Roth Journal_2024-12_01-28-red
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<strong>Roth</strong><br />
<strong>Journal</strong><br />
Das Magazin für den Landkreis<br />
KULTURFABRIK ROTH<br />
Rockmusik für Kinder und Pointen,<br />
die es in sich haben<br />
LANDKREIS ROTH<br />
Traditionelles<br />
Weihnachtskonzert<br />
RATGEBER RECHT<br />
Erbrecht: Zusammenleben,<br />
neue Ehe ab 50 – Teil1<br />
www.roth-journal.de<br />
DEZEMBER <strong>2024</strong>
INHALT<br />
2 Notruftafel<br />
Impressum<br />
3 Landratsamt <strong>Roth</strong><br />
Zukunftswerkstatt Bildung<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Dienstjubiläen<br />
4 Veranstaltungen <strong>Roth</strong><br />
5 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Highlights in <strong>Roth</strong><br />
6 Für Einander<br />
Freiwilligen-Messe<br />
Ratgeber Gesundheit<br />
zeitnahe Arzttermine<br />
7 Landkreis <strong>Roth</strong><br />
Vorweihnachtlicher<br />
Musikgenuss<br />
Theatergruppe<br />
Jahrsdorf<br />
Zwei hinreißend verdorbene<br />
Schurken<br />
8 Arbeit & Beruf<br />
Eignungstests im Berieb<br />
10 THW OV <strong>Roth</strong><br />
ICE-Ausbildung<br />
11 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Neue Brücke<br />
<strong>12</strong> Arbeit & Beruf<br />
Führungszeugnis<br />
14 Jobwechsel<br />
Arbeitszeugnis<br />
15 Kath.Pfarrei<br />
Orgel rockt - Tour 7<br />
16 Kulturfabrik<br />
Dezember-Programm<br />
17 Rechtsschutz<br />
So versichern....<br />
18 LBV<br />
Vogel des Jahres<br />
20 Gewerkschaft NGG<br />
Gesunde Ernährung<br />
21 Ratgeber Recht<br />
Erbrecht - neue Ehe<br />
22 DTM<br />
Comeback für Ford nach<br />
30 Jahren<br />
23 70 Jahre Consumenta<br />
24 <strong>Roth</strong>er Carnevalsverein<br />
Das neue Prinzenpaar<br />
25 FFW <strong>Roth</strong><br />
Partnerschaft<br />
26 Bay.Soldatenbund<br />
Wehrpflicht<br />
27 AWO Schuldnerberatung<br />
30 Jahre<br />
27 Herzkissen<br />
<strong>28</strong> Füreinander<br />
Kultur für Alle<br />
Drucksachen mit Beratung<br />
www.schwarm-werbung.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Schwarm Druck + Werbung GbR | Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />
Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein | Tel. 09174-9605<br />
info@schwarm-verlag.de<br />
V.i.S.d.P. Rudolf Schwarm<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich, Redaktionsschluss<br />
immer der 10. des Vormonats<br />
10. Jahrgang<br />
Verteilung: kostenlos in den Orten<br />
des nördlichen Landkreises <strong>Roth</strong><br />
Dieses Heft wird zusätzlich im Internet unter www.schwarm-verlag.de im<br />
Archiv veröffentlicht.Textbeiträge geben grundsätzlich die Meinung des Verfassers<br />
und nicht die der Redaktion wieder. Der Verfasser stellt uns frei von<br />
urheberrechtlichen Ansprüchen, die von ihm vorher rechtsverbindlich abzuklären<br />
sind. Dieses Mitteilungsblatt ist politisch unabhängig und wird ohne<br />
Zuschüsse der Kommunen ausschließlich aus den Anzeigenerlösen finanziert.<br />
Die Weiterverarbeitung der Inhalte dieses Blattes ist untersagt.<br />
Titelbild: istock<br />
NOTRUFTAFEL<br />
Polizei<br />
110<br />
Feuerwehr<br />
1<strong>12</strong><br />
Rettungsdienst; Notarzt, Krankentransport 1<strong>12</strong><br />
Kassenärztl. Bereitschaftsdienst<br />
116117<br />
Kreisklinik <strong>Roth</strong><br />
09171 8020<br />
BRK-Wasserwacht<br />
1<strong>12</strong><br />
THW <strong>Roth</strong><br />
09171 4737<br />
THW Hilpoltstein<br />
09174 1475<br />
Elektronotdienst<br />
09172/667141<br />
Notruf für vergewaltigte Frauen 0911 <strong>28</strong>4400<br />
Hilfe für Frauen in Not<br />
09<strong>12</strong>2 81919<br />
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" 116 <strong>01</strong>6<br />
Frauenhaus Schwabach<br />
09<strong>12</strong>2 982080<br />
Gesundheitsamt <strong>Roth</strong><br />
09171 8116<strong>01</strong><br />
Suchtberatung <strong>Roth</strong><br />
09171 9627400<br />
Telefonseelsorge evangelisch 0800 111 0 111<br />
Telefonseelsorge katholisch<br />
0800 111 0 222<br />
Giftnotruf<br />
0911 398 2665<br />
Erziehungsberatungsstelle RH-SC 09171 4000<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst (AWO <strong>Roth</strong>) 09171 966420<br />
Wir wünschen frohe Weihnachten<br />
und alles Gute für das neue Jahr!<br />
<br />
MARKISEN-SEITZ<br />
Ringstraße 2 • 90584 Allersberg • Tel. 09176-856<br />
info@markisen-seitz.de • www.markisen-seitz.de<br />
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2 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
LANDKREIS ROTH<br />
Zukunftswerkstatt Bildung<br />
Gute Bildung für alle im Landkreis <strong>Roth</strong>:<br />
Wie können wir das gemeinsam erreichen?<br />
STADT ROTH<br />
Dienstjubiläen und<br />
Verabschiedungen der Stadt <strong>Roth</strong><br />
Am Samstag, den 7. Dezember <strong>2024</strong>, laden das Bildungsbüro<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> und das Regionalmanagement alle Interessierten<br />
zur Zukunftswerkstatt Bildung ein, um über diese Frage zu diskutieren.<br />
In der Zeit von 9.30 bis 16.00 Uhr haben Bürgerinnen und<br />
Bürger so die Gelegenheit, sich aktiv an der Gestaltung der Bildungszukunft<br />
im Landkreis zu beteiligen. Eine Teilnahme ist sowohl<br />
ganztägig als auch nur vormittags oder nachmittags möglich.<br />
Vier aktuelle Themen und Workshops laden zum Mitmachen<br />
ein. Ziele der Workshops sind der gemeinsame Austausch und<br />
die aktive Beteiligung möglichst vieler Menschen aus dem Landkreis.<br />
Die vier zentralen Themenbereiche lauten: Schule, Demokratiebildung,<br />
Kulturelle Bildung, „Wir im Landkreis <strong>Roth</strong>“ – Regionale<br />
Identität.<br />
ERGEBNISSE DIENEN DEM<br />
BILDUNGSLEITBILD ALS GRUNDLAGE<br />
Die Ergebnisse der Workshops sollen dem geplanten Bildungsleitbild<br />
als Grundlage dienen. Dieses Leitbild soll in der Zukunft<br />
dem Landkreis bei der Gestaltung der kommunalen Bildungslandschaft<br />
als Orientierungsrahmen und als Wegweiser für bildungspolitische<br />
Fragen dienen. So sollen im Leitbild die Werte,<br />
Ziele und Grundsätze, die Bildung in der Region langfristig<br />
prägen sollen, festgehalten werden. Die Veranstaltung richtet<br />
sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für Bildung und<br />
die Entwicklung ihrer Region engagieren möchten – sei es als Eltern,<br />
Schüler, Fachkräfte oder als interessierte Mitbürger. Für die<br />
Teilnahme an der Zukunftswerkstatt Bildung ist eine vorherige<br />
Anmeldung erforderlich. Detaillierte Informationen und Anmeldeformulare<br />
finden Sie auf der Website des Bildungsbüros.<br />
TERMINÜBERSICHT:<br />
Samstag, 7. Dezember <strong>2024</strong> | 9.30 bis 16.00 Uhr<br />
(Teilnahme ist vor- oder nachmittags oder ganztägig möglich)<br />
Hopfensaal Georgensgmünd Wiesenstr. 27<br />
91166 Georgensgmünd<br />
ROTH – Vor Kurzem wurden alle Mitarbeitenden<br />
der Stadt <strong>Roth</strong> geehrt, die<br />
ihr 25- oder 40-jähriges Dienstjubiläum<br />
hatten und/oder in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet wurden. Die Ehrungen<br />
nahm <strong>Roth</strong>s Erster Bürgermeister Andreas Buckreus persönlich<br />
vor. Er dankte allen Jubilar*innen und den zu verabschiedenden<br />
Kolleg*innen recht herzlich für den Einsatz und die vorbildlich geleistete<br />
Arbeit über all ihre Dienstjahre hinweg.<br />
Ihm schlossen sich der Geschäftsleitende Beamte Stefan Krick, Stadtkämmerer<br />
Robert Feyerlein, Stadtbaumeister Wolfgang Baier, der<br />
Leiter des Ordnungsamtes Rainer Hofer sowie der Personalratsvorsitzende<br />
Mathias Sabah und die Vorgesetzten der Geehrten an. Rainer<br />
Hofer wurde selbst für 25 Dienstjahre und seine Beförderung zum<br />
Verwaltungsrat geehrt.<br />
Die Stadtverwaltung bedankte sich bei Peter H’Lawatscheck aus der<br />
Stadtgärtnerei, Sieglinde Krautwald aus dem Bürgerbüro, Peter Lehmeyer<br />
von der Feuerwehr <strong>Roth</strong>, Tony Sarnoch von der IT-Abteilung<br />
sowie Werner Fischer, kommissarischer Bauhofleiter und den Bauhofmitarbeitern<br />
Jürgen Prohaska und Monika Friedrich für 25 Dienstjahre.<br />
Für 40 Dienstjahre wurden der Leiter der Stadtgärtnerei Horst Hirschl<br />
sowie Thomas Kranz vom Bauhof geehrt. Herr Kranz wurde gleichzeitig<br />
in den Ruhestand verabschiedet, ebenso wie seine Kolleg*innen<br />
Rosmarie Muskat von der Kasse, Gabriele Wolf aus dem Veranstaltungsteam,<br />
Peter Brechtelsbauer von der <strong>Roth</strong>er Feuerwehr, Dieter<br />
Forster aus dem Personalamt und Michael von Born von der IT-Abteilung.<br />
Nach einem gemeinsamen Abendessen und interessanten<br />
Gesprächen fanden die Feierlichkeiten im Schloss Ratibor einen gelungenen<br />
Abschluss.<br />
Kontakt:<br />
Bildungsbüro Landkreis <strong>Roth</strong>, Tel.09171 811456<br />
bildungsbuero@landratsamt-roth.de<br />
Alle zu Ehrenden bekamen ein Geschenk vom Ersten Bürgermeister Andreas<br />
Buckreus überreicht und von dem Personalratsvorsitzenden Mathias Sabah<br />
einen Blumenstrauß.<br />
<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
3
DEZEMBER | <strong>12</strong><br />
SONNTAG <strong>01</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Musik im Museum:<br />
Klavierklasse von Heejung Kim<br />
11:00 Uhr, Fabrikmuseum<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Orchesterschule,<br />
Historischer Verein <strong>Roth</strong><br />
SONNTAG <strong>01</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Aktionstage rund um die SDGs<br />
13:00 Uhr, LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />
LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />
SONNTAG <strong>01</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Schlossführung mit Stadtmuseum<br />
14:00 Uhr, Schloss Ratibor<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
MONTAG 02.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
<strong>Roth</strong>er Montagslesung<br />
16:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />
Stadtbücherei, vhs Landkreis<br />
MONTAG 02.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Bäderfahrt:<br />
Fackelmann-Therme Hersbruck<br />
09:00 Uhr, ab Festplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
MONTAG 02.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Sturzprophylaxe<br />
„Trittsicher" (je 4 Termine)<br />
08:30 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
DIENSTAG 03.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Seniorenfilmnachmittag<br />
14:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
MITTWOCH 04.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Gemeinsamer Mittagstisch<br />
<strong>12</strong>:00 Uhr, Restaurant Waldblick<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
MITTWOCH 04.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Spielenachmittag<br />
14:00 Uhr, Stadtbücherei<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Stadtbücherei<br />
MITTWOCH 04.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kabarett: BlöZinger - „Erich"<br />
20:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />
MITTWOCH 04.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Wochenmarkt<br />
08:00 Uhr, Marktplatz<br />
Deutsche Marktgilde<br />
DONNERSTAG 05.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Fotoausstellung: „Neue Heimat -<br />
in <strong>Roth</strong> daheim" - Vernissage<br />
18:00 Uhr, Seckendorffschloss<br />
<strong>Roth</strong> ist bunt, Helferkreis Asyl & Integration<br />
DONNERSTAG 05.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Chor<br />
09:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER ROTH<br />
DONNERSTAG 05.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Bewegungsprogramm:<br />
„Aktiv mit Demenz"<br />
16:30 Uhr, Speck-Sportpark<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/TSG 08 <strong>Roth</strong><br />
FREITAG 06.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Backen: Nikolaus im Tontopf<br />
15:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />
FREITAG 06.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Workshop: „Geschenkeverpackungen<br />
ohne Plastik"<br />
15:00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />
Bund Naturschutz <strong>Roth</strong><br />
FREITAG 06.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kinderprogramm:<br />
„17 Nachhaltigkeitsziele"<br />
15:00 Uhr, LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />
FREITAG 06.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Konzert: Heavysaurus -<br />
Pommesgabel Tour <strong>2024</strong><br />
17:30 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />
