1. Dezember 2024
- Grazer Budgetloch zwischen Sport und Kultur - Sonntagsfrühstück mit Franz Posch - Volksbefragung gegen Quietschen in Graz-Gösting - 40 Parkplätze beim Grazer Hilmteich werden gestrichen - "Grazer" Adventkalender startet
- Grazer Budgetloch zwischen Sport und Kultur
- Sonntagsfrühstück mit Franz Posch
- Volksbefragung gegen Quietschen in Graz-Gösting
- 40 Parkplätze beim Grazer Hilmteich werden gestrichen
- "Grazer" Adventkalender startet
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1. DEZEMBER 2024, AUSGABE 48
Prost
Die Christkindlmärkte haben aufgesperrt!
Wir geben einen Überblick über
den heurigen Advent in der Stadt. 24
Protest
Die Stadt will die Parkplätze beim
Hilmteich streichen. Bezirk, Anrainer
und Unternehmer protestieren. 12
Tiefes Budgetloch
zwischen
Sport und Kultur
Einblicke. Die Budgetkürzungen im Sportbereich stellen Vereine und Veranstalter vor massive Probleme. Sportamtsleiter Thomas Rajakovics
fordert ein Umdenken und ein an die Kultur angelehntes Subventionssystem mit mehrjährigen Förderverträgen und Beteiligungen. SEITEN 4/5
GRAZ TOURISMUS, SPORTPARK, GEPA, STREETVIEW, KK, GETTY
2 die seite zwei
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Sport und
Kultur sind
Geschwister
S
chon allzu oft wurde der
Versuch unternommen,
Sport und Kultur
gegeneinander auszuspielen.
Auch bei der aktuellen
Budgetpräsentation lag vielen
Sportlern auf der Zunge, gegen
die „Bevorzugung der Kultur“
zu wettern. Umgekehrt fühlen
sich auch die Kulturleute
ständig übersehen und
ausgegrenzt. Gegenseitiger
Neid bringt niemandem was,
vor allem wenn sich die
Protagonisten in ihrem Wesen
so ähnlich sind. In Wahrheit
sind Sport und Kultur „Geschwister“.
Für beide gilt:
Unzählige Studien haben
bewiesen, wie stark und
nachhaltig Kultur und Sport auf
die Persönlichkeitsbildung bei
Kindern einwirken und ebenso
auf die Potenzialentfaltung bei
Jugendlichen und Erwachsenen.
Inzwischen beweisen
selbst nackte Zahlen: Kultur
und Sport haben Schlagkraft
und gesellschaftliche Relevanz,
auch in ökonomischer
Hinsicht. Aus diesem Grund
sollte man auch in politischer
Hinsicht mit beiden ähnlich
umgehen. Mehrjährige
Förderverträge für die Dachverbände
und die Einführung
eines Topfes, aus dem Sportveranstaltungen
finanziert
werden, könnten hier richtungsweisend
sein. Wenn das
erfolgreiche Kulturfördermodell
auch auf den Sport
umgelegt worden ist, können
sich die beiden „Geschwister“
ihre Eifersüchteleien sparen.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Franz Posch
Franz Posch
bei sich
zuhause in Hall
in Tirol
am Frühstückstisch:
Ein Honigbrot
und ein
Ei reichen ihm
zum Glücklichsein.
KK
Der legendäre Moderator von „Mei liabste Weis“ über Hobbys, den
Heimatbegriff, die heimliche Liebe Graz und sein Erfolgsgeheimnis.
Was muss bei einem Sonntagsfrühstück
für Sie alles dabei sein?
Das Allerwichtigste ist ein starker Kaffee. Und ein
Butterbrot mit Honig und ein weiches Ei. Dann
bin ich schon zufrieden, ich bin kein großer
Frühstücker. Und die Tageszeitung muss dabei
sein. Ich hab sogar zwei abonniert. Das gehört
zum Frühstück einfach dazu.
Welche Hobbys haben Sie denn abseits der
Musik?
In erster Linie Sport. Gymnastik, Radlfahren,
Schifahren und Fußballspielen. Wenn ich Zeit
habe, spiele ich zweimal in der Woche. In der
Halle oder auf einem kleineren Kunstrasenplatz.
Unsere Runde gibt es schon seit 1977!
Sie kommen beruflich ja weit herum. Was
bedeutet Heimat für Sie?
Eine vertraute Umgebung, die Wohlbefinden
auslöst. Das kann mit Menschen zu tun haben,
mit denen man gerne beisammen ist. Familie,
Freunde und die Musikkameraden in meinem
Fall. Aber auch mit der Landschaft: Bei mir sind
das Berge voller Schnee. Wenn ich das habe,
dann fühl ich mich wohl, damit bin ich aufgewachsen.
Was verbinden Sie denn mit Graz?
Viel! Zum Beispiel den steirischen Harmonikawettbewerb,
bei dem ich seit 20 Jahren in der Jury
sitze. Der war früher in Graz, jetzt ist er in Lannach.
Dann natürlich auch das Aufsteirern. Als
Graz 2003 Kulturhauptstadt war, hab ich mir die
Stadt genauer angeschaut und war schnell verliebt
in Graz. Die Altstadt ist so was von schön,
es gibt viele tolle Lokale, da ist alles perfekt. Gelegentlich
schaffe ich es hin und freue mich immer
drüber.
„Mei liabste Weis“ gibt es schon seit 36
Jahren. In Zeiten von Dschungelcamp und
diversen „Verkuppel-Shows“ ist die Sendung
ungebrochen sehr beliebt. Was ist
das Geheimnis?
Ich glaube, es sind mehrere Parameter. Erstens
unsere schöne und vielfältige Volksmusik. Und
die Landschaft, die wir auch herzeigen. Und ganz
wichtig: Es menschelt bei uns. Es ist eine grundehrliche
Sendung.
Am 8. Dezember führen Sie im Grazer
Stefaniensaal durch ein Kammerkonzert.
Welche Musik hören Sie privat am liebsten?
Ich höre fast ausschließlich klassische Musik,
und da am liebsten den Franz Schubert.
TOBIT SCHWEIGHOFER
Franz Posch wurde am 12. August 1953 in Hall in Tirol
geboren und erlernte schon mit vier Jahren das
Spielen der diatonischen Ziehharmonika seines
Vaters. Seit 1979 gestaltet Franz Posch regelmäßig
Volksmusiksendungen für Radio Tirol, seit 1988
präsentiert er die Live-Fernsehreihe „Mei liabste
Weis“. Er ist Vater von drei Kindern. Seit 2017 ist er
Kulturbotschafter für das Projekt „CASA HOGAR“,
das sich für Frauenbildung in Kolumbien einsetzt.
graz
6 graz
www.grazer.at 19. 1. SEPTEMBER DEZEMBER 2024 2017
as Politiker fsadfasf sollten sadf ihre asf Vorbildfunktion
saf saf als asf Teil saf ihrer as Aufgabe fsaf
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asf sehr f ernst asf saf nehmen.“ saf safas fsaf
Caritas-Chefin sadaf sadaf Nora sadaf Tödtling-Musenbichler sad mit
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Appell Ksd fsdfsdfsdf an die neue sdf Landesregierung CARITAS
sdfsdf sdf sdf sdf KK
„Sport soll so wie die
Christian Holzer und Elke Kahr bei
der Unterzeichnung STADT GRAZ/FISCHER
Nachhaltige
Beschaffung
■ Die Stadt Graz hat mit
dem Bundesministerium für
Klimaschutz eine strategische
Partnerschaft in Sachen
nachhaltiger öffentlicher
Beschaffung begründet. Als
dritte Gemeinde Österreichs –
nach Linz und Villach – wurde
so formal vereinbart, Nachhaltigkeitsziele
auch durch
die ökologische und soziale
Ausrichtung des städtischen
Beschaffungswesens zu verfolgen.
Das neue Doppelbudget inklusive Sparprogramm sorgt für jede Menge Diskussionsstoff im Grazer Rathaus.
GETTY
„ D E R G R A Z E R “ - U M F R A G E D E R W O C H E
Raaba-Grambach ist die reichste
Gemeinde der Steiermark.STREET VIEW
Weniger Steuern
pro Kopf
■ Laut aktueller Landesstatistik
ist die Steuerkraft-Kopfquote,
also die Einnahmen
aus Steuern und Abgaben pro
Einwohner, gegenüber dem
Vorjahr marginal zurückgegangen.
Da gleichzeitig ein
leichter Bevölkerungszuwachs
zu verzeichnen war, fiel
die Steuerkraft. Auf Platz eins
der Kopfquote liegt die Gemeinde
Raaba-Grambach. Sie
ist damit die reichste Gemeinde
der Steiermark.
Wie hoch ist Ihr
Weihnachtsbudget?
„Für meinen
Sohn gebe ich
250 Euro aus,
den Rest für
Geschwister
und Eltern, also
circa 700 Euro.“
Wolfgang Hölzl,
43, Angestellter
„Bei mir liegt
das Budget circa
bei 300 Euro.
Die Kinder sind
erwachsen und
bekommen nur
mehr Geld.“
Gabriele Habisch,
58, Transporterin
„500 Euro gebe
ich für die
Geschenke aus.
Diese sind für
meine Frau
und die zwei
Kinder.“
Manfred Kothmeier,
68, Pensionist
Online abstimmen
www.grazer.at
„Wir backen
gemeinsam
Lebkuchen,
aber schenken
uns nichts. Die
Gemeinschaft
ist wichtiger.“
Gerhild Leitner,
67, Sozialarbeit
„Null Euro, da
wir uns nicht
beschenken.Wir
schenken, wenn
es gebraucht
wird, nicht zu
Weihnachten.“
Franz Hengsberger,
85, Pensionist
ALLE FOTOS: DER GRAZER
19. 1. DEZEMBER SEPTEMBER 2024 2017 www.grazer.at
graz 5
7
➜
TOP
FOTO
Tegetthoffbrücke
Titel Titel
Seit vergangenen Freitag ist Wvergangenen
die wichtige Brücke
über Wvergangenen die Mur, nach Wvergangenen
elf Monaten
Sperre, WochenendWochenendWochene-
wieder freigegeben.
Titel Mauerbau Titel zu Graz
vergangenen Rund 20 Personen Wvergangenen konnten in der
Wvergangenen Nacht fast unbemerkt Wvergangenen ein Tor des
WochenendWochenendWochene-
Grazer Rathauses teilweise zumauern.
FLOP
➜
➜
Kultur gefördert werden“
IDEE. Die Budgetkürzung
stellt Vereine
und Veranstalter vor
Probleme. Amtsleiter
fordert Fördersystem
wie in der Kultur.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Das neue Doppelbudget
der Stadt sorgte in fast
allen Bereichen für die
erwarteten Kürzungen (siehe
Seite 6), aber speziell im Sportbereich
gehen die Wogen hoch. Das
gesamte Sportbudget beträgt im
kommenden Jahr 4,8 Millionen
Euro. Eine Kürzung von 500.000
Euro im Vergleich zu 2023. Mit
diesem empfindlichen Einschnitt
sind nicht nur Unterstützungen
für den Breitensport und
Vereine, sondern auch Großveranstaltungen
massiv gefährdet.
„Wir veranstalten in Graz über
sechs Laufevents, mit in Summe
über 10.000 Teilnehmern“, berichtet
etwa Veranstalter Achim
Wippel. „Die Finanzierung wird
jedes Jahr schwieriger, denn die
Kosten auf öffentlicher Seite werden
jedes Jahr höher, die Förderungen
weniger, und die Förderungen
decken in keinem Fall die
Ausgaben, die wir bei der Stadt
Graz oder Betrieben der Stadt
haben.“
Neues System muss her
Dem Leiter des Sportamtes Thomas
Rajakovics ist die „Geringschätzung
des Sports“ ein besonders
schmerzhafter Dorn im
Auge: „Es ist jämmerlich, dass die
Dachverbände und der ATG, die
die Sporthallen großartig bewirtschaften
und monatlich 70.000
Eintritte verbuchen können, von
Jahr zu Jahr gekürzt werden.“
Rajakovics wünscht sich eine
Lösung analog zur Kultur. Das
Budget des Kulturamtes wurde
zwar auch gekürzt (von 13,04
Millionen 2023 auf 12,4 Millionen
Euro 2025), insgesamt erhält
die Kulturszene aber sogar mehr
Geld. Denn die Verträge mit Graz
2003, der Theaterholding, dem
Kunsthaus, dem Graz Museum
und dem steirischen herbst sind
auf mehrere Jahre angelegt und
inflationsgebunden. Und die war
2023 bekanntlich mit fast zehn
Prozent besonders hoch.
„Das Förderbudget für die
Freie Szene – Theater im Bahnhof,
Styriarte, Musikverein etc.
– sinkt jedoch. 2025 stehen in
Summe 800.000 Euro weniger
zur Verfügung als heuer, 2026 um
600.000 Euro“, berichtet Kulturstadtrat
Günter Riegler. „Ich bin
davon überzeugt, dass für unsere
Gesellschaft beides wichtig ist,
Sport und Kultur, und dass die
beiden Bereiche nicht gegeneinander
ausgespielt werden sollten.“
1,2 Millionen Euro
Rajakovics fordert ein ähnliches
System für den Sport. „Die Dachverbände
führen die Hallen, die
uns gehören. Seien wir doch froh,
dass die das so hervorragend
machen! Es muss einen klaren
mehrjährigen Vertrag geben, da
reichen vergleichsweise geringe
1,2 Millionen Euro im Jahr. Das
könnte man über die Beteiligungen
genau so wie bei der Kultur
machen. Das wäre nur fair!“
Sport und Kultur
■ Das Doppelbudget der Stadt
Graz für 2025/26 sieht für das
Sportamt 4,8 Millionen (2025)
und 4,87 Millionen Euro (2026)
vor. Im Vergleich zum Jahr 2023
mit 5,3 Millionen Euro bedeutet
das einen Rückgang von
500.000 Euro.
■ Das Kulturamt erhält 12,49
Millionen Euro (2025) und 12,68
Millionen Euro (2026). Auch
hier gab es eine Kürzung um ca.
500.000 Euro im Vergleich zu
2023 (13,04 Millionen).
■ Allerdings wurden einige
Bereiche der Ressorts in den Beteiligungen
ausgegliedert. Diese
Förderungen sind Index-gebunden.
Im Sport betrifft das das
Stadion Liebenau (von 2,78 Millionen
auf 4,16 Millionen), in der
Kultur Graz 2003 (0,48 auf 0,56
Mio.), Theaterholding (21,79 Mio.
auf 25,25 Mio.), Kunsthaus (2,25
auf 2,58 Mio.), Graz Museum (3,18
auf 4,16 Mio.) und den steirischen
herbst, der aber gekürzt wird
(1,18 auf 1,11 Mio.)
6 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
K O M M E N T A R
von
Lukas
Steinberger
✏ lukas.steinberger@grazer.at
Es quietscht
im Grazer
Norden
D
er Verschubbahnhof in
Gösting ist seit Jahren
ein Dauerbrenner. Was
wurde nicht schon geschrieben,
gejammert, versucht,
nachzubessern – geholfen hat
anscheinend nichts. Denn
laut Infos von Anrainern und
auch eines engagierten
Politikers (Seite 10) ist es rund
um den Verschubbahnhof der
ÖBB in Gösting laut wie nie.
Jetzt soll es eine Volksbefragung
im Bezirk richten. Die
notwendigen Unterschriften
gab es und am 2. Februar
dürfen die Göstinger abstimmen,
ob die Stadt sich dafür
einsetzen soll, dass der
Verschubbahnhof aus der
Stadt geschmissen wird.
Quasi abgeschoben ins
Umland wegen zu lautem
Quietschen. Jetzt ist so eine
Bürgerbeteiligung durchaus
zu begrüßen, allerdings wird
die Realität hart aufschlagen,
denn einen ganzen Bahnhof
aus einer gewachsenen
Struktur wie im Grazer
Norden zu entfernen, ist wohl
mehr als eine Mammutaufgabe.
Gelänge es, ich zöge
meinen Hut, allein mir fehlt
aktuell der Glaube daran.
