25. November 2024
- Graz ist bei LT-Wahl heiß umkämpft - Graz-Umgebung ist klar in blauer Hand - Gleichenfeier bei Feuerwache Ost
- Graz ist bei LT-Wahl heiß umkämpft
- Graz-Umgebung ist klar in blauer Hand
- Gleichenfeier bei Feuerwache Ost
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Grazer24
25. NOVEMBER 2024, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
9°
Morgen wird
es etwas
unbeständiger
und bewölkt,
Sonne gibt es am
Vormittag. Die Temperaturen
klettern auf maximal 9 Grad.
Blaue Welle
In Graz-Umgebung ist es nicht eng
gewesen. Die FPÖ ist dort mit rund 10
Prozent vor der ÖVP gelandet. 3
Grüne Wache
Heute fand in Graz die Gleichenfeier für
die Feuerwache Ost statt. Das Gebäude
ist besonders klimafit gestaltet. 4
Landtagswahl 2024
Dreikampf in Graz,
KPÖ und Grüne
verlieren Stimmen
GETTY, (2), ARCHITEKTURBÜRO SUEDOST
Spannend. Das Grazer Ergebnis bei der Landtagswahl 2024 ist eng. Die ÖVP konnte knapp Platz 1 vor der FPÖ und vor der SPÖ halten (Verglichen
mit der LT-Wahl 2019). Verloren haben vor allem die Grünen und die KPÖ, denn auch die Neos konnten im Vergleich zu 2019 gewinnen. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Die Koalition
rutscht auf der
blauen Welle aus
D
er gestrige blaue
Erdrutsch im Land
brachte auch in der
Landeshauptstadt einiges zum
Wackeln. Wie immer gilt: Graz
ist anders, denn hier gibt es
drei Gewinner und zwei große
Verlierer. Die ÖVP konnte sich
den ersten Platz sichern, die
SPÖ gewann deutlich dazu
und die FPÖ sowieso. Überraschend
klare Verluste mussten
hingegen die Koalitionsparteien
hinnehmen: die Bürgermeisterpartei
KPÖ kam gerade
noch auf 10,2 Prozent, die
Grünen verloren sage und
schreibe 10,65 Prozent im
Vergleich zur Landtagswahl
2019. Auch wenn man
natürlich festhalten muss, dass
jede Wahl eigenen Gesetzen
unterliegt und die Gemeinderatswahl
viel eher den Charakter
einer Persönlichkeitswahl
hat, als im Land, so kann man
zumindest festhalten: geholfen
hat die Politik der Koalition in
Graz den beiden nicht dabei,
in der Gunst der Wähler zu
steigen. Ob man daraus lernt,
darf zumindest bezweifelt
werden. Bürgermeisterin Elke
Kahr verweist darauf, in
absoluten Zahlen eh keine
Stimmen verloren haben
(siehe rechts) und gab sich mit
dem Erreichen des Grundmandats
zufrieden. Zumindest
Judith Schwentner räumt ein,
die Menschen in Zukunft wohl
NOCH besser abholen zu
müssen. Eine ernsthafte
Aufarbeitung hört sich auf
jeden Fall anders an.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
ÖVP, FPÖ und SPÖ matchten sich gestern um Platz 1 in Graz. Er ging nur knapp an die ÖVP. Die SPÖ konnte stark dazugewinnen
und erreichte Platz 3. Weniger gut kam die restliche Koalition weg. KPÖ und Grüne verloren.
GETTY/STADT GRAZ
Dreikampf in Graz
AUSGEGLICHEN. Während im Rest der Steiermark Blau dominierte, ist das
Graz-Ergebnis der gestrigen LT-Wahl ausgeglichener. Die Reaktionen aus Graz.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
In Graz waren gestern kurz
vor 19 Uhr alle 279 Wahsprengel
ausgezählt und bis
zum Schluss entwickelte sich
ein Dreikampf um die Stadt, den
schließlich die ÖVP mit einem
Prozent Vorsprung gewinnen
konnte. Platz 2 erreichte die FPÖ
und auf Platz 3 landete die SPÖ.
