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Christkatholisch_2024-12

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Christkatholisch

Die unglaublichste

Geschichte der Welt

Weihnachten! Die grösste

Revolution aller Zeiten.

Die Verkündigung

Mariae

Grosse Auszeichnung

oder Zumutung?

Neue Leiterin

Plattform Jugend

Mit den Jugendlichen

auf Augenhöhe.

Nr. 12 Dezember 2024


Carte Blanche

Ein Hoch auf das Leben

2

Das Schicksal der Frauen im Heim für ledige Mütter

von Belfond in den 1950er Jahren bis Ende der

1970er, (wir berichteten in CK10), hat mich zutiefst

erschüttert. Als unehelich Schwangere und als

unehelich Neugeborenes verlassen, verschwiegen,

abgeschoben und moralisch abgestempelt zu sein

ist schon schlimm genug. Als Mutter von seinem

Kind getrennt zu werden, ist grauenvoll. Traurig und

wütend habe ich wiederholt

davon vernommen. Dass

aber sogar eine Geburt als

Foltergelegenheit genutzt

wurde, war mir unbekannt

und trifft mich als Frau und

Mutter mit voller Wucht,

macht mich sprachlos. Dieses

einzigartige Ereignis, das

neues, reines, unschuldiges Leben schenkt, gegen

Mutter und Kind so zu missbrauchen, ist eine Verhöhnung

des Lebensprinzips, die zum Himmel

schreit. Wie jede andere Art der Folter auch und

wie jedes lebensmissachtende Handeln.

Wir bereiten uns kirchlich derzeit auf die Feier

einer besonderen Geburt vor. Angesichts dessen,

dass raues Verhalten bis hin zu Gewalt mir zunehmend

wieder salonfähig zu werden scheint, wünsche

ich mir zu Weihnachten wieder mehr Respekt

und Achtung vor dem Leben an und für sich.

Ganz ohne Schleife und Geschenkverpackung,

Hauptsache ganz viel davon! Und, das Gedankenexperiment

sei gestattet: Ich frage mich, wie wäre

es der unehelich schwangeren Maria in Belfond

ergangen?

Corina Strenzl

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Zum Titelbild

Alle Jahre wieder. Für die einen

das grösste Fest im Jahr, für die

anderen nur reiner Geschenkezwang,

welcher die Kundschaft in

die Geschäfte locken soll. So oder

so. Wir wollen dieser für uns Christen

wichtige Zeit den nötigen

Raum geben und haben uns ein

paar Weihnachtsgeschichten aus

dem Blätterwald aber auch aus

unserer eigenen Feder gezogen.

Wir danken für Ihre Lesertreue und

wünschen allen Abonnentinnen

und Abonnenten eine besinnliche

Weihnachtszeit im Kreise Ihrer

Familien sowie nur das Beste für

das kommende Jahr.

Foto: Alamy

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Wir danken allen Einsenderinnen

und Einsendern von Leserbriefen,

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geführt. Im Weiteren wird auf das

Medienstatut der Christkatholischen

Kirche der Schweiz

verwiesen.


Aus dem Inhalt

Thema

Die unglaublichste Geschichte der Welt 4

Weihnachten! Die grösste Revolution aller Zeiten.

Eine andere Adventsgeschichte 8

Mein Sohn lebt! Eine fiktive Geschichte.

Es war einmal ein kleiner Stern namens Lumi 10

Eine Weihnachtsgeschichte von Felix Praehauser

Die Verkündigung Mariae 12

Grosse Auszeichnung oder unglaubliche Zumutung?

Hintergrund

Eine ermutigende Begegnung 14

Besuch von Mar Thoma in den altkatholischen Kirchen der Utrechter Union

Gemeinschaft mit der Mar-Thoma-Kirche 16

Sich zur Gemeinschaft verpflichten – ein akademisches Kolloquium

Neue Leiterin der Plattform Jugend 20

Lea Palmer: Mit den Jugendlichen auf Augenhöhe

Panorama

Priesterweihe von Stephan Feldhaus 24

Gemeinsam mutig in die Zukunft

Zum silbernen Priesterjubiläum von Adrian Suter 28

Herausfordernd, mutmachend, unnachgiebig – Priestersein als programmatisches Hauptthema

Diakoninnenweihe von Hanna Audebert 30

«Der Dienst am Nächsten ist ein zentraler Teil unseres Glaubens»

Aus den Gemeinden

Baselland, Zuzgen, Möhlin 42–45

Agenden der Gemeinden 48–62

Nomen est omen – Harald 68

Gratulationen und Rätselecke 70/71

Bibelwort

«Gott finden» von Thomas Zellmeyer 72

Christkatholisch Nr. 12, 2024

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Thema

Weihnachten! Die grösste

Revolution aller Zeiten.

Die unglaublichste Geschichte der Welt

Es ist Advent. Wir freuen uns aufs Kommende. Was aber kommt? Weihnachten!

Die grösste Revolution aller Zeiten. An dieser Geschichte ist eigentlich nichts

neu: ein Gottessohn, geboren von einer Jungfrau an einem ärmlichen Ort.

Der Osirismythos erzählt eine solche Episode oder der Kult um Dionysos.

Solche Szenen gehörten zu den kulturellen Standard-Topoi der Antike.

Von Alexander Grau

Und doch ist in der christlichen Variante alles anders.

Denn hier wird das Höchste das Kleinste, das

Absolute das Geringste. Hier wird nicht ein Gott unter

vielen anderen Göttern geboren, der etwa als

Fruchtbarkeitsgott wie Dionysos den Lauf der Jahreszeiten

durchlebt und daher immer wieder stirbt

und neu zum Leben erwacht. Der Gott des Christentums

ist der eine Gott. Es gibt keine anderen

Götter neben ihm. Mehr noch: Der christliche Gott,

so wie ihn sich die Theologen der Antike unter dem

Eindruck der griechischen Philosophie zurechtlegten,

war Logos, also absolute und allesumfassende

Vernunft. Und genau diese absolute Vernunft materialisiert

sich in einem Neugeborenen, einem Menschen.

Was für eine Vorstellung!

Patrizierin betet

neben Sklaven

Die Idee, dass das Absolute sich in einem Endlichen

und Begrenzten, in einem Menschen manifestiert,

war so revolutionär, dass sie ein paar Jahrhunderte

brauchte, um sich wirklich durchzusetzen. Dass Jesus

irgendwie geboren sein musste, war offensichtlich.

Doch zunächst machte man um diese Tatsache

nicht viel Aufhebens. Die Urgemeinde in Jerusalem

um den Jesus-Bruder Jakobus hat kein Weihnachtsfest

gefeiert.

Entsprechend kennt das älteste der vier Evangelien,

das Evangelium nach Markus, keine Weihnachtsgeschichte.

Es erzählt von Johannes dem Täufer

und dann gleich von der Taufe Jesu. Matthäus erwähnt

zwar die Geburt Jesu, geht aber kaum näher

auf sie ein. Dafür bringt er die Geschichte von den

Weisen aus dem Morgenland.

Es ist Lukas, der in den allseits bekannten Worten

von der Geschichte um den Stall in Bethlehem berichtet:

«Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein

Alexander Jürgen Grau ist ein deutscher Publizist,

Journalist und Philosoph. Seit 2003 arbeitet Grau als

freier Journalist und Publizist, unter anderem für das

Magazin Cicero. Er vertritt konservative Positionen.

Artikel von Alexander Grau sind darüber hinaus u. a. in

den Magazinen Der Spiegel, Schweizer Monat, Gehirn &

Geist, chrismon, epoc und brand eins erschienen.

Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle

Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die

allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter

in Syrien war.»

Wer immer sich hinter dem Namen Lukas verbirgt,

klar ist, dass es sich um einen Autor handelt, der

vermutlich vor der Zerstörung Jerusalems im Jahre

70 schrieb, auch wenn diese Datierung umstritten

ist. Paulus auf jeden Fall hat dieser Autor wahrscheinlich

nicht gekannt, auch wenn er zeitweise in

dessen Umfeld vermutet wurde. Für die Weihnachtsgeschichte

bedeutet das, dass Lukas die erzählerische

Grundlage für die Theologie des Paulus schuf.

Denn es war der ehemalige Saulus, der das Weihnachtsgeschehen

wirkmächtig ausdeutete und ihm

erst eine Dimension gab, die die Welt langfristig

stärker verändern sollte als alle anderen philosophischen

Ideen. Denn Paulus sah in dem Gottessohn

in dem ärmlichen Stall in Bethlehem eine konkrete

Entäusserung Gottes. Das Kind in der Krippe war

für ihn Inkarnation des Göttlichen in der Welt. Und

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Thema

«Ohne Weihnachten

kein Humanismus, keine

Aufklärung, keine Französische

Revolution.»

Foto: Alamy

Christkatholisch Nr. 12, 2024

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Thema

das bedeutete: Gott hatte sich herabgelassen, in

vollem Umfang Mensch zu werden und sich den

Menschen gleichzumachen.

Damit denkt Paulus einen Gedanken, der bis dahin

kaum denkbar war. Denn die antiken Götter, egal, ob

griechisch oder ägyptisch, waren ganz anders gezeichnet.

Zwar hatten sie auch menschliche Gestalt

und konnten andere menschliche Gestalt annehmen.

Doch diese Götter waren eher Übermenschen, griffen

nach Belieben in das Schicksal der Sterblichen

ein oder zeugten sogar Kinder mit ihnen.

Ganz anders der Gottessohn. Der ist einerseits Gestaltwerdung

des Logos und zugleich ganz Mensch,

klein und schwach. Dieses Bild des menschgewordenen

Gottes gab den Anstoss für ein ganzes Bündel

von Revolutionen: kulturelle, ethische und politische.

Denn letztlich wertete der Gedanke, dass

Gott selbst Mensch geworden war, den Menschen

auf. Wenn Gott sich in einem kleinen Kind manifestiert,

hat dann nicht jeder Mensch etwas Göttliches?

Ist nicht jeder Mensch dann gleich wertvoll, gleich

wichtig?

Auch dieser Gedanke war antiken Gesellschaften

vollkommen fremd. Für jeden Griechen, jeden Römer

war klar, dass Menschen unterschiedlichen Wert haben,

dass ein Patrizier mehr wert ist als ein Plebejer,

dass ein Plebejer mehr wert ist als ein Sklave und

dass ein Sklave wiederum mehr wert sein kann als

ein Barbar. Das ändert sich erst in den christlichen

Gemeinden, in denen – auch wenn man sich vor allzu

romantischen Vorstellungen hüten sollte – die Patrizierin

neben dem Sklaven beten konnte.

Aus dem Göttlichen, das allen Menschen innewohnt,

unabhängig von sozialem Stand, Herkunft oder Geschlecht,

leitet sich jedoch nicht nur die Idee der

Gleichheit und damit der Menschenrechte ab, sondern

auch die Demokratie. Denn wo alle gleich sind,

darf sich keiner über den anderen erheben, um über

ihn zu herrschen.

Gott ist die Bedingung

für Frieden

So ungewohnt es vielleicht klingt: Ohne Weihnachten

kein Humanismus, keine Aufklärung, keine Französische

Revolution. Denn die Ideen von Freiheit,

Gleichheit und Brüderlichkeit sind ein direktes Produkt

des christlichen Menschenbildes, das in der

Weihnachtsgeschichte seinen Ursprung hat.

Wo Gott Mensch geworden ist, kommt der Mensch

aber auch schnell auf den Gedanken, selbst Gott

zu sein. Das Revolutionäre der Weihnachtsbotschaft

hat damit immer auch eine Schattenseite. Wenn wir

heute von Ersatzreligionen sprechen, von der Anbetung

des Diesseits, von Wokeness, Achtsamkeit

und einer narzisstischen Überempfindlichkeit, dann

hat das ebenso mit Weihnachten und dem vergöttlichten

Kind zu tun wie mit den Skurrilitäten einer

Selbstverwirklichungsgesellschaft. Man kann es vielleicht

so formulieren: Die europäische Moderne in

all ihren Facetten ist ein Ergebnis jenes Menschenbildes,

das erstmals in der Weihnachtsgeschichte

niedergelegt wurde.

Doch die Weihnachtsbotschaft wäre nicht die Weihnachtsbotschaft,

wenn sie diese Selbstermächtigung

des Menschen, seine Selbstverliebtheit und

seine Verblendung nicht schon im Blick hätte.

Denn nachdem Lukas kurz die Geburt Jesu im Stall

schildert, schwenkt er über zu den Hirten «in derselben

Gegend, die hüteten des Nachts ihre Schafe».

Diesen Hirten erscheint plötzlich ein Engel, der

den erschrockenen Männern verkündet, «dass heute

der Heiland geboren ist». Und der Engel schliesst

seine Botschaft mit den Worten: «Ehre sei Gott in

der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen

ein Wohlgefallen!»

Aber es ist kein Frieden. Nicht auf Erden. Nicht zwischen

den Menschen. Und auch nicht in den Menschen.

Wobei das eine kaum von dem anderen zu

trennen ist. Die Bibel weiss das wohl. Deutlich wird

das, wenn man sich die aktuellere Übersetzung von

Lukas 2,14 zu eigen macht: «Ehre sei Gott in der

Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines

Wohlgefallens.»

Friede, so die Botschaft, kommt nicht automatisch

und nicht global. Friede kommt nur den Menschen

zu, die Gottes Wohlgefallen geniessen. Und das wiederum

heisst: Der Glaube an Gott ist die Bedingung

für Frieden. Mit dem Jesuskind begründet Gott das

Verhältnis zu jenen neu, die an ihn glauben. Für sie

ist die Erbsünde überwunden und damit Friede zwischen

ihnen und Gott. Und wo Friede zwischen Gott

und den Menschen ist, da ist auch Friede in den

Menschen und schliesslich zwischen den Menschen.

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Thema

Worauf es wirklich ankommt

Diese Botschaft ist für den modernen Zeitgenossen

naturgemäss sperrig und unzugänglich. Dass es eine

innere Aussöhnung mit Gott braucht, um Frieden

auf Erden zu schaffen, klingt selbst für wohlwollende

Gemüter arg frömmelnd. Ganz zu schweigen von

der Idee, dass Gott seinen eigenen Sohn schicken

musste, um den Weg für diese Aussöhnung frei zu

machen.

Säkular heruntergebrochen ist die Botschaft jedoch

ganz einfach: Mache dich frei von den scheinbaren

Gewissheiten, die uns umgeben, den Heilslehren aller

Art, den Scheinwahrheiten, die permanent auf

uns einhämmern, uns aber nur von dem ablenken,

was wirklich wichtig ist und uns unmittelbar angehen

sollte.

Die Weihnachtsgeschichte liefert das Gegenmittel

gegen Ideologien, Hypermoral und Grössenwahn.

Denn das, was uns unmittelbar angehen sollte, ist

in dieser Welt nicht fassbar. Es betrifft nicht das

Klima, die soziale Gerechtigkeit oder die freie Geschlechterwahl,

nicht die Karriere, Spass-Events,

Besitz oder Weltreisen. Diese weltlichen Ziele dröhnen

in unseren Ohren und unseren Köpfen und übertönen

permanent das, was eigentlich von Bedeutung

ist. Wir werden zugeschallt mit Glücksversprechen,

Welterrettungsfantasien, Heilsbotschaften und

hochtrabenden Moralvorstellungen. Doch worauf es

wirklich ankommt, vergessen wir dabei – weil wir es

vergessen sollen. Auch das sagt die Weihnachtsgeschichte

sehr klar: Konzentriere dich auf das Eigentliche,

das Bedeutsame.

fassbar ist, nicht materiell und sich auch nicht in

Nutzen, Moral oder anderen irdischen Gütern aufrechnen

lässt. Das, was uns unmittelbar angeht, wie

es der Theologe Paul Tillich genannt hat, liegt in

unsrem Innern. Es ist das Göttliche, das sich mit

dem Jesuskind in der Welt gezeigt hat, die Inkarnation

des Ewigen im Endlichen.

Die Weihnachtsgeschichte öffnete kulturgeschichtlich

somit nicht nur die Tür zur Moderne, zu Menschenrechten,

Freiheit und Demokratie. Sie liefert

zugleich das Gegenmittel gegen ihre unschönen Folgen,

gegen Ideologien, Hypermoral und Grössenwahn.

Denn Frieden auf Erden kann es nur dort geben,

wo jeder Mensch sich auf das Wesentliche besinnt.

Er kann dieses Wesentliche Gott nennen, Unendlichkeit,

Ewigkeit oder das, was ihn in seiner

Existenz erschüttert.

Wer weiss, was ihn unmittelbar angeht, der kämpft

für nichts Weltliches. Auch nicht für die Ersatzgötter

der Moderne. Und wenn Frieden in jedem Einzelnen

herrscht, dann herrscht auch Frieden zwischen

den Menschen. So erweist sich die Weihnachtserzählung

zugleich als Immunisierung gegen

die Verblendungen, die Hybris und die Allmachtsfantasien

auch unserer Gegenwart. Was für eine Geschichte!

Quelle: Weltwoche, Dezember 2023

Inkarnation des Ewigen

im Endlichen

In diesem Sinne ist die Weihnachtsbotschaft tatsächlich

eine Friedensbotschaft. Nicht in dem platten

Sinne, dass keine Kriege mehr geführt werden

sollen. So einfach ist das leider nicht, wie wir alle

wissen. Kriege entstehen aufgrund von Ideologien,

falschen Versprechungen, trügerischen Idealen und

sinnlosen Hoffnungen – egal, ob es um die nationale

Ehre geht, um Geschichtsbilder, Demokratie, liberale

Werte oder imperiale Sehnsüchte.

Und hier setzt die Weihnachtsgeschichte an: mit

dem Hinweis, dass das eigentlich Bedeutsame nicht

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Thema

Eine andere

Adventsgeschichte

Mein Sohn lebt!

Diese fiktive Geschichte berichtet von einem Menschen, der in einer bedrückenden

Situation an der kraftspendenden Hoffnung festhält, so dass diese

sich lebensprägend auswirkt.

Von Peter Grüter

Unser Sohn Ralph diente im Zweiten Weltkrieg als

Pilot eines Jagdflugzeugs bei der Royal Air Force

im Kampf gegen den Kriegsgegner, das nationalsozialistische

Deutschland. Wir wussten nicht genau,

wann er wo Einsätze flog, aber wir wussten, dass

er seine Maschine beherrschte und dass er gelernt

hatte, gut auf sich aufzupassen. Und wir sind stolz

auf ihn: Er kämpfte für sein Land. Im Krieg musste

das jeder tun. Trotzdem: Wir hatten auch Angst. Dieser

Krieg war gefährlich und mörderisch, viele gute

Soldaten kamen ums Leben. Und gerade die Luftschlacht

um England, in der unsere Piloten das Land

gegen angreifende Flugzeuge aus Deutschland verteidigen

mussten, wurde in den ersten Kriegsjahren

besonders erbittert geführt. Wie waren wir erleichtert,

von ihm zu hören, dass er diese Kämpfe heil

überstanden hatte.

Der Krieg dauerte nun schon so lange. Regelmässig

schrieb uns Ralph Briefe, berichtete von seinen

Erlebnissen. Wir waren froh zu hören, dass er lebte

und dass es ihm gut ging. Und wir wünschten uns

so sehr, dass er gut und bald wieder nach Hause

komme. Aber der Krieg dauerte noch viel länger.

Das Schweigen

wurde erdrückend

Irgendwann später kamen keine Briefe mehr. Zuerst

dachten wir uns nicht viel dabei, schon davor dauerte

es auch manchmal etwas länger. Aber mit der

Zeit wurden unsere Sorgen immer grösser und grösser.

Abends, wenn wir beim kleinen Licht um den

Familientisch sassen, redeten wir oft und über manches,

aber bald wagte es niemand mehr, über Ralph

zu sprechen. Jeder wusste, was auch die anderen

befürchteten, aber jeder verschwieg seine eigenen

Sorgen aus Angst, dem anderen damit weh zu tun.

Und jeden Tag schwiegen wir länger, jeden Tag wurde

das Schweigen noch schwerer und drückte uns

nieder.

Keine Briefe, keine Nachricht. Aber dann, später:

Der Krieg war vorbei! England gehörte zu den Siegermächten.

Wir mochten uns gar nicht richtig freuen,

so sehr drückte uns unsere Sorge um unseren

Sohn. Wir hörten von Nachbarn und Freunden, die

aus dem Krieg zurückkehrten, gesund der eine, verwundet

oder verstört der andere. Und wir hörten

von Freunden, die erfahren mussten, ihr Vater, ihr

Bruder, ihr Sohn sei im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft

umgekommen. Wir fragten beim zuständigen

Kommando nach, wir baten um Nachricht,

immer wieder. Sie wussten auch nichts, konnten

nicht helfen, ratlos wie wir. Keine Briefe, keine Nachricht,

viele Monate lang. Es drückte uns immer

schwerer.

Gegen das Ungewissen

Eines Abends schlägt meine Frau mit der flachen

Hand auf den Tisch. "Nein", ruft sie laut, "nein." Sie

steht konzentriert und entschlossen auf; die Familie

schaut sie erstaunt an. "ES STIMMT NICHT! Ralph

ist nicht tot. Ich weiss es: Er lebt! Jawohl: MEIN

SOHN LEBT!" – Der Eindruck dieses dichten Moments

ist der ganzen Familie in Erinnerung geblieben:

Die Mutter steht am Tisch und setzt der lähmenden

Ungewissheit eine Kraft entgegen, in die

sie ihr ganzes Leben, ihr ganzes Sein legt. Nie wieder

habe ich meine Frau so erlebt.

Die folgende Zeit war geprägt von einer noch grösseren,

einer fast unerträglichen Spannung und einer

zwiespältigen Stimmung. Niemand wagte es, der

Mutter zu widersprechen, aber ebenso wenig wagten

wir es, ihre verzweifelte Zuversicht zu teilen und

diese Wirklichkeit "Mein Sohn lebt!" quasi dem

Schicksal abzuringen. Sie aber setzte ihre ganze

Existenz darein, in jedem Moment lebte sie allein

diese Gewissheit.

Es war weit mehr als ein halbes Jahr nach Kriegsende,

als wir Nachricht erhielten, und noch weitere

Monate, bis Ralph wieder nach Hause kam. Seine

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Thema

Foto: Alamy

«Ich habe meinen

verloren geglaubten

Sohn zurück erhalten.»

Maschine war abgeschossen worden und ins Meer

gestürzt, er hatte die Erinnerung verloren und wusste

selbst nicht mehr, wie er überlebt hatte. Er war

lange vermisst gewesen, und nachdem man ihn gefunden

und gepflegt hatte, konnte er sich nicht mitteilen.

Wir lachten, wir weinten,

wir waren so froh ...

An jenem kalten Vormittag im Advent, als wir darauf

warteten, Ralph wieder in die Arme zu schliessen,

war unsere Stimmung zum Zerreissen angespannt,

wie noch nie zuvor. Wir hatten uns alle sonntäglich

herausgeputzt, wir lachten, wir weinten, wir waren

so froh, wir waren so aufgewühlt, voller Angst und

Erwartung… Nur seine Mutter war die Ruhe selbst.

Fast zwei Jahre waren vergangen seit jenem denkwürdigen

Abend am Familientisch, zwei Jahre, in denen

meine Frau diese kraftvolle Gewissheit durch

ihre ganze Persönlichkeit zum Ausdruck brachte,

dass ihr Sohn zurückkehren werde. Und jeden Tag

seither drückte ihre ganze gesammelte Existenz diese

eine Gewissheit aus. Nun, an diesem einen Tag,

stand sie gefasst da und erwartete ihn. Der Sinn

dieser ihrer beiden Lebensjahre kulminierte in diesem

einen Moment, da sie ihren Sohn wieder erhielt.

Und: Sie war am Ende ihrer Kraft angelangt.

Ralph brauchte viel Zeit, um wieder zu Kräften zu

kommen. So auch seine Mutter. Das Leben nach dem

Krieg war hart und schenkte auch uns nichts. Bei aller

Anstrengung und bei manchen Entbehrungen dieser

Zeit, ja gar trotz den Schrecken dieses Krieges

bin ich dankbar für diese zwei eindrücklichsten und

tiefsten Erfahrungen meines Lebens, die ich beide

an jenem Tag erfahren durfte: Ich habe meinen verloren

geglaubten Sohn zurück erhalten. Und ich habe

es erlebt, wie meine Frau mit jeder Faser ihrer Existenz

und mit übermenschlicher Willenskraft diese

Wirklichkeit dem Schicksal abtrotzte.

Diese fiktive Geschichte entstand für den Religionsunterricht. Sie

will die Heranwachsenden für Lebens- und Erfahrungswelten anderer

Menschen sensibilisieren, welche Aussenstehende oft nicht

verstehen oder teilen können. Der Text soll aufzeigen, wie solche

Erfahrungswelten Lebenskraft verleihen können, aber auch zum

Gespräch anregen, wo sie destruktiv wirken (z. B. Rassendiskriminierung,

Verschwörungstheorien, «Blasen»).

Christkatholisch Nr. 12, 2024

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Thema

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Thema

Eine besondere

Weihnachtsgeschichte

Der kleine Stern Lumi

Es war einmal ein kleiner Stern namens Lumi, der hoch oben am Himmelszelt

funkelte. Im Vergleich zu den anderen Sternen war Lumi winzig und leuchtete

eher schwach. Doch Lumi trug einen besonderen Wunsch in seinem kleinen

Sternenherzen: Er wollte an Weihnachten jemandem eine Freude machen und

ein Licht für jemanden sein.

Von Felix Praehauser

Der alte Mond, der schon seit vielen Jahren den Himmel

beobachtete, erzählte den kleinen Sternen oft

von der Weihnachtszeit. «Weihnachten ist eine Zeit,

in der Menschen sich gegenseitig Freude bereiten

und für andere da sind», sagte der Mond. Lumi hörte

genau zu und dachte: «Vielleicht kann auch ich jemandem

Freude schenken, selbst wenn ich nur ein

kleiner Stern bin.»

In einer besonders dunklen Nacht, als der Schnee

leise auf das kleine Dorf fiel, bemerkte Lumi unten

einen Jungen, der traurig im verschneiten Garten

stand. Es war Freddy, der sein rotes Spielzeugauto

im Schnee verloren hatte und nicht wusste, wo er

suchen sollte. Lumi sah Freddys traurigen Blick und

wollte unbedingt helfen. «Wenn ich jetzt nur ein bisschen

heller leuchte, kann ich ihm vielleicht den Weg

zeigen», dachte Lumi und strahlte, so hell er konnte.

Sein kleines Licht schimmerte auf dem Schnee, und

Freddy bemerkte das sanfte Glitzern. Neugierig folgte

er dem Lichtstrahl und fand tatsächlich sein Spielzeugauto,

das fast vollständig im Schnee verborgen

lag. «Danke, kleiner Stern!», rief Freddy erfreut in den

Himmel und lief mit seinem Schatz zurück ins Haus.

Lumi spürte ein warmes Gefühl in seinem Herzen.

Auch wenn sein Licht klein war, hatte es jemanden

glücklich gemacht. Am nächsten Abend suchte Lumi

wieder nach jemandem, dem er helfen könnte. Er

leuchtete für den alten Hund von Frau Meier, der den

Weg zur Haustür nicht fand, und für die kleine Lea,

die sich vor der Dunkelheit fürchtete. Und jedes Mal,

immer wenn Lumi jemandem half, strahlte er ein kleines

bisschen heller.

Foto: Dietmar Praehauser

Felix Praehauser ist 14 Jahre alt, wohnhaft in Liestal

BL und beginnt ab Anfang August 2025 eine Lehre als

Fachmann ÖV in der Fachrichtung Zugverkehrsleitung.

Er überlegt sich, später Theologie zu studieren.

denn er hatte entdeckt, dass es auf die kleinen Dinge

ankommt, und dass man auch als kleiner Stern

einen grossen Unterschied machen kann.

Und so leuchtet Lumi bis heute jede Nacht, besonders

an Weihnachten, um daran zu erinnern, dass

Freundlichkeit auch in den kleinsten Gesten steckt.

Denn manchmal braucht es nur ein kleines Licht, um

jemandem den Weg zu zeigen – oder das Herz ein

wenig heller werden zu lassen.

Nach und nach bemerkten die Menschen im Dorf,

dass dieser kleine Stern etwas Besonderes an sich

hatte. «Das ist der Stern der Freundlichkeit», sagten

sie. «Er leuchtet für jeden, der Trost braucht oder

sich verloren fühlt.» Lumi war stolz und glücklich,

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Thema

Die Verkündigung

Mariae

Grosse Auszeichnung oder unglaubliche Zumutung?

In wenigen Wochen feiern wir wieder die Geburt Jesu. Wie aber ging es wohl

Maria, als der Engel Gabriel ihr verkündete, sie würde schwanger werden und

einen Sohn gebären? Fühlte sie sich bei dieser Ankündigung wohl «gebenedeit»,

oder war sie sogar schockiert? Hätte sie sich wohl gegen die bevorstehende

Schwangerschaft zu wehren versucht, wenn sie gewusst hätte, was zu

Lebzeiten ihres Sohnes alles auf sie zukommen würde? Willy Burkhard hat die

biblische Erzählung bei Lukas 1,26-38 im Jahr 1938 für gemischten Chor a

capella auf ergreifende Weise vertont.

Von Christa Praehauser

Der Engel Gabriel kündigt Maria an, dass sie ein ganz

besonderes Kind gebären wird – ein Kind mit einer

grossartigen Zukunft (Lukas 1,26-38). In Willy Burkhards

Motette «Die Verkündigung Mariae» sagt der

Engel über das Kind, dass es «gross sein», «Sohn

des Höchsten genannt», von Gott «den Stuhl seines

Vaters David» erhalten und «ewiglich» «König» sein

werde. Während in der Musik Burkhards, der diese

Motette nach einer schweren Erkrankung und mehreren

Operationen schrieb, erahnbar wird, was Maria

bevorsteht, stellt sich die Frage, ob der Engel mit

seinen Worten ehrlich zu Maria ist – oder sie sogar

geradezu anlügt. Maria erfährt durch seine Worte

weder, dass ihr Sohn sie fragen wird: «Weib, was

habe ich mit dir zu schaffen?» noch, dass er mit zwölf

Jahren auf einer Reise plötzlich verschwunden sein

wird. Vor allem aber verschweigt der Engel, dass Marias

Sohn auf die damals grausamst mögliche Art

hingerichtet wird.

Marias Ja zur

Schwangerschaft

Hätte Maria zu ihrer Schwangerschaft auch Ja gesagt,

wenn der Engel ihr von all diesen Zu-Mutungen

erzählt hätte? – Und würden wir Ja sagen zu vielem

in unserem Leben, wenn uns die Details vorher bekannt

wären?

Während viele junge Frauen heutzutage überlegen,

ob sie die Mühsal einer Schwangerschaft und vor allem

auch die Verantwortung für ein anderes Lebewesen

über Jahre auf sich nehmen wollen, erschrickt

die noch jungfräuliche Maria zwar über die Worte des

Engels. Dann stellt sie ihm die sehr rationale Frage:

«Wie soll das zugehen, sintemal ich von keinem Manne

weiss?». Sie gibt sich mit der Erklärung des Engels

«Der Heilige Geist wird über dich kommen, und

die Kraft des Höchsten wird dich überschatten» zufrieden

und antwortet schlicht: «Siehe, ich bin des

Herren Magd, mir geschehe, wie du gesagt hast.»

Marias Ja zu ihrer Schwangerschaft ist in einer Zeit,

in der es für das Ansehen einer Frau in der Gesellschaft

zentral war, Kinder zu bekommen, an sich

noch nicht besonders überraschend. So sagt Elisabeth,

Marias Verwandte, als sie – ebenfalls nach der

Ankündigung des Engels Gabriel – trotz fortgeschrittenen

Alters doch noch schwanger wird: «Der Herr

hat mir geholfen: Er hat in diesen Tagen gnädig auf

mich geschaut und mich von der Schande befreit,

mit der ich in den Augen der Menschen beladen

war.» (Lukas 1,25).

Enorme Herausforderung

Wenn Gott nun aber Maria seinen Plan mit ihr verkündet

und ihr zumindest Gelegenheit gibt, ihre Zustimmung

zu bekunden, wieso lässt er den Engel nur

erzählen, welche Ehren ihr Kind erwarten? Wieso informiert

er sie nicht auch über die enormen Herausforderungen?

Willy Burkhards Engel hält sich zwar an die im Lukasevangelium

überlieferten Worte. In seiner Musik wird

jedoch nicht nur der Schrecken und die Unruhe der

jungen Frau hör- und spürbar, als sie von ihrer bevorstehenden

Schwangerschaft hört. Die Musik lässt

auch erahnen, dass sie nicht nur – wie alle Eltern –

miterleben muss, wie sich ihr Kind immer mehr von

ihr löst und seinen ganz eigenen Weg geht, sondern

sie lässt die ungeheure Aufgabe erahnen, welche auf

Maria zukommt. Aus Sicht einer Mutter ist das, was

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Thema

Gott Maria zumutet, eigentlich unzumutbar. Oder

wäre es, käme da nicht auch die Zusicherung des

Engels: «Der Herr ist mit dir». Burkhard vertont auch

den Zusatz «Du bist gebenedeit unter den Weibern»,

eine Hervorhebung der Frau Maria vor anderen Frauen,

welche sich nicht in allen Varianten des zugrundeliegenden

griechischen Textes finden lässt.

Gott steht Maria bei

Ist es nun aber eine Auszeichnung, wenn Gott einem

etwas eröffnet, was die anderen Menschen nicht aushalten

müssen, oder eben eine Zumutung?

Ja, es ist eine unglaubliche Zumutung, so unglaublich,

dass es viele nicht glauben, während andere einen

Jungfrauenkult daraus machen. Das wirklich

Wunderbare ist aber wohl, dass Gott Maria nicht nur

Unglaubliches zumutet (und zutraut!) und sie über

das, was ihr dadurch während des irdischen Lebens

ihres Sohnes bevorsteht, gar nicht aufklärt, sondern

dass er ihr zusichert, bei ihr zu sein. Denn ist etwas

vom Grausamsten in einem menschlichen Leben nicht

die totale Einsamkeit in der Schwere? Die Einsamkeit,

welcher sich Gott selbst aussetzt, wenn er am

Kreuz, ganz sterblicher und sterbender Mensch geworden,

sich selbst von Gott Mutter und Vater verlassen

fühlt und es herausschreit?

Diese Einsamkeit mutet Gott nur sich selbst zu. Maria

stellt er Menschen zur Seite, die für sie sorgen

sollen, und sichert ihr vor allem von Anfang an seine

Gegenwart zu. In Burkhards Musik schwingt diese

überirdische Geborgenheit mit.

Gott mutet Maria für eine Mutter aus menschlicher

Sicht zwar Unerträgliches zu, aber er lässt sie damit

nicht alleine. Dies immer wieder erfahren zu dürfen,

ist mein Wunsch für alle, die mit etwas schwanger

gehen. Und der Mut, dazu Ja sagen zu können, auch

wenn es unfassbar oder schwer ist – im Wissen, es

nicht alleine tragen zu müssen. Mit dem Blick auf das

Licht, das mit Christi Geburt aufgeht.

