Das Land stürzt ab, ÖVP sieht tatenlos zu!
Freiheitlicher Misstrauensantrag gegen die schwarz-grüne Untätigkeitskoalition
Freiheitlicher Misstrauensantrag gegen die schwarz-grüne Untätigkeitskoalition
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Nr. 47 . Donnerstag, 21. November 2024<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
„Asylkodex“ ist nur eine<br />
schwarz-rote Alibiaktion<br />
Der im Tiroler <strong>Land</strong>tag diskutierte „Asylkodex“ von Schwarz-<br />
Rot ist für FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobmann Markus Abwerzger<br />
eine reine Alibiaktion. Die FPÖ fordert, <strong>ab</strong>gelehnten Asylwerbern<br />
die Sozialleistungen <strong>zu</strong> streichen und diese in<br />
ihre Herkunftsländer <strong>ab</strong><strong>zu</strong>schieben. S. 13<br />
<strong>Das</strong> <strong>Land</strong> <strong>stürzt</strong> <strong>ab</strong>,<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
<strong>ÖVP</strong> <strong>sieht</strong> <strong>tatenlos</strong> <strong>zu</strong>!<br />
Freiheitlicher Misstrauensantrag gegen die schwarz-grüne Untätigkeitskoalition<br />
S. 2/3<br />
Danke, Schwarz-Grün!<br />
Russland stoppt Gaslieferung<br />
Foto: Gatporm<br />
Der Gaslieferstopp und das Speichermärchen auf dem Prüfstand – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Eurofighter am Boden<br />
Merz wie Nehammer<br />
Freunderlwirtschaft<br />
Neues ORF-Monopol?<br />
Allen Ankündigen <strong>zu</strong>m Trotz<br />
fehlt es dem Bundesheer weiterhin<br />
massiv an Geld und Personal.<br />
Letztes Wochenende mussten<br />
sogar die Eurofighter am Boden<br />
bleiben, weil die Fluglotsen <strong>zu</strong>m<br />
Überstunden<strong>ab</strong>bau nach Hause<br />
geschickt wurden. S. 7<br />
DIe Ampelkoalition ist geplatzt,<br />
<strong>ab</strong>er SPD und Grüne dürfen damit<br />
rechnen, auch nach der Wahl<br />
im Februar an der Macht <strong>zu</strong> bleiben.<br />
Denn CDU-Kanzlerkandidat<br />
Friedrich Merz ist vor der linken<br />
„Brandmauer“ eingeknickt und will<br />
keine Koalition mit der AfD. S. 8/9<br />
Ein Rohbericht des Rechnungshofs<br />
zeigt beim Wiener Corona-Hilfsfonds<br />
„Stolz auf Wien“<br />
unverhohlene Freunderlwirtschaft<br />
auf. Die Freiheitlichen forderten<br />
SPÖ-Bürgermeister Ludwig auf,<br />
sämtliche Vorgänge im Gemeinderat<br />
offen<strong>zu</strong>legen. S. 11<br />
Der Redaktionsausschuss des<br />
ORF fordert von der neuen Regierung<br />
das Aus für „alternative Medien“<br />
und vom ORF ausgewählten<br />
„Fake-News-Kanälen“. Der ORF<br />
will damit anscheinend das alte<br />
„Rundfunk- und TV-Monopol“ wiederherstellen.<br />
S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Nach drei Wochen Sondierungsgesprächen<br />
zwischen <strong>ÖVP</strong>, SPÖ<br />
und Neos soll es jetzt ernst werden<br />
mit Regierungsverhandlungen.<br />
Wer allerdings die drei Parteichefs<br />
am Montag gesehen hat, wunderte<br />
sich sicher, wie daraus eine „Regierung<br />
der Vernunft“ (Copyright Karl<br />
Nehammer) werden soll.<br />
Hatte Nehammer im Wahlkampf<br />
stets betont, dass die Regierung<br />
Österreich so gut wie kein anderes<br />
<strong>Land</strong> in der EU durch die Krisen<br />
geführt h<strong>ab</strong>e, so spricht er jetzt trotzig<br />
von einem „Nicht weiter so“.<br />
Koste es, was es wolle<br />
„Was kümmert mich mein Geschwätz<br />
von gestern“, soll schon<br />
Konrad Adenauer seine Meinungswechsel<br />
kommentiert h<strong>ab</strong>en. Wenn<br />
die Politik von Schwarz-Grün so<br />
schlecht war, das es kein „weiter<br />
so“ geben darf, wie soll das mit der<br />
auf Marxismus gebürsteten SPÖ<br />
des Andreas B<strong>ab</strong>ler besser werden?<br />
Und so gut scheint das Klima<br />
in der „Verliererampel“ auch wieder<br />
nicht <strong>zu</strong> sein, wie Nehammer<br />
und B<strong>ab</strong>ler vorgaukeln. Die Wirtschaftsgruppe<br />
hat auf Drängen<br />
der SPÖ ihr erstes Treffen auf die<br />
Woche nach der Steirerwahl verschoben.<br />
Hoffen die Genossen auf<br />
einen glorreichen Sieg ihrer steirischen<br />
Freunde, der alle Umfragen<br />
auf den Kopf stellen würde?<br />
Und wie will Nehammer die<br />
„hunderten Menschen in sieben<br />
Hauptgruppen und mehr als 30 Untergruppen“<br />
dirigieren, wenn ihm<br />
schon die vier grünen Minister auf<br />
der Nase herumgetanzt sind, wie<br />
sie nur gerade wollten?<br />
Vielleicht rütteln die Steirer die<br />
letzten Vernünftigen in der <strong>ÖVP</strong><br />
wach, um das unwürdige Spektakel<br />
<strong>zu</strong> beenden, mit dem sich der<br />
Wahlverlierer Nehammer doch<br />
noch den Kanzlerposten retten will<br />
– koste es, was es wolle.<br />
Pleiten, Arbeitslose und Bud<br />
Als Reaktion auf die Untätigkeit von Schwarz-Grün brachte die FPÖ einen<br />
Österreich sandelt <strong>ab</strong>“, bezeichnete ein ehemaliger <strong>ÖVP</strong>-Wirtschaftskammerchef<br />
eine Situation, die weniger katastrophal war<br />
als die derzeitige. Aber die Koalition ist untätig, SPÖ und Neos drängen<br />
an die Futtertröge. Nur die Freiheitlichen fordern die Verantwortung<br />
der Politik ein, über die der <strong>ÖVP</strong>-Kanzler derzeit so oft spricht.<br />
Die Hiobsbotschaften aus der<br />
Wirtschaft reißen nicht <strong>ab</strong>: Kika/<br />
Leiner meldete <strong>zu</strong>m zweiten Mal<br />
Insolvenz an, 1.400 Jobs wackeln;<br />
der Linzer Stahlriese voestalpine<br />
meldete einen Gewinneinbruch<br />
von fast 50 Prozent; der Motorradhersteller<br />
KTM streicht an die<br />
600 Arbeitsplätze; die AUA wie<br />
der Zucker- und Stärkekonzern<br />
Agrana h<strong>ab</strong>en ihr Betriebsergebnis<br />
halbiert, der Ziegelhersteller<br />
Wienerberger rechnet mit einem<br />
Rückgang von 85 Prozent, und das<br />
Vorarlberger Textilunternehmen<br />
Wolford schreibt rote Zahlen.<br />
<strong>Das</strong> sind nur die großen Betriebe,<br />
deren Probleme es in die Medien<br />
schaffen. Der Großteil der fast<br />
5.000 Insolvenzen in diesem Jahr<br />
ging still und leise vor sich und<br />
machte sich nur in den steigenden<br />
Arbeitslosigkeitszahlen bemerkbar.<br />
Feuer am Dach<br />
Nachdem auch die Prognosen<br />
der Ökonomen von WIFO und IHS<br />
kein Licht am Ende dieses wirtschaftlichen<br />
Niedergangs erkennen<br />
lassen, hat der Chef der Industriellenvereinigung,<br />
Georg Knill,<br />
Alarm geschlagen: „Es ist Feuer<br />
am Dach!“<br />
Aber nicht nur in der Privatwirtschaft.<br />
Auch die Republik kämpft<br />
SPITZE FEDER<br />
mit einem explodierenden Staatshaushalt.<br />
Auf bereits 20 Milliarden<br />
Euro schätzte das Finanzministerium<br />
letzte Woche im Budgetausschuss<br />
das Defizit für heuer, um<br />
ein Drittel höher als von Schwarz-<br />
Grün geplant. Die Schuldenwächter<br />
des Fiskalrats befürchten einen<br />
Abgang von gar 30 Milliarden.<br />
Die Konsequenzen hat man bereits<br />
letztes Wochenende gesehen,<br />
als die Luftraumüberwachung stillgelegt<br />
werden musste, weil beim<br />
Heer Personal fehlt – siehe Seite 7.<br />
In der Situation müsste die Regierung<br />
eigentlich rotieren, um den<br />
Niedergang <strong>zu</strong> stoppen. Aber die<br />
<strong>ÖVP</strong> versackte nach dem Erholungsurlaub<br />
von der Wahlniederlage<br />
in mehrwöchigen Sondierungsgesprächen<br />
mit SPÖ und Neos, die<br />
Grünen treten ohnehin nur noch<br />
<strong>zu</strong>m Abholen ihrer Ministergehälter<br />
ans Tageslicht.<br />
Alles anders mit Verliererkoalition?<br />
„<strong>Das</strong> ist die Konsequenz der<br />
Politik einer völlig gescheiterten<br />
Einheitspartei. Corona, Energiekrise<br />
und die Rekordteuerung h<strong>ab</strong>en<br />
da<strong>zu</strong> geführt, dass immer mehr Betriebe<br />
für immer ihre Tore schließen<br />
und immer mehr Arbeitnehmer<br />
vor Weihnachten beim AMS vorstellig<br />
werden müssen. Es ist so be-<br />
Grüner Klimatraum geht in Erfüllung.<br />
Foto: NFZ<br />
Herbert Kickl warf der Koalition vor, mi<br />
Rekordteuerung versagt <strong>zu</strong> h<strong>ab</strong>en: „Je<br />
schämend, was gewisse Herrschaften<br />
aus Österreich gemacht h<strong>ab</strong>en.<br />
Und diese Versager wollen jetzt<br />
auch noch in Form einer Verliererregierung<br />
weitermachen?“, kritisierte<br />
der freiheitliche Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl.<br />
Als Konsequenz hat die FPÖ<br />
am Mittwoch im Nationalrat einen<br />
Misstrauensantrag gegen die<br />
schwarz-grünen Bundesregierungsdarsteller<br />
eingebracht, der bei<br />
Redaktionsschluss gerade debattiert<br />
wurde.<br />
Denn aufgrund des milliardenschweren<br />
Budgetlochs, das von<br />
IMPRESSUM<br />
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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />
g<br />
getkatastrophe<br />
Misstrauensantrag gegen die Koalition ein<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Schwarzer Montag<br />
Innenpolitik 3<br />
Als „schwarzen Tag für die Demokratie in<br />
Österreich“ bezeichnete FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz (Bild) die montägige<br />
Ankündigung von <strong>ÖVP</strong>, SPÖ und Neos, jetzt<br />
doch Regierungsverhandlungen auf<strong>zu</strong>nehmen:<br />
„Die Aussage, wonach diese drei Parteien<br />
nicht <strong>zu</strong>sammenarbeiten müssten, sondern<br />
dies wollen, ist besonders dreist. In Wahrheit<br />
handelt es sich hier um ein ,Jobsicherheitspaket‘<br />
für Karl Nehammer. Denn in jeder anderen<br />
Konstellation wäre der <strong>ÖVP</strong>-Kanzler<br />
auch schon längst wieder Geschichte.“<br />
t Unterstüt<strong>zu</strong>ng der SPÖ und der Neos bei Corona, Energiekrise und<br />
tzt wollen sich genau dieselben Herrschaften als Retter aufspielen?“<br />
Rote Traumblase<br />
Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl<br />
durfte in der ORF-„Pressestunde“ die klassenkämpferischen<br />
Thesen ihres Parteichefs<br />
Andreas B<strong>ab</strong>ler <strong>zu</strong>m Besten geben,<br />
kritisierte FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar<br />
Belakowitsch: „Neues kam freilich nicht <strong>zu</strong>tage,<br />
außer, dass sie sich schon in freudiger<br />
Regierungserwartung ‚ihrer‘ SPÖ befindet,<br />
inklusive 35-Stundenwoche und neuen Steuern.<br />
Damit ist sie jetzt endgültig in der Traumblase<br />
