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JANUAR

2025

Bis 23.12.2024

Christkindlmarkt Wiedenbrück

4.–5.1.2025

3-Königs-Markt st. Vit

Das Stadtgespräch

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Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2025!

NR. 625

51. JAHRGANG


Im Namen aller Marktbeschicker

bedanken wir uns bei Ihnen für Ihre treue

Unterstützung und das Interesse an unserem

Wochenmarkt und der Innenstadt.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit

und ein gutes, neues Jahr 2025!

Folgt uns auf Social Media:

@wochenmarkt_rhwd

Starker Wochenmarkt & starke Innenstadt.

2 Das Stadtgespräch


E

1 Das Wiedenbrücker Engelchen geht auf glückliche Fahrt im Wiedenbrücker Weihnachtskarussell.

Endlich Christkindlmarkt

Wiedenbrück

Das zauberhafte Hüttendorf lädt bis zum 23. Dezember 2024 ein

(Kem) »Wir freuen uns riesig, dass der Christkindlmarkt

jetzt wieder startet«, sprach Nicole

Kirschner vom Gewerbeverein Wiedenbrück

den Zuschauenden der Eröffnung am

25. November wohl aus dem Herzen. Trotz

Regenschirmwetter drängten sich die Besuchenden

in großer Zahl vor der Marktbühne.

Der Dank Kirschners galt allen Akteuren und

den Sponsoren, die zum abermaligen Ge- q

1 Seit 49 Jahren dabei ist der mobile Stand für Reibeplätzchen von Nicole Nottbrock-Monert.

Ihr Vater Willi Nottbrock führte den Stand mehrere Jahrzehnte. Hier

das Engelchen Luise mit Reibekuchenbäcker Holger Günnewig.

1 Eröffneten den 50. Christkindlmarkt: (v. l.) Gewerbevereins-Vorstand Klaus Westermann,

Stellvertretender Bürgermeister Georg Effertz, Vorständin Nicole Kirschner,

das Wiedenbrücker Engelchen Luise, Geschäftsführerin Birgit Leßmann.

Das Stadtgespräch

3


1 Das Engelchen Luise im Christkindlmarkt-Stand ihrer Vor-Vorgängerin Anna

Lütkewitte, die von 2010 bis 2012 das Ehrenamt des Wiedenbrücker Engelchens

wahrnahm.

1 Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Rietberg eröffnete den

Christkindlmarkt musikalisch.

lingen dieser beliebten Traditionsveranstaltung

beitragen.

Nun bereits zum fünfzigsten Mal strahle

der Christkindlmarkt seine magnetische

Anziehungskraft auf die Besuchenden aus

nah und fern aus. Sein Glanz lasse die Kinderaugen

leuchten, machte der stellvertretende

Bürgermeister Georg Effertz in seinem

Grußwort deutlich. Der Markt vermittle jedes

Jahr aufs Neue ein Stück Heimat. Er dankte

den Beteiligten, dass es ihnen wieder mal gelungen

sei diese bezaubernde Stimmung zu

schaffen. Sie mache den Christkindlmarkt zu

einem der schönsten Weihnachtsmärkte in

Ostwestfalen.

Als das neue Wiedenbrücker Engelchen Luise

zum Prolog »Halleluja liebe Leut’« ansetzte,

folgten Groß und Klein gespannt seinen Worten.

Die Repräsentantin des Christkindlmarktes

übte ihre Aufgabe mit Bravour aus. Überaus

glücklich strahlte sie, so viele Menschen

fröhlich stimmen zu können. Der Posaunenchor

der evangelischen Kirchengemeinde Rietberg

rahmte die feierliche Eröffnung musikalisch ein.

Bis einschließlich 23. Dezember können

die Besuchenden noch an den 50 Ständen

ausgiebig bummeln und den einen oder anderen

Gaumenschmaus genießen. Die Kunsthandwerkshütten

bieten eine große Auswahl

an weihnachtlichen Dekorationsartikeln und

Geschenkideen.

Engelszeiten

Am Eröffnungstag machten wir mit dem

Wiedenbrücker Engelchen Luise eine kleine

Tour über den Christkindlmarkt zu zwei der

ältesten Beschicker: Klaus-Dieter Brockmann

und Junior Stefan. Seit 45 Jahre bieten sie

unterhalb von St. Aegidius Adventsfloristik

und weihnachtliche Deko. Am Langenbrücker

Eingangstor besuchten wir die von Willi Nottbrock

gegründete »Püfferken-Küche«. Der mobile

Stand für Reibeplätzchen hat hier seit 49

Jahren seinen Platz, heute geführt von Nicole

Nottbrock-Monert in zweiter Generation. Zu

einer Begegnung mit dem früheren Engelchen

Anna Lütkewitte (2010–2012) kam es in ihrem

Stand für persönliche Siebdruck-Karten und

weitere kreative Dinge. Sie verriet uns auf

Nachfrage, dass sie das Gelernte noch heute

parat habe.

Höhepunkt ist der Besuch des Nürnberger

Christkinds am 14. Dezember. Engelchen Luise

fasziniert der Gedanke, gemeinsam mit der

Repräsentantin des jahrhundertealten fränkischen

Christkindlesmarktes in Nürnberg auftreten

zu können.

Glücklich ist die kleine Luise, dass ihr

die Vorgängerin Jule für die nun beginnende

Amtszeit mit einem schriftlichen Gruß alles

Gute wünschte.

Engelchen-Treffen

Am 21. Dezember geht der große Wunsch des

ersten Wiedenbrücker Engelchen Heike Rehage,

verheiratete Karenfort, in Erfüllung. Wie

wir berichteten, hatte sie ein Treffen mit allen

Mädels angeregt, die ihr im Ehrenamt des

Wiedenbrücker Engelchens gefolgt sind. Eine

große Anzahl hat ihre Teilnahme zugesagt. In

einem unterhaltsamen Rahmen wird es nun

um 19.30 Uhr auf der Marktbühne zelebriert.

und alles Gute für das neue Jahr 2025

wüns

chen

Ihnen

die Mitglieder und

der

ges

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hren

ende

Vor

orst

stan

and des Gewe

rbevereins Wiedenbrück e.V.

4 Das Stadtgespräch


Abfuhrkalender 2025 – digitale Ausgabe

NEU: Keine Verteilung mit dem Stadtgespräch

A

Der Abfuhrkalender 2025 ist jetzt digital erschienen. Ab sofort

steht er auf der städtischen Homepage www.rhedawiedenbrueck.de/

abfuhrkalender zum Herunterladen bereit.

Er bietet auf sechs Seiten konzentriert die Abfuhrtermine und

alle wesentlichen Informationen zur Entsorgung. An der gleichen

Stelle kann man mit dem »Abfall-Navi« eine individuelle Übersicht

für die jeweils eigene Straße zusammenstellen. Ebenso steht

der »Tonnenticker Pro« der GEG als App zur Verfügung. Er bietet die

Möglichkeit, sich an die individuellen Termine erinnern zu lassen

und informiert über viele Fragen der richtigen Abfallentsorgung.

Bisher wurde der Abfuhrkalender auch alljährlich mit der

Weihnachtsausgabe des »Stadtgesprächs« als Ausdruck verteilt.

Da die digitale Nutzung seit Jahren steigt und der weitestgehende

Verzicht auf den Druck nachhaltig Ressourcen spart, wird die

Verteilung in diesem Jahr eingestellt.

Wer dennoch eine gedruckte Übersicht benötigt, erhält den

Abfuhrkalender in Papierform ab sofort im Rathaus und im Historischen

Rathaus, in der Bäckerei Vorbohle in St. Vit, im Hubertuskrug

Batenhorst, in der Postdamm schule Lintel sowie im Recyclinghof

von Pro Arbeit e. V.

Der Link zum Download:

www.rheda-wiedenbrueck.de/abfuhrkalender

Sa 14. Dezember 2024

12.00 Markt und Verkaufshäuschen öffnen

15.30 JOJOS – Warten aufs Christkind

18.00 Zu Gast in Wiedenbrück:

„Das Nürnberger Christkind“

musikalisch begleitet vom

Posaunenchor der evangelischen

Kirchengemeinde Rietberg

19.30 Magic Boogie

22.00 Zum Ausklang die Turmbläser

So 15. Dezember 2024

12.00 Der Christkindlmarkt öffnet

16.00 Adventskonzert der Aegidius- Chöre

in der St.-Aegidius-Kirche

18.30 Gottesdienst in St. Aegidius mit

Begrüßung des Friedenslichtes,

anschließend trägt Pfarrdechant

Edeler das Friedenslicht zur

Christkindlmarkt-Bühne

21.00 Die Turmbläser beenden das

Programm

Mo 16. Dezember 2024

14.30 Der Christkindlmarkt öffnet

seine Tore

16.00 Musikschule Musikgarten Jasper

19.30 Musikverein Verl e.V.

Jugendorchester

21.00 Die Turmbläser entbieten den

Abendgruß

Di 17. Dezember 2024

14.30 Markt und Verkaufshäuschen öffnen

17.30 Melody Ladies

19.00 Kolpingorchester Harsewinkel

21.00 Auch heute verabschieden Sie die

Turmbläser

BIS 23.12.2024

mo ntag

ags bis donn

nner

erst

stag

ags:

14.30

bis

21.00

Uhr

frei

eita

tags

gs: 14 .30 bis 22.00 Uhr

samstags

: 12 .00 bis 22 .00 Uhr

sonntags: 12.00 bis 21.00 Uhr

Mi 18. Dezember 2024

14.30 Stände und Markthäuschen öffnen

15.30 Castellos Puppentheater

18.00 Mandolinenensemble Taktgefühl

19.30 The Modern Wind Orchestra e.V.

21.00 Zum Abschluss die Turmbläser

Do 19. Dezember 2024

14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie

17.30 Jugendorchester des Symphonischen

Blasorchesters der Feuerwehr Gütersloh

19.30 André Deininger

21.00 Die Turmbläser beenden den Abend

Fr 20. Dezember 2024

14.30 Der Markt beginnt

17.30 St. Aegidius Kinder- und Jugendchöre

20.00 Special Christmas Panflöten Show

22.00 Zum Abschluss die Turmbläser

Sa 21. Dezember 2024

12.00 Markt und Verkaufshäuschen öffnen

16.00 Kater Kati

Kinder- und Familienkonzert

20.00 Wohnzimmersoul

22.00 Die Turmbläser beenden das Programm

So 22. Dezember 2024

12.00 Der Markt öffnet für alle Gäste

14.30 Jugendchor St. Clemens Rheda,

Kinderchor St. Clemens Rheda,

Projektchor Con-Takt Rheda

17.15 Mit-Mach-Konzert mit Heiner Rusche

„Wir tanzen im Winter“

19.00 „Touch of Sound“ Band

21.00 Zum Abschluss die Turmbläser

Mo 23. Dezember 2024

14.30 Markt und Häuschen öffnen

ab 18.00 Sparschweinfüttern der Kreissparkasse

Halle-Wiedenbrück

19.00 Bläserquartett „das kleine Hausblech“

20.00 Abschlussfeier mit Bürgermeister Theo

Mettenborg und dem Wiedenbrücker

Engelchen Luise

Im Anschluss: Die Turmbläser

Das Stadtgespräch

5


1 Engagiert meldeten sich zahlreiche Anwesende der sehr gut besuchten Bürgerversammlung zu Wort.

W

Wie viele Windkraftanlagen

brauchen wir?

Bürgerversammlung zur

104. Flächennutzungsplanänderung

(Kem) Die sehr gut besuchte Bürgerversammlung im Sitzungssaal des Rathauses

zur zweiten Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der

104. Flächenplannutzungs-Änderung »Windenergie Rheda-Wiedenbrück«

nutzten Anwesende der Linteler »Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück

für erneuerbare Energie mit Augenmaß«, um ihre Bedenken gegen den

massiven Ausbau der WEA öffentlich vorzutragen. Bekanntlich sollen

nach der Herausnahme von drei WEA durch den Rat noch zehn Anlagen

entstehen. Die Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück (RheWie)

sieht den Betrieb von sechs Anlagen in Lintel vor sowie zwei Anlagen in

Batenhorst und eine in Nordrheda – die Windenergie-zur-Marburg-GmbH

zusätzlich eine weitere Windkraftanlage in Batenhorst. Ratsmitglied

Hermann Heller-Jordan (RheWie-Aufsichtsratsmitglied): Alle Windkraftanlagen,

auch die drei herausgenommenen, seien planungsrechtlich

einwandfrei realisierbar.

Der Initiative-Sprecher Jörg Greweling forderte konkret bis zu vier

weitere »kritische« (u. a. bedrängend wirkende) Anlagen« noch aus der

Planung herauszunehmen.

Im Kern ging es um die ebenfalls von einem Kritiker geäußerte Frage,

ob die Windkraftanlagen woanders gebaut werden könnten, an Orten, die

nicht so nah an der Wohnbebauung liegen. Andererseits gab es ebenfalls

Stimmen, die sich dafür aussprachen, die drei herausgenommenen WEA

wieder in die Planung aufzunehmen. Dirk Tischmann von dem durch die

Stadt beauftragten Planungsbüro Tischmann Loh & Partner, erklärte, dass

er keine andere Region kenne, die so stark zersiedelt sei wie die hiesige.

Es gäbe kaum größere Flächen, ohne dass jemand betroffen sei.

Annika Holthaus, Projektleiterin Klima, erinnerte an die am 14. März

2022 beschlossene klimapolitische Zielsetzung für Rheda-Wiedenbrück.

Danach sei die Redukti on und Kompensation von CO 2 -Emissionen im

gesamten Stadtgebiet bis hin zur Klimaneutralität das Hauptziel. Für

den Sektor »Strom« heißt der Meilenstein, dass »mindestens dieselbe

Menge Strom durch erneuerbare Energieanlagen erzeugt wird, wie wir

im Stadtgebiet verbrauchen«- Holthaus: Ohne Wind- und Solaranlagen

und die Nutzung von Bio-Masse gehe das nicht.

Hubert Leiwes, Vorstandsvorsitzender der RheWie, machte deutlich,

dass die WEA den Bürgerinnen und Bürgern zugutekämen. Die RheWie

würde jährlich für ein Nachbarschaftsentgelt 50.000 Euro je Anlage bereitstellen,

das den direkten Anwohner im Umkreis von 800 m von der

WEA angeboten würde. Es würde Geld in Gemeinschaftsprojekte – wie

das angedachte Dorfgemeinschaftshaus in Lintel – fließen.

Auf der Bürgerversammlung ging es zudem um die Frage der Lärmbelästigung.

Hierzu Leiwes: In der Nähe der A 2 (60 Dezibel) würden WEA

(45 dB) am wenigsten auffallen.

Leiwes zum Stichwort »Umweltschutz«: WEA seien ja keine Kohlekraftwerke.

Sie verbrauchen relativ wenig Platz. Die allermeisten Tiere

würden sich daran gewöhnen. Sie seien weitestgehend über bestehende

Wege zu erreichen. Es würden Ausgleichszahlungen geleistet. RheWie-Auf-

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6 Das Stadtgespräch


1 Rede und Antwort gaben (v. l.) Peter Wernz, Andreas Lahme, Hubert Leiwes (RheWie), Dirk Tischmann, Claas H. Wilke, Annika Holthaus. 1 Herbert Ewers sieht die Wärmeerzeugung

als bislang wenig beachtet.

sichtsratsmitglied Andreas Lahme wies darauf hin, dass sauberer Strom

zunehmend als Standortfaktor für eine Kommune betrachtet werde.

Blick in die Zukunft

In der Begründung zur 104. FNP-Änderung wird das Thema Energiebilanz

betrachtet, darauf weist Leiwes hin. Danach muss der Ausbau der Windenergie

im Sinne der angestrebten künftigen Klimaneutralität im Stadtgebiet

vorangetrieben werden. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat einen

Stromverbrauch von etwa 358,7 GWh/a (2023), der aktuell zu etwa 57 % (=

205 GWh/a (2023)) durch Erneuerbare Energien erzeugt wird. Die geplanten

Windenergieanlagen können etwa 140 GWh pro Jahr an Windstrom

erzeugen und damit den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung

deutlich steigern. Als Ergebnis des Planverfahrens besteht die

Möglichkeit, dass nicht alle projektierten Windenergieanlagen realisiert

werden können. Hierdurch würde sich auch die erzeugte Energiemenge reduzieren.

Darüber hinaus ist im Rahmen des Ausbaus der Elektromobilität

und der zunehmenden Wärmegewinnung über Wärmepumpen zukünftig

von einem erheblich höheren Bedarf an elektrischer Energie auszugehen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geht von einem

Anstieg des Stromverbrauchs in Deutschland um 34 % bis 2030 aus. In

diesem Zusammenhang ist die vorliegende Planung nur als ein weiterer

Schritt hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung im Stadtgebiet zu

sehen. Die Frage ist, wie viel WEA werden zur Erreichung einer klimaneutralen

Energieversorgung in Rheda-Wiedenbrück noch zusätzlich benötigt?

Dazu Leiwes Meinung:

Ausgangsbasis: Die RheWie plant Anlagen mit einem Rotordurchmesser

von ca. 160 m, die ca. 12 – 15 GWh pro Jahr erzeugen. Zur Erinnerung: 1 GWh

= 1000 MWh = 1.000.000 kWh.

Istzustand Strom 2023

Gesamtstromverbrauch

359 GWh

Aktuell werden durch Erneuerbare bereits 57% erzeugt 205 GWh

Lücke

154 GWh

Prognose Strom 2030

Gesamtstromverbrauch (358 GWh + 34 %)

481 GWh

10 weitere Windräder (1,4 GWh je WEA) ca. 140 GWh

2 Neue WEA entstehen in der Marburg ca. 28 GWh

Der geplante Solarpark in St. Vit

12 GWh

Gesamterzeugung Erneuerbare Energie (80 %)

385 GWh

Es bleibt eine Lücke von

96 GWh

Leiwes: »Auch das Repowering der Bestandsanlagen ist zukünftig (nach

20 Jahren Laufzeit, etwa 2036) denkbar. Außerdem gehe ich davon aus,

dass noch so einige private und gewerbliche Solaranalgen gebaut werden,

die die Erzeugung auch voranbringen. Zur Zielerreichung sollten

somit noch 5–7 weitere Anlagen geplant werden«.

Wärmeerzeugung

Laut Herbert Ewers (Lintel Energieautark / Bürgerantrag »Neue Klimapolitik

für RW«) wird der Faktor Wärmeerzeugung bisher wenig betrachtet. q

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Das Stadtgespräch

7


Bei privaten Haushalten liegt dieser über 80 %: (Quelle: Umweltbundesamt)

Istzustand Energieverbrauch (Strom und Wärme)

Gesamtstromverbrauch (2023)

359 GWh

Wärmebedarf (80%)

1.436 GWh

Energiebedarf gesamt

ca. 1.800 GWh

Erneuerbare Energien gesamt (2030)

385 GWh

Es bleibt eine Lücke von

1.415 GWh

Benötigte WEA (Leistung 14 GWh)

100 Stück

Ewers wies bei dieser erheblichen Lücke daraufhin, dass jedes mögliche

Windrad auch gebaut werden sollte. 100 WEA sind in RW natürlich

nicht möglich. Ewers vertritt die Ansicht, dass aktuell sogenannte »Pseudodebatten«

geführt werden. Entscheidend ist doch die Lebensqualität

und Menschlichkeit. Energiekosten müssen für den Bürger bezahlbar

sein. Viele Bürger erleben täglich eine deutlich höhere Lärmbelastung

durch den Verkehr als durch Windkraftanlagen.

Viele Bürger haben durch den Einsatz der erneuerbaren Energien ihre

Belastungen deutlich reduzieren können. Viele Bürger würden dies auch

gerne in den Zentren von Rheda und Wiedenbrück umsetzen, aufgrund

bürokratischer Einschränkungen ist das leider nicht sinnvoll möglich.

Vielleicht sollten wir den Bürgern mehr Eigenverantwortung zutrauen.

Sind die Bürger weiter als die Politik?

Wir können die Naturgesetze nicht außer Kraft setzen, entscheidend

ist die Energieeffizienz (Strom = 100%, Wärmepumpen > 300%, fossile

Wärme = 30%, Verbrenner = 30%).

Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien ist es gelungen, dass

die Stromkosten nicht gestiegen sind (2020/2024). Die Kosten für fossile

Energien (Gas/Öl) sind jedoch deutlich gestiegen. Daher ist es erstaunlich,

dass noch viele Öl- / Gasheizungen installiert wurden. Wieso lassen

wir die Bürger in die Kostenfalle der fossilen Brennstoffe laufen?

Wir müssen uns schon entscheiden, ob wir weiterhin die enormen

Folgekosten der Klimaanpassung (Deutschland = 143 Mrd €) bezahlen/

Steuergelder (Ahr/Erft 40 Mrd/€, Süddeutschland, Schweiz, Österreich,

Valencia), diese Beispiele betreffen nur Europa. Wirtschaftlich schwächere

Regionen (Brasilien, der Amazonas trocknet aus) stehen dabei vor

deutlich weitreichenderen Herausforderungen.

Fortschritt

Aktuell sind die Fortschritte bei den Erneuerbaren Energien enorm. Die

Effizienzsteigerung sowohl bei PV, Windkraft als auch Speichertechnik

sind rasant – Nutzen wir die Chancen der erneuerbaren Energien. Es sind

schon einige politische Hemmnisse beseitigt worden, es gibt aber leider

noch zu viele. Beispielsweise ist es kaum möglich, die Kostenvorteile von

regional erzeugtem Strom direkt an die Bürger weiterzugeben. Für die

Bürger ist es trotzdem sinnvoll regional Energie zu erzeugen. Je Windkraftanlage

wird deutlich mehr als 200.000 € erwirtschaftet (Gewerbesteuern,

Förderung lokaler Projekte, Kaufkraftsteigerung etc.). Diese

Einnahmen kann Rheda-Wiedenbrück zur Verbesserung der Infrastruktur

(Schulen, Kindergärten, Gemeindezentren) gut nutzen – jeder Bürger

profitiert.

Monitoring

Damit die Diskussionen etwas sachlicher geführt werden können, ist es

wünschenswert, dass die Stadt in Ihrem Internetauftritt, den Stand der

Dinge für alle nachvollziehbar darstellt (Monitoring), so wie in diesem Artikel.

Es reicht doch die Darstellung des Istzustandes, geplante Projekte

und deren Umsetzungsphase. Oder wollen wir den Bürgern zumuten sich

durch Ratsvorlagen, Amtsblätter zu wühlen, um an die Informationen

zu kommen, so verbreiten sich Fake News, so Ewers.

8 Das Stadtgespräch


R

Rücktritt vom Rücktritt

Förderverein Freibad Wiedenbrück

1 Die Vorstandsmitglieder: (v. l.) Andreas Rommel, Birgit Leßmann, Corvin Eidens,

Annette Reich, Ludger Hollenbeck sowie Michael Duhme (Fachbereichsleiter Tiefbau)

(Kem) Die Kioskbetreiber Christa und Michael Weck machen zwei Jahre

weiter. Das war für die 40 Anwesenden der Jahreshauptversammlung

des Fördervereins Freibad Wiedenbrück die überraschende Nachricht.

Unterstützung finden die Pächter bei Ralf und Bianca Gehle. Bekanntlich

hatte das Ehepaar Weck aus Verärgerung über die kurzfristig

mitgeteilten Änderungen der Schließzeiten den Pachtvertrag für den

Kiosk nicht verlängert. Dem Vorsitzenden des Fördervereins, Andreas

Rommel, war es aber gelungen, das beliebte Pächterpaar umzustimmen.

Nach der Verlängerung wollen die Wecks das Bistro in jüngere

Hände übergeben.

Eine Verjüngung kündigt der Förderverein ebenfalls für den Vorstand

an. »Dafür suchen wir Leute«, teilte der Vorsitzende mit.

Die von der Kassiererin Birgit Leßmann vorgestellte positive Kassenlage

des 621 Mitglieder zählenden Fördervereins erlaubte den Start

in die zurückliegende Freibadsaison mit einer mehrere tausend Euro

großen Investition. Es wurden ein neues Sonnensegel am Kiosk und

eine neue Spülmaschine für den Kiosk sowie ein wetterfestes Kickerspiel

angeschafft, berichtete die Geschäftsführerin Annette Reich.

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1 (V. l.) Ralf und Bianca Gehle stehen Christa und Michael Weck im Kiosk zur Seite.

Ausführlich ging sie auf die angespannte Personalsituation

in den Bädern der Doppelstadt ein. Die regulären Öffnungszeiten

konnten aufgrund der Personalknappheit in 2024 nicht wie gewohnt

aufrechterhalten werden. Für 2025 erarbeitet die Stadt in Kooperation

mit der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen und unter

Beteiligung der Fördervereine ein flexibles Personalkonzept zur Betreibung

der Bäder. Sowohl Fachkräfte, als auch Personal für die Wasseraufsicht

sollen aufeinander abgestimmt den Betrieb im Freibad

beaufsichtigen.

Reich bekräftigt weiter, wenn wir für unser Bad etwas erreichen

möchten, brauchen wir eine gute Zusammenarbeit von Hauptamt

und Ehrenamt.

Das Freibad ist ein wichtiger Ort für Begegnungen. Wir brauchen

diese sozialen Orte für ein gutes Miteinander. Wir müssen diese Lebensräume

erhalten und dort positive Erfahrungen machen können.

Wir arbeiten an guten Konzepten, die das Freibad zukunftsfähig

machen und freuen uns über die große Anzahl von Mitgliedern in

unserem Förderverein und die Bereitschaft für das ehrenamtliche

Engagement in diesem Zusammenhang.

Ehrengast Michael Duhme, als Fachbereichsleiter Tiefbau zuständig

für das Bäderwesen, ging ebenfalls ausführlich auf die Personalprobleme

und ihre Lösung ein. Er sagte, dass für die insgesamt fünf städtischen

Bäder ein neunköpfiges hoch motiviertes Team zur Verfügung stände.

Sechs Arbeitsplätze seien für die Wasseraufsicht vorgesehen. Allerdings

müsse der Rat noch zustimmen. Eine Überwachung durch ein KI-gestütztes

Kamerasystem sei ebenfalls schon in Erwägung gezogen worden.

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Das Stadtgespräch

9


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G

Goldene Titelkämpfe der

heimischen Rettungsschwimmenden

DLRG Rheda-Wiedenbrück startete bei den 51. Deutschen

Mehrkampf-Meisterschaften

Die 51. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften wurden am 1. und

2. November bereits zum dritten Mal in Folge im Stadionbad von

Hannover ausgetragen und werden als goldene Titelkämpfe für die

Emsstädter in Erinnerung bleiben.

Insgesamt hatten sich 1200 Rettungssportler/innen aus 18 Landesverbänden

für die nationalen Titelwettkämpfe im Einzel und den

Mannschaftswettbewerben qualifiziert.

Von der DLRG Rheda-Wiedenbrück waren mit den Damen, Herren

und der AK 13/14 männlich drei Teams sowie mit Lennart Albert und

Mika Hornjak zwei Einzelteilnehmer am Start.

Zum Auftakt am Freitag wurden die Einzelwettkämpfe in fünf

Altersklassen jeweils männlich und weiblich ausgetragen. Hierbei

ging Lennart Albert als Titelfavorit in der AK 13/14 männlich nach den

Meldepunkten ins Rennen um die Medaillen. Von Anfang an ließ er

keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Titelvergabe nur über ihn

laufen wird. Er setzte sich gleich im 100 m Hindernisschwimmen in

1:04,90 min an die Spitze der Konkurrenz, baute die Führung in der

zweiten Disziplin, dem 50 m Retten mit 0:36,20 min weiter aus und

verließ nach dem 50 m Retten mit Flossen, in dem er ebenfalls die

schnellste Zeit in 0:26,33 min des Teilnehmerfeldes schwamm, als

neuer Deutscher Meister der AK 13/14 männlich (2727,84 Pkt.) unter

dem Jubel seiner mitgereisten Teammitglieder und Eltern das Becken

des Stadionbades in Hannover. Rang 2 belegte Leon Langguth/Kelsterbach

(2598,64 Pkt.) und Rang 3 Moritz Kosch/Oder-Spree (2592,39

Pkt.). Sehr zur Freude seines Trainers Florian Stieglmaier waren alle

drei geschwommen Zeiten zudem neue persönlichen Bestzeiten auf

der 50 m Langbahn.

Mit der Qualifikation zur DM hatte Mika Hornjak im ersten Jahr

in der AK 17/18 männlich ein Saisonziel schon erreicht. Er schwamm

einen soliden Wettkampf und belegte den 28. Platz.

Am Samstag ging es dann mit den Mannschaftswettbewerben

im Stadionbad weiter. Früh morgens mussten die Damen und Herren

der Emsstädter ran. Die Damen mit Anna Hölscher, Melina Silberberg,

Nele van Almsick, Christine Kittel und Jasmin Freudiger belegten wie

schon im vergangenen Jahr den 6. Platz

Das Herrenteam mit Florian Stieglmaier, Jan-Josef Diermann, Justus

Steinberg sowie Justus Austermann belegte ersatzgeschwächt den 8.

Platz, da Philipp Austermann krankheitsbedingt nicht starten konnte.

Die AK 13/14 männlich der DLRG Rheda-Wiedenbrück hatte voraussichtlich

keiner der Konkurrenten als Titelanwärter mit auf der Liste,

da das Team auf Rang sechs nach den Qualifikationspunkten vorplatziert

war. Doch gleich in der ersten Disziplin der 4 x 50 m Rettungsstaffel

(2:18,93 min) schwammen die Emsstädter die schnellste Zeit

des Teilnehmerfeldes. In der 4 x 25 m Puppe-Staffel (1:36,82 min) sowie

in der 4 x 50 m Gurtretterstaffel (1:56,65 min) bauten sie die Führung

weiter aus und gingen mit 73 Punkten Vorsprung in die abschließende

4 x 50 m Hindernis-Staffel (2:11,89 min). Mit nur wenigen Zehnteln

10 Das Stadtgespräch


1 Deutscher Mannschaftsmeister der AK 13/14 männlich: (v. l.) Lilly Venjakob, Rasmus Nieten, Marla Schmidt, Leo Hölscher, Lennart

Albert.

