PS_1997-1998_005
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Stagione
Saison
^7-^8
DIRIGENT
UND
PIANIST
STEFAN
VLADAR
10. XI.-ROVERETO
Teatro Zandonai, 20.45 Uhr
11. XI.-TRENTO
Auditorium, 20.30 Uhr
12. XI.-BOZEN
Konservatorium, 20.30 Uhr
ORCHESTRA
HAYDN
ORCHESTER
BOLZANO/BOZEN-TRENTO
BESETZUNG
VIOLINEN
FLÖTEN
Marco Mandolini * Francesco Dainese *
Leonardo Matucci *
Johanna Wassermann
Renzo Michelini
Alessandro Visintini
OBOEN
Maria Rita Di Pasquale Gianni Olivieri *
Erika Ferrari
Alessandro Burlenghi
Maria Patron
Franco Turra *
KLARINETTEN
Patrizia Autieri Roberto Santiano *
Roberto Tomada *
Andrea Brazzo
Armando Dassati
Gianluca Sarti
FAGOTTE
Tiziana Dinora Sottovia Gianluca Saccomani *
Michele Di Mauro
Luigi Sabanelli
Carlo Carra
Cecilia Micoli
HÖRNER
Benedicta Manfredi Jiri Sedlak *
Eliseo Baldizzi
Fabio Cardone
BRATSCHEN
TROMPETEN
Margherita Pigozzo * Alberto Brini *
Marco Mantovani
Marco Bellini
Pierluigi Borgogno
Walter Barbiero
PAUKEN
Claudia Zanella Bruno Frumento *
Monica Cotechini
CELLI
Alejandro Biancotti *
Frieder Berthold
Luca Pasqual *
Jutta Kagerer
Antonella Macchion
* Stimmführer
KONTRABÄSSE
Massimiliano Rizzoli *
Marco Forti
Sante Braia
Programm
WOLFGANG AMADEUS MOZART
(1756-1791)
Die Hochzeit des Figaro
Ouvertüre KV 492
Presto
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Klavierkonzert
in c-Moll, Nr. 24, KV 491
Alleiti'»
Larghetto
Allegretto
LUDWIG VAN BEETHOVEN
(1770-1827)
Klavierkonzert
in C-Dur, Nr. 1, Op. 15
Allegro con brio
Largo
Rondò. Allegro
*****
Dirigent und Pianist
STEFAN VLADAR
«HAYDN»-ORCHESTER
von Bozen und Trient
STEFAN VLADAR, Dirigent und Pianist
Stefan Vladar wurde 1965 in Wien geboren und erhielt
seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren.
1973 begann er an der Wiener Musikhochschule
zu studieren. Mit dem Gewinn des Beethoven-Wettbewerbs
1985 verursachte er großes Aufsehen. Seit damals
startete er eine internationale Karriere mit Konzerten
in Wien, Salzburg, Paris, München, Berlin, Amsterdam,
London, Tokio, New York etc.
Sein Repertoire beinhaltet mehr als 20 Klavierkonzerte
und ausgewählte Sololiteratur von Bach bis Schönberg.
1989 gab Stefan Vladar eine Reihe sehr erfolgreicher
Konzerte mit den Wiener Symphonikern und
nahm am Marlboro Festival auf Einladung von Rudolf
Serkin teil. Ein Jahr später schloß er einen Exklusivvertrag
mit Sony Classical ab. 1991 war seine Teilnahme
an der “Mozartwoche Salzburg” in Tokio mit den
Wiener Philharmonikern einer der Höhepunkte.
Kennzeichnend für seinen internationalen Erfolg ist die
starke Nachfrage, Stefan Vladar für Musikfilme und
Fernsehproduktionen verpflichten zu wollen; so wirkte
er bei einem Schönberg Film mit, der weltweit ausgestrahlt
wurde. 1992 unternahm er eine weitere Japantournee
und gab seine Debuttournee in Amerika.
Mittlerweile zählt Stefan Vladar zu einer Klaviergröße,
die international größte Erfolge feiern kann. Unzählige
Konzertreisen und Rezitate bestätigen das immer wieder.
ANMERKUNGEN ZUM PROGRAMM
MOZART : Ouvertüre zu “Le nozze di Figaro” KV 492
Mozarts Ouvertüren sind nicht bloße Stimmungseinführungen
in ein jeweiliges Milieu seiner Opern, sondern geschlossene
Kunstwerke von großer dramatischer Kraft und Selbstständigkeit
der Gedanken. Wegen ihrer klaren formalen
Durchbildung und dank der “absoluten” Schönheit ihrer
Themen, werden einige von ihnen häufig in Konzertform gespielt.