Selbst wenn die Göstinger
sich dafür aussprechen, dass
es die Stadt versucht. Aber
wer weiß. Und bis dahin kann
immerhin bei der Stadt,
mittels E-Government, ein
Hörschutz für die Anrainer
bestellt werden! Bezug und
Zusendung der Ohropax per
Post ist gratis. Gute Nacht!
Der Gürtel wird
weiter geschnallt
BUDGET. Der prolongierte Sparkurs findet sich im neuen Doppelbudget für
2025/26 in den Ressorts nicht wirklich wieder. Der Teufel liegt im Detail, einzelne
Posten wurden stark erhöht, die meisten aber gekürzt. Der Schuldenstand
wird im Jahr 2026 die 2-Milliarden-Euro-Grenze erstmals überschreiten.
Elke Kahr
Zuständigkeiten (Auswahl):
Amt der Bürgermeisterin, Magistratsdirektion,
Präsidialabteilung,
Kommunikation, Sozialamt, Referat
Frauen und Gleichstellung
RA 2023: 24,15 Millionen Euro
2025: 24,26 Millionen
2026: 24,69 Millionen
PLUS 540.000 Euro
C. Schönbacher
Zuständigkeiten
(Auswahl):
BürgerInnenamt, Gesundheitsamt
Veterinär
RA 2023: 375.000 Euro
2025: 1,12 Millionen
2026: 825.000 Euro
PLUS 450.000 Euro
Judith Schwentner
Zuständigkeiten (Auswahl):
Stadtbaudirektion, Straßenamt,
Grünraum u. Gewässer, Stadtvermessung,
Verkehrsplanung
Stadtplanung, Umweltamt
RA 2023: 13,1 Millionen Euro
2025: 13,1 Millionen
2026: 13,25 Millionen
PLUS 150.000 Euro
Manfred Eber
Zuständigkeiten
(Auswahl):
Personalamt, Finanzdirektion,
Bau- und
Anlagenbehörde,
Katastrophenschutz
RA 2023: 14,81 Mio Euro
2025: 20,36 Millionen
2026: 20,66 Millionen
PLUS 5,85 Millionen Euro
K. Hohensinner
Zuständigkeiten
(Auswahl):
Amt für Jugend und Familie,
Sportamt, Bildung
und Integration, Sozialamt,
Behindertenhilfe
RA 2023: 72,41 Mio Euro
2025: 84,12 Millionen
2026: 87,03 Millionen
PLUS 14,59 Millionen Euro
Robert Krotzer
Zuständigkeiten (Auswahl):
Sozialamt (Pflege, Arbeit),
Gesundheitsamt, Bildung und
Integration
RA 2023: 11,83 Millionen Euro
2025: 13,15 Millionen
2026: 13,34 Millionen
PLUS 1,51 Millionen Euro
Die Stadtregierung:
Robert
Krotzer,
Kurt Hohensinner,
Claudia
Schönbacher,
Judith
Schwentner,
Elke
Kahr,
Manfred
Eber und
Günter
Riegler
(v. l.)
STADT GRAZ/FISCHER
Günter Riegler
Zuständigkeiten
(Auswahl):
Wirtschaft und Tourismus,
Kulturamt
RA 2023: 19,75 Millionen
Euro
2025: 16,69 Millionen
2026: 16,94 Millionen
MINUS 2,81 Millionen Euro
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas
Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENAN-
NAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80
666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). |
OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Befragung
Christian Kovac (kl. Bild) hat errechnet, wie viel Mehrkosten überlange
Verfahren und eine geringe Baudichte verursachen.
GETTY, PETER MANNINGER
Überlange Verfahren
erhöhen die Baukosten
KOSTEN. Durch schnellere Verfahren und eine Dichteanhebung
könnten Wohnungen billiger werden.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Bauen in Graz ist für Bauträger,
Immobilienentwickler,
aber auch Käufer nicht nur
eine Frage der Geduld, sondern
auch vor allem des Geldes. Wie
„der Grazer“ bereits mehrfach
berichtete, ziehen sich Bauverfahren
und -genehmigungen in
die Länge. „Ich bin ja selbst von
einem überlangen Bauverfahren
und einer Diskussion über die
Baudichte betroffen“, so Unternehmer
und Unos-Landessprecher
Christian Kovac. Und weiter:
„Daher habe ich mir einmal
die Mühe gemacht und durchgerechnet,
was dies an Mehrkosten
für eine 65 Quadratmeter große
Wohnung bedeutet.“ Laut seinen
Berechnungen könnte man
bei einer Dichteanhebung von
0,8 auf 1 und der Einhaltung der
Verfahrensdauern rund 24.000
Euro an Kosten einsparen. „Das
ist eine ordentliche Summe. Damit
könnte man seine Wohnung
komplett einrichten“, so der Unternehmer.
Auch würde man so
die heimische Wirtschaft unterstützen.
Zudem wird mit der derzeitigen
Praxis aus seiner Sicht
leistbares Wohnen in Graz verhindert.
„Und das bei einer Bürgermeisterin,
die sich das Thema
auf die Fahnen geschrieben hat“,
so Kovac.
Blockade
„Es kostet die Verwaltung nichts,
das umzusetzen. Leider fehlt
das Bemühen und der politische
Mut“, so Kovac. Ebenfalls unverständlich
findet Christian Kovac
die Forderung von Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner
nach mehr Zeit bei den Bauverfahren.
Das ist aus seiner Sicht
der falsche Weg. Man könnte
schließlich auch externe Experten
zuziehen, um die Verfahren
zu beschleunigen. In anderen
Gemeinden wird diese Praxis
bereits gelebt. Eine Forderung,
die unlängst auch von WKO-
Präsident Josef Herk und IV-Präsident
Kurt Maier zu hören war.
Eine Anhebung der Baudichte
wird übrigens von der Stadt Graz
ausgeschlossen, wie Gemeinderat
Kurt Dreisiebner in einem
Gespräch mit dem „Grazer“ bereits
im Oktober wissen ließ.
QUIETSCHEN. Die Göstinger
leiden unter Verschublärm.
Im Februar
2025 findet deswegen
eine Volksbefragung
zum Bahnhof statt.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Am 2. Februar 2025 findet
die Volksbefragung statt,
in der die Grazer darüber
abstimmen können, ob
die Stadt Graz sich dafür einsetzen
soll, dass der Verschubbahnhof
Gösting einen neuen
Standort außerhalb von Graz
– und somit außerhalb eines
dicht besiedelten Wohngebiets
– erhalten soll. KFG-Klubobmann
Alexis Pascuttini, Initiator
der Volksbefragung, freut
sich, dass diese nun schon so
bald abgehalten wird: „Es freut
mich sehr, dass die Volksbefragung
bereits so bald stattfinden
soll! Schön, dass auch die Verantwortlichen
der Stadt Graz
erkannt haben, dass dieses Thema
dringend behandelt werden
muss!“
Nervtötend
Dass die Volksbefragung dringender
denn je ist, zeigt auch das
aktuelle Quietschen, welches
vom Verschubbahnhof ausgeht.
„Aktuell ist der Verschublärm
schlimmer denn je! Es quietscht
zu jeder Tages- und Nachtzeit,
und das, obwohl vonseiten der
ÖBB aktuell das Narrativ gesponnen
wird, dass der Verschublärm
ohnehin nicht mehr
existieren würde“, so Klubobmann
Pascuttini. Er überzeugte
sich mehrmals vor Ort, und das
Quietschen war stets zu vernehmen.
„Seit über fünf Jahren werden
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 9
in Gösting fixiert
die Göstinger, beziehungsweise
generell die Menschen aus
den nördlichen Stadtbezirken
(Andritz, Eggenberg, Lend, Geidorf),
nun schon von diesem
ohrenbetäubenden Quietschen
gequält, das muss endlich ein
Ende haben! Auch ich selbst bin
direkt Betroffener, bei mir war
es sogar so schlimm, dass ich
2020 umgezogen bin, da ich die
ständige Lärmbelastung einfach
nicht mehr ausgehalten habe!
Ich freue mich daher auf den 2.
Februar, wo alle Betroffenen gemeinsam
deutlich zeigen können,
dass der Verschubbahnhof
vor die Tore der Stadt verlegt
werden muss – alles andere ist
einfach nicht mehr zeitgemäß!“,
so Pascuttini abschließend.
Egal, wie die Befragung ausgeht:
Ob ein so großer Bahnhof
einfach umgesiedelt werden
kann, ist stark zu bezweifeln. Die
ÖBB arbeiten indes an Lärmschutzmaßnahmen.
Der Lärm in Gösting wird laut KFG-Pascuttini wieder lauter. Jetzt ist zumindest
ein Datum für die Volksbefragung zum Bahnhof fixiert.
KFG
Susanne Hauptmann (r.) leitet
den VinziShop.
Seit 20 Jahren
VinziShop
■ Im April 2004 wurde der
VinziShop unter dem Motto
„Schön und günstig“ eröffnet.
Und das Motto gilt bis heute.
Gegründet von Wolfgang
Pucher, hat man sich dem
Ziel verschrieben, Menschen
mit einem geringen Einkommen
den Zugang zu stilvoller,
passender und gut erhaltener
Kleidung zu ermöglichen.
Durch den Verkauf der Mode
werden soziale Verantwortung
und Nachhaltigkeit miteinander
vereint.
KK
10 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Erzherzog Johann
trifft auf Schneekugel
NEU. Auch heuer findet man wieder einzigartige Christbaumkugeln bei
Kitsch und Kunst. Aber auch sonst hat Graz viele Souvenirs zu bieten.
Von S. Naseradsky & L. Steinberger
redaktion@grazer.at
Auch heuer hat sich Walter
Kriwetz von Kitsch und
Kunst wieder etwas ganz
Besonderes für die Christbäume
der Grazer überlegt. „Anlässlich
175 Jahre Erzherzog Johann haben
wir heuer unseren Landesfürsten
in eine Christbaumkugel
gegossen“, erklärt Kriwetz. Und
ergänzt: „Wir wurden immer
wieder nach einer Kugel mit
dem Erzherzog gefragt. Nun haben
wir diesen Kundenwunsch
erfüllt.“ Da bereits alle Grazer
Gebäude eine Christbaumkugel
erhalten haben, wurde Kriwetz
kreativ und hat die Altstadtbim
als Kugel herausgebracht. „Vom
Rathaus bis zum Uhrturm konnte
man sich alle Wahrzeichen
der Stadt bereits auf den Baum
hängen. Daher haben wir heuer
die Altstadtbim umgesetzt“, so
Kriwetz. Die Planungen für das
nächste Jahr laufen bereits. „Ich
habe viele Ideen“, lacht Kriwetz.
Exklusive Souvenirs
Aber nicht nur zu Weihnachten
bietet Graz exklusive Souvenirs;
dank hervorragender Nächtigungszahlen
ist Graz mittlerweile
eine Ganzjahresdestination
und Touristen kaufen gerne ein
Mitbringsel.
Diese Tatsache hat Familie
Weiß, Inhaber des Pressehaus
am Hauptplatz (neben der
Trafik), erkannt und schon
früh damit begonnen, exklusive
Souvenirs produzieren
zu lassen.
„Bei uns gibt es viele Souvenirs,
die sonst niemand
anderer in Graz hat. Rund 95
Prozent meiner Ware lasse
ich für uns herstellen“, erklärt
Siegfried Weiß. Dabei
setzt er aber nicht auf Billigware
aus China. „Wir kooperieren
mit den GWS-Werkstätten
in Salzburg, und auch
unsere exklusiven Postkarten
in Top-Qualität kommen
aus Salzburg“, meint er. Somit
bleibt auch die Wertschöpfung
in Österreich. Preislich ist das
Pressehaus nicht überteuert.
„Natürlich mussten wir die
Preise erhöhen, aber trotz Produktion
in Österreich nicht dramatisch“,
meint Weiß
abschließend.
Schneekugeln,
Fotokalender
und sogar kleine
Kuckucks-Uhren.
Familie Weiß
lässt die
Souvenirs in
Österreich
exklusiv produzieren.
KK (3)
Erzherzog Johann und die Altstadtbim
findet man heuer als Christbaumschmuck
bei Kitsch
und Kunst. KK (2)
Besonders beliebt sind Kühlschrankmagneten. Auch hier gibt es beim
Pressehaus am Hauptplatz viele exklusive Motive zu entdecken. KK
12 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Eva und Max Schlögel machen
Urlaubsträume wahr. GRUBER REISEN
Reisetrend ist
ungebrochen
■ Das aktuelle Urlaubsbarometer
von Gruber Reisen zeigt:
Ein Urlaub steht bei den Kunden
nach wie vor hoch im Kurs.
Die Flaute der Coronajahre ist
definitv vorbei. Neu im Angebot
hat das Unternehmen nun auch
Fernrundreisen und nachhaltige
Städtetrips mit der Bahn. Um
den Kunden den Urlaub 2025
so richtig schmackhaft zu machen,
veranstaltet das Reiseunternehmen
am Flughafen Graz
am 11. Jänner wieder seine beliebte
Reisemesse.
A. Matthä, U. Lackner, L. Gewessler
und W. Amon (v. l.) ÖBB/CHRIS ZENZ
Koralmbahn:
Zug um Zug
■ Ein nächster Meilenstein im
Jahrhundertprojekt Koralmbahn
ist gesetzt. Ende November
wurden die Arbeiten an
der 130 Kilometer langen Strecke
fertiggestellt. Während der
neue Bahnhof Weststeiermark
noch seinen Feinschliff erhält,
ist die Bahnstrecke selbst
bereit für die sogenannte Inbetriebnahmephase
mit Testfahrten
und Einschulungen.
„Bahn frei“ heißt es dann ab
Dezember 2025. Dann gelangt
man in 45 Minuten von Graz
nach Klagenfurt.
40 Parkplätze werden gestrichen
Ausflügler und
Anrainer fürchten
um „ihren“ Hilmteich
Der Hilmteich ist eines der beliebtesten Naherholungsgebiete der Grazer. Jetzt sollen die Parkplätze fallen. STREETVIEW
EINSCHNEIDEND. Im Zuge des doppelgleisigen Ausbaus der Linie 1 nach
Mariatrost sollen in der Hilmteichstraße 40 Parkplätze gestrichen werden.
Mariatroster BV Erwin Wurzinger beruft eine Bürgerversammlung ein.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Dem zweigleisigen Ausbau
der Linie 1 nach Mariatrost
sollen 40 Parkplätze
direkt beim Hilmteich zum
Opfer fallen, und damit sind die
Parkmöglichkeiten rund um das
beliebte Ausflugsziel so gut wie
komplett zu streichen. Ein Umstand,
der die Wogen bei den
Anrainern und ansässigen Unternehmern
hochgehen lässt.
„Wir sagen Ja zur Zweigleisigkeit
der Linie 1 und zum Gehund
Radweg in der Hilmteichstraße,
aber Nein zu unnötigen
Schikanen für die Bewohner und
Verkehrsteilnehmer“, stellt der
Mariatroster Bezirksvorsteher Erwin
Wurzinger klar. Er wird am
morgigen Montag eine öffentliche
Bezirksversammlung zu diesem
Thema machen (18 Uhr, Restaurant
„China Haus“, Mariatroster
Straße 14), bei dem auch Experten
und Entscheidungsträger anwesend
sein werden. Bereits die
Dauer der für zweieinhalb Jahre
angekündigten Baustelle ist für
Wurzinger kaum nachvollziehbar.
„Die Straßenbahn wird zukünftig
außerdem im Mischverkehr mit
dem Individualverkehr fahren
und sicher im Stau stehen, da
die Hilmteichstraße schon jetzt
sehr stark von Pkw, Lkw und Autobussen
frequentiert ist.“ Sein
Vorschlag ist: „Den Radweg hinter
die Böschung verlegen. Dann
könnte man die Parkplätze problemlos
erhalten.“
Unternehmer in Angst
Auch im ebenfalls betroffenen Bezirk
Geidorf wird am Dienstag eine
Sondersitzung einberufen. „Wir
schauen uns die Pläne einmal in
Ruhe an. Grundsätzlich bin ich
aber schon dafür, dass Naherholungsgebiete
auch mit dem Auto
erreichbar sind. Ob es wirklich alle
40 Parkplätze braucht, weiß ich
aber nicht“, meint Bezirksvorsteher
Hanno Wisiak.