Beide Fotos: Ralph Schmidt

1 Deutscher Meister der AK 13/14 männlich:

Lennart Albert

Rückstand schlugen sie als vierte in dieser Disziplin an und sicherten

sich damit den Deutschen Meistertitel in der AK 13/14 männlich mit

3710,11 Pkt. vor den Teams aus Luckenwalde (3641,88 Pkt.) sowie dem

Drittplatzierten Weimar (3554,09 Pkt.)

Alle vier geschwommenen Zeiten waren neue Bestzeiten in diesem

Jahr. Im Siegerteam schwammen Leo Hölscher, Rasmus Nieten, Lenn-

art Albert, Lilly Venjakob und Marla Schmidt. Die Freude über den Titel

war auch bei Trainer Florian Stieglmaier sehr groß: »Mir war schon klar,

nachdem ich Wettkampfergebnisse der anderen Teams ausgewertet

hatte, dass die Mannschaft auch um den Titel mitschwimmen konnte,

da die Sportler doch einen enormen Leistungssprung im Laufe des

Jahres gemacht haben«.

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(Kem) Bei drei Enthaltungen

sprach sich die Mehrheit im

Ausschuss für Umweltschutz,

Klimaschutz und Mobilität für

die Durchführung der Vorbereitungen

zu der geplanten Bürgerbefragung

zur Südringverlängerung

bis zum Anschluss an

den Ostring (»Ringschluss«) aus.

Voraus ging eine Diskussion,

inwieweit es sinnvoll ist, die Befragung

aktuell durchzuführen.

Volker Brüggenjürgen, Fraktionssprecher

der Bündnisgrünen,

vertrat die Auffassung, mit der

Befragung bis zur Abweisung

der Klage gegen den Südringschluss

durch das Verwaltungsgericht

in Minden zu warten. Der

Gerichtstermin ist am 16. Januar

2025. Zudem müssten die benötigten

Finanzmittel in Höhe von

15 Mio. Euro in der mittelfristigen

Finanzplanung berücksichtigt

sein. Anderenfalls treffe dieser

Ausschuss »einen Beschluss ins

Blaue«. Dagegen sprachen u. a.

Marco Sänger (SPD): »Den Beschluss

auf die lange Bank zu

schieben, kann ich nicht nachvollziehen.

Bei der Entscheidung

für die Bürgerbefragung war uns

1 Die geplante Südringtangente würde das Naherholungsgebiet Oan der Ems durchschneiden.

Ohne Südringschluss bricht der

Verkehr nicht zusammen

Bürgerinnen und Bürger sollen über Südringausbau entscheiden

allen bewusst, dass ein Gerichtsurteil

dann noch nicht vorliegt«.

Vielleicht folge noch ein Verfahren

vor dem Oberverwaltungsgericht.

Michael Pfläging (CDU):

Die Bürgerinnen und Bürger

würden dieselben Informationen

erhalten wie die Ratsvertretenden.

Sollte eine Mehrheit

für den Südringbau sein, heiße

das nicht, ihn sofort zu bauen.

Michael zur Heiden (FDP): Die

Bürgerbefragung sei von den

Ratsmitgliedern gewollt. Eine

Rückwärtsrolle könne er nicht

nachvollziehen. Elisabeth Frenser

(SPD) bezeichnete die Befragung

zu der 35 Jahre alten Planung als

gute Idee. Das zeige auch die Befragung

in der Nachbarkommune

Herzebrock-Clarholz zur B64n,

deren angedachte neue Trasse die

Bevölkerung mit großer Mehrheit

ablehnte.

Kosten und

Landesförderung

Die Herstellungskosten für den

Südring liegen nach den Berechnungen

der Stadtverwaltung

bei 15 Millionen Euro. Frenser

(auch Mitglied der Initiative SüdringSchluss)

rechnet vor, dass

sich diese Zahl in 50 Jahren auf

28.250.000 Euro erhöht durch die

jährlichen Finanzierungskosten

(bei 3 % Zinsen) in Höhe von

225.000 Euro, durch die Abschreibung

bei einer Nutzungsdauer

von 50 Jahren mit einer Summe

von jährlich 300.000 Euro sowie

durch die voraussichtlich zu erwartenden

Instandhaltungskosten,

Reinvestitionen und Straßenbegleitgrünpflege

vorsichtig

geschätzt 40.000 Euro jährlich.

Daraus errechnet sich eine jährliche

Gesamtbelastung von

565.000 Euro. Kurzum: Hier will

man 28 Mio. Euro für 1,25 Kilometer

Südringtangente ausgeben,

die nicht die drei drängendsten

Verkehrsprobleme Bahnhofkreisel/Wilhelmstraße,

Gütersloher

Straße, Kreuzung Nordring/

Hauptstraße löst.

Dr. Wolfgang Tietz, ebenfalls

von der Initiative SüdringSchluss,

machte im Ausschuss für Umweltschutz,

Klimaschutz und

Mobilität deutlich, dass die Stadt

voraussichtlich den Neubau der

Südring-Verlängerung aus eigenen

Finanzmitteln stemmen

12 Das Stadtgespräch


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1 Unmittelbar hinter der Brüder-Grimm-Schule soll der Weiterbau des Südrings

erfolgen.

muss: Der Kreis Gütersloh habe

eine Bau- und Kostenträgerschaft

abgelehnt. Kostenträger der nun

als Gemeindestraße geplanten

Südringtangente ist somit die

Stadt Rheda-Wiedenbrück. Problem:

In den bisherigen Haushaltsplanungen

2024 bis 2027 sind

die Kosten für die Südring-Querspange

bisher nicht eingeplant.

Formal kann die Stadt einen

70%igen Zuschuss vom Land

NRW beantragen. Angesichts der

problematischen Finanzsituation

des Landes NRW und einem

hohen Sanierungsbedarf u. a.

bei Brücken sind die Förderchancen

für einen klassischen Straßenneubau

ohne überregionale

Bedeutung realistischer Weise

sehr gering. Im NRW-Förderprogramm

heißt es: »Das Förderprogramm

trägt der Notwendigkeit

Rechnung, die zur Verfügung

stehenden Finanzmittel auf die

Straßenerhaltung einschließlich

der Substanzverbesserung zu fokussieren«.

Diese Voraussetzungen

werden von der Südringplanung

nicht erfüllt. Weiter heißt

es, dass »bei Straßenneubau eine

Erklärung des Antragstellers erforderlich

ist, dass ein Rückbau der

entlasteten Straße sichergestellt

wird. Die Konsequenz für Rheda-Wiedenbrück:

Im Falle des Südringschlusses

müsste gleichzeitig

die Wasserstraße gemäß ISEK

Wiedenbrück verkehrsberuhigt

zurückgebaut werden, um eine

Förderung zu erhalten. Das aber

führt zu einer Mehrbelastung des

Nordrings. Zudem plant NRW für

2025 eine Reduzierung der Mittel

für den kommunalen Straßenbau

um nahezu 50 %. Worauf Sänger

weiter rechnete: Damit kämen

die Kosten für den Rückbau auf

die zirka 28 Mio. Euro obendrauf.

Vor diesem Hintergrund stellte

Brüggenjürgen die Frage, wie die

Verwaltung auf die Idee käme,

Fördermittel zu bekommen. Hierzu

Abteilungsleiter Marc Heidfeld

eher flapsig, wohlwissend, dass

die Förderrealität 2024 dagegenspricht:

»Wenn wir keinen Antrag

stellen würden, würden wir auch

nicht erfahren, ob wir eine Förderung

erhalten«. Tietz bewertet

diese Antwort als unwürdig für

eine Verwaltung.

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Unwesentliche Unterschiede

zwischen nts-Studie und

SüdringSchluss-

Verkehrszählung

Zur Heiden und Christiane Coban

(CDU) drückten ihre Freude darüber

aus, dass die überarbeiteten

Zahlen der nts Ingenieurgesellschaft

in Münster mit den Ergebnissen

der Verkehrszählung von

SüdringSchluss nun verglichen

werden können. Es sei gerecht,

dass nts die Daten ihrer Verkehrsstudie

abgleichen konnte, fügte

Coban an. Brüggenjürgen drückte

seine Genugtuung darüber aus,

dass sich nun zeige, dass die von

SüdringSchluss ermittelten Daten

absolut valide seien.

Bei der nts-Studie von 2024

handelt es sich um eine Modellberechnung,

die in der neuen

Fassung von 2024 mit den Verkehrszählungen

von Straßen.

NRW, den älteren eigenen Zählungen

unter Berücksichtigung

des Alters und den Zählungen von

SüdringSchluss geeicht wurden.

Die Zählungen der Bürgerinitiative

passten bis auf eine Zählung

sehr plausibel in das Datenmodell.

nts arbeitet mit einem allgemeinen

standardisierten Modell, das

wissenschaftlichen Standards

entspricht, so Tietz. Die Zählungen

der Initiative erfolgten gemäß

allgemeinem Standard und sind

sowohl mit dem Modell von nts

als auch mit den Zählungen von

Straßen.NRW übereinstimmend

und sind als harte Zahlen und

Fakten zu werten. Die Analyse der

Auswirkungen des Südring-Baus

erfolgte nach allgemeinem Standard

– manuell unter Berücksichtigung

der lokalen Gegebenheiten

(Excel-basierte Streckenanalyse

und Google-Daten.

Kernbotschaften

Zu der von dem Verkehrsplanungsingenieur

Patrick Würfel

vorgetragenen nts-Ergebnissen

stellte Tietz fest: Die Gemeinsamkeiten

der beiden Verkehrsstudien

(nts und SüdringSchluss) überwiegen

deutlich. Absolut gleich seien

die grundsätzliche Sicht auf den

Verkehr und die Verkehrsentwicklungen.

»Ich würde hier eher von

einem Schulterschluss sprechen

wollen.« Unterschiede bestehen

zum Verkehr in der Wasserstraße

und auf der Rietberger Straße vom

Ostring in Richtung Rietberger

Straße. Die Bürgerinitiative sieht

durch einen Südringschluss eine

Verkehrsreduktion in der Wasserstraße

von 2 bis 8 %, nts jedoch

bis zu 30 %. An dem betreffenden

Abschnitt der Rietberger Straße

passen die Zählungen der Initiative

nicht mit den Modellrechnungen

von nts überein.

Gemeinsamkeit in der

Auswertung

In Rheda-Wiedenbrück stagniert

die innerstädtische Verkehrsmenge

seit zirka 2010. Sowohl

SüdringSchluss als auch nts gehen

in ihren Analysen von einem stagnierenden

Verkehrsaufkommen

auch in der Zukunft aus.

Bis vor einiger Zeit wurden die

bisherigen nts-Verkehrsprognosen

als aktuell bezeichnet. Das waren

sie nicht. Und jetzt wurden sie

deutlich nach unten korrigiert, so

Tietz.

Es wird keine relevante Entlastung

der Verkehrsmenge an

den Schwerpunkten am Nordring

und in Rheda erwartet. Relevante

Effekte beziehen sich auf die Verkehrsmenge

in der Wiedenbrücker

Innenstadt.

Es besteht Einigkeit über die

grundlegenden Auswirkungen

auf andere Verkehrsabschnitte,

z. B. eine leichte Erhöhung der

Verkehrsmenge am Ostring, auf

dem bestehenden Südring und

der Rietberger Straße vom Ostring

stadtauswärts. Eine leichte Reduktion

ist an der B55 zu verzeichnen.

Zur Erinnerung

Die 9 Jahre alte nts-Studie wurde

noch zur Grundlage für das

Mobilitätskonzept von 2024 verwendet,

sie war zudem Grundlage

des planfestgestellten Südringschlusses.Die

Ergebnisse der

Verkehrszählungen von Südring-

Schluss haben aufgedeckt, dass

14 Das Stadtgespräch


1 Der Verlauf der geplanten Südringtangente

die damaligen Verkehrs-Prognosen

nicht eingetreten sind. Die

Kernbotschaft der Verkehrsstudie

dieser Bürgerinitiative lautet:

Es ist in Rheda-Wiedenbrück kein

steigender Verkehr zu erwarten.

Frenser: Der Verkehr sei um 30 %

geringer als prognostiziert.

Der Bau der Südring-Querspange

löst keines der dort betrachteten

Verkehrsprobleme. Im

Gegenteil: er schafft weitere Probleme:

Verlagerung von LKW-Verkehr

in Richtung Kindergärten,

Schulen, Krankenhaus und Sportzentrum

sowie Kollateralschäden

Umwelt, Landschaftsbild, Stadtklima,

Sport- und Schulzentrum.

Kernfragen

Bei einer (fraglichen) Förderung

durch das Land NRW ist ein

Rückbau der zu entlastende Straße

zwingend vorgeschrieben. In

Bezug auf die Verkehrsmenge

ist eine Entlastung jedoch nicht

erforderlich. Die Verkehrsberuhigung

der Wasserstraße führt zu

einer Erhöhung der Problemlage

auf dem Nordring. Frage: Können

sich die Kommunalpolitiker dafür

aussprechen? Ist die Kommunalpolitik,

die Stadtverwaltung und

die Bürgerschaft bereit, die negativen

Auswirkungen auf andere

Verkehrsabschnitte sowie auf

die städtischen Finanzen und die

Kollateralschäden (Versiegelung,

Naturzerstörung, Beeinträchtigung

von Schulen und Kitas) zu

akzeptieren?

Statements

Pfläging resümierte, die Stadtverwaltung

sei nach wie vor für den

Weiterbau des Südrings. Südring-

Schluss aber halte das nicht für

erforderlich, weil die Entlastung

dadurch nicht so groß sei. Fachbereichsleiter

Claas Henning Wilke

bezeichnete den Südringschluss

als sinnvoll, weil dieser u. a. den

Verkehrsfluss verbessert und die

Wohngebiete erschließt. Brüggenjürgen:

Die Initiative stelle fest,

dass man was machen könne,

aber man müsse nichts machen.

Tietz sprach sich für eine sachliche

Diskussion auf der Grundlage der

vorliegenden Daten aus.

Kommentar

Es ist schon ein starkes Stück, dass

die Skepsis gegenüber dem Zahlenwerk

von SüdringSchluss erst

gewichen ist, nachdem sich jetzt

selbst nts darauf bezogen hat. Für

den ehrenamtlich arbeitenden

Motor der SüdringSchluss-Studie

Dr. Wolfgang Tietz ist es eine

späte Anerkennung seiner wissenschaftlichen

Expertise. Für die

Skeptiker wäre es doch ein Leichtes

gewesen, die Recherchen von

SüdringSchluss selber zu überprüfen,

bzw. durch Externe checken

zu lassen, um sofort sehen

zu können, ob SüdringSchluss auf

dem richtigen Weg ist. Es brauchte

erst den Anstoß aus dem Rat,

um diesen selbstverständlichen

Schritt zu setzen. Leider gab es

dadurch eine monatelange Hängepartie

in der Diskussion um das

über 30 Jahre alte Dauerthema

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Das Stadtgespräch

15


S

Schockiert über Schatten

der Vergangenheit

Pogromgedenken 2024

1 (V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Irith Michelsohn, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Bielefeld und dem Kreis Gütersloh

sowie Bürgermeister Patrick Welman aus Oldenzaal gedenken den Opfern der Pogromnacht.

(Kem) Bürgermeister Patrick Welman

aus der niederländischen

Patenstadt Oldenzaal bezeichnete

in seiner Gedenkrede auf der Pogrom-Gedenkveranstaltung

auf dem

jüdischen Friedhof die Nacht vom 9.

auf den 10. November 1938 als ein

Ereignis, »das deutlich zeigte, wie

die Nazis über ihre jüdischen Mitbürger

dachten«. Während dieses

Gedenkens an die Reichspogromnacht

und in den Niederlanden

zum Ende des zweiten Weltkrieges

am 4. Mai »sagen wir jedes Jahr:

›Nie wieder!‹ Und doch passiert es

immer wieder, dass auf der ganzen

Welt es immer noch Kriegsopfer

und Konflikte gibt, die unzählige

Opfer und Menschenleben kosten«.

Unsere niederländischen Nachbarn

halten an diesem Datum im ganzen

Land für zwei Minuten inne zum

Gedenken an die Gefallenen und

Ermordeten des nun bald 80 Jahre

zurückliegenden Weltkrieges und

der Opfer der vielen anderen Kriege

und Friedensmissionen.

Jedes Jahr werde der Abstand

zu dem Weltkrieg größer. Der Bürgermeister

mahnte sich auf den

jüdischen Dichter und Philosophen

Salomon Ibn Gabirol beziehend,

»das große Opfer derer niemals zu

vergessen, das andere für unsere

Freiheit gebracht haben und unser

Wissen darüber weiterzugeben. Der

Bürgermeister appellierte nach einem

besseren Morgen zu streben:

»Gemeinsam müssen wir die Lehren

aus diesen Ereignissen so lange

in die Praxis umsetzen, bis sie

wie selbstverständlich ein Teil von

uns sind«. Er bezeichnete Toleranz,

Respekt und aufrichtige Offenheit

als die entscheidende Grundlage

für eine lebenswerte Gesellschaft.

»Besonders jetzt, in einer Zeit, in der

es manchmal so scheint, als hätten

wir nichts aus der Vergangenheit

gelernt. Fragen Sie sich: Was tue ich,

um zum Frieden beizutragen? In einer

Zeit zunehmender Polarisierung

ist es tatsächlich sehr leicht, sich

voneinander zu entfremden. Jeder

müsse sich fragen, ›was tue ich‹, um

eine Verbindung herzustellen«.

Ebenfalls die Schülerinnen

und Schüler der Israel-AG des

Einstein-Gymnasiums unter der

Leitung von Thorsten Mönning

beschworen eindringlich, dass so

etwas wie die Pogromnacht nicht

wieder passieren dürfe. Sie drückten

ihre tiefe Betroffenheit darüber

aus, dass sich aber doch die Vergangenheit

zu wiederholen scheine. Bewegt

nahmen sie Bezug auf ihre in

Auschwitz gewonnenen Eindrücke

und auf den von Antonio Iturbe

nach einer wahren Geschichte verfassten

Roman »Die Bibliothekarin

von Auschwitz«. Den Schülerinnen

und Schülern gelingt es, die mit viel

Fingerspitzengefühl, aber gnadenloser

Ehrlichkeit erzählte Geschichte

über das Familienlager des KZs Auschwitz-Birkenau,

dem Block 31, den

Anwesenden ebenso empathisch

und ergreifend näherzubringen.

Inmitten der unermesslichen Gräuel

hatte der Blockälteste Fredy Hirsch

heimlich eine Schule aufgebaut. Ihr

wertvollster Besitz, acht alte Bücher,

werden von der 14-jährigen Dita mit

äußerster Hingabe versteckt und

verwaltet. Fredy hatte sie zur Bibliothekarin

dieser Bände ernannt. Sie

schenkte mit diesen Büchern Licht,

wo nur noch Dunkelheit und größte

Verzweiflung ist. Musikalisch untermalte

die Gedenkveranstaltung

der Chor Cantiamo zur Eröffnung

und Hannah Eustermann mit einem

Solobeitrag zum Abschluss

der gedenkenden Wortbeiträge.

Irith Michelsohn, Vorsitzende der

jüdischen Gemeinde in Bielefeld

und dem Kreis Gütersloh beendete

die Zusammenkunft mit dem Kaddisch

(heilig), dem bekanntesten

Gebet im Judentum. Der Kern ist

der Lobpreis des Namens Gottes.

Wie das christliche Vaterunser ist

es mit einer Bitte um das Kommen

der Gottesherrschaft verbunden.

Bürgermeister Theo Mettenborg

sprach dem aus der Partnerstadt

angereisten Bürgermeister für die

Gedenkrede und der Israel-AG für

ihren Beitrag seinen ausdrücklichen

Dank aus. In den Dank schloss er

ausdrücklich den Chor Cantiamo,

Hannah Eustermann und Irith Michelsohn

mit ein. Sie hätten mit

ihren Beiträgen die Gedenkveranstaltung

bereichert und gemeinsam

mit den vielen Anwesenden ein

wichtiges Zeichen gesetzt gegen

Hass, Hetze und Übergriffe: »Wir

setzen uns dafür ein, dass jüdische

Mitbürgerinnen und Mitbürger

in unserer Gesellschaft friedlich,

friedsam und sicher leben können«,

sprach er ihnen aus dem Herzen.

16 Das Stadtgespräch


ARCHITEKTURBÜRO

JOHANNES GÖTZ

1 Die Häuser der Architekten gehen spielerisch

mit Material und Form um. Die Handschrift des

Büros bleibt in den verschiedenen Häusern ablesbar,

jedoch hat jedes seinen eigenen Charakter

und geht ganz individuell mit den Wünschen der

Bauherren um.

Das Architekturbüro Johannes Götz ist ein

kleines Architekturbüro mit Sitz in Köln und

Bitburg. Seit 25 Jahren entstehen aus seiner

Planung und Bauleitung schöne und

hochwertige Wohn- und Geschäftshäuser.

Neubauten und Umbauten in gewachsenen

Umfeldern, die eingebunden sind, und die

sich gekonnt des bekannten Vokabulars bedienen,

interessieren es besonders.

»Wir nehmen unsere Projekte fest in

die Hand und begleiten sie von der ersten

Kontaktaufnahme bis zur Fertigstellung

des Hauses. Wir planen das Haus mit äußerster

Sorgfalt und besonderem Augenmerk

auf eine hochwertige Materialität und

das handwerkliche Detail. Wir bauen neu,

bauen um und sanieren. Es ist uns wichtig,

dass die Häuser keinen kurzlebigen Trends

folgen, sondern dass sie zeitlos entworfen

und solide gebaut sind. Unsere Häuser

kommen ohne Styropor auf der Fassade,

ohne schlechte Kunststofffenster und ohne

ausufernde Haustechnik aus. Die lange Lebensdauer

und gute Machart sehen wir als

entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Unsere Bauherren bringen uns ein Vertrauen

in gestalterischen Fragen entgegen

und schätzen umgekehrt an uns, dass sie

sich »rundum sorglos« und gut aufgehoben

fühlen und ihr Haus und ihre Wünsche in

guten Händen wissen.«

Gegründet wurde das Büro von Johannes

Götz, der aus der Eifel stammt. Viele

der Häuser wurden und werden aktuell in

der Eifel gebaut. Maren Arning, die im neuen

Jahr die Führung des Büros übernimmt,

kommt gebürtig aus Gütersloh und ist mit

ihrer Heimat ebenso verbunden wie Johannes

Götz mit seiner.

Die ausgesprochene Kompetenz,

Verlässlichkeit und Bodenständigkeit der

ostwestfälischen Handwerker imponierte

Maren Arning bei einem aktuellen Projekt

so sehr, dass der Wunsch groß ist, weitere

schöne Häuser in Gütersloh zu bauen oder

umzubauen.

1 Maren Arning aus Gütersloh und Johannes Götz

aus der Eifel leiten das Kölner Büro.

Wir sind ein erfahrenes Architekturbüro

mit besonderer Verbindung zu Gütersloh.

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hochwertige Häuser mit maßgefertigten

Innenausbauten und besonderem Augenmerk

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Damit Wiedenbrück

eine der schönsten

Städte NRWs bleibt

Neue Gestaltungssatzung (Entwurf)

(Kem) Der Entwurf für die neue

Gestaltungssatzung passt sich

den aktuellen Rahmenbedingungen

an. Die Sachverständigen Joachim

Sterl und Maike Klatt vom

Stadtplanungsbüro postwelters

+ partner aus Dortmund stellten

das neue Kompendium auf dem

Bürgerforum in einer kleinen

aber sehr interessierten (Stuhlkreis)-Runde

im Historischen

Rathaus vor. Einige Änderungen

geben wir nachfolgend wieder:

Fassaden

War in der alten Satzung von 1988

nur weißer Putz für die Fassaden

zulässig, sind die Farbvorgaben

jetzt aufgeweitet auf unterschiedlich

abgetönte Farben

und dunkelrot. Ausgeschlossen

bleiben beispielsweise spiegelnde

Oberflächen. Bei Türen und

Fenstern ist die Verwendung von

Strukturglas unzulässig. Technische

Anlagen an einsehbaren

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Jeden Freitag

von 12.00-17.00 Uhr

zusätzlich geöffnet.

Fassaden sind unzulässig. Auf

dem Bürgerforum hieß es, dass

Ausnahmen, beispielsweise für

Wallboxen (Elektroauto-Ladestationenen)

möglich sein sollen

(Zitat: »Es geht nicht um die Gängelung

der Bevölkerung«).

Wärmepumpen sollen nicht

von öffentlichen Flächen einsehbar

sein.

Fenster, Türen,

Auskragungen

Schaufenster sind nur im SFB

I und III, zudem nur im Erdgeschoss,

in hochrechteckiger bis

quadratrischer Form zulässig.

Wie bisher dominieren in den

Altstadthäusern ansonsten

Sprossenfenster. Unzulässig ist

Strukturglas.

Eine Kombination von Vordächern

und Markisen ist unzulässig.

Markisen sind nur im SFB

I und III zulässig. Feststehende

Markisen sind nicht erlaubt.

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1 (V. l.) Dr. Kerstin Dengler (Abt. Klima, Mobilität und Stadterneuerung), Ann-Kathrin

Wierling (Stadtplanung), Celine Meier (Stv. Abt. Stadtplanung), (hinten) Claas H.

Wilke (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung) sowie (vorne) Joachim Sterl, Melanie

Gelmer (Abt. Klima…) und Maike Klatt (Stadtplanungsbüro Postwelters)

Eine Auskragung darf zwei Meter

nicht überschreiten.

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Die Dachform ist das Satteldach.

Unzulässig sind glasierte bzw.

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09:00 bis 17:00 Uhr

Samstag

09:00 bis 13:00 Uhr

erhalten. Im Detail: Im SFB I und

II (Siehe Karte!) dürfen naturrote

Hohlziegel bzw. Hohlfalzziegel

verwendet werden. Eine Ausnahme

gibt es bei bestehenden

dunklen Dacheindeckungen. Hier

dürfen die Dächer mit anthrazitfarbenen

oder braunen Ziegeln

eingedeckt werden. Diese

Regelung gilt ebenfalls für den

SFB III – natürlich ebenfalls rote

Ziegeln.

In den Dächern dürfen keine

Dachflächenfenster eingebaut

und Dacheinschnitte vorgenommen

werden. Nur Schleppgauben,

Satteldachgauben oder

Zwerchgiebel sind zulässig.

Ausnahme: Für den SFB III gibt

es keine Vorgaben.

Dachaufbauten, beispielsweise

Satellitenanlagen, dürfen

von öffentlichen Verkehrsflächen

aus nicht einsehbar sein.

Photovoltaik- und Solarthermieanlagen

müssen sich in

die Gesamtarchitektur des Gebäudes

einfügen. Zulässig sind

ausschließlich einfarbige Module

in der Farbe der Dacheindeckung

im Sorgfaltsbereich (SFB)

I und II. Auf dem Forum wurde

ausführlich über diese Regelung

18 Das Stadtgespräch


1 Der in drei Sorgfaltsbereiche eingeteilte Geltungsbereich der neuen Gestaltungssatzung

(Entwurf)

diskutiert. Die vorgetragene

Hauptsorge: farbige (z. B. rote)

Module seien teurer und nicht

so leistungsfähig. Im SFB III können

zusätzlich Full-Black-Module

verwendet werden. Die Module

sind als zusammenhängende

Rechteckfläche zu verlegen.

Aufgeständerte Anlagen sind auf

Dachflächen mit einer Neigung

von weniger als 10 Grad zulässig.

Die sogenannten »Balkonkraftwerke«

können im SFB I und II

in den vom öffentlichen Raum

sichtbaren Bereichen nicht verwendet

werden. Im SFB III sind

sie zulässig – aber nur parallel

zur senkrechten Absturzsicherung

und unterhalb der Brüstung.

Dachflächen mit einer

Neigung von unter 15 Grad sind

zu begrünen.

Einfriedung

Als Einfriedungen von Grundstücken

sind zulässig: Mauern, Hecken

aus heimischen, klimaangepassten

Laubgehölzen sowie

Zäune aus Holz als Spiegel- und

Staketenzäune, ferner schmiedeeiserne

Gitter in handwerklicher

Ausführung. Sie müssen auf das

dazugehörige Gebäude abgestimmt

und höchstens ein Meter

hoch sein. Unzulässig sind

Leucht- und Signalfarben sowie

glänzende Oberflächen.

Werbung

Im SFB II sind Werbeanlagen unzulässig.

Die Werbung darf keine

Dominanz ausstrahlen. Sie muss

einheitlich sein. Maximal sind

drei Schriftarten erlaubt. Eine

Beleuchtung hat im warmweißen

Licht zu erfolgen und nur mittels

gesonderter Beleuchtungskörper.

Wechselndes oder bewegtes

Licht ist ausgeschlossen, ebenso

grelle Farbe, »Kletterwerbung«

und eine Anbringung oberhalb

der Fensterbrüstung des 1. Obergeschosses.

Bei horizontalen Werbeanlagen

sind getrennte Einzelbuchstaben,

zusammenhängende

Schriftzüge und einzelne Firmenlogos

zulässig (mithin keine beschrifteten

Tafeln).

Pro Betrieb ist ein Ausleger

zulässig – unter Beachtung bestimmter

Gestaltungsvorgaben.

DIE SCHÖNSTE ZEIT:

ZUSAMMENZEIT

Der Winter wird noch schöner,

wenn man ihn gemeinsam genießt.

Dafür inspirieren wir Sie mit neuen

und gesunden Ideen:

ikk-classic.de/wintergesundheit

Das Stadtgespräch

19


1 Dem Bürgerforum voraus ging ein Stadtrundgang mit Joachim Sterl.

LASER

Show

EINTRITT FREI!

DAUER CA. 20-25 MINUTEN

Schaukästen dürfen nur

gastronomische Betriebe und

gemeinnützige Einrichtungen

verwenden (SFB I und III), im SFB

II nur für gemeinnützige Einrichtungen,

je Nutznießenden

maximal ein Schaukasten. Hinweisschilder

sind auch im SFB

II zulässig, je Betrieb jeweils ein

Schild.

Schaufensterwerbung

Eine Fensterwerbung ist nur im

Erdgeschoss erlaubt. Sie darf bis

zu 20 % der Glasfläche bedecken.

