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UVI Chronik 2024

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CHRONIK

1974 —

2024

Industrie-Geschichte

der Region Malters

UNTERNEHMERVEREINIGUNG INDUSTRIE

UND DIENSTLEISTUNGEN MALTERS


Vorwort

Beat Stöckli & Christoph Fuchs, Sept. 2024

Werte Leserin, Werter Leser

Wir freuen uns sehr, Ihnen die Jubiläums-Ausgabe unserer UVI-Chronik der

Unternehmervereinigung Industrie und Dienstleistungen (UVI) Region Malters

zu präsentieren. Nach 50-jähriger Vereinigungs-Geschichte, in denen ein

wichtiger Teil der regionalen Unternehmer- und Industriegeschichte

mitgestaltet und -geprägt worden ist, geben wir Ihnen einen Einblick in die

wertvollen Tätigkeiten der UVI und deren Firmen.

Die Unternehmervereinigung UVI Malters wurde im September 1974 mit dem

Ziel gegründet, gemeinsame unternehmerische Interessen zu wahren,

Erfahrungen in betrieblichen Belangen auszutauschen und die Zusammenarbeit

mit den Behörden zu vertiefen. Auf einen solidarischen und geselligen

Umgang unter den Mitgliedern wurde während den vergangenen 50 Jahren

viel Wert gelegt.

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Mit dieser aktualisierten Chronik leisten wir einen Beitrag, diese Grundsätze,

an welchen sich die UVI auch heute noch orientiert, weiter zu stärken. Denn

nur wer seine Vergangenheit kennt und aus ihr die richtigen Schlüsse zieht,

gestaltet seine Zukunft ebenso erfolgreich.

Unsere UVI-Vergangenheit ist grundsätzlich fein säuberlich dokumentiert.

Sämtliche Protokolle, Dokumente, Spenden, Förderprojekte und Bilder sind in

diversen Ordnern (ab 2023 auch im Intranet) abgelegt. Jedoch ist es

schwierig, sich in kurzer Zeit einen Überblick über die vergangenen 50 Jahre

UVI Malters zu verschaffen. Entsprechend wenig wird Vergangenes aufgerollt

und vieles geht leider vergessen.

Um dies zu verhindern, wurde diese vorliegende Chronik realisiert und auf

unser Jubiläum aktuell nachgeführt. In der Nachbearbeitung der Erstausgabe

war es uns sehr wichtig, die bestehenden Inhalte von unseren Vorgängern

und Mitgestaltern unverändert zu lassen, wobei wir sinnstiftend vereinzelt

Ergänzungen angebracht haben.

Im heutigen digitalen Zeitalter soll diese Chronik zukünftig alle zwei Jahre

(nach jedem Präsidiums-Wechsel) ergänzt werden und in digitaler Form

vorliegen, wie auch auf der Homepage der UVI Malters verlinkt sein.

In der Einleitung erhalten Sie vom ehemaligen Malterser Wirtschaftsgeschichte-Forscher

Peter Bühlmann eine Übersicht darüber, wie sich das

einstige Landdorf Malters überhaupt erst zu einer industrialisierten Gemeinde

wandelt und so den Grundstein ebnete, dass im Jahr 1974 die UVI gegründet

werden konnte.

In weiteren Gastberichten berichten der ehemalige Gemeindepräsident Ruedi

Amrein und der Ex-Präsident der Zentralschweizer Handelskammer, Dr. Felix

Howald, von Ihren Erfahrungen im Umgang mit der UVI (Jahr 2010).

Ergänzt wird die Chronik mit den Firmenportraits von allen aktuellen 19 UVI-

Betrieben. Sie sind es, welche mit ihrem Tun und Handeln die UVI und den

Werkplatz von Malters und Schachen bis heute massgeblich mitprägen und

neue Arbeitsplätze schaffen.

Die UVI bleibt auch in Zukunft ein lebhaftes Konstrukt. Durch den

periodischen Wechsel von Präsidium und Vorstand, ändern sich Inhalte und

Führungsstil kontinuierlich. Diverse Arbeiten und Verantwortungen werden

auf verschiedene Firmen verteilt. Eine aktive Mitgliedschaft wird deshalb

vorausgesetzt.

Unser Dank gilt all jenen, die sich in den vergangenen 50 Jahren für die UVI

eingesetzt und identifiziert haben. Ihnen ist dieses Werk gewidmet.

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Bruno Lussi, Max Burri und Walter Wipfli

Einen besonderen Dank gilt es auch unseren oben genannten Vorgängern

und Erst-Ersteller dieser UVI-Chronik, welche den Grundstein für dieses

wunderbare Werk gelegt haben.

Malters, im September 2024

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Geschichte Industrie Malters

Geschichte UVI Malters

Präsidialdoppeljahre 1974 – 1984

Präsidialdoppeljahre 1985 – 1994

Präsidialdoppeljahre 1995 – 2004

Präsidialdoppeljahre 2005 – 2010

UVI und die HKZ/LIV

UVI und die Gemeinde Malters

Präsidialdoppeljahre 2011 – 2024

UVI Mitgliederfirmen

Impressum

Seiten 2 1 – 2

Seiten 5 3 – 9

Seiten 18 10 – 13

Seiten 25 14 – 19

Seiten 38 20 – 25

Seiten 50 26 – 32

Seiten 63 33 – 37

Seiten 74 38

Seiten 76 39

Seiten 79 40 – 50

Seiten 104 52 – 61

Seite 123 61

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Geschichte Industrie Malters

Zur wirtschaftlichen Entwicklung von Malters und Umgebung

Malters war seit Jahrhunderten schon ein regionales Kleinzentrum im

mittleren Teil des Unterlaufs der Kleinen Emme. Das Kern-Dorf selber war

nicht besonders gross; im Jahr 1800 bestand es nur aus etwa 45 Häusern mit

etwas über 400 Einwohnern. Der Ortsteil Schachen bildete gar nur einen

Weiler um eine Strassenkreuzung. Entsprechend der stark landwirtschaftlich

geprägten Erwerbsstruktur lebten in der Gemeinde Malters gegen 80 % der

Bevölkerung nicht im Dorf selber, sondern auf den umliegenden Höfen. Die

Mitgliederzahl der Pfarrei Malters (Schachen und Schwarzenberg

eingeschlossen) betrug mit 3421 Personen nämlich fast das Achtfache der

Anzahl Dorfbewohner. Zudem waren der hiesigen Pfarrei auch fast drei Viertel

so viele Gläubige angeschlossen wie jener in der Stadt Luzern.

Das Gewerbe als Grundstock

Bemerkenswert ist die Vielfalt an Handwerkern und kleinen

Gewerbebetrieben, die damals im Haupt- oder Nebenerwerb handwerkliche

Arbeiten anboten. Neben den heute noch bestehenden traditionellen

Handwerksbetrieben gab es seltenere Gewerbe wie beispielsweise Korber,

Handschuhmacher, Hutmacherinnen, Weber, Hufschmied, Wagner,

Drechsler, Sattler, Küfer, Ziegelbrenner, Hafner, Dünkelmacher,

Büchsenmacher, Fuhrhalter, Botinnen oder Fergger. Sie alle arbeiteten aber

vorwiegend für den heimischen Markt.

Schlechter Verkehrsanschluss

Der wirtschaftlichen Entwicklung von Malters standen die schlechten

Verkehrsverbindungen im Weg. Malters lag nur an einer Nebenstrecke. Bis

um 1831 erschloss bloss eine gut drei Meter breite Landstrasse für Wagen

bis maximal 3500 Kilogramm Bruttogewicht das Dorf. Die Strasse führte von

Littau-Blatten her nach Werthenstein beziehungsweise ab 1824 auch über

den Renggpass nach Entlebuch. Eine mit besserem Steinbett versehene und

über 6 Meter breite neue Landstrasse wurde in den Jahren 1831 bis 1843

erstellt. Fortan konnten Wagen mit 15 Zentimetern Radfelgenbreite Lasten bis

zu 4.8 Tonnen nach Malters und zurück transportieren.

Anfänge der wirtschaftlichen Entwicklung

Eine erste wirtschaftliche Entwicklung setzte ab Ende des 18. Jahrhunderts.

ein, als Unternehmer aus dem Aargau begannen, Heimarbeit anzubieten.

1787 wurde in Malters in mehreren Häusern aus zugeführter Baumwolle Garn

gesponnen. Später boten in Heimarbeit betriebene Strohflechtereien und eine

Rosshaarknüpferei Verdienstmöglichkeiten. Der Gemeinderat bemühte sich

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unter Zusicherung von Steuererleichterungen um die Beschaffung von

Arbeitsplätzen in der Heimarbeit und um die Ansiedlung von Industrie. Dank

diesen Bemühungen konnte 1848/49 der Unternehmer August Bell aus Kriens

dazu bewogen werden, an der heutigen Luzernstrasse 42 ein Fabrikhaus zu

errichteten. Dort und in einem analogen Gebäude in Schwarzenberg wurden

fortan für über 20 Jahre Seidenwebereien betrieben. Parallel dazu wurden ab

1866 auf der Liegenschaft Kellerhof viele Maulbeerbäume gepflanzt. Die

damit betriebene Seidenraupenzucht wurde nach ein paar Jahren –

zusammen mit der Seidenweberei - renditehalber wieder aufgegeben. Um das

Jahr 1870 waren zudem etwa 400 Personen (darunter auch Frauen und

Kinder) - meist in Heimarbeit - als Rosshaarknüpfer tätig. Ein Herr

Schwingruber besass einen Industriebetrieb mit 120 Maschinen. Noch bis

1910 blieb die Rosshaarknüpferei wie auch die Strohflechterei in Malters recht

verbreitet.

Mehr als ein Dutzend Personen, vor allem aus Ennigen, waren zudem im

Wandergewerbe tätig.

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Das Dorf Malters im Jahr 1922

Weitere im 19. Jahrhundert entstandene Betriebe

Eine Reihe kleinerer Betriebe entstand im 19. Jahrhundert und verschaffte

den Einheimischen Arbeit und Lohn. Von 1834 bis um 1900 wurde in der

Feldmatt eine Ziegelbrennerei betrieben, welche Lehm aus dem

Buggenringerwald zu Ziegeln verarbeitete und ihre Produkte über Malters

hinaus an Bauobjekte lieferte (zum Beispiel Kirche Schüpfheim). An der


Bühlstrasse war bis 1890 eine Seilerei einquartiert. Diese soll, nachdem die

für die Produktion benötigten Materialien Hanf und Flachs in der Talschaft

nicht mehr angebaut wurden, eingegangen sein. Weiter gab es drei

Töpferbetriebe, die Teller, Tassen, Schüsseln, Krüge, Blumentöpfe und

Kinderspielzeug für den Markt in Luzern und das Wandergewerbe herstellten.

1923 ging der letzte Betrieb (Zurflüh) ein.

Bekannt waren die in Ennigen ursprünglich von verschiedenen Familien

hergestellten Wäscheklammern. Als der einheimische Tüftler Kaspar Sager

ein Stanzmesser erfand, dauerte es allerdings nicht lange, bis die Herstellung

maschinell erfolgen konnte. Die 1927 gegründete Firma Mühlebach-Fuchs &

Co. stellte in diesem Verfahren Patent-Wäscheklammern her, die unter

anderem über Jelmoli, den Konsumverein Zürich, das Warenhaus Nordmann

oder die Trisa AG vertrieben wurden. Der Betrieb wurde 1947 an einen

ausserkantonalen Konkurrenten verkauft und ging darum verloren.

Das 1848 erbaute Fabrikhaus an der Luzernstrasse 42 war der erste

Industriebau. Hier auf einem Foto aus dem Jahr 1965, kurz vor dem Abriss.

Beliebt waren auch die Malterser Stumpen aus der bis 1920 bestehenden

Zigarrenfabrik Peyer. Sie produzierte anfänglich im Unterfeld, bis sie um 1900

den Freihof (Konditorei Iten) erwerben und sukzessive ausbauen konnte.

Nachhaltige Entwicklung ab Ende des 19. Jahrhunderts

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Die eigentliche wirtschaftliche Entwicklung im Raum Malters setzte gegen

Ende des 19. Jahrhunderts ein. Wiederum war die Verbesserung der

Verkehrsanbindungen mitentscheidend: 1875 wurde die Bahnlinie Luzern-

Bern fertig gestellt. Dies und die vorhandene Wasserkraft der Kleinen Emme

bewog die Müllerfamilie Steiner 1879 dazu, die Neumühle in Malters zu

kaufen. Nach dem Bau einer neuen grossen Kunstmühle (1882) sowie der

Fertigstellung einer automatischen Kunstmühle mit Silo und erweitertem

Gleisanschluss im Jahr 1910 schwang das Unternehmen Steiners Söhne &

Cie. zum grössten Arbeitgeber in Malters auf. Mit der 1895 aufgenommenen

Stromproduktion und dem sukzessiv aufgebauten Installationsbetrieb sowie

dem Ausbau der Produktions- und Siloanlagen blieb die Firma Steiner bis

1960 der führende Arbeitgeber der Gemeinde.

Der „Stierenstall“ der Firma Steiner wurde 1899 erstellt. Er diente der Mühle

als Ökonomiegebäude. Das bedeutete, dass die Pferde und Ochsen, welche

die Wagen mit Mehl zogen (man hatte ja noch keine Lastwagen) in diesem

Bau untergebracht waren. In der oberen Etage wurde das Futter gelagert.

Die ab 1882 von der Familie Weibel auf der „Neumühle“ betriebene Sägerei

entwickelte sich dank florierendem Holzhandel mit dem Ausland ebenfalls zu

einem beachtlichen Arbeitgeber. Nach dem 2. Weltkrieg beschränkte sich der

Betrieb allerdings vermehrt auf den heimischen Markt, bis er 1991

schlussendlich eingestellt werden musste. Heute besteht die Sägerei im

Kleinunternehmen von Daniel Weibel weiter.

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1898 entstand auf dem Gemeindegebiet von Malters eine weitere Sägerei,

jene der Familie Dahinden. Diese beschäftigt bis heute rund 20 Angestellte.

Auf die Initiative der Firma Steiner ging die 1913 erfolgte Ansiedlung der

Zwiebackfabrik Hug AG zurück. Gegen vertraglich zugesicherte Mehl- und

Strombezüge stellte die Steiners Söhne & Cie. AG der Hug AG das

Firmenareal günstig zur Verfügung. Im 1931 erstellten Neubau wurde die

Biscuitproduktion mit einem elektrischen Stahlbandofen aufgenommen. Das

Unternehmen begann zu wachsen und tut dies bis heute. Ein wichtiger Schritt

dazu wurde durch die Übernahme der Marke DAR-VIDA (1964) und den kurz

danach erfolgten Fabrikneubau (1968) getätigt. Dadurch wurde die Hug AG

zum grössten Arbeitgeber in Malters.

Ansichtskarte aus dem Jahre 1917: Die Mühle der Steiners Söhne & Cie. AG

Entwicklung bis nach dem 2. Weltkrieg

Abgesehen von den drei erwähnten Betrieben der Familien Steiner, Weibel

und Hug vollzog sich die wirtschaftliche Entwicklung in Malters von 1900 bis

Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem im gewerblichen Sektor. Auch die

Eröffnung der Volksbank Wolhusen-Malters 1917 sowie die Gründung der

Raiffeisenbank im Jahr 1926 änderte daran nichts. Die beiden Banken trugen

aber massgeblich dazu bei, bestehende Firmen zu stärken oder die Gründung

neuer Gewerbebetriebe zu fördern. Diesem Ziel verschrieb sich auch der

1935 gegründete Gewerbeverein.

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Neue Unternehmen schiessen aus dem Boden

Ab 1903 entstand die Sattlerei Brugger sowie die, den bestehenden

Bäckereibetrieb ergänzende, Walzmühle der Fuchs AG. Trotz mehrmaliger

Modernisierung ihrer Anlagen wurde diese allerdings nie zu einer wirklichen

Konkurrenz der Mühlewerke Steiner. 1921 eröffnete die bislang stark im

Aussendienstverkauf tätige Tuchhandlung Stocker ein neues Geschäft in

Malters. Im Jahr 1924 entstand die Spenglerei Burri, welche sich 1956 in die

spätere Haustechnikfirma Hans Burri AG und die sich auf die Boilerproduktion

spezialisierende BUMA aufteilte. Weiter entwickelte sich der seit 1925 als

Reparaturwerkstätte geführte Kleinbetrieb Fankhauser ab 1939 zur

Maschinenfabrik, als erfolgreich mit der Produktion von Eigenfabrikaten wie

Jaucherührwerken, Flügelpumpen oder Brennholzfräsen begonnen wurde.

Erwähnenswert ist weiter der 1925 gegründete, ursprünglich zusammen

geführte, Sägerei- und Zimmereibetrieb Stalder in Blatten. Sechs Jahre später

fuhr das Transportgeschäft Brühlmann seine ersten Lastwagen-Lieferungen

aus. Es folgte 1936 die Eröffnung der Drogerie Christinat. 1946 siedelte sich

mit der Firma Reynold Kästle erstmals eine Buchdruckerei an. Noch in der

ersten Jahrhunderthälfte bildeten sich zudem die Baubetriebe Stalder und

Renggli sowie das Malergeschäft Zihlmann.

Die Wagnerei und Schmiede Fuchs um 1920

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Auf dieses Gebäude (Neugräberhaus) am Marktplatz gehen die Wurzeln der

heutigen Firmen BUMA Wärmetechnik AG und Hans Burri AG zurück.

Wirtschaftsförderung durch die politischen Behörden

Etwas später als im Schweizer Mittelland und in der Agglomeration Luzern

kam in Malters der Ruf nach einer weitreichenderen Industrieansiedlung auf.

Die Gemeinde erkannte, dass sich die Erträge in der Landwirtschaft immer

weiter verringerten, was sich in Malters, mit seinem vorwiegend

landwirtschaftlichen Charakter, spürbar auf die Steuereinnahmen auswirkte.

Zur Generierung von neuen Steuerquellen und der Schaffung von

Arbeitsplätzen sollten Industriebetriebe angesiedelt werden. Diesem Wunsch

standen allerdings die ungünstige Lage der Gemeinde und die suboptimale

Steuerbelastung entgegen. Auf Anregung der Arbeitnehmerinteressen

vertretenden Christlichsozialen Partei wurde im Jahr 1957 eine neunköpfige

Industriekommission ins Leben gerufen, welche die Entwicklung von Malters

voran bringen sollte. Die Kommission setzte sich aus Vertretern aller

politischen Parteien zusammen und wurde von Dr. Bruno Hübscher präsidiert.

Sie sollte sich vor allem mit der Frage der Ansiedlung von Industrie in der

Gemeinde Malters befassen.

Bereits 1958 konnte ein erster Erfolg verbucht werden, indem es gelang, den

kleinen Gewerbebetrieb SEFAG in die Räume einer konkursiten

Autobatteriefirma im Spahau anzusiedeln. Dank der Firmenverlegung

entstanden in Malters zehn Werkplätze. Das Interesse von auswärtigen

Firmen am Standort Malters wuchs. Dies veranlasste die Industriekommission

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anfangs 1961 den Prospekt „Eine Landgemeinde sucht Industrie“ heraus zu

geben. Trotz vielen Kontakten und Verhandlungen mit auswärtigen

Industriellen und deren positiven Rückmeldungen war es für die Kommission

schwierig, Firmen schlussendlich tatsächlich zum Umzug nach Malters zu

überzeugen. Das Problem: Den interessierten Unternehmen konnte bei den

Verhandlungen kein Bauland zugesichert werden, da die Gemeinde über kein

geeignetes verfügte. Aus diesem Grund wurde gegen Jahresende die Idee

eines dorfnahen Industriegebiets mit dem Kauf eines 33‘000 Quadratmetern

grossen Grundstücks des „Oberen Schachenlands“ verwirklicht. Der

ausgearbeitete Bebauungsplan des Gebietes westlich der Hellbühlstrasse

zwischen Mühlekanal und Kleiner Emme wurde im Sommer 1962 vom

Stimmvolk bewilligt. Malters erhielt seine erste Industriezone.

Mitgliederliste der Industriekommission während der Amtsperiode 1959 bis

1963 aus einem Gemeindeprotokoll von 1959.

Das Angebot von günstig zu erwerbendem Industrieland wurde rege in

Anspruch genommen. Ab 1963 zogen die Firmen SEFAG AG, Hydro-

Progress AG, Physia AG und Lumirama AG in die Industriezone. Die

Unternehmen Wagner & Grimm AG, Fuchs Anhängerbau und die

Galvanische Anstalt Blaser bauten ebenfalls in Malters.

In weiteren Etappen folgten Neu- und Ausbauten von und bei der Hug AG,

der Franz Vogel AG, bei Grünig & Elmiger, der Mechanik AG, den

Baubetrieben Renggli und Stalder sowie der Metzgereimaschinenfirma Koch.

Fast allesamt Betriebe, die bei der Gründungsversammlung der UVI vertreten

waren, oder aber in den ersten Vereinigungsjahren dazu stiessen.

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Geschichte UVI Malters

Die Werkstrasse, Zentrum der Industriezone von Malters, im Jahr 2000

Mit der Eröffnung der Industriezone kam auch die Gemeinde Malters im

Industriezeitalter an. Malters wandelte sich von einem stark auf die

Landwirtschaft ausgerichteten Landorf zu einem aufstrebenden Gewerbeund

Industriestandort.