Währenddessen geht bei den
ansässigen Unternehmern die
Angst um. „Sollte das so kommen,
wird das enorme Auswirkungen
haben“, fürchtet der Betreiber
des Hilmteichschlössls Markus
Lederleitner. „Die Baustelle tauchen
wir schon durch. Aber man
braucht eine Perspektive, dass der
Betrieb danach wieder wie gewohnt
stattfinden kann. Ich kann
nur hoffen, dass das Vorhaben
nicht umgesetzt wird.“
Hoffen darf er noch, denn aus
dem Büro der zuständigen Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner
heißt es: „Mit der Pressekonferenz
und der Info an die Bezirke
haben wir den Startschuss für die
Beteiligung ein Jahr vor dem Baustart
gegeben. Für Vorschläge
und Ideen zur Gestaltung sind ja
genau die von uns geplanten Bezirks-
und Bürgerdialoge da. Der
wichtige Radweg für Mariatrost
ist ja im Bezirk unumstritten. Zu
bedenken ist, dass der Bereich
um den Hilmteich Landschaftsschutzgebiet
ist. Die Verlegung
des Radweges würde wertvollen
Grünraum zerstören.“
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 13
B-Kasse für P+R Fölling
UPGRADE. Lange konnte im Parkhaus in Fölling nur mit Bargeld bezahlt
werden. Jetzt ist auch Kartenzahlung möglich, weil modernisiert wurde.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Schlechte Auslastung und
dann auch noch das: Bis
vor kurzem war im vielgescholtenen
Park&Ride-Parkplatz
in Fölling keine Kartenzahlung
möglich. Der KFG hat sich dem
angenommen und freut sich
über die jetzige Änderung: „Es
freut mich sehr, dass die Verantwortlichen
der Stadt Graz meinen
Gemeinderatsantrag vom
13. Juni 2024 umgesetzt haben
und es nun auch beim Park&Ride
Fölling die Möglichkeit zur Kartenzahlung
gibt“, meint Klubobmann
Alexis Pascuttini.
Kritik an Stadt
Pascuttini kritisiert allerdings
den Umstand, dass dies im Jahr
2024 offenbar noch keine Selbst-
verständlichkeit ist, und nimmt
sich auch mit der Kritik an Fölling
selbst kein Blatt vor den
Mund. „Obwohl mittlerweile ja
ausreichend bekannt ist, dass
das Park&Ride Fölling kein Erfolgsprojekt
und nur zu zehn
Prozent ausgelastet ist, liegt den
Verantwortlichen anscheinend
auch wenig daran, das zu ändern.
Denn der Automat, der nun die
Kartenzahlung ermöglicht, wurde
nur deshalb aufgestellt, da beim
Park&Ride Murpark die Schrankenanlage
neu errichtet wurde
und der dortige Zahlautomat somit
nicht mehr benötigt wurde“,
erklärt Pascuttini.
Er fordert weiters, dass das
Graz-weite, in Ausarbeitung mit
dem Land Steiermark befindliche
Konzept zum Ausbau der
Park&Ride-Flächen fertiggestellt
und rasch umgesetzt werden soll.
Im P+R Fölling kann jetzt nach
Jahren endlich bargeldlos bezahlt
Der Spar in der Andritzer Papierfabrikgasse
ist wieder offen. KRUG
Arland: Spar ist
wieder eröffnet
■ Heute eröffnete der Spar-
Supermarkt in der Papierfabrikgasse
in Graz-Andritz. Nach
nur vier Monaten Umbauzeit
strahlt der Nahversorger mit
den Weihnachtslichtern um
die Wette: Innen komplett
neugestaltet, lädt der großzügige
Frische-Bereich mit
anschließender Feinkost zum
vorweihnachtlichen Lebensmittel-Einkauf
ein. Im Rahmen
der Wiedereröffnung übergab
Spar 3500 Euro an die Basilika
Mariatrost.
14 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Hangwasser:
www.grazer.at
präsentiert
Jeden Tag verlosen wir beim „Grazer“ bis 24. Dezember tolle Preise für
Club-Mitglieder und Fans unserer Social-Media-Seiten. Mitmachen! GETTY
24-mal gewinnen mit
dem Adventkalender
HAMMER-PREISE. Der „Grazer“-Adventkalender
ist auch 2024 wieder da, mit tollen Preisen.
PROBLEMATISCH. Die
Grazer Bezirke kämpfen
immer wieder mit
Hangwasser und Überflutungen.
Die Stadt
will jetzt reagieren.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Bezirksvorsteher Josef
Schuster aus Ries ist
verärgert: „Wir sind ein
Bezirk mit einer gigantischen
Hangwasser-Problematik, und
trotzdem werden bei uns Bauprojekte
genehmigt, ohne dass
aufs Wasser geachtet wird. Wenn
dann bei einem Starkregen die
Straßen und Häuser regelrecht
absaufen, ist der Katzenjammer
groß“, wettert er. Tatsächlich ist
der Bezirk Ries mit seinen Hän-
gen leider prädes tiniert für Hangwasserschäden.
Aber auch andere
Bezirke wie Mariatrost, Andritz
oder auf der anderen Murseite
Straßgang kämpfen mit Wasser
von den Berghängen.
Kürzlich erreichte uns ein Brief
eines Lesers aus Webling, der
eine Interessensgemeinschaft
von 100 Liegenschaftseigentümern
vertritt. Bereits seit 2016
sind die Häuser an der Weblinger
Straße von Hangwasser bedroht.
Die Anrainer beklagen aber,
dass sich die Wassermenge für
die Überflutung der Kohlbacher
Häuser (August 2021) bei der damals
gegebenen Regenlast rechnerisch
nicht nachweisen lässt.
Stadt reagiert
Zumindest bei Neubauten und
der Vernetzung der Abteilungen
wie Bauamt, Straßenamt oder
Grünraum und Gewässer will
man künftig besser vernetzt agieren.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Adventkalender gibt es viele,
aber den „Grazer“-Adventkalender
gibt es nur
bei uns, und der ist regional, mit
tollen Preisen aus Graz und Umgebung.
Heute starten wir bereits mit
einem Highlight: Eine Laser-
Haarentfernung bei Eleganza im
Shopping Center West. Und auch
die restliche Woche lassen wir uns
nicht lumpen und verlosen unter
anderem Gutscheine für Dem’s
Gourmet im Murpark, Manuel
Carlos Hair & Beauty oder für einen
schönen Abend bei Prato im
Advent im Rosengarten des Parkhotels
in Graz. Bis 24. Dezember
warten viele Highlights in unserem
Adventkalender. Mitspielen
ist also höchst angeraten.
Mitmachen
Am besten haben es Grazer-
Club-Mitglieder, denn die finden
das tägliche Fenster online
auf grazer.at/club mit allen Infos
und können dort gleich unkompliziert
teilnehmen.
Wer Social Media mehr zuge-
tan ist, der sollte die nächsten 24
Tage unsere Facebook- und Instagram-Seite
genau im Blick haben,
denn dort wird das aktuelle
Fenster auch täglich ausgespielt.
Der Weg zum Gewinn ist dementsprechend
einfach: entweder
im Club auf der Homepage
mitspielen oder den Beitrag auf
Face book oder Instagram liken
und/oder kommentieren. Pro
Tag ziehen wir aus allen drei Kanälen
einen Gewinner, der dann
entweder per E-Mail oder per
Privatnachricht auf Facebook
oder Instagram verständigt wird.
Um Fake-Seiten, die leider
immer wieder versuchen, unsere
Gewinnspiele zu kapern,
zu vermeiden, gehen wir ausschließlich
diese Wege: E-Mail
oder Privatnachricht auf Social
Media. Wir kommentieren nicht
unter den Antworten auf Facebook
oder Instagram. Wenn so
etwas passiert, bitte bei uns melden
und wir werden uns darum
kümmern.
Das gesamte Team des „Grazer“
wünscht viel Freude mit
dem heurigen Adventkalender
und eine schöne und besinnliche
Adventzeit.
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 15
Stadt reagiert endlich
Aus dem Büro von Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner
heißt es: „Die zunehmenden
Unwetter stellen uns vor immer
größere Herausforderungen. Die
ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung
ist daher im primären
Fokus der Grazer Stadtregierung.
Auch die Hangwässer spielen hier
eine wesentliche Rolle. Die Baudirektion
koordiniert dahingehend
gerade eine spezielle Arbeitsgruppe,
die sich ausschließlich
mit Oberflächen- und Hangwasser
bei Bautätigkeiten beschäftigt.
Bei allgemeinen Bauverfahren
beschäftigt sich die Baubehörde
intensiv mit den Fließpfadkarten
des Landes und der Stadt und
macht dementsprechende Vorgaben,
wie die verpflichtende Beauftragung
eines Hydrologen und
die Erstellung von notwendigen
Gutachten und Maßnahmen. Es
ist nämlich unerlässlich, dass kein
Dritter aufgrund von Bautätigkeiten
zu Schaden kommt.“
Überflutungen durch Regen und Hangwasser sind in Graz ein Problem.
KK
16 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
5000 Parktickets für
Der Weihnachts(UN)gustl ist zu
Gast im Shopping Nord.
RIPIX
Secret X-Mas
Shopping
■ Auch heuer treibt wieder
der Weihnachts(UN)gustl im
Shopping Nord sein Unwesen.
Dabei hat er ordentlich Weihnachtsgeld
im Gepäck. „Unser
grüner, haariger Special Guest
ist ja schon ein Stammgast
bei uns in der Weihnachtszeit
und verspielt heuer in geheimer
Mission ganze 2000 Euro
an Weihnachtsgeld“, freut sich
Centerleiterin Heike Heinisser
über ihren besonderen Gast. Zu
Besuch ist der Weihnachts(UN)
gustl jeden Freitag ab 14 Uhr.
Um Innenstadtbetriebe zu unterstützen, wurde die Aktion „Die erste Stunde geht auf uns“ ins Leben gerufen.
GETTY
FOTO FREISUNGER
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Die Verantwortlichen freuten
sich über das neue Magazin.
Neues Magazin
Mit der Veröffentlichung
der ersten Ausgabe
des neuen Regionsmagazins
„explore“ stellt der Tourismusverband
Erzberg Leoben
einen wichtigen Baustein für
die touristische Vermarktung
der Region und die Schaffung
eines nachhaltigen
Wirtschaftsstandorts vor.
Das Magazin richtet sich
gleichsam an Einheimische,
Gäste sowie Fachkräfte und
Lehrlinge.
Holding: 24 Tage, 24 Preise
ADVENTKALENDER. Die Holding präsentiert heuer wieder einen Adventkalender.
Unter anderem kann man sich damit selbst in der Stadt plakatieren.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Ein tim-Auto für einen Tag,
den Eishockeyschläger
der 99ers, ein eigenes Plakat
beim Ankünder, das in der
steirischen Landeshauptstadt
zu sehen ist, oder Eintrittskarten
für das Auster-Wellnessbad
– das und vieles mehr bietet der
digitale Adventkalender der Holding
Graz. Täglich ab dem 1. Dezember
kann man auf der Website
unter www.holding-graz.
at/ adventkalender ein neues,
digitales Türchen öffnen und mit
etwas Glück gewinnen.
Beteiligungsstadtrat Manfred
Eber ist begeistert: „Mit sehr
originellen Gewinnmöglichkeiten
wie einem eigenen Plakat
im Grazer Stadtgebiet verkürzt
der Adventkalender der Holding
Graz heuer die Wartezeit auf
Auch heuer gibt es wieder einen Adventkalender der Holding Graz.
Weihnachten!“ Holding-Marketingchef
Richard Peer: „Im Vorjahr
verzeichneten wir insgesamt
25.000 Zugriffe auf den Kalender.
GETTY
Als eine wichtige Maßnahme zur
Kundenbindung setzen wir beim
Adventkalender auf unsere eigenen
Produkte im Konzern.“
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 17
City-Betriebe
AKTION. Kunden, die
in der Innenstadt einkaufen,
erhalten in der
Vorweihnachtszeit ein
Gratis-Parkticket – 5000
Stück sind aufgelegt.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Die Parkplatzsituation in
der Innenstadt ist angespannt.
Im Zuge der
Grabungs-Festspiele sind in den
vergangenen drei Jahren mehr
als 600 Stellplätze gestrichen
worden. Um die Betriebe, die
nicht zuletzt wegen der Vielzahl
an Baustellen und der eingeschränkten
Erreichbarkeit mit
massiven Umsatzeinbußen zu
kämpfen haben, zu unterstützen,
hat Wirtschaftsstadtrat Günter
Riegler vor dem Sommer ein
Maßnahmenpaket auf den Tisch
gelegt, das aber abgelehnt wurde.
Entgegenkommen
Um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln
und für potenzielle
Kunden einen zusätzlichen Anreiz
zu schaffen, in der Innenstadt
einzukaufen, stellt das Citymanagement
insgesamt 5000
Stunden-Tickets zur Verfügung,
die kostenlos an die Betriebe verteilt
werden. Die Betreiber (die
Tiefgaragen Burgring, Opernring
und Kunsthaus sind dabei)
kommen der Stadt dankenswerterweise
preislich entgegen. Die
„Aktion Parken – die erste Stunde
geht auf uns!“ läuft von 6. Dezember
bis 31. Jänner. Es gilt das
Prinzip: first come – first serve.
„Die Nachfrage ist riesengroß.
In den ersten 20 Minuten, nachdem
wir die Betriebe informiert
haben, sind bereits 20 Anfragen
eingegangen“, berichtet Citymanagerin
Verena Hölzlsauer.
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18 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Gastro
Börse
www.grazer.at
Das Easy Asia
in der Albert-
Schweitzer-Gasse
schließt mit Ende
des Jahres seine
Pforten. STREET VIEW
Es tut sich was in der Gastro
HUNGRIG. Am Griesplatz sperrt das Easy Asia zu, dafür erhält die TU Graz einen neuen Mensa-Pächter.
In Reininghaus ploppt ein neues Pop-up-Lokal auf und im Citypark gibt es neue Kulinarik.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Das Easy Asia gehörte zu
den beliebtesten Asiaten
in Graz. Auch der angeschlossene
Asia-Store ließ die
Herzen der Asia-Fans höherschlagen.
Doch mit Jahresende
ist nun Schluss, wie Besitzer Jusuf
Aubed ein entsprechendes
Posting auf Facebook bestätigt:
„Wir hören mit 28. Dezember
hier am Standort am Griesplatz
auf.“ Die Schließung hat mehrere
Gründe: „Der Standort hat
sich am Ende als nicht ideal
herausgestellt. Wir haben sehr
wenig Laufkundschaft. Die Aufwertung,
die uns vonseiten der
Politik versprochen wurde, hat
nie stattgefunden.“
Dennoch gibt es auch gute
Nachrichten. „Wir suchen bereits
nach einem neuen Standort.
Entweder im Univiertel oder
am Lendplatz“, so Aubed. Im
März/April kommenden Jahres
solle es so weit sein.
Mensa
Auch aus dem Napo am Kapistran-Pieller-Platz
gibt es Neuigkeiten.
Dominik Flasser bestätigte
dem „Grazer“ gegenüber
Das Pop-up-Lokal „Zum scharfen Reini“ findet man ab sofort in Reininghaus. DANIEL_KINDLER
die Gerüchte über eine Übernahme
der TU-Mensa. „Ja, wir
sind da in Verhandlungen. Eigentlich
fehlt nur mehr die Unterschrift“,
so Flasser. Das Lokal
selber wird zudem um 80 Quadratmeter
erweitert.
Ebenfalls italienisch wird es
im Citypark. Dort hat die „Bottega
del gusto“ eröffnet. Das Feinkostgeschäft
wird neben italienischen
Spezialitäten auch
Speisen in einem eigenen „To
go“-Bereich anbieten. Die Panini,
Ciabatte, Pizzastücke oder
Pasta-Gerichte werden mit viel
Liebe zubereitet und sind ideal
für den kleinen Genuss zwischendurch.
