verladung. Darüber<br />

hinaus überzeugt der Bagger mit seinem guten Ansprechverhalten,<br />

flüssigen Bewegungen und dem Fahrerkomfort in der Kabine.<br />

Nicht minder wichtige Aufgaben übernehmen die beiden weiteren neuen<br />

Maschinen. Der zweite Bagger von Kubota ist in der Rohstoffabteilung im<br />

Dienst. Der Liebherr A 920 wird in Kombination mit einem Tiltrotator von<br />

HKS für den Betondeckenbau eingesetzt. Hier realisierte <strong>Beutlhauser</strong> einen<br />

Sonderwunsch des Kunden: Die Funktionen des Tiltrotators und mehrere<br />

Anbaugeräte sollten über die originalen Liebherr-Joysticks bedient werden<br />

können, ohne die Belegungen der Joysticks zu ändern. Vor diesem Hintergrund<br />

zeigt sich die Berger Gruppe mit dem technischen Know-how sowie<br />

der Beratungsleistung von <strong>Beutlhauser</strong> besonders zufrieden. Zudem wird der<br />

verlässliche und schnelle Service geschätzt.<br />

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BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


VERTRIEB<br />

Teleskoplader mit<br />

Martinshorn und<br />

Blaulicht<br />

<strong>Beutlhauser</strong> verwandelt T33-10s in Sondereinsatzfahrzeug für die Feuerwehr<br />

i<br />

Die Feuerwehr Stolberg hat eine<br />

Gesamtgröße von rund 600 Kräften,<br />

darunter rund 100 hauptamtliche<br />

Helfer der Berufsfeuerwehr.<br />

Teleskoplader sind Multitalente – das ist längst<br />

kein Geheimnis mehr. Doch warum sollten ihre<br />

Fähigkeiten rein auf den Baustelleneinsatz begrenzt<br />

sein? Unter anderem aufgrund ihrer<br />

Reichweite und Hubhöhe können sie die Rolle<br />

eines universellen Berge- und Einsatzfahrzeugs<br />

übernehmen. Die Feuerwehr Stolberg macht<br />

den Praxistest und hat sich über <strong>Beutlhauser</strong> in<br />

Aachen einen Liebherr-Teleskoplader T33-10s als<br />

Sondereinsatzfahrzeug zugelegt.<br />

Rückblick: Als im Sommer 2021 das verheerende<br />

Jahrhunderthochwasser über Nordrhein-Westfalen<br />

hereinbrach, war auch Stolberg stark von der<br />

Flut betroffen. An den Aufräumarbeiten hatten<br />

sich diverse Baufirmen beteiligt und mit ihren<br />

Teleskopladern auf vielfältige Weise „erste Hilfe“<br />

geleistet. „Das hat uns überzeugt, dass so eine<br />

Maschine auch für eine Feuerwehr unabdingbar<br />

ist“, sagt Stefan Klos, Brandamtsrat und Leiter<br />

der Technikabteilung der Feuerwehr.<br />

Unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten<br />

Schließlich kann ein Teleskoplader bei vielen<br />

verschiedenen Szenarien wertvolle Hilfe leisten.<br />

Brennende Trümmer heben, Logistikfahrzeuge<br />

be- und entladen, Unfallfahrzeuge bergen oder<br />

die Großtierrettung mittels Lasthaken – das Einsatzspektrum<br />

ist breit gefächert. Vor diesem<br />

Hintergrund leitete die Feuerwehr die Anschaffung<br />

eines Teleskopen in die Wege.<br />

Einer von vielen Schritten: Ein Arbeitskreis der<br />

Feuerwehr legte fest, welche exakten Anforderungen<br />

man an die Maschine hat. Es folgte die<br />

öffentliche Ausschreibung, bei der <strong>Beutlhauser</strong><br />

nicht nur mit dem T33-10s von Liebherr mit einer<br />

maximalen Hubhöhe von mehr als neun Metern<br />

und einer Traglast von mehr als drei Tonnen<br />

überzeugte, sondern auch mit dem wirtschaftlichsten<br />

Gesamtkonzept.<br />

Technische Ausstattung des T33-10s<br />

Der Teleskoplader verfügt über eine starr gelagerte<br />

Achsschenkellenkung und eine pendelnd<br />

gelagerte Hinterachse, sodass sich die Maschine<br />

in jedem Gelände mühelos bewegen kann. Ein<br />

Niveauausgleich sorgt für sicheren Stand und<br />

verhindert das Verrutschen der Ladung. „Wichtig<br />

war uns auch die Wattiefe von 600 Millimetern,<br />

damit wir in überfluteten Gebieten mit dem<br />

Fahrzeug fahren können“, schildert Klos. Die Anhängerleistung<br />

liegt bei bis zu acht Tonnen bei<br />

ungebremsten Anhängern und 16 Tonnen bei gebremsten<br />

Anhängern.<br />

Neben technischen Details legte die Feuerwehr<br />

Stolberg naturgemäß auf die Sicherheit besonderen<br />

Wert. Der T33-10s wurde von <strong>Beutlhauser</strong><br />

mit einem Schutzgitter für den Insassenschutz,<br />

drei Kameras und feuerwehrspezifischer Sonderausstattung<br />

ausgerüstet. Dazu zählen eine<br />

Funkvorrichtung und eine Halterung für eine<br />

Pressluftflasche. Das ist wichtig, damit sich der<br />

Fahrer im Ernstfall an umluftunabhängige Atemluft<br />

anschließen kann und nicht Gefahr läuft,<br />

Atemgifte aus der Umgebung aufzunehmen.<br />

Darüber hinaus dürfen auch die feuerwehrrote<br />

Sonderlackierung, Blaulicht und Martinshorn<br />

nicht fehlen, ebenso wenig wie die TÜV-Zulassung<br />

als Sondereinsatzfahrzeug.<br />

Enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr<br />

und <strong>Beutlhauser</strong><br />

Um die Vielseitigkeit des T33-10s zu steigern,<br />

wurden mehrere Anbaugeräte angeschafft: eine<br />

Schwergutschaufel, eine Niederhalterschaufel,<br />

eine Staplereinrichtung sowie ein Haken, um Ketten<br />

und Seile befestigen zu können. „Es ist gut<br />

möglich, dass wir uns für weitere Anbaugeräte<br />

entscheiden werden, um noch mehr Einsatzbereiche<br />

abdecken zu können. Denkbar wären eine<br />

Arbeitsbühne, eine zusätzliche Seilwinde, eine<br />

Kehrmaschine oder ein Schneepflug“, berichtet<br />

Klos und stellt heraus: „Die Maschine wird uns<br />

eine echte Hilfe bei verschiedensten Einsätzen<br />

sein.“<br />

Auch die <strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Stefan<br />

Kolf und Lutz Vorstedt freuen sich, dass die Feuerwehr<br />

Stolberg das Potenzial des Teleskopladers<br />

für das Einsatzgeschehen erkannt hat. „Für<br />

uns war die Konfiguration eines Teleskopladers<br />

für eine Feuerwehr eine Premiere“, so Kolf. In der<br />

Niederlassung in Aachen bereiteten die Techniker<br />

von <strong>Beutlhauser</strong> in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Kunden die Maschine bestmöglich auf<br />

ihre speziellen Aufgaben vor. Das bestätigt auch<br />

Stefan Klos. „Ab dem ersten Moment haben wir<br />

<strong>Beutlhauser</strong> als sehr kompetenten Partner erlebt.<br />

Auch die Nähe zur Niederlassung Aachen<br />

ist für uns ein Geschenk“, so Klos.<br />

Der Liebherr-Teleskoplader T33-10s wird<br />

die Feuerwehr Stolberg bei verschiedenen<br />

Notsituationen unterstützen.<br />

<strong>Beutlhauser</strong> hat die Maschine nicht nur<br />

geliefert, sondern auch die Ersteinweisung<br />

übernommen.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 11


VERTRIEB<br />

Deutliche Einsparung<br />

beim Kraftstoffverbrauch<br />

<strong>Beutlhauser</strong> beliefert Franken-Schotter mit Liebherr-Raupenbagger R 930<br />

Wie bei allen wichtigen Investitionen stehen beim Kauf einer neuen<br />

Baumaschine insbesondere wirtschaftliche Aspekte im Fokus.<br />

Langfristig betrachtet machen deutliche Einsparungen beim<br />

Kraftstoffverbrauch den Unterschied aus. Die Franken-Schotter<br />

GmbH & Co. KG aus Treuchtlingen-Dietfurt hat sich vor diesem<br />

Hintergrund bei dem Ersatz einer alten Maschine für Liebherr als<br />

Hersteller und <strong>Beutlhauser</strong> aus Rednitzhembach als Händler entschieden.<br />

Mit dem neu angeschafften Raupenbagger R 930 spart<br />

sich das Unternehmen im Vergleich zu 30-Tonnen-Bagger anderer<br />

Hersteller mindestens fünf Liter Diesel pro Betriebsstunde.<br />

Ein Bagger, der täglich für die harte Arbeit im Steinbruch genutzt<br />

wird, muss robust und leistungsstark sein. Das ist selbstverständlich.<br />

„Darüber hinaus war der Dieselverbrauch das entscheidende<br />

Kriterium für uns“, sagt Werkleiter Martin Scherer. Liebherr hatte<br />

hier klar die Nase vorn und verschaffte sich durch diesen Vorteil<br />

den Weg zu Franken-Schotter.<br />

Stammfahrer ist vom 30-Tonner begeistert<br />

Der Raupenbagger nimmt beim Abbau von Kalkstein und Dolomit<br />

eine Schlüsselrolle ein. „Zu 60 Prozent wird er zum Nachzerkleinern<br />

von nicht brauchbarem Material für das Schotterwerk<br />

eingesetzt“, berichtet Daniel Weißhaupt, Abteilungsleiter Natursteingewinnung<br />

und stellvertretender Werkleiter. Dafür wird<br />

ein Hydraulikhammer HB 2000 mit Meißel von Epiroc genutzt.<br />

Das Fahrerhaus wird während der Arbeiten mit einer zwölf Millimeter<br />

starken Panzerglasscheibe des Herstellers Hammerglas<br />

geschützt. Darüber hinaus löst der Bagger mit weiteren Anbaugeräten<br />

Platten aus dem Gesteinssatz.<br />

Stammfahrer Jürgen Herr zeigt sich nach den ersten Monaten mit<br />

dem neuen Bagger hochzufrieden. Der Maschinist bezeichnet sich<br />

selbst als „Liebherr-Fan“ und nennt als Gründe unter anderem das<br />

feinfühlige Handling der Maschine und den Komfort in der Kabine.<br />

„Bislang schlägt sich der R 930 sehr gut“, betont Herr.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit <strong>Beutlhauser</strong> bewertet<br />

das Unternehmen positiv. In diesem Zusammenhang<br />

stellt Werkleiter Marin Scherer insbesondere<br />

die offene Kommunikation und das<br />

lösungsorientierte Handeln heraus.<br />

Der R 930 überzeugt im Steinbruch in Dietfurt nicht<br />

einzig wegen seiner Kraft, sondern auch wegen des<br />

geringen Kraftstoffverbrauchs im Verhältnis zur Leistung.<br />

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BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


MIETE<br />

Passauer<br />

Hochbauteam<br />

konfiguriert<br />

172 EC-B nach<br />

Kundenwunsch<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Mietkran mit Extras überzeugt auf<br />

geschichtsträchtiger Innenstadtbaustelle<br />

Der Neubau des „Buchner-Hauses“ in Passau wird mit großem Interesse<br />

verfolgt. Der 172 EC-B aus dem <strong>Beutlhauser</strong>-Mietpark leistet auf der<br />

Baustelle verlässliche Arbeit und ist zugleich ein Blickfang für Passanten.<br />

Es ist die wohl bekannteste Baustelle Passaus: Im vergangenen<br />

Jahr erfolgte der Abbruch des sogenannten „Buchner-Hauses“<br />

im Zentrum der Stadt. Die Bausubstanz des<br />

1877 errichteten gelben Eckhauses am Ludwigsplatz war<br />

so desolat, dass eine Sanierung nicht mehr möglich war.<br />

Nun entsteht auf dem gut 1.000 Quadratmeter großen<br />

Grundstück ein Wohn- und Geschäftshaus mit 51 Apartments<br />

sowie Verkaufs- und Gastronomieflächen. Dabei<br />

spielt ein Liebherr-Obendreherkran 172 EC-B aus dem<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Mietpark eine Schlüsselrolle.<br />

<strong>Beutlhauser</strong> war bereits zu einem frühen Zeitpunkt in die<br />

Planungen einbezogen worden. Nachdem der Abbruch<br />

und der Neubau bekannt geworden waren, kam die ausführende<br />

Baufirma Wayss & Freytag Ingenieurbau AG aus<br />

Passau auf das Hochbauteam zu. „Im ersten Schritt wurden<br />

gemeinsam die Parameter abgesteckt. Welche Hakenhöhe<br />

und Auslegerlänge benötigt der Kran? Was muss<br />

er heben können?“, erinnert sich Einsatzleiter Christian<br />

Plettl zurück. Auf Grundlage der gesammelten Informationen<br />

fiel die Wahl auf den 172 EC-B. Die Krane aus der<br />

EC-B-Baureihe hat Liebherr speziell für die Anforderungen<br />

moderner Baustellen entwickelt.<br />

den Wunsch des Auftraggebers nach einer Vorrichtung<br />

zur Einstellung des Turmstücks. „In enger Abstimmung<br />

mit unserer Baugeräte-Abteilung sind wir auf die Idee gekommen,<br />

eine Spindelvorrichtung zum Drehen zu nutzen,<br />

wie man sie aus dem Gerüstbau kennt. Diese Lösung haben<br />

wir für unseren Kunden organisiert.“<br />

Darüber hinaus wurde der Kran mit weiterem Zubehör<br />

bestückt. Dazu zählen Banner von Wayss & Freytag und<br />

<strong>Beutlhauser</strong>. Für die optimale Ausleuchtung der Baustelle<br />

sorgt ein Strahler am Turm. Die Kabine ist mit einem<br />

Funkgerät mit Fußtaste ausgestattet. Weil der Kran im<br />

Zentrum Passaus und damit auch in der Nähe zum Klinikum<br />

steht, musste eine Flugbefeuerung angebracht werden,<br />

um für Hubschrauber eindeutig erkennbar zu sein.<br />

Notwendig war zudem die Installation eines „Windfangs“.<br />

„Die entsprechenden Metalltafeln haben wir direkt bei<br />

Liebherr bestellt und an der Spitze des Auslegers angebracht.“<br />

Nun sei genügend „Angriffsfläche“ vorhanden,<br />

sodass sich der vergleichsweise kurze Ausleger auch bei<br />

starkem Wind und Sturm frei drehen kann.<br />

Erfolgreiche Montage in der Innenstadt<br />

<strong>Beutlhauser</strong> Miete –<br />

mehr als Du denkst!<br />

Einblicke in das Mietangebot von<br />

<strong>Beutlhauser</strong> liefert dieses Video.<br />

Sonderlösung: Beschaffung einer Spindelvorrichtung<br />

Es folgte die Detailplanung der Montage. „Bauseits kam<br />

die Anforderung, dass der Kran auf einem Fundamentanker<br />

montiert werden soll“, führt Plettl aus. Bei dieser<br />

Option werden die am Turmstück befestigten Anker im<br />

Beton eingegossen. Im Vergleich zur Montage auf einem<br />

Unterwagen oder einem Fundamentkreuz wird deutlich<br />

weniger Platz benötigt. Als „Spezialfall“ beschreibt Plettl<br />

Im letzten Vorbereitungsschritt kümmerte sich <strong>Beutlhauser</strong><br />

um die Planung der Anlieferung und die Abstimmung<br />

mit dem Ordnungsamt. Das Passauer Hochbau-Team hat<br />

in der Vergangenheit bereits mehrere Krane an kniffligen<br />

Stellen im Innenstadtbereich montiert – in der Regel bei<br />

Nacht, um den Verkehrsfluss möglichst wenig zu stören.<br />

„Diesmal konnten wir aber tagsüber arbeiten und mussten<br />

auch keine Straßen sperren.“ Am 18. April <strong>2024</strong> wurde<br />

der Mietkran mit Extras schließlich erfolgreich montiert.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 13


VERTRIEB<br />

Der Umwelt zuliebe:<br />

Emissionen senken<br />

im Schrottrecycling<br />

Derichebourg Nürnberg investiert in LH 30 mit Metallschere und Sortiergreifer<br />

Der Schutz der Umwelt ist in der DNA des Unternehmens verankert: Mit<br />

der Sammlung und Verwertung von Schrott leistet die Nürnberger Niederlassung<br />

der Derichebourg Umwelt GmbH einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Erhaltung wertvoller Ressourcen. Nun geht die 100-prozentige Tochter<br />

der französischen Derichebourg SA noch einen Schritt weiter. Um<br />

Emissionen zu senken, steigt der Recyclingspezialist vom thermischen<br />

Brennschneider auf die Arbeit mit einer Metallschere um.<br />

Die SH320R aus der Linie SH Eagleshear von Mantovanibenne ist mit ihren<br />

3.300 Kilogramm für Bagger von 30 bis 40 Tonnen geeignet. Angeschafft<br />

wurde sie in Kombination mit einem neuen Liebherr-Umschlagbagger<br />

LH 30 über <strong>Beutlhauser</strong> in Nürnberg. „Mit der Schere erreichen wir eine<br />

deutliche Reduzierung der Emissionen“, sagt Günther Lutz, Niederlassungsleiter<br />

von Derichebourg in Nürnberg, und bezieht sich auf den Zerkleinerungsprozess<br />

von sperrigen Metallen.<br />

Schere zerkleinert emissionsfrei<br />

Abhängig von verschie-<br />

denen Parametern wie der Dicke<br />

des Materials und der<br />

Schneidgeschwindigkeit entstehen<br />

beim herkömm- lichen Schneidbrennen im<br />

Freien zum Teil hohe<br />

Schneidstaub- und Rauchemissionen.<br />

Um den gesetzlichen Vorschriften zum Immissionsschutz aus<br />

der TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) und den eigenen<br />

Ansprüchen gerecht zu werden, möchte Derichebourg weitgehend<br />

auf das Schneidbrennen verzichten. Die Metallschere SH320R, die beim<br />

Schneiden keinerlei Emissionen verursacht, macht dies möglich.<br />

Gleichzeitig trägt ein zweites neu angeschafftes Anbaugerät zur Emissionsreduktion<br />

bei. Auf Empfehlung von <strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Thomas<br />

