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NK_12_2024

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EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Dr. Thomas Stoffmehl, Vorwerk:

Das Vorwerk-Omnichannel-

Geschäft: „Ein Geschäft am

Berater vorbei ist undenkbar!“

Prof. Dr. med.

Sucharit Bhakdi

Sophie Zillmann,

Isagenix International:

Die US-Network-Marketing-

Firmen Isagenix und Zija

bündeln ihre Kräfte.

Rolf Sorg, PM-International:

PM-International verzeichnet weltweit im 1. Halbjahr 2020

über 50 Prozent Umsatzwachstum

im Vergleich zum Vorjahr.

Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung

zur Corona-Krise

Prof. Dr. rer. nat.

Karina Reis

Dr. Ina Knobloch,

Biologin, Journalistin

Markus Miller:

EXW Global AG

zieht ihre Klage gegen

Markus Miller –

notgedrungen – zurück.

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Prof. Dr.

Beda M. Stadler

4,75 €

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Michael Winter, proWIN :

proWIN möchte sukzessive die

Kosmetik und Körperpflege

Marktanteile ausbauen.

Alain le Grelle, NewAge:

„Unsere 400.000

Brand-Partner sind unser

wichtigstes Kapital!“

LR Andreas Friesch:

LR SOUL OF NATURE als Bekenntnis

für mehr Nachhaltigkeit

Prof. Dr. Michaela Hönig

Professor Max Otte

Statt eigenem Auto:

Flexible Mietlösungen

rücken in den

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Vordergrund

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NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Michaela Himsl-Landgraf:

„AREGO LIFE ist anders,

weil bei uns der Mensch im

Mittelpunkt steht und

eben nicht in erster Linie

der Umsatz.“

Dr. Florian Kaufmann:

Super Forever-Kick-off

in München: „Wir sind die

Aloe Vera Company

und sehr stolz darauf!“

Rolf Sorg:

PM-International AG mit

sensationellem Jahresergebnis 2019:

1,11 Milliarden US-Dollar!

Prof. Dr. Max Otte

Dr. Alfred Gruber:

Das neue

F.X.-Balance-Buch:

Jetzt kostenlos

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downloaden!

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NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Dr. Alfred Gruber:

Perfektes i-like-Geschäft:

Nur tun müssen Sie es selbst,

es ist Ihr Erfolg!

Roger Rankel:

Kaltakquise ist wie

kalter Kaffee: So geht

Kundengewinnung heute.

Cengiz Ehliz:

Strafgericht Antwerpen ermittelt

seit sechs Jahren wegen

Flexcom Cash-Back-System.

Jetzt liegt das Urteil vor

Prof. Dr. Michael Zacharias

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Markus Miller:

Krypto-Betrug:

Falsche Versprechen um

utopische Renditen.

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NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Prof. Dr. med. Kurt Zänker:

„Nahrungsergänzungsmittel

erlangen große Bedeutung“

Robert Pauly:

„Die besonderen

Eigenschaften eines

Networkers“

Prof. Dr. Kolass-Hundeshagen:

„Housten, we have a Problem!“

SABINE ASGODOM

Rolf Sorg,

PM-International:

„Alle FitLine © -Produkte

werden in der Kölner

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Liste ® geführt“

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Dr. Thomas Stoffmehl, Sprecher des

Vorstands der Vorwerk Gruppe

Martin Limbeck:

„Dodoland – Uns geht‘s zu gut!“

– Ein Weckruf für Gesellschaft

und Wirtschaft!

Finanzminister

Christian Lindner:

Steuerschätzung 2022:

Kein Spielraum für neue

Ausgabenprogramme.

Dirk Ulaszewski:

Yllasports Team bietet auf

Gran Canaria individuelle Abenteuer.

Seldia President

Beatrice Nelson-Beer:

Gute Aussichten:

European Direct Selling

Conference 2022.

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NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Ryan Palmer,

Zija International:

„Treibende Kraft hinter dem

Zija-Erfolg ist auch das

Vertriebs-Führungsteam“.

Sven und Audrey Göbel:

Erste Details ihrer ersten

hochwertigen Kosmetikserie

Hanzz+Heidii.

Ingolf Winter:

Face to Face mit 80 Tonnen

purer Urgewalt.

INGO LENSSEN

Markus Miller:

„Jetzt springt Karatbars

auch noch auf den

„Bitcoin-Zug auf“

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NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Dr. Alfred Gruber:

Network-Karriere zeichnet den

Schweizer Wissenschaftler und

Direktvertriebsunternehmer aus.

Jochen Acker:

BDD Direktvertriebskongress

zum 50-jährigen Jubiläum

des Verbandes

Michael Thomale:

Michael Thomale, Head of Sales des

europäischen Energie-Direktvertriebs

Avalo-Energy hat 330 Mio. Strom-

und Gaskunden im Visier

REINER HOLZNAGEL,

PRÄSIDENT DES BUNDES

DER STEUERZAHLER

www.seitz-mediengruppe.de

Peter Kaiser:

Bemer startet

europäische

Gesundheitsinitiative

„Der Blutkreislauf“

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Dr. Thomas Stoffmehl:

Vorwerk: Der neue Vorwerk-

Gruppe CSO und Sprecher

der Unternehmensleitung

plant mehr Berater*innen im

Home-Bereich.

Dr. Alfred Gruber:

i-like: Sensationelle

Weltneuheit am Start:

i-like sinus Body der

2021er Generation.

Mark von der Meden:

Herbalife Deutschland: „Deutschland ist einer der

wichtigsten Herbalife-Fokusmärkte

in Europa.“.

Collien Ulmen-Fernandes

Jérôme Hoerth:

QN Europe:

Im Fußball und im

Network-Marketing gibt es

Gemeinsamkeiten.

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© Anatol Kotte

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NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

Prof. Dr. Ulrich Reinhardt

Bernhard Sammer, Vitana X:

VITANA X DNA Analytics

bietet eine personalisierte

DNA-Analyse für die

Gene-geeignete

Nahrungsergänzung.

Jérôme Hoerth, QN EUROPE:

Wer sind die Mitbewerber des

Direktvertriebs? Offene Worte

zum Thema Abwerbungen.

Rolf Sorg, PM-International:

PM-International steigert Jahresumsatz 2020

um mehr als 50 Prozent

auf 1,72 Milliarden US-Dollar.

Dennis Nowak,

ELIXOO:

Nowak startet

Network-Marketing-Unternehmen

ELIXOO mit

innovativer, wirksamer

Kosmetik, deren Inhalte

nicht von dieser Welt sind.

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NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

12.2024

4,75 €

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 06.2022

Initiative

Nebentätigkeit 20 22

ZKZ 66685

VORWERK

REKORDJAHR 2021:

MEHR BERATER,

MEHR WACHSTUM,

MEHR UMSATZ

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 10.2020

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 11.2021

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 03.2020

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 08.2018

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 06.2021

Initiative

Nebentätigkeit 20 20

mach es

einfach!

ZKZ 66685

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Initiative

Nebentätigkeit 20 20

mach es

einfach!

ZKZ 66685

ZKZ 66685

ZKZ 66685

DIE CORONA-BILANZ:

ES GIBT IMMER EINE GESCHICHTE

HINTER DER GESCHICHTE

DER WELTWEITE

FINANZBETRUG:

KRYPTO-

WÄHRUNG

ONECOIN

„NETWORK-

MARKETING IST UND

BLEIBT EIN

GESCHÄFT VON

MENSCH ZU

MENSCH“

„JEDER HAFTET

NUR FÜR

SEINE EIGENEN

SCHULDEN!“

ROLLENVERSTÄNDNIS

VON MANN UND FRAU:

„RÜCKWÄRTS IN DIE

1950ER-JAHRE?“

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 02.2020

„WENN ES JETZT

RAPPELT,

KANN ES RICHTIG

UNGEMÜTLICH

WERDEN!“

ZKZ 66685

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 04.2016

ZKZ 66685 4,25 €

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 11.2017

„STEUERGELD­

VERSCHWENDUNG

IN EINEM

UNERTRÄGLICHEN

AUSMASS“

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4,25 €

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 02.2021

„DAS LEBEN MUSS

AUCH IN ZUKUNFT

LEBENSWERT BLEIBEN!“

ZKZ 66685

„DEINE

AdobeStock/© STUDIO GRAND WEB

SEHNSUCHT

WIRD DICH

FÜHREN“

Bernd Seitz; Herausgeber

20 Jahre Network-Karriere.

Wie alles begann

Rolf Sorg,

PM-International

Berufung in den

Bundeswirtschaftssenat

Tim Schwander, FLP

Eröffnung des

K01 Forever Austria

Product Store

www.network-karriere.com

Dr. Thomas Stoffmehl, Vorwerk

Vorwerk Gruppe treibt globale

Expansion im Direktvertrieb

www.seitz-mediengruppe.de

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET


2

JUBILÄUM

+++ 20 JAHRE NETWORK-KARRIERE +++

© Adobe Stock | Spot Decor

LAUTER NETTE LEUTE

Eine Wirtschafts-Fachzeitung wie

die Network-Karriere über zwei

Jahrzehnte hinweg herauszugeben,

hinterlässt Spuren – vor allem positive.

In dieser Zeit habe ich mich intensiv

mit den Menschen, Unternehmen

und Herausforderungen der

Network-Marketing- und Direktvertriebs-Branche

identifiziert. Dabei

durfte ich gefühlt zehntausende begeisterungsfähige

Persönlichkeiten

kennenlernen, ihre Karrieren – ob

klein oder groß – verfolgen und auch

so manche Pleiten, Pech und Pannen

miterleben. Aus anfänglichen

Geschäftsbeziehungen sind viele

wertvolle Bekanntschaften und

Freundschaften entstanden, die ich

heute nicht mehr missen möchte.

Sie sind es, die meine Leidenschaft

und mein Engagement für diese

Branche unvermindert aufrechterhalten.

Über die Jahre hinweg war ich nicht

nur dabei, sondern mittendrin. Besonders

gerne erinnere ich mich an

große Interviews mit führenden Politikern,

Wirtschaftsentscheidern und

Meinungsbildnern. Doch ebenso viel

Freude bereiten mir die beeindruckenden

Veranstaltungen der Network-Marketing-Unternehmen.

Frühling

und Herbst sind traditionell gefüllt

mit Events.

Ganz automatisch wurde ich für viele

Menschen – oft für mich völlig Unbekannte

– ein Vertrauter, manchmal

ein Kummerkasten oder auch die Abladestelle

für Gedanken, die sich über

Zeit angesammelt hatten. In meinem

E-Mail-Postfach laufen im Durchschnitt

täglich ca. 600 Nachrichten

ein. Darunter findet sich alles: vom

Dankeschön für einen Artikel bis hin

zu harschen Beschwerden über die

Branche und zunehmend über die

aktuelle Politik. Gar nicht so selten

gibt es klare Aufträge: Sie müssen dagegen

was tun!

Natürlich hat jeder mal einen schlechten

Tag, und Kinderstube ist eben

nicht bei allen gleich ausgeprägt.

Doch solche Ausnahmen sind selten.

Allgemein gilt: Die Menschen in der

Network-Marketing- und Direktvertriebs-Branche

sind „lauter nette

Leute“, mit denen es jeden Tag aufs

Neue Freude bereitet, zusammenzuarbeiten.

Die vielen Glückwünsche und Gratulationen

zum 20-jährigen Bestehen

der Network-Karriere zeigen uns, wie

stark die Verbundenheit unserer Leserinnen

und Leser mit Europas Wirtschafts-Fachzeitung

für Network-

Marketing und Direktvertrieb ist.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums

möchte ich mich herzlich bei all unseren

treuen Leserinnen und Lesern,

den Unternehmen und ihren Mitarbeitenden,

unseren Autoren und Interviewpartnern,

sowie meinem großartigen

Team bedanken.

Lassen Sie uns auch in Zukunft so erfolgreich,

partnerschaftlich und ergebnisorientiert

zusammenarbeiten

wie in den vergangenen zwei Jahrzehnten.

Wir sind bereit, weiterhin

unseren Beitrag mit Engagement und

Herzblut zu leisten.

Herzlichst,

Ihr Bernd Seitz

Herausgeber der Network-Karriere

IMPRESSUM

DIE EUROPAS WIRTSCHAFTSFACHZEITUNG GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR FÜR DEN DEN DIREKTVERTRIEB

ERFOLG HAT DREI

BUCHSTABEN:„TUN“

Johann Wolfgang von Goethe

Seitz-Mediengruppe GmbH

Dorfstraße 76

72074 Tübingen

Tel.: 0 70 31/744-140

www.net work-kar ri e re.com

Verlagsleiterin: Petra Seitz

E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com

He raus ge ber: Bernd Seitz

Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P.

E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com

Gastautoren:

Peter H. Buchenau

Dr. Johannes Fiala, PhD

Marc Friedrich

Markus Miller

Prof. Dr. Max Otte

Stephan R. Schulenberg, LL.M. Eur.

Peter Verdegem

Titelbild: ©Network-Karriere

An zei gen ab tei lung:

E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com

Tel.: 0 70 31/744-140

Social Media:

E-Mail: social-media@net work-kar ri e re.com

Satz: Atelier Lehmacher / Friedberg (Bay.)

E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com

Redaktion: Bernd Seitz

E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com

Lektorat: Bernd Wagner

Druck: Hamberger Offsetdruck

Gottlieb-Daimler-Straße 4

71093 Weil im Schönbuch

Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere

sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte

für Konzeption und Layout liegen bei der Seitz-

Mediengruppe GmbH. Vervielfäl tigungen jeglicher

Art sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung

des Verlags erlaubt.

Erscheinung:

Printausgabe und kostenlose Onlineausgabe

ist jeweils ab dem 1. des Monats erhältlich.

Genderhinweis:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf

die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen

männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.

Sämtliche Personenbezeichnungen gelten

gleichermaßen für alle Geschlechter.

Erinnern Sie sich daran, was Sie vor

genau zwanzig Jahren alles getan haben?

Vielleicht haben Sie eine tolle

Reise erlebt? Sind Sie erfolgreich in

einen neuen Job gewechselt oder gab

es gravierende Einschnitte in Ihrem

Leben? Vermutlich ist die Frage etwas

zu abstrakt. Ich schweife gerade gedanklich

in die vergangenen zwei

Jahrzehnte zurück, mit Höhepunkten,

harten Zeiten und witzigen Anekdoten.

Widerstände sind uns begegnet,

Kritiker und so mancher Unkenruf.

Und was ist das Ergebnis? Viele

kritische Stimmen sind verstummt

oder sogar verschwunden, die Network-Karriere

allerdings gibt es immer

noch. Der Erfolg gibt uns Recht

– die Branche des Network-Marketings

ist beständiger denn je und hat

nicht umsonst für viele eine magische

Anziehungskraft.

Zeigen Sie mir einen erfolgreichen

Wirtschaftszweig, in dem jeder sein

eigener Chef werden kann, die Herkunft

keine Rolle spielt und vor allem

jeder erfolgreich sein kann. Mir fällt

auf die Schnelle kein weiterer ein. Im

Network-Marketing zählt mit 50 niemand

zum alten Eisen, sondern Menschen

mit Erfahrung sind gefragter

als je zuvor. Frauen sind unabhängig,

zeitliche Flexibilität ist für alle das Privileg

schlechthin. Familie und Karriere

stehen sich nicht im Weg und jeder

ist sein eigener Herr. Das mögen

manche jetzt als Einschränkung auffassen,

ich empfinde das als absolute

Chance. Natürlich ist es nicht immer

einfach, sich zu disziplinieren oder

auch zu schulen. Aber hier tritt eine

Verwechslung auf: Niemand hat behauptet,

dass im Network-Marketing

die gebratenen Täubchen in den

Mund fliegen. Mit diesem Irrglauben

haben wir in den vergangenen Jahren

oftmals auf unterschiedlichsten Wegen

versucht aufzuräumen. Wer dem

Wunschtraum weiterhin unterliegt

und krampfhaft unterliegen möchte,

bitteschön!

Eines steht fest – ohne Selbstdisziplin

geht es auch im Network-Marketing

nicht. Freude am Kontakt zu

Menschen, täglicher Einsatz und Ehrgeiz

bleiben die Schlüsselbegriffe sowohl

für uns als auch für alle Networker

da draußen. Wir blicken auf unsere

eigenen Erlebnisse, verrückte,

schöne, anstrengende, turbulente ...

Mein Fazit nach den zwanzig Jahren:

„Erfolg hat drei Buchstaben: „TUN“

meinte schon Johann Wolfgang von

Goethe.

Ich möchte die vielen Erfahrungen

der letzten Jahre nicht missen, denn

nur diese befähigen uns und unser

Team dazu, in der Ihnen bekannten

Qualität, Monat für Monat alles für Sie

zu geben.

Zur Feier des Tages gerne ein Hoch

auf unser fantastisches Network-Karriere-Team.

Herzlichst Ihre

Petra Seitz

Verlagsleitung der Network-Karriere


MIT DEM NEBENJOB

NEUE ZIELE ERREICHEN

JAHRE

NETWORK

KARRIERE

© Adobe Stock | lassedesignen

UND MIT DER

NETWORK KARRIERE

DIE NASE VORNE

BEHALTEN

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM


proWIN Herbstempfang

in Dresden

Michael Winter: „Den Drive aus

dem grandiosen Herbstempfang

in Dresden nehmen wir mit

in unser drittes

Unternehmensjahrzehnt“

www.network-karriere.com

Lust auf Verantwortung

Boris Grundl ist u.a. ein

deutscher Sachbuchautor.

„Lust auf Verantwortung“

heißt sein neues Buch

„Ich bin Team-Leaderin,

weil ich Menschen sehe!“

Ein Interview mit der im Forever-

Network-Business erfolgreichen

Gabriele Reichard

Rolf Sorg, Gründer & CEO von

PM-International im Interview

10 Jahre Cookidoo!

Seit 10 Jahren sind

Thermomix-® und

Cookidoo® nun schon ein

unschlagbares Team

www.seitz-mediengruppe.de

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

Die Direktvertriebsbranche befindet sich in einem nie dagewesenen Umbruch.

Während das persönliche Verkaufserlebnis nach wie vor eine zentrale

Rolle spielt, gewinnen digitale und hybride Verkaufsstrategien zunehmend an

Bedeutung. E-Commerce und soziale Netzwerke werden immer präsenter

und große Online-Plattformen setzen die Direktvertriebsbranche zunehmend

unter Druck, wie jüngste Branchenmeldungen zeigen.

NK: Wie schätzen Sie die Situation der

Direktvertriebsbranche zurzeit ein?

Rolf Sorg: Wir erleben gerade die

größte Bewegung des Direktvertriebs.

Der komplette Markt verändert

sich, die Pandemie hat das zusätzlich

befeuert. Etablierte Big

Player sind nicht

mehr erfolgreich

und verschwinden vom

Markt.

In den letzten Jahren haben disruptive

Online-Firmen die Branche stark aufgemischt.

Die Unsicherheit wächst

und immer mehr Unternehmen stellen

das Modell Direktvertrieb in Frage.

PM-International

wird das

nicht

tun. Ich sehe hier eine enorme Chance:

Die Firmen, die sich richtig aufgestellt

haben, werden dadurch an Dynamik

gewinnen.

NK: Also bleibt PM-International dem

Direktvertrieb treu?

Rolf Sorg: Auf jeden Fall. Für PM-

International ist der Direktvertrieb

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Ich habe selbst als Networker angefangen

und mein Geschäft aus

Nicht so PM-International. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein

beachtliches Wachstum hingelegt und ist in vielen Bereichen Wegbereiter für

eine ganze Branche. Rolf Sorg, Gründer und CEO von PM-International ordnet

im Interview mit Network-Karriere-Herausgeber Bernd Seitz die aktuelle

Marktsituation ein und zeigt auf, wie er die Zukunft seines Unternehmens

und der Direktvertriebsbranche insgesamt sieht.

dem Nichts aufgebaut. PM-International

sollte schon immer

auch ein Unternehmen

für kommende Generationen

sein. Deshalb habe

ich die Ärmel hochgekrempelt

und gelernt,

wie man ein ‚Hidden

Champion‘ wird und

was den Unterschied

Rolf Sorg, Firmengründung

1993

bei einem Produkt, einem Unternehmen,

einer Familie ausmacht: ein

Unternehmen mit Ethik, Werten und

Prinzipien, das langfristige Ziele verfolgt.

Genau deshalb wurde PM-International

in den letzten vier Jahren viermal

in Folge als schnellst wachsendes

internationales Unternehmen in unserer

Branche anerkannt. Das ist

kein Zufall, sondern ein klarer Fokus

auf unser Ziel, eine klare Verpflichtung

zu unserer Vision.

Ja – wir bekennen uns heute genauso

klar und erfolgreich zum Direktvertrieb

wie in den letzten 31 Jahren

auch.

NK: Was denken Sie – kann die Branche

den aktuellen Umbruch meistern?

Rolf Sorg: Ich finde, Direktvertrieb

ist nach wie vor ein höchst attraktives

Modell. Schon allein die zusätzlichen

Möglichkeiten, die Social Media

ergänzend zur persönlichen Begegnung

bietet, um Kontakte aufzubauen…früher

gab es das nicht. Ich

habe damals zur Kundengewinnung

unter anderem auch Menschen in

der Fußgängerzone angesprochen,

mit dem Klemmbrett in der Hand.

Es gibt zwei Hauptursachen, warum

Unternehmen am Markt nicht bestehen:

Erstens, ein Mangel an Innovation

und zweitens, weil sie sich nicht

kontinuierlich an neue Umstände anpassen

können oder wollen. Ich bin

fest davon überzeugt, dass unsere

Branche mit zukunftsorientierten Direktvertriebsstrategien,

vor allem im

Bereich Hybridisierung und Digitalisierung,

gut für die Zukunft aufgestellt

ist.

Natürlich ist das nicht bequem. Da

heißt es anpacken und vor allem

blitzartig auf neue Entwicklungen reagieren.

Erfolg entsteht immer außerhalb der

Komfortzone. Hier beginnt doch das

eigentliche

Abenteuer.

Wer

nicht bereit ist,

Risiken einzugehen,

der kann kein Unternehmer

werden. Das hat mein Vater

mir damals mit auf den Weg gegeben:

Triff niemals eine Entscheidung

aus Angst.

NK: Wie sieht das dann in der Praxis

aus?

Rolf Sorg: Wir sollten als Branche

genau unseren Vertriebspartnern

und Kunden genau zuhören, ihre Bedürfnisse

verstehen und weiterhin

innovative Lösungen anbieten.

Ganz wichtig: Im Mittelpunkt steht

immer der Mensch. Denn die Basis

des Geschäfts und des Direktvertriebs

ist unser Kunde. Am Ende des

Tages ist die Kundenzufriedenheit

das Wichtigste, was wir haben. Also

fragen wir uns: „Was braucht unser

Kunde heute, was will unser Kunde

morgen, wie können wir das Erlebnis

für unsere Kunden noch weiter verbessern?“

NK: Sehen Sie einen Vorteil darin, ein

Familienunternehmen zu sein?

Rolf Sorg: Als Familienunternehmen

im Premiumsegment haben wir uns

vor 30 Jahren das Ziel gesetzt,

Marktführer in unserer Nische zu

werden. Denn genau da entstehen

Hidden Champions: Es gilt, seine Nische

zu finden und da mehr Gas zu

geben als alle anderen. USP (Unique

Selling Point) ist hier das Stichwort.

Ich bin überzeugt: Ein familiengeführtes

Unternehmen ist die beste

Voraussetzung, um unser Ziel zu erreichen.

Wenn ein Management ausschließlich

auf Profit und die nächsten

Quartalszahlen fixiert ist, werden oft

Entscheidungen getroffen wie die,

die wir gerade in der Branche sehen.

Ganz oft geht es nur darum, Aktionäre

glücklich zu machen und Shareholder

Value zu generieren, ohne einmal

über den Menschen nachzudenken.

Als Familienunternehmen können wir

flexibel und schnell agieren und Entscheidungen

auf Basis unserer Werte

treffen. Wir planen und entscheiden

langfristig und nicht nur für den

nächsten Quartalsbericht. Unser Erfolg

ist ein gemeinsamer Erfolg:

Denn wer den Teampartner und den

Kunden im Fokus hat, der findet die

Antworten.

Ganz wichtig: Wir möchten ein nachhaltiges,

stabiles Umsatzwachstum

erzeugen, so dass wir auch für künftige

Generationen ein starker und sicherer

Partner in wirtschaftlich herausfordernden

Zeiten sein können.

NK: Was halten Sie von Omni-Channel-Modellen

im Direktvertrieb?

Rolf Sorg: Es ist nicht das erste Mal,

dass Firmen ihr Vertriebsmodell in

Frage stellen. Ich denke da an den

Binary-Hype vor 15 Jahren. Einige

Firmen sind regelrecht explodiert –

und danach direkt wieder implodiert.

Jetzt gerade sehen wir Omni-Channel-Ansätze:

Unternehmen konkurrieren

mit den Vertriebspartnern, um

den Umsatz zu steigern. Ganz ehrlich:

Für mich bedeutet das, dem

Vertrieb in den Rücken zu fallen.

Es funktioniert nur, wenn der

Vertriebskanal exklusiv

bleibt. Wir vermarkten unsere

Produkte über unsere

Vertriebspartner.

Das ist seit 30 Jahren

so und wird auch in

Zukunft so bleiben:

Wer unsere Produkte

will, muss

zu PM-International

kommen.

Das Thema Affiliate

sehe ich

ebenfalls mit

Bedacht. Es

kann durchaus

funktionieren,

dass auch Kunden

Kunden gewinnen.

Allerdings

nur solange das

auch im Vergütungsplan

des Vertriebspartners

berücksichtigt

wird und alle Kunden

d e m

Vertriebspartner

zugeordnet werden.

Am Ende entscheidet jedes Unternehmen

selbst, was die beste Strategie

für seine Zukunft ist. Unser Fokus

liegt weiterhin darauf, das Engagement

und den Erfolg unserer Vertriebspartner

zu würdigen.

Für uns bedeutet das auch, gemeinsam

mit dem Vertrieb Lösungen zu

finden – mit Respekt und auf Augenhöhe.

Dann entsteht auch Wachstum.

NK: Halten Sie es für wichtiger, Menschen

von den Produkten zu überzeugen

oder sie als Vertriebspartner

zu gewinnen?

Rolf Sorg: Ich denke, beides ist

wichtig und sollte Hand in Hand gehen.

Natürlich braucht es Produkte

und Dienstleistungen, die

auf dem Markt wettbewerbsfähig

sind. Uns

e r e

Geschäfts-

möglichkeit ermöglicht

es Menschen,

sofort und ohne Risiko zusätzliches

Einkommen zu generieren, mit flexibler

Zeiteinteilung und Spaß an der

Arbeit. So können sich unsere Vertriebspartner

von Anfang an darauf

konzentrieren, eine langfristige Beziehung

zu ihren Kunden aufzubauen.

NK: Wie sieht es mit Ihren Produkten

aus – ist Nahrungsergänzung noch

wettbewerbsfähig?

Rolf Sorg:

Unsere Produktmarke

FitLine gibt es seit 30

Jahren. Wir nähern uns der Marke

von 1 Milliarde verkaufter Produkte

weltweit.

Ich bin überzeugt: So lange wir unsere

Ernährung auch nach Genuss auswählen,

wird Nahrungsergänzung relevant

bleiben. Der Markt ist absolut

da, wenn wir uns dem Wettbewerb

stellen.

In 30 Jahren am Markt habe ich viele

Trends kommen und

gehen gesehen.

Ich erin-

nere mich

noch gut an

die Hypes um Noni-Juice,

Aloe Vera oder

zuletzt CBD. Für uns ging es

schon immer um Fokus: Uns auf unsere

Kernkompetenz besinnen und

dann mehr Gas geben als alle anderen.

In unserem Fall: “Wie bringen wir

Nährstoffe auf die Zellebene?” Daraus

ist unsere gesamte Forschung

und Entwicklung entstanden – mit

dem klaren Ziel, in unserer Nische

die Speerspitze der Innovation zu

sein.

NK: Ihre Produktmarke FitLine ist auf

der ganzen Welt bekannt. Was macht

Ihre Produkte einzigartig?

Rolf Sorg: Seit dem ersten Tag lag

unser Fokus darauf, Premium-Produkte

zu entwickeln und zu vermarkten.

Die FitLine-Produkte setzen sich

nicht nur durch einen starken Fokus

auf Innovation mit über 70 Patenten

vom Markt ab, sondern vor allem

durch die Kernkompetenz von PM-

International, das exklusive Nährstoff-Transportkonzept

(NTC®). Es

bringt die Nährstoffe, wenn sie gebraucht

werden, dorthin, wo sie gebraucht

werden – auf die Zellebene,

von innen und außen.

Mehr als 1000 Spitzensportler aus

über 85 Disziplinen und 40 Nationen

vertrauen auf FitLine-Produkte.

FitLine ist offizieller Ausstatter zahlreicher

Sportverbände und Nationalmannschaften,

von einigen davon

seit über 20 Jahren. Kürzlich haben

wir einen bedeutenden Meilenstein

erreicht: FitLine ist jetzt Sporternährungs-Partner

der führenden Herrentennis-Turnierserie

ATP Tour und die

Athleten profitieren von den Produkten.

Hinter dieser

Partnerschaft stehen 30 Jahre Forschung

und das Vertrauen von Spitzensportlern

weltweit. Mit Partnerschaften

wie dieser unterstützen wir

das tägliche Geschäft unserer Vertriebspartner:

Sie bestätigt die Qualität

und Wirksamkeit von FitLine und

steigert die Glaubwürdigkeit unserer

Produkte. Das hilft unseren Vertriebspartnern,

Kunden von FitLine-

Produkten zu überzeugen. Kurz gesagt:

Wenn Weltklasseathleten auf

höchstem Niveau FitLine-Produkte

nutzen, spricht das für sich.

NK: Welche Herausforderungen und

Chancen sehen Sie für PM-International

in der Zukunft?

Rolf Sorg: Ich denke, die Herausforderung

besteht immer darin, relevant

und wettbewerbsfähig auf dem

Markt zu bleiben. Dies erfordert

einen ständigen Fokus

auf Innovation. Wir arbeiten

ständig an Innovationen

rund um unsere

Produkte, Technologien

sowie

die soziale und

digitale Online-

Welt. Wir investieren

auch laufend

in diese Bereiche,

darunter

3 Millionen

Euro

in die diesjährige

Arbeit

unserer

hauseigenen

Rolf Sorg (links), CEO und Gründer von PM-International,

und Massimo Calvelli (rechts), CEO von ATP

beim Start der Partnerschaft zwischen ATP Tour und

FitLine.

Forschungs- und Entwicklungsabteilung

sowie weitere 7-9 Millionen

Euro über die nächsten drei Jahre in

den Bereich Digitalisierung.

Ich denke, das Wichtigste ist, dass

wir an Herausforderungen wachsen

und niemals aufhören, uns zu fragen,

was wir noch besser machen können

und wie wir die Zukunft aktiv mitgestalten

können.

Der digitale Vertrieb wird meiner Ansicht

nach jedoch das persönliche

Miteinander von Kunden und Partnern

niemals vollständig ersetzen.

Der Direktvertrieb

ist

und bleibt ein

„People‘s Business“.

Dennoch bietet die

Digitalisierung unseren Vertriebspartnern

die Möglichkeit, im wahrsten

Sinne des Wortes grenzenlos zu

agieren. So können sie internationale

Teams aufbauen, ungehindert von

Sprach- und Landesgrenzen.

NK: Ihre Einschätzung zum Schluss:

Bietet die Branche noch Raum für

weiteres Wachstum?

Rolf Sorg: Wir blicken auf eine Erfolgsbilanz

von 31 Jahren solidem

und nachhaltigem Wachstum, in denen

wir durchaus auch Rückschläge

gemeistert und aus ihnen gelernt haben.

Doch unsere

Vision ist noch

weitaus größer als

das, was wir bislang

erreicht haben. Wir wissen,

dass da noch viel

Raum zum Wachsen ist. Unser

derzeitiges Marktpotenzial liegt

bei 20,5 Millionen Stammkunden

und 47,3 Milliarden USD Umsatz

weltweit.

Der Direktvertrieb erlebt Veränderungen

in einem bisher nie dagewesenen

Tempo. Bei PM-International

sehen wir die große Chance, die darin

liegt: Unsere Entwicklung ist der

Beweis dafür, dass die Branche und

unsere Arbeitsmethode lebendig und

erfolgreich sind!

Zum Schluss kann ich nur sagen:

Es gibt Zeiten, in denen man die

Samen in die Erde setzt, und Zeiten,

in denen man die Früchte seiner

Arbeit ernten kann. Jetzt ist die

Zeit, die Samen zu setzen. Jetzt ist

die Zeit, die Ärmel hochzukrempeln

und den Job zu machen. Packen

wir’s an!

www.pm-international.com

Die PM-International AG, ein weltweiter

Marktführer im Vertrieb von Premium-Gesundheits-,

Fitness- und

Schönheitsprodukten, wurde von

Deutschlands meistgelesenem Wirtschaftsmagazin

WirtschaftsWoche

als Innovations-Champion ausgezeichnet

und gehört damit zu den 100

innovativsten mittelständischen Unternehmen

in Deutschland im Jahr

2024. Diese Auszeichnung unterstreicht

das konsequente Engagement

von PM-International für Innovation,

eine führende Rolle in der

Branche und nachhaltiges Wachstum.

Über Munich Strategy:

Aus über 4.000 ermittelten deutschen

mittelständischen Unternehmen,

die von Munich Strategy analysiert

wurden, wurde PM-International

aufgrund seiner vorbildlichen Leistungen

in drei Schlüsselbereichen

ausgewählt: Innovationsvitalität, Innovationswahrnehmung,

F&E und

Tech Power. Diese Faktoren bewerten

die konsequente Einführung neuer

Produkte, den Ruf des Unternehmens

als Innovator auf dem Markt

und sein kontinuierliches Engagement

in Forschung und Entwicklung.

Mit der Marke FitLine konzentriert

sich PM-International auf innovative

Produktkonzepte, die sich vom Rest

des Marktes abheben. Das Unternehmen

besitzt mehr als 70 nationale

und internationale Patente und kooperiert

im Bereich der Grundlagenund

angewandten Forschung mit

Munich Strategy ist eine internationale Unternehmensberatung, die

sich auf mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Das Unternehmen

führt umfassende Analysen durch und bietet strategische

Beratung, um mittelständischen Unternehmen zu Wachstum und

internationalem Erfolg zu verhelfen. In ihrem jährlichen Innovations-

Champion-Ranking werden die 100 innovativsten mittelständischen

Unternehmen in Deutschland ermittelt.

Die Ergebnisse der Studie und die ausgewählten Innovationschampions

wurden am 9. August 2024 in der WirtschaftsWoche (Ausgabe

33/2024) vorgestellt.

mehreren renommierten Universitäten

und Instituten wie dem Luxembourg

Institute of Science and Technology

(LIST) und der Fachhochschule

Oberösterreich.

Die Auszeichnung berücksichtigt

auch die wirtschaftliche Leistung des

Unternehmens und bestätigt damit

die Position von PM-International als

zukunftsorientiertes, führendes Unternehmen

im deutschen Mittelstand.

Die Leistungen von PM-International

unterstreichen die Rolle des Unternehmens

als Vorreiter in der Gesundheits-

und Wellnessbranche, der den

Fortschritt vorantreibt und die Wettbewerbsfähigkeit

Deutschlands im

globalen Wettbewerb sichert.

„Innovation ist das, was alles voran

treibt bei PM-International. Die Auszeichnung

als einer der Top-Innovatoren

in Deutschland unterstreicht unser

Engagement, Grenzen zu verschieben,

außergewöhnliche Produkte

zu liefern und in Spitzentechnologien

zu investieren, um unseren Vertriebspartnern

jederzeit die Grundlage

für ein erfolgreiches Geschäft zu

bieten“, so Rolf Sorg, CEO und Gründer

von PM-International.

Im Jahr 2023 wurde PM-International

mit einem weiteren Innovationspreis

Über PM-International:

des BDD (Bundesverband Direktvertrieb

Deutschland e.V.) für zwei digitale

Vertriebstools ausgezeichnet, die

das Tagesgeschäft der Vertriebspartner

von PM-International erleichtern

und optimieren.

www.pm-international.de

Seit 1993 entwickelt und vertreibt PM-International seine Premium-

Reihe wissenschaftlich formulierter Produkte für Fitness, Gesundheit

und Schönheit unter der Marke FitLine® – viele davon mit patentierter

Technologie. Weltweit wurden bereits mehr als 900 Millionen

FitLine®-Produkte verkauft. Das Familienunternehmen hat seinen

Hauptsitz in Luxemburg und vertreibt seine Produkte aus über

45 Niederlassungen auf 6 Kontinenten.

Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC®) und über 30 Jahre

Erfahrung in der Produktentwicklung bilden die Kernkompetenzen

des Unternehmens: Es bringt die Nährstoffe, wenn sie gebraucht

werden, dorthin, wo sie gebraucht werden – auf die Zellebene, von

innen und außen. Um eine kontinuierlich hohe Produktqualität zu

gewährleisten, werden die Produkte regelmäßig und unabhängig

durch die ELAB Analytik GmbH getestet. Über den QR-Code auf der

Verpackung können die Verbraucher direkt Informationen zur Analyse

einsehen. Wir glauben, dass PM-International immer noch das

einzige Unternehmen ist, das dieses Maß an Transparenz bietet.

Mehr als 1000 Spitzensportler aus über 85 Disziplinen und 40 Nationen

vertrauen auf FitLine Produkte. FitLine ist offizieller Ausrüster

zahlreicher Sportorganisationen und Nationalmannschaften, darunter

die Herrentennis-Turnierserie ATP Tour, der Deutsche, Österreichische

und Kanadische Skiverband (DSV, ÖSV, ACA), der Bund

Deutscher Radfahrer (BDR), der Deutsche Leichtathletik-Verband

(DLV), der Belgische Handballverband (URBH) und viele andere. Mit

einigen davon besteht die Partnerschaft schon seit über 20 Jahren.

www.pm-international.de

Am Samstag, dem 13.01.2024, startete

PM-International mit dem jährlichen

Kick-Off mit 3500 Teilnehmern

in der ausverkauften Maimarkthalle in

Mannheim in das neue Jahr. Am darauffolgenden

Tag war der Jahresauftakt

über die firmeneigene Streaming-

Plattform PM TV für Online-Teilnehmer

abrufbar. Mehr als

22.000 Menschen

sahen sich den Kick-Off auf diesen

Weg an.

Ein „sensationelles 30. Jubiläumsjahr“

Vorstand Patrick Bacher eröffnete die

Veranstaltung in der ausverkauften

Maimarkthalle.

Gründer und CEO Rolf Sorg wandte

sich mit einer Videobotschaft an die

Teilnehmer, in der er das langerwartete

Endergebnis des Jubiläumsjahres

2023 verkündete: Die PM-International

Gruppe hat den Meilenstein

der 3. Umsatzmilliarde (USD) erreicht.

PM-International blickt auf ein

„sensationelles 30. Jubiläumsjahr“

zurück, so Vorstand Patrick Bacher.

Er dankte allen Vertriebspartnern,

sowie den internen Mitarbeitern,

Lieferanten und

Dienstleistern für deren

Einsatz und Engagement:

„Jeder von

Euch hat durch seinen

Einsatz 2023

erneut zum erfolgsreichsten

Jahr unserer Firmengeschichte

weltweit und

hier im Gründungsland

Deutschland

gemacht. Ich

danke Euch vielmals

dafür!“

Vorstände Patrick Bacher

und Sven Palla

Der konzernweite Rekordumsatz

im vergangenen

Jahr setzt den bereits 30-jährigen

Erfolgskurs von PM-International

weiter fort. Das größte Network-Marketing

Unternehmen Europas verzeichnete

ein Wachstum von 16,3%

in Deutschland. Dazu passend enthüllte

Patrick Bacher auch das Vertriebsmotto

von PM-International für

das Jahr 2024: „Reach New Heights“.

Digitale Neuheiten – „Virtual

Warehouse“ und FitLine Club

Nachdem auf dem Kick-Off 2023 das

Tool „Warenkorb-Teilen“ vorgestellt

wurde, gibt es 2024 eine neue Erweiterung

der digitalen Tools. PM stellt

Vertriebspartnern in Deutschland ab

sofort eine „Virtual Warehouse“ (Virtuelles

Lager) Lösung zum Testen zur

Verfügung. Das PM Virtual Warehouse

Modell revolutioniert den Vertriebsprozess

und vereinfacht die Logistik.

Es ermöglicht Produkte aus

Sonderangeboten ohne sofortige Finanztransaktionen

bis zu 7 Tage auf

Lager zu halten und diese dann als

individualisiertes Angebot durch die

Funktion „Warenkorb-Teilen“ als digitalen

Warenkorb an potenzielle Kunden

zu senden.

FitLine Club

Jeder Vertriebspartner, der ein FitLine

Abo besitzt, ist ab sofort automatisch

Mitglied im FitLine Club. Mitglieder

des FitLine Clubs erhalten exklusive

Vorteile, wie Zugang zu Sonderaktionen,

Fokusgruppen oder Vorverkäufen.

Anfang Januar 2024 hat PM-International

die Preise für mehrere FitLine-

Produkte um bis zu 6 Prozent gesenkt.

Ende 2022 hatte das Unternehmen

seine Preise angesichts

massiver Kostensteigerungen für

Rohstoffe, Energie und Logistik erstmals

erhöht. Patrick Bacher betont:

„Wir haben unseren Kunden und

Teampartnern das Versprechen gegeben,

dass wir unsere Preise wieder

reduzieren, sobald uns das wirtschaftlich

möglich ist. Dieses Versprechen

haben wir damit bei einigen

Top-Sellern umgesetzt.“

Kurz vor dem Kick-Off startete mit der

FitLine „Step-Up Challenge“ zudem

ein Konzept, das Teampartner auf ihrer

individuellen Fitnessreise begleitet

und unterstützt.

Außerdem wurden auf der Bühne

zahlreiche Vertriebspartner für ihre

erbrachten Leistungen von Vorstand

und CSO Europe Sven Palla geehrt.

Produktinnovationen

Zum Jahresauftakt stellte PM-International

ebenfalls neue Produkte und

Produktweiterentwicklungen vor.

Der Kick-Off in der

Maimarkthalle Mannheim

Mit der FitLine

microSolve+

Reihe an Produkten

führt PM-International eine

Weiterentwicklung der beliebten Produkte

Omega 3, Q10 und Heart Duo

ein. Chief Scientific Officer Dr. Tobias

Kühne präsentierte die Produkte voller

Stolz und ging auf die Entwicklung dieser

in Zusammenarbeit mit der FH

Oberösterreich ein:

„Die Microsolve+ Technologie ist das

Ergebnis der konsequenten Weiterentwicklung

der vorherigen Microsolve

Technologie. Die Microsolve+

Technologie ist nicht nur eine einfache

Anpassung, sondern eine beeindruckende

Verbesserung einer bereits

leistungsstarken Technologie.

Ich bin sehr stolz darauf, dass die

harte Arbeit des Teams von Prof.

Neue Fitline-Produkte

Weghuber und der Forschungs- und

Entwicklungsabteilung von PM-International

nun erfolgreich auf den

Markt gebracht wurde und uns in Zukunft

viele weitere Möglichkeiten eröffnet

“ so Dr. Kühne.

Anschließend betrat Director Cosmetics

Anja Wunder die Bühne und

sprach über die neueste Innovation im

Bereich Kosmetik: FitLine med Dental+,

eine Zahnpasta der FitLine med

Produktreihe. Anja Wunder beschrieb

die Neuheit folgendermaßen:

„Wir freuen uns, Euch unsere neue

FitLine med Dental+ präsentieren zu

dürfen – für die intensive Pflege von

Zähnen und Zahnfleisch und ein außergewöhnliches

Mundpflegeerlebnis

für langanhaltende Frische und

Sauberkeit auf Basis unseres exklusiven

Nährstofftransport-Kon-

zeptes NTC®.

Dental+ wurde

auf Basis natürlicher

Rohstoffe entwickelt

und ist fluorid-

und sulfatfrei. Ihr

dürft Euch daher auf eine

optimale Zahnpflegeroutine,

gepflegte Zähne und Zahnfleisch

und einen unvergleichlich

frischen Atem freuen“.

Das beliebte Produkt FitLine Activize

Oxyplus ist nun ebenfalls in Riegelform

erhältlich. Der FitLine Activize

2go Riegel basiert auf dem FitLine

Acitivize Oxyplus und ist in seiner

Riegelform ideal für unterwegs geeignet.

Spitzensportler und FitLine

Ein weiteres Highlight des Kick-Off

war der Live-Sporttalk mit 7 Topsportlern,

die auf der Bühne mit

Sportmarketingdirektor Torsten Weber

Einblicke in ihre Disziplinen und

ihre Resultate mit den FitLine Produkten

gaben. Zuvor bewiesen sie

bei einer Autogrammstunde Publikumsnähe.

Zu Gast auf der Bühne

waren:

Christian Schwarzer – Handball-

Weltmeister

Achim Heukemes – Weltmeister

10x Ironman Masters, Weltmeister

Duathlon Masters, Vizeweltmeister

24h Zeitfahren

Jaromir Zachrich – Sportdirektor

Westdeutscher Volleyball Verband

WVV

Atemberaubende Artistik beim Showact

Samantha Borutta – Europameisterin

U23 Hammerwurf

Christian Heintz – Torschützenkönig

im Amputierten-Fußball (Bundesliga)

Hanna Orthmann – Sieger Challenge

Cup Volleyball

Deniz Kayadelen – 5fache Weltmeisterin

im Eisschwimmen (Freistil

und Schmetterling)

Weit mehr als 1.000 Spitzensportler

aus über 60 Disziplinen und 30 Nationen

vertrauen auf FitLine und die

Marke ist offizieller Ausrüster zahlreicher

Sportverbände und Nationalmannschaften.

Zum Abschluss bedankten sich die

Vorstände Patrick Bacher und Sven

Palla noch einmal bei allen Teilnehmern

vor Ort und über die PM-TV

App.

Der Kick-Off Deutschland war die erste

PM-Jahresauftaktveranstaltung,

weitere Länder folgen in den nächsten

Tagen und Wochen.

Über PM-International AG

Die PM-International AG entwickelt

und vertreibt unter der Eigenmarke

FitLine® hochwertige und größtenteils

patentierte Produkte für Gesundheit,

Fitness und Schönheit von

innen und außen. Die Kernkompetenz

des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept:

Das exklusive

Spitzensportler zu Gast beim

Kick-Off 2024

Nährstoff-Transportkonzept (NTC®)

bringt die Nährstoffe, wenn sie gebraucht

werden, dorthin, wo sie gebraucht

werden – auf die Zellebene

von innen und außen. Um eine anhaltend

hohe Produktqualität zu gewährleisten,

lässt PM-International

die Produkte kontinuierlich unabhängig

durch die ELAB Analytics GmbH

überprüfen. Der Produktkonsument

gelangt via Scan eines QR-Codes auf

der Produktverpackung direkt auf

eine Web-Seite von ELAB Analytics

GmbH und kann die Analysen einsehen.

Über 900 Millionen FitLine® Produkte

wurden bisher weltweit verkauft.

Weit mehr als 1.000 Spitzensportler

aus mehr als 85 Disziplinen und 40

Nationen vertrauen den FitLine Nahrungsergänzungsmitteln

und FitLine

ist offizieller Ausrüster zahlreicher

Sportverbände und Nationalmannschaften,

wie dem Deutschen, Österreichischen,

Polnischen und Kanadischen

Skiverband (DSV, ÖSV,

PZN, ACA), dem Deutschen Eishockey-Bund

(DEB), dem Bund Deutscher

Radfahrer (BDR), der Deutsche

Leichtathletik-Verband (DLV),

dem Olympiastützpunkt Hamburg/

Schleswig-Holstein (OSP), der Österreichischen

und Schweizer Sporthilfe,

dem Schweizerischen und dem

Luxemburgischen Handballverband

(SHV, FHL), dem Schweizer Squashverband,

dem Luxemburgischen

Basketballverband (FLBB), dem Koreanischen

Ringerverband (KWF)

und vielen anderen.

PM-International vertreibt seine Premium

Produkte weltweit aus über 45

Niederlassungen.

www.pm-international.de

4 GRUSSWORTE

ROLF SORG, GRÜNDER UND VORSTAND

DER PM-INTERNATIONAL AG

„DIE NETWORK-KARRIERE IST EIN VORREITER

UNSERER BRANCHE UND HAT SICH SEIT TAG EINS

DURCH IHRE NEUTRALITÄT UND SERIOSITÄT

AUSGEZEICHNET,INNERHALB DER BRANCHE ZU FÖRDERN.“

Herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Jubiläum der Network-Karriere! Die Network-Karriere ist ein Vorreiter

unserer Branche und hat sich seit Tag eins durch ihre Neutralität und Seriosität ausgezeichnet.

Die Network-Karriere überzeugt durch ihre hohe Qualität, fachliche Kompetenz und Unabhängigkeit. Sie ist ein einzigartiges

Medium, das einen unschätzbaren Nutzen für uns als Anbieter von Erfolgsratgebern im Network-Marketing

bietet. Die Zeitung erreicht direkt und zielgerichtet unsere Zielgruppe.

Gerade jetzt, wo unsere Branche stark im Wandel ist, zeigt sich, wie wertvoll Beständigkeit ist. Seit zwei Jahrzehnten ist

und bleibt die Network-Karriere ein Fels in der Brandung, der Klarheit und Perspektive gibt. Als Fachzeitung ist sie ein

unverzichtbarer Begleiter und eine wertvolle Inspirationsquelle für alle Menschen,

die im Direktvertrieb und im Network-Marketing arbeiten.

Im Namen der PM-International AG gratuliere ich Herrn Seitz und

seinem Team herzlich zum Jubiläum und bedanke mich für den

vertrauensvollen und spannenden Austausch über die letzten

20 Jahre. Ihr Einsatz hat viele positive Veränderungen bewirkt

und der gesamten Branche eine Stimme gegeben. Für die Zukunft

wünsche ich Ihnen weiterhin Erfolg, Kreativität und die Kraft,

neue Herausforderungen zu meistern.

