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Schülerzeitung_Digital_Ausgabe4

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INHALT UND VORWORT

Inhalt

Interview mit Herrn Proft

Interview mit Herrn Pitzl

Memes

Die moderne Sage vom

Holzmetzgerle

Sechs Schulfakten

Die deutsche Einheit

Hobbyvorstellung

Nein zum G9!

Eine poetische Reise

Rätsel

Wo spricht man Deutsch?

Film-, Musik-, Bücher-,

Serienempfehlungen

Bastelideen für den Winter

Lifestory Andrea Ehrenamt

Welcher Freizeittyp bin ich?

Weihnachtsrezepte

Kindergeschichten

Scherzhoroskope

Witzeseite

Lehrerfakten

Interview AdVisum

Halloween

Schon gewusst?

Comic

Gesund ernähren

Liebe Schülerschaft

des Gymnasiums

Buchloe,

heute haltet Ihr die erste Ausgabe

in der Hand, welche nicht

nur von der Oberstufe, sondern

auch von der AG „Schülerzeitung“

geschrieben wurde. Deswegen

gibt es wieder viel Lesestoff!

Diese werden alle immer fleißig

von der Frau Bogner korrigiert -

ein großes Dankeschön hierfür.

Diesmal haben wir viele verschiedene

Themen. Da wird für

jeden etwas dabei sein, wie es

eben in der richtigen Zeitung

auch der Fall ist.

Viel Spaß beim Lesen!

Euer Redaktionsteam

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 3


INTERVIEW MIT HERRN PROFT

Warum unterrichten Sie ihre

Fächer?

Was gefällt Ihnen an ihrem Beruf am

meisten?

Weil ich nach dem Abitur nicht so

genau wusste, was ich machen soll.

Ich hab Zivildienst gemacht in der

Jugendherberge in Regensburg und

hab da dann gemerkt, dass ich ganz

gerne mit Jugendlichen irgendwie

Zeit verbringe und ihnen was

beibringen möchte. Dann hab ich

mich erst für Sport entschieden und

als ich dann das Zweitfach gesucht

hab, hab ich mir gedacht, dass mir

die deutsche Sprache irgendwie

taugt, ich höre gern

deutschsprachige Musik und spiel

Theater seit vielen Jahren. Dann hab

ich mich für das Zweitfach Deutsch

entschieden.

Wollten Sie schon immer Lehrer

werden?

Nein, ich wollte als Kind zuerst Bauer

werden, obwohl ich aus einer

Kleinstadt vor München komm. Dann

wollte ich Forstwissenschaften

studieren und danach hab ich mich

erst für den Lehrerberuf

entschieden.

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD

Am meisten gefällt mir eigentlich

dass wir hier in der Schule, wenn wir

alle mal da sind, egal mit welcher

Laune wir aufgestanden sind, dann

doch meistens immer ganz tolle

Momente im Klassenzimmer haben.

Wir lachen dann auch sehr häufig

mal und haben intensive Momente,

die Zeit vergeht dann so schnell.

Welche Person - tot oder lebendig -

würden Sie gerne mal zum

Abendessen einladen?

(überlegt) Mir fallen so viele ein, ich

würde gerne irgendeinen deutschen

Liedermacher einladen. Reinhard

Fendrich oder Reinhard Mey

vielleicht, so Menschen die schon

viele Jahre mit Musik die Menschen

berühren und auch mit mutigem

Weg voranschreiten und sich trauen,

ihre Meinung öffentlich zu äußern.

Welche Musik hören Sie in ihrer

Freizeit?

Ich höre ausschließlich

deutschsprachige Musik, das ist so

mein Steckenpferd. Da dann aber


INTERVIEW MIT HERRN PROFT

alles kunterbunt, von den Schlagern

der 20er-Jahre bis zu Rammstein. Da

dann aber schon sehr gerne Texte mit

ein bissel Tiefgang. Der Text ist für

mich da einfach wichtig, den will ich

beim Musik hören immer verstehen.

Auf Englisch funktioniert das nicht.

(lacht)

Gibt es Orte in Ihrem Leben, die Sie

gerne noch bereisen wollen?

Im Moment bin ich mit meiner

Familie doch schon ziemlich heimisch

geworden und genieß das total. Mich

treibts gerade nicht so in die Ferne,

aber letztens hab ich mit meinen

Kindern einen „Checker-Tobi“ Film

geschaut, da hat mich Vietnam total

gereizt. Also geht’s vielleicht

irgendwann mal nach Asien, bzw.

dann nach Vietnam. Ich war schon

zweimal in Thailand und mal in

Indonesien, deswegen würde ich

gerne mal was Neues kennenlernen

und ich denke Vietnam wäre dann

ein gutes Reiseziel für mich bzw. für

uns als Familie.

PAAR SPECIAL-FRAGEN DIESES MAL, WEIL

DAS DIE LETZTE AUSGABE VOR

WEIHNACHTEN IST.

Wie sieht ein typischer Heiligabend

bei Ihnen aus?

Wir machen tagsüber irgendeine

Aktion, meistens in der Therme in

Bad Wörishofen, da darf man ja an

Weihnachten die Kinder mitnehmen.

Da gibt’s dann immer in der Poolbar

einen alkoholfreien Cocktail für

jeden. Danach fahren wir heim,

essen Plätzchen, trinken Tee und

machen noch ein bissel Siesta. Zum

Abendessen machen wir dann immer

Schnitzel mit einer Panierstraße.

Mein ältestes Kind darf das Schnitzel

ins Mehl tunken, das Zweite ins Ei

und das Dritte dann in die

Semmelbrösel. Dazu gibt’s dann,

wenn sie fertig sind, noch

Kartoffelsalat. Danach machen

meine Kinder hoffentlich ein bissel

Weihnachtsmusik mit ihren

Blasinstrumenten (Waldhorn,

Trompete, Blockflöte) und dann

gibt’s die große Bescherung. Ab da

haben wir immer genug zu tun mit

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 5


INTERVIEW MIT HERRN PROFT

Spielen, Auspacken und Abend

ausklingen lassen.

Sind Sie ein Weihnachtsmarktgänger?

Ja, bin ich, vor allem der in Landsberg

ist sehr schön. Ich weiß da schon

immer so meine Geheimstände, wo’s

die beste Wurst und den besten

Glühwein gibt. Da bin ich dann schon

sehr gerne und sehr regelmäßig.

Könnten Sie uns den Kontext zu

diesem Bild erklären?

Das war vor drei/vier, Jahren bei der

letzten Stadtratswahl in Landsberg.

Da wurde ich, von jemandem, den

ich aus der Partei kenne, gefragt, ob

ich mich auf die Liste für die Wahl

setzen lassen würde. Es gibt nämlich

immer nicht so viele Leute, die das

machen wollen, man hat dann immer

so 10 Engagierte, die dann auch

wirklich in den Stadtrat wollen. Auf

der Liste müssen aber 30 Namen

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD

stehen, da muss man das dann

irgendwie auffüllen. Ich war zum

Glück dann recht weit hinten auf der

Liste, weil ich dann keine Chance

hatte reingewählt zu werden. Ich hab

dann aber einen Wahlkampf

miterlebt und hab mich auch ein

bisschen mit eingebracht. Die SPD ist

auch eine Partei, die mir schon recht

zusagt. Der Herr Fuhrmann war

übrigens auch auf der Liste. (lacht)

Wie haben Sie als Lehrer das

Schulmusical miterlebt?

Unglaublich toll und intensiv, weil wir

ja auch als Lehrer mitmachen durften

und ich mit dem Messerschleifer

sogar noch eine Mini-Gesangsrolle

hatte. Ich hab bis dahin noch nie auf

der Bühne gesungen, es hat mir aber

wahnsinnig Spaß gemacht, auch mit

den Lehrern und Schülern da

zusammen zu wachsen und zu sehen,

was da entsteht. Ich fand dann die

Aufführungswoche auch sehr schön,

mit dem Ritual, dass man jeden

Abend in die Halle fährt, dort seinen

Auftritt, anschließend den Applaus

und eine gute Zeit hat. Das hab ich


INTERVIEW MIT HERRN PROFT

alles wirklich als sehr intensiv und toll

wahrgenommen.

Welche Veränderungen oder

Entwicklungen haben Sie in der

Schule seit Ihrem Beginn als Lehrer

bemerkt?

Ehrlich gesagt, gar nicht so viele. Das

Grundprinzip bleibt immer gleich:

Junge Menschen kommen rein und

es gibt Lehrer, die sie unterrichten.

Ob das System dann G8 oder G9

heißt, das Grundprinzip bleibt immer

irgendwie ähnlich. Man muss

Beziehungen aufbauen, manchmal

klappt das sehr gut und manchmal

auch nicht so gut, und die meisten

Schüler bekommt man dann auch,

wenn man ihnen positiv gestimmt ist.

Deswegen hab ich ehrlich gesagt da

nicht so große Entwicklungen

mitbekommen.

Was sind Ihre Ziele als Lehrer und

wie möchten Sie Ihre Schülerinnen

und Schüler beeinflussen?

Mein Ziel ist es, dass ich den Beruf

schon irgendwie ein Berufsleben lang

gerne mach, was auch täglich eine

neue Herausforderung ist. Wenn ich

das aber gerne mache, bin ich dann

glaube ich auch ein guter Lehrer. Das

ist auch mein Ziel für die Schüler,

dass ich mich einbringe und

Engagement zeige und nicht genervt

bin, sondern sie wohlwollend

annehme wie sie sind. Und dann

passiert immer was Gutes, darauf

vertrau ich.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 7


INTERVIEW MIT HERRN PITZL

Warum unterrichten Sie ihre Fächer?

Ich unterrichte Musik und Sport aus

dem klassischen Grund, dass ich

damit eine Lösung gefunden habe,

um meine Hobbies zum Beruf zu

machen. Ich mache schon immer

sehr gerne Musik und Sport und

hatte deswegen auch immer ein großes

Interesse an den beiden Themen.

Ich hab dann ein Musikstudium

begonnen, weil ich Musik schon

länger und intensiver mache und da

sicherlich meine größeren Kompetenzen

liegen. Ich hab dann aber sehr

schnell gemerkt, dass mir das einfach

zu wenig ist und mir der Sport als

Ausgleich im Studium fehlt.

Deswegen hab ich dann nach dem

zweiten Studienjahr Sport dazu genommen

und das ist bis heute die

perfekte Kombination für mich.

Wollten Sie schon immer Lehrer

werden?

Nein, gar nicht. Ich hatte eine sehr

schöne Schulzeit und finde dass

Schu-le ein ganz toller Ort ist, wo

tolle Din-ge passieren können. Ich

hab es ge-liebt da hinzugehen, ich

hatte coole Lehrer, coole Mitschüler

und eine tolle Schule. Ich hab dort

viel erlebt, z.B. durch eigene Musical-

Aufführungen und meinem Engagement

als Schülersprecher. Wir konnten

da tolle Sachen machen und viel

lernen. Zuerst wars für mich aber

keine Option Lehrer zu werden, bis

zum Tag meines Abiturs. Dort hab ich

mich mit einem Lehrer unterhalten,

zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis

hatte. Er hat mich dann gefragt, was

ich in Zukunft mal machen will und

ich hab ihm dann geantwortet, dass

ich das noch nicht so recht weiß und

jetzt mal nen Sport-Aufnahmetest

mache und dann Sport studieren will.

Er hat mich dann gefragt, warum ich

denn nicht Lehrer werde. Meine

Reaktion war dann: „Waas, Lehrer?

Nee, da geht man doch nur kaputt,

die Schüler machen einen doch fertig

und dann ist man doch nur zerstört

nach ein paar Jahren.“ Dann hat er

mir nur eiskalt tief in die Augen

geschaut und mich dann gefragt:

„Du, Raphael, mach ich für dich den

Eindruck, als würde ich an dem Job

kaputt gehen?“ Das war dann das

erste Mal, wo ich mir so dachte: Ach

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


INTERVIEW MIT HERRN PITZL

nee, er geht da nicht dran kaputt, ihm

macht das Spaß, er hat da ‘ne gute

Zeit, er macht tollen Unterricht und

er kommt damit richtig gut klar. Dann

dachte ich mir, dass er eigentlich

Recht mit seiner Aussage hat und

dass man nicht zwingend dran kaputt

gehen muss, man kann auch ein

gutes Leben als Lehrer haben. Das

war dann so das erste Mal, wo ich

den Lehrerberuf ernsthaft in

Betracht gezogen hab. Dann hat

sich‘s über die Fächer auch einfach so

ergeben.

Was gefällt Ihnen an ihrem Beruf am

meisten?

Die Mischung aus einem sehr strukturierten

Rahmen und gleichzeitig

grenzenloser Freiheit. Uns wird vom

Schulsystem oftmals sehr viel vorgegeben,

was sehr nervig sein kann,

gleichzeitig gibt es aber auch Räume

in denen ich innerhalb dieses Rahmens

machen kann was ich will. Dieses

Ausnutzen mag ich sehr, also dass

ich aus den Aufgaben die ich habe

und aus den Themen die ich machen

möchte, fast alles in alle Richtungen

machen kann. Ich mag den Kontakt,

die Arbeit und die Kommunikation

mit jungen Menschen und ich liebe

es mit Menschen Musik zu machen.

Da alles bietet mir der Job und das

find ich sehr cool.

Welche Person - tot oder lebendig -

würden Sie gerne mal zum Abendessen

einladen?

Ich würde sagen Freddy Mercury.

Faszinierender Mensch, faszinierende

Musiker-Persönlichkeit. Mit ihm

würde ich gerne mal einen Abend

Essen gehen, ratschen und hören,

was er so denkt.

Welche Musik hören Sie in ihrer Freizeit?

Ich höre echt relativ viel und wirklich

querbeet durch, gleichzeitig genieß

ich es aber ganz oft auch, wenn es

einfach still ist. In der Schule, sowohl

in der Sporthalle als auch im Musiksaal,

prasselt ständig Lärm auf einen

ein, deswegen mag ich es auch mal,

wenn es einfach nur ruhig ist. Wenn

ich Musik höre, dann kann es aber

tatsächlich alles sein. Ich kann mich

für fast alles begeistern. Ich hab Spaß

an Elektro, klassischer Rock-Musik

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 9


INTERVIEW MIT HERRN PITZL

und natürlich auch an klassischer

Musik, welche ich auch selbst mache.

Ich kann mich für gut gemachten

Hip-Hop und alles Mögliche begeistern,

solange ich merke, dass sich

da jemand was dabei gedacht hat.

Wenn ich so an die Konzerte denke,

auf die ich so gehe, dann ist das

Meiste davon wahrscheinlich irgendeine

Form von tanzbarer Musik, also

eine Form von Hip-Hop oder Ähnlichem

zusammen mit echten Instrumenten

und Bläsern. Zum Beispiel

„Seeed“, die eine Hip-Hop Crew mit

großer Bigband-Besetzung sind,

„Meute“, die Live-Elektro mit Instrumenten

machen, oder „Jan

Delay“ mit großer Band-Besetzung.

Das alles find ich ziemlich cool.

Gibt es Orte in ihrem Leben, die Sie

gerne noch bereisen wollen?

Sehr viele, die ganze Welt.

Wie sieht ein typischer Heiligabend

bei Ihnen aus?

Der typische Heiligabend ist tatsächlich

wunderschön. Ich komme aus

einer sehr gut funktionierenden,

stabilen Familie und bin dafür sehr

dankbar. Meine Heiligabende sehen

deshalb, mit einer Ausnahme, seit 35

Jahren genau gleich aus. Ich bin bei

meinen Eltern in Bobingen und verbring

da den Tag. Meistens hab ich

dabei einen fetzen Kater, weil ich am

Abend davor mit meinen Schulfreunden

beim Feiern war. Ich verbring

den Tag dann in meinem Elternhaus

und um 18 Uhr gibt’s dann

Bratwürste mit Sauerkraut. Dann

ließt jemand die Weihnachtsgeschichte

vor, danach geht der Papa

dann ins Wohnzimmer und klingelt

mit der kleinen Glocke. Dann sagen

alle: „Oh, Wahnsinn, das Christkind

war da!“ Anschließend gibt’s Bescherung,

dann schaut jemand aus dem

Fenster ins Nachbarhaus, wo meine

Großeltern nebenan wohnen. Wenn

da das Licht im Treppenhaus brennt

darf man rüberkommen und dann

zieht die ganze Bande nach drüben

um und feiert bei meinen Großeltern

Heiligabend weiter. Um 23 Uhr geht’s

dann in die Christmette und dann

war das ein sehr schönes

Weihnachtsfest. Am nächsten Morgen

spiel ich dann meistens irgendwo

in der Kirche Fagott. Es gab nur

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


INTERVIEW MIT HERRN PITZL

eine Ausnahme, da war ich mal im

Urlaub in Peru. Da hab ich dann

Weihnachten auf dem „Machu Picchu“

gefeiert, war auch schön.

