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MIT TEI LUN GEN
der Sektion Schwäbisch Gmünd
Dezember 2024
Auch in diesem Jahr:
„DIE WELT“-beste Bank
im Ostalbkreis.
Quelle: Deutsches Institut für Bankentest GmbH
Kreissparkasse
Ostalb
MIT TEI LUN GEN
der Sektion Schwäbisch Gmünd
– Dezember 2024
Herausgegeben von der Sektion Schwäbisch Gmünd
des Deutschen Alpenvereins e.V.
Redaktion:
Armin Elser
Gestaltung und Bildbearbeitung:
ka.de.sign. | Karl Degendorfer
Gesamtherstellung:
Wahl Druck GmbH
Der Be zugs preis ist im Mitgliedsbeitrag ent hal ten.
Titelbild:
Armin Elser / Karl Degendorfer
Sektion Schwäbisch Gmünd des Deutschen Alpenvereins e.V.
Telefon 07171/ 3 9505
info@dav-schwaebischgmuend.de
Internet
www.dav-schwaebischgmuend.de
IBAN
DE10614500500440050005
BIC
OASPDE6A
Geschäftsstelle:
Uferstraße 38, 73525 Schwäbisch Gmünd
(Eingang Ecke Goethestraße/Uferstraße)
Öffnungszeiten je den Mittwoch 17.30 bis 19.30 Uhr.
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Gruppen
Terminkalender Januar bis Juni 2025
Termine
Kinderklettergruppe 8-14 Jahre Montags 17:30-19:30
Zwergengruppe 7-9 Jahre Mittwochs 14:30-16:00
Wichtelgruppe 6-8 Jahre Mittwochs 16:00-17:30
Kinderklettergruppe 8-14 Jahre Donnerstags 17:00-19:00
Kinder/Jugendklettergruppe 10-18 Jahre Freitags 16:00-18:00
Jugendklettergruppe 14-18 Jahre Dienstags 17:30-19:30
Jugendklettergruppe 14-18 Jahre Mittwochs 18:00-20:00
Wettkampfgruppe Dienstags 17:30-20:00
Wettkampfgruppe Freitags 17:30-20:30
Jungmannschaft ab 18 Jahre Freitags 18:00-20:00
Familiengruppe: NEU: Kontakt: familiengruppe@dav-gd.de
Wandergruppe:
Treffpunkt jeweils Donnerstags ab 13.30 Uhr Parkplatz Stellung Heubach
Rosensteinhütte ist ab 13.30 Uhr geöffnet im
14-tägigen Wechsel mit der Albvereinshütte:
DAV - Rosensteinhütte jeweils am 2./4. Donnerstag des Monats und die
Albvereinshütte am 1./3. Donnerstag des Monats.
Ansprechpartner: Klaus Sperlich, 07171-72711
Allen Mitgliedern der DAV-Sektion Schwäbisch Gmünd
wünschen wir schöne Festtage
sowie Gesundheit und Glück im
Neuen Jahr 2025
und ein schönes Tourenjahr ohne Unfälle.
Vorstand und Ehrenrat des DAV Schwäbisch Gmünd.
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Redaktion
Anzeigen
Armin Elser
Taubenstraße 20 – 73553 Alfdorf-Brech
armin.elser@onlinehome.de | 0163-1620680 oder 07172-183666
Nächster Redaktionsschluss: 15. Mai 2025
Zum 90. Geburtstag:
Karl Weber
Brigitte Beyer
Helmut Donth
Helmut Schmid
Hubert Müller
Zum 85. Geburtstag:
Helmut Fuchs
Christine Konietzko
Siegfried Gold
Roland Abele
Hermann Baumhauer
Zum 80. Geburtstag:
Ulrich Biber
Andreas Abele
Margarete Krieg
Siegfried Haag
Peter Kovacs
Roesle Krauss
Zum 75. Geburtstag:
Karl-Heinz Hägele
Hedi Sorg
Karl Hoffmann
Gerhard Dangelmaier
Markus Wamsler
Alfred Stalleker
Gundolf Müßig
Erich Kümmel
Eberhard Isking
Zum 70. Geburtstag:
Karl-Heinz Staudinger
Peter Krebs
Wilfried Krestel
Cornelia Schmitt
Werner Haerer
Volkmar Kuchinke
Edgar Stadelmaier
Wolfgang Göhringer
Karl Miller
Joachim Knecht
Klaus Riede
Dorothea Feuerle
Dieter Gellner
Wolfgang Sorg
Sylvia Hägele
Siegfried Graf
Elke Schürle
Alfred Bareiss
Margot John
Klaus Meyer
Erfreulicherweise wurden für diese Jubiläumsausgabe sehr viele Berichte
verfasst. Leider konnten wir aus Platzmangel nicht alle veröffentlichen.
Die Beiträge „Girls Only“ sowie „Trekkingtour durch die Bergwelt von
Friaul-Julisch-Venetien“ erscheinen daher in den Mitteilungen DAV 201
im Juni 2025.
Wir gedenken unserer Toten
Bettina Ritz Mitglied seit 2021
Werner Hirsch Mitglied seit 1972
Jürgen Winter Mitglied seit 2013
Edith Tangl Mitglied seit 2000
Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe.
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Auch das Orga-Team vom Haus Lindenhof
war von der Resonanz sehr begeistert. Dieser
gemeinsame Tag der offenen Tür war ein Gewinn
für beide Seiten.
Das Technikteam sorgte mit leckeren Burgern
für das leibliche Wohl. Auch die Freunde von
Kaffee, Kuchen, Pizza und Kalt- und Heißgetränken
kamen nicht zu kurz.
Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg.
Das positive Feedback, das wir von so vielen
Gästen erhalten haben, bestätigt dieses. Die
Besucher lobten das breite Angebot und die
entspannte Atmosphäre. Somit hat sich die
zeitintensive Vorbereitung gelohnt.
Das Orga-Team der Kletterschmiede
bedankt sich bei allen,
die dazu beigetragen haben,
diesen Tag der offenen Tür zum
10-jährigen Jubiläum der Kletterschmiede
durch ihre Mithilfe
zu ermöglichen und zu einem
besonderen Tag zu machen.
Am 7.7.24 fand in der Kletterschmiede, im Rahmen
des Jubiläums, ein Tag der offenen Tür,
gemeinsam mit unseren Nachbarn vom Haus
Lindenhof statt.
Die gemeinsame Begrüßung wurde in der
Kantine der Werkstatt Haus Lindenhof durchgeführt,
musikalisch umrahmt vom Chor des
Parler Gymnasiums.
Bereits kurz nach Öffnung
füllte sich die Kletterhalle.
Mit Hilfe von Laufkarten, in denen alle Aktionsstationen
der Kletterschmiede und des
Haus Lindenhofs eingezeichnet waren, konnten
sich die Besucher sehr gut zurechtfinden.
Alle Angebote und Mitmachaktionen wurden
von den Gästen sehr gut angenommen. Die
vielen Informationen rund um die Entstehung
der Kletterschmiede und die jetzigen verschiedenen
Tätigkeitsfelder von Kinderklettergruppen,
Kursen, Theke und Routenbau
fanden viele interessierte Zuschauer und Zuhörer.
Ein besonderes Highlight war
das Showklettern unserer erfolgreichen
Wettkampfathleten.
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Eine runde Zahl und eine beeindruckende Zahl
Seit 1959 hat die Sektion Schwäbisch Gmünd zweihundert Mal ihre
Mitglieder mit den „Mitteilungen“, dem Panorama der Sektion informiert.
Die Redaktion hatte damals unser 1. Vorstand Dr. Alfred Gerrmann inne, gefolgt
von Peter May, Horst Blessing, Bernd Bodenhöfer, Uli Biber und seit 2007 von mir.
Im Jubiläumsbuch zum 100jährigen Bestehen der Sektion Schwäbisch Gmünd aus
dem Jahr 2012 habe ich die ganze Geschichte schon einmal umrissen.
Wer an dem Buch noch Interesse hat, in der Geschäftsstelle gibt es
noch ausreichend Exemplare zum Mitnehmen.
Wer sich mal in die Anfangszeiten zurückversetzen möchte: Unsere
No.1 aus dem Jahre 1959 habe ich als pdf-Datei auf unsere Homepage
zum Download gestellt.
Zu finden unter Info/Service/Mitteilungsblatt.
Armin Elser
5
Nichts für Weicheier...
6
Verflixt, wie geht das –
Die Technikgruppe im
vergangenen Jahr
Ein Freund sagte einst zu mir,
“Günni, du kannst nichts,
machst aber alles“.
Wahrscheinlich hat er recht, und meine
Techniker sind auch schon draufgekommen.
Aber das macht nichts. Das Kollektiv
funktioniert
„and the Winner is –
unsere Sektion”!
Zum Jahresende gab es wie immer
ein kleines Helferfest für alle
Ehrenamtlichen. Diesmal war
Wintergrillen mit Glühwein in der
Schmiede angesagt.
Dieses Jahr mussten wir gleich
nach unserer Winterausfahrt auf
der Rosensteinhütte anrücken.
Thomas hat als Arbeitserleichterung
ein Gerüst besorgt, und
kurzerhand wurde die defekte
PV-Anlage durch eine neue Anlage
ersetzt. Ein auf die Kollektoren
abgestimmter Speicher bringt uns
genügend Energie für die offenen Wochenenden.
Als Backup steht ein Generator bereit.
Pflichtprogramm – Jubiläum
10 Jahre Kletterschmiede .....
..... heißt für uns, wir zeigen unsere Halle, von
ihrer schönsten Seite. Mit viel Schweiß und
unter dem Motto „viele Hände, schnelles Ende”
wurde die Halle und das Gelände um die
Schmiede auf Hochglanz gebracht. Nicht genug
des Guten, es geht ohne die fleißigen Hel-
fer beim Tag der offenen Tür nichts. Aufbau,
Catering, Abbau in Doppelschichten. Das ist
nicht selbstverständlich.
Der Dank von unserer
Chefin Chris und Chefschrauber
Jörg war uns gewiss!
Nebenbei gab es viele kleine, und die ein oder
andere größere Instandsetzung in der Halle
und der Hütte. Danke dafür, dass alles so
schnell und unkompliziert erledigt wurde.
Im Bau ist derzeit noch die neue Ablage, die
für mehr Stauraum in der Kletterhalle sorgt.
@ Albrecht, danke für Tippfindung, Planung
und die Durchführung.
Zu guter Letzt wollen wir noch für etwas Sonnenenergie
sorgen, und installieren auf der
Südseite der Halle ein Balkonkraftwerk. Ein
kleiner Schritt in Richtung CO2-Neutralität.
Ich sag Dankeschön an meine rechte und
linke Hand (Thomas und Jürgen) sowie an
alle Helferinnen und Helfer.
Unter dem Motto „nichts für Weicheier –
schnullibulli geht anders” waren wir in diesem
Jahr auf zwei Betriebsausflügen.
Im Winter im Kleinwalsertal mit Schneeschuhen
und Tourenski und im Herbst zum
Biken in der Fränkischen. Es waren, wie zu
erwarten, wieder mal gelungene Events.
Danke an die Fahrer und Organisatoren.
Weiter so, und immer dran
denken, Günni kann nichts,
und ihr rockt den Verein!
Anschließend ein Rähmchen Bier zum Vesper
und etwas Bergsteigerlatein, und es war
wieder ein guter Tag.
Das Prädikat „besonders wertvoll” ist
eine Auszeichnung und Gütesiegel zugleich
für ein hohes Maß an Qualität.
Mit dem müsst ihr leben.
Danke für ein ereignisreiches Jahr
– schnullibulli geht anders
7
Vorträge: Zauber der Berge in Südtirol
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Liebe Bergbegeisterte,
liebe Besucherinnen und Besucher
Die gewaltige Schönheit der Südtiroler Berge
beindruckt und verzaubert uns immer
wieder aufs Neue. So ergeht geht es auch
unseren Referenten Guus und Martina Reinartz.
Die facettenreiche Reihenfolge der Jahreszeiten
zeichnet und charakterisiert dieses
Land südlich des Brenners. Die farbenfrohe
Pracht der Almen und ihre bunten Blumenteppiche
überwältigen, während in der
Ferne verträumt versunkene Schlösser und
Burgen auftauchen. Sie machen auch Hüttentouren
im Grünen, im Fels, im Schnee
und Eis. Über den Tiroler Höhenweg werden
die Zillertaler Alpen mit den Stubaier
Alpen verbunden. Sie sind das Rückgrat der
Landschaft, zeitlose Skulpturen im Kunstpark
Alpen. Im Pfitschtal erkunden sie einen
ganz neuen und rasanten Klettersteig. Auch
wandern erleben wir im Vortrag – in allen
Jahreszeiten durch mehrere faszinierende
Seitentäler, die sich durch ihre Vielseitigkeit
auszeichnen.
GRENZENLOSER
ZAUBER DER
BERGE IN SÜD-
TIROL – Alpiner
Hochgenuss mit
Flair
Die Multivisionsshow
können wir
am 20. Januar 2025
um 20:00 h in Hussenhofen,
Im Benzfeld
39 genießen.
Ein spannendes Abenteuer
können wir am 10. März 2025
um 20:00 h in Hussenhofen, Im
Benzfeld 39 von Marlies und
Ralf Schwan erleben
DIE GROSSE TOUR DURCH
DIE PYRENÄEN – Zu Fuß
vom Atlantik zum Mittelmeer
Rund 850 km, über 45.000 Höhenmeter,
Sonne, Regen, Hagel,
Sturm, Kälte, Hitze, Berge, wilde
Wege und das ein oder andere
Abenteuer, sind einige Eckdaten der großen
Pyrenäendurchquerung vom Atlantik zum
Mittelmeer – GR11-Transpirenaica.
„Auf unbestimmte Zeit zogen wir auf dem
Fernwanderweg, vom Cap de Higuer am Atlantik,
durch die Hochgebirgslandschaft im
Norden Spaniens, über das kleine Fürstentum
Andorra in Richtung Osten zum Cap de Creus
am Mittelmeer. Die Expedition wurde zum
Abenteuererlebnis. Und da war aber noch
das Wetter: Hitze, Regen, Gewitterstürme (im
Gebirge immer spannend), Hochwassersituationen,
Schneefelder, Hagel, aber auch Missgeschicke,
wie verlaufen und ewiges Wege
suchen, nichts blieb uns erspart.”
Erleben Sie die faszinierende Bergwelt der Pyrenäen,
mit schroffen Gipfeln, tosenden Gebirgsbächen
und Wasserfällen, einladenden,
urigen Berghütten.
Lassen Sie sich von kleinen, einsamen, romantischen
Bergdörfern und Orten, sattgrünen
Almen, der Natur und Pflanzenwelt verzaubern.
Herzlichst
Ihre Agnes Illmann, Vortragsreferentin
Große Tour durch die Pyrenäen
1 Ziel,
2 Wanderführer,
3 Tage, 4 Seen
Pünktlich um 5:15 Uhr starteten
am 18.08.24 6 Frauen und
8 Männer in 2 Kleinbussen
zur 4-Seen Tour in das Gebiet
Melchsee-Frutt im Schweizer
Kanton Kerns. Noch etwas
müde aber neugierig auf die
„schönste und landschaftlich
eindruckvollste Wanderung“
ging es los bei der Talstation Stöckalp (1.052
m).
Die Bergbahn fuhr ohne uns!
Der Weg durch wunderschöne Waldlandschaft
stieg zunächst moderat an und wurde
zunehmend steiler. Leider setzte schon bald
Regen ein und wir benötigten Regenschutz
jeglicher Art. Bei der Aa-Kapelle legten wir eine
Pause ein und da es noch immer regnete,
machten wir die Kapelle zur
wortwörtlichen Vesperkirche.
Nur noch wenige Höhenmeter und wir erreichten
die Hochfläche und den ersten See,
den Melchsee. Weiter am Ufer entlang bis zum
Tannsee. (1.975 m) In der gleichnamigen Tannalpe
stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen,
bevor uns der Weg zum heutigen Tagesziel,
der Engstlenalp (1.834m) führte. Vorbei an
üppigen Wasserfällen erreichten wir das Hotel
Engstlenalp.
Die Engstlenalp ist seit 1973 unter Naturschutz
und so scheint die Zeit hier langsamer zu gehen.
Das liebevoll eingerichtete
Hotel erinnert an die 1920er
und versprüht Nostalgie.
Der 2. Tag führte uns durch das Schaftal (2.101
m) über Wiesen mit wunderschöner Alpenflora
zur Bartgeier-Beobachtungsstation Hengliboden.