Rolf Sorg, Gründer und Vorstand

der PM-International AG

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

„HEUTE UND IN ZUKUNFT:

PM-INTERNATIONAL STEHT VOLL

HINTER DEM DIREKTVERTRIEB“

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

10.2024

4,75 €

4 DIREKTVERTRIEB

Rolf Sorg, Gründer & CEO von PM-International, im Interview:

HEUTE UND IN ZUKUNFT: PM-INTERNATIONAL

STEHT VOLL HINTER DEM DIREKTVERTRIEB

10.2024

Bilder: © PM-International

DIREKTVERTRIEB 5

6

DIREKTVERTRIEB

10.2024

PM-INNOVATION

PM-INTERNATIONAL ALS

INNOVATIONS-CHAMPION 2024

AUSGEZEICHNET

7

4

BRANCHE

PM-INTERNATIONAL STARTET

IN DAS NEUE JAHR

02.2024

BRANCHE

5

12.2024


PM-International, Entwickler und Vertreiber

der FitLine-Produkte für Gesundheit,

Fitness und Schönheit,

stellt seinen Vorstand am Headquarter

Europe breiter auf. Neu in der Führungsebene

sind: Sascha Gamper

und Adrien Rincheval. Sie treten als

zentrale Akteure der C-Suite bei, während

Patrick Bacher ab sofort die Rolle

des CEO Headquarter Europe übernimmt.

Dieser Schritt ist ein Kernelement

der Investitions- und Wachstumsstrategie

des Unternehmens und

ein starkes Bekenntnis zum europäischen

Markt.

Patrick Bacher ist eines der Gründungsmitglieder

von PM-International

und seit über 30 Jahren im Unternehmen

tätig.

Die berufliche Laufbahn des gebürtigen

Schweizers begann Anfang der

90er Jahre direkt nach der Schule bei

PM-International und entwickelte

sich durch Engagement zur heutigen

Position als CEO Europe und Vorstandsvorsitzender.

Als Familienvater

schätzt er die Balance zwischen beruflicher

Leidenschaft und persönlichem

Engagement.

Patrick Bacher kann mit Stolz auf seine

berufliche und persönliche Entwicklung

während seiner über 30-jährigen

PM-International-Zeit zurückblicken.

In einem Interview mit Network-

Karriere-Herausgeber Bernd Seitz

lässt er die Stationen seiner beeindruckenden

Karriere Revue passieren:

NK: Zunächst herzlichen Glückwunsch

zur Berufung als PM-International

CEO Europe und Vorstandsvorsitzender.

Das kann wohl

nicht als weiterer Schritt auf

der Karriereleiter bezeichnet

werden, das

ist ein verdienter und

ganz gewaltiger

Sprung nach

oben. Wir kennen

uns nun

auch schon 20

Jahre, so dass

ich Ihre Laufbahn,

Ihr Können

und Ihr Engagement

ganz

gut wertschätzen

kann. Meine

Anerkennung.

Aber beginnen wir von Anfang an: Als

eines der Gründungsmitglieder haben

Sie die 30 vergangenen PM-Jahre

intensiv miterlebt. Wie hat Ihre Karriere

damals bei PM-International begonnen?

Patrick Bacher: Als Rolf Sorg PM gegründet

hat, war ich gerade 18. Zu

dieser Zeit arbeitete ich als Schüler im

Direktvertrieb und half nebenher in

Rolfs Depot (entspricht dem heutigen

DSC in Limburgerhof) aus. Damals

hatte ich gerade das Ziel, bei meinen

Eltern zu Hause auszuziehen. Rolf hat

das mitbekommen und mich gefragt,

ob ich Lust hätte, in seiner gerade neu

gegründeten Firma anzufangen und

mir so das Gehalt zu verdienen, was

ich benötige, um mein Berufsleben

mit einer ersten eigenen Wohnung zu

starten.

NK: Wie verlief Ihr Einstieg bei PM-

International Anfang der 1990er und

welche prägenden Stationen haben

Ihre Karriere dort geformt?

Patrick Bacher: Nachdem ich 1993

bei PM direkt nach der Schule gestartet

bin, habe ich 1994 meine Ausbildung

zum Groß- und Außenhandelskaufmann

begonnen und abgeschlossen.

Bereits während meiner Ausbildung

übernahm ich zusätzliche Verantwortung

in Lager und Logistik und

wurde mit dem Abschluss dieser zum

Betriebsleiter befördert.

2004 bekam ich dann die Möglichkeit,

eine völlig neue berufliche Herausforderung

zu übernehmen und

startete als Vertriebsleiter Deutschland

intern, sprich in einer vertrieblich

ausgerichteten Position, jedoch zunächst

mit eher organisatorischen

und administrativen Aufgaben.

Im Laufe der folgenden Monate und

Jahre kamen dann stetig weitere Aufgaben

dazu, beispielsweise die Übernahme

weiterer vertrieblicher Aufgaben

im Bereich Vertriebspartnerausund

Weiterbildung sowie Umsatzverantwortung,

zunächst für Deutschland,

dann auch für die Schweiz.

Später wurde ich dann als Chief Sales

Officer in den Vorstand aufgenommen

und bekam vor rund vier Jahren den

Bereich Operations, in dem ich ja seinerzeit

vor über 25 Jahren bei PM

startete, mit der Zusatzaufgabe COO

wieder zurück. Dieses Jahr schenkten

mir dann der Aufsichtsrat und die Familie

Sorg ihr Vertrauen und ich wurde

Vorstandsvorsitzender – CEO.

Natürlich gab es in all diesen Jahren

auch viele persönliche Weiterentwicklungen,

denn bei PM werden die

Chancen und Möglichkeiten des Direktvertriebes

nicht nur für selbständige

Vertriebspartner, sondern auch für

Karrieremöglichkeiten innerhalb des

Unternehmens gelebt. Zudem begann

2010 die Beziehung mit meiner

heutigen Frau Dörte Bacher, wir heirateten

2017. Unser familiäres Glück

wurde vervollständigt durch die Geburt

unserer zwei Söhne Marian 2014

und Milo 2017.

NK: Welche persönlichen Veränderungen

haben Sie durch Ihre Arbeit

bei PM-International erlebt, sowohl

beruflich als auch privat?

Patrick Bacher: Beruflich ist Fachwissen

natürlich unabdingbar und muss

ständig erweitert und auf den neusten

Stand gebracht werden. Dann gibt es

viele Dinge, die, wenn man sie erst einmal

beherrscht, irgendwann selbstverständlich

sind: Fremdsprachen vor

Tausenden von Leuten frei sprechen

zu können, Belastbarkeit, Zuhören

können. Noch wichtiger scheint mir,

Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten

Empathie entgegenzubringen. Führen

bedeutet nicht nur das Wissen um den

Umgang mit Menschen, sondern die

Motivation, sich in sie hineinversetzen

zu können und sie zu erreichen. Sie zu

verstehen und danach zu handeln.

Dies ist keine Gabe der Natur, sie muss

erarbeitet und verinnerlicht werden.

Überhaupt: Der Mensch sollte nie aufhören

zu lernen, seine Persönlichkeit

immer weiterzuentwickeln.

Was die private Seite angeht, einer der

emotionalsten und nachhaltigsten

Momente bei PM war, dass ich hier

meine Frau kennengelernt habe.

Ohne PM wären wir uns wahrscheinlich

nie über den Weg gelaufen. Ich

habe faktisch in Rolfs Familienunternehmen

mein eigenes Familienunternehmen

mit meiner Frau und meinen

zwei Kindern gegründet.

NK: Was macht die Balance zwischen

beruflichem Engagement und famili-

Patrick Bacher mit seiner Frau Dörte und Schwiegermutter

Heike Wünsch, PM Silver Champion’s League

ärem Glück für

Sie aus und wie halten

Sie diese aufrecht?

Patrick Bacher: Ich bin von morgens

bis abends im Büro oder beruflich

unterwegs, so viele zeitliche Freiheiten

habe ich nicht, aber ich glaube,

es geht nicht immer nur darum, viel

Zeit zu haben, sondern auch die Zeit

effizient und effektiv zu nutzen. Wenn

ich zwölf Stunden Zeit mit meinen

Kindern habe, davon aber zehn Stunden

am Handy bin oder sonstiges mache,

ist das doch ein Unterschied, ob

ich zwei Stunden mit meinen Kids

verbringe, in denen ich zu 100 % für

sie da bin.

Also eine effiziente, effektive Zeit mit

den Menschen oder in dem Fall mit

meiner Frau und meinen Kindern zu

verbringen. Ich glaube, darin bin ich

ziemlich gut. Für mich heißt Feierabend,

Feierabend. Für mich heißt

Urlaub, Urlaub. Mein Sekretariat hat

meine Privathandy-Nummer und Privat-E-Mail-Adresse.

Ich werde informiert,

wenn irgendwo die „Hütte

brennt“. Ansonsten mache ich Urlaub

mit meiner Familie und für meine Familie.

Dabei werden die Batterien

auch wieder aufgeladen – für neue

berufliche Herausforderungen.

Mein persönliches Highlight: Unser älterer

Sohn ist zehn und kürzlich wurden

die Kinder in der Schule gefragt,

was sie später mal werden wollen.

Unser Sohn hat geantwortet: „Ich

möchte später mal den Job von Papa

machen.“ Da geht einem natürlich das

Herz auf. Vor allem, weil unser Sohn

mitbekommt, wie oft ich am Wochenende

oder unter der Woche nicht da

bin. Er sieht alle Einschränkungen, die

mein Job mit sich bringt. Und trotzdem

haben wir es geschafft, ihm zu

vermitteln, welche positiven Ergebnisse

der Job mit sich bringt, dass er das

als Zehnjähriger schon abwägen kann

und sagt: „Ich möchte den Job machen.“

Der Job von Papa ist nicht nur

cool, sondern bedeutet auch etwas. Es

ist eine Investition in Form von Zeit &

Engagement mit Freizeit, Urlaub und

Spaß als Resultat.

NK: Das konstante Wachstum erfordert

laufende Personalerweiterung.

Wie spiegelt sich das Wachstum von

PM-International in der Unternehmenskultur

wider, und welche Rolle

spielen die angebotenen Benefits bei

der Mitarbeitergewinnung und -bindung?

Patrick Bacher: Durch das stetige

Wachstum sind wir immer auf der Suche

nach neuen Mitarbeitern am

Standort Speyer. In den letzten 7 Jahren

haben wir hier jährlich zwischen

25 und 45 Stellen neu geschaffen.

Ich denke, PM ist nicht nur aufgrund

seines Wachstums und der Sicherheit

ein attraktiver Arbeitgeber. Wir bieten

unseren Mitarbeitern natürlich auch

zahlreiche Benefits. Dazu gehören

eine betriebliche Kranken- und Altersvorsorge,

Jobrad und Jobticket, einen

Zuschuss im Rahmen unseres Autoprogramms

von monatlich 250 €

brutto, Weihnachts- und Urlaubsgeld

sowie eine jährliche Gewinnbeteiligung

und natürlich zahlreiche Mitarbeiter-Events

und Betriebsausflüge.

Wir legen großen Wert auf interne sowie

externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen,

um die Potentiale unserer

Mitarbeiter zu fördern, denn es ist

uns wichtig, unsere Mitarbeiter auch

langfristig für uns zu gewinnen und

ich denke, das gelingt uns auch ganz

gut. Momentan haben wir knapp 400

Mitarbeiter hier in Speyer.

Das starke Wachstum spiegelt sich

auch deutlich in der Struktur unserer

Belegschaft in Speyer wider.

Allein in den letzten Jahren haben

wir zahlreiche neue Mitarbeiter

hinzugewonnen,

sodass heute 235 Kolleginnen

und Kollegen

seit weniger als fünf

Jahren bei uns tätig

sind. Diese Entwicklung

zeigt, wie

stark wir als Unternehmen

wachsen.

Gleichzeitig

unterstreicht die

Zahl der langjährigen

Mitarbeiter

unsere Fähigkeit,

Mitarbeiter nachhaltig

zu binden.

70 unserer Mitarbeiter

sind bereits

mehr als fünf Jahre

im Unternehmen, 55

sogar über zehn Jahre

und weitere 30 Mitarbeiter

schon mehr als 20 Jahre.

Einige von ihnen sind seit

über 30 Jahren Teil unseres

Teams in Speyer. Diese langfristigen

Bindungen sind ein Zeichen für

die starke Unternehmenskultur, die

Stabilität und die

Entwicklungsmöglichkeiten,

die wir

unseren Mitarbeitern

bieten.

NK: Sie suchen eine

Corporate Top-Führungskraft.

Wie erklären

Sie einem hochkarätigen

Bewerber das Unternehmen

PM-International?

Patrick Bacher: Es gibt eine Vielzahl

guter Argumente, die PM-International

für Top-Führungskräfte attraktiv

machen. Die wichtigsten sind

meiner Meinung nach folgende:

Wir bieten Top-Führungskräften eine

außergewöhnliche Plattform, um in

einem schnell wachsenden und dynamischen

Unternehmen die Zukunft

aktiv mitzugestalten. Mit 45 Niederlassungen

auf sechs Kontinenten und

einer starken internationalen Präsenz

ergeben sich vielfältige Möglichkeiten,

weitreichende interkulturelle Kompetenzen

zu entwickeln und ein globales

Netzwerk aufzubauen. Dieses internationale

Umfeld schafft Einfluss auf

die Entwicklung innovativer Märkte

und eröffnet wertvolle, internationale

Erfahrungen.

Eine Führungsrolle bei PM-International

bedeutet, die strategische Ausrichtung

des Unternehmens aktiv voranzutreiben

und die Unternehmenskultur

maßgeblich mitzugestalten. Das Unternehmen

legt großen Wert auf Werte

wie Zusammenarbeit, Respekt

und Transparenz,

die tagtäglich

gelebt

werden. In einem Umfeld, das innovative

Lösungen und gemeinsames

Arbeiten an den Unternehmenszielen

fördert, entstehen Teams, die motiviert

und engagiert sind.

PM-International legt zudem einen besonderen

Fokus auf persönliche und

berufliche Weiterentwicklung. Führungskräfte

werden durch gezielte

Schulungen und Coachings unterstützt,

die individuelles Wachstum und

kontinuierliche Entwicklung fördern.

Langfristige Perspektiven werden

durch wettbewerbsfähige Vergütungsmodelle,

attraktive Benefits, ein umfangreiches

Fortbildungsangebot sowie

leistungsorientierte Boni gewährleistet.

Diese Rahmenbedingungen

bieten finanzielle Sicherheit und fördern

zugleich eine nachhaltige Karriereentwicklung.

Mit der Rekrutierung erfahrener Führungspersönlichkeiten

lassen sich außerdem

wertvolle Partnerschaften

und Netzwerke aufbauen, die das Geschäftswachstum

fördern und die Position

von PM-International im Markt

stärken.

Nachhaltigkeit ist ebenfalls fest in der

Unternehmensphilosophie verankert.

Umweltschonende Produktionsprozesse

sowie die kontinuierliche Optimierung

der Lieferketten und Verpackungen

tragen zur Reduktion des

ökologischen Fußabdrucks bei.

Zusätzlich

engagieren wir uns mit unserem

langjährigen Partner World Vision insbesondere

im Bereich Kinderhilfe

weltweit für ein besseres Leben und

eine bessere Zukunft.

Bei lokalen Projekten arbeiten wir gemeinsam

mit den Mitarbeitern daran,

positive Veränderungen und eine

nachhaltige Zukunft zu fördern. Hier

steht PM-International nicht nur für

unternehmerischen Erfolg, sondern

auch für ein verantwortungsbewusstes

und zukunftsorientiertes Handeln.

NK: Vielen Dank Herr Bacher. Der

letzte Satz dürfte auch die Begründung

Ihrer steilen beruflichen und

persönlichen Entwicklung zusammenfassen:

Was Du auch anpackst,

handle verantwortungsbewusst und

zukunftsorientiert. Alles Gute für die

Zukunft.

Patrick Bacher: Nach so viel Lob und

guten Wünschen möchte ich es nicht

versäumen, mich bei der Familie

Sorg, den PM-Kolleginnen und Kollegen,

sowie unseren Vertriebspartnerinnen

und Vertriebspartnern auf

der ganzen Welt für die gute und angenehme

Zusammenarbeit zu bedanken.

Wir sind im wahrsten Sinne des

Wortes ein vorbildliches Familienunternehmen.

In diesem Sinne auch Ihnen

allen die besten Wünsche für die

Zukunft.

www.pm-international.com

Sascha Gamper, zuvor General Manager

Sales South Europe, folgt als

neuer Chief Sales Operations Officer

Europe (CSOO) auf Patrick Bacher.

Auch Sascha Gamper blickt auf eine

erfolgreiche Laufbahn bei PM-International

zurück und hat hier sowohl

im Vertrieb als auch im operativen

Geschäft in fast 20 Jahren umfassende

Erfahrungen und Führungskompetenz

gesammelt.

Network-Karriere Herausgeber Bernd

Seitz hat sich mit Sascha Gamper,

dem 1976 in Innsbruck geborenen

CSOO-Nachfolger, über seine Laufbahn

bei PM-International unterhalten.

NK: Sie sind seit Anfang 2006 bei

PM-International angestellt. Ihre

durchlaufenen Stationen im Unternehmen

zeigen, dass Sie überall eingesetzt

werden können, wo es gilt,

etwas zu bewegen, Neuerungen einzuführen

und vor allen Dingen Mitarbeiter

zu führen und nachhaltig zu

begeistern: Diplomand Logistikoptimierung,

Assistent der Betriebsleitung

am Headquarter Europa, International

Auditor am International

Headquarter in Luxembourg und

Abteilungsleiter International Sales

Development am Headquarter Europa.

Ab 2009 wurde dann der Vertrieb

Ihr Thema.

Sascha Gamper: Ja, ab da wuchsen

meine Zuständigkeiten für bestehende

und neue PM-Länder ständig: zu

Beginn zuständig für die Eröffnung

neuer Märkte, dann Vertriebsleiter für

Italien und Österreich, dann Geschäftsleitungsmitglied

und Beförderung

zum General Manager Sales Italien

und Österreich, Erweiterungen

der Vertriebsverantwortung auf Frankreich,

Luxemburg, Spanien, Portugal

und Belgien.

NK: Neue PM-Länder entstehen

nicht auf Knopfdruck. Gibt es dafür

ein Schema F oder bedeutet jeder

Neustart „andere Länder, andere Sitten!“

Sascha Gamper: Auf jeden Fall. Wobei

wir natürlich nicht ziel- und planlos

in ein neues Land einziehen. Wir

beliefern neue Märkte mit unserem

FPO-Konzept (for personal use only).

Teampartner und Kunden können

zum Eigenbedarf Produkte bestellen

und somit für Umsatz in einem

neuen Markt sorgen. Als

Unternehmen reagieren

wir dann gezielt in

den Märkten, in

denen durch die

Umsatzentwicklung

Bedarf

für eine

neue Landesgesell-

schaft entsteht.

Dann

beginnt das

Prozedere der

Firmenregistrierung,

Produktzulassung bis hin zu

den Personalplanungen.

NK: Stichwort Personalplanungen.

Jede neue Länder-Niederlassung benötigt

Mitarbeiter vor Ort. Ist es in

den europäischen Nachbarländern

schwieriger, Mitarbeiter zu finden als

in Deutschland?

Sascha Gamper: Das kommt natürlich

auf das Land und die geforderte Qualifikation

an. Das Fachkräfteproblem,

ich möchte nicht von einem Fachkräftenotstand

sprechen, hat zwischenzeitlich

alle europäischen Länder erreicht.

Wobei es in jedem Beruf ausgezeichnete

Fachkräfte gibt, die in

Top-Firmen wie PM-International sehr

gute Ein- und Aufstiegschancen hätten,

wie nicht nur meine berufliche

Laufbahn der letzten 20 Jahre zeigt.

PM-Gründer Rolf Sorg bringt dieses

Thema in seinem Buch zu 30 Jahre

PM-International sehr treffend auf

den Punkt:

„Wenn ich es kann, kannst Du es

auch!“

NK: Der geschickte Schwenk auf den

PM-Fachkräftebedarf zeigt mir, dass

Sie nicht nur organisatorisch, sondern

auch als Verkäufer auf Zack sind. Wen

wundert es? Sie stehen in den von Ihnen

verantworteten Ländern seit vielen

Jahren in direktem Kontakt mit

Top-Leadern, die der PM-Champion‘s

League angehören, darunter vier Damen

aus Italien, ein Ehepaar aus Spanien

und ein Österreicher.

Diese Aufstellung sagt wohl nichts

über den Geschlechteranteil der PM-

Sascha Gamper und seine Frau Anja Wunder,

Director Cosmetics PM-International

Vertriebspartner aus. Ich schätze den

Frauenanteil aufgrund unserer Leserstruktur

und dem Eindruck bei Direktvertriebs-Großevents

je nach Firma

und deren Produkte auf ca. 75%

ein.

Sind Frauen affiner für den Direktvertrieb?

Sascha Gamper: Da kann und möchte

ich mich nicht festlegen. Wenn ich

affin mit begeisterungsfähig übersetze,

dann sind die Frauen sicher vorne

dran. Dazu noch, wenn die Produkte,

wie bei PM-International für einen aktiven

und gesunden Lebensstil mit einem

ganzheitlichen Ansatz stehen.

Noch deutlicher ist das bei den Beauty

Produkten von FitLine festzustellen.

Meine Frau Anja Wunder ist seit über

17 Jahren bei PM-International und

verantwortet als Director Cosmetics

diesen Produktbereich. Sie hätte gerne

mehr Männer in den Vertriebsteams,

da es durchaus viele Frauen

gibt, die sich auch von Männern wirksame

Kosmetik- und Wellness-Produkte

empfehlen lassen würden, zumal

wenn die Resultate direkt erlebt

werden können.

NK: Vor Corona war das Homeparty-

Geschäft sozusagen ein Selbstläufer.

Heute ist dieses Geschäft weitgehend

digital. Was hat diese Entwicklung

in Ihren PM- Länder-Niederlassungen

bewirkt?

Sascha Gamper: Die Pandemie hat in

allen meinen Märkten viele neue Potentiale

eröffnet. Gerade die Umstellung

von reinen LIVE-Events auf Hybrid

haben zu einer enormen Akzeptanz

und dadurch zu einem deutlichen

Umsatzwachstum geführt. Wir

erreichen jetzt deutlich mehr Vertriebspartner

mit unseren Veranstaltungen.

Distanzen spielen keine Rolle

mehr und es stellt sich nicht mehr die

Frage, ob ich an einer Veranstaltung

teilnehme oder nicht. Die Frage lautet

nun LIVE oder Online. Wir bei PM-International

sagen „beides“ und setzen

verstärkt auf Hybrid-Lösungen. Man

merkt aber mittlerweile nach der Pandemie

und ihren Einschränkungen

deutlich, dass bei unseren aktiven

Vertriebspartnern LIVE- Veranstaltungen

nach wie vor den größeren Anreiz

darstellen.

NK: Ohne in die verfahrene politische

und wirtschaftliche Situation in unserem

Land eingreifen zu wollen, Sie

haben den direkten Kontakt zu tausenden

Menschen aller Altersklassen

und sozialen Schichten. Welche Bedeutung

hat die Möglichkeit einer

haupt- oder nebenberuflichen Tätigkeit

im Direktvertrieb? Wird für große

Teile der Bevölkerung eine Nebentätigkeit

zur Notwendigkeit?

Sascha Gamper: Die Notwendigkeit

einer Nebentätigkeit ist bereits Alltag.

Gerade in den aktuell fordernden Zeiten

bietet PM die Möglichkeit, ein stabiles

Zusatzeinkommen zu sichern.

Genau das schätzen unsere Vertriebspartner

in meinen Ländern sehr. Wir

bieten ihnen auf der einen Seite die

Möglichkeit, selbstständig und ohne

Risiko sich ein zusätzliches Einkommen

aufzubauen. Auf der anderen

Seite unterstützen wir unsere Vertriebspartner

und Kunden mit unseren

hochwertigen Produkten im Bereich

Gesundheit, Fitness und Schönheit.

Das ist für mich eine perfekte

Kombination für weiteres Wachstum!

NK: Vielen Dank, Sascha Gamper. Ihr

Engagement und Ihre Karriere sollten

den Menschen Mut machen, ihre Zukunft

selbst in die Hand zu nehmen.

www.pm-international.com

Adrien Rincheval, der kürzlich zum

Junior Chief Sales Officer (CSO) Europe,

einer neu geschaffenen Position

bei PM-International, ernannt wurde,

bringt eine beeindruckende Mischung

aus internationaler Erfahrung

und tiefgreifendem Vertriebswissen

in seine neue Rolle ein. Hier arbeitet

er Hand in Hand mit Sven Palla, dem

aktuellen CSO Europe. Mit seiner Beförderung

übernimmt Rincheval erhebliche

Verantwortlichkeiten und

wird eine zentrale Figur in der Umsetzung

der Unternehmensstrategien in

den europäischen Ländern sein.

Internationale Wurzeln

und Erfahrungen

Geboren in Paris, verbrachte Rincheval

seine formenden Jahre in verschiedenen

Teilen der Welt, darunter

Thailand, Taiwan und die USA. Diese

multikulturellen Erfahrungen

haben nicht

nur seine Perspektiven

erweitert,

sondern

ihm auch eine offene und adaptive

Denkweise verliehen. Solch ein internationaler

Hintergrund ist besonders

wertvoll in einem global agierenden

Unternehmen wie PM-International,

das stark auf grenzüberschreitende

Expansion und interkulturelle Teams

setzt.

Karriereentwicklung

Rinchevals Karriereweg im Direktvertrieb

begann 2012, wo er zunächst

als unabhängiger Vertriebspartner im

Gesundheits- und Schönheitsbereich

tätig war. Durch sein Engagement

und seine Fähigkeiten arbeitete er

sich bis in höhere Führungsebenen

hoch. Diese einzigartige Perspektive,

sowohl die Interessen der Vertriebspartner

als auch die des Unternehmens

zu verstehen, macht ihn zu einer

idealen Besetzung für seine neuen

Aufgaben. Seine Fähigkeit, die

Bedürfnisse und Träume der Partner

zu verstehen, dürfte entscheidend

für die Entwicklung und Implementierung

erfolgreicher Vertriebsstrategien

sein.

Aufbau und Erfolge

Eines seiner bemerkenswerten Projekte

war der Aufbau der französischen

Niederlassung von PM-International.

Unter seiner Führung erreichte

das Team dort den Meilenstein

von einer Million Euro Umsatz

pro Monat - ein klarer Beweis für seine

Fähigkeiten im Aufbau und in der

Skalierung von Geschäftstätigkeiten.

Visionen und Ziele

Als Junior CSO liegt Rinchevals

Hauptaugenmerk

auf der Weiterentwicklung

der Vertriebsstrategien

in Europa. Er plant,

seine praktische Erfahrung und sein

umfassendes Wissen zu nutzen, um

das Unternehmen voranzubringen.

Sein Ziel ist es, die Märkte in Europa

zu stärken, neue Märkte zu erschließen

und das Potenzial in bestehenden

Märkten besser auszuschöpfen.

Er betont die Bedeutung der Teamarbeit

und der gemeinsamen Entwicklung

innovativer Strategien, um die

Produkte der FitLine-Serie weiter zu

etablieren und die Unternehmensziele

zu erreichen.

Herausforderungen und Chancen

Die Direktvertriebsbranche, in der

PM-International tätig ist, befindet

sich im Umbruch. Während das persönliche

Verkaufserlebnis nach wie

vor eine zentrale Rolle spielt, gewinnen

digitale und hybride Verkaufsstrategien

zunehmend an Bedeutung.

E-Commerce und soziale Netzwerke

werden immer präsenter und

große Online-Plattformen setzen

auch die Direktvertriebsbranche zunehmend

unter Druck, wie jüngste

Branchenmeldungen zeigen.

Nicht so PM-International. Das 1993

von Rolf Sorg gegründete Unternehmen

hat in den letzten Jahren ein

beachtliches Wachstum hingelegt

und ist in vielen Bereichen Wegbereiter

für eine ganze Branche.

Im Jahr 2023, dem 30. Jahr der

Firmengründung, erzielte PM-

International einen Umsatz von

3,03 Milliarden US-Dollar und

reihte sich in der Weltrangliste

DSN Global 100 auf Platz 6 ein.

Direktvertrieb bleibt ein

„People‘s Business“

In einem Titel-Interview mit der Network-Karriere

ordnet Rolf Sorg, Gründer

und CEO von PM-International,

die aktuelle Marktsituation ein und

zeigt auf, wie er die Zukunft seines

Unternehmens sieht: Rolf Sorg bekennt

sich ohne Einschränkungen

auch für kommende Zeiten weltweit

zum Geschäftsmodell des Direktvertriebs.

Rincheval sieht darin sowohl Herausforderungen

als auch große

Chancen. Die Positionierung des

Unternehmens und seiner Produkte,

die Erweiterung des Netzwerks und

der Austausch neuer Ideen sind für

ihn zentrale Aspekte seiner Strategie.

Rincheval setzt dabei besonders

auf die direkte Zusammenarbeit mit

Teams und Vertriebspartnern in

ganz Europa, da er überzeugt ist,

dass der Direktvertrieb ein Geschäft

von Mensch zu Mensch bleibt, das

auf persönlichen Beziehungen basiert.

Adrien Rincheval steht vor einer

spannenden Aufgabe, die nicht nur

Fachkenntnis verlangt, sondern auch

eine tiefe Leidenschaft für das Geschäft

und eine Vision für zukünftiges

Wachstum. Mit seiner internationalen

Erfahrung, seinem Vertriebswissen

und seiner Führungsstärke ist er gut

positioniert, um aktiv zur weiteren erfolgreichen

Zukunft von PM-International

beizutragen.

www.pm-international.de

Im Februar 2023 feierte die PM-International

AG im europäischen Headquarter

und Logistikzentrum in Speyer

den Spatenstich zum Bau ihres

nunmehr dritten Verwaltungsgebäudes.

Nun wurde ein knappes Jahr

später bei wechselhaftem Aprilwetter

zusammen mit zahlreichen

Gästen, Vertretern

der Stadt

Speyer

und der FREYLER Industriebau

GmbH, sowie internen Mitarbeitern

die Einweihung des Gebäudes gefeiert.

Zu den bestehenden 8.000m² der

Logistik und 2.800m² der Verwal-

tungsge-

bäude 1 und 2 kommen mit dem dritten

Verwaltungsgebäude weitere

1.800 m² hinzu. So wird Platz für 100

weitere Arbeitsplätze geschaffen. Aktuell

arbeiten mehr als 300 Mitarbeiter

in den beiden bereits existierenden

Verwaltungsgebäuden und der

Logistik. Mit diesem Neubau investierte

die PM-International AG weitere

6,5 Millionen Euro in den Standort

Speyer, insgesamt wurden

bereits rund 30 Millionen

Euro in das europäische

Headquarter

investiert.

Im Rahmen der Einweihung wandte

sich Vorstand Patrick Bacher an die

anwesenden Mitarbeiter und Gäste:

„Die rapide Expansion der letzten Jahre

hat uns vor räumliche Herausforderungen

gestellt, denen wir uns mit

dem Bau dieses dritten Verwaltungsgebäudes

angenommen haben“, erklärte

Patrick Bacher. „Mit diesem

Neubau zeigen wir ein klares Commitment

zu unserem Standort hier in

Speyer und zu unseren deutschlandweit

knapp 400 Mitarbeitern.“, ergänzte

er. Vorstand Patrick Bacher

nutzte die Gelegenheit, allen Beteiligten

am Bau und den PM-International

Mitarbeitern im Allgemeinen, sowie

Alex Dellwo, Erol Cankur und deren

Teams im Besonderen, für ihre tatkräftige

Unterstützung zu danken,

denn ohne sie wäre dieses Projekt

nicht möglich gewesen. Außerdem

bedankte er sich direkt bei der Stadt

Speyer für ihre jahrelange Unterstützung.

Vorstand Patrick Bacher

Besonderes Lob sprach Vorstand Patrick

Bacher der Firma FREYLER Industriebau

GmbH aus. Er lobte die

Zusammenarbeit und die eigenverantwortliche

Arbeitsweise des Bauunternehmens

und hob hervor, dass

das Projekt vor Zeitplan und innerhalb

des geplanten Budgets fertiggestellt

wurde.

Es ist bereits das dritte Bauprojekt,

bei dem PM-International auf das Planungs-Knowhow

und die Umsetzungskompetenz

von FREYLER Industriebau

vertraute. Das FREYLER-

Team aus Ettlingen koordinierte nach

Konzept und Detailplanung ebenfalls

die komplette Ausführung bis zur betriebsfertigen

Übergabe.

Baustart war Anfang letzten Jahres,

die Bauzeit für das 1.800 m² große

Verwaltungsgebäude betrug nur 13

Monate und konnte damit einen Monat

früher fertiggestellt werden als

geplant. Der 4-geschossige Neubau

erweitert das Platzangebot auf dem

Firmengelände und ist über einen

verglasten Brückenbau auf zwei Etagen

mit dem Bestand verbunden.

Im Inneren ist eine offen gestaltete

und lichtdurchflutete Bürowelt mit

etwa 100 Arbeitsplätzen entstanden,

großflächige Glastrennwände mit erhöhtem

Schallschutz sorgen für eine

angenehme Akustik. Es gibt attraktive

Meetingpoints sowie technisch

hochmodern ausgestattete Besprechungsräume.

Das Konzept hat

FREYLER gemeinsam mit PM-International

entwickelt und exakt auf die

Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten.

Im Gartengeschoss wurde

für die Mitarbeiter eine Terrasse

mit Blick in die parkähnliche Grünanlage

geschaffen. Eine große Dachterrasse

mit festem Sonnenschutz lädt

ebenfalls ins Freie ein.

Auch der jüngste Erweiterungsbau

greift das

Corporate Design

der PM-International

auf: Die

Rolf Sorg, PM Gründer & CEO

vorgehängte,

hinterlüftete Fassade kombiniert

eine silberfarbene Aluminiumwelle

mit blauem Alucobond. Über

dem Haupteingang erstreckt sich

eine verglaste Pfosten-Riegel-Fassade

über alle Geschosse hinweg.

Durchgehende Fensterbänder mit

Jalousien und automatischer Steuerung

gewährleisten im Sommer ein

angenehmes Klima in den

v. l. n. r. Director Infrastructure IT & Facility Alex Dellwo, Vorstand Patrick Bacher, Bürgermeisterin der Stadt Speyer

Monika Kabs, Oberbauleiter der FREYLER Industriebau GmbH Guido Leuthner

Innenräumen.

Die Unterkonstruktion für die

Glasfassade sowie die Fensterbänder

wurde von FREYLER Metallbau gefertigt

und auf der Baustelle fachgerecht

montiert.

Der Neubau präsentiert sich mit zukunftsfähiger

Haustechnik nachhaltig

und energieeffizient: Geheizt und

gekühlt wird über eine leistungsstarke

Wärmepumpe in Verbindung mit einer

Fußbodenheizung. Eine zentrale

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

sorgt für Frischluft und

senkt den Heizbedarf zusätzlich. Zudem

vernetzt ein BUS-System alle

wichtigen Komponenten der Haustechnik

miteinander. Da die große

Photovoltaik-Anlage auf den Bestandhallen

bereits so ausgelegt wurde,

dass sie auch das neue Gebäude

mit Strom versorgen kann, wurde auf

Über PM-International AG

dem Neubau ein Gründach angelegt.

Die PM-International AG verzeichnete

in den vergangenen Jahren ein außergewöhnlich

starkes Umsatzwachstum,

so wurde im Jahr 2023 in

Deutschland ein Wachstum von

16,3 % erreicht. Der Bau des neuen

Verwaltungsgebäudes ist somit ein

bedeutender Schritt für die weitere

Expansion im Gründungsland

Deutschland und im Inner- und außereuropäischen

Ausland.

Die PM-International AG entwickelt und vertreibt unter der Eigenmarke

FitLine® hochwertige und größtenteils patentierte Produkte

für Gesundheit, Fitness und Schönheit von innen und außen. Die

Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept:

Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC®) bringt die

Nährstoffe, wenn sie gebraucht werden, dorthin, wo sie gebraucht

werden – auf die Zellebene von innen und außen.

Um eine anhaltend hohe Produktqualität zu gewährleisten, lässt

PM-International die Produkte kontinuierlich unabhängig durch den

ELAB Analytics GmbH überprüfen. Der Produktkonsument gelangt

via Scan eines QR-Codes auf der Produktverpackung direkt auf eine

Web-Seite von ELAB Analytics GmbH und kann die Analysen einsehen.

Über 900 Millionen FitLine® Produkte wurden bisher weltweit verkauft.

Weit mehr als 1.000 Spitzensportler aus mehr als 85 Disziplinen

und 40 Nationen vertrauen den FitLine Nahrungsergänzungsmitteln

und FitLine ist offizieller Ausrüster zahlreicher Sportverbände

und Nationalmannschaften, wie dem Deutschen, Österreichischen,

Polnischen und Kanadischen Skiverband (DSV, ÖSV, PZN, ACA), dem

Deutschen Eishockey-Bund (DEB), dem Bund Deutscher Radfahrer

(BDR), der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV), dem Olympiastützpunkt

Hamburg/Schleswig-Holstein (OSP), der Österreichischen

und Schweizer Sporthilfe, dem Schweizerischen und dem Luxemburgischen

Handballverband (SHV, FHL), dem Schweizer

Squashverband, dem Luxemburgischen Basketballverband (FLBB),

dem Koreanischen Ringerverband (KWF) und vielen anderen.

PM-International vertreibt seine Premium-Produkte weltweit aus

über 45 Niederlassungen.

www.pm-international.de

GRUSSWORTE

5

PATRICK BACHER, CEO EUROPA

DER PM-INTERNATIONAL AG

„BERND SEITZ HAT FRÜH ERKANNT,

WAS DEN DIREKTVERTRIEB

WIRKLICH AUSMACHT.“

D

ie Network-Karriere ist eine absolute Konstante in unserer Branche. Seit zwei Jahrzehnten begleitet sie die Entwicklung

der Direktvertriebsbranche mit Weitblick, Herz und Engagement. Wir schätzen die Network-Karriere

als verlässliche und seriöse Stimme der Branche, die stets am Puls der Zeit bleibt und immer wieder neue Impulse setzt.

Bernd Seitz hat früh erkannt, was den Direktvertrieb wirklich ausmacht. Er zeigt nicht nur die Potenziale auf, sondern

stellt stets die Menschen in den Fokus, die unsere Branche tagtäglich bewegen. Damit leistet die Network-Karriere einen

wichtigen Beitrag für die Anerkennung und Weiterentwicklung unserer Tätigkeit.

Zum Jubiläum gratuliere ich Herrn Seitz und seinem ganzen Team herzlich und

danke für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Menschen im Direktvertrieb.

Alles Gute zu diesem besonderen Jubiläum und auf viele weitere erfolgreiche

Jahre.

Patrick Bacher, CEO Europa

der PM-International AG

4 TOP-KARRIERE

TOP-KARRIERE

5

6 TOP-KARRIERE

TOP-KARRIERE 7

4 BRANCHE

BRANCHE

5

PM-INTERNATIONAL

BERUFT DREI

FÜHRUNGSKRÄFTE

AUS DEN EIGENEN

REIHEN IN DEN

VORSTAND

Patrick Bacher, Vorstandsvorsitzender

und CEO Headquarter Europe

Bilder: © PM-International

PM-INTERNATIONAL

BERUFT DREI

FÜHRUNGSKRÄFTE

AUS DEN EIGENEN

REIHEN IN DEN

VORSTAND

Sascha Gamper, PM-International Chief

Sales Operations Officer Europe (CSOO)

PM-INTERNATIONAL

BERUFT DREI

FÜHRUNGSKRÄFTE

AUS DEN EIGENEN

REIHEN IN DEN

VORSTAND

Adrien Rincheval PM-International

Junior CSO Europe

PM-INTERNATIONAL FEIERT EINWEIHUNG

IHRES DRITTEN VERWALTUNGSGEBÄUDES

11.2024

11.2024

05.2024


PM-CEO Rolf Sorg

mit dem Bravo

Leadership Award

ausgezeichnet

Matthias Weik:

In Deutschland bleiben

oder auswandern?

Dr. med. Michael Spitzbart:

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

nehmen zu

Dr. Thomas Stoffmehl zum Qualitätsanspruch

und der Firmenphilosophie von Vorwerk.

LR-CEO

Dr. Andreas Laabs:

LR startet in

United Kingdom

www.seitz-mediengruppe.de

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

In den letzten 20 Network-Karriere-Jahren konnten wir über einige Jubiläen

von Direktvertriebsunternehmen berichten. Ganz gleich, welche Jahreszahl

gefeiert wird, es verdient immer Respekt, ein Unternehmen heil und möglichst

auch erfolgreich durch die zu jeder Zeit aufregenden Jahre zu bringen. Jetzt

haben wir die Ehre, ein ganz, ganz großes Firmenjubiläum anzukündigen: Vorwerk

feiert das 140-jähige Bestehen! Wir reden über das Gründungsjahr 1883.

Die meisten von uns werden sich nicht mehr erinnern, was in diesem Jahr

außer der Vorwerk-Gründung los war. Wir schauen mal bei Google: Otto von

Bismarck war damals Reichskanzler und machte die Krankenversicherung

zu einer Pflichtversicherung. Der erste Orient-Express fuhr von Paris ans

Schwarze Meer, ein Tsunami in Niederländisch Indien forderte 36.000 Todesopfer

und in Venedig starb der deutsche Komponist Richard Wagner. Robert

Koch isoliert den Cholera-Erreger. Am 21. April 1883 gründen die Brüder Carl

und Adolf Vorwerk in Barmen die Barmer Teppichwerke Vorwerk & Co. Mit

Webstühlen und Webern aus England startet die Produktion von Webteppichen

mit imitierten Motiven orientalischer Knüpfteppiche, führt Google in

den uralt Jahreschroniken auf.

140 Jahre später sind wir bei dem Vorwerk-Direktvertriebs-Unternehmen, das

weltweit unter den Top 100 Direct Selling & Network-Marketing-Firmen im

eben erschienenen Ranking 2022 den 5. Platz belegt. Alle Achtung, in dieser

Liga spielen bis Platz 50 nur zwei weitere europäische Firmen mit: PM-International

dicht dahinter auf dem 8. Platz, LR Health & Beauty auf dem 34. Platz.

Im Jahr 1883 gründeten Carl Vorwerk

und sein Bruder die kleine Teppichweberei

„Barmer Teppichfabrik Vorwerk

& Co“ – der Grundstein der heutigen

Weltmarke. Damit bewiesen sie

unternehmerischen Mut, denn hochwertige

Teppiche wurden bis dato nur

in England hergestellt. 1907 übergibt

Carl Vorwerk die Firmenleitung an seinen

Schwiegersohn August Mittelsten

Scheid, selbst Spross einer seit

1764 aktiven Barmer Unternehmerfamilie.

1909 war das Unternehmen

bereits weit über die Grenzen der Region

bekannt und wuchs rasant. Die

Teppichproduktion wurde ausgebaut,

neue Gebäude errichtet und eine eigene

Maschinenwerkstatt aufgebaut.

Auch das Produktspektrum wird kontinuierlich

erweitert: Es reicht in dieser

Zeit von Auto-Achsen bis hin zu

Grammofon-Motoren.

Mit der Erfindung des Radios bricht

der Markt für Grammofone zusammen.

Eine neue Idee bringt die Rettung:

Aus dem Grammofon-Motor

wird ein Motor für einen Staubsauger.

1929 stellt der Kobold so etwas wie

eine kleine Revolution dar: Ein handliches

Gerät – und trotzdem leistungsstark.

Doch der Markt ist noch nicht

reif für diese Innovation; der Einzelhandel

kann die Vorteile des Kobold

nicht vermitteln. Und wieder bringt

eine revolutionäre Idee die Rettung:

die Einführung des Direktvertriebs in

Deutschland – der sicherlich wichtigste

Meilenstein in der Geschichte

des Unternehmens. 1930 von August

Mittelsten Scheids Sohn Werner aus

den USA mitgebracht, wird diese nah

am Menschen orientierte Vertriebsform

zum Markenzeichen und Erfolgsgeheimnis

des Unternehmens.

▲ Carl Vorwerk (1847–1907)

Firmengründer der Firma Vorwerk

Während des zweiten Weltkriegs wurden

auch bei Vorwerk „kriegswichtige

Güter“ produziert, hierfür wurden

auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Vorwerk

hat diesen Teil der unternehmerischen

Verantwortung aktiv im Rahmen

einer Studie aufgearbeitet und

sich zudem an der Stiftungsinitiative

der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung

für NS-Zwangsarbeiter

beteiligt.

1953 übernimmt Dr. Erich Mittelsten

Scheid die alleinige Unternehmensleitung

und initiiert weit reichende

Veränderungen wie die Ausweitung

des Produktangebots und die weitere

Öffnung für internationale Märkte.

1968 kommt mit der akf Bank die erste

Dienstleistungsmarke zur Unternehmensgruppe

hinzu.1969 übergibt

Erich Mittelsten Scheid die Unternehmensführung

an seinen Neffen Dr.

Jörg Mittelsten Scheid, der Vorwerk

von 1969 bis 2005 entscheidend

prägt und zur weltweit erfolgreichen

Unternehmensgruppe macht. Bereits

1971 wurde die kochende multifunktionale

Küchenmaschine Thermomix

erstmals auf den Markt gebracht. Dabei

wird auch die Internationalisierung

konsequent vorangetrieben:

1990 gründet Vorwerk die erste Auslandsniederlassung

in China, Ländergesellschaften

in Osteuropa folgen.

Ende 2005 scheidet Dr. Jörg Mittelsten

Scheid aus der Unternehmensleitung

aus, gehört jedoch bis heute

dem Beirat als Ehrenvorsitzender an.

Mit Dr. Thomas Stoffmehl, Hauke

Paasch und Dr. Thomas Rodemann

leitet ein dreiköpfiger Vorstand heute

die Geschicke der Unternehmensgruppe,

während die Eigentümerfamilie

in der fünften Generation für

Kontinuität sorgt.

Vorwerk Gruppe blickt

auf 140-jährige Tradition

zurück

140 Jahre Vorwerk – das bedeutet

auch 140 Jahre Leidenschaft und Innovation.

Die Vorteile des ersten, leistungsstarken

Kobold Modells konnten

über den Verkauf im Einzelhandel

nicht vermittelt werden – die Geburtsstunde

des Direktvertriebs bei

Vorwerk, dem sicherlich wichtigsten

Meilenstein in Vorwerks Geschichte.

Heute ist Vorwerk das Direktvertriebsunternehmen

Nummer 1 in Europa

und weltweit führend im Direktvertrieb

hochwertiger Haushaltsgeräte.

Im Jahr 2022 erzielte

es einen Umsatz von

3,17 Milliarden Euro, wobei

Thermomix weiterhin

der umsatzstärkste Geschäftsbereich

der

Vorwerk Gruppe ist.

Dieser Geschäftsbereich

erzielte

mit einer Steigerung

von 1,6

Prozent auch in

2022 wieder

einen Rekordumsatz

von

1,7 Milliarden

Euro.

Der Geschäftsbereich

Kobold

erreichte 2022

einen Umsatz

vom 803 Millionen

Euro und

weist damit im Vergleich

zum Vorjahr 1,9 Prozent Rückgang

aus. Der Rückgang ist auf Lieferverzögerungen

bei Kobold Staubsaugern

zurückzuführen. Bereits verkaufte

Staubsauger wurden teils erst

Anfang 2023 ausgeliefert, der positive

Umsatzeffekt wird sich also dieses

Jahr bemerkbar machen.

Heute ist die Vorwerk Gruppe

als international erfolgreiches

Unternehmen

Millionen

Menschen

in aller

▲ August Mittelsten Scheid (1871 – 1955)

Firmenleiter von 1907 – 1955

Welt ein Begriff – und ist dabei immer

ein Familienunternehmen geblieben.

Insgesamt sind 20 Mitglieder der Unternehmerfamilie

Mittelsten Scheid

dem Unternehmen Vorwerk als Gesellschafter

verbunden.

Bereits der Ur-Kobold verwirklichte

in seiner Zeit ein innovatives Konzept.

Vorwerk Staubsauger sind bis

heute dafür bekannt, die Königsklasse

der Staubsauger zu sein.

Vorwerk begleitet die DFB Frauen-Nationalmannschaft

als offizieller Partner ins WM-Jahr 2023

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und Vorwerk starten als

Partner gemeinsam ins Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 2023. Das

Wuppertaler Familienunternehmen als Europas Nummer 1 im Direktvertrieb

und das Team von Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg

eint die Leidenschaft und die Freude daran, Menschen nachhaltig

zu begeistern.

„Wir begrüßen Vorwerk herzlich als Partner der Frauen-Nationalmannschaft“,

sagt Dr. Holger Blask, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb &

Events der DFB GmbH & Co. KG. „Mit einer nunmehr 140-jährigen Tradition

und besonders dem ständigen Streben nach Weiterentwicklung

passt Vorwerk hervorragend zu uns.“ „Vorwerk steht für Innovation, Qualität

und eine starke Community aus Beraterinnen und Beratern, Kundinnen

und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wie bei der

Frauen-Nationalmannschaft entstehen durch enorme Leidenschaft

großartige Leistungen. Für uns das perfekte Match“, sagt Dr. Thomas

Stoffmehl, Vorstandssprecher der Vorwerk SE & Co. KG.

Doch es ist noch mehr, was Vorwerk

als Familienunternehmen ausmacht:

Vorwerk steht für familiäre Werte wie

Loyalität, gegenseitige Unterstützung

und Zusammenhalt und vertritt diese

Werte nach innen wie nach außen.

Als Direktvertriebsunternehmen sucht

Vorwerk stets den direkten Kontakt zu

seinen Kundinnen und Kunden. Dabei

stehen die Beraterinnen und Berater

im Mittelpunkt der Aktivitäten und dienen

als zentrale Anlaufstelle. Zur Vorwerk

Familie gehört außerdem die akf-

Gruppe. Vorwerk erwirtschaftet einen

Konzernumsatz von 3,17 Milliarden

Euro (2022) und ist in mehr als 60 Ländern

aktiv.

