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25. November 2024

- Graz ist bei LT-Wahl heiß umkämpft - Graz-Umgebung ist klar in blauer Hand - Gleichenfeier bei Feuerwache Ost

- Graz ist bei LT-Wahl heiß umkämpft
- Graz-Umgebung ist klar in blauer Hand
- Gleichenfeier bei Feuerwache Ost

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Grazer24

25. NOVEMBER 2024, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

Morgen wird

es etwas

unbeständiger

und bewölkt,

Sonne gibt es am

Vormittag. Die Temperaturen

klettern auf maximal 9 Grad.

Blaue Welle

In Graz-Umgebung ist es nicht eng

gewesen. Die FPÖ ist dort mit rund 10

Prozent vor der ÖVP gelandet. 3

Grüne Wache

Heute fand in Graz die Gleichenfeier für

die Feuerwache Ost statt. Das Gebäude

ist besonders klimafit gestaltet. 4

Landtagswahl 2024

Dreikampf in Graz,

KPÖ und Grüne

verlieren Stimmen

GETTY, (2), ARCHITEKTURBÜRO SUEDOST

Spannend. Das Grazer Ergebnis bei der Landtagswahl 2024 ist eng. Die ÖVP konnte knapp Platz 1 vor der FPÖ und vor der SPÖ halten (Verglichen

mit der LT-Wahl 2019). Verloren haben vor allem die Grünen und die KPÖ, denn auch die Neos konnten im Vergleich zu 2019 gewinnen. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Die Koalition

rutscht auf der

blauen Welle aus

D

er gestrige blaue

Erdrutsch im Land

brachte auch in der

Landeshauptstadt einiges zum

Wackeln. Wie immer gilt: Graz

ist anders, denn hier gibt es

drei Gewinner und zwei große

Verlierer. Die ÖVP konnte sich

den ersten Platz sichern, die

SPÖ gewann deutlich dazu

und die FPÖ sowieso. Überraschend

klare Verluste mussten

hingegen die Koalitionsparteien

hinnehmen: die Bürgermeisterpartei

KPÖ kam gerade

noch auf 10,2 Prozent, die

Grünen verloren sage und

schreibe 10,65 Prozent im

Vergleich zur Landtagswahl

2019. Auch wenn man

natürlich festhalten muss, dass

jede Wahl eigenen Gesetzen

unterliegt und die Gemeinderatswahl

viel eher den Charakter

einer Persönlichkeitswahl

hat, als im Land, so kann man

zumindest festhalten: geholfen

hat die Politik der Koalition in

Graz den beiden nicht dabei,

in der Gunst der Wähler zu

steigen. Ob man daraus lernt,

darf zumindest bezweifelt

werden. Bürgermeisterin Elke

Kahr verweist darauf, in

absoluten Zahlen eh keine

Stimmen verloren haben

(siehe rechts) und gab sich mit

dem Erreichen des Grundmandats

zufrieden. Zumindest

Judith Schwentner räumt ein,

die Menschen in Zukunft wohl

NOCH besser abholen zu

müssen. Eine ernsthafte

Aufarbeitung hört sich auf

jeden Fall anders an.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

ÖVP, FPÖ und SPÖ matchten sich gestern um Platz 1 in Graz. Er ging nur knapp an die ÖVP. Die SPÖ konnte stark dazugewinnen

und erreichte Platz 3. Weniger gut kam die restliche Koalition weg. KPÖ und Grüne verloren.

GETTY/STADT GRAZ

Dreikampf in Graz

AUSGEGLICHEN. Während im Rest der Steiermark Blau dominierte, ist das

Graz-Ergebnis der gestrigen LT-Wahl ausgeglichener. Die Reaktionen aus Graz.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

In Graz waren gestern kurz

vor 19 Uhr alle 279 Wahsprengel

ausgezählt und bis

zum Schluss entwickelte sich

ein Dreikampf um die Stadt, den

schließlich die ÖVP mit einem

Prozent Vorsprung gewinnen

konnte. Platz 2 erreichte die FPÖ

und auf Platz 3 landete die SPÖ.

