das-stadtgespraech-Januar-ausgabe-2025
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JANUAR
2025
Bis 23.12.2024
Christkindlmarkt Wiedenbrück
4.–5.1.2025
3-Königs-Markt st. Vit
Das Stadtgespräch
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Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2025!
NR. 625
51. JAHRGANG
Im Namen aller Marktbeschicker
bedanken wir uns bei Ihnen für Ihre treue
Unterstützung und das Interesse an unserem
Wochenmarkt und der Innenstadt.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit
und ein gutes, neues Jahr 2025!
Folgt uns auf Social Media:
@wochenmarkt_rhwd
Starker Wochenmarkt & starke Innenstadt.
2 Das Stadtgespräch
E
1 Das Wiedenbrücker Engelchen geht auf glückliche Fahrt im Wiedenbrücker Weihnachtskarussell.
Endlich Christkindlmarkt
Wiedenbrück
Das zauberhafte Hüttendorf lädt bis zum 23. Dezember 2024 ein
(Kem) »Wir freuen uns riesig, dass der Christkindlmarkt
jetzt wieder startet«, sprach Nicole
Kirschner vom Gewerbeverein Wiedenbrück
den Zuschauenden der Eröffnung am
25. November wohl aus dem Herzen. Trotz
Regenschirmwetter drängten sich die Besuchenden
in großer Zahl vor der Marktbühne.
Der Dank Kirschners galt allen Akteuren und
den Sponsoren, die zum abermaligen Ge- q
1 Seit 49 Jahren dabei ist der mobile Stand für Reibeplätzchen von Nicole Nottbrock-Monert.
Ihr Vater Willi Nottbrock führte den Stand mehrere Jahrzehnte. Hier
das Engelchen Luise mit Reibekuchenbäcker Holger Günnewig.
1 Eröffneten den 50. Christkindlmarkt: (v. l.) Gewerbevereins-Vorstand Klaus Westermann,
Stellvertretender Bürgermeister Georg Effertz, Vorständin Nicole Kirschner,
das Wiedenbrücker Engelchen Luise, Geschäftsführerin Birgit Leßmann.
Das Stadtgespräch
3
1 Das Engelchen Luise im Christkindlmarkt-Stand ihrer Vor-Vorgängerin Anna
Lütkewitte, die von 2010 bis 2012 das Ehrenamt des Wiedenbrücker Engelchens
wahrnahm.
1 Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Rietberg eröffnete den
Christkindlmarkt musikalisch.
lingen dieser beliebten Traditionsveranstaltung
beitragen.
Nun bereits zum fünfzigsten Mal strahle
der Christkindlmarkt seine magnetische
Anziehungskraft auf die Besuchenden aus
nah und fern aus. Sein Glanz lasse die Kinderaugen
leuchten, machte der stellvertretende
Bürgermeister Georg Effertz in seinem
Grußwort deutlich. Der Markt vermittle jedes
Jahr aufs Neue ein Stück Heimat. Er dankte
den Beteiligten, dass es ihnen wieder mal gelungen
sei diese bezaubernde Stimmung zu
schaffen. Sie mache den Christkindlmarkt zu
einem der schönsten Weihnachtsmärkte in
Ostwestfalen.
Als das neue Wiedenbrücker Engelchen Luise
zum Prolog »Halleluja liebe Leut’« ansetzte,
folgten Groß und Klein gespannt seinen Worten.
Die Repräsentantin des Christkindlmarktes
übte ihre Aufgabe mit Bravour aus. Überaus
glücklich strahlte sie, so viele Menschen
fröhlich stimmen zu können. Der Posaunenchor
der evangelischen Kirchengemeinde Rietberg
rahmte die feierliche Eröffnung musikalisch ein.
Bis einschließlich 23. Dezember können
die Besuchenden noch an den 50 Ständen
ausgiebig bummeln und den einen oder anderen
Gaumenschmaus genießen. Die Kunsthandwerkshütten
bieten eine große Auswahl
an weihnachtlichen Dekorationsartikeln und
Geschenkideen.
Engelszeiten
Am Eröffnungstag machten wir mit dem
Wiedenbrücker Engelchen Luise eine kleine
Tour über den Christkindlmarkt zu zwei der
ältesten Beschicker: Klaus-Dieter Brockmann
und Junior Stefan. Seit 45 Jahre bieten sie
unterhalb von St. Aegidius Adventsfloristik
und weihnachtliche Deko. Am Langenbrücker
Eingangstor besuchten wir die von Willi Nottbrock
gegründete »Püfferken-Küche«. Der mobile
Stand für Reibeplätzchen hat hier seit 49
Jahren seinen Platz, heute geführt von Nicole
Nottbrock-Monert in zweiter Generation. Zu
einer Begegnung mit dem früheren Engelchen
Anna Lütkewitte (2010–2012) kam es in ihrem
Stand für persönliche Siebdruck-Karten und
weitere kreative Dinge. Sie verriet uns auf
Nachfrage, dass sie das Gelernte noch heute
parat habe.
Höhepunkt ist der Besuch des Nürnberger
Christkinds am 14. Dezember. Engelchen Luise
fasziniert der Gedanke, gemeinsam mit der
Repräsentantin des jahrhundertealten fränkischen
Christkindlesmarktes in Nürnberg auftreten
zu können.
Glücklich ist die kleine Luise, dass ihr
die Vorgängerin Jule für die nun beginnende
Amtszeit mit einem schriftlichen Gruß alles
Gute wünschte.
Engelchen-Treffen
Am 21. Dezember geht der große Wunsch des
ersten Wiedenbrücker Engelchen Heike Rehage,
verheiratete Karenfort, in Erfüllung. Wie
wir berichteten, hatte sie ein Treffen mit allen
Mädels angeregt, die ihr im Ehrenamt des
Wiedenbrücker Engelchens gefolgt sind. Eine
große Anzahl hat ihre Teilnahme zugesagt. In
einem unterhaltsamen Rahmen wird es nun
um 19.30 Uhr auf der Marktbühne zelebriert.
und alles Gute für das neue Jahr 2025
wüns
chen
Ihnen
die Mitglieder und
der
ges
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ende
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orst
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and des Gewe
rbevereins Wiedenbrück e.V.
4 Das Stadtgespräch
Abfuhrkalender 2025 – digitale Ausgabe
NEU: Keine Verteilung mit dem Stadtgespräch
A
Der Abfuhrkalender 2025 ist jetzt digital erschienen. Ab sofort
steht er auf der städtischen Homepage www.rhedawiedenbrueck.de/
abfuhrkalender zum Herunterladen bereit.
Er bietet auf sechs Seiten konzentriert die Abfuhrtermine und
alle wesentlichen Informationen zur Entsorgung. An der gleichen
Stelle kann man mit dem »Abfall-Navi« eine individuelle Übersicht
für die jeweils eigene Straße zusammenstellen. Ebenso steht
der »Tonnenticker Pro« der GEG als App zur Verfügung. Er bietet die
Möglichkeit, sich an die individuellen Termine erinnern zu lassen
und informiert über viele Fragen der richtigen Abfallentsorgung.
Bisher wurde der Abfuhrkalender auch alljährlich mit der
Weihnachtsausgabe des »Stadtgesprächs« als Ausdruck verteilt.
Da die digitale Nutzung seit Jahren steigt und der weitestgehende
Verzicht auf den Druck nachhaltig Ressourcen spart, wird die
Verteilung in diesem Jahr eingestellt.
Wer dennoch eine gedruckte Übersicht benötigt, erhält den
Abfuhrkalender in Papierform ab sofort im Rathaus und im Historischen
Rathaus, in der Bäckerei Vorbohle in St. Vit, im Hubertuskrug
Batenhorst, in der Postdamm schule Lintel sowie im Recyclinghof
von Pro Arbeit e. V.
