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28. – 29.09.2012 Messe Stuttgart - ZM-Online

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14 Nachrichten<br />

Herzschwäche<br />

Ausdauersport kann helfen<br />

Nicht Ruhe, sondern Ausdauersport<br />

verbessert das Leiden von<br />

Herzschwächepatienten, wie<br />

jetzt Forscher der Martin-Luther-<br />

Universität Halle-Wittenberg in<br />

einer Studie mit 120 Probanden<br />

(60 davon mit Herzinsuffizienz)<br />

zeigen konnten. „Außerdem<br />

konnte der Nachweis erbracht<br />

werden, dass das Ausdauertraining<br />

keinesfalls nur jüngeren,<br />

sondern auch über 70-jährigen<br />

dieser Patienten hilft“, sagt der<br />

Forschungsleiter und stellvertretende<br />

Direktor für Innere Medizin<br />

III/Kardiologie am Universitätsklinikum<br />

Halle, Stephan Gielen.<br />

Menschen mit chronischer Herzschwäche<br />

leiden nach Angaben<br />

der Experten unter Luftnot und<br />

werden rasch müde. Allein im<br />

Jahr 2009 wurden nach Angaben<br />

der Herzstiftung in Deutschland<br />

mehr als 363 000 Patienten mit<br />

Herzschwäche im Krankenhaus<br />

stationär behandelt. Rund<br />

49 000 seien an der Herzinsuffi-<br />

zm 14/2012<br />

Erratum<br />

Im Artikel „Irritation wegen Clyndamycin-Vergabepraxis“, hat sich in<br />

der Grafik auf Seite 58 eine falsche Zahl eingeschlichen. Hier nun die<br />

richtigen Verhältnisse. sf<br />

Aufteilung des Antibiotikagesamtmarktes<br />

Fachärzte<br />

43,3%<br />

Zahnärzte<br />

9,6%<br />

zm 102, Nr. 15 A, 1.8.2012, (1898)<br />

Allgemeinmediziner<br />

47,1%<br />

zienz gestorben. „Eine Begleiterscheinung<br />

der Krankheit ist der<br />

schleichende Muskelabbau im<br />

ganzen Körper, die Menschen<br />

verlieren erheblich an Gewicht<br />

und wirken ausgezehrt“, so Gielen.<br />

Die Sportgruppen (Gesunde<br />

und Insuffiziente) trainierten<br />

viermal am Tag jeweils 20 Minuten<br />

auf einem Ergometer.<br />

Nach vier Wochen hatten die<br />

Probanden, unabhängig vom Alter<br />

ihre Leistungsfähigkeit um 20<br />

bis 25 Prozent gesteigert. Im Zusammenhang<br />

mit der Auswertung<br />

der Studie wurden Gewebeproben<br />

aus dem Oberschenkelmuskel<br />

der Herzschwächepatienten<br />

untersucht und es zeigte<br />

sich, dass für den Muskelabbau<br />

das sogenannte Ubiquitin-Proteasom-Systems<br />

verantwortlich<br />

ist.<br />

Für seine Arbeit wurde der Herzspezialist<br />

von der Deutschen<br />

Herzstiftung mit dem diesjährigen<br />

Wilhelm P. Winterstein-Preis<br />

ausgezeichnet. ck/dpa<br />

Quelle: Barmer GEK Arzneimittelbericht 2012<br />

20. Jubiläum<br />

Zahnmedizin an der Uni Dresden<br />

Mit einem Festakt beging die<br />

Universität Dresden den 20. Jahrestag<br />

der universitären Ausbildung<br />

in der Zahnmedizin (U<strong>ZM</strong>).<br />

Denn am 14. Februar 1992 wurde<br />

die zahnärztliche Vorklinik mit<br />

einem zentralen Laborraum, der<br />

60 Studentenarbeitsplätze sowie<br />

weitere Funktionsräume beherbergte,<br />

nach knapp halbjähriger<br />

Bau- und Ausrüstungsphase ihrer<br />

Bestimmung übergeben, so berichtete<br />

Professor Dr. Thomas<br />

Hoffmann in der Feierstunde. Mit<br />

diesem Akt war der Grundstein<br />

für die volluniversitäre Ausbildung<br />

gelegt, denn bislang mussten<br />

die angehenden Zahnärzte<br />

ihre ersten Semester an der anderen<br />

sächsischen Universität Leipzig<br />

absolvieren. In den letzten 20<br />

Jahren schlossen 971 Studenten<br />

erfolgreich ihr Studium in Dresden<br />

mit dem Staatsexamen ab,<br />

Myokardinfarkt<br />

Etwas Alkohol wirkt positiv<br />

Langfristiger, moderater Alkoholkonsum<br />

verringert die kardiovaskuläre<br />

Sterblichkeit nach einem<br />

ersten Herzinfarkt, so das Ergebnis<br />

einer Studie, die in der Zeitschrift<br />

Cardiovasc 2012/3 von<br />

dem Studienleiter Prof. Dr. Heinrich<br />

Holzgreve, München, veröffentlicht<br />

wurde. Es nahmen<br />

51 529 Ärzte teil, die kardiovaskulär<br />

gesund und weder an einem<br />

Schlaganfall noch an einem<br />

Foto: UKD<br />

viele davon promovierten. Heute<br />

erreicht Dresden im Ranking einen<br />

Spitzenplatz, viele Forschungsprojekte<br />

werden gefördert<br />

und die rund 100 Impactpunkte<br />

aus dem Jahr 2010 können<br />

sich im universitären Vergleich<br />

sehen klassen. Die Dresdener<br />

Zahnmedizin punktet mit der<br />

interdisziplinären Lehre im fünften<br />

Studienjahr, was die Studierenden<br />

nicht nur an den Praxisalltag<br />

heranführt, sondern auch<br />

eine interdisziplinäre Sichtweise<br />

vermittelt. Besonderen Wert wird<br />

bei der Ausbildung auf die gute<br />

Versorgung der Patienten und<br />

die Zusammenarbeit mit der<br />

Landeszahnärztekammer Sachsen<br />

sowie andere medizinische<br />

Disziplinen gelegt. So hat ein<br />

Forschungsprofil „ZahnMedizin<br />

2050“ begonnen, das eine Zusammenarbeit<br />

mit der U<strong>ZM</strong>, der<br />

Medizin, und den außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen<br />

in den Bereichen Grundlagen-,<br />

transnationalen, klinischen sowie<br />

der Versorgungsforschung bis<br />

hin zur daraus erwachsenden interdisziplinärenPatientenversorgung<br />

vorsieht. sp<br />

Malignom erkrankt waren. Ihr<br />

Gesundheitsstatus, darunter der<br />

Alkoholkonsum, wurde alle vier<br />

Jahre evaluiert. Das Ergebnis: Die<br />

Gesamtmortalität sowie die kardiovaskuläre<br />

Mortalität lagen bei<br />

moderatem Alkoholkonsum bis<br />

30 g/Tag um 22 bis 52 Prozent<br />

niedriger als bei Abstinenzlern.<br />

Bei Mengen über 30 g/Tag ging<br />

der günstige Effekt wieder weitgehend<br />

verloren. sp/pm

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