NK_12_2024
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Dr. Thomas Stoffmehl, Vorwerk:
Das Vorwerk-Omnichannel-
Geschäft: „Ein Geschäft am
Berater vorbei ist undenkbar!“
Prof. Dr. med.
Sucharit Bhakdi
Sophie Zillmann,
Isagenix International:
Die US-Network-Marketing-
Firmen Isagenix und Zija
bündeln ihre Kräfte.
Rolf Sorg, PM-International:
PM-International verzeichnet weltweit im 1. Halbjahr 2020
über 50 Prozent Umsatzwachstum
im Vergleich zum Vorjahr.
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung
zur Corona-Krise
Prof. Dr. rer. nat.
Karina Reis
Dr. Ina Knobloch,
Biologin, Journalistin
Markus Miller:
EXW Global AG
zieht ihre Klage gegen
Markus Miller –
notgedrungen – zurück.
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Prof. Dr.
Beda M. Stadler
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KARRIERE
VERBINDET
EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Michael Winter, proWIN :
proWIN möchte sukzessive die
Kosmetik und Körperpflege
Marktanteile ausbauen.
Alain le Grelle, NewAge:
„Unsere 400.000
Brand-Partner sind unser
wichtigstes Kapital!“
LR Andreas Friesch:
LR SOUL OF NATURE als Bekenntnis
für mehr Nachhaltigkeit
Prof. Dr. Michaela Hönig
Professor Max Otte
Statt eigenem Auto:
Flexible Mietlösungen
rücken in den
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Vordergrund
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Michaela Himsl-Landgraf:
„AREGO LIFE ist anders,
weil bei uns der Mensch im
Mittelpunkt steht und
eben nicht in erster Linie
der Umsatz.“
Dr. Florian Kaufmann:
Super Forever-Kick-off
in München: „Wir sind die
Aloe Vera Company
und sehr stolz darauf!“
Rolf Sorg:
PM-International AG mit
sensationellem Jahresergebnis 2019:
1,11 Milliarden US-Dollar!
Prof. Dr. Max Otte
Dr. Alfred Gruber:
Das neue
F.X.-Balance-Buch:
Jetzt kostenlos
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VERBINDET
EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Dr. Alfred Gruber:
Perfektes i-like-Geschäft:
Nur tun müssen Sie es selbst,
es ist Ihr Erfolg!
Roger Rankel:
Kaltakquise ist wie
kalter Kaffee: So geht
Kundengewinnung heute.
Cengiz Ehliz:
Strafgericht Antwerpen ermittelt
seit sechs Jahren wegen
Flexcom Cash-Back-System.
Jetzt liegt das Urteil vor
Prof. Dr. Michael Zacharias
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Markus Miller:
Krypto-Betrug:
Falsche Versprechen um
utopische Renditen.
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Prof. Dr. med. Kurt Zänker:
„Nahrungsergänzungsmittel
erlangen große Bedeutung“
Robert Pauly:
„Die besonderen
Eigenschaften eines
Networkers“
Prof. Dr. Kolass-Hundeshagen:
„Housten, we have a Problem!“
SABINE ASGODOM
Rolf Sorg,
PM-International:
„Alle FitLine © -Produkte
werden in der Kölner
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Liste ® geführt“
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Dr. Thomas Stoffmehl, Sprecher des
Vorstands der Vorwerk Gruppe
Martin Limbeck:
„Dodoland – Uns geht‘s zu gut!“
– Ein Weckruf für Gesellschaft
und Wirtschaft!
Finanzminister
Christian Lindner:
Steuerschätzung 2022:
Kein Spielraum für neue
Ausgabenprogramme.
Dirk Ulaszewski:
Yllasports Team bietet auf
Gran Canaria individuelle Abenteuer.
Seldia President
Beatrice Nelson-Beer:
Gute Aussichten:
European Direct Selling
Conference 2022.
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Ryan Palmer,
Zija International:
„Treibende Kraft hinter dem
Zija-Erfolg ist auch das
Vertriebs-Führungsteam“.
Sven und Audrey Göbel:
Erste Details ihrer ersten
hochwertigen Kosmetikserie
Hanzz+Heidii.
Ingolf Winter:
Face to Face mit 80 Tonnen
purer Urgewalt.
INGO LENSSEN
Markus Miller:
„Jetzt springt Karatbars
auch noch auf den
„Bitcoin-Zug auf“
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Dr. Alfred Gruber:
Network-Karriere zeichnet den
Schweizer Wissenschaftler und
Direktvertriebsunternehmer aus.
Jochen Acker:
BDD Direktvertriebskongress
zum 50-jährigen Jubiläum
des Verbandes
Michael Thomale:
Michael Thomale, Head of Sales des
europäischen Energie-Direktvertriebs
Avalo-Energy hat 330 Mio. Strom-
und Gaskunden im Visier
REINER HOLZNAGEL,
PRÄSIDENT DES BUNDES
DER STEUERZAHLER
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Peter Kaiser:
Bemer startet
europäische
Gesundheitsinitiative
„Der Blutkreislauf“
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Dr. Thomas Stoffmehl:
Vorwerk: Der neue Vorwerk-
Gruppe CSO und Sprecher
der Unternehmensleitung
plant mehr Berater*innen im
Home-Bereich.
Dr. Alfred Gruber:
i-like: Sensationelle
Weltneuheit am Start:
i-like sinus Body der
2021er Generation.
Mark von der Meden:
Herbalife Deutschland: „Deutschland ist einer der
wichtigsten Herbalife-Fokusmärkte
in Europa.“.
Collien Ulmen-Fernandes
Jérôme Hoerth:
QN Europe:
Im Fußball und im
Network-Marketing gibt es
Gemeinsamkeiten.
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© Anatol Kotte
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NETWORK-
KARRIERE
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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
Prof. Dr. Ulrich Reinhardt
Bernhard Sammer, Vitana X:
VITANA X DNA Analytics
bietet eine personalisierte
DNA-Analyse für die
Gene-geeignete
Nahrungsergänzung.
Jérôme Hoerth, QN EUROPE:
Wer sind die Mitbewerber des
Direktvertriebs? Offene Worte
zum Thema Abwerbungen.
Rolf Sorg, PM-International:
PM-International steigert Jahresumsatz 2020
um mehr als 50 Prozent
auf 1,72 Milliarden US-Dollar.
Dennis Nowak,
ELIXOO:
Nowak startet
Network-Marketing-Unternehmen
ELIXOO mit
innovativer, wirksamer
Kosmetik, deren Inhalte
nicht von dieser Welt sind.
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WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
12.2024
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WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 06.2022
Initiative
Nebentätigkeit 20 22
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VORWERK
REKORDJAHR 2021:
MEHR BERATER,
MEHR WACHSTUM,
MEHR UMSATZ
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 10.2020
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 11.2021
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 03.2020
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 08.2018
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 06.2021
Initiative
Nebentätigkeit 20 20
mach es
einfach!
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Nebentätigkeit 20 20
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DIE CORONA-BILANZ:
ES GIBT IMMER EINE GESCHICHTE
HINTER DER GESCHICHTE
DER WELTWEITE
FINANZBETRUG:
KRYPTO-
WÄHRUNG
ONECOIN
„NETWORK-
MARKETING IST UND
BLEIBT EIN
GESCHÄFT VON
MENSCH ZU
MENSCH“
„JEDER HAFTET
NUR FÜR
SEINE EIGENEN
SCHULDEN!“
ROLLENVERSTÄNDNIS
VON MANN UND FRAU:
„RÜCKWÄRTS IN DIE
1950ER-JAHRE?“
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 02.2020
„WENN ES JETZT
RAPPELT,
KANN ES RICHTIG
UNGEMÜTLICH
WERDEN!“
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WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 04.2016
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WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 11.2017
„STEUERGELD
VERSCHWENDUNG
IN EINEM
UNERTRÄGLICHEN
AUSMASS“
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WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 02.2021
„DAS LEBEN MUSS
AUCH IN ZUKUNFT
LEBENSWERT BLEIBEN!“
ZKZ 66685
„DEINE
AdobeStock/© STUDIO GRAND WEB
SEHNSUCHT
WIRD DICH
FÜHREN“
Bernd Seitz; Herausgeber
20 Jahre Network-Karriere.
Wie alles begann
Rolf Sorg,
PM-International
Berufung in den
Bundeswirtschaftssenat
Tim Schwander, FLP
Eröffnung des
K01 Forever Austria
Product Store
www.network-karriere.com
Dr. Thomas Stoffmehl, Vorwerk
Vorwerk Gruppe treibt globale
Expansion im Direktvertrieb
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NETWORK-
KARRIERE
VERBINDET
2
JUBILÄUM
+++ 20 JAHRE NETWORK-KARRIERE +++
© Adobe Stock | Spot Decor
LAUTER NETTE LEUTE
Eine Wirtschafts-Fachzeitung wie
die Network-Karriere über zwei
Jahrzehnte hinweg herauszugeben,
hinterlässt Spuren – vor allem positive.
In dieser Zeit habe ich mich intensiv
mit den Menschen, Unternehmen
und Herausforderungen der
Network-Marketing- und Direktvertriebs-Branche
identifiziert. Dabei
durfte ich gefühlt zehntausende begeisterungsfähige
Persönlichkeiten
kennenlernen, ihre Karrieren – ob
klein oder groß – verfolgen und auch
so manche Pleiten, Pech und Pannen
miterleben. Aus anfänglichen
Geschäftsbeziehungen sind viele
wertvolle Bekanntschaften und
Freundschaften entstanden, die ich
heute nicht mehr missen möchte.
Sie sind es, die meine Leidenschaft
und mein Engagement für diese
Branche unvermindert aufrechterhalten.
Über die Jahre hinweg war ich nicht
nur dabei, sondern mittendrin. Besonders
gerne erinnere ich mich an
große Interviews mit führenden Politikern,
Wirtschaftsentscheidern und
Meinungsbildnern. Doch ebenso viel
Freude bereiten mir die beeindruckenden
Veranstaltungen der Network-Marketing-Unternehmen.
Frühling
und Herbst sind traditionell gefüllt
mit Events.
Ganz automatisch wurde ich für viele
Menschen – oft für mich völlig Unbekannte
– ein Vertrauter, manchmal
ein Kummerkasten oder auch die Abladestelle
für Gedanken, die sich über
Zeit angesammelt hatten. In meinem
E-Mail-Postfach laufen im Durchschnitt
täglich ca. 600 Nachrichten
ein. Darunter findet sich alles: vom
Dankeschön für einen Artikel bis hin
zu harschen Beschwerden über die
Branche und zunehmend über die
aktuelle Politik. Gar nicht so selten
gibt es klare Aufträge: Sie müssen dagegen
was tun!
Natürlich hat jeder mal einen schlechten
Tag, und Kinderstube ist eben
nicht bei allen gleich ausgeprägt.
Doch solche Ausnahmen sind selten.
Allgemein gilt: Die Menschen in der
Network-Marketing- und Direktvertriebs-Branche
sind „lauter nette
Leute“, mit denen es jeden Tag aufs
Neue Freude bereitet, zusammenzuarbeiten.
Die vielen Glückwünsche und Gratulationen
zum 20-jährigen Bestehen
der Network-Karriere zeigen uns, wie
stark die Verbundenheit unserer Leserinnen
und Leser mit Europas Wirtschafts-Fachzeitung
für Network-
Marketing und Direktvertrieb ist.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums
möchte ich mich herzlich bei all unseren
treuen Leserinnen und Lesern,
den Unternehmen und ihren Mitarbeitenden,
unseren Autoren und Interviewpartnern,
sowie meinem großartigen
Team bedanken.
Lassen Sie uns auch in Zukunft so erfolgreich,
partnerschaftlich und ergebnisorientiert
zusammenarbeiten
wie in den vergangenen zwei Jahrzehnten.
Wir sind bereit, weiterhin
unseren Beitrag mit Engagement und
Herzblut zu leisten.
Herzlichst,
Ihr Bernd Seitz
Herausgeber der Network-Karriere
IMPRESSUM
DIE EUROPAS WIRTSCHAFTSFACHZEITUNG GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR FÜR DEN DEN DIREKTVERTRIEB
ERFOLG HAT DREI
BUCHSTABEN:„TUN“
Johann Wolfgang von Goethe
Seitz-Mediengruppe GmbH
Dorfstraße 76
72074 Tübingen
Tel.: 0 70 31/744-140
www.net work-kar ri e re.com
Verlagsleiterin: Petra Seitz
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He raus ge ber: Bernd Seitz
Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P.
E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com
Gastautoren:
Peter H. Buchenau
Dr. Johannes Fiala, PhD
Marc Friedrich
Markus Miller
Prof. Dr. Max Otte
Stephan R. Schulenberg, LL.M. Eur.
Peter Verdegem
Titelbild: ©Network-Karriere
An zei gen ab tei lung:
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Redaktion: Bernd Seitz
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Lektorat: Bernd Wagner
Druck: Hamberger Offsetdruck
Gottlieb-Daimler-Straße 4
71093 Weil im Schönbuch
Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere
sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte
für Konzeption und Layout liegen bei der Seitz-
Mediengruppe GmbH. Vervielfäl tigungen jeglicher
Art sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung
des Verlags erlaubt.
Erscheinung:
Printausgabe und kostenlose Onlineausgabe
ist jeweils ab dem 1. des Monats erhältlich.
Genderhinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf
die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen
männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten
gleichermaßen für alle Geschlechter.
Erinnern Sie sich daran, was Sie vor
genau zwanzig Jahren alles getan haben?
Vielleicht haben Sie eine tolle
Reise erlebt? Sind Sie erfolgreich in
einen neuen Job gewechselt oder gab
es gravierende Einschnitte in Ihrem
Leben? Vermutlich ist die Frage etwas
zu abstrakt. Ich schweife gerade gedanklich
in die vergangenen zwei
Jahrzehnte zurück, mit Höhepunkten,
harten Zeiten und witzigen Anekdoten.
Widerstände sind uns begegnet,
Kritiker und so mancher Unkenruf.
Und was ist das Ergebnis? Viele
kritische Stimmen sind verstummt
oder sogar verschwunden, die Network-Karriere
allerdings gibt es immer
noch. Der Erfolg gibt uns Recht
– die Branche des Network-Marketings
ist beständiger denn je und hat
nicht umsonst für viele eine magische
Anziehungskraft.
Zeigen Sie mir einen erfolgreichen
Wirtschaftszweig, in dem jeder sein
eigener Chef werden kann, die Herkunft
keine Rolle spielt und vor allem
jeder erfolgreich sein kann. Mir fällt
auf die Schnelle kein weiterer ein. Im
Network-Marketing zählt mit 50 niemand
zum alten Eisen, sondern Menschen
mit Erfahrung sind gefragter
als je zuvor. Frauen sind unabhängig,
zeitliche Flexibilität ist für alle das Privileg
schlechthin. Familie und Karriere
stehen sich nicht im Weg und jeder
ist sein eigener Herr. Das mögen
manche jetzt als Einschränkung auffassen,
ich empfinde das als absolute
Chance. Natürlich ist es nicht immer
einfach, sich zu disziplinieren oder
auch zu schulen. Aber hier tritt eine
Verwechslung auf: Niemand hat behauptet,
dass im Network-Marketing
die gebratenen Täubchen in den
Mund fliegen. Mit diesem Irrglauben
haben wir in den vergangenen Jahren
oftmals auf unterschiedlichsten Wegen
versucht aufzuräumen. Wer dem
Wunschtraum weiterhin unterliegt
und krampfhaft unterliegen möchte,
bitteschön!
Eines steht fest – ohne Selbstdisziplin
geht es auch im Network-Marketing
nicht. Freude am Kontakt zu
Menschen, täglicher Einsatz und Ehrgeiz
bleiben die Schlüsselbegriffe sowohl
für uns als auch für alle Networker
da draußen. Wir blicken auf unsere
eigenen Erlebnisse, verrückte,
schöne, anstrengende, turbulente ...
Mein Fazit nach den zwanzig Jahren:
„Erfolg hat drei Buchstaben: „TUN“
meinte schon Johann Wolfgang von
Goethe.
Ich möchte die vielen Erfahrungen
der letzten Jahre nicht missen, denn
nur diese befähigen uns und unser
Team dazu, in der Ihnen bekannten
Qualität, Monat für Monat alles für Sie
zu geben.
Zur Feier des Tages gerne ein Hoch
auf unser fantastisches Network-Karriere-Team.
Herzlichst Ihre
Petra Seitz
Verlagsleitung der Network-Karriere
MIT DEM NEBENJOB
NEUE ZIELE ERREICHEN
JAHRE
NETWORK
KARRIERE
© Adobe Stock | lassedesignen
UND MIT DER
NETWORK KARRIERE
DIE NASE VORNE
BEHALTEN
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proWIN Herbstempfang
in Dresden
Michael Winter: „Den Drive aus
dem grandiosen Herbstempfang
in Dresden nehmen wir mit
in unser drittes
Unternehmensjahrzehnt“
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Lust auf Verantwortung
Boris Grundl ist u.a. ein
deutscher Sachbuchautor.
„Lust auf Verantwortung“
heißt sein neues Buch
„Ich bin Team-Leaderin,
weil ich Menschen sehe!“
Ein Interview mit der im Forever-
Network-Business erfolgreichen
Gabriele Reichard
Rolf Sorg, Gründer & CEO von
PM-International im Interview
10 Jahre Cookidoo!
Seit 10 Jahren sind
Thermomix-® und
Cookidoo® nun schon ein
unschlagbares Team
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NETWORK-
KARRIERE
VERBINDET
Die Direktvertriebsbranche befindet sich in einem nie dagewesenen Umbruch.
Während das persönliche Verkaufserlebnis nach wie vor eine zentrale
Rolle spielt, gewinnen digitale und hybride Verkaufsstrategien zunehmend an
Bedeutung. E-Commerce und soziale Netzwerke werden immer präsenter
und große Online-Plattformen setzen die Direktvertriebsbranche zunehmend
unter Druck, wie jüngste Branchenmeldungen zeigen.
NK: Wie schätzen Sie die Situation der
Direktvertriebsbranche zurzeit ein?
Rolf Sorg: Wir erleben gerade die
größte Bewegung des Direktvertriebs.
Der komplette Markt verändert
sich, die Pandemie hat das zusätzlich
befeuert. Etablierte Big
Player sind nicht
mehr erfolgreich
und verschwinden vom
Markt.
In den letzten Jahren haben disruptive
Online-Firmen die Branche stark aufgemischt.
Die Unsicherheit wächst
und immer mehr Unternehmen stellen
das Modell Direktvertrieb in Frage.
PM-International
wird das
nicht
tun. Ich sehe hier eine enorme Chance:
Die Firmen, die sich richtig aufgestellt
haben, werden dadurch an Dynamik
gewinnen.
NK: Also bleibt PM-International dem
Direktvertrieb treu?
Rolf Sorg: Auf jeden Fall. Für PM-
International ist der Direktvertrieb
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Ich habe selbst als Networker angefangen
und mein Geschäft aus
Nicht so PM-International. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein
beachtliches Wachstum hingelegt und ist in vielen Bereichen Wegbereiter für
eine ganze Branche. Rolf Sorg, Gründer und CEO von PM-International ordnet
im Interview mit Network-Karriere-Herausgeber Bernd Seitz die aktuelle
Marktsituation ein und zeigt auf, wie er die Zukunft seines Unternehmens
und der Direktvertriebsbranche insgesamt sieht.
dem Nichts aufgebaut. PM-International
sollte schon immer
auch ein Unternehmen
für kommende Generationen
sein. Deshalb habe
ich die Ärmel hochgekrempelt
und gelernt,
wie man ein ‚Hidden
Champion‘ wird und
was den Unterschied
Rolf Sorg, Firmengründung
1993
bei einem Produkt, einem Unternehmen,
einer Familie ausmacht: ein
Unternehmen mit Ethik, Werten und
Prinzipien, das langfristige Ziele verfolgt.
Genau deshalb wurde PM-International
in den letzten vier Jahren viermal
in Folge als schnellst wachsendes
internationales Unternehmen in unserer
Branche anerkannt. Das ist
kein Zufall, sondern ein klarer Fokus
auf unser Ziel, eine klare Verpflichtung
zu unserer Vision.
Ja – wir bekennen uns heute genauso
klar und erfolgreich zum Direktvertrieb
wie in den letzten 31 Jahren
auch.
NK: Was denken Sie – kann die Branche
den aktuellen Umbruch meistern?
Rolf Sorg: Ich finde, Direktvertrieb
ist nach wie vor ein höchst attraktives
Modell. Schon allein die zusätzlichen
Möglichkeiten, die Social Media
ergänzend zur persönlichen Begegnung
bietet, um Kontakte aufzubauen…früher
gab es das nicht. Ich
habe damals zur Kundengewinnung
unter anderem auch Menschen in
der Fußgängerzone angesprochen,
mit dem Klemmbrett in der Hand.
Es gibt zwei Hauptursachen, warum
Unternehmen am Markt nicht bestehen:
Erstens, ein Mangel an Innovation
und zweitens, weil sie sich nicht
kontinuierlich an neue Umstände anpassen
können oder wollen. Ich bin
fest davon überzeugt, dass unsere
Branche mit zukunftsorientierten Direktvertriebsstrategien,
vor allem im
Bereich Hybridisierung und Digitalisierung,
gut für die Zukunft aufgestellt
ist.
Natürlich ist das nicht bequem. Da
heißt es anpacken und vor allem
blitzartig auf neue Entwicklungen reagieren.
Erfolg entsteht immer außerhalb der
Komfortzone. Hier beginnt doch das
eigentliche
Abenteuer.
Wer
nicht bereit ist,
Risiken einzugehen,
der kann kein Unternehmer
werden. Das hat mein Vater
mir damals mit auf den Weg gegeben:
Triff niemals eine Entscheidung
aus Angst.
NK: Wie sieht das dann in der Praxis
aus?
Rolf Sorg: Wir sollten als Branche
genau unseren Vertriebspartnern
und Kunden genau zuhören, ihre Bedürfnisse
verstehen und weiterhin
innovative Lösungen anbieten.
Ganz wichtig: Im Mittelpunkt steht
immer der Mensch. Denn die Basis
des Geschäfts und des Direktvertriebs
ist unser Kunde. Am Ende des
Tages ist die Kundenzufriedenheit
das Wichtigste, was wir haben. Also
fragen wir uns: „Was braucht unser
Kunde heute, was will unser Kunde
morgen, wie können wir das Erlebnis
für unsere Kunden noch weiter verbessern?“
NK: Sehen Sie einen Vorteil darin, ein
Familienunternehmen zu sein?
Rolf Sorg: Als Familienunternehmen
im Premiumsegment haben wir uns
vor 30 Jahren das Ziel gesetzt,
Marktführer in unserer Nische zu
werden. Denn genau da entstehen
Hidden Champions: Es gilt, seine Nische
zu finden und da mehr Gas zu
geben als alle anderen. USP (Unique
Selling Point) ist hier das Stichwort.
Ich bin überzeugt: Ein familiengeführtes
Unternehmen ist die beste
Voraussetzung, um unser Ziel zu erreichen.
Wenn ein Management ausschließlich
auf Profit und die nächsten
Quartalszahlen fixiert ist, werden oft
Entscheidungen getroffen wie die,
die wir gerade in der Branche sehen.
Ganz oft geht es nur darum, Aktionäre
glücklich zu machen und Shareholder
Value zu generieren, ohne einmal
über den Menschen nachzudenken.
Als Familienunternehmen können wir
flexibel und schnell agieren und Entscheidungen
auf Basis unserer Werte
treffen. Wir planen und entscheiden
langfristig und nicht nur für den
nächsten Quartalsbericht. Unser Erfolg
ist ein gemeinsamer Erfolg:
Denn wer den Teampartner und den
Kunden im Fokus hat, der findet die
Antworten.
Ganz wichtig: Wir möchten ein nachhaltiges,
stabiles Umsatzwachstum
erzeugen, so dass wir auch für künftige
Generationen ein starker und sicherer
Partner in wirtschaftlich herausfordernden
Zeiten sein können.
NK: Was halten Sie von Omni-Channel-Modellen
im Direktvertrieb?
Rolf Sorg: Es ist nicht das erste Mal,
dass Firmen ihr Vertriebsmodell in
Frage stellen. Ich denke da an den
Binary-Hype vor 15 Jahren. Einige
Firmen sind regelrecht explodiert –
und danach direkt wieder implodiert.
Jetzt gerade sehen wir Omni-Channel-Ansätze:
Unternehmen konkurrieren
mit den Vertriebspartnern, um
den Umsatz zu steigern. Ganz ehrlich:
Für mich bedeutet das, dem
Vertrieb in den Rücken zu fallen.
Es funktioniert nur, wenn der
Vertriebskanal exklusiv
bleibt. Wir vermarkten unsere
Produkte über unsere
Vertriebspartner.
Das ist seit 30 Jahren
so und wird auch in
Zukunft so bleiben:
Wer unsere Produkte
will, muss
zu PM-International
kommen.
Das Thema Affiliate
sehe ich
ebenfalls mit
Bedacht. Es
kann durchaus
funktionieren,
dass auch Kunden
Kunden gewinnen.
Allerdings
nur solange das
auch im Vergütungsplan
des Vertriebspartners
berücksichtigt
wird und alle Kunden
d e m
Vertriebspartner
zugeordnet werden.
Am Ende entscheidet jedes Unternehmen
selbst, was die beste Strategie
für seine Zukunft ist. Unser Fokus
liegt weiterhin darauf, das Engagement
und den Erfolg unserer Vertriebspartner
zu würdigen.
Für uns bedeutet das auch, gemeinsam
mit dem Vertrieb Lösungen zu
finden – mit Respekt und auf Augenhöhe.
Dann entsteht auch Wachstum.
NK: Halten Sie es für wichtiger, Menschen
von den Produkten zu überzeugen
oder sie als Vertriebspartner
zu gewinnen?
Rolf Sorg: Ich denke, beides ist
wichtig und sollte Hand in Hand gehen.
Natürlich braucht es Produkte
und Dienstleistungen, die
auf dem Markt wettbewerbsfähig
sind. Uns
e r e
Geschäfts-
möglichkeit ermöglicht
es Menschen,
sofort und ohne Risiko zusätzliches
Einkommen zu generieren, mit flexibler
Zeiteinteilung und Spaß an der
Arbeit. So können sich unsere Vertriebspartner
von Anfang an darauf
konzentrieren, eine langfristige Beziehung
zu ihren Kunden aufzubauen.
NK: Wie sieht es mit Ihren Produkten
aus – ist Nahrungsergänzung noch
wettbewerbsfähig?
Rolf Sorg:
Unsere Produktmarke
FitLine gibt es seit 30
Jahren. Wir nähern uns der Marke
von 1 Milliarde verkaufter Produkte
weltweit.
Ich bin überzeugt: So lange wir unsere
Ernährung auch nach Genuss auswählen,
wird Nahrungsergänzung relevant
bleiben. Der Markt ist absolut
da, wenn wir uns dem Wettbewerb
stellen.
In 30 Jahren am Markt habe ich viele
Trends kommen und
gehen gesehen.
Ich erin-
nere mich
noch gut an
die Hypes um Noni-Juice,
Aloe Vera oder
zuletzt CBD. Für uns ging es
schon immer um Fokus: Uns auf unsere
Kernkompetenz besinnen und
dann mehr Gas geben als alle anderen.
In unserem Fall: “Wie bringen wir
Nährstoffe auf die Zellebene?” Daraus
ist unsere gesamte Forschung
und Entwicklung entstanden – mit
dem klaren Ziel, in unserer Nische
die Speerspitze der Innovation zu
sein.
NK: Ihre Produktmarke FitLine ist auf
der ganzen Welt bekannt. Was macht
Ihre Produkte einzigartig?
Rolf Sorg: Seit dem ersten Tag lag
unser Fokus darauf, Premium-Produkte
zu entwickeln und zu vermarkten.
Die FitLine-Produkte setzen sich
nicht nur durch einen starken Fokus
auf Innovation mit über 70 Patenten
vom Markt ab, sondern vor allem
durch die Kernkompetenz von PM-
International, das exklusive Nährstoff-Transportkonzept
(NTC®). Es
bringt die Nährstoffe, wenn sie gebraucht
werden, dorthin, wo sie gebraucht
werden – auf die Zellebene,
von innen und außen.
Mehr als 1000 Spitzensportler aus
über 85 Disziplinen und 40 Nationen
vertrauen auf FitLine-Produkte.
FitLine ist offizieller Ausstatter zahlreicher
Sportverbände und Nationalmannschaften,
von einigen davon
seit über 20 Jahren. Kürzlich haben
wir einen bedeutenden Meilenstein
erreicht: FitLine ist jetzt Sporternährungs-Partner
der führenden Herrentennis-Turnierserie
ATP Tour und die
Athleten profitieren von den Produkten.
Hinter dieser
Partnerschaft stehen 30 Jahre Forschung
und das Vertrauen von Spitzensportlern
weltweit. Mit Partnerschaften
wie dieser unterstützen wir
das tägliche Geschäft unserer Vertriebspartner:
Sie bestätigt die Qualität
und Wirksamkeit von FitLine und
steigert die Glaubwürdigkeit unserer
Produkte. Das hilft unseren Vertriebspartnern,
Kunden von FitLine-
Produkten zu überzeugen. Kurz gesagt:
Wenn Weltklasseathleten auf
höchstem Niveau FitLine-Produkte
nutzen, spricht das für sich.
NK: Welche Herausforderungen und
Chancen sehen Sie für PM-International
in der Zukunft?
Rolf Sorg: Ich denke, die Herausforderung
besteht immer darin, relevant
und wettbewerbsfähig auf dem
Markt zu bleiben. Dies erfordert
einen ständigen Fokus
auf Innovation. Wir arbeiten
ständig an Innovationen
rund um unsere
Produkte, Technologien
sowie
die soziale und
digitale Online-
Welt. Wir investieren
auch laufend
in diese Bereiche,
darunter
3 Millionen
Euro
in die diesjährige
Arbeit
unserer
hauseigenen
Rolf Sorg (links), CEO und Gründer von PM-International,
und Massimo Calvelli (rechts), CEO von ATP
beim Start der Partnerschaft zwischen ATP Tour und
FitLine.
Forschungs- und Entwicklungsabteilung
sowie weitere 7-9 Millionen
Euro über die nächsten drei Jahre in
den Bereich Digitalisierung.
Ich denke, das Wichtigste ist, dass
wir an Herausforderungen wachsen
und niemals aufhören, uns zu fragen,
was wir noch besser machen können
und wie wir die Zukunft aktiv mitgestalten
können.
Der digitale Vertrieb wird meiner Ansicht
nach jedoch das persönliche
Miteinander von Kunden und Partnern
niemals vollständig ersetzen.
Der Direktvertrieb
ist
und bleibt ein
„People‘s Business“.
Dennoch bietet die
Digitalisierung unseren Vertriebspartnern
die Möglichkeit, im wahrsten
Sinne des Wortes grenzenlos zu
agieren. So können sie internationale
Teams aufbauen, ungehindert von
Sprach- und Landesgrenzen.
NK: Ihre Einschätzung zum Schluss:
Bietet die Branche noch Raum für
weiteres Wachstum?
Rolf Sorg: Wir blicken auf eine Erfolgsbilanz
von 31 Jahren solidem
und nachhaltigem Wachstum, in denen
wir durchaus auch Rückschläge
gemeistert und aus ihnen gelernt haben.
Doch unsere
Vision ist noch
weitaus größer als
das, was wir bislang
erreicht haben. Wir wissen,
dass da noch viel
Raum zum Wachsen ist. Unser
derzeitiges Marktpotenzial liegt
bei 20,5 Millionen Stammkunden
und 47,3 Milliarden USD Umsatz
weltweit.
Der Direktvertrieb erlebt Veränderungen
in einem bisher nie dagewesenen
Tempo. Bei PM-International
sehen wir die große Chance, die darin
liegt: Unsere Entwicklung ist der
Beweis dafür, dass die Branche und
unsere Arbeitsmethode lebendig und
erfolgreich sind!
Zum Schluss kann ich nur sagen:
Es gibt Zeiten, in denen man die
Samen in die Erde setzt, und Zeiten,
in denen man die Früchte seiner
Arbeit ernten kann. Jetzt ist die
Zeit, die Samen zu setzen. Jetzt ist
die Zeit, die Ärmel hochzukrempeln
und den Job zu machen. Packen
wir’s an!
www.pm-international.com
Die PM-International AG, ein weltweiter
Marktführer im Vertrieb von Premium-Gesundheits-,
Fitness- und
Schönheitsprodukten, wurde von
Deutschlands meistgelesenem Wirtschaftsmagazin
WirtschaftsWoche
als Innovations-Champion ausgezeichnet
und gehört damit zu den 100
innovativsten mittelständischen Unternehmen
in Deutschland im Jahr
2024. Diese Auszeichnung unterstreicht
das konsequente Engagement
von PM-International für Innovation,
eine führende Rolle in der
Branche und nachhaltiges Wachstum.
Über Munich Strategy:
Aus über 4.000 ermittelten deutschen
mittelständischen Unternehmen,
die von Munich Strategy analysiert
wurden, wurde PM-International
aufgrund seiner vorbildlichen Leistungen
in drei Schlüsselbereichen
ausgewählt: Innovationsvitalität, Innovationswahrnehmung,
F&E und
Tech Power. Diese Faktoren bewerten
die konsequente Einführung neuer
Produkte, den Ruf des Unternehmens
als Innovator auf dem Markt
und sein kontinuierliches Engagement
in Forschung und Entwicklung.
Mit der Marke FitLine konzentriert
sich PM-International auf innovative
Produktkonzepte, die sich vom Rest
des Marktes abheben. Das Unternehmen
besitzt mehr als 70 nationale
und internationale Patente und kooperiert
im Bereich der Grundlagenund
angewandten Forschung mit
Munich Strategy ist eine internationale Unternehmensberatung, die
sich auf mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Das Unternehmen
führt umfassende Analysen durch und bietet strategische
Beratung, um mittelständischen Unternehmen zu Wachstum und
internationalem Erfolg zu verhelfen. In ihrem jährlichen Innovations-
Champion-Ranking werden die 100 innovativsten mittelständischen
Unternehmen in Deutschland ermittelt.
Die Ergebnisse der Studie und die ausgewählten Innovationschampions
wurden am 9. August 2024 in der WirtschaftsWoche (Ausgabe
33/2024) vorgestellt.
mehreren renommierten Universitäten
und Instituten wie dem Luxembourg
Institute of Science and Technology
(LIST) und der Fachhochschule
Oberösterreich.
Die Auszeichnung berücksichtigt
auch die wirtschaftliche Leistung des
Unternehmens und bestätigt damit
die Position von PM-International als
zukunftsorientiertes, führendes Unternehmen
im deutschen Mittelstand.
Die Leistungen von PM-International
unterstreichen die Rolle des Unternehmens
als Vorreiter in der Gesundheits-
und Wellnessbranche, der den
Fortschritt vorantreibt und die Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands im
globalen Wettbewerb sichert.
„Innovation ist das, was alles voran
treibt bei PM-International. Die Auszeichnung
als einer der Top-Innovatoren
in Deutschland unterstreicht unser
Engagement, Grenzen zu verschieben,
außergewöhnliche Produkte
zu liefern und in Spitzentechnologien
zu investieren, um unseren Vertriebspartnern
jederzeit die Grundlage
für ein erfolgreiches Geschäft zu
bieten“, so Rolf Sorg, CEO und Gründer
von PM-International.
Im Jahr 2023 wurde PM-International
mit einem weiteren Innovationspreis
Über PM-International:
des BDD (Bundesverband Direktvertrieb
Deutschland e.V.) für zwei digitale
Vertriebstools ausgezeichnet, die
das Tagesgeschäft der Vertriebspartner
von PM-International erleichtern
und optimieren.
www.pm-international.de
Seit 1993 entwickelt und vertreibt PM-International seine Premium-
Reihe wissenschaftlich formulierter Produkte für Fitness, Gesundheit
und Schönheit unter der Marke FitLine® – viele davon mit patentierter
Technologie. Weltweit wurden bereits mehr als 900 Millionen
FitLine®-Produkte verkauft. Das Familienunternehmen hat seinen
Hauptsitz in Luxemburg und vertreibt seine Produkte aus über
45 Niederlassungen auf 6 Kontinenten.
Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC®) und über 30 Jahre
Erfahrung in der Produktentwicklung bilden die Kernkompetenzen
des Unternehmens: Es bringt die Nährstoffe, wenn sie gebraucht
werden, dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene, von
innen und außen. Um eine kontinuierlich hohe Produktqualität zu
gewährleisten, werden die Produkte regelmäßig und unabhängig
durch die ELAB Analytik GmbH getestet. Über den QR-Code auf der
Verpackung können die Verbraucher direkt Informationen zur Analyse
einsehen. Wir glauben, dass PM-International immer noch das
einzige Unternehmen ist, das dieses Maß an Transparenz bietet.
Mehr als 1000 Spitzensportler aus über 85 Disziplinen und 40 Nationen
vertrauen auf FitLine Produkte. FitLine ist offizieller Ausrüster
zahlreicher Sportorganisationen und Nationalmannschaften, darunter
die Herrentennis-Turnierserie ATP Tour, der Deutsche, Österreichische
und Kanadische Skiverband (DSV, ÖSV, ACA), der Bund
Deutscher Radfahrer (BDR), der Deutsche Leichtathletik-Verband
(DLV), der Belgische Handballverband (URBH) und viele andere. Mit
einigen davon besteht die Partnerschaft schon seit über 20 Jahren.
www.pm-international.de
Am Samstag, dem 13.01.2024, startete
PM-International mit dem jährlichen
Kick-Off mit 3500 Teilnehmern
in der ausverkauften Maimarkthalle in
Mannheim in das neue Jahr. Am darauffolgenden
Tag war der Jahresauftakt
über die firmeneigene Streaming-
Plattform PM TV für Online-Teilnehmer
abrufbar. Mehr als
22.000 Menschen
sahen sich den Kick-Off auf diesen
Weg an.
Ein „sensationelles 30. Jubiläumsjahr“
Vorstand Patrick Bacher eröffnete die
Veranstaltung in der ausverkauften
Maimarkthalle.
Gründer und CEO Rolf Sorg wandte
sich mit einer Videobotschaft an die
Teilnehmer, in der er das langerwartete
Endergebnis des Jubiläumsjahres
2023 verkündete: Die PM-International
Gruppe hat den Meilenstein
der 3. Umsatzmilliarde (USD) erreicht.
PM-International blickt auf ein
„sensationelles 30. Jubiläumsjahr“
zurück, so Vorstand Patrick Bacher.
Er dankte allen Vertriebspartnern,
sowie den internen Mitarbeitern,
Lieferanten und
Dienstleistern für deren
Einsatz und Engagement:
„Jeder von
Euch hat durch seinen
Einsatz 2023
erneut zum erfolgsreichsten
Jahr unserer Firmengeschichte
weltweit und
hier im Gründungsland
Deutschland
gemacht. Ich
danke Euch vielmals
dafür!“
Vorstände Patrick Bacher
und Sven Palla
Der konzernweite Rekordumsatz
im vergangenen
Jahr setzt den bereits 30-jährigen
Erfolgskurs von PM-International
weiter fort. Das größte Network-Marketing
Unternehmen Europas verzeichnete
ein Wachstum von 16,3%
in Deutschland. Dazu passend enthüllte
Patrick Bacher auch das Vertriebsmotto
von PM-International für
das Jahr 2024: „Reach New Heights“.
Digitale Neuheiten – „Virtual
Warehouse“ und FitLine Club
Nachdem auf dem Kick-Off 2023 das
Tool „Warenkorb-Teilen“ vorgestellt
wurde, gibt es 2024 eine neue Erweiterung
der digitalen Tools. PM stellt
Vertriebspartnern in Deutschland ab
sofort eine „Virtual Warehouse“ (Virtuelles
Lager) Lösung zum Testen zur
Verfügung. Das PM Virtual Warehouse
Modell revolutioniert den Vertriebsprozess
und vereinfacht die Logistik.
Es ermöglicht Produkte aus
Sonderangeboten ohne sofortige Finanztransaktionen
bis zu 7 Tage auf
Lager zu halten und diese dann als
individualisiertes Angebot durch die
Funktion „Warenkorb-Teilen“ als digitalen
Warenkorb an potenzielle Kunden
zu senden.
FitLine Club
Jeder Vertriebspartner, der ein FitLine
Abo besitzt, ist ab sofort automatisch
Mitglied im FitLine Club. Mitglieder
des FitLine Clubs erhalten exklusive
Vorteile, wie Zugang zu Sonderaktionen,
Fokusgruppen oder Vorverkäufen.
Anfang Januar 2024 hat PM-International
die Preise für mehrere FitLine-
Produkte um bis zu 6 Prozent gesenkt.
Ende 2022 hatte das Unternehmen
seine Preise angesichts
massiver Kostensteigerungen für
Rohstoffe, Energie und Logistik erstmals
erhöht. Patrick Bacher betont:
„Wir haben unseren Kunden und
Teampartnern das Versprechen gegeben,
dass wir unsere Preise wieder
reduzieren, sobald uns das wirtschaftlich
möglich ist. Dieses Versprechen
haben wir damit bei einigen
Top-Sellern umgesetzt.“
Kurz vor dem Kick-Off startete mit der
FitLine „Step-Up Challenge“ zudem
ein Konzept, das Teampartner auf ihrer
individuellen Fitnessreise begleitet
und unterstützt.
Außerdem wurden auf der Bühne
zahlreiche Vertriebspartner für ihre
erbrachten Leistungen von Vorstand
und CSO Europe Sven Palla geehrt.
Produktinnovationen
Zum Jahresauftakt stellte PM-International
ebenfalls neue Produkte und
Produktweiterentwicklungen vor.
Der Kick-Off in der
Maimarkthalle Mannheim
Mit der FitLine
microSolve+
Reihe an Produkten
führt PM-International eine
Weiterentwicklung der beliebten Produkte
Omega 3, Q10 und Heart Duo
ein. Chief Scientific Officer Dr. Tobias
Kühne präsentierte die Produkte voller
Stolz und ging auf die Entwicklung dieser
in Zusammenarbeit mit der FH
Oberösterreich ein:
„Die Microsolve+ Technologie ist das
Ergebnis der konsequenten Weiterentwicklung
der vorherigen Microsolve
Technologie. Die Microsolve+
Technologie ist nicht nur eine einfache
Anpassung, sondern eine beeindruckende
Verbesserung einer bereits
leistungsstarken Technologie.
Ich bin sehr stolz darauf, dass die
harte Arbeit des Teams von Prof.
Neue Fitline-Produkte
Weghuber und der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung von PM-International
nun erfolgreich auf den
Markt gebracht wurde und uns in Zukunft
viele weitere Möglichkeiten eröffnet
“ so Dr. Kühne.
Anschließend betrat Director Cosmetics
Anja Wunder die Bühne und
sprach über die neueste Innovation im
Bereich Kosmetik: FitLine med Dental+,
eine Zahnpasta der FitLine med
Produktreihe. Anja Wunder beschrieb
die Neuheit folgendermaßen:
„Wir freuen uns, Euch unsere neue
FitLine med Dental+ präsentieren zu
dürfen – für die intensive Pflege von
Zähnen und Zahnfleisch und ein außergewöhnliches
Mundpflegeerlebnis
für langanhaltende Frische und
Sauberkeit auf Basis unseres exklusiven
Nährstofftransport-Kon-
zeptes NTC®.
Dental+ wurde
auf Basis natürlicher
Rohstoffe entwickelt
und ist fluorid-
und sulfatfrei. Ihr
dürft Euch daher auf eine
optimale Zahnpflegeroutine,
gepflegte Zähne und Zahnfleisch
und einen unvergleichlich
frischen Atem freuen“.
Das beliebte Produkt FitLine Activize
Oxyplus ist nun ebenfalls in Riegelform
erhältlich. Der FitLine Activize
2go Riegel basiert auf dem FitLine
Acitivize Oxyplus und ist in seiner
Riegelform ideal für unterwegs geeignet.
Spitzensportler und FitLine
Ein weiteres Highlight des Kick-Off
war der Live-Sporttalk mit 7 Topsportlern,
die auf der Bühne mit
Sportmarketingdirektor Torsten Weber
Einblicke in ihre Disziplinen und
ihre Resultate mit den FitLine Produkten
gaben. Zuvor bewiesen sie
bei einer Autogrammstunde Publikumsnähe.
Zu Gast auf der Bühne
waren:
Christian Schwarzer – Handball-
Weltmeister
Achim Heukemes – Weltmeister
10x Ironman Masters, Weltmeister
Duathlon Masters, Vizeweltmeister
24h Zeitfahren
Jaromir Zachrich – Sportdirektor
Westdeutscher Volleyball Verband
WVV
Atemberaubende Artistik beim Showact
Samantha Borutta – Europameisterin
U23 Hammerwurf
Christian Heintz – Torschützenkönig
im Amputierten-Fußball (Bundesliga)
Hanna Orthmann – Sieger Challenge
Cup Volleyball
Deniz Kayadelen – 5fache Weltmeisterin
im Eisschwimmen (Freistil
und Schmetterling)
Weit mehr als 1.000 Spitzensportler
aus über 60 Disziplinen und 30 Nationen
vertrauen auf FitLine und die
Marke ist offizieller Ausrüster zahlreicher
Sportverbände und Nationalmannschaften.
Zum Abschluss bedankten sich die
Vorstände Patrick Bacher und Sven
Palla noch einmal bei allen Teilnehmern
vor Ort und über die PM-TV
App.
Der Kick-Off Deutschland war die erste
PM-Jahresauftaktveranstaltung,
weitere Länder folgen in den nächsten
Tagen und Wochen.
Über PM-International AG
Die PM-International AG entwickelt
und vertreibt unter der Eigenmarke
FitLine® hochwertige und größtenteils
patentierte Produkte für Gesundheit,
Fitness und Schönheit von
innen und außen. Die Kernkompetenz
des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept:
Das exklusive
Spitzensportler zu Gast beim
Kick-Off 2024
Nährstoff-Transportkonzept (NTC®)
bringt die Nährstoffe, wenn sie gebraucht
werden, dorthin, wo sie gebraucht
werden – auf die Zellebene
von innen und außen. Um eine anhaltend
hohe Produktqualität zu gewährleisten,
lässt PM-International
die Produkte kontinuierlich unabhängig
durch die ELAB Analytics GmbH
überprüfen. Der Produktkonsument
gelangt via Scan eines QR-Codes auf
der Produktverpackung direkt auf
eine Web-Seite von ELAB Analytics
GmbH und kann die Analysen einsehen.
Über 900 Millionen FitLine® Produkte
wurden bisher weltweit verkauft.
Weit mehr als 1.000 Spitzensportler
aus mehr als 85 Disziplinen und 40
Nationen vertrauen den FitLine Nahrungsergänzungsmitteln
und FitLine
ist offizieller Ausrüster zahlreicher
Sportverbände und Nationalmannschaften,
wie dem Deutschen, Österreichischen,
Polnischen und Kanadischen
Skiverband (DSV, ÖSV,
PZN, ACA), dem Deutschen Eishockey-Bund
(DEB), dem Bund Deutscher
Radfahrer (BDR), der Deutsche
Leichtathletik-Verband (DLV),
dem Olympiastützpunkt Hamburg/
Schleswig-Holstein (OSP), der Österreichischen
und Schweizer Sporthilfe,
dem Schweizerischen und dem
Luxemburgischen Handballverband
(SHV, FHL), dem Schweizer Squashverband,
dem Luxemburgischen
Basketballverband (FLBB), dem Koreanischen
Ringerverband (KWF)
und vielen anderen.
PM-International vertreibt seine Premium
Produkte weltweit aus über 45
Niederlassungen.
www.pm-international.de
4 GRUSSWORTE
ROLF SORG, GRÜNDER UND VORSTAND
DER PM-INTERNATIONAL AG
„DIE NETWORK-KARRIERE IST EIN VORREITER
UNSERER BRANCHE UND HAT SICH SEIT TAG EINS
DURCH IHRE NEUTRALITÄT UND SERIOSITÄT
AUSGEZEICHNET,INNERHALB DER BRANCHE ZU FÖRDERN.“
Herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Jubiläum der Network-Karriere! Die Network-Karriere ist ein Vorreiter
unserer Branche und hat sich seit Tag eins durch ihre Neutralität und Seriosität ausgezeichnet.
Die Network-Karriere überzeugt durch ihre hohe Qualität, fachliche Kompetenz und Unabhängigkeit. Sie ist ein einzigartiges
Medium, das einen unschätzbaren Nutzen für uns als Anbieter von Erfolgsratgebern im Network-Marketing
bietet. Die Zeitung erreicht direkt und zielgerichtet unsere Zielgruppe.
Gerade jetzt, wo unsere Branche stark im Wandel ist, zeigt sich, wie wertvoll Beständigkeit ist. Seit zwei Jahrzehnten ist
und bleibt die Network-Karriere ein Fels in der Brandung, der Klarheit und Perspektive gibt. Als Fachzeitung ist sie ein
unverzichtbarer Begleiter und eine wertvolle Inspirationsquelle für alle Menschen,
die im Direktvertrieb und im Network-Marketing arbeiten.
Im Namen der PM-International AG gratuliere ich Herrn Seitz und
seinem Team herzlich zum Jubiläum und bedanke mich für den
vertrauensvollen und spannenden Austausch über die letzten
20 Jahre. Ihr Einsatz hat viele positive Veränderungen bewirkt
und der gesamten Branche eine Stimme gegeben. Für die Zukunft
wünsche ich Ihnen weiterhin Erfolg, Kreativität und die Kraft,
neue Herausforderungen zu meistern.
Rolf Sorg, Gründer und Vorstand
der PM-International AG
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
„HEUTE UND IN ZUKUNFT:
PM-INTERNATIONAL STEHT VOLL
HINTER DEM DIREKTVERTRIEB“
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
10.2024
4,75 €
4 DIREKTVERTRIEB
Rolf Sorg, Gründer & CEO von PM-International, im Interview:
HEUTE UND IN ZUKUNFT: PM-INTERNATIONAL
STEHT VOLL HINTER DEM DIREKTVERTRIEB
10.2024
Bilder: © PM-International
DIREKTVERTRIEB 5
6
DIREKTVERTRIEB
10.2024
PM-INNOVATION
PM-INTERNATIONAL ALS
INNOVATIONS-CHAMPION 2024
AUSGEZEICHNET
7
4
BRANCHE
PM-INTERNATIONAL STARTET
IN DAS NEUE JAHR
02.2024
BRANCHE
5
12.2024
PM-International, Entwickler und Vertreiber
der FitLine-Produkte für Gesundheit,
Fitness und Schönheit,
stellt seinen Vorstand am Headquarter
Europe breiter auf. Neu in der Führungsebene
sind: Sascha Gamper
und Adrien Rincheval. Sie treten als
zentrale Akteure der C-Suite bei, während
Patrick Bacher ab sofort die Rolle
des CEO Headquarter Europe übernimmt.