Der Link zum Download:
www.rheda-wiedenbrueck.de/abfuhrkalender
Sa 14. Dezember 2024
12.00 Markt und Verkaufshäuschen öffnen
15.30 JOJOS – Warten aufs Christkind
18.00 Zu Gast in Wiedenbrück:
„Das Nürnberger Christkind“
musikalisch begleitet vom
Posaunenchor der evangelischen
Kirchengemeinde Rietberg
19.30 Magic Boogie
22.00 Zum Ausklang die Turmbläser
So 15. Dezember 2024
12.00 Der Christkindlmarkt öffnet
16.00 Adventskonzert der Aegidius- Chöre
in der St.-Aegidius-Kirche
18.30 Gottesdienst in St. Aegidius mit
Begrüßung des Friedenslichtes,
anschließend trägt Pfarrdechant
Edeler das Friedenslicht zur
Christkindlmarkt-Bühne
21.00 Die Turmbläser beenden das
Programm
Mo 16. Dezember 2024
14.30 Der Christkindlmarkt öffnet
seine Tore
16.00 Musikschule Musikgarten Jasper
19.30 Musikverein Verl e.V.
Jugendorchester
21.00 Die Turmbläser entbieten den
Abendgruß
Di 17. Dezember 2024
14.30 Markt und Verkaufshäuschen öffnen
17.30 Melody Ladies
19.00 Kolpingorchester Harsewinkel
21.00 Auch heute verabschieden Sie die
Turmbläser
BIS 23.12.2024
mo ntag
ags bis donn
nner
erst
stag
ags:
14.30
bis
21.00
Uhr
frei
eita
tags
gs: 14 .30 bis 22.00 Uhr
samstags
: 12 .00 bis 22 .00 Uhr
sonntags: 12.00 bis 21.00 Uhr
Mi 18. Dezember 2024
14.30 Stände und Markthäuschen öffnen
15.30 Castellos Puppentheater
18.00 Mandolinenensemble Taktgefühl
19.30 The Modern Wind Orchestra e.V.
21.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Do 19. Dezember 2024
14.30 Der Markt öffnet wieder für Sie
17.30 Jugendorchester des Symphonischen
Blasorchesters der Feuerwehr Gütersloh
19.30 André Deininger
21.00 Die Turmbläser beenden den Abend
Fr 20. Dezember 2024
14.30 Der Markt beginnt
17.30 St. Aegidius Kinder- und Jugendchöre
20.00 Special Christmas Panflöten Show
22.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Sa 21. Dezember 2024
12.00 Markt und Verkaufshäuschen öffnen
16.00 Kater Kati
Kinder- und Familienkonzert
20.00 Wohnzimmersoul
22.00 Die Turmbläser beenden das Programm
So 22. Dezember 2024
12.00 Der Markt öffnet für alle Gäste
14.30 Jugendchor St. Clemens Rheda,
Kinderchor St. Clemens Rheda,
Projektchor Con-Takt Rheda
17.15 Mit-Mach-Konzert mit Heiner Rusche
„Wir tanzen im Winter“
19.00 „Touch of Sound“ Band
21.00 Zum Abschluss die Turmbläser
Mo 23. Dezember 2024
14.30 Markt und Häuschen öffnen
ab 18.00 Sparschweinfüttern der Kreissparkasse
Halle-Wiedenbrück
19.00 Bläserquartett „das kleine Hausblech“
20.00 Abschlussfeier mit Bürgermeister Theo
Mettenborg und dem Wiedenbrücker
Engelchen Luise
Im Anschluss: Die Turmbläser
Das Stadtgespräch
5
1 Engagiert meldeten sich zahlreiche Anwesende der sehr gut besuchten Bürgerversammlung zu Wort.
W
Wie viele Windkraftanlagen
brauchen wir?
Bürgerversammlung zur
104. Flächennutzungsplanänderung
(Kem) Die sehr gut besuchte Bürgerversammlung im Sitzungssaal des Rathauses
zur zweiten Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der
104. Flächenplannutzungs-Änderung »Windenergie Rheda-Wiedenbrück«
nutzten Anwesende der Linteler »Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück
für erneuerbare Energie mit Augenmaß«, um ihre Bedenken gegen den
massiven Ausbau der WEA öffentlich vorzutragen. Bekanntlich sollen
nach der Herausnahme von drei WEA durch den Rat noch zehn Anlagen
entstehen. Die Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück (RheWie)
sieht den Betrieb von sechs Anlagen in Lintel vor sowie zwei Anlagen in
Batenhorst und eine in Nordrheda – die Windenergie-zur-Marburg-GmbH
zusätzlich eine weitere Windkraftanlage in Batenhorst. Ratsmitglied
Hermann Heller-Jordan (RheWie-Aufsichtsratsmitglied): Alle Windkraftanlagen,
auch die drei herausgenommenen, seien planungsrechtlich
einwandfrei realisierbar.
Der Initiative-Sprecher Jörg Greweling forderte konkret bis zu vier
weitere »kritische« (u. a. bedrängend wirkende) Anlagen« noch aus der
Planung herauszunehmen.
Im Kern ging es um die ebenfalls von einem Kritiker geäußerte Frage,
ob die Windkraftanlagen woanders gebaut werden könnten, an Orten, die
nicht so nah an der Wohnbebauung liegen. Andererseits gab es ebenfalls
Stimmen, die sich dafür aussprachen, die drei herausgenommenen WEA
wieder in die Planung aufzunehmen. Dirk Tischmann von dem durch die
Stadt beauftragten Planungsbüro Tischmann Loh & Partner, erklärte, dass
er keine andere Region kenne, die so stark zersiedelt sei wie die hiesige.
Es gäbe kaum größere Flächen, ohne dass jemand betroffen sei.
Annika Holthaus, Projektleiterin Klima, erinnerte an die am 14. März
2022 beschlossene klimapolitische Zielsetzung für Rheda-Wiedenbrück.
Danach sei die Redukti on und Kompensation von CO 2 -Emissionen im
gesamten Stadtgebiet bis hin zur Klimaneutralität das Hauptziel. Für
den Sektor »Strom« heißt der Meilenstein, dass »mindestens dieselbe
Menge Strom durch erneuerbare Energieanlagen erzeugt wird, wie wir
im Stadtgebiet verbrauchen«- Holthaus: Ohne Wind- und Solaranlagen
und die Nutzung von Bio-Masse gehe das nicht.
Hubert Leiwes, Vorstandsvorsitzender der RheWie, machte deutlich,
dass die WEA den Bürgerinnen und Bürgern zugutekämen. Die RheWie
würde jährlich für ein Nachbarschaftsentgelt 50.000 Euro je Anlage bereitstellen,
das den direkten Anwohner im Umkreis von 800 m von der
WEA angeboten würde. Es würde Geld in Gemeinschaftsprojekte – wie
das angedachte Dorfgemeinschaftshaus in Lintel – fließen.
Auf der Bürgerversammlung ging es zudem um die Frage der Lärmbelästigung.
Hierzu Leiwes: In der Nähe der A 2 (60 Dezibel) würden WEA
(45 dB) am wenigsten auffallen.
Leiwes zum Stichwort »Umweltschutz«: WEA seien ja keine Kohlekraftwerke.
