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Nr. 3 – OKTOBER 2003 - HTL Hollabrunn

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<strong>OKTOBER</strong> <strong>2003</strong> Erscheint viermal im Jahr Nummer 3 <strong>–</strong> <strong>2003</strong><br />

Prof. Dr. Wolfgang ROTH (1941):<br />

DER WERT DER ALTERSPHASE<br />

Medizinphilosophische und pastoralmedizinische Überlegungen über den Umgang mit alten Menschen<br />

Das Leben des Menschen als Leib-Geistseele-Wesen verläuft in Phasen und Krisen, von der<br />

vorgeburtlichen Phase bis zur Krise des Sterbens; medizinphilosophisch gesehen ist das menschliche<br />

Leben ein befristetes Leben, pastoralmedizinisch gesehen <strong>–</strong> der Mensch Ist ein ens religiosum <strong>–</strong> reicht<br />

das Leben über den irdischen Tod hinaus.<br />

D<br />

as Anliegen dieses Beitrages umfasst die Phase<br />

des Alters und muss notwendiger Weise eingeschränkt<br />

dargestellt werden. Ärztliche Beobachtungen<br />

entfalten das Thema in ein normales, physiologisches<br />

Altern, in Altersvorgänge, die vergröbert den Abbau<br />

zeigen, und In typische Alterserkrankungen. Man<br />

kann an den histologischen Befunden des Gehirns sehen,<br />

wie das alternde, gesunde Gehirn und wie das krankhaft<br />

veränderte Gehirn Im Alter aussieht. Natürlich sind überall<br />

Übergänge zum Abnormen und Krankheiten möglich<br />

und vielfach auch fließend. Die Alterung als solche hängt<br />

von biologischen Vorgängen ab, aber auch von psychischen<br />

Belastungen und ist nicht an ein kalendarisches<br />

Lebensalter gebunden. Man kann etwa kurz sagen, der<br />

Mensch Ist so alt wie seine Gefäße; man spricht auch davon,<br />

dass man so alt sei, wie man sich fühlt. Das psychische<br />

Alter Ist von einer subjektiven Verfasstheit abhängig.<br />

Nun Ist zu fragen, was eigentlich jenseits der<br />

anatomischen Gegebenheit für die Phase des Alters von<br />

Bedeutung ist.<br />

Es kommt zu bestimmten charakterlichen Profilierungen<br />

und Umwandlungen aufgrund der Abbauprozesse, der involutiven<br />

Vorgänge. Diese müssen aber nicht Immer ein<br />

Negativum sein. Eine Nichtbeachtung von Nebenumständen<br />

im Wahrnehmungsakt und ein Abstumpfen, ein Intensivitätsverlust<br />

der Sinneswahrnehmung bewirken oft<br />

ein besseres Erfassen nur des Wesentlichen. Der alternde<br />

Mensch ist nicht mehr von allem und jedem beeindruckt,<br />

weil er Mit- und Umwelt nicht mehr so aufnehmen<br />

kann wie ein Junger, aber er konzentriert sich nun viel<br />

mehr auf das Wesentliche. Ein Zurücktreten des Emotionellen<br />

kann auch bewirken, dass eine zunehmende Gelassenheit<br />

auftritt, die dem Jungen fremd Ist. Diese Gelassenheit<br />

kann, wenn sie bewusst sittlich gestaltet wird,<br />

die Grundlage zu Entscheidungen aus der Weisheit der<br />

Erfahrung des gelebten Lebens sein. Das sind dann nicht<br />

mehr Entscheidungen aus einer situativen, affektiven Gebundenheit<br />

des Augenblicks.<br />

Das Haften an Gegebenem bringt eine für die menschliche<br />

Gesellschaft schützenswerte und notwendige konservative<br />

Einstellung im flüchtigen Wandel der Zelt mit<br />

sich. Es Ist Jemand da in der Familie, der das Überkommene,<br />

den Schatz, das Gemeinsame, der Besitz der Familie,<br />

der Sippe In anderer Weise aufrecht hält, belebt, im<br />

Rahmen der Familie sein lässt als die Jüngeren. Der auftretende<br />

Mangel an Vitalität und Dynamik bewirkt auch<br />

eine bessere Anpassung und Beruhigung von Menschen,<br />