Neue Kulinarik gibt es auch
in Reininghaus, dort wartet zukünftig
das Pop-up-Lokal „Zum
scharfen Reini“ auf hungrige Besucher.
Daneben gibt es einen
kleinen Laden, in dem man lokale
Produkte erwerben kann.
20 graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Radfahrer abgewählt
In Graz wurde nicht der Ausbau
der Radwege abgewählt, sondern
die grün bestärkten Radfahrer,
die auch die Gehsteige und überdimensionale
Lastenräder benützen!
Dazu hat man die Klimakleber
nicht vergessen!
Bernd Matzenauer
* * *
Dealer zurück?
Bei meinem täglichen Spaziergang
im Volksgarten ist mir aufgefallen,
dass es trotz der aktuell
gültigen Schutzzone wieder sehr
viele „Dealer“ gibt. Aktuell wird
im Park ja einiges saniert, z. B.
die Toilettenhäuschen um rund
200.000 Euro. Ich habe leider die
große Befürchtung, dass das dafür
eingesetzte Steuergeld auf Kosten
des Vandalismus draufgehen
wird.
Octavian Murgu
* * *
Er hat einen Traum
Sehr schön gemacht … durch den
zweigleisigen Ausbau (Anmerkung
der Redaktion: Linie 5 Puntigam)
ist der Weg frei für weitere
Verlängerungen zum Center
West – Verteilerkreis Webling P+R
– entlang der A9 bis nach Seiersberg
(SCS) bzw. zum geplanten
Bahnhof Seiersberg … und ja, ich
weiß, unwahrscheinlich, und ja
ich weiß, in 50 Jahren vielleicht …
aber lasst mich doch träumen.
Patrick R.A. Pauritsch
* * *
Grazer Verhältnisse
Die Stadt Graz hat zwar kein Geld,
verpulvert aber auch das nicht
vorhandene munter drauflos:
z. B. eine Raucher-Wohlfühlzone
im Rathaus, Straßenverengungen,
Auflassung von Bus-Haltebuchten,
aufwendiger Rückbau
von Parkplätzen, um nur einige
zu nennen. Die zuständige Politikerin
nützt ihre Narrenfreiheit
… Schildbürgereien überall.
Überboten werden diese nur noch
durch die Arroganz, mit der sie
über die betroffene Bevölkerung
drüberfährt. Bei der letzten Bürgerversammlung
in St. Leonhard
hat sie einen Vertreter geschickt.
Offenbar wagt sie es nicht mehr,
der dortigen Bevölkerung persönlich
Rede und Antwort zu stehen.
Für das Neutorgasse-Eröffnungsfest
wurden zumindest 200.000
Euro verpulvert. Für echte Kultur
bleibt da natürlich nichts übrig.
Es ist stark zu hoffen, dass die
Bürger diesem Treiben möglichst
rasch ein Ende setzen.
Wolfgang Hopels
* * *
Teure Kekse
In der Weihnachtsbäckerei im
Himmel gibt es manche Leckerei.
Alles wird teurer – das spürt man
auch bei unseren geliebten Weihnachtskeksen.
Nicht nur Strom,
Gas und Mieten, sondern auch die
Weihnachtskekse sind heuer teurer
geworden. Preise für Zutaten
sind gestiegen, Weihnachtskekse
pro Kilo können fast 30 Euro ausmachen.
Auf den Punkt gebracht,
ich bin sehr empört über die hohen
Preise für Weihnachtskekse,
hoffentlich bekomme ich auch
heuer wieder von einer guten
Freundin ein paar Weihnachtskekse
in der Dose geschenkt. Der
diesjährige Preisanstieg beim
weihnachtlichen Gebäck ist eine
Auswirkung von teureren Lebensmitteln.
Die Kosten für Schokolade,
Nüsse, Butter und Mehl sind
um fast 50 Prozent angestiegen.
Dazu kommt noch eine Erhöhung
der Energiekosten.
Wolfgang Nagl
* * *
Geld an Ukraine
Ich konnte es nicht glauben, als
ich in der Zeitung las, dass Österreich
nochmals mit acht Millionen
Euro der Ukraine hilft. Was
denken sich unsere Politiker, wir
sind selbst total verschuldet und
die nächsten Teuerungen stehen
bereits bevor. Österreich ist doch
ein neutrales Land, wieso mischen
wir uns ein? Auch sieht man
sehr oft Ukrainer mit ihren teuren
Autos in Graz, und unsere Leute
sollen spenden? Unsere Regierung
soll die acht Millionen dem eigenen
Volk spenden, nach all diesen
Katastrophen dieses Jahr!
Karin Kräuchi
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Vergangene Woche
im „Grazer24“
Dreikampf
■ Dienstag hat die Holding Graz
mit der Stadtpolitik das Projekt
Remise II Steyrergasse vorgestellt.
Rund 228 Millionen Euro werden
investiert, um die wichtige Bim-
Drehscheibe und Werkstatt fit für
die Zukunft zu machen.
Mauerbau
■ Bei der Landtagswahl vergangenen
Sonntag kam es zum Dreikampf
um Graz. Die ÖVP konnte
sich hauchdünn vor FPÖ und
SPÖ durchsetzen. Stimmen verloren
hat vor allem die Stadtregierung
um KPÖ und die Grünen.
Remise II
■ In der Nacht von Dienstag auf
Mittwoch bauten rund 20 Personen
eine Ziegelmauer vor dem
Eingang des Grazer Rathauses
auf. Es dürfte sich um unzufriedene
Sturm-Fans gehandelt haben.
KK, GETTY, HOLDING GRAZ
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 21
Stadtrat Günter Riegler (M.) vor dem neuen attraktiven Guckkasten
Guckkasten in den Advent
■ Am Franziskanerplatz, dem
Standort des ältesten Christkindlmarktes
der Stadt, entsteht in der
diesjährigen Vorweihnachtszeit
mit dem Advent-Guckkasten
eine neue Attraktion: Die aktuell
leerstehenden Schaufenster des
ehemaligen Kindermodengeschäfts
Gerstner verwandeln sich
bis 6. Jänner in eine stimmungsvolle
Ausstellungsfläche, die Besucher
einlädt, die weihnachtliche
Atmosphäre des Platzes
FISCHER
neu zu erleben. „Der Guckkasten
ist in seiner Form einzigartig
und ein ganz neues Angebot
für Grazer und Besucher in der
Vorweihnachtszeit, um in regionales
Brauchtum, Traditionen
und Geschichten zum Advent
einzutauchen“, freut sich Kulturstadtrat
Günter Riegler. „Speziell
Kinder sind eingeladen, über die
interaktiven Ausstellungsstücke
die Ursprünge weihnachtlicher
Bräuche zu entdecken.“ TS
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TECHNOPARK RAABA/ MARIO GIMBEL (2)
Technopark Raaba: Der ideale
Standort im Süden von Graz
Als innovativster Immobilienentwickler im Süden von Österreich wächst der
Technopark Raaba weiter und ist ein gefragter Standort für Firmen.
Der Technopark Raaba ist
seit seiner Gründung im
Jahr 1999 fest in familiärer
Hand. Die Familie Schreiner
kümmert sich mit ihrem Team
um die Entwicklung, Realisierung
und Verwaltung von unterschiedlichsten
Projekten in ganz
Österreich. Von Büro- und Geschäftsflächen
über Wohneinheiten
bis hin zu geräumigen
Lagerflächen betreut das Team
Projekte aller Art von der Entstehung
bis zur Vermietung. Eine
der wesentlichen Säulen unseres
konstanten Erfolgskurses
sind maßgeschneiderte Gebäudekonzepte,
die die Anforderungen
unserer Mieter schon in der
Planungsphase miteinbeziehen.
Klima- und Umweltschutz
Der Technopark besteht bereits
aus 74.000 Quadratmetern
Gesamtfläche. Nun sind noch
einmal 19.000 Quadratmeter
dazugekommen. Baustart des
Bauteiles VII war im Februar
2023 und die Fertigstellung
nun im September 2024. Es
sind 100 Prozent der Fläche
belegt und 900 neue Mitarbeiter
im Einsatz. In Zeiten wie
diesen ist es wichtig, dass die
Wirtschaft weiter wächst. Daher
freut sich Hannes Schreiner,
mit dem neuen Bauteil VII
die steirische Wirtschaft anzukurbeln.
Es wird besonders auf
eine emissionsfreie Bauweise
geachtet. „Nachhaltigkeit ist
bei uns keine leere Floskel,
sondern etwas, das wir aktiv in
unsere Denk- und Handlungsweise
miteinbeziehen“, erklärt
Hannes Schreiner. Über eine
Photovoltaik-Anlage wird das
Gebäude selbstständig grüne
Energie produzieren. Eine Zisterne,
um Regenwasser auf
nachhaltige Art und Weise zu
nutzen und die Wasserversorgung
zu garantieren, ist geplant.
Und ein umweltfreundliches
Fresh-Air-System sorgt
für durchgehend frische Luft
und somit ein gesundes Raumklima.
Sogar ein Tennis- und
Fußballplatz ist am Dach des
Parkhauses zu finden.
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Grüne Oasen
Arbeiten und Wohnen muss in
der Kombination mit Freizeit wieder
zum Erlebnis werden und die
Menschen glücklich machen. Auf
dem Dach des siebenten Baus
wuchert bereits auf 1000 Quadratmetern
eine grüne Oase.
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Das volle Paket
Geboten wird ein umfangreiches
Service, angefangen bei
der Standortsuche bis hin zur
Schlüsselübergabe am Ende. Dazwischen
werden Fragen der Bauaufsicht,
Baustatik und sonstige
Detailplanungen von der Technopark
Raaba Holding organisiert.
„Jedes Unternehmen hat da andere
Bedürfnisse. Manche wollen
flexible Arbeitsplätze und Coworking-Spaces,
andere brauchen
da klarere Zuteilung. Wir schaffen
für alle die geeignete Lösung“, so
Schreiner. Ein besonderer Dank
gebührt den Firmen, die an der
Fertigstellung beteiligt waren. „Ich
freue mich, dass die Fertigstellung
planmäßig und vor allem unfallfrei
über die Bühne gegangen
ist. Alle Mieter konnten rechtzeitig
einziehen“, ist Hannes Schreiner
sichtlich stolz. Und ergänzt: „Ein
großer Dank für die gute Zusammenarbeit
ergeht an alle Projektbeteiligten,
insbesondere an die
ausführenden Gewerke.“ Das
Team vom Technopark Raaba ist
für seine Mieter vor Ort ein treuer
und vertrauenswürdiger Partner.
Wünsche werden in enger Absprache
unkompliziert umgesetzt.
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Graz bietet für seine Größe ein
hervorragendes Kulturangebot,
besser als jede vergleichbare
deutsche Stadt.“
Kabarettist Josef Hader in einem „Grazer“-Interview FUCHS
Es ist endlich Advent
Die Eiskrippe wiegt 44 Tonnen und ist neben den Adventmärkten und den Fotopoints einer der Publikumsmagnete in der Vorweihnachtszeit. KK
ADVENT. Mit der
Eiskrippe und der
Illumination des Christbaums
am Hauptplatz
ist der Adventzauber in
Graz nun komplett.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naserads@grazer.at
Seit 1996 ist die Eiskrippe im
Landhaushof fixer Bestandteil
des Grazer Advents. Auch
heuer wurde die 44 Tonnen schwere
Krippe vom renommierten finnischen
Eiskünstler Kimmo Frosti
gestaltet. Und sie erweist sich jedes
Jahr als wahrer Publikumsmagnet.
Im Schnitt besuchen laut anony-
mer Frequenzmessung 165.000
Menschen im Advent die Eiskrippe.
Insgesamt hat die Krippe
80.000 Euro gekostet.
Ebenfalls ein Highlight für die
Besucher der Grazer Innenstadt
ist der Christbaum vor dem Grazer
Rathaus. Dieser wird heuer mit
25.000 LEDs und 90 Lichterketten
beleuchtet. Zudem schmücken
100 Kugeln die 29 Meter hohe
Fichte. Auch heuer stammt der
Baum aus der Spendergemeinde
Altaussee. Er ist 80 Jahre alt, hat
einen Durchmesser von 60 Zentimetern
und stammt vom Fuße des
Losers. Der Baum beleuchtet die
Innenstadt täglich von 16 Uhr bis
22 Uhr.
Adventmärkte
Zu den bereits traditionellen
Weihnachtsmärkten, die in der
Stadt zu finden sind, kommt heuer
am Karmeliterplatz ein neuer
hinzu. Hier warten zahlreiche
Events auf die Besucher.
Am 1. Dezember gibt es eine
Schauschmiede und eine Alpakawanderung
auf den Schlossberg
(Beginn 15 Uhr). Der 5. Dezember
wird „beswingt“: Live-Musik von
Miss Lindy & the Wheels sorgt
ab 17 Uhr für Stimming. Ebenfalls
neu gedacht wurde der Adventmarkt
am Eisernen Tor. Hier
stehen Besinnlichkeit, Ruhe und
ein gemütliches Beisammensein
im Fokus. Die rund 20 Stände
bieten Kunsthandwerk, regionale
Speisen und Getränke aus verschiedenen
steirischen Regionen.
Komplettiert wird das Ganze von
einem neuen Lichtkonzept.
Wohin im Advent
■ Christkindlmarkt Rathaus
■ Adventmarkt Glockenspielplatz
■ Advent am Tummelplatz
■ Adventmarkt am Mehlplatz
■ Advent am Mariahilferplatz
■ Advent im Franziskanerviertel
■ Adventlounge Schmiedgasse
■ Aufsteirern Advent
■ Advent im Joanneumsviertel
■ Artvent im Lesliehof
■ Weihnachten am Karmeliterplatz
■ Kinder-Advent
■ Advent am Färberplatz
■ Advent am Nikolaiplatz
■ Advent am Südtiroler Platz
■ Advent am Eisernen Tor
Der Adventmarkt am Eisernen Tor lädt mit einem
neuen Konzept zum Verweilen ein.
PETER HUTTER
In der Schmiedgasse wartet seit dem Vorjahr eine
Adventlounge auf die Besucher. GRAZ TOURISMUS - MIAS PHOTOART
Der Christkindlmarkt am Grazer Hauptplatz ist
für jeden Innenstadt-Besucher ein Muss.HARRY SCHIFFER
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
szene graz 25 27
STAJA, LACH
Franz Grossauer
GEBURTSTAGSKINDER
Der umtriebige Gastro-Patron kann DER WOCHE
am 4. Dezember auf seinen 67er
anstoßen. Alles Gute!
Eine Filiale ganz in Grün
■ In neuem, grünem Glanz erscheint
die Flagship-Filiale der
Steiermärkischen Sparkasse im
Grazer Rathaus. Auf rund 1000
Quadratmetern wurde eine zeitgemäße,
innovative und grüne
Wohlfühloase für die Kunden
eröffnet. Herzstück ist das große
Selbstbedienungs-Foyer mit
Infopoint und Kassabereich.
Der Vorstand der Steiermärkischen
Sparkasse Georg Bucher,
Walburga Seidl und Oliver
Kröpfl konnte unter anderen
Ex-Vorstand Franz Kerber, Bürgermeisterin
Elke Kahr sowie
die Stadträte Manfred Eber und
Günter Riegler begrüßen.
Georg Bucher, Walburga Seidl, Ekkehard Koch, Peter Strohmaier, Alexandra
Egger, Christian Ackerl, Oliver Kröpfl, Elke Kahr und Manfred Eber (v. l.)
Happy Birthday!
Uschi Waltl
Die Agentur-Lady ist ein Krampuskind.
Am Donnerstag wird sie 63. Wir
sagen Happy Birthday!
Beim MCG-Partnerpunsch ging es lustig zu: Gastgeber Armin Egger (l.)
verkleidete sich fürs Foto kurzfristig sogar als Weihnachtsmann.
