Vorschau Frühjahr 2025
edition text + kritik Neuerscheinungen Frühjahr 2025
edition text + kritik Neuerscheinungen Frühjahr 2025
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Bildquelle:Privatarchiv Michael Wedel
Titelfoto: © akg-images
Begründet von
Thomas Koebner
Herausgegeben
von Kristina Köhler,
Fabienne Liptay und
Jörg Schweinitz
edition text + kritik
Neuerscheinungen Frühjahr 2025
Martin
ScorSeSe
die Musikalität der Bilder
Guido Heldt > tarek kroHn >> Peter MoorMann >>> WilleM Str ank (Hg.)
Filmgeschichte kompakt
Kayo Adachi-Rabe
Der japanische Film
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · IX/97
1
Günther Grass
Siebte, revidierte Auflage
Jörn Glasenapp
Wim Wenders:
PARIS, TEXAS
FILM | LEKTÜREN
Frankfurter Adorno Blätter
I–VIII
Aus dem Inhalt:
Theodor W. Adorno
Graeculus (II)
Notizen zu Philosophie und Gesellschaft 1943–1969
Theodor W. Adorno und Paul Celan
Briefwechsel 1960–1968
Elisabeth Lenk
In die Sprache verwickelt
Versuch über Rudolf Borchardts Jamben via Adorno
Im Auftrag des Theodor W. Adorno Archivs
herausgegeben von Rolf Tiedemann
edition text+kritik
Konstantin Jahn HIPSTER
GANGSTER
FEMMES
FATALES
Eine cineastische
Kulturgeschichte
des Jazz
2006/1
edition text+kritik
Film-Konzepte 1
Herausgegeben von
Thomas Koebner und Fabienne Liptay
Komödiantinnen
Zeitschrift für Literatur · Herausgeber Heinz Ludwig Arnold · XI/07
117
Elfriede Jelinek
Dritte Auflage: Neufassung
Lars E. Laubhold (Hg.)
EDUARD
STEUERMANN
»Musiker
und Virtuose«
FILM-KONZEPTE
74 2 / 2024
Kristina Köhler / Fabienne Liptay /
Jörg Schweinitz (Hg.)
DANIEL
SCHMID
Heribert Tommek
edition essay
Flecken
Walter Höllerer und
die Epiphanien der Moderne
Rolf Aurich · Ralf Forster (Hg.)
Wie der Film
unsterblich wurde
Vorakademische Filmwissenschaft
in Deutschland
neoAvAnTgArDen
Sven Hanuschek / Margit Dirscherl (Hg.)
AlltAgssurreAlismus
Literatur, Theater, Film
Protest
Film
Bewegung
Tommek Flecken
Neue Wege
im Dokumentarischen
Ein
Buch
edition
text+kritik
FILM
& Schrift 23
Herausgegeben von der Deutschen Kinemathek
Rolf Aurich, Michael Wedel (Hg.)
Die »Filmkritik«
Eine Zeitschrift und die Medien
Alfred Andersch treibhaus Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre 20 · 2024
Alfred Andersch
treibhaus
Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre
20 · 2024
Herausgegeben von Günter Häntzschel,
Sven Hanuschek, Ulrike Leuschner
Peter Petersen
HANS
WERNER
HENZE
Ein
Handbuch
194 VII / 2021
Ulrich Tadday (Hrsg.)
MUSIK-KONZEPTE
Chaya Czernowin
Friedhelm Rathjen (Hg.)
Arno Schmidt
im Literaturbetrieb
der frühen Jahre
Dialoge und
Resonanzen
Musikgeschichte
zwischen den Kulturen
Ivana Rentsch
Walter Kläy
Arne Stollberg (Hg.)
fünfzig
jahre
Literatur · Musik · Film
PROJEKTIONEN.
STUDIEN ZU NATUR, KULTUR UND FILM
Roman Mauer (Hg.)
Das Meer im Film
Grenze, Spiegel, Übergang
Nathalie
Sarraute
Doris Wendt
Jörg rothkamm ·
thomas schipperges (hg.)
musikwissenschaft und
Vergangenheitspolitik
Forschung und Lehre im
frühen Nachkriegsdeutschland
Hugo Ball
Almanach
NEUE FOLGE 10
2019
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · V/13
Zukunft der Literatur
Sonderband
Schüssler-Bach Simone Young Pionierin am Pult
Kerstin Schüssler-Bach
Simone Young
Pionierin am Pult
PORTRÄTS
UND PROFILE
Thomas Elsaesser
Filmgeschichte
und frühes Kino
Archäologie
eines Medienwandels
edition text+kritik
JÜRG STENZL
DIE MUSIK ZU SEINEN
STUMMFILMEN
Becker / Bauer (Hg.) Weimar im Exil
Sabina Becker
Fabian Bauer (Hg.)
Weimar
im Exil
Die Kultur der Republik
am Pazifik
schliff
Literaturzeitschrift
N°10 | Pop
Erich Wolfgang
Korngold Wunderkind der Moderne
et +k
edition text+kritik
oder letzter Romantiker?
Arne
Stollberg
(Hg.)
ABDULRAZAK GURNAH
Ein Leben zwischen den Welten Manfred Loimeier
Franz
Richard
Behrens
Todlob
Werkausgabe
Band 3
Frühe Texte der Moderne
Eva Kuhn
Chantal Akerman:
JEANNE DIELMAN
FILM | LEKTÜREN
NEUERSCHEINUNGEN
Wir feiern Verlagsjubiläum!
Liebe Leserinnen und Leser,
die edition text + kritik feiert 2025 ihr 50-jähriges Bestehen! Erfahren Sie auf den folgenden Seiten, wie alles
begann, sich entwickelte und wofür wir als unabhängiger kulturwissenschaftlicher Verlag heute und in
Zukunft stehen.
Die Verlagsgründung 1975 startete mit der von Heinz Ludwig Arnold herausgegebenen Literaturzeitschrift
TEXT+KRITIK im Programm und schon bald gesellte sich eine weitere Zeitschrift hinzu – der Bargfelder Bote
untersucht bis heute das Werk von Arno Schmidt. Zu einem stetig wachsenden Literaturprogramm kamen
Literaturlexika (KLG, KLfG, LdI), die Frühen Texte der Moderne sowie die Dialektischen Studien und die
Frankfurter Adorno Blätter. Auch Reihen wie schreiben andernorts und treibhaus, NeoAvantgarden oder
der Hugo-Ball-Almanach und schliff prägen den Verlag – der zunehmend auch mit Einzeltiteln und in jüngster
Zeit mit literarischen Essays das Literaturleben begleitet.
Ab 1977 entwickelte sich rund um die Musik-Konzepte und das Lexikon Komponisten der Gegenwart der
Programmbereich Musik. Besonders seit 2008 sind hier zahlreiche Monografien und Sammelbände sowie
neue Reihen hinzugekommen. Unsere Musikbücher beschäftigen sich überwiegend mit Komponistinnen und
Komponisten sowie weiteren Persönlichkeiten der Musikgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts, mit vielfältigen
Themen und Fragen der Musikwissenschaft, mit Filmmusik sowie verstärkt mit prägenden Interpretinnen
und Interpreten der »klassischen« Musik. Mit dem Lübecker Brahms-Institut sowie dem Arnold Schönberg
Center Wien bestehen zudem erfolgreiche Vertriebskooperationen.
Mit dem Erscheinen des filmhistorischen Lexikons CineGraph im Jahr 1984 baute die edition text+kritik ihr
Programm weiter aus und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Verlage auch im Bereich Film und Kino.
Neben CineGraph wurde ab 1994 u. a. die Deutsche Kinemathek zum ständigen Kooperationspartner. Wesentlich
war auch die Gründung der Film-Konzepte 2006, zuletzt kamen die populären Reihen Film-Lektüren und
Filmgeschichte kompakt hinzu. Sie stehen für den Anspruch des Verlags, sich auch an ein breiteres thematisch
interessiertes Publikum zu richten und zwischen Forschung und Öffentlichkeit zu vermitteln.
Für ein halbes Jahrhundert Verlagsgeschichte danken wir unseren Autoren und Herausgeberinnen und nicht
zuletzt Ihnen!
Eine interessante und anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihre edition text + kritik
Literatur Musik Film
Seite 8
\ Wie kann man ein Leben aufschreiben?
Antworten in »Posen,
Verwandlungen und Lücken«.
Seite 12-13
\ Highlights der Backlist Literatur
zum 50-jährigen Jubiläum.
Seite 15
\ »Künstliche Intelligenz der Töne«
untersucht Ethik und Ästhetik
digitaler Musikkultur.
Seite 17
\ Der SOLO-Band Friedrich Gulda
stellt den Wiener Pianisten,
Musiker und Freigeist vor.
Seite 24-27
\ Die Film-Konzepte werden ab 2025
von Ilka Brombach, Chris Wahl,
und Michael Wedel herausgegeben.
Seite 28
\ In der Reihe Film-Lektüren
erscheint der 10. Band:
MENSCHEN AM SONNTAG.
FRÜHJAHR 2025
2 · 3
fünfzig
jahre
Literatur · Musik · Film
Wie alles begann …
… im Jahr 1962 saßen in Göttingen mehrere Studenten, meist
der Literaturwissenschaft, zusammen und diskutierten über die
Literatur ihrer Zeit. Wortführer war der 22-jährige Heinz Ludwig
Arnold, damals Student im ersten Semester Germanistik. Nach einer
alten Journalistenregel, die da heißt: »Willst du dich über einen
Gegenstand informieren, dann schreibe einen Artikel darüber«,
gingen sie ans Werk und gründeten auch gleich ein Organ für ihre
Beiträge, das sie TEXT+KRITIK nannten. Der Titel war Programm:
TEXT stand für den literarischen Teil, KRITIK für den essayistischen,
der einen Autor oder ein literarisches Thema behandeln sollte. Das
erste Heft war dem damaligen Shooting-Star der deutschsprachigen
Literatur Günter Grass gewidmet. Es erschien 1963. Man druckte
1500 Exemplare, die man für 1 DM anbot und gewann mit einem
Schlag 450 Abonnenten. Ende des Jahres war die erste Auflage
vergriffen, und es mussten 1000 Exemplare nachgedruckt werden.
Bereits in dem zweiten Heft, der Doppelnummer 2/3 über Hans
Henny Jahnn, findet sich die Konzeption, der die Zeitschrift bis
heute treu geblieben ist: Im Zentrum steht ein Autor, dessen Texte
unter verschiedenen Aspekten beleuchtet werden, abgerundet durch
einen biografischen Abriss und eine meist kommentierte Auswahlbiografie.
Auf diese Weise wurde jedes Heft für Schüler, Studenten
und Leser zu einer literarischen Fundstelle.
Die Zeitschrift erschien zunächst im Selbstverlag, ab Heft 4 aber in
dem Verlag Dr. Rudolf Georgi, einem Fachverlag für Gartenbau. Bis
1969 erschienen Hefte über Trakl, Eich, Bachmann u. a. Und auch der
Mitarbeiterkreis der Zeitschrift war eng mit der Person Heinz Ludwig
Arnolds verbunden. Zugleich lesen sich die Namen wie ein »Who
is Who« der deutschen Nachkriegsliteratur: Helmut Heißenbüttel,
Günter Kunert, Christa Wolf, Walter Jens, Wolfgang Koeppen aber
auch berühmte Literaturwissenschaftler wie Hans Mayer oder der
Großkritiker Marcel Reich-Ranicki.