Sind Sie ein Weihnachtsmarktgänger?

Ja, ich mag Weihnachtsmärkte. Klar,

ich liebe Essen, Getränke,

Geselligkeit und mit Menschen da

hin zu gehen. Also ja, ich finde

Weihnachtsmärkte cool.

Diskussion war, ob ein neuer Konzertsaal

geschaffen werden soll. Die

Philharmoniker und der BR haben

schon in Sälen gespielt aber noch

keinen wirklichen Auftrittsort gehabt,

deswegen auch die

Überlegung, ob ein neuer

Konzertsaal gebaut werden soll. Zu

der Zeit hat auch die

Elbphilharmonie in Hamburg für

Furore gesorgt und man hatte das in

München eben nicht. Man wollte

Könnten Sie uns den Kontext zu diesem

Bild erklären?

Dieses Foto ist in einer Zeit entstanden,

als in München, glaube ich, die

aber sparen und keinen neuen

Konzertsaal bauen. Das Bild ist dann

während eines Orchesterprojekts

entstanden, wo ein Fotograf da war

und eine Fotoreihe gemacht hat. Da

hab ich mich dann unter anderem

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 11


INTERVIEW MIT HERRN PITZL

porträtieren lassen um mich für

mehr Geld und für mehr Mut in der

Münchner Kunstszene auszusprechen.

Inzwischen hat es sich dahin

entwickelt, dass es ein Provisorium

gibt, die „Isarphilharmonie“, was

auch vielleicht länger Bestand haben

wird.

Könnten Sie uns noch den Kontext

zu diesem Bild erklären?

Welche Veränderungen oder Entwicklungen

haben Sie in der Schule

seit Ihrem Beginn als Lehrer bemerkt?

Es ist mehr geworden, es ist anstrengender

geworden und es ist eine

digitale Welt dazugekommen,

welche es davor in dieser Form noch

nicht gab. Die Schüler und die Lehrer

haben mehr zu tun, wir sind

irgendwie ständig verfügbar und das

ist eine Last, welche ich mir und

meinen Schülern eigentlich nicht

aufbürden möchte.

Was sind Ihre Ziele als Lehrer und

wie möchten Sie Ihre Schülerinnen

und Schüler beeinflussen?

Das war ein Konzert in Innsbruck

unter dem Thema „Roll and walk“.

Ein guter Freund von mir, Benedikt

Lika (auch Stadtrat in Augsburg), sitzt

selber schon lange im Rollstuhl, ist

aber ein toller Musiker und hat ein

Orchester zusammengestellt unter

dem bereits genannten Thema. Wir

hatten dann Konzerte in Innsbruck

und Augsburg.

Ein sehr großes Ziel als Lehrer war für

mich, einmal ein großes Schulmusical

zu veranstalten. Das hab ich jetzt

erreicht und bin da sehr glücklich und

sehr stolz drauf. Ich möchte

Schülerinnen und Schüler dahingehend

beeinflussen, dass sie Spaß an

Musik haben und erkennen, dass

man mit viel Hingabe und Energie

ganz großartige Dinge schaffen kann

Autor*innen: Florian Kugler, Q12

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


MEMES

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MEMES

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


MEMES

Autoren:

Florian Kugler, Paul Wagner (Q12)

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DIE MODERNE SAGE VOM HOLZMETZGERLE

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


DIE MODERNE SAGE VOM HOLZMETZGERLE

In einer Schreibwerkstatt wird geschrieben! Und zwar so, wie man will und

wie es einem Spaß macht. An jedem Dienstag zwischen 13.45 Uhr und

15.15 Uhr treffen wir uns, schreiben und lesen uns das Verfasste vor. Momentan

beschäftigen wir uns mit Buchloer und Allgäuer Sagen, und schreiben

sie so um, als ob die fantastischen und manchmal unheimlichen Begebenheiten

auch heute noch, ja an unserer Schule oder irgendwo in Buchloe,

passieren könnten. Eine kleine Kostprobe findest du unten. Wenn du

Lust hast bei uns mitzumachen, kannst du immer noch gerne dazustoßen.

Melde dich einfach bei Herrn Freidl.

Am Anfang einer Erzählung sollte eigentlich stehen: es war wie immer ein wunderschöner

Tag! Nur leider war es diesmal kein wunderschöner Tag. Es war einer

von diesen Tagen, diese sich endlos lange ziehenden Tage. Diese öden und

langweiligen Tage. Tage, an denen man einfach nur zuhause sein wollte. Leider

konnte ich an diesem Tag nicht zuhause sein. Zusammen mit meiner Redaktionschefin,

Frau Metzgerle, war ich im Lidl in Buchloe, weil wir noch Schokoriegel

und Chips besorgen wollten. Während ich die Sachen aus den Regalen

suchte, dachte ich an meine aktuelle Reportage über die Buchloer Sage vom

Holzmetzgerle. Ich fragte mich, ob es immer noch im Buchloer Wald Leute mit

Tannenzapfen bewarf oder sich an sie von hinten klammerte, um sich herumtragen

zu lassen. Vielleicht hatte es mittlerweile seinen Schlachtruf gewechselt:

Jetzt mal ehrlich, „Hoiho Hoi Ho“ ist doch wirklich lächerlich. In Gedanken versunken

lief ich durch die Kühlabteilung und bemerkte nicht, dass ich drauf und

dran war, in einen Jugendlichen hineinzulaufen. Erst als es schon fast zu spät

gewesen war, schreckte ich hoch und riss meinen Einkaufswagen herum. Der

Typ hatte zum Glück nichts bemerkt und lief schweren Schrittes weiter. Hin und

wieder hörte man von ihm einen rauchigen Husten. „Antonia, kommen Sie

bitte“, rief in diesem Moment meine Chefin. Seufzend lief ich zur Kasse, wo sie

bereits auf mich wartete. „Wo waren Sie denn?“, fragte sie verwundert, aber

forsch. „Ich…“, fing ich an, aber da unterbrach mich ein leises, frech klingendes

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DIE MODERNE SAGE VOM HOLZMETZGERLE

„Hoiho Hoi Ho“. Ich hatte gar keine Zeit mich zu erschrecken, denn plötzlich

kam es mir vor als würde jemand meinen Hals würgen. „Das Holzmetzgerle“,

rief ich mit heiserer Stimme. „Aber ich heiße doch Metzgerle“, entgegnete

meine Chefin. In diesem Moment verspürte ich eine schwere Last auf meinen

Schultern. Ich taumelte nach hinten und stieß dabei eine ältere Frau fast um,

der dadurch Orangensaft entglitt. Der Orangensaft spritze über alle Einkaufswägen,

auch mich traf der Saft. Ich rappelte mich schnell auf und sah mich um,

wer alles dieses Missgeschick mitbekommen hatte. Da erblickte ich plötzlich

über den Boden huschend … das Holzmetzgerle. Woran ich es erkennen

konnte? Es hatte eine spitze Nase, ein spitzes Kinn und rabenschwarze Augen.

Es sprang in die Höhe und rief ein letztes Mal: „Hoiho!“ - und rannte im Hopserlauf

und mit einem wütenden Gesicht aus dem Supermarkt. „Der hat mich

auch schon in eine solche Situation gebracht“, rief jetzt der Jugendliche von

vorhin mir zu. „Ja, mich auch“, sagte die ältere Dame. Viele andere im Supermarkt

stimmten dem zu, auch sie hatten schon ihre Begegnungen mit dem

Holzmetzgerle gehabt. Ich blickte zu den Ausgangstüren des Lidl: „Ein Glück,

dass es jetzt weg ist!“ Sagen sind doch eigentlich nichts Echtes und jetzt gibt es

das Holzmetzgerle doch. Was soll ich jetzt in die Reportage schreiben! Nach

diesem Trauma frage ich mich, wann ich mich wieder in den Lidl traue.

Autorin: Anabel Galitskaya, 6c

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SECHS SCHULFAKTEN

1. Mehr Schüler bleiben sitzen

67 Prozent mehr Sitzenbleiber – mit dieser Bilanz schreckte das Statistische

Bundesamt (Destatis) Anfang 2023 viele Eltern und Experten auf. Demnach hatten

155.800 Schüler im Schuljahr 2021/2022 freiwillig eine Klassenstufe wiederholt

oder waren nicht versetzt worden. Das waren den Angaben zufolge

62.700 oder 67 Prozent mehr Kinder und Jugendliche als im vorherigen Schuljahr

und acht Prozent mehr als 2019/2020. Die Quote der Wiederholer stieg

damit bundesweit von 1,4 auf 2,4 Prozent. Bremen war das einzige Bundesland,

in dem dieser Wert zurückging (auf 1,5 Prozent).

2. Weniger Abiturienten

Zugleich ist die Zahl der Schüler mit Abitur oder Fachhochschulreife gesunken.

Destatis zählte 2022 noch 385.000 dieser Schüler. Das waren nach vorläufigen

Ergebnissen 8300 oder 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Einen Anstieg verzeichneten

lediglich Sachsen (1,5 Prozent) und Baden-Württemberg (1,2 Prozent).

Der allgemeine Rückgang bei Abiturienten ist laut der Statistikbehörde

zum Teil dem demografischen Wandel geschuldet. So sei die Zahl der Jugendlichen

zwischen 17 - 19 Jahren zum Jahresende 2021 um 0,6 Prozent gesunken.

3. Mehr Schulanfänger

Zugleich stieg die Zahl der Schulanfänger auf den höchsten Stand seit 17 Jahren.

2022 wurden laut Destatis 810.700 Kinder eingeschult. Das waren 40.000

oder 5,2 Prozent mehr als 2021. Mehr neue Schüler gab es demnach zuletzt

2005/2006 (822.300 Einschulungen). Die Experten erklärten den starken Anstieg

mit wieder gestiegenen Geburtenzahlen sowie der verstärkten Zuwanderung.

Die Zahl der ausländischen Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren lag

Ende 2021 um 8,1 Prozent höher als im Vorjahr, die der Kinder mit deutscher

Staatsangehörigkeit stieg um 2,1 Prozent. Mehr als neun von zehn Kindern wurden

an Grundschulen eingeschult. Der Rest entfiel auf Förderschulen, integrierte

Gesamtschulen sowie freie Waldorfschulen.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 19


SECHS SCHULFAKTEN

4. Ein Schüler kostet 9200 Euro im Jahr

Die Kosten für die Bildung an den öffentlichen Schulen sind deutlich gestiegen.

Die öffentlichen Haushalte gaben 2021 im Schnitt 9200 Euro pro Kopf aus. Das

waren rund 500 Euro mehr als im Vorjahr, wie Destatis im März 2023 auf Basis

vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Rund 7000 Euro entfielen demnach je Schüler

auf Personalausgaben, 1300 auf den laufenden Sachaufwand, 900 Euro auf Investitionen.

Bei den letzten beiden Posten verzeichneten die Statistiker einen

zweistelligen prozentualen Zuwachs. Die Ausgaben für Personal seien hingegen

lediglich um drei Prozent gestiegen.

5. Extrem viel Teilzeit an Schulen

Der Mangel an Lehrern spiegelt sich auch in einer hohen Teilzeitquote wider.

Im Schuljahr 2021/2022 waren rund 709.000 Lehrkräfte an allgemeinbildenden

Schulen beschäftigt. Knapp 41 Prozent arbeiteten in Teilzeit. Das war der

höchste Wert seit zehn Jahren. „Besonders Frauen reduzieren häufig ihre Arbeitszeit“,

teilte Destatis mit. „Im Schuljahr 2021/2022 war die Teilzeitquote bei

Lehrerinnen (48,2 Prozent) mehr als doppelt so hoch wie bei Lehrern (20,1 Prozent).“

Auf sogar mehr als 50 Prozent Teilzeit kamen Bremen und Hamburg. In

Sachsen-Anhalt waren es hingegen nur knapp 21 Prozent.

6. Alter Lehrkörper

Die Krise an den Schulen wird sich in absehbarer Zeit weiter verschärfen. Fast

37 Prozent aller Lehrer waren laut der Statistik im Schuljahr 2021/2022 bereits

mindestens 50 Jahre alt. Elf Prozent hatten sogar bereits den 60. Geburtstag

hinter sich. Die meisten älteren Lehrer gab es in Sachsen-Anhalt (60,8 Prozent),

die meisten jüngeren unter 35 Jahren fanden die Statistiker im Saarland (25,6

Prozent).

Autor: Niklas Hagg, Q12

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


DIE DEUTSCHE EINHEIT

© picture alliance / Ulrich Baumgarten

Am 3. Oktober feiern wir den deutschen Nationalfeiertag. Es ist ein besonderer

Tag. Denn seit dem 3. Oktober 1990 ist Deutschland wieder ein vereinigtes

Land. Das war lange nicht so. Bis zum Oktober 1990 gab es seit 1949 im Osten

die DDR und im Westen die Bundesrepublik Deutschland. Die beiden Staaten

waren durch eine Grenze getrennt. Diese Grenze wurde von der DDR als unüberwindliches

Hindernis gebaut und von ihr scharf bewacht. Viele Menschen

wurden bei Fluchtversuchen an dieser Grenze erschossen.

Die Menschen in der DDR wollten diese Grenze nicht mehr akzeptieren. Sie

haben im Herbst 1989 durch eine friedliche Revolution die Machthaber der

DDR dazu gezwungen, die Grenze zu öffnen. Am 9. November 1989 fiel als Erstes

die Mauer, die Ost- und Westberlin seit dem 13. August 1961 getrennt

hatte. Danach war das Ende der DDR nicht mehr weit.

Am 3. Oktober 1990 wurde der sogenannte Einigungsvertrag von Bundespräsident

von Weizsäcker verkündet. Seitdem ist Deutschland wieder vereinigt.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 21


DIE DEUTSCHE EINHEIT

Kapitel 1: Bürgerbewegungen in der DDR

Oppositionsgruppen

Seit den frühen

1980er Jahren

schlossen sich immer

mehr Menschen

in der DDR, die unzufrieden

mit den Zuständen

in ihrem

Land waren, zusammen.

Sie bildeten

© picture-alliance/ ZB | Waltraud Grubitzsch

Bürgerbewegungen

Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche am 9. Oktober 1989.

und Oppositionsgruppen.

Dies war in forderten Reisefreiheit und demokratische Mitbestimmung.

Hier starteten die Leipziger Montagsdemonstrationen. Menschen

der DDR verboten. Für die Menschen war es gefährlich, sich als Gegner der

Regierung öffentlich zu zeigen. Man riskierte, ins Gefängnis zu kommen.

1989: Friedlich gegen das DDR-Regime

© picture alliance / akg

Demonstration in Ostberlin am 4. November 1989 mit etwa 1 Million

Teilnehmenden. Künstlerinnen und Künstler forderten von einer

Bühne aus die Veränderung des sozialistischen © picture Regierungssystems alliance / akg in

der DDR.

22

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD

Im Jahr 1989 kam es

immer wieder zu

friedlichen öffentlichen

Protesten und

Demonstrationen

gegen das SED-Regime.

In Leipzig und

anderen Städten

beteiligten sich Tausende

von Menschen

an den


DIE DEUTSCHE EINHEIT

sogenannten Montagsdemonstrationen. Sie forderten politisches Mitspracherecht.

Das Regime reagierte mit Härte. Es kam zu Verhaftungen, aber das Militär

griff nicht ein.

Die Sowjetunion änderte ihre Politik

Ein wichtiger Grund dafür war, dass die Sowjetunion ihre Politik gegenüber

dem Westen geändert hatte und bereit war, den Menschen mehr Freiheiten

zuzugestehen. Der damalige Chef der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion,

Michail Gorbatschow, war der mächtigste Politiker im Ostblock. Er forderte

von der DDR Reformen. Auch in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei

gewannen Reformkräfte die Oberhand. Doch die politische Führung in der DDR

war nicht zu einem Politikwechsel bereit.