FREITAG 06.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Freitagstreff<br />
18:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />
FREITAG 06.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Ausstellung: „Neonverzaubert"<br />
18:00 Uhr, Glashaus<br />
FREITAG 06. BIS<br />
FREITAG 20.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Fotoausstellung:<br />
Neue Heimat - in <strong>Roth</strong> daheim<br />
09.00 Uhr, Seckendorffschloss<br />
<strong>Roth</strong> ist bunt, Helferkreis Asyl & Integration<br />
SAMSTAG 07.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Glasurtermin:<br />
Weihnachtsgeschenke (2 Termine)<br />
10:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />
SAMSTAG 07.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Spiel: Stift und Papier –<br />
How to be a hero<br />
10:30 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />
SAMSTAG 07.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kabarett: Simon Pearce - Hybrid<br />
20:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />
SAMSTAG 07.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Rockkonzert: Never Say Die<br />
21:00 Uhr, Warriors Home Bar<br />
Warriors Home<br />
SAMSTAG 07./SONNTAG 08.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Weihnachtskonzert<br />
19:30 Uhr, evangelische Stadtkirche<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Orchesterschule<br />
SAMSTAG 07.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Theaterspiel in der<br />
zweiten Lebenshälfte<br />
11:00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />
vhs Außenstelle <strong>Roth</strong><br />
SONNTAG 08.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Treff: <strong>Roth</strong>er Schemala<br />
10:00 Uhr, Bäcker Café Schmidt<br />
Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />
SONNTAG 08.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kabarett: Django Asül - Matinée<br />
11:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />
SONNTAG 08.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Familienprogramm:<br />
Tiere im Winter<br />
14:00 Uhr, LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />
SONNTAG 08.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Weihnacht im Museum<br />
16:00 Uhr, Fabrikmuseum<br />
Historischer Verein <strong>Roth</strong><br />
MONTAG 09.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Sturzprophylaxe<br />
„Trittsicher" (je 4 Termine)<br />
08:30 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
MONTAG 09.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Vortrag: Engel in der Kunst<br />
19:30 Uhr, Augustinum<br />
MITTWOCH 11.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Wochenmarkt<br />
08:00 Uhr, Marktplatz<br />
Deutsche Marktgilde<br />
MITTWOCH 11.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Konzert: Weihnachtskugeln<br />
19:30 Uhr, Augustinum<br />
DONNERSTAG <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Chor<br />
09:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
DONNERSTAG <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Fahrt: Weihnachtsmarkt<br />
Schwabach<br />
10:30 Uhr, Abholung von zu Hause<br />
Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />
WÖCHENTLICHE TERMINE<br />
JEDEN SAMSTAG<br />
Bauernmarkt<br />
08:00 Uhr, Marktplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />
4 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
DONNERSTAG <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Bewegungsprogramm:<br />
„Aktiv mit Demenz"<br />
16:30 Uhr, Speck-Sportpark<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/TSG 08 <strong>Roth</strong><br />
DONNERSTAG <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Treffen der<br />
AWO-Mineraliengruppe<br />
18:00 Uhr, AWO Sozialzentrum, Herbert Filbig<br />
FREITAG 13.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
<strong>Roth</strong>er Tanztee<br />
13:30 Uhr, Restaurant Waldblick<br />
Stadt <strong>Roth</strong> -Kulturfabrik/Seniorenbeauftragte<br />
FREITAG 13.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kreativ mit Anna<br />
14:00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - <strong>Roth</strong> ist bunt<br />
FREITAG 13.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Ausstellung: „Neonverzaubert"<br />
18:00 Uhr, Glashaus<br />
FREITAG 13.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Technoparty: Elektro Night<br />
20:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />
SAMSTAG 14.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Theaterspiel in der<br />
zweiten Lebenshälfte<br />
11:00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />
vhs Außenstelle <strong>Roth</strong><br />
SONNTAG 15.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Billardturnier<br />
15:30 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER ROTH<br />
MONTAG 16.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Sturzprophylaxe<br />
„Trittsicher" (je 4 Termine)<br />
08:30 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
MONTAG 16.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Bäderfahrt:<br />
Fackelmann-Therme Hersbruck<br />
09:00 Uhr, ab Festplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
MONTAG 16.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kunstvortrag: Andy Warhol<br />
19:30 Uhr, Augustinum<br />
MITTWOCH 18.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Wochenmarkt<br />
08:00 Uhr, Marktplatz<br />
Deutsche Marktgilde<br />
MITTWOCH 18.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
RoSe <strong>Roth</strong>er<br />
Seniorenstammtisch<br />
11:00 Uhr, Restaurant Zeppelin, Stadt <strong>Roth</strong><br />
MITTWOCH 18.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Erzählcafé<br />
14:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
MITTWOCH 18.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Konzert: Tanz, Lyrik und Passion<br />
17:00 Uhr, Augustinum<br />
MITTWOCH 18.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Weihnachtsliedersingen<br />
19:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Orchesterschule<br />
DONNERSTAG 19.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Chor<br />
09:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
DONNERSTAG 19.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Gemeinsamer Mittagstisch<br />
<strong>12</strong>:00 Uhr, Goldener Schwan<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />
DONNERSTAG 19.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Bewegungsprogramm:<br />
„Aktiv mit Demenz"<br />
16:30 Uhr, Speck-Sportpark<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/TSG 08 <strong>Roth</strong><br />
FREITAG 20.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Ausstellung: „Neonverzaubert"<br />
18:00 Uhr, Glashaus<br />
SAMSTAG 21.<strong>12</strong>. <strong>2024</strong><br />
Weihnachtsfeier mit<br />
Christbaumversteigerung<br />
19:00 Uhr, Landgasthaus Böhm<br />
Feuerwehr <strong>Roth</strong>aurach<br />
SONNTAG 22.<strong>12</strong>. <strong>2024</strong><br />
Weihnachtsfeier<br />
15:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />
SONNTAG 22.<strong>12</strong>. <strong>2024</strong><br />
Weihnachtskonzert<br />
19:00 Uhr, Kath. Kirche Eckersmühlen<br />
Gesangverein Liederkranz Eckersmühlen<br />
FREITAG 27.<strong>12</strong>.<strong>2024</strong><br />
Ausstellung: „Neonverzaubert"<br />
18:00 Uhr, Glashaus<br />
DEZEMBER | <strong>12</strong><br />
Sie haben Fragen zu Veranstaltungen, Termine oder möchten sich anmelden, dann erreichen sie uns unter 09171 848-0.<br />
STADT ROTH<br />
Highlights in <strong>Roth</strong><br />
ROTH – Es geht nichts über eine frühzeitige<br />
Jahresplanung! Und damit im persönlichen<br />
Kalender auch alle großen Veranstaltungen,<br />
die in der Stadt <strong>Roth</strong> stattfinden, eingetragen<br />
werden können, hat die Stadt <strong>Roth</strong> für<br />
das Jahr 2025 bereits den Flyer „Highlights“<br />
sowie, in Kooperation mit Mein <strong>Roth</strong> e.V.,<br />
den Wandkalender in A1 und A2 drucken<br />
lassen.<br />
In einem kompakten Überblick ist in den<br />
beiden Produkten eine Auswahl der großen<br />
und traditionellen Veranstaltungen von<br />
Januar bis Dezember übersichtlich zusammengestellt.<br />
Neben dem Jahres-Highlight<br />
„25 Jahre Orchesterschule/Stadtorchester<br />
<strong>Roth</strong>“ mit unter anderem dem Blasmusik-Festival<br />
im Mai gibt es wieder kulturelle<br />
Veranstaltungen wie die Aufführungen der<br />
<strong>Roth</strong>er Schlosshofspieler, die <strong>Roth</strong>er Bluestage<br />
oder die Konzerte des Stadtorchesters<br />
oder sportliche Höhepunkte wie der DATEV<br />
Challenge <strong>Roth</strong> Triathlon und der MEM-<br />
MERT <strong>Roth</strong>see-Triathlon. Aber auch gemütliche<br />
Feste und Märkte, wie die Kirchweihen,<br />
die Sonntagsmärkte, das Altstadtfest, der<br />
Christkindlesmarkt und AbendROTH fehlen<br />
nicht in der Jahresaufstellung. Und auch die<br />
jüngere Generation kommt bei der Nacht<br />
der Ausbildung, der Bar-ROTHation oder<br />
auch beim Festival „Wallesau ist blau“ auf<br />
ihre Kosten.<br />
Die Flyer und der Wandkalender sind in der<br />
Tourist-Information im Schloss Ratibor, in<br />
den städtischen Einrichtungen, vielen <strong>Roth</strong>er<br />
Geschäften und die „Highlights 2025“ dazu<br />
noch in den Tourist-Informationen der umliegenden<br />
Gemeinden erhältlich bzw. auf der<br />
städtischen Homepage unter www.stadt-roth.de<br />
zum Herunterladen zu finden.<br />
<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
5
FÜR EINANDER<br />
Erste Freiwilligen-Messe des Landkreises<br />
war ein voller Erfolg<br />
ROTH – „Eine schöne Veranstaltung habt ihr<br />
da auf die Beine gestellt,“ wandte sich ein<br />
Messebesucher an den Landrat, als dieser die<br />
gut besetzte Kulturfabrik betrat, um Gäste<br />
und Aussteller zu begrüßen. Nur allzu gerne<br />
gab Ben Schwarz dieses Lob an Teilnehmer<br />
und die Kontaktstelle für Bürgerschaftliches<br />
Engagement „für einander“ weiter, die die<br />
erste Freiwilligen – Messe im Landkreis organisiert<br />
hatte.<br />
Die Messe war die letzte Veranstaltung der<br />
Woche des Engagements und zugleich deren<br />
Höhepunkt. Viele nutzten die Gelegenheit,<br />
ins Gespräch zu kommen und wer an seinem<br />
Stand gerade mal keine „Kundschaft“ hatte,<br />
Die Rock ´n Roll Gruppe Flying Shadows sorgte für gute Stimmung auf der ersten Freiwilligen – Messe und<br />
demonstrierte ganz nebenbei, wieviel Spaß ehrenamtliches Engagement machen kann.<br />
Foto: Jürgen Fößel<br />
konnte mit anderen Ehrenamtlichen oder Organisationen<br />
netzwerken. Doch nicht nur die<br />
Messe selbst war ein Erfolg, auch die Woche<br />
des Engagements traf auf große Resonanz.<br />
So hatten unter anderem die Familienpaten<br />
und das BRK Georgensgmünd je einen eigenen<br />
Tag der offenen Tür organisiert. An der<br />
Freiwilligen-Messe nahmen dann 26 weitere<br />
Vereine, Initiativen und Projekte aus dem gesamten<br />
Landkreis teil und präsentierten ihre<br />
vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Vertreten<br />
war der soziale Bereich, etwa mit den<br />
Rummelsberger Diensten und der Diakonie<br />
Wendelstein, die ehrenamtliche Begleiter für<br />
Menschen mit Handicap und für Pflegebedürftige<br />
suchen. Interessierte, die sich im Bildungsbereich<br />
engagieren möchten, fanden<br />
bei den Projekten Local Coach und Kritzelpaten<br />
geeignete Ansprechpartner. Wer sich für<br />
Tiere interessiert, kam mit der Futterhilfe ins<br />
Gespräch oder dem Verein Schutzengel für<br />
alle Felle. Auch für künstlerisch kreative Köpfe<br />
und handwerklich Geschickte gab es auf<br />
der Freiwilligen- Messe mit dem Glashaus<br />
<strong>Roth</strong>, dem Fabrikmuseum, dem Repaircafe<br />
Hilpoltstein oder der Musikinitiative Wallesau<br />
Kontakte. Und natürlich durften die Bereiche<br />
Sport und Hilfeleistungen nicht fehlen, unter<br />
anderem waren der TSV Georgensmünd und<br />
der THW-Ortsverband an Ort und Stelle.<br />
Weit über 200 Gäste besuchten im Laufe des<br />
Tages die Ausstellung und informierten sich<br />
über Engagement-Möglichkeiten. Offenbar<br />
mit Nachklang: Bereits kurz nach der Veranstaltung<br />
meldeten zwei Vereine, dass neue<br />
Ehrenamtliche ihre Tätigkeit aufgenommen<br />
haben. Sowohl die Aussteller als auch die<br />
Organisatorinnen von „für einander“ ziehen<br />
ein positives Fazit aus dieser Premiere.<br />
Auch nach der Woche des Engagements und<br />
der Freiwilligen –Messe stehen die Mitarbeiterinnen<br />
