Christkatholisch_2024-12
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Christkatholisch
Die unglaublichste
Geschichte der Welt
Weihnachten! Die grösste
Revolution aller Zeiten.
Die Verkündigung
Mariae
Grosse Auszeichnung
oder Zumutung?
Neue Leiterin
Plattform Jugend
Mit den Jugendlichen
auf Augenhöhe.
Nr. 12 Dezember 2024
Carte Blanche
Ein Hoch auf das Leben
2
Das Schicksal der Frauen im Heim für ledige Mütter
von Belfond in den 1950er Jahren bis Ende der
1970er, (wir berichteten in CK10), hat mich zutiefst
erschüttert. Als unehelich Schwangere und als
unehelich Neugeborenes verlassen, verschwiegen,
abgeschoben und moralisch abgestempelt zu sein
ist schon schlimm genug. Als Mutter von seinem
Kind getrennt zu werden, ist grauenvoll. Traurig und
wütend habe ich wiederholt
davon vernommen. Dass
aber sogar eine Geburt als
Foltergelegenheit genutzt
wurde, war mir unbekannt
und trifft mich als Frau und
Mutter mit voller Wucht,
macht mich sprachlos. Dieses
einzigartige Ereignis, das
neues, reines, unschuldiges Leben schenkt, gegen
Mutter und Kind so zu missbrauchen, ist eine Verhöhnung
des Lebensprinzips, die zum Himmel
schreit. Wie jede andere Art der Folter auch und
wie jedes lebensmissachtende Handeln.
Wir bereiten uns kirchlich derzeit auf die Feier
einer besonderen Geburt vor. Angesichts dessen,
dass raues Verhalten bis hin zu Gewalt mir zunehmend
wieder salonfähig zu werden scheint, wünsche
ich mir zu Weihnachten wieder mehr Respekt
und Achtung vor dem Leben an und für sich.
Ganz ohne Schleife und Geschenkverpackung,
Hauptsache ganz viel davon! Und, das Gedankenexperiment
sei gestattet: Ich frage mich, wie wäre
es der unehelich schwangeren Maria in Belfond
ergangen?
Corina Strenzl
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Zum Titelbild
Alle Jahre wieder. Für die einen
das grösste Fest im Jahr, für die
anderen nur reiner Geschenkezwang,
welcher die Kundschaft in
die Geschäfte locken soll. So oder
so. Wir wollen dieser für uns Christen
wichtige Zeit den nötigen
Raum geben und haben uns ein
paar Weihnachtsgeschichten aus
dem Blätterwald aber auch aus
unserer eigenen Feder gezogen.
Wir danken für Ihre Lesertreue und
wünschen allen Abonnentinnen
und Abonnenten eine besinnliche
Weihnachtszeit im Kreise Ihrer
Familien sowie nur das Beste für
das kommende Jahr.
Foto: Alamy
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Aus dem Inhalt
Thema
Die unglaublichste Geschichte der Welt 4
Weihnachten! Die grösste Revolution aller Zeiten.
Eine andere Adventsgeschichte 8
Mein Sohn lebt! Eine fiktive Geschichte.
Es war einmal ein kleiner Stern namens Lumi 10
Eine Weihnachtsgeschichte von Felix Praehauser
Die Verkündigung Mariae 12
Grosse Auszeichnung oder unglaubliche Zumutung?
Hintergrund
Eine ermutigende Begegnung 14
Besuch von Mar Thoma in den altkatholischen Kirchen der Utrechter Union
Gemeinschaft mit der Mar-Thoma-Kirche 16
Sich zur Gemeinschaft verpflichten – ein akademisches Kolloquium
Neue Leiterin der Plattform Jugend 20
Lea Palmer: Mit den Jugendlichen auf Augenhöhe
Panorama
Priesterweihe von Stephan Feldhaus 24
Gemeinsam mutig in die Zukunft
Zum silbernen Priesterjubiläum von Adrian Suter 28
Herausfordernd, mutmachend, unnachgiebig – Priestersein als programmatisches Hauptthema
Diakoninnenweihe von Hanna Audebert 30
«Der Dienst am Nächsten ist ein zentraler Teil unseres Glaubens»
Aus den Gemeinden
Baselland, Zuzgen, Möhlin 42–45
Agenden der Gemeinden 48–62
Nomen est omen – Harald 68
Gratulationen und Rätselecke 70/71
Bibelwort
«Gott finden» von Thomas Zellmeyer 72
Christkatholisch Nr. 12, 2024
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Thema
Weihnachten! Die grösste
Revolution aller Zeiten.
Die unglaublichste Geschichte der Welt
Es ist Advent. Wir freuen uns aufs Kommende. Was aber kommt? Weihnachten!
Die grösste Revolution aller Zeiten. An dieser Geschichte ist eigentlich nichts
neu: ein Gottessohn, geboren von einer Jungfrau an einem ärmlichen Ort.
Der Osirismythos erzählt eine solche Episode oder der Kult um Dionysos.
Solche Szenen gehörten zu den kulturellen Standard-Topoi der Antike.
Von Alexander Grau
Und doch ist in der christlichen Variante alles anders.
Denn hier wird das Höchste das Kleinste, das
Absolute das Geringste. Hier wird nicht ein Gott unter
vielen anderen Göttern geboren, der etwa als
Fruchtbarkeitsgott wie Dionysos den Lauf der Jahreszeiten
durchlebt und daher immer wieder stirbt
und neu zum Leben erwacht. Der Gott des Christentums
ist der eine Gott. Es gibt keine anderen
Götter neben ihm. Mehr noch: Der christliche Gott,
so wie ihn sich die Theologen der Antike unter dem
Eindruck der griechischen Philosophie zurechtlegten,
war Logos, also absolute und allesumfassende
Vernunft. Und genau diese absolute Vernunft materialisiert
sich in einem Neugeborenen, einem Menschen.
Was für eine Vorstellung!
Patrizierin betet
neben Sklaven
Die Idee, dass das Absolute sich in einem Endlichen
und Begrenzten, in einem Menschen manifestiert,
war so revolutionär, dass sie ein paar Jahrhunderte
brauchte, um sich wirklich durchzusetzen. Dass Jesus
irgendwie geboren sein musste, war offensichtlich.
Doch zunächst machte man um diese Tatsache
nicht viel Aufhebens. Die Urgemeinde in Jerusalem
um den Jesus-Bruder Jakobus hat kein Weihnachtsfest
gefeiert.
Entsprechend kennt das älteste der vier Evangelien,
das Evangelium nach Markus, keine Weihnachtsgeschichte.
Es erzählt von Johannes dem Täufer
und dann gleich von der Taufe Jesu. Matthäus erwähnt
zwar die Geburt Jesu, geht aber kaum näher
auf sie ein. Dafür bringt er die Geschichte von den
Weisen aus dem Morgenland.
Es ist Lukas, der in den allseits bekannten Worten
von der Geschichte um den Stall in Bethlehem berichtet:
«Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein
Alexander Jürgen Grau ist ein deutscher Publizist,
Journalist und Philosoph. Seit 2003 arbeitet Grau als
freier Journalist und Publizist, unter anderem für das
Magazin Cicero. Er vertritt konservative Positionen.
Artikel von Alexander Grau sind darüber hinaus u. a. in
den Magazinen Der Spiegel, Schweizer Monat, Gehirn &
Geist, chrismon, epoc und brand eins erschienen.
Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle
Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die
allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter
in Syrien war.»
Wer immer sich hinter dem Namen Lukas verbirgt,
klar ist, dass es sich um einen Autor handelt, der
vermutlich vor der Zerstörung Jerusalems im Jahre
70 schrieb, auch wenn diese Datierung umstritten
ist. Paulus auf jeden Fall hat dieser Autor wahrscheinlich
nicht gekannt, auch wenn er zeitweise in
dessen Umfeld vermutet wurde. Für die Weihnachtsgeschichte
bedeutet das, dass Lukas die erzählerische
Grundlage für die Theologie des Paulus schuf.
Denn es war der ehemalige Saulus, der das Weihnachtsgeschehen
wirkmächtig ausdeutete und ihm
erst eine Dimension gab, die die Welt langfristig
stärker verändern sollte als alle anderen philosophischen
Ideen. Denn Paulus sah in dem Gottessohn
in dem ärmlichen Stall in Bethlehem eine konkrete
Entäusserung Gottes. Das Kind in der Krippe war
für ihn Inkarnation des Göttlichen in der Welt. Und
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Thema
«Ohne Weihnachten
kein Humanismus, keine
Aufklärung, keine Französische
Revolution.»
Foto: Alamy
Christkatholisch Nr. 12, 2024
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Thema
das bedeutete: Gott hatte sich herabgelassen, in
vollem Umfang Mensch zu werden und sich den
Menschen gleichzumachen.
Damit denkt Paulus einen Gedanken, der bis dahin
kaum denkbar war. Denn die antiken Götter, egal, ob
griechisch oder ägyptisch, waren ganz anders gezeichnet.
Zwar hatten sie auch menschliche Gestalt
und konnten andere menschliche Gestalt annehmen.
Doch diese Götter waren eher Übermenschen, griffen
nach Belieben in das Schicksal der Sterblichen
ein oder zeugten sogar Kinder mit ihnen.
Ganz anders der Gottessohn. Der ist einerseits Gestaltwerdung
des Logos und zugleich ganz Mensch,
klein und schwach. Dieses Bild des menschgewordenen
Gottes gab den Anstoss für ein ganzes Bündel
von Revolutionen: kulturelle, ethische und politische.
Denn letztlich wertete der Gedanke, dass
Gott selbst Mensch geworden war, den Menschen
auf. Wenn Gott sich in einem kleinen Kind manifestiert,
hat dann nicht jeder Mensch etwas Göttliches?
Ist nicht jeder Mensch dann gleich wertvoll, gleich
wichtig?
Auch dieser Gedanke war antiken Gesellschaften
vollkommen fremd. Für jeden Griechen, jeden Römer
war klar, dass Menschen unterschiedlichen Wert haben,
dass ein Patrizier mehr wert ist als ein Plebejer,
dass ein Plebejer mehr wert ist als ein Sklave und
dass ein Sklave wiederum mehr wert sein kann als
ein Barbar. Das ändert sich erst in den christlichen
Gemeinden, in denen – auch wenn man sich vor allzu
romantischen Vorstellungen hüten sollte – die Patrizierin
neben dem Sklaven beten konnte.
Aus dem Göttlichen, das allen Menschen innewohnt,
unabhängig von sozialem Stand, Herkunft oder Geschlecht,
leitet sich jedoch nicht nur die Idee der
Gleichheit und damit der Menschenrechte ab, sondern
auch die Demokratie. Denn wo alle gleich sind,
darf sich keiner über den anderen erheben, um über
ihn zu herrschen.
Gott ist die Bedingung
für Frieden
So ungewohnt es vielleicht klingt: Ohne Weihnachten
kein Humanismus, keine Aufklärung, keine Französische
Revolution. Denn die Ideen von Freiheit,
Gleichheit und Brüderlichkeit sind ein direktes Produkt
des christlichen Menschenbildes, das in der
Weihnachtsgeschichte seinen Ursprung hat.
Wo Gott Mensch geworden ist, kommt der Mensch
aber auch schnell auf den Gedanken, selbst Gott
zu sein. Das Revolutionäre der Weihnachtsbotschaft
hat damit immer auch eine Schattenseite. Wenn wir
heute von Ersatzreligionen sprechen, von der Anbetung
des Diesseits, von Wokeness, Achtsamkeit
und einer narzisstischen Überempfindlichkeit, dann
hat das ebenso mit Weihnachten und dem vergöttlichten
Kind zu tun wie mit den Skurrilitäten einer
Selbstverwirklichungsgesellschaft. Man kann es vielleicht
so formulieren: Die europäische Moderne in
all ihren Facetten ist ein Ergebnis jenes Menschenbildes,
das erstmals in der Weihnachtsgeschichte
niedergelegt wurde.
Doch die Weihnachtsbotschaft wäre nicht die Weihnachtsbotschaft,
wenn sie diese Selbstermächtigung
des Menschen, seine Selbstverliebtheit und
seine Verblendung nicht schon im Blick hätte.
Denn nachdem Lukas kurz die Geburt Jesu im Stall
schildert, schwenkt er über zu den Hirten «in derselben
Gegend, die hüteten des Nachts ihre Schafe».
Diesen Hirten erscheint plötzlich ein Engel, der
den erschrockenen Männern verkündet, «dass heute
der Heiland geboren ist». Und der Engel schliesst
seine Botschaft mit den Worten: «Ehre sei Gott in
der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen
ein Wohlgefallen!»
Aber es ist kein Frieden. Nicht auf Erden. Nicht zwischen
den Menschen. Und auch nicht in den Menschen.
Wobei das eine kaum von dem anderen zu
trennen ist. Die Bibel weiss das wohl. Deutlich wird
das, wenn man sich die aktuellere Übersetzung von
Lukas 2,14 zu eigen macht: «Ehre sei Gott in der
Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines
Wohlgefallens.»
Friede, so die Botschaft, kommt nicht automatisch
und nicht global. Friede kommt nur den Menschen
zu, die Gottes Wohlgefallen geniessen. Und das wiederum
heisst: Der Glaube an Gott ist die Bedingung
für Frieden. Mit dem Jesuskind begründet Gott das
Verhältnis zu jenen neu, die an ihn glauben. Für sie
ist die Erbsünde überwunden und damit Friede zwischen
ihnen und Gott. Und wo Friede zwischen Gott
und den Menschen ist, da ist auch Friede in den
Menschen und schliesslich zwischen den Menschen.
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Thema
Worauf es wirklich ankommt
Diese Botschaft ist für den modernen Zeitgenossen
naturgemäss sperrig und unzugänglich. Dass es eine
innere Aussöhnung mit Gott braucht, um Frieden
auf Erden zu schaffen, klingt selbst für wohlwollende
Gemüter arg frömmelnd. Ganz zu schweigen von
der Idee, dass Gott seinen eigenen Sohn schicken
musste, um den Weg für diese Aussöhnung frei zu
machen.
Säkular heruntergebrochen ist die Botschaft jedoch
ganz einfach: Mache dich frei von den scheinbaren
Gewissheiten, die uns umgeben, den Heilslehren aller
Art, den Scheinwahrheiten, die permanent auf
uns einhämmern, uns aber nur von dem ablenken,
was wirklich wichtig ist und uns unmittelbar angehen
sollte.
Die Weihnachtsgeschichte liefert das Gegenmittel
gegen Ideologien, Hypermoral und Grössenwahn.
Denn das, was uns unmittelbar angehen sollte, ist
in dieser Welt nicht fassbar. Es betrifft nicht das
Klima, die soziale Gerechtigkeit oder die freie Geschlechterwahl,
nicht die Karriere, Spass-Events,
Besitz oder Weltreisen. Diese weltlichen Ziele dröhnen
in unseren Ohren und unseren Köpfen und übertönen
permanent das, was eigentlich von Bedeutung
ist. Wir werden zugeschallt mit Glücksversprechen,
Welterrettungsfantasien, Heilsbotschaften und
hochtrabenden Moralvorstellungen. Doch worauf es
wirklich ankommt, vergessen wir dabei – weil wir es
vergessen sollen. Auch das sagt die Weihnachtsgeschichte
sehr klar: Konzentriere dich auf das Eigentliche,
das Bedeutsame.
fassbar ist, nicht materiell und sich auch nicht in
Nutzen, Moral oder anderen irdischen Gütern aufrechnen
lässt. Das, was uns unmittelbar angeht, wie
es der Theologe Paul Tillich genannt hat, liegt in
unsrem Innern. Es ist das Göttliche, das sich mit
dem Jesuskind in der Welt gezeigt hat, die Inkarnation
des Ewigen im Endlichen.
Die Weihnachtsgeschichte öffnete kulturgeschichtlich
somit nicht nur die Tür zur Moderne, zu Menschenrechten,
Freiheit und Demokratie. Sie liefert
zugleich das Gegenmittel gegen ihre unschönen Folgen,
gegen Ideologien, Hypermoral und Grössenwahn.
Denn Frieden auf Erden kann es nur dort geben,
wo jeder Mensch sich auf das Wesentliche besinnt.
Er kann dieses Wesentliche Gott nennen, Unendlichkeit,
Ewigkeit oder das, was ihn in seiner
Existenz erschüttert.
Wer weiss, was ihn unmittelbar angeht, der kämpft
für nichts Weltliches. Auch nicht für die Ersatzgötter
der Moderne. Und wenn Frieden in jedem Einzelnen
herrscht, dann herrscht auch Frieden zwischen
den Menschen. So erweist sich die Weihnachtserzählung
zugleich als Immunisierung gegen
die Verblendungen, die Hybris und die Allmachtsfantasien
auch unserer Gegenwart. Was für eine Geschichte!
Quelle: Weltwoche, Dezember 2023
Inkarnation des Ewigen
im Endlichen
In diesem Sinne ist die Weihnachtsbotschaft tatsächlich
eine Friedensbotschaft. Nicht in dem platten
Sinne, dass keine Kriege mehr geführt werden
sollen. So einfach ist das leider nicht, wie wir alle
wissen. Kriege entstehen aufgrund von Ideologien,
falschen Versprechungen, trügerischen Idealen und
sinnlosen Hoffnungen – egal, ob es um die nationale
Ehre geht, um Geschichtsbilder, Demokratie, liberale
Werte oder imperiale Sehnsüchte.
Und hier setzt die Weihnachtsgeschichte an: mit
dem Hinweis, dass das eigentlich Bedeutsame nicht
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Thema
Eine andere
Adventsgeschichte
Mein Sohn lebt!
Diese fiktive Geschichte berichtet von einem Menschen, der in einer bedrückenden
Situation an der kraftspendenden Hoffnung festhält, so dass diese
sich lebensprägend auswirkt.
Von Peter Grüter
Unser Sohn Ralph diente im Zweiten Weltkrieg als
Pilot eines Jagdflugzeugs bei der Royal Air Force
im Kampf gegen den Kriegsgegner, das nationalsozialistische
Deutschland. Wir wussten nicht genau,
wann er wo Einsätze flog, aber wir wussten, dass
er seine Maschine beherrschte und dass er gelernt
hatte, gut auf sich aufzupassen. Und wir sind stolz
auf ihn: Er kämpfte für sein Land. Im Krieg musste
das jeder tun. Trotzdem: Wir hatten auch Angst. Dieser
Krieg war gefährlich und mörderisch, viele gute
Soldaten kamen ums Leben. Und gerade die Luftschlacht
um England, in der unsere Piloten das Land
gegen angreifende Flugzeuge aus Deutschland verteidigen
mussten, wurde in den ersten Kriegsjahren
besonders erbittert geführt. Wie waren wir erleichtert,
von ihm zu hören, dass er diese Kämpfe heil
überstanden hatte.
Der Krieg dauerte nun schon so lange. Regelmässig
schrieb uns Ralph Briefe, berichtete von seinen
Erlebnissen. Wir waren froh zu hören, dass er lebte
und dass es ihm gut ging. Und wir wünschten uns
so sehr, dass er gut und bald wieder nach Hause
komme. Aber der Krieg dauerte noch viel länger.
Das Schweigen
wurde erdrückend
Irgendwann später kamen keine Briefe mehr. Zuerst
dachten wir uns nicht viel dabei, schon davor dauerte
es auch manchmal etwas länger. Aber mit der
Zeit wurden unsere Sorgen immer grösser und grösser.
Abends, wenn wir beim kleinen Licht um den
Familientisch sassen, redeten wir oft und über manches,
aber bald wagte es niemand mehr, über Ralph
zu sprechen. Jeder wusste, was auch die anderen
befürchteten, aber jeder verschwieg seine eigenen
Sorgen aus Angst, dem anderen damit weh zu tun.
Und jeden Tag schwiegen wir länger, jeden Tag wurde
das Schweigen noch schwerer und drückte uns
nieder.
Keine Briefe, keine Nachricht. Aber dann, später:
Der Krieg war vorbei! England gehörte zu den Siegermächten.
Wir mochten uns gar nicht richtig freuen,
so sehr drückte uns unsere Sorge um unseren
Sohn. Wir hörten von Nachbarn und Freunden, die
aus dem Krieg zurückkehrten, gesund der eine, verwundet
oder verstört der andere. Und wir hörten
von Freunden, die erfahren mussten, ihr Vater, ihr
Bruder, ihr Sohn sei im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft
umgekommen. Wir fragten beim zuständigen
Kommando nach, wir baten um Nachricht,
immer wieder. Sie wussten auch nichts, konnten
nicht helfen, ratlos wie wir. Keine Briefe, keine Nachricht,
viele Monate lang. Es drückte uns immer
schwerer.
Gegen das Ungewissen
Eines Abends schlägt meine Frau mit der flachen
Hand auf den Tisch. "Nein", ruft sie laut, "nein." Sie
steht konzentriert und entschlossen auf; die Familie
schaut sie erstaunt an. "ES STIMMT NICHT! Ralph
ist nicht tot. Ich weiss es: Er lebt! Jawohl: MEIN
SOHN LEBT!" – Der Eindruck dieses dichten Moments
ist der ganzen Familie in Erinnerung geblieben:
Die Mutter steht am Tisch und setzt der lähmenden
Ungewissheit eine Kraft entgegen, in die
sie ihr ganzes Leben, ihr ganzes Sein legt. Nie wieder
habe ich meine Frau so erlebt.
Die folgende Zeit war geprägt von einer noch grösseren,
einer fast unerträglichen Spannung und einer
zwiespältigen Stimmung. Niemand wagte es, der
Mutter zu widersprechen, aber ebenso wenig wagten
wir es, ihre verzweifelte Zuversicht zu teilen und
diese Wirklichkeit "Mein Sohn lebt!" quasi dem
Schicksal abzuringen. Sie aber setzte ihre ganze
Existenz darein, in jedem Moment lebte sie allein
diese Gewissheit.
Es war weit mehr als ein halbes Jahr nach Kriegsende,
als wir Nachricht erhielten, und noch weitere
Monate, bis Ralph wieder nach Hause kam. Seine
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Thema
Foto: Alamy
«Ich habe meinen
verloren geglaubten
Sohn zurück erhalten.»
Maschine war abgeschossen worden und ins Meer
gestürzt, er hatte die Erinnerung verloren und wusste
selbst nicht mehr, wie er überlebt hatte. Er war
lange vermisst gewesen, und nachdem man ihn gefunden
und gepflegt hatte, konnte er sich nicht mitteilen.
Wir lachten, wir weinten,
wir waren so froh ...
An jenem kalten Vormittag im Advent, als wir darauf
warteten, Ralph wieder in die Arme zu schliessen,
war unsere Stimmung zum Zerreissen angespannt,
wie noch nie zuvor. Wir hatten uns alle sonntäglich
herausgeputzt, wir lachten, wir weinten, wir waren
so froh, wir waren so aufgewühlt, voller Angst und
Erwartung… Nur seine Mutter war die Ruhe selbst.
Fast zwei Jahre waren vergangen seit jenem denkwürdigen
Abend am Familientisch, zwei Jahre, in denen
meine Frau diese kraftvolle Gewissheit durch
ihre ganze Persönlichkeit zum Ausdruck brachte,
dass ihr Sohn zurückkehren werde. Und jeden Tag
seither drückte ihre ganze gesammelte Existenz diese
eine Gewissheit aus. Nun, an diesem einen Tag,
stand sie gefasst da und erwartete ihn. Der Sinn
dieser ihrer beiden Lebensjahre kulminierte in diesem
einen Moment, da sie ihren Sohn wieder erhielt.
Und: Sie war am Ende ihrer Kraft angelangt.
Ralph brauchte viel Zeit, um wieder zu Kräften zu
kommen. So auch seine Mutter. Das Leben nach dem
Krieg war hart und schenkte auch uns nichts. Bei aller
Anstrengung und bei manchen Entbehrungen dieser
Zeit, ja gar trotz den Schrecken dieses Krieges
bin ich dankbar für diese zwei eindrücklichsten und
tiefsten Erfahrungen meines Lebens, die ich beide
an jenem Tag erfahren durfte: Ich habe meinen verloren
geglaubten Sohn zurück erhalten. Und ich habe
es erlebt, wie meine Frau mit jeder Faser ihrer Existenz
und mit übermenschlicher Willenskraft diese
Wirklichkeit dem Schicksal abtrotzte.
Diese fiktive Geschichte entstand für den Religionsunterricht. Sie
will die Heranwachsenden für Lebens- und Erfahrungswelten anderer
Menschen sensibilisieren, welche Aussenstehende oft nicht
verstehen oder teilen können. Der Text soll aufzeigen, wie solche
Erfahrungswelten Lebenskraft verleihen können, aber auch zum
Gespräch anregen, wo sie destruktiv wirken (z. B. Rassendiskriminierung,
Verschwörungstheorien, «Blasen»).
Christkatholisch Nr. 12, 2024
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Thema
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Thema
Eine besondere
Weihnachtsgeschichte
Der kleine Stern Lumi
Es war einmal ein kleiner Stern namens Lumi, der hoch oben am Himmelszelt
funkelte. Im Vergleich zu den anderen Sternen war Lumi winzig und leuchtete
eher schwach. Doch Lumi trug einen besonderen Wunsch in seinem kleinen
Sternenherzen: Er wollte an Weihnachten jemandem eine Freude machen und
ein Licht für jemanden sein.
Von Felix Praehauser
Der alte Mond, der schon seit vielen Jahren den Himmel
beobachtete, erzählte den kleinen Sternen oft
von der Weihnachtszeit. «Weihnachten ist eine Zeit,
in der Menschen sich gegenseitig Freude bereiten
und für andere da sind», sagte der Mond. Lumi hörte
genau zu und dachte: «Vielleicht kann auch ich jemandem
Freude schenken, selbst wenn ich nur ein
kleiner Stern bin.»
In einer besonders dunklen Nacht, als der Schnee
leise auf das kleine Dorf fiel, bemerkte Lumi unten
einen Jungen, der traurig im verschneiten Garten
stand. Es war Freddy, der sein rotes Spielzeugauto
im Schnee verloren hatte und nicht wusste, wo er
suchen sollte. Lumi sah Freddys traurigen Blick und
wollte unbedingt helfen. «Wenn ich jetzt nur ein bisschen
heller leuchte, kann ich ihm vielleicht den Weg
zeigen», dachte Lumi und strahlte, so hell er konnte.
Sein kleines Licht schimmerte auf dem Schnee, und
Freddy bemerkte das sanfte Glitzern. Neugierig folgte
er dem Lichtstrahl und fand tatsächlich sein Spielzeugauto,
das fast vollständig im Schnee verborgen
lag. «Danke, kleiner Stern!», rief Freddy erfreut in den
Himmel und lief mit seinem Schatz zurück ins Haus.
Lumi spürte ein warmes Gefühl in seinem Herzen.
Auch wenn sein Licht klein war, hatte es jemanden
glücklich gemacht. Am nächsten Abend suchte Lumi
wieder nach jemandem, dem er helfen könnte. Er
leuchtete für den alten Hund von Frau Meier, der den
Weg zur Haustür nicht fand, und für die kleine Lea,
die sich vor der Dunkelheit fürchtete. Und jedes Mal,
immer wenn Lumi jemandem half, strahlte er ein kleines
bisschen heller.
Foto: Dietmar Praehauser
Felix Praehauser ist 14 Jahre alt, wohnhaft in Liestal
BL und beginnt ab Anfang August 2025 eine Lehre als
Fachmann ÖV in der Fachrichtung Zugverkehrsleitung.
Er überlegt sich, später Theologie zu studieren.
denn er hatte entdeckt, dass es auf die kleinen Dinge
ankommt, und dass man auch als kleiner Stern
einen grossen Unterschied machen kann.
Und so leuchtet Lumi bis heute jede Nacht, besonders
an Weihnachten, um daran zu erinnern, dass
Freundlichkeit auch in den kleinsten Gesten steckt.
Denn manchmal braucht es nur ein kleines Licht, um
jemandem den Weg zu zeigen – oder das Herz ein
wenig heller werden zu lassen.
Nach und nach bemerkten die Menschen im Dorf,
dass dieser kleine Stern etwas Besonderes an sich
hatte. «Das ist der Stern der Freundlichkeit», sagten
sie. «Er leuchtet für jeden, der Trost braucht oder
sich verloren fühlt.» Lumi war stolz und glücklich,
Christkatholisch Nr. 12, 2024
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Thema
Die Verkündigung
Mariae
Grosse Auszeichnung oder unglaubliche Zumutung?
In wenigen Wochen feiern wir wieder die Geburt Jesu. Wie aber ging es wohl
Maria, als der Engel Gabriel ihr verkündete, sie würde schwanger werden und
einen Sohn gebären? Fühlte sie sich bei dieser Ankündigung wohl «gebenedeit»,
oder war sie sogar schockiert? Hätte sie sich wohl gegen die bevorstehende
Schwangerschaft zu wehren versucht, wenn sie gewusst hätte, was zu
Lebzeiten ihres Sohnes alles auf sie zukommen würde? Willy Burkhard hat die
biblische Erzählung bei Lukas 1,26-38 im Jahr 1938 für gemischten Chor a
capella auf ergreifende Weise vertont.
Von Christa Praehauser
Der Engel Gabriel kündigt Maria an, dass sie ein ganz
besonderes Kind gebären wird – ein Kind mit einer
grossartigen Zukunft (Lukas 1,26-38). In Willy Burkhards
Motette «Die Verkündigung Mariae» sagt der
Engel über das Kind, dass es «gross sein», «Sohn
des Höchsten genannt», von Gott «den Stuhl seines
Vaters David» erhalten und «ewiglich» «König» sein
werde. Während in der Musik Burkhards, der diese
Motette nach einer schweren Erkrankung und mehreren
Operationen schrieb, erahnbar wird, was Maria
bevorsteht, stellt sich die Frage, ob der Engel mit
seinen Worten ehrlich zu Maria ist – oder sie sogar
geradezu anlügt. Maria erfährt durch seine Worte
weder, dass ihr Sohn sie fragen wird: «Weib, was
habe ich mit dir zu schaffen?» noch, dass er mit zwölf
Jahren auf einer Reise plötzlich verschwunden sein
wird. Vor allem aber verschweigt der Engel, dass Marias
Sohn auf die damals grausamst mögliche Art
hingerichtet wird.
Marias Ja zur
Schwangerschaft
Hätte Maria zu ihrer Schwangerschaft auch Ja gesagt,
wenn der Engel ihr von all diesen Zu-Mutungen
erzählt hätte? – Und würden wir Ja sagen zu vielem
in unserem Leben, wenn uns die Details vorher bekannt
wären?
Während viele junge Frauen heutzutage überlegen,
ob sie die Mühsal einer Schwangerschaft und vor allem
auch die Verantwortung für ein anderes Lebewesen
über Jahre auf sich nehmen wollen, erschrickt
die noch jungfräuliche Maria zwar über die Worte des
Engels. Dann stellt sie ihm die sehr rationale Frage:
«Wie soll das zugehen, sintemal ich von keinem Manne
weiss?». Sie gibt sich mit der Erklärung des Engels
«Der Heilige Geist wird über dich kommen, und
die Kraft des Höchsten wird dich überschatten» zufrieden
und antwortet schlicht: «Siehe, ich bin des
Herren Magd, mir geschehe, wie du gesagt hast.»
Marias Ja zu ihrer Schwangerschaft ist in einer Zeit,
in der es für das Ansehen einer Frau in der Gesellschaft
zentral war, Kinder zu bekommen, an sich
noch nicht besonders überraschend. So sagt Elisabeth,
Marias Verwandte, als sie – ebenfalls nach der
Ankündigung des Engels Gabriel – trotz fortgeschrittenen
Alters doch noch schwanger wird: «Der Herr
hat mir geholfen: Er hat in diesen Tagen gnädig auf
mich geschaut und mich von der Schande befreit,
mit der ich in den Augen der Menschen beladen
war.» (Lukas 1,25).
Enorme Herausforderung
Wenn Gott nun aber Maria seinen Plan mit ihr verkündet
und ihr zumindest Gelegenheit gibt, ihre Zustimmung
zu bekunden, wieso lässt er den Engel nur
erzählen, welche Ehren ihr Kind erwarten? Wieso informiert
er sie nicht auch über die enormen Herausforderungen?
Willy Burkhards Engel hält sich zwar an die im Lukasevangelium
überlieferten Worte. In seiner Musik wird
jedoch nicht nur der Schrecken und die Unruhe der
jungen Frau hör- und spürbar, als sie von ihrer bevorstehenden
Schwangerschaft hört. Die Musik lässt
auch erahnen, dass sie nicht nur – wie alle Eltern –
miterleben muss, wie sich ihr Kind immer mehr von
ihr löst und seinen ganz eigenen Weg geht, sondern
sie lässt die ungeheure Aufgabe erahnen, welche auf
Maria zukommt. Aus Sicht einer Mutter ist das, was
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Thema
Gott Maria zumutet, eigentlich unzumutbar. Oder
wäre es, käme da nicht auch die Zusicherung des
Engels: «Der Herr ist mit dir». Burkhard vertont auch
den Zusatz «Du bist gebenedeit unter den Weibern»,
eine Hervorhebung der Frau Maria vor anderen Frauen,
welche sich nicht in allen Varianten des zugrundeliegenden
griechischen Textes finden lässt.
Gott steht Maria bei
Ist es nun aber eine Auszeichnung, wenn Gott einem
etwas eröffnet, was die anderen Menschen nicht aushalten
müssen, oder eben eine Zumutung?
Ja, es ist eine unglaubliche Zumutung, so unglaublich,
dass es viele nicht glauben, während andere einen
Jungfrauenkult daraus machen. Das wirklich
Wunderbare ist aber wohl, dass Gott Maria nicht nur
Unglaubliches zumutet (und zutraut!) und sie über
das, was ihr dadurch während des irdischen Lebens
ihres Sohnes bevorsteht, gar nicht aufklärt, sondern
dass er ihr zusichert, bei ihr zu sein. Denn ist etwas
vom Grausamsten in einem menschlichen Leben nicht
die totale Einsamkeit in der Schwere? Die Einsamkeit,
welcher sich Gott selbst aussetzt, wenn er am
Kreuz, ganz sterblicher und sterbender Mensch geworden,
sich selbst von Gott Mutter und Vater verlassen
fühlt und es herausschreit?
Diese Einsamkeit mutet Gott nur sich selbst zu. Maria
stellt er Menschen zur Seite, die für sie sorgen
sollen, und sichert ihr vor allem von Anfang an seine
Gegenwart zu. In Burkhards Musik schwingt diese
überirdische Geborgenheit mit.
Gott mutet Maria für eine Mutter aus menschlicher
Sicht zwar Unerträgliches zu, aber er lässt sie damit
nicht alleine. Dies immer wieder erfahren zu dürfen,
ist mein Wunsch für alle, die mit etwas schwanger
gehen. Und der Mut, dazu Ja sagen zu können, auch
wenn es unfassbar oder schwer ist – im Wissen, es
nicht alleine tragen zu müssen. Mit dem Blick auf das
Licht, das mit Christi Geburt aufgeht.
Wie Maria, die Ja sagt und bis am Schluss durchhält.