Kapitel 2: Die Mauer fällt

9. November 1989 - die Berliner Mauer wird geöffnet

Eine Kolonne von DDR-Autos fährt am 11. November 1989 aus der DDR zum Grenzübergang

Rudolphstein (Bayern/ Thüringen).

© picture alliance / Frank Leonhardt

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 23


DIE DEUTSCHE EINHEIT

Die DDR-Führung hatte im November 1989 die Unterstützung der Schutzmacht

Sowjetunion verloren. Die DDR-Führung selbst war uneins, wie sie mit der

wachsenden Protestwelle im Volk umgehen sollte. Am 9. November verkündete

Günther Schabowski, ein Vertreter des DDR-Regimes, im Fernsehen, die

Grenze würde am Abend geöffnet werden. Die Mauer, die 28 Jahre lang die

Menschen in Berlin getrennt hatte, war offen! Ab diesem Zeitpunkt konnten

die Menschen an den Übergangsstellen von der DDR zur Bundesrepublik ohne

Genehmigung ausreisen.

Große Freude

Millionen DDR-Bürger besuchten in den folgenden Tagen Berlin und die grenznahen

Städte der Bundesrepublik. Sie wurden mit großer Begeisterung begrüßt.

In Berlin begannen die Einwohner schon bald nach der Grenzöffnung,

die Mauer einzureißen. Die Menschen, die die Mauer mit eigenen Händen oder

Werkzeugen abschlugen, nannte man "Mauerspechte". In vielen deutschen Familien

findet sich so heute noch ein "Erinnerungsstück" an das Bauwerk, das

so viel Verzweiflung und Unglück gebracht hat.

Kapitel 3: Deutschland ist vereinigt

"Wir sind ein Volk!"

Nach dem Fall der Mauer wurden Schritt für Schritt die Weichen für die Wiedervereinigung

der beiden deutschen Staaten gestellt. Am 18. März 1990 fanden

die ersten freien Wahlen in der DDR statt. Immer noch gab es Demonstrationen,

doch die Menschen riefen nicht mehr „Wir sind das Volk“, sondern „Wir

sind ein Volk“. Sehr viele Bürger und Bürgerinnen der DDR wünschten sich, dass

Deutschland wieder ein Land würde. Am 18. Mai 1990 schlossen die erste demokratisch

gewählte DDR-Regierung und die Regierung der Bundesrepublik

einen Staatsvertrag über eine gemeinsame Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion.

Am 31. August folgte der Einigungsvertrag. Dort wurden Einzelheiten

des Beitritts der DDR zur Bundesrepublik festgelegt. Am 12. September stimm-

24

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


DIE DEUTSCHE EINHEIT

ten die ehemaligen Besatzungsmächte USA, Großbritannien, Frankreich und

Sowjetunion im sogenannten 2+4-Vertrag der deutschen Wiedervereinigung

zu.

© picture alliance / ASSOCIATED PRESS | ROBERTO PFEIL

Der Einigungsvertrag vom 31. August 1990. Auf der rechten Seite sind die Unterschriften der

damaligen Bundesminister*innen. Auf der linken Seite stehen die Unterschriften des damaligen

Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, darunter des damaligen Bundeskanzlers Helmut

Kohl und des damaligen Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble vom 24. September 1990.

Beschlossen wurde damit die Vereinigung von DDR und Bundesrepublik Deutschland.

Tag der Deutschen Einheit

Am 3. Oktober 1990 um Mitternacht wurde vom damaligen Bundespräsidenten

Richard von Weizsäcker die Wiedervereinigung des vierzig Jahre lang geteilten

Deutschlands verkündet. Seither ist dieses Datum der deutsche Nationalfeiertag.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 25


DIE DEUTSCHE EINHEIT

Die ersten gesamtdeutschen Wahlen

Am 2. Dezember

1990 fanden die ersten

gesamtdeutschen

Wahlen zum

Deutschen Bundestag

statt. Dabei traten

auch zwei Parteien

an, die erst

kurz zuvor entstanden

waren. Viele

Menschen, die sich

© picture alliance / ASSOCIATED PRESS | ROBERTO PFEIL

in der DDR in Bürgerbewegungen

enga-

1990 statt. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,8 Prozent. Bürger*innen

Die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl fand am 2. Dezember

giert hatten, hatten

sich zum "Bündnis

der ehemaligen DDR sowie West-Berliner*innen waren zum ersten

Mal wahlberechtigt.

90" zusammengeschlossen. Frühere Anhänger der sozialistischen Staatspartei

SED hatten die "Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS) gegründet.

© picture alliance

Helmut Kohl, Bundeskanzler der Bundesrepublik

Deutschland von 1982-1996.

Bei den Wahlen erlangte die CDU/CSU

die Mehrheit, zweitstärkste Partei war

die SPD. Zum ersten Bundeskanzler des

wieder vereinigten Deutschlands wurde

vom Bundestag Helmut Kohl gewählt. Er

war bereits Bundeskanzler der Bundesrepublik

Deutschland, als die Mauer fiel.

Wegen seiner Rolle bei der deutschen

Wiedervereinigung wird er auch oft als

"Kanzler der Einheit" bezeichnet.

Autor: Niklas Hagg, Q12

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


HOBBYVORSTELLUNG

Name :

Johanna Roß

Alter : 12

Was ist dein Hobby?

Spotten (Flugzeuge fotografieren)

Warum führst du dieses Hobby aus und was magst

du daran?

Ich schätze das Flugzeugspotting, da man viele Kontakte knüpfen kann, im

Gegensatz zu Wettbewerben, bei denen nur einer gewinnen kann, wie es bei

Sportveranstaltungen der Fall ist. Ich mache es, weil es ziemlich unterhaltsam

ist, speziell für ein bestimmtes Flugzeug weite Strecken zurückzulegen oder

sogar um 4:30 Uhr aufzustehen, und dennoch Spaß daran zu haben.

Was ist das Besondere an deinem Hobby?

Es ist ungewöhnlich, da nicht jeder es betreibt, und es erfordert eine gewisse

Leidenschaft, so viel Aufwand für ein Flugzeug zu betreiben.

Wie lange hast du dieses Hobby schon?

Ich betreibe dieses Hobby seit dem 08.08.21.

Was brauch ich für dein Hobby?

Man benötigt eine Kamera, Geduld, Fähigkeiten und natürlich Flugzeuge.

Was gewinnt man durch dein Hobby?

Man gewinnt viel Zeit in der Natur, internationale Kontakte, großartige

Erlebnisse und viele Erinnerungen.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 27


HOBBYVORSTELLUNG

Sollte jeder einmal dieses Hobby ausprobieren?

Nein, da es recht speziell ist und nicht jeder bereit ist, so früh aufzustehen oder

weite Strecken zu fahren.

Du hast ein spannendes Hobby und willst es vorstellen? Dann schreib mir

eine E-Mail an: schuelerzeitung.buchloe@shared-files.de bzw. eine DM auf

Instagram (blackSpells_7210). Auch wenn Deutsch nicht Dein bestes Fach

ist: wir helfen dir – denn wir sollten es ja können :)

Name :

Elisabeth Simon

Alter : 13

Was ist dein Hobby?

Einradfahren

Warum führst du dieses Hobby aus und was magst du daran?

Ich fahre Einrad, weil ich irgendeinen Sport machen wollte, bei dem man ein

bisschen was denken muss, aber da ich mit Bällen nichts anfangen kann, fiel

Jonglieren schon mal weg.

Einradfahren ist sehr schön, weil man sich nicht viel bewegen muss, wenn man

keine Tricks versucht. Außerdem ist es sehr entspannend, man kann, wenn man

einfach nur alleine durch die Gegend fährt, sehr gut denken.

Was ist das Besondere an deinem Hobby?

Eigentlich finde ich dieses Hobby nicht so besonders, mein „Chef“ hat mich nur

gezwungen, diese Vorstellung zu schreiben... Aber wenn ich auf Biegen und

Brechen etwas sagen muss, würde ich das lange Halten des Gleichgewichts

nehmen.

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


HOBBYVORSTELLUNG

Wie lange hast du dieses Hobby schon?

Ich fahre seit der 2. Klasse, also 5 Jahre, kann aber trotzdem nur geradeaus und

Kurven fahren und springen.

Was brauch ich für dein Hobby?

Man braucht ein Einrad und einen Zaun. Der von den Nachbarn, wenn man

keinen eigenen hat.

Was gewinnt man durch dein Hobby?

Es gibt bestimmt Wettbewerbe, aber ich habe persönlich noch von keinem

gehört, geschweige denn an einem teilgenommen. Aber man gewinnt

Erfahrungen für sich, so wie bei allem.

Sollte jeder einmal dieses Hobby ausprobieren?

Wie schon gesagt lernt man viel über sich und kann gut denken, ich denke, man

könnte es ausprobieren, aber gerade am Anfang ist es eigentlich ein am Zaun

Hochziehen und direkt wieder Hinfallen. Leute, die schnell frustriert sind, sollten

vorher vielleicht darüber nachdenken, ob sie das WIRKLICH wollen.

Autor: Niklas Hagg, Q12

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 29


WIR DÜRFEN DAS G8 NICHT AUFGEBEN

In dieser Rubrik sollst Du über verschiedene interessante Schulfälle unterrichtet

werden und wie die Rechtslage ist – somit lernst Du deine Rechte als Schüler

bzw. Schülerin kennen!

Aber zuerst: Was soll Schule grundsätzlich leisten?

§ 4 Bildungs- und Erziehungsziele (Schulgesetz) Rechte und Pflichten:

Schülerinnen und Schüler haben das Recht, in der Schule nach Begabung, Fähigkeit

und Neigung ausgebildet zu werden.

Eltern haben das Recht auf eine Schulbildung ihrer Kinder.

Der Staat hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf ihre bürgerlichen

Rechte und Pflichten vorzubereiten.

Die Schule hat die Aufgabe, die geistigen, seelischen und körperlichen Fähigkeiten

der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Dabei müssen alle Schülerinnen

und Schüler gleichberechtigt behandelt werden.

Die Schule soll folgende Fähigkeiten fördern:

30

• ein erfülltes Leben zu führen

• Verantwortung für sich und andere zu übernehmen

• für sich und andere Leistungen zu erbringen.

Die Schule soll außerdem

• wirtschaftliches und geschichtliches Wissen vermitteln

• Verständnis für Natur und Umwelt schaffen

• für die Beteiligung am Schutz von Pflanzen, Tieren und Menschen werben.

Die Schule soll

• die Offenheit gegenüber anderen Kulturen

• den Willen zur Völkerverständigung

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WIR DÜRFEN DAS G8 NICHT AUFGEBEN

Anstatt die Reform zu reformieren, sollten die Bundesländer den überhastet

eingeführten G8-Lehrplan verbessern und in das Konzept der Ganztagsschule

integrieren.

Die Idee klang gut: Die Schüler/-innen an Gymnasien in Deutschland sollten

nach acht Jahren Abitur machen, um jünger auf den Arbeitsmarkt zu kommen.

Also wurde in einigen Bundesländern die achtjährige Gymnasialzeit eingeführt

(G8).

Doch schon bald wurden kritische Stimmen laut. Eltern monierten, ihre Kinder

hätten zu viel Stress in der Schule. Für Hobbys bliebe keine Zeit mehr. Begriffe

wie "Turbo-Abitur" und "Bulimie-Lernen" kamen auf. Eltern appellierten an

Lehrer/-innen, Schulleiter/-innen und Politiker/-innen, um zur neunjährigen

Gymnasialzeit (G9) zurückzukehren. Sie legten Umfragen vor, aus denen hervorging,

dass die Mehrheit ebenso denkt. Sie gründeten Initiativen, starteten

Online-Petitionen. Und sie wurden gehört – von Politiker/-innen, die um ihre

Wiederwahl fürchteten: Niedersachen, Schleswig-Holstein, Bayern, Nordrhein-

Westfalen entschlossen sich, die Reform zu reformieren.

Ein großer Fehler! Gymnasiast/-innen in den neuen Bundesländern machen ihr

Abitur seit jeher in acht Jahren. Das funktioniert: Der Ländervergleich des Instituts

zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen 1 zeigt, dass Schüler/-innen

aus Thüringen und Sachsen nicht schlechter sind als ihre Mitstreiter/-innen in

anderen Bundesländern.

Natürlich haben G8-Schüler/-innen in der elften und zwölften Klasse Nachmittagsunterricht

und natürlich ist das anstrengend. Aber sie haben trotzdem Zeit

für Hobbys oder einen Nebenjob. Sicher sind die Tage voll. Sicher kann es sein,

dass sie bis spät in die Nacht lernen müssen oder morgens sehr früh aufstehen,

1

https://www.iqb.hu-berlin.de/institut/bt/BT2015/Bericht, zuletzt aufgerufen am 16.11.23

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 31


WIR DÜRFEN DAS G8 NICHT AUFGEBEN

um das Wichtigste kurz vor einem Test oder einer Klassenarbeit noch einmal

durchzugehen.

Und auch, wenn sie später merken, dass kurzfristiges Pauken meist gar nicht so

viel bringt, haben sie eine Lektion gelernt: sich ihre Zeit gut einzuteilen. Wie

wichtig diese Lektion ist, merken sie spätestens an der Hochschule. Dort müssen

sie in noch viel kürzerer Zeit viel mehr Stoff lernen.

Zudem sind G8-Schüler/-innen nicht schlechter auf ein Studium vorbereitet als

G9-Schüler/-innen. Das belegt etwa eine Erhebung des Kieler Leibniz-Instituts

für Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik im Auftrag der Mercator-Stiftung

2 . Demnach macht es für Schüler/-innen keinen großen Unterschied,

ob sie nach acht oder neun Jahren Abitur machen. Zumindest fachlich

nicht.

Die vollständige Rückkehr zu G9 in Niedersachen, Bayern, Nordrhein-Westfalen,

die Wahlfreiheit in Hessen und ein Sondermodell in Baden-Württemberg

macht aus der Bildungslandschaft in Deutschland einen riesigen Flickenteppich,

die Abschlüsse lassen sich noch weniger miteinander vergleichen als bisher.

Auch Schulwechsel zwischen Bundesländern werden wieder schwieriger.

Doch vor allem für Lehrer/-innen und Schulleiter/-innen ist die Rückkehr zum

G9 belastend: Es müssen erneut Lehrpläne erarbeitet und Schulbücher gedruckt

werden. Schüler/-innen bleiben wieder ein Jahr länger an den Schulen

– und das, obwohl Deutschland unter akutem Lehrer/-innenmangel leidet.

Schon seit Jahren steigt die Zahl der Abiturient/-innen. Mehr als die Hälfte

2

https://www.stiftung-mercator.de/de/publikation/chancengleicheit-statt-g8-oderg9/,

zuletzt aufgerufen am 16.11.23

32

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WIR DÜRFEN DAS G8 NICHT AUFGEBEN

eines Jahrgangs legt inzwischen die Hochschulreife ab 3 Tendenz steigend. Wo

sollen all diese Schüler/-innen untergebracht werden, wer soll sie unterrichten?

Zeit und Geld, das für die Rückkehr zum G9 verwendet wird, kann effektiver

genutzt werden – etwa, um die z.T. völlig überhastet eingeführten G8-Lehrpläne

zu optimieren. Schulleiter/-innen und Lehrer/-innen könnten besser ausgebildet

werden – auch im Hinblick auf die Digitalisierung des Unterrichts. Sind

die Pädagog/-innen gut ausgebildet und motiviert, dann leisten sie auch guten

Unterricht. Doch motiviert können sie nur dann sein, wenn sie nicht überfordert

sind.

Auch das Konzept der Ganztagsschulen lässt sich gut mit G8 kombinieren:

Schüler/-innen könnten nachmittags unterrichtet und bei den Hausaufgaben

betreut werden. Gymnasien könnten auch mit Musik- oder Sportvereinen kooperieren,

um den Schüler/-innen Freizeitangebote zu ermöglichen. Auch für

Eltern, die ihre Teilzeitstellen aufstocken möchten, wären Ganztagsschulen

eine große Hilfe.

G9 ist natürlich ein Entgegenkommen an Schüler/-innen, die Lernschwierigkeiten

haben. Kritiker/-innen argumentieren, vor allem Jungen seien durch das G8

benachteiligt. Aber diese Schüler/-innen könnten ihr Abitur nach wie vor in

neun Jahren – zum Beispiel auf Berufs- oder Stadtteilschulen ablegen. Oder

eben eine Klassenstufe wiederholen. Das ist kein Drama, sondern zeigt den

Schüler/-innenn ihre Grenzen auf und lehrt sie, dass es im Leben immer eine

zweite Chance gibt.

