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Die Bauherren - Scania

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ISSN 1618-9760<br />

B 46248<br />

Bestellnummer/Edition: 3:22 2007 01<br />

Mit <strong>Scania</strong> unterwegs<br />

<strong>Die</strong> <strong>Bauherren</strong><br />

Dank des modularen Systems fertigt <strong>Scania</strong><br />

maßgeschneiderte Baufahrzeuge<br />

Seite 6<br />

Gut kombiniert<br />

<strong>Scania</strong> OmniLink mit Low Entry:<br />

stark im Stadtverkehr<br />

Seite 20<br />

Nr. 1 April<br />

2007<br />

www.scania.de<br />

Greif verpflichtet<br />

Traditionell markenbewusst:<br />

<strong>Scania</strong> im Porträt<br />

Seite 22


Das erste Motorenöl mit der<br />

Freigabe LDF-2 von <strong>Scania</strong><br />

„Das Kraftstoff-Einsparkonzept Fuel Economy<br />

von Shell hat uns überzeugt. Mit dem Einsatz<br />

von Hochleistungsschmierstoffen wie<br />

Shell Rimula Ultra 10W-40, Shell Spirax ASX<br />

und Shell Spirax GSX sparen wir bis zu<br />

4% Kraftstoff bei gleichzeitig verlängerten<br />

Ölwechselintervallen.“<br />

Jöbstl Holding GmbH,<br />

GF Christoph Jöbstl<br />

Wir von Shell verstehen, wie wichtig es für Sie als Transportunternehmer ist, Kosten zu<br />

optimieren, technische Ausfälle zu vermeiden und Ihre Fahrzeuge effi zient einzusetzen.<br />

Unsere Schmierstoffe können Ihrem Geschäft helfen. Als einer der weltweit führenden<br />

Schmierstoff-Anbieter wissen wir jedoch, dass wir Ihnen mehr als nur qualitativ hochwertige<br />

Produkte bieten müssen: Eine erstklassige technische Unterstützung, ein Gespür<br />

für Details und das Versprechen, Ihnen jeden Tag bestmöglich mit Rat und Tat zur Seite<br />

zu stehen.<br />

Verlangen Sie mehr als gute Produkte. Verlangen Sie Lösungen – mit Shell. Rufen Sie<br />

noch heute unser Customer Service Center unter 0180 5 6324-00 an oder besuchen<br />

Sie uns unter www.shell.de


Editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

<strong>Scania</strong> ist einer der führenden Anbieter<br />

schwerer Nutzfahrzeuge weltweit. <strong>Die</strong>se Position<br />

hat sich das Unternehmen hart erarbeitet:<br />

Seit Firmenstart präsentiert <strong>Scania</strong> immer wieder<br />

technische Innovationen. Das Resultat:<br />

ein positives Image bei den Kunden, über das<br />

wir uns natürlich sehr<br />

freuen. Manchem<br />

mag vielleicht nicht<br />

bekannt sein, dass<br />

<strong>Scania</strong> nicht nur<br />

schwere Lkw und<br />

Busse baut, sondern<br />

auch Industrie- und<br />

Schiffsmotoren. <strong>Die</strong><br />

Motoren von <strong>Scania</strong><br />

kommen also generell<br />

dort zum Einsatz, wo<br />

Zuverlässigkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

gefordert sind. Ganz<br />

vorne mit dabei ist <strong>Scania</strong> auch bei den Baufahrzeugen.<br />

Besuchen Sie uns doch auf der<br />

Fachmesse Bauma in München! Sie werden<br />

sehen, welche Vorteile die modulare Bauweise<br />

von <strong>Scania</strong> auch in diesem Segment hat.<br />

In Kürze startet der Fahrerwettbewerb<br />

„Young European Truck Driver“ 2007. Junge<br />

Fahrerinnen und Fahrer stellen in 27 Ländern<br />

ihr Können und Wissen unter Beweis. Mario<br />

Müller erreichte 2005 den 1. Platz im deutschen<br />

Finale. Auf Seite 14 stimmt er uns auf<br />

den Wettbewerb ein.<br />

Viel Spaß beim Lesen des KING’S REPORT!<br />

Ihr<br />

Johan P Schlyter<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland Österreich<br />

IMPRESSUM<br />

KING’S REPORT – mit <strong>Scania</strong> unterwegs<br />

10. Jahrgang, 1. Ausgabe<br />

ISSN 1618-9760<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

Verantwortlich für den Herausgeber:<br />

Mikael Lundqvist<br />

Anschrift:<br />

Redaktion KING’S REPORT<br />

c/o <strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

Sieglinde Michaelis<br />

August-Horch-Str. 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

Tel. 02 61 / 8 97 -2 08<br />

Fax 02 61 / 8 97 -4 05<br />

Deutsche Internetadresse:<br />

http://www.scania.de<br />

4<br />

10<br />

12<br />

14<br />

15<br />

6<br />

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13<br />

18<br />

Der KING’S REPORT erscheint viermal jährlich<br />

bei drivemedia, Neumarkter Straße 18,<br />

81673 München<br />

Verlag:<br />

drivemedia<br />

Agentur der Verlage<br />

Auto Business Verlag, GWV Fachverlage<br />

und Verlag Heinrich Vogel<br />

Neumarkter Straße 18<br />

Springer Transport Media GmbH<br />

D-81673 München<br />

Tel. 0 89 / 43 72 - 22 67<br />

Fax 0 89 / 43 72 - 24 77<br />

News<br />

Kurz notiert<br />

Nachrichten aus der Nutzfahrzeugbranche<br />

und dem Unternehmen <strong>Scania</strong><br />

Report<br />

Flexibler geht’s nicht<br />

Kurz- oder Langzeitmiete, Full-Service inklusive:<br />

ScanRent bietet Top-Lkw deutschlandweit<br />

Vertrauen ist besser<br />

Den Mitarbeitern Verantwortung übertragen – der<br />

Schlüssel zum Erfolg der Spedition Hübenthal<br />

Noch wenige Wochen<br />

Ende Mai startet der <strong>Scania</strong> Fahrerwettbewerb –<br />

der beste deutsche Fahrer 2005 gibt Tipps<br />

Fundgrube für Fans<br />

Im Trucker Shop können sich <strong>Scania</strong> Begeisterte<br />

mit schönen und praktischen Artikeln eindecken<br />

Titelthema<br />

Stark auf der Baustelle<br />

Robust, zuverlässig, geländetauglich: <strong>Scania</strong><br />

Baufahrzeuge halten ganz schön was aus.<br />

Auf der Bauma in München sind sie zu sehen<br />

Auf der Schulbank<br />

Auch Lenkradprofis mit langjähriger Erfahrung<br />

lernen bei Spritspar-Schulungen noch dazu<br />

Idealbesetzung<br />

Im Stadt- und Überlandverkehr setzt bayer-reisen<br />

OmniLink Busse mit stufenlosem Einstieg ein<br />

Starke Marke<br />

Hinter den Lkw mit dem Greif steht ein erfolgreiches<br />

Unternehmen, das viel mehr als Sattelzugmaschinen baut<br />

Service<br />

Gewinnspiel<br />

Drei Fragen beantworten und tolle Preise gewinnen<br />

Editorial / Inhalt 3<br />

King’s Tipps<br />

<strong>Die</strong> neuen Lenk- und Ruhezeiten – das ist zu beachten<br />

Redaktionelle Leitung: Christian Ort, Patrick<br />

Neumann (stlv.)<br />

Redaktion, Projektleitung: Annette Keck<br />

Autoren dieser Ausgabe: Jan Burgdorf,<br />

Manuel Eder, Jürgen Görgler, Martin<br />

Heying, Annette Keck, Peter Kinninger,<br />

Iryna Schwab<br />

Art Director: <strong>Die</strong>rk Naumann<br />

Layout & Composings: Arno Krämer<br />

Projektkoordination: Frank Schneider,<br />

Annette Keck<br />

Anzeigen: Gabriele Staab,<br />

Tel. 0 61 38 / 94 10 41<br />

Fotos: Autoren, <strong>Scania</strong> Deutschland, <strong>Scania</strong><br />

CV AB<br />

Cartoon: Motionless Movie Productions<br />

Druck: F & W Mediencenter, Holzhauser Feld 2, 83361 Kienberg<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische<br />

Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von <strong>Scania</strong> Deutschland.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion<br />

keine Haftung.