des Obergenossen B<strong>ab</strong>ler angekommen<br />
und wähnt sich dort bestens aufgehoben.“<br />
Foto: NFZ<br />
der <strong>ÖVP</strong> vor der Wahl standhaft<br />
verschwiegen wurde, dürfte die<br />
kommende Verliererkoalition wohl<br />
den Sparstift ansetzen, befürchtete<br />
FPÖ-Ökonomin Barbara Kolm:<br />
„Statt die Ausg<strong>ab</strong>en nach Einsparungspotenzial<br />
<strong>zu</strong> durchforsten,<br />
dürfte die kommende Regierung<br />
unter <strong>ÖVP</strong>-Führung wieder den<br />
bequemeren Weg gehen und eine<br />
enorme Belastungswelle über die<br />
Österreicher ausrollen.“<br />
Was sagen die Steirer da<strong>zu</strong>?<br />
Auch für Kickl spottet es jeder<br />
Logik, dass genau dieselben<br />
Politiker, die Österreich das ganze<br />
Schlamassel eingebrockt h<strong>ab</strong>en,<br />
<strong>zu</strong>vorderst <strong>ÖVP</strong> und SPÖ, sich<br />
jetzt als große Retter aus der Misere<br />
aufspielen: „Nach allem, was<br />
wir von der <strong>ÖVP</strong> in den letzten<br />
fünf Jahren gesehen h<strong>ab</strong>en und von<br />
der SPÖ aus ihrem Wahlprogramm<br />
kennen, befürchte ich, dass die Talfahrt<br />
weitergeht. Machtgier kommt<br />
bei der Verliererkoalition weit vor<br />
Verantwortungsbewusstsein. Aber<br />
ich bin überzeugt, dass die Steirer<br />
am kommenden Sonntag diesen<br />
Herrschaften die richtige Antwort<br />
darauf geben werden.“<br />
Foto: NFZ<br />
Asylantragszahlen steigen<br />
Die Asylzahlen sind im Oktober wieder<br />
stark angestiegen und lagen rund 32 Prozent<br />
über denen des September. „<strong>Das</strong> beweist<br />
einmal mehr, dass die vielpropagierte<br />
‚<strong>ÖVP</strong>-Asylbremse‘ nichts anderes als ein<br />
Marketingschmäh ist“, kritisierte FPÖ-<br />
Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer (Bild)<br />
anhand der Oktober-Zahlen des Innenministeriums.<br />
Alleine bis Ende Oktober wurden heuer<br />
knapp 22.000 Asylanträge gestellt, mehr als<br />
die Hälfte davon von Syrern und Afghanen.<br />
Zum Vergleich: 2018, als Herbert Kickl Innenminister<br />
war, g<strong>ab</strong> es im gesamten Jahr um<br />
7.500 weniger Asylanträge.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Die Welt ist im Umbruch. Umso wichtiger ist<br />
eine Regierung mit st<strong>ab</strong>iler parlamentarischer<br />
Mehrheit, eine Regierung der Vernunft,<br />
die Lösungen für die alltäglichen<br />
Probleme der Menschen findet.“<br />
Karl Nehammer<br />
18. November 2024<br />
Foto: NFZ<br />
Hat der <strong>ÖVP</strong>-Kanzler jetzt<br />
entdeckt, dass „Alkohol oder<br />
Psychopharmaka“ doch keine<br />
vernünftige Lösung war?<br />
BILD DER WOCHE Nach drei Wochen „sondieren“, wollen die Verlierer<br />
B<strong>ab</strong>ler, Nehammer und Meinl-Reisinger jetzt <strong>ab</strong>er „wirklich verhandeln“.<br />
Foto: NFZ
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
<strong>ÖVP</strong> geistert weiter im wirtschaftlichen<br />
Paralleluniversum der Grünen herum<br />
Scharfe Kritik übte FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger im NFZ-Interview an den energiepolitischen<br />
Versäumnissen und Fehleinschät<strong>zu</strong>ngen der <strong>ÖVP</strong>. Diese politische Unfähigkeit offenbart sich jetzt im<br />
Gaslieferstopp durch die russische Gazprom, die dem von der Ukraine angekündigten Aus für den Gastransit<br />
<strong>zu</strong>vorgekommen ist. „Und Nehammers <strong>ÖVP</strong> steht jetzt ohne einen Plan B da“, kritisierte Kassegger.<br />
Herr Abgeordneter, <strong>ÖVP</strong>-Kanzler<br />
Karl Nehammer hat <strong>zu</strong>m russischen<br />
Gaslieferstopp an die OMV<br />
erklärt: „Niemand muss in Österreich<br />
frieren.“ Ist dem wirklich so?<br />
Kassegger: Diese Erklärung<br />
stammt aus dem gleichen <strong>ÖVP</strong>-<br />
Paralleluniversum wie jene, wonach<br />
die Asylbremse wirkt oder,<br />
dass Österreich keine Budgetprobleme<br />
hat. In Sachen Realitätsverweigerung<br />
schwebt die ehemalige<br />
Wirtschaftspartei in jenen ideologischen<br />
Sphären,<br />
in die sie sich<br />
seit ihrer Koalition<br />
mit den<br />
Grünen hochgeschwungen<br />
hat – also weit<br />
<strong>ab</strong> von jeglicher<br />
Realität.<br />
Aber die österreichischen Gasspeicher<br />
sind doch <strong>zu</strong> 93 Prozent<br />
gefüllt, was dem jährlichen Gasverbrauch<br />
Österreichs entspricht.<br />
Kassegger: Der Haken an dieser<br />
Beruhigungspille des Bundeskanzlers<br />
ist, dass leider nur rund die<br />
Hälfte des eingespeicherten Erdgases<br />
heimischen Energieversorgern<br />
oder der Republik gehören. Rund<br />
45 Prozent h<strong>ab</strong>en ausländische<br />
Energieversorger eingespeichert.<br />
<strong>Das</strong> ist keine Verschwörungstheorie,<br />
wie uns die <strong>ÖVP</strong> immer<br />
gerne unterstellt, dass sind die<br />
Zahlen der staatlichen E-Control,<br />
also der obersten Energiebehörde.<br />
Diesen hohen Speicherstand<br />
verdanken wir<br />
übrigens Ex-<strong>ÖVP</strong>-Finanzminister<br />
Magnus Brunner<br />
und der grünen Umweltministerin<br />
Leonore Gewessler,<br />
die das Gas <strong>zu</strong>m damaligen<br />
Wucherpreis<br />
von vier Milliarden<br />
Euro<br />
eingekauft<br />
h<strong>ab</strong>en.<br />
Beim<br />
heutigen<br />
Foto: NFZ<br />
Gaspreis liegt der Wert bei gerade<br />
einmal 800 Millionen Euro. Auch<br />
die Aussage, dass nach der eingeschränkten<br />
Lieferung am Samstag<br />
jetzt wieder die übliche Menge russischen<br />
Gases im niederösterreichischen<br />
Baumgarten eintrifft, sollte<br />
nicht einlullen. Denn Baumgarten<br />
ist die europäische Erdgasdrehscheibe<br />
für Gas aus Russland. <strong>Das</strong><br />
heißt: <strong>Das</strong> Erdgas, das derzeit dort<br />
ankommt, ist nicht für die OMV<br />
und damit Österreich bestimmt,<br />
„Nehammer hat bisher keinen Finger<br />
gerührt, damit die EU der Ukraine eine<br />
Verlängerung des <strong>zu</strong> Jahresende auslaufenden<br />
Transitvertrags schmackhaft macht.“<br />
sondern für andere Unternehmen.<br />
Mit viel Glück können die heimischen<br />
Energieversorger mit einem<br />
saftigen Aufschlag das eventuell<br />
kaufen, um ihren Lieferverpflichtungen<br />
nach<strong>zu</strong>kommen.<br />
Was sagen Sie <strong>zu</strong>r politischen<br />
Diskussion über die Ursache des<br />
russischen Gasstopps?<br />
Kassegger: Da muss sich die<br />
<strong>ÖVP</strong> gewaltig selbst an der eigenen<br />
Nase nehmen, statt wirre Verschwörungstheorien<br />
gegen uns<br />
Freiheitliche <strong>zu</strong> produzieren. Der<br />
Vertrag war zwischen der Gazprom<br />
und der OMV 2018 unter der<br />
schwarz-roten Koalition<br />
ausgehandelt<br />
worden – und unterliegt<br />
strengster<br />
Vertraulichkeit.<br />
Also niemand außer<br />
der OMV weiß,<br />
was in dem Vertrag<br />
eigentlich<br />
steht.<br />
<strong>Das</strong><br />
hat<br />
auch Schwarz-Grün nicht interessiert,<br />
als sie, der EU gehorchend,<br />
unser neutrales Österreich in den<br />
Wirtschaftskrieg von EU und<br />
NATO gegen Russland hineingezogen<br />
h<strong>ab</strong>en. Außerdem möchte ich<br />
darauf verweisen, dass die Ankündigung<br />
der Ukraine, den Transit<br />
von russischem Erdgas mit Ende<br />
2024 <strong>zu</strong> beenden, noch immer<br />
aufrecht ist. Nehammer hat keinen<br />
Finger gerührt, damit die EU<br />
der Ukraine eine Verlängerung des<br />
<strong>zu</strong> Jahresende auslaufenden<br />
Transitvertrags<br />
schmackhaft macht.<br />
Was bedeutet das für<br />
Österreich, wenn Russland<br />
die Lieferung oder<br />
die Ukraine den Transit<br />
stoppt?<br />
Kassegger: Dann schaut Österreich<br />
blöd aus der Wäsche, dank<br />
der <strong>ÖVP</strong>. Denn das Gerede von<br />
flüssigem Erdgas, das den Bedarf<br />
decken soll, ist ein Hirngespinst, da<br />
es keine Pipelines gibt, um dieses<br />
– eben wieder – aus Russland oder<br />
den USA stammende LNG von Häfen<br />
aus Südeuropa, den Niederlanden<br />
oder Deutschland nach Österreich<br />
<strong>zu</strong> transportieren. Auch hier<br />
hat die <strong>ÖVP</strong> versagt und den Ausbau<br />
der Westachse nach Deutschland<br />
verschlafen. Weil wir, wie von<br />
Schwarz-Grün ja stets argumentiert,<br />
aus den „bösen fossilen Energien“<br />
sowieso aussteigen müssen.<br />
Apropos erneuerbare Energien<br />
und klimafreundlicher Strom: Die<br />
E-Control hat die <strong>zu</strong>m Teil drastische<br />
Erhöhung der Netzentgelte bei<br />
Strom bewilligt.<br />
Kassegger: <strong>Das</strong> sind die Folgen<br />
der Einspeisung des Flatterstroms<br />
aus Wind- und Solaranlagen in das<br />
Netz. <strong>Das</strong> muss dafür umgebaut<br />
und verstärkt werden. Um es auf<br />
einen Nenner <strong>zu</strong> bringen: Der Bürger<br />
muss das schwarz-grüne Energiewendefiasko<br />
bezahlen. Er bezahlt<br />
teure Energie, teure Netzkosten und<br />
obendrauf eine ganze Menge an<br />
Mehrwertsteuer. Es stimmt, dass<br />
Sonne und Wind keine Rechnung<br />
schicken, das erledigen die Windbzw.<br />
Solarbarone und deren politische<br />
(Klima-)Sektenführer.<br />
Sechs Wochen vor dem Auslaufen<br />
des Gastransitvertrags<br />
mit der Ukraine hat jetzt die<br />
russische Gazprom nach einem<br />
Rechtsstreit mit der OMV einen<br />
Lieferstopp verhängt. Es fließt<br />
zwar weiterhin russisches Erdgas<br />
in die österreichischen Speicher,<br />
<strong>ab</strong>er es gehört ausländischen<br />
Energieversorgern. Diesen<br />
können die heimischen Energieversorger<br />
um teures Geld Erdgas<br />
<strong>ab</strong>kaufen, damit sie ihren<br />
Lieferverpflichtungen in diesem<br />
Winter nachkommen können.<br />
Denn die Notreserve der Republik<br />
reicht gerade für zwei Monate.<br />
<strong>Das</strong> alles ist eine Folge der<br />
schwarz-grünen Energiepolitik,<br />
die vom Ausstieg aus den fossilen<br />
Brennstoffen träumte, <strong>ab</strong>er<br />
keine Vorsorge für die Zeit bis<br />
dahin getroffen hat – und Russland<br />
mit seiner Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
der EU-Sanktionen, trotz Neutralität,<br />
<strong>zu</strong>sätzlich provoziert hat.<br />
Gasliefers<br />
Nach dem Budget explodi<br />
„Um 6 Uhr morgens stellten die<br />
Russen das Gas <strong>ab</strong>: Gazprom hat<br />
die Lieferung nach Österreich gestoppt.“<br />