Um dieser Tendenz zusätzlichen Schwung zu verleihen und die

fortschreitende Industrialisierung proaktiv mitzugestalten, kam bei den

ansässigen Unternehmen der Wunsch nach einem Zusammenschluss auf.

Hauptinitianten dieses Vorstosses waren die Firmen Blaser, Hug und Steiners

Söhne. Die Führungskräfte dieser Unternehmen - Werner Hug-Niedermann,

Hans Blaser-Bannwart und Hans Steiner-Schröter - waren es dann auch,

welche am 22. Juli 1974 zur Besprechung der Gründung der

„Unternehmervereinigung der Industriezone Malters“ einluden.

Die Idee stiess auf reges Interesse. Zur darauffolgenden Gründungsversammlung

in der Kantine der Blaser AG trafen sich am Freitag, 8.

November 1974 Vertreter von insgesamt acht Malterser Betrieben ein.

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die Firmen Blaser AG, Fuchs Walter,

Grünig+Elmiger AG, Hug AG, SEFAG AG, Steiners Söhne+Cie AG,

Wagner+Grimm AG und Weibel AG.

Die Hug AG übernahm das Präsidialamt für die erste Zweijahresperiode. Ihr

Vertreter Werner Hug wurde erster Präsident.

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Die Einladung zum ersten gemeinsamen Treffen, unterzeichnet von den drei

Initianten Hans Blaser, Werner Hug und Hans Steiner.

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Blick von der Mühle auf die Industriezone im Jahr 1977.

Weil die ersten Mitglieder ausschliesslich im westliche des Dorfes neu

geschaffenen Industriegebiet beheimatet waren, gab sich der neu gegründete

Zusammenschluss vorerst den Namen „Unternehmervereinigung Industriezone

Malters West“.

In den Statuten der Vereinigung wurden folgende Punkte als Zweck der

Vereinigung definiert:

1. Die Zusammenarbeit der Mitglieder bei der Regelung gemeinsamer

unternehmerischer Interessen.

2. Die Wahrung der Standesinteressen gegenüber den Behörden, Verbänden

oder anderen Vereinigungen. Die Einflussnahme auf die Entwicklung von

Gemeindevorschriften und -auflagen, Kontaktpflege zu den genannten

Behörden und Organisationen.

3. Die Hebung der Solidarität unter den Firmen. Die Förderung der

zwischenmenschlichen Beziehungen unter den geschäftsleitenden

Mitgliedern wie auch unter den Angestellten der Mitgliederunternehmen.

Bereits an der zweiten Sitzung der UVI konnte ein Mitgliederzuwachs

vermeldet werden. Die Vogel Franz AG stiess als neunte Firma hinzu.

In den ersten Vereinigungsjahren wurde viel Gewicht auf den gemeinsamen

Kauf von Heizöl oder die koordinierte Organisation von Reinigungsarbeiten

gelegt. Dadurch konnten die UVI-Firmen dank grösserem Einkaufs-Volumen

von tieferen Preisen profitieren. Auch gesellschaftliche Anlässe wie

gemeinsame Nachtessen oder Sportveranstaltungen wurden erstmals

durchgeführt und stiessen bei den Mitgliedern auf positive Resonanz.

Diese Anlässe stärkten auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Betriebe

der Unternehmervereinigung Industriezone Malters West. Im Jahr 1976

wurde dieses „Wir“-Gefühl mit einer an der Industriestrasse aufgestellten

UVI-Tafel mit den Logos aller Mitglieds-Firmen zusätzlich zementiert. Das

«Wir» wurde zudem immer grösser – bis zum fünfjährigen Bestehen konnte

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die Mitgliederzahl auf 15 Unternehmen ausgebaut werden, darunter Firmen

wie die Hans Burri AG, die Hans Renggli Bau AG oder die Josef Koch AG.

Mitte der 80er-Jahre wurde in Malters ein weiterer wichtiger Grundstein für die

industrielle Entwicklung der Gemeinde gelegt. Im Gebiet Ei wurde eine zweite

Industriezone angelegt. Auf der neuen Gewerbe- und Industriefläche

zwischen der Sportanlage und der Autostrasse siedelten sich innert Kürze

viele neue interessante Unternehmen an. Darunter der Boiler-Produzent Josef

Burri AG (BUMA) und die Skifabrik Stöckli. Diese blieben bei der UVI – vorerst

– bewusst aussen vor. Die UVI wuchs in «ihrem» Industriegebiet, etwa durch

den Beitritt der Garage Beat Seeberger 1991.

Im Jahr 1993 fasste die UVI den Beschluss, sich weiter zu öffnen und auch

die neuen Betriebe im Industriegebiet Ei in die Vereinigung aufzunehmen. In

den folgenden Jahren konnten dadurch u.a. die Maschinenfabrik Fankhauser

und die Skifabrik Stöckli als Neumitglieder begrüsst werden.

Ein Luftbild des Dorfes Malters kurz vor der Jahrtausendwende

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Die UVI-Firmen waren fortan also nicht mehr alle in „Malters West“

beheimatet. Spätestens, als um die Jahrtausendwende eine noch

weitgehendere Öffnung Tatsache wurde und sich der Unternehmervereinigung

zusätzlich auch noch Betriebe aus Schachen anschlossen (bspw.

Imbach Logistik AG und Werthenstein BioPharma), war der 1974 beschlossene

Name definitiv überholt.

Die Bezeichnung «West» wurde entfernt. Und der Name um den Zusatz

«Dienstleistungen» ergänzt – mit der Raiffeisenbank Malters stiess nämlich

erstmals auch ein Nicht-Industriebetrieb zur «UVI – Unternehmervereinigung

Industrie und Dienstleistungen Malters», wie sich der Zusammenschluss neu

– und bis dato – nennt.

Heute ist die UVI 50 Jahre jung. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren

verändert. Die Gemeinde Malters, welche 1974 noch mit der Abwanderung zu

kämpfen hatte und nur noch knapp 3‘000 Einwohner zählte, hat sich zu einem

sehr attraktiven Wohn- und Arbeitsort entwickelt und seine Bevölkerungszahl

bis heute fast verdreifacht.

Auch die UVI, welcher bei der Gründungs-Versammlung acht Betriebe

angeschlossen waren, hat kräftig zugelegt. 2024 sind 19 Unternehmen aus

Malters und Schachen Mitglieder der UVI. Fünf der acht Gründungsmitglieder

sind immer noch dabei. Im neuen Jahrtausend dazu gekommen sind u.a.

Lustenberger – im Haushalt daheim AG, die Fahrschule Stadelmann, Müller-

Steinag/Cavag, die Hodel & Partner AG und der Eierproduzent Fischer. Auch

dank diesen Firmen bildet die UVI die grosse Bandbreite an unterschiedlichen

industriellen Branchen, welche in der Region Malters ansässig sind, schön ab.

Zusammen beschäftigen die UVI-Firmen heute knapp 1000 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter. Mehr als jeder dritte Arbeitnehmende ist in Malters und

Schachen bei UVI-Firmen angestellt. Im industriell-gewerblichen Sektor sind

es gar deren drei Viertel.

Gleich geblieben ist seit einem halben Jahrhundert das Wahlprozedere und

die Zusammensetzung des Vorstandes. Dieser besteht aus dem Präsidenten,

dem Vizepräsidenten sowie dem Altpräsidenten. Die Amtszeit ist nach wie vor

beschränkt. Im Zweijahreszyklus wird ein neuer Vizepräsident gewählt,

während der bisherige Präsident und dessen Vize zum Alt- beziehungsweise

zum neuen UVI-Präsidenten nachfolgen.

Ebenfalls unverändert blieben und bleiben die Ziele der Vereinigung. Die UVI

versteht sich weiterhin nicht nur als Interessenvertreterin der Industriellen

und Dienstleister aus der Region Malters, sondern auch als Ansprechpartner

für wirtschaftliche Fragen. Dazu gehören unter anderem regelmässige

Gespräche mit den Gemeinderäten von Malters und Werthenstein.

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Ein grosses Augenmerk wird zudem auch weiterhin auf die Förderung der

zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Firmenvertretern und des

Personals gelegt. Gesellschaftliche Anlässe wie Firmenbesichtigungen, die

fast schon legendären Schwelli-Picknicks oder Weinreisen gehören ebenso

in den Jahresplan der Unternehmervereinigung wie die drei jährlichen

Hauptsitzungen oder die diversen Gesprächsrunden der Arbeitsgruppen.

Bildaufnahme vom Turm Meyerhans Mühlen von Malters Richtung Westen

nach Schachen, 24. Nov. 2024.

Insbesondere in den ERFA-Arbeitsgruppen profitieren die involvierten Firmen

vom Austausch bzw. den Erfahrungen aller. Speziell Themen wie der

Fachkräftemangel, die Lehrlingssuche oder – besonders aktuell -

Lieferengpässe oder Preissteigerungen wurden regelmässig traktandiert.

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Doch nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat unterstützen sich die UVI-

Firmen. Beispielsweise im Jahr 2018, als die Arnold AG aufgrund einer

Produktionsverlagerung ins Ausland liquidiert wurde. Dank den guten

Beziehungen zwischen den Mitgliedern konnten viele der entlassenen

Arbeitskräfte bei anderen UVI-Unternehmen wieder eine neue Stelle finden.

Andere Firmen verliehen in konjunkturell bedingten Schwächephasen

Personal. Gerade in den vergangenen Jahren, in welchen auch die hiesigen

Firmen mit vielen aussergewöhnlichen Krisen zu kämpfen hatten und haben

(Corona, Ukraine-Krieg), sind solche Beziehungen besonders

gewinnbringend und gefragt.

Gefragt war und ist die UVI auch in Bezug auf das Gemeinwohl. Die UVI

unterstützte daher immer wieder gesellschaftliche Projekte. In den

vergangenen Jahren wurden etwa diverse Spielgeräte (u.a. beim Schulhaus

Bündtmättli, beim Schul- und Wohnzentrum Schachen oder auf dem

Dorfplatz) finanziert.

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Die beiden markantesten Markenzeichen von Malters: Die Mühle der (damals)

Meyerhans Hotz AG und der Turm der St. Martins Kirche.

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1974

Am 6. September 1974 wurde in der Kantine der Blaser AG eine erste

Besprechung abgehalten, bei welcher der Gründung der Unternehmer-

Vereinigung Industriezone Malters zugestimmt wurde. Am 8. November 1974

fand die Gründungsversammlung statt. Gastgeber war wiederum die Firma

Blaser AG.

Präsidialfirma

Mitglieder

Hug AG (Werner Hug)

An der UVI-Gründungssitzung haben folgende

Firmen teilgenommen:

Sitzungen 2

Blaser AG

Fuchs Walter

Grünig + Elmiger

Hug AG

SEFAG AG

Steiners Söhne & Cie. AG

Wagner + Grimm AG

Weibel AG

An der zweiten Sitzung wurde zudem die Firma

Vogel Franz AG in den UVI-Kreis aufgenommen.

Schwerpunkte

Zum Thema Gehaltserhöhungen wird eine ausserordentliche Sitzung

einberufen.

Die Mitglieder sind bestrebt die Firmen Franz Vogel AG und Hydro Progress

AG in die UVI auf zu nehmen. Die beiden Unternehmen werden angefragt.

Die Franz Vogel AG stösst noch im selben Jahr zur Vereinigung Industriezone

hinzu.

Weltgeschehen

US-Präsident Richard Nixon tritt aufgrund der Watergate-Affäre von seinem

Amt zurück. Am 9. August 1974 ziehen die Vereinigten Staaten die letzten

Soldaten aus Vietnam ab.

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1975 – 1976

Präsidialfirma

Mitglieder

Hug AG (Werner Hug)

Die Hydro Progress AG (ab 1975) sowie die Firmen

Hans Burri und Hans Renggli AG (beide 1976)

stossen zur UVI. Der UVI sind nun 12 Betriebe

angeschlossen.

Sitzungen 10

Betriebsbesichtigungen

Blaser AG

Fuchs Walter

Grünig + Elmiger

Hug AG

SEFAG AG

Wagner + Grimm AG

Hydro Progress AG

Schwerpunkte

Das BIGA (Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit) ermittelt den

Landesindex der Konsumentenpreise, welcher die Preisbewegungen der von

der durchschnittlichen Schweizer Familie beanspruchten Waren und

Dienstleistungen aufzeigt. Die Mitglieder der UVI beschliessen ab 1975 zwei

Mal pro Jahr Saläranpassungen analog des Indexes vorzunehmen und diese

untereinander auszutauschen.

Mehrere Wegweiser zur Signalisierung der UVI-Firmen werden geplant.

Darunter auch eine Tafel unmittelbar vor der Barriere. Die Gemeinde lehnt die

Errichtung dieses Wegweisers allerdings ab. Darauf errichtet die UVI ihre

Wegweiser an alternativen Standorten. Auf eine bestehende Tafel bei der

Schreinerei Krummenacher fügt man beispielsweise eigene Firmennamen

hinzu. Die Kosten werden unter den Mitgliedern aufgeteilt.

Die UVI-Mitglieder kaufen gemeinsam Heizöl ein, um von günstigeren Preisen

profitieren zu können.

Die UVI präsentiert sich der Öffentlichkeit, indem sie die Lehrerschaft zu

einem Anlass mit Betriebsbesichtigungen, Referaten und einer

Diskussionsrunde einlädt. Ziel des Anlasses ist es, den Anwesenden tiefe

Einblicke in die Unternehmungspolitik zu gewähren und falsche Vorstellungen

zu klären.

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Gesellschaftliche Anlässe

Ein erstes gemeinsames Nachtessen der UVI-Mitglieder findet im Anschluss

an die Sitzung vom 6. Juni 1975 statt.

Die Hug AG bietet ein wöchentliches Volleyballspiel an, welches auch von

UVI-Mitgliedern und dem Personal der UVI-Firmen rege benutzt wird.

Gemeindegeschehen

Am 14. Februar 1976 feiert die Raiffeisenbank Malters ihr 50-jähriges

Bestehen.

Weltgeschehen

Mit dem Einmarsch der Kommunisten in Saigon vom 1. Mai 1975 geht der 30-

jährige vietnamesische Konflikt zu Ende. Trotz massiver Intervention der

Amerikaner konnte nicht verhindert werden, dass der Kommunismus auch in

Vietnam siegte.

Das erste Logo der UVI:

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1977 – 1978

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Wagner + Grimm AG (Ernst Reichel)

Blaser AG (Hans Blaser)

Neumitglieder Die UVI wächst weiter. 1977 treten die Stalder Bau

AG und die Josef Koch AG der UVI bei.

.

Sitzungen 11

Schwerpunkte

Die Mitglieder organisieren gemeinsam Reinigungsarbeiten, um von

reduzierten Preisen profitieren zu können.

Erfahrungen bezüglich der Arbeitsmoral der Arbeitnehmer, insbesondere

betreffend Überstunden, werden ausgetauscht.

Anlässlich einer UVI-Sitzung werden Lehrlingslöhne miteinander verglichen.

Wie im Präsidial-Doppeljahr 1975/76 beschlossen, werden auch die Löhne

der normalen Angestellten regelmässig ausgetauscht und besprochen.

Die UVI eröffnet zwei Karteien, um dem Arbeitsmarkt, beziehungsweise den

Stellensuchenden, die zu besetzenden Arbeitsplätze bei UVI-Firmen bekannt

zu machen.

1978 wird erstmals die Idee von einer Bahnhofsunterführung erwähnt, um die

häufig geschlossene Barriere zu umgehen.

Gesellschaftliche Anlässe

Das Fussballturnier der Firma Hug AG wird erstmals unter dem Namen „UVI-

Turnier“ durchgeführt. Alle zwei Jahre soll ein anders Mitglied den Sportanlass

organisieren. Im ersten Jahr übernimmt diese Aufgabe die Firma SEFAG AG.

Das Turnier findet weiterhin auf dem HUG-Areal statt.

Gemeindegeschehen

Mit einem Festgottesdienst wird die neu renovierte St. Martins-Kirche am 24.

März 1977 nach 16-monatiger Sanierungszeit feierlich eingeweiht.

Die Hug AG feiert am 22. Oktober 1977 ihren 100. Geburtstag mit einem Tag

der offenen Tür.

Anfangs 1978 produziert die Firma Walter Fuchs Fahrzeugbau den bis dahin

grössten Viehtransporter der Schweiz. Er bietet Platz für 150 Schweine.

16

30


Weltgeschehen

Der Schweizer Souverän stimmt am 20.05.1978 für die Einführung einer

eidgenössischen Arbeitslosenversicherung und bestätigt in der Abstimmung

vom 24.09.1978 den Jura als 26. Kanton der Eidgenossenschaft.

Ernst Reichel, Präsident 1977/78

Sein Nachfolger Hans Blaser

16

31


1979 – 1980

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Blaser AG (Hans Blaser)

Steiner + Co. AG (Hans Steiner)

Die UVI feiert im Jahr 1979 ihr 5-jähriges Bestehen

und begrüsst die Mechanik AG als 15. Mitglied.

Sitzungen 8

Betriebsbesichtigungen

Josef Koch AG

Steiners Söhne + Cie. AG

Hans Burri

Weibel AG

Schwerpunkte

Um die Attraktivität des Arbeitsmarktes von Malters zu verstärken und

insbesondere auf die Lehrstellenangebote aufmerksam zu machen, wird die

Industriezone in der Regionalpresse vorgestellt.

Eine Absenzenstatistik wird von der UVI erstellt.

Zum Schutz der Fussgänger vor dem regen Fahrzeugverkehr sieht die UVI

den Bau von Trottoirs an der Industrie- und der Werkstrasse vor. Man

kontaktiert die Gemeinde und fragt sie um finanzielle Unterstützung des

Projekts an.

Ebenfalls zum Schutz von Personen und Sachen wird die UVI beim

Gemeinderat vorstellig, er möge sich bei der SBB für eine Beseitigung der

Gefahrenquelle Bahnübergang Hellbühlstrasse einsetzen. Die UVI verlangt,

eine optische Warnvorrichtung (Blinklicht) zu installieren.

Der Gemeindepräsident wird zu einer Sitzung eingeladen. Die UVI bittet ihn

um Mithilfe bei der Vermittlung von Lehrstellen.

Gesellschaftliche Anlässe

Ein gemeinsames Nachtessen der UVI-Mitglieder mit ihren Frauen wird

abgehalten.

Im Jahr 1980 feiert die Firma Hug den 10. Jahrestag ihrer Sportplatzeröffnung

und organisiert darum das Fussballturnier. Während des ganzen Jahres

finden Fussballspiele zwischen Malterser Firmen statt.

17

32


Weltgeschehen

Am 5.9.1980 wird der Gotthard-Strassentunnel eröffnet. Mit seinen 16,9

Kilometern ist er noch heute der drittlängste Strassentunnel der Welt.

17

33


1981 – 1982

Präsidialfirma:

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

SEFAG AG (Rudolf Winter)

Steiner & Wehrli AG (Hans Georg Wehrli)

Die Komag AG ist 1981 Neumitglied. Die UVI

wächst auf 16 Firmen. Durch die Fusion mit der

Mühle Wehrli aus Zürich tritt die Steiner + Co. AG

neu unter dem Namen Steiner & Wehrli AG auf.

Sitzungen 11

Schwerpunkte

Der Direktor der Firma IBM Zürich hält einen Vortrag zum Thema EDV /

Computer.

Das Projekt „Energieverbund in der Industriezone Malters“ wird gestartet.

Lehrkräfte und Berufsberater erhalten von den UVI-Firmen ein Flugblatt

zugestellt, welches darauf abzielt, die Präsenz der Lehrstellen in Malters den

hiesigen Schülern zu vermitteln. Zudem werden die offenen Lehrstellen im

„Mitteilungsblatt der Gemeinde Malters“ veröffentlicht. Entsprechende

Unterlagen werden auch an Eltern der Schüler zugesandt.

Gesellschaftliche Anlässe

Nach mehrmaliger erfolgreicher Durchführung des Fussballturniers

entschliesst sich die UVI, sportliche Anlässe innerhalb der Vereinigung weiter

zu fördern.

Gemeindegeschehen

Am 15. Mai 1982 eröffnet mit dem Pony-Stübli das erste Pub in Malters.

18

34


Rudolf Winter von der SEFAG AG Hans Steiner, Präsident 1983/84

18

35


1983 – 1984

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Steiner Energie AG (Hans Steiner)

Hans Renggli Bau AG (Franz Waldispühl)

Durch die Abspaltung der neugegründeten Tochtergesellschaft

Steiner Energie AG (Elektrizität) von der

Steiner & Wehrli AG (Mühle) wächst die Mitgliederzahl

weiter. Zum 10-jährigen Jubiläum sind folgende

17 Firmen der Industrievereinigung angeschlossen:

Sitzungen 11

Blaser AG

Fuchs Walter

Grünig + Elmiger

Hug AG

SEFAG AG

Steiner Energie AG

Steiner & Wehrli AG

Wagner + Grimm AG

Weibel AG

Vogel Franz AG

Hydro Progress AG

Hans Burri

Hans Renggli AG

Stalder Bau AG

Josef Koch AG

Mechanik AG

Komag AG

Betriebsbesichtigungen

● Weibel AG (Neubau Sägehalle)

● Steiner & Wehrli AG (Mühle)

● Hans Renggli AG

● Stalder Bau AG

Schwerpunkte

Die UVI-Firmen gestalten einen Informationsordner für die Bibliothek, um die

Attraktivität der vorhandenen Lehrstellen aufzuzeigen.