4 News<br />

Jubiläums-Fahrzeug für treuen Kunden<br />

nfang des Jahres hat <strong>Scania</strong> Münster den<br />

A100. Lkw an die Rosner Logistik GmbH<br />

verkauft. Regionaldirektor Jürgen Jungen<br />

und Verkäufer Udo Barkey übergaben ihn<br />

seinem Besitzer. Peter Rosner, der Inhaber der<br />

Rosner Logistik, hat aber nicht nur dieses<br />

Fahrzeug bestellt. Neun weitere <strong>Scania</strong> R 380<br />

mit Euro 5-Motoren gehören zu dem Paket,<br />

das er von <strong>Scania</strong> übernommen hat. Damit<br />

Zusammenarbeit<br />

mit Hino<br />

cania hat mit dem japanischen Lkw-<br />

SHersteller Hino ein Vertriebsabkommen<br />

abgeschlossen. Ab diesem Frühjahr<br />

verkauft die zur Toyota-Gruppe gehörende<br />

Marke ihre Mittelklasse-Lkw<br />

auch über das Händlernetz von <strong>Scania</strong><br />

in Südkorea. „Durch unsere Kooperation<br />

mit Hino können wir auch mittelschwere<br />

Lkw anbieten, die sparsam,<br />

technisch hochwertig und umweltschonend<br />

sind“, so Sangwon Lee, Managing<br />

Director von <strong>Scania</strong> Korea.<br />

<strong>Scania</strong> und Hino arbeiten seit März<br />

2002 zusammen. Seit 2003 vertreibt<br />

Hino Zugmaschinen von <strong>Scania</strong> in<br />

Japan. Beide Unternehmen sehen für die<br />

Zukunft noch weitere Möglichkeiten<br />

der Kooperation. �<br />

stehen 100 Lkw mit dem Greif im Rosner-<br />

Fuhrpark, der insgesamt 450 Einheiten umfasst.<br />

„Wir haben uns für <strong>Scania</strong> als zweite<br />

Marke entschieden, weil die Lkw kostengünstig<br />

in Anschaffung und Verbrauch und die<br />

Folgekosten relativ niedrig sind“, so Rosner.<br />

„Außerdem“ fügt er hinzu, „fühlen sich unsere<br />

Fahrer in den Kabinen sehr wohl, sie loben<br />

die ausgezeichneten Platzverhältnisse.“<br />

Zwei neue <strong>Scania</strong> Niederlassungen<br />

cania Deutschland investiert in sein Ser-<br />

Svicenetz: Zwei Betriebe empfangen ihre<br />

Kunden ab August 2007 in neuen Gebäuden.<br />

<strong>Scania</strong> Stuttgart, ein Händlerbetrieb, der<br />

sowohl Verkauf als auch Service anbietet,<br />

zieht von Weilimdorf nach Möglingen um<br />

und heißt künftig <strong>Scania</strong> Stuttgart/Möglingen.<br />

Der Betrieb mit einer modernen Werkstatt<br />

liegt dann verkehrsgünstig nahe der<br />

A 81, kurz nach der Ausfahrt Ludwigsburg<br />

Noch befinden sich in Stuttgart/Möglingen<br />

(oben) und Fulda/Eichenzell Baustellen.<br />

Regionaldirektor Jürgen Jungen, Peter Rosner von Rosner Logistik<br />

und Verkäufer Udo Barkey (v.l.) bei der Fahrzeugübergabe.<br />

Mit den in der Unternehmensfarbe mittelblau<br />

lackierten Lkw transportiert Rosner Emballagen,<br />

Dämmstoffe, weiße Ware und Kunststoffartikel.<br />

Viele seiner Kunden stammen<br />

auch aus dem Automotive-Bereich. Das<br />

Unternehmen ist auf Großvolumen-Transporte<br />

spezialisiert und hat eine Niederlassung in<br />

Polen, eine in der Slowakei und zwei in<br />

Tschechien. �<br />

Süd. Den Neubau führt hier als Generalunternehmer<br />

Ten Brinke aus Bochholt aus, Planung<br />

sowie Erstellung erfolgen durch das<br />

Stuttgarter Architekturbüro Michaelsen und<br />

Hermet.<br />

<strong>Die</strong> Niederlassung <strong>Scania</strong> Fulda, die zu<br />

<strong>Scania</strong> Frankfurt/Offenbach gehört, bekommt<br />

ebenfalls eine neue Adresse: Sie wird in<br />

Eichenzell zu finden sein und auf <strong>Scania</strong><br />

Fulda/Eichenzell umfirmiert. Fahrer werden<br />

das Gebäude von der A 66 aus sehen können.<br />

Um es zu erreichen, folgen sie zukünftig einfach<br />

der Beschilderung nach Eichenzell. Für<br />

Planung und Erstellung an diesem Gebäude<br />

arbeitet <strong>Scania</strong> mit der concon GmbH aus<br />

Potsdam zusammen. �


Studie belegt Kundenzufriedenheit<br />

D as freut die Mitarbeiter der <strong>Scania</strong> Service-Stützpunkte: <strong>Scania</strong> Kunden sind mit dem<br />

Service der Marke zufrieden. Zu diesem Resultat kommt eine Studie, welche die<br />

Dekra Consulting GmbH durchgeführt hat. 490 Fuhrparkhalter haben sich daran beteiligt.<br />

<strong>Die</strong> Kunden bewerteten die Servicequalität von sieben Nutzfahrzeugmarken. Ihre<br />

Meinung: <strong>Scania</strong> bietet den besten Service! Gute Bewertungen bekam <strong>Scania</strong> unter anderem<br />

bei der Qualität der Reparaturen, der Freundlichkeit der Mitarbeiter und der termingerechten<br />

Abwicklung. Mit 28 Prozent war die Differenz zwischen <strong>Scania</strong> und dem<br />

schlechtesten Mitbewerber durchaus deutlich. <strong>Die</strong> Befragung „Kundenzufriedenheit After<br />

Sales Nutzfahrzeuge“ fand im vergangenen Sommer mittels eines Fragebogens statt. <strong>Die</strong><br />

Dekra-Studie belegt außerdem einmal mehr, wie wichtig der Service für die Transportunternehmer<br />

ist. So gaben über 50 Prozent der Befragten an, für sie seien Service und Produkt<br />

gleich wichtig. Mehr als 20 Prozent stuften den Service sogar als wichtiger ein. �<br />

Modellversuch mit Transportgiganten<br />

wei Fahrzeuge mit <strong>Scania</strong> Zugmaschinen<br />

Znehmen in Nordrhein-Westfalen an einem<br />

Modellversuch mit EuroCombis teil. <strong>Die</strong>se<br />

bis zu 25,25 Meter langen Lkw dürfen nur<br />

auf ausgewählten Strecken fahren. In Nordrhein-Westfalen<br />

ist ihr zulässiges<br />

Gesamtgewicht auf 40 Tonnen<br />

begrenzt. Ähnliche Tests mit überlangen<br />

Lkw führen zurzeit Niedersachsen<br />

und die Niederlande durch.<br />

Am Pilotprojekt in NRW nehmen<br />

zwei Kunden von <strong>Scania</strong> Händler<br />

Gerd Breuer in Duisburg teil: die<br />

Heinz Korff GmbH aus Straelen und<br />

die WLS GmbH Warenhandel+Logistik+Service.<br />

Korff setzt den Lkw zum<br />

Transport von Gemüse zwischen<br />

Straelen und Hamm ein. WLS transportiert<br />

mit ihrem <strong>Scania</strong> R 420 Lebensmittel zwischen<br />

Duisburg und Neu Wulmstorf. Der<br />

Versuch ist zunächst bis 31. Dezember 2007<br />

befristet. �<br />

<strong>Die</strong> extralange Fahrzeugkombination<br />

von WLS (links) und<br />

der <strong>Scania</strong> R 500 der<br />

Korff GmbH (oben).<br />

Gefragte<br />

Serviceangebote<br />

News 5<br />

ie Serviceangebote von <strong>Scania</strong> kommen<br />

Drichtig gut an! So waren im vergangenen<br />

Jahr rund 70 Prozent aller verkauften<br />

<strong>Scania</strong> Lkw der <strong>Scania</strong> Serviceorganisation<br />

anvertraut, rund 40 Prozent aller Kunden<br />

haben 2006 einen R&W-Vertrag abgeschlossen<br />

und rund 30 Prozent sich für<br />

einen Antriebsstrang-Reparaturvertrag<br />

entschieden. Dazu passt ein Ergebnis der<br />

Dekra-Umfrage zur Servicequalität (siehe<br />

Nachricht links): Rund 80 Prozent der<br />

befragten <strong>Scania</strong> Kunden bezeichneten sich<br />

als „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. �<br />

Kurz notiert<br />

Importeur mit<br />

dem besten Image<br />

<strong>Scania</strong> hat von den Importeuren schwerer<br />

Lkw das beste Image. Beim „Image Ranking<br />

2007“ der Fachzeitschrift Verkehrs-<br />

Rundschau sicherte sich der Hersteller<br />

den 3. Platz. Mit einem Wert von 735 von<br />

1.000 erreichbaren Punkten liegt <strong>Scania</strong><br />

nur knapp hinter Mercedes-Benz (777)<br />

und MAN (747). Bei der Produktqualität<br />

folgte <strong>Scania</strong> sogar direkt auf Mercedes-<br />

Benz. Das Image-Ranking gibt ein Meinungsbild<br />

zum Ansehen von Anbietern<br />

von Lkw, Produkten und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

wieder. Zur Erstellung der Studie hat das<br />

Marktforschungsinstitut TSN Emnid<br />

240 Führungskräfte befragt. �<br />

Vorschau 2007<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr stellt <strong>Scania</strong> einige spannende<br />

Neuerungen im Busbereich vor. Zuerst<br />

präsentiert sich ein neuer <strong>Scania</strong> Intercity<br />

Bus, ein neuer Gelenkbus folgt ihm.<br />

Zuletzt kommt ein 9-Liter-Motor für<br />

Linienbusse auf den Markt, welcher der<br />

Euro 5-Norm entspricht. �


6 Titelthema<br />

Schwere Jungs<br />

Auf der Bauma 2007 in München demonstriert <strong>Scania</strong>, welche<br />

Möglichkeiten das Modulsystem auch bei Baufahrzeugen bietet.<br />

Der schafft was weg: ein<br />

<strong>Scania</strong> 8x4 Kipper mit 470 PS<br />

aus der R-Baureihe.


Titelthema 7<br />

Das raffinierte Baukastensystem ermöglicht auch ganz besondere Fahrzeuge. So kann <strong>Scania</strong> auf die Bedürfnisse seiner Kunden individuell eingehen.<br />

Hier ein <strong>Scania</strong> P 340 4x4 mit CrewCab für den außergewöhnlichen Einsatz im Braunkohle-Tagebau bei der RWE Power in Nordrhein-Westfalen.<br />

<strong>Scania</strong> Baufahrzeuge bewähren sich Tag<br />

für Tag unter oft extremen Einsatzbedingungen<br />

und sind deshalb für ihre Zuverlässigkeit<br />

und robuste Konstruktion bekannt.<br />

Zu ihren Stärken zählen außerdem Agilität<br />

und Geländetauglichkeit, ergonomisch gestaltete<br />

Fahrerplätze, hohe Fahrleistungen und<br />

Ladekapazitäten. Nicht zu vergessen der niedrige<br />

Kraftstoffverbrauch, die lange Lebensdauer<br />

und der hohe Wiederverkaufswert.<br />

Kunden in der Bauwirtschaft schätzen das<br />

trotz der robusten Bauweise vergleichsweise<br />

geringe Fahrzeuggewicht besonders. Das technisch<br />

mögliche Gesamt- und Lastzuggewicht<br />

liegt oft deutlich über den gesetzlich zulässigen<br />

Werten. Dadurch ergeben sich wiederum<br />

großzügige Sicherheitsreserven, die letztlich<br />

Lebensdauer und Verfügbarkeit der Fahrzeuge<br />

erhöhen.<br />

Maßgeschneiderte Fahrzeuge<br />

<strong>Die</strong> Modellpalette von <strong>Scania</strong> für Baufahrzeuge<br />

umfasst zwei-, drei-, vier- und fünfachsige<br />

Sattelzugmaschinen und Fahrgestelle mit und<br />

ohne Allradantrieb. Das mit einem Baukasten<br />

vergleichbare Modulkonzept, das <strong>Scania</strong> vor<br />

mehr als 50 Jahren einführte, ist der Schlüssel<br />

Den <strong>Scania</strong> R 340 4x4 setzt die RWE Power für den Personentransport ein.<br />

zur kundenspezifischen Fertigung. Das System<br />

beinhaltet unter anderem eine Vielzahl an Motor-,<br />

Getriebe-, Achs- und Fahrerhausvarianten.<br />

Für die unterschiedlichsten Anforderungen<br />

im Gelände werden zudem gewichtsoptimierte<br />

Rahmen und Fahrgestelle in verschiede-<br />

nen Stärken und Fahrgestellhöhen angeboten.<br />

Ausstattungsdetails wie der hohe Lufteinlass<br />

und Auspuff oder die einsatzspezifische Unterbringung<br />

von Anbauteilen wie Tanks und<br />

Druckluftbehältern verraten die Handschrift<br />

erfahrener Konstrukteure.


