20.11.2024 Aufrufe

Das Land stürzt ab, ÖVP sieht tatenlos zu!

Freiheitlicher Misstrauensantrag gegen die schwarz-grüne Untätigkeitskoalition

Freiheitlicher Misstrauensantrag gegen die schwarz-grüne Untätigkeitskoalition

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 47 . Donnerstag, 21. November 2024<br />

€ 0,80<br />

Österreichische Post AG<br />

WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

„Asylkodex“ ist nur eine<br />

schwarz-rote Alibiaktion<br />

Der im Tiroler <strong>Land</strong>tag diskutierte „Asylkodex“ von Schwarz-<br />

Rot ist für FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobmann Markus Abwerzger<br />

eine reine Alibiaktion. Die FPÖ fordert, <strong>ab</strong>gelehnten Asylwerbern<br />

die Sozialleistungen <strong>zu</strong> streichen und diese in<br />

ihre Herkunftsländer <strong>ab</strong><strong>zu</strong>schieben. S. 13<br />

<strong>Das</strong> <strong>Land</strong> <strong>stürzt</strong> <strong>ab</strong>,<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

<strong>ÖVP</strong> <strong>sieht</strong> <strong>tatenlos</strong> <strong>zu</strong>!<br />

Freiheitlicher Misstrauensantrag gegen die schwarz-grüne Untätigkeitskoalition<br />

S. 2/3<br />

Danke, Schwarz-Grün!<br />

Russland stoppt Gaslieferung<br />

Foto: Gatporm<br />

Der Gaslieferstopp und das Speichermärchen auf dem Prüfstand – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Eurofighter am Boden<br />

Merz wie Nehammer<br />

Freunderlwirtschaft<br />

Neues ORF-Monopol?<br />

Allen Ankündigen <strong>zu</strong>m Trotz<br />

fehlt es dem Bundesheer weiterhin<br />

massiv an Geld und Personal.<br />

Letztes Wochenende mussten<br />

sogar die Eurofighter am Boden<br />

bleiben, weil die Fluglotsen <strong>zu</strong>m<br />

Überstunden<strong>ab</strong>bau nach Hause<br />

geschickt wurden. S. 7<br />

DIe Ampelkoalition ist geplatzt,<br />

<strong>ab</strong>er SPD und Grüne dürfen damit<br />

rechnen, auch nach der Wahl<br />

im Februar an der Macht <strong>zu</strong> bleiben.<br />

Denn CDU-Kanzlerkandidat<br />

Friedrich Merz ist vor der linken<br />

„Brandmauer“ eingeknickt und will<br />

keine Koalition mit der AfD. S. 8/9<br />

Ein Rohbericht des Rechnungshofs<br />

zeigt beim Wiener Corona-Hilfsfonds<br />

„Stolz auf Wien“<br />

unverhohlene Freunderlwirtschaft<br />

auf. Die Freiheitlichen forderten<br />

SPÖ-Bürgermeister Ludwig auf,<br />

sämtliche Vorgänge im Gemeinderat<br />

offen<strong>zu</strong>legen. S. 11<br />

Der Redaktionsausschuss des<br />

ORF fordert von der neuen Regierung<br />

das Aus für „alternative Medien“<br />

und vom ORF ausgewählten<br />

„Fake-News-Kanälen“. Der ORF<br />

will damit anscheinend das alte<br />

„Rundfunk- und TV-Monopol“ wiederherstellen.<br />

S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Nach drei Wochen Sondierungsgesprächen<br />

zwischen <strong>ÖVP</strong>, SPÖ<br />

und Neos soll es jetzt ernst werden<br />

mit Regierungsverhandlungen.<br />

Wer allerdings die drei Parteichefs<br />

am Montag gesehen hat, wunderte<br />

sich sicher, wie daraus eine „Regierung<br />

der Vernunft“ (Copyright Karl<br />

Nehammer) werden soll.<br />

Hatte Nehammer im Wahlkampf<br />

stets betont, dass die Regierung<br />

Österreich so gut wie kein anderes<br />

<strong>Land</strong> in der EU durch die Krisen<br />

geführt h<strong>ab</strong>e, so spricht er jetzt trotzig<br />

von einem „Nicht weiter so“.<br />

Koste es, was es wolle<br />

„Was kümmert mich mein Geschwätz<br />

von gestern“, soll schon<br />

Konrad Adenauer seine Meinungswechsel<br />

kommentiert h<strong>ab</strong>en. Wenn<br />

die Politik von Schwarz-Grün so<br />

schlecht war, das es kein „weiter<br />

so“ geben darf, wie soll das mit der<br />

auf Marxismus gebürsteten SPÖ<br />

des Andreas B<strong>ab</strong>ler besser werden?<br />

Und so gut scheint das Klima<br />

in der „Verliererampel“ auch wieder<br />

nicht <strong>zu</strong> sein, wie Nehammer<br />

und B<strong>ab</strong>ler vorgaukeln. Die Wirtschaftsgruppe<br />

hat auf Drängen<br />

der SPÖ ihr erstes Treffen auf die<br />

Woche nach der Steirerwahl verschoben.<br />

Hoffen die Genossen auf<br />

einen glorreichen Sieg ihrer steirischen<br />

Freunde, der alle Umfragen<br />

auf den Kopf stellen würde?<br />

Und wie will Nehammer die<br />

„hunderten Menschen in sieben<br />

Hauptgruppen und mehr als 30 Untergruppen“<br />

dirigieren, wenn ihm<br />

schon die vier grünen Minister auf<br />

der Nase herumgetanzt sind, wie<br />

sie nur gerade wollten?<br />

Vielleicht rütteln die Steirer die<br />

letzten Vernünftigen in der <strong>ÖVP</strong><br />

wach, um das unwürdige Spektakel<br />

<strong>zu</strong> beenden, mit dem sich der<br />

Wahlverlierer Nehammer doch<br />

noch den Kanzlerposten retten will<br />

– koste es, was es wolle.<br />

Pleiten, Arbeitslose und Bud<br />

Als Reaktion auf die Untätigkeit von Schwarz-Grün brachte die FPÖ einen<br />

Österreich sandelt <strong>ab</strong>“, bezeichnete ein ehemaliger <strong>ÖVP</strong>-Wirtschaftskammerchef<br />

eine Situation, die weniger katastrophal war<br />

als die derzeitige. Aber die Koalition ist untätig, SPÖ und Neos drängen<br />

an die Futtertröge. Nur die Freiheitlichen fordern die Verantwortung<br />

der Politik ein, über die der <strong>ÖVP</strong>-Kanzler derzeit so oft spricht.<br />

Die Hiobsbotschaften aus der<br />

Wirtschaft reißen nicht <strong>ab</strong>: Kika/<br />

Leiner meldete <strong>zu</strong>m zweiten Mal<br />

Insolvenz an, 1.400 Jobs wackeln;<br />

der Linzer Stahlriese voestalpine<br />

meldete einen Gewinneinbruch<br />

von fast 50 Prozent; der Motorradhersteller<br />

KTM streicht an die<br />

600 Arbeitsplätze; die AUA wie<br />

der Zucker- und Stärkekonzern<br />

Agrana h<strong>ab</strong>en ihr Betriebsergebnis<br />

halbiert, der Ziegelhersteller<br />

Wienerberger rechnet mit einem<br />

Rückgang von 85 Prozent, und das<br />

Vorarlberger Textilunternehmen<br />

Wolford schreibt rote Zahlen.<br />

<strong>Das</strong> sind nur die großen Betriebe,<br />

deren Probleme es in die Medien<br />

schaffen. Der Großteil der fast<br />

5.000 Insolvenzen in diesem Jahr<br />

ging still und leise vor sich und<br />

machte sich nur in den steigenden<br />

Arbeitslosigkeitszahlen bemerkbar.<br />

Feuer am Dach<br />

Nachdem auch die Prognosen<br />

der Ökonomen von WIFO und IHS<br />

kein Licht am Ende dieses wirtschaftlichen<br />

Niedergangs erkennen<br />

lassen, hat der Chef der Industriellenvereinigung,<br />

Georg Knill,<br />

Alarm geschlagen: „Es ist Feuer<br />

am Dach!“<br />

Aber nicht nur in der Privatwirtschaft.<br />

Auch die Republik kämpft<br />

SPITZE FEDER<br />

mit einem explodierenden Staatshaushalt.<br />

Auf bereits 20 Milliarden<br />

Euro schätzte das Finanzministerium<br />

letzte Woche im Budgetausschuss<br />

das Defizit für heuer, um<br />

ein Drittel höher als von Schwarz-<br />

Grün geplant. Die Schuldenwächter<br />

des Fiskalrats befürchten einen<br />

Abgang von gar 30 Milliarden.<br />

Die Konsequenzen hat man bereits<br />

letztes Wochenende gesehen,<br />

als die Luftraumüberwachung stillgelegt<br />

werden musste, weil beim<br />

Heer Personal fehlt – siehe Seite 7.<br />

In der Situation müsste die Regierung<br />

eigentlich rotieren, um den<br />

Niedergang <strong>zu</strong> stoppen. Aber die<br />

<strong>ÖVP</strong> versackte nach dem Erholungsurlaub<br />

von der Wahlniederlage<br />

in mehrwöchigen Sondierungsgesprächen<br />

mit SPÖ und Neos, die<br />

Grünen treten ohnehin nur noch<br />

<strong>zu</strong>m Abholen ihrer Ministergehälter<br />

ans Tageslicht.<br />

Alles anders mit Verliererkoalition?<br />

„<strong>Das</strong> ist die Konsequenz der<br />

Politik einer völlig gescheiterten<br />

Einheitspartei. Corona, Energiekrise<br />

und die Rekordteuerung h<strong>ab</strong>en<br />

da<strong>zu</strong> geführt, dass immer mehr Betriebe<br />

für immer ihre Tore schließen<br />

und immer mehr Arbeitnehmer<br />

vor Weihnachten beim AMS vorstellig<br />

werden müssen. Es ist so be-<br />

Grüner Klimatraum geht in Erfüllung.<br />

Foto: NFZ<br />

Herbert Kickl warf der Koalition vor, mi<br />

Rekordteuerung versagt <strong>zu</strong> h<strong>ab</strong>en: „Je<br />

schämend, was gewisse Herrschaften<br />

aus Österreich gemacht h<strong>ab</strong>en.<br />

Und diese Versager wollen jetzt<br />

auch noch in Form einer Verliererregierung<br />

weitermachen?“, kritisierte<br />

der freiheitliche Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl.<br />

Als Konsequenz hat die FPÖ<br />

am Mittwoch im Nationalrat einen<br />

Misstrauensantrag gegen die<br />

schwarz-grünen Bundesregierungsdarsteller<br />

eingebracht, der bei<br />

Redaktionsschluss gerade debattiert<br />

wurde.<br />

Denn aufgrund des milliardenschweren<br />

Budgetlochs, das von<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninh<strong>ab</strong>er (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

Be<strong>zu</strong>gsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbe<strong>zu</strong>g: € 73<br />

BIC: BKAUATWW<br />

IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />

g<br />

getkatastrophe<br />

Misstrauensantrag gegen die Koalition ein<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Schwarzer Montag<br />

Innenpolitik 3<br />

Als „schwarzen Tag für die Demokratie in<br />

Österreich“ bezeichnete FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz (Bild) die montägige<br />

Ankündigung von <strong>ÖVP</strong>, SPÖ und Neos, jetzt<br />

doch Regierungsverhandlungen auf<strong>zu</strong>nehmen:<br />

„Die Aussage, wonach diese drei Parteien<br />

nicht <strong>zu</strong>sammenarbeiten müssten, sondern<br />

dies wollen, ist besonders dreist. In Wahrheit<br />

handelt es sich hier um ein ,Jobsicherheitspaket‘<br />

für Karl Nehammer. Denn in jeder anderen<br />

Konstellation wäre der <strong>ÖVP</strong>-Kanzler<br />

auch schon längst wieder Geschichte.“<br />

t Unterstüt<strong>zu</strong>ng der SPÖ und der Neos bei Corona, Energiekrise und<br />

tzt wollen sich genau dieselben Herrschaften als Retter aufspielen?“<br />

Rote Traumblase<br />

Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl<br />

durfte in der ORF-„Pressestunde“ die klassenkämpferischen<br />

Thesen ihres Parteichefs<br />

Andreas B<strong>ab</strong>ler <strong>zu</strong>m Besten geben,<br />

kritisierte FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar<br />

Belakowitsch: „Neues kam freilich nicht <strong>zu</strong>tage,<br />

außer, dass sie sich schon in freudiger<br />

Regierungserwartung ‚ihrer‘ SPÖ befindet,<br />

inklusive 35-Stundenwoche und neuen Steuern.<br />

Damit ist sie jetzt endgültig in der Traumblase<br />

des Obergenossen B<strong>ab</strong>ler angekommen<br />

und wähnt sich dort bestens aufgehoben.“<br />

Foto: NFZ<br />

der <strong>ÖVP</strong> vor der Wahl standhaft<br />

verschwiegen wurde, dürfte die<br />

kommende Verliererkoalition wohl<br />

den Sparstift ansetzen, befürchtete<br />

FPÖ-Ökonomin Barbara Kolm:<br />

„Statt die Ausg<strong>ab</strong>en nach Einsparungspotenzial<br />

<strong>zu</strong> durchforsten,<br />

dürfte die kommende Regierung<br />

unter <strong>ÖVP</strong>-Führung wieder den<br />

bequemeren Weg gehen und eine<br />

enorme Belastungswelle über die<br />

Österreicher ausrollen.“<br />

Was sagen die Steirer da<strong>zu</strong>?<br />

Auch für Kickl spottet es jeder<br />

Logik, dass genau dieselben<br />

Politiker, die Österreich das ganze<br />

Schlamassel eingebrockt h<strong>ab</strong>en,<br />

<strong>zu</strong>vorderst <strong>ÖVP</strong> und SPÖ, sich<br />

jetzt als große Retter aus der Misere<br />

aufspielen: „Nach allem, was<br />

wir von der <strong>ÖVP</strong> in den letzten<br />

fünf Jahren gesehen h<strong>ab</strong>en und von<br />

der SPÖ aus ihrem Wahlprogramm<br />

kennen, befürchte ich, dass die Talfahrt<br />

weitergeht. Machtgier kommt<br />

bei der Verliererkoalition weit vor<br />

Verantwortungsbewusstsein. Aber<br />

ich bin überzeugt, dass die Steirer<br />

am kommenden Sonntag diesen<br />

Herrschaften die richtige Antwort<br />

darauf geben werden.“<br />

Foto: NFZ<br />

Asylantragszahlen steigen<br />

Die Asylzahlen sind im Oktober wieder<br />

stark angestiegen und lagen rund 32 Prozent<br />

über denen des September. „<strong>Das</strong> beweist<br />

einmal mehr, dass die vielpropagierte<br />

‚<strong>ÖVP</strong>-Asylbremse‘ nichts anderes als ein<br />

Marketingschmäh ist“, kritisierte FPÖ-<br />

Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer (Bild)<br />

anhand der Oktober-Zahlen des Innenministeriums.<br />

Alleine bis Ende Oktober wurden heuer<br />

knapp 22.000 Asylanträge gestellt, mehr als<br />

die Hälfte davon von Syrern und Afghanen.<br />

Zum Vergleich: 2018, als Herbert Kickl Innenminister<br />

war, g<strong>ab</strong> es im gesamten Jahr um<br />

7.500 weniger Asylanträge.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Die Welt ist im Umbruch. Umso wichtiger ist<br />