Mit Heft 23 – über Nelly Sachs – wechselte die Zeitschrift
TEXT+KRITIK zum Richard Boorberg Verlag, einem juristischen
Fachverlag. 1975 erfolgte dann in München die Gründung eines
eigenständigen Verlags als GmbH. Der Name ergab sich aus der
Tatsache, dass TEXT+KRITK die Hauptpublikation des neuen Verlags
war, und so entstand die »edition text+kritik«.
Wie es weiterging, zeigt die Auswahl einiger besonders bemerkenswerter
Stationen des heute breit aufgestellten Verlags mit den
Programmbereichen: Literatur, Musik, Film.
Stationen der Verlagschronik
NEUERSCHEINUNGEN
Zeitschrift
TEXT+KRITIK
steht Pate
Gründung des Verlags edition
text+kritik als selbstständige
GmbH.
1975
1977
Musik-Konzepte Neue Folge 175 Enno Poppe edition text+kritik
Musik-Konzepte
175
Enno Poppe
Neue Folge
Herausgegeben
von Ulrich Tadday
II/2017
edition text+kritik
Musik-Konzepte
Heinz-Klaus Metzger und
Rainer Riehn begründen die
Musik-Konzepte. Herausgeber
seit 2004 ist Ulrich Tadday.
Literatur im Zugriff
Das Kritische Lexikon zur
deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
(KLG) erscheint
mit der Grundlieferung, 1983
folgt das KLfG zur fremdsprachigen
Gegenwartsliteratur.
1978
1979
Originaltexte des
20. Jahrhunderts
Start der von Jörg Drews,
Hartmut Geerken und Klaus
Ramm herausgegebenen Reihe
Frühe Texte der Moderne.
Deutsche
Kinemathek
Begründung der Reihe
FILMtext und Beginn der
Zusammenarbeit mit der
Deutschen Kinemathek, die
2000 mit der Übernahme der
Zeitschrift Filmexil und 2005
mit der Reihe Film & Schrift
fortgesetzt wird.
1994
2006/4
edition text+kritik
Film-Konzepte 2
Herausgegeben von
Thomas Koebner und Fabienne Liptay
2006/1
edition text+kritik
Chaplin –
Film-Konzepte 1Keaton
Herausgegeben von
Thomas Koebner und Fabienne Liptay
Komödiantinnen
2006
Verlierer und Gewinner
der Moderne
Film-Konzepte
Begründung der von Thomas
Koebner herausgegebenen
Reihe Film-Konzepte.
Musikprogramm
Beginn des umfangreichen
und nachhaltigen Ausbaus des
Musikprogramms. Zunehmend
auch Titel zu Filmmusik, Inter -
pretationsforschung und zu
Musikern.
2008
LaubhoLd Von nikisch bis norrington
Von nikisch
bis norrington
bEEthoVEns 5. sinfoniE auf tonträgEr
Lars E. LaubhoLd
Ein bEitrag zur gEschichtE dEr musikaLischEn intErprEtation
im zEitaLtEr ihrEr tEchnischEn rEproduziErbarkEit
2014
100. Geburtstag
von Arno Schmidt
Seit 1972 erscheint der
Barg felder Bote – Materialien
zum Werk Arno Schmidts – bis
heute.
PORTRÄTS
UND PROFILE
PORTRÄTS
UND PROFILE
FRÜHJAHR 2025
4 · 5
CineGraph
Beginn der Zusammenarbeit mit
CineGraph – Hamburgisches
Centrum für Filmforschung e.V.,
Grundlieferung des von
Hans-Michael Bock herausgegebenen
Loseblattwerks
CineGraph – Lexikon zum
deutschsprachigen Film.
Weltliteratur im Blick
Begründung der von Renate
Oesterhelt herausgegebenen
Reihe schreiben andernorts.
1984
1988
Adorno, Horkheimer
und ihre Schüler
Beginn der Zusammenarbeit
mit dem Theodor W. Adorno
Archiv, Begründung der Reihen
Dialektische Studien und
Frankfurter Adorno Blätter.
1991
1992
Die Grundlieferung vom
Loseblattwerk Komponisten
der Gegenwart (KDG)
erscheint, bis heute herausgegeben
von Walter-Wolfgang
Sparrer und Hanns-Werner
Heister.
Film-Erbe
Begründung der von Chris Wahl
herausgegebenen Reihe
Film-Erbe zu filmhistorischen
Forschungsarbeiten.
2015
Rolf Aurich · Ralf Forster (Hg.)
Wie der Film
unsterblich wurde
Vorakademische Filmwissenschaft
in Deutschland
Filmgeschichte kompakt
Kayo Adachi-Rabe
Der japanische Film
2021
Filmgeschichte kompakt
Jörg Helbig
Der britische Film
Filmgeschichte im
Taschenformat
Begründung der jüngsten Reihe
Filmgeschichte kompakt.
Schüssler-Bach Simone Young Pionierin am Pult
SOLO
Start der erfolgreichen und
breit rezipierten Monografie-
Reihe SOLO – Porträts und
Profile, die sich ganz den
Interpretinnen und Interpreten
der »klassischen« Musik
widmet.
2022
Kerstin Schüssler-Bach
Simone Young
Pionierin am Pult
Thomas Seedorf
Enrico Caruso
Tenor des Jahrhunderts
Beginn der
umfangreichen Vertriebskooperation
mit dem Arnold
Schönberg Center Wien.
2023
Die Zeitschrift TEXT+KRITIK
feiert mit über 250 lieferbaren
Titeln 60. Jubiläum.
6oJAHRE
NEUERSCHEINUNGEN
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · I/25
245
Rainer Malkowski
»Das Einfache kann federleicht sein – und hat doch,
wenn es glückt, das Gewicht der Welt.« Rainer Malkowski
TEXT+KRITIK
Redaktion: Meike Feßmann, Axel Ruckaberle,
Michael Scheffel und Peer Trilcke
Leitung: Claudia Stockinger und
Steffen Martus
Heft 245
Rainer Malkowski
Waldemar Fromm / Walter Hettche (Hg.)
etwa 100 Seiten
ca. € 28,– (D), ca. € 29,– (A)
ISBN 978-3-68930-034-0
\ Erscheint im Januar 2025
ISBN 978-3-68930-034-0
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 3 4 0
AUCH ALS
Rainer Malkowski (1939–2003) gehört zu den wichtigsten Lyrikern
seiner Generation.
Er wird oft im Zusammenhang mit der Alltagslyrik der 1970er Jahre
erwähnt. Sein Werk reicht jedoch über deren Programmatik hinaus:
»Wahrnehmung als Ereignis«, so charakterisiert Malkowski selbst seine
Poetik. Und weiter heißt es: »Unsere Lieblingsgedichte sind wahrscheinlich
jene, bei denen wir am deutlichsten fühlen, dass sie uns
sehend machen.«
Das Heft, das zum 85. Geburtstag des Autors erscheint, enthält unveröffentlichte
Texte, eine Selbstdeutung des Autors sowie Analysen zum
Werk. Die Beiträgerinnen und Beiträger nähern sich den noch weitgehend
unerforschten Texten durch Motivanalysen an, fragen nach der
Rolle der Bildenden Kunst und der Bedeutung der Natur und untersuchen
die Aphoristik sowie Malkowskis Übersetzung des Armen
Heinrich aus dem Mittelhochdeutschen.
eBook
MIT BEITRÄGEN VON
: Frieder von Ammon, Gabriele von
Bassermann-Jordan, Anna Bers,
Cornelia Blasberg, Sebastian Fröhlich,
Waldemar Fromm, Walter Hettche,
Rainer Malkowski, Friedemann Spicker,
Jan Wagner.
DIE HERAUSGEBER
Prof. Dr. Waldemar Fromm, lehrt am Institut für Deutsche Philologie
der Ludwig-Maximilians-Universität in München und leitet die
Arbeitsstelle für Literatur in Bayern.
Dr. Walter Hettche war Akademischer Oberrat am Institut für
Deutsche Philologie Ludwig-Maximilians-Universität in München.
FRÜHJAHR 2025
6 · 7
Zeitschrift für Literatur · Begründet von Heinz Ludwig Arnold · III/25
246
Jenny Erpenbeck
Auch im
Abo
erhältlich
»Jenny Erpenbeck ist die zurzeit wahrscheinlich international
erfolgreichste deutsche Schriftstellerin. Ostdeutsche,
könnte man genauer sagen (…).« Der Standard, Wien
TEXT+KRITIK
Redaktion: Meike Feßmann, Axel Ruckaberle,
Michael Scheffel und Peer Trilcke
Leitung: Claudia Stockinger und
Steffen Martus
Heft 246
Jenny Erpenbeck
Anke S. Biendarra / Julia Schöll (Hg.)
etwa 100 Seiten
ca. € 28,– (D), ca. € 29,– (A)
ISBN 978-3-96707-226-6
\ Erscheint im März 2025
ISBN 978-3-96707-226-6
9 7 8 3 9 6 7 0 7 2 2 6 6
AUCH ALS
eBook
Ihre literarischen Texte wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet,
u. a. mit dem Preis der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs (2001),
dem Joseph Breitbach-Preis (2013), dem Thomas-Mann-Preis (2016) und
jüngst mit dem International Booker-Prize 2024 für den Roman »Kairos«.
Erpenbecks literarisches und essayistisches Werk schließt an die großen
gesellschaftlichen Diskurse des 20. und 21. Jahrhunderts an. Politische
Moral und Verantwortlichkeit, Heimat- und Migrationserfahrung, die
Shoah und kulturelles Gedächtnis, DDR-Geschichte oder Fragen von
Identitäts- und Alteritätskonstruktion sind ihre Themen.
Die Beiträge des Heftes beleuchten ihr Werk aus verschiedenen Perspektiven:
Sie fragen nach den Bedingungen des historischen Erzählens in
Erpenbecks Romanen, gehen den Wegen des kollektiven und multidirektionalen
Erinnerns und Vergessens in ihren Texten nach, vergleichen
erzählerisches und dramatisches Werk, nehmen Erpenbecks ästhetische
Verfahren und poetologische Selbstauskünfte in den Blick und diskutieren
die Rezeption ihrer Texte in der Literaturkritik.
MIT BEITRÄGEN VON
Karin Bauer, Anke S. Biendarra, Friederike
Eigler, Carola Hähnel-Mesnard, Sonia E.
Klocke, Julia Schöll, Katja Schubert,
Friederike von Schwerin-High.
DIE HERAUSGEBERINNEN
Anke S. Biendarra ist Professorin und Department Chair im
Department of European Languages and Studies an der University
of California, Irvine.
Julia Schöll ist Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere deutsche
Literatur an der Technischen Universität Braunschweig.
NEUERSCHEINUNGEN
Margit Dirscherl,
Yvonne Hütter-Almerigi,
Ṣerife Ṣanlı und
Laura Schütz (Hg.)