Der Schweizer Komponist Willy Burkhard (1900–1955)
hat die Bibelstelle zur Verkündigung Mariae (Lukas
1,26–38) in einer vierstimmigen a-cappella-Motette
vertont. Er schrieb «Die Verkündigung Mariae» (op. 51)
im Alter von 38 Jahren in Davos, wo er sich von einer
schweren Tuberkuloseerkrankung und mehreren Operationen
erholte.
In seinen von Walter Tappolet gesammelten Briefen
finden sich keine Aussagen darüber, was er mit seiner
Musik ausdrücken wollte, sondern nur, dass er sich sehr
auf diese Arbeit freue. Es folgt jedoch der bemerkenswerte
Hinweis: «Es wäre aber sehr wohl möglich, dass
ich gerade mit so etwas [gemeint ist die Verkündigung
Mariae] mich psychisch gesundschreiben würde.» Das
Werk wurde am 8.12.39 in Davos uraufgeführt.
Das Werk wurde am 8. Dezember 1939 in Davos uraufgeführt.
Foto: Willy Burkard Gesellschaft
Die Autorin des Textes durfte «Die Verkündigung Mariae» unter der
Leitung von Stefan Albrecht mit der Engadiner Kantorei einstudieren
und lädt alle Interessierten ein, sich selbst einen Eindruck von
diesem eindrücklichen Werk zu verschaffen.
Quellen:
Ernst Mohr: Willy Burkhard. Leben und Werk. Atlantis Verlag,
Zürich 1957.
Briefe von Willy Burkhard. Herausgegeben von Werner Tappolet.
Jahresgabe 1976 der Willy Burkhard-Gesellschaft.
Christkatholisch Nr. 12, 2024
13
Hintergrund
Besuch von Mar Thoma in den
altkatholischen Kirchen der Utrechter Union
Eine ermutigende Begegnung
Ich hatte das Privileg, einer Delegation der altkatholischen Kirchen der
Utrechter Union anzugehören, die eine Delegation der Malankara Mar
Thoma Syrian Church of India in Bern in der Schweiz empfing. Wir feierten
die Vereinbarung von Thiruvalla, mit der unsere Kirchengemeinschaft im
Februar 2024 erklärt wurde, nachdem beide Kirchen die Ergebnisse des
achtjährigen Dialogs erhalten hatten.
Von Sarah Böhm-Aebersold
Vier indischen Bischöfen besucht uns: Dr. Joseph
Mar Barnabas und Dr. Euyakim Mar Coorilos, die Suffragan-Metropoliten,
Bischof Dr. Isaac Mar Philoxenos,
der für die ökumenischen Beziehungen seiner
Kirche zuständig ist, und Bischof Dr. Joseph Mar Ivanios,
ein ehemaliger Doktorand an unserem theologischen
Institut, sowie Pfarrer Abey T. Mammen, der
"Sahba-Sekretär", der Stabschef in der Kirchenzentrale.
Und auch fünf altkatholische Bischöfe waren
bei den Feierlichkeiten anwesend.
Die Feierlichkeiten begannen mit einem gemeinsamen
Gottesdienst, der von Bischof Dr. Joseph Mar
Barnabas in der christkatholischen Kirche St. Peter
und Paul in Bern zelebriert wurde und zu dem ich als
christkatholische Priesterin eingeladen war. Wir feierten
die Eucharistie nach der alten Liturgie, die dem
heiligen Jakobus, dem Bruder von Jesus, zugeschrieben
wird. Dieser Gottesdienst war für mich ein starkes
Zeichen unserer kirchlichen Gemeinschaft, und
ich war berührt von den Lobgesängen in der lokalen
indischen Sprache Malayalam. Auch wenn ich die
Sprache nicht verstand, spürte ich die Gegenwart
Christi und den Heiligen Geist, der unter uns wirkte.
Der Moment des Kommunionempfangs zusammen
mit den Geistlichen der Mar Thoma Kirche war unvergesslich.
Diese persönliche Anerkennung und
Wertschätzung von mir als Priesterin durch kirchliche
Vertreter einer Kirche, die selbst keine Frauen
ordiniert, war etwas ganz Besonderes für mich und
berührte mein Herz.
Am nächsten Tag folgte ein Besuch beim Ökumenischen
Rat der Kirchen (ÖRK). Wir wurden von Dekan
Pastor Dr. Benjamin Simon im Ökumenischen Institut
Bossey empfangen. Nach einem kurzen Besuch in
der Kapelle hatten wir ein sehr ermutigendes Gespräch
mit dem Generalsekretär des ÖRK, Pastor
Prof. Dr. Jerry Pillay, und weiteren Mitarbeitern des
Instituts. Es war für mich sehr aufschlussreich, die
Beziehungen zwischen unseren beiden Kirchen aus
einer ökumenischen Perspektive zu betrachten. So
hat es mich berührt, dass das Zusammenkommen
unserer beiden Kirchen vom ÖRK als ein Zeugnis für
die Einheit der Kirchen gesehen wird, das mit seinem
Licht in die Welt strahlt. Und ich war bewegt von der
Zusicherung, dass der ÖRK den Weg unserer beiden
Kirchen in Zukunft weiterhin unterstützen wird. Mit
diesem Weg wird sich eine Arbeitsgruppe befassen,
die im Festgottesdienst am Sonntag damit beauftragt
wurde. Nach einem guten Mittagessen hatten wir am
Nachmittag die Gelegenheit, die neuen Räume des
ÖRK zu besichtigen und weitere Mitarbeiter kennenzulernen.
Besonders in Erinnerung bleibt mir ein Gespräch
mit Pastorin Dr. Kuzipa Nalwamba, die sich
über die Gelegenheit freute, mit einer anderen Priesterin
zu sprechen.
Am Freitagmorgen besuchten wir mit den indischen
Bischöfen das Haus der Religionen in Bern, das 2014
eröffnet wurde. Zu erfahren, welche Nöte und Schwierigkeiten,
aber auch welche Bereicherung die verschiedenen
Religionen erleben, die sich ein Haus teilen
und dadurch sehr eng zusammenleben, hat mir die
Augen geöffnet und meine Perspektive erweitert. Es
hat mich ermutigt, den interreligiösen Dialog mehr in
mein Leben einzubeziehen.
Der Samstag war einem akademischen Kolloquium
mit dem Titel "Committed to Communion" an der Universität
Bern gewidmet, das die Beziehung zwischen
unseren beiden Kirchen aus der Perspektive von Altkatholikinnen
und Altkatholiken, Mar Thoma Vertretern
und externen Expertinnen und Experten beleuchtete.
Ich konnte nur am Vormittag teilnehmen.
Aber der einleitende Vortrag von Bischof Dr. Mar Ivanios
hat mir gezeigt, unter welchen Herausforderungen
Christen heute in Indien leiden und wie wichtig
14 Christkatholisch Nr. 12, 2024
Hintergrund
Die Feierlichkeiten endeten mit einem Festgottesdienst
zur Feier der Kirchengemeinschaft zwischen
unseren beiden Kirchen.
Bilder: Christoph Knoch
es für mich und für uns als Kirche ist, solidarisch für
sie einzustehen.
Die Feierlichkeiten endeten mit einem Festgottesdienst
zur Feier der Kirchengemeinschaft zwischen
unseren beiden Kirchen. Ich war berührt vom gemeinsamen
Charakter der Eucharistiefeier, die der
Schweizer Bischof Frank Bangerter zelebrierte. So
wurden die Lesungen in vier Sprachen gehalten:
Deutsch, Französisch, Malayalam und Englisch. Die
Fürbitten wurden gemeinsam von Mitgliedern beider
Kirchen vorgetragen. All dies gipfelte für mich in der
heiligen Kommunion, die von Paaren ausgeteilt wurde,
die immer aus einem altkatholischen und einem
Mar-Thoma-Bischof bestanden.
Die Kirchengemeinschaft wurde so für mich sichtbar
und lebendig. Es war nicht mehr nur eine Vereinbarung,
sondern eine transformierende Erfahrung, die
mein Engagement für die Kirchen auf der Suche nach
Einheit gestärkt hat. Und es hat mich auch herausgefordert,
nach Gelegenheiten zu suchen, bei denen
ich mich solidarisch für Kirchen in einer Minderheitensituation
einsetzen kann.
Christkatholisch Nr. 12, 2024 15
Hintergrund
Gemeinschaft mit der
Mar-Thoma-Kirche
Sich zur Gemeinschaft verpflichten – ein internationales Kolloquium
in Bern gibt Anregungen für den künftigen gemeinsamen Weg
Das Akademische Kolloquium «Committed to Communion» widmete sich
theologischen und praktischen Aspekten der Beziehung zwischen der
Mar-Thoma-Kirche und den Altkatholischen Kirchen der Utrechter Union.
Von Angela Berlis
Die Teilnehmenden am
Kolloquium «Committed to
Communion» in Bern am
5. Oktober 2024.
Foto: Christoph Knoch
Im Mittelpunkt stand die Frage, was es heute bedeutet,
Christ in Europa oder Christin in Indien zu
sein. Die indische Gesellschaft ist multireligiös geprägt,
das Christentum ist eine Minderheit. In Europa
wächst die religiöse Pluralität und verliert das
Christentum seine dominante Position. Beide Kirchen
sind Teil umfassender Prozesse gesellschaftlicher
und kultureller Veränderung.
Die Antrittsvorlesung von Bischof Joseph Mar Ivanios
als Privatdozent am Institut für Christkatholische
Theologie, mit der das Kolloquium begann,
zeigte u. a. die Folgen der Religionspolitik im heutigen
Indien für die religiöse Koexistenz auf. Weitere
Beiträge beschäftigten sich mit dem ökumenischen
Miteinander der Kirchen im asiatischen Raum, aber
auch mit der Auseinandersetzung mit der kolonialen
Vergangenheit, die in Indien stark im Focus steht.
Aber nicht nur dort: Auch Theologinnen und Theologen
in Europa stehen vor der Pflicht, die eigene
eurozentrische Wahrnehmung Indiens (und des Thomaschristentums)
kritisch unter die Lupe zu nehmen.
Dass Neudeutungen möglich sind, wurde anhand
der Figur des Apostels Thomas deutlich. Der
Überlieferung zufolge brachte der Jünger Jesu im
1. Jahrhundert das Christentum nach Indien. Er versinnbildlicht
ein indisches Christentum, das nicht
erst mit der frühneuzeitlichen Kolonialisierung dort
ankam. Die Geschichte des weitgereisten, die Kontinente
miteinander verbindenden Apostel Thomas
wirkte übrigens bereits im Mittelalter von Indien aus
auch nach Europa zurück.
Gemeinschaft erkunden
Ziel des Kolloquiums war, sich näher kennenzulernen;
wahrzunehmen, was in den letzten Jahren
durch den Dialog bereits geleistet wurde, und die
Konturen der künftigen Gemeinschaft zu erkunden.
Dies geschah durch informative Beiträge junger indischer
Theologen zur Liturgie und zu einer bedeutenden,
jährlich stattfindenden Missionsveranstaltung
in Südindien, aber auch durch Überlegungen
darüber, was «Gemeinschaft» zwischen Kirchen eigentlich
heisst, und wie die Beziehung im Sinne eines
Austausches der Gaben Frucht tragen kann und
sicher auch tragen wird.
Die Veröffentlichung einer Auswahl der Beiträge ist für 2025 in der
Internationalen Kirchlichen Zeitschrift vorgesehen.
16 Christkatholisch Nr. 12, 2024
Hintergrund
Interview mit Pfarrer
Theo Pindl zur Weltsynode
«Ich bin in einer Kirche mit echten synodalen Strukturen.»
Als Christkatholik hat man einen speziellen Blick auf die Weltsynode, die
derzeit in Rom über die Bühne geht: Weil etwa in der christkatholischen
Kirche Frauen längst geweiht werden dürfen, in der römisch-katholischen
noch immer nicht. Dieser Konflikt nagt auch an Theo Pindl, christkatholischer
Pfarrer, wie er im Interview mit kath.ch erklärt.
Von Wolfgang Holz
Herr Pindl, derzeit tagt die Weltsynode in Rom.
Wie nehmen Sie diesen Grossevent der römischkatholischen
Kirche als christkatholischer Seelsorger
wahr?
Theo Pindl: Ich kann gut mitfühlen, wie es unseren
Glaubensgeschwistern auf dem Weg zu mehr Synodalität
geht. Denn ich war selbst auf verschiedenen
Ebenen mit synodalen und konziliaren Prozessen
befasst, etwa als ich 1991/1992 für die Erzdiözese
Freiburg im Breisgau das «Freiburger Diözesanforum»
mit vorbereiten und durchführen durfte.
Seither ist viel Zeit vergangen…
Inzwischen bin ich in einer Kirche mit einer echten
synodalen Struktur angekommen. Hier finde ich, was
ich seit Jugendzeiten gesucht hatte. Natürlich können
auch wir uns nicht selbstzufrieden zurücklehnen.
Mehr direkte Demokratie wagen heisst ja nicht,
es einfacher zu haben. Das Entscheidende ist, dass
wir bei allem Ringen und Mühen uns immer wieder
ins Offene wagen; nichts erfordert so viel Treue wie
beständiger Wandel. In diesem Sinne wünsche ich
auch der Weltsynode, dass sie einen Schritt weiterkommt.
Werden Sie von Ihren Gläubigen in der Gemeinde
auch auf die momentanen Ereignisse in Rom angesprochen?
Pindl: Nein. Übrigens auch nicht von römisch-katholischen
Gemeindemitgliedern, mit denen wir ja in
vielfachen Zusammenhängen unterwegs sind. Das
hängt vielleicht auch damit zusammen, dass viele,
die sich seit Jahrzehnten für mehr Reformen engagiert
haben, im Laufe der Jahre müde geworden
sind, manche haben aufgegeben.
Was sollen die Leute jetzt denken, wenn sie hören,
dass bei der Weltsynode zwei Themen, die wesentlich
zum Problemstau beitragen, ausgeklammert
wurden: Der Zölibat und das Frauenpriestertum? Als
Dialog-Befürworter sage ich zwar: Der Dialog an
sich ist wichtig, es gibt keine Alternative dazu. Aber
es muss halt am Ende des Tages auch einmal ein
konkretes Ergebnis herausschauen. Ansonsten ist
es, wie wenn du mit deinem Auto immer wieder im
gleichen Stau steckst: Irgendwann nimmst du eine
andere Route oder fährst mit einem anderen Verkehrsmittel.
An der Weltsynode geht es zum Beispiel um die
künftige Rolle von Frauen in der Kirche, beziehungsweise
um deren Möglichkeit zur Priesterweihe,
was in der christkatholischen Kirche längst
Fakt ist. Können Sie verstehen, warum die Gleichberechtigung
von Frauen in der römisch-katholischen
Kirche noch immer nicht vollzogen ist?
Pindl: Das ist für mich das Thema, das mich seit
Jahren schmerzt. Aber momentan deutet nichts darauf
hin, dass es hier eine Änderung gibt. Das hat
unsere Kirche vor kurzem aus einer Stellungnahme
des Einheitssekretariats zum Stand des Dialogprozesses
zwischen römisch-katholischer und christkatholischer
Kirche entnehmen können. Wir könnten,
so heisst es dort, in allen Feldern Kirchenge
«Wir müssen uns als Kirche
an denselben Massstäben
messen lassen, die wir von
der Gesellschaft fordern: die
uneingeschränkte Geltung der
Menschenrechte für alle.»
Christkatholisch Nr. 12, 2024 17
Hintergrund
meinschaft haben – auch die Frage der Unfehlbarkeit
ist heute ja nicht mehr der zentrale Trennungsgrund
–, aber wir müssten aufhören, Frauen zu Priesterinnen
zu weihen.
Was wir nicht tun, weil wir in einem langjährigen,
sehr tief gehenden Dialog etwas Grundlegendes gelernt
haben: Dass wir uns als Kirche an denselben
Massstäben messen lassen müssen, die wir von der
Gesellschaft fordern: die uneingeschränkte Geltung
der Menschenrechte für alle, unabhängig von Herkunft,
Geschlecht, Familienstand oder persönlichem
Lebensentwurf. Nur so kann die Kirche glaubwürdig
Jesu menschenfreundlichen Gott verkünden. Wir
können jedenfalls nicht «Mission» fordern, wenn wir
nicht unser eigenes Haus bestellt haben.
Wie sehen Sie die Position des Papstes im Zusammenhang
mit der Weltsynode? Für Christkatholiken
ist der Papst ja keine unfehlbare klerikale Autorität.
Pindl: Papst Franziskus hat sich offensichtlich sehr
für das Zustandekommen der Weltsynode eingesetzt.
Das ist ihm hoch anzurechnen. Klar ist jedoch
auch: Die Aufgaben von Synoden und auch die des
Papstes, den wir Christkatholiken als «primus inter
pares» verstehen, sind im Kirchenrecht geregelt: Die
Weltsynode darf beraten, aber nicht entscheiden.
Und am Ende entscheidet immer der Papst. In der
christkatholischen Kirche entscheiden Synode, Synodalrat
und Bischof gemeinsam, wie es in der Verfassung
heisst. Klar, dass das zuweilen mühsam ist,
lange dauert und nicht ohne Kontroversen zu haben
ist – siehe den langjährigen Prozess hin zur Frauenordination
(1999) oder bei der «Ehe für alle»
(2022). Wichtig jedoch ist: Die schon in der alten
Kirche praktizierte Teilhabe aller Gläubigen wird gewürdigt,
denn «was alle betrifft, muss von allen entschieden
werden.»
«Am Ende entscheidet
immer der Papst.»
«Mit dem «synodalen Weg»
der römisch-katholischen
Kirche ist ein irreversibler Weg
eingeschlagen worden, von
dem es kein Zurück gibt.»
Ist Papst Franziskus Ihrer Meinung nach wirklich
ein Reformer oder redet er immer nur gern von
Reformen?
Pindl: Papst Franziskus hat zu Beginn seiner Amtszeit
grosse Hoffnungen geweckt, die bei vielen im
Laufe der Zeit einer gewissen Ernüchterung gewichen
sind. Aber das ist wohl vor allem eine europäische
Sicht. Franziskus steht immerhin einer Weltkirche
vor, die mit mehr als 1,4 Milliarden Christen
50 Prozent aller christlichen Glaubensgemeinschaften
umfasst, Tendenz wachsend. Dennoch frage ich
mich manchmal: Was war eigentlich sein Projekt?
Und da denke ich an den Mut eines Johannes XXIII.,
der es geschafft hat, gegen enorme Widerstände
im Vatikan das zweite vatikanische Konzil einzuberufen.
Für mich ist das immer noch eine bis heute
uneingeholte Reform; und der Roncalli-Papst ein unerreichtes
Vorbild für Reformen, hat er doch ein Bewusstsein
dafür geweckt, dass in der Kirche nicht
alles unabänderlich sein muss, dass es in einer
rasch sich verändernden Welt Veränderungen geben
kann und muss. Wer bewahren will, muss erneuern.
Ob der jetzige Papst vielleicht doch noch
ein allgemeines ökumenisches Konzil einberuft? Ich
würde es mir wünschen.
Dass es in der römisch-katholischen Kirche zu einer
Weltsynode gekommen ist, ist ja im Prinzip
schon ein grosser Reformschritt in die richtige
Richtung. Was glauben Sie, zu welchen konkreten
Veränderungen könnte es am Ende kommen?
Pindl: Ich finde, alle Schritte, die sich in Richtung
Synodalität bewegen, verdienen Beachtung. Dazu
ist sicherlich auch die Tatsache zu zählen, dass bei
der Weltsynode erstmals Frauen dabei sind – wenn
auch die 54 stimmberechtigten Frauen 314 Klerikern
gegenübersitzen. Die aus meiner Sicht entscheidende
Reform tut sich an der Basis, oft wenig beachtet
oder unsichtbar: Ganz selbstverständlich praktizieren
Christinnen und Christen ihren Glauben über
18
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Hintergrund
konfessionelle Grenzen hinweg, jenseits der lehramtlichen
Vorgaben, etwa in der wechselseitigen
eucharistischen Gastfreundschaft.
Gemeinsamkeiten betreffend stellt man fest, dass
quer zu den institutionellen Vorgaben gemeinsame
Werte geteilt werden: Demokratie, Partizipation,
Selbstbestimmung, Rolle der Frau, Ehe für alle, Gewissensfreiheit,
Toleranz, Dialog, Vielfalt… Für diese
gemeinsamen Werte ist der «synodale Weg» so etwas
wie ein Katalysator. Und ich bin überzeugt: Mit
dem «synodalen Weg» der römisch-katholischen
Kirche ist ein irreversibler Weg eingeschlagen worden,
von dem es kein Zurück gibt.
In der Tat. Für europäische Verhältnisse scheint
der synodale Weg die einzige Möglichkeit, der Kirche
wieder zu mehr gesellschaftlichem Gewicht
und Identität zu verhelfen. Für die Weltkirche mit
einer Überzahl an Katholiken in Asien und Afrika
sind jedoch ganz andere Probleme relevant. Wird
sich da Europa aus Ihrer Sicht mit seinen Reformanliegen
durchsetzen können, oder wird es künftig
eine dezentralisiertere Kirche geben?
Pindl: Unsere Erfahrung ist: Synodalität ist nicht nur
ein Anliegen der Europäer. In unseren Verbindungen
mit anderen Kirchen haben wir gelernt und lernen
täglich dazu, dass die Teilhabe aller eine wesentliche
Voraussetzung ist, um die frohe Botschaft in
die Welt zu tragen und Freude am kirchlichen Leben
zu haben. Synodalität wird in aller Welt praktiziert,
in unterschiedlichen «Dialekten» und in regionaler
Vielfalt.
Zum Beispiel bei jenen Kirchen, mit denen wir in voller
Kirchengemeinschaft stehen: der anglikanischen
Kirche, der schwedisch-lutherischen Kirche, der lusitanischen
Kirche, der unabhängigen philippinischen
Kirche, und seit diesem Jahr der syrischen Mar-Thoma-Kirche
Indiens. Das Wesentliche ist, dass wir voneinander
lernen. Niemand muss sich durchsetzen.
Niemand muss den anderen dominieren.
Vielmehr gilt es, den anderen so zu schätzen, wie
er ist, ihn als eigenständig und glaubensstark zu
betrachten, so wie man auch von anderen als eigenständig
und glaubensstark wertgeschätzt werden
möchte. Wir setzen damit ein Zeichen, dass der katholische
Glaube keine Bastion ist, die sich verteidigen
muss, sondern ein «offener Boulevard», wie
es einmal Weihbischof Peter Henrici ausgedrückt
hat.
Quelle: kath.ch
«Das Wesentliche ist,
dass wir voneinander lernen.
Niemand muss sich durchsetzen.
Niemand muss den
anderen dominieren.»
«Unsere Erfahrung ist:
Synodalität ist nicht nur ein
Anliegen der Europäer. »
Wort zum Sonntag,
Samstag, 4. Januar 2025
20 Uhr, SRF 1
Theo Pindl
Christkatholisch Nr. 12, 2024 19
Hintergrund
Neue Leiterin der
Plattform Jugend
Lea Palmer: Mit den Jugendlichen auf Augenhöhe
Seit Oktober hat die Christkatholische Kirche der Schweiz in Lea Palmer
eine neue Verantwortliche für die «Plattform Jugend». Sie hat langjährige
Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen.
Von Niklas Raggenbass
Du stammst aus Deutschland. Wie kam es, dass
du in die Schweiz wechseltest?
Ein Grund dafür war, dass ich wieder mit älteren Jugendlichen
arbeiten wollte. Ich bin ausgebildete und
staatlich anerkannte Erzieherin und habe ein paar
Jahre in der Elementarpädagogik mit drei- bis sechsjährigen
Kindern gearbeitet. Die letzten Jahre war
ich mit Kindern im Grundschulalter und im Alter der
weiterführenden Schule tätig. Ursprünglich suchte
ich nach einer Kindergartenstelle, doch dann sah ich
zufällig die Stelle, die die christkatholische Kirche
ausgeschrieben hat. Da dachte ich gleich, dass das
eine tolle Stelle ist, und ich freue mich dabei auch,
wenn ich als Altkatholikin hier nach und nach das
Christkatholische kennenlerne.
Wie kam es, dass du dich im Bereich Kinder und
Jungendarbeit hast ausbilden lassen?
Ich war Ministrantin und habe dort Jugendgruppen
geleitet. Da habe ich selbst die Erfahrung gemacht,
dass etwas läuft und es «cool» wird, wenn Leute da
sind, die etwas organisieren. Als die organisierenden
Leute dann weg waren, geschah lange Zeit nichts,
und viele Jugendliche haben aufgehört, da es dann
«nur» noch den Dienst in der Kirche gab.
Bist du dann auch aus der Ministrantengruppe
ausgetreten?
Nein. Als ich dann 18 war, hab ich das erste Ministrantenlager
organisiert. Dies war die Initialzündung
für den Berufswunsch zur Jugendarbeit. Ich machte
einige Praktika, und in der Ausbildung gehörte dazu,
dass man auch mit älteren Kindern arbeitet.
der Praxis besser verstehen zu können. Etwa wenn
ich einen Schüler habe, der mir auf die Nerven geht,
dann kann ich in einer professionellen Haltung reflektieren
und mich fragen, was hier jetzt grad das
Thema ist. Ich konnte ein für mich sonderbares Verhalten
von Kindern und Jugendlichen besser verstehen
und auf eine neue Weise damit umgehen.
Gab es bei den verschiedenen Tätigkeiten mit Jugendlichen,
die du bisher ausgeübt hast, etwas,
das dich besonders geprägt hat?
Es war sicher die Coronazeit mit all ihren Einschränkungen
und einschneidenden Bestimmungen, die
mich an die Grenze der Belastbarkeit führte. Für die
Arbeit, die mir jetzt bevorsteht, war aber eine Projektarbeit
im christlichen Jugenddorf in Offenburg in
Deutschland hilfreich. Dort arbeitete ich mit Kindern
mit Armutserfahrungen. Wir versuchten, diese Kinder
zu stärken; da stand wirklich das Kind ganz im
Mittelpunkt. Wenn es am Ende des Nachmittags sagte:
«Das war jetzt aber eine gute Zeit!», dann war
meine Arbeit gelungen.
Gibt es Unterschiede zwischen Arbeit mit Kindern
und jener mit Jugendlichen?
Kinder bis zu sechs Jahren lassen sich für vieles begeistern,
doch Jugendliche hinterfragen mehr. Warum
sollte ich das so machen? Oder: Ich hab jetzt
keine Lust. Wenn man dann eine gute Antwort hat,
ist das ok. Jugendliche haben auch viele eigene Ideen,
komplexere als im Kindergartenalter. Aber ihre
Grundbedürfnisse sind ähnlich wie jene Erwachsener:
Zugehörigkeit, Akzeptanz, Wertschätzung.
20
Wie lange dauert solch eine Ausbildung?
Die klassische Ausbildung war drei Jahre Fachschule
für Sozialpädagogik in Gengenbach in Deutschland
mit Praktika dazwischen, und dann ein Jahr noch
im Kindergarten.
Was war deine erste Erfahrung in der Jugendarbeit
nach der Ausbildung?
Es zeigte sich, dass ich mit der Ausbildung ein wichtiges
Rüstzeug mitbekommen habe, um einiges in
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Und beim Thema Religion: Wo würdest du da den
Punkt sehen, der zu beachten wäre?
Ich glaube, es entwickelt sich so eine Spirale: Wenn
das Interesse weniger wird, wird weniger angeboten,
und dann ist bald niemand mehr da. Dann muss man
erst mal sehen, wo die Jugendlichen überhaupt sind.
Jeder hat in seiner Schul- und Freizeit ein Überangebot
in Sport und Bildung. Das ist eine Herausforderung:
Man muss etwas anbieten, das als wirklich
Hintergrund
«Ich würde mit den Kindern einfach mal in
den Kirchenraum gehen und fragen, was
sie schon kennen und was sie vielleicht
schön finden oder als fremd empfinden.»
Bilder: Niklas Raggenbass
interessant empfunden wird. Mein Weg, die Jugendlichen
für religiöse Themen zu gewinnen, ist die Aktivität,
und dabei am liebsten etwas Abenteuerliches.
Da habe ich bisher immer die Erfahrung gemacht,
dass die Kinder ein Zusammengehörigkeitsgefühl
entwickeln. Dabei ist wichtig, dass jemand da ist, der
sagt: «So machen wir das jetzt. Entweder hast du
eine Idee oder ich hab eine Idee, und dann schauen
wir, was wir daraus machen!»
Was ist in deiner Arbeit mit den Jugendlichen ein
wichtiges Element?
Aktivität! Ich bin eine grosse Freundin der Erlebnispädagogik
– das habe ich mit allen Altersgruppen
gemacht. Man geht raus, bewegt sich in der Natur
oder geht in die Stadt und bewegt sich dort. Man
lernt den Sozialraum kennen, baut etwas, schaut, ob
das Gebaute sicher ist, und wenn nicht, was es
braucht, damit es sicher wird. Also viel Bewegung
und viel Aktivität.
Und wenn man in einer Kirche ist?
Ich würde mit den Kindern einfach mal in den Kirchenraum
gehen und fragen, was sie schon kennen
und was sie vielleicht schön finden oder als fremd
empfinden. Ich habe das immer mal wieder auch mit
verschiedenen Altersgruppen gemacht. In der Regel
kommen die Fragen von allein. Oder ich stelle eine
Frage an das Kind oder an den Jugendlichen und es
kommen verblüffende Antworten dabei heraus.
Was hat dich dabei erstaunt?
Wie ehrlich die Kinder sind! Einmal war ein Mädchen
aus Kroatien in der Kirche. Es stand eine Weile direkt
vor dem Altar, worauf ein anderes Mädchen sie fragte,
was sie denn da mache. Sie sagte: «Ich bete».
Spannend war auch, mit Kindern vor dem Kreuz zu
stehen. Ein Kind fragte: «Warum blutet der? Das muss
weh tun!» Es entstehen tiefsinnige Gespräche. Und
schon zweimal sagten die Kinder vor dem Kreuz:
«Das ist ein Zombie!» Ich sagte dann: «Du hast recht,
der sieht schon aus wie ein Zombie, und ich verstehe,
wie du auf den Gedanken kommst. Der ist ganz
blass, der ist verletzt und überall Blut.» Und schon
kommt man ins Gespräch über Christus und über den
Glauben, wenn ich von der Lebenswirklichkeit der
Kinder ausgehe. Wir alle können von den Kindern und
Jugendlichen viel lernen.
Lea Palmer: Sei herzlich willkommen! Wir wünschen
dir einen guten Arbeitsbeginn – das «Christkatholisch»
steht dir für Beiträge und «Aktivitäten»
offen!
Christkatholisch Nr. 12, 2024 21
Hintergrund
Eine schützende Kraft
wiederentdecken
Segnen bringt Segen
Segnen und Gesegnet-Werden sind aus unserem Alltag und Bewusstsein
verschwunden. In der Umgangssprache hingegen sind einige Redewendungen
dieser früher einmal selbstverständlichen Segenskultur erhalten geblieben.
Es lohnt sich, den Sprüchen und Segenswünschen nachzuspüren und
das Segnen als schützende Kraft wiederzuentdecken.
Von Silvia Rietz
Früher war das Segnen in den Familien präsent: der
Vater oder die Mutter segnete das Brot, bevor es angeschnitten
wurde. Beim Essen wünscht man sich
«guten Appetit». Der Wunsch ist vom früheren «gesegneten
Appetit» hergeleitet. Nicht zu verwechseln
mit der Feststellung, eine Person besitze einen gesegneten
Appetit, welche ausdrückt, dass sie grosse
Portionen verschlingt. Prangen viele Früchte am
Baum, sprechen wir vom «Erntesegen». Kündet sich
eine Erbschaft oder ein Gewinn an, winkt ein «Geldsegen».
Manchmal hängt der «Haussegen» schief
oder der Vorgesetzte will ein Konzept nicht «absegnen».
Finden wir eine Idee oder einen Vorschlag
machbar, bekräftigen wir die Zustimmung mit «meinen
Segen hast du». Schreiben wir Geburtstagskarten,
so wünschen wir «Glück und Segen». Selbst in
Abschiedsgrüssen wie «gute Reise» oder im alltäglichen
«Tschüss» steckt etwas vom alten Segenswissen.
Dass eine Reise gut verläuft, liegt nicht allein in
meiner Hand. Das «Adieu» zum Abschied empfiehlt
uns dem Schutz des Allmächtigen, leitet sich von A
Dieu ab und meint so viel wie «Gott befohlen». Derjenige,
der zurückbleibt, gibt jenem, der geht, den
Segen mit auf den Weg. Er soll ihn beschützen und
in Notlagen stärken. «An Gottes Segen ist alles gelegen»,
wussten schon unsere Grosseltern.
Du sollst ein Segen sein
Im 1. Buch Mose sagt Gott zu Abraham: «Ich will dich
segnen… und du sollst ein Segen sein.» Gott verheisst
Abraham viel Gutes. Mit der Aufforderung «Du sollst
ein Segen sein» meint Gott, dass Abraham ihm vertrauen
darf und diesen Segen weiterschenken soll,
indem er Gutes tut. Bitten wir um Segen, dann beten
wir zu Gott. Wenn wir hingegen einen Segen aussprechen
und andere segnen, dann tun wir dies mit
Gott. Segnen und Gesegnet werden heisst immer,
Lebenskraft empfangen und weiterschenken. So werden
wir für andere zum Segen. Alles, was uneigennützig
geschieht, um anderen Menschen zu helfen,
sie zu unterstützen und ihnen Freude in den Alltag
zu bringen, bedeutet Segen verbreiten. Segen durchzieht
unseren Alltag in vielen Nuancen. Segnen
heisst, jemanden oder etwas Gottes Gegenwart anvertrauen.
Was unter dem Segen steht, wächst und
gedeiht.
Segen entfaltet sich in Krisen
Die Sehnsucht und Hoffnung, das Leben möge gelingen,
lässt Menschen für den Segen offen werden.
Beim Segnen und Gesegnet-Werden wird Gnade
spürbar. Die Jüdin Edith Hahn Beer (1914–2009) studierte
1938 in Wien, als die Nazis auch dort die Macht
ergriffen. Sie überlebte den Holocaust als sogenanntes
«U-Boot», ständig in Gefahr, enttarnt zu werden.
In ihrem Erinnerungsbuch «Ich ging durchs Feuer und
brannte nicht» beschreibt sie die Macht des Segens
unprätentiös und nüchtern: «Ein polnischer Rabbiner
klopfte an die Türe und fragte, ob er hier das Abendgebet
sprechen dürfe. Natürlich erlaubte Mama es
ihm gerne. Als er fertig war, fragte sie ihn, ob er einen
Segen für ihre kranke Tochter sprechen könne.
Er kam an mein Bett, beugte sich über mich und tätschelte
meine Hand. Sein Gesicht strahlte Wärme
und Gutmütigkeit aus. Er sagte etwas auf Hebräisch,
einer Sprache, von der ich dachte, ich würde sie nie
lernen. Dann ging er. Und ich wurde gesund. In späteren
Jahren, als es Augenblicke gab, in denen ich
sterben zu müssen glaubte, erinnerte ich mich an
diesen Mann und tröstete mich mit dem Gedanken,
dass sein Segen mich beschützen werde.» Im Segen
liegt etwas Tiefes, Bleibendes und Mystisches, auch
wenn das Glück sich längst verflüchtigt hat. Ein Heilsversprechen,
welches die junge Edith durch die
Schrecken und Gefahren der Nazizeit trug. Oft lassen
sich Erlebnisse im Nachhinein als Segenserfahrung
erkennen.