19

36


Man schreibt dem Kirchenrat von Malters um ihm die ablehnende Haltung der

UVI gegenüber dem Vorstoss zur Einführung des Martinstags (am 11.

November) als Feiertag zu begründen.

Die UVI stellt Anträge zum neuen Strassenrichtplan.

Die Gemeinde unterstützt die Erstellung eines Trottoirs an der

Industriestrasse. Über die Mitfinanzierung des Trottoirs an der Werkstrasse

wird zwischen der Vereinigung und der Gemeinde weiterverhandelt.

Am 8. September 1984 findet das Fussballturnier erstmals auf der Oberei

statt. Es wird durch den SC Blaser organisiert, welcher auch die Festwirtschaft

betreibt. Die SEFAG AG sponsert den Wanderpokal.

Das Team der Firma Hug AG genoss am UVI-Fussballturnier letztmals 1983

„Heimrecht“. Der Fussballplatz befand sich unmittelbar neben dem Produktionsgebäude

(hinten im Bild), musste dann aber einem Anbau weichen.

Gemeindegeschehen

Im Jahr 1983 siedeln sich im neuen Industrie- und Gewerbegebiet Ei sechs

neue Unternehmen an. Darunter auch die Firmen BUMA und Stöckli.

Der Gewerbeverein feiert sein 50-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung.

19

37


1985 – 1986

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Hans Renggli Bau AG (Franz Waldispühl)

Hydro Progress AG (Walter Fend)

Es gab während der Amtszeit von Franz Waldispühl

keine Mitglieder-Veränderungen.

Sitzungen 12

Schwerpunkte

Nachdem die UVI beim Gemeinderat die Abklassierung der Autostrasse in

eine Gemischt-Verkehrsstrasse gefordert hat, meldete dieser eine

Beantragung beim Regierungsrat.

Es wird ein Informationsabend über das Lehrstellenangebot für die

Bevölkerung organisiert.

Alkohol am Arbeitsplatz ist ein Thema bei der UVI. Diesbezüglich wird an einer

Sitzung ein Referat organisiert.

Gesellschaftliche Anlässe

Ein Partner-Anlass wird durchgeführt.

Weltgeschehen

Am 26. April 1986 ereignet sich im ukrainischen Tschernobyl eine der

grössten Umweltkatastrophen aller Zeiten. In Folge einer Kernschmelze und

Explosionen im Kernreaktor treten radioaktive Stoffe aus.

20

38


1987 – 1988

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Hydro Progress AG (Walter Fend)

Grünig & Elmiger AG (Kurt Grünig)

Auch in den Jahren 1987 und 1988 bleibt der

Mitgliederstamm identisch.

Sitzungen 8

Schwerpunkte

Die UVI will Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer der Industriestrasse

schaffen. An der heiklen Einmündung der Werk- in die Industriestrasse plant

man „Haifischzähne“ und eine Tafel, die den aufgehobenen Vortritt

signalisieren soll. Das Projekt wird 1989/1990 realisiert.

Die Gemeinde bezeichnet die Werkstrasse als Quartierstrasse, deren

Besitzer sie selbst ist. Damit zeigt sie sich auch verantwortlich für deren

Erschliessung durch den Bau eines Trottoirs.

Das Fussballturnier wird vom FC Malters übernommen und nennt sich neu

Firmenturnier. Zwei Vertreter der UVI (Walter Fend und Walter Wipfli) nehmen

im OK als UVI-Vertreter Einsitz.

Gesellschaftliche Anlässe

Der Anlass mit Partnerinnen findet weiterhin grossen Anklang.

Gemeindegeschehen

1987 feiert das Hotel Kreuz in Malters sein 600-jähriges Bestehen. 1387 wird

das „Kreuz“ erstmals geschichtlich erwähnt.

Im Jahr 1988 werden das Alterswohnheim Bodenmatt und die

Mehrzweckhalle Oberei eingeweiht.

20

39


Franz Waldispühl, 1985 – 1986

UVI-Präsident Walter Fend

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40


1989 – 1990

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Grünig & Elmiger AG (Kurt Grünig)

SEFAG AG (Walter Wipfli)

Erstmals in der UVI-Geschichte muss ein Austritt

verkündet werden. Die Mechanik AG verlässt die

Vereinigung im Jahr 1989 infolge Geschäftsaufgabe.

Die Firma war 10 Jahre UVI-Mitglied.

Sitzungen 6

Betriebsbesichtigung

Schwerpunkte

Postbetriebsgebäude Luzern (kein UVI-Mitglied)

Die UVI bittet die Gemeinde, das Vortrittsrecht der Werkstrasse aufzuheben.

Die Gemeinde geht auf den Antrag ein und stellt ein Gesuch für die

Vortrittsaufhebung und die dazugehörige Signalisierung beim Amt für

Verkehr.

Personalprobleme sind vorhanden. Die UVI appelliert an ihre Mitglieder,

untereinander mehr Solidarität zu zeigen. Bei Arbeitnehmer-Wechseln

zwischen Vereinigungsmitgliedern werden die Firmen gebeten, sich

vorgängig zu kontaktieren. Damit sollen Missverständnisse und Reibereien

vorgebeugt werden.

Es wird ausgetauscht, wie sich der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer

an Feiertagen zu verhalten hat.

Die UVI arbeitet aktiv an der Gestaltung der Ökotage mit.

Weltgeschehen

Mit einem 2:1-Heimsieg gegen Servette Genf sichert sich der FC Luzern in

der Saison 1988/89 seinen ersten und bis heute einzigen Meistertitel.

Mit dem Fall der Berliner Mauer vom 9. November 1989 wird das Ende der

DDR endgültig eingeleitet. Am 3. Oktober 1990 feiern Ost- und

Westdeutschland offiziell ihre Wiedervereinigung.

Am 27. November 1990 führte Appenzell Innerrhoden als letzter Kanton das

Stimmrecht für Frauen auf kantonaler Ebene ein.

21

41


Kurt Grünig präsidierte 1989 - 1990

Auf ihn folgte Walter Wipfli

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42


1991 – 1992

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

SEFAG AG (Walter Wipfli)

Steiner & Wehrli AG (Alois Engler)

Zwei neue Firmen schliessen sich der UVI an. Es

sind dies die Garage Beat Seeberger (1991) und die

Erni ERGO Apparatebau AG (1992). Die Weibel AG

erklärt den Austritt. Das UVI-Gründungsmitglied war

gezwungen, seinen Betrieb einzustellen. Per Ende

1992 sind der UVI 17 Unternehmen angeschlossen,

welche rund 750 Arbeitsplätze anbieten.

Sitzungen 8

Schwerpunkte

Man erreicht das Ziel, die UVI „gegen aussen zu öffnen“. An den Schulen

werden dafür Firmen-Präsentationen durch Fachpersonen organisiert.

Lohnanpassungen werden wie bisher an einer Sitzung ausgetauscht.

Der Kontakt mit der Gemeinde Malters wird durch die Einführung des

jährlichen Treffens zwischen dem UVI-Vorstand und dem Gemeinderat

zusätzlich gestärkt. Die Gemeinde zeigt sich zudem bereit, die UVI bei

Baubewilligungsverfahren zu unterstützen.

Auch der Kontakt zum Gewerbeverein und der Luzerner Industrie Vereinigung

soll aufgenommen und intensiviert werden. So wird der UVI-Vorstand

zukünftig zur GV des Gewerbevereins eingeladen. Die UVI ihrerseits lädt

Vertreter des Gewerbeverbandes zu Referaten an UVI-Veranstaltungen ein.

Ein Werk mit Richtlinien für die UVI wird 1992 verfasst. Gemäss den neuen

Richtlinien bilden neben dem Präsidenten neu auch der Altpräsident und der

Vizepräsident den Vorstand. Die UVI-Richtlinien beschreiben unter anderem

auch die Aufnahmebedingungen für Neumitglieder und es wird ein jährlich zu

entrichtender finanzieller Jahresbeitrag vorgeschrieben.

Der Direktor der Schweizerischen Vereinigung für Qualitätssicherung SQS,

Herr Zahner hält ein Referat zum Thema QS ISO 9001. Zum Anlass sind UVI-

Mitglieder und Vertreter des Gewerbevereins eingeladen.

Gesellschaftliche Anlässe

Der jährliche Partneranlass findet in der Kantine der Firma Blaser AG statt.

Die Mannschaft der UVI gewinnt am 19. Juni 1992 das Promispiel anlässlich

des Fussballturniers des FC Malters gegen den Gewerbeverein mit 2:0.

22

43


Gemeindegeschehen

Mit dem Implantator / Explantator gewinnt die Firma Grünig & Elmiger AG den

Innovationspreis 1990 der Zentralschweizerischen Handelskammer.

Weltgeschehen

Die Nachfolgestaaten beschliessen nach fast 70 Jahren des Bestehens am

21.12.1991 die offizielle Auflösung der Sowjetunion. Wenige Wochen später

erklären der russische Präsident Jelzin und sein amerikanischer Amtspartner

Bush den „Kalten Krieg“ für beendet.

Das Schweizer Stimmvolk lehnt den Beitritt zum EWR am 6. Dezember 1992

mit 50,3% Nein- zu 49,7% Ja-Stimmen hauchdünn ab. Die Stimmbeteiligung

lag bei fast 80%.

Gesellschaftliche Anlässe

23

44


23

45


1993 – 1994

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Steiner & Wehrli AG (Alois Engler)

Blaser AG (Hansueli Blaser)

Walter Fankhauser und die Josef Burri AG treten

1993 der UVI bei. Die Komag AG verlässt die

Organisation im selben Jahr. Zur 20-Jahre Feier

beträgt die Mitgliederzahl 18 Firmen:

Sitzungen 6

Blaser AG

Fuchs Walter

Grünig & Elmiger AG

Hug AG

SEFAG AG

Steiner Energie AG

Steiner & Wehrli AG

Wagner + Grimm AG

Hydro Progress AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Stalder Bau AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Erni ERGO Apparatebau AG

Walter Fankhauser

Josef Burri AG

Vogel Franz AG

Betriebsbesichtigung

24

46

Schwerpunkte

Erni ERGO Apparatebau AG

Ziel ist es, die „UVI in der Dorfgemeinschaft“ zu fördern. Es werden

Arbeitsplätze und Lehrstellen im Dorf geschaffen und dies publik gemacht.

Die UVI soll wachsen: Industriefirmen, welche die Richtlinien der Vereinigung

erfüllen, versucht man zum Beitritt zu bewegen.

Bei der Erstellung des neuen Wasserversorgungsreglements der Gemeinde

Malters, erhält die UVI das Mitspracherecht.


Beim Bau des Schulhauses Eischachen finanziert die UVI zum 20-jährigen

Bestehen der Vereinigung einen Brunnen als Geschenk an die Jugend.

Gesellschaftliche Anlässe

Die UVI wird 20 Jahre alt. Zur Feier werden am 16. September 1994 neben

den Partnerinnen auch Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die Behörden der

Gemeinde Malters und die Presse zu einem Festabend ins Gasthaus Klösterli

eingeladen. Der abtretende Präsident Alois Engler bzw. sein Heimatkanton

Graubünden prägen den musikalischen und kulinarischen Bereich des

Abends. So steht z.B. Bündnar Pura-Gerschtasuppa auf dem Speiseplan und

die bekannte Kapelle Oberalp aus Chur sorgt für die musikalische Begleitung.

Die noch lebenden Gründungsmitglieder Werner Hug-Niedermann und Hans

Blaser-Bannwart werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Weltgeschehen

In der Nacht vom 17. auf den 18. August 1993 brennt die Kapellbrücke in

Luzern. Ein Grossteil der Holzbrücke wird Opfer der Flammen. Die Bilder des

Brandes gehen um die Welt und bescheren Luzern die grösste Tourismus-

Werbeplattform aller Zeiten. Die zur Wiederherstellung der Brücke

zusammengetragenen Spenden übersteigen die Restaurations-Kosten.

Der neugewählte Vorstand mit Hansueli Blaser (Vize, links), Präsident Alois

Engler und Altpräsident Walter Wipfli (rechts).

24

47


Bericht über den „UVI-Brunnen“ in der Wochenzeitung REGION.

Der amtierende Präsident der UVI, Hansueli Blaser, hält an der Einweihungsfeier

vom 1. September 1995 eine Ansprache.

25

48


Die Farben der Steine des neuen Brunnens sind Thema in der

Fasnachtszeitung des Malterser Motteris.

25

49


1995 – 1996

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Blaser AG (Hansueli Blaser)

Josef Koch AG (Viktor Koch)

Die Stöckli Skifabrik AG (1996) wird neues Mitglied

der UVI. Die Vogel Franz AG verlässt 1995 die UVI.

Sitzungen 7

Betriebsbesichtigung

● Stöckli Skifabrik AG

Schwerpunkte

Die UVI wird in der Zeitschrift „Malters informiert“ vorgestellt.

Die Erfahrungsgruppe „Qualitätsmanagement“ hält erste Sitzungen ab.

Am 22. März 1996 treffen sich alle Präsidenten, die während der Amtszeit

(1988 bis 1996) von Gemeindepräsident Markus Dürr Vorsteher der UVI

waren, mit dem abtretenden Dürr (rechts). Es sind dies Alois Engler, Fend

Walter und Kurt Grünig (von links nach rechts). Wipfli Walter und Hansueli

Blaser fehlen auf dem Foto.

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50


Die PTT weist weniger Dienstleistungen zu höheren Preisen auf. Zudem ist

sie verantwortlich für ein Parkverbot bei der Post in Malters. Darauf übt die

UVI Druck auf die PTT aus, indem sie das Unternehmen auf die

kostengünstigeren Dienstleistungen der Privat-Service-Firmen aufmerksam

macht.

Gemeindegeschehen

Infrastruktur-Erweiterungen im Jahr 1995. Sowohl der neue Gemeindesaal als

auch das Unterstufen-Schulhaus Eischachen werden eingeweiht.

Die politischen Veränderungen werden auch in Malters sichtbar. Sowohl die

SVP als auch die Sozialdemokraten gründen Ortssektionen.

Der neue UVI-Präsident Hansueli

Blaser während einer feierlichen

Präsentation.

Ihn beerbte Viktor Koch, Mitinhaber

der Familienfirma Josef Koch AG.

26

51


1997 – 1998

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Josef Koch AG (Viktor Koch)

Steiner Energie AG (Franz Hodel)

Die Firma Erni ERGO Apparatebau AG wechselt

1998 ihr Domizil und zieht aus Malters weg. Sie

verlässt demnach auch die UVI. Die Steiner &

Wehrli AG fusioniert im selben Jahr mit der

Meyerhans Hotz AG und übernimmt deren Namen

Sitzungen 8

Betriebsbesichtigungen

Bacher + Wey (kein UVI-Mitglied)

SEFAG AG

Schwerpunkte

Das Bauprojekt „Betonwerk AG“ wird unter der Mitbeteiligung der Hans

Renggli AG geplant. Der gemeinschaftliche Zweck ist ein stabilerer m 3 -Preis

für Beton.

Ein Vortrag über „das menschliche Potenzial in der Wirtschaft und seine

Aktivierung“ wird während einer Sitzung gehalten.

Mit Mithilfe der Gemeinde realisiert man in der Industriezone ein

Zonenparkverbot für Lastwagen und Anhänger über 3.5 Tonnen Anhänger.

Die Verwaltungsbeschwerde der Hans Renggli AG bezüglich des

Lastwagenverbots auf der Hellbühlstrasse wird von der UVI unterstützt.

Die ERFA-Gruppe Qualitätsmanagement befasst sich mit folgenden Themen:

Lohnvergleiche, Mitarbeiterbeurteilung, Weiterbildung, Betriebsreglemente,

Arbeitssituation der Arbeitsnehmer, Frühpensionierung und

Pensionskassensysteme.

Gesellschaftliche Anlässe

Das grösste Champagnerlager der Schweiz bei der Imbach Logistik AG in

Schachen wird besucht; danach sind alle Teilnehmer zu einer „Grillparty

Spezial“ eingeladen.

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52


Weltgeschehen

Der WBA-Weltmeisterschaftskampf im Boxen zwischen Mike Tyson und

Evander Holyfield endet nach 3 Runden mit der Disqualifikation von Tyson,

als dieser seinem Gegner ein Stück des rechten Ohres abbeisst.

Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair auf ihrem Flug von

New York nach Genf vor dem kanadischen Halifax ins Meer. 229 Menschen

verlieren beim schlimmsten Unglück der Swissair-Geschichte ihr Leben.

Die 16-jährige „Ära Helmut Kohl“ erlebt mit den deutschen Bundestagswahlen

vom 27. September 1998 ihr Ende. Neuer Bundeskanzler wird Gerhard

Schröder. Erstmals seit der Wiedervereinigung sind die Sozialdemokraten in

Deutschland wieder an der Macht.

27

53


1999 – 2000

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Steiner Energie AG (Franz Hodel)

Josef Burri AG (Hans-Ulrich Burri)

Mitglieder Die Hydro Progress AG tritt aus der UVI aus (2000).

Gleichzeitig wird mit der Arnold AG ein Neumitglied

begrüsst. Die Mitgliederzahl beträgt unverändert 17.

Sitzungen 7

An der letzten Sitzung im Jahr 2000 beschliesst die UVI die Aufnahme der

Firma Arnold AG. Der Gemeinderat und UVI-Vertreter gratulieren. Ganz

rechts im Bild Präsident Franz Hodel von der Steiner Energie AG.

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54

Schwerpunkte

Es ist das Ziel, die spezifischen Arbeitsgruppen innerhalb der UVI

auszuweiten beziehungsweise weiter zu führen. Die Arbeitsgruppe

„Qualitätsmanagement“ wird fort bestehen, die Arbeitsgruppen (ERFA-

Gruppen) „Personal“ und „Synergie“ werden neu ins Leben gerufen.

Die ERFA-Gruppe „Qualitätsmanagement“ befasst sich mit der

Prozessdarstellung durch Flussdiagramme.

Eine UVI-Homepage wird durch die ERFA-Gruppe „Synergie“ entwickelt, um

den Informationsaustausch zwischen den UVI-Mitgliedern zu vereinfachen.

Zudem soll die Internetpräsenz auch eine Informationsplattform über die

Dienstleistungen und Produkte der UVI-Firmen werden.


Themen der Arbeitsgruppe „Personal“ sind Arbeitszeugnisse, die Erstellung

eines EDV-unterstützten Lohnsystems und Allgemeine Lohnvergleiche.

Die UVI finanziert dem neurenovierten Primarschulhaus Bündtmättli eine

Eiche mit einer Sitzbank.

Die UVI unterstützt die Regierungsratskandidatur von Markus Dürr.

Man spendet erstmals einen Beitrag zur Malterser Weihnachtsbeleuchtung.

Neue Richtlinien der UVI werden in Kraft gesetzt. Teil dieser Neuerungen

betreffen auch den Namen der Vereinigung: Die Mitglieder beschliessen die

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55


Namensänderung zur „UVI Region Malters“, Unternehmer-Vereinigung

Industrie (UVI) Region Malters. Die Namensänderung erfolgt im Gleichschritt

mit der Öffnung der UVI für Firmen ausserhalb der Gemeinde Malters. Durch

diese Weichenstellung ist es zukünftig auch Firmen aus Schachen möglich,

der UVI beizutreten. An der letzten Sitzung im Jahr 2000 wird mit der Arnold

AG erstmals ein Unternehmen als Mitglied vorgeschlagen, welches in der

Gemeinde Werthenstein tätig ist.

Die Hinweistafel an der Industriestrasse wird erneuert.

Gemeindegeschehen

Im Sommer 2000 treffen sich in den Albisser-Hallen in der Ei, Malters

wiederholt Rechtsextreme. Zunächst verbietet der Gemeinderat aus Angst vor

Ausschreitungen Demonstrationen. Später zeigen 400 Personen ihre

Abneigung gegen die Braunen und tragen dazu bei, dass sich die

Rechtsextremen aus Malters zurückziehen.

Weltgeschehen

Per 1. Januar 1999 übernimmt mit Ruth Dreifuss (SP) erstmals eine Frau die

Führung der Landesregierung.

Am 24. März 1999 startete die NATO die Operation Allied Force. Der bis zum

10. Juni 1999 dauernde Kriegszug gegen die Republik Jugoslawien trug

grundlegend zur Befreiung und späteren Selbständigkeit des Kosovos bei.

Am 21. Mai 2000 sagen zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer Ja zu

den Bilateralen Verträgen zwischen der Schweiz und der EU.

27. Juli 2000: Nach heftigen Attacken des Auslandes gegen die Schweizer

Grossbanken UBS und Credit Suisse bezüglich Holocaust-Geldern auf

Schweizer Bankkonten entschliessen sich die beiden Konzerne zu einem

Vergleich und überweisen den Klägern 1.25 Milliarden Franken.