POSEN,
VERWAND-
LUNGEN
UND LÜCKEN
Perspektiven auf
biografisches Schreiben
»Biografien haftet stets ein Gutteil Voyeurismus
gegenüber ihrem Gegenstand an, der gleichzeitig aber
Gegenstand ihrer Verehrung ist.« Sven Hanuschek
Margit Dirscherl, Yvonne Hütter-Almerigi,
S . erife S . anlı und Laura Schütz (Hg.)
Posen, Verwandlungen und Lücken
Perspektiven auf biografisches Schreiben
etwa 280 Seiten, Hardcover
ca. € 34,– (D), ca. € 35,– (A)
ISBN 978-3-68930-052-4
\ Erscheint im Mai 2025
ISBN 978-3-68930-052-4
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 5 2 4
AUCH ALS
eBook
Wie kann man ein Leben aufschreiben? Diese Frage stellen sich sowohl
autobiografisch Schreibende als auch jene, die das Leben von jemand
anderem recherchieren und davon erzählen – und sei es das Leben jener,
die selbst geschrieben haben. Gerade in Schriftstellerbiografien gewinnt
das gattungstypische Spannungsverhältnis zwischen Fakt und Fiktion an
Brisanz; gleichwohl beschreiben sie sozialhistorische Kontexte und
erheben einen gewissen Wahrheitsanspruch. In der Literaturwissenschaft
wird die Gattung kritisch rezipiert, während sie in der breiten Öffentlichkeit
umso populärer ist.
Der Band macht in Fallstudien Theorien, Konzepte und Praktiken biografischen
und autobiografischen Schreibens vom 18. Jahrhundert bis zur
Gegenwart sichtbar. Aus verschiedenen Perspektiven werden theoretische
Ausdifferenzierungen des Biografie begriffs vorgenommen, der Grenzbereich
zwischen Biografie und fiktiona lem Erzählen erkundet, Typologien
autobiografischen Schreibens unter sucht und das Besondere an Schriftsteller-
und Künstlerbiografien reflektiert. Hinzu kommt ein Gespräch
zwischen Sven Hanuschek und Uwe Timm über biografisches Schreiben.
MIT BEITRÄGEN VON
Frieder von Ammon, Margit Dirscherl,
Hans-Edwin Friedrich, Lutz Hagestedt,
Walter Hettche, Tobias Heyl, Yvonne
Hütter-Almerigi, Annette Keck, Susanne
Lüdemann, Markus May, Julian Preece,
S . erife S . anlı, Friederike Schneider, Laura
Schütz, Gideon Stiening, Carmen Ulrich,
Kristian Wachinger, Sophia Wege und
Marianne Willems.
DIE HERAUSGEBERINNEN
Margit Dirscherl ist Akademische Rätin am Institut für Deutsche Philologie
der LMU München.
Yvonne Hütter-Almerigi ist Professorin für Neuere deutsche Literatur
am Institut für Philosophie der Universität Bologna.
S . erife S . anlı und Laura Schütz sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
am Institut für Deutsche Philologie der LMU München.
FRÜHJAHR 2025
8 · 9
Hanna Sohns
edition essay
Sohns Wildwuchs der Worte
Wildwuchs
der Worte
Zum Schreiben von Clarice Lispector
edition
essay
Clarice Lispector (1920–1977) wurde in der Ukraine geboren
und lebte nach ihrer Flucht vor allem in Rio de Janeiro.
Ihr dichterisches Werk wurde wenig erschlossen, gehört
aber unbestritten zur Weltliteratur.
Hanna Sohns
Wildwuchs der Worte
Zum Schreiben von Clarice Lispector
etwa 140 Seiten
ca. € 19,– (D), ca. € 20,– (A)
ISBN 978-3-68930-048-7
\ Erscheint Juni 2025
ISBN 978-3-68930-048-7
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 4 8 7
AUCH ALS
eBook
Ihr Schreiben folgt dem unbedingten Verlangen nach der Unmittelbarkeit
des Lebens. Lispector will »den bebenden, lebendigen Nerv des
Jetzt« spüren. Die Figuren ihrer Romane und Erzählungen treten aus
einem vorgezeichneten Leben und vollziehen einen vielleicht unmöglichen
Prozess der Befreiung.
Lispectors Texte denken das Leben nicht in Form von Grenzen zwischen
Natur und Kultur, sondern als ständige Vermischung. Die Natur
ist kein getrennter Raum, sie »ist einnehmend: sie umgarnt (…) mit Haut
und Haaren und ist sexuell lebendig«. Sie verschlingt und überwuchert
das wahrnehmende Ich und auch den Raum der Schrift. Das Schreiben
soll zur pflanzlichen Substanz oder zum »lebendigen Wasser« werden.
Statt die Natur in einen äußeren Raum zurückzudrängen und aus der
Distanz des Denkens heraus zu beschreiben, nähern sich ihre Texte
dem organischen Leben an und erzählen von einer anderen Welt.
Lispector sucht nach der »dichten Wildnis der Wörter«. Dies vereint in
der Mannigfaltigkeit ihrer Texte und Erzählformen ihr schriftstellerisches
Unternehmen, das dieser einführende Essay in einigen grundlegenden
Zügen in den Blick nimmt.
DIE AUTORIN
Hanna Sohns ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für
Romanische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Sie studierte in München, Paris und Wien und promovierte an der
Universität Erfurt über Fernando Pessoa. Derzeit schreibt sie an einer
Studie über die Figur der Weiblichen Schar, deren Spuren sie von der
Antike bis in die moderne Literatur verfolgt.
NEUERSCHEINUNGEN
Bildquelle: Boris Gaberščik: Hugo Ball (hommage), 2018. 8x10-Zoll-Kontaktabzug auf mit Selen getöntem Fibre Based Baryta Papier. Mit freundlicher Genehmigung der Galerija Fotografija, Ljubljana.
NEUE FOLGE 16
2025
Ein bisher unbekannter Artikel Hugo Balls über den
Monte Verità und Balls Verstrickung in die deutsche
Politik nach dem Ersten Weltkrieg bilden Schwerpunkte
des neuen Hugo-Ball-Almanachs.
Hugo Ball Almanach
Studien und Texte zu Dada
Neue Folge 16 (2025)
Herausgegeben von der Stadt Pirmasens
in Verbindung mit der Hugo-Ball-Gesellschaft
Redaktion: Eckhard Faul
etwa 220 Seiten
zahlreiche Farbabbildungen
ca. € 28,– (D), ca. € 29,– (A)
ISBN 978-3-68930-032-6
\ Erscheint im Juni 2025
ISBN 978-3-68930-032-6
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 3 2 6
AUCH ALS
eBook
Der Namensgeber des Almanachs steht im Mittelpunkt der neuen
Ausgabe: Während seiner Zeit im Tessin beobachtete Hugo Ball genau,
was in der Künstlerkolonie auf dem benachbarten Monte Verità
passierte. Das esoterische Treiben dort sah er mit einiger Skepsis, wie
sein jetzt aufgefundener Artikel aus dem Jahr 1917 zeigt. Balls sich
daran anschließendes politisches Engagement bis 1919 endete ernüchtert,
was eine eingehende Darstellung deutlich macht. In zwei weiteren
Beiträgen zu Balls Werk wird sein Drama »Der Henker von Brescia«
(1914) in der norditalienischen Stadt verortet sowie dem historischen
Vorbild für die Titelfigur seines Varieté-Romans »Flametti oder vom
Dandysmus der Armen« (1918) nachgegangen. Darüber hinaus findet
sich im neuen Almanach ein umfangreicher Aufsatz über den Avantgarde-Maler
und -Zeichner Max Oppenheimer, der 1916 zu den Mitbegründern
des Cabaret Voltaire in Zürich gehört hat, und ein Beitrag
zu den grotesken Erzählwelten des Dadaisten Walter Mehring. Der
aktuelle Band dokumentiert zudem die künstlerische Arbeit des
heutigen Cabaret Voltaire in Zürich im vergangenen Jahr. Abschließend
werden im Rezensionsteil die jüngsten Publikationen zu Hugo Ball und
Dada besprochen.
DIE HERAUSGEBER
Die Stadt Pirmasens, in der Hugo Ball 1886
geboren wurde, engagiert sich seit den 1970er
Jahren mit einer wissenschaftlichen Sammlung,
dem seit 1977 jährlich erscheinenden
Almanach und einem Kulturpreis für ihren
bedeutenden Sohn.
Die Hugo-Ball-Gesellschaft wurde 1998 in
Pirmasens gegründet. Sie gibt u. a. die gesammelten
Werke Hugo Balls heraus.
DER REDAKTEUR
Eckhard Faul studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Saarbrücken.
Er promovierte über den expressionistischen Schriftsteller
Hans Leybold. Editionen von Werken Maler Müllers, Johann Heinrich
Mercks, Georg Kulkas, Georg Kaisers und Hugo Balls.
FRÜHJAHR 2025
10 · 11
Marie-Luise Bott
»Ich will das
problematische
Buch«
Christoph Meckels »Suchbild.
Über meinen Vater« (1980) und die
Tagebücher von Eberhard Meckel
»Er ist der selbstbeglaubigte Zeuge des anderen, und weiß,
daß Zeugenschaft nicht selbstlos ist.« Christoph Meckel
Marie-Luise Bott
»Ich will das problematische Buch«
Christoph Meckels »Suchbild.
Über meinen Vater« (1980)
und die Kriegstagebücher
seines Vaters Eberhard
etwa 130 Seiten
ca. € 24,– (D), ca. € 25,– (A)
ISBN 978-3-68930-050-0
\ Erscheint im Mai 2025
ISBN 978-3-68930-050-0
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 5 0 0
AUCH ALS
eBook
Christoph Meckels »Suchbild« über seinen früh verstorbenen Vater
Eberhard Meckel (1907–1969) – Lyriker, Erzähler, Kritiker – wurde nach
Erscheinen 1980 von der westdeutschen Literaturkritik und Germanistik
überwiegend kritisch rezipiert. Und das nicht hinsichtlich seiner literarischen
Qualität, sondern aus ethisch-moralischen Gründen. Wie hier der
Sohn über den Vater schrieb, provozierte.
Der Begriff Suchbild ist dabei ambivalent: Er bezeichnet ein Bild, in dem
etwas nicht unmittelbar Sichtbares aufzufinden ist; und er meint die
Anzeige oder Porträtzeichnung einer vermissten Person oder eines
gesuchten Täters. Bericht geben muss Christoph Meckel von der Entwicklung
seines Vaters zum typischen Mitläufer, der sein Mitwirken an
der Sache des Nationalsozialismus verdrängte.
Dieser Band bietet eine Kontextualisierung und Historisierung sowohl
von Christoph Meckels »Suchbild« wie auch des Auslösers: dem
Kriegstagebuch des Vaters Eberhard.
DIE AUTORIN
Marie-Luise Bott studierte Germanistik und Slavistik in Tübingen und
promovierte in Konstanz über den Epitaph-Stil Marina Zwetajewas. Unter
dem Titel »Auf eigenen Wegen« gab sie 1987 Zwetajewas Tagebuchprosa
1917–1920/1934 und 2021 deren Briefwechsel mit Boris Pasternak
1922–1936 heraus.