8 Titelthema<br />

Aus diesem breiten Spektrum lassen sich Baufahrzeuge<br />

exakt nach Kundenwunsch und Einsatzkriterien<br />

zusammenstellen. So können<br />

Bau- und Transportunternehmer Fahrzeuge<br />

nach Maß bestellen, die den jeweiligen Einsatzbedingungen<br />

absolut gerecht werden.<br />

<strong>Die</strong> Bandbreite verfügbarer Aufbauten reicht<br />

vom Kipper über Betonmischer bis hin zu Ladekränen<br />

und Kranaufbauten für die Forstwirtschaft.<br />

Da beim Basisfahrzeug jeweils erprobte<br />

und bewährte Standardkomponenten<br />

miteinander kombiniert werden, erhält der<br />

Kunde ein Fahrzeug nach Maß, das zugleich<br />

extrem zuverlässig ist.<br />

So lässt sich beispielsweise ein gewichtsoptimierter<br />

6x4-Kipper mit einem 9,5-mm-Rahmen,<br />

mit einfach übersetztem Doppelachsaggregat<br />

und mit Luft- oder Blattfederung ausstatten.<br />

Ein Heavy Duty 6x4-Kipper dagegen<br />

baut auf dem stärksten Rahmen mit seitlichen<br />

Verstärkungen, stabiler Mehrblattfederung<br />

und dem stärksten Doppelachsaggregat mit<br />

Außenplaneten auf.<br />

Baustellen-Sattelzugmaschinen für Gesamtgewichte<br />

von 18 bis 150 Tonnen gibt es in den<br />

Ausführungen 4x2, 4x4, 6x2 und 6x4. <strong>Die</strong><br />

4x4-Sattelschlepper werden mit Motoren bis<br />

309 kW/420 PS und einem 12-Gang-Getriebe<br />

angeboten.<br />

<strong>Scania</strong> Fahrgestelle mit zwei (4x2, 4x4), drei<br />

(6x2, 6x4, 6x6) oder vier Achsen (8x2 und<br />

8x4) decken die gesamte Bandbreite an Baustellenanwendungen<br />

ab. Allradfahrgestelle<br />

sind mit Motoren bis 309 kW (420 PS) und<br />

12-Gang-Getriebe erhältlich.<br />

Das Modulsystem ist schließlich auch Garant<br />

für die hohe Verfügbarkeit von <strong>Scania</strong> Fahrzeugen.<br />

Denn es erleichtert die Teileversorgung<br />

und die Betreuung der Flotten durch die<br />

<strong>Scania</strong> Werkstätten, in denen qualifizierte<br />

Mechaniker bereitstehen.<br />

Antrieb aus dem eigenen Haus<br />

Baufahrzeuge von <strong>Scania</strong> sind wahlweise mit<br />

Reihenfünfzylinder-, Reihensechszylinderoder<br />

V8-Motoren lieferbar. <strong>Die</strong>se decken ein<br />

Leistungsspektrum von 169 kW/230 PS bis<br />

456 kW/620 PS ab. Alle Komponenten des<br />

Antriebsstrangs sind Eigenentwicklungen und<br />

werden von <strong>Scania</strong> gefertigt.<br />

Auch das Motorenprogramm des Herstellers<br />

basiert auf dem Modulkonzept und auf einem<br />

einzigen Brennraumkonzept. Je nach Spezifikation<br />

erfüllen die sehr wirtschaftlichen Motoren<br />

die gesetzlichen Vorgaben der Euro 4oder<br />

Euro 5-Norm. <strong>Die</strong> Euro 4- und Euro 5-<br />

Motoren sind mit <strong>Scania</strong> EGR (Exhaust Gas<br />

Recirculation, also Abgasrückführung ohne<br />

Additivzusatz) oder <strong>Scania</strong> SCR (Selective Catalytic<br />

Reduction, also Abgasnachbehandlung)<br />

ausgerüstet.<br />

• Das Leistungsspektrum der 9-Liter-Fünfzylinder-Motoren<br />

(Euro 4) reicht von<br />

169 kW/230 PS und 1.050 Nm bis<br />

228 kW/310 PS und 1.550 Nm.<br />

• <strong>Die</strong> Sechszylinder-Motoren (Euro 4 und<br />

Euro 5) mit 11 beziehungsweise 12 Litern<br />

Hubraum decken das Spektrum von<br />

250 kW/340 PS und 1.600 Nm bis hin zu<br />

353 kW/480 PS und 2.250 Nm ab.<br />

• <strong>Die</strong> 16-Liter-V8-Motoren (Euro 4 und<br />

Euro 5) leisten zwischen 368 kW/500 PS und<br />

456 kW/620 PS und liefern ein Drehmoment<br />

von 2.400 Nm bis 3.000 Nm.<br />

Auch die Getriebe in <strong>Scania</strong> Lkw basieren auf<br />

einem Modulsystem, bei dem sich einzelne<br />

Sektionen miteinander kombinieren lassen,<br />

um für jede Aufgabe die optimale Lösung bieten<br />

zu können. <strong>Die</strong> 8+1- und 12+2-Getriebe<br />

sind mit Kriechgängen ausgestattet. Das Overdrive-Getriebe<br />

ist in einer Version lieferbar, bei<br />

der die Drehzahl bei Marschgeschwindigkeit<br />

begrenzt ist. <strong>Die</strong>ses Getriebe kommt auch mit<br />

dem Drehmoment von 3.000 Nm zurecht, das<br />

der stärkste <strong>Scania</strong> Motor, ein V8 mit 620 PS,<br />

bereitstellt. Der hohe Gleichteile-Anteil vereinfacht<br />

auch bei den Räderwerken die Wartung,<br />

Reparatur und Teileversorgung.<br />

Alle Getriebe lassen sich auf Wunsch mit<br />

einem <strong>Scania</strong> Retarder kombinieren. <strong>Scania</strong><br />

Opticruise, die optionale automatisierte Schaltung,<br />

bleibt den 12-Gang-Getrieben vorbehal-


ten. Dessen manuellen Modus, aber auch das<br />

Kupplungspedal schätzen Fahrer besonders<br />

auf Baustellen und weichem Untergrund.<br />

<strong>Die</strong> angetriebenen Einzelachsen sind mit Differenzialsperren<br />

ausgerüstet, Doppelachsaggregate<br />

haben zusätzlich eine Sperre zwischen<br />

den Achsen. <strong>Die</strong> gelenkten Nachlaufachsen<br />

der Drei- und Vierachser tragen wesentlich<br />

zum guten Handling der Fahrzeuge bei.<br />

Gute Stube in XXL<br />

<strong>Die</strong> Baufahrzeuge von <strong>Scania</strong> sind entweder<br />

mit einem hohen oder niedrig montierten<br />

Frontlenkerfahrerhaus in verschiedenen Längen<br />

(P und R) mit und ohne Schlafplatz sowie<br />

in verschiedenen Dachhöhen lieferbar.<br />

Wer zusätzliche Fahrgäste an Bord nehmen<br />

will, ist mit der Mannschaftskabine Crew-Cab<br />

mit maximal fünf Sitzplätzen gut beraten.<br />

<strong>Die</strong> hohen und geräumigeren R-Fahrerhäuser<br />

haben einen nahezu ebenen Boden, der den<br />

Durchstieg erleichtert. Vorteil der Ausführung<br />

P ist der niedrige Einstieg für komfortables<br />

Ein- und Aussteigen sowie das maximale<br />

Platzangebot für den Aufbau. Das P-Fahrerhaus<br />

gibt es für Lkw mit Motoren bis<br />

309 kW/420 PS, die R-Version ist mit allen<br />

Motoren kombinierbar.<br />

<strong>Die</strong> Innenausstattung ist mit den verschiedenen<br />

Staufächern und Ablagen auf die besonde-<br />

In der Schweiz unterwegs: <strong>Scania</strong> R 470 10x4 mit Kranaufbau.<br />

ren Einsatzbedingungen in der Baubranche abgestimmt.<br />

Auch die breit gefächerte Palette<br />

von Sonderausstattungen berücksichtigt natürlich<br />

den Einsatz unter schwierigen Bedingungen.<br />

So sind auf Wunsch Extras wie die Luftfederung,<br />

die Antriebsschlupfregelung (Trakti-<br />

Titelthema 9<br />

onskontrolle), ein hoher Lufteinlass, ein vertikaler<br />

Auspuff, ein spezieller vorderer Unterfahrschutz,<br />

Stoßfänger mit mittiger Zug- und<br />

Abschleppvorrichtung sowie Schutzgitter für<br />

die Scheinwerfer und flexible Trittstufen<br />

lieferbar.<br />

Kompetenter Service<br />

<strong>Scania</strong> bietet auch für Baufahrzeuge ein umfassendes<br />

<strong>Die</strong>nstleistungs- und Serviceangebot.<br />

Es beinhaltet neben dem Werkstattservice<br />

auch Finanzdienstleistungen, Versicherungen,<br />

ein funktionierendes Störfallmanagement<br />

sowie eine zuverlässige Teileversorgung. Der<br />

Vorteil für den Kunden: Er hat bei allen Werkstattdienstleistungen<br />

mit <strong>Scania</strong> nur einen einzigen<br />

Ansprechpartner. <strong>Scania</strong> liefert den Kunden<br />

in Deutschland nach Wunsch komplette<br />

Fahrzeuge, zum Beispiel Baufahrzeuge mit<br />

Aufbau von Meiller. Damit gewährleistet<br />

<strong>Scania</strong> auch die Verfügbarkeit von Aufbaukomponenten<br />

und betreut das komplette<br />

Fahrzeug über sein Servicenetz. �<br />

<strong>Die</strong> Bauma in München<br />

<strong>Scania</strong> auf dem<br />

Branchentreff<br />

<strong>Die</strong> internationale Messe der Bau- und<br />

Bergbauindustrie Bauma in München<br />

findet dieses Jahr vom 23. bis 29. April<br />

statt. Auf über 500.000 m 2 stellen<br />

3.000 Unternehmen aus 48 Staaten ihre<br />

Produkte vor. <strong>Scania</strong> präsentiert auf<br />

Stand 116 in Halle B4 und auf der<br />

Freifläche seine leistungsstarken Lösungen<br />

für die Baubranche.


10 Report<br />

Ein King für alle Fälle<br />

ScanRent bietet auch kurzfristig Lkw für jeden Einsatz zur Miete an.<br />

Spediteure sind heutzutage extrem gefordert<br />

und müssen stets flexibel sein und immer<br />

zuverlässig. Doch wie umgehen mit Laderaumknappheit,<br />

kurzfristigen Fahrzeugausfällen<br />

und schwierigen Spezialaufträgen? Wer nicht<br />

viel Kapital in einer Flotte binden möchte oder<br />

kann, für den gibt es eine hervorragende Lösung:<br />

die Kurzzeit- oder Langzeitmiete von<br />

Fahrzeugen. Mit ScanRent bietet <strong>Scania</strong> einen<br />

kundenorientierten Mietservice: Unternehmer<br />

können bei allen <strong>Scania</strong> Partnern in Deutschland<br />

Fahrzeuge anmieten, und zwar nicht nur<br />

Sattelzugmaschinen, sondern auch Fahrgestelle<br />

mit Wechselbrücken, Absetz- und Abrollkipper.<br />

Einen <strong>Scania</strong> zur Miete gibt es nur von <strong>Scania</strong><br />

selbst. Das hat ganz klare Vorteile – zum Beispiel<br />

die Qualität der Fahrzeuge: Sie sind optimal<br />

gewartet und auf dem neuesten Stand.<br />

Claus-<strong>Die</strong>ter Klentze, Chef der Merkur-Spedition<br />

in Sonsbeck, bestätigt dies: „Wir fahren<br />

Schwertransporte und machen Anlagenbau.<br />

Zum Herbst hin haben wir stets Spitzen abzudecken.<br />

Bei <strong>Scania</strong> bekomme ich dafür junge<br />

Fahrzeuge in einwandfreiem Zustand.“ Und<br />

dazu noch unbürokratisch mit allen Garantien<br />

und Leistungen, für die der Name <strong>Scania</strong> steht.<br />

„Bei ScanRent habe ich noch nie einen<br />

,alten Hut’ bekommen, die Fahrzeuge sind<br />

immer top in Ordnung! “<br />

Claus-<strong>Die</strong>ter Klentze<br />

Inhaber der Merkur-Spedition<br />

in Sonsbeck<br />

<strong>Die</strong> Merkur-Spedition hat weltweit<br />

einen Namen als Spezial-Transporteur<br />

und Anlagenlogistiker. Mit<br />

20 Lkw transportiert Merkur vor<br />

allem Windkraft-Anlagen.