Ein Punsch für Partner
■ Alle Jahre wieder lädt die
MCG zum vorweihnachtlichen
Partnerpunsch. So auch in diesem
Jahr. MCG-Vorstand Armin
Egger begrüßte zahlreiche prominente
Gäste, unter anderen
auch Finanz- und Beteiligungsstadtrat
Manfred Eber, Graz-
Tourismus-Chef Dieter Hardt-
MCG
Stremayr oder Werbe-Profi
Peter Schaar. Neben Netzwerk-
Gesprächen in entspannter Atmosphäre
nutzten die meisten
Gäste auch die Möglichkeit, sich
bei einer Fotobox-Session auszutoben.
Eine gelungene Veranstaltung,
die, wie alle Jahre wieder,
Lust auf mehr Messe macht.
Rätsel-Lösung vom 24. 11. 2024
D A K E
S T A D T S T R A N D I N
A A I M S E I R E N E
E X E R I E R P L A T Z
P I M I A P U R I G
F A S A N E R I E I G L
A T N T B B C I
R H E A V E S T E H I E
R D H T A N N E R D
F E S T I V A L E N T R E
R A R G U E N T H E R
B A N K E T T
Lösung:
G R A S E W
I E U R O P A GEDERS-
M E D M O B I L BERG
I N R I E S A U Lösung:
Y E N E N G GEDERSBERG
Sudoku-Lösung
vom 1. 12. 2024
Z
5 1 4 7 9 3 2 8 6
3 2 6 5 8 1 9 7 4
9 7 8 2 6 4 5 3 1
2 3 5 6 4 7 8 1 9
8 9 7 1 3 2 4 6 5
6 4 1 8 5 9 7 2 3
1 6 9 4 2 8 3 5 7
7 8 3 9 1 5 6 4 2
4 5 2 3 7 6 1 9 8
26 szene
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
E V E N T S
In bester
Gesellschaft
Von Sabrina Naseradsky
✏ sabrina.naseradsky@grazer.at
Carina Harbisch (l.) und Laura Götzenbrugger luden
zum Styling Day in den Carina Harbisch Fashion Store. KK
Mode trifft auf Schönheit
■ Am vergangenen Freitag lud Boutiquen-Lady
Carina Harbisch zum Styling Day in ihre Fashion
Boutique. Die Kundinnen wurden von Monika
Jausovec-Konrad und Laura Götzenbrugger von
Citiy Kosmetik Graz mit Produkten von Sisley Paris
verwöhnt. Neben der Möglichkeit, sich optisch
verwöhnen zu lassen, nutzten die Gäste auch die
Gelegenheit, die neuesten Modelle der aktuellen
Herbst-/Winterkollektion 2024/25 anzuprobieren.
Dieses verschönernde Event nicht entgehen ließen
sich: Stefanie Winter, Evelyn Egger, Florentina
Ladentrog, Andrea Foda, Helen Lederer sowie
weitere Kundinnen und Freundinnen des Hauses.
Gottfried Eisenberger (l.) und Günter
Riegler bei der Eröffnung GRAZ ART WEEK
Graz Art Week:
ein Erfolg
■ Rund 700 Gäste konnte
Organisator Gottfried Eisenberger
bei der Eröffnung der
Graz Art Week im ikonischen
Jugendstilhaus von Kastner &
Öhler in der Murgasse begrüßen.
Mehr als 400 Kunstwerke
von 16 Künstlerinnen aus ganz
Österreich begeisterten das
Publikum in der beeindruckenden
Location. Die zahlreichen
Kunstwerke bewunderten
unter anderen: Sandra
Holasek, Kultursprecherin des
Landes Steiermark, Stadtrat
Günter Riegler, Martin Wäg
und Alexander Petrskovsky
(Vorstände von Kastner & Öhler),
Unternehmer Rudi Roth,
Theodor Poppmeier (Spar-
Gründerfamilie), Gerd Ivanic,
Kunstsammler Reinhard
Diethardt, Grazetta-Eigentümerin
Gabi Leger, Strafrichter
und Autor Helmut Wlasak,
Markus Mair (Vorstandsvorsitzender
Styria Group), Maximilian
Wascher von John
Harris sowie Wolfgang Nusshold
(Pluto Immobilien). Die
Pop-up-Weinbar von Leo Hillinger
war ebenso ein voller
Erfolg und wird noch bis Ende
Dezember vor Ort sein und
ausgewählte Weine zur Vor-
Ort-Verkostung und auch zum
Mitnehmen abieten.
Weihnachten trifft Kunst
■ Carola Deutsch und Marion Rauter luden
kürzlich zu einem festlichen Event in ihr Atelier
im Herz-Jesu-Viertel ein, das von weihnachtlicher
Stimmung und inspirierender Kunst geprägt war.
Bei leckeren Keksen und duftendem Punsch konnten
die zahlreichen Gäste die kreative Atmosphäre
genießen und sich von den Kunstwerken der
Gastgeberinnen begeistern lassen. Unter die Gäste
mischten sich: Angelika Ertl, Sabrina Deutsch, Ingrid
Karner, Heike Steidl, Christian Jungwirth mit
Lebensgefährtin Birgit Enge, Alina Rettenwander,
Iris Zehetner, Alexander Pichler mit Ehefrau Karin,
Dieter Stangl und Andrea Schöggl.
Gemeinsam für den guten Zweck: Gert Maria und Jutta
Hofmann mit Eva und Wan Jie Chen (v. l.)
KK
Preise für Grazer Agentur
■ Doppelte Freude bei der Grazer Agentur idlab.
Die Kommunikationsprofis wurden gleich zweimal
mit dem deutschen Agenturpreis ausgezeichnet.
Mit der Neugestaltung des Betriebsratsmagazin
für die AVL List GmbH konnte idlab media in
der Katogrie „Corporate Publishing“ neue Maßstäbe
setzen. Mit der Neugestaltung der Website der
Joanneum Research konnte idlab zudem die Jury
in der Kategorie Website (Redesign) überzeugen.
Die beiden idlab-CEOs Josef Oberngruber und
Michael Radspieler freuten sich über die Auszeichnung:
„Wir sind sehr stolz auf die Leistung
unseres Teams.“
Carola Deutsch und Marion Rauter luden zum weihnachtlichen
Get-together in ihr Atelier.
Abend für den guten Zweck
■ Unter dem Motto „Kostbarkeiten“ fand die traditionelle
Benefizveranstaltung der Steirischen
Diabeteshilfe für Kinder und Jugendliche diesmal
in den Räumlichkeiten der Firma IDIVI-moda im
Palais Kollonitsch statt. Gastgeber Jutta und Gert
Maria Hofmann konnten unter anderen Peter
Piffl-Percevic, Ulli Glettler, Monika Cisar-Leibetseder,
Hannes Zwanzger, Wan Jie Chen mit
Gattin Eva, Bernhard Kügler, Helmut Hoflehner,
Madeleine Stübler, Schasuar Majid, Manfred
Reiser, Heinz Auer, Wolfgang Erlitz mit Gattin
Eveline sowie Johannes Binder-Krieglstein mit
Ika Funder unter den Gästen begrüßen.
idlab von J. Oberngruber (l.) und M. Radspieler wurde zweimal
mit dem deutschen Agenturpreis ausgezeichnet. BRAND IMAGES
KK
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at szene
27
Jubiläum: 40 Jahre Casino Graz
Die Mitarbeiter
des Casino Graz
freuen sich schon
auf die kommende
Feier zum
40. Geburtstag
am 5. Dezember.
KANIZAJ, CASINOS AUSTRIA
GEBURTSTAG. Das Casino Graz wird am 5. Dezember 40 Jahre alt. Wir haben Casino-Direktor Manuel
Haderer zum Gespräch über die Geburtstagsfeier und die Zukunft des Casino-Standortes getroffen.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Das Casino Graz besteht seit
40 Jahren. Wo sehen Sie es
in 40 Jahren?
Manuel Haderer: Hoffentlich
noch immer in Graz an diesem
Standort (lacht). Wir sind ja abhängig
von unserem Konzessionsgeber,
dem Bundesministerium
für Finanzen. Dieses schreibt die
Konzessionen für 15 Jahre aus.
Unsere Konzession läuft am 31.
Dezember 2027 aus, und wir hoffen,
dass es bald zu einer neuen
Ausschreibung kommt, wir uns
bewerben dürfen und dann auch
den Zuschlag erhalten. Daher hoffe
ich, dass wir in 40 Jahren noch
immer hier sind.
Online-Casinos boomen. Spüren
Sie diese Konkurrenz?
Haderer: Grundsätzlich ist es so,
dass das einzige legale Online-
Casino in Österreich win2day ist,
das von den österreichischen Lotterien
betrieben wird. Aber natürlich
merken wir als Standortcasino
die digitale Konkurrenz. Man kann
sich auch online via Liveticker ansehen,
wie viele Menschen gerade
online spielen. Das sind meist ein
paar tausend, und das spüren wir
natürlich. Dennoch ist mir wichtig,
zu betonen, dass wir als Casino
Graz ein ganz anderes Erlebnis
und Angebot bieten als die Online-Casinos.
Wo sehen Sie die größten
Herausforderungen
in der Zukunft?
Haderer: Die wirtschaftliche
Situation
ist für uns ebenso
schwierig wie für
alle anderen Betriebe.
Wir sind ein klassischer
Freizeit- und
Ausgehbetrieb. Die Menschen
achten immer genauer darauf, wo
sie ihr Freizeitgeld ausgeben und
einsetzen. Und das Budget dafür
wird immer kleiner. Es gibt viele
Dinge, die am Börserl zehren. Das
ist eine große Herausforderung.
Die zweite große Herausforderung
ist das Personal. Da ändert sich gerade
wahnsinnig viel im Mindset
der jungen Menschen. Wir sind
ein klassischer Abendbetrieb und
haben an 364 Tagen im Jahr bis
nach Mitternacht geöffnet. Das
ist für viele Menschen nicht der
optimale Arbeitsplatz. Das ist mit
Sicherheit eines der großen The-
Manuel Haderer
men für die Zukunft. Wir sind hier
in Graz ein Betrieb mit sehr vielen
älteren Kollegen, die bald in den
Ruhestand gehen. Und hier neue,
junge Mitarbeiter zu finden, ist
ein sehr wichtiges Thema
für uns. Wir bilden
zwar unsere Mitarbeiter
selber aus,
aber junge Menschen
zu finden, die
diesen Job machen
wollen, wird immer
mehr zum Problem.
Was macht einen Besuch
im Casino Graz so
besonders?
Haderer: Zuallererst natürlich die
Lage mitten in der Grazer Innenstadt.
Wir haben ein attraktives
Freizeitangebot. Etwas ganz Besonderes
ist unser Dinner&Casino-
Paket. Auf die Gäste wartet ein
4-Gänge-Menü mit Jetons und
einem Glas Sekt. Mit dem Paket
können die Besucher einen schönen
Abend mit einem guten Dinner
und dem einen oder anderen
Spiel verbringen. „Das Erlebnis“,
wie es unser Claim auch aussagt.
Wir bieten zudem 100 Prozent
Dienstleistung am Gast. Das ist
auch etwas, das man online nicht
erleben kann. Einfach die gesamte
Atmosphäre des Casinos Graz.
Was erwartet die Gäste zum 40er?
Haderer: Die Gäste erwartet ein
schönes Programm mit vielen lokalen
Partnern. Es wird eine Weinverkostung
mit zwei Weinbauern
und klassische steirische Schmankerln
geben. Zudem wartet Livemusik,
etwa mit der Pianobar mit
Michel, die wir wieder aktivieren
werden. Was natürlich in einem
Casino nicht fehlen darf, ist ein
Gewinnspiel. Die Feier ist für alle
Grazerinnen und Grazer ab dem
18. Lebensjahr offen. Los geht es
um 20 Uhr, und wir rechnen mit
einem vollen Haus.
Sie leiten das Casino Graz jetzt seit
2022. Ihre Bilanz der ersten zwei
Jahre?
Haderer: Es waren zwei herausfordernde
Jahre. Die Nachwehen
von Corona waren noch spürbar.
Es gab dann auch ein paar Umstrukturierungen
im Haus, und wir
haben uns neu aufgestellt. Da sind
wir jetzt in einem neuen, guten
Flow. Auch haben wir auf den Pokerboom
gesetzt, und das hat sich
als gute Entscheidung erwiesen.
Unsere Poker-Turniere kommen
bei den Gästen sehr gut an.
30
eco
graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Sabrina Naseradsky
28 sabrina.naseradsky@grazer.at
Wir wollen Zuversicht ausstrahlen,
es gibt immer einen Weg.“
IV-Steiermark-Präsident Kurt Maier anlässlich
der Pressekonferenz zur Forderung nach einer
Standortpartnerschaft KANIZAJI
„Die Steiermark ist sehr
KRISE. Der Mobilitätssektor
kriselt. Wir
haben mit ACstyria-
Geschäftsführerin
Christa Zengerer über
die Gründe gesprochen.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Die Mobilitäts- bzw. die Automobilindustrie
steht derzeit
enorm unter Druck.
Woran liegt das?
Christa Zengerer: Das liegt an
vielen Faktoren. Generell ist zu
sagen, dass nicht alle Branchen
unter Druck stehen. Wir als ACstyria
bedienen drei Sektoren:
Automotive, Aerospace und Rail
Systems. Es zeigt sich recht klar,
dass Aerospace und Rail Systems
boomen. Nur der Automotive-
Bereich steht unter Druck. Meiner
Meinung nach hat man die
Konsumenten in den letzten Jahren
extrem verunsichert. Zuerst
hieß es: Aus für Verbrenner, dann
wurde wieder zurückgerudert.
Der Konsument weiß nicht, was
er zukünftig kaufen soll. Dadurch
sind aus meiner Sicht die Absätze
zurückgegangen.
Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste.
Milliardenpleiten erschüttern
die Wirtschaft. Was kann man
jetzt tun?
Zengerer: Wenn wir mit unseren
Partnern sprechen, kommen
wie aus der Pistole geschossen
drei Themen, die die Unternehmen
beschäftigen. Das sind die
Lohnstückkosten, die Energiepreise
und die überbordende
Bürokratie. Da ist nicht nur die
kommende Bundesregierung gefordert,
sondern vor allem auch
die EU. Diese ganzen bürokratischen
Hürden, Stichwort Lieferkettengesetz,
kommen ja größtenteils
aus der EU und schlagen
sich extrem auf die europäischen
Lieferanten nieder. Die Chinesen
haben jetzt eine gute Position.
Sie kommen sozusagen als neuer
Player in der Automobilindustrie
dazu. Sie werden in Europa Produktionsstätten
errichten, und
da muss man schauen, dass die
europäische Produktion irgendwie
dabei ist. Denn wenn man
als ausländisches Unternehmen
einen Betrieb in China eröffnet,
dann gibt es eine verpflichtende
chinesische Beteiligung, und ein
gewisser Prozentsatz der Wertschöpfung
muss aus China kommen.
Genau das muss Europa
auch schaffen. Nur dann können
wir am Kuchen teilhaben.
In Deutschland schwankt VW.
Viele steirische Zulieferer sind davon
betroffen. Hat man sich zu
sehr von der deutschen Automobilindustrie
abhängig gemacht?
Zengerer: Nein, das glaube ich
nicht. Deutschland ist in vielen
Bereichen unser größter Handelspartner.
Die deutschen Original
Equipment Manufacturer (OEM)
waren viele Jahre weltweit führend.
So ist auch diese Abhängigkeit
entstanden. Jetzt muss man
sich natürlich nach Alternativen
umschauen. Diese Alternativen
hat es mit Hinblick auf China bisher
nicht gegeben. Zudem beliefert
die heimische Branche auch
TopJobs
■ Customer Care Manager (m/w/d)
- Die Energie Steiermark sucht einen Customer Care Manager. Die Stelle
ist bis 30. Juni 2026 befristet. Das kollektivvertragliche Mindestgrundgehalt
beträgt 2654,30 Euro (auf Basis Vollzeit).