Röhrer kaufte Derichebourg einen Liebherr-Sortiergreifer SG 30B.<br />

Im Vergleich zum Mehrschalengreifer ermöglicht der Sortiergreifer eine<br />

effizientere Beladung der Lkws, weil der zerkleinerte Schrott deutlich<br />

sauberer positioniert werden kann. So erhöht sich das Ladevolumen.<br />

Weniger Transporte = weniger CO 2<br />

-Ausstoß<br />

„Beispielsweise können wir bei Aluminium pro Lkw vier Tonnen mehr<br />

verladen. Somit wird jeder vierte Lkw eingespart. Weniger Transporte<br />

bedeuten ebenfalls geringere CO 2<br />

-Emissionen“, führt Günther Lutz aus.<br />

Um die Anbaugeräte unkompliziert, schnell und sicher wechseln zu können,<br />

wurde der LH 30 mit dem hydraulischen Schnellwechsler Likufix von<br />

Liebherr ausgestattet. Liebherr selbst ist seit Jahrzehnten weltweit die<br />

Hausmarke von Derichebourg. Während der Einkauf zentral über Frankreich<br />

gesteuert wird, stimmen Günther Lutz und Thomas Röhrer von<br />

<strong>Beutlhauser</strong> die Details ab. „Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen<br />

dem Unternehmen vor Ort und dem Key Account von Liebherr“, meint<br />

Röhrer. Das funktioniert seit jeher gut. Die Zusammenarbeit beschreiben<br />

beide Parteien als partnerschaftlich und gelungen.<br />

Emissionsfrei Schrott zerkleinern? Möglich macht es<br />

bei Derichebourg in Nürnberg der neue LH 30 in roter<br />

Sonderlackierung mit der MBI-Metallschere SH320R.<br />

14<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


VERTRIEB<br />

Wirtschaftliche Lösung zum<br />

Ausbringen von Bindemitteln<br />

auf kleinen Flächen<br />

Buchinger arbeitet mit Bindemittelstreuer WBS 1400 von Wolf<br />

Dieses Anbaugerät für Bagger birgt das Potenzial, Bodenverbesserungsarbeiten<br />

auf kleinen und mittleren<br />

Baustellen auf ein neues Niveau zu heben: Wolf hat mit<br />

dem Bindemittelstreuer WBS 1400 eine einfache und effiziente<br />

Lösung geschaffen, um Bindemittel wie Kalk oder<br />

Kalk-Zementgemisch dosiert und gezielt auf das Erdreich<br />

aufzubringen. Das Bauunternehmen Daniel Buchinger aus<br />

Stadelschwarzach sammelt erste Erfahrungen mit dem<br />

neuen Produkt.<br />

Geschäftsführer Daniel Buchinger war von <strong>Beutlhauser</strong>-<br />

Verkaufsberater Andreas Öhrlein aus Schweinfurt auf den<br />

WBS 1400 aufmerksam gemacht worden. Schnell war für<br />

Buchinger klar: Das Anbaugerät bringt für die Einsätze auf<br />

den Baustellen einen echten Mehrwert. Der Schwerpunkt<br />

des Unternehmens liegt auf dem Infrastruktur- und Kanalbau.<br />

„Hier müssen wir bei vielen Projekten über einen<br />

längeren Zeitraum immer wieder kleinere Mengen an Bindemitteln<br />

ausbringen.“<br />

WBS 1400 ist die richtige Wahl für mehr Effizienz<br />

Das beweist der erste Praxiseinsatz des WBS 1400. Das<br />

zehnköpfige Buchinger-Team bereitet im Rahmen des<br />

Neubaus des Bezirksklinikums Obermain in Ebensfeld ein<br />

Volumen von rund 10.000 Kubikmetern auf. Die Arbeiten<br />

sind an den Hochbau gekoppelt und erfolgen „häppchenweise“.<br />

„Mit dem WBS 1400 arbeiten wir nun deutlich wirtschaftlicher“,<br />

betont Daniel Buchinger.<br />

Exakte Dosierung sichergestellt<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Dosierung. In<br />

der Regel ist ein Wert vorgegeben, wie viele Kilo Kalk pro<br />

Kubikmeter auszubringen sind, sodass die benötigte Stabilität<br />

erreicht wird. Mithilfe des WBS 1400 kann die richtige<br />

Dosierung sichergestellt werden. Das ermöglicht eine<br />

hydraulisch angetriebene Zellschleuse, die an der Unterseite<br />

des Streuers angebracht ist.<br />

Der Kalk liegt in den oberen Kammern der Schleuse, wird<br />

durch das Drehen nach unten befördert und fällt aus der<br />

Schleuse heraus. So werden kontinuierlich 30 Liter pro<br />

Umdrehung ausgebracht. Eine Besonderheit stellt zudem<br />

die Befüllung dar. In den WBS 1400 kann ein Bigbag inklusive<br />

Inhalt eingehoben werden. Der Deckel wird dann geschlossen.<br />

Ein integriertes Messer schneidet den Bigbag<br />

auf, sodass der Inhalt ohne Staubentwicklung austritt.<br />

In der Vergangenheit hat Buchinger oftmals einen Traktor<br />

geliehen und das Bindemittel mit einem am Traktor<br />

befestigten Streuer ausgebracht. Für kleinere Mengen<br />

rechnet sich diese Option allerdings nicht, ebenso wenig<br />

wie der Einsatz einer Großfräse. „Mit dem Bindemittelstreuer<br />

sind wir nun flexibler und können ihn punktuell<br />

nutzen.“<br />

Sinnvolle Kombination<br />

Daniel Buchinger ist von den Vorteilen des Bindemittelstreuers<br />

überzeugt und nutzt ihn in Kombination mit einem<br />

Schaufelseparator von Wolf Typ 154 mit Mischwellen, der<br />

die Erdklumpen zerkleinert, aufschließt und den Mischbinder<br />

mit hohem Durchsatz untermischt. Der Schaufelseparator<br />

bietet den Vorteil, dass die Mischwellen dank der<br />

patentierten Wellenkupplung einfach und schnell aus- und<br />

umgebaut werden können. Dabei müssen keine Lager oder<br />

Ketten demontiert werden. Die Firma Wolf ist der Hersteller<br />

mit dem größten Portfolio an Schaufelseparatoren, beginnend<br />

für Minibagger ab 1,4 Tonnen.<br />

Der Bindemittelstreuer WBS 1400 von Wolf erweist sich als<br />

wichtiges Hilfsmittel auf kleineren und mittelgroßen Baustellen.<br />

VERTRIEB<br />

Eiffage Infra-Ost<br />

entscheidet sich für<br />

Baustellenmanagement<br />

<strong>Beutlhauser</strong> übergibt zwei bedarfsgerecht<br />

ausgestattete Container<br />

Die Eiffage Infra-Ost GmbH, Tochtergesellschaft der Eiffage<br />

Infra-Bau Gruppe, erweitert ihre Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Beutlhauser</strong> um das Projekt Baustellenmanagement.<br />

In der Pilotphase werden die beiden Schwerpunkte des<br />

Unternehmens abgedeckt: der Straßen- und Tiefbau sowie<br />

der Ingenieurbau.<br />

„Wir starten mit zwei Containern für den Firmensitz in<br />

Wilsdruff. Diese enthalten die zentralen Verbrauchsartikel,<br />

die die rund 330 Mitarbeiter des Unternehmens dauerhaft<br />

griffbereit haben müssen, um auf den Baustellen ihre<br />

Arbeit erledigen zu können“, sagt Matthias Eberlein, Leiter<br />

Key Account Baumaschinen und -geräte bei <strong>Beutlhauser</strong>.<br />

Die Inhalte der Container wurden auf die jeweiligen<br />

Anforderungen zugeschnitten. Im Baustellenmanagement-Container<br />

für den<br />

Straßen- und Tiefbau befindet<br />

sich eine große Menge<br />

an Artikeln für diesen<br />

Einsatzbereich, darunter<br />

Markierspray, Schnureisen<br />

und Maurerschnüre.<br />

Deutlich spezieller sieht<br />

es im zweiten Container<br />

für den Ingenieurbau aus.<br />

„Hier liegt der Fokus insbesondere auf der richtigen Auswahl<br />

an Bauspezialartikeln – von Ölspritzen über Schalöle<br />

bis hin zu Betonschalungsartikeln“, sagt Eberlein.<br />

Die Eiffage Infra-Ost GmbH möchte Verbrauchsartikel dauerhaft auf kurzem Weg und schnellstmöglich vorhalten.<br />

Zwei spezifisch eingerichtete Baustellenmanagement-Container unterstützen bei der Erreichung dieses Ziels.<br />

Diese übergab Mario Kontek, Key Account Manager Vertrieb Baugeräte Region Ost bei <strong>Beutlhauser</strong> (rechts),<br />

an Thomas Thamm, Leiter MTA bei Eiffage Infra-Ost (links), und Bauhofleiter Fabian Kutschenbach.<br />

Was beide Container eint: In ihrem Inneren sorgt ein maßgeschneidertes<br />

Ordnungssystem für Überblick. Die Nachbestückung<br />

wird über die <strong>Beutlhauser</strong>-Niederlassung in<br />

Dresden organisiert, sodass Eiffage Infra-Ost nur einen<br />

Ansprechpartner hat. Auch bei den nächsten Großprojekten,<br />

darunter Arbeiten im Rahmen des Projekts „Elbdüker<br />

Dresden“, ist <strong>Beutlhauser</strong> bereits als Lieferant für die<br />

Baustelle gesetzt.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 15


VERTRIEB<br />

Schlüsselmaschine<br />

für knifflige<br />

Fälle<br />

<strong>Beutlhauser</strong> beliefert Plannerer mit<br />

Liebherr-Abbruchbagger R 980<br />

Mit dem R 980 Demolition erweitert Plannerer den bisherigen Bestand an<br />

Maschinen verschiedener Größenordnung um ein echtes Schwergewicht. Seinen<br />

ersten Einsatz hatte der Neuzugang beim Abriss eines elfstöckigen Gebäudes.<br />

Tiefgreifendes Know-how, lösungsorientierte Konzepte und ein schlagkräftiger<br />

Maschinenpark: Durch die Kombination dieser drei Werte hat sich<br />

die Plannerer GmbH aus Pullenreuth zu einem der führenden Abbruchunternehmen<br />

Deutschlands entwickelt. Das Leistungsportfolio deckt<br />

die gesamte Bandbreite im Abbruch ab. Es gibt aber eine Besonderheit:<br />

„Gerade wenn es spezieller wird, sind wir gefragt“, sagt Geschäftsführer<br />

Stephan Plannerer und verweist insbesondere auf den Abbruch von<br />

Hochhäusern, hohen Bauwerken und Brücken. Diese Herausforderungen<br />

bewältigt Plannerer künftig mit einem Liebherr R 980 Demolition.<br />

Die Entscheidung für das Schwergewicht fiel auf dem <strong>Beutlhauser</strong>-Messestand<br />

bei der bauma 2022. Die Maschine begeisterte Stephan Plannerer<br />

derart, dass er die Lieferzeit von rund eineinhalb Jahren gerne in Kauf<br />

nahm und noch vor Ort den Vertrag unterschrieb. Nach der Auslieferung<br />

im Sommer <strong>2024</strong> bewies der R 980 umgehend, dass sich das Warten<br />

gelohnt hat. Nahezu mühelos half er beim Abbruch eines elfstöckigen<br />

Hauses in Merseburg.<br />

50 Meter Reichhöhe, 200 Tonnen Einsatzgewicht<br />

Mit dem Neuzugang steigert Plannerer die eigene Flexibilität und Agilität,<br />

weil der Maschinenpark um einen Bagger mit bis zu 50 Metern<br />

Reichhöhe erweitert wurde. Das Einsatzgewicht von rund 200 Tonnen<br />

garantiert eine hohe Standsicherheit. Den Abbruch hoher Bauwerke kann<br />

das Unternehmen nun deutlich zügiger umsetzen.<br />

Der Faktor Zeit spielt auch beim Transport eine Rolle. Der Bagger muss<br />

nicht aufwendig zerlegt werden, um mit einem großen Tieflader transportiert<br />

werden zu können. Die Grundmaschine passt auf einen Tieflader,<br />

einzig der Hauptausleger und die Konter- und Zwischengewichte müssen<br />

separat gefahren werden. Stephan Plannerer ist überzeugt, „mit dem<br />

R 980 wieder ein Stück voraus zu sein“. Auf technische Weiterentwicklung<br />

legt er großen Wert. Schon seit mehreren Jahren nutzt das Unternehmen<br />

beispielsweise auch die Bausoftware der <strong>Beutlhauser</strong>-Tochter<br />

OneStop Pro.<br />

16<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


RAUMSYSTEME<br />

Neuer Wohnraum für<br />

geflüchtete Menschen<br />

<strong>Beutlhauser</strong> realisiert einstöckige Anlage mit 113 Containern<br />

Der gestiegene Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten für<br />

geflüchtete Menschen erfordert schnelle Lösungen. Das Mittel<br />

der Wahl können Containeranlagen sein. Diese sind in<br />

kurzer Zeit bezugsfertig und bieten den Bewohnern zudem<br />

ein vergleichsweise hohes Maß an Privatsphäre. Das zeigt das<br />

neu geschaffene Containerdorf im oberbayerischen Töging<br />

am Inn. Auf einem rund einen Hektar großen Gelände hat<br />

<strong>Beutlhauser</strong> für einen Privatkunden eine einstöckige Anlage<br />

realisiert, die an das Landratsamt Altötting vermietet wird.<br />

Die Anlage setzt sich aus 113 Modulen zusammen, die fünf<br />

Blöcke bilden. Zwei Blöcke bestehen aus reinen Wohncontainern.<br />

In zwei weiteren Blöcken befinden sich neben Wohncontainern<br />

auch Sanitär-, Küchen- und Aufenthaltsräume. Der<br />

fünfte Block ist mit Büro-, Technik- und Logistikräumen für<br />

die Verwaltung vorgesehen. „Es handelt sich um die größte<br />

Anlage, die das Raumsysteme-Team aus Eitting bislang umgesetzt<br />

hat. Ein Unterschied zu anderen Projekten ist zudem,<br />

dass die Container nicht gemietet, sondern gekauft wurden“,<br />

berichtet Stefan Graf von <strong>Beutlhauser</strong> Raumsysteme.<br />

Enge Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />

Die bautechnischen Anforderungen erfüllte <strong>Beutlhauser</strong> in<br />

enger Abstimmung mit dem Hersteller Containex. Dazu zählt<br />

neben einer adäquaten Wärme- und Schallisolierung insbesondere<br />

der Brandschutz. Auch mit Bauleiter Sergey Gartman<br />

pflegte das Raumsysteme-Team einen stetigen Austausch<br />

auf Augenhöhe, um zur bestmögliche Lösung zu gelangen.<br />

Um die Inneneinrichtung kümmerte sich nach der<br />

Übergabe der fertigen Anlage das Landratsamt Altötting.<br />

Seither bietet die Töginger Unterkunft Wohnraum für bis zu<br />

200 Menschen. Obwohl aus den Einzelcontainern eine große<br />

Anlage entstand, steht dennoch jeder Container für sich. Es<br />

handelt sich also um abgetrennte Einheiten mit Türen, die ein<br />

hohes Maß an Privatsphäre sicherstellen. Dieser Aspekt war<br />

dem Kunden besonders wichtig. „Die Lebensqualität ist das<br />

A und O. Aus unserer Sicht handelt es sich um eine optimale<br />

Möglichkeit zur Unterbringung geflüchteter Menschen, die<br />

diesen Platz dringend benötigen“, betont der Bauleiter.<br />

Reibungsloser Projektverlauf<br />

Die Zusammenarbeit mit <strong>Beutlhauser</strong> bewertet er als äußerst<br />

gelungen. „Eine wichtige Voraussetzung ist für mich ein Partner<br />

vor Ort, mit dem man Anliegen auch persönlich besprechen<br />

kann“, so Gartman. Zudem habe das Team um Stefan<br />

Graf das Projekt sehr ernst genommen und das entwickelte<br />

Konzept wie geplant umgesetzt. „Alles ist reibungslos verlaufen.<br />

Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“ Als positiv<br />

bewertet Sergey Gartman abschließend die hohe Qualität der<br />

Container, die zum Werterhalt beitrage. Sollten die Module in<br />

Zukunft nicht mehr für den angeschafften Bedarf benötigt<br />

werden, können sie für unterschiedlichste Zwecke nachgenutzt<br />

werden.<br />

Hauptbestandteil der Anlage sind Wohncontainer. Sie<br />

werden unter anderem um Sanitärcontainer ergänzt.<br />

RAUMSYSTEME<br />

Reaktion auf steigende Nachfrage in Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Beutlhauser</strong> eröffnet Raumsysteme-Kompetenzcenter bei Köln<br />

Die <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe mit Firmensitz in Passau hat Mitte<br />

des Jahres ein weiteres Raumsysteme-Kompetenzcenter eröffnet.<br />

Der neue Standort in Pulheim bei Köln umfasst eine<br />

Fläche von rund 6.000 Quadratmetern. „Dank des großzügigen<br />

Platzangebots können hier mehr als 1.000 Container<br />

individuell ausgestattet und unseren Kunden zur Verfügung<br />

gestellt werden“, betont Michael Gruhle, Leiter Raumsysteme.<br />

Bereits 2020 hatte <strong>Beutlhauser</strong> in Fürth in der Metropolregion<br />

Nürnberg ein erstes Kompetenzcenter für Raumsysteme auf<br />

den Weg gebracht, um den zunehmenden Bedarf an mobilen<br />

Raumsystemen für die Bauwirtschaft, die Industrie und das<br />

Gewerbe sowie für Kommunen bedienen zu können. Wenig<br />

später wurde der strategische Ausbau der Sparte „Vermietung<br />

von Raumsystemen“ mit einem zweiten Standort in Eitting<br />

bei München vorangetrieben. „Mit unserem dritten Raumsysteme-Kompetenzcenter<br />

reagieren wir nun auf die steigende<br />

Nachfrage in und um Nordrhein-Westfalen“, führt Gruhle aus.<br />

Ob Standard-, Raum- oder Sanitärcontainer sowie komplexe<br />

Containeranlagen – <strong>Beutlhauser</strong> liefert Komplettlösungen<br />

aus einer Hand. Dank ihres tiefgreifenden Know-hows sind<br />

die Teams an den Kompetenzzentren in der Lage, flexibel und<br />

schnell maßgeschneiderte Konzepte zu entwickeln. Neben<br />

der Kurz- und Langfrist-Miete bietet <strong>Beutlhauser</strong> auch den<br />

Kauf sowie die Finanzierung von Einzelsystemen sowie Containeranlagen<br />

an.<br />

Das Team des neuen Raumsysteme-Kompetenzcenters<br />

in Pulheim ist bereit für die Kunden (v.l.): Michael Gruhle,<br />

Michael Klöpfel, Finn Grünwald und Christian Tolksdorf.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 17