G8-Kritiker/-innen argumentieren, Abiturient/-innen seien mit 17 Jahren zu

jung, um an die Hochschulen zu gehen. Das ist richtig: Nur wenige 17-Jährige

3

http://www.zeit.de/2017/14/schulabschluss-abitur-angestiegen-verfall, zuletzt

aufgerufen am 16.11.23

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 33


WIR DÜRFEN DAS G8 NICHT AUFGEBEN

wissen, was sie später werden wollen. Das müssen sie auch nicht. Sie müssen

auch nicht direkt nach dem Abitur an die Universität gehen. Viel sinnvoller ist

es, das Jahr nach der Schule für andere Dinge zu nutzen. Sie könnten eine Weltreise

machen, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Praktika. So können sie herausfinden,

welcher Beruf für sie infrage käme. Das bringt ihnen im Zweifel

mehr als ein Jahr zusätzlicher Schulunterricht.

Autor: Niklas Hagg, Q12

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


EINE POETISCHE REISE

In den stillen Gewässern der Selbstbetrachtung, dort, wo unsere Gedanken und

Erinnerungen ruhig schweben, beginnt unsere poetische Reise. Als Schiffe des

Lebens sind wir auf den Wogen der Existenz unterwegs. Diese Schiffe, einst von

tosenden Stürmen verschluckt, erinnern uns daran, dass auch unsere Seelen

einst sinkende Schiffe waren, gezeichnet von den Geheimnissen des Daseins.

Doch in diesem Ozean des Lebens kreuzten sich eure Wege, und ihr fandet

euch inmitten des Chaos. Zwei Schiffbrüchige, die sich aneinanderklammerten,

um aus den Trümmern ihres vergangenen Lebens eine erhabene Yacht zu formen.

Eure Allianz war ein Geschenk des Schicksals, ein Bund, der in den Tiefen

eurer Herzen geschmiedet wurde.

Doch auf eurer Reise begegnetet ihr auch anderen Seelen, einige, die sich in

Fischerbooten versteckten, und andere, die wie sinkende Schiffe in der Dunkelheit

trieben.

Denn die Menschen wie du, die mit der Standhaftigkeit eines gestärkten Fischerboots

die Wellen des Lebens durchkreuzten, riefen meine Aufmerksamkeit

hervor. Meine Berufung wurde klar: Dich zu unterstützen, damit du den

Turbulenzen des Schicksals widerstehen konntest und die Worte anderer dich

nicht mehr beeinflussen konnten. Diese Veränderung brauchte Zeit, Geduld

und eine stete Hingabe. Kurzfristige Hilfe war wie ein schwimmender Rettungsring

in einem endlosen Ozean, ohne Aussicht auf Stabilität.

Daher reichte ich dir Kraft und Energie, um dein Selbstwertgefühl zu stärken,

ohne Erwartungen einer Gegenleistung. Und wenn es Stürme gab, vertraute

ich auf ehrliche Antworten von Freunden wie dir, um Klarheit zu gewinnen und

den richtigen Kurs zu halten.

Deine Jugend wurde zur Zeit des Aufbaus, als du dein Schiff für die weite See

des Arbeitslebens vorbereitetest. Die Küsten deiner Kindheit schrumpften allmählich,

während du von neuen Abenteuern umgeben warst. Doch

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 35


EINE PEOTISCHE REISE

irgendwann, an einem fernen Ufer, kehrtest du an einen neuen Ort zurück,

reich an Erinnerungen und Erfahrungen, die dich geprägt hatten.

Das Leben, eine endlose Reise auf den Wellen des Schicksals, wird uns bis zum

Schluss begleiten, wenn wir schließlich an neuen Ufern ankommen. Und das,

meine Freunde, ist das kostbare Abenteuer, das uns für immer in seinem Bann

halten wird.

Autor: Niklas Hagg, Q11

36

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


KREUZWORTRÄTSEL

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 37


KREUZWORTRÄTSEL - LÖSUNG

38

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SUDOKU

Autorin: Salome Ried, Klasse 11b

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 39


SUDOKU - LÖSUNG

40

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WO SPRICHT MAN ÜBERALL AUF DER WELT DEUTSCH UND WARUM?

Start

ENDE

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 41


LABYRINTH

Start

42

ENDE

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WO SPRICHT MAN ÜBERALL AUF DER WELT DEUTSCH UND WARUM?

Bei der zweiten Frage wurde beantwortet, wie fair die Verteilung der Sportnoten

ist. Dabei geht es um unterschiedliche Faktoren, die im Sportunterricht oft

nicht berücksichtigt werden, wie beispielsweise die Körpergröße oder

Autorinnen: Leah Konnerth, Q12

Luisa Schneiderat, 11b

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 43


WO SPRICHT MAN ÜBERALL AUF DER WELT DEUTSCH UND WARUM?

Vorkenntnisse in verschiedenen Bereichen. Da vor allem in der Leichtathletik

Tabellen vorgegeben werden, ist die Verteilung somit oft eher unfair. Sowohl

die Schüler*innen als auch die Lehrer sehen das kritisch.

Die dritte Frage lautete „Wie zufrieden seid ihr mit der Auswahl an Wahlfächern,

die unsere Schule bietet?“. Die Auswertung dieser Frage bekommt ihr in

der nächsten Ausgabe unserer Schülerzeitung.

Vielen Dank an alle Beteiligten und wir sehen uns im nächsten Schuljahr wieder!

Autorin: Svenja Wochlik, Q11

44

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SERIENEMPFEHLUNG

„Die zwei Freundinnen Kate und

Tully haben sich bereits als Teenagerinnen

im Alter von 14 Jahren

kennengelernt, haben jedoch

nach wie vor eine enge

Bindung, obwohl sie schließlich

völlig unterschiedliche Wege

eingeschlagen haben und auch

grundverschiedene Wesen besitzen.

Kate ist eher schüchtern

und zurückgezogen, Tully schon

immer die draufgängerische,

erfolgreichere der beiden gewesen.

Jedes Drama, jede turbulente

Zeit, jedes Hoch erlebten

sie gemeinsam mehreren

Jahrzehnten. Sie gingen durch

dick und dünn und standen einander

stets bei - sei es bei der

FSK 16

Karriereplanung oder bei den Problemen chaotischer Liebesdreiecke.

Dann jedoch fällt ein Streit vor, der alte Wunden wieder aufreißt und für

das unzertrennliche Freundinnenpaar eine radikale Trennung bedeuten

könnte.

Die Serien-Adaption zeigt hier die verschiedenen Facetten und das „Etwas“

was eine Freundschaft wirklich ausmacht.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 45


SERIENEMPFEHLUNG

„Emergency: NYC" - die aufopfernde

und determinierte Arbeit

von medizinischen Notfallund

Erstversorgern in ihrem turbulenten

Alltag in der größten

Stadt der USA. New York City ist

mit seinen 8,5 Millionen Einwohnern

nicht nur überfüllt mit

potenziellen Patienten, sondern

auch ein Ballungsraum verschiedener

Gesellschaften und

Kulturen. Die Netflix-Dokumentation

verfolgt Ärzte und medizinische

Einsatzkräfte bei ihrer

Arbeit sowie im Privaten. Es

wird gezeigt, wie vor allem

junge Patienten komplizierte

Operationen von Fachkräften

FSK 14

durchlaufen und wie lebensbestimmend

jedes noch so kleine und säuberlich (un-)ausgeführte Detail ist.

Zudem nehmen sowohl das Fachpersonal als auch Eltern und Angehörige

von Schusswaffenopfern Stellung zu der umstrittenen Frage nach der Waffenlegalisierung

in den Vereinigten Staaten.

Eine authentische Produktion über Minuten, die über Leben und Tod entscheiden.

46

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SERIENEMPFEHLUNG

Dies Erin Carter ist eine britische

Lehrerin, die seit einiger Zeit in

Spanien lebt. Sie unterrichtet

Englisch an einer kleinen Schule

und lebt mit Ehemann Jordi und

Tochter Harper ein glückliches,

ruhiges Leben in Barcelona.

Dieses endet abrupt, als sie zufällig

in einem Supermarkt in einen

bewaffneten Raubüberfall gerät.

Sie weiß sich gegen die Räuber

mit ausgefeilten Kampftechniken

zu wehren und einer der Täter

wird schwer verletzt. Kurz bevor

er stirbt, sagt er ihr jedoch noch,

dass er sie von früher kenne und

FSK 12

nennt sie Kate. Offenbar ist sie

nicht die, die sie vorgibt zu sein. Erin ist entschlossen, mit aller Macht zu

verhindern, dass ihre wahre Identität ans Licht kommt. Gleichzeitig tut sie

alles, um ihre Familie zu schützen, als sich die Stränge ihrer Vergangenheit

immer näher um sie schnüren.

Ein spannungs- und wendepunktreicher Actionfilm, welcher der Definition

von Familie eine neue Perspektive verleiht.

Autorin: Viktoria Wosch, Q12

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 47


FILMEMPFEHLUNG

Der aufgeweckte 12-jährige Waisenjunge

Peter wächst in einem

Heim mit strengen Regeln und einer

trostlosen Atmosphäre auf. Eines

Nachts verschwindet Peter nahezu

magisch aus dem Waisenhaus

und findet sich plötzlich im magischen

Nimmerland wieder, das von

Feen, Kriegern und Piraten bewohnt

wird. Während er versucht,

sich an dem fremden und faszinierenden

Ort zurechtzufinden, macht

er Bekanntschaft mit der kämpferischen

Tiger Lily und dem charmanten

James Hook. Ein ebenso gefährliches

wie aufregendes Abenteuer

beginnt für den Jungen, bei dem

FSK 12

Peter nicht nur etwas über seine

verschwundene Mutter erfährt, sondern sich mit seinen neun gewonnen

Freunden im Kampf gegen den skrupellosen Piraten Blackbeard beweisen

muss, um Nimmerland zu retten.

Eine Peter-Pan-Geschichte, erzählt aus einer Perspektive, welche die Beziehung

von Pan und Hook in ein völlig neues Licht rückt.

48

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


FILMEMPFEHLUNG

Die namenslose Mutter ist schon

ihr gesamtes Leben eine eiskalte

Profikillerin. Da ein solches Leben

mit einer Familie nicht vereinbar

ist, entschied sie sich nach der

Geburt ihrer Tochter Zoe, diese zu

verlassen. Die Jahre gingen ins

Land und noch immer muss sie an

diese schmerzhafte Entscheidung

in ihrer Vergangenheit zurückdenken.

Als sie eines Tages selbst

von Profikillern verfolgt wird,

traut sie ihren Augen nicht. Ihre

Tochter, die sich ebenfalls im Visier

von gefährlichen Angreifern

befindet, raubt ihr den Atem und

weckt in ihr Gefühle, die sie jahrelang

verdrängt hat. Sofort mel-

FSK 6

den sich die Mutterinstinkte und

es folgt eine rasante Actiongeschichte, bei der sie all ihr Können und jede

Menge Fingerspitzengefühl beweisen muss, um sich selbst, aber auch ihren

Nachwuchs zu retten, und sich nicht als Zoes Mutter zu verraten.

Eine actionreiche Geschichte über die Liebe einer Mutter und den Determinismus

in Extremsituationen.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 49


FILMEMPFEHLUNG

Basierend auf wahren Begebenheiten

verarbeitet der Film „22.

Juli“ den wohl erschütterndsten

Anschlag in der norwegischen

Geschichte.

Behring Breivik tötete am 22. Juli

2011, 77 Menschen als er erst im

Regierungsviertel von Oslo eine

Autobombe legt und sich danach

auf die Insel Utoya begibt, wo er

das Feuer in einem Ferienlager

einer politischen Jugendorganisation

eröffnete. Die Handlung

konzentriert sich hierbei vor allem

auf die Brüder Viljar und

Torje, welche die Hölle auf Erden

durchmachen, als Breivik fast

eine Stunde die Insel terrorisiert.

FSK 6

Nach der Festnahme des rechtsextremen

Massenmörders werden die Überlebenden Opfer versorgt sowie

durch den Film im Prozess ihrer Traumaverarbeitung und Heilung begleitet.

Die Verfilmung von einem von Europas erheblichsten Anschlägen regt nicht nur

die Gefühle des Zuschauers an, sondern lässt diesen Demokratie und Terrorismus

differenziert betrachten.

Autorin: Viktoria Wosch, Q12

50

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


BUCHEMPFEHLUNG

Es gibt Menschen, die verstehen

uns einfach nicht - egal wie wir

uns ausdrücken! Der Kommunikationsexperte

Thomas Erikson

hat ein wirkungsvolles Rezept für

solche Fälle entwickelt. In seinem

internationalen Bestseller „Alles

Idioten!? (Original: Surrounded

by Idiots - The Four types of Human

Behavior) zeigt er, basierend

auf dem DISC-System, vier Verhaltenstypen

auf. Zudem stellt er

auf bildhafte und ausdrucksstarke

Weise dar, wie es uns trotz

aller Differenzen und Uneinigkeiten

gelingen kann, miteinander

zu interagieren. Erikson arbeitet

FSK 14 sehr quellengestützt mit konkreten

Beispielen. Dabei regt er uns

(auch unterbewusst) dazu an zu analysieren, welcher Verhaltenstyp eigentlich

zu uns passt. Viele Tricks und Tipps können effektiv auf unser Alltagsleben angewendet

werden. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und eignet sich

darüber hinaus auch optimal zum Lesen in englischer Originalsprache. Wer

weiß: vielleicht sind wir ja doch nicht nur von Idioten umzingelt?

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 51


BUCHEMPFEHLUNG

Es ist ein stürmischer Tag in

Kopenhagen, als die Polizei an

einen grauenvollen Tatort gerufen

wird. Auf einem Spielplatz

liegt die entstellte Leiche

einer jungen Frau. Zudem hat

der Täter eine unheimliche

Botschaft hinterlassen: Über

dem leblosen Körper schwingt

eine kleine Puppe aus Kastanien

im Wind. Kommissarin

Naia Thulin und ihr Partner

Mark Hess stehen vor einem

Rätsel. Denn die Figur trägt

den Fingerabdruck eines Mädchens,

das ein Jahr zuvor ermordet

wurde - die Tochter

der Politikerin Rosa Hartung.

FSK 0

Mordfälle, welche einem nahezu

identischen Schema und neuen Kastanienmännchen folgen, häufen

sich. Ein actionreicher Thriller mit vielen Wendepunkten und einem spannenden

Ende. Parallel zu dieser erschütternden fiktiven Geschichte gibt es

mittlerweile auch eine Miniserie auf Netflix. Die Handlung zeigt den Determinismus

der jungen Kommissarin, die brutalen Morde aufzuklären, ohne

sich selbst und ihr Leben aus der Hand gleiten zu lassen.

52

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


BUCHEMPFEHLUNG

Als Lale Sokolov 1942 nach

Auschwitz deportiert wird, beschränkt

sich seine Aufgabe von

da an auf das Tätowieren der

Häftlingsnummern auf die Unterarme

seiner Mitgefangenen.

Jene Nummern, welche später

zu den eindringlichsten Mahnungen

gegen das Vergessen gehören

würden. Er nutzte seine

„besondere“ Rolle, um gegen die

Unmenschlichkeit des Lagers zu

kämpfen und rettete damit vielen

das Leben. Als er nämlich eines

Tages den Arm eines jungen

Mädchens namens Gita tätowiert,

verliebt er sich auf den

ersten Blick. Somit begann eine

FSK 16

Liebesgeschichte, an deren Ende

das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

„Der Tätowierer von Ausschwitz“ zeigt, wie Liebe in der Lage ist, Menschen in

Extremsituationen anzuregen, um nie die Hoffnung zu verlieren. Eindringlich

erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita,

die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

Autorin: Viktoria Wosch, Q12

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 53


MUSIKEMPFEHLUNG

Autorin: Viktoria Wosch, Q12

Skip a Beat

– Ana Kohler –

You found me

– The Fray –

Iris

– The Goo Goo Dools –

Daylight

– David Kushner –

Nonsense

– Sabrina Carpenter –

Held

– Rill –

Boy’s a liar

– PinkPantheress, ICE

Spice –

California Glow

– Lyno Nine8 –

Mockingbird

– Eminem –

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


BASTELIDEEN FÜR DEN WINTER

Autorin: Svenja Wochlik, Q12

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 55


LIFESTORY ANDREA EHRENAMT

Ich habe ein Interview mit einer Bekannten vom Tierschutz geführt. Andrea arbeitet

ehrenamtlich für ein Tierheim und hat uns bei der Adoption unseres

Hundes geholfen. Gerne stelle ich Euch ihre Antworten auf meine Fragen zur

Verfügung:

Wie lange arbeitest Du schon für den

Tierschutz?

