UVI Chronik 2024
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CHRONIK
1974 —
2024
Industrie-Geschichte
der Region Malters
UNTERNEHMERVEREINIGUNG INDUSTRIE
UND DIENSTLEISTUNGEN MALTERS
Vorwort
Beat Stöckli & Christoph Fuchs, Sept. 2024
Werte Leserin, Werter Leser
Wir freuen uns sehr, Ihnen die Jubiläums-Ausgabe unserer UVI-Chronik der
Unternehmervereinigung Industrie und Dienstleistungen (UVI) Region Malters
zu präsentieren. Nach 50-jähriger Vereinigungs-Geschichte, in denen ein
wichtiger Teil der regionalen Unternehmer- und Industriegeschichte
mitgestaltet und -geprägt worden ist, geben wir Ihnen einen Einblick in die
wertvollen Tätigkeiten der UVI und deren Firmen.
Die Unternehmervereinigung UVI Malters wurde im September 1974 mit dem
Ziel gegründet, gemeinsame unternehmerische Interessen zu wahren,
Erfahrungen in betrieblichen Belangen auszutauschen und die Zusammenarbeit
mit den Behörden zu vertiefen. Auf einen solidarischen und geselligen
Umgang unter den Mitgliedern wurde während den vergangenen 50 Jahren
viel Wert gelegt.
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Mit dieser aktualisierten Chronik leisten wir einen Beitrag, diese Grundsätze,
an welchen sich die UVI auch heute noch orientiert, weiter zu stärken. Denn
nur wer seine Vergangenheit kennt und aus ihr die richtigen Schlüsse zieht,
gestaltet seine Zukunft ebenso erfolgreich.
Unsere UVI-Vergangenheit ist grundsätzlich fein säuberlich dokumentiert.
Sämtliche Protokolle, Dokumente, Spenden, Förderprojekte und Bilder sind in
diversen Ordnern (ab 2023 auch im Intranet) abgelegt. Jedoch ist es
schwierig, sich in kurzer Zeit einen Überblick über die vergangenen 50 Jahre
UVI Malters zu verschaffen. Entsprechend wenig wird Vergangenes aufgerollt
und vieles geht leider vergessen.
Um dies zu verhindern, wurde diese vorliegende Chronik realisiert und auf
unser Jubiläum aktuell nachgeführt. In der Nachbearbeitung der Erstausgabe
war es uns sehr wichtig, die bestehenden Inhalte von unseren Vorgängern
und Mitgestaltern unverändert zu lassen, wobei wir sinnstiftend vereinzelt
Ergänzungen angebracht haben.
Im heutigen digitalen Zeitalter soll diese Chronik zukünftig alle zwei Jahre
(nach jedem Präsidiums-Wechsel) ergänzt werden und in digitaler Form
vorliegen, wie auch auf der Homepage der UVI Malters verlinkt sein.
In der Einleitung erhalten Sie vom ehemaligen Malterser Wirtschaftsgeschichte-Forscher
Peter Bühlmann eine Übersicht darüber, wie sich das
einstige Landdorf Malters überhaupt erst zu einer industrialisierten Gemeinde
wandelt und so den Grundstein ebnete, dass im Jahr 1974 die UVI gegründet
werden konnte.
In weiteren Gastberichten berichten der ehemalige Gemeindepräsident Ruedi
Amrein und der Ex-Präsident der Zentralschweizer Handelskammer, Dr. Felix
Howald, von Ihren Erfahrungen im Umgang mit der UVI (Jahr 2010).
Ergänzt wird die Chronik mit den Firmenportraits von allen aktuellen 19 UVI-
Betrieben. Sie sind es, welche mit ihrem Tun und Handeln die UVI und den
Werkplatz von Malters und Schachen bis heute massgeblich mitprägen und
neue Arbeitsplätze schaffen.
Die UVI bleibt auch in Zukunft ein lebhaftes Konstrukt. Durch den
periodischen Wechsel von Präsidium und Vorstand, ändern sich Inhalte und
Führungsstil kontinuierlich. Diverse Arbeiten und Verantwortungen werden
auf verschiedene Firmen verteilt. Eine aktive Mitgliedschaft wird deshalb
vorausgesetzt.
Unser Dank gilt all jenen, die sich in den vergangenen 50 Jahren für die UVI
eingesetzt und identifiziert haben. Ihnen ist dieses Werk gewidmet.
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Bruno Lussi, Max Burri und Walter Wipfli
Einen besonderen Dank gilt es auch unseren oben genannten Vorgängern
und Erst-Ersteller dieser UVI-Chronik, welche den Grundstein für dieses
wunderbare Werk gelegt haben.
Malters, im September 2024
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Geschichte Industrie Malters
Geschichte UVI Malters
Präsidialdoppeljahre 1974 – 1984
Präsidialdoppeljahre 1985 – 1994
Präsidialdoppeljahre 1995 – 2004
Präsidialdoppeljahre 2005 – 2010
UVI und die HKZ/LIV
UVI und die Gemeinde Malters
Präsidialdoppeljahre 2011 – 2024
UVI Mitgliederfirmen
Impressum
Seiten 2 1 – 2
Seiten 5 3 – 9
Seiten 18 10 – 13
Seiten 25 14 – 19
Seiten 38 20 – 25
Seiten 50 26 – 32
Seiten 63 33 – 37
Seiten 74 38
Seiten 76 39
Seiten 79 40 – 50
Seiten 104 52 – 61
Seite 123 61
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Geschichte Industrie Malters
Zur wirtschaftlichen Entwicklung von Malters und Umgebung
Malters war seit Jahrhunderten schon ein regionales Kleinzentrum im
mittleren Teil des Unterlaufs der Kleinen Emme. Das Kern-Dorf selber war
nicht besonders gross; im Jahr 1800 bestand es nur aus etwa 45 Häusern mit
etwas über 400 Einwohnern. Der Ortsteil Schachen bildete gar nur einen
Weiler um eine Strassenkreuzung. Entsprechend der stark landwirtschaftlich
geprägten Erwerbsstruktur lebten in der Gemeinde Malters gegen 80 % der
Bevölkerung nicht im Dorf selber, sondern auf den umliegenden Höfen. Die
Mitgliederzahl der Pfarrei Malters (Schachen und Schwarzenberg
eingeschlossen) betrug mit 3421 Personen nämlich fast das Achtfache der
Anzahl Dorfbewohner. Zudem waren der hiesigen Pfarrei auch fast drei Viertel
so viele Gläubige angeschlossen wie jener in der Stadt Luzern.
Das Gewerbe als Grundstock
Bemerkenswert ist die Vielfalt an Handwerkern und kleinen
Gewerbebetrieben, die damals im Haupt- oder Nebenerwerb handwerkliche
Arbeiten anboten. Neben den heute noch bestehenden traditionellen
Handwerksbetrieben gab es seltenere Gewerbe wie beispielsweise Korber,
Handschuhmacher, Hutmacherinnen, Weber, Hufschmied, Wagner,
Drechsler, Sattler, Küfer, Ziegelbrenner, Hafner, Dünkelmacher,
Büchsenmacher, Fuhrhalter, Botinnen oder Fergger. Sie alle arbeiteten aber
vorwiegend für den heimischen Markt.
Schlechter Verkehrsanschluss
Der wirtschaftlichen Entwicklung von Malters standen die schlechten
Verkehrsverbindungen im Weg. Malters lag nur an einer Nebenstrecke. Bis
um 1831 erschloss bloss eine gut drei Meter breite Landstrasse für Wagen
bis maximal 3500 Kilogramm Bruttogewicht das Dorf. Die Strasse führte von
Littau-Blatten her nach Werthenstein beziehungsweise ab 1824 auch über
den Renggpass nach Entlebuch. Eine mit besserem Steinbett versehene und
über 6 Meter breite neue Landstrasse wurde in den Jahren 1831 bis 1843
erstellt. Fortan konnten Wagen mit 15 Zentimetern Radfelgenbreite Lasten bis
zu 4.8 Tonnen nach Malters und zurück transportieren.
Anfänge der wirtschaftlichen Entwicklung
Eine erste wirtschaftliche Entwicklung setzte ab Ende des 18. Jahrhunderts.
ein, als Unternehmer aus dem Aargau begannen, Heimarbeit anzubieten.
1787 wurde in Malters in mehreren Häusern aus zugeführter Baumwolle Garn
gesponnen. Später boten in Heimarbeit betriebene Strohflechtereien und eine
Rosshaarknüpferei Verdienstmöglichkeiten. Der Gemeinderat bemühte sich
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unter Zusicherung von Steuererleichterungen um die Beschaffung von
Arbeitsplätzen in der Heimarbeit und um die Ansiedlung von Industrie. Dank
diesen Bemühungen konnte 1848/49 der Unternehmer August Bell aus Kriens
dazu bewogen werden, an der heutigen Luzernstrasse 42 ein Fabrikhaus zu
errichteten. Dort und in einem analogen Gebäude in Schwarzenberg wurden
fortan für über 20 Jahre Seidenwebereien betrieben. Parallel dazu wurden ab
1866 auf der Liegenschaft Kellerhof viele Maulbeerbäume gepflanzt. Die
damit betriebene Seidenraupenzucht wurde nach ein paar Jahren –
zusammen mit der Seidenweberei - renditehalber wieder aufgegeben. Um das
Jahr 1870 waren zudem etwa 400 Personen (darunter auch Frauen und
Kinder) - meist in Heimarbeit - als Rosshaarknüpfer tätig. Ein Herr
Schwingruber besass einen Industriebetrieb mit 120 Maschinen. Noch bis
1910 blieb die Rosshaarknüpferei wie auch die Strohflechterei in Malters recht
verbreitet.
Mehr als ein Dutzend Personen, vor allem aus Ennigen, waren zudem im
Wandergewerbe tätig.
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Das Dorf Malters im Jahr 1922
Weitere im 19. Jahrhundert entstandene Betriebe
Eine Reihe kleinerer Betriebe entstand im 19. Jahrhundert und verschaffte
den Einheimischen Arbeit und Lohn. Von 1834 bis um 1900 wurde in der
Feldmatt eine Ziegelbrennerei betrieben, welche Lehm aus dem
Buggenringerwald zu Ziegeln verarbeitete und ihre Produkte über Malters
hinaus an Bauobjekte lieferte (zum Beispiel Kirche Schüpfheim). An der
Bühlstrasse war bis 1890 eine Seilerei einquartiert. Diese soll, nachdem die
für die Produktion benötigten Materialien Hanf und Flachs in der Talschaft
nicht mehr angebaut wurden, eingegangen sein. Weiter gab es drei
Töpferbetriebe, die Teller, Tassen, Schüsseln, Krüge, Blumentöpfe und
Kinderspielzeug für den Markt in Luzern und das Wandergewerbe herstellten.
1923 ging der letzte Betrieb (Zurflüh) ein.
Bekannt waren die in Ennigen ursprünglich von verschiedenen Familien
hergestellten Wäscheklammern. Als der einheimische Tüftler Kaspar Sager
ein Stanzmesser erfand, dauerte es allerdings nicht lange, bis die Herstellung
maschinell erfolgen konnte. Die 1927 gegründete Firma Mühlebach-Fuchs &
Co. stellte in diesem Verfahren Patent-Wäscheklammern her, die unter
anderem über Jelmoli, den Konsumverein Zürich, das Warenhaus Nordmann
oder die Trisa AG vertrieben wurden. Der Betrieb wurde 1947 an einen
ausserkantonalen Konkurrenten verkauft und ging darum verloren.
Das 1848 erbaute Fabrikhaus an der Luzernstrasse 42 war der erste
Industriebau. Hier auf einem Foto aus dem Jahr 1965, kurz vor dem Abriss.
Beliebt waren auch die Malterser Stumpen aus der bis 1920 bestehenden
Zigarrenfabrik Peyer. Sie produzierte anfänglich im Unterfeld, bis sie um 1900
den Freihof (Konditorei Iten) erwerben und sukzessive ausbauen konnte.
Nachhaltige Entwicklung ab Ende des 19. Jahrhunderts
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Die eigentliche wirtschaftliche Entwicklung im Raum Malters setzte gegen
Ende des 19. Jahrhunderts ein. Wiederum war die Verbesserung der
Verkehrsanbindungen mitentscheidend: 1875 wurde die Bahnlinie Luzern-
Bern fertig gestellt. Dies und die vorhandene Wasserkraft der Kleinen Emme
bewog die Müllerfamilie Steiner 1879 dazu, die Neumühle in Malters zu
kaufen. Nach dem Bau einer neuen grossen Kunstmühle (1882) sowie der
Fertigstellung einer automatischen Kunstmühle mit Silo und erweitertem
Gleisanschluss im Jahr 1910 schwang das Unternehmen Steiners Söhne &
Cie. zum grössten Arbeitgeber in Malters auf. Mit der 1895 aufgenommenen
Stromproduktion und dem sukzessiv aufgebauten Installationsbetrieb sowie
dem Ausbau der Produktions- und Siloanlagen blieb die Firma Steiner bis
1960 der führende Arbeitgeber der Gemeinde.
Der „Stierenstall“ der Firma Steiner wurde 1899 erstellt. Er diente der Mühle
als Ökonomiegebäude. Das bedeutete, dass die Pferde und Ochsen, welche
die Wagen mit Mehl zogen (man hatte ja noch keine Lastwagen) in diesem
Bau untergebracht waren. In der oberen Etage wurde das Futter gelagert.
Die ab 1882 von der Familie Weibel auf der „Neumühle“ betriebene Sägerei
entwickelte sich dank florierendem Holzhandel mit dem Ausland ebenfalls zu
einem beachtlichen Arbeitgeber. Nach dem 2. Weltkrieg beschränkte sich der
Betrieb allerdings vermehrt auf den heimischen Markt, bis er 1991
schlussendlich eingestellt werden musste. Heute besteht die Sägerei im
Kleinunternehmen von Daniel Weibel weiter.
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1898 entstand auf dem Gemeindegebiet von Malters eine weitere Sägerei,
jene der Familie Dahinden. Diese beschäftigt bis heute rund 20 Angestellte.
Auf die Initiative der Firma Steiner ging die 1913 erfolgte Ansiedlung der
Zwiebackfabrik Hug AG zurück. Gegen vertraglich zugesicherte Mehl- und
Strombezüge stellte die Steiners Söhne & Cie. AG der Hug AG das
Firmenareal günstig zur Verfügung. Im 1931 erstellten Neubau wurde die
Biscuitproduktion mit einem elektrischen Stahlbandofen aufgenommen. Das
Unternehmen begann zu wachsen und tut dies bis heute. Ein wichtiger Schritt
dazu wurde durch die Übernahme der Marke DAR-VIDA (1964) und den kurz
danach erfolgten Fabrikneubau (1968) getätigt. Dadurch wurde die Hug AG
zum grössten Arbeitgeber in Malters.
Ansichtskarte aus dem Jahre 1917: Die Mühle der Steiners Söhne & Cie. AG
Entwicklung bis nach dem 2. Weltkrieg
Abgesehen von den drei erwähnten Betrieben der Familien Steiner, Weibel
und Hug vollzog sich die wirtschaftliche Entwicklung in Malters von 1900 bis
Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem im gewerblichen Sektor. Auch die
Eröffnung der Volksbank Wolhusen-Malters 1917 sowie die Gründung der
Raiffeisenbank im Jahr 1926 änderte daran nichts. Die beiden Banken trugen
aber massgeblich dazu bei, bestehende Firmen zu stärken oder die Gründung
neuer Gewerbebetriebe zu fördern. Diesem Ziel verschrieb sich auch der
1935 gegründete Gewerbeverein.
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Neue Unternehmen schiessen aus dem Boden
Ab 1903 entstand die Sattlerei Brugger sowie die, den bestehenden
Bäckereibetrieb ergänzende, Walzmühle der Fuchs AG. Trotz mehrmaliger
Modernisierung ihrer Anlagen wurde diese allerdings nie zu einer wirklichen
Konkurrenz der Mühlewerke Steiner. 1921 eröffnete die bislang stark im
Aussendienstverkauf tätige Tuchhandlung Stocker ein neues Geschäft in
Malters. Im Jahr 1924 entstand die Spenglerei Burri, welche sich 1956 in die
spätere Haustechnikfirma Hans Burri AG und die sich auf die Boilerproduktion
spezialisierende BUMA aufteilte. Weiter entwickelte sich der seit 1925 als
Reparaturwerkstätte geführte Kleinbetrieb Fankhauser ab 1939 zur
Maschinenfabrik, als erfolgreich mit der Produktion von Eigenfabrikaten wie
Jaucherührwerken, Flügelpumpen oder Brennholzfräsen begonnen wurde.
Erwähnenswert ist weiter der 1925 gegründete, ursprünglich zusammen
geführte, Sägerei- und Zimmereibetrieb Stalder in Blatten. Sechs Jahre später
fuhr das Transportgeschäft Brühlmann seine ersten Lastwagen-Lieferungen
aus. Es folgte 1936 die Eröffnung der Drogerie Christinat. 1946 siedelte sich
mit der Firma Reynold Kästle erstmals eine Buchdruckerei an. Noch in der
ersten Jahrhunderthälfte bildeten sich zudem die Baubetriebe Stalder und
Renggli sowie das Malergeschäft Zihlmann.
Die Wagnerei und Schmiede Fuchs um 1920
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Auf dieses Gebäude (Neugräberhaus) am Marktplatz gehen die Wurzeln der
heutigen Firmen BUMA Wärmetechnik AG und Hans Burri AG zurück.
Wirtschaftsförderung durch die politischen Behörden
Etwas später als im Schweizer Mittelland und in der Agglomeration Luzern
kam in Malters der Ruf nach einer weitreichenderen Industrieansiedlung auf.
Die Gemeinde erkannte, dass sich die Erträge in der Landwirtschaft immer
weiter verringerten, was sich in Malters, mit seinem vorwiegend
landwirtschaftlichen Charakter, spürbar auf die Steuereinnahmen auswirkte.
Zur Generierung von neuen Steuerquellen und der Schaffung von
Arbeitsplätzen sollten Industriebetriebe angesiedelt werden. Diesem Wunsch
standen allerdings die ungünstige Lage der Gemeinde und die suboptimale
Steuerbelastung entgegen. Auf Anregung der Arbeitnehmerinteressen
vertretenden Christlichsozialen Partei wurde im Jahr 1957 eine neunköpfige
Industriekommission ins Leben gerufen, welche die Entwicklung von Malters
voran bringen sollte. Die Kommission setzte sich aus Vertretern aller
politischen Parteien zusammen und wurde von Dr. Bruno Hübscher präsidiert.
Sie sollte sich vor allem mit der Frage der Ansiedlung von Industrie in der
Gemeinde Malters befassen.
Bereits 1958 konnte ein erster Erfolg verbucht werden, indem es gelang, den
kleinen Gewerbebetrieb SEFAG in die Räume einer konkursiten
Autobatteriefirma im Spahau anzusiedeln. Dank der Firmenverlegung
entstanden in Malters zehn Werkplätze. Das Interesse von auswärtigen
Firmen am Standort Malters wuchs. Dies veranlasste die Industriekommission
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anfangs 1961 den Prospekt „Eine Landgemeinde sucht Industrie“ heraus zu
geben. Trotz vielen Kontakten und Verhandlungen mit auswärtigen
Industriellen und deren positiven Rückmeldungen war es für die Kommission
schwierig, Firmen schlussendlich tatsächlich zum Umzug nach Malters zu
überzeugen. Das Problem: Den interessierten Unternehmen konnte bei den
Verhandlungen kein Bauland zugesichert werden, da die Gemeinde über kein
geeignetes verfügte. Aus diesem Grund wurde gegen Jahresende die Idee
eines dorfnahen Industriegebiets mit dem Kauf eines 33‘000 Quadratmetern
grossen Grundstücks des „Oberen Schachenlands“ verwirklicht. Der
ausgearbeitete Bebauungsplan des Gebietes westlich der Hellbühlstrasse
zwischen Mühlekanal und Kleiner Emme wurde im Sommer 1962 vom
Stimmvolk bewilligt. Malters erhielt seine erste Industriezone.
Mitgliederliste der Industriekommission während der Amtsperiode 1959 bis
1963 aus einem Gemeindeprotokoll von 1959.
Das Angebot von günstig zu erwerbendem Industrieland wurde rege in
Anspruch genommen. Ab 1963 zogen die Firmen SEFAG AG, Hydro-
Progress AG, Physia AG und Lumirama AG in die Industriezone. Die
Unternehmen Wagner & Grimm AG, Fuchs Anhängerbau und die
Galvanische Anstalt Blaser bauten ebenfalls in Malters.
In weiteren Etappen folgten Neu- und Ausbauten von und bei der Hug AG,
der Franz Vogel AG, bei Grünig & Elmiger, der Mechanik AG, den
Baubetrieben Renggli und Stalder sowie der Metzgereimaschinenfirma Koch.
Fast allesamt Betriebe, die bei der Gründungsversammlung der UVI vertreten
waren, oder aber in den ersten Vereinigungsjahren dazu stiessen.
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Geschichte UVI Malters
Die Werkstrasse, Zentrum der Industriezone von Malters, im Jahr 2000
Mit der Eröffnung der Industriezone kam auch die Gemeinde Malters im
Industriezeitalter an. Malters wandelte sich von einem stark auf die
Landwirtschaft ausgerichteten Landorf zu einem aufstrebenden Gewerbeund
Industriestandort.