eine Regierung mit st<strong>ab</strong>iler parlamentarischer<br />

Mehrheit, eine Regierung der Vernunft,<br />

die Lösungen für die alltäglichen<br />

Probleme der Menschen findet.“<br />

Karl Nehammer<br />

18. November 2024<br />

Foto: NFZ<br />

Hat der <strong>ÖVP</strong>-Kanzler jetzt<br />

entdeckt, dass „Alkohol oder<br />

Psychopharmaka“ doch keine<br />

vernünftige Lösung war?<br />

BILD DER WOCHE Nach drei Wochen „sondieren“, wollen die Verlierer<br />

B<strong>ab</strong>ler, Nehammer und Meinl-Reisinger jetzt <strong>ab</strong>er „wirklich verhandeln“.<br />

Foto: NFZ


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

<strong>ÖVP</strong> geistert weiter im wirtschaftlichen<br />

Paralleluniversum der Grünen herum<br />

Scharfe Kritik übte FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger im NFZ-Interview an den energiepolitischen<br />

Versäumnissen und Fehleinschät<strong>zu</strong>ngen der <strong>ÖVP</strong>. Diese politische Unfähigkeit offenbart sich jetzt im<br />

Gaslieferstopp durch die russische Gazprom, die dem von der Ukraine angekündigten Aus für den Gastransit<br />

<strong>zu</strong>vorgekommen ist. „Und Nehammers <strong>ÖVP</strong> steht jetzt ohne einen Plan B da“, kritisierte Kassegger.<br />

Herr Abgeordneter, <strong>ÖVP</strong>-Kanzler<br />

Karl Nehammer hat <strong>zu</strong>m russischen<br />

Gaslieferstopp an die OMV<br />

erklärt: „Niemand muss in Österreich<br />

frieren.“ Ist dem wirklich so?<br />

Kassegger: Diese Erklärung<br />

stammt aus dem gleichen <strong>ÖVP</strong>-<br />

Paralleluniversum wie jene, wonach<br />

die Asylbremse wirkt oder,<br />

dass Österreich keine Budgetprobleme<br />

hat. In Sachen Realitätsverweigerung<br />

schwebt die ehemalige<br />

Wirtschaftspartei in jenen ideologischen<br />

Sphären,<br />

in die sie sich<br />

seit ihrer Koalition<br />

mit den<br />

Grünen hochgeschwungen<br />

hat – also weit<br />

<strong>ab</strong> von jeglicher<br />

Realität.<br />

Aber die österreichischen Gasspeicher<br />

sind doch <strong>zu</strong> 93 Prozent<br />

gefüllt, was dem jährlichen Gasverbrauch<br />

Österreichs entspricht.<br />

Kassegger: Der Haken an dieser<br />

Beruhigungspille des Bundeskanzlers<br />

ist, dass leider nur rund die<br />

Hälfte des eingespeicherten Erdgases<br />

heimischen Energieversorgern<br />

oder der Republik gehören. Rund<br />

45 Prozent h<strong>ab</strong>en ausländische<br />

Energieversorger eingespeichert.<br />

<strong>Das</strong> ist keine Verschwörungstheorie,<br />

wie uns die <strong>ÖVP</strong> immer<br />

gerne unterstellt, dass sind die<br />

Zahlen der staatlichen E-Control,<br />

also der obersten Energiebehörde.<br />

Diesen hohen Speicherstand<br />

verdanken wir<br />

übrigens Ex-<strong>ÖVP</strong>-Finanzminister<br />

Magnus Brunner<br />

und der grünen Umweltministerin<br />

Leonore Gewessler,<br />

die das Gas <strong>zu</strong>m damaligen<br />

Wucherpreis<br />

von vier Milliarden<br />

Euro<br />

eingekauft<br />

h<strong>ab</strong>en.<br />

Beim<br />

heutigen<br />

Foto: NFZ<br />

Gaspreis liegt der Wert bei gerade<br />

einmal 800 Millionen Euro. Auch<br />

die Aussage, dass nach der eingeschränkten<br />

Lieferung am Samstag<br />

jetzt wieder die übliche Menge russischen<br />

Gases im niederösterreichischen<br />

Baumgarten eintrifft, sollte<br />

nicht einlullen. Denn Baumgarten<br />

ist die europäische Erdgasdrehscheibe<br />

für Gas aus Russland. <strong>Das</strong><br />

heißt: <strong>Das</strong> Erdgas, das derzeit dort<br />

ankommt, ist nicht für die OMV<br />

und damit Österreich bestimmt,<br />

„Nehammer hat bisher keinen Finger<br />

gerührt, damit die EU der Ukraine eine<br />

Verlängerung des <strong>zu</strong> Jahresende auslaufenden<br />

Transitvertrags schmackhaft macht.“<br />

sondern für andere Unternehmen.<br />

Mit viel Glück können die heimischen<br />

Energieversorger mit einem<br />

saftigen Aufschlag das eventuell<br />

kaufen, um ihren Lieferverpflichtungen<br />

nach<strong>zu</strong>kommen.<br />

Was sagen Sie <strong>zu</strong>r politischen<br />

Diskussion über die Ursache des<br />

russischen Gasstopps?<br />

Kassegger: Da muss sich die<br />

<strong>ÖVP</strong> gewaltig selbst an der eigenen<br />

Nase nehmen, statt wirre Verschwörungstheorien<br />

gegen uns<br />

Freiheitliche <strong>zu</strong> produzieren. Der<br />

Vertrag war zwischen der Gazprom<br />

und der OMV 2018 unter der<br />

schwarz-roten Koalition<br />

ausgehandelt<br />

worden – und unterliegt<br />

strengster<br />

Vertraulichkeit.<br />

Also niemand außer<br />

der OMV weiß,<br />

was in dem Vertrag<br />

eigentlich<br />

steht.<br />

<strong>Das</strong><br />

hat<br />

auch Schwarz-Grün nicht interessiert,<br />

als sie, der EU gehorchend,<br />

unser neutrales Österreich in den<br />

Wirtschaftskrieg von EU und<br />

NATO gegen Russland hineingezogen<br />

h<strong>ab</strong>en. Außerdem möchte ich<br />

darauf verweisen, dass die Ankündigung<br />

der Ukraine, den Transit<br />

von russischem Erdgas mit Ende<br />

2024 <strong>zu</strong> beenden, noch immer<br />

aufrecht ist. Nehammer hat keinen<br />

Finger gerührt, damit die EU<br />

der Ukraine eine Verlängerung des<br />

<strong>zu</strong> Jahresende auslaufenden<br />

Transitvertrags<br />

schmackhaft macht.<br />

Was bedeutet das für<br />

Österreich, wenn Russland<br />

die Lieferung oder<br />

die Ukraine den Transit<br />

stoppt?<br />

Kassegger: Dann schaut Österreich<br />

blöd aus der Wäsche, dank<br />

der <strong>ÖVP</strong>. Denn das Gerede von<br />

flüssigem Erdgas, das den Bedarf<br />

decken soll, ist ein Hirngespinst, da<br />

es keine Pipelines gibt, um dieses<br />

– eben wieder – aus Russland oder<br />

den USA stammende LNG von Häfen<br />

aus Südeuropa, den Niederlanden<br />

oder Deutschland nach Österreich<br />

<strong>zu</strong> transportieren. Auch hier<br />

hat die <strong>ÖVP</strong> versagt und den Ausbau<br />

der Westachse nach Deutschland<br />

verschlafen. Weil wir, wie von<br />

Schwarz-Grün ja stets argumentiert,<br />

aus den „bösen fossilen Energien“<br />

sowieso aussteigen müssen.<br />

Apropos erneuerbare Energien<br />

und klimafreundlicher Strom: Die<br />

E-Control hat die <strong>zu</strong>m Teil drastische<br />

Erhöhung der Netzentgelte bei<br />

Strom bewilligt.<br />

Kassegger: <strong>Das</strong> sind die Folgen<br />

der Einspeisung des Flatterstroms<br />

aus Wind- und Solaranlagen in das<br />

Netz. <strong>Das</strong> muss dafür umgebaut<br />

und verstärkt werden. Um es auf<br />

einen Nenner <strong>zu</strong> bringen: Der Bürger<br />

muss das schwarz-grüne Energiewendefiasko<br />

bezahlen. Er bezahlt<br />

teure Energie, teure Netzkosten und<br />

obendrauf eine ganze Menge an<br />

Mehrwertsteuer. Es stimmt, dass<br />

Sonne und Wind keine Rechnung<br />

schicken, das erledigen die Windbzw.<br />

Solarbarone und deren politische<br />

(Klima-)Sektenführer.<br />

Sechs Wochen vor dem Auslaufen<br />

des Gastransitvertrags<br />

mit der Ukraine hat jetzt die<br />

russische Gazprom nach einem<br />

Rechtsstreit mit der OMV einen<br />

Lieferstopp verhängt. Es fließt<br />

zwar weiterhin russisches Erdgas<br />

in die österreichischen Speicher,<br />

<strong>ab</strong>er es gehört ausländischen<br />

Energieversorgern. Diesen<br />

können die heimischen Energieversorger<br />

um teures Geld Erdgas<br />

<strong>ab</strong>kaufen, damit sie ihren<br />

Lieferverpflichtungen in diesem<br />

Winter nachkommen können.<br />

Denn die Notreserve der Republik<br />

reicht gerade für zwei Monate.<br />

<strong>Das</strong> alles ist eine Folge der<br />

schwarz-grünen Energiepolitik,<br />

die vom Ausstieg aus den fossilen<br />

Brennstoffen träumte, <strong>ab</strong>er<br />

keine Vorsorge für die Zeit bis<br />

dahin getroffen hat – und Russland<br />

mit seiner Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

der EU-Sanktionen, trotz Neutralität,<br />

<strong>zu</strong>sätzlich provoziert hat.<br />

Gasliefers<br />

Nach dem Budget explodi<br />

„Um 6 Uhr morgens stellten die<br />

Russen das Gas <strong>ab</strong>: Gazprom hat<br />

die Lieferung nach Österreich gestoppt.“<br />

In diesem schon martialischen<br />

Ton beginnt die „Süddeutsche<br />

Zeitung“ ihren Artikel über den<br />

Einsatz der „Energiewaffe“ durch<br />

den einzig wahren Gegner Europas,<br />

Russlands Vladimir Putin.<br />

Eigentor-Sanktionen<br />

Ausgegeben hatte diesen „Narrativ“<br />

EU-Kommissionpräsidentin<br />

Ursula von der Leyen, die jetzt wahre<br />

Kapriolen vollführt, um Russlands<br />

Putin <strong>zu</strong>m Schuldigen <strong>zu</strong><br />

machen. So hatte sie 2022 die Sanktionen<br />

damit begründet, dass man<br />

die EU von russischem Gas un<strong>ab</strong>hängig<br />

machen muss und werde, um<br />

so nicht mehr dessen Kriegskassa<br />

<strong>zu</strong> füllen. Man benötige russisches<br />

Erdgas nicht mehr. Am vergangenen<br />

Samstag warf sie jedoch Putin vor,<br />

er setze jetzt sein Erdgas „als Waffe<br />

ein, um Österreich und Europa damit<br />

<strong>zu</strong> erpressen“.<br />

D<strong>ab</strong>ei hatte die Geschichte so richtig<br />

österreichisch mit schwarz-roten<br />

Jubelelegien begonnen. 2018 war<br />

in Wien ein langfristiger Gasliefervertrag<br />

zwischen den Konzernen<br />

Gazprom und OMV unterzeichnet<br />

worden. Hinter den beiden Konzern-


Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Foto: Gazprom<br />

Als die <strong>ÖVP</strong> sich selbst noch <strong>zu</strong> den „Putin-Freunden“ zählte, unterzeichneten OMV und Gazprom einen langjährigen Liefervertrag. Mit<br />

d<strong>ab</strong>ei war bei der Vertragsunterzeichnung natürlich auch der damalige <strong>ÖVP</strong>-Kanzler Sebastian Kurz, der Vorgänger Nehammers.<br />

topp – dank <strong>ÖVP</strong> und Grünen<br />

eren wegen EU-Sanktionen und Energiewendekosten auch noch Gas- und Strompreise<br />