die vorher darunter gelitten haben, sich nicht anpassen<br />

zu können und von einzelnen Situationen sofort aus dem<br />

Gleichgewicht gebracht worden zu sein.<br />

Es ist auch nicht unwichtig, dass die Abbausymptome<br />

hinsichtlich der Merkfähigkeit und Sprachstörungen sich<br />

zu einem großen Teil kompensieren lassen. Das sieht<br />

man z. B. daran, dass das Gedächtnis nicht nur schlecht<br />

wird, oberflächlich; es wird, weil es schlecht wird, wählerisch,<br />

und das bedingt wieder einen positiven Aspekt. Der<br />

Blick In die Welt wird zwar ärmer an Farben und Tönen,<br />

IN DIESER NUMMER<br />

Dr. W. ROTH: DER WERT DER ALTERSPHASE Seite 1<br />

Ehrungen-Ernennungen-Beförderungen Seite 2<br />

Wir trauern Seite 2<br />

Wir gratulieren Seite 2<br />

Wir haben neue Adressen Seite 2<br />

Unsere Monatstreffen in Wien und <strong>Hollabrunn</strong> Seite 3<br />

Maturajahrjubiläen Jg. 1958 und Jg. 1973 Seite 3<br />

Neues aus dem Gymnasium Seite 4<br />

SPENDEN-BITTE AN ALLE ! Seite 4<br />

Impressum Seite 4


dafür aber klarer und durchsichtiger. Das Denken verliert<br />

an Fülle, aber es wird zielstrebiger, ökonomischer. Die<br />

sachliche Orientierung nimmt zu, und die persönliche effektive<br />

Reaktion nimmt ab. Es kommt zu einer Entwicklung<br />

mancher Schutz- und Anpassungsvorgänge. So lebt<br />

der alte Mensch in einer anderen Lebens- und Daseinsform<br />

als der jugendliche; sie Ist anders, aber deswegen<br />

nicht schlechter. Der Erfahrungsschatz Ist dem alten<br />

Menschen zudem nicht zu nehmen. Die selektive Beschränkung<br />

der Fähigkeiten vermag In vielem auch eine<br />

Selektion der Leistung zu bewirken.<br />

Wenn am Ende des organischen Abbaus freilich oft dann<br />

eine Pseudo-Gelassenheit der völligen Abstumpfung, der<br />

zunehmenden inneren Leere sowie der zunehmenden<br />

Formelhaftigkeit des Lebens steht, so Ist auch dieses Leben<br />

nicht nur eine Last, sondern auch ein Symbol des<br />

Werdens und Vergehens und der Ausdruck einer Sinnerfüllung.<br />

Daher ist auch von größter Bedeutung, dass die<br />

drei Generationen möglichst miteinander leben können<br />

etwas, was auf dem Lande oft leichter möglich Ist als In<br />

der Stadt.<br />

Die Phase des Alters hat also einen ganz bestimmten<br />

Charakter. Es Ist nicht ausschließlich alles negativ; es<br />

gibt auch einen positiven Kern. Die Bewältigung des Alters<br />

ist eine Aufgabe für den einzelnen und für alle Mitmenschen<br />

um einen Alternden herum. Das Alter Ist nicht<br />

nur und nicht primär als ein biologischer Prozess zu sehen,<br />

als eine Abnahme gewisser funktioneller und körperlicher<br />

Fähigkeiten; das Alter ist heutzutage primär auch<br />

soziales Schicksal. Ein alter Mensch, der allein ist, gerät<br />

viel stärker in eine Isolierung als einer, der im Rahmen<br />

seiner Familie weiterleben kann, wenn auch oft nur am<br />

Rande.<br />

Die Altersphase Ist zweifelsohne eine dem menschlichen<br />

Leben zugehörige Phase, aber wie immer mit Recht betont<br />

werden muss, eine vollmenschliche Phase, mit ihrer<br />

inneren Sinnhaftigkeit. Nicht schlechthin eine Phase der<br />

Resignation, der Verzweiflung und des Abbaus, sondern<br />

eine Phase anderer schöpferischer Leistung und Bewältigung<br />

(nunmehr) gewandelter Lebensaufgaben; vorausgesetzt,<br />

dass Erkrankungen oder krankhafte Beeinflussungen<br />

des Gehirns eine solche nicht verhindern.<br />

Der Mensch soll <strong>–</strong> im Regelfall <strong>–</strong> mit der Gemeinschaft<br />