INTERN<br />

„<strong>Beutlhauser</strong><br />

ist mein Leben“<br />

Seniorchef Gisbert Burgstaller feiert 90. Geburtstag<br />

Gisbert Burgstaller, Seniorchef der <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe, hat im<br />

Beisein seiner Familie, zahlreicher Freunde, langjähriger Kunden<br />

und Wegbegleiter sowie der Passauer Belegschaft seinen 90. Geburtstag<br />

begangen. „Ich bin überrascht und freue mich außerordentlich,<br />

dass so viele gekommen sind, um gemeinsam mit mir<br />

zu feiern“, begrüßte Burgstaller die rund 240 Gäste, darunter Ehrengäste<br />

wie den Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper und<br />

Hans Liebherr, Sohn des Gründers der Firma Liebherr.<br />

„Dankbar blicke ich zurück auf viele Jahrzehnte, geprägt von großen<br />

Projekten, mancher Herausforderung und vielen spannenden<br />

Erlebnissen – stets begleitet von meiner geschätzten Familie“, betonte<br />

der Jubilar. Liebevoll bedankte er sich insbesondere bei seiner<br />

Frau Steffi, die seit 65 Jahren fest an seiner Seite stehe. Erst im<br />

Juni hatte das Paar Eiserne Hochzeit gefeiert.<br />

Freude über erfolgreiche Nachfolge<br />

Besonders erfreulich für den Jubilar: Neben seinen Söhnen Dr. Thomas<br />

und Matthias Burgstaller, die gemeinsam mit Oliver Sowa das<br />

Unternehmen leiten, ist auch bereits die sechste Generation bei<br />

<strong>Beutlhauser</strong> aktiv. „Sehr stolz bin ich darauf, dass mit Korbinian<br />

und Benedikt schon zwei meiner Enkel im Unternehmen sind und<br />

weitere gerne in die Firma einsteigen wollen“, sagte Burgstaller<br />

und fügte hinzu: „<strong>Beutlhauser</strong> ist mein Leben.“<br />

Film lässt Erinnerungen wach werden<br />

Weitere detaillierte Einblicke in das Leben und Wirken des Jubilars<br />

bot ein etwa zehnminütiger Film, der auf einer großen<br />

LED-Leinwand im Festzelt gezeigt wurde. Besondere Reisen, die<br />

Leidenschaft für Sport und das gesellschaftliche Engagement<br />

von Gisbert Burgstaller wurden mit vielen Fotos und persönlichen<br />

Kommentaren beleuchtet. Gleichzeitig wurde deutlich, dass seine<br />

Lebensgeschichte untrennbar mit <strong>Beutlhauser</strong> verbunden ist.<br />

1955 war Gisbert Burgstaller in das 1860 gegründete Familienunternehmen,<br />

das damals auf den Verkauf von Landmaschinen<br />

spezialisiert war, eingetreten. Drei Jahre<br />

später stieg er zum Verkaufsleiter auf, wobei er<br />

beim Handel mit Traktoren besonderes Geschick<br />

bewies. In der Folge gestaltete er die Entwicklung<br />

von <strong>Beutlhauser</strong> maßgeblich mit. Heute<br />

ist <strong>Beutlhauser</strong> mit über 1.500 Mitarbeitern<br />

an 27 Standorten ein marktführendes Handels-<br />

und Dienstleistungsunternehmen in<br />

den Bereichen Verkauf, Vermietung und Service<br />

von hochwertigen Produkten sowie digitalen<br />

Lösungen.<br />

Noch immer ist Gisbert Burgstaller fast täglich in der Firma vor<br />

Ort. Vor diesem Hintergrund überraschte ihn die Passauer Belegschaft<br />

mit einem besonderen Geschenk: Auf dem Gelände gibt es<br />

nun eine „Gisbert-Burgstaller-Allee“. Das entsprechende Straßenschild<br />

wurde feierlich enthüllt. Eine weitere Überraschung boten<br />

die Mitarbeiterinnen Monika Reitmeier und Monika Vordermeier mit<br />

einem Gstanzl auf das Geburtstagskind.<br />

Anschließend wurde bei bestem Essen und guter Musik bis spät in<br />

die Nacht gefeiert und getanzt.<br />

18<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


KURZMELDUNGEN<br />

<strong>Beutlhauser</strong> begrüßt neue Azubis<br />

Erneuter Rekord zum Ausbildungsstart<br />

Spezialbike in<br />

Dresden gesichtet<br />

Die <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe freut sich über wertvolle Verstärkung:<br />

Zum Ausbildungsstart <strong>2024</strong> haben insgesamt<br />

57 Azubis und ein dualer Student ihre Ausbildung<br />

begonnen. Damit wurde erneut ein Rekord erzielt. Im<br />

vergangenen Jahr hatten 47 Auszubildende ihre berufliche<br />

Laufbahn bei <strong>Beutlhauser</strong> gestartet.<br />

Die jungen Frauen und Männer werden an den Standorten<br />

Aachen, Andernach, Cottbus, Dresden, Eisenhüttenstadt,<br />

Hagelstadt, Hengersberg, Hutthurm,<br />

Kulmbach, Meckenheim, Nürnberg, Passau, Regensburg,<br />

Schorfheide, Schweinfurt, Weimar und Würzburg<br />

ausgebildet. „Besonders erfreulich ist die Vielfalt<br />

der Ausbildungsberufe, die wir in diesem Jahr anbieten.<br />

Insgesamt bilden wir in elf verschiedenen Berufen<br />

aus“, sagt Markus Geiger, Personalreferent mit<br />

Schwerpunkt Ausbildung.<br />

Geiger verweist auf drei Premieren. Erstmals werden<br />

zwei angehende Mechatronikerinnen bei <strong>Beutlhauser</strong><br />

ausgebildet. „Darüber hinaus freuen wir uns, zum<br />

ersten Mal das Abiturientenprogramm zum Handelsfachwirt<br />

in Kooperation mit der Akademie Handel anzubieten.“<br />

Zudem ist seit dem 1. Oktober <strong>2024</strong> ein duales<br />

Studium im Bereich „BWL-Handelsmanagement“ im<br />

Unternehmen möglich. Hier kooperiert <strong>Beutlhauser</strong><br />

mit der „IU Internationale Hochschule“. Der erste duale<br />

Student wird in Hagelstadt ausgebildet.<br />

Die frisch gebackenen Azubis wurden zu Beginn an ihren<br />

jeweiligen Standorten willkommen geheißen. Anschließend<br />

folgten die zentralen Einstiegsseminare,<br />

bei denen sich die Azubis gegenseitig kennenlernten.<br />

„Diese Seminare dienen nicht nur der Wissensvermittlung,<br />

sondern vorrangig dem Teambuilding. Wir sind<br />

überzeugt, dass dies der ideale Start<br />

in eine erfolgreiche<br />

und aufregende<br />

Ausbildungszeit bei<br />

<strong>Beutlhauser</strong> ist“, betont<br />

Markus Geiger.<br />

Die akademischen<br />

Perspektiven bei<br />

<strong>Beutlhauser</strong> zeigt<br />

diese Broschüre.<br />

Ein Beitrag von Thomas Bauer, Teamleiter<br />

Miete in Dresden<br />

Auf dem Hof von <strong>Beutlhauser</strong> in Dresden wurde der<br />

Prototyp eines neuen Mietparkfahrzeuges gesichtet.<br />

Es handelt sich um ein Mehrzweck-E-Bike, gesteuert<br />

von unserem langjährigen Kollegen Thomas Görig.<br />

Thomas ist seit über 30 Jahren bei <strong>Beutlhauser</strong> tätig.<br />

Er begann seine Tätigkeit 1991 als Kranmonteur. Nach<br />

ein paar Jahren wechselte er in das Lager Mietpark<br />

und ist für die Einsatzvorbereitung der Maschinen im<br />

Bereich Hochbau und Tiefbau zuständig.<br />

Mit riesiger Einsatzbereitschaft und großer Übersicht<br />

ist Thomas seitdem eine feste Größe im Lager und<br />

Vorbild für alle.<br />

Fast 60 Azubis haben ihre Karriere bei <strong>Beutlhauser</strong> gestartet. Hier exemplarisch die Passauer Gruppe. Unternehmensweit beschäftigt<br />

<strong>Beutlhauser</strong> nun rund 140 Auszubildende.<br />

Zu seinem 60. Geburtstag wurde das Spezialbike zur<br />

Entlastung für die langen Wege von seinen Kollegen<br />

entwickelt und feierlich übergeben. Unter Beifall<br />

drehte er die ersten Runden. Da Thomas ein großer<br />

Radler ist, wird das Gefährt von ihm rege genutzt und<br />

ist ein echter Hingucker für Kollegen und Kunden.<br />

Gelungene Überraschung<br />

Ein Boot namens „Gisbert Burgstaller“<br />

Bereits als 15-Jähriger saß er als Schlagmann im Vierer – und noch heute<br />

ist Gisbert Burgstaller, Senior-Chef der <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe, begeistertes<br />

Mitglied im Passauer Ruderverein. Nun gibt es ein sichtbares Zeichen<br />

dieser engen Verbundenheit: Ein neues Ausbildungsboot für Dreier<br />

beziehungsweise Zweier mit Steuermann trägt den Namen „Gisbert<br />

Burgstaller“. Damit bringt der Ruderverein seine Wertschätzung für sein<br />

dienstältestes Mitglied zum Ausdruck. Schon seit 74 Jahren hält Gisbert<br />

Burgstaller dem Verein die Treue.<br />

Die Idee, das Boot nach Gisbert Burgstaller zu benennen, hatten der<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Geschäftsführer Dr. Thomas Burgstaller, selbst passionierter<br />

Ruderer, und der Vereinsvorsitzende Josef Lang. Im Rahmen der<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich „150 Jahre Passauer Ruderverein<br />

1874 e. V.“ wurde Gisbert Burgstaller mit dieser besonderen Ehre überrascht.<br />

Begeistert übernahm er sogleich die Aufgabe, das Boot zu taufen.<br />

Den kirchlichen Segen spendeten Pfarrer Stephan Schmoll und Pfarrer<br />

Dr. Josef Mader. Auch zwei weitere neue Boote wurden getauft.<br />

Der Passauer Ruderverein ist der älteste Ruderverein Bayerns und seit<br />

jeher eine Talentschmiede für Rudertalente. Die <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe<br />

unterstützt den Verein seit vielen Jahren mit regelmäßigen Spenden.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 19


VERTRIEB<br />

Kühne+Nagel<br />

bringt Ersatzteile<br />

auf die Strecke<br />

<strong>Beutlhauser</strong> entwickelt tiefgreifendes Konzept zur<br />

effizienten Logistik<br />

Die Dimension ist enorm: Das 2016 eröffnete Verteilzentrum und<br />

Ersatzteillager eines bayerischen Automobilherstellers in Wallersdorf<br />

umfasst insgesamt rund 235.000 Quadratmeter Fläche. Der<br />

Standort nimmt in der Aftersales-Logistik einen besonderen Stellenwert<br />

ein. Kunden in aller Welt werden von Wallersdorf aus mit<br />

Ersatzteilen und Zubehör beliefert. Nach einem Betreiberwechsel<br />

ist Kühne+Nagel für die Lagerbewirtschaftung zuständig. Auf diese<br />

verantwortungsvolle Aufgabe hat sich der global tätige Logistikexperte<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>Beutlhauser</strong> in Hagelstadt vorbereitet.<br />

Dabei wurden verschiedene Herausforderungen bewältigt.<br />

Beispielsweise konnte der Standort von Kühne+Nagel und <strong>Beutlhauser</strong><br />

zu Beginn nicht besichtigt werden. Das Projekt wurde deshalb<br />

rein am Bildschirm geplant. Zudem musste zu einem sehr<br />

frühen Zeitpunkt ein fest vorgegebener Liefertermin bestätigt<br />

werden. „Die Fahrzeuge wurden von Februar bis Mitte April am<br />

Standort angeliefert. Die Übergabe<br />

an den Kunden musste<br />

dabei ‚Just-in-Sequence‘ erfolgen.<br />

Es galt also, die Fahrzeuge<br />

nicht nur zur richtigen Zeit,<br />

sondern auch in einer exakt<br />

definierten Reihenfolge zu liefern.<br />

Bei einer Flotte mit mehr<br />

als 150 Fahrzeugen und neun<br />

verschiedenen Fahrzeugtypen<br />

war das keine leichte Aufgabe“,<br />

erklärt Key Account Leiter<br />

Christian Feldmeier.<br />

In einem derart zentralen Dreh- und Angelpunkt der Logistik hat<br />

der schnelle und sichere Warenfluss höchste Priorität. Folgerichtig<br />

werden Fahrzeuge benötigt,<br />

die exakt auf<br />

die<br />

Anforderungen<br />

In Kombination mit effizienten<br />

Ladegeräten lässt sich Energie<br />

einsparen und der Ausstoß von<br />

CO 2<br />

-Emissionen verringern“<br />

vor Ort zugeschnitten<br />

sind. Das spiegelt die<br />

Produktpalette wider.<br />

Sie reicht von Elektrostaplern<br />

E20PH und E35HL über<br />

Schubmaststapler R16HD,<br />

diverse Elektroschlepper und<br />

Schmalgangstapler bis hin zu<br />

Kommissionierern und Hochhubwagen. Dass ausschließlich Elektrostapler<br />

genutzt werden, ist natürlich kein Zufall, sondern Ausdruck<br />

einer nachhaltigen Philosophie.<br />

Christian Feldmeier, Key Account Leiter Hagelstadt<br />

„In Kombination mit effizienten<br />

Ladegeräten lässt sich<br />

Energie einsparen und der<br />

Ausstoß von CO 2<br />

-Emissionen<br />

verringern“, verdeutlicht Feldmeier<br />

den Ansatz des Kunden.<br />

Auch der Wunsch nach einem<br />

optimalen Überblick über die<br />

Flotte wurde erfüllt. Sämtliche<br />

Fahrzeuge sind mit der Linde<br />

Flottenmanagementsoftware<br />

„Linde Connect“ ausgestattet.<br />

Kombination aus Neuund<br />

Gebrauchtstaplern<br />

Die Verantwortlichen von <strong>Beutlhauser</strong> und Kühne+Nagel freuen sich über das<br />

<strong>Beutlhauser</strong> bot Kühne+Nagel<br />

für die Bewirtschaftung der<br />

Fläche ein „Mixed-Fleet-Konzept“ an. Die Flotte setzt sich also sowohl<br />

aus Neu- als auch aus Gebrauchtfahrzeugen zusammen. Alle<br />

gebrauchten Stapler wurden im hauseigenen Aufbereitungszentrum<br />

in Polen einer Frischekur unterzogen und sind nun von den<br />

Neufahrzeugen kaum zu unterscheiden.<br />

erfolgreich umgesetzte Projekt (v.l.): Christian Feldmeier, Florian Kammerer, Daniel<br />

Denner, Magdalena Meier, Josef Fink, Wojciech Brzóska und Stefan Weinberger.<br />

Neu entwickeltes Konzept<br />

steigert die Sicherheit<br />

Der Großteil der Flurförderzeuge<br />

ist mit Lithium-Ionen-Batterien<br />

ausgestattet. In diesem Zusammenhang kam Kühne+Nagel<br />

mit einer Sonderanforderung auf <strong>Beutlhauser</strong> zu. Obwohl Lithium-Ionen-Batterien<br />

mehrfach abgesichert sind und sich bei der<br />

geringsten Abweichung sofort abschalten, sollte eine zusätzliche<br />

Sicherheitsschranke eingebaut werden, um den Vorgaben vor Ort<br />

20<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


zu entsprechen. Gemeinsam mit dem Batterielieferanten AIM<br />

entwarf <strong>Beutlhauser</strong> in nur zweieinhalb Monaten ein Konzept zur<br />

Löschung der Batterien im Brandfall. Im Zentrum stehen mit dem<br />

„Flood-Connector“ und dem „Flood-Trolley“ zwei neu entwickelte<br />

Komponenten.<br />

Wie das Löschkonzept genau funktioniert, erklärt Manfred Weigert<br />

aus dem AIM-Außendienst: „An der Batterie ist ein Löschanschluss,<br />

der Flood-Connector, verbaut. Im Falle einer Rauchentwicklung<br />

kann der Löschwagen, der Flood-Trolley, zum Fahrzeug geschoben<br />

und mittels eines Schlauchs am Löschanschluss des Staplers<br />

angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt dabei sehr einfach<br />

über eine Magnetkupplung. Nun wird am Löschwagen eine Druckluftflasche<br />

geöffnet und der Löschwagen eingeschaltet. Dieser<br />

flutet die Batterie mit Löschwasser, bis die Batterie überläuft.<br />

Somit stehen alle Module in der Batterie unter Wasser und die<br />

Rauchentwicklung ist gestoppt. Durch die Druckluftflasche ist der<br />

Löschwagen vollkommen unabhängig von anderen Energiequellen,<br />

also nicht auf Strom oder Treibstoff angewiesen.“<br />

Erfolgszutaten: Flexibilität, Kreativität und<br />

ein hoher Personaleinsatz<br />

Eine weitere nicht alltägliche Anforderung für <strong>Beutlhauser</strong>: Der<br />