Für den Tierschutz arbeite ich schon

seit 2008. Das sind mittlerweile 15

Jahre.

Wie bist Du darauf gekommen, das

Tierheim so tatkräftig zu unterstützen?

Ich war schon immer tierlieb. Meine

kleine Schwester und ich haben schon

früher in Italien als ganz kleine Mädchen

Fische gerettet, die ans Ufer gespült

wurden.

Wie kam es, dass Du Dich auch für

ein spanisches Tierheim engagierst?

Im Jahr 2007 durfte ich zum ersten

Mal in meinem Leben einen Hund haben.

Damals bin ich auf die Suche

nach einem Hund aus einem Tierheim

gegangen und habe in Barcelona meinen

ersten Hund namens Tracy gefunden.

Damals bin ich erstmals mit dem

Elend von Hunden und Katzen in Spanien

in Berührung gekommen.

Durch Zufall habe ich damals auch

eine Frau kennengelernt, die María

del Mar im Tierheim „Arca“ (Arche) in

Jaén (Andalusien) besucht hatte.

María del Mar hat das Tierheim

„Arca“ mit anderen Tierschützern gegründet.

Damals waren die Zustände

im Tierheim katastrophal. Das Tierheim

hatte kein Geld und konnte auch

keine Hunde vermitteln. Die Tierschützer

liebten die Hunde, konnten

ihnen aber aufgrund der fehlenden finanziellen

Mittel wenig bieten.

Zusammen mit einer Österreicherin

habe ich damals einen Verein gegründet,

um die Lebensumstände der

Tiere zu verbessern. Ein großer Vorteil

war, dass ich auch Spanisch

konnte. Es handelte sich um eine ehrenamtliche

Tätigkeit. Die Arbeit

wurde immer mehr.

56

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


LIFYSTORY ANDREA EHRENAMT

Was ist Deine Motivation, so viel Zeit

und Kraft in Dein Ehrenamt reinzustecken?

Meine Motivation ist die tätige Tierhilfe.

Man kann mit relativ wenig Aufwand

helfen. Ich kann den Hunden

helfen, damit sie ein schönes Zuhause

in Deutschland, Österreich und der

Schweiz bekommen. Und für einen

Hund, der vermittelt werden kann,

und der dann im besten Fall auch

seine Halter glücklich macht, kann

wieder ein Hund von der Warteliste

ins Tierheim einziehen. Weg von der

Straße, der Bedrohung oder Tötungsstation.

Und der Hund im Tierheim

hat dann auch eine bessere Chance,

ein neues Zuhause zu finden.

Wie viele Haustiere hast Du?

Ich selbst habe 2 Hunde. Tracy, die

2007 aus der Nähe von Barcelona

kam, ist inzwischen stolze 17,5 Jahre

alt und vor 7 Jahren haben wir den

kleinen Andi als Pflegehund aufgenommen.

Er war so süß und lieb. Deshalb

haben Tracy und ich den kleinen

Andi selbst behalten.

Weißt Du, wie viele Tiere Du schon

vermitteln konntest?

Insgesamt habe ich bisher ca. 400

Hunde vermittelt, die jetzt ein schönes

Zuhause haben. In meinem Spitzenjahr

konnten meine österreichische

Partnerin und ich über unseren

Verein allein über 100 Hunde vermitteln.

Gibt es außer Dir viele Menschen,

die in Deinem Tierheim ehrenamtlich

tätig sind?

In dem Tierheim in Spanien engagieren

sich auch einige Helfer ehrenamtlich.

Aktuell gibt es einen jungen

Mann, der sich auch um „Social Media“

kümmert. María del Mar hilft seit

25 Jahren ehrenamtlich im Tierheim

in Spanien. Sie hatte das Glück, dass

ihr Mann gut verdient hat und sie sich

deshalb auf die Arbeit mit den Tieren

konzentrieren konnte. Außerdem

sind dort drei Mitarbeiter angestellt:

zwei junge Männer, die täglich putzen,

und eine Frau, die sich um die

medizinische Versorgung der Tiere

kümmert.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 57


LIFESTORY ANDREA EHRENAMT

Wie viele Tiere werden ungefähr pro

Jahr abgegeben, gefunden bzw. gerettet?

Ist es die letzten Jahre mehr

geworden oder weniger? War das

nach der Coronawelle viel mehr?

In der „Arca“ sind insgesamt in den 25

Jahren fast 4.000 Hunde und Katzen

aufgenommen, versorgt und kastriert

worden. Es konnten glücklicherweise

fast alle weitervermittelt werden. Einige

wenige Tiere sind leider auch im

Tierheim gestorben. Pro Jahr sterben

im Durchschnitt zwei bis fünf Hunde.

In den letzten Jahren wurden jährlich

ca. 400 Hunde im Tierheim aufgenommen.

Nach Corona konnte im Tierheim in

Spanien keine außerordentliche Zunahme

der Aufnahmen beobachtet

werden. Dies ist wahrscheinlich darauf

zurückzuführen, dass in Spanien

ohnehin Hunde häufiger ausgesetzt

werden als bei uns in Mitteleuropa. In

der Corona-Zeit gab es allerdings weniger

Vermittlungen, weil weniger

Tiertransporte aufgrund der Reisebeschränkungen

möglich waren.

Was ist das Durchschnittsalter der

Hunde und Katzen, die im Tierheim

sind?

Das Durchschnittsalter aller Hunde

liegt bei ca. 2- 3 Jahren. Grundsätzlich

werden junge Hunde leichter vermittelt.

Gibt es auch andere Tiere als Hunde

und Katzen, die im Tierheim sind?

Die Katzen sind auf Pflegestelle. Derzeit

gibt es nur 2 Katzen im Tierheim.

Sie müssen auch „arbeiten“. Mit

ihnen wird der sogenannte „Katzentest“

durchgeführt, um zu sehen, wie

die Hunde auf Katzen reagieren. Andere

Tiere sind nicht im Tierheim, außer

ein paar Singvögel.

Gab es Tiere, die ihr ganzes Leben im

Tierheim verbracht haben?

Es gibt auch 3 Hunde im Tierheim, die

schon recht lange im Tierheim leben.

Es handelt sich um „Kampfhunde“

wie Pitbulls oder Staffordshire Terrier,

die sehr schlecht vermittelbar sind.

58

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD

Diese Hunde darf man auch nicht

nach Deutschland einführen. Einige


LIFYSTORY ANDREA EHRENAMT

Hunde kommen sehr jung als Welpen

oder Junghund ins Tierheim. Die

meisten Hunde kommen in einem Alter

von ca. einem Jahr.

Es gibt 2 Hunde, die ihr ganzes Leben

im Tierheim verbracht haben. Es handelt

sich um den 10 Jahre alten

Marley und die 8 Jahre alte Holly.

Holly gehört zu den Kampfhunden.

Marly hat einen sehr besonderen

Charakter und hat das Tierheim als

sein Zuhause akzeptiert.

Gibt es etwas, das Du gerne den

Schülern vom Gymnasium Buchloe

sagen würdest?

Ein Tier bereichert das Leben ungemein,

bedeutet jedoch auch eine

große Verantwortung. Das gilt auch

für die Kleintiere wie Kaninchen und

Meerschweinchen. Die werden häufig

für ein paar Euro in der Zoohandlung

verkauft. Wenn man sich für ein

Tier entscheidet, muss man wissen,

dass man ein Lebewesen zuhause

hat, das das ganze Leben lang versorgt

werden muss. Wenn Ihr Euch

ein Tier wünscht, schaut auch mal im

Tierheim vorbei. Holt Euch lieber ein

Tier aus dem Tierschutz und achtet

darauf, dass es keine kranken, eingeschleppten

Tiere sind.

Vielen lieben Dank für Deine Zeit und den Einblick in Dein so wichtiges Ehrenamt,

Andrea!

Autorin: Miriam Kloker, 5b

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 59


LIFESTORY ANDREA EHRENAMT

60

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WELCHER FREIZEITTYP BIN ICH? – DER SELBSTTEST

Wie ist Dein Kleidungsstil?

● Ich bin noch auf der Suche nach der perfekten Funktionskleidung für jede

Sportart. Momentan erkennt Ihr mich an der Sporttasche mit jeder Menge

Wechselkleidung.

◊ Am wohlsten fühle ich mich in Bügelfaltenhose/Bleistiftrock und

Hemd/Bluse. Man kann sich nicht früh genug aufs Berufsleben vorbereiten.

○ Stil? Naja, wenn beim Secondhandladen SSV ist, schlag ich zu. Ob man das

jetzt „Stil“ nennen kann…

□ Hauptsache bequem. Für die Schule zieh ich den Schlafanzug schon mal aus

und schmeiß mich in Jogginghose und T-Shirt.

Wir gehen zusammen ins Möbelhaus. Was kaufst Du?

○ Ich besitze einen Tisch, einen Stuhl, ein Bett. Was soll ich im Möbelhaus?

□ Sofa.

◊ Zunächst werde ich mich in der Büroabteilung nach einem höhenverstellbaren

Schreibtisch, einem ergonomischen Stuhl, mehreren Bürocontainern und

Bücherregalen umsehen. Sondergeräte für die körperliche Ertüchtigung bestelle

ich gerne im Internet, nachdem ich alle Bewertungen analysiert habe. Im

nächsten Schritt …

● Einen Crosstrainer, eine Streckbank, ein Rudergerät, ein Laufband, eine Hantelbank,

Du triffst eine berühmte Person. Was machst Du?

□ Solange die nicht real, sondern nur im Fernseher rum nervt, passt`s.

◊ Ich lege Ihr meinen selbst erstellten VIP-Fragebogen mit Adoptionswunschunterlagen

meinerseits vor.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 61


WELCHER FREIZEITTYP BIN ICH? – DER SELBSTTEST

○ Ich würde sie mangels Social-Media-Interesse nicht erkennen, aber erstmal

auf eine Cola einladen.

● Wow cool, welcher Sportler ist es denn?

Welches Haustier passt zu Dir?

● Nachdem ich bei meiner letzten Teilnahme am Schlittenhunderennen disqualifiziert

wurde, habe ich mir vier Huskies zugelegt.

□ Gilt auch ein Teddy? Sonst halt was in Richtung Faultier.

○ Ich suche noch immer mein Chamäleon.

◊ Also, mich faszinieren ja die Gemeinen Gottesanbeterinnen. Als einzige in

Europa vorkommende Vertreterin der Ordnung der Fangschrecken zählt sie innerhalb

dieser Ordnung zur Familie der Mantidae. Eingruppiert in Kategorie 3

der „Roten Liste“ genießt sie nach den Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes

Ein Freund ruft Dich nach dem Mittagessen an und möchte etwas mit Dir unternehmen.

□ Wenn ich’s vor dem AB zum Telefon schaffe, kann er mich gern besuchen

kommen.

◊ Wir gehen gleich nach dem Unterricht ein paar alte Latein Abiturprüfungen

durch.

○ Bin dabei!

● Ich trainiere gerade für den Iron Man. Da könnten wir nach dem Schwimmtraining

gern einen Halbmarathon zusammen laufen. Soll ja schließlich uns beiden

Spaß machen und noch genügend Puste für einen gemütlichen Ratsch bleiben.

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WELCHER FREIZEITTYP BIN ICH? – AUFLÖSUNG

Du hast überwiegend □ und bist damit der entspannte Typ:

Also freizeittechnisch bin ich tiefenentspannt. Früher nannte man Gewächse

wie mich „Couch Potatoes“. Das diskriminiert nicht nur die subterranen Knollengewächse

und Sitzmöbel im Allgemeinen, sondern wird der agilen Einstellung

unserer Generation im Allgemeinen nicht gerecht! Wir sind zukunftsorientiert

(Berufsziel: Sofamodel bei Segmüller) und kurbeln die Wirtschaft an (Lieferando

hat einen Zweitschlüssel unserer Haustür).

Du hast überwiegend ◊ und bist damit der Karriere-Typ:

Auch in meiner knapp bemessenen Freizeit bin ich durchorganisiert und durchgestylt.

Nachdem ich mein Schul-, Allgemeinbildungs-, Schönheits- und Yoga-

Pensum absolviert habe, wechsle ich vom Anzug/Kostüm in legere Freizeitkleidung

der führenden Upperclass Marken, lege meine Fitnesswatch an und sehe

zu, dass ich meine täglichen 27 Workout Sessions durchbekomme. Damit meine

Follower auch wieder was zu liken haben.

Du hast überwiegend ○ und bist damit der Individualist:

Hä? Ich werde hier einer Kategorie zugeordnet? Wenn Ihr meint… Ich sehe mich

viel mehr als Individualist, der in kein Schema passt. Wenn ich eine freshe Idee

von netten Leuten mitbekomme, bin ich dabei. Egal bei was. Okay, manchmal

wäre im Vorfeld ein bisschen mehr Hirn von Vorteil gewesen. Hätte mir und

meinen Eltern den einen oder anderen Besuch der Notaufnahme oder Polizeistation

erspart. Was soll’s, bildet auch.

Du hast überwiegend ● und bist damit der Sport-Freak:

Gebt mir eine Tür und ich bin draußen! Egal was es ist, lasst es mich in Bewegung

tun und ich bin glücklich. Besonders stolz bin ich darauf, als erster via

Bluetooth mit allen Körperwerten live im Internet verfolgbar zu sein. So kann

ich meine Grenzen täglich noch ein wenig weiter optimieren. Höher, schneller,

weiter.

Autorin: Marlene Brunbauer, 5e

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 63


WEIHNACHTSREZEPTE

Halloooo, falls du die erste Ausgabe gekauft hast, weißt du bestimmt noch, dass

ich da auch schon Rezepte geteilt habe, damals war es für die Karnevalzeit, jetzt

ist es für Weihnachten. Paul Wagner, Niklas Hagg und ich (Madeleine Liebig)

haben uns dieses Mal in die Küche gestellt und drei wunderbare Rezepte für

euch ausprobiert, und zwar haben wir Rentier-Cake-Pops, zerlaufene Schneemann-Plätzchen

und ein Lebkuchenhaus gebacken. Wenn du die Nerven dabei

verlierst, kein Problem, wir haben einen Kummerkasten in der Schule :) Darfst

uns auch gerne ein Foto von deinem Gebäck schicken.

Zutaten für 15 Rentier-Cake-Pops:

• Ca. 8 Muffinförmchen

• 15 Cake-Pop-Sticks /

Schaschlik Spieße

Für den Schokoteig:

Dauer:

• 60g Zartbitterkuvertüre

• 25g Backkakao

• 50g Butter

• 2 Eier

• 100g Zucker

• 130g Weizenmehl

• 2TL Backpulver

• ½ TL Natron

• 150ml Milch

Für die Ganache:

• 125g Zartbitterkuvertüre

• 60g Sahne

• 1TL Butter

• 1TL Honig

Für die Deko:

• 15 kleine Salzbrezeln

• 2Pck. Kuchenglasur

• 30 Zuckeraugen

• 15 rote Smarties

Teig: 25min

Dekorieren: 15min

Aufwand: 1h (ohne Abkühlen)

Rating: 9/10 der Bäcker

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WEIHNACHTSREZEPTE

1. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen

2. Schokoteig: Zartbitterkuvertüre (fein hacken) mit Butter und Kakao

schmelzen. Eier mit Zucker schaumig schlagen und dann die geschmolzene

Kuvertüre-Mischung dazu geben. YAY, Rühren nicht vergessen!

3. Mehl, Backpulver und Natron vermischen und in die andere Mischung

sieben. Milch dazu, ein letztes Mal rühren, umfüllen in die Form. Ab in

den Ofen für 20min und dann laaaange auskühlen lassen.

4. Ganache: Kuvertüre fein hacken und in eine Schüssel. Sahne, Butter

und Honig zusammen erhitzen, dann über die Kuvertüre gießen, rühren

und für 15min stocken lassen.