22
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Hintergrund
In der Christkatholischen Kirche
spendet der Bischof sowie die
Priesterin oder der Priester am
Ende des Gottesdienstes den
Schlusssegen: «Es segne und
behüte euch der allmächtige und
barmherzige Gott, Vater, Sohn
und Heiliger Geist.»
Foto: Christoph Knoch
Urbi et Orbi
Zu den berühmtesten und bedeutsamsten Ritualen
der katholischen Kirche gehört der Segen «Urbi et
Orbi», den der Papst jährlich zu Weihnachten, zu Ostern
und direkt nach der Papstwahl über die Stadt
Rom und den ganzen Erdkreis erbittet. Mit dem Segen
Urbi et Orbi ist nach katholischer Lehre allen,
die ihn hören oder sehen und guten Willens sind, ein
vollkommener Ablass gewährt. Dies bedeutet nicht
die Vergebung der Sünden, sondern es wird lediglich
die Bestrafung erlassen. Dafür mussten die Empfänger
früher auf dem Petersplatz oder in Sichtweite
des Spenders anwesend sein. Da auch die katholische
Kirche mit der Zeit geht, kann der Segen seit
1967 auch über Radio, seit 1985 über das Fernsehen
und seit 1995 über das Internet gültig empfangen
werden. In der Ortskirche spendet der Bischof oder
der Priester am Ende des Gottesdienstes den Schlusssegen:
«Es segne und behüte euch der allmächtige
und barmherzige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.»
Segenskultur und
Segenswünsche
Nicht nur Priester dürfen segnen, sondern alle Gläubigen
können einem anderen Menschen Gottes Segen
zusprechen. Segenswünsche und Segensrituale
können trösten, aufbauen und auch Impulse sein,
sich zu sammeln und innezuhalten. Bekannt sind die
irischen Segenswünsche, die sich für Taufen, Hochzeiten
und andere Lebensstationen eignen. Diese alten
Segenswünsche wurden in Irland früher von Generation
zu Generation mündlich überliefert, daher
lassen sich die ursprünglichen Verfasser nicht mehr
feststellen. Sicher ist, dass die Segensformeln aus
dem keltischen Glauben stammen, der im angelsächsischen
Raum verbreitet war. Die Segenssprüche haben
eines gemeinsam: Sie drücken immer etwas Gutes
aus, welches man sich oder dem Angesprochenen
wünscht. Diese Bitten an Gott und die guten
Wünsche in den zahlreichen irischen Segensformeln
eignen sich nicht nur als gesprochene Worte, sie verleihen
auch Büchern und Karten eine positive Spiritualität.
Sie erfüllen das, was Segnen bedeutet: Gutes
wünschen im Zeichen und Namen des Allmächtigen:
«Gott segne dich!», «Gott behüte dich!», «Gott
schütze dich!».
Irischer Segenswunsch
Möge die Strasse dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in deinem Rücken
sein.
Möge die Sonne warm auf dein Gesicht
scheinen und der Regen sanft auf deine
Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich im Frieden seiner Hand.
Christkatholisch Nr. 12, 2024 23
Panorama
Priesterweihe von
Stephan Feldhaus
Gemeinsam mutig in die Zukunft
Eine Priesterweihe fordert heraus. Und in einer Zeit, in der viele mit dem
Glauben nichts mehr anfangen können und aus der Kirche austreten, stellt
sich die Frage, was Priesterin- oder Priestersein heute noch bedeuten kann.
Von Niklas Raggenbass
Am Samstag, 26. Oktober 2024, fand in Obermumpf
die Priesterweihe von Diakon Stephan Feldhaus statt,
was ein besonderes Fest für alle war, wie der Kirchpflegepräsident
Thomas Kull zur Begrüssung sagte:
«Die christkatholische Kirchgemeinde Obermumpf-
Wallbach ist stolz und froh, dass hier in St. Peter und
Paul zum ersten Mal eine Priesterweihe stattfindet.»
Dass Stephan Feldhaus diese Weihe in der kleinen
und schmucken Kirche in Obermumpf empfangen
wollte, hat auch damit zu tun, dass er die letzten Jahre
hier als Seelsorger wirkte und zusammen mit allen
fünf Kirchgemeinden des Fricktals ein Fusionskonzept
erarbeitet hat. Der Name Stephan Feldhaus
steht wie ein Siegel für diese neue Entwicklung, und
seine Priesterweihe mag einen Impuls geben, der
dazu einlädt, sich einzubringen.
Apéro und Gespräche
gehören zur Priesterweihe
Es war den Verantwortlichen wichtig, dass nach dem
Weihegottesdienst alle eingeladen werden, beim Apéro
zu verweilen, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Es schien, als wäre der Apéro ein sakramentaler
Teil der Priesterweihe. Vielleicht hat die Freude,
die überall zu spüren war, mit dem hoffnungsvollen
Aufbruch zu tun, den viele von der Kirche erwarten.
Auch der neue Bischof Frank Bangerter war im Gespräch
mit vielen Besucherinnen und Besuchern und
blieb bis zum Schluss. Er wurde fast belagert, denn
viele wollten sich ihm nicht nur vorstellen, sondern
ein paar Worte mit ihm wechseln. Bei einer der Fragen,
die immer wieder zu hören war, ging es darum,
wie sich die Kirchen modernisieren sollten und welche
Rolle dabei die Priesterinnen und Priester spielen.
Diese Priesterweihe forderte uns spontan dazu heraus,
einzelne Besucherinnen und Besucher zum Thema
Priestersein zu interviewen.
Neupriester Stephan
Feldhaus: «Dankbar allen,
die ihn unterstützen».
Lieber Neupriester Stephan, wie ist das Gefühl
jetzt als neuer Priester?
Ich freue mich riesig und ich bin sehr dankbar für all
die Menschen, die mich unterstützen im meinem privaten
Umfeld, in unserer Kirche und ganz besonders
hier im Fricktal. Das ist wirklich unbeschreiblich und
grossartig; es gibt mir viel gute Lebenskraft.
Wenn Du alles in einem Gedanken zusammenfassen
könntest?
Gemeinsam mutig in die Zukunft!
Synodalratspräsident
Franz Murbach: «Priester
sind Lebensbegleiter für uns
Menschen».
Dein Vater ist christkatholischer Priester und emeritierter
Pfarrer. Du bist in einem Pfarrhaus aufgewachsen
und weisst, wie es in einer Kirchgemeinde
läuft. Was ist für dich eine Priesterin oder
ein Priester in der heutigen Zeit?
Ein Priester ist einerseits ein Gemeinschaftsbegleiter,
der in der «Tiefe der Spiritualität», in der Tiefe
seines Glaubens, seiner Hoffnung und seiner Liebe
die Gemeinschaft unterstützt. Er ist Lebensbegleiter
für uns Menschen, ist für uns da – sehr nahe. Das
24
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Panorama
fängt schon für die kleinen Kinder an. Ein Pfarrer
kann aber den Dienst für die ganze Lebensdauer eines
Menschen unmöglich alleine machen, das geht
nur in der «Sukzession», das heisst, dass immer mehrere
Priesterinnen oder Priester am Lebensweg eines
Mitglieds der Kirchgemeinde beteiligt sind. Es
ist also eine Art «Relais», von einem zum nächsten.
Das ist vielseitig und spannend. Die «Pfarrperson»
als Institution ist in der Kirchgemeinde da – seit Jahrhunderten,
wenn man so will. Jede Priesterin und jeder
Priester übergibt – wie bei der Olympiade – eine
brennende Fackel dem Nachfolgenden. Aber sie
muss auch «schön», richtig, übergeben werden, immer
mit Vertrauen zum nächsten. Da hilft uns Gott
– voilà! Wichtig ist, dass man nicht einen zu hohen
Anspruch an den Priester hat, was zu Überforderungen
führen würde. Es geht nicht um einen «Überpriester»!
Und wie bei der Weihe deutlich wurde: Ein
Priester muss nicht alles allein machen. Das haben
wir heute auch versprochen.
Wer hat das wann versprochen?
Eben vorhin bei der Priesterweihe in der Kirche. Die
Gemeinde verspricht, den Priester zu unterstützen;
sie hat Teil am Priesterin- oder Priestersein. Das ist
wie eine Vernetzung; unser Kirchesein muss und kann
nur so funktionieren. Wir gehen den Weg gemeinsam,
und es ist durchaus sinnvoll, dies immer neu zu versprechen.
Die Priesterweihe ist ein Sakrament, in dem
unser synodales Prinzip schön zu Geltung kommt.
Wenn zwei Menschen heiraten, «funktioniert» das auf
dieselbe Weise: Miteinander und füreinander auf dem
Weg.
Pfarrer Christian
Edringer: «Priestersein als
der, der ich bin»!
Du bist Pfarrer in Möhlin und mit Neupriester Stephan
zusammen im Pastoralteam Fricktal. Was
heisst Priestersein für dich?
Ich skizziere mein Berufsbild eines Priesters anhand
der Stichworte, die Bischof Frank bei der Weihe genannt
hat: Hirte- und Dienersein. Ein Hirte nicht so
sehr im formellen Sinn: Es meint nicht, dass ich der
Chef bin, sondern dass ich versuche, die Gemeinschaft
zusammenzuhalten und darauf zu achten, dass
sie vor Schaden bewahrt wird, auch vor seelischem
Schaden. Falls der Wolf kommt, die Herde auseinandertreibt
und das Wild reisst, muss der Priester dastehen
und sagen können: «Stopp – bis hierher und
nicht weiter!»
Die Rolle des Priesters erfülle ich damit, dass ich für
die Gemeinschaft einstehe, sie nicht spalten lasse
und sie mit allen Kräften wieder ins Lot bringe, wenn
es einmal Probleme geben sollte. Ein wichtiger Grund
liegt darin, dass wir als Gemeinschaft stark sind und
uns auch gegen negative Einflüsse von aussen schützen
und uns wehren können.
Ist das auch «Dienen»?
In gewisser Weise schon. Das «Dienen» würde ich
so verstehen, dass es meine Aufgabe ist, als Priester
etwa mit den Sakramenten die Menschen in ihrer
Lebenswirklichkeit und in ihrem Alltag zu berühren.
Worauf Bischof Frank auch noch hinwies: das Dreigestirn
Glaube, Hoffnung und Liebe. Dies ist wie ein
Anker, woran man sich festmachen kann, oder eine
Haltung, welche der Priester weitergibt und mit seinem
Leben bezeugt.
Wie kann das geschehen?
Priestersein enthält auch einen sakramentalen Gedanken,
denn es ist ein Amt in der Kirche. Ich bin als
Priester Repräsentant meiner Kirche, aber auch die
Verkündigung gehört zu meinen Aufgaben. Ich will
den Menschen den Glauben erfahrbar machen durch
Gemeinschaft, Zusammenhalt, Schutz. Durch die Sakramente,
die ich spende, und durch das Spenden
von Hoffnung und Trost. Ich versuche deutlich zu machen,
dass Gott bei den Menschen ist, was Bischof
Frank einige Male unterstrichen hat. Das kann ich
erfahrbar machen durch den priesterlichen Dienst,
der ein Dienen ist als der Mensch, der ich bin. Mit
meinen Stärken und meinen Schwächen begleite ich
die Menschen auf diesem Weg, so dass wir alle als
Gemeinschaft unterwegs bleiben können.
Was wünschst du Stephan speziell?
Ich wünsche ihm, dass er weiter die Freude, den Esprit
und die Ideen hat, mit denen er andere bestärkt,
einen vielleicht auch schwierigen Weg zu gehen. Und
besonders, dass er in seiner Gabe, Leute zu motivieren,
weiterhin bestärkt wird. In Obermumpf hat er,
zusammen mit anderen, vieles auf die Beine gestellt
und manche Leute hinterm Ofen vorgeholt.
Christkatholisch Nr. 12, 2024 25
Panorama
Bischof Frank Bangerter:
«Freude über das Wort Gottes
ausstrahlen».
Was ist für dich ein Priester oder eine Priesterin?
Das Wichtigste ist für mich, dass ein Priester Freude
ausstrahlt, weil wir das Wort Gottes in der Form des
Evangeliums geschenkt bekommen haben. Und dass
er oder sie diese Freude mit Worten von heute den
Leuten ins Herz legt. Im Weiteren ist er Gastgeber
und lädt ein, als Gemeinschaft zusammenzukommen.
Er sammelt die Leute in der Kirche, wo es eine seiner
Aufgaben ist, der Eucharistie vorzustehen und
gemeinsam mit der Gemeinde zu feiern – eine Gemeinschaft
um den Altar, die uns von Gott geschenkt
ist. Und dann noch eine ganz entscheidende Aufgabe:
Der Priester dient und nimmt sich selbst zurück.
Er ist da, um die anderen zu unterstützen, in freudoder
leidvollen Erfahrungen. Er begleitet die Menschen
in der Stille und ist einfach da, vielleicht mit
guten Worten und Gebeten, mit Segen, mit Sakramenten,
die uns zeigen, dass wir nie allein sind. Gott
ist in diesen Handlungen, in diesen Worten direkt mit
uns; er schenkt uns die Kraft und den Heiligen Geist,
der uns begleitet. So ermutigt er auch die Menschen,
die sich mit ihrem Alleinsein schwertun.
Du bist vor Kurzem erst zum Bischof geweiht worden;
nun kannst du andere zum Priester oder zur
Priesterin weihen. Wie geht es dir bei einer solchen
Weihe?
Es war sehr berührend; gleichzeitig musste ich bei
der ersten Priesterweihe, die ich spenden durfte, auf
die richtige Abfolge achten. Ich hatte aber das Gefühl,
dass dies ohne Stress ging. Es freut mich natürlich,
auf diese Weise mit den anderen Geistlichen
und den Gottesdienstbesuchern verbunden zu sein.
Wir sind ein geistliches Team. Meine Aufgabe sehe
ich darin, dieses Team zusammenzuhalten. Das ist
anspruchsvoll, denn als Geistliche sind wir alle so
grundverschieden, dass ich es manchmal gar nicht
für möglich halte, dass wir im selben Boot sitzen. Das
ist eine grosse Chance! So geht es auch darum, ein
Gespür dafür zu finden, sensibel zu sein und gut hinzuhören.
Das kann manchmal im Team schwierig sein
und erfordert ein gutes, offenes, klares und positives
Ausbalancieren.
Seelsorgerin Hannah
Audebert: «In der Priesterweihe
ändert sich nichts –
und ändert sich alles».
Deine Weihe zur Diakonin steht kurz nach der
Priesterweihe von Stephan Feldhaus bevor, mit
dem du ja auch im Pastoralteam Fricktal arbeitest.
Auch er war zunächst zum Diakon geweiht worden.
Was ist für dich ein Priester?
Auf diese Frage hin hat mich Sami aus Zeiningen, ein
53jähriger Mann mit einer geistigen Beeinträchtigung,
angestrahlt und gesagt: «Weisst du, ich möchte auch
Priester sein. Dann kann ich feierlich gehen und am
Schluss gebe ich jedem Brot und Wein.» Darauf meinte
Samis Mutter, dies sei doch nicht das Wesentliche.
Er aber antwortete sofort: «Doch!» Durch das weisse
Gewand, das wir tragen, kommt die Würde der
Feier zum Ausdruck. Dieses Mahl mit anderen zu teilen
ist priesterlicher Dienst; es ist ein Mahl, das Gott
mit uns hält. Er ist dann ganz gegenwärtig mit uns.
Ein Priester ist dabei Gastgeber im Namen Gottes.
Gibt es noch andere Dimensionen vom Priestersein?
Ja, es gehört zum Priester, ganz Mensch zu sein,
Mensch zu werden, gar nichts Besonderes zu sein
und doch ja zu sagen zu seiner Berufung. In der
Priesterweihe ändert sich nichts – und doch ändert
sich alles. Ein Moment im Ritus der Priesterweihe ist
ja auch die «Prostratio»: Sich mit dem Gesicht nach
unten ganz auf den Boden hinzulegen, sich damit
ganz mit der Erde zu verbinden und offen zu sein für
den Himmel – im Himmel ankern (Hebr. 6,19).
Was wünschst du Stephan?
Dass er so bleibt, wie er ist und dass er so wird, wie
er es sich wünscht. Und dass er immer wieder die
Glocken hört – Erinnerung an die Priesterweihe!
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Panorama
«Der Priester dient und nimmt sich
selbst zurück. Er ist da, um die
anderen zu unterstützen, in freudoder
leidvollen Erfahrungen.»
Bilder: M. Nussbaum
Christkatholisch Nr. 12, 2024 27
Panorama
Zum silbernen
Priesterjubiläum
Adrian Suter: herausfordernd, mutmachend, unnachgiebig
Am einen Tag die Priesterweihe von Stephan Feldhaus und am folgenden Tag
das silberne Priesterjubiläum von Adrian Suter: Das ist vielleicht kein Zufall.
Sicher kommt es nicht oft vor, dass ein Bischof bei zwei aufeinander folgenden
Anlässen eine Predigt bzw. eine Ansprache hält, bei der das Priestersein
das programmatische Hauptthema ist.
Von Niklas Raggenbass
28
In seinem Grusswort zum 25-Jahr-Priesterjubiläum
von Pfr. Dr. Adrian Suter gratuliert Bischof Frank Bangerter
nicht nur dem Jubilar, sondern auch uns allen.
Wir drucken diese Rede hier vollständig ab, auch weil
wir der Meinung sind, sie spanne ein erstes Programm
von Bischof Frank auf! Priestersein in unserer
Kirche ist nicht an einzelne Personen gebunden,
wird jedoch von einzelnen geprägt und mitgetragen.
Alle zusammen bilden die Gemeinschaft, die zusammenhält
durch alle Stürme der Zeit!
Grusswort von Bischof Frank
Bangerter zum silbernen
Priesterjubiläum von Pfarrer
Dr. Adrian Suter
«Lieber Adrian, liebe Geschwister im Glauben
Heute feiern wir das 25-jährige Priesterjubiläum von
Adrian – eine wunderbare Gelegenheit, um das Engagement
und die vielfältigen Beiträge eines Mannes
zu würdigen, der in jeder Hinsicht ein Diener der Kirche,
ein begnadeter Theologe und ein Freund vieler
hier ist. Lieber Adrian, dein Lebensweg und dein Wirken
sind inspirierend und mutmachend für uns alle.
Seit deinem Theologiestudium in Basel, Bern und Paris
und seit den frühen Jahren deines Dienstes in den
christkatholischen Gemeinden von St. Gallen und
Schönenwerd-Niedergösgen lebst du deine Berufung
mit Hingabe und Beständigkeit.
Offenheit und tiefes Gespür
für die Menschen
In Luzern hast du in den vergangenen fünf Jahren
eine besondere Verbindung zur Gemeinde aufgebaut
und bist für viele ein zuverlässiger und mitfühlender
Begleiter und Seelsorger geworden. Deine Offenheit
und dein tiefes Gespür für die Menschen machen
dich zu einem Pfarrer, der das Herz der Gemeinde
stärkt und sie im Glauben vereint.
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Engagement weit über
die Ortsgemeinde hinaus
Dein Engagement geht jedoch weit über die Ortsgemeinde
hinaus. Deine Arbeit als Leiter der Fachstelle
Bildung zeigen deine grosse Leidenschaft dafür, Bildung
und Theologie lebendig und zugänglich zu machen. Deine
wissenschaftlichen Beiträge und deine Lehrtätigkeit
– sei es an der Universität Bern, in Indien oder auf den
Philippinen – zeigen dein tiefes Verständnis für die Theologie
und den unermüdlichen Wunsch, dieses Wissen
weiterzugeben und zugänglich zu machen.
Bringt einiges mit
«Helikopterblick» auf den Punkt
Als Mitglied der Nationalsynode und als ehemaliger
Synodalrat hast du unschätzbare Beiträge geleistet.
Deine Diskussionsbeiträge, Anregungen, Anträge und
die vielen Lösungen, die du für komplexe Fragen erarbeitet
hast, zeichnen sich durch Klarheit und Tiefe
aus. Besonders eindrucksvoll ist deine Gabe, komplexe
theologische Zusammenhänge schnell und präzis
zu erfassen und sie in geschriebener Form mit
deinem einzigartigen, unbestechlichen «Helikopterblick»
auf den Punkt zu bringen. Diese Begabung ist
aussergewöhnlich und inspirierend für uns alle.
Näheres Miteinander
der Konfessionen
Ein besonders bedeutendes Kapitel deines Wirkens
ist deine Arbeit im Bereich der Ökumene. Als Co-
Präsident der christkatholisch-römischkatholischen
Gesprächskommission und in deiner internationalen
ökumenischen Arbeit setzt du dich mit Geduld und
Weitsicht für ein näheres Miteinander der Konfessionen
ein und leistest einen wichtigen Beitrag, um das
Band des Glaubens und der Einheit zu stärken.
Panorama
«Dein Wirken ist für uns alle ein
Segen und deine Freundlichkeit,
dein Wissen und dein Glaube
sind eine Bereicherung, die unsere
Kirche stärkt und eint.»
Bilder: Niklas Raggenbass /
Ruedi Rey
Dialog dank Fachwissen
und Fingerspitzengefühl
Die bisher letzte grosse Aufgabe, die du mit Leidenschaft
und umfassendem theologischen Wissen begleitet
hast, waren die Diskussionen zur Kirchengemeinschaft
mit der Mar-Thoma-Kirche. Über viele
Jahre hinweg hast du diese Gespräche mit deinem
Fachwissen und deinem Fingerspitzengefühl für den
Dialog unterstützt. Es ist auch dein Verdienst, dass
diese intensive Zusammenarbeit in diesem Jahr
schliesslich in einer vollen Kirchengemeinschaft mündete
– eine historische Verbindung, die weit über unsere
Grenzen hinaus Bedeutung hat. Der Generalsekretär
des World Council of Churches, Prof. Dr. Jerry
Pillay hat es mit grösster Freude wahrgenommen
und sieht unsere beiden Kirchen als Vorbilder, beziehungsweise
als Leuchttürme für andere Kirchen. Diese
neue Kirchengemeinschaft wurde dieses Jahr
nicht nur in Indien, sondern Anfang Oktober auch
hier in Bern gebührend gefeiert, mit einer Woche voller
Anlässe, die die Verbindung zwischen unseren
Kirchen würdigten und festigten.
Die Kirche einen und stärken
Lieber Adrian, für all dies danke ich dir im Namen von
uns allen und besonders auch im Namen von Synodalratspräsident
Franz Peter Murbach, aus tiefstem
Herzen. Dein Wirken ist für uns alle ein Segen und
deine Freundlichkeit, dein Wissen und dein Glaube
sind eine Bereicherung, die unsere Kirche stärkt und
eint. Möge Gott dir weiterhin Kraft und Freude in deinem
Dienst schenken und dich auf allen Wegen, die
noch vor dir liegen, begleiten. Im Namen aller Anwesenden
wünsch ich dir ein gesegnetes Jubiläum und
von Herzen alles Gute für die kommenden Jahre.
In tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit, dein Mitbruder
Bischof Frank Bangerter.»
Christkatholisch Nr. 12, 2024 29
Panorama
Diakoninnenweihe
in Hellikon
Hannah Audebert ist jetzt Diakonin der Christkatholischen Kirche
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Christuskirche Hellikon wurde
Hannah Audebert am Samstagnachmittag, 9. November, zur Diakonin der
Christkatholischen Kirche der Schweiz geweiht. Sie arbeitet für den christkatholischen
Gemeindeverband Fricktal mit Schwerpunkt Wegenstettertal.
Hier ist sie seit März 2024 als Seelsorgerin tätig.
Von Fritz Imhof
30
Für Hannah Audebert, die bereits eine beeindruckende
berufliche und spirituelle Laufbahn vorzuweisen
hat, war der Tag ihrer Weihe ein bedeutender Meilenstein
auf ihrem langen Weg in den Dienst einer
Geistlichen. Die Diakonin, die vor über 20 Jahren eine
vollständige theologische Ausbildung absolviert hat,
könnte längst Priesterin sein – wäre dies in der römisch-katholischen
Kirche gestattet.
In einer römisch-katholischen Grossfamilie in Niederbayern
aufgewachsen, entschloss sie sich nach
prägenden spirituellen Erfahrungen, Theologie in
München und Fribourg zu studieren, mit dem Ziel,
ihrer Berufung zur Priesterin zu folgen. Als sie erkennen
musste, dass dies in der römisch-katholischen
Kirche nicht möglich war, schloss sie sich dem Orden
der «Kleinen Schwestern Jesu» an und arbeitete mit
ihnen «ganz nah bei den Menschen am Rand der Gesellschaft».
Nach sieben Jahren im Orden war sie
fünfzehn Jahre lang als Gymnasiallehrerin und Schulpsychologin
tätig. Während der Corona-Pandemie
machte sie sich auf den Jakobsweg, blieb aber in
St. Gallen, wo sie als Seelsorgerin in Rheineck, am
St. Galler Dom und in einer Klinik wirkte. Ein Stellenangebot
der christkatholischen Kirche im Fricktal
weckte schliesslich ihr Interesse. «Es war Liebe auf
den ersten Blick», erinnert sie sich, auch wenn bald
klar wurde, dass sie noch weitere Studien absolvieren
und zunächst den diakonalen Dienst ausüben
müsste, um christkatholische Priesterin zu werden.
Auf dem Weg zur
priesterlichen Berufung
Am 9. November war es schliesslich so weit: Unter
der Leitung des neuen christkatholischen Bischofs
Frank Bangerter fand in der Helliker Christuskirche
ein festlicher Gottesdienst mit vielen Mitwirkenden
und Musik statt. Vorab waren alle Mitglieder der Kirche
im Bistum gefragt worden, ob es schwerwiegende
Einwände gäbe, die eine Weihe verhindern könnten.
Nach einem dreifachen Versprechen für ihren
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Links: Vor dem
feierlichen Weiheakt
stellt der Bischof
drei Fragen
an die künftige
Diakonin.
Rechts: Die Kandidatin
legt sich vor
dem Weiheakt in
Kreuzform auf den
Boden vor dem
Altarraum.
Fotos: Andreas
Häusler
künftigen Dienst stellte der Bischof der Gemeinde
die Frage: «So bitte ich euch alle, euer Einverständnis
und euren Wunsch zu bekunden, dass unsere
Schwester Hannah jetzt geweiht wird.» Die Gemeinde
antwortete: «Diakonin soll sie sein…» Als der Bischof
ergänzte: «Seid ihr auch bereit, sie bei der Erfüllung
ihrer mannigfaltigen Aufgaben zu unterstützen?»,
erklang die Antwort: «Ja, wir sind bereit!»
«Der Dienst am Nächsten
ist ein zentraler Teil unseres
Glaubens»
Anschliessend sprach der Bischof das Weihegebet,
bevor ihr die Stola sowie das Evangeliar überreicht
wurden. In seiner Predigt zum 13. Kapitel des ersten
Korintherbriefs des Apostels Paulus über die menschliche
und göttliche Liebe betonte Bischof Bangerter,
dass Diakonie zutiefst mit der Liebe zu den Menschen
verbunden sei und sich in der konkreten Tat
verwirkliche: «Der Dienst am Nächsten ist ein zentraler
Teil unseres Glaubens. Er bedeutet ein entschiedenes
Ja zu den Menschen.» Die Predigt und die
Feier der Eucharistie schlossen den Gottesdienst ab.
Panorama
Bilder oben und links: Bischof Frank
Bangerter überreicht der Diakonin das
Evangeliar. Diakonin Hannah Audebert liest
daraus vor und wirkt nach der Weihe bei
der Austeilung der Eucharistie mit.
Fotos: Andreas Häusler
Die Redaktion
ist auf der Suche
nach christkatholischen
Originalen
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Freude über die Weihe sowie die Bedeutung des
Anlasses spiegelten sich auch in der Teilnahme zahlreicher
Repräsentanten der drei Landeskirchen wider:
Neben Bischof Frank Bangerter nahmen Synodalrätin
Ursula Ulrich, Mitglieder der Kirchenpflegen
und Behörden der christkatholischen Kirchgemeinden
im Fricktal sowie Vertreter der römisch-katholischen
und reformierten Kirchgemeinden teil. Auch
Geistliche der christkatholischen Kirche der Schweiz,
der alt-katholischen Kirche Deutschlands, römischkatholische
Seelsorgende, reformierte Pfarrpersonen
sowie Vertreter der theologischen Fakultäten
Bonn und Bern, Gemeindevertreter und zahlreiche
Angehörige, Freunde und Kirchenmitglieder aller Konfessionen
waren anwesend.
Am Abend lud die neue Diakonin in Zuzgen zu einem
festlichen Programm unter dem Motto «Wort und
Klang» ein. Es gab Musik von Bach und Händel, Klezmerklänge
der Münchner «Uraltfreunde» und Texte
unter anderem von Kurt Marti. Das gemeinsame Abschlusslied
«Du bist gesegnet – gesegnet bist du»
lud schliesslich alle zum Mittanzen ein und rundete
die Feierlichkeiten stimmungsvoll ab.
mit Blick auf das kommende Jahr
plant die Redaktion unseres Kirchenblatts
eine Serie «Christkatholische
Originale». Einfache,
aber bemerkenswerte und interessante
Personen (keine Berühmtheiten
und keine bereits
Verstorbene) aus allen Kirchgemeinden
und aus allen Regionen
der Schweiz sollen portraitiert
werden. Einzige Vorgabe: Sie sollen
Kirchenmitglieder sein.
Die Redaktion bittet hierzu um
eure Hilfe: Bitte meldet uns Personen
(inkl. Kontaktadresse) aus
euren Kirchgemeinden, welche
hierfür in Frage kommen könnten.
Wir werden uns mit ihnen in
Verbindung setzen und sie dafür
anfragen.
Wir danken herzlich für eure Antworten
auf redaktion@christkatholisch.ch.
Redaktion Christkatholisch
Christkatholisch Nr. 12, 2024 31
Panorama
Mitteilung aus
dem Synodalrat
Synodalratssitzung vom 18. Oktober 2024
Zur ersten Sitzung nach dem Amtsantritt von Bischof Frank Bangerter konnte
der Synodalrat mit dem neu ernannten bischöflichen Vikar den in diesem Amt
bereits erprobten Pfarrer Daniel Konrad willkommen heissen. Die Traktandenliste
umfasste für einmal eine überschaubare Anzahl Geschäfte und ein
Gespräch mit Jugendarbeiterin Lea Palmer.
Hintere Reihe von links: Ursula Ulrich, Pfarrer Theo Pindl,
Lea Palmer, Franz Peter Murbach, Andreas Faessli
Vordere Reihe von links: Pfarrer Patrick Blickenstorfer,
Michael Lauber, Pfarrer Jean Lanoy, Erika Schranz
Foto: Daniel Konrad
Arbeitsbeginn der Jugendarbeiterin
Lea Palmer
Am 1. Oktober 2024 hat Lea Palmer die Arbeit als
Jugendarbeiterin in der Plattform Jugend aufgenommen.
Der Synodalrat begrüsste Lea Palmer zum Gespräch
und konnte erfreut feststellen, dass die Einarbeitung
durch Synodalrat Pfarrer Patrick Blickenstorfer
(Ressort Generationen) gut klappt. Auch wurden
bereits verschiedene Kontakte geknüpft und Ideen
für die künftige Jugendarbeit entwickelt. Um die
Jugendarbeit nachhaltig aufzubauen, ist ein guter
Kontakt mit den Geistlichen und Kirchgemeinden
wichtig. Lea Palmer wurde vom Synodalrat ermuntert,
den Kontakt mit Präsidien und Geistlichen zu
suchen. Sie wird sich auch an der Pastoralkonferenz
vorstellen und an der Tagung für Präsidien und Finanzverantwortliche
vom 5. April 2025 teilnehmen.
Bistumsopfersammlungen
Der Synodalrat genehmigte den Antrag der Kirchgemeinde
Aarau auf den Erlös aus einer Bistumsopfersammlung.
Da verschiedene Kirchgemeinden bereits
ein Gesuch eingereicht hatten, wird die Sammlung
zur finanziellen Unterstützung der Renovation der
Gebäudehülle des Pfarrhauses in Aarau für das Jahr
2028 in den Sammlungsplan aufgenommen.
Im darauffolgenden Jahr (2029) soll ein nicht-bauliches
Projekt berücksichtigt werden. Erst für die Jahre
ab 2030 können wieder Anträge zur Unterstützung
von baulichen Vorhaben gestellt werden. Der Synodalrat
bittet darum, schon bei der Planung zu klären,
ob eine Bistumsopfer-Sammlung beantragt werden
soll und ein entsprechendes Gesuch einzureichen
und nicht damit zu warten, bis das Projekt bereits
abgeschlossen ist.
Lohnempfehlungen 2025
Gemäss Landesindex der Konsumentenpreise beträgt
die Teuerung per 30. 9. 2024 gegenüber 2023 0,8 %.
Der Synodalrat beschloss, per 1. 1. 2025 den vollen
Ausgleich der Teuerung von 0,8% zu empfehlen.
Klausur
Bischof und Synodalrat treffen sich traditionell im
Herbst zur zweitägigen Klausur. An der Sitzung vom
18. Oktober 2024 verabschiedete das Gremium das
inhaltliche Programm und den Zeitplan zur Klausur
in Neuchâtel.
Erika Schranz / 18. Oktober 2024
32
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Panorama
Mitteilung aus
dem Synodalrat
Klausur von Bischof und Synodalrat vom 1. und 2. November 2024
Die Klausur vom 1./2. November in Neuchâtel fand zum ersten Mal mit
Bischof Frank statt. Bischof und Synodalrat blicken auf zwei arbeitsreiche
Tage in konstruktiver Zusammenarbeit zurück. Im gegenseitigen Austausch
wurden verschiedene Herausforderungen des Bistums angegangen und
diverse Inhalte bearbeitet.
Erika Schranz / 2. November 2024
Fotos: Daniel Konrad, Jean Lanoy,
Theo Pindl.
Christkatholisch Nr. 12, 2024 33
Panorama
Wechsel der
Zuständigkeit
Sozialpreis
Aargau
Die Karten-Aktion der
Christkatholischen Kirche der
Schweiz geht in neue Hände
Eine handgeschriebene Karte bereitet
Freude in frohen Stunden und
Trost beim Tod eines Angehörigen.
In beiden Situationen unterstützt der
Kauf der Doppel-Karten der Kartenaktion
zudem die Hilfswerke und
sozialen Institutionen der christkatholischen
Kirche.
Anerkennung für freiwilliges
Engagement
Aus der rekordhohen Zahl an Projekten,
die sich in diesem Jahr um
den Aargauer Sozialpreis beworben
haben, wurden am 24. Oktober
drei Siegerprojekte geehrt und zwei
Anerkennungspreise verliehen.
Von Annegreth Hagmann
Andrei Rublev, Heilige Dreifaltigkeit
(Troitsa) 1425–1427. Tempera auf Holz.
Tretjakow Galerie, Moskau, Russland.