■ Pflegeassistenz (m/w/d)
- Das Odilien Institut sucht einen engagierten Kollegen für das Seniorenwohn-
und Pflegeheim. Das Mindestentgelt bei Vollzeit beträgt
2432,86 Euro brutto/Monat.
In Kooperation mit
www.
Christa
Zengerer,
Geschäftsführerin
des
ACstyria, im
Gespräch
über die
Krise der
Mobilität,
die
Zukunft der
Automotive-Branche
und den
ACstyria
SCHERIAU
viele OEMs in Europa und teilweise
auch in Asien. Was wir auf
keinen Fall unterschätzen dürfen:
Die Steiermark ist ein sehr innovatives
Bundesland mit der höchsten
F&E-Quote der europäischen
Regionen. Ich sehe es sehr positiv,
dass wir in der Steiermark die
Transformation schaffen werden.
Haben die heimischen Unternehmen
die Mobilitätswende verschlafen?
Zengerer: Auch hier muss ich
ganz klar sagen: Nein. Die Betriebe
in der Steiermark sind in vielen
Bereichen und Themenfeldern,
die es zukünftig geben wird, sehr
gut aufgestellt. Man muss sich mit
1. 1. DEZEMBER DEZEMBER 2024 2024 www.grazer.at
www.grazer.at graz eco 29 31
➜
TEURER
GETTY (2)
Fleisch +6,9 %
Schlechte Zeiten für Fleischtiger:
Fleisch ist gegenüber dem Vorjahr
um 6,9 Prozent teurer geworden.
innovativ“
Eisen und Stahl –1,1 %
Gute Nachrichten für die Industrie:
Eisen und Stahl sind gegenüber dem
Vorjahr um 1,1 Prozent billiger.
BILLIGER
➜
zukünftigen Themen, wie KI, autonome
Systeme und alternative
Antriebssysteme, auseinandersetzen.
Denn das wird die Zukunft
der Mobilität, speziell im Automotive-Bereich,
sein. Die steirischen
Unternehmen haben in all den
Bereichen große Kompetenzen.
Der ACstyria ist der größte und
älteste Cluster Österreichs. Wie
können Sie Ihre Mitglieder in der
derzeitigen Situation unterstützen?
Zengerer: 60 Prozent unserer
Partner sind KMUs. Diese können
wir beispielsweise mit unserer ACstyria
Academy mit Schulungen
unterstützen oder sie mit größeren
Unternehmen vernetzen, die
bereits Kompetenzen in diesem
Bereich haben. Ebenfalls können
wir sie bei der Transformation unterstützen,
indem man informiert,
was gibt es für neue Technologien
und Trends und wohin können sie
sich entwickeln? Wo stecken neue
Potenziale drinnen?
Der ACstyria ist mehr als Automotive.
Welche Bereiche deckt er noch
ab?
Zengerer: Wir feiern nächstes
Jahr unser 30-jähriges Jubiläum.
In dieser Zeit hat sich der ACstyria
vom reinen Automobilcluster hin
zu einem Mobilitätscluster entwickelt.
Gerade jetzt sehen wir, dass
die Bahnbranche (Rail Systems)
sehr gut aufgestellt ist. Auch die
Luftfahrt hat sich von der Coronakrise
erholt und wächst stark. Da
die Steiermark hier ebenfalls sehr
viele Kompetenzen hat, sehe ich
hier eine sehr gute Chance für die
Zukunft der gesamten Mobilitätsbranche.
IV-Präsident Kurt Maier und WKO-Präsident Josef Herk sind sich einig: Es
braucht einen Schulterschluss für den Standort Steiermark.
FISCHER
Standortpartnerschaft
■ Im Rahmen einer Pressekonferenz
betonten Industriellenvereinigung-Präsident
(IV) Kurt
Maier und WKO-Steiermark-
Präsident Josef Herk, wie wichtig
eine Zusammenarbeit auf allen
Ebenen ist. „Uns ist der Standort
und die Partnerschaft wichtig“,
so Maier. Und betont auch, dass
es bei einer Partnerschaft wichtig
ist, auch die unangenehmen
Dinge anzusprechen. Auch Herk
betont, wie wichtig es ist, an der
Standortentwicklung zu arbeiten.
„Wir haben erst kürzlich 100
Maßnahmen für den Standort
präsentiert. Es ist keine Zeit mehr
zum Zögern. Denn es ist fünf
nach 12“, erklärt der Wirtschaftskammer-Präsident.
32
viva
graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
30
Der Unfall ist die häufigste
Todesursache bei Kindern unter
fünf Jahren.“
Holger Till, Präsident von Große schützen Kleine, zur
Aktion mit dem Sicherheitsbären, der sensibilisiert Fechter
Rudolf Steiner (Ökosolar) und
Vize-Bgm. Judith SchwentnerFISCHER
Solaranlage für
das VinziDorf
■ Mit Hilfe einer vorweihnachtlichen
Spendenaktion
des Grazer Umweltressorts
sowie der Unterstützung der
Firma Ökosolar und der Stadt
Graz wurde es möglich: Das
VinziDorf erhält mit der Errichtung
von 34 Photovoltaikpaneelen
auf den Dächern
des Containerdorfes ab sofort
tatkräftige Unterstützung der
Sonne. Die Anlage unterstützt
die Stromversorgung der Container,
die mit Infrarotheizung
geheizt werden und bis zu 38
obdachlosen Männern ein
dauerhaftes Zuhause bieten.
Bernd Lippacher und Rudolf
Steiner von der Firma Ökosolar,
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner, der Leiter
des VinziDorfs Pierre Kibler,
Nicola Baloch, Geschäftsführerin
der VinziWerke Österreich,
und der Amtsleiter des
Grazer Umweltamtes Werner
Prutsch eröffneten die Anlage.
HIV ist nicht besiegt
MARATHON. Das tückische HI-Virus ist beherrschbar, aber nicht besiegt.
Es braucht die Anstrengung aller, um HIV und AIDS den Garaus zu machen.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Heute ist nicht nur erster
Adventsonntag, sondern
auch Welt-Aids-Tag, der
seit 1988 jährlich an eben dem
1. Dezember begangen wird. Das
Motto heuer: „Geh den Weg der
Rechte: Meine Gesundheit, mein
Recht“. Hinter der sperrigen Formulierung
steckt ein ernstes Thema,
denn noch immer widerfährt
HIV-Positiven Ausgrenzung und
Diskriminierung. Dabei leben
heutzutage viele Menschen mit
dem Virus, und es ist beherrschbar.
Manfred Rupp ist Leiter der
Steirischen Aidshilfe und plädiert
dazu, den eigenen Status
zu kennen: „Wir sehen, dass bei
Männern, die mit Männern Sex
haben, die Ansteckungen wieder
leicht steigen. Aber auch
Menschen über 40 kennen ihren
Status oft nicht und neigen zu riskanterem
Verhalten. Deswegen
ist es wichtig, sich zu schützen
und zu testen, nur dann können
die Infektionsketten durchbrochen
werden.“
Kein Todesurteil
Die beste Nachricht im Jahr 2024
ist: HIV und die daraus resultierende
Krankheit AIDS sind kein
Todesurteil mehr. „HIV-Positive
können dank der modernen Medizin
mit nur mehr einer Tablette
pro Tag völlig normal leben
und haben auch eine normale
Lebenserwartung. Und Schutz
vor Ansteckung bietet die PrEP-
Therapie, die seit heuer in Österreich
gratis ist“, erzählt Rupp. Er
ergänzt: „Ein großes Problem ist
oft die Stigmatisierung, denn die
Vorurteile HIV-Positiven gegenüber
aus den 80er und 90er Jahren
persistieren und sind schwer
aus den Köpfen zu bekommen.“
Heute ist
Welt-
AIDS-Tag,
und es
gilt das
HI-Virus
weiter
sehr ernst
zu nehmen.
Es ist
tückisch,
und nur,
wer seinen
Status
kennt,
kann eine
Weitergabe
verhindern.
GETTY
So sind mittlerweile Ausgrenzung
und die psychische Komponente
bei HIV und AIDS das
größte Problem. Essenziell ist
es laut Rupp, die Anzahl der Infektionen
zu reduzieren: „Mit
PrEP als Prophylaxe, welches bei
richtiger Anwendung gleich gut
wirkt wie ein Kondom, und mit
gut eingestellten HIV-positiven
Menschen kann es gelingen, das
Virus zurückzudrängen. Wir befinden
uns in einem Marathon
und sind schon auf den letzten
zehn Kilometern, aber die sind
am schwierigsten. Vor allem ältere
Menschen glauben, dass HIV
sie nicht betreffen kann, das ist
aber falsch!“
Trotz Therapie und Vorsorge
gilt jedoch: Schutz gegen die
meisten Geschlechtskrankheiten
bietet nur ein Kondom. Und wer
HIV-positiv ist, muss aus heutiger
Sicht lebenslang Medikamente
nehmen.
1. 1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz viva 33 31
➜
IN
GETTY (2)
Trenchcoat
Der Klassiker ist auch heuer modern,
noch dazu ist Beige im Trend, insofern
eine Win-win-Situation.
Karomuster
Karierte Mäntel sind out, weil Trends
eher zu minimalistischen Designs
und neutralen Farben tendieren.
OUT
➜
Sportlich sein mit Prothesen
FEHLANNAHME. Wer im Alter eine Endoprothese hat, dem wurde früher oft gesagt, er müsse sich
schonen. Dies ist heute überholt, denn dank besserer OP-Methoden ist Sport möglich und hilfreich.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Früher rieten Ärzte Menschen
mit einer Knieprothese,
das künstliche Gelenk
möglichst zurückhaltend
zu belasten. Dies gilt heute nicht
mehr. „Die Endoprothetik hat
sich in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt.
Gerade die modernen
Endoprothesen tolerieren
heute deutlich mehr Aktivität“,
erklärt Orthopäde Roman Radl.
Nachsorge
„Wichtig ist es, eine gute OP-
Nachsorge zu haben, sich gut
zu regenerieren und dann eine
Rehabilitation zu machen. Die
muss gar nicht stationär sein,
sondern kann auch ambulant
mit dem Physiotherapeuten sein.
Dann kann man vier bis sechs
Wochen nach der OP schon wieder
mit leichter Aktivität beginnen“,
ergänzt Radl.
Heißt: Wer vor einer OP sportlich
war, muss damit nicht aufhören
– allerdings rät der Orthopäde
dazu, nicht unbedingt die Welt
zusammenzureißen: „Es hängt
immer von der Intensität der Bewegung
ab, aber den Sport, den
man vorher gemacht hat, kann
man weiter machen. Etwas Neues,
Belastendes zu beginnen, davon
rate ich ab“, meint Radl.
Eine Knieprothese bedeutet 2024 nicht das Ende der sportlichen Aktivität.
Das Gegenteil ist der Fall: Sport und Bewegung sind sogar sehr sinnvoll. GETTY
32
viva
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Wer Wellness schenkt, der
ERHOLUNG. Ein
Wellnessaufenthalt bereitet
nicht nur Freude,
sondern sorgt auch für
Entspannung und ist
das ideale Geschenk.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Wenn der Schnee auf das warme Thermalwasser trifft, wird der Aufenthalt in einer der elf heimischen Thermen zu
einem wahren Erlebnis. Da kommt die Romantik ganz von selbst auf.
STEIERMARK TOURISMUS IKARUS
Gerade in der kalten Jahreszeit
ist ein Ausflug oder
ein längerer Aufenthalt in
der Therme besonders beliebt.
Im warmen Wasser kann man die
Seele baumeln lassen und eine
entspannte Auszeit genießen.
Wer seinen Lieben zu Weihnachten
eine Freude machen will,
verschenkt einen Aufenthalt in
einer der zahlreichen steirischen
Thermen oder in Wellnesshotels
in Form eines Gutscheins. So
bleibt der Beschenkte flexibel
Ausverkauft!
Spaß hoch fünf
der Grazer
Ski-Pass
„Grazer“ Club-
Gewinnspiel
www.grazer.at
2024/25
SKIVERGNÜGEN. Der
„Grazer“ Ski-Pass bietet
höchsten Pistengenuss
in fünf verschiedenen
steirischen Skigebieten.
Fünfmal
Skifahren
um
€ 85,–
Wie die warmen Semmeln
ist unser Ski-Pass
weggegangen. Kein
Wunder: Fünfmal Skifahren auf
der Koralpe, der Grebenzen, der
Wurzeralm, in Obdach und am
Klippitztörl um 85 Euro sind einfach
unschlagbar – daher ist der
„Grazer“ Ski-Pass 2024/25 ausverkauft.
Für unsere Clubmitglieder
gibt es aber ein Zuckerl. Unter allen
Mitgliedern verlosen wir noch
5x2 Ski-Pässe. Wer
Inter esse hat, scannt
den QR-Code (links im Bild) und
nimmt an der Verlosung teil.
Perfekte Pisten
Mit dabei sind heuer die Grebenzen,
die Koralpe, das Klippitztörl,
Obdach und die Wurzeralm.
Die Grebenzen punktet mit einer
modernen 10er-Gondelbahn, die
Koralpe mit Familienfreundlichkeit.
Das Klippitztörl bietet 50
Autominuten von Graz entfernt
zwölf Abfahrten unterschiedlicher
Schwierigkeitsgrade. Auf
der Wurzeralm warten 22 Pistenkilometer
und in Obdach kann
man neben dem eigenen Skispaß
mit etwas Glück auch noch nationale
und internationale Ski-
Stars beim Training erleben.
Getty, Beigestellt (4)
www.grazer.at
www.grazer.at
präsentiert
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at viva 33
schenkt wahre Freude
und kann seinen Aufenthalt zum
passenden Zeitpunkt genießen.
Denn wer sagt denn, dass ein
Ausflug in das warme und erholsame
Thermalwasser immer am
Wochenende stattfinden muss?
Gerade unter der Woche sind die
Thermen und Wellnesshotels oftmals
nicht so überfüllt und man
kann seine persönliche Auszeit
noch mehr genießen.
Beliebt
Die erst kürzlich veröffentlichte
Bilanz des heimischen Tourismus
unterstreicht die Beliebtheit
der Steiermark als Urlaubsdestination.
Denn auch das heurige
Tourismusjahr verzeichnet
wieder einen Rekord. Mit knapp
13,87 Millionen Nächtigungen
wurde ein neuer Höchststand
erreicht. „Ein Rekordwinter und
ein eventreicher, erfolgreicher
Sommer bescherten der Steiermark
ein Rekordergebnis für
2024. Mit einem Pop-up-Store in
der Grazer Innenstadt wollen wir
in der Adventzeit die Steiermark
mit viel Herz noch mehr in den
Mittelpunkt rücken und Lust auf
einen Urlaub in der Steiermark
machen“, so Michael Feiertag,
Geschäftsführer der Steirischen
Tourismus und Standortmarketing
GmbH.
Auch wenn sich die heimischen
Thermen immer mehr zu
einer Ganzjahresdestination entwickeln,
bleiben die kalten Monate
die beliebtesten für einen
Thermenaufenthalt. Denn was
gibt es Schöneres, als im heißen
Wasser eines Thermalbeckens
im Außenbereich den Schneeflocken
beim Tanzen zuzusehen?
Oder sich nach einem Saunaaufguss
mit Schnee und Eis abzukühlen?
Zudem wurde in den letzten
Jahren kräftig in die heimischen
Thermen und Wellnesshotels investiert.
So sind sie mit ihren Angeboten
immer am Puls der Zeit.
Entspannung pur kann man in einer der steirischen Thermen genießen.
Besonders schön wird es, wenn der Aufenthalt ein Geschenk ist. STG/TOM LAMM
34
viva
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Sauna: Gut
Bildtext
FOTO
HEISS. Ein Besuch in
der Sauna fördert nicht
nur die Entspannung,
sondern ist auch Boost
für das eigene Immunsystem.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Seit Dezember 2020 zählt die
finnische Saunakultur zum
immateriellen Kulturerbe der
UNESCO. Und das zu Recht.
Denn wer regelmäßig die Sauna
oder ein Dampfbad besucht, gilt als
besonders abgehärtet, besonders
im Hinblick auf Erkältungskrankheiten.