NEUERSCHEINUNGEN
Unsere Literatur-Highlights
ISBN 978-3-96707-115-3
ISBN 978-3-96707-115-3
ISBN 978-3-86916-256-0
ISBN 978-3-96707-487-1
ISBN 978-3-96707-487-1
9 7 8 3 9 6 7 0 7 1 1 5 3
9 7 8 3 9 6 7 0 7 4 8 7 1
ISBN 978-3-96707-790-2
ISBN 978-3-96707-790-2
ISBN 978-3-96707-817-6
ISBN 978-3-96707-817-6
ISBN 978-3-96707-669-1
ISBN 978-3-96707-669-1
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 9 0 2
9 7 8 3 9 6 7 0 7 8 1 7 6
9 7 8 3 9 6 7 0 7 6 6 9 1
ISBN 978-3-96707-954-8
ISBN 978-3-96707-954-8
ISBN 978-3-96707-823-7
ISBN 978-3-96707-823-7
ISBN 978-3-96707-586-1
ISBN 978-3-96707-586-1
9 7 8 3 9 6 7 0 7 9 5 4 8
9 7 8 3 9 6 7 0 7 8 2 3 7
9 7 8 3 9 6 7 0 7 5 8 6 1
FRÜHJAHR 2025
12 · 13
ISBN 978-3-96707-095-8
9 7 8 3 9 6 7 0 7 0 9 5 8
ISBN 978-3-86916-815-9
ISBN 978-3-96707-095-8
ISBN 978-3-86916-815-9
ISBN 978-3-96707-409-3
ISBN 978-3-86916-354-3
ISBN 978-3-96707-409-3
ISBN 978-3-96707-749-0
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 4 9 0
ISBN 978-3-96707-894-7
ISBN 978-3-96707-894-7 ISBN 978-3-96707-749-0
9 7 8 3 8 6 9 1 6 8 1 5 9
9 7 8 3 9 6 7 0 7 4 0 9 3
9 7 8 3 9 6 7 0 7 8 9 4 7
Alfred Andersch treibhaus Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre 20 · 2024
Alfred Andersch
treibhaus
Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre
20 · 2024
Herausgegeben von Günter Häntzschel,
Sven Hanuschek, Ulrike Leuschner
ISBN 978-3-96707-701-8
ISBN 978-3-96707-701-8
ISBN 978-3-96707-931-9
ISBN 978-3-96707-931-9
ISBN 978-3-86916-166-2
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 0 1 8
9 7 8 3 9 6 7 0 7 9 3 1 9
NEUERSCHEINUNGEN
Michaela Fridrich / Michael Schmidt (Hg.)
Wo spielen
die Töne?
MUSIKORTE FÜR ALLE
Orte haben Einfluss darauf, welche Musik dort von
wem gehört wird. Wie der Balcony Club am Berliner
Alexanderplatz mit seinem Disco-Charme der 70er Jahre,
wo normalerweise DJs auflegen und K-Pop-Events stattfinden.
Bei einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung
wurde er im November 2023 zum Ort für experimentelle
Klangaktionen und kulturpolitischen Diskurs. In einer
Mischung aus Performance und Gesprächen ging es um die
utopische Vision von Musikorten für alle, aus der schließlich
die Idee zu diesem Band entstand.
Michaela Fridrich / Michael Schmidt (Hg.)
Wo spielen die Töne?
Musikorte für alle
etwa 120 Seiten, br., 12 x 19 cm
ca. € 22,– (D), ca. € 23,– (A)
ISBN 978-3-68930-018-0
\ Erscheint im März 2025
ISBN 978-3-68930-0180
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 1 8 0
AUCH ALS
eBook
In interdisziplinären Ansätzen und Perspektiven geht es um Fragen wie:
Welche Voraussetzungen müssen Orte erfüllen, damit sie zu Musikorten
für alle werden? Wie werden Opernhäuser und Konzertsäle ihre oftmals
einschüchternde Anmutung los, damit mehr Menschen sich dort willkommen
fühlen? Könnten bestehende Orte besser genutzt werden und
wie lassen sich neue erschließen? Ist dabei mehr Nähe zwischen
Musiker:innen und Publikum möglich? Und wie kann Architektur dazu
beitragen, starre Konzertformate und Aufführungsrituale aufzubrechen?
Mit Beiträgen von Mustafa Akça, Sara Arnsteiner-Simonischek, Carsten
Brosda, Jens S. Dangschat, Michaela Fridrich, Dorothea Kolland, Avri
Levitan, Gunter Pretzel, Kirsten Reese, Franziska Richter, Michael Schmidt,
Markus Stenger, Katinka Strassberger, Manos Tsangaris sowie Hannelore
Vogt und Christine Kern.
Dieses Buchprojekt wird mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung
durchgeführt.
DIE HERAUSGEBER
Michaela Fridrich, Musikjournalistin und Autorin, arbeitet
für BR-KLASSIK. Schwerpunkte in den Bereichen Neue
Musik und Musikvermittlung. Sie konzipiert und moderiert
Konzerteinführungen für die Münchner Philharmoniker,
das BR-Symphonieorchester sowie für die musica viva-Reihe
des BR. Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungseinrichtungen
wie der Hochschule für Musik und Theater
München, Leiterin von Seminaren an der Georg-von-
Vollmar-Akademie, Lehrbeauftragte an der Münchner
Volkshochschule.
Michael Schmidt lehrt multimediale Musikvermittlung sowie
Ethik und Ästhetik digitaler Musikkultur an der Hochschule für
Musik und Theater München sowie an der European Graduate
School; bis 2023 Koordinator des Klassikportals sowie trimedialer
Programmschwerpunkte des Programmbereichs BR-KLASSIK;
Vorsitzender des Kuratoriums der Georg-von-Vollmar-Akademie;
stellv. Vorsitzender des Auswahlausschuss der Friedrich-Ebert-
Stiftung; zahlr. Veröffentlichungen, zuletzt in der et+k »Zwischen
Tönen. Musik im Kontext« (2022) und »WagnerVisionen.
Bayreuther Regie-Debüts im Gespräch« (2023).
FRÜHJAHR 2025
14 · 15
Bildquelle: Kylan - stock.adobe.com
MICHAEL SCHMIDT (Hg.)
Künstliche
Intelligenz
der Töne
Ethik und Ästhetik
digitaler Musikkultur
Der Band widmet sich Fragen zur Ethik und Ästhetik
digitaler Musikkultur im Horizont künstlicher Intelligenz.
Neun Akteurinnen und Akteure des Musiklebens äußern
sich dazu aus unterschiedlichen Perspektiven.
Michael Schmidt (Hg.)
Künstliche
Intelligenz
der Töne
Ethik und Ästhetik
digitaler Musikkultur
etwa 120 Seiten, br., 12 x 19 cm
ca. € 22,– (D), ca. € 23,– (A)
ISBN 978-3-68930-030-2
\ Erscheint im März 2025
ISBN 978-3-68930-030-2
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 3 0 2
AUCH ALS
eBook
Was bedeuten die digitalen und KI-Technologien für die Musik? Können
durch musikalische Produktion oder Interaktion mit einer KI neue
musikalische Qualitäten und Formen musikalischer Teilhabe entstehen?
Welche Auswirkungen haben Digitalisierung und KI auf Fragen der
kulturellen Kommunikation, Vermittlung, Partizipation und Verteilungsgerechtigkeit
im Musikbereich? Wie kann im Zeitalter der Künstlichen
Intelligenz eine gerechte Regulierung der digitalen Klänge sinnvoll
umgesetzt werden, ohne die Entfaltung eines neuen künstlerischen
Formenreichtums zu behindern? Inwieweit passt die säuberliche
Trennung zwischen Werk, Bearbeitung, Interpretation und Aufführung
noch zu einer KI-unterstützen Musikpraxis? Welchen ästhetischen und
ethischen Status könnten Musikerzeugnisse haben, die von einer nicht
bloß als Instrument genutzten, sondern überwiegend autonom agierenden
KI generiert wurden?
Mit Beiträgen von Ludger Brümmer, Dorte Lena Eilers, Michaela Fridrich,
Thilo Klawonn, Frizz Lauterbach, Ali Nikrang, Matthias Röder, Wolfgang
Rüdiger und Michael Schmidt.
DER HERAUSGEBER
Michael Schmidt lehrt multimediale Musikvermittlung sowie Ethik und
Ästhetik digitaler Musikkultur an der Hochschule für Musik und Theater
München sowie an der European Graduate School; bis 2023 Koordinator
des Klassikportals sowie trimedialer Programmschwerpunkte des
Programmbereichs BR-KLASSIK; Vorsitzender des Kuratoriums der
Georg-von-Vollmar-Akademie; stellv. Vorsitzender des Auswahlausschuss
der Friedrich-Ebert-Stiftung; zahlr. Veröffentlichungen, zuletzt in der et+k
»Zwischen Tönen. Musik im Kontext« (2022) und »WagnerVisionen.
Bayreuther Regie-Debüts im Gespräch« (2023).
NEUERSCHEINUNGEN
TESSA SINGER
DAS LIBRETTO IM
ZEIT GENÖSSISCHEN
MUSIK THEATER
Transfor ma tions prozesse
von Text, Musik und Aufführung
Das zeitgenössische Musiktheater zeichnet sich durch
äußerst heterogene Themen, Stile und Arbeitsprozesse aus.
Das Libretto und seine musikalisch-theatrale Umsetzung
sind ein Merkmal für diesen Formenpluralismus. Das wirft
grundsätzliche Fragen hinsichtlich der Begriffsbestimmung
auf. Was verstehen wir unter einem zeitgenössischen
Libretto?
Tessa Singer
Das Libretto im
zeitgenössischen
Musiktheater
Transformationsprozesse
von Text, Musik und Aufführung
etwa 340 Seiten, br., 15 x 23 cm
farb. Abb., Notenbeispiele
ca. € 38,– (D), ca. € 39,– (A)
ISBN 978-3-68930-014-2
\ Erscheint im Februar 2025
ISBN 978-3-68930-014-2
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 1 4 2
AUCH ALS
eBook
Auffällig ist, dass der Libretto-Begriff schwer mit einer zeitgenössischen
Musiktheaterpraxis zu vereinbaren ist, denn das Libretto wird gewöhnlich
mit Werken des 18. und 19. Jahrhunderts assoziiert. Dies bringt auch
der Großteil der Forschungsliteratur zum Ausdruck. Das zeitgenössische
Libretto jedoch basiert nicht zwingendermaßen auf Kategorien wie
Narration und Figurenrede, sondern auf einer vielfältigen, individuellen
sowie kollektiven Ästhetik und Produktionsweise.