Ausnahmen gibt es bei einer sensiblen

Nutzung. Zulässig sind

getrennte Einzelbuchstaben,

zusammenhängende Schriftzüge

(Schreibschrift) oder einzelne Firmenlogos.

Grelle Farbtöne oder

Signalfarben sind unzulässig.

Dir Vorgaben gelten nicht für

temporäre Aktionen. Empfohlen

wird ein Verzicht auf digitale

Bildschirme oder Laufschriften.

Abgrenzung Geltungsbereich,

Zuordnung

zu Sorgfaltsbereichen

Das Bürgerforum äußerte sich

positiv zur Ausweitung des Geltungsbereichs

der Satzung auf

die »Stadttore«. Bei der Zuordnung

zu den SFB wurde angeregt,

den Bereich der Kreuzkirche zum

SFB I zu nehmen.

Wie geht es weiter?

Nach dem Beschluss der Offenlage

am 5. Dezember können Bürgerinnen

und Bürger schriftliche

Stellungnahmen zu dem in der

Stadtverwaltung ausliegenden

Satzungsentwurf abgeben. Der

endgültige Beschluss der Gestaltungssatzung

folgt im Frühjahr

durch den Rat.

28.12.2024 | 19:00 UHR

ATEMBERAUBENDE LASERSHOW IM JAHNSTADION FÜR

DIE GANZE FAMILIE!

EINLASS AB 18:00 UHR

RIETBERGER STR. 29 | 33378 RHEDA-WIEDENBRÜCK

1 Ein Großteil der Anregungen der Bürgerinnen und Bürger ist in den Entwurf der

Gestaltungssatzung eingeflossen.

20 Das Stadtgespräch


E

1 (V. l.) Georg Effertz, Johannes Strunz-Happe, Aysegül Winter, Frederik Gruß, Verena Mertens, Uwe Henkenjohann, Lisa Elbracht, Gabriele Bremke-Moenikes, Rouven Piesch

Endlich den EU-

Migrationspakt umsetzen

Podiumsdiskussion »Europa für Euch«

(Kem) Eine mit Spannung erwartete

Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes

Rheda-Wiedenbrück fand

in der »La Cantina« am Bosfelder

Weg statt. Aysegül Winter (Stadtverbandsvorsitzende)

und Uwe

Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender,

begrüßten die Anwesenden

und freuten sich über so viel Beteiligung.

Selbst digital waren der Veranstaltung

ein paar Teilnehmende

zugeschaltet. Ein besonderer Gruß

galt dem extra aus Berlin angereisten

Bezirksvorsitzenden der CDU,

Ralph Brinkhaus, MdB sowie dem

Kreisvorsitzenden Raphael Tigges,

MdL nebst Gabriele Bremke-Moenikes

von der Frauen Union Kreis

Gütersloh. Henkenjohann fasste

zusammen, dass sich seit dem 5.

November 2024 die Welt verändert

hätte. Die Wahlen in den USA, das

Aus der Koalition und jetzt die Ungewissheit,

wie sich alles weiterentwickeln

werde. »Wir müssen jetzt

stark sein und zusammenhalten.

Nur so kommen wir gut durch diese

schweren Zeiten.« Winter ergänzte,

dass es wichtig sei, dass wir zusammenkommen

und unsere Ideen

und Anliegen austauschen. Nur so

können man die Interessen unserer

Bürger und Unternehmer vertreten.

Und gerade die Unternehmer würde

es aktuell hart treffen: »Egal, was

ist, wir stehen zu Euch und werden

alles tun, um Euch zu unterstützen.

Das, was ihr für uns und unser Land

tut, ist nicht selbstverständlich,

umso mehr möchte ich, dass Sie

wissen, dass wir für Sie da sind«.

Als Podiumsgäste waren Frederik

Gruß (Präsident der Vereinigung

der Backbranche – VDB), Rouven

Piesch (Leiter Europe Direct Kreis

GT), Georg Effertz (Kreishandwerksmeister)

und Verena Mertens (Europa-Abgeordnete)

anwesend, die

sich den Fragen der Moderatorin

Lisa Elbracht (Kreis-Vorsitzende JU)

zu den Themen Innere Sicherheit,

Fachkräfte-Mangel, Migration gestellt

hatten.

Zur Stärkung der inneren Sicherheit

forderte die aus Paderborn

kommende neue Europa-Abge- q

WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT

IN 2024 UND WÜNSCHEN ALLEN FROHE WEIHNACHTEN

UND EIN GUTES NEUES JAHR!

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Das Stadtgespräch

21


1 Auf dem Podium: (v. l.) Frederik Gruß, Rouven Piesch, Verena Mertens, Georg Effertz

ordnete endlich den im Mai von den

EU-Mitgliedsstaaten nach vielen

Jahren beschlossenen Migrationsund

Asylpakt in nationales Recht

umzusetzen. Sie unterstrich in der

von dem Kreisverband der Jungen

Union Gütersloh und der Frauen

Union begleiteten Gemeinschaftsveranstaltung

wie wichtig es sei,

dass Menschen, die kein Schutzbedürfnis

haben, vor den Außengrenzen

abgewiesen werden. Dafür biete

der Migrationspakt die Grundlage.

Darüber hinaus seien die Außengrenzen

besser zu überwachen,

Frontex zu stärken. Über die

Migration in die EU hätten staatliche

Behörden zu entscheiden und

nicht kriminelle Netzwerke von

Schleusern. Bis der Außenschutz

funktioniert, müssten Grenzkontrollen

an den Binnengrenzen möglich

bleiben.

Mertens betonte, dass die

Asylverfahren an den Grenzen, innerhalb

von drei Jahren durchgeführt

werden sollten. Die frühere

Kripo-Chefin sprach sich zudem

für eine effizientere Erfassung

der Migranten aus, beispielsweise

durch eine Datei für Fingerabdrucke.

Viele Migranten, die nach

Deutschland weitergeleitet würden,

blieben aber leider unerfasst. Entgegen

der mit einem Menti-Meter

durchgeführten Umfrage mit einem

QR-Code unter den Anwesenden,

die sich mehrheitlich für eine

Weiterentwicklung von Europol zu

einem europäischen FBI aussprach,

hielt Mertens stattdessen eine Vernetzung

der Polizeibehörden vor

Ort über die Grenzen hinweg für effizienter:

»Wir müssen unsere Polizei

vor Ort mit den Polizeistationen

im Ausland zusammenbringen. Die

Kriminalität macht an den Grenzen

nicht halt«. Auf die Publikumsfrage,

ob die Zahl der Straftaten auf eine

Verschärfung der Sanktionierung

sinken würde, vertrat Mertens die

Überzeugung, dass alleine härtere

Strafen kriminelle Taten nicht

verhindern würden. Täter würden

ein Verbrechen begehen, weil sie

glauben, nicht entdeckt zu werden.

Als Beleg zitierte sie die Drogenkriminalität.

Sie würde trotz starker

Sanktionierung anwachsen. Die

Europa-Abgeordnete sah einen erfolgversprechenderen

Weg primär

in einer Erhöhung des Verfolgungsdruckes

auf die Straftäter.

Auf den Einstieg der Migranten

in die Arbeitswelt angesprochen,

betonte Mertens, dass »wir auf die

legale Zuwanderung von Fachkräften,

die bei uns arbeiten und mit

anpacken wollen, nicht verzichten

können«. In der Praxis sei es aber

schwierig für die Migranten, in

Berufen Fuß zu fassen. Die Anforderungen

seien einfach sehr hoch.

Sie sah eine gangbare Lösung darin,

die Berufserfahrung der Migranten

mit zu berücksichtigen. Effertz,

hob analog hervor, »dass wir viel

mehr Migranten beschäftigen

könnten, wenn die gesetzlichen

Hürden nicht so hoch wären«. Auf

die Zusatzfrage der Moderatorin

zu dem Standard der zu fordernden

Deutschkenntnisse, berichtete

der Kreishandwerksmeister aus

eigener Erfahrung, dass Migranten

ohne wesentliche Sprachkenntnisse

im Berufsalltag klarkämen, wenn

ihre Mitarbeitenden sie sprachlich

einbeziehen würden. Er hätte gestaunt,

nach einem Jahr konnten

sie sich gut ausdrücken, nach zwei

Jahren auch schriftlich. Das zeige

eindeutig, dass es funktioniere.

Ebenfalls der Podiumsgast Gruß

forderte einfachere Regeln für die

Einstellung von Migranten als Arbeitskraft.

Mehrere bei der Veranstaltung

anwesende Unternehmer

klagten über eine überbordende Bürokratie.

Es gebe Anforderungen, die

man nicht nachvollziehen könne.

Mertens ergänzte mit gewonnenen

Eindrücken bei der Eröffnung eines

neuen Amazon-Logistik-Zentrums

im Kreis Lippe. Der Amazon-Geschäftsführer

habe resümiert, dass

er weltweit Logistik-Zentren aufbaue.

Seine dabei gewonnene Erfahrung:

In Deutschland dauere es

am längsten, es sei dort am teuersten

und es bestehe die größte Planungsunsicherheit.

Die Abgeordnete

empfahl vor diesem Hintergrund

weniger zu regeln und stattdessen

mehr Vertrauen in die Eigenverantwortung

der Menschen zu schenken.

Wir müssten uns aber auch an

die eigene Nase packen und nicht

gleich neue Regeln fordern, wenn

irgendwas nicht richtig gelaufen

sei. Eine absolute Sicherheit könne

es nicht geben. Man müsse in der

Lage sein, gewisse Unsicherheiten

zu ertragen. Dem pflichteten auch

die übrigen Podiumsgäste bei.

Als weitere Hemmnisse für die

Wirtschaft, bzw. Investitionstätigkeiten

sahen sie u. a. die Steuerlast

und die hohen Energiepreise. Für

den Abbau des Kräftemangels sei

es erforderlich, dass es sich für die

Arbeitnehmer lohnen müsse, zu

arbeiten.

Bei der Diskussion zum Bürgergeld

wurde Ralph Brinkhaus auf die

Bühne gebeten. Der Politiker gab

seine Einschätzung zur aktuellen

politischen Situation und berichtete

von den aktuellen Gesprächen

der CDU-Fraktion. Sein favorisierter

Koalitionspartner wäre die FDP,

jedoch befürchte er, dass diese die

5%-Hürde nicht überwindet. Daher

müsse man damit rechnen, dass

eine Kooperation mit anderen demokratischen

Parteien notwendig

sein könnte. Brinkhaus schloss eine

Zusammenarbeit mit der AfD und

insbesondere mit dem BSW entschieden

aus. »Eine solche Allianz

kommt für uns nicht in Frage!«, betonte

er unmissverständlich.

Winter und Henkenjohann

dankten allen, die mit ihren Beiträgen

zu einem informativen und

inspirierenden Abend beigetragen

hätten.

22 Das Stadtgespräch


WEIHNACHTSGRUSS

DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

einen Moment innehalten, die wirklich schönen Dinge des Lebens wahrnehmen:

Leuchtende Kinderaugen, die herzliche Begrüßung eines lieben

Menschen, strahlende Sterne am Himmel, den guten Rat der Älteren, die

begeisternde Neugier der Jüngeren, ein wohltuendes Weihnachtslied. Schöne

Erlebnisse mit lieben Familienangehörigen, nahestehenden Menschen

genießen und teilen zu können, wünsche ich Ihnen zur Weihnachtszeit

und zum Jahreswechsel von ganzem Herzen. Für ein friedvolles gutes

Miteinander sind die gemeinsamen Momente der Freude unverzichtbar.

In unserem kommunalen Handeln steht der Mensch im Mittelpunkt.

Denn gemeinsam lässt sich viel mehr erreichen. Das zeigt sich auch in

dem wertvollen Engagement vieler Menschen in unserer facettenreichen

Vereinslandschaft, im ehrenamtlichen Dienst in unserer Feuerwehr, im

karitativen Einsatz in den Kirchen und Sozialverbänden sowie in unseren

Dörfern. Sie tragen mit ihrem Engagement ganz wesentlich zu einer lebens-

und liebenswerten Stadt bei. Aus voller Überzeugung unterstützen

wir ehrenamtlichen Einsatz beispielsweise für den Erhalt attraktiver Bäder-

und Sportstätten, die Realisierung der Dorfgemeinschaftshäuser oder

für unsere Klostergenossenschaft. Wir sind ebenso aktiv in dem Ausbau

erneuerbarer Energien, der Stärkung von Grün-Oasen im Flora-Park und auf

unseren Schulhöfen, der Vorbereitung auf Starkregenereignisse, im neuen

Bürgerwald und dem Ausbau moderner Mobilitätsangebote.

Viele aktuelle Themen sind umfassend zu denken und sollten dennoch

möglichst einfach gelöst werden. Das gilt für den Ausbau des Strom- und

des Glasfasernetzes, für die in Zukunft sicherzustellende Wärmeversorgung,

die Schaffung von Wohnraum sowie Baugebieten und den Ausbau

der städtischen Infrastruktur. Unser gemeinsames übergreifendes Ziel:

Die gesamte Infrastruktur in einen modernen Standard zu führen. Dazu

gehört auch die durchdachte Digitalisierung der Verwaltung im Sinne einer

modernen bürgernahen Dienstleistung. Der digitale Fortschritt kann als

Bereicherung für viele kommunale Aufgaben dienen.

Im Zusammenwirken vieler Teams unterstützen wir unsere ausgezeichneten

Schul- und Bildungseinrichtungen. Mit dem aktuell größten

Schulbauprojekt an unserer Brüder-Grimm-Schule für 12,79 Millionen €

schaffen wir einen wertvollen Lern- und Lebensort für unsere Kinder. Die

Kombination aus unserem Schul- und Immobilienteam und der Schulgemeinschaft

erzielt gut vorbereitet tolle Ergebnisse. Bestmöglich begleiten

wir auch unsere Kitas und die dahinterstehende Trägervielfalt. Für die

Kleinsten gute Betreuung zu erhalten ist essenziell und wird von uns nach

besten Kräften unterstützt. Wie bei so vielen Themen ist gerade hier die

Unterstützung des Landes erforderlich, für die wir uns gemeinsam mit den

Trägern und unserem Jugendamtselternbeirat aktiv einsetzen. Anfang des

neuen Jahres werden wir beginnend mit den Wahlen für den Deutschen

Bundestag unmittelbar die Geschicke unseres Landes mitbestimmen können.

Ein bedeutender Einsatz von

über 300 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen

und Wahlhelfern ist dafür

erforderlich. Im kommenden Jahr

sollen die Bürgerinnen und Bürger

unserer Stadt über die abgeschlossene

Planung zum Südringschluss

entscheiden können. Bitte nutzen

Sie Ihr Recht – sowohl in der Ausübung

unmittelbarer Demokratie

als auch direkt bei uns vor Ort in

der Mitentscheidung.

Ein tolles »Sommerspektakel«

in unserer Flora Westfalica hat viele

Menschen mit schöner Begeisterung

berührt. Unser abwechslungsreiches Kultur-, Freizeit- und Naherholungsangebot

der Flora ist in Zeiten der globalen Krisen noch wertvoller

und wichtiger für unser gemeinsames Zusammenleben. Unsere Stadthalle

in der Mitte der Stadt ist ein besonderer Magnet für schöne Highlights und

für unsere Vereine der versprochene wichtige Veranstaltungsort. Unsere

Versprechen zu halten und Verbindlichkeit zu zeigen sind Grundlage des

städtischen Handelns.

Mit Fairness, Aufrichtigkeit und Respekt einen offenen bürgernahen

Dialog zu den großen Themen unserer Stadt zu führen, ist mir ein großes

Anliegen. Auch mit Sorge verbundene Anliegen und zweifelnde Fragen zu

erörtern, gehört als Bestandteil zu einer verantwortlichen Führung. Gut

abgewogene und umsichtige Entscheidungen zum Wohle aller Rheda-Wiedenbrücker

zu treffen, ist dabei eine wichtige Handlungsmaxime. Das

Sicherheitsgefühl zu stärken, unsere Innenstädte lebenswert zu halten, einen

guten Austausch der unterschiedlichen Kulturen zu leben, den Wunsch

nach Identität und Identifikation mit unserer Stadt zu erfüllen, finanzielle

Handlungsspielräume zu bewahren und einen Wirtschaftsstandort gesund

zu halten, wird weiterhin nur zusammen gelingen. Gemeinsam geht mehr.

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche vorweihnachtliche Zeit, besondere

Freude an den schönen Momenten der nächsten Wochen, frohe Weihnachten

und vor allem ein gesundes neues Jahr 2025.

Ihr

Theo Mettenborg

Aktuelle Infos nden Sie unter

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Das Stadtgespräch

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23


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D

Die Herzen schlugen

höher zur

Sessionseröffnung

Karneval in Rheda-Wiedenbrück 2024/25

1 Die Jecken präsentieren das neue Karnevalsmotto für das Jahr 2024/25: »Ob Festzelt,

Kneipe oder Saal, in allen Straßen Karneval«.

(Kem) In Frohsinn und mit Heiterkeit eröffnete das Rosenmontagskomitee

mit Martin Schroedter (1. Vorsitzender), Sven Hegemann (2. Vorsitzender)

und Bianca Beil (Geschäftsführerin) am 11.11. um 11.11 Uhr in

der Festscheune des Hohenfelder Brauhauses die Session »Karneval in

Rheda-Wiedenbrück 2024/25. Endlich durften die Jecken wieder los: Allen

voran das Stadtprinzenpaar Klaus I. und Sandra I. Rickmann nebst dem

Kinderprinzenpaar Ben I. (Bücker) und Cheyenne I. (Beil) mit den Jecken

der KG Helü und des WCV Grüne Funken. Dass das RMK die Throngesellschaften

von St. Hubertus Batenhorst und aus der Landgemeinde Rheda

sowie von den Stadtschützen Rheda und dem St. Sebastian Bürgerschützenverein

Wiedenbrück nebst den Abordnungen der Schützenvereine

begrüßen konnte, machte deutlich sichtbar, wie sehr die Karnevalisten

und die Schützen der Doppelstadt seit Jahren eine tiefe Freundschaft

verbindet. Zahlreiche Gäste ohne eine Vereinsbindung heizten die Stimmung

mit an. Musikalisch brachten die »Halven Hähne« und DJ Lou

im Wechselspiel das Narrenschiff bis tief in den Nachmittag auf volle

Fahrt. Für flüssigen Nachschub hatte ebenfalls die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück

gesorgt. Sie spendierte der feiernden Narrenschar 100

Liter Hohenfelder Heimatwasser. Zum ersten Höhepunkt sprachen das

Stadtprinzenpaar und das Kinderprinzenpaar der vereinten Narrenschar

aus dem Herzen, als sie die Anwesenden auf die neue Session einschworen.

Und einmal mehr begeisterte Bürgermeister Theo Mettenborg mit

einer fein gereimten Ode auf die in Feierlaune gestimmten Närrinnen

und Narren. Erwartungsvolle Stille machte sich breit, als die Stadt- und

Kinderprinzessin den Blick auf das Transparent mit dem Sessionsmotto

2024/25 freigaben. Es lautet: »Ob Festzelt, Kneipe oder Saal, in allen

Straßen Karneval«.

Eine besondere Ehrung sprach Schroedter unter dem Beifall der Anwesenden

seinem langjährigen Vorgänger Guido Lütkewitte sowie Alexander

Westermann aus, der seine grafischen Künste bei der Gestaltung der

Karnevalpins und des Mottos einbringt. Im stillen Gedenken erinnerte

der Vorsitzende an das verstorbene Ehrenmitglied im Rosenmontagskomitee

Alfred Grabe: Sein Herz habe immer für den heimischen Karneval

geschlagen. Wir werden uns seiner stets im ehrenden Gedenken erinnern.

24 Das Stadtgespräch


Aktivita – Die Therapie Philipp Recker

1 Scharmöör holt die Jecken von den Stühlen.

U

Umjubelter Einzug

des neuen

Stadtprinzenpaares

Das Geheimnis ist gelüftet

(Kem) Bewegende Momente gleich mehrfach auf der Bühne, ein voller www.RAUCHFREI-SPRITZE.org

Saal in der Stadthalle, ausgelassene Stimmung vom Start weg, ein beeindruckendes

Programm mit »kölsche Herz un Tön, und als Höhepunkt

die sorgfältig inszenierte Proklamation des neuen Stadtprinzenpaares

Jürgen III. und Martina II. Handeik aus den Reihen der KG Helü.

Ihr Einmarsch in die Stadthalle wurde zu einem wahren Triumphzug

mit unzähligen Glückwünschen, Umarmungen und Bützchen. Klar,

beide sind definitiv bekannt in jecken Kreisen. Seit vielen Jahren sind

sie wahre Aktivposten im Rheda-Wiedenbrücker Karneval. Jürgen ist

Elferratsmitglied bei der KG Helü. Er hatte in der Nachfolge von Thomas

Huneke die Aufgabe übernommen, sich um die Kinderprinzenpaare zu

kümmern, bis er jetzt mit Vehemenz in den Wagenbau eingestiegen ist.

Martina ist »Herzdame« der ersten Stunde. Sie entwirft für die Formation

Kostüme und bringt sich bei der Umsetzung der Arbeiten aktiv ein. Der

Startschuss in die Karnevalskarriere der beiden bei den Roten Funken

fiel, als ihre beiden Söhne Kinderprinzen wurden: Jonas 2009 und Tim

2011. Jürgen ist beruflich bei der Westag als Elektriker tätig und Martina

pharmazeutisch-technische Assistentin bei der Marktapotheke. Als Ordonanzen

stehen dem Prinzenpaar Antonius Humpe und Martin Schnieder

zur Seite. Das neue Stadtprinzenpaar dankte für den begeisterten

Empfang: »Wir freuen uns auf das, was jetzt kommt«. q

Das Aktivita-Team wünscht ein

besinnliches Weihnachtsfest &

ein gesundes neues Jahr 2025.

Wir freuen uns auf Sie!

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Das Stadtgespräch

25


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1 Enthusiastische Begrüßung des neuen Stadtprinzenpaares Jürgen III. und Martina II. Handeik

Wir bieten

Wohnungen

und suchen Grundstücke.

Zuvor hatten die Närrinnen und Narren sich von

dem scheidenden Stadtprinzenpaar der Grünen Funken,

Klaus I. und Sandra I. Rickmann feierlich verabschiedet.

Das Paar dankte für ein tolles Jahr, die großartige

Unterstützung, namentlich den beiden Töchtern

Leoni und Lea. »Es war für uns eine große Freude,

euer Prinzenpaar zu sein«, bekannte es bewegt.

Was die zufriedenen Besuchenden auch darüber

hinaus serviert bekamen, war eine absolut

gelungene bunte Mischung aus Augenweide,

Schmaus fürs Trommelfell und auch einem Satz

heißer Ohren bei Tänzen der Garden von dem

WCV und der KG Helü, dem Auftritt des Dellbrücker-Boore-Schnäuzer-Balletts

der KG UHU aus

Köln-Dellbrück sowie der mitreißenden Band

Scharmöör, ebenfalls aus Köln und dem urwestfälischen

Stand-up-Comedian »Bauer Heinrich

Schulte-Brömmelkamp«.

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05242 93770 I info@splietker.de

D

Dokumente vor geplanter Auslandsreise

frühzeitig beantragen

Das Bürgerbüro empfiehlt

Das Bürgerbüro der Stadt Rheda-Wiedenbrück rät vor

geplanten Auslandsreisen die Reisedokumente zu prüfen

und ggf. frühzeitig neu zu beantragen: Kinderreisepässe

wurden zum 1.1.2024 abgeschafft. Vorhandene

Kinderreisepässe können bis zum Ablauf der Gültigkeit

weiter genutzt werden. Dennoch müssen auch Kinder

unter 16 Jahren für eine Auslandsreise über ein gültiges

Reisedokument verfügen. Für das europäische Ausland

ist der Personalausweis ausreichend, für fast alle anderen

Länder wird ein Reisepass benötigt.

Beide Dokume werden bei der Bundesdruckerei

hergestellt und das Bürgerbüro rät, Bearbeitungszeit

einzuplanen. Personalausweise werden in der Regel

binnen 3 Wochen produziert, Reisepässe benötigen

aktuell bis zu 8 Wochen. In Notfällen kann ein Express-Reisepass

beantragt werden, der i. d. R. innerhalb

von 3 Werktagen erstellt wird. Aufpreis: 32 Euro.

Das erforderliche biometrische Passbild kann

im Bürgerbüro Rheda an einem Fototerminal erstellt

werden. Kosten: 6 Euro. Auch können beim Fotografen

biometrische Passbilder erstellt werden und zur

Dokumentenbeantragung in Papierform mitgebracht

werden. Mitgebrachte Bilder müssen aktuell sein. Ab

Mai 2025 sind lediglich digitale, medienbruchfreie

Fotos gesetzlich zulässig. Beim Fotografen erstellte

Passbilder müssen der Passbehörde medienbruchfrei

auf gesichertem Wege zur Verfügung gestellt werden.

Infos zum geplanten sicheren elektronischen Übermittlungsverfahren

(BSI TR 03170): www.bsi.bund.de/

DE/Themen/Unternehmen-und- Organisationen/

Standards-und-Zertifizierung/Technische-Richtlinien/

TR-nach-Thema-sortiert/tr03170/TR-03170_node.html.

Für die Beantragung von Dokumenten können

im Bürgerbüro Rheda Termine über das Serviceportal

online gebucht werden. Alle notwendigen Infos und

Angaben über erforderliche Unterlagen sind dort ebenfalls

verfügbar. Bei weiteren Fragen hilft das Bürgerbüro

telefonisch unter 05242/963231.

26 Das Stadtgespräch


Foto: Jean-Baptiste Millot

Vive la différence!

Es lebe der Jazz!

Camille Bertault ist Sängerin,

Komponistin und Texterin ihres

Programms »Bonjour mon amour«.

Doch damit endet die Vielseitigkeit

der Französin nicht, denn die klassische

Pianistin wollte danach ursprünglich

Schauspielerin werden.

Am Mittwoch, den 5. Februar

2025 wird sie bei ihrem Gastspiel

im Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück

vorstellen, was auf dieser Basis

entstand. Begleitet wird die einzigartige

Sängerin von einem

vierköpfigen Ensemble, das einerseits

typisch französisch besetzt

ist und andererseits die Sprachen

des Jazz als Melange hervorragend

beherrscht.

Verschiedenste Einflüsse sind

spürbar: Gainsbourg, Brigitte

Fontaine, Horace Silver, Theolonius

Monk, André Minvielles,

Björk, Portishead, Ravel, Boris

Vian, Fiona Apple, Tania Maria.

Und doch erweist sich, dass Camilles

Universum persönlich und

einzigartig ist, ohne jemals Groove,

Trance und Tanz zu verlieren.

Hier sind Percussions das musikalisch

Verbindende zwischen

Gesang, Jazz, Improvisation, Theater,

Poesie, Slam und Elektronik.

Schade, dass die bissigen, rohen,

prägnanten, melancholischen

und witzigen französischen Texte

auf Sprachkenntnisse voraussetzen.

Denn eigentlich entgingen

den Hörenden viele Details ihrer

Themen über Ökologie, Enge,

Mobbing, Beziehungen, toxische

Lover bis hin zur Bildschirmabhängigkeit.

Aber Camille Bertault wird im

Abrahams in der Verkehrssprache

des Jazz (also Englisch) informieren

und mit ihrem Ensemble musikalisch

problemlos in ihr Universum

entführen. Das Fazit wird wieder

einmal lauten: Es lebe der Unterschied!

Vive la différence! Vive la

jazz! Es lebe der Jazz!

Camille Bertault Quintet, 5.

Februar 2025, Abrahams Eventlocation,

20.00 Uhr, Einlass ab

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im Ticketcenter der Flora Westfalica,

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Das Fest nach

den Festtagen

3-Königs-Markt St. Vit

Kem) Der 3-Königs-Markt auf dem Vorplatz von St.

Vitus bietet den Besuchenden zum 17. Mal feinste Unterhaltung

nach den Feiertagen. Vom 4. bis zum 5. Januar

öffnet er seine Pforten. Seine Verkaufs-, Essensund

Getränkestände laden zum Flanieren und Verweilen

ein. Absolute Höhepunkte sind der rauchende

Roland und seine Versteigerung. Die Veranstaltung

hat sich zu DEM Treffpunkt nach den Feiertagen in der

überaus engagierten Dorfgemeinschaft und für viele

Menschen weit darüber hinaus entwickelt – nicht

zuletzt durch sein tolles Bühnen- sowie Musikprogramm

und feines Marktflair im gemütlichen Rund.

Begehrt ist ebenfalls die abwechslungsreiche Kulinarik,

beispielsweise mit Delikatessen aus dem Dorf.

Wahre Verkaufsrenner sind die selbstgemachten und

gut belegten Pizzen sowie die mit Apfelmus servierten

knusprigen Reibekuchen aus der Riesenpfanne.

Nicht zu vergessen die frischen Bratwürste, für die

eigens heimische Schweine großgezogen werden.

Ein Grund mehr den St. Viter 3-Königs-Markt zu

genießen sind die örtlichen flüssigen Kreationen u.

a. das 3-Königs-Markt-Spezial-Bier, ein untergäriges,

naturtrübes, bernsteinfarbenes Heimatwasser. Eine

Verführung sind ebenfalls die Heißgetränke »Fegefeuer«,

»Krönchen« und der »St. Viter Neuschnee.

Starten Sie mit einem schönen Marktwochenende

in St. Vit ins neue Jahr.

Die Vorbereitungen haben getroffen: Martin

Humpe, Dieter Feldmann, Hermann-Josef Budde, Helmut

Frankrone, Herbert Hinse, Jürgen Hölscher und

Marius Kübler sowie Rüdiger Flocke und Alexander

Eichmann. Gemeinsam mit über 60 ehrenamtlichen

Helferinnen und Helfern kümmern sie sich darum,

dass es den Gästen an nichts fehlt.

1 Das Vorbereitungsteam für den 3-Königs-Markt: (v. l.) Helmut

Frankrone, Hermann-Josef Budde, Dieter Feldmann, Markus

Kübler, Martin Humpe, Herbert Hinse, Rüdiger Flocke; nicht

auf dem Foto: Jürgen Hölscher und Alex Eichmann.