Wie Maria, die Ja sagt und bis am Schluss durchhält.

Der Schweizer Komponist Willy Burkhard (1900–1955)

hat die Bibelstelle zur Verkündigung Mariae (Lukas

1,26–38) in einer vierstimmigen a-cappella-Motette

vertont. Er schrieb «Die Verkündigung Mariae» (op. 51)

im Alter von 38 Jahren in Davos, wo er sich von einer

schweren Tuberkuloseerkrankung und mehreren Operationen

erholte.

In seinen von Walter Tappolet gesammelten Briefen

finden sich keine Aussagen darüber, was er mit seiner

Musik ausdrücken wollte, sondern nur, dass er sich sehr

auf diese Arbeit freue. Es folgt jedoch der bemerkenswerte

Hinweis: «Es wäre aber sehr wohl möglich, dass

ich gerade mit so etwas [gemeint ist die Verkündigung

Mariae] mich psychisch gesundschreiben würde.» Das

Werk wurde am 8.12.39 in Davos uraufgeführt.

Das Werk wurde am 8. Dezember 1939 in Davos uraufgeführt.

Foto: Willy Burkard Gesellschaft

Die Autorin des Textes durfte «Die Verkündigung Mariae» unter der

Leitung von Stefan Albrecht mit der Engadiner Kantorei einstudieren

und lädt alle Interessierten ein, sich selbst einen Eindruck von

diesem eindrücklichen Werk zu verschaffen.

Quellen:

Ernst Mohr: Willy Burkhard. Leben und Werk. Atlantis Verlag,

Zürich 1957.

Briefe von Willy Burkhard. Herausgegeben von Werner Tappolet.

Jahresgabe 1976 der Willy Burkhard-Gesellschaft.

Christkatholisch Nr. 12, 2024

13


Hintergrund

Besuch von Mar Thoma in den

altkatholischen Kirchen der Utrechter Union

Eine ermutigende Begegnung

Ich hatte das Privileg, einer Delegation der altkatholischen Kirchen der

Utrechter Union anzugehören, die eine Delegation der Malankara Mar

Thoma Syrian Church of India in Bern in der Schweiz empfing. Wir feierten

die Vereinbarung von Thiruvalla, mit der unsere Kirchengemeinschaft im

Februar 2024 erklärt wurde, nachdem beide Kirchen die Ergebnisse des

achtjährigen Dialogs erhalten hatten.

Von Sarah Böhm-Aebersold

Vier indischen Bischöfen besucht uns: Dr. Joseph

Mar Barnabas und Dr. Euyakim Mar Coorilos, die Suffragan-Metropoliten,

Bischof Dr. Isaac Mar Philoxenos,

der für die ökumenischen Beziehungen seiner

Kirche zuständig ist, und Bischof Dr. Joseph Mar Ivanios,

ein ehemaliger Doktorand an unserem theologischen

Institut, sowie Pfarrer Abey T. Mammen, der

"Sahba-Sekretär", der Stabschef in der Kirchenzentrale.

Und auch fünf altkatholische Bischöfe waren

bei den Feierlichkeiten anwesend.

Die Feierlichkeiten begannen mit einem gemeinsamen

Gottesdienst, der von Bischof Dr. Joseph Mar

Barnabas in der christkatholischen Kirche St. Peter

und Paul in Bern zelebriert wurde und zu dem ich als

christkatholische Priesterin eingeladen war. Wir feierten

die Eucharistie nach der alten Liturgie, die dem

heiligen Jakobus, dem Bruder von Jesus, zugeschrieben

wird. Dieser Gottesdienst war für mich ein starkes

Zeichen unserer kirchlichen Gemeinschaft, und

ich war berührt von den Lobgesängen in der lokalen

indischen Sprache Malayalam. Auch wenn ich die

Sprache nicht verstand, spürte ich die Gegenwart

Christi und den Heiligen Geist, der unter uns wirkte.

Der Moment des Kommunionempfangs zusammen

mit den Geistlichen der Mar Thoma Kirche war unvergesslich.

Diese persönliche Anerkennung und

Wertschätzung von mir als Priesterin durch kirchliche

Vertreter einer Kirche, die selbst keine Frauen

ordiniert, war etwas ganz Besonderes für mich und

berührte mein Herz.

Am nächsten Tag folgte ein Besuch beim Ökumenischen

Rat der Kirchen (ÖRK). Wir wurden von Dekan

Pastor Dr. Benjamin Simon im Ökumenischen Institut

Bossey empfangen. Nach einem kurzen Besuch in

der Kapelle hatten wir ein sehr ermutigendes Gespräch

mit dem Generalsekretär des ÖRK, Pastor

Prof. Dr. Jerry Pillay, und weiteren Mitarbeitern des

Instituts. Es war für mich sehr aufschlussreich, die

Beziehungen zwischen unseren beiden Kirchen aus

einer ökumenischen Perspektive zu betrachten. So

hat es mich berührt, dass das Zusammenkommen

unserer beiden Kirchen vom ÖRK als ein Zeugnis für

die Einheit der Kirchen gesehen wird, das mit seinem

Licht in die Welt strahlt. Und ich war bewegt von der

Zusicherung, dass der ÖRK den Weg unserer beiden

Kirchen in Zukunft weiterhin unterstützen wird. Mit

diesem Weg wird sich eine Arbeitsgruppe befassen,

die im Festgottesdienst am Sonntag damit beauftragt

wurde. Nach einem guten Mittagessen hatten wir am

Nachmittag die Gelegenheit, die neuen Räume des

ÖRK zu besichtigen und weitere Mitarbeiter kennenzulernen.

Besonders in Erinnerung bleibt mir ein Gespräch

mit Pastorin Dr. Kuzipa Nalwamba, die sich

über die Gelegenheit freute, mit einer anderen Priesterin

zu sprechen.

Am Freitagmorgen besuchten wir mit den indischen

Bischöfen das Haus der Religionen in Bern, das 2014

eröffnet wurde. Zu erfahren, welche Nöte und Schwierigkeiten,

aber auch welche Bereicherung die verschiedenen

Religionen erleben, die sich ein Haus teilen

und dadurch sehr eng zusammenleben, hat mir die

Augen geöffnet und meine Perspektive erweitert. Es

hat mich ermutigt, den interreligiösen Dialog mehr in

mein Leben einzubeziehen.

Der Samstag war einem akademischen Kolloquium

mit dem Titel "Committed to Communion" an der Universität

Bern gewidmet, das die Beziehung zwischen

unseren beiden Kirchen aus der Perspektive von Altkatholikinnen

und Altkatholiken, Mar Thoma Vertretern

und externen Expertinnen und Experten beleuchtete.

Ich konnte nur am Vormittag teilnehmen.

Aber der einleitende Vortrag von Bischof Dr. Mar Ivanios

hat mir gezeigt, unter welchen Herausforderungen

Christen heute in Indien leiden und wie wichtig

14 Christkatholisch Nr. 12, 2024


Hintergrund

Die Feierlichkeiten endeten mit einem Festgottesdienst

zur Feier der Kirchengemeinschaft zwischen

unseren beiden Kirchen.

Bilder: Christoph Knoch

es für mich und für uns als Kirche ist, solidarisch für

sie einzustehen.

Die Feierlichkeiten endeten mit einem Festgottesdienst

zur Feier der Kirchengemeinschaft zwischen

unseren beiden Kirchen. Ich war berührt vom gemeinsamen

Charakter der Eucharistiefeier, die der

Schweizer Bischof Frank Bangerter zelebrierte. So

wurden die Lesungen in vier Sprachen gehalten:

Deutsch, Französisch, Malayalam und Englisch. Die

Fürbitten wurden gemeinsam von Mitgliedern beider

Kirchen vorgetragen. All dies gipfelte für mich in der

heiligen Kommunion, die von Paaren ausgeteilt wurde,

die immer aus einem altkatholischen und einem

Mar-Thoma-Bischof bestanden.

Die Kirchengemeinschaft wurde so für mich sichtbar

und lebendig. Es war nicht mehr nur eine Vereinbarung,

sondern eine transformierende Erfahrung, die

mein Engagement für die Kirchen auf der Suche nach

Einheit gestärkt hat. Und es hat mich auch herausgefordert,

nach Gelegenheiten zu suchen, bei denen

ich mich solidarisch für Kirchen in einer Minderheitensituation

einsetzen kann.

Christkatholisch Nr. 12, 2024 15


Hintergrund

Gemeinschaft mit der

Mar-Thoma-Kirche

Sich zur Gemeinschaft verpflichten – ein internationales Kolloquium

in Bern gibt Anregungen für den künftigen gemeinsamen Weg

Das Akademische Kolloquium «Committed to Communion» widmete sich

theologischen und praktischen Aspekten der Beziehung zwischen der

Mar-Thoma-Kirche und den Altkatholischen Kirchen der Utrechter Union.

Von Angela Berlis

Die Teilnehmenden am

Kolloquium «Committed to

Communion» in Bern am

5. Oktober 2024.

Foto: Christoph Knoch

Im Mittelpunkt stand die Frage, was es heute bedeutet,

Christ in Europa oder Christin in Indien zu

sein. Die indische Gesellschaft ist multireligiös geprägt,

das Christentum ist eine Minderheit. In Europa

wächst die religiöse Pluralität und verliert das

Christentum seine dominante Position. Beide Kirchen

sind Teil umfassender Prozesse gesellschaftlicher

und kultureller Veränderung.

Die Antrittsvorlesung von Bischof Joseph Mar Ivanios

als Privatdozent am Institut für Christkatholische

Theologie, mit der das Kolloquium begann,

zeigte u. a. die Folgen der Religionspolitik im heutigen

Indien für die religiöse Koexistenz auf. Weitere

Beiträge beschäftigten sich mit dem ökumenischen

Miteinander der Kirchen im asiatischen Raum, aber

auch mit der Auseinandersetzung mit der kolonialen

Vergangenheit, die in Indien stark im Focus steht.

Aber nicht nur dort: Auch Theologinnen und Theologen

in Europa stehen vor der Pflicht, die eigene

eurozentrische Wahrnehmung Indiens (und des Thomaschristentums)

kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Dass Neudeutungen möglich sind, wurde anhand

der Figur des Apostels Thomas deutlich. Der

Überlieferung zufolge brachte der Jünger Jesu im

1. Jahrhundert das Christentum nach Indien. Er versinnbildlicht

ein indisches Christentum, das nicht

erst mit der frühneuzeitlichen Kolonialisierung dort

ankam. Die Geschichte des weitgereisten, die Kontinente

miteinander verbindenden Apostel Thomas

wirkte übrigens bereits im Mittelalter von Indien aus

auch nach Europa zurück.

Gemeinschaft erkunden

Ziel des Kolloquiums war, sich näher kennenzulernen;

wahrzunehmen, was in den letzten Jahren

durch den Dialog bereits geleistet wurde, und die

Konturen der künftigen Gemeinschaft zu erkunden.

Dies geschah durch informative Beiträge junger indischer

Theologen zur Liturgie und zu einer bedeutenden,

jährlich stattfindenden Missionsveranstaltung

in Südindien, aber auch durch Überlegungen

darüber, was «Gemeinschaft» zwischen Kirchen eigentlich

heisst, und wie die Beziehung im Sinne eines

Austausches der Gaben Frucht tragen kann und

sicher auch tragen wird.

Die Veröffentlichung einer Auswahl der Beiträge ist für 2025 in der

Internationalen Kirchlichen Zeitschrift vorgesehen.

16 Christkatholisch Nr. 12, 2024


Hintergrund

Interview mit Pfarrer

Theo Pindl zur Weltsynode

«Ich bin in einer Kirche mit echten synodalen Strukturen.»

Als Christkatholik hat man einen speziellen Blick auf die Weltsynode, die

derzeit in Rom über die Bühne geht: Weil etwa in der christkatholischen

Kirche Frauen längst geweiht werden dürfen, in der römisch-katholischen

noch immer nicht. Dieser Konflikt nagt auch an Theo Pindl, christkatholischer

Pfarrer, wie er im Interview mit kath.ch erklärt.

Von Wolfgang Holz

Herr Pindl, derzeit tagt die Weltsynode in Rom.

Wie nehmen Sie diesen Grossevent der römischkatholischen

Kirche als christkatholischer Seelsorger

wahr?

Theo Pindl: Ich kann gut mitfühlen, wie es unseren

Glaubensgeschwistern auf dem Weg zu mehr Synodalität

geht. Denn ich war selbst auf verschiedenen

Ebenen mit synodalen und konziliaren Prozessen

befasst, etwa als ich 1991/1992 für die Erzdiözese

Freiburg im Breisgau das «Freiburger Diözesanforum»

mit vorbereiten und durchführen durfte.

Seither ist viel Zeit vergangen…

Inzwischen bin ich in einer Kirche mit einer echten

synodalen Struktur angekommen. Hier finde ich, was

ich seit Jugendzeiten gesucht hatte. Natürlich können

auch wir uns nicht selbstzufrieden zurücklehnen.

Mehr direkte Demokratie wagen heisst ja nicht,

es einfacher zu haben. Das Entscheidende ist, dass

wir bei allem Ringen und Mühen uns immer wieder

ins Offene wagen; nichts erfordert so viel Treue wie

beständiger Wandel. In diesem Sinne wünsche ich

auch der Weltsynode, dass sie einen Schritt weiterkommt.

Werden Sie von Ihren Gläubigen in der Gemeinde

auch auf die momentanen Ereignisse in Rom angesprochen?

Pindl: Nein. Übrigens auch nicht von römisch-katholischen

Gemeindemitgliedern, mit denen wir ja in

vielfachen Zusammenhängen unterwegs sind. Das

hängt vielleicht auch damit zusammen, dass viele,

die sich seit Jahrzehnten für mehr Reformen engagiert

haben, im Laufe der Jahre müde geworden

sind, manche haben aufgegeben.

Was sollen die Leute jetzt denken, wenn sie hören,

dass bei der Weltsynode zwei Themen, die wesentlich

zum Problemstau beitragen, ausgeklammert

wurden: Der Zölibat und das Frauenpriestertum? Als

Dialog-Befürworter sage ich zwar: Der Dialog an

sich ist wichtig, es gibt keine Alternative dazu. Aber

es muss halt am Ende des Tages auch einmal ein

konkretes Ergebnis herausschauen. Ansonsten ist

es, wie wenn du mit deinem Auto immer wieder im

gleichen Stau steckst: Irgendwann nimmst du eine

andere Route oder fährst mit einem anderen Verkehrsmittel.

An der Weltsynode geht es zum Beispiel um die

künftige Rolle von Frauen in der Kirche, beziehungsweise

um deren Möglichkeit zur Priesterweihe,

was in der christkatholischen Kirche längst

Fakt ist. Können Sie verstehen, warum die Gleichberechtigung

von Frauen in der römisch-katholischen

Kirche noch immer nicht vollzogen ist?

Pindl: Das ist für mich das Thema, das mich seit

Jahren schmerzt. Aber momentan deutet nichts darauf

hin, dass es hier eine Änderung gibt. Das hat

unsere Kirche vor kurzem aus einer Stellungnahme

des Einheitssekretariats zum Stand des Dialogprozesses

zwischen römisch-katholischer und christkatholischer

Kirche entnehmen können. Wir könnten,

so heisst es dort, in allen Feldern Kirchenge­

«Wir müssen uns als Kirche

an denselben Massstäben

messen lassen, die wir von

der Gesellschaft fordern: die

uneingeschränkte Geltung der

Menschenrechte für alle.»

Christkatholisch Nr. 12, 2024 17


Hintergrund

meinschaft haben – auch die Frage der Unfehlbarkeit

ist heute ja nicht mehr der zentrale Trennungsgrund

–, aber wir müssten aufhören, Frauen zu Priesterinnen

zu weihen.

Was wir nicht tun, weil wir in einem langjährigen,

sehr tief gehenden Dialog etwas Grundlegendes gelernt

haben: Dass wir uns als Kirche an denselben

Massstäben messen lassen müssen, die wir von der

Gesellschaft fordern: die uneingeschränkte Geltung

der Menschenrechte für alle, unabhängig von Herkunft,

Geschlecht, Familienstand oder persönlichem

Lebensentwurf. Nur so kann die Kirche glaubwürdig

Jesu menschenfreundlichen Gott verkünden. Wir

können jedenfalls nicht «Mission» fordern, wenn wir

nicht unser eigenes Haus bestellt haben.

Wie sehen Sie die Position des Papstes im Zusammenhang

mit der Weltsynode? Für Christkatholiken

ist der Papst ja keine unfehlbare klerikale Autorität.

Pindl: Papst Franziskus hat sich offensichtlich sehr

für das Zustandekommen der Weltsynode eingesetzt.

Das ist ihm hoch anzurechnen. Klar ist jedoch

auch: Die Aufgaben von Synoden und auch die des

Papstes, den wir Christkatholiken als «primus inter

pares» verstehen, sind im Kirchenrecht geregelt: Die

Weltsynode darf beraten, aber nicht entscheiden.

Und am Ende entscheidet immer der Papst. In der

christkatholischen Kirche entscheiden Synode, Synodalrat

und Bischof gemeinsam, wie es in der Verfassung

heisst. Klar, dass das zuweilen mühsam ist,

lange dauert und nicht ohne Kontroversen zu haben

ist – siehe den langjährigen Prozess hin zur Frauenordination

(1999) oder bei der «Ehe für alle»

(2022). Wichtig jedoch ist: Die schon in der alten

Kirche praktizierte Teilhabe aller Gläubigen wird gewürdigt,

denn «was alle betrifft, muss von allen entschieden

werden.»

«Am Ende entscheidet

immer der Papst.»

«Mit dem «synodalen Weg»

der römisch-katholischen

Kirche ist ein irreversibler Weg

eingeschlagen worden, von

dem es kein Zurück gibt.»

Ist Papst Franziskus Ihrer Meinung nach wirklich

ein Reformer oder redet er immer nur gern von

Reformen?

Pindl: Papst Franziskus hat zu Beginn seiner Amtszeit

grosse Hoffnungen geweckt, die bei vielen im

Laufe der Zeit einer gewissen Ernüchterung gewichen

sind. Aber das ist wohl vor allem eine europäische

Sicht. Franziskus steht immerhin einer Weltkirche

vor, die mit mehr als 1,4 Milliarden Christen

50 Prozent aller christlichen Glaubensgemeinschaften

umfasst, Tendenz wachsend. Dennoch frage ich

mich manchmal: Was war eigentlich sein Projekt?

Und da denke ich an den Mut eines Johannes XXIII.,

der es geschafft hat, gegen enorme Widerstände

im Vatikan das zweite vatikanische Konzil einzuberufen.

Für mich ist das immer noch eine bis heute

uneingeholte Reform; und der Roncalli-Papst ein unerreichtes

Vorbild für Reformen, hat er doch ein Bewusstsein

dafür geweckt, dass in der Kirche nicht

alles unabänderlich sein muss, dass es in einer

rasch sich verändernden Welt Veränderungen geben

kann und muss. Wer bewahren will, muss erneuern.

Ob der jetzige Papst vielleicht doch noch

ein allgemeines ökumenisches Konzil einberuft? Ich

würde es mir wünschen.

Dass es in der römisch-katholischen Kirche zu einer

Weltsynode gekommen ist, ist ja im Prinzip

schon ein grosser Reformschritt in die richtige

Richtung. Was glauben Sie, zu welchen konkreten

Veränderungen könnte es am Ende kommen?

Pindl: Ich finde, alle Schritte, die sich in Richtung

Synodalität bewegen, verdienen Beachtung. Dazu

ist sicherlich auch die Tatsache zu zählen, dass bei

der Weltsynode erstmals Frauen dabei sind – wenn

auch die 54 stimmberechtigten Frauen 314 Klerikern

gegenübersitzen. Die aus meiner Sicht entscheidende

Reform tut sich an der Basis, oft wenig beachtet

oder unsichtbar: Ganz selbstverständlich praktizieren

Christinnen und Christen ihren Glauben über

18

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Hintergrund

konfessionelle Grenzen hinweg, jenseits der lehramtlichen

Vorgaben, etwa in der wechselseitigen

eucharistischen Gastfreundschaft.

Gemeinsamkeiten betreffend stellt man fest, dass

quer zu den institutionellen Vorgaben gemeinsame

Werte geteilt werden: Demokratie, Partizipation,

Selbstbestimmung, Rolle der Frau, Ehe für alle, Gewissensfreiheit,

Toleranz, Dialog, Vielfalt… Für diese

gemeinsamen Werte ist der «synodale Weg» so etwas

wie ein Katalysator. Und ich bin überzeugt: Mit

dem «synodalen Weg» der römisch-katholischen

Kirche ist ein irreversibler Weg eingeschlagen worden,

von dem es kein Zurück gibt.

In der Tat. Für europäische Verhältnisse scheint

der synodale Weg die einzige Möglichkeit, der Kirche

wieder zu mehr gesellschaftlichem Gewicht

und Identität zu verhelfen. Für die Weltkirche mit

einer Überzahl an Katholiken in Asien und Afrika

sind jedoch ganz andere Probleme relevant. Wird

sich da Europa aus Ihrer Sicht mit seinen Reformanliegen

durchsetzen können, oder wird es künftig

eine dezentralisiertere Kirche geben?

Pindl: Unsere Erfahrung ist: Synodalität ist nicht nur

ein Anliegen der Europäer. In unseren Verbindungen

mit anderen Kirchen haben wir gelernt und lernen

täglich dazu, dass die Teilhabe aller eine wesentliche

Voraussetzung ist, um die frohe Botschaft in

die Welt zu tragen und Freude am kirchlichen Leben

zu haben. Synodalität wird in aller Welt praktiziert,

in unterschiedlichen «Dialekten» und in regionaler

Vielfalt.

Zum Beispiel bei jenen Kirchen, mit denen wir in voller

Kirchengemeinschaft stehen: der anglikanischen

Kirche, der schwedisch-lutherischen Kirche, der lusitanischen

Kirche, der unabhängigen philippinischen

Kirche, und seit diesem Jahr der syrischen Mar-Thoma-Kirche

Indiens. Das Wesentliche ist, dass wir voneinander

lernen. Niemand muss sich durchsetzen.

Niemand muss den anderen dominieren.

Vielmehr gilt es, den anderen so zu schätzen, wie

er ist, ihn als eigenständig und glaubensstark zu

betrachten, so wie man auch von anderen als eigenständig

und glaubensstark wertgeschätzt werden

möchte. Wir setzen damit ein Zeichen, dass der katholische

Glaube keine Bastion ist, die sich verteidigen

muss, sondern ein «offener Boulevard», wie

es einmal Weihbischof Peter Henrici ausgedrückt

hat.

Quelle: kath.ch

«Das Wesentliche ist,

dass wir voneinander lernen.

Niemand muss sich durchsetzen.

Niemand muss den

anderen dominieren.»

«Unsere Erfahrung ist:

Synodalität ist nicht nur ein

Anliegen der Europäer. »

Wort zum Sonntag,

Samstag, 4. Januar 2025

20 Uhr, SRF 1

Theo Pindl

Christkatholisch Nr. 12, 2024 19


Hintergrund

Neue Leiterin der

Plattform Jugend

Lea Palmer: Mit den Jugendlichen auf Augenhöhe

Seit Oktober hat die Christkatholische Kirche der Schweiz in Lea Palmer

eine neue Verantwortliche für die «Plattform Jugend». Sie hat langjährige

Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen.

Von Niklas Raggenbass

Du stammst aus Deutschland. Wie kam es, dass

du in die Schweiz wechseltest?

Ein Grund dafür war, dass ich wieder mit älteren Jugendlichen

arbeiten wollte. Ich bin ausgebildete und

staatlich anerkannte Erzieherin und habe ein paar

Jahre in der Elementarpädagogik mit drei- bis sechsjährigen

Kindern gearbeitet. Die letzten Jahre war

ich mit Kindern im Grundschulalter und im Alter der

weiterführenden Schule tätig. Ursprünglich suchte

ich nach einer Kindergartenstelle, doch dann sah ich

zufällig die Stelle, die die christkatholische Kirche

ausgeschrieben hat. Da dachte ich gleich, dass das

eine tolle Stelle ist, und ich freue mich dabei auch,

wenn ich als Altkatholikin hier nach und nach das

Christkatholische kennenlerne.

Wie kam es, dass du dich im Bereich Kinder und

Jungendarbeit hast ausbilden lassen?

Ich war Ministrantin und habe dort Jugendgruppen

geleitet. Da habe ich selbst die Erfahrung gemacht,

dass etwas läuft und es «cool» wird, wenn Leute da

sind, die etwas organisieren. Als die organisierenden

Leute dann weg waren, geschah lange Zeit nichts,

und viele Jugendliche haben aufgehört, da es dann

«nur» noch den Dienst in der Kirche gab.

Bist du dann auch aus der Ministrantengruppe

ausgetreten?

Nein. Als ich dann 18 war, hab ich das erste Ministrantenlager

organisiert. Dies war die Initialzündung

für den Berufswunsch zur Jugendarbeit. Ich machte

einige Praktika, und in der Ausbildung gehörte dazu,

dass man auch mit älteren Kindern arbeitet.

der Praxis besser verstehen zu können. Etwa wenn

ich einen Schüler habe, der mir auf die Nerven geht,

dann kann ich in einer professionellen Haltung reflektieren

und mich fragen, was hier jetzt grad das

Thema ist. Ich konnte ein für mich sonderbares Verhalten

von Kindern und Jugendlichen besser verstehen

und auf eine neue Weise damit umgehen.

Gab es bei den verschiedenen Tätigkeiten mit Jugendlichen,

die du bisher ausgeübt hast, etwas,

das dich besonders geprägt hat?

Es war sicher die Coronazeit mit all ihren Einschränkungen

und einschneidenden Bestimmungen, die

mich an die Grenze der Belastbarkeit führte. Für die

Arbeit, die mir jetzt bevorsteht, war aber eine Projektarbeit

im christlichen Jugenddorf in Offenburg in

Deutschland hilfreich. Dort arbeitete ich mit Kindern

mit Armutserfahrungen. Wir versuchten, diese Kinder

zu stärken; da stand wirklich das Kind ganz im

Mittelpunkt. Wenn es am Ende des Nachmittags sagte:

«Das war jetzt aber eine gute Zeit!», dann war

meine Arbeit gelungen.

Gibt es Unterschiede zwischen Arbeit mit Kindern

und jener mit Jugendlichen?

Kinder bis zu sechs Jahren lassen sich für vieles begeistern,

doch Jugendliche hinterfragen mehr. Warum

sollte ich das so machen? Oder: Ich hab jetzt

keine Lust. Wenn man dann eine gute Antwort hat,

ist das ok. Jugendliche haben auch viele eigene Ideen,

komplexere als im Kindergartenalter. Aber ihre

Grundbedürfnisse sind ähnlich wie jene Erwachsener:

Zugehörigkeit, Akzeptanz, Wertschätzung.

20

Wie lange dauert solch eine Ausbildung?

Die klassische Ausbildung war drei Jahre Fachschule

für Sozialpädagogik in Gengenbach in Deutschland

mit Praktika dazwischen, und dann ein Jahr noch

im Kindergarten.

Was war deine erste Erfahrung in der Jugendarbeit

nach der Ausbildung?

Es zeigte sich, dass ich mit der Ausbildung ein wichtiges

Rüstzeug mitbekommen habe, um einiges in

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Und beim Thema Religion: Wo würdest du da den

Punkt sehen, der zu beachten wäre?

Ich glaube, es entwickelt sich so eine Spirale: Wenn

das Interesse weniger wird, wird weniger angeboten,

und dann ist bald niemand mehr da. Dann muss man

erst mal sehen, wo die Jugendlichen überhaupt sind.

Jeder hat in seiner Schul- und Freizeit ein Überangebot

in Sport und Bildung. Das ist eine Herausforderung:

Man muss etwas anbieten, das als wirklich


Hintergrund

«Ich würde mit den Kindern einfach mal in

den Kirchenraum gehen und fragen, was

sie schon kennen und was sie vielleicht

schön finden oder als fremd empfinden.»

Bilder: Niklas Raggenbass

interessant empfunden wird. Mein Weg, die Jugendlichen

für religiöse Themen zu gewinnen, ist die Aktivität,

und dabei am liebsten etwas Abenteuerliches.

Da habe ich bisher immer die Erfahrung gemacht,

dass die Kinder ein Zusammengehörigkeitsgefühl

entwickeln. Dabei ist wichtig, dass jemand da ist, der

sagt: «So machen wir das jetzt. Entweder hast du

eine Idee oder ich hab eine Idee, und dann schauen

wir, was wir daraus machen!»

Was ist in deiner Arbeit mit den Jugendlichen ein

wichtiges Element?

Aktivität! Ich bin eine grosse Freundin der Erlebnispädagogik

– das habe ich mit allen Altersgruppen

gemacht. Man geht raus, bewegt sich in der Natur

oder geht in die Stadt und bewegt sich dort. Man

lernt den Sozialraum kennen, baut etwas, schaut, ob

das Gebaute sicher ist, und wenn nicht, was es

braucht, damit es sicher wird. Also viel Bewegung

und viel Aktivität.

Und wenn man in einer Kirche ist?

Ich würde mit den Kindern einfach mal in den Kirchenraum

gehen und fragen, was sie schon kennen

und was sie vielleicht schön finden oder als fremd

empfinden. Ich habe das immer mal wieder auch mit

verschiedenen Altersgruppen gemacht. In der Regel

kommen die Fragen von allein. Oder ich stelle eine

Frage an das Kind oder an den Jugendlichen und es

kommen verblüffende Antworten dabei heraus.

Was hat dich dabei erstaunt?

Wie ehrlich die Kinder sind! Einmal war ein Mädchen

aus Kroatien in der Kirche. Es stand eine Weile direkt

vor dem Altar, worauf ein anderes Mädchen sie fragte,

was sie denn da mache. Sie sagte: «Ich bete».

Spannend war auch, mit Kindern vor dem Kreuz zu

stehen. Ein Kind fragte: «Warum blutet der? Das muss

weh tun!» Es entstehen tiefsinnige Gespräche. Und

schon zweimal sagten die Kinder vor dem Kreuz:

«Das ist ein Zombie!» Ich sagte dann: «Du hast recht,

der sieht schon aus wie ein Zombie, und ich verstehe,

wie du auf den Gedanken kommst. Der ist ganz

blass, der ist verletzt und überall Blut.» Und schon

kommt man ins Gespräch über Christus und über den

Glauben, wenn ich von der Lebenswirklichkeit der

Kinder ausgehe. Wir alle können von den Kindern und

Jugendlichen viel lernen.

Lea Palmer: Sei herzlich willkommen! Wir wünschen

dir einen guten Arbeitsbeginn – das «Christkatholisch»

steht dir für Beiträge und «Aktivitäten»

offen!

Christkatholisch Nr. 12, 2024 21


Hintergrund

Eine schützende Kraft

wiederentdecken

Segnen bringt Segen

Segnen und Gesegnet-Werden sind aus unserem Alltag und Bewusstsein

verschwunden. In der Umgangssprache hingegen sind einige Redewendungen

dieser früher einmal selbstverständlichen Segenskultur erhalten geblieben.

Es lohnt sich, den Sprüchen und Segenswünschen nachzuspüren und

das Segnen als schützende Kraft wiederzuentdecken.

Von Silvia Rietz

Früher war das Segnen in den Familien präsent: der

Vater oder die Mutter segnete das Brot, bevor es angeschnitten

wurde. Beim Essen wünscht man sich

«guten Appetit». Der Wunsch ist vom früheren «gesegneten

Appetit» hergeleitet. Nicht zu verwechseln

mit der Feststellung, eine Person besitze einen gesegneten

Appetit, welche ausdrückt, dass sie grosse

Portionen verschlingt. Prangen viele Früchte am

Baum, sprechen wir vom «Erntesegen». Kündet sich

eine Erbschaft oder ein Gewinn an, winkt ein «Geldsegen».

Manchmal hängt der «Haussegen» schief

oder der Vorgesetzte will ein Konzept nicht «absegnen».

Finden wir eine Idee oder einen Vorschlag

machbar, bekräftigen wir die Zustimmung mit «meinen

Segen hast du». Schreiben wir Geburtstagskarten,

so wünschen wir «Glück und Segen». Selbst in

Abschiedsgrüssen wie «gute Reise» oder im alltäglichen

«Tschüss» steckt etwas vom alten Segenswissen.

Dass eine Reise gut verläuft, liegt nicht allein in

meiner Hand. Das «Adieu» zum Abschied empfiehlt

uns dem Schutz des Allmächtigen, leitet sich von A

Dieu ab und meint so viel wie «Gott befohlen». Derjenige,

der zurückbleibt, gibt jenem, der geht, den

Segen mit auf den Weg. Er soll ihn beschützen und

in Notlagen stärken. «An Gottes Segen ist alles gelegen»,

wussten schon unsere Grosseltern.

Du sollst ein Segen sein

Im 1. Buch Mose sagt Gott zu Abraham: «Ich will dich

segnen… und du sollst ein Segen sein.» Gott verheisst

Abraham viel Gutes. Mit der Aufforderung «Du sollst

ein Segen sein» meint Gott, dass Abraham ihm vertrauen

darf und diesen Segen weiterschenken soll,

indem er Gutes tut. Bitten wir um Segen, dann beten

wir zu Gott. Wenn wir hingegen einen Segen aussprechen

und andere segnen, dann tun wir dies mit

Gott. Segnen und Gesegnet werden heisst immer,

Lebenskraft empfangen und weiterschenken. So werden

wir für andere zum Segen. Alles, was uneigennützig

geschieht, um anderen Menschen zu helfen,

sie zu unterstützen und ihnen Freude in den Alltag

zu bringen, bedeutet Segen verbreiten. Segen durchzieht

unseren Alltag in vielen Nuancen. Segnen

heisst, jemanden oder etwas Gottes Gegenwart anvertrauen.

Was unter dem Segen steht, wächst und

gedeiht.

Segen entfaltet sich in Krisen

Die Sehnsucht und Hoffnung, das Leben möge gelingen,

lässt Menschen für den Segen offen werden.

Beim Segnen und Gesegnet-Werden wird Gnade

spürbar. Die Jüdin Edith Hahn Beer (1914–2009) studierte

1938 in Wien, als die Nazis auch dort die Macht

ergriffen. Sie überlebte den Holocaust als sogenanntes

«U-Boot», ständig in Gefahr, enttarnt zu werden.

In ihrem Erinnerungsbuch «Ich ging durchs Feuer und

brannte nicht» beschreibt sie die Macht des Segens

unprätentiös und nüchtern: «Ein polnischer Rabbiner

klopfte an die Türe und fragte, ob er hier das Abendgebet

sprechen dürfe. Natürlich erlaubte Mama es

ihm gerne. Als er fertig war, fragte sie ihn, ob er einen

Segen für ihre kranke Tochter sprechen könne.