Dieser Schritt ist ein Kernelement
der Investitions- und Wachstumsstrategie
des Unternehmens und
ein starkes Bekenntnis zum europäischen
Markt.
Patrick Bacher ist eines der Gründungsmitglieder
von PM-International
und seit über 30 Jahren im Unternehmen
tätig.
Die berufliche Laufbahn des gebürtigen
Schweizers begann Anfang der
90er Jahre direkt nach der Schule bei
PM-International und entwickelte
sich durch Engagement zur heutigen
Position als CEO Europe und Vorstandsvorsitzender.
Als Familienvater
schätzt er die Balance zwischen beruflicher
Leidenschaft und persönlichem
Engagement.
Patrick Bacher kann mit Stolz auf seine
berufliche und persönliche Entwicklung
während seiner über 30-jährigen
PM-International-Zeit zurückblicken.
In einem Interview mit Network-
Karriere-Herausgeber Bernd Seitz
lässt er die Stationen seiner beeindruckenden
Karriere Revue passieren:
NK: Zunächst herzlichen Glückwunsch
zur Berufung als PM-International
CEO Europe und Vorstandsvorsitzender.
Das kann wohl
nicht als weiterer Schritt auf
der Karriereleiter bezeichnet
werden, das
ist ein verdienter und
ganz gewaltiger
Sprung nach
oben. Wir kennen
uns nun
auch schon 20
Jahre, so dass
ich Ihre Laufbahn,
Ihr Können
und Ihr Engagement
ganz
gut wertschätzen
kann. Meine
Anerkennung.
Aber beginnen wir von Anfang an: Als
eines der Gründungsmitglieder haben
Sie die 30 vergangenen PM-Jahre
intensiv miterlebt. Wie hat Ihre Karriere
damals bei PM-International begonnen?
Patrick Bacher: Als Rolf Sorg PM gegründet
hat, war ich gerade 18. Zu
dieser Zeit arbeitete ich als Schüler im
Direktvertrieb und half nebenher in
Rolfs Depot (entspricht dem heutigen
DSC in Limburgerhof) aus. Damals
hatte ich gerade das Ziel, bei meinen
Eltern zu Hause auszuziehen. Rolf hat
das mitbekommen und mich gefragt,
ob ich Lust hätte, in seiner gerade neu
gegründeten Firma anzufangen und
mir so das Gehalt zu verdienen, was
ich benötige, um mein Berufsleben
mit einer ersten eigenen Wohnung zu
starten.
NK: Wie verlief Ihr Einstieg bei PM-
International Anfang der 1990er und
welche prägenden Stationen haben
Ihre Karriere dort geformt?
Patrick Bacher: Nachdem ich 1993
bei PM direkt nach der Schule gestartet
bin, habe ich 1994 meine Ausbildung
zum Groß- und Außenhandelskaufmann
begonnen und abgeschlossen.
Bereits während meiner Ausbildung
übernahm ich zusätzliche Verantwortung
in Lager und Logistik und
wurde mit dem Abschluss dieser zum
Betriebsleiter befördert.
2004 bekam ich dann die Möglichkeit,
eine völlig neue berufliche Herausforderung
zu übernehmen und
startete als Vertriebsleiter Deutschland
intern, sprich in einer vertrieblich
ausgerichteten Position, jedoch zunächst
mit eher organisatorischen
und administrativen Aufgaben.
Im Laufe der folgenden Monate und
Jahre kamen dann stetig weitere Aufgaben
dazu, beispielsweise die Übernahme
weiterer vertrieblicher Aufgaben
im Bereich Vertriebspartnerausund
Weiterbildung sowie Umsatzverantwortung,
zunächst für Deutschland,
dann auch für die Schweiz.
Später wurde ich dann als Chief Sales
Officer in den Vorstand aufgenommen
und bekam vor rund vier Jahren den
Bereich Operations, in dem ich ja seinerzeit
vor über 25 Jahren bei PM
startete, mit der Zusatzaufgabe COO
wieder zurück. Dieses Jahr schenkten
mir dann der Aufsichtsrat und die Familie
Sorg ihr Vertrauen und ich wurde
Vorstandsvorsitzender – CEO.
Natürlich gab es in all diesen Jahren
auch viele persönliche Weiterentwicklungen,
denn bei PM werden die
Chancen und Möglichkeiten des Direktvertriebes
nicht nur für selbständige
Vertriebspartner, sondern auch für
Karrieremöglichkeiten innerhalb des
Unternehmens gelebt. Zudem begann
2010 die Beziehung mit meiner
heutigen Frau Dörte Bacher, wir heirateten
2017. Unser familiäres Glück
wurde vervollständigt durch die Geburt
unserer zwei Söhne Marian 2014
und Milo 2017.
NK: Welche persönlichen Veränderungen
haben Sie durch Ihre Arbeit
bei PM-International erlebt, sowohl
beruflich als auch privat?
Patrick Bacher: Beruflich ist Fachwissen
natürlich unabdingbar und muss
ständig erweitert und auf den neusten
Stand gebracht werden. Dann gibt es
viele Dinge, die, wenn man sie erst einmal
beherrscht, irgendwann selbstverständlich
sind: Fremdsprachen vor
Tausenden von Leuten frei sprechen
zu können, Belastbarkeit, Zuhören
können. Noch wichtiger scheint mir,
Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten
Empathie entgegenzubringen. Führen
bedeutet nicht nur das Wissen um den
Umgang mit Menschen, sondern die
Motivation, sich in sie hineinversetzen
zu können und sie zu erreichen. Sie zu
verstehen und danach zu handeln.
Dies ist keine Gabe der Natur, sie muss
erarbeitet und verinnerlicht werden.
Überhaupt: Der Mensch sollte nie aufhören
zu lernen, seine Persönlichkeit
immer weiterzuentwickeln.
Was die private Seite angeht, einer der
emotionalsten und nachhaltigsten
Momente bei PM war, dass ich hier
meine Frau kennengelernt habe.
Ohne PM wären wir uns wahrscheinlich
nie über den Weg gelaufen. Ich
habe faktisch in Rolfs Familienunternehmen
mein eigenes Familienunternehmen
mit meiner Frau und meinen
zwei Kindern gegründet.
NK: Was macht die Balance zwischen
beruflichem Engagement und famili-
Patrick Bacher mit seiner Frau Dörte und Schwiegermutter
Heike Wünsch, PM Silver Champion’s League
ärem Glück für
Sie aus und wie halten
Sie diese aufrecht?
Patrick Bacher: Ich bin von morgens
bis abends im Büro oder beruflich
unterwegs, so viele zeitliche Freiheiten
habe ich nicht, aber ich glaube,
es geht nicht immer nur darum, viel
Zeit zu haben, sondern auch die Zeit
effizient und effektiv zu nutzen. Wenn
ich zwölf Stunden Zeit mit meinen
Kindern habe, davon aber zehn Stunden
am Handy bin oder sonstiges mache,
ist das doch ein Unterschied, ob
ich zwei Stunden mit meinen Kids
verbringe, in denen ich zu 100 % für
sie da bin.
Also eine effiziente, effektive Zeit mit
den Menschen oder in dem Fall mit
meiner Frau und meinen Kindern zu
verbringen. Ich glaube, darin bin ich
ziemlich gut. Für mich heißt Feierabend,
Feierabend. Für mich heißt
Urlaub, Urlaub. Mein Sekretariat hat
meine Privathandy-Nummer und Privat-E-Mail-Adresse.
Ich werde informiert,
wenn irgendwo die „Hütte
brennt“. Ansonsten mache ich Urlaub
mit meiner Familie und für meine Familie.
Dabei werden die Batterien
auch wieder aufgeladen – für neue
berufliche Herausforderungen.
Mein persönliches Highlight: Unser älterer
Sohn ist zehn und kürzlich wurden
die Kinder in der Schule gefragt,
was sie später mal werden wollen.
Unser Sohn hat geantwortet: „Ich
möchte später mal den Job von Papa
machen.“ Da geht einem natürlich das
Herz auf. Vor allem, weil unser Sohn
mitbekommt, wie oft ich am Wochenende
oder unter der Woche nicht da
bin. Er sieht alle Einschränkungen, die
mein Job mit sich bringt. Und trotzdem
haben wir es geschafft, ihm zu
vermitteln, welche positiven Ergebnisse
der Job mit sich bringt, dass er das
als Zehnjähriger schon abwägen kann
und sagt: „Ich möchte den Job machen.“
Der Job von Papa ist nicht nur
cool, sondern bedeutet auch etwas. Es
ist eine Investition in Form von Zeit &
Engagement mit Freizeit, Urlaub und
Spaß als Resultat.
NK: Das konstante Wachstum erfordert
laufende Personalerweiterung.
Wie spiegelt sich das Wachstum von
PM-International in der Unternehmenskultur
wider, und welche Rolle
spielen die angebotenen Benefits bei
der Mitarbeitergewinnung und -bindung?
Patrick Bacher: Durch das stetige
Wachstum sind wir immer auf der Suche
nach neuen Mitarbeitern am
Standort Speyer. In den letzten 7 Jahren
haben wir hier jährlich zwischen
25 und 45 Stellen neu geschaffen.
Ich denke, PM ist nicht nur aufgrund
seines Wachstums und der Sicherheit
ein attraktiver Arbeitgeber. Wir bieten
unseren Mitarbeitern natürlich auch
zahlreiche Benefits. Dazu gehören
eine betriebliche Kranken- und Altersvorsorge,
Jobrad und Jobticket, einen
Zuschuss im Rahmen unseres Autoprogramms
von monatlich 250 €
brutto, Weihnachts- und Urlaubsgeld
sowie eine jährliche Gewinnbeteiligung
und natürlich zahlreiche Mitarbeiter-Events
und Betriebsausflüge.
Wir legen großen Wert auf interne sowie
externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen,
um die Potentiale unserer
Mitarbeiter zu fördern, denn es ist
uns wichtig, unsere Mitarbeiter auch
langfristig für uns zu gewinnen und
ich denke, das gelingt uns auch ganz
gut. Momentan haben wir knapp 400
Mitarbeiter hier in Speyer.
Das starke Wachstum spiegelt sich
auch deutlich in der Struktur unserer
Belegschaft in Speyer wider.
Allein in den letzten Jahren haben
wir zahlreiche neue Mitarbeiter
hinzugewonnen,
sodass heute 235 Kolleginnen
und Kollegen
seit weniger als fünf
Jahren bei uns tätig
sind. Diese Entwicklung
zeigt, wie
stark wir als Unternehmen
wachsen.
Gleichzeitig
unterstreicht die
Zahl der langjährigen
Mitarbeiter
unsere Fähigkeit,
Mitarbeiter nachhaltig
zu binden.
70 unserer Mitarbeiter
sind bereits
mehr als fünf Jahre
im Unternehmen, 55
sogar über zehn Jahre
und weitere 30 Mitarbeiter
schon mehr als 20 Jahre.
Einige von ihnen sind seit
über 30 Jahren Teil unseres
Teams in Speyer. Diese langfristigen
Bindungen sind ein Zeichen für
die starke Unternehmenskultur, die
Stabilität und die
Entwicklungsmöglichkeiten,
die wir
unseren Mitarbeitern
bieten.
NK: Sie suchen eine
Corporate Top-Führungskraft.
Wie erklären
Sie einem hochkarätigen
Bewerber das Unternehmen
PM-International?
Patrick Bacher: Es gibt eine Vielzahl
guter Argumente, die PM-International
für Top-Führungskräfte attraktiv
machen. Die wichtigsten sind
meiner Meinung nach folgende:
Wir bieten Top-Führungskräften eine
außergewöhnliche Plattform, um in
einem schnell wachsenden und dynamischen
Unternehmen die Zukunft
aktiv mitzugestalten. Mit 45 Niederlassungen
auf sechs Kontinenten und
einer starken internationalen Präsenz
ergeben sich vielfältige Möglichkeiten,
weitreichende interkulturelle Kompetenzen
zu entwickeln und ein globales
Netzwerk aufzubauen. Dieses internationale
Umfeld schafft Einfluss auf
die Entwicklung innovativer Märkte
und eröffnet wertvolle, internationale
Erfahrungen.
Eine Führungsrolle bei PM-International
bedeutet, die strategische Ausrichtung
des Unternehmens aktiv voranzutreiben
und die Unternehmenskultur
maßgeblich mitzugestalten. Das Unternehmen
legt großen Wert auf Werte
wie Zusammenarbeit, Respekt
und Transparenz,
die tagtäglich
gelebt
werden. In einem Umfeld, das innovative
Lösungen und gemeinsames
Arbeiten an den Unternehmenszielen
fördert, entstehen Teams, die motiviert
und engagiert sind.
PM-International legt zudem einen besonderen
Fokus auf persönliche und
berufliche Weiterentwicklung. Führungskräfte
werden durch gezielte
Schulungen und Coachings unterstützt,
die individuelles Wachstum und
kontinuierliche Entwicklung fördern.
Langfristige Perspektiven werden
durch wettbewerbsfähige Vergütungsmodelle,
attraktive Benefits, ein umfangreiches
Fortbildungsangebot sowie
leistungsorientierte Boni gewährleistet.
Diese Rahmenbedingungen
bieten finanzielle Sicherheit und fördern
zugleich eine nachhaltige Karriereentwicklung.
Mit der Rekrutierung erfahrener Führungspersönlichkeiten
lassen sich außerdem
wertvolle Partnerschaften
und Netzwerke aufbauen, die das Geschäftswachstum
fördern und die Position
von PM-International im Markt
stärken.
Nachhaltigkeit ist ebenfalls fest in der
Unternehmensphilosophie verankert.
Umweltschonende Produktionsprozesse
sowie die kontinuierliche Optimierung
der Lieferketten und Verpackungen
tragen zur Reduktion des
ökologischen Fußabdrucks bei.
Zusätzlich
engagieren wir uns mit unserem
langjährigen Partner World Vision insbesondere
im Bereich Kinderhilfe
weltweit für ein besseres Leben und
eine bessere Zukunft.
Bei lokalen Projekten arbeiten wir gemeinsam
mit den Mitarbeitern daran,
positive Veränderungen und eine
nachhaltige Zukunft zu fördern. Hier
steht PM-International nicht nur für
unternehmerischen Erfolg, sondern
auch für ein verantwortungsbewusstes
und zukunftsorientiertes Handeln.
NK: Vielen Dank Herr Bacher. Der
letzte Satz dürfte auch die Begründung
Ihrer steilen beruflichen und
persönlichen Entwicklung zusammenfassen:
Was Du auch anpackst,
handle verantwortungsbewusst und
zukunftsorientiert. Alles Gute für die
Zukunft.
Patrick Bacher: Nach so viel Lob und
guten Wünschen möchte ich es nicht
versäumen, mich bei der Familie
Sorg, den PM-Kolleginnen und Kollegen,
sowie unseren Vertriebspartnerinnen
und Vertriebspartnern auf
der ganzen Welt für die gute und angenehme
Zusammenarbeit zu bedanken.
Wir sind im wahrsten Sinne des
Wortes ein vorbildliches Familienunternehmen.
In diesem Sinne auch Ihnen
allen die besten Wünsche für die
Zukunft.
www.pm-international.com
Sascha Gamper, zuvor General Manager
Sales South Europe, folgt als
neuer Chief Sales Operations Officer
Europe (CSOO) auf Patrick Bacher.
Auch Sascha Gamper blickt auf eine
erfolgreiche Laufbahn bei PM-International
zurück und hat hier sowohl
im Vertrieb als auch im operativen
Geschäft in fast 20 Jahren umfassende
Erfahrungen und Führungskompetenz
gesammelt.
Network-Karriere Herausgeber Bernd
Seitz hat sich mit Sascha Gamper,
dem 1976 in Innsbruck geborenen
CSOO-Nachfolger, über seine Laufbahn
bei PM-International unterhalten.
NK: Sie sind seit Anfang 2006 bei
PM-International angestellt. Ihre
durchlaufenen Stationen im Unternehmen
zeigen, dass Sie überall eingesetzt
werden können, wo es gilt,
etwas zu bewegen, Neuerungen einzuführen
und vor allen Dingen Mitarbeiter
zu führen und nachhaltig zu
begeistern: Diplomand Logistikoptimierung,
Assistent der Betriebsleitung
am Headquarter Europa, International
Auditor am International
Headquarter in Luxembourg und
Abteilungsleiter International Sales
Development am Headquarter Europa.
Ab 2009 wurde dann der Vertrieb
Ihr Thema.
Sascha Gamper: Ja, ab da wuchsen
meine Zuständigkeiten für bestehende
und neue PM-Länder ständig: zu
Beginn zuständig für die Eröffnung
neuer Märkte, dann Vertriebsleiter für
Italien und Österreich, dann Geschäftsleitungsmitglied
und Beförderung
zum General Manager Sales Italien
und Österreich, Erweiterungen
der Vertriebsverantwortung auf Frankreich,
Luxemburg, Spanien, Portugal
und Belgien.
NK: Neue PM-Länder entstehen
nicht auf Knopfdruck. Gibt es dafür
ein Schema F oder bedeutet jeder
Neustart „andere Länder, andere Sitten!“
Sascha Gamper: Auf jeden Fall. Wobei
wir natürlich nicht ziel- und planlos
in ein neues Land einziehen. Wir
beliefern neue Märkte mit unserem
FPO-Konzept (for personal use only).
Teampartner und Kunden können
zum Eigenbedarf Produkte bestellen
und somit für Umsatz in einem
neuen Markt sorgen. Als
Unternehmen reagieren
wir dann gezielt in
den Märkten, in
denen durch die
Umsatzentwicklung
Bedarf
für eine
neue Landesgesell-
schaft entsteht.
Dann
beginnt das
Prozedere der
Firmenregistrierung,
Produktzulassung bis hin zu
den Personalplanungen.
NK: Stichwort Personalplanungen.
Jede neue Länder-Niederlassung benötigt
Mitarbeiter vor Ort. Ist es in
den europäischen Nachbarländern
schwieriger, Mitarbeiter zu finden als
in Deutschland?
Sascha Gamper: Das kommt natürlich
auf das Land und die geforderte Qualifikation
an. Das Fachkräfteproblem,
ich möchte nicht von einem Fachkräftenotstand
sprechen, hat zwischenzeitlich
alle europäischen Länder erreicht.
Wobei es in jedem Beruf ausgezeichnete
Fachkräfte gibt, die in
Top-Firmen wie PM-International sehr
gute Ein- und Aufstiegschancen hätten,
wie nicht nur meine berufliche
Laufbahn der letzten 20 Jahre zeigt.
PM-Gründer Rolf Sorg bringt dieses
Thema in seinem Buch zu 30 Jahre
PM-International sehr treffend auf
den Punkt:
„Wenn ich es kann, kannst Du es
auch!“
NK: Der geschickte Schwenk auf den
PM-Fachkräftebedarf zeigt mir, dass
Sie nicht nur organisatorisch, sondern
auch als Verkäufer auf Zack sind. Wen
wundert es? Sie stehen in den von Ihnen
verantworteten Ländern seit vielen
Jahren in direktem Kontakt mit
Top-Leadern, die der PM-Champion‘s
League angehören, darunter vier Damen
aus Italien, ein Ehepaar aus Spanien
und ein Österreicher.
Diese Aufstellung sagt wohl nichts
über den Geschlechteranteil der PM-
Sascha Gamper und seine Frau Anja Wunder,
Director Cosmetics PM-International
Vertriebspartner aus. Ich schätze den
Frauenanteil aufgrund unserer Leserstruktur
und dem Eindruck bei Direktvertriebs-Großevents
je nach Firma
und deren Produkte auf ca. 75%
ein.
Sind Frauen affiner für den Direktvertrieb?
Sascha Gamper: Da kann und möchte
ich mich nicht festlegen. Wenn ich
affin mit begeisterungsfähig übersetze,
dann sind die Frauen sicher vorne
dran. Dazu noch, wenn die Produkte,
wie bei PM-International für einen aktiven
und gesunden Lebensstil mit einem
ganzheitlichen Ansatz stehen.
Noch deutlicher ist das bei den Beauty
Produkten von FitLine festzustellen.
Meine Frau Anja Wunder ist seit über
17 Jahren bei PM-International und
verantwortet als Director Cosmetics
diesen Produktbereich. Sie hätte gerne
mehr Männer in den Vertriebsteams,
da es durchaus viele Frauen
gibt, die sich auch von Männern wirksame
Kosmetik- und Wellness-Produkte
empfehlen lassen würden, zumal
wenn die Resultate direkt erlebt
werden können.
NK: Vor Corona war das Homeparty-
Geschäft sozusagen ein Selbstläufer.
Heute ist dieses Geschäft weitgehend
digital. Was hat diese Entwicklung
in Ihren PM- Länder-Niederlassungen
bewirkt?
Sascha Gamper: Die Pandemie hat in
allen meinen Märkten viele neue Potentiale
eröffnet. Gerade die Umstellung
von reinen LIVE-Events auf Hybrid
haben zu einer enormen Akzeptanz
und dadurch zu einem deutlichen
Umsatzwachstum geführt. Wir
erreichen jetzt deutlich mehr Vertriebspartner
mit unseren Veranstaltungen.
Distanzen spielen keine Rolle
mehr und es stellt sich nicht mehr die
Frage, ob ich an einer Veranstaltung
teilnehme oder nicht. Die Frage lautet
nun LIVE oder Online. Wir bei PM-International
sagen „beides“ und setzen
verstärkt auf Hybrid-Lösungen. Man
merkt aber mittlerweile nach der Pandemie
und ihren Einschränkungen
deutlich, dass bei unseren aktiven
Vertriebspartnern LIVE- Veranstaltungen
nach wie vor den größeren Anreiz
darstellen.
NK: Ohne in die verfahrene politische
und wirtschaftliche Situation in unserem
Land eingreifen zu wollen, Sie
haben den direkten Kontakt zu tausenden
Menschen aller Altersklassen
und sozialen Schichten. Welche Bedeutung
hat die Möglichkeit einer
haupt- oder nebenberuflichen Tätigkeit
im Direktvertrieb? Wird für große
Teile der Bevölkerung eine Nebentätigkeit
zur Notwendigkeit?
Sascha Gamper: Die Notwendigkeit
einer Nebentätigkeit ist bereits Alltag.
Gerade in den aktuell fordernden Zeiten
bietet PM die Möglichkeit, ein stabiles
Zusatzeinkommen zu sichern.
Genau das schätzen unsere Vertriebspartner
in meinen Ländern sehr. Wir
bieten ihnen auf der einen Seite die
Möglichkeit, selbstständig und ohne
Risiko sich ein zusätzliches Einkommen
aufzubauen. Auf der anderen
Seite unterstützen wir unsere Vertriebspartner
und Kunden mit unseren
hochwertigen Produkten im Bereich
Gesundheit, Fitness und Schönheit.
Das ist für mich eine perfekte
Kombination für weiteres Wachstum!
NK: Vielen Dank, Sascha Gamper. Ihr
Engagement und Ihre Karriere sollten
den Menschen Mut machen, ihre Zukunft
selbst in die Hand zu nehmen.
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Adrien Rincheval, der kürzlich zum
Junior Chief Sales Officer (CSO) Europe,
einer neu geschaffenen Position
bei PM-International, ernannt wurde,
bringt eine beeindruckende Mischung
aus internationaler Erfahrung
und tiefgreifendem Vertriebswissen
in seine neue Rolle ein. Hier arbeitet
er Hand in Hand mit Sven Palla, dem
aktuellen CSO Europe. Mit seiner Beförderung
übernimmt Rincheval erhebliche
Verantwortlichkeiten und
wird eine zentrale Figur in der Umsetzung
der Unternehmensstrategien in
den europäischen Ländern sein.
Internationale Wurzeln
und Erfahrungen
Geboren in Paris, verbrachte Rincheval
seine formenden Jahre in verschiedenen
Teilen der Welt, darunter
Thailand, Taiwan und die USA. Diese
multikulturellen Erfahrungen
haben nicht
nur seine Perspektiven
erweitert,
sondern
ihm auch eine offene und adaptive
Denkweise verliehen. Solch ein internationaler
Hintergrund ist besonders
wertvoll in einem global agierenden
Unternehmen wie PM-International,
das stark auf grenzüberschreitende
Expansion und interkulturelle Teams
setzt.
Karriereentwicklung
Rinchevals Karriereweg im Direktvertrieb
begann 2012, wo er zunächst
als unabhängiger Vertriebspartner im
Gesundheits- und Schönheitsbereich
tätig war. Durch sein Engagement
und seine Fähigkeiten arbeitete er
sich bis in höhere Führungsebenen
hoch. Diese einzigartige Perspektive,
sowohl die Interessen der Vertriebspartner
als auch die des Unternehmens
zu verstehen, macht ihn zu einer
idealen Besetzung für seine neuen
Aufgaben. Seine Fähigkeit, die
Bedürfnisse und Träume der Partner
zu verstehen, dürfte entscheidend
für die Entwicklung und Implementierung
erfolgreicher Vertriebsstrategien
sein.
Aufbau und Erfolge
Eines seiner bemerkenswerten Projekte
war der Aufbau der französischen
Niederlassung von PM-International.
Unter seiner Führung erreichte
das Team dort den Meilenstein
von einer Million Euro Umsatz
pro Monat - ein klarer Beweis für seine
Fähigkeiten im Aufbau und in der
Skalierung von Geschäftstätigkeiten.
Visionen und Ziele
Als Junior CSO liegt Rinchevals
Hauptaugenmerk
auf der Weiterentwicklung
der Vertriebsstrategien
in Europa. Er plant,
seine praktische Erfahrung und sein
umfassendes Wissen zu nutzen, um
das Unternehmen voranzubringen.
Sein Ziel ist es, die Märkte in Europa
zu stärken, neue Märkte zu erschließen
und das Potenzial in bestehenden
Märkten besser auszuschöpfen.
Er betont die Bedeutung der Teamarbeit
und der gemeinsamen Entwicklung
innovativer Strategien, um die
Produkte der FitLine-Serie weiter zu
etablieren und die Unternehmensziele
zu erreichen.
Herausforderungen und Chancen
Die Direktvertriebsbranche, in der
PM-International tätig ist, befindet
sich im Umbruch. Während das persönliche
Verkaufserlebnis nach wie
vor eine zentrale Rolle spielt, gewinnen
digitale und hybride Verkaufsstrategien
zunehmend an Bedeutung.
E-Commerce und soziale Netzwerke
werden immer präsenter und
große Online-Plattformen setzen
auch die Direktvertriebsbranche zunehmend
unter Druck, wie jüngste
Branchenmeldungen zeigen.
Nicht so PM-International. Das 1993
von Rolf Sorg gegründete Unternehmen
hat in den letzten Jahren ein
beachtliches Wachstum hingelegt
und ist in vielen Bereichen Wegbereiter
für eine ganze Branche.
Im Jahr 2023, dem 30. Jahr der
Firmengründung, erzielte PM-
International einen Umsatz von
3,03 Milliarden US-Dollar und
reihte sich in der Weltrangliste
DSN Global 100 auf Platz 6 ein.
Direktvertrieb bleibt ein
„People‘s Business“
In einem Titel-Interview mit der Network-Karriere
ordnet Rolf Sorg, Gründer
und CEO von PM-International,
die aktuelle Marktsituation ein und
zeigt auf, wie er die Zukunft seines
Unternehmens sieht: Rolf Sorg bekennt
sich ohne Einschränkungen
auch für kommende Zeiten weltweit
zum Geschäftsmodell des Direktvertriebs.
Rincheval sieht darin sowohl Herausforderungen
als auch große
Chancen. Die Positionierung des
Unternehmens und seiner Produkte,
die Erweiterung des Netzwerks und
der Austausch neuer Ideen sind für
ihn zentrale Aspekte seiner Strategie.
Rincheval setzt dabei besonders
auf die direkte Zusammenarbeit mit
Teams und Vertriebspartnern in
ganz Europa, da er überzeugt ist,
dass der Direktvertrieb ein Geschäft
von Mensch zu Mensch bleibt, das
auf persönlichen Beziehungen basiert.
Adrien Rincheval steht vor einer
spannenden Aufgabe, die nicht nur
Fachkenntnis verlangt, sondern auch
eine tiefe Leidenschaft für das Geschäft
und eine Vision für zukünftiges
Wachstum. Mit seiner internationalen
Erfahrung, seinem Vertriebswissen
und seiner Führungsstärke ist er gut
positioniert, um aktiv zur weiteren erfolgreichen
Zukunft von PM-International
beizutragen.
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Im Februar 2023 feierte die PM-International
AG im europäischen Headquarter
und Logistikzentrum in Speyer
den Spatenstich zum Bau ihres
nunmehr dritten Verwaltungsgebäudes.
Nun wurde ein knappes Jahr
später bei wechselhaftem Aprilwetter
zusammen mit zahlreichen
Gästen, Vertretern
der Stadt
Speyer
und der FREYLER Industriebau
GmbH, sowie internen Mitarbeitern
die Einweihung des Gebäudes gefeiert.
Zu den bestehenden 8.000m² der
Logistik und 2.800m² der Verwal-
tungsge-
bäude 1 und 2 kommen mit dem dritten
Verwaltungsgebäude weitere
1.800 m² hinzu. So wird Platz für 100
weitere Arbeitsplätze geschaffen. Aktuell
arbeiten mehr als 300 Mitarbeiter
in den beiden bereits existierenden
Verwaltungsgebäuden und der
Logistik. Mit diesem Neubau investierte
die PM-International AG weitere
6,5 Millionen Euro in den Standort
Speyer, insgesamt wurden
bereits rund 30 Millionen
Euro in das europäische
Headquarter
investiert.
Im Rahmen der Einweihung wandte
sich Vorstand Patrick Bacher an die
anwesenden Mitarbeiter und Gäste:
„Die rapide Expansion der letzten Jahre
hat uns vor räumliche Herausforderungen
gestellt, denen wir uns mit
dem Bau dieses dritten Verwaltungsgebäudes
angenommen haben“, erklärte
Patrick Bacher. „Mit diesem
Neubau zeigen wir ein klares Commitment
zu unserem Standort hier in
Speyer und zu unseren deutschlandweit
knapp 400 Mitarbeitern.“, ergänzte
er. Vorstand Patrick Bacher
nutzte die Gelegenheit, allen Beteiligten
am Bau und den PM-International
Mitarbeitern im Allgemeinen, sowie
Alex Dellwo, Erol Cankur und deren
Teams im Besonderen, für ihre tatkräftige
Unterstützung zu danken,
denn ohne sie wäre dieses Projekt
nicht möglich gewesen. Außerdem
bedankte er sich direkt bei der Stadt
Speyer für ihre jahrelange Unterstützung.
Vorstand Patrick Bacher
Besonderes Lob sprach Vorstand Patrick
Bacher der Firma FREYLER Industriebau
GmbH aus. Er lobte die
Zusammenarbeit und die eigenverantwortliche
Arbeitsweise des Bauunternehmens
und hob hervor, dass
das Projekt vor Zeitplan und innerhalb
des geplanten Budgets fertiggestellt
wurde.
Es ist bereits das dritte Bauprojekt,
bei dem PM-International auf das Planungs-Knowhow
und die Umsetzungskompetenz
von FREYLER Industriebau
vertraute. Das FREYLER-
Team aus Ettlingen koordinierte nach
Konzept und Detailplanung ebenfalls
die komplette Ausführung bis zur betriebsfertigen
Übergabe.
Baustart war Anfang letzten Jahres,
die Bauzeit für das 1.800 m² große
Verwaltungsgebäude betrug nur 13
Monate und konnte damit einen Monat
früher fertiggestellt werden als
geplant. Der 4-geschossige Neubau
erweitert das Platzangebot auf dem
Firmengelände und ist über einen
verglasten Brückenbau auf zwei Etagen
mit dem Bestand verbunden.
Im Inneren ist eine offen gestaltete
und lichtdurchflutete Bürowelt mit
etwa 100 Arbeitsplätzen entstanden,
großflächige Glastrennwände mit erhöhtem
Schallschutz sorgen für eine
angenehme Akustik. Es gibt attraktive
Meetingpoints sowie technisch
hochmodern ausgestattete Besprechungsräume.
Das Konzept hat
FREYLER gemeinsam mit PM-International
entwickelt und exakt auf die
Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten.
Im Gartengeschoss wurde
für die Mitarbeiter eine Terrasse
mit Blick in die parkähnliche Grünanlage
geschaffen. Eine große Dachterrasse
mit festem Sonnenschutz lädt
ebenfalls ins Freie ein.
Auch der jüngste Erweiterungsbau
greift das
Corporate Design
der PM-International
auf: Die
Rolf Sorg, PM Gründer & CEO
vorgehängte,
hinterlüftete Fassade kombiniert
eine silberfarbene Aluminiumwelle
mit blauem Alucobond. Über
dem Haupteingang erstreckt sich
eine verglaste Pfosten-Riegel-Fassade
über alle Geschosse hinweg.
Durchgehende Fensterbänder mit
Jalousien und automatischer Steuerung
gewährleisten im Sommer ein
angenehmes Klima in den
v. l. n. r. Director Infrastructure IT & Facility Alex Dellwo, Vorstand Patrick Bacher, Bürgermeisterin der Stadt Speyer
Monika Kabs, Oberbauleiter der FREYLER Industriebau GmbH Guido Leuthner
Innenräumen.
Die Unterkonstruktion für die
Glasfassade sowie die Fensterbänder
wurde von FREYLER Metallbau gefertigt
und auf der Baustelle fachgerecht
montiert.
Der Neubau präsentiert sich mit zukunftsfähiger
Haustechnik nachhaltig
und energieeffizient: Geheizt und
gekühlt wird über eine leistungsstarke
Wärmepumpe in Verbindung mit einer
Fußbodenheizung. Eine zentrale
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
sorgt für Frischluft und
senkt den Heizbedarf zusätzlich. Zudem
vernetzt ein BUS-System alle
wichtigen Komponenten der Haustechnik
miteinander. Da die große
Photovoltaik-Anlage auf den Bestandhallen
bereits so ausgelegt wurde,
dass sie auch das neue Gebäude
mit Strom versorgen kann, wurde auf
Über PM-International AG
dem Neubau ein Gründach angelegt.
Die PM-International AG verzeichnete
in den vergangenen Jahren ein außergewöhnlich
starkes Umsatzwachstum,
so wurde im Jahr 2023 in
Deutschland ein Wachstum von
16,3 % erreicht. Der Bau des neuen
Verwaltungsgebäudes ist somit ein
bedeutender Schritt für die weitere
Expansion im Gründungsland
Deutschland und im Inner- und außereuropäischen
Ausland.
Die PM-International AG entwickelt und vertreibt unter der Eigenmarke
FitLine® hochwertige und größtenteils patentierte Produkte
für Gesundheit, Fitness und Schönheit von innen und außen. Die
Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept:
Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC®) bringt die
Nährstoffe, wenn sie gebraucht werden, dorthin, wo sie gebraucht
werden – auf die Zellebene von innen und außen.
Um eine anhaltend hohe Produktqualität zu gewährleisten, lässt
PM-International die Produkte kontinuierlich unabhängig durch den
ELAB Analytics GmbH überprüfen. Der Produktkonsument gelangt
via Scan eines QR-Codes auf der Produktverpackung direkt auf eine
Web-Seite von ELAB Analytics GmbH und kann die Analysen einsehen.
Über 900 Millionen FitLine® Produkte wurden bisher weltweit verkauft.
Weit mehr als 1.000 Spitzensportler aus mehr als 85 Disziplinen
und 40 Nationen vertrauen den FitLine Nahrungsergänzungsmitteln
und FitLine ist offizieller Ausrüster zahlreicher Sportverbände
und Nationalmannschaften, wie dem Deutschen, Österreichischen,
Polnischen und Kanadischen Skiverband (DSV, ÖSV, PZN, ACA), dem
Deutschen Eishockey-Bund (DEB), dem Bund Deutscher Radfahrer
(BDR), der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV), dem Olympiastützpunkt
Hamburg/Schleswig-Holstein (OSP), der Österreichischen
und Schweizer Sporthilfe, dem Schweizerischen und dem Luxemburgischen
Handballverband (SHV, FHL), dem Schweizer
Squashverband, dem Luxemburgischen Basketballverband (FLBB),
dem Koreanischen Ringerverband (KWF) und vielen anderen.
PM-International vertreibt seine Premium-Produkte weltweit aus
über 45 Niederlassungen.
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GRUSSWORTE
5
PATRICK BACHER, CEO EUROPA
DER PM-INTERNATIONAL AG
„BERND SEITZ HAT FRÜH ERKANNT,
WAS DEN DIREKTVERTRIEB
WIRKLICH AUSMACHT.“
D
ie Network-Karriere ist eine absolute Konstante in unserer Branche. Seit zwei Jahrzehnten begleitet sie die Entwicklung
der Direktvertriebsbranche mit Weitblick, Herz und Engagement. Wir schätzen die Network-Karriere
als verlässliche und seriöse Stimme der Branche, die stets am Puls der Zeit bleibt und immer wieder neue Impulse setzt.
Bernd Seitz hat früh erkannt, was den Direktvertrieb wirklich ausmacht. Er zeigt nicht nur die Potenziale auf, sondern
stellt stets die Menschen in den Fokus, die unsere Branche tagtäglich bewegen. Damit leistet die Network-Karriere einen
wichtigen Beitrag für die Anerkennung und Weiterentwicklung unserer Tätigkeit.
Zum Jubiläum gratuliere ich Herrn Seitz und seinem ganzen Team herzlich und
danke für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Menschen im Direktvertrieb.
Alles Gute zu diesem besonderen Jubiläum und auf viele weitere erfolgreiche
Jahre.
Patrick Bacher, CEO Europa
der PM-International AG
4 TOP-KARRIERE
TOP-KARRIERE
5
6 TOP-KARRIERE
TOP-KARRIERE 7
4 BRANCHE
BRANCHE
5
PM-INTERNATIONAL
BERUFT DREI
FÜHRUNGSKRÄFTE
AUS DEN EIGENEN
REIHEN IN DEN
VORSTAND
Patrick Bacher, Vorstandsvorsitzender
und CEO Headquarter Europe
Bilder: © PM-International
PM-INTERNATIONAL
BERUFT DREI
FÜHRUNGSKRÄFTE
AUS DEN EIGENEN
REIHEN IN DEN
VORSTAND
Sascha Gamper, PM-International Chief
Sales Operations Officer Europe (CSOO)
PM-INTERNATIONAL
BERUFT DREI
FÜHRUNGSKRÄFTE
AUS DEN EIGENEN
REIHEN IN DEN
VORSTAND
Adrien Rincheval PM-International
Junior CSO Europe
PM-INTERNATIONAL FEIERT EINWEIHUNG
IHRES DRITTEN VERWALTUNGSGEBÄUDES
11.2024
11.2024
05.2024
PM-CEO Rolf Sorg
mit dem Bravo
Leadership Award
ausgezeichnet
Matthias Weik:
In Deutschland bleiben
oder auswandern?
Dr. med. Michael Spitzbart:
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
nehmen zu
Dr. Thomas Stoffmehl zum Qualitätsanspruch
und der Firmenphilosophie von Vorwerk.
LR-CEO
Dr. Andreas Laabs:
LR startet in
United Kingdom
www.seitz-mediengruppe.de
NETWORK-
KARRIERE
VERBINDET
In den letzten 20 Network-Karriere-Jahren konnten wir über einige Jubiläen
von Direktvertriebsunternehmen berichten. Ganz gleich, welche Jahreszahl
gefeiert wird, es verdient immer Respekt, ein Unternehmen heil und möglichst
auch erfolgreich durch die zu jeder Zeit aufregenden Jahre zu bringen. Jetzt
haben wir die Ehre, ein ganz, ganz großes Firmenjubiläum anzukündigen: Vorwerk
feiert das 140-jähige Bestehen! Wir reden über das Gründungsjahr 1883.
Die meisten von uns werden sich nicht mehr erinnern, was in diesem Jahr
außer der Vorwerk-Gründung los war. Wir schauen mal bei Google: Otto von
Bismarck war damals Reichskanzler und machte die Krankenversicherung
zu einer Pflichtversicherung. Der erste Orient-Express fuhr von Paris ans
Schwarze Meer, ein Tsunami in Niederländisch Indien forderte 36.000 Todesopfer
und in Venedig starb der deutsche Komponist Richard Wagner. Robert
Koch isoliert den Cholera-Erreger. Am 21. April 1883 gründen die Brüder Carl
und Adolf Vorwerk in Barmen die Barmer Teppichwerke Vorwerk & Co. Mit
Webstühlen und Webern aus England startet die Produktion von Webteppichen
mit imitierten Motiven orientalischer Knüpfteppiche, führt Google in
den uralt Jahreschroniken auf.
140 Jahre später sind wir bei dem Vorwerk-Direktvertriebs-Unternehmen, das
weltweit unter den Top 100 Direct Selling & Network-Marketing-Firmen im
eben erschienenen Ranking 2022 den 5. Platz belegt. Alle Achtung, in dieser
Liga spielen bis Platz 50 nur zwei weitere europäische Firmen mit: PM-International
dicht dahinter auf dem 8. Platz, LR Health & Beauty auf dem 34. Platz.
Im Jahr 1883 gründeten Carl Vorwerk
und sein Bruder die kleine Teppichweberei
„Barmer Teppichfabrik Vorwerk
& Co“ – der Grundstein der heutigen
Weltmarke. Damit bewiesen sie
unternehmerischen Mut, denn hochwertige
Teppiche wurden bis dato nur
in England hergestellt. 1907 übergibt
Carl Vorwerk die Firmenleitung an seinen
Schwiegersohn August Mittelsten
Scheid, selbst Spross einer seit
1764 aktiven Barmer Unternehmerfamilie.
1909 war das Unternehmen
bereits weit über die Grenzen der Region
bekannt und wuchs rasant. Die
Teppichproduktion wurde ausgebaut,
neue Gebäude errichtet und eine eigene
Maschinenwerkstatt aufgebaut.
Auch das Produktspektrum wird kontinuierlich
erweitert: Es reicht in dieser
Zeit von Auto-Achsen bis hin zu
Grammofon-Motoren.
Mit der Erfindung des Radios bricht
der Markt für Grammofone zusammen.
Eine neue Idee bringt die Rettung:
Aus dem Grammofon-Motor
wird ein Motor für einen Staubsauger.
1929 stellt der Kobold so etwas wie
eine kleine Revolution dar: Ein handliches
Gerät – und trotzdem leistungsstark.
Doch der Markt ist noch nicht
reif für diese Innovation; der Einzelhandel
kann die Vorteile des Kobold
nicht vermitteln. Und wieder bringt
eine revolutionäre Idee die Rettung:
die Einführung des Direktvertriebs in
Deutschland – der sicherlich wichtigste
Meilenstein in der Geschichte
des Unternehmens. 1930 von August
Mittelsten Scheids Sohn Werner aus
den USA mitgebracht, wird diese nah
am Menschen orientierte Vertriebsform
zum Markenzeichen und Erfolgsgeheimnis
des Unternehmens.
▲ Carl Vorwerk (1847–1907)
Firmengründer der Firma Vorwerk
Während des zweiten Weltkriegs wurden
auch bei Vorwerk „kriegswichtige
Güter“ produziert, hierfür wurden
auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Vorwerk
hat diesen Teil der unternehmerischen
Verantwortung aktiv im Rahmen
einer Studie aufgearbeitet und
sich zudem an der Stiftungsinitiative
der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung
für NS-Zwangsarbeiter
beteiligt.
1953 übernimmt Dr. Erich Mittelsten
Scheid die alleinige Unternehmensleitung
und initiiert weit reichende
Veränderungen wie die Ausweitung
des Produktangebots und die weitere
Öffnung für internationale Märkte.
1968 kommt mit der akf Bank die erste
Dienstleistungsmarke zur Unternehmensgruppe
hinzu.1969 übergibt
Erich Mittelsten Scheid die Unternehmensführung
an seinen Neffen Dr.
Jörg Mittelsten Scheid, der Vorwerk
von 1969 bis 2005 entscheidend
prägt und zur weltweit erfolgreichen
Unternehmensgruppe macht. Bereits
1971 wurde die kochende multifunktionale
Küchenmaschine Thermomix
erstmals auf den Markt gebracht. Dabei
wird auch die Internationalisierung
konsequent vorangetrieben:
1990 gründet Vorwerk die erste Auslandsniederlassung
in China, Ländergesellschaften
in Osteuropa folgen.
Ende 2005 scheidet Dr. Jörg Mittelsten
Scheid aus der Unternehmensleitung
aus, gehört jedoch bis heute
dem Beirat als Ehrenvorsitzender an.
Mit Dr. Thomas Stoffmehl, Hauke
Paasch und Dr. Thomas Rodemann
leitet ein dreiköpfiger Vorstand heute
die Geschicke der Unternehmensgruppe,
während die Eigentümerfamilie
in der fünften Generation für
Kontinuität sorgt.
Vorwerk Gruppe blickt
auf 140-jährige Tradition
zurück
140 Jahre Vorwerk – das bedeutet
auch 140 Jahre Leidenschaft und Innovation.
Die Vorteile des ersten, leistungsstarken
Kobold Modells konnten
über den Verkauf im Einzelhandel
nicht vermittelt werden – die Geburtsstunde
des Direktvertriebs bei
Vorwerk, dem sicherlich wichtigsten
Meilenstein in Vorwerks Geschichte.
Heute ist Vorwerk das Direktvertriebsunternehmen
Nummer 1 in Europa
und weltweit führend im Direktvertrieb
hochwertiger Haushaltsgeräte.
Im Jahr 2022 erzielte
es einen Umsatz von
3,17 Milliarden Euro, wobei
Thermomix weiterhin
der umsatzstärkste Geschäftsbereich
der
Vorwerk Gruppe ist.
Dieser Geschäftsbereich
erzielte
mit einer Steigerung
von 1,6
Prozent auch in
2022 wieder
einen Rekordumsatz
von
1,7 Milliarden
Euro.
Der Geschäftsbereich
Kobold
erreichte 2022
einen Umsatz
vom 803 Millionen
Euro und
weist damit im Vergleich
zum Vorjahr 1,9 Prozent Rückgang
aus. Der Rückgang ist auf Lieferverzögerungen
bei Kobold Staubsaugern
zurückzuführen. Bereits verkaufte
Staubsauger wurden teils erst
Anfang 2023 ausgeliefert, der positive
Umsatzeffekt wird sich also dieses
Jahr bemerkbar machen.
Heute ist die Vorwerk Gruppe
als international erfolgreiches
Unternehmen
Millionen
Menschen
in aller
▲ August Mittelsten Scheid (1871 – 1955)
Firmenleiter von 1907 – 1955
Welt ein Begriff – und ist dabei immer
ein Familienunternehmen geblieben.
Insgesamt sind 20 Mitglieder der Unternehmerfamilie
Mittelsten Scheid
dem Unternehmen Vorwerk als Gesellschafter
verbunden.
Bereits der Ur-Kobold verwirklichte
in seiner Zeit ein innovatives Konzept.
Vorwerk Staubsauger sind bis
heute dafür bekannt, die Königsklasse
der Staubsauger zu sein.
Vorwerk begleitet die DFB Frauen-Nationalmannschaft
als offizieller Partner ins WM-Jahr 2023
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und Vorwerk starten als
Partner gemeinsam ins Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 2023. Das
Wuppertaler Familienunternehmen als Europas Nummer 1 im Direktvertrieb
und das Team von Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg
eint die Leidenschaft und die Freude daran, Menschen nachhaltig
zu begeistern.
„Wir begrüßen Vorwerk herzlich als Partner der Frauen-Nationalmannschaft“,
sagt Dr. Holger Blask, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb &
Events der DFB GmbH & Co. KG. „Mit einer nunmehr 140-jährigen Tradition
und besonders dem ständigen Streben nach Weiterentwicklung
passt Vorwerk hervorragend zu uns.“ „Vorwerk steht für Innovation, Qualität
und eine starke Community aus Beraterinnen und Beratern, Kundinnen
und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wie bei der
Frauen-Nationalmannschaft entstehen durch enorme Leidenschaft
großartige Leistungen. Für uns das perfekte Match“, sagt Dr. Thomas
Stoffmehl, Vorstandssprecher der Vorwerk SE & Co. KG.
Doch es ist noch mehr, was Vorwerk
als Familienunternehmen ausmacht:
Vorwerk steht für familiäre Werte wie
Loyalität, gegenseitige Unterstützung
und Zusammenhalt und vertritt diese
Werte nach innen wie nach außen.
Als Direktvertriebsunternehmen sucht
Vorwerk stets den direkten Kontakt zu
seinen Kundinnen und Kunden. Dabei
stehen die Beraterinnen und Berater
im Mittelpunkt der Aktivitäten und dienen
als zentrale Anlaufstelle. Zur Vorwerk
Familie gehört außerdem die akf-
Gruppe. Vorwerk erwirtschaftet einen
Konzernumsatz von 3,17 Milliarden
Euro (2022) und ist in mehr als 60 Ländern
aktiv.
Gelebte Unternehmenskultur
Vorwerk hat eine Unternehmenskultur
etabliert, die auf Leistung, Autonomie
und Vertrauen basiert. Sie verbindet
Wertschätzung und Freude mit
Beständigkeit und Transparenz in der
Entscheidungsfindung.
Dr. Thomas Stoffmehl: „Als wesentlicher
Bestandteil der Unternehmenskultur
verpflichten wir uns zur Einhaltung
von Verhaltensgrundsätzen. Diese
umfassen selbstverständlich die
Einhaltung bestehender Gesetze und
Vorschriften, wie auch die Beachtung
und Einhaltung der Grundsätze des
ehrlichen und einwandfreien Geschäftsverhaltens.
Der Erfolg unserer Unternehmensgruppe
beruht auch auf dem guten
Ruf, den unser Unternehmen in der
Öffentlichkeit, bei unseren Geschäftspartnerinnen
und -partnern und bei
Behörden genießt. Der gute Ruf und
die Integrität unseres Unternehmens
sind die Grundlage des Vertrauens
und damit die Voraussetzung für die
Geschäfte, die wir tätigen. Integrität
muss nach außen und nach innen
wirken und wird von Menschen gestaltet.