Um dieser Tendenz zusätzlichen Schwung zu verleihen und die
fortschreitende Industrialisierung proaktiv mitzugestalten, kam bei den
ansässigen Unternehmen der Wunsch nach einem Zusammenschluss auf.
Hauptinitianten dieses Vorstosses waren die Firmen Blaser, Hug und Steiners
Söhne. Die Führungskräfte dieser Unternehmen - Werner Hug-Niedermann,
Hans Blaser-Bannwart und Hans Steiner-Schröter - waren es dann auch,
welche am 22. Juli 1974 zur Besprechung der Gründung der
„Unternehmervereinigung der Industriezone Malters“ einluden.
Die Idee stiess auf reges Interesse. Zur darauffolgenden Gründungsversammlung
in der Kantine der Blaser AG trafen sich am Freitag, 8.
November 1974 Vertreter von insgesamt acht Malterser Betrieben ein.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die Firmen Blaser AG, Fuchs Walter,
Grünig+Elmiger AG, Hug AG, SEFAG AG, Steiners Söhne+Cie AG,
Wagner+Grimm AG und Weibel AG.
Die Hug AG übernahm das Präsidialamt für die erste Zweijahresperiode. Ihr
Vertreter Werner Hug wurde erster Präsident.
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Die Einladung zum ersten gemeinsamen Treffen, unterzeichnet von den drei
Initianten Hans Blaser, Werner Hug und Hans Steiner.
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Blick von der Mühle auf die Industriezone im Jahr 1977.
Weil die ersten Mitglieder ausschliesslich im westliche des Dorfes neu
geschaffenen Industriegebiet beheimatet waren, gab sich der neu gegründete
Zusammenschluss vorerst den Namen „Unternehmervereinigung Industriezone
Malters West“.
In den Statuten der Vereinigung wurden folgende Punkte als Zweck der
Vereinigung definiert:
1. Die Zusammenarbeit der Mitglieder bei der Regelung gemeinsamer
unternehmerischer Interessen.
2. Die Wahrung der Standesinteressen gegenüber den Behörden, Verbänden
oder anderen Vereinigungen. Die Einflussnahme auf die Entwicklung von
Gemeindevorschriften und -auflagen, Kontaktpflege zu den genannten
Behörden und Organisationen.
3. Die Hebung der Solidarität unter den Firmen. Die Förderung der
zwischenmenschlichen Beziehungen unter den geschäftsleitenden
Mitgliedern wie auch unter den Angestellten der Mitgliederunternehmen.
Bereits an der zweiten Sitzung der UVI konnte ein Mitgliederzuwachs
vermeldet werden. Die Vogel Franz AG stiess als neunte Firma hinzu.
In den ersten Vereinigungsjahren wurde viel Gewicht auf den gemeinsamen
Kauf von Heizöl oder die koordinierte Organisation von Reinigungsarbeiten
gelegt. Dadurch konnten die UVI-Firmen dank grösserem Einkaufs-Volumen
von tieferen Preisen profitieren. Auch gesellschaftliche Anlässe wie
gemeinsame Nachtessen oder Sportveranstaltungen wurden erstmals
durchgeführt und stiessen bei den Mitgliedern auf positive Resonanz.
Diese Anlässe stärkten auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Betriebe
der Unternehmervereinigung Industriezone Malters West. Im Jahr 1976
wurde dieses „Wir“-Gefühl mit einer an der Industriestrasse aufgestellten
UVI-Tafel mit den Logos aller Mitglieds-Firmen zusätzlich zementiert. Das
«Wir» wurde zudem immer grösser – bis zum fünfjährigen Bestehen konnte
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die Mitgliederzahl auf 15 Unternehmen ausgebaut werden, darunter Firmen
wie die Hans Burri AG, die Hans Renggli Bau AG oder die Josef Koch AG.
Mitte der 80er-Jahre wurde in Malters ein weiterer wichtiger Grundstein für die
industrielle Entwicklung der Gemeinde gelegt. Im Gebiet Ei wurde eine zweite
Industriezone angelegt. Auf der neuen Gewerbe- und Industriefläche
zwischen der Sportanlage und der Autostrasse siedelten sich innert Kürze
viele neue interessante Unternehmen an. Darunter der Boiler-Produzent Josef
Burri AG (BUMA) und die Skifabrik Stöckli. Diese blieben bei der UVI – vorerst
– bewusst aussen vor. Die UVI wuchs in «ihrem» Industriegebiet, etwa durch
den Beitritt der Garage Beat Seeberger 1991.
Im Jahr 1993 fasste die UVI den Beschluss, sich weiter zu öffnen und auch
die neuen Betriebe im Industriegebiet Ei in die Vereinigung aufzunehmen. In
den folgenden Jahren konnten dadurch u.a. die Maschinenfabrik Fankhauser
und die Skifabrik Stöckli als Neumitglieder begrüsst werden.
Ein Luftbild des Dorfes Malters kurz vor der Jahrtausendwende
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Die UVI-Firmen waren fortan also nicht mehr alle in „Malters West“
beheimatet. Spätestens, als um die Jahrtausendwende eine noch
weitgehendere Öffnung Tatsache wurde und sich der Unternehmervereinigung
zusätzlich auch noch Betriebe aus Schachen anschlossen (bspw.
Imbach Logistik AG und Werthenstein BioPharma), war der 1974 beschlossene
Name definitiv überholt.
Die Bezeichnung «West» wurde entfernt. Und der Name um den Zusatz
«Dienstleistungen» ergänzt – mit der Raiffeisenbank Malters stiess nämlich
erstmals auch ein Nicht-Industriebetrieb zur «UVI – Unternehmervereinigung
Industrie und Dienstleistungen Malters», wie sich der Zusammenschluss neu
– und bis dato – nennt.
Heute ist die UVI 50 Jahre jung. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren
verändert. Die Gemeinde Malters, welche 1974 noch mit der Abwanderung zu
kämpfen hatte und nur noch knapp 3‘000 Einwohner zählte, hat sich zu einem
sehr attraktiven Wohn- und Arbeitsort entwickelt und seine Bevölkerungszahl
bis heute fast verdreifacht.
Auch die UVI, welcher bei der Gründungs-Versammlung acht Betriebe
angeschlossen waren, hat kräftig zugelegt. 2024 sind 19 Unternehmen aus
Malters und Schachen Mitglieder der UVI. Fünf der acht Gründungsmitglieder
sind immer noch dabei. Im neuen Jahrtausend dazu gekommen sind u.a.
Lustenberger – im Haushalt daheim AG, die Fahrschule Stadelmann, Müller-
Steinag/Cavag, die Hodel & Partner AG und der Eierproduzent Fischer. Auch
dank diesen Firmen bildet die UVI die grosse Bandbreite an unterschiedlichen
industriellen Branchen, welche in der Region Malters ansässig sind, schön ab.
Zusammen beschäftigen die UVI-Firmen heute knapp 1000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Mehr als jeder dritte Arbeitnehmende ist in Malters und
Schachen bei UVI-Firmen angestellt. Im industriell-gewerblichen Sektor sind
es gar deren drei Viertel.
Gleich geblieben ist seit einem halben Jahrhundert das Wahlprozedere und
die Zusammensetzung des Vorstandes. Dieser besteht aus dem Präsidenten,
dem Vizepräsidenten sowie dem Altpräsidenten. Die Amtszeit ist nach wie vor
beschränkt. Im Zweijahreszyklus wird ein neuer Vizepräsident gewählt,
während der bisherige Präsident und dessen Vize zum Alt- beziehungsweise
zum neuen UVI-Präsidenten nachfolgen.
Ebenfalls unverändert blieben und bleiben die Ziele der Vereinigung. Die UVI
versteht sich weiterhin nicht nur als Interessenvertreterin der Industriellen
und Dienstleister aus der Region Malters, sondern auch als Ansprechpartner
für wirtschaftliche Fragen. Dazu gehören unter anderem regelmässige
Gespräche mit den Gemeinderäten von Malters und Werthenstein.
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Ein grosses Augenmerk wird zudem auch weiterhin auf die Förderung der
zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Firmenvertretern und des
Personals gelegt. Gesellschaftliche Anlässe wie Firmenbesichtigungen, die
fast schon legendären Schwelli-Picknicks oder Weinreisen gehören ebenso
in den Jahresplan der Unternehmervereinigung wie die drei jährlichen
Hauptsitzungen oder die diversen Gesprächsrunden der Arbeitsgruppen.
Bildaufnahme vom Turm Meyerhans Mühlen von Malters Richtung Westen
nach Schachen, 24. Nov. 2024.
Insbesondere in den ERFA-Arbeitsgruppen profitieren die involvierten Firmen
vom Austausch bzw. den Erfahrungen aller. Speziell Themen wie der
Fachkräftemangel, die Lehrlingssuche oder – besonders aktuell -
Lieferengpässe oder Preissteigerungen wurden regelmässig traktandiert.
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Doch nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat unterstützen sich die UVI-
Firmen. Beispielsweise im Jahr 2018, als die Arnold AG aufgrund einer
Produktionsverlagerung ins Ausland liquidiert wurde. Dank den guten
Beziehungen zwischen den Mitgliedern konnten viele der entlassenen
Arbeitskräfte bei anderen UVI-Unternehmen wieder eine neue Stelle finden.
Andere Firmen verliehen in konjunkturell bedingten Schwächephasen
Personal. Gerade in den vergangenen Jahren, in welchen auch die hiesigen
Firmen mit vielen aussergewöhnlichen Krisen zu kämpfen hatten und haben
(Corona, Ukraine-Krieg), sind solche Beziehungen besonders
gewinnbringend und gefragt.
Gefragt war und ist die UVI auch in Bezug auf das Gemeinwohl. Die UVI
unterstützte daher immer wieder gesellschaftliche Projekte. In den
vergangenen Jahren wurden etwa diverse Spielgeräte (u.a. beim Schulhaus
Bündtmättli, beim Schul- und Wohnzentrum Schachen oder auf dem
Dorfplatz) finanziert.
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Die beiden markantesten Markenzeichen von Malters: Die Mühle der (damals)
Meyerhans Hotz AG und der Turm der St. Martins Kirche.
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1974
Am 6. September 1974 wurde in der Kantine der Blaser AG eine erste
Besprechung abgehalten, bei welcher der Gründung der Unternehmer-
Vereinigung Industriezone Malters zugestimmt wurde. Am 8. November 1974
fand die Gründungsversammlung statt. Gastgeber war wiederum die Firma
Blaser AG.
Präsidialfirma
Mitglieder
Hug AG (Werner Hug)
An der UVI-Gründungssitzung haben folgende
Firmen teilgenommen:
Sitzungen 2
Blaser AG
Fuchs Walter
Grünig + Elmiger
Hug AG
SEFAG AG
Steiners Söhne & Cie. AG
Wagner + Grimm AG
Weibel AG
An der zweiten Sitzung wurde zudem die Firma
Vogel Franz AG in den UVI-Kreis aufgenommen.
Schwerpunkte
Zum Thema Gehaltserhöhungen wird eine ausserordentliche Sitzung
einberufen.
Die Mitglieder sind bestrebt die Firmen Franz Vogel AG und Hydro Progress
AG in die UVI auf zu nehmen. Die beiden Unternehmen werden angefragt.
Die Franz Vogel AG stösst noch im selben Jahr zur Vereinigung Industriezone
hinzu.
Weltgeschehen
US-Präsident Richard Nixon tritt aufgrund der Watergate-Affäre von seinem
Amt zurück. Am 9. August 1974 ziehen die Vereinigten Staaten die letzten
Soldaten aus Vietnam ab.
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1975 – 1976
Präsidialfirma
Mitglieder
Hug AG (Werner Hug)
Die Hydro Progress AG (ab 1975) sowie die Firmen
Hans Burri und Hans Renggli AG (beide 1976)
stossen zur UVI. Der UVI sind nun 12 Betriebe
angeschlossen.
Sitzungen 10
Betriebsbesichtigungen
●
●
●
●
●
●
●
Blaser AG
Fuchs Walter
Grünig + Elmiger
Hug AG
SEFAG AG
Wagner + Grimm AG
Hydro Progress AG
Schwerpunkte
Das BIGA (Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit) ermittelt den
Landesindex der Konsumentenpreise, welcher die Preisbewegungen der von
der durchschnittlichen Schweizer Familie beanspruchten Waren und
Dienstleistungen aufzeigt. Die Mitglieder der UVI beschliessen ab 1975 zwei
Mal pro Jahr Saläranpassungen analog des Indexes vorzunehmen und diese
untereinander auszutauschen.
Mehrere Wegweiser zur Signalisierung der UVI-Firmen werden geplant.
Darunter auch eine Tafel unmittelbar vor der Barriere. Die Gemeinde lehnt die
Errichtung dieses Wegweisers allerdings ab. Darauf errichtet die UVI ihre
Wegweiser an alternativen Standorten. Auf eine bestehende Tafel bei der
Schreinerei Krummenacher fügt man beispielsweise eigene Firmennamen
hinzu. Die Kosten werden unter den Mitgliedern aufgeteilt.
Die UVI-Mitglieder kaufen gemeinsam Heizöl ein, um von günstigeren Preisen
profitieren zu können.
Die UVI präsentiert sich der Öffentlichkeit, indem sie die Lehrerschaft zu
einem Anlass mit Betriebsbesichtigungen, Referaten und einer
Diskussionsrunde einlädt. Ziel des Anlasses ist es, den Anwesenden tiefe
Einblicke in die Unternehmungspolitik zu gewähren und falsche Vorstellungen
zu klären.
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Gesellschaftliche Anlässe
Ein erstes gemeinsames Nachtessen der UVI-Mitglieder findet im Anschluss
an die Sitzung vom 6. Juni 1975 statt.
Die Hug AG bietet ein wöchentliches Volleyballspiel an, welches auch von
UVI-Mitgliedern und dem Personal der UVI-Firmen rege benutzt wird.
Gemeindegeschehen
Am 14. Februar 1976 feiert die Raiffeisenbank Malters ihr 50-jähriges
Bestehen.
Weltgeschehen
Mit dem Einmarsch der Kommunisten in Saigon vom 1. Mai 1975 geht der 30-
jährige vietnamesische Konflikt zu Ende. Trotz massiver Intervention der
Amerikaner konnte nicht verhindert werden, dass der Kommunismus auch in
Vietnam siegte.
Das erste Logo der UVI:
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1977 – 1978
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Wagner + Grimm AG (Ernst Reichel)
Blaser AG (Hans Blaser)
Neumitglieder Die UVI wächst weiter. 1977 treten die Stalder Bau
AG und die Josef Koch AG der UVI bei.
.
Sitzungen 11
Schwerpunkte
Die Mitglieder organisieren gemeinsam Reinigungsarbeiten, um von
reduzierten Preisen profitieren zu können.
Erfahrungen bezüglich der Arbeitsmoral der Arbeitnehmer, insbesondere
betreffend Überstunden, werden ausgetauscht.
Anlässlich einer UVI-Sitzung werden Lehrlingslöhne miteinander verglichen.
Wie im Präsidial-Doppeljahr 1975/76 beschlossen, werden auch die Löhne
der normalen Angestellten regelmässig ausgetauscht und besprochen.
Die UVI eröffnet zwei Karteien, um dem Arbeitsmarkt, beziehungsweise den
Stellensuchenden, die zu besetzenden Arbeitsplätze bei UVI-Firmen bekannt
zu machen.
1978 wird erstmals die Idee von einer Bahnhofsunterführung erwähnt, um die
häufig geschlossene Barriere zu umgehen.
Gesellschaftliche Anlässe
Das Fussballturnier der Firma Hug AG wird erstmals unter dem Namen „UVI-
Turnier“ durchgeführt. Alle zwei Jahre soll ein anders Mitglied den Sportanlass
organisieren. Im ersten Jahr übernimmt diese Aufgabe die Firma SEFAG AG.
Das Turnier findet weiterhin auf dem HUG-Areal statt.
Gemeindegeschehen
Mit einem Festgottesdienst wird die neu renovierte St. Martins-Kirche am 24.
März 1977 nach 16-monatiger Sanierungszeit feierlich eingeweiht.
Die Hug AG feiert am 22. Oktober 1977 ihren 100. Geburtstag mit einem Tag
der offenen Tür.
Anfangs 1978 produziert die Firma Walter Fuchs Fahrzeugbau den bis dahin
grössten Viehtransporter der Schweiz. Er bietet Platz für 150 Schweine.
16
30
Weltgeschehen
Der Schweizer Souverän stimmt am 20.05.1978 für die Einführung einer
eidgenössischen Arbeitslosenversicherung und bestätigt in der Abstimmung
vom 24.09.1978 den Jura als 26. Kanton der Eidgenossenschaft.
Ernst Reichel, Präsident 1977/78
Sein Nachfolger Hans Blaser
16
31
1979 – 1980
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Blaser AG (Hans Blaser)
Steiner + Co. AG (Hans Steiner)
Die UVI feiert im Jahr 1979 ihr 5-jähriges Bestehen
und begrüsst die Mechanik AG als 15. Mitglied.
Sitzungen 8
Betriebsbesichtigungen
●
●
●
●
Josef Koch AG
Steiners Söhne + Cie. AG
Hans Burri
Weibel AG
Schwerpunkte
Um die Attraktivität des Arbeitsmarktes von Malters zu verstärken und
insbesondere auf die Lehrstellenangebote aufmerksam zu machen, wird die
Industriezone in der Regionalpresse vorgestellt.
Eine Absenzenstatistik wird von der UVI erstellt.
Zum Schutz der Fussgänger vor dem regen Fahrzeugverkehr sieht die UVI
den Bau von Trottoirs an der Industrie- und der Werkstrasse vor. Man
kontaktiert die Gemeinde und fragt sie um finanzielle Unterstützung des
Projekts an.
Ebenfalls zum Schutz von Personen und Sachen wird die UVI beim
Gemeinderat vorstellig, er möge sich bei der SBB für eine Beseitigung der
Gefahrenquelle Bahnübergang Hellbühlstrasse einsetzen. Die UVI verlangt,
eine optische Warnvorrichtung (Blinklicht) zu installieren.
Der Gemeindepräsident wird zu einer Sitzung eingeladen. Die UVI bittet ihn
um Mithilfe bei der Vermittlung von Lehrstellen.
Gesellschaftliche Anlässe
Ein gemeinsames Nachtessen der UVI-Mitglieder mit ihren Frauen wird
abgehalten.
Im Jahr 1980 feiert die Firma Hug den 10. Jahrestag ihrer Sportplatzeröffnung
und organisiert darum das Fussballturnier. Während des ganzen Jahres
finden Fussballspiele zwischen Malterser Firmen statt.
17
32
Weltgeschehen
Am 5.9.1980 wird der Gotthard-Strassentunnel eröffnet. Mit seinen 16,9
Kilometern ist er noch heute der drittlängste Strassentunnel der Welt.
17
33
1981 – 1982
Präsidialfirma:
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
SEFAG AG (Rudolf Winter)
Steiner & Wehrli AG (Hans Georg Wehrli)
Die Komag AG ist 1981 Neumitglied. Die UVI
wächst auf 16 Firmen. Durch die Fusion mit der
Mühle Wehrli aus Zürich tritt die Steiner + Co. AG
neu unter dem Namen Steiner & Wehrli AG auf.
Sitzungen 11
Schwerpunkte
Der Direktor der Firma IBM Zürich hält einen Vortrag zum Thema EDV /
Computer.
Das Projekt „Energieverbund in der Industriezone Malters“ wird gestartet.
Lehrkräfte und Berufsberater erhalten von den UVI-Firmen ein Flugblatt
zugestellt, welches darauf abzielt, die Präsenz der Lehrstellen in Malters den
hiesigen Schülern zu vermitteln. Zudem werden die offenen Lehrstellen im
„Mitteilungsblatt der Gemeinde Malters“ veröffentlicht. Entsprechende
Unterlagen werden auch an Eltern der Schüler zugesandt.
Gesellschaftliche Anlässe
Nach mehrmaliger erfolgreicher Durchführung des Fussballturniers
entschliesst sich die UVI, sportliche Anlässe innerhalb der Vereinigung weiter
zu fördern.
Gemeindegeschehen
Am 15. Mai 1982 eröffnet mit dem Pony-Stübli das erste Pub in Malters.
18
34
Rudolf Winter von der SEFAG AG Hans Steiner, Präsident 1983/84
18
35
1983 – 1984
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Steiner Energie AG (Hans Steiner)
Hans Renggli Bau AG (Franz Waldispühl)
Durch die Abspaltung der neugegründeten Tochtergesellschaft
Steiner Energie AG (Elektrizität) von der
Steiner & Wehrli AG (Mühle) wächst die Mitgliederzahl
weiter. Zum 10-jährigen Jubiläum sind folgende
17 Firmen der Industrievereinigung angeschlossen:
Sitzungen 11
Blaser AG
Fuchs Walter
Grünig + Elmiger
Hug AG
SEFAG AG
Steiner Energie AG
Steiner & Wehrli AG
Wagner + Grimm AG
Weibel AG
Vogel Franz AG
Hydro Progress AG
Hans Burri
Hans Renggli AG
Stalder Bau AG
Josef Koch AG
Mechanik AG
Komag AG
Betriebsbesichtigungen
● Weibel AG (Neubau Sägehalle)
● Steiner & Wehrli AG (Mühle)
● Hans Renggli AG
● Stalder Bau AG
Schwerpunkte
Die UVI-Firmen gestalten einen Informationsordner für die Bibliothek, um die
Attraktivität der vorhandenen Lehrstellen aufzuzeigen.