Er kam an mein Bett, beugte sich über mich und tätschelte

meine Hand. Sein Gesicht strahlte Wärme

und Gutmütigkeit aus. Er sagte etwas auf Hebräisch,

einer Sprache, von der ich dachte, ich würde sie nie

lernen. Dann ging er. Und ich wurde gesund. In späteren

Jahren, als es Augenblicke gab, in denen ich

sterben zu müssen glaubte, erinnerte ich mich an

diesen Mann und tröstete mich mit dem Gedanken,

dass sein Segen mich beschützen werde.» Im Segen

liegt etwas Tiefes, Bleibendes und Mystisches, auch

wenn das Glück sich längst verflüchtigt hat. Ein Heilsversprechen,

welches die junge Edith durch die

Schrecken und Gefahren der Nazizeit trug. Oft lassen

sich Erlebnisse im Nachhinein als Segenserfahrung

erkennen.

22

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Hintergrund

In der Christkatholischen Kirche

spendet der Bischof sowie die

Priesterin oder der Priester am

Ende des Gottesdienstes den

Schlusssegen: «Es segne und

behüte euch der allmächtige und

barmherzige Gott, Vater, Sohn

und Heiliger Geist.»

Foto: Christoph Knoch

Urbi et Orbi

Zu den berühmtesten und bedeutsamsten Ritualen

der katholischen Kirche gehört der Segen «Urbi et

Orbi», den der Papst jährlich zu Weihnachten, zu Ostern

und direkt nach der Papstwahl über die Stadt

Rom und den ganzen Erdkreis erbittet. Mit dem Segen

Urbi et Orbi ist nach katholischer Lehre allen,

die ihn hören oder sehen und guten Willens sind, ein

vollkommener Ablass gewährt. Dies bedeutet nicht

die Vergebung der Sünden, sondern es wird lediglich

die Bestrafung erlassen. Dafür mussten die Empfänger

früher auf dem Petersplatz oder in Sichtweite

des Spenders anwesend sein. Da auch die katholische

Kirche mit der Zeit geht, kann der Segen seit

1967 auch über Radio, seit 1985 über das Fernsehen

und seit 1995 über das Internet gültig empfangen

werden. In der Ortskirche spendet der Bischof oder

der Priester am Ende des Gottesdienstes den Schlusssegen:

«Es segne und behüte euch der allmächtige

und barmherzige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.»

Segenskultur und

Segenswünsche

Nicht nur Priester dürfen segnen, sondern alle Gläubigen

können einem anderen Menschen Gottes Segen

zusprechen. Segenswünsche und Segensrituale

können trösten, aufbauen und auch Impulse sein,

sich zu sammeln und innezuhalten. Bekannt sind die

irischen Segenswünsche, die sich für Taufen, Hochzeiten

und andere Lebensstationen eignen. Diese alten

Segenswünsche wurden in Irland früher von Generation

zu Generation mündlich überliefert, daher

lassen sich die ursprünglichen Verfasser nicht mehr

feststellen. Sicher ist, dass die Segensformeln aus

dem keltischen Glauben stammen, der im angelsächsischen

Raum verbreitet war. Die Segenssprüche haben

eines gemeinsam: Sie drücken immer etwas Gutes

aus, welches man sich oder dem Angesprochenen

wünscht. Diese Bitten an Gott und die guten

Wünsche in den zahlreichen irischen Segensformeln

eignen sich nicht nur als gesprochene Worte, sie verleihen

auch Büchern und Karten eine positive Spiritualität.

Sie erfüllen das, was Segnen bedeutet: Gutes

wünschen im Zeichen und Namen des Allmächtigen:

«Gott segne dich!», «Gott behüte dich!», «Gott

schütze dich!».

Irischer Segenswunsch

Möge die Strasse dir entgegeneilen.

Möge der Wind immer in deinem Rücken

sein.

Möge die Sonne warm auf dein Gesicht

scheinen und der Regen sanft auf deine

Felder fallen.

Und bis wir uns wiedersehen,

halte Gott dich im Frieden seiner Hand.

Christkatholisch Nr. 12, 2024 23


Panorama

Priesterweihe von

Stephan Feldhaus

Gemeinsam mutig in die Zukunft

Eine Priesterweihe fordert heraus. Und in einer Zeit, in der viele mit dem

Glauben nichts mehr anfangen können und aus der Kirche austreten, stellt

sich die Frage, was Priesterin- oder Priestersein heute noch bedeuten kann.

Von Niklas Raggenbass

Am Samstag, 26. Oktober 2024, fand in Obermumpf

die Priesterweihe von Diakon Stephan Feldhaus statt,

was ein besonderes Fest für alle war, wie der Kirchpflegepräsident

Thomas Kull zur Begrüssung sagte:

«Die christkatholische Kirchgemeinde Obermumpf-

Wallbach ist stolz und froh, dass hier in St. Peter und

Paul zum ersten Mal eine Priesterweihe stattfindet.»

Dass Stephan Feldhaus diese Weihe in der kleinen

und schmucken Kirche in Obermumpf empfangen

wollte, hat auch damit zu tun, dass er die letzten Jahre

hier als Seelsorger wirkte und zusammen mit allen

fünf Kirchgemeinden des Fricktals ein Fusionskonzept

erarbeitet hat. Der Name Stephan Feldhaus

steht wie ein Siegel für diese neue Entwicklung, und

seine Priesterweihe mag einen Impuls geben, der

dazu einlädt, sich einzubringen.

Apéro und Gespräche

gehören zur Priesterweihe

Es war den Verantwortlichen wichtig, dass nach dem

Weihegottesdienst alle eingeladen werden, beim Apéro

zu verweilen, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Es schien, als wäre der Apéro ein sakramentaler

Teil der Priesterweihe. Vielleicht hat die Freude,

die überall zu spüren war, mit dem hoffnungsvollen

Aufbruch zu tun, den viele von der Kirche erwarten.

Auch der neue Bischof Frank Bangerter war im Gespräch

mit vielen Besucherinnen und Besuchern und

blieb bis zum Schluss. Er wurde fast belagert, denn

viele wollten sich ihm nicht nur vorstellen, sondern

ein paar Worte mit ihm wechseln. Bei einer der Fragen,

die immer wieder zu hören war, ging es darum,

wie sich die Kirchen modernisieren sollten und welche

Rolle dabei die Priesterinnen und Priester spielen.

Diese Priesterweihe forderte uns spontan dazu heraus,

einzelne Besucherinnen und Besucher zum Thema

Priestersein zu interviewen.

Neupriester Stephan

Feldhaus: «Dankbar allen,

die ihn unterstützen».

Lieber Neupriester Stephan, wie ist das Gefühl

jetzt als neuer Priester?

Ich freue mich riesig und ich bin sehr dankbar für all

die Menschen, die mich unterstützen im meinem privaten

Umfeld, in unserer Kirche und ganz besonders

hier im Fricktal. Das ist wirklich unbeschreiblich und

grossartig; es gibt mir viel gute Lebenskraft.

Wenn Du alles in einem Gedanken zusammenfassen

könntest?

Gemeinsam mutig in die Zukunft!

Synodalratspräsident

Franz Murbach: «Priester

sind Lebensbegleiter für uns

Menschen».

Dein Vater ist christkatholischer Priester und emeritierter

Pfarrer. Du bist in einem Pfarrhaus aufgewachsen

und weisst, wie es in einer Kirchgemeinde

läuft. Was ist für dich eine Priesterin oder

ein Priester in der heutigen Zeit?

Ein Priester ist einerseits ein Gemeinschaftsbegleiter,

der in der «Tiefe der Spiritualität», in der Tiefe

seines Glaubens, seiner Hoffnung und seiner Liebe

die Gemeinschaft unterstützt. Er ist Lebensbegleiter

für uns Menschen, ist für uns da – sehr nahe. Das

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Panorama

fängt schon für die kleinen Kinder an. Ein Pfarrer

kann aber den Dienst für die ganze Lebensdauer eines

Menschen unmöglich alleine machen, das geht

nur in der «Sukzession», das heisst, dass immer mehrere

Priesterinnen oder Priester am Lebensweg eines

Mitglieds der Kirchgemeinde beteiligt sind. Es

ist also eine Art «Relais», von einem zum nächsten.

Das ist vielseitig und spannend. Die «Pfarrperson»

als Institution ist in der Kirchgemeinde da – seit Jahrhunderten,

wenn man so will. Jede Priesterin und jeder

Priester übergibt – wie bei der Olympiade – eine

brennende Fackel dem Nachfolgenden. Aber sie

muss auch «schön», richtig, übergeben werden, immer

mit Vertrauen zum nächsten. Da hilft uns Gott

– voilà! Wichtig ist, dass man nicht einen zu hohen

Anspruch an den Priester hat, was zu Überforderungen

führen würde. Es geht nicht um einen «Überpriester»!

Und wie bei der Weihe deutlich wurde: Ein

Priester muss nicht alles allein machen. Das haben

wir heute auch versprochen.

Wer hat das wann versprochen?

Eben vorhin bei der Priesterweihe in der Kirche. Die

Gemeinde verspricht, den Priester zu unterstützen;

sie hat Teil am Priesterin- oder Priestersein. Das ist

wie eine Vernetzung; unser Kirchesein muss und kann

nur so funktionieren. Wir gehen den Weg gemeinsam,

und es ist durchaus sinnvoll, dies immer neu zu versprechen.

Die Priesterweihe ist ein Sakrament, in dem

unser synodales Prinzip schön zu Geltung kommt.

Wenn zwei Menschen heiraten, «funktioniert» das auf

dieselbe Weise: Miteinander und füreinander auf dem

Weg.

Pfarrer Christian

Edringer: «Priestersein als

der, der ich bin»!

Du bist Pfarrer in Möhlin und mit Neupriester Stephan

zusammen im Pastoralteam Fricktal. Was

heisst Priestersein für dich?

Ich skizziere mein Berufsbild eines Priesters anhand

der Stichworte, die Bischof Frank bei der Weihe genannt

hat: Hirte- und Dienersein. Ein Hirte nicht so

sehr im formellen Sinn: Es meint nicht, dass ich der

Chef bin, sondern dass ich versuche, die Gemeinschaft

zusammenzuhalten und darauf zu achten, dass

sie vor Schaden bewahrt wird, auch vor seelischem

Schaden. Falls der Wolf kommt, die Herde auseinandertreibt

und das Wild reisst, muss der Priester dastehen

und sagen können: «Stopp – bis hierher und

nicht weiter!»

Die Rolle des Priesters erfülle ich damit, dass ich für

die Gemeinschaft einstehe, sie nicht spalten lasse

und sie mit allen Kräften wieder ins Lot bringe, wenn

es einmal Probleme geben sollte. Ein wichtiger Grund

liegt darin, dass wir als Gemeinschaft stark sind und

uns auch gegen negative Einflüsse von aussen schützen

und uns wehren können.

Ist das auch «Dienen»?

In gewisser Weise schon. Das «Dienen» würde ich

so verstehen, dass es meine Aufgabe ist, als Priester

etwa mit den Sakramenten die Menschen in ihrer

Lebenswirklichkeit und in ihrem Alltag zu berühren.

Worauf Bischof Frank auch noch hinwies: das Dreigestirn

Glaube, Hoffnung und Liebe. Dies ist wie ein

Anker, woran man sich festmachen kann, oder eine

Haltung, welche der Priester weitergibt und mit seinem

Leben bezeugt.

Wie kann das geschehen?

Priestersein enthält auch einen sakramentalen Gedanken,

denn es ist ein Amt in der Kirche. Ich bin als

Priester Repräsentant meiner Kirche, aber auch die

Verkündigung gehört zu meinen Aufgaben. Ich will

den Menschen den Glauben erfahrbar machen durch

Gemeinschaft, Zusammenhalt, Schutz. Durch die Sakramente,

die ich spende, und durch das Spenden

von Hoffnung und Trost. Ich versuche deutlich zu machen,

dass Gott bei den Menschen ist, was Bischof

Frank einige Male unterstrichen hat. Das kann ich

erfahrbar machen durch den priesterlichen Dienst,

der ein Dienen ist als der Mensch, der ich bin. Mit

meinen Stärken und meinen Schwächen begleite ich

die Menschen auf diesem Weg, so dass wir alle als

Gemeinschaft unterwegs bleiben können.

Was wünschst du Stephan speziell?

Ich wünsche ihm, dass er weiter die Freude, den Esprit

und die Ideen hat, mit denen er andere bestärkt,

einen vielleicht auch schwierigen Weg zu gehen. Und

besonders, dass er in seiner Gabe, Leute zu motivieren,

weiterhin bestärkt wird. In Obermumpf hat er,

zusammen mit anderen, vieles auf die Beine gestellt

und manche Leute hinterm Ofen vorgeholt.

Christkatholisch Nr. 12, 2024 25


Panorama

Bischof Frank Bangerter:

«Freude über das Wort Gottes

ausstrahlen».

Was ist für dich ein Priester oder eine Priesterin?

Das Wichtigste ist für mich, dass ein Priester Freude

ausstrahlt, weil wir das Wort Gottes in der Form des

Evangeliums geschenkt bekommen haben. Und dass

er oder sie diese Freude mit Worten von heute den

Leuten ins Herz legt. Im Weiteren ist er Gastgeber

und lädt ein, als Gemeinschaft zusammenzukommen.

Er sammelt die Leute in der Kirche, wo es eine seiner

Aufgaben ist, der Eucharistie vorzustehen und

gemeinsam mit der Gemeinde zu feiern – eine Gemeinschaft

um den Altar, die uns von Gott geschenkt

ist. Und dann noch eine ganz entscheidende Aufgabe:

Der Priester dient und nimmt sich selbst zurück.

Er ist da, um die anderen zu unterstützen, in freudoder

leidvollen Erfahrungen. Er begleitet die Menschen

in der Stille und ist einfach da, vielleicht mit

guten Worten und Gebeten, mit Segen, mit Sakramenten,

die uns zeigen, dass wir nie allein sind. Gott

ist in diesen Handlungen, in diesen Worten direkt mit

uns; er schenkt uns die Kraft und den Heiligen Geist,

der uns begleitet. So ermutigt er auch die Menschen,

die sich mit ihrem Alleinsein schwertun.

Du bist vor Kurzem erst zum Bischof geweiht worden;

nun kannst du andere zum Priester oder zur

Priesterin weihen. Wie geht es dir bei einer solchen

Weihe?

Es war sehr berührend; gleichzeitig musste ich bei

der ersten Priesterweihe, die ich spenden durfte, auf

die richtige Abfolge achten. Ich hatte aber das Gefühl,

dass dies ohne Stress ging. Es freut mich natürlich,

auf diese Weise mit den anderen Geistlichen

und den Gottesdienstbesuchern verbunden zu sein.

Wir sind ein geistliches Team. Meine Aufgabe sehe

ich darin, dieses Team zusammenzuhalten. Das ist

anspruchsvoll, denn als Geistliche sind wir alle so

grundverschieden, dass ich es manchmal gar nicht

für möglich halte, dass wir im selben Boot sitzen. Das

ist eine grosse Chance! So geht es auch darum, ein

Gespür dafür zu finden, sensibel zu sein und gut hinzuhören.

Das kann manchmal im Team schwierig sein

und erfordert ein gutes, offenes, klares und positives

Ausbalancieren.

Seelsorgerin Hannah

Audebert: «In der Priesterweihe

ändert sich nichts –

und ändert sich alles».

Deine Weihe zur Diakonin steht kurz nach der

Priesterweihe von Stephan Feldhaus bevor, mit

dem du ja auch im Pastoralteam Fricktal arbeitest.

Auch er war zunächst zum Diakon geweiht worden.

Was ist für dich ein Priester?

Auf diese Frage hin hat mich Sami aus Zeiningen, ein

53jähriger Mann mit einer geistigen Beeinträchtigung,

angestrahlt und gesagt: «Weisst du, ich möchte auch

Priester sein. Dann kann ich feierlich gehen und am

Schluss gebe ich jedem Brot und Wein.» Darauf meinte

Samis Mutter, dies sei doch nicht das Wesentliche.

Er aber antwortete sofort: «Doch!» Durch das weisse

Gewand, das wir tragen, kommt die Würde der

Feier zum Ausdruck. Dieses Mahl mit anderen zu teilen

ist priesterlicher Dienst; es ist ein Mahl, das Gott

mit uns hält. Er ist dann ganz gegenwärtig mit uns.

Ein Priester ist dabei Gastgeber im Namen Gottes.

Gibt es noch andere Dimensionen vom Priestersein?

Ja, es gehört zum Priester, ganz Mensch zu sein,

Mensch zu werden, gar nichts Besonderes zu sein

und doch ja zu sagen zu seiner Berufung. In der

Priesterweihe ändert sich nichts – und doch ändert

sich alles. Ein Moment im Ritus der Priesterweihe ist

ja auch die «Prostratio»: Sich mit dem Gesicht nach

unten ganz auf den Boden hinzulegen, sich damit

ganz mit der Erde zu verbinden und offen zu sein für

den Himmel – im Himmel ankern (Hebr. 6,19).

Was wünschst du Stephan?

Dass er so bleibt, wie er ist und dass er so wird, wie

er es sich wünscht. Und dass er immer wieder die

Glocken hört – Erinnerung an die Priesterweihe!

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Panorama

«Der Priester dient und nimmt sich

selbst zurück. Er ist da, um die

anderen zu unterstützen, in freudoder

leidvollen Erfahrungen.»

Bilder: M. Nussbaum

Christkatholisch Nr. 12, 2024 27


Panorama

Zum silbernen

Priesterjubiläum

Adrian Suter: herausfordernd, mutmachend, unnachgiebig

Am einen Tag die Priesterweihe von Stephan Feldhaus und am folgenden Tag

das silberne Priesterjubiläum von Adrian Suter: Das ist vielleicht kein Zufall.

Sicher kommt es nicht oft vor, dass ein Bischof bei zwei aufeinander folgenden

Anlässen eine Predigt bzw. eine Ansprache hält, bei der das Priestersein

das programmatische Hauptthema ist.

Von Niklas Raggenbass

28

In seinem Grusswort zum 25-Jahr-Priesterjubiläum

von Pfr. Dr. Adrian Suter gratuliert Bischof Frank Bangerter

nicht nur dem Jubilar, sondern auch uns allen.

Wir drucken diese Rede hier vollständig ab, auch weil

wir der Meinung sind, sie spanne ein erstes Programm

von Bischof Frank auf! Priestersein in unserer

Kirche ist nicht an einzelne Personen gebunden,

wird jedoch von einzelnen geprägt und mitgetragen.

Alle zusammen bilden die Gemeinschaft, die zusammenhält

durch alle Stürme der Zeit!

Grusswort von Bischof Frank

Bangerter zum silbernen

Priesterjubiläum von Pfarrer

Dr. Adrian Suter

«Lieber Adrian, liebe Geschwister im Glauben

Heute feiern wir das 25-jährige Priesterjubiläum von

Adrian – eine wunderbare Gelegenheit, um das Engagement

und die vielfältigen Beiträge eines Mannes

zu würdigen, der in jeder Hinsicht ein Diener der Kirche,

ein begnadeter Theologe und ein Freund vieler

hier ist. Lieber Adrian, dein Lebensweg und dein Wirken

sind inspirierend und mutmachend für uns alle.

Seit deinem Theologiestudium in Basel, Bern und Paris

und seit den frühen Jahren deines Dienstes in den

christkatholischen Gemeinden von St. Gallen und

Schönenwerd-Niedergösgen lebst du deine Berufung

mit Hingabe und Beständigkeit.

Offenheit und tiefes Gespür

für die Menschen

In Luzern hast du in den vergangenen fünf Jahren

eine besondere Verbindung zur Gemeinde aufgebaut

und bist für viele ein zuverlässiger und mitfühlender

Begleiter und Seelsorger geworden. Deine Offenheit

und dein tiefes Gespür für die Menschen machen

dich zu einem Pfarrer, der das Herz der Gemeinde

stärkt und sie im Glauben vereint.

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Engagement weit über

die Ortsgemeinde hinaus

Dein Engagement geht jedoch weit über die Ortsgemeinde

hinaus. Deine Arbeit als Leiter der Fachstelle

Bildung zeigen deine grosse Leidenschaft dafür, Bildung

und Theologie lebendig und zugänglich zu machen. Deine

wissenschaftlichen Beiträge und deine Lehrtätigkeit

– sei es an der Universität Bern, in Indien oder auf den

Philippinen – zeigen dein tiefes Verständnis für die Theologie

und den unermüdlichen Wunsch, dieses Wissen

weiterzugeben und zugänglich zu machen.

Bringt einiges mit

«Helikopterblick» auf den Punkt

Als Mitglied der Nationalsynode und als ehemaliger

Synodalrat hast du unschätzbare Beiträge geleistet.

Deine Diskussionsbeiträge, Anregungen, Anträge und

die vielen Lösungen, die du für komplexe Fragen erarbeitet

hast, zeichnen sich durch Klarheit und Tiefe

aus. Besonders eindrucksvoll ist deine Gabe, komplexe

theologische Zusammenhänge schnell und präzis

zu erfassen und sie in geschriebener Form mit

deinem einzigartigen, unbestechlichen «Helikopterblick»

auf den Punkt zu bringen. Diese Begabung ist

aussergewöhnlich und inspirierend für uns alle.

Näheres Miteinander

der Konfessionen

Ein besonders bedeutendes Kapitel deines Wirkens

ist deine Arbeit im Bereich der Ökumene. Als Co-

Präsident der christkatholisch-römischkatholischen

Gesprächskommission und in deiner internationalen

ökumenischen Arbeit setzt du dich mit Geduld und

Weitsicht für ein näheres Miteinander der Konfessionen

ein und leistest einen wichtigen Beitrag, um das

Band des Glaubens und der Einheit zu stärken.


Panorama

«Dein Wirken ist für uns alle ein

Segen und deine Freundlichkeit,

dein Wissen und dein Glaube

sind eine Bereicherung, die unsere

Kirche stärkt und eint.»

Bilder: Niklas Raggenbass /

Ruedi Rey

Dialog dank Fachwissen

und Fingerspitzengefühl

Die bisher letzte grosse Aufgabe, die du mit Leidenschaft

und umfassendem theologischen Wissen begleitet

hast, waren die Diskussionen zur Kirchengemeinschaft

mit der Mar-Thoma-Kirche. Über viele

Jahre hinweg hast du diese Gespräche mit deinem

Fachwissen und deinem Fingerspitzengefühl für den

Dialog unterstützt. Es ist auch dein Verdienst, dass

diese intensive Zusammenarbeit in diesem Jahr

schliesslich in einer vollen Kirchengemeinschaft mündete

– eine historische Verbindung, die weit über unsere

Grenzen hinaus Bedeutung hat. Der Generalsekretär

des World Council of Churches, Prof. Dr. Jerry

Pillay hat es mit grösster Freude wahrgenommen

und sieht unsere beiden Kirchen als Vorbilder, beziehungsweise

als Leuchttürme für andere Kirchen. Diese

neue Kirchengemeinschaft wurde dieses Jahr

nicht nur in Indien, sondern Anfang Oktober auch

hier in Bern gebührend gefeiert, mit einer Woche voller

Anlässe, die die Verbindung zwischen unseren

Kirchen würdigten und festigten.

Die Kirche einen und stärken

Lieber Adrian, für all dies danke ich dir im Namen von

uns allen und besonders auch im Namen von Synodalratspräsident

Franz Peter Murbach, aus tiefstem

Herzen. Dein Wirken ist für uns alle ein Segen und

deine Freundlichkeit, dein Wissen und dein Glaube

sind eine Bereicherung, die unsere Kirche stärkt und

eint. Möge Gott dir weiterhin Kraft und Freude in deinem

Dienst schenken und dich auf allen Wegen, die

noch vor dir liegen, begleiten. Im Namen aller Anwesenden

wünsch ich dir ein gesegnetes Jubiläum und

von Herzen alles Gute für die kommenden Jahre.

In tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit, dein Mitbruder

Bischof Frank Bangerter.»

Christkatholisch Nr. 12, 2024 29


Panorama

Diakoninnenweihe

in Hellikon

Hannah Audebert ist jetzt Diakonin der Christkatholischen Kirche

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Christuskirche Hellikon wurde

Hannah Audebert am Samstagnachmittag, 9. November, zur Diakonin der

Christkatholischen Kirche der Schweiz geweiht. Sie arbeitet für den christkatholischen

Gemeindeverband Fricktal mit Schwerpunkt Wegenstettertal.

Hier ist sie seit März 2024 als Seelsorgerin tätig.

Von Fritz Imhof

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Für Hannah Audebert, die bereits eine beeindruckende

berufliche und spirituelle Laufbahn vorzuweisen

hat, war der Tag ihrer Weihe ein bedeutender Meilenstein

auf ihrem langen Weg in den Dienst einer

Geistlichen. Die Diakonin, die vor über 20 Jahren eine

vollständige theologische Ausbildung absolviert hat,

könnte längst Priesterin sein – wäre dies in der römisch-katholischen

Kirche gestattet.

In einer römisch-katholischen Grossfamilie in Niederbayern

aufgewachsen, entschloss sie sich nach

prägenden spirituellen Erfahrungen, Theologie in

München und Fribourg zu studieren, mit dem Ziel,

ihrer Berufung zur Priesterin zu folgen. Als sie erkennen

musste, dass dies in der römisch-katholischen

Kirche nicht möglich war, schloss sie sich dem Orden

der «Kleinen Schwestern Jesu» an und arbeitete mit

ihnen «ganz nah bei den Menschen am Rand der Gesellschaft».

Nach sieben Jahren im Orden war sie

fünfzehn Jahre lang als Gymnasiallehrerin und Schulpsychologin

tätig. Während der Corona-Pandemie

machte sie sich auf den Jakobsweg, blieb aber in

St. Gallen, wo sie als Seelsorgerin in Rheineck, am

St. Galler Dom und in einer Klinik wirkte. Ein Stellenangebot

der christkatholischen Kirche im Fricktal

weckte schliesslich ihr Interesse. «Es war Liebe auf

den ersten Blick», erinnert sie sich, auch wenn bald

klar wurde, dass sie noch weitere Studien absolvieren

und zunächst den diakonalen Dienst ausüben

müsste, um christkatholische Priesterin zu werden.

Auf dem Weg zur

priesterlichen Berufung

Am 9. November war es schliesslich so weit: Unter

der Leitung des neuen christkatholischen Bischofs

Frank Bangerter fand in der Helliker Christuskirche

ein festlicher Gottesdienst mit vielen Mitwirkenden

und Musik statt. Vorab waren alle Mitglieder der Kirche

im Bistum gefragt worden, ob es schwerwiegende

Einwände gäbe, die eine Weihe verhindern könnten.

Nach einem dreifachen Versprechen für ihren

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Links: Vor dem

feierlichen Weiheakt

stellt der Bischof

drei Fragen

an die künftige

Diakonin.

Rechts: Die Kandidatin

legt sich vor

dem Weiheakt in

Kreuzform auf den

Boden vor dem

Altarraum.

Fotos: Andreas

Häusler

künftigen Dienst stellte der Bischof der Gemeinde

die Frage: «So bitte ich euch alle, euer Einverständnis

und euren Wunsch zu bekunden, dass unsere

Schwester Hannah jetzt geweiht wird.» Die Gemeinde

antwortete: «Diakonin soll sie sein…» Als der Bischof

ergänzte: «Seid ihr auch bereit, sie bei der Erfüllung

ihrer mannigfaltigen Aufgaben zu unterstützen?»,

erklang die Antwort: «Ja, wir sind bereit!»

«Der Dienst am Nächsten

ist ein zentraler Teil unseres

Glaubens»

Anschliessend sprach der Bischof das Weihegebet,

bevor ihr die Stola sowie das Evangeliar überreicht

wurden. In seiner Predigt zum 13. Kapitel des ersten

Korintherbriefs des Apostels Paulus über die menschliche

und göttliche Liebe betonte Bischof Bangerter,

dass Diakonie zutiefst mit der Liebe zu den Menschen

verbunden sei und sich in der konkreten Tat

verwirkliche: «Der Dienst am Nächsten ist ein zentraler

Teil unseres Glaubens. Er bedeutet ein entschiedenes

Ja zu den Menschen.» Die Predigt und die

Feier der Eucharistie schlossen den Gottesdienst ab.


Panorama

Bilder oben und links: Bischof Frank

Bangerter überreicht der Diakonin das

Evangeliar. Diakonin Hannah Audebert liest

daraus vor und wirkt nach der Weihe bei

der Austeilung der Eucharistie mit.

Fotos: Andreas Häusler

Die Redaktion

ist auf der Suche

nach christkatholischen

Originalen

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Freude über die Weihe sowie die Bedeutung des

Anlasses spiegelten sich auch in der Teilnahme zahlreicher

Repräsentanten der drei Landeskirchen wider:

Neben Bischof Frank Bangerter nahmen Synodalrätin

Ursula Ulrich, Mitglieder der Kirchenpflegen

und Behörden der christkatholischen Kirchgemeinden

im Fricktal sowie Vertreter der römisch-katholischen

und reformierten Kirchgemeinden teil. Auch

Geistliche der christkatholischen Kirche der Schweiz,

der alt-katholischen Kirche Deutschlands, römischkatholische

Seelsorgende, reformierte Pfarrpersonen

sowie Vertreter der theologischen Fakultäten

Bonn und Bern, Gemeindevertreter und zahlreiche

Angehörige, Freunde und Kirchenmitglieder aller Konfessionen

waren anwesend.

Am Abend lud die neue Diakonin in Zuzgen zu einem

festlichen Programm unter dem Motto «Wort und

Klang» ein. Es gab Musik von Bach und Händel, Klezmerklänge

der Münchner «Uraltfreunde» und Texte

unter anderem von Kurt Marti. Das gemeinsame Abschlusslied

«Du bist gesegnet – gesegnet bist du»

lud schliesslich alle zum Mittanzen ein und rundete

die Feierlichkeiten stimmungsvoll ab.

mit Blick auf das kommende Jahr

plant die Redaktion unseres Kirchenblatts

eine Serie «Christkatholische

Originale». Einfache,

aber bemerkenswerte und interessante

Personen (keine Berühmtheiten

und keine bereits

Verstorbene) aus allen Kirchgemeinden

und aus allen Regionen

der Schweiz sollen portraitiert

werden. Einzige Vorgabe: Sie sollen

Kirchenmitglieder sein.

Die Redaktion bittet hierzu um

eure Hilfe: Bitte meldet uns Personen

(inkl. Kontaktadresse) aus

euren Kirchgemeinden, welche

hierfür in Frage kommen könnten.

Wir werden uns mit ihnen in

Verbindung setzen und sie dafür

anfragen.

Wir danken herzlich für eure Antworten

auf redaktion@christkatholisch.ch.

Redaktion Christkatholisch

Christkatholisch Nr. 12, 2024 31


Panorama

Mitteilung aus

dem Synodalrat

Synodalratssitzung vom 18. Oktober 2024

Zur ersten Sitzung nach dem Amtsantritt von Bischof Frank Bangerter konnte

der Synodalrat mit dem neu ernannten bischöflichen Vikar den in diesem Amt

bereits erprobten Pfarrer Daniel Konrad willkommen heissen. Die Traktandenliste

umfasste für einmal eine überschaubare Anzahl Geschäfte und ein

Gespräch mit Jugendarbeiterin Lea Palmer.

Hintere Reihe von links: Ursula Ulrich, Pfarrer Theo Pindl,

Lea Palmer, Franz Peter Murbach, Andreas Faessli

Vordere Reihe von links: Pfarrer Patrick Blickenstorfer,

Michael Lauber, Pfarrer Jean Lanoy, Erika Schranz

Foto: Daniel Konrad

Arbeitsbeginn der Jugendarbeiterin

Lea Palmer

Am 1. Oktober 2024 hat Lea Palmer die Arbeit als

Jugendarbeiterin in der Plattform Jugend aufgenommen.

Der Synodalrat begrüsste Lea Palmer zum Gespräch

und konnte erfreut feststellen, dass die Einarbeitung

durch Synodalrat Pfarrer Patrick Blickenstorfer

(Ressort Generationen) gut klappt. Auch wurden

bereits verschiedene Kontakte geknüpft und Ideen

für die künftige Jugendarbeit entwickelt. Um die

Jugendarbeit nachhaltig aufzubauen, ist ein guter

Kontakt mit den Geistlichen und Kirchgemeinden

wichtig. Lea Palmer wurde vom Synodalrat ermuntert,

den Kontakt mit Präsidien und Geistlichen zu

suchen. Sie wird sich auch an der Pastoralkonferenz

vorstellen und an der Tagung für Präsidien und Finanzverantwortliche

vom 5. April 2025 teilnehmen.

Bistumsopfersammlungen

Der Synodalrat genehmigte den Antrag der Kirchgemeinde

Aarau auf den Erlös aus einer Bistumsopfersammlung.

Da verschiedene Kirchgemeinden bereits

ein Gesuch eingereicht hatten, wird die Sammlung

zur finanziellen Unterstützung der Renovation der

Gebäudehülle des Pfarrhauses in Aarau für das Jahr

2028 in den Sammlungsplan aufgenommen.

Im darauffolgenden Jahr (2029) soll ein nicht-bauliches

Projekt berücksichtigt werden. Erst für die Jahre

ab 2030 können wieder Anträge zur Unterstützung

von baulichen Vorhaben gestellt werden. Der Synodalrat

bittet darum, schon bei der Planung zu klären,

ob eine Bistumsopfer-Sammlung beantragt werden

soll und ein entsprechendes Gesuch einzureichen

und nicht damit zu warten, bis das Projekt bereits

abgeschlossen ist.

Lohnempfehlungen 2025

Gemäss Landesindex der Konsumentenpreise beträgt

die Teuerung per 30. 9. 2024 gegenüber 2023 0,8 %.

Der Synodalrat beschloss, per 1. 1. 2025 den vollen

Ausgleich der Teuerung von 0,8% zu empfehlen.

Klausur

Bischof und Synodalrat treffen sich traditionell im

Herbst zur zweitägigen Klausur. An der Sitzung vom

18. Oktober 2024 verabschiedete das Gremium das

inhaltliche Programm und den Zeitplan zur Klausur

in Neuchâtel.

Erika Schranz / 18. Oktober 2024

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Panorama

Mitteilung aus

dem Synodalrat

Klausur von Bischof und Synodalrat vom 1. und 2. November 2024

Die Klausur vom 1./2. November in Neuchâtel fand zum ersten Mal mit

Bischof Frank statt. Bischof und Synodalrat blicken auf zwei arbeitsreiche

Tage in konstruktiver Zusammenarbeit zurück. Im gegenseitigen Austausch

wurden verschiedene Herausforderungen des Bistums angegangen und

diverse Inhalte bearbeitet.

Erika Schranz / 2. November 2024

Fotos: Daniel Konrad, Jean Lanoy,

Theo Pindl.

Christkatholisch Nr. 12, 2024 33


Panorama

Wechsel der

Zuständigkeit

Sozialpreis

Aargau

Die Karten-Aktion der

Christkatholischen Kirche der

Schweiz geht in neue Hände

Eine handgeschriebene Karte bereitet

Freude in frohen Stunden und

Trost beim Tod eines Angehörigen.

In beiden Situationen unterstützt der

Kauf der Doppel-Karten der Kartenaktion

zudem die Hilfswerke und

sozialen Institutionen der christkatholischen

Kirche.