Bilder: Alamy
Neue Bestelladresse
ab Januar 2025
Während 35 Jahren war
ich für die Aufbereitung
und den Versand der
Kondolenz- und Glückwunschkarten
sowie für
die Weihnachtskarten an
die Verkaufsstellen in unseren
Kirchgemeinden
besorgt.
Nun ist es an der Zeit, die
Karten-Aktion in jüngere
Hände zu geben. Ich
freue mich, dass Sarah
Böhm bereit ist, diese Arbeit
zu übernehmen.
Bitte senden Sie Ihre Bestellung ab 1. Januar 2025
an folgende Adresse:
Sarah Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO,
Telefon 062 872 39 17.
Ich danke allen Verkäuferinnen unserer Karten in unseren
Kirchgemeinden für ihren Einsatz! Selbstverständlich
können auch Privatpersonen Karten bestellen.
Verdient jubeln konnten die Teams der IG Alter Konsum in
Suhr, der Suhrer Spielerei und des Pastoralraums Zurzach-
Studenland für den Treff für Flüchtlinge und Migrantinnen und
Migranten, die alle drei mit dem Sozialpreis von benevol
Aargau und den Aargauer Landeskirchen ausgezeichnet
wurden. Foto: Markus Hässig, sinus
Ständerätin Marianne Binder-Keller würdigte in ihrer
Grussbotschaft das hohe freiwillige Engagement im
sozialen Bereich und die positive Kraft und Energie
der nominierten Projekte.
Ein Anerkennungspreis in der Höhe von 1000 Franken
ging an Caritas Aargau für das Projekt «KulturZu
Zweit». Mit dem zweiten Anerkennungspreis, ebenfalls
in der Höhe von 1000 Franken, würdigte die Jury die
Aktion «Wünsch dir was» des Sennhofvereins Vordemwald.
Mehr dazu lesen können Sie unter:
www.sozialpreis-ag.ch
34
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Leserbrief
Reaktionen auf die letzte Nummer des «Christkatholisch»
Immer wieder erreichen uns auch Rückmeldungen von unserer Leserschaft.
Wir freuen uns über jede Kritik und jedes Lob. Schreiben Sie uns was Ihnen
gefällt oder was Sie als besonders störend empfunden haben.
2. 11. 24 – So lesenswert ich die Beilage «zVisite»
der November-Ausgabe des Kirchenblattes empfunden
habe, so sehr hat mich aber auch eine darin
enthaltene Angabe irritiert: Dem Test über das
Religionswissen zufolge soll Paulus der Gründer
des Christentums gewesen sein (Antwort auf Frage
9). Doch nach heutigem Wissensstand trifft das
nicht zu.
Für die Grundzüge seiner Theologie, d.h. sowohl bei
seinem vehementen Eintreten für eine gesetzesfreie
«Heiden»mission wie auch bei seiner Erlösungslehre
hat Paulus auf Grundlagen zurückgegriffen, die
ihm vorgegeben waren. So haben bereits die aus
der Diaspora stammenden («hellenistischen») Mitglieder
der Jerusalemer Urgemeinde um Stephanus
eine gesetzesliberale Haltung vertreten (vgl. Apg
6,13;7,53), weshalb sie von nichtchristusgläubigen
thoratreuen jüdischen Glaubensgeschwistern aus
Jerusalem vertrieben wurden und Stephanus sogar
gesteinigt wurde (vgl. Apg 7,57f.;8,1b).
Als dann die Vertriebenen ausserhalb des jüdischen
Stammlandes zu missionieren begannen (vgl. Apg
8,1.4f.), wurde schon vereinzelt zur beschneidungsfreien
«Heiden»mission übergegangen, zu deren
Zentrum sich bald die syrische Provinzhauptstadt
Antiochia entwickelte (vgl. Apg 11,19–26). Und die
dortige Gemeinde war etwa fünfzehn Jahre lang die
Heimatgemeinde des Paulus, als deren Gesandter
er missionierte. In ihr dürfte er auch die entscheidenden
christologischen Aussagen vorgefunden haben,
die er in seinen Briefen zitiert, etwa das Bekenntnis
in Röm 1,3f., den Christushymnus Phil 2,6–
11 oder die Glaubensformel in Röm 3,25.
Diese ihm vorgegebene Christologie hat er dann
systematisch weiterentwickelt sowohl zum Fundament
seiner Sicht der Freiheit vom Gesetz («Christus
ist das Ende des Gesetzes», Röm 10,4) als auch
zur Grundlage seiner Erlösungslehre (Das Kreuz
Christi als Grund der neuen Gerechtigkeit: Röm
3,21–31; Gal 2,16; Phil 3,9f.).
Doch auch mit seinen theologischen Fortentwicklungen
hat er sich bleibend als Jude gesehen.
Ebenso haben sich die Gemeinden der Christusgläubigen
noch über längere Zeit als Teil des Judentums
verstanden.
Das Herauswachsen aus dem jüdischen Wurzelgrund
zum eigenständigen Christentum war ein
langwieriger und komplexer Prozess, bei dem auch
zeitgeschichtliche Umstände wie der jüdische Krieg
und die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n.Chr.
eine wichtige Rolle spielten. Doch sogar noch im
2. Jahrhundert gab es christliche Gruppierungen,
die sich in ihrer Theologie an Merkmalen jüdischer
Identität orientierten. Das geht aus ausserkanonischen
Evangelien wie dem Hebräer-, dem Nazaräer-
und dem Ebionäerevangelium hervor. Fazit: Paulus
war nicht der Gründer des Christentums. Wohl
war er der bedeutendste Theologe der ersten Generation
und blieb einer der einflussreichsten in
der Geschichte der christlichen Kirchen.
Pfr. em. Dr. Michael Dömer
Vereinigung Hortus Dei
Olsberg (VHDO)
Der Verein führt kulturelle und
spirituelle Anlässe durch, meistens in
der Stiftskirche in Olsberg.
Informieren Sie sich über
die nächsten Anlässe
christkatholisch.ch/hortusdei/
Christkatholisch Nr. 12, 2024 35
Panorama
Ein Stück
Tessinerli
Crediamo: professiamo un solo battesimo
Wir danken Elisabetta Tisi, der Pfarrerin der Tessiner Kirchgemeinde,
für einen weiteren Beitrag aus der Südschweiz. Dieser handelt von der
Taufe. Den Link zur deutschen Übersetzung finden Sie am Schluss.
Von Elisabetta Tisi
Il battesimo è l’unico segno che viene menzionato
nel credo a differenza dell’eucaristia che non compare.
Troviamo già nel Vangelo da parte di Gesù l’invio
dei discepoli a battezzare le genti, anche se la frase
nel nome del Padre, del Figlio e dello Spirito Santo
sicuramente non è di Gesù, forse aggiunta per distinguerlo
dal Battesimo proposto dai seguaci di Giovanni
il Battista ancora presenti.
Viene detto professiamo e non: crediamo. In greco è
omologoumen, cioè riconosciamo, siamo d’accordo.
È un termine tecnico importante anche ora nel mondo
ecumenico, si usa quando c’è il riconoscimento di
qualcosa che ci accomuna, quando ci dichiariamo
d’accordo.
La parola battesimo significa letteralmente immersione.
Infatti il battesimo veniva fatto per immersione
«Die Taufe wird nicht im Namen
einer Kirche, sondern im Namen des
dreieinigen Gottes gespendet» als
das erste lichtvolle Geheimnis.
Foto: Alamy
totale e ancora oggi nelle Chiese ortodosse e nelle
Chiese battiste e in alcune Chiese evangelicali si usa
fare il battesimo in acqua viva (cioè in un fiume) o in
una piscina. Dal punto di vista spirituale questo sacramento
costituisce una vera immersione spirituale nella
morte di Cristo, dalla quale si risorge con Lui come
nuove creature (cfr Rm 6,4). Si entra nell’acqua che
rappresenta la morte e se ne esce rappresentando
la nostra adesione alla risurrezione di Cristo. Nel fallimento,
nella malattia, nella solitudine possiamo dire
a noi stessi: io sono amat e perdonat da Dio, Dio non
si spaventa dei miei peccati, non c’è baratro dal quale
Dio non possa tirarmi su. Il Sì di Dio è detto già ora
sulla mia vita e sarà per sempre.
È un segno irripetibile anche se si cambia confessione
cristiana: la maggior parte delle Chiese cristiane
riconosce la validità del segno del battesimo. Il battesimo
non è dato nel nome di una Chiesa ma nel
nome del Dio trino. I cattolici romani usano la formula:
io ti battezzo, dove l’io non è del prete ma è di
Cristo, gli ortodossi la formula «Sia battezzato il servo
di Cristo.» Anche noi non usiamo l’IO, molto ingombrante,
nel somministrare il sacramento. «Un solo
Signore, una sola fede, un solo battesimo» dice san
Paolo (Ef 4,5). Se le Chiese cristiane fossero coerenti
con questo riconoscimento, il riconoscersi parte
dell’unico corpo di Cristo, avremmo compiuto già tutto
il cammino che ci divide.
Chi non è battezzato avrà la vita eterna?
Non è necessario il battesimo per
ricevere la Misericordia di Dio. Il Battesimo
esprime e riconosce pubblicamente
che la Grazia c’è da sempre. Siamo
sempre figli di Dio, lo esprimiamo nel
sacramento del battesimo e lo diventiamo
sempre più attraverso una vita di
amore e giustizia. La grazia originaria è
data non dal battesimo ma dall’eternità
in cui da sempre viviamo. Il battesimo è
sacramento, segno di salvezza e non
causa di salvezza. I segni non sono la
salvezza e la Grazia eccede sempre i
suoi segni. Ma è segno efficace, quindi
fa quel che dice, ci apre alla grazia: con
il battesimo possiamo fin dall’inizio essere già aperti
alla grazia e alla vita divina.
Auf unserer Website finden Sie die deutsche Übersetzung
des Beitrags: christkatholisch.ch/aktuell/wir-bekennen-die-einetaufe/
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Panorama
Weihnachtsgrüsse vom Verband
Christkatholischer Frauen VCF
’s Tüüfeli –
«Was ich noch
sagen wollte»
Aktiv auch im kommenden Jahr
Ein Männlein steht im Walde ganz still und
stumm. Unser Männlein trägt ein weisses
Hütchen und ist ein Fräulein. Aber ist diese
Unterscheidung überhaupt noch zeitgemäss?
Mit dem Mitgliederschwund in unserer Kirche und mit der
Tatsache, dass sich immer mehr Frauenvereine auflösen oder
mit den Männervereinen zu Gemeindevereinen fusionieren,
stellt sich diese Frage regelmässig auch für den VCF. Wir sind
trotzdem positiv gestimmt, konnten wir doch dieses Jahr in
Winterthur eine Mitgliederversammlung mit einem schönen
Rahmenprogramm in der faszinierenden Villa Flora mit der
grossen Kunstsammlung geniessen. An einer kleinen, aber
feinen Führung in der Ballyana in Schönenwerd tauchten wir
ein in die Geschichte des Unternehmens und der Familie Bally.
Und wir konnten gar einem spannenden Vortrag über Aline
Ducommun-Merz lauschen.
Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder Mitglieder
und Gäste an einem oder an allen unseren Anlässen begrüssen
dürfen.
Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit!
Der Vorstand des VCF
VCF Jahresprogramm 2025
Wenn es nichts Ausserordentliches
zu verhandeln
gibt, tagt einmal im
Jahr die Nationalsynode.
Man reist an, sieht alte
Bekannte, sucht seinen
Platz und harrt der Dinge,
die da kommen. Ich hab
mir vorgenommen, bei
einem der Traktanden
etwas zu sagen, was mir
schon lange unter den
Nägeln brennt. Es muss
mal gesagt werden. Vielleicht
meld’ ich mich nicht
gleich zu Anfang. Als die
Debatte beginnt, kommen
zuerst die Kenner der
Materie ans Mikrophon.
Langatmig. Was ich noch
sagen wollte, kommt mir
plötzlich so nichtssagend
vor. Soll ich wirklich? Ich
will gerade aufstrecken,
als der erste Redner
nochmals nach vorne eilt.
Der Synodepräsident
mahnt wiederholt, sich
kurz zu fassen. Ach, so
wichtig ist’s ja nicht, was
ich noch sagen wollte …
12. April Mitgliederversammlung in Magden
September Ausflug oder Vortrag
Christkatholisch Nr. 12, 2024 37
Panorama
Kirchenpflegetagung der christkatholischen
Landeskirche des Kantons Aargau
Die Kirche und das liebe Geld
Unter diesem Motto trafen sich zwanzig interessierte Mitglieder aus den
Aargauer Kirchgemeinden zur diesjährigen Kirchenpflegetagung am Samstag,
2. November, im Kirchgemeindehaus in Möhlin. Die Anregung, sich
eingehend mit den Finanzen auf Ebene der Landeskirche und der Kirchgemeinden
zu befassen, war von entsprechenden Voten in der letzten Kantonalsynodesession
in Aarau ausgegangen. Ziel war, gemeinsam zu überlegen,
wie wir in Zukunft mit der knappen Ressource Geld umgehen wollen,
können und müssen.
Von Jürg Hagmann
Das Programm startete mit einer Begrüssung und
Erläuterung der Zielsetzung durch den Kirchenratspräsidenten
Ernst Blust. Zur Einführung hat dann Maria
Kym, Finanzverwalterin des Kirchenrats, die gültigen
Finanzrichtlinien vorgestellt. Der Kirchenrat
nutzt diese, um Finanzgesuche aus den Aargauer
Kirchgemeinden einheitlich zu beurteilen und Empfehlungen
zuhanden der Kantonalsynode auszusprechen.
Die Richtlinien werden alle drei Jahre überprüft
und, wenn nötig, angepasst. Sie unterliegen der Genehmigung
durch die Kantonalsynode.
Die Kernaufgaben einer
Kirchgemeinde
Im Impulsreferat von Eric Scherer, Präsident der Finanzkommission
der Kirchgemeinde Aarau, präsentierte
dieser die Prinzipien für den Umgang mit Finanzen
in Non-Profit-Organisationen (NPOs) basierend
auf den Kernaufgaben einer Kirchgemeinde
(religiöse Dienste, Gemeindearbeit, Diakonie, soziale
Dienste). Das Finanzziel einer NPO ist die
schwarze Null; allerdings müssen für Investitionen
(z. B. für Immobilien u.a.m.) trotzdem gewisse Erträge
erwirtschaftet werden, um das Vermögen zu erhalten.
Es gilt zu unterscheiden zwischen Investitionskosten
und laufenden Kosten. Die Investitionskosten
sind oft an Subventionen gebunden, und bei
den laufenden Kosten gilt es, keine Verluste zu machen.
Die Diskussion drehte sich v.a. um den Begriff
“Substanzverzehr” und wie dieser in den Griff zu
bekommen sei, damit ein Haushalt kontinuierlich im
Lot bleibt. Die Argumente können im Detail auf den
entsprechenden Folien nachvollzogen werden. Die
Präsentationen von Eric Scherer und Stephan Feldhaus
können bei Bedarf beim Kirchenrat angefordert
werden.
Zusammenschluss
Fricktaler Gemeinden
Pr. Stephan Feldhaus hat in seinem Impulsreferat die
theoretischen Erwägungen des Vorredners in den
praktischen Kontext aufgenommen. Anhand des Projektes
Zusammenschluss der Fricktaler Kirchgemeinden
zeigte er auf, wo investiert und wo optimiert wird.
Insbesondere hob er Investitionen in Personal (Geistliche
wie auch Organisten) hervor, um Angebote attraktiv
zu gestalten. Auf der anderen Seite wies er
auf die zu vielen Steine (Kirchen und Liegenschaften)
hin. Stephan Feldhaus zeigte in seinem Referat die
Kostenfaktoren wie Personal, Angebote, Verwaltung,
Liegenschaften und Marketing auf, die in gegenseitiger
Abhängigkeit stehen. Dem gegenüber stehen
Einnahmen aus Steuererträgen, Spenden, Legaten
und Stiftungen sowie externe Mittel aus Partnerschaften.
Diese müssen auch als Ertragsfaktoren betrachtet
und behandelt werden, um aus dem Teufelskreis
der reinen Kostenberechnungen auszubrechen.
Die anschliessende Diskussion verschob sich von
den finanziellen Aspekten, die kaum im Detail behandelt
wurden, auf die Ebene einer Wertediskussion.
Denn das Hauptziel des Ressourceneinsatzes ist ja
die Steigerung der Sichtbarkeit der Kirche, ihrer Menschen
und Aktivitäten. Diese Frage sei unmittelbar
verbunden mit unserer Mission, die gesellschaftliche
Relevanz des Christkatholizismus zu kommunizieren,
denn die meisten Leute wüssten gar nicht, dass es
uns gibt. Es brauche mehr proaktives Marketing für
die christkatholische Kirche!
38
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Panorama
«Baustellen», die es
zu bewirtschaften gilt
Damit wurden ein paar Baustellen geöffnet, die es
nun auch ausserhalb der Finanzthemen zu bewirtschaften
gilt:
1. Die Kommunikation im Bistum muss verbessert werden,
insbesondere sind gewisse Themensetzungen
im neuen «Christkatholisch» sowie das Konzept der
Webpräsenz zu überdenken; es braucht einen Kommunikationsverantwortlichen
auf Bistumsebene.
2. Das Marketing sollte die Sichtbarkeit der Kirche
erhöhen und durch Kommunikation stärker auf
die heutigen Möglichkeiten eines fortschrittlichen
Katholizismus ohne Rom verweisen; dabei sollten
Pseudotrends wie «Social Media» vermieden werden.
3. Die fixen Posten der Zentralbeiträge ans Bistum
und an die kantonale Landeskirche sind in ihrer
Höhe zu hinterfragen; sie stellen eine überdurchschnittliche
Belastung der Budgets dar.
4. Es braucht weitere Synergien durch externe Partnerschaften
und Plattformen (Vernetzung in der
Ökumene stärken und fördern).
5. Die gegenwärtige Liturgie ist überholt, und es sollte
möglich sein, Gottesdienste freier und niederschwelliger
zu gestalten, damit neue Leute und potenzielle
Mitglieder nicht grade abgeschreckt werden,
wie es z. T. aus Gemeinden berichtet wurde.
6. Der Kirchenratspräsident schlug vor, z. B. im Aargau
im römisch-katholischen Bildungszentrum Wislikofen
eine öffentliche Tagung/Veranstaltung über
die Sichtbarmachung des Christkatholizismus
durchzuführen (Zielpublikum: Interessierte an einem
anderen Katholizismus).
7. Die geplante Jubiläumsbroschüre für 150 Jahre
Christkatholische Kirche im Aargau (2026) sollte
zu einer «Aufbruchsbroschüre» gemacht werden.
Fazit
Ein vernünftiger Finanzhaushalt in kirchlichen Organisationen
ist gebunden an Voraussetzungen und Bedingungen
einer Non-Profit-Organisation (NPO). Solche
richten sich primär nach nicht-materiellen Werten
wie Sinnhaftigkeit und Attraktivität von religiösen
und spirituellen Angeboten. Das Hauptziel ist dabei
eine optimierte Sichtbarkeit der Christkatholischen
Kirche als öffentlich-rechtliche Institution in der
Schweiz. Die Kommunikation über die Existenz einer
Christkatholischen Kirche an sich mit ihren entsprechenden
Werten bildet dabei ein Schlüsselelement.
Ein Teilnehmer gab zu bedenken, dass die gemachten
Ideen und Vorschläge sicher Erkenntnisse bringen,
aber es sei nun angebracht, vom üblichen Imperativ
(wir müssen) und vom Konjunktiv (wir müssten)
Abstand zu nehmen und konkret zu handeln. In
diesem Sinne wäre der erste Schritt auf Bistumsebene
eine Tagung aller Kommunikationsverantwortlichen
der Kirchgemeinden anzuregen (Antrag Nationalsynode
25), um dann innerhalb der Vorschlagsliste
Prioritäten zu setzen, denn zu viele Baustellen
gleichzeitig können schlecht gemeistert werden.
Genussvoller Ausklang
Im Anschluss an die anregende Tagung gab es einen
Mittagsimbiss im Kirchgemeindesaal. Der Dank geht
an Maria Kym für die Organisation der Tagung und
an den Gastgeber, die Kirchgemeinde Möhlin.
Grenchen/Bettlach/Selzach
Offene Weihnachten
Eine Feier für alle, die Weihnachten gemeinsam mit
anderen Menschen in einem gemütlichen Rahmen
begehen möchten.
24. Dezember 2024, von 18.30 bis ca. 22.30 Uhr
im Eusebiushof in Grenchen
Wir laden alle herzlich ein zu Apéro, festlichem Menü,
weihnachtlicher Musik und Weihnachtsgeschichten.
Im Namen der drei Landeskirchen und aller freiwilligen
Helfer: Pfarrerin Bigna Wiher, Pfarrer Christoph
Schuler und Pfarrer Sylvester Ihuoma.
Anmeldungen bitte bis 13. Dezember 2024
an das Röm.-kath. Pfarramt, Lindenstrasse 16,
2540 Grenchen, Telefon: 032 653 12 33,
E-Mail: pfarramt.grenchen@wandflue.ch
Christkatholisch Nr. 12, 2024 39
Liturgie
Credo! Das heisst:
Ich glaube.
Welches Credo stimmt jetzt gerade für deine Lebenslage?
Unser Glaube ist oft klein und nicht nur auf die (exakt formulierten und
darum so langen) Glaubensbekenntnisse der alten Kirche eingeschränkt!
Was aber glaubst du gerade heute, hier und jetzt? Von mir zusammengestellt
folgen ein paar Credo-Versuche. Inspiriert hat mich bei allen jeweils
ein Text aus dem Christkatholischen Gebet- und Gesangbuch (CG).
Von Hans Metzger
Ich glaube an Gott, dessen Liebe in Jesus Christus
erschienen ist. Er ist mir als Wort Gottes Licht und
Wahrheit geworden. Er leuchtet mir auf allen meinen
Wegen, denn er hat uns aus der Nacht des Todes
errettet und lässt uns als Kinder des Lichtes leben.
Amen. (CG, Nummern 8 und 9 auf Seite 35)
Ich glaube an Christus, denn er ist der helle Tag und
sein Glanz durchbricht die dunkle Nacht. Er nimmt
mich auch diese Nacht gnädig in seine Hut, denn in
seinem Frieden ruht sich’s gut. Und darum sei Euch,
Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, die Ruhe dieser
Nacht geweiht. Amen. (CG 93 S.115)
Ich glaube, Gottes Erbarmen ist gross und er verleiht
uns immer wieder, dass wir mit versöhnten Herzen vor
sein Angesicht hintreten und mit frohem Mund sein
Lob verkünden können. Amen. (CG 101 S. 129)
Ich glaube, wenn Himmel und Erde vergehen, kommst
du, Christus, um die Welt neu auf- und auszurichten.
Dann wird sich jedes Werk und das Verborgene in
den Herzen der Menschen offenbaren. Darum will ich
bei jedem Abschied darüber nachdenken und dann
vergeben, was noch trennend zwischen uns stehen
könnte. Amen. (CG 282 S. 286)
Und jetzt noch ein paar ohne Angaben.
Viel Vergnügen beim Suchen.
Ich glaube, Gott lenkt mit starker Hand den wechselvollen
Lauf in jedem Land. Ja, er ist es, der den
Morgen mild erhellt und den Mittag dann mit vollem
Glanz. Er nimmt fort allen bösen Sinn und schenkt
Frieden der zerstrittenen Welt. Der helle Schein der
Sonne weist auf sein Reich, wo gelöscht sind Hass
und Neid, durch Vater, Sohn und Heiligen Geist.
Amen.
Ich glaube, Gott, dass du es bist, durch den ich bin
und lebe. Ich glaube auch, dass Jesus Christ, sich
für mich hingegeben hat, und dass der Heilige Geist
mich im Guten unterweist. Amen.
Ich glaube, Jesus lebt und mit ihm lebe auch ich. Er
nahm mir des Todes Schrecken und wird mich auch
vom Tod erwecken. Er verklärt mich in sein Licht. Das
ist meine Zuversicht. Amen.
Ich glaube, Gott ist barmherzig allen, die ihm in Ehrfurcht
nahe sind. Die Stolzen lässt er fallen, die
Schwachen nimmt er an. Es werden satt aufstehen,
die arm und hungrig sind. Die Reichen aber müssen
gehen und was sie besitzen, verweht im Wind. Amen.
Ich glaube, Gott ist voller Liebe und gut wie eine
Mutter und wie ein guter Vater. Ich glaube, er lässt
meine Hoffnung erblühen und umarmt mich, wenn
ich Angst habe. Ich glaube, wenn eine Schuld mich
drückt, ist er gnädig und lässt mich wieder aufatmen.
Amen.
Zum Schluss noch eine Idee zum Ausprobieren:
Was wäre, wenn du, ebenfalls vom CG inspiriert, ein
eigenes Credo schreibst? Dann könntest du es,
mehrfach kopiert, in den nächsten Gottesdienst
mitnehmen. Frage dann den Pfarrer: Geht heute das
Credo einfach als Stille? Dann wäre der Platz frei
für dein Credo (still oder sogar laut gelesen).
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Liturgie
«Ich glaube, Gott ist voller
Liebe und gut wie eine gute
Mutter und wie ein guter Vater.»
Foto: Unsplash, Colin + Meg
Christkatholisch Nr. 12, 2024 41
Aus den Gemeinden
1
Baselland – 150 Jahre Christkatholische
Kirche der Schweiz
Am 20. Oktober 2024 fanden sich viele
Interessierte zur Eröffnung der Wanderausstellung
in der St. Katharinen kirche Laufen
ein, darunter auch erfreulich viel Prominenz.
Foto: zVg
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Aus den Gemeinden
1 Baselland
Vernissage Wanderausstellung «unterwegs» in Laufen
Am 20. Oktober fanden sich viele Interessierte zur Eröffnung der Wanderausstellung
in der St. Katharinenkirche Laufen ein, darunter auch erfreulich
viel Prominenz.
Nach dem Eröffnungsspiel durch das Ensemble Le
Malherbelle unter der Leitung von Barbara Schneebeli
las Pfr. Simon Huber ein zum Anlass passendes
Gebet von Eduard Herzog vor, dem ersten christkatholischen
Bischof der Schweiz. Hannes Felchlin, Präsident
der Kirchgemeinde Baselland und Vizepräsident
der christkatholischen Landeskirche des Kantons
Basel-Landschaft, begrüsste daraufhin die Anwesenden,
darunter so bekannte Persönlichkeiten
wie Regierungsratspräsident Isaac Reber (Basel-
Landschaft), Landammann Regierungsrat Peter Hodel
und Regierungsrat Remo Ankli (beide Solothurn).
Mit Nicole Oelfke (reformiert) und Marlen Candreia
(römisch-katholisch) waren auch die Kirchgemeindepräsidentinnen
der Laufener Ökumene vertreten.
Hannes Felchlin unterstrich in seiner Begrüssung die
Bedeutung unserer christkatholischen Kirche als offene
und lebendige Gemeinschaft. Seiner Meinung
nach gibt es aktuell drei Tendenzen unter den Meinungen,
in welche Richtung die Kirche zukünftig gehen
soll: zu Ende verwalten, auf Wachstumskurs gehen
oder mit den anderen Kirchen vereinen. Ihm sei
die letzte Option die liebste, möglichst zusammen
mit der zweiten Option. Danach machte er einige Ausführungen
zu den Jubiläumsjahren, die sich ja über
mehrere Jahre erstrecken. Denn die Christkatholische
Kirche ist nicht überall nach dem gleichen Schema
entstanden, sondern hat verschieden schnell und
in unterschiedlicher Form ihr Profil erhalten bzw. geschärft.
Danach führte Kathrin Gürtler, Sachwalterin der
Kirchgemeinde Laufen und Präsidentin der christkatholischen
Landeskirche des Kantons Basel-Landschaft,
den Luzerner Pfarrer Adrian Suter als Referenten
ein, der zum Thema Tradition und Erneuerung
sprach. Obschon sich die Christkatholische Kirche
als Erneuerungsbewegung verstand, hat sie die nötigen
Reformen nicht im luftleeren Raum beschlossen,
sondern sich immer auf die Prinzipen und Argumentationsformen
der alten Kirche gestützt, welche
sich ja auch laufend den Erfordernissen der Zeit angepasst
habe. Damit hat die «neue» Kirche zu einer
laufend reformierbaren Gestalt gefunden, so auch in
den Fragen von Priesterehe und Frauenpriestertum.
Pfr. Adrian Suter beantwortete die Frage, welches
die zukünftigen Baustellen der Kirche seien, dahingehend,
dass in aktuellen Umfragen und Meinungsäusserungen
etwa drei Themen immer wieder genannt
würden: die Notwendigkeit, die liturgische
Sprache anzupassen, die Herausforderung von Gemeinde-
bzw. Gemeinschaftsbildung in den Diasporagebieten
sowie die Herausforderung, geeignete
Personen für die kirchlichen Gremien zu finden.
Nach einem musikalischen Zwischenstück zog Pfr.
em. Christoph Bächtold das Publikum mit seinen Ausführungen
zum Christkatholizismus im Laufental in
den Bann. Dazu halfen sicherlich die vielen Bilder,
welche alte Protokolle, gemalte oder fotografierte
Personen der damaligen Zeit oder sonstige Motive
zeigten, die mit dem Beamer auf die Leinwand proijziert
wurden. Es war spürbar, dass auch die alteingesessene
Laufener und Laufenerinnen Neues erfuhren,
so lebendig liess Pfr. Christoph Bächtold die
Ursprungszeit des Laufentaler Christkatholizismus
vor den Augen des Publikums erstehen. Dass dieser
sich überhaupt entwickeln konnte, lag vor allem am
offenen, liberalen Klima der Städte im 19. Jahrhundert,
aber auch an den integren Pfarrern der Gründerzeit
(Charles Migy und Johann Burkart) sowie an
den zahlreichen Menschen, welche die christkatholische
Bewegung mit grosser Überzeugung unterstützten.
Die anschliessenden Grussworte der Regierungsräte
Isaac Reber und Remo Ankli sowie der Ökumenevertreterinnen
Nicole Oelfke und Regine Kokontis
wurden vom Publikum mit warmem Applaus bedacht.
Alle strichen den offenen Geist heraus, der auch heute
noch zu verbinden mag, der aber auch gelebt und
gepflegt werden muss.
Nach dem anregenden Schlussstück des Ensembles
ging die Festgemeinde zum gut bestückten Apéro
über und damit zu anregenden Gesprächen, die nicht
zuletzt an den Panelen und Plakaten der Wanderausstellung
stattfanden. Allen Kirchenrätinnen und -räten
und natürlich auch allen fleissigen Helferinnen
und Helfern ein ganz herzlicher Dank für das gute
Gelingen! Möge der 24. November ein ebenso schöner
Anlass werden!
Simon Huber
Christkatholisch Nr. 12, 2024 43
Aus den Gemeinden
2
Zuzgen – ökumenische Feier zur
bevorstehenden Grabräumung
Friedhöfe sind spezielle Orte. Die Lebenden
suchen hier die Verstorbenen auf,
hier verschmelzen Erinnerungen an
unsere Verstorbenen und deren Vergangenheit
mit der Gegenwart.
Fotos: Klaus Holliger
3
Christkatholische Kirchgemeinde
Möhlin – Hubertusmesse
Am Sonntag, 10. November, wurde in der
Christkatholischen Kirche St. Leodegar
in Möhlin ein besonderer Gottesdienst
zu Ehren Hubertus, dem Schutzpatron
der Jägerinnen und Jäger gefeiert.
44
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Aus den Gemeinden
2 Zuzgen
Bewegende ökumenische Gedenkfeier vor anstehender Gräberräumung
In unserem Kulturkreis bleiben Grabreihen auf einem Friedhof in der Regel
für 20 Jahre bestehen, dann werden sie geräumt. Gewöhnlich ist dies nach
Allerseelen der Fall. Auch auf dem Friedhof in Zuzgen haben in diesem Jahr
drei weitere Grabreihen die Grabesruhe von 20 Jahren erreicht.
Die Grabreihen werden im Frühjahr 2025 geräumt.
Damit die geplante Räumung der Gräber aber nicht
als ein abruptes formelles Ende in Erinnerung bleiben
wird, wurde der traditionelle Gräberbesuch am
Chilbisonntag vom 3. November erstmals mit einer
Gedenkfeier für die Verstorbenen in den betreffenden
Gräbern verbunden. Musikalisch wurde diese
Gedenkfeier durch die Brass Band Zuzgen umrahmt.
Die Angehörigen der Verstorbenen, deren Gräber
demnächst geräumt werden, wurden zu dieser ökumenischen
Feier speziell eingeladen. Viele von ihnen
kamen aus der ganzen Schweiz; Grosseltern haben
mit ihren Kindern und Enkelkindern zusammen der
Verstorbenen gedacht. Es gab viele positive Rückmeldungen,
vor allem auch von Personen, die eine
Gräberaufhebung anderenorts schon ganz anders
erlebt haben: «Plötzlich war das Grab weg».
Im Anschluss an die Zeremonie bot sich die Gelegenheit,
zusammen mit dem Gemeinderat und Mitgliedern
einer Arbeitsgruppe Ideen zur Zukunftsgestaltung
des Friedhofs zu diskutieren. Ziel hinter diesem
Projekt ist, dass der Friedhof auch weiterhin ein
Ort der Begegnung und Erinnerung an unsere Verstorbenen
bleiben soll. Dafür könnte auf dem Friedhof
ein Erinnerungsfeld geschaffen werden, auf dem
die Grabmäler von abgeräumten Gräbern weiterhin
verbleiben. Wir hoffen, dass so möglichst viele Grabmäler
erhalten bleiben können.
Klaus Hollinger
3 Möhlin
Hubertusmesse – Schutzpatron der Jägerinnen und Jäger
Am Sonntag, 10. November, wurde in der christkatholischen Kirche
St. Leodegar in Möhlin ein besonderer Gottesdienst zu Ehren des Hubertus,
des Schutzpatrons der Jägerinnen und Jäger, gefeiert.
Elf Männer der Jagdhornbläser Fricktal untermalten
den feierlichen Gottesdienst mit wunderschönen und
imposanten Klängen aus ihren besonderen Blasinstrumenten.
Sie erfüllten die passend schön dekorierte
Kirche mit einem Hauch von Natur pur. Pfarrer
Christian Edringer brachte den Besuchern in der gut
besetzten Kirche in seiner sehr eindrücklichen Predigt
zum Thema «Was ist der Mensch?» die Legende
von Hubertus nahe.
Die Hubertusmesse ist eine instrumental erklingende
Messe. Sie wird jährlich zu Ehren Gottes und zur
Erinnerung an den heiligen Hubertus von Lüttich um
den 3. November, den Hubertustag, gefeiert. Hubertus
lebte zuerst glücklich und als Edelmann im Wohlstand,
bevor er durch einen Schicksalsschlag sein
Vertrauen und die Liebe verlor und so zu einem zügellosen
und unachtsamen Jäger wurde. Diesem Hubertus
erschien eines Tages ein Hirsch mit einem
leuchtenden Kruzifix zwischen den Geweihstangen,
was ihn zur Lebenswende führte. Für die folgenden
Jahrhunderte ging er als Heger, Pfleger und Bewahrer
der Natur in die Geschichte ein.