Die Ouvertüre zu “Figaros Hochzeit” ist die einzige aus Mozarts
reifer Zeit, in der kein Material aus der Oper selbst verwendet
wird.
Mozart war dreißig Jahre alt, als er die musikalische Komödie
“Le nozze di Figaro” vollendete. Es handelt sich um eine
Opera buffa in italienischer Sprache, die der italienische
Textdichter Lorenzo da Ponte verfaßt hat. Die “Hochzeit des
Figaro” bildet stilistisch von der Tiefe der menschlichen
Aussage her eine Gruppe, in der die buffonesken Züge zwar
im Vordergrund stehen, jedoch transparent gemacht sind im
Hinblick auf die Vielschichtigkeit menschlicher Charaktere.
Das Leben ist mehr als eine bloße Komödie.
Im rasenden Ablauf des Prestos, in seinen heftigen Akzenten,
im frechen Triumphgesang der Bläser äußert sich ein
aufrührerischer Geist. Bei aller verspielten Delikatesse des
Ausdrucks: Figaro, der “Diener”, lehnt sich mit Ränken und
Intrigen gegen die Despotie des Grafen auf. “Will der Herr
Graf ein Tänzchen wagen...ich spiel ihm auf’. Offensichtlich
überspielt hier Mozart entschieden da Ponte, seinen höfischen
Librettisten. Er folgt, freimütig Partei ergreifend, dem
kräftigen Urbild des Bürgers und Freigeists Beaumarchais.
So wird das Ganze zu einem zwar subjektiven, aber damals
in seiner gefährlichen Aktualität durchaus verstandenen und
insgeheim bejahten Glaubensbekenntnis von mitreißendem,
revolutionären Elan.
Und nur, da in der Ouvertüre jeder thematische Hinweis auf
das spätere Geschehen unterblieb, da die Handlung weder in
Tönen vorweggenommen noch ausgelegt ist, konnte Mozart
so hemmungslos seinem Herzen Luft machen, ohne in Konflikt
mit dem Adel zu geraten.
W.A.MOZART: Klavierkonzert in c-Moll, KV 491
Mozart ist der Schöpfer des modernen Klavierkonzerts. In
keinem anderen Genre hat ein einzelner Komponist die gesamte
Entwicklung so nachhaltig beeinflußt und so bedeutendes
geschaffen wie er. Dabei gelang es ihm im Laufe von
nur wenigen Jahren, die Ebene konventioneller Gebrauchsmusik
endgültig zu überwinden und individuell geprägte
Kunstwerke zu komponieren.
Das Klavierkonzert in c-moll KV 491 entsteht im März 1786
und ist ein besonders markantes, ja drastisches Zeugnis von
Mozarts Empfindungstiefe und seiner inzwischen erworbenen
inneren Freiheit, selbst die tiefsten Abgründe des Seelischen
in seinen Klavierkonzerten auszuleuchten. Das c-
moll-Konzert kennt in seinem düsteren Pathos in Mozarts
Werk keine Parallele. Es verfügt zudem über den größten
Orchesterapparat aller Klavierkonzerte - nämlich über Klarinetten
und Oboen, über Hörner und Trompeten, dazu Fagotte
und Flöte - und trägt dieser gewichtigen Ausstattung durch
seine betont symphonische Faktur maßgeblich Rechnung.
Anstatt der sonst üblichen vielen kurzen Gedanken dominiert
hier im ersten Orchestertutti nur ein einziges heroisch
pathetisches, unterschwellig drohendes, tragisch-fatalistisches
Thema, das sogleich mehrfach symphonisch verarbeitet
wird. Das Klavier setzt dieser drohenden Geste zunächst
nur ein recht schwaches, sanft klagendes Motiv entgegen,
nur wenig später wird es aber selbst eingesponnen in den gewaltigen
symphonischen Sog des Orchesters und unternimmt
mit ihm eine wunderbare, schmerzlich-schöne Reise
durch die dunklen Seelenregionen und die magischen Randbezirke
der heroischen Grundtonart c-moll.
Die Stunde des Klaviers schlägt erst im zweiten Satz: In diesem
abgeklärten Es-dur-Larghetto von schlichter, ruhiger
Schönheit kündigt sich der ganz späte, transzendierende Mozart
der “Zauberflöte” an.