Anhand von fünf Beispielen aus dem deutschsprachigen Musiktheater
werden Begriffe vorgeschlagen, die die nicht-narrativen, experimentellen
Strukturen des zeitgenössischen Librettos auf textlicher, musikalischer,
szenischer und produktionsbezogener Ebene beschreiben. Das Buch
reiht sich dabei in aktuelle Debatten rund um das Verhältnis von Schriftlichkeit
und Performanz ein und schließt eine Lücke innerhalb der
Librettoforschung, indem es sich dem Libretto aus der Perspektive der
Aufführung nähert. Das Buch untersucht »Oceane« von Detlev Glanert/
Hans-Ulrich Treichel, »Violetter Schnee« von Beat Furrer/Händl Klaus,
»Benjamin« von Peter Ruzicka/Yona Kim, »Diodati. Unendlich« von
Michael Wertmüller/Dea Loher und »Ban uta« von Alfreds Kalnin
´ ´ š/
HAUEN UND STECHEN.
DIE AUTORIN
Tessa Singer studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft.
2024 promovierte sie mit einer interdisziplinären Arbeit über
»Das Libretto im zeitgenössischen Musiktheater« am Institut für Theaterwissenschaft
der Freien Universität Berlin. Von 2019 bis 2023 war sie
freischaffende Referentin für Werkeinführungen sowie Übertitelinspizientin
an der Komischen Oper Berlin. Seit 2020 arbeitet sie bei der Berliner
Verlagsgruppe Edition Gravis und Verlag Neue Musik in den Bereichen
Lektorat und Leihmaterialverwaltung.
FRÜHJAHR 2025
16 · 17
PORTRÄTS
UND PROFILE
Rüdiger Albrecht
Friedrich Gulda
Pianist – Musiker – Freigeist
Der Name des in Wien geborenen Pianisten Friedrich
Gulda (1930–2000) steht, dank eines klaren, schnörkellosen
Klavierspiels und einer charismatischen wie polarisierenden
Persönlichkeit, für einen der herausragendsten und
wirkmächtigsten Vertreter seiner Zunft in der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Tourneen begründeten
seinen internationalen Ruhm; Einspielungen einzelner
Werkzyklen von Bach, Beethoven und Debussy besitzen bis
heute Referenzstatus.
Rüdiger Albrecht
Friedrich Gulda
Pianist – Musiker – Freigeist
etwa 120 Seiten, br., 12 x 19 cm
s/w-Abbildungen
ca. € 19,– (D), ca. € 20,– (A)
ISBN 978-3-96707-836-7
\ Erscheint im März 2025
ISBN 978-3-96707-836-7
9 7 8 3 9 6 7 0 7 8 3 6 7
AUCH ALS
Der Erwartungshaltung des Publikums suchte Gulda indes bald zu
entfliehen: Der Jazz, anfangs strikt getrennt von seiner »offiziellen«
Karriere, später die Hinwendung zur Freien Musik, verhalfen ihm in den
1970er Jahren – begleitet von wirkungsvoll lancierten Provokationen des
Publikums und der Presse – zu einem Ausstieg aus der zunehmend als
Einengung empfundenen Routine der Klassikwelt. Der Non-Konformist
entwarf nun musikalische Projekte mit Gleichgesinnten, hob Festivals
aus der Taufe und führte vermehrt eigene Kompositionen auf. In seiner
Spätphase widmete sich Gulda intensiv der Klaviermusik seines Abgottes
Mozart, um schließlich mit den Paradise Girls den Tanz ins Paradies zu
feiern.
eBook
AUSSERDEM ERSCHIENEN
Birger Petersen
Glenn Gould
Auf der Suche
nach Perfektion
2024, 145 Seiten
€ 19,– (D), € 19,60 (A)
ISBN 978-3-96707-825-1
DER AUTOR
Rüdiger Albrecht, geb. 1957 in Stuttgart, Musikwissenschaftler. Arbei -
tete beim Rundfunk. Buch-Veröffentlichungen, Herausgebertätigkeit
und Mitarbeit an CD-Veröffentlichungen mit historischen Aufnahmen,
Rezensionen. Lebt in Berlin.
NEUERSCHEINUNGEN
207 I / 2025 Ulrich Tadday (Hrsg.)
MUSIK-KONZEPTE
Walter Zimmermann
Wer die Welt des Komponisten Walter Zimmermann (*1949)
bereist, überquert nicht nur musikalische, sondern auch
literarische und philosophische Kontinente.
MUSIK-KONZEPTE
Herausgegeben von Ulrich Tadday
Heft 207
Walter Zimmermann
etwa 100 Seiten, Abb. und Notenbeispiele
ca. € 28,– (D), ca. € 29,– (A)
ISBN 978-3-68930-022-7
\ Erscheint im Januar 2025
ISBN 978-3-68930-022-7
Man begegnet Novalis, Hölderlin, Nietzsche und Wittgenstein, reist über
die Seidenstraße und ist mit Zimmermann bei amerikanischen Komponisten
zu Hause. Allein ein flüchtiger Blick in das Findbuch des Walter-
Zimmermann-Archivs der Akademie der Künste, Berlin genügt, um
einen Eindruck von der intellektuell tiefen Dimension des Komponisten
zu erhalten. Die Beiträge des Bandes gehen der Frage nach, wie sich
dieser Gedankenkosmos in der Musik von Walter Zimmermann Ausdruck
verschafft.
\
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 2 2 7
AUCH ALS
eBook
MIT BEITRÄGEN VON
Stefan Drees, Thomas Groetz, Susanne Heiter, Martin Kaltenecker,
Walter-Wolfgang Sparrer, Werner Strinz und Dirk Wieschollek.
FRÜHJAHR 2025
18 · 19
208/209 IV / 2025 Ulrich Tadday (Hrsg.)
MUSIK-KONZEPTE
Detlev Glanert
Der Name von Detlev Glanert (*1960) ist in aller Munde:
anerkannt als bedeutender Opernkomponist und ebenso
bewundert für seine zahlreichen Instrumentalwerke.
MUSIK-KONZEPTE
Herausgegeben von Ulrich Tadday
Heft 208 / 209
Detlev Glanert
etwa 180 Seiten, Abb. und Notenbeispiele
ca. € 42,– (D), ca. € 43,– (A)
ISBN 978-3-68930-025-8
\ Erscheint im April 2025
ISBN 978-3-68930-025-8
Als überaus erfolgreicher Opernkomponist ist Glanert beseelt von einer
»absolut altmodischen Liebe zum Theater« und berühmt für seine Werke,
in denen er auf der Bühne eine »Raumverkrümmung zwischen
Vergangenheit und Gegenwart« stattfinden lässt. Ebenso wird er für
seine Instrumentalkompositionen geschätzt, vor allem für seine
Sinfonien und Konzerte. Es ist sowohl die Aktualität seiner Werke, die
Detlev Glanert (auch) in Auseinandersetzung mit der Tradition schafft,
als auch und nicht zuletzt deren hohe kompositorische Qualität, die
Theater- und Konzertbesucher gleichermaßen in den Bann zieht.
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 2 5 8
AUCH ALS
eBook
MIT BEITRÄGEN VON
Norbert Abels, Gabriele Groll, Frank Harders-Wuthenow, Gordon
Kampe, Janina Müller, Rainer Nonnenmann, Kerstin Schüssler-Bach,
Michael Schwalb und Habakuk Traber.
NEUERSCHEINUNGEN
Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck Wolfgang Sandberger zum Abschied
Lieblingsstücke aus der Sammlung
des Brahms-Instituts
»Eine Kleinigkeit
aus meiner Feder
erlaube ich mir …«
Wolfgang Sandberger
zum Abschied
Nach nunmehr 25 Jahren als Leiter des Brahms-
Instituts an der Musikhochschule Lübeck
widmet sich Wolfgang Sandberger einer neuen
Aufgabe. Aus diesem Anlass entstand eine
Abschiedsschrift mit dem Titel »Eine Kleinigkeit
aus meiner Feder erlaube ich mir …«, die Beiträge
von elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
vereint.
Veröffentlichungen des Brahms-Instituts
an der Musikhochschule Lübeck
Band XIV
Christoph Jannis Arta,
Teresa Cäcilia Ramming,
Nicole Werner, Stefan Weymar (Hg.)
»Eine Kleinigkeit aus meiner Feder
erlaube ich mir …«
Lieblingsstücke aus der Sammlung
des Brahms-Instituts
74 Seiten, br., 22,3 x 24,5 cm
zahlreiche farbige Abbildungen
€ 19,90 (D), € 20,50 (A)
ISBN 978-3-68930-040-1
Im Vertrieb der edition text+kritik
\ Erschienen im November 2024
ISBN 978-3-68930-040-1
Im Zentrum stehen die persönlichen »Lieblingsstücke« der Autorinnen
und Autoren aus der Sammlung des Brahms-Instituts, mit denen sie ganz
eigene Erinnerungen an den Widmungsträger und seine Zeit als Leiter des
Instituts verbinden. Gleichzeitig bilden die musik- und kulturwissenschaftlichen
Beiträge die weite Spannbreite der Sammlung des Brahms-
Instituts ab: So werden neben Autografen (Oliver Korte) auch Briefe
(Otto Biba) und deren Abschriften (Friederike Wißmann), Fotografien
(Christiane Wiesenfeldt), Reliefs (Christoph Jannis Arta), Adressbücher
(Cornelius Borck), Notendrucke (Siegfried Oechsle, Laurenz Lütteken) und
deren Dedikationen (Andrea Hammes), Gedichtbände mit handschriftlichen
Widmungen (Lea Kollath) sowie Memorabilien in Form von Haarlocken
untersucht (Teresa Cäcilia Ramming). Alle »Lieblingsstücke«
werden in hochwertigen Farbabbildungen dokumentiert.
Der Band wurde durch die Musikhochschule Lübeck, die Johannes-
Brahms-Gesellschaft Hamburg und den Verein zur Förderung des
Brahms-Instituts Lübeck e. V. finanziell unterstützt.
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 4 0 1
DAS BRAHMS-INSTITUT AN DER MUSIKHOCHSCHULE LÜBECK
Das Brahms-Institut wendet sich an alle, die sich für diesen bedeutenden
Komponisten interessieren. Als Kompetenzzentrum widmet es sich dem
Leben, Werk und der Wirkungsgeschichte von Johannes Brahms. Herzstück
der Villa Brahms auf dem Jerusalemsberg in Lübeck ist die einzigartige
Sammlung mit wertvollen Musikhandschriften, Briefen, Fotos und
anderen Quellen zu Johannes Brahms und seinem Umfeld. Diese Materialien
stehen allen Interessierten digital zur Verfügung. Als »kultureller
Leuchtturm« mit internationaler Ausstrahlung engagiert sich das Institut
auch für die Vermittlung von Brahms und seiner Musik.
FRÜHJAHR 2025
20 · 21
Titelfoto: © Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Dauerleihgabe der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München
PHILOSOPHIE
DER MUSIK
Musikästhetik im Ausgang
von Adorno
DANIEL MARTIN FEIGE
Die Musikphilosophie von Theodor W. Adorno hat die
musikästhetische Diskussion in Deutschland über viele
Jahrzehnte bestimmt. Das Buch lotet dieses Erbe aus,
indem es die Grundgedanken von Adornos am Paradigma
der Musik entwickelten Ästhetischen Theorie für Formen
der Musik ausbuchstabiert, die Adorno selbst nicht im Blick
hatte.