In diesem schon martialischen<br />
Ton beginnt die „Süddeutsche<br />
Zeitung“ ihren Artikel über den<br />
Einsatz der „Energiewaffe“ durch<br />
den einzig wahren Gegner Europas,<br />
Russlands Vladimir Putin.<br />
Eigentor-Sanktionen<br />
Ausgegeben hatte diesen „Narrativ“<br />
EU-Kommissionpräsidentin<br />
Ursula von der Leyen, die jetzt wahre<br />
Kapriolen vollführt, um Russlands<br />
Putin <strong>zu</strong>m Schuldigen <strong>zu</strong><br />
machen. So hatte sie 2022 die Sanktionen<br />
damit begründet, dass man<br />
die EU von russischem Gas un<strong>ab</strong>hängig<br />
machen muss und werde, um<br />
so nicht mehr dessen Kriegskassa<br />
<strong>zu</strong> füllen. Man benötige russisches<br />
Erdgas nicht mehr. Am vergangenen<br />
Samstag warf sie jedoch Putin vor,<br />
er setze jetzt sein Erdgas „als Waffe<br />
ein, um Österreich und Europa damit<br />
<strong>zu</strong> erpressen“.<br />
D<strong>ab</strong>ei hatte die Geschichte so richtig<br />
österreichisch mit schwarz-roten<br />
Jubelelegien begonnen. 2018 war<br />
in Wien ein langfristiger Gasliefervertrag<br />
zwischen den Konzernen<br />
Gazprom und OMV unterzeichnet<br />
worden. Hinter den beiden Konzern-
Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Foto: Gazprom<br />
Als die <strong>ÖVP</strong> sich selbst noch <strong>zu</strong> den „Putin-Freunden“ zählte, unterzeichneten OMV und Gazprom einen langjährigen Liefervertrag. Mit<br />
d<strong>ab</strong>ei war bei der Vertragsunterzeichnung natürlich auch der damalige <strong>ÖVP</strong>-Kanzler Sebastian Kurz, der Vorgänger Nehammers.<br />
topp – dank <strong>ÖVP</strong> und Grünen<br />
eren wegen EU-Sanktionen und Energiewendekosten auch noch Gas- und Strompreise<br />
chefs drängte sich die rot-schwarze<br />
Politprominenz, angeführt vom damaligen<br />
<strong>ÖVP</strong>-Kanzler Sebastian<br />
Kurz <strong>zu</strong>m Händeschütteln mit<br />
Putin. Ganz dem schwarz-roten<br />
Politstil entsprechend, wurde der<br />
Vertrag <strong>zu</strong>m Staatsgeheimnis erklärt<br />
– und das blieb er bis heute.<br />
Und so hieß es auch nach der<br />
russischen Invasion in der Ukraine:<br />
Man wisse ganz einfach nicht,<br />
was in diesem Vertrag stehe – und<br />
schloss sich dennoch bedingungslos<br />
den Sanktionen der EU gegen Russland<br />
an, zog in einen Wirtschaftskrieg,<br />
dessen Verlierer von vorneherein<br />
feststand: EUropa.<br />
Nehammers Lüge<br />
Am Freitag kam die Hiobsbotschaft:<br />
Gazprom, der Konzern, der<br />
für mehr als 80 Prozent der heimischen<br />
Erdgaslieferungen verantwortlich<br />
ist, stellt die Lieferung an<br />
Österreich ein. Am Abend trat dann<br />
<strong>ÖVP</strong>-Kanzler Karl Nehammer vor<br />
die Presse, um <strong>zu</strong> beruhigen und<br />
mit seiner Wortwahl den legendären<br />
<strong>ÖVP</strong>-Kanzler Leopold Figl <strong>zu</strong> imitieren:<br />
„Niemand muss in Österreich<br />
frieren, die Wohnungen können geheizt<br />
werden.“<br />
Ganz im Nehammer-Stil <strong>ab</strong>er die<br />
Einleitung da<strong>zu</strong>: „Wir waren und<br />
sind auf diese Maßnahmen vorbereitet“<br />
und der trotzige Fingerzeig an<br />
Putin, ganz im Stil der EU-Kommissionspräsidentin:<br />
„Wir lassen uns<br />
von niemandem erpressen. Auch<br />
nicht vom russischen Präsidenten.<br />
Wir lassen uns von der Putinschen<br />
Regierung, von Putin selbst nicht in<br />
die Knie zwingen.“<br />
Die Reaktion des grünen Noch-<br />
Koalitionspartners, der mit seinem<br />
Klimarettungswahn diese Maßnahme<br />
gerade<strong>zu</strong> herbeigesehnt hatte,<br />
blieb den Österreichern vorenthalten.<br />
Denn auch die Ankündigung der<br />
Ukraine, den <strong>zu</strong> Jahresende auslaufenden<br />
Transitvertrag für russisches<br />
Gas nach Europa auslaufen <strong>zu</strong> lassen,<br />
hatte bei Schwarz-Grün weder<br />
eine erfolgreiche Suche nach Alternativen<br />
noch ein hektisches Bemühen<br />
um einen neuen Transitvertrag<br />
ausgelöst.<br />
So gesehen war Nehammers Aussage<br />
eine glatte Lüge – und damit<br />
genau das „Weiter so“, das der Koalitionssucher<br />
Nehammer jetzt so inbrünstig<br />
<strong>ab</strong><strong>zu</strong>lehnen vorgibt.<br />
Kostenexplosion „Energiewende“<br />
Der von <strong>ÖVP</strong> und Grünen herbeigeführte<br />
Gaslieferstopp werde klarerweise<br />
<strong>zu</strong> Preiserhöhungen führen,<br />
warnte der freiheitliche Energiespre-<br />
Österreich ist wirklich un<strong>ab</strong>hängig von Russland, Herr Nehammer?<br />
Grafik: E-Control<br />
cher Axel Kassegger. Der Republik<br />
gehören gerade einmal 20 Prozent<br />
des eingespeicherten Erdgases. „<strong>Das</strong><br />
reicht gerade für zwei Wintermonate.<br />
Danach muss Gas angekauft<br />
werden, und das wird seinen hohen<br />
Preis h<strong>ab</strong>en.“<br />
Nehammer und die <strong>ÖVP</strong> hätten<br />
mit ihrer Politik die Versorgungslage<br />
Österreichs massiv gefährdet.<br />
Früher war Österreich die erste Abnahme-<br />
und Verteilstelle für Erdgas<br />
und hat für das Durchleiten viel<br />
Geld eingenommen, was die günstigen<br />
Gaspreise in Österreich erklärte,<br />
erinnerte Kassegger: „Jetzt sind wir<br />
die Letzten in der Lieferkette, und<br />
die beißen bekanntlich die Hunde,<br />
sollte es <strong>zu</strong> einem Gasmangel kommen.“<br />
Nicht genug damit, werden auch<br />
die Strompreisrechnungen um bis<br />
<strong>zu</strong> 700 Euro höher für Haushalte<br />
in Österreich ausfallen, wegen der<br />
Erhöhung der Netzgebühr, fügte<br />
Kassegger dem hin<strong>zu</strong>: „Ebenfalls<br />
eine Folge der schwarz-grünen<br />
Energiepolitik. Der Bürger muss das<br />
schwarz-grüne Energiewendefiasko<br />
bezahlen, er bezahlt teure Energie,<br />
er bezahlt teure Netzkosten und<br />
obendrauf eine ganze Menge an<br />
Mehrwertsteuer, die dann natürlich<br />
auch im Steigen begriffen ist.“
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Mit dem Auslieferungsantrag<br />
gegen unseren Obmann erreicht<br />
die Hatz gegen die FPÖ einen ersten<br />
Höhepunkt nach der Wahl. Der<br />
<strong>ÖVP</strong>-Abgeordnete Andreas Hanger<br />
hat Herbert Kickl im Sommer angezeigt,<br />
weil dieser im Untersuchungsausschuss<br />
angeblich falsch<br />
ausgesagt hätte. Ein Unsinn, wie<br />
man weiß. Sämtliche erhobenen<br />
Vorwürfe, Kickl h<strong>ab</strong>e Transparenzvorschriften<br />
verletzt, lösten<br />
sich in Schall und Rauch auf.<br />
Hatz statt Recht<br />
<strong>Das</strong>s man unseren Obmann nun<br />
an die WKStA ausliefern will, ist<br />
ein weiterer Puzzlestein, der ins<br />
Gesamtbild passt. Weil ihn seine<br />
Gegner am Spielfeld der Politik<br />
nicht schlagen können, versuchen<br />
sie, die Auseinanderset<strong>zu</strong>ng<br />
auf jenes der Justiz <strong>zu</strong> verlagern.<br />
Dafür ist ihnen kein Argument<br />
<strong>zu</strong> schlicht: Die Tat weise keinen<br />
politischen Zusammenhang auf,<br />
weswegen kein Fall von Immunität<br />
vorliege.<br />
Ein Abgeordneter sagt im Untersuchungsausschuss<br />
<strong>zu</strong> seiner<br />
Ministertätigkeit aus und das hat<br />
mit Politik nichts <strong>zu</strong> tun? Daraufhin<br />
wird er von einem Abgeordneten<br />
einer anderen Partei angezeigt.<br />
Am Vor<strong>ab</strong>end einer Nationalratswahl.<br />
Gänzlich unpolitisch?<br />
Die Anzeige wird medial hochgekocht,<br />
um der FPÖ <strong>zu</strong> schaden. Hat<br />
mit Politik auch nix <strong>zu</strong> tun? Sehr<br />
wohl, allein an diesen Umständen<br />
kann jeder Boulevardzeitungsleser<br />
erkennen, dass hier wieder einmal<br />
mit einem ganz speziellen Maß gemessen<br />
wird. Weil Sebastian Kurz<br />
als ehemaliger Bundeskanzler keine<br />
Immunität genoss, darf Kickl<br />
das auch nicht h<strong>ab</strong>en. Keiner darf<br />
ein Spielzeug mehr h<strong>ab</strong>en als die<br />
<strong>ÖVP</strong>. Mit Recht hat all das leider<br />
nichts mehr <strong>zu</strong> tun.<br />
Foto: NFZ<br />
VERTEIDIGUNGSPOLITIK<br />
Unflexible Luftraumsicherung<br />
Von Freitag bis Montag früh musste die<br />
Alarmstaffel der Eurofighter in Zeltweg am Boden<br />
bleiben, da es an militärischen Fluglotsen fehlte.<br />
FPÖ-Wehrsprecher Volker Reifenberger will nun<br />
von <strong>ÖVP</strong>-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner<br />
wissen, weshalb man die Alarmstaffel nicht ersatzweise<br />
auf den Flughafen Hörsching verlegt h<strong>ab</strong>e,<br />
wo an diesem Wochenende genug Fluglosten ihren<br />
Dienst versehen hätten.<br />
Foto: NFZ<br />
BUDGETPOLITIK<br />
Defizit wächst<br />
<strong>ÖVP</strong>-Finanzminister Magnus<br />
Brunner bezifferte das Defizit des<br />
Bundes per Ende September 2024<br />
auf 15,4 Milliarden Euro. <strong>Das</strong> sind<br />
um 7,9 Milliarden mehr als im Vorjahr.<br />
Bis <strong>zu</strong>m Jahresende rechnet<br />
sein Ministerium mit einem Anstieg<br />
auf insgesamt 20,9 Milliarden<br />
Euro an neuen Schulden.<br />
Nächste Gender-Nagelprobe<br />
für Nehammers Volkspartei<br />
FPÖ: Rücknahme der Abschaffung der biologischen Geschlechter<br />
Mit einem Antrag bieten die<br />
Freiheitlichen der <strong>ÖVP</strong> die<br />
Chance, ihren Pfusch bei der Abschaffung<br />
der biologischen Geschlechter<br />
im Nationalrat wiedergut<strong>zu</strong>machen.<br />
Jenen „Placeboantrag“, der die<br />
Abschaffung der biologischen Geschlechter<br />
im Bundesgleichbehandlungsgesetz<br />
nicht rückgängig<br />
gemacht hätte, hat die <strong>ÖVP</strong> nicht<br />
einmal mehr auf die Tagesordnung<br />
des <strong>zu</strong>ständigen Ausschusses<br />
setzen lassen. „Somit dürfte es<br />
die <strong>ÖVP</strong>, entgegen den großspurigen<br />
Ankündigungen, auch in der<br />
zweiten Nationalratssit<strong>zu</strong>ng nach<br />
der Nationalratswahl nicht so eilig<br />
h<strong>ab</strong>en, diesen ‚woken‘ Wahnsinn<br />
wiedergut<strong>zu</strong>machen“, befürchtete<br />
FPÖ-Klubobmannstellvertreterin<br />
Heftige Kritik an der Forderung<br />
der grünen Klimaministerin<br />
Leonore Gewessler auf der Weltklimakonferenz<br />
COP29 in Baku,<br />
Belakowitsch: Wie hält es nun<br />
die <strong>ÖVP</strong> mit dem Genderunsinn?<br />
Dagmar Belakowitsch vor der Nationalratssit<strong>zu</strong>ng<br />
am vergangenen<br />
Mittwoch.<br />
Daher h<strong>ab</strong>en die Freiheitlichen<br />
