26.11.2024 Aufrufe

BB_48_2024_d

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

l

26. NOVEMBER 2024 WOCHE 48 47. JAHRGANG / NUMMER 44 • 26 NOVEMBRE 2024 SEMAINE 48 47 e ANNÉE / NUMÉRO 44

KIOSKPREIS FR. 2.–

Die andere Zeitung

L’autre journal

Das NMB

feiert

70 Jahre

Schweizerische

Plastikausstellung.

Das Gespräch

mit der

Direktorin

Bernadette

Walter.

Seite 9.

Der frisch zurückgetretene Bieler Spitzenspieler

des EHC Biel, Beat Forster, ist der

Meinung, dass der Club seinen Werten treu

bleiben muss, um erfolgreich zu sein. Seite 2.

Fraîchement retraité, le monument du

HC Bienne Beat Forster estime que pour

réussir, le club doit rester fidèle à ses valeurs.

Page 2.

Le NMB

fête 70 ans

d’Expositions

suisses de

sculpture et

d’art dans

l’espace

public.

Les explications

de sa

directrice,

Bernadette

Walter.

Page 9.

Die Sängerin

Phanee

de Pool

hat gerade

eine ziemlich

verrückte

Biografie

herausgebracht.

Diese

ist äusserst

originell.

Seite 11.

PRODUKTION / PRODUCTION: JST / MH / SF

istorische Wahl in Biel!

H

Der 24. November 2024 ist für Biel ein historischer

Tag. Zum ersten Mal in der Geschichte wird

in der grössten zweisprachigen Stadt der Schweiz

eine französischsprachige Frau zur Stadtpräsidentin

gewählt. Die 56-jährige frankophone

Sozialistin Glenda Gonzalez Bassi wurde von

der Mehrheit der Wählerinnen und Wähler ihrer

Herausforderin, der ebenfalls welschen, freisinnigen

Natasha Pittet, vorgezogen. Das Ergebnis

war knapp, nur 208 Stimmen Unterschied trennten

die beiden Kandidatinnen. Glenda Gonzalez

Bassi wird Anfang nächsten Jahres die Nachfolge

von Erich Fehr antreten, welcher seit 2011

die Schlüssel des Blöschhauses innehat.

Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 39%.

La chanteuse

Phanee

de Pool

vient de

sortir une

biographie

assez déjantée,

mais

vraiment

savoureuse.

Page 11.

DIE WAHL DER WOCHE / L'ÉLECTION DE LA SEMAINE

Ursula Singenberger

möchte im Seeland einen

Schmetterlingskorridor

erschaffen.

Seite 3.

lection historique à la Mairie de Bienne!

É

Le 24 novembre 2024 restera une journée

particulière pour Bienne. Car pour la première

fois de son histoire, la plus grande ville

bilingue de Suisse verra une femme

francophone accéder à la Mairie:

la socialiste romande Glenda Gonzalez Bassi,

56 ans, a été préférée par la majorité des

votantes et des votants à sa rivale, la radicale

romande Natasha Pittet. Mais le résultat fut

serré, puisque seules 208 voix ont séparé les

deux candidates. Glenda Gonzalez Bassi

succèdera au début de l’année prochaine à

Erich Fehr qui détient les clefs de la Maison

Blösch depuis 2011. Le taux de participation à

ce scrutin s’est monté à un peu plus 38%.

La Seelandaise

Ursula Singenberger

souhaite créer un couloir à

papillons autour du lac de

Bienne. Page 3.

REKLAME / RÉCLAME

McDonald‘s

Biel-Bienne ®

GUTSCHEINE / BONS

in dieser Zeitung.

Attraktive Angebote

exklusiv für Biel.

dans ce journal.

Offres attractives

exclusivement pour Bienne.

Lesen Sie dazu das A PROPOS von

Mario Cortesi auf Seite 6.

Lire sur ce sujet l'A PROPOS de Mario Cortesi

en page 6.

DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION • AUFLAGE: 62 500 Ex. ERSCHEINT JEDEN DIENSTAG IN DEN HAUSHALTEN BIELS UND DER REGION. HERAUSGEBER / INSERATE: GASSMANN MEDIA AG, ROBERT-WALSER-PLATZ 7, BIEL, 032 344 83 83 /

service@gassmann.ch REDAKTION: Neuenburgstrasse 140 / 032 327 09 11 CEO und Verleger: Mario Cortesi WEB: www.bielbienne.com

LE PLUS GRAND JOURNAL DE LA RÉGION • TIRAGE: 62 500 ex. PARAÎT CHAQUE MARDI DANS LES MÉNAGES DE BIENNE ET DE LA RÉGION. ÉDITION / ANNONCES: GASSMANN MEDIA SA, PLACE ROBERT-WALSER 7, BIENNE, 032 344 83 83 /

service@gassmann.ch RÉDACTION: Route de Neuchâtel 140 / 032 327 09 11 CEO et éditeur: Mario Cortesi WEB: www.bielbienne.com


2 BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 AKTUELL ACTUEL

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

NATIONAL LEAGUE

Und jetzt ...

Der EHC Biel hat den Schlüssel zu seinem Spiel gefunden,

hat nun aber wegen Verletzungen wichtiger Spieler einen

Rückschritt erlebt. Die Philosophie von Beat Forster

bleibt die gleiche: «Sich selbst treu bleiben.»

NATIONAL LEAGUE

Et maintenant…

Après avoir trouvé la clé de son jeu, le HC Bienne régresse

parasité par les blessures de joueurs essentiels.

La philosophie de Beat Forster, ne diffère pas:

«Rester fidèle à soi-même.»

Beat

Forster:

«Ich fragte

mich, was

ich bis zum

Beginn des

Spiels tun

würde ...

Das war

wirklich

neu.»

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

Beat

Forster:

«Quand la

situation

s’agite, je

cherche à

apaiser les

joueurs, à

leur transmettre

le

calme, à

les rassurer

lorsqu’ils

ont fait une

erreur en

leur disant

de respirer

un bon

coup.»

VON THIERRY LUTERBACHER

Der Ruhepol inmitten der

Hektik. Eines der wenigen heiligen

Monster des Schweizer Eishockeys

mit weit über tausend

Spielen in der National League,

sechs Schweizer Meistertiteln

und einhundertsieben Einsätzen

für die Nationalmannschaft:

Der Fels in der Brandung

der EHCB-Verteidigung ist

hinter die Bande getreten. Der

41-jährige Beat Forster beendete

seine Karriere und schloss sich

dem Coaching Staff von Cheftrainer

Martin Filander an.

Ruhe vermitteln. Was

mag in «Fösche» vorgegangen

sein, als er zum ersten Mal

als Assistenztrainer hinter der

Spielerbank sass?

«Es war schon etwas Besonderes.

Normalerweise kam ich

mit meiner Routine ins Stadion:

umziehen, aufwärmen, Schlittschuhe

und Stock bereitlegen

... und das alles fiel ins Wasser.

Ich fragte mich, was ich bis zum

Beginn des Spiels tun würde ...

Das war wirklich neu. Aber vom

Puck-Einwurf an war ich hinter

der Bank so sehr im Spiel, dass

ich nur daran dachte, das Beste

aus dem zu machen, was ich zu

tun hatte.» Das heisst, ein Bindeglied

zwischen dem Trainer und

der Mannschaft zu sein, den

Spielern Impulse zu geben, reaktionsschnell

zu bleiben und Korrekturen

am Spiel vorzunehmen.

«Wenn die Situation hektisch

wird, versuche ich, die Spieler

zu beruhigen, ihnen Ruhe

zu vermitteln wenn sie einen

Fehler gemacht haben, indem

ich ihnen sage, dass sie tief

einatmen sollen.»

Geduld. Man war gewarnt,

die Reorganisation

und Verjüngung des EHC Biel

erforderte Geduld. Und die

brauchte es auch. In den ersten

Spielen wirkte die Mannschaft

lahm. «Was die Verteidigung

betrifft, wurden im Training

neue Ideen vermittelt. Je öfter

man sie wiederholt, desto einfacher

werden sie. Ein neues

Spielsystem braucht Zeit, um

verinnerlicht zu werden und

damit die Spieler ihre Rolle

darin finden. Aber ich denke,

dass wir trotz des holprigen

Starts eine solide Leistung gezeigt

haben. Wir befinden uns

in einem Prozess und dieser

Prozess ist richtig. Es ist diese

Entwicklung, die bei weitem

noch nicht abgeschlossen ist,

der wir unseren Wert zuschreiben»,

sagt Forster.

Alles passt ineinander.

Es waren wohl die beiden Siege

gegen Zug und Kloten (11.

und 13. Oktober), die das Blatt

gewendet haben. Der EHC

Biel hat sich selbst beflügelt,

indem er den Schlüssel zu dem

von Filander inszenierten Spiel

gefunden hat. «Wir versuchen

ständig, Impulse an die Mannschaft

weiterzugeben, und ja,

es hat Klick gemacht. Das ist

die Zeit, die die Spieler brauchten,

um sich auf das System

einzustellen, es umzusetzen

und Vertrauen zu gewinnen.

Dann wird alles leichter. Alles

passt ineinander.»

Die Jungen haben nicht

versagt, ganz im Gegenteil, sie

haben einen willkommenen

Eifer gezeigt, der von einer

unermüdlichen Entschlossenheit

getragen wurde. «Es ist

echt und schön anzusehen.

Wir versuchen, ihnen einzuschärfen,

was die Grundlage

für die Aufgabe ist, die sie zu

erfüllen haben, und auf dieses

Grundprinzip richten wir

das Augenmerk. Wir üben

keinen Druck aus, wenn

sie im Rahmen des Systems

einen, wie ich es nenne, ,ehrlichen

Fehler’ machen, ist das

nicht schlimm, kein Spieler

ist fehlerfrei.»

Das Problem ist, dass der

EHC Biel die schlechte Angewohnheit

hat, die beiden ersten

Drittel zu vergeuden. Die Spieler

wirken wackelig, laufen ins

Leere und suchen sich, ohne

sich zu finden. «Das haben wir

natürlich festgestellt. Es betrifft

die Selbstverantwortung, jeder

Spieler muss vom Puck-Einwurf

an bereit sein. Wenn er nicht

bereit ist, muss er sich die Frage

nach dem Warum stellen. Wir

können nicht viel dagegen tun,

das kann man nicht trainieren.

Wenn die Spieler in den ersten

zehn Minuten nicht anwesend

sind, ist alles nutzlos. Damit

das Spiel funktioniert, muss

jeder vom ersten Moment an

für seine Handlungen verantwortlich

sein.»

Die Unentbehrlichen.

Man musste damit rechnen!

Die Krankenstation ist voll,

und die Mannschaft hat nach

der Nationalmannschaftspause

einen Rückschritt erlebt.

Die «Rot-Gelben» haben

vier Niederlagen kassiert weil

wichtige Spieler verletzt sind

und es ihnen an Realismus

mangelt. Es reicht einfach

nicht aus, um eine gute Leistung

zu erbringen. Der EHC

Biel kann nicht zu Unmöglichem

gezwungen werden

und muss mit den Mitteln

auskommen, die im Moment

beschränkt sind.

Und jetzt, was tun? «Nicht

in Panik geraten, wenn alles

schlecht läuft, und nicht auf

dem hohen Ross sitzen, wenn

alles gut läuft. Zweifel und

Selbstgefälligkeit öffnen immer

negative Gräben.» Beat Forsters

Philosophie bleibt die gleiche:

«Sich selbst treu bleiben.» n

PAR

THIERRY

LUTERBACHER

Le pôle de tranquillité au

milieu de l’agitation, l’un

des rares monstres sacrés du

hockey suisse à avoir largement

dépassé le cap des mille

matchs en National League,

comblé par six titres de champion

de Suisse et cent sept

sélections en équipe nationale,

le roc de la défense du

HC Bienne a passé derrière la

bande. Beat Forster, 41 ans, a

mis fin à sa carrière et rallié le

coaching staff de l’entraîneur

principal Martin Filander.

Transmettre le calme.

Qu’a-t-il bien pu se passer

dans la tête de «Fösche», la

première fois qu’il a occupé

le poste d’entraîneur adjoint

derrière le banc des joueurs?

«Il est vrai que c’était spécial.

D’habitude, j’arrivais au

stade avec ma routine: me

changer, m’échauffer, préparer

les patins, la canne…

et tout ça tombait à l’eau.

Je me suis alors demandé ce

que j’allais bien pouvoir faire

jusqu’à ce que le match commence…

C’était vraiment

nouveau. Mais dès le coup

d’envoi, derrière le banc,

j’étais tellement dans le

match que je ne pensais qu’à

faire au mieux ce que j’avais à

faire.» C’est-à-dire être un lien

entre l’entraîneur et l’équipe,

donner des impulsions aux

joueurs, rester réactif, apporter

des corrections au jeu.

«Quand la situation s’agite, je

cherche à apaiser les joueurs,

à leur transmettre le calme, à

les rassurer lorsqu’ils ont fait

une erreur en leur disant de

respirer un bon coup.»

Patience. On était averti,

la réorganisation et le rajeunissement

du HC Bienne

exigeaient de la patience. Il

en a fallu. Lors des premiers

matchs, l’équipe paraissait

boiteuse. «En ce qui concerne

la défense de nouvelles idées

ont été inculquées lors de

l’entraînement. Plus on les

répète, plus elles deviennent

simples. Un nouveau système

de jeu a besoin de temps

pour être assimilé et que les

joueurs y trouvent leur rôle.

Mais je pense que même si les

débuts étaient boiteux, nous

avons malgré tout montré

une prestation solide. Nous

sommes dans un processus et

ce processus est juste. C’est à

cette évolution, qui n’est de

loin pas aboutie, que nous

attribuons toute sa valeur»,

confie Beat Forster.

Tout s’emboîte. Ce sont

sans doute les deux victoires

contre Zoug et Kloten (les

11 et 13 octobre) qui ont

changé la donne. Le HC

Bienne s’est donné des ailes

en trouvant la clé du jeu préconisé

par Martin Filander.

«Nous cherchons sans cesse

à transmettre des impulsions

à l’équipe et oui, il y a eu un

déclic. C’est le temps qu’il

a fallu pour que les joueurs

réussissent à s’adapter au système,

à le mettre en place et

à gagner en confiance. Tout

devient alors plus facile.

Tout s’emboîte.»

Les jeunes n’ont pas failli,

bien au contraire ils ont fait

preuve d’une ferveur bienvenue,

portée par une grinta

de tous les instants. «C’est

vrai et beau à regarder. Nous

essayons de leur inculquer

ce qu’est le fondement de la

tâche qu’ils ont à accomplir,

c’est sur ce principe de base

que nous focalisons l’attention.

Nous n’exerçons pas

de pression, s’ils font ce que

j’appelle une ‘erreur sincère’

dans le cadre du système, ce

n’est pas grave, aucun joueur

n’est exempt d’erreur.»

Là où le bât blesse, c’est

que le HC Bienne a pris le

mauvais pli de galvauder ses

premiers tiers. Les joueurs

semblent patauds, patinent

dans le vide et se cherchent

sans se trouver. «Nous

l’avons bien sûr constaté.

Cela touche la responsabilité

individuelle, chaque joueur

se doit d’être prêt dès le coup

d’envoi. S’il ne l’est pas, il

doit se poser la question de

savoir pourquoi? Nous ne

pouvons pas y faire grandchose,

ça ne s’entraîne pas.

Si les joueurs ne répondent

pas présents lors des dix

premières minutes… tout

devient inutile. Pour que le

jeu fonctionne, chacun doit

être responsable de ses actes

dès la mise en jeu.»

Les indispensables. Il

fallait si attendre! Avec l’infirmerie

qui fait salle pleine,

la reprise de l’après-pause

nationale a vu une équipe

en régression. Parasités par

les blessures de joueurs essentiels,

le jeu famélique des

«rouge et jaune» en manque

de réalisme encaisse quatre

défaites consécutives. ne

suffit tout simplement pas

à performer. En l’absence

des indispensables, le HC

Bienne ne peut pas être tenu

à l’impossible et fait avec les

moyens du bord qui, en ce

moment, crient famine.

Et maintenant… que

faire: «Ne pas paniquer

quand tout va mal, ne pas

prendre le melon quand

tout va bien. Le doute et la

suffisance ouvrent toujours

des brèches négatives.» La

philosophie de Beat Forster

ne diffère pas: «Rester fidèle

à soi-même.»

n


BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 AKTUELL ACTUEL

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

3

UMWELT

Ein Schmetterlingskorridor um den Bielersee

Der Verein Wild & Schön setzt sich

unter anderem mit naturnahen

Privatgärten gegen den dramatischen

Rückgang der Artenvielfalt ein.

VON MICHÈLE MUTTI

Ursula Singenberger aus

Sutz hat eine Vision: ein

Schmetterlingskorridor vom

Papiliorama in Kerzers bis

nach Magglingen, vernetzt

durch Naturgärten und naturnahe

Flächen. Der Korridor

soll bis 2033 zustande

kommen. Nach dem Motto

von Aristoteles «Das Ganze

ist mehr als die Summe seiner

Teile» vernetzt der Verein

Wild & Schön einfache Taten

vieler motivierter Menschen,

welche die Vision mit der Vereinspräsidentin

teilen. «Der

Schmetterlingskorridor schafft

eine ökologische Infrastruktur

mit einer hohen Struktur- und

Artenvielfalt und damit eine

sich selbst regulierende und

damit wiederum langfristige

Basis für den Lebensraum für

viele standortgerechte Pflanzen,

Insekten und Wildtiere»,

so Singenberger.

Bioindikator. Die Schmetterlinge

wurden als Symbol für

Schönheit, Leichtigkeit und

Fröhlichkeit gewählt, um dieselbe

Grundhaltung des Vereins

zu zeigen. «Zudem sind

Schmetterlinge Bioindikatoren

funktionierender Ökosysteme,

das heisst mehr Schmetterlinge

und Schmetterlingsarten

bedeuten mehr Biodiversität»,

sagt die studierte Geografin

und Life-Coach. Sie hatte im

Frühling 2021 die Inspiration,

schmetterlingsfreundliche

Gärten zu schaffen, miteinander

zu vernetzen und die

Bevölkerung für Biodiversität

zu sensibilisieren. Im Januar

2022 konnte das Projekt «Gärten

für Schmetterlinge Drei-

Seen-Land» mit Hilfe einer

Anschubfinanzierung durch

die Neue Regionalpolitik (NRP)

des Kantons Bern und des Bundes

offiziell lanciert und der

Verein gegründet werden.

3300 Privatgärten.

«Wild & Schön vernetzt sich

neben rund 10 000 Personen,

den Besitzerinnen und

Besitzern von 3300 Privatgärten

30 Organisationen

auch mit 18 Gemeinden

und vielen KMUs. Für die

Jahre 2025 bis 2027 stehen

die Gemeinden Ins, Neuenstadt

und Nidau im Fokus

mit verschiedenen Sensibilisierungsaktivitäten.