29

56


29

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2001 – 2002

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Josef Burri AG (Hans-Ulrich Burri)

Fankhauser Maschinenfabrik (Hans Fankhauser)

Die Präsidialzeit 2001-2002 ist geprägt von der

Öffnung der UVI. Drei der vier Neumitglieder

stammen aus Schachen. Mit der Raiffeisebank

Malters nimmt der erste Dienstleister Platz an den

UVI-Versammlungen.

Sitzungen 10

Raiffeisenbank Malters (2001)

SIGA Cover AG (2001)

Imbach Logistik (2002)

Werthenstein Chemie AG (2002)

Betriebsbesichtigung

Arnold AG

Schwerpunkte

In der ERFA-Gruppe „Personal“ wird ein Seminar zum Thema Arbeitsrecht

organisiert.

Die UVI stellt ein Mitglied in einer Projektgruppe, welche anhand einer

Umfrage die Bedürfnisse der Bevölkerung klärt und eine Kinderkrippe aufbaut.

Zudem unterstützt die UVI die Kinderkrippe finanziell.

Hilfssanitäter-Kurse werden organisiert und rege besucht.

Das Hauptthema der „QM-Gruppe“ ist die Qualitätssicherung.

Die neue Homepage wird von der Arbeitsgruppe „Synergie“ aufgeschaltet.

Ein Referat über „Verkehrssicherheit / Fahrweise in der heutigen Zeit“ findet

statt.

Die SEFAG AG stellt den Jugendvereinen in Malters für die Papiersammlung

Firmenfahrzeuge zur Verfügung.

Gesellschaftliche Anlässe

Weinreise ins Piemont nach Emiglia-Romagna

30

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Weltgeschehen

Am 11. September 2001 entführen islamistische Terroristen vier Flugzeuge.

Zwei davon rasen in die beiden Türme des World Trade Center in New York,

welche nach mehreren Explosionen in sich zusammenfallen. Ein weiterer

Flieger stürzt beim Pentagon in Washington ab. Das vierte Flugzeug stürzt

nach Kämpfen im Innern der Maschine über unbewohntem Gebiet ab. Bei den

Anschlägen von 9/11 sterben knapp 3‘000 Menschen.

In Folge Misswirtschaft und den Terroranschlägen von 9/11 bleibt die gesamte

Swissair-Flotte am 02.10.2001 wegen Zahlungsunfähigkeit des

Unternehmens am Boden. Kurz vor Abschluss des Sanierungsplanes haben

die Grossbanken der einst stolzen Schweizer Fluglinie den Geldhahn

zugedreht. Die Tage der Swissair sind gezählt.

Beim Amoklauf vom 27. September 2001 sterben im Kantonsrat von Zug 14

Menschen.

Auf Beginn des Jahres 2002 wird in den meisten EU-Ländern die neue

Einheitswährung Euro eingeführt.

Im Februar 2002 schreibt Simon Ammann Sport-Geschichte: An den

Olympiaden in Salt Lake City (USA) gewinnt der Skispringer zweimal Gold.

Am 3. März 2002 beschliesst das Schweizer Volk den Beitritt zur UNO.

Am 14. Mai 2002 wird die Landesausstellung Expo02 eröffnet. Sie wird zu

einem grossen Publikumserfolg, aber auch zu einem finanziellen Desaster.

Präsident Hans-Ulrich Burri im Gespräch mit Beat Seeberger

30

59


2003 – 2004

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Fankhauser Maschinenfabrik (Hans Fankhauser)

Wagner + Grimm AG (Bernhard Burri)

Austritt Die Werthenstein Chemie AG verlässt die UVI 2004

nach nur zwei Jahren Mitgliedschaft bereits wieder.

Mitglieder Zum 30-jährigen Jubiläum zählt die UVI-Malters 20

angeschlossene Firmen aus Malters und Schachen.

Sitzungen 9

Blaser AG

Fuchs Walter Fahrzeugbau AG

Grünig & Elmiger AG

Hug AG

SEFAG AG

Steiner Energie AG

Meyerhans Hotz AG

Wagner + Grimm AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Stalder Bau AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Fankhauser Maschinenfabrik

Josef Burri AG

Stöckli Skifabrik AG

Arnold AG

Raiffeisenbank Malters

SIGA Cover AG

Imbach Logistik

Betriebsbesichtigungen

31

60

Imbach Logistik

Raiffeisenbank Malters

Wagner + Grimm AG

Schwerpunkte

Die UVI-Mitglieder interessieren sich für gemeinsam organisierte Stapler-

Fahrerprüfungen.


Ein Fragebogen zu den Themen Arbeitszeit, Ferien, Absenzen, Lohn,

Weiterbildung und Lehrlinge wird von der ERFA-Gruppe „Personalwesen“

verteilt und ausgewertet.

Die ERFA-Gruppe „Synergie“ hat es sich zum Ziel erklärt, den gemeinsamen

Einkauf von Waren wie Heizöl oder EDV-Geräten zu fördern.

Mit einem Schreiben bittet man die Gemeinde die verkehrstechnische

Erschliessung des Industriegebiets zu prüfen.

Die RAV (Regionale Arbeitsvermittlungszentren) werden von der UVI darauf

hingewiesen, dass sie nur Arbeitslose verwalten, sie aber nicht vermitteln. Da

sich die nicht zufriedenstellenden Umstände nach einem Gespräch zwischen

der UVI und den RAV nicht ändern, verleiht die Unternehmervereinigung ihrer

Enttäuschung mit einem erneuten Schreiben an die Zentren Ausdruck.

Hans Fankhauser, Präsident der

UVI in den Jahren 2003 und 2004

Gesellschaftliche Anlässe

Die Grillparty (Schwelli Pick-Nick) wird

durchgeführt.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Wagner +

Grimm AG sind alle Mitglieder zu einem

Aperitif eingeladen.

Ein Partnerinnen-/Partneranlass mit

Überraschungsprogramm zum 50-

jährigen Bestehen der Wagner + Grimm

AG findet statt.

Dr. Pater Albert Ziegler spricht über

Unternehmensethik (26. Juni 2003).

Am 12. September 2003 besucht eine

UVI-Delegation die Kantonspolizei und

das Kriminalmuseum in Luzern.

Am 18. März 2004 findet ein Referat

inklusive Präsentation der RAV Wolhusen statt.

Herr Schwander von der Steuerverwaltung Luzern hält am 17. Juni 2004 ein

Referat zum neuen Lohnausweis und dem Spesenreglement.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der UVI wird am 10. September 2004

zum Überraschungs-Partnerinnen- und Partner-Anlass auf die Klewenalp

eingeladen. Die Teilnehmer messen sich an der Alpen-Olympiade bei

Disziplinen wie Wettsägen, Hufeisenwerfen oder Sackhüpfen. Präsident Hans

Fankhauser darf sich am Ende des Tages als Alpen-Olympia-Sieger feiern

lassen. Hugo Koch und Max Burri schafften den Sprung aufs Podest

ebenfalls.

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61


Gemeindegeschehen

Am 10. Oktober 2004 wird die Sanierung der Umfahrungsstrasse H10

abgeschlossen. Der monatelange massive Durchgangsverkehr im Dorf

Malters ist zu Ende.

Weltgeschehen

Das Schweizer Segel-Syndikat Alinghi gewinnt am 2. März 2003 als erstes

europäisches Team den Americas Cup.

Am 20. März desselben Jahres starten die amerikanisch-britischen Truppen

ihre Invasion im Irak. Begleitet von Friedensdemonstrationen rund um die

Erdkugel. In Bern zeigen 40‘000 ihren Unmut über den Einmarsch.

Nach massiven Verlusten der beiden Mitte-Parteien FDP und CVP

(Polarisierung zugunsten der SVP und Linken) anlässlich der National- und

Ständeratswahlen vom Herbst zieht Christoph Blocher (SVP) am 10.

Dezember 2003 in die Landesregierung ein. Mit der CVP-Vertreterin Ruth

Metzler wird erstmals ein Mitglied des Bundesrates abgewählt. Die

Zauberformel ist Geschichte.

Nach dem Gewinn des Australien-Open erobert Roger Federer Anfangs 2004

erstmals die Tennis-Weltranglistespitze.

26. Dezember 2004: Durch ein Seebeben im Indischen Ozean mit der Stärke

9,3 – das drittstärkste je gemessene Beben – ereignet sich eine der bisher

schlimmsten Tsunamikatastrophen der Geschichte. Mindestens 231‘000

Menschen in 8 asiatischen Ländern werden getötet, 2 Millionen Obdachlos.

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62


2005 – 2006

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Wagner + Grimm AG (Bernhard Burri)

Imbach Logistik AG (Jakob Portmann)

Die Grünig & Elmiger AG verlässt die UVI. Im Jahr

2006 erfolgt die Namensänderung der SEFAG AG

zur PFISTERER SEFAG AG.

Sitzungen 8

Betriebsbesichtigungen

SEFAG AG, Malters

Blaser AG, Malters

Hans Renggli Bau AG, Malters

Garage Beat Seeberger, Malters

Hans Burri AG, Malters

Schwerpunkte

Die UVI übernimmt die Finanzierung der „Glaswand“ in der neuen Bibliothek

des Schulhauses Bündmättli 2.

Mit dem Gemeinderat Werthenstein werden Gespräche aufgenommen. Im

Rhythmus von 2 Jahren sollen sich der Gemeinderat und der UVI-Vorstand

austauschen.

Eine Arbeitssitzung unter dem Motto „Arbeitstechnik / Zeitmanagement“ wird

durch die Future Vision AG abgehalten.

Es wird eine Arbeitsgruppe „Unwetter in Malters“ ins Leben gerufen mit dem

Auftrag, Gespräche mit Gemeinde und Kanton betreffend vorbeugenden

Massnahmen (Sofortmassnahmen) zu führen.

In Zusammenarbeit mit den Schulen Malters und dem Gewerbeverein wird in

Malters ein Lehrstellenparcours aufgebaut.

Die UVI beschliesst, sich an der „Startfinanzierung“ der Kinderkrippe „Costa

Rica“ zu beteiligen.

Das Thema „Betriebssanitäter-Ausbildung“ beschäftigt die UVI.

Gesellschaftliche Anlässe

Im September 2005 führt die UVI-Weinreise die Teilnehmer ins französische

Jura. Sie wird von Bruno Glanzmann und seiner Jacqueline organisiert.

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63


Es werden verschiedene UVI-Stämme (Bowling, Jagd, Schneeevent,

Galaabend Casino Luzern) durchgeführt.

Auch das Schwelli-Picknick findet wieder statt.

Ein Mittagslunch mit Referaten wird erstmals abgehalten.

Gemeindegeschehen

Die schwersten Regenfälle in der Schweiz seit Beginn der Messungen vor 150

Jahren lösen in der Schweiz Ende August 2005 zahlreiche Erdrutsche und

Überschwemmungen aus. Besonders betroffen ist die Zentralschweiz und

auch Malters, wo die Kleine Emme und andere Bäche grosse Teile der

Industrie- und Wohnzonen südlich der Bahnlinie unter Wasser setzen. Auch

viele UVI-Mitglieder sind von den Wasserschäden betroffen. Alleine im Dorf

Malters (insbesondere Industriestrasse, Altersheim, Muoshof Schulhaus)

werden an Gebäude- und Sachschäden in der Höhe von 25 Millionen Franken

verzeichnet.

Bei den UVI-Mitgliedern herrscht rege Bautätigkeit: Die PFISTERER SEFAG

AG erstellt eine neue Produktionshalle. Die Wagner + Grimm AG und die

Hans Renggli Bau AG ihrerseits lassen Erweiterungs- und Umbauten

durchführen.

Weltgeschehen

Am 22. Juni 2005 ereignet sich wegen einer überlasteten Stromleitung ein

Blackout auf dem gesamten Schienennetz der SBB und legt den Zugsverkehr

in der Schweiz teilweise für Stunden lahm.

Der Hurrikan Katrina richtete Ende August 2005 an der US-Golfküste enorme

Schäden an. Insbesondere der Großraum New Orleans war stark betroffen.

Durch Brüche im Deichsystem standen bis 80% des Stadtgebietes bis zu 7.60

Meter tief unter Wasser, 1800 Menschen starben, der Sachschaden betrug

81 Milliarden US-Dollar.

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Beni Burri (links) von der Wagner + Grimm AG bei der Präsidialübernahme

mit seinem Vize Jakob Portmann (Vertreter der Imbach Logistik AG)

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2007 – 2008

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Imbach Logistik AG (Jakob Portmann)

Hans Burri AG (Max Burri)

Die Firma SIGA zügelt die gesamte Administration

von Schachen nach Ruswil und verlässt im

Gleichschritt die UVI. Die Josef Burri AG erhält neue

Besitzer und tritt fortan unter dem Namen BUMA

Wärmetechnik AG auf.

Sitzungen 7

Betriebsbesichtigungen

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Arnold AG

Galliker Transport AG (nicht UVI-Mitglied)

Alcosuisse (nicht UVI-Mitglied)

Schwerpunkte

Bei der ersten Sitzung 2007 referiert Urs Lehni, Fitnessinstruktor zum Thema

„Erfolg durch Training oder gesunder Körper – gesunder Geist“

Im Sommer 2007 organisiert die Feuerwehr Malters in Zusammenarbeit mit

der UVI einen Brandschutzkurs.

Der im Jahr 2007 durchgeführte Lehrstellenparcours war ein voller Erfolg und

soll zukünftig jährlich stattfinden.

Die Anlasse der Erfa-Gruppe Personal sind schlecht besucht. Die

Sitzungsanzahl wird reduziert auf ein Treffen pro Jahr.

Die UVI erhält einen neuen Internetauftritt.

Gesellschaftliche Anlässe

Am 8. Februar 2007 trifft sich eine Delegation der UVI im Hotel Bad in

Wolhusen zum gemütlichen Anlass „Jassen – Schiessen – Kegeln“.

Die Weinreise vom 3. bis zum 5. Mai desselben Jahres führt ins Südtirol.

Das Schwelli-Picknick findet in beiden Jahren statt. Wiederum sind auch alle

Partnerinnen und Partner sowie die UVI-Freimitglieder eingeladen.

Der Gala-Abend vom 21. September 2007 findet unter dem Motto „Nahrung

für Körper und Geist“ im KKL Uffikon statt.

Auch im 2007 wird ein „Es Wiehnächtelet“-Anlass abgehalten.


Der Mittagsanlass vom 13. März 2008 findet bei der Arnold AG in Schachen

statt. Neben einer Betriebsbesichtigung besteht auch die Möglichkeit, sich mit

dem Gemeinderat von Werthenstein auszutauschen, welcher ebenfalls

anwesend ist.

Am 19. September 2008 können sich die Teilnehmer des Gala-Abends beim

Golfen messen: Im „Golf Sempachersee“ wird ein Golf-Schnupperkurs mit

anschliessendem Nachtessen angeboten.

Gemeindegeschehen

Auch im Präsidialjahr 2007/08 wird bei UVI-Firmen wieder kräftig investiert.

Die Hug AG beispielsweise bezieht ihr neues Verwaltungsgebäude und

übernimmt die Wernli AG.

Weltgeschehen

Über 80‘000 Besucher zählt man 2007 am Zentralschweizer Jodlerfest in

Malters.

Vom 7. bis 29. Juni 2008 findet in der Schweiz und in Österreich die Fussball-

Europameisterschaft statt. Die Schweizer Nationalmannschaft scheidet trotz

Heimvorteil bereits in der Vorrunde aus.

Im Jahr 2008 präsidieren und stehen mit Sepp Furrer als

Kantonsratspräsident, Markus Dürr (Vorsteher des Regierungsrats) und dem

Kantonalen Obergerichtspräsidenten Ruedi Isenschmid gleich drei Malterser

an der Spitze der höchsten Ämter des Kantons Luzern.

Gesellschaftliche Anlässe

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35

68


2009 – 2010

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Hans Burri AG (Max Burri)

Arnold AG (Markus Schaller)

Die UVI darf im 2009 drei neue Mitglieder-Firmen

begrüssen. Es sind dies die Meier Mechanic AG,

der Betrieb Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

und die Werthenstein Chemie AG. Diese tritt seit

dem Sommer 2010 unter dem neuen Namen

Werthenstein BioPharma GmbH auf. Per Ende 2010

sind 21 Firmen Mitglied der UVI:

Sitzungen 6

Blaser AG

Fuchs Walter Fahrzeugbau AG

Hug AG

PFISTERER SEFAG AG

Steiner Energie AG

Meyerhans Hotz AG

Wagner + Grimm AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Stalder Bau AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Fankhauser Maschinenfabrik

BUMA Wärmetechnik AG

Stöckli Skifabrik AG

Arnold AG

Raiffeisenbank Malters

Imbach Logistik AG

Meier Mechanic AG

Werthenstein BioPharma GmbH

Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

Betriebsbesichtigungen

● Fuchs Fahrzeugbau AG (2009)

● Meier Mechanic AG (2009)

● BUMA Wärmetechnik AG (2010)

● Lustenberger – Im Haushalt daheim AG (2010)

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Der Vorstand im Präsidialjahr 2009 – 2010: Links Markus Schaller (Vize), Max

Burri (Präsident, in der Mitte) und rechts Altpräsident Jakob Portmann.

Schwerpunkte

Zu Beginn der neuen Präsidialzeit wird beschlossen, sich um die Aufnahme

weiterer Mitgliederfirmen aktiv zu bemühen.

Der Austausch unter den Mitgliedern wird intensiviert. An den Sitzungen

werden immer wieder Zeitfenster eingebaut, um über aktuelle Geschehnisse

in den Betrieben zu informieren und diskutieren.

Zwischen den UVI-Firmen wird fleissig Personalaustausch betrieben. Die

Firmen unterstützen einander so in der Überbrückung der wirtschaftlich

schwierigen Zeit. Insbesondere die exportorientierten Unternehmen sind von

der Wirtschaftskrise stark betroffen. Viele Arbeitsplätze können so gerettet

und Personal und Knowhow später wieder zurückgeholt werden.

Die Erfa-Gruppe Synergie organisiert eine SUVA-Veranstaltung zum Thema

Bonus-Malus-System bei der NBU/BU und über die Arbeitssicherheit.

An der Jahresabschlusssitzung 2009 nehmen Alex Bruckert, abtretender, und

Felix Howald, nachfolgender Geschäftsführer der Luzerner Industrie

Vereinigung teil und stellen sich und die ZHK/LIV vor. Am selben Anlass

referiert auch Mischa Steiner von der Raiffeisenbank. Er versucht Ursachen

und Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu erklären und wagt einen Ausblick

auf das Jahr 2010.

Das Thema eines UVI-Förderpreises wird über mehrere Sitzungen diskutiert,

schlussendlich aber fallen gelassen.

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70


Das grosse finanzielle Polster, das sich in den Jahren aufgebaut hat, ist

ebenfalls Gesprächsthema. Es wird beschlossen, dieses wieder etwas

abzubauen.

Das Rhetorik-Seminar mit Patrick Rohr findet am 11. Juni 2010 statt.

An der letzten Sitzung im Jahr 2010 referieren Mischa Steiner und Armin

Gärtner von der Raiffeisenbank über Wirtschaftslage und Fremdwährungen.

Eine Arbeitsgruppe um Max Burri, Bruno Lussi und Walter Wipfli erarbeitet

über das Jahr 2010 eine UVI-Chronologie. Diese wird am 3. Dezember 2010

anlässlich eines Ehemaligen-Anlasses der Öffentlichkeit vorgestellt und ist

allen Altpräsidenten und aktiven Mitgliedern der UVI gewidmet.

Gesellschaftliche Anlässe

Im Jahr 2009 führt der UVI-Ausflug in die UNESCO Biosphäre Entlebuch. Am

18. September wird das Windkraftwerk auf der Rengg besichtigt und in

Entlebuch zu Nacht gegessen.

Die Weinreise wird von Viktor und Alice Koch organisiert. Im Mai 2009 wird

die Weinregion Tessin besucht.

Am 17. September 2010 besichtigen die Mitglieder anlässlich des jährlichen

UVI-Ausfluges die Schmerzklinik des Paraplegikerzentrums in Nottwil.

Weltgeschehen

Barak Obama wird am 20. Januar 2009 als erster schwarzer Präsident der

Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt.

Die Finanzkrise lässt die Finanzplätze rund um den Globus in eine tiefe Krise

stützen. Die Eidgenossenschaft muss die Schweizer Grossbank UBS mit 60

Milliarden Franken vor dem Konkurs retten. Im Gleichschritt wird das einst

unantastbare Bankgeheimnis aufgeweicht.

Nach der Finanz- wird auch die Realwirtschaft von der Krise erfasst.

Insbesondere die Export-Branche leidet unter teils massiven

Umsatzeinbrüchen.

Mit dem Sieg des Schweizer Skicrosser Mike Schmid an den Olympischen

Spielen in Vancouver hat erstmals ein Stöckli-Athlet Olympia-Gold gewonnen.

Weitere vier Medaillen in verschiedenen Disziplinen runden die

erfolgreichsten Olympischen Spiele für Stöckli Ski ab.

Das ehemalige UVI-Mitglied Hans Wicki wird im Frühjahr 2010 in den

Nidwaldner Regierungsrat gewählt.

Die Explosion einer Bohrinsel im Golf von Mexiko führt zur schlimmsten

Ölkatastrophe in der Gesch

ichte der Vereinigten Staaten.