Diese Grundhaltung der Achtung vor dem Geschöpf,
für die Hubertus später als Bischof einstand, ging als
Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der
Jägerschaft ein. Die Botschaft dieser Legende ist
Jahrhunderte alt, aber dennoch zeitgemäss. Sie
mahnt die Menschen, sich als Geschöpfe zu sehen,
verantwortungsvoll mit Umwelt und Natur umzugehen
und deren Ressourcen nach dem Grundsatz der
Nachhaltigkeit zu nutzen. Eine angenehme und friedliche
Stille erfüllte die Kirche, und die Besucher liessen
die Worte des Pfarrers zu den Klängen der Jagdhornbläser
nachhaltig auf sich wirken: Geschöpfe,
Heger und Pfleger sind wir alle, denn wir alle sind
verantwortlich für die Bewahrung der Schöpfung.
Abschliessend genoss man die fröhliche Stimmung
beim Apéro vor der Kirche. Die Kirchenpflege bedankt
sich herzlich bei allen Mitwirkenden, Besuchern und
Helfern, die diese Feier so vielseitig und schön gemacht
haben.
Corina Gremper
Christkatholisch Nr. 12, 2024 45
Aus den Gemeinden
Den Weihnachtsfiguren auf der Spur
Ein erlebnisorientierter
Stationen-Rundgang
für die ganze Familie
vom 1. Advent bis zum
Dreikönigs tag entlang den Dörfern
im Surb- und unteren Aaretal.
mit-kindern-unterwegs.ch
ZOOM-Gebet 2024
5. Dezember, 20 Uhr
ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID: 817 0361 9366
(der Zugang erfolgt kostenlos über www.zoom.us
oder die Zoom-App), mit Pfr. Theo Pindl
Sonnenhof
Familie Schneider
Würenlingen
46
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Aus den Gemeinden
Partner sein
Etre Partenaires
Essere Solidali
Partner sein – Das Hilfswerk
der Christkatholischen
Kirche der Schweiz
Unterstützen Sie unser Hilfswerk
IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5
Sie können auch bequem mit
TWINT spenden.
Sternschnuppen über Mittag
Adventszeit 2024, jeweils von 12.15 bis 12.45 Uhr
in der Christkatholischen Augustinerkirche (Münzplatz / Bahnhofstrasse)
Donnerstag, 28. November
Severin Dressen, Direktor Zoo Zürich
Gianna Lunardi, Mezzosopran und Florian Haupt, Saxofon
Donnerstag, 5. Dezember
Denise Tonella, Direktorin Schweizerisches Nationalmuseum
Graziella Nibali, Flöte und Lorenzo Reggiani, Gitarre
Donnerstag, 12. Dezember
Karin Mairitsch, Rektorin der Zürcher Hochschule der Künste
ensemble le phénix:
Christine Meyer, Violoncello und Mathias Kleiböhmer, Violoncello
Donnerstag, 19. Dezember
«Appezäller Wiehnacht»
Musiksternschnuppe mit
Franziska Wigger, Jodel, Roland Küng, Hackbrett,
Madlaina Küng, Bass und Merit Eichhorn, Truhenorgel
Eine Veranstaltungsreihe der Christkatholischen Kirche Zürich
www.christkath-zuerich.ch
Christkatholisch Nr. 12, 2024 47
Agenda
48
Region Basel
Allschwil-Schönenbuch
und Birsigtal
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 10 Uhr, Gottesdienst
zum 1. Adventssonntag, Alte Dorfkirche
Allschwil.
So., 8. Dezember, 10 Uhr, Gottesdienst
zum 2. Adventssonntag,
musikalische Gestaltung des Kirchenchores,
anschliessend Austausch
über Anregungen und Ideen, sowie
Fragen, Alte Dorfkirche Allschwil.
So., 15. Dezember, 17 Uhr, Christbaumfeier
für alle Gemeindemitglieder
zum 3. Adventssonntag, anschliessend
vorweihnächtliches
Beisammensein im Kirchgemeindesaal,
Alte Dorfkirche Allschwil.
Sa., 21. Dezember, 17 Uhr, Gottesdienst
zum 4. Adventssonntag am
Tag der Wintersonnenwende mit
einfachem Nachtessen in der Alten
Dorfkirche Allschwil.
Di., 24. Dezember, 22.30 Uhr, Heiliger
Abend Christnachtmesse, Alte
Dorfkirche Allschwil.
Mi., 25. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtstag,
St. Anna-Kapelle, Therwil.
So., 29. Dezember, 10 Uhr, Sonntag
nach Weihnachten, Alte Dorfkirche
Allschwil.
Adventsfeier
Am Mittwoch, 4. Dezember, um
14.30 Uhr findet im Kirchgemeindehaus
die diesjährige Adventsfeier
statt. Neben einem feinem Zvieri in
einem schön dekorierten Saal singt
uns Alva Heiniger Liebeslieder im
alten Stil. Wir freuen uns auf ein
gemütliches vorweihnachtliches
Beisammensein!
Austausch nach dem Gottesdienst
Der Kirchenrat möchte den Dialog mit
den Gemeindemitgliedern fördern,
um ihre Anregungen, Ideen und
Fragen zu hören. Diese offene Runde
bietet die Gelegenheit, gemeinsam
über die Zukunft der Gemeinde zu
sprechen und neue Impulse zu
setzen. Nach dem Gottesdienst, am
8. Dezember, findet der Austausch ab
11.15 Uhr im Kirchgemeindehaus,
kleiner Saal Allschwil statt. Der
Kirchenrat freut sich auf zahlreiche
Teilnahme und einen konstruktiven
Austausch über zukunftsweisende
Themen.
Ökumenischer Suppentag
Am Samstag, 14. Dezember, von
11.30 bis 13.30 Uhr findet der erste
Suppentag in unserem Kirchgemeindesaal
statt. Das Suppentagteam
serviert Ihnen eine feine Gerstensuppe
und Würstli. Die Einnahmen des
Suppentages kommt dem Projekt
«Pflegen verbindet – Spitexdienst und
Wundbehandlung in Siebenbürgen»
zugute. Das Projekt der ökumenischen
Suppentage 2024/2025 hat
das Ziel die Aus- und Weiterbildung
von rumänischen Fachkräften im
Hauspflegedienst zu unterstützen.
Wir freuen uns auf ein gemütliches
Beisammensein für eine gute Sache!
Religionsunterricht
Am Samstag, 14. Dezember, von 9 bis
11.45 Uhr, treffen sich die Gruppe
«Vorbereitung auf das Kommunionsfest»
und die Gruppe «Mittelstufe» im
Kirchgemeindehaus. Wir proben für
die Christbaumfeier.
Christbaumfeier für alle
Warum feiern wir überhaupt Weihnachten?
Davon erzählt die Geschichte
«Brunis Weihnacht», die die
Kinder in Bildern, Worten und Musik
erzählen werden. Zur Christbaumfeier
am Sonntag, 15. Dezember, um
17 Uhr, sind alle Gemeindemitglieder,
Verwandte, Freunde, Bekannte,
Familien und gwundrige Menschen
herzlich eingeladen. Im Anschluss an
die Feier besteht die Möglichkeit zum
vorweihnächtlichen Beisammensein
im Saal des Kirchgemeindehauses.
In der dunklen Nacht beginnt
das Licht!
Am Samstag, 21. Dezember, 17 Uhr,
feiern wir in der Alten Dorfkirche
Allschwil einen besonderen 4. Adventssonntag
am Tag der Wintersonnenwende.
Vor den Weihnachtstagen
möchten wir bewusst innehalten und
die Möglichkeit nutzen, Bilder,
Träume und Visionen nachzuspüren
sowie uns auszutauschen und
einander zu begegnen. Der Gottesdienst
wird mit einem einfachen
Nachtessen im Chor der Kirche
verbunden sein. Die Feier gestalten
Pfr. Simon Huber und Pfr. Patrick
Blickenstorfer. Wir freuen uns mit
Ihnen zu feiern und zu essen!
Gemeinsam Essen am Heiligabend
Auch in diesem Jahr öffnen wir die
Türen des Kirchgemeindehauses in
Allschwil zum Raclette-Essen am
Heiligabend. Das gemeinsame Essen
am Dienstag, 24. Dezember, beginnt
um 18.30 Uhr im Kirchgemeindehaus
in Allschwil, im kleinen Saal. Marcel
und Patrick Blickenstorfer organisieren
den Abend und sind als Gastgeber
präsent. Im Anschluss an den
Abend besteht die Möglichkeit an der
Christnachtfeier in der Alten Dorfkirche
teilzunehmen. Für die Unkosten
wird eine Kollekte aufgenommen.
Damit wir den Abend gut planen
können, bitten wir Sie, sich bis
Freitag, 20. Dezember, bei Pfr. Patrick
Blickenstorfer unter Telefon 061 483
92 25 oder per Mail patrick.blicken
Christkatholisch Nr. 12, 2024
storfer@christkatholisch.ch oder
beim Sekretariat unter Telefon 061
481 22 22 oder per Mail sekretariat.
allschwil@christkatholisch.ch
anzumelden und mitzuteilen, ob Sie
einen Fahrdienst benötigen. Seien Sie
herzlich Willkommen den Heiligabend
mit Patrick und Marcel Blickenstorfer
zu verbringen!
Weihnachtstag
Den Weihnachtstag feiern wir dieses
Jahr in der St. Anna-Kapelle in
Therwil am Mittwoch, 25. Dezember,
um 17 Uhr. Im Anschluss an den
Gottesdienst gibt es ein Apéro!
Chor
Der Chor probt jeweils am Dienstag
von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den
Schulferien.
Website
Alle Anlässe und aktuelle Informationen
unserer Kirchgemeinden finden
Sie unter www.christkatholisch.ch/
allschwil
Pfr. Patrick Blickenstorfer
Baselland
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 11.15 Uhr, Klosterkirche
Dornach, Eucharistiefeier zum
1. Advent.
Mi. 4. Dezember, 6.30 Uhr, reformierte
Kirche Arlesheim, Rorate-Gebet.
So. 15. Dezember, 10 Uhr, Kloster
Dornach Raum Atelier, Tischeucharistie
mit Adventsfeier.
So. 15. Dezember, 15 Uhr, St. Josef
Sissach, Eucharistiefeier zum
2. Advent, anschliessend Kaffee.
So. 15. Dezember, 19 Uhr, Austeilen
des Friedenslichts aus Bethlehem im
Dom Arlesheim.
Sa. 21. Dezember, 17 Uhr, Alte
Dorfkirche Allschwil, Lichtfeier mit
Essen in der Kirche.
Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Klosterkirche
Dornach, Gottesdienst zum
Heiligen Abend.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, St. Katharinenkirche
Laufen, Gottesdienst zu
Weihnachten.
Kirchenkaffee vor dem
Gottesdienst
Vor dem Sonntagsgottesdienst am
1. Dezember gibt es die Möglichkeit,
gemeinsam einen Kaffee zum
Wachwerden im Café Dornach
(schräg gegenüber der Klosterkirche,
wenige Schritte entfernt) zu trinken.
Ich werde ab 10 Uhr da sein.
Rorate-Gebet in Arlesheim
Am Mittwoch, 4. Dezember, 6.30 Uhr,
feiern wir das ökumenische Rorate-
Gebet in der reformierten Kirche
Arlesheim, zusammen mit den
reformierten und römisch-katholischen
Schülerinnen und Schülern,
anschliessend gibt es Frühstück im
Kirchgemeindehaus. Seien Sie
herzlich eingeladen.
Adventsfeier mit Tischeucharistie
Am Sonntag, 15. Dezember, werden
wir um 10 Uhr eine Tischeucharistie
mit anschliessendem Adventskaffee
im Raum Atelier im Kloster Dornach
haben (die Klosterkirche ist anderweitig
besetzt). Seien Sie herzlich
eingeladen.
Adventskaffee in Sissach
Am Sonntag, 15. Dezember, gibt es
nach dem adventlichen Gottesdienst
in St. Josef Sissach (15 Uhr) die
Möglichkeit, im Centro nebenan bei
Nüssli und Mandarinen zusammenzusitzen
und so den Advent zu feiern.
Seien Sie herzlich eingeladen!
Friedenslicht aus Bethlehem
Die Ankunft des Friedenslichts aus
Bethlehem feiern wir in diesem Jahr
im Dom Arlesheim (Sonntag, 15.
Dezember, 19 Uhr). Feiern Sie mit und
nehmen das gesegnete Licht nach
Hause!
In der dunklen Nacht
beginnt das Licht
Vor den Weihnachtstagen möchten
wir am Samstag vor dem vierten
Advent (21. Dezember, 17 Uhr, Alte
Dorfkirche Allschwil) bewusst
innehalten und einen meditativen
Punkt setzen (siehe Gemeindebrief
für die genaue Ausschreibung). Der
Gottesdienst wird mit einem einfachen
Nachtessen im Chor der Kirche
verbunden sein. Die Feier gestalten
Pfr. Simon Huber und Pfr. Patrick
Blickenstorfer. Wir freuen uns mit
Ihnen zu feiern und zu essen!
Gottesdienst zu Heilig Abend
Auch in diesem Jahr feiern wir Heilig
Abend wie gewohnt mit der Weihnachtsgeschichte
und den traditionellen
Weihnachtsliedern, natürlich
mit «Stille Nacht, heilige Nacht» zum
Schluss unter dem beleuchteten
Christbaum. Unter dem Traditionellen
verbirgt sich aber auch die Hoffnung
auf einen Neuanfang, denn Gott ist
immer schöpferisch. Herzliche
Einladung.
Kirchenrat und Pfarrteam wünschen
Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit
und einen guten Rutsch ins neue
Jahr
Pfr. Simon Huber
Basel-Stadt
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 10 Uhr, Stationenfeier
mit Monika Hungerbühler.
Anschliessend Adventsverkauf von
«mitenand aktiv».
So. 8. Dezember, 10 Uhr, Feier
zum 2. Advent mit Besuch des
Nikolaus, Pfr. M. Bangert.
So. 15. Dezember, 10 Uhr,
Eucharistiefeier zum 3. Advent,
Pfr. M. Bangert.
So. 22. Dezember, 10 Uhr,
Eucharistiefeier zum 4. Advent,
Pfr. M. Bangert.
Di. 24. Dezember, 14 Uhr, ökm.
Weihnachtsgottesdienst im APH
Johanniter.
Di. 24. Dezember, 17.30 Uhr, Christnacht
u. Illumination des Weihnachtsbaums,
Pfr. M. Bangert.
Di. 24. Dezember, 23.30 Uhr, Midnight
service on Christmas Eve. Anglican
Church.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr,
Eucharistiefeier am Weihnachtstag,
Pfr. M. Bangert.
So. 29. Dezember, 17 Uhr, Gottesfeier,
Pfr. M. Bangert.
Gesegnete Weihnacht!
Die Dunkelheiten und Ängste unserer
Gegenwart sind gross. Doch auch in
der schwärzesten Nacht leuchtet das
kleine, unauslöschliche Licht der
göttlichen Liebe. Und diese Licht hat
das letzte Wort. Kirchenrat und
Seelsorgeteam wünschen der ganzen
Kirchengemeinde, sowie den Freunden
und Freundinnen ein erfülltes,
gesegnetes Weihnachtsfest.
Lichtvespern
Vom Sonntag, 1. Dezember, bis
Donnerstag, 5. Dezember, finden in
der Predigerkirche jeweils um 18 Uhr
die Lichtvespern statt. Wie immer mit
Lichtern, Taizé-Gesang und geistlichen
Impulsen. Für die kundige
Gesangsleitung wird in diesem Jahr
Annemarie Fränkl-Knab besorgt sein,
die instrumentale Begleitung erfolgt
wie gewohnt durch das Flötenduo
Martin und Cécile Affolter. Wie immer
beteiligen sich an den Lichtvespern
die evangelisch-reformierte, die
evangelisch-Lutherische, die evangelisch-methodistische,
die römisch
Katholische und die christkatholische
Kirche Basel. Nach den Lichtvespern
laden wir noch zu einem Glas
alkohofreien Punsch ein. Am Sonntag,
1. 12., gibt es neben dem Punsch
auch noch eine kleine Stärkung!
Herzlich willkommen.
St. Nikolausbesuch
Im Gottesdienst vom 8. Dezember,
10 Uhr, wird der heilige Nikolaus die
Kinder und Familien im Gottesdienst
besuchen. Deshalb sind Familien und
ihre Kinder an diesem Tag besonders
herzlich eingeladen.
Weihnachtsgottesdienste
Am Heiligenabend findet findet im
AHP Johanniter um 14 Uhr ein
Weihnachtsgottesdienst statt. Um
17.30 Uhr wird in der Predigerkirche
der Christbaum auf eindrückliche
Weise illuminiert. Dazu sind besonders
Familien und ihre Kinder
eingeladen. Die Christmette wird um
23.30 Uhr von der Anglican Church
Basel in der Predigerkirche in
englischer Sprache und mit den
eindrücklichen Christmas Carrols
gefeiert. Auch dazu eine herzliche
Einladung. Am Weihnachtstag feiern
wir den festlichen Gottesdienst um
10 Uhr!
Kollekte
Die Kollekte im Dezember ist bestimmt
für den Sozialfonds unserer
Kirchgemeinde.
Stille und Kontemplation
An den Montagen vom 9. und 16.
Dezember findet in der Predigerkirche
um 18.15 Uhr wieder der Kurs
«Stille und Kontemplation» statt.
Leitung: Kirchenrätin Angela Weber
und Pfr. Michael Bangert.
«mitenand aktiv» –Adventsverkauf
und Adventsnachmittag
Am Sonntag, 1. Dezember, findet nach
dem Gottesdienst der traditionelle
Adventsverkauf von «mitenand aktiv»
statt. Am Mittwoch, 11. Dezember, lädt
«mitenand aktiv» zum Adventsanlass
mit Michael Bangert zum Thema
«Krippendarstellungen».
OffenBar
An den Donnerstagen 5., 12. und
19. Dezember hat die OffenBar ab
17.30 Uhr geöffnet. Anmeldung neu
bei Regina Sanglard, Tel. 079 384 68
66.
Abendmusiken
Am Sonntag, den 8. Dezember, findet
um 17 Uhr in der Predigerkirche ein
weiteres Konzert in der Reihe der
«Abendmusiken» statt. Eintritt frei,
Kollekte.
Krippenweg und Krippenausstellung
Alle Jahre bietet der Krippenweg die
Möglichkeit, vom Spalentor bis zur
Predigerkirche zahlreiche Krippen in
ihren vielfältigen Ausformungen zu
besichtigen. Noch bis zum 9. Januar
2025 beherbergt die Predigerkirche
einige Vitrinen mit mehr als 100
Krippen aus verschiedenen Kontinenten
und Kulturen: Die Pro-Biblia-Krippensammlung
ist zu Besuch. Eine
Agenda
Christkatholisch Nr. 12, 2024 49
Agenda
50
herzliche Einladung, sich diese
informative Ausstellung anzusehen.
Wanderausstellung
Die Wanderaustellung «unterwegs»
zum 150-Jahr-Jubiläum der Christkatholischen
Kirche der Schweiz wird
bei uns im Dezember und Januar zu
Gast sein. Die Ausstellung wird in der
Predigerkirche und im Formonterhof
zu sehen sein. Öffnungszeiten in der
Predigerkirche täglich von 8 bis
18 Uhr. Im Formonterhof sind die
Öffnungszeiten während der Offen
Bar.
Seelsorge Plus
An seiner Sitzung vom 22. Oktober
hat der Kirchenrat unisono für die
Anstellung von Frau Isabelle Voirol als
Seelsorgerin für Menschen in der 3.
und 4. Lebensphase gestimmt. Die
Bewerbungsfrist für die neue
60 %-Stelle‚ Seelsorge für Menschen
in der 3. und 4. Lebensphase war am
8. Oktober zu Ende gegangen.
Anschliessend hat die Findungskommission,
die aus Kirchenrätin Angela
Weber und Pfarrer Michael Bangert
bestand, die Bewerbungssituation
gesichtet und mit der einzigen
geeigneten Kandidatin, Frau Isabelle
Voirol aus Basel, am 18. Oktober ein
intensives Bewerbungsgespräch
geführt.
Dieses Gespräch war – dies ist der
Findungskommission sehr wichtig
festzuhalten – von grosser gegenseitiger
Offenheit, Ehrlichkeit und
Vertrauen geprägt, auch von Respekt
in Bezug auf eine Arbeitsstelle, die es
in dieser Form und mit diesem
Anstellungsprofil im kirchlichen
Bereich noch nicht gibt. Isabelle
Voirol will sich sehr gerne dieser
neuen Herausforderung stellen.
Frau Isabelle Voirol ist Schweizerin.
Sie ist in Allschwil aufgewachsen und
spricht Mundart. Auf Vorschlag der
Findungskommission ist auch der
Kirchenrat einhellig zu der Überzeugung
gelangt, dass Isabelle Voirol von
ihrem beruflichen Werdegang, ihrer
Persönlichkeit und ihrer Spiritualität
her für die neue Stelle ausgezeichnet
geeignet ist. Auch die anderen
angestellten Personen, mit denen Isabelle
Voirol zusammenarbeiten wird,
freuen sich über die zukünftige
Kooperation.
Die Besetzung der neuen Stelle ist
auf den 1. November 2024 erfolgt. In
der Einarbeitungsphase wird Isabelle
Voirol von Karin Schaub begleitet.
Der Kirchenrat und die ganze
Kirchgemeinde heissen Isabelle
Voirol sehr, sehr herzlich in ihrer
neuen Aufgabe willkommen! Gottes
Segen und die Fülle des inneren
Lichts mögen Dich, liebe Isabelle,
begleiten.
Vorschau: Ferien für Seniorinnen
und Senioren
Schon seit einigen Jahren haben
Kirchenrat und Seelsorgeteam
überlegt, wie es eine gute Alternative
– vor allem für Personen, die in der
4. Lebensphase stehen und Mobilitätseinschränkungen
haben – zu den
Gemeindereisen geben könne. Ziel ist
es, in angenehmer Atmosphäre
Gemeinschaft zu erleben, Anregungen
zu erhalten und aus dem eigenen
Alltag «heraustreten» zu können. Für
dieses Projekt haben wir die Kooperation
mit den christkatholischen
Kirchgemeinden in Baselland gesucht
und gefunden. Und nun gibt es auch
eine feste Planung.
Vom Sonntag, 31. 8. 2025 bis zum
Freitag, 5. 9. 2025 werden wir dieses
Angebot in Bad Herrenalb durchführen
können. Wir haben eine sehr
schöne Unterkunft buchen können
und auch schon eine erste
Programm idee entwickelt. Bad
Herrenalb ist ein hübscher Kurort im
Nordschwarzwald mit einem angenehmen
Thermalbad und wunderbaren
Parks und Wäldern. Gern
geben wir in nächster Zeit genaue
Informationen. Auch Menschen mit
Einschränkungen sind herzlich
willkommen. Falls Sie interessiert
sind, reservieren Sie sich gern schon
diesen Termin.
Laufen
Gottesdienste
So. 8. Dezember, 10 Uhr, St. Katharinenkirche
Laufen, Eucharistiefeier
zum 2. Advent.
Sa. 21. Dezember, 17 Uhr, Alte
Dorfkirche Allschwil, Gottesdienst mit
Essen zum 4. Advent.
So. 22. Dezember, 11 Uhr, St. Katharinenkirche
Laufen, Christbaumfeier
für Familien.
Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Klosterkirche
Dornach, Gottesdienst zu
Heilig Abend.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr,
St. Katharinenkirche Laufen, Gottesdienst
zu Weihnachten.
Märtseelsorg
Monatsmärt am Dienstag, 3. Dezember,
in Laufen. Das ökumenische
Pfarrteam ist mit einem eigenen
Stand präsent (Nähe Katharinenkirche).
Kommen Sie auf einen Schwatz
vorbei! Ausserdem gibt es das
fliegende ökumenische Pfarrteam
auch am Christkindlimärt. Lassen Sie
sich überraschen!
Christkindlimärt / Pastetlistübli
am 2. Adventswochenende
Am 7. und 8. Dezember findet im
Stedtli Laufen der traditionelle Christkindlimärt
statt. Unsere Kirchgemeinde
ist wieder mit einem Pastetlistübli
Christkatholisch Nr. 12, 2024
präsent, am Samstag von 11 bis
20 Uhr, am Sonntag von 11 bis 19 Uhr.
Natürlich gibt es durchgehend auch
Kaffee und Kuchen. Kommen Sie
vorbei! Besuchen Sie bei dieser
Gelegenheit auch den Adventsgottesdienst
am Sonntag um 10 Uhr in
der St. Katharinenkirche. Ein schönes
und besinnliches Wochenende wartet
auf Sie!
Seniorenmittagstisch
mit Adventsfeier
Am Dienstag, 10. Dezember, feiern wir
ab 11.45 Uhr den Seniorenmittagstisch
im Kirchgemeindehaus, der von
einer kleinen, aber feinen Adventsfeier
umrahmt wird. Mit Pfrn. Regine
Kokontis und Pfr. Simon Huber.
Anmeldungen sind bis Montag, 9. 12.,
12 Uhr, erbeten an Frau Sabine
Freund vom reformierten Sekretariat,
unter der Telefonnummer 061 761 40
43. Seien Sie herzlich eingeladen.
In der dunklen Nacht beginnt
das Licht
Vor den Weihnachtstagen möchten
wir am Samstag vor dem vierten
Advent (21. Dezember, 17 Uhr, Alte
Dorfkirche Allschwil) bewusst
innehalten und einen meditativen
Punkt setzen (siehe Gemeindebrief
für die genaue Ausschreibung). Der
Gottesdienst wird mit einem einfachen
Nachtessen im Chor der Kirche
verbunden sein. Die Feier gestalten
Pfr. Patrick Blickenstorfer und Pfr.
Simon Huber. Wir freuen uns mit
Ihnen zu feiern und zu essen!
Christbaumfeier für Familien
Dieses Jahr findet wieder eine Christbaumfeier
für Familien statt (Sonntag,
22. Dezember, 11 Uhr, St. Katharinenkirche),
in der die Kinder etwas
Spannendes aufführen werden. Mit
Katechetin Patrizia Malerba, Flötistin
Darina Ablogina und Pfr. Simon
Huber. Es wird besinnlich und schön,
und natürlich gibt es eine kleine
Bescherung! Seien Sie herzlich
eingeladen.
Gottesdienst zu Weihnachten
Auch in diesem Jahr feiern wir
Weihnachten wie gewohnt mit den
heiligen Texten und den traditionellen
Weihnachtsliedern, in Gegenwart des
hell leuchtenden Christbaums. Unter
dem Gewohnten verbirgt sich aber
auch die Hoffnung auf einen Neuanfang,
denn Gott ist immer initiativ und
schöpferisch. Herzliche Einladung.
Kirchenrat und Pfarrer wünschen
Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit
und einen guten Rutsch ins neue
Jahr!
Pfr. Simon Huber
Kanton Aargau
Aarau
ZOOM-Gebet 2024
7. November: Pfr. Lenz Kirchhofer
ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID:
817 0361 9366 (der Zugang erfolgt
kostenlos über www.zoom.us oder
die Zoom-App), mit Pfr. Lenz
Kirchhofer.
Letztes ZOOM-Gebet:
am 5. Dezember: Pfr. Theo Pindl
Gottesdienste
So. 1. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche Aarau.
Do. 5. Dez., 20 Uhr, Zoom-Gebet,
www.zoom.us, Meeting-ID lautet: 817
0361 9366.
So. 15. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche Aarau.
Sa. 21. Dez., 17 Uhr, Familienweihnacht,
Stadtkirche Aarau.
Mi. 25. Dez., 11.30 Uhr, Eucharistiefeier
am Weihnachtstag, Stadtkirche
Aarau.
Adventsfeier für Seniorinnen
und Senioren
Am 3. Dezember sind insbesondere
die Älteren zur alljährlichen Adventsfeier
für Seniorinnen und Senioren
eingeladen. Die schlichte Feier bietet
Raum für Besinnung, Begegnung und
Gespräch bei einem weihnachtlichen
Zvieri. Beginn: 14.30 Uhr, Pfarrhaus
Aarau.
Religionsunterricht
Samstag, 14. Dezember, 9 Uhr,
Pfarrhaus Aarau.
Singgruppe
Mittwoch, 4. Dezember, 19.30 Uhr,
Probe, Pfarrhaus Aarau.
Freitag, 13. Dezember, 19.30 Uhr,
Probe, Pfarrhaus Aarau.
Dienstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr,
Probe, Pfarrhaus Aarau.
Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr,
Generalprobe, Stadtkirche Aarau.
Samstag, 21. Dezember, ca. 14 Uhr,
Stellprobe, Stadtkirche Aarau.
Samstag, 21. Dezember, 17 Uhr,
Familienweihnacht, Stadtkirche
Aarau.
Baumschmücken
Samstag, 21. Dezember, 8.30 Uhr,
Stadtkirche Aarau. Gesucht sind
leidenschaftliche Baumschmückerinnen
und -schmücker, Leute mit
gestalterischem Flair oder einer
Begabung für Kletterpartien auf der
grossen Leiter. Macht den Besucherinnen
und Besuchern der Stadtkir
che und der Gottesdienste eine
Freude! Baumschmuck ist reichlich
vorhanden.
Familienweihnacht
Samstag, 21. Dezember, mit Gesang
der Singgruppe, Musik und dem
beliebten, traditionellen Wienerliessen,
inklusive Vegiwürstchen:
– 13 Uhr, Probe mit allen Unterrichtskindern,
Stadtkirche Aarau
– 17 Uhr, Aufführung, Stadtkirche
Aarau
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung
der Christkatholischen
Kirchgemeinde Aarau vom
17. November 2024
Die Abstimmungen sind wie folgt ausgegangen:
Protokoll der Kirchgemeindeversammlung
vom 2.6.2024
Dieses Protokoll wurde einstimmig
genehmigt.
Budget 2025
– Das Budget 2025 wurde einstimmig
genehmigt.
Steuerfuss (25 %)
– Die Erhöhung des Steuerfusses
in allen Bezirken der Kirchgemeinde
auf 25 % wurde mit 10 zu 2
Stimmen bei null Enthaltungen
genehmigt.
Auszug aus dem Organisationsstatut
der Christkatholischen Landeskirche
des Kantons Aargau betreffend
Fakultatives Referendum: «Auf
Verlangen eines Fünftels der Stimmberechtigten
innert 30 Tagen,
gerechnet ab Publikation im Kirchenblatt,
sind positive und negative
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung
der Urnenabstimmung zu
unterstellen.» (OS Art. 23). Die
Beschwerdeinstanz ist der Kirchenrat
der Christkatholischen Landeskirche
des Kantons Aargau. Der Stichtag für
das Referendum ist am 31. Dezember
2024.
Website
Alle Veranstaltungen der christkatholischen
Kirchgemeinde Aarau und
aktuelle Informationen, finden Sie im
Internet unter www.christkatholisch.
ch/aarau.
Pfr. Lenz Kirchhofer
Baden-Brugg-
Wettingen
ZOOM-Gebet 2024
Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr:
ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID:
817 0361 9366 (der Zugang erfolgt
kostenlos über www.zoom.us oder
die Zoom-App), mit Pfr. Theo Pindl
Gottesdienste
Sonntag, 1. Dezember, 9.30 Uhr,
Eucharistiefeier, Klosterkirche
Wettingen, mit Pfr. Theo Pindl.
Im Anschluss Kirchgemeindeversammlung.
Mittwoch, 4. Dezember, 12.05–12.25
Uhr, Wort und Musik, römisch-katholische
Stadtkirche Baden, zum Thema:
«Die Frucht der Gerechtigkeit wird in
Frieden für die gesät, die Frieden
schaffen.» (Jakobus 3,18), mit Pfr.
Theo Pindl. Anschliessend Mittagstisch.
Die Kollekte und der Erlös
«Mittagstisch» gehen vollumfänglich
an den ökumenischen Fonds «Menschen
wie du und ich». Der Fonds hat
den Zweck, Personen in finanzieller
Not mit dringend notwendigen
Leistungen zu unterstützen, wenn
Sozialämter und Beratungsstellen
aus rechtlichen oder finanziellen
Gründen nicht helfen können.
Sonntag, 8. Dezember, 18.30 Uhr,
Eucharistiefeier, Marienkapelle des
Klosters Wettingen, mit Pfr. Theo
Pindl. Musik: Brigitte Müller-Reuter.
Sonntag, 15. Dezember, 9.30 Uhr,
Eucharistiefeier mit Taufe von Jonas
Schenker, Klosterkirche Wettingen,
mit Pfr. Theo Pindl.
Sonntag, 22. Dezember, 11 Uhr,
Brunch & Pray am 4. Advent, Eduard-
Herzog-Haus Würenlingen, mit Pfr.
Theo Pindl.
Dienstag, 24. Dezember, 17 Uhr:
Weihnachtsgottesdienst für die
ganze Familie, Klosterkirche Wettingen,
mit Pfr. Theo Pindl und Rev.
Adèle Kelham (anglik.). Musik:
Bläserensemble «Glory Brass» der
Familie Schaber aus Gebenstorf.
Ordentliche Kirchgemeindeversammlung
Sonntag, 1. Dezember, um 10.45 Uhr,
im Brudersaal der Kantonsschule
Wettingen.
Wir laden Sie herzlich ein zur
Kirchgemeindeversammlung. Die
Unterlagen werden Ihnen per Post
zugestellt. Nebst der Genehmigung
des Budgets und der Festlegung des
Steuerfusses für das kommende
Jahr, werden wir Sie über den Stand
und die Aktivitäten im Eduard Herzog
Haus und die Planungen im Zusammenhang
mit dem 150-Jahr Jubiläum
der christkatholischen Kirche
Agenda
Christkatholisch Nr. 12, 2024 51
Agenda
52
informieren. 2025 werden wir den
Bischof und die Wanderausstellung
zu Gast haben.
Hansjörg Frank
Kirchenpflegepräsident
Krippenweg
Unsere Kirchgemeinde ist beim
Krippenweg im Surb- und unteren
Aaretal als Station 9 wieder «den
Weihnachtsfiguren auf der Spur».
Machen Sie mit bei einem «erlebnisorientierten
Stationen-Rundgang für
die ganze Familie» vom 1. Advent bis
zum Dreikönigstag.
Pfarramt
Das Pfarramt im Eduard-Herzog-
Haus ist stets erreichbar unter Tel.
062 893 08 46, die Telefonnummer
wird permanent auf das Natel von Pfr.
Pindl umgeleitet. Mail: theo.pindl@
christkatholisch.ch, Adresse: Rennweg
7, 5303 Würenlingen.
Seelsorge
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage
oder einfach Lust auf ein Gespräch?
Kommen Sie gerne für einen adventlichen
Reflexionspunsch (oder Kaffee/
Tee) vorbei, ich freue mich!
Pfarrer Theo Pindl
Interview zum Thema Synodalität:
https://www.kath.ch/newsd/das-themadas-mich-seit-jahren-schmerzt-christkatholik-theo-pindl-zur-weltsynode/
Social Media:
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/
Homepage:
https://christkatholisch.ch/bbw/
Fricktal
Gottesdienste im Fricktal
vom 1. is 31. Dezember 2024
Sonntag, 1. Dezember, 1. Advent
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian
Edringer, Möhlin, Chäppeli.