Bei einem Saunagang erhöht
sich die Körpertemperatur. So
wird ein künstliches Fieber erzeugt,
das dabei helfen kann, das eigene
Immunsystem zu stärken. Ebenfalls
helfen kann ein Saunagang
bei Störungen des vegetativen Nervensystems,
Arthrose oder chronischen
Rückenschmerzen. Diese
Faktoren sind sicher mit ein Grund,
warum Saunieren so beliebt ist.
Aber nicht nicht nur auf den Körper
hat ein Saunagang eine positive
Wirkung. Auch für Geist und Seele
bietet ein Besuch in der Sauna Erholung
und Entspannung. Gerade
wer einen stressigen Alltag hat,
kann bei einem Saunagang sehr gut
abschalten. Die heimischen Thermen
verfügen über wunderschöne
Saunalandschaften mit einem
umfangreichen Angebot. Daher
bieten sich Thermengutscheine
inklusive Saunanutzung perfekt als
Geschenk zu Weihnachten an.
Unterschiede
Doch Sauna ist nicht gleich Sauna.
Vor allem kulturell gibt es von
Land zu Land große Unterschiede.
Bei uns wird die Sauna in der Regel
nackt betreten. Es gibt aber auch
Länder, in denen Textilien (Bade-
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at viva 35
für Körper, Geist & Seele
bekleidung) vorgeschrieben sind.
Auch was die Geschlechtertrennung
angeht, sind die Regelungen
unterschiedlich. In Österreich sind
die meisten Saunen gemischtgeschlechtlich,
wobei fast alle Thermen
auch über einen eigenen
Frauenbereich verfügen. In anderen
Ländern gibt es nur getrennte
Saunabereiche.
Doch egal, mit wem man gemeinsam
schwitzt, überall gleich
beliebt sind geführte Aufgüsse.
Neben der mittlerweile fast schon
üblichen Anreicherung des Aufgusswassers
mit ätherischen Ölen
werden oftmals auch kleine Snacks
angeboten, die die Saunagänger
erfrischen sollen. Zudem wird der
Körper mit Öl und Salz eingerieben.
Gerade das Salz wirkt schweißtreibend
und desinfizierend. Zugleich
wird die Haut gepeelt und so auch
wieder erneuert. Generell gilt: acht
bis 15 Minuten schwitzen, 15 Minuten
abkühlen und 15 Minuten Ruhe,
dann ist der Saunagang perfekt.
Ein Besuch in der Sauna ist eine Erholung für Körper, Geist und Seele. Geführte Saunagänge, bei denen das Aufgusswasser
mit ätherischen Ölen angereichert wird, fördern zudem das Wohlbefinden.
STG/TOM LAMM
36 viva
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Kulinarik in
der Therme
GUT ESSEN. So ein Ausflug in die Therme mit
Saunabesuch kann durchaus den Appetit anregen.
Zum Glück gibt es in den und rund um die Thermen
ein umfangreiches kulinarisches Angebot.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Dass Schwimmen hungrig
macht, haben wir
alle schon einmal erlebt.
Doch wo kann man diesen Hunger
nach dem entspannenden
Besuch in einer Therme stillen?
Die Restaurants in den Thermen
sind mittlerweile sogar
Hauben-gekrönt. So wurde erst
kürzlich das Restaurant „das
Linsberg“ des Linsberg Asia Spa
von Gault&Millau mit zwei Hau-
ben ausgezeichnet. „Wir freuen
uns, dass unser Engagement für
höchste Qualität bei Speisen,
Weinauswahl und Service im
Gault-Millau-Restaurantführer
2025 wieder mit zwei Hauben
bestätigt wurde“, so Küchenchef
Michael Suttner. Das Restaurant
konnte damit das Niveau aus
dem Vorjahr halten.
Angebot
Ein umfangreiches kulinarisches
Angebot findet man in der Avita
Therme. Die Küche des Medita
Auch in der Therme kann man Kulinarik auf Haubenniveau genießen. Zudem
ist das Angebot umfangreich und für jeden Gaumen etwas dabei. LINSBERG ASIA
Restaurants präsentiert sich mediterran
und mit südländischem
Flair. Die sonnige Panoramaterrasse
lädt zusätzlich zum Verweilen
ein.
Auch im Thermen- und Vulkanland
Steiermark wird das
leibliche Wohl großgeschrieben.
Von der exzellenten Buschenschankjause
bis hin zur exquisiten
Haubenküche finden die
Gäste hier alles, was das kulinarische
Herz begehrt. Ergänzt
wird das kulinarische Angebot
noch durch die ausgezeichneten
steirischen Weine. Die Region
ist ein Paradies für Weißweinspezialisten.
38
viva
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Hurra, es hat geschneit:
ERÖFFNUNG. Die
steirischen Skigebiete
sind bereits in die neue
Saison gestartet. Für
ausreichend Schnee ist
jedenfalls gesorgt.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Freudensprünge bei den Skifans: Der Hauser Kaibling eröffnet diesen Samstag die Skisaison inklusive neuer
Kaiblinggrat-8er-Sesselbahn und Skibetrieb bis zur Mittelstation.
BERNHARD MOSER
Auch heuer wird die Skisaison
mit einem grandiosen
Konzertreigen eröffnet.
Vom 6. bis zum 8. Dezember gastieren
die Musikgrößen Bryan
Adams, Sting und Simply Red
im Planai Stadion in Schladming.
An drei Tagen können die Skifans
somit nicht nur weiße Pisten,
sondern auch tolle Konzerte erleben.
Apropos Pisten: Die Bedingungen
in Schladming sind ideal.
So konnte am 22. November
die Märchenwiesebahn eröffnet
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at viva 39
Die Saison ist eröffnet
werden. Es sorgen eine Schneedecke
von bis zu 50 Zentimetern
und optimale Pistenverhältnisse
für ein perfektes Skivergnügen.
„Der erste Tag der Skisaison ist
immer etwas Besonderes und es
ist schön zu sehen, wie sehr unsere
Gäste den Winter herbeigesehnt
haben. Mit diesen tollen
Pistenbedingungen können wir
gemeinsam in eine fantastische
Wintersaison starten“, so Planai-
Pistenchef Bernhard Schupfer.
Andernorts
Ebenfalls die Saison bereits eröffnet
haben am 23. November die
Gaaler Skilifte. Sie gehören damit
zu den Ersten, die in die neue
Wintersaison gestartet sind. Dank
der Investition in eine zusätzliche
Beschneiungsanlage und
der günstigen Lage konnte man
in der Gaal dieses vorgezogene
Skiopening feiern. Zudem wurden
die Gaaler Lifte erst kürzlich
mit dem Pistengütesiegel ausgezeichnet.
Auch deckt man bereits
23 Prozent des Strombedarfs
durch eine Photovoltaikanlage
und leistet damit einen wertvollen
Beitrag zur CO2-Reduktion.
Auch der höchste Berg der
4-Berge-Skischaukel Schladming,
der Hauser Kaibling, ist
bereits in die neue Skisaison gestartet.
„Mit der neuen Kaiblinggrat-8er-Sesselbahn
erwartet die
Gäste am Hauser Kaibling nun
die stärkste Sesselbahn der Steiermark.
Mit einer Förderleistung
von 3600 Personen pro Stunde
bringt sie die Wintersportler
ohne Wartezeit in nur 4,5 Minuten
komfortabel auf das Senderplateau
auf 1870 Metern“, so
Hauser-Kaibling-Geschäftsführer
Klaus Hofstätter.
Mit einer brandneuen 10er-
Gondelbahn startete die Grebenzen
in die neue Skisaison. Die
mit dem Pistengütesiegel ausgezeichneten
27 Pistenkilometer
laden zum Skispaß ein.
Die Gaaler Lifte sind bereits am 23. November in die neue Wintersaison gestartet.
Mit ausreichend Schnee steht dem Skivergnügen nichts im Weg. GAALER LIFTE
42
mobil
graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
40
redaktion@grazer.at
Seit 2001 hat die Stadt Graz
bereits rund 128 Millionen in
Begleitprojekte investiert.“
Stadtbaudirektor Bertram Werle bei einem Gipfel
zur Koralmbahn. Der Tunnel ist schon fertig. FISCHER
Begeisterte Workshop-Teilnehmer
auf Rollen in Graz
AUVA
Sicher rollen
muss geübt sein
■ Sport- und Spielgeräte auf
Rollen stehen bei Kindern
hoch im Kurs. Neben den positiven
Effekten auf Gesundheit,
Fitness und Geschicklichkeit
bergen die kleinen Rollen jedoch
ein nicht unerhebliches
Unfallpotenzial: So werden
steiermarkweit insgesamt rund
500 Kinder (0–14 Jahre) jährlich
nach Unfällen mit Scootern/
Rollern, Boards oder Skates
im Spital behandelt. Um die
Bewegungsfreude der Kids
mit diesen Geräten zu fördern
und gleichzeitig das Unfallrisiko
zu senken, hat der Verein
„Große schützen Kleine“ mit
Unterstützung der AUVA-Landesstelle
Graz heuer Workshops
für rund 500 Schüler an
zehn Volksschulen in der ganzen
Steiermark durchgeführt.
„Damit Schüler den Schulweg
mit Scooter und Co möglichst
unfallfrei zurücklegen können,
ist es unbedingt nötig, sie im
Umgang damit entsprechend
zu schulen. Denn nur wer ‚sein
Werkzeug‘ beherrscht, schafft
den richtigen und sicheren Umgang
damit. Auch das richtige
Tragen der passenden Schutzausrüstung
ist von immenser
Wichtigkeit“, betont Christoph
Mandl vom Unfallverhütungsdienst
der AUVA-Landesstelle
Graz. Birgit Lancsak, Direktorin:
„Der Workshop ‚Sicher
unterwegs auf Rollen‘ war ein
voller Erfolg. Die Kinder hatten
viel Spaß und konnten wichtige
Sicherheitsaspekte spielerisch
erlernen.“
Die Winterkleidung
als Gefahr im Auto
PROBLEMATISCH. Winterjacke, Haube, Handschuhe und dicke Stiefel sind
beim Fahren nicht unproblematisch. Der ÖAMTC gibt Tipps zum Umgang.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Wer im Winter nicht auf
eine dicke Jacke im
Auto verzichtet, riskiert
schwere Verletzungen. Das
Problem ist der nicht optimal
anliegende Gurt. Dieser sollte
bei Erwachsenen den Brustkorb
und die Hüftknochen, bei Kindern
Brustkorb und den Bereich
der Oberschenkel umspannen.
„Durch eine dicke Jacke liegt der
Gurt beim Anschnallen oft über
dem unteren Bauchraum – und
dann kann schon ein Notbremsmanöver
kleinere Verletzungen
verursachen“, weiß ÖAMTC-
Techniker Steffan Kerbl.
Bei einem Aufprall mit relativ
geringem Tempo, z. B. einem
Auffahrunfall im Stadtverkehr
mit unter 20 km/h, kann das
untere Gurtband in den Bauch
einschneiden. Das kann zu inneren
Verletzungen und Blutungen
führen. „Hosenträgergurte in
Kindersitzen sind bei dicker Kleidung
oft zu locker, hier können
Nackenverletzungen auftreten“,
ergänzt der Experte.
Der Club rät daher, vor dem
Einsteigen Mantel oder Jacke
auszuziehen oder die Winterbekleidung
über den Gurt zu legen.
Das gilt besonders für mitfahrende
Kinder. „Ist es sehr kalt,
hilft eine vorgewärmte Decke“, so
Kerbl.
Versicherungsfrage
Winterkleidung kann aber auch
die Beweglichkeit massiv einschränken.
In einer Notsituation
Gurt und
dicke Winterkleidung
vertragen sich
nicht gut. Auch
bei klobigen
Stiefeln und
Handschuhen
ist Vorsicht
angesagt.
SYMBOLBILD/GETTY
kostet das den Fahrer womöglich
wichtige Sekundenbruchteile.
Hauben und Schals können zudem
die Sicht beeinträchtigen,
Handschuhe bieten nicht immer
einen festen Griff am Lenkrad
und klobige Stiefel erschweren
den Umgang mit den Pedalen.
„Kommt es wegen nicht tauglichen
Schuhwerks zu einem Unfall,
kann es Probleme mit der
Versicherung geben“, hält der
ÖAMTC-Techniker abschließend
fest.
Auch Kinder sind durch Winterkleidung im Auto gefährdet.
SYMBOLBILD/GETTY
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
mobil graz 43 41
... in Graz
Die Schloßbergbahn ist kurz
und überwindet nur rund
109 Höhenmeter.
STRECKEN STANDSEILBAHN
0,2 KM : 1,2 KM
... in Lyon
Hier gibt es noch zwei Linien,
die fünf Stationen bedienen und
rund 1,2 Kilometer abfahren.
Pappas: neuer Schauraum
MODERN. Bei Pappas in der Schippingerstraße wurde diese Woche der neue Mercedes-Benz-Schauraum
eröffnet. Neben einem modernen Ambiente werden dort auch AMG-Cars in den Fokus gerückt.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Am Freitag und gestern,
Samstag, lud das Team
von Pappas zur großen
Eröffnung des neuen Mercedes-Benz-Schauraums
in die
Schippingerstraße. Die modernisierte
Ausstellungsfläche soll
die Präsentation der neuesten
Fahrzeugmodelle von Mercedes-
Benz und smart ermöglichen.
Aber auch die Marke Kia, die seit
Juli bei Pappas erhältlich ist, wird
zu sehen sein.
Ein Highlight ist das neu gestaltete
AMG Performance Cen-
ter, wo die starken Boliden der
Performance-Schmiede von
Mercedes präsentiert und hautnah
erlebt werden können.
Generell ist der neue Schauraum
in modernem Design mit
hochwertigen und nachhaltigen
Materialien gebaut worden.
Neue Technologien, digitale Displays
und Konfigurations-Tools
auf Höhe der Zeit laden zum Stöbern
ein. Auch bei Beleuchtung
und Ausstattung wurde auf Energieeffizienz
geachtet. Mit dem
neuen Schauraum setzt man
noch mehr auf ein hervorragendes
Kundenerlebnis und beste
Service-Qualität.
Das AMG Performance Center ist Bestandteil des neuen Pappas-Schauraums
in Graz. Die PS-starken Boliden können dort hautnah erlebt werden. GASSER
44
sport
graz
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
Klaus Molidor
42 redaktion@grazer.at
Die Knie bluten jetzt.
Aber das war es auf jeden
Fall wert.“
Sturm-Torschütze Mika Biereth nach seinem
Jubel beim Sieg in der Champions League GEPA
Internationale Starter springen
heute in die Fluten der Auster. GEPA
In der Auster um
Meister-Ehren
■ Die Auster in Graz-Eggenberg
steht an diesem Wochenende
wieder ganz im Zeichen
der Schwimm-Bewerbe. Heute
steigt der vierte und letzte
Tag der 12. Internationalen
Österreichischen Kurzbahn-
Staatsmeisterschaften. Los
geht es mit den ersten Vorläufen
bereits um 9 Uhr. Auf dem
Programm stehen im 25-Meter-Becken
bei Damen und
Herren die Vorläufe und Finali
über 50 Meter Rücken und
Brust, 100 Meter Freistil, 200
Meter Lagen sowie als krönender
Abschluss die 4x50-Meter-
Lagen-Staffeln.
Soll interimistisch ÖFB-Boss
werden: Wolfgang Bartosch
GEPA
Bartosch springt
beim ÖFB ein
■ Nach dem Rücktritt von
Präsident Klaus Mitterdorfer
versinkt der ÖFB im Chaos. Bis
ein dauerhafter Nachfolger für
den Kärntner gefunden ist, soll
Wolfgang Bartosch, Präsident
des Steirischen Fußballverbands,
das Amt interimistisch
bekleiden und die Strukturreform
im Verband über die Bühne
bringen.
BASKETBALL. Die beiden Grazer Damen-Vereine UBI und UBSC-DBBC
gehen unterschiedliche Wege – sind aber beide erfolgreich unterwegs.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Halbzeit im Grunddurchgang
der Damen-Basketball-Superliga.