Für Kurt Hohensinner, ÖVP-

Graz Chef ein Tag mit Aufs und

Abs: „„Gestern war ein schwieriger

Tag für die steirische Volkspartei,

für uns alle. Da gibt es

nichts zu beschönigen. Viele

sind von einem Dreikampf in der

Steiermark ausgegangen. In Graz

hat er tatsächlich stattgefunden.

Dass wir heute die Nase vorne

haben, ist eine erfreuliche Momentaufnahme.

Gleichzeitig ist

es ein Auftrag an die Grazer VP,

weiter täglich besser zu werden.“

SPÖ-Graz Chefin Doris Kampus

hatte auch ein Wechselbad

der Gefühle: „In Summe ist das

Gesamtergebnis der Landtagswahl

natürlich enttäuschend -

aber es ist erfreulich, dass wir als

SPÖ in Graz zum dritten Mal in

Folge dazu gewinnen und rund 5

Prozent zulegen konnten.“

Die Grazer FPÖ, allen voran

Stadtparteichef Axel Kasseger ist

begeistert: „Wir freuen uns über

dieses großartige Ergebnis in der

steirischen Landeshauptstadt!

Für uns ist das ein klarer Auftrag

für Graz: unsere konstruktive Arbeit

für die Stadt fortzusetzen!“

Regierung verliert

Für die KPÖ und damit die Partei

von Bürgermeisterin Elke Kahr

gab es bei der gestrigen Landtagswahl

ein Minus von knapp 3

Prozent. Sie ist trotzdem zufrieden:

„Wir haben das sechste Mal

hintereinander das Grundmandat

in Graz erreicht und haben in

absoluten Zahlen keine Wähler

verloren, nur die Beteiligung war

höher als bei der Landtagswahl

2019. In einigen Bezirken sehen

wir sehr positive Entwicklungen.“

Ihre Vize-Bürgermeisterin Judith

Schwentner wurde mit einem

Verlust von 10,65 Prozent

regelrecht abgestraft und meint

heute dazu folgendes: „Einen

Tag nach der Wahl, ist das Ergebnis

immer noch nicht besser, es

macht nachdenklich, auch wenn

Graz dem Trend etwas entgegenhält.

Wir haben hier vor knapp

drei Jahren einen mutigen Weg

eingeschlagen, bei dem die Lebensqualität

der Grazer im Mittelpunkt

steht. Das Wahlergebnis

zeigt uns aber, dass wir die

Menschen bei der Gestaltung

der Stadt noch besser mitnehmen

müssen.“

Philipp Pointner von den

Neos darf sich über ein kleines

Plus freuen: „In Graz haben

noch nie zuvor soviel Menschen

NEOS bei einer Landtagswahl

gewählt wie heute. In vielen

Grazer Bezirken sind wir zweistellig!“


25. NOVEMBER 2024 www.grazer.at

graz 3

Blaue Welle in Graz-Umgebung

KLARE SACHE. Im Grazer Umland hat die FPÖ einen gigantischen Sieg eingefahren. Ein Plus von 16

Prozent bedeutet klar Platz eins. Rund 10 Prozentpunkte dahinter folgt die ÖVP, dann kommt die SPÖ.