der Kontaktstelle „für einander“<br />
sowohl ehrenamtlich Interessierten als auch<br />
Einrichtungen (seien es Vereine, Initiativen<br />
oder Projektträger) zur Verfügung. Erreichbar<br />
sind sie per Mail unter fuereinander@<br />
landratsamt-roth.de und telefonisch unter<br />
(09171) 81 1<strong>12</strong>5.<br />
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Vier Tipps für zeitnahe Arzttermine<br />
1. TIPP: 116117 TERMINSERVICE<br />
Der offizielle Service der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung ist telefonisch über<br />
die Nummer 116117 zu erreichen, über<br />
die 116117-App oder im Internet unter<br />
«116117-termine.de». Das Versprechen: In<br />
maximal sieben Tagen erhalten gesetzlich<br />
Krankenversicherte einen Termin innerhalb<br />
der nächsten vier Wochen. Aussuchen kann<br />
man den Arzt aber nicht.<br />
2. TIPP: TERMIN-APPS<br />
Viele Arztpraxen nutzen inzwischen Apps für<br />
das Vereinbaren von Terminen, etwa Doctolib,<br />
Samedi oder Jameda. So können beim<br />
eigenen Arzt freie Termine gesucht werden,<br />
man kann aber auch gezielt nach Terminen<br />
bei Arztpraxen bestimmter Fachrichtungen im<br />
Umkreis suchen. Wer möchte, wird auch benachrichtigt,<br />
falls spontan ein Platz frei wird.<br />
3. TIPP: KRANKENKASSEN-<br />
TERMINSERVICE<br />
Einige Krankenkassen bieten Hilfe bei der<br />
Terminsuche an. Machen Sie sich bei Ihrer<br />
Kasse schlau - vielleicht können Sie dort<br />
per Online-Formular oder telefonisch Terminwünsche<br />
angeben. Allerdings vermittelt<br />
nicht jede Kasse an jede Fachrichtung und<br />
eine freie Arztwahl gibt es nicht unbedingt.<br />
4. TIPP: VIDEOSPRECHSTUNDE<br />
Sie sind nicht auf einen Termin vor Ort<br />
angewiesen? Einige Ärzte und Ärztinnen<br />
bieten Videosprechstunden an, in der<br />
vielleicht schon früher ein Termin frei ist.<br />
Auch an manche Krankenkassen können<br />
deren Versicherte sich wenden und bekommen<br />
einen Video-Termin vermittelt.<br />
Übrigens: Für manche Fachärzte, etwa einen<br />
Radiologen, ist eine Überweisung nötig, hier<br />
kann also nicht direkt ein Termin vereinbart<br />
werden. Dann ist erst ein Hausarzt-Termin<br />
fällig, wo die Überweisung ausgestellt wird,<br />
wenn der Arzt das für sinnvoll hält. dpa<br />
6 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
LANDKREIS ROTH<br />
Vorweihnachtlicher Musikgenuss am 4. Advent<br />
Traditionelles Weihnachtskonzert des Landkreises <strong>Roth</strong> in Zell<br />
LANDKREIS ROTH – Mit einer ausgewählten<br />
musikalischen Mischung stimmt das<br />
Weihnachtskonzert des Landkreises auf den<br />
Heilig Abend ein. Am Sonntag, den 22. Dezember<br />
um 17 Uhr findet das Konzert in der<br />
katholischen Kirche St. Walburga in Hilpoltstein-Zell<br />
statt. Dabei wechseln sich Vokales<br />
und Instrumentales mit weihnachtlichen Texten<br />
ab. Die langjährige, künstlerische Leitung<br />
hat auch dieses Jahr wieder Studiendirektor<br />
a. D. Reinhard Weber übernommen.<br />
MUSIKALISCHE VIELFALT<br />
MIT VOKALENSEMBLE<br />
UND INSTRUMENTALISTEN<br />
Das Weihnachtskonzert des Landkreises<br />
findet am Sonntag, den 22. Dezember, um<br />
17 Uhr in der katholischen Kirche St. Walburga<br />
in Zell statt. Zum Vortrag kommen Werke<br />
aus dem Barock und der Moderne, aber<br />
auch volksmusikalische Stücke. Es gelingt<br />
den Interpreten eine abwechslungsreiche,<br />
vorweihnachtliche Veranstaltung.<br />
Für die Wahl der Mitwirkenden und die Zusammenstellung<br />
des Programms ist Reinhard<br />
Weber verantwortlich. Man kennt und<br />
schätzt ihn aus seiner über 30-jährigen Tätigkeit<br />
als Musiklehrer und Chorleiter am<br />
Gymnasium Hilpoltstein, aber auch vom traditionellen<br />
Landkreiskonzert „Junge Künstler<br />
musizieren“. Als Solistinnen treten Christiane<br />
Hummel an der Orgel und Liedermacherin<br />
Sara Dorner auf. Die weiteren Künstlerinnen<br />
und Künstler des Abends sind das Duo<br />
Christoph Herzog (Trompete) und Andreas<br />
Greiner (Posaune), die Zeller Kirchenband<br />
sowie das Vokalensemble cantus sacralis. Besinnliche,<br />
weihnachtliche Texte, gelesen von<br />
Anne Regensburger, Ilona Shatska und Emilia<br />
Zech, runden den adventlichen Abend ab.<br />
Die katholische Kirche St. Walburga im Ortsteil<br />
Zell bietet einen wundervollen Rahmen<br />
für einen gelungenen Konzertbesuch.<br />
Der Eintritt zum Konzert ist frei.<br />
Freiwillige Spenden gehen zugunsten der<br />
Spendenaktion von „Jeder Bürger einen<br />
Euro“.<br />
Weitere Informationen sind beim Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong>, Kultur und Tourismus,<br />
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<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
7
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bei Busfahrern, sind Eignungsuntersuchungen gesetzlich vorgeschrieben.<br />
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und gesundes neues Jahr.<br />
Berlin - Sind sie Busfahrer, Pilot oder haben Sie einen anderen<br />
Beruf, bei dem Sie besondere physische und psychische Fähigkeiten<br />
mitbringen müssen, um sich und andere nicht zu gefährden?<br />
Oder streben Sie eine solche Tätigkeit an? Dann wird Ihr Arbeitgeber<br />
Sie vor der Einstellung oder während des Beschäftigungsverhältnisses<br />
einer sogenannten Eignungsuntersuchung unterziehen.<br />
Das muss er sogar, heißt es im Magazin für Führungskräfte<br />
«top eins» (Ausgabe 3/<strong>2024</strong>). Denn in Berufsfeldern wie diesen<br />
ist eine Eignungsbeurteilung gesetzlich vorgeschrieben.<br />
TEST SIND AUCH BEI NEUEN<br />
TÄTIGKEITEN MÖGLICH<br />
Doch dem Magazin zufolge dürfen Arbeitgeber die Eignung ihrer<br />
Beschäftigten auch in Fällen prüfen, in denen es keine gesetzliche<br />
Vorschrift gibt. Das gelte etwa dann, wenn sich das<br />
Arbeitsumfeld ändere und in der neuen Tätigkeit zum Beispiel<br />
besondere Anforderungen an Hör- oder Sehvermögen gefordert<br />
sind, weil andere sonst gefährdet würden. Werden Beschäftigte<br />
selbst in gefährdenden Bereichen eingesetzt - etwa Einsatzkräfte<br />
der Feuerwehr - kann ebenfalls eine Eignungsuntersuchung notwendig<br />
werden.<br />
Und zu guter Letzt: Hat Ihr Arbeitgeber Zweifel an Ihrer psychischen<br />
oder physischen Eignung für den Job, weil er davon ausgeht,<br />
dass Ihr Zustand Sie selbst oder andere gefährden könnte,<br />
kann er Sie ebenfalls zu einer Beurteilung vorladen. Darüber hinaus<br />
sind Eignungstests laut «top eins» unzulässig.<br />
Gut zu wissen: Ist ein Eignungstest für die Ausübung eines Berufs<br />
Vorschrift, können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer diesen<br />
zwar ablehnen. Allerdings dürfen sie ihre Tätigkeit dann auch<br />
nicht weiter ausüben.<br />
dpa<br />
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8 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
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<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
9
s<br />
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THW OV ROTH UND HILPOLTSTEIN<br />
ICE-Ausbildung der THW Ortsverbände <strong>Roth</strong> und Hilpoltstein<br />
THW trainiert für Einsätze an Bahnanlagen<br />
ROTH/HILPOLTSTEIN – Die ICE-Schnellfahrstrecke<br />
Nürnberg-München befindet sich nur<br />
wenige Kilometer von <strong>Roth</strong> und Hilpoltstein<br />
entfernt. Um bei Notfällen im Gleisbereich<br />
schnelle und professionelle Hilfe sicherzustellen,<br />
fand für die Helferinnen und Helfer<br />
der Ortsverbände <strong>Roth</strong> und Hilpoltstein des<br />
Technischen Hilfswerks (THW) ein intensives<br />
Ausbildungswochenende statt.<br />
Hochspannungsleitungen mit gut 15.000<br />
Volt und ICE-Züge mit Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 300 Stundenkilometern: An<br />
Bahnanlagen lauern für Einsatzkräfte jede<br />
Menge Gefahren. Um sich gefahrenbewusst<br />
bei Einsätzen im Gleisbereich zu verhalten<br />
und sich Wissen um die technischen<br />
Sicherheitseinrichtungen anzueignen, startete<br />
das Ausbildungswochenende mit einem<br />
Kurzvortrag. Hier konnten sich die über 50<br />
teilnehmenden Helferinnen und Helfer auf<br />
die Fachexpertise des zuständigen Notfallmanagers<br />
der Deutschen Bahn AG verlassen.<br />
Maximilian Renner informierte anhand<br />
zahlreicher Schaubilder über vorhandene<br />
Schutzeinrichtungen am Gleis, um Gefahren<br />
für die Einsatzkräfte zu vermeiden. Damit<br />
im Einsatzfall die richtige Anfahrt zur den<br />
ICE-Tunnels und Notausstiegen sichergestellt<br />
ist, ging es am Folgetag mit Kreisbrandinspektor<br />
Werner König auf Besichtigungstour.<br />
Den Start der Tour bildete der Tunnel Göggelsbuch<br />
mit einer Länge von 2.<strong>28</strong>8 Metern.<br />
Am Nordportal Göggelsbuch angekommen<br />
rauschte der erste ICE ohne große Vorankündigung<br />
aus dem Tunnel, und erinnerte die<br />
Einsatzkräfte auf die am Vorabend gelernten<br />
Verhaltensregeln am Gleis. Am nördlichen<br />
Notausstieg des Göggelsbucher Tunnel informierte<br />
König, dass ein ICE-Zug mit einer<br />
Länge von 370 Metern bis zu 1.800 Personen<br />
transportieren kann. Müsste dieser Zug<br />
über den dort befindlichen Tunnelnotausgang<br />
mit der eingebauten Wendeltreppe<br />
evakuiert werden, wäre dies ein ordentlicher<br />
Kraftakt für die Einsatzkräfte. Immerhin beträgt<br />
der Höhenunterschied vom Gleis bis<br />
zum Ausstieg 130 Höhenmeter. Zum Glück<br />
gibt es dort einen Materialaufzug. Im Einsatzfall<br />
würde das THW mit einem Notstromaggregat<br />
(100 kVA) die Stromeinspeisung<br />
für den Betrieb des Aufzugs sicherstellen.<br />
NOTSTROMEINSPEISUNG<br />
ERFOLGREICH GETESTET<br />
Für den sicheren Handgriff im Ernstfall erhielten<br />
die Helferinnen und Helfer am Notausgang<br />
Göggelsbuch (NA1) und Euerwang<br />
(NA3) eine Einweisung in die Funktionsweise<br />
Foto: Bernhard Bergauer<br />
und den Betrieb der Kettenaufzüge. Über<br />
das Notstromaggregat des THW Ortsverbandes<br />
Hilpoltstein konnte an den Notausgängen<br />
der Strom für den Betrieb der Lastenaufzüge<br />
erfolgreich eingespeist werden.<br />
Über den Tunnel Offenbau (1.333 Meter)<br />
markierte der Notausstieg vier und fünf am<br />
Tunnel Euerwang den Wendepunkt der Tour.<br />
Der Tunnel Euerwang zählt mit seinen 7.700<br />
Metern zu den längsten Eisenbahntunneln<br />
in Deutschland. Um dort im Ernstfall die<br />
Rettungsmaßnahmen zu erleichtern, verfügt<br />
der Tunnel über einen befahrbaren Rettungsstollen.<br />
Das Ausbildungswochenende<br />
in Theorie und Praxis war für die Helferinnen<br />
und Helfer beider THW-Ortsverbände sehr<br />
lehrreicher und gewinnbringend. Eine gute<br />
Vorbereitung, um im Ernstfall Leben zu retten<br />
und sich selbst dabei nicht in Gefahr zu<br />
bringen. <br />
Text: Bernhard Bergauer<br />
Um im Ernstfall die richtige Anfahrt zum ICE-Tunnel sicherzustellen sowie die Orientierung in den Notausstiegen<br />
nicht zu verlieren, unternahmen die Helferinnen und Helfer der THW-Ortsverbände <strong>Roth</strong> und Hilpoltstein<br />
mit Kreisbrandinspektor Werner König eine Erkundungstour entlang der ICE-Trasse Nürnberg-München.<br />
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10 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
STADT ROTH<br />
Neue Brücke für<br />
Unterheckenhofen und Bernlohe<br />
ROTH – Knapp 40 Gäste kamen trotz<br />
Regen zusammen, um die neue Brücke<br />
zwischen Unterheckenhofen und<br />
Bernlohe einzuweihen. Im Anschluss<br />
dazu lud die Freiwillige Feuerwehr<br />
Unterheckenhofen zum Umtrunk und Schaschliktopf ins Feuerwehrhaus<br />
ein.<br />
In die Jahre gekommen war das alte Holzbauwerk im Wiesengrund<br />
zwischen Unterheckenhofen und Bernlohe, das auch<br />
besser unter dem Namen Abrahamssteg bekannt war. Morsche<br />
Trägerelemente gefährdeten die Tragfähigkeit, weshalb die letzte<br />
Bauwerksprüfung, die nach der gültigen DIN turnusmäßig alle<br />
drei Jahre stattfindet, ergab: Die Brücke muss ersetzt werden.<br />
Nach einem einstimmigen Stadtratsbeschluss vom <strong>28</strong>. November<br />
2023 begannen im April <strong>2024</strong> die Bauarbeiten durch die Firma<br />
Antritt aus Arberg, unter der Projektleitung des Ingenieurbüros<br />
Günther aus Weißenburg und dem Stadtbauamt <strong>Roth</strong> als<br />
Bauoberleitung. Nach dem Rückbau der alten Holzbrücke und<br />
dem Aufstellen einer provisorischen Ersatzbrücke, wurde das<br />
neue Bauwerk in nur vier Monaten errichtet. Dieses stellt nun<br />
mit einer Brückenlänge von 23,40 Meter und einer Breite von<br />