Kunde aus der Automobilindustrie benötigt verschiedene Hardware-Ausstattungen<br />

wie Drucker, Scanner und Terminals, um Teile<br />

ein- und auszulagern. Diese mussten von den alten Fahrzeugen abgebaut<br />

und an den neuen Flurförderzeugen installiert werden. „Die<br />

komplette elektrische Versorgung für die Hardware wird von uns<br />

zur Verfügung gestellt. Die Umbauten fanden ab Mitte April statt<br />

– deshalb war die ‚Just-in-Sequence‘-Lieferung so wichtig. Die Fahrzeuge<br />

mussten ab Mai voll einsatzfähig sein“, schildert Feldmeier.<br />

In der Gesamtbetrachtung des Großprojekts wird deutlich: Zur<br />

erfolgreichen Umsetzung waren Flexibilität, Know-how und die<br />

Bereitschaft, neue Wege zu gehen, unerlässlich. „Jede Menge Aufwand<br />

und Kreativität haben sich am Ende für uns ausgezahlt. Wir<br />

haben permanent mit fünf Mitarbeitern an diesem Projekt gearbeitet<br />

und letztlich auch das Feedback bekommen, dass der Kunde<br />

uns als Partner vertraut“, freut sich Christian Feldmeier.<br />

i<br />

Herausforderungen:<br />

• Sicherstellung der effizienten Logistik<br />

• Planung ohne Kenntnis der örtlichen Begebenheiten<br />

• „Just-in-Sequence“-Lieferung<br />

• Zusätzliche Sicherheitsanforderungen an Lithium-<br />

Ionen-Batterien<br />

• Hardware-Umbau von Alt- auf Neugeräte<br />

Lösungen:<br />

• Leistungsstarke Flotte mit mehr als 150 Linde-Fahrzeugen<br />

• Ausstattung aller Fahrzeuge mit Software „Linde Connect“<br />

• „Mixed-Fleet-Konzept“<br />

(Kombination aus Neu- und Gebrauchtfahrzeugen)<br />

• Neu entwickelte Batterie-Komponenten<br />

• Flexibilität, Kreativität und kontinuierlich hoher<br />

Personaleinsatz<br />

Produkte:<br />

• Elektrostapler E20PH und E35HL<br />

• Schubmaststapler R16HD<br />

• Elektroschlepper P80 und P250<br />

• Schmalgangstapler K-Gerät<br />

• Kommissionierer V08<br />

• Vertikalkommissionierer V10<br />

• Hochhubwagen L10<br />

• Linde Flottenmanagementsoftware „Linde Connect“<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 21


EVENT<br />

StaplerCups <strong>2024</strong><br />

<strong>Beutlhauser</strong> kürt regionale Sieger in Cottbus, Hagelstadt und Dresden<br />

Auch im Jahr <strong>2024</strong> hat <strong>Beutlhauser</strong> an drei Standorten zum<br />

„Kräftemessen“ mit dem Stapler eingeladen. Im Rahmen der<br />

„Forklift World Championship Qualifier“ des bekannten StaplerCups<br />

wurden die besten Staplerfahrer Ostsachsens, Ostbrandenburgs<br />

und Ostbayerns gesucht – und gefunden. Die drei<br />

Sieger qualifizierten sich für die nächste Stufe: Sie gingen Ende<br />

Oktober in Aschaffenburg bei der Weltmeisterschaft im Staplerfahren<br />

gegen internationale Konkurrenz an den Start.<br />

In Dresden traten 55 Teilnehmer gegeneinander an. Zum ersten<br />

Mal fand der StaplerCup nicht auf dem <strong>Beutlhauser</strong>-Firmengelände,<br />

sondern im Rudolf-Harbig-Stadion statt. Nach spannenden<br />

Wettkämpfen sicherte sich wie bereits in den Vorjahren „Wiederholungssieger“<br />

René Mahner von Raab Karcher aus Meißen den<br />

1. Platz. Auch der Gewinner des Qualifier in Cottbus ist ein „alter<br />

Bekannter“ auf dem Siegertreppchen. Daniel Knispel von der<br />

Agravis Ost GmbH & Co.KG setze sich bereits zum fünften Mal im<br />

regionalen Vorentscheid durch. Nachdem in den vergangenen Jahren<br />

Schorfheide als Austragungsort gewählt worden war, gingen die 25<br />

Teilnehmer nach sechs Jahren Pause wieder in Cottbus an den Start.<br />

Ganz besonders im Fokus stand der StaplerCup in Hagelstadt –<br />

schließlich handelte es sich mit der 20. Ausgabe um ein Jubiläum. Neben<br />

den Klassiker-Parcours „Fußball“ und „Mensch ärgere dich nicht“<br />

bewältigten die rund 200 Fahrer zwei neue Herausforderungen. Bei<br />

„Vier gewinnt“ mussten kleine Holzscheiben in eine Vorrichtung eingefädelt<br />

werden. Im „Grill-Parcours“ wurden mit einer eigens für den<br />

Stapler entwickelten Zange Grillwürste transportiert und abgelegt.<br />

Der strahlende Sieger: Benjamin Danker von der Firma Motherson aus<br />

Neustadt, der 2022 sogar zum Deutschen Meister gekürt worden war.<br />

Begleitet wurden die Regionalentscheide an allen drei Standorten von<br />

einem bunten Rahmenprogramm mit guter Verpflegung und vielen<br />

Unterhaltungsangeboten für die kleinen und großen Gäste. Bereits<br />

jetzt steht fest: Auch 2025 wird <strong>Beutlhauser</strong> die besten Staplerfahrer<br />

der Regionen zu spannenden Wettkämpfen zusammenbringen.<br />

22<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


VERTRIEB<br />

<strong>Beutlhauser</strong> beliefert<br />

HATEC mit Elektrostapler<br />

E80 von Linde unterstützt beim Einsparen von CO 2<br />

VERTRIEB<br />

Elektro-Schwerlaststapler als wichtiges<br />

Hilfsmittel bei der Instandhaltung<br />

<strong>Beutlhauser</strong> stattet neues Werk der Deutschen Bahn mit E160 von Linde aus<br />

Die HATEC GmbH mit Sitz in Geiselhöring geht verantwortungsbewusst<br />

in die Zukunft. Während bereits seit mehreren Jahren ein<br />

Umbau des Pkw-Fuhrparks hin zu Hybrid- und Elektrofahrzeugen<br />

umgesetzt wird, konnte nun auch ein weiterer Dieselstapler durch<br />

einen neuen Elektrostapler ausgetauscht werden. <strong>Beutlhauser</strong> in Hagelstadt<br />

bei Regensburg fand mit dem E80 von Linde ein Flurförderzeug,<br />

das auf die Ansprüche des Unternehmens zugeschnitten ist.<br />

HATEC, ein Unternehmen der Haller Gruppe, ist in der Metallverarbeitung<br />

tätig und auf die Fertigung von Teilen und komplexe Komponenten<br />

für den Fahrzeug- und Maschinenbau spezialisiert. Als Ersatz für<br />

einen Dieselstapler wurde ein emissionsfreies Modell gesucht, das<br />

kräftig genug ist, um den täglichen Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Die Wahl fiel auf den E80 mit acht Tonnen Nenntragfähigkeit.<br />

Seit April <strong>2024</strong> verlädt der neue Stapler tonnenschwere Blechpakete<br />

von Lkws und transportiert sie ins Lager. Darüber hinaus bestückt er<br />

die Produktionsanlagen. „Der E80 überzeugt unseren Kunden nicht<br />

nur mit seiner Kraft. Für den Innenbereich war ein kompaktes Fahrzeug<br />

erforderlich, das wendig ist und über eine gute Sicht verfügt.<br />

All das bringt der Elektro-Stapler mit“, berichtet <strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater<br />

Andreas Krehbiel.<br />

Ein erstes Etappenziel ist erreicht, die erste von<br />

zwei Instandhaltungshallen der Deutschen Bahn<br />

konnte im Januar <strong>2024</strong> in Cottbus in Betrieb genommen<br />

werden. Die knapp 450 Meter lange<br />

Werkshalle ist auf den ICE 4 zugeschnitten. Das<br />

Ziel ist eine Aufenthaltszeit von zwei Wochen im<br />

Werk für die leichte Instandhaltung und drei Wochen<br />

für die schwere Instandhaltung, inklusive<br />

der erforderlichen Probefahrt über die Schnellfahrstrecke<br />

bei Leipzig. Eine wichtige Rolle spielt<br />

beim Instandhaltungsprozess ein Linde Schwerlaststapler<br />

E160, der über <strong>Beutlhauser</strong> in Dresden<br />

beschafft wurde.<br />

Stapler hilft beim Verladen<br />

der Raddrehgestelle<br />

In der Halle werden die Wagenkästen der ICE<br />

4-Züge, die bis zu 374 Meter lang sein können,<br />

mithilfe moderner Hubtechnik für den Raddrehgestell-Wechsel<br />

angehoben. Die Raddrehgestelle<br />

werden durch Spezialtechnik und den Stapler<br />

mit einer Lasttraverse der Firma stabau auf<br />

Lkws verladen und schließlich zur Generalüberholung<br />

in ein anderes DB-Werk transportiert.<br />

von Standardkomponenten von bekannten anderen<br />

Stapler-Baureihen“, so Hänsel weiter.<br />

Selbst schwere Blechpakete stellen für den E80 von Linde keine Herausforderung dar.<br />

„Die Deutsche Bahn und der Projektpartner<br />

LOGSOL entschieden sich für die neueste Elektrostapler-Baureihe<br />

von Linde aufgrund des<br />

modernen Antriebskonzeptes mit vier Drehstrom-Antriebsmotoren,<br />

zwei Hubmotoren,<br />

Lithium-Ionen-Batterietechnik, Heckladung und<br />

kippbarer Kabine“, berichtet <strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater<br />

Rocco Hänsel, der auf Schwerststapler<br />

spezialisiert ist. Der E-Stapler verfüge<br />

über eine hervorragende Rundumsicht und eine<br />

geräumige Komfortkabine mit Panzerglasdach.<br />

„Ein entscheidender Vorteil ist die Verwendung<br />

Einweisung durch <strong>Beutlhauser</strong><br />

Nach der termingerechten Übergabe des Staplers<br />

an den LOGSOL-Projektleiter Florian Wunderlich<br />

erfolgte eine intensive Einweisung für die<br />

Mitarbeitenden, die dafür sorgen, dass die Züge<br />

schnell zurück auf die Strecke kommen und<br />

mehr Menschen klimafreundlich und komfortabel<br />

reisen können. Derzeit laufen die Arbeiten für<br />

den zweiten Neubau, mit dem 2026 das größte<br />

Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn vervollständigt<br />

werden soll.<br />

INTERN<br />

<strong>Beutlhauser</strong> launcht<br />

neuen Online-Shop<br />

„LagerProfis“ – alles für die Betriebseinrichtung<br />

Die <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe erweitert ihr<br />

digitales Portfolio. In einem neuen Online-Shop<br />

werden unter der Marke „LagerProfis“<br />

Lösungen und Produkte für<br />

die Lagerhaltung, die innerbetriebliche<br />

Logistik und die Betriebseinrichtung angeboten.<br />

„Wir verfolgen das Ziel, unsere<br />

Kunden bei allen Schritten der Prozesskette<br />

zu unterstützen. Der neue Online-<br />

Shop ist dafür ein weiterer Baustein“,<br />

betont <strong>Beutlhauser</strong>-Geschäftsführer<br />

Oliver Sowa.<br />

Ob Regalsysteme, Persönliche Schutzausrüstung,<br />

Spinde, Packstationen<br />

oder Arbeitskörbe für Flurförderzeuge:<br />

„LagerProfis“ bündelt an einem zentralen<br />

„Ort“ ein breites Produktsortiment.<br />

Damit geht für die Kunden eine Arbeitserleichterung<br />

einher. Sie müssen nicht<br />

mehr in verschiedenen Spezialshops<br />

diverse Bestellungen tätigen, sondern<br />

erhalten alles aus einer Hand.<br />

Untergliedert sind die rund 190.000<br />

Produkte in die acht Hauptkategorien<br />

Arbeitsschutz, Betrieb, Büro, Regalsysteme,<br />

Lager, Stapler-Zubehör, Umwelt<br />

und Werkstatt. Trotz des umfangreichen<br />

Angebots finden Kunden mit wenigen<br />

Klicks, was sie brauchen. „Unser Fokus<br />

lag klar auf der Übersichtlichkeit“, sagt<br />

Sowa.<br />

Die Fachexpertise für die Konzeption des<br />

neuen Online-Shops ist unternehmensintern<br />

gegeben. „LagerProfis“ wurde<br />

gemeinsam mit dem E-Commerce-Spezialisten<br />

Reidl, seit 2018 Teil der <strong>Beutlhauser</strong>-Unternehmensgruppe,<br />

realisiert.<br />

Ihre Betriebseinrichtung<br />

finden Sie online unter<br />

lagerprofis.de<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 23


EVENT<br />

Miteinander wachsen<br />

<strong>Beutlhauser</strong> und Linde feiern 60-jährige Partnerschaft<br />

<strong>Beutlhauser</strong> in Hagelstadt bei Regensburg blickt <strong>2024</strong> auf 60 Jahre Partnerschaft<br />

mit Linde Material Handling zurück. Im Rahmen einer großen<br />

Feier mit der Belegschaft wurden die Erfolgsfaktoren für die langjährige<br />

und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit deutlich. Auch zahlreiche Ehrengäste,<br />

darunter die Führungsriege der Linde-Muttergesellschaft Kion, ein<br />

Linde-Team aus Verkauf und Service sowie Hagelstadts Bürgermeister<br />

Thomas Scheuerer und sein Stellvertreter Michael Cencic, stießen mit<br />

<strong>Beutlhauser</strong> auf das Jubiläum an.<br />

Die gemeinsame Geschichte begann im Jahr 1964, als das Unternehmen<br />

noch unter dem Namen „Bassewitz“ firmierte und offiziell Vertragshändler<br />

von Linde Gabelstaplern wurde. Alte Unterlagen belegen, dass im<br />

ersten Jahr der Partnerschaft lediglich 17 Flurförderzeuge verkauft wurden.<br />

Inzwischen zählt <strong>Beutlhauser</strong> zu den erfolgreichsten Linde-Händlern<br />

bundesweit. Im Jahr 2022 beispielsweise wurde das Hagelstädter Team<br />

bei den Linde Awards als bester deutscher Händler ausgezeichnet.<br />

Mehrwert für Kunden generieren<br />

Geschäftsführer Dr. Thomas Burgstaller zeigte sich überzeugt, dass der<br />

Service und die Nähe zum Kunden die entscheidenden Bausteine für das<br />

enorme Wachstum gewesen seien. Das bestätigte auch Andreas Krinninger,<br />

President KION ITS EMEA: „Ein gutes Lagertechnikgerät ist das<br />

eine – aber es braucht Leute, die vor Ort dafür sorgen, dass die Geräte<br />

beim Kunden rundlaufen und dass sie jeden Tag Top-Leistung abliefern.“<br />

Thomas Burgstaller und Andreas Krinninger beleuchteten in einem gemeinsamen<br />

Dialog die Basis der Partnerschaft: ein Miteinander auf Augenhöhe,<br />

Vertrauen, gegenseitiger Respekt und die Bereitschaft, sich<br />

kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Wir lernen voneinander – und wachsen<br />

gemeinsam“, so Burgstaller. Einen besonderen Dank richtete er an<br />

die Mitarbeitenden, die für den Unterschied beim Kunden sorgen und die<br />

Partnerschaft mit Linde mit Leben füllen.<br />

Auf die nächsten 60 Jahre<br />

Einige Mitarbeiter „der ersten Stunde“ standen zudem besonders im<br />

Rampenlicht. In einem Videoeinspieler berichteten sie von den Anfängen<br />

der Zusammenarbeit – unterhaltsame Anekdoten inklusive. Ein Highlight<br />

des Abends war der Auftritt der Kabarettistin Eva Karl Faltermeier, die<br />

die Gäste zum Lachen brachte. Nach der stimmungsvollen Jubiläumsfeier<br />

freuen sich alle Beteiligten nun darauf, den gemeinsamen Weg weiterzugehen.<br />

Die 60-jährige Partnerschaft wurde mit der Belegschaft und zahlreichen Ehrengästen gebührend gefeiert. Im rechten Bild: Die Verantwortlichen von <strong>Beutlhauser</strong> und Linde bei der Jubiläumsfeier in<br />

Hagelstadt (v.l.): Louis Vieira, Patrick Ebert, Andreas Krinninger, Ulrike Just, Roland Steinert, Dr. Thomas Burgstaller, Markus Glaab, Benedikt Burgstaller, Mathias Englbrecht und Jerome Wencker.<br />