Anerkennung für freiwilliges

Engagement

Aus der rekordhohen Zahl an Projekten,

die sich in diesem Jahr um

den Aargauer Sozialpreis beworben

haben, wurden am 24. Oktober

drei Siegerprojekte geehrt und zwei

Anerkennungspreise verliehen.

Von Annegreth Hagmann

Andrei Rublev, Heilige Dreifaltigkeit

(Troitsa) 1425–1427. Tempera auf Holz.

Tretjakow­ Galerie, Moskau, Russland.

Bilder: Alamy

Neue Bestelladresse

ab Januar 2025

Während 35 Jahren war

ich für die Aufbereitung

und den Versand der

Kondolenz- und Glückwunschkarten

sowie für

die Weihnachtskarten an

die Verkaufsstellen in unseren

Kirchgemeinden

besorgt.

Nun ist es an der Zeit, die

Karten-Aktion in jüngere

Hände zu geben. Ich

freue mich, dass Sarah

Böhm bereit ist, diese Arbeit

zu übernehmen.

Bitte senden Sie Ihre Bestellung ab 1. Januar 2025

an folgende Adresse:

Sarah Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO,

Telefon 062 872 39 17.

Ich danke allen Verkäuferinnen unserer Karten in unseren

Kirchgemeinden für ihren Einsatz! Selbstverständlich

können auch Privatpersonen Karten bestellen.

Verdient jubeln konnten die Teams der IG Alter Konsum in

Suhr, der Suhrer Spielerei und des Pastoralraums Zurzach-

Studenland für den Treff für Flüchtlinge und Migrantinnen und

Migranten, die alle drei mit dem Sozialpreis von benevol

Aargau und den Aargauer Landeskirchen ausgezeichnet

wurden. Foto: Markus Hässig, sinus

Ständerätin Marianne Binder-Keller würdigte in ihrer

Grussbotschaft das hohe freiwillige Engagement im

sozialen Bereich und die positive Kraft und Energie

der nominierten Projekte.

Ein Anerkennungspreis in der Höhe von 1000 Franken

ging an Caritas Aargau für das Projekt «KulturZu­

Zweit». Mit dem zweiten Anerkennungspreis, ebenfalls

in der Höhe von 1000 Franken, würdigte die Jury die

Aktion «Wünsch dir was» des Sennhofvereins Vordemwald.

Mehr dazu lesen können Sie unter:

www.sozialpreis-ag.ch

34

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Leserbrief

Reaktionen auf die letzte Nummer des «Christkatholisch»

Immer wieder erreichen uns auch Rückmeldungen von unserer Leserschaft.

Wir freuen uns über jede Kritik und jedes Lob. Schreiben Sie uns was Ihnen

gefällt oder was Sie als besonders störend empfunden haben.

2. 11. 24 – So lesenswert ich die Beilage «zVisite»

der November-Ausgabe des Kirchenblattes empfunden

habe, so sehr hat mich aber auch eine darin

enthaltene Angabe irritiert: Dem Test über das

Religionswissen zufolge soll Paulus der Gründer

des Christentums gewesen sein (Antwort auf Frage

9). Doch nach heutigem Wissensstand trifft das

nicht zu.

Für die Grundzüge seiner Theologie, d.h. sowohl bei

seinem vehementen Eintreten für eine gesetzesfreie

«Heiden»mission wie auch bei seiner Erlösungslehre

hat Paulus auf Grundlagen zurückgegriffen, die

ihm vorgegeben waren. So haben bereits die aus

der Diaspora stammenden («hellenistischen») Mitglieder

der Jerusalemer Urgemeinde um Stephanus

eine gesetzesliberale Haltung vertreten (vgl. Apg

6,13;7,53), weshalb sie von nichtchristusgläubigen

thoratreuen jüdischen Glaubensgeschwistern aus

Jerusalem vertrieben wurden und Stephanus sogar

gesteinigt wurde (vgl. Apg 7,57f.;8,1b).

Als dann die Vertriebenen ausserhalb des jüdischen

Stammlandes zu missionieren begannen (vgl. Apg

8,1.4f.), wurde schon vereinzelt zur beschneidungsfreien

«Heiden»mission übergegangen, zu deren

Zentrum sich bald die syrische Provinzhauptstadt

Antiochia entwickelte (vgl. Apg 11,19–26). Und die

dortige Gemeinde war etwa fünfzehn Jahre lang die

Heimatgemeinde des Paulus, als deren Gesandter

er missionierte. In ihr dürfte er auch die entscheidenden

christologischen Aussagen vorgefunden haben,

die er in seinen Briefen zitiert, etwa das Bekenntnis

in Röm 1,3f., den Christushymnus Phil 2,6–

11 oder die Glaubensformel in Röm 3,25.

Diese ihm vorgegebene Christologie hat er dann

systematisch weiterentwickelt sowohl zum Fundament

seiner Sicht der Freiheit vom Gesetz («Christus

ist das Ende des Gesetzes», Röm 10,4) als auch

zur Grundlage seiner Erlösungslehre (Das Kreuz

Christi als Grund der neuen Gerechtigkeit: Röm

3,21–31; Gal 2,16; Phil 3,9f.).

Doch auch mit seinen theologischen Fortentwicklungen

hat er sich bleibend als Jude gesehen.

Ebenso haben sich die Gemeinden der Christusgläubigen

noch über längere Zeit als Teil des Judentums

verstanden.

Das Herauswachsen aus dem jüdischen Wurzelgrund

zum eigenständigen Christentum war ein

langwieriger und komplexer Prozess, bei dem auch

zeitgeschichtliche Umstände wie der jüdische Krieg

und die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n.Chr.

eine wichtige Rolle spielten. Doch sogar noch im

2. Jahrhundert gab es christliche Gruppierungen,

die sich in ihrer Theologie an Merkmalen jüdischer

Identität orientierten. Das geht aus ausserkanonischen

Evangelien wie dem Hebräer-, dem Nazaräer-

und dem Ebionäerevangelium hervor. Fazit: Paulus

war nicht der Gründer des Christentums. Wohl

war er der bedeutendste Theologe der ersten Generation

und blieb einer der einflussreichsten in

der Geschichte der christlichen Kirchen.

Pfr. em. Dr. Michael Dömer

Vereinigung Hortus Dei

Olsberg (VHDO)

Der Verein führt kulturelle und

spirituelle Anlässe durch, meistens in

der Stiftskirche in Olsberg.

Informieren Sie sich über

die nächsten Anlässe

christkatholisch.ch/hortusdei/

Christkatholisch Nr. 12, 2024 35


Panorama

Ein Stück

Tessinerli

Crediamo: professiamo un solo battesimo

Wir danken Elisabetta Tisi, der Pfarrerin der Tessiner Kirchgemeinde,

für einen weiteren Beitrag aus der Südschweiz. Dieser handelt von der

Taufe. Den Link zur deutschen Übersetzung finden Sie am Schluss.

Von Elisabetta Tisi

Il battesimo è l’unico segno che viene menzionato

nel credo a differenza dell’eucaristia che non compare.

Troviamo già nel Vangelo da parte di Gesù l’invio

dei discepoli a battezzare le genti, anche se la frase

nel nome del Padre, del Figlio e dello Spirito Santo

sicuramente non è di Gesù, forse aggiunta per distinguerlo

dal Battesimo proposto dai seguaci di Giovanni

il Battista ancora presenti.

Viene detto professiamo e non: crediamo. In greco è

omologoumen, cioè riconosciamo, siamo d’accordo.

È un termine tecnico importante anche ora nel mondo

ecumenico, si usa quando c’è il riconoscimento di

qualcosa che ci accomuna, quando ci dichiariamo

d’accordo.

La parola battesimo significa letteralmente immersione.

Infatti il battesimo veniva fatto per immersione

«Die Taufe wird nicht im Namen

einer Kirche, sondern im Namen des

dreieinigen Gottes gespendet» als

das erste lichtvolle Geheimnis.

Foto: Alamy

totale e ancora oggi nelle Chiese ortodosse e nelle

Chiese battiste e in alcune Chiese evangelicali si usa

fare il battesimo in acqua viva (cioè in un fiume) o in

una piscina. Dal punto di vista spirituale questo sacramento

costituisce una vera immersione spirituale nella

morte di Cristo, dalla quale si risorge con Lui come

nuove creature (cfr Rm 6,4). Si entra nell’acqua che

rappresenta la morte e se ne esce rappresentando

la nostra adesione alla risurrezione di Cristo. Nel fallimento,

nella malattia, nella solitudine possiamo dire

a noi stessi: io sono amat e perdonat da Dio, Dio non

si spaventa dei miei peccati, non c’è baratro dal quale

Dio non possa tirarmi su. Il Sì di Dio è detto già ora

sulla mia vita e sarà per sempre.

È un segno irripetibile anche se si cambia confessione

cristiana: la maggior parte delle Chiese cristiane

riconosce la validità del segno del battesimo. Il battesimo

non è dato nel nome di una Chiesa ma nel

nome del Dio trino. I cattolici romani usano la formula:

io ti battezzo, dove l’io non è del prete ma è di

Cristo, gli ortodossi la formula «Sia battezzato il servo

di Cristo.» Anche noi non usiamo l’IO, molto ingombrante,

nel somministrare il sacramento. «Un solo

Signore, una sola fede, un solo battesimo» dice san

Paolo (Ef 4,5). Se le Chiese cristiane fossero coerenti

con questo riconoscimento, il riconoscersi parte

dell’unico corpo di Cristo, avremmo compiuto già tutto

il cammino che ci divide.

Chi non è battezzato avrà la vita eterna?

Non è necessario il battesimo per

ricevere la Misericordia di Dio. Il Battesimo

esprime e riconosce pubblicamente

che la Grazia c’è da sempre. Siamo

sempre figli di Dio, lo esprimiamo nel

sacramento del battesimo e lo diventiamo

sempre più attraverso una vita di

amore e giustizia. La grazia originaria è

data non dal battesimo ma dall’eternità

in cui da sempre viviamo. Il battesimo è

sacramento, segno di salvezza e non

causa di salvezza. I segni non sono la

salvezza e la Grazia eccede sempre i

suoi segni. Ma è segno efficace, quindi

fa quel che dice, ci apre alla grazia: con

il battesimo possiamo fin dall’inizio essere già aperti

alla grazia e alla vita divina.

Auf unserer Website finden Sie die deutsche Übersetzung

des Beitrags: christkatholisch.ch/aktuell/wir-bekennen-die-einetaufe/

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Panorama

Weihnachtsgrüsse vom Verband

Christkatholischer Frauen VCF

’s Tüüfeli –

«Was ich noch

sagen wollte»

Aktiv auch im kommenden Jahr

Ein Männlein steht im Walde ganz still und

stumm. Unser Männlein trägt ein weisses

Hütchen und ist ein Fräulein. Aber ist diese

Unterscheidung überhaupt noch zeitgemäss?

Mit dem Mitgliederschwund in unserer Kirche und mit der

Tatsache, dass sich immer mehr Frauenvereine auflösen oder

mit den Männervereinen zu Gemeindevereinen fusionieren,

stellt sich diese Frage regelmässig auch für den VCF. Wir sind

trotzdem positiv gestimmt, konnten wir doch dieses Jahr in

Winterthur eine Mitgliederversammlung mit einem schönen

Rahmenprogramm in der faszinierenden Villa Flora mit der

grossen Kunstsammlung geniessen. An einer kleinen, aber

feinen Führung in der Ballyana in Schönenwerd tauchten wir

ein in die Geschichte des Unternehmens und der Familie Bally.

Und wir konnten gar einem spannenden Vortrag über Aline

Ducommun-Merz lauschen.

Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder Mitglieder

und Gäste an einem oder an allen unseren Anlässen begrüssen

dürfen.

Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit!

Der Vorstand des VCF

VCF Jahresprogramm 2025

Wenn es nichts Ausserordentliches

zu verhandeln

gibt, tagt einmal im

Jahr die Nationalsynode.

Man reist an, sieht alte

Bekannte, sucht seinen

Platz und harrt der Dinge,

die da kommen. Ich hab

mir vorgenommen, bei

einem der Traktanden

etwas zu sagen, was mir

schon lange unter den

Nägeln brennt. Es muss

mal gesagt werden. Vielleicht

meld’ ich mich nicht

gleich zu Anfang. Als die

Debatte beginnt, kommen

zuerst die Kenner der

Materie ans Mikrophon.

Langatmig. Was ich noch

sagen wollte, kommt mir

plötzlich so nichtssagend

vor. Soll ich wirklich? Ich

will gerade aufstrecken,

als der erste Redner

nochmals nach vorne eilt.

Der Synodepräsident

mahnt wiederholt, sich

kurz zu fassen. Ach, so

wichtig ist’s ja nicht, was

ich noch sagen wollte …

12. April Mitgliederversammlung in Magden

September Ausflug oder Vortrag

Christkatholisch Nr. 12, 2024 37


Panorama

Kirchenpflegetagung der christkatholischen

Landeskirche des Kantons Aargau

Die Kirche und das liebe Geld

Unter diesem Motto trafen sich zwanzig interessierte Mitglieder aus den

Aargauer Kirchgemeinden zur diesjährigen Kirchenpflegetagung am Samstag,

2. November, im Kirchgemeindehaus in Möhlin. Die Anregung, sich

eingehend mit den Finanzen auf Ebene der Landeskirche und der Kirchgemeinden

zu befassen, war von entsprechenden Voten in der letzten Kantonalsynodesession

in Aarau ausgegangen. Ziel war, gemeinsam zu überlegen,

wie wir in Zukunft mit der knappen Ressource Geld umgehen wollen,

können und müssen.

Von Jürg Hagmann

Das Programm startete mit einer Begrüssung und

Erläuterung der Zielsetzung durch den Kirchenratspräsidenten

Ernst Blust. Zur Einführung hat dann Maria

Kym, Finanzverwalterin des Kirchenrats, die gültigen

Finanzrichtlinien vorgestellt. Der Kirchenrat

nutzt diese, um Finanzgesuche aus den Aargauer

Kirchgemeinden einheitlich zu beurteilen und Empfehlungen

zuhanden der Kantonalsynode auszusprechen.

Die Richtlinien werden alle drei Jahre überprüft

und, wenn nötig, angepasst. Sie unterliegen der Genehmigung

durch die Kantonalsynode.

Die Kernaufgaben einer

Kirchgemeinde

Im Impulsreferat von Eric Scherer, Präsident der Finanzkommission

der Kirchgemeinde Aarau, präsentierte

dieser die Prinzipien für den Umgang mit Finanzen

in Non-Profit-Organisationen (NPOs) basierend

auf den Kernaufgaben einer Kirchgemeinde

(religiöse Dienste, Gemeindearbeit, Diakonie, soziale

Dienste). Das Finanzziel einer NPO ist die

schwarze Null; allerdings müssen für Investitionen

(z. B. für Immobilien u.a.m.) trotzdem gewisse Erträge

erwirtschaftet werden, um das Vermögen zu erhalten.

Es gilt zu unterscheiden zwischen Investitionskosten

und laufenden Kosten. Die Investitionskosten

sind oft an Subventionen gebunden, und bei

den laufenden Kosten gilt es, keine Verluste zu machen.

Die Diskussion drehte sich v.a. um den Begriff

“Substanzverzehr” und wie dieser in den Griff zu

bekommen sei, damit ein Haushalt kontinuierlich im

Lot bleibt. Die Argumente können im Detail auf den

entsprechenden Folien nachvollzogen werden. Die

Präsentationen von Eric Scherer und Stephan Feldhaus

können bei Bedarf beim Kirchenrat angefordert

werden.

Zusammenschluss

Fricktaler Gemeinden

Pr. Stephan Feldhaus hat in seinem Impulsreferat die

theoretischen Erwägungen des Vorredners in den

praktischen Kontext aufgenommen. Anhand des Projektes

Zusammenschluss der Fricktaler Kirchgemeinden

zeigte er auf, wo investiert und wo optimiert wird.

Insbesondere hob er Investitionen in Personal (Geistliche

wie auch Organisten) hervor, um Angebote attraktiv

zu gestalten. Auf der anderen Seite wies er

auf die zu vielen Steine (Kirchen und Liegenschaften)

hin. Stephan Feldhaus zeigte in seinem Referat die

Kostenfaktoren wie Personal, Angebote, Verwaltung,

Liegenschaften und Marketing auf, die in gegenseitiger

Abhängigkeit stehen. Dem gegenüber stehen

Einnahmen aus Steuererträgen, Spenden, Legaten

und Stiftungen sowie externe Mittel aus Partnerschaften.

Diese müssen auch als Ertragsfaktoren betrachtet

und behandelt werden, um aus dem Teufelskreis

der reinen Kostenberechnungen auszubrechen.

Die anschliessende Diskussion verschob sich von

den finanziellen Aspekten, die kaum im Detail behandelt

wurden, auf die Ebene einer Wertediskussion.

Denn das Hauptziel des Ressourceneinsatzes ist ja

die Steigerung der Sichtbarkeit der Kirche, ihrer Menschen

und Aktivitäten. Diese Frage sei unmittelbar

verbunden mit unserer Mission, die gesellschaftliche

Relevanz des Christkatholizismus zu kommunizieren,

denn die meisten Leute wüssten gar nicht, dass es

uns gibt. Es brauche mehr proaktives Marketing für

die christkatholische Kirche!

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Panorama

«Baustellen», die es

zu bewirtschaften gilt

Damit wurden ein paar Baustellen geöffnet, die es

nun auch ausserhalb der Finanzthemen zu bewirtschaften

gilt:

1. Die Kommunikation im Bistum muss verbessert werden,

insbesondere sind gewisse Themensetzungen

im neuen «Christkatholisch» sowie das Konzept der

Webpräsenz zu überdenken; es braucht einen Kommunikationsverantwortlichen

auf Bistumsebene.

2. Das Marketing sollte die Sichtbarkeit der Kirche

erhöhen und durch Kommunikation stärker auf

die heutigen Möglichkeiten eines fortschrittlichen

Katholizismus ohne Rom verweisen; dabei sollten

Pseudotrends wie «Social Media» vermieden werden.

3. Die fixen Posten der Zentralbeiträge ans Bistum

und an die kantonale Landeskirche sind in ihrer

Höhe zu hinterfragen; sie stellen eine überdurchschnittliche

Belastung der Budgets dar.

4. Es braucht weitere Synergien durch externe Partnerschaften

und Plattformen (Vernetzung in der

Ökumene stärken und fördern).

5. Die gegenwärtige Liturgie ist überholt, und es sollte

möglich sein, Gottesdienste freier und niederschwelliger

zu gestalten, damit neue Leute und potenzielle

Mitglieder nicht grade abgeschreckt werden,

wie es z. T. aus Gemeinden berichtet wurde.

6. Der Kirchenratspräsident schlug vor, z. B. im Aargau

im römisch-katholischen Bildungszentrum Wislikofen

eine öffentliche Tagung/Veranstaltung über

die Sichtbarmachung des Christkatholizismus

durchzuführen (Zielpublikum: Interessierte an einem

anderen Katholizismus).

7. Die geplante Jubiläumsbroschüre für 150 Jahre

Christkatholische Kirche im Aargau (2026) sollte

zu einer «Aufbruchsbroschüre» gemacht werden.

Fazit

Ein vernünftiger Finanzhaushalt in kirchlichen Organisationen

ist gebunden an Voraussetzungen und Bedingungen

einer Non-Profit-Organisation (NPO). Solche

richten sich primär nach nicht-materiellen Werten

wie Sinnhaftigkeit und Attraktivität von religiösen

und spirituellen Angeboten. Das Hauptziel ist dabei

eine optimierte Sichtbarkeit der Christkatholischen

Kirche als öffentlich-rechtliche Institution in der

Schweiz. Die Kommunikation über die Existenz einer

Christkatholischen Kirche an sich mit ihren entsprechenden

Werten bildet dabei ein Schlüsselelement.

Ein Teilnehmer gab zu bedenken, dass die gemachten

Ideen und Vorschläge sicher Erkenntnisse bringen,

aber es sei nun angebracht, vom üblichen Imperativ

(wir müssen) und vom Konjunktiv (wir müssten)

Abstand zu nehmen und konkret zu handeln. In

diesem Sinne wäre der erste Schritt auf Bistumsebene

eine Tagung aller Kommunikationsverantwortlichen

der Kirchgemeinden anzuregen (Antrag Nationalsynode

25), um dann innerhalb der Vorschlagsliste

Prioritäten zu setzen, denn zu viele Baustellen

gleichzeitig können schlecht gemeistert werden.

Genussvoller Ausklang

Im Anschluss an die anregende Tagung gab es einen

Mittagsimbiss im Kirchgemeindesaal. Der Dank geht

an Maria Kym für die Organisation der Tagung und

an den Gastgeber, die Kirchgemeinde Möhlin.

Grenchen/Bettlach/Selzach

Offene Weihnachten

Eine Feier für alle, die Weihnachten gemeinsam mit

anderen Menschen in einem gemütlichen Rahmen

begehen möchten.

24. Dezember 2024, von 18.30 bis ca. 22.30 Uhr

im Eusebiushof in Grenchen

Wir laden alle herzlich ein zu Apéro, festlichem Menü,

weihnachtlicher Musik und Weihnachtsgeschichten.

Im Namen der drei Landeskirchen und aller freiwilligen

Helfer: Pfarrerin Bigna Wiher, Pfarrer Christoph

Schuler und Pfarrer Sylvester Ihuoma.

Anmeldungen bitte bis 13. Dezember 2024

an das Röm.-kath. Pfarramt, Lindenstrasse 16,

2540 Grenchen, Telefon: 032 653 12 33,

E-Mail: pfarramt.grenchen@wandflue.ch

Christkatholisch Nr. 12, 2024 39


Liturgie

Credo! Das heisst:

Ich glaube.

Welches Credo stimmt jetzt gerade für deine Lebenslage?

Unser Glaube ist oft klein und nicht nur auf die (exakt formulierten und

darum so langen) Glaubensbekenntnisse der alten Kirche eingeschränkt!

Was aber glaubst du gerade heute, hier und jetzt? Von mir zusammengestellt

folgen ein paar Credo-Versuche. Inspiriert hat mich bei allen jeweils

ein Text aus dem Christkatholischen Gebet- und Gesangbuch (CG).

Von Hans Metzger

Ich glaube an Gott, dessen Liebe in Jesus Christus

erschienen ist. Er ist mir als Wort Gottes Licht und

Wahrheit geworden. Er leuchtet mir auf allen meinen

Wegen, denn er hat uns aus der Nacht des Todes

errettet und lässt uns als Kinder des Lichtes leben.

Amen. (CG, Nummern 8 und 9 auf Seite 35)

Ich glaube an Christus, denn er ist der helle Tag und

sein Glanz durchbricht die dunkle Nacht. Er nimmt

mich auch diese Nacht gnädig in seine Hut, denn in

seinem Frieden ruht sich’s gut. Und darum sei Euch,

Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, die Ruhe dieser

Nacht geweiht. Amen. (CG 93 S.115)

Ich glaube, Gottes Erbarmen ist gross und er verleiht

uns immer wieder, dass wir mit versöhnten Herzen vor

sein Angesicht hintreten und mit frohem Mund sein

Lob verkünden können. Amen. (CG 101 S. 129)

Ich glaube, wenn Himmel und Erde vergehen, kommst

du, Christus, um die Welt neu auf- und auszurichten.

Dann wird sich jedes Werk und das Verborgene in

den Herzen der Menschen offenbaren. Darum will ich

bei jedem Abschied darüber nachdenken und dann

vergeben, was noch trennend zwischen uns stehen

könnte. Amen. (CG 282 S. 286)

Und jetzt noch ein paar ohne Angaben.

Viel Vergnügen beim Suchen.

Ich glaube, Gott lenkt mit starker Hand den wechselvollen

Lauf in jedem Land. Ja, er ist es, der den

Morgen mild erhellt und den Mittag dann mit vollem

Glanz. Er nimmt fort allen bösen Sinn und schenkt

Frieden der zerstrittenen Welt. Der helle Schein der

Sonne weist auf sein Reich, wo gelöscht sind Hass

und Neid, durch Vater, Sohn und Heiligen Geist.

Amen.

Ich glaube, Gott, dass du es bist, durch den ich bin

und lebe. Ich glaube auch, dass Jesus Christ, sich

für mich hingegeben hat, und dass der Heilige Geist

mich im Guten unterweist. Amen.

Ich glaube, Jesus lebt und mit ihm lebe auch ich. Er

nahm mir des Todes Schrecken und wird mich auch

vom Tod erwecken. Er verklärt mich in sein Licht. Das

ist meine Zuversicht. Amen.

Ich glaube, Gott ist barmherzig allen, die ihm in Ehrfurcht

nahe sind. Die Stolzen lässt er fallen, die

Schwachen nimmt er an. Es werden satt aufstehen,

die arm und hungrig sind. Die Reichen aber müssen

gehen und was sie besitzen, verweht im Wind. Amen.

Ich glaube, Gott ist voller Liebe und gut wie eine

Mutter und wie ein guter Vater. Ich glaube, er lässt

meine Hoffnung erblühen und umarmt mich, wenn

ich Angst habe. Ich glaube, wenn eine Schuld mich

drückt, ist er gnädig und lässt mich wieder aufatmen.

Amen.

Zum Schluss noch eine Idee zum Ausprobieren:

Was wäre, wenn du, ebenfalls vom CG inspiriert, ein

eigenes Credo schreibst? Dann könntest du es,

mehrfach kopiert, in den nächsten Gottesdienst

mitnehmen. Frage dann den Pfarrer: Geht heute das

Credo einfach als Stille? Dann wäre der Platz frei

für dein Credo (still oder sogar laut gelesen).

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Liturgie

«Ich glaube, Gott ist voller

Liebe und gut wie eine gute

Mutter und wie ein guter Vater.»

Foto: Unsplash, Colin + Meg

Christkatholisch Nr. 12, 2024 41


Aus den Gemeinden

1

Baselland – 150 Jahre Christkatholische

Kirche der Schweiz

Am 20. Oktober 2024 fanden sich viele

Interessierte zur Eröffnung der Wanderausstellung

in der St. Katharinen kirche Laufen

ein, darunter auch erfreulich viel Prominenz.

Foto: zVg

42

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Aus den Gemeinden

1 Baselland

Vernissage Wanderausstellung «unterwegs» in Laufen

Am 20. Oktober fanden sich viele Interessierte zur Eröffnung der Wanderausstellung

in der St. Katharinenkirche Laufen ein, darunter auch erfreulich

viel Prominenz.

Nach dem Eröffnungsspiel durch das Ensemble Le

Malherbelle unter der Leitung von Barbara Schneebeli

las Pfr. Simon Huber ein zum Anlass passendes

Gebet von Eduard Herzog vor, dem ersten christkatholischen

Bischof der Schweiz. Hannes Felchlin, Präsident

der Kirchgemeinde Baselland und Vizepräsident

der christkatholischen Landeskirche des Kantons

Basel-Landschaft, begrüsste daraufhin die Anwesenden,

darunter so bekannte Persönlichkeiten

wie Regierungsratspräsident Isaac Reber (Basel-

Landschaft), Landammann Regierungsrat Peter Hodel

und Regierungsrat Remo Ankli (beide Solothurn).

Mit Nicole Oelfke (reformiert) und Marlen Candreia

(römisch-katholisch) waren auch die Kirchgemeindepräsidentinnen

der Laufener Ökumene vertreten.

Hannes Felchlin unterstrich in seiner Begrüssung die

Bedeutung unserer christkatholischen Kirche als offene

und lebendige Gemeinschaft. Seiner Meinung

nach gibt es aktuell drei Tendenzen unter den Meinungen,

in welche Richtung die Kirche zukünftig gehen

soll: zu Ende verwalten, auf Wachstumskurs gehen

oder mit den anderen Kirchen vereinen. Ihm sei

die letzte Option die liebste, möglichst zusammen

mit der zweiten Option. Danach machte er einige Ausführungen

zu den Jubiläumsjahren, die sich ja über

mehrere Jahre erstrecken. Denn die Christkatholische

Kirche ist nicht überall nach dem gleichen Schema

entstanden, sondern hat verschieden schnell und

in unterschiedlicher Form ihr Profil erhalten bzw. geschärft.

Danach führte Kathrin Gürtler, Sachwalterin der

Kirchgemeinde Laufen und Präsidentin der christkatholischen

Landeskirche des Kantons Basel-Landschaft,

den Luzerner Pfarrer Adrian Suter als Referenten

ein, der zum Thema Tradition und Erneuerung

sprach. Obschon sich die Christkatholische Kirche

als Erneuerungsbewegung verstand, hat sie die nötigen

Reformen nicht im luftleeren Raum beschlossen,

sondern sich immer auf die Prinzipen und Argumentationsformen

der alten Kirche gestützt, welche

sich ja auch laufend den Erfordernissen der Zeit angepasst

habe. Damit hat die «neue» Kirche zu einer

laufend reformierbaren Gestalt gefunden, so auch in

den Fragen von Priesterehe und Frauenpriestertum.

Pfr. Adrian Suter beantwortete die Frage, welches

die zukünftigen Baustellen der Kirche seien, dahingehend,

dass in aktuellen Umfragen und Meinungsäusserungen

etwa drei Themen immer wieder genannt

würden: die Notwendigkeit, die liturgische

Sprache anzupassen, die Herausforderung von Gemeinde-

bzw. Gemeinschaftsbildung in den Diasporagebieten

sowie die Herausforderung, geeignete

Personen für die kirchlichen Gremien zu finden.

Nach einem musikalischen Zwischenstück zog Pfr.

em. Christoph Bächtold das Publikum mit seinen Ausführungen

zum Christkatholizismus im Laufental in

den Bann. Dazu halfen sicherlich die vielen Bilder,

welche alte Protokolle, gemalte oder fotografierte

Personen der damaligen Zeit oder sonstige Motive

zeigten, die mit dem Beamer auf die Leinwand proijziert

wurden. Es war spürbar, dass auch die alteingesessene

Laufener und Laufenerinnen Neues erfuhren,

so lebendig liess Pfr. Christoph Bächtold die

Ursprungszeit des Laufentaler Christkatholizismus

vor den Augen des Publikums erstehen. Dass dieser

sich überhaupt entwickeln konnte, lag vor allem am

offenen, liberalen Klima der Städte im 19. Jahrhundert,

aber auch an den integren Pfarrern der Gründerzeit

(Charles Migy und Johann Burkart) sowie an

den zahlreichen Menschen, welche die christkatholische

Bewegung mit grosser Überzeugung unterstützten.

Die anschliessenden Grussworte der Regierungsräte

Isaac Reber und Remo Ankli sowie der Ökumenevertreterinnen

Nicole Oelfke und Regine Kokontis

wurden vom Publikum mit warmem Applaus bedacht.

Alle strichen den offenen Geist heraus, der auch heute

noch zu verbinden mag, der aber auch gelebt und

gepflegt werden muss.

Nach dem anregenden Schlussstück des Ensembles

ging die Festgemeinde zum gut bestückten Apéro

über und damit zu anregenden Gesprächen, die nicht

zuletzt an den Panelen und Plakaten der Wanderausstellung

stattfanden. Allen Kirchenrätinnen und -räten

und natürlich auch allen fleissigen Helferinnen

und Helfern ein ganz herzlicher Dank für das gute

Gelingen! Möge der 24. November ein ebenso schöner

Anlass werden!

Simon Huber

Christkatholisch Nr. 12, 2024 43


Aus den Gemeinden

2

Zuzgen – ökumenische Feier zur

bevorstehenden Grabräumung

Friedhöfe sind spezielle Orte. Die Lebenden

suchen hier die Verstorbenen auf,

hier verschmelzen Erinnerungen an

unsere Verstorbenen und deren Vergangenheit

mit der Gegenwart.

Fotos: Klaus Holliger

3

Christkatholische Kirchgemeinde

Möhlin – Hubertusmesse

Am Sonntag, 10. November, wurde in der

Christkatholischen Kirche St. Leodegar

in Möhlin ein besonderer Gottesdienst

zu Ehren Hubertus, dem Schutzpatron

der Jägerinnen und Jäger gefeiert.

44

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Aus den Gemeinden

2 Zuzgen

Bewegende ökumenische Gedenkfeier vor anstehender Gräberräumung

In unserem Kulturkreis bleiben Grabreihen auf einem Friedhof in der Regel

für 20 Jahre bestehen, dann werden sie geräumt. Gewöhnlich ist dies nach

Allerseelen der Fall. Auch auf dem Friedhof in Zuzgen haben in diesem Jahr

drei weitere Grabreihen die Grabesruhe von 20 Jahren erreicht.

Die Grabreihen werden im Frühjahr 2025 geräumt.

Damit die geplante Räumung der Gräber aber nicht

als ein abruptes formelles Ende in Erinnerung bleiben

wird, wurde der traditionelle Gräberbesuch am

Chilbisonntag vom 3. November erstmals mit einer

Gedenkfeier für die Verstorbenen in den betreffenden

Gräbern verbunden. Musikalisch wurde diese

Gedenkfeier durch die Brass Band Zuzgen umrahmt.

Die Angehörigen der Verstorbenen, deren Gräber

demnächst geräumt werden, wurden zu dieser ökumenischen

Feier speziell eingeladen. Viele von ihnen

kamen aus der ganzen Schweiz; Grosseltern haben

mit ihren Kindern und Enkelkindern zusammen der

Verstorbenen gedacht. Es gab viele positive Rückmeldungen,

vor allem auch von Personen, die eine

Gräberaufhebung anderenorts schon ganz anders

erlebt haben: «Plötzlich war das Grab weg».

Im Anschluss an die Zeremonie bot sich die Gelegenheit,

zusammen mit dem Gemeinderat und Mitgliedern

einer Arbeitsgruppe Ideen zur Zukunftsgestaltung

des Friedhofs zu diskutieren. Ziel hinter diesem

Projekt ist, dass der Friedhof auch weiterhin ein

Ort der Begegnung und Erinnerung an unsere Verstorbenen

bleiben soll. Dafür könnte auf dem Friedhof

ein Erinnerungsfeld geschaffen werden, auf dem

die Grabmäler von abgeräumten Gräbern weiterhin

verbleiben. Wir hoffen, dass so möglichst viele Grabmäler

erhalten bleiben können.

Klaus Hollinger

3 Möhlin

Hubertusmesse – Schutzpatron der Jägerinnen und Jäger

Am Sonntag, 10. November, wurde in der christkatholischen Kirche

St. Leodegar in Möhlin ein besonderer Gottesdienst zu Ehren des Hubertus,

des Schutzpatrons der Jägerinnen und Jäger, gefeiert.

Elf Männer der Jagdhornbläser Fricktal untermalten

den feierlichen Gottesdienst mit wunderschönen und

imposanten Klängen aus ihren besonderen Blasinstrumenten.

Sie erfüllten die passend schön dekorierte

Kirche mit einem Hauch von Natur pur. Pfarrer

Christian Edringer brachte den Besuchern in der gut

besetzten Kirche in seiner sehr eindrücklichen Predigt

zum Thema «Was ist der Mensch?» die Legende

von Hubertus nahe.