2,5 Meter weiterhin die Verbindung der Ortsteile Bernlohe und<br />
Unterheckenhofen sicher.<br />
<strong>Roth</strong>s Erster Bürgermeister Andreas Buckreus zeigte sich sehr erfreut<br />
über die rasche und problemlose Abwicklung und dankte<br />
nicht nur dem Projektleiter Peter Lux und dem beauftragten Ingenieurbüro,<br />
sondern auch der Dorfgemeinschaft Unterheckenhofen,<br />
die die nachträgliche Einweihungsfeier im Feuerwehrhaus<br />
ausrichtete. „Die Brücke mag nun etwas anders aussehen, als<br />
der alte Abrahamssteg, wird durch ihren Oberbau aus Aluminium<br />
aber definitiv länger erhalten bleiben“ zeigte er sich optimistisch.<br />
Neben dem Stadtoberhaupt, Projektleiter Peter Lux, Mitarbeiter<br />
der Baufirma und des Ingenieurbüros sowie den Stadtrats-Mitgliedern<br />
Petra Hoefer, Steven Gruhl, Hans Raithel und Richard<br />
Radle, nahmen mehr als 30 Bewohner*innen der Ortsteile Unterheckenhofen<br />
und Bernlohe an der Einweihungszeremonie teil.<br />
Die Baukosten beliefen sich insgesamt auf knapp 450.000 Euro.<br />
Trotz Regen feierten knapp 40 Gäste die Einweihung der neuen Aluminium-Brücke,<br />
die die Ortsteile Bernlohe und Unterheckenhofen weiterhin<br />
verbindet. <br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />
<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
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Darf mein Chef ein polizeiliches Führungszeugnis verlangen?<br />
Berlin - Ob beim Start in einen neuen Job<br />
oder während einer laufenden Anstellung –<br />
es kommt vor, dass der Arbeitgeber ein polizeiliches<br />
Führungszeugnis anfordert. Aber<br />
sind Arbeitnehmer tatsächlich verpflichtet,<br />
dem nachzukommen? «Ob ein Arbeitgeber<br />
ein polizeiliches Führungszeugnis verlangen<br />
darf, hängt von der Art der Tätigkeit und<br />
den rechtlichen Vorgaben ab», sagt Peter<br />
Meyer, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin.<br />
Das Führungszeugnis ist ein Auszug aus dem<br />
Bundeszentralregister und listet Strafen auf,<br />
die Gerichte gegen eine Person verhängt<br />
haben. Für bestimmte Berufsgruppen ist es<br />
sogar gesetzlich vorgeschrieben. So müssen<br />
etwa Erzieherinnen und Erzieher ein erweitertes<br />
Führungszeugnis vorlegen, das nachweist,<br />
dass keine einschlägigen Straftaten<br />
vorliegen, die ihre Eignung für die Arbeit mit<br />
Kindern infrage stellen könnten.<br />
Meyer betont jedoch, dass es nicht in jedem<br />
Beruf gerechtfertigt ist, ein Führungszeugnis<br />
zu verlangen. Wenn die Tätigkeit keine besonderen<br />
Sicherheitsanforderungen mit sich<br />
bringt oder etwaige Einträge im Führungszeugnis<br />
für die Jobausübung ohne Bedeutung<br />
sind, besteht in der Regel kein Recht<br />
auf die Einsicht in das Führungszeugnis. Ein<br />
Beispiel wäre ein handwerklicher Job, der<br />
keine Vertrauensposition ist und für den etwaige<br />
Vorstrafen nicht relevant sind.<br />
Anders sieht es bei Positionen aus, die mit<br />
erheblichem Verantwortungsbereich oder<br />
sensiblen Daten zu tun haben, wie etwa in<br />
der Finanzbuchhaltung oder im Wachschutz.<br />
In solchen Fällen kann der Arbeitgeber laut<br />
Meyer ein berechtigtes Interesse daran haben,<br />
dass der Bewerber oder die Mitarbeiterin<br />
ein «sauberes Führungszeugnis» vorlegt.<br />
Liegen hier relevante Eintragungen vor,<br />
könnte dies die Einstellung verhindern oder<br />
eine bestehende Anstellung gefährden.<br />
VERSCHIEDENE ARTEN VON<br />
FÜHRUNGSZEUGNISSEN<br />
Wichtig: Es gibt verschiedene Arten von<br />
Führungszeugnissen, das einfache, das erweiterte<br />
und das behördliche Führungszeugnis.<br />
Jedes dieser Dokumente enthält unterschiedliche<br />
Informationen, abhängig davon,<br />
in welchem Umfang die Eintragungen im<br />
Bundeszentralregister gefiltert werden.<br />
Im einfachen Führungszeugnis erscheinen<br />
zum Beispiel keine bestimmten Eintragungen<br />
wegen geringfügiger Verurteilungen.<br />
Abhängig davon, welche Anforderungen an<br />
eine Stelle geknüpft sind, können Arbeitgeber<br />
auch nur ein solches einfaches Führungszeugnis<br />
verlangen.<br />
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Arbeitszeugnis: Was tun bei<br />
ungerechter Bewertung?<br />
Gütersloh - Bei einem Jobwechsel oder wenn sich der Vorgesetzte<br />
ändert, ist es wichtig, ein Arbeitszeugnis zu erhalten. Doch<br />
was tun, wenn die Bewertung von der eigenen Wahrnehmung<br />
abweicht oder schlichtweg unfair ist?<br />
Arbeitnehmer, die ihr Arbeitszeugnis als ungerecht empfinden,<br />
sollten zunächst das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen und<br />
nach den Gründen für die negative Bewertung fragen. Wird keine<br />
Lösung gefunden und eine Änderung des Arbeitszeugnisses<br />
verweigert, besteht laut Johannes Schipp, Fachanwalt für Arbeitsrecht,<br />
die Möglichkeit, einen Zeugnisberichtigungsanspruch<br />
geltend zu machen. Sollte er auch dann nicht freiwillig das Zeugnis<br />
ändern, kann der Gang vor das Arbeitsgericht helfen.<br />
BEWEISE FÜR ARBEITSLEISTUNG<br />
ERFORDERLICH<br />
Bei Streitigkeiten über die Bewertung geht es nicht um klassische<br />
Noten, sondern um die genaue Beurteilung der erbrachten<br />
Leistungen. Laut Schipp gestaltet sich der Arbeitsgerichtsprozess<br />
folgendermaßen: «Bescheinigt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer<br />
fälschlicherweise nur durchschnittliche Leistungen, muss der<br />
Arbeitnehmer nachweisen, dass er besser war. Will der Arbeitgeber<br />
hingegen unterdurchschnittliche Leistungen attestieren, liegt<br />
die Beweislast bei ihm, dies zu begründen.»<br />
Das Problem: In den Formulierungen eines Zeugnisses steckt oft<br />
mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Ein Zeugnis soll wohlwollend<br />
sein, weshalb negative Beurteilungen oft zwischen den Zeilen<br />
stehen, so Schipp. Formulierungen wie «Er hat sich stets bemüht»<br />
klingen positiv, bedeuten aber im Grunde eine schlechte Leistung.<br />
Deshalb lohnt es sich, das Zeugnis genau zu prüfen und Unstimmigkeiten<br />
anzusprechen. Ein Arbeitsgerichtsprozess sollte zwar<br />
die letzte Lösung sein, kann aber notwendig werden, wenn der<br />
Arbeitgeber nicht kooperiert. <br />
dpa<br />
Zur Person: Johannes Schipp ist Fachanwalt für Arbeitsrecht, Mitglied<br />
im Deutschen Anwaltverein (DAV) und war bis August 2021<br />
Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft<br />
Arbeitsrecht im DAV.<br />
Dann melden Sie sich bei uns.<br />
Mit einer Stellenanzeige in unseren<br />
Mitteilungsblättern finden Sie<br />
bestimmt den richtigen Mitarbeiter.<br />
info@schwarm-verlag.de<br />
Tel. 09174-9605<br />
«Stets» und «voll»: unauffällige Worte, die im Arbeitszeugnis aber viel<br />
ausmachen. <br />
Foto: Andrea Warnecke/dpa-mag<br />
14 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
KATH. PFARREI ALLERSBERG<br />
Orgel rockt – Tour 7<br />
Sonntag 19. Januar 2025 | 18:00 Uhr | Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Allersberg<br />
Am Sonntag., 19.<strong>01</strong>.2025 findet in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />
in Allersberg ein Konzert mit dem Titel Orgel rockt - Tour 7,<br />
statt. Seit vierzehn Jahren gastiert Patrick Gläser in ganz Deutschland<br />
und Europa mit Rock, Pop und Filmmusik auf der Kirchenorgel. Mit<br />
der aktuellen Titelauswahl seiner Tour 7 bietet der Öhringer Organist<br />
wieder einzigartige Klangerlebnisse, die so nur auf der Kirchenorgel<br />
möglich sind. Die Zuhörenden erwartet ein breites Repertoire aus<br />
Rock, Pop und Film, die der Organist mit Leidenschaft in seiner unvergleichlichen<br />
Art auf der Orgel interpretiert. Von Deep Purple, Bon<br />
Jovi und Queen über Poptitel wie Dernière Danse (Indila) oder Mut<br />
(Alexa Feser) bis hin zu Hans Zimmer und Steve Jablonsky - Tour 7<br />
entführt das Publikum auf eine Reise durch die musikalischen Genres<br />
und verbindet dabei die Energie der Rock- und Popmusik mit der majestätischen<br />
Klangvielfalt der Orgel.<br />
Der Eintritt ist frei wählbar und wird am Ende des Abends gesammelt.<br />
Wie üblich wird ein Teil des Erlöses an ein kirchliches oder soziales<br />
Projekt gespendet. Veranstalter ist die Pfarrei Maria Himmelfahrt, Allersberg.„Orgel<br />
rockt“ ist ein mitreißendes Soloprojekt für die Kirchenorgel.<br />
Seit November 2009 spielt der Öhringer Organist Patrick<br />
Gläser aus Gehör, Herz und Gedächtnis heraus seine Coverversionen<br />
bekannter Titel aus den Genres Rock, Pop und Film bei Gastspielen<br />
im In- und Ausland.<br />
Foto: Orgel rockt – Tour 7<br />
Informationen zu den CDs, zu Spielorten und Terminen<br />
gibt es im Internet unter www.orgel-rockt.de, sowie auf<br />
Instagram und Facebook.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen<br />
Kunden und Geschäftsfreunden für die<br />
partnerschaftliche und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit im Jahr <strong>2024</strong>.<br />
Ein schönes Weihnachtsfest und alles<br />
Gute für das kommende Jahr wünscht<br />
Ihnen Ihre<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag–Freitag 09:00-18:00<br />
Samstag 09:00-14:00<br />
weitere Termine nach Absprache<br />
Marktplatz 8<br />
91180 Heideck<br />
Telefon:<br />
09177 4859790<br />
<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
15
KULTURFABRIK ROTH<br />
Das Dezember-Programm in der Kulturfabrik<br />
Rockmusik für Kinder und Pointen, die es in sich haben<br />
ROTH – In der Kulturfabrik wird’s im Dezember<br />
weniger stad als anderswo: Neben<br />
dem österreichischen Komiker-Duo BlöZinger,<br />
heizt die Metal-Dino-Band Heavysaurus<br />
Kleinen Rockfans richtig ein. Und auch bei<br />
Simon Pearces neuem Programm „Hybrid“<br />
und Django Asüls satirischem Jahresrückblick<br />
„Rückspiegel“ geht es nicht ruhig zu.<br />
Im Gegenteil – sie sorgen für heftige Lacher.<br />
„Da wird ganz großes Kino geboten – und<br />
zwar für den Kopf“ urteilt die Allgemeine<br />
Zeitung Mainz über BlöZinger, die Süddeutsche<br />
schreibt: „Pure Gaudi.“ Das Publikum<br />
darf sich am Mittwoch, den 4. Dezember um<br />
20 Uhr auf Robert Blöchl und Roland Penzinger<br />
freuen, die Erfinder und Großmeister<br />
des Kopf-Kino-Kabaretts. Die beiden versprechen<br />
mit „ERiCH“, der genialen Gangster-Saga<br />
einen wilden Ritt. So treffen zwei<br />
ungleiche Brüder an der Beerdigung des<br />
Familienoberhaupts nach mehr als zwanzig<br />
Jahren erstmals wieder aufeinander und die<br />
Dinge nehmen ihren wahnwitzigen Lauf<br />
nehmen. Am Freitag, den 6. Dezember um<br />
17.30 Uhr heißt es dann Rock-Dinos an die<br />
Gitarren! Die Heavy Metal Band HEAVYSAU-<br />
RUS macht auf ihrer „Pommes Gabel“-Tour<br />
Station in der Kulturfabrik. Höchste Zeit<br />
– schließlich haben die fünf Urzeitwesen<br />
in den letzten Jahren die Kindermusik revolutioniert.<br />
Endlich gibt es ein Projekt, bei<br />
dem sich auch die Eltern freuen, dass ihre<br />
Metal-Kultur weitergetragen wird. Mainstream-Rockhymnen<br />
und harte Metal-Riffs<br />
machen das Album zu einem ganz besonderen<br />
Erlebnis, außerdem beweist sich Mr.<br />
Heavysaurus einmal mehr als der ultimative<br />
Frontmann für die Kids und greift Themen<br />
Heavysaurus<br />
wie Mobbing, Ängste, Umwelt und das<br />
Miteinander auf, um daraus bestärkende<br />
Botschaften zu machen. Weiter geht’s am<br />
7. Dezember mit Simon Pearce und seinem<br />
neuen Programm „HYBRID“. Jetzt ist es passiert<br />
– die 40 ist da. Weniger als zehn Jahre<br />
bleiben ihm in der werberelevanten Zielgruppe,<br />
und plötzlich kommen Fragen auf. Kann<br />
er ein guter Vater sein, obwohl er sich noch<br />
wie ein Kind fühlt? Muss er sein Verhalten<br />
ändern, um nicht wie ein peinlicher Junggebliebener<br />
zu wirken? Darf er bei Klimademos<br />
mitlaufen, ohne als Boomer-Spion zu<br />
gelten? Vielleicht muss man nicht immer extreme<br />
Positionen beziehen, sondern beiden<br />
Seiten zuhören – ein hybrides Lebensmodell!<br />
Und das passt perfekt zu Simon Pearce, dem<br />
bayerisch-nigerianischen Energiepaket. Übrigens:<br />
Wer nach vorne fährt, sollte den Blick<br />
nach hinten nicht vergessen. Das lernt man<br />
schon in der ersten Fahrstunde – und auch<br />
Foto: Jens Vetter<br />
Simon Pearce<br />
Foto: Marvin Ruppert<br />
bei Django Asüls Matinée am 8. Dezember<br />
um 11 Uhr und seinem satirischen Jahresrückblick<br />
„Rückspiegel“. Was in der räumlichen<br />
Dimension angebracht ist, kann also<br />
für die zeitliche Dimension nicht schlecht<br />
sein. Und das Jahr <strong>2024</strong> hat einen eigenen<br />
Abend im Rückspiegel wahrlich verdient. Mit<br />