Gelebte Unternehmenskultur

Vorwerk hat eine Unternehmenskultur

etabliert, die auf Leistung, Autonomie

und Vertrauen basiert. Sie verbindet

Wertschätzung und Freude mit

Beständigkeit und Transparenz in der

Entscheidungsfindung.

Dr. Thomas Stoffmehl: „Als wesentlicher

Bestandteil der Unternehmenskultur

verpflichten wir uns zur Einhaltung

von Verhaltensgrundsätzen. Diese

umfassen selbstverständlich die

Einhaltung bestehender Gesetze und

Vorschriften, wie auch die Beachtung

und Einhaltung der Grundsätze des

ehrlichen und einwandfreien Geschäftsverhaltens.

Der Erfolg unserer Unternehmensgruppe

beruht auch auf dem guten

Ruf, den unser Unternehmen in der

Öffentlichkeit, bei unseren Geschäftspartnerinnen

und -partnern und bei

Behörden genießt. Der gute Ruf und

die Integrität unseres Unternehmens

sind die Grundlage des Vertrauens

und damit die Voraussetzung für die

Geschäfte, die wir tätigen. Integrität

muss nach außen und nach innen

wirken und wird von Menschen gestaltet.

Das ehrliche und einwandfreie

Verhalten von Führungskräften sowie

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

spielt dabei die entscheidende

Rolle.

Wir schaffen mit unseren Produkten

Lebensqualität und wollen, dass sich

auch zukünftige Generationen in

unserer Welt zuhause fühlen. Darum

setzen wir uns für ein nachhaltiges,

verantwortungsvolles Handeln in all

unseren Unternehmensbereichen ein.

Wir übernehmen Verantwortung und

sind überzeugt, dass wir als internationales

Unternehmen einen großen Beitrag

leisten können: ökonomisch, ökologisch

und sozial. Denn wir wollen

auch in Zukunft in einem Zuhause leben,

das mit Menschen und Natur im

Einklang ist.“

Vorwerk ist auf dem besten Weg, die

Produkte in allen Phasen ihrer Wertschöpfungskette

nachhaltig zu gestalten.

Dazu gehört ein geringer

Energieverbrauch in der Produktion

und späteren Nutzungsphase sowie

der Einsatz von recyclingfähigen Materialen.

Mindestens genauso entscheidend

sind eine langlebige Technik

und Verarbeitung.

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

tragen zu einem nachhaltigen

Unternehmen bei. Damit sie sich

wohlfühlen, sind die Arbeitsorte von

Fairness, Familienfreundlichkeit und

vielen beruflichen Chancen geprägt.

Nachhaltig zu handeln, bedeutet

auch, dass sich das Unternehmen für

ökonomisch und sozial benachteiligte

Menschen, vor allem Kinder, in der

Welt einsetzt und zahlreiche soziale

Projekte unterstützt, teils unter Einbindung

externer Partner wie die RTL-

Stiftung „Wir helfen Kindern“.

▲ Mühlenweg in Wuppertal, 1920er Jahre

Die Vorwerk Nachhaltigkeits-Vision

Vorwerk steht für eine Welt, in der

auch künftig ein sicheres, gesundes

und chancenreiches Leben möglich

ist. Eine Welt, in der sich alle Menschen

zuhause fühlen. Dafür gibt es

konkrete Ziele:

Vorwerk agiert klimabewusst. Das

heißt, dass eigene Emissionen kontinuierlich

gesenkt und verbleibende

Emissionen ausgeglichen werden. Im

Vergleich zum Jahr 2016 sollen bis

2025 rund 2/3 der Emissionen eingespart

werden, verbleibende Emissionen

werden durch nachhaltige Projekte

kompensiert.

Über die bisherigen Maßnahmen hinaus

wird Vorwerk gruppenweit mehr

Verantwortung für die Lieferkette

übernehmen. Dafür sollen messbare

Meilensteine gesetzt, die interne

Struktur erweitert und die Lieferanten

für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisiert

werden. Eine Arbeitsgruppe befasst

sich dazu mit dem Lieferkettensorgfalts-Pflichtengesetz.

Dem Familienunternehmen ist die

Vereinbarkeit von Familie, Arbeitsplatz

und Karriere ein besonders

wichtiges Anliegen. Das Ziel ist ein

Arbeitsumfeld, das den Bedürfnissen

von Müttern und Vätern gerecht wird.

Für den Umbau des Standortes Wuppertal-Laaken

wurde die Wupper auf

1,1 Kilometern Länge renaturiert. Auf

diese Weise entstand im und am Fluss

ein natürlicherer Lebensraum für

Pflanzen und Tiere.

Die Vorwerk Gruppe unterstützt den

UN Global Compact (UNGC), die weltweit

größte und wichtigste Initiative für

eine nachhaltige und verantwortungsvolle

Unternehmensführung. Die Unterzeichnung

verpflichtet, zehn universelle

Nachhaltigkeitsprinzipien zu

den Themen „Menschenrechte und

Arbeitsnormen“, „Umwelt- und Klimaschutz“

sowie „Korruptionsbekämpfung“

umzusetzen und die Ziele der

Vereinten Nationen für eine nachhaltige

Entwicklung (Sustainable Development

Goals – SDGs) zu fördern. Zusammen

mit über 16.000 anderen

Unternehmen und Organisationen

möchte Vorwerk so über Branchen

und Ländergrenzen hinweg der Vision

▲ Mühlenweg in Wuppertal, 1950er Jahre

einer nachhaltigen und inklusiveren

Wirtschaft Stück für Stück näherkommen.

Im Rahmen einer Nachhaltigkeitsberichterstattung

(Communication

on Progress) informiert das Unternehmen

jährlich über die laufenden

Aktivitäten und Fortschritte.

Lange Freude an den Vorwerk

Produkten

Was Vorwerk auf den Weg bringt, soll

eine lange Lebensdauer haben. Darum

setzt das Entwicklungs-, Herstellungs-

und Vertriebsunternehmen auf

qualitativ hochwertige Produkte. Dabei

spielt Nachhaltigkeit über die gesamte

Wertschöpfungskette hinweg

eine wichtige Rolle.

Ob mit dem Thermomix oder den Kobold

Staubsaugern: Die hohe Qualität

und die Langlebigkeit aller Vorwerk

Produkte sind seit jeher unser Garant

für Erfolg. Nur wenn Produkte mit

hochwertigen Bestandteilen verarbeitet

werden, begünstigen sie

dauerhaft eine gute Leistung bei

wenig Verschleiß. Ein Beispiel

ist der Kobold VK118, der zuletzt

im Jahr 1983 hergestellt

wurde. Noch heute verkauft

das Unternehmen jährlich

rund 300.000 Filtertüten

des Typs FP122 für diesen

Staubsauger. Das

zeigt, dass Vorwerk Produkte

selbst nach knapp 40 Jahren

noch gute Dienste erweisen und Ressourcen

schützen.

Verantwortung für die Produkte

Nachhaltigkeit umfasst die gesamte

Vorwerk- Wertschöpfungskette: von

der Entwicklungsidee über die Herstellung

und Produktnutzung bis zur

Entsorgung. Um hier nachhaltiger zu

werden, verbessert Vorwerk laufend

die ökologischen und

sozialen Auswirkungen.

▲ Mühlenweg in Wuppertal heute

▲ ▲ Vorwerk Standort in Wuppertal am

Blombacher Bach.

▼ Erfolg, der expandiert: Der Vorwerk

Produktionsstandort in Frankreich.

▲ Bewährt: Vorwerk setzt im Vertrieb auf Kundennähe und

hohe Beratungskompetenz. Unsere Berater vor Ort spielen

eine Schlüsselrolle für den Vorwerk-Erfolg.

Erfolgskonzept von Anbeginn an: der Thermomix.

Links der erste Thermomix, rechts das aktuelle Modell

Thermomix 6 und der Thermomix 6 140 Years Sparkling

Black Limited Edition.

Lieferanten zu Nachhaltigkeit

verpflichtet

Die Nachhaltigkeit von Produkten –

und letztlich des Unternehmens –

hängt auch vom nachhaltigen Wirtschaften

der Lieferanten ab. Lieferanten

von Rohstoffen, Fertigteilen und

Verbrauchsmaterialien müssen daher

die Vorwerk Qualitäts-, Umwelt- und

Sozialstandards einhalten

Die Produktionsstandorte im Geschäftsbereich

Engineering bekennen

sich zum Sozialstandard

SA 8000. Hierin enthalten ist u. a. die

Abschaffung von Kinder- und Zwangsarbeit,

das Verbot von Diskriminierung

am Arbeitsplatz und die Bezahlung

mit fairen Gehältern. Vorwerk

Engineering arbeitet ausschließlich

mit Lieferanten zusammen, die sich

zur Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards

bekennen. Darüber hinaus

hat Vorwerk 2021 ein Team gebildet,

das die gruppenweiten Sorgfaltspflichtenprozesse

überprüft und bei

Bedarf weiterentwickelt.

Nachhaltige Materialien, weniger

Verpackung

Um Ressourcen zu schonen, werden

mehr nachhaltige Werkstoffe bei der

Produktherstellung eingesetzt und Regranulate

aus Produktionsabfällen des

Thermomix hergestellt. Die Zusammenarbeit

mit dem Stuttgarter Institut

für Kunststofftechnik (IKT)ergab, dass

die Vorwerk-Produktion durch Materialersatz

des ABS-Kunststoffs (Acrylnitril-Butadien-Styrol)

pro Jahr 1.300

Tonnen CO₂ einsparen kann. Diese Erkenntnis

wird nun für Produktentwicklungen

angewendet.

Auch bei den Verpackungen arbeitet

Vorwerk gezielt daran, Kunststoffe zu

reduzieren sowie den Anteil recycelbarer

und recycelter Materialien zu

Umsatzentwicklungen 2019 bis 2022 nach Geschäftsbereichen

in Mio.€ 2019 2020 2021 2022

Home 2.070,1 2.331,7 2.541,2 2.535,4

Thermomix 1.268,4 1.583,8 1.696,3 1.723,5

Kobold 708,4 703,2 819,0 803,4

Vorwerk flooring* 41,3 17,5 0,0 0,0

Neato Robotics 52,0 27,2 25,9 8,5

Diversification 824,0 814,6 806,9 585,9

JAFRA Cosmetics** 351,7 319,0 313,0 89,2

akf-Gruppe 472,3 495,6 493,9 496,7

Sonstige 33,9 34,3 34,7 50,0

Konzernumsatz 2.928,0 3.180,6 3.382,8 3.171,3

* Vorwerk flooring bis zum 31.07.2020 einbezogen

** JAFRA Mexiko und USA bis zum 31.03.2022 einbezogen

erhöhen – insbesondere Papier und

Karton. Der Anteil macht fast 80 Prozent

aus. Kunststoffmaterialien werden

deutlich seltener verwendet, um

die Produkte zu verpacken. Ihr Anteil

liegt bei knapp zwölf Prozent.

Kontinuierliches Beraterwachstum

Schlüssel zum Erfolg

Getragen wird die kontinuierliche Entwicklung

insbesondere durch das

ständige weltweite Wachstum des

Thermomix und Kobold Vertriebs auf

über 100.000 Beraterinnen und Berater.

Allein im Bereich Thermomix ist

2022 die Berateranzahl gegenüber

dem Vorjahr um 12,4 Prozent auf

mehr als 83.200 Beraterinnen und

Berater gestiegen.

2022 war für die meisten Thermomix

Märkte erneut ein erfolgreiches Jahr:

Stärkstes Vertriebsland war Deutschland;

die Gesellschaft erreichte einen

Umsatz in Höhe von 480 Millionen

Euro, ein Plus von 3,0 Prozent. Eine

beachtliche Steigerung erreichte erneut

die polnische Vertriebsgesellschaft,

die mit einem Plus von 13,8

Prozent einen Umsatz von 262 Millionen

Euro erreichte. Die Entwicklung

in Italien war ebenfalls positiv (203

Millionen Euro Umsatz, plus 19,2 Prozent).

Dort wird der Thermomix wie

auch in Portugal unter dem Markennamen

Bimby vertrieben.

Auch in den weiteren größeren Landesgesellschaften

Österreich (Umsatz

65 Millionen Euro, plus 18,6 Prozent),

Portugal (Umsatz 54 Millionen

Euro, plus 3,2 Prozent), Schweiz (Umsatz40

Millionen Euro, plus 12,9 Prozent),

Mexiko (Umsatz 30 Millionen

Euro, plus 9,5 Prozent), USA (28 Millionen

Euro, plus 28,7 Prozent),

Tschechische Republik (Umsatz 17

Millionen Euro, plus 23,6 Prozent)

und Kanada (Umsatz 13 Millionen

Euro, plus 17,9 Prozent) zeigt sich ein

positives Bild.

„Die positive Geschäftsentwicklung

ist einmal mehr ein eindrucksvoller

Beleg für die Attraktivität und Stärke

des personengestützten Direktvertriebs

bei Vorwerk und nachhaltige

Basis unseres Erfolgs. Es haben sich

viele neue Beraterinnen und Berater

für Vorwerk entschieden – und dieses

Wachstum in der Salesforce korrespondiert

unmittelbar mit der kontinuierlichen

Unternehmensentwicklung.

Entsprechend war und ist der Aufbau

Der Vorwerk Direktvertrieb

und Support unserer Vertriebsmannschaft

ein zentrales Element unserer

Aktivitäten“, ordnet Dr. Thomas Stoffmehl,

Sprecher des Vorstands der Vorwerk

Gruppe, das Ergebnis 2022 ein.

„An dieser Stelle möchte ich mich bei

all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

sowie unseren Beraterinnen

und Beratern bedanken, die in einem

erneut herausfordernden Jahr mit ihrem

persönlichen Einsatz und Engagement

das Rekordergebnis in unserem

Kerngeschäft ermöglicht haben.“

Wesentlicher Nachhaltigkeitsfaktor

war auch 2022 die konsequente Umsetzung

der Strategie 2025 mit den

Kernelementen innovative Produkte

und Dienstleistungen, Direktvertrieb

über drei verbundene Vertriebskanäle

sowie der Vorwerk Community aus

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,

Beraterinnen und Beratern sowie

Kundinnen und Kunden.

Der weltweite Direktvertrieb hochwertiger Produkte ist das Kerngeschäft

von Vorwerk. Dabei findet sich der Qualitätsanspruch der Produkte

auch in der individuellen Beratung der Kundinnen und Kunden

wieder. Vorwerk setzt weltweit je nach Produktgruppe und lokaler Unterschiede

auf verschiedene Formen des Direktvertriebs. Die Vorteile

liegen klar auf der Hand:

Die Vorwerk Kundinnen und Kunden können sich bei einer individuellen

Vorführung im eigenen zuhause von der Qualität und Leistungsfähigkeit

der Produkte überzeugen.

Für die Vorwerk Beraterinnen und Berater bietet der Direktvertrieb eine

attraktive Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeit mit größtmöglicher

Flexibilität in einem dynamisch wachsenden Marktumfeld.

https://www.vorwerk.com

Es gibt Menschen und auch Firmen, die anscheinend schon alt auf die Welt gekommen

sind. Und es gibt Menschen und Firmen, die einfach nicht älter werden,

weil sie im Kopf jung bleiben. Sie sind interessiert, motiviert und leidenschaftlich

offen für alles, was sich um sie herum bewegt. Sie haben den Mut

Ideen anzupacken, für das es keinen Garantieschein gibt. Sie sind die Macher,

die unser Land am Laufen halten. Menschen und Firmen, die unseren Respekt

verdienen.

In diesen Wochen feiert das 1883 in Deutschland gegründete Direktvertriebs-

Unternehmen Vorwerk das 140-jährige Betriebsjubiläum. 140 Jahre! Wie hat

alles begonnen und welch schwere Zeiten musste die Gründerfamilie und deren

Mitarbeiter über Generationen mitmachen? Heute ist Vorwerk ein weltweit agierendes

Entwicklungs-, Herstellungs- und Vertriebsunternehmen, das in der Direct

Selling Network-Weltrangliste den 5. Platz belegt. Vorwerk ist das größte

NK: Fast auf den Tag hin, unterhielten

wir uns über die Vorwerk- Jahreszahlen

2021, dem Jahr der nahezu weltweiten

Coronabeschränkungen, in

dem es Ihnen, Ihren Vorstandskollegen

und der riesigen Vorwerk-Mitarbeiter-

und Vertriebscrew gelungen

ist, mit einem Umsatzzuwachs von

6,4 % einen Gesamtumsatz von

3.383 Milliarden Euro, den höchsten

Jahresumsatz in der langen Vorwerk-

Geschichte, zu erreichen. Vorwerk ist

es gelungen, ohne sichtbare Schrammen

durch das Coronajahr zu kommen.

Dr. Thomas Stoffmehl: So ganz unbeschadet

ging das auch bei uns

nicht. In China zum Beispiel gab es

aufgrund der Corona-Pandemie

strenge Restriktionen, auch beim Besuch

von Einkaufszentren und Thermomix-Kochstudios.

Wir hatten jedoch

mit der Thermomix-Division insgesamt

weltweit gut 7 % Umsatzwachstum

erreicht und lagen in diesem

Produktbereich 2021 bei 1,7

Direktvertriebsunternehmen in Europa und weltweit führend im Direktvertrieb

hochwertiger Haushaltsgeräte. Im Geschäftsjahr 2022 waren für Vorwerk hauptund

nebenberuflich weltweit im Jahresdurchschnitt über 222.800 Männer und

Frauen tätig. Eine Leistung sondergleichen, die nicht mit der Neid-Floskel

„Glück gehabt“ abgetan werden kann. Da steckt Wissen, Können und unheimlicher

Fleiß mehrerer Generationen dahinter.

Network-Karriere Herausgeber Bernd Seitz unterhielt sich mit Dr. Thomas Stoffmehl,

Sprecher des Vorstands der Vorwerk SE & Co. KG, über die für Vorwerk

sicher nicht immer einfache Vergangenheit, die aktuellen politischen und wirtschaftlichen

Auswirkungen auf die Vorwerk-Weltmärkte, die Unternehmenszahlen

2022 und über die künftigen Pläne und Ziele. Die Firmengeschichte würde

genügend Stoff für ein 140 Jahre Jubiläumsbuch oder eine TV-Saga in Spielfilmlänge

geben. © xxxxxxxxxx

Milliarden Euro Umsatz. Noch erfreulicher

war die Entwicklung nach Jahren

der Stagnation bei Kobold. Wir

sind im Jahr 2021 bei Kobold um

16,5 % gewachsen. Das ist eine exzellente

Nachricht.

Den größten Anteil an dem Umsatzrekord

2021 hat die Entwicklung der

Beraterinnen und Berater. Sie ist von

überragender Bedeutung im Unternehmen:

denn mit einem hohen Grad

an Sicherheit bedeuten mehr Beraterinnen

und Berater auch mehr

Wachstum und Umsatz.

NK: Aus den zurückliegenden Unternehmenszahlen

ist ersichtlich, dass

6 GRUSSWORTE

DR. THOMAS STOFFMEHL / VORWERK GRUPPE

„ICH BIN ÜBERZEUGT, DASS DIE NETWORK-KARRIERE

AUCH IN ZUKUNFT EINE WICHTIGE PLATTFORM SEIN WIRD,

UM INNOVATIONEN, BEST PRACTICES UND DEN

GEGENSEITIGEN AUSTAUSCH

INNERHALB DER BRANCHE ZU FÖRDERN.“

Lieber Herr Seitz,

Zum 20-jährigen Jubiläum der Network-Karriere möchte ich Ihnen und Ihrem Team im Namen der Vorwerk Gruppe

meine herzlichsten Glückwünsche übermitteln. Zwanzig Jahre erfolgreiches Wirken in einer dynamischen

und herausfordernden Branche wie dem Direktvertrieb sind eine bemerkenswerte Leistung, die Ihre Ausdauer und Ihre

Leidenschaft für qualitativ hochwertige Berichterstattung eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Als europäischer Marktführer im Direktvertrieb wissen wir bei Vorwerk um

die essenzielle Bedeutung eines Mediums wie der Network-Karriere für

unsere Branche. Ihre Zeitung ist nicht nur eine verlässliche Informationsquelle,

sondern auch ein Impulsgeber, der die vielfältigen Facetten

des Direktvertriebs beleuchtet und dabei Trends sowie Herausforderungen

gleichermaßen aufgreift. Besonders schätzen wir die

Bereitschaft, auch kritische Themen anzusprechen und somit einen

wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung und Professionalisierung

unserer Industrie zu leisten.

Ihre Arbeit hat die Branche in den vergangenen zwanzig Jahren nachhaltig

geprägt. Durch Ihre Berichte, Ihre Interviews mit den wichtigsten Protagonisten

unserer Branche sowie durch Ihre Bereitschaft, über den Tellerrand hinauszublicken,

haben Sie den Dialog gefördert und die Akzeptanz des Direktvertriebs in der Öffentlichkeit gestärkt.

Ich bin überzeugt, dass die Network-Karriere auch in Zukunft eine wichtige Plattform sein wird, um Innovationen, Best

Practices und den gegenseitigen Austausch innerhalb der Branche zu fördern.

Mit Ihrem unermüdlichen Einsatz haben Sie nicht nur ein Medium geschaffen, das den Zeitgeist trifft, sondern auch eine

unverzichtbare Stimme für den Direktvertrieb etabliert. Für die kommenden Jahre wünsche ich Ihnen weiterhin viel

Erfolg, kreative Ideen und die Kraft, Ihre erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag zur Stärkung

unserer Branche.

Mit den besten Grüßen

Dr. Thomas Stoffmehl

Sprecher des Vorstands der Vorwerk Gruppe

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 05.2023

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB

WARUM DER ERFOLG VON

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© Bilder: Vorwerk

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17

Initiative

Nebentätigkeit 20 23

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Leidenschaft seit 1883

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05.2023

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05.2023

VORWERK: 140 JAHRE

INNOVATION

UND LEIDENSCHAFT

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12.2024


* Erfülle regelmäßig die Kriterien und dein Bonus ist dir sicher.

Weitere Details hierzu findest du im LR Karriereplan.

Dr. Andreas Laabs (CEO von LR Health &

Beauty), Kirsten Ueckmann (Vorstandsvorsitzende

des LRGKF) und Dr. Eberhard Ludwig

(ehemaliger LR Mitarbeiter und langjähriges

Fördermitglied des LRGKF) haben sich

für die Jubiläumskampagne

des LR Global Kids Fund e.V.

gerne vor die Kamera gestellt.

Vor 15 Jahren gründeten engagierte

Mitarbeitende und das Management

von LR Health & Beauty den Verein

LR Global Kids Fund e.V. (LRGKF) mit

dem klaren Ziel, sozial benachteiligten

Kindern zu helfen und ihnen eine

bessere Chance für ein selbstbestimmtes

Leben zu bieten. Die Vereinsarbeit,

insbesondere die Unterstützung

weltweiter Kooperationsprojekte,

ist heute wichtiger als je zuvor,

denn die Zukunft der Kinder ist

angesichts zunehmender Gewalt, Armut

und Fluchterfahrungen weiter in

Gefahr.

Gemeinschaftliches Engagement als

Schlüssel zum Erfolg

Der Erfolg des Vereins basiert auf

dem gemeinschaftlichen Engagement

der LR Gruppe, ihren Mitarbeitenden

und ihrer Vertriebspartner

sowie Kundschaft. Weltweit fördert

der Verein inzwischen jährlich rund

20 feste Projekte. Zu den wichtigsten

Meilensteinen in der Geschichte des

Vereins zählen die Kooperation mit

der Ahlener Kindereinrichtung

„Lunch Club”, die Einführung der Fördermitgliedschaft,

der Start des Ehrenamt-Programms

„LR Hands On”

und der Beginn der Kooperation mit

„SOS-Kinderdörfer weltweit“.

„Voller Stolz blicken wir auf das, was

wir in den letzten 15 Jahren dank unserer

zahlreichen Unterstützer erreichen

konnten. Der Bedarf an Spenden

zur Förderung der Kinderhilfsprojekte

ist weiterhin groß und Gelder zur Unterstützung

werden auch in Zukunft

benötigt“, betont Kirsten Ueckmann,

Vorstandsvorsitzende des LRGKF.

„Daher ist es uns wichtig, unseren sozialen

Einsatz auch zukünftig fortzusetzen.

Wir knüpfen an unser bisheriges

starkes Engagement an und hoffen

weiterhin auf die tatkräftige Unterstützung

unserer loyalen LRGKF Spender,

die die oben genannten Erfolge

erst ermöglicht haben.“

Spendeneinnahmen und Förderprojekte

Seit 2009 hat der Verein knapp

sechs Millionen Euro an Spendengeldern

eingenommen. Besonders

erfreulich sind die Entwicklungen in

den letzten Jahren: Seit 2020 gelang

es dem LRGKF, jährlich Einnahmen

in Höhe von einer halben Million Euro

zu erzielen. In Deutschland unterstützt

der Verein vor Ort in Ahlen den

Lunch Club e.V. (Fördersumme

2023: 200.000 Euro). Weltweit wurden

im letzten Jahr insgesamt 21

Projekte in 20 verschiedenen Ländern

unterstützt.

Jubiläumskampagne „Ich mache

NIX*…”

Mit der Jubiläumskampagne „Ich mache

nix*...“ zum 15. Geburtstag

möchte der Verein weitere Aufmerksamkeit

wecken und mit einem Augenzwinkern

den Fokus auf sein eigenes

Engagement lenken. Danach löst

Thomas Heursen Geschäftsführer

Global Partner Relations von

LR Health & Beauty

sich das Rätsel direkt auf: „Ich mache

nix*… Schöneres, als Kindern ein Lächeln

zu schenken!“ – dieser und andere

Sprüche zieren die T-Shirts der

Kampagnen-Protagonisten. „Zahlreiche

treue Unterstützer unseres Vereins

haben der Kampagne gerne ein

Gesicht gegeben. Mit diesem besonderen

Einsatz wird es uns sicherlich

gelingen, noch mehr Aufmerksamkeit

zu bekommen“, freut sich Kirsten

Ueckmann.

ICH MACHE NIX... Schöneres, als Sponsor

vom LRGKF zu sein!

Jetzt mal ehrlich, wer behauptet gerne von sich: „Ich mache NIX…“?

Wir! Denn: Wir machen “NIX Schöneres”, als uns gemeinsam mit dem

LRGKF für die Kids einzusetzen! Unser eigenständiger Verein hat es

sich zur Aufgabe gemacht, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche

zu fördern, die durch fehlenden Zugang zu qualitativer Bildung,

Nahrung, Teilhabe und Gesundheitsleistungen eine geringere Chance

auf eine hoffnungsvolle Zukunft haben.

Zusammen mit einigen unserer Sponsoren und Mitarbeitern von LR

haben wir die neue Kampagne “Ich mache nix…” ins Leben gerufen.

Unsere Sponsoren sind stolz darauf, sich für die Kids einzusetzen und

dürfen dies auch gerne zeigen. Mit den Aussagen wie z.B. “Ich mache

nix… Schöneres, als Kindern eine bessere Zukunft zu schenken!” wird

mit einem Augenzwinkern auf unseren Verein aufmerksam gemacht.

Den Start der Kampagne übernahm Thomas Heursen. Er ist nicht nur

Mitglied der LR Health and Beauty Geschäftsführung, sondern auch

ein Gründungsmitglied des LR Global Kids Fund e.V. im Jahre 2009.

Kirsten Ueckmann

LR Global Kids Fund e.V.

Über den LR Global Kids Fund e.V.

Der LR Global Kids Fund e.V. wurde 2009 von LR Health & Beauty initiiert.

Der Verein basiert auf dem gemeinschaftlichen Engagement des

Unternehmens, seiner Mitarbeiter, Vertriebspartner sowie Kunden und

unterstützt Projekte in den Ländern, in denen LR aktiv ist. LR deckt mit

seiner Unternehmensspende die Verwaltungskosten des Vereins. Dadurch

kommen alle Spenden 1:1 da an, wo sie gebraucht werden: bei

den einzelnen Projekten vor Ort. Gefördert werden zum Beispiel Projekte

aus den Bereichen Bildung und Gesundheit. Sie alle bieten Kindern

eines: „More quality for your life“. Auf der Website des Vereins

unter lrgkf.com erhalten Sie weitere Informationen zu den verschiedenen

Hilfsprojekten und Spendenmöglichkeiten.

Gerrit Knein, Regional Managing Director, und Burkhard

Meffert, Regional Vice President Western Europe, begeistern

mit einem außergewöhnlichen Bühnenprogramm.

Network-Karriere Herausgeber Bernd Seitz im Gespräch

mit Dr. Andreas Laabs, CEO der LR Health & Beauty

Systems GmbH

NK: Hallo Herr Dr. Laabs. Schön,

dass Sie Zeit für dieses Interview gefunden

haben.

Dr. Laabs: Sehr gerne, vielen Dank für

die Einladung.

NK: Lassen Sie uns gleich in das Gespräch

einsteigen. Kürzlich fanden

Ihre Business- und Power Days statt.

Sie selbst waren vor Ort in Wetzlar.

Wie haben Sie die Veranstaltung erlebt

und welche Bedeutung hat dieses

Eventformat für LR?

Dr. Laabs: Die Business- und Power

Days sind für LR international von großer

Relevanz. Sowohl im Frühjahr als

auch im Herbst finden von uns immer

organisierte Großveranstaltungen statt,

die unsere Partner immer kaum erwarten

können. In Wetzlar waren wir

Dr. Andreas Laabs auf der Bühne

am Business Day in Wetzlar

Großes Bild oben: 5.000 begeisterte Partnerinnen und Partner

auf dem Business Day in Wetzlar, Deutschland

wieder einmal überwältigt von der Teilnehmerzahl.

Über 5.000 unserer Vertriebspartner

waren vor Ort, was die

starke Bindung und das Engagement

unserer Community zeigt. Natürlich

haben wir diesen Rahmen auch dafür

genutzt, einige unserer erfolgreichen

Vertriebspartner auszuzeichnen. Denn

unserer Meinung nach verdienen

großartige Karrieren ganz klar auch

eine große Bühne.

NK: Das klingt nach einer beeindruckenden

Veranstaltung. Gab es auf

dem Business Day in Wetzlar ein Erlebnis,

das Sie besonders berührt hat?

Dr. Laabs: Berührt hat mich wieder

einmal das unglaubliche Gefühl der

Gemeinschaft. Trotz der Größe des

Events, war es bemerkenswert zu

spüren, wie eng verbunden sich alle

fühlen – wie eine große Familie, die

ein gemeinsames Ziel verfolgt. Dieses

Gefühl der Einheit und Zusammengehörigkeit

war für mich eindeutig das

Highlight des Tages. Es ist immer wieder

toll zu sehen, wie sehr jeder Einzelne

hinter unserer Marke steht und

wie leidenschaftlich die Partner ihre

persönlichen Geschichten und Erfolge

mit uns teilen. Diese direkte Verbindung

und das ehrliche Feedback

Thomas Heursen rockt die Bühne

im Le Grand Rex in Paris.

unserer Partner sind für mich von unschätzbarem

Wert.

NK: Doch LR ist nicht nur in Deutschland

aktiv, sondern auch international.

Können Sie uns mehr über die

internationalen Business- und Power

Days erzählen?

Dr. Laabs: Richtig, unsere internationalen

Business Days sind auch ein

wichtiger Bestandteil unseres globalen

Geschäfts. Im September und Oktober

fanden Veranstaltungen in 15

verschiedenen Ländern mit rund

Business Day und 30 Jahrfeier

mit Thomas Heursen, Anna Ozimek,

Dr. Stefania Dzurillova, Holger Kunath

in Ostrava

15.000 Teilnehmern statt. Parallel

dazu gab es acht Länder, die digitale

Events durchgeführt haben. Diese

globalen Veranstaltungen zeigen die

starke internationale Präsenz von LR

und bestätigen das hohe Interesse an

unserer einzigartigen Geschäftsmöglichkeit.

NK: Welche Rolle spielen diese Veranstaltungen

bei der Unterstützung

Ihrer Vertriebspartner?

Dr. Laabs: Die Business Days dienen

als Plattform, um unsere Vertriebspartner

zu inspirieren, zu motivieren

und vor allem ihre Erfolge zu würdigen.

Hier können sie von

unseren erfolgreichen

Top-Führungskräf-

ten und Gesundheitsexperten lernen.

Gleichzeitig werden unsere Partner

über die neuesten Produkte und Initiativen

informiert und können sich

mit Gleichgesinnten austauschen.

Wir sehen ganz deutlich, dass diese

Veranstaltungen einen großen Mehrwert

generieren und dazu beitragen,

das Wissen rund um LR, den Gemeinschaftssinn

und das Selbstvertrauen

unserer Partner zu stärken.

Ein besonderes Highlight in diesem

Herbst war das 30-jährige Länderjubiläum

in Tschechien und Slowakei.

Thomas Heursen war für uns vor Ort

und hat mit enormer Begeisterung

gemeinsam mit Anna Ozimek (Regional

Managing Director), unserer Country

Managerin Dr. Stefania Dzurillova

und vielen treuen Partnern aus beiden

Ländern gefeiert. In Frankreich

fand der Business Day dieses Mal

mitten in Paris im historischen Le

Grand Rex, einem Pariser Kino, statt.

Das besondere Ambiente dieser Location

hat unsere Partner hellauf begeistert!

NK: Herr Dr. Laabs, wie hat sich LR

inmitten des schwierigen Konsumklimas

in den Absatzmärkten im ersten

Halbjahr 2023 entwickelt?

Dr. Laabs: Trotz eines getrübten Konsumklimas

verzeichnen wir im ersten

Halbjahr ein zweistelliges Wachstum

im Ergebnis und eine Umsatzsteigerung

von 7,1 %. Neben ZEITGARD

Pro und Mind Master bleiben unsere

Aloe Vera-Produkte – sowohl im Gesundheits-

wie auch im Beauty-Bereich

– unsere sicheren Blockbuster.

Die Umsatzentwicklung wird in diesem

Jahr vertriebsseitig durch die

exzellente Entwicklung

Nennen Sie die drei wichtigsten Gründe für den Einstieg Ihrer

Vertriebspartnerinnen und -partner in den Direktvertrieb

n = 120, Angaben in Prozent, Mehrfachantworten möglich (max. drei Antworten)

der neuen Karrieren

unterstützt.

Aktuell haben

wir bis Ende September

35 % mehr Karriereentwicklungen als

im Vergleichszeitraum des Vorjahres

verzeichnen können. Interessant ist

auch die Betrachtung der Altersstruktur

unserer Partnerschaft. Seit 2020

konnten wir verstärkt neue, junge

Partner für uns gewinnen. In unserem

größten Markt Deutschland zählen

aktuell die Altersgruppen 18-29

Jahre und 30-39 Jahre zu den stärksten

Altersgruppen der Neueinsteiger.

Das heißt, der Partnernachwuchs ist

bereits an Bord!

NK: Was unternehmen Sie konkret,

um diese Altersgruppen an LR zu binden?

48% 43% 37%

Verdienstmöglichkeiten

Dr. Laabs: Unsere Aufgabe ist und

bleibt es, um diese Altersgruppen

bestmöglich bei ihrer Karriereentwicklung

zu unterstützen. Das gelingt

uns mit einem innovativen und hochwertigen

Produktportfolio, attraktiven

Boni und Benefits, aber auch mit digitalen

Tools, die unsere Partner

bestmöglich in ihrem Business

unterstützen. Anfang Oktober

haben wir beispielsweise das

brandneue Tool LR neo gelauncht.

Die Plattform bündelt

alle wichtigen Informationen

und Funktionen.

Auf einfache und übersichtliche

Weise können

unsere Partner hier tagesaktuell

Daten einsehen,

die persönlich auf

sie zugeschnitten sind.

NK: Also, haben Sie mit LR

neo genau ins Schwarze

getroffen?

Dr. Laabs: Die ersten Reaktionen

aus unserer Partnerschaft

sind auf jeden Fall durchweg

positiv. Kein Wunder, steigert

LR neo die Effizienz im Arbeitsalltag

doch um ein Vielfaches.

Begeisterung für das Produkt

Einfacher und unkomplizierter Einstieg

Wunsch nach Wertschätzung und Anerkennung durch die neue Aufgabe

Sympathie für das Unternehmen

Wunsch nach Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft

Verbundenheit mit Unternehmensvertretern/-innen

Gesamtwirtschaftliche Lage (z.B. Inflation, Ukraine-Krieg)

Es sind eben ganz klar auch die digitalen

Tools, die unsere Partner unterstützen.

So hilft der Blick in die Umsätze

der Downline dabei, das eigene

Team besser zu strukturieren und vergangene

wie aktuelle Umsätze zu verstehen.

Außerdem kann über LR neo

die eigene Partner-Homepage eingerichtet

werden, um diese als Visitenkarte

zu nutzen oder bei Bestellungen

und Registrierungen von neuen Partnern

als Sponsor berücksichtigt zu

werden – um nur einige Beispiele zu

nennen.

NK: Warum glauben Sie, dass sich

immer mehr Menschen, insbesondere

in Zeiten hoher Inflation, für den

Direktvertrieb entscheiden?

Dr. Laabs: In Zeiten hoher Inflation

suchen immer mehr Menschen nach

Wegen, um sich ein zweites Standbein

aufzubauen. Viele Menschen

streben danach, finanziell unabhängiger

zu werden – und der Direktvertrieb

bietet genau diese Chance. Laut

einer Studie der Universität Mannheim

im Auftrag des Bundesverbands

Direktvertrieb Deutschland (BDD)

waren allein in Deutschland im Jahr

2022 über 900.000 Menschen im

Direktvertrieb tätig. Die Anzahl der

Vertriebspartner soll auch in diesem

Jahr weiter steigen.

Flexibilität der Arbeitszeiten

10

17

15

Abb. 8) Einstiegsgründe

23

28

33

„Marktstudie zur Situation der

Direktvertriebsbranche in Deutschland“

2023, Studie der Universität

Mannheim im Auftrag des Bundesverbands

Direktvertrieb Deutschland e.V.

Diese positive Entwicklung ist auf die

Möglichkeit des zusätzlichen Einkommens

zurückzuführen. Der Direktvertrieb

und die sich wandelnde Arbeitswelt

sind sozusagen ein „Perfekt

Match“, da unsere Branche individuelle

Bedürfnisse wie Flexibilität, die

GRUSSWORTE

7

DR. ANDREAS LAABS

CEO VON LR HEALTH & BEAUTY

„DURCH IHRE WERTVOLLE ARBEIT STEIGERN SIE

DIE SICHTBARKEIT DES DIREKTVERTRIEBS

UND ZEIGEN JEDES MAL AUFS NEUE, WIE FACETTENREICH DIE

BRANCHE IST – DANKE DAFÜR!“

Lieber Herr Seitz,

Im Namen von LR Health & Beauty gratuliere ich Ihnen und Ihrem

gesamten Team ganz herzlich zum 20-jährigen Jubiläum der

Network-Karriere!

Seit zwei Jahrzehnten liefern Sie nun schon relevante Branchen-News,

stellen Entwicklungen dar, beleuchten Trends und schrecken nicht

davor zurück, auch Herausforderungen zu thematisieren. Das ist eine

besondere Leistung, die nur durch Engagement, Beharrlichkeit und

einer klaren Vision möglich ist. Durch Ihre wertvolle Arbeit steigern Sie die

Sichtbarkeit des Direktvertriebs und zeigen jedes Mal aufs Neue, wie facettenreich

die Branche ist – danke dafür!

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg, eine kreative “Feder” und

innovative Ideen!

Herzliche Grüße

Dr. Andreas Laabs

CEO von LR Health & Beauty

10 BRANCHE

4

BRANCHE

BRANCHE 5

„MUT IM DIREKTVERTRIEB

ZAHLT SICH AUS!“

VERTRIEBS-

PARTNERINNEN

UND -PARTNER

KENNST DU DIESE

SITUATION?

Das Verdienstmodell ist komplex

und du hast Mühe deinen Partnern

zu erklären, mit welchem

Einkommen sie wann rechnen

können?

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DIE 15 JAHRE LR GLOBAL KIDS

FUND E.V. ERFOLGSGESCHICHTE

11.2023


Patrick Bacher

Seit 31 Jahren bei

PM-International: Patrick Bacher

übernimmt die Rolle des CEO

www.network-karriere.com

Headquarter Europe

BdS Schwarzbuch 2024/25

Milliarden verpulvert:

Die öffentliche Verschwendung

von Steuergeldern

Markus Miller

Kriminelle Netzwerke:

BKA schließt 47 illegale

Krypto-Börsen in Deutschland

Michael Winter, Geschäftsführer

der proWIN Winter GmbH

Martin Limbeck

Veränderung:

Ein Hund namens Ego

und die großen Fragen

www.seitz-mediengruppe.de

des Lebens

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

stapfen tritt und zugleich die ErwarproWIN

feiert im kommenden Jahr das 30-jährige Jubiläum, Michael Winter,

Sohn des proWIN-Gründers Ingolf Winter, ist in Vaters Fußstapfen getreten und

führt die proWIN Winter GmbH als Alleingeschäftsführer. Die berühmte 100-

Tage-Einarbeitungs-Schonfrist ist vorbei. Für Network-Karriere Herausgeber

Bernd Seitz: Hallo Michael, schön,

Dich zu sehen. Ich durfte in den vergangenen

20 Jahren bei proWIN miterleben,

wie positiv und zielstrebig Du

Dich vom Unternehmersohn zu einer

Unternehmerpersönlichkeit entwickelt

hast. Dafür gebühren Dir Anerkennung

und Respekt. Seit fast genau

einem Jahr bist Du der Alleingeschäftsführer

der proWIN Winter

GmbH, eines erfolgreichen Direktvertriebsunternehmens,

das im nächsten

Jahr das 30-jährige Bestehen feiert.

Wie fühlt man sich als Boss einer Firma

mit rund 250 angestellten Mitarbeitern

und mehr als 100.000 in der

Mehrzahl Vertriebspartnerinnen? Wo

siehst Du Dich gerade angesiedelt,

oder vielleicht noch wichtiger, wo stufen

Dich Deine Mitarbeiter ein? Bei

über 80 Prozent Mitarbeiterinnen

würde ich spontan auf den berühmten

Hahn im Korb tippen. Oder hast

Du Dich zum Leitwolf entwickelt, der

in den zwischenzeitlich neun proWIN

Ländern seinen Teams zielsicher die

Wege zu weiteren Erfolgen aufzeigt?

Michael Winter: Die Frage, ob ich

mich als Hahn, Leitwolf oder beides

sehe, ist eine gute Frage – ich glaube,

es hängt von der jeweiligen Situation

ab. Was meine Rolle im Unternehmen

betrifft, empfinde ich vor allem Dankbarkeit

und Stolz. Dankbarkeit gegenüber

meinen Eltern, die mir die Chance

gegeben haben, diese Rolle zu

übernehmen, und Stolz, weil ich in

Bernd Seitz ein guter Zeitpunkt, von Michael Winter zu hören, wie er sich in seiner

verantwortungsvollen Aufgabe eingearbeitet hat und welche Pläne und Ziele

er mit diesem bedeutenden saarländischen Familienunternehmen umsetzen

und erreichen möchte.

den letzten Jahren, glaube ich, bewiesen

habe, dass ich dieser Aufgabe gewachsen

bin. Besonders freut es

mich, dass unsere Vertriebspartner*innen,

die teils seit über 30 Jahren

mit proWIN zusammenarbeiten,

das genauso sehen und gemeinsam

mit mir in die Zukunft gehen. Sie

schätzen es, dass ich sie in die nächste

Generation führe.

Ob Hahn oder Leitwolf – von allem etwas.

Am Anfang war ich vielleicht der

„Hahn im Korb“, besonders bei unseren

langjährigen Vertriebspartnerinnen,

die mich bereits als Kind kannten.

Ich bin stolz darauf, dieses Unternehmen

in die Zukunft zu führen – für

die kommenden Generationen unserer

Vertriebspartner*innen und Mitarbeiter*innen.

Bernd Seitz: Also schon 250 Mitarbeiter

kann man nicht so einfach führen,

motivieren, zusammenhalten

und nachhaltig für das Unternehmen

begeistern. Was sind dabei Deine

größten Herausforderungen?

Michael Winter: Es ist natürlich nicht

einfach, wenn man in so große Fuß-

tungen der

Branche und der Partner

erfüllen möchte. Es kommt oft

das Feedback, dass ich zu wenig Zeit

für Einzelne habe. Aber bei einer so

großen Organisation kann man sich

eben nicht mehr mit allen so intensiv

austauschen, wie es früher möglich

war. Trotz allem wird meine Mühe und

Präsenz anerkannt. Früher, als mein

Vater das Unternehmen leitete, war er

viel unterwegs und nahm jede Gelegenheit

wahr, bei den Vertriebspartner*innen

zu sein. Aber auch er hatte

ein starkes Team hinter sich, das ihm

im Betrieb den Rücken freigehalten

hat.

Ich habe vieles davon übernommen,

aber es wurde irgendwann klar, dass

es unmöglich ist, allen gleich viel Zeit

zu widmen. Die Anzahl der Veranstaltungen

hat einfach die Tage im Jahr

überstiegen. Heute habe ich, besonders

in meiner Rolle als alleiniger Geschäftsführer,

die Aufgabe, eine Balance

zwischen meiner Präsenz im

Betrieb und bei unseren Vertriebspartner*in-

nen zu finden.

Dafür haben wir einen Weg gefunden:

Ab einer gewissen Ebene gibt es feste,

jährlich wiederkehrende Termine, die

wir frühzeitig planen. So können sich

die Vertriebspartner*innen darauf einstellen

und es als Event im Kalender

einplanen. Bei diesen Gelegenheiten

bin ich dann den ganzen Tag vor Ort

und nehme mir Zeit für Gespräche.

Das gibt uns die Möglichkeit, alles fair

zu gestalten, auch wenn es bei über

100.000 Vertriebspartner*innen eine

Herausforderung bleibt. Wertschätzung

ist der Schlüssel. Egal, ob jemand

viel oder wenig Umsatz macht,

jeder sollte das Gefühl haben, wertgeschätzt

zu werden. Denn dieses

Gefühl der Anerkennung ist im Vertrieb

das Wichtigste.

Bernd Seitz: proWIN hat seine Vertriebstätigkeit

im Osten seit einiger

Zeit verstärkt. Dieses Jahr war Dresden

der Austragungsort Eures

Herbst-

emp-

fangs. War

das eine Premiere in

dieser Region Deutschlands?

Michael Winter: Ja korrekt, das war

eine Premiere für uns. Für den

Herbstempfang 2024 haben wir uns

bewusst für Dresden entschieden,

um auch speziell unseren proWIN-

Teams aus dem Osten ein Signal zu

geben. Denn wir haben das Engagement

auf dem ostdeutschen Markt

enorm ausgebaut. Im Vergleich zu

2018 haben wir dort unseren Umsatz

verachtfacht. Das ist der Hammer! Wir

glauben an das Potenzial der neuen

Bundesländer und wollen diesen Erfolg

dort weiter unterstützen. Da außerdem

mein Vater und proWIN Gründer

Ingolf nur einige Kilometer entfernt

geboren wurde, besitzt die Region

auch darüber hinaus einen besonderen

symbolischen Wert.

Bernd Seitz: Noch vor einigen Jahren

warst Du mit der proWIN pro nature

Stiftung, die Du 2016 ins Leben gerufen

hast, regelmäßig mit Haien

schwimmen, um für den Erhalt dieser

Tiere zu werben und hast u.a. Elefanten-Kindergärten

gegründet, damit

Babys, deren Mütter von

Wilderern erschossen

wurden, überleben

konnten. Hier

haben auch

viele

Vertriebspartner

Patenschaften

für die Elefanten-Babys

übernommen.

Dein außergewöhnliches pro nature-

Engagement ging durch alle Medien.

Was ist daraus geworden?

Michael Winter: Wir unterstützen immer

wieder verschiedene Projekte,

zum Beispiel mit der Sheldrick Wildlife

Trust in Kenia, mit der wir das Elefantenwaisenprojekt

betreuen. Das ist

ein langjähriges Engagement, auf das

wir sehr stolz sind. Wir

haben die Möglichkeit,

unsere adoptierten Elefanten

jederzeit zu besuchen.

Vor zwei Jahren durfte ich dabei

sein, als vier Elefanten, die wir als

Babys adoptiert hatten, als Jugendliche

wieder in die Wildnis entlassen

wurden und von einer wilden Herde

aufgenommen wurden. Das sind ganz

besondere Momente, die uns sehr am

Herzen liegen.

Wir unterstützen nicht nur Elefantenprojekte,

sondern sind weltweit in

vielen Bereichen aktiv. Von Koalas in

Australien über Orang-Utans in Indonesien

bis hin zu verschiedenen Tierarten

in Afrika und Südamerika – unser

Engagement ist breit gefächert.

Auch in Deutschland und Europa setzen

wir uns für viele Projekte ein. Dabei

ist es uns wichtig, dass unsere

Vertriebspartner*innen durch Wettbewerbe

die Möglichkeit haben, diese

Projekte vor Ort zu besuchen und

sich selbst ein Bild von unserer Arbeit

zu machen. Sie können sehen, dass

MICHAEL WINTER

jeder gespendete Euro direkt dort ankommt,

wo er gebraucht

wird,

und nicht für

Verwaltungskosten

verloren geht.

Das ist uns besonders

wichtig, weil es nicht nur um

die Unterstützung der Projekte

geht, sondern auch um die Wertschätzung

jedes einzelnen Beitrags.

Glaubwürdigkeit und Transparenz stehen

im Zentrum unserer Arbeit, und

wir wollen sicherstellen, dass unsere

Stiftungsarbeit wirklich einen Unterschied

macht.

Bernd Seitz: Wenn wir bei den Charity-Stiftungen

sind: Deine Familie,

Dein Bruder Sascha und Du habt

schon immer über die proWIN Stiftung

sehr viel gespendet. Über all die

Jahre dürften mehrere Millionen Euro

für sinnvolle Hilfs- und Förderaktionen

geflossen sein. Was sind und waren

die vorrangigen Ziele?

Michael Winter: Das

Stichwort ist sinnvolle

Hilfs- und Förderaktionen.

Es geht nicht bloß darum,

irgendwie Geld zu verschicken weil es

gerade Mode ist, sondern um zielgerichteten

Einsatz!

Jeder eingesetzte Euro soll dazu beitragen,

nachhaltig das Leben der Menschen

zu verbessern: Hilfe zur Selbsthilfe

ist hier unsere oberste Devise.