UBI Graz
liegt nach sechs Spielen ungeschlagen
an der Spitze, UBSC-
DBBC mit drei Siegen und drei
Niederlagen auf Rang drei. „Natürlich
sind wir mit sechs Siegen
zufrieden“, sagt UBI-Coach Tanja
Kuzmanovic. „Aber wir haben
unser Potenzial noch nicht voll
ausgeschöpft.“ UBI hat sich wieder
gut verstärkt mit Heimkehrerin
Anja Knoflach und Rebekka
Kalaydjiev, dazu auch mit Elma
Dautovic aus Slowenien, mit der
man wieder eine Profi-Spielerin
im Kader hat. „Wir wollen den
Titel unbedingt“, sagt Coach Kuzmanovic.
Und das wir heuer wohl
schwieriger denn je. „Nach dem
Ausstieg von St. Pölten haben
sich nahezu alle Teams super
verstärkt“, sagt sie. „Vor allem
auch unser heutiger Gegner, die
Basket Flames.“ Das sieht auch
UBI-Präsident Sebastian Eger-
Mraulak so. „Viele Vereine haben
Heimkehrer aus dem Ausland
und vom College. Die Liga
ist ausgeglichen wie nie, und bei
den Flames, aber auch Klosterneuburg
wird sich noch etwas
tun auf dem Spielerinnensektor.“
Apropos Flames. „Das war in
der Hinrunde unser schlechtestes
Spiel“, sagt Kuzmanovic.
„Dazu kommt, dass sie uns einfach
nicht liegen, weil sie viele
Guards haben, da tun wir uns in
der Defense schwer.“
Junge Truppe
Einen anderen Weg beschreitet
der zweite Grazer Verein, UBSC-
DBBC. „Unsere älteste Spielerin
ist 21, die meisten sind noch für
die U19 spielberechtigt. Dort
sind wir auch ungeschlagen“,
sagt Trainer Edvin Brkic. In der
Ein Highlight
der
Saison ist
das Derby
der Grazer
Damen-
Teams
zwischen
UBI (weißgrün)
und
UBSC-
DBBC.
Grazer Damen auf
dem Weg nach oben
REPELNIG
Superliga liegt die Mannschaft
mit drei Siegen und drei Niederlagen
auf Rang drei. Die Flames
hat man geschlagen, gegen UBI
30 Minuten sehr gut mitgehalten.
„Gegen Wels zwei Tage später
waren wir einfach zu müde. Das
war zu viel für unsere Mannschaft“,
sagt Brkic. „Unser Ziel ist
es, den Nachwuchs gut zu entwickeln.
Auch wir haben zwei,
drei Talente, die über kurz oder
lang ins Ausland gehen werden“,
sagt Brkic. „Wenn das nicht so
wäre, hätten wir eh was falsch gemacht,
denn die heimische Liga
kann mit anderen in Europa oder
dem College einfach nicht mithalten.“
Heute wartet Titel-Kandidat
Klosterneuburg im Sportpark.
„Ein schwerer Gegner, aber wir
freuen uns drauf“, sagt Brkic.
„Unsere Mädels sind talentiert
und fokussiert und wollen was
erreichen. In diesen Spielen lernen
wir viel.“
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
sport graz 45 43
OHA!➜
GEPA (2)
Auftakt in China
Snowboarder Arvid Auner startet in
Mylin in China in die neue Saison in
Riesenslalom und Slalom.
Kein Einsatz mehr im Herbst
Sturm-Goalie Kjell Scherpen muss
sich am Knie operieren lassen und
fällt für den Rest des Herbstes aus.
OJE!
➜
Hütter freut sich auf den Start
SKI ALPIN. Im Riesenslalom und Slalom läuft der Ski-Weltcup bereits wieder. Die Speed-Damen
starten erst Mitte Dezember in Amerika in die neue Saison – und sind bereits in Übersee.
Am zweiten Adventwochenende
geht es endlich
auch für die Kumbergerin
Conny Hütter wieder los. In
Beaver Creek stehen eine Abfahrt
(14. Dezember) und tags
darauf ein Super-G auf dem
Rennprogramm. „Es ist wieder
Zeit, das zu tun, was ich am
liebsten tue“, schreibt Hütter auf
Instagram. Die 32-Jährige wird
sich als Titelverteidigerin der
kleinen Kristallkugel für den
Abfahrts-Weltcup aus dem Starthaus
abstoßen. Am Donnerstag
sind die österreichischen Damen
in Copper Mountain im US-Bundesstaat
Colorado angekommen,
um sich an Zeitumstellung und
Bedingungen zu gewöhnen und
zu trainieren.
Bei eiskaltem Wetter tasten
sich Hütter und ihre Kolleginnen
wieder an die schnellen Disziplinen
heran. „Perfect Match – kalte
Tage und Abfahrt“, so Hütter weiter.
Das Highlight der bevorstehenden
Saison sind aber nicht
die Rennen in Übersee, sondern
die Heim-Weltmeisterschaften
in Saalbach-Hinterglemm von 4.
bis 16. Februar 2025. Und damit
exakt an jenem Ort, an dem sich
Hütter im März im letzten Rennen
zum ersten Mal eine Kristallkugel
sichern konnte.
Conny Hütter auf dem Weg zu Abfahrtskristall. Seit dieser Woche bereitet
sich die Kumbergerin in Copper Mountain auf den Speed-Auftakt vor.
GEPA
44 grazer sonntag
www.grazer.at 1. DEZEMBER 2024
SO ISST GRAZ
Omas Teekanne präsentiert ...
... „Sexy Bella“-
Punsch
Peter Lerchner und Yuno Khripunova,
die Betreiber von Omas Teekanne KK (2)
Herrliches Frühstück, hervorragende
Mehlspeisen oder ein entspannter
Nachmittagstee, das alles ist bei Omas
Teekanne am Grieskai längst bekannt.
Zur Weihnachtszeit kann man sich hier
auch bei einem Punsch wärmen. Die
Betreiber des Lokals laden die Gäste
beim „Grieskindlmarkt“
zum Verweilen
ein. LEO
Zutaten:
Tee-Sirup: 1 l
Wasser, 50 g
Omas Teekanne
„Feige & Basilikum“-
Tee, 200 g Zucker, 3 TL Punschgewürz
(z. B. Zimt, Nelken, Kardamom, Anis)
Punsch: 500 ml Sirup, 500 ml Wasser,
500 ml Isabella-Traubensaft
Zubereitung:
Wasser in einem großen Topf zum Kochen
bringen. Den Tee (lose Blätter)
und das Punschgewürz ins Wasser geben.
Die Mischung bei niedriger Hitze
ca. 10–15 Minuten ziehen lassen. Nach
der Ziehzeit den Tee abseihen, um die
Teeblätter und Gewürze zu entfernen.
Den Zucker in den heißen Tee geben
und gut umrühren, bis er vollständig
aufgelöst ist. Den gesüßten Tee bei
mittlerer Hitze köcheln lassen, bis er
leicht eindickt und die gewünschte
Sirupkonsistenz erreicht ist (ca. 15–20
Minuten). Den fertigen Sirup in saubere,
sterilisierte Flaschen füllen und gut
verschließen. Im Kühlschrank aufbewahren.
Für den „Sexy Bella“-Punsch den Tee-
Sirup mit Saft und Wasser mischen.
Das Getränk auf 70–80 °C erhitzen,
aber nicht kochen, um die Aromen zu
bewahren. Guten Genuss!
GRAZWORTRÄTSEL
Stattegg,
Thal, Hart
& Co.
Geisterstunde
in Grazer
Museen
Großfamilie
Weg zum
Friedhof
Neuhart
(2 Wörter)
englisch
für
"aber"
11
gemütlicher
Gastronomiebetrieb
Grazer
Kabarettgruppe
pro, à
Knaben im
Stimmbruch
Platzdeckchen
Abk. für
"Landesgerichtshof"
unbändiges
Verlangen
neuseeländischer
Papagei
Titulierung
Lösung:
SUDOKU
12
15
Grazer
Stadtkrone
& Co.
Weltmeer
erforderlich,
geboten,
obligat
Adria,
Ägäis & Co.
weiblicher
Vorname
Grazer
Stadion
("UPC-...")
der Allerwerteste
latein. für
"Kunst"
"Versuch"
Magistratsstelle
am
Europaplatz
ein
Schmiermittel
Sprechgesang
"Schall
und Rauch"
Initialen
Kästners †
4
8
Nachbarbezirk
von
Mariatrost
2
nicht die
Neue
Wüstling
Münzeinheit
in
der EU
ermitteln,
behördlich
feststellen
Vorname
Ferraris †
ein
Umlaut
7
flirten,
poussieren
13
14
Zeichen
für
Rutherfordium
ein
Außerirdischer
antike türk.
Landschaft
Fortsetzungsreihe
altgriech.
Philosoph
aus den Fugen
geraten
Ureinwohner
Neuseelands
erfolgreiche
Schlager
9
sich
täuschen
Limit,
Rand
Party
Freudenmoment
beim
Fußball
Vorsilbe
für
"zurück"
KFZ-Kz.
für Spittal
an
der Drau
10
zum
Herzen
führendes
Blutgefäß
Ferdinand
II.
& Co.
Metall für
Autofelgen
erklärende
Erzählung
1
5
islamist.
Terrormiliz
Abscheu,
Widerwille
Rätsellösungen: S. 27
3
Zusammenführung
Sehnsucht,
öffne dich
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verschiedener
Ansicht
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Wie lautet die Lösung?
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,
Lösung und Telefonnummer an:
gewinnspiel@grazer.at
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 4.12.2024.
Gewinner werden telefonisch verständigt und
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
4 9 6
3 2 8
9 8 2 1
9 3 4 6
6 4 5 7 2 3
1 5
5 2 6 1
1258
3
Jede
Ziffer darf
in jeder
Reihe in
jedem
Quadrat
nur
einmal
vorkommen.
Bleistift
spitzen,
los geht’s.
Viel Spaß!
6
1. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
grazer sonntag 45
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 1. DEZEMBER
Weihnachten naht
Auch am ersten Adventsonntag kann
man in der Innenstadt wieder Zeit auf
den gemütlichen Christkindlmärkten
verbringen. Im Vergleich zum letzten
Sonntag gibt es zwei kleine Zusatzangebote.
Einerseits glitzert ab nun
auch der Christbaum am Grazer
Hauptplatz, andererseits kann man ab
sofort im Landhaushof die Eiskrippe
bewundern.
Doppel-Konzert
In der Mariahilferkirche findet heute
ein Konzert unter dem Motto „Auf
nach Buxtehude“ statt. Zu hören gibt
es von der Hofkapelle Stücke von Dietrich
Buxtehude und Johann Sebastian
Bach, das Publikum wird bei alten
Weihnachtsliedern auch eingeladen,
mitzusingen. Sowohl um 16 als auch
um 20 Uhr gibt es eine Vorstellung.
Teaser auf neues Musical
Die beliebte Reihe „Vor der Premiere“
wird heute wieder in der Oper
präsentiert. Um 11 Uhr kann man auf
der Studiobühne bereits erste Einblicke
in das Musical „Silk Stockings“
bekommen.
Besinnlicher Advent-Start
In der Pfarrkirche Mariagrün lädt der
Grazer Postchor zu einem Adventkonzert.
Um 15 Uhr geht’s los.
Wagner-Oper
Im Grazer Opernhaus wird heute
„Tannhäuser und der Sängerkrieg auf
Wartburg“ gespielt. Das Werk wurde
bereits vor 170 Jahren, und zwar 1854,
in Graz zum ersten Mal österreichweit
aufgeführt, heute kann man eine
Fassung von Shootingstar Evgeny
Titov sehen. Die Wagner-Oper startet
um 15 Uhr.
Kinder-Advent
Am Weihnachtsmarkt am Hauptplatz
gibt es ab 14 Uhr wieder ein Kinderprogramm.
„Rudolfine mit ihrer
lebenden Tanne“ sorgt hier für gute
Stimmung.
Basketball-Doppel
Gleich zwei Veranstaltungen in der
Damen-Basketball-Superliga kann
man heute im Sportpark verfolgen.
Um 16 Uhr trifft der UBSC-DBBC Graz
auf die Duchess aus Klosterneuburg.
Drei Stunden später beschließt dann
UBI Graz die achte Runde der Basketball-Superliga.
Die bislang noch
ungeschlagenen Grazerinnen treffen
im Sportpark auf die Basket Flames
Women Wien.
Adventkonzert
In Adriach (Gemeinde Frohnleiten)
ist heute ebenfalls vorweihnachtliche
Stimmung garantiert, denn die Sängerrunde
Adriach lädt zum jährlichen
Adventkonzert in der St.-Georgs-
Kirche. Los geht’s um 15 Uhr.
Singen für den Frieden
Auch in diesem Winter findet in Graz
das Sounding Jerusalem Festival
statt. In der Schutzengelkirche vereinen
sich Künstler aus Israel und
HIGHLIGHT:
Eiskrippe
Landhaushof
Seit Jahrzehnten ein Fixpunkt für alle Adventliebhaber: Die Eis-
krippe im Landhaushof ist seit gestern offiziell eröffnet. FOTO FISCHER, GETTY
Palästina für den Frieden, das heutige
Konzert beginnt um 18 Uhr.
Spaß für die Kleinen
Das Kasperltheater im Orpheum
Extra steht heute ganz im Zeichen
der Adventzeit. Bei gleich drei
Vorstellungen hilft Kasperl diesmal
dem Nikolaus. Start ist um 11, 15 und
16.30 Uhr.
ARTistART
Der Circus Roncalli sorgt mit seinen
humor- und eindrucksvollen Vorstellungen
weiterhin für eine großartige
Stimmung in Graz. Heute gibt es
die Artisten im Zelt am Freigelände
der Grazer Messe gleich zweimal zu
sehen, los geht’s um 11 und um 15 Uhr.
Orgelmusik im Advent
Auch im Grazer Dom wird der erste
Adventsonntag gebührend gefeiert.
Zahlreiche Orgelwerke von Vivaldi
und weiteren Komponisten gibt es
am heutigen Abend zu hören, Start
des Konzerts ist um 19.30 Uhr.
Krampus & Flohmarkt
In Feldkirchen können sich die
WOHIN AM SONNTAG
Kleinsten beim speziellen „Kinder-
Krampusflohmarkt“ auf etwas freuen.
Alle Kinder bis 14 können kostenlos
ausstellen, auch die Göstinger Höllenteufel
sind vor Ort, auch auf Überraschungen
kann man sich freuen.
Los geht’s vor dem Flohmarktcenter
Amon (Triester Straße 273) um 8 Uhr.
Blues-Sonntag
Einen Blues-Nachmittag gibt es für
alle Fans heute im Tube’s. Oliver Mally
startet die Konzertserie „Blue-Sunday-Night-Jam“,
eine lockere Session
des „Blues Master Minds“. Es soll ganz
ungezwungen ablaufen, immer wieder
wird Mally durch Gäste ergänzt,
heute geht es um 17 Uhr los.
Konzert der Solidarität
In der Vinzenzkirche singen heute
„Frauen* für Frauen*“. Der multikulturelle
Frauenchor „SoSamma“ lädt
ab 17.30 Uhr zu einem stimmungsvollen
Konzert.
Weihnachten zuhause
Die österreichische Jazz-Sängerin Simone
Kopmajer präsentiert heute mit
ihrer Band zahlreiche Weihnachts-Hit.
Ab 18 Uhr werden unter dem Motto
„Home for Christmas“ klassische
Weihnachtssongs neu interpretiert,
allerdings ohne das Traditionelle zu
vernachlässigen. Schauplatz für das
Konzert am heutigen Abend ist das
Orpheum.
Krampuslauf
Über 500 Krampusse kann man
heute in Lieboch erwarten, wenn
rund um das Gady-Autohaus der
Krampuslauf stattfindet. Neben den
zahlreichen Perchten
von rund
30 Gruppen
kommt auch
der Nikolaus
vorbei. Los geht’s
um 16 Uhr.