In den

18 Gemeinden des Projekts

werden Gärten schwerpunktmässig

evaluiert und beraten,

Tourismusaktivitäten durchgeführt

und aktiv Networking

betrieben. «Ziel ist es,

in den 18 Kerngemeinden

zehn Prozent der Gärten als

Naturgärten nachweisen zu

können, respektive fünf Prozent

in der Gemeinde Biel»,

so Singenberger.

Die Ausgangsgärten analysieren

Expertinnen und

Experten anhand eines umfangreichen

Kriterienkatalogs

zur Biodiversität. Häufigste

Mängel sind: artenarmer Rasen,

geringe Strukturvielfalt, zu

viele exotische Pflanzen sowie

versiegelte Flächen, etwa bei

Terrassen und Wegen. Günstig

seien möglichst einheimische

Wildblumen, Stauden oder

Sträucher sowie Obstbaumbestände

mit einigen alten

Bäumen, Wasserflächen sowie

Strukturelemente wie Asthaufen,

Sandinseln, Steinhaufen

und Trockensteinmauern.

Sitzplätze können durchlässig

gestaltet werden, Fassaden

und Dächer in die Begrünung

integriert werden. «Wir wollen

den Leuten zeigen: wild kann

schön sein.»

Nach 2033 will der Verein

die geschaffene ökologische

Infrastruktur mit der Petersinsel,

dem Parc Chasseral, den

Naturschutzgebieten La Sauge,

Grande Cariçaie und anderen

verbinden. Die Präsidentin

träumt gar von einer Art

Biosphärenreservat im Drei-

Seen-Land mit einer naturnahen

Wirtschaft, vielen

naturnahen Erholungsräumen

und einer gut vernetzten

Gemeinschaft der Bewohnerinnen

und Bewohner. n

Interessierte Gärtner und

Gärtnerinnen oder Gönner

und Gönnerinnen finden

wichtige Informationen

unter www.beau-sauvage.ch

und können den Verein

unter info@beau-sauvage.ch

kontaktieren.

Ursula

Singenberger:

«Mehr

Schmetterlinge

und

Schmetterlingsarten

bedeutet

mehr Biodiversität.»

ENVIRONNEMENT

Un corridor à papillons autour du lac de Bienne

Ursula

Singenberger:

«Nous voulons

montrer

aux

gens que la

nature sauvage

peut

être belle.»

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

L’association Wild & Schön s’engage

notamment contre le recul dramatique

de la biodiversité en créant des jardins

privés proches de la nature.

PAR MICHÈLE MUTTI

Ursula Singenberger, une passionnée

de la nature habitant

Sutz a un projet visionnaire:

un corridor à papillons du Papiliorama

de Chiètres jusqu’à

Macolin, relié par des jardins

naturels et des surfaces proches

de l’état naturel. Le corridor

devrait voir le jour d’ici 2033.

Selon la devise d’Aristote «Le

tout est plus que la somme

des parties», l’association

Wild & Schön met en réseau

les actions simples de nombreuses

personnes motivées

qui partagent cette vision avec

la présidente de l’association.

«Le corridor à papillons crée

une infrastructure écologique

avec une grande diversité de

structures et d’espèces et donc

une base autorégulatrice et

donc à nouveau à long terme

pour l’habitat de nombreuses

plantes, insectes et animaux

sauvages adaptés au site», explique

Ursula Singenberger.

Bioindicateurs. Les papillons

ont été choisis comme symbole

de beauté, de légèreté et de

gaieté, afin de montrer la même

attitude fondamentale de l’association.

« De plus, les papillons

sont des bioindicateurs d’écosystèmes

fonctionnels, ce qui signifie

que plus il y a de papillons et

d’espèces de papillons, plus il y

a de la biodiversité», explique

cette géographe de formation

et coach de vie. Au printemps

2021, elle a eu l’inspiration

de créer des jardins favorables

aux papillons, de les mettre

en réseau et de sensibiliser la

population à la biodiversité. En

janvier 2022, le projet «Gärten

für Schmetterlinge Drei-Seen-

Land a pu être officiellement

lancé et l’association fondée

grâce à un financement initial

de la Nouvelle politique régionale

(NPR) du canton de Berne

et de la Confédération.

3300 jardins privés. «Wild

& Schön se met en réseau avec

environ 10 000 personnes, les

propriétaires de 3300 jardins

privés 30 organisations, mais

aussi avec 18 communes et

de nombreuses PME. Pour les

années 2025 à 2027, les communes

d’Anet, La Neuveville

et Nidau sont en ligne de mire

avec différentes activités de

sensibilisation. Dans les 18

communes du projet, les jardins

seront principalement

évalués et conseillés, des activités

touristiques seront organisées

et un réseautage actif sera

mis en place. «L’objectif est de

pouvoir prouver que 10% des

jardins des 18 communes centrales

sont des jardins naturels,

respectivement cinq pour cent

dans la commune de Bienne»,

explique Ursula Singenberger.

Les experts analysent les jar-

dins de départ à l’aide d’un

vaste catalogue de critères de

biodiversité. Les défauts les

plus fréquents sont un gazon

pauvre en espèces, une faible

diversité structurelle, trop de

plantes exotiques ainsi que

des surfaces imperméables,

par exemple au niveau des terrasses

et des chemins. Les fleurs

sauvages, les plantes vivaces ou

les arbustes indigènes ainsi que

les vergers avec quelques vieux

arbres, les plans d’eau et les

éléments structurels tels que

les tas de branches, du sable,

les tas de pierres et les murs de

pierres sèches sont favorables.

Les places assises peuvent être

aménagées de manière perméable,

les façades et les toits

peuvent être intégrés dans la

végétation. «Nous voulons

montrer aux gens que la nature

sauvage peut être belle.»

Après 2033, l’association veut

relier l’infrastructure écologique

créée à l’île Saint-Pierre,

au Parc Chasseral, aux réserves

naturelles de La Sauge, à la

Grande Cariçaie, entre autres.

La présidente rêve même d’une

sorte de réserve de biosphère

dans le Pays des Trois-Lacs,

et de nombreux espaces de

détente proches de la nature et

une communauté d’habitants

bien connectée.

n

Les jardiniers et jardinières

ou donateurs et donatrices

intéressés trouveront des

informations importantes

sur www.beau-sauvage.ch

et pourront contacter

l’association à l’adresse

info@beau-sauvage.ch

Frische-Aktion

Ab Mittwoch

Energizer Batterien

div. Sorten, z.B.

Max AA, 8Stück +4gratis

-21%

-20%

11.95

6.60

statt 8.40

Hero

Fleischkonserven

div. Sorten, z.B.Delikatess-Fleischkäse,

3x115 g

statt 14.95

Feldschlösschen

Original

10 x33cl

-40%

16.90

statt 28.50

-20%

9.45

statt11.85

HeroRösti

div. Sorten, z.B.

Original, 3x500 g

-20%

15.50

statt 19.50

Stella

d’Argento

Primitivo diManduria

DOC, Italien,

75 cl, 2021

(Jahrgangsänderung

vorbehalten)

Montag, 25.11. bis

Samstag,30.11.24

-33%

8.60

statt 12.90

-28%

8.95

statt12.60

Wernli

Biscuits

div. Sorten, z.B.

Chocoly Original,

3x250 g

Sheba

div. Sorten, z.B.

Fresh &Fine Geflügel,

15 x50g

-20%

11.90

statt 14.90

-20%

3.15

statt3.95

Zweifel

Vaya

Protein Paprika oder

Bean Salt Snack,

80 g

Jacobs

Kaffeekapseln

div. Sorten, z.B.

Lungo classico,

40 Kapseln

-30%

9.95

statt 14.40

WC Ente

div. Sorten, z.B.

Aktiv Gel Citrus, 3x750 ml

Agri Natura

Rindshackfleisch

350 g

-30%

-22% -34%

3.50 2.30

statt 4.50

Chnuspernüssli

Ägypten, Beutel, 300 g

-21%

3.95

statt 5.–

Bio Butter

200 g

-22%

5.95

statt 3.50

6.40

-22%

1.40

statt 1.80

-20%

5.40

statt 7.70 statt 6.80

McCain 1-2-3 Frites

750 g

statt 9.20

Clementinen

Herkunft siehe Etikette,

per kg

Tilsiter mild

per 100 g

RitzLinzertorte

450 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

Cailler Schokolade

div. Sorten, z.B.

assortiert, 5x100 g

12.95

statt

15.45

Volg Cookies

Classic Choco

200 g

3.80

statt

4.50

Volg Nüsse

div. Sorten, z.B.

Mandeln gemahlen, 200 g

3.10

statt

3.70

Knorr Aromat

div. Sorten, z.B.

Streudose 90 g

3.10

statt

3.70

Zwicky Rollgerste

500 g

2.35

statt

2.80

PepitaGrapefruit

6x1,5 l

8.40 Sparkling Wine 9.20 9.95

statt

12.60

FreixenetPremium

Carta Medium Dry, 75 cl

statt

11.50

GladeDuftkerze

Anti-Tabac

2Stück

statt

12.50

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.


Das ideale Geschenk!

NEU-VS_Giftcard-SB_50 p

ECHO BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

Mein Aufsteller der Woche

Ma satisfaction de la semaine

YSL

Libre

Femme

EdP

50 ml

79. 90

Konkurrenzvergleich

155.-

-48%

Hugo Boss

Ma Vie

Femme

EdP

75 ml

49. 90

Konkurrenzvergleich

109.-

-54%

Geschenkkarten

erhältlich in

unserenFilialen.

Sandra Lo Curto, Biel/Bienne,

neues Mitglied vom Conseil des

Affaires francophones (CAF) /

nouvelle membre du Conseil des

Affaires francophones (CAF)

«Im Rat für französische Angelegenheiten ist ein

Platz frei geworden und ich wurde vorgeschlagen als

neues Mitglied. Dass der Stadtrat mich einstimmig

gewählt hat, freut mich besonders. Ich bin eine

Verfechterin des Bilinguismus – in Biel und im ganzen

Kanton. Ich will mithelfen, die gute Arbeit, die

bereits Monique Esseiva während Jahren mit grossem

Engagement im CAF geleistet hat, weiterzuführen.

Die Sprachenvielfalt gehört zur Schweizer DNA und

muss geschützt und gefördert werden.»

YSL

Myslf

Homme

EdP

60 ml

74. 90

Konkurrenzvergleich

135.-

-44%

Sessantanni

Primitivo

di Manduria DOC

Jahrgang 2019*

Traubensorte:

Primitivo

20. 95

Konkurrenzvergleich

28. 95

-27%

Acuma

Jumilla DO

Jahrgang 2021*

Traubensorten:

Monastrell, Syrah,

Petit Verdot

Auszeichnung:

-91Punkte

James Suckling

8. 95

statt 14. 90

-39%

Smoby Pilot

Fahrsimulator

inkl. Licht und Sound

75 cl

Hugo Boss

Bottled

Homme

EdT

100 ml

59. 90

Konkurrenzvergleich

120.-

-50%

Banfi

Brunello

di Montalcino

DOCG

Jahrgang 2019*

Traubensorte:

Sangiovese

29. 95

Konkurrenzvergleich

45.-

-33%

19. 95

statt 29. 90

-33%

75 cl

75 cl

An/2 Anima

Negra

VdT Mallorca

Jahrgang 2022*

Traubensorten:

Callet, Manto Negro,

Syrah

75 cl

Smoby Frisiersalon

49 x36x94cm, mit div.Zubehör

Christoph Probst schaut

auf die menschlichen,

aber auch klimaproblematischen

Aspekte der

kriegerischen Auseinandersetzungen

auf unserer

Welt und macht sich

Sorgen

«Une place s'est libérée au sein du CAF et on m’a

proposé d’entrer en faire partie. Le fait que le Conseil

de Ville m’ait élue à l'unanimité comme nouvelle

membre me réjouit particulièrement. Je suis une

partisane du bilinguisme – à Bienne et dans tout le

canton. Je veux rendre hommage et poursuivre le bon

travail que Monique Esseiva a déjà accompli pendant

des années avec un grand engagement au sein du

CAF. La diversité linguistique fait partie de l’ADN

suisse et doit être protégée et encouragée».

Alles spricht zur Zeit

von Umweltschutz,

Klimaerwärmung, von der

Klima-Konferenz in

Aserbeidschan, erneuerbaren

Energien, Autobahn-

Blockaden, Flugscham, und,

und, und ... Das ist alles gut

und recht. Auch wir bemühen

uns danach zu leben.

Aber, was ist mit den Kriegen,

die zur Zeit ebenfalls die

Schlagzeilen beherrschen? Ukraine,

Israel, und all die anderen

Konfliktherde weltweit?

Ganz abgesehen von dem

unsagbaren menschlichen

Leid, wo bleibt hier die Umweltbilanz?

Brennende Treibstofflager,

brennende Häuser,

Tausende Fahrzeuge, Panzer

aller Art mit Abgaswerten aus

der Frühzeit, Kampfflugzeuge

und Drohnen, die Aufzählung

liesse sich fast unendlich

ergänzen. Dazu abertausende

zerstörte und brennende

Häuser, die (hoffentlich)

wieder neu aufgebaut werden

müssen, die Liste könnte fast

unendlich erweitert werden.

Man könnte hier noch auf

vielen Seiten weiter aufzählen,

was hier alles im Argen

liegt. Aber noch nie habe ich

gehört, wie dieses Elend mit

dem Klimawandel und den

zu erreichenden Klimazielen

vereinbar ist. Es ist, als ob

das alles auf einem anderen

Planeten geschieht.

Christoph Probst, Biel

Leserbrief zum

Interview in der

Biel Bienne-Ausgabe

vom 19.11.2024 mit

Herrn Bassi

Herr Bassi sagt in seinem

Interview, dass in den sogenannten

„News Deserts“ – also

Regionen ohne lokale Medien

– die Menschen in den USA

mehrheitlich für Trump gestimmt

haben. Diese Aussage

stimmt, ist aber unvollständig.

Tatsächlich hat Trump fast

überall, quer durch alle Bevölkerungsschichten,

deutlich

zugelegt. Auch in linken Metropolen

und demokratischen

Hochburgen, wo die lokalen

Medien stark linksgerichtet

und Trump gegenüber sehr

negativ eingestellt sind. Dies

zeigt, dass selbst dort, wo

die Medien eindeutig gegen

Trump positioniert waren,

viele Menschen dennoch

ihr Vertrauen in ihn gesetzt

haben. Die traditionellen

Medien haben sich durch

ihre einseitige und voreingenommene

Darstellung ihrer

Glaubwürdigkeit beraubt

und paradoxerweise Trumps

Wahl unterstützt. Mit einer

Mischung aus bevormundender

Arroganz und der

Vermischung von Meinungen

und Fakten haben sie das

Vertrauen der Öffentlichkeit

nachhaltig geschädigt. Die

Schweizer Medien, die bis

zuletzt einen Sieg von Harris

für möglich hielten, verdeutlichen,

wie weltfremd die

Berichterstattung geworden

ist. Wer die amerikanische

Gesellschaft aufmerksam

beobachtete, konnte Trumps

Erfolg voraussehen. Viele Bürger

lassen sich nicht mehr von

traditionellen Medien leiten

und suchen Zuflucht bei alternativen

Informationsquellen.

Trump erkannte und nutzte

diese Entwicklung, indem er

sich Formaten wie Podcasts

zuwandte, die eine unverzerrte

und ehrliche Darstellung

seiner Person und Aussagen

ermöglichen. In Europa und

der Schweiz herrscht eine alarmierende

Unkenntnis über die

Macht dieser alternativen Medien.

Figuren wie Joe Rogan

und Lex Friedman erreichen

heute mit authentischen und

kritischen Diskussionen ein

breiteres Publikum als die

traditionellen Medien. Diese

echten Gespräche bieten die

Wahrhaftigkeit, die viele bei

den etablierten Medien vermissen.

Die traditionellen Medien

haben sich zunehmend

zu Sprachrohren der Eliten

entwickelt und ähneln mehr

der Pravda als einer unabhängigen

vierten Gewalt. Studien

zeigen, dass Harris in den USA

in 78 % der Berichte positiv,

Trump in 85 % negativ dargestellt

wurde. In der Schweiz

ist es wohl noch extremer.

Die Offenheit, die den Journalismus

einst auszeichnete,

scheint verloren gegangen.

Abweichende Meinungen

werden zensiert oder als falsch

abgestempelt. Zusammenfassend

lässt sich sagen, dass die

Medien ihre Glaubwürdigkeit

und Transparenz selbst erschüttert

haben. Die Zukunft

gehört jenen, die ehrlich und

offen kommunizieren und

bereit sind für verschiedene

Meinungen, ohne Andersdenkende

zu diskreditieren.

Schon 1995 konnte ich

während meines Studiums

der Medienwissenschaften

in Bern anhand des Anti-

Rassismus-Gesetzes eine

massive Voreingenommenheit

der Medien feststellen.

Kritiker wurden entweder

ignoriert oder abgewertet.

Eine löbliche Ausnahme

bildet die Wochenzeitung

Biel Bienne, das unterschiedliche

Meinungen zulässt und

seine Leserschaft nicht bevormundet,

sondern zum Nachdenken

anregt.

Mathias Müller, Grossrat

SVP, Orvin

je

59. 95

Preis-Hit

je

59. 95

Preis-Hit

*Jahrgangsänderungen vorbehalten. Satz- und Druckfehler vorbehalten, Artikel nur solange Vorrat

GEWINNE JEDEN TAG

TOLLE PREISE!

CHF

5’000.–

in bar

Verlosung Hauptgewinn

am 24.12.24 unter

allen Teilnehmenden

Auch online

erhältlich.

ottos.ch

Vom 1.bis 24.Dezember

verlosen wir täglich

Gutscheine im Wert

von CHF 1’000.–

Mitmachen und

gewinnen

ottos.ch/xmas


BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 AKTUELL ACTUEL

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

5

KUNST

In der Bar Eldorado

wird bald versteigert

Am 6. Dezember findet in der

Bar Eldorado in Biel eine Kunstauktion

der besonderen Art statt.

Werke von 20 Künstlerinnen und

Künstlern aus der Region werden

präsentiert und versteigert.

VON LARA MINA CHRIST

Es ist ein Jahr her, als ein

Bekannter Simone Baumann

einen Floh ins Ohr setzte:

«Zurück aus den Ferien sah

ich ein Bild von der aktuellen

Ausstellung in der Bar

Eldorado, das mir sehr gefiel.

Leider war es schon verkauft,

ich solle das nächste

Mal eine Auktion machen,

um es zu ersteigern, meinte

der Bekannte», so Baumann.

Die Mitinhaberin der Bar

Eldorado in Biel beginnt

in ihrem Netzwerk Künstlerinnen

und Künstler für die

Teilnahme an einer Auktion

anzufragen und schafft es,

20 Kunstschaffende aus der

Region zusammenzutrommeln.