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christoph
Bächtold, anschl. Chilekaffi im
Martinum, Rheinfelden.
10 Uhr, Familiengottesdienst,
Dkn. Hannah Audebert, mit Taufe von
Livio Jakober, Hellikon.
11 Uhr, Familiengottesdienst,
Pr. Stephan Feldhaus, mit anschl.
Kinderprogramm, Obermumpf.
Montag, 2. Dezember
18 Uhr, Ökum. Abendmeditation,
Zuzgen, ref. Kirchgemeindehaus.
Mittwoch, 4. Dezember
18.30 Uhr, Ökum. Adventsandacht,
Pr. Stephan Feldhaus, Kapelle St.
Sebastian, Wallbach.
Donnerstag, 5. Dezember
11 Uhr, Adventsandacht, Pr. Stephan
Feldhaus, anschl. Seniorenadventfeier
im Pfarrsaal, Obermumpf.
12 Uhr, Seniorenadvent, Pfr. Peter
Feenstra, Kaiseraugst, Violahof.
Freitag, 6. Dezember
17 Uhr, Ökum. «Samichlaus»-Gottesdienst,
Dkn. Hannah Audebert,
Zuzgen, Feuerwehr.
Sonntag, 8.Dezember, 2. Advent
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter
Feenstra, Magden.
10 Uhr, Gottesdienst, Pr. Stephan
Feldhaus, Möhlin.
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian
Edringer und Dkn. Hannah Audebert,
Hellikon.
Dienstag, 10. Dezember
18.30 Uhr, Chaiseraugschter Weihnacht,
Kaiseraugst, Pfr. Peter
Feenstra, Alters- und Pflegeheim,
Rinau.
Mittwoch, 11. Dezember
17 Uhr, Fiire mit de Chliine, Obermumpf.
Mittwoch, 11. Dezember
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Pfr.
Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.
Sonntag, 15. Dezember, 3. Advent
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian
Edringer, Möhlin.
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter
Feenstra, anschl. Chilekaffi im
Pfarrstübli, Kaiseraugst.
10 Uhr, Gottesdienst, Dkn. Hannah
Audebert, Zuzgen.
15.30 Uhr, Weihnachtsfeier Frauenverein,
Pr. Stephan Feldhaus,
Obermumpf, Rössli.
Mittwoch, 18. Dezember
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,
Pr. Stephan Feldhaus, Möhlin,
Stadelbach.
Sonntag, 22. Dezember, 4. Advent
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian
Edringer, Möhlin.
18 Uhr, Gottesdienst am Abend,
Pfr. Peter Feenstra, Magden.
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Montag, 23. Dezember
18 Uhr, Christbaumfeier mit Krippenspiel,
Möhlin.
Dienstag, 24. Dezember,
Heiliger Abend
16.30 Uhr, Familiengottesdienst,
Pr. Stephan Feldhaus, Obermumpf.
17 Uhr, Christbaumfeier mit Krippenspiel,
Möhlin.
17 Uhr, Familiengottesdienst,
Dkn. Hannah Audebert, Hellikon.
17.30 Uhr, Familiengottesdienst mit
Krippenspiel, Lekt. Jürg Waldmeier,
Magden.
17.30 Uhr, Ökum. Familiengottesdienst,
Pfr. Peter Feenstra, Olsberg,
Klosterkirche.
22 Uhr, Christnachtmesse, Pfr. Peter
Feenstra, Magden.
23 Uhr, Christnachtfeier, Pfr. Christian
Edringer und Pr. Stephan Feldhaus,
Möhlin.
24 Uhr, Mitternachtsmesse, Pfr. Peter
Feenstra, Rheinfelden.
Mittwoch, 25. Dezember,
Weihnachten
10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst mit
Chor, Pfr. Christian Edringer, Möhlin.
10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst mit
Bläsern, Pr. Stephan Feldhaus,
Obermumpf.
10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst
mit Chor, Dkn. Hannah Audebert,
Zuzgen.
Dienstag, 31. Dezember, Silvester
22 Uhr, Silvesterkonzert mit Gebet,
Pfr. Peter Feenstra, Rheinfelden.
Voranzeige nächste Gottesdienste
Mittwoch, 1. Januar, Neujahr
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter
Feenstra, Magden.
17 Uhr, Ökum. Neujahrsgottesdienst,
Apéro, Pfr. Christian Edringer, Möhlin.
Website
Alle Veranstaltungen des Gemeindeverbands
Fricktal und aktuelle
Informationen, finden Sie im Internet
unter christkatholisch.ch/fricktal.
Magden-Olsberg
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Agenda
Gemütliches Treffen mit dem
Frauenverein am 3. Dezember
Unseren nächsten Treff am Dienstag,
3. Dezember, werden wir an einem
Adventsnachmittag haben. Wie
immer um 14 Uhr in der Pfarrschüre.
Auch möchten wir uns herzlich bei
denen bedanken, die uns in irgendeiner
Form im 2024 unterstützt haben.
Für die kommenden Festtage
wünschen wir besinnliche und frohe
Stunden und im neuen Jahr viel Glück
und Gottes Segen.
Der Vorstand
Adventskonzert am 8. Dezember
In den letzten Wochen bereitete sich
der Kirchen- und gemischten Chor
auf ein Adventskonzert vor. Er wird
unterstützt von Gastsänger und
Gastsängerinnen. Instrumentalistinnen
sind Claudia Weissbarth, diverse
Flöten und Camille Thoorens an der
Orgel. Kommen Sie doch vorbei und
lassen Sie sich in vorweihnachtliche
Stimmung versetzen. Der Eintritt ist
frei. Es gibt eine Kollekte.
Adventsfenster am 17. Dezember
Auch dieses Jahr gehen jeden Tag
wieder Adventsfenster in Magden
auf. Am 17. Dezember wird es auch
bei uns wieder so weit sein. Das
Fenster wird von der Religionsunterrichtsgruppe
im grossen Schaukasten
ausgestellt. Um 18 Uhr gibt es bei
der Pfarrschüre einen kleinen Apéro.
Gottesdienst am 22. Dezember
Der Gottesdienst wird umrahmt von
unserem Kirchen- und gemischten
Chor mit Advents- und Weihnachtsliedern.
Familiengottesdienst mit
Krippenspiel am 24. Dezember
An Heiligabend können wir wieder
einen Familienanlass mit Krippenspiel
geniessen. Er findet am 24. Dezember,
um 17.30 Uhr, in der Magdener
Dorfkirche statt. Die Feier wird
gestaltet von Jürg Waldmeier,
Katharina Metzger und Jörg Lippuner,
das Krippenspiel wird geleitet von
Katharina Metzger.
Die erste Probe ist am Samstagmorgen,
30. November, von 10 bis 11.30
Uhr unter der Leitung von Katharina
Metzger. Alle Kinder und Jugendlichen,
die daran interessiert sind,
mitzumachen, können dann in die
Magdener Dorfkirche am Kirchweg
kommen. Auch Kinder, die keine
Sprechrolle möchten, sind herzlich
willkommen. Die weiteren Proben
sind am 7., 14., und 21., Dezember,
jeweils von 10 bis 11.30 Uhr. Wir
freuen uns auf diesen Anlass.
Lichterglanz in stiller Nacht
am 24. Dezember:
Ökumenischer Gottesdienst,
Heiligabend, Sonntag,
24. Dezember, 17.30 Uhr in der
Stiftskirche Olsberg
Wenn man die Stiftskirche an
Heiligabend betritt, meint man, in eine
andere Welt einzutauchen: Der
Kirchenraum erstrahlt in festlichem
Glanz mit einem wunderschön
geschmückten Weihnachtsbaum, auf
der Orgel ertönen Weihnachtslieder,
und gegen Ende der Feier darf jeder
Besucher eine Kerze am Friedenslicht
von Betlehem anzünden. Der
Gottesdienstraum wird dann abgedunkelt.
Man sieht nur noch die
Lichter des Baums und der Besucher,
während das Lied «Stille Nacht»
erklingt. Und man hat das Gefühl,
dass in dieser Nacht vor über 2000
Jahren wirklich etwas Aussergewöhnliches
seinen Anfang genommen
hat. An der Orgel spielt der
begabte Rani Orenstein. Herzliche
Einladung, in einer ganz besonderen
Atmosphäre Weihnachten zu erleben.
Heiligabend Christmette
in der Dorfkirche Magden am
24. Dezember
Sonntag, 24. Dezember, um
22.30 Uhr. Die traditionelle Christmette
mit Pfr. Peter Feenstra wird
umrahmt vom Orgelspiel unseres
beliebten Organisten Jörg Lippuner.
Vorschau:
Neujahr am 1. Januar 2025
Am Montag, 1. Januar 2025, um
17 Uhr begrüssen wir gemeinsam mit
einem Gottesdienst das Neue Jahr.
Ihr Pfr. Peter Feenstra sowie die
Organistin Nathalie Leuenberger
freuen sich auf Sie. Nach der Feier
stossen wir auf das Neue Jahr an mit
einem kleinen Apéro in der Pfarrschüre.
Ökum. Sternsingen: 5. Januar
2025 in Magden und Rheinfelden
Am 5. Januar wird in der röm.-kath
Kirche in Magden von 11 Uhr bis 12
Uhr der ök. Sternsinger-Gottesdienst
gefeiert. Anschliessend ziehen die
Sternsinger in Gruppen durch
Rheinfelden und Magden. Sie bringen
ihren Segen an Häusern und Wohnungen,
singen und sammeln Geld für
wohltätige Zwecke. Wünschen Sie
einen Hausbesuch von den Sternsingern?
Anmeldungen gerne an jana.
waldis@pfarrei-rheinfelden.ch
Abwesenheit
Unser Pfarramt-Sekretariat, welches
sich in Rheinfelden befindet, bleibt
vom 23. 12. 2024 bis 5. 1. 2025
geschlossen. Ab dem 6. Januar 2025
sind wir gerne wieder für Sie da.
Sollten Sie im Notfall den Pfarrer
nicht erreichen, steht Ihnen ein
diensthabender Seelsorger zur Verfügung
unter Telefon +41 (0)61 853 16
91.
Seelsorge
Wünschen Sie ein persönliches
Gespräch? Pfarrer Peter Feenstra hat
ein offenes Ohr. Sie erreichen ihn
unter Tel. 061 841 11 12.
Möhlin
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Christbaumfeier am Montag,
23. Dezember, und Dienstag,
24. Dezember
Auch in diesem Jahr wird das
Krippenspiel wieder 2 mal aufgeführt
(Montag, 18 Uhr, Dienstag, 17 Uhr).
Wir feiern und erleben, wie das kleine
Jesuskind den Hirten, Königen und
allen Menschen Frieden und Freude
schenkt. Feiert mit und lasst euch
auch reich beschenken!
Christnachtfeier
Wir erleben im Gottesdienst um
23 Uhr die besondere mitternächtliche
Stimmung der Heiligen Nacht, in
der das Licht von Betlehem als
Hoffnungslicht Mut macht.
Neujahrsgottesdienst in Möhlin
Wie jedes Jahr feiern die drei Kirchen
in Möhlin gemeinsam den Neujahrsgottesdienst.
Der Gottesdienst
beginnt am 1. Januar um 17 Uhr in
unserer Kirche. Anschliessend bietet
die ref. Kirche bei einem wärmenden
Apéro vor der Kirche die Gelegenheit
auf das neue Jahr anzustossen.
Offenes Adventssingen
Am Samstag, 7. Dezember, findet um
17 Uhr in der reformierten Kirche
Möhlin das Offene Adventssingen
statt. Gemeinsam mit dem reformierten
und christkatholischen Kirchenchor
sowie Relischülerinnen der
Unterstufe wollen wir uns auf die
Weihnachtszeit einstimmen.
Eröffnung Adventsfenster
Unsere «Reli-Kinder» werden unter
der Leitung von Nadja Ryser ein
Adventsfenster im Kirchgemeindehaus
gestalten. Alle sind zur Eröffnung
mit Apéro auf Donnerstag,
12. Dezember, um 18 Uhr an die
Kanzleistrasse 4 eingeladen.
Frauenverein Adventsfeier
Am Donnerstag, 5. Dezember, 14 Uhr,
Adventsfeier im Kirchgemeindehaus.
Abholdienst Heidi Fritzenwallner, Tel.
Christkatholisch Nr. 12, 2024 53
Agenda
061 851 48 19. Am 6. Dezember
Besuch des «Christchindli-Märt» in
Bremgarten.
Ü-65-Träff
Dienstag, 10. Dezember, um 14 Uhr,
Adventsfeier mit Musik, Gesang und
festlichem Zvieri im Kirchgemeindehaus.
Weihnachtskonzert am Samstag,
14. Dezember, 19 Uhr
Das Sunnebärgchörli lädt herzlich ein,
zum Weihnachtskonzert, Samstag,
14. Dezember, 19 Uhr, in der christkatholischen
Kirche St. Leodegar in
Möhlin. Eintritt ist frei, Kollekte!
Weihnachtskonzert am Samstag,
21. Dezember, 17 Uhr
Herzliche Einladung zum Weihnachtskonzert
in der christkatholischen
Kirche St. Leodegar, am Samstag,
21. Dezember, 17 Uhr. Die schönsten
Melodien zur Weihnachtszeit als
Einstimmung für eine friedliche und
besinnliche Weihnacht 2024. Das
Familienprojekt, bestehend aus den
vier Musikern von Frischknecht
Family Brass und dem Gesangstrio
Mistella, freut sich auf Ihren Besuch.
Eintritt ist frei, Kollekte!
Männerverein
Der Männerverein trifft sich am
Donnerstag, 12. Dezember, um 14 Uhr
zum Jassturnier, im Kirchgemeindehaus.
Öffnungszeiten Sekretariat
Mo./Mi./Fr. von 9 bis 11 Uhr, Tel. Mo.
bis Fr., 9 bis 11 Uhr: 061 851 10 60.
Erreichbarkeit über die Feiertage
Das Pfarramt und Sekretariat bleiben
vom 24. Dezember bis 1. Januar
geschlossen. Für Notfälle erreichen
Sie uns über Seelsorgepikett 061 853
16 91.
Viel Glück und viel Segen!
Die Kirchenpflege, der Pfarrer, die
Seelsorgehelferin, die Katechetin,
sowie die Sekretärinnen wünschen
Ihnen besinnliche Festtage.
Seelsorgepikett
Einen diensthabenden Seelsorger
erreichen Sie über Tel. 061 853 16 91.
Homepage
www.christkatholisch.ch/moehlin
Obermumpf-Wallbach
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 11 Uhr, Kirche
Obermumpf, Familiengottesdienst
zum 1. Advent, Pr. Stephan Feldhaus.
Mi. 4. Dezember, 18.30 Uhr, Kapelle
Wallbach, ökumenische Adventsfeier,
Pr. Stephan Feldhaus.
Do. 5. Dezember, 11 Uhr, Kirche
Obermumpf, Seniorinnen- und
Senioren-Adventsfeier, Pr. Stephan
Feldhaus.
Mi. 11. Dezember, Kirche Obermumpf,
Fiire mit de Chliine.
Di. 24. Dezember, 16.30 Uhr, Kirche
Obermumpf, Familiengottesdienst
zum Heiligen Abend, Pr. Stephan
Feldhaus.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Kirche
Obermumpf, Festgottesdienst zu
Weihnachten, Pr. Stephan Feldhaus.
1. Advent
Anschliessend an den Familiengottesdienst
vom Sonntag, 1. Dezember,
um 11 Uhr, sind alle Kinder vom
Kindergartenalter bis zur 8. Klasse
zum Mittagessen im Restaurant
Rössli in Obermumpf, herzlich
eingeladen. Nach dem Essen basteln
wir zusammen im Pfarrhof Weihnachtsgeschenke.
Anmeldungen bitte
bis 25. November an Eva Frei, 079
670 40 70 oder sekretariat.obermumpf@christkatholisch.ch.
Adventsfenstereröffnung
Obermumpf
Wir öffnen unser Adventsfenster bei
der Kirche in Obermumpf, am
Sonntag, 1. Dezember, um 17.30 Uhr.
Herzliche Einladung dazu.
Adventsfenstereröffnung
Wallbach
Wir öffnen unser Adventsfenster
bei der Kapelle in Wallbach, am
Mittwoch, 4. Dezember, um 18 Uhr.
Herzliche Einladung dazu.
Ökumenische Adventsandacht
Am Mittwoch, 4. Dezember, findet um
18.30 Uhr in diesem Jahr wieder eine
ökumenische Adventsandacht bei der
Kapelle in Wallbach statt. Zur
Einstimmung in die Zeit des Advents
sind alle herzlich eingeladen.
Senioren-Adventsfeier
Am Donnerstag, 5. Dezember, sind
alle Seniorinnen und Senioren um
11 Uhr zur Adventsfeier in die Kirche
Obermumpf eingeladen. Anschliessend
Zmittag und gemütliches
Beisammensein. Anmeldung bis
2. Dezember an Eva Frei, 079 670 40
70 oder sekretariat.obermumpf@
christkatholisch.ch.
Falls Sie keine Fahrgelegenheit
haben, holt unser Team Sie sehr
gerne zu Hause ab und bringt Sie
auch wieder nach Hause.
Frauenverein, Samichlaus
Gerne möchten wir Euch darüber
informieren, dass unsere Chlausengruppe
am Dienstag, 6. Dezember,
wieder unterwegs sein wird. Falls Ihr
etwas für die Samichlaussäckli
beisteuern wollt, nimmt Gaby Hasler
bis am 3. Dezember gerne eure
Spende entgegen.
Frauenverein am Weihnachtsmarkt
in Basel
Am Dienstag, 3. Dezember, werden
wir einen Ausflug nach Basel an den
Weihnachtsmarkt machen. Der
Treffpunkt ist um 16.45 Uhr beim
Milchhüsli. Wir fahren nach Mumpf
und dann mit dem Zug um 17.14 Uhr
nach Basel.
Frauenverein Weihnachtsfeier
Am Sonntag, 15. Dezember, begrüssen
wir alle sehr herzlich zur Weihnachtsfeier.
Die Feier beginnt um
15 Uhr im Saal vom Restaurant Rössli
in Obermumpf. An der Feier gibt es
musikalische und besinnliche
Beiträge, der Kirchenchor wird singen
und die Unterrichtskinder zeigen, was
sie vorbereitet haben. Auch freuen
wir uns über freie Vorführungen.
Die Bescherung der Kinder findet
ebenfalls statt. Nach der Feier sind
alle zum gemütlichen Zusammensein
eingeladen.
Familiengottesdienst
an Heiligabend
Auch in diesem Jahr findet der
Familiengottesdienst zum Heiligen
Abend am frühen Abend statt. Dies
ermöglicht es, den Gottesdienst mit
den Kindern zu besuchen und
anschliessend zu Hause die Feierlichkeiten
zu geniessen. Falls jemand
gerne die Christmette besuchen
möchte, lädt Möhlin um 23 Uhr
herzlich dazu ein.
Festgottesdienst zu Weihnachten
Nach dem schönen Erlebnis im
letzten Jahr wird auch in diesem Jahr
der Festgottesdienst vom Bläserensemble
«Brass Bridges» unter der
Leitung von Markus Tannenholz
begleitet. Herzlich Willkommen.
54
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Agenda
Rheinfelden-
Kaiseraugst
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Gottesdienst und Chilekaffi
am 1. Dezember
Der Gottesdienst am 1. Dezember
wird musikalisch begleitet von Kurt
Huber, Orgel und Helena Huber,
Flöte. Anschliessend an den Gottesdienst
sind sie herzlich zum Chilekaffe
im Martinum eingeladen.
Konzert der Klassik Sterne am
1. Dezember um 19 Uhr in der
Stadtkirche St. Martin
Das Ensemble Hirundo Maris entführt
uns auf eine mystische Reise in die
Welt des Winters, der Weihnachtsund
Adventsmusik. In dieser sehr
besonderen, von Hirundo Maris
selbst zusammengestellten Musikauswahl
finden sich Lieder mit
volkstümlichen und uralten Wurzeln,
Lieder aus dem Norden und dem
Süden, die von Jubel und Freude
künden, und Lieder aus heutiger Zeit,
die mit den Liedern der Vergangenheit
verschmelzen – ein kontrastreiches
und kreatives Programm!
Weitere Infos und Tickets unter:
https://www.klassiksterne-rheinfelden.com/
Jass-Spass am 4. Dezember
Wer gerne jasst oder wer es lernen
möchte, ist eingeladen zum Jass-
Spass am Mittwoch, 4. Dezember, um
14 Uhr im Martinum in Rheinfelden
Ökumenische Senioren-Adventfeier
in Kaiseraugst am 5. Dezember
Die traditionelle Senioren-Adventfeier
findet am Donnerstag, 5. Dezember,
12 Uhr, im Kaiseraugster Violahof
statt.
Chlausengilde zu St. Martin am
5. und 6. Dezember
Dr Samichlaus isch bald wieder
unterwägs und chunnt au zu Euch am
5. und 6. Dezember. Auskunft und
Reservierung: chlausengilde@
bluewin.ch.
Kirchgemeindeversammlung im
Martinum, Sonntag, 8. Dezember
2024, Budget 2025
11.30 Uhr Mittagessen (bitte anmelden,
maria.kym@christkatholisch.ch
oder Tel. 061 831 61 91). Beginn
Versammlung ca. 13.30 Uhr. Mitglieder,
die die Einladung nicht erhalten
haben, melden sich bitte bei Maria
Kym.
Ökumenische Chaiseraugschter
Wiehnacht im Altersheim Rinau
am 10. Dezember
Dienstag, 10. Dezember, von 18.30 bis
21 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.
Eröffnung Adventsfenster am
11. Dezember
Am Mittwoch, 11. Dezember, um
18 Uhr, wird das Adventsfenster im
Martinum mit Apéro eröffnet. Unsere
Katechetin Nadja Ryser gestaltet
wiederum mit den Religionskindern
von der 1. bis 5. Klasse ein stimmungsvolles
Fenster im Rahmen der
Aktion Rheinfelder Adventsfenster,
organisiert durch das Tourismusbüro.
Advent im Martinum Samstag
am 14. Dezember
Der Christkatholische Frauenverein
lädt am Samstag, 14. Dezember, 11.30
bis 17 Uhr, zum traditionellen Advent
im Martinum ein. Angebot: Manfreds
Braten vom Grill und Renés Kartoffelsalat.
Kaffee und Kuchen, kleiner
Bazar. Von 14 bis 15 Uhr musikalische
Unterhaltung mit Janosch Santoro
und seinem Akkordeon. Im 1. Stock
Weihnachtsschmuck lasern und
gravieren. Benutzen Sie das Angebot
vom FabLab Makerspace.
Chilekaffi am 15. Dezember
Die Gottesdienstbesucher treffen
sich jeweils nach dem Gottesdienst
zum gemütlichen Chilekaffi am
Sonntag, 15. Dezember, im Pfarrstübli
Kaiseraugst.
Weihnachtskonzert mit dem
Sunnebärg-Chörli am 15. Dezember,
um 17 Uhr, in der Stadtkirche
St. Martin
Freuen Sie sich auf das Weihnachtskonzert
in der Stadtkirche St. Martin
mit dem Sunnebärg Chörli. Der
Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.
Jass-Spass am 20. Dezember
Wer gerne jasst oder wer es lernen
möchte, ist eingeladen zum Jass-
Spass am Freitag, 20. Dezember um
14 Uhr im Pfarrstübli in Kaiseraugst.
Mitternachtsmesse
am 24. Dezember
An Heiligabend beginnt das Brunnensingen
der Sebastiani-Bruderschaft
um 23 Uhr am Hauptportal der
Stadtkirche St. Martin und endet
auch wieder bei der Stadtkirche
St. Martin, wo anschliessend die
Mitternachtsmesse gefeiert wird.
Wir freuen uns auf Georgia Knower
(Soprano), Catherine Motuz (Hirtenhorn
und Alto), Teddy Métriau (Tenor)
und Jorge Escuita (Bass) welche die
Feier begleiten werden. An der Orgel
spielt Cécile Mansuy.
Silvesterkonzert am 31. Dezember
Am Silvesterabend beginnt das
Brunnensingen der Sebastiani-Bruderschaft
um 21 Uhr am Hauptportal
der Stadtkirche St. Martin und endet
auch wieder bei der Stadtkirche St.
Martin, wo Sie anschliessend um
22 Uhr freundlich zum Silvesterkonzert
eingeladen sind. An der Orgel
spielt Cécile Mansuy, Anna Kaisa
Meklin, Gambe und Vincent Flückiger,
Laute. Der Segen zum Neuen Jahr
erfolgt durch Pfr. Peter Feenstra.
Vorschau:
Ökum. Sternsingen 5. Januar 2025
in Rheinfelden und Magden
Am 5. Januar 2025 wird in der
röm.-kath Kirche in Magden von 11 bis
12 Uhr der ök. Sternsinger-Gottesdienst
gefeiert. Anschliessend ziehen
die Sternsinger in Gruppen durch
Rheinfelden und Magden. Sie bringen
ihren Segen an Häusern und Wohnungen,
singen und sammeln Geld für
wohltätige Zwecke. Wünschen Sie
einen Hausbesuch von den Sternsingern?
Anmeldungen gerne an jana.
waldis@pfarrei-rheinfelden.ch
Jass-Spass am 8. Januar
Wer gerne jasst oder wer es lernen
möchte, ist eingeladen zum Jass-
Spass am Mittwoch, 8. Januar, um
14 Uhr im Martinum in Rheinfelden.
Abwesenheit
Unser Pfarramt-Sekretariat bleibt
vom 23. 12. 2024 bis 5. 1. 2025
geschlossen. Ab dem 6. Januar 2025
sind wir gerne wieder für Sie da. In
dringenden Fällen wenden Sie sich
an Maria Kym, maria.kym@christkatholisch.ch
oder Tel. 061 831 61 91.
Sollten Sie im Notfall den Pfarrer
nicht erreichen, steht Ihnen ein
diensthabender Seelsorger zur
Verfügung unter Telefon +41 (0)61
853 16 91.
Seelsorge
Wünschen Sie ein persönliches
Gespräch? Gerne haben wir ein
offenes Ohr. Sie erreichen Ihren
Seelsorger unter Tel. 061 841 11 12.
Website
Aktualisierte Angaben zu unseren
Anlässen erfahren Sie stets auf
unserer Website christkatholisch.ch/
rheinfelden-kaiseraugst.
Christkatholisch Nr. 12, 2024 55
Agenda
56
Wegenstetten-
Hellikon-Zuzgen-
Zeiningen
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Nächste Gottesdienste
So. 1. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche
Hellikon. Gottesdienst zum
1. Advent mit Taufe von Livio Jakober,
Sohn der Fabienne Waldmeier und
des Adrian Jakober, geleitet von
Diakonin Hannah Audebert.
So. 8. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche
Hellikon. Gottesdienst mit
Eucharistie zum 2. Advent geleitet
von Pfr. Christian Edringer und
Diakonin Hannah Audebert.
So. 15. Dezember, 10 Uhr, St. Georgskirche
Zuzgen. Gottesdienst zum 3.
Advent geleitet von Diakonin Hannah
Audebert.
So. 22. Dezember, 13.30 Uhr, Christuskirche
Hellikon. Adventsvesper
zum 4. Advent geleitet von Diakonin
Hannah Audebert. Anschliessend
laden wir Sie zu einer kleinen
Adventsfeier in den Pfarrsaal in
Hellikon ein.
Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Heiligabend,
Christuskirche in Hellikon, Gottesdienst/Christmette
mit Diakonin
Hannah Audebert.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachten,
St. Georgskirche in Zuzgen,
Weihnachts-Gottesdienst mit
Eucharistie geleitet von Prn. Sarah
Böhm-Aebersold und Diakonin
Hannah Audebert.
Ökumenische Anlässe
Mo. 2. Dezember, 18 Uhr, ökumenische
Abendmeditation im reformierten
Kirchgemeindezentrum in Zuzgen.
Fr. 6. Dezember, 17 Uhr, ökumenische
Samichlausfeier in Zuzgen beim alten
Feuerwehrmagazin.
Tipp: Grundsätzlich sind alle zu den
Gottesdiensten in den christkatholischen
Kirchen des Fricktals oder
auch zu den Gottesdiensten der
römisch-katholischen bzw. reformierten
Kirchen eingeladen. Es ist schön,
auch mal einen Ausflug zu machen.
Wegenstettertal-Fahrdienst
Wer eine Fahrgelegenheit für
Gottesdienst im Wegenstettertal oder
auch im Fricktal wünscht, kann sich
bei Hannah Audebert melden: Tel.
076 528 23 57.
Kinder und Jugendliche
Auch wenn es in diesem Jahr keinen
eigenen Religionsunterricht gibt, so
gibt es viele Angebote, Gemeinschaft
zu erfahren, im Glauben zu wachsen
und Cooles zu erleben. So gibt es
Angebote im Rahmen der ökumenisch
verantworteten Reli-Werkstatt,
von der Jugendseelsorgestelle
Oberes Fricktal JuSeSo, Sternsingen
und von der Plattform Jugend.
Das Skilager/Geländespiel vom
27. Dezember 2024 bis 2. Januar
2025 auf der Mörlialp ist eine
besondere Möglichkeit für Jugendliche
zwischen 14 bis 23 Jahren Sport
und Spass zu verbinden.
Sternsinger
Wer gerne am 5. oder 6. Januar 2025
einen Besuch von Sternsingern
wünscht, melde sich bitte bei Hannah
Audebert, Natel: 076 528 23 57.
Anmeldeformulare liegen auch in den
Kirchen auf.
«Coffee und Talk im Wegenstettertal»
Jeden Freitag von 9 bis 11 Uhr:
ökumenischer Coffee und Talk im ref.
Kirchgemeindezentrum in Zuzgen.
Einfach miteinander plaudern, jassen
und zusammensein. Hannah Audebert
kommt dabei gerne mit Ihnen ins
Gespräch. Und schon mancher
Gedanke von euch ist in ihre Predigt
am Sonntag eingeflossen.
Neues und Altbewährtes
Gerne ist Diakonin Hannah Audebert
im Wegenstetter Tal unterwegs und
im Pfarrsaal/Kirche Hellikon präsent.
Nehmen Sie unkompliziert mit ihr
Kontakt auf (076 528 23 57 oder per
E-Mail an: hannah.audebert@
christkathfricktal.ch).
Seelsorge
Für alle Anliegen am Tag oder in der
Nacht steht auch der Seelsorge-Pikett-Dienst
unseres Pastoralteams
Fricktal für Sie bereit: 061 853 16 91.
Die Seelsorgenden des Fricktals sind
für Sie da.
Wir wünschen Ihnen allen ein frohes
und gesegnetes Weihnachtsfest
sowie einen guten Rutsch und ein
glückliches und gesundes Neues
Jahr 2025 mit GOTTES SEGEN!
Seelsorgerin Hannah Audebert
Kirchengutsverwalter Martin Schlienger
Ostschweiz –
Zürich
St. Gallen
Gottesdienste
So. 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
mit gemeinsamer Bussfeier.
So. 8. Dezember, 17 Uhr, Christmas
Carols.
So. 22. Dezember, 16.30 Uhr, Christbaumfeier.
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Mi. 25. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Mi. 1. Januar, 17.30 Uhr, abendliche
Eucharistiefeier.
Fahrdienst «Blitz»
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur
St. Galler Christuskirche in Anspruch
nehmen? – Bitte wenden Sie sich bis
8 Uhr morgens an folgende Fahrer:
– für den Gottesdienst am 8.
Dezember morgens: Richard
Steiner, 076 365 31 72.
– für den Gottesdienst am 25. Dezember:
Kasimir Bieli, 079 624 45 61.
Besondere Gottesdienste
Besuchen Sie unsere Gottesdienste
zur Advents- und Weihnachtszeit
sowie zum Jahreswechsel: Am
8. Dezember besinnen wir uns mit
der gemeinsamen Bussfeier und
freuen uns abends über den feierlichen
Gesang der traditionellen
Christmas Carols, am 22. und am
25. Dezember feiern wir auf stimmungsvolle
Art und mit musikalischer
Umrahmung Weihnachten, am 25. Dezember
mit Beteiligung des Chors.
Und am 1. Januar begrüssen wir
hoffnungsfroh das neue Jahr. Sie sind
freundlich eigeladen!
Kirchenchor
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils
donnerstags um 19.30 Uhr zum
gemeinsamen Singen im Kirchgemeindesaal
mit Blick auf unser
Mitwirken bei den Gottesdiensten.
Wir würden uns über Verstärkung
freuen. Wenn Sie gerne singen und
interessiert sind, wenden Sie sich an
Tel. 071 222 85 65, oder kommen Sie
doch zum Schnuppern vorbei!
Abschied
Aus unserer Kirchgemeinde ist
Gottfried Vögel verstorben. Wir
wünschen ihm das Leben im Licht
Gottes.
Unsere Website
Aktualisierte Angaben zu unseren
Anlässen erfahren Sie stets auf
unserer Website christkatholisch.ch/
st-gallen.
Seelsorge
Wünschen Sie ein persönliches
Gespräch? Gerne haben wir ein
offenes Ohr. Sie erreichen Ihren
Seelsorger unter Tel. 071 222 85 65.
Schaffhausen/
Thurgau West
Gottesdienste / Veranstaltungen
Do. 5. Dezember, 19 Uhr, offenes
Abendsingen mit Markus Lussi im
Gemeindesaal am Beckengässchen
29 in Schaffhausen. Anschliessend
gesellige Runde mit mitgebrachtem
Essen.
So. 8. Dezember, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier
mit Pfr. Klaus Gross, Andrea
Stürm, Gesang und Daniel Burri an
der Orgel in der St. Anna-Kapelle.
So. 8. Dezember, 17 Uhr, 2. Advent,
Musikalische Adventsfeier mit
Catriona Bühler, Sopran; Daniel
Bentz, Tenor; David Stamm, Orgel;
Klaus Gross, Worte.
So. 15. Dezember, 10.15 Uhr, Diakonaler
Gottesdienst mit Doris Zimmermann
und Doris Klingler an der Orgel
in der St. Anna-Kapelle. Anschliessend
Kirchenkaffee im Restaurant
Thiergarten.
So. 22. Dezember, 16.30 Uhr,
Weihnachtsfeier der Familien mit
Spiel der Unterrichtskinder in der
St. Anna-Kapelle.
Di. 24. Dezember, 17 Uhr, Christnachtmette
mit Pfr. Klaus Gross. Esther
Morgenthaler Orgel und Urs Scheifele,
Horn, in der St. Anna-Kapelle.
Aktuelle Informationen
Erhalten sie jederzeit auf unserer
Webseite christkatholisch.ch/
schaffhausen
Alois Carnier
Zürich
Gottesdienste
So. 1. Dez., 10 Uhr, 1. Advent, Augustinerkirche,
Eucharistiefeier, Pfr. Lars
Simpson, mit Kirchenchor.
So. 1. Dez., 10 Uhr, 1. Advent, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfr. em.
Niklas Raggenbass.