19
36
Man schreibt dem Kirchenrat von Malters um ihm die ablehnende Haltung der
UVI gegenüber dem Vorstoss zur Einführung des Martinstags (am 11.
November) als Feiertag zu begründen.
Die UVI stellt Anträge zum neuen Strassenrichtplan.
Die Gemeinde unterstützt die Erstellung eines Trottoirs an der
Industriestrasse. Über die Mitfinanzierung des Trottoirs an der Werkstrasse
wird zwischen der Vereinigung und der Gemeinde weiterverhandelt.
Am 8. September 1984 findet das Fussballturnier erstmals auf der Oberei
statt. Es wird durch den SC Blaser organisiert, welcher auch die Festwirtschaft
betreibt. Die SEFAG AG sponsert den Wanderpokal.
Das Team der Firma Hug AG genoss am UVI-Fussballturnier letztmals 1983
„Heimrecht“. Der Fussballplatz befand sich unmittelbar neben dem Produktionsgebäude
(hinten im Bild), musste dann aber einem Anbau weichen.
Gemeindegeschehen
Im Jahr 1983 siedeln sich im neuen Industrie- und Gewerbegebiet Ei sechs
neue Unternehmen an. Darunter auch die Firmen BUMA und Stöckli.
Der Gewerbeverein feiert sein 50-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung.
19
37
1985 – 1986
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Hans Renggli Bau AG (Franz Waldispühl)
Hydro Progress AG (Walter Fend)
Es gab während der Amtszeit von Franz Waldispühl
keine Mitglieder-Veränderungen.
Sitzungen 12
Schwerpunkte
Nachdem die UVI beim Gemeinderat die Abklassierung der Autostrasse in
eine Gemischt-Verkehrsstrasse gefordert hat, meldete dieser eine
Beantragung beim Regierungsrat.
Es wird ein Informationsabend über das Lehrstellenangebot für die
Bevölkerung organisiert.
Alkohol am Arbeitsplatz ist ein Thema bei der UVI. Diesbezüglich wird an einer
Sitzung ein Referat organisiert.
Gesellschaftliche Anlässe
Ein Partner-Anlass wird durchgeführt.
Weltgeschehen
Am 26. April 1986 ereignet sich im ukrainischen Tschernobyl eine der
grössten Umweltkatastrophen aller Zeiten. In Folge einer Kernschmelze und
Explosionen im Kernreaktor treten radioaktive Stoffe aus.
20
38
1987 – 1988
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Hydro Progress AG (Walter Fend)
Grünig & Elmiger AG (Kurt Grünig)
Auch in den Jahren 1987 und 1988 bleibt der
Mitgliederstamm identisch.
Sitzungen 8
Schwerpunkte
Die UVI will Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer der Industriestrasse
schaffen. An der heiklen Einmündung der Werk- in die Industriestrasse plant
man „Haifischzähne“ und eine Tafel, die den aufgehobenen Vortritt
signalisieren soll. Das Projekt wird 1989/1990 realisiert.
Die Gemeinde bezeichnet die Werkstrasse als Quartierstrasse, deren
Besitzer sie selbst ist. Damit zeigt sie sich auch verantwortlich für deren
Erschliessung durch den Bau eines Trottoirs.
Das Fussballturnier wird vom FC Malters übernommen und nennt sich neu
Firmenturnier. Zwei Vertreter der UVI (Walter Fend und Walter Wipfli) nehmen
im OK als UVI-Vertreter Einsitz.
Gesellschaftliche Anlässe
Der Anlass mit Partnerinnen findet weiterhin grossen Anklang.
Gemeindegeschehen
1987 feiert das Hotel Kreuz in Malters sein 600-jähriges Bestehen. 1387 wird
das „Kreuz“ erstmals geschichtlich erwähnt.
Im Jahr 1988 werden das Alterswohnheim Bodenmatt und die
Mehrzweckhalle Oberei eingeweiht.
20
39
Franz Waldispühl, 1985 – 1986
UVI-Präsident Walter Fend
21
40
1989 – 1990
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Grünig & Elmiger AG (Kurt Grünig)
SEFAG AG (Walter Wipfli)
Erstmals in der UVI-Geschichte muss ein Austritt
verkündet werden. Die Mechanik AG verlässt die
Vereinigung im Jahr 1989 infolge Geschäftsaufgabe.
Die Firma war 10 Jahre UVI-Mitglied.
Sitzungen 6
Betriebsbesichtigung
●
Schwerpunkte
Postbetriebsgebäude Luzern (kein UVI-Mitglied)
Die UVI bittet die Gemeinde, das Vortrittsrecht der Werkstrasse aufzuheben.
Die Gemeinde geht auf den Antrag ein und stellt ein Gesuch für die
Vortrittsaufhebung und die dazugehörige Signalisierung beim Amt für
Verkehr.
Personalprobleme sind vorhanden. Die UVI appelliert an ihre Mitglieder,
untereinander mehr Solidarität zu zeigen. Bei Arbeitnehmer-Wechseln
zwischen Vereinigungsmitgliedern werden die Firmen gebeten, sich
vorgängig zu kontaktieren. Damit sollen Missverständnisse und Reibereien
vorgebeugt werden.
Es wird ausgetauscht, wie sich der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer
an Feiertagen zu verhalten hat.
Die UVI arbeitet aktiv an der Gestaltung der Ökotage mit.
Weltgeschehen
Mit einem 2:1-Heimsieg gegen Servette Genf sichert sich der FC Luzern in
der Saison 1988/89 seinen ersten und bis heute einzigen Meistertitel.
Mit dem Fall der Berliner Mauer vom 9. November 1989 wird das Ende der
DDR endgültig eingeleitet. Am 3. Oktober 1990 feiern Ost- und
Westdeutschland offiziell ihre Wiedervereinigung.
Am 27. November 1990 führte Appenzell Innerrhoden als letzter Kanton das
Stimmrecht für Frauen auf kantonaler Ebene ein.
21
41
Kurt Grünig präsidierte 1989 - 1990
Auf ihn folgte Walter Wipfli
22
42
1991 – 1992
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
SEFAG AG (Walter Wipfli)
Steiner & Wehrli AG (Alois Engler)
Zwei neue Firmen schliessen sich der UVI an. Es
sind dies die Garage Beat Seeberger (1991) und die
Erni ERGO Apparatebau AG (1992). Die Weibel AG
erklärt den Austritt. Das UVI-Gründungsmitglied war
gezwungen, seinen Betrieb einzustellen. Per Ende
1992 sind der UVI 17 Unternehmen angeschlossen,
welche rund 750 Arbeitsplätze anbieten.
Sitzungen 8
Schwerpunkte
Man erreicht das Ziel, die UVI „gegen aussen zu öffnen“. An den Schulen
werden dafür Firmen-Präsentationen durch Fachpersonen organisiert.
Lohnanpassungen werden wie bisher an einer Sitzung ausgetauscht.
Der Kontakt mit der Gemeinde Malters wird durch die Einführung des
jährlichen Treffens zwischen dem UVI-Vorstand und dem Gemeinderat
zusätzlich gestärkt. Die Gemeinde zeigt sich zudem bereit, die UVI bei
Baubewilligungsverfahren zu unterstützen.
Auch der Kontakt zum Gewerbeverein und der Luzerner Industrie Vereinigung
soll aufgenommen und intensiviert werden. So wird der UVI-Vorstand
zukünftig zur GV des Gewerbevereins eingeladen. Die UVI ihrerseits lädt
Vertreter des Gewerbeverbandes zu Referaten an UVI-Veranstaltungen ein.
Ein Werk mit Richtlinien für die UVI wird 1992 verfasst. Gemäss den neuen
Richtlinien bilden neben dem Präsidenten neu auch der Altpräsident und der
Vizepräsident den Vorstand. Die UVI-Richtlinien beschreiben unter anderem
auch die Aufnahmebedingungen für Neumitglieder und es wird ein jährlich zu
entrichtender finanzieller Jahresbeitrag vorgeschrieben.
Der Direktor der Schweizerischen Vereinigung für Qualitätssicherung SQS,
Herr Zahner hält ein Referat zum Thema QS ISO 9001. Zum Anlass sind UVI-
Mitglieder und Vertreter des Gewerbevereins eingeladen.
Gesellschaftliche Anlässe
Der jährliche Partneranlass findet in der Kantine der Firma Blaser AG statt.
Die Mannschaft der UVI gewinnt am 19. Juni 1992 das Promispiel anlässlich
des Fussballturniers des FC Malters gegen den Gewerbeverein mit 2:0.
22
43
Gemeindegeschehen
Mit dem Implantator / Explantator gewinnt die Firma Grünig & Elmiger AG den
Innovationspreis 1990 der Zentralschweizerischen Handelskammer.
Weltgeschehen
Die Nachfolgestaaten beschliessen nach fast 70 Jahren des Bestehens am
21.12.1991 die offizielle Auflösung der Sowjetunion. Wenige Wochen später
erklären der russische Präsident Jelzin und sein amerikanischer Amtspartner
Bush den „Kalten Krieg“ für beendet.
Das Schweizer Stimmvolk lehnt den Beitritt zum EWR am 6. Dezember 1992
mit 50,3% Nein- zu 49,7% Ja-Stimmen hauchdünn ab. Die Stimmbeteiligung
lag bei fast 80%.
Gesellschaftliche Anlässe
23
44
23
45
1993 – 1994
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Steiner & Wehrli AG (Alois Engler)
Blaser AG (Hansueli Blaser)
Walter Fankhauser und die Josef Burri AG treten
1993 der UVI bei. Die Komag AG verlässt die
Organisation im selben Jahr. Zur 20-Jahre Feier
beträgt die Mitgliederzahl 18 Firmen:
Sitzungen 6
Blaser AG
Fuchs Walter
Grünig & Elmiger AG
Hug AG
SEFAG AG
Steiner Energie AG
Steiner & Wehrli AG
Wagner + Grimm AG
Hydro Progress AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Stalder Bau AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Erni ERGO Apparatebau AG
Walter Fankhauser
Josef Burri AG
Vogel Franz AG
Betriebsbesichtigung
24
46
●
Schwerpunkte
Erni ERGO Apparatebau AG
Ziel ist es, die „UVI in der Dorfgemeinschaft“ zu fördern. Es werden
Arbeitsplätze und Lehrstellen im Dorf geschaffen und dies publik gemacht.
Die UVI soll wachsen: Industriefirmen, welche die Richtlinien der Vereinigung
erfüllen, versucht man zum Beitritt zu bewegen.
Bei der Erstellung des neuen Wasserversorgungsreglements der Gemeinde
Malters, erhält die UVI das Mitspracherecht.
Beim Bau des Schulhauses Eischachen finanziert die UVI zum 20-jährigen
Bestehen der Vereinigung einen Brunnen als Geschenk an die Jugend.
Gesellschaftliche Anlässe
Die UVI wird 20 Jahre alt. Zur Feier werden am 16. September 1994 neben
den Partnerinnen auch Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die Behörden der
Gemeinde Malters und die Presse zu einem Festabend ins Gasthaus Klösterli
eingeladen. Der abtretende Präsident Alois Engler bzw. sein Heimatkanton
Graubünden prägen den musikalischen und kulinarischen Bereich des
Abends. So steht z.B. Bündnar Pura-Gerschtasuppa auf dem Speiseplan und
die bekannte Kapelle Oberalp aus Chur sorgt für die musikalische Begleitung.
Die noch lebenden Gründungsmitglieder Werner Hug-Niedermann und Hans
Blaser-Bannwart werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Weltgeschehen
In der Nacht vom 17. auf den 18. August 1993 brennt die Kapellbrücke in
Luzern. Ein Grossteil der Holzbrücke wird Opfer der Flammen. Die Bilder des
Brandes gehen um die Welt und bescheren Luzern die grösste Tourismus-
Werbeplattform aller Zeiten. Die zur Wiederherstellung der Brücke
zusammengetragenen Spenden übersteigen die Restaurations-Kosten.
Der neugewählte Vorstand mit Hansueli Blaser (Vize, links), Präsident Alois
Engler und Altpräsident Walter Wipfli (rechts).
24
47
Bericht über den „UVI-Brunnen“ in der Wochenzeitung REGION.
Der amtierende Präsident der UVI, Hansueli Blaser, hält an der Einweihungsfeier
vom 1. September 1995 eine Ansprache.
25
48
Die Farben der Steine des neuen Brunnens sind Thema in der
Fasnachtszeitung des Malterser Motteris.
25
49
1995 – 1996
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Blaser AG (Hansueli Blaser)
Josef Koch AG (Viktor Koch)
Die Stöckli Skifabrik AG (1996) wird neues Mitglied
der UVI. Die Vogel Franz AG verlässt 1995 die UVI.
Sitzungen 7
Betriebsbesichtigung
● Stöckli Skifabrik AG
Schwerpunkte
Die UVI wird in der Zeitschrift „Malters informiert“ vorgestellt.
Die Erfahrungsgruppe „Qualitätsmanagement“ hält erste Sitzungen ab.
Am 22. März 1996 treffen sich alle Präsidenten, die während der Amtszeit
(1988 bis 1996) von Gemeindepräsident Markus Dürr Vorsteher der UVI
waren, mit dem abtretenden Dürr (rechts). Es sind dies Alois Engler, Fend
Walter und Kurt Grünig (von links nach rechts). Wipfli Walter und Hansueli
Blaser fehlen auf dem Foto.
26
50
Die PTT weist weniger Dienstleistungen zu höheren Preisen auf. Zudem ist
sie verantwortlich für ein Parkverbot bei der Post in Malters. Darauf übt die
UVI Druck auf die PTT aus, indem sie das Unternehmen auf die
kostengünstigeren Dienstleistungen der Privat-Service-Firmen aufmerksam
macht.
Gemeindegeschehen
Infrastruktur-Erweiterungen im Jahr 1995. Sowohl der neue Gemeindesaal als
auch das Unterstufen-Schulhaus Eischachen werden eingeweiht.
Die politischen Veränderungen werden auch in Malters sichtbar. Sowohl die
SVP als auch die Sozialdemokraten gründen Ortssektionen.
Der neue UVI-Präsident Hansueli
Blaser während einer feierlichen
Präsentation.
Ihn beerbte Viktor Koch, Mitinhaber
der Familienfirma Josef Koch AG.
26
51
1997 – 1998
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Josef Koch AG (Viktor Koch)
Steiner Energie AG (Franz Hodel)
Die Firma Erni ERGO Apparatebau AG wechselt
1998 ihr Domizil und zieht aus Malters weg. Sie
verlässt demnach auch die UVI. Die Steiner &
Wehrli AG fusioniert im selben Jahr mit der
Meyerhans Hotz AG und übernimmt deren Namen
Sitzungen 8
Betriebsbesichtigungen
●
●
Bacher + Wey (kein UVI-Mitglied)
SEFAG AG
Schwerpunkte
Das Bauprojekt „Betonwerk AG“ wird unter der Mitbeteiligung der Hans
Renggli AG geplant. Der gemeinschaftliche Zweck ist ein stabilerer m 3 -Preis
für Beton.
Ein Vortrag über „das menschliche Potenzial in der Wirtschaft und seine
Aktivierung“ wird während einer Sitzung gehalten.
Mit Mithilfe der Gemeinde realisiert man in der Industriezone ein
Zonenparkverbot für Lastwagen und Anhänger über 3.5 Tonnen Anhänger.
Die Verwaltungsbeschwerde der Hans Renggli AG bezüglich des
Lastwagenverbots auf der Hellbühlstrasse wird von der UVI unterstützt.
Die ERFA-Gruppe Qualitätsmanagement befasst sich mit folgenden Themen:
Lohnvergleiche, Mitarbeiterbeurteilung, Weiterbildung, Betriebsreglemente,
Arbeitssituation der Arbeitsnehmer, Frühpensionierung und
Pensionskassensysteme.
Gesellschaftliche Anlässe
Das grösste Champagnerlager der Schweiz bei der Imbach Logistik AG in
Schachen wird besucht; danach sind alle Teilnehmer zu einer „Grillparty
Spezial“ eingeladen.
27
52
Weltgeschehen
Der WBA-Weltmeisterschaftskampf im Boxen zwischen Mike Tyson und
Evander Holyfield endet nach 3 Runden mit der Disqualifikation von Tyson,
als dieser seinem Gegner ein Stück des rechten Ohres abbeisst.
Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair auf ihrem Flug von
New York nach Genf vor dem kanadischen Halifax ins Meer. 229 Menschen
verlieren beim schlimmsten Unglück der Swissair-Geschichte ihr Leben.
Die 16-jährige „Ära Helmut Kohl“ erlebt mit den deutschen Bundestagswahlen
vom 27. September 1998 ihr Ende. Neuer Bundeskanzler wird Gerhard
Schröder. Erstmals seit der Wiedervereinigung sind die Sozialdemokraten in
Deutschland wieder an der Macht.
27
53
1999 – 2000
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Steiner Energie AG (Franz Hodel)
Josef Burri AG (Hans-Ulrich Burri)
Mitglieder Die Hydro Progress AG tritt aus der UVI aus (2000).
Gleichzeitig wird mit der Arnold AG ein Neumitglied
begrüsst. Die Mitgliederzahl beträgt unverändert 17.
Sitzungen 7
An der letzten Sitzung im Jahr 2000 beschliesst die UVI die Aufnahme der
Firma Arnold AG. Der Gemeinderat und UVI-Vertreter gratulieren. Ganz
rechts im Bild Präsident Franz Hodel von der Steiner Energie AG.
28
54
Schwerpunkte
Es ist das Ziel, die spezifischen Arbeitsgruppen innerhalb der UVI
auszuweiten beziehungsweise weiter zu führen. Die Arbeitsgruppe
„Qualitätsmanagement“ wird fort bestehen, die Arbeitsgruppen (ERFA-
Gruppen) „Personal“ und „Synergie“ werden neu ins Leben gerufen.
Die ERFA-Gruppe „Qualitätsmanagement“ befasst sich mit der
Prozessdarstellung durch Flussdiagramme.
Eine UVI-Homepage wird durch die ERFA-Gruppe „Synergie“ entwickelt, um
den Informationsaustausch zwischen den UVI-Mitgliedern zu vereinfachen.
Zudem soll die Internetpräsenz auch eine Informationsplattform über die
Dienstleistungen und Produkte der UVI-Firmen werden.
Themen der Arbeitsgruppe „Personal“ sind Arbeitszeugnisse, die Erstellung
eines EDV-unterstützten Lohnsystems und Allgemeine Lohnvergleiche.
Die UVI finanziert dem neurenovierten Primarschulhaus Bündtmättli eine
Eiche mit einer Sitzbank.
Die UVI unterstützt die Regierungsratskandidatur von Markus Dürr.
Man spendet erstmals einen Beitrag zur Malterser Weihnachtsbeleuchtung.
Neue Richtlinien der UVI werden in Kraft gesetzt. Teil dieser Neuerungen
betreffen auch den Namen der Vereinigung: Die Mitglieder beschliessen die
28
55
Namensänderung zur „UVI Region Malters“, Unternehmer-Vereinigung
Industrie (UVI) Region Malters. Die Namensänderung erfolgt im Gleichschritt
mit der Öffnung der UVI für Firmen ausserhalb der Gemeinde Malters. Durch
diese Weichenstellung ist es zukünftig auch Firmen aus Schachen möglich,
der UVI beizutreten. An der letzten Sitzung im Jahr 2000 wird mit der Arnold
AG erstmals ein Unternehmen als Mitglied vorgeschlagen, welches in der
Gemeinde Werthenstein tätig ist.
Die Hinweistafel an der Industriestrasse wird erneuert.
Gemeindegeschehen
Im Sommer 2000 treffen sich in den Albisser-Hallen in der Ei, Malters
wiederholt Rechtsextreme. Zunächst verbietet der Gemeinderat aus Angst vor
Ausschreitungen Demonstrationen. Später zeigen 400 Personen ihre
Abneigung gegen die Braunen und tragen dazu bei, dass sich die
Rechtsextremen aus Malters zurückziehen.
Weltgeschehen
Per 1. Januar 1999 übernimmt mit Ruth Dreifuss (SP) erstmals eine Frau die
Führung der Landesregierung.
Am 24. März 1999 startete die NATO die Operation Allied Force. Der bis zum
10. Juni 1999 dauernde Kriegszug gegen die Republik Jugoslawien trug
grundlegend zur Befreiung und späteren Selbständigkeit des Kosovos bei.
Am 21. Mai 2000 sagen zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer Ja zu
den Bilateralen Verträgen zwischen der Schweiz und der EU.
27. Juli 2000: Nach heftigen Attacken des Auslandes gegen die Schweizer
Grossbanken UBS und Credit Suisse bezüglich Holocaust-Geldern auf
Schweizer Bankkonten entschliessen sich die beiden Konzerne zu einem
Vergleich und überweisen den Klägern 1.25 Milliarden Franken.
29
56
29
57
2001 – 2002
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Josef Burri AG (Hans-Ulrich Burri)
Fankhauser Maschinenfabrik (Hans Fankhauser)
Die Präsidialzeit 2001-2002 ist geprägt von der
Öffnung der UVI. Drei der vier Neumitglieder
stammen aus Schachen. Mit der Raiffeisebank
Malters nimmt der erste Dienstleister Platz an den
UVI-Versammlungen.