der <strong>ÖVP</strong> den FPÖ-Antrag <strong>zu</strong>kom-<br />
jetzt auch private Unternehmen<br />
stärker <strong>zu</strong>r Finanzierung „der<br />
Transformation hin <strong>zu</strong> einer klimaneutralen<br />
Gesellschaft“ heran<strong>zu</strong>ziehen,<br />
übte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />
Axel Kassegger: „Bei diesem<br />
Ansinnen kann es sich wohl nur um<br />
einen Faschingsscherz Gewesslers<br />
handeln. Gerade unsere Klein- und<br />
Mittelbetriebe h<strong>ab</strong>en bereits in der<br />
Vergangenheit in umweltfreundliche<br />
Technologien investiert und<br />
Maßnahmen wie Energieeffizienzsteigerungen<br />
umgesetzt. Will die<br />
Noch-Ministerin <strong>zu</strong>m Abschied<br />
Österreichs Unternehmen den endgültigen<br />
Todesstoß versetzen?“<br />
Foto: NFZ<br />
men lassen, um den von der <strong>ÖVP</strong><br />
<strong>zu</strong>vor eingestandenen „Irrtum“ in<br />
der Dienstrechtsnovelle wiedergutmachen<br />
<strong>zu</strong> können.<br />
Letzte Chance für <strong>ÖVP</strong><br />
Denn in ihrem eigenen Antrag<br />
wollte die <strong>ÖVP</strong> weiterhin an der<br />
„sozial konstruierten Definition<br />
des Geschlechts“ festhalten, erinnerte<br />
Belakowitsch. Im Freiheitlichen<br />
Antrag werde der Begriff „Geschlecht“<br />
wieder durch die Begriffe<br />
„Frau und Mann“ ersetzt.<br />
„Daher kommen wir der Volkspartei<br />
noch vor der <strong>Land</strong>tagswahl in<br />
der Steiermark am Sonntag entgegen<br />
und geben ihr die Chance, mit<br />
uns gemeinsam diesen Antrag am<br />
Mittwoch im Nationalrat ein<strong>zu</strong>bringen<br />
und den ‚woken‘ Wahnsinn <strong>zu</strong><br />
beenden“, erklärte Belakowitsch.<br />
Gewesslers Todestoß für Unternehmen?<br />
Österreichs Unternehmen würden<br />
durch Bürokratie und ewig<br />
dauernde Genehmigungsverfahren<br />
sowie die Teuerung ohnehin schon<br />
seit Jahren massiv belastet, zeigte<br />
Kassegger auf. <strong>Das</strong> Erreichen von<br />
völlig überzogenen Klimazielen<br />
ohne eine st<strong>ab</strong>ile wirtschaftliche<br />
Basis in Österreich bestätige einmal<br />
mehr die Realitätsferne der<br />
schwarz-grünen Klima- und Energiepolitik<br />
ohne Hausverstand,<br />
kritisierte Kassegger: „Leider ist<br />
<strong>zu</strong> befürchten, dass diese Klimaschutz-Belastungsorgie<br />
in der sich<br />
anbahnenden Verliererkoalition<br />
ihre Fortset<strong>zu</strong>ng finden wird.“
Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />
g<br />
Karl Nehammer und seine <strong>ÖVP</strong> tragen die volle politische Verantwortung<br />
für den nächsten Sicherheitsskandal von Schwarz-<br />
Grün: Letztes Wochenende war Österreich ohne Luftraumsicherung,<br />
weil die Fluglotsen des Heeres Überstunden <strong>ab</strong>bauen mussten.<br />
Parlament 7<br />
Schutzloser Luftraum, <strong>zu</strong> wenig Heereslotsen<br />
Weil die Heereslotsen Überstunden <strong>ab</strong>bauen mussten, blieben die Eurofighter am Boden<br />
Mit harscher Kritik an der Volkspartei<br />
reagierte FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz auf den<br />
Umstand, dass der österreichische<br />
Luftraum mehrere Tage vollkommen<br />
ungeschützt war – weil die<br />
Fluglostsen des Heers ihre Überstunden<br />
<strong>ab</strong>bauen mussten und die<br />
Eurofighter deswegen nicht starten<br />
h<strong>ab</strong>en können.<br />
Angesichts der Tragweite dieses<br />
Vorfalls hätten sich <strong>ÖVP</strong>-Verteidigungsministerin<br />
Klaudia Tanner<br />
und der grüne Beamtenminister<br />
Werner Kogler wie in einer „letztklassigen<br />
Schmierenkomödie“ gegenseitig<br />
„die Schuld für dieses<br />
Totalversagen“ <strong>zu</strong>geschoben, kritisierte<br />
Schnedlitz: „Eine scheidende<br />
<strong>ÖVP</strong>-Ministerin, die ganz auf das<br />
mit unserer immerwährenden Neutralität<br />
unvereinbare Nato-Projekt<br />
‚Sky Shield‘ fixiert ist und die militärische<br />
<strong>Land</strong>esverteidigung jahrelang<br />
vernachlässigt hat, gepaart mit<br />
einem linken Koalitionspartner, der<br />
unser Bundesheer wohl am liebsten<br />
ganz <strong>ab</strong>schaffen würde. <strong>Das</strong> produziert<br />
die völlige Unsicherheit für<br />
unsere Bevölkerung.“<br />
<strong>ÖVP</strong> ist das Sicherheitsrisiko<br />
„Die militärische Luftraumüberwachung<br />
ist nicht nur am Boden,<br />
sondern schon in der Auflösung“<br />
fügte dem FPÖ-Wehrsprecher<br />
Volker Reifenberger hin<strong>zu</strong>.<br />
Schwarz-Grün h<strong>ab</strong>e das österreichische<br />
Bundesheer militärisch<br />
und personell so stark <strong>ab</strong>gewirtschaftet,<br />
das sie jetzt einen<br />
Nato-Betritt herbeisehnen.<br />
Sobotka schlägt nur noch<br />
wild um sich<br />
„Wenn sich die Personifikation des<br />
‚tiefen <strong>ÖVP</strong>-Staates‘, die als Nationalratspräsident<br />
durch parteiische<br />
Amtsführung, Skandale am laufenden<br />
Band, Freunderl- und Günstlingswirtschaft<br />
aufgefallen ist, an<br />
der Amtsführung seines Nachfolgers<br />
stößt, kommt das für diesen<br />
eigentlich einem politischen Ritterschlag<br />
gleich“, reagierte der freiheitliche<br />
Generalsekretär Christian<br />
Hafenecker auf die „völlig aus der<br />
Luft gegriffenen Anpatzversuche“<br />
des ehemaligen <strong>ÖVP</strong>-Nationalratspräsidenten<br />
an seinem Nachfolger<br />
Walter Rosenkranz.<br />
H<strong>ab</strong>e Wolfgang Sobotka lediglich<br />
erfolgreich das Amt des Nationalratspräsidenten<br />
schwerst beschädigt,<br />
so stelle Rosenkranz dessen<br />
Reputation jetzt wieder her, wie es<br />
sich die Bürger erwarten.<br />
Sobotka h<strong>ab</strong>e sich in seiner<br />
Amtszeit als Erfüllungsgehilfe und<br />
Vollstrecker von <strong>ÖVP</strong>-Interessen<br />
erwiesen, parlamentarische Usancen<br />
mit Füßen getreten und auch<br />
sonst einen Alleingang nach dem<br />
anderen hingelegt, wie bei der Bestellung<br />
eines Kunstkurators für<br />
Hafenecker: Kritik von Sobotka<br />
heißt, alles richtig gemacht.<br />
das Parlament samt Anstellung von<br />
dessen Lebensgefährtin als Projektmanagerin,<br />
erinnerte Hafenecker:<br />
„Nicht vergessen h<strong>ab</strong>en die Menschen<br />
Sobotkas legendären ‚goldenen<br />
Flügel‘, der auf Steuerzahlerkosten<br />
angemietet worden war, oder<br />
die 240.000 Euro teuren Wurm-<br />
Statuen, die er den Steuerzahlern<br />
noch als Abschiedsgeschenk aufgenötigt<br />
hat.“<br />
Nicht <strong>zu</strong> vergessen auch seine<br />
parteipolitisch motivierten Interventionen,<br />
wie <strong>zu</strong>letzt in der „Affäre<br />
Pilnacek“, erklärte der FPÖ-Generalsekretär:<br />
„Wenn man von<br />
Sobotka kritisiert wird, hat man alles<br />
korrekt und richtig gemacht!“<br />
Foto: NFZ<br />
Sicherheitsrisiko <strong>ÖVP</strong>: Fluglotsen im Zwangsurlaub, Eurofighter am Boden.<br />
<strong>ÖVP</strong>-Verteidigungsministerin<br />
Tanner lieferte mit der „Eurofighter<br />
Down“-Aktion einen Grund<br />
mehr, der gesamten Regierung<br />
das Vertrauen <strong>zu</strong> versagen, erklärte<br />
der freiheitliche Wehrsprecher:<br />
„Ein diesbezüglicher Misstrau-<br />
ensantrag wurde am Mittwoch im<br />
Nationalrat <strong>zu</strong>r Diskussion und Abstimmung<br />
vorgelegt. Es zeigt sich,<br />
dass eine Volkspartei in Verbindung<br />
mit linken Träumern ein enormes<br />
Sicherheitsrisiko für unser <strong>Land</strong><br />
darstellt!“<br />
Österreich ist kein guter<br />
Boden für Pharmaindustrie<br />
Die Versorgung Österreichs<br />
mit Arzneimitteln befindet sich in<br />
einem katastrophalen Zustand.<br />
„<strong>Das</strong> hat viele Gründe, die so ziemlich<br />
alle hausgemacht sind“, erklärte<br />
FPÖ-Gesundheitssprecher<br />
Gerhard Kaniak.<br />
Zum einen ist die Herstellung von<br />
Pharmazeutika – wie fast jede industrielle<br />
Fertigung – äußerst energieintensiv<br />
und <strong>zu</strong>m anderen ist die<br />
Forschung auf gut ausgebildetes<br />
Personal angewiesen. „Diese zwei<br />
Faktoren sind gerade in Österreich<br />
die Stolpersteine für eine gesicherte<br />
Versorgung und damit wird unser<br />
<strong>Land</strong> gerade für die Pharmaindustrie<br />
ein immer unattraktiverer Boden“,<br />
erläuterte Kaniak. Produktionsausfälle<br />
in Asien, ein un<strong>zu</strong>verlässiger<br />
Standort und eine wirtschaftliche<br />
Unattraktivität führen dann <strong>zu</strong> Ausfällen<br />
bei Medikamenten.<br />
Da<strong>zu</strong> komme, dass die Österreichische<br />
Gesundheitskasse (ÖGK)<br />
die Preise für Medikamente dermaßen<br />
drücke, dass sich ein Inverkehrbringen<br />
von verschreibungspflichtigen<br />
Arzneien fast nicht mehr<br />
rentiere.<br />
Wie soll es unter diesen Umständen<br />
gelingen, pharmazeutische<br />
Betriebe wieder in unserer Heimat<br />
an<strong>zu</strong>siedeln, wenn auch die Politik<br />
unfähig ist, die notwendigen Rahmenbedingungen<br />
her<strong>zu</strong>stellen?<br />
„Wie wenig ernst es die grünen<br />
Gesundheitsminister der nun <strong>ab</strong>gewählten<br />
Bundesregierung mit<br />
einem funktionierenden Gesundheitssystem<br />
meinen, zeigte sich <strong>zu</strong>letzt<br />
an der Einführung der ‚Sterbekommission‘,<br />
die entscheidet, ob es<br />
sich noch auszahlt, einem kranken<br />
Menschen mit teuren Medikamenten<br />
<strong>zu</strong> helfen. Ein Armutszeugnis<br />
für unsere Gesellschaft“, warnte der<br />
FPÖ-Gesundheitssprecher.<br />
Kaniak: Österreich hat seine<br />
Standortvorteile verspielt.<br />
Foto: Bundesheer<br />
Foto: NFZ
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Gerald Hauser<br />
Wendepunkt für<br />
Corona-Aufklärung<br />
Mercosur: Für Machterhalt<br />
opfert <strong>ÖVP</strong> unsere Bauern<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Die Welt blickt gespannt auf<br />
die USA: Donald Trump hat jetzt<br />
Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister<br />
nominiert – ein<br />
Schritt, der nicht nur Amerikas<br />
Gesundheitspolitik, sondern auch<br />
die globale Corona-Aufarbeitung<br />
verändern könnte. Gemeinsam<br />
erklären Trump und Kennedy den<br />
Pharmakonzernen den Krieg, getreu<br />
dem Motto „Make America<br />
Healthy Again“: Impfstoffe und<br />
Medikamente sollen jetzt auf ihre<br />
Wirksamkeit und potenzielle Schäden<br />