Sie verbrauchen relativ wenig Platz. Die allermeisten Tiere
würden sich daran gewöhnen. Sie seien weitestgehend über bestehende
Wege zu erreichen. Es würden Ausgleichszahlungen geleistet. RheWie-Auf-
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6 Das Stadtgespräch
1 Rede und Antwort gaben (v. l.) Peter Wernz, Andreas Lahme, Hubert Leiwes (RheWie), Dirk Tischmann, Claas H. Wilke, Annika Holthaus. 1 Herbert Ewers sieht die Wärmeerzeugung
als bislang wenig beachtet.
sichtsratsmitglied Andreas Lahme wies darauf hin, dass sauberer Strom
zunehmend als Standortfaktor für eine Kommune betrachtet werde.
Blick in die Zukunft
In der Begründung zur 104. FNP-Änderung wird das Thema Energiebilanz
betrachtet, darauf weist Leiwes hin. Danach muss der Ausbau der Windenergie
im Sinne der angestrebten künftigen Klimaneutralität im Stadtgebiet
vorangetrieben werden. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat einen
Stromverbrauch von etwa 358,7 GWh/a (2023), der aktuell zu etwa 57 % (=
205 GWh/a (2023)) durch Erneuerbare Energien erzeugt wird. Die geplanten
Windenergieanlagen können etwa 140 GWh pro Jahr an Windstrom
erzeugen und damit den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung
deutlich steigern. Als Ergebnis des Planverfahrens besteht die
Möglichkeit, dass nicht alle projektierten Windenergieanlagen realisiert
werden können. Hierdurch würde sich auch die erzeugte Energiemenge reduzieren.
Darüber hinaus ist im Rahmen des Ausbaus der Elektromobilität
und der zunehmenden Wärmegewinnung über Wärmepumpen zukünftig
von einem erheblich höheren Bedarf an elektrischer Energie auszugehen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geht von einem
Anstieg des Stromverbrauchs in Deutschland um 34 % bis 2030 aus. In
diesem Zusammenhang ist die vorliegende Planung nur als ein weiterer
Schritt hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung im Stadtgebiet zu
sehen. Die Frage ist, wie viel WEA werden zur Erreichung einer klimaneutralen
Energieversorgung in Rheda-Wiedenbrück noch zusätzlich benötigt?
Dazu Leiwes Meinung:
Ausgangsbasis: Die RheWie plant Anlagen mit einem Rotordurchmesser
von ca. 160 m, die ca. 12 – 15 GWh pro Jahr erzeugen. Zur Erinnerung: 1 GWh
= 1000 MWh = 1.000.000 kWh.
Istzustand Strom 2023
Gesamtstromverbrauch
359 GWh
Aktuell werden durch Erneuerbare bereits 57% erzeugt 205 GWh
Lücke
154 GWh
Prognose Strom 2030
Gesamtstromverbrauch (358 GWh + 34 %)
481 GWh
10 weitere Windräder (1,4 GWh je WEA) ca. 140 GWh
2 Neue WEA entstehen in der Marburg ca. 28 GWh
Der geplante Solarpark in St. Vit
12 GWh
Gesamterzeugung Erneuerbare Energie (80 %)
385 GWh
Es bleibt eine Lücke von
96 GWh
Leiwes: »Auch das Repowering der Bestandsanlagen ist zukünftig (nach
20 Jahren Laufzeit, etwa 2036) denkbar. Außerdem gehe ich davon aus,
dass noch so einige private und gewerbliche Solaranalgen gebaut werden,
die die Erzeugung auch voranbringen. Zur Zielerreichung sollten
somit noch 5–7 weitere Anlagen geplant werden«.
Wärmeerzeugung
Laut Herbert Ewers (Lintel Energieautark / Bürgerantrag »Neue Klimapolitik
für RW«) wird der Faktor Wärmeerzeugung bisher wenig betrachtet. q
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Das Stadtgespräch
7
Bei privaten Haushalten liegt dieser über 80 %: (Quelle: Umweltbundesamt)
Istzustand Energieverbrauch (Strom und Wärme)
Gesamtstromverbrauch (2023)
359 GWh
Wärmebedarf (80%)
1.436 GWh
Energiebedarf gesamt
ca. 1.800 GWh
Erneuerbare Energien gesamt (2030)
385 GWh
Es bleibt eine Lücke von
1.415 GWh
Benötigte WEA (Leistung 14 GWh)
100 Stück
Ewers wies bei dieser erheblichen Lücke daraufhin, dass jedes mögliche
Windrad auch gebaut werden sollte. 100 WEA sind in RW natürlich
nicht möglich. Ewers vertritt die Ansicht, dass aktuell sogenannte »Pseudodebatten«
geführt werden. Entscheidend ist doch die Lebensqualität
und Menschlichkeit. Energiekosten müssen für den Bürger bezahlbar
sein. Viele Bürger erleben täglich eine deutlich höhere Lärmbelastung
durch den Verkehr als durch Windkraftanlagen.
Viele Bürger haben durch den Einsatz der erneuerbaren Energien ihre
Belastungen deutlich reduzieren können. Viele Bürger würden dies auch
gerne in den Zentren von Rheda und Wiedenbrück umsetzen, aufgrund
bürokratischer Einschränkungen ist das leider nicht sinnvoll möglich.
Vielleicht sollten wir den Bürgern mehr Eigenverantwortung zutrauen.
Sind die Bürger weiter als die Politik?
Wir können die Naturgesetze nicht außer Kraft setzen, entscheidend
ist die Energieeffizienz (Strom = 100%, Wärmepumpen > 300%, fossile
Wärme = 30%, Verbrenner = 30%).
Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien ist es gelungen, dass
die Stromkosten nicht gestiegen sind (2020/2024). Die Kosten für fossile
Energien (Gas/Öl) sind jedoch deutlich gestiegen. Daher ist es erstaunlich,
dass noch viele Öl- / Gasheizungen installiert wurden. Wieso lassen
wir die Bürger in die Kostenfalle der fossilen Brennstoffe laufen?
Wir müssen uns schon entscheiden, ob wir weiterhin die enormen
Folgekosten der Klimaanpassung (Deutschland = 143 Mrd €) bezahlen/
Steuergelder (Ahr/Erft 40 Mrd/€, Süddeutschland, Schweiz, Österreich,
Valencia), diese Beispiele betreffen nur Europa. Wirtschaftlich schwächere
Regionen (Brasilien, der Amazonas trocknet aus) stehen dabei vor
deutlich weitreichenderen Herausforderungen.
Fortschritt
Aktuell sind die Fortschritte bei den Erneuerbaren Energien enorm. Die
Effizienzsteigerung sowohl bei PV, Windkraft als auch Speichertechnik
sind rasant – Nutzen wir die Chancen der erneuerbaren Energien. Es sind
schon einige politische Hemmnisse beseitigt worden, es gibt aber leider
noch zu viele. Beispielsweise ist es kaum möglich, die Kostenvorteile von
regional erzeugtem Strom direkt an die Bürger weiterzugeben. Für die
Bürger ist es trotzdem sinnvoll regional Energie zu erzeugen. Je Windkraftanlage
wird deutlich mehr als 200.000 € erwirtschaftet (Gewerbesteuern,
Förderung lokaler Projekte, Kaufkraftsteigerung etc.). Diese
Einnahmen kann Rheda-Wiedenbrück zur Verbesserung der Infrastruktur
(Schulen, Kindergärten, Gemeindezentren) gut nutzen – jeder Bürger
profitiert.
Monitoring
Damit die Diskussionen etwas sachlicher geführt werden können, ist es
wünschenswert, dass die Stadt in Ihrem Internetauftritt, den Stand der
Dinge für alle nachvollziehbar darstellt (Monitoring), so wie in diesem Artikel.
Es reicht doch die Darstellung des Istzustandes, geplante Projekte
und deren Umsetzungsphase. Oder wollen wir den Bürgern zumuten sich
durch Ratsvorlagen, Amtsblätter zu wühlen, um an die Informationen
zu kommen, so verbreiten sich Fake News, so Ewers.