Sitzungen 10
Raiffeisenbank Malters (2001)
SIGA Cover AG (2001)
Imbach Logistik (2002)
Werthenstein Chemie AG (2002)
Betriebsbesichtigung
●
Arnold AG
Schwerpunkte
In der ERFA-Gruppe „Personal“ wird ein Seminar zum Thema Arbeitsrecht
organisiert.
Die UVI stellt ein Mitglied in einer Projektgruppe, welche anhand einer
Umfrage die Bedürfnisse der Bevölkerung klärt und eine Kinderkrippe aufbaut.
Zudem unterstützt die UVI die Kinderkrippe finanziell.
Hilfssanitäter-Kurse werden organisiert und rege besucht.
Das Hauptthema der „QM-Gruppe“ ist die Qualitätssicherung.
Die neue Homepage wird von der Arbeitsgruppe „Synergie“ aufgeschaltet.
Ein Referat über „Verkehrssicherheit / Fahrweise in der heutigen Zeit“ findet
statt.
Die SEFAG AG stellt den Jugendvereinen in Malters für die Papiersammlung
Firmenfahrzeuge zur Verfügung.
Gesellschaftliche Anlässe
Weinreise ins Piemont nach Emiglia-Romagna
30
58
Weltgeschehen
Am 11. September 2001 entführen islamistische Terroristen vier Flugzeuge.
Zwei davon rasen in die beiden Türme des World Trade Center in New York,
welche nach mehreren Explosionen in sich zusammenfallen. Ein weiterer
Flieger stürzt beim Pentagon in Washington ab. Das vierte Flugzeug stürzt
nach Kämpfen im Innern der Maschine über unbewohntem Gebiet ab. Bei den
Anschlägen von 9/11 sterben knapp 3‘000 Menschen.
In Folge Misswirtschaft und den Terroranschlägen von 9/11 bleibt die gesamte
Swissair-Flotte am 02.10.2001 wegen Zahlungsunfähigkeit des
Unternehmens am Boden. Kurz vor Abschluss des Sanierungsplanes haben
die Grossbanken der einst stolzen Schweizer Fluglinie den Geldhahn
zugedreht. Die Tage der Swissair sind gezählt.
Beim Amoklauf vom 27. September 2001 sterben im Kantonsrat von Zug 14
Menschen.
Auf Beginn des Jahres 2002 wird in den meisten EU-Ländern die neue
Einheitswährung Euro eingeführt.
Im Februar 2002 schreibt Simon Ammann Sport-Geschichte: An den
Olympiaden in Salt Lake City (USA) gewinnt der Skispringer zweimal Gold.
Am 3. März 2002 beschliesst das Schweizer Volk den Beitritt zur UNO.
Am 14. Mai 2002 wird die Landesausstellung Expo02 eröffnet. Sie wird zu
einem grossen Publikumserfolg, aber auch zu einem finanziellen Desaster.
Präsident Hans-Ulrich Burri im Gespräch mit Beat Seeberger
30
59
2003 – 2004
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Fankhauser Maschinenfabrik (Hans Fankhauser)
Wagner + Grimm AG (Bernhard Burri)
Austritt Die Werthenstein Chemie AG verlässt die UVI 2004
nach nur zwei Jahren Mitgliedschaft bereits wieder.
Mitglieder Zum 30-jährigen Jubiläum zählt die UVI-Malters 20
angeschlossene Firmen aus Malters und Schachen.
Sitzungen 9
Blaser AG
Fuchs Walter Fahrzeugbau AG
Grünig & Elmiger AG
Hug AG
SEFAG AG
Steiner Energie AG
Meyerhans Hotz AG
Wagner + Grimm AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Stalder Bau AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Fankhauser Maschinenfabrik
Josef Burri AG
Stöckli Skifabrik AG
Arnold AG
Raiffeisenbank Malters
SIGA Cover AG
Imbach Logistik
Betriebsbesichtigungen
31
60
●
●
●
Imbach Logistik
Raiffeisenbank Malters
Wagner + Grimm AG
Schwerpunkte
Die UVI-Mitglieder interessieren sich für gemeinsam organisierte Stapler-
Fahrerprüfungen.
Ein Fragebogen zu den Themen Arbeitszeit, Ferien, Absenzen, Lohn,
Weiterbildung und Lehrlinge wird von der ERFA-Gruppe „Personalwesen“
verteilt und ausgewertet.
Die ERFA-Gruppe „Synergie“ hat es sich zum Ziel erklärt, den gemeinsamen
Einkauf von Waren wie Heizöl oder EDV-Geräten zu fördern.
Mit einem Schreiben bittet man die Gemeinde die verkehrstechnische
Erschliessung des Industriegebiets zu prüfen.
Die RAV (Regionale Arbeitsvermittlungszentren) werden von der UVI darauf
hingewiesen, dass sie nur Arbeitslose verwalten, sie aber nicht vermitteln. Da
sich die nicht zufriedenstellenden Umstände nach einem Gespräch zwischen
der UVI und den RAV nicht ändern, verleiht die Unternehmervereinigung ihrer
Enttäuschung mit einem erneuten Schreiben an die Zentren Ausdruck.
Hans Fankhauser, Präsident der
UVI in den Jahren 2003 und 2004
Gesellschaftliche Anlässe
Die Grillparty (Schwelli Pick-Nick) wird
durchgeführt.
Zum 50-jährigen Jubiläum der Wagner +
Grimm AG sind alle Mitglieder zu einem
Aperitif eingeladen.
Ein Partnerinnen-/Partneranlass mit
Überraschungsprogramm zum 50-
jährigen Bestehen der Wagner + Grimm
AG findet statt.
Dr. Pater Albert Ziegler spricht über
Unternehmensethik (26. Juni 2003).
Am 12. September 2003 besucht eine
UVI-Delegation die Kantonspolizei und
das Kriminalmuseum in Luzern.
Am 18. März 2004 findet ein Referat
inklusive Präsentation der RAV Wolhusen statt.
Herr Schwander von der Steuerverwaltung Luzern hält am 17. Juni 2004 ein
Referat zum neuen Lohnausweis und dem Spesenreglement.
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der UVI wird am 10. September 2004
zum Überraschungs-Partnerinnen- und Partner-Anlass auf die Klewenalp
eingeladen. Die Teilnehmer messen sich an der Alpen-Olympiade bei
Disziplinen wie Wettsägen, Hufeisenwerfen oder Sackhüpfen. Präsident Hans
Fankhauser darf sich am Ende des Tages als Alpen-Olympia-Sieger feiern
lassen. Hugo Koch und Max Burri schafften den Sprung aufs Podest
ebenfalls.
31
61
Gemeindegeschehen
Am 10. Oktober 2004 wird die Sanierung der Umfahrungsstrasse H10
abgeschlossen. Der monatelange massive Durchgangsverkehr im Dorf
Malters ist zu Ende.
Weltgeschehen
Das Schweizer Segel-Syndikat Alinghi gewinnt am 2. März 2003 als erstes
europäisches Team den Americas Cup.
Am 20. März desselben Jahres starten die amerikanisch-britischen Truppen
ihre Invasion im Irak. Begleitet von Friedensdemonstrationen rund um die
Erdkugel. In Bern zeigen 40‘000 ihren Unmut über den Einmarsch.
Nach massiven Verlusten der beiden Mitte-Parteien FDP und CVP
(Polarisierung zugunsten der SVP und Linken) anlässlich der National- und
Ständeratswahlen vom Herbst zieht Christoph Blocher (SVP) am 10.
Dezember 2003 in die Landesregierung ein. Mit der CVP-Vertreterin Ruth
Metzler wird erstmals ein Mitglied des Bundesrates abgewählt. Die
Zauberformel ist Geschichte.
Nach dem Gewinn des Australien-Open erobert Roger Federer Anfangs 2004
erstmals die Tennis-Weltranglistespitze.
26. Dezember 2004: Durch ein Seebeben im Indischen Ozean mit der Stärke
9,3 – das drittstärkste je gemessene Beben – ereignet sich eine der bisher
schlimmsten Tsunamikatastrophen der Geschichte. Mindestens 231‘000
Menschen in 8 asiatischen Ländern werden getötet, 2 Millionen Obdachlos.
32
62
2005 – 2006
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Wagner + Grimm AG (Bernhard Burri)
Imbach Logistik AG (Jakob Portmann)
Die Grünig & Elmiger AG verlässt die UVI. Im Jahr
2006 erfolgt die Namensänderung der SEFAG AG
zur PFISTERER SEFAG AG.
Sitzungen 8
Betriebsbesichtigungen
●
●
●
●
●
SEFAG AG, Malters
Blaser AG, Malters
Hans Renggli Bau AG, Malters
Garage Beat Seeberger, Malters
Hans Burri AG, Malters
Schwerpunkte
Die UVI übernimmt die Finanzierung der „Glaswand“ in der neuen Bibliothek
des Schulhauses Bündmättli 2.
Mit dem Gemeinderat Werthenstein werden Gespräche aufgenommen. Im
Rhythmus von 2 Jahren sollen sich der Gemeinderat und der UVI-Vorstand
austauschen.
Eine Arbeitssitzung unter dem Motto „Arbeitstechnik / Zeitmanagement“ wird
durch die Future Vision AG abgehalten.
Es wird eine Arbeitsgruppe „Unwetter in Malters“ ins Leben gerufen mit dem
Auftrag, Gespräche mit Gemeinde und Kanton betreffend vorbeugenden
Massnahmen (Sofortmassnahmen) zu führen.
In Zusammenarbeit mit den Schulen Malters und dem Gewerbeverein wird in
Malters ein Lehrstellenparcours aufgebaut.
Die UVI beschliesst, sich an der „Startfinanzierung“ der Kinderkrippe „Costa
Rica“ zu beteiligen.
Das Thema „Betriebssanitäter-Ausbildung“ beschäftigt die UVI.
Gesellschaftliche Anlässe
Im September 2005 führt die UVI-Weinreise die Teilnehmer ins französische
Jura. Sie wird von Bruno Glanzmann und seiner Jacqueline organisiert.
32
63
Es werden verschiedene UVI-Stämme (Bowling, Jagd, Schneeevent,
Galaabend Casino Luzern) durchgeführt.
Auch das Schwelli-Picknick findet wieder statt.
Ein Mittagslunch mit Referaten wird erstmals abgehalten.
Gemeindegeschehen
Die schwersten Regenfälle in der Schweiz seit Beginn der Messungen vor 150
Jahren lösen in der Schweiz Ende August 2005 zahlreiche Erdrutsche und
Überschwemmungen aus. Besonders betroffen ist die Zentralschweiz und
auch Malters, wo die Kleine Emme und andere Bäche grosse Teile der
Industrie- und Wohnzonen südlich der Bahnlinie unter Wasser setzen. Auch
viele UVI-Mitglieder sind von den Wasserschäden betroffen. Alleine im Dorf
Malters (insbesondere Industriestrasse, Altersheim, Muoshof Schulhaus)
werden an Gebäude- und Sachschäden in der Höhe von 25 Millionen Franken
verzeichnet.
Bei den UVI-Mitgliedern herrscht rege Bautätigkeit: Die PFISTERER SEFAG
AG erstellt eine neue Produktionshalle. Die Wagner + Grimm AG und die
Hans Renggli Bau AG ihrerseits lassen Erweiterungs- und Umbauten
durchführen.
Weltgeschehen
Am 22. Juni 2005 ereignet sich wegen einer überlasteten Stromleitung ein
Blackout auf dem gesamten Schienennetz der SBB und legt den Zugsverkehr
in der Schweiz teilweise für Stunden lahm.
Der Hurrikan Katrina richtete Ende August 2005 an der US-Golfküste enorme
Schäden an. Insbesondere der Großraum New Orleans war stark betroffen.
Durch Brüche im Deichsystem standen bis 80% des Stadtgebietes bis zu 7.60
Meter tief unter Wasser, 1800 Menschen starben, der Sachschaden betrug
81 Milliarden US-Dollar.
33
64
Beni Burri (links) von der Wagner + Grimm AG bei der Präsidialübernahme
mit seinem Vize Jakob Portmann (Vertreter der Imbach Logistik AG)
33
65
2007 – 2008
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Imbach Logistik AG (Jakob Portmann)
Hans Burri AG (Max Burri)
Die Firma SIGA zügelt die gesamte Administration
von Schachen nach Ruswil und verlässt im
Gleichschritt die UVI. Die Josef Burri AG erhält neue
Besitzer und tritt fortan unter dem Namen BUMA
Wärmetechnik AG auf.
Sitzungen 7
Betriebsbesichtigungen
34
66
●
●
●
Arnold AG
Galliker Transport AG (nicht UVI-Mitglied)
Alcosuisse (nicht UVI-Mitglied)
Schwerpunkte
Bei der ersten Sitzung 2007 referiert Urs Lehni, Fitnessinstruktor zum Thema
„Erfolg durch Training oder gesunder Körper – gesunder Geist“
Im Sommer 2007 organisiert die Feuerwehr Malters in Zusammenarbeit mit
der UVI einen Brandschutzkurs.
Der im Jahr 2007 durchgeführte Lehrstellenparcours war ein voller Erfolg und
soll zukünftig jährlich stattfinden.
Die Anlasse der Erfa-Gruppe Personal sind schlecht besucht. Die
Sitzungsanzahl wird reduziert auf ein Treffen pro Jahr.
Die UVI erhält einen neuen Internetauftritt.
Gesellschaftliche Anlässe
Am 8. Februar 2007 trifft sich eine Delegation der UVI im Hotel Bad in
Wolhusen zum gemütlichen Anlass „Jassen – Schiessen – Kegeln“.
Die Weinreise vom 3. bis zum 5. Mai desselben Jahres führt ins Südtirol.
Das Schwelli-Picknick findet in beiden Jahren statt. Wiederum sind auch alle
Partnerinnen und Partner sowie die UVI-Freimitglieder eingeladen.
Der Gala-Abend vom 21. September 2007 findet unter dem Motto „Nahrung
für Körper und Geist“ im KKL Uffikon statt.
Auch im 2007 wird ein „Es Wiehnächtelet“-Anlass abgehalten.
Der Mittagsanlass vom 13. März 2008 findet bei der Arnold AG in Schachen
statt. Neben einer Betriebsbesichtigung besteht auch die Möglichkeit, sich mit
dem Gemeinderat von Werthenstein auszutauschen, welcher ebenfalls
anwesend ist.
Am 19. September 2008 können sich die Teilnehmer des Gala-Abends beim
Golfen messen: Im „Golf Sempachersee“ wird ein Golf-Schnupperkurs mit
anschliessendem Nachtessen angeboten.
Gemeindegeschehen
Auch im Präsidialjahr 2007/08 wird bei UVI-Firmen wieder kräftig investiert.
Die Hug AG beispielsweise bezieht ihr neues Verwaltungsgebäude und
übernimmt die Wernli AG.
Weltgeschehen
Über 80‘000 Besucher zählt man 2007 am Zentralschweizer Jodlerfest in
Malters.
Vom 7. bis 29. Juni 2008 findet in der Schweiz und in Österreich die Fussball-
Europameisterschaft statt. Die Schweizer Nationalmannschaft scheidet trotz
Heimvorteil bereits in der Vorrunde aus.
Im Jahr 2008 präsidieren und stehen mit Sepp Furrer als
Kantonsratspräsident, Markus Dürr (Vorsteher des Regierungsrats) und dem
Kantonalen Obergerichtspräsidenten Ruedi Isenschmid gleich drei Malterser
an der Spitze der höchsten Ämter des Kantons Luzern.
Gesellschaftliche Anlässe
34
67
35
68
2009 – 2010
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Hans Burri AG (Max Burri)
Arnold AG (Markus Schaller)
Die UVI darf im 2009 drei neue Mitglieder-Firmen
begrüssen. Es sind dies die Meier Mechanic AG,
der Betrieb Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
und die Werthenstein Chemie AG. Diese tritt seit
dem Sommer 2010 unter dem neuen Namen
Werthenstein BioPharma GmbH auf. Per Ende 2010
sind 21 Firmen Mitglied der UVI:
Sitzungen 6
Blaser AG
Fuchs Walter Fahrzeugbau AG
Hug AG
PFISTERER SEFAG AG
Steiner Energie AG
Meyerhans Hotz AG
Wagner + Grimm AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Stalder Bau AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Fankhauser Maschinenfabrik
BUMA Wärmetechnik AG
Stöckli Skifabrik AG
Arnold AG
Raiffeisenbank Malters
Imbach Logistik AG
Meier Mechanic AG
Werthenstein BioPharma GmbH
Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
Betriebsbesichtigungen
● Fuchs Fahrzeugbau AG (2009)
● Meier Mechanic AG (2009)
● BUMA Wärmetechnik AG (2010)
● Lustenberger – Im Haushalt daheim AG (2010)
35
69
Der Vorstand im Präsidialjahr 2009 – 2010: Links Markus Schaller (Vize), Max
Burri (Präsident, in der Mitte) und rechts Altpräsident Jakob Portmann.
Schwerpunkte
Zu Beginn der neuen Präsidialzeit wird beschlossen, sich um die Aufnahme
weiterer Mitgliederfirmen aktiv zu bemühen.
Der Austausch unter den Mitgliedern wird intensiviert. An den Sitzungen
werden immer wieder Zeitfenster eingebaut, um über aktuelle Geschehnisse
in den Betrieben zu informieren und diskutieren.
Zwischen den UVI-Firmen wird fleissig Personalaustausch betrieben. Die
Firmen unterstützen einander so in der Überbrückung der wirtschaftlich
schwierigen Zeit. Insbesondere die exportorientierten Unternehmen sind von
der Wirtschaftskrise stark betroffen. Viele Arbeitsplätze können so gerettet
und Personal und Knowhow später wieder zurückgeholt werden.
Die Erfa-Gruppe Synergie organisiert eine SUVA-Veranstaltung zum Thema
Bonus-Malus-System bei der NBU/BU und über die Arbeitssicherheit.
An der Jahresabschlusssitzung 2009 nehmen Alex Bruckert, abtretender, und
Felix Howald, nachfolgender Geschäftsführer der Luzerner Industrie
Vereinigung teil und stellen sich und die ZHK/LIV vor. Am selben Anlass
referiert auch Mischa Steiner von der Raiffeisenbank. Er versucht Ursachen
und Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu erklären und wagt einen Ausblick
auf das Jahr 2010.
Das Thema eines UVI-Förderpreises wird über mehrere Sitzungen diskutiert,
schlussendlich aber fallen gelassen.
36
70
Das grosse finanzielle Polster, das sich in den Jahren aufgebaut hat, ist
ebenfalls Gesprächsthema. Es wird beschlossen, dieses wieder etwas
abzubauen.
Das Rhetorik-Seminar mit Patrick Rohr findet am 11. Juni 2010 statt.
An der letzten Sitzung im Jahr 2010 referieren Mischa Steiner und Armin
Gärtner von der Raiffeisenbank über Wirtschaftslage und Fremdwährungen.
Eine Arbeitsgruppe um Max Burri, Bruno Lussi und Walter Wipfli erarbeitet
über das Jahr 2010 eine UVI-Chronologie. Diese wird am 3. Dezember 2010
anlässlich eines Ehemaligen-Anlasses der Öffentlichkeit vorgestellt und ist
allen Altpräsidenten und aktiven Mitgliedern der UVI gewidmet.
Gesellschaftliche Anlässe
Im Jahr 2009 führt der UVI-Ausflug in die UNESCO Biosphäre Entlebuch. Am
18. September wird das Windkraftwerk auf der Rengg besichtigt und in
Entlebuch zu Nacht gegessen.
Die Weinreise wird von Viktor und Alice Koch organisiert. Im Mai 2009 wird
die Weinregion Tessin besucht.
Am 17. September 2010 besichtigen die Mitglieder anlässlich des jährlichen
UVI-Ausfluges die Schmerzklinik des Paraplegikerzentrums in Nottwil.
Weltgeschehen
Barak Obama wird am 20. Januar 2009 als erster schwarzer Präsident der
Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt.
Die Finanzkrise lässt die Finanzplätze rund um den Globus in eine tiefe Krise
stützen. Die Eidgenossenschaft muss die Schweizer Grossbank UBS mit 60
Milliarden Franken vor dem Konkurs retten. Im Gleichschritt wird das einst
unantastbare Bankgeheimnis aufgeweicht.
Nach der Finanz- wird auch die Realwirtschaft von der Krise erfasst.
Insbesondere die Export-Branche leidet unter teils massiven
Umsatzeinbrüchen.
Mit dem Sieg des Schweizer Skicrosser Mike Schmid an den Olympischen
Spielen in Vancouver hat erstmals ein Stöckli-Athlet Olympia-Gold gewonnen.
Weitere vier Medaillen in verschiedenen Disziplinen runden die
erfolgreichsten Olympischen Spiele für Stöckli Ski ab.
Das ehemalige UVI-Mitglied Hans Wicki wird im Frühjahr 2010 in den
Nidwaldner Regierungsrat gewählt.
Die Explosion einer Bohrinsel im Golf von Mexiko führt zur schlimmsten
Ölkatastrophe in der Gesch
ichte der Vereinigten Staaten.
36
71
Die Industriezone im Zeitraffer: Das Jahr 1977 (oben) und 2010 (unten)
37
72
37
73
UVI und die HKZ/LIV
Die Zentralschweizerische Handelskammer und die Luzerner Industrie
Vereinigung als „grosse Brüder“ der UVI Malters.