der sinnvoll vorgegebenen Generationen leben, und in<br />

der Gemeinschaft von Großeltern, Eltern und Kindern<br />

Krisen und Schwierigkeiten vermeiden. Die Großeltern<br />

sollen nicht um Ihre Enkel betrogen werden, die die Lebensqualität<br />

fördern, die Enkel sollen nicht um ihre Großeltern<br />

betrogen werden, die nicht nur die Erfahrung und<br />

Weisheit gelebten Lebens deutlich machen, sondern<br />

auch Vergänglichkeit und Mühe und Schwäche als Warnung<br />

vor unüberlegter Maßlosigkeit. Die gegenseitige<br />

Hilfe <strong>–</strong> sehr oft jenseits der engeren Familie <strong>–</strong> vermindert<br />

die sonst auftretenden Probleme der alten Menschen je<br />

und begründet den Eigenwert der Altersphase. �<br />

WIR TRAUERN<br />

Mag. Maria Regina SATTLER (Weber), 1976-1978<br />

Lehrerin für Französisch und Geschichte am BG<br />

<strong>Hollabrunn</strong>, + 2.7.<strong>2003</strong>, begraben im FH Atzgersdorf<br />

KR Leopold UHL (1932), + am 9.10.<strong>2003</strong>, begraben am<br />

17. Oktober <strong>2003</strong> im FH Maria Dreieichen<br />

OStR Dr. Emmerich Karl HORVATH (1933), RelProf. i.R.,<br />

+ 25.4.<strong>2003</strong>, begraben im FH Ritzing<br />

Dr. Herbert ZOTTI (1935), prakt. Arzt, + 29.5.<strong>2003</strong><br />

Dr. Tassilo BROESIGKE (1937), AbgzNR und RH-<br />

Präsident i. R., + 9.9.<strong>2003</strong>, begraben im FH <strong>Hollabrunn</strong><br />

RegR Franz HÖGN (1937), + 13.7.<strong>2003</strong>, begraben im FH<br />

Kagran<br />

Maria NEUSSER (Joksch/1937), + 11.4.<strong>2003</strong>, begraben<br />

im FH <strong>Hollabrunn</strong><br />

RegR Helene KREIBICH (1939), Amtsdirektorin, + laut<br />

Mitteilung der Post <strong>2003</strong><br />

GR Ernst KLEMENT (1950) + am 23.8.<strong>2003</strong>, begraben<br />

im ZFH Wien, Priestergrab der ED Wien<br />

GR Augustin ZAGORSKI (1954), Kaplan i.R., + 9.8.<strong>2003</strong>,<br />

begraben im FH Hietzing<br />

HR Dr. Otto MOTSCHKA (1958), + 17.6.<strong>2003</strong>, begraben<br />

im FH <strong>Hollabrunn</strong><br />

Requiescant in pace!<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Zum Studienabschluß:<br />