Das ehrliche und einwandfreie
Verhalten von Führungskräften sowie
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
spielt dabei die entscheidende
Rolle.
Wir schaffen mit unseren Produkten
Lebensqualität und wollen, dass sich
auch zukünftige Generationen in
unserer Welt zuhause fühlen. Darum
setzen wir uns für ein nachhaltiges,
verantwortungsvolles Handeln in all
unseren Unternehmensbereichen ein.
Wir übernehmen Verantwortung und
sind überzeugt, dass wir als internationales
Unternehmen einen großen Beitrag
leisten können: ökonomisch, ökologisch
und sozial. Denn wir wollen
auch in Zukunft in einem Zuhause leben,
das mit Menschen und Natur im
Einklang ist.“
Vorwerk ist auf dem besten Weg, die
Produkte in allen Phasen ihrer Wertschöpfungskette
nachhaltig zu gestalten.
Dazu gehört ein geringer
Energieverbrauch in der Produktion
und späteren Nutzungsphase sowie
der Einsatz von recyclingfähigen Materialen.
Mindestens genauso entscheidend
sind eine langlebige Technik
und Verarbeitung.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
tragen zu einem nachhaltigen
Unternehmen bei. Damit sie sich
wohlfühlen, sind die Arbeitsorte von
Fairness, Familienfreundlichkeit und
vielen beruflichen Chancen geprägt.
Nachhaltig zu handeln, bedeutet
auch, dass sich das Unternehmen für
ökonomisch und sozial benachteiligte
Menschen, vor allem Kinder, in der
Welt einsetzt und zahlreiche soziale
Projekte unterstützt, teils unter Einbindung
externer Partner wie die RTL-
Stiftung „Wir helfen Kindern“.
▲ Mühlenweg in Wuppertal, 1920er Jahre
Die Vorwerk Nachhaltigkeits-Vision
Vorwerk steht für eine Welt, in der
auch künftig ein sicheres, gesundes
und chancenreiches Leben möglich
ist. Eine Welt, in der sich alle Menschen
zuhause fühlen. Dafür gibt es
konkrete Ziele:
Vorwerk agiert klimabewusst. Das
heißt, dass eigene Emissionen kontinuierlich
gesenkt und verbleibende
Emissionen ausgeglichen werden. Im
Vergleich zum Jahr 2016 sollen bis
2025 rund 2/3 der Emissionen eingespart
werden, verbleibende Emissionen
werden durch nachhaltige Projekte
kompensiert.
Über die bisherigen Maßnahmen hinaus
wird Vorwerk gruppenweit mehr
Verantwortung für die Lieferkette
übernehmen. Dafür sollen messbare
Meilensteine gesetzt, die interne
Struktur erweitert und die Lieferanten
für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisiert
werden. Eine Arbeitsgruppe befasst
sich dazu mit dem Lieferkettensorgfalts-Pflichtengesetz.
Dem Familienunternehmen ist die
Vereinbarkeit von Familie, Arbeitsplatz
und Karriere ein besonders
wichtiges Anliegen. Das Ziel ist ein
Arbeitsumfeld, das den Bedürfnissen
von Müttern und Vätern gerecht wird.
Für den Umbau des Standortes Wuppertal-Laaken
wurde die Wupper auf
1,1 Kilometern Länge renaturiert. Auf
diese Weise entstand im und am Fluss
ein natürlicherer Lebensraum für
Pflanzen und Tiere.
Die Vorwerk Gruppe unterstützt den
UN Global Compact (UNGC), die weltweit
größte und wichtigste Initiative für
eine nachhaltige und verantwortungsvolle
Unternehmensführung. Die Unterzeichnung
verpflichtet, zehn universelle
Nachhaltigkeitsprinzipien zu
den Themen „Menschenrechte und
Arbeitsnormen“, „Umwelt- und Klimaschutz“
sowie „Korruptionsbekämpfung“
umzusetzen und die Ziele der
Vereinten Nationen für eine nachhaltige
Entwicklung (Sustainable Development
Goals – SDGs) zu fördern. Zusammen
mit über 16.000 anderen
Unternehmen und Organisationen
möchte Vorwerk so über Branchen
und Ländergrenzen hinweg der Vision
▲ Mühlenweg in Wuppertal, 1950er Jahre
einer nachhaltigen und inklusiveren
Wirtschaft Stück für Stück näherkommen.
Im Rahmen einer Nachhaltigkeitsberichterstattung
(Communication
on Progress) informiert das Unternehmen
jährlich über die laufenden
Aktivitäten und Fortschritte.
Lange Freude an den Vorwerk
Produkten
Was Vorwerk auf den Weg bringt, soll
eine lange Lebensdauer haben. Darum
setzt das Entwicklungs-, Herstellungs-
und Vertriebsunternehmen auf
qualitativ hochwertige Produkte. Dabei
spielt Nachhaltigkeit über die gesamte
Wertschöpfungskette hinweg
eine wichtige Rolle.
Ob mit dem Thermomix oder den Kobold
Staubsaugern: Die hohe Qualität
und die Langlebigkeit aller Vorwerk
Produkte sind seit jeher unser Garant
für Erfolg. Nur wenn Produkte mit
hochwertigen Bestandteilen verarbeitet
werden, begünstigen sie
dauerhaft eine gute Leistung bei
wenig Verschleiß. Ein Beispiel
ist der Kobold VK118, der zuletzt
im Jahr 1983 hergestellt
wurde. Noch heute verkauft
das Unternehmen jährlich
rund 300.000 Filtertüten
des Typs FP122 für diesen
Staubsauger. Das
zeigt, dass Vorwerk Produkte
selbst nach knapp 40 Jahren
noch gute Dienste erweisen und Ressourcen
schützen.
Verantwortung für die Produkte
Nachhaltigkeit umfasst die gesamte
Vorwerk- Wertschöpfungskette: von
der Entwicklungsidee über die Herstellung
und Produktnutzung bis zur
Entsorgung. Um hier nachhaltiger zu
werden, verbessert Vorwerk laufend
die ökologischen und
sozialen Auswirkungen.
▲ Mühlenweg in Wuppertal heute
▲ ▲ Vorwerk Standort in Wuppertal am
Blombacher Bach.
▼ Erfolg, der expandiert: Der Vorwerk
Produktionsstandort in Frankreich.
▲ Bewährt: Vorwerk setzt im Vertrieb auf Kundennähe und
hohe Beratungskompetenz. Unsere Berater vor Ort spielen
eine Schlüsselrolle für den Vorwerk-Erfolg.
Erfolgskonzept von Anbeginn an: der Thermomix.
Links der erste Thermomix, rechts das aktuelle Modell
Thermomix 6 und der Thermomix 6 140 Years Sparkling
Black Limited Edition.
Lieferanten zu Nachhaltigkeit
verpflichtet
Die Nachhaltigkeit von Produkten –
und letztlich des Unternehmens –
hängt auch vom nachhaltigen Wirtschaften
der Lieferanten ab. Lieferanten
von Rohstoffen, Fertigteilen und
Verbrauchsmaterialien müssen daher
die Vorwerk Qualitäts-, Umwelt- und
Sozialstandards einhalten
Die Produktionsstandorte im Geschäftsbereich
Engineering bekennen
sich zum Sozialstandard
SA 8000. Hierin enthalten ist u. a. die
Abschaffung von Kinder- und Zwangsarbeit,
das Verbot von Diskriminierung
am Arbeitsplatz und die Bezahlung
mit fairen Gehältern. Vorwerk
Engineering arbeitet ausschließlich
mit Lieferanten zusammen, die sich
zur Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards
bekennen. Darüber hinaus
hat Vorwerk 2021 ein Team gebildet,
das die gruppenweiten Sorgfaltspflichtenprozesse
überprüft und bei
Bedarf weiterentwickelt.
Nachhaltige Materialien, weniger
Verpackung
Um Ressourcen zu schonen, werden
mehr nachhaltige Werkstoffe bei der
Produktherstellung eingesetzt und Regranulate
aus Produktionsabfällen des
Thermomix hergestellt. Die Zusammenarbeit
mit dem Stuttgarter Institut
für Kunststofftechnik (IKT)ergab, dass
die Vorwerk-Produktion durch Materialersatz
des ABS-Kunststoffs (Acrylnitril-Butadien-Styrol)
pro Jahr 1.300
Tonnen CO₂ einsparen kann. Diese Erkenntnis
wird nun für Produktentwicklungen
angewendet.
Auch bei den Verpackungen arbeitet
Vorwerk gezielt daran, Kunststoffe zu
reduzieren sowie den Anteil recycelbarer
und recycelter Materialien zu
Umsatzentwicklungen 2019 bis 2022 nach Geschäftsbereichen
in Mio.€ 2019 2020 2021 2022
Home 2.070,1 2.331,7 2.541,2 2.535,4
Thermomix 1.268,4 1.583,8 1.696,3 1.723,5
Kobold 708,4 703,2 819,0 803,4
Vorwerk flooring* 41,3 17,5 0,0 0,0
Neato Robotics 52,0 27,2 25,9 8,5
Diversification 824,0 814,6 806,9 585,9
JAFRA Cosmetics** 351,7 319,0 313,0 89,2
akf-Gruppe 472,3 495,6 493,9 496,7
Sonstige 33,9 34,3 34,7 50,0
Konzernumsatz 2.928,0 3.180,6 3.382,8 3.171,3
* Vorwerk flooring bis zum 31.07.2020 einbezogen
** JAFRA Mexiko und USA bis zum 31.03.2022 einbezogen
erhöhen – insbesondere Papier und
Karton. Der Anteil macht fast 80 Prozent
aus. Kunststoffmaterialien werden
deutlich seltener verwendet, um
die Produkte zu verpacken. Ihr Anteil
liegt bei knapp zwölf Prozent.
Kontinuierliches Beraterwachstum
Schlüssel zum Erfolg
Getragen wird die kontinuierliche Entwicklung
insbesondere durch das
ständige weltweite Wachstum des
Thermomix und Kobold Vertriebs auf
über 100.000 Beraterinnen und Berater.
Allein im Bereich Thermomix ist
2022 die Berateranzahl gegenüber
dem Vorjahr um 12,4 Prozent auf
mehr als 83.200 Beraterinnen und
Berater gestiegen.
2022 war für die meisten Thermomix
Märkte erneut ein erfolgreiches Jahr:
Stärkstes Vertriebsland war Deutschland;
die Gesellschaft erreichte einen
Umsatz in Höhe von 480 Millionen
Euro, ein Plus von 3,0 Prozent. Eine
beachtliche Steigerung erreichte erneut
die polnische Vertriebsgesellschaft,
die mit einem Plus von 13,8
Prozent einen Umsatz von 262 Millionen
Euro erreichte. Die Entwicklung
in Italien war ebenfalls positiv (203
Millionen Euro Umsatz, plus 19,2 Prozent).
Dort wird der Thermomix wie
auch in Portugal unter dem Markennamen
Bimby vertrieben.
Auch in den weiteren größeren Landesgesellschaften
Österreich (Umsatz
65 Millionen Euro, plus 18,6 Prozent),
Portugal (Umsatz 54 Millionen
Euro, plus 3,2 Prozent), Schweiz (Umsatz40
Millionen Euro, plus 12,9 Prozent),
Mexiko (Umsatz 30 Millionen
Euro, plus 9,5 Prozent), USA (28 Millionen
Euro, plus 28,7 Prozent),
Tschechische Republik (Umsatz 17
Millionen Euro, plus 23,6 Prozent)
und Kanada (Umsatz 13 Millionen
Euro, plus 17,9 Prozent) zeigt sich ein
positives Bild.
„Die positive Geschäftsentwicklung
ist einmal mehr ein eindrucksvoller
Beleg für die Attraktivität und Stärke
des personengestützten Direktvertriebs
bei Vorwerk und nachhaltige
Basis unseres Erfolgs. Es haben sich
viele neue Beraterinnen und Berater
für Vorwerk entschieden – und dieses
Wachstum in der Salesforce korrespondiert
unmittelbar mit der kontinuierlichen
Unternehmensentwicklung.
Entsprechend war und ist der Aufbau
Der Vorwerk Direktvertrieb
und Support unserer Vertriebsmannschaft
ein zentrales Element unserer
Aktivitäten“, ordnet Dr. Thomas Stoffmehl,
Sprecher des Vorstands der Vorwerk
Gruppe, das Ergebnis 2022 ein.
„An dieser Stelle möchte ich mich bei
all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
sowie unseren Beraterinnen
und Beratern bedanken, die in einem
erneut herausfordernden Jahr mit ihrem
persönlichen Einsatz und Engagement
das Rekordergebnis in unserem
Kerngeschäft ermöglicht haben.“
Wesentlicher Nachhaltigkeitsfaktor
war auch 2022 die konsequente Umsetzung
der Strategie 2025 mit den
Kernelementen innovative Produkte
und Dienstleistungen, Direktvertrieb
über drei verbundene Vertriebskanäle
sowie der Vorwerk Community aus
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
Beraterinnen und Beratern sowie
Kundinnen und Kunden.
Der weltweite Direktvertrieb hochwertiger Produkte ist das Kerngeschäft
von Vorwerk. Dabei findet sich der Qualitätsanspruch der Produkte
auch in der individuellen Beratung der Kundinnen und Kunden
wieder. Vorwerk setzt weltweit je nach Produktgruppe und lokaler Unterschiede
auf verschiedene Formen des Direktvertriebs. Die Vorteile
liegen klar auf der Hand:
Die Vorwerk Kundinnen und Kunden können sich bei einer individuellen
Vorführung im eigenen zuhause von der Qualität und Leistungsfähigkeit
der Produkte überzeugen.
Für die Vorwerk Beraterinnen und Berater bietet der Direktvertrieb eine
attraktive Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeit mit größtmöglicher
Flexibilität in einem dynamisch wachsenden Marktumfeld.
https://www.vorwerk.com
Es gibt Menschen und auch Firmen, die anscheinend schon alt auf die Welt gekommen
sind. Und es gibt Menschen und Firmen, die einfach nicht älter werden,
weil sie im Kopf jung bleiben. Sie sind interessiert, motiviert und leidenschaftlich
offen für alles, was sich um sie herum bewegt. Sie haben den Mut
Ideen anzupacken, für das es keinen Garantieschein gibt. Sie sind die Macher,
die unser Land am Laufen halten. Menschen und Firmen, die unseren Respekt
verdienen.
In diesen Wochen feiert das 1883 in Deutschland gegründete Direktvertriebs-
Unternehmen Vorwerk das 140-jährige Betriebsjubiläum. 140 Jahre! Wie hat
alles begonnen und welch schwere Zeiten musste die Gründerfamilie und deren
Mitarbeiter über Generationen mitmachen? Heute ist Vorwerk ein weltweit agierendes
Entwicklungs-, Herstellungs- und Vertriebsunternehmen, das in der Direct
Selling Network-Weltrangliste den 5. Platz belegt. Vorwerk ist das größte
NK: Fast auf den Tag hin, unterhielten
wir uns über die Vorwerk- Jahreszahlen
2021, dem Jahr der nahezu weltweiten
Coronabeschränkungen, in
dem es Ihnen, Ihren Vorstandskollegen
und der riesigen Vorwerk-Mitarbeiter-
und Vertriebscrew gelungen
ist, mit einem Umsatzzuwachs von
6,4 % einen Gesamtumsatz von
3.383 Milliarden Euro, den höchsten
Jahresumsatz in der langen Vorwerk-
Geschichte, zu erreichen. Vorwerk ist
es gelungen, ohne sichtbare Schrammen
durch das Coronajahr zu kommen.
Dr. Thomas Stoffmehl: So ganz unbeschadet
ging das auch bei uns
nicht. In China zum Beispiel gab es
aufgrund der Corona-Pandemie
strenge Restriktionen, auch beim Besuch
von Einkaufszentren und Thermomix-Kochstudios.
Wir hatten jedoch
mit der Thermomix-Division insgesamt
weltweit gut 7 % Umsatzwachstum
erreicht und lagen in diesem
Produktbereich 2021 bei 1,7
Direktvertriebsunternehmen in Europa und weltweit führend im Direktvertrieb
hochwertiger Haushaltsgeräte. Im Geschäftsjahr 2022 waren für Vorwerk hauptund
nebenberuflich weltweit im Jahresdurchschnitt über 222.800 Männer und
Frauen tätig. Eine Leistung sondergleichen, die nicht mit der Neid-Floskel
„Glück gehabt“ abgetan werden kann. Da steckt Wissen, Können und unheimlicher
Fleiß mehrerer Generationen dahinter.
Network-Karriere Herausgeber Bernd Seitz unterhielt sich mit Dr. Thomas Stoffmehl,
Sprecher des Vorstands der Vorwerk SE & Co. KG, über die für Vorwerk
sicher nicht immer einfache Vergangenheit, die aktuellen politischen und wirtschaftlichen
Auswirkungen auf die Vorwerk-Weltmärkte, die Unternehmenszahlen
2022 und über die künftigen Pläne und Ziele. Die Firmengeschichte würde
genügend Stoff für ein 140 Jahre Jubiläumsbuch oder eine TV-Saga in Spielfilmlänge
geben. © xxxxxxxxxx
Milliarden Euro Umsatz. Noch erfreulicher
war die Entwicklung nach Jahren
der Stagnation bei Kobold. Wir
sind im Jahr 2021 bei Kobold um
16,5 % gewachsen. Das ist eine exzellente
Nachricht.
Den größten Anteil an dem Umsatzrekord
2021 hat die Entwicklung der
Beraterinnen und Berater. Sie ist von
überragender Bedeutung im Unternehmen:
denn mit einem hohen Grad
an Sicherheit bedeuten mehr Beraterinnen
und Berater auch mehr
Wachstum und Umsatz.
NK: Aus den zurückliegenden Unternehmenszahlen
ist ersichtlich, dass
6 GRUSSWORTE
DR. THOMAS STOFFMEHL / VORWERK GRUPPE
„ICH BIN ÜBERZEUGT, DASS DIE NETWORK-KARRIERE
AUCH IN ZUKUNFT EINE WICHTIGE PLATTFORM SEIN WIRD,
UM INNOVATIONEN, BEST PRACTICES UND DEN
GEGENSEITIGEN AUSTAUSCH
INNERHALB DER BRANCHE ZU FÖRDERN.“
Lieber Herr Seitz,
Zum 20-jährigen Jubiläum der Network-Karriere möchte ich Ihnen und Ihrem Team im Namen der Vorwerk Gruppe
meine herzlichsten Glückwünsche übermitteln. Zwanzig Jahre erfolgreiches Wirken in einer dynamischen
und herausfordernden Branche wie dem Direktvertrieb sind eine bemerkenswerte Leistung, die Ihre Ausdauer und Ihre
Leidenschaft für qualitativ hochwertige Berichterstattung eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Als europäischer Marktführer im Direktvertrieb wissen wir bei Vorwerk um
die essenzielle Bedeutung eines Mediums wie der Network-Karriere für
unsere Branche. Ihre Zeitung ist nicht nur eine verlässliche Informationsquelle,
sondern auch ein Impulsgeber, der die vielfältigen Facetten
des Direktvertriebs beleuchtet und dabei Trends sowie Herausforderungen
gleichermaßen aufgreift. Besonders schätzen wir die
Bereitschaft, auch kritische Themen anzusprechen und somit einen
wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung und Professionalisierung
unserer Industrie zu leisten.
Ihre Arbeit hat die Branche in den vergangenen zwanzig Jahren nachhaltig
geprägt. Durch Ihre Berichte, Ihre Interviews mit den wichtigsten Protagonisten
unserer Branche sowie durch Ihre Bereitschaft, über den Tellerrand hinauszublicken,
haben Sie den Dialog gefördert und die Akzeptanz des Direktvertriebs in der Öffentlichkeit gestärkt.
Ich bin überzeugt, dass die Network-Karriere auch in Zukunft eine wichtige Plattform sein wird, um Innovationen, Best
Practices und den gegenseitigen Austausch innerhalb der Branche zu fördern.
Mit Ihrem unermüdlichen Einsatz haben Sie nicht nur ein Medium geschaffen, das den Zeitgeist trifft, sondern auch eine
unverzichtbare Stimme für den Direktvertrieb etabliert. Für die kommenden Jahre wünsche ich Ihnen weiterhin viel
Erfolg, kreative Ideen und die Kraft, Ihre erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag zur Stärkung
unserer Branche.
Mit den besten Grüßen
Dr. Thomas Stoffmehl
Sprecher des Vorstands der Vorwerk Gruppe
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 05.2023
EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
WARUM DER ERFOLG VON
VORWERK AUCH NACH 140 JAHREN
UNGEBROCHEN IST.
ZKZ 66685
4,75 €
4 140 JAHRE VORWERK
140 JAHRE VORWERK
5
VORWERK
FEIERT 140-JÄHRIGES
JUBILÄUM
6 140 JAHRE VORWERK
© Bilder: Vorwerk
© Bilder: Vorwerk
140 JAHRE VORWERK
7
8
140 JAHRE VORWERK
TITEL STORY
17
Initiative
Nebentätigkeit 20 23
05.2023
© Bilder: Vorwerk
Leidenschaft seit 1883
VORWERKS UNTERNEHMENSGESCHICHTE
05.2023
© Xxxxxxxxxx
© Bilder: Vorwerk
05.2023
VORWERK: 140 JAHRE
INNOVATION
UND LEIDENSCHAFT
© Bilder: Vorwerk
12.2024
* Erfülle regelmäßig die Kriterien und dein Bonus ist dir sicher.
Weitere Details hierzu findest du im LR Karriereplan.
Dr. Andreas Laabs (CEO von LR Health &
Beauty), Kirsten Ueckmann (Vorstandsvorsitzende
des LRGKF) und Dr. Eberhard Ludwig
(ehemaliger LR Mitarbeiter und langjähriges
Fördermitglied des LRGKF) haben sich
für die Jubiläumskampagne
des LR Global Kids Fund e.V.
gerne vor die Kamera gestellt.
Vor 15 Jahren gründeten engagierte
Mitarbeitende und das Management
von LR Health & Beauty den Verein
LR Global Kids Fund e.V. (LRGKF) mit
dem klaren Ziel, sozial benachteiligten
Kindern zu helfen und ihnen eine
bessere Chance für ein selbstbestimmtes
Leben zu bieten. Die Vereinsarbeit,
insbesondere die Unterstützung
weltweiter Kooperationsprojekte,
ist heute wichtiger als je zuvor,
denn die Zukunft der Kinder ist
angesichts zunehmender Gewalt, Armut
und Fluchterfahrungen weiter in
Gefahr.
Gemeinschaftliches Engagement als
Schlüssel zum Erfolg
Der Erfolg des Vereins basiert auf
dem gemeinschaftlichen Engagement
der LR Gruppe, ihren Mitarbeitenden
und ihrer Vertriebspartner
sowie Kundschaft. Weltweit fördert
der Verein inzwischen jährlich rund
20 feste Projekte. Zu den wichtigsten
Meilensteinen in der Geschichte des
Vereins zählen die Kooperation mit
der Ahlener Kindereinrichtung
„Lunch Club”, die Einführung der Fördermitgliedschaft,
der Start des Ehrenamt-Programms
„LR Hands On”
und der Beginn der Kooperation mit
„SOS-Kinderdörfer weltweit“.
„Voller Stolz blicken wir auf das, was
wir in den letzten 15 Jahren dank unserer
zahlreichen Unterstützer erreichen
konnten. Der Bedarf an Spenden
zur Förderung der Kinderhilfsprojekte
ist weiterhin groß und Gelder zur Unterstützung
werden auch in Zukunft
benötigt“, betont Kirsten Ueckmann,
Vorstandsvorsitzende des LRGKF.
„Daher ist es uns wichtig, unseren sozialen
Einsatz auch zukünftig fortzusetzen.
Wir knüpfen an unser bisheriges
starkes Engagement an und hoffen
weiterhin auf die tatkräftige Unterstützung
unserer loyalen LRGKF Spender,
die die oben genannten Erfolge
erst ermöglicht haben.“
Spendeneinnahmen und Förderprojekte
Seit 2009 hat der Verein knapp
sechs Millionen Euro an Spendengeldern
eingenommen. Besonders
erfreulich sind die Entwicklungen in
den letzten Jahren: Seit 2020 gelang
es dem LRGKF, jährlich Einnahmen
in Höhe von einer halben Million Euro
zu erzielen. In Deutschland unterstützt
der Verein vor Ort in Ahlen den
Lunch Club e.V. (Fördersumme
2023: 200.000 Euro). Weltweit wurden
im letzten Jahr insgesamt 21
Projekte in 20 verschiedenen Ländern
unterstützt.
Jubiläumskampagne „Ich mache
NIX*…”
Mit der Jubiläumskampagne „Ich mache
nix*...“ zum 15. Geburtstag
möchte der Verein weitere Aufmerksamkeit
wecken und mit einem Augenzwinkern
den Fokus auf sein eigenes
Engagement lenken. Danach löst
Thomas Heursen Geschäftsführer
Global Partner Relations von
LR Health & Beauty
sich das Rätsel direkt auf: „Ich mache
nix*… Schöneres, als Kindern ein Lächeln
zu schenken!“ – dieser und andere
Sprüche zieren die T-Shirts der
Kampagnen-Protagonisten. „Zahlreiche
treue Unterstützer unseres Vereins
haben der Kampagne gerne ein
Gesicht gegeben. Mit diesem besonderen
Einsatz wird es uns sicherlich
gelingen, noch mehr Aufmerksamkeit
zu bekommen“, freut sich Kirsten
Ueckmann.
ICH MACHE NIX... Schöneres, als Sponsor
vom LRGKF zu sein!
Jetzt mal ehrlich, wer behauptet gerne von sich: „Ich mache NIX…“?
Wir! Denn: Wir machen “NIX Schöneres”, als uns gemeinsam mit dem
LRGKF für die Kids einzusetzen! Unser eigenständiger Verein hat es
sich zur Aufgabe gemacht, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche
zu fördern, die durch fehlenden Zugang zu qualitativer Bildung,
Nahrung, Teilhabe und Gesundheitsleistungen eine geringere Chance
auf eine hoffnungsvolle Zukunft haben.
Zusammen mit einigen unserer Sponsoren und Mitarbeitern von LR
haben wir die neue Kampagne “Ich mache nix…” ins Leben gerufen.
Unsere Sponsoren sind stolz darauf, sich für die Kids einzusetzen und
dürfen dies auch gerne zeigen. Mit den Aussagen wie z.B. “Ich mache
nix… Schöneres, als Kindern eine bessere Zukunft zu schenken!” wird
mit einem Augenzwinkern auf unseren Verein aufmerksam gemacht.
Den Start der Kampagne übernahm Thomas Heursen. Er ist nicht nur
Mitglied der LR Health and Beauty Geschäftsführung, sondern auch
ein Gründungsmitglied des LR Global Kids Fund e.V. im Jahre 2009.
Kirsten Ueckmann
LR Global Kids Fund e.V.
Über den LR Global Kids Fund e.V.
Der LR Global Kids Fund e.V. wurde 2009 von LR Health & Beauty initiiert.
Der Verein basiert auf dem gemeinschaftlichen Engagement des
Unternehmens, seiner Mitarbeiter, Vertriebspartner sowie Kunden und
unterstützt Projekte in den Ländern, in denen LR aktiv ist. LR deckt mit
seiner Unternehmensspende die Verwaltungskosten des Vereins. Dadurch
kommen alle Spenden 1:1 da an, wo sie gebraucht werden: bei
den einzelnen Projekten vor Ort. Gefördert werden zum Beispiel Projekte
aus den Bereichen Bildung und Gesundheit. Sie alle bieten Kindern
eines: „More quality for your life“. Auf der Website des Vereins
unter lrgkf.com erhalten Sie weitere Informationen zu den verschiedenen
Hilfsprojekten und Spendenmöglichkeiten.
Gerrit Knein, Regional Managing Director, und Burkhard
Meffert, Regional Vice President Western Europe, begeistern
mit einem außergewöhnlichen Bühnenprogramm.
Network-Karriere Herausgeber Bernd Seitz im Gespräch
mit Dr. Andreas Laabs, CEO der LR Health & Beauty
Systems GmbH
NK: Hallo Herr Dr. Laabs. Schön,
dass Sie Zeit für dieses Interview gefunden
haben.
Dr. Laabs: Sehr gerne, vielen Dank für
die Einladung.
NK: Lassen Sie uns gleich in das Gespräch
einsteigen. Kürzlich fanden
Ihre Business- und Power Days statt.
Sie selbst waren vor Ort in Wetzlar.
Wie haben Sie die Veranstaltung erlebt
und welche Bedeutung hat dieses
Eventformat für LR?
Dr. Laabs: Die Business- und Power
Days sind für LR international von großer
Relevanz. Sowohl im Frühjahr als
auch im Herbst finden von uns immer
organisierte Großveranstaltungen statt,
die unsere Partner immer kaum erwarten
können. In Wetzlar waren wir
Dr. Andreas Laabs auf der Bühne
am Business Day in Wetzlar
Großes Bild oben: 5.000 begeisterte Partnerinnen und Partner
auf dem Business Day in Wetzlar, Deutschland
wieder einmal überwältigt von der Teilnehmerzahl.
Über 5.000 unserer Vertriebspartner
waren vor Ort, was die
starke Bindung und das Engagement
unserer Community zeigt. Natürlich
haben wir diesen Rahmen auch dafür
genutzt, einige unserer erfolgreichen
Vertriebspartner auszuzeichnen. Denn
unserer Meinung nach verdienen
großartige Karrieren ganz klar auch
eine große Bühne.
NK: Das klingt nach einer beeindruckenden
Veranstaltung. Gab es auf
dem Business Day in Wetzlar ein Erlebnis,
das Sie besonders berührt hat?
Dr. Laabs: Berührt hat mich wieder
einmal das unglaubliche Gefühl der
Gemeinschaft. Trotz der Größe des
Events, war es bemerkenswert zu
spüren, wie eng verbunden sich alle
fühlen – wie eine große Familie, die
ein gemeinsames Ziel verfolgt. Dieses
Gefühl der Einheit und Zusammengehörigkeit
war für mich eindeutig das
Highlight des Tages. Es ist immer wieder
toll zu sehen, wie sehr jeder Einzelne
hinter unserer Marke steht und
wie leidenschaftlich die Partner ihre
persönlichen Geschichten und Erfolge
mit uns teilen. Diese direkte Verbindung
und das ehrliche Feedback
Thomas Heursen rockt die Bühne
im Le Grand Rex in Paris.
unserer Partner sind für mich von unschätzbarem
Wert.
NK: Doch LR ist nicht nur in Deutschland
aktiv, sondern auch international.
Können Sie uns mehr über die
internationalen Business- und Power
Days erzählen?
Dr. Laabs: Richtig, unsere internationalen
Business Days sind auch ein
wichtiger Bestandteil unseres globalen
Geschäfts. Im September und Oktober
fanden Veranstaltungen in 15
verschiedenen Ländern mit rund
Business Day und 30 Jahrfeier
mit Thomas Heursen, Anna Ozimek,
Dr. Stefania Dzurillova, Holger Kunath
in Ostrava
15.000 Teilnehmern statt. Parallel
dazu gab es acht Länder, die digitale
Events durchgeführt haben. Diese
globalen Veranstaltungen zeigen die
starke internationale Präsenz von LR
und bestätigen das hohe Interesse an
unserer einzigartigen Geschäftsmöglichkeit.
NK: Welche Rolle spielen diese Veranstaltungen
bei der Unterstützung
Ihrer Vertriebspartner?
Dr. Laabs: Die Business Days dienen
als Plattform, um unsere Vertriebspartner
zu inspirieren, zu motivieren
und vor allem ihre Erfolge zu würdigen.
Hier können sie von
unseren erfolgreichen
Top-Führungskräf-
ten und Gesundheitsexperten lernen.
Gleichzeitig werden unsere Partner
über die neuesten Produkte und Initiativen
informiert und können sich
mit Gleichgesinnten austauschen.
Wir sehen ganz deutlich, dass diese
Veranstaltungen einen großen Mehrwert
generieren und dazu beitragen,
das Wissen rund um LR, den Gemeinschaftssinn
und das Selbstvertrauen
unserer Partner zu stärken.
Ein besonderes Highlight in diesem
Herbst war das 30-jährige Länderjubiläum
in Tschechien und Slowakei.
Thomas Heursen war für uns vor Ort
und hat mit enormer Begeisterung
gemeinsam mit Anna Ozimek (Regional
Managing Director), unserer Country
Managerin Dr. Stefania Dzurillova
und vielen treuen Partnern aus beiden
Ländern gefeiert. In Frankreich
fand der Business Day dieses Mal
mitten in Paris im historischen Le
Grand Rex, einem Pariser Kino, statt.
Das besondere Ambiente dieser Location
hat unsere Partner hellauf begeistert!
NK: Herr Dr. Laabs, wie hat sich LR
inmitten des schwierigen Konsumklimas
in den Absatzmärkten im ersten
Halbjahr 2023 entwickelt?
Dr. Laabs: Trotz eines getrübten Konsumklimas
verzeichnen wir im ersten
Halbjahr ein zweistelliges Wachstum
im Ergebnis und eine Umsatzsteigerung
von 7,1 %. Neben ZEITGARD
Pro und Mind Master bleiben unsere
Aloe Vera-Produkte – sowohl im Gesundheits-
wie auch im Beauty-Bereich
– unsere sicheren Blockbuster.
Die Umsatzentwicklung wird in diesem
Jahr vertriebsseitig durch die
exzellente Entwicklung
Nennen Sie die drei wichtigsten Gründe für den Einstieg Ihrer
Vertriebspartnerinnen und -partner in den Direktvertrieb
n = 120, Angaben in Prozent, Mehrfachantworten möglich (max. drei Antworten)
der neuen Karrieren
unterstützt.
Aktuell haben
wir bis Ende September
35 % mehr Karriereentwicklungen als
im Vergleichszeitraum des Vorjahres
verzeichnen können. Interessant ist
auch die Betrachtung der Altersstruktur
unserer Partnerschaft. Seit 2020
konnten wir verstärkt neue, junge
Partner für uns gewinnen. In unserem
größten Markt Deutschland zählen
aktuell die Altersgruppen 18-29
Jahre und 30-39 Jahre zu den stärksten
Altersgruppen der Neueinsteiger.
Das heißt, der Partnernachwuchs ist
bereits an Bord!
NK: Was unternehmen Sie konkret,
um diese Altersgruppen an LR zu binden?
48% 43% 37%
Verdienstmöglichkeiten
Dr. Laabs: Unsere Aufgabe ist und
bleibt es, um diese Altersgruppen
bestmöglich bei ihrer Karriereentwicklung
zu unterstützen. Das gelingt
uns mit einem innovativen und hochwertigen
Produktportfolio, attraktiven
Boni und Benefits, aber auch mit digitalen
Tools, die unsere Partner
bestmöglich in ihrem Business
unterstützen. Anfang Oktober
haben wir beispielsweise das
brandneue Tool LR neo gelauncht.
Die Plattform bündelt
alle wichtigen Informationen
und Funktionen.
Auf einfache und übersichtliche
Weise können
unsere Partner hier tagesaktuell
Daten einsehen,
die persönlich auf
sie zugeschnitten sind.
NK: Also, haben Sie mit LR
neo genau ins Schwarze
getroffen?
Dr. Laabs: Die ersten Reaktionen
aus unserer Partnerschaft
sind auf jeden Fall durchweg
positiv. Kein Wunder, steigert
LR neo die Effizienz im Arbeitsalltag
doch um ein Vielfaches.
Begeisterung für das Produkt
Einfacher und unkomplizierter Einstieg
Wunsch nach Wertschätzung und Anerkennung durch die neue Aufgabe
Sympathie für das Unternehmen
Wunsch nach Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft
Verbundenheit mit Unternehmensvertretern/-innen
Gesamtwirtschaftliche Lage (z.B. Inflation, Ukraine-Krieg)
Es sind eben ganz klar auch die digitalen
Tools, die unsere Partner unterstützen.
So hilft der Blick in die Umsätze
der Downline dabei, das eigene
Team besser zu strukturieren und vergangene
wie aktuelle Umsätze zu verstehen.
Außerdem kann über LR neo
die eigene Partner-Homepage eingerichtet
werden, um diese als Visitenkarte
zu nutzen oder bei Bestellungen
und Registrierungen von neuen Partnern
als Sponsor berücksichtigt zu
werden – um nur einige Beispiele zu
nennen.
NK: Warum glauben Sie, dass sich
immer mehr Menschen, insbesondere
in Zeiten hoher Inflation, für den
Direktvertrieb entscheiden?
Dr. Laabs: In Zeiten hoher Inflation
suchen immer mehr Menschen nach
Wegen, um sich ein zweites Standbein
aufzubauen. Viele Menschen
streben danach, finanziell unabhängiger
zu werden – und der Direktvertrieb
bietet genau diese Chance. Laut
einer Studie der Universität Mannheim
im Auftrag des Bundesverbands
Direktvertrieb Deutschland (BDD)
waren allein in Deutschland im Jahr
2022 über 900.000 Menschen im
Direktvertrieb tätig. Die Anzahl der
Vertriebspartner soll auch in diesem
Jahr weiter steigen.
Flexibilität der Arbeitszeiten
10
17
15
Abb. 8) Einstiegsgründe
23
28
33
„Marktstudie zur Situation der
Direktvertriebsbranche in Deutschland“
2023, Studie der Universität
Mannheim im Auftrag des Bundesverbands
Direktvertrieb Deutschland e.V.
Diese positive Entwicklung ist auf die
Möglichkeit des zusätzlichen Einkommens
zurückzuführen. Der Direktvertrieb
und die sich wandelnde Arbeitswelt
sind sozusagen ein „Perfekt
Match“, da unsere Branche individuelle
Bedürfnisse wie Flexibilität, die
GRUSSWORTE
7
DR. ANDREAS LAABS
CEO VON LR HEALTH & BEAUTY
„DURCH IHRE WERTVOLLE ARBEIT STEIGERN SIE
DIE SICHTBARKEIT DES DIREKTVERTRIEBS
UND ZEIGEN JEDES MAL AUFS NEUE, WIE FACETTENREICH DIE
BRANCHE IST – DANKE DAFÜR!“
Lieber Herr Seitz,
Im Namen von LR Health & Beauty gratuliere ich Ihnen und Ihrem
gesamten Team ganz herzlich zum 20-jährigen Jubiläum der
Network-Karriere!
Seit zwei Jahrzehnten liefern Sie nun schon relevante Branchen-News,
stellen Entwicklungen dar, beleuchten Trends und schrecken nicht
davor zurück, auch Herausforderungen zu thematisieren. Das ist eine
besondere Leistung, die nur durch Engagement, Beharrlichkeit und
einer klaren Vision möglich ist. Durch Ihre wertvolle Arbeit steigern Sie die
Sichtbarkeit des Direktvertriebs und zeigen jedes Mal aufs Neue, wie facettenreich
die Branche ist – danke dafür!
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg, eine kreative “Feder” und
innovative Ideen!
Herzliche Grüße
Dr. Andreas Laabs
CEO von LR Health & Beauty
10 BRANCHE
4
BRANCHE
BRANCHE 5
„MUT IM DIREKTVERTRIEB
ZAHLT SICH AUS!“
VERTRIEBS-
PARTNERINNEN
UND -PARTNER
KENNST DU DIESE
SITUATION?
Das Verdienstmodell ist komplex
und du hast Mühe deinen Partnern
zu erklären, mit welchem
Einkommen sie wann rechnen
können?
SCHLUSS DAMIT!
REVOLUTION
IM NETWORK
MARKETING:
DER GARANTIERTE BONUS*
Werde Teil unserer Community und profitiere von dem
LR FAST TRACK & dem neuen LR BUSINESS TRACK:
KLAR & VERSTÄNDLICH
VOLLE FINANZIELLE TRANSPARENZ
MONATLICHE AUSZAHLUNG
© LRGKF
© LR Health & Beauty
DIE 15 JAHRE LR GLOBAL KIDS
FUND E.V. ERFOLGSGESCHICHTE
11.2023
Patrick Bacher
Seit 31 Jahren bei
PM-International: Patrick Bacher
übernimmt die Rolle des CEO
www.network-karriere.com
Headquarter Europe
BdS Schwarzbuch 2024/25
Milliarden verpulvert:
Die öffentliche Verschwendung
von Steuergeldern
Markus Miller
Kriminelle Netzwerke:
BKA schließt 47 illegale
Krypto-Börsen in Deutschland
Michael Winter, Geschäftsführer
der proWIN Winter GmbH
Martin Limbeck
Veränderung:
Ein Hund namens Ego
und die großen Fragen
www.seitz-mediengruppe.de
des Lebens
NETWORK-
KARRIERE
VERBINDET
stapfen tritt und zugleich die ErwarproWIN
feiert im kommenden Jahr das 30-jährige Jubiläum, Michael Winter,
Sohn des proWIN-Gründers Ingolf Winter, ist in Vaters Fußstapfen getreten und
führt die proWIN Winter GmbH als Alleingeschäftsführer. Die berühmte 100-
Tage-Einarbeitungs-Schonfrist ist vorbei. Für Network-Karriere Herausgeber
Bernd Seitz: Hallo Michael, schön,
Dich zu sehen. Ich durfte in den vergangenen
20 Jahren bei proWIN miterleben,
wie positiv und zielstrebig Du
Dich vom Unternehmersohn zu einer
Unternehmerpersönlichkeit entwickelt
hast. Dafür gebühren Dir Anerkennung
und Respekt. Seit fast genau
einem Jahr bist Du der Alleingeschäftsführer
der proWIN Winter
GmbH, eines erfolgreichen Direktvertriebsunternehmens,
das im nächsten
Jahr das 30-jährige Bestehen feiert.
Wie fühlt man sich als Boss einer Firma
mit rund 250 angestellten Mitarbeitern
und mehr als 100.000 in der
Mehrzahl Vertriebspartnerinnen? Wo
siehst Du Dich gerade angesiedelt,
oder vielleicht noch wichtiger, wo stufen
Dich Deine Mitarbeiter ein? Bei
über 80 Prozent Mitarbeiterinnen
würde ich spontan auf den berühmten
Hahn im Korb tippen. Oder hast
Du Dich zum Leitwolf entwickelt, der
in den zwischenzeitlich neun proWIN
Ländern seinen Teams zielsicher die
Wege zu weiteren Erfolgen aufzeigt?
Michael Winter: Die Frage, ob ich
mich als Hahn, Leitwolf oder beides
sehe, ist eine gute Frage – ich glaube,
es hängt von der jeweiligen Situation
ab. Was meine Rolle im Unternehmen
betrifft, empfinde ich vor allem Dankbarkeit
und Stolz. Dankbarkeit gegenüber
meinen Eltern, die mir die Chance
gegeben haben, diese Rolle zu
übernehmen, und Stolz, weil ich in
Bernd Seitz ein guter Zeitpunkt, von Michael Winter zu hören, wie er sich in seiner
verantwortungsvollen Aufgabe eingearbeitet hat und welche Pläne und Ziele
er mit diesem bedeutenden saarländischen Familienunternehmen umsetzen
und erreichen möchte.
den letzten Jahren, glaube ich, bewiesen
habe, dass ich dieser Aufgabe gewachsen
bin. Besonders freut es
mich, dass unsere Vertriebspartner*innen,
die teils seit über 30 Jahren
mit proWIN zusammenarbeiten,
das genauso sehen und gemeinsam
mit mir in die Zukunft gehen. Sie
schätzen es, dass ich sie in die nächste
Generation führe.
Ob Hahn oder Leitwolf – von allem etwas.
Am Anfang war ich vielleicht der
„Hahn im Korb“, besonders bei unseren
langjährigen Vertriebspartnerinnen,
die mich bereits als Kind kannten.
Ich bin stolz darauf, dieses Unternehmen
in die Zukunft zu führen – für
die kommenden Generationen unserer
Vertriebspartner*innen und Mitarbeiter*innen.
Bernd Seitz: Also schon 250 Mitarbeiter
kann man nicht so einfach führen,
motivieren, zusammenhalten
und nachhaltig für das Unternehmen
begeistern. Was sind dabei Deine
größten Herausforderungen?
Michael Winter: Es ist natürlich nicht
einfach, wenn man in so große Fuß-
tungen der
Branche und der Partner
erfüllen möchte. Es kommt oft
das Feedback, dass ich zu wenig Zeit
für Einzelne habe. Aber bei einer so
großen Organisation kann man sich
eben nicht mehr mit allen so intensiv
austauschen, wie es früher möglich
war. Trotz allem wird meine Mühe und
Präsenz anerkannt. Früher, als mein
Vater das Unternehmen leitete, war er
viel unterwegs und nahm jede Gelegenheit
wahr, bei den Vertriebspartner*innen
zu sein. Aber auch er hatte
ein starkes Team hinter sich, das ihm
im Betrieb den Rücken freigehalten
hat.
Ich habe vieles davon übernommen,
aber es wurde irgendwann klar, dass
es unmöglich ist, allen gleich viel Zeit
zu widmen. Die Anzahl der Veranstaltungen
hat einfach die Tage im Jahr
überstiegen. Heute habe ich, besonders
in meiner Rolle als alleiniger Geschäftsführer,
die Aufgabe, eine Balance
zwischen meiner Präsenz im
Betrieb und bei unseren Vertriebspartner*in-
nen zu finden.
Dafür haben wir einen Weg gefunden:
Ab einer gewissen Ebene gibt es feste,
jährlich wiederkehrende Termine, die
wir frühzeitig planen. So können sich
die Vertriebspartner*innen darauf einstellen
und es als Event im Kalender
einplanen. Bei diesen Gelegenheiten
bin ich dann den ganzen Tag vor Ort
und nehme mir Zeit für Gespräche.
Das gibt uns die Möglichkeit, alles fair
zu gestalten, auch wenn es bei über
100.000 Vertriebspartner*innen eine
Herausforderung bleibt. Wertschätzung
ist der Schlüssel. Egal, ob jemand
viel oder wenig Umsatz macht,
jeder sollte das Gefühl haben, wertgeschätzt
zu werden. Denn dieses
Gefühl der Anerkennung ist im Vertrieb
das Wichtigste.
Bernd Seitz: proWIN hat seine Vertriebstätigkeit
im Osten seit einiger
Zeit verstärkt. Dieses Jahr war Dresden
der Austragungsort Eures
Herbst-
emp-
fangs. War
das eine Premiere in
dieser Region Deutschlands?
Michael Winter: Ja korrekt, das war
eine Premiere für uns. Für den
Herbstempfang 2024 haben wir uns
bewusst für Dresden entschieden,
um auch speziell unseren proWIN-
Teams aus dem Osten ein Signal zu
geben. Denn wir haben das Engagement
auf dem ostdeutschen Markt
enorm ausgebaut. Im Vergleich zu
2018 haben wir dort unseren Umsatz
verachtfacht. Das ist der Hammer! Wir
glauben an das Potenzial der neuen
Bundesländer und wollen diesen Erfolg
dort weiter unterstützen. Da außerdem
mein Vater und proWIN Gründer
Ingolf nur einige Kilometer entfernt
geboren wurde, besitzt die Region
auch darüber hinaus einen besonderen
symbolischen Wert.
Bernd Seitz: Noch vor einigen Jahren
warst Du mit der proWIN pro nature
Stiftung, die Du 2016 ins Leben gerufen
hast, regelmäßig mit Haien
schwimmen, um für den Erhalt dieser
Tiere zu werben und hast u.a. Elefanten-Kindergärten
gegründet, damit
Babys, deren Mütter von
Wilderern erschossen
wurden, überleben
konnten. Hier
haben auch
viele
Vertriebspartner
Patenschaften
für die Elefanten-Babys
übernommen.
Dein außergewöhnliches pro nature-
Engagement ging durch alle Medien.
Was ist daraus geworden?
Michael Winter: Wir unterstützen immer
wieder verschiedene Projekte,
zum Beispiel mit der Sheldrick Wildlife
Trust in Kenia, mit der wir das Elefantenwaisenprojekt
betreuen. Das ist
ein langjähriges Engagement, auf das
wir sehr stolz sind. Wir
haben die Möglichkeit,
unsere adoptierten Elefanten
jederzeit zu besuchen.
Vor zwei Jahren durfte ich dabei
sein, als vier Elefanten, die wir als
Babys adoptiert hatten, als Jugendliche
wieder in die Wildnis entlassen
wurden und von einer wilden Herde
aufgenommen wurden. Das sind ganz
besondere Momente, die uns sehr am
Herzen liegen.
Wir unterstützen nicht nur Elefantenprojekte,
sondern sind weltweit in
vielen Bereichen aktiv. Von Koalas in
Australien über Orang-Utans in Indonesien
bis hin zu verschiedenen Tierarten
in Afrika und Südamerika – unser
Engagement ist breit gefächert.
Auch in Deutschland und Europa setzen
wir uns für viele Projekte ein. Dabei
ist es uns wichtig, dass unsere
Vertriebspartner*innen durch Wettbewerbe
die Möglichkeit haben, diese
Projekte vor Ort zu besuchen und
sich selbst ein Bild von unserer Arbeit
zu machen. Sie können sehen, dass
MICHAEL WINTER
jeder gespendete Euro direkt dort ankommt,
wo er gebraucht
wird,
und nicht für
Verwaltungskosten
verloren geht.
Das ist uns besonders
wichtig, weil es nicht nur um
die Unterstützung der Projekte
geht, sondern auch um die Wertschätzung
jedes einzelnen Beitrags.
Glaubwürdigkeit und Transparenz stehen
im Zentrum unserer Arbeit, und
wir wollen sicherstellen, dass unsere
Stiftungsarbeit wirklich einen Unterschied
macht.
Bernd Seitz: Wenn wir bei den Charity-Stiftungen
sind: Deine Familie,
Dein Bruder Sascha und Du habt
schon immer über die proWIN Stiftung
sehr viel gespendet. Über all die
Jahre dürften mehrere Millionen Euro
für sinnvolle Hilfs- und Förderaktionen
geflossen sein. Was sind und waren
die vorrangigen Ziele?
Michael Winter: Das
Stichwort ist sinnvolle
Hilfs- und Förderaktionen.
Es geht nicht bloß darum,
irgendwie Geld zu verschicken weil es
gerade Mode ist, sondern um zielgerichteten
Einsatz!
Jeder eingesetzte Euro soll dazu beitragen,
nachhaltig das Leben der Menschen
zu verbessern: Hilfe zur Selbsthilfe
ist hier unsere oberste Devise.