Von Lukas Steinberger-Weiß

redaktion@grazer.at

Bezirksparteiobmann Stefan

Hermann ist einen Tag

nach dem klaren Sieg in seinem

Bezirk sehr glücklich „Dieser

Wahlerfolg begründet sich in

unserer konsequenten Arbeit der

letzten Jahre und belegt, dass wir

auf die richtigen Inhalte gesetzt

haben. Der Einsatz für die heimische

Bevölkerung hat sich nun

bezahlt gemacht. Wir nehmen

das Ergebnis mit großer Demut

an und werden unser weiteres

Handeln ausschließlich im Sinne

unserer weiß-grünen Heimat

ausrichten. Wir möchten uns aufrichtig

bei allen Wählern bedanken

und werden mit jeder Stimme

verantwortungsvoll umgehen.“

Die SPÖ-Regionalverantwortliche

Ursula Lackner ist nach-

denklicher: „ „Natürlich haben

wir uns landesweit mehr erhofft

– auch in Graz-Umgebung, wo die

SPÖ im Vergleich zu allen anderen

Regionen nach Graz noch am

stabilsten war. Offenbar ist es uns

hier besser gelungen, den Steirern

zu vermitteln, dass wir als SPÖ in

den vergangenen Jahren viel für

das Land und die Region verbessert

haben.“

Gödl nachdenklich

ÖVP-Bezirksparteiobmann Ernst

Gödl gab sich gegenüber Meinbezirk

nachdenklich: „Das Ergebnis

ist extrem unerfreulich, es ist momentan

so, dass Regierungsarbeit

aktuell nicht belohnt wird, sondern

abgestraft. Man muss jetzt

Dinge neu überlegen. Das beginnt

damit, wie man mit der digitalen

Kommunikation und überhaupt

mit Kommunikation umgeht.“

% 35

Ergebnis Landtagswahl für Graz-Umgebung

30

25

20

15

10

5

35,1 %

25,7 %

ÖVP

20,5 % 20,4%

SPÖ

35,1 %

FPÖ

19,1 %

7 %

13,6 %

im Vergleich zu 2019

Die FPÖ hat einen

Erdrutschsieg in

Graz-Umgebung

eingefahren. Die

ÖVP verlor stark, die

SPÖ hat ein leichtes

Plus. DATEN: LAND STEIERMARK

7%

6,3%

3,4 %

5,4 %

GRÜNE NEOS KPÖ

Sid, der

Ängstliche

Grazer

Pfoten

Sid ist ängstlich und braucht etwas Zeit bei neuen Menschen.

KK

Der Spitz Sid hat einen zurückhaltenden,

ängstli-

und kennt keine Katzen.

Hunde und kleinen Kinder

chen Charakter. Laute Geräusche

und Hektik verunischern - 2 Jahre, männlich

ihn, weswegen er sich dann - ängstlich

zurückzieht. Schenkt man ihm - sucht Zuhause am Land

genug Zeit und auch Leckerlis,

dann wird er immer mutiger. Kontakt: Arche Noah

Ein ländliches Zuhause wäre www.aktivertierschutz.at

ideal für ihn. Er mag keine Tel. 0676 84 24 17 437


4 graz

www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024

Viel los war heute bei der Gleichenfeier der Feuerwache Graz-Ost. Bürgermeisterin

Elke Kahr (4.v.l.) ließ sich den Besuch nicht nehmen.

FISCHER

Feuerwache Ost feierte

heute die Gleichenfeier

BESUCH. Zu dem Event kamen viele Stadtpolitiker

und auch Mandatare aus dem Gemeinderat.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Holz, Holz, Holz ...“ Der

typische Spruch bei einer

Gleichenfeier durfte

heute bei jener der Feuerwache

Ost am Dietrichsteinplatz

ebenso wenig fehlen wie das mit

Bändern geschmückte Bäumchen

am Dach. Wo im Juli bei

großer Hitze der Spatenstich

erfolgte, wurde heute der rasche

Baufortschritt bestaunt

und gelobt. Dazu waren neben

Vertreter:innen der Berufsfeuerwehr

Graz, der GBG Gebäude-

und Baumanagement Graz

GmbH, der Stadtbaudirektion,

der Abteilung für Immobilien,

des federführenden Architekturbüros

und der ausführenden

Firmen auch zahlreiche Stadtregierer

und Gemeinderäte anwesend.

Branddirektor Klaus Baumgartner

freute sich neben der

Vielzahl an Gästen vor allem

über das rasche Vorankommen

des langersehnten Baus: „Der

Neubau hier ist ein absoluter

Meilenstein in der bis 1853 zurückreichenden

Geschichte der

Grazer Berufsfeuerwehr und

auch mein persönliches Highlight.“

Der Standort diene der

Gewährleistung des umfassenden

Brandschutzes in Graz und

ermögliche noch kürzere Anfahrtszeiten.“.