8 Das Stadtgespräch
R
Rücktritt vom Rücktritt
Förderverein Freibad Wiedenbrück
1 Die Vorstandsmitglieder: (v. l.) Andreas Rommel, Birgit Leßmann, Corvin Eidens,
Annette Reich, Ludger Hollenbeck sowie Michael Duhme (Fachbereichsleiter Tiefbau)
(Kem) Die Kioskbetreiber Christa und Michael Weck machen zwei Jahre
weiter. Das war für die 40 Anwesenden der Jahreshauptversammlung
des Fördervereins Freibad Wiedenbrück die überraschende Nachricht.
Unterstützung finden die Pächter bei Ralf und Bianca Gehle. Bekanntlich
hatte das Ehepaar Weck aus Verärgerung über die kurzfristig
mitgeteilten Änderungen der Schließzeiten den Pachtvertrag für den
Kiosk nicht verlängert. Dem Vorsitzenden des Fördervereins, Andreas
Rommel, war es aber gelungen, das beliebte Pächterpaar umzustimmen.
Nach der Verlängerung wollen die Wecks das Bistro in jüngere
Hände übergeben.
Eine Verjüngung kündigt der Förderverein ebenfalls für den Vorstand
an. »Dafür suchen wir Leute«, teilte der Vorsitzende mit.
Die von der Kassiererin Birgit Leßmann vorgestellte positive Kassenlage
des 621 Mitglieder zählenden Fördervereins erlaubte den Start
in die zurückliegende Freibadsaison mit einer mehrere tausend Euro
großen Investition. Es wurden ein neues Sonnensegel am Kiosk und
eine neue Spülmaschine für den Kiosk sowie ein wetterfestes Kickerspiel
angeschafft, berichtete die Geschäftsführerin Annette Reich.
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1 (V. l.) Ralf und Bianca Gehle stehen Christa und Michael Weck im Kiosk zur Seite.
Ausführlich ging sie auf die angespannte Personalsituation
in den Bädern der Doppelstadt ein. Die regulären Öffnungszeiten
konnten aufgrund der Personalknappheit in 2024 nicht wie gewohnt
aufrechterhalten werden. Für 2025 erarbeitet die Stadt in Kooperation
mit der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen und unter
Beteiligung der Fördervereine ein flexibles Personalkonzept zur Betreibung
der Bäder. Sowohl Fachkräfte, als auch Personal für die Wasseraufsicht
sollen aufeinander abgestimmt den Betrieb im Freibad
beaufsichtigen.
Reich bekräftigt weiter, wenn wir für unser Bad etwas erreichen
möchten, brauchen wir eine gute Zusammenarbeit von Hauptamt
und Ehrenamt.
Das Freibad ist ein wichtiger Ort für Begegnungen. Wir brauchen
diese sozialen Orte für ein gutes Miteinander. Wir müssen diese Lebensräume
erhalten und dort positive Erfahrungen machen können.
Wir arbeiten an guten Konzepten, die das Freibad zukunftsfähig
machen und freuen uns über die große Anzahl von Mitgliedern in
unserem Förderverein und die Bereitschaft für das ehrenamtliche
Engagement in diesem Zusammenhang.
Ehrengast Michael Duhme, als Fachbereichsleiter Tiefbau zuständig
für das Bäderwesen, ging ebenfalls ausführlich auf die Personalprobleme
und ihre Lösung ein. Er sagte, dass für die insgesamt fünf städtischen
Bäder ein neunköpfiges hoch motiviertes Team zur Verfügung stände.
Sechs Arbeitsplätze seien für die Wasseraufsicht vorgesehen. Allerdings
müsse der Rat noch zustimmen. Eine Überwachung durch ein KI-gestütztes
Kamerasystem sei ebenfalls schon in Erwägung gezogen worden.
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Rheda-Wiedenbrück
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Das Stadtgespräch
9
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Westfälischer Sauerbraten mit Sauce 13,00 €
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Beilagen, Preise pro Portion
Rotkohl oder Rosenkohl 5,00 € · Spätzle oder Klöße 4,00 €
Desserts
Herrencreme 5,00 €
Weihnachtliches Tiramisu 6,00 €
Zimtcreme mit Pflaumen-Crumble 5,00 €
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den 17.12.2024 erbeten!
G
Goldene Titelkämpfe der
heimischen Rettungsschwimmenden
DLRG Rheda-Wiedenbrück startete bei den 51. Deutschen
Mehrkampf-Meisterschaften
Die 51. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften wurden am 1. und
2. November bereits zum dritten Mal in Folge im Stadionbad von
Hannover ausgetragen und werden als goldene Titelkämpfe für die
Emsstädter in Erinnerung bleiben.
Insgesamt hatten sich 1200 Rettungssportler/innen aus 18 Landesverbänden
für die nationalen Titelwettkämpfe im Einzel und den
Mannschaftswettbewerben qualifiziert.
Von der DLRG Rheda-Wiedenbrück waren mit den Damen, Herren
und der AK 13/14 männlich drei Teams sowie mit Lennart Albert und
Mika Hornjak zwei Einzelteilnehmer am Start.
Zum Auftakt am Freitag wurden die Einzelwettkämpfe in fünf
Altersklassen jeweils männlich und weiblich ausgetragen. Hierbei
ging Lennart Albert als Titelfavorit in der AK 13/14 männlich nach den
Meldepunkten ins Rennen um die Medaillen. Von Anfang an ließ er
keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Titelvergabe nur über ihn
laufen wird. Er setzte sich gleich im 100 m Hindernisschwimmen in
1:04,90 min an die Spitze der Konkurrenz, baute die Führung in der
zweiten Disziplin, dem 50 m Retten mit 0:36,20 min weiter aus und
verließ nach dem 50 m Retten mit Flossen, in dem er ebenfalls die
schnellste Zeit in 0:26,33 min des Teilnehmerfeldes schwamm, als
neuer Deutscher Meister der AK 13/14 männlich (2727,84 Pkt.) unter
dem Jubel seiner mitgereisten Teammitglieder und Eltern das Becken
des Stadionbades in Hannover. Rang 2 belegte Leon Langguth/Kelsterbach
(2598,64 Pkt.) und Rang 3 Moritz Kosch/Oder-Spree (2592,39
Pkt.). Sehr zur Freude seines Trainers Florian Stieglmaier waren alle
drei geschwommen Zeiten zudem neue persönlichen Bestzeiten auf
der 50 m Langbahn.
Mit der Qualifikation zur DM hatte Mika Hornjak im ersten Jahr
in der AK 17/18 männlich ein Saisonziel schon erreicht. Er schwamm
einen soliden Wettkampf und belegte den 28. Platz.
Am Samstag ging es dann mit den Mannschaftswettbewerben
im Stadionbad weiter. Früh morgens mussten die Damen und Herren
der Emsstädter ran. Die Damen mit Anna Hölscher, Melina Silberberg,
Nele van Almsick, Christine Kittel und Jasmin Freudiger belegten wie
schon im vergangenen Jahr den 6. Platz
Das Herrenteam mit Florian Stieglmaier, Jan-Josef Diermann, Justus
Steinberg sowie Justus Austermann belegte ersatzgeschwächt den 8.
Platz, da Philipp Austermann krankheitsbedingt nicht starten konnte.