Bernd Seitz: Kommen wir zu einem
Geschäftsbereich, der einen großen
Anteil an der gesamten wirtschaftlichen
Entwicklung des proWIN Direktvertriebs
hat: Vor zehn Jahren wurde
die proWIN Bildung und Service
GmbH gegründet, seit August 2024
hast Du auch bei dieser Gesellschaft
die Geschäftsführung übernommen.
Zunächst einmal: Wir sprechen nicht
nur über die proWIN Akademie im
saarländischen Schiffweiler, sondern
auch über drei dezentrale Akademien
in Aalen-Ebnat (Akademie Süd), Ellerau
(Akademie Nord) und Altensteig
(Akademie Schwarzwald).
Welchen Beitrag leisten diese Akademien
zum Gesamterfolg des proWIN
Direktvertriebs im In- und Ausland?
Michael Winter: Die proWIN Bildung
und Service GmbH steht für die qualifizierte
Aus- und Weiterbildung unserer
Vertriebspartner*innen und das
mittlerweile an mehreren Standorten,
das stimmt. Aktuell gibt es sogar fünf
Akademien, wenn man die proWIN
Akademie in der Schweiz mitzählt.
Die Mutterakademie ist und bleibt die
im Saarland, am Standort Schiffweiler.
Wir sind sehr gut aufgestellt und
es gelingt uns, die Menschen weiterzubringen,
was ihren Arbeitsalltag angeht,
aber auch ihre Persönlichkeit –
wir entwickeln Führungskräfte und wir
sind mächtig stolz darauf, dass diese
Idee der Akademie bei uns so gut
fruchtet und auch angenommen wird.
Aber die Akademie ist ja noch viel
mehr. Sie ist auch ein Begegnungsort,
wo sich ganz proWIN trifft und
wo Wertschätzung gelebt wird. Ein
Beispiel dazu: Wenn ein proWIN
Team zu einer Veranstaltung kommt,
ist es mir wichtig, jeden Einzelnen
persönlich zu begrüßen, weil ich jedem
diese Wertschätzung zu Teil
werden lassen will. Die proWIN Familie
ist stark gewachsen, aber sie ist
eben immer noch eine Familie und
die Menschen sind immer noch das,
was am allerwichtigsten ist. Zuerst
der Mensch – das macht uns aus.
Damals wie heute.
Bernd Seitz: Das würde ich gerne mit
ein paar Zahlen unterlegen: In welchem
Verhältnis steht die
Zahl der Starter zu denen,
die im Jahr darauf
noch aktiv sind?
Michael Winter: Die
Zahl der Neueinsteiger
variiert, aber im
Durchschnitt kommen
bei proWIN jährlich
etwa 10.000 neue
Vertriebspartner*innen
dazu. Wir befinden uns auf
einem guten Niveau, denn der überwiegende
Teil dieser 10.000 hat an
einer unserer Akademien ein Startseminar
absolviert.
Etwa 70% dieser neuen Vertriebspartner*innen
sind auch noch im Folgejahr
aktive Besteller. Nicht alle bleiben
langfristig im Vertrieb, da für manche
das Geschäftsmodell mehr, für andere
weniger geeignet ist. Einige wollen
sich vielleicht einfach nur ein Bild von
proWIN machen. Das ist völlig ok.
Es ist uns jedoch wichtig, dass wir
diejenigen, die zu uns kommen, auf
die bestmögliche Weise binden – sei
es nun als Vertriebspartner*innen
oder als zufriedene Kunden.
Auch wenn jemand
nicht als aktiver Vertriebspartner*in
weitermacht,
sondern zufriedene Nutzer*in
und Fan unserer Produkte bleibt, ist
das für uns ein Erfolg. Wir haben viele
Stammkund*innen, die früher als Vertriebspartner*innen
tätig waren und
irgendwann für sich entschieden haben,
dass der Vertrieb nichts mehr für
sie ist, weil sich zum Beispiel die familiäre
Situation geändert hat.
Sie lieben jedoch
unsere Produkte
und bestellen weiterhin
regelmäßig.
Diese Kund*innen
schätzen
den einfachen
Zugang zu unseren
Produkten
und
sehen
keinen
G r u n d ,
ihre Kundennummer
aufzugeben.
Diese Quote liegt im
ersten Jahr nach der
Registrierung zwischen 60
und 80%, je nach Jahr. Ein
Schnitt von 70% ist für uns hervorragend.
Unsere Kund*innen sind
nicht nur Abnehmer der Produkte,
sondern oft auch wichtige Botschafter*innen
und Kommunikatoren, die
uns und unsere Marke proWIN weiterempfehlen.
MICHAEL WINTER
Bernd Seitz: Wir haben
Eingangs darüber gesprochen,
dass Du versuchst,
mit möglichst
vielen Direktionen, Vertriebspartnern
und Vertriebs- oder Produktinteressenten
im Dialog zu stehen. Was sind
die Hauptpunkte, die für eine
proWIN-Vertriebszusammenarbeit
oder die Nutzung der proWIN-Produkte
sprechen?
Michael Winter: Also da gibt’s viele,
aber ich versuche, das auf das Gros
zu reduzieren. Mit Blick auf so manche
aktuelle Entwicklung muss ich als
Erstes natürlich unser Vertriebskonzept
nennen. Das ist so fair und bietet
die Möglichkeit für nachhaltigen Erfolg
für jeden Einzelnen. Ich kann nur
meinen Eltern und meinem Onkel
Stefan Schäfer danken, dass sie es
damals zusammen mit schlauen Köpfen
aus dem Vertrieb so aufgestellt
haben. Das bringt eine so unglaublich
faire Entlohnung mit sich, wie an wenigen
anderen Stellen.
Jeder kann grenzenlos erfolgreich
werden, egal wer dich in
dieses schöne Geschäft bringt
und wo du startest. Du hast
die Möglichkeit, dich von
Null auf unendlich zu entwickeln.
Das finde ich außergewöhnlich
und das
ist es, was nachhaltigen
Erfolg wirklich lebbar
macht.
Genau da setzt unsere
Vision an: der
nachhaltigste erfolgreiche
Direktvertrieb
zu werden; weil wir
sagen, wir wollen
nicht Erfolg um jeden
Preis, aber wir wollen
von allen, die richtig
erfolgreich sind, die
nachhaltigsten sein.
Damit meinen
wir sowohl den nachhaltigen
Erfolg unserer Vertriebspartner*innen
als auch unsere Produkte,
die so nachhaltig wie möglich sind.
Jeden Tag einen Schritt weiter. Ich setze
mich mit allen Führungskräften zusammen
und wir entwickeln die Zukunft
von proWIN. Wir entwickeln diese
gemeinsam – mit der ersten Generation,
aber auch mit der nächsten
Generation, mit vielen Menschen, die
Knowhow aus verschiedenen Bereichen
mitbringen. Das macht uns zukunftsstark.
Meine Zielsetzung ist es, das Gesamtunternehmen
noch klarer in Richtung
Zukunft aufzustellen. Die Marke
proWIN hat sich in der jüngsten Vergangenheit
noch einmal ein Stück neu
erfunden. Mit proWIN werden wir noch
stärker denn je, einen wertvollen Beitrag
für zukünftige Generationen und
den Planeten
leisten! Zusammen, im besten Sinne!
Bernd Seitz: Danke, Michael, für das
informative und offene Gespräch. Ich
freue mich für Deine Familie und
Dich, dass der Übergang der Geschäftsführung
so reibungslos und
engagiert über die Bühne gegangen
ist. Da gehören nicht nur Wissen und
Fleiß, sondern auch sehr viel gegenseitiges
Vertrauen dazu.
Michael Winter: Danke auch Dir,
Bernd. Meine Familie und Du arbeiten
seit 20 Jahren sehr gut und angenehm
zusammen. Dies möchte ich
auch in Zukunft so fortsetzen. Auch
wenn ich Dich nicht davon überzeugen
kann, gemeinsam mit mir mit den
Haien schwimmen zu gehen.
www.prowin.net
Über proWIN
proWIN Winter GmbH: Seit 11.11.1995
Direktvertrieb mit Sitz in Illingen, Saarland
Geschäftsleitung: Michael Winter (Geschäftsführer), Stephan Kropf
(Prokurist), Medeni Sisamci (Prokurist)
Aufsichtsrat: Ingolf Winter (Vorsitzender), Gabi Winter, Sascha Winter
Unternehmensportfolio: Vertrieb hochwertiger Produkte der Sparten
Symbiontische Reinigung® = Reinigungsartikel und -bedarf, new
wellness = Beauty- und Wellness-Produkte, best friends = Premium-
Tiernahrung für Hunde und Katzen sowie Pflege- und Ergänzungsprodukte
Das proWIN Sortiment umfasst ca. 400 verschiedene Produkte
Mehr als 100.000 proWIN eingeschriebene Vertriebspartner*innen in
Deutschland und den angrenzenden Ländern
Ca. 250 Festangestellte
Auslandsgesellschaften:
proWIN ist in folgenden Ländern mit Auslandsgesellschaften vertreten:
Frankreich, Niederlande, Belgien und Italien.
Gesellschaften mit Geschäftsführung: France Sàrl, proWIN Nederland
B.V. und proWIN Italia Srl: Michael Winter und Stephan Kropf,
proWIN Belgium GmbH: Michael Winter, Medeni Sisamci
proWIN Bildung und Service GmbH: Seit 01.01.2014
Geschäftsführung: Michael Winter
Qualifizierte Aus- und Weiterbildung der Vertriebspartner in der
proWIN Akademie in Schiffweiler
Portfolio: Schulungen/Workshops zur Produkt- und Warenkunde
sowie Zeit- und Führungsmanagement
Räumlichkeiten und Knowhow auch für externe Firmenkunden nutzbar:
Angebot von der reinen Raummiete bis zu kompletten Seminarpaketen
möglich.
Darüber hinaus 4 dezentrale Akademien in Deutschland und der
Schweiz: Aalen-Ebnat (Akademie Süd), Ellerau (Akademie Nord) und
Altensteig (Akademie Schwarzwald) und Kemptthal (Akademie
Schweiz)
www.prowin.net
Sascha Winter, Aufsichtsrat proWIN
Michael Winter Geschäftsführer proWIN
Benjamin Kiehn, Geschäftsleitung proWIN
Michael Winter
Seit dem 1. Oktober ist Michael Winter
alleiniger Geschäftsführer der
proWIN Winter GmbH und übernimmt
die Verantwortung für mehr
als 230 Mitarbeiter*innen des Direktvertriebs-Unternehmens
im Saarland.
Nach dem Ausscheiden von
Gründungs-Geschäftsführer Stefan
Schäfer ist damit der geplante Generationswechsel
des Unternehmens
vollzogen. „Ich freue mich auf diese
Aufgabe – und habe gleichzeitig sehr
großen Respekt davor. Mein Dank gilt
dem großen proWIN-Team, das den
Generationswechsel bei proWIN tatkräftig
unterstützt hat und unterstützen
wird. Mit gemeinsamer Kraft werden
wir proWIN weiter zum nachhaltigsten
Direktvertrieb der Welt machen“,
so Winter.
Zuletzt schied Mit-Gründer Stefan
Schäfer aus der Geschäftsführung
aus. Er ist Mitglied des proWIN-Gründungstrios
um Gabi und Ingolf Winter
und hat gemeinsam mit ihnen das
Unternehmen fast drei Jahrzehnte
geleitet. Unter seiner Mitverantwortung
hat sich proWIN zu einem führenden
Akteur in der Direktvertriebsbranche
entwickelt und etliche Meilensteine
erreicht.
In den 28 Jahren bei proWIN hat er das
Unternehmen maßgeblich durch seine
strategischen Entscheidungen und
innovativen Ansätze geprägt. Sein Engagement
für Qualität, nachhaltiges
Wirtschaften, Kundenzufriedenheit
und Mitarbeiter- und Vertriebsentwicklung
haben proWIN
zu einem europaweit führenden
Direktvertrieb
gemacht.
Gründer Ingolf und
Gabi Winter (proWIN
Aufsichtsrat), Sascha
Winter (proWIN Aufsichtsrat),
Michael
Winter (proWIN Geschäftsführung)
sowie
das gesamte
proWIN Team aus
festangestellten Mitarbeiter*innen
und
selbstständigen Vertriebspartner*innen
sind voller Respekt
und Dankbarkeit für
seine großartigen
Verdienste für das Unternehmen. Michael
Winter: „Seine herausragenden
Leistungen haben das Unternehmen
dorthin gebracht, wo es heute steht.
Sein Weitblick und umfassender Verantwortungssinn
für Mensch und Umwelt
haben maßgeblich zur wertvollen
und zukunftsfähigen Ausrichtung von
proWIN beigetragen. Für seine Zukunft
wünschen wir ihm alles erdenklich
Gute, Gesundheit und glückliche
Zeiten im Kreise seiner Familie und in
der Natur.“
Mit dem Ausscheiden von Stefan
Schäfer als Geschäftsführer übernimmt
Michael Winter die proWIN Gesamtgeschäftsführung
und wird den
eingeschlagenen Kurs konsequent
fortsetzen. Unterstützt wird er dabei
vom proWIN Aufsichtsrat und seinem
Leitungsteam. Stefan Schäfer wird
dem Unternehmen weiterhin eng verbunden
bleiben und ihm beratend zur
Seite stehen.
Vertriebs- und Markenstrategie 2024:
Schärfung der Produktsparten.
Auch proWIN beobachtet: Kunden
entscheiden bewusster, was sie kaufen
wollen und sind zurückhaltender
bei großen Ausgaben. Auch das Thema
Nachhaltigkeit gewinnt stetig an
Bedeutung. proWIN begegnet diesem
Trend mit einem starken Vertriebskonzept,
gut ausgebildeten Vertriebspartner*innen,
mit einer serviceorientierten
Kundenbetreuung
und nachhaltigen Produkten in einem
Preis-Leistungsverhältnis. Das Unternehmen
baut auf dieser Grundlage
eine gezielte Vertriebs- und Markenstrategie
aus. Dazu gehört die Schärfung
der drei proWIN Produktsparten,
die sich sichtbar in einer neuen Katalogwelt
zum 1. Januar 2024 ausdrückt.
Die Aufteilung in drei separate
Kataloge, statt in einem wie bisher,
führt zu einer Aufwertung der Segmente
und zu einem leichteren Zugang
für Vertriebspartner*innen und
Kund*innen.
Nachhaltiges Engagement
Seit 2020 ist proWIN als klimaneutrales
Unternehmen zertifiziert und
seither mehrfach rezertifiziert worden.
Diesem Anspruch will proWIN
auch in seiner Produktwelt gerecht
werden.
proWIN in Kürze:
proWIN präsentierte Anfang September
zwei Produktneuheiten. Die beiden
Klassiker und Topseller Alleskönner
und Hautschutzcreme erfuhren eine
Überarbeitung. Beim proWIN Alleskönner,
seit 1997 im Produktsortiment, gelang
es, die Leistung zu verbessern und
ihn gleichzeitig ökologischer zu machen.
Durch die moderne, innovative
Rezeptur wurde er erfolgreich ökologisch
zertifiziert (durch ECOCERT
Greenlife, https://prow.in/ecocert).
Vertriebstestungen bestätigten die
verbesserte Wirksamkeit und führten
zur Marktreife. Beide Produkte
sind die ersten klimaneutral kompensierten
Produkte im proWIN Sortiment.
Michael Winter blickt optimistisch auf
das bevorstehende Weihnachtsgeschäft
und die weitere Zukunft: „Ich
habe die Gewissheit, dass proWIN für
die wachsende Zahl anspruchsvoller
Kund*innen die richtigen Produkte
bieten kann.“
Die proWIN Winter GmbH gehört zu den führenden Direktvertriebsunternehmen
in Europa. 2022
verzeichnete das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 262 Millionen
Euro (bereinigter Umsatz zu
Landespreisen). Seit 1995 bietet das Unternehmen Produkte der Sparten
Reinigung, Beauty und Tiernahrung und -zubehör von höchster
Qualität in Kombination mit einer hohen Beratungsdienstleistung und
hat sich einen exzellenten Ruf in der Branche erarbeitet. Für proWIN
sind derzeit 237 Festangestellte am Firmensitz in Illingen und am Akademiehauptstandort
in Schiffweiler tätig. Dazu kommen mehr als
100.000 eingeschriebene Vertriebspartner*innen in Deutschland, Österreich,
Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, Italien,
Luxemburg und Polen.
Das Unternehmen setzt sich im sozialen und ökologischen Kontext ein.
Die Organisation dieses Engagements erfolgt über zwei wohltätige Organisationen:
Die proWIN Stiftung setzt sich für notleidende und benachteiligte
Kinder und Jugendliche ein. Die proWIN pro nature Stiftung
macht sich für den Natur- und Artenschutz stark. Beide Organisationen
operieren im In- und Ausland.
www.prowin.net
8 GRUSSWORTE
MICHAEL WINTER
GESCHÄFTSFÜHRER PROWIN WINTER GMBH
„IHRE BEITRÄGE SETZEN MASSSTÄBE,
SCHAFFEN ORIENTIERUNG UND UNTERSTÜTZEN
DARIN, DEN HERAUSFORDERUNGEN EINES
SICH STÄNDIG WANDELNDEN MARKTES
ERFOLGREICH ZU BEGEGNEN.“
Lieber Herr Seitz,
Im Namen der Inhaberfamilie, der proWIN-Geschäftsleitung sowie des
proWIN-Teams gratulieren wir Ihnen ganz herzlich zum 20-jährigen
Jubiläum!
Seit zwei Jahrzehnten steht Ihre Wirtschafts-Fachzeitung für Kompetenz,
Innovation und die Förderung des Dialogs in der dynamischen
Direktmarketing-Branche. Ihre Beiträge setzen Maßstäbe, schaffen
Orientierung und unterstützen darin, den Herausforderungen eines
sich ständig wandelnden Marktes erfolgreich zu begegnen.
Unsere langjährige Zusammenarbeit war stets geprägt von Vertrauen,
Respekt und gemeinsamen Zielen. Dafür sagen wir herzlichen Dank!
Sie und Ihr Team leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Branche.
Weiterhin viel Erfolg, Freude und Inspiration für die nächsten Jahre!
Herzlichst,
Michael Winter
Geschäftsführer proWIN Winter GmbH
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
11.2024
4,75 €
TITEL STORY 17
18 TITEL STORY
TITEL STORY 19
BRANCHE 7
„PROWIN LEISTET FÜR ZUKÜNFTIGE
GENERATIONEN UND DEN PLANETEN
EINEN WERTVOLLEN BEITRAG!“
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
MICHAEL WINTER:
© proWIN/Eric Thoma
„Die Wertschätzung unserer Vertiebspartner*innen ist eine
wesentliche Säule des nachhaltigen Erfolgs der Marke proWIN.“
© proWIN/Eric Thoma
© proWIN/Eric Thoma
11.2024
Jeder Euro, den wir einsetzen,
soll das Leben von Menschen
nachhaltig verbessern.
© proWIN/Eric Thoma
Wir geben jedem
die Möglichkeit, grenzenlos
erfolgreich zu werden.
© proWIN/Eric Thoma
Bilder: © Fotos: proWIN / Eric Thoma
PROWIN WINTER GMBH VOLLZIEHT DEN
GENERATIONSWECHSEL: MICHAEL WINTER
NUN ALLEINIGER GESCHÄFTSFÜHRER
12.2024
Vom 9. bis zum 14. April verwandelte
sich die aufregende Metropole Delhi
in einen Melting Pot aus Kultur, Austausch
und grenzenloser Freude. Die
Global Rally 2024 brachte die Top-
Performer aus allen Ecken der Welt
zusammen, die eine Veranstaltung
erlebten, die sie so schnell nicht wieder
vergessen werden – prall gefüllt
mit spannenden Produkteinführungen,
Trainings, unglaublichen Rally-
Tagen und einem Ausflug zu einem
der imposantesten Weltwunder der
Geschichte der Menschheit. Jeder
einzelne Tag machte deutlich, dass
Forever Living Products weit mehr ist
als nur ein Unternehmen. Vielmehr
fühlten sich alle Teilnehmer einer großen
Familie zugehörig. Eine Familie,
die auf den Erfolgen ihrer Mitglieder
aufbaut und diese auch in aller
Pracht feiert.
Ein absolutes Wow-Erlebnis waren
die Rally-Tage am Freitag und Samstag.
Für diese zwei Tage konnten sich
auch Nicht-Qualifikanten ein Ticket
kaufen. Das Ergebnis war eine prall
gefüllte Indira Ghandi Arena mit über
20.000 Menschen und einer einzigartigen
Atmosphäre! Um der riesigen
Nachfrage gerecht zu werden, bot
Forever zudem die Möglichkeit, per
Livestream mit dabei zu sein – und
zehntausende Teilnehmer aus aller
Welt feierten online an beiden Tagen
mit.
Das Programm sprühte vor Diversität
und präsentierte das Beste aus
der Welt von Forever. Neben den
spannenden Storys von FBOs aus
aller Welt, mitreißenden Entertainmentparts
und emotionalen
Recognitions begeisterten die Keynotes
von CEO Gregg Maughan und President
Aidan O‘Hare.
Innovation und Marktgespür
Der erste Tag hatte es gleich in sich.
Nach der Begrüßung durch den charismatischen
Unternehmens-Präsidenten
Aidan O’Hare wurden mit einem
Paukenschlag die neuen Produkte
von Forever vorgestellt. Die
Teilnehmer zeigten sich begeistert,
denn die neuen Produkte bekräftigen
nicht nur die Marktstärke von Forever,
sondern bezeugten erneut ein
glasklares Engagement für kompromisslose
Qualität und Gespür für den
aktuellen Markt. Für die Immunabwehr
und starke Knochen geht die
Vitamin-D-Ergänzung Forever Absorbent-D
mit einem süßen Geschmack
nach Kaktusfeigen an den
Start. Eine besondere Limited Edition
wurde exklusiv für den europäischen
Markt gelauncht: Forever MÓR, ein
funktioneller Kaffee, der mit
Taurin und vielen B-
Vitaminen angereichert
ist.
Buntes Indien
Neben den Produktlancierungen bot
das Event natürlich auch ein bombastisches
Unterhaltungsprogramm.
Von energiegeladenen Darbietungen
indischer Straßenkünstler über unvergessliche
Akrobatikeinlagen der
jungen Gruppe V Unbeatable bis hin
zu pulsierenden Rhythmen der Live-
Band Rocknaama – das Global Rally
war ein Feuerwerk aus kulturellen
Highlights, die das Publikum in ihren
Bann zogen. Für ein komplettes Eintauchen
in die Faszination Indiens erwartete
die Qualifiers noch ein grandioser
Tagesausflug nach Agra zum
weltberühmten Taj Mahal.
Ehre, wem Ehre gebührt
Das emotionale Herzstück der Veranstaltung
war die Anerkennung der
Leistungen. Auf der Bühne geehrt
wurden unter anderem die Top 50 des
„Chairman‘s Bonus
Incentives“.
Mit diesem Incentive werden
die Top-Performer von Forever am
Umsatz des Unternehmens beteiligt.
Zudem stellt die DACH-Region drei
von 18 Mitgliedern des Global Leadership
Teams, welches eng mit der amerikanischen
Führungsriege zusammenarbeitet.
Rolf und Dominique
Kipp, Mariola und Christian Heider
sowie Philipp und Claudia Ritter gehören
diesem besonderen Club an und
wurden dafür nicht nur auf der Bühne
gefeiert, sondern waren auch schon
direkt vor der Rally auf den GLT Summit
eingeladen, der vor den Toren Delhis
stattfand.
Auf der Bühne waren viele unterschiedliche
Vertriebspartner zu sehen,
die alle auf ihrer eigenen Reise
ihre Ziele mit Forever erreicht haben.
Die besonderen Momente waren sowohl
eine Hommage an die harte Arbeit
und das Engagement jedes ausgezeichneten
Leaders als auch eine
kraftvolle Erinnerung daran, dass jeder
Einzelne imstande ist, Großes zu
erreichen. Im Country Ranking konnten
Deutschland, Österreich und die
Schweiz weltweit den grandiosen
dritten Platz ergattern,
direkt hinter Indien und
Japan – ein absolutes
Top-Ergebnis für
den DACH-
Markt. Der begehrte
Spirit
Award ging
wiederum
an die Demokrati-
sche Republik
Kongo
und Indien.
Sauberes Wasser für Indien
Als Botschafterin der Stiftung „Rex
Maughan Forever Giving Foundation“
stellte die Enkelin des charismatischen
Firmengründers unter viel Applaus
deren neuestes Projekt vor –
das „Charity Water Project“. Das Projekt
hat zum Ziel, Ortschaften und
Dörfer mit sauberem Trinkwasser zu
versorgen, besonders auch in Indien.
Fazit
Die Atmosphäre der Forever Global
Rally war einfach nur elektrisierend
– eine Mischung aus Leidenschaft,
Zielstrebigkeit und kollektiver Euphorie
– und ein sichtbares Zeugnis
dafür, dass Forever Living Products
ein Unternehmen ist, das Menschen
verbindet, Potenziale freisetzt und
Visionen Realität werden lässt. Als
sich am Samstag langsam der Vorhang
senkte und die letzten Worte
verklungen waren, stand fest, dass
jeder Anwesende nicht nur Zeuge
eines außerordentlichen Events gewesen
war, sondern Teil einer Bewegung,
die über den Moment hinausreicht.
Die Global Rally 2024 war sowohl
eine Feier des Jetzt als auch
ein Versprechen für die Zukunft –
eine Zukunft, die von der Forever-Familie
mitgestaltet und geprägt wird,
einfach ein unvergessliches Event,
das in den Herzen und Gedanken aller
Teilnehmer weiterleben wird.
Und die Vorfreude ist schon groß:
Die nächste Global Rally wird vom
29. April bis 4. Mai 2025 in Paris
stattfinden.
www.foreverliving.com
Network Marketing erfreut sich in der
Bevölkerung einer großen Beliebtheit.
Allein in den USA wird bis zum Jahr
2032 laut Expert Market Research
USA ein Wachstum auf 53,54 Mrd.
US-Dollar prognostiziert, 2023 sollten
es ca. 44 Mrd. US-Dollar sein. Der USamerikanische
Markt gilt weltweit als
der stärkste Network Marketing
Markt, gefolgt von Korea, Deutschland,
China und Japan. Warum entscheiden
sich immer mehr Menschen
für das Businessmodell Network Marketing?
Wunsch nach weiteren Einkommensquellen
„Die Gründe sind vielfältig. In unsicheren
Zeiten wie diesen, geprägt durch
eine hohe Inflation, sinkendem Wirtschaftswachstum
und einer unsicheren
Arbeitsmarktlage, nimmt der
Wunsch nach weiteren Einkommensquellen
zu“, sagt Tim Schwander, Director
of Sales DACH bei Forever Living
Products.
Diese unsicheren Zeiten gehen nicht
spurlos an den Menschen vorbei. Eine
Umfrage von You Gov im Auftrag von
Anyfin Ende 2023 ergab, dass von
knapp 1.000 Befragten 25% angaben,
dass ihre Schulden in den letzten
12 Monaten
gestiegen sind. Knapp ein Viertel
sagen, dass sie versuchen, einen Nebenjob
anzunehmen, wenn das Geld
nicht ausreicht. „Network Marketing
bietet eine Möglichkeit, finanzielle Lücken
zu schließen oder zu verkleinern,
ohne den Hauptjob aufgeben zu müssen“,
so Schwander weiter.
Wunsch nach Flexibilität – zeitlich
und örtlich
Maximale zeitliche Flexibilität ist
enorm wichtig, ob im Hauptberuf oder
im Nebenjob. Auch hier kann Network
Marketing mit freier Zeiteinteilung
punkten. Es gibt keine festen Arbeitszeiten.
Der immer stärker werdende
Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf
und Familie oder nach einer Work-Life-Balance
muss nicht länger ein
Traum sein, besonders Frauen profitieren
hiervon. Nicht nur die zeitliche
Flexibilität ist ein entscheidender Vorteil,
sondern auch die örtliche Ungebundenheit.
Kundenbeziehungen
können von jedem Ort auf der Welt online
aufgebaut und gepflegt werden.
Dies ist auch für die junge Generation
sehr attraktiv, die gerade am Anfang
ihrer Karriere steht und eine Alternative
zum klassischen 9 to 5 – Bürojob
sucht.
Tim Schwander, Director
of Sales Forever Living
Products DACH
Wunsch nach Unternehmertum und
selbstbestimmtem Arbeiten
Mit einer Tätigkeit im Network Marketing
ist es leicht, den Schritt in die
Selbständigkeit zu gehen. Minimale
Vorlauf- und Betriebskosten reduzieren
das Risiko aber bei gleichen
Chancen.
Wunsch nach einer Gemeinschaft
Nicht nur finanziell sind die Zeiten herausfordernd.
Auch im zwischenmenschlichen
Bereich sind eine zunehmende
soziale Distanzierung und
Isolation zu spüren. Unternehmen im
Network Marketing bieten hier ein
starkes Netzwerk, das sich gegenseitig
unterstützt, Wissen teilt und ein
Gefühl vermittelt, dass man nicht allein
ist.
Frauen wünschen sich finanzielle
Gleichberechtigung und Unabhängigkeit
Frauen haben beim Gehalt oft das
Nachsehen. Sie sind meist in Branchen
tätig, die niedrigere Vergütungen
aufweisen, haben weniger Zugang
zu Führungspositionen, arbeiten
meist aufgrund familiärer Verpflichtungen
in Teilzeit oder müssen
sogar ihre Beschäftigung unterbrechen.
Dieses ‚Gender Pay Gap‘ macht
sich im Alter als ‚Rentenlücke‘ besonders
negativ bemerkbar. Network
Marketing bietet hier für alle – unabhängig
von Beruf, Ausbildung, Alter,
die gleichen Chancen.
Entscheidend sind der persönliche
Einsatz und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung.
Karrieren und finanzielle
Erfolge lassen sich selbstbestimmt
– ungeachtet jeder geschlechtsspezifischen
Struktur - verfolgen.
Frauen im Network Marketing
können ein zusätzliches Einkommen
generieren, um finanzielle Lücken zu
schließen. Auch der Aufstieg in Führungspositionen
und das Leiten von
Teams ist realistisch und scheitert
nicht an Machtspielchen. Es ist eine
Auszeit und Wiedereinstieg auf derselben
Managementstufe zugesichert.
„Wir bei Forever Living Products
haben festgestellt, dass der Anteil an
Frauen unter den Vertriebspartnern
bei ca. 85% liegt. Dieser hohe Wert
zeigt, dass es sich bei den Vorteilen
nicht um leere Worthülsen handelt,
sondern Network Marketing echtes
Female Empowerment bietet“, so Tim
Schwander.
Wachsendes Bewusstsein für
Gesundheit und Wellness
Last but not least, haben die Menschen
seit der Corona-Pandemie ein
verstärktes Bewusstsein für ihre Gesundheit
entwickelt. Sie sind auf der
Suche nach gesünderen Quellen für
mehr Energie im Alltag. Wichtig hierbei
ist, dass es sich um sehr hochwertige
Produkte handelt, die einen
echten Mehrwert bieten. Derartige
Produkte kommen bei der Zielgruppe
gut an und erleichtern dem Vertriebspartner
eine hohe Identifikation.
Fazit: Network Marketing wird zu
einer echten Alternative
„Aus Sicht von Forever Living Products
ist Network Marketing die optimale
Möglichkeit, sich als selbständiger
Unternehmer ein zweites Standbein
aufzubauen. Der finanzielle Erfolg
hängt auch im Empfehlungsmarketing
vom persönlichen Einsatz,
dem Engagement und dem Talent
des Einzelnen ab“, fasst Tim Schwander
zusammen.
Nicht nur bei Frauen ist dieses Modell
sehr beliebt. Auch für die Generation Z
mit ihrer digitalen Affinität bietet es
viele Vorteile: eine zeitliche und örtliche
Flexibilität, selbstbestimmtes Arbeiten
sowie die Zugehörigkeit zu einer
Community. Social Media ermöglicht
es, sein Netzwerk online aufzubauen
und zu pflegen und sich global
zu vernetzen.
Im Normalfall liegt der Erfolg im Network
Marketing darin, sich durch einen
überschaubaren Zeitaufwand ein
realistisches Nebeneinkommen von
500 -1000 Euro monatlich aufzubauen.
Es gibt durchaus Vertriebspartner mit
einem überdurchschnittlichen Einkommen.
Diese haben enorm viel Zeit
und Aufwand in den Geschäftsaufbau
gesteckt. Jeder Vertriebspartner geht
seinen eigenen und einzigartigen
Weg, der zu seiner Person passt. Herausragende
Erfolge sind nicht automatisch
duplizierbar.
Forever Living Products wurde 1978
von Rex Maughan gegründet und
konnte sich als Weltmarktführer für
Aloe-Vera-Produkte etablieren. Das
Familienunternehmen kontrolliert
den gesamten Wertschöpfungsprozess
– vom Anbau der Pflanzen über
die Fertigung der Produkte bis zum
Versand. Unabhängige Tests, Gütesiegel
und Bewertungen bestätigen,
dass Forever Living Products bei der
Produktion auf höchste Qualität und
Sorgfalt besteht. So erhielten die Produkte
als erste das Siegel des International
Aloe Science Councils. Auf einer
Fläche von über 3000 Hektar
werden ca. 40 Millionen Aloe Vera
Pflanzen angebaut. Forever Living
Products ist in 160 Ländern aktiv, die
DACH-Region ist der drittgrößte
Markt weltweit. Die breite Produktpalette
umfasst Getränke, Nahrungsergänzungsmittel,
Gesichts- und Körperpflegeprodukte
sowie Sport- und
Fitnessprodukte.
https://foreverliving.com/
Jubiläumsfeier in Frauenfeld
Am 21. Juni war am Standort von
For ever in Frauenfeld viel los! Zur Feier
des 25. Geburtstags von Forever
Schweiz gab es einen Tag der offenen
Tür. Trotz strömenden Regens war die
Stimmung fantastisch. Bei Führungen
durch das Produktlager konnten
die Besucher einen Blick hinter die
Kulissen von Forever werfen. Netzwerken,
inspirierender Austausch
und gemeinsames Feiern standen im
Mittelpunkt.
DJ Benosah sorgte für großartige
Stimmung, Foodtrucks boten kulinarische
Köstlichkeiten, und ein Glücksrad
versprach spannende Gewinne.
Ein absolutes Highlight war die Vorstellung
des exklusiven Energydrinks
FAB X Forever Active Boost, der bereits
vor dem offiziellen Launch in der
DACH-Region probiert und gekauft
werden konnte.
Es war eine schöne Gelegenheit, sich
bei allen Forever Business Ownern
(FBOs), Mitarbeitern und Wegbegleitern
für ihre Treue, ihr Vertrauen und
ihr Engagement zu bedanken. Diese
Menschen haben es möglich gemacht,
dass Forever Living Products
Schweiz ein Vierteljahrhundert lang
bestehen und wachsen konnte.
Dieses Jubiläum bietet die Gelegenheit,
die bemerkenswerten Leistungen
der letzten 25 Jahre zu feiern.
Forever Living Products Schweiz ist
mehr als nur ein Unternehmen; es ist
eine Gemeinschaft und Teil eines großen
Ganzen, das weltweit Gesundheit,
Wohlbefinden und nachhaltige
Lebensweise in den Mittelpunkt stellt.
Die Anfänge
Am 9. Februar 1999 wurde mit der Eröffnung
des Schweizer Büros in Winterthur
der Grundstein für Forever
Schweiz gelegt. Zu Beginn befanden
sich sowohl das Büro als auch das Logistikzentrum
in Winterthur, doch
aufgrund des rasanten Wachstums
wurden größere Räumlichkeiten benötigt,
sodass das Logistikzentrum
noch im selben Jahr ausgelagert wurde.
2007 erfolgte der Umzug des Logistikzentrums
nach Frauenfeld in einen
modernen Gebäudekomplex.
Vier Jahre später, im Jahr 2011, wurde
auch die Zentrale von Winterthur
nach Frauenfeld verlegt – Administration
und Lager waren wieder an einem
Standort vereint. Ebenfalls 2011
wurde Forever Schweiz mit Deutschland
und Österreich zu Forever DACH
zusammengeschlossen.
Was einst klein und unscheinbar begann,
nahm in kürzester Zeit Fahrt
auf. Innovationskraft und der Mut zur
Veränderung sowie zahlreiche engagierte
FBOs verhalfen Forever
Schweiz zu einem beispiellosen Höhenflug,
der dank der Fusion mit
For ever Deutschland und Österreich
noch immer anhält. Forever Schweiz
versteht es seit jeher, neue, aufregende
Wege zu beschreiten und blickt
mit Stolz auf eine langjährige Erfolgsgeschichte
zurück.
Eine Mission eint viele Länder
Die Mission von Forever Living Products,
nämlich Produkte von höchster
Qualität anzubieten, um die Gesundheit
und das Wohlbefinden der
Menschen zu unterstützen, ist auch
die Grundlage für den Erfolg von
For ever Schweiz. Alle Aloe-Produkte
von Forever enthalten die beste Aloe
Vera, speziell Aloe Barbadensis Miller
als Hauptbestandteil. Diese Pflanze
ist für ihre wohltuenden und pflegenden
Eigenschaften bekannt. Die Vision
von Rex Maughan, dem Gründer
von Forever Living Products, war es,
eine Marke zu schaffen, die nicht nur
hochwertige Produkte anbietet, sondern
auch eine Gemeinschaft inspiriert,
die ein gesundes und erfülltes
Leben führen möchte.
Innovation und Qualität
Was Forever Living Products von anderen
Unternehmen abhebt, ist das
unermüdliche Streben nach Qualität
und Innovation. Besonders stolz ist
das Schweizer Team auf das professionelle
Lager vor Ort, welches optimal
an die Arbeitsprozesse von
For ever Switzerland angepasst ist
und schnelle Auslieferungszeiten an
die FBOs und Kunden garantiert.
Mit einer breiten Palette von Produkten,
die von Nahrungsergänzungsmitteln
über Hautpflegeprodukte bis
hin zu Getränken reicht, hat das Unternehmen
immer wieder bewiesen,
dass es möglich ist, natürliche Inhaltsstoffe
mit modernster Technologie
zu kombinieren, um das Beste für
die Kunden zu bieten.
Die Kontrolle des gesamten Wertschöpfungsprozesses
ist ein Alleinstellungsmerkmal
des Unternehmens.
Daraus ergibt sich die Unternehmensphilosophie
„Von der Pflanze
zum Produkt und zu dir“. So stellt
Forever sicher, dass es kontrollieren
kann, wie die Aloe angebaut, geerntet,
verarbeitet und verpackt wird. Die
Produkte von Forever durchlaufen
strenge Qualitätskontrollen und Tests,
um sicherzustellen, dass sie den
höchsten Standards entsprechen.
Ein Beispiel für die Innovationskraft
von Forever ist die Entwicklung des
FAB X, ein energiereiches Getränk,
das speziell entwickelt wurde, um
den modernen Lebensstil zu unterstützen.
Mit natürlichen Zutaten und
ohne Zuckerzusatz bietet es einen erfrischenden
Energieschub ohne Kalorien.
Die Menschen hinter dem Erfolg
Der Erfolg von Forever Living
Products Schweiz wäre ohne das Engagement
und die Leidenschaft der
zahlreichen Vertriebspartner und
Mitarbeiter nicht möglich. Diese
Menschen sind das Herzstück des
Unternehmens und tragen maßgeblich
dazu bei, dass die Produkte von
Forever Living so erfolgreich sind.
Ihre Hingabe und ihr unermüdlicher
Einsatz sind der Grund, warum das
Unternehmen seit 25 Jahren auf dem
Markt besteht und weiterhin wächst.
Die Vertriebspartner von Forever sind
mehr als nur Verkäufer; sie sind Botschafter
der Marke und leben die
Werte des Unternehmens. Sie sind
geschult und informiert über die neuesten
Entwicklungen und Produkte
und teilen ihre Begeisterung und ihr
Wissen mit den Kunden. Viele Vertriebspartner
haben durch Forever
nicht nur finanzielle Unabhängigkeit
erreicht, sondern auch persönliche
und berufliche Erfüllung gefunden.
Die Zukunft sieht Forever gut aus
Das Team von Forever Switzerland
hat nicht vor, sich
auf den bereits erreichten
Erfolgen
auszuruhen,
sondern plant auch in Zukunft durch
Innovation, eine starke Gemeinschaft,
Nachhaltigkeit und bestmögliche
Qualität zu wachsen und weiterhin
eine führende Rolle in der DACH-
Region zu spielen. Forever schätzt
die enge Beziehung zu seinen Kunden
und Vertriebspartnern und sieht
in ihnen die treibende Kraft hinter
dem Erfolg. Das Unternehmen ist bestrebt,
weiterhin hochwertige Produkte
und exzellenten Service zu bieten,
um das Vertrauen und die Loyalität
der Kunden zu erhalten. Die Verbindung
von Innovationskraft und
Gemeinschaftsgefühl wird auch in
Zukunft das Fundament des Erfolgs
von Forever Schweiz bilden.
Fazit
25 Jahre Forever Living Products
Schweiz – das ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte,
sondern auch ein
Beweis dafür, dass Qualität, Innovation
und Engagement die Schlüssel zu
nachhaltigem Erfolg sind. Das
Schweizer Team, das mittlerweile
18 feste Mitarbeiter zählt, freut sich
auf viele weitere großartige Jahre gemeinsam
mit seinen FBOs!
We are #foreverproud!
www.foreverliving.com
In einer Zeit, in der der Klimawandel
und Umweltzerstörung die Schlagzeilen
beherrschen, ist Forever Living
Products ein inspirierendes Beispiel
dafür, wie Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher
Erfolg Hand in Hand gehen
können. Das Unternehmen hat
eine Reihe innovativer und umweltfreundlicher
Maßnahmen eingeführt,
die nicht nur die Natur schonen, sondern
auch die lokale Wirtschaft stärken.
Effiziente Wasserbewirtschaftung:
Solarenergie und Tröpfchenbewässerung
Eines der bemerkenswerten Projekte
von Forever Living Products ist die
Einführung solarbetriebener Pumpen
und Tröpfchenbewässerungssysteme
auf ihren Feldern. Diese Technologien
haben den Wasserverbrauch
um beeindruckende 90 Prozent gesenkt.
Durch die gezielte Wasserzufuhr
direkt an die Wurzeln der Pflanzen
wird nicht nur Wasser gespart,
sondern auch die Gesundheit der
Pflanzen gefördert. Gesündere Pflanzen
liefern hochwertigere Produkte,
was den hohen Qualitätsanspruch
des Unternehmens unterstreicht.
Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung
einer nachhaltigen Landwirtschaft,
die den Ressourcenverbrauch
minimiert und gleichzeitig die Ernteerträge
maximiert.
Natürliche Düngemittel: Recycling
von Aloe-Blattrinden
Ein weiteres Beispiel für die nachhaltigen
Praktiken von Forever Living
Products ist die Verwendung von
Schalenresten der Aloe-Blätter als
Pflanzendünger. Diese werden sorgfältig
in den Boden eingearbeitet, wodurch
die Nährstoffversorgung der
Pflanzen auf natürliche Weise verbessert
wird. Das Recycling von
Pflanzenabfällen reduziert die Notwendigkeit
chemischer Düngemittel
und trägt zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit
bei. Die natürlichen
Düngemittel fördern das gesunde
Wachstum der Pflanzen.
Schonende Ernte per Hand
Die Ernte der Aloe-Blätter erfolgt bei
Forever Living Products per Hand.
Dabei werden die unteren Blätter vorsichtig
geerntet, um die Pflanze zu
schonen und das Wachstum der inneren
Blätter zu ermöglichen. Durch
diese Methode kann jede Pflanze vier
bis fünf Jahre lang Blätter produzieren.
Die manuelle Ernte schafft zudem
Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung
und stärkt die regionale
Wirtschaft. Diese Praxis zeigt, dass
Nachhaltigkeit nicht nur ökologisch,
sondern auch sozial sein kann. Zudem
gewährleistet die schonende
Handernte, dass nur die besten und
frischesten Blätter verarbeitet werden,
was die Produktqualität maximiert.
Natürliche Unkrautbekämpfung:
Ziegen als umweltfreundliche Helfer
Unsere Aloe Vera aus der Dominikanischen
Republik
stammt aus organischem
Anbau gemäß den
Standards des USDA
National Organic
Program (NOP).
Auf den dortigen
Feldern hat
Forever Living
Products fast
3000 Ziegen
im Einsatz. Diese fressen das ganze
Jahr über das Unkraut und liefern
gleichzeitig natürlichen Dünger. Der
Einsatz der Ziegen verhindert den
Bedarf an Pestiziden und Herbiziden
und reduziert den Treibstoffverbrauch
für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge.
Diese Maßnahme trägt
wesentlich zur Reduzierung der Umweltbelastung
bei und fördert eine
nachhaltige Landwirtschaft. Derzeit
arbeitet Forever Living Products daran,
Ziegen auch in Mission, Texas,
einzusetzen und die USDA-Zertifizierung
zu erlangen, um auch hier die
Bewirtschaftung nachhaltig zu optimieren.
Natürlich wird auch in Mission
bereits auf Herbizide und Pestizide
verzichtet. Durch den Verzicht auf
chemische Unkrautbekämpfungsmittel
wird sichergestellt, dass die
Produkte rein und natürlich bleiben,
was den hohen Qualitätsstandard
des Unternehmens unterstützt.
Innovative Logistik und Verpackung:
Effizienz und Recycling im Fokus
Auch in der Logistik und Verpackung
setzt Forever Living Products auf
Nachhaltigkeit.
Beim firmeneigenen Logistikunternehmen
Forever Direct wird jedes
Produkt maximal effizient verpackt
und sorgfältig geprüft. Die Verpackungen
bestehen zu 85 Prozent aus
recyceltem Material und werden ausschließlich
mit umweltfreundlicher
Tinte bedruckt. Darüber hinaus verwendet
das Unternehmen Papier anstatt
Plastikfüllungen, was jährlich
600 Kubikmeter Plastikmaterial einspart.
Die Einführung kleinerer Verpackungsgrößen
hat das Transportvolumen
erheblich verringert und führt zu
einer jährlichen Einsparung von 13
Tonnen Pappe. Diese nachhaltigen
Verpackungslösungen schützen die
Umwelt und gewährleisten gleichzeitig,
dass die Produkte in einwandfreiem
Zustand beim Kunden ankommen.
Ein Beitrag zum Klimaschutz:
Millionen von Pflanzen gegen CO 2
Die Bemühungen von Forever Living
Products im Bereich der Nachhaltigkeit
gehen über die Landwirtschaft
hinaus. Die 40 Millionen Pflanzen des
Unternehmens tragen dazu bei, die
Erdatmosphäre jedes
Jahr von
Hunderten Millionen Tonnen CO 2 zu
reinigen. Dies ist ein bedeutender
Beitrag zum Klimaschutz und zeigt,
wie Unternehmen aktiv zur Reduzierung
des globalen CO 2 -Ausstoßes
beitragen können. Gleichzeitig sorgen
die sorgfältig angebauten und gepflegten
Pflanzen dafür, dass Forever
Living Products stets Rohstoffe von
höchster Qualität zur Verfügung stehen.
Fazit: Ein Vorbild für nachhaltige
Unternehmensführung und Produktqualität
Forever Living Products zeigt eindrucksvoll,
dass nachhaltige Praktiken
in der Landwirtschaft und darüber
hinaus nicht nur ökologisch sinnvoll,
sondern auch wirtschaftlich rentabel
sein können. Durch den Einsatz
moderner Technologien, natürlicher
Ressourcen und innovativer Verpackungslösungen
setzt das Unternehmen
Maßstäbe in der Branche. „Unser
wichtigstes Ziel ist es, unseren
Kunden hochwertige Produkte anzubieten.
Hierfür benötigen wir Rohstoffe
von exzellenter Qualität, nämlich
unsere Aloe Vera. Respekt gegenüber
Mensch und Natur sowie ein
Bewusstsein für ihre jeweiligen Bedürfnisse
ist in unseren Unternehmenswerten
fest verankert“, sagt
Tim Schwander, Sales Director Forever
Living Products DACH.
Weitere Informationen
finden Sie unter :
https://bit.ly/3MasBQO
Wie kommt eine studierte, fleißige
und kreative Frau in ein Business,
das mit so vielen Vorurteilen zu
kämpfen hat? Warum ist Gabriele Reichard
seit 20 Jahren erfolgreich im
Network-Marketing tätig? In einem
Business, das auf Können, Vertrauen
und auf das Potenzial in anderen
Menschen setzt.
Eine spannende Frage. Immerhin
hatte sie, die Heilpraktikerin und Germanistin,
damals noch nie etwas von
Network gehört. Und neben einer Firma,
drei kleinen Kindern und dem
üblichen Existenzkampf Selbständiger,
alles andere als den Kopf frei für
noch mehr Arbeit.
Doch der Auftrag einer Ärztin in München
sollte ihr Leben auf den Kopf
stellen: eine Website für Therapeuten,
die mit Aloe arbeiteten, sollte erstellt
werden.
Sofort faszinierte sie die Idee, echte
Überzeugung mit Menschen zu teilen,
eine Community aufzubauen und für
das erfolgreiche Coaching anderer an
deren Umsätzen zu partizipieren. „Ich
wollte nicht irgendwas verkaufen,
sondern Anderen neue Möglichkeiten
geben – durch hochwertigste
Produkte und die Chance, die dieses
einzigartige Business mit sich
bringt.“
In ihrem Weltbild ging das
nur nicht so, wie es in
Büchern stand –
nicht mit Na-
Ein Business, bei dem jede Frau – wie auch
Gabriele Reichard – zu guter Letzt auf
die Frage, warum sie in diesem Geschäft
erfolgreich geworden ist, antworten wird:
„Weil ich es entschieden habe!“
mens-
listen, 100 Menschen anrufen, Leute
nerven. Nein – sie wollte von den
Richtigen gefunden werden, statt
krampfhaft andere zu finden.
Denn sie glaubt an das „Gesetz der
Anziehung“, wonach sich Menschen
mit den gleichen Glaubenssätzen, Ansichten
und Werten gegenseitig anziehen.
Somit entsteht die Basis für eine
funktionierende Beziehung, sei es geschäftlich
oder privat. „Ich zeige mich
auf der Bühne, in Gesprächen, auf Social
Media und lade dazu ein, mehr
verstehen und dabei sein zu wollen.
Ich generiere einen Sog“, erklärt die
heutige Forever Top-Leaderin.