Vor einiger Zeit wurden hier 3 Bartgeier
ausgewildert, die uns mit ihren Flügen,
der Spannweite und ihrer Farbenpracht beeindruckten
(Infos unter: www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/bartgeier/
).
Das nächste Highlight hatten Birgit und Hubert
schon geplant. Der Aufstieg entlang
den charakteristischen Karrenfeldern am
Follenseeli endete am Fikenloch (2.388 m).
Ein beeindruckendes Höhlensystem durchzieht
den Gebirgsstock und am Fikenloch
kann man in diese Höhlen auf Entdeckungstour
gehen.
Ein Stück weit wagten wir uns vor und die
Regentropfen an der Deckenhöhle funkelten
wie tausend Diamanten.
4-Seenwanderungen Melchsee-Frutt
9
10
Der Grat am Fikenloch ist das Ende des Hochtales,
denn es bricht steil Richtung Engelberg
ab und tief unter uns liegt der Trübsee.
Der Panoramablick auf den Graustock
und den Hohen Titlis mit seinen
Gletschern ist atemberaubend.
Ein Gipfelglück war uns an diesem Tag nicht
vergönnt. Der Aufstieg über die Chringenscharte
mit Ziel Hohmad fiel dem Nebel zum
Opfer.
Pünktlich zum 4-Gänge Menü waren wir wieder
auf der Engstlenalp und mit einem kurzweiligen
Kartenspiel endete der Abend.
Sonnenschein am 3.Tag. Am Engstlensee gibt
es Kraftorte, die hier große Bedeutung haben
und ohne diese Inspiration und die Kraft
konnten wir das Hochtal nicht verlassen.
Ohne große Mühen wanderten wir zurück
zum Tannsee, lassen diesen rechts liegen
und erreichten auf einem Höhenweg das Balmegghorn
(2.232 m).
Eine unbeschreibliche Aussicht
auf die Gletscher der
Schweizer Berge rundherum,
ließen uns aus dem Staunen
nicht mehr herauskommen.
Der Abstieg zum Melchsee verlief unterhalb
eines Schleppliftes. Wer wollte, konnte im
Melchsee ein Bad nehmen (vornehme Zurückhaltung).
Eine halbe Seeumrundung
brachte uns nach Frutt und von nun an gings
bergab. Der Weg verlief zunächst fast eben,
bevor wir an der Bettenalp vorbei auf steiles
Gelände trafen. Unterhalb der Chesälenwand
führte der Pfad immer steiler bis zu einer Skipiste,
die uns schnell nach unten führte aber
auch die Oberschenkel zum Brennen brachten.
Ein kleines Stückchen noch bis zum Auto auf
dem Weg des Aufstieges und schon ist die Talstation
Stöckalp sichtbar.
Leider ist hier die Tour zu Ende.
Tolle Eindrücke, phänomenale
Landschaften, nahezu unberührte
Natur, artenreiche Alpenflora –
all das nehme ich von der Tour mit
und stehe zu 100 % hinter dem
Kampf des Hotelbesitzers, dieses
Tal in seiner Ursprünglichkeit zu
erhalten und nicht dem Skitourismus
zu opfern (Melchsee-Frutt und
Hoher Titlis)
Danke an Birgit und Hubert für
diese Tour – immer gerne wieder
(Andrea, Elke, Regina, Sylvia, Uschi,
Gerald, Jörg, Josef, Klaus,
Peter, Udo, Wolfgang)
Zum Kurs angetreten war
ein 7-köpfiges zusammengewürfeltes
Grüppchen mit
Lust auf ein bisschen Abenteuer
und Interesse an Einblikken
ins alpine Bergsteigen.
Sind am Tisch eingeschlafen.
Alpiner Grundkurs – Ein Sommermärchen
Es war einmal an einem Donnerstag im frühen
Juli anno 2024 als sich zwei edle Ritter des Ordens
„Dominatores Alpinorum Viarum“ (lat.:
Beherrscher der Alpinen Wege, kurz: DAV) mit
neun mutigen Knappen auf eine abenteuerliche
Reise begaben. Ihr Ziel war das geheimnisvolle
Moostal in Österreich, und sie waren entschlossen,
ihren Weg möglichst CO2-neutral
zu bestreiten. Sie folgten dem Gerücht, dass es
nach einem etwa vierstündigen Aufstieg eine
Hütte geben sollte, in der sagenumwobene
Knödel serviert werden.
An der Hütte angekommen trafen sie den Wirt,
der zu ihnen sprach:
„Nein, edle Reisende, ihr bekommt keine Knödel,
Ihr müsst euch erst als würdig erweisen
und sieben Aufgaben meistern. Zuerst müsst
ihr in der Lage sein, ein Firnfeld sicher zu überqueren.
Daher besteht eure erste Aufgabe im
Erlernen des Sichelgangs und der persönlichen
Sicherung.“
Mit Feuereifer warfen sich die Knappen in ihre
Rüstungen, bestehend aus dem geheiligten
Gurt des Kletterns, dem Helm der Standhaftigkeit,
der Reepschnur des Vertrauens und einem
Karabiner der Sicherung. Sie suchten die
Weisheit der beiden Ritter, um die Kunst der
sicheren Bewegung im Firnfeld zu meistern,
sei es bergauf, am Hang entlang oder bergab.
Nachdem sie diese Kunst erlernt hatten, widmeten
sie sich der Herrschaft über die Prusikschnur,
indem sie lernten, sich mit einer einfachen
Schnur, einem Prusikknoten und einem
Hausmannsknoten (beim unwissenden Volk
als Sackstich bekannt) zu sichern.
Die erste Aufgabe sollte die Grundlage für die
Zweite darstellen. Ein Prüfungs-Parkour wartete
bereits auf die Knappen. Um den Parkour
zu bewältigen, mussten sie alle zuvor erlernten
Fähigkeiten wie Sichelgang, Knoten und Degengriff
unter Beweis stellen, um verschiedene
Hindernisse zu überwinden.
Alpiner Grundkurs ...
11
„Ihr habt euch tapfer geschlagen,
aber für die Knödel reicht es noch
nicht. Doch habt ihr euch eine Portion
Zaubertrank und Nudeln mit
Tomaten- oder Hackfleischsoße
verdient. Morgen warten weitere
Herausforderungen auf euch.“
Nach dem Essen räumten die Knappen den
Tisch ab und gingen zu Bett.
Am dritten Tag mussten sich die Knappen in
der fünften Aufgabe einer geistigen Herausforderung
stellen. Sie wurden von den Rittern
in Wetter- und Wolkenkunde, Navigation sowie
Zeitmanagement unterrichtet.
Die sechste Aufgabe führte die Knappen wieder
in Richtung Kuchenferner, doch dieses Mal
war die Faselfadspitze das Ziel. Nach einem
mehrstündigen Aufstieg konnten sie auch diesen
Gipfel bezwingen und somit eine weitere
Aufgabe meistern.
Neun mutige Knappen...
12
Erschöpft, aber stolz kehrten die Knappen
zur Hütte zurück, wo sie bereits vom Wirt
erwartet wurden:
„Ihr habt euch tapfer geschlagen,
aber für die Knödel reicht es noch
nicht. Doch habt ihr euch eine Portion
Zaubertrank und Käsespätzle
verdient. Morgen warten weitere
Herausforderungen auf euch.“
Nach dem Essen räumten die Knappen den
Tisch ab und gingen zu Bett.
Am zweiten Tag wurden die Knappen von
den Rittern bereits an einem steilen Firnhang
auf dem Kuchenferner zur dritten
Aufgabe erwartet. Um in einem Ernstfall
nicht zu verunglücken, mussten die Knappen
von den Rittern lernen, wie man kontrolliert
einen Sturz abbremst. Mit der Hoffnung
auf Knödel im Herzen stürzten sich die
Knappen todesmutig kopfüber in die Tiefe.
Anschließend mussten die Knappen sich
der vierten Aufgabe stellen. Es galt das Erlernte
bei der Besteigung des Scheiblers zu
vertiefen und den Gipfel zu erstürmen. Am
Ende des Tages sollten somit vier Aufgaben
erfolgreich abgeschlossen sein.
Wieder an der Hütte angekommen, wurden
sie bereits vom Wirt erwartet:
Nach dem erfolgreichen Abstieg wurden sie
bereits vom Wirt erwartet:
„Ihr habt euch wahrlich
bewährt. Heute habt ihr euch
die Knödel verdient!“
„Aber was waren doch erst sechs Aufgaben,
Ihr aber spracht von sieben“, erwiderten die
Knappen.
„Die siebte
Aufgabe
ist auch als Prüfung der Hilfsbereitschaft bekannt.
Ihr habt vorbildlich jeden Abend euren
Tisch abgeräumt und eure Hilfsbereitschaft
somit mehr als ausreichend unter Beweis gestellt.“
Nun feierten die Knappen zusammen mit den
Rittern den erfolgreichen Abschluss ihrer Reise
mit Knödeln unterschiedlichster Art.
Und wenn sie nicht gestorben
sind (oder am nächsten Tag
die vier Stunden im Regen
zu ihren metallenen Kutschen
abgestiegen sind),
dann feiern sie noch
heute.
„sagenumwobene”Knödel... el...
13
Und wenn Holz gebraucht wird
oder was in der Hütte repariert
werden muss, kümmert sich Günter
mit seinem Technikteam darum,
In den letzten Jahren gab es dann auch mal
einen Hüttenfasching, einen Adventsabend
mit Musik, und seit Jahren nimmt der DAV
auch an der Heubacher Hüttengaudi teil.
Und es kam auch schon vor, dass ein Hüttenwirt
versucht hat, mit seinem Alphorn Gäste
auf die Hütte zu locken…
Die Photovoltaikanlage wurde erneuert und
so haben wir jetzt ein bisschen mehr Strom.
Nur die Siebenschläfer haben wir noch nicht
in Griff bekommen. Im Sommer spielen sie
mit uns Katz und Maus. Und der Mammutbaum
vor der Hütte scheint auch zu trauern.
Er sieht ganz braun aus.
Vielleicht zeigen euch die Bilder,
wie schön es dort oben ist und
dass sich ein Besuch lohnt.
Die Hütte lebt…
14
Der Bergsommer ist vorbei und viele von
uns hängen wahrscheinlich noch ihren
Erinnerungen an die schönen Touren und
den Erlebnissen und Begegnungen auf der
ein oder anderen Hütte nach.
Ein klein bisschen Hüttenromantik
gibt es auch hier ganz
in der Nähe – unsere DAV-
Hütte auf dem Rosenstein!
Sie ist inzwischen regelmäßig geöffnet,
jede zweite und vierte Woche im Monat,
donnerstagnachmittags, bis auf wenige
Winterwochen!
Und an den Wochenenden finden sich
auch immer mehr Freiwillige, die sie bewirtschaften
und die Gelegenheit für eine
zünftige Hüttenübernachtung nutzen.
Somit ist die Einkehr mit Speis und Trank
gesichert.
Unsere Hüttenwartin kümmert sich unermüdlich
und mit sehr viel Engagement darum,
dass dort oben „der Laden läuft“ und
hat ein funktionierendes Hüttenteam auf
die Beine gestellt.
Wir haben viele Gäste aus Heubach, vom
Albverein, Radlergruppen, Donnerstagswanderer,
auch Besucher von weiter her.
Neulich hat mich aber doch jemand gefragt:
Von eurer Sektion sind aber nicht so viele da,
oder? –
Kann ja auch nicht sein.
Wir wären ja überfüllt, wenn
alle 4800 Mitglieder kämen!
Jedenfalls ist es schön, dass dort oben nach
Corona wieder ein Treffpunkt entstanden ist,
wo man sich aufeinander freut.
Ja, die Hütte lebt!---
Connie
Liebe Bergfreunde,
seit Mitte Oktober ist unser Winterprogramm
2025 nun schon online. Einige Touren und Kurse
sind schon ausgebucht, aber es gibt noch
genügend Touren mit freien Plätzen.
Dieses Jahr führten wir die CO2-Pauschale ein,
die auf die Kurs- und Tourengebühr addiert
wurde. Ziel ist, mit dieser Umlage Carsharing-
Angebote, die gemeinsame Anreise mit Mietbussen
oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zu finanzieren. Bei ein paar Ausfahrten wurden
diese Möglichkeiten schon genutzt und
wir konnten damit unsere CO2-Ausstoß verringern.
Das Feedback für diese Art der Reise
war überwiegend positiv und am besten gefiel
unseren Teilnehmer*innen die gemeinsame
Hin- und Rückreise und das Kennenlernen
und der Austausch untereinander. Auch für
die kommenden Wintertouren und die Saison
2025 versuchen wir diese Möglichkeiten wieder
anzubieten und weiter auszubauen.
In 2025 tauchen wieder neue Trainer und
Trainerinnen im Programm auf, die unser
Trainer*innen-Team weiter verstärken. Ein kurzer
Steckbrief folgt in den nächsten “Sektions-
Heftle”. Seit gespannt!
Wir heißen alle Neuen im Ehrenamt der Sektion
Schwäbisch Gmünd herzlich willkommen
und wünschen einen guten Start in der Tourensaison
2025.
Vor einigen Jahren hatten wir geplant, unsere
Sektionsausfahrt in die Brenta zu machen,
aber ein hartnäckiges Genuatief machte uns
einen Strich durch die Planung. Noch während
der Anfahrt haben wir uns dann entschieden
nicht auf der A7 zu bleiben, sondern auf die
A8 zu wechseln und in Richtung Dachstein zu
fahren. Es musste sehr viel improvisiert werden
und letztendlich gab es, als der Bus im
Dachsteingebiet ankam, für alle Gruppen ein
Angebot.
Für die GEM 2025, Anfang August, wollen
wir nun einmal mit etwas mehr Vorlauf gezielt
zum Dachstein fahren. Für alle Interessierten
stehen acht Gruppen zur Auswahl!
Seit 7. Dezember ist das Sommerprogramm
2025 auf der Homepage buchbar,
veröffentlicht wurde es Ende November.
Im Heft ist eine Tourenübersicht, alle Details
sind auf unserer Homepage zu finden. Schaut
auch gerne unterjährig in das Programm, um
potentielle Ergänzungen nicht zu verpassen.
Unsere Kletterkurse “indoor”, die nur in der
Halle stattfinden findet Ihr nicht in unserem
Tourenprogramm, sondern auf der Homepage
der Kletterschmiede. Das Angebot
reicht von den ersten Zügen an der Kletterwand
bis hin zu fortgeschritten Kursen, die
Euch herausfordern werden. Schaut einfach
mal rein unter
https://www.kletterschmiede.com
Unsere Tourenleiterinnen
und Tourenleiter
haben wieder ein tolles
Programm für 2025 zusammengestellt.
Vielen
Dank an dieser Stelle an
alle Leiterinnen und Leiter,
die sich hier ehrenamtlich engagieren!
Wir vom Touren- und Ausbildungsreferat
wünschen Euch allen eine ereignisreiche
und unfallfreie Wintersaison und einen
guten Start in die neue Tourensaison
2025!
Mit besten Grüßen
Wolfgang Abele und Tobias Fischer
Hinweis für alle Wintertouren:
Pro Teilnehmer wird ein ABS- Rucksack
zur Verfügung gestellt.
Die Leihgebühr (25 EUR) ist im Anmeldepreis
enthalten. LVS-Gerät, Schaufel
und Sonde können gegen eine geringe
Gebühr ausgeliehen werden.
Kontaktdaten der Tourenleiter auf
www.dav-schwaebischgmuend.de
unter Tourenprogramm/Trainer.
Neues aus dem Tourenreferat
15
Tourenprogramm 2025
Nr. Titel Beginn
1
LVS Sicherheitstag für Skitourengeher, Freerider
und Schneeschuhbergsteiger
11.01.2025
2 Schneeschuh Grundkurs 17-19.01.2025
3 Grundkurs Skibergsteigen 24-26.01.2025
4 Skitouren im Rätikon 25.-26.01.2025
5 Schneeschuhtouren rund um Reutte 07.-09.02.2025
6 Skitouren im Lechtal 14.-16.02.2025
7 Skihochtouren in der Silvretta 22.-23.02.2025
8 Schneeschuhtouren im Wipptal 23.-26.02.2025
9 Schneeschuh-Hochtour Sesvenna 23.-26.03.2025
10 Skitouren am Brenner 28.-30.03.2025
11 Gran Paradiso (4.061 m) mit Schneeschuhen 03.-06.04.2025
12 Spaltenbergung und Selbstrettung ohne Gletscher 05.04.2025
13 Von der Halle an den Fels (Basiskurs) 06.-13.04.2025
14 MTB - Schrauber-Basics und Bikefitting 10.04.2025
15 MTB - Skills on Trail - Skills on Trail I 05.05.2025
16 Spaltenbergung und Selbstrettung ohne Gletscher 10.05.2025
17 Maximilianweg 2. Etappe - aussichts- und abwechslungsreich 22.-24.05.2025
18 MTB - Skills on Trail II 22.05.2025
19 Klettern am Battert 23.-25.05.2025
20 Von der Halle an den Fels (Basiskurs) 24.-25.05.2025
21 Bergtouren hoch über Füssen 30.05.-01.06.2025
22 MTB - Skills on Trail - Spitzkehren 02.06.2025
23 Girls only: Wandern im Langtauferertal und Rojental 04.-07.06.2025
24
Auf dem Weg in den nächsten Grad ?