Programm

Samstag, 4. Januar

17.00 Kirchenchor St. Marien: Gestaltung

Vorabendmesse

danach Turmbläser: Eröffnung des

3-Königs-Marktes

danach offizielle Eröffnung

18.30 Makke und Ich: Musik

22.00 Turmbläser Beendigung des ersten Tages

Sonntag, 5. Januar

14.30 Der 3-Königs-Markt öffnet seine Tore

15.15–15.30 St. Vitus Kindergarten: Aufführung

16.30–17.30 Langenberger Blaskapelle: Musik

18.00–18.30 Versteigerung »rauchender Roland«

19.00–20.00 CVJM-Posaunenchor: Musik

20.00 Turmbläser: Beendigung des Marktes

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1 Es unterhält ein attraktives Bühnenprogramm. 1 Eine Verführung sind die Heißgetränke.

28 Das Stadtgespräch


Neue

Farben

und neue

Techniken

Artothek

(Kem) Die Artothek präsentiert seit

November 102 neue Bilder. Bei der

Vorstellung der exklusiven Auswahl

begrüßten Bibliotheksleiterin Anna

Kolpak sowie die für die Artothek

verantwortlich zeichnenden Mitarbeiterinnen

Annette Deitert und

Barbara Briel den Dialog mit den

interessierten Kunstfans. Und diese

kamen zahlreich in das Stadthaus.

Während sich das Team der

Bibliothek um eine ansprechende

Verköstigung und gute Stimmung

der Gäste sorgte, konnten die neuen

Kunstwerke für sich sprechen.

Claudia Holtkamp, langjährige

Künstlerin der Artothek, bat die Anwesenden

sich Zeit für jede einzelne

Arbeit zu nehmen und diese auf

sich wirken zu lassen. Die Künstlerinnen

und Künstler würden sich

natürlich sehr über die beachtliche

Resonanz freuen. Für die Kunstschaffenden

stelle dies immer eine

besondere Wertschätzung dar.

Sie drückte aber besonders

ihre Freude darüber aus, dass sie

zahlreiche neue Künstlerinnen

und Künstler begrüßen konnte. In

diesem Jahr waren es Paulina Geis,

Marina Kindsvater, Petra Linnemannstöns,

Franziska Jäger, Jürgen

Türksch, Charlotte Wemer, Annette

Gerke-Bischoff, Hildegard Dammann-Othmer,

Ursula Hacker und

Marlis Langglotz. Sie brächten nicht

nur neue Farben und neue Techniken

mit, sondern auch frische Ideen

und Denkansätze. Die Laudatorin

als »mittelaltes« Mitglied der Artothek

fände das einfach großartig!

Holtkamp stellte heraus, dass

in diesem Jahr die Arbeiten besonders

vielfältig seien. Einige sind in

poppigen Farben erstellt, andere

eher detailliert monochrom oder

Das Stadtgespräch

1 Das Interesse der Kunstfans und die Ausleihzahlen geben die Kunstschaffenden Feedback und Anerkennung.

luftig leicht gemalt. Die Bandbreite

reiche von Realismus über die naive

Malerei und den Expressionismus

bis zur Pop-Art.

Auf den Erfolg der Artothek

eingehend sagte sie: Ihr Konzept

bewährt sich nunmehr seit vielen

Jahren. »Die Grundidee Bilder von

Künstlern zu leihen und nicht, wie

in anderen Kommunen, zu kaufen,

ist die Grundlage für den Erfolg.

So können die Kunstfans immer

wieder neue, interessante Arbeiten

sehen und die Entwicklung der

hier ansässigen Kunstschaffenden

verfolgen und miterleben. Sie haben

die wundervolle Möglichkeit,

immer wieder ein Original für Ihr

Zuhause, die Praxis oder das Büro

auszuleihen. Voraussetzung für die

Ausleihe ist eine gültige BibCARD

der Stadtbibliothek. Gut verpackt

in einer Tasche aus Noppenfolie

werden die Bilder gegen eine Gebühr

von 12 Euro ausgeliehen. Die

Leihfrist beträgt 6 Monate. Falls

ein Kaufinteresse besteht, stellt

die Bibliothek den Kontakt zu der

Künstlerin bzw. dem Künstler her.

2024 hat die Artothek einen

Bestand von 332 Bildern und Skulpturen,

die ihr von 107 Kunstschaffenden

leihweise zur Verfügung

gestellt wurden. Zum Redaktionsschluss

waren 126 Kunstwerke ausgeliehen.

Dies unterstreicht, wie

sehr der Geschmack der Kunstfans

getroffen wird. Weitere Infos:

bibliothek-rheda-wiedenbrueck.de

29


Jobbörse

für die

Region

Physiotherapeut *

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d

Foto: adobe stock

Selbstständigkeit des Patienten. Die Bandbreite der Behandlungsmethoden

ist beeindruckend: Von klassischen Massagen über manuelle

Therapie bis hin zu modernsten Verfahren wie Elektro-, Wärme- und

Wassertherapie. Physiotherapie entwickelt sich stetig weiter: Durch

die Akademisierung haben angehende Physiotherapeuten heute die

Möglichkeit, ein Studium mit Bachelor- oder Masterabschluss zu absolvieren

und so ihre Expertise weiter zu vertiefen. Physiotherapie ist ein

vielseitiger Beruf, der maßgeblich zur Heilung und Prävention beiträgt

– weit über das hinaus, was viele sich vorstellen.

QR-Code scannen

und den Video-Clip

ansehen

Der Beruf des Physiotherapeuten * ist weit mehr als nur Massagen und

Krankengymnastik – er ist ein entscheidender Bestandteil der medizinischen

Versorgung. Physiotherapeuten arbeiten daran, das Bewegungsverhalten

ihrer Patienten im Alltag und im Beruf zu optimieren. Doch

ihr Tätigkeitsfeld reicht viel weiter: Sie unterstützen bei der Rehabilitation

nach Operationen, behandeln Gefäß- und Atemwegserkrankungen

und helfen bei Verletzungen des Bewegungsapparats. Häufig erfolgt

die Behandlung auf ärztliche Verordnung, aber auch vorbeugende Maßnahmen

gehören zum Leistungsspektrum. Dazu zählen Angebote wie

Rückenschule, Geburtsvorbereitung und Wirbelsäulengymnastik. Der

erste Schritt jeder Therapie ist eine gründliche Anamnese, die Sicht-,

Tast-, Sensibilitäts- und Funktionsbefunde umfasst. Auf dieser Grundlage

entwickelt der Physiotherapeut einen maßgeschneiderten Behandlungsplan

mit kurzfristigen Zielen, wie der Erhöhung der Beweglichkeit,

und langfristigen Zielen, wie der Verbesserung der Lebensqualität und

Foto: adobe stock

Bearbeitung von Versicherungsinformationen.

Für alle diese Tätigkeiten

brauchen MFA gute medizinische

Kenntnisse. Dazu gehört auch das

medizinische Fachvokabular, das

Ärzt/innen bei ihren Diagnosen und

Behandlungen verwenden.

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Video-Clip ansehen

Med. Fachangestellte *

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d

Kaum einer verwendet heute die ausführliche Bezeichnung »Medizinische

Fachangestellte«, sondern üblich ist vorwiegend die Abkürzung

»MFA«. Dieses Kürzel hat sich in den Sprachgebrauch eingebürgert,

auch bei Patient/innen. Früher hieß die MFA noch Arzthelferin oder

Sprechstundenhilfe. Medizinische Fachangestellte übernehmen verschiedene

Aufgaben in der Patientenpflege und auch Verwaltungsaufgaben

im Bereich der Frauengesundheit in Arztpraxen, Kliniken und

Krankenhäusern, in denen Geburtshilfe und Gynäkologie praktiziert

werden. Sie erfassen die Krankengeschichte und die Vitalwerte der Patientinnen,

nehmen Blut- und Urinproben, führen verschiedene diagnostische

Tests durch, verabreichen Medikamente und erledigen Büroarbeiten,

wie beispielsweise die Bestellung von Verbrauchsmaterial und die

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30 Das Stadtgespräch


N

Neulich die

Kanonenkugel

(sto) Als ich als junger Mann das erste Mal in Amerika war, zeigten mir

einige Bekannte, die ich dort getroffen hatte, freundlicher Weise die

Umgebung ihrer Heimatstadt. Andächtig verwiesen sie auf eine kleine

Kirche und fragten mich, wie ich die fände. Ich fand sie nett, aber meine

Fremdenführer waren etwas verwirrt ob meiner wenig enthusiastischen

Reaktion: »Stell dir vor, die Kirche ist 150 Jahre alt!« Wenig später standen

wir vor einem Wohnhaus, das fantastischer Weise mehr als 100

Jahre alt war. Erst dann verstand ich, dass meine Gastgeber offenbar

eine angemessen beeindruckte Reaktion von mir erwarteten. Mich hat

vieles in Amerika beeindruckt, aber die geschichtlichen Bauten zählten

eindeutig nicht dazu. Gleichzeitig wollte ich die netten Amis nicht enttäuschen

und so erzählte ich ihnen, dass die evangelische Stadtkirche in

meiner international wenig bekannten Heimatstadt schon viereinhalb

Jahrhunderte alt ist und die katholische mehr als tausend. Und Freunde

von mir wohnten in einem Haus, das auch schon 400 Jahre auf dem

Buckel hatte.

Doch auch wenn man in Ostwestfalen groß geworden ist, bedeutet

das noch lange nicht, dass man alle Eigenarten der Geschichte seines

Heimatortes kennt. Ich als Rhedaraner zum Beispiel kenne die St.-Aegidius-Kirche

in Wiedenbrück, seit ich in die fünfte Klasse des Ratsgymnasiums

gegangen bin, sorry, ich meine natürlich die Sexta. Also ab dem

Jahr neunzehnhundert… – na, ist ja jetzt auch egal. Also ziemlich lange

her. Ich weiß nicht, wie oft ich über den Kirchplatz gelaufen bin. Allein

schon immer bei der Herbstkirmes dutzende Male. Von den Seminarräumen

der VHS im Stadthaus habe ich später ebenfalls oftmals auf

die Kirche geschaut. Aber nie ist mir aufgefallen, dass da ein deutlich

sichtbares Loch am steinernen Rahmen eines der Kirchenfenster klafft.

Seltsames Souvenir an den Dreißigjährigen Krieg

Meiner Frau war der Einschlag, der von einer Kanonenkugel stammt,

ebenfalls nicht aufgefallen. Und die ist Wiedenbrückerin. Dabei sind

sowohl die Einschlagstelle als auch die dafür verantwortliche Kanonenkugel,

die man darüber gehängt hat, ganz deutlich oben am Kirchenfenster

zu sehen. Als neulich die Schweden Wiedenbrück belagert

haben, ist dieser Schaden entstanden. Also neulich, im Jahr 1647. Doch

eins nach dem anderen. Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) ging keineswegs

spurlos an unserer Heimatstadt vorüber. 1623 quartierte Johann

Jakob Graf von Bronckhorst-Batenburg, der später schlicht Graf Anholt

genannt wurde, seine kaiserlichen, sprich katholischen, Truppen im

evangelischen Rheda ein. Die Rhedaraner beherbergten die Soldaten

eher nicht auf freiwilliger Basis. Zwei Jahre später rückten auch noch

Spanier an. 1626 quartierten sich die protestantischen Dänen in Rheda

ein und plündern Wiedenbrück. Doch auch mit ihren Glaubensbrüdern

in Rheda sind sie wohl wenig zimperlich umgegangen. Im März 1634

belagerte dann der kaiserliche General von Gehlen fünf Tage lang Rheda.

Danach wurde die Burg erobert und der Ort geplündert. 1647 wendete

sich das Blatt erneut und General Hans Christoph Graf von Königsmarck,

ein deutscher Heerführer in schwedischen Diensten, belagerte

und eroberte Wiedenbrück, ließ die Befestigungen schleifen und die

Das Stadtgespräch

1 Die Kanonenkugel von 1647

Wälle abtragen. Die Kanonenkugel an der Fassade von St. Aegidius

stammt aus dieser Zeit. Rheda wurde zwar nicht belagert, aber die

Zügellosigkeit der Soldaten ließ auch die Einwohner der protestantischen

Glaubensbrüderstadt erzittern und leiden. Als ein Jahr später der

Westfälische Friede geschlossen wurde, haben jedenfalls beide Städte

aufgeatmet. Schon 1619 war im neu erbauten Rathaus von Wiedenbrück

die lateinische Inschrift angebracht worden, die besagte »Friede bringt

goldene Zeiten«. Bis Friedenszeiten und religiöse Toleranz anbrachen,

vergingen jedoch ein paar Jahrhunderte. Und die Kanonenkugel an der

Aegidius-Kirche interpretiert man heute zum Glück eher als Mahnung

für den Frieden.

1 St. Aegidius

31


E

Einblicke in Schaffensprozesse

Tag des offenen Ateliers

1 21 Kunstschaffende öffneten die Tore ihrer Ateliers.

(Kem) Die rund 20 am Tag des

offenen Ateliers teilnehmenden

Künstlerinnen und Künstler sind

alle sehr unterschiedlich in ihrer

Arbeitsweise und in den Moti-

1 Das Interesse der Kunstinteressierten ist am Tag des offenen

Ateliers groß.

WIR WÜNSCHEN IHNEN FROHE WEIHNACHTEN

UND EIN GESUNDES NEUES JAHR

2024!

ven. Vielfältig sind ebenfalls die

von ihnen gewählten Techniken.

Das ist das Spannende für die

Gäste dieses außergewöhnlichen

Tages, der Rheda-Wiedenbrück

als wunderbaren Ort für

kreative Künste erstrahlen lässt.

Nun bereits zum neunten Mal.

Die Gäste erhielten so zugleich

einen kleinen Einblick in die aktuelle

kreative Vielfalt der Künstlerstadt

Rheda-Wiedenbrück.

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nutzten die Chance Bildhauern,

Glaskünstlern und Malenden

direkt bei ihrer Arbeit über die

Schulter zu blicken, dem Schaffensprozess

von Kunst somit

1 Das Zusammenspiel von Glas, Farbe und Licht fasziniert.

sehr nah zu sein. Sie erlebten

oder bekamen ein weiteres Mal

bestätigt, dass diese Erfahrung

eine ganz andere ist, als ein Werk

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in einer Ausstellung zu betrachten,

wo eine gewisse Distanz

zwischen Kunstwerk und Besuchenden

entsteht.

Der lebendige Dialog mit den

Künstlerinnen und Künstlern,

die Einblicke in deren Arbeitsräume

sowie die individuellen

Denk- und Schaffensprozesse

vermittelten am Tag des offenen

Ateliers dieses ganz besondere

Erlebnis.

Stellvertretend für die vielen

und vielfältigen Kunstschaffenden

machten wir einen Besuch

bei Willi Repke im Künstlerhaus

Repke, wo sich seit 2014 fünf

Künstlerateliers befinden. Seitdem

wird an diesem Ort wieder

regelmäßig gemalt und gearbeitet

– wie schon Anfang des 20.

Jahrhunderts, als hier 25 angestellte

Maler dem Kirchenmaler

Heinrich Repke (Wiedenbrücker

Schule) zur Seite standen. Das

Künstlerhaus vereint Birgit Frieda

Amhoff, Jutta Koch, Willi Repke,

Petra Wagener und Marianne

Zimmer unter einem Dach.

Repkes Glaskunst haben neben

seiner Heimatstadt längst

auch andere Städte Ostwestfalens

entdeckt. Seit Mitte der

1990er Jahre beschäftigt sich der

ehemalige Lehrer für Geschichte,

Politik, Sport und Kunst mit der

kunstvollen Verarbeitung von

farbigem Glas.

Ihn fasziniert das Zusammenspiel

von Glas, Farbe und

Licht, das so außergewöhnlich

schöne Effekte entstehen lässt.

Die Gäste des Tages der offenen

Ateliers ließen sich im Dialog

mit dem Künstler oder im stillen

Betrachten gerne auf dieses

Faible ein.

Weiterhin beteiligten sich an

dem Tag des offenen Ateliers die

Kunstschaffenden Paulina Geis,

Daniela Martini, VHS-Kreativkurse,

Michael Bachus, Bernd Bergkämper,

Andrea Berheide, Ottilie

Dreier, Stefan Hein, Yaghma

Jahangirian, Barbara Körkemeier,

Maria Narmont-Laplace, Inge

Schwarz, Petra Rentrup, Jürgen

Türksch und Zainab Yaqubi.

32 Das Stadtgespräch


I

Integrationspreis-

Verleihung 2024

Im Rahmen einer würdigen Feierstunde wurden am 26.11.24 im Historischen

Rathaus Wiedenbrück die Integrationspreise 2024 verliehen.

Bürgermeister Theo Mettenborg würdigte in der Kategorie »Bürgerschaftliches

Engagement« den Jugendtrainer beim VFL Rheda, Sevan

Akgül, und in der Kategorie »Betriebliches Engagement« Monika und

Markus Stratmann mit ihrem Unternehmen Ranzenfee & Koffertroll.

»Willkommen heißen«, das zeichne die Preisträger gleichermaßen

aus. »Sie empfangen Menschen aus den verschiedensten Nationen und

Kulturen mit Offenheit und Respekt, zeigen Achtung und nehmen sie

mit ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahr«, brachte

Mettenborg das Engagement der Geehrten auf den Punkt.

Der Integrationsrat hatte den im letzten Jahr erstmals verliehenen

Preis initiiert. Sein Vorsitzender Michel Gwosdek betonte, es sei ein

Preis zur Würdigung integrativen Engagements, richtungsweisend und

nachhaltig. Die neunköpfige Jury um die Integrationsbeauftragte Fatma

Diksu hatte die beiden Nominierten aus den eingereichten Vorschlägen

ausgewählt.

Sandra Bujara, Mutter eines Fußballkindes beim VFL, hatte Sevan

Akgül nominiert. In ihrer Laudatio betonte sie, dass er seit nunmehr

vier Jahren die F-Jugend-Mannschaft beim VFL Rheda zusammengeführt

hat. Er sorge für ein gutes Miteinander in der Mannschaft, in der Kinder

aus vielen Kulturen miteinander trainieren. Er sei weit mehr als nur ein

Trainer, er sei ein Mentor, der seinen Schutzbefohlenen Teamgeist, Fairness

und Respekt gegenüber anderen beibringt und sie fürs Leben stärkt.

»Sevan, du lebst Integration vor, indem du Kinder aus verschiedensten

Hintergründen zusammenbringst und ihnen die Möglichkeit gibst,

voneinander zu lernen und Freundschaften zu schließen, unabhängig

von ihrer Herkunft«, würdigte sie das über den Fußball hinausreichen-

1 (V. l.) Fatma Diksu, Bürgermeister Theo Mettenborg, die Preisträger Sevan Akgül

sowie Monika und Markus Stratmann, Michel Gwosdek

de Talent des Trainers. Sandra Bujara hatte als Überraschung die junge

Mannschaft eingeladen, um ihrem Trainer persönlich zu gratulieren.

Die Laudatio für Monika und Markus Stratmann hielt die Nominierende

Nicola Rosengarten. Sie lernte das Ehepaar vor 10 Jahren kennen.

Dabei wurde ihr immer mehr deutlich, dass Vielfalt für die beiden eine

Quelle der Stärke bedeutet. Mitarbeitende würden nicht nach ihren

Schulzeugnissen eingestellt, sondern anhand ihrer Persönlichkeit. Es

würden Menschen in den Blick genommen, die schwierige Startbedingungen

haben oder denen der nötige Antrieb fehlt. Dabei seien die

Stratmanns hartnäckig und sorgten dafür, dass jeder seinen Platz im

Unternehmen findet. Bis heute seien Mitarbeitende aus 23 Nationen bei

Ranzenfee & Koffertroll tätig gewesen, haben eine Ausbildung absolviert

oder den Sprung in den Arbeitsmarkt geschafft. Eine Antidiskriminierungsbeauftragte

stehe allen als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Seit

mehr als 20 Jahren spenden die Stratmanns Schulranzen für Kinder aus

sozialschwachen Familien.

Das Gesamtpaket mit Integration und indirekter Förderung sei

bewundernswert und deshalb sei es für sie mehr als eine Ehrung von

Erfolgen, sondern vielmehr einer Vision, die »uns alle inspirieren sollte,

aktiv an einer integrativen Gesellschaft mitzuwirken«.

Das Stadtgespräch

33


Squadron in ihre Kaserne in Sennelager eingeladen.

Hier feierten die Briten mit ihren deutschen

Freunden ein Oktoberfest nach original

bayerischer Art. Andreas und Kai Grundmann,

»Initiatoren und Motoren« der deutsch-britischen

Freundschaft sind glücklich und zufrieden,

dass sich die Deutsch-Britische Freundschaft

ihres Schützenvereins so lebendig

gestaltet. Sie freuen sich, dass ebenfalls für

den 30. November eine Einladung nach Sennelager

vorliegt. Der festliche Rahmen eines

Weihnachtsballes mit Gala-Dinner wird sie

zusammenführen, eine gute Gelegenheit, ihre

Jumelage gebührend zu feiern. Angedacht ist

ebenfalls ein Benefizspiel der Royal Engineers

mit dem SC Wiedenbrück.

Der mit Andreas und Kai Grundmann befreundete

Sergeant Andrew Roach hatte die ersten

Bande zu den heimischen Schützen Ende 2021

geknüpft. Er war von dem ebenfalls befreundeten

26. Artillerie Regiment zu dem im Rahmen der

NATO an der Weser stationierten Bataillon gewechselt.

Bürgermeister Theo Mettenborg unterstützt

ausdrücklich die Deutsch-Britische Jume-

1 Abordnungen der Royal Engineers und der 1. Kompanie des Sankt Sebastian Bürgerschützenvereins gedachten auf dem »Celle War Cemetery« den Gefallenen: (v. l.) David Simmons,

Michael Bridgeman, Kai Grundmann, AAndreas Grundmann, Marc Wassmann, Björn Hömske, Lee Renshaw, Tam Mooney.

lage des Schützenvereins. Sie währt 2025 schon

seit einem viertel Jahrhundert. Die Planungen für

Abordnungen der Amphibious

die Feier dieses Jubiläums sind bereits angelaufen.

Erwartet werden zu der geplanten Festivität

Engineers und 1. Schützenkompanie ebenfalls die nach Großbritannien zurückgeorderten

Freunde vom 26. Artillerie Regiment.

gedachten Gefallenen

Gelebte deutsch-britische Freundschaft

(Kem) Es ist eine besondere Beziehung, die das

23. Amphibious Engineer Squadron der Royal

Engineers und die 1. Kompanie des Sankt Sebastian

Bürgerschützenvereins verbindet: Ihre

Abordnungen gedachten jetzt gemeinsam am

britischen Volkstrauertag, dem Remembrance

Sunday, am zweiten Sonntag im November,

den Opfern der beiden Weltkriege und

Gewaltherrschaft auf dem Soldatenfriedhof

»Celle War Cemetery«. Hier sind insgesamt

206 Commonwealth-Soldaten, drei Polen und

eine Person unbekannter Nationalität beigesetzt.

Gleich ihren britischen Freunden legten

die Besuchenden aus Wiedenbrück einen aus

Mohnblumen geflochtenen Kranz am Opferkreuz,

dem Cross of Sacrifice, nieder. Zu Ehren

der verstorbenen Militärangehörigen schossen

sie mittels der mitgeführten Kanone der Alten

Wiedenbrücker Stadtwache ein Salut.

Die Freundschaft zwischen den britischen

Soldaten und den Schützen aus Rheda-Wiedenbrück

wurde vertieft bei einer Besichtigung

der Hohenfelder Brauerei mit anschließender

Verkostung. Schon vorher hatte das Engineer

1 Gleich ihren britischen Freunden legten die Besuchenden

aus Wiedenbrück einen aus Mohnblumen

geflochtenen Kranz am Opferkreuz, dem Cross of

Sacrifice, nieder.

34

Das Stadtgespräch


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D

Das Herz der Initiative

schlägt für Rheda

Jahreshauptversammlung zieht positive Bilanz

(Kem) »Wir sind gerne ein Teil des

Herzens unter einem Dach. Die Initiative

kann sich der Unterstützung

durch die Stadt sehr sicher

sein«, versicherte Bürgermeister

Theo Mettenborg den rund 40

Anwesenden der Jahreshauptversammlung

im Domhof. Initiative-Vorstand

Astrid Kappel-Sudbrock

dankte für die verlässliche

Partnerschaft und die stets kurzen

Wege zum Rathaus: Gemeinsam

sei man einfach stärker für ein

lebendiges Rheda. Die Initiative

stehe weiterhin für eine Bereicherung

des städtischen Lebens und

für eine aktive Einbeziehung der

Bürger. Zahlreiche bewährte Veranstaltungen

und Aktionen würden

zur Weiterentwicklung der

Stadt beitragen.

Rück- und Ausblick

Auf die Kriminacht zurückblickend

stellte Vorstand Andrea Sandknop

fest, dass dieser Event weit über

die Region hinaus einzigartig sei.

Er sei eine super Werbung für

Rheda. Die Veranstaltung zeichne

eine tolle Stimmung aus und sie

sei sehr beliebt.

Als einen der schönsten

Weihnachtsmärkte der Region

bezeichnete Sandknop das Adventskrämchen.

Das entnehme

sie dem vielfachen Feedback. Es

habe sich nach dem Umzug an

seinen Entstehungsort, dem Doktorplatz,

geradezu prächtig entwickelt.

Der mit der Erweiterung des

Krämchens auf die Berliner Straße

gefundene Rundlauf und die vergrößerte

Bühne hätten dem vorweihnachtlichen

Markt gutgetan,

hob Projektleiter Tino Hille hervor.

Sein Dank galt allen Akteuren, insbesondere

Thomas Venten, der für

die Programmgestaltung verantwortlich

zeichnet und dem Team

um Marktmeister Alwin Wedler,

der sich über viel Beifall für die

Installierung der Giebelbeleuchtung

rund um den Doktorplatz

freuen konnte.

Als neuer Projektleiter für den

Weinmarkt gemeinsam mit Beirat

Peter Karduck dankte er seiner

Vorgängerin Marga Reker für die

erfolgreiche Weiterentwicklung

dieser Veranstaltung. Der sommerliche

Event habe sich zu einem

Tanzfest gemausert und sei

mittlerweile ein Treffpunkt gerade

auch für junge Leute.

Ein Highlight im Frühling ist

»Rheda erblüht«. Projektleiter

Rolf Fricke stellte heraus, dass

die Veranstaltung trotz »miesen

Wetters« gut gelaufen sei. Er sei

nun in guter Erwartung für das

nächste Jahr.

Als hoch frequentiert bezeichnete

Kappel-Sudbrock den Stoffund

Tuchmarkt in Verbindung mit

dem verkaufsoffenen Sonntag.

Das Zusammenspiel mit dem

Geschichtsfest des Heimatvereins

habe sich bewährt. Ziel sei

es die beiden Events noch mehr

miteinander zu verbinden. Super

gelaufen sei ebenfalls der erste

»autofreie Samstag« in Rheda

»mit ganz vielen Aktionen« in Kooperation

mit der Flora Westfalica.

»Diesen Tag machen wir wieder!«,

resümierte sie.

Schatzmeister Bernd Schulte

machte deutlich, dass die vielfältigen

Veranstaltungen ohne die

Unterstützung durch Sponsoren

nicht zu schaffen seien. Ausdrücklich

dankte er ihnen und allen freiwilligen

Helfern, dass sie gemeinsam

mit der Initiative zu Rheda

stehen. Für den Jahresabschluss

vermeldete er schwarze Zahlen.

In die Wiederholung gingen

formell die Satzungsänderung

38 Das Stadtgespräch


und damit im Zusammenhang

stehend die Vorstandswahlen.

Justiziar Johannes Granas nannte

für den Akt formale Gründe des

Vereinsregisters. Die digitale Bekanntgabe

zur vorhergehenden

Jahreshauptversammlung hätte

nicht gereicht.

Wochenmarkt

Die Versammlung bot den Mitgliedern

auch die Gelegenheit

zu einem intensiven Austausch:

Im Mittelpunkt stand das Thema

»Wochenmarkt«. Rigobert Ophoff

wies darauf hin, dass der Markt

sei 70 Jahren bestehe. Er berichtete,

dass kaum noch Händler

vorhanden seien und sprach von

hohen Preisen. Reker sah keine

Verbesserung nach dem Einsatz

von Marktmanagern. Der Wiedenbrücker

Wochenmarkt sei

inzwischen mehr bestückt. Wedler

wusste aus einer Umfrage zu

berichten, dass der Wochenmarkt

mittlerweile bei den Markthändlern

»durchfalle«. Das Angebot

sei geschrumpft (u. a. kein Käsestand).

Auch Bühlmeyer höre Ende

des Jahres auf. In früheren Jahren

sei der Wochenmarkt gemeinsam

mit dem Café Mönchmeier der

1 Der Initiative-Vorstand: (vorne v. l.) Peter Karduck, Simone Hördel, Andrea Sandknop, Astrid Kappel-Sudbrock, Detlef Lüchtenborg,

(hinten v. l.) Ingo Hildebrandt, Susanne Pieper, Bernd Schulte

Treffpunkt, ein Magnet gewesen.

Jüngere und ebenfalls Leute im

mittleren Alter gingen gerne auch

in das Kaufland. Kappel-Sudbrock

meinte, dass einfach mehr passieren

müsste. Karduck und Beirat

Ingo Hildebrandt appellierten,

die Situation als Herausforderung

anzunehmen, die Regionalität

und Qualität des Marktes

herauszustellen. So viel teurer wie

die Supermärkte und Discounter

sei er nun auch nicht. Es gäbe ja

Ideen für eine Belebung: Vielleicht

könnte das Café in der Bibliothek

mehr, ein Stehcafé als Treffpunkt

einbezogen werden. Kappel-Sudbrock

informierte, dass zu dem

Thema »Wochenmarkt« Gespräche

mit der Stadt geführt würden.

Zur Kommunalwahl im Herbst

2025 wurde eine Podiumsdiskussion

mit Kommunalpolitikern

über die Zukunft Rhedas angeregt.

Auf die Frage von Schulte,

wann es bei der Kolpingstraße

losgehe, antwortete der Bürgermeister,

dass im kommenden Jahr

mit dem Abriss der vorhandenen

Gebäude begonnenen werde.