Daniel Martin Feige
Philosophie der Musik
Musikästhetik im Ausgang von Adorno
216 Seiten, geb., 14,8 x 21 cm
€ 24,– (D), € 24,70 (A)
ISBN 978-3-68930-028-9
\ Erschienen im Oktober 2024
ISBN 978-3-68930-028-9
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 2 8 9
AUCH ALS
eBook
Die Texte des Buches knüpfen hierbei einerseits an Adornos Erbe an,
befragen aber zugleich kritisch die normative Einengung auf bestimmte
Arten von Musik.
Bekanntermaßen waren Adornos Urteile über den Jazz und auch die
Popmusik vernichtend. Mit und gegen Adorno versucht das Buch, auf
die ästhetischen Potenziale des Jazz wie der Popmusik zu pochen. Dies
geschieht, indem anhand von acht Grundbegriffen (von »Begriff« über
»Dialektik« und »Kritik« bis »Gattung«) Überlegungen zur Musik im
Spannungsfeld der Künste entwickelt und entfaltet werden. Die Kapitel
des Buches können dabei im Zusammenhang oder für sich gelesen
werden.
AUSSERDEM ERSCHIENEN
Wolfgang Fuhrmann, Gabriele Geml,
Han-Gyeol Lie, Nikolaus Urbanek (Hg.)
WORTE
OHNE
LIEDER
Sprachästhetik und musikalisches
Schreiben bei Adorno
Wolfgang Fuhrmann /
Gabriele Geml / Han-Gyeol Lie /
Nikolaus Urbanek (Hg.)
Worte ohne Lieder
Sprachästhetik und
musikalisches Schreiben
bei Adorno
2024, 376 Seiten,
farb. und s/w-Abb.
€ 49,– (D), € 50,40 (A)
ISBN 978-3-96707-773-5
DER AUTOR
Daniel Martin Feige ist Professor für Philosophie und Ästhetik an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Vor seinem Philosophie-Studium
studierte er Jazz-Klavier. Er forscht und publiziert zu Themen
der philosophischen Ästhetik und Anthropologie in ihren Bezügen zu
Fragen der praktischen wie theoretischen Philosophie. Zur Musikästhetik
hat er zwei Monografien veröffentlicht: »Philosophie des Jazz« (2014) und
»Musik für Designer« (2021).
NEUERSCHEINUNGEN
Unsere Musik-Highlights
ISBN 978-3-86916-501-1
ISBN 978-3-86916-106-8
ISBN 978-3-88377-954-6
ISBN 978-3-86916-501-1
ISBN 978-3-86916-102-0
ISBN 978-3-86916-827-2
ISBN 978-3-86916-827-2
ISBN 978-3-96707-184-9
ISBN 978-3-96707-184-9
9 7 8 3 8 6 9 1 6 5 0 1 1
9 7 8 3 8 6 9 1 6 8 2 7 2
9 7 8 3 9 6 7 0 7 1 8 4 9
ISBN 978-3-86916-328-4
ISBN 978-3-96707-717-9
ISBN 978-3-96707-717-9
ISBN 978-3-86916-359-8
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 1 7 9
FRÜHJAHR 2025
22 · 23
ISBN 978-3-86916-330-7
ISBN 978-3-86916-101-3
ISBN 978-3-96707-627-1
ISBN 978-3-96707-627-1
9 7 8 3 9 6 7 0 7 6 2 7 1
ISBN 978-3-96707-757-5
ISBN 978-3-96707-757-5
ISBN 978-3-86916-097-9
ISBN 978-3-86916-775-6
ISBN 978-3-86916-775-6
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 5 7 5
9 7 8 3 8 6 9 1 6 7 7 5 6
ISBN 978-3-86916-392-5
ISBN 978-3-86916-392-5
ISBN 978-3-86916-662-9
ISBN 978-3-86916-662-9
ISBN 978-3-86916-274-4
9 7 8 3 8 6 9 1 6 3 9 2 5
9 7 8 3 8 6 9 1 6 6 6 2 9
NEUERSCHEINUNGEN
FILM-KONZEPTE
Die Reihe über Filmschaffende
Die FILM-KONZEPTE widmen sich seit fast zwei Jahrzehnten bedeutenden Filmschaffenden:
Regisseurinnen und Regisseuren, aber auch anderen Beteiligten der
Filmproduktion etwa aus den Bereichen Drehbuch, Kamera oder Kostümbild.
Die Reihe wurde 2006 von Thomas Koebner begründet und zusammen mit Fabienne Liptay
etabliert, es folgten die »Münchner Jahre« (2013–2018) mit Michaela Krützen, Fabienne
Liptay und Johannes Wende, zuletzt die »Zürcher Jahre« (2019–2024), in denen die Reihe
von Kristina Köhler, Fabienne Liptay und Jörg Schweinitz herausgegeben wurde. Ab 2025
übernehmen Ilka Brombach, Chris Wahl und Michael Wedel von der Filmuniversität
Babelsberg KONRAD WOLF die Herausgeberschaft, deren Standort sich damit in die
traditionsreiche Filmstadt Babelsberg verlagert.
Seit 2006 hat sich auch das Erscheinungsbild der Reihe gewandelt. 2025 gibt es anlässlich des
Redaktionswechsels wieder einen kleinen Relaunch, und zugleich eine »Rückkehr«: Wie zu
Beginn werden die Umschläge in der Sonderfarbe Silber glänzen, das die Filmpublikationen
der edition text+kritik lange auszeichnete und das sich nun auch im Digitaldruck reproduzieren
lässt.
2006/1
edition text+kritik
Film-Konzepte 1
Herausgegeben von
Thomas Koebner und Fabienne Liptay
Komödiantinnen
Film-Konzepte 29 Sofia Coppola
2013 · 1
Film-Konzepte 29
Johannes Wende (Hg.)
Sofia Coppola
FILM-KONZEPTE
43 8 / 2016
Johannes Wende (Hg.)
FRANÇOIS
OZON
Begründet von
Thomas Koebner
Herausgegeben von
Michaela Krützen,
Fabienne Liptay und
Johannes Wende
2006 2013 2016
FRÜHJAHR 2025
24 · 25
Die lange und wechselhafte Geschichte der Filmstadt Babelsberg kann auf Themensetzungen für
zukünftige Hefte ebenso inspirierend wirken wie die Vielfalt der Genres, Stile und Gewerke, die
man mit ihr – im nationalen wie im internationalen Kontext – in Verbindung bringt. Zugleich soll
sie Ansporn sein, den Blick über kanonisierte Namen und Nationen hinaus auch auf vernachlässigte
Gebiete und Gegenstände zu richten.
Der bewährte Kern der Marke FILM-KONZEPTE, die ästhetisch sensible werkmonografische
Würdigung bedeutender Filmschaffender, bleibt dabei erhalten. Im Sinne einer stärkeren
Fokus sierung historischer Transformationen und aktueller Phänomene der Filmproduktion
und -ästhetik wird er punktuell von (Sonder-)Heften flankiert, die ausgehend von einzelnen
Personen (medien-)übergreifende Zusammenhänge, unterschiedliche Arbeitsweisen und
Werkkonstellationen beleuchten. Mit dieser Ausrichtung wendet sich die Reihe weiterhin an
ein filmwissenschaftliches sowie an ein breites filminteressiertes Publikum.
Michael Wedel
»Ein ums andere Mal bringt die Reihe FILM-KONZEPTE das Kunststück
fertig, eine breite Leserschaft wissenschaftlich fundiert und analytisch
präzise, dabei frei von unnötigem Fachjargon, mit dem Werk einzelner
Filmschaffender bündig und doch prägnant vertraut zu machen. Ich
freue mich, an der Fortsetzung dieser Tradition der Neugier auf die
Geschichte und Gegenwart des Kinos mitzuwirken.«
© Christine Fenzl
Ilka Brombach
»Wir starten mit einem gemeinsamen Heft zu Wolfgang Kohlhaase, der
hier in Babelsberg, dem neuen Redaktionsstandort der Reihe, über
sieben Jahrzehnte gewirkt und als Drehbuchautor (deutsch-)deutsche
Filmgeschichte maßgeblich mitgeprägt hat.«
Foto: Jonas Walter
Chris Wahl
»In Vorbereitung sind Hefte zu Jeanine Meerapfel und Agnès Varda, mit denen
wir zwei herausragende weibliche Filmschaffende vorstellen möchten, sowie
zu Carl Theodor Dreyer und Giorgos Lanthimos. Wir danken schon jetzt allen
beteiligten Herausgeber:innen und wünschen den Heften eine gewogene
Leserschaft.«
NEUERSCHEINUNGEN
FILM-KONZEPTE
Herausgegeben von Ilka Brombach, Chris Wahl und Michael Wedel
75 1 / 2025
Ilka Brombach / Chris Wahl / Michael Wedel (Hg.)
WOLFGANG
KOHLHAASE
Wolfgang Kohlhaase (1931–2022), dessen Schaffen über
30 Filme umfasst und sich weit über ein halbes Jahrhundert
erstreckt, gehört zu den bedeutendsten Drehbuchautoren
der (deutsch-)deutschen Filmgeschichte.
FILM-KONZEPTE
Herausgegeben von Ilka Brombach,
Chris Wahl und Michael Wedel
Ilka Brombach / Chris Wahl /
Michael Wedel (Hg.)
Heft 75
Wolfgang Kohlhaase
etwa 100 Seiten
€ 24,– (D), € 24,70 (A)
ISBN 978-3-68930-020-3
\ Erscheint im Januar 2025
ISBN 978-3-68930-020-3
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 2 0 3
AUCH ALS
eBook
Seine Zusammenarbeit mit den Regisseuren Gerhard Klein und Konrad
Wolf bei Filmen wie Berlin – Ecke Schönhauser (1957), Ich war
Neunzehn (1968) oder Solo Sunny (1980) hat Meilen-, zugleich immer
auch Stolpersteine in die Geschichte der DEFA gesetzt. Seine Drehbücher
für Andreas Dresen (u. a. Sommer vorm Balkon, 2005, Als wir träumten,
2015), aber auch Volker Schlöndorff (Die Stille nach dem Schuss,
2000) oder Matti Geschonneck (In Zeiten des abnehmenden Lichts,
2017) haben verlässlich für künstlerische Höhepunkte des Nachwendekinos
gesorgt.
Die Beiträge zu diesem Band schlagen thematische und motivische
Schneisen durch das umfangreiche Gesamtwerk Kohlhaases. Sie widmen
sich der Darstellung von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg in
seinen Filmen, gehen dem wiederkehrenden Thema eines geteilten
Deutschlands nach, diskutieren seinen Umgang mit Frauenfiguren und
jugendlichen Helden und betrachten das Wechselspiel von Humor und
Lebensnähe. Ein persönliches Porträt Kohlhaases und unveröffentlichte
Texte aus dem Nachlass runden den Band ab.
DIE HERAUSGEBER
Ilka Brombach ist Vertretungsprofessorin für Filmforschung und
Filmbildung im Museum an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD
WOLF und Leiterin des Filmfestivals »moving history«.
Chris Wahl ist Professor für Audiovisuelles Kulturerbe an der Filmuniversität
Babelsberg KONRAD WOLF und Leiter des DFG-Langfristvorhabens
»Bilder, die Folgen haben – Eine Archäologie ikonischen Filmmaterials
aus der NS-Zeit«.