chefs drängte sich die rot-schwarze<br />

Politprominenz, angeführt vom damaligen<br />

<strong>ÖVP</strong>-Kanzler Sebastian<br />

Kurz <strong>zu</strong>m Händeschütteln mit<br />

Putin. Ganz dem schwarz-roten<br />

Politstil entsprechend, wurde der<br />

Vertrag <strong>zu</strong>m Staatsgeheimnis erklärt<br />

– und das blieb er bis heute.<br />

Und so hieß es auch nach der<br />

russischen Invasion in der Ukraine:<br />

Man wisse ganz einfach nicht,<br />

was in diesem Vertrag stehe – und<br />

schloss sich dennoch bedingungslos<br />

den Sanktionen der EU gegen Russland<br />

an, zog in einen Wirtschaftskrieg,<br />

dessen Verlierer von vorneherein<br />

feststand: EUropa.<br />

Nehammers Lüge<br />

Am Freitag kam die Hiobsbotschaft:<br />

Gazprom, der Konzern, der<br />

für mehr als 80 Prozent der heimischen<br />

Erdgaslieferungen verantwortlich<br />

ist, stellt die Lieferung an<br />

Österreich ein. Am Abend trat dann<br />

<strong>ÖVP</strong>-Kanzler Karl Nehammer vor<br />

die Presse, um <strong>zu</strong> beruhigen und<br />

mit seiner Wortwahl den legendären<br />

<strong>ÖVP</strong>-Kanzler Leopold Figl <strong>zu</strong> imitieren:<br />

„Niemand muss in Österreich<br />

frieren, die Wohnungen können geheizt<br />

werden.“<br />

Ganz im Nehammer-Stil <strong>ab</strong>er die<br />

Einleitung da<strong>zu</strong>: „Wir waren und<br />

sind auf diese Maßnahmen vorbereitet“<br />

und der trotzige Fingerzeig an<br />

Putin, ganz im Stil der EU-Kommissionspräsidentin:<br />

„Wir lassen uns<br />

von niemandem erpressen. Auch<br />

nicht vom russischen Präsidenten.<br />

Wir lassen uns von der Putinschen<br />

Regierung, von Putin selbst nicht in<br />

die Knie zwingen.“<br />

Die Reaktion des grünen Noch-<br />

Koalitionspartners, der mit seinem<br />

Klimarettungswahn diese Maßnahme<br />

gerade<strong>zu</strong> herbeigesehnt hatte,<br />

blieb den Österreichern vorenthalten.<br />

Denn auch die Ankündigung der<br />

Ukraine, den <strong>zu</strong> Jahresende auslaufenden<br />

Transitvertrag für russisches<br />

Gas nach Europa auslaufen <strong>zu</strong> lassen,<br />

hatte bei Schwarz-Grün weder<br />

eine erfolgreiche Suche nach Alternativen<br />

noch ein hektisches Bemühen<br />

um einen neuen Transitvertrag<br />

ausgelöst.<br />

So gesehen war Nehammers Aussage<br />

eine glatte Lüge – und damit<br />

genau das „Weiter so“, das der Koalitionssucher<br />

Nehammer jetzt so inbrünstig<br />

<strong>ab</strong><strong>zu</strong>lehnen vorgibt.<br />

Kostenexplosion „Energiewende“<br />

Der von <strong>ÖVP</strong> und Grünen herbeigeführte<br />

Gaslieferstopp werde klarerweise<br />

<strong>zu</strong> Preiserhöhungen führen,<br />

warnte der freiheitliche Energiespre-<br />

Österreich ist wirklich un<strong>ab</strong>hängig von Russland, Herr Nehammer?<br />

Grafik: E-Control<br />

cher Axel Kassegger. Der Republik<br />

gehören gerade einmal 20 Prozent<br />

des eingespeicherten Erdgases. „<strong>Das</strong><br />

reicht gerade für zwei Wintermonate.<br />

Danach muss Gas angekauft<br />

werden, und das wird seinen hohen<br />

Preis h<strong>ab</strong>en.“<br />

Nehammer und die <strong>ÖVP</strong> hätten<br />

mit ihrer Politik die Versorgungslage<br />

Österreichs massiv gefährdet.<br />

Früher war Österreich die erste Abnahme-<br />

und Verteilstelle für Erdgas<br />

und hat für das Durchleiten viel<br />

Geld eingenommen, was die günstigen<br />

Gaspreise in Österreich erklärte,<br />

erinnerte Kassegger: „Jetzt sind wir<br />

die Letzten in der Lieferkette, und<br />

die beißen bekanntlich die Hunde,<br />

sollte es <strong>zu</strong> einem Gasmangel kommen.“<br />

Nicht genug damit, werden auch<br />

die Strompreisrechnungen um bis<br />

<strong>zu</strong> 700 Euro höher für Haushalte<br />

in Österreich ausfallen, wegen der<br />

Erhöhung der Netzgebühr, fügte<br />

Kassegger dem hin<strong>zu</strong>: „Ebenfalls<br />

eine Folge der schwarz-grünen<br />

Energiepolitik. Der Bürger muss das<br />

schwarz-grüne Energiewendefiasko<br />

bezahlen, er bezahlt teure Energie,<br />

er bezahlt teure Netzkosten und<br />

obendrauf eine ganze Menge an<br />

Mehrwertsteuer, die dann natürlich<br />

auch im Steigen begriffen ist.“


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Mit dem Auslieferungsantrag<br />

gegen unseren Obmann erreicht<br />

die Hatz gegen die FPÖ einen ersten<br />

Höhepunkt nach der Wahl. Der<br />

<strong>ÖVP</strong>-Abgeordnete Andreas Hanger<br />

hat Herbert Kickl im Sommer angezeigt,<br />

weil dieser im Untersuchungsausschuss<br />

angeblich falsch<br />

ausgesagt hätte. Ein Unsinn, wie<br />

man weiß. Sämtliche erhobenen<br />

Vorwürfe, Kickl h<strong>ab</strong>e Transparenzvorschriften<br />

verletzt, lösten<br />

sich in Schall und Rauch auf.<br />

Hatz statt Recht<br />

<strong>Das</strong>s man unseren Obmann nun<br />

an die WKStA ausliefern will, ist<br />

ein weiterer Puzzlestein, der ins<br />

Gesamtbild passt. Weil ihn seine<br />

Gegner am Spielfeld der Politik<br />

nicht schlagen können, versuchen<br />

sie, die Auseinanderset<strong>zu</strong>ng<br />

auf jenes der Justiz <strong>zu</strong> verlagern.<br />

Dafür ist ihnen kein Argument<br />

<strong>zu</strong> schlicht: Die Tat weise keinen<br />

politischen Zusammenhang auf,<br />

weswegen kein Fall von Immunität<br />

vorliege.<br />

Ein Abgeordneter sagt im Untersuchungsausschuss<br />

<strong>zu</strong> seiner<br />

Ministertätigkeit aus und das hat<br />

mit Politik nichts <strong>zu</strong> tun? Daraufhin<br />

wird er von einem Abgeordneten<br />

einer anderen Partei angezeigt.<br />

Am Vor<strong>ab</strong>end einer Nationalratswahl.<br />

Gänzlich unpolitisch?<br />

Die Anzeige wird medial hochgekocht,<br />

um der FPÖ <strong>zu</strong> schaden. Hat<br />

mit Politik auch nix <strong>zu</strong> tun? Sehr<br />

wohl, allein an diesen Umständen<br />

kann jeder Boulevardzeitungsleser<br />

erkennen, dass hier wieder einmal<br />

mit einem ganz speziellen Maß gemessen<br />

wird. Weil Sebastian Kurz<br />

als ehemaliger Bundeskanzler keine<br />

Immunität genoss, darf Kickl<br />

das auch nicht h<strong>ab</strong>en. Keiner darf<br />

ein Spielzeug mehr h<strong>ab</strong>en als die<br />

<strong>ÖVP</strong>. Mit Recht hat all das leider<br />

nichts mehr <strong>zu</strong> tun.<br />

Foto: NFZ<br />

VERTEIDIGUNGSPOLITIK<br />

Unflexible Luftraumsicherung<br />

Von Freitag bis Montag früh musste die<br />

Alarmstaffel der Eurofighter in Zeltweg am Boden<br />

bleiben, da es an militärischen Fluglotsen fehlte.<br />

FPÖ-Wehrsprecher Volker Reifenberger will nun<br />

von <strong>ÖVP</strong>-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner<br />

wissen, weshalb man die Alarmstaffel nicht ersatzweise<br />

auf den Flughafen Hörsching verlegt h<strong>ab</strong>e,<br />

wo an diesem Wochenende genug Fluglosten ihren<br />

Dienst versehen hätten.<br />

Foto: NFZ<br />

BUDGETPOLITIK<br />

Defizit wächst<br />

<strong>ÖVP</strong>-Finanzminister Magnus<br />

Brunner bezifferte das Defizit des<br />

Bundes per Ende September 2024<br />

auf 15,4 Milliarden Euro. <strong>Das</strong> sind<br />

um 7,9 Milliarden mehr als im Vorjahr.<br />

Bis <strong>zu</strong>m Jahresende rechnet<br />

sein Ministerium mit einem Anstieg<br />

auf insgesamt 20,9 Milliarden<br />

Euro an neuen Schulden.<br />

Nächste Gender-Nagelprobe<br />

für Nehammers Volkspartei<br />

FPÖ: Rücknahme der Abschaffung der biologischen Geschlechter<br />

Mit einem Antrag bieten die<br />

Freiheitlichen der <strong>ÖVP</strong> die<br />

Chance, ihren Pfusch bei der Abschaffung<br />

der biologischen Geschlechter<br />

im Nationalrat wiedergut<strong>zu</strong>machen.<br />

Jenen „Placeboantrag“, der die<br />

Abschaffung der biologischen Geschlechter<br />

im Bundesgleichbehandlungsgesetz<br />

nicht rückgängig<br />

gemacht hätte, hat die <strong>ÖVP</strong> nicht<br />

einmal mehr auf die Tagesordnung<br />

des <strong>zu</strong>ständigen Ausschusses<br />

setzen lassen. „Somit dürfte es<br />

die <strong>ÖVP</strong>, entgegen den großspurigen<br />

Ankündigungen, auch in der<br />

zweiten Nationalratssit<strong>zu</strong>ng nach<br />

der Nationalratswahl nicht so eilig<br />

h<strong>ab</strong>en, diesen ‚woken‘ Wahnsinn<br />

wiedergut<strong>zu</strong>machen“, befürchtete<br />

FPÖ-Klubobmannstellvertreterin<br />

Heftige Kritik an der Forderung<br />

der grünen Klimaministerin<br />

Leonore Gewessler auf der Weltklimakonferenz<br />

COP29 in Baku,<br />

Belakowitsch: Wie hält es nun<br />

die <strong>ÖVP</strong> mit dem Genderunsinn?<br />

Dagmar Belakowitsch vor der Nationalratssit<strong>zu</strong>ng<br />

am vergangenen<br />

Mittwoch.<br />

Daher h<strong>ab</strong>en die Freiheitlichen<br />

der <strong>ÖVP</strong> den FPÖ-Antrag <strong>zu</strong>kom-<br />

jetzt auch private Unternehmen<br />

stärker <strong>zu</strong>r Finanzierung „der<br />

Transformation hin <strong>zu</strong> einer klimaneutralen<br />

Gesellschaft“ heran<strong>zu</strong>ziehen,<br />

übte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger: „Bei diesem<br />

Ansinnen kann es sich wohl nur um<br />

einen Faschingsscherz Gewesslers<br />

handeln. Gerade unsere Klein- und<br />

Mittelbetriebe h<strong>ab</strong>en bereits in der<br />

Vergangenheit in umweltfreundliche<br />

Technologien investiert und<br />

Maßnahmen wie Energieeffizienzsteigerungen<br />

umgesetzt. Will die<br />

Noch-Ministerin <strong>zu</strong>m Abschied<br />

Österreichs Unternehmen den endgültigen<br />

Todesstoß versetzen?“<br />

Foto: NFZ<br />

men lassen, um den von der <strong>ÖVP</strong><br />

<strong>zu</strong>vor eingestandenen „Irrtum“ in<br />

der Dienstrechtsnovelle wiedergutmachen<br />

<strong>zu</strong> können.<br />

Letzte Chance für <strong>ÖVP</strong><br />

Denn in ihrem eigenen Antrag<br />

wollte die <strong>ÖVP</strong> weiterhin an der<br />

„sozial konstruierten Definition<br />

des Geschlechts“ festhalten, erinnerte<br />

Belakowitsch. Im Freiheitlichen<br />

Antrag werde der Begriff „Geschlecht“<br />

wieder durch die Begriffe<br />

„Frau und Mann“ ersetzt.<br />

„Daher kommen wir der Volkspartei<br />

noch vor der <strong>Land</strong>tagswahl in<br />

der Steiermark am Sonntag entgegen<br />

und geben ihr die Chance, mit<br />

uns gemeinsam diesen Antrag am<br />

Mittwoch im Nationalrat ein<strong>zu</strong>bringen<br />

und den ‚woken‘ Wahnsinn <strong>zu</strong><br />

beenden“, erklärte Belakowitsch.<br />

Gewesslers Todestoß für Unternehmen?<br />

Österreichs Unternehmen würden<br />

durch Bürokratie und ewig<br />

dauernde Genehmigungsverfahren<br />

sowie die Teuerung ohnehin schon<br />

seit Jahren massiv belastet, zeigte<br />

Kassegger auf. <strong>Das</strong> Erreichen von<br />

völlig überzogenen Klimazielen<br />

ohne eine st<strong>ab</strong>ile wirtschaftliche<br />

Basis in Österreich bestätige einmal<br />

mehr die Realitätsferne der<br />

schwarz-grünen Klima- und Energiepolitik<br />

ohne Hausverstand,<br />

kritisierte Kassegger: „Leider ist<br />

<strong>zu</strong> befürchten, dass diese Klimaschutz-Belastungsorgie<br />

in der sich<br />

anbahnenden Verliererkoalition<br />

ihre Fortset<strong>zu</strong>ng finden wird.“


Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />

g<br />

Karl Nehammer und seine <strong>ÖVP</strong> tragen die volle politische Verantwortung<br />

für den nächsten Sicherheitsskandal von Schwarz-<br />

Grün: Letztes Wochenende war Österreich ohne Luftraumsicherung,<br />

weil die Fluglotsen des Heeres Überstunden <strong>ab</strong>bauen mussten.<br />