Für Kurt Hohensinner, ÖVP-
Graz Chef ein Tag mit Aufs und
Abs: „„Gestern war ein schwieriger
Tag für die steirische Volkspartei,
für uns alle. Da gibt es
nichts zu beschönigen. Viele
sind von einem Dreikampf in der
Steiermark ausgegangen. In Graz
hat er tatsächlich stattgefunden.
Dass wir heute die Nase vorne
haben, ist eine erfreuliche Momentaufnahme.
Gleichzeitig ist
es ein Auftrag an die Grazer VP,
weiter täglich besser zu werden.“
SPÖ-Graz Chefin Doris Kampus
hatte auch ein Wechselbad
der Gefühle: „In Summe ist das
Gesamtergebnis der Landtagswahl
natürlich enttäuschend -
aber es ist erfreulich, dass wir als
SPÖ in Graz zum dritten Mal in
Folge dazu gewinnen und rund 5
Prozent zulegen konnten.“
Die Grazer FPÖ, allen voran
Stadtparteichef Axel Kasseger ist
begeistert: „Wir freuen uns über
dieses großartige Ergebnis in der
steirischen Landeshauptstadt!
Für uns ist das ein klarer Auftrag
für Graz: unsere konstruktive Arbeit
für die Stadt fortzusetzen!“
Regierung verliert
Für die KPÖ und damit die Partei
von Bürgermeisterin Elke Kahr
gab es bei der gestrigen Landtagswahl
ein Minus von knapp 3
Prozent. Sie ist trotzdem zufrieden:
„Wir haben das sechste Mal
hintereinander das Grundmandat
in Graz erreicht und haben in
absoluten Zahlen keine Wähler
verloren, nur die Beteiligung war
höher als bei der Landtagswahl
2019. In einigen Bezirken sehen
wir sehr positive Entwicklungen.“
Ihre Vize-Bürgermeisterin Judith
Schwentner wurde mit einem
Verlust von 10,65 Prozent
regelrecht abgestraft und meint
heute dazu folgendes: „Einen
Tag nach der Wahl, ist das Ergebnis
immer noch nicht besser, es
macht nachdenklich, auch wenn
Graz dem Trend etwas entgegenhält.
Wir haben hier vor knapp
drei Jahren einen mutigen Weg
eingeschlagen, bei dem die Lebensqualität
der Grazer im Mittelpunkt
steht. Das Wahlergebnis
zeigt uns aber, dass wir die
Menschen bei der Gestaltung
der Stadt noch besser mitnehmen
müssen.“
Philipp Pointner von den
Neos darf sich über ein kleines
Plus freuen: „In Graz haben
noch nie zuvor soviel Menschen
NEOS bei einer Landtagswahl
gewählt wie heute. In vielen
Grazer Bezirken sind wir zweistellig!“
25. NOVEMBER 2024 www.grazer.at
graz 3
Blaue Welle in Graz-Umgebung
KLARE SACHE. Im Grazer Umland hat die FPÖ einen gigantischen Sieg eingefahren. Ein Plus von 16
Prozent bedeutet klar Platz eins. Rund 10 Prozentpunkte dahinter folgt die ÖVP, dann kommt die SPÖ.