Am 1. Januar 2010 durfte ich das Amt des Direktors der Zentralschweizerischen
Handelskammer und des Geschäftsführers der Luzerner
Industrie Vereinigung übernehmen. Wenige Tage vorher konnte ich
zusammen mit meinem Vorgänger Alex Bruckert die UVI Malters anlässlich
einer Vorstandssitzung besuchen. So konnte ich also noch vor meinem Antritt
erstmals lokale Verbandsluft schnuppern.
Nun bin ich bald ein Jahr in meinem neuen Amt, und unterdessen verstehe
ich, wie ähnlich und doch verschieden die UVI und die LIV respektive die HKZ
sind. Bei allen Unterschieden aufgrund der Grösse und der Mitgliedschaften
brauchen sie sich und ergänzen sich gegenseitig.
Wenn man dazu noch die „Economiesuisse“ und den Schweizer
Arbeitgeberverband dazu nimmt, also unsere Dachverbände, sieht man, dass
die Struktur dieser Wirtschaftsverbände die föderale Struktur der Schweiz
wiederspiegelt. Während die UVI die lokalen Interessen der Industriellen und
Dienstleister der Region Malters wahrnimmt, macht die LIV dasselbe auf
kantonalem und die HKZ auf zentralschweizerischem Niveau.
„Economiesuisse“ dagegen vertritt die Interessen der gesamten
Schweizerischen Wirtschaft im nationalen Gefüge sowie in der internationalen
Wirtschaftspolitik. Dabei ist jede dieser Aufgaben von grösster Wichtigkeit.
Nur das Zusammenspielen dieser Verbände auf den verschiedenen Ebenen
kann ihre Wirkung voll zum Entfalten bringen. Wir können heute nur deshalb
auf einen wettbewerbsfähigen Standort Malters stolz sein, weil jeder Verband
seiner Aufgabe in seinem Bereich nachgeht.
Das Resultat davon ist eine wirtschaftsfreundliche Region, ein
wirtschaftsfreundlicher Kanton in einem wirtschaftsfreundlichen Land. Und
dies ist bei weitem nicht selbstverständlich. Es braucht täglich harte Arbeit und
Überzeugungskünste, damit dies auch weiterhin so bleibt.
Wirtschaftsfreundliche Steuern, Abbau der Bürokratie und Steigerung der
Effizienz der Verwaltungen, hervorragende Bildung, sichere und
preisgünstige Energieversorgung, effiziente Verkehrsanbindung sowie
finanzierbare Sozialwerke sind Errungenschaften, für welche die LIV resp.
HKZ wie die UVI in Zukunft eintreten und kämpfen werden.
38
74
Ich freue mich auf eine weiterhin gute und enge Zusammenarbeit mit der UVI,
bei welcher die unterschiedlichen Hintergründe der Organisationen keine
Rolle spielen und die gemeinsamen Ziele im Zentrum stehen.
Verbände sind auch bekannt für den gesellschaftlichen Zusammenhang, den
sie pflegen. Natürlich dürfen auf allen drei oben erwähnten Ebenen
Firmenbesichtigungen, kulturelle Anlässe und insbesondere das Pflegen der
zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zu kurz kommen. Und dies, das
kann ich nach knapp einem Jahr mit Bestimmtheit sagen, machen sowohl die
HKZ, die LIV und die UVI mit Bravour!
Name
Wohnort
Felix Howald
Luzern
Felix Howald ist Direktor der
Zentralschweizer Handelskamer
(HKZ) und Geschäftsführer der
Luzerner Industrievereinigung
(LIV). Zusammen mit seinem
Vorgänger Alex Bruckert
präsentierte er die HKZ und die
LIV anlässlich der letzten UVI-
Sitzung im Jahr 2009 den UVI-
Mitgliedern.
Zentralschweizer Handelskammer und Luzerner Industrie Vereinigung
Die Zentralschweizerische Handelskammer ist eine der insgesamt 18
Handelskammern in der Schweiz. Die HKZ ist zuständig für die Kantone
Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden. Dem 1889 gegründeten
Verein gehören mehr als 500 Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen an, welche die Vision „Eine international
wettbewerbsfähige Zentralschweizer Wirtschaft mit optimalen
Rahmenbedingungen schafft die Basis für Innovation und Fortschritt,
Wohlstand und soziale Wohlfahrt“ verfolgen.
Die Luzerner Industrie Vereinigung ist eine Schwesterorganisation der HKZ.
Die 1918 gegründete LIV ist der Arbeitgeberverband für industriell
Produzierende im Kanton Luzern und näherer Umgebung. Ihre 120
Mitgliederfirmen beschäftigen über 20‘000 Mitarbeiter.
38
75
UVI und die Gemeinde Malters
Die Malterser Industrie und die Gemeinde brauchen den starken Partner
UVI.
Malters ist eine Gemeinde mit einem starken gewerblichen und industriellen
Sektor. Insgesamt 1300 Arbeitsplätze werden in diesem Sektor angeboten,
somit rund 45% der gesamten Arbeitsplätze. Ein Grossteil dieser
Arbeitsplätze stammt von Firmen der Unternehmervereinigung Industrie
(UVI).
Die Industrie hat demzufolge einen wichtigen Einfluss auf die
Gemeindeeinnahmen, das Arbeitsplatzangebot, die Lehrlingsausbildung, die
Unterstützung der Vereine und das gesellschaftliche Leben allgemein. Sie
prägt die Gemeinde aber auch durch Werkplätze und den Verkehr.
Bei einer solchen Bedeutung werden immer wieder Fragen gestellt, die
gemeinsam zu lösen sind. Da ist ein Ansprechpartner für die Gemeinde
wertvoll. Mit ihm können Fragen, welche alle betreffen, schlank gelöst werden.
Daneben kann jeder Betrieb immer noch selbst beim Gemeinderat
vorsprechen.
Die Unternehmervereinigung Industrie (UVI) ist für die Gemeinde und den
Gemeinderat Malters eine wichtige Partnerin. Diese vertritt die grössten
Arbeitgeber mit einem hohen Anteil der Arbeitsplätze in Malters.
Das Wohlergehen der Gemeinde Malters ist stark verbunden mit dem Wohl
einzelner Firmen. Entsprechend ihrer Grösse wirken sich Erfolg und
Misserfolg von Grossfirmen sehr bemerkbar auf die Gemeinde aus. Aus
diesem Grund interessiert den Gemeinderat deren Entwicklung natürlich
besonders. Um solche, ob positive oder negative, Veränderungen möglichst
früh zu erfahren und gegebenenfalls darauf reagieren zu können, wird ein
regelmässiger Austausch mit den Unternehmen der UVI gepflegt. Der
Austausch zwischen Gemeindevertreter und der Leitung der UVI besteht
schon lange und ist in jedem Jahreskalender fix eingeplant. Dabei werden in
einem vertraulichen Rahmen Informationen ausgetauscht und die
gegenseitige Lage beurteilt. Daraus werden zukünftige Massnahmen
abgeleitet.
Seit ein paar Jahren treffen sich zudem jährlich alle Mitglieder und der
Gemeinderat im Herbst zu einem gemeinsamen Anlass. An diesen Sitzungen
informiert der Gemeinderat über aktuelle Themen. Da er weiss, dass einige
Firmenleitungs-Mitglieder nicht in Malters wohnen, durch den Betrieb aber
39
76
eng mit Malters verbunden sind, hat der Gemeinderat ein grosses Interesse
daran, dass auch diese Personen und somit auch die Firmen, welche sie
vertreten, über Entwicklungen in der Gemeinde informiert sind. Weiter liegt
dem Gemeinderat viel daran, die hiesigen Firmen in Malters zu behalten. Das
gelingt ihm besser, wenn er die Firmenverantwortlichen kennt, mit ihnen
persönlich sprechen kann und so unkompliziert zu Informationen kommt.
Da die UVI als Stimme der Industrie bei Vernehmlassungen der Gemeinde
eingeladen ist und aktiv teilnimmt, wurden in den vergangenen Jahren gewiss
Anpassungen zu Gunsten der Industrie vorgenommen. So konnten Projekte
wie der Lehrstellenparcours oder die Signalisation verwirklicht werden, weil
die UVI die Projekte mit unterstützt hat.
Die Zusammenarbeit zwischen der UVI und der Gemeinde wird in den
nächsten Jahren noch wichtiger. Die Gemeinde Malters wird als Nachbar der
Stadt Luzern weiter wachsen. Die Verbindungen des öffentlichen Verkehrs
werden verbessert, der Seetalplatz saniert. Diese Massnahmen erhöhen, im
Gleichschritt mit einer guten Infrastruktur und soliden finanziellen
Verhältnissen, die Attraktivität von Malters massiv. Es ist zu erwarten, dass
die Gemeindebevölkerung weiter wächst und zusätzliche Betriebe nach
Malters ziehen. Mit zunehmender Grösse der Gemeinde wird die UVI als
Vertreter der industriellen Unternehmen an Bedeutung gewinnen.
Der Gemeinderat Malters freut sich auf die – auch zukünftig - gute
Zusammenarbeit.
Name
Wohnort
Ruedi Amrein
Malters
Ruedi Amrein wurde 1996 in den
Gemeinderat von Malters gewählt
und hat seither auch das Amt des
Gemeindepräsidenten inne. Gemeinsam
mit weiteren Gemeinderäten
trifft er sich mindestens
einmal jährlich mit dem UVI-
Vorstand und tauscht sich an der
Jahresabschlusssitzung der UVI
mit allen Mitgliedern aus.
39
77
Die obigen Inhalte wurden grossmehrheitlich aus der alten Fassung der UVI-
Chronik übernommen und inhaltlich belassen.
Der aktuelle Beitrag "UVI und die Gemeinde Malters" von unserer amtierenden
Gemeindepräsidentin wurde im Sommer 2024 erstellt und folgt
chronologisch bewusst am Ende sämtliche Präsidialinhalte bis im Jahr 2024.
Sämtliche nun folgende Inhalte "Berichte aus dem Präsidialjahren" sind neu
erstellt respektive die Präsentationen der UVI-Mitglieder per Sommer 2024
aktualisiert worden.
40
78
2011 – 2012
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Arnold AG (Markus Schaller)
Raiffeisenbank Malters (Amin Gärtner)
Die UVI darf im 2011 drei neue Mitglieder-Firmen
begrüssen. Es sind dies die Meier Mechanic AG,
der Betrieb Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
und die Werthenstein Chemie AG. Diese tritt seit
dem Sommer 2010 unter dem neuen Namen
Werthenstein BioPharma GmbH auf.
Per Ende 2010 sind 21 Firmen Mitglied der UVI:
Sitzungen 5
Besichtigungen
Blaser AG
Fuchs Walter Fahrzeugbau AG
Hug AG
PFISTERER SEFAG AG
Steiner Energie AG
Meyerhans Hotz AG
Wagner + Grimm AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Stalder Bau AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Fankhauser Maschinenfabrik
BUMA Wärmetechnik AG
Stöckli Skifabrik AG
Arnold AG
Raiffeisenbank Malters
Imbach Logistik AG
Meier Mechanic AG
Werthenstein BioPharma GmbH
Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
●
●
●
●
Wertenstein Bio Pharma GmbH
Imbach Logistik AG
Renovierte Kapelle St. Jost in Blatten
Neubau Kraftwerk Ettisbühl
40
79
Schwerpunkte
Ein Schwerpunkt liegt bei den PR-Aktivitäten. In der Lokalzeitung “Region”
werden zwei Artikel publiziert: „Wo drückt der Schuh“ und „Aussichten 2012“.
Neben dem tiefen Euro-Franken-Wechselkurs als Hauptproblem drückt der
Schuh beim Fachkräftemangel.
In der Folge wird ein Schwerpunkt der Arbeit auf Bildung und Ausbildung
gelegt. Es findet ein Austausch mit der Schule Malters zu diesem Thema
statt und die Integration von Ausländern wird zum Thema.
Gesellschaftliche Anlässe
Wir besuchen im September 2011 das Theater “Sense” im Kloster
Werthenstein. Das Theater ist von Franz Hohler für diesen Ort geschrieben
worden und wird zu einem grossen Erfolg. Alle Vorstellungen sind
ausverkauft.
Im September 2012 machen wir den Partneranlass im Kanton Nidwalden
und besuchen das Bürgenstock Resort. “Mythos Bürgenstock Vergangenheit
und Zukunft” ist Thema der Veranstaltung. Wir haben uns über die
aktuellsten Absichten und den Planungsstand informieren lassen vor dem
Start der Bauarbeiten.
Weltgeschehen
Die Schuldenkrise prägt das Weltgeschehen. Im Jahr 2011 erreicht der
Wechselkurs zwischen dem Euro und dem Schweizer Franken für kurze Zeit
Parität. Die Schweizerische Nationalbank setzt daraufhin den Mindestkurs
des Euro bei CHF 1.20 und verteidigt diesen Kurs. Die Schweizer Wirtschaft
übersteht diese Herausforderung recht gut. Die Maschinen- und
Elektroindustrie leiden. Das inlandorientierte Baugewerbe profitiert von den
niedrigen Zinsen.
41
80
2013 – 2014
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Raiffeisenbank Malters (Amin Gärtner)
Lustenberger im Haushalt daheim (M. Lustenberger)
Die Anzahl der 21 Mitglieder bleibt unverändert
während der Amtszeit von Armin Gärtner, wobei im
Jahr 2014 die Firma Schmid & Rüssli Holzbau AG,
Malters eintritt.
Sitzungen 6
Betriebsbesichtigungen (UVI-Höck)
● 25.04.2013: Blaser AG, Malters (13TN)
● 17.10.2013: HUG AG, Malters (17TN)
● 24.04.2014: Stöckli Swiss Sports AG, Malters (12 TN)
● 16.10.2014: Müller-Steinag Element AG, Schachen (13TN)
Schwerpunkte
Am 22. Mai 2013 wurde von der Präsidialfirma ein halbtägiger Workshop
organisiert, woran 14 Mitglieder teilnahmen. Ziel des Workshops war es, die
Ausrichtung der UVI zu besprechen, den Auftritt zu modernisieren und
gemeinsam festzulegen, wo die (neuen) Schwerpunkte gesetzt werden sollen.
Positionierung und Image der UVI, Strategie, Vision etc.
Die Idee beim Ursprung der UVI war, dass Synergien zwischen den Betrieben
erzielt werden konnten. Beim Personaleinsatz, bei der Rohstoff- und
Materialbeschaffung und bei der Ausbildung. Dieser Grundsatz ist in den
letzten Jahren aber nicht mehr nachgefragt worden, weshalb an diesem
Workshop über die neue Ausrichtung gesprochen wurde. Die Gruppe
«Synergie» wurde an diesem Workshop dann aufgelöst.
Es wurden Massnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit festgelegt und die Sozial-
Kasse (später Konzept Spenden und Förderbeiträge UVI) wurde geschaffen.
Ausserdem wurden an internen Anlässen besprochen, wie diese in Zukunft
stattfinden sollen, in welcher Periodizität und Qualität. Es wurde ein
Presseverantwortlicher festgelegt mit Markus Schaller. Der Workshop war ein
Erfolg.
Eine Durchführung der Weinreise im Jahr 2015 wird beschlossen. Hanspeter
und Maurus Lustenberger organisieren diese.
41
81
Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:
● Schaffung eines Angebots für Sprachkurse
● Vor- und Nachteile von Kurzarbeit
● Lohnentwicklung
● Umgang mit Social Media
● Handhabung Dienstjubiläumsgeschenke
Gesellschaftliche Anlässe
● 28. Juni 2013: UVI-Picknick in der Schwelli Malters mit Begleitung
und Ehemaligen (24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (TN)
● 13. September 2013: UVI-Partneranlass, Stadtführung «Ächt
Lozärn», Dinner im Grottino 1313 (16 TN)
● 18. Juni 2014: UVI-Picknick in der Schwelli Malters mit Begleitung
und Ehemaligen (26 TN)
● 12. September 2014: Partneranlass Besuch Tropenhaus Wolhusen
und Dinner vor Ort (13 TN).
Im Jahr 2013 wurde ein Seminar «Krisenkommunikation» mit Simon Kopp
durchgeführt, woran 12 UVI-Mitglieder teilgenommen haben.
Gemeindegeschehen
2013 / 2014
● Insolvenz der BUMA Wärmetechnik AG
● Stalder Bau AG stellt die operative Tätigkeit per 30.06.2014 ein.
Weltgeschehen
2013
● Ueli Maurer wird Bundespräsident in der CH
● Euro-Krise mit Griechenland, Spanien, Portugal, Italien und Zypern.
● XI Jinping wird neuer Staatspräsident von China
● Terroranschlag auf Boston-Marathon mit 3 Toten und über 250
Verletzten
● Kroatien wird Mitglied der EU
2014
●
●
●
●
●
Didier Burkhalter wird Bundespräsident in der CH
Annexion der Krim
Start der Demonstrationen «Black Lives Matters»
Olympische Winterspiele in Sotschi
Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien (Weltmeister Deutschland)
42
82
2015 – 2016
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Lustenberger im Haushalt daheim (M. Lustenberger)
Steiner Energie AG (Roland Marti)
2016 treten die Firmen Fahrschule Stadelmann AG
und Sefag Components AG neu der UVI bei.
Sitzungen 6
Blaser AG
Fuchs Walter Fahrzeugbau AG
Hug AG
PFISTERER SEFAG AG
Steiner Energie AG
Meyerhans Hotz AG
Wagner + Grimm AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Stalder Bau AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Fankhauser Maschinenfabrik
Stöckli Skifabrik AG
Arnold AG
Raiffeisenbank Malters
Imbach Logistik AG
Meier Mechanic AG
Werthenstein BioPharma GmbH
Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
Fahrschule Stadelmann AG
Sefag Components AG
Betriebsbesichtigungen
● Schmid & Rüssli Holzbau AG (Neumitglied 2014)
● Pfisterer Sefag AG
● Meyerhans Mühlen AG Silo 4
● Kehrichtverbrennungsanlage Perlen
● Fankhauser Maschinenfabrik (Neuer Standort Schachen)
42
83
Schwerpunkte
Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:
In der Gruppe Personal sind die Lohnerhöhungen ein Thema, diese fallen
aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage eher moderat aus. Ein möglicher
Personalaustausch soll unter den UVI Firmen der Kurzarbeit vorgezogen
werden. Ebenfalls wird die Handhabung der teilweise hohen
Krankheitsabwesenheiten besprochen.
Bei der ersten UVI-Sitzung 2015 referierte Bernhard Burri über die Aufhebung
des Euro-Mindestkurses und der daraus entstehenden Herausforderungen.
Bei der letzten Sitzung 2015 hält Armin Gärtner ein Kurzreferat mit dem
Thema Wirtschaftsaussichten.
Die Homepage wird inhaltlich aktualisiert und es wird ein sinnvolles Projekt
gesucht, welches die UVI unterstützen könnte. Ende 2016 wird entschieden,
ein Spielgerät beim Bündtmättli Schulhaus zu sponsern.
Gesellschaftliche Anlässe
2015 UVI Weinreise Piemont
2015 + 2016 UVI Picknick Schwellisee mit Ehemaligen und Partner/innen
Gemeindegeschehen
2015
Eröffnung neue Landi mit Tankstellenshop / Die Pfisterer Sefag AG verlagert
die gesamte Produktion nach Tschechien / Eröffnung Schreinerei Neubau
Lustenberger Im Haushalt daheim AG
2016
Eröffnung Fankhauser Maschinenfabrik / Baustart Zentrumsüberbauung Höfe
/ Eröffnung Neubau Raiffeisenbank Malters
Am 8. März 2016 geriet Malters schweizweit in die Schlagzeilen. Wegen einer
vermuteten Hanfplantage war die Luzerner Polizei in eine Wohnung im
Ennigen eingedrungen. Darin hielt sich die psychisch kranke Mutter des
mutmasslichen Hanfanbauers auf. Sie erschoss sich während des
Polizeieinsatzes.
Erstmals fand im September ein Motocross-Rennen in Malters statt, es
strömten über 8'000 Motosport-Fans an die aufgebaute Rennpiste.
Die Turnwerkstatt Zentralschweiz wird im ehemaligen Buma Gebäude
eröffnet.
43
84
Weltgeschehen
2015
●
●
●
●
●
●
●
mehreren Terroranschlägen, in Paris sterben 130 Menschen.
Europa und die Schweiz werden von einer Flüchtlingswelle
überströmt, unser Asylwesen kommt an die Kapazitätsgrenzen.
In Nepal sterben nahezu 9000 Menschen durch ein starkes
Erdbeben, Millionen werden obdachlos. Die weltweite Solidarität ist
gross, allein die Schweiz sammelt 32 Mio. Franken an Spenden
Beim Absturz eines Airbus A320 in den französischen Alpen
kommen alle 150 Insassen ums Leben. Der Co-Pilot hat die
Maschine willentlich zum Absturz gebracht.
2015 geht als global wärmstes Jahr in die Geschichte ein, auch in
der Schweiz reiht sich Temperaturrekord an Temperaturrekord.
Anfang September kommt der VW-Skandal ins Rollen. Die US-
Umweltbehörde wirft dem deutschen Autobauer Manipulationen bei
Dieselfahrzeugen vor, um Abgasnormen zu umgehen
Der Fussball-Weltverband Fifa steht im Fokus des FBI und der
Bundesanwaltschaft. Ermittelt wird gegen Funktionäre wegen
Korruption, ungetreuer Geschäftsbesorgung und Geldwäscherei.