Für Gabriele Reichard gibt es noch
viel zu tun – gerade jetzt, mit 20 Jahren
Erfahrung. „Ich sehe mich als
Leaderin, die die Stärken anderer
wirklich sieht. Es geht in unserem Geschäft
nie um einen selbst, sondern
immer um die anderen“.
Sie glaubt fest daran, dass im Network
Qualität über Quantität steht. „Das
Geniale am Network ist, dass Menschen
ihre eigene Werbeabteilung für
Produkte sind, weil sie sie selbst benutzen
und damit happy sind.“
Ihr prosperierendes Unternehmen
macht sie zufrieden, aber noch nicht
satt. Im Gegenteil, sie hat eine klare
Mission: noch viel mehr Frauen 40+
zu zeigen, was alles möglich ist. Sie
dazu zu animieren, die Unternehmerin
in sich zu entdecken. Neue Kategorien
an Möglichkeiten zu erfassen
und aktiv zu leben. So viele Selbständige,
Akademikerinnen, gut ausgebildete
„nur-Mütter“ könnten so viel erreichen!
Forever Living - Liebesgeschichte
Network-Karriere Herausgeber Bernd
Seitz hat in einem Buch über Gabriele
Reichards Weg zur Forever-Unternehmerin
gelesen und sich mit ihr zum Interview
via Zoom in ihrem Ferienhaus
auf Sardinien verabredet.
Sie startete vor 20 Jahren in ein für sie
völlig neues Geschäft, das ihr Leben
um 180° drehte - und sie zur Leaderin
einer globalen Organisation und zur
Aloe-Bestseller-Autorin werden ließ.
NK: Haben sich Ihr Denken und Handeln
verändert?
Gabriele Reichard: Alles hat sich
verändert. Ich habe zutiefst verstanden,
dass ich selbst verantwortlich
für mein Leben bin. Und dass es
durch dieses Business eine selten
simple Möglichkeit gibt, alles zu erreichen,
wovon wir träumen. Neben
dem Einkommen ist das größte Geschenk:
die Persönlichkeitsentwicklung,
die automatisch mit wachsendem
Erfolg einhergeht! Dieses Business
ist ein einziges Coaching durch
das Leben!
NK: Lässt sich Ihr Leben in zehn kurzen
Sätzen beschreiben?
Gabriele Reichard: Frau im Hamsterrad
als Selbständige und Mutter lernt
mit erst 40 Jahren etwas kennen, das
alle Grenzen in ihrem Kopf sprengt
und das Glück ihres Lebens wird. Sie
liebt heute, wie angenehm ein mehrfach
6-stelliges Jahreseinkommen ist.
„2004 habe ich mich verliebt. In ein
Geschäft, das ich nicht kannte. In die
magische Pflanze Aloe Vera - tägliche
Nahrung für Körper, Geist und Seele.
Und in Produkte, die Menschen täglich
sowieso benutzen - nur eben andere
Marken, andere Einkaufsquellen“.
NK: Was steht heute auf Ihrer Visitenkarte?
Gabriele Reichard: Geburtshelferin
für Unternehmerinnen
NK: 20 Jahre! Wie viele Menschen
haben Sie in dieser Zeit zu Forever gebracht?
Gabriele Reichard: In 25 Ländern
sind es rund 10.000 Personen. Für
manche ist es ein kurzes Gastspiel -
viele sind auch seit 10, 15 und auch
20 Jahren aktiv im Business an meiner
Seite.
NK: Wie begründen Sie diese lange
Treue?
Gabriele Reichard: Forever hat als Familien-Unternehmen
in 2. Generation
starke Werte in Sachen Kontinuität,
Wertschätzung und Verlässlichkeit.
Das zieht Menschen - wie mich auch
- an, denen stabile Unternehmens-
Ethik wichtiger ist, als schneller Hype.
Der Gründer Rex Maughan hat in den
70er Jahren die Aloe für den Weltmarkt
entdeckt. Er hat 40 Millionen
Pflanzen angebaut, alle Prozesse im
eigenen Unternehmen etabliert und
das mit einem großzügigen Vergütungsplan
verbunden. Der in meinen
Augen sehr viele Bonus-Punkte aufweist,
z.B. keine Re-Qualifizierungen
oder die jährliche Gewinnbeteiligung
an Berechtigte. Forever ist einfach unstrittig
das langjährige „Original“ im
Bereich Aloe Vera - das überzeugt die
Menschen!
NK: Können Sie allgemein verständlich
ein amerikanisches Milliardenunternehmen
erklären?
Gabriele Reichard: Forever bietet eine
Möglichkeit mit großer Freiheit. Du
verdienst kleines Geld durch Produkt-
Verkauf – und größeres Geld, indem
du andere genau darin schulst: das
Abenteuer, eigene Teams aufzubauen.
Je mehr Aloe getrunken, gecremt
und Zähne geputzt werden, desto
mehr verdienst du. Ein eigenes Unternehmen
ohne Risiko - mit der Möglichkeit,
ein nach oben offenes Einkommen
zu verdienen (wo gibt es das
schon, gerade für Frauen?).
Forever ist seit über 45 Jahren ein finanziell
sicheres Unternehmen, in
mehr als 140 Ländern präsent. Mit
dem Eigentum der Felder, der Produktion
und der Logistik sowie des eigenen
Vertriebs, werden Aloe-Vera-
Produkte höchster Qualität hergestellt,
die den Markt dominieren.
NK: Danke für das Gespräch, es war
mir ein Vergnügen. Weiterhin, viel Erfolg,
haben Sie immer Spaß an Ihrer
Arbeit und bleiben Sie gesund.
Gabriele Reichard: Danke, gerne zurück.
Ich bewundere Ihr Engagement,
mit dem Sie sich für die Network-
Branche nun auch schon 20 Jahre
einsetzen.
www.boldconcept.cc
Weitere Informationen
zu Forever unter
bit.ly/3znYeUg
GRUSSWORTE 9
TIM SCHWANDER
DIRECTOR SALES DACH · FOREVER LIVING PRODUCTS
„SIE HABEN DAZU BEIGETRAGEN,
DAS IMAGE DES NETWORK MARKETINGS ZU STÄRKEN UND
EINE ECHTE COMMUNITY ZU SCHAFFEN,
DIE VONEINANDER LERNT UND GEMEINSAM WÄCHST.“
Lieber Herr Seitz,
M
it großer Freude gratuliere ich Ihnen und dem gesamten Team
der Network-Karriere im Namen von Forever Living Products
zum 20-jährigen Bestehen Ihrer Wirtschafts-Fachzeitung. Zwei Jahrzehnte
voller spannender Geschichten, inspirierender Persönlichkeiten
und wertvoller Einblicke in die Welt des Network Marketings – ein
bemerkenswerter Meilenstein, der Ihr Engagement und Ihre Leidenschaft
widerspiegelt. Sie haben dazu beigetragen, das Image des
Network Marketings zu stärken und eine echte Community zu schaffen,
die voneinander lernt und gemeinsam wächst.
Forever Living Products und die Network-Karriere teilen eine Vision:
Menschen dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten und ein
selbstbestimmtes Leben zu führen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die nächsten 20 Jahre!
Herzliche Grüße
Tim Schwander
Director Sales DACH
Forever Living Products
BRANCHE 9
8 ZUSATZEINKOMMEN
FOREVER SCHWEIZ 11
6
BRANCHE
GESPRENGTE GRENZEN 11
ABSOLUTE SUPERLATIVE IN DER NETWORKING-WELT –
FOREVERS GLOBAL RALLY IN INDIEN
WIRD IN ERINNERUNG BLEIBEN!
© Forever Living Products, Mila Pairan © Adobe Stock | adobedesigner
STEIGENDE LEBENSHALTUNGSKOSTEN:
ZUSATZEINKOMMEN IM
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Bilder: © Mila Pairan Photography
25 JAHRE FOREVER LIVING PRODUCTS SCHWEIZ:
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WIE FOREVER LIVING PRODUCTS
NACHHALTIGKEIT UND QUALITÄT VEREINT
Bilder: © Forever Living Products
Bilder: © Mila Pairan Photography
„ICH BIN TEAM-LEADERIN,
WEIL ICH MENSCHEN SEHE!“
03.2024
09.2024
NEM Präsident Manfred Scheffler fordert
einen offenen Umgang mit Themen, die
für die Volksgesundheit wichtig sind
PM-International
beruft mit Patrick Bacher,
Sascha Gamper, Adrien Rincheval
www.network-karriere.com
drei neue Vorstände
Andre Schenk,Rechtsanwalt
OLG: Werbeanrufe eines
Strukturvertriebs sind
rechtswidrig
Finanzminister Christian Lindner
Warum 47,7 Cent von
einem Euro genug sind
LR IT-HUB Athen
Axel Koß baut in Athen
LR- IT-Landschaft
mit neuem Near Shore
IT-Hub aus
www.seitz-mediengruppe.de
NETWORK-
KARRIERE
VERBINDET
Am liebsten würde NEM-Verbandspräsident Manfred Scheffler in der Politik mitmischen
und eine eigene Partei gründen, die sich vorrangig für die Volksgesundheit und den deutschen
Mittelstand einsetzt.
Dass dies kein Widerspruch in sich
ist, beweist Scheffler in dem von ihm
2006 gegründeten NEM-Verband
mittelständischer europäischer Hersteller
und Distributoren von Nahrungsergänzungsmitteln
und Gesundheitsprodukten
e. V. In dessen
Statuten sind unter anderem folgende
Ziele definiert:
1. Durchsetzung der Verbraucher-Interessen
hinsichtlich der Volksgesundheit
in ernährungswissenschaftlichen
Fragen. Freiheit zum uneingeschränkten
Wissenstandstransfer im
Gesundheitsbereich und auch zum
Umsetzen in entsprechende Gesundheitsprodukte.
2. Rechtssicherheit europäischer Unternehmen
für deren NEM-Aktivitäten
innerhalb Deutschlands und der EU
bei der Umsetzung der entsprechenden
Verordnungen und Gesetze sowie
der NEM-Verordnung und EU-Richtlinien
bei Diätprodukten und Medizinprodukten.
Manfred Scheffler engagiert sich als
NEM-Verbandspräsident, Unternehmer
und Bürger für Nahrungsergänzungsprodukte
und setzt alles daran,
diesen in der Öffentlichkeit den Stellenwert
zu geben, der ihnen zusteht.
Network-Karriere-Herausgeber
Bernd Seitz hat sich mit Manfred
Scheffler über seine Ziele und Aufgaben
unterhalten.
Network-Karriere: Herr Scheffler,
unsere Zeit wird immer schnelllebiger
und wechselhafter. Mit der Nahrung
verhält es sich für viele genauso.
Welche Bedeutung werden denn
Nahrungsergänzungsmittel zukünftig
haben?
Manfred Scheffler: Ich bin sicher,
dass die Notwendigkeit, die tägliche
Nahrung sinnvoll und gezielt zu ergänzen,
quantensprungartig ansteigen
wird und ich prognostiziere ein riesiges
Wachstum. Die Gründe liegen auf
der Hand und werden von den Verbrauchern
und den Medien immer
mehr erkannt: Unsere Lebensmittel
beinhalten zunehmend weniger lebenswichtige
Mikronährstoffe, was
zum einen auf die steigende industrielle
Fertigung, zum anderen auf den
weltweiten Handel zurückzuführen ist.
Dieser bedingt, dass Obst und Gemüse
bereits in halbreifem Zustand geerntet
und oft wochenlang transportiert
werden. Der für Mikronährstoffe
und Vitamine so wichtige natürliche
Reifungsprozess soll in riesigen Kühlhäusern
stattfinden, was schlichtweg
nicht möglich ist.
Für den Menschen sind allerdings
ausreichend Mikronährstoffe und Vitamine
lebens- und gesundheitsnotwendig.
Deutschland ist bereits ein
Volk von Kranken: 60 Prozent der Bevölkerung
sind übergewichtig, 35 Millionen
haben Bluthochdruck, sechs
Millionen sind Diabetiker und 30 Millionen
Allergiker. Diese Liste ließe sich
endlos fortsetzen. Die meisten dieser
Krankheiten sind auf falsche und
mangelnde Ernährung zurückzuführen.
Wer gesund sein und bleiben
möchte, wird um eine gezielte Nahrungsergänzung
nicht herumkommen.
NK: Wie können Sie denn bewirken,
dass die gängigen Vorurteile gegenüber
Nahrungsergänzungsmitteln an
Bedeutung verlieren? Immerhin gibt
es noch viele Stimmen, die sich stellenweise
sehr kritisch äußern.
Manfred Scheffler: Das ist ein ganz
großes Problem unseres Gesundheitssystems,
das eigentlich im Sinne des
Wortes Krankheitssystem heißen
müsste. Denn erst wenn der Mensch
krank ist, setzt dieses System ein.
Dann kommen die
großen Chemiekeulen in Form von
Medikamenten. Dabei wäre es so einfach,
durch eine entsprechende Aufklärung
eine nachhaltige Gesundheitsprävention
zu betreiben, um die
großen Volkskrankheiten zumindest
weitgehend von vorneherein zu vermeiden.
Dabei steht die gesunde und
richtige Ernährung genauso im Vordergrund
wie regelmäßige Bewegung.
Und wenn die heutige Ernährung dies
nicht mehr hergibt, muss diese Ernährung
eben ergänzt werden. Die
Möglichkeiten und Produkte sind auf
dem Markt, man muss sie nur nutzen.
Vielleicht noch ein Satz zu den kritischen
Äußerungen gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln:
Hier gibt es
ja zwei Gegnerlager. Die einen behaupten,
dass Nahrungsergänzung
nicht notwendig sei, wenn man sich
vernünftig mit ausreichend Obst und
Gemüse ernährt. Sprich, die berühmte
„fünfmal am Tag frisches Obst und
Gemüse“-Formel. Doch wer schafft
das konsequent?
Die anderen warnen vor einer möglichen
Überdosierung an Mikronährstoffen
und Vitaminen. Ich kann Ihnen
versichern, dass dies schlicht
und einfach nicht möglich ist, wenn
man einigermaßen seine fünf Sinne
zusammen hat.
Nahrungsergänzungsmittel werden
vom Gesetzgeber gerade in Bezug auf
die Wirkungsweise der Inhalte äußerst
streng kontrolliert und überwacht!
Nutrition-Press, Fachzeitschrift des NEM- Verband e.V. für Mikronährstoffe
Es handelt sich bei Nahrungsergänzungsmitteln
um Lebensmittel-
Konzentrate – nichts anderes. Komischerweise
warnt niemand ernsthaft
vor den Gefahren einer Überdosierung
bei frei verkäuflichen Medikamenten.
Da heißt es dann nur lapidar: „Fragen
Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“
NK: Der NEM-Verband ist ein Verband
mittelständischer europäischer
Hersteller und Distributoren
für Nahrungsergänzungsmittel.
Was tut
der NEM-Verband dafür,
dass Nahrungsergänzungsmittel
mehr Akzeptanz erreichen?
Manfred Scheffler: Um es vorneweg
zu sagen, wir haben bereits viel erreicht,
sind aber noch lange nicht am
Ziel unserer Aufklärungsstrategie. Wir
konnten eine Reihe von Wissenschaftlern
und Universitäten für konkrete
Untersuchungen über die Zusammenhänge
von Nahrungsergänzung
und Gesundheits-Prävention gewinnen.
Eine Reihe aktueller wissenschaftlicher
Statements/Studien können
Sie auf der Verbands-Homepage
www.nem-ev.de nachlesen. Auch in
der Politik und im Verbraucherschutz
findet so langsam ein Umdenken in
Bezug auf Nahrungsergänzung statt.
Das sind viele kleine Schritte, aber es
geht kontinuierlich vorwärts. Wir würden
uns von den Medien mehr faire
Berichterstattung wünschen, wie wir
sie immer wieder in Ihrer Network-
Karriere erfahren. Dafür an dieser
Stelle einmal ein aufrichtiges Dankeschön.
NK: Herr Scheffler, können Sie uns
etwas über die Gründung des NEM-
Verbandes erzählen und auch darü-
MANFRED SCHEFFLER
ber, wie
Sie speziell zu
den Themen rund
um Nahrungsergänzung gekommen
sind? Immerhin liegt es
nicht jedem, eine themenspezifische
Interessenvertretung zu übernehmen,
da viele die Konflikte scheuen.
Manfred Scheffler: An Konflikten und
Rechtsstreiten mangelt es ganz sicher
nicht. Allein gegenüber dem deutschen
und europäischen Gesetzgeber
laufen einige Prozesse wegen Verstoß
gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung
im Zusammenhang mit der
Health- Claim-Verordnung. Hier ist
vorrangig das Problem, dass jede Wirkungsaussage
von Nahrungsergänzungsmitteln
mit klinischen Studien
hinterlegt sein muss. Diese
sind immens aufwändig und teuer.
Kleinere und mittlere Herstellerunternehmen
haben somit keine Möglichkeit,
etwas über ihre Produkte zu sagen,
während die großen Konzerne
solche Studien quasi aus der Portokasse
bezahlen können und damit
weitgehend das sagen können, was
ihnen Umsatz bringt.
Zur Gründung des NEM-Verbandes
selbst: Es war naheliegend und notwendig,
eine Interessensvertretung
für kleinere und mittlere NEM-Hersteller
und -Distributoren zu schaffen.
Wenn jeder für sich allein kämpft, gibt
es kein Vorwärtskommen. Und dann
– wer kämpft schon allein?
NK: Ihre Mitglieder bestehen also
nicht nur aus mittelständischen Herstellerunternehmen,
sondern auch
aus Nahrungsergänzungs-Vertriebsfirmen.
Im Direktvertrieb ist eine ganze
Reihe solcher Unternehmen angesiedelt.
Zählen die alle zu Ihren aktiven
Mitgliedern oder sind das nur
Wunschkandidaten?
Manfred Scheffler: Das haben Sie
sehr diplomatisch gefragt. Ich gebe
Ihnen aber trotzdem eine ganz
undiplomatische Antwort: Nur
wenige Direktvertriebs-Firmen haben
sich bisher dem NEM-Verband
angeschlossen. Wir haben aktuell 226
aktive Mitglieder. Gut 40, 50 Firmen
aus dieser Vertriebsgattung könnten
von einer NEM-Mitgliedschaft partizipieren
und in ihrem eigenen Interesse
für mehr Nahrungsergänzungsmittel-
Öffentlichkeitsarbeit beitragen.
NK: Diese Zahlen verwundern dann
doch etwas. Ihr Verband leistet hervorragende
Arbeit und ist äußerst aktiv.
Woran liegt es? Geld ist immer ein
Thema. Könnten es die Mitgliedsbeiträge
sein, dass sich fast nur die Herstellerunternehmen
im Verband engagieren
und die große Masse der
Vertriebsfirmen nicht sichtbar ist?
Manfred Scheffler: Ich denke, am
Geld dürfte es nicht liegen. Der Jahresbeitrag
für ein Unternehmen beträgt
950 €, also gerade einmal knapp
80 € im Monat. Es dürfte wohl mehr
am mangelnden Gemeinschaftssinn
liegen, unter dem Motto: „Lass die anderen
machen, die Ergebnisse nehmen
wir dann gerne mit.“ Aber die
Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht lässt
Ihr heutiges Interview den Funken
überspringen?
NK: Herr Scheffler, gibt es aktuell
Tendenzen, die in der nahen Zukunft
den Markt der Nahrungsergänzungsmittel
maßgeblich verändern werden?
Und woran erkenne ich die wirklich
seriösen Präparate? Für den
Laien ist der Markt sicherlich nicht so
leicht überschaubar und die Fülle an
Produkten dafür umso größer.
Manfred Scheffler: Ja, der Markt wird
und muss sich verändern. Die Gesundheit
der Bevölkerun g steht auf
dem Spiel. Die Gründe der immer
mehr zunehmenden Volkskrankheiten
habe ich bereits erläutert. Die Prävention
wird künftig weit mehr in den Vordergrund
rücken. Krankheit ist für jeden
Einzelnen und für die Volksgemeinschaft
einfach zu teuer. Wenn wir
so weitermachen, gibt es einen volkswirtschaftlichen
Kollaps – das ist eindeutig
belegt.
Ein gutes Beispiel ist für mich Afrika.
Wir gehen davon aus, dass in den sogenannten
armen Ländern Nahrungsergänzung
überhaupt keine Rolle
spielt. Das Gegenteil ist der Fall. Wer
es sich auch nur irgendwie leisten
kann, investiert in die Prävention
durch Nahrungsergänzung, denn die
Behandlung von Krankheiten ist na-
hezu unbezahlbar. Diese Entwicklung
ist auch bei uns und in den europäischen
Ländern nicht mehr aufzuhalten.
Jeder Einzelne muss selbst dafür sorgen,
dass er durch eine entsprechende
Ernährung möglichst lange gesund
bleibt.
Wir haben nun einmal nur eine Gesundheit,
aber viele Krankheiten.
Verändern werden sich auch die Nahrungsergänzungsmittel
allgemein. Immer
mehr Produkte werden künftig
hoch spezialisiert sein und ganz gezielt
Mängel ansprechen. Es gibt heute
schon Nahrungsergänzung, die
speziell den Zellschutz fördert, das
Sehen verbessern kann oder die
Knorpelbildung der Gelenke unterstützt.
Diese Spezialisierung wird sich
fortsetzen.
Zum zweiten Teil Ihrer Frage: Woran
erkenne ich seriöse Nahrungsergänzungsmittel?
Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf,
wo die Produkte herkommen. In
Europa hergestellte Produkte sind
aufgrund der umfassenden Prüfungen
durch den Gesetzgeber unbedenklich.
Nicht zu empfehlen sind
Käufe in Internetshops, die außerhalb
Europas ihren Sitz haben. Wir haben
in den europäischen Märkten derart
viele Einkaufsmöglichkeiten von geprüfter
Nahrungsergänzung: Direktvertrieb,
Apotheken, Drogeriemärkten,
Discountern, Lebensmittelhandel,
Reformhäusern bis zum Teleshopping
und europäischen Internetversendern.
Es besteht absolut keine
Notwendigkeit, aus nicht nachvollziehbaren
und oftmals dubiosen
Quellen ausländische Produkte zu beziehen,
die mehr Schaden als Nutzen
bringen können.
Einen sehr nützlichen Beitrag zum
Thema „Nahrungsergänzungsmittel
aus dem Ausland“ stellt die Verbraucherzentrale
zur Verfügung.
NK: Die Pharmaindustrie arbeitet
laut Medienberichten an der Entwicklung
von sogenannten Glückspillen.
Die Pille, die glücklich macht.
Die Pille, die hilft, den richtigen Partner
zu finden, die Pille für Fröhlichkeit,
die Pille für mehr Intelligenz und
unendliche Schaffenskraft. Sind das
auch Richtungen, in die Nahrungsergänzungs-Entwickler
denken?
Manfred Scheffler: Nein, ganz sicher
nicht, obwohl das sicher die Märkte
der Zukunft sein könnten. Für uns
steht die Gesundheitsvorsorge im Mittelpunkt.
„Schuster, bleib bei deinen
Leisten“, wie man so schön sagt. Allein
die Versorgung mit guten Mikronährstoffen
macht den Menschen
glücklich, gibt Energie usw. Alle Organe
funktionieren naturgerecht
und die Maschine „Mensch“
läuft einfach richtig.
NK: Der NEM-Verband gibt
mit NUTRITION-PRESS
ein eigenes Fachmagazin für Mikronährstoffe
heraus. Die Auflagenentwicklung
ist erfreulich, zeigt sie doch,
dass das Thema Mikronährstoffe und
Nahrungsergänzung eine zunehmende
Leserschaft anspricht.
Manfred Scheffler: Nun ja, die Thematik
ist interessant und nutzt den
Leserinnen und Lesern in der täglichen
Arbeit und nicht zuletzt im Umgang
mit dem eigenen Körper. Wir
sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen
ist, einen Kreis namhafter Wissenschaftler
und Nahrungsmittel-Experten
als Autoren zu gewinnen. Wir
sehen dieses Fachmagazin als gezielte
Öffentlichkeitsarbeit für mittelständische
NEM-Hersteller und -Distributoren.
Gleichzeitig informieren wir die
Bundespolitiker und Bundestagsabgeordneten
über die Bedeutung der
gezielten Nahrungsergänzung. Wir
würden uns freuen, wenn auch die im
Direktvertrieb tätigen Nahrungsergän-
zungsmittel-Unterneh-
men dieses Magazin ihren
Vertriebspartnern zur
Verfügung stellen würden,
zumal wir es unter https://nemev.de/nutrition-press/
kostenlos zur
Verfügung stellen.
Ich empfehle, sich einmal mit dem
Thema Gesundheit zu beschäftigen,
denn Gesundheit ist ein Menschenrecht.
Laut der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte der Vereinten
Nationen, Artikel 25, hat jeder
Mensch das Recht auf einen Lebensstandard,
der Gesundheit und Wohlergehen
gewährleistet.
Zu einem solchen Lebensstandard gehören
ausreichende und gute Nahrung,
Kleidung, eine Wohnung, ärztliche
Versorgung und die notwendigen
sozialen Leistungen. Damit gehört
auch das Recht auf gesunde Ernährung
dazu. In der Charta der Grundrechte
der Europäischen Union, Artikel
35, heißt es: Jeder Mensch
hat das Recht auf Zugang
zur Gesundheitsvorsorge
und auf ärztliche
Versorgung
nach Maßgabe
der
einzelstaatlichen
Rechtsvorschriften
und Gepflogenheiten.
Bei der
Festlegung und
Durchführung
der Politik und
Maßnahmen
der EU in allen
Bereichen
wird ein
hohes Ge-
sundheits-
schutzniveau
sichergestellt.
Auch
hier gehört somit
das Recht
auf eine gesunde
Ernährung dazu.
Nutzen wir eigentlich
unser Recht auf Gesundheit?
MANFRED SCHEFFLER
Wir sollten es viel stärker nutzen.
Wir können nichts
anderes tun, als immer
wieder zu wiederholen:
Sie haben Rechte, nutzen
Sie diese! Ohne den politischen Einsatz
eines jeden Bürgers weltweit
(miteinander, füreinander) kommen
wir nicht weiter. Ein wesentlicher Beitrag
zur Gesundheit ist eine gesunde,
wirkstoffreiche Ernährung sowie ein
gesunder Lebenswandel.
Bleiben wir bei der Ernährung. Unsere
Erde zählt heute ca. 8,21 Milliarden.
Allein in Deutschland wurden im Jahr
2020 - 11 Millionen Lebensmittelabfälle
vernichtet - in der EU wurden im
Jahr 58,1 Millionen Tonnen Lebensmittel
weggeworfen. 733 Millionen
Menschen hungerten im Jahr 2023
weltweit. Ein Desaster und
menschenunwürdig.
Um den Finger gleich
auf die Wunden zu legen, ein paar
Daten vorab: Wir müssen verstärkt darauf
achten, dass es nicht ausreichend
ist, satt zu werden. Der menschliche
Körper benötigt zur Gesunderhaltung
diverse Wirkstoffe, die in Lebensmitteln
vorhanden sind.
Zurück zu den Roots. Nachdenken
und machen - machen ist die Verantwortung
eines jeden Erdenbürgers.
Sich auf Behörden und politische Systeme
zu verlassen, ist falsch. Es gibt
viele gute Beispiele, in denen Hilfe zur
Selbsthilfe geleistet wird - sich hier anzuschließen
und mitzumachen ist angesagt
- aber auch ganz eigene Initiativen
sind in unserer Gesellschaft
mehr als begrüßenswert.
Gemeinnützige Vereine national und
international bringen uns erheblich
weiter. So zum Beispiel
die Daz (www.
daz-eu.de) oder meine eigene
Stiftung (www.stiftung-plantafood.de)
sind nur wenige Initiativen,
die aber Funken sprühen und die Welt
positiv bewegen können.
NK: Schön haben Sie das gesagt,
Herr Scheffler. Vielen Dank. Sie haben
das Schlusswort an unsere Leserinnen
und Leser.
Manfred Scheffler: Viele Mitbürger
beschweren sich zu Recht über negative
Entwicklungen in unserem Land
und weltweit. Nur jammern nützt aber
nichts, wir müssen etwas dagegen
tun. Missstände muss man aufrollen
und ändern - macht mit, liebe Mitbürger!
Kontakt zum Verband:
www.nem-ev.de
Immer wieder wird in den Medien das
Thema „Nahrungsergänzungsmittel“
angesprochen, was auch oft zu öffentlichen
Diskussionen führt. Neben der
Auffassung, ob die Einnahme dieser
Lebensmittelkonzentrate im Einzelfall
sinnvoll ist oder nicht, gab es auch zu
Unrecht einseitig beleuchtete und negativ
beurteilte Aussagen über deren
Qualität. So entsteht der Eindruck, als
ob alle Hersteller und Anbieter von
Nahrungsergänzungsmitteln keinen
Wert auf Qualität, Sicherheit und
Reinheit legen würden.
In unseren Ausführungen bezieht sich
Qualitätsmanagement nur auf die
Wichtigkeit und die Kriterien, die bei
der Herstellung und des Vertriebs dieser
Lebensmittelkonzentrate von Bedeutung
sind.
Wir sprechen von Qualität, von Qualitätsmanagement
und den Systemen
der Qualitätssicherung.
Was versteht man unter Qualität?
Was bedeutet Qualität für die Herstellung
von Nahrungsergänzungsmitteln?
Welche Normen, Richtlinien und
rechtliche Vorschriften sind für Hersteller
von Nahrungsergänzungsmitteln
zu beachten?
Wo müssen Nahrungsergänzungsmittel
angemeldet werden?
Was verstehen wir unter Qualität und
der Bedeutung zur Sicherstellung
unserer Gesundheitsaspekte in Bezug
auf unsere Lebensmittel?
„Als Qualität bezeichnet man den
Grad, in dem ein Satz von Qualitätsmerkmalen
bestimmte Anforderungen
erfüllt. Qualität ist damit der „Erfüllungsgrad“
von Eigenschaften und
Merkmalen eines Produktes oder einer
Dienstleistung, also das Ausmaß,
in dem vorgegebene Erfordernisse
erfüllt werden.“ Man kann auch sagen,
Qualität gibt an, in welchem Maß
ein Produkt den bestehenden Anforderungen
entspricht. Es ist entscheidend,
dass die an das Produkt gestellten
Anforderungen erfüllt werden.
Früher waren die Menschen das ganze
Jahr über auf die Landwirtschaft und
Selbstversorgung angewiesen. Sie ernährten
sich im Frühjahr, Sommer und
Herbst vorwiegend von den Pflanzen
und Früchten, die auf dem Feld, im
Garten und auf der Obstwiese geerntet
werden konnten. So musste im
Winter vor allem auf die Vorratshaltung
zurückgegriffen werden. Seit
dem Moment, in dem Erzeugung und
Herstellung von Nahrung nicht mehr
in einer Hand lagen, wurden mehr
oder weniger strenge Vorschriften für
die Herstellung und den Verkauf von
Lebensmitteln geschaffen. Zum einen
sollten deren Qualität sichergestellt,
zum anderen wirtschaftliche Nachteile
verhindert werden. Die Einhaltung
von hygienischen Vorgaben wurde damals
auf Märkten überwacht. Nur gab
es noch keine schriftlich fixierten Spezifikationen
und sie hatten bei weitem
nicht das Wissen von heute. Doch mit
Einsetzen der industriellen Herstellung
von Lebensmitteln wurde es notwendig,
Merkmale der Produkte möglichst
genau zu beschreiben.
nau festgelegten Rohstoffqualitäten,
beherrschten Prozessabläufen und
standardisierten Produktqualitäten. In
der Land- und Ernährungswirtschaft
ist die Gewährleistung hoher Lebensmittelqualität
und -sicherheit durch
Maßnahmen der Qualitätssicherung
und des Qualitätsmanagements erforderlich.
NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL SIND SCHLICHTWEG LEBENSMITTEL
KONZENTRATE. KEIN APFEL, KEIN KOHL, KEINE NUDEL WERDEN DERARTIG
ÜBERPRÜFT UND ÜBERWACHT WIE NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL.
Aber was ist Qualitätsmanagement
genau?
Das Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet
alle organisatorischen Maßnahmen,
die der Verbesserung der
Prozessqualität, der Leistungen und
damit den Produkten jeglicher Art
dienen. Ein wirkungsvolles und nachweisbares
Qualitätsmanagement
wird von den Standards zur Lebensmittelsicherheit
gefordert. Dabei bezieht
sich Qualität sowohl auf die vermarkteten
Produkte und Dienstleistungen
als auch auf die internen Prozesse
eines Unternehmens. Lebensmittelqualität
teilt sich in verschiedene
Qualitätskriterien auf. Diese sind
aufgrund des vielfältigen Angebots
von Lebensmitteln sehr unterschiedlich.
Die Merkmale sind produktbezogen,
aber auch eine Frage des Geschmacks
und des Anspruchs. Die
Qualität eines Lebensmittels wird
durch die Gesamtheit seiner wertbestimmenden
Eigenschaften definiert.
Hierzu sind folgende Fakten zu beleuchten:
Herkunft/Anbau
Qualität
Verarbeitung
Vertrieb
Verantwortung
Lagerung
Verbrauchererwartung
Analytische Untersuchungen
Dokumentation und Überwachung
Was bedeutet Qualität in der
Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln?
Manfred Scheffler
Kaufmann, Präsident des NEM-Verband e.V.
Die Qualität und Sicherheit (Artikel 14
Verordnung (EG) Nr. 178/2002) von
Nahrungsergänzungsmitteln ist von
ent scheidender Bedeutung. Das liegt
daran, dass Nährstoffe in verschiedenen
Formen vorkommen und sich
dementsprechend unterschiedlich im
Körper des Menschen verhalten.
Da Nahrungsergänzungsmittel Lebensmittel
sind, gelten für sie die Regelungen
des europäischen und nationalen
Lebensmittelrechts und die Bestimmungen
des Lebens- und Futtermittelgesetzbuches
(LFGB). Demnach
sind Nahrungsergänzungsmittel sichere
Lebensmittel. Verbraucher dürfen
durch die Angaben auf der Verpackung
nicht getäuscht werden und
krankheitsbezogene Werbung ist untersagt.
Anders als Arzneimittel bedürfen
Nahrungsergänzungsmittel zwar
keiner Zulassung, aber dürfen gemäß
der Verordnung für Nahrungsergänzungsmittel
(NemV) nur auf den Markt
gebracht werden, wenn sie zuvor beim
Bundesamt für Verbraucherschutz
und Lebensmittelsicherheit (BVL) registriert
werden.
Die NemV enthält spezielle Vorgaben
zu Zusammensetzung und Kennzeichnung
und schreibt die Anzeigepflicht
für Nahrungsergänzungsmittel vor. Die
Überwachung der im Handel angebotenen
Nahrungsergänzungsmittel und
der Herstellerbetriebe ist Aufgabe der
Lebensmittelüberwachungsbehörden
der Länder und deren Kreise. Sie kontrollieren
als unabhängige staatliche
Institution die Produkte, die am Markt
angeboten werden, stichprobenartig
auf ihre Übereinstimmung mit den gesetzlichen
Vorgaben und ob die Herstellung
und das Nahrungsergänzungsmittel
die Anforderungen des
Lebensmittelrechts erfüllen.
Die Hauptverantwortung für die Sicherheit,
bei der Herstellung und Behandlung
von Nahrungsergänzungsmitteln
tragen die Hersteller (Artikel
17 Verordnung (EG) Nr. 178/2002),
der Importeur, der Anbieter bzw. der
Vertreiber. Sie achten daher auf die
Einhaltung der rechtlichen Vorschriften
und produzieren nach allgemein
anerkannten Standards und prüfen
im Rahmen von umfangreichen Eigenkontrollen
die Sicherheit und Verkehrsfähigkeit
von Nahrungsergänzungsmitteln.
Keine schädliche Substanzen
In einem guten Qualitätsmanagement
beginnt die Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels
bereits beim
Rohstofflieferanten. Die Hersteller
überzeugen sich vorab, ob ein Lieferant
fähig ist, geeignete Rohstoffe zu
liefern. Im Rahmen eindeutiger Liefervereinbarungen
werden nur geprüfte
Lieferanten beauftragt. Für die Qualität
der einzelnen Rohstoffe werden
Spezifikationen (z. B. Anforderungen
an die Reinheit) festgelegt. Die Rohstofflieferung
wird von einem Analysezertifikat
begleitet, das die Einhaltung
wesentlicher Parameter der Rohstoffspezifikation
bestätigt. Dann werden
die Rohstoffe im Wareneingang auf
Identität und Qualität geprüft. Nach
einem risikoorientierten Stichprobenplan
werden die Rohstoffe analysiert,
um z. B. die Zusammensetzung oder
Reinheit zu testen, aber auch um
Rückstände und Verunreinigungen
festzustellen. Dabei wird vor allem darauf
geachtet, dass schädliche Substanzen
wie z. B. Bakterien, Pilze, Pestizide,
Blei, Quecksilber oder andere
Schadstoffe nicht enthalten sind.
Erst wenn die Nahrungsergänzungsmittel
alle Anforderungen der Spezifikation
erfüllen, dürfen sie ausgeliefert
werden. Die Freigabe der Produkte
erfolgt entsprechend eines festgelegten
risikoorientierten Stichprobenplans.
Prüfpunkte sind z. B. der Gehalt
an Vitaminen, die mikrobiologische
Reinheit, die Anwendungseigenschaften
wie Zerfallszeit der Tabletten
und Kapseln und die korrekte
und intakte Verpackung.
„Qualität heißt Verantwortung!“
Und wenn man die Herstellungskette
eines Nahrungs-
ergänzungsmit-
tels verfolgt, stellt man fest, dass die
Herstellung bis zum Endprodukt sich
in einem engen gesetzlichen Rahmen
bewegt und strengen Qualitätsrichtlinien
unterliegt. Somit sind Nahrungsergänzungsmittel
in Deutschland sicher!
Sicherer geht es nicht!
… Möchten Sie mehr erfahren über
Fakten und gesetzliche Vorgaben, lesen
Sie weiter auf https://nutritionpress.jimdo.com/
Liane Schmidt
Qualitätsauditor
NEM Verband
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Wer hält den Erfolg unseres Nationalstaates
aufrecht? Nicht die Konzerne
sorgen für sprudelnde Steuereinnahmen,
sondern der Mittelstand
und viele Kleinstunternehmer.
Das macht jedenfalls Deutschland
aus. Die Politik geht an die Grenzen
des Portemonnaies der Mittelstands-
und Kleinunternehmer und der Arbeitnehmer
– mit immer mehr Steuern
und Abgaben … Abgaben … Abgaben.
oder nur wenige. Das geht wohl gar
nicht und muss geändert werden!
Mit welchem Recht ziert sich hier die
Politik, dies zu ändern? Wo bleibt
hier die Steuergerechtigkeit? Dabei
gibt es nicht nur Steuervorteile für
Konzerne, sondern Zuschüsse, verbilligte
Grundstückskäufe und mehr.
Das gehört abgeschafft! Wir fordern
gleiche Steuern für alle Unternehmer
in Deutschland und in der gesamten
EU. Steuern senken, dafür
Fördergelder komplett streichen!
Warum ist Deutschland das Land
mit den meisten Steuerberatern?
Zum 1. Januar 2019 erfasste die
Bundessteuerberaterkammer rund
87.500 Steuerberater, Steuerbevollmächtigte
und Personen gemäß §
74 Abs. 2 StBerG, also Mitglieder des
Vorstandes, Geschäftsführer oder
persönlich haftende Gesellschafter
einer Steuerberatungsgesellschaft.
Warum wohl? Keiner blickt mehr
durch – bei den zahlreichen Ausnahmen,
Förderungen usw.
Wie viele Fördermittel-Gesetze und
-Vorschriften gibt es? Fördermittel
sind finanzielle Zuwendungen in Form
von Zuschüssen, Gewährleistungen,
Bürgschaften, Garantien oder Beteiligungen
an Empfänger außerhalb
der Bundesverwaltung, die zweckgebunden
in Form einer Projektförderung
zur Erreichung politischer
Zielsetzungen im Rahmen der eigenen
Aufgaben des Empfängers ausgereicht
werden.
Der Zuschuss definiert
sich als eine
zahlbare Zuwendung ohne direkte
Gegenleistung. Das können Barmittel,
Güter oder Dienstleistungen sein.
Hierzu zählen: Gründungszuschuss,
Lohnkostenzuschuss, Projektkos tenzuschuss
und Regionalzuschuss. Zuschüsse
sind Beihilfen und gehören
zu den Fördermitteln! Zuschussähnlich
gibt es noch die Zulage. Hierbei
handelt es sich um ein separates
Gesetz mit einem Rechtsanspruch
für den Antragsteller. Die Zulage
nimmt eine Sonderstellung ein, da
ein Rechtsanspruch eher ungewöhnlich
ist.
Neben der Zulage gibt es noch die
Steuervergünstigungen, die Ausnahmen
beim Umfang einer Steuer oder
der Steuerpflicht (z. B. Stromsteuer)
bietet. Im Sinne der Definition einer
AdobeStock/© Jelena
nicht
rückse
oder vollständig sein. Jedoch eine
Verschiebung einer Besteuerung
(vor gezogene Abschreibung) ist
keine Steuerbegünstigung in diesem
Sinne. Subventionen sind Leistungen
aus öffentlichen Mitteln nach
Bundes- oder Landesrecht an Betriebe
oder Unternehmen, die zum
Teil ohne marktmäßige Gegenleistung
gewährt wird und der Förderung
der Wirtschaft dienen soll. Subventionen
fallen unter den Begriff
Beihilfen!
Es gibt folgende Subventionsarten:
❙ Förderung: Erschließung neuer Wirtschaftsfelder
❙ Anpassung: Änderung der Wirtschafts-
und/oder Gesellschaftsformen
❙ Erhaltung: Schützenswerte Strukturen
(kulturell oder sozial)
Förderarten beschreiben die unterschiedlichen
Finanzierungsformen
der Fördermittel (inkl. Förderkrediten!).
Dazu zählen Zuschüsse, Steuervergünstigungen,
zinsgünstige Darlehen
(Förderkredite), Beteiligungen,
Bürgschaften und Kombinationen
daraus. Der Förderbereich
beschreibt die Sichtweise der
Politik in Bezug zum Grund
der Förderung, für welche
Bereiche es Förderungen
(nicht nur Fördermittel!)
gibt. Dazu zählen Personenförderung,
Projektförderung,
Regionalförderung,
Sachförderung und Mittelstandsförderung.
Der Förderanlass
stellt den Grund
der (geplanten) Kapitalver-
Subvention handelt es sich um den
Verzicht einer Erhebung einer Steuer.
Dieser Verzicht
kann teilweiwendung
im Unternehmen bzw. im
Vorhaben dar und somit den Grund
für die Verwendung der Förderung.
Hierzu zählen:
❙ Existenzgründung
❙ Umlaufmittel
❙ Unternehmensnachfolge und Unternehmenskauf
❙ Förderung für Forschung & Entwicklung
❙ Beteiligung
❙ Außenwirtschaftsförderung
❙ Gebäude
❙ Umwelt
❙ Maschinen
❙ Energie-Liquiditätshilfe
❙ Konsolidierung etc.
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Folgende Themenbereiche zeigen
folgende Möglichkeiten:
❙ Fördermittel, die die Investitionskosten
bis zu 50 Prozent bezuschussen
❙ Forschung und Entwicklung werden
ebenfalls stark gefördert
❙ Staatliche Lohnkostenbeteiligungen
bis zu 70 Prozent des Bruttoentgeltes
können erzielt werden.
Bei fehlenden Sicherheiten
können vielfach zusätzliche
Ausfallbürgschaften beantragt
werden:
❙ Betriebsübernahmen und Gründungen
können je nach Standort bis
zu 40 Prozent bezuschusst werden
❙ Innovationen werden z. B. bis zum
Piloten bis zu 75 Prozent bezuschusst
❙ Mitarbeiter für den Bereich Digitalisierung
oder Innovation werden mit
bis zu ca. 48.000 Euro bezuschusst
TRAINING
Manfred Scheffler,
Präsident des NEM e. V.
❙ Zuschüsse für Ihre Digitalisierung
oder die IT-Sicherheit bis zu ca.
50.000 Euro, auch die Beratung zur
Digitalisierung wird bezuschusst
❙ Investitionskosten, Schaffung und
Sicherung von Arbeitsplätzen können
in den neuen Bundesländern
bis zu 40 Prozent bezuschusst werden,
in den alten Bundesländern
bis zu 30 Prozent
❙ Webseiten und Onlineshops, die
Neuerstellung als auch die Überarbeitung
werden gefördert
❙ Staatliche Lohnkostenbeteiligungen
bis zu 70 Prozent des Bruttoentgeltes
können erzielt werden
❙ Nicht zurückzahlbarer Gründungszuschuss
oder Einstiegsgeld für Arbeitslose
❙ Besondere Hilfe für Unternehmen
in Schwierigkeiten
❙ Zinsen können durch KfW-Fördermittel
bis auf 0,4 Prozent gesenkt
werden und es können darüber hinaus
Haftungsfreistellungen bis zu
100 Prozent gewährt werden
❙ Der Klassiker ERP-Gründerkredit –
Startgeld, bis zu 100.000 Euro für
eine Vollfinanzierung, kein Eigenkapital
erforderlich, KfW unterstützt
somit bei fehlenden Sicherheiten
❙ Bei fehlenden Sicherheiten können
zusätzliche Ausfallbürgschaften beantragt
werden
❙ Fehlendes Eigenkapital? Öffentliche
Kapitalbeteiligungsprogramme
schaffen Eigenkapital
Zuschüsse für die Bereiche Energie,
Ressourcen und Umwelt: Beispiele
sind Neubau, Modernisierung, Sanierung
des Gewerbegebäudes,
Emissionsminderungen in der Produktion.
Aufgrund der Milliarden-Corona-
Unterstützungsmittel ist fest damit
zu rechnen, dass künftig die Steuern
in allen Bereichen kräftig angehoben
werden müssen. Bevor die
Bürger noch mehr zur Kasse gebeten
werden, wäre es sicher sinnvoll,
den in Jahrzehnten immer mehr aufgeblasenen
Fördermittel-Wahn kräftig
zu durchforsten und ganz abzuschaffen.
10
GRUSSWORTE
MANFRED SCHEFFLER
UNTERNEHMER UND PRÄSIDENT DES NEM-VERBANDES
„GESUNDER MENSCHENVERSTAND,
ZIVILCOURAGE UND DER MUT,
VERÄNDERUNGEN ANZUSTOSSEN!“
G
esunder Menschenverstand, Zivilcourage, der Einsatz für den Mittelstand und die Gesundheit des Menschen
– all das verkörpert Bernd Seitz mit seiner ganzen Persönlichkeit. Mit seiner Fähigkeit, durch gezielte Fragen die
Schwachstellen unserer Gesellschaft offenzulegen und wachzurütteln, hat er viel bewirkt.
Wenn es Bernd Seitz als Mensch und Verleger der Network-Karriere nicht gäbe, müsste man ihn erfinden. Mein herzlichster
Dank gilt ihm, seiner Frau und seinem engagierten Team. Die Network-Karriere ist ein Mutmacher hin zur Selbstständigkeit
für Menschen jeden Geschlechts, jedes Alters, an jedem Ort.
Meinen allerherzlichsten Glückwunsch und danke für die phantastische Zusammenarbeit in der Vergangenheit und in
der Zukunft.
Herzlichst,
Manfred Scheffler
Unternehmer und
Präsident des NEM-Verbandes
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
09.2024
4,75 €
TITEL STORY
17
18 TITEL STORY
TITEL STORY
19
18 NAHRUNGSERGÄNZUNG
BRANCHE 18
NAHRUNGSERGÄNZUNG
19
27
BEIM VERBRAUCHERSCHUTZ
FINDET EIN UMDENKEN
IN BEZUG AUF NAHRUNGS-
ERGÄNZUNG STATT
© Manfred Scheffler/NEM-Verband
„GESUNDHEIT IST
EIN VERBRIEFTES
MENSCHENRECHT!“
© Adobe Stock | BOONJUNG
NEM-VERBANDSPRÄSIDENT MANFRED
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
SCHEFFLER IM NETWORK-KARRIERE-INTERVIEW
DES MONATS
03.2023 09.2024
Die Gesundheit der Bevölkerung
steht auf dem Spiel.
Wir sollten unser Recht auf
Gesundheit viel stärker nutzen.
© Manfred Scheffler/NEM-Verband
© Adobe Stock | IYearDesign
© AdobeStock/ MVProductions
© AdobeStock/ Liddy Hansdottir
Heute ist moderne Lebensmittelherstellung
untrennbar verbunden mit ge-
NAHRUNGSERGÄNZUNGS-
MITTEL SO SICHER WIE KEIN
ANDERES LEBENSMITTEL
© Adobe Stock/ Michael
© Adobe Stock/ sosiukin
STATT KÜNFTIGEN STEUERERHÖHUNGEN:
FÖRDERMITTEL ABSCHAFFEN!
weiß es, durch internationale
Verflechtungen zahlen di-
Jeder
verse Konzerne fast keine Steuern
12.2024
(14.10.24) Das Bundeskriminalamt
(BKA) hat gemeinsam mit der Zentralstelle
zur Bekämpfung der Internetkriminalität
(ZIT) einen entscheidenden
Schlag gegen die kriminelle
Nutzung von Kryptowährungen geführt.
Insgesamt wurden 47 illegale
KryptoBörsen in Deutschland abgeschaltet.
Diese Plattformen ermöglichten den
anonymen Handel mit Kryptowährungen
und dienten damit als Dreh und
Angelpunkt für Geldwäsche und andere
illegale Aktivitäten. Mit der Abschaltung
wird die Infrastruktur der
Cyberkriminalität geschwächt und die
finanzielle Basis von Ransomware
Gruppen, DarknetHändlern und anderen
kriminellen Netzwerken destabilisiert.
Anonymität als Problem: Keine
KYC-Verfahren
Ein zentrales Problem der abgeschalteten
Börsen war der bewusste
Verzicht auf gesetzlich vorgeschriebene
KnowYourCustomer (KYC)
Verfahren. Nutzer konnten Kryptowährungen
handeln, ohne ihre Identität
preiszugeben. Kriminelle nutzten
diese Anonymität, um illegal erlangte
Gelder – etwa durch Erpressung
mittels Ransomware – zu waschen.
Durch den Tausch in reguläre
Währungen wurde die Nachverfolgbarkeit
dieser Gelder erheblich erschwert.