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Das Stadtgespräch

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Wir bedanken uns herzlich

für Ihr Vertrauen und

die gute Zusammenarbeit und

wünschen Ihnen ein frohes

besinnliches Weihnachtsfest

und viel Glück und Gesundheit für

das neue Jahr!

1 Der Vorstand von »WIRinBatenhorst e. V.« freut sich über eine starke Resonanz aus

der Bevölkerung: (v. l.) Wolfgang Feldmann (stellvertretender Vorsitzender), Lisa

Elbracht (Schatzmeisterin), GHeinz-Josef Beiwinkel (Vorstandsvorsitzender), Ludger

Räcke (Schriftführer).

Gemeinsam

für das Dorf

WIRinBatenhorst

(Kem) Die Initiative »WIRinBatenhorst – Selber handeln. Zukunft sichern

e.V.« hat sich zur ersten Mitgliederversammlung getroffen, um als gemeinnütziger

und eingetragener Verein die ersten Wahlen durchzuführen.

Die Mitglieder haben den Vorstand neu für die nächsten zwei Jahre

gewählt. Neben den Wahlen standen alle Themen der Batenhorster Bürger

zur Diskussion. Das Thema »Dorfgemeinschaftshaus« stand auch

unter Punkt Verschiedenes auf der Agenda. So sieht es die dörfliche

Gemeinschaft in Batenhorst als vordringlich, die soziale Funktion des

Pfarrheims zu bewahren. Die Klärung dieses Anliegens hat durch die

Absicht des Pastoralverbundes Reckenberg an Dringlichkeit gewonnen:

Denn der Pastoralverbund plant die Abgabe des Pfarrheims für

das nächste Jahr. Die Stadtverwaltung wird nun prüfen, inwieweit die

Stadt Rheda-Wiedenbrück das Pfarrgemeindehaus übernehmen kann.

WIRinBatenhorst als Interessensvertretung der Batenhorster Bürger beabsichtigt,

das Herzstück des gemeinschaftlichen Zusammenlebens

als Dorfgemeinschaftshaus weiterzuführen. Mit der Unterstützung der

Stadt ist dieses Ziel erreichbar. Die Katholische Gemeinde hat das zentral

gelegene Gebäude im Schatten der Herz-Jesu-Kirche mehr als 40 Jahre

lang als ureigene Aufgabe geführt. Zu über mehr als die Hälfte wurde

es aber in all den Jahrzehnten schon nicht nur für kirchliche Zwecke,

sondern insbesondere von den Vereinen für die Pflege der Dorfgemeinschaft

genutzt. Gemeinsam mit dem direkt angrenzenden Dorfplatz

und dem Gotteshaus bildet das als Dorfgemeinschaftshaus angedachte

Pfarrheim den zentralen Treffpunkt des dörflichen Zusammenlebens.

Um das Dorfgemeinschaftshaus allen Bürgern zur Verfügung stellen

zu können, hat sich der Verein bereits so organisiert, dass ein täglicher

Betrieb auch in Zukunft gewährleistet werden kann.

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Hausvorstand

Es wird für die Zukunft einen Hausvorstand geben, der die alltägliche

Organisation und Aufgaben rund um das Dorfgemeinschaftshaus

übernimmt. Dieser Hausvorstand setzt sich im Wesentlichen aus dem

Vorstand des Vereins WIRinBatenhorst und Mitgliedern einiger Vereine

und Institutionen zusammen. Unterstützung erhält der Hausvorstand

aus den Reihen der Schützenbruderschaft St. Hubertus Batenhorst, na-

40 Das Stadtgespräch


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1 Die jüngste Mitgliederversammlung besprach die Umsetzung des Dorfgemeinschaftshauses.

mentlich durch Brudermeister Jörg Hinse als Beisitzer sowie durch Löschzugführer

Meinolf Heiermeier als Beisitzer für den Löschzug Batenhorst

nebst der Beisitzerin Christiane Gödecke-Westhues als Vertreterin der katholischen

Kirchengemeinde in Batenhorst. Das Haus soll weiterhin für

alle Bürger offenstehen: Neben der Vereinsarbeit und für die Sitzungen

kirchlicher Gremien, für private Festivitäten (Geburtstage, Hochzeiten,

Kommunionen, etc.), Bastelabende, Spiele-Nachmittage, Kinderturnen,

Seniorentreffen und Jugendinitiativen sowie anderes mehr.

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Bürgerbeteiligung

Der von den Anwesenden einhellig bestätigte Vorstand machte deutlich,

wie wichtig es sei, dass sich nun möglichst viele Bürgerinnen und

Bürger an der Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das Pfarrheim

beteiligen, das den Beifall der Stadtverwaltung und des Rates von Rheda-Wiedenbrück

sowie des Generalvikariats in Paderborn findet. Alle,

die mitwirken möchten und die vielfältigen Interessen unserer Bürger

unterstützen möchten, sind dazu ganz herzlich eingeladen. Der Vorstand

wendet sich hiermit an die Bürgerinnen und Bürger des Dorfes, dieses

bedeutende Anliegen für die dörfliche Gemeinschaft zu unterstützen.

Je größer die Beteiligung ist, umso einfacher wird es, wertvolle Ziele für

das Dorf und die Dorfgemeinschaft zu erreichen. Die bereits über 40

Mitglieder zählende Bürgerbewegung ist überzeugt, dass Batenhorst

eine Weiterentwicklung mit dem Motto »Selber handeln. Zukunft sichern«

braucht. Zu den vielen sozialen Themen (Senioren-Nachmittage,

Spielenachmittage, sportliche Angebote, Jugendtreffen usw.) kommen

auch Themen zur Weiterentwicklung des Dorfes, beispielsweise bei der

Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Anbindung an den ÖPNV,

zur Schaffung optimaler Bauplätze und der Ausbau sicherer Radwege etc.

M

Machbarkeitsstudie an

Minister Krischer übergeben

Radschnellweg OWL 2.0

Nach langer Vorbereitung wurde nun die Machbarkeitsstudie zur Radwegverbindung

zwischen den Städten Herford, Bielefeld, Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück

an Landesverkehrsminister Oliver Krischer übergeben.

Dazu haben sich die Projektbeteiligten aus Bielefeld, Herford, Gütersloh

und Rheda-Wiedenbrück sowie Verantwortliche des Kreises Gütersloh im

Historischen Rathaus in Wiedenbrück zum Austausch mit dem Minister

getroffen. Die Studie wird nun seitens des Landes NRW geprüft.

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Wir wünschen frohe und besinnliche Weihnachten

und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Das Stadtgespräch

41


Comic gut aufgehoben, wie die

Künstlerin beweist. Und auch für

Botschaften bei sehr ernsten Themen

eignen sich Comics, wie ihre

Bilderreihe für Rheuma-Kranke

zeigt. Der entsprechende Comic

hat Aufrufcharakter für Patienten

und auch für Ärzte, die die vielfältigen

Symptome der heimtückischen

Krankheit oftmals nicht

kennen.

2 Birgit Peterschröder erläutert

den Sartre Comic

(sto) Comics durften wir als Kinder

nur in den Ferien kaufen und lesen

– zu Hause gab es nur »richtige«

Bücher. Da Verbotenes jedoch besonders

reizt, stürzten wir uns mit

noch mehr Begeisterung auf Donald

Ducks Abenteuer mit dem geizigen

Onkel Dagobert oder, noch

spannender, die Batman Geschichten.

Batman hatte schließlich auch

das coolste Auto überhaupt!

Mittlerweile ist einige Zeit

vergangen und der Comic erfährt

längst größere Wertschätzung

auch von Kulturschaffenden, hat

sich die Kombination aus Bild und

D

Text doch längst generationsübergreifend

zu einer Gattung gemausert,

die in eigene Welten führt,

Wissen über ferne Länder vermittelt,

berührende Geschichten erzählt

oder auch auf humorvolle,

ironische oder sarkastische Weise

Zustände darstellt. Und das weltweit

in vielen Sprachen. Die knackigen,

scheinbar einfachen Texte

üben im Zusammenspiel mit den

Bildern und den agierenden Figuren

offenbar einen besonderen

Reiz aus, entfaltet sich die Handlung

doch auf mehreren Ebenen

gleichzeitig.

Die Welt von Comic & Co.

Ausstellung im Museum Wiedenbrücker Schule

1 Humor darf auch gerne schwarz sein

Wie geht Comic?

Aber wie funktioniert ein Comic?

Wie lassen sich Geschichten in Bildertableaus

reduzieren und gleichzeitig

die Phantasie der Lesenden

ansprechen? Welche Formen gibt

es und warum faszinieren diese

Geschichten uns bis heute? Woher

holen die kreativen Köpfe ihre

Ideen?

Christiane Hoffmann, der Leiterin

des Museums Wiedenbrücker

Schule in der Hoetger Gasse, ist es

gelungen, eine Künstlerin zu gewinnen,

die diese Fragen kompe-

tent beantworten kann. Die Rietbergerin

Bettina Peterschröder,

von Haus aus Diplom-Grafikdesignerin,

wurde überregional bekannt

durch ihre Aktion »100 Portraits a

Week«, in der sie die Einwohner

Rietbergs zu sich nach Hause einlud,

um sie zu zeichnen. Während

der fünf Tage nahmen 140 Menschen

teil. Printmedien sowie der

WDR und SAT1 berichteten darüber.

In der Ausstellung Comic

& Co. wird nun am Beispiel der

Werke der Künstlerin gezeigt, wie

eine Zeichnerin zu ihren Themen

und Geschichten findet. Schmunzelnd

betont sie bei der Ausstellungseröffnung,

dass alle Menschen

schließlich Unikate sind.

Also kommen ihr die Ideen auch

beim Bäcker und im Supermarkt.

Entsprechend finden sich in ihren

Comics der Alltag einer Mutter

mit Pubertieren, einer Familie im

Urlaub und die klassischen Beziehungskisten

wieder. Und selbst ein

verregneter Campingurlaub auf

Spiekeroog ist ein lohnenswertes

Thema, vor allem wenn es mit einer

kräftigen Brise Humor gewürzt

wird. Aber auch Literaturcharaktere

wie Jean Paul Sartre sind im

Den eigenen »Strich«

finden

Wichtig ist der »Strich«, die eigene

Formen- und Zeichensprache,

die je nach Comickünstlern sehr

individuell ist. Diese Sprache hat

Birgit Peterschröder längst gefunden.

Das Schöne für uns Laien

ist, dass sie sich nicht nur bei der

Ausstellung in die Karten schauen

lässt. In ihrem offenen Atelier

vermittelt sie Interessierten das

»Comic-Handwerkzeug«. Das beginnt

bei den vielfältigen Materialien

von der Tuschezeichnung

bis zum digitalen Entwurf und

hört auch bei den verschiedenen

Schriften für die Sprechblasen

nicht auf. Nähere Informationen

zu den vielfältigen Aktivitäten der

Rietbergerin finden sich auf ihrer

Homepage birgitschroeder.com.

Auf einen weiteren Aspekt

der Ausstellung Comic&Co weist

Christiane Hoffmann hin. Denn

längst ist das Comic-Format zu

einem der faszinierendsten überhaupt

in der Literatur geworden.

Und wenn ein Comic-Kosmos

gefunden ist, dann kann auch

ein Sprung in die dreidimensionale

Welt gelingen. Anhand einer

grandiosen Sammlung von Comicfiguren

wird gezeigt, wie sehr

die Comicwelt die Anhängerschaft

gefangen nehmen kann. Denn

kein Mensch ist zu jung oder zu

alt, um sich an der faszinierenden

Comicwelt zu erfreuen. Die

sehenswerte Ausstellung ist noch

bis zum neunten März 2025 zu

sehen. Die Öffnungszeiten sind

Mittwoch 15 bis 18 Uhr. Donnerstag,

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42 Das Stadtgespräch


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unserer Zeit. Um den gegenwärtigen und zukünftigen Auswirkungen

entgegenzuwirken, bedarf es Anpassungen und Innovationen in nahezu

allen Lebensbereichen. Der Gesetzgeber hat mit der Förderung von

energetischen Maßnahmen gem. § 35c EStG einen steuerpolitischen

Anreiz zur Investition in umweltfreundliches Wohnen für Privatpersonen

geschaffen. Zu den energetischen Maßnahmen zählen beispielsweise

die Erneuerung der Heizungsanlage, der Austausch von Fenstern und

die Wärmedämmung von Wänden und Dachflächen.

Die energetischen Maßnahmen werden unter der Voraussetzung

gefördert, dass diese an einem zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäude

innerhalb der EU bzw. EWR ausgeführt wurden und das Gebäude

älter als 10 Jahre ist. Darüber hinaus setzt der Gesetzgeber voraus, dass

die energetische Maßnahme durch ein Fachunternehmen ausgeführt

und bescheinigt wurde, eine in deutscher Sprache verfasste Rechnung

vorliegt und die Zahlung vollständig auf das Bankkonto des ausführenden

Fachunternehmens erfolgt ist (§ 35c Abs. 1 und 4 EStG).

Sind die o.g. Voraussetzungen erfüllt, mindert sich die tarifliche

Einkommensteuer auf Antrag in den ersten beiden Jahren um 7% der

Aufwendungen, allerdings höchstens EUR 14.000,00, und im dritten Jahr

um 6% der Aufwendungen, allerdings höchstens EUR 12.000,00 (§ 35c

Abs. 1 EStG). Eine Förderung ist hingegen ausgeschlossen, sofern die Aufwendungen

durch zinsverbilligte Darlehen, steuerfreie Zuschüsse oder

andere steuermindernde Begünstigungen (z.B. Handwerkerleistungen

nach §35a EStG) bereits bezuschusst wurden.

Vorsicht ist allerdings bei Ratenzahlungen geboten: So hat der Bundesfinanzhof

mit seinem Urteil vom 13. August 2024 (IX R 31/23) entschieden,

dass die Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen im Falle

einer Ratenzahlung erst gewährt werden kann, wenn der Rechnungsbetrag

vollständig auf das Konto des Fachunternehmens bezahlt wurde.

Der Anspruchsberechtigte kann insoweit erst in dem Veranlagungsjahr

von der Steuerermäßigung gem. § 35c EStG profitieren, in dem die letzte

Rate beglichen wurde. In den vorhergehenden Zeiträumen kann für die

gezahlten Raten ggfs. die Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen

in Betracht kommen. Hierbei gilt zu beachten, dass lediglich die Arbeitskosten

begünstigt werden.

Die Antragsberechtigten sollten vor Inanspruchnahme der Steuerermäßigung

für energetische Maßnahmen eine Beurteilung des ausführenden

Fachunternehmens vornehmen lassen sowie Steuervorteile anderer

Begünstigungen (z.B. KFW-Darlehen oder Handwerkerleistungen)

vergleichen, um die bestmögliche Förderung zu erhalten.

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44 Das Stadtgespräch


Buchtis

Anja Jonuleit »Sonnenwende«

Anja Jonuleits neuer Roman »Sonnenwende«

ist die Fortsetzung

ihres im Sommer erschienen

»Kaiserwald«, der ausgesprochen

spannend ist, aber alle möglichen

Fragen offenlässt. Das ist natür-

lich Sinn der Sache, wenn ein Buch

von vornherein auf zwei Bände

ausgelegt ist. Die Gefahr dabei

ist dennoch, dass der zweite Teil

nicht halten kann, was der erste

verspricht. Doch keine Bange,

auch »Sonnenwende« ist durch vielschichtige Figuren und eine nicht

vorhersehbare Handlung ausgesprochen komplex und spannend. Und

zum Glück bleiben am Ende keine Fragen mehr offen.

Penelope Maywald ist ein harter Knochen, auch wenn sie auf den

ersten Blick nicht so aussieht. Mehr als ein Dutzend Jahre bei Spezialeinheiten

der Bundeswehr haben die eigentlich sanftmütige Penelope

abgehärtet. Beim Bund ist sie nicht mehr, aber dafür verfolgt sie ihre

eigene Mission, denn vor 25 Jahren verschwand ihre Mutter, Rebecca

Maywald, spurlos in Riga. Ein anonymer Brief setzt sie auf die Spur der

Diplomatenfamilie von Prokhoff. Durch einen provozierten Unfall lernt

sie den Sohn der Familie kennen. Für Falk ist sie Mathilde. Soweit geht

ihr Plan auf. Nicht geplant war dagegen, dass sie sich in Falk verliebt,

was dann auch noch zur Heirat führt. Natürlich darf Falk keinesfalls

herausfinden, dass die glückliche Ehe mit einer großen Lüge begann.

Fast schon wider Willen findet Penelope mit der Zeit heraus, dass

die Stiftung der Familie von Prokoff »Drei Linden« Ökodörfer in ganz

Europa finanziert, die ausgesprochen dubios sind. Auch ist Penelope

nicht die einzige, die dem Ehepartner etwas verbirgt, denn über seine

nächtlichen Alpträume verliert Falk kein Wort. Als Penelope von Falks

Vater angeboten bekommt, die Leitung der Stiftung zu übernehmen,

nutzt sie die Chance, vor Ort in Lettland zu recherchieren. Dabei nimmt

sie das oberflächlich harmlose Ökodorf »Tris Liepas« in Augenschein.

Dort kommt sie auch in ihrer Recherche weiter, was das Schicksal ihrer

Mutter betrifft. Doch nicht nur die von Prokhoffs setzen alles daran zu

verhindern, dass Penelope zu viel erfährt. Denn offenbar hat die steinreiche

Familie nicht nur mit den seltsamen Dörfern und dem Verschwinden

von Penelopes Mutter, sondern auch irgendwie mit dem Tod einer jungen

Frau vor 25 Jahren zu tun. Erschienen ist »Sonnenwende« bei Penguin,

336 Seiten, 18 Euro.

Charlotte Link »Dunkles Wasser«

Dunkle Geheimnisse spielen auch in Charlotte Links neuem Krimi »Dunkles

Wasser« eine Rolle. Der Thriller mit hohem Bestseller-Potential spielt

in Schottland, das in diesem Buch nicht gerade wie ein Ferienparadies

wirkt. Obwohl es kalt ist, ein fieser Wind den Regen peitscht und niemand

einen Hund vor die Tür schicken würde, entschließen sich Edmond

und Aline in einer einsamen Bucht zu zelten. Nur dass die Bucht gar

nicht so einsam ist, denn in der Nachbarbucht wird eine Familie, die

ebenfalls trotz des gruseligen Wetters und der nicht weniger gruseligen

nächtlichen Umgebung dort campiert, von mehreren Tätern angegriffen

und umgebracht. Als das Paar zu Hilfe eilen will, bringen die Täter auch

diese beiden um. q

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EINER HAND

Doch die Taten in der stürmischen

Nacht an der Westküste

Schottlands bleiben ungeklärt.

Nur Iris, die älteste Tochter der Familie,

überlebt den Überfall. Doch

als Zeugin ist der schwer verstörte

Teenager so gut wie wertlos, die

Kilbride-Morde, wie sie von da an

genannt werden, können nicht aufgeklärt

werden. 15 Jahre später wird

Iris plötzlich von einem unheimlichen

Stalker verfolgt. Iris, deren

Alltag schwer dadurch belastet ist,

dass sie panische Angst hat, Brücken

zu überqueren, schafft es schließlich, zusammen mit ihrer Freundin

im VW-Bulli nach Südfrankreich zu reisen. Aber auch diese Reise steht unter

keinem guten Stern, verschwindet ihre Freundin kurz vor dem Ziel doch

spurlos. Wurde sie Opfer eines Verbrechens? Oder galt die Tat eigentlich

Iris? Zufällig trifft Iris auf den ehemaligen Inspector Caleb Hale. Zusammen

mit seiner ehemaligen Kollegin Kate Linville beginnt er zu ermitteln, wobei

sich die beiden nicht groß um Zuständigkeiten scheren. Bald schon gerät

Caleb immer tiefer in den Fall, als er sich in die psychisch gestörte aber

wunderschöne Iris verliebt. Selbst alte Krimi-Hasen kommen so schnell

nicht darauf, wie dann schließlich alles zusammenhängt. Erschienen ist

»Dunkles Wasser« als Hardcover bei blanvalet, 576 Seiten, 25 Euro. »Dunkles

Wasser« ist der fünfte Thriller um Kate Linville. Die vier Vorgänger sind

jeweils als Taschenbuch erschienen, 13 Euro. Wer sich die vier Krimis lieber

vorlesen lässt, der besorgt sich die Hörbuch-Box von Randomhouse Audio

für 35 Euro, die die Thriller »Die Suche«, »Ohne Schuld«, »Einsame Nacht«

und »Die Betrogene« in ungekürzter Lesung von Claudia Michelsen enthält.

Alle Krimis können unabhängig voneinander gelesen werden.

Brett Popplewell »Outsider«

Im Gegensatz zu anderen Investigativ-Reportern ist Brett Popplewell

nicht für Schnellschüsse bekannt. Bei manch einem Reporter geht es

darum, möglichst schnell scheinbare Ungeheuerlichkeiten aufzudecken,

um die Auflage zu steigern. Zum Glück gehört Popplewell zur Kategorie

derjenigen, die es genau wissen wollen. Als junger Mann besorgte er

sich etwa eine Lizenz als Security Mitarbeiter und einen Ausweis als

Privatdetektiv. Das kostete 2009 in Kanada 160 Dollar, wobei man keinerlei

Training vorweisen oder gar eine Prüfung ablegen musste. Politik

und Öffentlichkeit waren »not amused« und stellten den Missstand ab.

Fünfzehn Jahre später unterrichtet Popplewell Journalismus an der

Carleton University in der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Für seine

fundierten Artikel wurde er mit mehreren National Magazine Awards

sowie dem Allan Slaight Prize für Journalismus ausgezeichnet. Seine

Artikel erschienen in renommierten Zeitungen wie der Bloomberg Businessweek,

dem Toronto Star, dem Globe und der Mail.

Für sein Buch »Outsider« recherchierte er nicht weniger als sechs

Jahre. In dem Sachbuch geht es um Dag Aabye, um den sich viele Mythen

ranken. So soll Aabye das Extremskifahren begründet haben. Im

Hollywood der 1960er-Jahre soll er als Body Double von Sean Connery

und Michael Caine gearbeitet haben. Außerdem ist er heute der älteste

Läufer des 125 km langen Death Race Marathons in den Rocky Mountains.

Dokumentarfilmer haben den rätselhaften Aussteiger punktuell

begleitet und die Legenden um ihn herum angeheizt. Zumindest ein

Fünkchen Wahrheit steckt in all den Geschichten. Aber wie wurde Dag

Aabye zu dem Mann, der er heute ist? Warum hat er Freunde und Familie

46 Das Stadtgespräch


hinter sich gelassen, um ein Le-

ben in der Abgeschiedenheit des

kanadischen Westens zu führen?

Brett Popplewell also hat sich

Zeit genommen, um ihn über

sechs Jahre zu begleiten. Faszi-

niert von seiner Lebensgeschichte

begibt er sich auf die Suche nach

Aabyes verborgener Vergangen-

heit. Und vieles an der Lebensgeschichte

Aabyes ist rätselhaft.

Das beginnt in Norwegen, wo er

1941 unter mysteriösen Umstän-

den zur Zeit der Nazi-Besetzung

geboren wird. Ist er tatsächlich ein Produkt des sogenannten Lebensborns,

der Anhänger der Partei mit blonden und blauäugigen Frauen

zusammenführte, um arische Kinder zu zeugen? Weiter führt der Weg

des späteren Hochleistungssportlers nach Argentinien, Deutschland und

schließlich in die Berge British Columbias in Kanada, wo er das bedürfnislose

Leben eines Eremiten führt. Spannend und berührend zeichnet

der Autor das feine Porträt des vielschichtigen Eremiten und seines unwahrscheinlichen

Lebens. Durch die akribische Recherche kombiniert

mit den Berichten über die persönlichen Begegnungen bekommen wir

als Leser durchaus Anstöße, um über unsere eigenen Vorstellungen vom

Altern, über menschliche Leistungen und auch über Heimat nachzudenken.

Erschienen ist die unwahrscheinliche Lebensgeschichte als

Hardcover bei Goldemann, 364 Seiten, 24 Euro.

Susanne Fröhlich »Geparkt«

Susanne Fröhlich kennt man bei uns in Deutschland in verschiedenen

Funktionen als Moderatorin, Journalistin und Autorin. Nach abgebrochenem

Jura-Studium volontierte sie beim Hessischen Rundfunk und schlug

die journalistische Laufbahn ein. Längst ist sie auch deutschlandweit als

Moderatorin bekannt unter anderem durch die MDR-Literatursendung

»Fröhlich lesen«. Ihr Buch »Moppel-Ich«, in dem sie auf humorvolle Weise

den Kampf gegen die Pfunde beschreibt, verkaufte sich über eine Million

Mal. Mittelweile ist die augenzwinkernde Darstellung von durchaus

ernsten Themen für sie zum Markenzeichen

geworden.

Auch ihr neuester Roman »Ge-

parkt« nimmt wieder menschliche

Schwächen humorvoll aufs Korn.

Monika ist durchaus aus der ers-

ten Flügge heraus. Aber das heißt

ja noch lange nicht, dass sie nicht

auf ihrer Suche nach dem Traum-

prinzen fündig wird. Und Sven

ist wahrhaft ein Elite-Partner.

Sehr bald ist er schwer verliebt in

Monika und zeigt sich als echter

Charme-Bolzen. Auch ist nicht

weiter störend, dass für ihn Geld keine Rolle spielt. Dabei ist er keineswegs

kniepig, sondern ausgesprochen großzügig. Er überlässt Monika

die wunderschöne Finca auf Mallorca. Zu arbeiten braucht sie auch nicht

mehr, denn er hat ja genug für beide. Sie kann also völlig unbeschwert

tun und lassen, was sie möchte. Und am Wochenende kommt ihr Prinz

von Frankfurt eingeflogen, um sich zusammen mit ihr zu entspannen.

Dieses perfekte Arrangement funktioniert ganz prima, jedenfalls

eine Zeitlang. Doch dann werden seine Besuche weniger. Und auch telefonisch

ist der gute Sven nicht zu erreichen. Was dann schließlich

kommt, ist ein Schreiben seines Anwalts, in dem Monika aufgefordert

wird, zum nächstmöglichen Termin aus der Finca auszuziehen. Im Klartext

bedeutet das, dass sie in wenigen Wochen arbeitslos und obdachlos

sein wird. Und Geld hat sie auch keins. Das macht das Leben auf der

schönen Balearen-Insel dann weit weniger lustig.

Aber Monika ist eine Kämpferin, die zwar strauchelt, sich dann aber

wieder aufrappelt. Zusammen mit ihren neuen Freundinnen, die schon

etwas länger nicht allzu gut auf den charmanten Sven zu sprechen sind,

schmiedet sie einen Plan. Und der erweist sich als weitaus ausgeklügelter

als Svens lange praktizierte Methode, seine jeweilige Geliebte

auf Mallorca zu parken. Mehr wird hier nicht verraten, nur so viel, dass

man sich nicht nur auf Situationskomik und witzige Dialoge freuen darf,

sondern auch auf lebenskluge Erkenntnisse. Erschienen als Hardcover

bei Knaur, 301 Seiten, 20 Euro.

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eine schöne Adventszeit,

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Bürgermeister eröffnete

islamisches Grabfeld

Ruhestätte ermöglicht angemessene Beisetzung

für muslimische Gemeinde

1 Imam Dr. Nuri Cennetoglu aus Bielefeld dankt für die Herrichtung der Grabstätte.

Dr. Cemil Sahinöz von der DRK-Integrationsagentur übersetzt.

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(Kem) Letzte Ruhestätte für

muslimische Bürgerinnen und

Bürger: Auf dem städtischen

Friedhof, gegenüber der Trauerhalle

am Friedhofsweg, wurde

jetzt das islamische Grabfeld

eingeweiht und eröffnet. Damit

haben Menschen islamischen

Glaubens nun die Möglichkeit,

verstorbene Angehörige gemäß

ihrer Religion beizusetzen. Sie

sind froh, dass sie ihre Verstorbenen

hier nun im angemessenen

Rahmen zur Ruhe betten

und besuchen können.

Bürgermeister Theo Mettenborg

bezeichnete es als ein

wichtiges Zeichen der Akzeptanz,

des Respekts und des

Miteinanders, diesen besonderen

Ort einzuweihen. Für die

muslimischen Mitbürgerinnen

und Mitbürger sei damit ein

lang gehegter Wunsch in Erfüllung

gegangen. Sein Dank galt

dem Integrationsrat. Dieser

hatte sich maßgeblich für die

Herrichtung dieser Anlage ausgesprochen.

Eingeschlossen in

den Dank waren alle, die zum

Gelingen beigetragen hatten.

Die gemeinsame Anwesenheit

von Muslimen, Christen und

Andersgläubigen bezeichnete

er als ein Beispiel gelebter Integration.

Für den Integrationsrat

sprach Nesin Pür ihren Dank

für die Realisierung der Grabstätte

aus. Dies sei ein Zeichen

gegenseitiger Wertschätzung.

In einer sehr bewegenden Rede

sagte sie: Sie sei in Rheda-Wiedenbrück

geboren. Hier sei ihre

Heimat. Hier habe sie ihre Familie

gegründet. Hier möchte

sie auch bestattet werden. Sie

sei so froh, dass das jetzt, hier

vor Ort, nach eigenen Riten und

Bräuchen möglich ist.

Ebenfalls Selami Köseoglu

von der Moschee an der Egerstraße

wies darauf hin, dass für

die muslimischen Menschen

Rheda-Wiedenbrück nach mehr

als 60 Jahren zu ihrer Heimat

geworden sei. Die Eröffnung

dieses Grabfeldes sei ein wich-

48

Das Stadtgespräch


1 Bürgermeister Theo Mettenborg bezeichnete die Eröffnung der muslimischen Grabstätte als ein wichtiges Zeichen des respektvollen

Miteinanders.

tiger Meilenstein zur Integration.

Es sei zugleich ein Symbol

für ein friedliches Miteinander.

Er dankte der Stadt und allen

Mitwirkenden für die Schaffung

dieses wichtigen Ortes.

Pfarrer Marco Beuermann von

der Ev. Versöhnungskirchen-

gemeinde, ebenfalls für die

katholische Kirchengemeinde

sprechend, beschrieb, wie

wichtig die richtige Bestattung

von nahestehenden Menschen

sei. Die muslimischen Familien

brauchten nun ihre verstorbenen

Angehörigen nicht mehr

in der Türkei zu bestatten. Für

die syrisch-orthodoxe Gemeinde

teilte Pfarrer Aziz Esen seine

Freude über die Einweihung des

Grabfeldes in türkischen Worten

mit.