Sepp Blatter gibt seinen Rücktritt als Präsident.
2016
●
●
●
●
●
Eröffnung des Gotthard-Basistunnel, dem längste Eisenbahntunnel
der Welt
Überraschende und knappe Wahl von Donald Trump zum US-
Präsidenten
Wieder kommt es zu mehreren Terroranschlägen, am meisten
Schlagzeilen macht ein Anschlag in Nizza. Ein Attentäter fuhr mit
einem LKW in eine Menschenmenge und ermordete 86 Personen.
Die Briten entscheiden sich für den Austritt aus der EU (Brexit)
Das Stimmvolk nimmt die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels
und den Bau einer zweiten Tunnelröhre an.
43
85
2017 – 2018
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Steiner Energie AG (Roland Marti)
Hug AG (Thomas Gisler)
Mitglieder Die Anzahl Mitglieder reduziert sich per 1.1.2018
von 19 auf 18 Mitglieder.
Sitzungen 6
Blaser AG
Fuchs Walter Fahrzeugbau AG
Hug AG
PFISTERER SEFAG AG
Steiner Energie AG
Meyerhans Hotz AG
Wagner + Grimm AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Stalder Bau AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Fankhauser Maschinenfabrik
Stöckli Skifabrik AG
Raiffeisenbank Malters
Imbach Logistik AG
Meier Mechanic AG
Werthenstein BioPharma GmbH
Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
Fahrschule Stadelmann AG
Sefag Components AG
Betriebsbesichtigungen
● Besuch beim kriminaltechnischen Dienst der Luzerner Polizei
● Führung bei AgroVision Burgrain AG, Alberswil (Partner-Anlass)
● Besuch der Festung Führigen, Stansstad
● Führung Flecken Beromünster und Besuch bei Schumacher Weine,
Neudorf (Partner-Anlass)
● Besuch im iHomeLab der Hochschule Luzern in Horw
● Führung durch die «Stromwelt» bei CKW in Emmen/Rathausen
44
86
Schwerpunkte
Die stark zunehmende Digitalisierung in Unternehmen und Gesellschaft
bringen neben Chancen auch Risiken. Mit verschiedenen Informationsblöcken
und Fachreferaten werden diese sachlich aufgezeigt und eine
Sensibilisierung gefördert. Neben juristischen Themen wie Datenschutz und
Zahlungsverkehr werden dabei auch eindrucksvoll und live das Vorgehen und
die Folgen von Cyberkriminalität demonstriert. Zu diesen Informationsblöcken
haben auch spezifische Mitarbeitende der UVI-Firmen Zugang.
Die Firma Pfisterer Sefag AG durchläuft eine Umstrukturierung. Der Standort
Malters stark reduziert. Die laufende Verlagerung nach Tschechien erweist
sich als schwierig. Mit der neuen Firma Sefag Components bleibt auch nach
60 Jahren der Name Sefag erhalten. Sie beschäftigt ein Jahr nach Gründung
bereits 50 Mitarbeitende.
Die Firma Grundfos Arnold AG in Schachen wird Ende 2017 geschlossen und
tritt aus der UVI aus. Die Produktion wird nach Ungarn verlegt. Damit gehen
33 Arbeitsplätze verloren. Einige Mitarbeitende können innerhalb der UVI-
Firmen vermittelt werden.
Die Firma Lustenberger im Haushalt daheim AG regelt die Nachfolge.
Hanspeter Lustenberger übergibt die Firma per 1.1.2018 in die Hände seiner
beiden Söhne Maurus und Kajetan.
Das Familienunternehmen Blaser AG (UVI Gründungsmitglied) geht nach 81
Jahren in neuen Besitz. Hansueli Blaser verkauft das Unternehmen im
Rahmen der Nachfolgeregelung per 1.1.2018 an Gino Pecoraro.
Zum Thema Tradition und Veränderung hält Roland Marti als Vertreter der
UVI die Festrede zum Nationalfeiertag am Gemeindeanlass in Malters.
Bei der Firma HUG AG findet im November 2018 der Spatenstich für das neue
Backhaus statt. Dieses Generationenprojekt wird die Produktion von
Backwaren in Malters verdoppeln. Es sind 120 neue Arbeitsplätze geplant.
Beim jährlichen Austausch mit dem Gemeinderat werden unter anderem die
Themen Zonenplanänderungen, Erschliessung Zentrum/Bahnhof mit
Industriequartier sowie die beruflichen Möglichkeiten von Asylbewerbern mit
Bewilligung B besprochen.
Die UVI spendet dem Schul- und Wohnzentrum Schachen einen Betrag für
die Erneuerung des Spielplatzes. Dieser wird im Beisein aller Beteiligten im
Oktober 2018 feierlich eingeweiht.
44
87
Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:
●
●
●
●
Massnahmen zur Gewinnung neuer Lernenden inkl. Konzeptanpassung
des Lehrstellenparcours welche durch die UVI
unterstützt werden.
Mit der Einführung der Stellenmeldepflicht werden bei betroffenen
Betrieben neue Prozesse besprochen und umgesetzt.
In Zusammenarbeit mit Kanton, Gemeinden, Gewerbeverein und
Arbeitgeber (Region Wolhusen, Werthenstein, Malters, Schwarzenberg)
wird die berufliche Integration von Asylbewerbenden mit
Bewilligung B mit einem Informationsanlass gefördert.
Jährlicher Austausch über Gesamtarbeitsverträge und Lohnanpassungen
und Infos zu Verbesserungen der beruflichen Vorsorge
Kurze Texte zu den vergangenen Anlässen
● Spannende Einblicke in die Arbeit der Luzerner Polizei zeigen sich
beim Besuch des Kriminaltechnischen Dienstes und tieferen Einblick
in die Methoden der forensischen Spurensicherung
●
●
●
●
Der Partneranlass 2017 widmet sich dem Thema «von der Wiese
bis auf den Teller» und einem Besuch bei der Agrovision Burgrain
Das Thema Energiewende betrifft alle UVI-Firmen. Mit dem
Abendanlass bei CKW in Rathausen werden interaktiv die
Auswirkungen und Einblicke in die aktuelle und zukünftige
Energieversorgung aufgezeigt.
Hört ihr Leut und lasst euch sagen… Mit einem unterhaltsamen
Spaziergang durch Beromünster beginnt der Partneranlass 2018.
Der bekannte Illustrator, Historiker und Nachtwächter Ludwig Suter
zeigt seinen «Fläcken» mit Witz und Temperament.
Das gemütliche und geschätzte Beisammensein am UVI-Picknick
mit «Ehemaligen» und PartnerInnen gehört inzwischen zur festen
jährlichen UVI-Tradition.
Gemeindegeschehen
2017
●
Aufrichtefeier der neuen Gemeindeverwaltung in der Zentrumsüberbauung
Weihermatte
45
88
●
Die steigende Anzahl Asylbewerber aus Eritrea stellt die Gemeinde
vor Herausforderungen. Es werden Massnahmen zur Integration
und Beschäftigung getroffen
●
2018
●
●
●
●
●
Das neue Schulhaus Bündtmättli wird für Solararchitektur
ausgezeichnet. Die Erweiterung der Schulanlage erzeugt mehr
Energie als sie verbraucht und gehört damit zu den Plus-Energie-
Bauten.
Der Wintersturm «Burglind» beschert der Gemeinde umgestürzte
Bäume und abgedeckte Dächer
Die Gemeindeverwaltung zieht ins neue «Gemeindehaus» in der
Weihermatte
Die Firma Stöckli Swiss Sports AG ist Gastgeberin beim Swiss-
Export-Tag in Malters. Mit Bundesrat Johann Schneider-Amman
sind neben anderen Polit- und Sportgrössen rund 600 Personen aus
der Export-Branche anwesend.
Weltgeschehen 2017
● Amtseinführung von Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten
Staaten
● Die USA kündigt den Austritt aus dem Pariser
Klimaschutzabkommen an
● Bei 17 Terroranschlägen sterben weltweit über 1'100 Menschen
● Die Hamburger Elbphilharmonie
des Schweizer Architektenbüros Herzog & de Meuron wird eröffnet
Weltgeschehen 2018
● Deutschland beendet die Förderung von Steinkohle
● Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald
Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong-un in Singapur
● Wladimir Putin gewinnt im ersten Wahlgang mit 77% Zustimmung
die Präsidentschaftswahl in Russland
45
89
2019 – 2021
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Hug AG (Thomas Gisler)
Blaser AG (Gino Pecoraro)
Die Anzahl der Mitglieder reduziert sich von 21 auf
19 Mitglieder. 4 Abgängen stehen 2 Neuzugänge
gegenüber
Austritte:
Schmid & Rüssli Holzbau AG, Philipp Schmid
verlässt die UVI per Ende 2019.
Fuchs Walter Fahrzeugbau AG, Sigrid Fuchs
verlässt aufgrund von Geschäftsaufgaben die UVI
per Ende 2021.
Pfisterer Switzerland AG (SEFAG), Thomas
Bachmann verlässt die UVI aufgrund der
Firmensitzverlegung nach Küssnacht per Ende
2021.
Eintritte:
Hodel & Partner AG, Daniel Brand – 24.06.2020
Hodel & Partner ist Generalist im Garten und
Landschaftsbau. Gründung 1988.
Fischer Eier GmbH, Thomas Fischer – 24.06.2020
Fischer’s produzieren neben Schaleneiern flüssige
und tiefgekühlte Eiprodukte. Gründung 2004
Sitzungen
8 (1 Sitzung wurde aufgrund des Coronavirus sowie
der Anordnungen des Bundes abgesagt.)
Betriebsbesichtigungen
● Werthenstein BioPharma GmbH
● Blaser AG
● Lustenberger Im Haushalt daheim AG
● HUG AG
● Imbach Logistik AG
46
90
Schwerpunkte
Die Amtszeit 2019 – 2021 stand im Zeichen der COVID-19-Pandemie,
welche ab Februar 2020 so richtig zum Ausbruch kam. Dies ist auch der
Grund, weshalb die 183. UVI-Sitzung kurzfristig abgesagt werden musste.
Die 184. UVI-Sitzung fand unter strengen Auflagen und mit Abstandsregeln
(1,5 m zur nächsten Person) bei der Hug AG statt.
Ebenfalls ein Novum in der UVI-Geschichte ist, dass die 185. Sitzung in
Form einer Videokonferenz stattfand.
Workshops im Jahr 2019 zu Fragen wie ‘Was ist der Wert der UVI für dein
Unternehmen’, ‘Inputs zu Monatshöck’ und ‘Wünsche und Anregungen zu
Programm und Sitzungsrhythmus’ gaben folgende Kern-Ergebnisse (nicht
abschliessend):
● Die UVI-Mitglieder schätzen den Austausch untereinander sehr und
erkennen den Mehrwert.
● Zwei ‘Monatshöck’ im Jahr sind für die Mitglieder grossmehrheitlich
ausreichend.
● Der Sitzungsrhythmus ist gut und soll so beibehalten werden. Was
sehr geschätzt wird, sind Fachvorträge zu aktuellen Themen. (3
ordentliche Sitzungen / 2 Höck)
● Es würde geschätzt, wenn vermehrt Sitzungen bei unterschiedlichen
Mitglieder-Firmen durchgeführt würden. So lernen die neuen
Mitglieder die anderen Betriebe besser kennen.
● PartnerInnen-Anlass und Picknick sollen zu einem Picknick
zusammengelegt werden.
● Die Gruppe Personal soll dem Präsidenten unterstellt werden.
Ein Austausch mit Gewerbeverein fand statt. Es wurde geprüft, in welcher
Form die beiden Vereine Wissen über Aktivitäten austauschen können.
Nach einer Diskussion hat die UVI wie folgt entschieden: Grundsätzlich
sollen beide Vereine autonom bleiben, so wie es heute ist. Ein periodischer
Austausch macht Sinn und auch ein gemeinsamer Anlass, wie
beispielsweise der Wirtschaftsapéro im Januar 2020, soll Platz haben.
Wirtschaftsförderung: Rund 60 Personen folgten der Einladung der
Unternehmervereinigung (UVI), des Gewerbevereins, der Gemeinde und der
Wirtschaftsförderung Luzern zum Malterser Wirtschaftsapéro in den
Räumlichkeiten der Firma Hug.
Auf spannende Referate von Thomas Gisler (GL Hug AG), Sibylle Boos-
Braun (Gemeindepräsidentin), Fabian Peter (Vorsteher des Bau-, Umweltund
Wirtschaftsdepartement), Ivan Buck (Direktor der Wirtschaftsförderung
Luzern) und Armin Camenzind (Geschäftsführer des Gemeindeverbands
Luzern Plus) folgten angeregte Gespräche in lockerer Atmosphäre.
46
91
Gesellschaftliche Anlässe
April 2019
In der Boulehalle in
Malters treffen wir uns
zum sportlichen
Kräftemessen –
natürlich kommt das
leibliche Wohl nicht zu
kurz!
September 2019
Baustellenbesichtigung
im
Erweiterungsbau der
Firma Hug AG
Post-Corona
September 2021
Picknick in der Schwelli
Thomas Gisler (links)
von der Hug AG
übergibt das Zepter an
Gino Pecoraro von der
Firma Blaser AG
47
92
Weltgeschehen
Ein Ereignis, welches das Leben von uns allen eingeschränkt hat und auch
allen für immer im Gedächtnis bleiben wird: das Coronavirus. Das Virus trat
zum ersten Mal im Dezember 2019 auf. Die Auswirkungen auf das Privatund
Geschäftsleben zeigten sich jedoch erst im Jahr 2020, als Ende Januar
die ersten Fälle in Europa bekannt wurden. Im März wurde dann aufgrund
der steigenden Infektionszahlen ein landesweiter Lockdown erteilt, welcher
mit leichten Lockerungen einige Monate angehalten hat.
Die Corona-Pandemie hat in dieser Zeit die Industrieproduktion weltweit
teilweise zum Erliegen gebracht. Etliche Unternehmen konnten aufgrund
fehlender Vorprodukte ihre Produktion nicht aufrechterhalten.
Grenzschliessungen und Betriebsstopps liessen Vorprodukte gar nicht oder
erst verzögert bei den Bestellern ankommen. Gleichzeitig führte in manchen
Branchen auch der abrupte Ausfall der Nachfrage zum Stillstand der
Produktion.
Die der UVI angehörigen Mitgliederfirmen haben sich in dieser Phase als
sehr robust gezeigt und auch diese herausfordernde und äusserst
anspruchsvolle Zeit sehr gut gemeistert.
Gemeindegeschehen
Die Gemeinde Malters ist sehr gut unterwegs und das starke Wachstum ist
spürbar – die Steuerkraft steigt. Die Nähe zur Stadt Luzern steigert die
Attraktivität von Malters. Es wurden und werden viele Investitionen getätigt.
So steht im kommenden Jahr der letzte Ausbau des Schulhauses Muoshof
an. Der Verkehr nimmt stetig zu und wird vermehrt zum Thema, ebenso das
Tempo im Dorfkern.
Der Umzug der Gemeindeverwaltung an die Weihermatte hat sich bewährt.
Durch die Zusammenlegung der verschiedenen Standorte ist eine neue
Kultur entstanden. Der Austausch untereinander funktioniert besser und
man nimmt sich gegenseitig anders wahr. Das Verständnis füreinander hat
sich verbessert.
Energie beziehungsweise Strom wird zunehmend zum Thema. Die Schweiz
ist nicht Selbstversorger und vor allem in den Wintermonaten von
ausländischem Strom abhängig. Eine Strommangellage oder gar ein ‘blackout’
wird nicht mehr ausgeschlossen.
Deshalb hat der Bund die OSTRAL (Organisation Stromversorgung für
ausserordentliche Lagen) ins Leben gerufen, welche die nötigen
Vorbereitungen zur Bewältigung einer allfälligen Strommangellage treffen.
Wird der Strom knapp, so kann der Bund Firmen, welche mehr als 100
Kilowatt-Stunden im Jahr verbrauchen, zwingen, diesen um einen gewissen
Prozentsatz zu reduzieren.
47
93
2022 – 2023
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Mitglieder
Blaser AG (Gino Pecoraro)
Steiner Energie AG (Beat Stöckli)
Die Anzahl der 19 Mitglieder bleibt unverändert
während der Amtszeit von Gino Pecoraro.
Hans Burri AG, Max Burri verlässt per Ende 2022
die UVI, Nachfolger wird Silvan Kunz.
Imbach Logistik AG, Christian Fischer tritt eine neue
Herausforderung innerhalb der Firma an. Christoph
Müller vertritt die Firma ab Januar 2023 als UVI-
Mitglied.
Wagner + Grimm AG neu W + G TEC GmbH,
Daniel Grimm wird die Firma ab 2024 an den UVI-
Sitzungen vertreten. Bernhard Burri tritt nach 26
Jahren als Mitglied der UVI aus
Sitzungen 6
Blaser AG
Hug AG
Cavag Element & Behälterbau AG
Steiner Energie AG
Wagner + Grimm AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Fankhauser Maschinenfabrik
Hodel & Partner AG
Stöckli Skifabrik AG
Raiffeisenbank Malters
Imbach Logistik AG
Meier Mechanic AG
Werthenstein BioPharma GmbH
Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
Fahrschule Stadelmann AG
Sefag Components AG
48
94
Betriebsbesichtigungen
●
●
●
●
●
Hodel & Partner AG
Fischer Eier GmbH
Wärmeverbund Malters (kein UVI-Mitglied)
HUG AG
Stöckli Swiss Sports AG
Schwerpunkte
●
●
●
●
●
●
Die UVI feiert 2024 ihr 50-jähriges Bestehen, die erste ordentliche
Sitzung fand am 06. September 1974 statt. Am 06. September 2024
wird unter anderem ein Tagesausflug geplant. Es wird viel Zeit in die
Vorbereitungsarbeiten investiert.
Die Internetseite wird überarbeitet.
Austausch über das neue Datenschutzgesetz.
Russischer Angriffskrieg in der Ukraine, Lieferengpässe sowie
massive Preiserhöhungen.
Auswirkungen der stark angestiegenen Gas- und Strompreise.
Nachhaltigkeitsthemen wie Photovoltaik-Anlagen sowie Alternativen
zur fossilen Energiegewinnung.
Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:
● Personalkosten
● Fachkräftemangel
● Akquise von Lernenden
● Was gibt es an Benefiz für Mitarbeiter
● Digitalisierung im Alltag
Gesellschaftliche Anlässe
Der Wärmeverbund Malters zeigt
im Mai 2022 den UVI-Mitgliedern
die Vorteile der nachhaltigen
Lösung zur Anbindung an das
Fernwärmenetz auf.
48
95
Im Mai 2022 wurde das von den
UVI-Mitgliedern mitfinanzierte
Rollstuhlkarussell auf dem
Dorfplatz eingeweiht.
Die UVI-Mitglieder besuchten im
Mai 2023 den neu eröffneten
Braupark in Malters. Bei einer
Führung mit anschliessender
Degustation von diversen
Biersorten lässt man den Abend
bei Bier und Weisswurst
ausklingen.
An einem regnerischen Herbstabend machten sich einige Mitglieder vom
Eigenthal aus auf den Weg in die Alpwirtschaft Unterlauelen. Nach einem
kurzen Fussmarsch wurden die Mitglieder mit Speis und Trank belohnt.
Die UVI trägt im Jahr 2023 mit einem Spendenbeitrag zum Unterhalt der
neuen Software für den Lehrstellenparcours bei. Einige UVI-Mitglieder
vertreten am Lehrstellenparcours das jeweilige Unternehmen. Das Interesse
der angehenden Auszubildenden ist immer sehr gross.
Während der Amtsperiode von Gino Pecoraro, wurden diverse
Betriebsbesichtigungen organisiert. Die Mitglieder schätzen sehr, die
Möglichkeit zu erhalten, Einblick in andere Unternehmen zu bekommen.
Die jährlichen Picknick-Anlässe fanden an warmen Abenden Ende Sommer
am Schwelli-See statt. Bei einem gütlichen Beisammensein mit Begleitung,
wird der Austausch am Feuer mit Grillladen, ausserhalb der ordentlichen
Sitzungen, jeweils sehr geschätzt.
49
96
Gemeindegeschehen
2022
Am 23. Juni 2022 wurde das neue Backhaus der Firma HUG AG eröffnet.
HUG backt klimaneutral! Das neue Backhaus verbindet Innovation mit
Nachhaltigkeit.
In Bezug auf die Ökologie wurden Firmen angeschrieben, um sich mit dem
Thema zu befassen. Arial-Überbauungen sowie die Lichtverschmutzung sind
dabei ein grosses Thema, welches vom Bund initiiert wird.
Die Gemeinde Malters muss für Schutzsuchende aus der Ukraine 170
Plätze zur Verfügung stellen.
Arbeitskräftemangel ist ein grosses Thema innerhalb der Gemeinde.
Sozialhilfebezüger können davon profitieren und einfacher in den
Arbeitsmarkt eingegliedert werden.