5. Muffins in kleine Stücke zupfen und mit der Ganache vermischen ->

Masse, die gut formbar ist, soll entstehen.

6. Deko: 15 gleich große Kugeln, Sticks/Spieße aufstecken, Kuchenglasur

um die Kugeln und direkt die Salzbrezeln (halbiert) als Geweih aufstecken.

Augen und Nase nicht vergessen, dann trocknen lassen)

(Zum Trocknen am besten in einen Behälter mit Reis, Zucker oder Kaffeebohnen

oder soooo)

Lass es dir schmecken und genieß es zum Weihnachtsfest!

Zutaten für 20 geschmolzene Schneemann-Plätzchen:

Keksteig:

• 250g Mehl

• 60g Zucker

• 1 Pck. Vanillezucker

• 1 Prise Salz

• 125g Butter

Teig: 10min

Dekorieren: 10min

Aufwand: 40min (ohne Abkühlen)

Rating: 8/10

Deko:

• 20 Marshmallows

• Lebensmittelfarbe (orange &

schwarz)

• 200g Puderzucker

• 2EL Wasser

• Mini-Smarties

• Zuckerschrift (braun)

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 65


WEIHNACHTSREZEPTE

1. Keksteig: Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Butter (erwärmt) zu

nem glatten Teig kneten, dann in Frischhaltefolie 30min in den Kühlschrank

legen. Dann Ofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze (Umluft 160

Grad) vorheizen.

2. Teig mit runden Ausstechern (Durchmesser 9cm) ausstechen auf einer

bemehlten Fläche. Kekse im Ofen für 12-15min backen und dann auskühlen

lassen. (easy part)

3. Deko: auf jeden Marshmallow mit der Lebensmittelfarbe schwarze Augen

& Mund, und orange Karotte als Nase zeichnen. (werde ein Künstler)

Dann Puderzucker mit Wasser vermischen für den Zuckerguss, der

auf den Keksen verteilt wird.

4. Marshmallow und 3 Mini-Smarties andrücken. Mit der braunen Zuckerschrift

2 kleine Äste aufmalen. TROCKNEN LASSEN!!

Die Vorfreude auf Weihnachten backen und die Adventszeit lecker verbringen!

Zutaten für 1 Lebkuchenhaus:

Teig:

• 250g Honig

• 175g Butter

• 200g Zucker

• 1 Pck. Vanillezucker

• 40ml Wasser

• 1 Ei

• 1 TL Zitronenschale

• 4 EL Kakaopulver

• 650g Weizenmehl

• 1 Prise Nelke

• 1 Prise Kardamom

• 1 Prise Muskatnuss

• 15g Zimt

Deko:

Dauer:

• 3 Eiweiß

• 400g Puderzucker

• Süßigkeiten (Smarties, Mini-

Brezeln…)

Teig: 30min

Dekorieren: 30min

Aufwand: 2h (ohne Abkühlen)

Ranking: 10/10

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


WEIHNACHTSREZEPTE

1. Honig, Butter, Vanillezucker, Zucker und Wasser mischen und unter

Rühren erhitzen und abkühlen lassen. In einer anderen Schale das Ei

verquirlen und danach Zitronenschale, Kakaopulver, Mehl, Gewürze

hinzugeben und mischen. Danach die Honig-Butter-Mischung dazu und

alles verkneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht in den

Kühlschrank.

2. Nächster Tag: Teig 30min auf Zimmertemperatur wärmen lassen, dann

ein Stück des Teigs nehmen und auf einer bemehlten Fläche ausrollen.

Schablone auf den Teig legen und Flächen ausschneiden, diese auf ein

Blech legen. Das Blech noch einmal in den Kühlschrank für 15min und

den Rest des Teiges zu einer Unterlage des Hauses schneiden (ebenso

in den Kühlschrank). (anstrengend, ich weiß, lohnt sich am Ende, vertrau!)

3. Teig kann in den vorgeheizten Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) für

15-20min. Tipp von uns: Mitte des Teigs fest, aber die Ecken bitte nicht

zu dunkel)

4. Eiweiß steif schlagen und währenddessen Puderzucker hineinrieseln

lassen. Lieber festeren Zuckerguss als zu flüssigen und die Hälfte in einen

Spritzbeutel füllen.

5. Jetzt wird gebaut (viel Konzentration jetzt): Untergrund bereitlegen,

bei den Seitenwänden den Rand mit Zuckerguss bespritzen und an den

Boden drücken bis der Zuckerguss antrocknet. (Zum Sichern kann man

außen nochmal eine Linie ziehen auf beiden Seiten). Direkt danach die

anderen Wände mit demselben Vorgehen. (Wenn du es geschafft hast,

Respekt, sei stolz) Dann das Dach und die Eingangstür und zum Schluss

alle Süßigkeiten mit dem Zuckerguss befestigen.

Tadaaaa, ein Lebkuchenhaus. Sehr zeitaufwändig und kostet dich alle Nerven,

aber es ist sehr cool und sieht süß aus.

Autorin: Madeleine Liebig, Q12

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 67


KINDERGESCHICHTEN

Eines Abends kam uns (Madeleine Liebig, Niklas Hagg, Jasper Haase, Nicolas

Walheim) die Idee, in einem Anruf mithilfe von ChatGPT Kindergeschichten zu

schreiben. Doch man braucht natürlich auch Protagonisten für diese wertvollen

Geschichten, und so kam Jacky Jones (inspiriert von Nicolas Walheim) und auch

Höppelepöppel ((= Kölsch für Hase) inspiriert von Jasper Haase). Die Geschichten

gehören mit einem ironischen Unterton vorgelesen und sollen genauso lächerlich

rüberkommen, wie sie klingen. Viel Spaß!

Jacky Jones und Höppelpöppel auf Schneeball-Patrouille in Zuckerwatteburg

Es war ein frostiger Wintertag in Zuckerwatteburg, und Polizist Jacky Jones und

sein knuffiger Assistent, der Zuckerhasenpolizist Höppelepöppel, machten sich

bereit für ihre tägliche Schneeball-Patrouille. Sie trugen ihre warmen Polizeimützen

und hatten ihre zuckersüßen Schneeballwerfer fest im Griff. Gemeinsam

hatten sie schon viele zuckersüße Abenteuer erlebt.

Als Jacky und Höppelepöppel die verschneite Zuckerwatteburg betraten, bemerkten

sie sofort, dass die Schneeballschlachten außer Kontrolle geraten waren.

Überall flogen bunte Schneebälle hin und her, und die Bewohner hatten

sich in zwei rivalisierende Süßigkeiten-Gangs aufgeteilt.

"Das können wir nicht zulassen, Höppelepöppel", sagte Jacky Jones und zielte

auf einen gigantischen Marshmallow-Schneeball. "Wir müssen den Frieden in

Zuckerwatteburg wiederherstellen!"

Höppelpöppel nickte und hüpfte geschickt zwischen den Zuckerwattebäumen

hindurch, um die Süßigkeiten-Gangs zu trennen. Aber die Bewohner waren

hartnäckig und hielten ihre süßen Schneebälle fest in den Händen.

Schließlich hatte Jacky Jones eine zuckersüße Idee. Er rief die Bewohner zusammen

und schlug vor, dass sie gemeinsam eine riesige Zuckerwatte-Festung

bauen sollten, anstatt sich gegenseitig zu bewerfen. Die Bewohner waren begeistert

und begannen, an der Festung aus Zuckerwatte zu arbeiten.

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


KINDERGESCHICHTEN

"Das hat sie umgestimmt, Höppelepöppel", rief Jacky Jones erfreut. "Jetzt

bauen wir eine Zuckerwatte-Festung des Friedens!"

Die beiden Polizisten verließen Zuckerwatteburg mit einem Lächeln auf den zuckersüßen

Gesichtern. Sie wussten, dass sie immer bereit waren, den Spaß zu

fördern und den Frieden in der süßen Stadt zu bewahren.

Und so endete ein weiteres fröhliches Abenteuer von Polizist Jacky Jones und

Zuckerhasenpolizist Höppelepöppel, die immer auf Schneeball-Patrouille waren,

um für Ordnung und Süße in Zuckerwatteburg zu sorgen.

Jacky Jones und Höppelepöppel: Das Weihnachtsfest der verlorenen Sterne

Es war eine verschneite Nacht in Kuddelstadt, und Jacky Jones, der Polizist mit

der Schoko-Schnurrbartmütze, und sein flauschiger Begleiter, der Hase Höppelepöppel,

bereiteten sich auf das schönste Ereignis des Jahres vor – das

Weihnachtsfest.

Die festlich geschmückte Stadt funkelte im warmen Licht der Laternen. Jacky

und Höppelepöppel spazierten durch die verschneiten Gassen und bewunderten

die glitzernden Sterne am Himmel. Doch etwas stimmte nicht. Einige Sterne

fehlten!

Jacky Jones: "Höppelepöppel, siehst du das? Ein paar Sterne am Himmel fehlen.

Das Weihnachtsfest wird nicht dasselbe sein, wenn nicht alle Sterne leuchten."

Höppelepöppel: "Oh nein! Das müssen wir ändern, Jacky. Ein Weihnachtsfest

ohne Sterne ist wie ein Schneemann ohne Karotten-Nase!"

Die beiden beschlossen, die verschwundenen Sterne zu suchen. Sie folgten den

funkelnden Spuren durch den verschneiten Park, vorbei an Zuckergussbäumen

und über Schokoladenhügel. Schließlich gelangten sie zu einer geheimnisvollen

Sternenhöhle.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 69


KINDERGESCHICHTEN

Dort trafen sie Sternenstauberella, die Hüterin der Weihnachtssterne. Sie erklärte,

dass die Sterne ihre Strahlkraft verloren hatten und traurig waren.

Sternenstauberella: "Die Sterne sind traurig, weil die Menschen die wahre Bedeutung

von Weihnachten vergessen haben – Liebe, Freude und Gemeinschaft."

Jacky und Höppelepöppel verstanden die Botschaft. Gemeinsam mit den Bewohnern

von Kuddelstadt organisierten sie ein besonderes Weihnachtsfest. Sie

schmückten nicht nur ihre Häuser mit funkelnden Lichtern, sondern teilten

auch Liebe, Freude und Leckereien miteinander.

Die Sterne erstrahlten wieder am Himmel, und das Weihnachtsfest in Kuddelstadt

wurde zu einem wahren Winterwunderland. Sternenstauberella bedankte

sich bei Jacky und Höppelepöppel und sagte: "Ihr habt die Sterne im

Herzen der Menschen wieder zum Leuchten gebracht."

Jacky Jones und Höppelepöppel lächelten, als sie die funkelnden Sterne betrachteten.

Das Weihnachtsfest war gerettet, und Kuddelstadt erstrahlte im

warmen Licht der wahren Weihnachtsmagie.

Und so endete die kleine Weihnachtsgeschichte von Jacky Jones und Höppelepöppel,

die zeigte, dass wahre Freude darin besteht, Liebe und Licht mit anderen

zu teilen.

Autorin: Madeleine Liebig, Q12

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SCHERZHOROSKOPE

21. März bis 20. April

Liebe Widder, haltet euch fest, denn das Universum hat beschlossen, euer Leben

heute in einen adrenalinstarrenden Actionfilm zu verwandeln! Der Himmel

schickt Bruce Willis höchstpersönlich, um euer persönlicher Schutzengel zu

sein. Also lehnt euch zurück und genießt die wilde Fahrt durch euer unkonventionelles

und aufregendes Leben! Finanziell gesehen habt ihr heute die einmalige

Gelegenheit, euer eigenes Geldbündel zu drucken. Ja, richtig gelesen! Der

kosmische Drucker der Fülle ist zu eurem persönlichen Geldautomaten geworden.

Aber achtet darauf, dass ihr nicht zu viele 100-Euro-Scheine druckt – das

kann schnell verdächtig werden! Gesundheitlich gesehen seid ihr heute mit einer

Extraportion Energie gesegnet. Euer Inneres ist wie ein koffeinbepackter

Energie-Drink, der es euch ermöglicht, Berge zu erklimmen und durch den Tag

zu rennen. Nutzt diese Power für sportliche Abenteuer und lasst eure Muskeln

im Rhythmus von "Eye of the Tiger" tanzen!

21. April bis 20. Mai

Liebe Stiere, laut den gestirnten Witzen steht heute ein besonders leckerer

Grashalm in eurem astrologischen Menü. Merkur im Vorgarten signalisiert,

dass ihr eine besonders geschmacksintensive Zeit habt. Also ran an das saftige

Grünzeug und lasst eure Geschmacksknospen tanzen! In der Liebe gibt es

ebenfalls einen nicen Twist: Ein charmantes Schaf könnte euren Herzschlag beschleunigen!

Es wird gemunkelt, dass eure Hörner vor Bewunderung zittern

werden. Aber Vorsicht: Wenn es blökt, kein Sorge, es ist nur sein/ihr verrücktes

Flirtrepertoire! Also trimmt eure Hufe, massiert eure Klauen und schnuppert

an frischer Blumenwiese für eine Vitamin-Dosis der Extraklasse!

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 71


SCHERZHOROSKOPE

21.Mai bis 21.Juni

Liebe Zwillinge, die Sterne enthüllen heute

ein besonderes Abenteuer für dich. Schon beim Aufstehen wirst du merken,

dass sich deine Socken gegen dich verschworen haben und sich ständig in Knoten

verwandeln. Das ist nur der Anfang! Noch ambitionierter könnte dein Vorhaben

sein, den Mond zu umarmen. Ja, er ist nur 384.400 Kilometer entfernt,

aber wer hat behauptet, dass Entfernung ein Hindernis sein sollte? Schließlich

bist du ein Zwilling, und die Sterne glauben an deine Fähigkeiten. Auf dem Weg

zum Mond könnte es sein, dass du eine neue Galaxie in deinem Frühstückscerealien

entdeckst. Halte Ausschau nach den außerirdischen Marshmallow-Formen!

Erinnere dich daran, dass das Leben manchmal die besten Geschichten

schreibt, wenn wir es am wenigsten erwarten. Und heute, lieber Zwilling,

schreibt das Universum definitiv eine epische Geschichte für dich. Viel Spaß,

und vergiss nicht, deinen Kaffeezauberstab griffbereit zu halten!

22. Juni bis 22. Juli

Liebe Krebse, haltet euch fest, denn heute wird euer Tag in einen verrückten

Vergnügungspark verwandelt! Der Kosmos schaltet den Turbo der Gefühle ein

und schickt euch auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Extraklasse.

Schnallt euch an und genießt die aufregende und manchmal auch etwas verrückte

Fahrt! Finanziell gesehen solltet ihr heute auf Shoppingtouren verzichten.

Der Kosmos hat beschlossen, dass jeder Einkaufswagen, den ihr berührt,

sich in einen quietschenden Entenparade-Wagen verwandelt. Es ist besser,

euer Geld für später aufzuheben und den Enten ihre fröhlichen Umzüge zu

überlassen. Gesundheitlich könntet ihr den Wunsch verspüren, eine Meerjungfrau

oder ein Meerjungmann zu sein. Nehmt regelmäßige Tauchgänge in imaginäre

Ozeane vor und streckt eure Flossen aus. Aber seid vorsichtig, dass ihr

nicht zu lange unter Wasser bleibt – ihr habt schließlich noch ein menschliches

Dasein zu führen!

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SCHERZHOROSKOPE

23. Juli bis 23. August

Liebe Löwen, die kosmische Komödie hat beschlossen,

dass ihr heute die Hauptrolle in eurem eigenen Broadway-Musical

übernehmt! Die Sterne setzen euch in den Scheinwerfer des Rampenlichts und

verleihen eurer Präsenz eine extra großartige Note. Tragt euer Lächeln wie eine

Krone und lasst eure Melodien des Glücks erklingen! In der Liebe erwartet euch

eine bezaubernde Romanze mit einer Waschbärin oder einem Waschbären.

Bereitet euch auf eine spielerische Verbindung vor, bei der ihr euch über die

Tricks und Streiche eurer tierischen Begleiter amüsieren könnt. Lasst die Herzen

tanzen und genießt die humorvollen Abenteuer dieser tierischen Liebe! In

Sachen Gesundheit steht euch ein Tag voller Katzensprünge und tänzerischer

Bewegungen bevor. Der Kosmos ruft euch auf, euch wie eine elegante Raubkatze

zu bewegen und die Welt mit euren geschmeidigen Schritten zu erobern.