Michael Wedel ist Professor für Mediengeschichte an der Filmuniversität
Babelsberg KONRAD WOLF und war 2015 bis 2024 Co-Sprecher der
DFG-Kollegforschungsgruppe »Cinepoetics – Poetologien audiovisueller
Bilder«.
FRÜHJAHR 2025
26 · 27
FILM-KONZEPTE
Herausgegeben von Ilka Brombach, Chris Wahl und Michael Wedel
76 2 / 2025
Lea Wohl von Haselberg (Hg.)
JEANINE
MEERAPFEL
Jeanine Meerapfel ist eine der wichtigsten Autor-
Regisseurinnen der Bundesrepublik. Migration und
Mehrsprachigkeit, Heimatverlust und -suche sowie
weibliche und jüdische Perspektiven prägen ihre Filme.
FILM-KONZEPTE
Herausgegeben von Ilka Brombach,
Chris Wahl und Michael Wedel
Lea Wohl von Haselberg (Hg.)
Heft 76
Jeanine Meerapfel
etwa 100 Seiten
€ 24,– (D), € 24,70 (A)
ISBN 978-3-68930-041-8
\ Erscheint im Mai 2025
ISBN 978-3-68930-041-8
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 4 1 8
AUCH ALS
eBook
Das Schaffen der 1943 in Buenos Aires geborenen Filmemacherin umfasst
Spiel- und Dokumentarfilme wie Im Land meiner Eltern (1981), Malou
(1980), La Amiga (1987/88) oder Eine Frau (2022). Als Professorin
unterrichtete sie Filmstudierende und prägte als Präsidentin zehn Jahre
lang die Akademie der Künste in Berlin. Ihr Werk trägt deutsch-jüdische
Geschichte(n) von Flucht, Exil und (Un)Zugehörigkeit ebenso ins
deutsche Kino wie einen Blick auf sogenannte Gastarbeiter:innen, den
andauernden Rassismus der Bundesrepublik oder die fortwirkende
NS-Vergangenheit, die ihre Schatten auf die Gegenwart wirft und das
Leben von nachgeborenen Generationen prägt. Doch Meerapfels Werk
entzieht sich einer allzu einfachen Kategorisierung und erzählt in
poetischen Bildern immer auch von der Schönheit des Lebens.
Der Band widmet sich den Bezügen zu Lateinamerika, den Auseinandersetzungen
mit bundesrepublikanischer Gegenwart, Generationenverhältnissen
und dem Umgang mit Erinnerung in den Filmen Jeanine
Meerapfels, begleitet von einem biografischen Porträt und einem
Gespräch mit der Filmemacherin über ihre filmische Arbeit.
DIE HERAUSGEBERIN
Lea Wohl von Haselberg lehrt an der Filmuniversität Babelsberg und
forscht zu deutsch-jüdischen Themen und Erinnerungskultur. Sie leitet
das DFG-Projekt »Jewish Film Heritage« und ist Programmdirektorin
des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg.
NEUERSCHEINUNGEN
FILM | LEKTÜREN
10.
Band
Heike Klapdor
Robert Siodmak,
Edgar G. Ulmer:
MENSCHEN AM SONNTAG
Menschen am Sonntag ist ein zentraler Film der deutschen
und internationalen Filmgeschichte. Nahezu jede zeit- und
kulturgeschichtliche Publikation über die Weimarer
Republik würdigt seine Bedeutung, erstmals im deutschsprachigen
Raum wird er hier in einer monografischen
Studie untersucht.
FILM | LEKTÜREN
Herausgegeben von Jörn Glasenapp
Heike Klapdor
Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer:
MENSCHEN AM SONNTAG
etwa 100 Seiten
ca. € 20,– (D), ca. € 21,– (A)
ISBN 978-3-68930-043-2
\ Erscheint im Juli 2025
ISBN 978-3-68930-043-2
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 4 3 2
AUCH ALS
eBook
Menschen am Sonntag ist ein Schlüsselfilm der Weimarer Republik.
1929, im Jahr der filmtechnischen und stilistischen Wende vom Stummzum
Tonfilm produziert, vollendet sich in ihm thematisch und ästhetisch
der Aufbruch in die Moderne des 20. Jahrhunderts, die kurz darauf
mit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 abbricht und an
die Gesellschaft und Film erst wieder nach 1945 anknüpfen.
»Was ist das Besondere?« fragte der Kritiker Herbert Ihering schon
anlässlich der Uraufführung im Februar 1930 angesichts eines kleinen,
amateurhaften Films, in dem eigentlich nichts geschieht. Iherings Frage
leitet die Lektüre des Films Menschen am Sonntag. Sie arbeitet mit
einer Metapher als Denkform: Menschen am Sonntag ist ein Kristallisationspunkt,
an dem sich in einem phänomenalen Augenblick alle
disparaten Tendenzen, Konstellationen, Lebenssphären, Wahrnehmungsmodi
und medialen Formen des Projektes ›Moderne‹ unter dem
Druck der – politischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen – Krise
verdichten. Die kristallinen Facetten haften am filmischen Ereignis –
dem Moment eines sommerlichen Weekends im Leben von fünf jungen
Menschen in der Großstadt Berlin.
DIE AUTORIN
Heike Klapdor, Dr. phil., forscht und schreibt seit 1983 über die
Themen Frauen, Exil und Film. Sie hat im Auftrag der Deutschen
Kinemathek und der DFG filmhistorisch wichtige Nachlässe recherchiert
und wurde für ihre Verdienste um das deutsche Filmerbe 2016
mit dem Reinhold Schünzel-Preis ausgezeichnet. 2021 erschien in der
edition text + kritik ihre Studie »Mit anderen Augen. Exil und Film«.
FRÜHJAHR 2025
28 · 29
herausgegeben von Jörn Glasenapp
Unsere
Backlist
Jörn Glasenapp
Band 1
Wim Wenders:
PARIS, TEXAS
2019, 115 Seiten
€ 19,– (D), € 19,60 (A)
ISBN 978-3-86916-788-6
ISBN 978-3-86916-788-6
Kevin Vennemann
Band 7
Helke Sander:
DIE ALLSEITIG
REDUZIERTE
PERSÖNLICHKEIT –
REDUPERS
2024, 98 Seiten
€ 20,– (D), € 20,60 (A)
ISBN 978-3-96707-995-1
ISBN 978-3-96707-995-1
9 7 8 3 8 6 9 1 6 7 8 8 6
9 7 8 3 9 6 7 0 7 9 9 5 1
Christian Krug
Band 8
Sam Mendes:
SKYFALL
2024, 112 Seiten
€ 20,00 (D), € 20,60 (A)
ISBN 978-3-96707-999-9
ISBN 978-3-96707-999-9
Jörn Glasenapp
Band 4
Nicolas Roeg:
WENN DIE GONDELN
TRAUER TRAGEN
2022, 100 Seiten
€ 20,– (D), € 20,60 (A)
ISBN 978-3-96707-526-7
ISBN 978-3-96707-526-7
9 7 8 3 9 6 7 0 7 9 9 9 9
9 7 8 3 9 6 7 0 7 5 2 6 7
Julian Hanich
Band 5
Friedrich
Wilhelm Murnau:
CITY GIRL
2022, 101 Seiten
€ 20,– (D), € 20,60 (A)
ISBN 978-3-96707-735-3
ISBN 978-3-96707-735-3
Brad Prager
Band 2
Christian Petzold:
YELLA
2021, 94 Seiten
€ 20,– (D), € 20,60 (A)
ISBN 978-3-96707-415-4
ISBN 978-3-96707-415-4
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 3 5 3
9 7 8 3 9 6 7 0 7 4 1 5 4
NEUERSCHEINUNGEN
Titelfoto: © <Keine überschneidende Verknüpfung>
David Kleinekottmann
Black Screen
Erkundungen eines filmischen Phänomens
vom Stummfilm bis heute
Die filmischen Phänomene Schwarzbild, Schwarzkader oder
Schwarzfilmstreifen und die durch sie erzeugte schwarze
Leinwand, die Black Screen, begleiten das Medium von
Anfang an und eröffnen überraschende Einsichten.
David Kleinekottmann
Black Screen. Erkundungen
eines filmischen Phänomens
vom Stummfilm bis heute
etwa 250 Seiten
ca. € 24,– (D), ca. € 25,– (A)
ISBN 978-3-68930-045-6
\ Erscheint im Mai 2025
ISBN 978-3-68930-045-6
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 4 5 6
AUCH ALS
eBook
Ob als konventionalisiertes Zeichen, als Interpunktion oder als
abstrakte Auslassung im Bildgefüge: Das Spektrum von Black Screens
ist so umfassend wie die Filmgeschichte selbst. Anhand eines breit
angelegten Korpus aus Experimental-, Spiel- und Dokumentarfilmen
untersucht und diskutiert der Band verschiedene Strategien im Umgang
mit der Black Screen.
Neben einer Typologisierung diverser Formen der Black Screen
umkreist die Arbeit Diskurse zu Abstraktion (in Film und Kunst) und
zu textuellen Leerstellen, um so einen theoretischen Zugriff auf das
Phänomen und die diversen gestalterischen Aneignungen zu erhalten.
Denn, so stellt sich in der die Filmgeschichte durchstreifenden Betrachtung
heraus: Eine schwarze Leinwand ist eben mehr als nur eine
schwarze Leinwand.
DER AUTOR
David Kleinekottmann studierte an der Kunsthochschule für Medien
Köln und promoviert an der Hochschule für Bildende Künste in
Braunschweig. Er ist außerdem freiberuflicher Cutter und Mitarbeiter
im Hartware MedienKunstVerein (HMKV) Dortmund.
FRÜHJAHR 2025
30 · 31
Idyllische Bergkulissen, die Sage von
Wilhelm Tell und die vielfachen medialen
Reproduktionen von Johanna Spyris
»Heidi« prägen das filmische Bild der
Schweiz aus deutscher Sicht. Darüber
hinaus gibt es aber noch einiges mehr zu
entdecken, was die Filmproduktion der
beiden Länder miteinander verbindet.
Cinegraph e.V. / Bundesarchiv (Hg.)
Mehr als Tell und Heidi
Deutsch-Schweizerische Filmbeziehungen
(cinefest Katalogbuch zum
XXI. Internat. Festival des
deutschen Film-Erbes 2024)
Redaktion: Jörg Schöning
ca. 168 Seiten
€ 28,– (D), € 28,70 (A)
ISBN 978-3-68930-047-0
\ Bereits erschienen
ISBN 978-3-68930-047-0
9 7 8 3 6 8 9 3 0 0 4 7 0
Viele Filmschaffende waren in beiden Ländern tätig. So durfte der deutsche
Regisseur Anton Kutter den ersten Tonfilm der Schweiz realisieren (Die
Herrgottsgrenardiere, 1932). Der Wiener Leopold Lindtberg wurde nach
erfolgreicher Theaterarbeit (erst in Berlin, später Zürich) mit seinen Filmen
bei der Praesens-Film AG in Zürich »der erste international bedeutende
Filmregisseur der Schweiz« (Martin Girod). Nach dem Zweiten Weltkrieg sind
populäre Schweizer Stars wie Paul Hubschmid und Liselotte Pulver vorwiegend
in der Bundesrepublik tätig (z. B. Die Zürcher Verlobung, 1956/57,
Helmut Käutner). Ab den 1960er Jahren setzen sich junge Filmschaffende
kritisch mit der gemeinsamen Vergangenheit – vor allem in der Zeit des
Nationalsozialismus – auseinander, so Rolf Lyssy in Konfrontation – Das
Attentat von Davos (1974) oder Markus Imhoof in Das Boot ist voll (1981).