24<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


VERTRIEB<br />

Neue Stapler für schwere Lasten<br />

ArcelorMittal ersetzt zwei Bestandsgeräte von Baumann und Konecranes<br />

Ob Gebäude, Waschmaschinen, Windräder<br />

oder das Küchenmesser – Stahl ist ein<br />

zentraler Werkstoff und aus unserem Alltag<br />

nicht wegzudenken. Die ArcelorMittal<br />

Germany Holding GmbH mit Firmensitz in<br />

Hamburg und 33 weiteren Standorten ist<br />

einer der führenden Stahlhersteller weltweit.<br />

In Eisenhüttenstadt beispielsweise<br />

sind rund 2.700 Mitarbeiter auf die Produktion<br />

hochwertiger Flachstahlprodukte<br />

spezialisiert. Fortlaufend wird in neue<br />

Technik investiert. Zuletzt wurden über<br />

<strong>Beutlhauser</strong> zwei neue Flurförderzeuge<br />

beschafft.<br />

Für die Versorgung der einzelnen Werksteile<br />

mit Langmaterial hat sich ArcelorMittal<br />

Eisenhüttenstadt für einen Baumann<br />

Seitenstapler DFQ-S 16-15 40 ST entschieden.<br />

„Durch die hohe Nenntragfähigkeit<br />

von bis zu 15 Tonnen kann mit dem<br />

Seitenstapler ein sehr großes Spektrum<br />

an Lasten abgedeckt werden – ein Gerät für alles“, sagt<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Frank Schauer. Dank der<br />

großzügigen Plattform können auch breitere Lasten sehr<br />

gut aufgenommen und transportiert werden.<br />

Ersatz für Vormodell<br />

Mit dem Flurförderzeug ersetzt ArcelorMittal einen Seitenstapler<br />

des gleichen Herstellers aus dem Baujahr<br />

1997, mit dem das Unternehmen sehr zufrieden war. Im<br />

Vergleich zum Vormodell entfällt die hydraulische Abstützung<br />

bei sehr schweren Lasten. Neu sind auch ein<br />

eingebautes Wiegesystem und die seitliche Neigung des<br />

gesamten Fahrzeugs im Gegensatz zur Gabelträgerneigung<br />

beim Bestandsfahrzeug.<br />

Auf Kundenwunsch wurden spezielle Rungen und Zurrösen<br />

angebracht, um eine bessere Sicherung der Lasten<br />

zu gewährleisten. Zudem steigert eine Kamera mit Personenerkennung<br />

und Blue Spots die Sicherheit. Die Klimaanlage<br />

und der Superkomfortsitz tragen zum Wohlbefinden<br />

des Fahrers während der Arbeit bei.<br />

Schwerlaststapler für bis zu 45 Tonnen<br />

Neuanschaffung Nummer zwei: ein Hebezeug<br />

für die besonders schweren Fälle. Der Konecranes<br />

Dieselstapler SMV 45-1200 C vereint<br />

drei verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Während<br />

mit dem Gabelzinken-Transport Lasten<br />

von bis zu 45 Tonnen befördert werden können,<br />

ist bei Nutzung des Lastmagnets der<br />

Transport von Brammen mit einem Gewicht<br />

von maximal 34 Tonnen möglich. Zudem können<br />

auch bis zu 34 Tonnen schwere Coils von<br />

A nach B gebracht werden.<br />

„Die zuverlässigen Konecranes-Schwerlaststapler<br />

werden für diese Zwecke seit mehr als<br />

30 Jahren bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt<br />

eingesetzt. Der Hersteller geht auch auf Kundenwünsche<br />

ein. Im Laufe der Zeit sind viele<br />

Verbesserungsvorschläge des Betreibers in<br />

die Serienfahrzeuge eingeflossen“, berichtet<br />

Frank Schauer von <strong>Beutlhauser</strong>.<br />

Mit dem neuen Stapler wird ein Vorgängermodell ausgetauscht.<br />

Auch in diesem Fall legte ArcelorMittal außerordentlich<br />

viel Wert auf Sicherheit. Deshalb wurde das<br />

Fahrzeug mit einem umfangreichen Sicherheitspaket mit<br />

Blue Spots an allen Seiten und einem LUIS-Kamerasystem<br />

zur Personenerkennung ausgestattet. Die geräumige<br />

Optima-Fahrerkabine mit Klimaanlage und ein Superkomfort-Sitz<br />

mit Luftfederung, der zudem um 180 Grad<br />

elektrisch drehbar ist, runden die Elemente der Sonderausstattung<br />

ab.<br />

VERTRIEB<br />

Containerhandling<br />

leicht gemacht<br />

<strong>Beutlhauser</strong> beliefert ProContain mit Linde-Großstapler H160D<br />

Mit gebündelten Kompetenzen zum Erfolg: Das<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Team der Flurförderzeug-Sparte in<br />

Dresden hat in Zusammenarbeit mit dem Anbaugeräte-Hersteller<br />

KAUP einen individualisierten<br />

Linde-Stapler an die ProContain GmbH am Standort<br />

Coswig ausgeliefert. ProContain stellt als Mitglied<br />

der ALHO-Gruppe Raumlösungen her. Das<br />

Portfolio umfasst neben Standardcontainern auch<br />

komplexe Sonderanlagen.<br />

Die Anforderungen an einen neuen Schwerlaststapler<br />

waren klar formuliert: Das Lasthandling<br />

mit Verfahren und Positionieren der großen Container<br />

auf teilweise engstem Raum verlangte ein<br />

präzises, feinfühliges Fahr- und Hubverhalten.<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Rocco Hänsel empfahl<br />

den hydrostatisch angetriebenen Dieselstapler<br />

H160D von Linde.<br />

Stapler wird um Seitenspreader ergänzt<br />

Neben der notwendigen Hublast von acht Tonnen<br />

bei einem Lastschwerpunkt von 1.500 Millimetern<br />

für die seitliche Aufnahme der 20- bis 40-Fuß-Container<br />

waren die unterschiedlichen Verriegelungen<br />

mit Kranösen für die Büro- und Standard-Container<br />

sowie mit Cornercastings für die 20-Fuß-ISO-Container<br />

die eigentliche Herausforderung.<br />

Gelöst wurde diese Herausforderung gemeinsam mit<br />

dem Anbaugeräte-Hersteller KAUP, der den passenden<br />

Seitenspreader T193 lieferte. Der teleskopierbare<br />

Seitenspreader mit Terminal-Westaufhängung<br />

ist hydraulisch höhen- und breitenverstellbar, hat<br />

hydraulisch verriegelbare Bolzen sowie teleskopierbare<br />

Verriegelungsköpfe und verfügt über einen 150<br />

Millimeter mechanischen Niveauausgleich.<br />

Mit dem Linde H160D und dem Seitenspreader von KAUP kann ProContain die<br />

Raumlösungen schnell und einfach verladen und positionieren.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 25


VERTRIEB<br />

Tech-Check<br />

für den Unimog<br />

Die Servicetage <strong>2024</strong> in Bayern<br />

Als vielseitiger Leistungsträger ist der Unimog kontinuierlich<br />

harten Einsatzbedingungen ausgesetzt.<br />

Regelmäßige Wartung und Pflege sind die zentralen<br />

Grundvoraussetzungen, damit die Maschine dauerhaft<br />

störungsfrei läuft. Dabei unterstützt <strong>Beutlhauser</strong> die<br />

Kunden im Rahmen der Servicetage. Auch im Jahr <strong>2024</strong><br />

wurde diese Veranstaltungsreihe an den Kommunalstandorten<br />

in Thüringen und Bayern erfolgreich umgesetzt<br />

– so zum Beispiel im September in Hengersberg<br />

und Hagelstadt. In Vorbereitung auf den <strong>Winter</strong>dienst<br />

ließen zahlreiche Kunden bei ihrem Unimog einen kostenlosen<br />

Technik- und Funktionscheck durchführen. Eine<br />

Früherkennung von Schäden verhindert aufwendige Reparaturen<br />

und Standzeiten. Daneben boten die Servicetage<br />

ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit<br />

einer Fahrzeug- und Geräteausstellung aller namhaften<br />

Auf- und Anbauhersteller. Auch die Live-Vorführung des<br />

„redMOG“ von <strong>Beutlhauser</strong> sorgte für Begeisterung.<br />

26<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


VERTRIEB<br />

ANZEIGE<br />

Lichtgrauer<br />

Alleskönner<br />

<strong>Beutlhauser</strong> beliefert Streicher mit neuem<br />

U 435 in Sonderlackierung<br />

Clevere Sicherheits-<br />

Assistenzsysteme im Paket:<br />

- Frontguard Assist<br />

- Sideguard Assist 2<br />

- Rückfahrkamera<br />

SPART NICHT AN SICHERHEIT.<br />

Mit umfangreichen Safety-Features ist der Unimog auf brenzlige Situationen vorbereitet. Sie machen Ihren<br />

Job. Der Unimog seinen. Für ein Nutzfahrzeug heißt das: sicherer Einsatz im oft unübersichtlichen Straßenverkehr.<br />

Deshalb erfüllt unser Mercedes-Benz Unimog die neuesten Sicherheitsstandards – und übertrifft damit sogar die<br />

ab Juli <strong>2024</strong> geltende General Safety Regulation (GSR) der Europäischen Union.<br />

Reifendruckkontrollsystem, Frontguard Assist, Rückfahrkamera und Aufmerksamkeits-Assistent: Im perfekten<br />

Zusammenspiel unterstützen fortschrittliche Fahrzeugfunktionen Fahrerinnen und Fahrer – sowohl passiv als<br />

auch aktiv. Und tragen damit im Rahmen der wichtigen „Vision Zero“ dazu bei, die Zahl der Verkehrstoten und<br />

Schwerverletzten auf Europas Straßen bis 2050 auf null zu reduzieren.<br />

Jetzt mehr erfahren:<br />

special.mercedes-benz-trucks.com/unimog-gsr<br />

Bei der Vorführung konnte <strong>Beutlhauser</strong> im Gegensatz zu Mitbewerbern einen<br />

Unimog mitsamt verschiedener Anbaugeräte zeigen und zum Test bereitstellen.<br />

Auch das war ein wichtiger Grund, warum sich Streicher für die Anschaffung<br />

eines U 435 entschied. Nun beweist das lichtgraue Fahrzeug tagtäglich<br />

seine Flexibilität.<br />

Die Max Streicher GmbH & Co. KG aA mit Hauptsitz in Deggendorf<br />

hat ihren Fuhrpark um einen neuen Unimog in lichtgrauer<br />

Sonderlackierung erweitert. Der über <strong>Beutlhauser</strong><br />

beschaffte U 435 mit 354 PS spiegelt die Vielseitigkeit des<br />

Unternehmens wider. Mit den Geschäftsfeldern Rohrleitungs-<br />

und Anlagenbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Tiefund<br />

Ingenieurbau sowie Roh- und Baustoffe ist Streicher<br />

breit aufgestellt. Auch der Unimog bietet ein umfangreiches<br />

Leistungsportfolio.<br />

Ausgestattet mit diversen dunkelgrauen Anbaugeräten von<br />

AS-Baugeräte und einem Pflug, der in Eigenkonstruktion<br />

technisch exakt auf den Einsatzzweck des Fahrzeugs angepasst<br />

wurde, wird der U 435 das Unternehmen vorwiegend<br />

im Wegebau, bei Fräsarbeiten und beim Bankettbau in Verbindung<br />

mit dem fortschreitenden Breitbandausbau unterstützen.<br />

Bei zu großer Staubentwicklung wird er um ein<br />

Wasserfass mit 2.000 Litern Fassungsvermögen ergänzt, das<br />

auf der Pritsche Platz findet.<br />

Unimog überzeugt mit schlagkräftigen Argumenten<br />

VERTRIEB<br />

Ein neuer Unimog<br />

für den Bauhof<br />

Pfreimd<br />

U 430 mit diversen Anbaugeräten<br />

für den Ganzjahreseinsatz<br />

„Die Vielseitigkeit des Unimog war eines unserer zentralen Entscheidungskriterien.<br />

Er kann immer ausgelastet werden, weil<br />

wir ihn bei Bedarf auch als Transportfahrzeug nutzen können“,<br />

berichtet Hans-Jürgen Schwarzbauer, Leiter der Maschinentechnischen<br />

Abteilung. Die hohe Flexibilität ist dem Unternehmen<br />

gut bekannt, weil bereits fünf weitere Unimog auf<br />

verschiedensten Baustellen ihren Dienst tun.<br />

Als weitere Gründe für den Unimog nennt Schwarzbauer seine<br />

Fahrbarkeit auch im schweren Gelände, die Transportgeschwindigkeit<br />

beim Umsetzen zu anderen Baustellen, die hohe Hydraulikleistung,<br />

die Wechsellenkung für optimale Sicht sowie die<br />

kurze Bauweise. Der Radstand liegt lediglich bei 3.150 Millimetern.<br />

„Wichtig ist uns zudem die Servicenähe“, sagt Schwarzbauer.<br />

Mit Hengersberg und Hagelstadt befinden sich gleich<br />

zwei <strong>Beutlhauser</strong>-Standorte in unmittelbarer Nähe zum Streicher-Firmensitz<br />

in Deggendorf.<br />

Der Ruf, ein vielseitiger Allrounder zu sein, eilt dem<br />

Unimog voraus. Wie viel Wahrheit in dieser Aussage<br />

steckt, wird am Beispiel des städtischen Bauhofs in<br />

Pfreimd in der Oberpfalz deutlich. Ein neuer Unimog U<br />

430 ersetzt gleich zwei Vorgängerfahrzeuge, die nach<br />

fast 30 Jahren im Dienst in den Ruhestand geschickt<br />

wurden. Übergeben wurde der Geräteträger Mitte des<br />

Jahres von <strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Stephan Attenberger<br />

aus der Niederlassung Hagelstadt.<br />

„Unsere Wahl fiel auf den Unimog, weil er ein leistungsfähiges<br />

und starkes Zugfahrzeug ist“, sagt<br />

Bauhofleiter Uwe Groß und gibt einen Überblick über<br />

das Leistungsspektrum der Neuanschaffung. In der<br />

kalten Jahreszeit wird der U 430 ausgestattet mit<br />

Schmidt Schneepflug und Bucher Streuautomat als<br />

Räum- und Streufahrzeug genutzt.<br />

Der Bauhof Pfreimd freut sich über einen neuen Unimog U 430.<br />

Bei der Übergabe waren (v.l.) dritter Bürgermeister Norbert Auer,<br />

Bauhofleiter Uwe Groß, Geschäftsstellenleiter Bernhard Baumer,<br />

die Fahrer Patrick Zeitler und Michael Zwack, Thomas Graf aus<br />

der Werkstatt sowie <strong>Beutlhauser</strong>-Vorführer Ewald Schiehandl und<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Stephan Attenberger dabei.<br />

Für den Sommer wurde der Unimog als Zug- und<br />

Transportfahrzeug ausgerüstet. „Darüber hinaus<br />

kommt er vor allem im Straßenbau und -unterhalt<br />

im gesamten Stadtbereich zum Einsatz“, ergänzt<br />

Groß. Das Anbaugerät der Wahl ist in diesem Fall<br />

eine Hochkippschaufel von Göweil, die im Straßenunterhalt<br />

vor allem für die Reinigung der Sinkkästen<br />

genutzt wird.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 27


VERTRIEB<br />

Ein „redMog“ von <strong>Beutlhauser</strong><br />

zum 150. Geburtstag<br />

FFW Zandt beschenkt sich mit Investition in die Zukunft<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Zandt hat seit ihrer Gründung<br />

1874 unzählige Male unter Beweis gestellt,<br />

dass sie im Ernstfall zuverlässig zur Stelle ist. Darauf<br />

kann sich die Bevölkerung auch weiterhin verlassen.<br />

Die ehrenamtlichen Helfer gehen mit einem<br />

neuen Fahrzeug in die Zukunft. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

anlässlich des 150-jährigen<br />

Bestehens der Feuerwehr übergab <strong>Beutlhauser</strong><br />

aus Hagelstadt einen neuen „redMog“ an die Einsatzkräfte.<br />

Es handelt sich um einen U 5023 mit<br />

einem Schlingmann-Aufbau TLF 3000, der bis zu<br />

3.000 Liter Löschwasser mit sich führen kann und<br />

von einem 170 kW starken Motor angetrieben wird.<br />

Vorangegangen war ein intensiver Auswahlprozess.<br />

„In den vergangenen Jahren hat die Anzahl<br />

von Flächen- und Waldbränden immer mehr zugenommen.<br />

Auch Hochwasserereignisse kommen<br />

in der Region zunehmend vor. Darauf müssen wir<br />

vorbereitet sein“, fasst 1. Kommandant Michael<br />

Baumgartner das Anforderungsprofil zusammen.<br />

Gesucht wurde ein besonders geländegängiges<br />

Fahrzeug, mit dem nicht nur Brände bekämpft,<br />

sondern auch weitere Einsätze im Bereich Katastrophenschutz<br />

bewältigt werden können.<br />

Schlagkräftig auch abseits der Straße<br />

Dank seiner robusten Bauweise, der Offroad-Tauglichkeit,<br />

der hohen Bodenfreiheit sowie der hohen<br />

Wattiefe ist der Unimog dafür prädestiniert.<br />

„Wenn wir beim Hochwasser bleiben: Der Unimog<br />

hat eine Wattiefe von bis zu 1,20 Metern und<br />

Einen besseren Zeitpunkt als das 150-jährige Gründungsfest<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Zandt hätte es für die feierliche<br />

Übergabe des „redMog“ nicht geben können. Darüber freuten<br />

sich (v.l.) Michael Baumgartner, 1. Kommandant der FFW Zandt,<br />

Reinhold Sturm, Sturm Feuerschutz, Bürgermeister Hans Laumer,<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Stephan Attenberger sowie<br />

Benjamin Blasini, 1. Vorsitzender der FFW Zandt.<br />

kann somit auch in stark überfluteten Gebieten<br />

eingesetzt werden. Es gab kein vergleichbares<br />

Fahrgestell, welches zudem auch noch die Norm<br />

erfüllte“, so Baumgartner. Er folgert: „Der Feuerwehr-Unimog<br />

ist schlagkräftig auch abseits von<br />

allen Straßen.“<br />

Von dieser Tatsache überzeugten sich die Retter<br />

im Rahmen einer Vorführung. „Ich war gemeinsam<br />

mit unserem Vorführer Ewald Schiehandl ein<br />

Wochenende lang vor Ort. Wir haben uns viel Zeit<br />

dafür genommen, alle entscheidenden Punkte direkt<br />

am Fahrzeug zu erklären. Dann konnten die<br />

Kameraden den ‚redMog‘ natürlich auch testen<br />

und im Gelände fahren“, berichtet <strong>Beutlhauser</strong>-<br />

Verkaufsberater Stephan Attenberger. Auch bei<br />

einer befreundeten Wehr aus dem Landkreis, die<br />

bereits einen Feuerwehr-Unimog von <strong>Beutlhauser</strong><br />

im Einsatz hat, haben sich die Verantwortlichen<br />

der FFW Zandt über das Fahrzeug informiert.<br />

„redMog“ begeistert beim Fahrertraining<br />

Im Frühjahr folgte ein Fahrertraining, das der<br />

Landkreis Cham für alle Feuerwehren und deren<br />

Fahrzeuge am Truppenübungsplatz in Roding<br />

organisiert hatte. „Da war schließlich auch der<br />

Letzte Feuer und Flamme für den Unimog, weil er<br />

einfach mit Abstand sämtliche Hürden genommen<br />

hat“, erinnert sich Michael Baumgartner zurück.<br />

Nach dem Training stand final fest, dass die Feuerwehr<br />

Zandt mit dem „redMog“ die richtige Entscheidung<br />

getroffen hat und sich damit zugleich<br />

das schönste Geschenk zum 150-jährigen Gründungsfest<br />

selbst macht.<br />

Und so wurde der Feuerwehr-Unimog bei der<br />

Unimog-Ausstellung, die zum Rahmenprogramm<br />

der Feierlichkeiten zählte, zu einem echten Blickfang.<br />

Zudem segnete Monsignore Augustin Sperl<br />

beim Festgottesdienst nicht nur die Fahnenbänder,<br />

sondern auch den neuen „redMog“ der<br />

Zandter Wehr.<br />

28<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


VERTRIEB<br />

Klein, aber oho<br />

Bobcat Mini-Raupenlader MT100 im Einsatz beim Baum- und Landschaftsdienst Christian Asse<br />