Projektieren am persönlichen Limit (fränkische Schweiz)
13.-15.06.2025
25 Großvenediger über die Neue Prager Hütte 19.-21.06.2025
26 MTB - Skills on Trail II 23.06.2025
16
27 Hochtour Glarner Alpen 2. Versuch 26.-29.06.2025
28 Alpinkletterkurs Level Advanced - Tannheimer Berge 27.-29.06.2025
Ausgangspunkt Kategorie Schw. Trainer
Rosensteinhütte Skitour Günter Mayer
Gunzesried Schneeschuh WT1 Günter Mayer, Birgit Braun
Boden Skitour WS-
Robert Doldinger, Peter Steidle,
Patrick Rauh
Lindauer Hütte Skitour WS Volker Hegele
Reutte/Tirol Schneeschuh WT2 Birgit Braun
Kaisers/Lechtal Skitour ZS Robert Doldinger, Patrick Rauh
Wiesbadener Hütte Skitour ZS Volker Hegele
Obernberg Schneeschuh WT2 Günter Mayer, Birgit Braun
Sesvennahütte Schneeschuh WT5 Günter Mayer, Stojan Bogdanovic
Sankt Jakob/Sterzing Skitour ZS Robert Doldinger, Patrick Rauh
Pont (1.945m) Schneeschuh Stojan Bogdanovic, Richard Stephan
Kletterschmiede GD Hochtour L Tobias Fischer
Wanderparkplatz
Rosenstein
Klettern UIAA5 Benedikt Ehard
MoeMoea Trail / Tennisheim
MTB
Mutlangen
Markus Schweizer, Peter Wurst
MoeMoea Trail / Tennisheim
MTB
Mutlangen
S1 Peter Wurst, Markus Schweizer
Kletterschmiede GD Hochtour L Tobias Fischer
Sonthofen Wandern T2 Hubert Hiller
MoeMoea Trail / Tennisheim
MTB
Mutlangen
S2 Peter Wurst, Markus Schweizer
Naturfreundehaus
Wolfgang Abele, Klaus Hessenberger,
Klettern
Staufenberg
Gerd Hillberger, Franz König
Wanderparkplatz
Rosenstein
Klettern UIAA5 Anne Hiller, Matthias Rothengaß
Füssen Wandern Christoph Schäuble
Stellung Rosenstein,
Heubach
MTB S2 Peter Steidle, Markus Schweizer
Reschensee Wandern T2 Agnes Illmann
Haus Egerland /
Röthenbacher Hütte
Klettern UIAA6 Benedikt Ehard
Innergschlöss Hochtour WS+ Christoph Schäuble
MoeMoea Trail / Tennisheim
MTB
Mutlangen
S2 Peter Wurst, Markus Schweizer
Tierfehd Hochtour WS Günter Mayer, Stojan Bogdanovic
Tannheim Klettern UIAA5 Timo Klein
Tourenprogramm 2025
17
Tourenprogramm 2025
Nr. Titel Beginn
29 Alpinkletterkurs Level Basic - Gimpelhaus 27.-29.06.2025
30 Alpiner Grundkurs 03.-06.07.2025
31 Hochtourenkurs für Einsteiger - Sustenpass 03.-06.07.2025
32
Hinterer Seelenkogel (3472 m) - Einsamer Grenzgipfel am
Alpenhauptkamm
05.-07.07.2025
33 Hochtourenkurs für Fortgeschrittene - Sustenpass 10.-13.07.2025
34 Gmünder Viertel in den Tuxer Alpen 10.-13.07.2025
35 Zillertaler Alpen - Olperer 3476 m 13.-15.07.2025
36 MTB - Pfalz 18.-20.07.2025
37 Der Pflerscher Höhenweg 20.-23.07.2025
GEM1 Immer an der Wand lang 01.-04.08.2025
GEM2 Große Runde um die Bischofsmütze 01.-04.08.2025
GEM3 Im Halbkreis um den Hohen Dachstein 01.-04.08.2025
GEM4
Aussichtsreiche Wanderung im Dachsteinmassiv mit
Gipfelerlebnis
01.-04.08.2025
GEM5 Dachstein-Klettersteigdurchquerung 01.-04.08.2025
GEM6 Kletterkurs am Dachstein 01.-04.08.2025
GEM7 Lange Routen im Dachsteinkalk 01.-04.08.2025
GEM8
Klettern und Bergsteigen rund um die Adamekhütte –
Juma und Jugend
01.-04.08.2025
38 Hochalpin in den Lechtaler Alpen - Augsburger Höhenweg 08.-10.08.2025
39 Klettern im Schweizer Granit am Furkapass 21.-24.08.2025
40
Bike & Hike Überschreitung der Schesaplana (2.964 m)
von Süden
24.-25.08.2025
41
Großartige Naturerlebnisse und Aussichten am Fuße des Tödi in
den Glarner Alpen
24.-26.08.2025
40 Wurmtalerkopf 3.228 m 31.08.-01.09.2025
41 Steil empor - alpines Klettern im Alpstein 05.-07.09.2025
42 Chiemgau-Hüttenrunde 12.-14.09.2025
43 Klettersteige in den Vizentiner Alpen 16.-20.09.2025
18
Ausgangspunkt Kategorie Schw. Trainer
Tannheimerhütte Klettern UIAA4 Christian Daiß, Elsa Franzl
Darmstädter Hütte Bergwandern T4 Günter Mayer, Christian Daiß
Sustenpass/ Steingletscher/
Hochtour WS+ Raphael Hörner, Rebecca Hörner
Tierberglihütte
Obergurgl Hochtour WS Klaus Hessenberger, Tarek Al-Reda
Sustenpass Hochtour ZS- Timo Klein, Jonas Hansche
Hippach Wandern T3 Birgit Braun
Olperer Hütte 2388m Hochtour WS Stojan Bogdanovic, Christian Daiß
Dahn MTB S3 Robert Doldinger, Peter Wurst
Ast / Weiler Kieserengen
(Stubaier Alpen)
Wandern T4 Agnes Illmann
Vorderer Gosausee Wandern T2 Joachim Nuding
Gosauseestraße,
Gosaukammbahn
Wandern T4 Hubert Hiller
Ramsau ( Lodenwalker) Wandern T4 Birgit Braun
Ramsau am Dachstein /
Filzmoos
Wandern T4 Agnes Illmann, Heike Buchmann
Ramsau Klettersteig C/D
Günter Mayer, Matthias Rothengaß,
Stojan Bogdanovic, Christian Daiß
Adamekhütte Klettern UIAA5 Wolfgang Abele, Gerd Hillberger
Adamekhütte Klettern UIAA6 Jürgen Ficker, Jonas Hansche
Tourenprogramm 2025
Adamekhütte Klettern UIAA5 Timo Klein, Elsa Franzl
Augsburger Hütte 2289m Wandern T5 Stojan Bogdanovic, Heike Buchmann
Klettern UIAA5 Tobias Fischer, Wolfgang Abele
Seewis im Prättigau Bike & Hike Richard Stephan
Linthal, Schweiz Wandern T3 Hubert Hiller
Gepatschhaus 1.920m Wandern T3 Richard Stephan
Zwinglipasshütte Klettern UIAA6
Steffen Kohr, Franz König, Detlev
Wagner
Aschau Wandern T3 Heike Buchmann
Ala Klettersteig C/D Günter Mayer
19
Hochtour Schrankogel...
20
Um 6.00 Uhr starteten wir, 5
hochmotivierte Chicas und ihre
beiden Tourenführer, nach Gries.
Mit den Gedanken bei exotischen Zielen
wanderten wir rasch zur Amberger Hütte.
Der Hausberg Sulzkogel war unser Gipfel am
ersten Tag, an dessen großen Gipfelkreuz
sich prima Gipfelbilder knipsen ließen.
Zur Freude aller Chicas.
Noch besser war der Foto-shooting-Ort auf
dem Schrankogel (3496 m), der natürlich nur
durch einen schweißtreibenden Aufstieg
von 1300 hm erreicht werden konnte. Nach
diversen Porträt-Fotos konnte dann auch
zum erreichten Gipfelziel gratuliert werden.
Mutig entschlossen wir uns, unseren tapferen
Führern zu folgen und den Berg zu überschreiten,
also nach dem Aufstieg über den
Westgrat den Abstieg über den Ostgrat zu
machen.
Am dritten Tag folgte ein langer Hatsch zur
Kuhscheibe. Dieses Mal war auch ein Gletscher
mit auf dem Programm. Der Aufstieg
war unschwierig und am Gipfel wiederholte
sich das übliche Gipfelritual:
Schnell ein paar Fotos von
dem tollen Ausblick… .
Der Abstieg über Gletscher und Schneefelder
hat noch einmal besondern Spaß gemacht.
Rutschen, gleiten, springen. Insgesamt ein geniales
Wochenende:
geniale Touren, geniale Tourenführer,
geniales Essen, geniales
Wetter, geniale Teilnehmerinnen
(Chicas), geniale Buttermilch
mit Preiselbeeren, geniale
Hütte, geniale Gipfel, geniale
Landschaft, geniale Gemeinschaft,
genialer schwäbischer
Sprachkurs, geniale fröhliche
Stimmung, geniales Grusteln,
genialer After-Touren-Schnaps.
Bis bald mal wieder:
Vamos Chicas
Dabei waren: Rosi, Beate, Jutta,
Lisa, Heike
und Danke an
Christian und Stojan
... genial, genial, genial...
21
Hochtourenkurs für Einsteiger
22
Donnerstag: Wir starteten
unseren Hochtourenkurs in
aller Frühe gegen 5/5.30 Uhr
in Fahrgemeinschaften
und erreichten unseren Treffpunkt in Mittelberg
um 9 Uhr. Wir waren acht Teilnehmende,
begleitet von unseren zwei Trainern
Timo und Denis.
Nach einem etwa zweistündigen Aufstieg
bei strahlendem Sonnenschein, der gegen
Ende fast unerträglich heiß wurde, erreichten
wir endlich das Taschachhaus auf
2.434 m.
Nach einer kurzen Stärkung gab es
Trockenübungen am Wiesenhang
hinter dem Haus, um uns mit dem
Laufen in der Seilschaft, der Spaltenbergung,
dem Einsatz des Pikkels
als Fixpunkt und verschiedenen
Knotentechniken vertraut zu
machen.
Obwohl wir uns noch schwer vorstellen
konnten, wie es sich anfühlen würde, auf
einem Gletscher in der Seilschaft zu laufen,
fühlten wir uns gut vorbereitet.
Wie jeden Abend genossen
wir ein leckeres Vier-Gänge-
Menü. Meistens spielten wir
danach noch wildes Uno, planten
die Tour für den nächsten
Tag oder genossen einfach das
gemütliche Beisammensein.
Freitag: Da Gewitter angesagt war, starteten
wir den Tag früh um 7 Uhr und waren die
erste Gruppe auf dem
Gletscher. Das Laufen
mit Steigeisen auf einem
aperen Gletscher, insbesondere
steil bergauf
und bergab, sowie das
Steigen über Gletscherspalten,
war eine ganz
neue Erfahrung.
Nachdem wir alle erfolgreich
probiert hatten
eine Eisschraube ins Eis
zu drehen, der Donner
immer näherkam und es
schließlich in Strömen regnete, entschieden
wir uns schweren Herzens zum Haus zurückzukehren.
Dort waren wir froh über trokkene
Kleidung und belegten
zunächst den Trockenraum und
am Nachmittag das Außengeländer
mit unseren nassen Sachen.
Wir nutzten die Zeit, um uns mit Kartenlesen
vertraut zu machen und am Seil am Giebel
hinterm Haus die Selbstrettung aus einer
Gletscherspalte zu üben. Abends erwartete
uns erneut ein leckeres Abendessen.
Samstag: Nach dem regenreichen (Wetter
ist nie schlecht, nur die Kleidung) am Vortag
wollten wir endlich so richtig auf den Gletscher
hoch.
Unsere erste große Tour führte uns über einen
schneebedeckten, nicht aperen Gletscher.
Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und liefen
immer zu fünft in der Seilschaft. Wir bewältigten
1.000 Höhenmeter und erreichten gegen
11.30 Uhr die südliche Sexegertenspitze
auf 3.429 m. Die letzten Meter legten wir mit
Steigeisen über großes Gestein zurück.
Das Gipfelkreuz, ausgestattet mit
einer Glocke, bot einen wunderschönen
Ausblick über die Dächer
der Welt. Es fühlte sich an, als ob
man allein auf der Welt wäre.
Für etwas Abwechslung wählten wir einen
anderen Rückweg und machten eine teils
abenteuerliche Rundtour. Nach einem steilen
Gipfelabstieg inklusive kurzer Poporutschstrecke,
ging es nochmals ein Stück
hinauf. Wir liefen den Gletscher, gesäumt von
Geröllfeldern, hinunter, geradewegs auf zwei
Seen zu. Schließlich erreichten wir wieder
den bekannten Zustiegsweg zum östlichen
Taschachferner und bald darauf das Taschachhaus.
Ein sehr anstrengender und langer, aber
wunderschöner Tag lag hinter uns.
Sonntag: Am letzten Tag unternahmen wir
nochmals eine Halbtagestour und starteten
um 7 Uhr. Wir erkundeten den aperen Gletscher
(östliche Taschachfernerzunge), der vom
Taschachhaus aus sichtbar ist. Nach ein bisschen
Fußmarsch hielten wir Ausschau nach
geeigneten Gletscherspalten, um endlich die
Spaltenbergung in der Praxis zu üben. Es war
weniger schlimm als gedacht und gerade, als
es ein wenig kalt wurde, kam die Rettung:
Bei schönstem Wetter stiegen
wir weiter gletscheraufwärts,
verließen dann den Gletscher und begaben
uns auf eine kurze Kraxelpassage, bevor wir
wieder den Gletscherweg erreichten. Von
dort aus liefen wir parallel zum Gletscher mit
bester Sicht auf diesen.
Bald war das Taschachhaus wieder in Sicht
und bevor wir auf die andere Gletscherseite
wechseln und ein Stück bergauf laufen mussten,
überquerten wir noch eine spektakuläre
Hängebrücke.
Mit Kaiserschmarrn und Getränken
gestärkt, machten wir
uns wieder auf den Weg nach
unten. Adieu Taschachhaus und
Berge – es war wunderschön!
Ein großes Dankeschön an Timo
und Denis, die uns wunderbare
Tage beschert und uns mit allem
ausgestattet haben, was man für
eine Hochtour wissen sollte.
23
Bergeller Granit vom Feinsten
24
Am 22. August starteten wir
erst zu fünft, ein wenig später
dann zu siebt, mit dem Tourenbus
in Richtung Schweiz.
Am Parkplatz der “Funivia Albigna” trafen
wir Gerd und schafften es gerade noch zu
acht, die letzte Bahn vor der Mittagspause
zu bekommen.
Oben angekommen kletterten wir uns an
den “Seeplatten” (3b-5b / 4-6 SL) ein, da es
für drei von uns das erste Mal klettern am
Schweizer Granit war.
Wir fühlten uns sofort wohl,
denn das parallele und somit
sehr kommunikative Klettern
machte uns allen richtig Spaß.
Nach dem Abseilen suchten wir noch ein
abhanden gekommenes Tube und fanden
zu unserer Überraschung
ein silbernes – nach dem
Motto
„der Berg nimmt
und gibt”.
Mit diesem machten wir
uns am Nachmittag weiter
auf den Weg zur Hütte
hoch, da die ersten Regentropfen
uns erreichten.
Dort angekommen
richteten wir uns in unser
privates Zimmer ein und
genossen anschließend
die selbstgemachten
Kastanien-Spätzla
zum Abendessen.