Brigitte KOSNAR (1969): Mag.phil.<br />

Andrea BÖHM (Kronberger / 1986): Mag. iur. (1992)<br />

Martin PFANNER (1990): Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />

Roland CELOUD (1993): Dr.med.univ.<br />

Charlotte WENZL (1999): Mag. (FH)<br />

Zur Hochzeit:<br />

Mag. Petra STREBL (Nussbaum/1992) und Andreas<br />

STREBL (1989) am 1. 2. <strong>2003</strong>.<br />

Christina DIEM (1993) und Mag. Christian Stradal am<br />

3.5.<strong>2003</strong><br />

Zu Elternfreuden:<br />

Dr. Daniel BOWMANN (1979) zur Geburt des Sohnes<br />

Timothy Marcus am 23. Mai <strong>2003</strong><br />

Veronika und Dr. Wolfgang MAURER (1981) zur Geburt<br />

von Alexander Werner am 6. Mai <strong>2003</strong><br />

Mag. Birgit PONIER-BAUM (Baum/1988) zur Geburt der<br />

Tochter Agnes Maria Magdalena am 6. April <strong>2003</strong><br />

WIR HABEN NEUE ADRESSEN<br />

Elizabeth SOECHTING (Zeitlberger/1937), 12000 N 90th<br />

St. Unit 2032, Scottsdale AZ 85260 - 8632, USA<br />

Amtsrat Alfons TOCH (1941), Bahnstraße 72, 2223<br />

Hohenruppersdorf<br />

Leopold ROHRER (1945), Stavangerg. 4/8, 1220 Wien<br />

Gottfried ETTL (1964), Argentinierstr. 54/10, 1040 Wien<br />

Mag. Brigitte KOSNAR (1969), Mumbg. 7/7, 1020 Wien<br />

Mag. Franz WEBER (1970), Uferg. 1/30, 3500 Krems<br />

EHRUNGEN <strong>–</strong> ERNENNUNGEN <strong>–</strong> Dr. Ingrid DIEM (1982), Castellig.11/8/7, 2020 <strong>Hollabrunn</strong><br />

Christine BHAT (Engelbert/1983), Old Dover Road 78,<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

CT 13AY Canterbury, England<br />

AR Alfons TOCH (1941): goldenes Ehrenzeichen des Christian NEUHART (1984), Kleinfeldg.1, 2020 Raschala<br />

NÖ. Seniorenbundes<br />

Mag. Andrea BÖHM (Kronberger/1986),<br />

HR Mag. Hans WINTERMEYER (1961): Großes<br />

Rembrandtstraße 25/4, 1020 Wien<br />

Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich Maria PERMANAND (Holzbauer/1986), Straussgasse 36,<br />

GR Alois GLATZL (1966): Konsistorialrat<br />

2020 <strong>Hollabrunn</strong><br />

Dr. Anton TRAUNER (1977): Hofrat<br />

Lucia NEUHART (Böck/1987), Kleinfeldg.1, 2020<br />

Raschala<br />

MITTEILUNGEN DER HOLLABRUNNER RUNDE <strong>Nr</strong>. 3 <strong>–</strong><strong>OKTOBER</strong> <strong>2003</strong> 2