geprüft werden – eine Forderung,<br />
die in Europa jahrelang<br />
Foto: FPÖ<br />
ignoriert wurde. Kennedy geht<br />
es nicht nur um Corona, sondern<br />
auch um „Volkskrankheiten“ des<br />
Westens: Übergewicht, Krebs und<br />
Unfruchtbarkeit. Seine Mission<br />
deckt sich mit unserer Überzeugung:<br />
Umwelt- und Ernährungsgifte<br />
müssen strenger reguliert<br />
werden. Gesundheitspolitik darf<br />
nicht länger die Interessen von<br />
Konzernen wie Bill Gates & Co.<br />
bedienen, sondern muss den Menschen<br />
in den Mittelpunkt stellen.<br />
Ein weiterer Hoffnungsschimmer:<br />
Tulsi G<strong>ab</strong>bard als künftige<br />
US-Geheimdienstchefin. Sie plant,<br />
die rund 300 Biowaffenl<strong>ab</strong>ors der<br />
USA weltweit <strong>zu</strong> schließen und<br />
tödliche Viren <strong>zu</strong> vernichten – ein<br />
wichtiger Schritt, um Katastrophen<br />
wie die Corona-Pandemie<br />
<strong>zu</strong> verhindern.<br />
Wir Freiheitlichen werden uns<br />
dafür einsetzen, diese Entwicklungen<br />
ins EU-Parlament <strong>zu</strong> tragen.<br />
Europa braucht eine Gesundheitspolitik,<br />
die schützt statt schadet,<br />
und eine klare Abgren<strong>zu</strong>ng gegen<br />
die Macht der WHO-Globalisten.<br />
Die EU-Kommission versucht,<br />
das Handels<strong>ab</strong>kommen mit den südamerikanischen<br />
Staaten (Mercosur)<br />
trotz massiven Protesten in Europa<br />
so schnell wie möglich durch<strong>zu</strong>peitschen.<br />
So soll das Abkommen, allen<br />
Widerständen <strong>zu</strong>m Trotz, bereits vor<br />
dem Treffen der Mercosur-Staaten<br />
Anfang Dezember in Montevideo<br />
unter Dach und Fach gebracht werden.<br />
„Man hat <strong>zu</strong>nächst die EU-Wahlen<br />
<strong>ab</strong>gewartet, um die Bauernproteste<br />
vor der Wahl nicht weiter <strong>zu</strong><br />
befeuern, Und jetzt wurde intensiv<br />
hinter verschlossenen Türen verhandelt,<br />
wie auf dem G-20-Treffen<br />
in Rio de Janeiro“, kritisierte der<br />
freiheitliche Europaparlamentarier<br />
Roman Haider.<br />
Durch die Öffnung des europäischen<br />
Markts für Agrarprodukte<br />
aus diesen südamerikanischen<br />
Staaten werde der Druck auf die<br />
heimischen Bauern massiv erhöht,<br />
warnte Haider: „Im Endeffekt werden<br />
damit die europäischen <strong>Land</strong>wirte<br />
als Opferg<strong>ab</strong>e <strong>zu</strong>r Schlachtbank<br />
geführt, um diesen Deal<br />
hinterrücks über die Bühne <strong>zu</strong> bringen.“<br />
Es wäre eigentlich Aufg<strong>ab</strong>e der<br />
Bundesregierung, den Beschluss<br />
des Nationalrats <strong>zu</strong>r Ablehnung<br />
des Abkommens in der EU <strong>zu</strong> vertreten,<br />
erinnerte der FPÖ-Abgeordnete:<br />
„Aber nachdem die <strong>ÖVP</strong> mit<br />
SPÖ und Neos zwei Brüssel-hörige<br />
Partner in die Koalition hieven<br />
will, würde es mich nicht wundern,<br />
wenn Nehammer & Co. auch bei<br />
dieser Frage umfallen!“<br />
Haider: <strong>ÖVP</strong> gegen die Bauern.<br />
Foto: NFZ<br />
Die Kapitulation de<br />
Wenn Wahlen <strong>zu</strong>r F<br />
Der CDU-Chef kopiert die Koalitionsmauschelei Ka<br />
Egal, wie die deutschen Wähler am 23. Februar auch entscheiden, CDU-Ch<br />
kratieschützer gegen die Alternative für Deutschland (AfD) festhalten und n<br />
Wie sein Parteifreund Karl Nehammer will CDU-Chef Friedrich<br />
Merz nach der Wahl Kanzler mit einer im Vorneherein ausgemauschelten<br />
Koalition werden. Der Wählerentscheid am 23. Februar<br />
wird <strong>zu</strong>r demokratischen Farce, denn Merz lässt sich von den linken<br />
„Brandmauer-Erbauern“ die Koalitionspartner aufzwingen.<br />
Die Erklärung von SPD-Kanzler<br />
Olaf Scholz <strong>zu</strong>m Platzen der<br />
Ampelkoalition geriet letzten Mittwoch<br />
im deutschen Bundestag <strong>zu</strong><br />
einer demokratiepolitischen Tragikomödie.<br />
Nicht nur wegen der <strong>ab</strong>gehobenen<br />
Erklärungsversuche des<br />
SPD-Kanzlers, sondern auch wegen<br />
der politischen Bankrotterklärung<br />
des CDU-Herausforderers Friedrich<br />
Merz.<br />
Angst vor „falschen Mehrheiten“<br />
Statt der geplanten drei Tage Debatten<br />
über Anträge und Gesetzesentwürfe<br />
wurde nach dem Zerbrechen<br />
der Ampelkoalition und der<br />
Ankündigung des Bundeskanzlers,<br />
erst im Jänner die Vertrauensfrage<br />
<strong>zu</strong> stellen, die Tagesordnung geleert.<br />
Die Regierungsparteien und<br />
CDU/CSU verbannten alle eigenen<br />
Anträge sowie die der Oppositionsparteien<br />
AfD und Bündnis Sahra<br />
Wagenknecht (BSW) aus der Geschäftsordnung.<br />
Zu groß erachteten<br />
sie die Gefahr, dass diese von den<br />
„falschen Parteien“, also AfD und<br />
BSW, unterstützt und <strong>zu</strong>m Mehrheitsbeschluss<br />
werden könnten.<br />
Die Geschäftsordnungsdebatte<br />
entspann sich über Zusatzpunkte<br />
auf der Tagesordnung. Nach Absprachen<br />
der rot-grünen Restregierung<br />
mit der CDU steht nicht<br />
nur der Neuwahltermin fest, der<br />
23. Februar 2025, sondern auch eine<br />
Vereinbarung, dass einige dringende<br />
Gesetzesentwürfe in schwarzrot-grüner<br />
Kooperation erarbeitet<br />
und beschlossen werden sollen.<br />
Friedrich Merz hat mit Noch-SPD-Kan<br />
Ampelkoalition für Deutschland ausgek
Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />
g<br />
s Friedrich Merz:<br />
arce werden<br />
rl Nehammers, losgelöst vom Willen der Wähler<br />
ef Friedrich Merz will an der „Brandmauer“ der selbsternannten Demour<br />
mit SPD und Grünen koalieren.<br />
In der Erklärung <strong>zu</strong> den von<br />
Schwarz-Rot-Grün <strong>ab</strong>gelehnten<br />
Tagesordnungspunkten offenbarte<br />
sich der Kern dieser demokratiepolitischen<br />
Schmierenkomödie.<br />
CDU-Fraktionsvize Thorsten Frei<br />
erklärte die Unterwerfungsstrategie<br />
seiner Partei unumwunden: „Ich<br />
sage das für unsere Fraktion ganz<br />
klar: Wir werden in dieser schwierigen<br />
Situation nicht auf wechselnde<br />
Mehrheiten setzen, wir werden<br />
nicht auf Zufallsmehrheiten setzen,<br />
und um es Ihnen ganz klar <strong>zu</strong> sagen:<br />
Es gibt in diesem Haus auch keine<br />
Mehrheit mit der AfD! <strong>Das</strong> gilt heute<br />
und das gilt auch für die Zukunft!“<br />
zler Olaf Scholz bereits die nächste<br />
lüngelt.<br />
Foto: Screenshot NFZ<br />
Wahlergebnis ist egal<br />
Auch Friedrich Merz, der Olaf<br />
Scholz im Kanzleramt beerben<br />
möchte, rief nicht nur einmal <strong>zu</strong>r<br />
AfD in den Plenarsaal, dass er<br />
nichts mit „diesen Ausgestoßenen<br />
hinter der Brandmauer der Demokraten“<br />
<strong>zu</strong> tun h<strong>ab</strong>en will – völlig<br />
un<strong>ab</strong>hängig davon, wie die Wähler<br />
sich am 23. Februar entscheiden.<br />
„Deutschland braucht eine grundlegend<br />
andere Politik, vor allem in<br />
der Migrationspolitik, in der Außen-,<br />
Sicherheits- und Europapolitik sowie<br />
in der Wirtschaftspolitik. Weder<br />
vorher noch nachher, noch <strong>zu</strong><br />
irgendeinem anderen Zeitpunkt<br />
gibt es eine Zusammenarbeit meiner<br />
Fraktion mit Ihren Leuten, egal<br />
mit wie vielen Leuten Sie hier im<br />
nächsten Deutschen Bundestag sitzen<br />
werden“, betonte Merz – und<br />
legte damit den Grundstein für eine<br />
schwarz-rote Koalition, mit den<br />
Grünen als Mehrheitsbeschaffer.<br />
Vielleicht hätte Merz vor Verkündung<br />
dieser Strategie deren Wirkung<br />
beim Wähler erkunden sollen, nämlich<br />
am Wahlentscheid der Österreicher<br />
am 29. September. Stattdessen<br />
kopierte er seinen Parteifreund Karl<br />
Nehammer und beschied den deutschen<br />
Wählern, dass un<strong>ab</strong>hängig<br />
vom Ergebnis der Wahl im Februar<br />
Kanzlerposten und Koalitionspartner<br />
bereits ausgemauschelt sind.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
EU gegen Transitregelungen<br />
Die Europäische Kommission wird als<br />
Streithelferin die Klage Italiens gegen<br />
Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof<br />
(EuGH) unterstützen. Italien hat im Juli<br />
2024 Klage gegen Österreich wegen dessen<br />
Maßnahmen <strong>zu</strong>r Einschränkung des Transitverkehrs<br />
am Brennerkorridor eingereicht.<br />
Die Kommission hat nun einen formellen<br />
Antrag beim EuGH gestellt, um als Streithelferin<br />
in diesem Verfahren auf<strong>zu</strong>treten. Die<br />
Klage macht geltend, dass Österreich mit<br />
Maßnahmen wie dem Sektoralen Fahrverbot,<br />
dem Nachtfahrverbot, dem Winterfahrverbot und den Block<strong>ab</strong>fertigungen<br />
gegen das Grundprinzip des freien Warenverkehrs in der EU verstößt.<br />
Mehr Geld für die Eurokraten<br />
Foto: NFZ<br />
Die Gehälter der EU-Beamten können<br />
immer dann angepasst werden, wenn die Inflation<br />
in Brüssel und Luxemburg ansteigt.<br />
<strong>Das</strong> hat da<strong>zu</strong> geführt, dass Ursula von der<br />
Leyen und ihre Kommissare seit 2022 bereits<br />
fünf Gehaltserhöhungen erhalten h<strong>ab</strong>en. Die<br />
sechste Erhöhung um 7,2 Prozent soll nun im<br />
Dezember verkündet werden. „Anstatt sich<br />
solidarisch mit den Bürgern der EU <strong>zu</strong> zeigen,<br />
die wegen der Misswirtschaft der Kommission<br />
kaum noch wissen, wie sie ihr Leben<br />
finanzieren sollen, verpassen sie sich lieber selbst die nächste Gehaltserhöhung“,<br />
kritisierte FPÖ-EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky.<br />
Deutschlands Stahlwerken<br />
droht der „grüne Tod“<br />
Foto: NFZ<br />
Auf der Jubiläumsfeier der deutschen<br />
Wirtschaftsvereinigung Stahl<br />
wurde der grüne Wirtschaftsminister<br />
Robert H<strong>ab</strong>eck mit den Folgen<br />
seiner Deindustrialisierungspolitik<br />
konfrontiert.<br />
Vor allem die hohen Energiekosten<br />
lassen die Industrie verzweifeln.<br />
Alleine die Netzentgelte für<br />
Strom h<strong>ab</strong>en sich in diesem Jahr in<br />
Deutschland verdoppelt. Angesichts<br />
der verordneten „grünen Transformation“<br />
in der Stahlbranche, bei<br />
der die klassische Hochofenroute<br />
mit Koks und Kohle durch wasserstoffbetriebene<br />
Direktreduktionsanlagen<br />
<strong>ab</strong>gelöst werden soll,<br />
stehen die Unternehmen vor schier<br />
unlösbaren Problemen.<br />
„Wir sehen bei unseren Mitgliedsunternehmen,<br />
dass es fünf nach<br />