Die Hubertusmesse ist eine instrumental erklingende

Messe. Sie wird jährlich zu Ehren Gottes und zur

Erinnerung an den heiligen Hubertus von Lüttich um

den 3. November, den Hubertustag, gefeiert. Hubertus

lebte zuerst glücklich und als Edelmann im Wohlstand,

bevor er durch einen Schicksalsschlag sein

Vertrauen und die Liebe verlor und so zu einem zügellosen

und unachtsamen Jäger wurde. Diesem Hubertus

erschien eines Tages ein Hirsch mit einem

leuchtenden Kruzifix zwischen den Geweihstangen,

was ihn zur Lebenswende führte. Für die folgenden

Jahrhunderte ging er als Heger, Pfleger und Bewahrer

der Natur in die Geschichte ein.

Diese Grundhaltung der Achtung vor dem Geschöpf,

für die Hubertus später als Bischof einstand, ging als

Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der

Jägerschaft ein. Die Botschaft dieser Legende ist

Jahrhunderte alt, aber dennoch zeitgemäss. Sie

mahnt die Menschen, sich als Geschöpfe zu sehen,

verantwortungsvoll mit Umwelt und Natur umzugehen

und deren Ressourcen nach dem Grundsatz der

Nachhaltigkeit zu nutzen. Eine angenehme und friedliche

Stille erfüllte die Kirche, und die Besucher liessen

die Worte des Pfarrers zu den Klängen der Jagdhornbläser

nachhaltig auf sich wirken: Geschöpfe,

Heger und Pfleger sind wir alle, denn wir alle sind

verantwortlich für die Bewahrung der Schöpfung.

Abschliessend genoss man die fröhliche Stimmung

beim Apéro vor der Kirche. Die Kirchenpflege bedankt

sich herzlich bei allen Mitwirkenden, Besuchern und

Helfern, die diese Feier so vielseitig und schön gemacht

haben.

Corina Gremper

Christkatholisch Nr. 12, 2024 45


Aus den Gemeinden

Den Weihnachtsfiguren auf der Spur

Ein erlebnisorientierter

Stationen-Rundgang

für die ganze Familie

vom 1. Advent bis zum

Dreikönigs tag entlang den Dörfern

im Surb- und unteren Aaretal.

mit-kindern-unterwegs.ch

ZOOM-Gebet 2024

5. Dezember, 20 Uhr

ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID: 817 0361 9366

(der Zugang erfolgt kostenlos über www.zoom.us

oder die Zoom-App), mit Pfr. Theo Pindl

Sonnenhof

Familie Schneider

Würenlingen

46

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Aus den Gemeinden

Partner sein

Etre Partenaires

Essere Solidali

Partner sein – Das Hilfswerk

der Christkatholischen

Kirche der Schweiz

Unterstützen Sie unser Hilfswerk

IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5

Sie können auch bequem mit

TWINT spenden.

Sternschnuppen über Mittag

Adventszeit 2024, jeweils von 12.15 bis 12.45 Uhr

in der Christkatholischen Augustinerkirche (Münzplatz / Bahnhofstrasse)

Donnerstag, 28. November

Severin Dressen, Direktor Zoo Zürich

Gianna Lunardi, Mezzosopran und Florian Haupt, Saxofon

Donnerstag, 5. Dezember

Denise Tonella, Direktorin Schweizerisches Nationalmuseum

Graziella Nibali, Flöte und Lorenzo Reggiani, Gitarre

Donnerstag, 12. Dezember

Karin Mairitsch, Rektorin der Zürcher Hochschule der Künste

ensemble le phénix:

Christine Meyer, Violoncello und Mathias Kleiböhmer, Violoncello

Donnerstag, 19. Dezember

«Appezäller Wiehnacht»

Musiksternschnuppe mit

Franziska Wigger, Jodel, Roland Küng, Hackbrett,

Madlaina Küng, Bass und Merit Eichhorn, Truhenorgel

Eine Veranstaltungsreihe der Christkatholischen Kirche Zürich

www.christkath-zuerich.ch

Christkatholisch Nr. 12, 2024 47


Agenda

48

Region Basel

Allschwil-Schönenbuch

und Birsigtal

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 10 Uhr, Gottesdienst

zum 1. Adventssonntag, Alte Dorfkirche

Allschwil.

So., 8. Dezember, 10 Uhr, Gottesdienst

zum 2. Adventssonntag,

musikalische Gestaltung des Kirchenchores,

anschliessend Austausch

über Anregungen und Ideen, sowie

Fragen, Alte Dorfkirche Allschwil.

So., 15. Dezember, 17 Uhr, Christbaumfeier

für alle Gemeindemitglieder

zum 3. Adventssonntag, anschliessend

vorweihnächtliches

Beisammensein im Kirchgemeindesaal,

Alte Dorfkirche Allschwil.

Sa., 21. Dezember, 17 Uhr, Gottesdienst

zum 4. Adventssonntag am

Tag der Wintersonnenwende mit

einfachem Nachtessen in der Alten

Dorfkirche Allschwil.

Di., 24. Dezember, 22.30 Uhr, Heiliger

Abend Christnachtmesse, Alte

Dorfkirche Allschwil.

Mi., 25. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtstag,

St. Anna-Kapelle, Therwil.

So., 29. Dezember, 10 Uhr, Sonntag

nach Weihnachten, Alte Dorfkirche

Allschwil.

Adventsfeier

Am Mittwoch, 4. Dezember, um

14.30 Uhr findet im Kirchgemeindehaus

die diesjährige Adventsfeier

statt. Neben einem feinem Zvieri in

einem schön dekorierten Saal singt

uns Alva Heiniger Liebeslieder im

alten Stil. Wir freuen uns auf ein

gemütliches vorweihnachtliches

Beisammensein!

Austausch nach dem Gottesdienst

Der Kirchenrat möchte den Dialog mit

den Gemeindemitgliedern fördern,

um ihre Anregungen, Ideen und

Fragen zu hören. Diese offene Runde

bietet die Gelegenheit, gemeinsam

über die Zukunft der Gemeinde zu

sprechen und neue Impulse zu

setzen. Nach dem Gottesdienst, am

8. Dezember, findet der Austausch ab

11.15 Uhr im Kirchgemeindehaus,

kleiner Saal Allschwil statt. Der

Kirchenrat freut sich auf zahlreiche

Teilnahme und einen konstruktiven

Austausch über zukunftsweisende

Themen.

Ökumenischer Suppentag

Am Samstag, 14. Dezember, von

11.30 bis 13.30 Uhr findet der erste

Suppentag in unserem Kirchgemeindesaal

statt. Das Suppentagteam

serviert Ihnen eine feine Gerstensuppe

und Würstli. Die Einnahmen des

Suppentages kommt dem Projekt

«Pflegen verbindet – Spitexdienst und

Wundbehandlung in Siebenbürgen»

zugute. Das Projekt der ökumenischen

Suppentage 2024/2025 hat

das Ziel die Aus- und Weiterbildung

von rumänischen Fachkräften im

Hauspflegedienst zu unterstützen.

Wir freuen uns auf ein gemütliches

Beisammensein für eine gute Sache!

Religionsunterricht

Am Samstag, 14. Dezember, von 9 bis

11.45 Uhr, treffen sich die Gruppe

«Vorbereitung auf das Kommunionsfest»

und die Gruppe «Mittelstufe» im

Kirchgemeindehaus. Wir proben für

die Christbaumfeier.

Christbaumfeier für alle

Warum feiern wir überhaupt Weihnachten?

Davon erzählt die Geschichte

«Brunis Weihnacht», die die

Kinder in Bildern, Worten und Musik

erzählen werden. Zur Christbaumfeier

am Sonntag, 15. Dezember, um

17 Uhr, sind alle Gemeindemitglieder,

Verwandte, Freunde, Bekannte,

Familien und gwundrige Menschen

herzlich eingeladen. Im Anschluss an

die Feier besteht die Möglichkeit zum

vorweihnächtlichen Beisammensein

im Saal des Kirchgemeindehauses.

In der dunklen Nacht beginnt

das Licht!

Am Samstag, 21. Dezember, 17 Uhr,

feiern wir in der Alten Dorfkirche

Allschwil einen besonderen 4. Adventssonntag

am Tag der Wintersonnenwende.

Vor den Weihnachtstagen

möchten wir bewusst innehalten und

die Möglichkeit nutzen, Bilder,

Träume und Visionen nachzuspüren

sowie uns auszutauschen und

einander zu begegnen. Der Gottesdienst

wird mit einem einfachen

Nachtessen im Chor der Kirche

verbunden sein. Die Feier gestalten

Pfr. Simon Huber und Pfr. Patrick

Blickenstorfer. Wir freuen uns mit

Ihnen zu feiern und zu essen!

Gemeinsam Essen am Heiligabend

Auch in diesem Jahr öffnen wir die

Türen des Kirchgemeindehauses in

Allschwil zum Raclette-Essen am

Heiligabend. Das gemeinsame Essen

am Dienstag, 24. Dezember, beginnt

um 18.30 Uhr im Kirchgemeindehaus

in Allschwil, im kleinen Saal. Marcel

und Patrick Blickenstorfer organisieren

den Abend und sind als Gastgeber

präsent. Im Anschluss an den

Abend besteht die Möglichkeit an der

Christnachtfeier in der Alten Dorfkirche

teilzunehmen. Für die Unkosten

wird eine Kollekte aufgenommen.

Damit wir den Abend gut planen

können, bitten wir Sie, sich bis

Freitag, 20. Dezember, bei Pfr. Patrick

Blickenstorfer unter Telefon 061 483

92 25 oder per Mail patrick.blicken­

Christkatholisch Nr. 12, 2024

storfer@christkatholisch.ch oder

beim Sekretariat unter Telefon 061

481 22 22 oder per Mail sekretariat.

allschwil@christkatholisch.ch

anzumelden und mitzuteilen, ob Sie

einen Fahrdienst benötigen. Seien Sie

herzlich Willkommen den Heiligabend

mit Patrick und Marcel Blickenstorfer

zu verbringen!

Weihnachtstag

Den Weihnachtstag feiern wir dieses

Jahr in der St. Anna-Kapelle in

Therwil am Mittwoch, 25. Dezember,

um 17 Uhr. Im Anschluss an den

Gottesdienst gibt es ein Apéro!

Chor

Der Chor probt jeweils am Dienstag

von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den

Schulferien.

Website

Alle Anlässe und aktuelle Informationen

unserer Kirchgemeinden finden

Sie unter www.christkatholisch.ch/

allschwil

Pfr. Patrick Blickenstorfer

Baselland

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 11.15 Uhr, Klosterkirche

Dornach, Eucharistiefeier zum

1. Advent.

Mi. 4. Dezember, 6.30 Uhr, reformierte

Kirche Arlesheim, Rorate-Gebet.

So. 15. Dezember, 10 Uhr, Kloster

Dornach Raum Atelier, Tischeucharistie

mit Adventsfeier.

So. 15. Dezember, 15 Uhr, St. Josef

Sissach, Eucharistiefeier zum

2. Advent, anschliessend Kaffee.

So. 15. Dezember, 19 Uhr, Austeilen

des Friedenslichts aus Bethlehem im

Dom Arlesheim.

Sa. 21. Dezember, 17 Uhr, Alte

Dorfkirche Allschwil, Lichtfeier mit

Essen in der Kirche.

Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Klosterkirche

Dornach, Gottesdienst zum

Heiligen Abend.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, St. Katharinenkirche

Laufen, Gottesdienst zu

Weihnachten.

Kirchenkaffee vor dem

Gottesdienst

Vor dem Sonntagsgottesdienst am

1. Dezember gibt es die Möglichkeit,

gemeinsam einen Kaffee zum

Wachwerden im Café Dornach

(schräg gegenüber der Klosterkirche,

wenige Schritte entfernt) zu trinken.

Ich werde ab 10 Uhr da sein.


Rorate-Gebet in Arlesheim

Am Mittwoch, 4. Dezember, 6.30 Uhr,

feiern wir das ökumenische Rorate-

Gebet in der reformierten Kirche

Arlesheim, zusammen mit den

reformierten und römisch-katholischen

Schülerinnen und Schülern,

anschliessend gibt es Frühstück im

Kirchgemeindehaus. Seien Sie

herzlich eingeladen.

Adventsfeier mit Tischeucharistie

Am Sonntag, 15. Dezember, werden

wir um 10 Uhr eine Tischeucharistie

mit anschliessendem Adventskaffee

im Raum Atelier im Kloster Dornach

haben (die Klosterkirche ist anderweitig

besetzt). Seien Sie herzlich

eingeladen.

Adventskaffee in Sissach

Am Sonntag, 15. Dezember, gibt es

nach dem adventlichen Gottesdienst

in St. Josef Sissach (15 Uhr) die

Möglichkeit, im Centro nebenan bei

Nüssli und Mandarinen zusammenzusitzen

und so den Advent zu feiern.

Seien Sie herzlich eingeladen!

Friedenslicht aus Bethlehem

Die Ankunft des Friedenslichts aus

Bethlehem feiern wir in diesem Jahr

im Dom Arlesheim (Sonntag, 15.

Dezember, 19 Uhr). Feiern Sie mit und

nehmen das gesegnete Licht nach

Hause!

In der dunklen Nacht

beginnt das Licht

Vor den Weihnachtstagen möchten

wir am Samstag vor dem vierten

Advent (21. Dezember, 17 Uhr, Alte

Dorfkirche Allschwil) bewusst

innehalten und einen meditativen

Punkt setzen (siehe Gemeindebrief

für die genaue Ausschreibung). Der

Gottesdienst wird mit einem einfachen

Nachtessen im Chor der Kirche

verbunden sein. Die Feier gestalten

Pfr. Simon Huber und Pfr. Patrick

Blickenstorfer. Wir freuen uns mit

Ihnen zu feiern und zu essen!

Gottesdienst zu Heilig Abend

Auch in diesem Jahr feiern wir Heilig

Abend wie gewohnt mit der Weihnachtsgeschichte

und den traditionellen

Weihnachtsliedern, natürlich

mit «Stille Nacht, heilige Nacht» zum

Schluss unter dem beleuchteten

Christbaum. Unter dem Traditionellen

verbirgt sich aber auch die Hoffnung

auf einen Neuanfang, denn Gott ist

immer schöpferisch. Herzliche

Einladung.

Kirchenrat und Pfarrteam wünschen

Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit

und einen guten Rutsch ins neue

Jahr

Pfr. Simon Huber

Basel-Stadt

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 10 Uhr, Stationenfeier

mit Monika Hungerbühler.

Anschliessend Adventsverkauf von

«mitenand aktiv».

So. 8. Dezember, 10 Uhr, Feier

zum 2. Advent mit Besuch des

Nikolaus, Pfr. M. Bangert.

So. 15. Dezember, 10 Uhr,

Eucharistiefeier zum 3. Advent,

Pfr. M. Bangert.

So. 22. Dezember, 10 Uhr,

Eucharistiefeier zum 4. Advent,

Pfr. M. Bangert.

Di. 24. Dezember, 14 Uhr, ökm.

Weihnachtsgottesdienst im APH

Johanniter.

Di. 24. Dezember, 17.30 Uhr, Christnacht

u. Illumination des Weihnachtsbaums,

Pfr. M. Bangert.

Di. 24. Dezember, 23.30 Uhr, Midnight

service on Christmas Eve. Anglican

Church.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr,

Eucharistiefeier am Weihnachtstag,

Pfr. M. Bangert.

So. 29. Dezember, 17 Uhr, Gottesfeier,

Pfr. M. Bangert.

Gesegnete Weihnacht!

Die Dunkelheiten und Ängste unserer

Gegenwart sind gross. Doch auch in

der schwärzesten Nacht leuchtet das

kleine, unauslöschliche Licht der

göttlichen Liebe. Und diese Licht hat

das letzte Wort. Kirchenrat und

Seelsorgeteam wünschen der ganzen

Kirchengemeinde, sowie den Freunden

und Freundinnen ein erfülltes,

gesegnetes Weihnachtsfest.

Lichtvespern

Vom Sonntag, 1. Dezember, bis

Donnerstag, 5. Dezember, finden in

der Predigerkirche jeweils um 18 Uhr

die Lichtvespern statt. Wie immer mit

Lichtern, Taizé-Gesang und geistlichen

Impulsen. Für die kundige

Gesangsleitung wird in diesem Jahr

Annemarie Fränkl-Knab besorgt sein,

die instrumentale Begleitung erfolgt

wie gewohnt durch das Flötenduo

Martin und Cécile Affolter. Wie immer

beteiligen sich an den Lichtvespern

die evangelisch-reformierte, die

evangelisch-Lutherische, die evangelisch-methodistische,

die römisch­

Katholische und die christkatholische

Kirche Basel. Nach den Lichtvespern

laden wir noch zu einem Glas

alkohofreien Punsch ein. Am Sonntag,

1. 12., gibt es neben dem Punsch

auch noch eine kleine Stärkung!

Herzlich willkommen.

St. Nikolausbesuch

Im Gottesdienst vom 8. Dezember,

10 Uhr, wird der heilige Nikolaus die

Kinder und Familien im Gottesdienst

besuchen. Deshalb sind Familien und

ihre Kinder an diesem Tag besonders

herzlich eingeladen.

Weihnachtsgottesdienste

Am Heiligenabend findet findet im

AHP Johanniter um 14 Uhr ein

Weihnachtsgottesdienst statt. Um

17.30 Uhr wird in der Predigerkirche

der Christbaum auf eindrückliche

Weise illuminiert. Dazu sind besonders

Familien und ihre Kinder

eingeladen. Die Christmette wird um

23.30 Uhr von der Anglican Church

Basel in der Predigerkirche in

englischer Sprache und mit den

eindrücklichen Christmas Carrols

gefeiert. Auch dazu eine herzliche

Einladung. Am Weihnachtstag feiern

wir den festlichen Gottesdienst um

10 Uhr!

Kollekte

Die Kollekte im Dezember ist bestimmt

für den Sozialfonds unserer

Kirchgemeinde.

Stille und Kontemplation

An den Montagen vom 9. und 16.

Dezember findet in der Predigerkirche

um 18.15 Uhr wieder der Kurs

«Stille und Kontemplation» statt.

Leitung: Kirchenrätin Angela Weber

und Pfr. Michael Bangert.

«mitenand aktiv» –Adventsverkauf

und Adventsnachmittag

Am Sonntag, 1. Dezember, findet nach

dem Gottesdienst der traditionelle

Adventsverkauf von «mitenand aktiv»

statt. Am Mittwoch, 11. Dezember, lädt

«mitenand aktiv» zum Adventsanlass

mit Michael Bangert zum Thema

«Krippendarstellungen».

OffenBar

An den Donnerstagen 5., 12. und

19. Dezember hat die OffenBar ab

17.30 Uhr geöffnet. Anmeldung neu

bei Regina Sanglard, Tel. 079 384 68

66.

Abendmusiken

Am Sonntag, den 8. Dezember, findet

um 17 Uhr in der Predigerkirche ein

weiteres Konzert in der Reihe der

«Abendmusiken» statt. Eintritt frei,

Kollekte.

Krippenweg und Krippenausstellung

Alle Jahre bietet der Krippenweg die

Möglichkeit, vom Spalentor bis zur

Predigerkirche zahlreiche Krippen in

ihren vielfältigen Ausformungen zu

besichtigen. Noch bis zum 9. Januar

2025 beherbergt die Predigerkirche

einige Vitrinen mit mehr als 100

Krippen aus verschiedenen Kontinenten

und Kulturen: Die Pro-Biblia-Krippensammlung

ist zu Besuch. Eine

Agenda

Christkatholisch Nr. 12, 2024 49


Agenda

50

herzliche Einladung, sich diese

informative Ausstellung anzusehen.

Wanderausstellung

Die Wanderaustellung «unterwegs»

zum 150-Jahr-Jubiläum der Christkatholischen

Kirche der Schweiz wird

bei uns im Dezember und Januar zu

Gast sein. Die Ausstellung wird in der

Predigerkirche und im Formonterhof

zu sehen sein. Öffnungszeiten in der

Predigerkirche täglich von 8 bis

18 Uhr. Im Formonterhof sind die

Öffnungszeiten während der Offen­

Bar.

Seelsorge Plus

An seiner Sitzung vom 22. Oktober

hat der Kirchenrat unisono für die

Anstellung von Frau Isabelle Voirol als

Seelsorgerin für Menschen in der 3.

und 4. Lebensphase gestimmt. Die

Bewerbungsfrist für die neue

60 %-Stelle‚ Seelsorge für Menschen

in der 3. und 4. Lebensphase war am

8. Oktober zu Ende gegangen.

Anschliessend hat die Findungskommission,

die aus Kirchenrätin Angela

Weber und Pfarrer Michael Bangert

bestand, die Bewerbungssituation

gesichtet und mit der einzigen

geeigneten Kandidatin, Frau Isabelle

Voirol aus Basel, am 18. Oktober ein

intensives Bewerbungsgespräch

geführt.

Dieses Gespräch war – dies ist der

Findungskommission sehr wichtig

festzuhalten – von grosser gegenseitiger

Offenheit, Ehrlichkeit und

Vertrauen geprägt, auch von Respekt

in Bezug auf eine Arbeitsstelle, die es

in dieser Form und mit diesem

Anstellungsprofil im kirchlichen

Bereich noch nicht gibt. Isabelle

Voirol will sich sehr gerne dieser

neuen Herausforderung stellen.

Frau Isabelle Voirol ist Schweizerin.

Sie ist in Allschwil aufgewachsen und

spricht Mundart. Auf Vorschlag der

Findungskommission ist auch der

Kirchenrat einhellig zu der Überzeugung

gelangt, dass Isabelle Voirol von

ihrem beruflichen Werdegang, ihrer

Persönlichkeit und ihrer Spiritualität

her für die neue Stelle ausgezeichnet

geeignet ist. Auch die anderen

angestellten Personen, mit denen Isabelle

Voirol zusammenarbeiten wird,

freuen sich über die zukünftige

Kooperation.

Die Besetzung der neuen Stelle ist

auf den 1. November 2024 erfolgt. In

der Einarbeitungsphase wird Isabelle

Voirol von Karin Schaub begleitet.

Der Kirchenrat und die ganze

Kirchgemeinde heissen Isabelle

Voirol sehr, sehr herzlich in ihrer

neuen Aufgabe willkommen! Gottes

Segen und die Fülle des inneren

Lichts mögen Dich, liebe Isabelle,

begleiten.

Vorschau: Ferien für Seniorinnen

und Senioren

Schon seit einigen Jahren haben

Kirchenrat und Seelsorgeteam

überlegt, wie es eine gute Alternative

– vor allem für Personen, die in der

4. Lebensphase stehen und Mobilitätseinschränkungen

haben – zu den

Gemeindereisen geben könne. Ziel ist

es, in angenehmer Atmosphäre

Gemeinschaft zu erleben, Anregungen

zu erhalten und aus dem eigenen

Alltag «heraustreten» zu können. Für

dieses Projekt haben wir die Kooperation

mit den christkatholischen

Kirchgemeinden in Baselland gesucht

und gefunden. Und nun gibt es auch

eine feste Planung.

Vom Sonntag, 31. 8. 2025 bis zum

Freitag, 5. 9. 2025 werden wir dieses

Angebot in Bad Herrenalb durchführen

können. Wir haben eine sehr

schöne Unterkunft buchen können

und auch schon eine erste

Programm idee entwickelt. Bad

Herrenalb ist ein hübscher Kurort im

Nordschwarzwald mit einem angenehmen

Thermalbad und wunderbaren

Parks und Wäldern. Gern

geben wir in nächster Zeit genaue

Informationen. Auch Menschen mit

Einschränkungen sind herzlich

willkommen. Falls Sie interessiert

sind, reservieren Sie sich gern schon

diesen Termin.

Laufen

Gottesdienste

So. 8. Dezember, 10 Uhr, St. Katharinenkirche

Laufen, Eucharistiefeier

zum 2. Advent.

Sa. 21. Dezember, 17 Uhr, Alte

Dorfkirche Allschwil, Gottesdienst mit

Essen zum 4. Advent.

So. 22. Dezember, 11 Uhr, St. Katharinenkirche

Laufen, Christbaumfeier

für Familien.

Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Klosterkirche

Dornach, Gottesdienst zu

Heilig Abend.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr,

St. Katharinenkirche Laufen, Gottesdienst

zu Weihnachten.

Märtseelsorg

Monatsmärt am Dienstag, 3. Dezember,

in Laufen. Das ökumenische

Pfarrteam ist mit einem eigenen

Stand präsent (Nähe Katharinenkirche).

Kommen Sie auf einen Schwatz

vorbei! Ausserdem gibt es das

fliegende ökumenische Pfarrteam

auch am Christkindlimärt. Lassen Sie

sich überraschen!

Christkindlimärt / Pastetlistübli

am 2. Adventswochenende

Am 7. und 8. Dezember findet im

Stedtli Laufen der traditionelle Christkindlimärt

statt. Unsere Kirchgemeinde

ist wieder mit einem Pastetlistübli

Christkatholisch Nr. 12, 2024

präsent, am Samstag von 11 bis

20 Uhr, am Sonntag von 11 bis 19 Uhr.

Natürlich gibt es durchgehend auch

Kaffee und Kuchen. Kommen Sie

vorbei! Besuchen Sie bei dieser

Gelegenheit auch den Adventsgottesdienst

am Sonntag um 10 Uhr in

der St. Katharinenkirche. Ein schönes

und besinnliches Wochenende wartet

auf Sie!

Seniorenmittagstisch

mit Adventsfeier

Am Dienstag, 10. Dezember, feiern wir

ab 11.45 Uhr den Seniorenmittagstisch

im Kirchgemeindehaus, der von

einer kleinen, aber feinen Adventsfeier

umrahmt wird. Mit Pfrn. Regine

Kokontis und Pfr. Simon Huber.

Anmeldungen sind bis Montag, 9. 12.,

12 Uhr, erbeten an Frau Sabine

Freund vom reformierten Sekretariat,

unter der Telefonnummer 061 761 40

43. Seien Sie herzlich eingeladen.

In der dunklen Nacht beginnt

das Licht

Vor den Weihnachtstagen möchten

wir am Samstag vor dem vierten

Advent (21. Dezember, 17 Uhr, Alte

Dorfkirche Allschwil) bewusst

innehalten und einen meditativen

Punkt setzen (siehe Gemeindebrief

für die genaue Ausschreibung). Der

Gottesdienst wird mit einem einfachen

Nachtessen im Chor der Kirche

verbunden sein. Die Feier gestalten

Pfr. Patrick Blickenstorfer und Pfr.

Simon Huber. Wir freuen uns mit

Ihnen zu feiern und zu essen!

Christbaumfeier für Familien

Dieses Jahr findet wieder eine Christbaumfeier

für Familien statt (Sonntag,

22. Dezember, 11 Uhr, St. Katharinenkirche),

in der die Kinder etwas

Spannendes aufführen werden. Mit

Katechetin Patrizia Malerba, Flötistin

Darina Ablogina und Pfr. Simon

Huber. Es wird besinnlich und schön,

und natürlich gibt es eine kleine

Bescherung! Seien Sie herzlich

eingeladen.

Gottesdienst zu Weihnachten

Auch in diesem Jahr feiern wir

Weihnachten wie gewohnt mit den

heiligen Texten und den traditionellen

Weihnachtsliedern, in Gegenwart des

hell leuchtenden Christbaums. Unter

dem Gewohnten verbirgt sich aber

auch die Hoffnung auf einen Neuanfang,

denn Gott ist immer initiativ und

schöpferisch. Herzliche Einladung.

Kirchenrat und Pfarrer wünschen

Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit

und einen guten Rutsch ins neue

Jahr!

Pfr. Simon Huber


Kanton Aargau

Aarau

ZOOM-Gebet 2024

7. November: Pfr. Lenz Kirchhofer

ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID:

817 0361 9366 (der Zugang erfolgt

kostenlos über www.zoom.us oder

die Zoom-App), mit Pfr. Lenz

Kirchhofer.

Letztes ZOOM-Gebet:

am 5. Dezember: Pfr. Theo Pindl

Gottesdienste

So. 1. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche Aarau.

Do. 5. Dez., 20 Uhr, Zoom-Gebet,

www.zoom.us, Meeting-ID lautet: 817

0361 9366.

So. 15. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche Aarau.

Sa. 21. Dez., 17 Uhr, Familienweihnacht,

Stadtkirche Aarau.

Mi. 25. Dez., 11.30 Uhr, Eucharistiefeier

am Weihnachtstag, Stadtkirche

Aarau.

Adventsfeier für Seniorinnen

und Senioren

Am 3. Dezember sind insbesondere

die Älteren zur alljährlichen Adventsfeier

für Seniorinnen und Senioren

eingeladen. Die schlichte Feier bietet

Raum für Besinnung, Begegnung und

Gespräch bei einem weihnachtlichen

Zvieri. Beginn: 14.30 Uhr, Pfarrhaus

Aarau.

Religionsunterricht

Samstag, 14. Dezember, 9 Uhr,

Pfarrhaus Aarau.

Singgruppe

Mittwoch, 4. Dezember, 19.30 Uhr,

Probe, Pfarrhaus Aarau.

Freitag, 13. Dezember, 19.30 Uhr,

Probe, Pfarrhaus Aarau.

Dienstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr,

Probe, Pfarrhaus Aarau.

Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr,

Generalprobe, Stadtkirche Aarau.

Samstag, 21. Dezember, ca. 14 Uhr,

Stellprobe, Stadtkirche Aarau.

Samstag, 21. Dezember, 17 Uhr,

Familienweihnacht, Stadtkirche

Aarau.

Baumschmücken

Samstag, 21. Dezember, 8.30 Uhr,

Stadtkirche Aarau. Gesucht sind

leidenschaftliche Baumschmückerinnen

und -schmücker, Leute mit

gestalterischem Flair oder einer

Begabung für Kletterpartien auf der

grossen Leiter. Macht den Besucherinnen

und Besuchern der Stadtkir­

che und der Gottesdienste eine

Freude! Baumschmuck ist reichlich

vorhanden.

Familienweihnacht

Samstag, 21. Dezember, mit Gesang

der Singgruppe, Musik und dem

beliebten, traditionellen Wienerliessen,

inklusive Vegiwürstchen:

– 13 Uhr, Probe mit allen Unterrichtskindern,

Stadtkirche Aarau

– 17 Uhr, Aufführung, Stadtkirche

Aarau

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung

der Christkatholischen

Kirchgemeinde Aarau vom

17. November 2024

Die Abstimmungen sind wie folgt ausgegangen:

Protokoll der Kirchgemeindeversammlung

vom 2.6.2024

Dieses Protokoll wurde einstimmig

genehmigt.

Budget 2025

– Das Budget 2025 wurde einstimmig

genehmigt.

Steuerfuss (25 %)

– Die Erhöhung des Steuerfusses

in allen Bezirken der Kirchgemeinde

auf 25 % wurde mit 10 zu 2

Stimmen bei null Enthaltungen

genehmigt.

Auszug aus dem Organisationsstatut

der Christkatholischen Landeskirche

des Kantons Aargau betreffend

Fakultatives Referendum: «Auf

Verlangen eines Fünftels der Stimmberechtigten

innert 30 Tagen,

gerechnet ab Publikation im Kirchenblatt,

sind positive und negative

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung

der Urnenabstimmung zu

unterstellen.» (OS Art. 23). Die

Beschwerdeinstanz ist der Kirchenrat

der Christkatholischen Landeskirche

des Kantons Aargau. Der Stichtag für

das Referendum ist am 31. Dezember

2024.

Website

Alle Veranstaltungen der christkatholischen

Kirchgemeinde Aarau und

aktuelle Informationen, finden Sie im

Internet unter www.christkatholisch.

ch/aarau.

Pfr. Lenz Kirchhofer

Baden-Brugg-

Wettingen

ZOOM-Gebet 2024

Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr:

ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID:

817 0361 9366 (der Zugang erfolgt

kostenlos über www.zoom.us oder

die Zoom-App), mit Pfr. Theo Pindl

Gottesdienste

Sonntag, 1. Dezember, 9.30 Uhr,

Eucharistiefeier, Klosterkirche

Wettingen, mit Pfr. Theo Pindl.

Im Anschluss Kirchgemeindeversammlung.

Mittwoch, 4. Dezember, 12.05–12.25

Uhr, Wort und Musik, römisch-katholische

Stadtkirche Baden, zum Thema:

«Die Frucht der Gerechtigkeit wird in

Frieden für die gesät, die Frieden

schaffen.» (Jakobus 3,18), mit Pfr.

Theo Pindl. Anschliessend Mittagstisch.

Die Kollekte und der Erlös

«Mittagstisch» gehen vollumfänglich

an den ökumenischen Fonds «Menschen

wie du und ich». Der Fonds hat

den Zweck, Personen in finanzieller

Not mit dringend notwendigen

Leistungen zu unterstützen, wenn

Sozialämter und Beratungsstellen

aus rechtlichen oder finanziellen

Gründen nicht helfen können.

Sonntag, 8. Dezember, 18.30 Uhr,

Eucharistiefeier, Marienkapelle des

Klosters Wettingen, mit Pfr. Theo

Pindl. Musik: Brigitte Müller-Reuter.

Sonntag, 15. Dezember, 9.30 Uhr,

Eucharistiefeier mit Taufe von Jonas

Schenker, Klosterkirche Wettingen,

mit Pfr. Theo Pindl.

Sonntag, 22. Dezember, 11 Uhr,

Brunch & Pray am 4. Advent, Eduard-

Herzog-Haus Würenlingen, mit Pfr.

Theo Pindl.

Dienstag, 24. Dezember, 17 Uhr:

Weihnachtsgottesdienst für die

ganze Familie, Klosterkirche Wettingen,

mit Pfr. Theo Pindl und Rev.

Adèle Kelham (anglik.). Musik:

Bläserensemble «Glory Brass» der

Familie Schaber aus Gebenstorf.

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 1. Dezember, um 10.45 Uhr,

im Brudersaal der Kantonsschule

Wettingen.

Wir laden Sie herzlich ein zur

Kirchgemeindeversammlung. Die

Unterlagen werden Ihnen per Post

zugestellt. Nebst der Genehmigung

des Budgets und der Festlegung des

Steuerfusses für das kommende

Jahr, werden wir Sie über den Stand

und die Aktivitäten im Eduard Herzog

Haus und die Planungen im Zusammenhang

mit dem 150-Jahr Jubiläum

der christkatholischen Kirche

Agenda

Christkatholisch Nr. 12, 2024 51


Agenda

52

informieren. 2025 werden wir den

Bischof und die Wanderausstellung

zu Gast haben.

Hansjörg Frank

Kirchenpflegepräsident

Krippenweg

Unsere Kirchgemeinde ist beim

Krippenweg im Surb- und unteren

Aaretal als Station 9 wieder «den

Weihnachtsfiguren auf der Spur».

Machen Sie mit bei einem «erlebnisorientierten

Stationen-Rundgang für

die ganze Familie» vom 1. Advent bis

zum Dreikönigstag.

Pfarramt

Das Pfarramt im Eduard-Herzog-

Haus ist stets erreichbar unter Tel.

062 893 08 46, die Telefonnummer

wird permanent auf das Natel von Pfr.

Pindl umgeleitet. Mail: theo.pindl@

christkatholisch.ch, Adresse: Rennweg

7, 5303 Würenlingen.

Seelsorge

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage

oder einfach Lust auf ein Gespräch?