Bernd Seitz: Kommen wir zu einem

Geschäftsbereich, der einen großen

Anteil an der gesamten wirtschaftlichen

Entwicklung des proWIN Direktvertriebs

hat: Vor zehn Jahren wurde

die proWIN Bildung und Service

GmbH gegründet, seit August 2024

hast Du auch bei dieser Gesellschaft

die Geschäftsführung übernommen.

Zunächst einmal: Wir sprechen nicht

nur über die proWIN Akademie im

saarländischen Schiffweiler, sondern

auch über drei dezentrale Akademien

in Aalen-Ebnat (Akademie Süd), Ellerau

(Akademie Nord) und Altensteig

(Akademie Schwarzwald).

Welchen Beitrag leisten diese Akademien

zum Gesamterfolg des proWIN

Direktvertriebs im In- und Ausland?

Michael Winter: Die proWIN Bildung

und Service GmbH steht für die qualifizierte

Aus- und Weiterbildung unserer

Vertriebspartner*innen und das

mittlerweile an mehreren Standorten,

das stimmt. Aktuell gibt es sogar fünf

Akademien, wenn man die proWIN

Akademie in der Schweiz mitzählt.

Die Mutterakademie ist und bleibt die

im Saarland, am Standort Schiffweiler.

Wir sind sehr gut aufgestellt und

es gelingt uns, die Menschen weiterzubringen,

was ihren Arbeitsalltag angeht,

aber auch ihre Persönlichkeit –

wir entwickeln Führungskräfte und wir

sind mächtig stolz darauf, dass diese

Idee der Akademie bei uns so gut

fruchtet und auch angenommen wird.

Aber die Akademie ist ja noch viel

mehr. Sie ist auch ein Begegnungsort,

wo sich ganz proWIN trifft und

wo Wertschätzung gelebt wird. Ein

Beispiel dazu: Wenn ein proWIN

Team zu einer Veranstaltung kommt,

ist es mir wichtig, jeden Einzelnen

persönlich zu begrüßen, weil ich jedem

diese Wertschätzung zu Teil

werden lassen will. Die proWIN Familie

ist stark gewachsen, aber sie ist

eben immer noch eine Familie und

die Menschen sind immer noch das,

was am allerwichtigsten ist. Zuerst

der Mensch – das macht uns aus.

Damals wie heute.

Bernd Seitz: Das würde ich gerne mit

ein paar Zahlen unterlegen: In welchem

Verhältnis steht die

Zahl der Starter zu denen,

die im Jahr darauf

noch aktiv sind?

Michael Winter: Die

Zahl der Neueinsteiger

variiert, aber im

Durchschnitt kommen

bei proWIN jährlich

etwa 10.000 neue

Vertriebspartner*innen

dazu. Wir befinden uns auf

einem guten Niveau, denn der überwiegende

Teil dieser 10.000 hat an

einer unserer Akademien ein Startseminar

absolviert.

Etwa 70% dieser neuen Vertriebspartner*innen

sind auch noch im Folgejahr

aktive Besteller. Nicht alle bleiben

langfristig im Vertrieb, da für manche

das Geschäftsmodell mehr, für andere

weniger geeignet ist. Einige wollen

sich vielleicht einfach nur ein Bild von

proWIN machen. Das ist völlig ok.

Es ist uns jedoch wichtig, dass wir

diejenigen, die zu uns kommen, auf

die bestmögliche Weise binden – sei

es nun als Vertriebspartner*innen

oder als zufriedene Kunden.

Auch wenn jemand

nicht als aktiver Vertriebspartner*in

weitermacht,

sondern zufriedene Nutzer*in

und Fan unserer Produkte bleibt, ist

das für uns ein Erfolg. Wir haben viele

Stammkund*innen, die früher als Vertriebspartner*innen

tätig waren und

irgendwann für sich entschieden haben,

dass der Vertrieb nichts mehr für

sie ist, weil sich zum Beispiel die familiäre

Situation geändert hat.

Sie lieben jedoch

unsere Produkte

und bestellen weiterhin

regelmäßig.

Diese Kund*innen

schätzen

den einfachen

Zugang zu unseren

Produkten

und

sehen

keinen

G r u n d ,

ihre Kundennummer

aufzugeben.

Diese Quote liegt im

ersten Jahr nach der

Registrierung zwischen 60

und 80%, je nach Jahr. Ein

Schnitt von 70% ist für uns hervorragend.

Unsere Kund*innen sind

nicht nur Abnehmer der Produkte,

sondern oft auch wichtige Botschafter*innen

und Kommunikatoren, die

uns und unsere Marke proWIN weiterempfehlen.

MICHAEL WINTER

Bernd Seitz: Wir haben

Eingangs darüber gesprochen,

dass Du versuchst,

mit möglichst

vielen Direktionen, Vertriebspartnern

und Vertriebs- oder Produktinteressenten

im Dialog zu stehen. Was sind

die Hauptpunkte, die für eine

proWIN-Vertriebszusammenarbeit

oder die Nutzung der proWIN-Produkte

sprechen?

Michael Winter: Also da gibt’s viele,

aber ich versuche, das auf das Gros

zu reduzieren. Mit Blick auf so manche

aktuelle Entwicklung muss ich als

Erstes natürlich unser Vertriebskonzept

nennen. Das ist so fair und bietet

die Möglichkeit für nachhaltigen Erfolg

für jeden Einzelnen. Ich kann nur

meinen Eltern und meinem Onkel

Stefan Schäfer danken, dass sie es

damals zusammen mit schlauen Köpfen

aus dem Vertrieb so aufgestellt

haben. Das bringt eine so unglaublich

faire Entlohnung mit sich, wie an wenigen

anderen Stellen.

Jeder kann grenzenlos erfolgreich

werden, egal wer dich in

dieses schöne Geschäft bringt

und wo du startest. Du hast

die Möglichkeit, dich von

Null auf unendlich zu entwickeln.

Das finde ich außergewöhnlich

und das

ist es, was nachhaltigen

Erfolg wirklich lebbar

macht.

Genau da setzt unsere

Vision an: der

nachhaltigste erfolgreiche

Direktvertrieb

zu werden; weil wir

sagen, wir wollen

nicht Erfolg um jeden

Preis, aber wir wollen

von allen, die richtig

erfolgreich sind, die

nachhaltigsten sein.

Damit meinen

wir sowohl den nachhaltigen

Erfolg unserer Vertriebspartner*innen

als auch unsere Produkte,

die so nachhaltig wie möglich sind.

Jeden Tag einen Schritt weiter. Ich setze

mich mit allen Führungskräften zusammen

und wir entwickeln die Zukunft

von proWIN. Wir entwickeln diese

gemeinsam – mit der ersten Generation,

aber auch mit der nächsten

Generation, mit vielen Menschen, die

Knowhow aus verschiedenen Bereichen

mitbringen. Das macht uns zukunftsstark.

Meine Zielsetzung ist es, das Gesamtunternehmen

noch klarer in Richtung

Zukunft aufzustellen. Die Marke

proWIN hat sich in der jüngsten Vergangenheit

noch einmal ein Stück neu

erfunden. Mit proWIN werden wir noch

stärker denn je, einen wertvollen Beitrag

für zukünftige Generationen und

den Planeten

leisten! Zusammen, im besten Sinne!

Bernd Seitz: Danke, Michael, für das

informative und offene Gespräch. Ich

freue mich für Deine Familie und

Dich, dass der Übergang der Geschäftsführung

so reibungslos und

engagiert über die Bühne gegangen

ist. Da gehören nicht nur Wissen und

Fleiß, sondern auch sehr viel gegenseitiges

Vertrauen dazu.

Michael Winter: Danke auch Dir,

Bernd. Meine Familie und Du arbeiten

seit 20 Jahren sehr gut und angenehm

zusammen. Dies möchte ich

auch in Zukunft so fortsetzen. Auch

wenn ich Dich nicht davon überzeugen

kann, gemeinsam mit mir mit den

Haien schwimmen zu gehen.

www.prowin.net

Über proWIN

proWIN Winter GmbH: Seit 11.11.1995

Direktvertrieb mit Sitz in Illingen, Saarland

Geschäftsleitung: Michael Winter (Geschäftsführer), Stephan Kropf

(Prokurist), Medeni Sisamci (Prokurist)

Aufsichtsrat: Ingolf Winter (Vorsitzender), Gabi Winter, Sascha Winter

Unternehmensportfolio: Vertrieb hochwertiger Produkte der Sparten

Symbiontische Reinigung® = Reinigungsartikel und -bedarf, new

wellness = Beauty- und Wellness-Produkte, best friends = Premium-

Tiernahrung für Hunde und Katzen sowie Pflege- und Ergänzungsprodukte

Das proWIN Sortiment umfasst ca. 400 verschiedene Produkte

Mehr als 100.000 proWIN eingeschriebene Vertriebspartner*innen in

Deutschland und den angrenzenden Ländern

Ca. 250 Festangestellte

Auslandsgesellschaften:

proWIN ist in folgenden Ländern mit Auslandsgesellschaften vertreten:

Frankreich, Niederlande, Belgien und Italien.

Gesellschaften mit Geschäftsführung: France Sàrl, proWIN Nederland

B.V. und proWIN Italia Srl: Michael Winter und Stephan Kropf,

proWIN Belgium GmbH: Michael Winter, Medeni Sisamci

proWIN Bildung und Service GmbH: Seit 01.01.2014

Geschäftsführung: Michael Winter

Qualifizierte Aus- und Weiterbildung der Vertriebspartner in der

proWIN Akademie in Schiffweiler

Portfolio: Schulungen/Workshops zur Produkt- und Warenkunde

sowie Zeit- und Führungsmanagement

Räumlichkeiten und Knowhow auch für externe Firmenkunden nutzbar:

Angebot von der reinen Raummiete bis zu kompletten Seminarpaketen

möglich.

Darüber hinaus 4 dezentrale Akademien in Deutschland und der

Schweiz: Aalen-Ebnat (Akademie Süd), Ellerau (Akademie Nord) und

Altensteig (Akademie Schwarzwald) und Kemptthal (Akademie

Schweiz)

www.prowin.net

Sascha Winter, Aufsichtsrat proWIN

Michael Winter Geschäftsführer proWIN

Benjamin Kiehn, Geschäftsleitung proWIN

Michael Winter

Seit dem 1. Oktober ist Michael Winter

alleiniger Geschäftsführer der

proWIN Winter GmbH und übernimmt

die Verantwortung für mehr

als 230 Mitarbeiter*innen des Direktvertriebs-Unternehmens

im Saarland.

Nach dem Ausscheiden von

Gründungs-Geschäftsführer Stefan

Schäfer ist damit der geplante Generationswechsel

des Unternehmens

vollzogen. „Ich freue mich auf diese

Aufgabe – und habe gleichzeitig sehr

großen Respekt davor. Mein Dank gilt

dem großen proWIN-Team, das den

Generationswechsel bei proWIN tatkräftig

unterstützt hat und unterstützen

wird. Mit gemeinsamer Kraft werden

wir proWIN weiter zum nachhaltigsten

Direktvertrieb der Welt machen“,

so Winter.

Zuletzt schied Mit-Gründer Stefan

Schäfer aus der Geschäftsführung

aus. Er ist Mitglied des proWIN-Gründungstrios

um Gabi und Ingolf Winter

und hat gemeinsam mit ihnen das

Unternehmen fast drei Jahrzehnte

geleitet. Unter seiner Mitverantwortung

hat sich proWIN zu einem führenden

Akteur in der Direktvertriebsbranche

entwickelt und etliche Meilensteine

erreicht.

In den 28 Jahren bei proWIN hat er das

Unternehmen maßgeblich durch seine

strategischen Entscheidungen und

innovativen Ansätze geprägt. Sein Engagement

für Qualität, nachhaltiges

Wirtschaften, Kundenzufriedenheit

und Mitarbeiter- und Vertriebsentwicklung

haben proWIN

zu einem europaweit führenden

Direktvertrieb

gemacht.

Gründer Ingolf und

Gabi Winter (proWIN

Aufsichtsrat), Sascha

Winter (proWIN Aufsichtsrat),

Michael

Winter (proWIN Geschäftsführung)

sowie

das gesamte

proWIN Team aus

festangestellten Mitarbeiter*innen

und

selbstständigen Vertriebspartner*innen

sind voller Respekt

und Dankbarkeit für

seine großartigen

Verdienste für das Unternehmen. Michael

Winter: „Seine herausragenden

Leistungen haben das Unternehmen

dorthin gebracht, wo es heute steht.

Sein Weitblick und umfassender Verantwortungssinn

für Mensch und Umwelt

haben maßgeblich zur wertvollen

und zukunftsfähigen Ausrichtung von

proWIN beigetragen. Für seine Zukunft

wünschen wir ihm alles erdenklich

Gute, Gesundheit und glückliche

Zeiten im Kreise seiner Familie und in

der Natur.“

Mit dem Ausscheiden von Stefan

Schäfer als Geschäftsführer übernimmt

Michael Winter die proWIN Gesamtgeschäftsführung

und wird den

eingeschlagenen Kurs konsequent

fortsetzen. Unterstützt wird er dabei

vom proWIN Aufsichtsrat und seinem

Leitungsteam. Stefan Schäfer wird

dem Unternehmen weiterhin eng verbunden

bleiben und ihm beratend zur

Seite stehen.

Vertriebs- und Markenstrategie 2024:

Schärfung der Produktsparten.

Auch proWIN beobachtet: Kunden

entscheiden bewusster, was sie kaufen

wollen und sind zurückhaltender

bei großen Ausgaben. Auch das Thema

Nachhaltigkeit gewinnt stetig an

Bedeutung. proWIN begegnet diesem

Trend mit einem starken Vertriebskonzept,

gut ausgebildeten Vertriebspartner*innen,

mit einer serviceorientierten

Kundenbetreuung

und nachhaltigen Produkten in einem

Preis-Leistungsverhältnis. Das Unternehmen

baut auf dieser Grundlage

eine gezielte Vertriebs- und Markenstrategie

aus. Dazu gehört die Schärfung

der drei proWIN Produktsparten,

die sich sichtbar in einer neuen Katalogwelt

zum 1. Januar 2024 ausdrückt.

Die Aufteilung in drei separate

Kataloge, statt in einem wie bisher,

führt zu einer Aufwertung der Segmente

und zu einem leichteren Zugang

für Vertriebspartner*innen und

Kund*innen.

Nachhaltiges Engagement

Seit 2020 ist proWIN als klimaneutrales

Unternehmen zertifiziert und

seither mehrfach rezertifiziert worden.

Diesem Anspruch will proWIN

auch in seiner Produktwelt gerecht

werden.

proWIN in Kürze:

proWIN präsentierte Anfang September

zwei Produktneuheiten. Die beiden

Klassiker und Topseller Alleskönner

und Hautschutzcreme erfuhren eine

Überarbeitung. Beim proWIN Alleskönner,

seit 1997 im Produktsortiment, gelang

es, die Leistung zu verbessern und

ihn gleichzeitig ökologischer zu machen.

Durch die moderne, innovative

Rezeptur wurde er erfolgreich ökologisch

zertifiziert (durch ECOCERT

Greenlife, https://prow.in/ecocert).

Vertriebstestungen bestätigten die

verbesserte Wirksamkeit und führten

zur Marktreife. Beide Produkte

sind die ersten klimaneutral kompensierten

Produkte im proWIN Sortiment.

Michael Winter blickt optimistisch auf

das bevorstehende Weihnachtsgeschäft

und die weitere Zukunft: „Ich

habe die Gewissheit, dass proWIN für

die wachsende Zahl anspruchsvoller

Kund*innen die richtigen Produkte

bieten kann.“

Die proWIN Winter GmbH gehört zu den führenden Direktvertriebsunternehmen

in Europa. 2022

verzeichnete das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 262 Millionen

Euro (bereinigter Umsatz zu

Landespreisen). Seit 1995 bietet das Unternehmen Produkte der Sparten

Reinigung, Beauty und Tiernahrung und -zubehör von höchster

Qualität in Kombination mit einer hohen Beratungsdienstleistung und

hat sich einen exzellenten Ruf in der Branche erarbeitet. Für proWIN

sind derzeit 237 Festangestellte am Firmensitz in Illingen und am Akademiehauptstandort

in Schiffweiler tätig. Dazu kommen mehr als

100.000 eingeschriebene Vertriebspartner*innen in Deutschland, Österreich,

Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, Italien,

Luxemburg und Polen.

Das Unternehmen setzt sich im sozialen und ökologischen Kontext ein.

Die Organisation dieses Engagements erfolgt über zwei wohltätige Organisationen:

Die proWIN Stiftung setzt sich für notleidende und benachteiligte

Kinder und Jugendliche ein. Die proWIN pro nature Stiftung

macht sich für den Natur- und Artenschutz stark. Beide Organisationen

operieren im In- und Ausland.

www.prowin.net

8 GRUSSWORTE

MICHAEL WINTER

GESCHÄFTSFÜHRER PROWIN WINTER GMBH

„IHRE BEITRÄGE SETZEN MASSSTÄBE,

SCHAFFEN ORIENTIERUNG UND UNTERSTÜTZEN

DARIN, DEN HERAUSFORDERUNGEN EINES

SICH STÄNDIG WANDELNDEN MARKTES

ERFOLGREICH ZU BEGEGNEN.“

Lieber Herr Seitz,

Im Namen der Inhaberfamilie, der proWIN-Geschäftsleitung sowie des

proWIN-Teams gratulieren wir Ihnen ganz herzlich zum 20-jährigen

Jubiläum!

Seit zwei Jahrzehnten steht Ihre Wirtschafts-Fachzeitung für Kompetenz,

Innovation und die Förderung des Dialogs in der dynamischen

Direktmarketing-Branche. Ihre Beiträge setzen Maßstäbe, schaffen

Orientierung und unterstützen darin, den Herausforderungen eines

sich ständig wandelnden Marktes erfolgreich zu begegnen.

Unsere langjährige Zusammenarbeit war stets geprägt von Vertrauen,

Respekt und gemeinsamen Zielen. Dafür sagen wir herzlichen Dank!

Sie und Ihr Team leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Branche.

Weiterhin viel Erfolg, Freude und Inspiration für die nächsten Jahre!

Herzlichst,

Michael Winter

Geschäftsführer proWIN Winter GmbH

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

11.2024

4,75 €

TITEL STORY 17

18 TITEL STORY

TITEL STORY 19

BRANCHE 7

„PROWIN LEISTET FÜR ZUKÜNFTIGE

GENERATIONEN UND DEN PLANETEN

EINEN WERTVOLLEN BEITRAG!“

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

MICHAEL WINTER:

© proWIN/Eric Thoma

„Die Wertschätzung unserer Vertiebspartner*innen ist eine

wesentliche Säule des nachhaltigen Erfolgs der Marke proWIN.“

© proWIN/Eric Thoma

© proWIN/Eric Thoma

11.2024

Jeder Euro, den wir einsetzen,

soll das Leben von Menschen

nachhaltig verbessern.

© proWIN/Eric Thoma

Wir geben jedem

die Möglichkeit, grenzenlos

erfolgreich zu werden.

© proWIN/Eric Thoma

Bilder: © Fotos: proWIN / Eric Thoma

PROWIN WINTER GMBH VOLLZIEHT DEN

GENERATIONSWECHSEL: MICHAEL WINTER

NUN ALLEINIGER GESCHÄFTSFÜHRER

12.2024


Vom 9. bis zum 14. April verwandelte

sich die aufregende Metropole Delhi

in einen Melting Pot aus Kultur, Austausch

und grenzenloser Freude. Die

Global Rally 2024 brachte die Top-

Performer aus allen Ecken der Welt

zusammen, die eine Veranstaltung

erlebten, die sie so schnell nicht wieder

vergessen werden – prall gefüllt

mit spannenden Produkteinführungen,

Trainings, unglaublichen Rally-

Tagen und einem Ausflug zu einem

der imposantesten Weltwunder der

Geschichte der Menschheit. Jeder

einzelne Tag machte deutlich, dass

Forever Living Products weit mehr ist

als nur ein Unternehmen. Vielmehr

fühlten sich alle Teilnehmer einer großen

Familie zugehörig. Eine Familie,

die auf den Erfolgen ihrer Mitglieder

aufbaut und diese auch in aller

Pracht feiert.

Ein absolutes Wow-Erlebnis waren

die Rally-Tage am Freitag und Samstag.

Für diese zwei Tage konnten sich

auch Nicht-Qualifikanten ein Ticket

kaufen. Das Ergebnis war eine prall

gefüllte Indira Ghandi Arena mit über

20.000 Menschen und einer einzigartigen

Atmosphäre! Um der riesigen

Nachfrage gerecht zu werden, bot

Forever zudem die Möglichkeit, per

Livestream mit dabei zu sein – und

zehntausende Teilnehmer aus aller

Welt feierten online an beiden Tagen

mit.

Das Programm sprühte vor Diversität

und präsentierte das Beste aus

der Welt von Forever. Neben den

spannenden Storys von FBOs aus

aller Welt, mitreißenden Entertainmentparts

und emotionalen

Recognitions begeisterten die Keynotes

von CEO Gregg Maughan und President

Aidan O‘Hare.

Innovation und Marktgespür

Der erste Tag hatte es gleich in sich.

Nach der Begrüßung durch den charismatischen

Unternehmens-Präsidenten

Aidan O’Hare wurden mit einem

Paukenschlag die neuen Produkte

von Forever vorgestellt. Die

Teilnehmer zeigten sich begeistert,

denn die neuen Produkte bekräftigen

nicht nur die Marktstärke von Forever,

sondern bezeugten erneut ein

glasklares Engagement für kompromisslose

Qualität und Gespür für den

aktuellen Markt. Für die Immunabwehr

und starke Knochen geht die

Vitamin-D-Ergänzung Forever Absorbent-D

mit einem süßen Geschmack

nach Kaktusfeigen an den

Start. Eine besondere Limited Edition

wurde exklusiv für den europäischen

Markt gelauncht: Forever MÓR, ein

funktioneller Kaffee, der mit

Taurin und vielen B-

Vitaminen angereichert

ist.

Buntes Indien

Neben den Produktlancierungen bot

das Event natürlich auch ein bombastisches

Unterhaltungsprogramm.

Von energiegeladenen Darbietungen

indischer Straßenkünstler über unvergessliche

Akrobatikeinlagen der

jungen Gruppe V Unbeatable bis hin

zu pulsierenden Rhythmen der Live-

Band Rocknaama – das Global Rally

war ein Feuerwerk aus kulturellen

Highlights, die das Publikum in ihren

Bann zogen. Für ein komplettes Eintauchen

in die Faszination Indiens erwartete

die Qualifiers noch ein grandioser

Tagesausflug nach Agra zum

weltberühmten Taj Mahal.

Ehre, wem Ehre gebührt

Das emotionale Herzstück der Veranstaltung

war die Anerkennung der

Leistungen. Auf der Bühne geehrt

wurden unter anderem die Top 50 des

„Chairman‘s Bonus

Incentives“.

Mit diesem Incentive werden

die Top-Performer von Forever am

Umsatz des Unternehmens beteiligt.

Zudem stellt die DACH-Region drei

von 18 Mitgliedern des Global Leadership

Teams, welches eng mit der amerikanischen

Führungsriege zusammenarbeitet.

Rolf und Dominique

Kipp, Mariola und Christian Heider

sowie Philipp und Claudia Ritter gehören

diesem besonderen Club an und

wurden dafür nicht nur auf der Bühne

gefeiert, sondern waren auch schon

direkt vor der Rally auf den GLT Summit

eingeladen, der vor den Toren Delhis

stattfand.

Auf der Bühne waren viele unterschiedliche

Vertriebspartner zu sehen,

die alle auf ihrer eigenen Reise

ihre Ziele mit Forever erreicht haben.

Die besonderen Momente waren sowohl

eine Hommage an die harte Arbeit

und das Engagement jedes ausgezeichneten

Leaders als auch eine

kraftvolle Erinnerung daran, dass jeder

Einzelne imstande ist, Großes zu

erreichen. Im Country Ranking konnten

Deutschland, Österreich und die

Schweiz weltweit den grandiosen

dritten Platz ergattern,

direkt hinter Indien und

Japan – ein absolutes

Top-Ergebnis für

den DACH-

Markt. Der begehrte

Spirit

Award ging

wiederum

an die Demokrati-

sche Republik

Kongo

und Indien.

Sauberes Wasser für Indien

Als Botschafterin der Stiftung „Rex

Maughan Forever Giving Foundation“

stellte die Enkelin des charismatischen

Firmengründers unter viel Applaus

deren neuestes Projekt vor –

das „Charity Water Project“. Das Projekt

hat zum Ziel, Ortschaften und

Dörfer mit sauberem Trinkwasser zu

versorgen, besonders auch in Indien.

Fazit

Die Atmosphäre der Forever Global

Rally war einfach nur elektrisierend

– eine Mischung aus Leidenschaft,

Zielstrebigkeit und kollektiver Euphorie

– und ein sichtbares Zeugnis

dafür, dass Forever Living Products

ein Unternehmen ist, das Menschen

verbindet, Potenziale freisetzt und

Visionen Realität werden lässt. Als

sich am Samstag langsam der Vorhang

senkte und die letzten Worte

verklungen waren, stand fest, dass

jeder Anwesende nicht nur Zeuge

eines außerordentlichen Events gewesen

war, sondern Teil einer Bewegung,

die über den Moment hinausreicht.

Die Global Rally 2024 war sowohl

eine Feier des Jetzt als auch

ein Versprechen für die Zukunft –

eine Zukunft, die von der Forever-Familie

mitgestaltet und geprägt wird,

einfach ein unvergessliches Event,

das in den Herzen und Gedanken aller

Teilnehmer weiterleben wird.

Und die Vorfreude ist schon groß:

Die nächste Global Rally wird vom

29. April bis 4. Mai 2025 in Paris

stattfinden.

www.foreverliving.com

Network Marketing erfreut sich in der

Bevölkerung einer großen Beliebtheit.

Allein in den USA wird bis zum Jahr

2032 laut Expert Market Research

USA ein Wachstum auf 53,54 Mrd.

US-Dollar prognostiziert, 2023 sollten

es ca. 44 Mrd. US-Dollar sein. Der USamerikanische

Markt gilt weltweit als

der stärkste Network Marketing

Markt, gefolgt von Korea, Deutschland,

China und Japan. Warum entscheiden

sich immer mehr Menschen

für das Businessmodell Network Marketing?

Wunsch nach weiteren Einkommensquellen

„Die Gründe sind vielfältig. In unsicheren

Zeiten wie diesen, geprägt durch

eine hohe Inflation, sinkendem Wirtschaftswachstum

und einer unsicheren

Arbeitsmarktlage, nimmt der

Wunsch nach weiteren Einkommensquellen

zu“, sagt Tim Schwander, Director

of Sales DACH bei Forever Living

Products.

Diese unsicheren Zeiten gehen nicht

spurlos an den Menschen vorbei. Eine

Umfrage von You Gov im Auftrag von

Anyfin Ende 2023 ergab, dass von

knapp 1.000 Befragten 25% angaben,

dass ihre Schulden in den letzten

12 Monaten

gestiegen sind. Knapp ein Viertel

sagen, dass sie versuchen, einen Nebenjob

anzunehmen, wenn das Geld

nicht ausreicht. „Network Marketing

bietet eine Möglichkeit, finanzielle Lücken

zu schließen oder zu verkleinern,

ohne den Hauptjob aufgeben zu müssen“,

so Schwander weiter.

Wunsch nach Flexibilität – zeitlich

und örtlich

Maximale zeitliche Flexibilität ist

enorm wichtig, ob im Hauptberuf oder

im Nebenjob. Auch hier kann Network

Marketing mit freier Zeiteinteilung

punkten. Es gibt keine festen Arbeitszeiten.

Der immer stärker werdende

Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf

und Familie oder nach einer Work-Life-Balance

muss nicht länger ein

Traum sein, besonders Frauen profitieren

hiervon. Nicht nur die zeitliche

Flexibilität ist ein entscheidender Vorteil,

sondern auch die örtliche Ungebundenheit.

Kundenbeziehungen

können von jedem Ort auf der Welt online

aufgebaut und gepflegt werden.

Dies ist auch für die junge Generation

sehr attraktiv, die gerade am Anfang

ihrer Karriere steht und eine Alternative

zum klassischen 9 to 5 – Bürojob

sucht.

Tim Schwander, Director

of Sales Forever Living

Products DACH

Wunsch nach Unternehmertum und

selbstbestimmtem Arbeiten

Mit einer Tätigkeit im Network Marketing

ist es leicht, den Schritt in die

Selbständigkeit zu gehen. Minimale

Vorlauf- und Betriebskosten reduzieren

das Risiko aber bei gleichen

Chancen.

Wunsch nach einer Gemeinschaft

Nicht nur finanziell sind die Zeiten herausfordernd.

Auch im zwischenmenschlichen

Bereich sind eine zunehmende

soziale Distanzierung und

Isolation zu spüren. Unternehmen im

Network Marketing bieten hier ein

starkes Netzwerk, das sich gegenseitig

unterstützt, Wissen teilt und ein

Gefühl vermittelt, dass man nicht allein

ist.

Frauen wünschen sich finanzielle

Gleichberechtigung und Unabhängigkeit

Frauen haben beim Gehalt oft das

Nachsehen. Sie sind meist in Branchen

tätig, die niedrigere Vergütungen

aufweisen, haben weniger Zugang

zu Führungspositionen, arbeiten

meist aufgrund familiärer Verpflichtungen

in Teilzeit oder müssen

sogar ihre Beschäftigung unterbrechen.

Dieses ‚Gender Pay Gap‘ macht

sich im Alter als ‚Rentenlücke‘ besonders

negativ bemerkbar. Network

Marketing bietet hier für alle – unabhängig

von Beruf, Ausbildung, Alter,

die gleichen Chancen.

Entscheidend sind der persönliche

Einsatz und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung.

Karrieren und finanzielle

Erfolge lassen sich selbstbestimmt

– ungeachtet jeder geschlechtsspezifischen

Struktur - verfolgen.

Frauen im Network Marketing

können ein zusätzliches Einkommen

generieren, um finanzielle Lücken zu

schließen. Auch der Aufstieg in Führungspositionen

und das Leiten von

Teams ist realistisch und scheitert

nicht an Machtspielchen. Es ist eine

Auszeit und Wiedereinstieg auf derselben

Managementstufe zugesichert.

„Wir bei Forever Living Products

haben festgestellt, dass der Anteil an

Frauen unter den Vertriebspartnern

bei ca. 85% liegt. Dieser hohe Wert

zeigt, dass es sich bei den Vorteilen

nicht um leere Worthülsen handelt,

sondern Network Marketing echtes

Female Empowerment bietet“, so Tim

Schwander.

Wachsendes Bewusstsein für

Gesundheit und Wellness

Last but not least, haben die Menschen

seit der Corona-Pandemie ein

verstärktes Bewusstsein für ihre Gesundheit

entwickelt. Sie sind auf der

Suche nach gesünderen Quellen für

mehr Energie im Alltag. Wichtig hierbei

ist, dass es sich um sehr hochwertige

Produkte handelt, die einen

echten Mehrwert bieten. Derartige

Produkte kommen bei der Zielgruppe

gut an und erleichtern dem Vertriebspartner

eine hohe Identifikation.

Fazit: Network Marketing wird zu

einer echten Alternative

„Aus Sicht von Forever Living Products

ist Network Marketing die optimale

Möglichkeit, sich als selbständiger

Unternehmer ein zweites Standbein

aufzubauen. Der finanzielle Erfolg

hängt auch im Empfehlungsmarketing

vom persönlichen Einsatz,

dem Engagement und dem Talent

des Einzelnen ab“, fasst Tim Schwander

zusammen.

Nicht nur bei Frauen ist dieses Modell

sehr beliebt. Auch für die Generation Z

mit ihrer digitalen Affinität bietet es

viele Vorteile: eine zeitliche und örtliche

Flexibilität, selbstbestimmtes Arbeiten

sowie die Zugehörigkeit zu einer

Community. Social Media ermöglicht

es, sein Netzwerk online aufzubauen

und zu pflegen und sich global

zu vernetzen.

Im Normalfall liegt der Erfolg im Network

Marketing darin, sich durch einen

überschaubaren Zeitaufwand ein

realistisches Nebeneinkommen von

500 -1000 Euro monatlich aufzubauen.

Es gibt durchaus Vertriebspartner mit

einem überdurchschnittlichen Einkommen.

Diese haben enorm viel Zeit

und Aufwand in den Geschäftsaufbau

gesteckt. Jeder Vertriebspartner geht

seinen eigenen und einzigartigen

Weg, der zu seiner Person passt. Herausragende

Erfolge sind nicht automatisch

duplizierbar.

Forever Living Products wurde 1978

von Rex Maughan gegründet und

konnte sich als Weltmarktführer für

Aloe-Vera-Produkte etablieren. Das

Familienunternehmen kontrolliert

den gesamten Wertschöpfungsprozess

– vom Anbau der Pflanzen über

die Fertigung der Produkte bis zum

Versand. Unabhängige Tests, Gütesiegel

und Bewertungen bestätigen,

dass Forever Living Products bei der

Produktion auf höchste Qualität und

Sorgfalt besteht. So erhielten die Produkte

als erste das Siegel des International

Aloe Science Councils. Auf einer

Fläche von über 3000 Hektar

werden ca. 40 Millionen Aloe Vera

Pflanzen angebaut. Forever Living

Products ist in 160 Ländern aktiv, die

DACH-Region ist der drittgrößte

Markt weltweit. Die breite Produktpalette

umfasst Getränke, Nahrungsergänzungsmittel,

Gesichts- und Körperpflegeprodukte

sowie Sport- und

Fitnessprodukte.

https://foreverliving.com/

Jubiläumsfeier in Frauenfeld

Am 21. Juni war am Standort von

For ever in Frauenfeld viel los! Zur Feier

des 25. Geburtstags von Forever

Schweiz gab es einen Tag der offenen

Tür. Trotz strömenden Regens war die

Stimmung fantastisch. Bei Führungen

durch das Produktlager konnten

die Besucher einen Blick hinter die

Kulissen von Forever werfen. Netzwerken,

inspirierender Austausch

und gemeinsames Feiern standen im

Mittelpunkt.

DJ Benosah sorgte für großartige

Stimmung, Foodtrucks boten kulinarische

Köstlichkeiten, und ein Glücksrad

versprach spannende Gewinne.

Ein absolutes Highlight war die Vorstellung

des exklusiven Energydrinks

FAB X Forever Active Boost, der bereits

vor dem offiziellen Launch in der

DACH-Region probiert und gekauft

werden konnte.

Es war eine schöne Gelegenheit, sich

bei allen Forever Business Ownern

(FBOs), Mitarbeitern und Wegbegleitern

für ihre Treue, ihr Vertrauen und

ihr Engagement zu bedanken. Diese

Menschen haben es möglich gemacht,

dass Forever Living Products

Schweiz ein Vierteljahrhundert lang

bestehen und wachsen konnte.

Dieses Jubiläum bietet die Gelegenheit,

die bemerkenswerten Leistungen

der letzten 25 Jahre zu feiern.

Forever Living Products Schweiz ist

mehr als nur ein Unternehmen; es ist

eine Gemeinschaft und Teil eines großen

Ganzen, das weltweit Gesundheit,

Wohlbefinden und nachhaltige

Lebensweise in den Mittelpunkt stellt.

Die Anfänge

Am 9. Februar 1999 wurde mit der Eröffnung

des Schweizer Büros in Winterthur

der Grundstein für Forever

Schweiz gelegt. Zu Beginn befanden

sich sowohl das Büro als auch das Logistikzentrum

in Winterthur, doch

aufgrund des rasanten Wachstums

wurden größere Räumlichkeiten benötigt,

sodass das Logistikzentrum

noch im selben Jahr ausgelagert wurde.

2007 erfolgte der Umzug des Logistikzentrums

nach Frauenfeld in einen

modernen Gebäudekomplex.

Vier Jahre später, im Jahr 2011, wurde

auch die Zentrale von Winterthur

nach Frauenfeld verlegt – Administration

und Lager waren wieder an einem

Standort vereint. Ebenfalls 2011

wurde Forever Schweiz mit Deutschland

und Österreich zu Forever DACH

zusammengeschlossen.

Was einst klein und unscheinbar begann,

nahm in kürzester Zeit Fahrt

auf. Innovationskraft und der Mut zur

Veränderung sowie zahlreiche engagierte

FBOs verhalfen Forever

Schweiz zu einem beispiellosen Höhenflug,

der dank der Fusion mit

For ever Deutschland und Österreich

noch immer anhält. Forever Schweiz

versteht es seit jeher, neue, aufregende

Wege zu beschreiten und blickt

mit Stolz auf eine langjährige Erfolgsgeschichte

zurück.

Eine Mission eint viele Länder

Die Mission von Forever Living Products,

nämlich Produkte von höchster

Qualität anzubieten, um die Gesundheit

und das Wohlbefinden der

Menschen zu unterstützen, ist auch

die Grundlage für den Erfolg von

For ever Schweiz. Alle Aloe-Produkte

von Forever enthalten die beste Aloe

Vera, speziell Aloe Barbadensis Miller

als Hauptbestandteil. Diese Pflanze

ist für ihre wohltuenden und pflegenden

Eigenschaften bekannt. Die Vision

von Rex Maughan, dem Gründer

von Forever Living Products, war es,

eine Marke zu schaffen, die nicht nur

hochwertige Produkte anbietet, sondern

auch eine Gemeinschaft inspiriert,

die ein gesundes und erfülltes

Leben führen möchte.

Innovation und Qualität

Was Forever Living Products von anderen

Unternehmen abhebt, ist das

unermüdliche Streben nach Qualität

und Innovation. Besonders stolz ist

das Schweizer Team auf das professionelle

Lager vor Ort, welches optimal

an die Arbeitsprozesse von

For ever Switzerland angepasst ist

und schnelle Auslieferungszeiten an

die FBOs und Kunden garantiert.

Mit einer breiten Palette von Produkten,

die von Nahrungsergänzungsmitteln

über Hautpflegeprodukte bis

hin zu Getränken reicht, hat das Unternehmen

immer wieder bewiesen,

dass es möglich ist, natürliche Inhaltsstoffe

mit modernster Technologie

zu kombinieren, um das Beste für

die Kunden zu bieten.

Die Kontrolle des gesamten Wertschöpfungsprozesses

ist ein Alleinstellungsmerkmal

des Unternehmens.

Daraus ergibt sich die Unternehmensphilosophie

„Von der Pflanze

zum Produkt und zu dir“. So stellt

Forever sicher, dass es kontrollieren

kann, wie die Aloe angebaut, geerntet,

verarbeitet und verpackt wird. Die

Produkte von Forever durchlaufen

strenge Qualitätskontrollen und Tests,

um sicherzustellen, dass sie den

höchsten Standards entsprechen.

Ein Beispiel für die Innovationskraft

von Forever ist die Entwicklung des

FAB X, ein energiereiches Getränk,

das speziell entwickelt wurde, um

den modernen Lebensstil zu unterstützen.

Mit natürlichen Zutaten und

ohne Zuckerzusatz bietet es einen erfrischenden

Energieschub ohne Kalorien.

Die Menschen hinter dem Erfolg

Der Erfolg von Forever Living

Products Schweiz wäre ohne das Engagement

und die Leidenschaft der

zahlreichen Vertriebspartner und

Mitarbeiter nicht möglich. Diese

Menschen sind das Herzstück des

Unternehmens und tragen maßgeblich

dazu bei, dass die Produkte von

Forever Living so erfolgreich sind.

Ihre Hingabe und ihr unermüdlicher

Einsatz sind der Grund, warum das

Unternehmen seit 25 Jahren auf dem

Markt besteht und weiterhin wächst.

Die Vertriebspartner von Forever sind

mehr als nur Verkäufer; sie sind Botschafter

der Marke und leben die

Werte des Unternehmens. Sie sind

geschult und informiert über die neuesten

Entwicklungen und Produkte

und teilen ihre Begeisterung und ihr

Wissen mit den Kunden. Viele Vertriebspartner

haben durch Forever

nicht nur finanzielle Unabhängigkeit

erreicht, sondern auch persönliche

und berufliche Erfüllung gefunden.

Die Zukunft sieht Forever gut aus

Das Team von Forever Switzerland

hat nicht vor, sich

auf den bereits erreichten

Erfolgen

auszuruhen,

sondern plant auch in Zukunft durch

Innovation, eine starke Gemeinschaft,

Nachhaltigkeit und bestmögliche

Qualität zu wachsen und weiterhin

eine führende Rolle in der DACH-

Region zu spielen. Forever schätzt

die enge Beziehung zu seinen Kunden

und Vertriebspartnern und sieht

in ihnen die treibende Kraft hinter

dem Erfolg. Das Unternehmen ist bestrebt,

weiterhin hochwertige Produkte

und exzellenten Service zu bieten,

um das Vertrauen und die Loyalität

der Kunden zu erhalten. Die Verbindung

von Innovationskraft und

Gemeinschaftsgefühl wird auch in

Zukunft das Fundament des Erfolgs

von Forever Schweiz bilden.

Fazit

25 Jahre Forever Living Products

Schweiz – das ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte,

sondern auch ein

Beweis dafür, dass Qualität, Innovation

und Engagement die Schlüssel zu

nachhaltigem Erfolg sind. Das

Schweizer Team, das mittlerweile

18 feste Mitarbeiter zählt, freut sich

auf viele weitere großartige Jahre gemeinsam

mit seinen FBOs!

We are #foreverproud!

www.foreverliving.com

In einer Zeit, in der der Klimawandel

und Umweltzerstörung die Schlagzeilen

beherrschen, ist Forever Living

Products ein inspirierendes Beispiel

dafür, wie Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher

Erfolg Hand in Hand gehen

können. Das Unternehmen hat

eine Reihe innovativer und umweltfreundlicher

Maßnahmen eingeführt,

die nicht nur die Natur schonen, sondern

auch die lokale Wirtschaft stärken.

Effiziente Wasserbewirtschaftung:

Solarenergie und Tröpfchenbewässerung

Eines der bemerkenswerten Projekte

von Forever Living Products ist die

Einführung solarbetriebener Pumpen

und Tröpfchenbewässerungssysteme

auf ihren Feldern. Diese Technologien

haben den Wasserverbrauch

um beeindruckende 90 Prozent gesenkt.

Durch die gezielte Wasserzufuhr

direkt an die Wurzeln der Pflanzen

wird nicht nur Wasser gespart,

sondern auch die Gesundheit der

Pflanzen gefördert. Gesündere Pflanzen

liefern hochwertigere Produkte,

was den hohen Qualitätsanspruch

des Unternehmens unterstreicht.

Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung

einer nachhaltigen Landwirtschaft,

die den Ressourcenverbrauch

minimiert und gleichzeitig die Ernteerträge

maximiert.

Natürliche Düngemittel: Recycling

von Aloe-Blattrinden

Ein weiteres Beispiel für die nachhaltigen

Praktiken von Forever Living

Products ist die Verwendung von

Schalenresten der Aloe-Blätter als

Pflanzendünger. Diese werden sorgfältig

in den Boden eingearbeitet, wodurch

die Nährstoffversorgung der

Pflanzen auf natürliche Weise verbessert

wird. Das Recycling von

Pflanzenabfällen reduziert die Notwendigkeit

chemischer Düngemittel

und trägt zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit

bei. Die natürlichen

Düngemittel fördern das gesunde

Wachstum der Pflanzen.

Schonende Ernte per Hand

Die Ernte der Aloe-Blätter erfolgt bei

Forever Living Products per Hand.

Dabei werden die unteren Blätter vorsichtig

geerntet, um die Pflanze zu

schonen und das Wachstum der inneren

Blätter zu ermöglichen. Durch

diese Methode kann jede Pflanze vier

bis fünf Jahre lang Blätter produzieren.

Die manuelle Ernte schafft zudem

Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung

und stärkt die regionale

Wirtschaft. Diese Praxis zeigt, dass

Nachhaltigkeit nicht nur ökologisch,

sondern auch sozial sein kann. Zudem

gewährleistet die schonende

Handernte, dass nur die besten und

frischesten Blätter verarbeitet werden,

was die Produktqualität maximiert.

Natürliche Unkrautbekämpfung:

Ziegen als umweltfreundliche Helfer

Unsere Aloe Vera aus der Dominikanischen

Republik

stammt aus organischem

Anbau gemäß den

Standards des USDA

National Organic

Program (NOP).

Auf den dortigen

Feldern hat

Forever Living

Products fast

3000 Ziegen

im Einsatz. Diese fressen das ganze

Jahr über das Unkraut und liefern

gleichzeitig natürlichen Dünger. Der

Einsatz der Ziegen verhindert den

Bedarf an Pestiziden und Herbiziden

und reduziert den Treibstoffverbrauch

für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge.

Diese Maßnahme trägt

wesentlich zur Reduzierung der Umweltbelastung

bei und fördert eine

nachhaltige Landwirtschaft. Derzeit

arbeitet Forever Living Products daran,

Ziegen auch in Mission, Texas,

einzusetzen und die USDA-Zertifizierung

zu erlangen, um auch hier die

Bewirtschaftung nachhaltig zu optimieren.

Natürlich wird auch in Mission

bereits auf Herbizide und Pestizide

verzichtet. Durch den Verzicht auf

chemische Unkrautbekämpfungsmittel

wird sichergestellt, dass die

Produkte rein und natürlich bleiben,

was den hohen Qualitätsstandard

des Unternehmens unterstützt.

Innovative Logistik und Verpackung:

Effizienz und Recycling im Fokus

Auch in der Logistik und Verpackung

setzt Forever Living Products auf

Nachhaltigkeit.

Beim firmeneigenen Logistikunternehmen

Forever Direct wird jedes

Produkt maximal effizient verpackt

und sorgfältig geprüft. Die Verpackungen

bestehen zu 85 Prozent aus

recyceltem Material und werden ausschließlich

mit umweltfreundlicher

Tinte bedruckt. Darüber hinaus verwendet

das Unternehmen Papier anstatt

Plastikfüllungen, was jährlich

600 Kubikmeter Plastikmaterial einspart.

Die Einführung kleinerer Verpackungsgrößen

hat das Transportvolumen

erheblich verringert und führt zu

einer jährlichen Einsparung von 13

Tonnen Pappe. Diese nachhaltigen

Verpackungslösungen schützen die

Umwelt und gewährleisten gleichzeitig,

dass die Produkte in einwandfreiem

Zustand beim Kunden ankommen.

Ein Beitrag zum Klimaschutz:

Millionen von Pflanzen gegen CO 2

Die Bemühungen von Forever Living

Products im Bereich der Nachhaltigkeit

gehen über die Landwirtschaft

hinaus. Die 40 Millionen Pflanzen des

Unternehmens tragen dazu bei, die

Erdatmosphäre jedes

Jahr von

Hunderten Millionen Tonnen CO 2 zu

reinigen. Dies ist ein bedeutender

Beitrag zum Klimaschutz und zeigt,

wie Unternehmen aktiv zur Reduzierung

des globalen CO 2 -Ausstoßes

beitragen können. Gleichzeitig sorgen

die sorgfältig angebauten und gepflegten

Pflanzen dafür, dass Forever

Living Products stets Rohstoffe von

höchster Qualität zur Verfügung stehen.

Fazit: Ein Vorbild für nachhaltige

Unternehmensführung und Produktqualität

Forever Living Products zeigt eindrucksvoll,

dass nachhaltige Praktiken

in der Landwirtschaft und darüber

hinaus nicht nur ökologisch sinnvoll,

sondern auch wirtschaftlich rentabel

sein können. Durch den Einsatz

moderner Technologien, natürlicher

Ressourcen und innovativer Verpackungslösungen

setzt das Unternehmen

Maßstäbe in der Branche. „Unser

wichtigstes Ziel ist es, unseren

Kunden hochwertige Produkte anzubieten.

Hierfür benötigen wir Rohstoffe

von exzellenter Qualität, nämlich

unsere Aloe Vera. Respekt gegenüber

Mensch und Natur sowie ein

Bewusstsein für ihre jeweiligen Bedürfnisse

ist in unseren Unternehmenswerten

fest verankert“, sagt

Tim Schwander, Sales Director Forever

Living Products DACH.

Weitere Informationen

finden Sie unter :

https://bit.ly/3MasBQO

Wie kommt eine studierte, fleißige

und kreative Frau in ein Business,

das mit so vielen Vorurteilen zu

kämpfen hat? Warum ist Gabriele Reichard

seit 20 Jahren erfolgreich im

Network-Marketing tätig? In einem

Business, das auf Können, Vertrauen

und auf das Potenzial in anderen

Menschen setzt.

Eine spannende Frage. Immerhin

hatte sie, die Heilpraktikerin und Germanistin,

damals noch nie etwas von

Network gehört. Und neben einer Firma,

drei kleinen Kindern und dem

üblichen Existenzkampf Selbständiger,

alles andere als den Kopf frei für

noch mehr Arbeit.

Doch der Auftrag einer Ärztin in München

sollte ihr Leben auf den Kopf

stellen: eine Website für Therapeuten,

die mit Aloe arbeiteten, sollte erstellt

werden.

Sofort faszinierte sie die Idee, echte

Überzeugung mit Menschen zu teilen,

eine Community aufzubauen und für

das erfolgreiche Coaching anderer an

deren Umsätzen zu partizipieren. „Ich

wollte nicht irgendwas verkaufen,

sondern Anderen neue Möglichkeiten

geben – durch hochwertigste

Produkte und die Chance, die dieses

einzigartige Business mit sich

bringt.“

In ihrem Weltbild ging das

nur nicht so, wie es in

Büchern stand –

nicht mit Na-

Ein Business, bei dem jede Frau – wie auch

Gabriele Reichard – zu guter Letzt auf

die Frage, warum sie in diesem Geschäft

erfolgreich geworden ist, antworten wird:

„Weil ich es entschieden habe!“

mens-

listen, 100 Menschen anrufen, Leute

nerven. Nein – sie wollte von den

Richtigen gefunden werden, statt

krampfhaft andere zu finden.

Denn sie glaubt an das „Gesetz der

Anziehung“, wonach sich Menschen

mit den gleichen Glaubenssätzen, Ansichten

und Werten gegenseitig anziehen.