Baustein

„Feuerwehr-Stadtrat“ Manfred

Ebner, der als Motor des Neubaus

gelobt und bedankt wurde,

freute sich mit dem Branddirektor:

„Es freut mich außerordentlich,

dass nach 135 Jahren an

diesem Standort Neues entsteht.

Das ist schön und für die Sicherheit

der Stadt wichtig.“ Vize-

Bgm. Judith Schwentner strich

hervor, dass das Gebäude nach

klimafreundlichen Standards errichtet

und seine gesamte Länge

mit Begrünung „glänzen“ wird.

​16 Tage gegen Gewalt. Auch die Stadt Graz beteiligt sich mit einer eigenen

Kampagne, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. GETTY

16 Tage gegen Gewalt

gegen Frauen in Graz

AKTIONSTAGE. Der 25. November ist der Gedenktag

für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen.

Von Sabrina Naseradsky

redaktion@grazer.at

Mit diesem Gedenktag

starten die internationalen

Aktionstage „16

Tage gegen Gewalt“ an denen sich

auch die Stadt Graz mit der Aktion

„Schau nicht weg. Gewalt gegen

Frauen geht uns alle an.“ beteiligt.

Damit soll ein starkes Zeichen für

eine gewaltfreie Gesellschaft gesetzt

werden.

Kampagne

Das Referat Frauen & Gleichstellung

der Stadt führt diese Kampagne

schon seit vielen Jahren durch.

Im heurigen Jahr umfasst sie:

Zwei Kino-Spots, Social-Media-

Postings, Kurz-Spots der Kinoversionen

auf den Infoscreens in den

Grazer Öffis und die dauerhafte

Montage der „STOPP GEWALT

– Keine Gewalt gegen Frauen“-

Schilder im öffentlichen Raum.

Insgesamt werden in den nächsten

Monaten 25 Tafeln im Grazer

Stadtraum, insbesondere auf Plätzen,

dauerhaft montiert. Abgebildet

sind die 24/7 Notrufnummern

der Grazer Frauenhäuser 0800 20

30 17 und der Helpline Männerinfo

0800 400 777. Zudem kann wieder

die Gewaltschutzbroschüre „Selbst

Sicher!“ angefordert werden. Diese

ist mehrsprachig und im handlichen

Pocketformat erhältlich. Auf

frauen.gleichstellung@stadt.graz.

at kann außerdem ein Taschenalarm

angefordert werden. Damit

kann man im Notfall auf sich aufmerksam

machen.

Mit den Maßnahmen soll ein

stärkeres Bewusstsein dafür geschaffen

werden, dass Gewalt gegen

Frauen und Gewalt überhaupt

fundamentale Menschenrechtsverletzungen

darstellen. Diese Gewalt

hat nachhaltige Folgen nicht

nur für die Betroffenen sondern für

die gesamte Gesellschaft. Auf graz.

at/gewaltschutz finden finden Betroffene

zahlreiche Gewaltschutzund

Beratungseinrichtungen die

Hilfe und Unterstützung anbieten.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0

316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer

(DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-

Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


20. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at

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6 graz

www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ elias.mangst@grazer.at

Fahrzeugbrand auf

der A9

■ Am gestrigen Sonntag, 24. November,

wurde die Freiwillige

Feuerwehr Übelbach-Markt am

Vormittag um kurz nach 08:30

Uhr zu einem Fahrzeugbrand

auf die A9 Pyhrn-Autobahn in

Fahrtrichtung Voralpenkreuz

alarmiert. Der Grund dafür

war ein Kleinbus, der aus noch

bislang unbekannter Ursache

zu brennen begann. Als die FF

Übelbach-Markt an der Einsatzstelle

ankam, befand sich das

Fahrzeug bereits im Vollbrand.