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Die Industriezone im Zeitraffer: Das Jahr 1977 (oben) und 2010 (unten)

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UVI und die HKZ/LIV

Die Zentralschweizerische Handelskammer und die Luzerner Industrie

Vereinigung als „grosse Brüder“ der UVI Malters.

Am 1. Januar 2010 durfte ich das Amt des Direktors der Zentralschweizerischen

Handelskammer und des Geschäftsführers der Luzerner

Industrie Vereinigung übernehmen. Wenige Tage vorher konnte ich

zusammen mit meinem Vorgänger Alex Bruckert die UVI Malters anlässlich

einer Vorstandssitzung besuchen. So konnte ich also noch vor meinem Antritt

erstmals lokale Verbandsluft schnuppern.

Nun bin ich bald ein Jahr in meinem neuen Amt, und unterdessen verstehe

ich, wie ähnlich und doch verschieden die UVI und die LIV respektive die HKZ

sind. Bei allen Unterschieden aufgrund der Grösse und der Mitgliedschaften

brauchen sie sich und ergänzen sich gegenseitig.

Wenn man dazu noch die „Economiesuisse“ und den Schweizer

Arbeitgeberverband dazu nimmt, also unsere Dachverbände, sieht man, dass

die Struktur dieser Wirtschaftsverbände die föderale Struktur der Schweiz

wiederspiegelt. Während die UVI die lokalen Interessen der Industriellen und

Dienstleister der Region Malters wahrnimmt, macht die LIV dasselbe auf

kantonalem und die HKZ auf zentralschweizerischem Niveau.

„Economiesuisse“ dagegen vertritt die Interessen der gesamten

Schweizerischen Wirtschaft im nationalen Gefüge sowie in der internationalen

Wirtschaftspolitik. Dabei ist jede dieser Aufgaben von grösster Wichtigkeit.

Nur das Zusammenspielen dieser Verbände auf den verschiedenen Ebenen

kann ihre Wirkung voll zum Entfalten bringen. Wir können heute nur deshalb

auf einen wettbewerbsfähigen Standort Malters stolz sein, weil jeder Verband

seiner Aufgabe in seinem Bereich nachgeht.

Das Resultat davon ist eine wirtschaftsfreundliche Region, ein

wirtschaftsfreundlicher Kanton in einem wirtschaftsfreundlichen Land. Und

dies ist bei weitem nicht selbstverständlich. Es braucht täglich harte Arbeit und

Überzeugungskünste, damit dies auch weiterhin so bleibt.

Wirtschaftsfreundliche Steuern, Abbau der Bürokratie und Steigerung der

Effizienz der Verwaltungen, hervorragende Bildung, sichere und

preisgünstige Energieversorgung, effiziente Verkehrsanbindung sowie

finanzierbare Sozialwerke sind Errungenschaften, für welche die LIV resp.

HKZ wie die UVI in Zukunft eintreten und kämpfen werden.

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74


Ich freue mich auf eine weiterhin gute und enge Zusammenarbeit mit der UVI,

bei welcher die unterschiedlichen Hintergründe der Organisationen keine

Rolle spielen und die gemeinsamen Ziele im Zentrum stehen.

Verbände sind auch bekannt für den gesellschaftlichen Zusammenhang, den

sie pflegen. Natürlich dürfen auf allen drei oben erwähnten Ebenen

Firmenbesichtigungen, kulturelle Anlässe und insbesondere das Pflegen der

zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zu kurz kommen. Und dies, das

kann ich nach knapp einem Jahr mit Bestimmtheit sagen, machen sowohl die

HKZ, die LIV und die UVI mit Bravour!

Name

Wohnort

Felix Howald

Luzern

Felix Howald ist Direktor der

Zentralschweizer Handelskamer

(HKZ) und Geschäftsführer der

Luzerner Industrievereinigung

(LIV). Zusammen mit seinem

Vorgänger Alex Bruckert

präsentierte er die HKZ und die

LIV anlässlich der letzten UVI-

Sitzung im Jahr 2009 den UVI-

Mitgliedern.

Zentralschweizer Handelskammer und Luzerner Industrie Vereinigung

Die Zentralschweizerische Handelskammer ist eine der insgesamt 18

Handelskammern in der Schweiz. Die HKZ ist zuständig für die Kantone

Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden. Dem 1889 gegründeten

Verein gehören mehr als 500 Industrie-, Handels- und

Dienstleistungsunternehmen an, welche die Vision „Eine international

wettbewerbsfähige Zentralschweizer Wirtschaft mit optimalen

Rahmenbedingungen schafft die Basis für Innovation und Fortschritt,

Wohlstand und soziale Wohlfahrt“ verfolgen.

Die Luzerner Industrie Vereinigung ist eine Schwesterorganisation der HKZ.

Die 1918 gegründete LIV ist der Arbeitgeberverband für industriell

Produzierende im Kanton Luzern und näherer Umgebung. Ihre 120

Mitgliederfirmen beschäftigen über 20‘000 Mitarbeiter.

38

75


UVI und die Gemeinde Malters

Die Malterser Industrie und die Gemeinde brauchen den starken Partner

UVI.

Malters ist eine Gemeinde mit einem starken gewerblichen und industriellen

Sektor. Insgesamt 1300 Arbeitsplätze werden in diesem Sektor angeboten,

somit rund 45% der gesamten Arbeitsplätze. Ein Grossteil dieser

Arbeitsplätze stammt von Firmen der Unternehmervereinigung Industrie

(UVI).

Die Industrie hat demzufolge einen wichtigen Einfluss auf die

Gemeindeeinnahmen, das Arbeitsplatzangebot, die Lehrlingsausbildung, die

Unterstützung der Vereine und das gesellschaftliche Leben allgemein. Sie

prägt die Gemeinde aber auch durch Werkplätze und den Verkehr.

Bei einer solchen Bedeutung werden immer wieder Fragen gestellt, die

gemeinsam zu lösen sind. Da ist ein Ansprechpartner für die Gemeinde

wertvoll. Mit ihm können Fragen, welche alle betreffen, schlank gelöst werden.

Daneben kann jeder Betrieb immer noch selbst beim Gemeinderat

vorsprechen.

Die Unternehmervereinigung Industrie (UVI) ist für die Gemeinde und den

Gemeinderat Malters eine wichtige Partnerin. Diese vertritt die grössten

Arbeitgeber mit einem hohen Anteil der Arbeitsplätze in Malters.

Das Wohlergehen der Gemeinde Malters ist stark verbunden mit dem Wohl

einzelner Firmen. Entsprechend ihrer Grösse wirken sich Erfolg und

Misserfolg von Grossfirmen sehr bemerkbar auf die Gemeinde aus. Aus

diesem Grund interessiert den Gemeinderat deren Entwicklung natürlich

besonders. Um solche, ob positive oder negative, Veränderungen möglichst

früh zu erfahren und gegebenenfalls darauf reagieren zu können, wird ein

regelmässiger Austausch mit den Unternehmen der UVI gepflegt. Der

Austausch zwischen Gemeindevertreter und der Leitung der UVI besteht

schon lange und ist in jedem Jahreskalender fix eingeplant. Dabei werden in

einem vertraulichen Rahmen Informationen ausgetauscht und die

gegenseitige Lage beurteilt. Daraus werden zukünftige Massnahmen

abgeleitet.

Seit ein paar Jahren treffen sich zudem jährlich alle Mitglieder und der

Gemeinderat im Herbst zu einem gemeinsamen Anlass. An diesen Sitzungen

informiert der Gemeinderat über aktuelle Themen. Da er weiss, dass einige

Firmenleitungs-Mitglieder nicht in Malters wohnen, durch den Betrieb aber

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76


eng mit Malters verbunden sind, hat der Gemeinderat ein grosses Interesse

daran, dass auch diese Personen und somit auch die Firmen, welche sie

vertreten, über Entwicklungen in der Gemeinde informiert sind. Weiter liegt

dem Gemeinderat viel daran, die hiesigen Firmen in Malters zu behalten. Das

gelingt ihm besser, wenn er die Firmenverantwortlichen kennt, mit ihnen

persönlich sprechen kann und so unkompliziert zu Informationen kommt.

Da die UVI als Stimme der Industrie bei Vernehmlassungen der Gemeinde

eingeladen ist und aktiv teilnimmt, wurden in den vergangenen Jahren gewiss

Anpassungen zu Gunsten der Industrie vorgenommen. So konnten Projekte

wie der Lehrstellenparcours oder die Signalisation verwirklicht werden, weil

die UVI die Projekte mit unterstützt hat.

Die Zusammenarbeit zwischen der UVI und der Gemeinde wird in den

nächsten Jahren noch wichtiger. Die Gemeinde Malters wird als Nachbar der

Stadt Luzern weiter wachsen. Die Verbindungen des öffentlichen Verkehrs

werden verbessert, der Seetalplatz saniert. Diese Massnahmen erhöhen, im

Gleichschritt mit einer guten Infrastruktur und soliden finanziellen

Verhältnissen, die Attraktivität von Malters massiv. Es ist zu erwarten, dass

die Gemeindebevölkerung weiter wächst und zusätzliche Betriebe nach

Malters ziehen. Mit zunehmender Grösse der Gemeinde wird die UVI als

Vertreter der industriellen Unternehmen an Bedeutung gewinnen.

Der Gemeinderat Malters freut sich auf die – auch zukünftig - gute

Zusammenarbeit.

Name

Wohnort

Ruedi Amrein

Malters

Ruedi Amrein wurde 1996 in den

Gemeinderat von Malters gewählt

und hat seither auch das Amt des

Gemeindepräsidenten inne. Gemeinsam

mit weiteren Gemeinderäten

trifft er sich mindestens

einmal jährlich mit dem UVI-

Vorstand und tauscht sich an der

Jahresabschlusssitzung der UVI

mit allen Mitgliedern aus.

39

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Die obigen Inhalte wurden grossmehrheitlich aus der alten Fassung der UVI-

Chronik übernommen und inhaltlich belassen.

Der aktuelle Beitrag "UVI und die Gemeinde Malters" von unserer amtierenden

Gemeindepräsidentin wurde im Sommer 2024 erstellt und folgt

chronologisch bewusst am Ende sämtliche Präsidialinhalte bis im Jahr 2024.

Sämtliche nun folgende Inhalte "Berichte aus dem Präsidialjahren" sind neu

erstellt respektive die Präsentationen der UVI-Mitglieder per Sommer 2024

aktualisiert worden.

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2011 – 2012

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Arnold AG (Markus Schaller)

Raiffeisenbank Malters (Amin Gärtner)

Die UVI darf im 2011 drei neue Mitglieder-Firmen

begrüssen. Es sind dies die Meier Mechanic AG,

der Betrieb Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

und die Werthenstein Chemie AG. Diese tritt seit

dem Sommer 2010 unter dem neuen Namen

Werthenstein BioPharma GmbH auf.

Per Ende 2010 sind 21 Firmen Mitglied der UVI:

Sitzungen 5

Besichtigungen

Blaser AG

Fuchs Walter Fahrzeugbau AG

Hug AG

PFISTERER SEFAG AG

Steiner Energie AG

Meyerhans Hotz AG

Wagner + Grimm AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Stalder Bau AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Fankhauser Maschinenfabrik

BUMA Wärmetechnik AG

Stöckli Skifabrik AG

Arnold AG

Raiffeisenbank Malters

Imbach Logistik AG

Meier Mechanic AG

Werthenstein BioPharma GmbH

Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

Wertenstein Bio Pharma GmbH

Imbach Logistik AG

Renovierte Kapelle St. Jost in Blatten

Neubau Kraftwerk Ettisbühl

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Schwerpunkte

Ein Schwerpunkt liegt bei den PR-Aktivitäten. In der Lokalzeitung “Region”

werden zwei Artikel publiziert: „Wo drückt der Schuh“ und „Aussichten 2012“.

Neben dem tiefen Euro-Franken-Wechselkurs als Hauptproblem drückt der

Schuh beim Fachkräftemangel.

In der Folge wird ein Schwerpunkt der Arbeit auf Bildung und Ausbildung

gelegt. Es findet ein Austausch mit der Schule Malters zu diesem Thema

statt und die Integration von Ausländern wird zum Thema.

Gesellschaftliche Anlässe

Wir besuchen im September 2011 das Theater “Sense” im Kloster

Werthenstein. Das Theater ist von Franz Hohler für diesen Ort geschrieben

worden und wird zu einem grossen Erfolg. Alle Vorstellungen sind

ausverkauft.

Im September 2012 machen wir den Partneranlass im Kanton Nidwalden

und besuchen das Bürgenstock Resort. “Mythos Bürgenstock Vergangenheit

und Zukunft” ist Thema der Veranstaltung. Wir haben uns über die

aktuellsten Absichten und den Planungsstand informieren lassen vor dem

Start der Bauarbeiten.

Weltgeschehen

Die Schuldenkrise prägt das Weltgeschehen. Im Jahr 2011 erreicht der

Wechselkurs zwischen dem Euro und dem Schweizer Franken für kurze Zeit

Parität. Die Schweizerische Nationalbank setzt daraufhin den Mindestkurs

des Euro bei CHF 1.20 und verteidigt diesen Kurs. Die Schweizer Wirtschaft

übersteht diese Herausforderung recht gut. Die Maschinen- und

Elektroindustrie leiden. Das inlandorientierte Baugewerbe profitiert von den

niedrigen Zinsen.

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2013 – 2014

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Raiffeisenbank Malters (Amin Gärtner)

Lustenberger im Haushalt daheim (M. Lustenberger)

Die Anzahl der 21 Mitglieder bleibt unverändert

während der Amtszeit von Armin Gärtner, wobei im

Jahr 2014 die Firma Schmid & Rüssli Holzbau AG,

Malters eintritt.

Sitzungen 6

Betriebsbesichtigungen (UVI-Höck)

● 25.04.2013: Blaser AG, Malters (13TN)

● 17.10.2013: HUG AG, Malters (17TN)

● 24.04.2014: Stöckli Swiss Sports AG, Malters (12 TN)

● 16.10.2014: Müller-Steinag Element AG, Schachen (13TN)

Schwerpunkte

Am 22. Mai 2013 wurde von der Präsidialfirma ein halbtägiger Workshop

organisiert, woran 14 Mitglieder teilnahmen. Ziel des Workshops war es, die

Ausrichtung der UVI zu besprechen, den Auftritt zu modernisieren und

gemeinsam festzulegen, wo die (neuen) Schwerpunkte gesetzt werden sollen.

Positionierung und Image der UVI, Strategie, Vision etc.

Die Idee beim Ursprung der UVI war, dass Synergien zwischen den Betrieben

erzielt werden konnten. Beim Personaleinsatz, bei der Rohstoff- und

Materialbeschaffung und bei der Ausbildung. Dieser Grundsatz ist in den

letzten Jahren aber nicht mehr nachgefragt worden, weshalb an diesem

Workshop über die neue Ausrichtung gesprochen wurde. Die Gruppe

«Synergie» wurde an diesem Workshop dann aufgelöst.

Es wurden Massnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit festgelegt und die Sozial-

Kasse (später Konzept Spenden und Förderbeiträge UVI) wurde geschaffen.

Ausserdem wurden an internen Anlässen besprochen, wie diese in Zukunft

stattfinden sollen, in welcher Periodizität und Qualität. Es wurde ein

Presseverantwortlicher festgelegt mit Markus Schaller. Der Workshop war ein

Erfolg.

Eine Durchführung der Weinreise im Jahr 2015 wird beschlossen. Hanspeter

und Maurus Lustenberger organisieren diese.

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Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:

● Schaffung eines Angebots für Sprachkurse

● Vor- und Nachteile von Kurzarbeit

● Lohnentwicklung

● Umgang mit Social Media

● Handhabung Dienstjubiläumsgeschenke

Gesellschaftliche Anlässe

● 28. Juni 2013: UVI-Picknick in der Schwelli Malters mit Begleitung

und Ehemaligen (24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (TN)

● 13. September 2013: UVI-Partneranlass, Stadtführung «Ächt

Lozärn», Dinner im Grottino 1313 (16 TN)

● 18. Juni 2014: UVI-Picknick in der Schwelli Malters mit Begleitung

und Ehemaligen (26 TN)

● 12. September 2014: Partneranlass Besuch Tropenhaus Wolhusen

und Dinner vor Ort (13 TN).

Im Jahr 2013 wurde ein Seminar «Krisenkommunikation» mit Simon Kopp

durchgeführt, woran 12 UVI-Mitglieder teilgenommen haben.

Gemeindegeschehen

2013 / 2014

● Insolvenz der BUMA Wärmetechnik AG

● Stalder Bau AG stellt die operative Tätigkeit per 30.06.2014 ein.

Weltgeschehen

2013

● Ueli Maurer wird Bundespräsident in der CH

● Euro-Krise mit Griechenland, Spanien, Portugal, Italien und Zypern.

● XI Jinping wird neuer Staatspräsident von China

● Terroranschlag auf Boston-Marathon mit 3 Toten und über 250

Verletzten

● Kroatien wird Mitglied der EU

2014

Didier Burkhalter wird Bundespräsident in der CH

Annexion der Krim

Start der Demonstrationen «Black Lives Matters»

Olympische Winterspiele in Sotschi

Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien (Weltmeister Deutschland)

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2015 – 2016

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Lustenberger im Haushalt daheim (M. Lustenberger)

Steiner Energie AG (Roland Marti)

2016 treten die Firmen Fahrschule Stadelmann AG

und Sefag Components AG neu der UVI bei.

Sitzungen 6

Blaser AG

Fuchs Walter Fahrzeugbau AG

Hug AG

PFISTERER SEFAG AG

Steiner Energie AG

Meyerhans Hotz AG

Wagner + Grimm AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Stalder Bau AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Fankhauser Maschinenfabrik

Stöckli Skifabrik AG

Arnold AG

Raiffeisenbank Malters

Imbach Logistik AG

Meier Mechanic AG

Werthenstein BioPharma GmbH

Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

Fahrschule Stadelmann AG

Sefag Components AG

Betriebsbesichtigungen

● Schmid & Rüssli Holzbau AG (Neumitglied 2014)

● Pfisterer Sefag AG

● Meyerhans Mühlen AG Silo 4

● Kehrichtverbrennungsanlage Perlen

● Fankhauser Maschinenfabrik (Neuer Standort Schachen)

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Schwerpunkte

Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:

In der Gruppe Personal sind die Lohnerhöhungen ein Thema, diese fallen

aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage eher moderat aus. Ein möglicher

Personalaustausch soll unter den UVI Firmen der Kurzarbeit vorgezogen

werden. Ebenfalls wird die Handhabung der teilweise hohen

Krankheitsabwesenheiten besprochen.

Bei der ersten UVI-Sitzung 2015 referierte Bernhard Burri über die Aufhebung

des Euro-Mindestkurses und der daraus entstehenden Herausforderungen.

Bei der letzten Sitzung 2015 hält Armin Gärtner ein Kurzreferat mit dem

Thema Wirtschaftsaussichten.

Die Homepage wird inhaltlich aktualisiert und es wird ein sinnvolles Projekt

gesucht, welches die UVI unterstützen könnte. Ende 2016 wird entschieden,

ein Spielgerät beim Bündtmättli Schulhaus zu sponsern.

Gesellschaftliche Anlässe

2015 UVI Weinreise Piemont

2015 + 2016 UVI Picknick Schwellisee mit Ehemaligen und Partner/innen

Gemeindegeschehen

2015

Eröffnung neue Landi mit Tankstellenshop / Die Pfisterer Sefag AG verlagert

die gesamte Produktion nach Tschechien / Eröffnung Schreinerei Neubau

Lustenberger Im Haushalt daheim AG

2016

Eröffnung Fankhauser Maschinenfabrik / Baustart Zentrumsüberbauung Höfe

/ Eröffnung Neubau Raiffeisenbank Malters

Am 8. März 2016 geriet Malters schweizweit in die Schlagzeilen. Wegen einer

vermuteten Hanfplantage war die Luzerner Polizei in eine Wohnung im

Ennigen eingedrungen. Darin hielt sich die psychisch kranke Mutter des

mutmasslichen Hanfanbauers auf. Sie erschoss sich während des

Polizeieinsatzes.

Erstmals fand im September ein Motocross-Rennen in Malters statt, es

strömten über 8'000 Motosport-Fans an die aufgebaute Rennpiste.

Die Turnwerkstatt Zentralschweiz wird im ehemaligen Buma Gebäude

eröffnet.

43

84


Weltgeschehen

2015

mehreren Terroranschlägen, in Paris sterben 130 Menschen.

Europa und die Schweiz werden von einer Flüchtlingswelle

überströmt, unser Asylwesen kommt an die Kapazitätsgrenzen.

In Nepal sterben nahezu 9000 Menschen durch ein starkes

Erdbeben, Millionen werden obdachlos. Die weltweite Solidarität ist

gross, allein die Schweiz sammelt 32 Mio. Franken an Spenden

Beim Absturz eines Airbus A320 in den französischen Alpen

kommen alle 150 Insassen ums Leben. Der Co-Pilot hat die

Maschine willentlich zum Absturz gebracht.

2015 geht als global wärmstes Jahr in die Geschichte ein, auch in

der Schweiz reiht sich Temperaturrekord an Temperaturrekord.