Im Schlußsatz, der an Erhabenheit seinesgleichen sucht, dominiert
stolze Trauer. Der Erfindungsreichtum dieses Satzes
ist jedoch wieder in eine strenge, periodische, liedartige Gestalt
gebunden, es bleibt alles innerlich, intim, diskret und
geschützt. Es entsteht eine typische Hell-Dunkel-Irritation,
jene heitere Trauer, die das gesamte Spätwerk Mozarts kennzeichnet.
L. V BEETHOVEN: Klavierkonzert in C-Dur Op. 15 (Nr. 1)
Beethoven hat dieses Werk vermutlich im Rahmen eines
Konzertes in Wien am 2. April 1800 erstmals gespielt, herausgegeben
hat er es ein Jahr später.
Das Konzert ist für den Komponisten als virtuosen Solisten
geschrieben, und bleibt, was die Virtuosität seines Stils und
seiner Form betrifft, den letzten Klavierkonzerten Mozarts
verpflichtet, vor allem dem "Krönungskonzert".
Das C-Dur Konzert hat drei Sätze: Allegro con brio, Largo
und Rondo-Allegro. Sie bewegen sich inhaltlich, stilistisch
und formal spielfreudig im Rahmen der damaligen Gesellschaftsmusik
etwa Haydns und Mozarts.
Der erste Satz atmet die Tradition des "Militärkonzertes",
von dem vor allem das Publikum des 18. Jahrhunderts sehr
angetan war. Beethoven setzt alle Instrumente des Orchesters
ein, insbesondere Klarinetten, Trompeten und Pauken.
Die Musik sprüht durch diese Vollbesetzung geradezu vor
Feurigkeit. Das Klavier unterstreicht diese Atmosphäre mit
entschiedenen Staccati und virtuoser Wendigkeit.
Das Largo überragt den ersten Satz durch seinen intimen
Stimmungsgehalt, es ist ausdrucksstarker Mittelpunkt des
Konzertes, und enthält einen ausgedehnten Dialog zwischen
Klavier und Klarinette.
Weniger dekorativ als der erste Satz, dafür aber brillant und
spritzig gestaltet Beethoven das Finale. Es ist ein Beispiel für
seinen jugendlichen hochfliegenden Geist und reichliche
Verzierungen und schwierige Läufe geben dem Klaviervirtuosen
Möglichkeit seine technischen Fähigkeiten zu beweisen.
Die nächsten Konzerte
Freitag, 21. November 1997 - BOZEN
Kulturhaus, 20.30 Uhr
Samstag, 22. November 1997 - MODENA
Chiesa di S. Agostino, 21 Uhr
Montag, 24. November - TRENTO
Auditorium S. Chiara, 20.30 Uhr
Programm
GAETANO DONIZETTI
Messa di Requiem
in d-Moll, für Soli, Chor und Orchester
CHIARA ANCELLA, Sopran
ADRIANA CICOGNA, Mezzosopran
GUILLERMO DOMINGUEZ, Tenor
MASSIMILIANO GAGLIARDO, Bariton
NICOLA ULI VIERI. Baß
Chor “TOKYO ORATORIO SINGERS”
(Dir. Ermanno Arienti)
Dirigent
KARL MARTIN
«HAYDN»-ORCHESTER
von Bozen und Trient
Stagione
Saison
'97-^8
DIRETTORE
E
PIANISTA
STEFAN
VLADAR
10XI-ROVERETO
Teatro Zandonai, ore 20.45
11 XI-TRENTO
Auditorium, ore 20.30
12 XI-BOLZANO „
Conservatorio, ore 20.30
ORCHESTRA
HAYDN
ORCHESTER
BOLZANO/BOZEN-TRENTO
ORGANICO
VIOLINI
FLAUTI
Marco Mandolini * Francesco Dainese *
Leonardo Matucci *
Alessandro Visintini
Johanna Wassermann
Renzo Michelini
OBOI
Maria Rita Di Pasquale Gianni Olivieri *
Erika Ferrari
Alessandro Burlenghi
Maria Patron
Franco Turra *
CLARINETTI
Patrizia Autieri Roberto Santiano *
Roberto Tomada *
Andrea Brazzo
Armando Dassati
Gianluca Sarti
FAGOTTI
Tiziana Dinora Sottovia Gianluca Saccomani *
Michele Di Mauro
Luigi Sabanelli
Carlo Carra
Cecilia Micoli
CORNI
Benedicta Manfredi Jiri Sedlak *
Eliseo Baldizzi
Fabio Cardone
VIOLE
TROMBE
Margherita Pigozzo * Alberto Brini *