Vom 14. bis 16. Oktober 2022 fand nach längerer Pause wieder die Gwärb-
Ausstellung statt. Rund 11’000 Besucher flanierten durch die Ausstellung
und genossen an den Food-Ständen kulinarische Leckereien. Die nächste
Malteser Gewerbeausstellung wird erst wieder in 5 - 7 Jahren stattfinden
2023
Zurzeit herrscht ein Photovoltaik-Trend, dies wird sicherlich angetrieben
durch die massiv angestiegenen Strompreise. Man rechnet damit, dass sich
dieser Markt mittelfristig regulieren wird.
Die Bautätigkeit ist etwas rückläufig, vor allem die grossen Bauprojekte
nehmen ab.
Neu wird in der Gemeinde ein Job-Coaching Projekt gestartet. Hier ist das
Ziel, die wirtschaftliche Sozialhilfe zu entlasten, indem man Menschen,
welche ein hohes Potenzial für den Arbeitsmarkt haben unterstützt, den
Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Ein weiteres Ziel ist es, die
Zusammenarbeit zwischen dem Sozialamt, den Sozialarbeitern und dem
Malterser Gewerbe zu stärken.
Es wurden drei grosse Unterkünfte für Asylsuchende geschaffen.
49
97
2024 – 2025
Präsidialfirma
Vizepräsidialfirma
Steiner Energie AG (Beat Stöckli)
Stöckl Swiss Ski (Christoph Fuchs)
Mitglieder Im Jahr 2024 bleibt die Anzahl der Mitglieder bei 19
unverändert, wobei wir das Thema "Mitglieder-
Akquirierung" vermehrt fokussieren. In der Juni-
Sitzung werden potentielle Firmen aus Malters und
Schachen gelistet und nachfolgend angesprochen.
Als Neumitglied dürfen wir ab 2025 die Firma SIGA
aus Schachen begrüssen. (Stand Nov. 2024).
Blaser AG
Hug AG
Cavag Element & Behälterbau AG
Steiner Energie AG
Wagner + Grimm AG
Hans Burri AG
Hans Renggli AG
Josef Koch AG
Garage Beat Seeberger
Fankhauser Maschinenfabrik
Hodel & Partner AG
Stöckli Skifabrik AG
Raiffeisenbank Malters
Imbach Logistik AG
Meier Mechanic AG
Werthenstein BioPharma GmbH
Lustenberger – Im Haushalt daheim AG
Fahrschule Stadelmann AG
Sefag Components AG
Sitzungen 3 Sitzung und 2 UVI-Höck fanden im Jahr 2024
Jubi-Fest
Am Freitag 6. Sept. 2024 durfte die UVI Malters ihr
50-jähriges Bestehen feiern
50
98
Betriebsbesichtigungen
● Fahrschule Stadelmann
● ...
Schwerpunkte innerhalb der UVI
● Unsere neu überarbeitete Internet-Seite ist ab dem 3. Jan. 2024
online (www.uvi-malters.ch)
● Nach der Übernahme des Präsidiums für die Jahr 2024 + 2025
begrüsste Beat Stöckli am 21. März 2024 zur 195. UVI-Sitzung.
● Nach der Einführung des neuen Datenschutzgesetztes (nDSG) ab
1. Sept. 2024 führte die Firma Swiss Infosec AG in der Person von
●
Herrn Reto Zbinden einen interessanten Beitrag zum Thema durch.
Das Jahr 2024 steht ganz im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläum der UVI
Malters. Es wird ein spannendes Tages-Programm für den Freitag
6. Sept. 2024 zusammengestellt inkl. Bericht im Malters informiert.
● Im Zeichen des Jubiläums wird die UVI-Chronik, welche seit 1974
bis 2010 geführt wurden bis zum Jahr 2024 aktualisiert – als reine
Online-Ausgabe.
●
●
● ...
Seit dem Jahr 2023 unterstützt die UVI den Lehrstellenparcours in
Malters, ab dem Jahr 2024 mit CHF 500.- ab dem Vereinskonto.
Gemäss Statuten soll die UVI die zwischenmenschlichen
Beziehungen unter den Mitarbeitenden und Lernenden fördern.
Hierzu für ab 2025 ein Treffen innerhalb der UVI-Firmen zum
Austausch unter Lernenden organisiert.
Die ERFA-Gruppe Personal befasst sich mit folgenden Themen:
● Lehrlingsplätze und die jährliche Akquise
● Krankheitsfälle und deren längere Abwesenheiten. Gewisse Firmen
wirken "chronisch" Montags-/Freitags-Abwesenden entgegen, indem
sie bereits am dem 1. Krankheitstag ein Arztzeugnis einfordern
● Wie kann die ERFA Personal attraktiver gestaltet werden?
● Macht allenfalls eine weiteren ERFA Entsorgung Sinn?
● Handhabung Zeiterfassung und Zeiterfassungssysteme
● Wirtschaftliche Situation und Auswirkungen der politischen Veränderungen
USA/DE
● Stand Situation MA- und Lernenden-Suche in jeweiligen Branchen
● Organisation/Ablauf MA-Gespräche: Wird überall nur einmal im Jahr
im strukturierten Rahmen durchgeführt => sonst regelmässiger
Austausch Mitarbeitenden / direkten Vorgesetzten
50
99
Gesellschaftliche Anlässe
Am Donnerstagabend 25. April
2024 genossen wir bei herrlichem
Frühlingswetter unseren ersten
UVI-Höck im 2024.
Nach einer gemütlichen
Wanderung entlang der kleinen
Emme im Genuss der Natur,
durften wir im Restaurant
Thorenberg einen feinen z’Nacht
einnehmen bei welchem weder
die Kulinarik noch die Geselligkeit
zu kurz kamen. Es war einmal
mehr ein prima Anlass um sich im
Kreis der UVI-Mitglieder passend
auszutauschen. Danke allen
Teilnehmer. Gerne bis zum
nächsten Mal.
Am Freitag, 6. September 2024,
genossen wir bei herrlichem
Spätsommerwetter unseren 50-
Jahr- Jubiläumsausflug. Die
Goldene Rundfahrt führte uns mit
dem Zug nach Luzern, mit dem
Kursschiff nach Alpnachstad wo
wir mit der neuen Zahnradbahn
auf den Pilatus gefahren wurden.
Auf dem 2212 m.ü.M gelegenen
'Esel' vergnügten wir uns beim
verdienten Apéro, dies bei
hervorragendem Sonnenschein
mit Sicht auf die umliegende
Bergwelt. Kulinarisch verwöhnt
wurden wir anschliessend im
Restaurant Kulm, als Stärkung
vor dem Spaziergang auf dem
Drachenweg zum Chriesiloch. Der
gelungene Jubi-Anlass rundeten
wir mit einer gemütlichen
Rückfahrt mit der Panorama-
Gondelfahrt und Luftseilbahn ab.
51
100
Am Donnerstagabend, den 18.
Oktober 2024 nutzten 12
Mitglieder die Möglichkeit, die
Fahrschule Stadelmann AG
während einer Besichtigung
besser näher kennen zu erlernen.
Lukas Duss, Inhaber des
Unternehmens, stellte mit seinem
Team ein spannendes Programm
zusammen. Nach der
Firmenpräsentation durften alle
Teilnehmer bei einem Parcours
auf dem Gelände sich selber bei
diversen Aktivitäten einbringen.
Ein reichhaltiges Apéro rundete
den gelungenen Event ab. Seit
dem Jahr 1950 bietet das
Unternehmen umfassende
Dienstleistungen im Bereich Ausund
Weiterbildung von
Fahrzeugführer:innen an und
zählt zu einem wichtigen
Arbeitgeber der Gemeinde.
Danke an Lukas Duss und sein
Team für den gelungenen Anlass.
51
101
UVI und die Gemeinde Malters
Die Malterser Industrie und die Gemeinde brauchen den starken Partner
UVI.
Malters ist eine Gemeinde mit einem starken gewerblichen und industriellen
Sektor. Rund 1'700 Arbeitsplätze werden in diesem Sektor angeboten, dies
sind mehr als 40% der gesamten Arbeitsplätze in der Gemeinde. Ein Grossteil
dieser Arbeitsplätze stammt von Firmen der Unternehmervereinigung
Industrie und Dienstleistungen Malters (UVI).
Die UVI ist für die Gemeinde Malters daher eine wichtige Partnerin. Die
Industrie hat einen massgebenden Einfluss auf das Arbeitsplatzangebot, die
Lehrlingsausbildung, die Steuereinnahmen der Gemeinde, die Unterstützung
der Vereine und das gesellschaftliche Leben allgemein. Sie gestaltet die
Gemeinde aber auch durch Werkplätze und den Verkehr mit. Das
Wohlergehen der Gemeinde Malters ist stark verbunden mit einer
prosperierenden Wirtschaft.
Aufgrund dieser vielseitigen Beziehungen zwischen Wirtschaft und Gemeinde
kommen immer wieder Fragen auf, die gemeinsam zu lösen sind. Erfolg und
Misserfolg von grösseren Unternehmungen wirken sich bemerkbar auf die
Gemeinde aus. Aus diesem Grund interessiert den Gemeinderat deren
Entwicklung. Um solche, ob positive oder negative, Veränderungen möglichst
früh zu erfahren, wird ein regelmässiger Austausch mit den Unternehmen der
UVI gepflegt. Dieser Austausch zwischen dem Gemeinderat und UVI-
Mitgliedern besteht schon lange und ist in jedem Jahreskalender fix
eingeplant. Dabei werden in einem vertraulichen Rahmen Informationen
ausgetauscht und die gegenseitige Lage beurteilt.
Diese Zusammenarbeit soll in den nächsten Jahren weiterhin gepflegt werden
und bleibt bedeutungsvoll. Die Gemeinde Malters wird als Nachbargemeinde
der Stadt Luzern weiterwachsen. Für die Gemeinde und für die Unternehmen
ist es wichtig, dass in diesem Zusammenhang die Attraktivität der Gemeinde
erhalten bleibt und gestärkt wird. Eine gute Zusammenarbeit und eine
gemeinsame Entwicklung in verschiedenen Bereichen wie, Verkehr,
Infrastruktur, Ausbildung, usw. ist daher angezeigt.
Der Gemeinderat Malters freut sich auf die weiterhin erfolgreiche
Zusammenarbeit mit der UVI Malters.
52
102
Name
Wohnort
Sibylle Boos-Braun
Malters
Sibylle Boos-Braun hat ein Studium
als Lebensmittelingenieur ETH
abgeschlossen. Sie ist im Wahlkreis
Luzern-Land seit 2019 Kantonsrätin
der FDP und seit 2014 Gemeindepräsidentin
von Malters.
Zudem präsidiert sie den Verband
Luzerner Gemeinden (VLG) und ist
Stiftungsrätin bei der Wirtschaftsförderung
Luzern sowie bei
«formidabel – sozialpädagogische
Schule».
Ihre Hobbies sind OL, Langlauf, Ski-
OL und Musik. Ehrenamtlich
engagiert sie sich für diverse Sportvereine
und Veranstaltungen.
Dieser aktuelle Beitrag "UVI und die Gemeinde Malters" von unserer
amtierenden Gemeindepräsidentin wurde im Sommer 2024 erstellt und
chronologisch bewusst am Ende sämtliche Präsidialinhalte bis im Jahr 2024
eingefügt.
52
103
UVI Mitgliederfirmen
Die UVI repräsentiert einen sehr gewichtigen Teil der hiesigen Industrie und
Wirtschaft. Dies war im Jahr 1974 bei der Gründung der Vereinigung so und
ist es auch heute, 195. UVI-Sitzungen später, noch. Die 19 Betriebe, die der
UVI angeschlossen sind, beschäftigen zusammen über 1500 Mitarbeitende
und bilden rund 100 Lernende aus.
Im Jahr 2000 wurden in Malters insgesamt knapp 2‘600 Personen beschäftigt.
Die UVI-Firmen sind also für mehr als jeden dritten Arbeitsplatz in der
Gemeinde Malters verantwortlich. Im Industriell-Gewerblichen Sektor sind gar
fast drei Viertel aller Arbeitskräfte in Betrieben mit UVI-Mitgliedschaft
angestellt.
Auszug aus der neuen UVI-Homepage mit den Logos der Mitgliederfirmen.
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104
BLASER AG MALTERS
Gründung 1972
Branche
Oberflächentechnik, Galvanotechnik
Mitarbeitende 35 Angestellte (davon 3 Lernende)
UVI-Mitglied seit 1974 - Gründungsmitglied
Geschichte
1972 Gründung der Blaser AG Oberflächentechnik in Malters als Spezialist
für die technische Hartverchromung.
1998 entwickelte die Firma das DURAFLON-Verfahren. Erweiterte
verschleissbeständige Beschichtung mit Antihafteigenschaften.
Meilensteine
1972 Gründung der BLASER AG MALTERS in Malters
1991 Umweltverträglichkeitsbericht erstellt und genehmigt
2004 ISO 9001 Zertifizierung
2018 Verkauf der Firma an Gino Pecoraro
2020 Kauf der Krauer Schleiftechnik Malters
2023 In Betriebnahme Solaranlage
Homepage
www.blasermalters.ch
53
105
Cavag Element & Behälterbau AG
Gründung 1981
Branche
Baunebengewerbe
Mitarbeitende 35 Personen
Abkürzung CAVAG
UVI-Mitglied seit 2014
Geschichte
Das Werk Schachen der MÜLLER-STEINAG ELEMENT AG steht für über
40 Jahre Erfahrung im Industrie- und Gewerbebau, bei Sonderbauteilen aller
Art, sowie für eine hohe Spezialisierung im Bereich vorgespannter
Betonelemente.
Die Geschäftsbereiche umfassen die Planung, Herstellung und Montage von
vorfabrizierten Betonelementen für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft.
Meilensteine
1981 Gründung, Produktion vorwiegend für Landwirtschaft
1990 Erweiterung Produktionshalle durch Neubau
1990 Bau von Industriegleis
1999 Anstieg der Produktion für den Hochbau
2011 Übernahme durch MÜLLER-STEINAG Gruppe
2015 Neubau Betonanlage
2016 Neubau Spannstrasse
Homepage
www.mueller-steinag.ch/cav
54
106
Hans Burri AG
Gründung 1. Oktober 1956
Branche
Sanitär, Heizung, Industrie
Mitarbeitende 17 Personen
Lernende
3 Lernende
UVI-Mitglied seit 1976
Geschichte
Die Firma wurde 1956 von Hans und Marie Burri-Rüedi gegründet. 1985 folgte
die Umwandlung der ehemaligen Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft und
der Einstieg der zweiten «Burri-Generation». Seit der Pensionierung von Max
Burri und Anni Burri-Brun im Jahr 2021 wird das Unternehmen von fünf
langjährigen Mitarbeitern geführt.
Die Hans Burri AG steht für Freude am Handwerk, Qualität und ein familiärkollegiales
Arbeitsklima. Seit bald 70 Jahren planen, realisieren und warten
wir mit diesen Idealen Sanitär-, Heizungs- und Industrieanlagen jeglicher
Grösse und Komplexität.
Wir sind spezialisiert auf industrielle Rohrleitungsinstallationen (Transportleitungen),
Sanitär-Komplettsanierungen und auf sämtliche Arbeiten im
Zusammenhang mit der Wärmeerzeugung und -verteilung.
Meilensteine
1956 Gründung der Sanitär-Spenglerei Burri
1976 Werkstatt-Anbau
2009 An- und Umbau der Büroräumlichkeiten
2018 Sanierung des Werkstatt-Gebäudes
2021 Abschluss Firmen-Übergabeprozess
Homepage
www.burrihaustechnik.ch
54
107
Fankhauser Maschinenfabrik AG
Gründung 1923
Branche
Gülletechnik
Mitarbeitende 15 Personen
Lernende
aktuell keine Lernende
UVI-Mitglied seit 1993
Geschichte
Die Firma wurde 1923 durch Hans Fankhauser Senior gegründet. Die ersten
eigenen Produkte waren Heiz- und Kochherde für Holz, Transmissionen,
Brennholzfräsmaschinen, Tresterstöcklimaschinen, Jauchepumpen und
Obstpressen. Weiter wurden bis 1998 Heuerntemaschinen und Traktoren
verkauft. Aufgrund der Nachfolgeregelung übergab Hans Fankhauser (3.
Generation) die Verantwortung an die Hochdorfer Technik AG mit Sitz in
Küssnacht am Rigi SZ. Analog der Fankhauser Maschinenfabrik AG ist die
Hochdorfer Technik AG ein Familienbetrieb mit einer über 100-jährigen
Erfahrung in der Landwirtschaft. Unsere heutigen Hauptprodukte werden
heute in der Landwirtschaft zum Rühren, Pumpen, Separieren und
Ausbringen von Gülle eingesetzt.
Meilensteine
ca. 1923
Gründung durch Hans Fankhauser
ab ca.1930
Konstruktion und Bau des ersten Güllerührwerkes
1960 Übernahme durch Walter und Armin Fankhauser
1961 Zerstörung des Betriebes durch Brand, Wiederaufbau
1967 Todesfall des Mitinhabers Armin Fankhauser
1998 Übernahme des Betriebes durch Hans Fankhauser
in dritter Generation
2016 Bezug des Neubaus in Schachen
2020 Nachfolgeregelung durch die Hochdorfer Technik AG
Homepage
www.fankhauser.swiss
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108
Hodel & Partner AG
Gründung 1988
Branche
Gartenbau und Gartenpflege
Mitarbeitende 68 Personen
Lernende
10 Lernende
UVI-Mitglied seit 2020
Geschichte
Felix Hodel hat das Gartenunternehmen 1988 gegründet. Der gesund
gewachsene Betrieb beschäftigt rund 70 Mitarbeitende und fördert eigene
Nachwuchskräfte. Zu unseren erstklassigen Referenzen zählen hunderte
von vielseitigsten Garten- und Umgebungsgestaltungen im privaten und
geschäftlichen Bereich.
Unseren Ideenhorizont erweitern wir durch berufliche Weiterbildungen und
den Besuch der wichtigsten Gartenausstellungen. Mit offenen Augen
beobachten wir aktuelle Trends und setzen eigene. In unseren eigenen
Baumschulen erforschen und ziehen wir Gewächse. In unserem Atelier,
umgeben von einem Gartenpark, werden die Gartenideen entwickelt und
deren Realisierung organisiert und betreut.
Meilensteine
1988 Felix Hodel gründet Einzelfirma im Grabenhof, Kriens
1990 Kommanditgesell. Hodel & Partner Gartenbau Kriens
1998-2003 Hodel & Partner AG, Littau
2003-2007 Erneuerung Maschinen und Fahrzeugpark
2010 Bezug des neuen Magazins und Werkhof Kaiserhof
2015 Bezug des neuen Ateliers / Admin-Gebäude im Gartenpark
2016 Gestaltung Gartenpark
2018 30 Jahr Jubiläum
2019 Zertifizierung Gartenpark durch Stiftung Natur & Wirtschaft
2022 TOP Ausbildungsbetrieb Stufe 3
Homepage
www.hodelundpartner.ch
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109
Hug AG
Gründung 1913
Branche
Dauer- und Tiefkühlbackwaren
Standorte
Malters, Willisau
Mitarbeitende rund 470 Personen
Lehrlinge
14 Lernende
UVI-Mitglied seit 1974 - Gründungsmitglied
Geschichte
1877 hat die Firmengeschichte von HUG in einer Bäckerei in Luzern
begonnen. Den Grundstein zum Erfolg hat Josef Hug-Meyer damals mit der
Erfindung des Zwiebacks gelegt. Seither sind unzählige weitere Gebäcke
dazugekommen. Mit der Übernahme der Wernli AG im Jahre 2008 konnte
HUG das Sortiment auf optimale Weise mit schokoladehaltigen Gebäcken
erweitern.
Die HUG-Gruppe ist durch und durch ein Familienbetrieb. «Mit Herz backen
wir deine täglichen Genussmomente», sagen Anna Hug und Marianne
Wüthrich Gross, welche das Unternehmen in Co-Leitung nach den
Grundsätzen führen: Herzlich, Unternehmerisch, Gewissenhaft.
Meilensteine
1913 Gründung HUG AG in Malters, Aufnahme Produktion
1963 Übernahme Grieb AG, Grosshöchstetten (DAR-VIDA)
1968/69 Neubau Biscuitsfabrik, Malters
1972 Übernahme Kuhn AG, Turgi (Belfarine-Zwieback)
1995 Übernahme Produktion und Vertrieb Biscuits Willisau
2007 Neubau und Bezug hughaus für Verwaltung, Malters
2008 Übernahme Wernli AG, Trimbach
2022 Bezug backhaus Malters und Integration Wernli
Homepage
www.hug-familie.ch
56
110
Imbach Logistik AG
Gründung 1905
Branche
Transport- und Logistikdienstleistungen
Standorte
Schachen (Hauptsitz), Luzern
Mitarbeitende 300 Personen
Lehrlinge
15 Lernende (3 Berufsbilder)
UVI-Mitglied seit 2002
Geschichte
Die Grundsteine der Firma wurden 1905 mit dem Abbau von Kies in
Wolhusen-Markt gelegt. Über vier Generationen entwickelte sich das
Unternehmen kontinuierlich zu einem modernen und zukunftsorientierten
Dienstleister, welcher der anspruchsvollen Kundschaft die logistische
Gesamtlösung unter einem Dach anbietet. Mit rund 60 Nutzfahrzeugen und
mehreren Bahnwagen werden täglich Hunderte von Sendungen schweizweit
im 24-Stunden-Service ausgeliefert und in den Logistikcentern am Hauptsitz
finden über 30'000 Paletten Platz. Imbach Logistik AG - der logische Weg!