Von Lukas Steinberger-Weiß
redaktion@grazer.at
Bezirksparteiobmann Stefan
Hermann ist einen Tag
nach dem klaren Sieg in seinem
Bezirk sehr glücklich „Dieser
Wahlerfolg begründet sich in
unserer konsequenten Arbeit der
letzten Jahre und belegt, dass wir
auf die richtigen Inhalte gesetzt
haben. Der Einsatz für die heimische
Bevölkerung hat sich nun
bezahlt gemacht. Wir nehmen
das Ergebnis mit großer Demut
an und werden unser weiteres
Handeln ausschließlich im Sinne
unserer weiß-grünen Heimat
ausrichten. Wir möchten uns aufrichtig
bei allen Wählern bedanken
und werden mit jeder Stimme
verantwortungsvoll umgehen.“
Die SPÖ-Regionalverantwortliche
Ursula Lackner ist nach-
denklicher: „ „Natürlich haben
wir uns landesweit mehr erhofft
– auch in Graz-Umgebung, wo die
SPÖ im Vergleich zu allen anderen
Regionen nach Graz noch am
stabilsten war. Offenbar ist es uns
hier besser gelungen, den Steirern
zu vermitteln, dass wir als SPÖ in
den vergangenen Jahren viel für
das Land und die Region verbessert
haben.“
Gödl nachdenklich
ÖVP-Bezirksparteiobmann Ernst
Gödl gab sich gegenüber Meinbezirk
nachdenklich: „Das Ergebnis
ist extrem unerfreulich, es ist momentan
so, dass Regierungsarbeit
aktuell nicht belohnt wird, sondern
abgestraft. Man muss jetzt
Dinge neu überlegen. Das beginnt
damit, wie man mit der digitalen
Kommunikation und überhaupt
mit Kommunikation umgeht.“
% 35
Ergebnis Landtagswahl für Graz-Umgebung
30
25
20
15
10
5
35,1 %
25,7 %
ÖVP
20,5 % 20,4%
SPÖ
35,1 %
FPÖ
19,1 %
7 %
13,6 %
im Vergleich zu 2019
Die FPÖ hat einen
Erdrutschsieg in
Graz-Umgebung
eingefahren. Die
ÖVP verlor stark, die
SPÖ hat ein leichtes
Plus. DATEN: LAND STEIERMARK
7%
6,3%
3,4 %
5,4 %
GRÜNE NEOS KPÖ
Sid, der
Ängstliche
Grazer
Pfoten
Sid ist ängstlich und braucht etwas Zeit bei neuen Menschen.
KK
Der Spitz Sid hat einen zurückhaltenden,
ängstli-
und kennt keine Katzen.
Hunde und kleinen Kinder
chen Charakter. Laute Geräusche
und Hektik verunischern - 2 Jahre, männlich
ihn, weswegen er sich dann - ängstlich
zurückzieht. Schenkt man ihm - sucht Zuhause am Land
genug Zeit und auch Leckerlis,
dann wird er immer mutiger. Kontakt: Arche Noah
Ein ländliches Zuhause wäre www.aktivertierschutz.at
ideal für ihn. Er mag keine Tel. 0676 84 24 17 437
4 graz
www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024
Viel los war heute bei der Gleichenfeier der Feuerwache Graz-Ost. Bürgermeisterin
Elke Kahr (4.v.l.) ließ sich den Besuch nicht nehmen.
FISCHER
Feuerwache Ost feierte
heute die Gleichenfeier
BESUCH. Zu dem Event kamen viele Stadtpolitiker
und auch Mandatare aus dem Gemeinderat.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Holz, Holz, Holz ...“ Der
typische Spruch bei einer
Gleichenfeier durfte
heute bei jener der Feuerwache
Ost am Dietrichsteinplatz
ebenso wenig fehlen wie das mit
Bändern geschmückte Bäumchen
am Dach. Wo im Juli bei
großer Hitze der Spatenstich
erfolgte, wurde heute der rasche
Baufortschritt bestaunt
und gelobt. Dazu waren neben
Vertreter:innen der Berufsfeuerwehr
Graz, der GBG Gebäude-
und Baumanagement Graz
GmbH, der Stadtbaudirektion,
der Abteilung für Immobilien,
des federführenden Architekturbüros
und der ausführenden
Firmen auch zahlreiche Stadtregierer
und Gemeinderäte anwesend.
Branddirektor Klaus Baumgartner
freute sich neben der
Vielzahl an Gästen vor allem
über das rasche Vorankommen
des langersehnten Baus: „Der
Neubau hier ist ein absoluter
Meilenstein in der bis 1853 zurückreichenden
Geschichte der
Grazer Berufsfeuerwehr und
auch mein persönliches Highlight.“
Der Standort diene der
Gewährleistung des umfassenden
Brandschutzes in Graz und
ermögliche noch kürzere Anfahrtszeiten.“.
Baustein
„Feuerwehr-Stadtrat“ Manfred
Ebner, der als Motor des Neubaus
gelobt und bedankt wurde,
freute sich mit dem Branddirektor:
„Es freut mich außerordentlich,
dass nach 135 Jahren an
diesem Standort Neues entsteht.
Das ist schön und für die Sicherheit
der Stadt wichtig.“ Vize-
Bgm. Judith Schwentner strich
hervor, dass das Gebäude nach
klimafreundlichen Standards errichtet
und seine gesamte Länge
mit Begrünung „glänzen“ wird.