Alle bringen zwei Kunstwerke

mit, eines davon wird versteigert,

das andere wird im Eldorado

aufgehängt und schmückt bis

zum 31. Dezember den Innenraum

der Bar.

Vielfältig. Im Jahre 2009

eröffneten Simone und Martin

Baumann die Bar Eldorado

in Biel. Hier werden

Il y a un an, une connaissance

a mis la puce à l’oreille

de Simone Baumann. «De

retour de vacances, j’ai vu un

tableau de l’exposition actuelle

au Bar Eldorado qui m’a

beaucoup plu, malheureusedie

Gäste normalerweise an

der Bar mit Bier verwöhnt

oder trinken Schnäpse aus

dem eigenen Obstgarten. Für

Raucher gibt es ein Fumoir,

Nichtraucher vertiefen sich

in angeregte Gespräche. Im

Sommer weht eine frische

Brise durch den Terrassengarten

und jeden Monat präsentiert

eine Person der Künste

seine Werke in einer Vernissage

und schmückt damit

die löchrige Wand der Bar.

Ein Pub-Quiz, Livebands aus

dem subkulturellen Bereich

wie Punk, Metal, Rock’n’Roll,

Garage, aber auch Folk und

Independent spielen hier und

DJs legen auf, ganz nach dem

Motto «Eldorado – ein Ort, an

dem auch Träumer zu Stars

werden». Eine Kunstauktion

gab es aber bisher noch nicht.

Kreativ. «Unter den

Künstlerinnen und Künstlern

befinden sich Pat Noser, Andrea

Anastasia Wolf, Beni06,

Hari, Chri Frautschi und weitere»,

sagt Baumann. Von

Öl bis Acryl, von Collage bis

Decollage sind verschiedene

Techniken zu sehen, darunter

auch ein Bild von Simone

Baumann selbst. «Viele Kontakte

haben sich bei der Arbeit

in der Bar ergeben, und

weil ich selbst auch künstlerisch

tätig bin», sagt Baumann.

Der Startpreis für die

Versteigerung liegt jeweils bei

50 Franken. Die Plätze sind

limitiert, etwa 70 Personen

haben Platz, eine Voranmelden

ist nicht möglich. «Wir

werden eine Liste mit der

Reihenfolge der Künstler und

Künstlerinnen erstellen und

auf unserer Website voranzeigen,

so können Interessierte

bei bestimmten Auktionen

dabei sein zum mitbieten»,

sagt die Veranstalterin.

«Ich bin nervös», so Baumann.

Sie begleitet das erste

Mal eine Auktion, dennoch

ist sie zuversichtlich: «Ich

hoffe auf einen bunten

Abend, auf ein gemeinsames

Verknüpfen und Zusammenkommen

von Kunstschaffenden

und Besuchern in

lockerer Atmosphäre», sagt

Baumann. Nach der Auktion

legen DJ Bro-T und Voytila

Musik auf und es wird gemeinsam

gefeiert. Wer diesen

Abend nicht verpassen

möchte, ist am 6. Dezember

ab 20.00 Uhr im Eldorado

willkommen.

n

Simone Baumann:

«Eldorado – ein Ort, an

dem auch Träumer

zu Stars werden.»

ART

Vente aux enchères particulière

Le 6 décembre, une vente aux enchères d’art

d’un genre particulier aura lieu au bar Eldorado

à Bienne. Les œuvres de 20 artistes de la région

seront présentées et mises aux enchères.

PAR

LARA

MINA

CHRIST

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

Simone

Baumann:

«J’espère

que la soirée

sera

haute en

couleur

et que les

créateurs

d’art et les

visiteurs

pourront

tisser des

liens.»

ment il était déjà vendu. Une

connaissance m’a alors dit

que je devrais faire une vente

aux enchères pour pouvoir en

acheter», explique-t-elle. La

copropriétaire du bar Eldorado

de Bienne commence à

solliciter son réseau d’artistes

pour participer à une vente

aux enchères et parvient à

rassembler 20 artistes de la région.

Chacun apportera deux

tableaux, l’un sera mis aux enchères,

l’autre sera accroché à

l’Eldorado et ornera l’intérieur

du bar jusqu’au 31 décembre.

Multiples facettes.

En 2009, Simone et Martin

Baumann ont ouvert le bar

Eldorado à Bienne. Ici, les

clients se régalent normalement

au bar avec de la bière

ou boivent des eaux-de-vie

provenant de leur propre verger.

Les fumeurs disposent

d’un fumoir, les non-fumeurs

se plongent dans des conversations

animées. En été, une

brise fraîche souffle dans le

jardin en terrasse et chaque

mois, une personne du monde

des arts présente ses œuvres

lors d’un vernissage et décore

ainsi le mur troué du bar. Des

groupes live issus de culture

underground comme le punk,

le métal, le rock’n’roll, le garage,

mais aussi le folk jouent

ici. Des DJs s’y produisent,

selon la devise «Eldorado –

un lieu où même les rêveurs

deviennent des stars». Une

vente aux enchères d’art n’a

pas encore eu lieu.

Créatifs. «Parmi les artistes

et les créateurs, on trouve

Pat Noser, Andrea Anastasia

Wolf, Beni06, Hari, Chri Frautschi

et bien d’autres», poursuit

Simone Baumann. De l’huile à

l’acrylique, du collage au décollage,

on peut voir différentes

techniques, dont un tableau de

Simone Baumann elle-même.

«De nombreux contacts se

sont noués en travaillant au

bar, et parce que je suis moimême

artiste», poursuit-elle.

Le prix de départ de la vente

aux enchères est toujours de

50 francs. Les places sont limitées,

environ 70 personnes

peuvent prendre place, il

n’est pas possible de s’inscrire

à l’avance. «Nous allons établir

une liste avec l’ordre des

artistes et la pré-annoncer sur

notre site web, complète-t-elle.

«Je suis nerveuse», confie

Simone Baumann. C’est la

première fois qu’elle organise

une vente aux enchères,

mais elle est néanmoins

confiante: «J’espère que la

soirée sera haute en couleur,

que les créateurs d’art et les

visiteurs pourront tisser des

liens et se rencontrer dans

une atmosphère détendue.»

Après la vente aux enchères,

DJ Bro-t et Voytila mettront

de la musique. Celles et ceux

qui ne veulent pas manquer

cette soirée ont rendez-vous

le 6 décembre à partir de

20 heures à l’Eldorado. n

In der

à la Tissot Arena!

gratis

gratuit

Verteilung von / Distribution de

Ballonfiguren

Ballons sculptés

V

WWW.SHOPPING-LES-STADES.CH

Mittwoch / Mercredi 27.11.2024

13h30 – 18h00

Samstag / Samedi 30.11.2024

10h30 – 12h00

& 13h00 – 16h30

Ein Zeichen fürs Leben.

BLACK FRIDAY

25.11. – 02.12.2024

Spezielle Öffnungszeiten / Ouverture spéciale

Freitag / Vendredi 29.11.2024

09h00 – 21h00

Cinedome Biel

Gemeinsamfür Familien im Kanton Bern.

→ srk-bern.ch/mitmachen

zD_Kamp_Ins_Leben_BB_143x105mm_DE_2024-10.indd 1 09.10.24 15:48


6

BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 CHRONIK CHRONIQUE

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

Dienstag, 19. November

n Eingeräumt: Der Bieler

Gemeinderat räumt der Bieler

Wohnbaugenossenschaft Biwog

auf einem Grundstück am Finkenweg

im Lindenquartier ein

Baurecht mit einem Kapitalwert

von 765 000 Franken ein.

n Verlängert: Der Nidauer

Gemeinderat begrüsst in einer

Stellungnahme zum ÖV-Konzept

2027-2030 eine Verlängerung

der Buslinie 5 bis ins

Aalmattenquartier. Ebenso die

vorgeschlagene Takterhöhungen

der BTI-Bahn sowie der

Postautolinien nach Aarberg.

Mittwoch, 20. November

n Abgebrannt: In Kallnach

brennt das Hauptgebäude des

ehemaligen Tierparks Johns

kleine Farm bis auf die Grundmauern

ab. Der Zoo ist seit August

geschlossen.

n Gebrannt: An der Alexander-Schöni-Strasse

40 in Biel

bricht kurz vor 1 Uhr ein Feuer

aus. Im Gebäude befinden sich

die Firmen Salt und Teletext.

n Abgesichert: Der Bieler

Stadtrat erklärt ein überparteiliches

Postulat für eine Defizitgarantie

für die Bieler Eisbahn

Paradice als dringlich. Gemäss

den Organisatoren fehlten letztes

Jahr zwischen 50 000 und

100 000 Franken.

Donnerstag, 21. November

n Beantragt: Der Berner Regierungsrat

will die Multisporthallen

im Bieler Bözingenfeld

mit einem Beitrag aus dem

Sportfonds unterstützen. Dazu

beantragt er beim Grossen Rat

2,35 Millionen Franken.

n Eingestellt: Die Verkehrsbetriebe

Biel melden, dass der

Busbetrieb um 22 Uhr aus Sicherheitsgründen

wegen des

starken Schneefalls komplett

eingestellt wird.

Freitag, 22. November

n Erklärt: Laut Gesetz haben

die Anwohner der Bieler Krähenbergstrasse

im Lindenquartier,

wo 22 Parkplätze

gestrichen werden sollen, auch

ohne Beschwerde das Recht auf

eine Erklärung der Stadt.

n Verloren I: Der EHC Biel

verliert gegen Zug 1:2.

Samstag, 23. November

n Verloren II: Der EHC Biel

verliert gegen den EHC Kloten

3:4.

n Erfolgreich: Wiederum

ein Riesenerfolg für Organisator

Enrico Brogini und

seine «Christmas Sessions»:

Berühmte internationale Stars

und Bands wie Max Giesinger,

Earth, Wind and Fire,

PHILIPP FANKHAUSER

The Spirit of Freddie Mercury,

Ricchi e Poveri und der einheimische

Philipp Fankhauser

sorgten an vier Abenden im

Kongresshaus für grossartige

musikalische Höhepunkte.

Sonntag, 24. November

n Gewählt: Die Sozialdemokratin

Glenda Gonzalez Bassi

gewinnt den zweiten Wahlgang

ums Bieler Stadtpräsidium

für sich und setzt sich mit 208

Stimmen Vorsprung auf die

Freisinnige Natasha Pittet

durch. Sie ist die erste Frau und

seit vielen Jahrzehnten die erste

Frankophone in diesem Amt.

Montag, 25. November

n Geschlagen: Im Rahmen

der Aktion «16 Tage gegen

Gewalt an Frauen» startet in

Biel eine Plakataktion, die

darüber informiert, welche

Stellen bei häuslicher Gewalt

unterstützen.

A propos …

Waren da irgendwann in

Biel Wahlen? Kritischer

Schlagabtausch wie früher,

vielleicht sogar böse Worte,

hinterhältige Aktionen, Drohungen

mit dem Richter, ein

richtiger Wahlkampf? Nichts

von alledem. Enttäuscht und

ohne Hoffnung füllten die

immer weniger Stimmenden

ihre Zettel aus, überzeugt,

dass die Qualität und Auswahl

der Kandidierenden

auf tiefes Niveau gesunken

war. Die zwei möglichen

Stadtpräsidentinnen gaben

sich zusammen im Fernsehen

so gesittet und höflich,

als würden sie Kochrezepte

austauschen. Am kritischsten

äusserte sich noch Stapi

Fehr am Wochenende im

Talk, als er die Ablehnung

von Agglolac als sein dunkelster

Moment bezeichnete,

weil ausgerechnet seine

SP-Genossen einen unerklärlichen

Strich durch Biels

Zukunft machten und seine

angestrebte wirtschaftliche

Entwicklung bremsten. Mit

der neuen Stadtpräsidentin

befiehlt erneut ein mehrheitlich

linker Gemeinderat,

dazu ein zwar auf dem Papier

ausgeglichenes Parlament,

das aber dank der Mitte-

Stimmen eher nach links

tendiert. Es wäre jetzt an

der Zeit, dass Beat Feurer

trotz seiner Qualifikationen

die Finanzen den politisch

stärkeren Linken überlassen

würde. Sie sollen zeigen, wo

es finanziell durchgeht.

Sieg bedeutet nämlich

auch Verantwortung.

VON/PAR

MARIO

CORTESI

???

Y a-t-il eu des élections à

Bienne ? Des échanges critiques

comme autrefois,

peut-être même des mots

méchants, des actions sournoises,

des menaces, une vraie

campagne électorale? Rien de

tout cela. Déçus et sans espoir,

les électeurs, de moins en

moins nombreux, ont rempli

leurs bulletins, convaincus

que la qualité et le choix des

candidats étaient tombés à

un niveau très bas. Les deux

maires potentielles se sont

montrées aussi polies et courtoises

à TeleBielingue que si

elles échangeaient des recettes

de cuisine. C’est le maire Erich

Fehr qui s’est montré le plus

critique lorsqu’il a qualifié le

refus d’Agglolac de moment

le plus sombre de sa vie, car ce

sont justement ses camarades

du PS qui ont tiré un trait sur

l’avenir de Bienne et freiné le

développement économique.

Avec la nouvelle maire,c’est à

nouveau un Conseil municipal

majoritairement à gauche

qui commandera, avec en

plus un parlement certes

équilibré sur le papier, mais

qui penche plutôt à gauche

grâce aux voix centristes. Il

serait maintenant temps que

Beat Feurer, malgré ses qualifications,

laisse les finances à la

gauche, plus forte politiquement.

C’est à elle de montrer

ses recettes en la matière. Car

une victoire signifie aussi des

responsabilités.

Mardi 19 novembre

n Déminage. La Fondation

Digger, basée à Tavannes,

annonce l’arrivée en Ukraine

d’une deuxième machine

de déminage D-250, la première

étant déjà active sur le

terrain depuis fin 2023. Une

troisième est actuellement

en construction, et une quatrième

devrait suivre.

Mercredi 20 novembre

n Violence. La Ville de

Bienne participe à une campagne

d’affichage du Service

bernois de lutte contre la violence

domestique pour sensibiliser

la population. L’affiche

s’adresse aux victimes et aux

personnes qui souhaitent les

aider ou à celles qui exercent

de la violence.

n Climat urbain. Le Conseil

de Ville biennois accepte

l’initiative sur le climat urbain.

Le projet prévoit que

d’ici à 2034, de nouvelles

surfaces d’environ douze

terrains de football, dites «à

impact climatique positif»,

destinées à la mobilité et

aux espaces verts, doivent

être créées.

Jeudi 21 novembre

n Salles multisports.

Le Conseil-exécutif bernois

souhaite soutenir la

construction de salles multisports

aux Champsde-Boujean.

Bienne prévoit

de créer un complexe

comprenant plusieurs

d’entre elles ainsi qu’une

salle d’escalade.

n Accidents. Les importantes

chutes de neige entraînent de

nombreux accidents dans la

région. Heureusement, personne

n’est gravement blessé.

Vendredi 22 novembre

n Paradice. C’est reparti

pour un tour de parties de

glisse sur l’Esplanade du

Palais des Congrès. Paradice

accueille petits et grands

jusqu’au 26 janvier 2025.

n HC Bienne (1). Décimé par

les blessures, les «jaune et

rouge», opposés aux Taureaux

de Zoug en regain de forme,

font preuve d’une volonté

farouche de résistance et de

ferveur, ponctuée par un

manque de réalisme. Dans un

match indécis, le HC Bienne

finit par s’incliner en prolongation

2 à 1 à la Tissot Arena

devant 6028 spectateurs.

Samedi 23 novembre

n HC Bienne (2). En déplacement

à Kloten, le HC Bienne

concède une quatrième défaite

de suite en prolongation

par 4 à 3 à la Swiss Arena devant

4835 spectateurs.

n Succès. Les «Christmas

Sessions» récoltent une fois

de plus un grand succès en

assurant avec des stars et des

groupes internationaux des

moments musicaux grandioses

pendant quatre soirées

au Palais des Congrès.

Dimanche 24 novembre

n Mairie de Bienne. La socialiste

romande Glenda Gonzalez

Bassi est élue à la Mairie de

Bienne en devançant d’un peu

plus de 200 voix sa rivale, la radicale

romande Natasha Pittet.

n La Neuveville. Le jeune

libéral-radical Luca Longo,

à peine 24 ans, est élu à la

Mairie de La Neuveville.

n Budget. Le souverain biennois

accepte par 80,63% de oui

le budget 2025. Il n’était contesté

par aucun parti politique.

ADIEU

Adam-Charpié Eliane, 93, Orvin; Aellen Francine, 85, Nidau; Allemann Willy, 88, Biel/Bienne;

Brenner Andrea, 67, Brügg; Burkhalter Kurt, 80, Nidau; Burri Jean Pierre, 75, Nidau;

Burri-Seiler Gertrud, 106, Biel/Bienne; Gassmann Annick, 44, La Neuveville;

Glauser-König Esther, 68, Epsach; Grütter Ella, 94, Port; Gugger Peter, 83, Sutz-Lattrigen;

Guggisberg-Grosjean Muguette Dolly, 88, Biel/Bienne; Hiltbrunner Jean-Paul Emile, 70, Biel/Bienne;

Huguelet Daniel, 70, Frinvillier; Lämmler Alice, 93, Biel/Bienne;

Mastantuoni Anne-Andrée, 71, Biel/Bienne; Noti-Abgottspon Paula, 76, Biel/Bienne;

Ochsner-Junker Hildegard Anna, 88, Lyss; Schindler-Jenni Erika, 84, Orpund;

Schmid-Ris Sonja, 91, Biel/Bienne; Schori Heidi, 94, Biel/Bienne; Wyssenbach Cécile, 59, Pieterlen.

Stirbt ein geliebter Mensch, sind trotz Trauer wichtige Aufgaben zu erledigen.

Die lokalen Bestattungsunternehmen helfen Ihnen mit ihrer Erfahrung gerne weiter.

BIEL BIENNE publiziert auf einer Textseite

Todesanzeigen und Danksagungen zu

günstigen Preisen. Verschiedene Formate können gebucht werden.

Mit seiner Reichweite ist BIEL BIENNE am

geeignetsten, eine traurige Botschaft einem

grossen Leserkreis mitzuteilen.

Todesanzeigen

Auskünfte/Renseignements:

Gassmann Media AG/SA - Biel/Bienne,

Tel. 032 344 83 83, E-Mail: service@gassmann.ch

Termine/Délais

• Todesanzeigen/Danksagungen mit Gut zum Druck

Avis mortuaires/remerciements avec bon à tirer

Freitag/vendredi: 11.00 h

• Todesanzeigen/Danksagungen ohne Gut zum Druck

Avis mortuaires/remerciements sans bon à tirer

Montag/lundi: 09.00 h

Avis mortuaires

Lorsqu’un être cher décède, en plus du deuil, il y a des tâches importantes à accomplir. Les entreprises

de pompes funèbres locales vous apporteront volontiers leur aide grâce à leur expérience.