Meilensteine
1905 Firmengründung in Wolhusen-Markt
1917 Kauf des ersten Lastwagens
1974 Neubau Lagerhalle in Wolhusen-Markt
1979 Beginn Wagenladungsverkehr
1985 Beginn Stückguttransporte und Lagerhaltung
1994 Umzug von Wolhusen-Markt nach Schachen
2003 Neubau Logistikcenter 1
2004 Beginn Bahntransporte
2009 Neubau Logistikcenter 2
2010 Neubau Logistikcenter 3
2023 - 2025 Neubau Logistikcenter Luzern
Homepage
www.imbach-logistik.ch
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111
Josef Koch AG
Gründung 1962
Branche
Metzgerei- und Nahrungsmitteltechnik
Mitarbeitende 32 Personen
Lernende
1 Lernende
UVI-Mitglied seit 1977
Geschichte
Josef Koch Senior entwickelte 1961 die Pressschiene, mit der erstmals
Bündner-Trockenfleisch in rechteckiger Form hergestellt werden konnte. Der
Grundstein zur Selbstständigkeit war gelegt, welcher im Folgejahr realisiert
wurde. Im Laufe der Jahre übernahm er diverse internationale Handels-
Vertretungen und wurde ein geschätzter Partner im aufstrebenden Metzgerei-
Gewerbe. Das Wachstum der Firma blieb nicht ohne Folgen. Diverse
Bauvorhaben wurden realisiert, bis der heutige Standort an der Werkstrasse
6 bezogen werden konnte. Der Familienbetrieb, was er heute noch ist, florierte
und wuchs stetig. Die Söhne Viktor, Franz und Hugo übernahmen 1997 die
Aktien der Josef Koch AG und realisierten einen grosszügigen Anbau mit
Produktions- und Lagerställen. 2002 wurde die Marke Pökomat übernommen
und die Produktion und Internationaler Verkauf nach Malters verlegt. Die Josef
Koch AG ist heute ein nationaler und internationaler Partner.
Meilensteine
1962 Gründung der Firma
1965 Bau EFH mit Lager, Büro, kleiner Werkstatt
1971 Anbau Werkstatt, Lager, Schlosserei
1977 Neubau Fabr.-, Lager- und Bürogebäude mit Werkstatt
1979 Gründung der Josef Koch AG
1997 Übernahme der AG durch Viktor, Franz + Hugo Koch
2000 Neubau/Anbau Fabrikations- und Lagergebäude
2002 Übernahme Pökomat
2020 Übergabe der Geschäftsleitung an die 3. Generation
Homepage
www.josefkoch.ch
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112
Lustenberger - Im Haushalt daheim AG
Gründung 1957
Branche
Haushaltgeräte und Küchenbau
Standorte
Malters, Strengelbach
Mitarbeitende 70 Personen
UVI-Mitglied seit 2009
Geschichte
Vor etwa 70 Jahren gründete Anton Lustenberger, die Firma Lustenberger
Haushaltapparate. 30 Jahre nach der Firmengründung erfolgte die
Geschäftsübernahme durch die zweite Generation; Hanspeter und
Annemarie Lustenberger übernahm das Zepter. Das Unternehmen konnte
sich in der Region als kompetenten Gerätehändler mit zuverlässigem
Service etablieren. 2007 stieg der Sohn Maurus in die Firma ein. Ab da
wurden komplette Küchen geplant und montiert, die Möbel wurden allerdings
extern produziert. Mit dem Schreinereineubau im Jahr 2015, konnten die
ersten Lustenberger – Küchen angeboten werden und ab da wurden auch
Schreiner Lehrlinge ausgebildet. Im Jahr 2018 wurde der Betrieb an die
dritte Generation Maurus und Kajetan Lustenberger übergeben. Dank
stetiger Weiterentwicklung in allen der drei Bereichen Schreinereiprodukte,
Service auf Geräten und Küchen, so wie der Geräte Verkauf, wuchs der
Familienbetrieb Lustenberger – Im Haushalt daheim AG zu einer lokalen
Grösse heran.
Meilensteine
1957 Gründung Lustenberger Haushaltapparate
1981 Neubau Hellbühlstrasse 24
1997 Neubau Industriestrasse 17
2007 An- und Umbau Industriestrasse 17 auf 3'600 m2
2015 Neubau Schreinerei erste Küchen Made in Malters
2018 Geschäftsübernahme Maurus und Kajetan
2022 100% des Strombedarfs durch eigene PV Anlage
2024 Aufstockung Büro und Aufenthaltsraum um 2 Etagen
Homepage
www.lustenberger.ch
57
113
Raiffeisenbank Malters
Gründung 1926
Branche
Bank
Mitarbeitende 45 Personen
Lernende
6 Lernende
UVI-Mitglied seit 2001
Geschichte
Die Raiffeisenbank Pilatus heute - regional, umfassend und unkompliziert.
Als kundennahe und moderne Bank sind wir die bevorzugte
Finanzpartnerin in der Region Kriens, Malters, Schwarzenberg und
Schachen. Wie jede der 220 Raiffeisenbanken in der Schweiz, sind wir als
Genossenschaft organisiert und damit mit der Region stark verbunden.
Wir stellen unsere Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt, denn die
Kundennähe ist unser wichtigster Wert. Dabei setzen wir auf eine
ganzheitliche, lösungsorientierte und kompetente Beratung unserer
Kundinnen und Kunden.
Meilensteine
1899 Gründung erste Raiffeisenbank in der Schweiz
1926 Gründung Spar- u. Darlehenskasse Malters-Schachen
1974 Namensänderung in Raiffeisenbank Malters
1985 Erstellung erster Bancomat am Mettlenweg 2
2003 Umbau und Neueröffnung der Beraterbank
2015 Gesamtsanierung und Ausbau Mettlenweg 2
2017 Zusammenschluss von Raiffeisenbank Malters mit der
Raiffeisenbank Kriens zur Raiffeisenbank Pilatus
Homepage
www.raiffeisen.ch/pilatus
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114
Hans Renggli Bau AG
Gründung 1974
Branche
Tiefbau, Strassenbau, Wasserbau
Standorte
Malters, Werthenstein, Schwarzenberg
Mitarbeitende 58 Personen
Lernende
6 Lernende
UVI-Mitglied seit 1976
Geschichte
Im Jahre 1928 gründete Josef Renggli-Brunner ein eigenes Baugeschäft in
Schüpfheim. Er empfahl sich der Einwohnerschaft per Inserat für Maurerarbeiten
und Ofenbau. Ab 1954 übernahmen die beiden Söhne Josef und
Hans Renggli das inzwischen in Malters etablierte Baugeschäft.
1974 trennten sich die Wege von Hans und Josef. Unter dem Namen «Hans
Renggli Bau AG» verwirklichte der ausgewiesene Baufachmann und
Unternehmer Hans Renggli seine Vorstellungen von einer modernen und
innovativen Bauunternehmung.
Heute sind wir eine überregional tätige Bauunternehmung mit rund 60
Mitarbeitenden. Wir von der Hans Renggli Bau AG sind stolz auf unsere
Arbeit: wir bauen Strassen und Leitungen, wir sichern Gewässer und
gestalten unseren Lebensraum. Wie unsere Gründerväter wollen wir unsere
Unternehmung stetig weiterentwickeln. Wir investieren in die Ausbildung
unserer Mitarbeitenden, in moderne Maschinen und innovative Verfahren.
Wir bauen für die Zukunft!
Meilensteine
1928 Gründung durch Josef Renggli in Schüpfheim
1954 die Söhne Josef und Hans Renggli übernehmen
1974 Aufteilung & Umbenennung in Hans Renggli Bau AG
2006 Umbau und Erweiterung des Werkhofes in Malters
Homepage
www.hrbauag.ch
58
115
Garage Beat Seeberger
Gründung 1. April 1976
Branche
Auto- und Landmaschinen
Mitarbeitende 10 Personen
Lernende
1 Lernender
UVI-Mitglied seit 1991
Geschichte
Die Garage Seeberger wurde am 1. April 1976 gegründet. Bereits am
1. September 1976 wurde die Garage offizielle Ford-Vertretung.
Nach 14-jähriger Tätigkeit an der Luzernstrasse 88 zog das Unternehmen in
den Neubau an der Industriestrasse 32 um. Mit diesem Umzug ging auch die
Eröffnung der Landmaschinen-Abteilung mit der Vertretung „New Holland“
einher.
Ebenfalls in den Neubau integriert wurde die 1. Autowaschanlage. Diese
wurde im Laufe der letzten Jahre durch eine 2. Anlage und Selbstwaschplätze
ergänzt.
Die Garage repariert und verkauft Autos sämtlicher Marken.
Meilensteine
1976 Übernahme der Garage an der Luzernstrasse 88
1976 Offizielle Ford-Vertretung
1990 Neubau Garage Industriestrasse 32
inkl. Waschanlage und Tankstelle
2010 Neubau Einstellhalle
Homepage
www.garage-seeberger.ch
59
116
Sefag Components AG
Gründung Januar 2016
Branche
Elektrotechnische Spezialartikel
Mitarbeitende 47 Personen
Lernende
5 Lernende
UVI-Mitglied seit 2016 als neue Firma Sefag Components AG
Geschichte
Der Ursprung der Sefag Components AG geht zurück auf das Jahr 1957
Damals eröffnete die Karl Pfisterer GmbH aus Stuttgart eine Niederlassung in
Malters - die SEFAG AG. Im Jahr 2016 erfolgte im Rahmen von Umstrukturierungen
der Pfisterer Gruppe die Übernahme des Geschäftsbereichs
Komponenten durch Zentralschweizer Unternehmermit dem Ziel, die Arbeitsplätze
in der Schweiz zu erhalten und die Firma auf allen Ebenen weiterzuentwickeln.
Die heutige Sefag Components AG mit ihren Produkten sowie
Beratungs- und Engineering Dienstleistungen ist ein international anerkannter
Partner für Kunden aus der Energieproduktion, der Energieverteilung, des
Maschinen- und Anlagenbaus und der Fahrzeugtechnik. »Damit Strom sicher
fliesst, setzen wir auf Schweizer Handwerk». Wir verbinden Schweizer Handwerk
mit innovativen Technologien und bieten unseren Kunden Lösungen an.
Meilensteine
2016 Gründung der Sefag Components AG
2017 Abschluss der Entflechtung und Start mit den beiden
Grundpfeilern SELEAN (Lean-Management) und DAIKO
(Organisationsentwicklung)
2019 Lancierung Eigenprodukt "Dehnklemme" inkl.
Zertifizierung Bahn-Schweiss-Norm EN 15085 CL 2
2021 Übernahme der cnc tech ag und Erweiterung Maschinenpark
2021 Zertifizierung auf CL1 nach EN 15085
2022 Neuer Produktionslayout
2023 Neben ISO 9001 auch neu ISO 14001 zertifiziert
Homepage
www.sefag.ch
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117
Steiner Energie AG
Gründung
Branche
Mitarbeitende
Lernende
UVI-Mitglied seit
1983 (Abspaltung von Müllers-Betrieb Malters)
Elektrizitätswerk & Elektrofachgeschäft
27 Personen
11 Personen
1974 - Gründungsmitglied
Geschichte
Als regionalen Verteilnetzbetreiber versorgt Steiner Energie AG seit über 120
Jahren die Gemeinde Malters und nahe Umgebung mit elektrischem Strom.
Unsere rund 4'800 Energiekunden beziehen jährlich über 40 Mio. kWh Strom,
dies zu 100% aus einheimischer, erneuerbar und nachhaltiger Energie aus
Sonne- und Wasserkraft. Der Bereich Elektrofachgeschäft und Systemtechnik
erbringt Dienstleistungen rund um den elektrischen Strom, aus einer Hand.
Meilensteine
1879 Müllersfamilie Steiner zieht nach Malters
1882 Turbine ersetzt Wasserrad
1903 Gemeinderat erteilt Konzession für Elektrizität
1923 Mittelspannungsnetz mit CKW verbunden
1983 SEM als Tochterfirma von Steiner + Wehrli AG
1986 Mittelspannungsnetz auf 20'000 Volt erhöht
1992 Stilllegungsentscheid der Energieerzeugungsanlagen
1995 Regierungsrat erteilt Konzession für neues Kraftwerk
1996 Integration in die CKW-Gruppe
2001 Renovation und Bezug Betriebsgebäude
2005 SEM treibt Kraftwerksprojekt von 1995 erneut voran
2008 Regierungsrat bewilligt Konzessionsprojekt
2010 Neubau Wasserkraftwerk Ettisbühl,
2011 Inbetriebnahme Wasserkraftwerk Ettisbühl
2021 Aufbau Geschäftsfeld PVA, anschliessen E-Mobilität
Homepage
www.steiner-energie.ch
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118
Stadelmann Fahrschule AG
Gründung 1950
Branche
Aus- und Weiterbildung von Fahrzeugführer/innen
Mitarbeitende 24 Personen
Lernende -
UVI-Mitglied seit 2016
Geschichte
Wir bieten seit dem Jahr 1950 umfassende Dienstleistungen im Bereich Ausund
Weiterbildung von Fahrzeugführer/innen an. Unser Team mit 24 Mitarbeitenden
bildet die Kategorien Auto, Roller, Motorrad, Motorboot, Wohnmobil,
Lastwagen, Car und Anhänger in Theorie und Praxis aus. Gerne bilden
wir dich auch im Bereich CZV mit Weiterbildungs-, ADR/SDR-, Stapler-,
Arbeitsbühne- und PSA gegen Absturz-Kursen weiter.
Meilensteine
1950 Gründung
1967 Sitz in Malters
1979 Eintritt Urs Stadelmann
1981 Urs Stadelmann wird Fahrlehrer
1985 Geschäftsübergabe an Urs Stadelmann
1991 Offizielle Übergabe
2009 Zertifizierung EDU-QUA
2010 Anerkennung als Ausbildungsstätte
2013 Gründung Weiterbildung Stadelmann AG
2015 Geschäftsübernahme durch Lukas Duss
2016 weitere Standorte in der Schweiz
2018 Motorboot-Fahrschule ab Luzern
2019 Umbau Hauptsitz in Malters
2022 Erneuerung und Vergrösserung Fahrzeugflotte
Homepage
www.fahrschule-stadelmann.ch
60
119
Stöckli Ski AG
Gründung 1935
Branche
Sportfachhandel
Standorte
Cham, Engelberg, Heimberg, Hoch-Ybrig, Malters,
Melchsee-Frutt, Sörenberg, St. Légier, Wil
Mitarbeitende 200 Personen (80 in der Skimanufaktur in Malters)
Lernende
über 14 Lernende
UVI-Mitglied seit 1996
Geschichte
Das Schweizer Traditionsunternehmen Stöckli wurde 1935 in Wolhusen
gegründet, betreibt heute elf eigene Sportfachgeschäfte, beliefert den
Schweizer Sportfachhandel und produziert am Standort in Malters rund
75'000 Paar Ski pro Jahr, wovon rund 60% ins Ausland exportiert werden.
Über 80 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen mit modernster
Technologie und handwerklichem Geschick Schweizer Skis für höchste
Ansprüche, dabei stehen Qualität, Innovation und Präzision an oberster
Stelle. Die Präzision, mit welcher in der Ski-Manufaktur gearbeitet wird,
widerspiegelt sich aber nicht nur in den verschiedenen Skimodellen sowie in
den Erfolgen im Ski-Weltcup. Seit 2002 entwickelt und designed Stöckli auch
eigene hochwertige Skibekleidung, die für Qualität, Funktionalität und Komfort
steht.
Meilensteine
1935 Gründung der Stöckli AG durch Josef Stöckli
1981 Eröffnung 1. Stöckli-Filiale in Sörenberg
1986 Inbetriebnahme der Produktion in Malters
1994 Aufnahme in den Swiss-Ski-Pool
2014 Weltcup-Punkterekord Frauen durch Tina Maze
2016 Hauptsitz wird von Wolhusen nach Malters verlegt &
Tochtergesellschaft in den USA gegründet
2022 Erstmals werden über 70'000 Paar Ski produziert
2023 Weltcup-Punkterekord Herren durch Marco Odermatt
Homepage
www.stoeckli.ch
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120
W+G TEC GmbH
Gründung 1953
Branche
Wickeltechnik, Transformatorenbau
Standort
Malters (CH)
Mitarbeitende 25 Personen
UVI-Mitglied seit 1976
Geschichte
Die W+G TEC GmbH ist ein Unternehmen, das auf eine 70-jährige
erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken kann. Durch kontinuierliche
Verbesserung und Optimierung konnte die W+G TEC GmbH eine der
führenden Hersteller von Transformatoren in der Schweiz werden. Die rund
25 Angestellten sind langjährige und hoch qualifizierte Mitarbeiter, die die
Erfolgsgeschichte der W+G TEC GmbH mitschreiben.
Die W+G TEC GmbH beschäftigt sich vor allem mit der Herstellung und
Weiterentwicklung von Ein- und Dreiphasentransformatoren, Drosseln, HF-
Übertragern, Giessharz- und Öltransformatoren sowie Assembling von
diversen kundenspezifischen Teilen. Die W+G TEC GmbH hat rund 2'000
Stammkunden in den Bereichen Solar- und Windtechnik, in der Transportund
Medizinaltechnik, im Maschinen- und Anlagebau sowie vielen weiteren
Geschäftszweigen
1953 Gründung Einfache Gesellschaft Wagner + Grimm
1964 Umzug von Zug nach Malters
1971 Gründung einer Aktiengesellschaft
1980 Erweiterungsbau von 2 x 900 m2 in Malters
2001 Marcel Wagner und Bernhard Burri erwerben je
50% des Aktienkapitals des Unternehmens
2006 Erweiterungsbau von 900 m2 in Malters
2023 Umfirmierung in die W+G TEC GmbH. Die bisherigen
Inhaber Marcel Wagner und Bernhard Burri
übergeben das Unternehmen in die versierten Hände
von Daniel Grimm.
Homepage
www.wgtec.ch
61
121
Werthenstein BioPharma GmbH
Gründung 1975
Branche
Pharma
Standorte
Schachen
Mitarbeitende 120-160 Personen
Lernenden
1-4 Lernende
UVI-Mitglied seit 2009
Geschichte
Werthenstein BioPharma ist ein Entwicklungsbetrieb des global forschenden
Gesundheitsunternehmens MSD (Merck, Sharp & Dohme), mit Sitz in
Whitehouse Station, New Jersey, USA. MSD ist ein weltweit führendes
Unternehmen im Gesundheitsbereich mit der Mission Lebensqualität durch
die Entwicklung innovativer Arzneimittel zu verbessern und hervorragende
Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Werthenstein BioPharma ist in
die Entwicklung neuer Arzneimittel involviert und hält eine Schlüsselposition
innerhalb des Stammhauses. Am Standort in Schachen werden neue
Arzneimittel her- oder bereitgestellt, um dann in aller Welt in klinischen
Studien getestet zu werden. Spezialisiert ist die Firma insbesondere auch
auf die biotechnologische Herstellung von neuen Wirkstoffen oder Analysen
von pharmazeutischen Produkten.
Meilensteine
1975 Gründung der Werthenstein Chemie
1976 Aufnahme der Tätigkeiten im Bereich chemisch-/
pharmazeutische Herstellung von klinischen
Prüfpräparaten für die Essex/Schering-Plough, 13 MA
1981 Erste Interferon Chargen hergestellt
1995 Eröffnung der Herstellstätte für biotechnologische
Wirkstoffe, Expansion 2000 und 2004
2008 Schliessung des Bereiches Chemische Entwicklung
2009 Übernahme Schering-Plough durch Merck Co. Inc (MSD)
2010 Namenswechsel zu Werthenstein BioPharma
Homepage
62
122
www.msd.ch
Impressum
Herausgeberin:
Redaktion refresh:
Redaktion Erstausgabe
Fotos:
Gastberichte:
UVI Malters
Beat Stöckli (Präsident)
Christoph Fuchs (Stv. Präsident)
Max Burri (ehemaliges UVI-Mitglied)
Stefan Gasser (Redaktion)
Marcel Lustenberger (Digitales & Medien)
Max Burri
Bruno Lussi
Walter Wipfli
Stefan Gasser
Benjamin Burri
UVI-Firmen
Peter Bühlmann
Franz Steiner
Guido Gallati
Gemeinde Malters
ZHK/LIV
Fasnachtszeitung
LNN
REGION
Peter Bühlmann, Geschichte Industrie
Malters, Felix Howald, UVI und die ZHK/LIV
Ruedi Amrein, UVI und Gemeinde Malters
Druck: -
Auflage 2024:
Es werden keine physischen Broschüren erstellt.
Ausgabe ausschliesslich per PDF.
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123
«Die Schweiz ist immer noch ein Industrieimperium.
Wir sind besser als andere, dank vielen Klein- und Mittelbetrieben,
dem Sozialklima und dem Lehrlingswesen.»
Nicolas Hayek - Pionier der Uhrenindustrie († Juni 2010)
Im Vordergrund das Industriegebiet um die Werkstrasse und Industriestrasse.
Nordseitig im Hintergrund ist das sonnige Quartier Sonnenrain und Neuhus
zu erkennen. Auf der Seite Richtung Ortskern Malters markant zur erkennen
sind die die Türme der Meyerhans Mühlen Malters.
Stand Sommer 2024
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