Somit entsteht die Basis für eine

funktionierende Beziehung, sei es geschäftlich

oder privat. „Ich zeige mich

auf der Bühne, in Gesprächen, auf Social

Media und lade dazu ein, mehr

verstehen und dabei sein zu wollen.

Ich generiere einen Sog“, erklärt die

heutige Forever Top-Leaderin.

Für Gabriele Reichard gibt es noch

viel zu tun – gerade jetzt, mit 20 Jahren

Erfahrung. „Ich sehe mich als

Leaderin, die die Stärken anderer

wirklich sieht. Es geht in unserem Geschäft

nie um einen selbst, sondern

immer um die anderen“.

Sie glaubt fest daran, dass im Network

Qualität über Quantität steht. „Das

Geniale am Network ist, dass Menschen

ihre eigene Werbeabteilung für

Produkte sind, weil sie sie selbst benutzen

und damit happy sind.“

Ihr prosperierendes Unternehmen

macht sie zufrieden, aber noch nicht

satt. Im Gegenteil, sie hat eine klare

Mission: noch viel mehr Frauen 40+

zu zeigen, was alles möglich ist. Sie

dazu zu animieren, die Unternehmerin

in sich zu entdecken. Neue Kategorien

an Möglichkeiten zu erfassen

und aktiv zu leben. So viele Selbständige,

Akademikerinnen, gut ausgebildete

„nur-Mütter“ könnten so viel erreichen!

Forever Living - Liebesgeschichte

Network-Karriere Herausgeber Bernd

Seitz hat in einem Buch über Gabriele

Reichards Weg zur Forever-Unternehmerin

gelesen und sich mit ihr zum Interview

via Zoom in ihrem Ferienhaus

auf Sardinien verabredet.

Sie startete vor 20 Jahren in ein für sie

völlig neues Geschäft, das ihr Leben

um 180° drehte - und sie zur Leaderin

einer globalen Organisation und zur

Aloe-Bestseller-Autorin werden ließ.

NK: Haben sich Ihr Denken und Handeln

verändert?

Gabriele Reichard: Alles hat sich

verändert. Ich habe zutiefst verstanden,

dass ich selbst verantwortlich

für mein Leben bin. Und dass es

durch dieses Business eine selten

simple Möglichkeit gibt, alles zu erreichen,

wovon wir träumen. Neben

dem Einkommen ist das größte Geschenk:

die Persönlichkeitsentwicklung,

die automatisch mit wachsendem

Erfolg einhergeht! Dieses Business

ist ein einziges Coaching durch

das Leben!

NK: Lässt sich Ihr Leben in zehn kurzen

Sätzen beschreiben?

Gabriele Reichard: Frau im Hamsterrad

als Selbständige und Mutter lernt

mit erst 40 Jahren etwas kennen, das

alle Grenzen in ihrem Kopf sprengt

und das Glück ihres Lebens wird. Sie

liebt heute, wie angenehm ein mehrfach

6-stelliges Jahreseinkommen ist.

„2004 habe ich mich verliebt. In ein

Geschäft, das ich nicht kannte. In die

magische Pflanze Aloe Vera - tägliche

Nahrung für Körper, Geist und Seele.

Und in Produkte, die Menschen täglich

sowieso benutzen - nur eben andere

Marken, andere Einkaufsquellen“.

NK: Was steht heute auf Ihrer Visitenkarte?

Gabriele Reichard: Geburtshelferin

für Unternehmerinnen

NK: 20 Jahre! Wie viele Menschen

haben Sie in dieser Zeit zu Forever gebracht?

Gabriele Reichard: In 25 Ländern

sind es rund 10.000 Personen. Für

manche ist es ein kurzes Gastspiel -

viele sind auch seit 10, 15 und auch

20 Jahren aktiv im Business an meiner

Seite.

NK: Wie begründen Sie diese lange

Treue?

Gabriele Reichard: Forever hat als Familien-Unternehmen

in 2. Generation

starke Werte in Sachen Kontinuität,

Wertschätzung und Verlässlichkeit.

Das zieht Menschen - wie mich auch

- an, denen stabile Unternehmens-

Ethik wichtiger ist, als schneller Hype.

Der Gründer Rex Maughan hat in den

70er Jahren die Aloe für den Weltmarkt

entdeckt. Er hat 40 Millionen

Pflanzen angebaut, alle Prozesse im

eigenen Unternehmen etabliert und

das mit einem großzügigen Vergütungsplan

verbunden. Der in meinen

Augen sehr viele Bonus-Punkte aufweist,

z.B. keine Re-Qualifizierungen

oder die jährliche Gewinnbeteiligung

an Berechtigte. Forever ist einfach unstrittig

das langjährige „Original“ im

Bereich Aloe Vera - das überzeugt die

Menschen!

NK: Können Sie allgemein verständlich

ein amerikanisches Milliardenunternehmen

erklären?

Gabriele Reichard: Forever bietet eine

Möglichkeit mit großer Freiheit. Du

verdienst kleines Geld durch Produkt-

Verkauf – und größeres Geld, indem

du andere genau darin schulst: das

Abenteuer, eigene Teams aufzubauen.

Je mehr Aloe getrunken, gecremt

und Zähne geputzt werden, desto

mehr verdienst du. Ein eigenes Unternehmen

ohne Risiko - mit der Möglichkeit,

ein nach oben offenes Einkommen

zu verdienen (wo gibt es das

schon, gerade für Frauen?).

Forever ist seit über 45 Jahren ein finanziell

sicheres Unternehmen, in

mehr als 140 Ländern präsent. Mit

dem Eigentum der Felder, der Produktion

und der Logistik sowie des eigenen

Vertriebs, werden Aloe-Vera-

Produkte höchster Qualität hergestellt,

die den Markt dominieren.

NK: Danke für das Gespräch, es war

mir ein Vergnügen. Weiterhin, viel Erfolg,

haben Sie immer Spaß an Ihrer

Arbeit und bleiben Sie gesund.

Gabriele Reichard: Danke, gerne zurück.

Ich bewundere Ihr Engagement,

mit dem Sie sich für die Network-

Branche nun auch schon 20 Jahre

einsetzen.

www.boldconcept.cc

Weitere Informationen

zu Forever unter

bit.ly/3znYeUg

GRUSSWORTE 9

TIM SCHWANDER

DIRECTOR SALES DACH · FOREVER LIVING PRODUCTS

„SIE HABEN DAZU BEIGETRAGEN,

DAS IMAGE DES NETWORK MARKETINGS ZU STÄRKEN UND

EINE ECHTE COMMUNITY ZU SCHAFFEN,

DIE VONEINANDER LERNT UND GEMEINSAM WÄCHST.“

Lieber Herr Seitz,

M

it großer Freude gratuliere ich Ihnen und dem gesamten Team

der Network-Karriere im Namen von Forever Living Products

zum 20-jährigen Bestehen Ihrer Wirtschafts-Fachzeitung. Zwei Jahrzehnte

voller spannender Geschichten, inspirierender Persönlichkeiten

und wertvoller Einblicke in die Welt des Network Marketings – ein

bemerkenswerter Meilenstein, der Ihr Engagement und Ihre Leidenschaft

widerspiegelt. Sie haben dazu beigetragen, das Image des

Network Marketings zu stärken und eine echte Community zu schaffen,

die voneinander lernt und gemeinsam wächst.

Forever Living Products und die Network-Karriere teilen eine Vision:

Menschen dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten und ein

selbstbestimmtes Leben zu führen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die nächsten 20 Jahre!

Herzliche Grüße

Tim Schwander

Director Sales DACH

Forever Living Products

BRANCHE 9

8 ZUSATZEINKOMMEN

FOREVER SCHWEIZ 11

6

BRANCHE

GESPRENGTE GRENZEN 11

ABSOLUTE SUPERLATIVE IN DER NETWORKING-WELT –

FOREVERS GLOBAL RALLY IN INDIEN

WIRD IN ERINNERUNG BLEIBEN!

© Forever Living Products, Mila Pairan © Adobe Stock | adobedesigner

STEIGENDE LEBENSHALTUNGSKOSTEN:

ZUSATZEINKOMMEN IM

DIREKTVERTRIEB MÖGLICH

Bilder: © Mila Pairan Photography

25 JAHRE FOREVER LIVING PRODUCTS SCHWEIZ:

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„ICH BIN TEAM-LEADERIN,

WEIL ICH MENSCHEN SEHE!“

03.2024

09.2024


NEM Präsident Manfred Scheffler fordert

einen offenen Umgang mit Themen, die

für die Volksgesundheit wichtig sind

PM-International

beruft mit Patrick Bacher,

Sascha Gamper, Adrien Rincheval

www.network-karriere.com

drei neue Vorstände

Andre Schenk,Rechtsanwalt

OLG: Werbeanrufe eines

Strukturvertriebs sind

rechtswidrig

Finanzminister Christian Lindner

Warum 47,7 Cent von

einem Euro genug sind

LR IT-HUB Athen

Axel Koß baut in Athen

LR- IT-Landschaft

mit neuem Near Shore

IT-Hub aus

www.seitz-mediengruppe.de

NETWORK-

KARRIERE

VERBINDET

Am liebsten würde NEM-Verbandspräsident Manfred Scheffler in der Politik mitmischen

und eine eigene Partei gründen, die sich vorrangig für die Volksgesundheit und den deutschen

Mittelstand einsetzt.

Dass dies kein Widerspruch in sich

ist, beweist Scheffler in dem von ihm

2006 gegründeten NEM-Verband

mittelständischer europäischer Hersteller

und Distributoren von Nahrungsergänzungsmitteln

und Gesundheitsprodukten

e. V. In dessen

Statuten sind unter anderem folgende

Ziele definiert:

1. Durchsetzung der Verbraucher-Interessen

hinsichtlich der Volksgesundheit

in ernährungswissenschaftlichen

Fragen. Freiheit zum uneingeschränkten

Wissenstandstransfer im

Gesundheitsbereich und auch zum

Umsetzen in entsprechende Gesundheitsprodukte.

2. Rechtssicherheit europäischer Unternehmen

für deren NEM-Aktivitäten

innerhalb Deutschlands und der EU

bei der Umsetzung der entsprechenden

Verordnungen und Gesetze sowie

der NEM-Verordnung und EU-Richtlinien

bei Diätprodukten und Medizinprodukten.

Manfred Scheffler engagiert sich als

NEM-Verbandspräsident, Unternehmer

und Bürger für Nahrungsergänzungsprodukte

und setzt alles daran,

diesen in der Öffentlichkeit den Stellenwert

zu geben, der ihnen zusteht.

Network-Karriere-Herausgeber

Bernd Seitz hat sich mit Manfred

Scheffler über seine Ziele und Aufgaben

unterhalten.

Network-Karriere: Herr Scheffler,

unsere Zeit wird immer schnelllebiger

und wechselhafter. Mit der Nahrung

verhält es sich für viele genauso.

Welche Bedeutung werden denn

Nahrungsergänzungsmittel zukünftig

haben?

Manfred Scheffler: Ich bin sicher,

dass die Notwendigkeit, die tägliche

Nahrung sinnvoll und gezielt zu ergänzen,

quantensprungartig ansteigen

wird und ich prognostiziere ein riesiges

Wachstum. Die Gründe liegen auf

der Hand und werden von den Verbrauchern

und den Medien immer

mehr erkannt: Unsere Lebensmittel

beinhalten zunehmend weniger lebenswichtige

Mikronährstoffe, was

zum einen auf die steigende industrielle

Fertigung, zum anderen auf den

weltweiten Handel zurückzuführen ist.

Dieser bedingt, dass Obst und Gemüse

bereits in halbreifem Zustand geerntet

und oft wochenlang transportiert

werden. Der für Mikronährstoffe

und Vitamine so wichtige natürliche

Reifungsprozess soll in riesigen Kühlhäusern

stattfinden, was schlichtweg

nicht möglich ist.

Für den Menschen sind allerdings

ausreichend Mikronährstoffe und Vitamine

lebens- und gesundheitsnotwendig.

Deutschland ist bereits ein

Volk von Kranken: 60 Prozent der Bevölkerung

sind übergewichtig, 35 Millionen

haben Bluthochdruck, sechs

Millionen sind Diabetiker und 30 Millionen

Allergiker. Diese Liste ließe sich

endlos fortsetzen. Die meisten dieser

Krankheiten sind auf falsche und

mangelnde Ernährung zurückzuführen.

Wer gesund sein und bleiben

möchte, wird um eine gezielte Nahrungsergänzung

nicht herumkommen.

NK: Wie können Sie denn bewirken,

dass die gängigen Vorurteile gegenüber

Nahrungsergänzungsmitteln an

Bedeutung verlieren? Immerhin gibt

es noch viele Stimmen, die sich stellenweise

sehr kritisch äußern.

Manfred Scheffler: Das ist ein ganz

großes Problem unseres Gesundheitssystems,

das eigentlich im Sinne des

Wortes Krankheitssystem heißen

müsste. Denn erst wenn der Mensch

krank ist, setzt dieses System ein.

Dann kommen die

großen Chemiekeulen in Form von

Medikamenten. Dabei wäre es so einfach,

durch eine entsprechende Aufklärung

eine nachhaltige Gesundheitsprävention

zu betreiben, um die

großen Volkskrankheiten zumindest

weitgehend von vorneherein zu vermeiden.

Dabei steht die gesunde und

richtige Ernährung genauso im Vordergrund

wie regelmäßige Bewegung.

Und wenn die heutige Ernährung dies

nicht mehr hergibt, muss diese Ernährung

eben ergänzt werden. Die

Möglichkeiten und Produkte sind auf

dem Markt, man muss sie nur nutzen.

Vielleicht noch ein Satz zu den kritischen

Äußerungen gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln:

Hier gibt es

ja zwei Gegnerlager. Die einen behaupten,

dass Nahrungsergänzung

nicht notwendig sei, wenn man sich

vernünftig mit ausreichend Obst und

Gemüse ernährt. Sprich, die berühmte

„fünfmal am Tag frisches Obst und

Gemüse“-Formel. Doch wer schafft

das konsequent?

Die anderen warnen vor einer möglichen

Überdosierung an Mikronährstoffen

und Vitaminen. Ich kann Ihnen

versichern, dass dies schlicht

und einfach nicht möglich ist, wenn

man einigermaßen seine fünf Sinne

zusammen hat.

Nahrungsergänzungsmittel werden

vom Gesetzgeber gerade in Bezug auf

die Wirkungsweise der Inhalte äußerst

streng kontrolliert und überwacht!

Nutrition-Press, Fachzeitschrift des NEM- Verband e.V. für Mikronährstoffe

Es handelt sich bei Nahrungsergänzungsmitteln

um Lebensmittel-

Konzentrate – nichts anderes. Komischerweise

warnt niemand ernsthaft

vor den Gefahren einer Überdosierung

bei frei verkäuflichen Medikamenten.

Da heißt es dann nur lapidar: „Fragen

Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“

NK: Der NEM-Verband ist ein Verband

mittelständischer europäischer

Hersteller und Distributoren

für Nahrungsergänzungsmittel.

Was tut

der NEM-Verband dafür,

dass Nahrungsergänzungsmittel

mehr Akzeptanz erreichen?

Manfred Scheffler: Um es vorneweg

zu sagen, wir haben bereits viel erreicht,

sind aber noch lange nicht am

Ziel unserer Aufklärungsstrategie. Wir

konnten eine Reihe von Wissenschaftlern

und Universitäten für konkrete

Untersuchungen über die Zusammenhänge

von Nahrungsergänzung

und Gesundheits-Prävention gewinnen.

Eine Reihe aktueller wissenschaftlicher

Statements/Studien können

Sie auf der Verbands-Homepage

www.nem-ev.de nachlesen. Auch in

der Politik und im Verbraucherschutz

findet so langsam ein Umdenken in

Bezug auf Nahrungsergänzung statt.

Das sind viele kleine Schritte, aber es

geht kontinuierlich vorwärts. Wir würden

uns von den Medien mehr faire

Berichterstattung wünschen, wie wir

sie immer wieder in Ihrer Network-

Karriere erfahren. Dafür an dieser

Stelle einmal ein aufrichtiges Dankeschön.

NK: Herr Scheffler, können Sie uns

etwas über die Gründung des NEM-

Verbandes erzählen und auch darü-

MANFRED SCHEFFLER

ber, wie

Sie speziell zu

den Themen rund

um Nahrungsergänzung gekommen

sind? Immerhin liegt es

nicht jedem, eine themenspezifische

Interessenvertretung zu übernehmen,

da viele die Konflikte scheuen.

Manfred Scheffler: An Konflikten und

Rechtsstreiten mangelt es ganz sicher

nicht. Allein gegenüber dem deutschen

und europäischen Gesetzgeber

laufen einige Prozesse wegen Verstoß

gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung

im Zusammenhang mit der

Health- Claim-Verordnung. Hier ist

vorrangig das Problem, dass jede Wirkungsaussage

von Nahrungsergänzungsmitteln

mit klinischen Studien

hinterlegt sein muss. Diese

sind immens aufwändig und teuer.

Kleinere und mittlere Herstellerunternehmen

haben somit keine Möglichkeit,

etwas über ihre Produkte zu sagen,

während die großen Konzerne

solche Studien quasi aus der Portokasse

bezahlen können und damit

weitgehend das sagen können, was

ihnen Umsatz bringt.

Zur Gründung des NEM-Verbandes

selbst: Es war naheliegend und notwendig,

eine Interessensvertretung

für kleinere und mittlere NEM-Hersteller

und -Distributoren zu schaffen.

Wenn jeder für sich allein kämpft, gibt

es kein Vorwärtskommen. Und dann

– wer kämpft schon allein?

NK: Ihre Mitglieder bestehen also

nicht nur aus mittelständischen Herstellerunternehmen,

sondern auch

aus Nahrungsergänzungs-Vertriebsfirmen.

Im Direktvertrieb ist eine ganze

Reihe solcher Unternehmen angesiedelt.

Zählen die alle zu Ihren aktiven

Mitgliedern oder sind das nur

Wunschkandidaten?

Manfred Scheffler: Das haben Sie

sehr diplomatisch gefragt. Ich gebe

Ihnen aber trotzdem eine ganz

undiplomatische Antwort: Nur

wenige Direktvertriebs-Firmen haben

sich bisher dem NEM-Verband

angeschlossen. Wir haben aktuell 226

aktive Mitglieder. Gut 40, 50 Firmen

aus dieser Vertriebsgattung könnten

von einer NEM-Mitgliedschaft partizipieren

und in ihrem eigenen Interesse

für mehr Nahrungsergänzungsmittel-

Öffentlichkeitsarbeit beitragen.

NK: Diese Zahlen verwundern dann

doch etwas. Ihr Verband leistet hervorragende

Arbeit und ist äußerst aktiv.

Woran liegt es? Geld ist immer ein

Thema. Könnten es die Mitgliedsbeiträge

sein, dass sich fast nur die Herstellerunternehmen

im Verband engagieren

und die große Masse der

Vertriebsfirmen nicht sichtbar ist?

Manfred Scheffler: Ich denke, am

Geld dürfte es nicht liegen. Der Jahresbeitrag

für ein Unternehmen beträgt

950 €, also gerade einmal knapp

80 € im Monat. Es dürfte wohl mehr

am mangelnden Gemeinschaftssinn

liegen, unter dem Motto: „Lass die anderen

machen, die Ergebnisse nehmen

wir dann gerne mit.“ Aber die

Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht lässt

Ihr heutiges Interview den Funken

überspringen?

NK: Herr Scheffler, gibt es aktuell

Tendenzen, die in der nahen Zukunft

den Markt der Nahrungsergänzungsmittel

maßgeblich verändern werden?

Und woran erkenne ich die wirklich

seriösen Präparate? Für den

Laien ist der Markt sicherlich nicht so

leicht überschaubar und die Fülle an

Produkten dafür umso größer.

Manfred Scheffler: Ja, der Markt wird

und muss sich verändern. Die Gesundheit

der Bevölkerun g steht auf

dem Spiel. Die Gründe der immer

mehr zunehmenden Volkskrankheiten

habe ich bereits erläutert. Die Prävention

wird künftig weit mehr in den Vordergrund

rücken. Krankheit ist für jeden

Einzelnen und für die Volksgemeinschaft

einfach zu teuer. Wenn wir

so weitermachen, gibt es einen volkswirtschaftlichen

Kollaps – das ist eindeutig

belegt.

Ein gutes Beispiel ist für mich Afrika.

Wir gehen davon aus, dass in den sogenannten

armen Ländern Nahrungsergänzung

überhaupt keine Rolle

spielt. Das Gegenteil ist der Fall. Wer

es sich auch nur irgendwie leisten

kann, investiert in die Prävention

durch Nahrungsergänzung, denn die

Behandlung von Krankheiten ist na-

hezu unbezahlbar. Diese Entwicklung

ist auch bei uns und in den europäischen

Ländern nicht mehr aufzuhalten.

Jeder Einzelne muss selbst dafür sorgen,

dass er durch eine entsprechende

Ernährung möglichst lange gesund

bleibt.

Wir haben nun einmal nur eine Gesundheit,

aber viele Krankheiten.

Verändern werden sich auch die Nahrungsergänzungsmittel

allgemein. Immer

mehr Produkte werden künftig

hoch spezialisiert sein und ganz gezielt

Mängel ansprechen. Es gibt heute

schon Nahrungsergänzung, die

speziell den Zellschutz fördert, das

Sehen verbessern kann oder die

Knorpelbildung der Gelenke unterstützt.

Diese Spezialisierung wird sich

fortsetzen.

Zum zweiten Teil Ihrer Frage: Woran

erkenne ich seriöse Nahrungsergänzungsmittel?

Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf,

wo die Produkte herkommen. In

Europa hergestellte Produkte sind

aufgrund der umfassenden Prüfungen

durch den Gesetzgeber unbedenklich.

Nicht zu empfehlen sind

Käufe in Internetshops, die außerhalb

Europas ihren Sitz haben. Wir haben

in den europäischen Märkten derart

viele Einkaufsmöglichkeiten von geprüfter

Nahrungsergänzung: Direktvertrieb,

Apotheken, Drogeriemärkten,

Discountern, Lebensmittelhandel,

Reformhäusern bis zum Teleshopping

und europäischen Internetversendern.

Es besteht absolut keine

Notwendigkeit, aus nicht nachvollziehbaren

und oftmals dubiosen

Quellen ausländische Produkte zu beziehen,

die mehr Schaden als Nutzen

bringen können.

Einen sehr nützlichen Beitrag zum

Thema „Nahrungsergänzungsmittel

aus dem Ausland“ stellt die Verbraucherzentrale

zur Verfügung.

NK: Die Pharmaindustrie arbeitet

laut Medienberichten an der Entwicklung

von sogenannten Glückspillen.

Die Pille, die glücklich macht.

Die Pille, die hilft, den richtigen Partner

zu finden, die Pille für Fröhlichkeit,

die Pille für mehr Intelligenz und

unendliche Schaffenskraft. Sind das

auch Richtungen, in die Nahrungsergänzungs-Entwickler

denken?

Manfred Scheffler: Nein, ganz sicher

nicht, obwohl das sicher die Märkte

der Zukunft sein könnten. Für uns

steht die Gesundheitsvorsorge im Mittelpunkt.

„Schuster, bleib bei deinen

Leisten“, wie man so schön sagt. Allein

die Versorgung mit guten Mikronährstoffen

macht den Menschen

glücklich, gibt Energie usw. Alle Organe

funktionieren naturgerecht

und die Maschine „Mensch“

läuft einfach richtig.

NK: Der NEM-Verband gibt

mit NUTRITION-PRESS

ein eigenes Fachmagazin für Mikronährstoffe

heraus. Die Auflagenentwicklung

ist erfreulich, zeigt sie doch,

dass das Thema Mikronährstoffe und

Nahrungsergänzung eine zunehmende

Leserschaft anspricht.

Manfred Scheffler: Nun ja, die Thematik

ist interessant und nutzt den

Leserinnen und Lesern in der täglichen

Arbeit und nicht zuletzt im Umgang

mit dem eigenen Körper. Wir

sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen

ist, einen Kreis namhafter Wissenschaftler

und Nahrungsmittel-Experten

als Autoren zu gewinnen. Wir

sehen dieses Fachmagazin als gezielte

Öffentlichkeitsarbeit für mittelständische

NEM-Hersteller und -Distributoren.

Gleichzeitig informieren wir die

Bundespolitiker und Bundestagsabgeordneten

über die Bedeutung der

gezielten Nahrungsergänzung. Wir

würden uns freuen, wenn auch die im

Direktvertrieb tätigen Nahrungsergän-

zungsmittel-Unterneh-

men dieses Magazin ihren

Vertriebspartnern zur

Verfügung stellen würden,

zumal wir es unter https://nemev.de/nutrition-press/

kostenlos zur

Verfügung stellen.

Ich empfehle, sich einmal mit dem

Thema Gesundheit zu beschäftigen,

denn Gesundheit ist ein Menschenrecht.

Laut der Allgemeinen Erklärung

der Menschenrechte der Vereinten

Nationen, Artikel 25, hat jeder

Mensch das Recht auf einen Lebensstandard,

der Gesundheit und Wohlergehen

gewährleistet.

Zu einem solchen Lebensstandard gehören

ausreichende und gute Nahrung,

Kleidung, eine Wohnung, ärztliche

Versorgung und die notwendigen

sozialen Leistungen. Damit gehört

auch das Recht auf gesunde Ernährung

dazu. In der Charta der Grundrechte

der Europäischen Union, Artikel

35, heißt es: Jeder Mensch

hat das Recht auf Zugang

zur Gesundheitsvorsorge

und auf ärztliche

Versorgung

nach Maßgabe

der

einzelstaatlichen

Rechtsvorschriften

und Gepflogenheiten.

Bei der

Festlegung und

Durchführung

der Politik und

Maßnahmen

der EU in allen

Bereichen

wird ein

hohes Ge-

sundheits-

schutzniveau

sichergestellt.

Auch

hier gehört somit

das Recht

auf eine gesunde

Ernährung dazu.

Nutzen wir eigentlich

unser Recht auf Gesundheit?

MANFRED SCHEFFLER

Wir sollten es viel stärker nutzen.

Wir können nichts

anderes tun, als immer

wieder zu wiederholen:

Sie haben Rechte, nutzen

Sie diese! Ohne den politischen Einsatz

eines jeden Bürgers weltweit

(miteinander, füreinander) kommen

wir nicht weiter. Ein wesentlicher Beitrag

zur Gesundheit ist eine gesunde,

wirkstoffreiche Ernährung sowie ein

gesunder Lebenswandel.

Bleiben wir bei der Ernährung. Unsere

Erde zählt heute ca. 8,21 Milliarden.

Allein in Deutschland wurden im Jahr

2020 - 11 Millionen Lebensmittelabfälle

vernichtet - in der EU wurden im

Jahr 58,1 Millionen Tonnen Lebensmittel

weggeworfen. 733 Millionen

Menschen hungerten im Jahr 2023

weltweit. Ein Desaster und

menschenunwürdig.

Um den Finger gleich

auf die Wunden zu legen, ein paar

Daten vorab: Wir müssen verstärkt darauf

achten, dass es nicht ausreichend

ist, satt zu werden. Der menschliche

Körper benötigt zur Gesunderhaltung

diverse Wirkstoffe, die in Lebensmitteln

vorhanden sind.

Zurück zu den Roots. Nachdenken

und machen - machen ist die Verantwortung

eines jeden Erdenbürgers.

Sich auf Behörden und politische Systeme

zu verlassen, ist falsch. Es gibt

viele gute Beispiele, in denen Hilfe zur

Selbsthilfe geleistet wird - sich hier anzuschließen

und mitzumachen ist angesagt

- aber auch ganz eigene Initiativen

sind in unserer Gesellschaft

mehr als begrüßenswert.

Gemeinnützige Vereine national und

international bringen uns erheblich

weiter. So zum Beispiel

die Daz (www.

daz-eu.de) oder meine eigene

Stiftung (www.stiftung-plantafood.de)

sind nur wenige Initiativen,

die aber Funken sprühen und die Welt

positiv bewegen können.

NK: Schön haben Sie das gesagt,

Herr Scheffler. Vielen Dank. Sie haben

das Schlusswort an unsere Leserinnen

und Leser.

Manfred Scheffler: Viele Mitbürger

beschweren sich zu Recht über negative

Entwicklungen in unserem Land

und weltweit. Nur jammern nützt aber

nichts, wir müssen etwas dagegen

tun. Missstände muss man aufrollen

und ändern - macht mit, liebe Mitbürger!

Kontakt zum Verband:

www.nem-ev.de

Immer wieder wird in den Medien das

Thema „Nahrungsergänzungsmittel“

angesprochen, was auch oft zu öffentlichen

Diskussionen führt. Neben der

Auffassung, ob die Einnahme dieser

Lebensmittelkonzentrate im Einzelfall

sinnvoll ist oder nicht, gab es auch zu

Unrecht einseitig beleuchtete und negativ

beurteilte Aussagen über deren

Qualität. So entsteht der Eindruck, als

ob alle Hersteller und Anbieter von

Nahrungsergänzungsmitteln keinen

Wert auf Qualität, Sicherheit und

Reinheit legen würden.

In unseren Ausführungen bezieht sich

Qualitätsmanagement nur auf die

Wichtigkeit und die Kriterien, die bei

der Herstellung und des Vertriebs dieser

Lebensmittelkonzentrate von Bedeutung

sind.

Wir sprechen von Qualität, von Qualitätsmanagement

und den Systemen

der Qualitätssicherung.

Was versteht man unter Qualität?

Was bedeutet Qualität für die Herstellung

von Nahrungsergänzungsmitteln?

Welche Normen, Richtlinien und

rechtliche Vorschriften sind für Hersteller

von Nahrungsergänzungsmitteln

zu beachten?

Wo müssen Nahrungsergänzungsmittel

angemeldet werden?

Was verstehen wir unter Qualität und

der Bedeutung zur Sicherstellung

unserer Gesundheitsaspekte in Bezug

auf unsere Lebensmittel?

„Als Qualität bezeichnet man den

Grad, in dem ein Satz von Qualitätsmerkmalen

bestimmte Anforderungen

erfüllt. Qualität ist damit der „Erfüllungsgrad“

von Eigenschaften und

Merkmalen eines Produktes oder einer

Dienstleistung, also das Ausmaß,

in dem vorgegebene Erfordernisse

erfüllt werden.“ Man kann auch sagen,

Qualität gibt an, in welchem Maß

ein Produkt den bestehenden Anforderungen

entspricht. Es ist entscheidend,

dass die an das Produkt gestellten

Anforderungen erfüllt werden.

Früher waren die Menschen das ganze

Jahr über auf die Landwirtschaft und

Selbstversorgung angewiesen. Sie ernährten

sich im Frühjahr, Sommer und

Herbst vorwiegend von den Pflanzen

und Früchten, die auf dem Feld, im

Garten und auf der Obstwiese geerntet

werden konnten. So musste im

Winter vor allem auf die Vorratshaltung

zurückgegriffen werden. Seit

dem Moment, in dem Erzeugung und

Herstellung von Nahrung nicht mehr

in einer Hand lagen, wurden mehr

oder weniger strenge Vorschriften für

die Herstellung und den Verkauf von

Lebensmitteln geschaffen. Zum einen

sollten deren Qualität sichergestellt,

zum anderen wirtschaftliche Nachteile

verhindert werden. Die Einhaltung

von hygienischen Vorgaben wurde damals

auf Märkten überwacht. Nur gab

es noch keine schriftlich fixierten Spezifikationen

und sie hatten bei weitem

nicht das Wissen von heute. Doch mit

Einsetzen der industriellen Herstellung

von Lebensmitteln wurde es notwendig,

Merkmale der Produkte möglichst

genau zu beschreiben.

nau festgelegten Rohstoffqualitäten,

beherrschten Prozessabläufen und

standardisierten Produktqualitäten. In

der Land- und Ernährungswirtschaft

ist die Gewährleistung hoher Lebensmittelqualität

und -sicherheit durch

Maßnahmen der Qualitätssicherung

und des Qualitätsmanagements erforderlich.

NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL SIND SCHLICHTWEG LEBENSMITTEL

KONZENTRATE. KEIN APFEL, KEIN KOHL, KEINE NUDEL WERDEN DERARTIG

ÜBERPRÜFT UND ÜBERWACHT WIE NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL.

Aber was ist Qualitätsmanagement

genau?

Das Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet

alle organisatorischen Maßnahmen,

die der Verbesserung der

Prozessqualität, der Leistungen und

damit den Produkten jeglicher Art

dienen. Ein wirkungsvolles und nachweisbares

Qualitätsmanagement

wird von den Standards zur Lebensmittelsicherheit

gefordert. Dabei bezieht

sich Qualität sowohl auf die vermarkteten

Produkte und Dienstleistungen

als auch auf die internen Prozesse

eines Unternehmens. Lebensmittelqualität

teilt sich in verschiedene

Qualitätskriterien auf. Diese sind

aufgrund des vielfältigen Angebots

von Lebensmitteln sehr unterschiedlich.

Die Merkmale sind produktbezogen,

aber auch eine Frage des Geschmacks

und des Anspruchs. Die

Qualität eines Lebensmittels wird

durch die Gesamtheit seiner wertbestimmenden

Eigenschaften definiert.

Hierzu sind folgende Fakten zu beleuchten:

Herkunft/Anbau

Qualität

Verarbeitung

Vertrieb

Verantwortung

Lagerung

Verbrauchererwartung

Analytische Untersuchungen

Dokumentation und Überwachung

Was bedeutet Qualität in der

Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln?

Manfred Scheffler

Kaufmann, Präsident des NEM-Verband e.V.

Die Qualität und Sicherheit (Artikel 14

Verordnung (EG) Nr. 178/2002) von

Nahrungsergänzungsmitteln ist von

ent scheidender Bedeutung. Das liegt

daran, dass Nährstoffe in verschiedenen

Formen vorkommen und sich

dementsprechend unterschiedlich im

Körper des Menschen verhalten.

Da Nahrungsergänzungsmittel Lebensmittel

sind, gelten für sie die Regelungen

des europäischen und nationalen

Lebensmittelrechts und die Bestimmungen

des Lebens- und Futtermittelgesetzbuches

(LFGB). Demnach

sind Nahrungsergänzungsmittel sichere

Lebensmittel. Verbraucher dürfen

durch die Angaben auf der Verpackung

nicht getäuscht werden und

krankheitsbezogene Werbung ist untersagt.

Anders als Arzneimittel bedürfen

Nahrungsergänzungsmittel zwar

keiner Zulassung, aber dürfen gemäß

der Verordnung für Nahrungsergänzungsmittel

(NemV) nur auf den Markt

gebracht werden, wenn sie zuvor beim

Bundesamt für Verbraucherschutz

und Lebensmittelsicherheit (BVL) registriert

werden.

Die NemV enthält spezielle Vorgaben

zu Zusammensetzung und Kennzeichnung

und schreibt die Anzeigepflicht

für Nahrungsergänzungsmittel vor. Die

Überwachung der im Handel angebotenen

Nahrungsergänzungsmittel und

der Herstellerbetriebe ist Aufgabe der

Lebensmittelüberwachungsbehörden

der Länder und deren Kreise. Sie kontrollieren

als unabhängige staatliche

Institution die Produkte, die am Markt

angeboten werden, stichprobenartig

auf ihre Übereinstimmung mit den gesetzlichen

Vorgaben und ob die Herstellung

und das Nahrungsergänzungsmittel

die Anforderungen des

Lebensmittelrechts erfüllen.

Die Hauptverantwortung für die Sicherheit,

bei der Herstellung und Behandlung

von Nahrungsergänzungsmitteln

tragen die Hersteller (Artikel

17 Verordnung (EG) Nr. 178/2002),

der Importeur, der Anbieter bzw. der

Vertreiber. Sie achten daher auf die

Einhaltung der rechtlichen Vorschriften

und produzieren nach allgemein

anerkannten Standards und prüfen

im Rahmen von umfangreichen Eigenkontrollen

die Sicherheit und Verkehrsfähigkeit

von Nahrungsergänzungsmitteln.

Keine schädliche Substanzen

In einem guten Qualitätsmanagement

beginnt die Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels

bereits beim

Rohstofflieferanten. Die Hersteller

überzeugen sich vorab, ob ein Lieferant

fähig ist, geeignete Rohstoffe zu

liefern. Im Rahmen eindeutiger Liefervereinbarungen

werden nur geprüfte

Lieferanten beauftragt. Für die Qualität

der einzelnen Rohstoffe werden

Spezifikationen (z. B. Anforderungen

an die Reinheit) festgelegt. Die Rohstofflieferung

wird von einem Analysezertifikat

begleitet, das die Einhaltung

wesentlicher Parameter der Rohstoffspezifikation

bestätigt. Dann werden

die Rohstoffe im Wareneingang auf

Identität und Qualität geprüft. Nach

einem risikoorientierten Stichprobenplan

werden die Rohstoffe analysiert,

um z. B. die Zusammensetzung oder

Reinheit zu testen, aber auch um

Rückstände und Verunreinigungen

festzustellen. Dabei wird vor allem darauf

geachtet, dass schädliche Substanzen

wie z. B. Bakterien, Pilze, Pestizide,

Blei, Quecksilber oder andere

Schadstoffe nicht enthalten sind.

Erst wenn die Nahrungsergänzungsmittel

alle Anforderungen der Spezifikation

erfüllen, dürfen sie ausgeliefert

werden. Die Freigabe der Produkte

erfolgt entsprechend eines festgelegten

risikoorientierten Stichprobenplans.

Prüfpunkte sind z. B. der Gehalt

an Vitaminen, die mikrobiologische

Reinheit, die Anwendungseigenschaften

wie Zerfallszeit der Tabletten

und Kapseln und die korrekte

und intakte Verpackung.

„Qualität heißt Verantwortung!“

Und wenn man die Herstellungskette

eines Nahrungs-

ergänzungsmit-

tels verfolgt, stellt man fest, dass die

Herstellung bis zum Endprodukt sich

in einem engen gesetzlichen Rahmen

bewegt und strengen Qualitätsrichtlinien

unterliegt. Somit sind Nahrungsergänzungsmittel

in Deutschland sicher!

Sicherer geht es nicht!

… Möchten Sie mehr erfahren über

Fakten und gesetzliche Vorgaben, lesen

Sie weiter auf https://nutritionpress.jimdo.com/

Liane Schmidt

Qualitätsauditor

NEM Verband

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

Wer hält den Erfolg unseres Nationalstaates

aufrecht? Nicht die Konzerne

sorgen für sprudelnde Steuereinnahmen,

sondern der Mittelstand

und viele Kleinstunternehmer.

Das macht jedenfalls Deutschland

aus. Die Politik geht an die Grenzen

des Portemonnaies der Mittelstands-

und Kleinunternehmer und der Arbeitnehmer

– mit immer mehr Steuern

und Abgaben … Abgaben … Abgaben.

oder nur wenige. Das geht wohl gar

nicht und muss geändert werden!

Mit welchem Recht ziert sich hier die

Politik, dies zu ändern? Wo bleibt

hier die Steuergerechtigkeit? Dabei

gibt es nicht nur Steuervorteile für

Konzerne, sondern Zuschüsse, verbilligte

Grundstückskäufe und mehr.

Das gehört abgeschafft! Wir fordern

gleiche Steuern für alle Unternehmer

in Deutschland und in der gesamten

EU. Steuern senken, dafür

Fördergelder komplett streichen!

Warum ist Deutschland das Land

mit den meisten Steuerberatern?

Zum 1. Januar 2019 erfasste die

Bundessteuerberaterkammer rund

87.500 Steuerberater, Steuerbevollmächtigte

und Personen gemäß §

74 Abs. 2 StBerG, also Mitglieder des

Vorstandes, Geschäftsführer oder

persönlich haftende Gesellschafter

einer Steuerberatungsgesellschaft.

Warum wohl? Keiner blickt mehr

durch – bei den zahlreichen Ausnahmen,

Förderungen usw.

Wie viele Fördermittel-Gesetze und

-Vorschriften gibt es? Fördermittel

sind finanzielle Zuwendungen in Form

von Zuschüssen, Gewährleistungen,

Bürgschaften, Garantien oder Beteiligungen

an Empfänger außerhalb

der Bundesverwaltung, die zweckgebunden

in Form einer Projektförderung

zur Erreichung politischer

Zielsetzungen im Rahmen der eigenen

Aufgaben des Empfängers ausgereicht

werden.

Der Zuschuss definiert

sich als eine

zahlbare Zuwendung ohne direkte

Gegenleistung. Das können Barmittel,

Güter oder Dienstleistungen sein.

Hierzu zählen: Gründungszuschuss,

Lohnkostenzuschuss, Projektkos tenzuschuss

und Regionalzuschuss. Zuschüsse

sind Beihilfen und gehören

zu den Fördermitteln! Zuschussähnlich

gibt es noch die Zulage. Hierbei

handelt es sich um ein separates

Gesetz mit einem Rechtsanspruch

für den Antragsteller. Die Zulage

nimmt eine Sonderstellung ein, da

ein Rechtsanspruch eher ungewöhnlich

ist.

Neben der Zulage gibt es noch die

Steuervergünstigungen, die Ausnahmen

beim Umfang einer Steuer oder

der Steuerpflicht (z. B. Stromsteuer)

bietet. Im Sinne der Definition einer

AdobeStock/© Jelena

nicht

rückse

oder vollständig sein. Jedoch eine

Verschiebung einer Besteuerung

(vor gezogene Abschreibung) ist

keine Steuerbegünstigung in diesem

Sinne. Subventionen sind Leistungen

aus öffentlichen Mitteln nach

Bundes- oder Landesrecht an Betriebe

oder Unternehmen, die zum

Teil ohne marktmäßige Gegenleistung

gewährt wird und der Förderung

der Wirtschaft dienen soll. Subventionen

fallen unter den Begriff

Beihilfen!

Es gibt folgende Subventionsarten:

❙ Förderung: Erschließung neuer Wirtschaftsfelder

❙ Anpassung: Änderung der Wirtschafts-

und/oder Gesellschaftsformen

❙ Erhaltung: Schützenswerte Strukturen

(kulturell oder sozial)

Förderarten beschreiben die unterschiedlichen

Finanzierungsformen

der Fördermittel (inkl. Förderkrediten!).

Dazu zählen Zuschüsse, Steuervergünstigungen,

zinsgünstige Darlehen

(Förderkredite), Beteiligungen,

Bürgschaften und Kombinationen

daraus. Der Förderbereich

beschreibt die Sichtweise der

Politik in Bezug zum Grund

der Förderung, für welche

Bereiche es Förderungen

(nicht nur Fördermittel!)

gibt. Dazu zählen Personenförderung,

Projektförderung,

Regionalförderung,

Sachförderung und Mittelstandsförderung.

Der Förderanlass

stellt den Grund

der (geplanten) Kapitalver-

Subvention handelt es sich um den

Verzicht einer Erhebung einer Steuer.

Dieser Verzicht

kann teilweiwendung

im Unternehmen bzw. im

Vorhaben dar und somit den Grund

für die Verwendung der Förderung.

Hierzu zählen:

❙ Existenzgründung

❙ Umlaufmittel

❙ Unternehmensnachfolge und Unternehmenskauf

❙ Förderung für Forschung & Entwicklung

❙ Beteiligung

❙ Außenwirtschaftsförderung

❙ Gebäude

❙ Umwelt

❙ Maschinen

❙ Energie-Liquiditätshilfe

❙ Konsolidierung etc.

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Folgende Themenbereiche zeigen

folgende Möglichkeiten:

❙ Fördermittel, die die Investitionskosten

bis zu 50 Prozent bezuschussen

❙ Forschung und Entwicklung werden

ebenfalls stark gefördert

❙ Staatliche Lohnkostenbeteiligungen

bis zu 70 Prozent des Bruttoentgeltes

können erzielt werden.

Bei fehlenden Sicherheiten

können vielfach zusätzliche

Ausfallbürgschaften beantragt

werden:

❙ Betriebsübernahmen und Gründungen

können je nach Standort bis

zu 40 Prozent bezuschusst werden

❙ Innovationen werden z. B. bis zum

Piloten bis zu 75 Prozent bezuschusst

❙ Mitarbeiter für den Bereich Digitalisierung

oder Innovation werden mit

bis zu ca. 48.000 Euro bezuschusst

TRAINING

Manfred Scheffler,

Präsident des NEM e. V.

❙ Zuschüsse für Ihre Digitalisierung

oder die IT-Sicherheit bis zu ca.

50.000 Euro, auch die Beratung zur

Digitalisierung wird bezuschusst

❙ Investitionskosten, Schaffung und

Sicherung von Arbeitsplätzen können

in den neuen Bundesländern

bis zu 40 Prozent bezuschusst werden,

in den alten Bundesländern

bis zu 30 Prozent

❙ Webseiten und Onlineshops, die

Neuerstellung als auch die Überarbeitung

werden gefördert

❙ Staatliche Lohnkostenbeteiligungen

bis zu 70 Prozent des Bruttoentgeltes

können erzielt werden

❙ Nicht zurückzahlbarer Gründungszuschuss

oder Einstiegsgeld für Arbeitslose

❙ Besondere Hilfe für Unternehmen

in Schwierigkeiten

❙ Zinsen können durch KfW-Fördermittel

bis auf 0,4 Prozent gesenkt

werden und es können darüber hinaus

Haftungsfreistellungen bis zu

100 Prozent gewährt werden

❙ Der Klassiker ERP-Gründerkredit –

Startgeld, bis zu 100.000 Euro für

eine Vollfinanzierung, kein Eigenkapital

erforderlich, KfW unterstützt

somit bei fehlenden Sicherheiten

❙ Bei fehlenden Sicherheiten können

zusätzliche Ausfallbürgschaften beantragt

werden

❙ Fehlendes Eigenkapital? Öffentliche

Kapitalbeteiligungsprogramme

schaffen Eigenkapital

Zuschüsse für die Bereiche Energie,

Ressourcen und Umwelt: Beispiele

sind Neubau, Modernisierung, Sanierung

des Gewerbegebäudes,

Emissionsminderungen in der Produktion.

Aufgrund der Milliarden-Corona-

Unterstützungsmittel ist fest damit

zu rechnen, dass künftig die Steuern

in allen Bereichen kräftig angehoben

werden müssen. Bevor die

Bürger noch mehr zur Kasse gebeten

werden, wäre es sicher sinnvoll,

den in Jahrzehnten immer mehr aufgeblasenen

Fördermittel-Wahn kräftig

zu durchforsten und ganz abzuschaffen.

10

GRUSSWORTE

MANFRED SCHEFFLER

UNTERNEHMER UND PRÄSIDENT DES NEM-VERBANDES

„GESUNDER MENSCHENVERSTAND,

ZIVILCOURAGE UND DER MUT,

VERÄNDERUNGEN ANZUSTOSSEN!“

G

esunder Menschenverstand, Zivilcourage, der Einsatz für den Mittelstand und die Gesundheit des Menschen

– all das verkörpert Bernd Seitz mit seiner ganzen Persönlichkeit. Mit seiner Fähigkeit, durch gezielte Fragen die

Schwachstellen unserer Gesellschaft offenzulegen und wachzurütteln, hat er viel bewirkt.

Wenn es Bernd Seitz als Mensch und Verleger der Network-Karriere nicht gäbe, müsste man ihn erfinden. Mein herzlichster

Dank gilt ihm, seiner Frau und seinem engagierten Team. Die Network-Karriere ist ein Mutmacher hin zur Selbstständigkeit

für Menschen jeden Geschlechts, jedes Alters, an jedem Ort.

Meinen allerherzlichsten Glückwunsch und danke für die phantastische Zusammenarbeit in der Vergangenheit und in

der Zukunft.

Herzlichst,

Manfred Scheffler

Unternehmer und

Präsident des NEM-Verbandes

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

09.2024

4,75 €

TITEL STORY

17

18 TITEL STORY

TITEL STORY

19

18 NAHRUNGSERGÄNZUNG

BRANCHE 18

NAHRUNGSERGÄNZUNG

19

27

BEIM VERBRAUCHERSCHUTZ

FINDET EIN UMDENKEN

IN BEZUG AUF NAHRUNGS-

ERGÄNZUNG STATT

© Manfred Scheffler/NEM-Verband

„GESUNDHEIT IST

EIN VERBRIEFTES

MENSCHENRECHT!“

© Adobe Stock | BOONJUNG

NEM-VERBANDSPRÄSIDENT MANFRED

WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

SCHEFFLER IM NETWORK-KARRIERE-INTERVIEW

DES MONATS

03.2023 09.2024

Die Gesundheit der Bevölkerung

steht auf dem Spiel.

Wir sollten unser Recht auf

Gesundheit viel stärker nutzen.

© Manfred Scheffler/NEM-Verband

© Adobe Stock | IYearDesign

© AdobeStock/ MVProductions

© AdobeStock/ Liddy Hansdottir

Heute ist moderne Lebensmittelherstellung

untrennbar verbunden mit ge-

NAHRUNGSERGÄNZUNGS-

MITTEL SO SICHER WIE KEIN

ANDERES LEBENSMITTEL

© Adobe Stock/ Michael

© Adobe Stock/ sosiukin

STATT KÜNFTIGEN STEUERERHÖHUNGEN:

FÖRDERMITTEL ABSCHAFFEN!

weiß es, durch internationale

Verflechtungen zahlen di-

Jeder

verse Konzerne fast keine Steuern

12.2024


(14.10.24) Das Bundeskriminalamt

(BKA) hat gemeinsam mit der Zentralstelle

zur Bekämpfung der Internetkriminalität

(ZIT) einen entscheidenden

Schlag gegen die kriminelle

Nutzung von Kryptowährungen geführt.

Insgesamt wurden 47 illegale

Krypto­Börsen in Deutschland abgeschaltet.

Diese Plattformen ermöglichten den

anonymen Handel mit Kryptowährungen

und dienten damit als Dreh­ und

Angelpunkt für Geldwäsche und andere

illegale Aktivitäten. Mit der Abschaltung

wird die Infrastruktur der

Cyberkriminalität geschwächt und die

finanzielle Basis von Ransomware­

Gruppen, Darknet­Händlern und anderen

kriminellen Netzwerken destabilisiert.

Anonymität als Problem: Keine

KYC-Verfahren

Ein zentrales Problem der abgeschalteten

Börsen war der bewusste

Verzicht auf gesetzlich vorgeschriebene

Know­Your­Customer (KYC)­

Verfahren. Nutzer konnten Kryptowährungen

handeln, ohne ihre Identität

preiszugeben. Kriminelle nutzten

diese Anonymität, um illegal erlangte

Gelder – etwa durch Erpressung

mittels Ransomware – zu waschen.