Die AK 13/14 männlich der DLRG Rheda-Wiedenbrück hatte voraussichtlich
keiner der Konkurrenten als Titelanwärter mit auf der Liste,
da das Team auf Rang sechs nach den Qualifikationspunkten vorplatziert
war. Doch gleich in der ersten Disziplin der 4 x 50 m Rettungsstaffel
(2:18,93 min) schwammen die Emsstädter die schnellste Zeit
des Teilnehmerfeldes. In der 4 x 25 m Puppe-Staffel (1:36,82 min) sowie
in der 4 x 50 m Gurtretterstaffel (1:56,65 min) bauten sie die Führung
weiter aus und gingen mit 73 Punkten Vorsprung in die abschließende
4 x 50 m Hindernis-Staffel (2:11,89 min). Mit nur wenigen Zehnteln
10 Das Stadtgespräch
1 Deutscher Mannschaftsmeister der AK 13/14 männlich: (v. l.) Lilly Venjakob, Rasmus Nieten, Marla Schmidt, Leo Hölscher, Lennart
Albert.
Beide Fotos: Ralph Schmidt
1 Deutscher Meister der AK 13/14 männlich:
Lennart Albert
Rückstand schlugen sie als vierte in dieser Disziplin an und sicherten
sich damit den Deutschen Meistertitel in der AK 13/14 männlich mit
3710,11 Pkt. vor den Teams aus Luckenwalde (3641,88 Pkt.) sowie dem
Drittplatzierten Weimar (3554,09 Pkt.)
Alle vier geschwommenen Zeiten waren neue Bestzeiten in diesem
Jahr. Im Siegerteam schwammen Leo Hölscher, Rasmus Nieten, Lenn-
art Albert, Lilly Venjakob und Marla Schmidt. Die Freude über den Titel
war auch bei Trainer Florian Stieglmaier sehr groß: »Mir war schon klar,
nachdem ich Wettkampfergebnisse der anderen Teams ausgewertet
hatte, dass die Mannschaft auch um den Titel mitschwimmen konnte,
da die Sportler doch einen enormen Leistungssprung im Laufe des
Jahres gemacht haben«.
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(Kem) Bei drei Enthaltungen
sprach sich die Mehrheit im
Ausschuss für Umweltschutz,
Klimaschutz und Mobilität für
die Durchführung der Vorbereitungen
zu der geplanten Bürgerbefragung
zur Südringverlängerung
bis zum Anschluss an
den Ostring (»Ringschluss«) aus.
Voraus ging eine Diskussion,
inwieweit es sinnvoll ist, die Befragung
aktuell durchzuführen.
Volker Brüggenjürgen, Fraktionssprecher
der Bündnisgrünen,
vertrat die Auffassung, mit der
Befragung bis zur Abweisung
der Klage gegen den Südringschluss
durch das Verwaltungsgericht
in Minden zu warten. Der
Gerichtstermin ist am 16. Januar
2025. Zudem müssten die benötigten
Finanzmittel in Höhe von
15 Mio. Euro in der mittelfristigen
Finanzplanung berücksichtigt
sein. Anderenfalls treffe dieser
Ausschuss »einen Beschluss ins
Blaue«. Dagegen sprachen u. a.
Marco Sänger (SPD): »Den Beschluss
auf die lange Bank zu
schieben, kann ich nicht nachvollziehen.
Bei der Entscheidung
für die Bürgerbefragung war uns
1 Die geplante Südringtangente würde das Naherholungsgebiet Oan der Ems durchschneiden.
Ohne Südringschluss bricht der
Verkehr nicht zusammen
Bürgerinnen und Bürger sollen über Südringausbau entscheiden
allen bewusst, dass ein Gerichtsurteil
dann noch nicht vorliegt«.
Vielleicht folge noch ein Verfahren
vor dem Oberverwaltungsgericht.
Michael Pfläging (CDU):
Die Bürgerinnen und Bürger
würden dieselben Informationen
erhalten wie die Ratsvertretenden.
Sollte eine Mehrheit
für den Südringbau sein, heiße
das nicht, ihn sofort zu bauen.
Michael zur Heiden (FDP): Die
Bürgerbefragung sei von den
Ratsmitgliedern gewollt. Eine
Rückwärtsrolle könne er nicht
nachvollziehen. Elisabeth Frenser
(SPD) bezeichnete die Befragung
zu der 35 Jahre alten Planung als
gute Idee. Das zeige auch die Befragung
in der Nachbarkommune
Herzebrock-Clarholz zur B64n,
deren angedachte neue Trasse die
Bevölkerung mit großer Mehrheit
ablehnte.
Kosten und
Landesförderung
Die Herstellungskosten für den
Südring liegen nach den Berechnungen
der Stadtverwaltung
bei 15 Millionen Euro. Frenser
(auch Mitglied der Initiative SüdringSchluss)
rechnet vor, dass
sich diese Zahl in 50 Jahren auf
28.250.000 Euro erhöht durch die
jährlichen Finanzierungskosten
(bei 3 % Zinsen) in Höhe von
225.000 Euro, durch die Abschreibung
bei einer Nutzungsdauer
von 50 Jahren mit einer Summe
von jährlich 300.000 Euro sowie
durch die voraussichtlich zu erwartenden
Instandhaltungskosten,
Reinvestitionen und Straßenbegleitgrünpflege
vorsichtig
geschätzt 40.000 Euro jährlich.
Daraus errechnet sich eine jährliche
Gesamtbelastung von
565.000 Euro. Kurzum: Hier will
man 28 Mio. Euro für 1,25 Kilometer
Südringtangente ausgeben,
die nicht die drei drängendsten
Verkehrsprobleme Bahnhofkreisel/Wilhelmstraße,
Gütersloher
Straße, Kreuzung Nordring/
Hauptstraße löst.
Dr. Wolfgang Tietz, ebenfalls
von der Initiative SüdringSchluss,
machte im Ausschuss für Umweltschutz,
Klimaschutz und
Mobilität deutlich, dass die Stadt
voraussichtlich den Neubau der
Südring-Verlängerung aus eigenen
Finanzmitteln stemmen
12 Das Stadtgespräch
Wir bedanken uns
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1 Unmittelbar hinter der Brüder-Grimm-Schule soll der Weiterbau des Südrings
erfolgen.
muss: Der Kreis Gütersloh habe
eine Bau- und Kostenträgerschaft
abgelehnt. Kostenträger der nun
als Gemeindestraße geplanten
Südringtangente ist somit die
Stadt Rheda-Wiedenbrück. Problem:
In den bisherigen Haushaltsplanungen
2024 bis 2027 sind
die Kosten für die Südring-Querspange
bisher nicht eingeplant.
Formal kann die Stadt einen
70%igen Zuschuss vom Land
NRW beantragen. Angesichts der
problematischen Finanzsituation
des Landes NRW und einem
hohen Sanierungsbedarf u. a.
bei Brücken sind die Förderchancen
für einen klassischen Straßenneubau
ohne überregionale
Bedeutung realistischer Weise
sehr gering. Im NRW-Förderprogramm
heißt es: »Das Förderprogramm
trägt der Notwendigkeit
Rechnung, die zur Verfügung
stehenden Finanzmittel auf die
Straßenerhaltung einschließlich
der Substanzverbesserung zu fokussieren«.
Diese Voraussetzungen
werden von der Südringplanung
nicht erfüllt. Weiter heißt
es, dass »bei Straßenneubau eine
Erklärung des Antragstellers erforderlich
ist, dass ein Rückbau der
entlasteten Straße sichergestellt
wird. Die Konsequenz für Rheda-Wiedenbrück:
Im Falle des Südringschlusses
müsste gleichzeitig
die Wasserstraße gemäß ISEK
Wiedenbrück verkehrsberuhigt
zurückgebaut werden, um eine
Förderung zu erhalten. Das aber
führt zu einer Mehrbelastung des
Nordrings. Zudem plant NRW für
2025 eine Reduzierung der Mittel
für den kommunalen Straßenbau
um nahezu 50 %. Worauf Sänger
weiter rechnete: Damit kämen
die Kosten für den Rückbau auf
die zirka 28 Mio. Euro obendrauf.