zwölf ist. Wir müssen jetzt handeln“,<br />
mahnte Gunnar Groebler,<br />
Präsident der Wirtschaftsvereinigung<br />
Stahl, <strong>zu</strong>r fortschreitenden<br />
Deindustrialisierung. Die Stahlindustrie<br />
wie auch die Wirtschaft<br />
insgesamt brauche eine klare Perspektive<br />
über eine Absenkung der<br />
Strompreise und der Netzentgelte.<br />
Konkrete Zahlen <strong>zu</strong> dieser Katastrophe<br />
lieferte Alexander Becker<br />
vom Elektrostahlhersteller Georgsmarienhütte:<br />
„Wir hatten in unserem<br />
Hauptstahlwerk zehn Jahre<br />
lang durchgehende Investitionen<br />
von 20 Millionen Euro pro Jahr und<br />
Energiekosten in Höhe von 40 Millionen<br />
Euro. Seit zwei Jahren h<strong>ab</strong>en<br />
wir nun 80 Millionen Euro Energiekosten.<br />
Damit h<strong>ab</strong>en wir keinen<br />
Raum mehr für Investitionen.“<br />
Strompreise ruinieren die Industrie.<br />
Foto:: EU
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TERMINE<br />
NOVEMBER<br />
Wahlfinale <strong>zu</strong>r<br />
21 Steirerwahl in Graz<br />
NOVEMBER<br />
23<br />
Perchtenlauf in St.<br />
Marienkirchen/OÖ<br />
LESER AM WORT<br />
Wunsch erfüllt – und jetzt?<br />
Russlands Präsident Putin hat<br />
die Wünsche von Herrn Nehammer,<br />
Herrn Kogler und Frau Gewessler<br />
erfüllt und die Gaslieferungen nach<br />
Österreich eingestellt. Statt sich dafür<br />
bei ihm <strong>zu</strong> bedanken, wird Präsident<br />
Putin jetzt von ihnen als Bösewicht<br />
und Erpresser hingestellt.<br />
Wissen unsere Regierenden eigentlich<br />
noch, was sie sagen und machen?<br />
Jeder, der auf die Folgen des<br />
„Verzichts auf Russengas“ hingewiesen<br />
hat, wurde als Putin-Versteher,<br />
als Idiot oder als Nazi hingestellt.<br />
In der EU und in Österreich<br />
darf ja nur eine Meinung gelten –<br />
die Meinung der Mächtigen, und<br />
man versucht seit Jahren, sämtliche<br />
Opposition im <strong>Land</strong>e <strong>zu</strong> verbieten.<br />
Auf Identitäre, auf die FPÖ, auf die<br />
AfD wird gerade<strong>zu</strong> eine Menschenjagd<br />
betrieben mit Hilfe gewisser<br />
Medien. Die Erklärung dafür hat<br />
eine Umfrage gebracht: 41 Prozent<br />
der Journalisten wählen Grün,<br />
und der Rest ist mehrheitlich „rot“.<br />
Dementsprechend <strong>sieht</strong> die Berichterstattung<br />
aus – es wird immer nur<br />
gegen die Interessen der Bürger<br />
und Steuerzahler gehetzt.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Medizinisches Wunder<br />
Ein Bundespräsident in Österreich,<br />
der stets behauptet hat, dass<br />
er parteiun<strong>ab</strong>hängig agieren wird<br />
und für alle Bürger da sein möchte,<br />
hat nach der Nationalratswahl<br />
beschlossen, die stimmenstärkste<br />
Partei nicht mit der Bildung einer<br />
Regierung <strong>zu</strong> beauftragen. Frage:<br />
Wie kann jemand, der kein Rückgrat<br />
hat, einen Bandscheibenvorfall<br />
h<strong>ab</strong>en? Ist er entweder ein<br />
guter Lügner und politischer Betrüger,<br />
oder <strong>ab</strong>er auch ein „medizinisches<br />
Wunder“?<br />
Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />
Untragbarer Parteichef<br />
Karl Nehammer hat die <strong>ÖVP</strong> von<br />
der Mitte nach ganz links geführt.<br />
Er liegt bis dato mit den Grünen im<br />
gemeinsamen Koalitionsbett. Jetzt<br />
mit einem Marxisten B<strong>ab</strong>ler <strong>zu</strong> koalieren,<br />
bedeutet den völligen Verlust<br />
konservativer und christlicher<br />
Werte. Die Nehammer-<strong>ÖVP</strong> ist mit<br />
dieser Mannschaft in eine Reihe<br />
mit den Grünen und dem Hofburgkaiser<br />
<strong>zu</strong> stellen. Eine Koalition<br />
von <strong>ÖVP</strong>, SPÖ und NEOS ist das<br />
Ende jeglicher positiven und prosperierenden<br />
Zukunft für unsere<br />
Heimat Österreich. Was hat der<br />
Bürger von dieser linken Koaliti-<br />
Foto: NFZ<br />
on <strong>zu</strong> erwarten? Weiterhin uneingeschränkte<br />
Einwanderung nach<br />
Österreich, die Abschaffung des<br />
Bargelds und die Auflösung der<br />
souveränen neutralen Republik<br />
Österreichs <strong>zu</strong>gunsten eines Zentralstaats<br />
Europa. Wollen das die<br />
Österreicher? Mit dieser geplanten<br />
Koalition ist der Absturz Österreichs<br />
gewährleistet. Der <strong>ÖVP</strong> geht<br />
es nur noch um den Machterhalt,<br />
die Österreicher sind Nehammer<br />
und seinen Mitläufern schlicht und<br />
ergreifend wurscht. Er ist als Politiker<br />
untragbar geworden.<br />
Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />
Welches Herz?<br />
Nach Ansicht von Ex-<strong>ÖVP</strong>-<br />
Kanzler Sebastian Kurz in der<br />
„Kronen Zeitung“ ist Karoline<br />
Edtstadler eine Politikerin, die<br />
„nicht nur das Herz am rechten<br />
Fleck hat, sondern auch für die<br />
richtigen Anliegen und Themen<br />
brennt“. Was, bitte sehr, ist bei dieser<br />
von uns Steuerzahlern hochentlohnten<br />
Ministerin so extrem talentiert?<br />
Die Frau hat allen Ernstes<br />
erklärt: „Mit der Einführung der<br />
Impfpflicht ist es eigentlich rechtswidrig,<br />
in Österreich <strong>zu</strong> wohnen<br />
und nicht geimpft <strong>zu</strong> sein. Und daran<br />
können sich auch andere Konsequenzen<br />
knüpfen“, etwa „die<br />
Kündigung für Ungeimpfte“. Mit<br />
Verlaub, so viel <strong>zu</strong>r extrem talentierten<br />
Politikerin und dem Herz am<br />
richtigen Fleck, Herr Kurz!<br />
Dagmar Leitner, Lieboch<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
DEZEMBER<br />
6<br />
Filmvorführung im<br />
Metropol in Innsbruck<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ <strong>zu</strong>m (<strong>zu</strong>treffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbe<strong>zu</strong>g € 73,-<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
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Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />
g<br />
WIEN<br />
Roter Stolz auf Wiener<br />
Freunderlwirtschaft<br />
Rechnungshof zerpflückte Corona-Hilfsfonds „Stolz auf Wien“<br />
Freiheitliche forderten SPÖ-<br />
Bürgermeister Ludwig auf,<br />
sämtliche Vorgänge rund um das<br />
Programm „Stolz auf Wien“ offen<strong>zu</strong>legen.<br />
Zudem müsse er den<br />
finanziellen Schaden beziffern,<br />
der dadurch den Wiener Steuerzahlern<br />
entstanden ist.<br />
„Es riecht nach Freunderlwirtschaft<br />
und Steuergeldverschwendung“,<br />
eröffnete die Tageszeitung<br />
„Die Presse“ ihren Bericht <strong>zu</strong> dem<br />
ihr vorliegenden Rohbericht des<br />
Rechnungshofs <strong>zu</strong> diesem vorgeblichen<br />
„Corona-Hilfsfonds“.<br />
„Stolz auf Wien“ war 2020 ins<br />
Leben gerufen worden, um durch<br />
die „Pandemiemaßnahmen“ geschädigte<br />
Wiener Tradtionsunternehmen<br />
<strong>zu</strong> unterstützen.<br />
BEITRETEN<br />
Nepp: Ludwig muss im Gemeinderat Rede und Antwort stehen.<br />
Politische Förderverg<strong>ab</strong>en?<br />
Laut RH-Bericht seien manche<br />
dieser geförderten „Traditionsbetriebe“<br />
<strong>ab</strong>er erst kurz vor Corona<br />
in Wien ansässig geworden. Ein<br />
Unternehmen h<strong>ab</strong>e vorher sogar<br />
nie Umsätze erzielt und auch kein<br />
Personal beschäftigt. Besonders<br />
brisant: Im Investitionsbeirat der<br />
Gesellschaft befindet sich ausgerechnet<br />
jene Bank, die Geschäftsbeziehungen<br />
<strong>zu</strong> mehreren Beteiligungsunternehmen<br />
hatte. Ein<br />
klarer Verstoß gegen die geltenden<br />
Compliance-Bestimmungen, kritisierte<br />
der Rechnungshof.<br />
Auch der wirtschaftliche Erfolg<br />
bleibt fraglich, da drei Unternehmen<br />
Konkurs anmeldeten, die rund<br />
drei Millionen Euro erhalten hatten.<br />
Bei so manchen Beteiligungen<br />
dürfte eher Freunderlwirtschaft den<br />
Ausschlag für eine Förderung gegeben<br />
h<strong>ab</strong>en, als die Erfüllung der<br />
Auswahlkriterien, kritisierte daher<br />
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp:<br />
„Ludwig wird uns <strong>zu</strong> dem ganzen<br />
Komplex im Gemeinderat Rede<br />
und Antwort stehen müssen!“<br />
UNTERSTÜTZE UNS<br />
AUF TELEGRAM!<br />
FPÖ: NÖ-Modell<br />
auch für Wien<br />
Auf der Klubklausur des Rathausklubs<br />
der Wiener FPÖ stellte<br />
Niederösterreich <strong>Land</strong>eshauptmannstellvertreter<br />
Udo <strong>Land</strong>bauer<br />
die von der FPÖ initiierten Maßnahmen<br />
<strong>zu</strong> Sozialhilfe und Mindestsicherung<br />
vor. „Während die<br />
Mindestsicherung in Wien <strong>zu</strong> einem<br />
Dauereinkommen für Sozialmigranten<br />
aus Syrien und Afghanistan<br />
geworden ist, zeigt Niederösterreich,<br />
wie man durch klare<br />
Maßnahmen das System entlasten<br />
kann“, erklärte Wiens FPÖ-Chef<br />
Dominik Nepp.<br />
WERDE JETZT TEIL<br />
UNSERER COMMUNITY!<br />
Foto: NFZ<br />
Wien 11<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Ich bin vorige Woche am<br />
Kärntnertortheater vorbeigegangen.<br />
Und plötzlich h<strong>ab</strong> ich ein<br />
Unbehagen gespürt. Mir ist Verschiedenes<br />
eingefallen.<br />
Da machen sie in manchen Spitälern<br />
die Kreuze unsichtbar.<br />
Advent<br />
Da kann ein Politiker einen<br />
anderen nicht leiden und treibt<br />
dadurch ein ganzes Volk ins Verderben.<br />
Da sind ein paar schlecht<br />
<strong>zu</strong> sprechen auf einen, und deswegen<br />
lassen sie ihn vor einem<br />
Gedenkstein keinen Kranz niederlegen.<br />
Da stellen sich einige<br />
Polizisten taub und tun so, als<br />
wären sie machtlos.<br />
Ich bin selber auf diese Weise<br />
<strong>zu</strong>m Handkuss gekommen. Ein<br />
sehr tüchtiger Computer-Fachmann,<br />
den ich nach langer Suche<br />
gefunden hatte und mit dem ich<br />
mich bestens verstanden h<strong>ab</strong>e, ist<br />
draufgekommen, dass ich für die<br />
NFZ von meinen Spaziergängen<br />
schreibe. Daraufhin hat er mit<br />
bösen Worten die Arbeit für mich<br />
eingestellt.<br />
In seinem Fenster brennt jedoch<br />
eine vorweihnachtliche Kerze.<br />
Willst du nicht mein Bruder<br />
sein, hau ich dir den Schädel ein?<br />
Und da erklingt Schillers Wort.<br />
Alle Menschen werden Brüder?<br />
Als Beethoven vor zweihundert<br />
Jahren im Kärntnertortheater<br />
seine Neunte uraufgeführt hat,<br />
h<strong>ab</strong>en ihn seine Ohren das nicht<br />
mehr hören lassen.<br />
Sind jetzt alle taub?