Marco Mantovani
Marco Bellini
Pierluigi Borgogno
Walter Barbiere
TIMPANI
Claudia Zanella Bruno Frumento *
Monica Cotechini
* Prime Parti
VIOLONCELLI
Alejandro Biancotti *
Frieder Berthold
Luca Pasqual *
Jutta Kagerer
Antonella Macchion
CONTRABBASSI
Massimiliano Rizzoli *
Marco Forti
Sante Braia
Programma
WOLFGANG AMADEUS MOZART
(1756-1791)
Le nozze di Figaro
Ouverture KV 492 'A /
Presto
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Concerto per pianoforte e orchestra
in do minore, Nr. 24, KV 491
Allegro
Larghetto
Allegretto
LUDWIG VAN BEETHOVEN
(1770-1827)
Concerto per pianoforte e orchestra
in do maggiore, Nr. 1, Op. 15
Allegro con brio
Largo
Rondò. Allegro
* :[: ^ * ^
Direttore e Pianista
STEFAN VLADAR
ORCHESTRA «HAYDN»
di Bolzano e Trento
STEFAN VLADAR, Direttore e pianista
Nato a Vienna nel 1965, ha iniziato lo studio del pianoforte
all’età di 6 anni.
A partire dal 1973 ha seguito regolarmente i corsi alla
Scuola Superiore di Musica della sua città natale.
Vincitore del concorso internazionale Beethoven nel
1985, il più giovane tra i 140 partecipanti e primo tra gli
austriaci, ha iniziato da allora una carriera internazionale,
con concerti a Vienna, Salisburgo, Parigi, Monaco,
Berlino, Amsterdam, Milano, Londra, New York,
Tokyo, etc.
Ha suonato con i Wiener Philarmoniker, i Wiener
Symphoniker, l’Orchestra del Concertgebouw, la Camerata
Salzburg, l’Orchestra di St. Martin in the Fields
e l’Orchestra da Camera europea sotto la direzione di
Abbado, Hager, Dohnanyi, Frühbeckde Burgos, Albrecht,
Marriner, Vegh, Fedossejew, etc.
Ospitato regolarmente dai Festspielen di Salisburgo,
ha suonato anche al Festival di Marlboro, su invito del
M.° Rudolf Serkin.
Il suo repertorio comprende più di 20 concerti per pianoforte
e orchestra oltre alla letteratura esclusivamente
pianistica spaziante da Bach a Schönberg.
Incide per la Sony Classical.
NOTE AL PROGRAMMA
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Le nozze di Figaro, Ouverture KV 492
Dietro il sottotitolo “opera buffa”, le Nozze di Figaro, rappresentate
al Burgtheater di Vienna, il 1 maggio 1786, sotto
la direzione dell’autore, nascondono una profondità psicologica
e un’ampiezza di soluzioni stilistiche ed espressive infinitamente
superiori ai tradizionali connotati di questo genere
teatrale. Avviando con esse la collaborazione con Lorenzo
da Ponte, autore qui di una acutissima riduzione della
commedia di Beaumarchais, Mozart impresse una svolta determinante
al suo teatro musicale, mantenendo forme e schemi
dell’opera italiana, ma arricchendoli e nutrendoli di una
consapevolezza formale fino ad allora inedita: nel processo
intervengono tutte le risorse della sua maturità di compositore,
non ultimo un sinfonismo prossimo ormai ai massimi risultati.
L'Ouverture in re maggiore, in una stringata forma di
sonata senza sviluppi (un unico Presto), scorre rapidissima,
a partire da un tema serpeggiante mormorato pianissimo dagli
archi e dai fagotti in ottava, quasi anticipando il vertiginoso
succedersi degli eventi nella “folle journée’’ (La folle
giornata è il secondo titolo del Matrimonio di Figaro di
Beaumarchais), secondo un concetto dell’introduzione orchestrale
anzitutto funzionale all’azione dell’opera.