Immer wieder werden auch Episoden aus der schweizerischen Historie
herangezogen, um u. a. auf die Bedrohung durch die »Mächte hinter den
Bergen« aufmerksam zu machen – so in Füsilier Wipf (1938, Lindtberg) –
oder soziale Verwerfungen zu zeigen – so in der DDR-Coproduktion Ursula
(1977/78, Egon Günther). Der Katalog zum cinefest dokumentiert mit Kritiken,
Materialien und Hintergrundtexten Beispiele der Deutsch-Schweizerischen
Filmbeziehungen und bildet damit ein mannigfaltiges Beziehungsgeflecht
zwischen den Nachbarländern ab.
DER HERAUSGEBER
CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung e. V. ist ein
deutsches Filminstitut und vermittelt Ergebnisse filmhistori scher
Forschung durch Kongresse und Retrospektiven, Seminare, Ausstellungen,
Publikationen und Multimedia. Es berät und unterstützt
Forschungsvorhaben zur Film- und Mediengeschichte.
NEUERSCHEINUNGEN
Unsere Film-Highlights
ISBN 978-3-96707-993-7
ISBN 978-3-96707-993-7
ISBN 978-3-86916-589-9
ISBN 978-3-86916-589-9
ISBN 978-3-86916-407-6
ISBN 978-3-86916-407-6
9 7 8 3 9 6 7 0 7 9 9 3 7
9 7 8 3 8 6 9 1 6 5 8 9 9
9 7 8 3 8 6 9 1 6 4 0 7 6
ISBN 978-3-96707-528-1
ISBN 978-3-96707-528-1
ISBN 978-3-96707-731-5
ISBN 978-3-96707-731-5
ISBN 978-3-96707-879-4
ISBN 978-3-96707-879-4
9 7 8 3 9 6 7 0 7 5 2 8 1
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 3 1 5
9 7 8 3 9 6 7 0 7 8 7 9 4
ISBN 978-3-86916-029-0
ISBN 978-3-86916-667-4
ISBN 978-3-86916-667-4
ISBN 978-3-96707-925-8
ISBN 978-3-96707-925-8
9 7 8 3 8 6 9 1 6 6 6 7 4
9 7 8 3 9 6 7 0 7 9 2 5 8
FRÜHJAHR 2025
32 · 33
ISBN 978-3-88377-706-1
ISBN 978-3-88377-706-1
ISBN 978-3-96707-472-7
ISBN 978-3-96707-472-7
ISBN 978-3-96707-558-8
ISBN 978-3-96707-558-8
9 7 8 3 8 8 3 7 7 7 0 6 1
9 7 8 3 9 6 7 0 7 4 7 2 7
9 7 8 3 9 6 7 0 7 5 5 8 8
ISBN 978-3-96707-725-4
ISBN 978-3-96707-725-4
ISBN 978-3-86916-510-3
ISBN 978-3-86916-510-3
ISBN 978-3-86916-665-0
ISBN 978-3-86916-665-0
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 2 5 4
9 7 8 3 8 6 9 1 6 5 1 0 3
9 7 8 3 8 6 9 1 6 6 6 5 0
ISBN 978-3-96707-721-6
ISBN 978-3-96707-721-6
ISBN 978-3-96707-727-8
ISBN 978-3-96707-727-8
ISBN 978-3-96707-885-5
ISBN 978-3-96707-885-5
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 2 1 6
9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 2 7 8
9 7 8 3 9 6 7 0 7 8 8 5 5
NEUERSCHEINUNGEN
Das Periodikum zu Arno Schmidt erscheint auch nach seinem 110. Geburtstag
weiterhin im Print – zudem nun aber auch einzeln abrufbar als E-Book.
Thomas Körber (Hg.)
Bargfelder Bote
Materialien zum Werk Arno Schmidts
Sechs Nummern im Abonnement
€ 49,– (D), € 50,37 (A)
ISBN 978-3-921402-50-4
Einzelbezug € 9,– (D), € 9,25 (A)
ISBN 978-3-921402-50-4
auch als
eBook
9 7 8 3 9 2 1 4 0 2 5 0 4
Dem »literarischen Ausnahmefall« Arno Schmidt ist seit 1972 die Zeitschrift »Bargfelder Bote« gewidmet, vom Begründer
Jörg Drews selbstironisch als ein »Dechiffriersyndikat« bezeichnet. Sie wurde von Friedhelm Rathjen weitergeführt,
dessen »Kismet (…) als Unikum und Kuriosum angesehen zu werden« ab Heft 501 nun an den neuen Herausgeber
Thomas Körber weitergegeben wurde. Der promovierte Germanist und Studiendirektor aus Osnabrück, der zudem
Herausgeber der »Schriften« von Hans Wollschläger ist, wird von einem redaktionellen Beirat weiterhin unterstützt:
Friedhelm Rathjen und Giesbert Damaschke, Axel Dunker, Sven Hanuschek, Kurt Jauslin, Sabine Kyora.
Unsere Lexika online
Die Online-Fassungen unserer Lexika finden Sie
exklusiv in einer Hand unter online.munzinger.de.
Sie ermöglichen Ihnen die Recherche und Volltextsuche
im gesamten Spektrum der in ihnen verzeichneten
Essays und Bibliografien.
Auch online unter:
klg-lexikon.de
klfg-lexikon.de
kdg-lexikon.de
»Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur«
»Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur«
»Komponisten der Gegenwart«
FRÜHJAHR 2025
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Unsere Lexika im Print
Axel Ruckaberle (Hg.)
Begründet von Heinz Ludwig Arnold
Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen
Gegenwartsliteratur (KLG)
Loseblattwerk, etwa 19 000 Seiten in 16 Ordnern
€ 295,– (D), € 305,– (A) zzgl. 3 Nachlieferungen pro Jahr
Grundwerk einschließlich der 138. Nachlieferung:
ISBN 978-3-68930-062-3
Grundwerk einschließlich der 139. Nachlieferung:
ISBN 978-3-68940-063-0
Das KLG bietet ausführliche Informationen zu derzeit etwa 900 Schriftstellerinnen und Schriftstellern der deutschsprachigen
Gegenwartsliteratur. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der jeweiligen Autorinnen
und Autoren sowie Werkzusammenhänge und poetologische Grundlagen eingehend analysiert und bewertet.
Sebastian Domsch / Irmela Hijiya-Kirschnereit /
Thomas Klinkert / Yvonne Pörzgen /
Joachim Schiedermair / Barbara Winckler (Hg.)
Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen
Gegenwartsliteratur (KLfG)
Redaktion: Stefanie Fricke
Loseblattwerk, etwa 17 500 Seiten in 15 Ordnern
€ 295,– (D), € 305,– (A) zzgl. 3 Nachlieferungen pro Jahr
Grundwerk einschließlich der 124. Nachlieferung:
ISBN 978-3-68930-060-9
Grundwerk einschließlich der 125. Nachlieferung:
ISBN 978-3-68930-061-6
Das KLfG stellt Leben und Werk von etwa 850 zeitgenössischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern der Weltliteratur
vor, die die Literatur ihres Sprach- und Kulturraums prägen und deren Werke zu wesentlichen Teilen in deutscher
Übersetzung vorliegen.
Hanns-Werner Heister / Walter-Wolfgang Sparrer (Hg.)
Komponisten der Gegenwart (KDG)
Loseblattwerk, etwa 13 000 Seiten in 11 Ordnern
€ 249,– (D), € 256,– (A) zzgl. 3 Nachlieferungen pro Jahr
Grundwerk einschließlich der 74. Nachlieferung:
ISBN 978-3-96707-929-6
Grundwerk einschließlich der 75. Nachlieferung:
ISBN 978-3-96707-930-2
Das KDG versammelt mehr als 1000 Komponistinnen und Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Hierzu zählen neben
den »Klassikern« auch viele zu Unrecht Vergessene. Das Lexikon stellt sie alle mit Biografien und Werküberblicken in ihrem
Werden und Wirken detailliert dar. Zusätzlich finden sich zu etwa 350 Komponisten neben Werkverzeichnissen, Auswahldiskografien
und -bibliografien ausführliche Darstellungen der Werke mit Notentafeln sowie Erläuterungen zu Ästhetik und
Kompositionstechniken.
Besuchen Sie uns auf
Inhaltsverzeichnis
50 Jahre edition text + kritik 2
Verlagschronik 4
TEXT+KRITIK 245 Rainer Malkowski 6
TEXT+KRITIK 246 Jenny Erpenbeck 7
Dirscherl/Hütter-Almerigi/S . anlı/Schütz
Posen, Verwandlung und Lücken 8
edition essay Wildwuchs der Worte 9
Hugo Ball Almanach Neue Folge 16 10
Bott »Ich will das problematische Buch« 11
Literatur-Highlights 12
Fridrich/Schmidt Wo spielen die Töne? 14
Schmidt Künstliche Intelligenz der Töne 15
Singer Das Libretto im zeitgenössischen Musiktheater 16
SOLO Friedrich Gulda 17
MUSIK-KONZEPTE 207 Walter Zimmermann 18
MUSIK-KONZEPTE 208/209 Detlev Glanert 19
Brahms-Katalog
»Eine Kleinigkeit aus meiner Feder erlaube ich mir ...« 20
Feige Philosophie der Musik 21
Musik-Highlights 22
FILM-KONZEPTE 24
FILM-KONZEPTE 75 Wolfgang Kohlhaase 26
FILM-KONZEPTE 76 Jeanine Meerapfel 27
FILM I LEKTÜREN MENSCHEN AM SONNTAG 28
FILM I LEKTÜREN Backlist29
Kleinekottmann Black Screen 30
cinefest Katalogbuch Mehr als Tell und Heidi 31
Film-Highlights 32
Bargfelder Bote/Lexika 34
Kontakt
edition text + kritik
im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG
Postfach 80 03 40, 81603 München
Levelingstraße 6 a, 81673 München
Telefon (089) 436 000-12
Telefax (089) 436 000-19
info@etk-muenchen.de
www.etk-muenchen.de
Vertriebsleitung
Heidi Rosendahl -45
h.rosendahl@etk-muenchen.de
Kundenservice Innendienst
Anja Kurz -69
Christof Skiba -51
info@etk-muenchen.de
Lizenzen
Heike Hauf -16
h.hauf@etk-muenchen.de
Marketing, PR, Veranstaltungen
Stefanie Trutnau -15
s.trutnau@etk-muenchen.de
Rezensionswesen
Johannes Fenner -18
j.fenner@etk-muenchen.de
Vertretung Buchhandel Deutschland
Christian Geschke
buchkoop konterbande, Büro Leipzig
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