„Hier wird der Servicegedanke<br />

großgeschrieben, <strong>Scania</strong> versteht<br />

unser Geschäft! “<br />

Geschäftsführer Matthias Wilhelm,<br />

Prokuristin Anita Hartmann und<br />

Prokurist Achim Borchers<br />

Heinrich Hartmann GmbH, Koblenz<br />

<strong>Die</strong> 1833 gegründete Firma ist mit<br />

der Planung, Organisation und Durchführung<br />

logistischer Herausforderungen<br />

beschäftigt.<br />

Der Kunde kalkuliert je nach Mietdauer mit<br />

einem Fixpreis. <strong>Scania</strong> übernimmt für ihn den<br />

Full-Service. Das heißt Steuer, Versicherung,<br />

Mobilitätsgarantie, Reparatur, Wartung und<br />

Verschleiß sind mit dem Mietpreis abgedeckt.<br />

<strong>Die</strong>sen Vorteil nutzt auch die Heinrich Hartmann<br />

GmbH in Koblenz. Hartmann beschäftigt<br />

200 Fahrer im Schichtbetrieb für Terminfracht.<br />

Kurzfristige Fahrzeuganforderungen kann der<br />

Markt aber fast gar nicht decken: „Subunternehmer<br />

lassen sich oft nicht so schnell generieren,<br />

wie wir sie brauchen. Mit ScanRent fangen<br />

wir das ab, einen Fahrer nehmen wir aus unserem<br />

Pool. Außerdem sind die Mietraten lukrativ“,<br />

erklärt Geschäftsführer Matthias Wilhelm.<br />

Doch ScanRent kann noch mehr. Nicht wenige<br />

schätzen vor allem die hohe Flexibilität von<br />

ScanRent. Der Berliner Norman Bauer leitet mit<br />

bauer-concept eines der führenden Eventlogistik-Unternehmen<br />

in Deutschland. Von der Konzertbühne<br />

bis zu TV-Shows und Messen, für<br />

„Wenn wir patzen, hören Sie das am Abend in den<br />

Nachrichten. Dank der hohen Flexibilität von ScanRent<br />

sind wir allerdings bestens gerüstet. “<br />

„Bei ScanRent habe ich kurze Wege. Wir brauchen<br />

eine überdurchschnittliche Verfügbarkeit von Fahrzeugen<br />

– <strong>Scania</strong> macht’s möglich. “<br />

alles hat er das nötige Equipment in seinen<br />

Lkw. Für ihn ist Flexibilität eben nicht nur ein<br />

Schlagwort, es ist die Grundlage seiner Arbeit:<br />

„Mit ScanRent habe ich innerhalb kürzester<br />

Zeit das Fahrzeug, das ich benötige, schnell und<br />

zuverlässig. Auch in der Mietdauer geht <strong>Scania</strong><br />

auf uns ein, denn die weiß ich oft selbst nicht<br />

im Vorhinein.“ <strong>Die</strong> Dichte von 26 Vermietstationen<br />

in Deutschland ist dabei sehr hilfreich.<br />

Auch kurzfristig einsetzbar<br />

Ein weiterer Kunde ist die Transmec DeBortoli<br />

Group mit Sitz unter anderem in Wülfrath.<br />

Medienlogistik bildet hier einen der Transportbereiche<br />

– auch eine zeitsensible Branche, wie<br />

der Technische Leiter Peter Frenkler weiß: „Bei<br />

uns ist alles ‚in-time’, deswegen schätze ich<br />

ScanRent. Ich kann kurzfristig Fahrzeuge einsetzen,<br />

je nachdem, ob mein Kunde Überkapazitäten<br />

bewältigen muss oder mir ein Fahrzeug ausfällt.<br />

Außerdem kann ich im Trailerbereich über<br />

Langzeitmieten Risiken mit Neukunden-Verträgen<br />

abfedern.“ Ähnlich verfährt auch Ingo Stimmer<br />

von Stimmer-Transporte: „Spitzen abfangen<br />

ist das eine, aber ebenso wichtig ist für mich die<br />

Möglichkeit, mit ScanRent Neuverträge auszutesten.<br />

Läuft das Ganze, kaufe ich das Fahrzeug<br />

aus dem Vertrag raus.“ Für Stimmer eine wichtige<br />

Entscheidungsgrundlage, denn so kennt er<br />

Norman Bauer<br />

Inhaber der bauer-concept<br />

GmbH, Berlin<br />

bauer-concept ist Allrounder<br />

im Veranstaltungsbereich.<br />

Vom Catering über<br />

Show-Technik bis zur<br />

Event-Logistik ist das Unternehmen<br />

weltweit gefragt.<br />

Peter Frenkler,<br />

Technischer Leiter bei der<br />

Transmec De Bortoli Group<br />

Deutschland, Wülfrath<br />

Der Wülfrather Standort<br />

der internationalen Spedition<br />

ist unter anderem im<br />

Bereich Medienlogistik für<br />

namhafte Verlage tätig.<br />

Report 11<br />

das Fahrzeug bereits. <strong>Die</strong> Langzeitmiete bietet<br />

überdies kalkulierbare monatliche Kosten. Ab<br />

zwölf Monaten Laufzeit steht hier Risikoabfederung<br />

mehr im Vordergrund als schnelle Verfügbarkeit.<br />

<strong>Die</strong> ist aber dennoch gegeben. Bei über<br />

800 im Einsatz befindlichen Mietfahrzeugen<br />

kein Wunder. Von der Sattelzugmaschine über<br />

Fahrgestelle mit Wechselbrücken, Abroll- und<br />

Absetzkippern ist schon jetzt alles verfügbar.<br />

Georg Welters, Koordinator für Mietfahrzeuge<br />

und Gebrauchtwagen bei <strong>Scania</strong> Deutschland,<br />

will den Service noch weiter ausbauen. So sind<br />

auch Spezialaufbauten wie Kühlfahrzeuge vielleicht<br />

bald im ScanRent Fuhrpark. Ingo Stimmer<br />

würden das begrüßen: „Dann hätte ich alles<br />

aus einer zuverlässigen Hand“, so der Spediteur,<br />

der viel für die Lebensmittelbranche fährt.<br />

Und noch etwas zieht sich wie ein roter Faden<br />

durch die Kundenbewertung von ScanRent: der<br />

außergewöhnliche Servicegedanke bei <strong>Scania</strong>.<br />

Denn egal, welches Anliegen ein Kunde hat – er<br />

findet immer ein offenes Ohr bei <strong>Scania</strong>. Und<br />

darauf legen die Transportprofis ganz besonders<br />

großen Wert. �<br />

„Bei <strong>Scania</strong> sind alle gleich, egal ob<br />

kleiner Unternehmer oder große Spedition.<br />

Das merke ich auch bei ScanRent. “<br />

Ingo Stimmer<br />

Inhaber von Stimmer-Transporte<br />

in Masburg<br />

Stimmer-Transporte fährt deutschlandweit<br />

überwiegend Lebensmittel<br />

und Holz für die Möbelindustrie.


12 Report<br />

Ein starkes Team:<br />

Kerstin und Stefan Hübenthal<br />

(rechts) mit Mitarbeitern<br />

Wie der Vater ...<br />

Stefan Hübenthal war mit seinem Vater schon als Kind oft „auf Achse“. Heute<br />

leitet der 35-Jährige das Unternehmen – mit der richtigen Einstellung.<br />

Damals, in den 70er Jahren, fuhr Jürgen<br />

Hübenthal interkontinentale Transporte.<br />

Vom kleinen St. Katharinen aus, oberhalb<br />

von Linz am Rhein gelegen, bis nach Vorderasien:<br />

Türkei, Iran und Irak. Interessante Aufträge,<br />

die eine besondere Umsicht erforderten. Doch<br />

es gab auch andere Routen, meist von der<br />

Schweiz bis nach Dänemark. Solide Alltagsarbeit<br />

für langjährige Partner – über 28 Jahre<br />

lang, zuletzt mit fünf Lkw und vier Angestellten,<br />

war Hübenthal Unternehmer. Derweil<br />

absolvierte Sohn Stefan eine Ausbildung zum<br />

Automechaniker und war bei einer Motoreninstandsetzung<br />

beschäftigt. Ein Job, den er gerne<br />

machte, ihm aber auch die Freiheit ließ, Transporte<br />

zu fahren und seinem Vater zu helfen.<br />

2001 entschloss sich Jürgen Hübenthal, Nägel<br />

mit Köpfen zu machen: <strong>Die</strong> junge Generation<br />

sollte ran! Nun fuhr er für den Sohn statt umgekehrt.<br />

Der hatte sich das nötige Rüstzeug längst<br />

erworben und immer wieder die Ratschläge seines<br />

Vaters befolgt. Dazu gehörte auch, dass seine<br />

Firma Stefan Hübenthal Internationale<br />

Transporte solide geführt wird, mit enger Bin-<br />

dung ans Personal. „Eine Firma steht oder fällt<br />

durch ihre Mitarbeiter“, weiß Stefan Hübenthal.<br />

Deshalb freut es ihn, „Jupp und Jüppchen“<br />

oder „Don Rainer“ im Team zu haben – alte<br />

Hasen, die schon für den Vater gefahren sind.<br />

Vertrauen zahlt sich aus<br />

„Wenn du hier deine Arbeit tust, hast du ein<br />

gutes Leben“, meldet sich einer der Fahrer zu<br />

Wort. „Wir haben alles an Bord, was wir brauchen,<br />

einschließlich eines Kühlschranks“, spielt<br />

ein anderer darauf an, dass nicht jeder Chef so<br />

viel Verständnis für seine Fahrer hat. Man sitzt<br />

im Wohnzimmer beisammen, die Planung für<br />

die Woche steht an, eventuelle Probleme sollen<br />

erörtert werden. Schließlich muss der Chef wissen,<br />

was läuft. Grundsätzlich setzt er großes<br />

Vertrauen in seine Truppe, die auf zwölf feste<br />

Mitarbeiter gewachsen ist, einschließlich der Dependance<br />

in Flensburg. Dort sitzt „Werner“ mit<br />

zwei weiteren Kollegen nahe am dänischen Auftraggeber<br />

Schenker und Freja. Alle Fahrer arbeiten<br />

weitgehend selbständig, wozu auch Pflege,<br />

Wartung und TÜV-Termine der ihnen anvertrauten<br />

Fahrzeuge gehören. <strong>Die</strong> sind penibel<br />

sauber gehalten, weshalb niemand ins Fahrerhaus<br />

gelassen wird, ohne die Schuhe auszuziehen.<br />

„Was übrigens auch für den Chef gilt“,<br />

schmunzelt ein Kollege. Zwölf Trucks rollen für<br />

Hübenthal, zehn davon sind <strong>Scania</strong>. <strong>Die</strong> Fahrer<br />

transportieren Stückgüter, Teil- und Komplett-<br />

<strong>Scania</strong> Verkäufer Axel Mallon (l.) und Stefan<br />

Hübenthal vor dem neuen R 500.