BIEL BIENNE publie sur une page

rédactionnelle des avis mortuaires et des

remerciements à des prix avantageux.

Différents formats peuvent être réservés.

Grâce à sa large distribution, BIEL BIENNE est le mieux à même de transmettre

une triste nouvelle

à un grand nombre de lecteurs.

PHOTO: STEF FISCHER

PHOTO: ZVG


BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 MEINUNG / OPINION

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

7

Albert Röstis Post

kommt immer mehr

in Verruf. Abbau,

damit die Millioneneinnahmen,

die es trotz allem immer

noch gibt, auf lange Jahre gesichert

sind. Unglaubliches

Schliessen von Poststellen,

obwohl die Bundespost nach

ihrem Auftrag eigentlich für

alle Schweizer Bürger die

Grundversorgung sicherstellen

müsste. An der Spitze dieser

längst nicht mehr helvetischen

Post steht mit Christian Levrat

ein Sozialdemokrat, der früher

für die kleinen Leute kämpfte,

längst seine Partei und seine

einstigen Wähler vergessen

hat und vom hohen Ross eine

zukünftige Post kreiert und

dirigiert, die mit der Schweiz

kaum noch etwas zu tun hat.

Um noch zu mehr Geld

zu kommen, erhöht das

Duo Rösti/Levrat die Gebühren

für die Verteilung von

Zeitungen konstant jedes

Jahr. Hat bereits einige Presseblätter

wegen der hohen

Gebühren in den Konkurs

oder digital geschrumpft ins

Netz getrieben. Der «Berner

Landbote» bat kürzlich

von seinen Leserinnen und

Lesern Spenden von insgesamt

400 000 Franken, um

überleben zu können. Auch

andere Gratiszeitungen, die

nur von Inseraten leben,

leiden unter den jährlichen,

massiven, ungerechtfertigten

Die Post gefährdet die

Existenz von Regionalmedien

und deren Arbeitsplätze.

Erhöhungen. Und dies obwohl

Bundesrat Albert Rösti,

damals noch kämpferischer

Nationalrat, den Gratiszeitungen

in seinem Kanton Unterstützung

zusagte und von

ihrer Wichtigkeit überzeugt

war. Aber dann im Bundesrat

das Dossier wegen vieler

anderer Aufgaben langsam

verstauben, es schliesslich

in Schubladen verschwinden

liess. So kann er seine

Hände in Unschuld waschen.

Und wegsehen, wenn sich

der Pressewald wegen seiner

Abstinenz lichtet.

Jetzt hat Nationalrat

Lars Guggisberg (SVP)

im Parlament eine Interpellation

eingereicht, beklagt, dass

die Post seit dem Aufkauf der

Verteilorganisation Direct Mail

(die auch Biel Bienne günstig

verteilte) ihre Monopolstellung

in der Schweiz missbraucht.

Dabei werden vor allem die

Preise für die Gratiszeitungen

ungerecht erhöht. Und das,

obwohl dafür keine zusätzlichen

Postgänge und Mehraufwand

notwendig sind, weil

diese Zeitungen – unadressiert

– mit den übrigen Sendungen

gleichzeitig in den Briefkasten

gesteckt werden können.

In der Interpellation hält

Lars Guggisberg fest: «Die

Post hat die Preise für diesbezügliche

Dienstleistungen

per 1.1.2025 stark erhöht. Je

nach Region und Verteilgebiet

steigen die Distributionspreise

um mehr als 100%, ohne jeglichen

Mehrwert für die Kunden.

Zahlreiche Regionalmedien

sehen sich aufgrund dieser

Mehrkosten in ihrer Existenz

bedroht.» Und er prognostiziert

für die Presselandschaft

eine düstere Zukunft: «Folglich

gefährdet die Post als Staatsbetrieb

die Existenz privater

Regionalmedien und deren

Arbeitsplätze. Dadurch gerät

die regionale Medienvielfalt

noch mehr unter Druck und

die Diversität in der freien

Medienlandschaft wird untergraben.»

Guggisberg kritisiert

nicht nur, sondern empfiehlt

auch eine Reihe von prüfenswerten

Vorschlägen, darunter

die «Deckelung der Preise für

bestimmte Medientitel und

Spezialkonditionen für die Distribution

von Regionalmedien

mit einem Anteil von journalistischen

Inhalten von mehr

als 50%». Und fragt, ob der

Bundesrat plane, konkrete und

verbindliche Instrumente zu

schaffen und Massnahmen

zum Schutz privatwirtschaftlicher

Unternehmen vor dem

Monopol und der Preisgestaltung

der Schweizerischen Post

zu ergreifen, insbesondere im

Kontext zur Distribution regionaler

Medientitel.

In der Schweiz werden

rund 150 Millionen Gratiszeitungen

durch die Post

verteilt, erreichen jeden zweiten

helvetischen Haushalt. Ein

lukratives Millionen-Geschäft

für Rösti/Levrat. Für dieses

weit weg von der Bevölkerung

agierende Duo macht

es keinen Unterschied, ob

eine Gratiszeitung über einen

redaktionellen Teil verfügt

oder nur als Inseratenwüste

daherkommt. Da zählt nur

das Gewicht, nicht der Inhalt.

Dabei haben die Gratiszeitungen

gerade in der

heutigen schwierigen Zeit,

wo alles teurer wird und die

Leute über immer weniger

Geld verfügen, eine wichtige

politische und soziale Funktion.

Als essenzieller Draht

zur Aussenwelt. Und zwar

nicht nur für viele Betagte,

Einsame, Arme, sondern für

alle, auch für einen Teil der

ausländischen Bevölkerung,

die sich kein Zeitungsabonnement

leisten können oder

wollen und durch das Internet

nicht genügend über ihre

Region informiert werden.

Die wenigen wie

B i e l B i e n n e im Verband

Schweizer Regionalmedien

(VSRM) aufgenommenen rund

50 Gratis-Zeitungen (nach erfüllten

Kriterien und mit verlangtem

redaktionellem Teil)

profitieren von nichts, obwohl

sie schon mehrmals bei den

Bundesbehörden (schon bei

Bundesrätin Sommaruga, die

sich taub stellte) vorstellig

wurden. Für Bundesrat und

Post sind Gratiszeitungen nur

ein notwendiges Übel, eine

«quantité négligeable».

Dabei verfügen sie über

selbstständige professionelle

Redaktionen, bekämpfen

gemeinsam Fake News und

setzen sich für die journalistischen

Grundsätze ein. Das interessiert

das Duo Rösti/Levrat

einen alten Hut. Vergessen ist

auch die Idee im bernischen

Grossen Rat, die Handvoll kantonaler

Gratiszeitungen mit

hochstehendem journalistischem

Inhalt zu fördern, wie

das ein klar angenommenes

Postulat Hamdaoui vor drei

Jahren forderte. Warum Zeitungen

fördern, wo sich doch

Parlamentarier lieber in den

sozialen Medien in Fake News

sonnen und für das Blättern

im Zeitungspapier keine Zeit

verschwenden wollen? n

Mario Cortesi über die

Tatsache, dass die Post

Regionalzeitungen ins

Aus manövriert.

Mario Cortesi à

propos de la Poste

qui entraîne sans

coup férir les

journaux régionaux

vers la faillite.

La en plus discréditée

Poste d’Albert

Rösti est de plus

et démantelée pour garantir les

millions de recettes, qui ne disparaîtront

pas quoi qu’il arrive,

pour de longues années. Fermeture

innommables de nombreux

offices de poste, alors que

la Poste fédérale devrait, selon

sa mission, assurer le service

universel pour tous les citoyens

suisses. À la tête de cette poste,

qui n’a depuis longtemps plus

Es war einmal eine Post

rien d’helvétique, on trouve le

socialiste Christian Levrat, qui se

battait autrefois pour les petites

gens; il a oublié depuis longtemps

son parti et ses anciens

électeurs et du haut de son trône,

il crée et dirige une future poste

qui n’a plus grand chose à voir

avec la Suisse.

Pour obtenir encore plus

d’argent, le duo Rösti/

Levrat augmente annuellement

et constamment les taxes pour

la distribution des journaux. Il

a déjà conduit plusieurs journaux

à la faillite ou à la disparition

sur le web en raison de

taxes de plus en plus élevées. Le

«Berner Landbote» a récemment

demandé à ses lecteurs des dons

d’un montant total de 400 000

francs pour assurer sa survie.

D’autres journaux gratuits,

qui ne vivent que d’annonces,

souffrent également des augmentations

annuelles massives

et injustifiées. Et ce, bien que le

conseiller fédéral Albert Rösti,

à l’époque encore conseiller

national combatif, avait promis,

convaincu de leur importance,

son soutien aux journaux gratuits

de son canton. Mais par

la suite, au Conseil fédéral, il a

laissé le dossier prendre lentement

la poussière en raison de

nombreuses autres tâches. Il l’a

finalement fait disparaître dans

les tiroirs et peut ainsi s’en laver

les mains; c’est-à-dire détourner

le regard pour ne pas voir la

presse devenir famélique pour

cause d’abandon.

Le conseiller national Lars

Guggisberg (UDC) a maintenant

déposé une interpellation

au Parlement, déplorant que la

Poste abuse de sa position de

monopole en Suisse depuis le

rachat de l’organisation de distribution

Direct Mail (qui distribuait

également Biel Bienne à bas

prix). Ce sont surtout les prix des

journaux gratuits qui ont ainsi

été injustement augmentés. Et

cela bien qu’il ne soit pas nécessaire

d’effectuer des passages

postaux supplémentaires ni de

fournir un surcroît de travail,

puisque ces journaux, non adressés,

peuvent être glissés dans la

boîte aux lettres en même temps

que les autres envois.

Dans son interpellation, Lars

Guggisberg constate: «La Poste

a fortement augmenté les prix

des prestations au premier janvier

2025. Selon la région et la

zone de distribution, les prix

de distribution ont augmenté

de plus de 100%, sans aucune

valeur ajoutée au bénéfice de la

clientèle. De nombreux médias

régionaux voient leur existence

Il était une fois la Poste

menacée en raison de ces coûts

supplémentaires». Et il pronostique

un avenir sombre pour

le paysage de la presse. «En

conséquence, la Poste, en tant

qu’entreprise d’État, met en danger

l’existence même des médias

régionaux privés et des emplois

qui y sont rattachés. La diversité

des médias régionaux sera

ainsi encore plus sous pression

et la diversité dans le paysage

médiatique libre sapée». Lars

Guggisberg ne se contente pas

de critiquer, il recommande également

une série de propositions

qui méritent d’être examinées;

notamment «le plafonnement

des prix pour certains titres de

médias et des conditions spéciales

pour la distribution de

médias régionaux dont la part

du contenu rédactionnel est

supérieure à 50%». De plus, il

demande si le Conseil fédéral

prévoit la création d’instruments

concrets et contraignants afin

de prendre des mesures pour

protéger les entreprises privées

contre le monopole et la fixation

des prix de la Poste suisse, particulièrement

dans le contexte

de la distribution des titres de

presse régionaux.

En Suisse, environ 150 millions

de journaux gratuits

sont distribués par la Poste, atteignant

un ménage helvétique sur

deux. Une affaire lucrative de

plusieurs millions pour Rösti/

Levrat. Ce duo, qui a perdu

son lien avec la population, ne

fait aucune différence entre un

journal gratuit disposant d’une

partie rédactionnelle ou d’un

journal désert composé d’annonces.

Seul le poids compte,

pas le contenu.

La Poste met en danger

l’existence des médias

régionaux et leurs emplois.

Pourtant, les journaux

gratuits ont une fonction

politique et sociale importante,

surtout en ces temps difficiles

où tout devient plus cher et où

les gens ont de moins en moins

d’argent. C’est un lien essentiel

avec le monde extérieur. Et pas

seulement pour de nombreuses

personnes âgées, isolées ou indigentes,

mais pour tous ceux et

celles (y compris une partie de

la population étrangère) qui ne

peuvent ou ne veulent pas s’offrir

l’abonnement d’un journal

et ne trouvent pas suffisamment

d’informations régionales sur

Internet.

Les quelques cinquante

journaux gratuits admis

(selon les critères qui exigent

une partie rédactionnelle) au

sein de l’Association suisse

des médias régionaux (ASMR),

comme Biel Bienne, n’en tirent

aucun bénéfice et cela bien

qu’ils aient entrepris plusieurs

démarches auprès des autorités

fédérales (déjà du temps de la

conseillère fédérale Simonetta

Sommaruga qui a fait la sourde

oreille). Pour le Conseil fédéral

et la Poste, les journaux gratuits

ne sont qu’un mal nécessaire,

une quantité négligeable.

Ils disposent pourtant de

rédactions professionnelles

indépendantes, luttent ensemble

contre les fake news

et s’engagent pour les principes

et l’éthique journalistiques. Ça

ne vaut pas un pet de lapin

aux yeux du duo Rösti/Levrat.

Oubliée également l’idée déposée

au Grand Conseil bernois

de promouvoir les quelques

journaux gratuits cantonaux

au contenu rédactionnel de

qualité, comme le demandait,

il y a trois ans, le postulat clairement

accepté de Mohamed

Hamdaoui. Pourquoi encourager

les journaux, alors que

les parlementaires préfèrent se

prélasser dans les fake news sur

les médias sociaux et ne veulent

pas perdre leur temps à feuilleter

le papier journal? n

DER GUTE TIPP

Ihr Green Egg Experte

Votre expert Green Egg

www.casacucina.ch

Adam-Friedrich-Molz-Gasse 10,Biel-Bienne

LE BON TUYAU

GUTE WEINE GUTE ZU WEINE FAIREN ZU FAIREN PREISEN

DES BONS VINS À PRIX DES BONS VINS À PRIX ÉQUITABLES

une entreprise de la

Société d’utilité publique Bienne

Débarras

Déménagements

et plus encore

Enlèvement

gratuit

032 322 10 43

Rue Haute 13 2502 Bienne

laglaneuse.ch

GUTE WEINE ZU FAIREN PREISEN

DES BONS VINS À PRIX ÉQUITABLES

Moonfish

20

JAHRE

Stoffe/Tissus

atelier du couture

Salome Leupi

kanalgasse 9

2502 biel/bienne

T: 032 341 53 38

moonfish-couture.ch


8

BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024

UMFRAGE SONDAGE

Welcher Berühmtheit sind Sie einmal begegnet?

Quelle célébrité avez-vous rencontrée une fois?

Maler- und

Gipsergenossenschaft Biel

Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne

032 342 30 72 www.mgg.ch

www.mgg.ch

PHOTOS: MICHÈLE MUTTI

Nicolas Eltschinger, 61,

Lehrer/enseignant,

Biel/Bienne

«Einmal zufällig Angela Merkel

und dann in Venezuela Nicolás

Maduro.»

«Une fois par hasard Angela

Merkel, et ensuite au Venezuela

Nicolás Maduro.»

Daniela Frossard, 54,

Kaufmännische Angestellte/

employée de commerce, Biel/Bienne

«Dem französischen Sänger

Christophe Maé bei einem

Konzert in Genf.»

«Le chanteur français Christophe

Maé lors d’un concert

à Genève»

Aline Chételat, 35,

Naturheilpraktikerin/naturopathe,

Pontenet

«Der französischen Rapperin

Diam’s, als ich noch viel jünger

war, bei einem Konzert in

Biel.»

«La rappeuse française Diam’s,

quand j’étais beaucoup plus

jeune, lors d’un concert à

Bienne.»

«Gene Simmons von der Band

Kiss für ein Interview fürs

Journal du Jura sowie weiteren

Rock-Legenden wie Alice

Cooper, Marilyn Manson oder

der Band Muse.»

«Gene Simmons du groupe

Kiss pour une interview pour

le Journal du Jura ainsi que

d’autres légendes du rock

comme Alice Cooper, Marilyn

Manson ou le groupe Muse.»

«Ich habe Cristiano Ronaldo

live bei einem Match in Madrid

erlebt, den ich besucht habe.»

«J’ai vu Cristiano Ronaldo en

direct lors d’un match auquel

j’ai assisté à Madrid.»

«Einmal Carlos Santana, Backstage

in Los Angeles, wo ich

herkomme, sowie Schellen-

Ursli-Regisseur Xavier Koller.»

«Une fois Carlos Santana, dans

un backstage à Los Angeles,

d’où je suis originaire, ainsi que

le réalisateur de Schellen-Ursli

Xavier Koller.»

Pascal Vuille,

Business Analyst/

analyste commercial, Tramelan

Nils Stillhard, 30,

Datenbankspezialist/spécialiste

en base de données, Nidau

Mary Strauss, 50,

Volunteer/bénévole,

Biel/Bienne

WOCHEN-

KNALLER

30%

2.45

statt 3.50

coop.ch

26.11.–1.12.2024 solangeVorrat

Babysalat(exkl.Bio), Spanien,

Schale à6Stück

Superpreis

1.–

KNALLER

35%

4.95

statt 7.70

WOCHEN-

Superpreis

1.–

Bohnen grün,Marokko,

Beutel à200 g(100g=–.50)

Heidelbeeren,Peru,

Schale à500 g(100g=–.99)

Mango (exkl. Bio, Primagusto undCoop Prix Garantie),

Brasilien/Peru,per Stück

KNALLER

34%

10.50

statt 16.–

WOCHEN-

WOCHEN-

KNALLER

40%

per 100g

2.40

statt 4.05

50%

59.85

statt 119.70

Coop Rindshackfleisch,Österreich,

in Selbstbedienung, 2×400g(100 g=1.31)

Naturafarm Schweinsnierstückbraten,

Schweiz,ca. 700g

Shiraz GrandBarossa Valley

AustraliaChâteau Tanunda2022,

6×75 cl (10cl=1.33)

NAT D

KW48/24

Jahrgangsänderungenvorbehalten.Coop verkauft keinen AlkoholanJugendliche unter18Jahren.


BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

9

Das NMB feiert am

29. November ab 17 Uhr

70 Jahre Schweizerische

Plastikausstellungen Biel.

Auf dem Programm stehen

die Buchvernissage von

Tiziana De Silvestro,

eine Podiumsdiskussion,

ein Apero, eine Tombola

und die Versteigerung

von drei Bildern von

Thomas Hirschhorn.

«Im Rahmen

eines

nationalen

Forschungsprojekts

der Universität

Bern

in Zusammenarbeit

mit dem

NMB entstand

die

Idee einer

Ausstellung

über die

Schweizer

Plastikausstellungen»,

erklärt

NMB-

Direktorin

Bernadette

Walter.

AUSSTELLUNG

Ungehorsame Kunst

Das Neue Museum Biel (NMB) feiert 70 Jahre

Schweizerische Plastikausstellungen in Biel.