Gestärkt machten wir uns am Freitag früh auf
den Weg Richtung “Punta da l’ Albigna”. Hier
stiegen wir in vier Seilschaften aufgeteilt in die
„Via Meuli” (4b / 11 SL) und „Moderne Zeiten”
(5a / 11 SL) ein.
Als wir bei der Hälfte angelangten und gerade
das Vertrauen in die „Reibungskletterei”
auf erstaunlich glatten und trotzdem rauen
Platten gefunden hatten, geschah etwas unerwartetes.
Das Motorengeräusch eines
Helikopters kam immer
näher und verweilte in unmittelbarer
Nähe zu uns.
So wurden wir ungewollt Zeugen einer Rettungsaktion
via Seilwinde aus der Route neben
uns.
Froh darüber, dass alles scheinbar glimpflich
verlaufen ist, kletterten
wir weiter.
In der alpinen Tour
konnten wir viele mobile
Sicherungen wie
Keile, Klemmgeräte
und Schlingen selbst
legen und uns mit alpiner
Wegfindung auseinandersetzen.
So waren wir alle richtig
froh, nach den letzten
6 SL des „Nord-West-
Grats” zusammen auf
dem Gipfel auf 2825 m
angekommen zu sein.
Schon auf den
letzten ausgesetzten
Metern über
den „Elefanten-
Rücken” genossen
wir das grandiose
Panorama auf die
umliegenden Gletscher
und Gipfel.
Über kurze Abseilpisten
aus imposanter Höhe und
anschließendem Abstieg
über Geröll und Blockgelände
(dem Steinschlaggelände
ausweichend),
ging es mit einer feuchtfröhlichen Flussdurchquerung
wieder zurück zur Hütte. Erleichtert,
dass es uns noch rechtzeitig zum Abendessen
gereicht hat, genossen wir überglücklich das
erste Bier/Radler auf der
sonnigen Terrasse.
Nach wie vor freuten wir uns über das vielseitige
Klettergebiet rund um die Albina-Hütte
– und so ging es am Samstag für die einen
nach der „Mild-West”-Genusstour (4b /8 SL)
zum naheliegenden Klettergarten mit super
Aussicht auf viele Murmeltiere, während die
anderen vier unbedingt die weltberühmte
„Fiamma” in Angriff nehmen wollten.
Mit dem Ziel der „Granit-Flamme” vor Augen,
kletterten wir Seillänge um Seillänge die
„Spazzacaldeira” (2487 m) hinauf. Auch hier
gab es ausgesetzte Kletterstellen und mobile
Sicherungen bis auf die letzten Meter – die
letzten Meter zur „Fiamma”.
Die in echt genauso
beeindruckend aussieht,
wie auf den bekannten
Bildern.
Leider lockten
genau diese auch
viele weitere Kletterer
an, die teilweise
schon anstanden.
Wir bestaunten die Kletterer,
die gerade in diese
Tour einstiegen und
mussten nach längerem
Beobachten einsehen,
dass uns die Zeit dieses Mal nicht reichen
wird. So machten wir uns wieder auf den
Abstieg und beschlossen, wenigstens einige
der Höhenmeter zur Hütte hinauf wieder
über die „Seeplatten” zu klettern – wir waren
ja schließlich hier, um so viel wie möglich
zu Klettern ;)
Wieder auf der Hütte freuten sich alle über
den schönen Klettertag und den krönenden
Abschluss – ein Grillfest mit unglaublich
vielseitigem Buffet auf der Terrasse!
Als weiteres Highlight beehrte
uns Gäste die schweizerische,
dreiköpfige Live-Band „Tawara“,
mit richtig vielen Instrumenten
und mehrstimmigem Gesang.
Wir genossen diese besondere Stimmung
Alpinklettern um die Capanna da l’Albigna
25
auf der Hütte und konnten uns nichts Schöneres
vorstellen, als so unseren letzten Hüttenabend
ausklingen zu lassen.
Schön ausklingen ließen wir es auch am
Sonntag in der „Mild West” und „Piccolo” (4b
/ 5 SL) - letztere eine Empfehlung aus dem
„Best-of-Genuss”-Führer. Überglücklich über
die vier unvergesslichen Klettertage,
schrieben wir bereits bei der Heimfahrt
die Highlights auf alte Tankbelege
für diesen Tourenbericht
– um anschließend den
Abschluss im Joe Sepp’s Brauhaus
perfekt zu machen.
Ganz großes Dankeschön an Gerd
und Wolfgang, die diese Ausfahrt
geplant und die unvergesslich
schönen Klettertage im Bergell
möglich gemacht haben –
mit den Teilnehmern
Robert, Mario, Sabrina, Susann,
Anna, Kathrin
26
Am Wochenende vom 29.06.
bis 01.07.24 war in kleiner
Gruppe unter Leitung unseres
Bergführers Christoph
Schäuble die alpine Hochtour
auf die Rauhekopfhütte und
von dort zum Fluchtkogel
und zur Weißseespitze in den
Ötztaler Alpen geplant.
Die kleine Expedition
bestand neben dem Führer
aus Wendy Faeth, Claudia
Hahn, Beate Herbert, Julian
Bareis und Alexander Reuß.
Angekommen am Parkplatz am Ferner Garten
im Kaunertal auf einer Höhe von 1931 m begann
auch gleich der Aufstieg um 800 hm auf
die Rauhekopfhütte in 2731 m.
Zunächst gemächlich durch üppige Vegetation,
wurde diese mit jedem Höhenmeter
immer spärlicher und auf ca. 2450 durften wir
uns auch schon die Steigeisen anziehen, um
über die wunderbar apere Gletscherzunge an
den Ausläufen des Gepatschferners, Österreichs
größtem zusammenhängenden Gletscher,
etwa 200 hm aufzusteigen und dann
die restlichen Höhenmeter zur Hütte durch
Geröll und Felsen zurückzulegen.
Nach einer Strecke von nur etwa 5 1/2 km nach
3 1/2 Stunden sowie insgesamt etwas über 900
hm (inklusive Zwischenab- und Anstiegen) angekommen
auf der Hütte,
erkundeten wir nach einer
ausgiebigen Rast und Beziehen
des Nachtquartiers
noch das Terrain in etwa
150 hm über der Rauhekopfhütte
und wiederholten
noch die Grundzüge
der Spaltenbergung im
Mannschaftszug und das
Gehen in der Seilschaft
zu sechst.
Den Abend verbrachten
wir bei
einem wunderbaren
„Abendmahl
„und Würfelspielen
auf der sehr rustikalen,
ursprünglichen und doch sehr
gemütlichen Rauhekopfhütte.
Ohne die üblichen Annehmlichkeiten moderner
Hütten, aber dennoch sauber und
gepflegt und aufgrund des Zustiegs über
den Gletscher auch ohne großen Andrang
mit wenigen Gästen, beinahe familiär mit
Hüttenpersonal bestehend aus leidenschaftlichen
Freiwilligen, die für den jeweils
zweiwöchigen Hüttendienst ihren privaten
Urlaub „opfern“.
Am nächsten Tag ging es dann – nach einer
extrem stürmischen Nacht, in der kaum
jemand ein Auge zutun konnte und es sich
manchmal so anhörte, als würde die Hütte
gleich weggeblasen – um 6:00 Uhr in
Richtung Brandenburger Haus über den
Gepatschferner hinauf auf den Fluchtkogel,
dessen Gipfel wir nach 3 1/2 Stunden
„Schneewandern“ bei durchwachsenem
Wetter mit etwas Regen und teilweise heftigen
Winden erreichten.
Auf dem Gipfel war dann recht gute Sicht
und, nachdem es zunächst mitunter recht
neblig gewesen war, konnte man nun auf
die Weißseespitze rüberschauen.
Nach einem Aufenthalt von etwa 20 Minuten
begannen wir den Abstieg.
Auf Höhe des Brandenburger Hauses entschieden
wir vor dem Hintergrund des für
die nächsten Tage angesagten Schlecht-
Hochtour auf Rauhekopfhütte...
27
...mit Fluchtkogel und Weißseespitze
28
wetters von unserer ursprünglichen Planung,
die Weißseespitze am nächsten Tag
zu erklimmen, abzuweichen und den Gipfel
stattdessen noch am gleichen Tag zu erreichen,
zumal der Tag noch relativ jung und
die Kräfte noch einigermaßen frisch waren.
Diesen Plan in Angriff nehmend querten
wir den Gepatschferner auf einer Höhe von
etwa 3200 m. Während dieser Querung zog
sich der Himmel immer weiter zu und die
Weißseespitze verschwand vollständig im
Nebel, sodass wir von diesem Plan wieder
ablassen mussten und den Abstieg begannen.
Nach insgesamt gut 17 km und 940 hm,
die wir auf- und wieder abstiegen, erreichten
wir nach 7 1/2 Stunden wieder die Hütte.
Für den nächsten Tag entschieden wir, aufgrund
des schlechten Wetters, nicht noch mal
aufzusteigen und stiegen am Morgen gut
ausgeruht auf der gleichen Route bei etwas
verregnetem Wetter wieder ab und gelangten
alle wohlbehalten wieder zum Parkplatz.
Alexander Reuß
Das Wochenende stand unter
guten Sternen. Alle Autos konnten
spontan, aufgrund einiger
Ausfälle, vollgepackt werden und
Kaiserwetter war angesagt.
Unser Eintrudeln in der urigen Wirtschaft
„Zum goldenen Kreuz“ wurde uns durch den
Wirt Bernhard und die Wirtin Christa mit
selbstgemachten traditionsreichen Kässpätzlen
versüßt.
Gut gestärkt konnten wir den
folgenden Theorieteil überstehen
und hilfreiche Informationen
bezüglich Schneeformen, Verhalten
in Lawinen, Umgang mit dem…
und Tourenplanung aufsaugen.
Die Kaltgetränke und die gute Stimmung
der KursleiterInnen Günni, Birgit und
unserer Azubine Heike machten es noch
leichter.
Trotz später Stunde am ersten Abend standen
wir morgens alle um 7.30 Uhr auf der Matte.
Bernhard und Christa verwöhnten uns mit einem
reichhaltigen Frühstück.
Top motiviert und gut gelaunt starteten wir in
zwei Gruppen in den Tag. Die eine, unter der
Leitung von Günni, lief die Route zum großen
Ochsenkopf entgegengesetzt zu der Gruppe
von Heike und Birgit.
Während der Tour konnten wir nicht nur unberührte
Schneefelder durchwandern und
die Aussicht genießen, sondern lernten am
Berg die Theorie des vorherigen Abends anzuwenden.
Wir retten Birgits und Günnis
Pieps aus der Schneeversenkung.
In Teams erprobten wir den Ernstfall einer
Lawine. Dafür rannten wir im Eiltempo Richtung
des unter einer Schneedecke versteckten
Stoffbeutels bis wir nah genug dran waren.
Mit Hilfe der Sonde konnten wir auch
dieses winzige Beutelchen erpieksen.
„Er konnte vor Erfrierungen
geborgen werden.“
Auf dem Gipfel traf sich die gesamte Gruppe
durch Zufall, so dass gemeinsam die Aussicht
genossen werden konnte. Nach kurzer
Stärkung gingen wir wieder getrennte Wege.
In den unterschiedlichen Gegebenheiten
des Berges lernten wir Techniken, um
leichter runter zu kommen.
Aber manchmal machte es am meisten Spaß
runterzurutschen. Birgits und Heikes Gruppe
konnte auf dem Rückweg nicht genug
bekommen.
Sie wanderten noch auf den...
Am Abend wurde nur eine kurze Pause für
das köstliche Essen gemacht.
Danach ging es direkt mit einem Theorieteil
weiter. Die Drei zeigten uns praktische Seiten
über die man Touren planen kann und
wie man sich in Schutzgebieten verhält bzw.
Schneeschuhwanderung Gunzesried
29
Schneeschuhwanderung Gunzesried
30
wie man diese erkennt. Gemeinsam entschieden
wir, welche Route wir am nächsten
Tag laufen werden und ließen den Abend
entspannt bei einigen Getränken ausklingen.
Den letzten Tag beschlossen wir gemeinsam
zu wandern. Nach einem kurzen Equipmen-Check
konnten wir starten und fuhren
zum gleichen Parkplatz wie am Vortag. Allerdings
konnten wir uns direkt die Schneeschuhe
anschnallen und loswandern.
Gemeinsam genossen wir
die Tour und versuchten
zu Beginn den Schnee zum
„Draufstapfen“ zu treffen.
Erst weiter oben gab es wieder mehr Schnee.
Wir wanderten zu zwei Gipfelkreuzen und
hatten wunderschöne Aussichten auf die Allgäuer
Berge.
Nach ca 5 Stunden war diese tolle Wanderung
aber leider auch schon vorbei und wir fuhren
ein letztes Mal zu unserem Gasthaus zurück.
Nach einer letzten Stärkung verabschiedeten
wir uns mit dem Versprechen
bald wieder zu kommen.
Vielen Dank nochmal an euch alle,
besonders an Heike, Günni und
Birgit, für dieses ganz wunderbare
Wochenende!
Lob der Langsamkeit
Eine Bergreise mit viel Zeit
Zu zweit machten wir uns diesen Sommer
auf die Reise, im wahrsten Sinne des Wortes.
Unser Ziel war der Mindelheimer Klettersteig.
Eine Tour, die von Gmünd aus an einem Tag,
wenn auch an einem langen, schon auch
machbar wäre. Unsere Reise jedoch sollte den
Weg dorthin, das Dort-Verweilen umfassen,
uns Zeit zum Nachspüren lassen, um uns dann
auf den Rückweg zu begeben.
Wir wollten einfach unterwegs
sein, uns die Zeit dafür
nehmen, sie uns gönnen.
So fuhren wir in der Früh los,
mit dem Zug. Als die Berge
näherkamen, konnten wir sie
in aller Ruhe durchs Zugfenster
betrachten. Ab Obersdorf
gings nahtlos weiter mit dem
Walser Bus bis Mittelberg, mit
Zeit, rauszuschauen, beim Hineinfahren
ins Kleinwalsertal.
Ein kurzer Stopp,
eine Begegnung an
der Bushaltestelle.
Wir sollten uns später wiedersehen.
Der Höfle- Bus brachte
uns ins Wildental. Gegen Mittag
machten wir uns auf den
Weg, um bald, angelockt von der Kuchentafel,
auf der Wiesalpe einzukehren. Wir hatten
ja alle Zeit dazu, wie gut!
Der Weiterweg ab der
Fluchtalpe auf schönem
Steig. Kurz vor der Fiderepasshütte
dann doch
noch der angekündigte
Regenguss, begleitet von
wilden Wolkenspielen.
Hier trafen wir unseren
Busbekannten wieder, am
Tisch in der Hütte kamen
wir ins Gespräch, er war
schon ein paar Tage unterwegs.
Begegnungen
unterwegs.
Die Hütte war angenehm
belegt aufgrund der gewittrigen Wetterlage
die Tage vorab.
Am Abend klarte es auf, zwischen Wolkenfetzen
und Abendsonne tauchten geheimnisvoll
die Schafsalpenköpfe auf, ließen den
Weg morgen ahnen. Imposant die cke über den Felsspalt hoch
Leiterbrüoben.
Am frühen Morgen tags darauf waren wir
bald am Einstieg zum Steig. Alleine, die wenigen,
die mit uns losgingen, wählten re
ande-
Wege.
Lob der Langsamkeit...
31
Unterwegs mit Bus und Bahn...
32
Wohl wissend, reichlich Zeit im Gepäck
zu haben, stiegen wir die Leiter hoch zum
Nördlichen Schafsalpenkopf. Auf dem Grat
danach imposante Tiefblicke
zur Hütte, weit unter uns.
Welch eine herrliche
Tour! Schöne Felskletterei,
abwechslungsreich,
gut abgesichert, freies
Gratgehen und dabei
unverstellte Blicke
auf eine traumhafte
Bergwelt ringsum,
im Wechselspiel von
Sonne und Wolken.
Wir kamen zügig voran. Und
vergaßen dabei die Zeit, wissend,
dass dies kein Problem
sein würde. Wie gut, die Zeit
zum Schauen zu haben, zum
Darin-Versinken. Das Gefühl, nicht eilen zu
müssen, nicht gleich wieder gehen zu müssen,
noch hierzubleiben, stimmte mich einfach
glücklich!
Auf dem gesamten Steig begegneten wir
genau zweimal ein paar anderen. Wirklich in
einer großen Anzahl trafen wir nur die Steinböcke
an, die uns im Ausstieg zuschauten.