Das KYCPrinzip spielt eine Schlüsselrolle
im Kampf gegen Geldwäsche,
da es Plattformen verpflichtet, die
Identität ihrer Kunden zu überprüfen
und verdächtige Transaktionen zu
melden. Der Verzicht auf KYC machte
es Kriminellen besonders leicht, Gelder
zu verschleiern und sich der
Strafverfolgung zu entziehen.
Ermittlungen und Datensicherstellung
Im Rahmen der Razzien an mehreren
Standorten in Deutschland konnte
das BKA nicht nur die illegalen Börsen
abschalten, sondern auch umfangreiche
Nutzerdaten und Transaktionsinformationen
sicherstellen. Diese Daten
bieten wertvolle Ansätze für die
weitere Aufklärung krimineller Aktivitäten.
Es wird erwartet, dass die erlangten
Beweise zu weiteren Festnahmen
und Ermittlungen führen werden.
Die gesicherten Informationen deuten
auf weitreichende Netzwerke hin, die
systematisch für illegale Geschäfte
genutzt wurden. Neben den Betreibern
könnten auch Nutzer dieser Börsen
ins Visier der Ermittler geraten,
insbesondere wenn sie wissentlich an
der Geldwäsche beteiligt waren.
Internationale Herausforderung der
Cyberkriminalität
Die Abschaltung der Börsen in
Deutschland ist Teil einer internationalen
Strategie zur Bekämpfung von
Cyberkriminalität. Kriminelle agieren
häufig grenzüberschreitend, was die
Strafverfolgung erschwert. Viele der
illegalen Börsenbetreiber operieren
aus Ländern, in denen sie vor Verfolgung
weitgehend sicher sind. Der Fokus
der Behörden liegt daher zunehmend
auf der Zerschlagung der Infrastruktur,
die diese kriminellen Aktivitäten
ermöglicht.
Das BKA setzt auf eine Strategie, die
die technischen Grundlagen für Cyberkriminelle
zerstört. Mit der Abschaltung
der Börsen wurden wichtige
Teile dieser Infrastruktur gestört,
was die Handlungsspielräume der
Täter deutlich einschränkt. Doch die
Herausforderung bleibt groß, da immer
wieder neue Börsen auftauchen.
Eine verstärkte internationale Zusammenarbeit
ist daher entscheidend,
um auch in Zukunft Erfolge zu erzielen.
Mein Fazit: Ein bedeutender Erfolg
für die Strafverfolgung
Die Abschaltung der 47 illegalen
KryptoBörsen markiert einen wichtigen
Erfolg im Kampf gegen die kriminelle
Nutzung von Kryptowährungen.
Mit der Sicherstellung umfangreicher
Daten und der Zerstörung dieser Börseninfrastruktur
wurde ein entscheidender
Schritt unternommen, um
Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten
einzudämmen. Dieser Einsatz
zeigt, dass die deutschen Strafverfolgungsbehörden
ihre Anstrengungen
im Bereich der digitalen Kriminalitätsbekämpfung
verstärken und kriminelle
Finanzströme konsequent
unterbinden.
Die gewonnenen Informationen
könnten in den kommenden Monaten
Markus Miller
zu weiteren Festnahmen und Ermittlungen
führen. Parallel dazu entwickeln
sich legale und regulierte KryptoAngebote
weiter, was das Vertrauen
in den Kryptomarkt langfristig
stärken dürfte. Darauf lege ich für
meine Leser von KRYPTOX schon
seit Jahren meinen Fokus.
Achtung vor Bitcoin-Bauernfängern
und Krypto-Betrügern!
Neben meinen Investmentempfehlungen
warne ich Sie regelmäßig vor
unseriösen Anbietern und aktuellen
Betrugsmaschen rund um Kryptowährungen.
Bleiben Sie wachsam!
Markus Miller (1973) ist Gründer des spanischen Medien- und Beratungsunternehmens
GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U mit Sitz auf der Baleareninsel
Mallorca, dem Betreiber der Informations- und Kommunikations-
und Consultingplattform www.geopolitical.biz. Er koordiniert
als geschäftsführender Gesellschafter ein internationales Informations-
und Kommunikations-Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten,
Wirtschafts- und Finanzexperten..
www.geopolitical.biz · www.krypto-x.biz
Mobile Payment umfasst alle Formen
der bargeldlosen Bezahlung mittels
mobiler Endgeräte an klassischen
Verkaufsstellen, beispielsweise in
Geschäften am sogenannten Pointof-Sale
(POS). Für Transaktionen, die
über mobile Endgeräte am POS
durchgeführt werden, kommen
Smartphone-Applikationen zum Einsatz.
Der Datentransfer zwischen dem
Kassenterminal des stationären
Händlers und der Smartphone-App
des Kunden erfolgt dabei meist über
den Funkstandard NFC (News-Field-
Communication).
Unter deutschen Konsumenten ist
der US-amerikanische Anbieter Paypal
mit einer Markenbekanntheit von
95 Prozent der bekannteste digitale
Bezahldienst. Mit ein wenig Abstand
folgt auf Platz zwei der schwedische
Anbieter Klarna (85%), dicht gefolgt
von PAYBACK PAY (83%). Dahinter
liegen auf den Plätzen vier und fünf
Amazon Pay (80%) und giropay
(78%).
Wie verbreitet ist Mobile Payment in
Europa?
Fast jeder fünfte im Rahmen der Statista
Consumer Insights befragte
Mensch in Deutschland gibt an, in
den vergangenen zwölf Monaten unterwegs
mit Smartphone oder Smartwatch
bezahlt zu haben (Einzelhandel,
Restaurant, etc.). Damit ist
Deutschland bei Mobile Payment in
Europa abgehängt. Noch skeptischer
sind nur die französischen Verbraucher.
Spitzenreiter beim smarten Bezahlen
ist Dänemark mit 46 Prozent.
Indes gibt es auch Studien, die zu anderen
Ergebnissen kommen.
Mein Fazit: Mobile Payments sind
das Bargeld der Zukunft!
US-Konzerne wie Apple, Amazon,
Google oder Microsoft arbeiten mit
Hochdruck daran, ihre Dienstleistungen
im Bereich des digitalen Zahlungsverkehrs
weiter auszubauen.
Das betrifft alle Zahlungen, die mit
Banküberweisungen, mobilem Geld
und Zahlungskarten getätigt werden.
Auch Krypto-Wallets halten verstärkt
Einzug in die Welt der Digital Payments.
Mobile Payments
sind die Datenautobahn
für das
Bargeld der
Zukunft.
Smartphone und Smartwatch dienen
dafür als Geldbörse und Geldautomat.
Investieren Sie auf soliden Wegen in
Digitalisierung und Tokenisierung!
Blockchain-Technologie und digitale
Vermögenswerte werden in Zukunft
eine immer bedeutendere Rolle spielen.
Nutzen auch Sie jetzt die Gunst
der Stunde: Investieren und diversifizieren
Sie auf soliden Wegen in die
Blockchain-Technologie, Kryptowährungen
rund um Bitcoin, Ethereum &
Co. sowie Megatrends wie die Cybersecurity,
das Metaverse, NFTs oder die
Künstliche Intelligenz (KI). Ich zeige
Ihnen dafür im Rahmen von KRYPTO-X
wirkungsvolle Mittel und praxisnahe
Wege.
Markus Miller
Markus Miller (1973) ist Gründer des spanischen Medien- und Beratungsunternehmens
GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U mit Sitz auf der Baleareninsel
Mallorca, dem Betreiber der Informations- und Kommunikations-
und Consultingplattform www.geopolitical.biz. Er koordiniert
als geschäftsführender Gesellschafter ein internationales Informations-
und Kommunikations-Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten,
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Börse Stuttgart und die Blockchain-Tests der EZB!
Als einziger Börsenbetreiber in Europa hat sich die
Gruppe Börse Stuttgart erfolgreich für die zweite Welle
der EU-weiten Tests der Europäischen Zentralbank
(EZB) beworben, in denen die Abwicklung von Blockchain-basierten
Finanztransaktionen gegen Zentralbankgeld
erprobt wird.
Mit den Partnern Commerzbank, Deutsche Bank, DZ
Bank, LBBW, Bankhaus Metzler und V-Bank testet die
Tokenisierte Wertpapiere gegen Zentralbankgeld
Die Gruppe Börse Stuttgart wickelt Sekundärmarkttransaktionen
von tokenisierten Wertpapieren direkt
zwischen den Handelsteilnehmern auf der Blockchain
ab – innerhalb von Minuten, ohne Zentralverwahrer
und gegen Zahlungen in Zentralbankgeld. Dieser neuartige,
durchgängige Delivery-versus-Payment-Prozess
ist besonders effizient, ermöglicht Peer-to-Peer-
Abwicklung und verringert die Zahl der Intermediäre
und Kontrahentenrisiken.
Die Gruppe Börse Stuttgart zeigt, dass sie als Vorreiter
bei digitalen Assets von den Vorteilen von Blockchain
Gruppe Börse Stuttgart erstmals die Abwicklung von
börslichen Transaktionen mit tokenisierten Wertpapieren
gegen Euro. Die Banken sind als Handels- und Abwicklungsteilnehmer
an die neue, Blockchain-basierte
Abwicklungslösung der Gruppe Börse Stuttgart angebunden.
Die Deutsche Bundesbank stellt für den Test
ihre Trigger-Lösung bereit, die Blockchain-Transaktionen
mit dem traditionellen Euro-Zahlungsverkehrssystem
verbindet.
und Tokenisierung für die europäischen Wertpapiermärkte
überzeugt ist. Deshalb will die Betreiberin der
beiden Krypto-Plattformen BSDEX und Bison die künftige
digitale europäische Marktinfrastruktur für tokenisierte
Wertpapiere mitgestalten.
Bis November wird die Gruppe Börse Stuttgart ihren Anwendungsfall
in einer Testumgebung mit den beteiligten
Banken umsetzen. Ziel sind praktische Erkenntnisse zu
Skalierbarkeit, Effizienz und Geschwindigkeit des Abwicklungsprozesses
unter Einbeziehung von Zentralbankgeld.
Bei der Gruppe Börse Stuttgart sind auch der
Broker EUWAX AG sowie der Kryptoverwahrer Boerse
Stuttgart Digital Custody in die EZB-Tests involviert.
Die Blockchain-Technologie wird Lieferketten
nachhaltig verändern. Die
damit einhergehenden wirtschaftlichen
Vorteile sollen aber kein Privileg
großer Konzerne sein: Damit auch
kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) von der Innovationskraft der
Blockchain profitieren, zeigt das neu
gestartete Projekt „DUH-IT“ KMU
aus Dortmund, Unna und Hamm den
Weg durch das Blockchain-Labyrinth
– und wird damit zum Vorbild für
zahlreiche andere Regionen.
In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut
für Materialfluss und
Logistik IML und der Technischen
Universität Dortmund können KMU
in dem Projekt „Blockchain in der Logistik:
Innovationstransfer für die Modellregion
Dortmund-Unna-Hamm“
(DUH-IT) erkunden, wie sie die
Blockchain-Technologie optimal in
ihr Unternehmen integrieren können.
Lab-Besuche und Demonstrationen
sollen die Potenziale der Technologie
Markus Miller
veranschaulichen. Darauf aufbauend
werden im Projekt grundlegende
Kompetenzen im Bereich der Blockchain-Technologie
vermittelt.
KMU erhalten zudem Unterstützung
bei der Auswahl und Gestaltung der
idealen Blockchain-Technologie für
ihr Unternehmen. Das im März gestartete
Projekt will so in den kommenden
drei Jahren über 1000 Unternehmen
erreichen und sie durch
das Blockchain-Labyrinth führen –
denn die Blockchain-Technologie
lebt von möglichst zahlreichen Anwendern,
die gemeinsam ein Blockchain-Ökosystem
erschaffen.
Die Blockchain-Technologie ist
prädestiniert für die Wasserstoff-
Branche
Das Projekt DUH-IT soll maßgeblich
dazu beitragen, die Zukunftstechnologie
Blockchain in die regionale
Wirtschaft zu tragen. Diese ist durch
Markus Miller (1973) ist Gründer des spanischen Medien- und Beratungsunternehmens
GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U mit Sitz auf der Baleareninsel
Mallorca, dem Betreiber der Informations- und Kommunikations-
und Consultingplattform www.geopolitical.biz. Er koordiniert
als geschäftsführender Gesellschafter ein internationales Informations-
und Kommunikations-Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten,
Wirtschafts- und Finanzexperten..
www.geopolitical.biz · www.krypto-x.biz
ihr Branchenprofil insbesondere im
Bereich Wasserstoff wie gemacht für
den Einsatz der Technologie – daher
ist das Fraunhofer IML überzeugt,
dass die Blockchain hier rasch Potenziale
heben wird.
Das Projekt, das vom Ministerium für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz
und Energie des Landes Nordrhein-
Westfalen mit rund zwei Millionen
Euro gefördert wird, soll vor allem
KMU in Dortmund, Unna und Hamm
unterstützen. Mit dem Kohleausstieg
steht diese Region vor besonderen
wirtschaftlichen Herausforderungen,
denen mit dem Aufbau einer westfälischen
Wasserstoffwirtschaft begegnet
werden soll. Die Region soll Vorreiter
für klimaschonende Energieproduktion
werden. Um die Produktion
von vor allem grünem Wasserstoff
in der Region voranzutreiben, ist der
Einsatz der Blockchain zentral.
Die Blockchain-Technologie
ermöglicht ein lückenloses Lieferketten-Management
Die technologischen Eigenschaften
der Blockchain-Technologie ermöglichen
eine lückenlose Nachweisführung
für grünen Wasserstoff von der
Erzeugung bis zum Verbraucher. Das
macht die Prozesse in der Wasserstoff-Supply-Chain
(Lieferketten-Management)
transparenter und nachverfolgbar.
Nachweise und Zertifikate
zur Erzeugung und Verwendung von
grünem Wasserstoff lassen sich sicher
in Blockchain-Netzwerken hinterlegen.
Automatisierte Zahlungen zwischen
Wasserstoffproduzenten und Stromversorgern
sind durch Smart Contracts
möglich. Ein Blockchain-Netzwerk
für Wasserstoff ermöglicht die
Abbildung der gesamten Wertschöpfungskette.
Was für den Wasserstoff
im Besonderen gilt, betrifft die Logistik
im Allgemeinen: Daher soll die Teilhabe
von Unna und Hamm am Dortmunder
„Innovationsraum Logistik“
gestärkt werden. Denn auch hier
birgt der Logistik-Sektor großes Potenzial,
das durch den Einsatz von
Blockchain in der mittelständischen
Logistik nutzbar gemacht werden
soll.
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Digitalisierung und Tokenisierung!
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rund um Bitcoin, Ethereum &
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die Künstliche Intelligenz (KI). Ich zeige
Ihnen dafür im Rahmen von KRYP-
TO-X wirkungsvolle Mittel und praxisnahe
Wege.
Globale Goldreserven auf höchstem
Stand seit 50 Jahren!
Ich vertrete die Sichtweise, dass das
Edelmetall Gold zahlreiche Gemeinsamkeiten
mit der Krypto-Weltleitwährung
Bitcoin als digitalem Gold
aufweist. Deswegen heute einmal der
Blick auf die Entwicklungen der globalen
Goldreserven.
Der Wert der Goldanlagen, die Deutsche
besitzen, liegt aufgrund von Zukäufen
und des Anstiegs des Goldpreises
inzwischen bei rund einer dreiviertel
Billion Euro. Würde man den kompletten
Goldbesitz der deutschen Privathaushalte
und der Bundesbank zusammen
in einen Würfel packen, hätte
dieser gerade einmal eine Kantenlänge
von rund 8,6 Metern.
Dabei ist der gesamte Goldbesitz der
Deutschen gegenüber dem Jahr 2021
leicht gesunken. Dies ist Ausdruck der
Tatsache, dass einige Menschen in
der Bundesrepublik den hohen Goldkurs
dazu genutzt haben, Schmuck
oder auch Anlagegold zu veräußern,
um ihre liquiden Mittel zu erhöhen.
Globale Goldreserven auf höchstem
Stand seit den 1970er Jahren
Die offiziellen weltweiten Goldreserven
belaufen sich hingegen auf mittlerweile
1.170 Millionen Feinunzen.
Das ist der höchste Wert seit den
1970er Jahren. In den letzten 13 Jahren
sind die Goldbestände der Zentralbanken
weltweit um etwa 21 % gestiegen.
Die globalen Goldreserven sind
mittlerweile sogar höher als kurz bevor
Präsident Nixon 1971 die Bindung
des US-Dollars an Gold auflöste.
Allein in den Jahren 2022 und 2023
kauften die Zentralbanken der Welt
1081 bzw. 1037 Tonnen Gold. Unterdessen
ist Gold seit Jahresbeginn um
+15 % und in den letzten fünf Jahren
um +85 % gestiegen.
Wie hoch ist die ideale Gold-Gewichtung?
Eine Studie des CFin – Research
Centers for Financial Services der
Steinbeis-Hochschule Berlin kommt
auf Basis eines mathematischen
Rendite-Risiko-Modells zum Ergebnis,
dass der ideale Portfolioanteil von
Gold in den letzten 30 Jahren bei einer
Gewichtung von 7,66 % Goldbeimischung
liegt.
Das ist auch für Ihre Vermögensanlage
bzw. Kapitalschutz-Strategien ein
fundierter Richtwert zu Ihrer Orientierung.
Aus meiner Sicht kann dieser
Richtwert auch für den Bitcoin herangezogen
werden.
Wir befinden uns auch im Jahr 2020
inmitten gravierender Umbrüche:
von der Digitalisierung über Handelskriege
und den Klimawandel
sowie die Herausforderungen durch
die globale Migration bis hin zu gesellschaftlichen
Verteilungskämpfen
(reich/arm, Bildung, Gesundheit)
und militärischen Konflikten, wie die
dramatische Eskalation zwi schen
den USA und dem Iran durch die
Vorfälle im Mittleren Osten aktuell
verdeutlicht.
Rahmenbedingungen in Europa (Brexit,
Frankreich, Italien) und der drohenden
Verschärfung der Negativzinspolitik
durch eine verstärkte Weiterbelastung
von Strafzinsen an Privatkunden
durch Banken führt dies
bei vielen Anlegern zu einer starken
Verunsicherung. Die Politik nimmt
dabei den Menschen derzeit nicht
die Sorgen, sondern verstärkt diese.
Die Zahl der verunsicherten
Bürger und Steuerzahler wächst
Die Hymne „Die Internationale“ ist
ein weltweit bekanntes Kampflied
der sozialistischen bzw. kommunistischen
Arbeiterbewegung. Bis in das
Jahr 1943 nutzte die Sowjetunion
„Die Internationale“ als offizielle Nationalhymne.
Eine der bekanntesten
Strophen des Liedes lautet: „Völker,
hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale erkämpft das
Menschenrecht.“ Das Menschrecht
bedeutete in diesem Zusammen-
VITA
Markus Miller
Er (geboren 1973) ist Gründer von
hang
in der
Praxis allerdings
nicht Freiheit
und Selbstbestimmung,
sondern Gleichschaltung
durch Planwirtschaft.
Auf ihrem letzten Parteitag vollzog
die SPD mit der Wahl der beiden
neuen Vorsitzenden Norbert Walter-
Borjans und Saskia Esken einen massiven
Linksruck. In ihrer Antrittsrede
hat Saskia Esken vom Rednerpult
lautstark in die Menge der Delegierten
gerufen: „Hört ihr die Signale? Die
neue Zeit, sie ruft!“ Mir läuft es da-
KRYPTO-X.BIZ und Chefanalyst und Geschäftsführer
des spanischen Medien- und Be ra tungs un ter nehmens
GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca, dem
Betreiber der Informations- und Kommunikations- und Consultingplattform
GEOPOLITICAL.BIZ. Er koordiniert als Geschäftsführender
Gesellschafter ein internationales Informations- und Kommunikations-
Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten, Wirtschafts- und Finanzexperten.
Miller ist langjähriges Mitglied des Deutschen Fachjournalisten-Verbands
DFJV und steht neben seiner Funktion als
Medien-Unternehmer für freiheitlichen, unabhängigen und investigativen
Journalismus in Form fundierter Recherchen und Analysen.
Als offizieller Markenbotschafter (Ambassador) und Branchen-Insider
für Geopolitik, Ökonomie und Geld der XING AG ist Markus Miller ein
gefragter und renommierter Social-Media-Experte. Mit über 115.000
Followern ist Markus Miller die Nr. 1 auf XING.
www.geopolitical.biz
www.krypto-x.biz
AdobeStock/© Fokussiert
Verschärfung des Negativzinses zubei
eiskalt den Rücken hinunter. Ich
verstehe nicht, wo der Aufschrei der
Medien und Bevölkerung bleibt. Würde
ein AfD-Politiker aus dem NS-
Kampflied „Die Fahne hoch“ zitieren,
hätten wir – vollkommen zu Recht
– einen gigantischen Politskandal.
Gleiches muss auch für Anlehnungen
an Sozialismus und Kommunismus
gelten.
Fazit: Die „neue Zeit“, die sich die
SPD jetzt vorstellt, mit noch mehr
Kontrolle, Finanztransaktionssteuern,
Bodenwertsteuern, Vermögensteuern
und Reichensteuern, ist ein Rückfall
und ein massives Warnsignal für
alle freiheitlichen Bürger, Vermögensinhaber,
leistungsstarken Networker
und Steuerzahler in Deutschland!
Steuern auf Kapital: deutsche
Negativzinsen retten
südeuropäische Banken!
Nun noch ein Blick weiter, von den
Steuern auf das Einkommen hin zu
den Steuern auf das – auch durch
erfolgreiches Networking – verdiente
Kapital. Im vergangenen Oktober
senkte die Europäische Zentralbank
(EZB) den Einlagenzins für Banken
auf -0,5 Prozent. Gleichzeitig führte
sie durch eine Zinsstaffelung einen
Freibetrag ein: Einlagenüberschüsse
in Höhe der sechsfachen Mindestreserve,
die die Banken als Pflichteinlage
bei den nationalen Zentralbanken
unterhalten müssen, werden
vom Negativzins ausgenommen.
Eine vor Kurzem anlässlich des
Weltwirtschaftsforums in Davos
vorgestellte
Analyse des
Hamburger Fin-
Tech-Unternehmens
Deposit Solutions legt nun
erstmals dar, wie sich die geldpolitischen
Änderungen der EZB auf
die Negativzinszahlungen der Banken
konkret auswirken.
Der Analyse zufolge haben die Banken
seit Einführung der Strafzinsen
im Jahr 2014 insgesamt 25 Milliarden
Euro an die EZB bezahlt – über
6,5 Milliarden Euro davon im vergangenen
Jahr. Mehr als die Hälfte
der Summe kam von deutschen (33
Prozent) und französischen Banken
(25 Prozent). Im vergangenen Jahr
haben deutsche Banken fast zweieinhalb
Milliarden Euro an die Europäische
Zentralbank gezahlt. Das
entspricht zwölf Prozent ihrer Vorjahresgewinne.
Ohne den Negativzins
hätte dieses Geld den Banken
für wichtige und notwendige Investitionen
in ihre Wettbewerbsfähigkeit
zur Verfügung gestanden.
Der Staffelzins entlastet vor allem
Banken in Südeuropa
Mit Einführung des Staffelzinses hat
die EZB im Oktober 2019 insgesamt
770 Milliarden Euro an Überschussliquidität
vom Negativzins freigestellt.
Fiele auf diese Summe der neue Einlagenzins
von -0,5 Prozent an, wären
auf die Banken der Eurozone in diesem
Jahr zusätzliche 3,9 Milliarden
Euro an Belastung zugekommen,
1,1 Milliarden davon auf deutsche
Banken. Mit dem Staffelzins entlastet
die EZB Banken mit moderater
Überschussliquidität innerhalb des
Freibetrags spürbar.
Banken mit hoher Überschussliquidität
hingegen bestraft sie durch die
sätzlich. Im Ergebnis kommt die Entlastung
vor allem bei südeuropäischen
Banken an. Deutsche und französische
Institute müssen weiterhin
mit jährlichen Negativzinszahlungen
in Milliardenhöhe rechnen, so die
Studie von Deposit Solutions.
So wiesen die deutschen Banken im
Oktober 2019 Einlagenüberschüsse
von insgesamt 640 Milliarden Euro
aus. Das Sechsfache ihrer Mindestreserve
entsprach 224 Milliarden
Euro, die somit maximal als Freibetrag
vom Negativzins ausgenommen
waren – also 35 Prozent. Italienische
Banken hatten Einlagenüberschüsse
in Höhe von 137 Milliarden Euro
angesammelt. Ihr Freibetrag betrug
108 Milliarden Euro, also 79 Prozent
der Überschüsse. Spanische Banken
kamen sogar auf ein Verhältnis
von über 80 Prozent. In Portugal,
Griechenland und der Slowakei ist
die Summe der Freibeträge sogar
höher als der Einlagenüberschuss
der Banken.
Eine Zinssenkung um zehn
Basispunkte führt zu einer Milliarde
Euro mehr Belastung
Wie sehr einzelne Institute von der
neuen Regelung profitieren, hängt
davon ab, wie sehr ihre Überschussliquidität
ihren individuellen Freibetrag
übersteigt. Die Banken könnten
die von der EZB eingeräumten Freibeträge
insgesamt deutlich effektiver
nutzen, wenn Institute mit Einlagenüberschüssen
diese an andere
Banken mit ungenutzten Freibeträgen
vermitteln würden. Die Open-
Banking-Plattform von Deposit Solutions
ermöglicht unter anderem
genau diese Möglichkeit, was zu einem
resilienteren und stärker integrierten
europäischen Finanzsystem
beitragen würde.
Die Analyse von Deposit Solutions
wirft darüber hinaus einen Blick auf
mögliche Zukunftsszenarien und zeigt
auf, wie sich die Negativzinsbelastung
in der Eurozone entwickeln würde,
sollte die EZB die Zinsen senken
oder erhöhen. So führt jede Zinssenkung
um zehn Basispunkte zu einer
weiteren Belastung von je einer Milliarde
Euro für die Eurozone-Banken.
Auf deutsche Banken entfielen davon
rund 330 Millionen Euro. Jede
Erhöhung um zehn Basispunkte wiederum
würde die Banken um eine
Milliarde entlasten.
Fazit: Dieses System ist ein Umverteilungssystem
– ein erzwungener
Finanzausgleich auf Ebene der Banken
zulasten der Bankkunden und
Sparer, die ihr hart verdientes Geld
zum Beispiel als Rücklage für das
Alter sicher bzw. gewinnbringend
anlegen möchten.
Deswegen gilt: Verlassen Sie sich
nicht auf den Staat, handeln Sie selbstbestimmt
und eigenverantwortlich
– als Networker und Steuerzahler!
BRANCHE
Die Finanzmarktaufsicht Österreich
FMA hat aktuell wieder einmal interessante
Informationen veröffentlicht
in ihrer Rubrik „Neues aus der Verbraucherinformation“.
Dabei weist
die Behörde darauf hin, dass im letzten
Monat eine auffallend große Anzahl
an Hinweisen auf Krypto-Betrug
einging. Geworben wird häufig
in sozialen Netzwerken mit dem
Versprechen auf sehr hohe Renditen.
Das Geschäftsmodell, also
womit hier Geld verdient werden
soll, bleibt dabei meist
völlig unklar.
Geld zu verdienen zu verpassen.
In der Fachsprache
hat sich dafür der Begriff
„FOMO“ (Fear of Missing out)
etabliert. In welchen Formen
diese Art des Betruges beispielsweise
zu Tage tritt und
welche Modelle hier besonders
häufig angewendet werden, erklärt
die Finanzmarktaufsicht Österreich
in ihrem Finanz ABC:
Krypto-Betrug: Von Hackern,
falschen Versprechen und
utopischen Renditen
Immer häufiger wenden sich Anleger
an die FMA Österreich, die ihr
Geld in Krypto Assets angelegt haben
und befürchten Opfer eines Betruges
geworden zu sein. Im Zuge
der Marktüberwachung der Finanzmarktaufsicht
Österreich haben sich
bestimmte, besonders häufig benutzte
Betrugsmodelle identifizieren
lassen, die im Nachfolgenden kurz
dargestellt werden sollen.
VITA
Markus Miller
Er (geboren 1973) ist Gründer von
1. Ponzi
Scheme
Bei dieser Betrugsform
werden Kundengelder
in Form von Bitcoin,
Ripple, Ethereum etc. unter Versprechung
utopisch hoher Renditen und
geringem Risiko eingesammelt. Gewinne
werden häufig anfangs auch
tatsächlich ausbezahlt, allerdings
KRYPTO-X.BIZ und Chefanalyst und Geschäftsführer
des spanischen Medien- und Be ra tungs un ter nehmens
GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca, dem
Betreiber der Informations- und Kommunikations- und Consultingplattform
GEOPOLITICAL.BIZ. Er koordiniert als Geschäftsführender
Gesellschafter ein internationales Informations- und Kommunikations-
Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten, Wirtschafts- und Finanzexperten.
Miller ist langjähriges Mitglied des Deutschen Fachjournalisten-Verbands
DFJV und steht neben seiner Funktion als
Medien-Unternehmer für freiheitlichen, unabhängigen und investigativen
Journalismus in Form fundierter Recherchen und Analysen.
Als offizieller Markenbotschafter (Ambassador) und Branchen-Insider
für Geopolitik, Ökonomie und Geld der XING AG ist Markus Miller ein
gefragter und renommierter Social-Media-Experte. Mit über 115.000
Followern ist Markus Miller die Nr. 1 auf XING.
www.geopolitical.biz
www.krypto-x.biz
AdobeStock/@ Alexander Limbach
bezahlt. Investierte Gelder verschwinzielt.
Stattdessen erhalten frühere
Kunden Gewinnzahlungen aus den
Geldern neuer Kunden. Sobald allerdings
ein größerer Teil der Anleger
auf einmal eine Auszahlung der
Gewinne verlangt oder keine neuen
Kunden hinzukommen, bricht das
System zusammen.
FMA-Beispiel für die Betrugs-
Masche „Ponzi Scheme“
Fabian F. stößt im Internet auf eine
Plattform, auf der ihm folgendes Angebot
gemacht wird: Er soll dem Unternehmen
zehn Bitcoins zur Veranlagung
überlassen. Dafür wird ihm
eine monatliche Rendite von 35 Prozent
sowie zusätzlich eine tägliche
Rendite von 0,2 Prozent versprochen.
Nach einiger Zeit können diese
Gewinne nicht mehr ausbezahlt
werden, der Kontakt zu dem Unternehmen
bricht ab und Fabian F. hat
sein Investment verloren.
2. Exit Fraud & Pretend Hacker
Unter „Exit Fraud“ versteht man eine
Betrugsmasche, bei der ein Unternehmen
zunächst Gelder, zumeist
über ein Initial Coin Offering, einsammelt
und den Anschein eines aufrechten
Geschäftsbetriebes erweckt.
Nach einiger Zeit bricht allerdings
jeglicher Kontakt ab, die Verantwortlichen
sind zumeist nicht ausfindig
zu machen und die Kundengelder
verschwunden. Bei „Pretend
Hacker“ wird den Kunden vorgege-
werden diese nicht durch den Verkauf
eines bestimmten Assets erben,
dass ein
Hackangriff
auf das Unternehmen
stattfand und daher
die Kundengelder/Kryp to
Assets verloren seien. Daraufhin bricht
zumeist auch jeglicher Kontakt zu
dem Unternehmen ab und Anleger
erleiden oft erhebliche Schäden.
FMA-Beispiel für die Betrugs-
Methode „Pretend Hacker“
Phillip R. hat von dem bevorstehenden
ICO eines Unternehmens erfahren,
das eine neuartige virtuelle Währung
auf dem Markt etablieren möchte.
Die Gewinnversprechungen sind
so hoch, dass Phillip R. investiert.
Einige Zeit später informiert das
Unternehmen Phillip R. über einen
Hackerangriff, bei dem sämtliche
Gelder verloren gegangen seien.
Daraufhin bricht der Kontakt ab und
Phillip R. hat all sein Geld verloren.
3. Vorgaukeln von Kursgewinnen
mithilfe von Digitaltechnik
Über soziale Netzwerke werden Anleger
auf Trading-Plattformen für
außerbörsliche Produkte (CFDs, binäre
Optionen, Krypto-Assets …) gelockt.
Das Versprechen: minimales
Risiko sowie eine Versicherung gegen
einen Kapitalverlust, die ab einem
gewissen Investment in Kraft
tritt.
Die Plattformen werden mit einer
eigens von den Betrügern entwickelten
Software betrieben, die die
Kurse beeinflusst und positiv darstellt.
Sobald Anleger investieren,
wächst ihr virtuelles Depot rasant an,
„Renditen“ werden aber nicht aus-
den häufig in einem Konstrukt aus
Tarn- und Scheinfirmen. All dies führt
zum Totalverlust des einbezahlten
Kapitals!
FMA-Beispiel für das Betrugs-
System: Vorgaukeln von Kursgewinnen
mithilfe von Digitaltechnik
Herr S. wird in die Facebook-Gruppe
„Proffitt 7000“ eingeladen, die schnelles
Geld verspricht. Dort wird eine
Online-Plattform beworben, die
hohe Renditen bei minimalem
Risiko verspricht. Und das Beste
ist: Ab dem Investment von
7.000 Euro ist man sogar gegen
Kapitalverlust versichert!
Herr S. wollte zwar ursprünglich
nur 5.000 Euro investieren,
will aber nicht auf die
Versicherung verzichten, also
investiert er 7.000 Euro.
Nach den ersten Transaktionen
steigt der Wert seines virtuellen
Depots rasant an. Als er
sich sein Guthaben ausbezahlen
lassen will, wird er telefonisch unter
Druck gesetzt, dies nicht zu tun,
sondern weiteres Geld zu investieren,
was er dann auch macht. Einige
Wochen später liest er in den Medien
von einem internationalen Cyber-Trading-Betrug.
Eine der in den
Medienberichten genannten Plattformen
ist „Proffitt 7000“. Herr S. erleidet
einen finanziellen Totalverlust.
Seine Gelder sind in einem Geldwäscherei-Netzwerk
aus Tarn- und
Scheinfirmen verschwunden.
4. Pump and Dump
Eine Gruppe von Personen kauft
große Mengen eines unbedeutenden
Krypto Assets auf. Danach werden
durch gezielte Verbreitung von
Falschinformationen über soziale
Medien gutgläubige Investoren angelockt,
woraufhin der Kurs steigt
(„Pump“). In Folge verkaufen die Betrüger
alle ihre Coins und der Kurs
bricht zusammen („Dump“). Die Mitglieder
der Anfangsgruppe haben
dadurch einen Gewinn erzielt, die
gutgläubigen Investoren einen hohen
Verlust.
Hinweis: Die FMA Finanzmarktaufsicht
Österreich veröffentlicht fortlaufend
Investorenwarnungen auf
ihrer Internetseite fma.gv.at. Informieren
Sie sich vor Abschluss eines
Investments, ob gegen ein bestimmtes
„Anlagemodell“ nicht bereits eine
Warnmeldung der FMA Österreich
vorliegt! Gleiches gilt für die Aufsichtsbehörden
in Deutschland (Ba-
Fin), der Schweiz (FINMA) oder dem
Fürstentum Liechtenstein (FMA).
Empfehlung im bereits eingetretenen
Schadensfall:
Sollte das Kind bereits in den Brunnen
gefallen sein, sind die nachfolgenden
Punkte ratsam:
❙ Anzeige bei der Polizei erstatten
❙ Nationale Aufsichtsbehörden informieren
(BaFin, FMA Österreich
und Liechtenstein, FINMA Schweiz)
GRUSSWORTE 11
MARKUS MILLER
„IN EINER WELT VOLLER CHANCEN UND RISIKEN
ZEIGT DIESE WIRTSCHAFTSZEITUNG SEIT
ZWEI JAHRZEHNTEN, WIE GEWINNBRINGEND
NETWORKING SEIN KANN.“
Glückwunsch zum 20-jährigen Jubiläum der Network-Karriere!
20 Jahre Network-Karriere – ein bemerkenswertes Jubiläum, das den Erfolg eines klaren Prinzips feiert: ehrliches
und solides Networking. In einer Welt voller Chancen und Risiken zeigt diese Wirtschaftszeitung seit zwei Jahrzehnten,
wie gewinnbringend Networking sein kann, wenn man es auf einer vertrauenswürdigen Basis aufbaut und unseriösen
Akteuren konsequent aus dem Weg geht.
Netzwerken ist mehr als Kontakte sammeln – es ist eine Investition in
Beziehungen, die beruflich wie privat außergewöhnliche Perspektiven
eröffnen können. Lassen Sie uns gemeinsam weiter daran arbeiten,
Networking als Schlüssel zum Erfolg nachhaltig zu nutzen und
gleichzeitig die schwarzen Schafe der Branche zu demaskieren!
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die weitere Zukunft!
Ihr Markus Miller
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NETWORKER UND STEUERZAHLER 2020:
HÖRT IHR DIE SIGNALE?
Kombination mit zunehmenden
In
Sorgen um die Konjunktur in
Deutschland, den fragilen politischen
02.2020
DER KRYPTO-BETRUG BOOMT!
Anleger agieren
Viele
aus der Angst heraus,
eine Möglichkeit viel
03.2020
Das Bezugsrecht ohne Schenkungsvertrag
ist wirtschaftlich meist
wertlos
Das regelmäßig widerrufliche Bezugsrecht
einer Lebensversicherung
ist für sich nicht ausreichend dafür,
dass der Begünstigte die spätere
Leistung des Versicherungsunternehmens
(VU) behalten darf: Der Begünstigte
wäre aus der Sicht der Erben
rechtsgrundlos bereichert – sie
müssen nur die Begünstigung vor
Vollzug widerrufen. Es bedarf daher
zusätzlich eines Schenkungsvertrags
zwischen Versicherungsnehmer (VN)
und Begünstigtem. Häufig kennt der
Begünstigte sein Glück gar nicht; es
besteht noch kein wirksamer Schenkungsvertrag.
Kennt er die Begünstigung,
besteht das Risiko, dass er
nicht so lange warten kann – vor allem,
wenn nur im Todesfall Geld fließt.
Der Schenkungsvertrag kann
wirksam oder schwebend sein
Die Ausnahme in der Praxis ist der zusätzliche
notarielle Schenkungsvertrag
mit dem Begünstigten der Lebensversicherung,
§ 518 I BGB.
Kaum ein Versicherungsvermittler
schickt seine Kunden auch noch zum
Notar. Ohne notarielle Form würde
das Schenkungsversprechen des VN
erst mit “Bewirkung” der Leistung,
also durch die Auszahlung wirksam,
§ 518 II BGB. Viele Versicherungsnehmer
wollen dies so, um wie Eumolpos
in Kroton allabendlich Begünstigungen
ändern zu können.
Diskretion durch notarielle Schenkung
ohne Mitwirkung des Begünstigten?
Eine Variante zum angeblichen “Erbenschutz”
ist der notarielle Schenkungsvertrag,
wobei der Schenker
den Begünstigten als “Vertreter ohne
Vertretungsmacht” mitvertritt. Der
Schenker möchte auch dann alles bis
zum Tode in der Hand behalten, so
dass der Schenkungsvertrag zu Lebzeiten
ohne Genehmigung des Begünstigten
in der Schwebe bleibt. Der
Schenker bzw. Erblasser kann auch
das widerrufliche Bezugsrecht zurückziehen
oder die Lebensversicherung
noch auflösen. Indes wird allein
das Vernichten der Schenkungsurkunde
die Schenkung nicht beseitigen
– somit wäre zu regeln, welche
Vorbehalte gelten, wie etwa bei Unmöglichkeit
durch Versicherungsablauf
zu Lebzeiten.
Bis zur Genehmigung durch den Begünstigten
ist die Schenkung nicht
wirksam, §§ 177 I, 184 I BGB. Die
(Nach-)Genehmigung, insbesondere
nach dem Tode des Schenkers würde
dann voraussetzen, dass (a) der Begünstigte
von seinem Glück erfährt –
und (b) zudem auch noch die Annahme
der Schenkung gegenüber dem
Erben als Rechtsnachfolger des Erblassers
erklärt, § 1922 BGB.
Eine vor Aufforderung durch den Erben
vorab erklärte Genehmigung wird
unwirksam, § 177 I 1 BGB; was den
Beschenkten verwirren kann: Nach
Aufforderung hat der Begünstigte
zwei Wochen zur Genehmigung – danach
wäre die Schenkung unwirksam,
§ 177 II 2 BGB. Sitzt der Erbe im
Ausland, kann die Postlaufzeit bis zu
mehr als zwei Wochen betragen. Im
Einzelfall können Monate oder Jahre
vergehen, bis gerichtlich überhaupt
geklärt ist, wer Erbe wurde.
Das Anheften der Genehmigung an
der großen Eiche im Büsingpark ist
gesetzlich nicht vorgesehen. Es kann
auch vorkommen, dass ein Nichterbe
oder nur ein Miterbe ohne Vollmacht
weiterer Miterben zur Genehmigung
auffordert – woraus sich weitere Fallstricke
für Begünstigte ergeben.
Käme es zum Streit zwischen Erben
und Begünstigtem, kann der Versicherer
sich aus der Schusslinie nehmen,
und meist beim Amtsgericht
das Guthaben nach der Hinterlegungsordnung
abliefern.
Das verlorene Versicherungsguthaben
in der Praxis
Der Versicherer wird keine Begünstigten
suchen; es kommt vor, dass er
sie nicht mal kennt. Auch eine Meldung
über Vermögen und Begünstigung
an Nachlassgerichte kommt
kaum vor. Jahrzehnte später kann der
Versicherer das Vermögen als sogenannten
außerordentlichen Ertrag für
sich verbuchen. Oder ein findiger Bereichsleiter
verschickt Spam-Emails
an Zufallsadressen, man möge sich
doch bei ihm melden, um sich als Begünstigten
auszugeben.
Findet ein Erbe den notariellen
Schenkungsvertrag bei den Nachlassunterlagen,
kann es sich an folgenden
Spruch erinnern: „Hättest zu
geschwiegen, wärst Du Philosoph geblieben“.
Der Rechtsanspruch des
unwissenden Begünstigten könnte
dann in aller Ruhe verjähren. Tatortreiniger
sind da gewissenhafter – und
schildern schon mal, wie sie vermutete
wichtige Papiere aus der Toilettenschüssel
fischen.
Will der Erblasser bzw. Schenker auf
Nummer sicher gehen, müsste er die
Begünstigung zusätzlich im Testament
als Vermächtnis aufnehmen.
Besteht der Versicherungsvertrag am
Todestag jedoch nicht mehr, so fällt
auch regelmäßig das testamentarische
Vermächtnis fort. Dabei kann es
auf die Formulierung ankommen –
Dr. Johannes Fiala
RA (München), PhD, MM, MBA
und später auf das Risiko anderer
Auslegung durch Gerichte. Schließlich
könnten Schenkungen und Testamente
durch Erben auch anfechtbar
sein.
Die Beseitigung der Lebensversicherung
noch Jahre nach dem Tode
durch die Erben
Finanzdienstleistungen (Univ.),
Geprüfter Finanz- und Anlageberater
(A.F.A.), Bankkaufmann
www.fiala.de
In der Praxis kam es bereits vor, dass
der VN zunächst seine zwei Kinder
für den Todesfall als Bezugsberechtigte
eingesetzt hatte. Als versicherte
Personen (VP) hätten die Kinder zustimmen
müssen, damit der Versicherungsvertrag
wirksam wird,
§ 150 II VVG bzw. § 159 II VVG a.F.
Später hat der VN das Bezugsrecht
geändert (im Zweifel lediglich eine
Vertragsanpassung; BGH, Urteil vom
26. Oktober 2010, Az. XI ZR 367/07),
und ist dann gestorben. Die Erben
werden sich darauf berufen, dass der
Versicherungsvertrag und mit ihm
alle Bezugsrechte unwirksam waren
und der Versicherer die Beiträge an
die Erben auszahlen muss. Nicht selten
können Erben den Versicherungsvertrag
noch eine Ewigkeit lang widerrufen,
was die (dann fehlerhafte)
versicherungsvertragliche Gestaltung
häufiger zulässt. Auch eine Änderung
der Bezugsberechtigung
kann zur Möglichkeit der Rückabwicklung
für die Erben führen, denn
auch da muss die versicherte Person
zustimmen – was schon mal übersehen
wurde; BGH, Urteil vom
25.09.2019, Az. IV ZR 99/18.
Besondere Gestaltungen über
Lebensversicherung
Erblasser begünstigen bisweilen Familienfremde
in Lebensversicherungen
– dies im Einzelfall bis hin zur
Überschuldung des Nachlasses oder
„lediglich“ zur Umgehung von Pflichtteilsansprüchen.
Korrigiert wird dies
freilich durch beispielsweise die Insolvenzordnung
und das Anfechtungsgesetz.
Diskretion über den Tod hinaus, auch
zur späteren Streitvermeidung, erfordert
besonders umsichtige Gestaltung
und Fingerspitzengefühl beim
zeitlichen Vorlauf. Auch spätere
Schenkungsteuer, einschließlich solcher
auf Vorschenkungen aus bis zu
30 Jahren, wäre zu betrachten. Eventuelle
Treuhänder oder etwa Testamentsvollstrecker
haften für anfallende
Abgaben auf Auszahlungen,
§§ 33 ff., 69 ff. AO. Der Erblasser hingegen
sagt sich vielleicht eher „Nach
mir die Sintflut“.
Dipl.-Math. Peter Schramm
Sachverständiger für Versicherungsmathematik
(Diethardt), Aktuar DAV,
öffentlich bestellt und vereidigt von
der IHK Frankfurt am Main für
Versicherungsmathematik in der
privaten Krankenversicherung
www.pkv-gutachter.de
Was ist ein Pflichtteil im Erbrecht? In Deutschland ist im Erbrecht der Pflichtteil ein essenzielles
Konzept zum Schutz bestimmter Familienangehöriger, wie Kinder und Ehegatten. Wenn ein
Erblasser vor seinem Tod eine testamentarische Verfügung hinterlässt, kann es vorkommen,
dass pflichtteilsberechtigte Personen nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden,
wenn zum Beispiel Alleinerben genannt und die Kinder somit außer Acht gelassen werden.
Pflichtteilansprüche ohne Testament
Der Gesetzgeber im Erbrecht stellt sicher,
dass diese Personen dennoch
einen Pflichtteil ihres Erbes erhalten.
Der Pflichtteil gibt Kindern und anderen
Nahestehenden einen gesetzlichen
Anspruch auf einen Teil des
Nachlasses, der nicht durch das Testament
entzogen werden kann. Dieser
Teil im Erbrecht beträgt in der Regel
die Hälfte des gesetzlichen Erbteils.
Um diesen geltend zu machen, müssen
Erben ihre Ansprüche innerhalb
der gesetzlichen Frist einfordern.
Obwohl Pflichtteile einen festen Platz
im Erbrecht haben, gibt es Situationen,
in denen er gekürzt oder entzogen
werden kann. Das Wissen um die
Rechte der Kinder und der Pflichtteil
im Erbrecht ist daher von großer Bedeutung.
Mehr Details zu den einzelnen Punkten
finden Sie hier in Kürze zusammengefasst
auf einer Seite.
Erbrecht: Pflichtteil Erbe - Wer erbt,
wenn es ein Testament gibt?
Oft stellt sich die Frage: wer erbt,
wenn es ein Testament gibt?
Ein Testament hat grundsätzlich Vorrang
vor der gesetzlichen Erbfolge,
doch der Pflichtteil sollte hierbei nicht
außer Acht gelassen werden. Kinder
haben einen Anspruch auf ihren
Pflichtteil, selbst wenn im Testament
andere Erben bestimmt wurden.
Wie hoch ist der Pflichtteil für
Kinder?
Gemäß der gesetzlichen Erbfolge erhalten
Kinder mindestens die Hälfte
ihres gesetzlichen Erbteils als Pflichtteil.
Dieses Recht gilt unabhängig davon,
welche Erben im Testament begünstigt
wurden. Es ist daher ratsam,
bei der Erstellung eines Testaments
den Pflichtteil der Kinder zu berücksichtigen,
um spätere Streitigkeiten
zu vermeiden. Kinder können diesen
Anteil einfordern, auch wenn sie im
Testament vom Erbe ausgeschlossen
wurden.
Pflichtteil für Kinder und die gesetzliche
Erbfolge
Die gesetzliche Erbfolge definiert die
Regeln und Prinzipien, nach denen
das Vermögen eines Verstorbenen
(Erblassers) auf die Hinterbliebenen
(Erben) verteilt wird, wenn kein Testament
oder Erbvertrag vorliegt. In
Deutschland ist die gesetzliche Erbfolge
im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)
festgelegt. Hier sind die wesentlichen
Grundsätze der gesetzlichen Erbfolge:
1. Erben erster Ordnung: Zu den Erben
erster Ordnung gehören die
Kinder des Erblassers und deren
Nachkommen. Diese erben in gleichen
Teilen.
2. Erben zweiter Ordnung: Wenn keine
Erben erster Ordnung vorhanden
sind, erben die Eltern des Erblassers
und deren Nachkommen
(also die Geschwister des Erblassers
und deren Kinder).
3. Erben dritter Ordnung: Sind auch
keine Erben zweiter Ordnung vorhanden,
erben die Großeltern des
Erblassers und deren Nachkommen
(also Onkel, Tanten und Cousins
des Erblassers).
4. Ehegatte: Der Ehegatte des Erblassers
hat ebenfalls ein gesetzliches
Erbrecht, dessen Anteil von den
Umständen und der Erbenordnung
abhängt:
• Bei Erben erster Ordnung erhält
der Ehegatte ein Viertel des Erbes.
• Bei Erben zweiter Ordnung oder
Großeltern erhält der Ehegatte
die Hälfte des Erbes.
• Wenn keine Erben der ersten oder
zweiten Ordnung und keine Großeltern
vorhanden sind, erbt der
Ehegatte alles.
5. Besondere Regelungen bei Güterstand:
Der Güterstand der Ehe
(z.B. Zugewinngemeinschaft, Gütertrennung)
kann den Erbanteil
des Ehegatten beeinflussen. In
der Zugewinngemeinschaft erhöht
sich der
gesetzliche
Erbteil
des Ehegatten
um ein weiteres Viertel.
6. Staat als Erbe: Wenn keine gesetzlichen
Erben vorhanden sind, erbt
der Staat das Vermögen des Erblassers.