Es untersucht die Spuren, die im kollektiven

Gedächtnis hinterlassen wurden.

Le 29 novembre,

dès 17 heures, le NMB

célèbre 70 ans d’Expositions

suisses de sculpture et d’art

dans l’espace public biennois.

Au programme:

vernissage du livre de

Tiziana De Silvestro, podium

de discussion, apéritif,

tombola et vente aux

enchères de trois tableaux

de Thomas Hirschhorn.

EXPOSITION

L’art en désobéissance

Le Nouveau Musée Bienne (NMB) célèbre 70 ans

d’Expositions suisses de sculpture et d’art

dans l’espace public biennois et se penche sur

les traces laissées dans la mémoire collective.

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

Les

«sculptureshumaines»

ont particulièrement

fasciné

Bernadette

Walter.

n McDonald’s –

Neues Gesicht:

Die Wiedereröffnung des

McDonald‘s Restaurants an

der Nidaugasse 43 war am

vergangenen Freitag. Ab

dem 13. Januar 2025 sind

weiterhin das McDonald‘s

Restaurant an der Nidaugasse

und das McDonald‘s Restaurant

an der Grenchenstrasse

3 in 2504 Biel für die

Gäste geöffnet. Das Restaurant

im Bahnhof schliesst

seine Türen definitiv am

Sonntag 12. Januar 2025 um

23.00 Uhr. Das McDonald‘s

Restaurant an der Nidaugasse

wurde 1983 eröffnet.

In den vergangenen 41

Jahren durften mehrere

Familien-Generationen die

Hamburger, Pommes Frites

und Milchshakes geniessen.

Nach dem letzten grossen

Umbau 2011 erhält das Nidaugass-Restaurant

wieder

ein neues Gesicht. Es ist ein

internationales Design, welches

die Jüngeren wie auch

die Junggebliebenen erfreut.

Die Selbstbedienungs-

Terminals wurden auf den

neuesten Stand der Technik

gebracht, ebenfalls wird die

Mc-App tiefer integriert.

«Unsere Gäste können bequem

in der App bestellen,

bezahlen und sich das Essen

direkt an den Tisch liefern

lassen», sagt der langjährige

erfolgreiche Leiter Silvio

Hofmann, der 120 Mitarbeitende

beschäftigt. bb

SPOTS

n McDonald’s –

Nouveau visage:

La réouverture du restaurant

McDonald’s de la rue de Nidau

a eu lieu vendredi dernier.

À partir du 13 janvier

2025, le restaurant McDonald’s

de la rue de Nidau 43

et le restaurant McDonald’s

de la rue des Granges 3 à

2504 Bienne continueront

d’accueillir leurs hôtes. Le

restaurant de la gare fermera

définitivement ses portes

le dimanche 12 janvier

2025 à 23h00. Le restaurant

McDonald’s de la rue de

Nidau a ouvert ses portes

en 1983. Au cours des 41

dernières années, plusieurs

générations de familles ont

pu déguster des hamburgers,

des frites et des milk-shakes.

Après la dernière grande rénovation

en 2011, le restaurant

de la rue de Nidau fait à

nouveau peau neuve. Il s’agit

d’un design international qui

ravira les plus jeunes comme

ceux qui sont restés jeunes.

Les terminaux de self-service

ont été mis au goût du jour

et l’application McApp sera

également intégrée plus

intensément.

«Nos clients peuvent commander

et payer confortablement

dans l’application et

se faire livrer directement

à leur table», explique

Silvio Hofmann,

le directeur de longue date

de l’entreprise, qui compte

120 employés. bb

VON THIERRY LUTERBACHER

Die Kunst hat seit jeher ihren

Weg durch Ausgrenzungen und

Skandale gefunden. Im Jahr 1642

wurde Rembrandts «Nachtwache»

als unordentlich und karikaturistisch

abgelehnt. 1917 stellte

Marcel Duchamp ein einfaches

Urinal mit dem Titel «Fountain»

auf der Ausstellung der New Yorker

Künstlergesellschaft vor, das

Werk löste einen Skandal aus

und wurde abgelehnt.

Kollektives Gedächtnis.

Seit der ersten Ausgabe im Jahr

1954, die von Marcel Joray initiiert

wurde, fanden die Schweizerischen

Plastikausstellungen

Biel unter freiem Himmel statt

und lösten Polemiken, Skandale,

Ablehnung, aber auch

Emotionen und prächtige Reminiszenzen

aus. Die letzte (2019)

war die Robert-Walser-Skulptur

von Thomas Hirschhorn, die

auf dem Bahnhofplatz errichtet

wurde und die einzige ist,

die einem einzigen Künstler

anvertraut wurde. Die gewollt

unbeholfene «soziale Skulptur»

aus Pappe, Holz, Klebestreifen,

Plastik und Altmaterial löste

sowohl Empörung als auch

Begeisterung aus.

«Re/Sculpture» im Neuen

Museum Biel (NMB) wurde

gemeinsam mit dem Institut

für Kunstgeschichte der Universität

Bern konzipiert. Die

Ausstellung feiert die 70-jährige

Geschichte der Schweizerischen

Plastikausstellungen (ESS-SPA).

«Im Rahmen eines nationalen

Forschungsprojekts der Universität

Bern. In Zusammenarbeit

mit dem NMB entstand

die Idee einer Ausstellung über

die Schweizer Plastikausstellungen»,

erklärt NMB-Direktorin

Bernadette Walter. «Gleichzeitig

startete die Universität

ein öffentliches Archivprojekt

(www.publics-arts.ch). Das

heisst, sie versucht, Bilder, Erinnerungen

der Bieler Bevölkerung,

der Presse sowie die

Erlebnisse der Besuchenden zu

erhalten, damit die Geschichte

auf der Grundlage des kollektiven

Gedächtnisses geschrieben

werden kann.»

Schon beim Betreten des

Hauses Schwab, in dem «Re/

Sculpture» untergebracht ist,

stellt man fest, dass die Schweizer

Skulpturenausstellungen nicht

gerade ein Vorbild in Sachen Geschlechtergleichheit

waren: Von

den 477 ausstellenden Künstlern

waren nur 84 Frauen.

Obszön. Welche Spuren

haben sie im kollektiven Gedächtnis

der Stadt Biel hinterlassen?

Nehmen wir zum Beispiel

die dritte Ausgabe 1962: Die

Bronzeskulptur «Kyra» von Max

Weiss ist ein abstraktes Werk, das

an weibliche Kurven erinnert. Es

löste eine medienwirksame Kontroverse

aus. Sie wurde von der

Öffentlichkeit als obszön empfunden

und von der Ausstellung

entfernt, sehr zum Missfallen der

Stadt Biel, die sie erworben hatte.

Die zwölfte Ausgabe 2014 mit

dem Thema Bewegung, «Performing

the City Biel/Bienne»,

liess die Menschen zweifelnd

zurück. Die Werke waren nicht

mit der Skulptur als solcher verbunden,

sondern mit der Idee der

bewegten Skulptur, das heisst,

mit Auftritten von Schauspielenden,

die sich in die städtische

Architektur einfügen sollten. Die

«Menschenskulpturen» haben

Walter besonders fasziniert. «Die

Ausstellung hat die Nähte der

Norm gesprengt. Sie hat gezeigt,

dass Skulptur auch etwas anderes

sein kann: Künstler beleben

die Stadt mit Performances und

Ballett und laden die Menschen

zum Tanz ein.»

Verständnis. Die Schweizerischen

Plastikausstellungen

Biel haben von der ersten Ausgabe

an Fragen aufgeworfen,

ohne unbedingt Antworten zu

geben oder Verständnis zu verlangen.

Das Empfinden einer

Intuition oder einer Emotion

hängt formal nicht vom Verstehen

ab. Kunst, die sich nicht

an die Regeln des Anstands hält,

kann schwer zugänglich sein:

Sie kann uns in einen Abgrund

der Verwirrung stürzen, uns

wütend machen oder uns verzaubern.

Der Kunst Ungehorsam

vorzuwerfen, bedeutet, ihr

Genie zu verleugnen. n

PAR THIERRY LUTERBACHER

De tout temps, l’art a tracé

sa route au gré des exclusions

et des scandales. En 1642, «La

Ronde de nuit» de Rembrandt a

été rejetée, considérée comme

désordonnée et caricaturale;

en 1917, Marcel Duchamp

présente un simple urinoir,

intitulé «The Fountain», à

l’Exposition de la Société des

artistes de New York, l’œuvre

fait scandale, elle est refusée.

Mémoire collective. De

la première édition de 1954,

initiée par Marcel Joray, les

Expositions suisses de sculpture

Bienne se sont succédé

en plein air, provoquant polémiques,

scandales, rejets, mais

aussi émotions et splendides

réminiscences. La dernière en

date (2019), a été la Robert

Walser-Sculpture de Thomas

Hirschhorn, construite sur

la place de la Gare, elle est

l’unique confiée à un seul

artiste. La «sculpture-sociale»,

d’une maladresse voulue, faite

de carton, de bois, de bandes

adhésives, de plastique et de

matériaux de récupération,

a soulevé l’indignation aussi

bien que l’enthousiasme.

«Re/Sculpture» au Nouveau

Musée Bienne (NMB),

conçue conjointement avec

l’institut d’histoire de l’art de

l’Université de Berne, fête les

70 ans d’histoire des Expositions

suisses de sculpture

(ESS-SPA). «Dans le cadre d’un

projet national de recherche de

l’Université de Berne, en collaboration

avec le NMB, l’idée

d’une exposition sur les expositions

suisses de sculpture a vu

le jour», décrit Bernadette Walter,

directrice du NMB. «L’Université

a simultanément lancé

un projet d’archives public

(www.publics-arts.ch), c’està-dire

qu’elle cherche à obtenir

des images, des souvenirs de

la population biennoise, de la

presse, ainsi que des vécus des

visiteurs et visiteuses pour que

l’histoire s’écrive en fonction

de la mémoire collective.»

Dès l’entrée du bâtiment

Schwab qui héberge «Re/

Sculpture», on découvre que

les expositions suisses de sculpture

n’ont pas été, loin s’en

faut, un modèle en matière

d’égalité des genres: parmi les

477 artistes invités seules 84

étaient des femmes.

Obscène. Quelles sont les

traces qu’elles ont laissées

dans la mémoire collective

de Bienne? Prenons l’exemple

de la troisième édition 1962:

la sculpture en bronze «Kyra»

de Max Weiss, une œuvre abstraite

évoquant des courbes

féminines, suscite une controverse

largement médiatisée.

Jugée obscène par le public,

elle a été retirée de l’exposition,

au grand dam de la Ville

qui en avait fait l’acquisition.

La douzième édition

2014, qui avait pour thème

le mouvement, «Performing

the City Biel/Bienne», a

laissé les gens dubitatifs. Les

œuvres n’étaient pas liées à

la sculpture en tant que telle,

mais à l’idée de la sculpture

en mouvement, à savoir des

performances d’acteurs et

d’actrices censées s’intégrer

à l’architecture urbaine.

Les «sculptures-humaines»

ont particulièrement fasciné

Bernadette Walter. «L’exposition

a craqué les coutures de

la norme. Elle a montré que

la sculpture pouvait être autre

chose: des artistes animent la

ville par des performances et

des ballets et invitent les gens

à entrer dans la danse.»

Compréhension. Les Expositions

suisses de sculpture

et d’art dans l’espace public

biennois ont suscité des interrogations

dès la première édition,

sans forcément apporter

de réponses, ni exiger la compréhension.

Le ressenti d’une

intuition ou d’une émotion

ne dépend pas formellement

de la compréhension. L’art

désobéissant aux règles de la

bienséance peut être difficile

d’approche: nous plonger dans

des abîmes de perplexité, nous

enrager ou nous enchanter.

Reprocher à l’art de désobéir,

c’est refuser son génie. n

TOP-ANGEBOTE DER WOCHE

OFFRES DE LA SEMAINE

30% La Côte AOC Vufflens-Le-Château 2023, 6 × 75 cl 40.95 statt 58.50

20% Coop Feinkristallzucker, IP-Suisse, 4 × 1 kg, Multipack 5.75 statt 7.20

44% Gerber Fondue L’Original, 3 × 800 g 24.95 statt 44.85

42% Coop Ice Tea Lemon, Fairtrade Max Havelaar, 4 × 1 Liter 1.95 statt 3.40

40% Coop Super Soft Toilettenpapier Sensation, 3-lag., 32 R. 18.95 statt 31.60

40% Kinderbekl.-Sortiment z. B. Baby-Jacke grün, pro St. 23.95 statt 39.95

40% M-Classic-Pommes-/-Ofen-Frites, z. B. Ofen-Frites, 2 kg 6.05 statt 10.10

40% M-Classic Rindshuftsteaks Black Angus, Urug., 2 St., per 100 g 3.50 statt 5.90

33% Migros Bio Lachsfilets mit Haut, Norwegen, 300 g 8.95 statt 13.50

20% Migros Bio Nüsslisalat, CH, Beutel, 125 g 3.40 statt 4.30

Birra Moretti, 24 x 33 cl 22.95 au lieu de 38.40

Giorgio Armani Si, femme, EdP, 50 ml 74.90 au lieu de 150.-

Hugo Boss Bottled homme, Edt, 100 ml 59.90 au lieu de 129.-

Pampers baby dry 29.95 au lieu de 57.40

Munz &Minor, mégas pack branches au lait, 33 x 23 g 14.50 au lieu de 29.70

Cacahuètes extra, Egypte, sachet,300 g 3.50 au lieu de 4.50

Clémentines, origine voir étiquette, 1 kg 2.30 au lieu de 3.50

Viande hachée de bœuf Agri Natura, 350 g 6.40 au lieu de 9.20

Pile Energizer, Max AA, 8 pièces + 4 gratuites 16.90 au lieu de 28.50

Sheba, fresh & fine volaille, 15 x 50 g 8.60 au lieu de 12.90

Canard WC, activ gel citrus, 3 x 750 ml 9.95 au lieu de 14.40

Biel Bienne-Leserinnen bevorzugen

für ihre Einkäufe unsere treuen Inserenten

und ihre wöchentlichen Aktionen.

Les lectrices de Biel Bienne privilégient pour

leurs achats nos fidèles annonceurs et

leurs actions hebdomadaires.


10 BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 LYSSER & AARBERGER WOCHE

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

BRAUCHTUM

Christbäume trotzen nassem Wetter

Die Schweizer Christbäume sind dieses Jahr

von guter Qualität. Im Ausland sind

die Probleme grösser: Bäume in grossen

Monokulturen haben bei Nässe oder

Trockenheit mehr Schwierigkeiten.

MM/lid. «Die Qualität der

Christbäume ist auch heuer

gut», sagt Philipp Gut, Präsident

der IG Suisse Christbaum.

Wegen dem nassen

Wetter diesen Sommer hätten

aber einige Bäume mit Pilzkrankheiten

zu kämpfen. Die

Bäume haben daher teilweise

verfärbte oder verkrümmte

Nadeln bekommen oder diese

verloren. «Das nasse Wetter

fördert die Pilzkrankheiten

und führt bei den Christbäumen

zu Mangelsymptomen»,

erklärt Gut.

Preis. Der Befall der

Christbäume ist jedoch nicht

gravierend, meint Gut weiter.

Es hat nur wenige Produzenten

erwischt. Die Familie

Kunz produziert in Büetigen

seit 2007 auf 1,5 Hektaren

Weihnachtsbäume: Blaufichten,

Nordmanns- und

Rottannen. «Wir haben kiesigen

Boden, weshalb wir eher

mit Trockenheit zu kämpfen

haben als mit Staunässe»,

sagt Roland Kunz.

Auf Böden, die zu Vernässung

neigen, sieht man

mehr Probleme. Die kleinflächige

Schweizer Produktion

sei gegenüber den grossen

Monokulturen in Dänemark

und Deutschland im Vorteil.

Das Wetter und die Preise

schwanken in der Schweiz

weniger stark als im Ausland.

Aktuell steigen die Preise

für ausländische Bäume an,

Schweizer Weihnachtsbäume

bleiben aber preismässig auf

dem Niveau der letzten Jahre.

Lange Wachstumszeit.

«Momentan überwiegt die

Nachfrage gegenüber dem

Angebot leicht», sagt Gut.

Der Weihnachtsbaummarkt

gleiche jedoch dem Schweinezyklus,

denn zwischen

Anbau und Ernte liegen bei

den Christbäumen acht bis

zehn Jahre. Dies macht es

schwierig, das Angebot an

die Nachfrage anzupassen.

«Es kann gut sein, dass wir

in acht Jahren wieder zu

viele einheimische Weihnachtsbäume

auf dem Markt

haben», so der Präsident der

IG Suisse Christbaum weiter.

Der Anteil von Schweizer

Weihnachtsbäumen im

Verkauf geht laut Gut gegen

50 Prozent. Genaue Zahlen

über die Produktion und den

Verkauf von Weihnachtsbäumen

in der Schweiz gibt es

aber keine. Neben den Mitgliedern

der IG Suisse Christbaum

gibt es noch private

Verkäufer und Bauern sowie

Forstämter, die Bäume aus

dem Wald heraus verkaufen

oder verschenken.

Viel Handarbeit. Der

viele Regen hat auch den

Unkräutern gut gefallen.

Winden, Wicken und

Schachtelhalm haben vom

Wetter profitiert und Hacken

hat dabei wenig gebracht.

Die Produzenten hatten

mehr Arbeit mit der Bekämpfung.

«Ich habe wohl noch

nie so viel und so oft Unkraut

gemäht zwischen den

Bäumen wie heuer», bestätigt

Kunz. Spritzen mit Herbizid

ist unter den Produzenten

aber nicht mehr beliebt.

Dies ist auch eine Reaktion

auf die Kundenbedürfnisse.

«Ich spritze nur wenig und

nur zwischen den Baumreihen»,

so Kunz weiter. Der

Weihnachtsbaumanbau in

der Schweiz bedeutet viel

Handarbeit. Von Hand werden

die Tannli gepflegt und

auch geerntet. Auf Wunsch

verpackt die Familie Kunz

die Weihnachtsbäume ökologisch

und nachhaltig mit

wiederverwendbarem Sisal-

Garn. «Sisal ist eine robuste

Naturfaser, die vollständig

kompostierbar ist. Somit

kann komplett auf Kunststoff

verzichtet werden»,

sagt Kunz.

Im Schatten lagern.

«Nach dem Kauf sollte man

den Baum kühl lagern, am

besten auf der Nordseite des

Hauses im Schatten», erklärt

Gut. Optimal ist es, wenn

man den Baum zusätzlich

in einen Wasserkessel stellt.

Das Anspitzen verschlechtert

die Haltbarkeit. In der

Stube sollte man den Christbaum

nicht direkt neben die

Heizung stellen und wenn

möglich einen Christbaumständer

verwenden, in den

man Wasser geben kann.