Durch den Tausch in reguläre

Währungen wurde die Nachverfolgbarkeit

dieser Gelder erheblich erschwert.

Das KYC­Prinzip spielt eine Schlüsselrolle

im Kampf gegen Geldwäsche,

da es Plattformen verpflichtet, die

Identität ihrer Kunden zu überprüfen

und verdächtige Transaktionen zu

melden. Der Verzicht auf KYC machte

es Kriminellen besonders leicht, Gelder

zu verschleiern und sich der

Strafverfolgung zu entziehen.

Ermittlungen und Datensicherstellung

Im Rahmen der Razzien an mehreren

Standorten in Deutschland konnte

das BKA nicht nur die illegalen Börsen

abschalten, sondern auch umfangreiche

Nutzerdaten und Transaktionsinformationen

sicherstellen. Diese Daten

bieten wertvolle Ansätze für die

weitere Aufklärung krimineller Aktivitäten.

Es wird erwartet, dass die erlangten

Beweise zu weiteren Festnahmen

und Ermittlungen führen werden.

Die gesicherten Informationen deuten

auf weitreichende Netzwerke hin, die

systematisch für illegale Geschäfte

genutzt wurden. Neben den Betreibern

könnten auch Nutzer dieser Börsen

ins Visier der Ermittler geraten,

insbesondere wenn sie wissentlich an

der Geldwäsche beteiligt waren.

Internationale Herausforderung der

Cyberkriminalität

Die Abschaltung der Börsen in

Deutschland ist Teil einer internationalen

Strategie zur Bekämpfung von

Cyberkriminalität. Kriminelle agieren

häufig grenzüberschreitend, was die

Strafverfolgung erschwert. Viele der

illegalen Börsenbetreiber operieren

aus Ländern, in denen sie vor Verfolgung

weitgehend sicher sind. Der Fokus

der Behörden liegt daher zunehmend

auf der Zerschlagung der Infrastruktur,

die diese kriminellen Aktivitäten

ermöglicht.

Das BKA setzt auf eine Strategie, die

die technischen Grundlagen für Cyberkriminelle

zerstört. Mit der Abschaltung

der Börsen wurden wichtige

Teile dieser Infrastruktur gestört,

was die Handlungsspielräume der

Täter deutlich einschränkt. Doch die

Herausforderung bleibt groß, da immer

wieder neue Börsen auftauchen.

Eine verstärkte internationale Zusammenarbeit

ist daher entscheidend,

um auch in Zukunft Erfolge zu erzielen.

Mein Fazit: Ein bedeutender Erfolg

für die Strafverfolgung

Die Abschaltung der 47 illegalen

Krypto­Börsen markiert einen wichtigen

Erfolg im Kampf gegen die kriminelle

Nutzung von Kryptowährungen.

Mit der Sicherstellung umfangreicher

Daten und der Zerstörung dieser Börseninfrastruktur

wurde ein entscheidender

Schritt unternommen, um

Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten

einzudämmen. Dieser Einsatz

zeigt, dass die deutschen Strafverfolgungsbehörden

ihre Anstrengungen

im Bereich der digitalen Kriminalitätsbekämpfung

verstärken und kriminelle

Finanzströme konsequent

unterbinden.

Die gewonnenen Informationen

könnten in den kommenden Monaten

Markus Miller

zu weiteren Festnahmen und Ermittlungen

führen. Parallel dazu entwickeln

sich legale und regulierte Krypto­Angebote

weiter, was das Vertrauen

in den Kryptomarkt langfristig

stärken dürfte. Darauf lege ich für

meine Leser von KRYPTO­X schon

seit Jahren meinen Fokus.

Achtung vor Bitcoin-Bauernfängern

und Krypto-Betrügern!

Neben meinen Investmentempfehlungen

warne ich Sie regelmäßig vor

unseriösen Anbietern und aktuellen

Betrugsmaschen rund um Kryptowährungen.

Bleiben Sie wachsam!

Markus Miller (1973) ist Gründer des spanischen Medien- und Beratungsunternehmens

GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U mit Sitz auf der Baleareninsel

Mallorca, dem Betreiber der Informations- und Kommunikations-

und Consultingplattform www.geopolitical.biz. Er koordiniert

als geschäftsführender Gesellschafter ein internationales Informations-

und Kommunikations-Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten,

Wirtschafts- und Finanzexperten..

www.geopolitical.biz · www.krypto-x.biz

Mobile Payment umfasst alle Formen

der bargeldlosen Bezahlung mittels

mobiler Endgeräte an klassischen

Verkaufsstellen, beispielsweise in

Geschäften am sogenannten Pointof-Sale

(POS). Für Transaktionen, die

über mobile Endgeräte am POS

durchgeführt werden, kommen

Smartphone-Applikationen zum Einsatz.

Der Datentransfer zwischen dem

Kassenterminal des stationären

Händlers und der Smartphone-App

des Kunden erfolgt dabei meist über

den Funkstandard NFC (News-Field-

Communication).

Unter deutschen Konsumenten ist

der US-amerikanische Anbieter Paypal

mit einer Markenbekanntheit von

95 Prozent der bekannteste digitale

Bezahldienst. Mit ein wenig Abstand

folgt auf Platz zwei der schwedische

Anbieter Klarna (85%), dicht gefolgt

von PAYBACK PAY (83%). Dahinter

liegen auf den Plätzen vier und fünf

Amazon Pay (80%) und giropay

(78%).

Wie verbreitet ist Mobile Payment in

Europa?

Fast jeder fünfte im Rahmen der Statista

Consumer Insights befragte

Mensch in Deutschland gibt an, in

den vergangenen zwölf Monaten unterwegs

mit Smartphone oder Smartwatch

bezahlt zu haben (Einzelhandel,

Restaurant, etc.). Damit ist

Deutschland bei Mobile Payment in

Europa abgehängt. Noch skeptischer

sind nur die französischen Verbraucher.

Spitzenreiter beim smarten Bezahlen

ist Dänemark mit 46 Prozent.

Indes gibt es auch Studien, die zu anderen

Ergebnissen kommen.

Mein Fazit: Mobile Payments sind

das Bargeld der Zukunft!

US-Konzerne wie Apple, Amazon,

Google oder Microsoft arbeiten mit

Hochdruck daran, ihre Dienstleistungen

im Bereich des digitalen Zahlungsverkehrs

weiter auszubauen.

Das betrifft alle Zahlungen, die mit

Banküberweisungen, mobilem Geld

und Zahlungskarten getätigt werden.

Auch Krypto-Wallets halten verstärkt

Einzug in die Welt der Digital Payments.

Mobile Payments

sind die Datenautobahn

für das

Bargeld der

Zukunft.

Smartphone und Smartwatch dienen

dafür als Geldbörse und Geldautomat.

Investieren Sie auf soliden Wegen in

Digitalisierung und Tokenisierung!

Blockchain-Technologie und digitale

Vermögenswerte werden in Zukunft

eine immer bedeutendere Rolle spielen.

Nutzen auch Sie jetzt die Gunst

der Stunde: Investieren und diversifizieren

Sie auf soliden Wegen in die

Blockchain-Technologie, Kryptowährungen

rund um Bitcoin, Ethereum &

Co. sowie Megatrends wie die Cybersecurity,

das Metaverse, NFTs oder die

Künstliche Intelligenz (KI). Ich zeige

Ihnen dafür im Rahmen von KRYPTO-X

wirkungsvolle Mittel und praxisnahe

Wege.

Markus Miller

Markus Miller (1973) ist Gründer des spanischen Medien- und Beratungsunternehmens

GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U mit Sitz auf der Baleareninsel

Mallorca, dem Betreiber der Informations- und Kommunikations-

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Börse Stuttgart und die Blockchain-Tests der EZB!

Als einziger Börsenbetreiber in Europa hat sich die

Gruppe Börse Stuttgart erfolgreich für die zweite Welle

der EU-weiten Tests der Europäischen Zentralbank

(EZB) beworben, in denen die Abwicklung von Blockchain-basierten

Finanztransaktionen gegen Zentralbankgeld

erprobt wird.

Mit den Partnern Commerzbank, Deutsche Bank, DZ

Bank, LBBW, Bankhaus Metzler und V-Bank testet die

Tokenisierte Wertpapiere gegen Zentralbankgeld

Die Gruppe Börse Stuttgart wickelt Sekundärmarkttransaktionen

von tokenisierten Wertpapieren direkt

zwischen den Handelsteilnehmern auf der Blockchain

ab – innerhalb von Minuten, ohne Zentralverwahrer

und gegen Zahlungen in Zentralbankgeld. Dieser neuartige,

durchgängige Delivery-versus-Payment-Prozess

ist besonders effizient, ermöglicht Peer-to-Peer-

Abwicklung und verringert die Zahl der Intermediäre

und Kontrahentenrisiken.

Die Gruppe Börse Stuttgart zeigt, dass sie als Vorreiter

bei digitalen Assets von den Vorteilen von Blockchain

Gruppe Börse Stuttgart erstmals die Abwicklung von

börslichen Transaktionen mit tokenisierten Wertpapieren

gegen Euro. Die Banken sind als Handels- und Abwicklungsteilnehmer

an die neue, Blockchain-basierte

Abwicklungslösung der Gruppe Börse Stuttgart angebunden.

Die Deutsche Bundesbank stellt für den Test

ihre Trigger-Lösung bereit, die Blockchain-Transaktionen

mit dem traditionellen Euro-Zahlungsverkehrssystem

verbindet.

und Tokenisierung für die europäischen Wertpapiermärkte

überzeugt ist. Deshalb will die Betreiberin der

beiden Krypto-Plattformen BSDEX und Bison die künftige

digitale europäische Marktinfrastruktur für tokenisierte

Wertpapiere mitgestalten.

Bis November wird die Gruppe Börse Stuttgart ihren Anwendungsfall

in einer Testumgebung mit den beteiligten

Banken umsetzen. Ziel sind praktische Erkenntnisse zu

Skalierbarkeit, Effizienz und Geschwindigkeit des Abwicklungsprozesses

unter Einbeziehung von Zentralbankgeld.

Bei der Gruppe Börse Stuttgart sind auch der

Broker EUWAX AG sowie der Kryptoverwahrer Boerse

Stuttgart Digital Custody in die EZB-Tests involviert.

Die Blockchain-Technologie wird Lieferketten

nachhaltig verändern. Die

damit einhergehenden wirtschaftlichen

Vorteile sollen aber kein Privileg

großer Konzerne sein: Damit auch

kleine und mittlere Unternehmen

(KMU) von der Innovationskraft der

Blockchain profitieren, zeigt das neu

gestartete Projekt „DUH-IT“ KMU

aus Dortmund, Unna und Hamm den

Weg durch das Blockchain-Labyrinth

– und wird damit zum Vorbild für

zahlreiche andere Regionen.

In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut

für Materialfluss und

Logistik IML und der Technischen

Universität Dortmund können KMU

in dem Projekt „Blockchain in der Logistik:

Innovationstransfer für die Modellregion

Dortmund-Unna-Hamm“

(DUH-IT) erkunden, wie sie die

Blockchain-Technologie optimal in

ihr Unternehmen integrieren können.

Lab-Besuche und Demonstrationen

sollen die Potenziale der Technologie

Markus Miller

veranschaulichen. Darauf aufbauend

werden im Projekt grundlegende

Kompetenzen im Bereich der Blockchain-Technologie

vermittelt.

KMU erhalten zudem Unterstützung

bei der Auswahl und Gestaltung der

idealen Blockchain-Technologie für

ihr Unternehmen. Das im März gestartete

Projekt will so in den kommenden

drei Jahren über 1000 Unternehmen

erreichen und sie durch

das Blockchain-Labyrinth führen –

denn die Blockchain-Technologie

lebt von möglichst zahlreichen Anwendern,

die gemeinsam ein Blockchain-Ökosystem

erschaffen.

Die Blockchain-Technologie ist

prädestiniert für die Wasserstoff-

Branche

Das Projekt DUH-IT soll maßgeblich

dazu beitragen, die Zukunftstechnologie

Blockchain in die regionale

Wirtschaft zu tragen. Diese ist durch

Markus Miller (1973) ist Gründer des spanischen Medien- und Beratungsunternehmens

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Mallorca, dem Betreiber der Informations- und Kommunikations-

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und Kommunikations-Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten,

Wirtschafts- und Finanzexperten..

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ihr Branchenprofil insbesondere im

Bereich Wasserstoff wie gemacht für

den Einsatz der Technologie – daher

ist das Fraunhofer IML überzeugt,

dass die Blockchain hier rasch Potenziale

heben wird.

Das Projekt, das vom Ministerium für

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz

und Energie des Landes Nordrhein-

Westfalen mit rund zwei Millionen

Euro gefördert wird, soll vor allem

KMU in Dortmund, Unna und Hamm

unterstützen. Mit dem Kohleausstieg

steht diese Region vor besonderen

wirtschaftlichen Herausforderungen,

denen mit dem Aufbau einer westfälischen

Wasserstoffwirtschaft begegnet

werden soll. Die Region soll Vorreiter

für klimaschonende Energieproduktion

werden. Um die Produktion

von vor allem grünem Wasserstoff

in der Region voranzutreiben, ist der

Einsatz der Blockchain zentral.

Die Blockchain-Technologie

ermöglicht ein lückenloses Lieferketten-Management

Die technologischen Eigenschaften

der Blockchain-Technologie ermöglichen

eine lückenlose Nachweisführung

für grünen Wasserstoff von der

Erzeugung bis zum Verbraucher. Das

macht die Prozesse in der Wasserstoff-Supply-Chain

(Lieferketten-Management)

transparenter und nachverfolgbar.

Nachweise und Zertifikate

zur Erzeugung und Verwendung von

grünem Wasserstoff lassen sich sicher

in Blockchain-Netzwerken hinterlegen.

Automatisierte Zahlungen zwischen

Wasserstoffproduzenten und Stromversorgern

sind durch Smart Contracts

möglich. Ein Blockchain-Netzwerk

für Wasserstoff ermöglicht die

Abbildung der gesamten Wertschöpfungskette.

Was für den Wasserstoff

im Besonderen gilt, betrifft die Logistik

im Allgemeinen: Daher soll die Teilhabe

von Unna und Hamm am Dortmunder

„Innovationsraum Logistik“

gestärkt werden. Denn auch hier

birgt der Logistik-Sektor großes Potenzial,

das durch den Einsatz von

Blockchain in der mittelständischen

Logistik nutzbar gemacht werden

soll.

Investieren Sie auf soliden Wegen in

Digitalisierung und Tokenisierung!

Blockchain-Technologie und digitale

Vermögenswerte werden in Zukunft

eine immer bedeutendere Rolle spielen.

Nutzen auch Sie jetzt die Gunst

der Stunde: Investieren und diversifizieren

Sie auf soliden Wegen in die

Blockchain-Technologie, Kryptowährungen

rund um Bitcoin, Ethereum &

Co. sowie Megatrends wie die Cybersecurity,

das Metaverse, NFTs oder

die Künstliche Intelligenz (KI). Ich zeige

Ihnen dafür im Rahmen von KRYP-

TO-X wirkungsvolle Mittel und praxisnahe

Wege.

Globale Goldreserven auf höchstem

Stand seit 50 Jahren!

Ich vertrete die Sichtweise, dass das

Edelmetall Gold zahlreiche Gemeinsamkeiten

mit der Krypto-Weltleitwährung

Bitcoin als digitalem Gold

aufweist. Deswegen heute einmal der

Blick auf die Entwicklungen der globalen

Goldreserven.

Der Wert der Goldanlagen, die Deutsche

besitzen, liegt aufgrund von Zukäufen

und des Anstiegs des Goldpreises

inzwischen bei rund einer dreiviertel

Billion Euro. Würde man den kompletten

Goldbesitz der deutschen Privathaushalte

und der Bundesbank zusammen

in einen Würfel packen, hätte

dieser gerade einmal eine Kantenlänge

von rund 8,6 Metern.

Dabei ist der gesamte Goldbesitz der

Deutschen gegenüber dem Jahr 2021

leicht gesunken. Dies ist Ausdruck der

Tatsache, dass einige Menschen in

der Bundesrepublik den hohen Goldkurs

dazu genutzt haben, Schmuck

oder auch Anlagegold zu veräußern,

um ihre liquiden Mittel zu erhöhen.

Globale Goldreserven auf höchstem

Stand seit den 1970er Jahren

Die offiziellen weltweiten Goldreserven

belaufen sich hingegen auf mittlerweile

1.170 Millionen Feinunzen.

Das ist der höchste Wert seit den

1970er Jahren. In den letzten 13 Jahren

sind die Goldbestände der Zentralbanken

weltweit um etwa 21 % gestiegen.

Die globalen Goldreserven sind

mittlerweile sogar höher als kurz bevor

Präsident Nixon 1971 die Bindung

des US-Dollars an Gold auflöste.

Allein in den Jahren 2022 und 2023

kauften die Zentralbanken der Welt

1081 bzw. 1037 Tonnen Gold. Unterdessen

ist Gold seit Jahresbeginn um

+15 % und in den letzten fünf Jahren

um +85 % gestiegen.

Wie hoch ist die ideale Gold-Gewichtung?

Eine Studie des CFin – Research

Centers for Financial Services der

Steinbeis-Hochschule Berlin kommt

auf Basis eines mathematischen

Rendite-Risiko-Modells zum Ergebnis,

dass der ideale Portfolioanteil von

Gold in den letzten 30 Jahren bei einer

Gewichtung von 7,66 % Goldbeimischung

liegt.

Das ist auch für Ihre Vermögensanlage

bzw. Kapitalschutz-Strategien ein

fundierter Richtwert zu Ihrer Orientierung.

Aus meiner Sicht kann dieser

Richtwert auch für den Bitcoin herangezogen

werden.

Wir befinden uns auch im Jahr 2020

inmitten gravierender Umbrüche:

von der Digitalisierung über Handelskriege

und den Klimawandel

sowie die Herausforderungen durch

die globale Migration bis hin zu gesellschaftlichen

Verteilungskämpfen

(reich/arm, Bildung, Gesundheit)

und militärischen Konflikten, wie die

dramatische Eskalation zwi schen

den USA und dem Iran durch die

Vorfälle im Mittleren Osten aktuell

verdeutlicht.

Rahmenbedingungen in Europa (Brexit,

Frankreich, Italien) und der drohenden

Verschärfung der Negativzinspolitik

durch eine verstärkte Weiterbelastung

von Strafzinsen an Privatkunden

durch Banken führt dies

bei vielen Anlegern zu einer starken

Verunsicherung. Die Politik nimmt

dabei den Menschen derzeit nicht

die Sorgen, sondern verstärkt diese.

Die Zahl der verunsicherten

Bürger und Steuerzahler wächst

Die Hymne „Die Internationale“ ist

ein weltweit bekanntes Kampflied

der sozialistischen bzw. kommunistischen

Arbeiterbewegung. Bis in das

Jahr 1943 nutzte die Sowjetunion

„Die Internationale“ als offizielle Nationalhymne.

Eine der bekanntesten

Strophen des Liedes lautet: „Völker,

hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!

Die Internationale erkämpft das

Menschenrecht.“ Das Menschrecht

bedeutete in diesem Zusammen-

VITA

Markus Miller

Er (geboren 1973) ist Gründer von

hang

in der

Praxis allerdings

nicht Freiheit

und Selbstbestimmung,

sondern Gleichschaltung

durch Planwirtschaft.

Auf ihrem letzten Parteitag vollzog

die SPD mit der Wahl der beiden

neuen Vorsitzenden Norbert Walter-

Borjans und Saskia Esken einen massiven

Linksruck. In ihrer Antrittsrede

hat Saskia Esken vom Rednerpult

lautstark in die Menge der Delegierten

gerufen: „Hört ihr die Signale? Die

neue Zeit, sie ruft!“ Mir läuft es da-

KRYPTO-X.BIZ und Chefanalyst und Geschäftsführer

des spanischen Medien- und Be ra tungs un ter nehmens

GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca, dem

Betreiber der Informations- und Kommunikations- und Consultingplattform

GEOPOLITICAL.BIZ. Er koordiniert als Geschäftsführender

Gesellschafter ein internationales Informations- und Kommunikations-

Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten, Wirtschafts- und Finanzexperten.

Miller ist langjähriges Mitglied des Deutschen Fachjournalisten-Verbands

DFJV und steht neben seiner Funktion als

Medien-Unternehmer für freiheitlichen, unabhängigen und investigativen

Journalismus in Form fundierter Recherchen und Analysen.

Als offizieller Markenbotschafter (Ambassador) und Branchen-Insider

für Geopolitik, Ökonomie und Geld der XING AG ist Markus Miller ein

gefragter und renommierter Social-Media-Experte. Mit über 115.000

Followern ist Markus Miller die Nr. 1 auf XING.

www.geopolitical.biz

www.krypto-x.biz

AdobeStock/© Fokussiert

Verschärfung des Negativzinses zubei

eiskalt den Rücken hinunter. Ich

verstehe nicht, wo der Aufschrei der

Medien und Bevölkerung bleibt. Würde

ein AfD-Politiker aus dem NS-

Kampflied „Die Fahne hoch“ zitieren,

hätten wir – vollkommen zu Recht

– einen gigantischen Politskandal.

Gleiches muss auch für Anlehnungen

an Sozialismus und Kommunismus

gelten.

Fazit: Die „neue Zeit“, die sich die

SPD jetzt vorstellt, mit noch mehr

Kontrolle, Finanztransaktionssteuern,

Bodenwertsteuern, Vermögensteuern

und Reichensteuern, ist ein Rückfall

und ein massives Warnsignal für

alle freiheitlichen Bürger, Vermögensinhaber,

leistungsstarken Networker

und Steuerzahler in Deutschland!

Steuern auf Kapital: deutsche

Negativzinsen retten

südeuropäische Banken!

Nun noch ein Blick weiter, von den

Steuern auf das Einkommen hin zu

den Steuern auf das – auch durch

erfolgreiches Networking – verdiente

Kapital. Im vergangenen Oktober

senkte die Europäische Zentralbank

(EZB) den Einlagenzins für Banken

auf -0,5 Prozent. Gleichzeitig führte

sie durch eine Zinsstaffelung einen

Freibetrag ein: Einlagenüberschüsse

in Höhe der sechsfachen Mindestreserve,

die die Banken als Pflichteinlage

bei den nationalen Zentralbanken

unterhalten müssen, werden

vom Negativzins ausgenommen.

Eine vor Kurzem anlässlich des

Weltwirtschaftsforums in Davos

vorgestellte

Analyse des

Hamburger Fin-

Tech-Unternehmens

Deposit Solutions legt nun

erstmals dar, wie sich die geldpolitischen

Änderungen der EZB auf

die Negativzinszahlungen der Banken

konkret auswirken.

Der Analyse zufolge haben die Banken

seit Einführung der Strafzinsen

im Jahr 2014 insgesamt 25 Milliarden

Euro an die EZB bezahlt – über

6,5 Milliarden Euro davon im vergangenen

Jahr. Mehr als die Hälfte

der Summe kam von deutschen (33

Prozent) und französischen Banken

(25 Prozent). Im vergangenen Jahr

haben deutsche Banken fast zweieinhalb

Milliarden Euro an die Europäische

Zentralbank gezahlt. Das

entspricht zwölf Prozent ihrer Vorjahresgewinne.

Ohne den Negativzins

hätte dieses Geld den Banken

für wichtige und notwendige Investitionen

in ihre Wettbewerbsfähigkeit

zur Verfügung gestanden.

Der Staffelzins entlastet vor allem

Banken in Südeuropa

Mit Einführung des Staffelzinses hat

die EZB im Oktober 2019 insgesamt

770 Milliarden Euro an Überschussliquidität

vom Negativzins freigestellt.

Fiele auf diese Summe der neue Einlagenzins

von -0,5 Prozent an, wären

auf die Banken der Eurozone in diesem

Jahr zusätzliche 3,9 Milliarden

Euro an Belastung zugekommen,

1,1 Milliarden davon auf deutsche

Banken. Mit dem Staffelzins entlastet

die EZB Banken mit moderater

Überschussliquidität innerhalb des

Freibetrags spürbar.

Banken mit hoher Überschussliquidität

hingegen bestraft sie durch die

sätzlich. Im Ergebnis kommt die Entlastung

vor allem bei südeuropäischen

Banken an. Deutsche und französische

Institute müssen weiterhin

mit jährlichen Negativzinszahlungen

in Milliardenhöhe rechnen, so die

Studie von Deposit Solutions.

So wiesen die deutschen Banken im

Oktober 2019 Einlagenüberschüsse

von insgesamt 640 Milliarden Euro

aus. Das Sechsfache ihrer Mindestreserve

entsprach 224 Milliarden

Euro, die somit maximal als Freibetrag

vom Negativzins ausgenommen

waren – also 35 Prozent. Italienische

Banken hatten Einlagenüberschüsse

in Höhe von 137 Milliarden Euro

angesammelt. Ihr Freibetrag betrug

108 Milliarden Euro, also 79 Prozent

der Überschüsse. Spanische Banken

kamen sogar auf ein Verhältnis

von über 80 Prozent. In Portugal,

Griechenland und der Slowakei ist

die Summe der Freibeträge sogar

höher als der Einlagenüberschuss

der Banken.

Eine Zinssenkung um zehn

Basispunkte führt zu einer Milliarde

Euro mehr Belastung

Wie sehr einzelne Institute von der

neuen Regelung profitieren, hängt

davon ab, wie sehr ihre Überschussliquidität

ihren individuellen Freibetrag

übersteigt. Die Banken könnten

die von der EZB eingeräumten Freibeträge

insgesamt deutlich effektiver

nutzen, wenn Institute mit Einlagenüberschüssen

diese an andere

Banken mit ungenutzten Freibeträgen

vermitteln würden. Die Open-

Banking-Plattform von Deposit Solutions

ermöglicht unter anderem

genau diese Möglichkeit, was zu einem

resilienteren und stärker integrierten

europäischen Finanzsystem

beitragen würde.

Die Analyse von Deposit Solutions

wirft darüber hinaus einen Blick auf

mögliche Zukunftsszenarien und zeigt

auf, wie sich die Negativzinsbelastung

in der Eurozone entwickeln würde,

sollte die EZB die Zinsen senken

oder erhöhen. So führt jede Zinssenkung

um zehn Basispunkte zu einer

weiteren Belastung von je einer Milliarde

Euro für die Eurozone-Banken.

Auf deutsche Banken entfielen davon

rund 330 Millionen Euro. Jede

Erhöhung um zehn Basispunkte wiederum

würde die Banken um eine

Milliarde entlasten.

Fazit: Dieses System ist ein Umverteilungssystem

– ein erzwungener

Finanzausgleich auf Ebene der Banken

zulasten der Bankkunden und

Sparer, die ihr hart verdientes Geld

zum Beispiel als Rücklage für das

Alter sicher bzw. gewinnbringend

anlegen möchten.

Deswegen gilt: Verlassen Sie sich

nicht auf den Staat, handeln Sie selbstbestimmt

und eigenverantwortlich

– als Networker und Steuerzahler!

BRANCHE

Die Finanzmarktaufsicht Österreich

FMA hat aktuell wieder einmal interessante

Informationen veröffentlicht

in ihrer Rubrik „Neues aus der Verbraucherinformation“.

Dabei weist

die Behörde darauf hin, dass im letzten

Monat eine auffallend große Anzahl

an Hinweisen auf Krypto-Betrug

einging. Geworben wird häufig

in sozialen Netzwerken mit dem

Versprechen auf sehr hohe Renditen.

Das Geschäftsmodell, also

womit hier Geld verdient werden

soll, bleibt dabei meist

völlig unklar.

Geld zu verdienen zu verpassen.

In der Fachsprache

hat sich dafür der Begriff

„FOMO“ (Fear of Missing out)

etabliert. In welchen Formen

diese Art des Betruges beispielsweise

zu Tage tritt und

welche Modelle hier besonders

häufig angewendet werden, erklärt

die Finanzmarktaufsicht Österreich

in ihrem Finanz ABC:

Krypto-Betrug: Von Hackern,

falschen Versprechen und

utopischen Renditen

Immer häufiger wenden sich Anleger

an die FMA Österreich, die ihr

Geld in Krypto Assets angelegt haben

und befürchten Opfer eines Betruges

geworden zu sein. Im Zuge

der Marktüberwachung der Finanzmarktaufsicht

Österreich haben sich

bestimmte, besonders häufig benutzte

Betrugsmodelle identifizieren

lassen, die im Nachfolgenden kurz

dargestellt werden sollen.

VITA

Markus Miller

Er (geboren 1973) ist Gründer von

1. Ponzi

Scheme

Bei dieser Betrugsform

werden Kundengelder

in Form von Bitcoin,

Ripple, Ethereum etc. unter Versprechung

utopisch hoher Renditen und

geringem Risiko eingesammelt. Gewinne

werden häufig anfangs auch

tatsächlich ausbezahlt, allerdings

KRYPTO-X.BIZ und Chefanalyst und Geschäftsführer

des spanischen Medien- und Be ra tungs un ter nehmens

GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca, dem

Betreiber der Informations- und Kommunikations- und Consultingplattform

GEOPOLITICAL.BIZ. Er koordiniert als Geschäftsführender

Gesellschafter ein internationales Informations- und Kommunikations-

Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten, Wirtschafts- und Finanzexperten.

Miller ist langjähriges Mitglied des Deutschen Fachjournalisten-Verbands

DFJV und steht neben seiner Funktion als

Medien-Unternehmer für freiheitlichen, unabhängigen und investigativen

Journalismus in Form fundierter Recherchen und Analysen.

Als offizieller Markenbotschafter (Ambassador) und Branchen-Insider

für Geopolitik, Ökonomie und Geld der XING AG ist Markus Miller ein

gefragter und renommierter Social-Media-Experte. Mit über 115.000

Followern ist Markus Miller die Nr. 1 auf XING.

www.geopolitical.biz

www.krypto-x.biz

AdobeStock/@ Alexander Limbach

bezahlt. Investierte Gelder verschwinzielt.

Stattdessen erhalten frühere

Kunden Gewinnzahlungen aus den

Geldern neuer Kunden. Sobald allerdings

ein größerer Teil der Anleger

auf einmal eine Auszahlung der

Gewinne verlangt oder keine neuen

Kunden hinzukommen, bricht das

System zusammen.

FMA-Beispiel für die Betrugs-

Masche „Ponzi Scheme“

Fabian F. stößt im Internet auf eine

Plattform, auf der ihm folgendes Angebot

gemacht wird: Er soll dem Unternehmen

zehn Bitcoins zur Veranlagung

überlassen. Dafür wird ihm

eine monatliche Rendite von 35 Prozent

sowie zusätzlich eine tägliche

Rendite von 0,2 Prozent versprochen.

Nach einiger Zeit können diese

Gewinne nicht mehr ausbezahlt

werden, der Kontakt zu dem Unternehmen

bricht ab und Fabian F. hat

sein Investment verloren.

2. Exit Fraud & Pretend Hacker

Unter „Exit Fraud“ versteht man eine

Betrugsmasche, bei der ein Unternehmen

zunächst Gelder, zumeist

über ein Initial Coin Offering, einsammelt

und den Anschein eines aufrechten

Geschäftsbetriebes erweckt.

Nach einiger Zeit bricht allerdings

jeglicher Kontakt ab, die Verantwortlichen

sind zumeist nicht ausfindig

zu machen und die Kundengelder

verschwunden. Bei „Pretend

Hacker“ wird den Kunden vorgege-

werden diese nicht durch den Verkauf

eines bestimmten Assets erben,

dass ein

Hackangriff

auf das Unternehmen

stattfand und daher

die Kundengelder/Kryp to

Assets verloren seien. Daraufhin bricht

zumeist auch jeglicher Kontakt zu

dem Unternehmen ab und Anleger

erleiden oft erhebliche Schäden.

FMA-Beispiel für die Betrugs-

Methode „Pretend Hacker“

Phillip R. hat von dem bevorstehenden

ICO eines Unternehmens erfahren,

das eine neuartige virtuelle Währung

auf dem Markt etablieren möchte.

Die Gewinnversprechungen sind

so hoch, dass Phillip R. investiert.

Einige Zeit später informiert das

Unternehmen Phillip R. über einen

Hackerangriff, bei dem sämtliche

Gelder verloren gegangen seien.

Daraufhin bricht der Kontakt ab und

Phillip R. hat all sein Geld verloren.

3. Vorgaukeln von Kursgewinnen

mithilfe von Digitaltechnik

Über soziale Netzwerke werden Anleger

auf Trading-Plattformen für

außerbörsliche Produkte (CFDs, binäre

Optionen, Krypto-Assets …) gelockt.

Das Versprechen: minimales

Risiko sowie eine Versicherung gegen

einen Kapitalverlust, die ab einem

gewissen Investment in Kraft

tritt.

Die Plattformen werden mit einer

eigens von den Betrügern entwickelten

Software betrieben, die die

Kurse beeinflusst und positiv darstellt.

Sobald Anleger investieren,

wächst ihr virtuelles Depot rasant an,

„Renditen“ werden aber nicht aus-

den häufig in einem Konstrukt aus

Tarn- und Scheinfirmen. All dies führt

zum Totalverlust des einbezahlten

Kapitals!

FMA-Beispiel für das Betrugs-

System: Vorgaukeln von Kursgewinnen

mithilfe von Digitaltechnik

Herr S. wird in die Facebook-Gruppe

„Proffitt 7000“ eingeladen, die schnelles

Geld verspricht. Dort wird eine

Online-Plattform beworben, die

hohe Renditen bei minimalem

Risiko verspricht. Und das Beste

ist: Ab dem Investment von

7.000 Euro ist man sogar gegen

Kapitalverlust versichert!

Herr S. wollte zwar ursprünglich

nur 5.000 Euro investieren,

will aber nicht auf die

Versicherung verzichten, also

investiert er 7.000 Euro.

Nach den ersten Transaktionen

steigt der Wert seines virtuellen

Depots rasant an. Als er

sich sein Guthaben ausbezahlen

lassen will, wird er telefonisch unter

Druck gesetzt, dies nicht zu tun,

sondern weiteres Geld zu investieren,

was er dann auch macht. Einige

Wochen später liest er in den Medien

von einem internationalen Cyber-Trading-Betrug.

Eine der in den

Medienberichten genannten Plattformen

ist „Proffitt 7000“. Herr S. erleidet

einen finanziellen Totalverlust.

Seine Gelder sind in einem Geldwäscherei-Netzwerk

aus Tarn- und

Scheinfirmen verschwunden.

4. Pump and Dump

Eine Gruppe von Personen kauft

große Mengen eines unbedeutenden

Krypto Assets auf. Danach werden

durch gezielte Verbreitung von

Falschinformationen über soziale

Medien gutgläubige Investoren angelockt,

woraufhin der Kurs steigt

(„Pump“). In Folge verkaufen die Betrüger

alle ihre Coins und der Kurs

bricht zusammen („Dump“). Die Mitglieder

der Anfangsgruppe haben

dadurch einen Gewinn erzielt, die

gutgläubigen Investoren einen hohen

Verlust.

Hinweis: Die FMA Finanzmarktaufsicht

Österreich veröffentlicht fortlaufend

Investorenwarnungen auf

ihrer Internetseite fma.gv.at. Informieren

Sie sich vor Abschluss eines

Investments, ob gegen ein bestimmtes

„Anlagemodell“ nicht bereits eine

Warnmeldung der FMA Österreich

vorliegt! Gleiches gilt für die Aufsichtsbehörden

in Deutschland (Ba-

Fin), der Schweiz (FINMA) oder dem

Fürstentum Liechtenstein (FMA).

Empfehlung im bereits eingetretenen

Schadensfall:

Sollte das Kind bereits in den Brunnen

gefallen sein, sind die nachfolgenden

Punkte ratsam:

❙ Anzeige bei der Polizei erstatten

❙ Nationale Aufsichtsbehörden informieren

(BaFin, FMA Österreich

und Liechtenstein, FINMA Schweiz)

GRUSSWORTE 11

MARKUS MILLER

„IN EINER WELT VOLLER CHANCEN UND RISIKEN

ZEIGT DIESE WIRTSCHAFTSZEITUNG SEIT

ZWEI JAHRZEHNTEN, WIE GEWINNBRINGEND

NETWORKING SEIN KANN.“

Glückwunsch zum 20-jährigen Jubiläum der Network-Karriere!

20 Jahre Network-Karriere – ein bemerkenswertes Jubiläum, das den Erfolg eines klaren Prinzips feiert: ehrliches

und solides Networking. In einer Welt voller Chancen und Risiken zeigt diese Wirtschaftszeitung seit zwei Jahrzehnten,

wie gewinnbringend Networking sein kann, wenn man es auf einer vertrauenswürdigen Basis aufbaut und unseriösen

Akteuren konsequent aus dem Weg geht.

Netzwerken ist mehr als Kontakte sammeln – es ist eine Investition in

Beziehungen, die beruflich wie privat außergewöhnliche Perspektiven

eröffnen können. Lassen Sie uns gemeinsam weiter daran arbeiten,

Networking als Schlüssel zum Erfolg nachhaltig zu nutzen und

gleichzeitig die schwarzen Schafe der Branche zu demaskieren!

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die weitere Zukunft!

Ihr Markus Miller

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02.2020

DER KRYPTO-BETRUG BOOMT!

Anleger agieren

Viele

aus der Angst heraus,

eine Möglichkeit viel

03.2020


Das Bezugsrecht ohne Schenkungsvertrag

ist wirtschaftlich meist

wertlos

Das regelmäßig widerrufliche Bezugsrecht

einer Lebensversicherung

ist für sich nicht ausreichend dafür,

dass der Begünstigte die spätere

Leistung des Versicherungsunternehmens

(VU) behalten darf: Der Begünstigte

wäre aus der Sicht der Erben

rechtsgrundlos bereichert – sie

müssen nur die Begünstigung vor

Vollzug widerrufen. Es bedarf daher

zusätzlich eines Schenkungsvertrags

zwischen Versicherungsnehmer (VN)

und Begünstigtem. Häufig kennt der

Begünstigte sein Glück gar nicht; es

besteht noch kein wirksamer Schenkungsvertrag.

Kennt er die Begünstigung,

besteht das Risiko, dass er

nicht so lange warten kann – vor allem,

wenn nur im Todesfall Geld fließt.

Der Schenkungsvertrag kann

wirksam oder schwebend sein

Die Ausnahme in der Praxis ist der zusätzliche

notarielle Schenkungsvertrag

mit dem Begünstigten der Lebensversicherung,

§ 518 I BGB.

Kaum ein Versicherungsvermittler

schickt seine Kunden auch noch zum

Notar. Ohne notarielle Form würde

das Schenkungsversprechen des VN

erst mit “Bewirkung” der Leistung,

also durch die Auszahlung wirksam,

§ 518 II BGB. Viele Versicherungsnehmer

wollen dies so, um wie Eumolpos

in Kroton allabendlich Begünstigungen

ändern zu können.

Diskretion durch notarielle Schenkung

ohne Mitwirkung des Begünstigten?

Eine Variante zum angeblichen “Erbenschutz”

ist der notarielle Schenkungsvertrag,

wobei der Schenker

den Begünstigten als “Vertreter ohne

Vertretungsmacht” mitvertritt. Der

Schenker möchte auch dann alles bis

zum Tode in der Hand behalten, so

dass der Schenkungsvertrag zu Lebzeiten

ohne Genehmigung des Begünstigten

in der Schwebe bleibt. Der

Schenker bzw. Erblasser kann auch

das widerrufliche Bezugsrecht zurückziehen

oder die Lebensversicherung

noch auflösen. Indes wird allein

das Vernichten der Schenkungsurkunde

die Schenkung nicht beseitigen

– somit wäre zu regeln, welche

Vorbehalte gelten, wie etwa bei Unmöglichkeit

durch Versicherungsablauf

zu Lebzeiten.

Bis zur Genehmigung durch den Begünstigten

ist die Schenkung nicht

wirksam, §§ 177 I, 184 I BGB. Die

(Nach-)Genehmigung, insbesondere

nach dem Tode des Schenkers würde

dann voraussetzen, dass (a) der Begünstigte

von seinem Glück erfährt –

und (b) zudem auch noch die Annahme

der Schenkung gegenüber dem

Erben als Rechtsnachfolger des Erblassers

erklärt, § 1922 BGB.

Eine vor Aufforderung durch den Erben

vorab erklärte Genehmigung wird

unwirksam, § 177 I 1 BGB; was den

Beschenkten verwirren kann: Nach

Aufforderung hat der Begünstigte

zwei Wochen zur Genehmigung – danach

wäre die Schenkung unwirksam,

§ 177 II 2 BGB. Sitzt der Erbe im

Ausland, kann die Postlaufzeit bis zu

mehr als zwei Wochen betragen. Im

Einzelfall können Monate oder Jahre

vergehen, bis gerichtlich überhaupt

geklärt ist, wer Erbe wurde.

Das Anheften der Genehmigung an

der großen Eiche im Büsingpark ist

gesetzlich nicht vorgesehen. Es kann

auch vorkommen, dass ein Nichterbe

oder nur ein Miterbe ohne Vollmacht

weiterer Miterben zur Genehmigung

auffordert – woraus sich weitere Fallstricke

für Begünstigte ergeben.

Käme es zum Streit zwischen Erben

und Begünstigtem, kann der Versicherer

sich aus der Schusslinie nehmen,

und meist beim Amtsgericht

das Guthaben nach der Hinterlegungsordnung

abliefern.

Das verlorene Versicherungsguthaben

in der Praxis

Der Versicherer wird keine Begünstigten

suchen; es kommt vor, dass er

sie nicht mal kennt. Auch eine Meldung

über Vermögen und Begünstigung

an Nachlassgerichte kommt

kaum vor. Jahrzehnte später kann der

Versicherer das Vermögen als sogenannten

außerordentlichen Ertrag für

sich verbuchen. Oder ein findiger Bereichsleiter

verschickt Spam-Emails

an Zufallsadressen, man möge sich

doch bei ihm melden, um sich als Begünstigten

auszugeben.

Findet ein Erbe den notariellen

Schenkungsvertrag bei den Nachlassunterlagen,

kann es sich an folgenden

Spruch erinnern: „Hättest zu

geschwiegen, wärst Du Philosoph geblieben“.

Der Rechtsanspruch des

unwissenden Begünstigten könnte

dann in aller Ruhe verjähren. Tatortreiniger

sind da gewissenhafter – und

schildern schon mal, wie sie vermutete

wichtige Papiere aus der Toilettenschüssel

fischen.

Will der Erblasser bzw. Schenker auf

Nummer sicher gehen, müsste er die

Begünstigung zusätzlich im Testament

als Vermächtnis aufnehmen.

Besteht der Versicherungsvertrag am

Todestag jedoch nicht mehr, so fällt

auch regelmäßig das testamentarische

Vermächtnis fort. Dabei kann es

auf die Formulierung ankommen –

Dr. Johannes Fiala

RA (München), PhD, MM, MBA

und später auf das Risiko anderer

Auslegung durch Gerichte. Schließlich

könnten Schenkungen und Testamente

durch Erben auch anfechtbar

sein.

Die Beseitigung der Lebensversicherung

noch Jahre nach dem Tode

durch die Erben

Finanzdienstleistungen (Univ.),

Geprüfter Finanz- und Anlageberater

(A.F.A.), Bankkaufmann

www.fiala.de

In der Praxis kam es bereits vor, dass

der VN zunächst seine zwei Kinder

für den Todesfall als Bezugsberechtigte

eingesetzt hatte. Als versicherte

Personen (VP) hätten die Kinder zustimmen

müssen, damit der Versicherungsvertrag

wirksam wird,

§ 150 II VVG bzw. § 159 II VVG a.F.

Später hat der VN das Bezugsrecht

geändert (im Zweifel lediglich eine

Vertragsanpassung; BGH, Urteil vom

26. Oktober 2010, Az. XI ZR 367/07),

und ist dann gestorben. Die Erben

werden sich darauf berufen, dass der

Versicherungsvertrag und mit ihm

alle Bezugsrechte unwirksam waren

und der Versicherer die Beiträge an

die Erben auszahlen muss. Nicht selten

können Erben den Versicherungsvertrag

noch eine Ewigkeit lang widerrufen,

was die (dann fehlerhafte)

versicherungsvertragliche Gestaltung

häufiger zulässt. Auch eine Änderung

der Bezugsberechtigung

kann zur Möglichkeit der Rückabwicklung

für die Erben führen, denn

auch da muss die versicherte Person

zustimmen – was schon mal übersehen

wurde; BGH, Urteil vom

25.09.2019, Az. IV ZR 99/18.

Besondere Gestaltungen über

Lebensversicherung

Erblasser begünstigen bisweilen Familienfremde

in Lebensversicherungen

– dies im Einzelfall bis hin zur

Überschuldung des Nachlasses oder

„lediglich“ zur Umgehung von Pflichtteilsansprüchen.

Korrigiert wird dies

freilich durch beispielsweise die Insolvenzordnung

und das Anfechtungsgesetz.

Diskretion über den Tod hinaus, auch

zur späteren Streitvermeidung, erfordert

besonders umsichtige Gestaltung

und Fingerspitzengefühl beim

zeitlichen Vorlauf. Auch spätere

Schenkungsteuer, einschließlich solcher

auf Vorschenkungen aus bis zu

30 Jahren, wäre zu betrachten. Eventuelle

Treuhänder oder etwa Testamentsvollstrecker

haften für anfallende

Abgaben auf Auszahlungen,

§§ 33 ff., 69 ff. AO. Der Erblasser hingegen

sagt sich vielleicht eher „Nach

mir die Sintflut“.

Dipl.-Math. Peter Schramm

Sachverständiger für Versicherungsmathematik

(Diethardt), Aktuar DAV,

öffentlich bestellt und vereidigt von

der IHK Frankfurt am Main für

Versicherungsmathematik in der

privaten Krankenversicherung

www.pkv-gutachter.de

Was ist ein Pflichtteil im Erbrecht? In Deutschland ist im Erbrecht der Pflichtteil ein essenzielles

Konzept zum Schutz bestimmter Familienangehöriger, wie Kinder und Ehegatten. Wenn ein

Erblasser vor seinem Tod eine testamentarische Verfügung hinterlässt, kann es vorkommen,

dass pflichtteilsberechtigte Personen nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden,

wenn zum Beispiel Alleinerben genannt und die Kinder somit außer Acht gelassen werden.

Pflichtteilansprüche ohne Testament

Der Gesetzgeber im Erbrecht stellt sicher,

dass diese Personen dennoch

einen Pflichtteil ihres Erbes erhalten.

Der Pflichtteil gibt Kindern und anderen

Nahestehenden einen gesetzlichen

Anspruch auf einen Teil des

Nachlasses, der nicht durch das Testament

entzogen werden kann. Dieser

Teil im Erbrecht beträgt in der Regel

die Hälfte des gesetzlichen Erbteils.

Um diesen geltend zu machen, müssen

Erben ihre Ansprüche innerhalb

der gesetzlichen Frist einfordern.

Obwohl Pflichtteile einen festen Platz

im Erbrecht haben, gibt es Situationen,

in denen er gekürzt oder entzogen

werden kann. Das Wissen um die

Rechte der Kinder und der Pflichtteil

im Erbrecht ist daher von großer Bedeutung.

Mehr Details zu den einzelnen Punkten

finden Sie hier in Kürze zusammengefasst

auf einer Seite.

Erbrecht: Pflichtteil Erbe - Wer erbt,

wenn es ein Testament gibt?

Oft stellt sich die Frage: wer erbt,

wenn es ein Testament gibt?

Ein Testament hat grundsätzlich Vorrang

vor der gesetzlichen Erbfolge,

doch der Pflichtteil sollte hierbei nicht

außer Acht gelassen werden. Kinder

haben einen Anspruch auf ihren

Pflichtteil, selbst wenn im Testament

andere Erben bestimmt wurden.

Wie hoch ist der Pflichtteil für

Kinder?

Gemäß der gesetzlichen Erbfolge erhalten

Kinder mindestens die Hälfte

ihres gesetzlichen Erbteils als Pflichtteil.

Dieses Recht gilt unabhängig davon,

welche Erben im Testament begünstigt

wurden. Es ist daher ratsam,

bei der Erstellung eines Testaments

den Pflichtteil der Kinder zu berücksichtigen,

um spätere Streitigkeiten

zu vermeiden. Kinder können diesen

Anteil einfordern, auch wenn sie im

Testament vom Erbe ausgeschlossen

wurden.

Pflichtteil für Kinder und die gesetzliche

Erbfolge

Die gesetzliche Erbfolge definiert die

Regeln und Prinzipien, nach denen

das Vermögen eines Verstorbenen

(Erblassers) auf die Hinterbliebenen

(Erben) verteilt wird, wenn kein Testament

oder Erbvertrag vorliegt. In

Deutschland ist die gesetzliche Erbfolge

im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)

festgelegt. Hier sind die wesentlichen

Grundsätze der gesetzlichen Erbfolge:

1. Erben erster Ordnung: Zu den Erben

erster Ordnung gehören die

Kinder des Erblassers und deren

Nachkommen. Diese erben in gleichen

Teilen.

2. Erben zweiter Ordnung: Wenn keine

Erben erster Ordnung vorhanden

sind, erben die Eltern des Erblassers

und deren Nachkommen

(also die Geschwister des Erblassers

und deren Kinder).

3. Erben dritter Ordnung: Sind auch

keine Erben zweiter Ordnung vorhanden,

erben die Großeltern des

Erblassers und deren Nachkommen

(also Onkel, Tanten und Cousins

des Erblassers).

4. Ehegatte: Der Ehegatte des Erblassers

hat ebenfalls ein gesetzliches

Erbrecht, dessen Anteil von den

Umständen und der Erbenordnung

abhängt:

• Bei Erben erster Ordnung erhält

der Ehegatte ein Viertel des Erbes.

• Bei Erben zweiter Ordnung oder

Großeltern erhält der Ehegatte

die Hälfte des Erbes.

• Wenn keine Erben der ersten oder

zweiten Ordnung und keine Großeltern

vorhanden sind, erbt der

Ehegatte alles.