Zusätzlich gibt es besondere Regelungen
und Ausnahmen, wie Pflichtteilsansprüche,
die bestimmten nahen
Angehörigen unabhängig von der
testamentarischen Verfügung oder
gesetzlichen Erbfolge zustehen. Die
gesetzliche Erbfolge tritt immer dann
in Kraft, wenn keine gültige letztwillige
Verfügung (Testament oder Erbvertrag)
vorliegt oder diese bestimmte
Teile des Nachlasses nicht abdeckt.
Wie kann m an seine Kinder
enterben?
Das Enterben von Kindern ist im
deutschen BGB streng geregelt. Um
seine Kinder enterben zu können,
muss der Erblasser bestimmte gesetzliche
Vorgaben einhalten.
Eltern müssen nachvollziehbare
Gründe liefern, um ihre Nachkommen
enterben zu können. Diese
Gründe können beispielsweise strafrechtlich
relevantes Verhalten umfassen.
Denn nur unter bestimmten Umständen,
wie bei schwerwiegendem
Fehlverhalten, kann der Pflichtteil
entzogen werden.
Ein Anwalt kann hierbei unterstützen
und beraten, wie man vorgehen
muss.
Verjährung von Pflichtteilansprüchen
bei Kindern
Wissen Sie, wie die Verjährung von
Pflichtteilansprüchen bei Kindern
rechtlich geregelt ist?
Die Verjährung des Pflichtteils beginnt
ab dem Zeitpunkt, an dem die
Kinder von ihrem Anspruch Kenntnis
erlangen oder hätten erlangen müssen.
In der Regel beträgt die Verjährungsfrist
drei Jahre. Es ist daher
wichtig, den Pflichtteil rechtzeitig anzufordern,
um nicht die Möglichkeit
zu verlieren, den Nachlass zu erben.
www.initiative-nebentaetigkeit.de
Die gesetzliche Erbfolge sorgt dafür,
dass Kinder zumindest einen Mindestanteil
am Nachlass erhalten.
Wenn Sie Ihren gesetzlichen Pflichtteilsanspruch
geltend machen möchten,
sollten
Sie
unverzüglich
handeln.
Schützen Sie Ihre Rechte
und informieren Sie sich
über die Details der Verjährung im
Erbrecht.
Gründe für die Entziehung
des Pflichtteils
In Deutschland kann der Pflichtteil
eines Erben unter bestimmten, gesetzlich
festgelegten Voraussetzungen
entzogen werden. Diese Voraussetzungen
sind im Bürgerlichen Gesetzbuch
(BGB) § 2333 geregelt. Hier
sind die wesentlichen Gründe, die einen
Pflichtteilsentzug rechtfertigen:
1. Schwere Verfehlungen gegen den
Erblasser:
• Wenn der Pflichtteilsberechtigte
dem Erblasser, dessen Ehegatten,
einem Abkömmling oder
einer anderen dem Erblasser
nahestehenden Person nach
dem Leben trachtet.
• Wenn der Pflichtteilsberechtigte
sich einer schweren Straftat
gegenüber dem Erblasser,
dessen Ehegatten, einem
Abkömmling oder einer anderen
dem Erblasser nahestehenden
Person schuldig macht.
2. Schwere Verletzung der Unterhaltspflichten:
• Wenn der Pflichtteilsberechtigte
seine gesetzliche Unterhaltspflicht
gegenüber dem Erblasser
böswillig verletzt.
3. Ehrloser oder unsittlicher Lebenswandel:
• Wenn der Pflichtteilsberechtigte
einen ehrlosen oder unsittlichen
Lebenswandel führt, der mit der
Vorstellung des Erblassers über
Anstand und Moral unvereinbar
ist.
4. Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe:
• Wenn der Pflichtteilsberechtigte
zu einer Freiheitsstrafe von mindestens
einem Jahr ohne Bewährung
verurteilt wurde und die Vollstreckung
der Strafe nicht zur
Bewährung ausgesetzt wurde.
Diese Gründe müssen schwerwiegend
sein und sind nicht leichtfertig
anzunehmen. Ein Pflichtteilsentzug
muss in einer letztwilligen Verfügung
(Testament oder Erbvertrag) ausdrücklich
angeordnet werden. Dabei
müssen die Gründe für den Entzug
genau benannt und dargelegt werden.
Es ist ratsam, Beweise oder detaillierte
Darstellungen der Gründe
beizufügen, um im Streitfall die Entscheidung
des Erblassers zu untermauern.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit,
dass der Pflichtteilsberechtigte, der
durch eine solche Anordnung benachteiligt
wird, die Entziehung des
Pflichtteils gerichtlich anfechten
kann. Das Gericht prüft dann die
Rechtmäßigkeit der Entziehungsgründe
und ob diese hinreichend belegt
sind.
Die Kanzlei in München
Die Rechtsanwaltskanzlei München,
Dr. Johannes Fiala, PhD, MBA, MM,
finden Sie in der Fasolt-Straße 7 in
80639 München, ganz in der Nähe
von Schloss Nymphenburg. Unser
Team besteht aus hochmotivierten
Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten,
die für alle Belange unserer
Mandanten zur Verfügung stehen. In
Sonderfällen arbeitet unsere Kanzlei
mit ausgesuchten Experten zusammen,
um Ihre Interessen bestmöglich
zu vertreten.
Dr. Johannes Fiala, PhD, MBA, MM
Dr. Johannes Fiala ist seit mehr als 25 Jahren als Jurist und Rechtsanwalt mit
eigener Kanzlei in München tätig. Er beschäftigt sich unter anderem intensiv
mit den Themen Immobilienwirtschaft, Finanzrecht sowie Steuer- und Versicherungsrecht.
Die zahlreichen Stationen seines beruflichen Werdegangs ermöglichen
es ihm, für seine Mandanten ganzheitlich beratend und im Streitfall
juristisch tätig zu werden.
www.fiala.de
Fallweise 50.000 EUR, Insolvenz oder drei Jahre für Betrug bzw. Abgabenhinterziehung
Sozialversicherungs-Clearing als
verhängnisvolles Betrugskonzept
Bereits am 05.05.2006 fand in München
das erste Symposium zur Rückholung
(auch angeblich) zu Unrecht
bezahlter Sozialversicherungsbeiträge
für Vermittler aller Art aus der Versicherungsbranche
statt. Ziel war zunächst
die Erstattung von Beiträgen
durch die Deutsche Rentenversicherung
Bund (DRV) für die letzten bis zu
30 Jahre. Im Kern ging es jedoch darum,
dieses Vermögen an einen Lebensversicherer
oder Sponsor zu vermitteln
– gegen Provision.
Jedoch stoppte die DRV die Auszahlung
von fünf- und sechsstelligen Beträgen,
und der Gesetzgeber verkürzte
den Zeitraum für Erstattungen auf
die letzten vier Jahre; woraufhin die
Initiatorin kein ausreichendes Erfolgshonorar
verdiente und schließlich
liquidieren musste. Auch Kooperationspartner
liquidierten –
etwa Steuerbüros – wegen
verbotener Rechtsberatung
(vgl. BGH,
Urteil vom
20.03.2008, Az. IX ZR 238/06) mit
Verpflichtung zur Honorarrückzahlung.
Bisweilen gelang die Befreiung
von der Beitragspflicht zur DRV, jedoch
meist zeitlich überwiegend nur
für die Zukunft, durch Statusprüfung.
Sozialversicherungsfalle: Fehlende
oder unzutreffende Statusprüfung
führt zur Nichtleistung
Sind Familienangehörige einfach bei
der Sozialversicherung angemeldet
worden, werden häufig Beiträge zur
Arbeitslosenversicherung bezahlt,
ohne dass dafür im Leistungsfall eine
Dr. Johannes Fiala
Dr. Johannes Fiala, PhD, RA, MBA Finanzdienstleistungen
(Univ.), MM (Univ.), Geprüfter Finanz-und Anlageberater
(A.F.A.), Bankkaufmann
www.fiala.de
Anspruchsberechtigung besteht –
etwa weil der Angehörige (mit-)unternehmerisch
tätig gewesen war. Auch
die Aussicht auf eine Erwerbsminderungsrente
kann sich so als schöner
Wunschtraum erweisen.
Krankenversicherungsfalle: Der
unverbindliche Befreiungsbescheid
der gesetzlichen Krankenkasse
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen
einen Versicherungsmakler aus
Stuttgart, dessen „Gestaltung“ vorsah,
statt von der seit 2005 allein zuständigen
DRV nun „Befreiungsbescheide“
verschiedener gesetzlicher
Krankenversicherer (GKV) zu beschaffen.
Das Bundessozialgericht
(BSG, Urteile vom 19.09.2019 und
24.09.2019, Az. B 12 R 25/18 R, B 12
KR 21/19 R, B 12 R 7/19 R, B 12 R
9/19 R) bestätigte die Unzuständigkeit
der GKV, woraufhin hunderte Befreiungsbescheide
zurückgenommen
wurden, § 44 SGB X. Die Arbeitgeber
(AG) bekamen ebenfalls Post
von der GKV, wegen der Nachzahlung
von Sozialversicherungsbeiträgen
nebst Zinsen. Der Vorwurf vorsätzlicher
Hinterziehung durch AG ist berührt.
Dipl.-Math. Peter A. Schramm
Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sachverständiger für
Versicherungsmathematik, Aktuar DAV, öffentlich
bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main
für Versicherungsmathematik in der privaten Krankenversicherung
www.pkv-gutachter.de
Wenn Opfer der Flutkatastrophe keine
Elementarschadenversicherung
haben, können sie ihren Versicherungsvermittler
unter Umständen in
Haftung nehmen. Denn Makler wie
auch Vertreter müssen Deckungsrisiken
finden, dazu entsprechend beraten
und dies lückenlos dokumentieren.
Eine fehlende Dokumentation
kann Vermittler in arge Bedrängnis
bringen, denn dadurch wird Beweislast
umgekehrt. Darauf machen
Rechtsanwalt Johannes Fiala und
Versicherungsmathematiker Peter A.
Schramm in einem Gastbeitrag aufmerksam.
Bis zu 99 Prozent aller
Gebäude,
auch in
Hochwassergebieten, wären versicherbar
gewesen. Doch nur etwa 45
Prozent der Gebäude sind gegen Elementarschäden
wie Starkregen,
Überflutung oder auch Erdbeben tatsächlich
versichert. Den Versicherungsvermittler
treffen dabei umfassende
Beratungspflichten. Wurde
keine Elementarschadenversicherung
vermittelt, aber vielleicht anderer
üblicher Versicherungsschutz für
ein Gebäude (z.B. Haftpflicht-,
Sturm-, Brand-, Hagel, Rechtsschutz-,
Leitungswasser-Versicherung),
wird sich jeder Richter fragen,
ob der Versicherungskunde vor seiner
Entscheidung gegen eine Elementarversicherung
vom Vermittler korrekt
beraten wurde.
Fragebögen nach dem Motto „Welches
Schweinderl hätten´s denn
gern?“, auch solche im Internet, können
eine qualifizierte vollständige Beratung
nicht ersetzen (BGH, Urteil
vom 10.03.2016, Az. I ZR 147/14).
Eine Fallvariante beim Fragebogen
mit folgender Vermittlerhaftung wäre
die Unterversicherung.
Vermittlerhaftung: Trotz Kundenwunsch
nicht viel Geld für Versicherungsschutz
auszugeben
Die Sparsamkeit des Kunden ist
für sich genommen noch
kein Grund, dass
eine Elementarschadenver-
sicherung
ausscheidet.
Vielmehr hat der Vermittler
nach Alternativen zu suchen – etwa
indem für alle Gebäude-Versicherungsbausteine
ein entsprechend höherer
Selbstbehalt zur Prämienreduzierung
angeboten wird – selbst bei
der KFZ-Versicherung u.a. könnte alternativ
stattdessen gespart werden.
Wer eine mögliche Elementarschadenversicherung
nicht abgeschlossen
hatte, muss sogar damit rechnen,
dass staatliche Hilfsgelder deshalb
um die Hälfte gekürzt werden – auch
dies ist ein geltend zu machender
Schaden.
Versicherungsmakler müssen auch
Deckungskonzepte und ausländische
Versicherer anbieten
Die Betriebe zahlreicher Versicherungsmakler
sind so klein, dass diese
keine direkte Anbindung für die Zusammenarbeit
mit allen Versicherern
erhalten.
Dann weichen diese auf sprichwörtliche
Versicherungsgroßmärkte aus,
insbesondere sogenannte Pools und
Einkaufsgenossenschaften. Diese
haben dann jedoch auch nur eine
eingeschränkte Palette von Versicherern
bzw. Tarifen im Angebot.
Mancher Makler scheut sich auch,
beispielsweise günstigere Versicherer
aus dem Ausland anzubieten.
Auf diese dann eingeschränkte Beratungsgrundlage
hat der Makler
von Anfang an hinzuweisen – gem. §
60 Abs. 2 Versicherungsvertragsgesetz
(VVG) unter genauer Nennung
seiner eingeschränkten Marktgrundlage.
Vielleicht hätte es ja woanders
eine passendere und/oder günstigere
Versicherungsdeckung gegeben, für
deren Fehlen daher nun der Makler
haftet. Der schlecht versicherte Kunde
hätte sich oft nach vorheriger Aufklärung
woanders beraten lassen.
Selbst bei fehlender Versicherbarkeit
kann der Vermittler bzw.
Versicherungsmakler haften
Hätte gar keine Elementarschadenversicherung
vermittelt werden können,
so führt die Falschberatung
selbst nicht zu einem Schaden wegen
der fehlenden Versicherungsleistung,
weil der Kunde auch bei korrekter Beratung
nirgendwo das Risiko hätte absichern
können. Indes könnte der
Maklerkunde seinen Schaden auch
dann daraus herleiten, dass er –
wenn der Makler ihn auf diese wegen
des zu hohen Risikos unversicherbare
Lücke hingewiesen hätte – in seine
Immobilie nichts mehr investiert oder
sie verkauft hätte, um eine neue auf
sicherem Grundstück zu erwerben.
Aufklärung und Beratung durch
Makler umfasst die Frage, was wie
versichert werden sollte
Es genügt weder der Hinweis auf Lücken
im bestehenden Vertrag, wenn
beraten wird. Noch genügt der Ratschlag,
alle Risiken zu versichern. Viel-
mehr hat der Versicherungsmakler das
zu versichernde Objekt selbst zu überprüfen
– das Internet und Fragebögen
können keine Begehung ersetzen.
Überhaupt darf der Makler keine
sachwidrigen Weisungen des Kunden
akzeptieren, wenn dieser ihn vielleicht
nicht richtig verstanden hat
bzw. mangels ausreichender Beratung
noch gar keine ausreichende
Entscheidungsgrundlage besitzt.
Auch für den (weitergehenden) Verzicht
auf eine (ggf. Teil-)Beratung benötigt
der durchschnittliche Versicherungskunde
eine qualifizierte Entscheidungsgrundlage
– widrigenfalls
der Makler sachwidriges Verhalten
akzeptiert; und damit dem Grund
nach ebenfalls haftet.
Auch eine einmalige Beratung genügt
nicht, denn der Versicherungsmakler
hat das Versicherungsobjekt im Auge
zu behalten, und bei Veränderungen
auf risikogerechte Anpassungen hinzuwirken
(BGH, Urteil vom 5. April
1967 – Ib ZR 56/65, VersR 1967, 686).
Auch über eine später neu hinzukommende
Versicherbarkeit ist zu beraten.
Es versteht sich, dass eine Umdeckung
etwa einer früheren Elementarschaden-Pflichtversicherung
in eine
Gebäudeversicherung ohne solche
Absicherung zur Haftung führen wird.
Viele Vermittler haften bei Versicherungslücken
persönlich
Wiederholt stellen Kunden fest, dass
ihr „Betreuer“ in Versicherungsfragen
das Kleingedruckte, also die Versicherungsbedingungen
noch nie
gründlich studiert hatten. Rechtliche
Feinheiten kommen auf, wenn der
Versicherer nach einem Hochwasser
etwa meint, nur Starkregen sei versichert
– und ankündigt, ohne vorherige
Klage keine Leistung zu erbringen.
Wie soll ein Versicherungskunde als
Laie rechtlich den Unterschied zwischen
vielleicht Starkregen, Flut und
Überschwemmung oder Rückstau
bereits begrifflich ohne Beratung erfassen?
Verpflichtung des Versicherungsvermittlers
zur Rechtsberatung
Auch wer meint, wegen fehlender
frühzeitiger Unwetterwarnung durch
den Staat oder etwa unterlassenem
Ablaufenlassens von Wasser in Rückhaltebecken
bzw. Talsperren sich
durch Betreiber geschädigt fühlt,
wird erfahren, dass eine Staatshaftung
meist voraussetzt, dass niemand
sonst haftet.
Bis zu 85 Prozent der Versicherungsvermittler
haften bei Versicherungslücken
persönlich
Ein ehemaliger Justizminister hat
durch ein Fachinstitut ermitteln lassen,
dass seinerzeit rund 85 Prozent
der Versicherungsvermittler (Makler
und Agenten) dem Kunden vor seiner
Entscheidung keine Beratungsdokumentation
ausgehändigt hatten. Sinn
und Zweck dieser Pflicht nach der sogenannten
EU-Vermittler-Richtlinie
(gültig seit 21.05.2007) ist es, dem
Kunden zu ermöglichen, vor dem Abschluss
der Versicherung, alle Gründe
und Empfehlungen vor seiner Entscheidung
genau zu prüfen. Daher
nützt es nichts, wenn solche Dokumente
nachträglich zugeleitet werden
– es entscheidet vielmehr der
Inhalt der Dokumentation und die
rechtzeitige Übergabe.
Makler besitzen eine entsprechende
Haftpflichtversicherung für solche
Beratungsfehler. Für Agenten haftet
regelmäßig der von ihnen vertretene
Versicherer mit, den nach VVG auch
selbst bei Erkennbarkeit eines Beratungsbedarfs
– etwa wegen Fehlen
Dr. Johannes Fiala
RA (München), PhD, MM, MBA
der Elementarschadenversicherung
– eine eigene Beratungspflicht gem.
§ 6 VVG trifft.
Finanzdienstleistungen (Univ.),
Geprüfter Finanz- und Anlageberater
(A.F.A.), Bankkaufmann
www.fiala.de
Bundesgerichtshof entscheidet bis
hin zur Beweislastumkehr
Die Dokumentation ist später der
beste Beweis für die Beratungslücke,
also Fehlberatung und Vermittlerhaftung,
wenn sie z.B. wie oft formularmäßig
floskelhaft und nichtssagend
ist. Fehlt die Dokumentation komplett,
oder kann der Vermittler die
rechtzeitige Übergabe an den Versicherungskunden
nicht beweisen,
führt dies bis hin zur Beweislastumkehr
(BGH, Urteil vom 13.11.2014,
Az. III ZR 544/13).
Die unterlassene Dokumentation ist
dann also noch kein Beweis – sie führt
nur dazu, dass der Versicherungsnehmer
die bestimmte Falschberatung zunächst
nur konkret behaupten muss,
und dann der Makler/Agent die Beweislast
trägt, dass er korrekt beraten
hat. Wozu weder reicht, dass er die Elementarschadenversicherung
angeboten,
noch dass er dringend zu ihr geraten
hat. Vielmehr muss er die Folgen
deren Fehlens drastisch vor Augen geführt
haben und wirklich alle Möglichkeiten,
sie irgendwie zu ermöglichen,
genau geprüft und erläutert haben.
Dipl.-Math. Peter Schramm
Sachverständiger für Versicherungsmathematik
(Diethardt), Aktuar DAV,
öffentlich bestellt und vereidigt von
der IHK Frankfurt am Main für
Versicherungsmathematik in der
privaten Krankenversicherung
www.pkv-gutachter.de
12
GRUSSWORTE
DR. JOHANNES FIALA, PHD
„IHR ENGAGEMENT UND IHRE
KONTINUIERLICHE HINGABE SIND
WIRKLICH BEWUNDERNSWERT UND VERDIENEN
HÖCHSTE ANERKENNUNG.“
Lieber Herr Seitz,
Zu Ihrem zwanzigsten Jahrestag darf ich Ihnen und Ihrem Team ganz
herzlich gratulieren. Ein solches Jubiläum ist ein deutliches Zeichen
von Beständigkeit, harter Arbeit und herausragendem Erfolg. Es zeugt
von unermüdlichem Einsatz und einer außergewöhnlichen Leidenschaft,
die über Jahre hinweg zu dieser beeindruckenden Leistung
geführt haben.
Ihr Engagement und Ihre kontinuierliche Hingabe sind wirklich bewundernswert
und verdienen höchste Anerkennung. Ich danke Ihnen und
Ihrem Team für alles, was Sie erreicht haben und für die positive Wirkung,
die Sie mit Ihrer Arbeit erzielen.
Auf viele weitere erfolgreiche Jahre!
Herzlichst, Ihr
Dr. Johannes Fiala, PhD
16
ERBEN BEGÜNSTIGUNG
20 PFLICHTTEIL BEIM ERBE
PFLICHTTEIL BEIM ERBE 21
20 SOZIALVERSICHERUNGSFALLE
28 ELEMENTARSCHADEN
ELEMENTARSCHADEN 29
LEBENSVERSICHERUNG
mit Begünstigung von Nichterben – Rückabwicklung für Erben
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© Adobe Stock | Gabriele Rohde
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
WAS KOSTET DIE VERWANDLUNG VON ANGESTELLTEN
08.2024
ERBRECHT:
PFLICHTTEIL ERBE KINDER –
ERBEN TROTZ TESTAMENT
UND PFLICHTTEIL EINFORDERN
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NEBENTÄTIGKEIT WIRD ZUR
NOTWENDIGKEIT
© Adobe Stock | Finanzfoto
IN MITHELFENDE FAMILIENANGEHÖRIGE UND ZURÜCK?
09.2024
10.2024
07.2024
© Adobe Stock | Kim Schneider
© Adobe Stock | Lumos sp
© Adobe Stock | nsit0108 © Adobe Stock | Maren Winter
ELEMENTARSCHÄDEN:
WANN GESCHÄDIGTE SICH BEI VERSICHERUNGSMAKLERN
UND AGENTUREN SCHADLOS HALTEN KÖNNEN
12.2024
Lieber Herr Seitz,
H erzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren Network Karriere! Ein solches
Jubiläum zeigt, dass Sie wie ein kluger Investor agiert haben:
mit Weitblick, Ausdauer und einer klaren Vision.
Wie bei Gold oder Bitcoin zählt auch bei einer Zeitung die Beständigkeit
und der Mut, in Qualität und Werte zu investieren – und genau
das haben Sie über zwei Jahrzehnte hinweg eindrucksvoll bewiesen.
Ihre fundierten Beiträge, Ihre Seriosität und Ihre thematische Vielfalt
machen Sie zu einem unverzichtbaren Begleiter in der Welt des Network-Marketings
und darüber hinaus.
Ich danke Ihnen außerdem herzlich für die Möglichkeit, meine eigenen
Gedanken und Beiträge in Ihrer Zeitung teilen zu dürfen – das ist eine große
Wertschätzung und Ehre.
Für die nächsten Jahrzehnte wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg und starke Themen, die Ihnen aufgrund
der turbulenten und spannenden Zeiten, in denen wir aktuell leben, mit Sicherheit nicht ausgehen dürften.
Herzliche Grüße,
Marc Friedrich
MARC FRIEDRICH
„IHRE FUNDIERTEN BEITRÄGE, IHRE SERIOSITÄT UND
IHRE THEMATISCHE VIELFALT MACHEN SIE ZU EINEM
UNVERZICHTBAREN BEGLEITER IN DER WELT DES
NETWORK-MARKETINGS UND DARÜBER HINAUS.“
KRISEN SIND WICHTIG!
KRISEN SIND CHANCEN!
Wenn es auch viele nicht wahrhaben
wollen: Wir sind inmitten eines
historischen
Paradigmenwechsels.
So bitter es für
viele auch sein mag,
aber wir werden
nicht mehr in der
alten,
gewohnten
Welt aufwachen
und zu
unserem alten
Leben
zurückkehren.
Alles wird sich
für immer verändern:
wie wir arbeiten,
wie wir uns in Zukunft fortbewegen,
wie und was wir einkaufen,
wie wir wirtschaften, reisen, denken,
leben, bezahlen, investieren,
wie und was wir produzieren.
Solche Punkte in der Geschichte bilden
das Fundament und sind die
Chance für nachhaltige Veränderungen,
die die Menschheit aus Bequemlichkeit
und Angst niemals freiwillig
initiieren würde. Wer in die Vergangenheit
schaut, sieht, dass wahre
und tiefgreifende Veränderungen
immer durch äußere Umstände erzwungen
werden. Durch Krisen wird
offensichtlich, was ausgedient hat,
Altes wird aussortiert und Neues
entsteht. Sowohl im Kleinen wie
auch im Großen. Nicht nur unser
persönliches Leben ist davon betroffen,
sondern ganze Branchen, Gesellschaften,
politische Systeme und
Länder.
Erst wenn der Mensch machtlos ist
und keinen anderen Weg mehr sieht,
ist er bereit zu wahrhaftigen Reformen
und (R)Evolutionen. Krisen beinhalten
extreme Risiken, aber auch
phänomenale Chancen.
Die Evolution der Menschheit
ist geprägt durch Krisen
Auch wenn es paradox klingt: Krisen
sind wichtig und sie sind große Chancen
für die Menschheit. Wir sollten
Krisen willkommen heißen und umarmen.
Nach jeder Krise hat sich die
Menschheit weiterentwickelt und an
Wissen und Wohlstand hinzugewonnen.
So wird es auch dieses Mal sein.
Der Ökonom Joseph Schumpeter
nennt es die kreative Zerstörung. Eine
solche Zerstörung ist notwendig, damit
Neues entstehen kann. Je größer
eine Krise, desto größer die Chancen,
Das Jahr 2020 ist als Beginn einer nachhaltigen Zeitenwende in die Geschichtsbücher
eingegangen. Durch die Corona-Pandemie wurde uns allen
weltweit schmerzhaft bewusst, wie fragil unser hochkomplexes und fortschrittliches
Wirtschafts- und Finanzsystem de facto ist. Innerhalb weniger
Tage sind die Just-in-time-Produktions- und Lieferketten eingebrochen oder
gar komplett zum Stillstand gekommen – und der Auslöser war ein unsichtbares
Virus. Diese Krise hat uns auf harte und bittere Art und Weise deutlich
gemacht, dass unser System nicht resilient ist, es hat aufgezeigt, welche
Schwächen es hat, wie groß die Klumpenrisiken sind und in welchen gefährlichen
Abhängigkeiten wir uns in dieser globalisierten Welt doch befinden
Vielen Menschen wurde klar, dass nichts auf alle Ewigkeit in Stein gemeißelt
ist Gigantische Konjunkturpakete der Staaten und billionenschwere Stützungsprogramme
der Notenbanken, maßlos überforderte und kopflos-aktivistische
Politiker, aber auch leere Regale, stillgelegte Fließbänder, stark ansteigende
Kurzarbeiter- und Arbeitslosenzahlen verdeutlichen das historische
Ausmaß.
Was wir jetzt aus der Krise lernen müssen
und wie Sie vom größten Vermögenstransfer der Menschheit profitieren
Die größte Chance aller Zeiten
© Adobe Stock | fizkes © Adobe Stock | Sergey Nivens (€-Zeichen) und AngrySun (Münzen)
TITEL STORY 17
10.2023
die sie mit sich
bringt. Aktuell stehen
wir vor dem größten
Transformationsprozess
unserer
Lebzeit. Verschiedene Zyklen enden
nun und ein neuer, großer Zyklus beginnt.
Dies hat sich schon in den letzten
Jahren bemerkbar gemacht: Wir
waren schon vor Corona im Dauerkrisenmodus.
Eine Krise wurde durch
eine neue und noch größere Krise abgelöst:
Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise,
Klimakrise, Demografiekrise,
Autokrise, Wirtschaftsabschwung
und Schuldenkrise.
Nun sehen wir binnen kurzer Zeit rapide
Entwicklungen in vielen Bereichen,
und das rund um den Globus.
Vor allem Deutschland wird extreme
Veränderungen erleben und sollte
dies als Erneuerungsprozess begreifen.
Es ist wichtig, die Fakten objektiv
zu betrachten und konstruktive Lösungen
aufzuzeigen. Die Politik muss
beginnen, uns gegenüber mit der vollen
Wahrheit herauszurücken und
keine Salamitaktik zu betreiben.
2020 war ein großer Wendepunkt.
Die Welt, in der wir in Zukunftbleben
werden, wird nicht die gleiche sein.
Eine komplett neue Zeitrechnung hat
begonnen.
Die Karten werden neu gemischt
Deutschlands Wirtschaft ist geprägt
vom Maschinenbau, von der Automobilindustrie
und von anderen Unternehmen
des produzierenden Gewerbes
Allgemein bekannt ist, dass unsere
Schlüsselindustrien den einen
oder anderen Trend schlichtweg verpennt
oder gar ignoriert haben. Erst
jetzt durch die Häufung der Krisen
wird unsere Wirtschaft gezwungen
sein, sich neu zu erfinden oder zu
scheitern
Volkswagen hat bereits
einen neuen Weg eingeschlagen und
setzt voll auf Elektromobilität. Andere
versuchen sich am Wasserstoff und
Car-Sharing Welche Strategie die
richtige sein und wer überleben wird,
wird sich zeigen Fakt ist: Nichts zu
tun, ist keine Lösung! Stillstand ist
Tod! Bewegung ist
Leben!
Nur
Unternehmen
und Branchen werden
überleben, die
den Wandel umarmen
und aktiv gestalten.
Das gilt für
uns alle! Das große
Aussieben hat begonnen.
Falls wir
jetzt nicht den Mut haben, neue
Wege zu beschreiten und uns neu zu
erfinden, müssen wir unserem Wohlstand
Adieu sagen.
Was tun?
Wie kann man als Unternehmen, als
Mensch und als Gesellschaft gestärkt
aus Krisen hervorgehen und sich darauf
vorbereiten? Hier hilft ein seit jeher
bestehender Grundsatz: Vorsorge
ist besser als Nachsorge. Diversifikation,
Innovation und dezentrale
Systeme sind sinnvoll, um die Abhängigkeiten
zu reduzieren.
Parallel sollte man sich nicht zu sehr
auf die Politik verlassen, sondern
selbst aktiv werden. Wahrer Wandel
kommt immer von unten, von uns
Menschen. Was in der Politik oftmals
fehlt, haben wir nun immer mehr in
Form von bahnbrechender
Technologie: Erstmalig haben wir
große Helfer in Form von Digitalisierung
und künstlicher Intelligenz an
unserer Seite. Dies alles birgt eine
enorme Chance, um die Krisen zu
meistern und gestärkt daraus hervorzugehen
Noch nie hatte die Menschheit
diese Möglichkeit. Kleiner Hinweis:
Die perfekte, unabhängige und
faire KI, wie ich sie mir vorstelle, ist
momentan noch nicht verfügbar.
Uns allen muss klar sein: Wenn wir
an dem Alten festhalten, so wie es
viele Politiker und Entscheidungsträger
momentan verzweifelt versuchen
und propagieren, wird der Kollateralschaden
für uns alle immer
größer – wirtschaftlich, monetär,
gesellschaftlich und politisch. Dass
sich Entwicklungen in Zyklen vollziehen,
ist ein Naturgesetz, und diese
Zyklen sind nicht zu stoppen. Entweder
wir sind bereit, den Fortschritt
und die laufende Veränderung
anzuerkennen, oder wir werden
von ihnen überrollt.
Wir befinden uns in einer historischen
Zeitenwende. Durch die Corona-Krise
haben die Staaten und Notenbanken
weltweit
Billionen
ins System gepumpt,
um die Rezession
abzufedern. Überall
wurden innerhalb kürzester Zeit
Rettungspakete und Konjunkturpakete
historischen Ausmaßes aus dem
Boden gestampft.
Die Staatsschulden der wichtigsten
Volkswirtschaft der Welt, den USA,
sind Mitte 2023 mit 3,5 Billionen Dollar
auf dem Höchststand.
Auch die Schulden Deutschlands
sind – nach einem kurzen Intermezzo
des Abbaus –
wieder auf dem Weg
zu neuen Höhen
Und das, obwohl
sich die Steuereinnahmen
von 2010
bis 2019 um 75 Prozent
erhöht haben.
Seit 2020 stieg die
Staatsverschuldung
um 210 Milliarden
Euro (+ 11 Prozent)
auf ein neues Allzeithoch Ende 2022
von 2.368 Milliarden Euro.
Die Notenbanken stehen in nichts
nach, wie die Bilanz der US-amerikanischen
Notenbank Fed (7,44 Billionen
Dollar) sowie die Bilanz der EZB
(7,2 Billionen Euro) ) aufzeigen.
Bisher hat die Geldpolitik jedes Problem,
ob Finanzkrisen, Konjunkturschwächen
oder Sonstiges, mit billigem
Geld überdeckt. Bis zu diesem
Zeitpunkt war das scheinbar kein Problem
(außer, dass es zu einer Vermögenswerte-Inflation
kam, die aber erwünscht
beziehungsweise geduldet
war). Diesmal war es jedoch anders.
Die Inflation ist tatsächlich auch bei
den realen Gütern angekommen. Vor
allem die unteren Einkommensschichten
bekommen das seit mehr
als einem Jahr bitter zu spüren.
Klar ist: Noch nie wurde
eine Krise durch Gelddrucken
gelöst!
Überall gibt es also
neue Rekordstände,
und das in absoluter
Rekordzeit.
Innerhalb
weniger Monate
haben die Notenbanken
mehr Geld
gedruckt und die
Staaten mehr Schulden
gemacht als in
allen anderen Krisen
zusammen. In der Zwischenzeit
beläuft sich
zum Beispiel die Bilanzsumme
der EZB auf zirka
72 Prozent des BIP der Eurozone!
Das ist eine gefährliche
und nicht nachhaltige Entwicklung.
Zu beachten ist aber
auch, dass die Notenbanken weltweit
schon vor der Corona-Krise wieder
aufs Gaspedal gedrückt und die
Druckerpresse angeschmissen hatten.
Denn schon 2019 war eine Rezession
sicht- und spürbar. Die Pandemie
hat diese lediglich beschleunigt.
Die Folgen davon sind deutlich sichtbar
und nachzuvollziehen:
DER EURO WIRD SCHEITERN!
Währungsunionen von unterschiedlich
starken Volkswirtschaften haben
in der Vergangenheit noch nie funktioniert;
sie sind immer gescheitert!
Daher ist es nur eine Frage der Zeit,
bis auch der Euro scheitert, nachdem
er schon seit Jahren auf der Intensivstation
liegt und stetig wiederbelebt
und beatmet werden muss.
Die angesprochenen Ungleichgewichte
zeigen sich auch darin, dass
nun gegen Grundsätze verstoßen
und Verträge gebrochen wurden: Die
EU kann jetzt Schulden machen wie
ein souveräner Staat.
Wir haben schon ein bedingungsloses
Grundeinkommen – aber nur
für Reiche!
Die schier unerschöpfliche Liquidität
hat die Vermögenswerte in immer
neue Höhen getrieben. Ob
das nun Aktien, Immobilien,
Oldtimer oder Uhren betrifft:
Alles verteuert sich
immens. Für Reiche
war das Notenbankprogramm
eine Art
bedingungsloses
Grundeinkommen.
Doch die
Rückkehr der
Inflation stellt
dies nun auf
die
Probe.
Sollen die Notenbanken
die
Inflation
durch weitere
Zinsanhebungen
bekämpfen
und dadurch ei-
Aktuell findet der größte
Vermögenstransfer
der Geschichte statt
© Adobe Stock | Panuwat
18 TITEL STORY
DIE RÜCKKEHR DER ATOMKRAFT:
Nicht nur Länder sondern sogar Unternehmen setzen auf Kernenergie!
Während Deutschland seine letzten Kernkraftwerke abgeschaltet hat und in einem
Akt der talibanen Zerstörung sogar die Kühltürme eines Kernkraftwerks
gesprengt hat, setzt nicht nur die ganze Welt auf die grundlastfähige, hocheffiziente
und CO2-neutrale Kernenergie, sondern auch Unternehmen. Tech-Giganten
wie Google und Microsoft wollen ihren immer größer werdenden Energiehunger
mit Atomkraft stillen, um den enormen Strombedarf ihrer Künstlichen
Intelligenz zu decken. Noch nie war es offensichtlicher als jetzt, dass Deutschland
in Sachen Energiepolitik komplett falsch abgebogen ist.
Der unersättliche Strombedarf
Willkommen in der Zukunft! Eine Zukunft,
die mehr Energie braucht als je
zuvor – und das in einem rasanten
Tempo. Die Künstliche Intelligenz
(kurz KI) steht an der Schwelle, unsere
Welt von Grund auf zu verändern.
Meine Prognose: Die kommenden
drei Jahre werden unsere Welt für immer
verändern.
Künstliche Intelligenz klingt für viele
wie Science-Fiction, ist aber längst
Realität. Die Geschwindigkeit, mit
der die KI voranschreitet, ist unglaublich
und für Normalsterbliche
kaum noch greifbar. Die
Technologie hat das Potenzial, ganze
Industrien zu revolutionieren, von der
Medizin bis zur Automobilbranche.
Doch eine entscheidende Frage wird
oft ignoriert: Wie soll all das mit
Strom versorgt werden? KI-Systeme,
insbesondere solche, die auf maschinellem
Lernen basieren, benötigen
enorme Rechenleistung – und diese
frisst Unmengen an Strom.
Es wird geschätzt, dass der Energieverbrauch
von Datencentern weltweit
bis 2030 rund 8% des globalen
Strombedarfs ausmachen könnte.
Tech-Riesen wie Google und Microsoft
und zuletzt
auch Amazon
haben
das Problem erkannt und handeln –
anders als Deutschland. Die Tech-
Konzerne setzen jetzt verstärkt auf
Atomkraft, um den Strombedarf ihrer
energieintensiven KI-Rechenzentren
zu decken. Das tun sie nicht, weil sie
besonders auf ihre CO2-Bilanz achten,
sondern weil die Kernenergie
eine günstige und vor allem zuverlässige
Energiequelle ist. Denn eines
wissen diese Konzerne: Erneuerbare
Energien alleine werden bei weitem
nicht in der Lage sein, den stetig steigenden
Energiebedarf zu decken.
Viele Politiker in Deutschland wollen
diese Tatsache allerdings immer
noch nicht wahrhaben: Die Atomkraft
ist längst zurück und sie ist die Technik
der Zukunft. Während Deutschland,
gefangen im ideologisch-dogmatischen
Klimawahn, lieber Windmühlen
baut, hat der Rest der Welt
erkannt, dass das der falsche Weg
ist.
USA setzt auf Atomkraft,
während Deutschland
aussteigt
Schauen wir uns die Situation
genauer an:
Google und Microsoft
haben beide Verträge
mit Unternehmen abgeschlossen,
die sich
auf
fortschrittliche
Atomkraftwerke
der
neuen Generation spezialisiert
haben. Diese sogenannten
Small Modular Reactors (SMRs) sollen
in Zukunft zuverlässig, sicher und
vor allem emissionsarm den wachsenden
Energiehunger stillen. Für die
Tech-Giganten ist das eine langfristige
Investition in ihre Zukunft. Sie verstehen,
dass die Stromversorgung in
Zeiten des Klimawandels gesichert
und stabil sein muss – und dass erneuerbare
Energien allein das nicht
gewährleisten können.
Die USA setzen hier ein klares Zeichen:
Atomkraft als sauberer, zuverlässiger
Energielieferant für die digitale
Zukunft. Währenddessen hat
Deutschland, nach der Fukushima-
Katastrophe im Jahr 2011, den übereilten
Atomausstieg beschlossen.
Eine Entscheidung, die uns nicht nur
in der Gegenwart teuer zu stehen
kommt, sondern auch in der Zukunft
immense Nachteile mit sich bringt.
Wir haben unsere letzten Atomkraftwerke
2023 abgeschaltet und verlassen
uns stattdessen auf den Ausbau
von Wind- und Solarenergie. Doch
was passiert, wenn der Wind nicht
weht und die Sonne nicht scheint?
Die Antwort ist einfach: Deutschland
importiert Strom aus dem Ausland,
wie die folgende Abbildung zeigt. Allein
im Juli mussten 4,486 GWh importiert
werden.
Deutschland, einst Vorreiter in Sachen
Technologie, ist mittlerweile
zum Geisterfahrer in der Energiepolitik
geworden. Der ideologische Atomausstieg
wird uns teuer zu stehen
kommen. Während andere Länder in
Forschung und Entwicklung von neuen
Technologien investieren, verpasst
Deutschland diese Chance. Es
scheint, als hätte man hierzulande
nicht verstanden, dass die moderne
Atomkraft nichts mehr mit den veralteten
und risikoreichen Kraftwerken
vergangener Jahrzehnte zu tun hat.
Fortschrittliche Reaktoren, wie die
von Google und Microsoft unterstützten
SMRs, sind nicht nur sicherer,
sondern auch deutlich effizienter. Sie
produzieren weniger Abfall und können
flexibler auf Energiebedarfsschwankungen
reagieren. Dazu
kommt: Atomkraftwerke sind im Gegensatz
zu Wind- und Solaranlagen
wetterunabhängig und liefern konstant
Energie, auch in der Nacht oder
bei Windstille.
Deutschland deindustrialisiert
Während andere Länder auf eine Mischung
aus erneuerbaren Energien
und moderner Atomkraft setzen, wollen
wir den gesamten Energiebedarf
ausschließlich durch Wind, Sonne und
Biomasse decken. Doch die Realität
sieht anders aus. Immer wieder kommt
es zu Stromengpässen, die Netze sind
instabil und die Preise steigen, sowohl
für die Bürger als auch für die Unternehmen.
Für energieintensive Branchen
wird Deutschland als Standort
© Adobe Stock | engel.ac
© Adobe Stock | igor
11.2024
20 RÜCKKEHR DER ATOMKRAFT
immer
unattraktiver.
Und mit dem
massiven Energiebedarf, den
die Künstliche Intelligenz mit sich
bringt, wird dieses Problem noch
dringlicher. Schon jetzt sehen wir einen
Exodus einstiger Größen der deutschen
Industrie wie Miele oder Stihl.
Auch große Konzerne haben in den
letzten Jahren aufgrund steigender
Stromkosten und anderer wirtschaftlicher
Belastungen ihre Produktionskapazitäten
ins Ausland verlagert
oder angekündigt, Deutschland teilweise
den Rücken zu kehren. Bestes
Beispiel: Der Chemiekonzern BASF,
einer der größten Chemieproduzenten
der Welt, hat im Februar 2023 angekündigt,
seine Produktion in Europa,
insbesondere in Deutschland, zu
reduzieren. Die hohen Energiepreise
und der anhaltende Kostendruck
durch die Energiekrise wurden als
Hauptgründe für diese Entscheidung
genannt. BASF hat gleichzeitig den
Ausbau seiner Produktionskapazitäten
in Asien, insbesondere in China,
vorangetrieben.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess
hat ebenfalls angekündigt, sich stärker
auf
Standorte
außerhalb
Europas zu konzentrieren.
Lanxess-Vorstandschef Matthias
Zachert erklärte bereits 2022, dass
Europa, insbesondere Deutschland,
aufgrund der Energiekrise und steigender
Strompreise als Produktionsstandort
zunehmend unattraktiver
werde.
Und auch das einstige Aushängeschild
– die Automobilwirtschaft –
bekommt die völlig verfehlte Energiepolitik
der Ära Merkel und der Ampel
mit voller Wucht zu spüren. So erwägt
Volkswagen, aufgrund der hohen
Energiekosten, Teile seiner energieintensiven
Produktion von Batterien
für Elektrofahrzeuge außerhalb
Europas zu verlagern. In den USA
und Asien, wo die Energiekosten
deutlich niedriger sind, werden attraktive
Standorte für die zukünftige
Batteriefertigung geprüft. Spätestens
nach den angedrohten Werksschließungen
in Deutschland sollten
auch bei den letzten die Alarmglocken
läuten. Oder um es mit den
Worten des Volkswagen-Marken-
Chefs Schäfer zu formulieren: “Der
Dachstuhl brennt lichterloh”.
So traurig es ist. Diese Liste ließe
sich noch ewig weiterführen und
sie macht deutlich, wie prekär die
Situation ist. Wie sollen wir künftig
wettbewerbsfähig bleiben,
wenn wir die Energieversorgung
nicht sichern können?
Vor allem die Künstliche Intelligenz
braucht stabile und vor
allem ausreichend verfügbare
Energiequellen. Doch Deutschland
sperrt sich gegen die Atomkraft,
obwohl sie genau das liefern
könnte.
Die Chance für Anleger
Es ist allerdings gut, dass der Rest der
Welt dem Beispiel Deutschland in Sachen
Kernenergie nicht folgt. Daraus
ergeben sich natürlich viele Chancen
für Anleger. Da immer mehr Länder
Atomkraft als Lösung für ihre Klimaziele
wieder in Betracht ziehen, ist
das Potenzial für Investitionen in diese
Branche erheblich.
Im Jahr 2023 betrug der Weltbedarf
an Uranoxid 203 Millionen lb. Bis
2040 soll dieser Bedarf auf 264,8
Millionen lb ansteigen. Gleichzeitig
lag die Uranminenproduktion 2023
nur bei 142 Millionen lb. Um den gesamten
Bedarf allein durch die Produktion
zu decken, müsste die Uranminenproduktion
bis 2033 um etwa
65 % steigen. Bis 2040 wäre sogar
ein Anstieg von ca. 86,5 % erforderlich,
um den dann erwarteten Bedarf
vollständig zu decken.
Bereits in meinen Bestsellern “Der
größte Crash aller Zeiten” und “Die
größte Chance aller Zeiten” sowie auf
meinem YouTube-Kanal habe ich immer
wieder auf die Chancen bei Uran-
Aktien hingewiesen und sogar konkrete
Unternehmen genannt. Viele dieser
Aktien wie Cameco, Uranium Energy
oder Yellow Cake haben seitdem teilweise
mehrere hundert Prozent zulegen
können.
Vor allem die Ankündigungen von Microsoft
und Google haben in den letzten
Wochen erneut für neue Euphorie
bei Uran-Werten gesorgt. So konnte
zum Beispiel der größte Uran-ETF,
der Global Uranium ETF, allein seit
Anfang August mehr als 40 Prozent
zulegen. Das ist für ein solches
Schwergewicht bemerkenswert. Eine
Verschnaufpause erscheint hier erstmal
überfällig. Mittel- bis langfristig
ist der gesamte Uran-Sektor allerdings
sehr interessant.
Fazit: Die Atomkraft als unverzichtbarer
Teil der Zukunft
Die Frage, ob Atomkraft in der Zukunft
eine Rolle spielen wird, ist längst beantwortet
– sie wird es. Die Frage ist
nur, ob Deutschland das erkennen
wird, bevor es zu spät ist. Wir können
nicht länger ideologisch verblendet
auf die Atomkraft verzichten, während
Länder wie die USA oder auch China
ihren technologischen Vorsprung weiter
ausbauen. In meinem Investmentbrief
Friedrich Report haben wir eine
umfangreiche Analyse zum Uranmarkt
erstellt und werden in den kommenden
Wochen mehrere Aktien aus
diesem Sektor empfehlen.
Wenn wir den Energiebedarf der
Künstlichen Intelligenz decken und in
der globalen Konkurrenz bestehen
wollen, brauchen wir eine pragmatische
und vor allem technologieoffene
Energiepolitik.
Es ist Zeit, aus dem Schneckenhaus
herauszukommen und die Realität zu
akzeptieren: Ohne Atomkraft geht es
nicht. Sonst stehen wir bald ohne
Strom da – und ohne Zukunft.
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Marc Friedrich
Marc Friedrich ist Deutschlands erfolgreichster Sachbuchautor (7-
SPIEGEL Bestseller in Folge), ausgewiesener Finanzexperte, gefragter
Redner, YouTube-Star, bekannt aus Funk und TV, Vordenker, Freigeist
und Honorarberater. Sein neuester SPIEGEL Bestseller trägt den Titel
“Die größte Revolution aller Zeiten – Warum unser Geld stirbt und wie
Sie davon profitieren" und beschäftigt sich ausschließlich mit den Themen
Bitcoin, Zyklen und Geldgeschichte. Außerdem ist Marc Friedrich
Gründer und Initiator des Investmentbriefs Friedrich Report, in dem
Analysen zu einzelnen Aktien, aber auch zu Rohstoffen und Bitcoin veröffentlicht
werden.
Mehr Informationen: www.friedrich-partner.de; www.marc-friedrich.de
und friedrich.report Twitter und Instagram: @marcfriedrich7
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RÜCKKEHR DER ATOMKRAFT 21
02.2024
„Mut steht
am Anfang
des Handelns,
Glück am Ende“
DEMOKRIT
22
DIE WELT IST AUS
DEN FUGEN GERATEN
Spüren Sie es auch? Immer mehr
Menschen merken intuitiv, dass sich
etwas massiv verändert hat. Die
Welt ist im Umbruch, sie ist eine
komplett andere als noch vor wenigen
Jahren. Spätestens seit der Coronakrise
scheint die Welt aus den
Fugen geraten zu sein. Seitdem fühlt
es sich an, als ob sich eine Krise an
die nächste reihen und sich die Ereignisse
überschlagen würden. Man
kann mit Fug und Recht behaupten,
dass wir gerade eine historische Zeitenwende
erleben. Sie begann 2008
mit der Finanzkrise. Die Geldkrise,
die seit Jahren vor sich hin brodelt,
hat in einem Dominoeffekt viele weitere
Krisen ausgelöst. Denn alles
hängt am Geld. Es heißt nicht umsonst:
Geld regiert die Welt. Und unser
Geld ist sterbenskrank und leidet
an einer immer stärkeren Vertrauenskrise.
Doch nicht nur das. Generell
schwindet das Vertrauen der
Menschen in die alten Verhältnisse.
Corona wirkte dabei wie ein Brandbeschleuniger.
Dieser gravierende
Einschnitt hat die Krisen der letzten
Jahre, die mit einem verzweifelten
Notenbankexperiment des billigen
Geldes und der tiefen Zinsen notdürftig
gekittet worden waren, deutlich
offenbart und wieder aufbrechen
lassen. Gigantische 21 Billionen
US-Dollar wurden hastig von
den Staaten und Notenbanken ins
System geworfen, um die Coronakrise
zu bekämpfen. Allein Deutschland
hat Corona monetär knapp 440
Milliarden Euro gekostet, wobei die
volkswirtschaftlichen Schäden und
Spätschäden bei den Menschen
noch gar nicht berücksichtigt sind.