Bäume fällen, Sturmschäden beseitigen, Sträucher in Form bringen und Moore<br />

pflegen: Der Baum- und Landschaftsdienst Christian Asse aus Großlohra<br />

in Thüringen bündelt seit der Gründung im Jahr 2017 verschiedene Dienstleistungen<br />

unter einem Dach. Um das breite Leistungsspektrum abdecken zu<br />

können, setzt der Familienbetrieb auf einsatzspezifische Technik. Neu hinzugekommen<br />

ist der Mini-Raupenlader MT100 von Bobcat, den das Unternehmen<br />

auf Empfehlung von <strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Benjamin Tietz aus<br />

Weimar angeschafft hat.<br />

Der MT100 ist seit 2022 auf dem Markt und zeichnet sich insbesondere durch<br />

seine kompakte Größe aus. Dank einer Standardbreite von nur 904 Millimetern<br />

erleichtert die Maschine die Arbeit in beengten Bereichen und kann<br />

unkompliziert auf einem Anhänger transportiert werden. Trotz der geringen<br />

Abmessungen bietet der Mini-Raupenlader eine fahrbare Nutzlast von 460<br />

Kilogramm, eine Kipplast von rund 1.300 Kilogramm und eine Hubhöhe von<br />

mehr als 2.000 Millimetern. Leistungsdaten, die in der Theorie vielversprechend<br />

klingen. Doch wie arbeitet der MT100 in der Praxis?<br />

Seinen ersten größeren Einsatz absolvierte der Mini-Raupenlader im Rahmen<br />

eines Naturschutzprojekts. Seine Aufgabe bestand darin, gefällte Bäume<br />

über eine Feuchtfläche aus dem Gebiet herauszuziehen. Daneben hat<br />

Geschäftsführer Christian Asse den Bobcat bereits mehrfach für Baumfällungen<br />

mit der Greifzange, zum Transport von Brennholzbündeln und zum<br />

Verladen von Materialien auf Baustellen genutzt. „Der MT100 ist klein, aber<br />

oho und überzeugt mich bei jedem Einsatz mehr“, stellt Christian Asse fest.<br />

Als positiv bewertet er zudem das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Nähe<br />

zur <strong>Beutlhauser</strong>-Werkstatt in Weimar.<br />

VERTRIEB<br />

Getestet und für gut befunden<br />

Stadt Windischeschenbach entscheidet sich für Boki HY 1252<br />

Ob Mäharbeiten, Laubentsorgung oder <strong>Winter</strong>dienst: All diese Arbeiten erledigt<br />

das Bauhof-Team der Stadt Windischeschenbach künftig mit einem<br />

Boki HY 1252 von Reform. Der Weg zum Boki führte über <strong>Beutlhauser</strong> in Hagelstadt.<br />

„Als klar war, dass wir einen Ersatz für unseren bisher genutzten<br />

Schmalspurschlepper benötigen, begann die Suche in alle Richtungen“, sagt<br />

stellvertretender Vorarbeiter Matthias Neumann.<br />

<strong>Beutlhauser</strong>-Verkaufsberater Thomas Birner empfahl den hydrostatisch angetriebenen<br />

Boki HY 1252, der für seine Vielseitigkeit und Kompaktheit bekannt<br />

ist. Das Fahrzeug ist nur 1,30 Meter breit und 3,70 Meter lang. Diese<br />

Bauweise garantiert ein hohes Maß an Wendigkeit, von der sich die Verantwortlichen<br />

der Stadt Windischeschenbach bei einer Vorführung in einer<br />

Nachbargemeinde selbst überzeugen konnten.<br />

„Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon sehr angetan vom Boki“, sagt Neumann.<br />

Zum Kauf führte schließlich eine einwöchige Testphase. „Der Test<br />

erzeugte den ‚Aha‘-Effekt. Die Pluspunkte des Boki sind für uns seine Vier-<br />

Rad-Lenkung und die Übersichtlichkeit vor allem an Kreuzungen. Es werden<br />

keine zusätzlichen Kameras am Frontanbaugerät mehr benötigt.“<br />

Ein Boki für Windischeschenbach: Das Kommunalfahrzeug wurde über <strong>Beutlhauser</strong> in<br />

Hagelstadt angeschafft und wird für Mäharbeiten, die Laubentsorgung und den <strong>Winter</strong>dienst<br />

eingesetzt.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 29


Firmengruppe Wolf-Thies:<br />

Maschinensteuerungen<br />

flexibel einsetzen<br />

Smart Systems stattet Grader mit 2D/3D-ready Steuerung aus<br />

Um immer die beste Lösung für ihre Kunden bieten zu können,<br />

setzt die Firmengruppe Wolf-Thies aus Regensburg frühzeitig<br />

auf zukunftsorientierte Technologien. Ein weiterer Grundsatz<br />

des Unternehmens: Qualität entscheidet. Diese beiden<br />

Prinzipien erklären, warum Wolf-Thies kontinuierlich in digitale<br />

Technik investiert, um effizienter, präziser und sicherer<br />

arbeiten zu können. Zuletzt wurde ein Grader durch Smart<br />

Systems Technology mit einer 2D-Maschinensteuerung und<br />

3D-Vorrüstung von Leica Geosystems ausgestattet.<br />

Wolf-Thies beschäftigt rund 130 Mitarbeiter und bietet ein<br />

breites Leistungsspektrum. Neben dem Straßen-, Tief- und<br />

Erdbau betreibt die Firmengruppe einen zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb<br />

und ein Schotterwerk mit angeschlossener<br />

Erdstoffdeponie. In all diesen Bereichen seien nicht<br />

nur qualifizierte Mitarbeiter, sondern auch leistungsstarke<br />

Technik unverzichtbar, betont Markus Thies, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung.<br />

Wirtschaftlich vorteilhafte Lösung<br />

Der Einsatz von 3D-Maschinensteuerungen auf Baggern gehört<br />

längst zum Standard. Nun wollte Wolf-Thies einen Schritt<br />

weitergehen und auch einen Grader entsprechend ausrüsten<br />

lassen, um bei der Erstellung des Planums im Straßenbau,<br />

bei Industrieanlagen und beim Bau von Radwegen schnell<br />

und einfach eine exakte Höhengenauigkeit zu erzielen. Die<br />

Entscheidung fiel auf eine 2D-Steuerung mit 3D-Vorrüstung,<br />

um den bestehenden Maschinensteuerungsbestand optimal<br />

zu nutzen.<br />

Zwei Laserempfänger oder Ultraschallsensoren steuern jetzt<br />

die Schar des Graders in der 2D-Anwendung. Bei komplexeren<br />

Baumaßnahmen, bei denen digitale 3D-Geländemodelle vorhanden<br />

sind, werden aus dem Baggersteuerungspool bereits<br />

vorhandene 3D-Komponenten verwendet.<br />

„Die Großgeräte, auf denen die 3D-Steuerungen von Leica<br />

installiert sind, sind nicht durchgehend zu 100 Prozent ausgelastet.<br />

Mit den Bestandskomponenten können wir den Grader<br />

sehr einfach von einer 2D- zu einer 3D-Maschine machen.<br />

Dafür müssen nur die Antennen und der Satellitenreceiver<br />

von einer Maschine zur anderen gebracht werden. Der Montageaufwand<br />

liegt bei nicht einmal fünf Minuten“, berichtet<br />

Thies. So können drei 3D-Steuereinheiten auf vier Maschinen<br />

genutzt werden – ein wirtschaftlich und technisch flexibler<br />

Ansatz.<br />

Langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

„Dieser Aspekt war uns sehr wichtig“, so Thies. Auch die Plattform<br />

Leica ConX bezeichnet er als weiteren Pluspunkt zur<br />

Steigerung der Flexibilität und Schnelligkeit. Änderungsanpassungen<br />

in den Plänen können umgehend per Knopfdruck<br />

auf die Maschine gebracht werden, während zugleich gespeicherte<br />

Punkte aus der Maschine in die Plattform übertragen<br />

werden können. So lässt sich unkompliziert das Aufmaß für<br />

die Zwischenabrechnung erstellen.<br />

Neben den technischen Vorteilen betont Markus Thies auch<br />

die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Smart<br />

Systems. „Die Partnerschaft besteht seit vielen Jahren und<br />

zeichnet sich durch exzellente Beratung, Schulungen und<br />

eine ständige Erreichbarkeit aus. Der Support ist hervorragend<br />

und ein wichtiger Grund, warum wir uns für Leica entschieden<br />

haben.“<br />

30<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


SMART SYSTEMS TECHNOLOGY<br />

i<br />

Zur Firmengruppe Wolf-Thies<br />

gehören folgende Unternehmen:<br />

• Schwarzmann GmbH<br />

• Brendel Bau GmbH<br />

• Fritz Ludwig Grubenbetriebe GmbH & Co. KG<br />

• Schwarzmann Vertriebs- und Umweltservice<br />

GmbH<br />

• Harald Thies GmbH & Co. KG<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 31


SMART SYSTEMS TECHNOLOGY<br />

Miete trifft auf digitale Technik<br />

Smart Systems stattet <strong>Beutlhauser</strong>-Mietparks mit Vorrüstungen aus<br />

Die <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe passt ihren Bestand an Mietmaschinen<br />

und -geräten fortlaufend an die Bedürfnisse<br />

der Kunden an. Folgerichtig wurde bereits vor Jahren damit<br />

begonnen, verschiedene Baumaschinen um digitale<br />

Technik zu ergänzen. Dabei greift <strong>Beutlhauser</strong> auf die<br />

Kompetenz des Tochterunternehmens Smart Systems<br />

Technology zurück.<br />

Kubota sowie zwei Kettenbagger ET65 und ET90 von<br />

Wacker Neuson, die mit einer Vorrüstung für die Leica<br />

iCON site excavator ausgestattet wurden. Dabei handelt<br />

es sich um eine Maschinensteuerung, die speziell für<br />

Mini- und Kompaktbagger konzipiert wurde.<br />

Die Vorteile für Kunden liegen auf der Hand:<br />

Die Teams an den Mietstandorten<br />

und die<br />

Produktspezialisten von<br />

Smart Systems Technology<br />

stehen bei Fragen und<br />

für die PERSÖNLICHE<br />

BERATUNG sehr gerne<br />

zur Verfügung.<br />

„2D- und 3D-Maschinensteuerungen tragen maßgeblich<br />

dazu bei, die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, da Aufgaben<br />

schneller, präziser und sicherer ausgeführt werden<br />

können. Die Nachfrage nach Maschinen mit Vorrüstung<br />

und die dazugehörige Maschinensteuerung steigt an unseren<br />

Mietstandorten. Darauf reagieren wir natürlich“,<br />

sagt Constantin Schimmelmann, Leiter Miete Baumaschinen<br />

und Baugeräte.<br />

Alleine im Jahr <strong>2024</strong> statteten die Monteure von Smart<br />

Systems über ein Dutzend Neumaschinen von Liebherr<br />

mit entsprechenden Vorrüstungen für 2D- und 3D-<br />

Maschinensteuerungen von Leica Geosystems aus:<br />

Raupenbagger der Modelle R 920, R 922, R 926, R 930,<br />

R 934, Mobilbagger A 918 sowie Planierraupen PR 726.<br />

Die Neuzugänge erweitern den Bestand an den Mietstandorten<br />

in Regensburg, Nürnberg und Andernach<br />

auf insgesamt über 50 Maschinen. Dazu zählen auch<br />

drei Minibagger der Modelle KX060-5 und KX080-4a von<br />

• Falls das Unternehmen selbst bereits Bagger mit<br />

Maschinensteuerungen einsetzt und eine dieser Maschinen<br />

unerwartet ausfällt, kann ein Überbrückungsbagger<br />

mit identischem Leistungsspektrum kurzfristig<br />

angemietet werden.<br />

• Auftragsspitzen können durch die Miete kosteneffizient<br />

abgedeckt werden. Auch der Einsatz von projektbezogen<br />

benötigten Sondermaschinen mit 2D- oder 3D-<br />

Steuerung, die nicht langfristig in den Maschinenpark<br />

aufgenommen werden sollen, stehen für die Kurz- oder<br />

Langzeitmiete bereit.<br />

• Wenn das Unternehmen bislang keine Erfahrungen mit<br />

Maschinensteuerungen gesammelt hat, ist die Miete<br />

eine ideale Möglichkeit, die Technik ausführlich in der<br />

Praxis zu testen.<br />

• Auch kurzfristige Vorführungen durch Smart Systems<br />

Technology lassen sich schnell und unkompliziert<br />

verwirklichen.<br />

Die Mietparkflotte von <strong>Beutlhauser</strong> wird kontinuierlich um Vorrüstungen<br />

für Maschinensteuerungen ausgebaut.<br />

Vermessen mit den Smart<br />

Systems Überfliegern<br />

Neues Veranstaltungsformat zum Informationsaustausch<br />

Das Team von Smart Systems Technology hat ein neues<br />

Format verwirklicht: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Präzision trifft BBQ – Vermessen mit den Smart<br />