Am Kemptner Köpfle zogen Nebelschwaden
auf. Als wir uns ihm näherten, blieben
wir stehen, horchten, La Montanara klang
durch den Nebel, zwei Männer, die am Kreuz
sangen.
Der Abstieg durch die Kemptner Scharte forderte
nochmals Aufmerksamkeit, danach weiter,
gemächlich am Bach entlang durch Almwiesen,
immer wieder Murmeltiere, dann auf
einem Pfad bergab durch die Latschen. Schon
seit einiger Zeit war das Rauschen des nahen
Wasserfalls zu hören. Und schnell war ein Pfad
dahin gefunden.
Eine großartige Naturdusche
war das!
Erfrischt und von der Sonne getrocknet liefen
wir leichten Mutes weiter bergab,
um dann in der Fluchtalpe
Halt zu machen, für eine Brotzeit,
mit genügend Zeit, den
Blick nochmals hochschweifen
zu lassen über die drei Schafsalpenköpfe,
unseren heutigen
Weg. Und dabei die Ruhe dieses
Ortes zu genießen.
Ein herrliches Tal,
diese Wildental!
Gemächlich schlenderten wir
bergab, wissend, dass unser
Quartier nahe war, stiegen mit
anderen in den Höfle-Bus und
fuhren weiter nach Baad. Hier,
am Ende des Kleinwalsertals
war bereits der Nachmittag zu spüren, die nahende
Ruhe, wenn die Tagesgäste gehen.
Noch einmal ging`s steil bergan, zum Starzelhaus
Nr. 13, unserem Nachtquartier. Ein uraltes
Walserhaus am oberen Ortsende. Ganz für
sich stehend. Seine Wirtin öffnete uns nicht
nur die Tür, sondern ließ uns sogleich im Gespräch
den Geist des alten Hauses spüren.
Seine windschiefen Treppen und
holzgetäfelten Flure taten das ihre
dazu. Im Flur: Kaum zwei Meter
hoch die Wände, der gemauerte
Kamin, die alte, reichbemahlte
Truhe, das
Gemälde mit Kaiser
Franz Josef darüber,
ein ausgestopfter
Auerhahn zur linken,
der Feuerlöscher
zur rechten.
Gegessen haben wir im Gasthof nebenan, auf
der Terrasse, genossen den freien Blick, waren
froh, nicht nochmal hinab und
wieder hoch zu müssen.
Die Nacht war voll
tiefer Ruhe,
satt vom Geruch des
Waldes, den nachtfeuchten
Wiesen und
am Morgen das Vogelgezwitscher.
Und beim
Aufstehen der Blick auf
den Widderstein! Wie
gut, noch eine Nacht
verweilt zu haben!
In der Walserstube gab es ein
feines Frühstück, Geschichten
von der Wirtin, und als der
Regen nachließ, gingen wir
los. Den Höhenweg nach Mittelberg,
vorbei an Walserhäusern und ihren
Geschichten. Zuerst noch regennass, dann
aufklarend. Wir konnten nochmals ausgiebig
die Berge betrachten.
Von Mittelberg brachte uns der Walser-Bus zurück
durchs Tal nach Oberstdorf, mit etlichen
anderen. Zwei, die uns erzählten, seit gut 30
Jahren schon hier unterwegs zu sein
Begegnungen,
Gespräche im Bus eben.
Und dann der Blick aus dem
Zimmerfenster: Von Geranien
geschmückt, mächtig, erhaben
der Widderstein. Umgeben
von Natur. Wald, Berge, Wiesen.
Das Rauschen des Baches,
des Waldes, die Vogelstimmen.
Sonst nichts!
33
Am Bahnhof angekommen, nahmen
wir die nächste Bahn talauswärts.
Ließen die Eindrücke unserer
Reise nochmals nachwirken.
Das Erlebte, das Miteinander-Unterwegs-Sein
und vor allem das
Gefühl, dort gewesen zu sein, mit
Muße und viel Zeit.
Am Nachmittag erreichten wir entspannt
Gmünd.
Martin und Susanne
ANS ZIEL
KOMMEN MIT
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Infos:
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nach Oberstdorf, mit 2 x Umstieg (in
Aalen und Ulm), Dauer zwischen 3,5-4
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für flexible Auflagen.
34
Die DAV-Geschäftsstelle sucht Dich
Als Mitglied unserer Sektion bist Du ja nah dran am Bergsport und am DAV.
Damit weißt Du schon vieles über uns...
Sichtbar sind wir ja „nur“ mittwochs zwischen 17.30-19.30 Uhr während der
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle in der Uferstraße 38.
Die meisten Tätigkeiten können zeit- und ortsunabhängig geleistet werden.
Um welche Aufgaben geht es?
• Mitgliederverwaltung
• Kommunikation mit dem Hauptverband in München
• Tourenabrechnungen sowie Änderungsmanagement Touren
• Durchführung Zahlungsverkehr
• Trainerabrechnungen
• Korrespondenz (E-Mail und Papier): Direkte Bearbeitung bzw.
Weiterleitung an die betreffenden Ressortverantwortlichen
• Geschäftsstelle mittwochs vor Ort: (nach Absprache im Team)
Büro-Organisation
Korrespondenz
Verleih: Bücher, Karten und Ausrüstung
Ansprechpartner für Besucher
Arbeitsumfang in der Regel ca. 10h/Woche
Interesse geweckt? Es reicht eine formlose E-Mail an den
1. Vorsitzenden Martin Barth vorstand1@dav-gd.de
35
Wettkampfjahr 2024 der Jugend
36
Das Jahr neigt sich dem
Ende und so auch die
Wettkampfsaison.
Am 09.11 fand der letzte
KidsCup des Jahres statt.
Das Jahr 2024 begann mit einem Sichtungsklettern
in der Kletterschmiede am
16.03.24, wobei neue junge Talente gesucht
wurden. Hierbei konnten sich 4 Talente
durchsetzen, die in diesem Jahr ihre
ersten Wettkämpfe absolviert haben.
Catalina Lupu, Tim Fischer, Pia Stimm
und Clara Brucker.
Alle vier sind hoch begeistert in die neue
Herausforderung gestürzt. Sie haben bei
der diesjährigen Kids-Cup-Serie teilgenommen,
welche insgesamt 5 Wettkämpfe umfasste.
Dabei konnten sich alle in dem Jahr
in ihrer Leistung verbessern. Einige dabei
mit Top 20 Platzierungen.
Bei unseren erfahrenen Wettkämpfern gingen
dieses Jahr die Athleten Mika Holdgrewe,
Ebba Jacksteit, Miyu Schimko,
Jule Seehofer, Mika Jacksteit, Lara Holdgrewe,
Eva Röhrle und Luis Berger an
den Start. Diese haben sich auf der Jugendcup-Serie
in BW gemessen (Ausnahme
Luis, noch Kids-Cup). Dabei konnten sehr
erfolgreiche Platzierungen erzielt werden,
sowohl bei Einzeldisziplinen, als auch in der
Gesamtwertung.
Die besten Platzierungen der Athleten auf der
BW Jugendcup Serie:
Lara Holdgrewe
6. Platz Speed Mannheim Jugend C
8. Platz Boulder Freiburg Jugend C
8. Platz Speed Offenburg Jugend C
Gesamtwertung BW: 8. Platz
Mika Holdgrewe
1. Platz Lead Stuttgart Jugend A
1. Platz Lead Reutlingen Jugend A
2. Platz Bouldern Heilbronn Jugend A
Gesamtwertung BW: 2. Platz
Miyu Schimko
1. Platz Lead Reutlingen Jugend C
1. Platz Speed Offenburg Jugend C
1. Platz Bouldern Heilbronn Jugend C
Gesamtwertung BW: 2. Platz
Ebba Jacksteit
1. Platz Lead Stuttgart Jugend B
1. Platz Speed Mannheim Jugend B
2. Platz Bouldern Heilbronn Jugend B
Gesamtwertung BW: 2. Platz
Jule Seehofer
3. Platz Bouldern Freiburg Jugend B
4. Platz Speed Mannheim Jugend B
7. Platz Lead Stuttgart Jugend B
Gesamtwertung BW: 5. Platz
Eva Röhrle
13. Platz Speed Mannheim Jugend B
14. Platz Lead Reutlingen Jugend B
Mika Jacksteit
8. Platz Lead Stuttgart Jugend C
13. Platz Bouldern Freiburg Jugend C
Gesamtwertung BW: 13. Platz
Auch auf deutscher Ebene starteten Mika,
Ebba, Jule und Miyu mit ebenfalls sehr guten
Platzierungen.
Mika Holdgrewe
3. Platz DJC Lead Wetzlar Jugend A
Miyu Schimko
1. Platz DJC Speed Leipzig Jugend C
2. Platz DJC Lead Kaiserslautern Jugend C
Ebba Jacksteit
2. Platz DJC Speed Kaiserslautern Jugend B
Jule Seehofer
29. DJC Lead Kaiserslautern Jugend B
Wir freuen uns auf das kommende
Wettkampfjahr und starten hochmotiviert
ins Wintertraining.
Herzlichen Dank für die Arbeit
und Unterstützung an das Trainerteam
Tim-Luka Schwab, Nils Müller,
Jörg Müller und Nicole Rapp
37
Kletterausfahrt
nach Arco vom
30.10. bis 3.11.24
Kletterjugend unterwegs...
38
Kletterjugend unterwegs...
Am Mittwoch, 30.10. haben wir
(Elsa, Moritz, Leonie und Leo)
uns um 15:00 Uhr an der Kletterschmiede
in Schwäbisch Gmünd
getroffen, haben unser Gepäck
in Elsas Auto gepackt und haben
uns auf den Weg nach Arco gemacht.
Die ersten drei Stunden
ist Moritz gefahren, nach drei
Stunden haben wir eine Pause
gemacht und Elsa betankte das
Auto, danach wurde Moritz von
Elsa abgelöst, und Elsa fuhr die
letzten drei Stunden.
Nachdem wir dann um 22:00
Uhr an der Zeltwiese „Lagel"
vom AVS angekommen sind, haben
wir uns kurz sortiert.
Dann hat Moritz noch
Kässpätzle gemacht.
Dann ging es für uns um 23:00
Uhr ins Bett.
Der zweite Tag unserer Ausfahrt
nach Arco war auch sehr
spannend und wir haben viel
geschafft.
Wir sind um 8:30 Uhr aufgestanden
und haben gefrühstückt. Es
gab Müsli. Nach dem Frühstück
sind wir an dem Fels „Regina
del Lago“ drei schöne Sportklettertouren
im 5. und 6. Grad
geklettert. Danach haben wir
uns in einer kleinen Essenspause
gestärkt, damit wir die Mehrseillängentour
„Una per Tutti”
schaffen konnten. Bevor wir in
diese einstiegen, erklärten Moritz
und Elsa Leonie und mir, wie
der Ablauf bei so einer Mehrseillängentour
ist.
Nach dieser kleinen Einweisung
begannen wir uns in die Seile
einzubinden und haben begonnen
die Tour zu klettern. Nach
1:30 Stunden Klettern, sind wir alle oben am
Berg angekommen und haben uns wieder an
den Abstieg gemacht.
Am Auto angekommen, sind wir auf dem Weg
zur Zeltwiese noch einkaufen gegangen. Dort
angekommen, haben wir gekocht und gegessen.
Nach dem Essen haben wir noch ein paar
Kartenspiele gemacht und um 23:00 Uhr war
dann auch schon der zweite Tag unserer Ausfahrt
nach Arco zu Ende.
Am Freitag dem 1.11.24 sind wir um 8:00
Uhr aufgestanden, und haben uns Frühstück
gemacht.
An diesem Tag waren wir Sportklettern, im
Sportklettergebiet „Belvedere” bei Nago.
Nach einer sehr anstrengenden aber sehr
erfolgreichen Klettersession, sind wir in die
Stadt Arco gegangen um etwas zu essen. Vor
dem Essen haben wir uns noch die Stadt etwas
angesehen. Nach dem Essen sind wir wieder
zur Zeltwiese gefahren, da es schon sehr
spät war, waren wir sehr erschöpft und müde.
Und somit war auch schon der dritte Tag unseres
Kletterurlaubs in Arco vorbei.
Am Samstag, dem dritten und letzten Tag
unseres Kletterurlaubs in Arco, sind wir auch
um 8:00 Uhr aufgestanden. Und wie an jedem
Tag gab es auch wieder nach dem Aufstehen
Frühstück.
Nach dem Frühstück haben wir unsere Klettersachen
gepackt und uns auf den Weg zum
Klettergebiet „San Paolo Nord” gemacht. Dort
hatten wir uns die Mehrseillänge „Via Delle
Cariti” als Tagesaufgabe gestellt. Als wir am
Parkplatz angekommen sind, haben wir nur
das Nötigste an unseren Gurt gehängt, damit
wir kein unnötiges Gewicht in die Wand mitnehmen.
Wir hatten zwei Seilschaften, Elsa und Leo und
Moritz und Leonie. Diesmal sind Leonie und
Moritz voraus geklettert und Elsa und Leo hinterher.
Nach ca. 5 Stunden und 7 Seillängen
sind wir dann oben am Berg angekommen.
Nach einem kurzen Fotoshooting
haben wir uns wieder
an den Abstieg gemacht.
Als wir unten am Parkplatz angekommen sind,
haben wir was gegessen und sind wieder nach
Arco gefahren, um noch eine Kleinigkeit fürs
Abendessen zu kaufen.
An diesem Abend haben
wir Wrabs gemacht.
Während Moritz Leonie und Leo die Wrabs
gemacht haben, hat Elsa einen Schokokuchen
als Nachtisch und für die Fahrt am
Sonntag gebacken. Nach dem Essen haben
wir noch ein paar Kartenspiele gespielt und
sind dann auch ins Bett gegangen.
Am Sonntag, dem Abreisetag sind wir ein
bisschen später als sonst aufgestanden.
Nach dem Frühstück haben wir
das Haus geputzt, sind ins Auto
gestiegen und wieder nach
Schwäbisch Gmünd gefahren.
Leo Waizmann
Frankenjura,
vom 3. bis 6.10.2024
39Arco, Frankenjura, Magic Woods
Am Donnerstag den 3.10.24 haben wir Elsa,
Steffen, Joshua, Leo, Luisa und Leonie uns
um 7:00 morgens an der Kletterschmiede
getroffen. Wir haben das ganze Gepäck in
Elsas Auto und Steffens Auto verstaut und
sind dann losgefahren. Nach drei Stunden
sind wir auf dem Campingplatz in Betzenstein
angekommen. Dort haben wir erst
einmal etwas gegessen. Am Mittag sind wir
dann noch zu einem Felsen in der Nähe des
Campingplatzes gelaufen und sind dort die
Touren geklettert.
Abends gab‘s Nudeln mit Tomatensoße
und Leo und Luisa haben
noch ein Lagerfeuer gemacht.
Dann ging es für uns um 22 Uhr ins Bett.
Am zweiten Tag sind wir um 10 Uhr aufgestanden.
Wir haben eine Wanderung
gemacht und hatten vor auf den Aussichtsturm
zu gehen, uns in der Stadt umzusehen
und danach noch klettern zu gehen.
Also machten wir uns auf den Weg. Wir gingen
auf den Aussichtsturm und stöberten
noch etwas in der Stadt herum. Dann kamen
wir noch an einem Kletterladen vorbei, der
eine kleine Boulderhalle hatte.
Kurzerhand haben wir uns,
wegen des regnerischen
Wetters entschlossen, dort
bouldern zu gehen.
Kletterjugend unterwegs...
40
Im Halbdunkeln liefen wir dann
zurück zum Campingplatz und
gingen dann wieder spät ins
Bett.
Am Samstag den 5.10.24 sind
wir um 10 Uhr aufgestanden.
Wir gingen in die Boulderhalle
„Steinbock” in Erlangen bouldern.
Mit den Autos fuhren wir
dort hin. Wir boulderten am
Kilterboard und übten uns in
Partnerakrobatik. Abends zurück
auf dem Campingplatz
schafften wir es wieder ein Feuer
zu machen
Wir machten leckere Pizzen, von
denen wir ein paar sogar über
dem Feuer gebacken haben. An
diesem Tag sangen wir am Lagerfeuer
Lieder und Elsa spielte
dazu auf der Gitarre. Um 23 Uhr
ging es für uns dann ins Bett.
Am vierten Tag den 6.10.24
sind wir um 9 Uhr aufgestanden,
haben etwas gegessen und
dann unsere Sachen zusammengepackt.
Als letztes bauten
wir das Zelt ab.
Alles wurde in die Autos verstaut
und wir fuhren früh los um
noch Klettern zu gehen.