Anfang September kommt der VW-Skandal ins Rollen. Die US-

Umweltbehörde wirft dem deutschen Autobauer Manipulationen bei

Dieselfahrzeugen vor, um Abgasnormen zu umgehen

Der Fussball-Weltverband Fifa steht im Fokus des FBI und der

Bundesanwaltschaft. Ermittelt wird gegen Funktionäre wegen

Korruption, ungetreuer Geschäftsbesorgung und Geldwäscherei.

Sepp Blatter gibt seinen Rücktritt als Präsident.

2016

Eröffnung des Gotthard-Basistunnel, dem längste Eisenbahntunnel

der Welt

Überraschende und knappe Wahl von Donald Trump zum US-

Präsidenten

Wieder kommt es zu mehreren Terroranschlägen, am meisten

Schlagzeilen macht ein Anschlag in Nizza. Ein Attentäter fuhr mit

einem LKW in eine Menschenmenge und ermordete 86 Personen.

Die Briten entscheiden sich für den Austritt aus der EU (Brexit)

Das Stimmvolk nimmt die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels

und den Bau einer zweiten Tunnelröhre an.

43

85


2017 – 2018

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Steiner Energie AG (Roland Marti)

Hug AG (Thomas Gisler)

Mitglieder Die Anzahl Mitglieder reduziert sich per 1.1.2018

von 19 auf 18 Mitglieder.

Sitzungen 6

Blaser AG

Fuchs Walter Fahrzeugbau AG

Hug AG

PFISTERER SEFAG AG

Steiner Energie AG

Meyerhans Hotz AG

Wagner + Grimm AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Stalder Bau AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Fankhauser Maschinenfabrik

Stöckli Skifabrik AG

Raiffeisenbank Malters

Imbach Logistik AG

Meier Mechanic AG

Werthenstein BioPharma GmbH

Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

Fahrschule Stadelmann AG

Sefag Components AG

Betriebsbesichtigungen

● Besuch beim kriminaltechnischen Dienst der Luzerner Polizei

● Führung bei AgroVision Burgrain AG, Alberswil (Partner-Anlass)

● Besuch der Festung Führigen, Stansstad

● Führung Flecken Beromünster und Besuch bei Schumacher Weine,

Neudorf (Partner-Anlass)

● Besuch im iHomeLab der Hochschule Luzern in Horw

● Führung durch die «Stromwelt» bei CKW in Emmen/Rathausen

44

86


Schwerpunkte

Die stark zunehmende Digitalisierung in Unternehmen und Gesellschaft

bringen neben Chancen auch Risiken. Mit verschiedenen Informationsblöcken

und Fachreferaten werden diese sachlich aufgezeigt und eine

Sensibilisierung gefördert. Neben juristischen Themen wie Datenschutz und

Zahlungsverkehr werden dabei auch eindrucksvoll und live das Vorgehen und

die Folgen von Cyberkriminalität demonstriert. Zu diesen Informationsblöcken

haben auch spezifische Mitarbeitende der UVI-Firmen Zugang.

Die Firma Pfisterer Sefag AG durchläuft eine Umstrukturierung. Der Standort

Malters stark reduziert. Die laufende Verlagerung nach Tschechien erweist

sich als schwierig. Mit der neuen Firma Sefag Components bleibt auch nach

60 Jahren der Name Sefag erhalten. Sie beschäftigt ein Jahr nach Gründung

bereits 50 Mitarbeitende.

Die Firma Grundfos Arnold AG in Schachen wird Ende 2017 geschlossen und

tritt aus der UVI aus. Die Produktion wird nach Ungarn verlegt. Damit gehen

33 Arbeitsplätze verloren. Einige Mitarbeitende können innerhalb der UVI-

Firmen vermittelt werden.

Die Firma Lustenberger im Haushalt daheim AG regelt die Nachfolge.

Hanspeter Lustenberger übergibt die Firma per 1.1.2018 in die Hände seiner

beiden Söhne Maurus und Kajetan.

Das Familienunternehmen Blaser AG (UVI Gründungsmitglied) geht nach 81

Jahren in neuen Besitz. Hansueli Blaser verkauft das Unternehmen im

Rahmen der Nachfolgeregelung per 1.1.2018 an Gino Pecoraro.

Zum Thema Tradition und Veränderung hält Roland Marti als Vertreter der

UVI die Festrede zum Nationalfeiertag am Gemeindeanlass in Malters.

Bei der Firma HUG AG findet im November 2018 der Spatenstich für das neue

Backhaus statt. Dieses Generationenprojekt wird die Produktion von

Backwaren in Malters verdoppeln. Es sind 120 neue Arbeitsplätze geplant.

Beim jährlichen Austausch mit dem Gemeinderat werden unter anderem die

Themen Zonenplanänderungen, Erschliessung Zentrum/Bahnhof mit

Industriequartier sowie die beruflichen Möglichkeiten von Asylbewerbern mit

Bewilligung B besprochen.

Die UVI spendet dem Schul- und Wohnzentrum Schachen einen Betrag für

die Erneuerung des Spielplatzes. Dieser wird im Beisein aller Beteiligten im

Oktober 2018 feierlich eingeweiht.

44

87


Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:

Massnahmen zur Gewinnung neuer Lernenden inkl. Konzeptanpassung

des Lehrstellenparcours welche durch die UVI

unterstützt werden.

Mit der Einführung der Stellenmeldepflicht werden bei betroffenen

Betrieben neue Prozesse besprochen und umgesetzt.

In Zusammenarbeit mit Kanton, Gemeinden, Gewerbeverein und

Arbeitgeber (Region Wolhusen, Werthenstein, Malters, Schwarzenberg)

wird die berufliche Integration von Asylbewerbenden mit

Bewilligung B mit einem Informationsanlass gefördert.

Jährlicher Austausch über Gesamtarbeitsverträge und Lohnanpassungen

und Infos zu Verbesserungen der beruflichen Vorsorge

Kurze Texte zu den vergangenen Anlässen

● Spannende Einblicke in die Arbeit der Luzerner Polizei zeigen sich

beim Besuch des Kriminaltechnischen Dienstes und tieferen Einblick

in die Methoden der forensischen Spurensicherung

Der Partneranlass 2017 widmet sich dem Thema «von der Wiese

bis auf den Teller» und einem Besuch bei der Agrovision Burgrain

Das Thema Energiewende betrifft alle UVI-Firmen. Mit dem

Abendanlass bei CKW in Rathausen werden interaktiv die

Auswirkungen und Einblicke in die aktuelle und zukünftige

Energieversorgung aufgezeigt.

Hört ihr Leut und lasst euch sagen… Mit einem unterhaltsamen

Spaziergang durch Beromünster beginnt der Partneranlass 2018.

Der bekannte Illustrator, Historiker und Nachtwächter Ludwig Suter

zeigt seinen «Fläcken» mit Witz und Temperament.

Das gemütliche und geschätzte Beisammensein am UVI-Picknick

mit «Ehemaligen» und PartnerInnen gehört inzwischen zur festen

jährlichen UVI-Tradition.

Gemeindegeschehen

2017

Aufrichtefeier der neuen Gemeindeverwaltung in der Zentrumsüberbauung

Weihermatte

45

88

Die steigende Anzahl Asylbewerber aus Eritrea stellt die Gemeinde

vor Herausforderungen. Es werden Massnahmen zur Integration

und Beschäftigung getroffen


2018

Das neue Schulhaus Bündtmättli wird für Solararchitektur

ausgezeichnet. Die Erweiterung der Schulanlage erzeugt mehr

Energie als sie verbraucht und gehört damit zu den Plus-Energie-

Bauten.

Der Wintersturm «Burglind» beschert der Gemeinde umgestürzte

Bäume und abgedeckte Dächer

Die Gemeindeverwaltung zieht ins neue «Gemeindehaus» in der

Weihermatte

Die Firma Stöckli Swiss Sports AG ist Gastgeberin beim Swiss-

Export-Tag in Malters. Mit Bundesrat Johann Schneider-Amman

sind neben anderen Polit- und Sportgrössen rund 600 Personen aus

der Export-Branche anwesend.

Weltgeschehen 2017

● Amtseinführung von Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten

Staaten

● Die USA kündigt den Austritt aus dem Pariser

Klimaschutzabkommen an

● Bei 17 Terroranschlägen sterben weltweit über 1'100 Menschen

● Die Hamburger Elbphilharmonie

des Schweizer Architektenbüros Herzog & de Meuron wird eröffnet

Weltgeschehen 2018

● Deutschland beendet die Förderung von Steinkohle

● Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald

Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong-un in Singapur

● Wladimir Putin gewinnt im ersten Wahlgang mit 77% Zustimmung

die Präsidentschaftswahl in Russland

45

89


2019 – 2021

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Hug AG (Thomas Gisler)

Blaser AG (Gino Pecoraro)

Die Anzahl der Mitglieder reduziert sich von 21 auf

19 Mitglieder. 4 Abgängen stehen 2 Neuzugänge

gegenüber

Austritte:

Schmid & Rüssli Holzbau AG, Philipp Schmid

verlässt die UVI per Ende 2019.

Fuchs Walter Fahrzeugbau AG, Sigrid Fuchs

verlässt aufgrund von Geschäftsaufgaben die UVI

per Ende 2021.

Pfisterer Switzerland AG (SEFAG), Thomas

Bachmann verlässt die UVI aufgrund der

Firmensitzverlegung nach Küssnacht per Ende

2021.

Eintritte:

Hodel & Partner AG, Daniel Brand – 24.06.2020

Hodel & Partner ist Generalist im Garten und

Landschaftsbau. Gründung 1988.

Fischer Eier GmbH, Thomas Fischer – 24.06.2020

Fischer’s produzieren neben Schaleneiern flüssige

und tiefgekühlte Eiprodukte. Gründung 2004

Sitzungen

8 (1 Sitzung wurde aufgrund des Coronavirus sowie

der Anordnungen des Bundes abgesagt.)

Betriebsbesichtigungen

● Werthenstein BioPharma GmbH

● Blaser AG

● Lustenberger Im Haushalt daheim AG

● HUG AG

● Imbach Logistik AG

46

90


Schwerpunkte

Die Amtszeit 2019 – 2021 stand im Zeichen der COVID-19-Pandemie,

welche ab Februar 2020 so richtig zum Ausbruch kam. Dies ist auch der

Grund, weshalb die 183. UVI-Sitzung kurzfristig abgesagt werden musste.

Die 184. UVI-Sitzung fand unter strengen Auflagen und mit Abstandsregeln

(1,5 m zur nächsten Person) bei der Hug AG statt.

Ebenfalls ein Novum in der UVI-Geschichte ist, dass die 185. Sitzung in

Form einer Videokonferenz stattfand.

Workshops im Jahr 2019 zu Fragen wie ‘Was ist der Wert der UVI für dein

Unternehmen’, ‘Inputs zu Monatshöck’ und ‘Wünsche und Anregungen zu

Programm und Sitzungsrhythmus’ gaben folgende Kern-Ergebnisse (nicht

abschliessend):

● Die UVI-Mitglieder schätzen den Austausch untereinander sehr und

erkennen den Mehrwert.

● Zwei ‘Monatshöck’ im Jahr sind für die Mitglieder grossmehrheitlich

ausreichend.

● Der Sitzungsrhythmus ist gut und soll so beibehalten werden. Was

sehr geschätzt wird, sind Fachvorträge zu aktuellen Themen. (3

ordentliche Sitzungen / 2 Höck)

● Es würde geschätzt, wenn vermehrt Sitzungen bei unterschiedlichen

Mitglieder-Firmen durchgeführt würden. So lernen die neuen

Mitglieder die anderen Betriebe besser kennen.

● PartnerInnen-Anlass und Picknick sollen zu einem Picknick

zusammengelegt werden.

● Die Gruppe Personal soll dem Präsidenten unterstellt werden.

Ein Austausch mit Gewerbeverein fand statt. Es wurde geprüft, in welcher

Form die beiden Vereine Wissen über Aktivitäten austauschen können.

Nach einer Diskussion hat die UVI wie folgt entschieden: Grundsätzlich

sollen beide Vereine autonom bleiben, so wie es heute ist. Ein periodischer

Austausch macht Sinn und auch ein gemeinsamer Anlass, wie

beispielsweise der Wirtschaftsapéro im Januar 2020, soll Platz haben.

Wirtschaftsförderung: Rund 60 Personen folgten der Einladung der

Unternehmervereinigung (UVI), des Gewerbevereins, der Gemeinde und der

Wirtschaftsförderung Luzern zum Malterser Wirtschaftsapéro in den

Räumlichkeiten der Firma Hug.

Auf spannende Referate von Thomas Gisler (GL Hug AG), Sibylle Boos-

Braun (Gemeindepräsidentin), Fabian Peter (Vorsteher des Bau-, Umweltund

Wirtschaftsdepartement), Ivan Buck (Direktor der Wirtschaftsförderung

Luzern) und Armin Camenzind (Geschäftsführer des Gemeindeverbands

Luzern Plus) folgten angeregte Gespräche in lockerer Atmosphäre.

46

91


Gesellschaftliche Anlässe

April 2019

In der Boulehalle in

Malters treffen wir uns

zum sportlichen

Kräftemessen –

natürlich kommt das

leibliche Wohl nicht zu

kurz!

September 2019

Baustellenbesichtigung

im

Erweiterungsbau der

Firma Hug AG

Post-Corona

September 2021

Picknick in der Schwelli

Thomas Gisler (links)

von der Hug AG

übergibt das Zepter an

Gino Pecoraro von der

Firma Blaser AG

47

92


Weltgeschehen

Ein Ereignis, welches das Leben von uns allen eingeschränkt hat und auch

allen für immer im Gedächtnis bleiben wird: das Coronavirus. Das Virus trat

zum ersten Mal im Dezember 2019 auf. Die Auswirkungen auf das Privatund

Geschäftsleben zeigten sich jedoch erst im Jahr 2020, als Ende Januar

die ersten Fälle in Europa bekannt wurden. Im März wurde dann aufgrund

der steigenden Infektionszahlen ein landesweiter Lockdown erteilt, welcher

mit leichten Lockerungen einige Monate angehalten hat.

Die Corona-Pandemie hat in dieser Zeit die Industrieproduktion weltweit

teilweise zum Erliegen gebracht. Etliche Unternehmen konnten aufgrund

fehlender Vorprodukte ihre Produktion nicht aufrechterhalten.

Grenzschliessungen und Betriebsstopps liessen Vorprodukte gar nicht oder

erst verzögert bei den Bestellern ankommen. Gleichzeitig führte in manchen

Branchen auch der abrupte Ausfall der Nachfrage zum Stillstand der

Produktion.

Die der UVI angehörigen Mitgliederfirmen haben sich in dieser Phase als

sehr robust gezeigt und auch diese herausfordernde und äusserst

anspruchsvolle Zeit sehr gut gemeistert.

Gemeindegeschehen

Die Gemeinde Malters ist sehr gut unterwegs und das starke Wachstum ist

spürbar – die Steuerkraft steigt. Die Nähe zur Stadt Luzern steigert die

Attraktivität von Malters. Es wurden und werden viele Investitionen getätigt.

So steht im kommenden Jahr der letzte Ausbau des Schulhauses Muoshof

an. Der Verkehr nimmt stetig zu und wird vermehrt zum Thema, ebenso das

Tempo im Dorfkern.

Der Umzug der Gemeindeverwaltung an die Weihermatte hat sich bewährt.

Durch die Zusammenlegung der verschiedenen Standorte ist eine neue

Kultur entstanden. Der Austausch untereinander funktioniert besser und

man nimmt sich gegenseitig anders wahr. Das Verständnis füreinander hat

sich verbessert.

Energie beziehungsweise Strom wird zunehmend zum Thema. Die Schweiz

ist nicht Selbstversorger und vor allem in den Wintermonaten von

ausländischem Strom abhängig. Eine Strommangellage oder gar ein ‘blackout’

wird nicht mehr ausgeschlossen.

Deshalb hat der Bund die OSTRAL (Organisation Stromversorgung für

ausserordentliche Lagen) ins Leben gerufen, welche die nötigen

Vorbereitungen zur Bewältigung einer allfälligen Strommangellage treffen.

Wird der Strom knapp, so kann der Bund Firmen, welche mehr als 100

Kilowatt-Stunden im Jahr verbrauchen, zwingen, diesen um einen gewissen

Prozentsatz zu reduzieren.

47

93


2022 – 2023

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Mitglieder

Blaser AG (Gino Pecoraro)

Steiner Energie AG (Beat Stöckli)

Die Anzahl der 19 Mitglieder bleibt unverändert

während der Amtszeit von Gino Pecoraro.

Hans Burri AG, Max Burri verlässt per Ende 2022

die UVI, Nachfolger wird Silvan Kunz.

Imbach Logistik AG, Christian Fischer tritt eine neue

Herausforderung innerhalb der Firma an. Christoph

Müller vertritt die Firma ab Januar 2023 als UVI-

Mitglied.

Wagner + Grimm AG neu W + G TEC GmbH,

Daniel Grimm wird die Firma ab 2024 an den UVI-

Sitzungen vertreten. Bernhard Burri tritt nach 26

Jahren als Mitglied der UVI aus

Sitzungen 6

Blaser AG

Hug AG

Cavag Element & Behälterbau AG

Steiner Energie AG

Wagner + Grimm AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Fankhauser Maschinenfabrik

Hodel & Partner AG

Stöckli Skifabrik AG

Raiffeisenbank Malters

Imbach Logistik AG

Meier Mechanic AG

Werthenstein BioPharma GmbH

Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

Fahrschule Stadelmann AG

Sefag Components AG

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94


Betriebsbesichtigungen

Hodel & Partner AG

Fischer Eier GmbH

Wärmeverbund Malters (kein UVI-Mitglied)

HUG AG

Stöckli Swiss Sports AG

Schwerpunkte

Die UVI feiert 2024 ihr 50-jähriges Bestehen, die erste ordentliche

Sitzung fand am 06. September 1974 statt. Am 06. September 2024

wird unter anderem ein Tagesausflug geplant. Es wird viel Zeit in die

Vorbereitungsarbeiten investiert.

Die Internetseite wird überarbeitet.

Austausch über das neue Datenschutzgesetz.

Russischer Angriffskrieg in der Ukraine, Lieferengpässe sowie

massive Preiserhöhungen.

Auswirkungen der stark angestiegenen Gas- und Strompreise.

Nachhaltigkeitsthemen wie Photovoltaik-Anlagen sowie Alternativen

zur fossilen Energiegewinnung.

Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:

● Personalkosten

● Fachkräftemangel

● Akquise von Lernenden

● Was gibt es an Benefiz für Mitarbeiter

● Digitalisierung im Alltag

Gesellschaftliche Anlässe

Der Wärmeverbund Malters zeigt

im Mai 2022 den UVI-Mitgliedern

die Vorteile der nachhaltigen

Lösung zur Anbindung an das

Fernwärmenetz auf.

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95


Im Mai 2022 wurde das von den

UVI-Mitgliedern mitfinanzierte

Rollstuhlkarussell auf dem

Dorfplatz eingeweiht.

Die UVI-Mitglieder besuchten im

Mai 2023 den neu eröffneten

Braupark in Malters. Bei einer

Führung mit anschliessender

Degustation von diversen

Biersorten lässt man den Abend

bei Bier und Weisswurst

ausklingen.

An einem regnerischen Herbstabend machten sich einige Mitglieder vom

Eigenthal aus auf den Weg in die Alpwirtschaft Unterlauelen. Nach einem

kurzen Fussmarsch wurden die Mitglieder mit Speis und Trank belohnt.

Die UVI trägt im Jahr 2023 mit einem Spendenbeitrag zum Unterhalt der

neuen Software für den Lehrstellenparcours bei. Einige UVI-Mitglieder

vertreten am Lehrstellenparcours das jeweilige Unternehmen. Das Interesse

der angehenden Auszubildenden ist immer sehr gross.

Während der Amtsperiode von Gino Pecoraro, wurden diverse

Betriebsbesichtigungen organisiert. Die Mitglieder schätzen sehr, die

Möglichkeit zu erhalten, Einblick in andere Unternehmen zu bekommen.

Die jährlichen Picknick-Anlässe fanden an warmen Abenden Ende Sommer

am Schwelli-See statt. Bei einem gütlichen Beisammensein mit Begleitung,

wird der Austausch am Feuer mit Grillladen, ausserhalb der ordentlichen

Sitzungen, jeweils sehr geschätzt.

49

96


Gemeindegeschehen

2022

Am 23. Juni 2022 wurde das neue Backhaus der Firma HUG AG eröffnet.

HUG backt klimaneutral! Das neue Backhaus verbindet Innovation mit

Nachhaltigkeit.

In Bezug auf die Ökologie wurden Firmen angeschrieben, um sich mit dem

Thema zu befassen. Arial-Überbauungen sowie die Lichtverschmutzung sind

dabei ein grosses Thema, welches vom Bund initiiert wird.

Die Gemeinde Malters muss für Schutzsuchende aus der Ukraine 170

Plätze zur Verfügung stellen.

Arbeitskräftemangel ist ein grosses Thema innerhalb der Gemeinde.

Sozialhilfebezüger können davon profitieren und einfacher in den

Arbeitsmarkt eingegliedert werden.