Parlament 7<br />

Schutzloser Luftraum, <strong>zu</strong> wenig Heereslotsen<br />

Weil die Heereslotsen Überstunden <strong>ab</strong>bauen mussten, blieben die Eurofighter am Boden<br />

Mit harscher Kritik an der Volkspartei<br />

reagierte FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz auf den<br />

Umstand, dass der österreichische<br />

Luftraum mehrere Tage vollkommen<br />

ungeschützt war – weil die<br />

Fluglostsen des Heers ihre Überstunden<br />

<strong>ab</strong>bauen mussten und die<br />

Eurofighter deswegen nicht starten<br />

h<strong>ab</strong>en können.<br />

Angesichts der Tragweite dieses<br />

Vorfalls hätten sich <strong>ÖVP</strong>-Verteidigungsministerin<br />

Klaudia Tanner<br />

und der grüne Beamtenminister<br />

Werner Kogler wie in einer „letztklassigen<br />

Schmierenkomödie“ gegenseitig<br />

„die Schuld für dieses<br />

Totalversagen“ <strong>zu</strong>geschoben, kritisierte<br />

Schnedlitz: „Eine scheidende<br />

<strong>ÖVP</strong>-Ministerin, die ganz auf das<br />

mit unserer immerwährenden Neutralität<br />

unvereinbare Nato-Projekt<br />

‚Sky Shield‘ fixiert ist und die militärische<br />

<strong>Land</strong>esverteidigung jahrelang<br />

vernachlässigt hat, gepaart mit<br />

einem linken Koalitionspartner, der<br />

unser Bundesheer wohl am liebsten<br />

ganz <strong>ab</strong>schaffen würde. <strong>Das</strong> produziert<br />

die völlige Unsicherheit für<br />

unsere Bevölkerung.“<br />

<strong>ÖVP</strong> ist das Sicherheitsrisiko<br />

„Die militärische Luftraumüberwachung<br />

ist nicht nur am Boden,<br />

sondern schon in der Auflösung“<br />

fügte dem FPÖ-Wehrsprecher<br />

Volker Reifenberger hin<strong>zu</strong>.<br />

Schwarz-Grün h<strong>ab</strong>e das österreichische<br />

Bundesheer militärisch<br />

und personell so stark <strong>ab</strong>gewirtschaftet,<br />

das sie jetzt einen<br />

Nato-Betritt herbeisehnen.<br />

Sobotka schlägt nur noch<br />

wild um sich<br />

„Wenn sich die Personifikation des<br />

‚tiefen <strong>ÖVP</strong>-Staates‘, die als Nationalratspräsident<br />

durch parteiische<br />

Amtsführung, Skandale am laufenden<br />

Band, Freunderl- und Günstlingswirtschaft<br />

aufgefallen ist, an<br />

der Amtsführung seines Nachfolgers<br />

stößt, kommt das für diesen<br />

eigentlich einem politischen Ritterschlag<br />

gleich“, reagierte der freiheitliche<br />

Generalsekretär Christian<br />

Hafenecker auf die „völlig aus der<br />

Luft gegriffenen Anpatzversuche“<br />

des ehemaligen <strong>ÖVP</strong>-Nationalratspräsidenten<br />

an seinem Nachfolger<br />

Walter Rosenkranz.<br />

H<strong>ab</strong>e Wolfgang Sobotka lediglich<br />

erfolgreich das Amt des Nationalratspräsidenten<br />

schwerst beschädigt,<br />

so stelle Rosenkranz dessen<br />

Reputation jetzt wieder her, wie es<br />

sich die Bürger erwarten.<br />

Sobotka h<strong>ab</strong>e sich in seiner<br />

Amtszeit als Erfüllungsgehilfe und<br />

Vollstrecker von <strong>ÖVP</strong>-Interessen<br />

erwiesen, parlamentarische Usancen<br />

mit Füßen getreten und auch<br />

sonst einen Alleingang nach dem<br />

anderen hingelegt, wie bei der Bestellung<br />

eines Kunstkurators für<br />

Hafenecker: Kritik von Sobotka<br />

heißt, alles richtig gemacht.<br />

das Parlament samt Anstellung von<br />

dessen Lebensgefährtin als Projektmanagerin,<br />

erinnerte Hafenecker:<br />

„Nicht vergessen h<strong>ab</strong>en die Menschen<br />

Sobotkas legendären ‚goldenen<br />

Flügel‘, der auf Steuerzahlerkosten<br />

angemietet worden war, oder<br />

die 240.000 Euro teuren Wurm-<br />

Statuen, die er den Steuerzahlern<br />

noch als Abschiedsgeschenk aufgenötigt<br />

hat.“<br />

Nicht <strong>zu</strong> vergessen auch seine<br />

parteipolitisch motivierten Interventionen,<br />

wie <strong>zu</strong>letzt in der „Affäre<br />

Pilnacek“, erklärte der FPÖ-Generalsekretär:<br />

„Wenn man von<br />

Sobotka kritisiert wird, hat man alles<br />

korrekt und richtig gemacht!“<br />

Foto: NFZ<br />

Sicherheitsrisiko <strong>ÖVP</strong>: Fluglotsen im Zwangsurlaub, Eurofighter am Boden.<br />

<strong>ÖVP</strong>-Verteidigungsministerin<br />

Tanner lieferte mit der „Eurofighter<br />

Down“-Aktion einen Grund<br />

mehr, der gesamten Regierung<br />

das Vertrauen <strong>zu</strong> versagen, erklärte<br />

der freiheitliche Wehrsprecher:<br />

„Ein diesbezüglicher Misstrau-<br />

ensantrag wurde am Mittwoch im<br />

Nationalrat <strong>zu</strong>r Diskussion und Abstimmung<br />

vorgelegt. Es zeigt sich,<br />

dass eine Volkspartei in Verbindung<br />

mit linken Träumern ein enormes<br />

Sicherheitsrisiko für unser <strong>Land</strong><br />

darstellt!“<br />

Österreich ist kein guter<br />

Boden für Pharmaindustrie<br />

Die Versorgung Österreichs<br />

mit Arzneimitteln befindet sich in<br />

einem katastrophalen Zustand.<br />

„<strong>Das</strong> hat viele Gründe, die so ziemlich<br />

alle hausgemacht sind“, erklärte<br />

FPÖ-Gesundheitssprecher<br />

Gerhard Kaniak.<br />

Zum einen ist die Herstellung von<br />

Pharmazeutika – wie fast jede industrielle<br />

Fertigung – äußerst energieintensiv<br />

und <strong>zu</strong>m anderen ist die<br />

Forschung auf gut ausgebildetes<br />

Personal angewiesen. „Diese zwei<br />

Faktoren sind gerade in Österreich<br />

die Stolpersteine für eine gesicherte<br />

Versorgung und damit wird unser<br />

<strong>Land</strong> gerade für die Pharmaindustrie<br />

ein immer unattraktiverer Boden“,<br />

erläuterte Kaniak. Produktionsausfälle<br />

in Asien, ein un<strong>zu</strong>verlässiger<br />

Standort und eine wirtschaftliche<br />

Unattraktivität führen dann <strong>zu</strong> Ausfällen<br />

bei Medikamenten.<br />

Da<strong>zu</strong> komme, dass die Österreichische<br />

Gesundheitskasse (ÖGK)<br />

die Preise für Medikamente dermaßen<br />

drücke, dass sich ein Inverkehrbringen<br />

von verschreibungspflichtigen<br />

Arzneien fast nicht mehr<br />

rentiere.<br />

Wie soll es unter diesen Umständen<br />

gelingen, pharmazeutische<br />

Betriebe wieder in unserer Heimat<br />

an<strong>zu</strong>siedeln, wenn auch die Politik<br />

unfähig ist, die notwendigen Rahmenbedingungen<br />

her<strong>zu</strong>stellen?<br />

„Wie wenig ernst es die grünen<br />

Gesundheitsminister der nun <strong>ab</strong>gewählten<br />

Bundesregierung mit<br />

einem funktionierenden Gesundheitssystem<br />

meinen, zeigte sich <strong>zu</strong>letzt<br />

an der Einführung der ‚Sterbekommission‘,<br />

die entscheidet, ob es<br />

sich noch auszahlt, einem kranken<br />

Menschen mit teuren Medikamenten<br />

<strong>zu</strong> helfen. Ein Armutszeugnis<br />

für unsere Gesellschaft“, warnte der<br />

FPÖ-Gesundheitssprecher.<br />

Kaniak: Österreich hat seine<br />

Standortvorteile verspielt.<br />

Foto: Bundesheer<br />

Foto: NFZ


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Gerald Hauser<br />

Wendepunkt für<br />

Corona-Aufklärung<br />

Mercosur: Für Machterhalt<br />

opfert <strong>ÖVP</strong> unsere Bauern<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Die Welt blickt gespannt auf<br />

die USA: Donald Trump hat jetzt<br />

Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister<br />

nominiert – ein<br />

Schritt, der nicht nur Amerikas<br />

Gesundheitspolitik, sondern auch<br />

die globale Corona-Aufarbeitung<br />

verändern könnte. Gemeinsam<br />

erklären Trump und Kennedy den<br />

Pharmakonzernen den Krieg, getreu<br />

dem Motto „Make America<br />

Healthy Again“: Impfstoffe und<br />

Medikamente sollen jetzt auf ihre<br />

Wirksamkeit und potenzielle Schäden<br />

geprüft werden – eine Forderung,<br />

die in Europa jahrelang<br />

Foto: FPÖ<br />

ignoriert wurde. Kennedy geht<br />

es nicht nur um Corona, sondern<br />

auch um „Volkskrankheiten“ des<br />

Westens: Übergewicht, Krebs und<br />

Unfruchtbarkeit. Seine Mission<br />

deckt sich mit unserer Überzeugung:<br />

Umwelt- und Ernährungsgifte<br />

müssen strenger reguliert<br />

werden. Gesundheitspolitik darf<br />

nicht länger die Interessen von<br />

Konzernen wie Bill Gates & Co.<br />

bedienen, sondern muss den Menschen<br />

in den Mittelpunkt stellen.<br />

Ein weiterer Hoffnungsschimmer:<br />

Tulsi G<strong>ab</strong>bard als künftige<br />

US-Geheimdienstchefin. Sie plant,<br />

die rund 300 Biowaffenl<strong>ab</strong>ors der<br />

USA weltweit <strong>zu</strong> schließen und<br />

tödliche Viren <strong>zu</strong> vernichten – ein<br />

wichtiger Schritt, um Katastrophen<br />

wie die Corona-Pandemie<br />

<strong>zu</strong> verhindern.<br />

Wir Freiheitlichen werden uns<br />

dafür einsetzen, diese Entwicklungen<br />

ins EU-Parlament <strong>zu</strong> tragen.<br />

Europa braucht eine Gesundheitspolitik,<br />

die schützt statt schadet,<br />

und eine klare Abgren<strong>zu</strong>ng gegen<br />

die Macht der WHO-Globalisten.<br />

Die EU-Kommission versucht,<br />

das Handels<strong>ab</strong>kommen mit den südamerikanischen<br />

Staaten (Mercosur)<br />

trotz massiven Protesten in Europa<br />

so schnell wie möglich durch<strong>zu</strong>peitschen.<br />

So soll das Abkommen, allen<br />

Widerständen <strong>zu</strong>m Trotz, bereits vor<br />

dem Treffen der Mercosur-Staaten<br />

Anfang Dezember in Montevideo<br />

unter Dach und Fach gebracht werden.<br />

„Man hat <strong>zu</strong>nächst die EU-Wahlen<br />

<strong>ab</strong>gewartet, um die Bauernproteste<br />

vor der Wahl nicht weiter <strong>zu</strong><br />

befeuern, Und jetzt wurde intensiv<br />

hinter verschlossenen Türen verhandelt,<br />

wie auf dem G-20-Treffen<br />

in Rio de Janeiro“, kritisierte der<br />

freiheitliche Europaparlamentarier<br />

Roman Haider.<br />

Durch die Öffnung des europäischen<br />

Markts für Agrarprodukte<br />

aus diesen südamerikanischen<br />

Staaten werde der Druck auf die<br />

heimischen Bauern massiv erhöht,<br />

warnte Haider: „Im Endeffekt werden<br />

damit die europäischen <strong>Land</strong>wirte<br />

als Opferg<strong>ab</strong>e <strong>zu</strong>r Schlachtbank<br />

geführt, um diesen Deal<br />

hinterrücks über die Bühne <strong>zu</strong> bringen.“<br />

Es wäre eigentlich Aufg<strong>ab</strong>e der<br />

Bundesregierung, den Beschluss<br />

des Nationalrats <strong>zu</strong>r Ablehnung<br />

des Abkommens in der EU <strong>zu</strong> vertreten,<br />

erinnerte der FPÖ-Abgeordnete:<br />

„Aber nachdem die <strong>ÖVP</strong> mit<br />

SPÖ und Neos zwei Brüssel-hörige<br />

Partner in die Koalition hieven<br />

will, würde es mich nicht wundern,<br />

wenn Nehammer & Co. auch bei<br />

dieser Frage umfallen!“<br />

Haider: <strong>ÖVP</strong> gegen die Bauern.<br />

Foto: NFZ<br />

Die Kapitulation de<br />

Wenn Wahlen <strong>zu</strong>r F<br />

Der CDU-Chef kopiert die Koalitionsmauschelei Ka<br />

Egal, wie die deutschen Wähler am 23. Februar auch entscheiden, CDU-Ch<br />

kratieschützer gegen die Alternative für Deutschland (AfD) festhalten und n<br />

Wie sein Parteifreund Karl Nehammer will CDU-Chef Friedrich<br />

Merz nach der Wahl Kanzler mit einer im Vorneherein ausgemauschelten<br />

Koalition werden. Der Wählerentscheid am 23. Februar<br />

wird <strong>zu</strong>r demokratischen Farce, denn Merz lässt sich von den linken<br />