Wir kamen im Spies
am Fels „Hohe Reutte”
an, wo wir viele Touren
kletterten. Nachmittags
kam sogar etwas
die Sonne heraus.
Als wir fertig mit Klettern
waren, machten
wir uns an die Heimfahrt.
Unterwegs hielten
wir noch bei McDonalds.
Danach fuhren
wir weiter nach Hause.
Leonie Wolfmüller
03.08.2024:
Anreise und erster Boulderabend
Unsere Reise begann
wie so oft mit Chaos
Die Gruppe hatte beim Einkaufen keinen Plan
von Rezepten oder Mengenangaben,
was dazu führte, dass wir viel zu
viele Kidneybohnen kauften.
Die Hinfahrt verlief nicht besser – Stau, wohin
das Auge reichte.
Aber nichts konnte unsere Vorfreude auf
die kommenden Tage schmälern.
Am späten Nachmittag kamen wir (Paul, Moritz,
Julian, Steffen, Chris, Sofia, Elsa, Lucie)
endlich in Magic Wood an und begannen
sofort mit dem Bouldern. Die ersten Boulder
wurden erklommen und auch wenn Chris sich
an einer vermeintlich einfachen 4a-Route versuchte
und „abschmierte“ hatten wir uns das
Abendessen nach einigen Stunden verdient.
Auf dem Menü: Nudeln –
einfach, aber lecker.
04.08.2024: Boulder-Abenteuer am Kamel
und Beach
Der zweite Tag führte uns zu den Bouldergebieten
„Kamel“ und „Beach“. Besonders am
Beach hatten wir viel Spaß und es wurden
fleißig Steinmännchen gebaut. Am Abend
gab es selbstgemachte Wraps, die trotz unserer
chaotischen Planung erstaunlich gut
gelungen sind.
05.08.2024:
U-Boot und Abkühlung im Fluss
Der dritte Tag begann mit einer Session
am Boulder „U-Boot“. Nach anstrengenden
Stunden unter der Sonne beschlossen wir,
uns im Fluss abzukühlen. Steffen, Elsa und
Chris bauten mit Begeisterung einen kleinen
Pool aus Steinen – den konnten wir leider
an den kommenden Tagen wegen des
Regens nicht mehr testen.
Die Wassermelone, die wir mitgebracht
hatten, war jedoch
ein voller Erfolg und sorgte
für die nötige Erfrischung.
Arco, Frankenjura, Magic Woods
41
Kletterjugend unterwegs
06.08.2024: Restday
Nach drei intensiven Tagen beschlossen wir,
es am vierten Tag ruhiger angehen zu lassen.
Der „Restday“ wurde in Hängematten
verbracht, und wir genossen die entspannte
Atmosphäre. Es war eine Gelegenheit, über
Gott und die Welt zu reden. Abends machten
wir Pizza im Omnia – eine willkommene Abwechslung
zu den bisherigen Mahlzeiten.
07.08.2024: Gullivers Kante, Regen und
Chilli Sin Carne
Der vorletzte Tag begann mit einem Versuch
an „Gullivers Kante“ und „Jenny“. Doch bald
setzte Regen ein, und wir suchten Zuflucht
in einer nahegelegenen Höhle und schauten
Olympia. Nachdem der Regen aufgehört hatte,
folgte eine weitere Session am Bach. Trotz
des Wetters war die Stimmung ungetrübt.
Am Abend gab es Chilli Sin Carne – natürlich
mit den viel zu vielen Kidneybohnen, die wir
immer noch übrig hatten. Der Abend endete
mit gemeinsamen Spielen, bei denen wir den
gesamten Campingplatz unterhielten.
Schnell hatte uns der Ruf der
„Assi-Gruppe“ eingeholt.
08.08.2024: Abschluss und Abfahrt
Am letzten Tag versuchten wir uns erneut an
„Gullivers Kante“ und ein Teil der Gruppe wagte
sich an den Boulder „Enterprise“. Mit Erfolg
– der Boulder wurde geschafft! Nach diesem
krönenden Abschluss packten wir zusammen
und traten die Heimreise an.
Ein besonderes Highlight der Ausfahrt war definitiv
Steffen, der unermüdlich den Rucksack
mit dem Vesper für uns alle trug und sich so
die Medaille für den „besten Rucksackträger“
verdiente. Ein weiteres unvergessliches
Zitat lieferte Elsa, die den Campingplatz mit
den Worten beschrieb:
„Der Platz hat gerochen
wie wenn eine Kuh in die
Nase geschissen hat.“
Rückblickend war die Boulderausfahrt
nach Magic Wood eine
Mischung aus chaotischer
Planung, intensiven Bouldersessions
und unvergesslichen
Momenten.
Ein großes Danke an Steffen & Elsa
für die Planung und Organisation
der Ausfahrt. Wir freuen uns
auf das was noch kommt!
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kaufen noch verkaufen, Vertrauen
muss man sich erarbeiten.
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42
Hallo,
ich bin Heike Buchmann und komme aus
Welzheim. Über Umwege bin ich zum DAV-
Schwäbisch Gmünd gekommen und war
gleich begeistert– Berge – Bergsport – Gemeinschaft
– alles in einem.
Da ich die Natur liebe und immer gerne draußen
unterwegs bin, habe ich mich entschlossen
die Ausbildung zum Wanderleiter zu machen
und werde als solcher jetzt auch Touren
führen und freue mich auf tolle Erlebnisse.
Hallo,
ich bin Benedikt und seit Januar in der Sektion
Schwäbisch Gmünd als Trainer im Bereich
Sportklettern tätig. Vorwiegend trefft
ihr mich draußen am Fels, unter der Woche
meist am Westfels oder am großen Herwartstein.
Vor allem im Winter oder bei Zeitmangel bin
ich aber auch gerne in der Halle.
Am meisten biete ich Kurse oder Ausfahrten
im Bereich Outdoor Sportklettern an. Aber
auch der eine oder andere Kurs in der Halle
ist mal dabei. Wenn euch im Bereich Sportklettern
noch ein spezifisches Kursangebot
fehlt und ihr da Ideen habt oder ihr das ideale
Ziel für eine Sportkletterausfahrt kennt und
da schon immer mal mit einer Gruppe hinfahren
wolltet, dann kommt gerne auf mich
zu. Vielleicht landet es ja dann im nächsten
Jahresprogramm?
Zum Abschluss noch zwei willkürliche Kletterfakten
über mich: Lieblingsgriff – fränkisches
Zweifingerloch; Lieblingskletterstil –
Birne aus, Bizeps an.
In diesem Sinne bis hoffentlich bald mal auf
einem Kurs oder einer Ausfahrt!
Heike und Bene stellen sich vor...
43
An der 8a und der Zubereitung und der Einschätzung
von Mengen von Spagetti für eine
größere Personengruppe muss die Gruppe
wohl noch etwas arbeiten,
aber dafür kam dadurch
der Spaß nicht zu kurz.
Mit Humor nahmen die Teilnehmer Mika, Ebba,
Jule, Lara, Eva und Miyu auch den Besuch
von „Johannes“ in der ansonsten sehr guten
Unterkunft auf.
„Johannes“, die Hornisse, war
zwar ein ungebetener Gast,
lies die Gruppe aber doch
weitestgehend in Ruhe.
Spaghetti Bolognese und 8a
44
In der letzten Sommerferienwoche
machte sich die
Wettkampfgruppe auf den
Weg in das lang ersehnte Trainingslager
nach Innsbruck.
Die Betreuer hatten im Vorfeld eine Unterkunft
gebucht und einen Bus gemietet. Zur
Abfahrt trafen sich die Teilnehmer um 7.30
Uhr an der Kletterschmiede.
Schon auf der Fahrt wurde der Essensplan
für die vier Tage angefertigt für die optimale
Athletenversorgung,
Spaghetti Bolognese sollte es
zum Abendessen geben.
Zunächst ging es aber nach unproblematischer
Fahrt ins Kletterzentrum Innsbruck,
die sechs Wettkampfkletterer/-innen konnten
hier unter der Aufsicht und fachmännischen
Betreuung ihrer Trainer/-innen vor
allem Lead trainieren für die anstehenden
Wettkämpfe auf Deutscher- und auf Landesebene.
Im Kletterzentrum Innsbruck wurde im Außenbereich
so manche Tour geklettert. Daneben
stand auch Bouldern und Training
an der Spraywall auf dem Tagesplan. Neben
den Trainern Nils, Nicole und Jörg kam
noch Chris dazu und es wurden viele Fotos
und Videos zur Analyse und zur Erinnerung
gemacht.
Neben hartem Training standen ein Stadtbesuch
mit Eisessen und ein Ausflug zum Badesee
auf dem Programm.
Am Sonntagabend kam die
Gruppe erschöpft, aber glücklich
wieder wohlbehalten an
der Kletterschmiede an.
Vielen Dank vor allem an die
Betreuer/-innen, die sich sehr viel
Mühe in der Planung und Durchführung
dieser Ausfahrt gemacht
haben. Die Teilnehmer freuen sich
schon auf das nächste Trainingslager
mit euch. Schließlich habt ihr
ja noch eine Rechnung offen:
8a und
Spaghetti Bolognese!
45
Stubaier „Spaghetti-Runde“
46
Im 3. Anlauf starteten wir
trotz einer eher durchwachsenen
Wetterprognose
unsere Tour zu den Paradegipfeln
der Stubaier Alpen.
Den ersten Gipfel, die Stubaier Wildspitze
(3341 m), erklommen wir über den brüchigen
Ostgrat in 2er-Kletterei. Bis auf einen
Steinbock hatten wir den Berg für uns ganz
alleine. Im Abstieg über den Gaiskarferner erreichten
wir mit den ersten Regentropfen die
Hildesheimer Hütte.
Hocherfreut über das vegetarische
Essensangebot (Tob) ließen
wir bei einem Kaltgetränk
den Tag Revue passieren.
Nach einer kalten Nacht
in Lager 8 starteten wir
gemütlich um dreiviertel
8 bei leichtem Nieselregen
den Aufstieg über
den Sulzenauferner zu
unserem Tourenhighlight,
dem Zuckerhütl.
Mit voller Konzentration
meisterten wir den
Gipfelanstieg in sehr
brüchigem Blockgelände
und erreichten den
3505 m hohen Gipfel
um halb 12.
Die uns angepriesene Aussicht
blieb uns trotz viel Optimismus
leider verwehrt.
Nach dem rutschigen Abstieg stiegen wir in
Richtung Wilder Pfaff, wo das Wetter allmählich
aufklarte. Vom Gipfel des Wilden Pfaff
(3458 m) bestaunten wir unsere 2 schon erklommenen
Gipfel und das gesamte Stubaier
Bergpanorama. Anschließend stiegen wir in
endlich festem Fels über den teilweise ausgesetzten
Ostgrat zum Übeltalferner ab.
Vorbei an der Müllerhütte erreichten wir über
einen versicherten Steig das sehr exponierte
Becherhaus auf 3195 m.
Von Hüttenwirt Lukas wurden
wir direkt mit einem süßen
Schnaps auf der höchsten Schutzhütte
Südtirols empfangen.
47
Stubaier „Spaghetti-Runde“
Nach dem Abendessen mit typisch italienischer
Polenta genossen wir auf der Terrasse
den Ausblick auf die Dolomiten, Brenta und
Co in der Abendsonne.
In aller Herrgottsfrüh brachen wir nach einem
herrlichen Sonnenaufgang auf zu unserer
letzten Tagesetappe über den Südgrat
auf den Wilden Freiger (3418 m).
Nach dem Erreichen des Gipfels wagten wir
die Überschreitung über den ziemlich ausgesetzten
Südwestgrat auf die Fernerstube.
Kräftesparend glitten wir im flotten Schritt
über den firnbedeckten Gletscher bis zum
Sulzenausee ab.
Über den letzten Anstieg durch
das Peiljoch erreichten wir die
Dresdner Hütte und schwebten
anschließend ins Tal.
Nach einer Abkühlung im kalten
Gletscherbach ließen wir das Wochenende
in einem Biergarten im
Stubaital ausklingen und waren
uns alle einig, dass es ein stabiles
Wochenende war, nicht nur vom
Wetter her.
Vielen Dank an Tob und Rapha für
die tolle Tour.
48
49
Die Touren der „Best Agers“in 2024
50
Jeder Weg braucht seine Zeit!
So ging es uns bei der Überschreitung
der Hohen Munde.
Auch den dritten Versuch (5.-7. 07.24)
starteten wir, Birgit, Uschi, Connie und
Agnes, mit gemischten Gefühlen, da
die Wetterprognose nicht vielversprechend
war. Auch der Hüttenwirt hat
uns mit den Schneeverhältnissen nicht
ermutigt.
Unter diesen Bedingungen sind wir am
Freitag Nachmittag ins Leutaschtal gefahren.
In einer Stunde waren wir auf der Gaistalalm.Die
Fußball Europameisterschaft
– Deutschland gegen Spanien – war schon
im Gange und wir fieberten
mit.
Der deutschen Mannschaft
hat es aber
nicht viel geholfen!
Am nächsten Morgen vor 7:00
h waren wir schon unterwegs.
Der kleine Pfad umsäumt mit
Orchideen und vielen bunten
Blumen gefiel uns gut.
Bald erreichten wir die Niedere
Munde, von wo wir eine herrliche
Sicht auf die Zugspitze und
Wetterstein genießen konnten.
Im steinigen Gelände führte
uns der Weg Richtung Westgipfel
der Hohen Munde. Bald
erreichten wir die ersten Kletterstellen
und die Drahtseilsicherungen. Es
ging rauf und runter, die Kletterstellen sind
anspruchsvoller geworden. Das Geröll machte
den Weg nicht gerade leichter. Das Wetter
hielt noch und so erreichten wir den Grat des
Westgipfels. Es war ein Genuss bis zum großen
Kreuz zu laufen.
Das Panorama entschädigte uns für die Mühen
des Aufstieges. Lange konnten wir uns
aber nicht aufhalten, da das Gewitter für ca.
14:00 h angesagt war.
Unterwegs zum Ostgipfel waren tatsächlich
noch viele Schneefelder, die wir Gott sei Dank
nicht alle queren mussten. Was nach einem
kurzen Übergang aussah, hat tatsächlich eine
Stunde gedauert.
Welch ein Glück!
Wir waren ganz alleine am Ostgipfel
und voller Stolz schauten
wir auf den Westgipfel
zurück. Die dunklen Wolken
näherten sich und vom langen,
gerölligen Abstieg hatten
wir Respekt. Ein Segelflieger
zeigte uns seine Künste und
wir dachten, so lange der oben
ist, haben wir keine Angst vom
Wetterumsturz.
Tatsächlich, ohne nass zu werden
erreichten wir die Rauth
Hütte, wo wir freundlich empfangen
wurden. Erst nach einer
halben Stunde begann es
zu regnen.
Wir waren überglücklich
ohne
Gewitter die Überschreitung
der
Hohen Munde
gemeistert zu haben.
Es war eine abwechslungsreiche
und fordernde Tour.
Mit Mut im Herzen und ein
Lächeln auf den Lippen
haben wir alles bestens gemeistert.
Der Wilde Freiger
– 3. 418 m – eine
Königstour (11.-14.08.24)
Der Wilde Freiger liegt an der Grenze zwischen
den Stubaier Alpen und Südtirol, in der
Nähe des Zuckerhüttl und des Wilden Pfaffs.
Bis vor ein paar Jahren war dieses „Vergnügen“
nur den Hochtourengehern vorenthalten.
Aufgrund des Gletscherrückgangs und
den neuen Sicherungen am Grat konnten
wir problemlos bei besten Bedingungen
diese herrliche Bergtour genießen.
Der Anstieg von Maiern, aus dem Ridnauntal,
bis zur Grohmannhütte ist ein wunderschöner
Weg. Der reissende Fernbach begleitete uns
ein Stückchen des Weges. Bald erreichten wir
den weitläufigen Aglsboden (Naturdenkmal),
der vom Ridnauner Bach durchflossen wird.
Ab da wurde der Weg steiler.
In vielen Serpentinen, bei
mehreren Wasserfällen vorbei
gewannen wir an Höhe. Bei
einer Tafel „Dreihüttenblick“
konnten wir mit viel Fantasie
die 3 Hütten erblicken:
die Grohmannhütte,
die Teplitzer Hütte
und das Becherhaus.
Weiter durch das Eggental –
nun mäßig steigend erreichten
wir bald die kleine, gemütliche
Grohmannhütte bei
2.254 m. Hier ist unsere erste Übernachtung,
wo wir einen gemütlichen Hüttenabend mit
leckeren Bratkartoffeln und Spiegelei ver-
brachten.