Lasst eure Energie durch den Spielplatz des Lebens fließen und fühlt euch in

eurem Körper herrlich majestätisch!

24. August bis 23. September

Liebe Jungfrauen, heute wirbelt der Kosmos eure Welt durcheinander und präsentiert

euch eine einzigartige Herausforderung: Eure Superkraft des Perfektionismus

wird auf die Probe gestellt! Ihr werdet gebeten, das Unvollkommene

zu umarmen und Chaos in Ordnung zu bringen – ein wahrhaftig verrücktes

Abenteuer! Finanziell gesehen solltet ihr euch heute vor impulsiven Online-

Shopping-Attacken in Acht nehmen. Die Sterne hegen eine Verschwörung, bei

der jeder "Kaufen"-Button in einen lustigen "Käse kaufen"-Button verwandelt

wird. Verwendet euren analytischen Verstand, um den wahren Zweck hinter

dem Kauf zu erkennen und euer Budget im Schach zu halten. Gesundheitlich

steht ihr vor einer außergewöhnlichen Herausforderung – eine Zumba-Klasse

mit heulenden Wölfen! Lasst euch von ihrem rhythmischen Heulen mitreißen

und bringt euren Körper zum Tanzen. Die Mischung aus Spaß, Fitness und tierischem

Gesang verspricht eine einzigartige Erfahrung für Körper und Geist!

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 73


SCHERZHOROSKOPE

24. September bis 23. Oktober

Liebe Waagen, heute stellt euch der Kosmos

vor eine extravagante Aufgabe: Ihr werdet zum Kurator einer außerirdischen

Modenschau ernannt! Eure stilvolle Aura und der ausgeprägte Sinn für Ästhetik

machen euch zur idealen Wahl, um die intergalaktische Mode auf der Erde zu

präsentieren. Lasst eure Kreativität erblühen und bringt galaktischen Glamour

auf den Laufsteg! Finanziell gesehen müsst ihr heute in den Marsch des Einkaufens

einstimmen – doch Vorsicht, ihr könntet eine Schwäche für farbenfrohe

Socken entwickeln! Überall, wo ihr hingeht, werden die Regale mit kunterbunten

Socken verlockend auf euch warten. Ob gestreift, gepunktet oder

mit wilden Mustern verziert: Euer Kleiderschrank wird bald zur Socken-Galerie!

Gesundheitlich seid ihr aufgerufen, eine neue Form des Trainings zu erkunden:

Ballerina-Tanz mit Elefanten! Engagiert euch mit Grazie und Anmut, wenn ihr

euch auf ihre großen, tänzerischen Fuße einlasst. Betretet die Welt des Bühnenzaubers

und lasst euren Körper im Tanz harmonisch mitschwingen!

24. Oktober bis 22. November

Liebe Skorpione, euer Horoskop bringt

heute eine außergewöhnliche Wendung - ihr werdet zum Meister aller Verkleidungen

ernannt! Der Kosmos hat beschlossen, dass eure geheimnisvolle Natur

und eure Fähigkeit, euch zu verwandeln, zu noch größeren Höhen geführt werden

sollen. Verblüfft die Welt mit eurer Fähigkeit, in verschiedene Rollen zu

schlüpfen! In der Liebe erwartet euch eine leidenschaftliche Beziehung mit einem

Gruselclown aus dem Zirkus. Schnappt euch euren inneren Joker und lacht

zusammen über das Abenteuer des Lebens. Euer einzigartiger Sinn für Humor

wird diese unkonventionelle Romanze zum Blühen bringen! Gesundheitlich

steht ihr vor einer abenteuerlichen sportlichen Herausforderung: Unterwasser-

Volleyball mit Delphinen! Taucht hinab in die Tiefen der Meere und zeigt den

Delphinen eure unglaublichen athletischen Fähigkeiten. Aber vergesst nicht,

zwischendurch Luft zu schnappen und eure Flossen zu schwingen!

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SCHERZHOROSKOPE

23. November bis 21. Dezember

Liebe Schützen, macht euch bereit für ein

galaktisches Abenteuer! Der Kosmos hat beschlossen, dass euer Leben heute

wie ein interstellares Roadtrip sein wird. Packt euren Koffer voller Abenteuerlust

und hebt ab zu den Sternen! Lasst euch von fernen Planeten und kosmischen

Wundern inspirieren! In der Liebe erwartet euch eine romantische Verstrickung

mit einem Astronauten oder einer Astronautin. Gemeinsam werdet

ihr durch die endlosen Weiten des Universums schweben und die Schönheit

des Kosmos erleben. Lasst eure Liebe zu den Sternen aufsteigen und erkundet

eure gemeinsamen Wünsche nach unendlichem Glück! Finanziell gesehen stehen

euch ungeahnte Möglichkeiten bevor. Der Kosmos öffnet eine geheime Galaxie

voller Reichtümer, die nur ihr entdecken könnt. Haltet Ausschau nach funkelnden

Sternschnuppen, die euch den Weg zu unerwarteten finanziellen Gewinnen

weisen werden!

22. Dezember bis 20. Januar

Liebe Steinböcke, heute werdet ihr mit der Aufgabe betraut, eure eigene Bergsteiger-Soap-Oper

zu kreieren! Der Kosmos hat beschlossen, dass euer Leben

wie eine dramatische Serie voller Höhen und Tiefen sein wird. Packt eure Seilgurte

und bereitet euch auf emotionale Gipfelstürme vor! In der Liebe steht

euch eine abenteuerliche Romanze mit einem ehrgeizigen Bergführer bevor.

Gemeinsam werdet ihr die steilen Klippen der Leidenschaft erklimmen und

euch von der Aussicht auf wahre Liebe inspirieren lassen. Achtet jedoch darauf,

dass ihr eure romantischen Eskapaden nicht zu wörtlich nehmt und am Ende

des Tages noch fest aneinandergebunden seid! Gesundheitlich seid ihr bereit,

ein Gipfelstürmer in Sachen Fitness zu werden. Holt eure Kletterausrüstung

hervor und überwindet die Hindernisse auf dem Weg zu einem gesunden Lebensstil.

Seid jedoch vorsichtig vor übermäßigem Ehrgeiz - ihr wollt schließlich

nicht in verbissener Körperhaltung auf dem Gipfel stehen!

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 75


SCHERZHOROSKOPE

21. Januar bis 19. Februar

Liebe Wassermänner und Wassermädchen, heute erwartet euch ein galaktischer

Spaß! Der Kosmos hat beschlossen, dass euer Leben wie ein interdimensionales

Spiel ist, bei dem ihr die Hauptrolle spielt. Macht euch bereit für eine

Reise voller skurriler Abenteuer und unkonventioneller Wendungen! In der

Liebe werdet ihr eine romantische Verstrickung mit einem Zeitreisenden erleben.

Erlebt zusammen die verrückten Wirrungen der Zeit und schafft Erinnerungen

in den unterschiedlichsten Jahrhunderten. Folgt eurem Herzen durch

Raum und Zeit! Gesundheitlich steht ihr vor einer witzigen Herausforderung:

Yoga mit Aliens! Lernt von Wesen aus fernen Galaxien die kunstvollsten Körperhaltungen

und entdeckt, dass Flexibilität keine Grenzen kennt. Schwebt wie

ein intergalaktischer Krieger durch die Energien des Universums!

20. Februar bis 20. März

Liebe Fische, heute werdet ihr zu Meistern des Unterwasser-Karnevals

ernannt! Taucht hinab in das schöne Reich der Meeresbewohner

und entdeckt eure verborgenen Talente im Tanz mit den Wasserschleiern.

Schwimmt mit Delfinen, tratscht mit Seepferdchen und lasst eure Kreativität

im Rhythmus der Wellen erblühen! In der Liebe erwartet euch eine romantische

Begegnung mit einem verträumten Meeresbiologen oder einer

Meeresbiologin. Taucht zusammen ab in die Tiefen der Ozeane und erkundet

die Geheimnisse der Liebe unter Wasser. Lasst euch von dem Flüstern der

Meerjungfrauen inspirieren und genießt die Magie des gemeinsamen Lebens

im Meer! Finanziell gesehen erwartet euch eine besondere Überraschung. Der

Kosmos enthüllt einen versteckten Schatz auf dem Meeresgrund, der nur darauf

wartet, von euch entdeckt zu werden. Taucht tief hinab und findet den

geheimnisvollen Schatz voller Münzen und funkelnder Perlen!

Bitte nehmt diese Scherzhoroskope mit einem Augenzwinkern und einer

Prise Humor. Sie sind nicht ernst gemeint. Autor: Julian Bierhals, 9c

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


JULIAN’S SMARTE SCHERZE

Willkommen bei Julian´s smarten Scherzen, wo selbst die Witze ihre Gymnastik

machen! Schnall dich an für eine Achterbahn der Lacher, die nicht nur Bauchmuskeln,

sondern auch die grauen Zellen in Schwung bringt. Ready, Set, LOL!

Wie nennt man einen

Haufen aus Katzen? Ein

miauntain!

Warum hat das Gewitter

keine Freunde? Weil es

sie immer so schnell abblitzen

lasst!

Warum hat der Computer

so gute Noten bekommen?

Weil er immer nur

Einsen und Nullen geschrieben

hat!

Warum erzählt der Besen

nur schlechte Witze?

Weil er nur Staub aufwirbeln

würde!

Wie nennt man den

Frauenklub der Blumen?

Klatschmohn.

Warum ist der Taschenrechner

ein so

gefasster Typ? Weil er

immer mit allem rechnet!

Warum ist das Buch so

unbeliebt? Weil es nur

Geschichten erzählt.

Ich: Sind diese Tomaten gentechnisch

verändert?

Verkäufer: Warum wollen Sie

das wissen?

Tomaten: Genau, warum wollen

Sie das überhaupt wissen?!

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 77


JULIAN’S SMARTE SCHERZE

Vom Sprachspiel-Spaß jetzt zum Zungenbrecher-Zauber!

Gibst Du Opi

Opium, bringt

Opium Opi um.

Es klapperten die

Klapperschlangen,

bis ihre Klappern

schlapper klangen.

Sechs sächsische Säufer

zahlen zehn tschechische

Zechen.

Der Cottbuser Postkutscher

putzt den

Cottbuser Postkutschkasten.

Autor: Julian Bierhals,9c

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


LEHRERFAKTEN

Welcher Lehrer hat einen

blinden Kater als Haustier ?

Welcher Lehrer wollte mal

Orgelbauer werden?

Frage 1 Frage 2 Frage 3

Welcher Lehrer war als Kind im

Kinderteam der Serie "Die

Montagsmaler"?

Hr. Hansen

Hr. Fuhrmann

Hr. Stenzenberger

Hr. Freidl

Hr. Proft

Hr. Stenzenberger

Hr. Günther

Hr. Koch

Hr. Harris

Hr. Bogner

Hr. Herrmann

Hr. Fuhrmann

Welche Lehrerin ist in Ihrer

Sporteignungsprüfung für das Sportstudium

wegen Tanzen beim Ersten mal durchgefallen?

Welcher Lehrer hat schon mal gegen

Thomas Müller Fußball gespielt?

Frage 4 Frage 5 Frage 6

Welcher Lehrer fährt

gerne Zug ?

Fr. Feldschmid

Fr. Pfisterer

Fr. Bernhard

Fr. Zimmer

Hr. Unglert

Hr. Koch

Hr. Rentel

Hr. Weihrather

Hr. Schielle

Hr. Hallas

Hr. Fendt

Hr. Czermak

Welche Lehrerin ist mit ihrem Mann

seit der 12. Klasse zusammen?

Welcher Lehrer hört gerne

Oldies im Auto ?

Frage 7 Frage 8 Frage 9

Welcher Lehrer hat schon an der

deutschen Oper in Berlin gearbeitet

vor seiner Zeit als Lehrer?

Fr. Kohl

Fr. Steppi

Fr. Feldschmid

Fr. Endres-Hoppe

Hr. Rentel

Hr. Pitzl

Hr. Günther

Hr. Benkowitsch

Hr. Momma

Hr. Stenzenberger

Hr. Kohl

Hr. Günther

Lösungen: 1. Hr. Hansen; 2. Hr. Stenzenberger; 3. Hr. Herrmann; 4. Fr. Zimmer; 5. Hr. Unglert; 6. Hr. Hallas; 7. Fr. Feldschmid; 8. Hr. Benkowitsch;

9. Hr. Momma

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 79


LEHRERFAKTEN

Welcher Lehrer ist in 9 Tagen zu

Fuß über die Alpen gelaufen ?

Von welchem Lehrer ist das

Lieblingsgetränk Spezi?

Frage 10 Frage 11 Frage 12

Welcher Lehrer hat seine Frau in

Sydney geheiratet?

Hr. Weihrather

Hr. Koch

Hr. Fendt

Hr. Seidl

Hr. Czermak

Hr. Fuhrmann

Hr. Maurus

Hr. Hansen

Hr. Günther

Hr. Kohl

Hr. Koch

Hr. Weihrather

Welcher Lehrer hört

Schlager?

Welche Lehrerin hat schon gegen

Max Hummels Fußball gespielt ?

Frage 13 Frage 14 Frage 15

Welcher Lehrer hat den

Kilimandscharo (den höchsten Berg

Afrikas) bestiegen ?

Hr. Proft

Hr. Benkowitsch

Hr. Seidl

Hr. Pitzl

Fr. Endres-Hoppe

Fr. Bogner

Fr. Weiß

Fr. Kohl

Hr. Unglert

Hr. Koch

Hr. Kohl

Hr. Weihrather

Welche Lehrerin war schon

oft Fallschirmspringen?

Welcher Lehrer mag keinen

Grießpudding ?

Frage 16 Frage 17 Frage 18

Welcher Lehrer ist ein

ausgesprochener Opernfan?

Fr. Zimmer

Fr. Heuberger

Fr. Kohl

Fr. Rudolf

Hr. Haug

Hr. Pfefferlen

Hr. Neth

Hr. Krüger

Hr. Fendt

Hr. Pitzl

Hr. Haug

Hr. Fuhrmann

Lösungen: 10. Hr. Seidl; 11. Hr. Maurus; 12. Hr. Kohl; 13. Hr. Proft; 14. Fr. Kohl; 15. Hr. Kohl; 16. Fr. Heuberger; 17. Hr. Haug; 18. Hr. Czermak;

19. Hr. Weihrather

80

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


LEHRERFAKTEN

Welcher Lehrer hat von seinem Badezimmer

zuhause einen direkten Zugang ins

Zaubereiministerium ? Siehe Bilder

Frage 19

Hr. Schielle

Hr. Freidl

Hr. Weihrather

Hr. Haug

Autorin: Johanna Roß, 7d

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 81


INTERVIEW ADVISUM

Das Gespräch mit Reinhard Lohwasser wurde während einer Besichtigung des

Objektbaus in Germering durchgeführt. Dabei gewährte uns Herr Lohwasser

einen umfassenden Einblick in die gesamte Anlage, bevor ein äußerst professionelles

und kompetentes Interview stattfand.

1. Können Sie uns einen Überblick

über Ihr Unternehmen und Ihre Erfahrung

im Bauwesen geben?

Unser Unternehmen gibt es seit über

Seit 20 Jahren. Wir hatten zuerst als

Vermögensverwalter gearbeitet, sind

dann aber auf Immobilien umgesattelt

mit nun schon über 1000 Wohnungen.

Am Anfang verkauften wir

noch Gebäude, haben uns aber mittlerweile

auf Mietwohnungen spezialisiert.

2. Auf welche Art von Bauprojekten

spezialisiert sich Ihr Unternehmen?

Wir vermieten hauptsächlich, vor allem

wegen der gegenwärtigen Marktsituation.

Die Kosten für Neubauten

sind wesentlich höher als vor 10 Jahren,

es ist also viel teurer, jetzt ein

Haus zu bauen als damals. Da ist es

jetzt einfach günstiger, ein Haus zu

bauen und zu vermieten anstatt nach

jedem Verkauf einen weiteren Kredit

82

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD

aufzunehmen und ein neues zu

bauen.

3. Wie stellen Sie sicher, dass Bauprojekte

termingerecht und im Rahmen

des Budgets abgeschlossen

werden?

Ein gutes Team. Das gilt allerdings für

überall. Die Leute müssen Spaß am

Arbeiten haben, dann läuft auch das

meiste planmäßig, wenn die Leute

motivierter und sorgfältiger arbeiten.