ladungen aller Art. Jeder Fahrer ist sich seiner<br />

Verantwortung bewusst und nimmt sich Zeit<br />

zur Kontrolle der Ladungssicherung, wenn er<br />

komplette Auflieger übernimmt.<br />

Neuzugang in Rot<br />

<strong>Die</strong> einzige Frau in dieser Männerrunde: Kerstin<br />

Hübenthal. Sie mag die Truckerszene, regelt den<br />

kaufmännischen Part in der Firma und fährt<br />

auch gerne mit, wenn ihr Mann am Steuer sitzt.<br />

Vorausgesetzt, die Großeltern können auf Jannik,<br />

sechs Jahre, und Lars, acht Jahre alt, auf-<br />

Gewinnspiel<br />

<strong>Die</strong> Namen der Gewinner aus dem King’s Report 4/06 lauten:<br />

� Frank Hammann, Fuhrbetrieb, Hauptstraße 32, 21755 Hechthausen<br />

� Helga Kothe, Bornkampsweg 15, 22926 Ahrensburg<br />

� Peter Sierau, Ernst-Barlach-Ring 48, 22946 Trittau<br />

� Zentgraf Transport, Henrik Zentgraf, <strong>Die</strong>lhof 2, 36396 Steinau-Ürzell<br />

� Spedition Thomas, Wilhelm-Elfes-Straße 45, 41065 Mönchengladbach<br />

� Stefan Beznec, Holzwiese 4, 57645 Nister<br />

� Philipp Kübler, Niedenbach 39, 72229 Rohrdorf<br />

� Karl-Josef Hacker, Bergstraße 2, 84163 Marklkofen<br />

� Transporte Geigl, Hubert Geigl, Blumenstraße 20a, 93128 Regenstauf<br />

� Moritz Schindler, Steiger Straße 20, 93142 Maxhütte<br />

�<br />

<strong>Die</strong> schwarze <strong>Scania</strong> Fleecedecke mit dem<br />

Logo in Grau sieht nicht nur schön aus,<br />

sondern hält auch schön warm.<br />

KING’S REPORT verlost unter allen richtigen<br />

Einsendungen zehn Decken.<br />

Und so geht’s:<br />

Beantworten Sie die drei Fragen rechts!<br />

Den Coupon mit den richtigen Antworten<br />

stecken Sie einfach in ein Kuvert (Absender<br />

nicht vergessen!) und senden ihn bis zum<br />

30. April 2007 an:<br />

Herzliche Atmosphäre: Im Wohnzimmer wird geplant, diskutiert – und auch viel gelacht.<br />

Wer’s weiß, gewinnt! <strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

KING’S REPORT<br />

Stichwort „Gewinnspiel“<br />

August-Horch-Straße 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

1. In welcher Stadt zeigt <strong>Scania</strong><br />

auf einer Fachmesse seine<br />

starken Baufahrzeuge?<br />

Report 13<br />

passen. <strong>Die</strong> beiden waren schon mit ihrem Opa<br />

„auf großer Fahrt“ wie einst ihr Vater …<br />

Stefan Hübenthal ist zufrieden und setzt auf gesundes<br />

Wachstum. So investiert er nur in Neufahrzeuge,<br />

wenn er sicher ist, sie auch langfristig<br />

einsetzen zu können. Wie der nagelneue, rot<br />

lackierte R 500, dem zehnten <strong>Scania</strong> von insgesamt<br />

zwölf Lkw, den Verkäufer Axel Mallon<br />

von <strong>Scania</strong> Koblenz vor kurzem auslieferte. Der<br />

kennt die Branche gut und berät entsprechend.<br />

So konnte er für die Firma Hübenthal stets ein<br />

maßgeschneidertes Paket schnüren, inklusive<br />

passender Konditionen von <strong>Scania</strong> Finance. �<br />

Achtung:<br />

Einsendeschluss<br />

ist der 30. 04. 2007.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Die</strong>smal zu gewinnen:<br />

zehn <strong>Scania</strong> Decken.<br />

Viel Glück!<br />

2. Aus wie vielen Ländern<br />

kommen die Teilnehmer des<br />

Young European Truck Driver?<br />

3. Wie heißt der Präsident und<br />

CEO von <strong>Scania</strong>?


14 Report<br />

Der Countdown läuft<br />

Bald fällt der Startschuss für den internationalen<br />

Fahrerwettbewerb „Young European Truck Driver“.<br />

Ein Jahr vor der Fußball-Europameisterschaft<br />

treten junge Leute aus 27 Ländern<br />

Europas in einem Wettkampf gegeneinander<br />

an, der nicht so bekannt sein mag wie<br />

die EM, aber ebenfalls äußerst spannend. Nur<br />

noch rund sieben Wochen, dann starten die<br />

deutschen Vorrunden für den „Young European<br />

Truck Driver“, einem Wettbewerb, bei<br />

dem es um die Beantwortung der Frage geht:<br />

Wer ist der beste junge Lkw-Fahrer oder die<br />

beste junge Lkw-Fahrerin Europas?<br />

Der zeitliche Ablauf<br />

Termine<br />

Vorrunden 21. bis 24. Mai Nürburgring<br />

Deutsches Finale 7. Juli Nürburgring<br />

Europafinale 21. bis 22. September Södertälje, Schweden<br />

Titelaspiranten müssen eine ganze Reihe an<br />

praktischen und theoretischen Tests absolvieren.<br />

Voraussetzung: Ein Teilnehmer darf nicht<br />

älter als 35 Jahre alt sein. Für Mario Müller,<br />

Jahrgang 1972, die letzte Gelegenheit, dabei<br />

zu sein. Er errang beim Fahrerwettbewerb<br />

2005 zwar den 1. Platz im deutschen Finale,<br />

möchte es aber in diesem Jahr noch einmal<br />

wissen: „Ich werde mich natürlich anstrengen“,<br />

sagt er. Und vielleicht kommt er diesmal<br />

sogar noch weiter? �<br />

Interview<br />

KING’S REPORT hat den selbstfahrenden Unternehmer<br />

Mario Müller aus Burbach zu seinen<br />

Eindrücken beim Fahrerwettbewerb vor zwei<br />

Jahren befragt.<br />

King’s Report: Beim diesjährigen „Young European<br />

Truck Driver“ sind Sie wieder am Start ...<br />

Mario Müller: Ja, ich habe meine Anmeldung auf<br />

der IAA abgegeben. Ich nehme die Herausforderung<br />

noch einmal an!<br />

KR: Wie haben Sie sich das letzte Mal auf den<br />

Wettbewerb vorbereitet?<br />

Müller: Für die Vorrunde habe ich nur die stabile<br />

Seitenlage geübt – was sich dann auch ausgezahlt<br />

hat. Vor dem Finale habe ich von einem<br />

Bekannten aktuelle Fahrschul-Unterlagen erhalten<br />

und damit mein Theoriewissen aufgefrischt.<br />

KR: Was hat Ihnen am Young European Truck<br />

Driver besonders gefallen?<br />

Müller: Eigentlich alles! <strong>Die</strong> ganze Veranstaltung<br />

auf dem Nürburgring und die Stimmung im<br />

Team. Das europäische Finale in Schweden war<br />

super, mit den Kollegen aus den verschiedenen<br />

Ländern, die Betreuung durch <strong>Scania</strong> – ich habe<br />

alles sehr genossen. Und dort das erste Mal in<br />

meinem Leben Elch gegessen!<br />

KR: Als Preis konnten Sie sich dann über ein Jahr<br />

ScanRent freuen ...<br />

Müller: Der Lkw von ScanRent kam gerade richtig,<br />

weil ich mich im Juli selbstständig gemacht<br />

hatte. Mit dem Fahrzeug transportiere ich für<br />

Supermärkte Lebensmittel innerhalb Deutschlands,<br />

aber auch nach Österreich, in die Beneluxländer<br />

und nach Großbritannien.<br />

KR: Wie können sich Teilnehmer auf den Wettbewerb<br />

vorbereiten?<br />

Müller: Einen richtigen Tipp habe ich nicht. Das<br />

Schwierige am Young European Truck Driver<br />

ist, dass man in allem fit sein muss – Theorie<br />

und Praxis, nicht zu vergessen die Erste Hilfe.<br />

KR: Vielen Dank für das Gespräch!