Nach der ruhsamen Nacht und gutem Frühstück
stiegen wir auf vielen Serpentinen
steil hinauf zur Teplitzer Hütte (2586 m).
Eine kurze Pause musste sein,
da der Platz ein wunderschönes
Panorama auf die Stubaier
Gletscherwelt bietet.
Nach einer flachen Querung und über
schöne Gletscherschliffe stiegen wir leicht
bergauf oberhalb des malerischen, tiefblauen
Vogelhüttensees. Der Weg führte
uns – teilweise drahtseilgesichert – zuneh-
Überschreitung der Hohen Munde
51
...der Wilde Freiger
52
mend steiler weiter Richtung Becherfels.
Die kleinen, harmlosen Schneefelder waren
kein Problem.
Bei einer Bergkuppe blickte uns vom Gipfel
das Becherhaus entgegen. Was für ein
Anblick!! Das Becherhaus thront wie ein
Adlerhorst am Becherfelsen auf 3.195 m.
Nun begannen wir den steilen Aufstieg
am Becherfels. Mit Hilfe von Sicherungen
und auf vielen Stufen erreichten wir beim
strahlenden Sonnenschein die Hütte.
Kaum zu glauben! Wir stehen mitten den
Stubaier Alpen!!! Vor uns der Übertalferner,
die Sonnklarspitze, der Wilder Pfaff, der Zuckerhüttl
etc. Der wunderschöne Rundblick
vom Becherhaus ließ uns die Strapazen des
Anstiegs vergessen.
Besonders schön ist die der Kaiserin
Sissi gewidmete Kapelle, Maria im
Schnee, die die höchstgelegene Kapelle
Europas ist.
Hier zu übernachten ist ein besonderes
Erlebnis. Der schöne Sonnenaufgang
am Morgen schenkte
uns besondere Eindrücke.
Vor 07:00 h verließen wir die Hütte und
stiegen auf dem ausgeprägten Felsgart –
teilweise drahtseilgesichert - bis zum Signalgipfel
auf 3.393 m hoch.
Hier ließen wir unsere Rucksäcke, denn der
Wilde Freiger war in 10 Minuten erreichbar.
Am schmalen Gipfel angekommen genossen
wir die grandiose Aussicht.
Auf Anraten des Hüttenwirtes sind wir dann
weiter in Richtung Roter Grat gegangen.
Zuerst folgte Der Abstieg zur Freigerscharte
und dann erlebten wir eine hochalpine,
aufregende Überschreitung über Blockund
Schuttgelände des Roten Grates (3.
096 m). Ein besonderes Erlebnis, denn der
Grat liegt an der Grenze zwischen Tirol und
Südtirol. Vom Gipfel ging es dann runter
über die Rotgratscharte zur Teplitzer Hütte.
Hier gönnten wir uns einen feinen Kuchen,
denn der Weg zur Grohmannhütte war uns
schon bekannt und nicht mehr weit.
Der Hüttenwirt hat uns an diesem
Abend extra verwöhnt.
Nach der erfolgreichen Gipfelbesteigung
war der Abstieg über die Agglsbodenalm
ein genussvoller Spaziergang. Statt
Kaffee gönnten wir uns eine meditative
halbe Stunde. Das Naturdenkmal „Burkhardklamm“
rundete unser Erlebnis ab.
Hier konnten wir die Urgewalt des Wassers,
das sich durch den Felsen kämpft, betrachten,
die Natur spüren und neue Kräfte tanken.
Unsere Meinung, von Margot, Hilde, Heike
und Agnes: es war eine erstklassige, wunderschöne
Tour, mit bester Kameradschaft, die
lange in Erinnerung bleibt.
Unsere letzte Tour in diesem
Jahr führte durch das Herz
der wilden Pala (5.-11.09.24).
Die Pala-Gruppe ist der südlichste Gebirgsstock
der Dolomiten. Wir wollten eine spannende
Tour und darum entschieden wir uns
für die Durchquerung von Norden nach Süden.
Wir haben auf die schönen Septembertage
gehofft – stattdessen war „Vb“ Wetterlage
prognostiziert.
Nach der langen Fahrt kamen wir bei Nieselregen
und tiefhängenden Wolken zu unserem
ersten Rifugio am Passo di Valles (Capanna
Passo Valles) an.
So starteten wir am kommenden Tag unsere
Trekking-Tour bei trübem Himmel und Nieselregen.
Bald kamen die ersten Auflockerungen
und so konnten wir den wunderschönen, abwechslungsreichen,
nicht sehr anstrengenden
Anstieg zur Rifugio Mulaz genießen. Kurz vor
der Hütte hellte es auf und vom kleinen Gipfel
der Sasso Arduini konnten wir die ersten Dolomiten-Türme
bewundern.
Damit schon ein erstes
„Dolomiten-Feeling“!
Unser „Nachmittagsausflug“ führte uns auf
einem schönen, gleichmäßig ansteigenden
Gipfelpfad auf die Cima Mulaz (2.901 m). Bei
der Ankunft herrschte noch Nebel, doch wider
Erwarten riss der Nebel mehrmals auf und
gönnte uns den Blick auf eine gigantische
Berglandschaft.
Bei strahlend blauem Himmel starteten wir
frühmorgens den zweiten Tag. Über die steile,
feinschottrige Forcella Margerita gelangten
wir auf die Seite, wo der Passo
delle Farangole (2.814 m), die
Herausforderung des Tages, auf
uns wartete. Beeindruckt von
den vielen Türmen und Zacken
bewegten wir uns mit viel Vorsicht
im teils sehr ausgesetzten,
schottrigen Gelände. Bald erreichten
wir die Drahtseilsicherungen,
die den Übergang am
Pass erleichtert haben.
Mehrere Stunden dauerte dann
der weiterführende Weg auf
dem abwechslungsreichen Sentiero
delle Farangole – teils mit
Seilsicherungen. Bei strahlender
Sonne ließen wir die bizarre Landschaft auf
uns wirken. Später erblickten wir die berühmte
Hochebene „Altopiano delle Pale“, auf die
wir uns freuten. Die letzte halbe Stunde doch
wieder im Nebel, der sich für unsere kleine
Nachmittags-Gipfeltour auf die Cima Rosetta
erneut lichtete und uns wunderbare Blicke auf
weitere gigantische Dolomitentürme gönnte.
Für den nächsten Tag war Regen angesagt. Für
diesen Tag war die Besteigung des Cima Vezzana
(3.192 m), des höchsten Gipfels der Pala-
Gruppe, geplant.
Der Morgen war neblig und trüb. Trotzdem
hatten wir uns auf einen „Versuch“ der Besteigung
der Cima Vezzana geeinigt. Bis zum Passo
del Travignolo schien sich das Wetter noch
eher zum Guten zu wenden.
Der Weg bis dorthin war weitgehend unkompliziert.
Die zunehmenden Wolken und
die nochmals aktuell erhaltene
Wettervorhersage bewogen
uns dann aber doch zum Umkehren
– nur ca. 150 Höhenmeter
und eine Gehstunde entfernt
vom (für uns noch nicht sichtbaren)
Gipfel.
Trotzdem zufriedene
Gesichter! Der Rückweg
wurde gerade vor dem
pünktlich einsetzenden
Regen geschafft.
Den ganzen Nachmittag und
die ganze Nacht hat durchgeregnet.
Es hieß, „Abwarten“ bis ca. 10.30 h.
Das Wetter hielt tatsächlich sein Wort.
Über die Altopiano mit ihrem wunderschönen
Gelände, das ein Gefühl von unendlicher
Weite vermittelte, mit beeindruckenden
Gesteinsformationen, mit kleinen
Tümpeln, in denen weiße und gelbe Blumen
blühten, ging es über den Passo della Fradusta
Richtung Cima Fradusta. Ein plötzlich
aufziehender Regenschauer ließ uns auch an
diesem Tag auf den Gipfelanstieg verzichten.
Es hätten nur 130 Höhenmeter gefehlt. Dafür
durften wir die Strecke bis zur Rifugio Pradidali
bei plötzlich wieder stahlblauem Himmel
und zwischen den uns flankierenden
mächtigen Ketten von Felstürmen so richtig
genießen. Wir fühlten uns teilweise wie in einem
Amphitheater.
...durch das Herz der wilden Pala
53
Mit dem Taxi ging’s zurück
zur Rifugio Capanna Passo
Valles.
„Best Agers“in 2024
Die Hütte, mit Panorama-Veranda, liegt
traumhaft. Wir hatten das Glück, beim Sonnenuntergang
wunderbare Fotos zu machen.
Von der „Vb“-Wettervorhersage war nur wenig
zu spüren. Ein weiteres Mal starteten wir
bei Superwetter. Zügig erreichten wir den
Passo di Ball. Ab da führte eine sehr schöne,
spannende, seilversicherte Querung unterhalb
der Cima Pradidali Richtung Cima Rosetta,
deren fast senkrechte Südwand wir nochmal
bewundern konnten.
In recht gemütlichen Serpentinen stiegen wir
ins Tal nach San Martino di Castrozza ab.
San Martino ein nettes Örtchen,
wo für jede ein Eisbecher winkte.
Wir verabschiedeten
uns von diesem Zauber
und begeistert von der
unglaublichen Formenvielfalt,
von den
unbeschreiblichen Stimmungen,
von der herben
Palla-Hochebene und
nicht zuletzt von der südländischen
Gastfreundschaft
auf den Hütten
traten wir am nächsten
Tag den Heimweg an.
Auch die Rückfahrt verlief
problemlos, und wir, Margot,
Connie, Birgit, Hilde und Agnes
waren uns einig, dass wir mit
der PALA-Durchquerung wieder
einmal etwas ganz Besonderes,
Unvergessliches erlebt hatten.
Großer Dank an Agnes für die sehr
aufwendige und mühevolle Ausarbeitung
dieser tollen Tour, für die kompetente
Führung, Motivation und viele
zusätzlichen Infos!!
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55
Bodensee über die Nagelfluhkette...
56
„Auf den Spuren von
König Maximilian II
vom Bodensee über die Nagelfluhkette
nach Gunzesried“
Ein Anfang ist gemacht
Der König-Maximiliansweg ist der König
unter den Berg- und Fernwanderwegen
der deutschen Alpen. Er führt von West
nach Ost genau an der Naht Zwischen
Bayern und Österreich entlang.
Die rund 360 km zwischen Lindau am Bodensee
und Berchtesgaden am Königsee,
wurden 1856 von niemand Geringeren
als König Maximillian II zurückgelegt.
Selten verzichtete er dabei auf Pferd und
Kutsche .
Unserer 9 köpfigen Wandertruppe
jedoch blieb keine
Wahl: Wir machten uns auf
„Schusters Rappen“ in Wolfurt
bei Bregenz auf den Weg .
Komfortabel und umweltfreundlich im
gemieteten Bus mit Fahrer Martin, dem
freundlichen Bruder unseres Bergführers
Hubert, hatten wir eine gute Anreise.
Nachdem die erste und schlimmste Gewitterfront
des Tages über uns hinweg
war, stiegen wir auf zum 3-Länder Eck,
noch im Regen. Ein mystischer Nebelblick
auf die drei Länder war uns kurz
vergönnt.
Weiter ging´s Richtung
Alberschwende durch
den schönen Bregenzerwald
mit moderaten
Auf-und Abstiegen. Der
Bregenzerwald leuchtete
am Nachmittag im Sonnenlicht
und die Straße
der Käser erschien immer
wieder auf den Wegeschildern.
Den Brüggeleskopf
kurz vor Lingenau , unser
Tagesziel, ließen wir in
Anbetracht unserer morgendlichen
Verspätung
„links“ liegen.
Die Überschreitung
der spektakulären
Bregenzerachbrücke kurz
vor Lingenau löste viele Ahhs
und Ohhs in der Gruppe aus.
Beste Unterkunft fanden wir im Gästehaus
„S´Matt 3 „ in Lingenau und der Abend endete
bei Grillplatte, Cordonbleu und allerbester
Gastfreundschaft.
Getoppt wurde das Abendessen am anderen
Morgen dann vom Frühstücksbüfett.
Ihr lieben Leser*innen; – wenn ihr mal im Bregenzerwald
wie ein König, ach eher wie ein
Kaiser – frühstücken wollt – dann ab ins Gästehaus
“S´Matt 3“ in Lingenau.
Unser Weg führte nun Richtung Hittisau,
vorbei an so manchem Traumhaus in der typischen
HolzStallArchitektur des Bregenzerwaldes.
In Hittisau nahmen wir uns Zeit für
die barocke Dorfkirche und Osterwitze von
Hubert in der Kirche
„weil en dr Kirch derf
ma au Lacha …!“
Der wunderschön angelegte „Wasserweg“
der Gemeinde wurde durchwandert , der Blick
auf das Naturschutzgebiet „Nagelfluhkette “
weckte schon Vorfreude auf den Sonntag und
pünktlich zur Mittagszeit kamen wir im Lecknertal
zum Alpengasthof „Höfle“.
Mit vollem Bauch und nach 15 km Anmarsch
kam dann in größter Mittagshitze der Aufstieg
auf das Staufnerhaus am Hochgrat. Die Tagesetappe
mit 18 km und 1600 hm saß uns dort
nur kurz in den Knochen. Das Panorama von
Bodensee, Nagelfluhgebiet
und Oberstaufen
im abendlichen Sonnenuntergang
war einfach
wunderschön.
Der Sonntag war dann
für uns alle das Highlight
der 3-tägigen Tour. Hinauf
zum Hochgratgipfel
1834m bei strahlender
Sonne ging´s im Auf-und
Ab über Rindalphorn,
Gündleskopf, Buralpkopf,
Sederer Stuiben
zum Stuiben. Die Flora
im Juni – einfach zum
Staunen!
Teufelskralle, Anemonen,
Enzian, Knabenkraut
und wie sie alle heißen blühen dort „gefühlt“
üppiger als anderswo!
Vom Stuiben dann bei sommerlicher Schwüle
hinab zum Parkplatz „Säge“ nach Gunzesried.
Die Einkehr in der Sennalpe „Gerstenbrändle“
war dann das Tüpfelchen auf dem i nach diesem
eindrucksvollen Wandertag.
Ja und kaum den Kuchen bestellt, traf Martin
unser Fahrer ein. Für alle die es noch nicht wissen:
Unser DAV Schwäbisch
Gmünd gibt einen großzügigen
Zuschuss für diese Art
der an-und Abreise, – zwar
nicht öffentlich aber, immerhin
zu neunt mit einem
Auto!
Der Anfang also ist gemacht.
45 km und 3500 Höhenmeter
in 3 Tagen gaben
uns einen Eindruck, was der
Weg bis an den Königssee
so mit sich bringen kann.
Ob wir die 22
Etappen bis dorthin
wandern?
… wir lassen es mal auf
uns zukommen.
Auf jeden Fall danken
wir Hubert von
Herzen für die tolle
Planung. Er hat die Tour immerhin
4 mal ausgeschrieben bis sie
2024 endlich stattgefunden hat
(und hat gewiss schon Ideen wie
es weitergeht)
Für die Gruppe: Monika
mit dabei: Birgit, Peter, Jörg,
Klaus, Josef, Claus
57Auf den Spuren des Königs..
Herbstliche Klettersteige in den Dolomiten
58
Herbstliche Klettersteige in den Dolomiten
Bilder sagen mehr als tausend Worte ...
Mit Christine, Petra, Anita, Anja,
Matthias, Jörg und Günni
Von der Chivetta zur Chiara
60
In Alleghe laufen wir an dem schönen
See entlang bis zur Seilbahn
und fahren dann auf 1922 Meter
zum Col die Baldi hoch.
In wunderschöner Bergwelt
tut sich der Blick auf
dem Monte Pelmo auf
Am rifugio coldai wartet eine Kaffeepause,
um anschließend am Coldai See weiter zu
wandern unterhalb der Nordwest Wände
des civetta Massivs mit 700 Meter Auf- und
360 Meter Abstieg bis zum rifugio tissi.
Mit nur tröpfelndem Wasserhahn
lernen wir mit Wasser
sparsam um zu gehen.
Der Sonnenaufgang auf dem nur 5 Minuten
von der Hütte entfernten Gipfel des col de
rean belohnt uns am nächsten Morgen mit
herrlicher Fernsicht und einem
Panorama aus wunderbaren
Blautönen.