bissigem Blick, urkomischen Wortwitz und<br />
wie immer energiegeladen nimmt Django<br />
Asül die Ereignisse der letzten zwölf Monate<br />
ins Visier.<br />
Tickets für alle Kulturfabrik-Veranstaltungen<br />
gibt es an den bekannten<br />
eventim-Vorverkaufsstellen, in <strong>Roth</strong> bei<br />
Bücher Genniges und der Buchhandlung<br />
Feuerlein, online über kulturfabrik.de<br />
und auf eventim.de.<br />
Infos zu Tickets, zum Programm etc.<br />
unter Tel. 09171 848-714 oder<br />
www.kulturfabrik.de<br />
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16 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
Der renommierte PLUS X AWARD<br />
geht nach Hilpoltstein<br />
Die Schuhmanufaktur<br />
Hackner<br />
freut sich, dass das<br />
Laufschuhmodell<br />
Runnertune Pace<br />
Original mit dem<br />
renommierten<br />
PLUS X AWARD<br />
in vier Kategorien<br />
ausgezeichnet<br />
wurde: High Quality, Design, Funktionalität und Bedienkomfort.<br />
Der PLUS X AWARD ist der weltweit größte Innovationspreis<br />
für Technologie, Sport und Lifestyle. Er zeichnet Marken<br />
für den Qualitäts- und Innovationsvorsprung ihrer Produkte<br />
aus. Diese Ehrung würdigt das Engagement für höchste Qualität<br />
und Innovation im Bereich Laufschuhe. Zusätzlich wurde<br />
Runnertune zur „Besten Marke des Jahres <strong>2024</strong>/2025“ in der<br />
Kategorie Laufschuhe ernannt, was die Marke als Spitzenreiter<br />
im Bereich des Laufsports bestätigt.<br />
RECHTSSCHUTZ<br />
So versichern Sie sich<br />
bedarfsorientiert<br />
Mainz - Braucht es eine Rechtsschutzversicherung oder braucht<br />
es sie nicht? Der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zufolge<br />
ist zumindest ein Rundumschutz oft nicht sinnvoll. Stattdessen<br />
sollten Verbraucherinnen und Verbraucher prüfen, in welchen<br />
Bereichen sie besonderen Bedarf haben und zum Beispiel einzelne<br />
Rechtsschutzpakete wie «Privat», «Beruf», «Verkehr» oder<br />
«Eigentum und Miete» abschließen. So lasse sich der Versicherungsschutz<br />
bedarfsgerecht und preisgünstiger zusammenstellen.<br />
«Der Privat- und Vertragsrechtsschutz umfasst beispielsweise Streitigkeiten<br />
um Handwerkerverträge oder Versicherungsverträge, der<br />
Berufsrechtsschutz hilft bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten», so<br />
Philipp Wolf, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale. Der<br />
Verkehrsrechtsschutz könne etwa sinnvoll sein, wenn man beruflich<br />
viel unterwegs und auf den Führerschein angewiesen ist.<br />
Der Runnertune Pace Original ist ein technisches Meisterwerk,<br />
das gezielt für Läufer entwickelt wurde, die Wert auf<br />
Stabilität, Tragekomfort und Nachhaltigkeit legen. Besonders<br />
beeindruckend ist die innovative Climatocork-Technologie<br />
der Einlegesohle, die aus Kork gefertigt ist und für eine optimale<br />
Atmungsaktivität sorgt. Auch bei längeren Strecken<br />
bleibt das Laufgefühl angenehm, da die Feuchtigkeit effizient<br />
abgeführt wird. Mit einem Gewicht von nur etwa <strong>28</strong>5 g<br />
(Größe 42) ist der Schuh zudem extrem leicht und damit bestens<br />
für anspruchsvolle Laufbedingungen geeignet.<br />
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit der Neubesohlung,<br />
die den Schuh nachhaltig und langlebig macht – ein Merkmal,<br />
das die Werte der Schuhmanufaktur Hackner widerspiegelt<br />
und dem Runnertune Original eine besonders umweltschonende<br />
Note verleiht. Das sportliche Design und die hochwertige<br />
Verarbeitung machen den Schuh zu einer lohnenswerten<br />
Investition für Laufbegeisterte, die sowohl auf Performance<br />
als auch auf Nachhaltigkeit setzen.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen<br />
Webseite der Schuhmanufaktur Hackner:<br />
www.schuhmanufaktur-hackner.de<br />
Wir haben Betriebsurlaub<br />
vom 23.<strong>12</strong>. bis 06.<strong>01</strong>.2025<br />
Vor dem Abschluss eines Rechtsschutzpakets lohnt sich der Anbietervergleich.<br />
Das kann helfen, Preise und Leistungen der<br />
Angebote besser einzuschätzen. Worauf Interessierte den Verbraucherschützern<br />
zufolge dabei unbedingt achten sollten: Die<br />
Versicherungssumme sollte pauschal mindestens 300.000 Euro für<br />
Gerichts- und Anwaltskosten umfassen. Zudem gilt: Wer für den<br />
Versicherungsfall einen Selbstbehalt vereinbart, drückt den Preis.<br />
Aber Achtung: Beim Abschluss der Police gilt bei vielen Anbietern<br />
eine dreimonatige Wartefrist. Sind Rechtsstreitigkeiten schon<br />
im Gange oder absehbar, greift die Versicherung im Zweifel also<br />
nicht. Denn selbst die Ursache für den Rechtsstreit darf erst nach<br />
Ablauf der Wartezeit auftreten.<br />
dpa<br />
Gartentipps für Dezember<br />
Pflanzen<br />
Blumenzwiebeln und Ziersträucher<br />
bei mildem Wetter.<br />
Beete umgraben und für Frühjahr<br />
vorbereiten. Aktivator einbringen,<br />
da er den Winter im Boden bleibt.<br />
Schützen<br />
Aufräumen, Gartengeräte reinigen<br />
und pflegen. Pflanzenschutz anbringen<br />
Schneiden<br />
Stechpalme als Weihnachtsdeko,<br />
mit roten, orangen, gelben, créme<br />
und lachsrosa Beeren in die Vase.<br />
Japanischer Illex (Ilex crenata)<br />
ähnelt dem Buchs.<br />
nicht schneiden: weiche Ziergehölze<br />
wie: Rose, Hibiskus, Hortensie, Ziergras<br />
und Schmetterlingsstrauch...<br />
mehr Infos in der Baumschule...<br />
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<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
17
LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />
Der Hausrotschwanz ist Vogel des Jahres 2025<br />
Über 23.000 Menschen aus Bayern haben bei der öffentlichen Wahl mitgemacht<br />
HILPOLTSTEIN – Klein, flink und ein gern<br />
gesehener Gast in Bayerns Gärten: Der<br />
Hausrotschwanz hat es an die Spitze geschafft<br />
und ist Vogel des Jahres 2025. Ab<br />
Januar löst er den Kiebitz als Jahresvogel<br />
ab. Bei der fünften öffentlichen Wahl des<br />
bayerischen Naturschutzverbandes LBV (Landesbund<br />
für Vogel- und Naturschutz) und<br />
seinem bundesweiten Partner NABU haben<br />
insgesamt 143.390 Menschen mitgemacht,<br />
über 23.000 davon aus Bayern. 43.235<br />
(30,2 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf<br />
den Hausrotschwanz, 40.455 (<strong>28</strong>,2 Prozent)<br />
auf die Waldohreule, 22.656 (15,8 Prozent)<br />
auf den Schwarzspecht, 20.839 (14,5 Prozent)<br />
auf den Schwarzstorch und 16.205<br />
(11,3 Prozent) auf den Kranich. „Als Insektenfresser<br />
ist der Hausrotschwanz vom Insektenrückgang<br />
in naturfernen Gärten und<br />
durch intensive Landwirtschaft betroffen“,<br />
erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson.<br />
„Außerdem gehört er zur Gruppe der Gebäudebrüter,<br />
die es an unseren modernen<br />
Gebäuden immer schwerer hat, Nistmöglichkeiten<br />
zu finden.“ Mit dem Hausrotschwanz<br />
(Phoenicurus ochruros) gehört die Krone der<br />
Vogelwelt und somit die naturschutzfachliche<br />
Aufmerksamkeit im kommenden Jahr<br />
einem Vogel, den viele Menschen aus dem<br />
Siedlungsraum kennen. Er ist ein lebhafter<br />
Singvogel, der häufig in Gärten, Hinterhöfen<br />
und Parks unterwegs ist, weil er dort<br />
gute Bedingungen zum Brüten findet. Zu<br />
Der Hausrotschwanz – Vogel des Jahres 2025 <br />
Foto:Tunka Zdenek<br />
erkennen ist er an seinem namensgebenden<br />
rostroten Schwanz, das restliche Gefieder<br />
ist eher dunkel. Meist noch bevor man ihn<br />
sieht, macht der männliche Hausrotschwanz<br />
mit seinem rauen Gesang auf sich aufmerksam.<br />
„Er ist ein echter Early Bird – schon ein<br />
bis zwei Stunden vor Sonnenaufgang ist er<br />
aktiv und lässt seine unverwechselbare Gesangsstrophe<br />
lautstark erklingen. Damit ist<br />
er eine der ersten Stimmen im morgendlichen<br />
Vogelkonzert“, weiß Angelika Nelson.<br />
Hausrotschwänze wirken oft nervös und agil:<br />
Sie sitzen selten still, sondern flitzen umher,<br />
knicksen mit den Beinen und zittern mit dem<br />
Schwanz. Den Winter verbringt der Hausrotschwanz<br />
traditionell in Nordafrika oder dem<br />
Nahen Osten. „Immer öfter bleiben aber einige<br />
Vögel den Winter über im Freistaat. Als<br />
Kurzstreckenzieher nutzen sie die milderen<br />
Winter in Bayern“, so die LBV-Biologin. Als<br />
Jahresvogel steht der Hausrotschwanz für<br />
naturnahe und artenreiche Gärten, in denen<br />
er genug Insektennahrung findet. Er vertritt<br />
außerdem die Gruppe der Gebäudebrüter,<br />
zu der auch Haussperling und Schwalben<br />
zählen. Zur Wahl angetreten war der Vogel<br />
des Jahres 2025 mit dem Slogan „Mut zur<br />
Lücke“, weil er sein Nest gerne in Maueröffnungen,<br />
auf Balken oder unter Vordächern<br />
an Gebäudestrukturen baut, die aber durch<br />
Sanierungen immer seltener werden.<br />
Wer etwas für den Hausrotschwanz tun<br />
möchte, sollte darauf achten, den eigenen<br />
Garten oder Balkon möglichst naturnah und<br />
strukturreich zu gestalten. Mit einem Nistbrettchen<br />
unterm Dach oder Halbhöhlen als<br />
Nistkasten kann man ihm den Nestbau erleichtern.<br />
In offenen Mauernischen sucht er<br />
nach Spinnen und Insekten als Nahrung.<br />
Tipps zur naturnahen Gartengestaltung<br />
unter www.lbv.de/garten.<br />
18 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
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<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
19
GEWERKSCHAFT NAHRUNG-GENUSS-GASTSTÄTTEN (NGG)<br />
Gesunde Ernährung und „faires Essen“ für Kinder im Kreis <strong>Roth</strong><br />
Für 145 Kitas und 39 Schulen im Kreis <strong>Roth</strong> kostenloses Mittagessen gefordert<br />
Mittags was Ordentliches<br />
auf dem Teller – zum<br />
Nulltarif: In den Kitas und<br />
Schulen im Kreis <strong>Roth</strong> soll<br />
es ein kostenloses Mittagessen<br />
geben. Das fordert<br />
die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
(NGG). „Eine warme Mahlzeit, die<br />
Eltern nicht aus dem eigenen Portemonnaie<br />
bezahlen müssen, ist der beste Garant für<br />
eine gesunde Ernährung für alle Kinder und<br />
Jugendlichen – unabhängig davon, was zuhause<br />
auf den Tisch kommt. Ein Umsonst-Essen<br />
in Kindergärten und Schulen bietet die<br />
Chance, das Risiko einer Mangelernährung<br />
zu <strong>red</strong>uzieren – und damit auch eine zu einseitige<br />
Ernährung auszubremsen“, sagt Regina<br />
Schleser von der NGG Nürnberg-Fürth.<br />
Das wäre ein „gesunder Schritt nach vorn“<br />
in den 145 Kindergärten und 39 öffentlichen<br />
Schulen im Landkreis <strong>Roth</strong>.<br />
Die NGG Nürnberg-Fürth appelliert an die<br />
Landesregierung Bayern, die Weichen für<br />
kostenlose Mittagessen in Kindergärten und<br />
Schulen zu stellen. Auch für den Bürgerrat<br />
aus 160 per Los ermittelten Mitgliedern hat<br />
eine gesunde Ernährung für alle Schüler und<br />
Kindergartenkinder hohe Priorität: Er hat<br />
ein kostenloses Mittagessen in Kitas und an<br />
Schulen empfohlen. Entscheidend beim Mittagessen<br />
zum Nulltarif ist allerdings, so die<br />
NGG Nürnberg-Fürth, bei der Auswahl der<br />
Mittags was Ordentliches auf dem Teller – zum Nulltarif: Ein kostenloses Mittagessen für Schüler und Kindergartenkinder<br />
im Kreis <strong>Roth</strong> fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Die Mahlzeiten<br />
sollen gesund sein und zu fairen Bedingungen auf den Tisch kommen: „Kein Billig-Essen zum Dumpinglohn“,<br />
so die NGG Nürnberg-Fürth.<br />
Foto: NGG | Tobias Seifert<br />
Caterer auf zwei wichtige Punkte zu achten:<br />
„Es geht um gesundes Essen – also um eine<br />
gute Qualität bei den Zutaten und beim Zubereiten.<br />
Aber auch um faires Essen. Also<br />
darum, dass die Menschen, die in der Großküche<br />
arbeiten, die den Transport machen<br />
und das Mittagessen ausgeben, fair bezahlt<br />
werden. Und faire Bezahlung bedeutet: Tariflohn.<br />
Darauf müssen die Kommunen im<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> auch heute schon unbedingt<br />
achten“, fordert NGG-Geschäftsführerin<br />
Schleser. Um überall in Bayern bei öffentlichen<br />
Aufträgen die Bezahlung per Tariflohn<br />
zu garantieren, müsse „Söder endlich ein<br />
bayerisches Tariftreuegesetz auf den Weg<br />
bringen“. Regina Schleser wirft der bayerischen<br />
Staatsregierung vor, „anderen Bundesländern<br />
gewaltig hinterherzuhinken“.<br />
Die NGG-Geschäftsführerin appelliert dabei<br />
auch an die heimischen Bundestagsabgeordneten:<br />
„Es wird Zeit, Bayern von Berlin aus<br />
auf die Sprünge zu helfen. Immerhin ist ein<br />
Bundestariftreuegesetz ein Versprechen der<br />