Nordmannstannen bleiben

so einen Monat lang grün. n

Auf Wunsch verpackt

die Familie Kunz die

Weihnachtsbäume

auch ökologisch

und nachhaltig mit

wiederverwendbarem

Sisal-Garn.

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

BILD DER WOCHE

von Flinn Schweizer –

fotografiert im Rahmen

des Zukunftstages.

Im Werkhof

des Strasseninspektorats

in Lyss

liegt das Weisse

Gold, wartend,

um auf rund

320 Kilometern

Kantonsstrassen

und 80 Kilometern

Autobahn das

Fahren sicherer

zu machen.

Bei Schnee und

Glätte wird

das Salz auf die

Fahrbahnen von

86 Seeländer

Gemeinden

verstreut, je nach

Wetterlage bis zu

acht Gramm

pro Quadratmeter.


BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024

PERSONEN GENS D’ICI

PORTRÄT

Fanny trifft Phanee

Die Sängerin aus Neuenstadt hat gerade

eine ziemlich verrückte Autobiografie veröffentlicht,

in der Fanny Diercksen (richtiger

Name) Phanee de Pool (Künstlername)

interviewt. Ein Kreuzgespräch mit ihr.

VON MOHAMED HAMDAOUI

Fanny Diercksen (FD):

Warum hattest du das Bedürfnis,

einen Künstlernamen zu

haben? Hat dir dein Familienname

nicht gefallen?

Phanee de Pool (PdP):

Mein Nachname ist schwer

auszusprechen. Ich hatte das

Gefühl, dass es sich anhört, als

ob man niesen müsste, wenn

man ihn ausspricht. Und ich

fand das Wortspiel «Phanee

de Pool» nett, weil mich die

bremsenden «Bodenwellen»

zwangsläufig an mein früheres

Leben als Polizistin erinnerten.

PdP: In deinem Buch

sprichst du sehr oft über deine

Eltern. Wie haben sie reagiert,

als du beschlossen hast, Phanee

de Pool zu werden und deinen

Beruf als Polizistin aufzugeben,

um als Sängerin zu arbeiten?

FD: Sie hatten das Gefühl,

dass ich wieder auf dem richtigen

Weg war! Sie waren um

meine Sicherheit besorgt und

wussten nicht, warum ich nicht

sofort auf ihre Anrufe reagieren

konnte, während ich im

Einsatz war.

FD: Im Buch widmest du dem

Thema «Geld» ein kurzes Kapitel.

Wer hat bisher am besten verdient?

Fanny Diercksen oder Phanee de Pool?

PdP: Ganz klar Fanny

Diercksen! Mein Gehalt ist

halbiert, aber meine Glücksrate

verdoppelt! Wenn ich die

Wahl habe, ziehe ich Phanee

eindeutig Fanny vor. Ich lebe im

Hier und Jetzt. Und der Moment

hängt nicht nur davon ab, was

ich in meinem Portemonnaie

habe. Mein Ziel ist es nicht, berühmt

zu sein, sondern mich

gut zu fühlen. Das ist der Fall.

FD: Ist es ein Nachteil,

Schweizerin zu sein, wenn man

versucht, in der hart umkämpften

Welt des französischen

Chansons Fuss zu fassen?

PdP: Oh ja, es ist einfach

ein Problem, in der Schweiz

Künstler zu sein. Für viele in

diesem Land ist Künstlersein

ein Hobby. Es ist kein Beruf.

Es muss sich wirklich etwas

ändern, damit unser Status

anerkannt wird. Denn derzeit

ist das ein echter Skandal. Es

gibt zwangsläufig Momente der

Entmutigung. Manchmal frage

ich mich: «Warum mache ich

das bloss?» Aber am Abend gibt

mir das Publikum eine Antwort

und überträgt meine Energie.

FD: In diesem Buch schreibst

du auch einen ziemlich schrecklichen

Satz: «Das Schlimmste ist,

von den Urteilen derer verurteilt

zu werden, die glauben, Recht zu

haben.» An wen denkst du?

PdP: Das ist ein bisschen

das Problem mit sozialen Netzwerken.

Aber ich habe glücklicherweise

auch eine Basis von

Leuten, die mir treu sind und

mich ermutigen. In diesem «Milieu»

gibt es zweifellos einen Teil

Neid. Da ich mich aber gerade

dafür entschieden habe, nicht

Teil dieses «Milieus» zu sein,

fühle ich mich von diesen Ego-

Fragen nicht allzu sehr betroffen.

Ich habe seit 20 Jahren die

gleichen Freunde.

PdP: Das Buch enthält

auch viele berührende Zeichnungen

und Skizzen. Wird Fanny

bald eine Karriere als Malerin

oder Zeichnerin einschlagen?

FD: Nicht unbedingt. Aber

ich habe schon lange viele

Notizbücher. Ich liebe es, sie

zu füllen. Und wenn mir die

Worte fehlen, zeichne ich.

Ich behaupte nicht, dass ich

zeichnen kann, aber durch diese

Kunst bin ich immer noch die,

die ich bin: spontan!

FD: Durch deine Auftritte

auf Festivals hast du die

Möglichkeit, auf «Stars»

zu treffen. Welcher hat dich

bisher am meisten beeindruckt?

PdP: Aus Gründen der Diskretion

werde ich keine Namen nennen.

Aber ja, ich habe Beziehungen

zu einigen «Stars» geknüpft. Aber

nur mit solchen, mit denen ich

über unseren Beruf sprechen kann.

Ich habe kein Interesse an gesellschaftlichen

Anlässen.

PdP: Auf wen bist du am

stolzesten? Auf dich oder auf

mich?

FD: Schöne Frage (sehr

langes Zögern). Fanny hatte

den Mut, Polizistin zu werden.

Phanee hatte den Mut, alles

aufzugeben, um Künstlerin

zu werden. Für wen soll ich

mich entscheiden? Das Ei oder

das Huhn?

n

PORTRAIT

Fanny

rencontre

Phanee

La chanteuse de La Neuveville vient de publier

une autobiographie assez déjantée dans laquelle

Fanny Diercksen (son vrai nom) interroge Phanee

de Pool (son nom d’artiste). Entrevue croisée.

PROPOS RECUEILLIS PAR

MOHAMED HAMDAOUI

Fanny Diercksen (FD):

Pourquoi as-tu éprouvé le

besoin d’avoir un nom

d’artiste? Ton patronyme

ne te plaisait pas?

Phanee de Pool (PdP):

Mon patronyme est difficile à

prononcer. J’avais le sentiment

que quand on le prononçait,

c’était comme si on éternuait.

Et je trouvais sympa le jeu de

mots, «Phanee de Pool», car

les «nids de poules» me rappelaient

forcément ma vie

d’avant, celle de policière.

PdP: Dans ce livre, tu

parles très souvent de tes

parents. Comment avaient-ils

réagi quand tu avais décidé de

devenir Phanee de Pool,

et donc de quitter ta profession

de policière pour te lancer

dans la chanson?

PHOTO/MONTAGE: JOEL SCHWEIZER

Fanny

Diercksen

und Phanee

de Pool im

Interview

mit sich

selbst.

Fanny

Diercksen

et Phanee

de Pool

s’interrogent:

«Qui

choisir?

L’oeuf ou

La Pool?»

FD: Ils avaient eu le sentiment

que j’avais retrouvé

le droit chemin! C’était pour

eux une forme de soulagement,

car ils s’inquiétaient

pour ma sécurité et ne savaient

pas pourquoi je ne

pouvais pas immédiatement

répondre à leurs appels, alors

que j’étais en intervention.

FD: Dans ce livre, tu

consacres un bref chapitre au

«fric». Qui a pour l’instant

gagné le mieux sa vie? Fanny

Diercksen ou Phanee de Pool?

PdP: Clairement Fanny

Diercksen! J’ai divisé mon

salaire par deux, mais j’ai

augmenté mon taux de bonheur

par deux! À choisir, je

préfère clairement Phanee à

Fanny. Je vis dans l’instant

présent. Et l’instant présent

ne dépend pas que de ce que

j’ai dans le portefeuille. Mon

but n’est pas d’être célèbre,

mais de me sentir bien.

C’est le cas.

FD: Est-ce un handicap

d’être Suissesse pour essayer

de percer dans le monde très

concurrentiel de la chanson

française?

PdP: Oh! Oui. C’est tout

simplement un problème

d’être artiste en Suisse. Pour

beaucoup, dans ce pays, être

artiste, c’est un hobby. Pas

un métier. Il faudra vraiment

faire bouger les choses pour

reconnaître notre statut. Car

actuellement, c’est un vrai

scandale. Il y a forcément

des moments de découragement.

Je me demande parfois

«Qu’est-ce que je fous dans

cette galère?» Mais le soir, le

public m’apporte sa réponse

et me transmet de l’énergie.

Votrebanque privéebernoise

Rue de Nidau 35 –Biel/Bienne

www.graffenried-bank.ch

FD: Dans ce livre, tu écris

aussi une phrase assez terrible:

«Le pire, c’est de se faire

condamner par les jugements

de ceux qui pensent avoir raison.»

À qui penses-tu?

PdP: C’est un peu le problème

des réseaux sociaux.

Mais j’ai aussi heureusement

une base de personnes qui me

sont fidèles et m’encouragent.

Il y a sans doute une part de

jalousie dans ce «milieu». Mais

comme j’ai justement choisi

de ne pas faire partie de ce

«milieu», je ne me sens pas

trop concernée par ces questions

d’égo. J’ai les mêmes

amis depuis 20 ans.

PdP: Ce livre contient

aussi beaucoup de dessins

et de croquis très touchants.

Fanny va-t-elle bientôt se

lancer dans une carrière de

peintre ou dessinatrice?

FD: Pas forcément. Mais

depuis longtemps, j’ai plein

de calepins. J’adore les remplir.

Et quand je ne trouve

pas les mots, je dessine. Je

ne prétends pas savoir dessiner,

mais à travers cet art, je

continue d’être celle que je

suis: spontanée!

FD: À force de te produire

dans des festivals, tu

as l’occasion de croiser des

«vedettes. Laquelle t’a le plus

marquée jusqu’à présent?

PdP: Par souci de discrétion,

je ne vais pas dévoiler

de noms. Mais oui, j’ai tissé

des liens avec certaines «vedettes».

Mais seulement avec

celles avec qui je peux parler

de notre métier. Encore

une fois, les mondanités ne

m’intéressent pas!

PdP: De qui es-tu la plus

fière? De toi ou de moi?

FD: Belle question (très

longue hésitation). Fanny eu

le courage de devenir policière.

Phanee celui de tout plaquer

pour devenir artiste. Qui choisir?

L’œuf ou La Pool? n

HAPPY

BIRTH

DAY

TO

YOU

n Olivier

Waechter,

Stadtrat SVP, Biel,

wird am

Donnerstag

50-jährig:

«Ein Tag, den ich

mit meinem Schatz

und unserer Katze

verbringen werde,

und ein Abend

mit der Familie bei

einem guten

saisonalen Essen

und gutem Wein.

Die einfachsten

Dinge sind

die besten.»;

Conseiller de Ville

UDC fêtera ses

50 ans jeudi.

Une journée que je

passerai avec ma

douce moitié et

notre chat. Une

soirée en famille

avec un bon repas

de saison et un bon

vin. Les choses les

plus simples sont

les meilleures.»

PEOPLE

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

Der neue Roman

ndes Bielers

Thierry Luterbacher

«Alarme à l’œil» ist bewegend.

In Form einer Fiktion

greift der 74-Jährige ein

Thema auf, das ihm sehr

am Herzen liegt: Gewalt,

und die Frage, wie man aus

dem Kreislauf der Gewalt

ausbrechen kann. Er war

selbst mit diesem Übel

konfrontiert. «Ich habe

in der Ambivalenz zweier

gegensätzlichen Gefühle

gelebt. Ich verabscheue

Gewalt, die ich andererseits

seit meiner Kindheit als Akt

des Widerstands praktiziert

habe. Der Wille, mich nicht

dem Gesetz des Stärkeren

zu beugen, mich blind Autoritäten

zu unterwerfen.»

Luterbacher stammt aus

Péry, liebt Eishockey, Literatur,

seine drei Söhne «und

das Leben». Erneut hat er

sein Buch im Campiche-

Verlag veröffentlicht. «Man

bezeichnete mich als nutzlosen

Schreiberling und

Nomaden, der es zu nichts

bringen würde. Ich verdanke

es meinem Verleger

Bernard Campiche, dass ich

mein erstes Buch in den

Händen halten konnte ...

Er hatte damit die unheilvollen

Prognosen widerlegt.

Dieses unvergessliche Gefühl

verdient Treue.» Das

neue Buch ist eine mehr als

heilsame Lektüre in dieser

brutalen Welt.

MH

Le nouveau roman du

nBiennois Thierry

Luterbacher, «Alarme à

l’œil», est particulièrement

émouvant. Sous forme de

fiction, il aborde une question

qui lui tient à cœur:

la violence et la manière

de se sortir du cycle de la

violence. Un mal auquel il

a lui-même été confronté.

«J’ai vécu dans l’ambivalence

de deux sentiments

opposés. J’execre la violence

que par ailleurs j’ai

pratiquée dès mon enfance,

comme un acte de résistance.

La volonté de ne pas

céder à la loi du plus fort,

de ne pas me soumettre à

l’obéissance aveugle de l’autorité.»

Comme il se doit,

le natif de Péry, amoureux

fou du hockey sur glace, de

littérature, de ses trois fils

et de la vie, a publié son

livre aux éditions Campiche.

«On avait prédit à ma

vie de cancre et de nomade,

un avenir de bon à rien. Je

dois à mon éditeur Bernard

Campiche d’avoir tenu

mon premier livre entre les

mains… Il a ainsi inversé la

prédiction des paltoquets.

L’émotion inoubliable que

j’ai alors ressentie mérite

la fidélité.» Une lecture

plus que salutaire dans ce

monde de brutes. MH

Rebecca Catanese,

n42, aus Nidau will in

der Schweiz mit der Eigenmarke

«ShoeMeCharms»

durchstarten. Die ehemalige

Gymnasiastin arbeitete

nach der Uni in der Telekommunikation

und im

Marketingbereich, bevor

sie selbstständig wurde.

Der Name kombiniert den

französischen Ausdruck

«chausse-moi» (zieh mir

den Schuh an) mit Charme.

«Jeder trägt Schuhe, deshalb

entschied ich mich für

Schuhschmuck.» Unterwegs

sein, Messen besuchen und

Businessalltag mit Stögeli-

Schuhen meistern, kam

für sie nicht in Frage: «In

Frankreich sah ich flache

Schuhe mit Schmuck drauf,

den Schmuck gab es separat

nicht zu kaufen, da dachte

ich, auch bequeme Schuhe

sollen luxuriös sein können.»

Die «Charms»-Kollektionen

reichen von farbenfrohen

Tieren bis zu knalligen Steinen,

in die Rubriken Colors,

Symbols, Animals und Fantasy

unterteilt und online

erhältlich. «Ich hoffe, dass

sich die Eigenmarke durchsetzt,

auch international,

und ein neuer Trend beginnt,

der einfache, langweilige

Schuhe luxuriös

macht.» Ab Januar folgt

auch die Kinderkollektion

mit dem Slogan: «Macht

aus jeder Fussbekleidung

ein Unikat.»

LC

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

Rebecca Catanese,

n42 ans, de Nidau, veut

prendre son envol en Suisse

avec sa propre marque

«ShoeMeCharms». Après

l’université, elle a travaillé

dans les télécommunications

et le marketing avant

de se mettre à son compte.

«C’est pourquoi j’ai décidé

de créer des bijoux pour

chaussures.» Pour elle, il

n’était pas question de

se déplacer, de visiter des

salons et de maîtriser le quotidien

professionnel avec des

bottines: «En France, j’ai vu

des chaussures plates avec

des bijoux dessus. Les bijoux

n’étaient pas disponibles

séparément. J’ai alors pensé

que des chaussures confortables

devaient aussi pouvoir

être luxueuses.» Les collections

«Charms» vont des

animaux colorés aux pierres

éclatantes, réparties dans les

rubriques Colors, Symbols,

Animals et Fantasy et disponibles

en ligne. «J’espère que

la marque s’imposera, même

à l’international, et qu’une

nouvelle tendance s’amorcera,

qui rendra luxueuses

des chaussures simples et banales.»

À partir de janvier, la

collection pour enfants suivra

également avec le slogan:

«Faites de chaque chaussure

une pièce unique.» LC

...SMS...

n In seinem neuen Buch

«Grandir» lädt der Verwaltungsratspräsident

von Camille

Bloch, Daniel Bloch, die

Leserinnen und Leser zu tiefgründigen

Überlegungen über die

Entwicklung von Unternehmen

ein. In drei Episoden aus dem

Alltag der berühmten Schweizer

Schokoladenmanufaktur mit Sitz

in Courtelary geht er zentralen

Fragen nach, wie zum Beispiel

der folgenden: «Wie können wir

die kapitalistische Logik überwinden,

um ein menschlicheres

und nachhaltigeres Wachstum

zu erreichen?» Dieses Buch wird

vom Verlag Favre vertrieben.

n Dans son nouveau livre,

«Grandir», le président du conseil

d’administration de Camille

Bloch, Daniel Bloch, invite les

lectrices et les lecteurs à des réflexions

profondes sur l’évolution

des entreprises. En trois épisodes

tirés du quotidien de la célèbre

manufacture de chocolats suisses

basée à Courtelary, il aborde des

questions essentielles, telle que

celle-ci: «Comment dépasser la

logique capitaliste pour trouver

une croissance plus humaine et

plus durable?». Ce livre est diffusé

par les éditions Favre.