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Concerto per pianoforte e orchestra Nr. 24, KV 491
Il Concerto KV 491 è da collocare al culmine dell’esperienza
degli anni 1784-86, sia per quanto concerne il carattere
espressivo e la struttura compositiva, sia per quanto concerne
il rapporto tra il solista e l’orchestra. Il carattere espressivo
radicalizza l’innovazione del Concerto in re minore KV
466, primo concerto nettamente drammatico, e la struttura
tende alla economia invece che alla sovrabbondanza del materiale.
La struttura è inoltre caratterizzata dal fatto che il solista,
nel primo tempo, suona anche dopo la cadenza: parti-
colare che Mozart aveva abbandonato dopo il Concerto KV
271, e che riprende in prospettive moderne, tanto da rapportarsi
alla svolta stilistica del Concerto n. 3 di Beethoven.
Per quanto riguarda l’orchestra è da osservare che fin dai primi
tempi del suo soggiorno a Vienna, Mozart aveva cominciato
ad ampliare il numero degli strumenti, e che nel Concerto
KV 482 aveva tentato la più significativa innovazione:
al posto dei due oboi, di sonorità pungente e “barocca”, erano
stati inseriti due clarinetti, di sonorità morbida e “moderna”.
I due clarinetti al posto dei due oboi vengono mantenuti
nel Concerto in la maggiore KV 488 e nei frammenti di
concerti composti tra il febbraio e il marzo del 1786. Con il
Concerto KV 491 ricompaiono i due oboi, ma accanto ai due
clarinetti, tanto che l’orchestra acquista un colore nuovo. Colore
non solo nuovo, ma unico nella produzione di Mozart
perché nei tre ultimi concerti i clarinetti non verranno più impiegati.
Come abbiamo già detto, il Concerto KV 491 tende all’economia,
e quindi alla estrema caratterizzazione del materiale
impiegato. Così, il primo tema è caratterizzato da brusche
impennate (salti di settima e di sesta) e da drammatiche interruzioni,
e nella esposizione orchestrale che precede l’entrata
del solista viene utilizzato soltanto il primo tema. L’esposizione
del solista, come spesso in Mozart, inizia con un
breve episodio di carattere improvvisatorio, ed è completa,
ma complementare all’esposizione orchestrale: il primo tema
viene appena citato, e vengono poi esposti due temi in mi
bemolle maggiore (invece di un solo secondo tema), collegati
da un ampio episodio di transizione e seguiti da una vasta
coda che utilizza il primo tema.
È da notare che nella riesposizione Mozart inverte l’ordine
dei due temi che nella esposizione erano stati presentati dopo
il primo. I due temi sono quindi pensati come gruppo tematico,
secondo una concezione compositiva che solo con
Brahms giungerà a completa maturazione.
11 secondo tempo è in una forma intermedia tra la canzone e
il rondò: la struttura generale è chiaramente tripartita (canzone),
ma la parte centrale è formata da due episodi invece
di uno, inframmezzati da una citazione del primo tema
(rondò).
L’ultimo tempo è un terna con variazioni, strutturalmente simile
al finale del Concerto KV 453, ma con un carattere
espressivo “serioso” assolutamente eccezionale in un concerto.
Il tema, un Allegretto alla marcia, viene esposto dall’orchestra;
la prima variazione è affidata al pianoforte accompagnato
dagli archi, la seconda variazione, alternativamente,
agli strumentini e al pianoforte accompagnato dagli
archi, la terza variazione, alternativamente, al pianoforte solo
e a tutta l’orchestra senza il pianoforte.
Dopo il primo gruppo di tre variazioni Mozart cambia tonalità
e modo: la quarta variazione è in la bemolle maggiore,
quasi un intermezzo, ed è affidata alternativamente a clarinetti,
fagotti, corni, e al pianoforte accompagnato dagli archi.
Si ritorna al do minore con una variazione doppia, la quinta,
assai complessa sul piano compositivo ed affidata quasi per
intero al pianoforte solo.
La sesta variazione, che amplifica leggermente il tema, e in
do maggiore: lo schema è ancora quello alternante un gruppo
di strumenti e il pianoforte accompagnato dagli archi, ma
il gruppo di strumenti è leggermente modificato rispetto alle
due precedenti varianti (flauto, oboi, fagotti, violoncelli,
contrabbassi).
La settima variazione, che alterna varie combinazioni ritmiche
in una struttura pienamente integrata tra il pianoforte e
l’orchestra, abbrevia il tema e prepara il finale. Nel finale
viene cambiato il metro ed il tema non e più variato, ma parafrasato
a fantasia: evidentissima, qui come alla fine del primo
tempo, l’influenza che questa conclusione eserciterà sul
Beethoven del Concerto in do minore.