Vom 14. bis 16. Oktober 2022 fand nach längerer Pause wieder die Gwärb-

Ausstellung statt. Rund 11’000 Besucher flanierten durch die Ausstellung

und genossen an den Food-Ständen kulinarische Leckereien. Die nächste

Malteser Gewerbeausstellung wird erst wieder in 5 - 7 Jahren stattfinden

2023

Zurzeit herrscht ein Photovoltaik-Trend, dies wird sicherlich angetrieben

durch die massiv angestiegenen Strompreise. Man rechnet damit, dass sich

dieser Markt mittelfristig regulieren wird.

Die Bautätigkeit ist etwas rückläufig, vor allem die grossen Bauprojekte

nehmen ab.

Neu wird in der Gemeinde ein Job-Coaching Projekt gestartet. Hier ist das

Ziel, die wirtschaftliche Sozialhilfe zu entlasten, indem man Menschen,

welche ein hohes Potenzial für den Arbeitsmarkt haben unterstützt, den

Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Ein weiteres Ziel ist es, die

Zusammenarbeit zwischen dem Sozialamt, den Sozialarbeitern und dem

Malterser Gewerbe zu stärken.

Es wurden drei grosse Unterkünfte für Asylsuchende geschaffen.

49

97


2024 – 2025

Präsidialfirma

Vizepräsidialfirma

Steiner Energie AG (Beat Stöckli)

Stöckl Swiss Ski (Christoph Fuchs)

Mitglieder Im Jahr 2024 bleibt die Anzahl der Mitglieder bei 19

unverändert, wobei wir das Thema "Mitglieder-

Akquirierung" vermehrt fokussieren. In der Juni-

Sitzung werden potentielle Firmen aus Malters und

Schachen gelistet und nachfolgend angesprochen.

Als Neumitglied dürfen wir ab 2025 die Firma SIGA

aus Schachen begrüssen. (Stand Nov. 2024).

Blaser AG

Hug AG

Cavag Element & Behälterbau AG

Steiner Energie AG

Wagner + Grimm AG

Hans Burri AG

Hans Renggli AG

Josef Koch AG

Garage Beat Seeberger

Fankhauser Maschinenfabrik

Hodel & Partner AG

Stöckli Skifabrik AG

Raiffeisenbank Malters

Imbach Logistik AG

Meier Mechanic AG

Werthenstein BioPharma GmbH

Lustenberger – Im Haushalt daheim AG

Fahrschule Stadelmann AG

Sefag Components AG

Sitzungen 3 Sitzung und 2 UVI-Höck fanden im Jahr 2024

Jubi-Fest

Am Freitag 6. Sept. 2024 durfte die UVI Malters ihr

50-jähriges Bestehen feiern

50

98


Betriebsbesichtigungen

● Fahrschule Stadelmann

● ...

Schwerpunkte innerhalb der UVI

● Unsere neu überarbeitete Internet-Seite ist ab dem 3. Jan. 2024

online (www.uvi-malters.ch)

● Nach der Übernahme des Präsidiums für die Jahr 2024 + 2025

begrüsste Beat Stöckli am 21. März 2024 zur 195. UVI-Sitzung.

● Nach der Einführung des neuen Datenschutzgesetztes (nDSG) ab

1. Sept. 2024 führte die Firma Swiss Infosec AG in der Person von

Herrn Reto Zbinden einen interessanten Beitrag zum Thema durch.

Das Jahr 2024 steht ganz im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläum der UVI

Malters. Es wird ein spannendes Tages-Programm für den Freitag

6. Sept. 2024 zusammengestellt inkl. Bericht im Malters informiert.

● Im Zeichen des Jubiläums wird die UVI-Chronik, welche seit 1974

bis 2010 geführt wurden bis zum Jahr 2024 aktualisiert – als reine

Online-Ausgabe.

● ...

Seit dem Jahr 2023 unterstützt die UVI den Lehrstellenparcours in

Malters, ab dem Jahr 2024 mit CHF 500.- ab dem Vereinskonto.

Gemäss Statuten soll die UVI die zwischenmenschlichen

Beziehungen unter den Mitarbeitenden und Lernenden fördern.

Hierzu für ab 2025 ein Treffen innerhalb der UVI-Firmen zum

Austausch unter Lernenden organisiert.

Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:

● Lehrlingsplätze und die jährliche Akquise

● Krankheitsfälle und deren längere Abwesenheiten. Gewisse Firmen

wirken "chronisch" Montags-/Freitags-Abwesenden entgegen, indem

sie bereits am dem 1. Krankheitstag ein Arztzeugnis einfordern

● Wie kann die ERFA Personal attraktiver gestaltet werden?

● Macht allenfalls eine weiteren ERFA Entsorgung Sinn?

● Handhabung Zeiterfassung und Zeiterfassungssysteme

● Wirtschaftliche Situation und Auswirkungen der politischen Veränderungen

USA/DE

● Stand Situation MA- und Lernenden-Suche in jeweiligen Branchen

● Organisation/Ablauf MA-Gespräche: Wird überall nur einmal im Jahr

im strukturierten Rahmen durchgeführt => sonst regelmässiger

Austausch Mitarbeitenden / direkten Vorgesetzten

50

99


Gesellschaftliche Anlässe

Am Donnerstagabend 25. April

2024 genossen wir bei herrlichem

Frühlingswetter unseren ersten

UVI-Höck im 2024.

Nach einer gemütlichen

Wanderung entlang der kleinen

Emme im Genuss der Natur,

durften wir im Restaurant

Thorenberg einen feinen z’Nacht

einnehmen bei welchem weder

die Kulinarik noch die Geselligkeit

zu kurz kamen. Es war einmal

mehr ein prima Anlass um sich im

Kreis der UVI-Mitglieder passend

auszutauschen. Danke allen

Teilnehmer. Gerne bis zum

nächsten Mal.

Am Freitag, 6. September 2024,

genossen wir bei herrlichem

Spätsommerwetter unseren 50-

Jahr- Jubiläumsausflug. Die

Goldene Rundfahrt führte uns mit

dem Zug nach Luzern, mit dem

Kursschiff nach Alpnachstad wo

wir mit der neuen Zahnradbahn

auf den Pilatus gefahren wurden.

Auf dem 2212 m.ü.M gelegenen

'Esel' vergnügten wir uns beim

verdienten Apéro, dies bei

hervorragendem Sonnenschein

mit Sicht auf die umliegende

Bergwelt. Kulinarisch verwöhnt

wurden wir anschliessend im

Restaurant Kulm, als Stärkung

vor dem Spaziergang auf dem

Drachenweg zum Chriesiloch. Der

gelungene Jubi-Anlass rundeten

wir mit einer gemütlichen

Rückfahrt mit der Panorama-

Gondelfahrt und Luftseilbahn ab.

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100


Am Donnerstagabend, den 18.

Oktober 2024 nutzten 12

Mitglieder die Möglichkeit, die

Fahrschule Stadelmann AG

während einer Besichtigung

besser näher kennen zu erlernen.

Lukas Duss, Inhaber des

Unternehmens, stellte mit seinem

Team ein spannendes Programm

zusammen. Nach der

Firmenpräsentation durften alle

Teilnehmer bei einem Parcours

auf dem Gelände sich selber bei

diversen Aktivitäten einbringen.

Ein reichhaltiges Apéro rundete

den gelungenen Event ab. Seit

dem Jahr 1950 bietet das

Unternehmen umfassende

Dienstleistungen im Bereich Ausund

Weiterbildung von

Fahrzeugführer:innen an und

zählt zu einem wichtigen

Arbeitgeber der Gemeinde.

Danke an Lukas Duss und sein

Team für den gelungenen Anlass.

51

101


UVI und die Gemeinde Malters

Die Malterser Industrie und die Gemeinde brauchen den starken Partner

UVI.

Malters ist eine Gemeinde mit einem starken gewerblichen und industriellen

Sektor. Rund 1'700 Arbeitsplätze werden in diesem Sektor angeboten, dies

sind mehr als 40% der gesamten Arbeitsplätze in der Gemeinde. Ein Grossteil

dieser Arbeitsplätze stammt von Firmen der Unternehmervereinigung

Industrie und Dienstleistungen Malters (UVI).

Die UVI ist für die Gemeinde Malters daher eine wichtige Partnerin. Die

Industrie hat einen massgebenden Einfluss auf das Arbeitsplatzangebot, die

Lehrlingsausbildung, die Steuereinnahmen der Gemeinde, die Unterstützung

der Vereine und das gesellschaftliche Leben allgemein. Sie gestaltet die

Gemeinde aber auch durch Werkplätze und den Verkehr mit. Das

Wohlergehen der Gemeinde Malters ist stark verbunden mit einer

prosperierenden Wirtschaft.

Aufgrund dieser vielseitigen Beziehungen zwischen Wirtschaft und Gemeinde

kommen immer wieder Fragen auf, die gemeinsam zu lösen sind. Erfolg und

Misserfolg von grösseren Unternehmungen wirken sich bemerkbar auf die

Gemeinde aus. Aus diesem Grund interessiert den Gemeinderat deren

Entwicklung. Um solche, ob positive oder negative, Veränderungen möglichst

früh zu erfahren, wird ein regelmässiger Austausch mit den Unternehmen der

UVI gepflegt. Dieser Austausch zwischen dem Gemeinderat und UVI-

Mitgliedern besteht schon lange und ist in jedem Jahreskalender fix

eingeplant. Dabei werden in einem vertraulichen Rahmen Informationen

ausgetauscht und die gegenseitige Lage beurteilt.

Diese Zusammenarbeit soll in den nächsten Jahren weiterhin gepflegt werden

und bleibt bedeutungsvoll. Die Gemeinde Malters wird als Nachbargemeinde

der Stadt Luzern weiterwachsen. Für die Gemeinde und für die Unternehmen

ist es wichtig, dass in diesem Zusammenhang die Attraktivität der Gemeinde

erhalten bleibt und gestärkt wird. Eine gute Zusammenarbeit und eine

gemeinsame Entwicklung in verschiedenen Bereichen wie, Verkehr,

Infrastruktur, Ausbildung, usw. ist daher angezeigt.

Der Gemeinderat Malters freut sich auf die weiterhin erfolgreiche

Zusammenarbeit mit der UVI Malters.

52

102


Name

Wohnort

Sibylle Boos-Braun

Malters

Sibylle Boos-Braun hat ein Studium

als Lebensmittelingenieur ETH

abgeschlossen. Sie ist im Wahlkreis

Luzern-Land seit 2019 Kantonsrätin

der FDP und seit 2014 Gemeindepräsidentin

von Malters.

Zudem präsidiert sie den Verband

Luzerner Gemeinden (VLG) und ist

Stiftungsrätin bei der Wirtschaftsförderung

Luzern sowie bei

«formidabel – sozialpädagogische

Schule».

Ihre Hobbies sind OL, Langlauf, Ski-

OL und Musik. Ehrenamtlich

engagiert sie sich für diverse Sportvereine

und Veranstaltungen.

Dieser aktuelle Beitrag "UVI und die Gemeinde Malters" von unserer

amtierenden Gemeindepräsidentin wurde im Sommer 2024 erstellt und

chronologisch bewusst am Ende sämtliche Präsidialinhalte bis im Jahr 2024

eingefügt.

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UVI Mitgliederfirmen

Die UVI repräsentiert einen sehr gewichtigen Teil der hiesigen Industrie und

Wirtschaft. Dies war im Jahr 1974 bei der Gründung der Vereinigung so und

ist es auch heute, 195. UVI-Sitzungen später, noch. Die 19 Betriebe, die der

UVI angeschlossen sind, beschäftigen zusammen über 1500 Mitarbeitende

und bilden rund 100 Lernende aus.

Im Jahr 2000 wurden in Malters insgesamt knapp 2‘600 Personen beschäftigt.

Die UVI-Firmen sind also für mehr als jeden dritten Arbeitsplatz in der

Gemeinde Malters verantwortlich. Im Industriell-Gewerblichen Sektor sind gar

fast drei Viertel aller Arbeitskräfte in Betrieben mit UVI-Mitgliedschaft

angestellt.

Auszug aus der neuen UVI-Homepage mit den Logos der Mitgliederfirmen.

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BLASER AG MALTERS

Gründung 1972

Branche

Oberflächentechnik, Galvanotechnik

Mitarbeitende 35 Angestellte (davon 3 Lernende)

UVI-Mitglied seit 1974 - Gründungsmitglied

Geschichte

1972 Gründung der Blaser AG Oberflächentechnik in Malters als Spezialist

für die technische Hartverchromung.

1998 entwickelte die Firma das DURAFLON-Verfahren. Erweiterte

verschleissbeständige Beschichtung mit Antihafteigenschaften.

Meilensteine

1972 Gründung der BLASER AG MALTERS in Malters

1991 Umweltverträglichkeitsbericht erstellt und genehmigt

2004 ISO 9001 Zertifizierung

2018 Verkauf der Firma an Gino Pecoraro

2020 Kauf der Krauer Schleiftechnik Malters

2023 In Betriebnahme Solaranlage

Homepage

www.blasermalters.ch

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Cavag Element & Behälterbau AG

Gründung 1981

Branche

Baunebengewerbe

Mitarbeitende 35 Personen

Abkürzung CAVAG

UVI-Mitglied seit 2014

Geschichte

Das Werk Schachen der MÜLLER-STEINAG ELEMENT AG steht für über

40 Jahre Erfahrung im Industrie- und Gewerbebau, bei Sonderbauteilen aller

Art, sowie für eine hohe Spezialisierung im Bereich vorgespannter

Betonelemente.

Die Geschäftsbereiche umfassen die Planung, Herstellung und Montage von

vorfabrizierten Betonelementen für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft.

Meilensteine

1981 Gründung, Produktion vorwiegend für Landwirtschaft

1990 Erweiterung Produktionshalle durch Neubau

1990 Bau von Industriegleis

1999 Anstieg der Produktion für den Hochbau

2011 Übernahme durch MÜLLER-STEINAG Gruppe

2015 Neubau Betonanlage

2016 Neubau Spannstrasse

Homepage

www.mueller-steinag.ch/cav

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Hans Burri AG

Gründung 1. Oktober 1956

Branche

Sanitär, Heizung, Industrie

Mitarbeitende 17 Personen

Lernende

3 Lernende

UVI-Mitglied seit 1976

Geschichte

Die Firma wurde 1956 von Hans und Marie Burri-Rüedi gegründet. 1985 folgte

die Umwandlung der ehemaligen Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft und

der Einstieg der zweiten «Burri-Generation». Seit der Pensionierung von Max

Burri und Anni Burri-Brun im Jahr 2021 wird das Unternehmen von fünf

langjährigen Mitarbeitern geführt.

Die Hans Burri AG steht für Freude am Handwerk, Qualität und ein familiärkollegiales

Arbeitsklima. Seit bald 70 Jahren planen, realisieren und warten

wir mit diesen Idealen Sanitär-, Heizungs- und Industrieanlagen jeglicher

Grösse und Komplexität.

Wir sind spezialisiert auf industrielle Rohrleitungsinstallationen (Transportleitungen),

Sanitär-Komplettsanierungen und auf sämtliche Arbeiten im

Zusammenhang mit der Wärmeerzeugung und -verteilung.

Meilensteine

1956 Gründung der Sanitär-Spenglerei Burri

1976 Werkstatt-Anbau

2009 An- und Umbau der Büroräumlichkeiten

2018 Sanierung des Werkstatt-Gebäudes

2021 Abschluss Firmen-Übergabeprozess

Homepage

www.burrihaustechnik.ch

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Fankhauser Maschinenfabrik AG

Gründung 1923

Branche

Gülletechnik

Mitarbeitende 15 Personen

Lernende

aktuell keine Lernende

UVI-Mitglied seit 1993

Geschichte

Die Firma wurde 1923 durch Hans Fankhauser Senior gegründet. Die ersten

eigenen Produkte waren Heiz- und Kochherde für Holz, Transmissionen,

Brennholzfräsmaschinen, Tresterstöcklimaschinen, Jauchepumpen und

Obstpressen. Weiter wurden bis 1998 Heuerntemaschinen und Traktoren

verkauft. Aufgrund der Nachfolgeregelung übergab Hans Fankhauser (3.

Generation) die Verantwortung an die Hochdorfer Technik AG mit Sitz in

Küssnacht am Rigi SZ. Analog der Fankhauser Maschinenfabrik AG ist die

Hochdorfer Technik AG ein Familienbetrieb mit einer über 100-jährigen

Erfahrung in der Landwirtschaft. Unsere heutigen Hauptprodukte werden

heute in der Landwirtschaft zum Rühren, Pumpen, Separieren und

Ausbringen von Gülle eingesetzt.

Meilensteine

ca. 1923

Gründung durch Hans Fankhauser

ab ca.1930

Konstruktion und Bau des ersten Güllerührwerkes

1960 Übernahme durch Walter und Armin Fankhauser

1961 Zerstörung des Betriebes durch Brand, Wiederaufbau

1967 Todesfall des Mitinhabers Armin Fankhauser

1998 Übernahme des Betriebes durch Hans Fankhauser

in dritter Generation

2016 Bezug des Neubaus in Schachen

2020 Nachfolgeregelung durch die Hochdorfer Technik AG

Homepage

www.fankhauser.swiss

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Hodel & Partner AG

Gründung 1988

Branche

Gartenbau und Gartenpflege

Mitarbeitende 68 Personen

Lernende

10 Lernende

UVI-Mitglied seit 2020

Geschichte

Felix Hodel hat das Gartenunternehmen 1988 gegründet. Der gesund

gewachsene Betrieb beschäftigt rund 70 Mitarbeitende und fördert eigene

Nachwuchskräfte. Zu unseren erstklassigen Referenzen zählen hunderte

von vielseitigsten Garten- und Umgebungsgestaltungen im privaten und

geschäftlichen Bereich.

Unseren Ideenhorizont erweitern wir durch berufliche Weiterbildungen und

den Besuch der wichtigsten Gartenausstellungen. Mit offenen Augen

beobachten wir aktuelle Trends und setzen eigene. In unseren eigenen

Baumschulen erforschen und ziehen wir Gewächse. In unserem Atelier,

umgeben von einem Gartenpark, werden die Gartenideen entwickelt und

deren Realisierung organisiert und betreut.

Meilensteine

1988 Felix Hodel gründet Einzelfirma im Grabenhof, Kriens

1990 Kommanditgesell. Hodel & Partner Gartenbau Kriens

1998-2003 Hodel & Partner AG, Littau

2003-2007 Erneuerung Maschinen und Fahrzeugpark

2010 Bezug des neuen Magazins und Werkhof Kaiserhof

2015 Bezug des neuen Ateliers / Admin-Gebäude im Gartenpark

2016 Gestaltung Gartenpark

2018 30 Jahr Jubiläum

2019 Zertifizierung Gartenpark durch Stiftung Natur & Wirtschaft

2022 TOP Ausbildungsbetrieb Stufe 3

Homepage

www.hodelundpartner.ch

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Hug AG

Gründung 1913

Branche

Dauer- und Tiefkühlbackwaren

Standorte

Malters, Willisau

Mitarbeitende rund 470 Personen

Lehrlinge

14 Lernende

UVI-Mitglied seit 1974 - Gründungsmitglied

Geschichte

1877 hat die Firmengeschichte von HUG in einer Bäckerei in Luzern

begonnen. Den Grundstein zum Erfolg hat Josef Hug-Meyer damals mit der

Erfindung des Zwiebacks gelegt. Seither sind unzählige weitere Gebäcke

dazugekommen. Mit der Übernahme der Wernli AG im Jahre 2008 konnte

HUG das Sortiment auf optimale Weise mit schokoladehaltigen Gebäcken

erweitern.

Die HUG-Gruppe ist durch und durch ein Familienbetrieb. «Mit Herz backen

wir deine täglichen Genussmomente», sagen Anna Hug und Marianne

Wüthrich Gross, welche das Unternehmen in Co-Leitung nach den

Grundsätzen führen: Herzlich, Unternehmerisch, Gewissenhaft.

Meilensteine

1913 Gründung HUG AG in Malters, Aufnahme Produktion

1963 Übernahme Grieb AG, Grosshöchstetten (DAR-VIDA)

1968/69 Neubau Biscuitsfabrik, Malters

1972 Übernahme Kuhn AG, Turgi (Belfarine-Zwieback)

1995 Übernahme Produktion und Vertrieb Biscuits Willisau

2007 Neubau und Bezug hughaus für Verwaltung, Malters

2008 Übernahme Wernli AG, Trimbach

2022 Bezug backhaus Malters und Integration Wernli

Homepage

www.hug-familie.ch

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Imbach Logistik AG

Gründung 1905

Branche

Transport- und Logistikdienstleistungen

Standorte

Schachen (Hauptsitz), Luzern

Mitarbeitende 300 Personen

Lehrlinge

15 Lernende (3 Berufsbilder)

UVI-Mitglied seit 2002

Geschichte

Die Grundsteine der Firma wurden 1905 mit dem Abbau von Kies in

Wolhusen-Markt gelegt. Über vier Generationen entwickelte sich das

Unternehmen kontinuierlich zu einem modernen und zukunftsorientierten

Dienstleister, welcher der anspruchsvollen Kundschaft die logistische

Gesamtlösung unter einem Dach anbietet. Mit rund 60 Nutzfahrzeugen und

mehreren Bahnwagen werden täglich Hunderte von Sendungen schweizweit

im 24-Stunden-Service ausgeliefert und in den Logistikcentern am Hauptsitz

finden über 30'000 Paletten Platz. Imbach Logistik AG - der logische Weg!