Michael Duhme, Fachbereichsleiter

Tiefbau bei der

Stadtverwaltung, erinnerte daran,

dass der Integrationsrat den

Beschluss zum Bau des Grabfeldes

2021 gefasst hatte. Nach der

Bereitstellung der Finanzmittel

in 2022 begannen die Bauarbeiten

in 2023. Nach witterungsbedingter

Unterbrechung konnten

die vom Bauhof ausgeführten

Arbeiten in diesem Jahr abgeschlossen

werden.

Die Grabstätte umfasst 286

Bestattungsplätze. Das Grabfeld

ist so ausgerichtet, dass das Gesicht

der Verstorbenen in Richtung

Mekka weist. Sie werden

ohne Sarg, eingehüllt in einem

Leichentuch beigesetzt. Imam

Dr. Nuri Cennetoglu aus Bielefeld

dankte für die Herrichtung

der Grabstätte und rezitierte

zur Eröffnung Verse aus dem

Koran. Imam Bekir Yalcin von

der DITIB-Moschee sprach das

Eröffnungsgebet – übersetzt

von Dr. Cemil Sahinöz von der

DRK-Integrationsagentur.

Das Stadtgespräch

49


Wir stehen

Ihnen

im Trauerfall

persönlich

zur Seite

Standesamtliche Nachrichten

Vom 1.11.2024 – 30.11.2024

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 13 Ehen geschlossen,

keine Geburt und 27 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de

Einverständnis gegeben haben:

Eheschließungen: Laura Elsbeth Puchala und Muhammad Ilyas

Catakli | Isabel Eickhoff und Kai Krieftewirth | Melanie Lemke und

Maximillian Cosmo Keil | Irina Tretjakow und Noel Yannis Unrau |

Elena Stüker und Philip Alan Tiffen

Sterbefälle: Margareta Elisabeth Schützdeller, geb. Lüning | Hans

Günther Teckentrup | Renate Emmi Grete Dzuballe, geb. Röhr | Bernhard

Timmer | Alfons Heinrich Erlenkötter | Elli Erika Tornow, geb.

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50 Das Stadtgespräch


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1 Elifsu, Enya, Enya, Asya, Medina L– Rimas und Melina, durften nicht auf das Foto

Lesen – Hören – Gestalten:

Vorlesewoche im Familienzentrum

Am Emssee

Eine Woche toller Vorleseaktionen erlebten die Kinder des AWO Familienzentrums

am Emssee. Neben einem Besuch der Bibliothek,

um in Bücherregalen zu stöbern, vor Ort zu schmökern oder sich

ein Buch zu leihen, gab es in allen Gruppen es eine besondere Form

der Bilderbuchbetrachtungen. Mit Hilfe der Erzählschiene, entfaltet

sich die Geschichte in Bild und Bewegung vor den Augen der Kinder

wie in einem Figurentheater.

Die angehenden Schulkinder haben sogar selbst eine Geschichte

entwickelt. Kleine Figuren und Gegenstände, aus einem Erzählsäckchen

nach und nach hervorgeholt, boten dazu vielfältige Erzählanlässe.

So entspann sich ein spannendes selbsterdachtes Abenteuer.

Die ganze Woche bastelten und gestalteten die Kinder ihr ganz

individuelles Lesezeichen, um beim nächsten Vorlesen an der richtigen

Stelle weiter zuhören zu können.

Zum Abschuss der Vorlesewoche stand der Besuch von sieben

Schülerinnen der Brüder-Grimm-Schule in der Kita Am Emssee an.

Die Viertklässlerinnen (Elifsu, Enya, Enya, Asya, Medina, Rimas und

Melina) hatten zwei Märchen der Brüder Grimm im Gepäck: Sterntaler

und Frau Holle. Zusammen mit Frau Anlauf, Lern- und Entwicklungsbegleiterin

der Burckhard Kramer Stiftung, hatten sich

die Schülerinnen in der Lese AG auf das Vorlesen vorbereitet. So

lauschten insgesamt 18 Kitakinder im Alter von 3 bis 6 Jahren in drei

Gruppen aufmerksam dem Vortrag, der durch ein Kamishibai (ein

kleines Erzähltheater mit Bildern), unterstützt wurde. Auf die Frage,

ob die Grundschülerinnen wiederkommen sollen, um vorzulesen,

war die Antwort der jungen Zuhörer einhellig: »Oh ja!« Als Dank gab

es eine Urkunde für die Vorleserinnen.

Das Stadtgespräch

IMPRESSUM:

Verlag/Herausgeber:

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling

Anschrift für Redaktion und Verlag:

Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810

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Titelbild: DronEye Drohnenservice

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn

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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit

großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht

geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung

nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.

Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte

vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt

oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot

fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung

per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.

51


Schwedenrätsel

musikalisches

Werk

Blütenstaub

ausführen,

verrichten

Prophet

Sportruderboot

griech.-

römischer

Gott

4

Fluss

zum

Weißen

Meer

Senke

vulkanischen

Ursprungs

Kfz-

Zeichen

Hansestadt

Rostock

jegliches

deutscher

Bundespräsident

(Heinrich)

behutsam,

nicht

heftig

sich auf

etwas

zubewegen

europäischer

Strom

Europ.

Atomgemeinschaft

(Kurzwort)

US-

Filmstar:

...

Gardner

Zeitalter

franz.

unbestimmter

Artikel

als Gespenst

umgehen

frühere

frz. Währungseinheit

Kartenspiel

Spechtvogel,

Pfefferfresser

7

Organisation

d. Erdöl exportierenden

Länder

getrocknetes

Gras

2

norwegische

Popgruppe

ohne

Feingefühl

befestigtes

Hafenufer

vordringlich

intuitiv

erfassen

Abk. für

Norddeutscher

Rundfunk

Sitzbereich

im

Theater

Staat im

südwestlichen

Pazifik

Gasthaus

für

Autofahrer

fliederblau,

hellviolett

also,

folglich

(lateinisch)

Vorname

der

Danella

blütenlose

Wasserpflanze

Widerhall

Lösungswort:

Sudoku

leicht

kleiner

Papagei

6

Gebirge

zwischen

Europa

u. Asien

Weinstock

kleine

Rechnung

augenblickliche

Stimmung

Plattfisch

französisches

Baisergebäck

britische

Insel

keck,

vorlaut

ausgenommen,

frei von

Aufgeld

chem.

Element,

Seltenerdmetall

Halbinsel

der

Danziger

Bucht

1 2 3 4 5 6 7 8

5

Halbton

über g

(Musik)

Abschnitt

der

Woche

üblich,

gewöhnlich

1 8

3 halten 9

mittel

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.

nicht

eine

Gesangspaar

unverfälscht

Zirkus-,

Varietékünstler

Pflanzenkeim,

Saatkorn

sich aufrecht

auf

d. Füßen

9

Hast

Stadt

an der

Donau

Prahler

süddt.:

ohnehin,

sowieso

(ugs.)

kurz für

in dem

Gleichklang

im Vers

zeitlos;

immerzu

Besitz,

Vermögen

italienische

Tonsilbe

8 9 7

7 2

6 1 7 3

8 9 1

2 6 1 3

3 8 9

7 5 8 1

2 4

8 9 3

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Wintermärchen

52 Das Stadtgespräch


Fotos der Seite: Georg Effertz

DAS STADTGESPRÄCH BEQUEM

AUF DEM HANDY ODER TABLET

LESEN. DAFÜR EINFACH

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1 Sebastian Wenk, Stefanie Brökelmann, Mirko Lücke, Olesia Heide-Wenk, Holger Kardinahl, Heike Effertz, Friedemann Dressler,

Kathrin Kardinahl und Tobias Winkenstette gehörten zu den Mitwirkenden des faszinierenden Verwirrspiels »Ein Schluck zu viel«.

B

Brillante Inszenierung

begeisterte Publikum

Pius-Theater – Kult mit Herz und Schnauze

Das Stadtgespräch

1 Szene mit (v. l.) Heike Effertz, Kathrin Kardinahl und Olesia Heide-Wenk

(Kem) Um es vorwegzusagen: Das

Piustheater begeisterte sein Publikum

auch zum vierzigjährigen Bestehen

mit einer in jeder Beziehung

überzeugenden Inszenierung – bis

zur überraschenden Auflösung des

spritzigen Verwirrspiels zum Finale.

Gefühlt nicht endender Applaus

und wiederholter Szenenbeifall waren

der verdiente Lohn für die darstellende

Leistung des Theaterensembles.

Alle Akteure brachten Power

und Tempo auf die Bühne um

die Komödie »Ein Schluck zuviel«

des erfolgreichen französischen

Lustspielautors Pierre Chesnot.

Eine unverfälschte Interpretation

mit freudiger Ausstrahlungskraft

– sei es berauschend, eifersüchtig,

mit französischem Charme und lebensfroh

geprägt. Regisseur Holger

Kardinahl und sein gesamtes Team

hatten mit dieser Inszenierung

dem Publikum und sich selbst das

schönste Geburtstagsgeschenk

gegeben. Dem Ensemble gehört

ein großer Dank, dass sie allen,

die diese Aufführung miterleben

durften, ein paar glückliche Theater-Stunden

bereitet hatten.

Neben dem Regisseur namentlich

Ute Winkenstette. Sie stand

zum ersten Mal auf der Piusbühne

als Francine Durandeau: leicht und

mit Biss, hieß es in den Worten des

Regisseurs. Sebastian Wenk zeigte

als eigentlich toter Vlado eine beneidenswert

gute Körperkontrolle.

Steffi Brökelmann war als Ghettoqueen

Zamira knallhart, durchtrieben

und immer auf Krawall gebürstet.

Wie ein gut gereifter Bordeaux,

trocken und komplex, mit einem

kräftigen Körper und genussvoll im

Abgang, präsentierte sich Erich Israel

als Jean Luc. Heike Effertz alias

Violette war prickelnd und quirlig,

spritzig und überschäumend wie

ein Glas Champagner und immer

ein bisschen in Feierlaune. Ein

kurzer Blick, ein scharfer Satz und

schon fühlte man sich wachgerüttelt

von Kathrin Kardinahl in der

Rolle der Desiree. Tobias Winkenstette

kam als Philipp auf die Bühne,

klar und erfrischend ehrlich, immer

zur Stelle, wenn man ihn braucht

und am Ende doch viel durchtriebener,

als die Zuschauer dachten. Der

Sahneschnitten-Ehemann Maurice

wurde mit Esprit und Leichtgläubigkeit

gespielt von Mirko Lücke.

Intensiv und verführerisch, verdorben

gefährlich und verboten

gut war Olesia Heide-Wenk als

Aurelie. Friedemann Dressler verkörperte

den armen Matthieu fast

ohne Pause über zwei Stunden in

allen Facetten der Hauptrolle mit

einer hochprozentig großartigen

Leistung. Nicht zu vergessen: die

Soufflierenden Verena Wichert und

Patrick Schnieder, Maske: Manuela

Balke, Plakat: Achim Wenk, Guter

Geist: Ilona Bals, Bühne & Technik:

Lars, Sven und Bernd Wallmeyer,

Finjan und Laurin Kardinahl, Tim

und Michael Weckheuer, Akram

Hegazi, Licht: Nico Meyer.

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53


1 Ein mildes Lüftchen vertreibt die Hitze.

Ganzjahresziel

unter dem Winde

(sto) Den Blue Curaçao kannte ich

schon seit längerem. Warum die

Insel der niederländischen ABC-Inseln

Curaçao heißt, war mir nicht

bekannt. Aber offenbar allen anderen

auch nicht, denn der Name

klingt irgendwie portugiesisch,

obwohl die Insel in der Karibik im

Gegensatz zu anderen niemals etwas

mit Portugal zu tun hatte. Der

Name soll auf ein einheimisches

Wort zurückgehen, das allerdings

verloren ging. Die Einheimischen

gibt es ebenfalls längst nicht

mehr, was durchaus kein Zufall

ist. Curaçao, das nur 60 Kilometer

vom südamerikanischen Festland

entfernt liegt, wurde bereits

vor 5.000 Jahren besiedelt. Eine

weitere Siedlungswelle fand um

1500 v. Chr. statt und hinterließ

noch heute sichtbare Spuren in

Form von Felszeichnungen in

der Hato-Tropfsteinhöhle. Das ist

schon der erste Ausflugstipp. 1499

kamen die Spanier nach Curaçao.

Sie nannten die Insel Isla de los

Gigantes, also Insel der Riesen,

weil die einheimischen Arawaks

offenbar deutlich größer als die

Spanier waren.

Schnaps in

Regenbogenfarben

Und mit den Spaniern kommt

man auch dem Blue Curaçao so

langsam auf die Spur. In dem

irrigen Glauben, dass auf der Insel

bestimmt die Sevilla-Orange

prächtig gedeihen und so ordentlich

Profite einbringen würde,

pflanzten sie die Orangenbäume

an. Die Arawaks hatte man da

schon als Arbeitskräfte auf das

Festland verschleppt. Doch was

heute Touristen erfreut, nämlich

die geringen Niederschläge,

ließen den landwirtschaftlichen

Plan scheitern. Der höchste Berg

der Insel, der Sint Christoffelberg,

konnte und kann mit schwindelerregenden

375 Metern Höhe keinen

Steigungsregen verursachen. Wenig

Wasser und intensive Sonne

ließen die Orangen bitter und ungenießbar

werden. Allerdings waren

die ätherischen Öle der Schale

besonders intensiv. Und wenn die

Nachfolger der Spanier, die findigen

Holländer, die Orangen schon

nicht essen konnten, so stellten

sie immerhin Schnaps daraus

her. Der war übrigens farblos, die

blaue Farbe war eher so ein verkaufsfördernder

Gag. Heute gibt

es den Curaçao, der mehr als 20

Prozent Volumenalkohol enthält,

farblos und in allen möglichen

Farben als Souvenir zu kaufen.

Fluch und Segen der Lage

1634 eroberte einer der ganz großen

Global Player der Vergangenheit

die Insel Curaçao. Der Niederländischen

Westindien-Kompanie

war ein exklusives Handelspatent,

also das Monopol, für den Handel

in Westafrika und Amerika zugesprochen

worden. Curaçao war als

Stützpunkt aus mehreren Gründen

ideal, lag sie doch mitten in

der Karibik vor der südamerikanischen

Küste. Also nutzten die Holländer

sie mehr als 200 Jahre lang

als Drehkreuz für den Sklavenhandel.

Die Tatsache, dass Curaçao

zu den Inseln Unter dem Winde

zählte, war ein weiterer Vorteil,

erreichten sie doch die gefürchteten

Hurrikans nur äußerst selten.

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54 Das Stadtgespräch


1 Karibisches Flair 1 Früher Festung, heute dekorativer Einkaufsrahmen

Insel noch heute. Während andere

Karibik-Inseln fünf bis zehn Hurrikans

im Jahr zwischen August

und Oktober befürchten müssen

und die Touristen in dieser Zeit

entsprechend ausbleiben, ist auf

Curaçao ganzjährig Saison. 80

Prozent der Urlauber aus Europa

kommen, wenig überraschend,

aus den Niederlanden. Vor allem

im Winter suchen auch die Touristen

aus Nordamerika hier die

Wärme. Da die Insel nur einen

Katzensprung von Venezuela entfernt

liegt, kamen auch von dort

viele Urlauber. Das ist allerdings

seit dem Februar 2019 vorbei, als

die Grenze zwischen Curaçao und

dem vom Diktator Maduro mit

eiserner und inkompetenter Hand

regierten Venezuela geschlossen

wurde. Maduro werden unter anderem

Folter, außergerichtliche

Exekutionen und Wahlbetrug im

großen Stil vorgeworfen. Über

seine Vetternwirtschaft und Korruption

spricht schon niemand

mehr. Allerdings versteht sich

Maduro prächtig mit den Führern

von Russland, China und der Türkei,

die seine »Wahl« anerkannt

haben. Kein Wunder, dass die

Einwohner von Curaçao mit Sorge

gen Süden blicken.

Natur pur unter

und über Wasser

Der Bruch des Westens mit Venezuela

hat ein ehemaliges Wirtschaftsstandbein

wegbrechen lassen,

denn auf Curaçao wurde bis

2019 venezolanisches Rohöl raffiniert.

Umwelttechnisch gesehen

ist das natürlich ein Plus, denn die

Ölindustrie ist bekanntlich nicht

sehr sauber. Für den Schutz der

Natur wurde schon in den 70er

Jahren des vorigen Jahrhunderts

das Naturschutzgebiet des Christoffelparks

ins Leben gerufen. Die

Regierung kaufte die drei ehemaligen

Plantagen aus dem 18.

Jahrhundert Savonet, Zorgvlied

und Zevenbergen. Die STINAPA

genannte Naturschutzorganisation

der Niederländischen Antillen

legte die ehemaligen Plantagen

zusammen. In Zusammenarbeit

mit der Regierung in Den Haag

und dem WWF entstand innerhalb

weniger Jahre ein sehenswerter

Naturpark. Neben dem Fokus auf

die teils dunkle Geschichte spielen

landschaftliche Attraktionen eine

wichtige Rolle. Mit etwas Glück

lassen sich Weißwedelhirsche, Kolibris,

Warawaras, das ist eine Art

Geierfalke, Falken und Schleiereulen

beobachten. Eidechsen und Leguane

finden sich überall auf der

Insel. Die zum Teil wirklich prächtigen

Leguane, die früher auch

oft in den Kochtopf oder auf den

Grill wanderten, haben ihre Scheu

vor Menschen überwunden. Allerdings

sollte man sie dennoch mit

Abstand bewundern, denn wer ihnen

zu nahe kommt, muss damit

rechnen, mit dem peitschenartig

langen Schwanz Bekanntschaft

Frohe Festtage und

ein großartiges Jahr

2025!

Daheim

feiern wir gern die

schönen Zeiten des Jahres

Photos by Annette Meyer/Pixabay

Das Stadtgespräch

55


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1 Auch Hochseefischen ist möglich.

zu machen. Ohnehin nicht sehr

nahe kommt man den Flamingos,

die sich an den salzigen Seen der

Insel aufhalten. Dort finden die

großen Wasservögel neben Algen

und Würmern auch die Krebstiere,

deren Farbpigmente für das wunderschöne

Rosa der Flamingos

verantwortlich sind.

Immerhin schon seit mehr

als 20 Jahren steht die Unterwasserwelt

unter Naturschutz. Nicht

nur für Taucher, sondern auch für

Schnorchler, gibt es eine Menge

im glasklaren Meer zu entdecken.

Man findet Weich- und

Steinkorallen sowie zahlreiche

Schwämme, Anemonen und die

Gorgonien genannten Seefächer.

Auch auf Seepferdchen, Skorpionfische,

Rochen, Barrakudas,

Haie und Tintenfische trifft man.

Ein besonderes Highlight sind

die Meeresschildkröten, die man

zum Teil vom Ufer aus erreichen

kann. Im Norden von Curaçao findet

sich der Playa Grandi. Dieser

öffentliche Strand ist zwar nicht

besonders ansehnlich, weißen

Karibiksand gibt es woanders

auf der Insel, aber vom Steg aus

kann man mit Meeresschildkröten

schwimmen. Die werden, ist

ja klar, von Fischern angefüttert

und haben sich so an Menschen

gewöhnt. Ein beliebter Tauchspot

ist das Wrack des Tugboats. Der

neun Meter lange Schleppkahn

sank vor 30 Jahren und liegt jetzt

in nur wenigen Metern Tiefe und

ist längst von diversem Meeresgetier

besiedelt. Natürlich werden

dem Besucher auch alle möglichen

Wassersportarten angeboten.

Selbst Hochseeangeln ist auf

Curaçao möglich.

Schmuckstück Willemstad

Ein Muss bei einer Reise nach

Curaçao ist die Besichtigung der

Hauptstadt Willemstad, wo die

meisten der rund 150.000 Einwohner

leben. Die vier Teile der Altstadt

stehen fast komplett unter dem

Schutz des UNESCO-Welterbes,

vor allem wegen der prächtigen

Bauten, die an das Zentrum von

Amsterdam erinnern – ohne den

Hundekot und das Rotlichtviertel

versteht sich. Etwas außerhalb

von Willemstadt befindet sich

heute der Anlegeplatz für größere

Kreuzfahrschiffe. Schöner legen die

mittleren und kleinen Schiffe an,

denn die dürfen direkt in der Sint

Annabaai, also der St.-Anna-Bucht,

festmachen. Die Innenstadtteile

von Punda, was »der Punkt« bedeutet,

und Obrabanda, das gegenüberliegende

Ufer, sind durch die

Königin-Emma-Fußgängerbrücke

verbunden. Die ist an sich schon

eine Sehenswürdigkeit, denn die

Brücke schwimmt. Fahren Schiffe

ein oder aus, dann wird die Ponton-Brücke

zur Seite gezogen und

man muss warten, bis sie wieder

zusammengeführt wird. Das kann

wichtig werden, wenn man schnell

aufs Schiff zurück muss, um die

Abfahrt nicht zu verpassen!

Sehenswert auf beiden Seiten

der St. Anna Bucht sind die wunderschönen

Giebelhäuser, die aus

dem 18. und 19. Jahrhundert stammen

und vom ehemaligen Reichtum

der Insel künden. Den haben

übrigens auch jüdische Händler

56 Das Stadtgespräch


1 Strände sind zum Teil nur Schritte von der Hauptstadt entfernt.

mitbegründet, die vor der Inquisition

in Spanien und Portugal

hierhin flüchteten und eine neue

Heimat fanden. Seit 1732 gibt es die

Mikvé Israel-Emanuel Synagoge in

Willemstad, die damit die älteste

Synagoge in Amerika ist, in der

durchgehend Gottesdienste abgehalten

wurden. Selbst die Synagoge

sieht von außen auf den ersten

Blick wie ein typisch holländisches

Giebelhaus aus. Auch das macht

den Reiz von Willemstad aus, denn

sämtliche Geschäfte, Apotheken,

Versicherungen oder Banken sehen

alle aus wie Handelshäuser des 18.

Jahrhunderts. Apropos Banken. Die

sind nicht ganz unwichtig, denn

obwohl Curaçao Teil des Königreichs

der Niederlande ist, gehört

es weder zur Europäischen Union

noch zum Schengen-Raum. Dennoch

haben die Einwohner des autonomen

Landes innerhalb des Königreichs

der Niederlande die niederländische

Staatsbürgerschaft

und sind somit auch EU-Bürger.

Seit 2010 stehen zudem die Niederländischen

Antillen in den USA

nicht mehr auf der schwarzen Liste

der Steuerparadiese. Ob das heißt,

dass die Insel keine Steueroase ist,

wage ich zu bezweifeln. Aber, wie

gesagt, auch die Banken fügen

sich ins Stadtbild und sind wirklich

schön anzusehen.

Karibisch holländische

Gemütlichkeit

Ein wichtiger Aspekt bei der Planung

einer Reise ist ja, wie denn

die Einheimischen so drauf sind.

Dafür gibt es nur eine Antwort:

locker. Zwar sind nur ungefähr

sechs Prozent der Einwohner niederländischer

Abstammung, aber

die Stadt strahlt dennoch die Behaglichkeit

unserer Nachbarn aus.

Und die ist kombiniert mit karibischer

Lebensfreude, die jeden nach

seiner Façon leben lässt. Selbst die

trutzigen Befestigungsanlagen aus

dem 17. Jahrhundert strahlen eine

Leichtigkeit aus, wenn live-Bands

karibische Klänge zum Besten geben.

Dem Besucher wird es leicht

gemacht. Auch schon, was das

Bezahlen angeht. Die eigentliche

Währung ist der Antillen-Gulden,

der etwa 50 Cent wert ist.

Aber US-Dollars werden überall

akzeptiert. Und sogar der Euro

wird oftmals angenommen. Zur

Lebensfreude gehört auch, dass

ordentlich gefeiert wird. Beispielsweise

an Karneval, wo sich der ehemals

strenge Protestantismus des

Mutterlandes nicht durchsetzen

konnte. Stattdessen veranstalten

die Einwohner, deren Vorfahren

vor allem aus Afrika, aber auch aus

Asien und Südamerika stammten,

bunte, fröhliche und laute Umzüge.

Und die natürlich nicht wie bei

uns mit Mütze, Schal und Handschuhen,

sondern dem Wetter entsprechend

luftig. Ach ja, am Strand

liegen kann man auf Curaçao auch,

aber dann würde man doch einiges

verpassen!

Schöne Weihnachtszeit

wünscht

Seit 30 Jahren für euch da!

Wärmepumpe

OH YES, WIR WERDEN

dreißig

Das Stadtgespräch

57


S

Seniorenzeitung

des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück

Auf der Parkbank

...mitgehört und aufgeschrieben

Foto: farbkombinat – Fotolia.com

Guter Vorsatz: SEN-Yoga

SIE: Kürzlich sah ich im Fernsehen einen Bericht über SEN-Yoga. Ich fand

ihn sehr spannend und glaube, dass ist genau die richtige körperliche

Betätigung für uns Ältere.

ER: Das sagt mir gar nichts. Was verstehe ich unter SEN-Yoga und warum

habe ich noch nie davon gehört?

SIE: Yoga als Begriff ist dir bekannt als ein altes ganzheitliches Übungssystem

aus Indien. Yoga hilft, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht

zu bringen und kann mit Einheit, Verbindung und Harmonie übersetzt

werden. Der Zusatz SEN bezeichnet eine eigene Ausrichtung auf ältere

Menschen. Für sie ist das ursprüngliche Yoga zu anspruchsvoll und zu

anstrengend, besonders wenn man sich erst im höheren Alter dafür

entscheidet. Muskeln, Gelenke und Knochen sind dann nicht mehr

so strapazierfähig. Oft genug benötigen die Älteren aber dringendst

Bewegung und angepasste Belastungen.

ER: Und worin liegt der gravierende Unterschied zwischen den beiden

Trainingsformen?

SIE: Man könnte die neue Art als ein abgespecktes und entschärftes Yoga

bezeichnen. Das Besondere und Auffälligste ist, dass man fast ausschließlich

im Sitzen übt. Außerdem werden ausreichende und ausgedehnte

Pausen eingelegt, die dem Atem zugutekommen und auch

die Muskulatur vor Überanstrengungen bewahren.

ER: Gibt es für SEN-Yoga Einschränkungen beim Mitmachen oder sogar

Ausschluss aus Altersgründen?

SIE: Eigentlich nicht. Herz und Lunge sollten die gleitenden Bewegungen

des Körpers klaglos zulassen können, sodass selbst Muskelkater nachher

meistens nicht auftritt. Nur eins ist sehr wichtig: Die Übungen

müssen peinlichst genau und kompromisslos nach Anleitung durchgeführt

werden. Darum ist es am besten, SEN-Yoga unter Aufsicht eines

erfahrenen Übungsleiters in einer Gruppe Gleichgesinnter zu machen.

ER: Das passt zu mir und gefällt mir. Lass uns SEN-Yoga ausprobieren!

Verantwortlich für den Inhalt

ist der Seniorenbeirat der Stadt

Rheda-Wiedenbrück.

Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,

Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert,

Hans Dieter Wonnemann

Liebe Seniorinnen und

Senioren,

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu: Kriege auf dieser Welt

und verunsichernde Wahlen verbunden mit Inflation und dem nicht zu

übersehenden Klimawandel. Es war geprägt von großen und kleinen Herausforderungen,

aber auch von Erfolgen und positiven Veränderungen.

Der Seniorenbeirat hat auch in diesem Jahr einige Schritte unternommen,

um unsere Stadt lebenswerter und besser für Seniorinnen

und Senioren und für alle Generationen zu gestalten.

In Gesprächen mit den Fraktionen des Rats haben wir auf zentrale

Themen der älteren Menschen aufmerksam gemacht und um Unterstützung

gebeten. So haben wir beispielsweise einen Antrag gestellt, um die

Begehbarkeit des Marktplatzes in Wiedenbrück zu verbessern. Für das

neue Jahr planen wir, unsere Broschüre »Von Senioren für Senioren« zu

aktualisieren und um neu Themen zu ergänzen.

Gerne nehmen wir Wünsche und Anregungen zu allen Ihren Themen

entgegen. Besuchen Sie uns in unserem Büro im Kloster Wiedenbrück,

rufen Sie an oder schreiben Sie uns. Wir sind die Stimme der Älteren im

Rat und in der Verwaltung!

Der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück möchte sich an

dieser Stelle herzlich bei allen bedanken, die ihn in diesem Jahr unterstützt

haben, vor allem auch bei Rat und Verwaltung.

Das bevorstehende Weihnachtsfest erinnert uns daran, dass das

Miteinander im Mittelpunkt stehen sollte. Nutzen wir die Feiertage, um

uns Zeit für unsere Liebsten zu nehmen, alte Freundschaften zu pflegen

und vielleicht auch neue Netzwerke zu knüpfen. Denn gemeinsam lassen

sich schwierige Zeiten besser meistern.

Für das kommende Jahr 2025 wünschen wir Ihnen, Ihren Familien

und Freunden Gesundheit, Zufriedenheit und viele schöne Momente.

Lassen Sie uns mit Optimismus und Zuversicht auf das neue Jahr blicken.

Gemeinsam können wir weiterhin daran arbeiten, Rheda-Wiedenbrück

zu einer Stadt zu machen, in der sich Menschen jeden Alters

wohlfühlen und gerne leben.

Frohe Weihnachten!

Karl-Josef Büscher,

Vorsitzender des Seniorenbeirats

Seniorenbeirat AKTIV

Meckerstunden

Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.

Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de

Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!

Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen

und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.

58 Das Stadtgespräch


U

Umbenennung auf

Holding-Ebene

Tönnies Gruppe firmiert ab 2025 als

Premium Food Group (PFG)

Die Tönnies Unternehmensgruppe firmiert mit Beginn des Jahres 2025

auf Holding-Ebene als Premium Food Group (PFG). Damit untermauert

das Familienunternehmen mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück seine Entwicklung

der vergangenen Jahre vom reinen Fleischunternehmen zum breit

aufgestellten Lebensmittelproduzenten. Die Marke Tönnies steht weltweit

für qualitativ hochwertiges Fleisch aus Deutschland. Dieser Markenkern

soll noch mehr geschärft werden und steht künftig ausschließlich

für den selbstständigen Geschäftsbereich der Fleischproduktion.