<strong>Scania</strong> als<br />

Lifestyle<br />

Fans der Marke finden im Truckershop alles, was<br />

das Herz für zu Hause und unterwegs begehrt.<br />

Echte <strong>Scania</strong> Fans wollen ihre Begeisterung<br />

für den King of the Road auch zeigen.<br />

Da reicht es nicht, einen <strong>Scania</strong> zu<br />

fahren, mindestens ein T-Shirt mit dem Greif<br />

muss her. Weil das <strong>Scania</strong> bekannt war, gründete<br />

die Firma 2001 ihren Truckershop.<br />

Dabei achtet der Hersteller wie bei seinen<br />

Hauptprodukten auf hohe Qualität und ein<br />

geschmackvolles Design. <strong>Die</strong> Palette ist so<br />

breit gefächert, dass sich die Lenkradprofis<br />

den Besuch im Einkaufscenter fast sparen<br />

können. <strong>Die</strong> Auswahl reicht von Bekleidung,<br />

einem Fußball über Tischdecken und natürlich<br />

Truckmodelle bis zu <strong>Scania</strong> Biergläsern.<br />

„Am besten kommen unsere T-Shirts mit der<br />

großen <strong>Scania</strong> Aufschrift oder dem V8-Logo<br />

an“, verrät Tanja Vetter, Koordinatorin des<br />

Truckershops. Seit mehr als einem Jahr betreut<br />

die dynamische junge Frau den Shop. <strong>Die</strong><br />

Strategie des Shops umfasst nicht nur die Erneuerung<br />

und noch attraktivere Gestaltung<br />

des Angebots, sondern auch die Erweiterung<br />

der Zielgruppe: Frauentextilien sind neu auf<br />

dem <strong>Scania</strong> Markt. Denn die Welt der Trucker<br />

liegt im Wandel, immer öfter treffen wir auch<br />

Frauen hinterm Steuer, und immer mehr Damen<br />

gefallen die <strong>Scania</strong> Fan Artikel.<br />

Um stets den Wünschen der Lkw-Fahrer nachzugehen,<br />

gehört es zur Richtlinie, die Kunden<br />

bei der Artikelgestaltung mitentscheiden zu<br />

lassen. So werden die Lenkradprofis regelmäßig<br />

von <strong>Scania</strong> Mitarbeitern nach ihren<br />

Vorstellungen gefragt. So bekommt <strong>Scania</strong><br />

Sportlich und<br />

funktional:<br />

Fleece-Jacke<br />

für Damen.<br />

authentische Impulse. „Zur IAA 2006 haben<br />

wir den Truckershop grundlegend überarbeitet<br />

und auf Wünsche unserer Kunden abgestimmt:<br />

neues Layout, neues Shopsystem, neues<br />

Sortiment. Besonders die weiblichen Fans<br />

waren begeistert“, erzählt Tanja Vetter.<br />

Sehr gute Qualität muss sein<br />

Dazu erhält das Team des Shops fast täglich<br />

Anregungen per E-Mail oder durch Umfragen.<br />

Shopmitarbeiter werten die Vorschläge aus<br />

und prüfen sie auf ihre Umsetzbarkeit. Auf die<br />

erfolgreichen Vorschläge wartet ein langer<br />

Produktionsweg. Er beginnt mit der Auswahl<br />

der Lieferanten. <strong>Die</strong>se müssen das passende<br />

Konzept besitzen und den hohen<br />

Anforderungen an Qualität und Komfort<br />

gerecht werden. Dann wird das<br />

Design entwickelt und Muster werden<br />

erstellt. Doch damit liegt das<br />

neue Produkt noch nicht im Laden.<br />

Fast ein halbes Jahr vergeht<br />

bis dahin, denn <strong>Scania</strong> testet seine<br />

Artikel, bevor eine Produktion<br />

gestartet wird. Im Internet<br />

Shop, per Telefon oder per<br />

Fax kann man das ganze Sortiment<br />

bestellen. Zahlreiche<br />

<strong>Scania</strong> Händler führen eine<br />

Auswahl des Sortiments<br />

in einer Vitrine.<br />

Übrigens: <strong>Die</strong><br />

tollen Kleidungsstücke<br />

und Accessoires<br />

der <strong>Scania</strong> eigenen<br />

Kollektion Truck Gear<br />

gibt es natürlich auch im<br />

Shop. Also unbedingt bald<br />

beim Händler reinschauen –<br />

oder einfach im Internet<br />

den Shop ansurfen unter<br />

http://truckershop.scania.de! �<br />

Report 15<br />

Für den Shop verantwortlich: Tanja Vetter.<br />

Mit Schriftzug und<br />

Logo: <strong>Die</strong> <strong>Scania</strong><br />

Biergläser sind<br />

spülmaschinenfest.<br />

Elch und Greif:<br />

Kinderrucksack und<br />

Gürtel für Herren.


16 Report<br />

Sieben Liter weniger verbraucht: Trainer Peter Jackel bespricht nach der zweiten Testfahrt mit Willy Bolz von WLS das Ergebnis.<br />

Profis lernen fahren<br />

Spritsparen bekommt bei Spediteuren zunehmend einen höheren Stellenwert.<br />

Wie es geht, können Lkw-Fahrer bei einer ScanDrive-Fahrerschulung erfahren.<br />

<strong>Die</strong> Lkw-Maut sowie horrend steigende<br />

<strong>Die</strong>selpreise lasten zunehmend auf den<br />

Transportunternehmen. Eine Besserung<br />

der Lage ist erst einmal nicht in Sicht.<br />

Bei <strong>Scania</strong> tut man allerdings einiges, um der<br />

Kundschaft unter die Arme zu greifen. So helfen<br />

die modernen <strong>Scania</strong> Motoren mit Euro 4oder<br />

Euro 5-Einstufung kräftig mit, bei der<br />

Autobahnmaut mit jedem Kilometer bares<br />

Geld einzusparen.<br />

Was aber tun, um die Spritkosten zu senken?<br />

Schließlich sind sie für rund 38 Prozent der<br />

Betriebskosten eines Lkw verantwortlich. <strong>Die</strong>se<br />

Frage stellte man sich beim Warenhandel<br />

und Logistik-Service (WLS) und bei der Wilhelm<br />

Terstappen KG Kraftverkehr. <strong>Die</strong> Antwort<br />

liefert <strong>Scania</strong> OptiMile. Bereits seit mehreren<br />

Jahren werden unter dem Namen<br />

ScanDrive unter anderem Schulungen für wirtschaftliches<br />

Fahren angeboten. Also schickten<br />

die Unternehmen einige ihrer Chauffeure zum<br />

<strong>Scania</strong> Stützpunkt nach Kaarst. Dort stand ein<br />

<strong>Scania</strong> R 480 Highline als „fahrendes Klassenzimmer“<br />

zur Verfügung. Um noch praxisgemäßer<br />

geschult zu werden, hatten die meisten<br />

Fahrer aber ihre eigenen Lkw mitgebracht.<br />

„Wirtschaftliches Fahren ist gar nicht so<br />

schwer“, erklärten die Trainer Klaus Serafin,<br />

Roger Fürschbach und Peter Jackel zum Anfang<br />

der Schulung, „wer ein paar Kniffe kennt<br />

und parallel dazu die Technik des Lkw richtig<br />

einzusetzen weiß, der kann schnell einige Liter<br />

sparen.“ Genau diese Kniffe wollte auch Willy<br />

Bolz kennen lernen. Der Duisburger ist für das<br />

Unternehmen WLS unterwegs und beliefert<br />

Filialen der Fast-Food-Kette McDonald’s.<br />

Schmuckes Trainingsgerät:<br />

<strong>Die</strong> Fahrer von Terstappen<br />

fuhren den Firmen-Lkw.<br />

„Nach Jahren auf dem Bock hat jeder Angewohnheiten<br />

entwickelt, die zur Routine geworden<br />

sind, sich aber eventuell negativ auf<br />

den Verbrauch auswirken können“, erklärt er.<br />

Roger Fürschbach spricht mit Dirk Freudenberg<br />

von Terstappen die Fahrstrecke durch.


Und genau auf diese Angewohnheiten haben<br />

es die Trainer auf der ersten Runde über die<br />

Teststrecke abgesehen. Auf dieser muss Bolz<br />

seinen <strong>Scania</strong> R 380 genauso lenken, schalten,<br />

beschleunigen und abbremsen, wie er es tagtäglich<br />

tut. Trainer Peter Jackel sitzt dabei auf<br />

dem Beifahrersitz und beobachtet den Um-<br />

Fahrerschulungen bei <strong>Scania</strong><br />

Drei zur Auswahl<br />

<strong>Scania</strong> bietet mit dem <strong>Die</strong>nstleistungspaket<br />

OptiMile bereits seit mehreren<br />

Jahren drei verschiedene Schulungsbereiche<br />

für Lkw-Fahrer an.<br />

Im Bereich Fahrerinformation geht es<br />

um theoretisches Wissen rund um die<br />

Besonderheiten der <strong>Scania</strong> Lkw.<br />

Beim Fahrertraining steht das Thema<br />

„wirtschaftliches Fahren“ im Vordergrund.<br />

Darüber hinaus wird ein zweitägiges<br />

Fahrsicherheitstraining angeboten, bei<br />

dem das richtige Verhalten in brenzligen<br />

Situationen geschult wird.<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.scania.de/fahrerinformation oder<br />

bei Ihrem <strong>Scania</strong> Partner.<br />

gang seines „Schülers“ mit dem Fahrzeug genau,<br />

sagt aber noch nichts. Stattdessen macht<br />

er sich Notizen und liest das vorher eingebaute<br />

Verbrauchsmessgerät oder die Stoppuhr ab.<br />

Beim anschließenden theoretischen Teil des<br />

Tages stehen neben physikalischen Grundlagen<br />

die speziellen Charakteristiken der <strong>Scania</strong><br />

Motoren auf dem Programm. Wie hoch sind<br />

eigentlich die Fahrwiderstände eines Sattelzugs<br />

und ab welcher Drehzahl leistet ein moderner<br />

Motor das nötige Drehmoment, um 40 Tonnen<br />

zügig in Bewegung zu setzen? Dabei ging<br />

es Trainer Roger Fürschbach vor allem darum,<br />

eine neue Sichtweise bei den Fahrern für ihre<br />

Lkw zu wecken. Schließlich wusste kaum einer<br />

der Teilnehmer, dass ein Auflieger nach einem<br />

engen Wendemanöver bis zu 20 Kilometer<br />

brauchen kann, bis alle Achsen wieder gerade<br />

laufen. Auch das erhöht den Verbrauch.<br />

Umsetzung in die Praxis<br />

Dann heißt es, das neu erlernte Wissen sofort<br />

in die Praxis umzusetzen. Alle fahren die Teststrecke<br />

noch einmal. <strong>Die</strong>ses Mal aber geben<br />

die Trainer Tipps, ermahnen zu einer vorausschauenden<br />

Fahrweise, dem Ausnutzen der<br />

Bewegungsenergie und monieren unnötige<br />

Schaltvorgänge. „Beim Anfahren mit nur ganz<br />

wenig Gas einkuppeln und den Motor lediglich<br />

bis 900 Touren ziehen. Danach sofort<br />

hochschalten“, ermuntert Trainer Peter Jackel<br />

zum drehzahlschonenden Fahren. Nicht nur<br />

für Willy Bolz ist das eine neue Erfahrung.<br />

Einige Tipps ...<br />

Report 17<br />

... zum <strong>Die</strong>selsparen:<br />

� Hohe Drehzahlen vermeiden und nur<br />

dort einsetzen, wo es unbedingt erforderlich<br />

ist.<br />

� Den Motor „ziehen lassen“, indem das<br />

hohe Drehmoment ausgenutzt wird.<br />

Beim Beschleunigen bereits bei<br />

1.300 Umdrehungen hochschalten,<br />

ab dem 4. Gang groß jeden Gang<br />

einzeln durchschalten und keinen mehr<br />

überspringen.<br />

� Anfahren grundsätzlich im ersten<br />

Gang groß. Bei 900 Touren sofort<br />

hochschalten.<br />

� Das Drehzahlniveau so weit absenken<br />

wie möglich. Bei einer Ortsdurchfahrt<br />

mit 50 km/h den Lkw im zwölften<br />

Gang mit 900 Touren ziehen lassen.<br />

� Das Rollvermögen des Zuges ausnutzen<br />

– ein 40-Tonner rollt aus 80 km/h<br />

noch bis zu vier Kilometer weit. Vor<br />

roten Ampeln oder Abbiegevorgängen<br />

frühzeitig den Fuß vom Gas nehmen.<br />

� Bei Bergfahren unter Volllast die<br />

Drehzahl unter 1.500 Umdrehungen<br />

halten.<br />

� Immer auf den korrekten Luftdruck<br />

der Reifen achten.<br />

� Beim Abbiegen und Wenden immer<br />

den ganzen verfügbaren Raum ausnutzen,<br />

um Rollwiderstand und Reifenabrieb<br />

zu minimieren.<br />

Das Ergebnis am Ende seiner Testrunde<br />

spricht dann für sich: Trotz annähernd gleicher<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit war er<br />