12

BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 AGENDA

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024

www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 28.11.–04.12.2024

KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME

Apollo AND THEN WE DANCED 14 (16) 106 14:15 OV/d

Rex 2 BAMBI. L'HISTOIRE D'UNE VIE 6 (6) 77 15:00 D 15:00 D

Beluga CONCLAVE 10 (10) 120 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df

20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df

Lido 1 CONCLAVE 10 (10) 120 14:45 E/df 14:45 E/df 14:45 E/df

Rex 2

E.1027 - EILEEN GRAY

UND DAS HAUS AM MEER 12 (12) 90 18:00 OV/d/f 18:00 OV/d/f 18:00 OV/d/f 18:00 OV/d/f 18:00 OV/d/f 18:00 OV/d/f

Lido 2 EMILIA PEREZ 16 (16) 132 20:15 E/d

20:15 E/f 20:15 E/f 20:15 E/f

20:30 E/d

Apollo GLADIATOR II 16 (16) 148 17:00 E/df 17:00 E/df

20:00 E/df

Beluga GLADIATOR II 16 (16) 148 14:30 F

Rex 1 GLADIATOR II 16 (16) 148 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df 19:45 E/df

Apollo L'AMOUR OUF 16 (16) 166 20:00 F/D 20:00 F/D 20:00 F/D 20:00 F/D 20:00 F/D 20:00 F/D

sch

Lido 1 LE GRAND NOEL DES ANIMAUX 0 (6) 72 15:30 F

Lido 2 LE GRAND NOEL DES ANIMAUX 0 (6) 72 16:00 F

Apollo LEE - DIE FOTOGRAFIN 14 (14) 116 14:30 E/df 14:30 E/df

17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df

Lido 1 LES HERITIERS DES

PAYSANS-HORLOGERS 6 (12) 71 10:45 F

Lido 2 MALONEY 12 94 20:15 CH-D/f

Rex 2 MALONEY lunch'kino 12 94 12:30 CH-D/f 12:30 CH-D/f 12:30 CH-D/f 12:30 CH-D/f 12:30 CH-D/f 12:30 CH-D/f 12:30 CH-D/f

20:15 CH-D/f

20:30 CH-D/f 20:30 CH-D/f 20:30 CH-D/f 20:30 CH-D/f 20:30 CH-D/f

Lido 2 MONSIEUR AZNAVOUR 10 (16) 133 10:30 F

Rex 2 NIKO 3 0 86 15:00 D

Lido 2 THE OUTRUN 14 (16) 117 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df

18:00 E/df

Lido 1 THE SEED OF THE SACRED FIG 16 (16) 168 16:45 Ov/df

17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df 17:15 Ov/df

Lido 1 TOKYO GODFATHERS 12 (12) 92 20:15 Jap./d

Lido 2 TYPISCH EMIL 6 (10) 120 15:15 CH-D/f 15:15 CH-D/f 15:15 CH-D/f 15:15 CH-D/f

Beluga VAIANA II 6 (8) 100 13:30 F

15:45 F

Lido 1 VAIANA II 6 (8) 100 13:15 D

14:30 F

15:15 F

20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df

Rex 1 VAIANA II 6 (8) 100 14:45 D 14:45 D 14:45 D

17:30 F 17:30 F 17:30 F 17:30 F 17:30 F 17:30 F 17:30 F

Lido 2 VAIANA II 6 (8) 100 15:45 F

20:30 E/df

Lido 2 VENOM: THE LAST DANCE 14 (14) 109 13:30 D

Rex 1 WISDOM OF HAPPINESS lunch'kino 8 (10) 90 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df 12:15 Ov/df

schweizer premiere!

en 1re suisse !

„le bon film !“

0900 900 921

(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)

DINNER IM «SACKMÄHL»

BIG DREAMS -MIT MATTHIAS GLARNER

5. DEZEMBER 2024, 18.30 UHR

FÜHRUNG IN KRISENZEITEN

MIT DANIEL KOCH

13. DEZEMBER 2024, 18.30 UHR

WEIHNACHTSMARKT

FR 13.12.2024 /16.00-20.00

SA 14.12.2024 /14.00-20.00

SO 15.12.2024 /12.00-18.00

WIR FREUEN UNS AUF SIE

FONDUE/RACLETTE-ZELT

AB NOVEMBER 2024

BIS MITTE JANUAR 2025

IHRE INDIVIDUELLE FEIER

BEI UNS PLANEN UND GENIESSEN

SÜSSE WEIHNACHTEN

Einweihung des21. ESB-Weihnachtsbaums

Sonntag, 1. Dezember2024,17Uhr,Zentralplatz Biel

Zur Einweihung des 21. Weihnachtsbaums verwöhnt Sie der ESBmit Gebäckder

BäckereiHolliger ausBielund mit Glühwein undTee vonPeter

Anderegg.

FRIANDISESDENOËL

Inauguration du 21 e sapin de Noëld’ESB

Dimanche,1 er décembre2024, 17h00, place Centrale, Bienne

Pour l’inauguration de sonsapindeNoël, ESBvousinviteàdégusterdes

pâtisseries de la boulangerie Holliger de Bienne et du vinchaud et du thé

de PeterAnderegg qui vous sont offert.

KAUFE WOHNMOBILE,

Autos, Jeeps, Lieferwagen

und LKW

Barzahlung (Mo-So) 079 777 97 79

MEERESFRÜCHTE-WOCHEN

FRUITS de MER

avec Charly

21.11.–20.12.

www.esb.ch

T 032 322 37 77

www.dulac-biel.ch


BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024 AGENDA

BIEL BIENNE 26 NOVEMBRE 2024 13

CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac

032 322 71 01 • www.filmpodiumbielbienne.ch

WHO CARES?

Neues queeres Kino /

Nouvelles cinéma queer

14.11.-17.12.

27.11.

MITTWOCH

MERCREDI

KONZERTE

CONCERTS

MARINETTE

Virginie Verrier, FR 2023, 95‘, F/d

26.11 Di/Ma 19h00

01.12 So/Di 20h30

LET’S DOC - PREMIERENFILME / PREMIÈRES

BLACK BOX DIARIES

Shiori Ito, JP 2024, 104’, Ov/d,f

28.11 Do/Je 19h00

PREMIERENFILME / PREMIÈRES

CLOSE TO YOU

Dominic Savage, CA, GB 2023, 100’, E/f

29.11 Fr/Ve 18h00

02.12 Mo/Lu 20h30

PREMIERENFILME / PREMIÈRES

EAT THE NIGHT

Caroline Poggi, Jonathan Vinel, FR 2024, 107’, F/d

29.11 Fr/Ve 20h30

KINDERFILM

Grosses Kino für die Kleinen! /

FILM POUR ENFANTS -

Au Ciné Comme les Grands

LES TOUROUGES ET LES TOUBLEUS

Samantha Cutler & Daniel Snaddon, GB 2022, 41’; F

En avant programme: Sous les nuages, 4’;

Somni, 3’ ; La Fiesta, 3’;

Le Gnome et le nuage, 5’, Dès 3 ans

30.11 Sa/Sa 15h00 FRANÇAIS

SCHAUN DAS SCHAF: WOLLIGE

BESCHERUNG

Steve Cox, GB 2023, 52‘, D

Vorprogramm: Timmy und die

Überraschung an Weihnachten, 22‘;

Shaun das Schaf – Es ist ein Schaf

entsprungen, 30‘, Ab 3 Jahren

01.12 So/Di 11h00 DEUTSCH

PREMIERENFILME / PREMIÈRES

ALL SHALL BE WELL

Ray Yeung, HK 2024, 93’, Ov/d,f

30.11 Sa/Sa 18h00

PREMIERENFILME / PREMIÈRES

SLOW

Marija Kavtaradze, LT, ES, SE 2023, 108’, Ov/d

30.11 Sa/Sa 20h30

Zum WELT-AIDS-TAG

120 BATTEMENTS PAR MINUTE

Robin Campillo, FR 2017, 143’, F/d

01.12 So/Di 17h30

NO OTHER LAND

B. Adra, Y. Abraham, H. Ballal, R. Szor, PS, NO

2024, 96’, Ov/d,f

02.12 Mo/Lu 18h00

l Biel/Bienne

l Region/Région

Deutsch in Schwarz

français en gris

l ATOMIC CAFÉ,

«Helena Brehm». 20.30.

l DUO CLUB, Jazz Apéro

mit Tomas Sauter &

Daniel Schläppi.

18.00-20.00.

l JAM-IN CLUB,

Jam-Abend. 19.00.

l KONGRESSHAUS,

3. Sinfoniekonzert

«Louange». 19.30.

Einführung 19.00.

l STADTBIBLIOTHEK,

«Mit Mut zum Scheitern

Neues wagen» mit Katia

Ritz & Florian Hauswirth.

Ritzwirth - do Prototype!

19.00.

l LYSS, KUFA Halle und

Club, «Kinderdisco Elterncafé».

14.00-16.00.

l NIDAU, Kirche, «Dingi

und Loth durch die

Nacht», Geschichten.

Lieder, Musik von 5 bis

99 Jahren. Barbara Künzler,

Geschichte; Peter

Künzler, Klarinette und

Blockflöte; Katrin Luterbacher,

Violoncello. 15.30

THEATER

THÉÂTRE

l BIOTOP,

La Grenouille, «Hey, Hey,

Hey, Taxi!». 15.00.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l MÂCHE, école primaire

de la Poste, Aula,

conférence de l’Université

des aînés, Robert Kopp

«L‘ombre portée de

l‘apogée du romantisme».

14.15-16.00.

l TRAMELAN, CIP, Mes

livres et nous - Club de

lecture. 17.00-18.00.

l CINEDOME

www.kitag.ch

l GRENCHEN, REX

«Gladiator II», MI: 20.15.

«Venom: The Last Dance», MI: 16.00.

l INS, INSKINO

«Thelma», MI: 20.00.

«Alles für die Katz», MI: 14.00.

«Lee - die Fotografin», FR/SA/SO: 20.00.

l LYSS, APOLLO

www.cinergie.ch

l BÉVILARD, PALACE

«En Fanfare», ME/JE: 20.00, DI: 17.00.

«L’Envol», VE: 18.00.

«Gladiator II», VE/SA: 20.30, DI: 20.00.

«Le grand Noël des animaux», SA: 17.00, DI: 10.00.

l LA NEUVEVILLE, CINÉ

«En Tongs au pied de l’Himalaya», ME/VE: 20.30.

«Juré no2» SA/DI: 20.30.

«Finalement», LU: 17.00, MA: 20.30.

l MOUTIER, CINOCHE

«Inestimables Forêts», JE: 20.00.

«Feu Feu Feu», VE: 18.00 en présence de la réalisatrice

suivi d’une discussion et apéro.

«Gladiator IIl», VE: 21.00, SA: 20.30, DI: 14:00.

«Juror N o 2», SA: 17.30.

«L’Envol», DI: 17.30.

28.11.

DONNERSTAG

JEUDI

KONZERTE

CONCERTS

l CYBER BLUES BAR,

«GFN and The Mistery

Band». 21.00.

l LE SINGE, Soirée Bruit

«Group for Music Creation

plays works by Pauline Oliveros

and Phill Niblock».

20.00.

l LITERATURCAFÉ,

Bienna Session. 20.30.

l SAINT-IMIER, Espace

Noir, «Tu’ois c’qu’j’entends

#2». 20.00.

THEATER

THÉÂTRE

l LYSS, KUFA Halle,

Coupe Romanoff

«Michael Elsener». 20.00.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l METT, Calvinhaus,

«Winter Märit». 11.00-

20.00. Kerzenziehen:

13.30-17.00. Zäme singe:

14.30-15.00, Jugendorchester

Bieler Stadtmusik:

17.00-17.30. Feuer

mit Grill: 18.00-20.00.

l STADTBIBLIOTHEK,

Shared reading.

18.30-20.00.

l NIDAU, Seeschwalbe

Club Loge, Talk mit Denis

Vaucher, CEO SIHF. 20.15.

29.11.

FREITAG

VENDREDI

KONZERTE

CONCERTS

l ATOMIC CAFÉ,

«Çiçek Taksi». Turkish-

Kurdish Folk. 21.00.

l LE SINGE, «Lamétéo /

Meimuna». 21.00.

l NEBIA POCHE, «Des

oiseaux la nuit». 19.00.

l STADTBIBLIOTHEK,

die musikalische Begegnung

in der Stadtbibliothek.

«Les murmures de la

Kora». 18.30.(d/f).

THEATER

THÉÂTRE

l CARRÉ NOIR,

«Herr W.» Ein Stück über

das Glück des Vergessens.

20.00.

l KREUZ NIDAU,

Birgit Süss «Das Graue

vom Himmel». 20.30.

l NEBIA POCHE, «Des

oiseaux la nuit, No Mad».

19.00.

l NEBIA, «Le Lac des

Cygnes». United European

Ballet. 19.30.

l SAINT-IMIER, CCL,

humour «Durer, choisir et

chanter des Berceuses».

Frédéric Recrosio. 20.30.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l NMB, 70 Jahre SPA,

Buchvernissage von Tiziana

De Silvestros «Femmage».

17.00. Podiumsdiskussion

«Kunst im öffentlichen

Raum und die Zukunft der

Schweizerischen Plastikausstellungen».

18.00.

l METT, Calvinhaus,

Nähcafé. 13.0-16.00.

l SEDE, saletto cinfo,

conferenza con Marco

Guglielmi di Genova.

«Cristo si è fermato a

Eboli.» 19.00.

l VINELZ, Alte Landi,

Bar. 21.00.

KINOS

CINÉMAS

l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR

«Réminiscences», JE: 18.00.

«Avant, il n’y avait rien», VE: 18.00, DI: 14.00.

«Janin, Jenin», SA: 14.30, DI: 15.30.

«Ghost hunting», SA: 19.45.

«From Ground Zero», DI: 17.00.

«Eulogy for the dead sea», DI: 20.00.

«L’histoire de Souleymane», MA: 20.00.

«Les Tourouges et les Toubleus», ME: 15.00

l TAVANNES, ROYAL

«L’incroyable Noël de Saun le mouton et de Timmy»,

ME/DI: 14.00, SA: 10.00.

«Gladiator II», ME/JE/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 16.30.

«Diamant brut», SA: 17.00, DI/MA: 20.00.

«Le grand Noël des animaux», SA: 14.00, DI: 10.00.

«La plus précieuse des marchandises», LU: 20.00.

l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE

«Vaiana 2», ME: 16.15, JE/VE: 15.30,

SA: 15.00, DI: 14.00, LU: 20.00.

«Feu Feu Feu», ME: 18.30,

en présence de la réalisatrice Pauline Jeanbourquin.

«Red one», ME: 20.15, VE: 20.30, SA: 21.00.

«Le théâtre magique d’Eliane», JE: 18.00, en présence

de la réalisatrice Lucienne Lanaz.

«Juré no 2», JE: 20.15, DI: 17.00.

«En fanfare», DI: 20.00, MA: 18.00.

«La plus précieuse des marchandises»,

SA/LU: 18.00, MA: 20.15.

«Niko le petit Renne, mission Père Noël», DI: 10.00.

Ciné après-midi en collaboration avec Seniors Actifs et

Pro Senectute. «Les Barbares», MA: 14.30.

30.11.

SAMSTAG

SAMEDI

KONZERTE

CONCERTS

l LE SINGE, «Death by

Chocolate». 21.00.

l LITERATURCAFÉ,

«Clé», chansons. 21.00.

l NEBIA POCHE, «Des

oiseaux la nuit». 12.15.

l AARBERG,

McDonald's, mcRave im

McDonald's mit DJ Sullivan.

22.00-24.00.

l BRÜGG, MZH Erlen,

Folklore, Tanznacht.

Unterhatungsabend der

Musikgesellschaft Port,

JUMP IN Jugendmsuik und

mit der Line Dance Gruppe

Star‘s. 19.30.

l BÜHL, Otto Kurt,

Räblirain 2, Techno mit DJ

Ajnayan. 18.30-00.30.

l MOUTIER, Chantemerle,

un récital autour

du jeu vidéo avec Nathan

Zürcher. 20.00.

l LYSS, ref. Kirche,

«The Moor Train Fellows»,

Gospel. 20.00.

THEATER

THÉÂTRE

l BIOTOP,

La Grenouille, «Hey, Hey,

Hey, Taxi!». 17.00.

l GRENCHEN,

Parktheater, Mike Müller

«Klassentreffen». 20.00.

l IPSACH, MZS, Konzert

und Theater des Männerchors

Ipsach. Bielersee

Buebe, Liedervorträge

des Männerchors Ipsach,

Theater D‘Waschliwyber.

18.00.

l SAINT-IMIER, CCL,

humour «Durer, choisir et

chanter des Berceuses».

Frédéric Recrosio. 20.30.

01.12.

SONNTAG

DIMANCHE

KONZERTE

CONCERTS

l ATOMIC CAFÉ,

«Catalfamo», Musiconte

par Emilia Catalfamo.

17.00.

l SALLE DE LA LOGE,

Société Philharmonique de

Bienne. Podium des jeunes

interprètes. Ivaylo

Vassilev, Piano.17.00.

l BELLMUND, La Prairie,

«Duo Akmi». Valentine

Michaud, Saxophon,

Akvilé Sileikaité,

Klavier.17.00.

l LA NEUVEVILLE,

Blanche Eglise, «Variation

Goldberg», ensemble instrumental

de la Neuveville.

17.00.

l LIGERZ, Aarbergerhus,

«Ensemble Ostwind».

18.00.

MEIN AUSGEHTIPP

MA SORTIE

Lara Mina Christ

Gerade im Winter,

wenn man am liebsten

zuhause auf dem

Sofa bleibt, lohnt

es sich erst recht,

abends noch das

Tanzbein zu schwingen:

Im Bungalow, an der Alfred-Aebi-Strasse

71 in Biel, bietet Christoph Geiser, Inhaber

und Geschäftsführer von Salsa Seeland, nicht

nur Bachata- oder Salsakurse an, sondern

feiert jeden Donnerstag- und Freitagabend

eine grosse Fiesta. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene,

20 oder 80 Jahre alt, mit oder

ohne Cocktail, wird ab 21.30 Uhr bis nach

Mitternacht zur Musik des DJ’s getanzt.

Insgesamt 500 Leute nehmen wöchentlich

an den Kursen und Events teil und tanzen

an über 140 Fiestas pro Jahr! Die nächsten

Fiestas finden am 28./29. November statt,

ab 23.30 Uhr gilt «Free Entry».

C’est justement en hiver, quand on préfère

rester à la maison sur le canapé, qu’il vaut

encore plus la peine de se déhancher le soir.

Au Bungalow, rue Alfred-Aebi 71 à Bienne,

Christoph Geiser, propriétaire et directeur de

Salsa Seeland, ne propose pas seulement des

cours de bachata ou de salsa, mais organise

une grande fiesta tous les jeudis et vendredis

soirs. Que l’on soit débutant ou avancé, âgé

de 20 ou 80 ans, avec ou sans cocktail, on

danse de 21 heures 30 à minuit passé sur

la musique du DJ. Au total, 500 personnes

participent chaque semaine aux cours et

aux événements et dansent lors de plus de

140 fiestas par an! Les prochaines auront lieu

les 28 et 29 novembre, avec entrée gratuite

à partir de 23 heures 30.

l SAINT-IMIER,

Collégiale, «Myriam

Pfaeffli, violon; Johan

Treichel, piano. 17.00.

THEATER

THÉÂTRE

l BIOTOP,

La Grenouille, «Hey, Hey,

Hey, Taxi!». 11.00.

l NEBIA POCHE,

«Ce qu'on doit à la nuit»,

avec Eve Chariatte et Dafni

Stefanou. 10.00-13.00.».

l STADTTHEATER,

Foyer, Balade de Noël, «Pippas

grosser Traum». 15.00.

l IPSACH, MZS, Konzert

und Theater des Männerchors

Ipsach. Lämpe Clique,

Liedervorträge des Männerchors

Ipsach, Theater

D‘Waschliwyber. 10.30.

l LA NEUVEVILLE,

Café-théâtre de la Tour de

Rive magnifique pièce sur

le thème du pardon d‘Eric

Emmanuel Schmitt. 17.00.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l BAHNHOFPLATZ, bei

der Skulptur Vertschaupet,

Architektur-Führung zum

Neuen Bauen im Bahnhofquartier

mit Matthias

Grütter. 10.00.

l COSMOS, «Yuli»,

Filmvorführung, der die

inspirierende Geschichte

des kubanischen Ballettstars

Carlos Acosta

erzählt. 18.00.