Alle Insassen des Kleinbusses

konnten das Fahrzeug rechtzeitig

verlassen. Die Aufgaben

der Feuerwehr waren das Absichern

der Einsatzstelle, das Löschen

des Brandes, das Binden

Die Freiwillige Feuerwehr Übelbach war gestern bei dem Brand eines

Kleinbusses auf der A9 Pyhrn-Autobahn im Einsatz.

FF ÜBELBACH

von auslaufenden Betriebsmitteln

sowie das Freimachen der

Verkehrswege. Neben der Freiwilligen

Feuerwehr Übelbach-

Markt waren auch die ASFINAG,

die Polizei und ein Abschleppunternehmen

vor Ort.

Gratkorn: Suche

endet glimpflich

■ Ebenfalls am gestrigen Sonntag,

dem 24. November, wurde

die Freiwillige Feuerwehr Sti-

woll zur Unterstützung für die

Freiwillige Feuerwehr Gratkorn

alarmiert, weil im Ortsgebiet

eine Person gesucht

wurde. Der Einsatz fand in den

späten Abendstunden statt, die

vermisste Person konnte von

der Polizei gefunden werden.

Kleinbrand in

Hitzendorf

■ Gestern, am 24. November,

musste die Freiwillige Feuerwehr

Hitzendorf um 12:20 Uhr

auf Grund eines Kleinbrands

am Attendorfberg ausrücken.

Zufällig vorbeigekommene

Personen haben einen heißen

Aschehaufen entdeckt, der einen

kleinen Brand im Raum

des Waldbodens verursacht

hat. Die FF Hitzendorf hat

es erfolgreich geschafft, den

Brand rasch zu löschen und

hat somit eine weitere Ausbreitung

verhindert. Die Einsatzdauer

betrug ungefähr 1,5

Stunden.

Kleiner Brand in GU.

FF HITZENDORF

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25. NOVEMBER 2024 www.grazer.at

graz 7

KIM-Verordnung nachbessern

INITIATIVE. Das Land Steiermark hat mit der Wohnbauoffensive eine gute Maßnahme geschaffen. Dennoch

fordert die Fachgruppe der Steirischen Finanzdienstleister nun die KIM-Verordnung nachzubessern.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Laut Ansicht der Experten

kann die Wohnbauoffensive

ihren Zweck nur erfüllen,

wenn die Politik endlich bei der

KIM-Verordnung nachbessert.

„Aktuell beißt sich die Katze in den

Schwanz“, sagt Finanzdienstleister

Johannes Tratz. „In der KIM-

Verordnung ist festgelegt, dass die

Bank Fördermöglichkeiten nicht

berücksichtigen darf. Obwohl ein

Kunde also weiß, dass er eine Förderung

bekommen wird, kann er

das Förderansuchen erst stellen,

wenn er die Immobilie gekauft hat.

Damit kommt die Bestätigung für

die Berücksichtigung betreffend

der Finanzierbarkeit zu spät. Dabei

kann genau diese Förderrate den

Unterschied für die Finanzierbarkeit

machen“, weiß der Experte.

Nur eine Nachbesserung der KIM-

Verordnung würde ermöglichen,

dass, die die gegebenen Fördermöglichkeiten

laut Richtlinien berücksichtigt

werden können.

Vorsorge

Fachgruppenobmann Markus

Kohlmeier: „Spürbar ist außerdem,

dass bei den Kunden ein

Umdenken stattgefunden hat: Gebrauchtimmobilien

sind zum Beispiel

interessanter geworden. Eine

abbezahlte Immobilie ist schließlich

weiterhin eine der besten Pensionsvorsorgen.“

Die wichtigsten Punkte

zu den Möglichkeiten im Rahmen

der Wohnbauoffensive sind

der Jungfamilienbonus und

die Eigenheimförderung sowie den

Geschoßbauturbo für neue geförderte

Miet-, Eigentums- und Mietwohnungen

mit Kaufoption und

„Sanieren für Alle“.