Vor diesem Hintergrund stellte
Brüggenjürgen die Frage, wie die
Verwaltung auf die Idee käme,
Fördermittel zu bekommen. Hierzu
Abteilungsleiter Marc Heidfeld
eher flapsig, wohlwissend, dass
die Förderrealität 2024 dagegenspricht:
»Wenn wir keinen Antrag
stellen würden, würden wir auch
nicht erfahren, ob wir eine Förderung
erhalten«. Tietz bewertet
diese Antwort als unwürdig für
eine Verwaltung.
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Unwesentliche Unterschiede
zwischen nts-Studie und
SüdringSchluss-
Verkehrszählung
Zur Heiden und Christiane Coban
(CDU) drückten ihre Freude darüber
aus, dass die überarbeiteten
Zahlen der nts Ingenieurgesellschaft
in Münster mit den Ergebnissen
der Verkehrszählung von
SüdringSchluss nun verglichen
werden können. Es sei gerecht,
dass nts die Daten ihrer Verkehrsstudie
abgleichen konnte, fügte
Coban an. Brüggenjürgen drückte
seine Genugtuung darüber aus,
dass sich nun zeige, dass die von
SüdringSchluss ermittelten Daten
absolut valide seien.
Bei der nts-Studie von 2024
handelt es sich um eine Modellberechnung,
die in der neuen
Fassung von 2024 mit den Verkehrszählungen
von Straßen.
NRW, den älteren eigenen Zählungen
unter Berücksichtigung
des Alters und den Zählungen von
SüdringSchluss geeicht wurden.
Die Zählungen der Bürgerinitiative
passten bis auf eine Zählung
sehr plausibel in das Datenmodell.
nts arbeitet mit einem allgemeinen
standardisierten Modell, das
wissenschaftlichen Standards
entspricht, so Tietz. Die Zählungen
der Initiative erfolgten gemäß
allgemeinem Standard und sind
sowohl mit dem Modell von nts
als auch mit den Zählungen von
Straßen.NRW übereinstimmend
und sind als harte Zahlen und
Fakten zu werten. Die Analyse der
Auswirkungen des Südring-Baus
erfolgte nach allgemeinem Standard
– manuell unter Berücksichtigung
der lokalen Gegebenheiten
(Excel-basierte Streckenanalyse
und Google-Daten.
Kernbotschaften
Zu der von dem Verkehrsplanungsingenieur
Patrick Würfel
vorgetragenen nts-Ergebnissen
stellte Tietz fest: Die Gemeinsamkeiten
der beiden Verkehrsstudien
(nts und SüdringSchluss) überwiegen
deutlich. Absolut gleich seien
die grundsätzliche Sicht auf den
Verkehr und die Verkehrsentwicklungen.
»Ich würde hier eher von
einem Schulterschluss sprechen
wollen.« Unterschiede bestehen
zum Verkehr in der Wasserstraße
und auf der Rietberger Straße vom
Ostring in Richtung Rietberger
Straße. Die Bürgerinitiative sieht
durch einen Südringschluss eine
Verkehrsreduktion in der Wasserstraße
von 2 bis 8 %, nts jedoch
bis zu 30 %. An dem betreffenden
Abschnitt der Rietberger Straße
passen die Zählungen der Initiative
nicht mit den Modellrechnungen
von nts überein.
Gemeinsamkeit in der
Auswertung
In Rheda-Wiedenbrück stagniert
die innerstädtische Verkehrsmenge
seit zirka 2010. Sowohl
SüdringSchluss als auch nts gehen
in ihren Analysen von einem stagnierenden
Verkehrsaufkommen
auch in der Zukunft aus.
Bis vor einiger Zeit wurden die
bisherigen nts-Verkehrsprognosen
als aktuell bezeichnet. Das waren
sie nicht. Und jetzt wurden sie
deutlich nach unten korrigiert, so
Tietz.
Es wird keine relevante Entlastung
der Verkehrsmenge an
den Schwerpunkten am Nordring
und in Rheda erwartet. Relevante
Effekte beziehen sich auf die Verkehrsmenge
in der Wiedenbrücker
Innenstadt.
Es besteht Einigkeit über die
grundlegenden Auswirkungen
auf andere Verkehrsabschnitte,
z. B. eine leichte Erhöhung der
Verkehrsmenge am Ostring, auf
dem bestehenden Südring und
der Rietberger Straße vom Ostring
stadtauswärts. Eine leichte Reduktion
ist an der B55 zu verzeichnen.
Zur Erinnerung
Die 9 Jahre alte nts-Studie wurde
noch zur Grundlage für das
Mobilitätskonzept von 2024 verwendet,
sie war zudem Grundlage
des planfestgestellten Südringschlusses.Die
Ergebnisse der
Verkehrszählungen von Südring-
Schluss haben aufgedeckt, dass
14 Das Stadtgespräch
1 Der Verlauf der geplanten Südringtangente
die damaligen Verkehrs-Prognosen
nicht eingetreten sind. Die
Kernbotschaft der Verkehrsstudie
dieser Bürgerinitiative lautet:
Es ist in Rheda-Wiedenbrück kein
steigender Verkehr zu erwarten.
Frenser: Der Verkehr sei um 30 %
geringer als prognostiziert.
Der Bau der Südring-Querspange
löst keines der dort betrachteten
Verkehrsprobleme. Im
Gegenteil: er schafft weitere Probleme:
Verlagerung von LKW-Verkehr
in Richtung Kindergärten,
Schulen, Krankenhaus und Sportzentrum
sowie Kollateralschäden
Umwelt, Landschaftsbild, Stadtklima,
Sport- und Schulzentrum.
Kernfragen
Bei einer (fraglichen) Förderung
durch das Land NRW ist ein
Rückbau der zu entlastende Straße
zwingend vorgeschrieben. In
Bezug auf die Verkehrsmenge
ist eine Entlastung jedoch nicht
erforderlich. Die Verkehrsberuhigung
der Wasserstraße führt zu
einer Erhöhung der Problemlage
auf dem Nordring. Frage: Können
sich die Kommunalpolitiker dafür
aussprechen? Ist die Kommunalpolitik,
die Stadtverwaltung und
die Bürgerschaft bereit, die negativen
Auswirkungen auf andere
Verkehrsabschnitte sowie auf
die städtischen Finanzen und die
Kollateralschäden (Versiegelung,
Naturzerstörung, Beeinträchtigung
von Schulen und Kitas) zu
akzeptieren?
Statements
Pfläging resümierte, die Stadtverwaltung
sei nach wie vor für den
Weiterbau des Südrings. Südring-
Schluss aber halte das nicht für
erforderlich, weil die Entlastung
dadurch nicht so groß sei. Fachbereichsleiter
Claas Henning Wilke
bezeichnete den Südringschluss
als sinnvoll, weil dieser u. a. den
Verkehrsfluss verbessert und die
Wohngebiete erschließt. Brüggenjürgen:
Die Initiative stelle fest,
dass man was machen könne,
aber man müsse nichts machen.
Tietz sprach sich für eine sachliche
Diskussion auf der Grundlage der
vorliegenden Daten aus.