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
SALZBURG<br />
Pflegestillstand beendet<br />
Im Interesse der sozialen Gerechtigkeit<br />
und <strong>zu</strong>r Sicherstellung<br />
einer nachhaltigen Finanzierung<br />
der Sozialhilfeeinrichtungen wurde<br />
vorletzte Woche das „Salzburger<br />
Sozialhilfegesetz“ novelliert.<br />
„Ziel der Gesetzesänderung ist es,<br />
den seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />
unveränderten Finanzierungsund<br />
Investitionsbetrag, der an<br />
Sozialhilfeträger im Rahmen des<br />
Grundtarifs geleistet wird, an die<br />
aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten<br />
an<strong>zu</strong>passen“, erläuterte<br />
der dafür <strong>zu</strong>ständige freiheitliche<br />
Soziallandesrat Christian Pewny.<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Tageseltern aufwerten<br />
Die Familiensprecherin<br />
der niederösterreichischen<br />
FPÖ, Edith<br />
Mühlberghuber,<br />
begrüßte die Anhebung<br />
des<br />
„NÖ Tageselternbetreuungsbeitrages“:<br />
„Die Aufwertung<br />
Mühlberghuber<br />
und finanzielle Besserstellung<br />
der Tageselternbetreuung war ein<br />
langjähriges Ziel, das durch die<br />
FPÖ-Initiative jetzt endlich sichergestellt<br />
werden konnte.“<br />
STEIERMARK<br />
Aufklärung <strong>zu</strong> Stilllegung<br />
In der Schließung des Asylgroßquartiers<br />
in Kindberg knapp drei<br />
Wochen vor der <strong>Land</strong>tagswahl witterten<br />
die Freiheitlichen einen billigen<br />
Wahlkampfschmäh der <strong>ÖVP</strong>.<br />
Eine dauerhafte Schließung ist diese<br />
„temporäre Stilllegung“ nämlich<br />
nicht. „Der Zeitpunkt dieser Stilllegung<br />
lässt die berechtigte Befürchtung<br />
aufkommen, dass unmittelbar<br />
nach dem Urnengang vonseiten des<br />
<strong>ÖVP</strong>-Ministeriums eine Weiternut<strong>zu</strong>ng<br />
als Asylheim folgen könnte“,<br />
betonte der FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
und Bezirksparteiobmann<br />
von Bruck-Mürz<strong>zu</strong>schlag, Hannes<br />
Amesbauer. Daher h<strong>ab</strong>e er nun eine<br />
Anfrage an <strong>ÖVP</strong>-Innenminister<br />
Gerhard Karner eingebracht. Unter<br />
anderem soll in Erfahrung gebracht<br />
werden, welche Kosten dem Steuerzahler<br />
durch den, laut Medien, noch<br />
zwei Jahre laufenden Mietvertrag<br />
erwachsen.<br />
Foto: FPÖ Niederösterreich<br />
Foto: FPÖ Burgenland<br />
Steiermark-Wahl: „Wir werden<br />
um jede Stimme laufen!“<br />
Freiheitliche lassen sich von Umfragewerten nicht beeindrucken<br />
Die Zahlen der <strong>Land</strong>eshauptmann-Direktwahlfrage<br />
weisen<br />
darauf hin, dass es ein äusserst<br />
knappes Rennen um den<br />
ersten Platz werden könnte.<br />
Die letzten Umfrageergebnisse<br />
zeigen, dass es in der Steiermark ein<br />
klar positives Stimmungsbild für<br />
freiheitliche Inhalte gibt. So sprechen<br />
sich 77 Prozent klar für Sachleistungen<br />
statt Bargeld im Asylbereich<br />
aus und 58 Prozent für den<br />
Ausbau der A9 Pyhrnautobahn. Als<br />
besonders erfreulich wertete <strong>Land</strong>espartesekretär<br />
Stefan Hermann,<br />
dass Spitzenkandidat Mario<br />
Kunasek im direkten <strong>Land</strong>eshauptmann-<br />
Duell auf dem ersten Platz<br />
liegt, allerdings nur einen Prozentpunkt<br />
vor <strong>ÖVP</strong>-<strong>Land</strong>eshauptmann<br />
Christopher Drexler.<br />
Jede Stimme entscheidet<br />
„Diese Zahlen weisen darauf hin,<br />
dass es ein äußerst knappes Rennen<br />
BURGENLAND<br />
STEIERMARK<br />
um den ersten Platz werden könnte.<br />
Nur ein starkes Votum für die<br />
FPÖ wird für st<strong>ab</strong>ile Verhältnisse<br />
sorgen und ein mögliches Durchschalten<br />
einer Ampel- oder einer<br />
Verliererkoalition in der Steiermark<br />
verhindern“, betonte Hermann, der<br />
Ungeeignetes Konstrukt<br />
Burgenlands Freiheitliche begrüßen<br />
grundsätzlich die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
des <strong>Land</strong>es für Gemeinden,<br />
die sich in finanzieller Not<br />
befinden. „Es ist wichtig, dass Gemeinden<br />
nicht im Stich gelassen<br />
werden. Der vorliegende Entwurf<br />
des Gemeindefondsgesetzes ist jedoch<br />
völlig ungeeignet, um dieses<br />
Tschürtz: SPÖ schafft ein Problem,<br />
das sie dann <strong>zu</strong> lösen vorgibt.<br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
Kunasek und sein Team h<strong>ab</strong>en die Problemlösungen, die von der<br />
Mehrheit der Steirer gewünscht werden.<br />
Ziel <strong>zu</strong> erreichen“, kritisierte FPÖ-<br />
Klubobmann Johann Tschürtz die<br />
nächste Wahlwerbekampagne von<br />
SPÖ-<strong>Land</strong>eshauptmann Hans Peter<br />
Doskozil.<br />
Ein Hauptproblem des Gesetzesentwurfs<br />
liegt in der geplanten<br />
Ansiedelung des Fonds bei<br />
der Burgenland Holding, die <strong>ab</strong>er<br />
selbst bereits finanziell unter Druck<br />
stehe, erläuterte Tschürtz und kritisierte,<br />
dass mit dieser Konstruktion<br />
der „Gemeindefonds“ der Kontrolle<br />
des <strong>Land</strong>tags entzogen werde:<br />
„<strong>Das</strong> ist ein massiver demokratiepolitischer<br />
Fehler. Transparenz<br />
und Kontrolle sind hier nicht gegeben!“<br />
Tschürtz betonte, dass die <strong>Land</strong>esregierung<br />
in dieser Frage nicht<br />
als Problemlöser auftrete, sondern<br />
als Hauptverantwortlicher für<br />
das Problem reagiere: „Es war die<br />
SPÖ-geführte <strong>Land</strong>esregierung,<br />
die die Gemeinden massiv belastet<br />
hat, etwa mit dem neuen Mindestlohn<br />
für Gemeindebedienstete.“<br />
Foto: FPÖ Oberösterreoch<br />
<strong>zu</strong>gleich Wahlkampfleiter der Steirer-FPÖ<br />
ist. Die Themen<strong>ab</strong>fragen<br />
belegen, dass die FPÖ die richtigen<br />
Inhalte anspricht, die die Steirer bewegen,<br />
so Hermann: „Wir Freiheitliche<br />
werden in der letzten Woche<br />
um jede Stimme laufen!“<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Herwig Mahr<br />
Einheitliche<br />
Mindestsicherung<br />
Es sei höchste Zeit, dass die Bundesregierung<br />
endlich die Sozialhilfe<br />
bundesweit gerechter gestaltet, erklärte<br />
Oberösterreichs FPÖ-Klubobmann<br />
Herwig Mahr anlässlich<br />
der im <strong>Land</strong>tag beschlossenen Resolution:<br />
„Zustände wie in Wien,<br />
wo ausländische Großfamilien<br />
6.000 Euro netto im Monat erhalten,<br />
müssen verhindert werden!“<br />
Es brauche straffere Regeln, und<br />
das sofort, betonte Mahr, der da<strong>zu</strong><br />
auf EU-Länder wie Italien oder<br />
Polen verwies: „Dort gibt es für<br />
Asylberechtigte viel weniger oder<br />
gar keine Sozialhilfe. Warum geht<br />
das in Österreich nicht?“
Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />
g<br />
Länder 13<br />
TIROL<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
Markus Abwerzger<br />
FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobmann Tirol<br />
Foto: BMI<br />
FPÖ-Tirol: Streichung der Sozialhilfegelder für <strong>ab</strong>gelehnte<br />
Asylwerber und deren sofortige Abschiebung.<br />
Schwarz-roter Asylkodex<br />
ist ein Rohrkrepierer!<br />
Solange <strong>ab</strong>gelehnte Asylwerber Geld bekommen, bringt das nichts<br />
Der letzte Woche im Tiroler<br />
<strong>Land</strong>tag diskutierte Asylkodex<br />
von Schwarz-Rot ist für<br />
FPÖ-Chef Markus Abwerzger<br />
eine reine Alibiaktion.<br />
Nachdem die <strong>Land</strong>esregierung<br />
von den Freiheitlichen beim Thema<br />
Asyl unter Zugzwang gesetzt<br />
wurde, h<strong>ab</strong>en <strong>ÖVP</strong> und SPÖ ihren<br />
„Asylkodex“ vorgelegt. Unter<br />
dem Motto „Asyl ist nicht nur ein<br />
Nehmen, sondern auch ein Geben“<br />
sollen sich Asylwerber per Unterschrift<br />
<strong>zu</strong> Deutsch- und Wertekursen<br />
sowie <strong>zu</strong> gemeinnütziger Tätigkeit<br />
verpflichten.<br />
Der freiheitliche <strong>Land</strong>esparteiobmann<br />
Markus Abwerzger ließ<br />
kein gutes Haar an diesem unausgegorenen<br />
Vorschlag.<br />
Für ihn stellt dieser Kodex <strong>ab</strong>er<br />
schon jetzt einen „politischen Rohrkrepierer“<br />
dar: „Solange sogar <strong>ab</strong>gelehnte<br />
Asylwerber in Österreich<br />
und somit auch in Tirol Sozialleistungen<br />
erhalten, bringt dieser Alibikodex<br />
gar nichts, das ist eine Augenauswischerei!“<br />
Abgelehnte Asylwerber <strong>ab</strong>schieben<br />
„<strong>Das</strong> freiheitliche Motto lautet:<br />
Sozialleistungen streichen, anstatt<br />
Anreize <strong>zu</strong>m massenhaften Miss-<br />
Keine Güterbahntrasse<br />
Kärntens FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobmann<br />
Erwin Angerer und sein Mobilitätssprecher<br />
Markus di Bernardo<br />
warfen der rot-schwarzen <strong>Land</strong>esregierung<br />
vor, dem Aushungern des<br />
<strong>Land</strong>es bei Infrastrukturprojekten<br />
durch den Bund <strong>tatenlos</strong> <strong>zu</strong><strong>zu</strong>sehen.<br />
So sei die Güterbahntrasse im<br />
Kärntner Zentralraum nicht in das<br />
„Zielnetz 2040“ der Bundesregierung<br />
aufgenommen worden. „<strong>Das</strong><br />
ist nach dem gestoppten Sicherheitsausbau<br />
der B317 die nächste<br />
Hiobsbotschaft für Kärnten“, kritisierte<br />
Angerer.<br />
Die Bevölkerung und die Tourismusbetriebe<br />
im Zentralraum von<br />
Klagenfurt bis Villach leiden massiv<br />
unter dem Bahnverkehr, der mit<br />
der Fertigstellung der Koralmbahn<br />
weiter <strong>zu</strong>nehmen werde, warnte<br />
di Bernardo: „Die Argumentation,<br />
dass der Schallschutz ohnehin<br />
bereits verbessert wurde, lässt befürchten,<br />
dass es <strong>zu</strong>künftig auch<br />
keinen einzigen Meter Lärmschutz<br />
für die lärmgeplagten Bahnanrainer<br />
mehr geben wird. Eine Entlastung<br />
durch eine eigene Güterbahntrasse<br />
ist damit gestorben!“<br />
brauch des Asylrechts <strong>zu</strong> bieten“,<br />
stellte Abwerzger klar.<br />
Während in Ländern wie Frankreich,<br />
Polen, Schweden und anderen<br />
EU-Staaten <strong>ab</strong>gelehnten<br />
Asylwerbern nach Ende des Asylverfahrens<br />
sämtliche Sozialleistungen<br />
gestrichen werden, halte<br />
sich Österreich nobel <strong>zu</strong>rück, kritisierte<br />
Abwerzger: „<strong>Das</strong> bestätigte<br />
jüngst der Verfassungsdienst des<br />
Deutschen Bundestages. Der stellte<br />
<strong>zu</strong>dem klar, dass Deutschland<br />
wie Österreich handelt, womit die<br />
beiden Länder schon längst <strong>zu</strong>m<br />
Traumziel für Asylwerber in Europa<br />
geworden sind!“<br />
KÄRNTEN<br />
Keine Güterbahntrasse für lärmgeplagte<br />
Bevölkerung in Kärnten.<br />
Foto: FPÖ Kärnten<br />
Der nach der „Jagdaffäre“ erfolgte<br />
Rücktritt von <strong>Land</strong>eshauptmannstellvertreter<br />
und SPÖ-Chef<br />
Georg Dornauer ist eine parteiinterne<br />
Kampfansage an seine eigenen<br />
Genossen.<br />
Es zeigt sich, dass die Tiroler<br />
SPÖ in einem Scherbenhaufen<br />
versinkt und sich <strong>zu</strong>r Außenstelle<br />
der radikalen „Klassenkämpferpartei“<br />
von Andreas B<strong>ab</strong>ler entwickelt.<br />
Diese Entwicklung ist<br />
nicht nur besorgniserregend für<br />
Tirol, sondern auch ein Zeichen<br />
dafür, dass die Partei nicht regierungsfähig<br />
ist – und das war sie<br />
nie!<br />
Politische Mutlosigkeit<br />
Angesichts der multiplen Krisen<br />
in Österreich ist die politische<br />
Mutlosigkeit der schwarz-roten<br />
Koalition alarmierend. Die Unfähigkeit<br />
von <strong>ÖVP</strong>-<strong>Land</strong>eshauptmann<br />
Anton Mattle und dem<br />
roten Beiwagerl, in Tirol auf die<br />
wirklichen Sorgen und Nöte der<br />
Bevölkerung ein<strong>zu</strong>gehen, lässt<br />
auch für die geplante schwarzrot-pinke<br />
Regierung auf Bundesebene<br />
Schlimmes erahnen. Es<br />
geht einzig darum, die FPÖ und<br />
einen Volkskanzler Herbert Kickl<br />
<strong>zu</strong> verhindern und der <strong>ÖVP</strong> den<br />
Kanzler <strong>zu</strong> sichern.<br />
Österreich steckt in einer Rezession,<br />
die Staatsschulden explodieren,<br />
und im internationalen<br />
Wettbewerb hat unser <strong>Land</strong><br />
massiv an Boden verloren. Wir<br />
brauchen eine Regierung mit freiheitlicher<br />
Handschrift, dem Mut<br />
<strong>zu</strong> effektiven Maßnahmen und<br />
echten Reformen bei der Steuerlast<br />
oder der Remigration. Der<br />
fatalen Tendenz <strong>zu</strong> halbherzigen<br />
Reformen muss Einhalt geboten<br />
werden! Die Wähler h<strong>ab</strong>en das<br />
Recht auf eine Politik, die strukturelle<br />
Probleme anpackt und<br />
<strong>zu</strong>m Wohle Österreichs handelt.