Ampel-Regierung. Wenn Bayern es nicht<br />
alleine schafft, muss der Bund eben nachhelfen.“<br />
Neben dem wichtigen Aspekt einer<br />
gesunden Ernährung komme ein weiterer<br />
Punkt hinzu: „In vielen Familien gibt es den<br />
Druck, mittags zu Hause frisch zu kochen,<br />
um den Kindern ein gutes Essen zu bieten.<br />
Entweder, weil eine Ganztagsbetreuung<br />
– und damit das Mittagessen – fehlt. Oder<br />
ganz einfach, um Geld zu sparen. Wenn sich<br />
das durch ein kostenloses Mittagessen für<br />
alle im Kindergarten und in der Schule erledigt,<br />
dann haben auch berufstätige Eltern<br />
die Chance, sich stärker im Job – ob im Betrieb<br />
oder im Homeoffice – zu engagieren“,<br />
so Regina Schleser.<br />
20 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
RATGEBER RECHT<br />
Erbrecht: Zusammenleben, neue Ehe ab 50 - Teil 1<br />
Der Autor möchte sich im 1. Teil der Reihe<br />
mit Konstellationen im Familien- und Erbrecht<br />
befassen, die mittlerweile immer öfter<br />
in unserer Kanzlei auftreten. Und wieso<br />
ab 50? Weil bei den meisten bis dahin die<br />
Kinder oft groß und selbständig sind, die<br />
bisherige Ehe entweder durch den Richter<br />
oder den Tod geschieden wurde und sich<br />
die Klienten dann neu orientieren. Sie sind<br />
meistens finanziell gut aufgestellt, möglicherweise<br />
unabhängig, haben erwachsene<br />
Kinder und sind frei - auch für eine neue<br />
Partnerschaft. Wenn dies für beide Seiten<br />
gilt, gegebenenfalls von einer Seite noch<br />
mindestens eine Immobilie vorhanden ist,<br />
dann lebt man zumeist zunächst nichteheliche<br />
Lebensgemeinschaft zusammen. Das<br />
bereitet überhaupt keine Probleme, solange<br />
man fit und gesund ist. Aber was ist mit dem<br />
Partner, wenn man krank wird oder gar der<br />
Tod eintritt? Bei einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft<br />
ist das Gesetz klar: es gibt für<br />
den Partner keinerlei familienrechtliche und<br />
keinerlei erbrechtliche Ansprüche. Man hat<br />
bewusst die Wahl getroffen, sich rechtlich<br />
fremd zu sein. Der Gesetzgeber akzeptiert<br />
diesen Willen. Konsequenterweise gibt es<br />
dann gesetzlich weder Unterhalt noch Rente<br />
noch Erbschaft.<br />
Wir sehen, dass dies zu Beginn einer solchen<br />
Beziehung durchaus gewollt sein kann.<br />
Wenn die Beziehung allerdings eine gewisse<br />
Zeit lang anhält, dann kommen viele auf den<br />
Gedanken: was ist, wenn ich krank werde,<br />
nicht selbst für mich sorgen kann oder gar<br />
versterbe. Was kann ich für meinen Partner<br />
dann tun, was möchte ich für mein Partner<br />
tun und wie sind die eigenen Abkömmlinge<br />
und die Kinder des Partners zu berücksichtigen<br />
- und natürlich auch der ehemalige eigene,<br />
geschiedene Ehegatte und der ehemalige<br />
geschiedene Ehegatte des neuen Partners.<br />
Bezüglich aller Ex-Partner weisen wir zu Beginn<br />
der Reihe nochmals darauf hin, dass<br />
auch Ihr Ex-Ehepartner trotz Scheidung Sie<br />
voll beerben kann. Es ist sogar möglich, dass<br />
auch der geschiedene Exehegatte des neuen<br />
Partners Sie beerbt - obwohl sie rechtlich mit<br />
diesem überhaupt nie etwas zu tun hatten.<br />
Für viele ist es kaum vorstellbar, die Vorstellung<br />
ist oft geradezu unerträglich, doch ist<br />
dies rechtlich relativ einfach möglich. Man<br />
kann sich den Merksatz bilden: wer unter<br />
Lebenden oder durch den Tod geschieden<br />
wurde, der braucht in jedem Fall eine letztwillige<br />
Verfügung, um seinen Willen rechtlich<br />
sicher durchzusetzen. Wer dies möchte,<br />
der sollte mit Hilfe unserer Kanzlei eine letztwillige<br />
Verfügung errichten, die genau das<br />
durchsetzt.<br />
Ein Beispiel aus der Praxis:<br />
Der 55 Jahre alte Mann und die 50 Jahre alte<br />
Frau sind beide geschieden. Der Mann hat<br />
keine Kinder, die Frau aus einem one night<br />
stand in jungen Jahren ein nun erwachsenes<br />
Kind im Alter von 30 Jahren. Sowohl die<br />
Frau, als auch das Kind hatten keinen Kontakt<br />
zum Erzeuger des Kindes, der auch nie<br />
Unterhalt bezahlte. Der Mann besitzt zu Eigentum<br />
sein Elternhaus. Seine Geschwister<br />
hat er ausbezahlt. Die Frau hat ein kleines<br />
Vermögen erarbeitet. Der Mann lernt zufällig<br />
den Erzeuger des Kindes auf einer Messe<br />
kennen, welcher ihm im Gespräch Prügel androht.<br />
Er möchte mit diesem Menschen nie<br />
wieder etwas zu tun haben. Das neue Paar<br />
versteht sich gut und man beschließt nach<br />
Jahren, dass man selber ein Berliner Testament<br />
errichtet. Man setzt sich wechselseitig<br />
als Erbe ein, das Kind als Schlusserbe. Heiraten<br />
kommt für beide nicht mehr infrage, deswegen<br />
soll das Testament reichen. Bei einem<br />
Sonntagsausflug in die fränkische Schweiz,<br />
an dem auch das Kind teilnimmt, kommt es<br />
dann zu einem schweren Verkehrsunfall. Im<br />
Ergebnis ist der Mann zuerst und danach die<br />
Frau an der Unfallstelle gestorben. Das Kind<br />
starb im Anschluß daran noch im Rettungswagen.<br />
Gesetzlich haben der Mann und die<br />
Frau keinerlei Erbrecht. Die Geschwister des<br />
Mannes freuen sich als seine einzigen Verwandten<br />
schon über das Haus.<br />
Doch nun kommt die letztwillige Verfügung<br />
zum Zuge. Diese sieht vor, dass die Partner<br />
sich wechselseitig beerben. Die Frau hat<br />
den Mann beerbt, Schlusserbe der beiden<br />
Partner wird das Kind. Und wer ist Erbe des<br />
kinderlosen Kindes? Wer bekommt nun die<br />
Immobilie des Mannes und das Vermögen<br />
der Frau?Das Nachlassgericht teilt den Geschwistern<br />
des Mannes mit, dass eine wirksame<br />
letztwillige Verfügung vorliegt und<br />
Sie nichts erben. Ein Erbscheinsantrag wird<br />
zurückgewiesen. Das Haus des Mannes und<br />
das Vermögen der Frau fällt an den Erzeuger<br />
des Kindes. Er ist der einzige gesetzliche Erbe<br />
nach dem Tod des Kindes. Die Geschwister<br />
des Mannes kommen nicht zum Zuge.<br />
Wenn Sie dieses Ergebnis vermeiden wollen,<br />
dann schreiben Sie keinesfalls Ihre letztwillige<br />
Verfügung selbst, sondern nehmen Sie<br />
besser die professionelle Hilfe unserer Kanzlei<br />
in Anspruch. Wir stehen Ihnen mit langjähriger<br />
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Stephan Baumann<br />
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• Straf- und Steuerrecht<br />
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<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
21
DTM<br />
Perfekt: DTM-Comeback für Ford nach 30 Jahren<br />
HRT Ford Performance bringt den Mustang zurück in die DTM<br />
MÜNCHEN – Die Rückkehr einer Legende:<br />
Nach 30 Jahren kehrt Ford im kommenden<br />
Jahr in die DTM zurück. Die US-Marke<br />
ommenden schickt Jahr in die dabei DTM eine echte Ikone aus ihrem Programm<br />
das Haupt ins Rennen, das HauptRacing Team<br />
m ins Rennen,<br />
den Ford Mustang setzt werkseitig GT3 ein. Die unter dem Namen HRT Ford<br />
rt für die DTM 2025 ist vom 25.<br />
Performance den Ford Mustang GT3 ein. Die<br />
Mannschaft vom Nürburgring gewann im<br />
in der Saison Jahr 2025, 2021 wobei die eines DTM. Saisonstart für die DTM<br />
Ravenol gestaltet 2025 ist wird. vom Die 25. bis 27. April in der Motorsport<br />
Arena Oschersleben.<br />
technische Entwicklungsarbeit.<br />
RT einen noch höheren<br />
inem 5,4-Liter-V8-Motor<br />
HRT Ford Performance plant den Werkseinsatz<br />
von zwei der Mustang GT3 in der Saison<br />
oderne GT3-Topversion<br />
2025, wobei eines der beiden Fahrzeuge im<br />
markanten Design des Schmierstoffherstellers<br />
Ravenol uns auf das gestaltet wird. Die neue Partner-<br />
amm ist ein starkes Bekenntnis<br />
son. Wir freuen<br />
Mustang GT3, schaft der die zwischen Fans ganz HRT und Ford Performance<br />
umfasst auch technische Entwicklungsarbeit.<br />
Der 2023 vorgestellte Ford Mustang GT3<br />
DTM verbunden und blickt auf<br />
m Ford Sierra soll RS durch 500 Cosworth die Expertise von HRT einen noch<br />
e. In den Händen höheren von rennstreckenspezifischen Reifegrad<br />
hrzehnte später erreichen. feiert der Das Rennfahrzeug mit seinem<br />
TM-Comeback<br />
5,4-Liter-V8-Motor<br />
zusammen mit<br />
basiert auf dem <strong>2024</strong>er<br />
Ford Mustang Dark Horse und stellt die<br />
agt: „Ein Team hochmoderne wie HRT in die GT3-Topversion der legendären<br />
uns. Mustang-Baureihe Der<br />
dar.<br />
oment für<br />
Zeichen für „Der das Potenzial Einstieg des von Ford in die DTM mit einem<br />
GT3-Rennsport und erschließt<br />
rogramm 2025<br />
werksunterstützten<br />
weiter<br />
Programm ist ein starkes<br />
Bekenntnis zur DTM und eine großartige<br />
Nachricht zum Ende unserer Jubiläumssaison.<br />
Wir freuen uns auf das Comeback einer<br />
Marke mit einer großen DTM-Geschichte<br />
und auf den Mustang GT3, der die Fans ganz<br />
sicher begeistern wird“, sagt ADAC Motorsportchef<br />
Thomas Voss. Der US-amerikanische<br />
Automobilhersteller ist eng mit der<br />
Historie der DTM verbunden und blickt auf<br />
insgesamt 30 Siege zurück. DTM-Legende<br />
Klaus Ludwig gelang mit einem Ford Sierra<br />
RS 500 Cosworth in der Saison 1988<br />
der erste und bislang einzige DTM-Titel für<br />
die Marke. In den Händen von Privatteams<br />
waren Ford Mustang bis 1994 in der DTM<br />
am Start. Drei Jahrzehnte später feiert der<br />
Hersteller aus Dearborn, Michigan, mit dem<br />
neuen Mustang nun sein DTM-Comeback<br />
zusammen mit HRT.<br />
Mark Rushbrook, Global Director von Ford<br />
Performance Motorsports, sagt: „Ein Team<br />
wie HRT in die globale Ford Performance-Familie<br />
aufzunehmen, ist ein bedeutender Moment<br />
für uns. Der nachweisliche Erfolg des<br />
Haupt Racing Teams in der DTM ist ein starkes<br />
Zeichen für das Potenzial des Mustang GT3.<br />
Diese Zusammenarbeit stärkt unsere globale<br />
Position im GT3-Rennsport und erschließt<br />
neue Serien und Zielgruppen für uns, während<br />
wir das Mustang-Rennprogramm 2025<br />
weiter ausbauen.“ Ulrich Fritz, Geschäftsführer<br />
der Haupt Racing Team GmbH, sagt:<br />
„HRT hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
weiterentwickelt und verbessert. Wir<br />
haben ein hohes Maß an Expertise im Einsatz<br />
und in der Entwicklung von Rennfahrzeugen<br />
aufgebaut. Daher sind wir sehr gespannt auf<br />
dieses neue Projekt. Dass Ford HRT als Speerspitze<br />
in Europa ausgewählt hat, ist eine große<br />
Ehre. Ford ist eine echte Power-Marke mit<br />
einer großartigen Motorsport-Tradition und<br />
hoher Motivation. Der Ford Mustang GT3 ist<br />
ein Rennfahrzeug der neuesten Generation,<br />
das wir gemeinsam auf das nächste Level<br />
heben wollen. Wir werden gut vorbereitet<br />
in die kommende DTM-Saison starten und<br />
freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit<br />
mit Ford und Ravenol. Bei Mercedes-AMG<br />
möchte ich mich für die langjährige, vertrauensvolle<br />
und immer konstruktive Zusammenarbeit<br />
als Performance Team bedanken.“ Ergänzend<br />
zum Werkseinsatz in der DTM plant<br />
das Team Kundensporteinsätze im ADAC GT<br />
Masters, dort hat HRT in den beiden vergangenen<br />
Jahren die Teamwertung gewonnen.<br />
Tickets für die DTM 2025<br />
gibt es online unter<br />
dtm.com.<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
aß an Expertise im Einsatz und<br />
gespannt auf dieses neue<br />
e große Ehre. Ford ist eine<br />
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22 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
70 JAHRE CONSUMENTA<br />
Tuning-Event „Car & Style“, der Kreativmess<br />
Spirituosen-Event „Gin and Friends“ begle<br />
Erfindermesse iENA und die Kreativ- und Tech<br />
Consumenta finden vom 1. bis 3. Nov<br />
Make“ statt.<br />
Nach neun Messetagen endet die<br />
eistert als<br />
70. Consumenta mit einem positiven Fazit:<br />
Es kamen mehr Besucher als im Vor-<br />
nnovation<br />
enta mit einem<br />
jahr zur Consumenta <strong>2024</strong>, um in neun<br />
s im Vorjahr zur<br />
ltigen Angebote Hallen die vielfältigen Angebote der<br />
rund 900 Aussteller zu erkunden.<br />
trotz der aktuell<br />
aus dem Vorjahr<br />
her in die Messe.<br />
AG, Henning und<br />
ihr persönliches<br />
ta <strong>2024</strong>, die zum<br />
s Instrument der<br />
in wirtschaftlich<br />
geboten rund um<br />
ushalt, Mode und<br />
chtiger Anker sind<br />
onsumenta den<br />
, Unternehmen,<br />
sumenta hat sich<br />
sichert. Die Halle<br />
milien und Kinder<br />
obieren, Erleben,<br />
Weihnachtsmarkt<br />
nspirationen und<br />
weiter ausgebaut.<br />
Die Jubiläums-Consumenta begeistert als<br />