Kommentar
Es ist schon ein starkes Stück, dass
die Skepsis gegenüber dem Zahlenwerk
von SüdringSchluss erst
gewichen ist, nachdem sich jetzt
selbst nts darauf bezogen hat. Für
den ehrenamtlich arbeitenden
Motor der SüdringSchluss-Studie
Dr. Wolfgang Tietz ist es eine
späte Anerkennung seiner wissenschaftlichen
Expertise. Für die
Skeptiker wäre es doch ein Leichtes
gewesen, die Recherchen von
SüdringSchluss selber zu überprüfen,
bzw. durch Externe checken
zu lassen, um sofort sehen
zu können, ob SüdringSchluss auf
dem richtigen Weg ist. Es brauchte
erst den Anstoß aus dem Rat,
um diesen selbstverständlichen
Schritt zu setzen. Leider gab es
dadurch eine monatelange Hängepartie
in der Diskussion um das
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Das Stadtgespräch
15
S
Schockiert über Schatten
der Vergangenheit
Pogromgedenken 2024
1 (V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Irith Michelsohn, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Bielefeld und dem Kreis Gütersloh
sowie Bürgermeister Patrick Welman aus Oldenzaal gedenken den Opfern der Pogromnacht.
(Kem) Bürgermeister Patrick Welman
aus der niederländischen
Patenstadt Oldenzaal bezeichnete
in seiner Gedenkrede auf der Pogrom-Gedenkveranstaltung
auf dem
jüdischen Friedhof die Nacht vom 9.
auf den 10. November 1938 als ein
Ereignis, »das deutlich zeigte, wie
die Nazis über ihre jüdischen Mitbürger
dachten«. Während dieses
Gedenkens an die Reichspogromnacht
und in den Niederlanden
zum Ende des zweiten Weltkrieges
am 4. Mai »sagen wir jedes Jahr:
›Nie wieder!‹ Und doch passiert es
immer wieder, dass auf der ganzen
Welt es immer noch Kriegsopfer
und Konflikte gibt, die unzählige
Opfer und Menschenleben kosten«.
Unsere niederländischen Nachbarn
halten an diesem Datum im ganzen
Land für zwei Minuten inne zum
Gedenken an die Gefallenen und
Ermordeten des nun bald 80 Jahre
zurückliegenden Weltkrieges und
der Opfer der vielen anderen Kriege
und Friedensmissionen.
Jedes Jahr werde der Abstand
zu dem Weltkrieg größer. Der Bürgermeister
mahnte sich auf den
jüdischen Dichter und Philosophen
Salomon Ibn Gabirol beziehend,
»das große Opfer derer niemals zu
vergessen, das andere für unsere
Freiheit gebracht haben und unser
Wissen darüber weiterzugeben. Der
Bürgermeister appellierte nach einem
besseren Morgen zu streben:
»Gemeinsam müssen wir die Lehren
aus diesen Ereignissen so lange
in die Praxis umsetzen, bis sie
wie selbstverständlich ein Teil von
uns sind«. Er bezeichnete Toleranz,
Respekt und aufrichtige Offenheit
als die entscheidende Grundlage
für eine lebenswerte Gesellschaft.
»Besonders jetzt, in einer Zeit, in der
es manchmal so scheint, als hätten
wir nichts aus der Vergangenheit
gelernt. Fragen Sie sich: Was tue ich,
um zum Frieden beizutragen? In einer
Zeit zunehmender Polarisierung
ist es tatsächlich sehr leicht, sich
voneinander zu entfremden. Jeder
müsse sich fragen, ›was tue ich‹, um
eine Verbindung herzustellen«.
Ebenfalls die Schülerinnen
und Schüler der Israel-AG des
Einstein-Gymnasiums unter der
Leitung von Thorsten Mönning
beschworen eindringlich, dass so
etwas wie die Pogromnacht nicht
wieder passieren dürfe. Sie drückten
ihre tiefe Betroffenheit darüber
aus, dass sich aber doch die Vergangenheit
zu wiederholen scheine. Bewegt
nahmen sie Bezug auf ihre in
Auschwitz gewonnenen Eindrücke
und auf den von Antonio Iturbe
nach einer wahren Geschichte verfassten
Roman »Die Bibliothekarin
von Auschwitz«. Den Schülerinnen
und Schülern gelingt es, die mit viel
Fingerspitzengefühl, aber gnadenloser
Ehrlichkeit erzählte Geschichte
über das Familienlager des KZs Auschwitz-Birkenau,
dem Block 31, den
Anwesenden ebenso empathisch
und ergreifend näherzubringen.
Inmitten der unermesslichen Gräuel
hatte der Blockälteste Fredy Hirsch
heimlich eine Schule aufgebaut. Ihr
wertvollster Besitz, acht alte Bücher,
werden von der 14-jährigen Dita mit
äußerster Hingabe versteckt und
verwaltet. Fredy hatte sie zur Bibliothekarin
dieser Bände ernannt. Sie
schenkte mit diesen Büchern Licht,
wo nur noch Dunkelheit und größte
Verzweiflung ist. Musikalisch untermalte
die Gedenkveranstaltung
der Chor Cantiamo zur Eröffnung
und Hannah Eustermann mit einem
Solobeitrag zum Abschluss
der gedenkenden Wortbeiträge.
Irith Michelsohn, Vorsitzende der
jüdischen Gemeinde in Bielefeld
und dem Kreis Gütersloh beendete
die Zusammenkunft mit dem Kaddisch
(heilig), dem bekanntesten
Gebet im Judentum. Der Kern ist
der Lobpreis des Namens Gottes.
Wie das christliche Vaterunser ist
es mit einer Bitte um das Kommen
der Gottesherrschaft verbunden.
Bürgermeister Theo Mettenborg
sprach dem aus der Partnerstadt
angereisten Bürgermeister für die
Gedenkrede und der Israel-AG für
ihren Beitrag seinen ausdrücklichen
Dank aus. In den Dank schloss er
ausdrücklich den Chor Cantiamo,
Hannah Eustermann und Irith Michelsohn
mit ein. Sie hätten mit
ihren Beiträgen die Gedenkveranstaltung
bereichert und gemeinsam
mit den vielen Anwesenden ein
wichtiges Zeichen gesetzt gegen
Hass, Hetze und Übergriffe: »Wir
setzen uns dafür ein, dass jüdische
Mitbürgerinnen und Mitbürger
in unserer Gesellschaft friedlich,
friedsam und sicher leben können«,
sprach er ihnen aus dem Herzen.
16 Das Stadtgespräch
ARCHITEKTURBÜRO
JOHANNES GÖTZ
1 Die Häuser der Architekten gehen spielerisch
mit Material und Form um. Die Handschrift des
Büros bleibt in den verschiedenen Häusern ablesbar,
jedoch hat jedes seinen eigenen Charakter
und geht ganz individuell mit den Wünschen der
Bauherren um.
Das Architekturbüro Johannes Götz ist ein
kleines Architekturbüro mit Sitz in Köln und
Bitburg. Seit 25 Jahren entstehen aus seiner
Planung und Bauleitung schöne und
hochwertige Wohn- und Geschäftshäuser.
Neubauten und Umbauten in gewachsenen
Umfeldern, die eingebunden sind, und die
sich gekonnt des bekannten Vokabulars bedienen,
interessieren es besonders.