5. Besondere Regelungen bei Güterstand:

Der Güterstand der Ehe

(z.B. Zugewinngemeinschaft, Gütertrennung)

kann den Erbanteil

des Ehegatten beeinflussen. In

der Zugewinngemeinschaft erhöht

sich der

gesetzliche

Erbteil

des Ehegatten

um ein weiteres Viertel.

6. Staat als Erbe: Wenn keine gesetzlichen

Erben vorhanden sind, erbt

der Staat das Vermögen des Erblassers.

Zusätzlich gibt es besondere Regelungen

und Ausnahmen, wie Pflichtteilsansprüche,

die bestimmten nahen

Angehörigen unabhängig von der

testamentarischen Verfügung oder

gesetzlichen Erbfolge zustehen. Die

gesetzliche Erbfolge tritt immer dann

in Kraft, wenn keine gültige letztwillige

Verfügung (Testament oder Erbvertrag)

vorliegt oder diese bestimmte

Teile des Nachlasses nicht abdeckt.

Wie kann m an seine Kinder

enterben?

Das Enterben von Kindern ist im

deutschen BGB streng geregelt. Um

seine Kinder enterben zu können,

muss der Erblasser bestimmte gesetzliche

Vorgaben einhalten.

Eltern müssen nachvollziehbare

Gründe liefern, um ihre Nachkommen

enterben zu können. Diese

Gründe können beispielsweise strafrechtlich

relevantes Verhalten umfassen.

Denn nur unter bestimmten Umständen,

wie bei schwerwiegendem

Fehlverhalten, kann der Pflichtteil

entzogen werden.

Ein Anwalt kann hierbei unterstützen

und beraten, wie man vorgehen

muss.

Verjährung von Pflichtteilansprüchen

bei Kindern

Wissen Sie, wie die Verjährung von

Pflichtteilansprüchen bei Kindern

rechtlich geregelt ist?

Die Verjährung des Pflichtteils beginnt

ab dem Zeitpunkt, an dem die

Kinder von ihrem Anspruch Kenntnis

erlangen oder hätten erlangen müssen.

In der Regel beträgt die Verjährungsfrist

drei Jahre. Es ist daher

wichtig, den Pflichtteil rechtzeitig anzufordern,

um nicht die Möglichkeit

zu verlieren, den Nachlass zu erben.

www.initiative-nebentaetigkeit.de

Die gesetzliche Erbfolge sorgt dafür,

dass Kinder zumindest einen Mindestanteil

am Nachlass erhalten.

Wenn Sie Ihren gesetzlichen Pflichtteilsanspruch

geltend machen möchten,

sollten

Sie

unverzüglich

handeln.

Schützen Sie Ihre Rechte

und informieren Sie sich

über die Details der Verjährung im

Erbrecht.

Gründe für die Entziehung

des Pflichtteils

In Deutschland kann der Pflichtteil

eines Erben unter bestimmten, gesetzlich

festgelegten Voraussetzungen

entzogen werden. Diese Voraussetzungen

sind im Bürgerlichen Gesetzbuch

(BGB) § 2333 geregelt. Hier

sind die wesentlichen Gründe, die einen

Pflichtteilsentzug rechtfertigen:

1. Schwere Verfehlungen gegen den

Erblasser:

• Wenn der Pflichtteilsberechtigte

dem Erblasser, dessen Ehegatten,

einem Abkömmling oder

einer anderen dem Erblasser

nahestehenden Person nach

dem Leben trachtet.

• Wenn der Pflichtteilsberechtigte

sich einer schweren Straftat

gegenüber dem Erblasser,

dessen Ehegatten, einem

Abkömmling oder einer anderen

dem Erblasser nahestehenden

Person schuldig macht.

2. Schwere Verletzung der Unterhaltspflichten:

• Wenn der Pflichtteilsberechtigte

seine gesetzliche Unterhaltspflicht

gegenüber dem Erblasser

böswillig verletzt.

3. Ehrloser oder unsittlicher Lebenswandel:

• Wenn der Pflichtteilsberechtigte

einen ehrlosen oder unsittlichen

Lebenswandel führt, der mit der

Vorstellung des Erblassers über

Anstand und Moral unvereinbar

ist.

4. Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe:

• Wenn der Pflichtteilsberechtigte

zu einer Freiheitsstrafe von mindestens

einem Jahr ohne Bewährung

verurteilt wurde und die Vollstreckung

der Strafe nicht zur

Bewährung ausgesetzt wurde.

Diese Gründe müssen schwerwiegend

sein und sind nicht leichtfertig

anzunehmen. Ein Pflichtteilsentzug

muss in einer letztwilligen Verfügung

(Testament oder Erbvertrag) ausdrücklich

angeordnet werden. Dabei

müssen die Gründe für den Entzug

genau benannt und dargelegt werden.

Es ist ratsam, Beweise oder detaillierte

Darstellungen der Gründe

beizufügen, um im Streitfall die Entscheidung

des Erblassers zu untermauern.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit,

dass der Pflichtteilsberechtigte, der

durch eine solche Anordnung benachteiligt

wird, die Entziehung des

Pflichtteils gerichtlich anfechten

kann. Das Gericht prüft dann die

Rechtmäßigkeit der Entziehungsgründe

und ob diese hinreichend belegt

sind.

Die Kanzlei in München

Die Rechtsanwaltskanzlei München,

Dr. Johannes Fiala, PhD, MBA, MM,

finden Sie in der Fasolt-Straße 7 in

80639 München, ganz in der Nähe

von Schloss Nymphenburg. Unser

Team besteht aus hochmotivierten

Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten,

die für alle Belange unserer

Mandanten zur Verfügung stehen. In

Sonderfällen arbeitet unsere Kanzlei

mit ausgesuchten Experten zusammen,

um Ihre Interessen bestmöglich

zu vertreten.

Dr. Johannes Fiala, PhD, MBA, MM

Dr. Johannes Fiala ist seit mehr als 25 Jahren als Jurist und Rechtsanwalt mit

eigener Kanzlei in München tätig. Er beschäftigt sich unter anderem intensiv

mit den Themen Immobilienwirtschaft, Finanzrecht sowie Steuer- und Versicherungsrecht.

Die zahlreichen Stationen seines beruflichen Werdegangs ermöglichen

es ihm, für seine Mandanten ganzheitlich beratend und im Streitfall

juristisch tätig zu werden.

www.fiala.de

Fallweise 50.000 EUR, Insolvenz oder drei Jahre für Betrug bzw. Abgabenhinterziehung

Sozialversicherungs-Clearing als

verhängnisvolles Betrugskonzept

Bereits am 05.05.2006 fand in München

das erste Symposium zur Rückholung

(auch angeblich) zu Unrecht

bezahlter Sozialversicherungsbeiträge

für Vermittler aller Art aus der Versicherungsbranche

statt. Ziel war zunächst

die Erstattung von Beiträgen

durch die Deutsche Rentenversicherung

Bund (DRV) für die letzten bis zu

30 Jahre. Im Kern ging es jedoch darum,

dieses Vermögen an einen Lebensversicherer

oder Sponsor zu vermitteln

– gegen Provision.

Jedoch stoppte die DRV die Auszahlung

von fünf- und sechsstelligen Beträgen,

und der Gesetzgeber verkürzte

den Zeitraum für Erstattungen auf

die letzten vier Jahre; woraufhin die

Initiatorin kein ausreichendes Erfolgshonorar

verdiente und schließlich

liquidieren musste. Auch Kooperationspartner

liquidierten –

etwa Steuerbüros – wegen

verbotener Rechtsberatung

(vgl. BGH,

Urteil vom

20.03.2008, Az. IX ZR 238/06) mit

Verpflichtung zur Honorarrückzahlung.

Bisweilen gelang die Befreiung

von der Beitragspflicht zur DRV, jedoch

meist zeitlich überwiegend nur

für die Zukunft, durch Statusprüfung.

Sozialversicherungsfalle: Fehlende

oder unzutreffende Statusprüfung

führt zur Nichtleistung

Sind Familienangehörige einfach bei

der Sozialversicherung angemeldet

worden, werden häufig Beiträge zur

Arbeitslosenversicherung bezahlt,

ohne dass dafür im Leistungsfall eine

Dr. Johannes Fiala

Dr. Johannes Fiala, PhD, RA, MBA Finanzdienstleistungen

(Univ.), MM (Univ.), Geprüfter Finanz-und Anlageberater

(A.F.A.), Bankkaufmann

www.fiala.de

Anspruchsberechtigung besteht –

etwa weil der Angehörige (mit-)unternehmerisch

tätig gewesen war. Auch

die Aussicht auf eine Erwerbsminderungsrente

kann sich so als schöner

Wunschtraum erweisen.

Krankenversicherungsfalle: Der

unverbindliche Befreiungsbescheid

der gesetzlichen Krankenkasse

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen

einen Versicherungsmakler aus

Stuttgart, dessen „Gestaltung“ vorsah,

statt von der seit 2005 allein zuständigen

DRV nun „Befreiungsbescheide“

verschiedener gesetzlicher

Krankenversicherer (GKV) zu beschaffen.

Das Bundessozialgericht

(BSG, Urteile vom 19.09.2019 und

24.09.2019, Az. B 12 R 25/18 R, B 12

KR 21/19 R, B 12 R 7/19 R, B 12 R

9/19 R) bestätigte die Unzuständigkeit

der GKV, woraufhin hunderte Befreiungsbescheide

zurückgenommen

wurden, § 44 SGB X. Die Arbeitgeber

(AG) bekamen ebenfalls Post

von der GKV, wegen der Nachzahlung

von Sozialversicherungsbeiträgen

nebst Zinsen. Der Vorwurf vorsätzlicher

Hinterziehung durch AG ist berührt.

Dipl.-Math. Peter A. Schramm

Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sachverständiger für

Versicherungsmathematik, Aktuar DAV, öffentlich

bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main

für Versicherungsmathematik in der privaten Krankenversicherung

www.pkv-gutachter.de

Wenn Opfer der Flutkatastrophe keine

Elementarschadenversicherung

haben, können sie ihren Versicherungsvermittler

unter Umständen in

Haftung nehmen. Denn Makler wie

auch Vertreter müssen Deckungsrisiken

finden, dazu entsprechend beraten

und dies lückenlos dokumentieren.

Eine fehlende Dokumentation

kann Vermittler in arge Bedrängnis

bringen, denn dadurch wird Beweislast

umgekehrt. Darauf machen

Rechtsanwalt Johannes Fiala und

Versicherungsmathematiker Peter A.

Schramm in einem Gastbeitrag aufmerksam.

Bis zu 99 Prozent aller

Gebäude,

auch in

Hochwassergebieten, wären versicherbar

gewesen. Doch nur etwa 45

Prozent der Gebäude sind gegen Elementarschäden

wie Starkregen,

Überflutung oder auch Erdbeben tatsächlich

versichert. Den Versicherungsvermittler

treffen dabei umfassende

Beratungspflichten. Wurde

keine Elementarschadenversicherung

vermittelt, aber vielleicht anderer

üblicher Versicherungsschutz für

ein Gebäude (z.B. Haftpflicht-,

Sturm-, Brand-, Hagel, Rechtsschutz-,

Leitungswasser-Versicherung),

wird sich jeder Richter fragen,

ob der Versicherungskunde vor seiner

Entscheidung gegen eine Elementarversicherung

vom Vermittler korrekt

beraten wurde.

Fragebögen nach dem Motto „Welches

Schweinderl hätten´s denn

gern?“, auch solche im Internet, können

eine qualifizierte vollständige Beratung

nicht ersetzen (BGH, Urteil

vom 10.03.2016, Az. I ZR 147/14).

Eine Fallvariante beim Fragebogen

mit folgender Vermittlerhaftung wäre

die Unterversicherung.

Vermittlerhaftung: Trotz Kundenwunsch

nicht viel Geld für Versicherungsschutz

auszugeben

Die Sparsamkeit des Kunden ist

für sich genommen noch

kein Grund, dass

eine Elementarschadenver-

sicherung

ausscheidet.

Vielmehr hat der Vermittler

nach Alternativen zu suchen – etwa

indem für alle Gebäude-Versicherungsbausteine

ein entsprechend höherer

Selbstbehalt zur Prämienreduzierung

angeboten wird – selbst bei

der KFZ-Versicherung u.a. könnte alternativ

stattdessen gespart werden.

Wer eine mögliche Elementarschadenversicherung

nicht abgeschlossen

hatte, muss sogar damit rechnen,

dass staatliche Hilfsgelder deshalb

um die Hälfte gekürzt werden – auch

dies ist ein geltend zu machender

Schaden.

Versicherungsmakler müssen auch

Deckungskonzepte und ausländische

Versicherer anbieten

Die Betriebe zahlreicher Versicherungsmakler

sind so klein, dass diese

keine direkte Anbindung für die Zusammenarbeit

mit allen Versicherern

erhalten.

Dann weichen diese auf sprichwörtliche

Versicherungsgroßmärkte aus,

insbesondere sogenannte Pools und

Einkaufsgenossenschaften. Diese

haben dann jedoch auch nur eine

eingeschränkte Palette von Versicherern

bzw. Tarifen im Angebot.

Mancher Makler scheut sich auch,

beispielsweise günstigere Versicherer

aus dem Ausland anzubieten.

Auf diese dann eingeschränkte Beratungsgrundlage

hat der Makler

von Anfang an hinzuweisen – gem. §

60 Abs. 2 Versicherungsvertragsgesetz

(VVG) unter genauer Nennung

seiner eingeschränkten Marktgrundlage.

Vielleicht hätte es ja woanders

eine passendere und/oder günstigere

Versicherungsdeckung gegeben, für

deren Fehlen daher nun der Makler

haftet. Der schlecht versicherte Kunde

hätte sich oft nach vorheriger Aufklärung

woanders beraten lassen.

Selbst bei fehlender Versicherbarkeit

kann der Vermittler bzw.

Versicherungsmakler haften

Hätte gar keine Elementarschadenversicherung

vermittelt werden können,

so führt die Falschberatung

selbst nicht zu einem Schaden wegen

der fehlenden Versicherungsleistung,

weil der Kunde auch bei korrekter Beratung

nirgendwo das Risiko hätte absichern

können. Indes könnte der

Maklerkunde seinen Schaden auch

dann daraus herleiten, dass er –

wenn der Makler ihn auf diese wegen

des zu hohen Risikos unversicherbare

Lücke hingewiesen hätte – in seine

Immobilie nichts mehr investiert oder

sie verkauft hätte, um eine neue auf

sicherem Grundstück zu erwerben.

Aufklärung und Beratung durch

Makler umfasst die Frage, was wie

versichert werden sollte

Es genügt weder der Hinweis auf Lücken

im bestehenden Vertrag, wenn

beraten wird. Noch genügt der Ratschlag,

alle Risiken zu versichern. Viel-

mehr hat der Versicherungsmakler das

zu versichernde Objekt selbst zu überprüfen

– das Internet und Fragebögen

können keine Begehung ersetzen.

Überhaupt darf der Makler keine

sachwidrigen Weisungen des Kunden

akzeptieren, wenn dieser ihn vielleicht

nicht richtig verstanden hat

bzw. mangels ausreichender Beratung

noch gar keine ausreichende

Entscheidungsgrundlage besitzt.

Auch für den (weitergehenden) Verzicht

auf eine (ggf. Teil-)Beratung benötigt

der durchschnittliche Versicherungskunde

eine qualifizierte Entscheidungsgrundlage

– widrigenfalls

der Makler sachwidriges Verhalten

akzeptiert; und damit dem Grund

nach ebenfalls haftet.

Auch eine einmalige Beratung genügt

nicht, denn der Versicherungsmakler

hat das Versicherungsobjekt im Auge

zu behalten, und bei Veränderungen

auf risikogerechte Anpassungen hinzuwirken

(BGH, Urteil vom 5. April

1967 – Ib ZR 56/65, VersR 1967, 686).

Auch über eine später neu hinzukommende

Versicherbarkeit ist zu beraten.

Es versteht sich, dass eine Umdeckung

etwa einer früheren Elementarschaden-Pflichtversicherung

in eine

Gebäudeversicherung ohne solche

Absicherung zur Haftung führen wird.

Viele Vermittler haften bei Versicherungslücken

persönlich

Wiederholt stellen Kunden fest, dass

ihr „Betreuer“ in Versicherungsfragen

das Kleingedruckte, also die Versicherungsbedingungen

noch nie

gründlich studiert hatten. Rechtliche

Feinheiten kommen auf, wenn der

Versicherer nach einem Hochwasser

etwa meint, nur Starkregen sei versichert

– und ankündigt, ohne vorherige

Klage keine Leistung zu erbringen.

Wie soll ein Versicherungskunde als

Laie rechtlich den Unterschied zwischen

vielleicht Starkregen, Flut und

Überschwemmung oder Rückstau

bereits begrifflich ohne Beratung erfassen?

Verpflichtung des Versicherungsvermittlers

zur Rechtsberatung

Auch wer meint, wegen fehlender

frühzeitiger Unwetterwarnung durch

den Staat oder etwa unterlassenem

Ablaufenlassens von Wasser in Rückhaltebecken

bzw. Talsperren sich

durch Betreiber geschädigt fühlt,

wird erfahren, dass eine Staatshaftung

meist voraussetzt, dass niemand

sonst haftet.

Bis zu 85 Prozent der Versicherungsvermittler

haften bei Versicherungslücken

persönlich

Ein ehemaliger Justizminister hat

durch ein Fachinstitut ermitteln lassen,

dass seinerzeit rund 85 Prozent

der Versicherungsvermittler (Makler

und Agenten) dem Kunden vor seiner

Entscheidung keine Beratungsdokumentation

ausgehändigt hatten. Sinn

und Zweck dieser Pflicht nach der sogenannten

EU-Vermittler-Richtlinie

(gültig seit 21.05.2007) ist es, dem

Kunden zu ermöglichen, vor dem Abschluss

der Versicherung, alle Gründe

und Empfehlungen vor seiner Entscheidung

genau zu prüfen. Daher

nützt es nichts, wenn solche Dokumente

nachträglich zugeleitet werden

– es entscheidet vielmehr der

Inhalt der Dokumentation und die

rechtzeitige Übergabe.

Makler besitzen eine entsprechende

Haftpflichtversicherung für solche

Beratungsfehler. Für Agenten haftet

regelmäßig der von ihnen vertretene

Versicherer mit, den nach VVG auch

selbst bei Erkennbarkeit eines Beratungsbedarfs

– etwa wegen Fehlen

Dr. Johannes Fiala

RA (München), PhD, MM, MBA

der Elementarschadenversicherung

– eine eigene Beratungspflicht gem.

§ 6 VVG trifft.

Finanzdienstleistungen (Univ.),

Geprüfter Finanz- und Anlageberater

(A.F.A.), Bankkaufmann

www.fiala.de

Bundesgerichtshof entscheidet bis

hin zur Beweislastumkehr

Die Dokumentation ist später der

beste Beweis für die Beratungslücke,

also Fehlberatung und Vermittlerhaftung,

wenn sie z.B. wie oft formularmäßig

floskelhaft und nichtssagend

ist. Fehlt die Dokumentation komplett,

oder kann der Vermittler die

rechtzeitige Übergabe an den Versicherungskunden

nicht beweisen,

führt dies bis hin zur Beweislastumkehr

(BGH, Urteil vom 13.11.2014,

Az. III ZR 544/13).

Die unterlassene Dokumentation ist

dann also noch kein Beweis – sie führt

nur dazu, dass der Versicherungsnehmer

die bestimmte Falschberatung zunächst

nur konkret behaupten muss,

und dann der Makler/Agent die Beweislast

trägt, dass er korrekt beraten

hat. Wozu weder reicht, dass er die Elementarschadenversicherung

angeboten,

noch dass er dringend zu ihr geraten

hat. Vielmehr muss er die Folgen

deren Fehlens drastisch vor Augen geführt

haben und wirklich alle Möglichkeiten,

sie irgendwie zu ermöglichen,

genau geprüft und erläutert haben.

Dipl.-Math. Peter Schramm

Sachverständiger für Versicherungsmathematik

(Diethardt), Aktuar DAV,

öffentlich bestellt und vereidigt von

der IHK Frankfurt am Main für

Versicherungsmathematik in der

privaten Krankenversicherung

www.pkv-gutachter.de

12

GRUSSWORTE

DR. JOHANNES FIALA, PHD

„IHR ENGAGEMENT UND IHRE

KONTINUIERLICHE HINGABE SIND

WIRKLICH BEWUNDERNSWERT UND VERDIENEN

HÖCHSTE ANERKENNUNG.“

Lieber Herr Seitz,

Zu Ihrem zwanzigsten Jahrestag darf ich Ihnen und Ihrem Team ganz

herzlich gratulieren. Ein solches Jubiläum ist ein deutliches Zeichen

von Beständigkeit, harter Arbeit und herausragendem Erfolg. Es zeugt

von unermüdlichem Einsatz und einer außergewöhnlichen Leidenschaft,

die über Jahre hinweg zu dieser beeindruckenden Leistung

geführt haben.

Ihr Engagement und Ihre kontinuierliche Hingabe sind wirklich bewundernswert

und verdienen höchste Anerkennung. Ich danke Ihnen und

Ihrem Team für alles, was Sie erreicht haben und für die positive Wirkung,

die Sie mit Ihrer Arbeit erzielen.

Auf viele weitere erfolgreiche Jahre!

Herzlichst, Ihr

Dr. Johannes Fiala, PhD

16

ERBEN BEGÜNSTIGUNG

20 PFLICHTTEIL BEIM ERBE

PFLICHTTEIL BEIM ERBE 21

20 SOZIALVERSICHERUNGSFALLE

28 ELEMENTARSCHADEN

ELEMENTARSCHADEN 29

LEBENSVERSICHERUNG

mit Begünstigung von Nichterben – Rückabwicklung für Erben

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WWW.NETWORK-KARRIERE.COM

WAS KOSTET DIE VERWANDLUNG VON ANGESTELLTEN

08.2024

ERBRECHT:

PFLICHTTEIL ERBE KINDER –

ERBEN TROTZ TESTAMENT

UND PFLICHTTEIL EINFORDERN

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NEBENTÄTIGKEIT WIRD ZUR

NOTWENDIGKEIT

© Adobe Stock | Finanzfoto

IN MITHELFENDE FAMILIENANGEHÖRIGE UND ZURÜCK?

09.2024

10.2024

07.2024

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© Adobe Stock | Lumos sp

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ELEMENTARSCHÄDEN:

WANN GESCHÄDIGTE SICH BEI VERSICHERUNGSMAKLERN

UND AGENTUREN SCHADLOS HALTEN KÖNNEN

12.2024


Lieber Herr Seitz,

H erzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren Network Karriere! Ein solches

Jubiläum zeigt, dass Sie wie ein kluger Investor agiert haben:

mit Weitblick, Ausdauer und einer klaren Vision.

Wie bei Gold oder Bitcoin zählt auch bei einer Zeitung die Beständigkeit

und der Mut, in Qualität und Werte zu investieren – und genau

das haben Sie über zwei Jahrzehnte hinweg eindrucksvoll bewiesen.

Ihre fundierten Beiträge, Ihre Seriosität und Ihre thematische Vielfalt

machen Sie zu einem unverzichtbaren Begleiter in der Welt des Network-Marketings

und darüber hinaus.

Ich danke Ihnen außerdem herzlich für die Möglichkeit, meine eigenen

Gedanken und Beiträge in Ihrer Zeitung teilen zu dürfen – das ist eine große

Wertschätzung und Ehre.

Für die nächsten Jahrzehnte wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg und starke Themen, die Ihnen aufgrund

der turbulenten und spannenden Zeiten, in denen wir aktuell leben, mit Sicherheit nicht ausgehen dürften.

Herzliche Grüße,

Marc Friedrich

MARC FRIEDRICH

„IHRE FUNDIERTEN BEITRÄGE, IHRE SERIOSITÄT UND

IHRE THEMATISCHE VIELFALT MACHEN SIE ZU EINEM

UNVERZICHTBAREN BEGLEITER IN DER WELT DES

NETWORK-MARKETINGS UND DARÜBER HINAUS.“

KRISEN SIND WICHTIG!

KRISEN SIND CHANCEN!

Wenn es auch viele nicht wahrhaben

wollen: Wir sind inmitten eines

historischen

Paradigmenwechsels.

So bitter es für

viele auch sein mag,

aber wir werden

nicht mehr in der

alten,

gewohnten

Welt aufwachen

und zu

unserem alten

Leben

zurückkehren.

Alles wird sich

für immer verändern:

wie wir arbeiten,

wie wir uns in Zukunft fortbewegen,

wie und was wir einkaufen,

wie wir wirtschaften, reisen, denken,

leben, bezahlen, investieren,

wie und was wir produzieren.

Solche Punkte in der Geschichte bilden

das Fundament und sind die

Chance für nachhaltige Veränderungen,

die die Menschheit aus Bequemlichkeit

und Angst niemals freiwillig

initiieren würde. Wer in die Vergangenheit

schaut, sieht, dass wahre

und tiefgreifende Veränderungen

immer durch äußere Umstände erzwungen

werden. Durch Krisen wird

offensichtlich, was ausgedient hat,

Altes wird aussortiert und Neues

entsteht. Sowohl im Kleinen wie

auch im Großen. Nicht nur unser

persönliches Leben ist davon betroffen,

sondern ganze Branchen, Gesellschaften,

politische Systeme und

Länder.

Erst wenn der Mensch machtlos ist

und keinen anderen Weg mehr sieht,

ist er bereit zu wahrhaftigen Reformen

und (R)Evolutionen. Krisen beinhalten

extreme Risiken, aber auch

phänomenale Chancen.

Die Evolution der Menschheit

ist geprägt durch Krisen

Auch wenn es paradox klingt: Krisen

sind wichtig und sie sind große Chancen

für die Menschheit. Wir sollten

Krisen willkommen heißen und umarmen.

Nach jeder Krise hat sich die

Menschheit weiterentwickelt und an

Wissen und Wohlstand hinzugewonnen.

So wird es auch dieses Mal sein.

Der Ökonom Joseph Schumpeter

nennt es die kreative Zerstörung. Eine

solche Zerstörung ist notwendig, damit

Neues entstehen kann. Je größer

eine Krise, desto größer die Chancen,

Das Jahr 2020 ist als Beginn einer nachhaltigen Zeitenwende in die Geschichtsbücher

eingegangen. Durch die Corona-Pandemie wurde uns allen

weltweit schmerzhaft bewusst, wie fragil unser hochkomplexes und fortschrittliches

Wirtschafts- und Finanzsystem de facto ist. Innerhalb weniger

Tage sind die Just-in-time-Produktions- und Lieferketten eingebrochen oder

gar komplett zum Stillstand gekommen – und der Auslöser war ein unsichtbares

Virus. Diese Krise hat uns auf harte und bittere Art und Weise deutlich

gemacht, dass unser System nicht resilient ist, es hat aufgezeigt, welche

Schwächen es hat, wie groß die Klumpenrisiken sind und in welchen gefährlichen

Abhängigkeiten wir uns in dieser globalisierten Welt doch befinden

Vielen Menschen wurde klar, dass nichts auf alle Ewigkeit in Stein gemeißelt

ist Gigantische Konjunkturpakete der Staaten und billionenschwere Stützungsprogramme

der Notenbanken, maßlos überforderte und kopflos-aktivistische

Politiker, aber auch leere Regale, stillgelegte Fließbänder, stark ansteigende

Kurzarbeiter- und Arbeitslosenzahlen verdeutlichen das historische

Ausmaß.

Was wir jetzt aus der Krise lernen müssen

und wie Sie vom größten Vermögenstransfer der Menschheit profitieren

Die größte Chance aller Zeiten

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TITEL STORY 17

10.2023

die sie mit sich

bringt. Aktuell stehen

wir vor dem größten

Transformationsprozess

unserer

Lebzeit. Verschiedene Zyklen enden

nun und ein neuer, großer Zyklus beginnt.

Dies hat sich schon in den letzten

Jahren bemerkbar gemacht: Wir

waren schon vor Corona im Dauerkrisenmodus.

Eine Krise wurde durch

eine neue und noch größere Krise abgelöst:

Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise,

Klimakrise, Demografiekrise,

Autokrise, Wirtschaftsabschwung

und Schuldenkrise.

Nun sehen wir binnen kurzer Zeit rapide

Entwicklungen in vielen Bereichen,

und das rund um den Globus.

Vor allem Deutschland wird extreme

Veränderungen erleben und sollte

dies als Erneuerungsprozess begreifen.

Es ist wichtig, die Fakten objektiv

zu betrachten und konstruktive Lösungen

aufzuzeigen. Die Politik muss

beginnen, uns gegenüber mit der vollen

Wahrheit herauszurücken und

keine Salamitaktik zu betreiben.

2020 war ein großer Wendepunkt.

Die Welt, in der wir in Zukunftbleben

werden, wird nicht die gleiche sein.

Eine komplett neue Zeitrechnung hat

begonnen.

Die Karten werden neu gemischt

Deutschlands Wirtschaft ist geprägt

vom Maschinenbau, von der Automobilindustrie

und von anderen Unternehmen

des produzierenden Gewerbes

Allgemein bekannt ist, dass unsere

Schlüsselindustrien den einen

oder anderen Trend schlichtweg verpennt

oder gar ignoriert haben. Erst

jetzt durch die Häufung der Krisen

wird unsere Wirtschaft gezwungen

sein, sich neu zu erfinden oder zu

scheitern

Volkswagen hat bereits

einen neuen Weg eingeschlagen und

setzt voll auf Elektromobilität. Andere

versuchen sich am Wasserstoff und

Car-Sharing Welche Strategie die

richtige sein und wer überleben wird,

wird sich zeigen Fakt ist: Nichts zu

tun, ist keine Lösung! Stillstand ist

Tod! Bewegung ist

Leben!

Nur

Unternehmen

und Branchen werden

überleben, die

den Wandel umarmen

und aktiv gestalten.

Das gilt für

uns alle! Das große

Aussieben hat begonnen.

Falls wir

jetzt nicht den Mut haben, neue

Wege zu beschreiten und uns neu zu

erfinden, müssen wir unserem Wohlstand

Adieu sagen.

Was tun?

Wie kann man als Unternehmen, als

Mensch und als Gesellschaft gestärkt

aus Krisen hervorgehen und sich darauf

vorbereiten? Hier hilft ein seit jeher

bestehender Grundsatz: Vorsorge

ist besser als Nachsorge. Diversifikation,

Innovation und dezentrale

Systeme sind sinnvoll, um die Abhängigkeiten

zu reduzieren.

Parallel sollte man sich nicht zu sehr

auf die Politik verlassen, sondern

selbst aktiv werden. Wahrer Wandel

kommt immer von unten, von uns

Menschen. Was in der Politik oftmals

fehlt, haben wir nun immer mehr in

Form von bahnbrechender

Technologie: Erstmalig haben wir

große Helfer in Form von Digitalisierung

und künstlicher Intelligenz an

unserer Seite. Dies alles birgt eine

enorme Chance, um die Krisen zu

meistern und gestärkt daraus hervorzugehen

Noch nie hatte die Menschheit

diese Möglichkeit. Kleiner Hinweis:

Die perfekte, unabhängige und

faire KI, wie ich sie mir vorstelle, ist

momentan noch nicht verfügbar.

Uns allen muss klar sein: Wenn wir

an dem Alten festhalten, so wie es

viele Politiker und Entscheidungsträger

momentan verzweifelt versuchen

und propagieren, wird der Kollateralschaden

für uns alle immer

größer – wirtschaftlich, monetär,

gesellschaftlich und politisch. Dass

sich Entwicklungen in Zyklen vollziehen,

ist ein Naturgesetz, und diese

Zyklen sind nicht zu stoppen. Entweder

wir sind bereit, den Fortschritt

und die laufende Veränderung

anzuerkennen, oder wir werden

von ihnen überrollt.

Wir befinden uns in einer historischen

Zeitenwende. Durch die Corona-Krise

haben die Staaten und Notenbanken

weltweit

Billionen

ins System gepumpt,

um die Rezession

abzufedern. Überall

wurden innerhalb kürzester Zeit

Rettungspakete und Konjunkturpakete

historischen Ausmaßes aus dem

Boden gestampft.

Die Staatsschulden der wichtigsten

Volkswirtschaft der Welt, den USA,

sind Mitte 2023 mit 3,5 Billionen Dollar

auf dem Höchststand.

Auch die Schulden Deutschlands

sind – nach einem kurzen Intermezzo

des Abbaus –

wieder auf dem Weg

zu neuen Höhen

Und das, obwohl

sich die Steuereinnahmen

von 2010

bis 2019 um 75 Prozent

erhöht haben.

Seit 2020 stieg die

Staatsverschuldung

um 210 Milliarden

Euro (+ 11 Prozent)

auf ein neues Allzeithoch Ende 2022

von 2.368 Milliarden Euro.

Die Notenbanken stehen in nichts

nach, wie die Bilanz der US-amerikanischen

Notenbank Fed (7,44 Billionen

Dollar) sowie die Bilanz der EZB

(7,2 Billionen Euro) ) aufzeigen.

Bisher hat die Geldpolitik jedes Problem,

ob Finanzkrisen, Konjunkturschwächen

oder Sonstiges, mit billigem

Geld überdeckt. Bis zu diesem

Zeitpunkt war das scheinbar kein Problem

(außer, dass es zu einer Vermögenswerte-Inflation

kam, die aber erwünscht

beziehungsweise geduldet

war). Diesmal war es jedoch anders.

Die Inflation ist tatsächlich auch bei

den realen Gütern angekommen. Vor

allem die unteren Einkommensschichten

bekommen das seit mehr

als einem Jahr bitter zu spüren.

Klar ist: Noch nie wurde

eine Krise durch Gelddrucken

gelöst!

Überall gibt es also

neue Rekordstände,

und das in absoluter

Rekordzeit.

Innerhalb

weniger Monate

haben die Notenbanken

mehr Geld

gedruckt und die

Staaten mehr Schulden

gemacht als in

allen anderen Krisen

zusammen. In der Zwischenzeit

beläuft sich

zum Beispiel die Bilanzsumme

der EZB auf zirka

72 Prozent des BIP der Eurozone!

Das ist eine gefährliche

und nicht nachhaltige Entwicklung.

Zu beachten ist aber

auch, dass die Notenbanken weltweit

schon vor der Corona-Krise wieder

aufs Gaspedal gedrückt und die

Druckerpresse angeschmissen hatten.

Denn schon 2019 war eine Rezession

sicht- und spürbar. Die Pandemie

hat diese lediglich beschleunigt.

Die Folgen davon sind deutlich sichtbar

und nachzuvollziehen:

DER EURO WIRD SCHEITERN!

Währungsunionen von unterschiedlich

starken Volkswirtschaften haben

in der Vergangenheit noch nie funktioniert;

sie sind immer gescheitert!

Daher ist es nur eine Frage der Zeit,

bis auch der Euro scheitert, nachdem

er schon seit Jahren auf der Intensivstation

liegt und stetig wiederbelebt

und beatmet werden muss.

Die angesprochenen Ungleichgewichte

zeigen sich auch darin, dass

nun gegen Grundsätze verstoßen

und Verträge gebrochen wurden: Die

EU kann jetzt Schulden machen wie

ein souveräner Staat.

Wir haben schon ein bedingungsloses

Grundeinkommen – aber nur

für Reiche!

Die schier unerschöpfliche Liquidität

hat die Vermögenswerte in immer

neue Höhen getrieben. Ob

das nun Aktien, Immobilien,

Oldtimer oder Uhren betrifft:

Alles verteuert sich

immens. Für Reiche

war das Notenbankprogramm

eine Art

bedingungsloses

Grundeinkommen.

Doch die

Rückkehr der

Inflation stellt

dies nun auf

die

Probe.

Sollen die Notenbanken

die

Inflation

durch weitere

Zinsanhebungen

bekämpfen

und dadurch ei-

Aktuell findet der größte

Vermögenstransfer

der Geschichte statt

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18 TITEL STORY

DIE RÜCKKEHR DER ATOMKRAFT:

Nicht nur Länder sondern sogar Unternehmen setzen auf Kernenergie!

Während Deutschland seine letzten Kernkraftwerke abgeschaltet hat und in einem

Akt der talibanen Zerstörung sogar die Kühltürme eines Kernkraftwerks

gesprengt hat, setzt nicht nur die ganze Welt auf die grundlastfähige, hocheffiziente

und CO2-neutrale Kernenergie, sondern auch Unternehmen. Tech-Giganten

wie Google und Microsoft wollen ihren immer größer werdenden Energiehunger

mit Atomkraft stillen, um den enormen Strombedarf ihrer Künstlichen

Intelligenz zu decken. Noch nie war es offensichtlicher als jetzt, dass Deutschland

in Sachen Energiepolitik komplett falsch abgebogen ist.

Der unersättliche Strombedarf

Willkommen in der Zukunft! Eine Zukunft,

die mehr Energie braucht als je

zuvor – und das in einem rasanten

Tempo. Die Künstliche Intelligenz

(kurz KI) steht an der Schwelle, unsere

Welt von Grund auf zu verändern.

Meine Prognose: Die kommenden

drei Jahre werden unsere Welt für immer

verändern.

Künstliche Intelligenz klingt für viele

wie Science-Fiction, ist aber längst

Realität. Die Geschwindigkeit, mit

der die KI voranschreitet, ist unglaublich

und für Normalsterbliche

kaum noch greifbar. Die

Technologie hat das Potenzial, ganze

Industrien zu revolutionieren, von der

Medizin bis zur Automobilbranche.

Doch eine entscheidende Frage wird

oft ignoriert: Wie soll all das mit

Strom versorgt werden? KI-Systeme,

insbesondere solche, die auf maschinellem

Lernen basieren, benötigen

enorme Rechenleistung – und diese

frisst Unmengen an Strom.

Es wird geschätzt, dass der Energieverbrauch

von Datencentern weltweit

bis 2030 rund 8% des globalen

Strombedarfs ausmachen könnte.

Tech-Riesen wie Google und Microsoft

und zuletzt

auch Amazon

haben

das Problem erkannt und handeln –

anders als Deutschland. Die Tech-

Konzerne setzen jetzt verstärkt auf

Atomkraft, um den Strombedarf ihrer

energieintensiven KI-Rechenzentren

zu decken. Das tun sie nicht, weil sie

besonders auf ihre CO2-Bilanz achten,

sondern weil die Kernenergie

eine günstige und vor allem zuverlässige

Energiequelle ist. Denn eines

wissen diese Konzerne: Erneuerbare

Energien alleine werden bei weitem

nicht in der Lage sein, den stetig steigenden

Energiebedarf zu decken.

Viele Politiker in Deutschland wollen

diese Tatsache allerdings immer

noch nicht wahrhaben: Die Atomkraft

ist längst zurück und sie ist die Technik

der Zukunft. Während Deutschland,

gefangen im ideologisch-dogmatischen

Klimawahn, lieber Windmühlen

baut, hat der Rest der Welt

erkannt, dass das der falsche Weg

ist.

USA setzt auf Atomkraft,

während Deutschland

aussteigt

Schauen wir uns die Situation

genauer an:

Google und Microsoft

haben beide Verträge

mit Unternehmen abgeschlossen,

die sich

auf

fortschrittliche

Atomkraftwerke

der

neuen Generation spezialisiert

haben. Diese sogenannten

Small Modular Reactors (SMRs) sollen

in Zukunft zuverlässig, sicher und

vor allem emissionsarm den wachsenden

Energiehunger stillen. Für die

Tech-Giganten ist das eine langfristige

Investition in ihre Zukunft. Sie verstehen,

dass die Stromversorgung in

Zeiten des Klimawandels gesichert

und stabil sein muss – und dass erneuerbare

Energien allein das nicht

gewährleisten können.

Die USA setzen hier ein klares Zeichen:

Atomkraft als sauberer, zuverlässiger

Energielieferant für die digitale

Zukunft. Währenddessen hat

Deutschland, nach der Fukushima-

Katastrophe im Jahr 2011, den übereilten

Atomausstieg beschlossen.

Eine Entscheidung, die uns nicht nur

in der Gegenwart teuer zu stehen

kommt, sondern auch in der Zukunft

immense Nachteile mit sich bringt.

Wir haben unsere letzten Atomkraftwerke

2023 abgeschaltet und verlassen

uns stattdessen auf den Ausbau

von Wind- und Solarenergie. Doch

was passiert, wenn der Wind nicht

weht und die Sonne nicht scheint?

Die Antwort ist einfach: Deutschland

importiert Strom aus dem Ausland,

wie die folgende Abbildung zeigt. Allein

im Juli mussten 4,486 GWh importiert

werden.

Deutschland, einst Vorreiter in Sachen

Technologie, ist mittlerweile

zum Geisterfahrer in der Energiepolitik

geworden. Der ideologische Atomausstieg

wird uns teuer zu stehen

kommen. Während andere Länder in

Forschung und Entwicklung von neuen

Technologien investieren, verpasst

Deutschland diese Chance. Es

scheint, als hätte man hierzulande

nicht verstanden, dass die moderne

Atomkraft nichts mehr mit den veralteten

und risikoreichen Kraftwerken

vergangener Jahrzehnte zu tun hat.

Fortschrittliche Reaktoren, wie die

von Google und Microsoft unterstützten

SMRs, sind nicht nur sicherer,

sondern auch deutlich effizienter. Sie

produzieren weniger Abfall und können

flexibler auf Energiebedarfsschwankungen

reagieren. Dazu

kommt: Atomkraftwerke sind im Gegensatz

zu Wind- und Solaranlagen

wetterunabhängig und liefern konstant

Energie, auch in der Nacht oder

bei Windstille.

Deutschland deindustrialisiert

Während andere Länder auf eine Mischung

aus erneuerbaren Energien

und moderner Atomkraft setzen, wollen

wir den gesamten Energiebedarf

ausschließlich durch Wind, Sonne und

Biomasse decken. Doch die Realität

sieht anders aus. Immer wieder kommt

es zu Stromengpässen, die Netze sind

instabil und die Preise steigen, sowohl

für die Bürger als auch für die Unternehmen.

Für energieintensive Branchen

wird Deutschland als Standort

© Adobe Stock | engel.ac

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11.2024

20 RÜCKKEHR DER ATOMKRAFT

immer

unattraktiver.

Und mit dem

massiven Energiebedarf, den

die Künstliche Intelligenz mit sich

bringt, wird dieses Problem noch

dringlicher. Schon jetzt sehen wir einen

Exodus einstiger Größen der deutschen

Industrie wie Miele oder Stihl.

Auch große Konzerne haben in den

letzten Jahren aufgrund steigender

Stromkosten und anderer wirtschaftlicher

Belastungen ihre Produktionskapazitäten

ins Ausland verlagert

oder angekündigt, Deutschland teilweise

den Rücken zu kehren. Bestes

Beispiel: Der Chemiekonzern BASF,

einer der größten Chemieproduzenten

der Welt, hat im Februar 2023 angekündigt,

seine Produktion in Europa,

insbesondere in Deutschland, zu

reduzieren. Die hohen Energiepreise

und der anhaltende Kostendruck

durch die Energiekrise wurden als

Hauptgründe für diese Entscheidung

genannt. BASF hat gleichzeitig den

Ausbau seiner Produktionskapazitäten

in Asien, insbesondere in China,

vorangetrieben.

Der Spezialchemiekonzern Lanxess

hat ebenfalls angekündigt, sich stärker

auf

Standorte

außerhalb

Europas zu konzentrieren.

Lanxess-Vorstandschef Matthias

Zachert erklärte bereits 2022, dass

Europa, insbesondere Deutschland,

aufgrund der Energiekrise und steigender

Strompreise als Produktionsstandort

zunehmend unattraktiver

werde.

Und auch das einstige Aushängeschild

– die Automobilwirtschaft –

bekommt die völlig verfehlte Energiepolitik

der Ära Merkel und der Ampel

mit voller Wucht zu spüren. So erwägt

Volkswagen, aufgrund der hohen

Energiekosten, Teile seiner energieintensiven

Produktion von Batterien

für Elektrofahrzeuge außerhalb

Europas zu verlagern. In den USA

und Asien, wo die Energiekosten

deutlich niedriger sind, werden attraktive

Standorte für die zukünftige

Batteriefertigung geprüft. Spätestens

nach den angedrohten Werksschließungen

in Deutschland sollten

auch bei den letzten die Alarmglocken

läuten. Oder um es mit den

Worten des Volkswagen-Marken-

Chefs Schäfer zu formulieren: “Der

Dachstuhl brennt lichterloh”.

So traurig es ist. Diese Liste ließe

sich noch ewig weiterführen und

sie macht deutlich, wie prekär die

Situation ist. Wie sollen wir künftig

wettbewerbsfähig bleiben,

wenn wir die Energieversorgung

nicht sichern können?

Vor allem die Künstliche Intelligenz

braucht stabile und vor

allem ausreichend verfügbare

Energiequellen. Doch Deutschland

sperrt sich gegen die Atomkraft,

obwohl sie genau das liefern

könnte.

Die Chance für Anleger

Es ist allerdings gut, dass der Rest der

Welt dem Beispiel Deutschland in Sachen

Kernenergie nicht folgt. Daraus

ergeben sich natürlich viele Chancen

für Anleger. Da immer mehr Länder

Atomkraft als Lösung für ihre Klimaziele

wieder in Betracht ziehen, ist

das Potenzial für Investitionen in diese

Branche erheblich.

Im Jahr 2023 betrug der Weltbedarf

an Uranoxid 203 Millionen lb. Bis

2040 soll dieser Bedarf auf 264,8

Millionen lb ansteigen. Gleichzeitig

lag die Uranminenproduktion 2023

nur bei 142 Millionen lb. Um den gesamten

Bedarf allein durch die Produktion

zu decken, müsste die Uranminenproduktion

bis 2033 um etwa

65 % steigen. Bis 2040 wäre sogar

ein Anstieg von ca. 86,5 % erforderlich,

um den dann erwarteten Bedarf

vollständig zu decken.

Bereits in meinen Bestsellern “Der

größte Crash aller Zeiten” und “Die

größte Chance aller Zeiten” sowie auf

meinem YouTube-Kanal habe ich immer

wieder auf die Chancen bei Uran-

Aktien hingewiesen und sogar konkrete

Unternehmen genannt. Viele dieser

Aktien wie Cameco, Uranium Energy

oder Yellow Cake haben seitdem teilweise

mehrere hundert Prozent zulegen

können.

Vor allem die Ankündigungen von Microsoft

und Google haben in den letzten

Wochen erneut für neue Euphorie

bei Uran-Werten gesorgt. So konnte

zum Beispiel der größte Uran-ETF,

der Global Uranium ETF, allein seit

Anfang August mehr als 40 Prozent

zulegen. Das ist für ein solches

Schwergewicht bemerkenswert. Eine

Verschnaufpause erscheint hier erstmal

überfällig. Mittel- bis langfristig

ist der gesamte Uran-Sektor allerdings

sehr interessant.

Fazit: Die Atomkraft als unverzichtbarer

Teil der Zukunft

Die Frage, ob Atomkraft in der Zukunft

eine Rolle spielen wird, ist längst beantwortet

– sie wird es. Die Frage ist

nur, ob Deutschland das erkennen

wird, bevor es zu spät ist. Wir können

nicht länger ideologisch verblendet

auf die Atomkraft verzichten, während

Länder wie die USA oder auch China

ihren technologischen Vorsprung weiter

ausbauen. In meinem Investmentbrief

Friedrich Report haben wir eine

umfangreiche Analyse zum Uranmarkt

erstellt und werden in den kommenden

Wochen mehrere Aktien aus

diesem Sektor empfehlen.

Wenn wir den Energiebedarf der

Künstlichen Intelligenz decken und in

der globalen Konkurrenz bestehen

wollen, brauchen wir eine pragmatische

und vor allem technologieoffene

Energiepolitik.

Es ist Zeit, aus dem Schneckenhaus

herauszukommen und die Realität zu

akzeptieren: Ohne Atomkraft geht es

nicht. Sonst stehen wir bald ohne

Strom da – und ohne Zukunft.

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Marc Friedrich

Marc Friedrich ist Deutschlands erfolgreichster Sachbuchautor (7-

SPIEGEL Bestseller in Folge), ausgewiesener Finanzexperte, gefragter

Redner, YouTube-Star, bekannt aus Funk und TV, Vordenker, Freigeist

und Honorarberater. Sein neuester SPIEGEL Bestseller trägt den Titel

“Die größte Revolution aller Zeiten – Warum unser Geld stirbt und wie

Sie davon profitieren" und beschäftigt sich ausschließlich mit den Themen

Bitcoin, Zyklen und Geldgeschichte. Außerdem ist Marc Friedrich

Gründer und Initiator des Investmentbriefs Friedrich Report, in dem

Analysen zu einzelnen Aktien, aber auch zu Rohstoffen und Bitcoin veröffentlicht

werden.

Mehr Informationen: www.friedrich-partner.de; www.marc-friedrich.de

und friedrich.report Twitter und Instagram: @marcfriedrich7

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RÜCKKEHR DER ATOMKRAFT 21

02.2024

„Mut steht

am Anfang

des Handelns,

Glück am Ende“

DEMOKRIT

22

DIE WELT IST AUS

DEN FUGEN GERATEN

Spüren Sie es auch? Immer mehr

Menschen merken intuitiv, dass sich

etwas massiv verändert hat. Die

Welt ist im Umbruch, sie ist eine

komplett andere als noch vor wenigen

Jahren. Spätestens seit der Coronakrise

scheint die Welt aus den

Fugen geraten zu sein. Seitdem fühlt

es sich an, als ob sich eine Krise an

die nächste reihen und sich die Ereignisse

überschlagen würden. Man

kann mit Fug und Recht behaupten,

dass wir gerade eine historische Zeitenwende

erleben. Sie begann 2008

mit der Finanzkrise. Die Geldkrise,

die seit Jahren vor sich hin brodelt,

hat in einem Dominoeffekt viele weitere

Krisen ausgelöst. Denn alles

hängt am Geld. Es heißt nicht umsonst:

Geld regiert die Welt. Und unser

Geld ist sterbenskrank und leidet

an einer immer stärkeren Vertrauenskrise.

Doch nicht nur das. Generell

schwindet das Vertrauen der

Menschen in die alten Verhältnisse.

Corona wirkte dabei wie ein Brandbeschleuniger.