Systems Überfliegern“ wurden Kunden in Andernach,<br />

Dresden, Passau und Nürnberg zu Grillabenden eingeladen.<br />

„Die Veranstaltungen dienten hauptsächlich zum<br />

Informationsaustausch in entspannter Atmosphäre mit<br />

leckerem Essen“, sagt Geschäftsführer Nicolai-Christian<br />

Andree.<br />

Schließlich entwickeln sich die digitalen Lösungen, mit<br />

denen die Arbeit auf Baustellen leichter, effizienter<br />

und präziser erledigt werden kann, fortlaufend weiter.<br />

„Inmitten des fordernden Alltagsgeschäfts ist es für Unternehmen<br />

nicht einfach, auf dem aktuellen Stand zu<br />

bleiben und herauszufiltern, welche Produkte ihnen einen<br />

echten Mehrwert bieten“, weiß Andree. Hier kommt<br />

das Expertenwissen von Smart Systems ins Spiel.<br />

Im Fokus standen bei den Events insbesondere die<br />

neuesten Vermessungslösungen. Neben der Drohnenvermessung<br />

mit der DJI Mavic 3E präsentierte Smart<br />

Systems die Laserscanner Leica RTC360 und Leica<br />

BLK360, den 3D-Handscanner viDoc ® sowie GNSS-<br />

Roverstäbe und Totalstationen.<br />

Die Reihe „Präzision trifft BBQ – Vermessen<br />

mit den Smart Systems Überfliegern“<br />

wurde erstmalig in Andernach, Dresden,<br />

Passau und Nürnberg umgesetzt.<br />

32<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


SMART SYSTEMS TECHNOLOGY<br />

Flexibler Moduswechsel<br />

erhöht Vielseitigkeit<br />

Smart Systems realisiert 2D/3D-Raupensteuerung für Dichelbau<br />

Die Arbeit mit Roverstäben und Maschinensteuerungen<br />

hat sich bei der Dichelbau GmbH mit Sitz<br />

in Diez längst bewährt. Folgerichtig investiert das<br />

Unternehmen weiter in digitale Lösungen. Das<br />

Team von Smart Systems Technology hat kürzlich<br />

eine Raupe mit einer Maschinensteuerung von<br />

Leica ausgestattet.<br />

Die Besonderheit: „Es handelt sich um eine 2D/3D-<br />

Raupensteuerung. Der Kunde kann 3D fahren, hat<br />

aber zugleich die Möglichkeit, über die Elektromasten<br />

und Lasercatcher die Raupe im 2D-Modus<br />

zu bewegen, und macht sie so auch für Hallenplanie<br />

flexibel einsetzbar“, erklärt Philipp Reuschenbach,<br />

Produktspezialist Maschinensteuerung und<br />

Vermessungstechnik bei Smart Systems.<br />

Die Option, vom 3D- in den 2D-Modus wechseln zu<br />

können, ist auf das Anforderungsprofil von Dichelbau<br />

zugeschnitten. „Insbesondere bei Gewerbebauten<br />

ist es erforderlich, ein Feinplanum in einer<br />

bereits komplett fertiggestellten Halle herzustellen.<br />

Da dieser Geschäftsbereich einen Großteil<br />

unserer Tätigkeiten ausmacht, war hier die Entscheidung<br />

klar und die neue Steuerung wurde mit<br />

Elektromasten bestellt, um auch 2D schieben zu<br />

können“, erklärt Bauleiter Philipp Neiß.<br />

„Daneben besteht die Möglichkeit, auf Baustellen<br />

mit schlechtem GPS-Empfang ohne eine zusätzliche<br />

Basisstation schnell eine ebene oder<br />

geneigte Fläche herzustellen“, führt er aus. Die<br />

Entscheidung für Leica fiel aufgrund positiver<br />

Erfahrungen mit bereits eingesetzter Technik.<br />

Die bisherigen Steuerungen laufen laut Neiß zuverlässig.<br />

Zudem seien die Fahrer bereits mit den<br />

Steuerungen vertraut. Darüber hinaus lobt Neiß<br />

die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit<br />

Smart Systems Technology. „Absprachen werden<br />

eingehalten, der Support ist sehr gut und<br />

die Reaktionszeiten sowohl beim Verkauf von Ersatzteilen<br />

als auch bei der Manpower beim Service<br />

an Maschinen sind kurz.“<br />

© jason_photografie<br />

Datenerhebung mit<br />

der App PIX4Dcatch<br />

Das Smartphone als Vermessungswerkzeug<br />

Präzise messen und dokumentieren mit dem<br />

Smartphone – diese Möglichkeit eröffnet die<br />

Nutzung von PIX4Dcatch. Die App kann detaillierte<br />

und georeferenzierte 3D-Modelle sowohl<br />

mit Photogrammetrie als auch mit LiDAR-Technologie<br />

vom Smartphone aus erstellen.<br />

„Die App arbeitet dafür mit GNSS-Antennen<br />

zusammen, die auf das Smartphone gesteckt<br />

werden. Während die Antennen die Satellitensignale<br />

empfangen, findet die gesamte Anwendung<br />

in der App statt“, erklärt Philipp Müller, Produktspezialist<br />

Maschinensteuerung und Vermessungstechnik<br />

bei Smart Systems Technology.<br />

Dank RTK-Technologie kann ein besonders hohes<br />

Maß an Präzision erreicht werden. RTK erhöht<br />

die Positionierungsgenauigkeit von Metern auf<br />

Zentimeter, indem sie GPS-Signale in Echtzeit<br />

korrigiert. Das Anwendungsspektrum ist vielfältig.<br />

Es erstreckt sich auf die Kartierung des<br />

Untergrunds, Baunachweise und Erdarbeiten,<br />

Standortnachweise sowie die Landvermessung.<br />

Visualisierung mit AR-Funktionen<br />

„PIX4Dcatch ist eine gute Alternative zur klassischen<br />

Vermessung. Das Handling ist einfach und<br />

unkompliziert. Besonders spannend ist, dass<br />

zur besseren Visualisierung auch Augmented-<br />

Reality-Funktionen genutzt werden können“, betont<br />

Müller. Für detaillierte Informationen stehen<br />

die Experten von Smart Systems gerne zur<br />

Verfügung.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 33


„Fliegender<br />

Assistent“<br />

im Einsatz bei<br />

Delling<br />

Drohnentechnik hebt Vermessung auf neues Niveau<br />

Welche Bedeutung hat digitale Technik für die<br />

Baubranche? Die Antwort der Delling GmbH<br />

mit Sitz in Engelthal fällt eindeutig aus: „Es<br />

geht nicht mehr ohne“, betont Bauleiter Christian<br />

Panke. Die Arbeit mit 3D-Maschinensteuerungen<br />

für Bagger gehört bei Delling bereits<br />

seit vielen Jahren zum Standard. Daneben<br />

setzt das auf den Erdbau, Abbruch und Wegebau<br />

spezialisierte Unternehmen auf digitale<br />

Vermessungslösungen mit Roverstäben. Die<br />

Anschaffung einer eigenen Drohne war der<br />

nächste logische Schritt.<br />

Mit dem Gedanken, eine Drohne in den Bestand<br />

aufzunehmen, hatte die Delling GmbH<br />

schon länger gespielt. Den entscheidenden<br />

Kaufimpuls löste schließlich eine Informationsveranstaltung<br />

zu Drohnen und Tachymetern<br />

von Smart Systems Technology aus.<br />

„Wir waren begeistert, was man mit diesen<br />

Systemlösungen machen kann“, berichtet<br />

Panke. Gleichzeitig stand mit der Herstellung<br />

der Fundamente für zwei Windräder in einem<br />

Waldgelände mit einer Länge von mehr als<br />

zwei Kilometern ein spezielles Projekt vor der<br />

Tür, bei dem die Drohnentechnik im Vergleich<br />

zu anderen Vermessungslösungen klar im<br />

Vorteil ist.<br />

Vermessung in kürzerer Zeit<br />

mit weniger Aufwand<br />

„Mit der Drohne konnte das Gelände regelmäßig<br />

innerhalb von zehn Minuten überflogen<br />

und der Zustand zentimetergenau dokumentiert<br />

werden“, so Panke. Mit keiner anderen<br />

Option hätten die Arbeiten derart schnell,<br />

effizient und präzise ausgeführt werden können,<br />

ist er überzeugt. Auch das Handling sei<br />

sehr einfach. Einzige „Hürde“: Der Drohnenpilot<br />

muss zunächst etwas Zeit investieren,<br />

um den Drohnenführerschein zu machen.<br />

Längst ist die DJI Mavic 3 Enterprise bei Delling<br />

fortlaufend im Einsatz. „Für Standardaufnahmen<br />

haben wir vom Rover auf die Drohne<br />

umgestellt“, so Panke. Neben der massiven<br />

Zeiteinsparung nennt er die Nachweisbarkeit<br />

als zentralen Vorteil. Mit der Drohne kann<br />

unkompliziert ein „Bautagebuch“ erstellt werden.<br />

Denn mit dem angefertigten Bildmaterial<br />

eines jeden Flugs ist auch eine gesicherte<br />

Dokumentation des aktuellen Ist-Stands vorhanden.<br />

Das schenkt einerseits Sicherheit.<br />

Andererseits vereinfacht die lückenlose Dokumentation<br />

die spätere Abrechnung.<br />

Datenbearbeitung inhouse<br />

Zur Stärkung der eigenen Unabhängigkeit bearbeitet<br />

Delling alle CAD-Daten mit der Software<br />

DATAflor selbst. So ist das Unternehmen nicht<br />

auf externe Dienstleister angewiesen, kann<br />

flexibel reagieren und einen hohen Qualitätsstandard<br />

sicherstellen. Auch die Punktwolken,<br />

die aus den aufgenommenen Drohnenbildern<br />

in Verbindung mit GPS-Daten erstellt werden,<br />

bearbeitet Delling inhouse. „Wichtig war<br />

uns, dass wir dafür das bestehende Softwarelösungskonzept<br />

nutzen können. Hier hat uns<br />

Smart Systems ideal beraten“, führt Bauleiter<br />

Christian Panke aus.<br />

34<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


SMART SYSTEMS TECHNOLOGY<br />

Großprojekte zur<br />

Landesgartenschau<br />

motivieren zum Kauf<br />

Zäh Gartengestaltung steigert Effizienz mit Leica iCON site excavator<br />

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Vom<br />

24. April bis 4. Oktober 2026 wird in Ellwangen<br />

an der Jagst die Landesgartenschau stattfinden.<br />

Zahlreiche Akteure arbeiten an der Verwandlung<br />

der Stadt in ein blühendes Paradies. Auch die Zäh<br />

Gartengestaltung GmbH & Co.KG aus Wassertrüdingen<br />

setzt zwei komplexe Teilprojekte um.<br />

Beide Bauabschnitte sind mit massiven Erdbewegungen<br />

in der freien Flur verbunden. „Ohne GPS<br />

hätte man hier keine Chance“, sagt Geschäftsführer<br />

Michael Zäh.<br />

Aus diesem Grund hat sich der GaLaBau-Betrieb<br />

für die erneute Zusammenarbeit mit Smart Systems<br />

Technology entschieden und einen Roverstab<br />

iCG70T in Kombination mit der Leica iCON<br />

site excavator angeschafft. Diese 3D-Steuerung<br />

für Mini- und Kompaktbagger bis 16 Tonnen wurde<br />

speziell für den Kanal-, Straßen-, GaLa- und<br />

Netzbau entwickelt. Höchste Genauigkeit, die<br />

Vermeidung von Mehraushub und entfallende<br />

Nacharbeiten steigern deutlich die Produktivität.<br />

„Zudem spare ich mir einen Mann neben dem<br />

Bagger, den ich anderweitig einsetzen kann“, betont<br />

Zäh.<br />

Durchgängiger Workflow<br />

Zäh Gartengestaltung ist vorwiegend für öffentliche<br />

Auftraggeber tätig. Die Effizienzfrage ist<br />

allgegenwärtig. „Um die Marktpreise halten zu<br />

können, müssen wir uns damit beschäftigen, wie<br />

die Arbeit möglichst effizient erledigt werden<br />

kann“, führt Zäh aus. Die seit 2022 erhältliche<br />

Leica iCON site excavator punktet in diesem Zusammenhang<br />

gleich mehrfach. „Ein Hauptargument<br />

für den Kauf war für uns insbesondere die<br />

doppelte Nutzungsmöglichkeit“, so Zäh.<br />

Mit dem Tablet kann neben der Maschinensteuerung<br />

selbst nämlich auch ein Vermessungsgerät,<br />

in diesem Fall der iCG70T, bedient werden.<br />

Zunächst werden mithilfe des Tablets und des<br />

Roverstabs die Punkte aufgenommen sowie<br />

die Linien und Oberflächen konstruiert. Im Anschluss<br />

wechselt das Tablet in die Fahrerkabine<br />

und es kann umgehend mit der Arbeit mit dem<br />

Bagger begonnen werden. Sobald der Aushub<br />

oder die Planie nach dem korrekten Entwurf abgeschlossen<br />

ist, kann der Maschinist mit demselben<br />

System eine Bestandsprüfung durchführen.<br />

So entsteht ein durchgängiger Workflow.<br />

Interesse bei jungen Fachkräften wecken<br />

Abschließend stellt Michael Zäh fest: „Digitale<br />

Technik ist die Zukunft.“ Neben dem zentralen<br />

Vorteil, dass Arbeiten schneller, präziser und effizienter<br />

durchgeführt werden können, ist er davon<br />

überzeugt, mit entsprechender Technik auch<br />

junge Fachkräfte für den GaLaBau zu begeistern.<br />

Auch deshalb investiert Zäh Gartengestaltung<br />

fortlaufend. Erst 2022 hatte das Unternehmen<br />

über Smart Systems zwei Leica Roverstäbe iCG70<br />

angeschafft, die in Verbindung mit einer Leica<br />

Totalstation aus dem Jahr 2018 eingesetzt werden.<br />

Sie möchten mehr über die Leica iCON site<br />

excavator erfahren? Wie flexibel und einfach<br />

die Lösung in Kombination mit einem Vermessungsgerät<br />

in verschiedenen Einsatzgebieten<br />

angewendet werden kann, zeigt dieses Video.<br />

SMART SYSTEMS<br />

ACADEMY<br />

Die Smart Systems Academy setzt im<br />

ersten Quartal 2025 ihr Schulungsprogramm<br />

mit folgenden Themen fort:<br />

NEUE<br />

TERMINE<br />

3D Baggersteuerung<br />

BASIC<br />

Schweinfurt 11.02.2025<br />

Passau 18.02.2025<br />

Dresden 25.02.2025<br />

Andernach 11.03.2025<br />

3D Baggersteuerung<br />

FORTGESCHRITTENE<br />

Schweinfurt 10.02.2025<br />

Passau 17.02.2025<br />

Dresden 24.02.2025<br />

Andernach 10.03.2025<br />

Detaillierte Informationen<br />

und die Möglichkeit zur<br />

Anmeldung sind hier zu finden.<br />

Vermessung mit Roverstab<br />

Schweinfurt 12.02.2025<br />

Passau 19.02.2025<br />

Dresden 26.02.2025<br />

Andernach 12.03.2025<br />

Vermessung mit Tachymeter<br />

Schweinfurt 13.02.2025<br />

Passau 20.02.2025<br />

Dresden 27.02.2025<br />

Andernach 13.03.2025<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 35


Aus vielen Handgriffen<br />

werden<br />

wenige Klicks<br />

Durch die digitale Verwaltung<br />

sparen sich die<br />

Mitarbeiter laut eigenen<br />

Angaben pro Ein- und<br />

Auslagerungsprozess<br />

etwa vier Minuten.<br />

Spezialwerkzeug-Verwaltung mit OneStop Pro ® spart Zeit<br />

und verhindert Fehlinvestitionen bei <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe<br />

Die Arbeit mit Spezialwerkzeugen stellt nicht nur die Monteure<br />

selbst vor Herausforderungen. Auch die Werkstatt-Teams<br />

sind gefordert. Wegen der Vielzahl an unterschiedlichen<br />

Werkzeugen und der Tatsache, dass für jedes einzelne Spezialwerkzeug<br />

spezifisches Know-how benötigt wird, kann die<br />

Verwaltung und Disposition zu einem echten Zeitfresser werden.<br />

Dieses Problem hat die <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe nicht mehr,<br />

seitdem sie die digitale Lösung ihres Tochterunternehmens<br />

OneStop Pro Software Solutions GmbH für die Verwaltung<br />

der Werkzeuge im Bereich Flurförderzeuge nutzt.<br />

Treibende Kraft für die Implementierung der Software waren<br />

Werkstattmeister Robert Mehwald und sein Stellvertreter Paul<br />

Markwirth aus der Flurförderzeug-Sparte von <strong>Beutlhauser</strong><br />

in Dresden. Sie hatten Tag für Tag ineffektive Prozesse beobachtet.<br />

„Wenn ein Monteur angerufen hat, musste in der<br />

Werkstatt erst mal jemand gefunden werden, der weiß, welches<br />

Spezialwerkzeug genau gemeint ist. Dann musste dieser<br />

Kollege zum Werkzeugschrank gehen und nachsehen, ob wir<br />

das gewünschte Werkzeug vor Ort lagernd haben. Falls das<br />

der Fall war, wurde die Auslagerung in einer Excel-Liste eingetragen<br />

und das Werkzeug zum Monteur geschickt“, schildert<br />

Paul Markwirth das umständliche Prozedere.<br />

Vergrößerter Bestand erfordert digitale Lösung<br />

Neben dem Problem, das passende Werkzeug überhaupt<br />

zu finden, entpuppte sich die Arbeit mit den Excel-Listen<br />

als Quelle für Fehler. Im Trubel des Alltagsgeschäfts kann<br />

es vorkommen, dass das Pflegen der Liste vergessen wird.<br />

„Dann weiß man nicht: Wer hat das Spezialwerkzeug aktuell?“,<br />

so Markwirth. Der ausschlaggebende Grund, auf eine<br />

digitale Lösung zu setzen, war schließlich die Übernahme<br />

des Linde-Händlers Dietze mit Sitz in Brandenburg. Zu den<br />

bestehenden zwei Niederlassungen, die beutlhauserweit auf<br />

Flurförderzeuge und Intralogistik spezialisiert sind, kamen<br />

drei weitere Standorte hinzu. „Das hatte Auswirkungen auf<br />

das Werkzeughandling, da sich der Bestand deutlich vergrößert<br />

hat.“<br />

Inzwischen verwaltet <strong>Beutlhauser</strong> niederlassungsübergreifend<br />

in der Sparte Flurförderzeuge rund 4.000 Spezialwerkzeuge<br />

für Linde-Stapler mit OneStop Pro. Verwechslungen<br />

und nervenaufreibende Suchprozesse gehören der Vergangenheit<br />

an. Es sei nun praktisch unmöglich, ein teures<br />

Werkzeug aus Gründen der Datenpflege zu „verlieren“. Ein<br />

weiterer Vorteil: In OneStop Pro ist standortübergreifend<br />

ersichtlich, ob und wo benötigtes Werkzeug verfügbar ist.<br />

Das verhindert unnötige Neuanschaffungen, die gerade im<br />

Bereich der Spezialwerkzeuge mit hohen Investitionen verbunden<br />

wären. Kosten in Höhe von 10.000 Euro und mehr<br />

sind keine Seltenheit.<br />

Vier Minuten Zeitersparnis pro Ein- und Auslagerung<br />

Der größte Mehrwert ist aber die Zeitersparnis. Zum Verbuchen<br />

werden die QR-Codes auf dem Spezialwerkzeug<br />

mit dem Smartphone eingescannt und mit wenigen Klicks<br />

ein- oder ausgelagert. Pro Ein- und Auslagerungsprozess<br />

spart sich <strong>Beutlhauser</strong> knapp vier Minuten Zeit. In der<br />

Summe ergeben sich große Zeitfenster, die nun viel<br />

besser genutzt werden können. Zugleich werden keine<br />

wichtigen Wartungs- und Prüftermine übersehen, weil<br />

die Fälligkeiten in OneStop Pro hinterlegt sind und die<br />

Software frühzeitig an anstehende Termine erinnert.<br />

„Nahezu alles hat sich verbessert, seit wir OneStop Pro<br />

haben“, resümiert Paul Markwirth. <strong>Beutlhauser</strong> setzt<br />

bereits in einigen Geschäftsbereichen auf die Mehrwerte<br />

und Stärken von OneStop Pro. Weitere werden sukzessive dazukommen<br />

und die operativen Tätigkeiten in den Niederlassungen<br />

optimieren.<br />

Mit OneStop Pro gehören<br />

Verwechslungen<br />

und nervenaufreibende<br />

Such prozesse endgültig<br />

der Vergangenheit an.<br />

Die <strong>Beutlhauser</strong>-Gruppe<br />

verwaltet über 4.000<br />

Spezial werkzeuge in<br />

der Sparte Flurförderzeuge<br />

mit Hilfe von<br />

OneStop Pro.<br />

36<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


ONESTOP PRO<br />

Das Potenzial des Maschinenund<br />

Geräteparks voll ausschöpfen<br />

GaLaBau-Profi Seidenspinner optimiert mit OneStop Pro ®<br />

die eigenen Prozesse<br />

Eine zweimonatige Testphase genügte: Für die Jörg Seidenspinner Gartenund<br />

Landschaftsbau GmbH mit Sitz in Stuttgart war schnell klar, dass die<br />

Software OneStop Pro den Wunsch nach verbesserter Übersicht über die<br />

Maschinen und Geräte erfüllen kann. Seit der Implementierung vor drei<br />

Jahren ergeben sich täglich Vorteile für das Traditionsunternehmen.<br />

1905 gegründet, ist Seidenspinner seit 2021 Teil der idverde-Gruppe.<br />

idverde ist Europas größter Anbieter für den Garten- und Landschaftsbau.<br />

Zum Netzwerk zählen renommierte GaLaBau-Betriebe aus Frankreich,<br />

England, den Niederlanden, der Schweiz und Dänemark. Seidenspinner<br />

hatte sich als erstes deutsches Mitglied der Gruppe angeschlossen. Als<br />

Generalist realisiert das 160-köpfige Team vorrangig anspruchsvolle<br />

Großprojekte mit hohen Projektvolumina.<br />

Lange Suche nach geeigneter Lösung<br />

„Fast zwölf Jahre lang haben wir nach einem geeigneten Trackingsystem<br />

gesucht“, berichtet Moritz Seidenspinner, Betriebsleiter. Der Grund: Die<br />

Verwaltung und Disposition der rund 500 Maschinen und Geräte – vom<br />

kleinen Anbauteil bis zum Großbagger – war immer mehr zur Herausforderung<br />

geworden. Auf OneStop Pro wurde Seidenspinner schließlich über<br />

das im Unternehmen genutzte ERP-System BRZ aufmerksam. BRZ und<br />

OneStop Pro kooperieren, um Kunden die Chance zu geben, im Zusammenspiel<br />

beider Lösungen die operative und die kaufmännische Seite zu<br />

vereinen.<br />

„Aufgrund der Vielzahl an<br />

Anbaugeräten und Sondermaschinen<br />

– insbesondere<br />

im Bereich Abbruch und Tiefbau<br />

– geht es bei uns primär um die reine<br />

Logistik“, beschreibt Moritz Seidenspinner.<br />

Mit<br />

OneStop Pro kann das Unternehmen zu jeder Zeit und an<br />

jedem Ort mit wenigen Klicks nachvollziehen, wo sich die Geräte<br />

und Maschinen aktuell befinden. Während vor der Nutzung der Software<br />

oftmals Maschinen angemietet werden mussten, weil nicht klar war, ob<br />

und wo eigener Bestand ungenutzt zur Verfügung steht, wird das Potenzial<br />

des Maschinen- und Geräteparks nun optimal ausgeschöpft. Daneben<br />

schätzt Seidenspinner die Übersicht über wichtige Live-Daten wie Betriebsstunden<br />

und Laufzeiten sowie die lückenlose Dokumentation.<br />

Gemeinsame Weiterentwicklung<br />

„Mit OneStop Pro sparen wir uns letztlich Zeit und Geld“, ist Moritz Seidenspinner<br />