feste Größe für Inspiration und Innovation<br />
NÜRNBERG – Die Consumenta <strong>2024</strong> konnte,<br />
trotz der aktuell eingetrübten Konsumlaune,<br />
das gute Niveau aus dem Vorjahr<br />
sogar übertreffen, es kamen rund <strong>12</strong>0.000<br />
Besucher in die Messe. Die Geschäftsführer<br />
des Messeveranstalters AFAG, Henning und<br />
Thilo Könicke, ziehen nach neun Messetagen<br />
ihr persönliches Fazit: „Wir sind sehr zufrieden<br />
mit der Consumenta <strong>2024</strong>, die zum<br />
70. Mal bewiesen hat, dass sie ein wichtiges<br />
Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung<br />
ist und auch in wirtschaftlich volatilen<br />
Zeiten Stabilität vermittelt.“<br />
Die Consumenta überzeugte erneut mit ihren<br />
Angeboten rund um die Themen Bauen<br />
und Wohnen, Küche und Haushalt, Mode<br />
und Gesundheit sowie Technik, Spiel und<br />
Genuss. Wichtiger Anker sind die regionalen<br />
Angebote, so bietet die Consumenta den<br />
persönlichen Kontakt zu Direktvermarktern,<br />
Unternehmen, Dienstleistern und Anbietern<br />
aus der Region. Das Programm für die<br />
Herbstferien auf der Consumenta hat sich<br />
gut bewährt und ist auch für das nächste<br />
Jahr gesichert. Die Halle „Technik & Spiel“<br />
ist ein fester Anlaufpunkt für Familien und<br />
Kinder und die Angebote der Aussteller rund<br />
ums Ausprobieren, Erleben, Entdecken und<br />
Spielen trafen genau den Nerv. Traditionell<br />
bietet die Consumenta den ersten Weihnachtsmarkt<br />
des Jahres. Dieser präsentiert<br />
Dekorationsinspirationen und Geschenkideen<br />
und wird zur kommenden Messe weiter<br />
ausgebaut. Darüber hinaus wird es zur<br />
Consumenta 2025 neue Angebote für Kreativ-Fans<br />
geben.<br />
Weitere Höhepunkte im Programm der<br />
Consumenta sind die Begleitveranstaltungen:<br />
Das Spirituosen-Event „Gin and Friends“<br />
überzeugte mit einem neuen Konzept.<br />
Die Tuning-Veranstaltung „Car & Style“<br />
ist im zweiten Jahr deutlich gewachsen und<br />
bereits fester Bestandteil in der Consumenta-Woche.<br />
Die Heimtier Messe Nürnberg<br />
zog erneut nicht nur Heimtier-Besitzer, sondern<br />
auch Neugierige an. Im nächsten Jahr<br />
wird das Programm hier erweitert und durch<br />
weitere Vorführungen und Wettbewerbe ergänzt.<br />
Pressekontakt:<br />
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Telefon: +49 (0)911/98833-555<br />
presse@consumenta.de<br />
ZUM JUBILÄUM:<br />
ERINNERUNGEN AN DIE<br />
„EINKAUFSTASCHE“<br />
Am ersten Messetag wurde die 70. Consumenta<br />
gefeiert und die Besucher konnten<br />
sich über Jubiläumsaktionen freuen.<br />
In Erinnerung an die Anfänge der Verbrauchermesse,<br />
damals unter dem Namen „die<br />
Einkaufstasche“, erhielten die ersten 5.000<br />
Besucher Taschen mit Überraschungen der<br />
Aussteller im Wert von bis zu 600 Euro.<br />
TERMIN VORMERKEN:<br />
CONSUMENTA 2025<br />
IN DEN HERBSTFERIEN<br />
Im kommenden Jahr findet die Consumenta<br />
vom 1. bis zum 9. November in den bayerischen<br />
Herbstferien statt.<br />
Auch 2025 kommt die Consumenta nicht<br />
allein, sie wird von der Heimtier Messe, dem<br />
Tuning-Event „Car & Style“, der Kreativmesse<br />
„Do it“ und dem Spirituosen-Event „Gin<br />
and Friends“ begleitet. Parallel zur Consumenta<br />
finden vom 1. bis 3. November 2025<br />
die Erfindermesse iENA und die Kreativ- und<br />
Technikmesse „Hack & Make“ statt.<br />
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AUS DEM<br />
GEMEINDERAT<br />
Folge 77<br />
AUS DER<br />
ALLERSBERGER<br />
GESCHICHTE<br />
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ROTHER CARNEVALSVEREIN<br />
Das neue Prinzenpaar<br />
Prinz Steven I. und Prinzessin Kerstin V.<br />
Noch vor dem offiziellen Beginn der bevorstehenden<br />
Faschingssession ließ der <strong>Roth</strong>er<br />
Carneval Verein (RCV) die Katze aus dem<br />
Sack und präsentierte das neue Prinzenpaar<br />
der Kreisstadt. Dabei geriet Vorsitzender Jochen<br />
Gürtler mächtig ins Schwitzen. Denn:<br />
Das Prinzenpaar erschien nicht zum vereinbarten<br />
Termin. Gut 50 RCV-Mitglieder - samt<br />
Elferrat und zahlreichen Ehrengästen - warteten<br />
sodann gespannt auf ihre Tollitäten.<br />
Nervös überlegte Gürtler bereits nach einem<br />
Ersatz: “Ich hoffe doch, die beiden sind nicht<br />
abgesprungen.” Mit etwas Verspätung erschien<br />
schließlich Stadtrat Steven Gruhl mit<br />
seiner Frau Kerstin. “Wir waren bei einer<br />
Taufe und sind nicht früher weggekommen.<br />
Sorry”, erklärte Gruhl außer Atem. Im gleichen<br />
Moment griff Gürtler zum Mikrofon<br />
und beruhigte die gespannten Gemüter:<br />
“Ich will euch nicht länger auf die Folter<br />
spannen. Hier sind sie: Prinz Steven I. und<br />
Prinzessin Kerstin V.” Zum ersten Mal durften<br />
sich die beiden schließlich von ihrem<br />
Hofstaat feiern lassen – und zwar mit einer<br />
stehenden Ovation und einem kräftigen Applaus.<br />
“Ich bin wirklich überwältigt, wie ihr<br />
uns empfangen habt”, freute sich Gruhl.<br />
“Das ist Wahnsinn und echt irre.” Über die<br />
Lüftung des bis zuletzt gehegten Geheimnis<br />
freuten sich die Gruhls noch mehr: “Endlich<br />
ist es raus. Wir durften keinem nur ein<br />
Wort verraten.” Selbst die eine oder andere<br />
Notlüge hätten die beiden stets parat haben<br />
müssen. Das bunte Faschingstreiben sei<br />
übrigens weder für Steven I. noch für Kerstin<br />
V. Neuland. Seine Durchlaucht würde<br />
bereits erfolgreich beim RCV-Männerballett<br />
“X-Dreams” Erfahrung gesammelt haben,<br />
informierte Gürtler mit Stolz. Und: Nicht<br />
minder aktiv sei Kerstin V. beim RCV gewesen.<br />
Bei der Formation “Crazy Chickens”<br />
sei sie längst nicht mehr wegzudenken. Für<br />
das neue Prinzenpaar ist die bevorstehende<br />
Session etwas ganz Besonderes: ”Wir feiern<br />
auch unsere Silberhochzeit”, verriet Steven I.<br />
“Wir freuen uns auf die närrische Zeit. Wir<br />
sind neugierig, aufgeregt und gespannt”,<br />
sagte Kerstin V. bei ihrem ersten Auftritt. Sowohl<br />
Prinz als auch Prinzessin seien sich darüber<br />
im Klaren, in große Fußstapfen treten<br />
zu müssen. “Wir werden alles geben, um<br />
den Erwartungen gerecht zu werden.” Das<br />
“dreifach donnernde Dings-Bums" wollte<br />
Steven Gruhl allerdings noch nicht ausrufen.<br />
Das übernahmen dann die Närrinnen und<br />
Narren vom RCV für das 43. <strong>Roth</strong>er Prinzenpaar:<br />
“Ein dreifach donnerndes RCV – helau!”<br />
dürfen die neu gekürten Tollitäten in<br />
den kommenden Monaten jedenfalls noch<br />
genug in die Menge rufen. Noch in dieser<br />
Woche stehen die ersten Auftritte an – und<br />
zwar bei der Krönungs-Dämmerung in Spalt.<br />
Am Freitag werden Steven I. und Kerstin V.<br />
bei den Stadtwerken <strong>Roth</strong> die Faschingssession<br />
<strong>2024</strong>/2025 einläuten, ehe am Samstag<br />
in der Kulturfabrik bei der Dämmerung ordentlich<br />
gefeiert werden darf. Frömter<br />
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24 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
FFW ROTH<br />
Partnerschaft mit Krems-Egelsee<br />
Ein großer Empfang im Feuerwehrhaus<br />
Seit nunmehr 55 Jahre pflegt die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Roth</strong> eine enge Partnerschaft<br />
mit der Feuerwehr aus dem österreichischen<br />
Krems-Egelsee. Diese Schnapszahl<br />
will selbstverständlich gefeiert werden – und<br />
das haben die Floriansjünger beider Länder<br />
auch getan. Über drei Tage verbrachten die<br />
Mitglieder beider Wehren eine kurzweilige<br />
Zeit in der Kreisstadt. Wie es dazu überhaupt<br />
kam, erklärt Ulrike Naumann von der <strong>Roth</strong>er<br />
Feuerwehr: “Einfach nur ein Los führte 1969<br />
dazu, dass eine Wettkampfgruppe der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Roth</strong> zur Internationalen<br />
Olympiade der Feuerwehr nach Krems reiste.<br />
Daraus resultierte letztlich nicht nur eine<br />
Bronzemedaille im Wettbewerb, sondern<br />
auch eine dauerhafte Freundschaft zwischen<br />
den Feuerwehren.” Im Rahmen eines verlängerten<br />
Festwochenendes wurde dieses Verhältnis<br />
nun würdig gefestigt. In seiner Fest<strong>red</strong>e<br />
erinnerte der Vorstandsvorsitzende der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Roth</strong> an die Anfänge:<br />
„Bei der internationalen Feuerwehr-Olympiade<br />
war es üblich, die Feuerwehren aus dem<br />
Ausland bei den umliegenden Feuerwehren<br />
zu beherbergen. Leider hatte die <strong>Roth</strong>er<br />
Feuerwehr damals keine Zuteilung bekommen<br />
– kurzerhand beschloss der damalige<br />
Kommandant der Feuerwehr Krems-Egelsee<br />
die <strong>Roth</strong>er aufzunehmen – definitiv keine<br />
Selbstverständlichkeit”, will Christian Neßler<br />
wissen. Wenige Jahre später statteten die<br />
Kameraden aus <strong>Roth</strong> einen privaten Besuch<br />
in Österreich ab, aus dem wechselseitige<br />
Besuche resultierten. Die offizielle Partnerschaft<br />
zwischen den Feuerwehren sei nur<br />
noch eine Formsache gewesen. „Unsere<br />
Altkameraden sind sehr stolz, dass die von<br />
ihnen gegründete Partnerschaft bis heute<br />
gepflegt wird“, lobte Neßler. Um den Gästen<br />
aus Österreich etwas zu bieten, legten sich<br />
die <strong>Roth</strong>er Feuerwehrleute mächtig ins Zeug.<br />
Ein großer Empfang im Feuerwehrhaus war<br />
dabei nur der Anfang. Ein Spaziergang durch<br />
die Stadt <strong>Roth</strong> sowie eine Führung durch das<br />
Gerätehaus rundete das bunte Programm<br />
längst nicht ab. Natürlich wurde auch aus<br />
dem (Feuerwehr-)Nähkästchen geplaudert<br />
und es blieb genügend Zeit sich ausgiebig<br />
auszutauschen. „Manches ist technisch anders,<br />
aber doch so vieles ist gleich – und<br />
letztlich ist es die eine Sache, die uns eint”,<br />
fasste Kommandant Gerhard Urschler aus<br />
Österreich zusammen. Nach einem deftigen<br />
Weißwurstfrühstück traten die Kameradinnen<br />
und Kameraden schließlich ihre Heimreise<br />
an und verabschiedeten sich aus <strong>Roth</strong>.<br />
Mit im Gepäck: “Viele neue Eindrücke und<br />
vielleicht die eine oder andere neue Freundschaft.<br />
Eines ist jedenfalls gewiss – da sind<br />
wir uns einig -, die Partnerschaft wird weiterhin<br />
bestehen bleiben”, ist sich Kommandant<br />
Hans-Jürgen Patek sicher.<br />
Frömter<br />
<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
25
BAY. SOLDATENBUND<br />
Wehrpflicht<br />
Podiumsdiskussion zum aktuellen Thema “Verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle"<br />
Im Rahmen einer sicherheitspolitischen<br />
Veranstaltung brachte der Bayerische Soldatenbund<br />
(Bezirksverband Mittelfranken)<br />
Politik und Militär an einen Tisch. Im Mittelpunkt<br />
der Veranstaltung stand dabei eine<br />
Podiumsdiskussion zum aktuellen Thema<br />
“Verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle".<br />
Nicht zuletzt wurde darüber diskutiert, ob<br />
eine Rückkehr zur Wehpflicht erforderlich<br />
geworden ist. Bereits in seinem Grußwort<br />
brachte es Wolfgang Niebling, Vorsitzender<br />
der Kreisverbandes <strong>Roth</strong> im Bayerischen Soldatenbund,<br />
deutlich auf den Punkt. “Es werden<br />
viele Leistungen vom Staat abverlangt<br />
– doch dafür tun will keiner etwas.” Darüber<br />
hinaus richtete Niebling einen Appell in Richtung<br />
Politik: “Wir brauchen keine Oberstleutnante.”<br />
Vielmehr, forderte der ehemalige<br />
Soldat, seien mehr spezialisierte Soldaten<br />
in den unteren Dienstgradgruppen der Bundeswehr<br />
erforderlich. Noch eindringlichere<br />
Worte fand Oberst (a. D.) Richard Drexl in<br />
seinem Impulsreferat. “Das Thema ist Ernst.<br />
Wie funktioniert unsere Gesellschaft in der<br />
aktuellen Zeit?” Drexl sei bestens darüber<br />
informiert, dass der Wehrpflicht nicht nur<br />
innerhalb der Streitkräfte nachgetrauert<br />
werde. “Viele bedauern die Aussetzung – es<br />
wird nicht einfach, zurückzukehren.” Das<br />
alte Modell der Wehrpflicht werde seiner<br />
Meinung nach nicht mehr benötigt. “Die<br />
Bundeswehr hat andere Probleme.” In diesem<br />
Zusammenhang merkte der ehemalige<br />
Stabsoffizier an, dass durch die ausgesetzte<br />
Wehrpflicht auch in den sozialen Bereichen<br />
große Löcher klaffen würden. “Die Frage ist,<br />
wie soll eine zukünftige Wehrpflicht aufgestellt<br />
werden?” Dabei sei für ihn wichtig,<br />
“dass die Riemen auf der Orgel gehalten<br />
werden”. Nun sei es an der Zeit, die Diskussion<br />
über eine neue Wehrpflicht in der Gesellschaft<br />
anzufeuern. Mit Blick in die Zukunft<br />