Kommen Sie gerne für einen adventlichen

Reflexionspunsch (oder Kaffee/

Tee) vorbei, ich freue mich!

Pfarrer Theo Pindl

Interview zum Thema Synodalität:

https://www.kath.ch/newsd/das-themadas-mich-seit-jahren-schmerzt-christkatholik-theo-pindl-zur-weltsynode/

Social Media:

https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/

Homepage:

https://christkatholisch.ch/bbw/

Fricktal

Gottesdienste im Fricktal

vom 1. is 31. Dezember 2024

Sonntag, 1. Dezember, 1. Advent

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian

Edringer, Möhlin, Chäppeli.

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christoph

Bächtold, anschl. Chilekaffi im

Martinum, Rheinfelden.

10 Uhr, Familiengottesdienst,

Dkn. Hannah Audebert, mit Taufe von

Livio Jakober, Hellikon.

11 Uhr, Familiengottesdienst,

Pr. Stephan Feldhaus, mit anschl.

Kinderprogramm, Obermumpf.

Montag, 2. Dezember

18 Uhr, Ökum. Abendmeditation,

Zuzgen, ref. Kirchgemeindehaus.

Mittwoch, 4. Dezember

18.30 Uhr, Ökum. Adventsandacht,

Pr. Stephan Feldhaus, Kapelle St.

Sebastian, Wallbach.

Donnerstag, 5. Dezember

11 Uhr, Adventsandacht, Pr. Stephan

Feldhaus, anschl. Seniorenadventfeier

im Pfarrsaal, Obermumpf.

12 Uhr, Seniorenadvent, Pfr. Peter

Feenstra, Kaiseraugst, Violahof.

Freitag, 6. Dezember

17 Uhr, Ökum. «Samichlaus»-Gottesdienst,

Dkn. Hannah Audebert,

Zuzgen, Feuerwehr.

Sonntag, 8.Dezember, 2. Advent

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter

Feenstra, Magden.

10 Uhr, Gottesdienst, Pr. Stephan

Feldhaus, Möhlin.

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian

Edringer und Dkn. Hannah Audebert,

Hellikon.

Dienstag, 10. Dezember

18.30 Uhr, Chaiseraugschter Weihnacht,

Kaiseraugst, Pfr. Peter

Feenstra, Alters- und Pflegeheim,

Rinau.

Mittwoch, 11. Dezember

17 Uhr, Fiire mit de Chliine, Obermumpf.

Mittwoch, 11. Dezember

19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Pfr.

Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.

Sonntag, 15. Dezember, 3. Advent

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian

Edringer, Möhlin.

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter

Feenstra, anschl. Chilekaffi im

Pfarrstübli, Kaiseraugst.

10 Uhr, Gottesdienst, Dkn. Hannah

Audebert, Zuzgen.

15.30 Uhr, Weihnachtsfeier Frauenverein,

Pr. Stephan Feldhaus,

Obermumpf, Rössli.

Mittwoch, 18. Dezember

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,

Pr. Stephan Feldhaus, Möhlin,

Stadelbach.

Sonntag, 22. Dezember, 4. Advent

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian

Edringer, Möhlin.

18 Uhr, Gottesdienst am Abend,

Pfr. Peter Feenstra, Magden.

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Montag, 23. Dezember

18 Uhr, Christbaumfeier mit Krippenspiel,

Möhlin.

Dienstag, 24. Dezember,

Heiliger Abend

16.30 Uhr, Familiengottesdienst,

Pr. Stephan Feldhaus, Obermumpf.

17 Uhr, Christbaumfeier mit Krippenspiel,

Möhlin.

17 Uhr, Familiengottesdienst,

Dkn. Hannah Audebert, Hellikon.

17.30 Uhr, Familiengottesdienst mit

Krippenspiel, Lekt. Jürg Waldmeier,

Magden.

17.30 Uhr, Ökum. Familiengottesdienst,

Pfr. Peter Feenstra, Olsberg,

Klosterkirche.

22 Uhr, Christnachtmesse, Pfr. Peter

Feenstra, Magden.

23 Uhr, Christnachtfeier, Pfr. Christian

Edringer und Pr. Stephan Feldhaus,

Möhlin.

24 Uhr, Mitternachtsmesse, Pfr. Peter

Feenstra, Rheinfelden.

Mittwoch, 25. Dezember,

Weihnachten

10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst mit

Chor, Pfr. Christian Edringer, Möhlin.

10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst mit

Bläsern, Pr. Stephan Feldhaus,

Obermumpf.

10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst

mit Chor, Dkn. Hannah Audebert,

Zuzgen.

Dienstag, 31. Dezember, Silvester

22 Uhr, Silvesterkonzert mit Gebet,

Pfr. Peter Feenstra, Rheinfelden.

Voranzeige nächste Gottesdienste

Mittwoch, 1. Januar, Neujahr

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter

Feenstra, Magden.

17 Uhr, Ökum. Neujahrsgottesdienst,

Apéro, Pfr. Christian Edringer, Möhlin.

Website

Alle Veranstaltungen des Gemeindeverbands

Fricktal und aktuelle

Informationen, finden Sie im Internet

unter christkatholisch.ch/fricktal.

Magden-Olsberg

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.


Agenda

Gemütliches Treffen mit dem

Frauenverein am 3. Dezember

Unseren nächsten Treff am Dienstag,

3. Dezember, werden wir an einem

Adventsnachmittag haben. Wie

immer um 14 Uhr in der Pfarrschüre.

Auch möchten wir uns herzlich bei

denen bedanken, die uns in irgendeiner

Form im 2024 unterstützt haben.

Für die kommenden Festtage

wünschen wir besinnliche und frohe

Stunden und im neuen Jahr viel Glück

und Gottes Segen.

Der Vorstand

Adventskonzert am 8. Dezember

In den letzten Wochen bereitete sich

der Kirchen- und gemischten Chor

auf ein Adventskonzert vor. Er wird

unterstützt von Gastsänger und

Gastsängerinnen. Instrumentalistinnen

sind Claudia Weissbarth, diverse

Flöten und Camille Thoorens an der

Orgel. Kommen Sie doch vorbei und

lassen Sie sich in vorweihnachtliche

Stimmung versetzen. Der Eintritt ist

frei. Es gibt eine Kollekte.

Adventsfenster am 17. Dezember

Auch dieses Jahr gehen jeden Tag

wieder Adventsfenster in Magden

auf. Am 17. Dezember wird es auch

bei uns wieder so weit sein. Das

Fenster wird von der Religionsunterrichtsgruppe

im grossen Schaukasten

ausgestellt. Um 18 Uhr gibt es bei

der Pfarrschüre einen kleinen Apéro.

Gottesdienst am 22. Dezember

Der Gottesdienst wird umrahmt von

unserem Kirchen- und gemischten

Chor mit Advents- und Weihnachtsliedern.

Familiengottesdienst mit

Krippenspiel am 24. Dezember

An Heiligabend können wir wieder

einen Familienanlass mit Krippenspiel

geniessen. Er findet am 24. Dezember,

um 17.30 Uhr, in der Magdener

Dorfkirche statt. Die Feier wird

gestaltet von Jürg Waldmeier,

Katharina Metzger und Jörg Lippuner,

das Krippenspiel wird geleitet von

Katharina Metzger.

Die erste Probe ist am Samstagmorgen,

30. November, von 10 bis 11.30

Uhr unter der Leitung von Katharina

Metzger. Alle Kinder und Jugendlichen,

die daran interessiert sind,

mitzumachen, können dann in die

Magdener Dorfkirche am Kirchweg

kommen. Auch Kinder, die keine

Sprechrolle möchten, sind herzlich

willkommen. Die weiteren Proben

sind am 7., 14., und 21., Dezember,

jeweils von 10 bis 11.30 Uhr. Wir

freuen uns auf diesen Anlass.

Lichterglanz in stiller Nacht

am 24. Dezember:

Ökumenischer Gottesdienst,

Heiligabend, Sonntag,

24. Dezember, 17.30 Uhr in der

Stiftskirche Olsberg

Wenn man die Stiftskirche an

Heiligabend betritt, meint man, in eine

andere Welt einzutauchen: Der

Kirchenraum erstrahlt in festlichem

Glanz mit einem wunderschön

geschmückten Weihnachtsbaum, auf

der Orgel ertönen Weihnachtslieder,

und gegen Ende der Feier darf jeder

Besucher eine Kerze am Friedenslicht

von Betlehem anzünden. Der

Gottesdienstraum wird dann abgedunkelt.

Man sieht nur noch die

Lichter des Baums und der Besucher,

während das Lied «Stille Nacht»

erklingt. Und man hat das Gefühl,

dass in dieser Nacht vor über 2000

Jahren wirklich etwas Aussergewöhnliches

seinen Anfang genommen

hat. An der Orgel spielt der

begabte Rani Orenstein. Herzliche

Einladung, in einer ganz besonderen

Atmosphäre Weihnachten zu erleben.

Heiligabend Christmette

in der Dorfkirche Magden am

24. Dezember

Sonntag, 24. Dezember, um

22.30 Uhr. Die traditionelle Christmette

mit Pfr. Peter Feenstra wird

umrahmt vom Orgelspiel unseres

beliebten Organisten Jörg Lippuner.

Vorschau:

Neujahr am 1. Januar 2025

Am Montag, 1. Januar 2025, um

17 Uhr begrüssen wir gemeinsam mit

einem Gottesdienst das Neue Jahr.

Ihr Pfr. Peter Feenstra sowie die

Organistin Nathalie Leuenberger

freuen sich auf Sie. Nach der Feier

stossen wir auf das Neue Jahr an mit

einem kleinen Apéro in der Pfarrschüre.

Ökum. Sternsingen: 5. Januar

2025 in Magden und Rheinfelden

Am 5. Januar wird in der röm.-kath

Kirche in Magden von 11 Uhr bis 12

Uhr der ök. Sternsinger-Gottesdienst

gefeiert. Anschliessend ziehen die

Sternsinger in Gruppen durch

Rheinfelden und Magden. Sie bringen

ihren Segen an Häusern und Wohnungen,

singen und sammeln Geld für

wohltätige Zwecke. Wünschen Sie

einen Hausbesuch von den Sternsingern?

Anmeldungen gerne an jana.

waldis@pfarrei-rheinfelden.ch

Abwesenheit

Unser Pfarramt-Sekretariat, welches

sich in Rheinfelden befindet, bleibt

vom 23. 12. 2024 bis 5. 1. 2025

geschlossen. Ab dem 6. Januar 2025

sind wir gerne wieder für Sie da.

Sollten Sie im Notfall den Pfarrer

nicht erreichen, steht Ihnen ein

diensthabender Seelsorger zur Verfügung

unter Telefon +41 (0)61 853 16

91.

Seelsorge

Wünschen Sie ein persönliches

Gespräch? Pfarrer Peter Feenstra hat

ein offenes Ohr. Sie erreichen ihn

unter Tel. 061 841 11 12.

Möhlin

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Christbaumfeier am Montag,

23. Dezember, und Dienstag,

24. Dezember

Auch in diesem Jahr wird das

Krippenspiel wieder 2 mal aufgeführt

(Montag, 18 Uhr, Dienstag, 17 Uhr).

Wir feiern und erleben, wie das kleine

Jesuskind den Hirten, Königen und

allen Menschen Frieden und Freude

schenkt. Feiert mit und lasst euch

auch reich beschenken!

Christnachtfeier

Wir erleben im Gottesdienst um

23 Uhr die besondere mitternächtliche

Stimmung der Heiligen Nacht, in

der das Licht von Betlehem als

Hoffnungslicht Mut macht.

Neujahrsgottesdienst in Möhlin

Wie jedes Jahr feiern die drei Kirchen

in Möhlin gemeinsam den Neujahrsgottesdienst.

Der Gottesdienst

beginnt am 1. Januar um 17 Uhr in

unserer Kirche. Anschliessend bietet

die ref. Kirche bei einem wärmenden

Apéro vor der Kirche die Gelegenheit

auf das neue Jahr anzustossen.

Offenes Adventssingen

Am Samstag, 7. Dezember, findet um

17 Uhr in der reformierten Kirche

Möhlin das Offene Adventssingen

statt. Gemeinsam mit dem reformierten

und christkatholischen Kirchenchor

sowie Relischülerinnen der

Unterstufe wollen wir uns auf die

Weihnachtszeit einstimmen.

Eröffnung Adventsfenster

Unsere «Reli-Kinder» werden unter

der Leitung von Nadja Ryser ein

Adventsfenster im Kirchgemeindehaus

gestalten. Alle sind zur Eröffnung

mit Apéro auf Donnerstag,

12. Dezember, um 18 Uhr an die

Kanzleistrasse 4 eingeladen.

Frauenverein Adventsfeier

Am Donnerstag, 5. Dezember, 14 Uhr,

Adventsfeier im Kirchgemeindehaus.

Abholdienst Heidi Fritzenwallner, Tel.

Christkatholisch Nr. 12, 2024 53


Agenda

061 851 48 19. Am 6. Dezember

Besuch des «Christchindli-Märt» in

Bremgarten.

Ü-65-Träff

Dienstag, 10. Dezember, um 14 Uhr,

Adventsfeier mit Musik, Gesang und

festlichem Zvieri im Kirchgemeindehaus.

Weihnachtskonzert am Samstag,

14. Dezember, 19 Uhr

Das Sunnebärgchörli lädt herzlich ein,

zum Weihnachtskonzert, Samstag,

14. Dezember, 19 Uhr, in der christkatholischen

Kirche St. Leodegar in

Möhlin. Eintritt ist frei, Kollekte!

Weihnachtskonzert am Samstag,

21. Dezember, 17 Uhr

Herzliche Einladung zum Weihnachtskonzert

in der christkatholischen

Kirche St. Leodegar, am Samstag,

21. Dezember, 17 Uhr. Die schönsten

Melodien zur Weihnachtszeit als

Einstimmung für eine friedliche und

besinnliche Weihnacht 2024. Das

Familienprojekt, bestehend aus den

vier Musikern von Frischknecht

Family Brass und dem Gesangstrio

Mistella, freut sich auf Ihren Besuch.

Eintritt ist frei, Kollekte!

Männerverein

Der Männerverein trifft sich am

Donnerstag, 12. Dezember, um 14 Uhr

zum Jassturnier, im Kirchgemeindehaus.

Öffnungszeiten Sekretariat

Mo./Mi./Fr. von 9 bis 11 Uhr, Tel. Mo.

bis Fr., 9 bis 11 Uhr: 061 851 10 60.

Erreichbarkeit über die Feiertage

Das Pfarramt und Sekretariat bleiben

vom 24. Dezember bis 1. Januar

geschlossen. Für Notfälle erreichen

Sie uns über Seelsorgepikett 061 853

16 91.

Viel Glück und viel Segen!

Die Kirchenpflege, der Pfarrer, die

Seelsorgehelferin, die Katechetin,

sowie die Sekretärinnen wünschen

Ihnen besinnliche Festtage.

Seelsorgepikett

Einen diensthabenden Seelsorger

erreichen Sie über Tel. 061 853 16 91.

Homepage

www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 11 Uhr, Kirche

Obermumpf, Familiengottesdienst

zum 1. Advent, Pr. Stephan Feldhaus.

Mi. 4. Dezember, 18.30 Uhr, Kapelle

Wallbach, ökumenische Adventsfeier,

Pr. Stephan Feldhaus.

Do. 5. Dezember, 11 Uhr, Kirche

Obermumpf, Seniorinnen- und

Senioren-Adventsfeier, Pr. Stephan

Feldhaus.

Mi. 11. Dezember, Kirche Obermumpf,

Fiire mit de Chliine.

Di. 24. Dezember, 16.30 Uhr, Kirche

Obermumpf, Familiengottesdienst

zum Heiligen Abend, Pr. Stephan

Feldhaus.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Kirche

Obermumpf, Festgottesdienst zu

Weihnachten, Pr. Stephan Feldhaus.

1. Advent

Anschliessend an den Familiengottesdienst

vom Sonntag, 1. Dezember,

um 11 Uhr, sind alle Kinder vom

Kindergartenalter bis zur 8. Klasse

zum Mittagessen im Restaurant

Rössli in Obermumpf, herzlich

eingeladen. Nach dem Essen basteln

wir zusammen im Pfarrhof Weihnachtsgeschenke.

Anmeldungen bitte

bis 25. November an Eva Frei, 079

670 40 70 oder sekretariat.obermumpf@christkatholisch.ch.

Adventsfenstereröffnung

Obermumpf

Wir öffnen unser Adventsfenster bei

der Kirche in Obermumpf, am

Sonntag, 1. Dezember, um 17.30 Uhr.

Herzliche Einladung dazu.

Adventsfenstereröffnung

Wallbach

Wir öffnen unser Adventsfenster

bei der Kapelle in Wallbach, am

Mittwoch, 4. Dezember, um 18 Uhr.

Herzliche Einladung dazu.

Ökumenische Adventsandacht

Am Mittwoch, 4. Dezember, findet um

18.30 Uhr in diesem Jahr wieder eine

ökumenische Adventsandacht bei der

Kapelle in Wallbach statt. Zur

Einstimmung in die Zeit des Advents

sind alle herzlich eingeladen.

Senioren-Adventsfeier

Am Donnerstag, 5. Dezember, sind

alle Seniorinnen und Senioren um

11 Uhr zur Adventsfeier in die Kirche

Obermumpf eingeladen. Anschliessend

Zmittag und gemütliches

Beisammensein. Anmeldung bis

2. Dezember an Eva Frei, 079 670 40

70 oder sekretariat.obermumpf@

christkatholisch.ch.

Falls Sie keine Fahrgelegenheit

haben, holt unser Team Sie sehr

gerne zu Hause ab und bringt Sie

auch wieder nach Hause.

Frauenverein, Samichlaus

Gerne möchten wir Euch darüber

informieren, dass unsere Chlausengruppe

am Dienstag, 6. Dezember,

wieder unterwegs sein wird. Falls Ihr

etwas für die Samichlaussäckli

beisteuern wollt, nimmt Gaby Hasler

bis am 3. Dezember gerne eure

Spende entgegen.

Frauenverein am Weihnachtsmarkt

in Basel

Am Dienstag, 3. Dezember, werden

wir einen Ausflug nach Basel an den

Weihnachtsmarkt machen. Der

Treffpunkt ist um 16.45 Uhr beim

Milchhüsli. Wir fahren nach Mumpf

und dann mit dem Zug um 17.14 Uhr

nach Basel.

Frauenverein Weihnachtsfeier

Am Sonntag, 15. Dezember, begrüssen

wir alle sehr herzlich zur Weihnachtsfeier.

Die Feier beginnt um

15 Uhr im Saal vom Restaurant Rössli

in Obermumpf. An der Feier gibt es

musikalische und besinnliche

Beiträge, der Kirchenchor wird singen

und die Unterrichtskinder zeigen, was

sie vorbereitet haben. Auch freuen

wir uns über freie Vorführungen.

Die Bescherung der Kinder findet

ebenfalls statt. Nach der Feier sind

alle zum gemütlichen Zusammensein

eingeladen.

Familiengottesdienst

an Heiligabend

Auch in diesem Jahr findet der

Familiengottesdienst zum Heiligen

Abend am frühen Abend statt. Dies

ermöglicht es, den Gottesdienst mit

den Kindern zu besuchen und

anschliessend zu Hause die Feierlichkeiten

zu geniessen. Falls jemand

gerne die Christmette besuchen

möchte, lädt Möhlin um 23 Uhr

herzlich dazu ein.

Festgottesdienst zu Weihnachten

Nach dem schönen Erlebnis im

letzten Jahr wird auch in diesem Jahr

der Festgottesdienst vom Bläserensemble

«Brass Bridges» unter der

Leitung von Markus Tannenholz

begleitet. Herzlich Willkommen.

54

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Agenda

Rheinfelden-

Kaiseraugst

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Gottesdienst und Chilekaffi

am 1. Dezember

Der Gottesdienst am 1. Dezember

wird musikalisch begleitet von Kurt

Huber, Orgel und Helena Huber,

Flöte. Anschliessend an den Gottesdienst

sind sie herzlich zum Chilekaffe

im Martinum eingeladen.

Konzert der Klassik Sterne am

1. Dezember um 19 Uhr in der

Stadtkirche St. Martin

Das Ensemble Hirundo Maris entführt

uns auf eine mystische Reise in die

Welt des Winters, der Weihnachtsund

Adventsmusik. In dieser sehr

besonderen, von Hirundo Maris

selbst zusammengestellten Musikauswahl

finden sich Lieder mit

volkstümlichen und uralten Wurzeln,

Lieder aus dem Norden und dem

Süden, die von Jubel und Freude

künden, und Lieder aus heutiger Zeit,

die mit den Liedern der Vergangenheit

verschmelzen – ein kontrastreiches

und kreatives Programm!

Weitere Infos und Tickets unter:

https://www.klassiksterne-rheinfelden.com/

Jass-Spass am 4. Dezember

Wer gerne jasst oder wer es lernen

möchte, ist eingeladen zum Jass-

Spass am Mittwoch, 4. Dezember, um

14 Uhr im Martinum in Rheinfelden

Ökumenische Senioren-Adventfeier

in Kaiseraugst am 5. Dezember

Die traditionelle Senioren-Adventfeier

findet am Donnerstag, 5. Dezember,

12 Uhr, im Kaiseraugster Violahof

statt.

Chlausengilde zu St. Martin am

5. und 6. Dezember

Dr Samichlaus isch bald wieder

unterwägs und chunnt au zu Euch am

5. und 6. Dezember. Auskunft und

Reservierung: chlausengilde@

bluewin.ch.

Kirchgemeindeversammlung im

Martinum, Sonntag, 8. Dezember

2024, Budget 2025

11.30 Uhr Mittagessen (bitte anmelden,

maria.kym@christkatholisch.ch

oder Tel. 061 831 61 91). Beginn

Versammlung ca. 13.30 Uhr. Mitglieder,

die die Einladung nicht erhalten

haben, melden sich bitte bei Maria

Kym.

Ökumenische Chaiseraugschter

Wiehnacht im Altersheim Rinau

am 10. Dezember

Dienstag, 10. Dezember, von 18.30 bis

21 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.

Eröffnung Adventsfenster am

11. Dezember

Am Mittwoch, 11. Dezember, um

18 Uhr, wird das Adventsfenster im

Martinum mit Apéro eröffnet. Unsere

Katechetin Nadja Ryser gestaltet

wiederum mit den Religionskindern

von der 1. bis 5. Klasse ein stimmungsvolles

Fenster im Rahmen der

Aktion Rheinfelder Adventsfenster,

organisiert durch das Tourismusbüro.

Advent im Martinum Samstag

am 14. Dezember

Der Christkatholische Frauenverein

lädt am Samstag, 14. Dezember, 11.30

bis 17 Uhr, zum traditionellen Advent

im Martinum ein. Angebot: Manfreds

Braten vom Grill und Renés Kartoffelsalat.

Kaffee und Kuchen, kleiner

Bazar. Von 14 bis 15 Uhr musikalische

Unterhaltung mit Janosch Santoro

und seinem Akkordeon. Im 1. Stock

Weihnachtsschmuck lasern und

gravieren. Benutzen Sie das Angebot

vom FabLab Makerspace.

Chilekaffi am 15. Dezember

Die Gottesdienstbesucher treffen

sich jeweils nach dem Gottesdienst

zum gemütlichen Chilekaffi am

Sonntag, 15. Dezember, im Pfarrstübli

Kaiseraugst.

Weihnachtskonzert mit dem

Sunnebärg-Chörli am 15. Dezember,

um 17 Uhr, in der Stadtkirche

St. Martin

Freuen Sie sich auf das Weihnachtskonzert

in der Stadtkirche St. Martin

mit dem Sunnebärg Chörli. Der

Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.

Jass-Spass am 20. Dezember

Wer gerne jasst oder wer es lernen

möchte, ist eingeladen zum Jass-

Spass am Freitag, 20. Dezember um

14 Uhr im Pfarrstübli in Kaiseraugst.

Mitternachtsmesse

am 24. Dezember

An Heiligabend beginnt das Brunnensingen

der Sebastiani-Bruderschaft

um 23 Uhr am Hauptportal der

Stadtkirche St. Martin und endet

auch wieder bei der Stadtkirche

St. Martin, wo anschliessend die

Mitternachtsmesse gefeiert wird.

Wir freuen uns auf Georgia Knower

(Soprano), Catherine Motuz (Hirtenhorn

und Alto), Teddy Métriau (Tenor)

und Jorge Escuita (Bass) welche die

Feier begleiten werden. An der Orgel

spielt Cécile Mansuy.

Silvesterkonzert am 31. Dezember

Am Silvesterabend beginnt das

Brunnensingen der Sebastiani-Bruderschaft

um 21 Uhr am Hauptportal

der Stadtkirche St. Martin und endet

auch wieder bei der Stadtkirche St.

Martin, wo Sie anschliessend um

22 Uhr freundlich zum Silvesterkonzert

eingeladen sind. An der Orgel

spielt Cécile Mansuy, Anna Kaisa

Meklin, Gambe und Vincent Flückiger,

Laute. Der Segen zum Neuen Jahr

erfolgt durch Pfr. Peter Feenstra.

Vorschau:

Ökum. Sternsingen 5. Januar 2025

in Rheinfelden und Magden

Am 5. Januar 2025 wird in der

röm.-kath Kirche in Magden von 11 bis

12 Uhr der ök. Sternsinger-Gottesdienst

gefeiert. Anschliessend ziehen

die Sternsinger in Gruppen durch

Rheinfelden und Magden. Sie bringen

ihren Segen an Häusern und Wohnungen,

singen und sammeln Geld für

wohltätige Zwecke. Wünschen Sie

einen Hausbesuch von den Sternsingern?

Anmeldungen gerne an jana.

waldis@pfarrei-rheinfelden.ch

Jass-Spass am 8. Januar

Wer gerne jasst oder wer es lernen

möchte, ist eingeladen zum Jass-

Spass am Mittwoch, 8. Januar, um

14 Uhr im Martinum in Rheinfelden.

Abwesenheit

Unser Pfarramt-Sekretariat bleibt

vom 23. 12. 2024 bis 5. 1. 2025

geschlossen. Ab dem 6. Januar 2025

sind wir gerne wieder für Sie da. In

dringenden Fällen wenden Sie sich

an Maria Kym, maria.kym@christkatholisch.ch

oder Tel. 061 831 61 91.

Sollten Sie im Notfall den Pfarrer

nicht erreichen, steht Ihnen ein

diensthabender Seelsorger zur

Verfügung unter Telefon +41 (0)61

853 16 91.

Seelsorge

Wünschen Sie ein persönliches

Gespräch? Gerne haben wir ein

offenes Ohr. Sie erreichen Ihren

Seelsorger unter Tel. 061 841 11 12.

Website

Aktualisierte Angaben zu unseren

Anlässen erfahren Sie stets auf

unserer Website christkatholisch.ch/

rheinfelden-kaiseraugst.

Christkatholisch Nr. 12, 2024 55


Agenda

56

Wegenstetten-

Hellikon-Zuzgen-

Zeiningen

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Nächste Gottesdienste

So. 1. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche

Hellikon. Gottesdienst zum

1. Advent mit Taufe von Livio Jakober,

Sohn der Fabienne Waldmeier und

des Adrian Jakober, geleitet von

Diakonin Hannah Audebert.

So. 8. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche

Hellikon. Gottesdienst mit

Eucharistie zum 2. Advent geleitet

von Pfr. Christian Edringer und

Diakonin Hannah Audebert.

So. 15. Dezember, 10 Uhr, St. Georgskirche

Zuzgen. Gottesdienst zum 3.

Advent geleitet von Diakonin Hannah

Audebert.

So. 22. Dezember, 13.30 Uhr, Christuskirche

Hellikon. Adventsvesper

zum 4. Advent geleitet von Diakonin

Hannah Audebert. Anschliessend

laden wir Sie zu einer kleinen

Adventsfeier in den Pfarrsaal in

Hellikon ein.

Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Heiligabend,

Christuskirche in Hellikon, Gottesdienst/Christmette

mit Diakonin

Hannah Audebert.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachten,

St. Georgskirche in Zuzgen,

Weihnachts-Gottesdienst mit

Eucharistie geleitet von Prn. Sarah

Böhm-Aebersold und Diakonin

Hannah Audebert.

Ökumenische Anlässe

Mo. 2. Dezember, 18 Uhr, ökumenische

Abendmeditation im reformierten

Kirchgemeindezentrum in Zuzgen.

Fr. 6. Dezember, 17 Uhr, ökumenische

Samichlausfeier in Zuzgen beim alten

Feuerwehrmagazin.

Tipp: Grundsätzlich sind alle zu den

Gottesdiensten in den christkatholischen

Kirchen des Fricktals oder

auch zu den Gottesdiensten der

römisch-katholischen bzw. reformierten

Kirchen eingeladen. Es ist schön,

auch mal einen Ausflug zu machen.

Wegenstettertal-Fahrdienst

Wer eine Fahrgelegenheit für

Gottesdienst im Wegenstettertal oder

auch im Fricktal wünscht, kann sich

bei Hannah Audebert melden: Tel.

076 528 23 57.

Kinder und Jugendliche

Auch wenn es in diesem Jahr keinen

eigenen Religionsunterricht gibt, so

gibt es viele Angebote, Gemeinschaft

zu erfahren, im Glauben zu wachsen

und Cooles zu erleben. So gibt es

Angebote im Rahmen der ökumenisch

verantworteten Reli-Werkstatt,

von der Jugendseelsorgestelle

Oberes Fricktal JuSeSo, Sternsingen

und von der Plattform Jugend.

Das Skilager/Geländespiel vom

27. Dezember 2024 bis 2. Januar

2025 auf der Mörlialp ist eine

besondere Möglichkeit für Jugendliche

zwischen 14 bis 23 Jahren Sport

und Spass zu verbinden.

Sternsinger

Wer gerne am 5. oder 6. Januar 2025

einen Besuch von Sternsingern

wünscht, melde sich bitte bei Hannah

Audebert, Natel: 076 528 23 57.

Anmeldeformulare liegen auch in den

Kirchen auf.

«Coffee und Talk im Wegenstettertal»

Jeden Freitag von 9 bis 11 Uhr:

ökumenischer Coffee und Talk im ref.

Kirchgemeindezentrum in Zuzgen.

Einfach miteinander plaudern, jassen

und zusammensein. Hannah Audebert

kommt dabei gerne mit Ihnen ins

Gespräch. Und schon mancher

Gedanke von euch ist in ihre Predigt

am Sonntag eingeflossen.

Neues und Altbewährtes

Gerne ist Diakonin Hannah Audebert

im Wegenstetter Tal unterwegs und

im Pfarrsaal/Kirche Hellikon präsent.

Nehmen Sie unkompliziert mit ihr

Kontakt auf (076 528 23 57 oder per

E-Mail an: hannah.audebert@

christkathfricktal.ch).

Seelsorge

Für alle Anliegen am Tag oder in der

Nacht steht auch der Seelsorge-Pikett-Dienst

unseres Pastoralteams

Fricktal für Sie bereit: 061 853 16 91.

Die Seelsorgenden des Fricktals sind

für Sie da.

Wir wünschen Ihnen allen ein frohes

und gesegnetes Weihnachtsfest

sowie einen guten Rutsch und ein

glückliches und gesundes Neues

Jahr 2025 mit GOTTES SEGEN!

Seelsorgerin Hannah Audebert

Kirchengutsverwalter Martin Schlienger

Ostschweiz –

Zürich

St. Gallen

Gottesdienste

So. 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

mit gemeinsamer Bussfeier.

So. 8. Dezember, 17 Uhr, Christmas

Carols.

So. 22. Dezember, 16.30 Uhr, Christbaumfeier.

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Mi. 25. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Mi. 1. Januar, 17.30 Uhr, abendliche

Eucharistiefeier.

Fahrdienst «Blitz»

Möchten Sie unseren Fahrdienst zur

St. Galler Christuskirche in Anspruch

nehmen? – Bitte wenden Sie sich bis

8 Uhr morgens an folgende Fahrer:

– für den Gottesdienst am 8.

Dezember morgens: Richard

Steiner, 076 365 31 72.

– für den Gottesdienst am 25. Dezember:

Kasimir Bieli, 079 624 45 61.

Besondere Gottesdienste

Besuchen Sie unsere Gottesdienste

zur Advents- und Weihnachtszeit

sowie zum Jahreswechsel: Am

8. Dezember besinnen wir uns mit

der gemeinsamen Bussfeier und

freuen uns abends über den feierlichen

Gesang der traditionellen

Christmas Carols, am 22. und am

25. Dezember feiern wir auf stimmungsvolle

Art und mit musikalischer

Umrahmung Weihnachten, am 25. Dezember

mit Beteiligung des Chors.

Und am 1. Januar begrüssen wir

hoffnungsfroh das neue Jahr. Sie sind

freundlich eigeladen!

Kirchenchor

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils

donnerstags um 19.30 Uhr zum

gemeinsamen Singen im Kirchgemeindesaal

mit Blick auf unser

Mitwirken bei den Gottesdiensten.

Wir würden uns über Verstärkung

freuen. Wenn Sie gerne singen und

interessiert sind, wenden Sie sich an

Tel. 071 222 85 65, oder kommen Sie

doch zum Schnuppern vorbei!

Abschied

Aus unserer Kirchgemeinde ist

Gottfried Vögel verstorben. Wir

wünschen ihm das Leben im Licht

Gottes.

Unsere Website

Aktualisierte Angaben zu unseren

Anlässen erfahren Sie stets auf

unserer Website christkatholisch.ch/

st-gallen.

Seelsorge

Wünschen Sie ein persönliches

Gespräch? Gerne haben wir ein

offenes Ohr. Sie erreichen Ihren

Seelsorger unter Tel. 071 222 85 65.


Schaffhausen/

Thurgau West

Gottesdienste / Veranstaltungen

Do. 5. Dezember, 19 Uhr, offenes

Abendsingen mit Markus Lussi im

Gemeindesaal am Beckengässchen

29 in Schaffhausen. Anschliessend

gesellige Runde mit mitgebrachtem

Essen.

So. 8. Dezember, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier

mit Pfr. Klaus Gross, Andrea

Stürm, Gesang und Daniel Burri an

der Orgel in der St. Anna-Kapelle.

So. 8. Dezember, 17 Uhr, 2. Advent,

Musikalische Adventsfeier mit

Catriona Bühler, Sopran; Daniel

Bentz, Tenor; David Stamm, Orgel;

Klaus Gross, Worte.

So. 15. Dezember, 10.15 Uhr, Diakonaler

Gottesdienst mit Doris Zimmermann

und Doris Klingler an der Orgel

in der St. Anna-Kapelle. Anschliessend

Kirchenkaffee im Restaurant

Thiergarten.

So. 22. Dezember, 16.30 Uhr,

Weihnachtsfeier der Familien mit

Spiel der Unterrichtskinder in der

St. Anna-Kapelle.

Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Christnachtmette

mit Pfr. Klaus Gross. Esther

Morgenthaler Orgel und Urs Scheifele,

Horn, in der St. Anna-Kapelle.