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Concerto in do maggiore op. 15 (n. 1)
Mentre sfruttava il successo ottenuto con la prima versione
del Concerto in si bemolle maggiore, Beethoven cominciò a
lavorare molto lentamente ad un Concerto in do maggiore.
Del Concerto furono fatti vari abbozzi tra il 1795 e 1797; la
composizione fu terminata nel 1798, e quasi certamente fu
eseguita per la prima volta da Beethoven, a Praga, nella Konviktsaal,
nell’ottobre del 1798. Una versione ritoccata fu ese-
guita da Beethoven, al Burgtheater di Vienna, il 2 aprile
1800, e nel 1801, finalmente, il Concerto fu pubblicato simultaneamente
da tre editori, di Vienna, di Lipsia e di Francoforte
sul Meno, con dedica alla principessa Barbara Odescalchi,
allieva di Beethoven. Durante l’Ottocento il Concerto
in do maggiore fu eseguito molto raramente. Busoni lo
eseguì a Zurigo nel 1919, e più tardi cominciò ad apparire
più di frequente nelle “integrali” dei concerti di Beethoven.
Alla popolarità dell’opera contribuirono non poco anche le
esecuzioni di Rachmaninov, verso il 1940, e di Cortot verso
il 1950.
Il Concerto op. J5 presenta un primo tempo in gran parte vicino
alla tradizione del “concerto militare”, molto gradito al
pubblico di fine Settecento. Al contrario di quanto aveva fatto
nel Concerto in si bemolle, nell’op. 15 Beethoven impiega
l’orchestra completa, con tanto di clarinetti, trombe e timpani.
Il colore orchestrale è quindibrillante, il primo tema è
in tempo di marcia, il pianista sfoggia staccati incisivi e molta
agilità, anche alla mano sinistra: tutta la composizione è
festosamente esteriorizzata, e molto decorativa, con pochi
momenti di più raccolto intimismo.
Come spesso avviene nelle composizioni giovanili di
Beethoven, il Largo è il centro espressivo dell’opera, e supera
per originalità e bellezza dell’invenzione musicale
quanto precede e quanto segue. Ma il momento veramente
“magico” del movimento è nella parte finale che, pur non
staccandosi nettamente, nei caratteri lessicali, dalla tradizione,
introduce un’atmosfera espressiva appartenente ad un
mondo nuovo.
Molto brillante, ma meno decorativo del primo tempo, è il
Rondò finale. Tutti i tre temi impiegati hanno un carattere di
danza; il terzo è una danza di tipo marcatamente popolare,
che spesso è paragonata alle danze sudamericane di oggi.
Anche nel Rondò il momento musicalmente più sorprendente
si trova verso la fine, quando il pianoforte, dopo la sua breve
cadenza, inizia un tradizionalissimo trillo, ma Io fa poi divergere
dalla prevedibile conclusione per indirizzarlo, con
squisita modulazione verso una tonalità lontana e inattesa.
(P. Rattalino)
Prossimi Concerti
Venerdì 21 novembre 1997 - BOLZANO
Kulturhaus, ore 20.30
Sabato 22 novembre 1997 - MODENA
Chiesa di S. Agostino, ore 21
Lunedì 24 novembre - TRENTO
Auditorium S. Chiara, ore 20.30
Programma
GAETANO DONIZETTI
Messa di Requiem
in re minore, per Soli, Coro e Orchestra
CHIARA ANCELLA, Soprano
ADRIANA CICOGNA, Mezzosoprano
GUILLERMO DOMINGUEZ, Tenore
MASSIMILIANO GAGLIARDO, Baritono
NICOLA ULIVIERI, Basso
Coro “TOKYO ORATORIO SINGERS”
(Dir. Ermanno Arienti)
Direttore
KARL MARTIN
ORCHESTRA «HAYDN»
di Bolzano e Trento
i 1
r Stagione.
r Saison
DIRIGENT
UND
PIANIST
STEFAN
VLADAR
10. XI.-ROVERETO
Teatro Zandonai, 20.45 Uhr
11. XI.-TRENTO
Auditorium, 20.30 Uhr
12. XI.-BOZEN
Konservatorium, 20.30 Uhr
ORCHESTRA
HAYDN
ORCHESTER
BOLZANO/BOZEN-TRENTO