rund sieben Liter sparsamer unterwegs. Bolz<br />

ist begeistert: „Es ist wirklich erstaunlich, was<br />

man alles rausholen kann, wenn man sich etwas<br />

darauf konzentriert.“ Dass es schwierig<br />

ist, während jeder Verkehrssituation und Tageszeit<br />

solch gute Ergebnisse zu erzielen, ist<br />

auch den Trainern klar. Schließlich ist niemand<br />

am Ende eines Arbeitstages so konzentriert<br />

wie zu Beginn. Aber Peter Jackel rechnet<br />

vor: Sinkt nach der Fahrerschulung der Verbrauch<br />

nur um zwei Liter, so lassen sich – bei<br />

einer täglichen Fahrleistung von 500 Kilometern<br />

– zehn Liter pro Tag einsparen. Hochgerechnet<br />

auf einen ganzen Fuhrpark, ergibt sich<br />

eine ansehnliche Summe.<br />

Und das ist nicht nur gut für die überlastete<br />

Treibstoffkasse der Speditionen. Der Lkw produziert<br />

einen geringeren Schadstoffausstoß.<br />

Eine vorausschauende Fahrweise verringert<br />

den Verschleiß und die Wartungskosten, dazu<br />

steigt die Verkehrssicherheit. Wen wundert<br />

es da, dass im vergangenen Jahr an den<br />

328 Kursen zum wirtschaftlichen Fahren<br />

1.173 Fahrer teilgenommen haben? �


18 Tipps<br />

Schnäppchen entlang<br />

der Autobahn<br />

ahrer im Fernverkehr verbringen ihre Ruhezei-<br />

Ften häufig unterwegs und müssen versuchen,<br />

diese Stunden trotzdem möglichst angenehm und<br />

entspannt zu gestalten. Für Pausen entlang der<br />

deutschen Verkehrsadern gibt es eine Rabattkarte,<br />

mit der die Kunden bei über 250 Unternehmen an<br />

den Autobahnen Sofort-Rabatte erhalten.<br />

<strong>Die</strong> Autobahn-Rabattkarte kostet 9,90 Euro und<br />

ist zwei Jahre gültig, also vom 1. Januar 2007 bis<br />

zum 31. Dezember 2008. Wer sie an den teilnehmenden<br />

Auto- und Rasthöfen oder Restaurants<br />

vorzeigt, bekommt Vergünstigungen von zehn bis<br />

20 Prozent. Außerdem können die Besitzer der<br />

Karte bis zu 20 Prozent billiger in vielen Hotels<br />

übernachten. Zu den Rabatt-Partnern gehören<br />

auch Freizeitparks und Sealife Center.<br />

Weitere Informationen und Bestellung im Internet<br />

unter www.autobahnrabattkarte.de.<br />

Gewinnen Sie eine von zehn Rabatt-Karten!<br />

Schicken Sie bis zum 30. April eine Postkarte an:<br />

Springer Transport Media GmbH, drivemedia,<br />

Redaktion KING’S REPORT, Neumarkter Str. 18,<br />

81673 München. Stichwort: „Autobahn-Rabatt-<br />

Karte“. Das Los entscheidet. �<br />

<strong>Die</strong> Karte kostet<br />

9,90 Euro und<br />

ist zwei Jahre<br />

lang gültig.<br />

Regenerationsphasen sind wichtig, um gute Arbeit leisten zu können.<br />

Wer viel arbeitet, soll auch viel ruhen<br />

b April gelten neue EU-Regelungen für Lenk- und Ruhezeiten. <strong>Die</strong> Sozialvor-<br />

Aschriften in der Verordnung EG Nr. 561/2006 des Europäischen Parlaments<br />

und des EU-Rates sollen die Arbeitszeiten der Berufskraftfahrer deutlich verbessern.<br />

KING’S REPORT sagt Ihnen, was Sie beachten müssen:<br />

Lenkzeiten<br />

Ruhezeiten<br />

� Ununterbrochene Lenkzeit: maximal 4 Stunden<br />

� <strong>Die</strong> tägliche Lenkzeit darf neun Stunden nicht überschreiten; zweimal<br />

pro Woche sind auch zehn Stunden erlaubt<br />

� Pro Woche sind höchstens 56 Stunden am Steuer erlaubt<br />

� <strong>Die</strong> Zwei-Wochen-Lenkzeit darf maximal 90 Stunden betragen<br />

� Eine wöchentliche Ruhezeit hat nach spätestens 6 Tages-Lenkzeiten<br />

zu erfolgen<br />

� Nach vier Stunden mindestens 45 Minuten Pause einlegen; Aufteilungsmöglichkeit:<br />

zuerst 15 Minuten, dann 30 Minuten<br />

� <strong>Die</strong> tägliche Ruhezeit beträgt mindestens neun Stunden<br />

� <strong>Die</strong> reguläre Ruhezeit beträgt elf Stunden oder 3 + 9 Stunden;<br />

bei Mehrfahrerbetrieb gelten 9 innerhalb von 30 Stunden<br />

� Innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Wochen muss der Fahrer<br />

mindestens 45 Stunden pausieren; diese Zeit kann auf 24 Stunden<br />

verkürzt werden, wenn als Ausgleich die gesamte restliche Ruhezeit<br />

(9 Stunden) vor Ende der dritten Woche zusammenhängend genommen<br />

wird. �


ES IST MEHR ALS SEIN JOB.<br />

ES IST SEINE LEIDENSCHAFT.<br />

Alles im Top-Zustand, sämtliche LKW ständig einsatzbereit, lange Lebensdauer der Motoren<br />

und hohe Wirtschaftlichkeit des gesamten Fuhrparks – das sind Ihre und unsere Ansprüche.<br />

Deshalb hat Castrol jetzt ein hochmodernes Motorenöl entwickelt, das die Spezifikationen<br />

ACEA E4, E6 und E7 in einem Produkt erfüllt – Castrol Enduron Low SAPS 10W-40.<br />

Ursprünglich für den Einsatz in Euro 4 Motoren vorgesehen, ist dieser Schmierstoff sowohl für<br />

Euro 3 als auch bereits für Euro 5 Triebwerke hervorragend geeignet. Selbst so unterschiedliche<br />

Abgasnachbehandlungssysteme wie EGR, SCR oder DPF arbeiten damit gleichermaßen<br />

effizient und zuverlässig. Wenn Sie für Ihren LKW mehr wollen als irgendein Öl, fragen Sie<br />

uns nach Castrol Enduron Low SAPS 10W-40.<br />

Weitere Infos erhalten Sie unter: D: 040/75 197-6571, A: 0800/001772, CH: 0800/800 456<br />

oder Sie besuchen uns im Internet: www.castrol.com


20 Report<br />

Ideales Konzept<br />

Low-Entry-Busse verzeichnen in Deutschland eine wachsende Nachfrage. Das<br />

Unternehmen bayer-reisen setzt diese Lösung jetzt auch bei Gelenkbussen ein.<br />

Freundliches Gesicht:<br />

Der 18-Meter-Bus in der<br />

Altstadt von Biberach.


Busfahrer Suleyman Kadagan ist von seinem<br />

neuen Arbeitsplatz angetan und lobt das<br />

Fahrverhalten des Gelenkzuges.<br />

Es ist Mittagszeit im schwäbischen Biberach<br />

und der Wochenmarkt neigt sich dem<br />

Ende zu. <strong>Die</strong> Omnibusse sind gut besetzt:<br />

<strong>Die</strong> Fahrgäste sind meist Frauen, die vom Einkaufen<br />

heimfahren, jedoch auch Schüler, die<br />

bereits ihre letzte Unterrichtsstunde absolviert<br />

haben. Viel Kapazität ist um diese Tageszeit<br />

gefragt, genau wie morgens, wenn ganze Heerscharen<br />

junger Leute ihre Schulen ansteuern.<br />

Deshalb setzt das Busunternehmen bayer-reisen,<br />

das in der Region Überland- und Stadtverkehre<br />

betreibt, hier auch Gelenkzüge ein. Zwei davon<br />

sind neu und unterscheiden sich durch ihre<br />

Konstruktion von den anderen 18-Meter-Riesen:<br />

Es sind Low-Entry-Varianten des Typs<br />

<strong>Scania</strong> OmniLink, bei denen der Vorderwagen<br />

einen niedrigen Boden und stufenlose Einstiege<br />

(= Low-Entry) hat, der Hinterwagen dagegen<br />

nur über Stufen erreichbar ist.<br />

In Skandinavien beliebt<br />

Vor allem in Skandinavien ist diese Bauweise<br />

sehr beliebt. Sie verbindet die Vorteile des Niederflurkonzepts<br />

– Stichwort barrierefreier Zutritt<br />

– mit unkomplizierter Technik. So steht für<br />

die Antriebskomponenten im Hochbodenbereich<br />

mehr Raum zur Verfügung als bei durchgehend<br />

niederflurig ausgelegten Bussen, wodurch<br />

sie besser zugänglich und damit wartungsfreundlicher<br />

sind. Das bestätigt auch Eckhard<br />

Werner, einer der Geschäftsführer bei bayer-reisen.<br />

„Wenn wir Reparaturen an unseren<br />

Vollniederflurbussen durchführen, sind die Arbeiten<br />

wegen der eng verbauten Technik sehr<br />

aufwändig. Deshalb haben wir uns entschlossen,<br />

für die Linie nur noch Low-Entry-Busse anzuschaffen.<br />

Zudem haben die Fahrgäste dieses<br />

Konzept gut angenommen, wie unsere Erfahrungen<br />

mit den OmniLink-Solobussen zeigen,<br />

die wir seit 2004 in Betrieb haben. Selbst ältere<br />

Personen setzen sich gerne in den Hochbodenbereich,<br />

da sie dort die bessere Aussicht genießen<br />

können.“<br />

Also bilden die Stufen im Bus nicht die Grenze<br />

zwischen Alt und Jung – wie vielfach behauptet?<br />

Auf der Linie 3, mit der wir vom Biberacher<br />

Busbahnhof aus im Gelenkbus den Stadtkern<br />

durchqueren, ist die Platzbelegung tatsächlich<br />

gemischt – mit leichter Tendenz der älteren Senioren<br />

zum Niederflurbereich. Lediglich die Lieblingsplätze<br />

der Jugendlichen – auf dem Drehgelenk<br />

und der letzten Sitzreihe – befinden sich<br />

fest in deren Hand. Suleyman Kadagan, seit fünf<br />

Jahren begeisterter Busfahrer und fast so lange<br />

bei der Firma bayer-reisen beschäftigt, steuert<br />

den neuen Gelenkbus sehr gerne: „Er lässt sich<br />

angenehm fahren und das Bremsenmanagement<br />

funktioniert auch im Wintereinsatz sehr gut“,<br />

berichtet er. Der geräuscharme Betrieb und ein<br />

günstiger Verbrauch sind weitere Pluspunkte,<br />

erzählt der freundliche Buspilot.<br />

<strong>Scania</strong> bietet seine OmniLink-Busse in fünf Längenvarianten<br />

von 12 bis 18 Meter an, die in den<br />

drei Leistungsstufen mit 169 kW/230 PS,<br />

198 kW/270 PS und 228 kW/310 PS verfügbar<br />

sind. <strong>Die</strong> neuen 9-l-Motoren halten die Euro 4-<br />

Norm durch Abgasrückführung (<strong>Scania</strong> EGR)<br />

ein und benötigen daher weder Additive noch<br />

Zusatztanks.<br />

<strong>Die</strong> Statistik vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen<br />

(VDV) führt 37.742 Stadt- und<br />

Überlandbusse auf, die 2005 eingesetzt wurden.<br />

Darunter 7.091 Gelenkbusse, zum größten Teil<br />

in Niederflurbauweise (5.565).<br />

Neue Bestellung<br />

Report 21<br />

Mit 63 Sitz- und 92 Stehplätzen ist genug Kapazität für die Fahrgäste in der Region vorhanden.<br />

Low-Entry-Versionen von <strong>Scania</strong> hatte es in<br />

dieser Kategorie in Deutschland noch nicht gegeben.<br />

Das ist jetzt anders – und bei bayer-reisen<br />

ist man sehr zufrieden, sowohl mit den Fahrzeugen<br />

als auch mit dem Service. Somit entschied<br />

sich das Ehinger Unternehmen, noch für diesen<br />

März einen dritten Low-Entry-Gelenkzug zu<br />

bestellen. �<br />

Das Angebot<br />

Flächendeckend<br />

bayer-reisen betreibt seine Linienverkehre<br />

von den Standorten Ehingen (Zentrale),<br />

Biberach und Schnürpflingen aus.<br />

Jährlich werden über drei Millionen<br />

Fahrgäste auf den Stadt- und Überlandrouten<br />

befördert. Darüber hinaus bietet<br />

das Unternehmen, in dem 230 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind, ein umfangreiches<br />

bustouristisches Programm an. Weitere<br />

Informationen im Internet unter:<br />

www.bayer-reisen.de.