Dieser gravierende

Einschnitt hat die Krisen der letzten

Jahre, die mit einem verzweifelten

Notenbankexperiment des billigen

Geldes und der tiefen Zinsen notdürftig

gekittet worden waren, deutlich

offenbart und wieder aufbrechen

lassen. Gigantische 21 Billionen

US-Dollar wurden hastig von

den Staaten und Notenbanken ins

System geworfen, um die Coronakrise

zu bekämpfen. Allein Deutschland

hat Corona monetär knapp 440

Milliarden Euro gekostet, wobei die

volkswirtschaftlichen Schäden und

Spätschäden bei den Menschen

noch gar nicht berücksichtigt sind.

Die neu gemachten Schulden, die

offensichtliche Inkompetenz, historische

Fehlentscheidungen gepaart

mit gar Lügen der Staaten und Politik

haben die Fragilität des Systems

demaskiert und das Vertrauen der

Menschen in die Politik und den

Staat weiter erodieren lassen.

Aber in Zeiten wie diesen werden Helden

geboren und Schicksale entschieden.

Sie haben es in der Hand.

Wir, als Menschheit, haben es in der

Hand.

Der Paradigmenwechsel ist nicht nur

spürbar, sondern deutlich sichtbar in

einer Akkumulation von Krisen: Corona,

Lockdowns, gestörte Lieferketten

und Deglobalisierung, starke Zinsanhebungen,

Inflation, das Ende von

Pax Americana und eine multipolare

Welt, Bankenkrise, Krieg in Europa,

Atomausstieg, Energiewende und Klimakrise.

Das Allerwichtigste ist jedoch

das Ende unseres Geldsystems.

Wie Sie in Abbildung 1

sehen können, sind

wir gerade Zeugen eines

epochalen Wandels,

der mit einer

neuen

Geldordnung

einhergeht. Die alte

Welt wurde abgelöst

und nichts ist mehr,

wie es war. Dies führt

zu Turbulenzen und

Anspannungen, aber

auch zu Chancen.

Solche Zeitenwenden

gehen immer mit einer

neuen Geldordnung einher. Erstmalig

haben wir nun die Chance, das

Geld zu demokratisieren und Staat

und Geld voneinander zu trennen –

für eine bessere Welt. Was all das genau

bedeutet, wollen wir untersuchen.

Wir zeigen Ihnen auf, wieso unser

Geld stirbt, warum es im bestehenden

System keine Lösung gibt,

wieso Krisen immer wieder in Zyklen

vorkommen und sie unvermeidbar

sind, wie Sie sich schützen und die

Krise in eine Chance umwandeln

können, welche Rolle das Internet,

Künstliche Intelligenz und Bitcoin dabei

spielen und warum wir vor der

größten Revolution aller Zeiten stehen.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt,

dass es den notwendigen Wandel

zum Besseren »von oben« nicht

Exklusiver Auszug aus dem neuen Buch von Marc Friedrich:

„Die größte Revolution aller Zeiten – warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren“

22

Zeitenwende

Vor Corona:

Nach Corona:

Deflationäre Tendenzen

niedrige Zinsen, billiges Geld

billige Rohstoffe & Energie

billige Arbeitskräfte

Globalisierung

Unipolare Welt

geopolitische Ruhe

funktionierende Lieferketten

hohe Schulden

Kapitalismus

Inflation

hohe Zinsen, teures Geld

teure Rohstoffe & Energie

teure Arbeitskräfte; Fachkräftemangel

Deglobalisierung

Multipolare Welt

geopolitische Anspannungen

gestörte Lieferketten

nicht nachhaltige Schuldenstände

Sozialismus

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DIE WELT IM UMBRUCH

02.2024

22

Abbildung 1

23

23

DIE WELT IST AUS

DEN FUGEN GERATEN

geben wird, sondern nur ein »weiter

so«, mehr Umverteilung und vor allem

mehr Sozialismus. So war es in

der Geschichte der Menschheit bisher

immer. Im Nachhinein betrachtet,

endeten die Krisen und der Sozialismus

stets in einem noch größeren

Fiasko und dem finalen Kollaps.

Alle Krisen der letzten Jahre wurden

mit den immer gleichen und nur temporär

wirkenden Mitteln bekämpft.

Gelöst wurden sie indes nicht. Die

wahren Ursachen der Krisen wurden

lediglich in die Zukunft verschoben,

wo sich die Krisen weiter auftürmten.

Jedes Mal war die Verwunderung

groß, wenn die folgende Krise noch

heftiger und teurer wurde als die vorherige.

Denn die Kollateralschäden

der Krisen werden von Mal zu Mal

größer. Die Schuldenstände der Welt

sind ein Beleg dafür, diese steigen exponentiell

in immer neue Rekordhöhen.

Wir können jetzt nicht wieder die

gleichen unwirksamen Medikamente

verabreichen, sondern müssen mutig

nach neuen Heilmitteln Ausschau

halten. Dazu passt ein Zitat von Albert

Einstein:

»Die Definition von Wahnsinn ist,

immer wieder das Gleiche

zu tun und andere Ergebnisse

zu erwarten.«

Wollen wir zeitlich einordnen, wo wir

uns gerade befinden, müssen wir

feststellen: Wir sind im Finale – im Finale

der Krisen und im Finale unseres

Geldsystems. Wir stehen vor der Entscheidung,

ob wir wieder denselben

bekannten und vertrauten Weg wählen

oder ob wir den Mut haben, einen

neuen Weg einzuschlagen. Uns muss

klar sein, dass der alte Weg keine Lösung

bringt, sondern direkt in den

Abgrund führt.

Die Welt ist aus den Fugen geraten

Jedes meiner Bücher hat ein Eingangszitat,

welches das Buch unter

ein Motto stellt und den aktuellen

Zeitgeist widerspiegelt. Aus all den

genannten Gründen schien mir dieses

Mal das Zitat von Robert Frost

sehr passend.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere,

unsere Komfortzone verlassen wir

nur ungern, nur wenn Stress- und Krisensituationen

es unumgänglich machen.

Doch gerade diese Kipppunkte

im Laufe der Menschheitsgeschichte

brachten häufig die größten Entwicklungssprünge

und Fortschritte mit

sich. Wenn es keinen anderen Ausweg

mehr gibt, wenn wir mit dem Rücken

zur Wand stehen, dann sind wir

Menschen besonders kreativ und innovativ.

Krisen sind

Evolutionsbeschleuniger!

Schauen Sie in Ihre eigene Biografie.

Wann hatten Sie den größten

Lerneffekt? Es war eine Krise, oder?

Die erste 5 in Mathematik, der erste

Liebeskummer, die erste Enttäuschung

in einer Freundschaft, der

erste Rüffel im Job, die erste Lebenskrise.

Der Mensch lernt seit jeher

durch Scheitern! Für die Fortentwicklung

sind Krisen leider essenziell

und notwendig.

Sehen wir uns beispielsweise die

größte Katastrophe im letzten Jahrhundert

an: den Zweiten Weltkrieg.

Deutschland hatte den Krieg verloren

und das Land lag in Schutt und

Asche.

Aber so perfide es auch klingen mag,

diese schreckliche Tragödie war das

Fundament für das Wirtschaftswunder

und den größten wirtschaftlichen

Aufstieg in der Geschichte der

Menschheit. Die früheren Feinde

rückten zusammen und es entstand

etwas bisher Undenkbares: die

deutsch-französische Freundschaft,

Partnerstädte,

Schüleraustausch,

die Einführung der jeweiligen Sprache

in den Schulen, die Vereinten Nationen,

das Völkerrecht.

Fakt ist: So schlimm Krisen während

ihres Verlaufs auch sind – ohne sie

wären wir nicht da, wo wir momentan

stehen.

Wir als Menschheit stehen nun vor

dem bekannten alten Weg und müssen

entscheiden, ob wir diesen wieder

gehen wollen mit dem erwartbaren

Ergebnis. Dieser alte Weg ist verführerisch

vertraut und wir kennen

ihn in- und auswendig, es erwarten

uns keinerlei Überraschungen und

Gefahren. Er ist gut ausgeleuchtet,

vollkaskoversichert und überwacht.

Allerdings ist er eine Sackgasse.

Alternativ können wir einen neuen

Weg schaffen. Dieser neue Pfad ist

noch gar nicht vorhanden, ist zugewuchert,

dunkel, voller Gefahren,

ohne Leitplanken und Überwachungskameras

und wurde noch nie

begangen. Er ist aber die einzige Alternative

und Möglichkeit, ein anderes

Ergebnis zu erzielen. Und als Belohnung

für den Mut und die Mühen

könnte am Ende dieses Pfades ein

goldenes Zeitalter stehen. Ein Zeitalter,

wie wir es uns momentan überhaupt

nicht vorstellen

können.

Dieses Mal könnten wir nach dem

Platzen der Schuldenblase und dem

Ende unseres Geldes tatsächlich einen

anderen Weg einschlagen. Nein,

wir müssen sogar! Es ist Zeit, dass

wir endlich Lehren aus der Vergangenheit

ziehen, um das Fiasko zu

vermeiden. Erstmalig haben wir auch

starke Mitstreiter an unserer Seite

wie das Internet, die Künstliche Intelligenz

und Bitcoin. Ja, Sie lesen richtig:

Bitcoin.

Wir haben es jetzt in der Hand, neue

Wege zu beschreiten. Lassen Sie uns

mutig sein, denn Mut wird belohnt.

Marc Friedrich

Marc Friedrich ist Deutschlands erfolgreichster Sachbuchautor (6

Bestseller in Folge), ausgewiesener Finanzexperte, gefragter Redner,

YouTube-Star, bekannt aus Funk und TV, Vordenker, Freigeist und Honorarberater

Der studierte Betriebswirt erlebte 2001 den Staatsbankrott

der argentinischen Regierung und dessen ruinöse Folgen für das

Land und seine Bürger aus nächster Nähe mit Seitdem beschäftigt er

sich mit dem Geldsystem, Wirtschaftsgeschichte und Vermögenssicherung

Marc Friedrich berät strategisch seit über einem Jahrzehnt

erfolgreich international Privatpersonen, Unternehmen, Spitzensportler,

Schauspieler, Family Offices, Stiftungen und Pensionskassen zur

Vermögenssicherung, Asset-Allokation und Krisenvorsorge Seit 2006

baut er maßgeschneiderte, individuelle Strategien zur Vermögenssicherung

für seine Kunden vom Privatanleger, Unternehmen bis hin

zum Family Office. Und das weltweit!

Die größte Revolution aller Zeiten:

Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren

„Unser Geldsystem ist zum Scheitern verurteilt! Noch haben Sie Zeit,

Ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen.

Unser Wohlstand ist in Gefahr und Ihr Vermögen wird durch Inflation,

Steuern und fragwürdige politische Entscheidungen angegriffen. Parallel

scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein und wir sehen

eine historische Akkumulation von immer mehr Krisen in einer immer

komplexeren Welt in Gestalt von Rezession, Krieg, Deglobalisierung,

geopolitischen Spannungen, künstlicher Intelligenz, tickenden demografischen

Bomben, unfähiger Politik.

Gemeinsam mit dem Finanzstrategen Florian Kössler zeigt Ihnen der

sechsfache Spiegel-Bestsellerautor Marc Friedrich in seinem neuesten

Buch, warum unser derzeitiges Geldsystem zum Scheitern verurteilt

ist und wie Sie Ihr Vermögen noch retten können. Denn es gibt

bereits eine Lösung für ein besseres und gerechteres Geld: Bitcoin.

Gekonnt informativ, charmant, realistisch und verständlich klären die

Autoren über die Vorurteile gegen die Kryptowährung auf, zeigen wie

auch Sie darin investieren können und erklären die Kryptowährung

erstmals verständlich und praxisnah.“

Marc Friedrich (Autor), Florian

Kössler (Autor)

Finanzbuch Verlag, 592 Seiten, 30

Euro inkl. USt.

Bei Amazon und im Buchhandel

Bisher erschienene Titel:

Der größte Raubzug der Geschichte

Der Crash ist die Lösung

Kapitalfehler

Sonst knallt ́s

Der größte Crash aller Zeiten

www.marc-friedrich.de

© Adobe Stock | alexvav

DIE WELT IM UMBRUCH

Was wir jetzt

aus der Krise

lernen müssen.

Marc Friedrich

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13. Oktober 2023

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95 % setzen auf Karten-

oder Smartphone-Zahlung

Dr. Thomas Stoffmehl

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Nachhaltigkeitspreis

2024 nominiert

Sven Gabor Janszky

Unternehmer mit dem

Zukunftsforscher bei den

Silicon Valley Giganten

ZKZ 66685

Initiative

Nebentätigkeit 20

23

GRUSSWORTE 13


BRANCHE

adobestock/© Andrey Popov

Es ist ein Jammer: Tag für Tag werden

in der Welt des Network-Marketings

unzählige Rekrutierungschancen

vernichtet. Täglich gehen

vielversprechende und hochtalentierte

Menschen für dieses faszinierende

Geschäft verloren – nur, weil

es den Sponsoren an Einfühlungsvermögen

und Gespür für das richtige

Timing fehlt.

Verschwendung von Kontakten

Das ist nicht ohne Ironie, steht doch

die Klage über geschrumpfte Namenslisten

und fehlendes Rekrutierungspotenzial

ganz oben auf der

Hitliste der gängigsten Ausreden

für fehlendes Wachstum. Einerseits

geht die Angst um, nicht genügend

Kontakte für die angestrebte Zahl an

Frontlines zu haben, andererseits

wird das vorhandene Potenzial von

vielen so gedankenlos verheizt, als

ob man eine Adressenliste vom Umfang

des Berliner Telefonbuches zur

Verfügung hätte. Was ist da los?

Viel ich und wir – und wenig du

Ein Grund für die traurigen Quoten

bei Terminabsprache und Rekrutierungsgesprächen

ist in der ausgeprägten

Ich-Bezogenheit der Sponsoren

zu finden. Da wird in den

höchsten Tönen „von meinem Geschäft“,

von „meinen enormen Erfolgen“,

von „unseren fantastischen

Produkten“ und von „unserem phänomenalen

Vergütungssystem, dem

besten der Welt“ gejubelt. Kaum ein

Wort über den Interessenten, dessen

Situation, Probleme und Befürchtungen!

Kein Wunder, dass sich da mancher

Interessent abwendet und Network-Marketing

für eine Vereinigung

von Egomanen hält.

Interesse vorhanden – aber nicht

immer

Ein anderes, selten erkanntes Problem

ist der fehlende Sinn für den

richtigen Zeitpunkt, zu dem ein Interessent

auf das Geschäft angesprochen

werden sollte. Aber auch das

hat indirekt mit Gedankenlosigkeit,

fehlender Vorbereitung und mangelndem

Interesse an der zu rekrutierenden

Person und deren individueller

Lebenssituation zu tun.

Selbstverständlich kommt potenziell

fast jeder Mensch in geschäftsfähigem

Alter als Vertriebspartner in

Frage – aber eben nicht zu jedem

Zeitpunkt!

Punktlandung

So hatten viele engagierte Sponsoren

schon Ihre – manchmal schmerzhaften

– „Aha-Erlebnisse“, wenn sie

eine Person, die sie schon als Interessenten

am Tisch sitzen hatten, jedoch

nicht einschreiben konnten,

Monate später als Vertriebspartner

eines anderen Kollegen auf einem

Meeting wiedergesehen haben. Der

Kollege hatte vielleicht den richtigen

Zeitpunkt besser getroffen.

Hinderungsgründe

Was sind die Gründe, die Interessenten

davon abhalten, zum aktuellen

Zeitpunkt eine Entscheidung für das

angebotene Geschäft zu treffen?

❙ Es ist ein Irrtum anzunehmen, Menschen

die viel Zeit haben, wären

besonders aufgeschlossen für den

nebenberuflichen Aufbau eines eigenen

Network-Marketing-Geschäfts.

Diese Menschen haben viel

Zeit, weil sie viel Zeit haben wollen!

Müßiggang ist für sie ein wichtiger

Wert, den sie nicht aufgeben

möchten. Ganz erstaunlich, welche

Ausreden von ihnen zu hören sind,

wenn man sie rekrutieren möchte.

❙ Es gibt immer mehr Menschen, die

sich dem Thema Network-Marketing

recht professionell nähern. Sie

sehen sich mehrere Unternehmen

und Sponsoren an und prüfen sorgfältig,

bevor sie eine Entscheidung

treffen. Wer hier auf eine rasche

Entscheidung drängt, macht sich

verdächtig. Der Interessent will in

Ruhe die verschiedenen Offerten

vergleichen.

❙ Es gibt leider zu viele Sponsoren

und Betreuer, die bei der Einladung

zum Rekrutierungsgespräch nicht

darauf achten, ausdrücklich auch

den Ehepartner oder Lebensgefährten

des Interessenten mit einzuladen.

Das muss zwangsläufig zu

Problemen bei der Entscheidungsfindung

führen! Auch wenn der Eingeladene

sich für das vorgestellte

Geschäft begeistern lässt, riskiert er

familiäre Konflikte oder Streit in seiner

Beziehung, wenn er ohne Rücksprache

eine einsame Entscheidung

trifft.

Der richtige Zeitpunkt

Wann sind Menschen bereit für eine

Karriere im Network-Marketing?

Wann sind Networker ansprechbar

auf einen Wechsel des Unternehmens?

Wann ist es ethisch gerechtfertigt

Wer nur das eigene Wohlergehen

im Kopf hat, wird keinen nachhaltigen

Erfolg haben und immer wieder

von Neuem beginnen müssen. Dies

gilt im Network-Marketing mehr als

in jedem anderen Geschäft. Wann

lohnt sich unter diesen Gesichtspunkten

eine Kontaktaufnahme?

❙ Verliebt, verlobt, verheiratet

Findet ein Paar zusammen und beginnt

Pläne für die Zukunft zu

schmieden, bietet sich der gemeinsame

Aufbau eines MLM-Geschäfts

an. Eine Haushaltsgründung kostet

Geld, das verdient werden will. Eine

gemeinsame Aufgabe verschafft die

Möglichkeit, etwas zusammen zu

machen.

❙ Ihr Kinderlein kommet...

Trifft Nachwuchs ein, fällt bei Doppelverdienern

plötzlich ein Einkommen

aus. Ein Network-Marketing-

Geschäft kann es ersetzen – bei

freier Zeiteinteilung!

❙ In der Sackgasse

In der hauptberuflichen Karriere

geht es nicht mehr weiter. Der Weg

nach oben ist durch andere blockiert.

Ein Wechsel zu einem anderen

Arbeitgeber erscheint aus Altersgründen

schwierig oder risikoreich.

Warum also nicht im Network-Marketing

starten?

❙ Langweile und Sinnsuche

Sie hat in der Ehe die Kinder großgezogen,

nun gehen diese ihren eigenen

Weg. Der Ehemann geht voll

in seiner Karriere auf. Sie wird nicht

mehr so oft gebraucht. Der Wiedereinstieg

in den Hauptberuf ist

schwierig. Alles hat sich verändert,

neue Kenntnisse werden verlangt.

Michael Strachowitz

Bei Neueinstellungen werden jüngere

Frauen bevorzugt. Halbtagsstellen

sind knapp. Network-Marketing

wäre eine neue Herausforderung.

❙ Mörderische Konkurrenz

Er ist schon selbstständig. Sein Unternehmen

florierte lange Zeit.

Doch inzwischen gibt es neue,

mächtige Konkurrenten. Der Markt

hat sich verändert. Der Preisdruck

wird unerträglich, die Zahlungsmoral

der Auftraggeber und Kunden

auch. Er hat die Schnauze voll. Network-Marketing

kann der Ausweg

sein.

❙ Einsam?

Networker sind ein fröhliches, optimistisches

Völkchen. Auf den Meetings

trifft man viele nette Menschen,

die alle ein schönes Ziel haben

– sich entwickeln, mehr erreichen,

Geld verdienen, Spaß haben.

Network-Marketing ist immer auch

eine soziale und gesellschaftliche

Veranstaltung. Ideal für Menschen,

die neue Freunde suchen, gerne in

Gesellschaft sind und es satthaben,

den Abend mit der Fernbedienung

in der Hand vor dem TV-Gerät zu

verbringen.

Michael Strachowitz

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100% Content aus der Praxis für den Geschäftsaufbau und den persönlichen

und wirtschaftlichen Erfolg

https://stracho-network-marketing-mastership.com/

In der Welt des Network-Marketings

gibt es leider nicht nur das Heer

braver und fleißiger Händler, die regelmäßig

ihre Einstellungsgespräche

führen, tapfer ihre Präsentationen

abhalten und dann ihre neuen

Partner geduldig zum Erfolg begleiten.

Es gibt auch immer wieder

jene, die die Abkürzung zum Erfolg

suchen – und der führt manchmal

über die Arbeit anderer Leute.

Ver führerisch säuselnd, zuweilen

aber auch offen drohend, lauern

sie am Wegesrand, um Beute

zu machen. Diese besteht aus

bereits eingeschriebenen Vertriebspartnern

anderer Net work-

Marketing­Firmen, ja sogar aus

Kollegen in den eigenen Reihen.

Was von diesen dreisten Abwerbeversuchen

zu halten ist, wie du

dem vorbeugen und wie du mit

dieser Art der Kopfjäger umgehen

kannst, liest du in diesem Beitrag.

eigene Team zu gewinnen, der schon

weitgehend ausgebildet und mit den

Gepflogenheiten des Geschäfts vertraut

ist. Ein besonderer Glücksfall

wäre jemand, der auch schon eigene

Erfolge vorweisen kann und vielleicht

sogar noch einige Leute mitbringt.

Der Traum vom schnellen Erfolg …

… ist ein anderes Motiv, das einige

Networker vom Pfad der Tugend

abbringt und zu Gelegenheitspiraten

macht. Getrieben von außerordentlichem

Ehrgeiz, Neid auf erfolgreichere

Kollegen und oft von blanker

Not (Hauptberuf zu schnell gekündigt,

Porsche zu früh gekauft, zu

viel Champagner statt Pils), legen

diese Zeitgenossen alle Skrupel beiseite

und versuchen, gleich fertige

Organisationen und deren Führungskräfte

zu übernehmen. Geht doch

auch viel schneller, als langwierig

einen nach dem anderen zu rekrutieren

und aufzubauen!

Wer ist anfällig?

Allerdings gehören zum Abwerben

immer zwei: Der eine, der aktive Teil,

verführt, der andere lässt sich umgarnen

und willigt ein. Warum

aber ist ein Networker bereit, die

Fahne, sprich das Unternehmen

zu wechseln? Wenn alles in

Ordnung ist, gibt es doch

keinen Grund dazu, nicht

wahr? Wem es gut geht, der

bleibt.

Die Methoden der Piraten …

… reichen von sachlicher Argumentation

über einfühlsame

Schmeichelei bis hin zu

kaum getarnten Drohungen. Die

Kontaktaufnahme zu potenziel­

sein Sponlen

Opfern erfolgt

hier frech mit

offenem Visier, dort mit

durchtriebener Hinterlist. Piraten

spielen auf der gesamten Klaviatur!

Die offene Ansprache …

… ist noch der sympathischste Weg,

soweit diese Vokabel beim Thema

„Abwerben“ überhaupt gebraucht

werden soll: Ein Kollege ruft den

anderen an, gibt sich als Networker

zu erkennen und fragt an, ob man

sich einmal unterhalten könnte. Im

darauffolgenden Gespräch werden

die Karten, sprich Produkte, Unternehmen

und Vergütungssystem auf

den Tisch gelegt und offen angefragt,

ob Interesse besteht. Meist versuchen

dann beide Parteien den jeweils

anderen auf ihre Seite zu ziehen

– zuweilen ein lustiges

Spielchen.

Scheintermine …

… gehören da schon eher zum Repertoire

der verschlagenen Wilderer.

Der Jäger auf Beutezug macht

dabei Termine mit gutmeinenden

Networkern, die ihre Geschäftsmöglichkeit

zum Beispiel in den sozialen

Medien anpreisen. Sie tarnen sich

als Interessenten, lassen sich beim

anschließenden Termin geduldig

das Geschäft erklären, um anschließend

mit dem Versuch zu beginnen,

den Sponsor „umzudrehen“. Zufälligerweise

hat der Jäger dann auch

eine Kopie des letzten Schecks dabei.

Ist sein argloser Gesprächspartner

ein Neuling, der noch nichts verdient

hat und den

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Beute werden.

sor nicht vor

solchen möglichen

Attacken gewarnt

hat, kann dieser schnell zur

Meetings, Gruppen und Foren

unterwandern …

… ist auch ein beliebter Sport in Piratenkreisen.

Allein oder gar organisiert

als Gruppe schleicht man sich

auf Veranstaltungen und Geschäftspräsentationen

des anderen Network­Unternehmens

ein. Dort hält

man Ausschau nach den Gästen,

die erkennbar zum ersten Mal da

sind und verwickelt sie in ein Gespräch.

In abgewandelter Form versuchen

die Piraten das auch in Gruppierungen

in sozialen Medien und

auf Online­Präsentationen.

Schläfer – wie beim Geheimdienst

Das ist wohl einer der übelsten Tricks

der Piraten: Sie tragen sich wirklich

als Vertriebspartner in der Downline

einer Organisation ein und arbeiten

zum Schein mit. Sie tun das eine

ganze Weile, bis sie die Meeting­

Termine kennen, irgendwo an

Downline­Listen herankommen

und fleißig Kon takte zu

Kollegen aufgebaut und

sich mit einigen angefreundet

haben. Nach dem das

alles stattgefunden hat,

beginnen sie ihr frevelhaftes

Werk und versuchen

die Organisation von

innen heraus auszuhöhlen.

Dazu gehört schon eine

gewisse kriminelle Energie

– aber ist leider schon vorgekommen.

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TRAINING

Alles dupliziert sich

Diesen Punkt übersehen fast alle

Piraten – oder sie wollen ihn nicht

wahrhaben: Das Erste, was ein erfolgreich

abgeworbener Vertriebspartner

dadurch lernt, ist, dass man

abwerben und abgeworben werden

kann. Was man einmal tut, kann man

ja wieder tun, wenn die Umstände

nicht mehr passen. Und so werden

die Abwerbeaktivitäten des Piraten

zum Bumerang. Irgendwann passiert

ihm genau das, was er selbst

lange Zeit betrieben hat: Er wird

Opfer eines anderen Piraten, seine

besten Leute verlassen ihn und er

darf wieder neu beginnen.

So schützt du dich vor Piraten:

❙ Gib deinen Vertriebspartnern ein

echtes Zuhause. Wer sich akzeptiert,

angenommen, gelobt und geliebt

fühlt, bleibt treu.

❙ Erstelle konkrete Ziel­ und Erfolgspläne

mit deinen Partnern und begleite

sie auf dem Weg. Wer genau

weiß, was er wann und in welcher

Stufe verdient, lässt sich nicht

so leicht bestechen. Wer erlebt,

dass ihm geholfen wird, wandert

nicht so schnell ab.

❙ Achte auf die richtige Aufbaustrategie

deiner Downline. Manche Networker

verdienen zu wenig, weil

sie nicht genügend aktive Partner

aufbauen. Sie haben einen aktiven

Vertriebszweig und durch diesen

vielleicht ordentliche Umsätze. Allerdings

verdienen sie trotzdem zu

wenig, weil sie keine weiteren Umsätze

und starken Gruppen haben.

❙ Kümmere dich nicht nur um deine

„Super­Stars“. Gib auch den „kleinen

Leuten“ Anerkennung! Gerade Anfänger

brauchen diese moralische

Unterstützung.

❙ Schaue dir genau an, wer auf deine

Meetings kommt und bei deinen

Online­Konferenzen dabei ist.

Michael Strachowitz

www.strachowitz.com

TRAINING

In diesen unruhigen Tagen täglich

neuer Virusnachrichten und den Zumutungen

angemahnter Vorsichtsmaßnahmen

in Beruf, Alltag und

Freizeit hören wir es immer wieder

seufzen: „Hoffentlich geht das bald

einmal vorüber!“

„Das war keine besonders guter

Monat. Hoffentlich wird es im nächsten

Monat besser“. Es ist die Hoffnung,

an die wir uns gerne

klammern, wenn die Umstände

nicht so sind, wie wir sie

gerne hätten. Es ist die Hoffnung,

die uns tröstet, wenn

wir einmal dunkle Zeiten

durchleben.

Hoffnung mit Haken

So ist Hoffnung offensichtlich

eine gute Sache. Dieser Ansicht ist

auch das Duden­Wörterbuch, das

sie als „Zuversicht und Optimismus

mit Blick auf die Zukunft“ definiert.

Oder gibt es da vielleicht einen Haken?

Ja, ich glaube schon. Es sind

sogar zwei Haken – und wenn wir

nicht achtsam sind, können diese

uns sogar schaden.

Hoffnung gibt uns zwar ein gutes

Gefühl, aber sie ist keine Gewissheit.

Sie ist lediglich eine positive

Erwartung. Wenn wir das verwechseln,

sind wir gleich beim zweiten

Haken: Hoffnung verleitet leicht

zu Passivität. Man wartet darauf,

dass sich die äußeren

Umstände oder eine bestimmte

Situation von alleine

verbessert. Das wiederum

könnte zu dem

Trugschluss führen, dass

Michael Strachowitz

wir keinen Entscheidungsspielraum

und keine Handlungsmöglichkeiten

haben. Doch das stimmt nicht!

Mach’s Licht an

Wir haben immer eine Wahl, auch

wenn uns die möglichen Optionen

nicht so

gut gefallen. Wir

AdobeStock/© fizkes

können immer etwas tun, um aus

einer Situation das Beste zu machen.

Erkennen oder akzeptieren wir

das nicht, missbrauchen wir die Hoffnung.

Wenn Hoffnung an die Stelle

des Handelns tritt, benutzen wir sie

als Flucht und Ausrede. Dann verhindert

sie die notwendigen Schritte,

die wir selbst gehen können, um

die Lage zu verbessern. Der chinesische

Philosoph Konfuzius hat dazu

schon so

wunderbar geschrieben:

„Es ist besser,

ein kleines Licht anzuzünden, als

die Dunkelheit zu verfluchen.“

Handeln statt Hoffen

Damit will ich dich nicht entmutigen

und dich nicht auffordern, jede Hoffnung

aufzugeben. Bestimmt nicht!

Wozu ich dich allerdings einlade ist,

tätige Hoffnung zu pflegen. Dieser

Begriff meint, dass wir hoffen dürfen,

aber auch einen eigenen Beitrag zu

leisten haben. Als tätig Hoffende

geben wir etwas und erwarten nicht

nur, dass etwas Gutes in unser Leben

kommt.

Beitrag leisten

Natürlich wird eines Tages

das Virus so eingedämmt sein,

dass wir nicht mehr all den

Einschränkungen unterliegen.

Selbstverständlich wird es

immer wieder besonders

günstige äußere Umstände

geben, die für Rückenwind in

unserem Geschäft sorgen. Doch

während wir voll froher Hoffnung

diesen Zeiten entgegensehen,

können wir Menschen ansprechen

(wenn erforderlich eben

mit Maske), Interessenten einladen

und unsere Geschäftsidee und unsere

Produkte präsentieren – im persönlichen

Gespräch oder online.

Wäh rend wir hoffen, unterstützen

wir unsere Geschäftspartner, helfen

den Neueinsteigern und kümmern

uns um unsere Kunden.

Wenn wir das tun, wird Hoffnung für

uns nicht banges Fürchten sein.

Dann wird Hoffnung die Kraft sein,

die uns durch jede Situation trägt

und am Ende dann doch zur Gewissheit

wird.

Alles Gute!

Michael Strachowitz

www.strachowitz.com

© Alle Rechte auf Inhalt, Konzept und Gestaltung: GKM-Zent ral re dak ti on GmbH. Vervielfältigungen jeglicher Art (print & online) nur mit

ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der GKM-Zent ral re dak ti on GmbH. Anfragen unter: ver lag@net work-kar ri e re.com

Seit 42 Jahren beobachtet Michael

Strachowitz, dass in den Monaten

von November und Dezember das

stärkste Wachstum in diesem Geschäft

stattfindet. Dieser Zeitraum

ist nämlich besonders günstig, um

neue Leute für die First- und Downline

zu gewinnen. Denn gerade jetzt

gibt es dafür starke Argumente und

günstige Gelegenheiten:

❙ Nach den Sommerferien erwartet

die Leute am Arbeitsplatz schnell

wieder der übliche Frust. Untersuchungen

zeigen, dass eine erschreckend

hohe Zahl von Arbeitnehmern

keine innere Bindung zum

eigenen Arbeitgeber mehr hat. Viele

arbeiten freudlos in einem Zustand

der inneren Kündigung.

❙ Direct Sales und Network-Marketing

bieten den Menschen die Freiheit,

von der viele träumen. Ich kenne

keine andere Geschäftsmöglichkeit,

in der man mit so wenigen

Voraussetzungen an Eigenkapital,

Vorbildung und beruflicher Erfahrung

in so kurzer Zeit so lukrative

Einkommen erwirtschaften kann

wie im Network-Marketing.

Dieses Geschäft bietet Perspektiven,

wie sie andere Formen der Selbstständigkeit

kaum bieten können:

❙ Networker können von zu Hause

aus arbeiten – ein echtes Ge win ner-

Argument, gerade auch für Frauen.

Sie können bei ihrer Familie

sein und dennoch produktiv am

Wirtschaftsleben teilnehmen und

gutes Geld verdienen. Nach der

Aufbauzeit kann daraus dann auch

ein echtes Family-Business werden,

in dem Paare zusammen

am Aufbau einer gemeinsamen

Zukunft arbeiten.

Ich kenne Familien, in denen

bereits die Kinder

und gar die Enkel erfolgreiche

Organisationen

aufgebaut haben.

❙ Zusammenarbeit mit

fröhlichen, optimistischen

und umgänglichen

Menschen. Man

trifft immer wieder neue

interessante Leute, die

das eigene Leben bereichern.

Garstige und unangenehme

Zeitgenossen halten sich nicht

lange in diesem Geschäft. Im Angestellten-Dasein

hingegen muss

man sich immer wieder mal mit

grenzwertigen Kollegen oder Vorgesetzten

herumärgern, die immer

noch nach den Führungsprinzipien

aus der Kaiserzeit vorgehen.

❙ Urlaub machen wann und wo man

will. Abgesehen davon, dass viele

Unternehmen ihre erfolgreichen

Partner auf Reisen zu attraktiven

Destinationen einladen, können sich

hauptberufliche

Networker leisten,

dann und dort Urlaub zu machen,

wann und wo sie wollen. Sie müssen

nicht länger beim Chef um Urlaubsgenehmigungen

betteln oder

sich mühsam mit Kollegen abstimmen.

Sie können es sich leisten, zu

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Michael Strachowitz

den

Traumstränden

dieser

Erde zu fliegen – und

nicht dahin, wo es die günstigsten

Angebote gibt.

❙ Manche gehen noch einen Schritt

weiter: Sie fahren nicht nur im Urlaub

an die schönsten Plätze dieser

Erde, sondern lassen sich gleich

für ein paar Jahre oder für immer

dort nieder. Auf so mancher Insel

im Mittelmeer gibt es schon kleine

Networker-Kolonien, weil sich so

viele Führungskräfte dort niedergelassen

haben.

Wachstumsturbo für

Neueinsteiger

Von den genannten Gründen

profitieren dann natürlich

auch die Neu-Einsteiger,

die ihrerseits in

diesen Monaten einfacher

und schneller neue

Partner gewinnen können.

Wahrscheinlich tun

sie das dann sogar noch

erfolgreicher als die altgedienten

Kollegen, denn

ihre Kontaktlisten sind noch

neu und unverbraucht. Gib als

Networker jetzt Vollgas beim

Rekrutieren, denn in diesen Monaten

können du und alle deine neuen

Partner mit vollem Rückenwind

in den Segeln arbeiten!

Sei mutig und entschlossen! Spreche

in den nächsten Wochen jeden

an, dessen Körpertemperatur mindestens

37 Grad Celsius beträgt. Lade

so viele Interessenten wie möglich

zu Gesprächen und Präsentationen

ein – es lohnt sich. Jetzt gilt’s!

Michael Strachowitz

www.strachowitz.com

32 DAS LETZTE

Das Internet und die fortschreitende

Digitalisierung haben unser aller

Leben enorm beschleunigt. Auch

wenn wir jetzt wieder einmal durch

die Regelungen zur Gesundheitsvorsorge

etwas kürzer treten müssen,

strömt immer noch vieles auf

uns ein, bleibt immer noch viel zu

tun. Vielleicht fragst auch du dich

gelegentlich, wie du das alles unter

einen Hut bringen sollst.

Kein Wunder, dass sich immer mehr

Berufstätige mit dem Thema Selbstmanagement

beschäftigen. Tapfer

versuchen wir, der Situation Herr zu

werden. Wir schreiben To-do-Listen

und wenn es gut läuft, können wir

am Abend zufrieden Häkchen hinter

unsere erledigten Aufgaben machen.

Aber war das schon alles? Genügt

es, wenn wir reibungslos funktionieren

und alles abarbeiten, was wir

uns vorgenommen haben? Da wir

Menschen sind und keine Automaten,

wollen wir jeden Tag auch genießen,

wachsen und vielleicht auch

ein wenig Freude in das Leben anderer

Menschen bringen. Deshalb

sollten wir uns jeden Tag auch andere,

vielleicht noch wichtigere Fragen

stellen. Wer will ich sein? Was

will ich heute denken? Wie will ich

mich heute verhalten?

Als ich dieses Thema vor Jahren für

mich entdeckte, begann ich damit,

neben meiner To-do-Liste auch eine

tägliche To-be-Liste zu schreiben.

Ja, wir können entscheiden, wer wir

jeden Tag sein wollen. Wir können

uns täglich Ziele für unsere Gedanken

und für unser Verhalten setzen.

Nach einer Weile werden daraus

feste Gewohnheiten. Dann ist

es nicht mehr anstrengend,

auf eine bestimmte Art und

Weise zu denken und sich

entsprechend zu verhalten.

Deine Gedanken und dein

Verhalten sind kein Schicksal,

sind nicht in Stein gemeißelt.

Wir steuern immer

unser Verhalten je

nach sozialer Situation.

Schauen wir uns als Beispiel

das Verhalten mancher Personen

im Urlaub an: Menschen,

die sich zu Hause und an ihrem

Arbeitsplatz ganz normal und gesittet

benehmen, verlieren in den

Ferien alle Hemmungen. Da kennt

sie ja keiner. Sie haben also entschieden,

sich in dieser Zeit anders

zu verhalten, anders zu kleiden und

alle zivilisatorischen Errungenschaften

preiszugeben. Die beliebte Aussage

„Ich bin halt so wie ich bin!“

stimmt nur zum Teil. Zutreffender

wäre die Aussage „Ich bin so, wie

ich mich entscheide jetzt zu sein.“

Wir haben immer die Wahl, was wir

denken und wie wir uns verhalten.

Mit unserem Verhalten anderen gegenüber

zahlen wir auf

unsere Beziehungskonten ein. Unsere

Gedanken und das dadurch

beeinflusste Verhalten wirken auf

unseren Lebenspartner, unsere Familie,

Kunden, Geschäftspartner und

alle Menschen, denen wir täglich

begegnen. Unser Verhalten kommt

© Alle Rechte auf Inhalt, Konzept und Gestaltung: Seitz-Mediengruppe GmbH. Vervielfältigungen jeglicher Art (print & online) nur mit

ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Seitz-Mediengruppe GmbH. Anfragen unter: ver lag@net work-kar ri e re.com

AdobeStock/© Drazen

Michael Strachowitz

Training, Coaching, Key-Note-Speaker,

Seminarleiter, Mentoring und Unternehmensberatung

www.strachowitz.com

als Echo zurück. Freundlich sein,

sich auf andere einzulassen, zuhören

und sich zuvorkommend zu benehmen

kostet Energie. Aber auch

negatives Verhalten kostet Energie

– nur ein wenig später. Wir müssen

dann mit dem Echo leben. Wir riskieren

dadurch, selbst schlecht behandelt

zu werden, keine Wertschätzung

zu bekommen und keine

Freundlichkeit zu erleben. Dabei

ist es so einfach, sich das positive

Verhalten anderer Menschen

abzuholen. Wir müssen

es nur zuerst selbst verschenken.

Alles Gute für dich und jede

Menge Erfolg bei allem, was

du dir vornimmst! Denke immer

wieder einmal daran: Bevor ich

etwas tue, muss ich etwas sein.

14

GRUSSWORTE

MICHAEL STRACHOWITZ

„EIN GROSSES DANKESCHÖN AN DIE REDAKTION FÜR IHRE

ARBEIT IN DEN LETZTEN 20 JAHREN. MÖGEN SIE AUCH IN

DEN NÄCHSTEN JAHREN WEITERHIN KRITISCH,

ABER FAIR ÜBER DIESE SPANNENDE UND VIELSCHICHTIGE

BRANCHE BERICHTEN!“

Das Internet hat unsere Lebens- und Arbeitswelt dramatisch verändert

– und das Network-Marketing-Geschäft ist davon nicht

ausgenommen. Es hat die Branche transparenter gemacht und eine

Offenheit gefordert, die für viele eine Herausforderung darstellt.

Die Branche ist immer noch anfällig für überzogene Versprechungen.

„Wunderprodukte“ mit „genialen Vergütungsplänen“ locken

neue Vertriebspartner.

In den letzten 20 Jahren hat die Network-Karriere regelmäßig auf Unstimmigkeiten

und Merkwürdigkeiten hingewiesen, die in der Branche

kommuniziert wurden und damit sicher verhindert, dass einige Neueinsteiger

in der Branche teure Fehler gemacht haben.

Diese Wachsamkeit und Unabhängigkeit bleiben auch in Zukunft unverzichtbar – für

die Zeitung, ihre Leserinnen und Leser sowie die gesamte Branche.

Ein großes Dankeschön an die Redaktion für ihre Arbeit in den letzten 20 Jahren.

Möge sie auch in den nächsten Jahren weiterhin kritisch, aber fair über diese spannende

und vielschichtige Branche berichten!

Michael Strachowitz

www.michael-strachowitz.de

24

33 16

16 TRAINING

UNZÄHLIGE REKRUTIERUNGSCHANCEN

WERDEN GNADENLOS VERNICHTET

adobestock/©vegefox.com

WAS MACHT DIE UNSITTE „ABWERBEN“

SO ATTRAKTIV?

Gedanke an eine weniger

Der

anstrengende Vorgehensweise

ist verlockend: Jemanden für das

HOFFNUNG VERLEITET LEICHT ZUR

PASSIVITÄT

Gesprächen mit Vertriebspartnern

aus unserem Team äußern In

diese gelegentlich in verzagtem Ton:

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12.2024


Als wir vor nunmehr 20 Jahren die

Network-Karriere gründeten, bekamen

wir bei unseren ersten Gesprächen

mit Network-Marketing-Unternehmen

und deren Vertriebspartnern

immer wieder die Empfehlung, Prof.

Dr. Michael Zacharias, Professor an

der Fachhochschule Worms, Fachbereich

European Business Management/Handelsmanagement,

in der

Fachrichtung Marketing/Vertrieb

möglichst bald kennen zu lernen.

Dass wir heute in Sachen Network-

Marketing zu den gefragtesten Gesprächspartnern

der Politik, Medien

und Verbraucherverbände gehören,

verdanken wir nicht zuletzt dem

MLM-Fachwissen, das uns Prof. Dr.

Michael Zacharias über all die Jahre

vermittelt hat. Aus dem ersten Kennenlernen

wurde zwischenzeitlich

eine persönliche Freundschaft, die

wir auch nach Michael Zacharias’

Eintritt in den „Unruhestand“ hegen

und pflegen.

Wir haben in den Archiven nachgeschaut,

wie uns Prof. Dr. Michael

Zacharias vor zwei Jahrzehnten

das Network-Marketing-Geschäft

erklärt hat und

abgeglichen, ob seine Darstellungen

auch heute noch

Gültigkeit haben. Das Ergebnis:

Auch heute, also 20 Jahre später,

stimmt jedes Wort:

Network-Marketing ist eine Form

des Direktvertriebs

Es beschreibt die Möglichkeit, Produkte

jedem beliebigen, interessierten

Konsumenten durch ein Netzwerk

selbstständiger Vertragshändler direkt

anzubieten, wobei der klassische

Einzelhandel umgangen wird. Sie

können alles selber machen und 100

Prozent dafür „ernten“.

Sie können aber auch von 100 anderen

Leuten je ein Prozent haben! Der

einzelne Vertragshändler vertreibt

also nicht nur Produkte, sondern ist

darüber hinaus bestrebt, weitere Geschäftspartner

für dieses Vertriebsnetz

zu gewinnen, welche ihrerseits

Produkte oder Dienstleistungen an

Kunden vertreiben und neue Geschäftspartner

gewinnen.

Dafür partizipiert der Anwerbende am

Verkaufsergebnis in Form von Bonuszahlungen.

In einem weiteren Schritt

erhält er außerdem Zahlungen aus

dem Umsatz weiterer Vertriebspartner,

welche von seinen Vertriebspartnern

angeworben werden.

Leider besteht in der öffentlichen Meinung

immer noch das Vorurteil, hier

schnell reich zu werden zu Lasten anderer.

Beides stimmt nicht, denn die Grundlage

allen Einkommens liegt im Verkauf.

Kann Network Marketing nebenberuflich

betrieben werden?

Ja, sowohl nebenberuflich als auch

hauptberuflich! Das entscheiden Sie.

Sie starten z. B. Ihr eigenes Geschäft

im Network-Marketing nebenberuflich,

ohne die Sicherheit Ihres Hauptberufes

aufgeben zu müssen. Für Viele

ist ein regelmäßiges Zusatzeinkommen

von z. B. 300 Euro völlig ausreichend.

Diese Leute machen 90 Prozent

im Network-Marketing aus.

Kann ich viel „Kohle“ machen?

Das weiß ich nicht. Wie viel wollen Sie

denn „rausholen“? Wie viel sind Sie

bereit zu „opfern“? Sie entscheiden,

es ist Ihr Geschäft im Network-Marketing.

Wir sprechen hier von „The Sky is

the Limit“ und „Sie bekommen, was

Sie verdienen“. Wenn Ihre Ziele klein

sind, erreichen Sie auch nur kleine

Ziele, große Ziele bringen große Ziele.

Es funktioniert, wenn Sie funktionieren.

Betrachten Sie es mal so. Erledigt

sich Ihr jetziger Job selbstständig,

wenn Sie nicht anwesend sind? Gerade

in Ihrem eigenen Geschäft haben

Sie die absolute Herrschaft. Es liegt

nur an Ihnen, wie weit Sie gehen und

wie schnell Sie dort sind. Alles, was

Sie jetzt und heute in sich investieren,

wird sich nicht nur jetzt und heute

auszahlen, vielmehr eine Auswirkung

auf viele kommende Jahre haben.

Muss ich viele Leute „sponsern“ um

erfolgreich zu sein?

Nein. Sie müssen keinen einzigen

sponsern. Sie können für sich allein

Produkte (Dienstleistungen) empfehlen

und Ihre Handelsspanne kassieren.

Das liegt ganz bei Ihnen. Es ist Ihr

Geschäft. Sie können mit Ihrem Einzelhandel

ein respektables Einkommen

erwirtschaften – die großen „Kuchen-

stüc

k e“

werden

jedoch mit

dem Aufbau

einer Vertriebsorganisation

verdient.

Lassen Sie die Kraft des

Systems für sich arbeiten. Anstatt

alleine 100 Prozent zu erwirtschaften,

ist es mir lieber, wenn 100

Leute jeweils ein Prozent für mich erwirtschaften.

Wenn Sie monatlich nur

eine Person in Ihre Organisation bringen,

schulen und unterstützen, können

Sie so in wenigen Jahren eine beachtliche

und konstante Network-

Marketing-Organisation aufbauen.

Wenn Network-Marketing so toll ist,

warum macht es nicht jeder?

Wenn Ärzte und Anwälte gut verdienen:

Warum sind dann nicht Millionen

Menschen in diesen Berufen tätig?

Weil die Bildungs- und Ausbildungsvoraussetzungen

den Zugang zu diesen

Berufen stark einschränken. Der

Einstieg in das haupt- oder nebenberufliche

Network-Marketing-Geschäft

dagegen ist für Männer und Frauen

jeden Alters, aus allen Berufen, an jedem

Ort

möglich. Auf einen Nenner gebracht:

Wer will, der kann! Dies setzt jedoch

voraus, dass man sich mit dem Thema

Network-Marketing beschäftigt und

das Potenzial erkennt. Zudem hat

eben jeder verschiedene Interessen,

seien es TV-Vorabendserien, Stammtisch,

die Bundesliga oder eine Geschäftsgelegenheit

zur Erreichung einer

finanziellen Absicherung und/

oder die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Doch jedes Geschäft

setzt immer eigene Aktivität, also

TUN voraus.

Ich hab’s versucht, Network-Marketing

klappt nicht bei mir

Willkommen im Club. Auf wie viele

Versuche waren Sie beim Laufenlernen

durch Ihre Eltern limitiert? Zwei

Deine Reise durch alle Aufgaben als Network-Marketer

Mehr Kontinuität als Freier Unternehmer

Über drei Jahrzehnte Expertenwissen in einem Kurs

Versuche?

Drei

oder vier hatten Ihnen

Ihre Eltern sicher zugestanden,

oder? Sicher waren die Versuche

nicht limitiert, sonst würden

Sie heute noch krabbeln! Aufgeber

gewinnen nie, Gewinner geben nie

auf! Hatten Sie aufgegeben, weil es

nicht „über Nacht“ zum Traumauto

gereicht hatte? Manchmal klappt es

eben nicht sofort. Nach 20 „Nein“

wird es nicht einfacher. Versuchen

Sie doch absichtlich, 20 „qualifizierte“

„Nein“ zu erhalten. Sie werden

scheitern, denn irgendwer sagt bestimmt

„Ja“. Network-Marketing

funktioniert, Sie „funktionierten“ vermutlich

nicht richtig. Für jeden Einzelhandelskaufmann

oder Handwerker

sind Ausbildungszeiten vorgesehen.

Da wollen Sie ein vom Himmel

gefallener Networker sein? Das konnte

nicht funktionieren, Sie waren vermutlich

nicht bereit, hatten keine Erfahrung,

einen

schlechten Sponsor

und wohl nicht

das richtige Network-Unterneh-

men.

Der Wille Ihres persönlichen

Engagements

und einer guten

Network-Marketing Firma