16 Tage gegen Gewalt. Auch die Stadt Graz beteiligt sich mit einer eigenen
Kampagne, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. GETTY
16 Tage gegen Gewalt
gegen Frauen in Graz
AKTIONSTAGE. Der 25. November ist der Gedenktag
für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen.
Von Sabrina Naseradsky
redaktion@grazer.at
Mit diesem Gedenktag
starten die internationalen
Aktionstage „16
Tage gegen Gewalt“ an denen sich
auch die Stadt Graz mit der Aktion
„Schau nicht weg. Gewalt gegen
Frauen geht uns alle an.“ beteiligt.
Damit soll ein starkes Zeichen für
eine gewaltfreie Gesellschaft gesetzt
werden.
Kampagne
Das Referat Frauen & Gleichstellung
der Stadt führt diese Kampagne
schon seit vielen Jahren durch.
Im heurigen Jahr umfasst sie:
Zwei Kino-Spots, Social-Media-
Postings, Kurz-Spots der Kinoversionen
auf den Infoscreens in den
Grazer Öffis und die dauerhafte
Montage der „STOPP GEWALT
– Keine Gewalt gegen Frauen“-
Schilder im öffentlichen Raum.
Insgesamt werden in den nächsten
Monaten 25 Tafeln im Grazer
Stadtraum, insbesondere auf Plätzen,
dauerhaft montiert. Abgebildet
sind die 24/7 Notrufnummern
der Grazer Frauenhäuser 0800 20
30 17 und der Helpline Männerinfo
0800 400 777. Zudem kann wieder
die Gewaltschutzbroschüre „Selbst
Sicher!“ angefordert werden. Diese
ist mehrsprachig und im handlichen
Pocketformat erhältlich. Auf
frauen.gleichstellung@stadt.graz.
at kann außerdem ein Taschenalarm
angefordert werden. Damit
kann man im Notfall auf sich aufmerksam
machen.
Mit den Maßnahmen soll ein
stärkeres Bewusstsein dafür geschaffen
werden, dass Gewalt gegen
Frauen und Gewalt überhaupt
fundamentale Menschenrechtsverletzungen
darstellen. Diese Gewalt
hat nachhaltige Folgen nicht
nur für die Betroffenen sondern für
die gesamte Gesellschaft. Auf graz.
at/gewaltschutz finden finden Betroffene
zahlreiche Gewaltschutzund
Beratungseinrichtungen die
Hilfe und Unterstützung anbieten.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0
316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer
(DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-
Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |
VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
20. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at
G
TRll
N
[L
2025
graz 5
lWtl□-
lWt/ D
11 aCö D @lDlj-
i1iQ D M
16.08 1 GRAZ
'•
.,,,;,:'· .':-2.,,
....... &JAUS
13.08 1 G ALVARO
c D
14.08 1 GRAZ
11□
11 ® c
D @lmj-
D
KARMELITERPLATZ GRAZ
Ticketinfos unter: cook.fairticket.at I oeticket.com 1
w
WIZAIID
L 11 E
z wJ:
u
in
u
j:::
C
z
::::,
z w
z
z
<(
u
V,
w
ws
[!]>.
c§
nena.de
6 graz
www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ elias.mangst@grazer.at
Fahrzeugbrand auf
der A9
■ Am gestrigen Sonntag, 24. November,
wurde die Freiwillige
Feuerwehr Übelbach-Markt am
Vormittag um kurz nach 08:30
Uhr zu einem Fahrzeugbrand
auf die A9 Pyhrn-Autobahn in
Fahrtrichtung Voralpenkreuz
alarmiert. Der Grund dafür
war ein Kleinbus, der aus noch
bislang unbekannter Ursache
zu brennen begann. Als die FF
Übelbach-Markt an der Einsatzstelle
ankam, befand sich das
Fahrzeug bereits im Vollbrand.
Alle Insassen des Kleinbusses
konnten das Fahrzeug rechtzeitig
verlassen. Die Aufgaben
der Feuerwehr waren das Absichern
der Einsatzstelle, das Löschen
des Brandes, das Binden
Die Freiwillige Feuerwehr Übelbach war gestern bei dem Brand eines
Kleinbusses auf der A9 Pyhrn-Autobahn im Einsatz.