„Brandmauer-Erbauern“ die Koalitionspartner aufzwingen.<br />

Die Erklärung von SPD-Kanzler<br />

Olaf Scholz <strong>zu</strong>m Platzen der<br />

Ampelkoalition geriet letzten Mittwoch<br />

im deutschen Bundestag <strong>zu</strong><br />

einer demokratiepolitischen Tragikomödie.<br />

Nicht nur wegen der <strong>ab</strong>gehobenen<br />

Erklärungsversuche des<br />

SPD-Kanzlers, sondern auch wegen<br />

der politischen Bankrotterklärung<br />

des CDU-Herausforderers Friedrich<br />

Merz.<br />

Angst vor „falschen Mehrheiten“<br />

Statt der geplanten drei Tage Debatten<br />

über Anträge und Gesetzesentwürfe<br />

wurde nach dem Zerbrechen<br />

der Ampelkoalition und der<br />

Ankündigung des Bundeskanzlers,<br />

erst im Jänner die Vertrauensfrage<br />

<strong>zu</strong> stellen, die Tagesordnung geleert.<br />

Die Regierungsparteien und<br />

CDU/CSU verbannten alle eigenen<br />

Anträge sowie die der Oppositionsparteien<br />

AfD und Bündnis Sahra<br />

Wagenknecht (BSW) aus der Geschäftsordnung.<br />

Zu groß erachteten<br />

sie die Gefahr, dass diese von den<br />

„falschen Parteien“, also AfD und<br />

BSW, unterstützt und <strong>zu</strong>m Mehrheitsbeschluss<br />

werden könnten.<br />

Die Geschäftsordnungsdebatte<br />

entspann sich über Zusatzpunkte<br />

auf der Tagesordnung. Nach Absprachen<br />

der rot-grünen Restregierung<br />

mit der CDU steht nicht<br />

nur der Neuwahltermin fest, der<br />

23. Februar 2025, sondern auch eine<br />

Vereinbarung, dass einige dringende<br />

Gesetzesentwürfe in schwarzrot-grüner<br />

Kooperation erarbeitet<br />

und beschlossen werden sollen.<br />

Friedrich Merz hat mit Noch-SPD-Kan<br />

Ampelkoalition für Deutschland ausgek


Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />

g<br />

s Friedrich Merz:<br />

arce werden<br />

rl Nehammers, losgelöst vom Willen der Wähler<br />

ef Friedrich Merz will an der „Brandmauer“ der selbsternannten Demour<br />

mit SPD und Grünen koalieren.<br />

In der Erklärung <strong>zu</strong> den von<br />

Schwarz-Rot-Grün <strong>ab</strong>gelehnten<br />

Tagesordnungspunkten offenbarte<br />

sich der Kern dieser demokratiepolitischen<br />

Schmierenkomödie.<br />

CDU-Fraktionsvize Thorsten Frei<br />

erklärte die Unterwerfungsstrategie<br />

seiner Partei unumwunden: „Ich<br />

sage das für unsere Fraktion ganz<br />

klar: Wir werden in dieser schwierigen<br />

Situation nicht auf wechselnde<br />

Mehrheiten setzen, wir werden<br />

nicht auf Zufallsmehrheiten setzen,<br />

und um es Ihnen ganz klar <strong>zu</strong> sagen:<br />

Es gibt in diesem Haus auch keine<br />

Mehrheit mit der AfD! <strong>Das</strong> gilt heute<br />

und das gilt auch für die Zukunft!“<br />

zler Olaf Scholz bereits die nächste<br />

lüngelt.<br />

Foto: Screenshot NFZ<br />

Wahlergebnis ist egal<br />

Auch Friedrich Merz, der Olaf<br />

Scholz im Kanzleramt beerben<br />

möchte, rief nicht nur einmal <strong>zu</strong>r<br />

AfD in den Plenarsaal, dass er<br />

nichts mit „diesen Ausgestoßenen<br />

hinter der Brandmauer der Demokraten“<br />

<strong>zu</strong> tun h<strong>ab</strong>en will – völlig<br />

un<strong>ab</strong>hängig davon, wie die Wähler<br />

sich am 23. Februar entscheiden.<br />

„Deutschland braucht eine grundlegend<br />

andere Politik, vor allem in<br />

der Migrationspolitik, in der Außen-,<br />

Sicherheits- und Europapolitik sowie<br />

in der Wirtschaftspolitik. Weder<br />

vorher noch nachher, noch <strong>zu</strong><br />

irgendeinem anderen Zeitpunkt<br />

gibt es eine Zusammenarbeit meiner<br />

Fraktion mit Ihren Leuten, egal<br />

mit wie vielen Leuten Sie hier im<br />

nächsten Deutschen Bundestag sitzen<br />

werden“, betonte Merz – und<br />

legte damit den Grundstein für eine<br />

schwarz-rote Koalition, mit den<br />

Grünen als Mehrheitsbeschaffer.<br />

Vielleicht hätte Merz vor Verkündung<br />

dieser Strategie deren Wirkung<br />

beim Wähler erkunden sollen, nämlich<br />

am Wahlentscheid der Österreicher<br />

am 29. September. Stattdessen<br />

kopierte er seinen Parteifreund Karl<br />

Nehammer und beschied den deutschen<br />

Wählern, dass un<strong>ab</strong>hängig<br />

vom Ergebnis der Wahl im Februar<br />

Kanzlerposten und Koalitionspartner<br />

bereits ausgemauschelt sind.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

EU gegen Transitregelungen<br />

Die Europäische Kommission wird als<br />

Streithelferin die Klage Italiens gegen<br />

Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof<br />

(EuGH) unterstützen. Italien hat im Juli<br />

2024 Klage gegen Österreich wegen dessen<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>r Einschränkung des Transitverkehrs<br />

am Brennerkorridor eingereicht.<br />

Die Kommission hat nun einen formellen<br />

Antrag beim EuGH gestellt, um als Streithelferin<br />

in diesem Verfahren auf<strong>zu</strong>treten. Die<br />

Klage macht geltend, dass Österreich mit<br />

Maßnahmen wie dem Sektoralen Fahrverbot,<br />

dem Nachtfahrverbot, dem Winterfahrverbot und den Block<strong>ab</strong>fertigungen<br />

gegen das Grundprinzip des freien Warenverkehrs in der EU verstößt.<br />

Mehr Geld für die Eurokraten<br />

Foto: NFZ<br />

Die Gehälter der EU-Beamten können<br />

immer dann angepasst werden, wenn die Inflation<br />

in Brüssel und Luxemburg ansteigt.<br />

<strong>Das</strong> hat da<strong>zu</strong> geführt, dass Ursula von der<br />

Leyen und ihre Kommissare seit 2022 bereits<br />

fünf Gehaltserhöhungen erhalten h<strong>ab</strong>en. Die<br />

sechste Erhöhung um 7,2 Prozent soll nun im<br />

Dezember verkündet werden. „Anstatt sich<br />

solidarisch mit den Bürgern der EU <strong>zu</strong> zeigen,<br />

die wegen der Misswirtschaft der Kommission<br />

kaum noch wissen, wie sie ihr Leben<br />

finanzieren sollen, verpassen sie sich lieber selbst die nächste Gehaltserhöhung“,<br />

kritisierte FPÖ-EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky.<br />

Deutschlands Stahlwerken<br />

droht der „grüne Tod“<br />

Foto: NFZ<br />

Auf der Jubiläumsfeier der deutschen<br />

Wirtschaftsvereinigung Stahl<br />

wurde der grüne Wirtschaftsminister<br />

Robert H<strong>ab</strong>eck mit den Folgen<br />

seiner Deindustrialisierungspolitik<br />

konfrontiert.<br />

Vor allem die hohen Energiekosten<br />

lassen die Industrie verzweifeln.<br />

Alleine die Netzentgelte für<br />

Strom h<strong>ab</strong>en sich in diesem Jahr in<br />

Deutschland verdoppelt. Angesichts<br />

der verordneten „grünen Transformation“<br />

in der Stahlbranche, bei<br />

der die klassische Hochofenroute<br />

mit Koks und Kohle durch wasserstoffbetriebene<br />

Direktreduktionsanlagen<br />

<strong>ab</strong>gelöst werden soll,<br />

stehen die Unternehmen vor schier<br />

unlösbaren Problemen.<br />

„Wir sehen bei unseren Mitgliedsunternehmen,<br />

dass es fünf nach<br />

zwölf ist. Wir müssen jetzt handeln“,<br />

mahnte Gunnar Groebler,<br />

Präsident der Wirtschaftsvereinigung<br />

Stahl, <strong>zu</strong>r fortschreitenden<br />

Deindustrialisierung. Die Stahlindustrie<br />

wie auch die Wirtschaft<br />

insgesamt brauche eine klare Perspektive<br />

über eine Absenkung der<br />

Strompreise und der Netzentgelte.<br />

Konkrete Zahlen <strong>zu</strong> dieser Katastrophe<br />

lieferte Alexander Becker<br />

vom Elektrostahlhersteller Georgsmarienhütte:<br />

„Wir hatten in unserem<br />

Hauptstahlwerk zehn Jahre<br />

lang durchgehende Investitionen<br />

von 20 Millionen Euro pro Jahr und<br />

Energiekosten in Höhe von 40 Millionen<br />

Euro. Seit zwei Jahren h<strong>ab</strong>en<br />

wir nun 80 Millionen Euro Energiekosten.<br />

Damit h<strong>ab</strong>en wir keinen<br />

Raum mehr für Investitionen.“<br />

Strompreise ruinieren die Industrie.<br />

Foto:: EU


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

NOVEMBER<br />

Wahlfinale <strong>zu</strong>r<br />

21 Steirerwahl in Graz<br />

NOVEMBER<br />

23<br />

Perchtenlauf in St.<br />

Marienkirchen/OÖ<br />

LESER AM WORT<br />

Wunsch erfüllt – und jetzt?<br />

Russlands Präsident Putin hat<br />

die Wünsche von Herrn Nehammer,<br />

Herrn Kogler und Frau Gewessler<br />

erfüllt und die Gaslieferungen nach<br />

Österreich eingestellt. Statt sich dafür<br />

bei ihm <strong>zu</strong> bedanken, wird Präsident<br />

Putin jetzt von ihnen als Bösewicht<br />

und Erpresser hingestellt.<br />

Wissen unsere Regierenden eigentlich<br />

noch, was sie sagen und machen?<br />

Jeder, der auf die Folgen des<br />

„Verzichts auf Russengas“ hingewiesen<br />

hat, wurde als Putin-Versteher,<br />

als Idiot oder als Nazi hingestellt.<br />

In der EU und in Österreich<br />

darf ja nur eine Meinung gelten –<br />

die Meinung der Mächtigen, und<br />

man versucht seit Jahren, sämtliche<br />

Opposition im <strong>Land</strong>e <strong>zu</strong> verbieten.<br />

Auf Identitäre, auf die FPÖ, auf die<br />

AfD wird gerade<strong>zu</strong> eine Menschenjagd<br />

betrieben mit Hilfe gewisser<br />

Medien. Die Erklärung dafür hat<br />

eine Umfrage gebracht: 41 Prozent<br />

der Journalisten wählen Grün,<br />

und der Rest ist mehrheitlich „rot“.<br />

Dementsprechend <strong>sieht</strong> die Berichterstattung<br />

aus – es wird immer nur<br />

gegen die Interessen der Bürger<br />

und Steuerzahler gehetzt.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Medizinisches Wunder<br />

Ein Bundespräsident in Österreich,<br />

der stets behauptet hat, dass<br />

er parteiun<strong>ab</strong>hängig agieren wird<br />

und für alle Bürger da sein möchte,<br />

hat nach der Nationalratswahl<br />

beschlossen, die stimmenstärkste<br />

Partei nicht mit der Bildung einer<br />

Regierung <strong>zu</strong> beauftragen. Frage:<br />

Wie kann jemand, der kein Rückgrat<br />

hat, einen Bandscheibenvorfall<br />

h<strong>ab</strong>en? Ist er entweder ein<br />

guter Lügner und politischer Betrüger,<br />

oder <strong>ab</strong>er auch ein „medizinisches<br />

Wunder“?<br />

Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />

Untragbarer Parteichef<br />

Karl Nehammer hat die <strong>ÖVP</strong> von<br />

der Mitte nach ganz links geführt.<br />

Er liegt bis dato mit den Grünen im<br />

gemeinsamen Koalitionsbett. Jetzt<br />

mit einem Marxisten B<strong>ab</strong>ler <strong>zu</strong> koalieren,<br />

bedeutet den völligen Verlust<br />

konservativer und christlicher<br />

Werte. Die Nehammer-<strong>ÖVP</strong> ist mit<br />

dieser Mannschaft in eine Reihe<br />

mit den Grünen und dem Hofburgkaiser<br />

<strong>zu</strong> stellen. Eine Koalition<br />

von <strong>ÖVP</strong>, SPÖ und NEOS ist das<br />

Ende jeglicher positiven und prosperierenden<br />

Zukunft für unsere<br />

Heimat Österreich. Was hat der<br />

Bürger von dieser linken Koaliti-<br />

Foto: NFZ<br />

on <strong>zu</strong> erwarten? Weiterhin uneingeschränkte<br />

Einwanderung nach<br />

Österreich, die Abschaffung des<br />

Bargelds und die Auflösung der<br />

souveränen neutralen Republik<br />

Österreichs <strong>zu</strong>gunsten eines Zentralstaats<br />

Europa. Wollen das die<br />

Österreicher? Mit dieser geplanten<br />

Koalition ist der Absturz Österreichs<br />

gewährleistet. Der <strong>ÖVP</strong> geht<br />

es nur noch um den Machterhalt,<br />

die Österreicher sind Nehammer<br />

und seinen Mitläufern schlicht und<br />

ergreifend wurscht. Er ist als Politiker<br />

untragbar geworden.<br />

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />

Welches Herz?<br />

Nach Ansicht von Ex-<strong>ÖVP</strong>-<br />

Kanzler Sebastian Kurz in der<br />

„Kronen Zeitung“ ist Karoline<br />

Edtstadler eine Politikerin, die<br />

„nicht nur das Herz am rechten<br />

Fleck hat, sondern auch für die<br />

richtigen Anliegen und Themen<br />

brennt“. Was, bitte sehr, ist bei dieser<br />

von uns Steuerzahlern hochentlohnten<br />

Ministerin so extrem talentiert?<br />

Die Frau hat allen Ernstes<br />

erklärt: „Mit der Einführung der<br />

Impfpflicht ist es eigentlich rechtswidrig,<br />

in Österreich <strong>zu</strong> wohnen<br />

und nicht geimpft <strong>zu</strong> sein. Und daran<br />

können sich auch andere Konsequenzen<br />

knüpfen“, etwa „die<br />

Kündigung für Ungeimpfte“. Mit<br />

Verlaub, so viel <strong>zu</strong>r extrem talentierten<br />

Politikerin und dem Herz am<br />

richtigen Fleck, Herr Kurz!<br />

Dagmar Leitner, Lieboch<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

DEZEMBER<br />

6<br />

Filmvorführung im<br />

Metropol in Innsbruck<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ <strong>zu</strong>m (<strong>zu</strong>treffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbe<strong>zu</strong>g € 73,-<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis <strong>zu</strong>m Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahres<strong>ab</strong>o jährlich) <strong>zu</strong>geschickt wird.<br />

Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />

Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Mitglied in FPÖ-<strong>Land</strong>esgruppe*:<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-<strong>Land</strong>esgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppel<strong>zu</strong>sendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.


Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />

g<br />

WIEN<br />

Roter Stolz auf Wiener<br />

Freunderlwirtschaft<br />

Rechnungshof zerpflückte Corona-Hilfsfonds „Stolz auf Wien“<br />

Freiheitliche forderten SPÖ-<br />

Bürgermeister Ludwig auf,<br />

sämtliche Vorgänge rund um das<br />

Programm „Stolz auf Wien“ offen<strong>zu</strong>legen.<br />

Zudem müsse er den<br />

finanziellen Schaden beziffern,<br />

der dadurch den Wiener Steuerzahlern<br />

entstanden ist.<br />

„Es riecht nach Freunderlwirtschaft<br />

und Steuergeldverschwendung“,<br />

eröffnete die Tageszeitung<br />

„Die Presse“ ihren Bericht <strong>zu</strong> dem<br />

ihr vorliegenden Rohbericht des<br />

Rechnungshofs <strong>zu</strong> diesem vorgeblichen<br />

„Corona-Hilfsfonds“.<br />

„Stolz auf Wien“ war 2020 ins<br />

Leben gerufen worden, um durch<br />

die „Pandemiemaßnahmen“ geschädigte<br />

Wiener Tradtionsunternehmen<br />

<strong>zu</strong> unterstützen.<br />

BEITRETEN<br />

Nepp: Ludwig muss im Gemeinderat Rede und Antwort stehen.<br />

Politische Förderverg<strong>ab</strong>en?<br />

Laut RH-Bericht seien manche<br />

dieser geförderten „Traditionsbetriebe“<br />

<strong>ab</strong>er erst kurz vor Corona<br />

in Wien ansässig geworden. Ein<br />

Unternehmen h<strong>ab</strong>e vorher sogar<br />

nie Umsätze erzielt und auch kein<br />

Personal beschäftigt. Besonders<br />

brisant: Im Investitionsbeirat der<br />

Gesellschaft befindet sich ausgerechnet<br />

jene Bank, die Geschäftsbeziehungen<br />

<strong>zu</strong> mehreren Beteiligungsunternehmen<br />

hatte. Ein<br />

klarer Verstoß gegen die geltenden<br />

Compliance-Bestimmungen, kritisierte<br />

der Rechnungshof.<br />

Auch der wirtschaftliche Erfolg<br />

bleibt fraglich, da drei Unternehmen<br />

Konkurs anmeldeten, die rund<br />

drei Millionen Euro erhalten hatten.<br />

Bei so manchen Beteiligungen<br />

dürfte eher Freunderlwirtschaft den<br />

Ausschlag für eine Förderung gegeben<br />

h<strong>ab</strong>en, als die Erfüllung der<br />

Auswahlkriterien, kritisierte daher<br />

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp:<br />

„Ludwig wird uns <strong>zu</strong> dem ganzen<br />

Komplex im Gemeinderat Rede<br />

und Antwort stehen müssen!“<br />

UNTERSTÜTZE UNS<br />

AUF TELEGRAM!<br />

FPÖ: NÖ-Modell<br />

auch für Wien<br />

Auf der Klubklausur des Rathausklubs<br />

der Wiener FPÖ stellte<br />

Niederösterreich <strong>Land</strong>eshauptmannstellvertreter<br />

Udo <strong>Land</strong>bauer<br />

die von der FPÖ initiierten Maßnahmen<br />

<strong>zu</strong> Sozialhilfe und Mindestsicherung<br />

vor. „Während die<br />

Mindestsicherung in Wien <strong>zu</strong> einem<br />

Dauereinkommen für Sozialmigranten<br />

aus Syrien und Afghanistan<br />

geworden ist, zeigt Niederösterreich,<br />

wie man durch klare<br />

Maßnahmen das System entlasten<br />

kann“, erklärte Wiens FPÖ-Chef<br />

Dominik Nepp.<br />

WERDE JETZT TEIL<br />

UNSERER COMMUNITY!<br />

Foto: NFZ<br />

Wien 11<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Ich bin vorige Woche am<br />

Kärntnertortheater vorbeigegangen.<br />

Und plötzlich h<strong>ab</strong> ich ein<br />

Unbehagen gespürt. Mir ist Verschiedenes<br />

eingefallen.<br />

Da machen sie in manchen Spitälern<br />

die Kreuze unsichtbar.<br />

Advent<br />

Da kann ein Politiker einen<br />

anderen nicht leiden und treibt<br />

dadurch ein ganzes Volk ins Verderben.<br />

Da sind ein paar schlecht<br />

<strong>zu</strong> sprechen auf einen, und deswegen<br />

lassen sie ihn vor einem<br />

Gedenkstein keinen Kranz niederlegen.<br />

Da stellen sich einige<br />

Polizisten taub und tun so, als<br />

wären sie machtlos.<br />

Ich bin selber auf diese Weise<br />

<strong>zu</strong>m Handkuss gekommen. Ein<br />

sehr tüchtiger Computer-Fachmann,<br />

den ich nach langer Suche<br />

gefunden hatte und mit dem ich<br />

mich bestens verstanden h<strong>ab</strong>e, ist<br />

draufgekommen, dass ich für die<br />

NFZ von meinen Spaziergängen<br />

schreibe. Daraufhin hat er mit<br />

bösen Worten die Arbeit für mich<br />

eingestellt.<br />

In seinem Fenster brennt jedoch<br />

eine vorweihnachtliche Kerze.<br />

Willst du nicht mein Bruder<br />

sein, hau ich dir den Schädel ein?<br />

Und da erklingt Schillers Wort.<br />

Alle Menschen werden Brüder?<br />

Als Beethoven vor zweihundert<br />

Jahren im Kärntnertortheater<br />

seine Neunte uraufgeführt hat,<br />

h<strong>ab</strong>en ihn seine Ohren das nicht<br />

mehr hören lassen.<br />

Sind jetzt alle taub?


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

SALZBURG<br />

Pflegestillstand beendet<br />

Im Interesse der sozialen Gerechtigkeit<br />

und <strong>zu</strong>r Sicherstellung<br />

einer nachhaltigen Finanzierung<br />

der Sozialhilfeeinrichtungen wurde<br />

vorletzte Woche das „Salzburger<br />

Sozialhilfegesetz“ novelliert.<br />

„Ziel der Gesetzesänderung ist es,<br />

den seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

unveränderten Finanzierungsund<br />

Investitionsbetrag, der an<br />

Sozialhilfeträger im Rahmen des<br />

Grundtarifs geleistet wird, an die<br />

aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten<br />

an<strong>zu</strong>passen“, erläuterte<br />

der dafür <strong>zu</strong>ständige freiheitliche<br />

Soziallandesrat Christian Pewny.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Tageseltern aufwerten<br />

Die Familiensprecherin<br />

der niederösterreichischen<br />

FPÖ, Edith<br />

Mühlberghuber,<br />

begrüßte die Anhebung<br />

des<br />

„NÖ Tageselternbetreuungsbeitrages“:<br />

„Die Aufwertung<br />

Mühlberghuber<br />

und finanzielle Besserstellung<br />

der Tageselternbetreuung war ein<br />

langjähriges Ziel, das durch die<br />

FPÖ-Initiative jetzt endlich sichergestellt<br />

werden konnte.“<br />

STEIERMARK<br />

Aufklärung <strong>zu</strong> Stilllegung<br />

In der Schließung des Asylgroßquartiers<br />

in Kindberg knapp drei<br />

Wochen vor der <strong>Land</strong>tagswahl witterten<br />

die Freiheitlichen einen billigen<br />

Wahlkampfschmäh der <strong>ÖVP</strong>.<br />

Eine dauerhafte Schließung ist diese<br />

„temporäre Stilllegung“ nämlich<br />

nicht. „Der Zeitpunkt dieser Stilllegung<br />

lässt die berechtigte Befürchtung<br />

aufkommen, dass unmittelbar<br />

nach dem Urnengang vonseiten des<br />

<strong>ÖVP</strong>-Ministeriums eine Weiternut<strong>zu</strong>ng<br />

als Asylheim folgen könnte“,<br />

betonte der FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

und Bezirksparteiobmann<br />

von Bruck-Mürz<strong>zu</strong>schlag, Hannes<br />

Amesbauer. Daher h<strong>ab</strong>e er nun eine<br />

Anfrage an <strong>ÖVP</strong>-Innenminister<br />

Gerhard Karner eingebracht. Unter<br />

anderem soll in Erfahrung gebracht<br />

werden, welche Kosten dem Steuerzahler<br />

durch den, laut Medien, noch<br />

zwei Jahre laufenden Mietvertrag<br />

erwachsen.<br />

Foto: FPÖ Niederösterreich<br />

Foto: FPÖ Burgenland<br />

Steiermark-Wahl: „Wir werden<br />

um jede Stimme laufen!“<br />

Freiheitliche lassen sich von Umfragewerten nicht beeindrucken<br />

Die Zahlen der <strong>Land</strong>eshauptmann-Direktwahlfrage<br />

weisen<br />

darauf hin, dass es ein äusserst<br />

knappes Rennen um den<br />

ersten Platz werden könnte.<br />

Die letzten Umfrageergebnisse<br />

zeigen, dass es in der Steiermark ein<br />

klar positives Stimmungsbild für<br />

freiheitliche Inhalte gibt. So sprechen<br />

sich 77 Prozent klar für Sachleistungen<br />

statt Bargeld im Asylbereich<br />

aus und 58 Prozent für den<br />

Ausbau der A9 Pyhrnautobahn. Als<br />

besonders erfreulich wertete <strong>Land</strong>espartesekretär<br />

Stefan Hermann,<br />

dass Spitzenkandidat Mario<br />

Kunasek im direkten <strong>Land</strong>eshauptmann-<br />

Duell auf dem ersten Platz<br />

liegt, allerdings nur einen Prozentpunkt<br />

vor <strong>ÖVP</strong>-<strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Christopher Drexler.<br />

Jede Stimme entscheidet<br />

„Diese Zahlen weisen darauf hin,<br />

dass es ein äußerst knappes Rennen<br />

BURGENLAND<br />

STEIERMARK<br />

um den ersten Platz werden könnte.<br />

Nur ein starkes Votum für die<br />

FPÖ wird für st<strong>ab</strong>ile Verhältnisse<br />

sorgen und ein mögliches Durchschalten<br />

einer Ampel- oder einer<br />

Verliererkoalition in der Steiermark<br />

verhindern“, betonte Hermann, der<br />

Ungeeignetes Konstrukt<br />

Burgenlands Freiheitliche begrüßen<br />

grundsätzlich die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

des <strong>Land</strong>es für Gemeinden,<br />

die sich in finanzieller Not<br />

befinden. „Es ist wichtig, dass Gemeinden<br />

nicht im Stich gelassen<br />

werden. Der vorliegende Entwurf<br />

des Gemeindefondsgesetzes ist jedoch<br />

völlig ungeeignet, um dieses<br />

Tschürtz: SPÖ schafft ein Problem,<br />

das sie dann <strong>zu</strong> lösen vorgibt.<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

Kunasek und sein Team h<strong>ab</strong>en die Problemlösungen, die von der<br />

Mehrheit der Steirer gewünscht werden.<br />

Ziel <strong>zu</strong> erreichen“, kritisierte FPÖ-<br />

Klubobmann Johann Tschürtz die<br />

nächste Wahlwerbekampagne von<br />

SPÖ-<strong>Land</strong>eshauptmann Hans Peter<br />

Doskozil.<br />

Ein Hauptproblem des Gesetzesentwurfs<br />

liegt in der geplanten<br />

Ansiedelung des Fonds bei<br />

der Burgenland Holding, die <strong>ab</strong>er<br />

selbst bereits finanziell unter Druck<br />

stehe, erläuterte Tschürtz und kritisierte,<br />

dass mit dieser Konstruktion<br />

der „Gemeindefonds“ der Kontrolle<br />

des <strong>Land</strong>tags entzogen werde:<br />

„<strong>Das</strong> ist ein massiver demokratiepolitischer<br />

Fehler. Transparenz<br />

und Kontrolle sind hier nicht gegeben!“<br />

Tschürtz betonte, dass die <strong>Land</strong>esregierung<br />

in dieser Frage nicht<br />

als Problemlöser auftrete, sondern<br />

als Hauptverantwortlicher für<br />

das Problem reagiere: „Es war die<br />

SPÖ-geführte <strong>Land</strong>esregierung,<br />

die die Gemeinden massiv belastet<br />

hat, etwa mit dem neuen Mindestlohn<br />

für Gemeindebedienstete.“<br />

Foto: FPÖ Oberösterreoch<br />

<strong>zu</strong>gleich Wahlkampfleiter der Steirer-FPÖ<br />

ist. Die Themen<strong>ab</strong>fragen<br />

belegen, dass die FPÖ die richtigen<br />

Inhalte anspricht, die die Steirer bewegen,<br />

so Hermann: „Wir Freiheitliche<br />

werden in der letzten Woche<br />

um jede Stimme laufen!“<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Herwig Mahr<br />