03.12.

DIENSTAG

MARDI

KONZERTE

CONCERTS

l LITERATURCAFÉ,

«Mardi Jazz» mit

Daniel Cerny. Treffpunkt,

Musik und Lesegenuss,

Diskussionen. 19.30.

l NMB, Neuhaus Saal,

Lyceum Club Biel, Klavierrezital

«Isil Bengi». 18.30.

ROBINSONSPIELPLATZ/PLACE DE JEUX

ROBINSON Mett/Mâche

Kerzen ziehen/Créer ses bougies

ab 4 Jahren/dès 4 ans

27. November/novembre bis/au 21. Dezember/décembre

MI/ME: 13.00-17.00

DO/JE/FR/VE: 14.00-17.00.

SA: 14.00-17.00.

AUSSTELLUNGEN

EXPOSITIONS

NEUE AUSSTELLUNGEN:

NOUVELLES EXPOSITIONS:

l GEWÖLBE GALERIE, Winter-Ausstellung, Tische,

tables et plus 18.-21. Jahrhundert. Eröffnung: 29.11.,

17.00-21.00. Balade de Noël 1.12. ,11.00-18.00.

Neujahrsapéro 11.1.25, 11.00-17.00. Freitag, 29.11. bis

Samstag, 28.12. Laurent Schnyder, Aquarelle. 8.1.-1.2.25

Barbara Shields, Photographie, Bilder und Skulpturen.

19.2.-8.3.25 Aebi, Matthias Aebersold, Malerei.

MI/FR: 14.00-18.30, DO: 14.00-20.00, SA: 09.00-17.00.

Bis 8. März 2025.

l LOKAL-INT, Constance Brosse, Genève, proposée par

Caroline Schattling Villeval; DO/JE, 28.11., 19.30-22.00.

l SAINT-IMIER, Espace Noir, La Nabka: Exode et

expulsion des Palestiniens en 1948 & Tableaux en fil

tendu de Badredine Elalmi. Vernissage: 28.11., dès 19.00.

Jusqu’au 12.1.25.

WEITERHIN GEÖFFNET:

TOUJOURS À L’AFFICHE:

l ART-ETAGE, Jerry Haenggli & Nicolas Bernière

«La rencontre». Samstag mit den Künstlern:

30.11., 14.00-18.00. Bis 7. Dezember.

l ARTIST, Hotel, Restaurant, Werke von Judit Nagy

«Einig in Vielfalt - Von der Kunst, der Natur und der

Melodie». Bis 15. Februar 2025.

l BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,

Werke von Vasilis Georgas.

Anmeldung erwünscht. Dauerausstellung.

l ELDORADO, Lea «JPG Raw». Bis 31. Dezember.

l MOUTIER, Galerie du Passage, Valérie Stegmueller

«Gaïa». ME-DI: 15.00-18.00. Visite commentée le

12 décembre, 19.00, avec la complicité de

Gaston Sommer. Jusqu’au 20 décembre.

l NIDAU, uniQuart, Adventsausstellung mit Gisela

Zimmerli, Ursula Leuenberger, Irene Reinmann und

Simone Bratschi. DI/FR/DO: 14.00-18.00, MI: 09.00-18.00,

SA: 09.00-18.00. Bis 27. Dezember.

l NMB, «Harmonie und Misstöne in der Pianofabrik

Burger & Jacobi», «Harmonie et dissonance à l›usine de

pianos Burger & Jacobi». DI-SO/ MA-DI: 11.00-17.00.

Bis/jusqu’au 5.1.2025.

l NMB, «Re/Sculpture», MA-DI, DI-SO: 11.00-17.00.

Bis 19.01.2025.

l NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.

Dauerausstellung.

l PIETERLEN, Schlössli, Brigitte Schneider aus

Tramelan, Aquarellbilder. Täglich 08.00-21.00.

Bis Frühling 2015.

l SAINT-IMIER, CCL, Xavier Voirol «De Cendres et

d’Ombres». ME-VE: 14.00-18.00, SA/DI: 14.00-17.00.

Jusqu’au 15 décembre.

PAS DE PROBLÈME,

NOUS ROULONS VITE !

CETTE LETTRE

DOIT ARRIVER

CE MATIN À

GENÈVE ?

032 365 80 80

velokurierbiel.ch


14

BIEL BIENNE 26. NOVEMBER 2024

CINÉMA

Ein Gerücht über

Vorkommnisse auf einer

Schulhaustoilette eskaliert –

ein Erstlingsfilm

aus Norwegen.

VON

LUDWIG

HERMANN

Der Regisseur von «Armand»

heisst Halfdan Ullmann Tøndel,

und er ist stolz auf seine

Grosseltern: Ingmar Bergman

(1918-2007), sein Grossvater,

schuf Meisterwerke wie «Das

Schweigen» und «Szenen einer

Ehe»; seine Grossmutter, die

norwegische Schauspielerin

Liv Ullman, ist unvergesslich

in Filmdramen wie «Persona»

und «Szenen einer Ehe»,

beide Werke entstanden unter

Bergmans Regie.

Etwas von diesem überragenden

künstlerischen Können

ist beim 34-jährigen Enkel

haften geblieben. Der Norweger

Halfdan Ullmann Tøndel

wählte die Filmerei zum Beruf,

«Armand» (deutscher Titel:

«Elternabend»), sein Spielfilmerstling,

holte im Mai 2024 in

Cannes gleich die «Caméra

d’Or», den Preis für das beste

Debüt. Ein eigenwilliges Drama,

das Eltern von Schulanfängern

nicht kalt lassen wird.

Schreie aus dem WC.

Es sind die letzten Tage vor den

Schulferien, das dämonischdüstere

Schulhaus steht schon

fast leer. Da geschieht auf einer

Knabentoilette Seltsames: Der

sechsjährige Armand und der

gleichaltrige Jon treffen sich

(wer hat das beobachtet?),

Schreie erklingen, Worte wie

«oral» und «anal» dringen bis

in den Gang (sprechen Kinder

so?). Es wird gestritten und Jon

wird mit blauen Flecken aufgefunden

(hatte er die nicht

schon vorher?).

Die lebhafte Elizabeth

(Renate Reinsve) wird im

zweiten Teil des Films von

Dämonen verfolgt.

Die Schulleitung ist alarmiert.

Die Eltern von Armand

und Jon werden zum Gespräch

aufgeboten. Anwesend ist der

Rektor, seine Sekretärin (sie

hat ständig Nasenbluten) und

eine junge Lehrerin, die das

Gespräch etwas unsicher leitet.

«Was auf der Toilette geschah,

ist ganz klar ein sexueller

Übergriff», wettert Elizabeth,

Armands Mutter, eine Schauspielerin,

die sich gerne in Szene

setzt (apart: Renate Reinsve). Sie

wird (nach einer ungeschickten

Frage der nasenblutenden

Sekretärin) einen Lachkrampf

kriegen – vermutlich einen der

längsten der Filmgeschichte.

Enttäuschung. Die erste

Hälfte von «Armand» gelingt

dem Regieneuling gut, das

Gezeigte fesselt, unterhält.

Und gipfelt in einem heissen

Flirt während einer Gesprächspause:

Elizabeth macht sich

Armand HH(H)

an den Ehemann von Sarah

ran – Jons Mutter von der

Gegenpartei (Ellen Dorrit Petersen).

Nur der Auftritt eines

Putzmanns verhindert, dass es

zwischen Elizabeth und dem

Verheirateten zu mehr Intimitäten

kommt. Man freut sich

auf Teil zwei, den Elternabend

– und wird enttäuscht.

Was als realistisches Sozialdrama

beginnt, wechselt

(mit dramatischer Musik unterlegt)

in ein surreales Etwas, das

Tøndel künstlerisch überfordert

und ihn ins Unerklärliche

laufen lässt. Angenommen,

Wunder geschehen, Ingmar

Bergman könnte sein Grab

für kurze Zeit verlassen: Sein

Rat für Enkel Halfdan? Nix.

Der Meister hätte nur milde

gelächelt, hätte den Kopf geschüttelt

und wäre wieder in

den ewigen Jagdgründen verschwunden.

Mit einem letzten,

listigen «Cut!»

n

NUR NOCH BIS MITTWOCH

SEULEMENT JUSQU’À MERCREDI

Une rumeur concernant des

incidents dans les toilettes

d’une école s’envenime –

un film premier norvégien.

PAR

LUDWIG

HERMANN

Le réalisateur du film

«Armand» s’appelle Halfdan

Ullmann Tøndel, et il peut

être fier de ses grands-parents:

Ingmar Bergman (1918-2007),

son grand-père, a créé des

chefs-d’œuvre comme «Le

Silence» et «Scènes de la vie

conjugale»; sa grand-mère,

l›’ctrice norvégienne Liv Ullman,

est inoubliable dans

le drame «Persona», réalisée

Darsteller/Distribution:

Renate Reinsve, Ellen Dorrit Petersen

Buch & Regie/Scénario & réalisation:

Halfdan Ullmann Tøndel (2024)

Dauer/Durée: 116 Minuten/116 minutes

Im Kino/Au cinéma: LIDO 2

Hauptsitz: Postfach, 3074 Muri b. Bern • Büro: Südstrasse 8, 3250 Lyss • Tel.: 032 387 06 76

Dans la deuxième partie du

film, la sémillante Elizabeth

(Renate Reinsve) est poursuivie

par des démons.

sous la direction d’Ingmar

Bergman.

Le petit-fils de 34 ans a

conservé une partie de ce

talent artistique exceptionnel.

Le Norvégien Halfdan

Ullmann Tøndel a choisi de

faire du cinéma son métier.

«Armand», son premier long

métrage, a remporté la Caméra

d’Or, le prix du meilleur premier

film, à Cannes en mai

2024. Un drame singulier qui

ne laissera pas indifférents les

parents d’élèves novices.

Cris des toilettes. Ce

sont les derniers jours avant les

vacances scolaires, le bâtiment

scolaire démoniaque et sombre

est déjà presque vide. C’est alors

qu’il se passe une chose étrange

dans les toilettes des garçons:

Armand et Jon, tous les deux

six ans, se rencontrent (qui l’a

observé?), des cris retentissent,

des mots comme «oral» et «anal»

parviennent jusque dans le couloir

(les enfants utilisent-ils de

tels mots?). Des disputes éclatent

et Jon est retrouvé couvert de

bleus (ne les avait-il pas déjà

avant?).

La direction de l’école est

alertée. Les parents d’Armand

et de Jon sont convoqués pour

un entretien. Sont présents le

proviseur, sa secrétaire (elle

saigne constamment du nez)

et une jeune enseignante qui

dirige l’entretien de manière

un peu hésitante. «Ce qui

s’est passé dans les toilettes

est clairement une agression

sexuelle», s’insurge Elizabeth, la

mère d’Armand, une actrice qui

aime se mettre en scène (avec

classe: Renate Reinsve). Après

une question maladroite de la

secrétaire qui saigne du nez,

elle est prise d’un fou rire qui

est probablement l’un des plus

longs de l’histoire du cinéma.

Une certaine déception.

Le réalisateur débutant se tire

bien de la première moitié du

film «Armand», ce qu’il montre

est captivant et divertissant.

L’histoire culmine lors d’un

flirt torride alors que la réunion

fait une pause. Elizabeth fait

des avances au mari de Sarah

(Ellen Dorrit Petersen), la mère

du petit Jon. Seule l’entrée en

scène d’un homme de ménage

empêche Elizabeth et l’homme

marié d’aller plus loin dans

l’intimité. On attend avec impatience

la deuxième partie,

la soirée des parents. Et l’on

ressent une certaine déception.

Ce qui commence comme

un drame social réaliste se

transforme (sur fond de

musique dramatique) en un

quelque chose de surréaliste

qui dépasse Halfdan Ullmann

Tøndel sur le plan artistique et

le précipite dans l’inexplicable.

Supposons que des miracles se

produisent, qu’Ingmar Bergman

puisse quitter sa tombe

pour un court instant, quel

serait son conseil à son petitfils

Halfdan? Rien. Le maître se

serait contenté de sourire doucement,

de secouer la tête avant

de s’en retourner au royaume

des morts. Rusé, il aurait lancé

un dernier «Coupez!» n

Eine Alkoholsüchtige

auf dem

mühsamen Weg

zur Selbstfindung.

VON MARIO CORTESI

Die 41-jährige deutsche Filmemacherin

Nora Fingscheidt

hat 2019 mit ihrem ersten

Film «Systemsprenger» über

50 Preise eingeholt. Und in der

Filmszene einen Akzent über

die Unzulänglichkeiten im sozialen

Auffangsystem gesetzt,

in welchem ein neunjähriges

Problemkind gefangen ist. Sie

bleibt jetzt ihrer Linie, gesellschaftliche

Konflikte kritisch

aufzugreifen, treu und taucht

in die Alkoholsucht und den

Versuch, ihr zu entrinnen.

Den 2016 erschienenen, erfolgreichen

autobiografischen

Roman «Nachtlichter» hat sie

zusammen mit der Buchautorin,

der Journalistin Amy

Liptrot, zu einem etwas komplizierten

und ausufernden

Drehbuch umgeschrieben.

Flucht in die Einsamkeit.

Im Mittelpunkt steht die

29-jährige Rona (Saoirse

Ronan), die jahrelang in

London ins Nacht- und Liebesleben

und vor allem in

den Alkohol abgestürzt ist.

Doch sie möchte die Sucht

endlich überwinden, ihr exzessives

Leben ad acta legen.

Dafür setzt sie sich auf die

total abgelegenen schottischen

Orkney-Inseln ab, wo ihre

Eltern wohnen und sie ihre

Jugend verbrachte. Doch die

gottesfürchtige Mutter und der

getrennt in einem Wohnwagen

lebende, Schafe züchtende

Vater sind keine Hilfe. Rona

muss in der Einsamkeit zu sich

selber finden. In Selbsthilfegruppen

und umgeben von

einer wilden, spektakulären

Landschaft versucht sie, der

psychischen und physischen

Abhängigkeit zu entrinnen.

Fast eine Unmöglichkeit, weil

sie überzeugt ist, dass sie nüchtern

nicht glücklich sein wird.

Und doch gibt sie die Hoffnung

auf einen Neuanfang nicht auf.

Verschachtelung. Diese

schwierige Metamorphose

erzählt der Film nicht chronologisch,

sondern mit Zeitsprüngen,

in der Gegenwart

und in Rückblenden, wobei

der Zuschauer sich vor allem

an der Haarfarbe der Abstürzenden

orientieren soll, wann

wo gerade etwas stattfindet.

Verwirrend kommt dazu, dass

Fingscheidt den Rhythmus der

Geschichte mit Animationen,

zeitgeschichtlichen Fotos und

mystischen Tiergeschichten

ergänzt. Dass der Film trotz

der Verschachtelung zu einem

sehenswerten Epos wird, verdankt

er der mehrfach oscarnominierten

Saoirse Ronan.

Sie gibt dieser seelisch verletzten,

körperlich kaputten,

sich durchkämpfenden jungen

Frau auf dem strapaziösen Weg

zur Selbstfindung wunderbare

Konturen. Und dem Zuschauer

neben der Schwere auch erfrischende

Momente. n

Darsteller/Distribution: Saoirse Ronan,

Stephen Dillane, Saskia Reeves

Regie/Mise en scène:

Nora Fingscheidt (2024)

Länge/Durée: 119 Minuten/119 minutes

Im Kino/Au cinéma: LIDO 2

The Outrun HH(H)

Une alcoolique sur le chemin difficile

de la quête de soi.

PAR MARIO CORTESI

La cinéaste allemande

Nora Fingscheidt, 41 ans, a

raflé plus de cinquante prix

en 2019 avec son premier film

«Sytemsprenger» (Benni). Elle

a mis l’accent sur les insuffisances

du système d’accueil

social dans lequel est piégé un

enfant à problèmes de 9 ans.

Elle reste désormais fidèle à sa

ligne de conduite qui consiste

à aborder les conflits sociaux

de manière critique. Son dernier

film évoque l’alcoolisme

et la tentative d’y échapper.

Elle a adapté le roman

Allein, ohne

Alkohol auf

Orkney: Rona

(Saoirse Ronan).

Seule, sans alcool

à Orkney: Rona

(Saoirse Ronan).

autobiographique à succès

«Nachtlichter», paru en 2016,

en collaboration avec l’auteur

du livre, la journaliste Amy

Liptrot, pour en faire un scénario

un brin compliqué et

tentaculaire.

Fuite dans la solitude.

Le film est centré sur Rona

(Saoirse Ronan), 29 ans,

qui a sombré pendant des

années dans la vie nocturne

et amoureuse de Londres, et

surtout dans l’alcool. Mais

elle souhaite enfin surmonter

son addiction et mettre

un terme à sa vie excessive.

Pour cela, elle s’installe sur

les Orcades, les îles écossaises

isolées de son enfance, où

vivent ses parents. Mais sa

mère qui craint Dieu et son

père qui vit séparé dans une

caravane en élevant des moutons,

ne lui sont d’aucune

aide. Rona se cherche dans

la solitude. Dans des groupes

d’entraide et entourée d’un

paysage sauvage et spectaculaire,

elle tente d’échapper à

la dépendance psychique et

physique. Étant convaincue

qu’elle ne peut être heureuse

à jeun, cela la confronte à

une réalité pratiquement

impossible à résoudre. Sans

toutefois perdre l’espoir

d’une vie nouvelle.

Imbrication. Le film ne

raconte pas cette métamorphose

difficile de manière

chronologique, mais s’aventure

dans des sauts dans

le temps, entre présent et

retour en arrière. Ne reste

au spectateur presque qu’un

seul choix, celui de s’orienter

à la couleur des cheveux

pour savoir quand et où les

choses se passent. Le fait que

Nora Fingscheidt complète

le rythme de l’histoire par

des animations, des photos

d’histoire contemporaine

et des histoires d’animaux

mystiques est également

déroutant. Si, malgré cet

enchevêtrement, le film

est une épopée qui vaut la

peine d’être vue, c’est grâce

à Saoirse Ronan, nominée à

plusieurs reprises aux Oscars.

Elle donne de magnifiques

contours à cette jeune femme

blessée moralement, abîmée

physiquement, qui se bat sur

le chemin éprouvant de la

quête de soi. Et au-delà de

la gravité, le spectateur y

trouve même des moments

rafraîchissants. n

Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!