Bei dem Budget muss der Bauträger

vorausschauend bauen, und die Baumaterialien

von Anfang an auf Lager

haben, um auf alles vorbereitet zu

sein. Auch muss man mit allen einzelnen

Unternehmen und Handwerkern

feste Preise im Voraus festlegen, dass

nichts mitten im Projekt teurer wird.

4. Welche Maßnahmen ergreifen

Sie, um umweltfreundliche und

nachhaltige Bauprojekte zu fördern?

Umweltschutz ist ein nobles Ziel, aufgrund

der ganzen Vorschriften der


INTERVIEW ADVISUM

Behörden und des Budgets. Manche

Sachen sind nicht umweltfreundlich

günstiger. Und dann bestimmt der

Preis, was zum Bauen verwendet

wird.

5. Wie bewerten Sie derzeit den Immobilienmarkt

hier in Bayern? Der

ist ja zurzeit eher etwas schwieriger.

Nach 10 Jahren Bauboom haben sich

die Grundstückspreise verdoppelt

und verdreifacht. Früher wurde dank

günstiger Zinsen viel gebaut. Jetzt

sind die Zinsen für Immobilienkredite

wesentlich höher, sodass wesentlich

weniger Leute bauen und es rentabler

finden, zu mieten. Aber solche Situationen

hat es schon öfters gegeben,

alle paar Jahre gehen die Preise hoch,

und danach auch wieder runter.

Zurzeit lohnt es sich einfach mehr zu

mieten, als ein Eigenheim zu bauen.

6. Gibt es bestimmte Stadtviertel

oder Regionen, die derzeit besonders

gefragt sind? Warum?

München ist gefragt, aber deshalb

auch sehr teuer. Je näher eine Gegend

an München liegt, desto teuer

werden die Grundstückspreise. Aber

durch das geänderte Arbeitsverhalten

(Homeoffice, bessere Bus- und

Bahnanbindungen…) muss man nicht

mehr zwingend in München wohnen,

deshalb ist zurzeit das Ländliche wieder

beliebter geworden.

Autoren: Felix Blunk & Gabriel Ott, 9c

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 83


HALLOWEEN

Quelle:https://pixabay.com/de/illustrations/h

alloween-hintergrund-fledermäuse-7494260/

Jeder kennt ihn: den Hype aus den USA. Kinder

gehen verkleidet auf die Straßen, sagen ein

paar kurze Wörter auf und sammeln dadurch

Süßigkeiten ein. Doch was steckt dahinter und

kommt der Trend wirklich aus den Vereinigten

Staaten?

Halloween bezeichnet die mittlerweile eher einheitlichen Bräuche vom 31. Oktober

auf den 1. November, also ist es erst mal nichts anderes als der Abend

vor dem Hochfest Allerheiligen ( auf Englisch: All Hallows' Eve). Diese haben

ihren Ursprung in Irland und werden auch bei einigen christlichen Gemeinden

vermutet: Bereits vor unserer Zeitrechnung begingen die Kelten am 31. Oktober

Samhain, eines ihrer wichtigsten Feste. Damit wurde die Ernte, der Beginn

der kalten Jahreszeit und ein neues Kalenderjahr gefeiert. Doch woher kommen

das Verkleiden und das gruselige Makeup? Da während Samhain die Verbindung

zum Reich des Todes besonders stark gewesen sei und die Geister der

verstorbenen Seelen, die im Jenseits hausen die Menschen besuchen könnten

und da die Menschen Angst davor hatten, für ihre Missetaten und Sünden bestraft

zu werden, verkleideten sie sich, um nicht identifiziert werden zu können.

Die irischen Einwanderer brachten im 19. Jahrhundert das Fest nach Nordamerika.

Der Brauch, bei dem die Kinder von Haus zu Haus gehen und Süßes abstauben,

kommt tatsächlich aus den USA. Dort gehen die Kinder „Trick-or-Treating“.

In Deutschland hat sich das noch nicht ganz so extrem durchgesetzt, da Halloween

oft noch als Unruhenacht kritisiert wird und viele Menschen Angst davor

haben, dass durch den ausländischen Brauch andere „deutsche“ Bräuche von

der Bildfläche verschwinden. Das wäre zum Beispiel der deutsche Brauch des

Martini-Singens, welcher eigentlich nichts anderes ist als Halloween. Für die

Bewohner der Häuser wird etwas gesungen und all das findet am 10. beziehungsweise

am 11. November statt. Das mit der Unruhenacht ist aber gar nicht

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


HALLOWEEN

so weit hergeholt: Oftmals muss an Halloween wegen Vandalismus (also mutwilligem

Zerstören von fremdem Eigentum) die Polizei gerufen werden. Wände

von Häusern werden verschmiert, Eier, also wertvolle Lebensmittel, werden geworfen

und vieles mehr.

Und was ist mit dem Kürbis, der vor Halloween geschnitzt und vor die Haustür

gestellt wird? Diese Tradition der sogenannten Jack o'Lantern stammt von einer

Legende aus, wer hätte es gedacht, Irland. Der Hufschmied Jack Oldfield,

auch genannt 'Stingy Jack' (geiziger Jack) oder 'Drunk Jack' (Alkoholsüchtiger/Betrunkener

Jack) saß in der Nacht vor Allerheiligen in der Kneipe, als

plötzlich der Teufel kam, um ihn mit in die Hölle zu nehmen. Jack wollte aber

so einfach noch nicht gehen und fragte den Teufel, ob er noch ein Getränk haben

durfte. Der Teufel hatte nichts dagegen. Um den Wirt zu bezahlen, verwandelte

sich der Teufel in ein Geldstück. Jack schnappte sich ihn und steckte ihn

in seinen Geldbeutel. Er schloss einen Pakt mit dem Teufel: Er lässt ihn frei,

wenn Jacks Seele noch weitere zehn Jahre leben dürfte. Da der Teufel nicht

anders konnte, willigte er ein. So kam der Teufel abermals, um Jack zu holen.

Dieser spielte dem Teufel wieder einen Streich und verhandelte mit ihm, dass

der Teufel Jacks Seele bis in alle Ewigkeit in Ruhe lassen sollte. Als Jack dann

starb, durfte er weder in den Himmel noch in die Hölle, also sollte er weiter auf

der Erde herumgeistern. Er bekam ein glühendes Stück Kohle in eine ausgehöhlte

Karotte, damit er sie als Laterne benutzen kann. Seitdem soll seine Seele

mit der Karotte am Abend vor Allerheiligen umher wandeln. Die Karotte wurde

irgendwann zu einem Kürbis umgewandelt.

Funfact: Die krankhafte Angst vor Halloween wird auch Samhainophobie genannt.

Und feiert ihr Halloween? Das schöne Gruseln, die Süßigkeiten und natürlich

das Verkleiden. Auf jeden Fall wisst ihr jetzt, was dahintersteckt.

Autorin: Emma Gramlich, 7d

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 85


SCHON GEWUSST?

Bei Cornflakes hat die

Packung mehr Nährstoffe

als der Inhalt.

75% der Menschen

glauben an Statistiken,

die nicht wahr sind,

weil sie die einfach

nicht hinterfragen.

Der Anblick des weiblichen

Körpers hat auf das männliche

Gehirn dieselbe Wirkung wie

der Anblick eines Hammers

oder Bohrers: Es bereitet sich

auf eine Handlung vor.

In einer Durchschnittstafel

Schokolade

sind 9 Insektenteile.

In Deutschland darf einer

Sekretärin nicht gekündigt

werden, wenn sie

sich weigert, ihrem Arbeitgeber

während der

Arbeitszeit ein Zäpfchen

einzuführen.

Parmesan ist das meistgeklaute

Lebensmittel

in italienischen Supermärkten.

Jedes 10te

Käsestück wird nicht

bezahlt.

Männer, die von der brasilianischen

Wanderspinne gebissen

werden, leiden stundenlang

an einer schmerzhaften

Dauererektion.

Wenn man einem

weiblichen Borstenwurm

das Gehirn

entfernt, wird er zu

einem Männchen.

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


SCHON GEWUSST?

In Tennessee dürfen Frauen nur Autofahren,

wenn ein Mann vor dem Auto herläuft und die

anderen Verkehrsteilnehmer durch das

Schwenken einer roten Fahne auf die 'herannahende

Gefahr' aufmerksam macht.

Jeder dritte Deutsche

telefoniert täglich

mit seiner Mutter.

95% der Babys lutschen

lieber am rechten Daumen

als am linken.

Auberginen enthalten

Nikotin.

Eine arabische Frau kann

sich scheiden lassen,

wenn ihr Mann ihr keinen

Kaffee einschenkt.

In Deutschland ist eine Ehe

nicht zulässig, wenn einer

der Ehegatten nicht wusste,

dass die Eheschließung

eine Eheschließung war.

Otter halten beim

Schlafen Händchen,

damit sie nicht voneinander

wegtreiben.

Napoleons Penis wurde

für 3000 Dollar an einen

Urologen in New

Jersey verkauft.

Die braunen Smarties

sind am unbeliebtesten,

obwohl ja alle

gleich schmecken.

.

Autorin: Elisabeth Simon, 7a

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 87


COMIC

Autor: Robin Gerstenlauer, 6d

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


GESUND ERNÄHREN – ABER WIE?

Wie heißt es immer so schön: ,, Ernähr dich gesund, iss wenig Fleisch und

schau, dass alles aus der Region kommt.“ Das ist leichter gesagt als getan, aber

wie geht das denn jetzt eigentlich? Keine Sorge, wir wollen euch hier drei Rezepte

vorstellen, die ihr nicht nur ganz leicht zu Hause nachkochen könnt, sondern

die genau die oben genannten Kriterien erfüllen.

Alle Rezepte, welche hier genannt werden, sind von der Internetseite der

Marke “NOA-Pflanzlich genießen“. Das Tochterunternehmen der Karwendel

Werke Huber GmbH & Co. KG. hat uns einige ihrer Produkte kostenlos zugesendet,

damit wir sie anhand der Rezepte, welche sich auf der NOA-Website finden

lassen, testen. Um euch diese Rezepte näher zu bringen, wurden kürzlich ein

paar Probier-Häppchen in der Schule verteilt, die bei jedem sehr gut ankamen.

Damit ihr diese leckeren Sachen zu Hause nachkochen könnt, haben wir hier

einmal alles aufgelistet.

Wir beginnen mit dem beliebtesten der drei Rezepte, den ,,Burritos“. Bei unserem

,,Testessen“ in der Schule schnitten die Burritos mit einer durchschnittlichen

10/10 ab, was sehr erfreulich ist. Alles, was ihr für dieses leckere Essen

braucht, ist hier aufgelistet:

• 4 Tortilla Wraps

• 40g Sonnenblumenhack

• 1 Zwiebel

• Etwas Öl

• 1 Paprika

• 50g Tomatenmark

• 150ml Brühe

• 50g NOA Hummus Paprika-Chili

• 1 Dose Kidneybohnen

• 4 EL vegane Crème fraîche

• 1 reife Avocado

• 4 EL NOA Hummus Paprika-Chili

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 89


GESUND ERNÄHREN – ABER WIE?

So bereitet ihr das Ganze zu:

• Das Sonnenblumenhack in etwas lauwarmer Gemüsebrühe oder Salzwasser

15 Minuten einweichen. Danach die überschüssige Flüssigkeit

durch ein Sieb abgießen.

• Zwiebel in Würfel schneiden und in dem Öl andünsten. Sonnenblumenhack

hinzufügen und ein paar Minuten anbraten.

• Die Paprika in kleine Würfel schneiden und ebenfalls kurz mitanbraten.

Tomatenmark hinzufügen.

• Mit Brühe ablöschen und NOA Paprika-Chili unterrühren. 10 Minuten

köcheln lassen, dabei ggf. noch etwas Wasser hinzufügen, falls es zu

trocken wird.

• Die Kidneybohnen zum Schluss dazugeben und kurz aufwärmen lassen.

• Das Fruchtfleisch der Avocado mit einer Gabel zerdrücken und mit Salz

und Pfeffer würzen. Wer mag, kann auch noch etwas Chili dazunehmen.

• Die Wraps mit der Sonnenblumenhack-Masse, Avocado und Crème

fraîche belegen und zusammenrollen. Die Burritos in einer heißen

Grillpfanne von beiden Seiten kurz grillen und anschließend direkt servieren.

Am Ende sieht es dann so aus:

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


GESUND ERNÄHREN – ABER WIE?

Als nächstes zeigen wir euch das sogenannte ,,Pausensandwich“. Dieses Sandwich

hat auch mit einer herausragenden Bewertung von 9/10 großes Gefallen

unter den Schülerinnen und Schülern gefunden. Alles, was ihr dafür benötigt,

findet ihr hier:

• 2 Scheiben Vollkorntoast

• 1 Becher NOA Brotaufstrich Kichererbse

Tomate-Basilikum

• Pilze (z.B. Champignons)

• Zucchini

• Paprika

• Krautsalat ( kann man auch mit

Rucola ersetzten )

• Salz, Pfeffer, Zucker

• Weißer Balsamico

• 1 TL geriebener Meerrettich

Wie ihr das Sandwich herstellt, zeigen wir euch hier:

• Sandwichscheiben zu Dreiecken schneiden. Zwei von vier Sandwichscheiben

mit NOA Brotaufstrich Kichererbse Tomate-Basilikum bestreichen.

Die restlichen zwei Scheiben beiseite legen.

• Pilze in einer Pfanne braten und auf die mit NOA bestrichenen Brotscheiben

legen.

• Zucchini und Paprika in kleine Stücke schneiden (z.B. Scheiben und

Streifen) und ebenfalls auf die Brotscheiben legen.

• Krautsalat ( oder Rucola ) vorbereiten: etwas Kraut fein schneiden und

mit Salz, Pfeffer, 1 TL Zucker, einem Schluck weißen Balsamico und 1 TL

Meerrettich würzen.

• Fertigen Krautsalat ebenfalls auf das Brot legen und die übrigen Brotscheiben

auf die Sandwiches legen.

BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD 91


GESUND ERNÄHREN – ABER WIE?

Sollte auch hier alles gut funktioniert haben,

könnte es auch bei euch so aussehen:

Als letztes Rezept haben wir das ,,Tramezzini-

Sandwich mit buntem Grillgemüse“ für euch. Auch das kam sehr gut bei euch

an, es hat eine Bewertung von 8/10 bekommen. Für dieses letzte Rezept benötigt

ihr folgende Zutaten:

• 1 Aubergine (ca. 300g)

• 1 Becher NOA Hummus Natur

• 2 Zucchini (à ca. 150g)

• 150g Champignons

• 1 EL Öl

• Salz, Pfeffer

• Saft von 1/2 Zitrone

• 2 Tomaten

• 50g Rucola

• 150g Tramezzini (3 Scheiben)

• evtl. Fingerfood-Spieße

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD


GESUND ERNÄHREN – ABER WIE?

Das Ganze bereitet ihr wie folgt zu:

• Aubergine und Zucchini waschen, putzen und alles längs in dünne

Scheiben schneiden. Champignons putzen und in Scheiben schneiden.

• Öl in einer Grillpfanne erhitzen und Gemüse darin portionsweise braten

bis sich Grillstreifen zeigen. Aus der Pfanne nehmen, mit Salz und

Pfeffer würzen und mit Zitronensaft beträufeln.

• Tomaten waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Rucola abbrausen

und verlesen. Tramezzini in 6 gleich große Rechtecke schneiden. 4

Rechtecke mit NOA Hummus Natur bestreichen. Mit vorbereitetem

Gemüse belegen, mit Rucola bestreuen und je 2 Stück aufeinandersetzen.

Mit übrigen Brotscheiben abschließen und die Sandwiches in Dreiecke

teilen. Eventuell mit Spießchen fixieren.

Wenn ihr nun auch das fertig habt, könnte es folgendermaßen aussehen:

All diese Rezepte sind nicht nur

gesund, sondern auch perfekt als

Pausenessen in der Schule. Wir

danken der Marke “ NOA – Pflanzlich

genießen“ für ihre gesponserten

Produkte, denn ohne diese

würde all dieses leckere Essen gar

nicht zustande kommen.

Und jetzt wünschen wir euch

ganz viel Spaß beim Nachkochen.

Autorin: Katharina Schmid, 10a

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GESUND ERNÄHREN – ABER WIE?

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BLÖD – WIR SIND DOCH NICHT BILD



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