Damit die Fördermöglichkeiten der Wohnbauoffensive besser eingesetzt werden

können, fordern die Finanzdienstleister eine Änderung der KIM-Verordnung. GETTY

Nach fünf Jahren schmerzvoller Pause,

gastiert das Circus-Theater Roncalli mit

seinem ikonischen blau-weiß gestreiften

Zeltpalast endlich wieder in Graz! Lassen Sie sich

verzaubern in dem – laut Andy Warhol –

„wundervollsten Circus der Welt“

15. Nov – 8. Dez

Tickets Graz | Messe

0316/342 120 | www.roncalli.At



25. NOVEMBER 2024 www.grazer.at

graz 9

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Brauchen Autos

Alles hirnlose Aktionen! Wir

brauchen Autos und daran wird

es nicht besser einfach Parkplätze

zu entfernen! Denkt einmal

an kranke, behinderte und alte

Menschen. Auch diese Menschen

brauchen dringend ein Auto,

dieses egoistische, auf Zwang

umweltfreundliche Getue geht

mir schon so auf die Nerven!

Radfahren ist nett, aber es sollte

eine Gleichberechtigung geben,

nicht einfach stur alles wegnehmen,

ohne an Konsequenzen zu

denken. Ich habe noch nicht gehört,

dass ein Radweg entfernt

wurde, um dringende Parkplätze

in Graz zu schaffen! Wie wäre es

einmal mit solchen notwendigen

Aktionen?

Sabine Weglein

* * *

Kind fast übersehen

Mein Kind am Fahrrad wurde

letztens bei so einem Schrägparkplatz

fast von einem ausparkenden

Autofahrer überfahren,

auch wenn das in einer

anderen Straße war. Weder Autofahrer

noch Radfahrer haben

eine Chance, bei solchen Parkplätzen

was zu sehen. Einfach

nur ein Sicherheitsrisiko. Also

gut, dass hier eine neue Lösung

kommt.

Angela Pilz

* * *

Stadt wird verschönert

Und wieder wird die Infrastruktur

für Radfahrer an einer

wichtigen Achse ein gutes Stück

besser. Und wieder kommen

neu gepflanzte Bäume dazu, die

die Stadt verschönern und das

Stadtklima kühl halten werden.

Karl Dreisiebner

* * *

Lebensqualität

Dadurch wird die Gegend

Fahrrad-freundlicher. Hoffentlich

werden mehr Menschen

mit dem Fahrrad fahren. Die

Lebensqualität kehrt zurück.

Richard Parncutt

* * *

Luft ist grausig

Als Autofahrer

zipft einen

das

an. Aber

als Klimaschützer

ist

das super.

Die Autos

gehören aus

der Innenstadt

raus, denn die Luft ist so grausig.

Julia Klug

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

* * *

65 Parkplätze

entfallen wegen

Radweg

Im kommenden Jahr 2025

werden in der Münzgrabenstraße

und der Fröhlichgasse

Parkplätze gestrichen,

Kritik gibt es am

Betonbrunnen in der Maiffredygasse.

Insgesamt kostet die

Neugestaltung 2,35 Millionen

Euro. Zu dieser Thematik gab

es unter unserem Facebook-

Posting zahlreiche Kommentare

von Seiten unserer Leserschaft.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

Gut versorgt,

wenn der Strom ausfällt?

WASSER? LEBENSMITTEL? TASCHENLAMPE? RADIO?

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10 graz

www.grazer.at 25. NOVEMBER 2024

Mika

Biereth

Sportler

des

Wochenendes

Was diese Woche

im Sport passiert

■ Mittwoch: Nach zwei Niederlagen in Serie, soll es bei den Graz

99ers in der Eishockey-Liga wieder einen Sieg geben. Ab 18.30 Uhr ist

Olimpia Laibach zu Gast im Liebenauer Bunker. Freitag und Samstag

wartet dann wieder ein Auswärts-Doppelschlag mit Spielen bei

Dornbirn (19.30 Uhr) sowie tags darauf in Bozen (19.45 Uhr).

■ Mittwoch: Fünfter Anlauf auf die ersten Punkte für Sturm in der

Champions League: Im „Ausweichquartier“ Wörthersee-Stadion

wartet der spanische Vertreter Girona. Ankick ist um 18.45 Uhr.