Mi. 4. Dez., 18 Uhr, Christuskirche,
Adventsmesse bei Kerzenschein, Pfr.
Lars Simpson, mit Kirchenchor.
So. 8. Dez., 10 Uhr, 2. Advent,
Augustinerkirche, Eucharistiefeier,
Pfrn. Melanie Handschuh.
So. 8. Dez., 10 Uhr, 2. Advent,
Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr.
Theo Pindl.
Mi. 11. Dez., 18 Uhr, Christuskirche,
Adventsmesse bei Kerzenschein, Pfr.
Lars Simpson, mit Kirchenchor.
So. 15. Dez. 10 Uhr, 3. Advent,
Augustinerkirche, Christbaumfeier,
Untiteam.
So. 15. Dez., 10 Uhr, 3. Advent,
Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr.
em. Niklas Raggenbass.
Mi. 18. Dez., 19.30 Uhr, Augustinerkirche,
Christmas Carols in Candlelight,
mit dem St. Andrew's Kirchenchor.
Mi. 18. Dez., Gottesdienst in der
Christuskirche entfällt (Christmas
Carols).
So. 22. Dez., 10 Uhr, 4. Advent,
Augustinerkirche, Eucharistiefeier,
Pfr. Lars Simpson.
So. 22. Dez., 10 Uhr, 4. Advent,
Christuskirche, Eucharistiefeier,
Pfrn. Melanie Handschuh.
Di. 24. Dez., 17 Uhr, Heiligabend,
Christuskirche, Christnachtmesse,
Pfr. Lars Simpson und Daniel Burri
(Orgel).
Di. 24. Dez., 22 Uhr, Heiligabend,
Augustinerkirche, Christnachtmesse,
Pfr. Lars Simpson, mit Kirchenchor
und Ad-hoc-Orchester, Leitung
Andreas Meier.
Mi. 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachten,
Augustinerkirche, Eucharistiefeier,
Pfr. Lars Simpson. Solisten: Myrtha
Albrecht Indermaur, Geige und Martin
Albrecht, Trompete.
Mi. 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachten,
Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr.
em. Niklas Raggenbass, mit Martin
Studer (Orgel).
So. 29. Dez. 10 Uhr, Augustinerkirche,
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.
Solist: Hieronymus Schädler, Flöte.
So. 29. Dez. 10 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfr. em. Niklas
Raggenbass.
Di. 31. Dez. 19 Uhr, Fraumünsterkirche,
ökumenischer Silvester-Gottesdienst,
mit Pfr. Lars Simpson.
Gesprächs- und Bibelgruppe
Die Gruppe und Pfr. Lars Simpson
freuen sich, wenn Sie am Montag,
2. Dezember, mit dabei sind. Das
Treffen findet von 10 bis 11.30 Uhr im
Raum im Parterre an der Elisabethenstrasse
20, 8004 Zürich (Haltestelle:
Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt. Es
sind keine Vorkenntnisse nötig. Bibeln
und Unterlagen werden zur Verfügung
gestellt.
Sternschnuppen über Mittag
Sie leuchten wieder in der Adventszeit!
Donnerstags von 12.15 bis 12.45
Uhr in der Augustinerkirche. Am
Donnerstag, 5. Dezember, spricht
Denise Tonella, Direktorin Schweizerisches
Nationalmuseum. Es spielen
Graziella Nibali, Flöte, und Lorenzo
Reggiani, Gitarre. Am Donnerstag,
12. Dezember, spricht Karin Mairitsch,
Rektorin Zürcher Hochschule der
Künste. Dann spielt das Ensemble Le
Phénix: Christine Meyer, Violoncello,
und Mathias Kleiböhmer, Violoncello.
Am Donnerstag, 19. Dezember,
stehen die Musiksternschnuppen
unter dem Titel «Appezäller
Wiehnacht» mit Franziska Wigger,
Jodel, Roland Küng, Hackbrett,
Madlaina Küng, Kontrabass, und
Merit Eichhorn, Truhenorgel. Eintritt
frei, Kollekte.
Adventsmessen bei Kerzenschein
Die Feiern am Mittwochabend,
4. und 11. Dezember, um 18 Uhr in der
Christuskirche begleiten uns durch die
Adventszeit in stimmungsvoller
Atmosphäre bei Kerzenschein.
Gemeinsam unterwegs zur Krippe:
Sehnsucht spüren. Freude empfinden.
Licht erwarten. Begleitet von Musik
und Gesang. Musik und Gesang:
Andreas Meier mit Kirchenchor und
Urs Schmitt, Orgel; Liturgie: Pfarrer
Lars Simpson. Alle sind willkommen.
Christbaumfeier
Das diesjährige Krippenspiel am
Sonntag, 15. Dezember, um 10 Uhr in
der Augustinerkirche Zürich, steht
ganz und gar unter dem Weihnachtsstern.
Kinder und Jugendliche freuen
sich sehr auf ihre Eltern, Grosseltern,
Götti und Gotte, sowie auch weitere
Mitglieder unserer Kirchgemeinde.
Jedes Kind, welches die Christbaumfeier
besucht, kann sich auf ein
liebevolles Geschenk freuen!
Anschliessend lassen wir im Kirchgemeindehaus
«zur Münz» den vorweihnachtlichen
Sonntagmorgen mit
Glühwein, Punsch und leckeren
Guetzli ausklingen. Wir freuen uns
sehr auf alle Begegnungen!
Weihnachtsfeier Generation 60+
Löpfig und andächtig: Das Trio
«Rond om de Säntis» begleitet unsere
diesjährige Weihnachtsfeier mit Jodel,
Geige, Hackbrett und Bassgeige am
Donnerstag, 12. Dezember, um 14 Uhr
im schön geschmückten Saal des
Kirchgemeindeshauses «zur Münz».
Ein festlich-feines Essen rundet
diesen wunderbaren Weihnachts-
Nachmittag ab. Kirchenpflege und
Pfarrteam laden Sie und Ihre Gäste
herzlich ein. Anmeldung bis am Mo.,
9. Dezember, an Elina Alexander 044
211 12 75 oder sekretariat@christkathzuerich.ch.
Monatsausflug
Am Donnerstag, 5. Dezember, treffen
wir uns zum Fondue in Winterthur
und besuchen anschliessend den
Weihnachtsmarkt. Wir treffen uns um
11.45 Uhr am Bahnhof in Winterthur
oberhalb der breiten Treppe (nicht
bei der neuen) und spazieren zur
Wintikanne an der Steinberggasse.
Ich bitte Sie, sich fürs Fondue bei mir
bis am 30. Nov. anzumelden. Tel. 044
940 62 63 (Doris Zimmermann).
Agenda
Christkatholisch Nr. 12, 2024 57
Agenda
Adventskonzert
Am Samstag, 14. Dezember, singt die
Elisabethenkantorei unter der Leitung
von Andreas Meier, zusammen mit
dem Bistumschor «voces laudis», aus
dem Weihnachtsoratorium von
Johann Sebastian Bach die Kantaten
I – III. Beginn ist um 17 Uhr in der
Augustinerkirche.
Eintritt frei – Kollekte.
Christmas Carols in Candlelight
Am Mittwoch, 18. Dezember, um 19.30
Uhr in der Augustinerkirche können
Sie wieder die traditionelle Anglikanische
Adventsfeier «Christmas
Carols» erleben. Im Zentrum dieses
Gottesdienstes stehen englische
Advents- und Weihnachtslieder,
gesungen vom St. Andrew’s Weihnachtschor.
Eine besondere, stimmungsvolle
Feier in englischer
Sprache – bezaubernd im Kerzenlicht.
Kirche im Kerzenlicht
Die Augustinerkirche, durch Kerzenlicht
erleuchtet, bietet in der Adventszeit
einen besonderen Ort der Stille
zum Nachdenken und Innehalten.
Betreten Sie den lichterfüllten,
sakralen Raum an folgenden Abenden,
jeweils zwischen 17 und 19 Uhr:
Do., 21. November, (zum Start der
Beleuchtung des Christbaums auf
dem Münzplatz); Do., 12. Dezember,
und am Do., 19. Dezember.
Konzert zum Jahresausklang
Eine «Rhapsody in Blue» spielt das
Duo «tête-à-tête» (Frédéric Champion,
Klavier, und Merit Eichhorn,
Orgel): Lassen Sie das Jahr 2024
ausklingen mit Musik von Gershwin,
Liszt, Ravel u.a. an Silvester, Dienstag,
31. Dezember, um 17 Uhr, in der
Augustinerkirche. Im Anschluss an
das Konzert gibt es einen Apéro.
Eintritt frei – Kollekte.
Wandergruppe
Am Freitag, 6. Dezember, trifft sich
die Wandergruppe zu einem gemütlichen
Abschlussnachmittag des
Jahres von 13.30 bis ca. 16.30 Uhr im
Kirchgemeindehaus «zur Münz». Es
gibt eine Bilderschau der Wanderungen
durch das Jahr und wir tauschen
uns bei Kaffee/Tee und Kuchen aus.
Herzliche Einladung.
Aus unserer Mitte
Verstorben ist Alice Adhiambo Funk-
Mbuwi, aus Zürich, im Alter von 61
Jahren, Herr Marcin Cieslicki, aus
Adliswil, im Alter von 30 Jahren, und
Herr Albert Leutwyler, aus Zürich, im
Alter von 86 Jahren. Wir entbieten allen
Angehörigen unser herzliches Beileid.
Winterthur
Gottesdienste
So. 1. Dez., 16 Uhr, 1. Advent, Adventsfeier,
Dkn. em. Doris Zimmermann, mit
Esther Morgenthaler (Orgel) und dem
Panflötenensemble Pan-aileys.
So. 15. Dez., 10 Uhr, 2. Advent, Eucharistiefeier,
Bischof em. Harald Rein.
Di. 24. Dez., 22,30 Uhr, Heiligabend,
Eucharistiefeier, Pfr. em. Martin Bühler,
mit Esther Morgenthaler (Orgel) und
Urs Scheifele (Horn).
Mi. 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachten,
Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Gross, mit
Esther Morgenthaler (Orgel), Rosmarie
Graf (Cello) und Beatrice Zbinden
(Querflöte).
So. 29. Dez., der Gottesdienst fällt aus.
Mi. 1. Jan., 2025, 17 Uhr, Neujahrsbetrachtung
mit Nachtessen, Pfr. Klaus
Gross und Othmar Imhof.
Frauenverein Winterthur
Herzliche Einladung zum Chlaustreff im
Kafi-Stübli der Kapelle St. Michael am
Montag, 2. Dezember, um 14 Uhr.
Vorschau zu Neujahr
Am Mittwoch, 1. Januar 2025, ist um
17 Uhr Neujahrsbetrachtung mit
Nachtessen, mit Pfr. Klaus Gross und
Othmar Imhof.
Pfarrerin Melanie Handschuh
Kanton Bern
Bern
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 10 Uhr, 1. Advent,
Eucharistiefeier, Pfr. Thomas Zellmeyer,
Pfr. Christoph Schuler
(Predigt), es singt der Kirchenchor.
So. 1. Dezember, 18.30 Uhr, gemeinsame
christkatholisch-lutherische
Vesper in der evangelisch-lutherischen
Kirche, Pfr. Christoph Schuler,
Pfrn. Renate Dienst.
Mi. 4. Dezember, 18.30 Uhr,
musikalische Abendmesse,
Pfr. Thomas Zellmeyer.
So. 8. Dezember, 10 Uhr, 2. Advent,
Eucharistiefeier, Pfr. Christoph
Schuler.
So. 8. Dezember, 18.30 Uhr, gemeinsame
lutherisch – christkatholische
Vesper, Pfrn. Renate Dienst und Pfr.
Thomas Zellmeyer (Betrachtung).
Mi. 11. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,
Pfr. Thomas Zellmeyer.
So. 15. Dezember, 10 Uhr, 3. Advent,
Eucharistiefeier, Pfr. Thomas
Zellmeyer, Diakon Patrick Zillig.
So. 15. Dezember, 18.30 Uhr, Vesper,
Pfr. Thomas Zellmeyer.
Mi. 18. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,
Pfr. Christoph Schuler.
So. 22. Dezember, 10 Uhr, 4. Advent,
Eucharistiefeier, Pfr. Christoph
Schuler.
Di. 24. Dezember, 22 Uhr, Heiliger
Abend (Christnachtmesse), Eucharistiefeier,
Pfr. Thomas Zellmeyer, Pfr.
Christoph Schuler (Predigt).
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtstag,
Eucharistiefeier, Bischof
Frank Bangerter, Diakon Patrick Zillig,
es singt der Kirchenchor.
So. 29. Dezember, 10 Uhr, Sonntag
nach Weihnachten, Eucharistiefeier,
Pfr. Thomas Zellmeyer.
Gottesdienste in der Adventszeit
Auch in diesem Jahr feiern wir wieder
zusammen mit der evangelisch-lutherischen
Kirchgemeinde Bern. Pfrn.
Renate Dienst und unser Pfarrteam
laden Sie zu zwei Vespern ein. Am
Sonntag, 1. Dezember, 18.30 Uhr in
der evangelisch-lutherischen Kirche
und 8. Dezember, ebenfalls um 18.30
Uhr, in unserer Krypta. Unsere
Gemeinden erhalten so die Gelegenheit,
miteinander zu feiern und sich
besser kennen zu lernen. Die
Christnachtmesse am 24. Dezember,
um 22 Uhr, wird von Maria Kerlan mit
Geige und Gesang umrahmt und im
Gottesdienst am Weihnachtstag, 10
Uhr, begleitet uns unser Kirchenchor
durch die Eucharistiefeier. Wir freuen
uns, wenn Sie mit uns zusammen
feiern!
Basar
Am Samstag, 30. November, gibt es
am Basarstand unter der Laube an
der Kramgasse 10 ab 10 Uhr allerhand
wie Adventskränze, Gestecke
und weiteres zu kaufen. Am Sonntag,
1. Dezember ist nach dem Gottesdienst
im Kirchgemeindehaus das
beliebte Mittagessen zum Basarwochenende.
Beides wird vom Gemeindeverein
organisiert.
Konzert – Männerquartett ANIMA
Zu Beginn der Adventszeit, Sonntag,
1. Dezember, 19.30 Uhr, sind Sie zu
einem besinnlichen Konzert mit dem
Männerquartett ANIMA eingeladen,
das auch vor einem Jahr eine grosse
Hörerschaft begeistert hat. Die vier
professionellen Sänger verfügen über
ein grosses Repertoire an geistlichen
Gesängen aus der orthodoxen
Tradition und slawischen Volksweisen.
Der Eintritt ist frei; Kollekte
erbeten.
Besuch des Samichlaus
Wer möchte, dass am Abend des
6. Dezembers der Samichlaus
vorbeikommt, melde sich bis 1. Dezember
bei Nick Rüthy, Tel. 031 351
26 12 oder nick.ruethy@bluewin.ch.
58
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Agenda
Adventsnachmittag
Am Montag, 9. Dezember, um 14 Uhr,
treffen wir uns zur besinnlichen
Adventsfeier. Helene Ringgenberg
und Pfr. Thomas Zellmeyer gestalten
die Feier. Musikalisch wird sie
begleitet von Regina Hänni, Gambe,
und Helene Ringgenberg, Klavier.
Nach dem besinnlichen Teil gibt es
adventliche Knabbereien. Der
Gemeindeverein lädt Frauen und
Männer aus unserer Kirchgemeinde
und Gäste herzlich ein.
Weihnachtsfeier der Kinder
und Familien
Grosses hat sich vor mehr als 2000
Jahren in Bethlehem ereignet. Gott
selbst ist in die Welt gekommen. Wir
feiern dieses grosse Ereignis am
Sonntag, 22. Dez., um 17 Uhr, in der
Weihnachtsfeier für Kinder und
Familien. Die Unterrichtskinder haben
ein Weihnachtsspiel vorbereitet, das
an diesem Abend aufgeführt wird.
Dazu erklingen frohe Weihnachtslieder
im Licht der Kerzen am Weihnachtsbaum.
Verstorben
Am 26. September ist Frau Klara
Röthlisberger-Juchli, Bern, im 97.
Altersjahr verstorben. Sie wurde am
21. Oktober auf dem Bremgartenfriedhof
beigesetzt. Den Angehörigen
entbieten wir unser herzliches
Beileid. Möge die Verstorbene ruhen
in Frieden.
Burgdorf
Gottesdienste
So. 15. Dezember, 10 Uhr, 3. Advent,
Eucharistiefeier im kirchlichen
Zentrum Neumatt mit Pfr. Klaus
Wloemer. Musik: Philipp Ackermann
Flöte und Christine Brechbühl, Orgel.
Unsere Website
Aktualisierte Angaben zu unseren
Anlässen erfahren Sie stets auf
unserer Website christkath-bern.ch/
aktuelles
Anja Staub, Sekretariat
Biel/Bienne
Gottesdienste
So. 8. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier
mit Totengedächtnis.
So. 22. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtsspiel
in St. Peter und Paul,
Bern. Achtung: kein Gottesdienst in
der Epiphanie-Kirche.
Di. 24. Dezember, 16.30 Uhr, Gottesdienst
mit Eucharistiefeier zu Heilig
Abend.
Adventsnachmittag und
«Chlousehöck» am 6. Dezember
Am 6. Dezember laden wir alle
Seniorinnen und Senioren um
14.30 Uhr ins Kirchgemeindehaus zu
einem gemütlichen «Adventsnachmittag»
ein. Mit Musik, Geschichten
und einem kleinen Imbiss feiern wir
den Heiligen St. Nikolaus. Im Anschluss
von 17 bis 19 Uhr geht es mit
dem «Chlousehöck» weiter.
Wir freuen uns sehr, auch unseren
neuen Bischof als Gast an diesem
Nachmittag und frühen Abend
begrüssen zu dürfen!
Bitte melden Sie sich für den
Adventsnachmittag und/oder für den
«Chlousehöck» bis zum 2. Dezember
beim Sekretariat an: sekretariat.biel@
christkatholisch.ch oder 032 341 21
16, hinterlassen Sie auf dem Anrufbeantworter
einfach eine Nachricht,
falls das Büro nicht besetzt ist. Wir
freuen uns auf Sie!
Totengedächtnis 8. Dezember
In den vergangenen zwölf Monaten
mussten wir leider wieder von einigen
Gemeindemitgliedern Abschied
nehmen. Diesen Mitgliedern wollen
wir in einem speziellen Gottesdienst
am 8. Dezember, um 10 Uhr, in der
Epiphanie-Kirche gedenken.
Abschied nehmen mussten wir von:
Markus Merz (5. November 2023),
Peter Wirz (6. November 2023),
Huguette Nottaris (7. Dezember
2023), Edith Ziegler-Morgenthaler
(1. Juni 2024) und Friedrich Matter
(28. Juli 2024).
Herzlich laden wir alle Gemeindemitglieder
und speziell alle Angehörigen
und Freunde der Verstorbenen zum
Gedenkgottesdienst ein.
Falls Sie zusätzlich einem/einer Ihnen
nahestehenden Verstorbenen
gedenken möchten, sind Sie herzlich
eingeladen der Pfarrerin den Namen
dieser Person bis zum 6. Dezember
zukommen zu lassen, damit dieser im
Gedenkgottesdienst genannt und
eine Kerze für die verstorbene
Person angezündet werden kann.
Gerne können Sie diese Angaben der
Pfarrerin per Mail zukommen lassen:
liza.zellmeyer@christkatholisch.ch
Weihnachtsspiel
Am Sonntag, 22. Dezember, um
17 Uhr, laden wir Sie zum Weihnachtsspiel
nach Bern in die Kirche
St. Peter und Paul ein. Die Berner,
Bieler und Thuner Unterrichtskinder
empfangen dort zum Weihnachtsspiel.
Feiern Sie mit uns die Geburtsgeschichte
zu Bethlehem. Herzlich
willkommen! Wenn Sie gerne mit
jemandem mitfahren möchten, melden
Sie sich bitte im Sekretariat oder bei
der Pfarrerin: 032 341 21 16 oder liza.
zellmeyer@christkatholisch.ch.
Gottesdienst zum Heiligen Abend
Am 24. Dezember, um 16.30 Uhr,
findet in der Epiphanie-Kirche der
Gottesdienst zum Heiligen Abend
statt. Im Zentrum sollen neben der
Geburtsgeschichte Jesu v. a. die
wunderbaren Weihnachtslieder
stehen, die uns wie die Weihnachtsgeschichte
selbst wohl seit Kindesbeinen
an durch unser Leben
begleiten. Musikalisch wird der
Gottesdienst durch Orgel- (Kordula
Gisler) und Blockflötenmusik (Solistin
Cecilia Massenzana) bereichert.
Gemeinsam wollen wir uns auf
Weihnachten einstimmen. Seien Sie
herzlich willkommen!
Korrigenda
In der November-Ausgabe des
Christkatholisch wurde das Datum
des Hinschieds von Fridu Matter
leider falsch publiziert (2. Juli anstatt
28. Juli). Wir bitten um Entschuldigung.
Lis Keller, Sekretariat,
und Pfrn. Liza Zellmeyer
Thun
Gottesdienste
So. 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
am 2. Advent, Pfarrer Thomas
Zellmeyer.
Sa. 21. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtsfeier
mit musikalischer Begleitung,
Pfarrer Thomas Zellmeyer und
Organistin Helene Ringgenberg,
anschliessend Nachtessen im
Tertianum Bellevuepark.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtstag,
Eucharistiefeier, Pfarrer
Thomas Zellmeyer.
Frauentreff
Am Dienstag, 3. Dezember, um
14.30 Uhr, treffen sich unsere Frauen
im Tertianum Bellevuepark zum
gemütlichen Beisammensein bei
Kaffee und Kuchen.
Weihnachtsfeier 21. Dezember
Wir laden herzlich zu unserer
Weihnachtsfeier ein. Lauschen Sie
weihnachtlichen Texten und Klängen
in unserer liebevoll geschmückten
Kirche. Anschliessend findet unser
traditionelles Nachtessen mit Musik
im Tertianum Bellevuepark statt. Die
Einladungen zur Feier werden
persönlich versandt. Sie finden dort
auch die Menüs. Bitte melden Sie
sich bei Andrea Cantaluppi zum
Essen an unter Tel. 079 410 00 39
oder per Mail an thun@christkatholich.ch.
Wir freuen uns auf ein
besinnliches Fest mit vielen Besuchern.
Andrea Cantaluppi
Christkatholisch Nr. 12, 2024 59
Agenda
60
Kanton
Solothurn
Gemeinde
Region Olten
Gottesdienste
So 1. Dezember, 10 Uhr,
Pfr. em. Peter Hagmann.
So 8. Dezember, 10 Uhr,
Prn. Sarah Böhm.
So 15. Dezember, 10 Uhr,
Pfr. Daniel Konrad.
So 22. Dezember, 10 Uhr,
Pfr. Daniel Konrad.
Di 24. Dezember, 23 Uhr,
Pfr. Daniel Konrad.
Mi 25. Dezember, 10 Uhr,
Pfr. Daniel Konrad.
So 29. Dezember, 10 Uhr,
Pfr. Daniel Konrad.
Donnschtigskaffee
5. Dezember, ab 9.30 Uhr, in der
Stadtkirche.
Einladung zur Budgetgemeindeversammlung
vom Donnerstag,
12. Dezember 2024, 19.30 Uhr, im
Kirchgemeindehaus in Olten
Traktanden:
1. Begrüssung
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Feststellen der Anzahl Stimmberechtigten
der Kirchgemeindeversammlung
4. Genehmigung des Protokolls der
ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung
vom 21. 11. 2024
5. Genehmigung der Baukostenabrechnung,
Marc Thommen
erläutert.
6. Antrag Nachtragskredit um
CHF 100’000.– für den Umbau
Kirchgemeindehaus
7. Budget
a) Orientierung
b) Präsentation Finanzplan
c) Diskussion und Beschlussfassung/Genehmigung
des
Budgets 2025
8. Beschlussfassung für den
Steuerfuss in der Höhe von
18 %, wie bisher
9. Varia und Danksagung
Taizé feiern
Samstag, 14. Dezember, 18 Uhr,
Taizéfeier in der Kirche St. Martin
Olten.
Christbaumfeier vom
21. Dezember
Am Samstag, den 21. Dezember, um
17 Uhr, findet in der Christkatholischen
Stadtkirche in Olten die
traditionelle Christbaumfeier statt.
Die Kinder treffen sich um 13 Uhr zur
Vorbereitung im Kirchgemeindehaus.
Nach dem Krippenspiel erhalten alle
Kinder ein Geschenk und die Familien
sowie alle anwesenden Kirchenbesucher
sind zu einem weihnächtlichen
Apero mit einem kleinen Imbiss
eingeladen.
Freundliche Einladung!
Monique Rudolf von Rohr
Kirchgemeindepräsidentin
Paula Ballester
Religionslehrerin
Unsere Website
Aktualisierte Angaben zu den Anlässen
erfahren Sie auf unserer Website
christkatholisch.ch/regionolten.
Grenchen-Bettlach-
Selzach
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst
zum 1. Advent, mit Renata
Schreiber, Nadine Berthoud und
René Meier, Organist Mikael Pettersson,
anschliessend Kirchenkaffee.
So. 8. Dezember, kein Gottesdienst in
Grenchen.
So. 15. Dezember, 9.30 Uhr,
Eucharistiefeier zum 3. Advent, Pfr.
Christoph Schuler, Organist Mikael
Pettersson, anschliessend Penne-
Plausch.
So. 22. Dezember, kein Gottesdienst
in Grenchen.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zu Weihnachten, Pfr. Christoph
Schuler, Organistin Evelyn
Gasser, anschliessend Kirchenkaffee.
So. 29. Dezember, kein Gottesdienst
in Grenchen
Christkatholische Mitfahrzentrale
Bitte rufen Sie am Vorabend bis
19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333
63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst
oder einem unserer Anlässe
abgeholt werden möchten.
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Das Pfarrbüro im Pavillon an der
Lindenstrasse 33 ist montags in der
Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.
Selbstverständlich sind auf telefonische
Voranmeldung hin auch zu
anderen Zeiten Besuche möglich. Für
seelsorgerische Dienste, für Informationen
und bei Bedarf an Unterstützung
wenden Sie sich bitte an das
Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.
Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud
Schönenwerd-
Niedergösgen
Gottesdienste
Sonntag, 1. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche, Aarau.
Sonntag, 8. Dez., 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Stiftskirche, Schönenwerd.
Donnerstag, 12. Dez., 19 Uhr, Musikalische
Vesper mit dem Kirchenchor,
Stiftskirche, Schönenwerd.
Sonntag, 15. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche, Aarau.
Samstag, 21. Dez., 17 Uhr, Familienweihnacht
mit Krippenspiel, Stadtkirche,
Aarau.
Sonntag, 22. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche, Olten.
Dienstag, 24. Dez., 23 Uhr, Christnachtfeier,
Stiftskirche, Schönenwerd.
Mittwoch, 25. Dez., 10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst,
BPZ Schlossgarten,
Niedergösgen.
Mittwoch, 25. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier
am Weihnachtstag, Stadtkirche,
Olten.
Sonntag, 29. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche, Olten.
Dienstag, 31. Dez., 18 Uhr, Ökumenischer
Silvestergottesdienst, Stiftskirche,
Schönenwerd.
Kirchgemeindeversammlung
am 8. Dezember
Am Sonntag, 8. Dezember, findet
nach dem Gottesdienst die Budget-
Kirchgemeindeversammlung statt.
Die Einladung wird allen Stimmberechtigten
postalisch zugestellt.
Adventsvesper mit dem
Kirchenchor am 12. Dezember
Am Donnerstag, 12. Dezember, laden
Chor und Pfarrerin zur Adventsvesper
in die Stiftskirche um 19 Uhr ein.
Im Anschluss findet der Chlaushöck
des Chors im Pfarrsaal statt.
Religionsunterricht
am 14. und 21. Dezember
Am Samstag, 14. Dezember, treffen
sich von 9–11.30 Uhr alle drei Gruppen
zum Religionsunterricht im
Pfarrhaus, Adelbändli 2, in Aarau.
Am 21. Dezember treffen sich alle zur
Vorbereitung des Weihnachtsspiels
um 14 Uhr in der Stadtkirche.
Familienweihnacht
am 21. Dezember
Am Samstag, 21. Dezember, um
17 Uhr, findet in der Stadtkirche Aarau
die Familienweihnachtsfeier der
Kirchgemeinden Aarau und Schönen
Agenda
werd-Niedergösgen statt. Die Kinder
des Religionsunterrichts zeigen ihr
Weihnachtsspiel, die Aarauer
Singgruppe gestaltet den Gottesdienst
musikalisch. Herzliche
Einladung zu dieser Feier und zum
anschliessenden Wienerli-Essen im
Haus zur Zinne.
Ferienabwesenheit
Pfrn. Antje Kirchhofer hat vom 26. 12.
bis 5. 1. 25 Ferien. Pfr. Daniel Konrad
übernimmt die Stellvertretung. Bitte
wenden Sie sich in dringenden
seelsorgerlichen Angelegenheiten an
ihn unter der Nummer 062 212 23 49.
Kontakt zum Pfarramt
Bitte melden Sie sich mit Fragen und
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:
Telefon 062 849 11 55 oder Mail
antje.kirchhofer@christkatholisch.ch
Antje Kirchhofer, Pfarrerin
Solothurn
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum 1. Advent, Pfrn. Denise
Wyss.
So. 8. Dezember, 15 Uhr, Eucharistiefeier
zum 2. Advent , Pfrn. Denise
Wyss. Predigt: Diakon Ilya Kaplan.
So. 15. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum 3. Advent, Pfr. em. Peter
Hagmann.
So. 22. Dezember, 10 Uhr, Christbaumfeier,
Familiengottesdienst.
Di. 24. Dezember, 16 Uhr, Gottesdienst
am Heiligabend mit Christmas
Carols.
Mi. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zur Geburt von Jesus
Christus, Weihnachten.
Do. 26. Dezember, 19 Uhr, Taizéfeier.
So. 29. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfr. em. Peter Hagmann.
Di. 30. Dezember, 18 Uhr, Ökumenischer
Jahresschlussgottesdienst.
Sternschnuppen im Advent
Jeweils freitags im Advent von 12.15
bis 12.45 Uhr in der Franziskanerkirche.
Thema: Vielleicht gibt es
schönere Zeiten, aber diese ist die
unsere ... J.P Sartre
Sternschnuppe Nr. 1 am 6. Dezember:
Eveline Zurflüh, Präsidentin Graue
Panther & Männerchor Chutz
Langendorf.
Sternschnuppe Nr. 2 am 13. Dezember:
Darja Willimann, Studentin &
Bambusflöten-Ensemble der Musikschule
Solothurn.
Sternschnuppe Nr. 3 am 20. Dezember:
Bernhard Christen, Tourismusdirektor
& Jürg Uske, Trompete.
Musikalischer Adventskalender
Der musikalische Adventskalender
der reformierten Kirchgemeinde
findet in diesem Jahr wegen der
Renovation der Stadtkirche in der
Franziskanerkirche statt. Vom 1. bis
23. Dezember findet in der Franziskanerkirche
Solothurn täglich (an den
Sternschnuppen-Freitagen im
Kunstmuseum) um 12.30 Uhr ein
halbstündiges Konzert statt. Wer
wann auftritt, bleibt eine Überraschung.
Die gesammelte Kollekte geht zur
Hälfte an die auftretenden Musikerund
Musikerinnen und zur anderen
Hälfte wird das Projekt Gassenarbeit
Solothurn der PERSPEKTIVE
unterstützt.
Jeweils von Montag bis Freitag gibt
es ab 12 Uhr im Höfli ein Zmittag aus
dem Suppentopf der Gassenküche.
Besuchen Sie unsere Homepage:
www.christkatholisch.ch/solothurn
Luzern
Luzern
Gottesdienste
So. 1. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
(1. Advent), Pfr. Adrian Suter.
Sa. 7. Dezember, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier
(2. Advent), Pfr. Adrian Suter.
So. 15. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
(3. Advent), Pfr. Adrian Suter.
So. 22. Dezember, 17 Uhr,
Christbaumfeier, Pfr. Adrian Suter.
Di. 24. Dezember, 17 Uhr,
Eucharistiefeier zum Heiligen Abend,
Pfr. Adrian Suter.
Mi. 25. Dezember, 9.30 Uhr,
Eucharistiefeier zum Weihnachtstag,
Pfr. Adrian Suter.
So. 29. Dezember, 9.30 Uhr,
Eucharistiefeier, Pfr. Adrian Suter.
Adventsbesuche
Auch dieses Jahr hat Pfr. Adrian
Suter alle Sitzungen in den November
gelegt, um im Dezember Zeit für
Adventsbesuche zu haben. Bei
einzelnen Gemeindegliedern weiss
er schon, dass er vorbeigehen will,
aber er hat noch genügend freie
Termine, um auch zu Ihnen zu
kommen, wenn Sie dies wünschen
– in der Stadt, im Kanton oder in der
Diaspora. Melden Sie sich ungeniert:
041 410 33 00 oder adrian.suter@
christkatholisch.ch.
Adventsfeier 60+
Pfarrer Adrian Suter und der Frauenverein
laden alle Senioren 60+ zu
einer besinnlichen Feier in der
Vorweihnachtszeit ein. Am Mittwoch,
11. Dezember, treffen wir uns um
14 Uhr in der Kirche. Wir stimmen Sie
mit einer Geschichte, Gebeten,
Gedichten, feierlicher Musik und
Lieder zum Thema Engel auf die
Weihnachtszeit ein. Anschliessend
servieren wir im Kirchgemeindesaal
ein Zvieriplättli. Dieser Anlass ist eine
schöne Gelegenheit, Momente der
Gemeinschaft zu erleben. Verbringen
auch Sie diesen Nachmittag der
Vorfreude mit uns. Einladungen sind
verschickt worden. Anmeldungen
nimmt Myrtha Tschupp (041 743 22
45, m.f.tschupp@gmail.com) gerne
entgegen.
Christbaumfeier
Am vierten Adventssonntag, 22. Dezember
erstrahlt der Weihnachtsbaum
zum ersten Mal: Wir feiern um
17 Uhr die Christbaumfeier mit den
Unterrichtskindern. Besonders
erfreuen wir uns über den Besuch
dieses speziellen Gottesdienstes von
Familien mit ihren Kindern, Grosseltern,
Verwandten und Freunden.
Anschliessend gibt es einen kleinen
Imbiss, welches jedes Kinderherz
erfreut. Erleben sie mit uns zusammen
diesen zauberhaften Anlass.
Die Unterrichtkinder treffen sich
schon um 14 Uhr zur Vorbereitung
der Christbaumfeier.
Weihnachtsgottesdienste
Am Heiligen Abend feiern wir um
17 Uhr die Eucharistie in der Christuskirche,
anschliessend gibt es einen
Weihnachtspunsch. Am Weihnachtsmorgen
findet der Gottesdienst um
9.30 Uhr statt. Neben diesen Präsenz-
Gottesdiensten wird auf Tele 1
wiederum ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst
ausgestrahlt: 25.
Dezember um 10 Uhr. Dieses Jahr
wurde er in der reformierten Markuskirche
Vitznau aufgezeichnet, von
christkatholischer Seite wirkt Pfarrer
Adrian Suter mit.