Aktuelle Informationen

Erhalten sie jederzeit auf unserer

Webseite christkatholisch.ch/

schaffhausen

Alois Carnier

Zürich

Gottesdienste

So. 1. Dez., 10 Uhr, 1. Advent, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Lars

Simpson, mit Kirchenchor.

So. 1. Dez., 10 Uhr, 1. Advent, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfr. em.

Niklas Raggenbass.

Mi. 4. Dez., 18 Uhr, Christuskirche,

Adventsmesse bei Kerzenschein, Pfr.

Lars Simpson, mit Kirchenchor.

So. 8. Dez., 10 Uhr, 2. Advent,

Augustinerkirche, Eucharistiefeier,

Pfrn. Melanie Handschuh.

So. 8. Dez., 10 Uhr, 2. Advent,

Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr.

Theo Pindl.

Mi. 11. Dez., 18 Uhr, Christuskirche,

Adventsmesse bei Kerzenschein, Pfr.

Lars Simpson, mit Kirchenchor.

So. 15. Dez. 10 Uhr, 3. Advent,

Augustinerkirche, Christbaumfeier,

Untiteam.

So. 15. Dez., 10 Uhr, 3. Advent,

Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr.

em. Niklas Raggenbass.

Mi. 18. Dez., 19.30 Uhr, Augustinerkirche,

Christmas Carols in Candlelight,

mit dem St. Andrew's Kirchenchor.

Mi. 18. Dez., Gottesdienst in der

Christuskirche entfällt (Christmas

Carols).

So. 22. Dez., 10 Uhr, 4. Advent,

Augustinerkirche, Eucharistiefeier,

Pfr. Lars Simpson.

So. 22. Dez., 10 Uhr, 4. Advent,

Christuskirche, Eucharistiefeier,

Pfrn. Melanie Handschuh.

Di. 24. Dez., 17 Uhr, Heiligabend,

Christuskirche, Christnachtmesse,

Pfr. Lars Simpson und Daniel Burri

(Orgel).

Di. 24. Dez., 22 Uhr, Heiligabend,

Augustinerkirche, Christnachtmesse,

Pfr. Lars Simpson, mit Kirchenchor

und Ad-hoc-Orchester, Leitung

Andreas Meier.

Mi. 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachten,

Augustinerkirche, Eucharistiefeier,

Pfr. Lars Simpson. Solisten: Myrtha

Albrecht Indermaur, Geige und Martin

Albrecht, Trompete.

Mi. 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachten,

Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr.

em. Niklas Raggenbass, mit Martin

Studer (Orgel).

So. 29. Dez. 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.

Solist: Hieronymus Schädler, Flöte.

So. 29. Dez. 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfr. em. Niklas

Raggenbass.

Di. 31. Dez. 19 Uhr, Fraumünsterkirche,

ökumenischer Silvester-Gottesdienst,

mit Pfr. Lars Simpson.

Gesprächs- und Bibelgruppe

Die Gruppe und Pfr. Lars Simpson

freuen sich, wenn Sie am Montag,

2. Dezember, mit dabei sind. Das

Treffen findet von 10 bis 11.30 Uhr im

Raum im Parterre an der Elisabethenstrasse

20, 8004 Zürich (Haltestelle:

Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt. Es

sind keine Vorkenntnisse nötig. Bibeln

und Unterlagen werden zur Verfügung

gestellt.

Sternschnuppen über Mittag

Sie leuchten wieder in der Adventszeit!

Donnerstags von 12.15 bis 12.45

Uhr in der Augustinerkirche. Am

Donnerstag, 5. Dezember, spricht

Denise Tonella, Direktorin Schweizerisches

Nationalmuseum. Es spielen

Graziella Nibali, Flöte, und Lorenzo

Reggiani, Gitarre. Am Donnerstag,

12. Dezember, spricht Karin Mairitsch,

Rektorin Zürcher Hochschule der

Künste. Dann spielt das Ensemble Le

Phénix: Christine Meyer, Violoncello,

und Mathias Kleiböhmer, Violoncello.

Am Donnerstag, 19. Dezember,

stehen die Musiksternschnuppen

unter dem Titel «Appezäller

Wiehnacht» mit Franziska Wigger,

Jodel, Roland Küng, Hackbrett,

Madlaina Küng, Kontrabass, und

Merit Eichhorn, Truhenorgel. Eintritt

frei, Kollekte.

Adventsmessen bei Kerzenschein

Die Feiern am Mittwochabend,

4. und 11. Dezember, um 18 Uhr in der

Christuskirche begleiten uns durch die

Adventszeit in stimmungsvoller

Atmosphäre bei Kerzenschein.

Gemeinsam unterwegs zur Krippe:

Sehnsucht spüren. Freude empfinden.

Licht erwarten. Begleitet von Musik

und Gesang. Musik und Gesang:

Andreas Meier mit Kirchenchor und

Urs Schmitt, Orgel; Liturgie: Pfarrer

Lars Simpson. Alle sind willkommen.

Christbaumfeier

Das diesjährige Krippenspiel am

Sonntag, 15. Dezember, um 10 Uhr in

der Augustinerkirche Zürich, steht

ganz und gar unter dem Weihnachtsstern.

Kinder und Jugendliche freuen

sich sehr auf ihre Eltern, Grosseltern,

Götti und Gotte, sowie auch weitere

Mitglieder unserer Kirchgemeinde.

Jedes Kind, welches die Christbaumfeier

besucht, kann sich auf ein

liebevolles Geschenk freuen!

Anschliessend lassen wir im Kirchgemeindehaus

«zur Münz» den vorweihnachtlichen

Sonntagmorgen mit

Glühwein, Punsch und leckeren

Guetzli ausklingen. Wir freuen uns

sehr auf alle Begegnungen!

Weihnachtsfeier Generation 60+

Löpfig und andächtig: Das Trio

«Rond om de Säntis» begleitet unsere

diesjährige Weihnachtsfeier mit Jodel,

Geige, Hackbrett und Bassgeige am

Donnerstag, 12. Dezember, um 14 Uhr

im schön geschmückten Saal des

Kirchgemeindeshauses «zur Münz».

Ein festlich-feines Essen rundet

diesen wunderbaren Weihnachts-

Nachmittag ab. Kirchenpflege und

Pfarrteam laden Sie und Ihre Gäste

herzlich ein. Anmeldung bis am Mo.,

9. Dezember, an Elina Alexander 044

211 12 75 oder sekretariat@christkathzuerich.ch.

Monatsausflug

Am Donnerstag, 5. Dezember, treffen

wir uns zum Fondue in Winterthur

und besuchen anschliessend den

Weihnachtsmarkt. Wir treffen uns um

11.45 Uhr am Bahnhof in Winterthur

oberhalb der breiten Treppe (nicht

bei der neuen) und spazieren zur

Wintikanne an der Steinberggasse.

Ich bitte Sie, sich fürs Fondue bei mir

bis am 30. Nov. anzumelden. Tel. 044

940 62 63 (Doris Zimmermann).

Agenda

Christkatholisch Nr. 12, 2024 57


Agenda

Adventskonzert

Am Samstag, 14. Dezember, singt die

Elisabethenkantorei unter der Leitung

von Andreas Meier, zusammen mit

dem Bistumschor «voces laudis», aus

dem Weihnachtsoratorium von

Johann Sebastian Bach die Kantaten

I – III. Beginn ist um 17 Uhr in der

Augustinerkirche.

Eintritt frei – Kollekte.

Christmas Carols in Candlelight

Am Mittwoch, 18. Dezember, um 19.30

Uhr in der Augustinerkirche können

Sie wieder die traditionelle Anglikanische

Adventsfeier «Christmas

Carols» erleben. Im Zentrum dieses

Gottesdienstes stehen englische

Advents- und Weihnachtslieder,

gesungen vom St. Andrew’s Weihnachtschor.

Eine besondere, stimmungsvolle

Feier in englischer

Sprache – bezaubernd im Kerzenlicht.

Kirche im Kerzenlicht

Die Augustinerkirche, durch Kerzenlicht

erleuchtet, bietet in der Adventszeit

einen besonderen Ort der Stille

zum Nachdenken und Innehalten.

Betreten Sie den lichterfüllten,

sakralen Raum an folgenden Abenden,

jeweils zwischen 17 und 19 Uhr:

Do., 21. November, (zum Start der

Beleuchtung des Christbaums auf

dem Münzplatz); Do., 12. Dezember,

und am Do., 19. Dezember.

Konzert zum Jahresausklang

Eine «Rhapsody in Blue» spielt das

Duo «tête-à-tête» (Frédéric Champion,

Klavier, und Merit Eichhorn,

Orgel): Lassen Sie das Jahr 2024

ausklingen mit Musik von Gershwin,

Liszt, Ravel u.a. an Silvester, Dienstag,

31. Dezember, um 17 Uhr, in der

Augustinerkirche. Im Anschluss an

das Konzert gibt es einen Apéro.

Eintritt frei – Kollekte.

Wandergruppe

Am Freitag, 6. Dezember, trifft sich

die Wandergruppe zu einem gemütlichen

Abschlussnachmittag des

Jahres von 13.30 bis ca. 16.30 Uhr im

Kirchgemeindehaus «zur Münz». Es

gibt eine Bilderschau der Wanderungen

durch das Jahr und wir tauschen

uns bei Kaffee/Tee und Kuchen aus.

Herzliche Einladung.

Aus unserer Mitte

Verstorben ist Alice Adhiambo Funk-

Mbuwi, aus Zürich, im Alter von 61

Jahren, Herr Marcin Cieslicki, aus

Adliswil, im Alter von 30 Jahren, und

Herr Albert Leutwyler, aus Zürich, im

Alter von 86 Jahren. Wir entbieten allen

Angehörigen unser herzliches Beileid.

Winterthur

Gottesdienste

So. 1. Dez., 16 Uhr, 1. Advent, Adventsfeier,

Dkn. em. Doris Zimmermann, mit

Esther Morgenthaler (Orgel) und dem

Panflötenensemble Pan-aileys.

So. 15. Dez., 10 Uhr, 2. Advent, Eucharistiefeier,

Bischof em. Harald Rein.

Di. 24. Dez., 22,30 Uhr, Heiligabend,

Eucharistiefeier, Pfr. em. Martin Bühler,

mit Esther Morgenthaler (Orgel) und

Urs Scheifele (Horn).

Mi. 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachten,

Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Gross, mit

Esther Morgenthaler (Orgel), Rosmarie

Graf (Cello) und Beatrice Zbinden

(Querflöte).

So. 29. Dez., der Gottesdienst fällt aus.

Mi. 1. Jan., 2025, 17 Uhr, Neujahrsbetrachtung

mit Nachtessen, Pfr. Klaus

Gross und Othmar Imhof.

Frauenverein Winterthur

Herzliche Einladung zum Chlaustreff im

Kafi-Stübli der Kapelle St. Michael am

Montag, 2. Dezember, um 14 Uhr.

Vorschau zu Neujahr

Am Mittwoch, 1. Januar 2025, ist um

17 Uhr Neujahrsbetrachtung mit

Nachtessen, mit Pfr. Klaus Gross und

Othmar Imhof.

Pfarrerin Melanie Handschuh

Kanton Bern

Bern

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 10 Uhr, 1. Advent,

Eucharistiefeier, Pfr. Thomas Zellmeyer,

Pfr. Christoph Schuler

(Predigt), es singt der Kirchenchor.

So. 1. Dezember, 18.30 Uhr, gemeinsame

christkatholisch-lutherische

Vesper in der evangelisch-lutherischen

Kirche, Pfr. Christoph Schuler,

Pfrn. Renate Dienst.

Mi. 4. Dezember, 18.30 Uhr,

musikalische Abendmesse,

Pfr. Thomas Zellmeyer.

So. 8. Dezember, 10 Uhr, 2. Advent,

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph

Schuler.

So. 8. Dezember, 18.30 Uhr, gemeinsame

lutherisch – christkatholische

Vesper, Pfrn. Renate Dienst und Pfr.

Thomas Zellmeyer (Betrachtung).

Mi. 11. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,

Pfr. Thomas Zellmeyer.

So. 15. Dezember, 10 Uhr, 3. Advent,

Eucharistiefeier, Pfr. Thomas

Zellmeyer, Diakon Patrick Zillig.

So. 15. Dezember, 18.30 Uhr, Vesper,

Pfr. Thomas Zellmeyer.

Mi. 18. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,

Pfr. Christoph Schuler.

So. 22. Dezember, 10 Uhr, 4. Advent,

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph

Schuler.

Di. 24. Dezember, 22 Uhr, Heiliger

Abend (Christnachtmesse), Eucharistiefeier,

Pfr. Thomas Zellmeyer, Pfr.

Christoph Schuler (Predigt).

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtstag,

Eucharistiefeier, Bischof

Frank Bangerter, Diakon Patrick Zillig,

es singt der Kirchenchor.

So. 29. Dezember, 10 Uhr, Sonntag

nach Weihnachten, Eucharistiefeier,

Pfr. Thomas Zellmeyer.

Gottesdienste in der Adventszeit

Auch in diesem Jahr feiern wir wieder

zusammen mit der evangelisch-lutherischen

Kirchgemeinde Bern. Pfrn.

Renate Dienst und unser Pfarrteam

laden Sie zu zwei Vespern ein. Am

Sonntag, 1. Dezember, 18.30 Uhr in

der evangelisch-lutherischen Kirche

und 8. Dezember, ebenfalls um 18.30

Uhr, in unserer Krypta. Unsere

Gemeinden erhalten so die Gelegenheit,

miteinander zu feiern und sich

besser kennen zu lernen. Die

Christnachtmesse am 24. Dezember,

um 22 Uhr, wird von Maria Kerlan mit

Geige und Gesang umrahmt und im

Gottesdienst am Weihnachtstag, 10

Uhr, begleitet uns unser Kirchenchor

durch die Eucharistiefeier. Wir freuen

uns, wenn Sie mit uns zusammen

feiern!

Basar

Am Samstag, 30. November, gibt es

am Basarstand unter der Laube an

der Kramgasse 10 ab 10 Uhr allerhand

wie Adventskränze, Gestecke

und weiteres zu kaufen. Am Sonntag,

1. Dezember ist nach dem Gottesdienst

im Kirchgemeindehaus das

beliebte Mittagessen zum Basarwochenende.

Beides wird vom Gemeindeverein

organisiert.

Konzert – Männerquartett ANIMA

Zu Beginn der Adventszeit, Sonntag,

1. Dezember, 19.30 Uhr, sind Sie zu

einem besinnlichen Konzert mit dem

Männerquartett ANIMA eingeladen,

das auch vor einem Jahr eine grosse

Hörerschaft begeistert hat. Die vier

professionellen Sänger verfügen über

ein grosses Repertoire an geistlichen

Gesängen aus der orthodoxen

Tradition und slawischen Volksweisen.

Der Eintritt ist frei; Kollekte

erbeten.

Besuch des Samichlaus

Wer möchte, dass am Abend des

6. Dezembers der Samichlaus

vorbeikommt, melde sich bis 1. Dezember

bei Nick Rüthy, Tel. 031 351

26 12 oder nick.ruethy@bluewin.ch.

58

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Agenda

Adventsnachmittag

Am Montag, 9. Dezember, um 14 Uhr,

treffen wir uns zur besinnlichen

Adventsfeier. Helene Ringgenberg

und Pfr. Thomas Zellmeyer gestalten

die Feier. Musikalisch wird sie

begleitet von Regina Hänni, Gambe,

und Helene Ringgenberg, Klavier.

Nach dem besinnlichen Teil gibt es

adventliche Knabbereien. Der

Gemeindeverein lädt Frauen und

Männer aus unserer Kirchgemeinde

und Gäste herzlich ein.

Weihnachtsfeier der Kinder

und Familien

Grosses hat sich vor mehr als 2000

Jahren in Bethlehem ereignet. Gott

selbst ist in die Welt gekommen. Wir

feiern dieses grosse Ereignis am

Sonntag, 22. Dez., um 17 Uhr, in der

Weihnachtsfeier für Kinder und

Familien. Die Unterrichtskinder haben

ein Weihnachtsspiel vorbereitet, das

an diesem Abend aufgeführt wird.

Dazu erklingen frohe Weihnachtslieder

im Licht der Kerzen am Weihnachtsbaum.

Verstorben

Am 26. September ist Frau Klara

Röthlisberger-Juchli, Bern, im 97.

Altersjahr verstorben. Sie wurde am

21. Oktober auf dem Bremgartenfriedhof

beigesetzt. Den Angehörigen

entbieten wir unser herzliches

Beileid. Möge die Verstorbene ruhen

in Frieden.

Burgdorf

Gottesdienste

So. 15. Dezember, 10 Uhr, 3. Advent,

Eucharistiefeier im kirchlichen

Zentrum Neumatt mit Pfr. Klaus

Wloemer. Musik: Philipp Ackermann

Flöte und Christine Brechbühl, Orgel.

Unsere Website

Aktualisierte Angaben zu unseren

Anlässen erfahren Sie stets auf

unserer Website christkath-bern.ch/

aktuelles

Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

Gottesdienste

So. 8. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier

mit Totengedächtnis.

So. 22. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtsspiel

in St. Peter und Paul,

Bern. Achtung: kein Gottesdienst in

der Epiphanie-Kirche.

Di. 24. Dezember, 16.30 Uhr, Gottesdienst

mit Eucharistiefeier zu Heilig

Abend.

Adventsnachmittag und

«Chlousehöck» am 6. Dezember

Am 6. Dezember laden wir alle

Seniorinnen und Senioren um

14.30 Uhr ins Kirchgemeindehaus zu

einem gemütlichen «Adventsnachmittag»

ein. Mit Musik, Geschichten

und einem kleinen Imbiss feiern wir

den Heiligen St. Nikolaus. Im Anschluss

von 17 bis 19 Uhr geht es mit

dem «Chlousehöck» weiter.

Wir freuen uns sehr, auch unseren

neuen Bischof als Gast an diesem

Nachmittag und frühen Abend

begrüssen zu dürfen!

Bitte melden Sie sich für den

Adventsnachmittag und/oder für den

«Chlousehöck» bis zum 2. Dezember

beim Sekretariat an: sekretariat.biel@

christkatholisch.ch oder 032 341 21

16, hinterlassen Sie auf dem Anrufbeantworter

einfach eine Nachricht,

falls das Büro nicht besetzt ist. Wir

freuen uns auf Sie!

Totengedächtnis 8. Dezember

In den vergangenen zwölf Monaten

mussten wir leider wieder von einigen

Gemeindemitgliedern Abschied

nehmen. Diesen Mitgliedern wollen

wir in einem speziellen Gottesdienst

am 8. Dezember, um 10 Uhr, in der

Epiphanie-Kirche gedenken.

Abschied nehmen mussten wir von:

Markus Merz (5. November 2023),

Peter Wirz (6. November 2023),

Huguette Nottaris (7. Dezember

2023), Edith Ziegler-Morgenthaler

(1. Juni 2024) und Friedrich Matter

(28. Juli 2024).

Herzlich laden wir alle Gemeindemitglieder

und speziell alle Angehörigen

und Freunde der Verstorbenen zum

Gedenkgottesdienst ein.

Falls Sie zusätzlich einem/einer Ihnen

nahestehenden Verstorbenen

gedenken möchten, sind Sie herzlich

eingeladen der Pfarrerin den Namen

dieser Person bis zum 6. Dezember

zukommen zu lassen, damit dieser im

Gedenkgottesdienst genannt und

eine Kerze für die verstorbene

Person angezündet werden kann.

Gerne können Sie diese Angaben der

Pfarrerin per Mail zukommen lassen:

liza.zellmeyer@christkatholisch.ch

Weihnachtsspiel

Am Sonntag, 22. Dezember, um

17 Uhr, laden wir Sie zum Weihnachtsspiel

nach Bern in die Kirche

St. Peter und Paul ein. Die Berner,

Bieler und Thuner Unterrichtskinder

empfangen dort zum Weihnachtsspiel.

Feiern Sie mit uns die Geburtsgeschichte

zu Bethlehem. Herzlich

willkommen! Wenn Sie gerne mit

jemandem mitfahren möchten, melden

Sie sich bitte im Sekretariat oder bei

der Pfarrerin: 032 341 21 16 oder liza.

zellmeyer@christkatholisch.ch.

Gottesdienst zum Heiligen Abend

Am 24. Dezember, um 16.30 Uhr,

findet in der Epiphanie-Kirche der

Gottesdienst zum Heiligen Abend

statt. Im Zentrum sollen neben der

Geburtsgeschichte Jesu v. a. die

wunderbaren Weihnachtslieder

stehen, die uns wie die Weihnachtsgeschichte

selbst wohl seit Kindesbeinen

an durch unser Leben

begleiten. Musikalisch wird der

Gottesdienst durch Orgel- (Kordula

Gisler) und Blockflötenmusik (Solistin

Cecilia Massenzana) bereichert.

Gemeinsam wollen wir uns auf

Weihnachten einstimmen. Seien Sie

herzlich willkommen!

Korrigenda

In der November-Ausgabe des

Christkatholisch wurde das Datum

des Hinschieds von Fridu Matter

leider falsch publiziert (2. Juli anstatt

28. Juli). Wir bitten um Entschuldigung.

Lis Keller, Sekretariat,

und Pfrn. Liza Zellmeyer

Thun

Gottesdienste

So. 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

am 2. Advent, Pfarrer Thomas

Zellmeyer.

Sa. 21. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtsfeier

mit musikalischer Begleitung,

Pfarrer Thomas Zellmeyer und

Organistin Helene Ringgenberg,

anschliessend Nachtessen im

Tertianum Bellevuepark.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtstag,

Eucharistiefeier, Pfarrer

Thomas Zellmeyer.

Frauentreff

Am Dienstag, 3. Dezember, um

14.30 Uhr, treffen sich unsere Frauen

im Tertianum Bellevuepark zum

gemütlichen Beisammensein bei

Kaffee und Kuchen.

Weihnachtsfeier 21. Dezember

Wir laden herzlich zu unserer

Weihnachtsfeier ein. Lauschen Sie

weihnachtlichen Texten und Klängen

in unserer liebevoll geschmückten

Kirche. Anschliessend findet unser

traditionelles Nachtessen mit Musik

im Tertianum Bellevuepark statt. Die

Einladungen zur Feier werden

persönlich versandt. Sie finden dort

auch die Menüs. Bitte melden Sie

sich bei Andrea Cantaluppi zum

Essen an unter Tel. 079 410 00 39

oder per Mail an thun@christkatholich.ch.

Wir freuen uns auf ein

besinnliches Fest mit vielen Besuchern.

Andrea Cantaluppi

Christkatholisch Nr. 12, 2024 59


Agenda

60

Kanton

Solothurn

Gemeinde

Region Olten

Gottesdienste

So 1. Dezember, 10 Uhr,

Pfr. em. Peter Hagmann.

So 8. Dezember, 10 Uhr,

Prn. Sarah Böhm.

So 15. Dezember, 10 Uhr,

Pfr. Daniel Konrad.

So 22. Dezember, 10 Uhr,

Pfr. Daniel Konrad.

Di 24. Dezember, 23 Uhr,

Pfr. Daniel Konrad.

Mi 25. Dezember, 10 Uhr,

Pfr. Daniel Konrad.

So 29. Dezember, 10 Uhr,

Pfr. Daniel Konrad.

Donnschtigskaffee

5. Dezember, ab 9.30 Uhr, in der

Stadtkirche.

Einladung zur Budgetgemeindeversammlung

vom Donnerstag,

12. Dezember 2024, 19.30 Uhr, im

Kirchgemeindehaus in Olten

Traktanden:

1. Begrüssung

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Feststellen der Anzahl Stimmberechtigten

der Kirchgemeindeversammlung

4. Genehmigung des Protokolls der

ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung

vom 21. 11. 2024

5. Genehmigung der Baukostenabrechnung,

Marc Thommen

erläutert.

6. Antrag Nachtragskredit um

CHF 100’000.– für den Umbau

Kirchgemeindehaus

7. Budget

a) Orientierung

b) Präsentation Finanzplan

c) Diskussion und Beschlussfassung/Genehmigung

des

Budgets 2025

8. Beschlussfassung für den

Steuerfuss in der Höhe von

18 %, wie bisher

9. Varia und Danksagung

Taizé feiern

Samstag, 14. Dezember, 18 Uhr,

Taizéfeier in der Kirche St. Martin

Olten.

Christbaumfeier vom

21. Dezember

Am Samstag, den 21. Dezember, um

17 Uhr, findet in der Christkatholischen

Stadtkirche in Olten die

traditionelle Christbaumfeier statt.

Die Kinder treffen sich um 13 Uhr zur

Vorbereitung im Kirchgemeindehaus.

Nach dem Krippenspiel erhalten alle

Kinder ein Geschenk und die Familien

sowie alle anwesenden Kirchenbesucher

sind zu einem weihnächtlichen

Apero mit einem kleinen Imbiss

eingeladen.

Freundliche Einladung!

Monique Rudolf von Rohr

Kirchgemeindepräsidentin

Paula Ballester

Religionslehrerin

Unsere Website

Aktualisierte Angaben zu den Anlässen

erfahren Sie auf unserer Website

christkatholisch.ch/regionolten.

Grenchen-Bettlach-

Selzach

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst

zum 1. Advent, mit Renata

Schreiber, Nadine Berthoud und

René Meier, Organist Mikael Pettersson,

anschliessend Kirchenkaffee.

So. 8. Dezember, kein Gottesdienst in

Grenchen.

So. 15. Dezember, 9.30 Uhr,

Eucharistiefeier zum 3. Advent, Pfr.

Christoph Schuler, Organist Mikael

Pettersson, anschliessend Penne-

Plausch.

So. 22. Dezember, kein Gottesdienst

in Grenchen.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zu Weihnachten, Pfr. Christoph

Schuler, Organistin Evelyn

Gasser, anschliessend Kirchenkaffee.

So. 29. Dezember, kein Gottesdienst

in Grenchen

Christkatholische Mitfahrzentrale

Bitte rufen Sie am Vorabend bis

19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333

63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst

oder einem unserer Anlässe

abgeholt werden möchten.

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Öffnungszeiten Pfarrbüro

Das Pfarrbüro im Pavillon an der

Lindenstrasse 33 ist montags in der

Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.

Selbstverständlich sind auf telefonische

Voranmeldung hin auch zu

anderen Zeiten Besuche möglich. Für

seelsorgerische Dienste, für Informationen

und bei Bedarf an Unterstützung

wenden Sie sich bitte an das

Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud

Schönenwerd-

Niedergösgen

Gottesdienste

Sonntag, 1. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche, Aarau.

Sonntag, 8. Dez., 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Stiftskirche, Schönenwerd.

Donnerstag, 12. Dez., 19 Uhr, Musikalische

Vesper mit dem Kirchenchor,

Stiftskirche, Schönenwerd.

Sonntag, 15. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche, Aarau.

Samstag, 21. Dez., 17 Uhr, Familienweihnacht

mit Krippenspiel, Stadtkirche,

Aarau.

Sonntag, 22. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche, Olten.

Dienstag, 24. Dez., 23 Uhr, Christnachtfeier,

Stiftskirche, Schönenwerd.

Mittwoch, 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst,

BPZ Schlossgarten,

Niedergösgen.

Mittwoch, 25. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier

am Weihnachtstag, Stadtkirche,

Olten.

Sonntag, 29. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche, Olten.

Dienstag, 31. Dez., 18 Uhr, Ökumenischer

Silvestergottesdienst, Stiftskirche,

Schönenwerd.

Kirchgemeindeversammlung

am 8. Dezember

Am Sonntag, 8. Dezember, findet

nach dem Gottesdienst die Budget-

Kirchgemeindeversammlung statt.

Die Einladung wird allen Stimmberechtigten

postalisch zugestellt.

Adventsvesper mit dem

Kirchenchor am 12. Dezember

Am Donnerstag, 12. Dezember, laden

Chor und Pfarrerin zur Adventsvesper

in die Stiftskirche um 19 Uhr ein.

Im Anschluss findet der Chlaushöck

des Chors im Pfarrsaal statt.

Religionsunterricht

am 14. und 21. Dezember

Am Samstag, 14. Dezember, treffen

sich von 9–11.30 Uhr alle drei Gruppen

zum Religionsunterricht im

Pfarrhaus, Adelbändli 2, in Aarau.

Am 21. Dezember treffen sich alle zur

Vorbereitung des Weihnachtsspiels

um 14 Uhr in der Stadtkirche.

Familienweihnacht

am 21. Dezember

Am Samstag, 21. Dezember, um

17 Uhr, findet in der Stadtkirche Aarau

die Familienweihnachtsfeier der

Kirchgemeinden Aarau und Schönen­


Agenda

werd-Niedergösgen statt. Die Kinder

des Religionsunterrichts zeigen ihr

Weihnachtsspiel, die Aarauer

Singgruppe gestaltet den Gottesdienst

musikalisch. Herzliche

Einladung zu dieser Feier und zum

anschliessenden Wienerli-Essen im

Haus zur Zinne.

Ferienabwesenheit

Pfrn. Antje Kirchhofer hat vom 26. 12.

bis 5. 1. 25 Ferien. Pfr. Daniel Konrad

übernimmt die Stellvertretung. Bitte

wenden Sie sich in dringenden

seelsorgerlichen Angelegenheiten an

ihn unter der Nummer 062 212 23 49.

Kontakt zum Pfarramt

Bitte melden Sie sich mit Fragen und

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:

Telefon 062 849 11 55 oder Mail

antje.kirchhofer@christkatholisch.ch

Antje Kirchhofer, Pfarrerin

Solothurn

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum 1. Advent, Pfrn. Denise

Wyss.

So. 8. Dezember, 15 Uhr, Eucharistiefeier

zum 2. Advent , Pfrn. Denise

Wyss. Predigt: Diakon Ilya Kaplan.

So. 15. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum 3. Advent, Pfr. em. Peter

Hagmann.

So. 22. Dezember, 10 Uhr, Christbaumfeier,

Familiengottesdienst.

Di. 24. Dezember, 16 Uhr, Gottesdienst

am Heiligabend mit Christmas

Carols.

Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zur Geburt von Jesus

Christus, Weihnachten.

Do. 26. Dezember, 19 Uhr, Taizéfeier.

So. 29. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfr. em. Peter Hagmann.

Di. 30. Dezember, 18 Uhr, Ökumenischer

Jahresschlussgottesdienst.

Sternschnuppen im Advent

Jeweils freitags im Advent von 12.15

bis 12.45 Uhr in der Franziskanerkirche.

Thema: Vielleicht gibt es

schönere Zeiten, aber diese ist die

unsere ... J.P Sartre

Sternschnuppe Nr. 1 am 6. Dezember:

Eveline Zurflüh, Präsidentin Graue

Panther & Männerchor Chutz

Langendorf.

Sternschnuppe Nr. 2 am 13. Dezember:

Darja Willimann, Studentin &

Bambusflöten-Ensemble der Musikschule

Solothurn.

Sternschnuppe Nr. 3 am 20. Dezember:

Bernhard Christen, Tourismusdirektor

& Jürg Uske, Trompete.

Musikalischer Adventskalender

Der musikalische Adventskalender

der reformierten Kirchgemeinde

findet in diesem Jahr wegen der

Renovation der Stadtkirche in der

Franziskanerkirche statt. Vom 1. bis

23. Dezember findet in der Franziskanerkirche

Solothurn täglich (an den

Sternschnuppen-Freitagen im

Kunstmuseum) um 12.30 Uhr ein

halbstündiges Konzert statt. Wer

wann auftritt, bleibt eine Überraschung.

Die gesammelte Kollekte geht zur

Hälfte an die auftretenden Musikerund

Musikerinnen und zur anderen

Hälfte wird das Projekt Gassenarbeit

Solothurn der PERSPEKTIVE

unterstützt.

Jeweils von Montag bis Freitag gibt

es ab 12 Uhr im Höfli ein Zmittag aus

dem Suppentopf der Gassenküche.

Besuchen Sie unsere Homepage:

www.christkatholisch.ch/solothurn

Luzern

Luzern

Gottesdienste

So. 1. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

(1. Advent), Pfr. Adrian Suter.

Sa. 7. Dezember, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier

(2. Advent), Pfr. Adrian Suter.

So. 15. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

(3. Advent), Pfr. Adrian Suter.

So. 22. Dezember, 17 Uhr,

Christbaumfeier, Pfr. Adrian Suter.

Di. 24. Dezember, 17 Uhr,

Eucharistiefeier zum Heiligen Abend,

Pfr. Adrian Suter.

Mi. 25. Dezember, 9.30 Uhr,

Eucharistiefeier zum Weihnachtstag,

Pfr. Adrian Suter.

So. 29. Dezember, 9.30 Uhr,

Eucharistiefeier, Pfr. Adrian Suter.

Adventsbesuche

Auch dieses Jahr hat Pfr. Adrian

Suter alle Sitzungen in den November

gelegt, um im Dezember Zeit für

Adventsbesuche zu haben. Bei

einzelnen Gemeindegliedern weiss

er schon, dass er vorbeigehen will,

aber er hat noch genügend freie

Termine, um auch zu Ihnen zu

kommen, wenn Sie dies wünschen

– in der Stadt, im Kanton oder in der

Diaspora. Melden Sie sich ungeniert:

041 410 33 00 oder adrian.suter@

christkatholisch.ch.

Adventsfeier 60+

Pfarrer Adrian Suter und der Frauenverein

laden alle Senioren 60+ zu

einer besinnlichen Feier in der

Vorweihnachtszeit ein. Am Mittwoch,

11. Dezember, treffen wir uns um

14 Uhr in der Kirche. Wir stimmen Sie

mit einer Geschichte, Gebeten,

Gedichten, feierlicher Musik und

Lieder zum Thema Engel auf die

Weihnachtszeit ein. Anschliessend

servieren wir im Kirchgemeindesaal

ein Zvieriplättli. Dieser Anlass ist eine

schöne Gelegenheit, Momente der

Gemeinschaft zu erleben. Verbringen

auch Sie diesen Nachmittag der

Vorfreude mit uns. Einladungen sind

verschickt worden. Anmeldungen

nimmt Myrtha Tschupp (041 743 22

45, m.f.tschupp@gmail.com) gerne

entgegen.

Christbaumfeier

Am vierten Adventssonntag, 22. Dezember

erstrahlt der Weihnachtsbaum

zum ersten Mal: Wir feiern um

17 Uhr die Christbaumfeier mit den

Unterrichtskindern. Besonders

erfreuen wir uns über den Besuch

dieses speziellen Gottesdienstes von

Familien mit ihren Kindern, Grosseltern,

Verwandten und Freunden.

Anschliessend gibt es einen kleinen

Imbiss, welches jedes Kinderherz

erfreut. Erleben sie mit uns zusammen

diesen zauberhaften Anlass.

Die Unterrichtkinder treffen sich

schon um 14 Uhr zur Vorbereitung

der Christbaumfeier.

Weihnachtsgottesdienste

Am Heiligen Abend feiern wir um

17 Uhr die Eucharistie in der Christuskirche,

anschliessend gibt es einen

Weihnachtspunsch. Am Weihnachtsmorgen

findet der Gottesdienst um

9.30 Uhr statt. Neben diesen Präsenz-

Gottesdiensten wird auf Tele 1

wiederum ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst

ausgestrahlt: 25.