Für Kunden produziert und vermarktet die Unternehmensgruppe

neben Fleisch- und Wurstwaren heute schon Veggie-Produkte, Convenience-Artikel,

Tierfutter, Saucen, Suppen, Nebenprodukten wie Eiweiße,

Fette und Mehle und vieles mehr, liefert Rohstoffe für die Pharma-Industrie

und für Bio-Kraftstoff, betreibt eigene Kühlhäuser sowie einen

Frische- und Ultrafrische-Logistiker und hat in viele weitere Felder entlang

der Wertschöpfungskette investiert. »Unsere strategische Weiterentwicklung

hin zu innovativen Produkten und Leistungsbereichen entlang

der Wertschöpfungskette zeigt, dass wir nicht nur die Gegenwart,

sondern auch die Zukunft der Lebensmittelbranche im Blick haben und

die gesunde Ernährung der Menschen aktiv mitgestalten möchten. Dabei

richten wir die Herstellung unserer Lebensmittel auf die Bedürfnisse

der Verbraucher aus und achten dabei auf innovative und nachhaltige

Produktionsprozesse«, erläutern die Gesellschafter Clemens, Maximilian

und Robert Tönnies ihre Unternehmensstrategie.

Die Weiterentwicklung zur Premium Food Group unterstreicht die Diversität

der Unternehmensgruppe, wird der breiten und internationalen

Ausrichtung gerecht und ist das logische Ergebnis der Entwicklung der

vergangenen Jahre. »Der strukturelle Transformationsprozess, der nun

auch in dem neuen Namen der Holding mündet, wurde bereits vor Jahren

eingeleitet. Damit stellen wir unser Unternehmen zukunftsgerecht

auf. Wir wollen erreichen, dass die Geschäftsbereiche noch schneller

entscheiden und eigenständiger handeln: Jeder Bereich ist schon jetzt

ein eigenes Unternehmen für sich«, betont Maximilian Tönnies. Über

die Holding werden künftig administrative Tätigkeiten gebündelt. »Uns

sind viele Schnellbote lieber als ein großer Tanker.«

1 (V. l.) Clemens Tönnies, Maximilian Tönnies und Robert Tönnies

Die Wurzeln der Premium Food Group liegen in der Fleischproduktion.

Die Unternehmensgruppe hat sich jedoch Schritt für Schritt zu einem

innovativen 360-Grad-Lebensmittelanbieter entwickelt, der zeitgemäße

und ausgewogene Ernährung mit Nachhaltigkeit in Einklang bringt. Die

Gruppe bietet eine breite Palette an qualitativ hochwertigen Produkten.

»Uns liegt eine ausgewogene Ernährung der Verbraucherinnen und Verbraucher

am Herzen. Dazu gehört selbstverständlich auch ein verantwortungsbewusster

Genuss von hochwertigen Fleischprodukten als wichtige

Quelle an Nährstoffen. Mit unserer breiten Produktpalette, die sowohl

tierische als auch pflanzliche Produkte einschließt, unterstreichen wir

unser Ansinnen, eine ausgewogene Ernährung zu unterstützen«, teilen

die Gesellschafter weiter mit.

Der Name Tönnies wird künftig noch mehr als Marke für Rind- und

Schweinefleisch in den Fokus gerückt. »Die Marke Tönnies mit einer

hohen Strahlkraft steht für qualitativ hochwertiges Schweine- und Rindfleisch

– in Deutschland, in Europa und in der Welt«, betont Clemens

Tönnies. Daher werden die beiden Geschäftsbereiche Pork und Beef auch

künftig unter dem Familiennamen Tönnies firmieren. An der Firmenzentrale

in Rheda-Wiedenbrück weicht der Tönnies-Schriftzug am Kühlhaus

zwar dem neuen PFG-Logo. Aber: »Unsere DNA ist das Familienunternehmen

– und das wird auch so bleiben«, betonen die Gesellschafter.

Hintergrund: 1971 gründeten Bernd und Clemens Tönnies das Unternehmen.

Aufbauend auf der kleinen Metzgerei ihrer Eltern entwickelten

sie den Betrieb zu einem der führenden Fleischunternehmen Europas.

In den vergangenen Jahren hat sich die Gruppe immer breiter entlang

der Wertschöpfungskette aufgestellt. Die jüngste Beteiligung am Fermentations-Start-up

Nosh untermauert die Transformation zu einem

breit aufgestellten Lebensmittelproduzenten.

Schöner Leben im Alter

Wir bedanken uns bei allen Kunden für ihr

Vertrauen und wünschen eine schöne

Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr 2025!

Hausgemeinschaft

„Der Elsbeerenhof”

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59


A

Aktion Kinderträume

erfüllt Nick und

seiner Mutter einen

Herzenswunsch

Jeder Tag ist eine neue Herausforderung für Melanie Nowak und ihren

Sohn Nick: Der Siebenjährige ist aufgrund einer gravierenden Hirnschädigung

bei seiner Geburt mehrfach schwerstbehindert und rund um die

Uhr auf Betreuung angewiesen. Der Junge aus Garbsen hat keinerlei Kontrolle

über seinen Körper, kann weder sprechen noch richtig schlucken.

Nahrung nimmt er über eine Magensonde auf. Das Leben von Nick und

seiner alleinerziehenden Mutter ist geprägt von einem intensiven Förderund

Therapieprogramm, von Arztbesuchen und Klinikaufenthalten. Und

dennoch: »Es ist mir sehr wichtig, meinen Sohn so lange wie möglich

selbst zu pflegen und zu betreuen«, sagt die 48-Jährige.

Wenn für Nick – so wie im kommenden Jahr in Köln – eine mehrwöchige

Reha-Maßnahme ansteht, reist er mit großem Gepäck: Rollstuhl,

Sondennahrung und -besteck sowie dazugehörige Pflegeutensilien, Stehtrainer

und Laufhilfe sind nur ein Teil dessen, was Melanie Nowak in den

Kofferraum jenes VW Caddy packen wird, für das ihr Margit Tönnies als

Schirmherrin von Aktion Kinderträume jüngst die Zündschlüssel und Fahrzeugpapiere

überreichte. Damit sind Mutter und Sohn, die sehr ländlich

wohnen, endlich wieder mobil. Für ihr eigenes Auto war der 48-Jährigen

Anfang 2024 ein wirtschaftlicher Totalschaden bescheinigt worden. Angesichts

ihres nur geringen Einkommens – weil Nick mit Unterstützung einer

Schulbegleitung seit August 2023 eine heilpädagogische Schule besucht,

kann seine Mutter wieder einer Beschäftigung mit reduziertem Umfang

nachgehen – stand Melanie Nowak seither vor einem großen Problem.

Zuletzt hatte sie sich immer einen Wagen beim getrennt lebendenden

Vater von Nick oder ihrem Lebensgefährten ausleihen müssen.

Aktion Kinderträume hat es sich zur Aufgabe gemacht, lebensbegrenzt

erkrankte und mehrfach schwerstbehinderte Kinder sowie deren

Familien zu unterstützen. »Eltern gehen mit einer aufwändigen Pflege

1 Nick und seine Mutter Melanie Nowak (Mitte) sind endlich wieder mobil. In die Finanzierung des Fahrzeugs eingeflossen ist der Tombola-Erlös aus dem Klosterpforten-Cup in

Höhe von 5000 Euro. Einen entsprechenden Scheck nahm die Schirmherrin von Aktion Kinderträume, Margit Tönnies (9. v. l.), von Christopher Schemming (10. v. l.), Geschäftsführer

der Hotel-Residence Klosterpforte in Harsewinkel-Marienfeld, im Beisein aller an der Spende beteiligten Akteure entgegen.

und Betreuung rund um die Uhr an und über ihre Grenzen. Das Leben

mit einem behinderten oder chronisch kranken Kind stellt sie nicht nur

emotional, mental und zeitlich vor enorme Herausforderungen. Wirtschaftlich

ist der Spielraum ebenfalls eng«, weiß Margit Tönnies um die

Nöte von Betroffenen. Aus einer eben solch finanziellen Klemme heraus

hatte sich zuletzt auch Melanie Nowak hilfesuchend an den Verein mit

Sitz in Rheda-Wiedenbrück gewandt. »Niemand ist auf die Situation vorbereitet,

dass das eigene Kind schwer erkrankt ist und frühzeitig sterben

wird. In dieser Lage wollen wir die pflegenden Familien unterstützen. Sie

sind auf Hilfe angewiesen, um ihren Alltag meistern zu können«, betont

die Schirmherrin von Aktion Kinderträume.

In die Finanzierung des Fahrzeugs eingeflossen ist der Tombola-Erlös

aus dem Klosterpforten-Cup in Höhe von 5000 Euro. Bei dem beliebten

Turnier treten immer am 3. Oktober Firmenteams aus ganz Deutschland

gegen die Traditionsmannschaften von Bundesligaclubs wie FC Schalke

04, Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund an. Am Vorabend

des Wettbewerbs findet traditionell die »Players Night« statt, bei der die

Teams der anstehenden Begegnungen ausgelost werden. Gleichzeitig

feiern Prominente aus Sport, Wirtschaft gemeinsam mit allen anderen

Akteuren. Die Einnahmen aus der Tombola, die jeweils fester Bestandteil

des Familienevents ist, kommen seit 2014 karitativen Zwecken zugute.

So konnten bislang rund 250.000 Euro gespendet werden, darunter insgesamt

38.000 Euro an Aktion Kinderträume. Christopher Schemming,

Geschäftsführer der Hotel-Residence Klosterpforte in Harsewinkel-Marienfeld,

sowie Sarah Dörmann von Impulse Event war es ein wichtiges

Anliegen, Melanie Nowak und ihrem Sohn Nick bei der Übergabe der

Autoschlüssel persönlich alles Gute zu wünschen.

Schätzungen zufolge gibt es 100.000 lebensbegrenzt erkrankte Kinder

in Deutschland. Dabei sind die Erkrankungen ebenso unterschiedlich

wie die Verläufe, die Einschränkungen und die Bedürfnisse für die Kinder

sowie deren Familien. Sie sind besonders komplex, da es sich häufig um

seltene Erkrankungen handelt und die Kommunikation aufgrund von

Schwerstmehrfachbehinderungen oder kognitiven Beeinträchtigungen

erschwert ist. All diesen Mädchen und Jungen gemeinsam ist, dass sie

im Alltag besonderer Pflege, Therapien und Aufmerksamkeit bedürfen

und meist wiederholte Krankenhausaufenthalte mit der Erkrankung verbunden

sind.

60

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Das Stadtgespräch


B

Benefizkonzert fördert

Hegeringvereine

Am 1. April 2025 findet das traditionelle Konzert bereits

zum 28. Mal statt

Auch im nächsten Jahr ermöglichen die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück

und die Flora Westfalica wieder ein besonderes Benefizkonzert:

Am Dienstag, dem 1. April 2025 um 20 Uhr, nimmt das Luftwaffenmusikkorps

Münster das Publikum in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück

wieder mit auf eine musikalische Reise.

Es begeistert mit traditioneller und zugleich moderner, dynamischer

Musik jedes Jahr das Publikum. Die Eintrittsgelder des Konzerts kommen

einem wohltätigen Zweck zugute. Da die rund 60 Musikerinnen

und Musiker des Luftwaffenmusikkorps wieder auf ihre Gage verzichten,

werden die Einnahmen aus dem Kartenverkauf gespendet. Diesmal

freuen sich die Vereine »Hegering Herzebrock-Rheda« und »Hegering

Reckenberg-Wiedenbrück« über die Unterstützung. Der Verein Reckenberg-Wiedenbrück

möchte das Geld zur Biotop-Verbesserung nutzen

und der Verein Herzebrock-Rheda plant den Bau weiterer Strukturbrücken

zum Insektenschutz.

Karten für das traditionelle Benefizkonzert können ab sofort online

oder vor Ort über die Flora Westfalica gekauft werden. Sie eignen

sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk. 15 Euro kostet eine Karte

im Vorverkauf. Mögliche Restkarten werden am Veranstaltungstag an

der Abendkasse für 17,50 Euro angeboten. Sitzplatzreservierungen sind

möglich.

Kartenvorverkauf unter: https://florawestfalica.eventim-inhouse.de/

1 Der Geschäftsführer der Flora-Westfalica, Sebastian Siefert, (l.) und der Vorstandsvorsitzende

der Kreissparkasse, Werner Twent, freuen sich auf die nächste Ausgabe

des Benefizkonzertes.

R

»Rheda-Wiedenbrück

mit Liebe«

Wir stellen Ihnen diesen Winter eine neue Sammeledition unserer regionalen

Produkte »Rheda-Wiedenbrück mit Liebe« vor:

Die schönsten Motive unserer Stadt, hier Marienkirche und Franziskanerkloster

sowie der Betende Landmann, werden auf Tasse, Frühstücksbrettchen

oder einem nostalgischen Blechmagnet dargestellt.

Unsere Keramiktassen werden einzeln von Hand bemalt und sind

somit alle ein Unikat: Auf dem Hangtag wird die Nummerierung eingetragen.

Die Anzahl der Sammeltassen ist begrenzt und macht sie zu

einem unvergleichlichen Sammlerstück.

Besonderes Highlight ist das Innenmotiv und selbstverständlich sind

die Tassen spülmaschinen- und mikrowellengeeignet.

Unser Frühstücksbrettchen ist lebensmittelecht und spülmaschinengeeignet

und mit ca. 23,5 x 14,5 cm groß genug für ein leckeres Frühstück.

Das Material besteht aus einer Resopal-Melaminharzbeschichtung und

ist daher auch als Schneidbrett geeignet.

Der rechteckige, ca. 7 x 9 cm große Nostalgiemagnet haftet und

dekoriert Ihren Kühlschrank, Schreibtisch oder Ihr Magnetboard. Er ist

aus Aluminium und mit einem erhaben geprägten Rand. Erhältlich bei:

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Das Stadtgespräch

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61


W

Weihnachtsbaumverkauf

im Gartencenter Setzer

in Rheda-Wiedenbrück

1 Uwe Richarz kann frische Weihnachtsbäume in (fast) allen Größen anbieten. 5

5 Auch sonst hat das Gartencenter Setzer in Bezug auf Weihnachten einiges zu bieten.

(reba) Es ist so weit, Weihnachten steht vor der Tür, die letzten Geschenke

werden besorgt, Weihnachtsstimmung kommt auf und die

wichtigste Entscheidung der Weihnachtszeit steht bevor: Welcher

Baum steht dieses Jahr im Wohnzimmer?

Von schmal bis bauchig ist für jeden Aufstellort und jede Familie,

jede Firma oder jeden Verein der richtige Weihnachtsbaum im Gartencenter

Setzer zu finden. Es gibt sie in allen Größen und Varianten:

Bäume zwischen 1,20 m und 3 m Höhe, mit oder ohne Ballen.

»Schon seit mehr als 50 Jahren bieten wir unseren Kundinnen und

Kunden Qualität, Frische und Preis-Leistung. Dies ist uns besonders

wichtig«, hielt der Geschäftsführer Herr Richarz im Gespräch mit dem

Stadtgespräch fest.

Das Gartencenter Setzer an der Feldstraße 1 in Rheda-Wiedenbrück

bietet vor Weihnachten auf dem Außengelände eine vielfältige Auswahl

an Tannen- und Fichtenarten, darunter die beliebten Nordmanntannen,

Blaufichten, Kiefern und Zuckerhutfichten an.

Die 3000 frischen und regionalen Weihnachtsbäume stammen von

einem ausgewählten, zuverlässigen Lieferanten aus dem Sauerland,

mit dem Herr Richarz seit Langem zusammenarbeitet. Kurze Transportwege

seien für die Bäume besonders wichtig. Entscheidend sei

für den Weihnachtsbaum aber auch, dass er nicht schon lange vorher

abgesägt und irgendwo herumliegen darf.

»Unsere Weihnachtsbäume werden immer in kleinen Etappen

frisch verarbeitet und kommen direkt hierhin, so können wir auch

für die Frische garantieren«, sagte Richarz. Privat wird er mit seiner

Familie den Weihnachtsbaum Mitte Dezember aussuchen und ihn

einen Tag vor Weihnachten hereinholen und schmücken. »Je länger

der Baum kühl und feucht steht, umso länger hält er sich hinterher

im Haus.« Grade Besitzer von Fußbodenheizungen sollten den Baum

alle 2–3 Tage gießen, da sei der Verbrauch an Wasser noch mal stärker.

Gerade die Nordmanntanne bietet sich für den Innenbereich an

und zeichnet sich durch die weichen Nadeln, die intensive grünen

Farbe und die lange Haltbarkeit aus. Die Blaufichte wiederum trägt

stachlige Nadeln, besitzt aber den ganz intensiven Fichtenduft.

Herr Richarz freut sich auf Ihren Besuch und steht mit seinem

neunzehnköpfigen Team mit Rat und Tat bei der Baumauswahl zur

Seite.

Auf Wunsch wird der Weihnachtsbaum auch nach Hause geliefert.

Nicht vergessen: Wie jedes Jahr erhalten die Kundinnen und Kunden

beim Kauf einer Nordmanntanne zusätzlich einen 10,00-Euro-Gutschein

für das kommende Jahr.

Das Team des Gartencenters Setzer wünscht ihren treuen Kundinnen

und Kunden eine schöne Weihnachtszeit und ein gesundes

neues Jahr.

Gartencenter Setzer – grün erleben · Feldstr. 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel. 05242 / 44413 · gartencenter-setzer@t-online.de

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 9.00 – 18.30 Uhr, Samstag: 9.00 – 18.00

Uhr, Sonntag: 11.00 – 16.00 Uhr, Feiertage: 11.00 – 16.00 Uhr

62

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Das Stadtgespräch


D

Die Caritas Gütersloh ist

seit 60 Jahren für die

Menschen in der Region da

Festakt zum Jubiläum

Fotos der Seite: Sarah Jonek

Mit einem stimmungsvollen Festakt hat der Caritasverband für den Kreis

Gütersloh sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Seit 1964 begleitet und unterstützt

der katholische Wohlfahrtsverband die Menschen aus der Region

in den unterschiedlichsten Notlagen. Die engagierten Mitarbeitenden

aus der Pflege, Beratung und Verwaltung setzen sich jeden Tag für ihre

Nächsten ein.

Die Veranstaltung fand am 19. November – dem Gedenktag der Heiligen

Elisabeth – im »Haus der Caritas« in Rheda-Wiedenbrück statt. Die rund

50 geladenen Gäste ließen nicht nur die vergangenen Jahrzehnte Revue

passieren, sondern tauschten sich auch über die Bedeutung des Wohlfahrtsverbandes

in der Zukunft aus. »Heute ist ein denkwürdiger Tag«, eröffnete

Karl-Heinz Klaus, Vorsitzender des Caritasrates, die Feierlichkeiten.

Am 16.4.1964 wurde der Caritasverband zunächst als Caritasverband

für den Kreis Wiedenbrück e.V. gegründet. Nachdem in den ersten Jahren

die Suchtberatung und Angebote für Familien zu den Aufgaben der Caritas

gehört hatten, kam Ende der 1970er Jahre auch die ambulante Pflege hinzu.

Inzwischen arbeiten rund 950 hauptamtliche Mitarbeitende im Fachbereich

Leben im Alter (mit z.B. der ambulanten und stationären Pflege) in

der Sozialen Arbeit (z.B. Familien- oder Suchthilfe) sowie in der Verwaltung.

Damit ist die Caritas einer der größten Wohlfahrtsverbände in der Region.

Hinzu kommen rund 1.600 Ehrenamtliche in den Caritas-Konferenzen,

Caritas-Warenkörben und vielen anderen Bereichen.

»Wir sind stolz und dankbar dafür, dass wir über einen so langen Zeitraum

hinweg Menschen in den unterschiedlichsten Notlagen begleiten

konnten«, betonte Caritas-Vorstand Volker Brüggenjürgen. »Auch in der

Zukunft werden wir die Bedarfe der Menschen im Blick behalten und unsere

Dienste beständig weiterentwickeln – der Mensch stand und steht

bei uns immer im Mittelpunkt.« Man habe sich ganz bewusst für den 19.

November als Termin für den Festakt entschieden, erklärte sein Vorstandskollege

Sascha Busert. »Denn die Heilige Elisabeth ist ein Sinnbild tätiger

Nächstenliebe und Patronin der Caritas.«

Josef Holtkotte, Weihbischof im Erzbistum Paderborn, griff diesen

Gedanken in seinem Grußwort auf. »Das Engagement der Caritas ist gelebter

Glaube. Gottesliebe und Menschenliebe sind nicht zu trennen.«

Der Theologe würdigte die gelebte Zuwendung und Empathie für andere

Menschen. Der Verband habe seine Dienste immer wieder den sich wandelnden

Bedarfen angepasst, sei stets »am Puls der Zeit«. Die Caritas habe

nach wie vor eine große Bedeutung. »Es gibt viel Not und verstecktes Leid

in der Gesellschaft.«

Ralf Nolte, Diözesan-Caritasdirektor im Erzbistum Paderborn, bezeichnete

die Caritas Gütersloh als verlässlichen, werteorientierten Partner. Die

Arbeit erfülle den christlichen Kernauftrag, Glauben in Taten umzusetzen

und für die Nächsten da zu sein. Allerdings würden die Rahmenbedingungen

für die freie Wohlfahrtspflege zunehmend schwieriger, mahnte

er und erinnerte an die jüngsten Demonstrationen in Düsseldorf gegen

die geplanten Kürzungen im sozialen Bereich. »Es ist wichtig, den sozialen

Zusammenhalt sicherzustellen.«

Um die Bedeutung der Caritas für die Region ging es auch in den nachfolgenden

Talkrunden auf dem Podium. »Wenn ich morgens laufen gehe,

sehe ich schon immer die kleinen Flitzer, die den Menschen zur Hilfe eilen

1 Gastgeber mit Gratulanten: (v. l.) Caritas-Vorstand Volker Brüggenjürgen, stellvertretende

Landrätin Christine Disselkamp, Diözesan-Caritasdirektor Ralf Nolte,

Caritas-Vorstand Sascha Busert und Weihbischof Josef Holtkotte

1 Auf dem Podium würdigten Theo Mettenborg, Bürgermeister Rheda-Wiedenbrück,

Kreisdirektorin Susanne Koch und weitere Gäste das Wirken der Caritas Gütersloh.

und es ihnen ermöglichen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden

zu bleiben«, berichtete die stellvertretende Landrätin Christine Disselkamp.

Beim Prinzip »ambulant vor stationär« stehe die Caritas schon lange

an der Seite des Kreises Gütersloh, sagte Kreisdirektorin Susanne Koch.

Rietbergs Bürgermeister Andreas Sunder bedankte sich für das große

Engagement der Mitarbeitenden und lobte die gute Zusammenarbeit mit

der Caritas vor Ort – sei es in der Pflege, der Schulsozialarbeit oder in der

Migrationsberatung. Ähnliches sagte Theo Mettenborg, Bürgermeister in

Rheda-Wiedenbrück. Er könne sich keine Schule mehr ohne Schulsozialarbeit

vorstellen.

Bezugnehmend auf die Wegmarken, an denen die Caritas Gütersloh ihr

Handeln ausrichtet, gaben einige Leitungskräfte des Verbandes Einblicke

in ihre Arbeit. So schilderten sie, wie sich die Dienste im Laufe der Jahre

verändert hätten und erläuterten, warum der Verband als Arbeitgeber so

attraktiv sei. Neben einer sinnstiftenden Arbeit, einer sehr guten tariflichen

Bezahlung, vielfältigen Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Corporate

Benefits wurden hier vor allem das gute Miteinander und das starke

Wir-Gefühl genannt.

Die beiden Caritas-Vorstände freuten sich über die vielen positiven

Rückmeldungen auf die Unterstützungsangebote. »Das Jubiläum erinnert

uns daran, dass die Caritas Gütersloh eine starke Gemeinschaft und ein

leistungsfähiger Wohlfahrtsverband ist«, sagte Sascha Busert. »Wir sind

sehr dankbar, dass motivierte Ehrenamtliche und Mitarbeitende jeden Tag

für Menschen in schwierigen Lebenssituationen da sind.« Ähnlich sieht

das Volker Brüggenjürgen: »Angesichts schrecklicher Kriege und vielfältiger

gesellschaftlicher Krisen wird die Caritas mehr denn je gebraucht. Mit dem

starken Team Caritas können wir noch einiges bewegen!«

Internet: www.caritas-gt.de / www.caritas-jobs.info

Das Stadtgespräch

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3. Gütersloher Blues Festival

Das 3. Gütersloher Blues Festival steht ganz unter dem Motto: »Women

of the Blues«. Getreu diesem Motto treten international renommierte

Musikerinnen der Bluesszene und ihre Bands in der Stadthalle auf. Zu

Gast sind Mrs. Linda & Mr. Hell mit Fritz’e Cat, die »Hamburg Blues Band

Allstars« mit der Newcomerin Vanja Sky und der deutschen Blues- und

Rockgröße Inga Rumpf und als dritter Act die »Queen of Slide Guitar«,

Erja Lyytinen aus Finnland. Ein Line-up, das seinesgleichen sucht.

Samstag, 15. März 2025, 19.30 Uhr, Stadthalle Gütersloh

1 Am 2. März gastieren die Schauspielbühnen in Stuttgart mit der musikalischen

Komödie »Das Fräulein Wunder« im Theater Gütersloh.

Foto: Tobias Metz

Kultur Räume Gütersloh

Für magische Momente

Glückliche Tage

Von Samuel Beckett

Deutsch Griechisches Theater, Köln · In deutscher Sprache

Die Welt eine Wüstenlandschaft! Eine Frau, die erst ab der Taille, dann bis

zum Halse im Sand versinkt; bewegungsunfähig und fröhlich vor sich hin

plappernd. In ihrer Nähe ihr schweigsamer Ehepartner, der sich nur auf

allen vieren fortbewegen kann. Im krassen Widerspruch zur katastrophalen

äußeren Situation treten die beiden als Inbegriff des Glücks auf. Trotz

der ständigen Verschlechterung der Umstände verharren sie in einem

absurden Optimismus, denn: »Es wird wieder ein glücklicher Tag werden!«

Freitag, 21. Februar 2025, 19.30 Uhr, Theater Gütersloh

Das Fräulein Wunder

Musikalische Komödie von Murat Yeginer

Schauspielbühnen in Stuttgart, Komödie im Marquardt

Deutschland, Ende der 1940er. Drei Frauen träumen davon, im Garten

des Buckingham Palace vor der Queen zu singen. Aber dafür müssen sie

einen Gesangswettbewerb gewinnen – und das geht nur mit Fräulein

Wunder! Beim Vorsingen treffen sich Rosa, Aushilfslehrerin für Deutsch,

Käthe, Schneiderin mit Opern-Ausbildung, und Hilde, Melkerin und Jodlerin.

Gemeinsam wollen sie eine Damenband gründen. Murat Yeginer

erzählt mit Humor und Melancholie die Geschichte der drei »German

Frolleins«, begleitet von Liedern der 30er und 40er Jahre.

Sonntag, 2. März 2025, 16.00 Uhr, Theater Gütersloh

SchLaDo: William Wahl

wahlweise

William Wahls Wahlgesänge sind nicht nur live vor deutschlandweit

ausverkauften Häusern, sondern auch im Internet millionenfach gehört

worden. Mit »wahlweise« präsentiert Wahl nun sein drittes Programm:

Seine Wortspiele sorgen für Lachsalven und mit seiner ganz

besonderen Mischung aus Poesie und Komik gelingt ihm die Klaviatur

des Kreises. Zartbitterböse sind seine Klavierlieder, in denen er trotz

seiner feinen Beobachtung der menschlichen Schwäche stets einen

liebevollen Blick aufs Leben behält.

Donnerstag, 10. April 2025, 20.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh

Die Katze auf dem heißen Blechdach

Schauspiel von Tennessee Williams

Deutsches Theater Berlin

Die Pollitts kommen zum Geburtstag ihres Vaters und Großvaters,

genannt Big Daddy, zusammen. Der ältere Sohn und seine Frau bringen

viele Enkel mit, während der jüngere Sohn und seine Frau kinderlos

sind, was Spannungen hervorruft. In die aufgeladene Stimmung

platzt die Nachricht, dass Big Daddy unheilbar an Krebs erkrankt ist

– die Party wird zum Totentanz, die Konflikte eskalieren. Tennessee

Williams’ Stück von 1955 zeigt die Figuren wie Katzen auf einem heißen

Blechdach, die ihre Konfllikte aushalten, bis die Situation unerträglich

wird.

Samstag, 3. und Sonntag, 4. Mai 2025, jeweils 19.30 Uhr, Theater Gütersloh

Ruf der Wildnis

Von Soeren Voima nach Jack London

Schlosstheater Moers

Zu Beginn des Goldrauschs in Alaska lebt Buck als Schlitten- und

Lastentier, kämpft um den Aufstieg zum Leithund, pendelt zwischen

Ehrgeiz und Todeskämpfen im ewigen Eis. Zunehmend mutiert er

zum Raubtier, das keine Skrupel mehr kennt. Soeren Voimas Bühnenadaption

von Jack Londons Abenteuerroman zeigt eine Geschichte

des Überlebenskampfs des Einzelnen. Es entsteht eine Fallstudie des

Menschen im Raubtier kapitalismus, Zeugnis einer Metamorphose, in

der die Erschöpften vom Schlaf, statt vom Kampf träumen.

Samstag, 31. Mai 2025, 19.30 Uhr, Theater Gütersloh

Reihe Gütersloh Philharmonisch

Konzerte der Nordwestdeutsche Philharmonie mit

Simon Gaudenz | Claire Huangci (Klavier), Werke von Ligeti, Ravel und Kodály,

Donnerstag, 27. Februar 2025, 20.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh

Jonathan Bloxham | Martin James Bartlett (Klavier) | Niklas Jahn (Orgel),

Werke von Beethoven und Sibelius, Mittwoch, 26. März 2025, 20.00 Uhr,

Stadthalle Gütersloh

1 In seinem Programm »wahlweise« präsentiert Klavierkabarettist William Wahl am

10. April in der Stadthalle Gütersloh einen liebevollen Blick aufs Leben. Foto: Axel Schulten

Tickets und weitere Veranstaltungen unter kultur-räume-gt.de

64

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Das Stadtgespräch


P

Portmann IT-Systeme

übernimmt Richtfunkspezialisten

Nessel

Zukunftssichere Richtfunklösungen für Unternehmen

Nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit im Bereich Richtfunknetze verabschiedet

sich der Gründer Peter Nessel in den wohlverdienten Ruhestand.