Meilensteine

1905 Firmengründung in Wolhusen-Markt

1917 Kauf des ersten Lastwagens

1974 Neubau Lagerhalle in Wolhusen-Markt

1979 Beginn Wagenladungsverkehr

1985 Beginn Stückguttransporte und Lagerhaltung

1994 Umzug von Wolhusen-Markt nach Schachen

2003 Neubau Logistikcenter 1

2004 Beginn Bahntransporte

2009 Neubau Logistikcenter 2

2010 Neubau Logistikcenter 3

2023 - 2025 Neubau Logistikcenter Luzern

Homepage

www.imbach-logistik.ch

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Josef Koch AG

Gründung 1962

Branche

Metzgerei- und Nahrungsmitteltechnik

Mitarbeitende 32 Personen

Lernende

1 Lernende

UVI-Mitglied seit 1977

Geschichte

Josef Koch Senior entwickelte 1961 die Pressschiene, mit der erstmals

Bündner-Trockenfleisch in rechteckiger Form hergestellt werden konnte. Der

Grundstein zur Selbstständigkeit war gelegt, welcher im Folgejahr realisiert

wurde. Im Laufe der Jahre übernahm er diverse internationale Handels-

Vertretungen und wurde ein geschätzter Partner im aufstrebenden Metzgerei-

Gewerbe. Das Wachstum der Firma blieb nicht ohne Folgen. Diverse

Bauvorhaben wurden realisiert, bis der heutige Standort an der Werkstrasse

6 bezogen werden konnte. Der Familienbetrieb, was er heute noch ist, florierte

und wuchs stetig. Die Söhne Viktor, Franz und Hugo übernahmen 1997 die

Aktien der Josef Koch AG und realisierten einen grosszügigen Anbau mit

Produktions- und Lagerställen. 2002 wurde die Marke Pökomat übernommen

und die Produktion und Internationaler Verkauf nach Malters verlegt. Die Josef

Koch AG ist heute ein nationaler und internationaler Partner.

Meilensteine

1962 Gründung der Firma

1965 Bau EFH mit Lager, Büro, kleiner Werkstatt

1971 Anbau Werkstatt, Lager, Schlosserei

1977 Neubau Fabr.-, Lager- und Bürogebäude mit Werkstatt

1979 Gründung der Josef Koch AG

1997 Übernahme der AG durch Viktor, Franz + Hugo Koch

2000 Neubau/Anbau Fabrikations- und Lagergebäude

2002 Übernahme Pökomat

2020 Übergabe der Geschäftsleitung an die 3. Generation

Homepage

www.josefkoch.ch

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Lustenberger - Im Haushalt daheim AG

Gründung 1957

Branche

Haushaltgeräte und Küchenbau

Standorte

Malters, Strengelbach

Mitarbeitende 70 Personen

UVI-Mitglied seit 2009

Geschichte

Vor etwa 70 Jahren gründete Anton Lustenberger, die Firma Lustenberger

Haushaltapparate. 30 Jahre nach der Firmengründung erfolgte die

Geschäftsübernahme durch die zweite Generation; Hanspeter und

Annemarie Lustenberger übernahm das Zepter. Das Unternehmen konnte

sich in der Region als kompetenten Gerätehändler mit zuverlässigem

Service etablieren. 2007 stieg der Sohn Maurus in die Firma ein. Ab da

wurden komplette Küchen geplant und montiert, die Möbel wurden allerdings

extern produziert. Mit dem Schreinereineubau im Jahr 2015, konnten die

ersten Lustenberger – Küchen angeboten werden und ab da wurden auch

Schreiner Lehrlinge ausgebildet. Im Jahr 2018 wurde der Betrieb an die

dritte Generation Maurus und Kajetan Lustenberger übergeben. Dank

stetiger Weiterentwicklung in allen der drei Bereichen Schreinereiprodukte,

Service auf Geräten und Küchen, so wie der Geräte Verkauf, wuchs der

Familienbetrieb Lustenberger – Im Haushalt daheim AG zu einer lokalen

Grösse heran.

Meilensteine

1957 Gründung Lustenberger Haushaltapparate

1981 Neubau Hellbühlstrasse 24

1997 Neubau Industriestrasse 17

2007 An- und Umbau Industriestrasse 17 auf 3'600 m2

2015 Neubau Schreinerei erste Küchen Made in Malters

2018 Geschäftsübernahme Maurus und Kajetan

2022 100% des Strombedarfs durch eigene PV Anlage

2024 Aufstockung Büro und Aufenthaltsraum um 2 Etagen

Homepage

www.lustenberger.ch

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Raiffeisenbank Malters

Gründung 1926

Branche

Bank

Mitarbeitende 45 Personen

Lernende

6 Lernende

UVI-Mitglied seit 2001

Geschichte

Die Raiffeisenbank Pilatus heute - regional, umfassend und unkompliziert.

Als kundennahe und moderne Bank sind wir die bevorzugte

Finanzpartnerin in der Region Kriens, Malters, Schwarzenberg und

Schachen. Wie jede der 220 Raiffeisenbanken in der Schweiz, sind wir als

Genossenschaft organisiert und damit mit der Region stark verbunden.

Wir stellen unsere Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt, denn die

Kundennähe ist unser wichtigster Wert. Dabei setzen wir auf eine

ganzheitliche, lösungsorientierte und kompetente Beratung unserer

Kundinnen und Kunden.

Meilensteine

1899 Gründung erste Raiffeisenbank in der Schweiz

1926 Gründung Spar- u. Darlehenskasse Malters-Schachen

1974 Namensänderung in Raiffeisenbank Malters

1985 Erstellung erster Bancomat am Mettlenweg 2

2003 Umbau und Neueröffnung der Beraterbank

2015 Gesamtsanierung und Ausbau Mettlenweg 2

2017 Zusammenschluss von Raiffeisenbank Malters mit der

Raiffeisenbank Kriens zur Raiffeisenbank Pilatus

Homepage

www.raiffeisen.ch/pilatus

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Hans Renggli Bau AG

Gründung 1974

Branche

Tiefbau, Strassenbau, Wasserbau

Standorte

Malters, Werthenstein, Schwarzenberg

Mitarbeitende 58 Personen

Lernende

6 Lernende

UVI-Mitglied seit 1976

Geschichte

Im Jahre 1928 gründete Josef Renggli-Brunner ein eigenes Baugeschäft in

Schüpfheim. Er empfahl sich der Einwohnerschaft per Inserat für Maurerarbeiten

und Ofenbau. Ab 1954 übernahmen die beiden Söhne Josef und

Hans Renggli das inzwischen in Malters etablierte Baugeschäft.

1974 trennten sich die Wege von Hans und Josef. Unter dem Namen «Hans

Renggli Bau AG» verwirklichte der ausgewiesene Baufachmann und

Unternehmer Hans Renggli seine Vorstellungen von einer modernen und

innovativen Bauunternehmung.

Heute sind wir eine überregional tätige Bauunternehmung mit rund 60

Mitarbeitenden. Wir von der Hans Renggli Bau AG sind stolz auf unsere

Arbeit: wir bauen Strassen und Leitungen, wir sichern Gewässer und

gestalten unseren Lebensraum. Wie unsere Gründerväter wollen wir unsere

Unternehmung stetig weiterentwickeln. Wir investieren in die Ausbildung

unserer Mitarbeitenden, in moderne Maschinen und innovative Verfahren.

Wir bauen für die Zukunft!

Meilensteine

1928 Gründung durch Josef Renggli in Schüpfheim

1954 die Söhne Josef und Hans Renggli übernehmen

1974 Aufteilung & Umbenennung in Hans Renggli Bau AG

2006 Umbau und Erweiterung des Werkhofes in Malters

Homepage

www.hrbauag.ch

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Garage Beat Seeberger

Gründung 1. April 1976

Branche

Auto- und Landmaschinen

Mitarbeitende 10 Personen

Lernende

1 Lernender

UVI-Mitglied seit 1991

Geschichte

Die Garage Seeberger wurde am 1. April 1976 gegründet. Bereits am

1. September 1976 wurde die Garage offizielle Ford-Vertretung.

Nach 14-jähriger Tätigkeit an der Luzernstrasse 88 zog das Unternehmen in

den Neubau an der Industriestrasse 32 um. Mit diesem Umzug ging auch die

Eröffnung der Landmaschinen-Abteilung mit der Vertretung „New Holland“

einher.

Ebenfalls in den Neubau integriert wurde die 1. Autowaschanlage. Diese

wurde im Laufe der letzten Jahre durch eine 2. Anlage und Selbstwaschplätze

ergänzt.

Die Garage repariert und verkauft Autos sämtlicher Marken.

Meilensteine

1976 Übernahme der Garage an der Luzernstrasse 88

1976 Offizielle Ford-Vertretung

1990 Neubau Garage Industriestrasse 32

inkl. Waschanlage und Tankstelle

2010 Neubau Einstellhalle

Homepage

www.garage-seeberger.ch

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Sefag Components AG

Gründung Januar 2016

Branche

Elektrotechnische Spezialartikel

Mitarbeitende 47 Personen

Lernende

5 Lernende

UVI-Mitglied seit 2016 als neue Firma Sefag Components AG

Geschichte

Der Ursprung der Sefag Components AG geht zurück auf das Jahr 1957

Damals eröffnete die Karl Pfisterer GmbH aus Stuttgart eine Niederlassung in

Malters - die SEFAG AG. Im Jahr 2016 erfolgte im Rahmen von Umstrukturierungen

der Pfisterer Gruppe die Übernahme des Geschäftsbereichs

Komponenten durch Zentralschweizer Unternehmermit dem Ziel, die Arbeitsplätze

in der Schweiz zu erhalten und die Firma auf allen Ebenen weiterzuentwickeln.

Die heutige Sefag Components AG mit ihren Produkten sowie

Beratungs- und Engineering Dienstleistungen ist ein international anerkannter

Partner für Kunden aus der Energieproduktion, der Energieverteilung, des

Maschinen- und Anlagenbaus und der Fahrzeugtechnik. »Damit Strom sicher

fliesst, setzen wir auf Schweizer Handwerk». Wir verbinden Schweizer Handwerk

mit innovativen Technologien und bieten unseren Kunden Lösungen an.

Meilensteine

2016 Gründung der Sefag Components AG

2017 Abschluss der Entflechtung und Start mit den beiden

Grundpfeilern SELEAN (Lean-Management) und DAIKO

(Organisationsentwicklung)

2019 Lancierung Eigenprodukt "Dehnklemme" inkl.

Zertifizierung Bahn-Schweiss-Norm EN 15085 CL 2

2021 Übernahme der cnc tech ag und Erweiterung Maschinenpark

2021 Zertifizierung auf CL1 nach EN 15085

2022 Neuer Produktionslayout

2023 Neben ISO 9001 auch neu ISO 14001 zertifiziert

Homepage

www.sefag.ch

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Steiner Energie AG

Gründung

Branche

Mitarbeitende

Lernende

UVI-Mitglied seit

1983 (Abspaltung von Müllers-Betrieb Malters)

Elektrizitätswerk & Elektrofachgeschäft

27 Personen

11 Personen

1974 - Gründungsmitglied

Geschichte

Als regionalen Verteilnetzbetreiber versorgt Steiner Energie AG seit über 120

Jahren die Gemeinde Malters und nahe Umgebung mit elektrischem Strom.

Unsere rund 4'800 Energiekunden beziehen jährlich über 40 Mio. kWh Strom,

dies zu 100% aus einheimischer, erneuerbar und nachhaltiger Energie aus

Sonne- und Wasserkraft. Der Bereich Elektrofachgeschäft und Systemtechnik

erbringt Dienstleistungen rund um den elektrischen Strom, aus einer Hand.

Meilensteine

1879 Müllersfamilie Steiner zieht nach Malters

1882 Turbine ersetzt Wasserrad

1903 Gemeinderat erteilt Konzession für Elektrizität

1923 Mittelspannungsnetz mit CKW verbunden

1983 SEM als Tochterfirma von Steiner + Wehrli AG

1986 Mittelspannungsnetz auf 20'000 Volt erhöht

1992 Stilllegungsentscheid der Energieerzeugungsanlagen

1995 Regierungsrat erteilt Konzession für neues Kraftwerk

1996 Integration in die CKW-Gruppe

2001 Renovation und Bezug Betriebsgebäude

2005 SEM treibt Kraftwerksprojekt von 1995 erneut voran

2008 Regierungsrat bewilligt Konzessionsprojekt

2010 Neubau Wasserkraftwerk Ettisbühl,

2011 Inbetriebnahme Wasserkraftwerk Ettisbühl

2021 Aufbau Geschäftsfeld PVA, anschliessen E-Mobilität

Homepage

www.steiner-energie.ch

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Stadelmann Fahrschule AG

Gründung 1950

Branche

Aus- und Weiterbildung von Fahrzeugführer/innen

Mitarbeitende 24 Personen

Lernende -

UVI-Mitglied seit 2016

Geschichte

Wir bieten seit dem Jahr 1950 umfassende Dienstleistungen im Bereich Ausund

Weiterbildung von Fahrzeugführer/innen an. Unser Team mit 24 Mitarbeitenden

bildet die Kategorien Auto, Roller, Motorrad, Motorboot, Wohnmobil,

Lastwagen, Car und Anhänger in Theorie und Praxis aus. Gerne bilden

wir dich auch im Bereich CZV mit Weiterbildungs-, ADR/SDR-, Stapler-,

Arbeitsbühne- und PSA gegen Absturz-Kursen weiter.

Meilensteine

1950 Gründung

1967 Sitz in Malters

1979 Eintritt Urs Stadelmann

1981 Urs Stadelmann wird Fahrlehrer

1985 Geschäftsübergabe an Urs Stadelmann

1991 Offizielle Übergabe

2009 Zertifizierung EDU-QUA

2010 Anerkennung als Ausbildungsstätte

2013 Gründung Weiterbildung Stadelmann AG

2015 Geschäftsübernahme durch Lukas Duss

2016 weitere Standorte in der Schweiz

2018 Motorboot-Fahrschule ab Luzern

2019 Umbau Hauptsitz in Malters

2022 Erneuerung und Vergrösserung Fahrzeugflotte

Homepage

www.fahrschule-stadelmann.ch

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Stöckli Ski AG

Gründung 1935

Branche

Sportfachhandel

Standorte

Cham, Engelberg, Heimberg, Hoch-Ybrig, Malters,

Melchsee-Frutt, Sörenberg, St. Légier, Wil

Mitarbeitende 200 Personen (80 in der Skimanufaktur in Malters)

Lernende

über 14 Lernende

UVI-Mitglied seit 1996

Geschichte

Das Schweizer Traditionsunternehmen Stöckli wurde 1935 in Wolhusen

gegründet, betreibt heute elf eigene Sportfachgeschäfte, beliefert den

Schweizer Sportfachhandel und produziert am Standort in Malters rund

75'000 Paar Ski pro Jahr, wovon rund 60% ins Ausland exportiert werden.

Über 80 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen mit modernster

Technologie und handwerklichem Geschick Schweizer Skis für höchste

Ansprüche, dabei stehen Qualität, Innovation und Präzision an oberster

Stelle. Die Präzision, mit welcher in der Ski-Manufaktur gearbeitet wird,

widerspiegelt sich aber nicht nur in den verschiedenen Skimodellen sowie in

den Erfolgen im Ski-Weltcup. Seit 2002 entwickelt und designed Stöckli auch

eigene hochwertige Skibekleidung, die für Qualität, Funktionalität und Komfort

steht.

Meilensteine

1935 Gründung der Stöckli AG durch Josef Stöckli

1981 Eröffnung 1. Stöckli-Filiale in Sörenberg

1986 Inbetriebnahme der Produktion in Malters

1994 Aufnahme in den Swiss-Ski-Pool

2014 Weltcup-Punkterekord Frauen durch Tina Maze

2016 Hauptsitz wird von Wolhusen nach Malters verlegt &

Tochtergesellschaft in den USA gegründet

2022 Erstmals werden über 70'000 Paar Ski produziert

2023 Weltcup-Punkterekord Herren durch Marco Odermatt

Homepage

www.stoeckli.ch

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W+G TEC GmbH

Gründung 1953

Branche

Wickeltechnik, Transformatorenbau

Standort

Malters (CH)

Mitarbeitende 25 Personen

UVI-Mitglied seit 1976

Geschichte

Die W+G TEC GmbH ist ein Unternehmen, das auf eine 70-jährige

erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken kann. Durch kontinuierliche

Verbesserung und Optimierung konnte die W+G TEC GmbH eine der

führenden Hersteller von Transformatoren in der Schweiz werden. Die rund

25 Angestellten sind langjährige und hoch qualifizierte Mitarbeiter, die die

Erfolgsgeschichte der W+G TEC GmbH mitschreiben.

Die W+G TEC GmbH beschäftigt sich vor allem mit der Herstellung und

Weiterentwicklung von Ein- und Dreiphasentransformatoren, Drosseln, HF-

Übertragern, Giessharz- und Öltransformatoren sowie Assembling von

diversen kundenspezifischen Teilen. Die W+G TEC GmbH hat rund 2'000

Stammkunden in den Bereichen Solar- und Windtechnik, in der Transportund

Medizinaltechnik, im Maschinen- und Anlagebau sowie vielen weiteren

Geschäftszweigen

1953 Gründung Einfache Gesellschaft Wagner + Grimm

1964 Umzug von Zug nach Malters

1971 Gründung einer Aktiengesellschaft

1980 Erweiterungsbau von 2 x 900 m2 in Malters

2001 Marcel Wagner und Bernhard Burri erwerben je

50% des Aktienkapitals des Unternehmens

2006 Erweiterungsbau von 900 m2 in Malters

2023 Umfirmierung in die W+G TEC GmbH. Die bisherigen

Inhaber Marcel Wagner und Bernhard Burri

übergeben das Unternehmen in die versierten Hände

von Daniel Grimm.

Homepage

www.wgtec.ch

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Werthenstein BioPharma GmbH

Gründung 1975

Branche

Pharma

Standorte

Schachen

Mitarbeitende 120-160 Personen

Lernenden

1-4 Lernende

UVI-Mitglied seit 2009

Geschichte

Werthenstein BioPharma ist ein Entwicklungsbetrieb des global forschenden

Gesundheitsunternehmens MSD (Merck, Sharp & Dohme), mit Sitz in

Whitehouse Station, New Jersey, USA. MSD ist ein weltweit führendes

Unternehmen im Gesundheitsbereich mit der Mission Lebensqualität durch

die Entwicklung innovativer Arzneimittel zu verbessern und hervorragende

Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Werthenstein BioPharma ist in

die Entwicklung neuer Arzneimittel involviert und hält eine Schlüsselposition

innerhalb des Stammhauses. Am Standort in Schachen werden neue

Arzneimittel her- oder bereitgestellt, um dann in aller Welt in klinischen

Studien getestet zu werden. Spezialisiert ist die Firma insbesondere auch

auf die biotechnologische Herstellung von neuen Wirkstoffen oder Analysen

von pharmazeutischen Produkten.

Meilensteine

1975 Gründung der Werthenstein Chemie

1976 Aufnahme der Tätigkeiten im Bereich chemisch-/

pharmazeutische Herstellung von klinischen

Prüfpräparaten für die Essex/Schering-Plough, 13 MA

1981 Erste Interferon Chargen hergestellt

1995 Eröffnung der Herstellstätte für biotechnologische

Wirkstoffe, Expansion 2000 und 2004

2008 Schliessung des Bereiches Chemische Entwicklung

2009 Übernahme Schering-Plough durch Merck Co. Inc (MSD)

2010 Namenswechsel zu Werthenstein BioPharma

Homepage

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122

www.msd.ch


Impressum

Herausgeberin:

Redaktion refresh:

Redaktion Erstausgabe

Fotos:

Gastberichte:

UVI Malters

Beat Stöckli (Präsident)

Christoph Fuchs (Stv. Präsident)

Max Burri (ehemaliges UVI-Mitglied)

Stefan Gasser (Redaktion)

Marcel Lustenberger (Digitales & Medien)

Max Burri

Bruno Lussi

Walter Wipfli

Stefan Gasser

Benjamin Burri

UVI-Firmen

Peter Bühlmann

Franz Steiner

Guido Gallati

Gemeinde Malters

ZHK/LIV

Fasnachtszeitung

LNN

REGION

Peter Bühlmann, Geschichte Industrie

Malters, Felix Howald, UVI und die ZHK/LIV

Ruedi Amrein, UVI und Gemeinde Malters

Druck: -

Auflage 2024:

Es werden keine physischen Broschüren erstellt.

Ausgabe ausschliesslich per PDF.

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«Die Schweiz ist immer noch ein Industrieimperium.

Wir sind besser als andere, dank vielen Klein- und Mittelbetrieben,

dem Sozialklima und dem Lehrlingswesen.»

Nicolas Hayek - Pionier der Uhrenindustrie († Juni 2010)

Im Vordergrund das Industriegebiet um die Werkstrasse und Industriestrasse.

Nordseitig im Hintergrund ist das sonnige Quartier Sonnenrain und Neuhus

zu erkennen. Auf der Seite Richtung Ortskern Malters markant zur erkennen

sind die die Türme der Meyerhans Mühlen Malters.

Stand Sommer 2024

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