stünde Deutschland vor einer schweren<br />
Aufgabe. Immerhin würden geburtenstarke<br />
Jahrgänge in Rente gehen und verhältnismäßig<br />
weniger jungen Menschen nachkommen.<br />
“Wir müssen nicht nur Schulabgänger<br />
motivieren. Wir stehen vor einer dramatischen<br />
Entwicklung.” Reflektieren ließ Drexl<br />
auch die verschiedenen Modelle für soziales<br />
Engagement der letzten Jahre. “Die Zahlen<br />
gehen tendenziell nach unten.” Selbst der<br />
Bundesfreiwilligendienst würde sich rückläufig<br />
entwickeln. Ziel sei zunächst - im Rahmen<br />
eines Freiwilligendienstes - 5.000 zusätzliche<br />
Soldaten gewinnen zu können. “Eine solche<br />
Pflicht ist eine Notwendigkeit, die gleichzeitig<br />
eine Chance bietet”, ist sich Drexl<br />
sicher. Und: “Auch Zuwanderer müssen ihren<br />
Beitrag leisten.” Für ein verpflichtendes<br />
Jahr plädierte Europa-Abgeordnete Marlene<br />
Mortler (CSU) ebenso: “Die Wehrpflicht ist<br />
Teil unseres Sicherheitskonzeptes. Ich stehe<br />
ausdrücklich hinter diesem Jahr.” Als bekennender<br />
Kriegsdienstverweigerer äußerte<br />
sich auch <strong>Roth</strong>s dritter Bürgermeister Karl<br />
Schnitzlein (Freie Wähler): “Ich sehe einen<br />
Sinn in einem gesellschaftlichen Pflichtjahr.”<br />
Es sei kein Schaden sich in einem demokratischen<br />
Staat aktiv einzubringen, merkte<br />
Landrat Ben Schwarz (SPD) an: “Das ist<br />
Wertschätzung und ein Privileg.” Seine Meinung<br />
äußerte auch Bundestagsabgeordneter<br />
Ralph Edelhäußer (CSU): “Der Freiwilligendienst<br />
ist eine wichtige Erfahrung für Jugendliche.<br />
Ich bin grundsätzlich dafür, dass<br />
dieser gestärkt wird.” Mahnend äußerte sich<br />
CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Hahn:<br />
“Wladimir Putin ist in der Lage, jederzeit Personal<br />
zu rekrutieren. Sein Ziel ist, die Sowjetunion<br />
wieder herzustellen – und das sollten<br />
wir endlich ernst nehmen.” Hahn ist davon<br />
überzeugt, dass sich Putin selbst von den Nato-Grenzen<br />
nicht beeindrucken lassen wird.<br />
“Wir müssen darüber <strong>red</strong>en, wie die Einsatzbereitschaft<br />
der Bundeswehr wieder hergestellt<br />
werden kann. Ein schneller Personalaufwuchs<br />
ist erforderlich, um abschreckend<br />
zu wirken.” Russland verfüge laut seiner<br />
Einschätzung über unendliche Ressourcen.<br />
Mit einer Truppenstärke von 180.000 Soldatinnen<br />
und Soldaten sowie 60.000 Reservekräften<br />
sei die Bundesrepublik im Hinblick<br />
auf eine Aufstockung der Truppe mehr als<br />
spät dran. “Es wird davon ausgegangen,<br />
dass Putin 2029 einen weiteren Schritt gehen<br />
wird. Bis dahin muss Deutschland genug<br />
Abschreckung auf die Matte legen”, erklärt<br />
Hahn. In diese Kerbe schlug auch Martin<br />
Grötsch, stellvertretender Landesvorsitzender<br />
der Freien Wähler in Bayern: “Wir sind<br />
nicht mehr vorbereitet und müssen Fehler<br />
korrigieren. Wir brauchen eine leistungsfähige<br />
Bundeswehr.” Diesen Wunsch hat auch<br />
der Jugendoffizier der Bundeswehr, der sich<br />
aber die Frage stellt: “Wie kommen wir dahin?”<br />
Die Erfassung wehrfähiger Männer<br />
sei momentan eine große Baustelle bei der<br />
Bundeswehr, ließ Hauptmann Lauterbach<br />
durchsickern. Eine einsatzfähige Truppe umfasse<br />
gut 460.000 Kräfte. Auch würden die<br />
langwierigen Entscheidungsprozesse bei der<br />
Bundeswehr zu lange dauern. “Wir brauchen<br />
zeitnah eine Lösung.”<br />
Frömter<br />
26 <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>
AWO SCHULDNERBERATUNG<br />
Stolze 30 Jahre kümmere sich ein engagiertes Team<br />
um in finanzielle Not geratene Menschen<br />
Die Schuldnerberatung vom AWO-Kreisverband<br />
Mittelfranken-Süd feiert Geburtstag.<br />
Stolze 30 Jahre kümmere sich ein engagiertes<br />
Team um in finanziell Not geratene Menschen<br />
– es wird begleitet, unterstützt und<br />
nicht selten werden prekäre Fälle zum Besseren<br />
gelöst. Dies jedenfalls kann Wolfgang<br />
Hunner (Schuldnerberater für den Landkreis<br />
<strong>Roth</strong>) rückblickend bestätigen. Und er weiß,<br />
wovon er spricht. Immerhin sei er ein gutes<br />
Vierteljahrhundert in seinem Beruf tätig. Im<br />
Rahmen einer Feierstunde gewährte Hunner<br />
einen kurzen Blick zurück: “Als ich in <strong>Roth</strong><br />
angekommen bin, war ich erschrocken. Ich<br />
dachte, das mache ich maximal drei Jahre.”<br />
Aus seinen Plänen ist jedenfalls nichts geworden.<br />
In einer Dachkammer habe Hunner<br />
im Sommer bei 40 Grad damals geschwitzt.<br />
Die Idee eines Internetanschlusses sei erst<br />
gar nicht groß auf Beachtung gestoßen:<br />
“Aber einen Computer hat man mir auf<br />
den Boden gestellt.” Sein Büro musste Hunner<br />
schließlich selbst einrichten. Nach einer<br />
Einarbeitungszeit von lediglich zwei Tagen<br />
stand Hunner vor einem Berg Akten - gut<br />
800 Fälle, wie er heute schätzt. “Die Zeiten<br />
haben sich geändert. Nachdem wir auch<br />
den Bereich der Insolvenzen übernommen<br />
haben, sind unsere Aufgaben verschoben<br />
worden: Von sozialpädagogischen Arbeiten<br />
hin zu rechtlichen”, erklärte Hunner. Dabei<br />
zieht der Schuldnerberater Bilanz für die letzten<br />
zehn Jahre: “Wir haben Insolvenzen mit<br />
HERZKISSEN<br />
einer Schuldsumme von mehr als 57,6 Millionen<br />
Euro für über 10.000 Gläubiger bearbeitet.”<br />
Ein Ende seiner Arbeit sei indes nicht<br />
in Sicht – das Gegenteil ist der Fall. Zukünftig<br />
werde die AWO-Schuldnerberatung vertieft<br />
mit präventiven Maßnahmen aktiv werden<br />
wollen. Jugendliche seien eine Klientel, die es<br />
zu erreichen gelte: “Je früher wir mit der Beratung<br />
anfangen, desto besser. Wir werden<br />
unseren Leistungskatalog weiter ausbauen.”<br />
Besonders wichtig sei für Hunner, dass die<br />
Schuldnerberatung eine Anlaufstelle für<br />
Menschen bleibt, die berät und erklärt: “Wir<br />
sind wichtig für Leute mit finanziellen Problemen.”<br />
Die Erfolgsquote der AWO-Schuldnerberatung<br />
falle für ihn mehr als gut aus.<br />
Eine Umfrage habe ergeben, dass sich beispielsweise<br />
die Lebensperspektive bei 86<br />
Prozent der Erstberatenen deutlich verbessert<br />
habe. “Es herrscht hohe Zufriedenheit”,<br />
attestierte Hunner. Nicht minder von Erfolg<br />
gekrönt sei auch das Schaffen seiner Kollegin<br />
Sabine Albuscheit, die seit vielen Jahren<br />
für den Standort Schwabach zuständig ist.<br />
“Ich habe keinen Tag bereut, diese Arbeit<br />
zu machen.” Zwar sei Albuscheit ständig<br />
mit verzweifelten Menschen konfrontiert.<br />
Doch: “Es ist gut mitzuerleben, wenn diese<br />
Leute um einen Zentner Sorgen erleichtert<br />
werden können.” Großes Lob für die geleistete<br />
Arbeit zollte Co-Vorstandsvorsitzende<br />
Christine Heller. Noch lebhaft erinnere sie<br />
sich an die Anfänge der AWO-Schuldnerberatung<br />
vor 30 Jahren: “Es gab nur eine Reiseschreibmaschine<br />
für ein klein gesteuertes<br />
Projekt: Ein bescheidener Anfang.” Heute sei<br />
die Schuldnerberatung sowohl im Landkreis<br />
<strong>Roth</strong> als auch in der Stadt Schwabach zu<br />
einer unverzichtbaren Stütze für Menschen<br />
mit finanziellen Schwierigkeiten geworden.<br />
“Unser Ziel ist es, langfristig zu strukturieren<br />
und Wege aus der Schuldenfalle zu finden.<br />
Wir wollen eine Stütze bei existenziellen und<br />
bedrohlichen Situationen sein. Wer in Not<br />
ist, darf nicht ohne Hilfe bleiben.” Landrat<br />
Ben Schwarz schlug in eine ähnliche Kerbe,<br />
und sagte: “Schulden sind ein Spiegel unserer<br />
Gesellschaft. Verschuldete Menschen<br />
dürfen nicht abgeschoben werden.” Dabei<br />
warnte Schwarz vor zu vielen neuen Zahlungsmöglichkeiten,<br />
Lockangeboten und<br />
Konsumfallen. “Dadurch steht man schnell<br />
vor einem Scherbenhaufen.” Prävention sei<br />
für Schwarz deshalb ebenso wichtig, wie<br />
das Handeln der Politik: “Es müssen Wege<br />
und Mechanismen gefunden werden, um<br />
solche Situation zu vermeiden. Auch berufliche<br />
Schieflagen seien seiner Meinung dann<br />
nach steuerbar. ”Schulden sind nicht das<br />
Problem eines Einzelnen, sondern der Gesellschaft”,<br />
meint Knut Engelbrecht von der<br />
Stadt Schwabach: “Die Schuldnerberatung<br />
hat eine sehr wichtige Aufgabe.” Frömter<br />
Mit selbstgemachten Herzkissen kümmert<br />
sich die “Patchwork-Gruppe der Stadt <strong>Roth</strong>”<br />
liebevoll um an der Brust operierte Frauen.<br />
Im Rahmen ihres monatlichen Gruppenabends<br />
kommen die “Patchwork-Damen”<br />
rund um Lieselotte Fink und Catrin Niepelt<br />
zusammen und greifen dabei zu Nadel und<br />
Faden. Und: Das Ergebnis kann sich durchaus<br />
sehen lassen. “Ein solches Kissen wird<br />
von Brustkrebspatientinnen unter dem Arm<br />
getragen und lindert Schmerzen, unter denen<br />
die meisten Erkrankten nach einem chirurgischen<br />
Eingriff, durch Lymphschwellung,<br />
Narbenschmerzen und Druck unter dem Arm<br />
leiden. Ein Herzkissen bietet außerdem einen<br />
gewissen Schutz bei plötzlichen Bewegungen<br />
oder Stößen”, erklärt Niepelt. Mittlerweil<br />
habe sich der jährliche Bedarf einer solchen<br />
Hilfe mit bis zu <strong>12</strong>0 Kissen bemerkbar<br />
gemacht. Grund genug für die Patchworkerinnen<br />
mehrmals im Jahr eine eigne Nähaktion<br />
für Herzkissen stattfinden zu lassen, um<br />
genügend Vorrat für erkrankte Frauen in<br />
der Kreisklinik <strong>Roth</strong> bereitstellen zu können.<br />
Auch geht es den kreativen Frauen um einen<br />
psychischen Aspekt. “Es zeigt den erkrankten<br />
Frauen, dass es Mitmenschen gibt, die in<br />
der schweren Zeit an sie denken”, so Niepelt<br />
weiter. Natürlich könne man die Herzkissen<br />
für zehn Euro im Sanitätshaus Dechet auch<br />
käuflich erwerben. Der Erlös fließe allerdings<br />
nicht zurück zu den Patchwork-Frauen, sondern<br />
werde dem Förderverein der Kreisklinik<br />
<strong>Roth</strong> übergeben. “Bis jetzt haben wir den<br />
Stoff und die Füllwatte aus eigener Tasche<br />
bezahlt. Ab und an gibt es jedoch Spenden.”<br />
Dieser Tage durfte sich Niepelt darüber freuen,<br />
dass der <strong>Roth</strong>er Carneval Verein (RCV)<br />
durch den Verkauf kleiner Faschings-Pins finanziell<br />
unter die Arme griff. “Selbst in unseren<br />
eigenen Reihen gab es schon Bedarf für<br />
Herzkissen. Das schlägt bei uns Näherinnen<br />
natürlich sehr auf das Gemüt - Brustkrebs<br />
kann jede Frau treffen.” Am Engagement<br />
wollen die <strong>Roth</strong>er Patchwork-Frauen jedenfalls<br />
festhalten.<br />
Frömter<br />
Frömter<br />
<strong>12</strong> | <strong>2024</strong><br />
27
FÜREINANDER<br />
„Kultur für Alle“<br />
Der Mensch braucht Kultur wie die Luft zum Atmen<br />
Ins Kino oder ins Theater gehen, ein Konzert<br />
oder Ballett erleben, bei einer Sportveranstaltung<br />
im Stadion mitfiebern – schlicht, einfach<br />
am kulturellen Leben teilnehmen, ist für die<br />
meisten Menschen eine schöne Selbstverständlichkeit.<br />
Doch auch in unserem Landkreis<br />
gibt es Menschen, die sich all das nicht<br />
- oder nicht mehr - leisten können. Damit sich dies ändert, wurde<br />
2<strong>01</strong>7 das ehrenamtliche Projekt „Kultur für Alle“ ins Leben<br />
gerufen. Es richtet sich an alle, deren schmaler Geldbeutel keine<br />
großen Sprünge erlaubt. Sie können „Kulturgast“ werden. Dafür<br />
gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, Sie teilen den Macherinnen<br />
hinter dem Projekt mit, für welche Art von Veranstaltungen<br />
Sie sich interessieren. Oder Sie nennen konkrete Veranstaltungen<br />
nennen, die Sie gerne besuchen möchten. „Sobald wir die Wünsche<br />
kennen, versuchen wir die entsprechenden Eintrittskarten<br />
für Sie und eine Begleitperson Ihrer Wahl zu bekommen“, erklären<br />
die Verantwortlichen von „Kultur für Alle“.Die ehrenamtliche<br />
Projektleiterin Elfriede Gmelch-Böhm freut sich auf Ihren Anruf<br />
oder Ihre Mail.<br />
Kontakt:<br />
Elfriede Gmelch-Böhm, Telefon (<strong>01</strong>60) 1034944,<br />
Mail: Kultur.fuer.alle@web.de oder<br />
Dorothea Pille, „für einander“, (09171) 811360,<br />
fuereinander@landratsamt-roth.de<br />
FROHE<br />
WEIHNACHTEN<br />
und<br />
EIN GUTES<br />
NEUES JAHR<br />
2025<br />
Das Team des <strong>Roth</strong> <strong>Journal</strong>s<br />
bedankt sich bei seinen treuen<br />
Lesern, Kunden und Partnern<br />
für das vergangene Jahr.<br />
ROTH JOURNAL | Ausgabe Januar<br />
Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte ist der 6. Dezember <strong>2024</strong><br />
<strong>28</strong> <strong>12</strong> | <strong>2024</strong>