Zum 1. Januar 2025 übernimmt Portmann IT-Systeme den auf

Richtfunk spezialisierten Anbieter. Peter Nessel bleibt dem Unternehmen

als Berater erhalten und bringt weiterhin seine Expertise ein.

Portmann IT-Systeme, seit 2012 ein führender IT-Dienstleister in der

Region, erweitert sein Angebot um moderne Richtfunklösungen. Mit

hohen Bandbreiten, geringen Latenzzeiten und stabilen Verbindungen

bietet diese Technologie eine kostengünstige Alternative, wenn herkömmliche

Netze keine ausreichende Bandbreite bieten oder schlichtweg

nicht vorhanden sind. Darüber hinaus ist Richtfunk ideal für die

Vernetzung von Unternehmensstandorten oder als Einsatz als Rückfallebene.

»Mit der Übernahme von Nessel stärken wir unsere Position als innovativer

IT-Dienstleister und bieten Unternehmen maßgeschneiderte,

hochverfügbare Internetanbindungen und Standortvernetzungen. Wir

freuen uns darauf, künftig Unternehmen mit bislang schlechter Anbindung

gezielt mit leistungsstarken Verbindungen zu unterstützen«, so

Stephan Portmann, Geschäftsführer von Portmann IT-Systeme.

1 (V. l.) Stephan Portmann und Peter Nessel

Portmann IT-Systeme bietet innovative Cloudlösungen, hochverfügbare

IT-Systeme und IT-Betreuung an. Das Team von 18 Mitarbeitern

aus Rheda-Wiedenbrück hat kürzlich das Portfolio um ein umfangreiches

Dokumentenmanagementsystem (DMS) erweitert. Damit werden

Unternehmen bei der Digitalisierung und effizienten Verwaltung ihrer

Dokumente unterstützt, einschließlich der automatisierten Verarbeitung

und Archivierung von E-Rechnungen. Durch die Einführung des

DMS können Geschäftsprozesse optimiert und papierbasierte Abläufe

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erfolgreiches und vor allem glückliches Jahr 2025! Wir freuen uns darauf,

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Donnerstag, 16.01.2025

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Das Stadtgespräch

67


Termine

1

Michael Jackson Tribute Show

2

Tom Gaebel

Bitte beachten Sie weitere Termine

aus unserer Dezember-Ausgabe.

Dezember

MI 11

Planfeststellungsverfahren Ortsumgehung

Herzebrock-Clarholz (B 64n)

Die Planunterlagen liegen bis einschl.

20. Dez. 2024 aus, sie sind unter www.

bezreg-detmold.nrw.de/ laufendeplanfeststellungsverfahren

online einzusehen.

Einwendungen können bis

zum 20. Januar 2025 erhoben werden.

9.00 Zainab Yaqubi:

Kunst bedeutet Leben

Werke der aus Afghanistan stammenden

Künstlerin sind bis zum 20. Dezember

von Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17

Uhr im Flur des Klosters ausgestellt.

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.

14.30 50. Christkindlmarkt

Wiedenbrück

Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz

bis zum 23. Dezember. Öffnungszeiten:

Mo–Fr 14.30–21 Uhr, Sa 12–22 Uhr,

So 12–21 Uhr. Infos vorn.

15.30 Realm of dream, of realm,

of dream, of realm, of dream …

Prosper Legault collagiert Leuchtreklamen,

Ladenschilder, Neonröhren und

Gefundenes aus der urbanen Umgebung

zu Skulpturen und bringt damit

ein Stück Alltagsrealität in künstlerisch-narrative

Zusammenhänge. Ausstellung

bis zum 15. Dez. in der Orangerie.

Zeiten: Mo – Fr 15.30 – 18 Uhr, Sa

14 – 17, So 11 – 17. Eintritt: frei.

+++ Mo 30. Dez. 16.00 SpieleZeit auf der Deele des Küsterhauses +++

Foto: Veranstalter / tanahall.photography

Foto: Nicole Hoppe Photography

16.00–19.00 WinterLeuchten

Der Klostergarten Wiedenbrück erstrahlt

durch unzählige Lichter und

Kerzen täglich bis zum 19. Januar, außer

vom 24. bis inkl. 26. Dezember.

FR 13

15.30 Kater Kati: Musikalischer

Winternachmittag

Unplugged-Konzert für die ganze Familie

(ab 3 J.) mit Kinderrock und Elternpop

zum Tanzen, Mitsingen und

Kuscheln im Refektoriumdes Klosters.

Familienticket: 5 €. Reservierung unter

kloster-wiedenbrueck.de und Abholung

im Kloster oder an der Tageskasse.

Zeiten: Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.

17.00 KinderFeierAbend: Der Hl. Nikolaus

– und die schöne Adventszeit!

Das Team der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde

lädt Kinder (2–10 J.) und ihre

Familien (Konfession egal) ins Gemeindehaus

(Schulte- Mönting-Str. 6) ein.

Wie immer wird es eine kleine liturgische

Feier mit anschließender Spielund

Bastel aktion sowie ein leckeres gemeinsames

Abendbrot geben. Alternativ

können Kinder um 17 Uhr gebracht

und ab ca. 19 Uhr wieder abgeholt werden.

Weiterer Termin: 31. Januar.

SO 15

16.00 Adventskonzert

Mit allen Pfarrchören in St. Aegidius.

17.00–17.30 LeseWinter

im Klostergarten

Lustige, besinnliche, erstaunliche, lehrreiche

bzw. verrückte Wintergeschichten

werden im festlich erleuchteten

Klostergarten vorgelesen. Eintritt: frei.

Ohne Reservierung. Dazu gibt es

Glühwein und kleine Leckereien.

MO 16

17.00–19.00 Offener Trauer-Treff

Nach dem Tod eines geliebten Menschen

ist nichts mehr wie vorher und

vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.

Das Gespräch in einer geschützten

Atmosphäre kann helfen. Ort: Caritas

Tagespflege, Nadelstr. 8, Rheda. Infos

bei Thomas Plugge, Cari tasverband für

den Kreis Gütersloh, Tel. 05242/1821120

oder plugge@ caritas-guetersloh.de.

Weiterer Termin: 20. Januar.

SO 22

16.00 Gottesdienst am Ziegenstall

Zu einem Freiluftgottesdienst in der

Spielerei mit dem Motto »Advent am

Stall« laden die christlichen Kirchen

in Rheda-Wiedenbrück ein. Das Schaf

Lucy wird dort auf den Erzengel Gabriel,

den Hirten Simon und König Balthasar

treffen. Mit musikalischer Begleitung

vom CVJM-Posaunenchor.

DI 24

14.00–17.00 Gemeinsam statt Einsam

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe,

warum ein Mensch an Weihnachten

einsam ist. Möchten Sie Heiligabend

in einer Gemeinschaft verbringen,

gemeinsam Essen und plaudern?

Das DRK Rheda-Wiedenbrück lädt Jung

und Alt zur kostenfreien Feier an die

Schwedenschanze 16 ein. Anmeldung

bis zum 11. Dezember erbeten bei Marius

Hansel unter Tel. 0174/2472363,

per WhatsApp oder SMS oder unter

marius@hansel-wd.de.

15.00 Krippenspiel

Mit dem Kinderchor in St. Aegidius.

17.00 Familienchristmette

Mit der Mädchenkantorei und

Knaben schola in St. Aegidius.

21.00 Christmette

Mit dem Jugendchor in St. Aegidius.

MI 25

10.30 Hochamt

Mit dem Kirchenchor in St. Aegidius.

DO 26

9.30 Weihnachtshochamt: Missa

Alma Nox von N. Schneider-Trnavsky

Mit dem Kirchenchor St. Clemens, dem

Ensemble nuove musiche (Detmold)

und Orgel in St. Clemens (Ltg. Harald

Gokus). Eintritt: frei – Türkollekte.

22.00 Small Stars

Abschiedskonzert in der Weberei, auch

Silvester. Restkarten im VVK unter

die-weberei.de ab 46 € (zzgl. Gebühren).

FR 27

20.00 Brausepöter

Wie sagt man so schön? »Einmal ist

keinmal, zweimal ist Kult, dreimal ist

Tradition.« Somit ist es mittlerweile

Tradition, dass Brausepöter im KGB

dem Weihnachtszauber ein Ende setzen

– mit einer gepflegten Session

klassischen Punkrock. Tickets im VVK

unter kgb-langenberg.de je 14 € / erm.

10 € (zzgl. Gebühren) oder im Sound

Store, Wasserstr. 26 (Do + Fr 16–18.30

Uhr, Sa 10–16 Uhr) | AK 18 €.

20.00–22.30 Michael Jackson 1

Tribute Show

Erleben Sie noch einmal die größten

Hits von Michael Jackson und den Jackson

5 in einer spektakulären und beeindruckenden

Bühnenshow. Sascha

Pazdera gilt als der beste deutsche

Live-Tribute Michael-Jackson-Interpret.

Er wurde vielfach ausgezeichnet

und 2017 zum Künstler des Jahres in

Deutschland und der Schweiz gekürt.

Die Show ist die einzige und originale

Show in Deutschland, die unter der

choreographischen Leitung von La Velle

Smith Jr. (Michael Jackson-Choreograph

und Dancer für Thriller & Ghost)

mitentwickelt wurde. Musikshow in

der Stadthalle. Karten ab 30,95 € bei

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

Einlass: 19 Uhr

SA 28

20.00–22.30 Tom Gaebel & his

Orchestra: A Swinging Christmas

Deutschlands angesagtester Big-

Band-Entertainer der alten Schule

sorgt mit seiner Ausnahmestimme

für glühende Wangen bei Jung und

Junggebliebenen. Von »White Christmas«

über »Jingle Bells« bis »Let It

Snow« – Tom Gaebel und sein Orchester

spielen die schönsten amerikanischen

Weihnachts-Evergreens und

moderne Klassiker wie »Driving Home

For Christmas« oder » All I Want For

Christmas Is You« im heißen Easy-Listening-Sound.

A Swinging Christmas

in der Stadthalle. Karten ab 39,95 € bei

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

Einlass: 19 Uhr

SO 29

3

19.00–22.30 Das Phantom der Oper

Ein Phantom treibt 1861 in den Katakomben

der Pariser Oper sein Unwesen.

Einzig die junge Sängerin Christine

gewinnt seine Zuneigung und wird

von dem Unbekannten gefördert. Die

Konkurrentin hingegen gerät in Lebensgefahr,

die Situation wird immer

bedrohlicher… Die Musical-Produktion

wurde aufgrund der Qualität der

Darsteller, der Musik und des spektakulären

Bühnenbildes von Sonnenklar

TV mit der Goldenen Sonne 2023 als

bestes Musical ausgezeichnet. Mit dabei

sind wieder die weltweit gefeierte

Bostoner Sopranistin und Echo-Klassik-Preisträgerin

Deborah Sasson und

Uwe Kröger, dem mit seiner Rolle im

Musical Elisabeth der Durchbruch gelang,

sowie ein großes Ensemble ausgewählter

Sänger, Tänzer und Schauspieler.

Musical von Sasson/Sautter in

der Stadthalle. Eintritt: ab 43,90 € bei

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

Einlass: 18 Uhr.

DI 31

19.00 DeelenZeit Spezial:

Gemeinsam in das neue Jahr

Für alle Menschen in St. Vit, die den

Jahreswechsel in der Dorfgemeinschaft

im Küsterhaus verbringen

möchten. Los geht es mit Suppe und

einem leckeren kalten Buffet. Kurzweilig

soll es durch den Abend gehen bis

zum gemeinsamen Jahreswechsel.

Kosten: 28 € p. P. Getränke werden separat

abgerechnet. Anmeldung erforderlich:

DeelenZeit@dorfaktiv.de

2

68 Das Stadtgespräch


+++ Di 7. Jan. 19.30 FilmZeit »Zwei zu Eins« im Küsterhaus. Eintritt: 5 €. Einlass: 19 Uhr. Anmeldung: deele@dorfaktiv.de oder Tel. 05242/9312772 +++

Januar

FR 3

15.30–17.00 Alice im Wunderland

»Ich komme zu spät!« sind die letzten

Worte, die Alice hört, als sie dem weißen

Kaninchen folgt und durch einen

Schacht ins Wunderland fällt. In der

Unterwelt angekommen, beginnt ihr

Abenteuer. Alice begegnet einer rauchenden

Raupe, einem teetrinkenden

Hutmacher und einer grinsenden Katze.

Dieser verrückten Gesellschaft entflohen,

gelangt sie zu einem merkwürdigen

Hofstaat mit Spielkarten-Soldaten

und einer autoritären Herzkönigin.

Alice stellt sich der Königin unerschrocken

entgegen. Kraft ihrer Phantasie

beschreitet die kleine Heldin unbeirrbar

die verworrenen Wege des Wunderlands.

Durch ihre Begegnungen

mit allerlei Irrwitz und Paradoxien dieser

Welt, wachsen Alices Zuversicht,

Selbstsicherheit und Courage. Kindertheater

(ab 6 J.) nach dem Klassiker

der Kinderliteratur von Lewis Carroll

mit dem Westfälischen Landestheater

in der Stadthalle. Karten ab 12 € bei

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

Einlass: 19 Uhr

SA 4

18.00–22.00 Dreikönigsmarkt

Auch So 5. Januar, 14.30–20 Uhr. Ort:

vor der St. Viter Kirche. Infos vorn.

SO 5

11.00–12.30 Öffentliche Führung

durch die Wiedenbrücker Altstadt

Treff: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de

MI 8

19.00 Per Fahrrad 6.000 km von

Vancouver nach Halifax

Der Reisejournalist und Buchautor

Reinhard Pantke radelte quer durch

Kanada, das zweitgrößte Land der

erde. Er präsentiert in der Stadthalle

Gütersloh Bilder und Filme von seiner

Reise. Tickets je 14 € / erm. 12 € im VVK

im ServiceCenter der Gütersloh Marketing

GmbH, Berliner Str. 63, Gütersloh.

Öffnungszeiten: Mo–Mi und Fr 10–16

Uhr, Do 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr. Infos

unter stadthalle-gt.de

SA 11

14.00–17.00 RepairCafé

Eigene Gegenstände mitbringen und

unter Anleitung reparieren. Preis:

Spende. Ort: Osterrath-Realschule.

18.00 Detmolder Vokalensemble –

»Gaudete – freut euch!«

Nachweihnachtliches Konzert in der

Kreuzkirche mit europäischer

A-cappella-Chormusik aus dem 16. bis

20. Jh., u. a. »Maria durch ein Dornwald

ging«, »God rest you merry gentlemen«

und »Die drei Könige« von Peter

Cornelius. Ensemblemitglied Stefan

Wiesner liest dazu ergänzend besinnliche

Texte verschiedener Autoren.

Eintritt: frei.

19.30 Winterball der Stadtschützen

Für jedermann mit Sektempfang,

Pfefferpotthast-Essen, großer Tombola,

Ehrungen und Party-Time (Live-

Band Relax) in der Stadthalle. Eintritt

(inklusive Gratislos): 25 €. Einlass ist

ab 19 Uhr.

4

19.30 Eine Stunde Ruhe

Michele ist begeisterter Schallplattensammler.

Auf einem unscheinbaren

Flohmarkt mitten in Paris findet

er die Scheibe, die er schon sein ganzes

Leben lang sucht. Voller Vorfreude

rennt er nach Hause, um eine Stunde

lang die Musik zu genießen. Zu Hause

angekommen, empfängt ihn seine

Frau, welche UNVERZÜGLICH mit ihm

sprechen will. Was als Geduldsprobe

beginnt, wird im Verlauf des Nachmittags

zum Familien drama… Aufführung

der Burgbühne im Torhaussaal des Kulturguts

Haus Nottbeck. Weitere Termine:

So 12, 19. und 26. Jan, jeweils 17 Uhr.

Fr 17. Jan, Sa 18. Jan, Fr 24. Jan & Sa 25.

Jan jeweils 19.30 Uhr. Eintritt: Erw. 12 € |

Kinder, Stud. u. ermäßigt 10 €. Kartenreservierung

bei der Burgbühne, Burgstr.

5 in Stromberg, Tel. 02529 / 948484

(Di 17–19 Uhr, Fr 10–12 Uhr oder unter

buchung.burgbuehne.de.

SO 12

15.30–16.30 Fidolino-Kinderkonzert:

Peter und der Wolf

Peter besucht mit seinem Freund, dem

Vogel, seinen Großvater. Doch während

Vogel und Ente noch streiten und

die Katze auf ihre Chance wartet, einen

der beiden zu erwischen, kommt

aus dem naheliegenden Wald der Wolf.

Jetzt heißt es, handeln. Ob Peters Idee

gelingt? Musikalische Geschichte von

Sergei Prokofjew in einer Bearbeitung

für Holzbläserquintett und Sprecher

von Robert Ostermeier mit Texten von

Loriot. Mitwirkende: Ein Holzbläserquintett

der Hochschule für Musik Detmold

und Claudia Runde (Flöte, künstler.

Leitung, Konzept und Moderation).

Ort: Stadthaus. Tickets im VVK je 15 €

(1 Erw. & 1 Kind) bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter flora- westfalica.de

DI 14

20.00–21.30 Trennung – und was jetzt?

Carolin Oeverhaus-Peitz, Fachanwältin

für Familienrecht, referiert im

Haus der Kreativität zu rechtlichen

Fragen bei Trennung und Scheidung.

Eintritt: AK 8 €. Anmeldung unter

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 bzw.

briefkasten@vhs-re.de

MI 15

20.00–22.30 Die großen 7:

Was man von hier aus sehen kann

Luise lebt in einem kleinen Dorf, das

Heimat und Refugium für eine Schar

liebenswert-skurriler Menschen ist,

deren Leben untrennbar miteinander

verknüpft sind. Z. B. von Luises Mutter,

die sich seit 25 Jahren täglich fragt, ob

sie sich von ihrem Mann trennen soll.

Von der abergläubischen Elsbeth und

ihrer Vorliebe für geheime Tagebücher.

Von der eigensinnigen Marlies mit ihrem

kalten Kartoffelbrei und Martins

trinkendem Vater Palm, der über Nacht

unerwartet religiös wird. Von Martin,

der mit dem Rücken zur Zugtür alle

vorbeifliegenden Wegmarken aus dem

Gedächtnis abrufen kann. Und vom

Optiker, der seine über hundert Liebesbriefe

an Selma seit Jahrzehnten nicht

beendet. Als jene Selma eines Nachts

wieder von einem Okapi träumt,

scheint ausgemacht, dass innerhalb

von 24 Stunden jemand sterben wird...

Schauspiel nach dem Bestsellerroman

von Mariana Leky mit der Burghofbüh-

3

Das Phantom der Oper

4

Alice im Wunderland

ne Dinslaken in der Stadthalle. Karten

ab 22 € im VVK bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter flora- westfalica.de.

DO 16

20.00–22.30 Sybille Bullatschek:

Pfläge lieber ungewöhnlich!

Im Haus Sonnenuntergang ist wieder

die Hölle los! Während sich die beiden

betagten Senioras Frau Grube und Frau

Bongartz noch streiten, wer beim 100.

Geburtstag mit dem Bürgermeister

aufs Foto darf, fällt das Enfant terrible

Herr Seifert beim Faschingsumzug mit

einem mitgebrachten Jagdgewehr in

Ungnade. Doch nicht nur die Senioren

sind auf 180. Bei einer dubiosen Kaffeefahrt

zeigt die fröhliche Altenpflegerin

Sybille Bullatschek den Veranstaltern

mal, »wo der Pfläger die Heizdecken«

holt. Doch wo kriegt man einen Mann

her, wenn zwischen Schichtdienst und

beruflichem Engagement nicht viel

Zeit bleibt?... Comedy in der Stadthalle.

Einlass: 19 Uhr. Karten ab 26,50 € im

VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

FR 17

19.00 DeelenZeit

Treff im Küsterhaus mit Pizzaholdienst.

SA 18

9.30–14.30 Pilgern –

Leuchtkraft im Winter

Mit der ausgebildeten Pilgerwegbegleiterin

Cornelia Schubert geht es rund 16

km auf einem Rundweg ins Stadtholz,

Termine

Foto: Volker Beushausen

zum Linteler See und zurück nach Wiedenbrück.

Und zu den Fragen, was uns

zum Leuchten bringt und wer oder

was in unserem Leben wie ein Lichtstrahl

wirkt. Spirituelle Impulse regen

an, dem Thema in Zweiergesprächen

und Schweigeeinheiten nachzuspüren.

Die Veranstaltung ist nicht religionsgebunden.

Treff: Franziskusbrunnen

im Kloster Wiedenbrück. Optional gemeinsames

Kaffeetrinken in Wiedenbrück.

Bitte ausreichend Getränke,

Verpflegung, eine Sitzunterlage und

wetterangepasste Kleidung/Wanderschuhe

dabei haben. Hunde können

leider nicht mitgenommen werden.

Kosten: 15 €. Infos und Ticket-Reservierung

unter kloster-wiedenbrueck.de.

Abholung und Bezahlung Mo–Fr 9–12

Uhr und 14–17 Uhr im Kloster.

20.00 Winterball der Bauernschützen

Für jedermann – mit Sektempfang

ab 19 Uhr, Snackbar ab 21 Uhr. Mit

Live-Musik. Ort: Stadthalle. Karten im

VVK je 15 € bei Allianz Kraska, Widumstraße

23 oder AK 17 €.

DI 21

19.00–20.30 Ernährung und Mobbing

– gibt es da einen Zusammenhang?

Was ist Mobbing überhaupt und wann

ist mein Kind besonders anfällig für

Mobbing und Konflikte? Was braucht

der Körper an Nährstoffen – und was

nicht? Wie sieht eine Ernährung aus,

die meinem Kind Energie liefert? Wie

überzeuge ich mein Kind von gesunder

Ernährung? Vortrag von Rebecca Mohncke

im Haus der Kreativität, gefördert

durch das Bundesprogramm »Demo-

Das Stadtgespräch

69


Termine

kratie leben!«. Tickets im VVK je 10 € /

AK 12 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-

900 oder briefkasten@vhs-re.de.

20.00–22.00 Mathias Mester:

Klein anfangen, groß rauskommen

22 Deutsche Meistertitel, vier Europameistertitel,

sieben Weltmeistertitel

und die Silbermedaille, die er bei den

Paralympics errang, waren ihm nicht

genug. Nun ist die 142,5 cm messende

Diskus- und Speerwurf-, Kugelstoßund

»Let’s Dance«-Legende zurück.

Analog zum Titel seines Buchs »Klein

anfangen, groß rauskommen« nimmt

uns Mathias Mester mit auf einen

emotionalen und immer wieder extrem

witzigen Sprint durch sein Leben und

liefert eindrucksvolle Plädoyers für Optimismus,

Lebensfreude und den Sport.

Ort: Stadthalle. Tickets ab 24,50 € bei

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

Einlass: 19 Uhr.

MI 22

18.45–20.45 Anbieterwechsel −

Gewusst wie!

Ob Strom oder Gas: Mit der richtigen

Wahl des Anbieters können Kosten

gesenkt werden. Kostenloser Vortrag

in Kooperation mit der Verbraucherzentrale

NRW von Julian Lambracht

im Haus der Kreativität mit Tipps für

die Onlinerecherche, zu Vergleichsportalen,

zu Fristen und Laufzeiten

sowie der richtigen Auswahl. Anmeldung

bis zum Vortag, 16 Uhr, unter

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder

briefkasten@vhs-re.de

+++ FR 31. Jan. 18.30 VesperAbend mit Grünkohl im Küsterhaus. Anmeldung: vesperabend@dorfaktiv.de oder Tel. 05242/9648956 +++

19.15–21.30 LittMitt: Idyllen, Balladen

und Verserzählungen

Vortrag mit Dr. Rüdiger Krüger in der

Stadtbibliothek Wiedenbrück. Gebühr

(auch online möglich): 10 €. Anmeldung

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139

oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de

20.00–22.00 Die Krankenhausgeschichte

der Stadt Rheda-Wiedenbrück

Dr. Rainer Schnippe befasst sich vor

allem mit der Geschichte der drei Krankenhäuser

der Stadt, den Umständen

ihrer Gründung, ihren Besonderheiten

und politischen und wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen. Ort: Stadthaus

(Luise-Hensel-Saal). Eine Anmeldung

über die Zentrale der VHS ist erforderlich.

Infos: vhs-re.de

20.00–22.30 Musical Highlights Vol. 16

Exzellente deutschsprachige Solisten

der großen Bühnen begeistern in einer

furiosen Gala mit ihrem faszinierenden

Streifzug durch die Welt des Musicals,

wie z. B. aus König der Löwen, Starlight

Express, Cats, Sister Act, Hair, Les Miserables,

Grease, Saturday Night Fever,

Dirty Dancing, Phantom der Oper, Tanz

der Vampire u.v.m. Ein unterhaltsamer

Abend in der Stadthalle. Einlass

& Abendkasse: ab 19 Uhr. Karten im

VVK ab 49,90 € bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0

bzw. unter flora- westfalica.de.

DO 23

20.00–22.30 Schwanensee

Ein junger Fürstensohn soll heiraten,

um die Dynastie zu erhalten. Prinz

Siegfried verliebt sich aber leider nicht

in eine der vorgesehenen jungen Damen,

sondern in ein zauberhaftes

fremdes Mädchen, dem er ewige Treue

schwört. Die wunderschöne Odette ist

jedoch mit einem bösen Zauber belegt

und darf nur nachts für wenige Stunden

menschliche Gestalt annehmen...

Ein Balletterlebnis der Spitzenklasse

mit einem Meisterwerk seiner Gattung,

präsentiert vom »Royal Classical Ballet«

in der Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten

ab 41,40 € im VVK bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0

bzw. unter flora- westfalica.de.

FR 24

20.00–21.30 soirée musicale:

Klavierabend

Ansgar Brockamp präsentiert im

Stadthaus (Luise-Hensel-Saal) Stücke

von Domenico Scarlatti, Johann Sebastian

Bach, Frédéric Chopin und Franz

Liszt. Karten im VVK je 10 € / erm. 5 €.

Anmeldung bis zum Vortag, 16 Uhr, unter

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder

aleksandra. matuszak@vhs-re.de. AK

12 € / erm. 6 €

SO 26

14.00 SCW – SV Rödinghausen

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.

DI 28

19.00 Uwe Birnstein & Mickey

Meinert »Walk On, Johnny Cash«

Die Hits des legendären Superstars der

Country- und Popmusik sind bis heute

populär: »I Walk the Line«, »Ring of

Fire«, »Folsom Prison Blues«. Kehrseite

seines Erfolgs waren Tablettensucht

und Depressionen. Cash wuchs in einer

frommen Familie auf, Gospels prägten

seinen Alltag. Der christliche Glaube

half ihm, seine Lebenskrisen durchzustehen.

Der Spiegel-Bestseller-Autor,

Theologe und Musiker Uwe Birnstein

zeichnet das dramatische Leben und

den Glauben Johnny Cashs nach. Konzertlesung

zusammen mit dem Songwriter

und Gitarristen Mickey Meinert

in der Kreuzkirche. Eintritt: 15 €. VVK:

Gemeindebüro (Schulte-Mönting-Str.

6), Buchhandlung Güth (In der Halle

7+11), Flora Westfalica (Rathausplatz

8-10). Restkarten an der Abendkasse.

MI 29

18.30–21.15 Was tun bei

Pflegebedürftigkeit?

Orientierungskurs mit Marion Moselage

für pflegende Angehörige und Ehrenamtliche

aller Kassen im Haus der

Kreativität. Ohne Gebühr.

FR 31

20.00–22.30 Wolfgang Trepper

Wenn Kabarettist Wolfgang Trepper

loslegt, gibt es kein Halten mehr: Er

poltert und regt sich auf, analysiert

Politiker und Fernsehmoderatoren, Serien

und Fußballdramen – und natürlich

Schlagertexte. Für sein Publikum

hat er sich wieder stundenlang vor die

Glotze gesetzt, um einen Überblick

zu geben, was man alles nicht sehen

muss... Kabarett in der Stadthalle.

Einlass: 19 Uhr. Karten ab 31,50 € im

VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

Das

Stadtgespräch

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK

NALEI

DU BIST NICHT ALLEIN

Podcast Veröffentlichung am 01.01.2025

In der ersten Folge im Jahr 2025 sprechen wir mit Alina Emde und Celine Bittner

über ihr innovatives Projekt, das Hilfe auf Augenhöhe bietet: Nalei.

Die App verbindet psychisch Betroffene anonym und direkt mit Menschen,

die ähnliche Herausforderungen gemeistert haben und bereit sind, ihr

Erfahrungswissen weiterzugeben. Ohne Wartezeiten und ohne Druck,

aber mit viel Verständnis und persönlicher Stärke.

Erfahrt mehr über die Idee hinter Nalei, wie sie Betroffenen helfen möchte

und warum die App keine Therapie ersetzt, sondern eine wertvolle

Ergänzung sein kann. Unbedingt reinhören – für alle, die

wissen wollen, wie Unterstützung auf Augenhöhe aussehen kann!

Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now

oder über Amazon Music anhören – oder ihr

scannt den hier abgebildeten QR-Code.

Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch

im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.

Wir freuen uns auf euer Feedback!

Kontakt:

Website: www.nalei.de

nalei_nichtallein nalei_nichtallein

nalei

Jetzt auch

als Video

Podcast!

70

Das Stadtgespräch


Momente DEr näHe

Gute

Adventszeit!

Gute

Adventszeit!

Gemeinsam durch die

festliche Zeit.

Die Caritas Gütersloh wünscht

Ihnen und Ihren Lieben frohe

Festtage und einen guten Rutsch

in das neue Jahr!

www.caritas-gt.de

Das Stadtgespräch

71


72 Das Stadtgespräch

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