Sylvia TUMLER (Reichstein/1988), Anton Wildgasse 5,<br />

2514 Traiskirchen<br />

Mag. Dr. Wolfgang WAGNER (1991), 10101 Grosvenor<br />

Place, Apt. 609, MD. 20852 Rockville, USA<br />

Dr. Roland CELOUD (1993), Kl.Mohreng.5/10,1020 Wien<br />

Karin DONNERBAUER (1993), <strong>Nr</strong>. 52, 2084 Weitersfeld<br />

Rainer EISINGER (1993), Kellergasse 16/2/6, 2102<br />

Bisamberg<br />

Mag. Margit FRITZ (1993), Dornerplatz 10/13, 1170 Wien<br />

Mag. Daniela HAGENBÜCHL (1993), St. Paul-Gasse<br />

4/4/20, 3500 Krems<br />

Martina KARALL (Piassoni/1993), Viktor Adler-Platz<br />

1/20, 1100 Wien<br />

Mag. Stefan MARA (1993), Bernsteinstraße 8/2/9/7, 1220<br />

Wien<br />

Reinhard WALLER (1993), Retzer Weg 18, 2074<br />

Unterretzbach<br />

Lic. Johannes FÜRNKRANZ (1994), Marktplatz 14, 2380<br />

Perchtoldsdorf<br />

Brigitte SILBERBAUER (2002), Hirschengasse 21/8-9,<br />

1060 Wien<br />

UNSERE NÄCHSTEN MONATSTREFFEN<br />

Unsere Wiener Monatstreffen finden im Restaurant<br />

Herbert STOPFER, Wien 1., Rudolfsplatz 4, Telefon<br />

01/5336462 regelmäßig an jedem 2. Montag des Monats<br />

<strong>–</strong> Treffpunkt ab 18 Uhr <strong>–</strong> statt.<br />

Montag, 10. 11. <strong>2003</strong><br />

Wir beginnen unser Treffen im November traditionell um<br />

18.00 Uhr mit der Gedenkmesse für die in diesem Jahr<br />

verstorbenen Kolleginnen und Kollegen, Lehrer, Freunde<br />

und Wohltäter der <strong>Hollabrunn</strong>er Runde in der Kirche „Maria<br />

am Gestade“. Als Zelebranten des Gottesdienstes haben<br />

wir Koll. P. Mag. Columban (Gerhard) LUSER<br />

(1974), den Leiter des Exerzitienhauses St. Altmann im<br />

Stift Göttweig und Pfarrer von Unterbergern im Dunkelsteinerwald,<br />

eingeladen. Nach dem Gottesdienst treffen<br />

wir uns beim Stopfer, wo uns am Vorabend des Martinstages<br />

sicher die knusprigsten Martiniganseln von ganz<br />

Wien und ein ganz hervorragender „Staubiger“ erwarten.<br />

Montag, 1. 12. <strong>2003</strong><br />

Bitte um Beachtung der Terminverlegung: Unser Dezember-Treffen<br />

in Wien findet schon am 1. Montag statt, da<br />

der 2. Montag der Marienfeiertag Maria Empfängnis ist.<br />

TREFFPUNKT HOLLABRUNN<br />

vorgesehenen Umbauten des Hauses und natürlich seine<br />

Schule. Zum Mittagessen ging es per pedes ins Gasthaus<br />

Rammel, wo wir gestärkt wurden und unsere Gespräche<br />

führen konnten. Anschließend ging es auf den Friedhof,<br />

um auf den Gräbern unseres Klassenkameraden Dr. Otto<br />

Motschka und der hier beerdigten Professoren<br />

Blumengestecke niederzulegen. Den Abschluss bildete<br />

dann die Einladung der Stadtgemeinde <strong>Hollabrunn</strong> zu<br />

einer Heurigenjause, wo uns Vizebürgermeister Dr.<br />

Werner Lamm (1961) über die Geschehnisse in der<br />

Gemeinde berichtete.<br />

SUCHE FÜR EINE FAMILIENCHRONIK<br />

Koll. Herwig Kurz (1958) ersucht uns um Weitergabe der<br />

nachstehenden Bitte:<br />

Liebe Leserinnen und Leser dieser Mitteilungen!<br />

Ich suche für meine Familienchronik nähere Angaben<br />

über folgende Begebenheit:<br />

Im Fasching 1934 hat im Festsaal der Lehrerbildungsanstalt<br />

eine Ballveranstaltung stattgefunden. Während dieser<br />

Veranstaltung gab es große Aufregung, weil am Turm<br />

der LBA eine Hakenkreuzfahne aufgezogen wurde.<br />

Wer kann mir Genaueres über diese Aktion sagen? Ich<br />

möchte betonen, dass ich nicht an Namen von Teilnehmern<br />

interessiert bin und auch die Informationsquelle<br />

nicht erwähnen werde. Besten Dank im Voraus!<br />

Herwig KURZ (1958)<br />

Rapfstraße 67, 2020 <strong>Hollabrunn</strong>, Tel. 02952/2836<br />

1973: 30 JAHRE MATURA<br />

Das 30jährige Maturajubiläum am 20. September brachte<br />

eine herzliche Begegnung mit gleich jungen und agilen<br />

Jubilanden, denen man den 30er beileibe nicht ansieht,<br />

sowie mit unseren ehemaligen Professoren Klien,<br />

Schneider, Schöffl und Skarke, die gleichfalls nur so<br />

sprühen voll Vitalität und Spannkraft. Der/Die geneigte<br />

LeserIn möge sich davon durch einen Blick auf das Foto<br />

überzeugen...<br />

Wir möchten alle Kolleginnen und Kollegen an die Möglichkeit<br />

zur freundschaftlichen Begegnung aller Jahrgänge<br />

in <strong>Hollabrunn</strong> erinnern: Als Termin für das Treffen<br />

in <strong>Hollabrunn</strong> sehen wir jeweils den 2. Dienstag im März,<br />

Juni, September und Dezember vor.<br />

Das nächste Treffen in <strong>Hollabrunn</strong> findet daher statt:<br />

Dienstag, 9. Dezember <strong>2003</strong><br />

Treffpunkt: GH Reisinger, 19.00 Uhr<br />

„30 Jahre Matura“ war auch ein freudiges Wiedersehen<br />

mit Herrn Burkhard, der Kellner-Legende vom Reisinger,<br />

dessen Karrierestart mit unseren ersten eigenständigen<br />

Schritten durch Wirtshaustüren zusammenfiel. Behände<br />

trug er herzhafte Speisen (Entdeckung des Abends: Das<br />

45-JÄHRIGES MATURATREFFEN<br />

Holsteinschnitzel gibt’s noch immer!) und allerfeinste<br />

Weine aus dem exzellent sortierten Keller des<br />

Der Maturajahrgang 1958 feierte am 8. und 9. September Weingasthofes auf, so dass unser Treffen auch zu einer<br />