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Boock<br />
@JosefStein1855<br />
Wenn man bedenkt, daß Nehammer<br />
40 Mrd in dubiose Kanäle versenkt<br />
hat und jetzt wegen 180 Mio das<br />
Russengas sausen läßt, fragt man<br />
sich schon was da kriminelles,österreichfeindliches<br />
passiert.<br />
16. Nov. 2024 13:14<br />
Irgendwie muss die Noch-Koalition<br />
ja „sparen“, bevor ihr das Budget<br />
um die Ohren fliegt. Also rauf<br />
mit den Gaspreisen und allen damit<br />
verbundenen Steuern.<br />
Christoph Hofer<br />
@chr_hofer<br />
Tausende Linke verlassen in den<br />
letzten Tagen Twitter und das<br />
Erste, was sie auf ihrer neuen<br />
Plattform der Wahl machen:<br />
<strong>Das</strong> alte Zensurregime wieder<br />
aufbauen.<br />
17. Nov. 2024 18:59<br />
Jetzt wird den Jüngeren gezeigt,<br />
wie die „Meinungsfreiheit“ im ehemaligen<br />
Ostblock funktioniert hat.<br />
TELEGRAM<br />
ORF-Treueschwur auf die<br />
„Austro-Verliererampel“<br />
ORF-Redaktionsausschuss empfiehlt sich selbst als „Wahrheitshüter“<br />
Der Redaktionsausschuss des<br />
ORF forderte von der neuen<br />
Regierung das Aus für „alternative<br />
Medien“ und vom ORF ausgewählten<br />
„Fake-News-Kanälen“.<br />
„Der zwangssteuerfinanzierte<br />
ORF biedert sich schon jetzt<br />
als Propagandaorgel der Austro-<br />
Verliererampel an“, kritisierte<br />
der freiheitliche Mediensprecher<br />
Christian Hafenecker einen als Resolution<br />
veröffentlichten Appell<br />
des ORF-Redaktionsausschusses<br />
an die nächste Bundesregierung.<br />
Dieser lese sich wie ein „vorauseilender<br />
links-woker Treueschwur<br />
auf das Kickl-Verhinderungskonstrukt<br />
der Wahlverlierer“.<br />
Wenn manchen et<strong>ab</strong>lierten Medien,<br />
insbesondere dem ORF, das<br />
wachsende Misstrauen der Bevölkerung<br />
entgegenschlage, dann<br />
hätten sie sich das selbst <strong>zu</strong><strong>zu</strong>schreiben,<br />
merkte Hafenecker<br />
<strong>zu</strong>m „Gejammere von Dieter<br />
Bornemann & Co.“ am Küniglberg:<br />
„Es ist irrwitzig, wenn sich woke<br />
ORF-Redakteure <strong>zu</strong> ‚Gralshütern<br />
der Fakten‘ aufschwingen und alternativen,<br />
freien Medien, die ohne<br />
Zwangssteuern oder Fördermillionen<br />
auskommen, beschimpfen und<br />
ihnen die Legitimität <strong>ab</strong>sprechen.“<br />
ORF fordert das „Informationsmonopol“ für sich <strong>zu</strong>rück.<br />
ORF-Reform jetzt überfällig<br />
Einseitige Berichterstattung sowie<br />
Desinformation und sogar<br />
Versuche der Wahlbeeinflussung<br />
<strong>zu</strong>gunsten der Systemparteien würden<br />
sich wie ein roter Faden durch<br />
die ORF-Formate ziehen, betonte<br />
Hafenecker und wies auf die<br />
Hofberichterstattung <strong>zu</strong>m Corona-<br />
Zwangsregime, die Stimmungsmacherei<br />
gegen die FPÖ vor der<br />
EU- sowie der Nationalratswahl<br />
oder die feindselige Berichterstattung<br />
über Donald Trump vor und<br />
nach der gewonnen US-Präsidentschaftswahl<br />
hin: „<strong>Das</strong> sind nur einige<br />
Beispiele dafür, wie eigenwillig<br />
man am Küniglberg Un<strong>ab</strong>hängigkeit<br />
und Objektivität interpretiert.“<br />
Ein neues ORF-Gesetz müsse<br />
daher als Chance für eine grundlegende<br />
Reform des öffentlich-recht-<br />
lichen Rundfunks genutzt werden,<br />
mit der Privilegien, Luxusgagen<br />
und die ORF-„Zwangssteuer“ <strong>ab</strong>geschafft<br />
und Objektivität und ehrliche<br />
Information wieder sicherstellt<br />
werden könnten, forderte<br />
Hafenecker.<br />
Den Anstoß da<strong>zu</strong> sollte die Prüfung<br />
der chaotischen Einhebung<br />
der ORF-Zwangssteuer durch den<br />
Rechnungshof sein, der jetzt diese<br />
Abwicklung einmal genau unter<br />
die Lupe nehmen wird.<br />
„Es ist ein ganz trauriges Armutszeugnis<br />
für den ORF, wenn er<br />
trotz eines jährlichen Budgets von<br />
mehr als einer Milliarde Euro nicht<br />
einmal fähig ist, die hochsensiblen<br />
Daten seiner Zwangsgebührenzahler<br />
ordentlich <strong>zu</strong> verwalten“, merkte<br />
der FPÖ-Mediensprecher da<strong>zu</strong><br />
an.<br />
Foto: NFZ<br />
GEFÄLLT MIR<br />
Herbert Kickl<br />
17. November 2024<br />
Komisch, hat Nehammer nicht<br />
etwas ganz anderes behauptet?<br />
Fakt ist: Natürlich wird der<br />
Gaspreis ansteigen. Man kann<br />
die <strong>ÖVP</strong>-Märchenstunde nicht<br />
mehr ertragen. Herr Schmähhammer<br />
Nehammer treten Sie<br />
endlich <strong>ab</strong> – es reicht!<br />
3.017 Personen gefällt das.<br />
Nehammer und Wirtschaftskompetenz<br />
passt nicht <strong>zu</strong>sammen.
Nr. 47 Donnerstag, 21. November 2024<br />
g<br />
Der Vulkan war stärker<br />
Pompeji in der Wiener Marx-Halle<br />
Wenige Jahre vor Christi Geburt<br />
ist es passiert. Eine der wichtigsten<br />
Städte des Römischen Reiches geht<br />
innerhalb weniger Minuten unter.<br />
Der nahe Vesuv ist ausgebrochen,<br />
seine Lava begräbt das Leben in<br />
Pompeji unerbittlich und für immer.<br />
Die Marx-Halle in Simmering<br />
bietet dem Besucher eine Fülle von<br />
Eindrücken aus jener Zeit. Gewissermaßen<br />
hautnah erlebt man, was<br />
damals passiert ist. Wir lesen von<br />
den Gepflogenheiten der Menschen<br />
in einer blühenden Stadt, ihre<br />
Bräuche, ihren Alltag. Wie sind sie<br />
angezogen? Welchen Weg nehmen<br />
sie <strong>zu</strong> ihrem Arbeitsplatz? Was essen<br />
und was trinken sie? Wie essen<br />
sie? Wie schlafen sie? Es geht den<br />
Leuten offenbar recht gut. Ihr Tages<strong>ab</strong>lauf<br />
zeigt, dass hier alles in<br />
Ordnung ist.<br />
<strong>Das</strong> Leben der Römer<br />
Prachtvolle Wohnungen, wunderschöne<br />
Häuser und Höfe werden<br />
uns gezeigt.<br />
Dreidimensional sind Szenen<br />
von damals filmisch nachgestellt.<br />
Einer der Höhepunkte ist ein echt<br />
wirkender Gladiatorenkampf. Als<br />
Zuschauer sitzt man auf einem<br />
Stuhl, knapp vor einem ringen zwei<br />
starke und bedrohlich bewaffnete<br />
Männer. Unwillkürlich rückt man<br />
mit seinem Stuhl rasch nach hinten,<br />
denn einer der Männer fällt knapp<br />
vor einem auf den sandigen Boden.<br />
In der nächsten Sekunde springt ein<br />
Tiger – man spürt ihn fast körperlich<br />
– in die Arena.<br />
Beeindruckt betritt man einen<br />
großen Saal und setzt sich auf einen<br />
der zahlreichen Hocker. Und man<br />
fährt durch eine üppige <strong>Land</strong>schaft<br />
mit vielen wunderschönen Gebäuden<br />
<strong>zu</strong>r Linken und <strong>zu</strong>r Rechten.<br />
Ja, man fährt, fast fühlt man einen<br />
Schwindel. Auch wenn man in den<br />
Saal hineinschaut, dorthin, wo viele<br />
Zuschauer sitzen, ist es, als säße<br />
man in einem riesigen Autobus,<br />
die Dynamik ist unglaublich. Auch<br />
wenn man durch Wasser flitzt, ist die<br />
Realität ganz da: Fische und kleine<br />
Eidechsen schwimmen einem zwischen<br />
den Füßen hindurch.<br />
Erbarmungslos<br />
Wahrhaftig erdrückend sind die<br />
Szenen, die den Untergang selber<br />
Wechsel an der Spitze der<br />
FPÖ Enzenkirchen<br />
Vergangenes Wochenende fand<br />
der Ortsparteitag der oberösterreichischen<br />
FPÖ Enzenkirchen statt.<br />
Nach vielen erfolgreichen Jahren<br />
überg<strong>ab</strong> Franz Auzinger (2.v.l.) die<br />
Obmannschaft der Ortsgruppe an<br />
Manfred Wagner (3.v.l.).<br />
Die Mitglieder der Ortsgruppe<br />
bestätigten Wagner sowie den gesamten<br />
neuen Vorstand mit eindrucksvollen<br />
100 Prozent der Stimmen.<br />
Ehrengast des Abends war Bundesrat<br />
a. D. Thomas Schererbauer<br />
(links), der Auzinger für dessen<br />
langjährige und engagierte Tätigkeit<br />
als Ortsparteiobmann würdigte:<br />
„Seine Arbeit war entscheidend,<br />
um die FPÖ voran<strong>zu</strong>bringen und<br />
eine starke Basis <strong>zu</strong> schaffen.“<br />
Foto: FPÖ Schärding<br />
Foto: NFZ<br />
dokumentieren. Gerade noch feudale<br />
Villen sind in Sekundenbruchteilen<br />
Opfer der unbarmherzigen<br />
Lava.<br />
Wie atemlos <strong>sieht</strong> man sich mit<br />
dem Schicksal der hier wohnenden<br />
und vom Vesuv-Ausbruch überraschten<br />
Menschen konfrontiert.<br />
Unwillkürlich zieht man Parallelen<br />
<strong>zu</strong>m eigenen Leben: Wie würde es<br />
aussehen, wenn uns derlei heut<strong>zu</strong>tage<br />
geschähe?<br />
Wie die glühende Lava einzelne<br />
Einwohner Pompejis überrascht<br />
Blitzlicht/Kultur 15<br />
hat, erkennt man an einigen Figuren,<br />
die uns die momentane Pose<br />
der hilflosen Opfer des Vesuvs<br />
nachempfinden lassen.<br />
Eine reiche, wohlh<strong>ab</strong>ende und<br />
bedeutende Stadt und ihre Bewohner<br />
sind in kürzester Zeit verschwunden.<br />
Die Frage, ob die nur neun Kilometer<br />
entfernte Stadt Neapel auch<br />
in unseren Tagen ein ähnliches<br />
Schicksal erleiden könnte, steht im<br />
Raum. Eindeutig kann sie nicht beantwortet<br />
werden. Herbert Pirker<br />
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