Die neu gemachten Schulden, die
offensichtliche Inkompetenz, historische
Fehlentscheidungen gepaart
mit gar Lügen der Staaten und Politik
haben die Fragilität des Systems
demaskiert und das Vertrauen der
Menschen in die Politik und den
Staat weiter erodieren lassen.
Aber in Zeiten wie diesen werden Helden
geboren und Schicksale entschieden.
Sie haben es in der Hand.
Wir, als Menschheit, haben es in der
Hand.
Der Paradigmenwechsel ist nicht nur
spürbar, sondern deutlich sichtbar in
einer Akkumulation von Krisen: Corona,
Lockdowns, gestörte Lieferketten
und Deglobalisierung, starke Zinsanhebungen,
Inflation, das Ende von
Pax Americana und eine multipolare
Welt, Bankenkrise, Krieg in Europa,
Atomausstieg, Energiewende und Klimakrise.
Das Allerwichtigste ist jedoch
das Ende unseres Geldsystems.
Wie Sie in Abbildung 1
sehen können, sind
wir gerade Zeugen eines
epochalen Wandels,
der mit einer
neuen
Geldordnung
einhergeht. Die alte
Welt wurde abgelöst
und nichts ist mehr,
wie es war. Dies führt
zu Turbulenzen und
Anspannungen, aber
auch zu Chancen.
Solche Zeitenwenden
gehen immer mit einer
neuen Geldordnung einher. Erstmalig
haben wir nun die Chance, das
Geld zu demokratisieren und Staat
und Geld voneinander zu trennen –
für eine bessere Welt. Was all das genau
bedeutet, wollen wir untersuchen.
Wir zeigen Ihnen auf, wieso unser
Geld stirbt, warum es im bestehenden
System keine Lösung gibt,
wieso Krisen immer wieder in Zyklen
vorkommen und sie unvermeidbar
sind, wie Sie sich schützen und die
Krise in eine Chance umwandeln
können, welche Rolle das Internet,
Künstliche Intelligenz und Bitcoin dabei
spielen und warum wir vor der
größten Revolution aller Zeiten stehen.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt,
dass es den notwendigen Wandel
zum Besseren »von oben« nicht
Exklusiver Auszug aus dem neuen Buch von Marc Friedrich:
„Die größte Revolution aller Zeiten – warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren“
22
Zeitenwende
Vor Corona:
Nach Corona:
Deflationäre Tendenzen
niedrige Zinsen, billiges Geld
billige Rohstoffe & Energie
billige Arbeitskräfte
Globalisierung
Unipolare Welt
geopolitische Ruhe
funktionierende Lieferketten
hohe Schulden
Kapitalismus
Inflation
hohe Zinsen, teures Geld
teure Rohstoffe & Energie
teure Arbeitskräfte; Fachkräftemangel
Deglobalisierung
Multipolare Welt
geopolitische Anspannungen
gestörte Lieferketten
nicht nachhaltige Schuldenstände
Sozialismus
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DIE WELT IM UMBRUCH
02.2024
22
Abbildung 1
23
23
DIE WELT IST AUS
DEN FUGEN GERATEN
geben wird, sondern nur ein »weiter
so«, mehr Umverteilung und vor allem
mehr Sozialismus. So war es in
der Geschichte der Menschheit bisher
immer. Im Nachhinein betrachtet,
endeten die Krisen und der Sozialismus
stets in einem noch größeren
Fiasko und dem finalen Kollaps.
Alle Krisen der letzten Jahre wurden
mit den immer gleichen und nur temporär
wirkenden Mitteln bekämpft.
Gelöst wurden sie indes nicht. Die
wahren Ursachen der Krisen wurden
lediglich in die Zukunft verschoben,
wo sich die Krisen weiter auftürmten.
Jedes Mal war die Verwunderung
groß, wenn die folgende Krise noch
heftiger und teurer wurde als die vorherige.
Denn die Kollateralschäden
der Krisen werden von Mal zu Mal
größer. Die Schuldenstände der Welt
sind ein Beleg dafür, diese steigen exponentiell
in immer neue Rekordhöhen.
Wir können jetzt nicht wieder die
gleichen unwirksamen Medikamente
verabreichen, sondern müssen mutig
nach neuen Heilmitteln Ausschau
halten. Dazu passt ein Zitat von Albert
Einstein:
»Die Definition von Wahnsinn ist,
immer wieder das Gleiche
zu tun und andere Ergebnisse
zu erwarten.«
Wollen wir zeitlich einordnen, wo wir
uns gerade befinden, müssen wir
feststellen: Wir sind im Finale – im Finale
der Krisen und im Finale unseres
Geldsystems. Wir stehen vor der Entscheidung,
ob wir wieder denselben
bekannten und vertrauten Weg wählen
oder ob wir den Mut haben, einen
neuen Weg einzuschlagen. Uns muss
klar sein, dass der alte Weg keine Lösung
bringt, sondern direkt in den
Abgrund führt.
Die Welt ist aus den Fugen geraten
Jedes meiner Bücher hat ein Eingangszitat,
welches das Buch unter
ein Motto stellt und den aktuellen
Zeitgeist widerspiegelt. Aus all den
genannten Gründen schien mir dieses
Mal das Zitat von Robert Frost
sehr passend.
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere,
unsere Komfortzone verlassen wir
nur ungern, nur wenn Stress- und Krisensituationen
es unumgänglich machen.
Doch gerade diese Kipppunkte
im Laufe der Menschheitsgeschichte
brachten häufig die größten Entwicklungssprünge
und Fortschritte mit
sich. Wenn es keinen anderen Ausweg
mehr gibt, wenn wir mit dem Rücken
zur Wand stehen, dann sind wir
Menschen besonders kreativ und innovativ.
Krisen sind
Evolutionsbeschleuniger!
Schauen Sie in Ihre eigene Biografie.
Wann hatten Sie den größten
Lerneffekt? Es war eine Krise, oder?
Die erste 5 in Mathematik, der erste
Liebeskummer, die erste Enttäuschung
in einer Freundschaft, der
erste Rüffel im Job, die erste Lebenskrise.
Der Mensch lernt seit jeher
durch Scheitern! Für die Fortentwicklung
sind Krisen leider essenziell
und notwendig.
Sehen wir uns beispielsweise die
größte Katastrophe im letzten Jahrhundert
an: den Zweiten Weltkrieg.
Deutschland hatte den Krieg verloren
und das Land lag in Schutt und
Asche.
Aber so perfide es auch klingen mag,
diese schreckliche Tragödie war das
Fundament für das Wirtschaftswunder
und den größten wirtschaftlichen
Aufstieg in der Geschichte der
Menschheit. Die früheren Feinde
rückten zusammen und es entstand
etwas bisher Undenkbares: die
deutsch-französische Freundschaft,
Partnerstädte,
Schüleraustausch,
die Einführung der jeweiligen Sprache
in den Schulen, die Vereinten Nationen,
das Völkerrecht.
Fakt ist: So schlimm Krisen während
ihres Verlaufs auch sind – ohne sie
wären wir nicht da, wo wir momentan
stehen.
Wir als Menschheit stehen nun vor
dem bekannten alten Weg und müssen
entscheiden, ob wir diesen wieder
gehen wollen mit dem erwartbaren
Ergebnis. Dieser alte Weg ist verführerisch
vertraut und wir kennen
ihn in- und auswendig, es erwarten
uns keinerlei Überraschungen und
Gefahren. Er ist gut ausgeleuchtet,
vollkaskoversichert und überwacht.
Allerdings ist er eine Sackgasse.
Alternativ können wir einen neuen
Weg schaffen. Dieser neue Pfad ist
noch gar nicht vorhanden, ist zugewuchert,
dunkel, voller Gefahren,
ohne Leitplanken und Überwachungskameras
und wurde noch nie
begangen. Er ist aber die einzige Alternative
und Möglichkeit, ein anderes
Ergebnis zu erzielen. Und als Belohnung
für den Mut und die Mühen
könnte am Ende dieses Pfades ein
goldenes Zeitalter stehen. Ein Zeitalter,
wie wir es uns momentan überhaupt
nicht vorstellen
können.
Dieses Mal könnten wir nach dem
Platzen der Schuldenblase und dem
Ende unseres Geldes tatsächlich einen
anderen Weg einschlagen. Nein,
wir müssen sogar! Es ist Zeit, dass
wir endlich Lehren aus der Vergangenheit
ziehen, um das Fiasko zu
vermeiden. Erstmalig haben wir auch
starke Mitstreiter an unserer Seite
wie das Internet, die Künstliche Intelligenz
und Bitcoin. Ja, Sie lesen richtig:
Bitcoin.
Wir haben es jetzt in der Hand, neue
Wege zu beschreiten. Lassen Sie uns
mutig sein, denn Mut wird belohnt.
Marc Friedrich
Marc Friedrich ist Deutschlands erfolgreichster Sachbuchautor (6
Bestseller in Folge), ausgewiesener Finanzexperte, gefragter Redner,
YouTube-Star, bekannt aus Funk und TV, Vordenker, Freigeist und Honorarberater
Der studierte Betriebswirt erlebte 2001 den Staatsbankrott
der argentinischen Regierung und dessen ruinöse Folgen für das
Land und seine Bürger aus nächster Nähe mit Seitdem beschäftigt er
sich mit dem Geldsystem, Wirtschaftsgeschichte und Vermögenssicherung
Marc Friedrich berät strategisch seit über einem Jahrzehnt
erfolgreich international Privatpersonen, Unternehmen, Spitzensportler,
Schauspieler, Family Offices, Stiftungen und Pensionskassen zur
Vermögenssicherung, Asset-Allokation und Krisenvorsorge Seit 2006
baut er maßgeschneiderte, individuelle Strategien zur Vermögenssicherung
für seine Kunden vom Privatanleger, Unternehmen bis hin
zum Family Office. Und das weltweit!
Die größte Revolution aller Zeiten:
Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren
„Unser Geldsystem ist zum Scheitern verurteilt! Noch haben Sie Zeit,
Ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen.
Unser Wohlstand ist in Gefahr und Ihr Vermögen wird durch Inflation,
Steuern und fragwürdige politische Entscheidungen angegriffen. Parallel
scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein und wir sehen
eine historische Akkumulation von immer mehr Krisen in einer immer
komplexeren Welt in Gestalt von Rezession, Krieg, Deglobalisierung,
geopolitischen Spannungen, künstlicher Intelligenz, tickenden demografischen
Bomben, unfähiger Politik.
Gemeinsam mit dem Finanzstrategen Florian Kössler zeigt Ihnen der
sechsfache Spiegel-Bestsellerautor Marc Friedrich in seinem neuesten
Buch, warum unser derzeitiges Geldsystem zum Scheitern verurteilt
ist und wie Sie Ihr Vermögen noch retten können. Denn es gibt
bereits eine Lösung für ein besseres und gerechteres Geld: Bitcoin.
Gekonnt informativ, charmant, realistisch und verständlich klären die
Autoren über die Vorurteile gegen die Kryptowährung auf, zeigen wie
auch Sie darin investieren können und erklären die Kryptowährung
erstmals verständlich und praxisnah.“
Marc Friedrich (Autor), Florian
Kössler (Autor)
Finanzbuch Verlag, 592 Seiten, 30
Euro inkl. USt.
Bei Amazon und im Buchhandel
Bisher erschienene Titel:
Der größte Raubzug der Geschichte
Der Crash ist die Lösung
Kapitalfehler
Sonst knallt ́s
Der größte Crash aller Zeiten
www.marc-friedrich.de
© Adobe Stock | alexvav
DIE WELT IM UMBRUCH
Was wir jetzt
aus der Krise
lernen müssen.
Marc Friedrich
DIE GRÖSSTE
CHANCE ALLER
ZEITEN.
EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 10.2023
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22. Stuttgarter Wissensforum
13. Oktober 2023
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Markus Miller
Nur Barzahlung?
95 % setzen auf Karten-
oder Smartphone-Zahlung
Dr. Thomas Stoffmehl
Vorwerk für deutschen
Nachhaltigkeitspreis
2024 nominiert
Sven Gabor Janszky
Unternehmer mit dem
Zukunftsforscher bei den
Silicon Valley Giganten
ZKZ 66685
Initiative
Nebentätigkeit 20
23
GRUSSWORTE 13
BRANCHE
adobestock/© Andrey Popov
Es ist ein Jammer: Tag für Tag werden
in der Welt des Network-Marketings
unzählige Rekrutierungschancen
vernichtet. Täglich gehen
vielversprechende und hochtalentierte
Menschen für dieses faszinierende
Geschäft verloren – nur, weil
es den Sponsoren an Einfühlungsvermögen
und Gespür für das richtige
Timing fehlt.
Verschwendung von Kontakten
Das ist nicht ohne Ironie, steht doch
die Klage über geschrumpfte Namenslisten
und fehlendes Rekrutierungspotenzial
ganz oben auf der
Hitliste der gängigsten Ausreden
für fehlendes Wachstum. Einerseits
geht die Angst um, nicht genügend
Kontakte für die angestrebte Zahl an
Frontlines zu haben, andererseits
wird das vorhandene Potenzial von
vielen so gedankenlos verheizt, als
ob man eine Adressenliste vom Umfang
des Berliner Telefonbuches zur
Verfügung hätte. Was ist da los?
Viel ich und wir – und wenig du
Ein Grund für die traurigen Quoten
bei Terminabsprache und Rekrutierungsgesprächen
ist in der ausgeprägten
Ich-Bezogenheit der Sponsoren
zu finden. Da wird in den
höchsten Tönen „von meinem Geschäft“,
von „meinen enormen Erfolgen“,
von „unseren fantastischen
Produkten“ und von „unserem phänomenalen
Vergütungssystem, dem
besten der Welt“ gejubelt. Kaum ein
Wort über den Interessenten, dessen
Situation, Probleme und Befürchtungen!
Kein Wunder, dass sich da mancher
Interessent abwendet und Network-Marketing
für eine Vereinigung
von Egomanen hält.
Interesse vorhanden – aber nicht
immer
Ein anderes, selten erkanntes Problem
ist der fehlende Sinn für den
richtigen Zeitpunkt, zu dem ein Interessent
auf das Geschäft angesprochen
werden sollte. Aber auch das
hat indirekt mit Gedankenlosigkeit,
fehlender Vorbereitung und mangelndem
Interesse an der zu rekrutierenden
Person und deren individueller
Lebenssituation zu tun.
Selbstverständlich kommt potenziell
fast jeder Mensch in geschäftsfähigem
Alter als Vertriebspartner in
Frage – aber eben nicht zu jedem
Zeitpunkt!
Punktlandung
So hatten viele engagierte Sponsoren
schon Ihre – manchmal schmerzhaften
– „Aha-Erlebnisse“, wenn sie
eine Person, die sie schon als Interessenten
am Tisch sitzen hatten, jedoch
nicht einschreiben konnten,
Monate später als Vertriebspartner
eines anderen Kollegen auf einem
Meeting wiedergesehen haben. Der
Kollege hatte vielleicht den richtigen
Zeitpunkt besser getroffen.
Hinderungsgründe
Was sind die Gründe, die Interessenten
davon abhalten, zum aktuellen
Zeitpunkt eine Entscheidung für das
angebotene Geschäft zu treffen?
❙ Es ist ein Irrtum anzunehmen, Menschen
die viel Zeit haben, wären
besonders aufgeschlossen für den
nebenberuflichen Aufbau eines eigenen
Network-Marketing-Geschäfts.
Diese Menschen haben viel
Zeit, weil sie viel Zeit haben wollen!
Müßiggang ist für sie ein wichtiger
Wert, den sie nicht aufgeben
möchten. Ganz erstaunlich, welche
Ausreden von ihnen zu hören sind,
wenn man sie rekrutieren möchte.
❙ Es gibt immer mehr Menschen, die
sich dem Thema Network-Marketing
recht professionell nähern. Sie
sehen sich mehrere Unternehmen
und Sponsoren an und prüfen sorgfältig,
bevor sie eine Entscheidung
treffen. Wer hier auf eine rasche
Entscheidung drängt, macht sich
verdächtig. Der Interessent will in
Ruhe die verschiedenen Offerten
vergleichen.
❙ Es gibt leider zu viele Sponsoren
und Betreuer, die bei der Einladung
zum Rekrutierungsgespräch nicht
darauf achten, ausdrücklich auch
den Ehepartner oder Lebensgefährten
des Interessenten mit einzuladen.
Das muss zwangsläufig zu
Problemen bei der Entscheidungsfindung
führen! Auch wenn der Eingeladene
sich für das vorgestellte
Geschäft begeistern lässt, riskiert er
familiäre Konflikte oder Streit in seiner
Beziehung, wenn er ohne Rücksprache
eine einsame Entscheidung
trifft.
Der richtige Zeitpunkt
Wann sind Menschen bereit für eine
Karriere im Network-Marketing?
Wann sind Networker ansprechbar
auf einen Wechsel des Unternehmens?
Wann ist es ethisch gerechtfertigt
Wer nur das eigene Wohlergehen
im Kopf hat, wird keinen nachhaltigen
Erfolg haben und immer wieder
von Neuem beginnen müssen. Dies
gilt im Network-Marketing mehr als
in jedem anderen Geschäft. Wann
lohnt sich unter diesen Gesichtspunkten
eine Kontaktaufnahme?
❙ Verliebt, verlobt, verheiratet
Findet ein Paar zusammen und beginnt
Pläne für die Zukunft zu
schmieden, bietet sich der gemeinsame
Aufbau eines MLM-Geschäfts
an. Eine Haushaltsgründung kostet
Geld, das verdient werden will. Eine
gemeinsame Aufgabe verschafft die
Möglichkeit, etwas zusammen zu
machen.
❙ Ihr Kinderlein kommet...
Trifft Nachwuchs ein, fällt bei Doppelverdienern
plötzlich ein Einkommen
aus. Ein Network-Marketing-
Geschäft kann es ersetzen – bei
freier Zeiteinteilung!
❙ In der Sackgasse
In der hauptberuflichen Karriere
geht es nicht mehr weiter. Der Weg
nach oben ist durch andere blockiert.
Ein Wechsel zu einem anderen
Arbeitgeber erscheint aus Altersgründen
schwierig oder risikoreich.
Warum also nicht im Network-Marketing
starten?
❙ Langweile und Sinnsuche
Sie hat in der Ehe die Kinder großgezogen,
nun gehen diese ihren eigenen
Weg. Der Ehemann geht voll
in seiner Karriere auf. Sie wird nicht
mehr so oft gebraucht. Der Wiedereinstieg
in den Hauptberuf ist
schwierig. Alles hat sich verändert,
neue Kenntnisse werden verlangt.
Michael Strachowitz
Bei Neueinstellungen werden jüngere
Frauen bevorzugt. Halbtagsstellen
sind knapp. Network-Marketing
wäre eine neue Herausforderung.
❙ Mörderische Konkurrenz
Er ist schon selbstständig. Sein Unternehmen
florierte lange Zeit.
Doch inzwischen gibt es neue,
mächtige Konkurrenten. Der Markt
hat sich verändert. Der Preisdruck
wird unerträglich, die Zahlungsmoral
der Auftraggeber und Kunden
auch. Er hat die Schnauze voll. Network-Marketing
kann der Ausweg
sein.
❙ Einsam?
Networker sind ein fröhliches, optimistisches
Völkchen. Auf den Meetings
trifft man viele nette Menschen,
die alle ein schönes Ziel haben
– sich entwickeln, mehr erreichen,
Geld verdienen, Spaß haben.
Network-Marketing ist immer auch
eine soziale und gesellschaftliche
Veranstaltung. Ideal für Menschen,
die neue Freunde suchen, gerne in
Gesellschaft sind und es satthaben,
den Abend mit der Fernbedienung
in der Hand vor dem TV-Gerät zu
verbringen.
Michael Strachowitz
Beratung, Training, Coaching
100% Content aus der Praxis für den Geschäftsaufbau und den persönlichen
und wirtschaftlichen Erfolg
https://stracho-network-marketing-mastership.com/
In der Welt des Network-Marketings
gibt es leider nicht nur das Heer
braver und fleißiger Händler, die regelmäßig
ihre Einstellungsgespräche
führen, tapfer ihre Präsentationen
abhalten und dann ihre neuen
Partner geduldig zum Erfolg begleiten.
Es gibt auch immer wieder
jene, die die Abkürzung zum Erfolg
suchen – und der führt manchmal
über die Arbeit anderer Leute.
Ver führerisch säuselnd, zuweilen
aber auch offen drohend, lauern
sie am Wegesrand, um Beute
zu machen. Diese besteht aus
bereits eingeschriebenen Vertriebspartnern
anderer Net work-
MarketingFirmen, ja sogar aus
Kollegen in den eigenen Reihen.
Was von diesen dreisten Abwerbeversuchen
zu halten ist, wie du
dem vorbeugen und wie du mit
dieser Art der Kopfjäger umgehen
kannst, liest du in diesem Beitrag.
eigene Team zu gewinnen, der schon
weitgehend ausgebildet und mit den
Gepflogenheiten des Geschäfts vertraut
ist. Ein besonderer Glücksfall
wäre jemand, der auch schon eigene
Erfolge vorweisen kann und vielleicht
sogar noch einige Leute mitbringt.
Der Traum vom schnellen Erfolg …
… ist ein anderes Motiv, das einige
Networker vom Pfad der Tugend
abbringt und zu Gelegenheitspiraten
macht. Getrieben von außerordentlichem
Ehrgeiz, Neid auf erfolgreichere
Kollegen und oft von blanker
Not (Hauptberuf zu schnell gekündigt,
Porsche zu früh gekauft, zu
viel Champagner statt Pils), legen
diese Zeitgenossen alle Skrupel beiseite
und versuchen, gleich fertige
Organisationen und deren Führungskräfte
zu übernehmen. Geht doch
auch viel schneller, als langwierig
einen nach dem anderen zu rekrutieren
und aufzubauen!
Wer ist anfällig?
Allerdings gehören zum Abwerben
immer zwei: Der eine, der aktive Teil,
verführt, der andere lässt sich umgarnen
und willigt ein. Warum
aber ist ein Networker bereit, die
Fahne, sprich das Unternehmen
zu wechseln? Wenn alles in
Ordnung ist, gibt es doch
keinen Grund dazu, nicht
wahr? Wem es gut geht, der
bleibt.
Die Methoden der Piraten …
… reichen von sachlicher Argumentation
über einfühlsame
Schmeichelei bis hin zu
kaum getarnten Drohungen. Die
Kontaktaufnahme zu potenziel
sein Sponlen
Opfern erfolgt
hier frech mit
offenem Visier, dort mit
durchtriebener Hinterlist. Piraten
spielen auf der gesamten Klaviatur!
Die offene Ansprache …
… ist noch der sympathischste Weg,
soweit diese Vokabel beim Thema
„Abwerben“ überhaupt gebraucht
werden soll: Ein Kollege ruft den
anderen an, gibt sich als Networker
zu erkennen und fragt an, ob man
sich einmal unterhalten könnte. Im
darauffolgenden Gespräch werden
die Karten, sprich Produkte, Unternehmen
und Vergütungssystem auf
den Tisch gelegt und offen angefragt,
ob Interesse besteht. Meist versuchen
dann beide Parteien den jeweils
anderen auf ihre Seite zu ziehen
– zuweilen ein lustiges
Spielchen.
Scheintermine …
… gehören da schon eher zum Repertoire
der verschlagenen Wilderer.
Der Jäger auf Beutezug macht
dabei Termine mit gutmeinenden
Networkern, die ihre Geschäftsmöglichkeit
zum Beispiel in den sozialen
Medien anpreisen. Sie tarnen sich
als Interessenten, lassen sich beim
anschließenden Termin geduldig
das Geschäft erklären, um anschließend
mit dem Versuch zu beginnen,
den Sponsor „umzudrehen“. Zufälligerweise
hat der Jäger dann auch
eine Kopie des letzten Schecks dabei.
Ist sein argloser Gesprächspartner
ein Neuling, der noch nichts verdient
hat und den
AdobeStock/© Jacob Lund
AdobeStock/© Viacheslav Iakobchuk
Beute werden.
sor nicht vor
solchen möglichen
Attacken gewarnt
hat, kann dieser schnell zur
Meetings, Gruppen und Foren
unterwandern …
… ist auch ein beliebter Sport in Piratenkreisen.
Allein oder gar organisiert
als Gruppe schleicht man sich
auf Veranstaltungen und Geschäftspräsentationen
des anderen NetworkUnternehmens
ein. Dort hält
man Ausschau nach den Gästen,
die erkennbar zum ersten Mal da
sind und verwickelt sie in ein Gespräch.
In abgewandelter Form versuchen
die Piraten das auch in Gruppierungen
in sozialen Medien und
auf OnlinePräsentationen.
Schläfer – wie beim Geheimdienst
Das ist wohl einer der übelsten Tricks
der Piraten: Sie tragen sich wirklich
als Vertriebspartner in der Downline
einer Organisation ein und arbeiten
zum Schein mit. Sie tun das eine
ganze Weile, bis sie die Meeting
Termine kennen, irgendwo an
DownlineListen herankommen
und fleißig Kon takte zu
Kollegen aufgebaut und
sich mit einigen angefreundet
haben. Nach dem das
alles stattgefunden hat,
beginnen sie ihr frevelhaftes
Werk und versuchen
die Organisation von
innen heraus auszuhöhlen.
Dazu gehört schon eine
gewisse kriminelle Energie
– aber ist leider schon vorgekommen.
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Genehmigung der Seitz-Mediengruppe GmbH.
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TRAINING
Alles dupliziert sich
Diesen Punkt übersehen fast alle
Piraten – oder sie wollen ihn nicht
wahrhaben: Das Erste, was ein erfolgreich
abgeworbener Vertriebspartner
dadurch lernt, ist, dass man
abwerben und abgeworben werden
kann. Was man einmal tut, kann man
ja wieder tun, wenn die Umstände
nicht mehr passen. Und so werden
die Abwerbeaktivitäten des Piraten
zum Bumerang. Irgendwann passiert
ihm genau das, was er selbst
lange Zeit betrieben hat: Er wird
Opfer eines anderen Piraten, seine
besten Leute verlassen ihn und er
darf wieder neu beginnen.
So schützt du dich vor Piraten:
❙ Gib deinen Vertriebspartnern ein
echtes Zuhause. Wer sich akzeptiert,
angenommen, gelobt und geliebt
fühlt, bleibt treu.
❙ Erstelle konkrete Ziel und Erfolgspläne
mit deinen Partnern und begleite
sie auf dem Weg. Wer genau
weiß, was er wann und in welcher
Stufe verdient, lässt sich nicht
so leicht bestechen. Wer erlebt,
dass ihm geholfen wird, wandert
nicht so schnell ab.
❙ Achte auf die richtige Aufbaustrategie
deiner Downline. Manche Networker
verdienen zu wenig, weil
sie nicht genügend aktive Partner
aufbauen. Sie haben einen aktiven
Vertriebszweig und durch diesen
vielleicht ordentliche Umsätze. Allerdings
verdienen sie trotzdem zu
wenig, weil sie keine weiteren Umsätze
und starken Gruppen haben.
❙ Kümmere dich nicht nur um deine
„SuperStars“. Gib auch den „kleinen
Leuten“ Anerkennung! Gerade Anfänger
brauchen diese moralische
Unterstützung.
❙ Schaue dir genau an, wer auf deine
Meetings kommt und bei deinen
OnlineKonferenzen dabei ist.
Michael Strachowitz
www.strachowitz.com
TRAINING
In diesen unruhigen Tagen täglich
neuer Virusnachrichten und den Zumutungen
angemahnter Vorsichtsmaßnahmen
in Beruf, Alltag und
Freizeit hören wir es immer wieder
seufzen: „Hoffentlich geht das bald
einmal vorüber!“
„Das war keine besonders guter
Monat. Hoffentlich wird es im nächsten
Monat besser“. Es ist die Hoffnung,
an die wir uns gerne
klammern, wenn die Umstände
nicht so sind, wie wir sie
gerne hätten. Es ist die Hoffnung,
die uns tröstet, wenn
wir einmal dunkle Zeiten
durchleben.
Hoffnung mit Haken
So ist Hoffnung offensichtlich
eine gute Sache. Dieser Ansicht ist
auch das DudenWörterbuch, das
sie als „Zuversicht und Optimismus
mit Blick auf die Zukunft“ definiert.
Oder gibt es da vielleicht einen Haken?
Ja, ich glaube schon. Es sind
sogar zwei Haken – und wenn wir
nicht achtsam sind, können diese
uns sogar schaden.
Hoffnung gibt uns zwar ein gutes
Gefühl, aber sie ist keine Gewissheit.
Sie ist lediglich eine positive
Erwartung. Wenn wir das verwechseln,
sind wir gleich beim zweiten
Haken: Hoffnung verleitet leicht
zu Passivität. Man wartet darauf,
dass sich die äußeren
Umstände oder eine bestimmte
Situation von alleine
verbessert. Das wiederum
könnte zu dem
Trugschluss führen, dass
Michael Strachowitz
wir keinen Entscheidungsspielraum
und keine Handlungsmöglichkeiten
haben. Doch das stimmt nicht!
Mach’s Licht an
Wir haben immer eine Wahl, auch
wenn uns die möglichen Optionen
nicht so
gut gefallen. Wir
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können immer etwas tun, um aus
einer Situation das Beste zu machen.
Erkennen oder akzeptieren wir
das nicht, missbrauchen wir die Hoffnung.
Wenn Hoffnung an die Stelle
des Handelns tritt, benutzen wir sie
als Flucht und Ausrede. Dann verhindert
sie die notwendigen Schritte,
die wir selbst gehen können, um
die Lage zu verbessern. Der chinesische
Philosoph Konfuzius hat dazu
schon so
wunderbar geschrieben:
„Es ist besser,
ein kleines Licht anzuzünden, als
die Dunkelheit zu verfluchen.“
Handeln statt Hoffen
Damit will ich dich nicht entmutigen
und dich nicht auffordern, jede Hoffnung
aufzugeben. Bestimmt nicht!
Wozu ich dich allerdings einlade ist,
tätige Hoffnung zu pflegen. Dieser
Begriff meint, dass wir hoffen dürfen,
aber auch einen eigenen Beitrag zu
leisten haben. Als tätig Hoffende
geben wir etwas und erwarten nicht
nur, dass etwas Gutes in unser Leben
kommt.
Beitrag leisten
Natürlich wird eines Tages
das Virus so eingedämmt sein,
dass wir nicht mehr all den
Einschränkungen unterliegen.
Selbstverständlich wird es
immer wieder besonders
günstige äußere Umstände
geben, die für Rückenwind in
unserem Geschäft sorgen. Doch
während wir voll froher Hoffnung
diesen Zeiten entgegensehen,
können wir Menschen ansprechen
(wenn erforderlich eben
mit Maske), Interessenten einladen
und unsere Geschäftsidee und unsere
Produkte präsentieren – im persönlichen
Gespräch oder online.
Wäh rend wir hoffen, unterstützen
wir unsere Geschäftspartner, helfen
den Neueinsteigern und kümmern
uns um unsere Kunden.
Wenn wir das tun, wird Hoffnung für
uns nicht banges Fürchten sein.
Dann wird Hoffnung die Kraft sein,
die uns durch jede Situation trägt
und am Ende dann doch zur Gewissheit
wird.
Alles Gute!
Michael Strachowitz
www.strachowitz.com
© Alle Rechte auf Inhalt, Konzept und Gestaltung: GKM-Zent ral re dak ti on GmbH. Vervielfältigungen jeglicher Art (print & online) nur mit
ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der GKM-Zent ral re dak ti on GmbH. Anfragen unter: ver lag@net work-kar ri e re.com
Seit 42 Jahren beobachtet Michael
Strachowitz, dass in den Monaten
von November und Dezember das
stärkste Wachstum in diesem Geschäft
stattfindet. Dieser Zeitraum
ist nämlich besonders günstig, um
neue Leute für die First- und Downline
zu gewinnen. Denn gerade jetzt
gibt es dafür starke Argumente und
günstige Gelegenheiten:
❙ Nach den Sommerferien erwartet
die Leute am Arbeitsplatz schnell
wieder der übliche Frust. Untersuchungen
zeigen, dass eine erschreckend
hohe Zahl von Arbeitnehmern
keine innere Bindung zum
eigenen Arbeitgeber mehr hat. Viele
arbeiten freudlos in einem Zustand
der inneren Kündigung.
❙ Direct Sales und Network-Marketing
bieten den Menschen die Freiheit,
von der viele träumen. Ich kenne
keine andere Geschäftsmöglichkeit,
in der man mit so wenigen
Voraussetzungen an Eigenkapital,
Vorbildung und beruflicher Erfahrung
in so kurzer Zeit so lukrative
Einkommen erwirtschaften kann
wie im Network-Marketing.
Dieses Geschäft bietet Perspektiven,
wie sie andere Formen der Selbstständigkeit
kaum bieten können:
❙ Networker können von zu Hause
aus arbeiten – ein echtes Ge win ner-
Argument, gerade auch für Frauen.
Sie können bei ihrer Familie
sein und dennoch produktiv am
Wirtschaftsleben teilnehmen und
gutes Geld verdienen. Nach der
Aufbauzeit kann daraus dann auch
ein echtes Family-Business werden,
in dem Paare zusammen
am Aufbau einer gemeinsamen
Zukunft arbeiten.
Ich kenne Familien, in denen
bereits die Kinder
und gar die Enkel erfolgreiche
Organisationen
aufgebaut haben.
❙ Zusammenarbeit mit
fröhlichen, optimistischen
und umgänglichen
Menschen. Man
trifft immer wieder neue
interessante Leute, die
das eigene Leben bereichern.
Garstige und unangenehme
Zeitgenossen halten sich nicht
lange in diesem Geschäft. Im Angestellten-Dasein
hingegen muss
man sich immer wieder mal mit
grenzwertigen Kollegen oder Vorgesetzten
herumärgern, die immer
noch nach den Führungsprinzipien
aus der Kaiserzeit vorgehen.
❙ Urlaub machen wann und wo man
will. Abgesehen davon, dass viele
Unternehmen ihre erfolgreichen
Partner auf Reisen zu attraktiven
Destinationen einladen, können sich
hauptberufliche
Networker leisten,
dann und dort Urlaub zu machen,
wann und wo sie wollen. Sie müssen
nicht länger beim Chef um Urlaubsgenehmigungen
betteln oder
sich mühsam mit Kollegen abstimmen.
Sie können es sich leisten, zu
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Michael Strachowitz
den
Traumstränden
dieser
Erde zu fliegen – und
nicht dahin, wo es die günstigsten
Angebote gibt.
❙ Manche gehen noch einen Schritt
weiter: Sie fahren nicht nur im Urlaub
an die schönsten Plätze dieser
Erde, sondern lassen sich gleich
für ein paar Jahre oder für immer
dort nieder. Auf so mancher Insel
im Mittelmeer gibt es schon kleine
Networker-Kolonien, weil sich so
viele Führungskräfte dort niedergelassen
haben.
Wachstumsturbo für
Neueinsteiger
Von den genannten Gründen
profitieren dann natürlich
auch die Neu-Einsteiger,
die ihrerseits in
diesen Monaten einfacher
und schneller neue
Partner gewinnen können.
Wahrscheinlich tun
sie das dann sogar noch
erfolgreicher als die altgedienten
Kollegen, denn
ihre Kontaktlisten sind noch
neu und unverbraucht. Gib als
Networker jetzt Vollgas beim
Rekrutieren, denn in diesen Monaten
können du und alle deine neuen
Partner mit vollem Rückenwind
in den Segeln arbeiten!
Sei mutig und entschlossen! Spreche
in den nächsten Wochen jeden
an, dessen Körpertemperatur mindestens
37 Grad Celsius beträgt. Lade
so viele Interessenten wie möglich
zu Gesprächen und Präsentationen
ein – es lohnt sich. Jetzt gilt’s!
Michael Strachowitz
www.strachowitz.com
32 DAS LETZTE
Das Internet und die fortschreitende
Digitalisierung haben unser aller
Leben enorm beschleunigt. Auch
wenn wir jetzt wieder einmal durch
die Regelungen zur Gesundheitsvorsorge
etwas kürzer treten müssen,
strömt immer noch vieles auf
uns ein, bleibt immer noch viel zu
tun. Vielleicht fragst auch du dich
gelegentlich, wie du das alles unter
einen Hut bringen sollst.
Kein Wunder, dass sich immer mehr
Berufstätige mit dem Thema Selbstmanagement
beschäftigen. Tapfer
versuchen wir, der Situation Herr zu
werden. Wir schreiben To-do-Listen
und wenn es gut läuft, können wir
am Abend zufrieden Häkchen hinter
unsere erledigten Aufgaben machen.
Aber war das schon alles? Genügt
es, wenn wir reibungslos funktionieren
und alles abarbeiten, was wir
uns vorgenommen haben? Da wir
Menschen sind und keine Automaten,
wollen wir jeden Tag auch genießen,
wachsen und vielleicht auch
ein wenig Freude in das Leben anderer
Menschen bringen. Deshalb
sollten wir uns jeden Tag auch andere,
vielleicht noch wichtigere Fragen
stellen. Wer will ich sein? Was
will ich heute denken? Wie will ich
mich heute verhalten?
Als ich dieses Thema vor Jahren für
mich entdeckte, begann ich damit,
neben meiner To-do-Liste auch eine
tägliche To-be-Liste zu schreiben.
Ja, wir können entscheiden, wer wir
jeden Tag sein wollen. Wir können
uns täglich Ziele für unsere Gedanken
und für unser Verhalten setzen.
Nach einer Weile werden daraus
feste Gewohnheiten. Dann ist
es nicht mehr anstrengend,
auf eine bestimmte Art und
Weise zu denken und sich
entsprechend zu verhalten.
Deine Gedanken und dein
Verhalten sind kein Schicksal,
sind nicht in Stein gemeißelt.
Wir steuern immer
unser Verhalten je
nach sozialer Situation.
Schauen wir uns als Beispiel
das Verhalten mancher Personen
im Urlaub an: Menschen,
die sich zu Hause und an ihrem
Arbeitsplatz ganz normal und gesittet
benehmen, verlieren in den
Ferien alle Hemmungen. Da kennt
sie ja keiner. Sie haben also entschieden,
sich in dieser Zeit anders
zu verhalten, anders zu kleiden und
alle zivilisatorischen Errungenschaften
preiszugeben. Die beliebte Aussage
„Ich bin halt so wie ich bin!“
stimmt nur zum Teil. Zutreffender
wäre die Aussage „Ich bin so, wie
ich mich entscheide jetzt zu sein.“
Wir haben immer die Wahl, was wir
denken und wie wir uns verhalten.
Mit unserem Verhalten anderen gegenüber
zahlen wir auf
unsere Beziehungskonten ein. Unsere
Gedanken und das dadurch
beeinflusste Verhalten wirken auf
unseren Lebenspartner, unsere Familie,
Kunden, Geschäftspartner und
alle Menschen, denen wir täglich
begegnen. Unser Verhalten kommt
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ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Seitz-Mediengruppe GmbH. Anfragen unter: ver lag@net work-kar ri e re.com
AdobeStock/© Drazen
Michael Strachowitz
Training, Coaching, Key-Note-Speaker,
Seminarleiter, Mentoring und Unternehmensberatung
www.strachowitz.com
als Echo zurück. Freundlich sein,
sich auf andere einzulassen, zuhören
und sich zuvorkommend zu benehmen
kostet Energie. Aber auch
negatives Verhalten kostet Energie
– nur ein wenig später. Wir müssen
dann mit dem Echo leben. Wir riskieren
dadurch, selbst schlecht behandelt
zu werden, keine Wertschätzung
zu bekommen und keine
Freundlichkeit zu erleben. Dabei
ist es so einfach, sich das positive
Verhalten anderer Menschen
abzuholen. Wir müssen
es nur zuerst selbst verschenken.
Alles Gute für dich und jede
Menge Erfolg bei allem, was
du dir vornimmst! Denke immer
wieder einmal daran: Bevor ich
etwas tue, muss ich etwas sein.
14
GRUSSWORTE
MICHAEL STRACHOWITZ
„EIN GROSSES DANKESCHÖN AN DIE REDAKTION FÜR IHRE
ARBEIT IN DEN LETZTEN 20 JAHREN. MÖGEN SIE AUCH IN
DEN NÄCHSTEN JAHREN WEITERHIN KRITISCH,
ABER FAIR ÜBER DIESE SPANNENDE UND VIELSCHICHTIGE
BRANCHE BERICHTEN!“
Das Internet hat unsere Lebens- und Arbeitswelt dramatisch verändert
– und das Network-Marketing-Geschäft ist davon nicht
ausgenommen. Es hat die Branche transparenter gemacht und eine
Offenheit gefordert, die für viele eine Herausforderung darstellt.
Die Branche ist immer noch anfällig für überzogene Versprechungen.
„Wunderprodukte“ mit „genialen Vergütungsplänen“ locken
neue Vertriebspartner.
In den letzten 20 Jahren hat die Network-Karriere regelmäßig auf Unstimmigkeiten
und Merkwürdigkeiten hingewiesen, die in der Branche
kommuniziert wurden und damit sicher verhindert, dass einige Neueinsteiger
in der Branche teure Fehler gemacht haben.
Diese Wachsamkeit und Unabhängigkeit bleiben auch in Zukunft unverzichtbar – für
die Zeitung, ihre Leserinnen und Leser sowie die gesamte Branche.
Ein großes Dankeschön an die Redaktion für ihre Arbeit in den letzten 20 Jahren.
Möge sie auch in den nächsten Jahren weiterhin kritisch, aber fair über diese spannende
und vielschichtige Branche berichten!
Michael Strachowitz
www.michael-strachowitz.de
24
33 16
16 TRAINING
UNZÄHLIGE REKRUTIERUNGSCHANCEN
WERDEN GNADENLOS VERNICHTET
adobestock/©vegefox.com
WAS MACHT DIE UNSITTE „ABWERBEN“
SO ATTRAKTIV?
Gedanke an eine weniger
Der
anstrengende Vorgehensweise
ist verlockend: Jemanden für das
HOFFNUNG VERLEITET LEICHT ZUR
PASSIVITÄT
Gesprächen mit Vertriebspartnern
aus unserem Team äußern In
diese gelegentlich in verzagtem Ton:
Die gesamte Ausgabe
können Sie jederzeit direkt
im Onlineshop bestellen:
www.network-karriere.com
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM
01.2023
09.2020
JETZT BOOMT ES! HOCHSAISON FÜR
NETWORK-MARKETING
11.2020
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WAS WILL ICH TUN, WIE WILL ICH SEIN?
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12.2024
Als wir vor nunmehr 20 Jahren die
Network-Karriere gründeten, bekamen
wir bei unseren ersten Gesprächen
mit Network-Marketing-Unternehmen
und deren Vertriebspartnern
immer wieder die Empfehlung, Prof.
Dr. Michael Zacharias, Professor an
der Fachhochschule Worms, Fachbereich
European Business Management/Handelsmanagement,
in der
Fachrichtung Marketing/Vertrieb
möglichst bald kennen zu lernen.
Dass wir heute in Sachen Network-
Marketing zu den gefragtesten Gesprächspartnern
der Politik, Medien
und Verbraucherverbände gehören,
verdanken wir nicht zuletzt dem
MLM-Fachwissen, das uns Prof. Dr.
Michael Zacharias über all die Jahre
vermittelt hat. Aus dem ersten Kennenlernen
wurde zwischenzeitlich
eine persönliche Freundschaft, die
wir auch nach Michael Zacharias’
Eintritt in den „Unruhestand“ hegen
und pflegen.
Wir haben in den Archiven nachgeschaut,
wie uns Prof. Dr. Michael
Zacharias vor zwei Jahrzehnten
das Network-Marketing-Geschäft
erklärt hat und
abgeglichen, ob seine Darstellungen
auch heute noch
Gültigkeit haben. Das Ergebnis:
Auch heute, also 20 Jahre später,
stimmt jedes Wort:
Network-Marketing ist eine Form
des Direktvertriebs
Es beschreibt die Möglichkeit, Produkte
jedem beliebigen, interessierten
Konsumenten durch ein Netzwerk
selbstständiger Vertragshändler direkt
anzubieten, wobei der klassische
Einzelhandel umgangen wird. Sie
können alles selber machen und 100
Prozent dafür „ernten“.
Sie können aber auch von 100 anderen
Leuten je ein Prozent haben! Der
einzelne Vertragshändler vertreibt
also nicht nur Produkte, sondern ist
darüber hinaus bestrebt, weitere Geschäftspartner
für dieses Vertriebsnetz
zu gewinnen, welche ihrerseits
Produkte oder Dienstleistungen an
Kunden vertreiben und neue Geschäftspartner
gewinnen.
Dafür partizipiert der Anwerbende am
Verkaufsergebnis in Form von Bonuszahlungen.
In einem weiteren Schritt
erhält er außerdem Zahlungen aus
dem Umsatz weiterer Vertriebspartner,
welche von seinen Vertriebspartnern
angeworben werden.
Leider besteht in der öffentlichen Meinung
immer noch das Vorurteil, hier
schnell reich zu werden zu Lasten anderer.
Beides stimmt nicht, denn die Grundlage
allen Einkommens liegt im Verkauf.
Kann Network Marketing nebenberuflich
betrieben werden?
Ja, sowohl nebenberuflich als auch
hauptberuflich! Das entscheiden Sie.
Sie starten z. B. Ihr eigenes Geschäft
im Network-Marketing nebenberuflich,
ohne die Sicherheit Ihres Hauptberufes
aufgeben zu müssen. Für Viele
ist ein regelmäßiges Zusatzeinkommen
von z. B. 300 Euro völlig ausreichend.
Diese Leute machen 90 Prozent
im Network-Marketing aus.
Kann ich viel „Kohle“ machen?
Das weiß ich nicht. Wie viel wollen Sie
denn „rausholen“? Wie viel sind Sie
bereit zu „opfern“? Sie entscheiden,
es ist Ihr Geschäft im Network-Marketing.
Wir sprechen hier von „The Sky is
the Limit“ und „Sie bekommen, was
Sie verdienen“. Wenn Ihre Ziele klein
sind, erreichen Sie auch nur kleine
Ziele, große Ziele bringen große Ziele.
Es funktioniert, wenn Sie funktionieren.
Betrachten Sie es mal so. Erledigt
sich Ihr jetziger Job selbstständig,
wenn Sie nicht anwesend sind? Gerade
in Ihrem eigenen Geschäft haben
Sie die absolute Herrschaft. Es liegt
nur an Ihnen, wie weit Sie gehen und
wie schnell Sie dort sind. Alles, was
Sie jetzt und heute in sich investieren,
wird sich nicht nur jetzt und heute
auszahlen, vielmehr eine Auswirkung
auf viele kommende Jahre haben.
Muss ich viele Leute „sponsern“ um
erfolgreich zu sein?
Nein. Sie müssen keinen einzigen
sponsern. Sie können für sich allein
Produkte (Dienstleistungen) empfehlen
und Ihre Handelsspanne kassieren.
Das liegt ganz bei Ihnen. Es ist Ihr
Geschäft. Sie können mit Ihrem Einzelhandel
ein respektables Einkommen
erwirtschaften – die großen „Kuchen-
stüc
k e“
werden
jedoch mit
dem Aufbau
einer Vertriebsorganisation
verdient.
Lassen Sie die Kraft des
Systems für sich arbeiten. Anstatt
alleine 100 Prozent zu erwirtschaften,
ist es mir lieber, wenn 100
Leute jeweils ein Prozent für mich erwirtschaften.
Wenn Sie monatlich nur
eine Person in Ihre Organisation bringen,
schulen und unterstützen, können
Sie so in wenigen Jahren eine beachtliche
und konstante Network-
Marketing-Organisation aufbauen.
Wenn Network-Marketing so toll ist,
warum macht es nicht jeder?
Wenn Ärzte und Anwälte gut verdienen:
Warum sind dann nicht Millionen
Menschen in diesen Berufen tätig?
Weil die Bildungs- und Ausbildungsvoraussetzungen
den Zugang zu diesen
Berufen stark einschränken. Der
Einstieg in das haupt- oder nebenberufliche
Network-Marketing-Geschäft
dagegen ist für Männer und Frauen
jeden Alters, aus allen Berufen, an jedem
Ort
möglich. Auf einen Nenner gebracht:
Wer will, der kann! Dies setzt jedoch
voraus, dass man sich mit dem Thema
Network-Marketing beschäftigt und
das Potenzial erkennt. Zudem hat
eben jeder verschiedene Interessen,
seien es TV-Vorabendserien, Stammtisch,
die Bundesliga oder eine Geschäftsgelegenheit
zur Erreichung einer
finanziellen Absicherung und/
oder die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.
Doch jedes Geschäft
setzt immer eigene Aktivität, also
TUN voraus.
Ich hab’s versucht, Network-Marketing
klappt nicht bei mir
Willkommen im Club. Auf wie viele
Versuche waren Sie beim Laufenlernen
durch Ihre Eltern limitiert? Zwei
Deine Reise durch alle Aufgaben als Network-Marketer
Mehr Kontinuität als Freier Unternehmer
Über drei Jahrzehnte Expertenwissen in einem Kurs
Versuche?
Drei
oder vier hatten Ihnen
Ihre Eltern sicher zugestanden,
oder? Sicher waren die Versuche
nicht limitiert, sonst würden
Sie heute noch krabbeln! Aufgeber
gewinnen nie, Gewinner geben nie
auf! Hatten Sie aufgegeben, weil es
nicht „über Nacht“ zum Traumauto
gereicht hatte? Manchmal klappt es
eben nicht sofort. Nach 20 „Nein“
wird es nicht einfacher. Versuchen
Sie doch absichtlich, 20 „qualifizierte“
„Nein“ zu erhalten. Sie werden
scheitern, denn irgendwer sagt bestimmt
„Ja“. Network-Marketing
funktioniert, Sie „funktionierten“ vermutlich
nicht richtig. Für jeden Einzelhandelskaufmann
oder Handwerker
sind Ausbildungszeiten vorgesehen.
Da wollen Sie ein vom Himmel
gefallener Networker sein? Das konnte
nicht funktionieren, Sie waren vermutlich
nicht bereit, hatten keine Erfahrung,
einen
schlechten Sponsor
und wohl nicht
das richtige Network-Unterneh-
men.
Der Wille Ihres persönlichen
Engagements
und einer guten
Network-Marketing Firma