■ Freitag: In der Volleyball-Bundesliga der Herren trifft der UVC

Graz im Sportpark auf Hypo Tirol (19Uhr).

Bei Sturms Gala gegen Klagenfurt ragte Biereth noch heraus.

Der dänische Stürmer war beim

7:0-Heimsieg über Austria Klagenfurt

gleich an vier Toren beteiligt.

Mit einer Gala hat Sturm die

Ära nach Christian Ilzer

begonnen. Interimstrainer Jürgen

Säumel wollte danach –

ganz wie es seine ruhige Art ist

– keinen Akteur hervorheben

und hat sogar noch Luft nach

oben gesehen. Im Spiel gegen

den Ball beispielsweise.

Säumel hat aber auch gesehen,

dass sein Top-Stürmer

Tio Cipot

Der slowenische Mittelfeldspieler

hat den GAK mit seinem

Treffer in der 48. Minute zum

2:1-Sieg bei BW Linz geschossen.

Damit hat der GAK nicht

nur den zweiten vollen Erfolg in

Serie gefeiert, sondern auch das

Tabellenende verlassen.

GEPA

Mika Biereth wieder einmal

eine sensationelle Leistung

abgeliefert hat. Das 2:0 von

Seedy Jatta hat der 21-Jährige

vorbereitet, das 3:0 nach einem

Turbo-Antritt selbst erzielt, den

vierten Treffer, Niklas Geyrhofers

erstes Bundesligator

wieder aufgelegt und das 6:0

wieder selbst geschossen. Mit

nunmehr zehn Toren führt

Biereth auch weiterhin die Torschützenliste

der Bundesliga an

und strahlte nach einem Tag,

an dem einfach alles aufgegangen

ist. Und dennoch hatte er

Zeit mit seinem Landsmann

William Böving zu schimpfen.

„Ich habe ihm nach seinem

Traumtor gesagt, dass es super

wäre, wenn er mit einem

linken Fuß einmal so eine

Flanke auf mich schlägt“, sagt

Biereth mit einem Lachen.

Nach der wahrscheinlich besten

Leistung, seitdem er in

Graz engagiert ist, will Biereth

nun aber auch am Mittwoch

treffen – in der Champions

League gegen den FC Girona

aus Spanien. Denn ein Treffer

in der Königsklasse, der fehlt

dem dänischen Top-Stürmer

auch nach vieren Spielen der

Ligaphase immer noch.

Weiters positiv aufgefallen sind:

UBI Graz

Sechstes Spiel, sechster Sieg

– die Weste der Grazer Basketballerinnnen

in der Superliga

bleibt weiterhin blütenweiß.

Bei den Vienna Timberwolves

siegte die Truppe von Trainerin

Tanja Kuzmanovic klar mit

73:60

■ Samstag: Die zweiplatzierten Damen des UVC Graz empfangen

in der Volleyball-Bundesliga um 17.30 Uhr die Wildcats aus Klagenfurt.

■ Samstag: In der Fußball-Bundesliga scheint dem GAK der

Knoten geplatzt zu sein. Gegen den WAC peilt die Elf von Trainer

Rene Poms den dritten Sieg in Serie an (Merkur Arena, 17 Uhr).

Stadtrivale Sturm hat eine weite Reise vor sich und muss ins Ländle

zum Spiel bei Schlusslicht Altach (17 Uhr).

■ Sonntag: Doppelveranstaltung in der Damen-Basketball-Superliga

im Sportpark. Erst trifft der UBSC-DBBC auf Klosterneuburg (16

Uhr), danach treffen die auch nach sechs Runden noch ungeschlagenen

UBI-Damen auf die Basket Flames Women (19 Uhr).

Mittwoch,

18.30 Uhr:

Graz 99ers vs.

Laibach

Casey Bailey und die Graz 99ers wollen wieder zurück auf die Siegerstraße

finden. Am Mittwoch soll das gegen Olimpia Laibach gelingen. GEPA


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