Adventskonzert Seniorenchor
Luzern
Der Seniorenchor Luzern hat uns
berichtet, dass es ihm immer ein
besonderes Vergnügen ist, in unserer
Kirche vor viel Publikum auftreten zu
dürfen. In der voll besetzten Christuskirche
Luzern schlagen die Herzen
des Chors besonders hoch, und
bereits zum fünften Mal darf er hier
unser Gastrecht geniessen. Der
Seniorenchor lädt herzlich dazu ein,
am zweiten Adventssonntag, dem
8. Dezember, um 17 Uhr, das Adventskonzert
mitzuerleben. Mit traditionellen
Liedern und Melodien aus fernen
Ländern hofft der Chor, die Zuhörenden
in eine vorweihnächtliche
Christkatholisch Nr. 12, 2024 61
Agenda
62
Stimmung versetzen zu können. Ein
Intermezzo aus Mozarts Klarinettenkonzert
in A-Dur wird das Publikum
ebenfalls verzaubern. Der Eintritt ist
frei, eine Kollekte wird durchgeführt.
Der Seniorenchor Luzern freut sich
auf zahlreiches Erscheinen!
12 nach 12
Das ökumenische Mittagsgebet
«Zwölfnachzwölf» findet jeden
Werktag um 12.12 Uhr in der Peterskapelle
statt. Es umfasst eine
Lesung, einen Gedankenimpuls und
zwei Musikstücke von Studierenden
der Hochschule für Musik. Am 2., 10.
und 16. Dezember wird das Gebet
von Winfried Bader gehalten, am
19. Dezember von Pfr. Adrian Suter.
Herzliche Festtagsgrüsse
Pfarrer Adrian Suter und der Kirchenrat
wünschen unseren Gemeindegliedern
eine besinnliche Adventszeit, ein
gesegnetes Weihnachtsfest und alles
Gute für das neue Jahr. Wir würden
uns freuen, Sie bei der einen oder
anderen Veranstaltung oder im
Gottesdienst begrüssen zu dürfen,
und hoffen, dass Sie voller Elan ins
Jahr 2025 starten. Bitte beachten
Sie, dass Pfarramt und Sekretariat
zwischen Weihnachten und Neujahr
nicht und danach bis Dreikönig
unregelmässig besetzt sind. In
dringenden Fällen informiert der
Anrufbeantworter des Pfarramts über
die Erreichbarkeit (041 410 33 00).
Ab dem 6. Januar sind wir wieder
regulär für Sie da.
Orthodoxe Gottesdienste
Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister
feiern ihre nächsten
Gottesdienste am Samstag, 7. und 21.
Dezember, jeweils um 9 Uhr, in der
Christuskirche. Gläubige aus der
Ukraine, Russland und anderen
Ländern beten friedlich miteinander.
Ökumenischer Gottesdienst
«Sammle meine Tränen»
Am Sonntag, 8. Dezember, findet in der
Lukaskirche Luzern ein ökumenischer
Gottesdienst für Menschen statt, die
um ein Kind trauern. Dieser besondere
Gottesdienst bietet einmal im Jahr die
Gelegenheit, gemeinsam mit anderen
an Sternenkinder sowie verstorbene
Kinder und Jugendliche zu denken. Die
Lukaskirche ist ab 15 Uhr für individuelles
Gedenken geöffnet, die Gedenkfeier
beginnt um 16.30 Uhr. Alle, die Trost
und Gemeinschaft suchen, sind
herzlich eingeladen, um zusammen
Erinnerungen zu teilen.
Ausbildungsbeiträge aus dem
Oberlé-Fonds
Der Oberlé-Fonds gewährt Beiträge
an aktive, in der Kirchgemeinde
engagierte christkatholische Jugendliche
der Kirchgemeinde Luzern und
der Diaspora Innerschweiz, welche
nach Abschluss der obligatorischen
Schulzeit weiter in Ausbildung sind.
Schriftliche Gesuche richten Sie bis
spätestens am Montag, 13. Januar
2025 an das Christkatholische
Pfarramt, Pfr. Adrian Suter, Museggstrasse
15, 6004 Luzern. Das Gesuch
muss Angaben zur Ausbildungssituation
der gesuchstellenden Person
enthalten.
Aus dem Kirchenrat
An seiner Sitzung vom Freitag,
25. Oktober, hat der Kirchenrat
beschlossen, CHF 1'000.– aus dem
Schwerpunktprogramm 2024
zugunsten der Patientenorganisation
MGR (Associazione Malattie Genetiche
Rare Svizzera Italiana / Vereinigung
für genetisch seltene Krankheiten
in der italienischen Schweiz) zu
spenden. Der Beitrag unterstützt die
Ferienwoche 2025 für Patientinnen
und Patienten der Organisation, die
vom 14. bis 21. Juli in Luzern stattfindet
und von Beatrice Reimann, einer
heute im Tessin lebenden Christkatholikin,
organisiert wird. Pfarrer
Adrian Suter wird die Gelegenheit
nutzen, die Organisation bei einem
persönlichen Treffen näher kennenzulernen.
Diasporagottesdienste 2025
Die Kommission Gemeindeleben traf
sich am 12. November zum ersten Mal
zur Besprechung des Jahresprogamms
2025. Unter anderem hat
sie die Daten für die Diasporagottesdienste
2025 festgelegt: 16. März und
19. Oktober. Der ursprünglich für
dieses Jahr am ersten Advent
vorgesehene Diasporagottesdienst
entfällt hingegen.
Abschied
Mit grossem Bedauern nehmen wir
Abschied von Elisabeth Thommen-
Geiger aus Hergiswil, die am 25. Oktober
von uns gegangen ist und am
20. November beigesetzt wurde.
Elisabeth hat sich in unserer Kirchgemeinde
über lange Jahre hinweg mit
viel Herz engagiert. Für ihren Einsatz
und ihre wertvolle Unterstützung sind
wir ihr von Herzen dankbar. Wir
entbieten den Angehörigen unser
aufrichtiges Beileid und wünschen
ihnen in dieser schweren Zeit Trost
und Kraft. Möge Elisabeth in Frieden
ruhen.
,
Aktuelle Informationen
Jederzeit auf unserer Webseite
christkatholisch.ch/luzern.
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Tessin
Lugano
Durante il periodo di Avvento
Per tutto l’Avvento ogni giovedì alle
12,15 presso al Chiesa
dell’Immacolata di Lugano in via Peri,
Parola Musica Silenzio, 20 minuti di
oasi spirituale in pausa pranzo.
Gli incontri sono animati dalla Chiesa
cattolica cristiana e dai gruppi
ecumenici del territorio ticinese.
Servizi della chiesa
Sabato 7 dicembre, ore 15 catechismo.
Alle ore 17 celebrazione di
Avvento presso la chiesa anglicana,
Lugano.
Sabato 21 dicembre ore 17,30
celebrazione eucaristica di Natale.
A seguire cena di condivisione nella
sala parrocchiale.
Buon tempo di attesa e di nascita del
Divino.
Région
Suisse Romande
Pour savoir plus: voir
www.catholique-chretien.ch
Wichtige Termine
Dienstag, 10. Dezember 2024
«Tag der Menschenrechte.»
Die Christkatholische Kirche der
Schweiz erhielt vom AGCK den
Auftrag, zu diesem ökumenischen
Gedenktag ein Video zu erstellen.
Die Aufzeichnung einer Mini
Andacht mit Pfr. Peter Feenstra
können finden Sie hier:
www.tiny.cc/menschenrechte.
Samstag, 4. Januar 2025
20 Uhr, SRF1, Wort zum Sonntag,
Pfr. Theo Pindl.
Agenda
Ungeschliffener
Edelstein
So viele versuchen
So viele versuchen
Dich
Zu zerren
Zu entnehmen
Herauszutrennen
Aus deinem
Natürlichen
Zustand
Deiner
Wildnis
Deinem
Zuhause
Nur um
Zu protzen
Und
Ruhm einzuheimsen
Für die Entdeckung
Für die Eroberung
Für das Polieren
Von dir
Aber du
Aber du
Bist ein
Ungeschliffener Edelstein
Und niemand
Niemand
Kann Anspruch erheben
Auf Zauber.
Adrian Michael Green,
Deine Sonne kommt, Gedichte.
Für gebende Menschen, aus dem Englischen übersetzt
von Valeska Steiner.
Regensburg 2023, S. 49–50.
Foto: Mint Images Limited / Alamy
Christkatholisch Nr. 12, 2024 63
Blickwinkel
Zeitdokumente
im Kleinformat
Viele Grüsse aus …
Ansichtskarten sind kleine Zeitreisen. Das belegt der Blick in das Archiv des
Verlags Photoglob-Wehrli, das in der Schweizerischen Nationalbibliothek
lagert. Und das zeigt der Besuch bei einem Sammler.
Von Simon Knopf
«Barque près de Montreux» steht auf dem Schwarz-
Weiss-Foto. Dabei erinnert es eher an den Mittelmeerraum:
Ein Segelschiff mit markanten Dreieckssegeln
vor einem mondän wirkenden Küstenort. Doch
als Bruno Wehrli das Bild 1905 schoss, gab es auf
dem Lac Léman eben noch zahlreiche solcher Barken
mit den mediterranen Lateinersegeln. Die Fotografie
lagert normalerweise in einem der schweren
Rollregale im Tieflager der Schweizerischen Nationalbibliothek.
Kathrin Gurtner hat den Kontaktabzug
beim kulturtipp Besuch aus der säurefreien Kartonschachtel
geholt und auf einen Tisch gelegt. Dort
entfaltet er jetzt seine Sogwirkung: Eine Zeitreise auf
18 mal 24 Zentimetern.
Kathrin Gurtner deutet auf den schwarzen Balken
am unteren Bildrand, auf dem eine Nummer und der
Bildtitel stehen. «Ein Markenzeichen der Gebrüder
Wehrli.» Sie und ihre Kolleginnen von der Grafischen
Sammlung haben sich intensiv mit der historischen
Fotosammlung des grössten Schweizer Ansichtskartenverlags
Photoglob-Wehrli AG beschäftigt: 13 000
Fotos aus den Jahren 1897 bis 1934 haben sie in den
letzten Jahren detailliert beschrieben und digitalisiert.
Diese sind nun in der Archivdatenbank der Nationalbibliothek
über «www.helveticarchives.ch» frei
verfügbar. Oder hochaufgelöst über «Wikimedia Commons».
Dokumentarisch und
ästhetisch zugleich
Ein weiterer Kontaktabzug liegt jetzt auf dem Tisch,
darauf zwei Frauen. Doch Gurtner hat kein Auge für
deren Freiburger Trachten, sie zeigt auf ein paar
amorphe beigefarbene Flecken. «Hier ist deutlich zu
sehen, wie der Leim durchgedrückt hat.» Das kleine
Detail verrät nur im Ansatz, welcher Aufwand hinter
der Archiv-Erschliessung steckt. Gurtner erzählt von
aufgeklebten Fotos, von den empfindlichen Glasnegativen,
die in schützende Klappumschläge umgelagert
wurden. Eine lohnenswerte Arbeit. «Diese Fotografien
sind fotohistorisch sehr interessant», sagt
sie. Zum einen hätten die Gebrüder Wehrli mit ihrer
schweren Fotoausrüstung die ganze Schweiz bereist.
«Sie gehörten zu den ersten, welche die Schweizer
Berglandschaften in die Wohnzimmer brachten.» Die
drei hätten schon früh das Geschäftspotenzial der
Ansichtskarte erkannt. Schliesslich zeichne sich ihre
Arbeit aber vor allem durch die hohe Qualität aus.
«Die Wehrlis waren hervorragende Fotografen. Ihre
Bilder sind an der Schnittstelle zwischen Dokumentarfotografie
und ästhetischer Fotografie.»
Wer sich online durch die Fotografien klickt, wird Kathrin
Gurtner beipflichten. Die Porträts sind ausdrucksstark,
die Gebirgs- und Seelandschaften dramatisch.
Bilder, die den einstigen Stellenwert der Ansichtskarte
erahnen lassen.
Die Postkarte behält
ihre Faszination
Ab 1869 erobert die Postkarte als schnelles Kommunikationsmittel
von Österreich aus Europa. Wenig
später gibt es die ersten Karten mit Bildsujets, die
mit dem aufkommenden Tourismus rasch beliebt werden.
Und trotz Social Media und Postkarten- Apps
behalten gedruckte historische Ansichtskarten ihre
Faszination bis heute. Wie anders sahen Städte und
der Strassenverkehr früher doch aus! Wie köstlich
der Zeit entrückt wirken heute die Hotelpostkarten
von einst.
Wenn jemand um diese Faszination weiss, ist es André
Weibel. «Ansichtskarten sind ein wichtiges Kulturgut,
sie sind Zeitdokumente im Kleinformat», sagt
der frühere Inhaber einer Baufirma. In seinem Wohnort
im basellandschaftlichen Lausen hat er ein dickes
Fotobuch aufgeschlagen. In den Kunststofftaschen
sind frühe Postkarten aus Europa zu sehen und handkolorierte
Ansichtskarten von Ermatingen. Weibel hat
das Buch als Dokument der Kartengeschichte angelegt.
64
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Blickwinkel
Bilder, die den einstigen Stellenwert der Ansichtskarte erahnen
lassen. Links: Genf, Rue de Montblanc. Unten: Amphitheater in
Vindonissa, Aufführung der Braut von Messina. Links unten:
Solothurn, Museum und Konzerthalle.
Fotos: Wikimedia Commons
Alte Musterbücher und
gusseiserne Kartenständer
Seit gut 60 Jahren sammelt André Weibel Post- und
Ansichtskarten. Zusammen mit seinen Kollegen von
der Ansichtskartensammler-Vereinigung gibt er zudem
eine Zeitschrift zum Thema heraus. Der Rentner
beschäftigt sich täglich mit seiner Passion. Was er
über die Jahre zusammengetragen hat, zeigt er auf
einem kurzen Rundgang. In einer ehemaligen Arztpraxis
lagern unzählige Bananenschachteln und Umzugskartons,
alte Musterbücher und ein gusseiserner
Kartenständer. In den früheren Büros seiner Firma
unweit der Praxis sind die Wände voll mit Fachliteratur.
Erzählt Weibel von Bromsilberkarten, Firmen und
Künstlern, springt er immer wieder auf und zieht treffsicher
Bücher aus den Regalen: Aargauer Rüebli-
Karten, Verlagschroniken, eine Monografie des österreichischen
Illustrators Raphael Kirchner. Dessen
Jugendstil-Porträts haben es Weibel besonders angetan.
Etwas später in einem Ladenlokal in Lausen. Hier lagert
Weibel Ansichtskarten, die zum Verkauf stehen,
und bietet Beratungen an. «Ich bin mittlerweile so
bekannt, dass Nachlässe aus ganz Europa zu mir
kommen», erzählt er. Doch der fehlende Sammlernachwuchs
macht ihm Sorgen. Ebenso wie die Zukunft
seines eigenen Archivs. Sein Traum: die Sammlung
in eine Stiftung überführen. «Die Ansichtskartenindustrie
war einst riesig. Das fasziniert mich, und
ich möchte einfach all diese Verlage und Künstler
würdigen.» Kaum hat er es gesagt, fällt sein Blick auf
ein dickes, ledereingebundenes Buch auf einem Rollwagen.
Auch das stammt aus einem Nachlass. Weibel
schlägt es auf und betrachtet kurz gedankenversunken
die Ansichtskarten: Porträts und Winterlandschaften,
Stillleben und Blumenbouquets – jede eine
kleine Zeitreise.
Quelle: kulturtipp, Redaktion und Verlag
Check-in Check-out
Hotelfotografie der Kunstanstalt Brügger, Meiringen
Hg. Alpines Museum der Schweiz
Verlag: Scheidegger & Spiess, 2024
ISBN: 978-3-03942-189-3
Nachlässe aus ganz Europa
Photoglob-Wehrli online
www.helveticarchives.ch
commons.wikimedia.org
Ansichtskartensammler-Vereinigung
www.aksv-ch.ch
Christkatholisch Nr. 12, 2024 65
Filmtipp
Der Mensch hinter
der Jahrhundertfigur
Ein Wunder namens Emil
Er ist eine lebende Legende: Jetzt erhält Emil Steinberger seine verdiente
filmische Würdigung. Kleine Fragezeichen bleiben allerdings.
Von Hans Jürg Zinsli
So einen wie Emil hätte es eigentlich nicht geben
dürfen, jedenfalls nicht, wenn es nach seiner streng
bürgerlichen Mutter gegangen wäre. Aber mit 22 Jahren
hatte Emil Steinberger genug als Postschalter-
Beamter. Stattdessen absolvierte er eine Grafikausbildung
und trat in Kabaretts auf.
Die Filmbiografie «Typisch Emil» zeichnet eine Karriere
nach, die auch im Ausland grosse Resonanz
fand. Bloss die Jahre mit seiner ersten Ehefrau Maya,
die mit ihm das Kleintheater Luzern gründete, werden
ausgeblendet. Das ist vermutlich dem Umstand
geschuldet, dass Regisseur Phil Meyer eng mit dem
Porträtierten und dessen zweiter Ehefrau Niccel zusammenarbeitete.
Spannend bleibt das Biopic trotzdem, etwa wenn
Weggefährten der ersten Stunde wie Franz Hohler
zu Wort kommen: «Emils Stärke ist nicht das Schreiben,
sondern das Entwickeln von Figuren aus der
Improvisation.»
Auch Emils Verletzlichkeit
wird sichtbar
Meyer würdigt den 91-Jährigen, der liebevoll verstockte
Figuren auf die Bühne brachte, um die
schweizerische Bünzligkeit zu karikieren. Und er zeigt
Steinbergers Vielseitigkeit, wenn dieser sich als Filmschauspieler
(«Die Schweizermacher»), Kinobesitzer,
Manegenstar im Circus Knie oder Werber laufend
neu erfand. Er zeigt aber auch die Krisen, als Emil in
den späten 80ern nach New York zog, weil er den
Rummel und die Schlagzeilen nicht mehr ertrug.
Es ist diese verletzliche Seite von Steinberger, die
«Typisch Emil» sehenswert macht. Etwa wenn er erzählt,
wie seine Mutter 1977 zwar zu einem seiner
Circus-Knie-Auftritte kam, aber dann doch nur die
Pferdenummer von Fredy Knie Senior gut fand. Solche
Szenen gehen ans Herz, und man wird gewahr,
wie sehr sich Emil Steinberger nicht nur auf der Bühne
in Menschen einfühlen konnte. Sondern auch, wie
es zuweilen in ihm drin aussehen musste.
Quelle: kulturtipp
Typisch Emil
Der Dokumentarfilm von Phil Meyer nimmt uns mit auf einen Streifzug
durch Leben und Karriere von Emil Steinberger. Der Komiker
erzählt von der Enge seiner Kindheit, von den grossen Erfolgen
und den Kehrseiten des Ruhms. Interviewszenen mit ihm und
Weggefährten wie Franz Hohler oder Bänz Friedli wechseln sich ab
mit Aufnahmen seiner köstlichsten Humor-Nummern. Schliesslich
erzählt er auch die bewegende Liebesgeschichte zwischen ihm
und seiner Frau Niccel. Der Film ist eine Hommage an den Komiker
Emil, der vielen Generationen Freude bereitet hat und bringt uns
den Menschen hinter der Jahrhundertfigur näher.
Buureregle
Im Januar, im Januar,
isch alles stiif und starr.
Im Februar, im Februar,
isch no alles stiif und starr.
Im März, im März,
da gahts mit em Jahr vorwärts.
Im April, im April,
dä macht sowieso was er will.
Im Mai, im Mai,
da mache alli was si wei.
Im Juni, im Juni,
verchauf i glaub de Muni*.
Im Juli, im Juli,
da gits wider jungi Suli.
Im Auguscht, im Auguscht,
da ischt das Leben voller Luscht.
Im Septämber, im Septämber,
da dänkt me schon a Novämber.
Im Oktober, im Oktober,
isch alles Heu im Schober.
Im Novämber, im Novämber,
da dänkt me zrugg a Septämber.
Im Dezämber, im Dezämber,
da treit mä warmi Hämder.
Im Januar, im Janu….ar…,
aber das isch eu jetze allne klar!
Emil Steinberger
* de Muni = der Stier
66
Christkatholisch Nr. 12, 2024
Filmtipp
Emil Steinberger (geb. 1933 in Luzern) ist
Schweizer Kabarettist, Schriftsteller, Regisseur
und Schauspieler. Seit den 1970er-
Jahren tritt er als Emil auf. Er gilt als der
bekannteste Kabarettist der Schweiz. In
der ironisch-satirischen Filmkomödie «Die
Schweizermacher» von Rolf Lyssy brillierte
er 1978 in seiner Rolle als Assistent eines
spiessbürgerlichen Einbürgerungsbeamten.
Fotos: Alamy
Christkatholisch Nr. 12, 2024 67
Nomen est omen
Gedanken zum
Vornamen Harald
Mehrere mögliche Namenstage
Ich wurde am 1. Oktober 1957 in Bochum in Deutschland geboren und auf
die Vornamen Harald Franz Josef getauft. Ausgehend von einer Sichtung des
lexikalischen Befundes bezüglich Harald habe ich entweder keinen Namenstag,
oder aber gleich vier Mal, nämlich am 27. Juni, 28. Juni, 1. September und am
1. November.
Von Harald Rein
Kopie von Jelling
Runenstein von König
Harald Blauzahn, Kopenhagen,
Dänemark. Die
Runensteine von Jelling
stammen aus dem
10. Jahrhundert in Jelling,
Jütland. Sie sind die bedeutendsten
Steine zur
Geschichte Dänemarks
und wurden auf Initiative
der Könige Gorm und
Harald Blauzahn errichtet.
Der Große Jellingstein
enthält eine Christusdarstellung
und eine
Tierdarstellung.
Foto: Alamy
Im Juni geht es im romanischen Kulturraum um den
Heiligen Araldus in Norditalien, dessen Todestag (27.
oder 28. Juni 1066) unklar ist und der wegen seinem
Engagement als Diakon in einer religiösen Erneuerungsbewegung
von Adel und kirchlicher Obrigkeit
ermordet wurde. Letzteren gefielen seine Predigten
für eine Kirche der Armen nicht. Im September wird
des Heiligen Arialdus gedacht, der 574 mit seinen
beiden Söhnen einer Christenverfolgung durch einen
heidnischen Fürsten zum Opfer fiel, ebenfalls in Norditalien.
Im November gedenkt die germanisch-nordische
Kultur des Heiligen Harald. Er war der erste
christliche König von Dänemark und wurde von Angehörigen
der heidnischen Partei am 1. November
986 durch einen Pfeil aus dem Hinterhalt während
einer vereinbarten Gefechtspause so schwer verletzt,
dass er bald darauf verstarb.
Harald als moderner Name
Meine Eltern tauften 1957 in einer gesellschaftlichen
Umbruchsituation und wollten wie viele junge Paare
den Namen ihres Kindes frei wählen und nicht nach
dem örtlichen Heiligenkalender. Zugleich waren nordische
Namen modern. Und deshalb fiel die Wahl auf
Harald. Die anderen beiden Vornamen waren wohl
Zugeständnisse an das konservative kirchliche und
familiäre Umfeld.
So wäre mein Namenstag am 1. November, der zugleich
im Kirchenjahr das Fest Allerheiligen ist. Denn
irgendwann hat man in der Kirchentradition angefangen,
Heilige, für die im Jahreskalender kein Platz
mehr war, auf dieses Fest zu legen.
Herrscher, Heerführer und Herold
Von der Wortbedeutung her meint Harald im kulturellen
Kontext Nordeuropas Verwalter, Herrscher,
Heerführer und Herold. Dies trifft auf den Heiligen
Harald Blauzahn von Dänemark zu. Er führte die Wikinger
nicht nur bei Raubzügen an, sondern formte
das erste staatliche Gebilde als Königreich im heutigen
deutschen Schleswig-Holstein, in Dänemark
und Norwegen. Der Funkstandard Bluetooth für Computer,
Mobiltelefone usw. wurde nach ihm benannt
als Hommage an seine Fähigkeiten zur Vereinigung
von Teilen zu einem Grossen. Sein Übertritt durch
Taufe zum Christentum gefiel vielen Wikingern nicht;
sie unterstützen daher bei einem kriegerischen Familienstreit
seinen ältesten Sohn, der ihm nachfolgte.
Harald Blauzahn liegt im Dom von Roskilde in Dänemark
begraben.
Einfach kein Harry
Mein Name Harald hat mich eigentlich nie besonders
beschäftigt, ausser dass ich Abkürzungen, wie z. B.
Harry, nicht mag. Auch dem englischen Harold kann
ich keine Sympathie abgewinnen, während ich die
Bemühungen Italienisch oder Französisch Sprechender,
das H korrekt auszusprechen, charmant finde.
Denn Araldus wäre für mich keine Alternative.
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Bücherwurm
Buchempfehlungen Ihrer Redaktion
für die Zugfahrt, die Ferien,
die Ruhepausen, um Neues zu erfahren
oder fürs Nachttischli.
Franz Hohler:
Franz Hohler & friends
In seinem neuesten Buch versammelt
Franz Hohler persönliche
Porträts von Weggefährtinnen
und Weggefährten, die
Einfluss auf ihn als Mensch,
Buchautor und Musiker hatten.
Abwechslungsreich sind die
Porträts einmal als Erzählungen
oder Gedichte, ein andermal als
Hymnen oder Abschiede
gestaltet.
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Deine Sonne kommt
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unseres Alltags auf, die sie
überraschend beantworten.
Immer steht die Hoffnung im
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Agatha Christie:
Es begab sich aber …
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himmlischen und irdischen
Wundern, die immer und überall
geschehen können.
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ISBN 978-3-596-17307-5
Martin Scharpe:
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gerne alle Jahre wieder zur Hand
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ISBN 978-3-87173-221-8
Jana Volkmann:
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von Tier und Mensch, über
Tierrechte und Ausbeutung, über
Selbstbestimmung und ihre
Grenzen. Mit Eleganz und Witz
erzählt Jana Volkmann eine
hochaktuelle Geschichte, in der
jede und jeder für sich entscheiden
muss, wie wir in Zukunft
leben wollen …
Verlag Residenz Verlag, 2024
ISBN 978-3-7017-1790-3
Theodor Kramer:
Laß still bei dir mich liegen
«Kein anderer fand für das
Schwerste so leicht einen Klang,
keiner war so mündlich im Ton
und so einprägsam», schrieb
Herta Müller über den Lyriker
Theodor Kramer, dessen Gedichtbände
sie einst in Bukarester
Antiquariaten fand. Diese
Sammlung von Liebesgedichten
wurde um mehr als zwanzig
bisher unveröffentlichte Gedichte
ergänzt.
Verlag Zsolnay, 2005
ISBN 978-3-552-05358-8
Christkatholisch Nr. 12, 2024 69
Gratulationen
Zum 75. Geburtstag
Urs Müller, Kaisten, am 2. Dezember
Heinz Wirz, Subingen, am 2. Dezember
Liselotte Hagmann, Interlaken, am 3. Dezember
Gertrud Debrunner, Münchenstein, am 7. Dezember
Liliane Gygax, Bern, am 7. Dezember
Jörg Lang, Biberist, am 12. Dezember
Robert Soder, Möhlin, am 14. Dezember
Eva Schlumberger, Basel, am 16. Dezember
Janine Kaiser, Allschwil, am 21. Dezember
Othmar Bürgi, Arisdorf, am 30. Dezember
Lydia Herzog, Luzern, am 31. Dezember
Zum 80. Geburtstag
Monika Winistörfer, Derendingen, am 1. Dezember
Heidi Rubin-Soder, Möhlin, am 2. Dezember
Pamela Käser, Olten, am 4. Dezember
Urs Abry, Adligenswil am 16. Dezember
Werner Stübi-Troxler, Eschenbach,
am 16. Dezember
Zum 85. Geburtstag
Erika Schneider-Lützelschwab, Magden,
am 2. Dezember
Peter Diel, Riehen, am 8. Dezember
Marianne Witta Wyss, Grenchen, am 12. Dezember
Annette Studer, Solothurn, am 30. Dezember
Zum 91. Geburtstag
Sonia Sauvain, Aarau, am 8. Dezember
Alfred Hartmann, Möhlin, am 28. Dezember
Zum 94. Geburtstag
Anna Rosa Müller-Acklin, Möhlin, am 2. Dezember
Charlotte Gassmann, Aarau, am 14. Dezember
Elsbeth Wirthlin-Kümmerli, Möhlin,
am 14. Dezember
Margrith Stingelin-Böni, Möhlin, am 22. Dezember
Zum 95. Geburtstag
Othmar Ritter, Wohlen AG, am 11. Dezember
Magdalena Herzog, Riehen, am 22. Dezember
Zum 96. Geburtstag
Myrta Simon, Allschwil, am 24. Dezember
Zum 97. Geburtstag
Emil Dobler-Müller, Unterägeri, am 9. Dezember
Karolos Fix, Gstaad, am 14. Dezember
Ilse Brack-Stolz, Ebikon, am 15. Dezember
Maria Obrist-Hansbauer, Magden,
am 20. Dezember
Zum 100. Geburtstag
Eugen Fehlmann-Stutz, Luzern, am 10. Dezember
Zum 102. Geburtstag
Marta Baumgartner, Solothurn, am 12. Dezember
Zur Goldenen Hochzeit
Peter und Verena Nolze, Rheinfelden,
am 6. Dezember
Zum 93. Geburtstag
Ernst Kiefer-Siegenthaler, Däniken,
am 28. Dezember
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Christkatholisch Nr. 12, 2024
Rätselecke
Sudoku
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgaben
3
9
8
1
8
6
4
5
2
3
Finde die 10 Unterschiede
Illustration: James Curran. Die Auflösung finden Sie in der
nächsten Ausgabe des Christkatholisch auf dieser Seite.
Worttrennungen
In dieser Sprachknobelei geht es
darum, aus verschiedenen Silben und
Wörtern fünf andere Wörter zusammenzustellen.
Erkennen Sie diese?
bind / boy / braue / estrich
feier / kot / lauf / lauf / nude
reifen / ster / stop / tiere
Die Auflösung finden Sie in der nächsten Ausgabe
des Christkatholisch auf dieser Seite.
Zitatzauber
Diesem Zitat sind sämt liche Vokale
und Umlaute verloren gegangen.
Können Sie diese komplementieren?
WHNCHT ST, SGT MN ZM
KND, WNN LL TRN FFN SND.
7
9
1
#36204 Schwierigkeitsgrad: mittel
7
2
3
Brigitte Fuchs, Schweizer Autorin
6
2
9
2
7
3
4
8
Die Aufgabe besteht darin,
die Felder mit Zahlen von
1 bis 9 zu füllen. Dabei darf
jede Zahl in jeder Zeile,
jeder Spalte und jedem der
neun kleineren Quadrate
genau einmal vorkommen.
Die Auflösung dieses Sudoku-Rästels finden Sie in
der nächsten Ausgabe des Christkatholisch auf
dieser Seite.
Lösungen zu den Rätseln
aus der Nummer 9
Worttrennungen:
Kaufladen, Landesteil, gehoben,
glaubenstreu, streichelbedürftig
Zitatzauber:
«Alle Irrtümer des Menschen sind
ein Nebel der Wahrheit.»
Johann Gottfried von Herder
Nr. 1, Januar 2025
Agenda: Freitag, 6. Dez. 2024, 12 Uhr
(mit Adressverzeichnis)
Nr. 2, Februar 2025
Agenda: Montag, 13. Jan. 2025, 12 Uhr
Nr. 3, März 2025
Agenda: Montag, 10. Febr., 12 Uhr
Nr. 4, April 2025
Agenda: Montag, 10. März, 12 Uhr
Nr. 5, Mai 2025
Agenda: Donnerstag, 10. April, 12 Uhr
Nr. 6, Juni 2025
Agenda: Montag, 12. Mai, 12 Uhr
Nr. 7, Juli 2025
Agenda: Montag, 12. Juni, 12 Uhr
Nr. 8, August 2025
Agenda: Montag, 14. Juli, 12 Uhr
Nr. 9, September 2025
Agenda: Montag, 11. August, 12 Uhr
Nr. 10, Oktober 2025
Agenda: Donnerstag, 11. Sept., 12 Uhr
(mit Beilage zVisite)
Nr. 11, November 2025
Agenda: Montag, 13. Okt, 12 Uhr
(inkl. liturgischen Kalender)
Nr. 12, Dezember 2025
Agenda: Mittwoch, 12. Nov, 12 Uhr
Nr. 1, Januar 2026
Agenda: Montag, 8. Dez., 12 Uhr,
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Impressum
Christkatholisch
147. Jahrgang; erscheint monatlich,
ISSN 1664-1027 (Print),
ISSN 1664-1035 (Internet).
Herausgeberin: Christkatholische
Kirche der Schweiz –
www.christkatholisch.ch.
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch;
Peter Grüter, Niklas Raggenbass,
Ruedi Rey. Lektorat: Corina Strenzl
Redaktion Website: Daniel Pfenning
Redesign: Hugo Total, Emmen
Druck und Spedition: Courvoisier-
Gassmann AG. Adressänderung und
Abonnements verwaltung: Gassmann
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christkatholisch.ch
Drucksache
myclimate.org/01-24-280358
Christkatholisch Nr. 12, 2024 71
Bibelwort
Gott finden
«Der Engel sagte zu den Hirten: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich
verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus,
der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden,
das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.» (Lk 2, 10–12)
Es gibt Geschichten, die nutzen sich nie ab, die können immer wieder erzählt
werden, ohne langweilig zu werden. Eine solche Geschichte ist die Weihnachtsgeschichte
nach Lukas. Auch der schlimmste Weihnachtskitsch vom
«holden Knaben im lockigen Haar» kann den Wert der schlichten Erzählung
nicht mindern. Es ist eine Erzählung, die Menschen direkt anspricht, selbst
solche, die mit Religion und Glauben gar nicht mehr viel anfangen können.
Erzählt wird etwas, was sowohl ein Wunder als auch das Alltäglichste der
Welt ist: die Geburt eines Menschen. Doch mehr noch, in dieser Geburt
kommt Gott selbst in diese Welt. Gott lässt sich finden in dieser Welt, wenn
man auf die richtigen Zeichen achtet. Nicht Blitz und Donner, nicht Glanz und
Glorie, nicht Macht und Gewalt sind diese Zeichen, sondern Windeln. Gott
kommt als kleines, wehrloses Kind in diese Welt. Er braucht Hilfe und Schutz,
braucht einen Vater und eine Mutter, die ihn liebevoll behüten und ihm die
Windeln wechseln.
Wie wohltuend ist dieses Gottesbild doch in einer Welt, in der übergrosse
Egos dominieren, die in ihrer Machtversessenheit bereit sind, auch über
Leichen zu gehen. Wie tröstlich ist das Bild dieses Gottes in einer Welt, in der
nur Stärke zu zählen scheint.
Gott lässt sich finden in dieser Welt – im Alltäglichen, im Verletzlichen und
Wehrlosen, im Säugling in Windeln. Machen wir uns mit den Hirten auf den
Weg und suchen ihn!
Ich wünsche Ihnen von Herzen frohe Weihnachten!
Thomas Zellmeyer