sein 45-jähriges Maturajubiläum. Am Abend des 8. trafen erfrischenden Begegnung mit Weinviertler Topwinzern<br />

sich die besonders eifrigen zum ersten Tratsch. Am wie Gruber, Gschweicher, Klein und Zull geriet.<br />

nächsten Tag wurde in der Kapelle des NÖ Schließlich gab es eine parasportliche Begegnung mit der<br />

Landesjugendheimes die Messe gefeiert, bevor wir im Frank-Stronach-Fußball-Nachwuchs-Akademie und ihrem<br />

Seminar vom Direktor des Aufbaugymnasiums, Mag. Leiter Mag. Karl SCHÖRG (1979). Ihm gebührt der Dank<br />

Leopold Rieder, empfangen wurden. Er schilderte uns die des Tages: für die famose Schulführung und so manchen<br />

MITTEILUNGEN DER HOLLABRUNNER RUNDE <strong>Nr</strong>. 3 <strong>–</strong><strong>OKTOBER</strong> <strong>2003</strong> 3


violetten Blick hinter die Kulissen der Fußballwelt, vor<br />

allem aber auch dafür, dass er davon Abstand<br />

genommen hat, uns für ein Klassenmatch gegen seine<br />

Buam zu verpflichten. In einer solchen Begegnung hätten<br />

wir nämlich ganz schön alt ausgesehen.<br />

Manfred Breindl (1973)<br />

NEUES AUS DEM GYMNASIUM<br />

� Der Jahresbericht über das Schuljahr 2002/<strong>2003</strong> ist<br />

erschienen. Er bietet eine aktuelle Übersicht über das<br />

Schulgeschehen mit seinen vielfältigen Aktivitäten und ist<br />

in der Kanzlei der Schule (Tel. 02952/2628) zum Preis<br />

von € 6,-- (zusätzlich Versandkosten) erhältlich. Sie unterstützen<br />

mit dem Kauf des Jahresberichtes auch die<br />

zahlreichen Projekte und Aktionen unserer Schule.<br />

� Die Reifeprüfung des Maturajahrgangs <strong>2003</strong> im<br />

Haupttermin wurde am 25.Juni <strong>2003</strong> abgeschlossen. Es<br />

war dies ein sehr später Termin, so dass im Jahresbericht<br />

noch kein Ergebnis veröffentlicht werden konnte. Unter<br />

Vorsitzführung der für das BG/BRG <strong>Hollabrunn</strong> zuständigen<br />

Landesschulinspektorin Mag. Martha Siegel waren<br />

49 Kandidatinnen und Kandidaten angetreten, wovon 7<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg, 14 mit gutem Erfolg und 25<br />