FF ÜBELBACH
von auslaufenden Betriebsmitteln
sowie das Freimachen der
Verkehrswege. Neben der Freiwilligen
Feuerwehr Übelbach-
Markt waren auch die ASFINAG,
die Polizei und ein Abschleppunternehmen
vor Ort.
Gratkorn: Suche
endet glimpflich
■ Ebenfalls am gestrigen Sonntag,
dem 24. November, wurde
die Freiwillige Feuerwehr Sti-
woll zur Unterstützung für die
Freiwillige Feuerwehr Gratkorn
alarmiert, weil im Ortsgebiet
eine Person gesucht
wurde. Der Einsatz fand in den
späten Abendstunden statt, die
vermisste Person konnte von
der Polizei gefunden werden.
Kleinbrand in
Hitzendorf
■ Gestern, am 24. November,
musste die Freiwillige Feuerwehr
Hitzendorf um 12:20 Uhr
auf Grund eines Kleinbrands
am Attendorfberg ausrücken.
Zufällig vorbeigekommene
Personen haben einen heißen
Aschehaufen entdeckt, der einen
kleinen Brand im Raum
des Waldbodens verursacht
hat. Die FF Hitzendorf hat
es erfolgreich geschafft, den
Brand rasch zu löschen und
hat somit eine weitere Ausbreitung
verhindert. Die Einsatzdauer
betrug ungefähr 1,5
Stunden.
Kleiner Brand in GU.
FF HITZENDORF
• Pushnachrichten für Breaking News
• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren
• Newsletter
BREAKING NEWS
der Grazer-Club
... mehr Graz geht nicht
• Exklusive Vorteile & Rabatte beim „Grazer“
und ausgewählten Partnern
• Gewinnspiele
der Grazer-Club
jetzt gratis registrieren:
www.grazer.at/grazer-club
www.grazer.at
25. NOVEMBER 2024 www.grazer.at
graz 7
KIM-Verordnung nachbessern
INITIATIVE. Das Land Steiermark hat mit der Wohnbauoffensive eine gute Maßnahme geschaffen. Dennoch
fordert die Fachgruppe der Steirischen Finanzdienstleister nun die KIM-Verordnung nachzubessern.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Laut Ansicht der Experten
kann die Wohnbauoffensive
ihren Zweck nur erfüllen,
wenn die Politik endlich bei der
KIM-Verordnung nachbessert.
„Aktuell beißt sich die Katze in den
Schwanz“, sagt Finanzdienstleister
Johannes Tratz. „In der KIM-
Verordnung ist festgelegt, dass die
Bank Fördermöglichkeiten nicht
berücksichtigen darf. Obwohl ein
Kunde also weiß, dass er eine Förderung
bekommen wird, kann er
das Förderansuchen erst stellen,
wenn er die Immobilie gekauft hat.
Damit kommt die Bestätigung für
die Berücksichtigung betreffend
der Finanzierbarkeit zu spät. Dabei
kann genau diese Förderrate den
Unterschied für die Finanzierbarkeit
machen“, weiß der Experte.
Nur eine Nachbesserung der KIM-
Verordnung würde ermöglichen,
dass, die die gegebenen Fördermöglichkeiten
laut Richtlinien berücksichtigt
werden können.
Vorsorge
Fachgruppenobmann Markus
Kohlmeier: „Spürbar ist außerdem,
dass bei den Kunden ein
Umdenken stattgefunden hat: Gebrauchtimmobilien
sind zum Beispiel
interessanter geworden. Eine
abbezahlte Immobilie ist schließlich
weiterhin eine der besten Pensionsvorsorgen.“
Die wichtigsten Punkte
zu den Möglichkeiten im Rahmen
der Wohnbauoffensive sind
der Jungfamilienbonus und
die Eigenheimförderung sowie den
Geschoßbauturbo für neue geförderte
Miet-, Eigentums- und Mietwohnungen
mit Kaufoption und
„Sanieren für Alle“.