Dezember um 10 Uhr. Dieses Jahr

wurde er in der reformierten Markuskirche

Vitznau aufgezeichnet, von

christkatholischer Seite wirkt Pfarrer

Adrian Suter mit.

Adventskonzert Seniorenchor

Luzern

Der Seniorenchor Luzern hat uns

berichtet, dass es ihm immer ein

besonderes Vergnügen ist, in unserer

Kirche vor viel Publikum auftreten zu

dürfen. In der voll besetzten Christuskirche

Luzern schlagen die Herzen

des Chors besonders hoch, und

bereits zum fünften Mal darf er hier

unser Gastrecht geniessen. Der

Seniorenchor lädt herzlich dazu ein,

am zweiten Adventssonntag, dem

8. Dezember, um 17 Uhr, das Adventskonzert

mitzuerleben. Mit traditionellen

Liedern und Melodien aus fernen

Ländern hofft der Chor, die Zuhörenden

in eine vorweihnächtliche

Christkatholisch Nr. 12, 2024 61


Agenda

62

Stimmung versetzen zu können. Ein

Intermezzo aus Mozarts Klarinettenkonzert

in A-Dur wird das Publikum

ebenfalls verzaubern. Der Eintritt ist

frei, eine Kollekte wird durchgeführt.

Der Seniorenchor Luzern freut sich

auf zahlreiches Erscheinen!

12 nach 12

Das ökumenische Mittagsgebet

«Zwölfnachzwölf» findet jeden

Werktag um 12.12 Uhr in der Peterskapelle

statt. Es umfasst eine

Lesung, einen Gedankenimpuls und

zwei Musikstücke von Studierenden

der Hochschule für Musik. Am 2., 10.

und 16. Dezember wird das Gebet

von Winfried Bader gehalten, am

19. Dezember von Pfr. Adrian Suter.

Herzliche Festtagsgrüsse

Pfarrer Adrian Suter und der Kirchenrat

wünschen unseren Gemeindegliedern

eine besinnliche Adventszeit, ein

gesegnetes Weihnachtsfest und alles

Gute für das neue Jahr. Wir würden

uns freuen, Sie bei der einen oder

anderen Veranstaltung oder im

Gottesdienst begrüssen zu dürfen,

und hoffen, dass Sie voller Elan ins

Jahr 2025 starten. Bitte beachten

Sie, dass Pfarramt und Sekretariat

zwischen Weihnachten und Neujahr

nicht und danach bis Dreikönig

unregelmässig besetzt sind. In

dringenden Fällen informiert der

Anrufbeantworter des Pfarramts über

die Erreichbarkeit (041 410 33 00).

Ab dem 6. Januar sind wir wieder

regulär für Sie da.

Orthodoxe Gottesdienste

Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister

feiern ihre nächsten

Gottesdienste am Samstag, 7. und 21.

Dezember, jeweils um 9 Uhr, in der

Christuskirche. Gläubige aus der

Ukraine, Russland und anderen

Ländern beten friedlich miteinander.

Ökumenischer Gottesdienst

«Sammle meine Tränen»

Am Sonntag, 8. Dezember, findet in der

Lukaskirche Luzern ein ökumenischer

Gottesdienst für Menschen statt, die

um ein Kind trauern. Dieser besondere

Gottesdienst bietet einmal im Jahr die

Gelegenheit, gemeinsam mit anderen

an Sternenkinder sowie verstorbene

Kinder und Jugendliche zu denken. Die

Lukaskirche ist ab 15 Uhr für individuelles

Gedenken geöffnet, die Gedenkfeier

beginnt um 16.30 Uhr. Alle, die Trost

und Gemeinschaft suchen, sind

herzlich eingeladen, um zusammen

Erinnerungen zu teilen.

Ausbildungsbeiträge aus dem

Oberlé-Fonds

Der Oberlé-Fonds gewährt Beiträge

an aktive, in der Kirchgemeinde

engagierte christkatholische Jugendliche

der Kirchgemeinde Luzern und

der Diaspora Innerschweiz, welche

nach Abschluss der obligatorischen

Schulzeit weiter in Ausbildung sind.

Schriftliche Gesuche richten Sie bis

spätestens am Montag, 13. Januar

2025 an das Christkatholische

Pfarramt, Pfr. Adrian Suter, Museggstrasse

15, 6004 Luzern. Das Gesuch

muss Angaben zur Ausbildungssituation

der gesuchstellenden Person

enthalten.

Aus dem Kirchenrat

An seiner Sitzung vom Freitag,

25. Oktober, hat der Kirchenrat

beschlossen, CHF 1'000.– aus dem

Schwerpunktprogramm 2024

zugunsten der Patientenorganisation

MGR (Associazione Malattie Genetiche

Rare Svizzera Italiana / Vereinigung

für genetisch seltene Krankheiten

in der italienischen Schweiz) zu

spenden. Der Beitrag unterstützt die

Ferienwoche 2025 für Patientinnen

und Patienten der Organisation, die

vom 14. bis 21. Juli in Luzern stattfindet

und von Beatrice Reimann, einer

heute im Tessin lebenden Christkatholikin,

organisiert wird. Pfarrer

Adrian Suter wird die Gelegenheit

nutzen, die Organisation bei einem

persönlichen Treffen näher kennenzulernen.

Diasporagottesdienste 2025

Die Kommission Gemeindeleben traf

sich am 12. November zum ersten Mal

zur Besprechung des Jahresprogamms

2025. Unter anderem hat

sie die Daten für die Diasporagottesdienste

2025 festgelegt: 16. März und

19. Oktober. Der ursprünglich für

dieses Jahr am ersten Advent

vorgesehene Diasporagottesdienst

entfällt hingegen.

Abschied

Mit grossem Bedauern nehmen wir

Abschied von Elisabeth Thommen-

Geiger aus Hergiswil, die am 25. Oktober

von uns gegangen ist und am

20. November beigesetzt wurde.

Elisabeth hat sich in unserer Kirchgemeinde

über lange Jahre hinweg mit

viel Herz engagiert. Für ihren Einsatz

und ihre wertvolle Unterstützung sind

wir ihr von Herzen dankbar. Wir

entbieten den Angehörigen unser

aufrichtiges Beileid und wünschen

ihnen in dieser schweren Zeit Trost

und Kraft. Möge Elisabeth in Frieden

ruhen.

,

Aktuelle Informationen

Jederzeit auf unserer Webseite

christkatholisch.ch/luzern.

Christkatholisch Nr. 12, 2024

Tessin

Lugano

Durante il periodo di Avvento

Per tutto l’Avvento ogni giovedì alle

12,15 presso al Chiesa

dell’Immacolata di Lugano in via Peri,

Parola Musica Silenzio, 20 minuti di

oasi spirituale in pausa pranzo.

Gli incontri sono animati dalla Chiesa

cattolica cristiana e dai gruppi

ecumenici del territorio ticinese.

Servizi della chiesa

Sabato 7 dicembre, ore 15 catechismo.

Alle ore 17 celebrazione di

Avvento presso la chiesa anglicana,

Lugano.

Sabato 21 dicembre ore 17,30

celebrazione eucaristica di Natale.

A seguire cena di condivisione nella

sala parrocchiale.

Buon tempo di attesa e di nascita del

Divino.

Région

Suisse Romande

Pour savoir plus: voir

www.catholique-chretien.ch

Wichtige Termine

Dienstag, 10. Dezember 2024

«Tag der Menschenrechte.»

Die Christkatholische Kirche der

Schweiz erhielt vom AGCK den

Auftrag, zu diesem ökumenischen

Gedenktag ein Video zu erstellen.

Die Aufzeichnung einer Mini­

Andacht mit Pfr. Peter Feenstra

können finden Sie hier:

www.tiny.cc/menschenrechte.

Samstag, 4. Januar 2025

20 Uhr, SRF1, Wort zum Sonntag,

Pfr. Theo Pindl.


Agenda

Ungeschliffener

Edelstein

So viele versuchen

So viele versuchen

Dich

Zu zerren

Zu entnehmen

Herauszutrennen

Aus deinem

Natürlichen

Zustand

Deiner

Wildnis

Deinem

Zuhause

Nur um

Zu protzen

Und

Ruhm einzuheimsen

Für die Entdeckung

Für die Eroberung

Für das Polieren

Von dir

Aber du

Aber du

Bist ein

Ungeschliffener Edelstein

Und niemand

Niemand

Kann Anspruch erheben

Auf Zauber.

Adrian Michael Green,

Deine Sonne kommt, Gedichte.

Für gebende Menschen, aus dem Englischen übersetzt

von Valeska Steiner.

Regensburg 2023, S. 49–50.

Foto: Mint Images Limited / Alamy

Christkatholisch Nr. 12, 2024 63


Blickwinkel

Zeitdokumente

im Kleinformat

Viele Grüsse aus …

Ansichtskarten sind kleine Zeitreisen. Das belegt der Blick in das Archiv des

Verlags Photoglob-Wehrli, das in der Schweizerischen Nationalbibliothek

lagert. Und das zeigt der Besuch bei einem Sammler.

Von Simon Knopf

«Barque près de Montreux» steht auf dem Schwarz-

Weiss-Foto. Dabei erinnert es eher an den Mittelmeerraum:

Ein Segelschiff mit markanten Dreieckssegeln

vor einem mondän wirkenden Küstenort. Doch

als Bruno Wehrli das Bild 1905 schoss, gab es auf

dem Lac Léman eben noch zahlreiche solcher Barken

mit den mediterranen Lateinersegeln. Die Fotografie

lagert normalerweise in einem der schweren

Rollregale im Tieflager der Schweizerischen Nationalbibliothek.

Kathrin Gurtner hat den Kontaktabzug

beim kulturtipp Besuch aus der säurefreien Kartonschachtel

geholt und auf einen Tisch gelegt. Dort

entfaltet er jetzt seine Sogwirkung: Eine Zeitreise auf

18 mal 24 Zentimetern.

Kathrin Gurtner deutet auf den schwarzen Balken

am unteren Bildrand, auf dem eine Nummer und der

Bildtitel stehen. «Ein Markenzeichen der Gebrüder

Wehrli.» Sie und ihre Kolleginnen von der Grafischen

Sammlung haben sich intensiv mit der historischen

Fotosammlung des grössten Schweizer Ansichtskartenverlags

Photoglob-Wehrli AG beschäftigt: 13 000

Fotos aus den Jahren 1897 bis 1934 haben sie in den

letzten Jahren detailliert beschrieben und digitalisiert.

Diese sind nun in der Archivdatenbank der Nationalbibliothek

über «www.helveticarchives.ch» frei

verfügbar. Oder hochaufgelöst über «Wikimedia Commons».

Dokumentarisch und

ästhetisch zugleich

Ein weiterer Kontaktabzug liegt jetzt auf dem Tisch,

darauf zwei Frauen. Doch Gurtner hat kein Auge für

deren Freiburger Trachten, sie zeigt auf ein paar

amorphe beigefarbene Flecken. «Hier ist deutlich zu

sehen, wie der Leim durchgedrückt hat.» Das kleine

Detail verrät nur im Ansatz, welcher Aufwand hinter

der Archiv-Erschliessung steckt. Gurtner erzählt von

aufgeklebten Fotos, von den empfindlichen Glasnegativen,

die in schützende Klappumschläge umgelagert

wurden. Eine lohnenswerte Arbeit. «Diese Fotografien

sind fotohistorisch sehr interessant», sagt

sie. Zum einen hätten die Gebrüder Wehrli mit ihrer

schweren Fotoausrüstung die ganze Schweiz bereist.

«Sie gehörten zu den ersten, welche die Schweizer

Berglandschaften in die Wohnzimmer brachten.» Die

drei hätten schon früh das Geschäftspotenzial der

Ansichtskarte erkannt. Schliesslich zeichne sich ihre

Arbeit aber vor allem durch die hohe Qualität aus.

«Die Wehrlis waren hervorragende Fotografen. Ihre

Bilder sind an der Schnittstelle zwischen Dokumentarfotografie

und ästhetischer Fotografie.»

Wer sich online durch die Fotografien klickt, wird Kathrin

Gurtner beipflichten. Die Porträts sind ausdrucksstark,

die Gebirgs- und Seelandschaften dramatisch.

Bilder, die den einstigen Stellenwert der Ansichtskarte

erahnen lassen.

Die Postkarte behält

ihre Faszination

Ab 1869 erobert die Postkarte als schnelles Kommunikationsmittel

von Österreich aus Europa. Wenig

später gibt es die ersten Karten mit Bildsujets, die

mit dem aufkommenden Tourismus rasch beliebt werden.

Und trotz Social Media und Postkarten- Apps

behalten gedruckte historische Ansichtskarten ihre

Faszination bis heute. Wie anders sahen Städte und

der Strassenverkehr früher doch aus! Wie köstlich

der Zeit entrückt wirken heute die Hotelpostkarten

von einst.

Wenn jemand um diese Faszination weiss, ist es André

Weibel. «Ansichtskarten sind ein wichtiges Kulturgut,

sie sind Zeitdokumente im Kleinformat», sagt

der frühere Inhaber einer Baufirma. In seinem Wohnort

im basellandschaftlichen Lausen hat er ein dickes

Fotobuch aufgeschlagen. In den Kunststofftaschen

sind frühe Postkarten aus Europa zu sehen und handkolorierte

Ansichtskarten von Ermatingen. Weibel hat

das Buch als Dokument der Kartengeschichte angelegt.

64

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Blickwinkel

Bilder, die den einstigen Stellenwert der Ansichtskarte erahnen

lassen. Links: Genf, Rue de Montblanc. Unten: Amphitheater in

Vindonissa, Aufführung der Braut von Messina. Links unten:

Solothurn, Museum und Konzerthalle.

Fotos: Wikimedia Commons

Alte Musterbücher und

gusseiserne Kartenständer

Seit gut 60 Jahren sammelt André Weibel Post- und

Ansichtskarten. Zusammen mit seinen Kollegen von

der Ansichtskartensammler-Vereinigung gibt er zudem

eine Zeitschrift zum Thema heraus. Der Rentner

beschäftigt sich täglich mit seiner Passion. Was er

über die Jahre zusammengetragen hat, zeigt er auf

einem kurzen Rundgang. In einer ehemaligen Arztpraxis

lagern unzählige Bananenschachteln und Umzugskartons,

alte Musterbücher und ein gusseiserner

Kartenständer. In den früheren Büros seiner Firma

unweit der Praxis sind die Wände voll mit Fachliteratur.

Erzählt Weibel von Bromsilberkarten, Firmen und

Künstlern, springt er immer wieder auf und zieht treffsicher

Bücher aus den Regalen: Aargauer Rüebli-

Karten, Verlagschroniken, eine Monografie des österreichischen

Illustrators Raphael Kirchner. Dessen

Jugendstil-Porträts haben es Weibel besonders angetan.

Etwas später in einem Ladenlokal in Lausen. Hier lagert

Weibel Ansichtskarten, die zum Verkauf stehen,

und bietet Beratungen an. «Ich bin mittlerweile so

bekannt, dass Nachlässe aus ganz Europa zu mir

kommen», erzählt er. Doch der fehlende Sammlernachwuchs

macht ihm Sorgen. Ebenso wie die Zukunft

seines eigenen Archivs. Sein Traum: die Sammlung

in eine Stiftung überführen. «Die Ansichtskartenindustrie

war einst riesig. Das fasziniert mich, und

ich möchte einfach all diese Verlage und Künstler

würdigen.» Kaum hat er es gesagt, fällt sein Blick auf

ein dickes, ledereingebundenes Buch auf einem Rollwagen.

Auch das stammt aus einem Nachlass. Weibel

schlägt es auf und betrachtet kurz gedankenversunken

die Ansichtskarten: Porträts und Winterlandschaften,

Stillleben und Blumenbouquets – jede eine

kleine Zeitreise.

Quelle: kulturtipp, Redaktion und Verlag

Check-in Check-out

Hotelfotografie der Kunstanstalt Brügger, Meiringen

Hg. Alpines Museum der Schweiz

Verlag: Scheidegger & Spiess, 2024

ISBN: 978-3-03942-189-3

Nachlässe aus ganz Europa

Photoglob-Wehrli online

www.helveticarchives.ch

commons.wikimedia.org

Ansichtskartensammler-Vereinigung

www.aksv-ch.ch

Christkatholisch Nr. 12, 2024 65


Filmtipp

Der Mensch hinter

der Jahrhundertfigur

Ein Wunder namens Emil

Er ist eine lebende Legende: Jetzt erhält Emil Steinberger seine verdiente

filmische Würdigung. Kleine Fragezeichen bleiben allerdings.

Von Hans Jürg Zinsli

So einen wie Emil hätte es eigentlich nicht geben

dürfen, jedenfalls nicht, wenn es nach seiner streng

bürgerlichen Mutter gegangen wäre. Aber mit 22 Jahren

hatte Emil Steinberger genug als Postschalter-

Beamter. Stattdessen absolvierte er eine Grafikausbildung

und trat in Kabaretts auf.

Die Filmbiografie «Typisch Emil» zeichnet eine Karriere

nach, die auch im Ausland grosse Resonanz

fand. Bloss die Jahre mit seiner ersten Ehefrau Maya,

die mit ihm das Kleintheater Luzern gründete, werden

ausgeblendet. Das ist vermutlich dem Umstand

geschuldet, dass Regisseur Phil Meyer eng mit dem

Porträtierten und dessen zweiter Ehefrau Niccel zusammenarbeitete.

Spannend bleibt das Biopic trotzdem, etwa wenn

Weggefährten der ersten Stunde wie Franz Hohler

zu Wort kommen: «Emils Stärke ist nicht das Schreiben,

sondern das Entwickeln von Figuren aus der

Improvisation.»

Auch Emils Verletzlichkeit

wird sichtbar

Meyer würdigt den 91-Jährigen, der liebevoll verstockte

Figuren auf die Bühne brachte, um die

schweizerische Bünzligkeit zu karikieren. Und er zeigt

Steinbergers Vielseitigkeit, wenn dieser sich als Filmschauspieler

(«Die Schweizermacher»), Kinobesitzer,

Manegenstar im Circus Knie oder Werber laufend

neu erfand. Er zeigt aber auch die Krisen, als Emil in

den späten 80ern nach New York zog, weil er den

Rummel und die Schlagzeilen nicht mehr ertrug.

Es ist diese verletzliche Seite von Steinberger, die

«Typisch Emil» sehenswert macht. Etwa wenn er erzählt,

wie seine Mutter 1977 zwar zu einem seiner

Circus-Knie-Auftritte kam, aber dann doch nur die

Pferdenummer von Fredy Knie Senior gut fand. Solche

Szenen gehen ans Herz, und man wird gewahr,

wie sehr sich Emil Steinberger nicht nur auf der Bühne

in Menschen einfühlen konnte. Sondern auch, wie

es zuweilen in ihm drin aussehen musste.

Quelle: kulturtipp

Typisch Emil

Der Dokumentarfilm von Phil Meyer nimmt uns mit auf einen Streifzug

durch Leben und Karriere von Emil Steinberger. Der Komiker

erzählt von der Enge seiner Kindheit, von den grossen Erfolgen

und den Kehrseiten des Ruhms. Interviewszenen mit ihm und

Weggefährten wie Franz Hohler oder Bänz Friedli wechseln sich ab

mit Aufnahmen seiner köstlichsten Humor-Nummern. Schliesslich

erzählt er auch die bewegende Liebesgeschichte zwischen ihm

und seiner Frau Niccel. Der Film ist eine Hommage an den Komiker

Emil, der vielen Generationen Freude bereitet hat und bringt uns

den Menschen hinter der Jahrhundertfigur näher.

Buureregle

Im Januar, im Januar,

isch alles stiif und starr.

Im Februar, im Februar,

isch no alles stiif und starr.

Im März, im März,

da gahts mit em Jahr vorwärts.

Im April, im April,

dä macht sowieso was er will.

Im Mai, im Mai,

da mache alli was si wei.

Im Juni, im Juni,

verchauf i glaub de Muni*.

Im Juli, im Juli,

da gits wider jungi Suli.

Im Auguscht, im Auguscht,

da ischt das Leben voller Luscht.

Im Septämber, im Septämber,

da dänkt me schon a Novämber.

Im Oktober, im Oktober,

isch alles Heu im Schober.

Im Novämber, im Novämber,

da dänkt me zrugg a Septämber.

Im Dezämber, im Dezämber,

da treit mä warmi Hämder.

Im Januar, im Janu….ar…,

aber das isch eu jetze allne klar!

Emil Steinberger

* de Muni = der Stier

66

Christkatholisch Nr. 12, 2024


Filmtipp

Emil Steinberger (geb. 1933 in Luzern) ist

Schweizer Kabarettist, Schriftsteller, Regisseur

und Schauspieler. Seit den 1970er-

Jahren tritt er als Emil auf. Er gilt als der

bekannteste Kabarettist der Schweiz. In

der ironisch-satirischen Filmkomödie «Die

Schweizermacher» von Rolf Lyssy brillierte

er 1978 in seiner Rolle als Assistent eines

spiessbürgerlichen Einbürgerungsbeamten.

Fotos: Alamy

Christkatholisch Nr. 12, 2024 67


Nomen est omen

Gedanken zum

Vornamen Harald

Mehrere mögliche Namenstage

Ich wurde am 1. Oktober 1957 in Bochum in Deutschland geboren und auf

die Vornamen Harald Franz Josef getauft. Ausgehend von einer Sichtung des

lexikalischen Befundes bezüglich Harald habe ich entweder keinen Namenstag,

oder aber gleich vier Mal, nämlich am 27. Juni, 28. Juni, 1. September und am

1. November.

Von Harald Rein

Kopie von Jelling

Runenstein von König

Harald Blauzahn, Kopenhagen,

Dänemark. Die

Runensteine von Jelling

stammen aus dem

10. Jahrhundert in Jelling,

Jütland. Sie sind die bedeutendsten

Steine zur

Geschichte Dänemarks

und wurden auf Initiative

der Könige Gorm und

Harald Blauzahn errichtet.

Der Große Jellingstein

enthält eine Christusdarstellung

und eine

Tierdarstellung.

Foto: Alamy

Im Juni geht es im romanischen Kulturraum um den

Heiligen Araldus in Norditalien, dessen Todestag (27.

oder 28. Juni 1066) unklar ist und der wegen seinem

Engagement als Diakon in einer religiösen Erneuerungsbewegung

von Adel und kirchlicher Obrigkeit

ermordet wurde. Letzteren gefielen seine Predigten

für eine Kirche der Armen nicht. Im September wird

des Heiligen Arialdus gedacht, der 574 mit seinen

beiden Söhnen einer Christenverfolgung durch einen

heidnischen Fürsten zum Opfer fiel, ebenfalls in Norditalien.

Im November gedenkt die germanisch-nordische

Kultur des Heiligen Harald. Er war der erste

christliche König von Dänemark und wurde von Angehörigen

der heidnischen Partei am 1. November

986 durch einen Pfeil aus dem Hinterhalt während

einer vereinbarten Gefechtspause so schwer verletzt,

dass er bald darauf verstarb.

Harald als moderner Name

Meine Eltern tauften 1957 in einer gesellschaftlichen

Umbruchsituation und wollten wie viele junge Paare

den Namen ihres Kindes frei wählen und nicht nach

dem örtlichen Heiligenkalender. Zugleich waren nordische

Namen modern. Und deshalb fiel die Wahl auf

Harald. Die anderen beiden Vornamen waren wohl

Zugeständnisse an das konservative kirchliche und

familiäre Umfeld.

So wäre mein Namenstag am 1. November, der zugleich

im Kirchenjahr das Fest Allerheiligen ist. Denn

irgendwann hat man in der Kirchentradition angefangen,

Heilige, für die im Jahreskalender kein Platz

mehr war, auf dieses Fest zu legen.

Herrscher, Heerführer und Herold

Von der Wortbedeutung her meint Harald im kulturellen

Kontext Nordeuropas Verwalter, Herrscher,

Heerführer und Herold. Dies trifft auf den Heiligen

Harald Blauzahn von Dänemark zu. Er führte die Wikinger

nicht nur bei Raubzügen an, sondern formte

das erste staatliche Gebilde als Königreich im heutigen

deutschen Schleswig-Holstein, in Dänemark

und Norwegen. Der Funkstandard Bluetooth für Computer,

Mobiltelefone usw. wurde nach ihm benannt

als Hommage an seine Fähigkeiten zur Vereinigung

von Teilen zu einem Grossen. Sein Übertritt durch

Taufe zum Christentum gefiel vielen Wikingern nicht;

sie unterstützen daher bei einem kriegerischen Familienstreit

seinen ältesten Sohn, der ihm nachfolgte.

Harald Blauzahn liegt im Dom von Roskilde in Dänemark

begraben.

Einfach kein Harry

Mein Name Harald hat mich eigentlich nie besonders

beschäftigt, ausser dass ich Abkürzungen, wie z. B.

Harry, nicht mag. Auch dem englischen Harold kann

ich keine Sympathie abgewinnen, während ich die

Bemühungen Italienisch oder Französisch Sprechender,

das H korrekt auszusprechen, charmant finde.

Denn Araldus wäre für mich keine Alternative.

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Bücherwurm

Buchempfehlungen Ihrer Redaktion

für die Zugfahrt, die Ferien,

die Ruhepausen, um Neues zu erfahren

oder fürs Nachttischli.

Franz Hohler:

Franz Hohler & friends

In seinem neuesten Buch versammelt

Franz Hohler persönliche

Porträts von Weggefährtinnen

und Weggefährten, die

Einfluss auf ihn als Mensch,

Buchautor und Musiker hatten.

Abwechslungsreich sind die

Porträts einmal als Erzählungen

oder Gedichte, ein andermal als

Hymnen oder Abschiede

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Immer steht die Hoffnung im

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Tierrechte und Ausbeutung, über

Selbstbestimmung und ihre

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erzählt Jana Volkmann eine

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jede und jeder für sich entscheiden

muss, wie wir in Zukunft

leben wollen …

Verlag Residenz Verlag, 2024

ISBN 978-3-7017-1790-3

Theodor Kramer:

Laß still bei dir mich liegen

«Kein anderer fand für das

Schwerste so leicht einen Klang,

keiner war so mündlich im Ton

und so einprägsam», schrieb

Herta Müller über den Lyriker

Theodor Kramer, dessen Gedichtbände

sie einst in Bukarester

Antiquariaten fand. Diese

Sammlung von Liebesgedichten

wurde um mehr als zwanzig

bisher unveröffentlichte Gedichte

ergänzt.

Verlag Zsolnay, 2005

ISBN 978-3-552-05358-8

Christkatholisch Nr. 12, 2024 69


Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Urs Müller, Kaisten, am 2. Dezember

Heinz Wirz, Subingen, am 2. Dezember

Liselotte Hagmann, Interlaken, am 3. Dezember

Gertrud Debrunner, Münchenstein, am 7. Dezember

Liliane Gygax, Bern, am 7. Dezember

Jörg Lang, Biberist, am 12. Dezember

Robert Soder, Möhlin, am 14. Dezember

Eva Schlumberger, Basel, am 16. Dezember

Janine Kaiser, Allschwil, am 21. Dezember

Othmar Bürgi, Arisdorf, am 30. Dezember

Lydia Herzog, Luzern, am 31. Dezember

Zum 80. Geburtstag

Monika Winistörfer, Derendingen, am 1. Dezember

Heidi Rubin-Soder, Möhlin, am 2. Dezember

Pamela Käser, Olten, am 4. Dezember

Urs Abry, Adligenswil am 16. Dezember

Werner Stübi-Troxler, Eschenbach,

am 16. Dezember

Zum 85. Geburtstag

Erika Schneider-Lützelschwab, Magden,

am 2. Dezember

Peter Diel, Riehen, am 8. Dezember

Marianne Witta Wyss, Grenchen, am 12. Dezember

Annette Studer, Solothurn, am 30. Dezember

Zum 91. Geburtstag

Sonia Sauvain, Aarau, am 8. Dezember

Alfred Hartmann, Möhlin, am 28. Dezember

Zum 94. Geburtstag

Anna Rosa Müller-Acklin, Möhlin, am 2. Dezember

Charlotte Gassmann, Aarau, am 14. Dezember

Elsbeth Wirthlin-Kümmerli, Möhlin,

am 14. Dezember

Margrith Stingelin-Böni, Möhlin, am 22. Dezember

Zum 95. Geburtstag

Othmar Ritter, Wohlen AG, am 11. Dezember

Magdalena Herzog, Riehen, am 22. Dezember

Zum 96. Geburtstag

Myrta Simon, Allschwil, am 24. Dezember

Zum 97. Geburtstag

Emil Dobler-Müller, Unterägeri, am 9. Dezember

Karolos Fix, Gstaad, am 14. Dezember

Ilse Brack-Stolz, Ebikon, am 15. Dezember

Maria Obrist-Hansbauer, Magden,

am 20. Dezember

Zum 100. Geburtstag

Eugen Fehlmann-Stutz, Luzern, am 10. Dezember

Zum 102. Geburtstag

Marta Baumgartner, Solothurn, am 12. Dezember

Zur Goldenen Hochzeit

Peter und Verena Nolze, Rheinfelden,

am 6. Dezember

Zum 93. Geburtstag

Ernst Kiefer-Siegenthaler, Däniken,

am 28. Dezember

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Christkatholisch Nr. 12, 2024


Rätselecke

Sudoku

Redaktionsschluss

der nächsten Ausgaben

3

9

8

1

8

6

4

5

2

3

Finde die 10 Unterschiede

Illustration: James Curran. Die Auflösung finden Sie in der

nächsten Ausgabe des Christkatholisch auf dieser Seite.

Worttrennungen

In dieser Sprachknobelei geht es

darum, aus verschiedenen Silben und

Wörtern fünf andere Wörter zusammenzustellen.

Erkennen Sie diese?

bind / boy / braue / estrich

feier / kot / lauf / lauf / nude

reifen / ster / stop / tiere

Die Auflösung finden Sie in der nächsten Ausgabe

des Christkatholisch auf dieser Seite.

Zitatzauber

Diesem Zitat sind sämt liche Vokale

und Umlaute verloren gegangen.

Können Sie diese komplementieren?

WHNCHT ST, SGT MN ZM

KND, WNN LL TRN FFN SND.

7

9

1

#36204 Schwierigkeitsgrad: mittel

7

2

3

Brigitte Fuchs, Schweizer Autorin

6

2

9

2

7

3

4

8

Die Aufgabe besteht darin,

die Felder mit Zahlen von

1 bis 9 zu füllen. Dabei darf

jede Zahl in jeder Zeile,

jeder Spalte und jedem der

neun kleineren Quadrate

genau einmal vorkommen.

Die Auflösung dieses Sudoku-Rästels finden Sie in

der nächsten Ausgabe des Christkatholisch auf

dieser Seite.

Lösungen zu den Rätseln

aus der Nummer 9

Worttrennungen:

Kaufladen, Landesteil, gehoben,

glaubenstreu, streichelbedürftig

Zitatzauber:

«Alle Irrtümer des Menschen sind

ein Nebel der Wahrheit.»

Johann Gottfried von Herder

Nr. 1, Januar 2025

Agenda: Freitag, 6. Dez. 2024, 12 Uhr

(mit Adressverzeichnis)

Nr. 2, Februar 2025

Agenda: Montag, 13. Jan. 2025, 12 Uhr

Nr. 3, März 2025

Agenda: Montag, 10. Febr., 12 Uhr

Nr. 4, April 2025

Agenda: Montag, 10. März, 12 Uhr

Nr. 5, Mai 2025

Agenda: Donnerstag, 10. April, 12 Uhr

Nr. 6, Juni 2025

Agenda: Montag, 12. Mai, 12 Uhr

Nr. 7, Juli 2025

Agenda: Montag, 12. Juni, 12 Uhr

Nr. 8, August 2025

Agenda: Montag, 14. Juli, 12 Uhr

Nr. 9, September 2025

Agenda: Montag, 11. August, 12 Uhr

Nr. 10, Oktober 2025

Agenda: Donnerstag, 11. Sept., 12 Uhr

(mit Beilage zVisite)

Nr. 11, November 2025

Agenda: Montag, 13. Okt, 12 Uhr

(inkl. liturgischen Kalender)

Nr. 12, Dezember 2025

Agenda: Mittwoch, 12. Nov, 12 Uhr

Nr. 1, Januar 2026

Agenda: Montag, 8. Dez., 12 Uhr,

(mit Adressverzeichnis)

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Impressum

Christkatholisch

147. Jahrgang; erscheint monatlich,

ISSN 1664-1027 (Print),

ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische

Kirche der Schweiz –

www.christkatholisch.ch.

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch;

Peter Grüter, Niklas Raggenbass,

Ruedi Rey. Lektorat: Corina Strenzl

Redaktion Website: Daniel Pfenning

Redesign: Hugo Total, Emmen

Druck und Spedition: Courvoisier-

Gassmann AG. Adressänderung und

Abonnements verwaltung: Gassmann

Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach,

2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15,

ursula.waelti@gassmann.ch.

Abonnementspreis: In- und Ausland

44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:

Michael Böhm, Wildbachweg

1, 4515 Oberdorf SO.

Verwaltung: verwaltung.kirchenblatt@

christkatholisch.ch

Drucksache

myclimate.org/01-24-280358

Christkatholisch Nr. 12, 2024 71


Bibelwort

Gott finden

«Der Engel sagte zu den Hirten: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich

verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus,

der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden,

das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.» (Lk 2, 10–12)

Es gibt Geschichten, die nutzen sich nie ab, die können immer wieder erzählt

werden, ohne langweilig zu werden. Eine solche Geschichte ist die Weihnachtsgeschichte

nach Lukas. Auch der schlimmste Weihnachtskitsch vom

«holden Knaben im lockigen Haar» kann den Wert der schlichten Erzählung

nicht mindern. Es ist eine Erzählung, die Menschen direkt anspricht, selbst

solche, die mit Religion und Glauben gar nicht mehr viel anfangen können.

Erzählt wird etwas, was sowohl ein Wunder als auch das Alltäglichste der

Welt ist: die Geburt eines Menschen. Doch mehr noch, in dieser Geburt

kommt Gott selbst in diese Welt. Gott lässt sich finden in dieser Welt, wenn

man auf die richtigen Zeichen achtet. Nicht Blitz und Donner, nicht Glanz und

Glorie, nicht Macht und Gewalt sind diese Zeichen, sondern Windeln. Gott

kommt als kleines, wehrloses Kind in diese Welt. Er braucht Hilfe und Schutz,

braucht einen Vater und eine Mutter, die ihn liebevoll behüten und ihm die

Windeln wechseln.

Wie wohltuend ist dieses Gottesbild doch in einer Welt, in der übergrosse

Egos dominieren, die in ihrer Machtversessenheit bereit sind, auch über

Leichen zu gehen. Wie tröstlich ist das Bild dieses Gottes in einer Welt, in der

nur Stärke zu zählen scheint.

Gott lässt sich finden in dieser Welt – im Alltäglichen, im Verletzlichen und

Wehrlosen, im Säugling in Windeln. Machen wir uns mit den Hirten auf den

Weg und suchen ihn!

Ich wünsche Ihnen von Herzen frohe Weihnachten!

Thomas Zellmeyer

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