bestanden haben. Nur 3 Kandidaten müssen zur Wiederholung<br />

eines Faches im Herbsttermin nochmals antreten.<br />

Florian Stangl (8A) erhielt als Jahrgangsbester den Ehrenring<br />

des Elternvereins. Wieder einmal wurden der<br />

hohe Standard und das ausgezeichnete Fachwissen der<br />

Absolventen des BG/BRG <strong>Hollabrunn</strong> bestätigt.<br />

� Erstmalig wurde heuer von Lehrerinnen unserer<br />

Schule (Mag. Martina Meschik und Mag. Irene Rubin)vom<br />

13.-26.Juli Sommersprachwochen in Exeter (Devon)<br />

organisiert und betreut. 20 Schülerinnen und Schüler erlebten<br />

abwechslungsreiche, informative und fröhliche<br />

Wochen in Südengland.<br />

� SCHULFEST 2004: Am Samstag, 26. Juni 2004 findet<br />

im Bundesgymnasium wieder wie alle 2 Jahre ein<br />

großes Schulfest für alle Schüler und Absolventen<br />

statt. Ab 10 Uhr vormittags werden aktuelle Projekte vorgestellt.<br />

Für das leibliche Wohl ab dem Mittagessen wird<br />

bestens gesorgt. Nachmittags wird das Absolvententreffen<br />

Gelegenheit zur Begegnung mit Jahrgangskollegen<br />

und ehemaligen Lehrern bieten (open end). Das Schulfest<br />

eignet sich besonders für Maturajubiläen. Die Direktion<br />

nimmt gerne Wünsche für konkrete Gestaltungen<br />

entgegen.<br />

HR Mag. Johannes GEYER, Direktor<br />

WIR BITTEN DICH UM DEINE SPENDE<br />

Es sind vor allem die hohen Kosten für Druck und Porto<br />

für unsere Mitteilungen, die uns veranlassen, alle<br />

Kolleginnen und Kollegen um eine tatkräftige Spende zur<br />

Aufrechterhaltung unserer Tätigkeit zu bitten, die sich vor<br />

allem auf die Information der Absolventen unseres<br />

Gymnasiums bezieht. Besonders sei auf die extrem<br />

gestiegenen Portokosten verwiesen: Für den Versand der<br />

Mitteilungen sind im Juni 1999 ATS 2320,40 (€ 168,63)<br />

angefallen, im Juni <strong>2003</strong> betrugen nur die Portokosten €<br />

450,44 <strong>–</strong> das ist eine Preissteigerung von 167 %! Und<br />

wenn man die Ankündigungen ULP (Unsere Liebe Post)<br />

aufmerksam verfolgt, ist das noch nicht alles!<br />

Ein Zahlschein ist beigelegt. Bitte um zahlreiche<br />

Verwendung. Der Kassier sagt jetzt schon DANKE!<br />

MITTEILUNGEN DER<br />

HOLLABRUNNER RUNDE<br />

NACHRICHTEN DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG<br />

DES GYMNASIUMS HOLLABRUNN<br />

<strong>Nr</strong>. 3 <strong>–</strong> <strong>OKTOBER</strong> <strong>2003</strong><br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

HOLLABRUNNER RUNDE <strong>–</strong><br />

Absolventenvereinigung des Gymnasiums <strong>Hollabrunn</strong><br />

www.bghollabrunn.ac.at/~hollabrunner.runde/<br />

mail: hollabrunner.runde@bghollabrunn.ac.at<br />

Der Vorstand:<br />

Vorsitzender: Hofrat Dr. Heribert HOLZER<br />

Vorsitzender-Stellvertreter: Fr. Koloman HIRSCH OSB<br />

mail: koloman@stiftgoettweig.at<br />

Finanz-/Organisationsreferent: DI Dr. Franz SURBÖCK<br />

Standesreferent: Mag. Josef LANGER<br />

mail: josef.langer@htl-hl.ac.at<br />

Fax-Nummer: 02952/34009<br />

Vereinssitz: 2020 HOLLABRUNN, Reucklstraße 9<br />

Postanschrift: 2020 HOLLABRUNN, Postfach 14<br />

Redaktion und für den Inhalt verantwortlich:<br />

Fr. Koloman (Rudolf) HIRSCH OSB, 3511 Stift Göttweig,<br />

Telefon 02732/85581-231; Telefax 244 DW<br />

www.stiftgoettweig.at<br />

Druck: JORDANDRUCK, 2020 <strong>Hollabrunn</strong>, Bahnstraße 1<br />

Bankverbindung:<br />

WEINVIERTLER SPARKASSE HOLLABRUNN, BLZ 20220<br />

Konto Nummer 0000-05702<br />

P.b.b. Erscheinungsort <strong>Hollabrunn</strong><br />

Zulassungsnummer: GZ 02Z033878M<br />

Verlagspostamt 2020 <strong>Hollabrunn</strong><br />

Aufgabepostamt 2020 <strong>Hollabrunn</strong><br />

Bei Unzustellbarkeit zurück an PA 2020<br />

MITTEILUNGEN DER HOLLABRUNNER RUNDE <strong>Nr</strong>. 3 <strong>–</strong><strong>OKTOBER</strong> <strong>2003</strong> 4

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