22 Report<br />

Drei Prachtstücke von <strong>Scania</strong>:<br />

R 620 4x2 mit Topline-Fahrerhaus,<br />

R 560 6x2 Highline und<br />

R 500 4x2 Highline.<br />

Aller Laster Anfang<br />

In über 100 Jahren Unternehmenshistorie hat <strong>Scania</strong> Geschichte geschrieben –<br />

und präsentiert sich heute als einer der rentabelsten Lkw-Hersteller.<br />

Der erste <strong>Scania</strong> schulterte 1,5 Tonnen und<br />

leistete 12 PS. Der wichtigste Konkurrent<br />

damals vor rund hundert Jahren bewegte<br />

eine Tonne mit 5 bis 6 km/h – und das mit nur<br />

einem PS und ohne Tankstopp: Für Pferdegespanne<br />

war nur ein wenig Heu nötig. Den<br />

Unternehmensphilosophie<br />

Dauerhafter Wert<br />

„Für uns bei <strong>Scania</strong> ist<br />

die Schöpfung von<br />

dauerhaftem Wert für<br />

Kunden, Angestellte<br />

und unsere Investoren<br />

immer das wichtigste<br />

Ziel gewesen. Wir<br />

können dieses Ziel<br />

erreichen, weil wir uns<br />

bei allem, was wir<br />

tun, immer auf unsere<br />

Kunden konzentrieren<br />

und jeder einzelne Mitarbeiter sich dem<br />

Erfolg seiner Marke verschrieben hat.“<br />

Leif Östling, Präsident und CEO <strong>Scania</strong><br />

Siegeszug der Kraftfahrzeuge konnte niemand<br />

aufhalten. <strong>Die</strong> beiden Unternehmen Vabis und<br />

<strong>Scania</strong> glaubten an die moderne Technik: 1911<br />

zu <strong>Scania</strong>-Vabis fusioniert, folgten Ingenieurleistungen<br />

wie das 4-Gang-Getriebe 1920 oder serienmäßige<br />

kugelgelagerte Räder im Jahr 1923.<br />

Im Jahr 1936 folgte der erste <strong>Die</strong>selmotor mit<br />

sechs Zylindern und 120 PS.<br />

Baukasten-System<br />

Schon früh setzte <strong>Scania</strong> auf ein hohes Innovationstempo:<br />

Nicht zuletzt deshalb gehört das Unternehmen<br />

heute zu den führenden Anbietern<br />

schwerer Lkw weltweit. In den 60er Jahren arbeiteten<br />

die <strong>Scania</strong> Ingenieure daran, die Motorleistung<br />

zu steigern und die Drehzahlen zu reduzieren,<br />

um Spritverbrauch und Lärmentwicklung<br />

zu drosseln – der Beginn des <strong>Scania</strong> Konzepts<br />

der niedrigen Drehzahlen. Zehn Jahre<br />

später verpassten die Techniker dem Fahrgestell<br />

einen kräftigen Rahmen, verstärkten das Getriebe<br />

und ergänzten leistungsfähige Bremsen. <strong>Die</strong>s<br />

war die wichtigste Voraussetzung, um die Kapazitäten<br />

der Lkw über die bis dahin üblichen<br />

20 Tonnen hinaus zu steigern.<br />

Welchen Weg die Entwickler in wenigen Jahrzehnten<br />

zurücklegten, zeigt der legendäre<br />

<strong>Scania</strong>-Vabis V8 Turbodiesel, der Anfang der<br />

70er Jahre mit 14 Litern Hubraum und 350 PS<br />

zu den stärksten Triebwerken überhaupt zählte.<br />

Auch hier sorgte die Philosophie der niedrigen<br />

Drehzahlen für Genügsamkeit an der Zapfsäule.<br />

Einen V8 von <strong>Scania</strong> zu fahren war eine Auszeichnung<br />

– man fühlte sich damit wie ein<br />

„King of the Road“. In den 80er Jahren waren<br />

Just-in-time-Lieferung und punktgenaue Fahrpläne<br />

der Fuhrunternehmen neue Herausforderungen.<br />

<strong>Scania</strong> meisterte diese mit der Modulbauweise,<br />

die nun nicht nur auf Motoren und<br />

Achsen beschränkt blieb, sondern auch auf<br />

Rahmen und Fahrerhäuser erweitert wurde.<br />

<strong>Die</strong> 90er Jahre erlebten schließlich den Einzug<br />

der Fahrzeugelektronik. Gleichzeitig folgten<br />

neue Aggregate mit der Turbocompound-Technologie,<br />

die mit einer nachgeschalteten Turbine<br />

Energie nutzt, die sonst durch den Auspuff verloren<br />

geht. 1991 leistete der 14-Liter-V8 ganze<br />

500 PS und bewältigte ein Lastzuggewicht von<br />

60 Tonnen.<br />

Bis heute ist diese rationelle Modulbauweise das<br />

Erfolgsrezept von <strong>Scania</strong>, um mit einer überschaubaren<br />

Anzahl von Bausteinen einen große<br />

Variantenvielfalt bieten zu können. Mit einer<br />

Palette von Motoren, Fahrgestellklassen und<br />

Fahrerhausmodellen passt sich so das Fahrzeug<br />

der Transportaufgabe an. Gleichzeitig können<br />

die Konstrukteure in kurzer Zeit Neuentwick-


lungen auf der Grundlage vorhandener Module<br />

umsetzen: Auch wenn große Modellwechsel in<br />

langen Intervallen erfolgen, steht die technische<br />

Fortentwicklung nie still. Am deutlichsten lässt<br />

sich die eindrucksvolle Entwicklung der Qualität<br />

am Reparatur- und Wartungsbedarf ablesen:<br />

Waren 1967 für Fernverkehrs-Lkw noch<br />

95 Stunden Reparatur pro Jahr fällig, halbiert<br />

sich dieser Wert 30 Jahre später nahezu auf<br />

48 Stunden.<br />

Schwarze Zahlen seit 1932<br />

1932 schrieb <strong>Scania</strong> zum letzten Mal rote Zahlen:<br />

Leif Östling, Präsident und CEO von <strong>Scania</strong><br />

will mit dieser Tradition auch heute nicht brechen.<br />

Ins Jahr 2007 startet <strong>Scania</strong> mit einem Rekordergebnis<br />

aus 2006 im Rücken: Der Vorsteuergewinn<br />

stieg um 28 Prozent auf 8,7 Mrd. Kronen<br />

(947 Mio. Euro), der Umsatz kletterte um<br />

12 Prozent auf 70,7 Mrd. Kronen. Mit über<br />

65.000 Lkw und Bussen produzierten die<br />

32.000 <strong>Scania</strong> Mitarbeiter rund 12 Prozent<br />

mehr Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Für das<br />

nächste Jahr freuen sich Analysten besonders<br />

über die prall gefüllten Auftragsbücher bei den<br />

Lkw-Bestellungen. <strong>Scania</strong> hat damit als einer der<br />

rentabelsten Lkw-Hersteller der Welt gute Voraussetzungen,<br />

um auch weiterhin so erfolgreich<br />

zu arbeiten wie bisher. Auf den Lorbeeren ausruhen<br />

will sich Leif Östling jedoch nicht: Bis<br />

2010 will er 100.000 Fahrzeuge jährlich produzieren.<br />

Schon heute glänzt die durchschnittliche<br />

Jahresleistung von sechs Fahrzeugen pro Jahr<br />

und Mitarbeiter im Branchenvergleich. Bis 2010<br />

soll diese Kennzahl auf zehn Fahrzeuge pro Jahr<br />

und Mitarbeiter klettern. Leif Östling: „Kunden<br />

schätzen <strong>Scania</strong> wegen der Zuverlässigkeit,<br />

Sparsamkeit und dem hohen Wiederverkaufswert<br />

der Fahrzeuge. Das umfassende Händlerund<br />

Servicenetzwerk von <strong>Scania</strong> sorgt dafür, die<br />

maximale Verfügbarkeit der Fuhrparks zu gewährleisten.“<br />

<strong>Die</strong> Hauptaktionäre des Traditionsunternehmens,<br />

die großen Einfluss haben,<br />

sind die beiden Großaktionäre VW und die<br />

<strong>Scania</strong>s erster Protoyp, der „Yellow peril", vor dem<br />

Haupteingang der <strong>Scania</strong> Fabrik in Malmö 1901.<br />

Holding der schwedischen Industriellenfamilie<br />

Wallenberg. Aber auch die Kunden sind eine<br />

eingeschworene Familie: Für Fuhrunternehmer<br />

sind Verlässlichkeit, schneller Service, kalkulierbare<br />

Kosten und die maximale Verfügbarkeit<br />

ihres Fuhrparks unverzichtbare Geschäftsgrundlage.<br />

Und für Fahrer ist ihr <strong>Scania</strong> Arbeits- und<br />

Lebensraum zugleich. Johan P Schlyter, Geschäftsführer<br />

von <strong>Scania</strong> Deutschland Öster-<br />

Report 23<br />

reich, hat sich für 2007 vorgenommen, <strong>Scania</strong><br />

noch stärker als fahrernahe Marke zu präsentieren.<br />

Wichtiges Beispiel hierfür ist der Fahrerwettbewerb,<br />

der in Europa unter dem Namen<br />

Young European Truck Driver bekannt ist, aber<br />

auch auf anderen Kontinenten ausgetragen<br />

wird. Nach seinem großen Erfolg 2005 mit<br />

weltweit rund 30.000 Teilnehmern wird er<br />

auch 2007 wieder aufgelegt. �<br />

Viel mehr als Lkw<br />

Geschäftsbereiche von <strong>Scania</strong> weltweit<br />

Mit 59 Prozent ist der<br />

Bereich Lkw das mit<br />

Abstand wichtigste<br />

Geschäftsfeld von<br />

<strong>Scania</strong>, gefolgt vom<br />

Service mit 19 Prozent,<br />

Bussen mit 10 Prozent,<br />

dem Gebrauchtfahrzeuggeschäft<br />

(7 Prozent)<br />

und den Industrie- und<br />

Marinemotoren (1 Prozent).<br />

Daneben spielen<br />

Finanzdienstleistungen<br />

eine immer wichtigere<br />

Rolle.<br />

Ein Blick in die Maschinenfertigung von<br />

<strong>Scania</strong>-Vabis in Södertälje 1944.<br />

Der Start des <strong>Scania</strong> GPRT-Programms in den 1980er Jahren war ein wichtiger Meilenstein.<br />

Verschiedenes 4%<br />

Gebrauchtfahrzeuge<br />

7%<br />

Service 19%<br />

Industrie- und<br />

Marinemotoren 1%<br />

Busse 10%<br />

Lkw 59%


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