Der Dolomiten Höhenweg 1
führt uns an einer verfallenen
Hochalm über blockdurchsetze
Wiesenböden, wo die Sonne
durch einzelne Zacken des
Dolomitenreliefs scheint, zum
rifugio vazzoler.
Ein leckerer Cappuccino
stärkt uns für die weitere
Wanderung um die Südausläufer
der civetta bis zum nächsten
Gebirgsstock, der moiazza.
Das rifugio carestiato in Sichtweite entschieden
sich zwei „wanderfreudige Gämsen”
anstelle des gemütlichen Waldweges über
umwegsames heißes Blockgestein zu krabbeln,
mit kühlem Bier auf der Terrasse belohnt.
Abkühlung bringt ein abendliches Gewitter,
auf matschigen Wegen geht es am nächsten
Morgen über Kuhweiden hinunter zum Pass
Duran, 2 Kilometer an der wenig befahrenen
die Straße entlang erspart uns einiges an
Matschwegen.
An einer halb verfallenen Militärstation aus
dem 1. Weltkrieg vorbei geht‘s zum Rifugio
Sommariva al pramperet mit gemütlicher Veranda
vor den Schlafräumen.
4 lustige junge Männer mit recht breitem Musikgeschmack
betreiben die Hütte.
Als Schlaftrunk gibt´s einen
grappa di pino mugo, einen
dort selbst angesetzten leckeren
Latschenkiefernschnaps.
Abends regnets, morgens bei Sonne folgt
der Aufstieg im Schatten zum Sattel mit kurzer
Kletterpassage zum Joch (forcella de Zita
sud), die Rucksäcke bleiben hier, mit kurzem
Aufstieg erreichen wir unschwer den Gipfel
des Cima de Zita sud mit 2540 Metern.
Aufziehende Wolken lassen uns schneller
durch ein kleines Hochtal mit Sickeröchern,
Dolinen, mit blau leuchtendem Eisenhut absteigen
entlang von zu „Karrenfeldern“ geschliffenem
Fels.
Mittagspause im schön am Hang gelegenen
rifugio pian de Fontana beschert uns zuppa
d´orzo (Gerstensuppe) oder Steak.
Zu Liegend-Gymnastik leitet guide Birgit am
nächsten Sattel die Gruppe an vor dem weiten
Abstieg zum rifugio bianchet auf 1250 m
(800 m An- + 1400 m Abstieg)
Bis tief ins Tal begleitet uns auf der gesamten
Wegstrecke der Blick auf die fantastische
Dolomitensilhouette!
Alle waren von unseren Wanderführern
Birgit und Hubert nur
begeistert: Chris, Claudia, Inge,
Sylvia, Birgit und Wolfgang,
Moni und Bernhard, Norbert,
Charly.
Anstelle der Straße wählen wir
im Tal das Flussbeet des Torrente
Cordevole bis La Muda, Flusskiesel
aus grünem Fels mit weißen
Quarzbändern bleiben als Erinnerung
an eine phantastische
5-Tages-Tour!
(Charly Miller,
0710-1612131
für Nachfragen)
Dolomiten Höhenweg 1 Süd
61
GEM 1: Rofan-Durchquerung ?light?
62
Rofan-Durchquerung
?light? von Kramsach zum
Achensee 25.-28.07.2024
Für das Aufstehen mitten in der Nacht wurden
wir durch überpünktliches Ankommen
in Kramsach und schönem Wetter im Inntal
maximal entschädigt. Unser Wanderführer
Hubert Hiller legte zunächst einen kulturellen
ersten Stopp auf dem weltweit einzigartigen
Museumsfriedhof im Ortsteil Hagau
ein. Dort erwarteten uns Grabkreuze aus
altehrwürdiger Schmiedekunst mit Sprüchen,
die derb-herzliche Lebensweisheiten
zum besten geben:
„Ging im Wald das Fällen an,
liebe Arbeit, die ich hat getan.
Da trifft mich auch ein schneller
Tod, ein stürzender Baum
schlug mich gleich tot.“
Der urwüchsige alpenländische Volkshumor
ließ uns über das Werden und Vergehen
nachdenken. (Foto Kreuz mit Spruch)
Dann aber ging es den Berg hoch. Viele der
insgesamt 1200 hm führten uns direttissima
äußerst schweißtreibend hinauf. Unsere
Mittagsrast machten Schwärme von Stechmücken
zu einem kurzen Vergnügen.
Danach tauchten drei fitte Ausreißer überraschend
hinter uns auf. Wieder vereint
ging es auf einem Schotterweg über viele
Kehren und Kurven zur herrlich über dem
Inntal gelegenen Bayreuther Hütte mit ihrem
großartigen Panorama.
Beim ersten wohlverdienten Bier meinte
Wolfgang, der Aufstieg sei lächerlich einfach
gewesen.
Diese Ansicht konnte der Rest der
Truppe allerdings nicht teilen.
Nach einer etwas unruhigen Nacht wegen
Schnarchgeräuschen eines Mitwanderers
starteten wir am nächsten Morgen – nur mit
Tagesrucksack – entlang des Klettergebietes
der Bayreuther Hütte in Richtung Roßkogel
(1940 m). Erst ging es steil hoch über Wurzeln
und Felsen, dann aber angenehm hinauf auf
den Aussichtsberg Roßkogel mit seinem phänomenalen
360 Grad Rundblick.
Zum Zireiner See ging es dann steil wieder
runter, wo einige aus der Gruppe von Agnes
gerade aus dem Wasser stiegen. Von uns wagten
Max, Peter, Claus und Hubert das vorsichtige
Eintauchen in die kalten Fluten.
Abgelöst wurden die vier von Birgits großer
Gruppe. Der Zireiner See war fest in Gmünder
DAV Hand!
Nach der Mittagspause erklommen wir über
das Marchgatter die Marchspitze auf 2004 m,
wo es die seltenen Edelweiße zu bestaunen
gab. Neugierige freche Ziegen belustigten
uns.
Da wir Lust auf ein kühles spritziges isotonisches
Kaltgetränk hatten, hofften wir auf eine
bewirtschaftete Alm. Aber Fehlanzeige. Keinerlei
Einkehrmöglichkeiten – nur gutes Sagzahn
Quellwasser.
Durch ein wunderschönes Hochtal gesäumt
mit hohen Felsen und dann wieder über Felsen,
Wurzeln und viel Totholz wanderten wir
zufrieden zurück auf die Bayreuther Hütte.
Am dritten Tag starteten wir nach „Wolfgang-
Sprech“ mit einem Alarmstart – wie früher das
Raumschiff Orion. Ein sehr schweißtreibender,
schneller Aufstieg brachte uns auf das Obere
Sonnwendjoch. Da trafen wir sowohl auf Agnes‘
als auch auf Birgits Gruppe.
Unterhalb des Sagzahns spalteten Udo, Claus,
Max und Peter sich ab. Sie stiegen hoch zum
Sagzahn und dann wagemutig den Klettersteig
wieder hinunter. Gaby, Hubert H, Hubert
K., Heidrun und Wolfgang machten die auch
nicht einfache Umgehung. Sie war rutschig
und steil, aber mit Seil gesichert. Viele Höhenmeter
ging es runter und viele Meter wieder
hoch zur Rofanspitze auf 2259 m. Hier trafen
wir erneut auf die Gruppe von Agnes. Das Panorama
war gigantisch, aber die vielen fliegenden
Ameisen ließen uns die Pause kurz halten.
Auf dem Abstieg setzte erst leichter Regen
ein, der dann immer stärker wurde und sich
zum Starkregen mit Hagel auswuchs. Ein heftiges
Blitzen und Donnern ließen uns immer
schneller werden. Kurz vor der Erfurter Hütte,
nachdem wir endlich einen Unterstand auf
einem Bauernhof gefunden hatten, hörte das
Unwetter schlagartig auf und die Sonne kam
wieder heraus.
Alle waren nass bis auf die Haut. Aus
den Wanderstiefeln lief das Wasser.
Zum Glück hat die Hütte eine riesige Terrasse
mit vielen Metern Geländer, auf dem wir unsere
Sachen trocknen konnten. Dort auf der
sonnigen Terrasse mit der herrlichen Lage
über dem Achensee entspann sich dann noch
eine lebhafte Diskussion über das Wort Wettergott.
Am Morgen des letzten Tages hörten wir es –
noch auf der Matratze liegend – stark prasseln.
Aber während wir das tolle Frühstücksbüffet
genossen, besserte sich das Wetter leicht und
ein Teil der Gruppe stieg ab. Die anderen aus
der Gruppe waren ein bisschen wasserscheu
und fuhren mit der Bahn nach Maurach ab.
Schlagartig einsetzender heftiger Regen liess
uns unten in ein Café flüchten, wohin es auch
noch weitere Gruppen verschlug. Am Freizeitzentrum
Achensee Atoll hat der gecharterte
Bus alle Gruppen abgeholt und wieder gut
nach Hause gebracht
Wir danken Hubert Hiller für die
kompetente, umsichtige und auf
die Bedürfnisse aller gerichtete
Führung der tollen Wanderung
durch das Rofan-Gebirge: Udo
Angermaier, Heidrun Böhnlein,
Gaby Graf, Max Graf, Wolfgang
Klotzbücher, Hubert Koller, Claus
Kuhnigk, Peter Krebs.
Heidrun Böhnlein
63
GEM 2: Neun Frauen und „der Mann im Korb“
64
GEM 2: Neun Frauen und „der Mann im Korb“
Früh am Donnerstagmorgen, begann unsere
diesjährige Gemeinschaftsausfahrt ins
beeindruckende Rofangebirge. Der Reisebus
war vollbesetzt, und die Vorfreude war
trotz der frühen Stunde spürbar. Nach einer
entspannten Fahrt erreichten wir gegen 10
Uhr, mehr oder weniger ausgeschlafen, das
malerische Maurach am Achensee.
Unsere Wandergruppe setzte sich
aus acht engagierten Teilnehmerinnen,
unserer Wanderführerin
Birgit und Jakob – Hospitant
als zukünftiger Wanderführer
und „Mann im Korb“zusammen.
Nach einer kurzen, aber herzlichen Vorstellungsrunde
machten wir uns zügig auf den
Weg zu unserem ersten Etappenziel, der
Erfurter Hütte.
Unser erster Halt führte uns zum Buchauer
Wasserfall. Leider bot er an diesem Tag
nur ein spärliches Rinnsal, doch der Dalfazer
Wasserfall entschädigte uns mit beeindruckenden
Wassermassen und einer
grandiosen Aussicht von der Plattform. Bei
sommerlichen Temperaturen genossen
wir nach einem stetigen Anstieg unsere
wohlverdiente Rast auf der Dalfazalm. Gut
gestärkt setzten wir unsere Wanderung
fort und erklommen die Rotspitze, unseren
ersten Gipfel mit 2067 Metern Höhe.
Dort oben wurden wir für
unsere Mühen mit atemberaubenden
Ausblicken auf die
umliegende Bergwelt belohnt.
Am Nachmittag erreichten wir
glücklich die Erfurter Hütte,
unser Tagesziel. Nach einer erholsamen
Nacht und einem
reichhaltigen Frühstück brachen
wir am nächsten Morgen auf
in Richtung Bayreuther Hütte.
Unser Weg führte uns zunächst
zum Gipfel der Rofanspitze auf
2259 Metern. Bei strahlendem
Sommerwetter und klarer Fernsicht
bot sich uns ein spektakulärer
Blick auf den Großvenediger,
Großglockner, Olperer und den
Wilden Kaiser.
Der anschließende Teilabstieg über den
Schafsteig mit seilversicherten Stellen, Gampen
und Kraxelei ließ dann unsere Bergsteigerherzen
höher schlagen, das gehört einfach
zum alpinen Wandern dazu!
Wir beschlossen die Marchspitze 2004 als
zusätzlichen Gipfel zu erklimmen, lagen wir
doch super in der Zeit. Eine neugierige Ziegenherde
leistete uns bis zum Gipfel und der
anschliessenden Mittagspause am Gipfel lustige
Gesellschaft. Die Vorfreude auf ein erfrischendes
Bad im Zireiner See wuchs – hatten
wir doch sommerliche Temperaturen.
Am See angekommen, begrüßten wir die anderen
2 Wandergruppen und lauschten gespannt
den Berichten, wie viele sich ins kalte
Wasser gewagt hatten. Unser Ehrgeiz war
geweckt, und am Ende unserer Badepause
konnten wir stolz verkünden, dass sechs von
zehn Teilnehmern im kalten Zireiner See geschwommen
waren –
wir waren die Gruppensieger!
Frisch erholt und voller Energie nahmen wir
den letzten Anstieg des Tages in Angriff: den
Roßkogel mit 1940 Metern. Zum krönenden
Abschluss des Tages freuten wir uns auf eine
wohlverdiente Kaffee- und Kuchenpause.
Leider waren alle Einkehrmöglichkeiten
auf dem Weg geschlossen,
sodass wir mit schnellen Schritten zur Bayreuther
Hütte eilten. Dort, auf der sonnigen
Terrasse, genossen wir schließlich unsere
wohlverdiente Pause bei köstlichen Kuchenvariationen.
Am Abend waren dort alle 3 Wandergruppen
bei netten Gesprächen vereint.
Der Aufstieg von der Bayreuther Hütte 1600
am Samstagmorgen wurde von den Wanderführern
im 10 Minuten Abstand getaktet –
heiß und steil war´s dann für Alle . Die 600 hm
auf das vordere Sonnwendjoch 2224 m bewältigten
wir in 1,5 Stunden und wurden durch
einen Superblick in alle Himmelsrichtungen
belohnt. Der grasige Gipfel des Sagzahns mit
2228 m eignete sich zum Photo-shooting für
alle 3 Gruppen, bevor sich unsere Wege wieder
trennten.
Wir stiegen ab um , wie´s die
Berge so mit sich bringen –
auch wieder aufzusteigen.
Die Schermsteinalm lud zur Pause . Auf die
Frage an den Almwirt: „wie wird das Wetter
am Nachmittag? Bekamen wir von ihm ein
Schulterzucken:
„Hier siehts guad aus, aber hindr
da Berg da schau i nedd umme !“
Aber wir schauten dann „um da Berg umme“
– FETTE, SCHWARZE, VOLLE GEWITTERWOL-
KEN!! Kaum dass wir den Krahnsattel erklommen
hatten. Unser nächstes Gipfelziel, die
Haidachstellwand ließen wir links liegen, sahen
wir von der Ferne doch schon die ersten
Abseilmanöver der Kletterer.
Ja und dann war es auch schon da: Um uns
herum Donner und Blitz, Regen und Graupel,
Sturzbäche in den Wegerinnen – die volle
WUCHT EINES BERGGEWITTERS.
Jeder rannte was er konnte, aus allen Berghängen
kamen die TN der Sektion und strömten
Richtung Hütte. Welch ein Glück , dass dann
die Sonne ihre Nachmittagskraft sofort in
Gang setzte und wir die Terrasse, befreit von
den Tagesausflüglern, zum Trocknen von Hab
und Gut nutzen konnten.
Das mulmige Gefühl, das einem bei so einer
Naturgewalt in den Knochen sitzt, verflüchtigte
sich schnell und der Nachmittag verging
wie im Flug.
Für Sonntag war die Wetterprognose dann
eher schlecht und kurzerhand wurde die Abfahrt
auf 13.00 vorverlegt. Unsere Gruppe
wählte den Abstieg über die Dalfazalm und
von dort, weniger steil als an den Wasserfällen,
einen schönen Wald-und Wiesenweg über die
Duraalm direkt hinab nach Maurach.
Neun Frauen und unser Mann im Korb, zogen
in regennasser Kleidung in der schicken
Beachbar die Blicke auf sich und so zogen wir es
vor, unseren Schlussimbiss vor der Heimfahrt
auf der leicht feuchten Terrasse einzunehmen!
Es war noch Zeit
• um die schönen Wanderungen der
4 Tage Revue passieren zu lassen,
• um Jakob zu motivieren seine Ausbildung
zum Wanderführer auf jeden Fall
zu machen,
• um BIRGIT UND JAKOB DANKE zu
SAGEN für die tolle Zusammenstellung
der Touren und ihre umsichtige Führung
und Betreuung.
Erfüllt und glücklich traten wir die
Heimfahrt an.
Für die Gruppe: Gabi und Moni
Weitere Teilnehmerinnen: Lisa, Birgit,
Sylvia, Chris, Ingrid, Bettina
65
Deutscher Alpenverein e.V. Sektion Schwäbisch Gmünd – Uferstr. 38 – 73525 Schwäbisch Gmünd
Anwesende Jubilare bei der diesjährigen Hauptversammlung