Damit die Fördermöglichkeiten der Wohnbauoffensive besser eingesetzt werden
können, fordern die Finanzdienstleister eine Änderung der KIM-Verordnung. GETTY
Nach fünf Jahren schmerzvoller Pause,
gastiert das Circus-Theater Roncalli mit
seinem ikonischen blau-weiß gestreiften
Zeltpalast endlich wieder in Graz! Lassen Sie sich
verzaubern in dem – laut Andy Warhol –
„wundervollsten Circus der Welt“
15. Nov – 8. Dez
Tickets Graz | Messe
0316/342 120 | www.roncalli.At
25. NOVEMBER 2024 www.grazer.at
graz 9
Jetzt
mitdiskutieren
www.facebook.com/derGrazer
Brauchen Autos
Alles hirnlose Aktionen! Wir
brauchen Autos und daran wird
es nicht besser einfach Parkplätze
zu entfernen! Denkt einmal
an kranke, behinderte und alte
Menschen. Auch diese Menschen
brauchen dringend ein Auto,
dieses egoistische, auf Zwang
umweltfreundliche Getue geht
mir schon so auf die Nerven!
Radfahren ist nett, aber es sollte
eine Gleichberechtigung geben,
nicht einfach stur alles wegnehmen,
ohne an Konsequenzen zu
denken. Ich habe noch nicht gehört,
dass ein Radweg entfernt
wurde, um dringende Parkplätze
in Graz zu schaffen! Wie wäre es
einmal mit solchen notwendigen
Aktionen?
Sabine Weglein
* * *
Kind fast übersehen
Mein Kind am Fahrrad wurde
letztens bei so einem Schrägparkplatz
fast von einem ausparkenden
Autofahrer überfahren,
auch wenn das in einer
anderen Straße war. Weder Autofahrer
noch Radfahrer haben
eine Chance, bei solchen Parkplätzen
was zu sehen. Einfach
nur ein Sicherheitsrisiko. Also
gut, dass hier eine neue Lösung
kommt.
Angela Pilz
* * *
Stadt wird verschönert
Und wieder wird die Infrastruktur
für Radfahrer an einer
wichtigen Achse ein gutes Stück
besser. Und wieder kommen
neu gepflanzte Bäume dazu, die
die Stadt verschönern und das
Stadtklima kühl halten werden.
Karl Dreisiebner
* * *
Lebensqualität
Dadurch wird die Gegend
Fahrrad-freundlicher. Hoffentlich
werden mehr Menschen
mit dem Fahrrad fahren. Die
Lebensqualität kehrt zurück.
Richard Parncutt
* * *
Luft ist grausig
Als Autofahrer
zipft einen
das
an. Aber
als Klimaschützer
ist
das super.
Die Autos
gehören aus
der Innenstadt
raus, denn die Luft ist so grausig.
Julia Klug
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
* * *
65 Parkplätze
entfallen wegen
Radweg
Im kommenden Jahr 2025
werden in der Münzgrabenstraße
und der Fröhlichgasse
Parkplätze gestrichen,
Kritik gibt es am
Betonbrunnen in der Maiffredygasse.
Insgesamt kostet die
Neugestaltung 2,35 Millionen
Euro. Zu dieser Thematik gab
es unter unserem Facebook-
Posting zahlreiche Kommentare
von Seiten unserer Leserschaft.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
Gut versorgt,
wenn der Strom ausfällt?
WASSER? LEBENSMITTEL? TASCHENLAMPE? RADIO?
>> VORSORGE ist das Um und Auf. Schauen Sie darauf, dass Sie gut versorgt sind,
wenn der Strom einmal länger weg bleibt! <<
Jetzt informieren:
www.blackout.steiermark.at
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; GRAFIKEN: THENOUNPROJECT.COM
10 graz
www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024
Mika
Biereth
Sportler
des
Wochenendes
Was diese Woche
im Sport passiert
■ Mittwoch: Nach zwei Niederlagen in Serie, soll es bei den Graz
99ers in der Eishockey-Liga wieder einen Sieg geben. Ab 18.30 Uhr ist
Olimpia Laibach zu Gast im Liebenauer Bunker. Freitag und Samstag
wartet dann wieder ein Auswärts-Doppelschlag mit Spielen bei
Dornbirn (19.30 Uhr) sowie tags darauf in Bozen (19.45 Uhr).