Einheitliche<br />

Mindestsicherung<br />

Es sei höchste Zeit, dass die Bundesregierung<br />

endlich die Sozialhilfe<br />

bundesweit gerechter gestaltet, erklärte<br />

Oberösterreichs FPÖ-Klubobmann<br />

Herwig Mahr anlässlich<br />

der im <strong>Land</strong>tag beschlossenen Resolution:<br />

„Zustände wie in Wien,<br />

wo ausländische Großfamilien<br />

6.000 Euro netto im Monat erhalten,<br />

müssen verhindert werden!“<br />

Es brauche straffere Regeln, und<br />

das sofort, betonte Mahr, der da<strong>zu</strong><br />

auf EU-Länder wie Italien oder<br />

Polen verwies: „Dort gibt es für<br />

Asylberechtigte viel weniger oder<br />

gar keine Sozialhilfe. Warum geht<br />

das in Österreich nicht?“


Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />

g<br />

Länder 13<br />

TIROL<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

Markus Abwerzger<br />

FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobmann Tirol<br />

Foto: BMI<br />

FPÖ-Tirol: Streichung der Sozialhilfegelder für <strong>ab</strong>gelehnte<br />

Asylwerber und deren sofortige Abschiebung.<br />

Schwarz-roter Asylkodex<br />

ist ein Rohrkrepierer!<br />

Solange <strong>ab</strong>gelehnte Asylwerber Geld bekommen, bringt das nichts<br />

Der letzte Woche im Tiroler<br />

<strong>Land</strong>tag diskutierte Asylkodex<br />

von Schwarz-Rot ist für<br />

FPÖ-Chef Markus Abwerzger<br />

eine reine Alibiaktion.<br />

Nachdem die <strong>Land</strong>esregierung<br />

von den Freiheitlichen beim Thema<br />

Asyl unter Zugzwang gesetzt<br />

wurde, h<strong>ab</strong>en <strong>ÖVP</strong> und SPÖ ihren<br />

„Asylkodex“ vorgelegt. Unter<br />

dem Motto „Asyl ist nicht nur ein<br />

Nehmen, sondern auch ein Geben“<br />

sollen sich Asylwerber per Unterschrift<br />

<strong>zu</strong> Deutsch- und Wertekursen<br />

sowie <strong>zu</strong> gemeinnütziger Tätigkeit<br />

verpflichten.<br />

Der freiheitliche <strong>Land</strong>esparteiobmann<br />

Markus Abwerzger ließ<br />

kein gutes Haar an diesem unausgegorenen<br />

Vorschlag.<br />

Für ihn stellt dieser Kodex <strong>ab</strong>er<br />

schon jetzt einen „politischen Rohrkrepierer“<br />

dar: „Solange sogar <strong>ab</strong>gelehnte<br />

Asylwerber in Österreich<br />

und somit auch in Tirol Sozialleistungen<br />

erhalten, bringt dieser Alibikodex<br />

gar nichts, das ist eine Augenauswischerei!“<br />

Abgelehnte Asylwerber <strong>ab</strong>schieben<br />

„<strong>Das</strong> freiheitliche Motto lautet:<br />

Sozialleistungen streichen, anstatt<br />

Anreize <strong>zu</strong>m massenhaften Miss-<br />

Keine Güterbahntrasse<br />

Kärntens FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobmann<br />

Erwin Angerer und sein Mobilitätssprecher<br />

Markus di Bernardo<br />

warfen der rot-schwarzen <strong>Land</strong>esregierung<br />

vor, dem Aushungern des<br />

<strong>Land</strong>es bei Infrastrukturprojekten<br />

durch den Bund <strong>tatenlos</strong> <strong>zu</strong><strong>zu</strong>sehen.<br />

So sei die Güterbahntrasse im<br />

Kärntner Zentralraum nicht in das<br />

„Zielnetz 2040“ der Bundesregierung<br />

aufgenommen worden. „<strong>Das</strong><br />

ist nach dem gestoppten Sicherheitsausbau<br />

der B317 die nächste<br />

Hiobsbotschaft für Kärnten“, kritisierte<br />

Angerer.<br />

Die Bevölkerung und die Tourismusbetriebe<br />

im Zentralraum von<br />

Klagenfurt bis Villach leiden massiv<br />

unter dem Bahnverkehr, der mit<br />

der Fertigstellung der Koralmbahn<br />

weiter <strong>zu</strong>nehmen werde, warnte<br />

di Bernardo: „Die Argumentation,<br />

dass der Schallschutz ohnehin<br />

bereits verbessert wurde, lässt befürchten,<br />

dass es <strong>zu</strong>künftig auch<br />

keinen einzigen Meter Lärmschutz<br />

für die lärmgeplagten Bahnanrainer<br />

mehr geben wird. Eine Entlastung<br />

durch eine eigene Güterbahntrasse<br />

ist damit gestorben!“<br />

brauch des Asylrechts <strong>zu</strong> bieten“,<br />

stellte Abwerzger klar.<br />

Während in Ländern wie Frankreich,<br />

Polen, Schweden und anderen<br />

EU-Staaten <strong>ab</strong>gelehnten<br />

Asylwerbern nach Ende des Asylverfahrens<br />

sämtliche Sozialleistungen<br />

gestrichen werden, halte<br />

sich Österreich nobel <strong>zu</strong>rück, kritisierte<br />

Abwerzger: „<strong>Das</strong> bestätigte<br />

jüngst der Verfassungsdienst des<br />

Deutschen Bundestages. Der stellte<br />

<strong>zu</strong>dem klar, dass Deutschland<br />

wie Österreich handelt, womit die<br />

beiden Länder schon längst <strong>zu</strong>m<br />

Traumziel für Asylwerber in Europa<br />

geworden sind!“<br />

KÄRNTEN<br />

Keine Güterbahntrasse für lärmgeplagte<br />

Bevölkerung in Kärnten.<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

Der nach der „Jagdaffäre“ erfolgte<br />

Rücktritt von <strong>Land</strong>eshauptmannstellvertreter<br />

und SPÖ-Chef<br />

Georg Dornauer ist eine parteiinterne<br />

Kampfansage an seine eigenen<br />

Genossen.<br />

Es zeigt sich, dass die Tiroler<br />

SPÖ in einem Scherbenhaufen<br />

versinkt und sich <strong>zu</strong>r Außenstelle<br />

der radikalen „Klassenkämpferpartei“<br />

von Andreas B<strong>ab</strong>ler entwickelt.<br />

Diese Entwicklung ist<br />

nicht nur besorgniserregend für<br />

Tirol, sondern auch ein Zeichen<br />

dafür, dass die Partei nicht regierungsfähig<br />

ist – und das war sie<br />

nie!<br />

Politische Mutlosigkeit<br />

Angesichts der multiplen Krisen<br />

in Österreich ist die politische<br />

Mutlosigkeit der schwarz-roten<br />

Koalition alarmierend. Die Unfähigkeit<br />

von <strong>ÖVP</strong>-<strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Anton Mattle und dem<br />

roten Beiwagerl, in Tirol auf die<br />

wirklichen Sorgen und Nöte der<br />

Bevölkerung ein<strong>zu</strong>gehen, lässt<br />

auch für die geplante schwarzrot-pinke<br />

Regierung auf Bundesebene<br />

Schlimmes erahnen. Es<br />

geht einzig darum, die FPÖ und<br />

einen Volkskanzler Herbert Kickl<br />

<strong>zu</strong> verhindern und der <strong>ÖVP</strong> den<br />

Kanzler <strong>zu</strong> sichern.<br />

Österreich steckt in einer Rezession,<br />

die Staatsschulden explodieren,<br />

und im internationalen<br />

Wettbewerb hat unser <strong>Land</strong><br />

massiv an Boden verloren. Wir<br />

brauchen eine Regierung mit freiheitlicher<br />

Handschrift, dem Mut<br />

<strong>zu</strong> effektiven Maßnahmen und<br />

echten Reformen bei der Steuerlast<br />

oder der Remigration. Der<br />

fatalen Tendenz <strong>zu</strong> halbherzigen<br />

Reformen muss Einhalt geboten<br />

werden! Die Wähler h<strong>ab</strong>en das<br />

Recht auf eine Politik, die strukturelle<br />

Probleme anpackt und<br />

<strong>zu</strong>m Wohle Österreichs handelt.


14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Boock<br />

@JosefStein1855<br />

Wenn man bedenkt, daß Nehammer<br />

40 Mrd in dubiose Kanäle versenkt<br />

hat und jetzt wegen 180 Mio das<br />

Russengas sausen läßt, fragt man<br />

sich schon was da kriminelles,österreichfeindliches<br />

passiert.<br />

16. Nov. 2024 13:14<br />

Irgendwie muss die Noch-Koalition<br />

ja „sparen“, bevor ihr das Budget<br />

um die Ohren fliegt. Also rauf<br />

mit den Gaspreisen und allen damit<br />

verbundenen Steuern.<br />

Christoph Hofer<br />

@chr_hofer<br />

Tausende Linke verlassen in den<br />

letzten Tagen Twitter und das<br />

Erste, was sie auf ihrer neuen<br />

Plattform der Wahl machen:<br />

<strong>Das</strong> alte Zensurregime wieder<br />

aufbauen.<br />

17. Nov. 2024 18:59<br />

Jetzt wird den Jüngeren gezeigt,<br />

wie die „Meinungsfreiheit“ im ehemaligen<br />

Ostblock funktioniert hat.<br />

TELEGRAM<br />

ORF-Treueschwur auf die<br />

„Austro-Verliererampel“<br />

ORF-Redaktionsausschuss empfiehlt sich selbst als „Wahrheitshüter“<br />

Der Redaktionsausschuss des<br />

ORF forderte von der neuen<br />

Regierung das Aus für „alternative<br />

Medien“ und vom ORF ausgewählten<br />

„Fake-News-Kanälen“.<br />

„Der zwangssteuerfinanzierte<br />

ORF biedert sich schon jetzt<br />

als Propagandaorgel der Austro-<br />

Verliererampel an“, kritisierte<br />

der freiheitliche Mediensprecher<br />

Christian Hafenecker einen als Resolution<br />

veröffentlichten Appell<br />

des ORF-Redaktionsausschusses<br />

an die nächste Bundesregierung.<br />

Dieser lese sich wie ein „vorauseilender<br />

links-woker Treueschwur<br />

auf das Kickl-Verhinderungskonstrukt<br />

der Wahlverlierer“.<br />

Wenn manchen et<strong>ab</strong>lierten Medien,<br />

insbesondere dem ORF, das<br />

wachsende Misstrauen der Bevölkerung<br />

entgegenschlage, dann<br />

hätten sie sich das selbst <strong>zu</strong><strong>zu</strong>schreiben,<br />

merkte Hafenecker<br />

<strong>zu</strong>m „Gejammere von Dieter<br />

Bornemann & Co.“ am Küniglberg:<br />

„Es ist irrwitzig, wenn sich woke<br />

ORF-Redakteure <strong>zu</strong> ‚Gralshütern<br />

der Fakten‘ aufschwingen und alternativen,<br />

freien Medien, die ohne<br />

Zwangssteuern oder Fördermillionen<br />

auskommen, beschimpfen und<br />

ihnen die Legitimität <strong>ab</strong>sprechen.“<br />

ORF fordert das „Informationsmonopol“ für sich <strong>zu</strong>rück.<br />

ORF-Reform jetzt überfällig<br />

Einseitige Berichterstattung sowie<br />

Desinformation und sogar<br />

Versuche der Wahlbeeinflussung<br />

<strong>zu</strong>gunsten der Systemparteien würden<br />

sich wie ein roter Faden durch<br />

die ORF-Formate ziehen, betonte<br />

Hafenecker und wies auf die<br />

Hofberichterstattung <strong>zu</strong>m Corona-<br />

Zwangsregime, die Stimmungsmacherei<br />

gegen die FPÖ vor der<br />

EU- sowie der Nationalratswahl<br />

oder die feindselige Berichterstattung<br />

über Donald Trump vor und<br />

nach der gewonnen US-Präsidentschaftswahl<br />

hin: „<strong>Das</strong> sind nur einige<br />

Beispiele dafür, wie eigenwillig<br />

man am Küniglberg Un<strong>ab</strong>hängigkeit<br />

und Objektivität interpretiert.“<br />

Ein neues ORF-Gesetz müsse<br />

daher als Chance für eine grundlegende<br />

Reform des öffentlich-recht-<br />

lichen Rundfunks genutzt werden,<br />

mit der Privilegien, Luxusgagen<br />

und die ORF-„Zwangssteuer“ <strong>ab</strong>geschafft<br />

und Objektivität und ehrliche<br />

Information wieder sicherstellt<br />

werden könnten, forderte<br />

Hafenecker.<br />

Den Anstoß da<strong>zu</strong> sollte die Prüfung<br />

der chaotischen Einhebung<br />

der ORF-Zwangssteuer durch den<br />

Rechnungshof sein, der jetzt diese<br />

Abwicklung einmal genau unter<br />

die Lupe nehmen wird.<br />

„Es ist ein ganz trauriges Armutszeugnis<br />

für den ORF, wenn er<br />

trotz eines jährlichen Budgets von<br />

mehr als einer Milliarde Euro nicht<br />

einmal fähig ist, die hochsensiblen<br />

Daten seiner Zwangsgebührenzahler<br />

ordentlich <strong>zu</strong> verwalten“, merkte<br />

der FPÖ-Mediensprecher da<strong>zu</strong><br />

an.<br />

Foto: NFZ<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Herbert Kickl<br />

17. November 2024<br />

Komisch, hat Nehammer nicht<br />

etwas ganz anderes behauptet?<br />

Fakt ist: Natürlich wird der<br />

Gaspreis ansteigen. Man kann<br />

die <strong>ÖVP</strong>-Märchenstunde nicht<br />

mehr ertragen. Herr Schmähhammer<br />

Nehammer treten Sie<br />

endlich <strong>ab</strong> – es reicht!<br />

3.017 Personen gefällt das.<br />

Nehammer und Wirtschaftskompetenz<br />

passt nicht <strong>zu</strong>sammen.


Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />

g<br />

Der Vulkan war stärker<br />

Pompeji in der Wiener Marx-Halle<br />

Wenige Jahre vor Christi Geburt<br />

ist es passiert. Eine der wichtigsten<br />

Städte des Römischen Reiches geht<br />

innerhalb weniger Minuten unter.<br />

Der nahe Vesuv ist ausgebrochen,<br />

seine Lava begräbt das Leben in<br />

Pompeji unerbittlich und für immer.<br />

Die Marx-Halle in Simmering<br />

bietet dem Besucher eine Fülle von<br />

Eindrücken aus jener Zeit. Gewissermaßen<br />

hautnah erlebt man, was<br />

damals passiert ist. Wir lesen von<br />

den Gepflogenheiten der Menschen<br />

in einer blühenden Stadt, ihre<br />

Bräuche, ihren Alltag. Wie sind sie<br />

angezogen? Welchen Weg nehmen<br />

sie <strong>zu</strong> ihrem Arbeitsplatz? Was essen<br />

und was trinken sie? Wie essen<br />

sie? Wie schlafen sie? Es geht den<br />

Leuten offenbar recht gut. Ihr Tages<strong>ab</strong>lauf<br />

zeigt, dass hier alles in<br />

Ordnung ist.<br />

<strong>Das</strong> Leben der Römer<br />

Prachtvolle Wohnungen, wunderschöne<br />

Häuser und Höfe werden<br />

uns gezeigt.<br />

Dreidimensional sind Szenen<br />

von damals filmisch nachgestellt.<br />

Einer der Höhepunkte ist ein echt<br />

wirkender Gladiatorenkampf. Als<br />

Zuschauer sitzt man auf einem<br />

Stuhl, knapp vor einem ringen zwei<br />

starke und bedrohlich bewaffnete<br />

Männer. Unwillkürlich rückt man<br />

mit seinem Stuhl rasch nach hinten,<br />

denn einer der Männer fällt knapp<br />

vor einem auf den sandigen Boden.<br />

In der nächsten Sekunde springt ein<br />

Tiger – man spürt ihn fast körperlich<br />

– in die Arena.<br />

Beeindruckt betritt man einen<br />

großen Saal und setzt sich auf einen<br />

der zahlreichen Hocker. Und man<br />

fährt durch eine üppige <strong>Land</strong>schaft<br />

mit vielen wunderschönen Gebäuden<br />

<strong>zu</strong>r Linken und <strong>zu</strong>r Rechten.<br />

Ja, man fährt, fast fühlt man einen<br />

Schwindel. Auch wenn man in den<br />

Saal hineinschaut, dorthin, wo viele<br />

Zuschauer sitzen, ist es, als säße<br />

man in einem riesigen Autobus,<br />

die Dynamik ist unglaublich. Auch<br />

wenn man durch Wasser flitzt, ist die<br />

Realität ganz da: Fische und kleine<br />

Eidechsen schwimmen einem zwischen<br />

den Füßen hindurch.<br />

Erbarmungslos<br />

Wahrhaftig erdrückend sind die<br />

Szenen, die den Untergang selber<br />

Wechsel an der Spitze der<br />

FPÖ Enzenkirchen<br />

Vergangenes Wochenende fand<br />

der Ortsparteitag der oberösterreichischen<br />

FPÖ Enzenkirchen statt.<br />

Nach vielen erfolgreichen Jahren<br />

überg<strong>ab</strong> Franz Auzinger (2.v.l.) die<br />

Obmannschaft der Ortsgruppe an<br />

Manfred Wagner (3.v.l.).<br />

Die Mitglieder der Ortsgruppe<br />

bestätigten Wagner sowie den gesamten<br />

neuen Vorstand mit eindrucksvollen<br />

100 Prozent der Stimmen.<br />

Ehrengast des Abends war Bundesrat<br />

a. D. Thomas Schererbauer<br />

(links), der Auzinger für dessen<br />

langjährige und engagierte Tätigkeit<br />

als Ortsparteiobmann würdigte:<br />

„Seine Arbeit war entscheidend,<br />

um die FPÖ voran<strong>zu</strong>bringen und<br />

eine starke Basis <strong>zu</strong> schaffen.“<br />

Foto: FPÖ Schärding<br />

Foto: NFZ<br />

dokumentieren. Gerade noch feudale<br />

Villen sind in Sekundenbruchteilen<br />

Opfer der unbarmherzigen<br />

Lava.<br />

Wie atemlos <strong>sieht</strong> man sich mit<br />

dem Schicksal der hier wohnenden<br />

und vom Vesuv-Ausbruch überraschten<br />

Menschen konfrontiert.<br />

Unwillkürlich zieht man Parallelen<br />

<strong>zu</strong>m eigenen Leben: Wie würde es<br />

aussehen, wenn uns derlei heut<strong>zu</strong>tage<br />

geschähe?<br />

Wie die glühende Lava einzelne<br />

Einwohner Pompejis überrascht<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

hat, erkennt man an einigen Figuren,<br />

die uns die momentane Pose<br />

der hilflosen Opfer des Vesuvs<br />

nachempfinden lassen.<br />

Eine reiche, wohlh<strong>ab</strong>ende und<br />

bedeutende Stadt und ihre Bewohner<br />

sind in kürzester Zeit verschwunden.<br />

Die Frage, ob die nur neun Kilometer<br />

entfernte Stadt Neapel auch<br />

in unseren Tagen ein ähnliches<br />

Schicksal erleiden könnte, steht im<br />

Raum. Eindeutig kann sie nicht beantwortet<br />

werden. Herbert Pirker<br />

100 x 1 Million extra bei EuroMillionen<br />

Am 22. November mit der Promotion „Shower of Millionaires“<br />

EuroMillionen hat bereits viele Spielteilnehmer:innen <strong>zu</strong><br />

Millionären gemacht. Am Freitag, dem 22. November<br />

2024 bekommen sie Gesellschaft von <strong>zu</strong>mindest 100<br />

weiteren Gewinner:innen. Denn es besteht bei dieser<br />

außergewöhnlichen Runde nicht nur die Chance, den<br />

Europot <strong>zu</strong> knacken, sondern es werden unter allen in<br />

den teilnehmenden Ländern <strong>ab</strong>gegebenen Tipps 100<br />

mal 1 Million Euro <strong>zu</strong>sätzlich verlost. Die Promotion<br />

nennt sich „Shower of Millionaires“, und es geht d<strong>ab</strong>ei<br />

tatsächlich um viele Millionen.<br />

Alle an diesem Freitag teilnehmenden EuroMillionen<br />

Tipps nehmen automatisch an der Verlosung dieser<br />

100 Millionen Euro teil. Dafür wird eine Buchst<strong>ab</strong>en-<br />

Ziffern-Kombination auf der EuroMillionen Quittung<br />

aufgedruckt. Jede Nummer wird nur einmal vergeben.<br />

Ausnahmen hiervon stellen der TeamTipp bzw. der<br />

Anteilsschein dar, denn hier teilen sich die Spielteilnehmer:innen<br />

die entsprechende Anzahl an Nummern<br />

und h<strong>ab</strong>en die Chance auf anteilige Gewinne. Beim<br />

TeamTipp wird der Millionengewinn entsprechend der Teamgröße geteilt; beim Anteilsschein entsprechend der<br />

gekauften Anteile an der gesamten Chance.<br />

EuroMillionen kann in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien sowie auf win2day.at gespielt werden.<br />

Entweder per Normalschein, Quicktipp, mit System, mittels Anteilsscheines, Team Tipp oder per Euro-<br />

Millionen Abo. Und natürlich über die Lotterien App. Annahmeschluss ist am Freitag, dem 22. November um<br />

18.30 Uhr.<br />

300.000 Euro im Rubbellos Adventkalender XXL<br />

Rechtzeitig vor Adventbeginn gibt es auch heuer wieder einen besonderen<br />

Adventkalender bei Rubbellos – mit bis <strong>zu</strong> 300.000 Euro als Hauptgewinn<br />

Zusätzlich <strong>zu</strong>m üblichen Rubbellos Adventkalender, der sich<br />

großer Beliebtheit erfreut und Gewinne von bis <strong>zu</strong> 100.000 Euro<br />

verspricht, gibt es heuer einen weiteren Kalender mit dem Motto<br />

Advent: den Rubbellos Adventkalender mit 24 Spielen XXL. Diese<br />

Variante besteht aus 24 voneinander un<strong>ab</strong>hängigen Spielen und<br />

das heißt: Jedes Türchen ist ein Spielchen mit einer eigenen Gewinnchance.<br />

Der Hauptgewinn beträgt 300.000 Euro.<br />

Auch hier ist, wie bei der bisher bereits bekannten Variante, in jedem<br />

Fall ein Gewinn pro Kalender garantiert, dadurch eignen sich<br />

die Adventkalender auch bestens als Geschenk. Die Adventkalender<br />

<strong>zu</strong>m Rubbeln sind <strong>zu</strong>m Preis von 10 Euro bzw. als neue Variante<br />

XXL <strong>zu</strong> 25 Euro in den Annahmestellen der Österreichischen<br />

Lotterien erhältlich. Als kleine Aufmerksamkeit für alle Personen <strong>ab</strong><br />

18 Jahren <strong>zu</strong>m verschenken oder selbst aufrubbeln um mit etwas<br />

Glück mit einem Gewinn von bis <strong>zu</strong> 300.000 Euro.<br />

Der „Adventkalender XXL“ mit 24 Spielen wird mit einer Auflage<br />

von 300.000 Losen produziert. Die Chance auf einen Gewinn beträgt<br />

1:1, d.h. jeder Kalender gewinnt.<br />

Anzeige


16 Neue Freie Zeitung<br />

Angebote Über Mitte-Rechts-Koalitionen,<br />

des Freiheitlichen Bildungsinstituts<br />

„Brandmauern“ und politische Mutlosigkeit<br />

<strong>Das</strong> Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Meinungsfreiheit (FBI) ist die politische Akademie der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs. Parteiakademien sind als Vereine organisiert. Der Vereinszweck besteht gemäß Gesetz in der Förderung der<br />

staatsbürgerlichen, politischen und kulturellen Bildung sowie von Einsichten in politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche<br />

Zusammenhänge<br />

Dieses Buch bietet<br />

auf<br />

einen<br />

innerstaatlicher<br />

Überblick über<br />

und<br />

das<br />

internationaler<br />

Potenzial von Mitte-Rechts-Regierungen.<br />

Ebene im Sinne der Grundsätze<br />

Es durchleuchtet<br />

der Bundesverfassung. Dementsprechend<br />

bietet das<br />

d<strong>ab</strong>ei<br />

Freiheitliche<br />

die Vergangenheit<br />

Bildungsinstitut<br />

in Österreich<br />

eine Reihe<br />

und<br />

von<br />

die<br />

allgemein<br />

Gegenwart<br />

<strong>zu</strong>gänglichen<br />

in anderen<br />

Serviceleistungen<br />

europäischen<br />

für alle interessierten Bürger an.<br />

Ländern und steckt inhaltlicher Schwerpunkte <strong>ab</strong>. Es greift auch aktuelle Fragen auf: Sollen<br />

Wahlergebnisse anerkannt und eine den Präferenzen der Wähler entsprechende Regierung<br />

Publikationen<br />

gebildet werden? Entspricht es demokratischer Gesinnung, andere Meinungen als die eigene<br />

<strong>Das</strong> für undemokratisch Freiheitliche Bildungsinstitut <strong>zu</strong> erklären? Folgt wirkt aus im dem Sinne Begriff des „politische staatsbürgerlichen Mitte“, dass Bildungsauftragtische<br />

Spektrum auch als links Herausgeber und rechts davon selbständigen gleichermaßen Publikationen.<br />

Teil der Demokratie ist? Und: Weshalb<br />

das demokra-<br />

engen Errichter von Brandmauern gegen rechte politische Kräfte das demokratische Spektrum<br />

Die bewusst Bücher ein? und Broschüren, die das FBI publiziert,<br />

greifen verschiedene wichtige porer<br />

Website aufgelistet. Durch Klick auf<br />

Sie finden unsere Publikationen auf unselitische,<br />

Die Publikation gesellschaftliche möchte Einsichten und historische in Formen das politischer Cover können Machtverteilung Sie die Verfügbarkeit<br />

und in historische<br />

Thematiken Entwicklung auf auf, nationaler von der und Corona-Politik internationaler prüfen, Ebene kostenfrei geben sowie bestellen analytisches und die und meisten<br />

kritisches<br />

über<br />

Denken<br />

die<br />

und<br />

Asylthematik<br />

ein umfassendes<br />

bis <strong>zu</strong>r<br />

Verständnis<br />

Wirtschaftsfür<br />

Demokratie<br />

aktuellen<br />

fördern<br />

Publikationen<br />

und weiterentwickeln.<br />

auch online<br />

und Gesellschaftspolitik. Auch Bücher <strong>zu</strong>r durchblättern.<br />

Parteigeschichte,<br />

GRATIS <strong>zu</strong> beziehen über<br />

ein<br />

das<br />

Steuer-Guide<br />

Freiheitliche Bildungsinstitut<br />

und<br />

(FBI):<br />

praktische Friedrich-Schmidt-Platz Handbücher 4/3a, für 1080 Funktionäre<br />

Wien | Per E-Mail: Machen fbi_buchbestellung@fpoe.at Sie Gebrauch vom oder reichhaltigen über das<br />

und Bestellformular Wahlhelfer auf finden unserer sich Website: in unserer www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren<br />

Publikationsliste.<br />

Angebot des Freiheitlichen Bildungsinstituts!<br />

Informationen <strong>zu</strong> Buchbestellungen und Datenschutz finden Sie unter:<br />

www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />

Politische Bildung aktuell<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

Partei Parlament Publikationen Seminare Veranstaltungen<br />

/FreiheitlichesBildungsinstitut<br />

Schulungen<br />

fbi-politikschule.at<br />

fbi-politikschule.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!