überzeugt. Aufgrund der positiven Erfahrungen unterstützt das<br />

Unternehmen gerne die Weiterentwicklung der Software. Seidenspinner<br />

zählte beispielsweise zu den Testkunden des automatisierten Equipment-<br />

Trackings und entschied sich anschließend für die Anschaffung von rund<br />

500 Bluetooth Trackern. „Wir sind immer bereit, neue Funktionen zu testen.<br />

So finden wir heraus, was uns wirklich weiterbringt.“<br />

„Produkt des Jahres <strong>2024</strong>“<br />

OneStop Pro ® gewinnt renommierte Leserwahl<br />

Die Bausoftware OneStop Pro begeistert nicht nur rund 300 Kunden in der<br />

täglichen Anwendung, sondern auch die Leser der Fachzeitschrift „Baugewerbe<br />

Magazin“ (Herausgeber: WEKA Business Medien GmbH). Im Rahmen<br />

des Wettbewerbs „Produkt des Jahres <strong>2024</strong>“ wurde OneStop Pro in<br />

der Kategorie Digitalisierung/Management auf den ersten Platz gewählt.<br />

Damit konnte das Vorjahresergebnis – der zweite Rang in der Kategorie<br />

Management – nochmals getoppt werden.<br />

Leser entscheiden über Preisträger<br />

„Die erneute Auszeichnung macht das gesamte Team sehr stolz. Dass<br />

so viele Leser unabhängig voneinander und ohne Mitwirken einer Fachjury<br />

für uns voten, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass unser Produkt<br />

in der Baubranche einen Nerv trifft“, betont Geschäftsführer Dominik<br />

Märkl. Was ihn besonders freut: Nach Angaben des Baugewerbe Magazins<br />

haben <strong>2024</strong> mehr Leser als je zuvor an der Abstimmung teilgenommen.<br />

„Demnach ist das Ergebnis noch höher zu bewerten. Vielen Dank an alle,<br />

die uns ihre Stimme gegeben haben!“<br />

Baustellengenaue automatisierte Abrechnung<br />

Beworben hatte sich OneStop Pro mit einem Referenzbericht aus der<br />

Praxis. Am Beispiel der Tell Bau GmbH aus Norden konnte eindrücklich<br />

aufgezeigt werden, wie mithilfe der Software eine baustellengenaue automatisierte<br />

Abrechnung erfolgt. Dank der Daten, die die kabelgebundene<br />

Nachrüst-Telematik entsendet, kann in OneStop Pro stets auf einen<br />

Klick eine automatisierte Live-Übersicht der aktuellen Betriebsstunden<br />

eingesehen werden. Zudem können die Betriebsstunden projektbezogen<br />

dokumentiert werden, wodurch die baustellengenaue Abrechnung ermöglicht<br />

wird.<br />

Den Preis „Produkt des Jahres <strong>2024</strong>“ in der Kategorie Digitalisierung/Management nahmen<br />

Korbinian Burgstaller von <strong>Beutlhauser</strong> (v.l.), OneStop Pro-Geschäftsführer Dominik Märkl,<br />

Vertriebsleiter Jan Knott und Florian Fischer, Abteilungsleiter Disposition/Fuhrpark und<br />

Werkstatt bei Tell Bau, von Baugewerbe-Chefredakteur Kai Ingmar Link entgegen.<br />

Verliehen wurde der Preis im Coreum in Stockstadt am Rhein.<br />

Bildquelle: WEKA Business Medien GmbH, Fotograf Manuel Hauptmannl<br />

Florian Fischer, Abteilungsleiter Disposition/Fuhrpark und Werkstatt bei<br />

Tell Bau, berichtete von gesteigerter Transparenz und der Möglichkeit,<br />

Vorgänge genau nachvollziehen zu können. Weiterhin zählen besseres<br />

Kostenmanagement, ein effektiver Ressourceneinsatz, die verbesserte<br />

Wartungsplanung und gesteigerte Arbeitssicherheit zu den Vorteilen.<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 37


ONESTOP PRO<br />

Neue Möglichkeiten für<br />

das Tracking von Equipments<br />

Batterietracker von OneStop Pro ® arbeitet<br />

autark und als Bluetooth-Basisstation<br />

Er passt in eine Hand, ist spielend leicht montiert und<br />

umgehend einsatzbereit: Mit dem GPS-Batterietracker<br />

bringt die OneStop Pro Software Solutions GmbH eine<br />

neue Hardware auf den Markt, die zwei zentrale Anwendungsfälle<br />

abdeckt. Einerseits ermöglicht die Einheit<br />

das autarke Tracking von Equipments, andererseits<br />

kann sie als Basisstation genutzt werden. In Ergänzung<br />

zur Nachrüst-Telematik und dem automatisierten<br />

Equipment-Tracking bietet OneStop Pro nun eine umfassende<br />

Lösung für sämtliche Ortungswünsche im<br />

Baustellenalltag an.<br />

„Mit dem GPS-Batterietracker schließen wir eine Lücke<br />

in unserem Portfolio, erweitern es aber zugleich“,<br />

betont Maximilian Auer, Leiter Business Development<br />

bei OneStop Pro. Bereits 2022 hatte OneStop Pro das<br />

automatisierte Equipment-Tracking für Kleingeräte und<br />

Co. entwickelt. Voraussetzung für das Tracking ist in<br />

diesem Fall aber, dass eine Konnektivität gegeben ist.<br />

Es muss sich also eine andere Telematik-Einheit in der<br />

Nähe befinden.<br />

„Der Batterietracker kann die Daten von Geräten und<br />

Equipments nun völlig autark bereitstellen“, führt Auer<br />

aus. Angebracht an Containern, Anhängern und Anbauteilen<br />

wie Kehrbesen liefert der Batterietracker eine<br />

verlässliche Übersicht über ihren Standort und beantwortet<br />

die Frage „Wo ist was?“.<br />

GPS-Batterietracker dient auch<br />

als Bluetooth-Gateway<br />

Doch der Tracker kann noch wesentlich mehr. Bei Bedarf<br />

übernimmt er selbst die Funktion einer Basisstation für<br />

andere Bluetooth-Tracker. „Er scannt mit einer Reichweite<br />

von bis zu 200 Metern das Umfeld ab und erkennt,<br />

welche Maschinen und Geräte mit einem Bluetooth-<br />

Tracker in der Nähe sind“, so Auer. So schließt sich der<br />

Kreis. Beispielsweise kann der Batterietracker als Basisstation<br />

für Kleingeräte, die mithilfe des automatisierten<br />

Equipment-Trackings geortet werden, dienen.<br />

Neben den Funktionen selbst sind weitere Faktoren für<br />

den praktischen Einsatz auf der Baustelle zentral. Der<br />

robuste Tracker ist extrem langlebig. Er hält Stößen, feinem<br />

Staub und sogar kurzem Untertauchen stand und<br />

wird mit handelsüblichen Lithiumbatterien betrieben,<br />

die bei Bedarf selbst gewechselt werden können.<br />

Unkomplizierte Montage<br />

Die Montage ist mit wenigen Handgriffen erledigt. „Der<br />

Kunde muss lediglich die SIM-Karte und drei AA-Batterien<br />

in den Tracker einsetzen und diesen verschrauben<br />

– und schon kann es losgehen“, erklärt Auer. Umgehend<br />

sendet der Tracker ein erstes Signal und verbindet sich<br />

mit OneStop Pro. Anschließend verknüpft der Kunde den<br />

Die Montage gestaltet sich spielend<br />

leicht: einfach an das gewünschte<br />

Gerät schrauben und den Standort<br />

jederzeit per Knopfdruck parat haben.<br />

GPS-Batterietracker in der Nutzeroberfläche am PC,<br />

Laptop oder Smartphone mit dem jeweiligen Equipment<br />

und wählt das Sendeintervall aus.<br />

„Wir haben aktuell fünf verschiedene Profile als Auswahlmöglichkeit,<br />

um für jeden Anwendungsfall eine<br />

optimale Option bereitstellen zu können.“ Im Standard-<br />

Profil überträgt der Batterietracker beispielsweise dreimal<br />

täglich die Daten, im Energiesparmodus einmal<br />

täglich und in der Anhängeranwendung während der<br />

Fahrt alle 30 Minuten. Die Auswahl des Profils hat direkte<br />

Auswirkungen auf die Batterielaufzeiten, die laut<br />

Maximilian Auer als hervorragend zu bewerten seien. Im<br />

Energiesparmodus sei eine Laufzeit von bis zu zehn Jahren<br />

möglich.<br />

„Ein insgesamt stimmiges Konzept“ – zu diesem Fazit<br />

kommen erste Bestandskunden, die die ergänzende Ortungslösung<br />

während der Pilotphase in der Praxis getestet<br />

haben.<br />

Tracking-Allrounder<br />

im Mini-Format<br />

OneStop Pro ® launcht neue Hardware<br />

speziell für Kleingeräte<br />

Wenige Monate nach der Produktvorstellung des GPS-<br />

Batterietrackers hat die OneStop Pro Software Solutions<br />

GmbH erneut ihr Hardware-Portfolio erweitert. Mit dem<br />

Mini Bluetooth Tracker wird ein weiterer Anwendungsfall<br />

abgedeckt: die Ortung von handgeführten Kleingeräten.<br />

Damit reagiert OneStop Pro auf die Bedürfnisse aus dem<br />

Praxisalltag.<br />

Mit der bisherigen Hardware von OneStop Pro können<br />

bereits große Maschinen, Fahrzeuge, Baugeräte und diverses<br />

Equipment unkompliziert getrackt und verwaltet<br />

werden. Einzig für handgeführte Geräte wie Motorsägen<br />

und Bohrhammer gab es bislang keine praktikable Option.<br />

„Doch genau danach haben viele unserer Kunden<br />

aktiv gefragt. Kleingeräte sind aufgrund ihrer Größe sehr<br />

mobil und werden oft innerhalb der Teams getauscht.<br />

Schnell geht der Überblick verloren, was wo ist“, berichtet<br />

Maximilian Auer, Leiter Business Development.<br />

Die Folge: Mitarbeiter sind mit dem Suchen der Geräte<br />

beschäftigt, anstatt ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen.<br />

Bleiben die Geräte verschwunden, werden<br />

kurzfristige Ersatzinvestitionen nötig.<br />

Kleinster Tracker im OneStop Pro-Bestand<br />

Der neue Mini Bluetooth Tracker von OneStop Pro löst<br />

dieses Problem. „Die Funktionsweise ist identisch zu unserem<br />

bestehenden Bluetooth Tracker. Der gravierende<br />

Unterschied liegt in<br />

der Größe des Produkts<br />

begründet“,<br />

führt Auer aus. Mit<br />

einer Länge von<br />

etwa 3,5 Zentimetern<br />

und einer Breite von<br />

etwa 2,5 Zentimetern ist der<br />

Tracker kaum größer als eine Zwei-<br />

Euro-Münze und somit ideal für Kleingeräte<br />

geeignet.<br />

Bei der Entwicklung standen weitere Faktoren im<br />

Fokus: Um im harten Baustellenalltag bestehen<br />

zu können, wurde ein äußerst robustes Gehäuse<br />

gewählt. Auch die Laufzeit von etwa vier Jahren ist<br />

aus Maximilian Auers Sicht ein wichtiger Pluspunkt.<br />

„Grundsätzlich handelt es sich um eine sehr wirtschaftliche<br />

Lösung. Nach den einmaligen Anschaffungskosten<br />

fallen keine laufenden Kosten an.“<br />

Einfache Montage<br />

Der neue Mini Bluetooth<br />

Tracker rundet als Ortungslösung<br />

für handgeführte<br />

Kleingeräte das Hardware-<br />

Portfolio von OneStop Pro<br />

ab. Nun können Maschinen<br />

und Geräte aller Größenordnung<br />

mit der Software<br />

getrackt werden.<br />

Die Inbetriebnahme umfasst lediglich drei Schritte. Zunächst<br />

muss der Kunde den Tracker mithilfe eines kleinen<br />

Magneten aktivieren. Dann wird der Mini Bluetooth<br />

Tracker auf das jeweilige Gerät geklebt. Bei planen<br />

Flächen bieten sich passgenaue Klebepads an, die bei<br />

OneStop Pro erhältlich sind. Auf unebenem<br />

Untergrund empfiehlt sich die Befestigung<br />

mit Einkomponenten-Klebstoff.<br />

Abschließend wird der<br />

Tracker in der Benutzeroberfläche<br />

von One-<br />

Stop Pro verknüpft.<br />

Dass die neue Hardware<br />

einen wichtigen<br />

Lückenschluss<br />

darstellt, bewies die<br />

Rückmeldung der<br />

Kunden. Zahlreiche<br />

Abnehmer meldeten<br />

sich für die erfolgreiche<br />

Pilotphase an. Gleichzeitig eröffnet<br />

OneStop Pro mit der Produktneuheit<br />

nicht nur den Bestandskunden, die<br />

aufgrund der Zusammenstellung ihres Maschinen- und<br />

Fuhrparks vorwiegend aus dem Straßen- und Tiefbau<br />

stammen, neue Möglichkeiten. Der Mini Bluetooth Tracker<br />

ist auch für weitere Zielgruppen relevant. „Dabei<br />

denken wir insbesondere an den Hochbau. In dieser<br />

Branche wird überwiegend mit ‚kleineren‘ Geräten als im<br />

Tiefbau gearbeitet. Aber auch beispielsweise für Kunden<br />

aus dem Handwerksbereich oder der Sanitärbranche ist<br />

das neue Produkt sehr interessant“, so Maximilian Auer.<br />

38<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong>


ONESTOP PRO<br />

Die Hardware<br />

von OneStop Pro ®<br />

im Überblick<br />

Diese fünf Produkte decken sämtliche Einsatzbereiche ab<br />

Mit dem GPS-Batterietracker und dem Mini Bluetooth Tracker hat OneStop Pro den Bestand<br />

der Hardware um zwei nützliche Alternativen erweitert. Doch wie genau unterscheiden sich<br />

die inzwischen fünf Produkte und für welche Einsatzzwecke sind sie geeignet?<br />

Diese Fragen beantwortet folgende Übersicht:<br />

GPS-<br />

Batterietracker<br />

Autark tracken? Das geht! Mit<br />

unserem GPS-Batterietracker<br />

können Sie aktuelle und bisherige<br />

Standorte Ihres Equipments nachvollziehen.<br />

Besonders attraktiv: Der Batterietracker<br />

funktioniert auch als Gateway für<br />

unsere Bluetooth Tracker.<br />

Mini Bluetooth<br />

Tracker<br />

Mit dem Mini Bluetooth<br />

Tracker, dem kleinsten<br />

Tracker im OneStop Pro-<br />

Hardware-Bestand, können<br />

handgeführte Geräte wie Motor sägen<br />

und Bohrhammer unkompliziert<br />

getrackt werden.<br />

INSBESONDERE FÜR<br />

Container<br />

INSBESONDERE FÜR<br />

Elektrische Handwerkzeuge<br />

(zum Beispiel Bohrmaschinen und Stichsägen)<br />

Bluetooth Tracker<br />

Mit den Bluetooth Trackern<br />

können Sie kostengünstig<br />

Equipments ohne eigene<br />

Strom versorgung wie Kleingeräte,<br />

Anbaugeräte und<br />

Container orten. Besonders<br />

hervorzuheben ist dabei die Robustheit<br />

der Tracker, die sie für die Baustelle ideal<br />

macht.<br />

INSBESONDERE FÜR<br />

Baugeräte (zum Beispiel Rüttelplatten und<br />

Stampfer) und Anbaugeräte (zum Beispiel<br />

Greifer und Anbauverdichter) sowie die<br />

Baustellenausstattung (zum Beispiel Stromverteilerkästen)<br />

Plug&Play<br />

OBD-Stecker<br />

Mit den Plug&Play OBD-<br />

Steckern können Sie<br />

spielend leicht die Livedaten<br />

Ihrer Fahrzeuge<br />

bis 3,5 Tonnen erfassen.<br />

INSBESONDERE FÜR<br />

Pkw (zum Beispiel Pritschen,<br />

Personen- und Werkstattbusse<br />

bis 3,5 Tonnen)<br />

Kabelgebundene<br />

Nachrüst-Telematik<br />

Mit der kabelgebundenen<br />

Nachrüst-Telematik erhalten<br />

Sie nicht nur Live-Standorte,<br />

sondern auch Informationen<br />

über aktuelle Betriebsstunden<br />

und Kilometerstände.<br />

INSBESONDERE FÜR<br />

Baumaschinen<br />

(zum Beispiel Raupen- und Mobilbagger,<br />

Kompaktmaschinen und Fahrzeuge wie<br />

Pkw und Lkw)<br />

Mehr Infos auf<br />

www.onestop-pro.com<br />

BEUTLHAUSER <strong>INSIDE</strong> › <strong>Winter</strong> <strong>2024</strong> 39


<strong>Beutlhauser</strong><br />

Nivelliertage<br />

Überprüfung von Nivellier- und Lasergeräten<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />

› Kostenloser Service: Überprüfung<br />

Ihrer Laser- und Nivelliergeräte<br />

› Umfangreiches Produktprogramm<br />

verschiedener Hersteller aus dem<br />

Baugerätebereich<br />

› Präsentation und Vorführung von<br />

Maschinen und Geräten<br />

Save the Date<br />

Meckenheim 06. Dezember <strong>2024</strong><br />

Andernach 12. Dezember <strong>2024</strong><br />

Schweinfurt 17. Dezember <strong>2024</strong><br />

Regensburg 14. Januar 2025<br />

Passau 23./24. Januar 2025<br />

Nürnberg 31. Januar 2025<br />

Weitere Informationen<br />

zu den Nivelliertagen<br />

finden Sie auf unserer<br />

Website<br />

Immer aktuell<br />

www.beutlhauser.de<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion: Abteilung Marketing und Kommunikation, Design und Layout: Graswald + Heiligtag GmbH & Co. KG • Druck: Rothe Druck und Medien<br />

<strong>INSIDE</strong> erscheint zweimal im Jahr • V.i.S.d.P.: <strong>Beutlhauser</strong> Holding GmbH, Tittlinger Str. 39, 94034 Passau

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