■ Mittwoch: Fünfter Anlauf auf die ersten Punkte für Sturm in der
Champions League: Im „Ausweichquartier“ Wörthersee-Stadion
wartet der spanische Vertreter Girona. Ankick ist um 18.45 Uhr.
■ Freitag: In der Volleyball-Bundesliga der Herren trifft der UVC
Graz im Sportpark auf Hypo Tirol (19Uhr).
Bei Sturms Gala gegen Klagenfurt ragte Biereth noch heraus.
Der dänische Stürmer war beim
7:0-Heimsieg über Austria Klagenfurt
gleich an vier Toren beteiligt.
Mit einer Gala hat Sturm die
Ära nach Christian Ilzer
begonnen. Interimstrainer Jürgen
Säumel wollte danach –
ganz wie es seine ruhige Art ist
– keinen Akteur hervorheben
und hat sogar noch Luft nach
oben gesehen. Im Spiel gegen
den Ball beispielsweise.
Säumel hat aber auch gesehen,
dass sein Top-Stürmer
Tio Cipot
Der slowenische Mittelfeldspieler
hat den GAK mit seinem
Treffer in der 48. Minute zum
2:1-Sieg bei BW Linz geschossen.
Damit hat der GAK nicht
nur den zweiten vollen Erfolg in
Serie gefeiert, sondern auch das
Tabellenende verlassen.
GEPA
Mika Biereth wieder einmal
eine sensationelle Leistung
abgeliefert hat. Das 2:0 von
Seedy Jatta hat der 21-Jährige
vorbereitet, das 3:0 nach einem
Turbo-Antritt selbst erzielt, den
vierten Treffer, Niklas Geyrhofers
erstes Bundesligator
wieder aufgelegt und das 6:0
wieder selbst geschossen. Mit
nunmehr zehn Toren führt
Biereth auch weiterhin die Torschützenliste
der Bundesliga an
und strahlte nach einem Tag,
an dem einfach alles aufgegangen
ist. Und dennoch hatte er
Zeit mit seinem Landsmann
William Böving zu schimpfen.
„Ich habe ihm nach seinem
Traumtor gesagt, dass es super
wäre, wenn er mit einem
linken Fuß einmal so eine
Flanke auf mich schlägt“, sagt
Biereth mit einem Lachen.
Nach der wahrscheinlich besten
Leistung, seitdem er in
Graz engagiert ist, will Biereth
nun aber auch am Mittwoch
treffen – in der Champions
League gegen den FC Girona
aus Spanien. Denn ein Treffer
in der Königsklasse, der fehlt
dem dänischen Top-Stürmer
auch nach vieren Spielen der
Ligaphase immer noch.
Weiters positiv aufgefallen sind:
UBI Graz
Sechstes Spiel, sechster Sieg
– die Weste der Grazer Basketballerinnnen
in der Superliga
bleibt weiterhin blütenweiß.
Bei den Vienna Timberwolves
siegte die Truppe von Trainerin
Tanja Kuzmanovic klar mit
73:60
■ Samstag: Die zweiplatzierten Damen des UVC Graz empfangen
in der Volleyball-Bundesliga um 17.30 Uhr die Wildcats aus Klagenfurt.
■ Samstag: In der Fußball-Bundesliga scheint dem GAK der
Knoten geplatzt zu sein. Gegen den WAC peilt die Elf von Trainer
Rene Poms den dritten Sieg in Serie an (Merkur Arena, 17 Uhr).
Stadtrivale Sturm hat eine weite Reise vor sich und muss ins Ländle
zum Spiel bei Schlusslicht Altach (17 Uhr).
■ Sonntag: Doppelveranstaltung in der Damen-Basketball-Superliga
im Sportpark. Erst trifft der UBSC-DBBC auf Klosterneuburg (16
Uhr), danach treffen die auch nach sechs Runden noch ungeschlagenen
UBI-Damen auf die Basket Flames Women (19 Uhr).
Mittwoch,
18.30 Uhr:
Graz 99ers vs.
Laibach
Casey Bailey und die Graz 99ers wollen wieder zurück auf die Siegerstraße
finden. Am Mittwoch soll das gegen Olimpia Laibach gelingen. GEPA