»Wir nehmen unsere Projekte fest in
die Hand und begleiten sie von der ersten
Kontaktaufnahme bis zur Fertigstellung
des Hauses. Wir planen das Haus mit äußerster
Sorgfalt und besonderem Augenmerk
auf eine hochwertige Materialität und
das handwerkliche Detail. Wir bauen neu,
bauen um und sanieren. Es ist uns wichtig,
dass die Häuser keinen kurzlebigen Trends
folgen, sondern dass sie zeitlos entworfen
und solide gebaut sind. Unsere Häuser
kommen ohne Styropor auf der Fassade,
ohne schlechte Kunststofffenster und ohne
ausufernde Haustechnik aus. Die lange Lebensdauer
und gute Machart sehen wir als
entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Unsere Bauherren bringen uns ein Vertrauen
in gestalterischen Fragen entgegen
und schätzen umgekehrt an uns, dass sie
sich »rundum sorglos« und gut aufgehoben
fühlen und ihr Haus und ihre Wünsche in
guten Händen wissen.«
Gegründet wurde das Büro von Johannes
Götz, der aus der Eifel stammt. Viele
der Häuser wurden und werden aktuell in
der Eifel gebaut. Maren Arning, die im neuen
Jahr die Führung des Büros übernimmt,
kommt gebürtig aus Gütersloh und ist mit
ihrer Heimat ebenso verbunden wie Johannes
Götz mit seiner.
Die ausgesprochene Kompetenz,
Verlässlichkeit und Bodenständigkeit der
ostwestfälischen Handwerker imponierte
Maren Arning bei einem aktuellen Projekt
so sehr, dass der Wunsch groß ist, weitere
schöne Häuser in Gütersloh zu bauen oder
umzubauen.
1 Maren Arning aus Gütersloh und Johannes Götz
aus der Eifel leiten das Kölner Büro.
Wir sind ein erfahrenes Architekturbüro
mit besonderer Verbindung zu Gütersloh.
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hochwertige Häuser mit maßgefertigten
Innenausbauten und besonderem Augenmerk
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eine der schönsten
Städte NRWs bleibt
Neue Gestaltungssatzung (Entwurf)
(Kem) Der Entwurf für die neue
Gestaltungssatzung passt sich
den aktuellen Rahmenbedingungen
an. Die Sachverständigen Joachim
Sterl und Maike Klatt vom
Stadtplanungsbüro postwelters
+ partner aus Dortmund stellten
das neue Kompendium auf dem
Bürgerforum in einer kleinen
aber sehr interessierten (Stuhlkreis)-Runde
im Historischen
Rathaus vor. Einige Änderungen
geben wir nachfolgend wieder:
Fassaden
War in der alten Satzung von 1988
nur weißer Putz für die Fassaden
zulässig, sind die Farbvorgaben
jetzt aufgeweitet auf unterschiedlich
abgetönte Farben
und dunkelrot. Ausgeschlossen
bleiben beispielsweise spiegelnde
Oberflächen. Bei Türen und
Fenstern ist die Verwendung von
Strukturglas unzulässig. Technische
Anlagen an einsehbaren
POLSTERMÖBEL
WERKSVERKAUF
03. + 04. Januar 2025
Jeden Freitag
von 12.00-17.00 Uhr
zusätzlich geöffnet.
Fassaden sind unzulässig. Auf
dem Bürgerforum hieß es, dass
Ausnahmen, beispielsweise für
Wallboxen (Elektroauto-Ladestationenen)
möglich sein sollen
(Zitat: »Es geht nicht um die Gängelung
der Bevölkerung«).
Wärmepumpen sollen nicht
von öffentlichen Flächen einsehbar
sein.
Fenster, Türen,
Auskragungen
Schaufenster sind nur im SFB
I und III, zudem nur im Erdgeschoss,
in hochrechteckiger bis
quadratrischer Form zulässig.
Wie bisher dominieren in den
Altstadthäusern ansonsten
Sprossenfenster. Unzulässig ist
Strukturglas.
Eine Kombination von Vordächern
und Markisen ist unzulässig.
Markisen sind nur im SFB
I und III zulässig. Feststehende
Markisen sind nicht erlaubt.
Einzelstücke | Fotomuster | Ausstellungsstücke | Prototypen & Auslaufmodelle
1 (V. l.) Dr. Kerstin Dengler (Abt. Klima, Mobilität und Stadterneuerung), Ann-Kathrin
Wierling (Stadtplanung), Celine Meier (Stv. Abt. Stadtplanung), (hinten) Claas H.
Wilke (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung) sowie (vorne) Joachim Sterl, Melanie
Gelmer (Abt. Klima…) und Maike Klatt (Stadtplanungsbüro Postwelters)
Eine Auskragung darf zwei Meter
nicht überschreiten.
Dächer
Die Dachform ist das Satteldach.
Unzulässig sind glasierte bzw.
engobierte Dachziegeln und Betondachsteine.
Der Grundton für
das Dach ist rot. Das Ziel ist die
vorhandene Dachlandschaft zu
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Zeisigstraße 7
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Freitag
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09:00 bis 13:00 Uhr
erhalten. Im Detail: Im SFB I und
II (Siehe Karte!) dürfen naturrote
Hohlziegel bzw. Hohlfalzziegel
verwendet werden. Eine Ausnahme
gibt es bei bestehenden
dunklen Dacheindeckungen. Hier
dürfen die Dächer mit anthrazitfarbenen
oder braunen Ziegeln
eingedeckt werden. Diese
Regelung gilt ebenfalls für den
SFB III – natürlich ebenfalls rote
Ziegeln.
In den Dächern dürfen keine
Dachflächenfenster eingebaut
und Dacheinschnitte vorgenommen
werden. Nur Schleppgauben,
Satteldachgauben oder
Zwerchgiebel sind zulässig.
Ausnahme: Für den SFB III gibt
es keine Vorgaben.
Dachaufbauten, beispielsweise
Satellitenanlagen, dürfen
von öffentlichen Verkehrsflächen
aus nicht einsehbar sein.
Photovoltaik- und Solarthermieanlagen
müssen sich in
die Gesamtarchitektur des Gebäudes
einfügen. Zulässig sind
ausschließlich einfarbige Module
in der Farbe der Dacheindeckung
im Sorgfaltsbereich (SFB)
I und II. Auf dem Forum wurde
ausführlich über diese Regelung
18 Das Stadtgespräch
1 Der in drei Sorgfaltsbereiche eingeteilte Geltungsbereich der neuen Gestaltungssatzung
(Entwurf)
diskutiert. Die vorgetragene
Hauptsorge: farbige (z. B. rote)
Module seien teurer und nicht
so leistungsfähig. Im SFB III können
zusätzlich Full-Black-Module
verwendet werden. Die Module
sind als zusammenhängende
Rechteckfläche zu verlegen.
Aufgeständerte Anlagen sind auf
Dachflächen mit einer Neigung
von weniger als 10 Grad zulässig.
Die sogenannten »Balkonkraftwerke«
können im SFB I und II
in den vom öffentlichen Raum
sichtbaren Bereichen nicht verwendet
werden. Im SFB III sind
sie zulässig – aber nur parallel
zur senkrechten Absturzsicherung
und unterhalb der Brüstung.
Dachflächen mit einer
Neigung von unter 15 Grad sind
zu begrünen.
Einfriedung
Als Einfriedungen von Grundstücken
sind zulässig: Mauern, Hecken
aus heimischen, klimaangepassten
Laubgehölzen sowie
Zäune aus Holz als Spiegel- und
Staketenzäune, ferner schmiedeeiserne
Gitter in handwerklicher
Ausführung. Sie müssen auf das
dazugehörige Gebäude abgestimmt
und höchstens ein Meter
hoch sein. Unzulässig sind
Leucht- und Signalfarben sowie
glänzende Oberflächen.
Werbung
Im SFB II sind Werbeanlagen unzulässig.
Die Werbung darf keine
Dominanz ausstrahlen. Sie muss
einheitlich sein. Maximal sind
drei Schriftarten erlaubt. Eine
Beleuchtung hat im warmweißen
Licht zu erfolgen und nur mittels
gesonderter Beleuchtungskörper.
Wechselndes oder bewegtes
Licht ist ausgeschlossen, ebenso
grelle Farbe, »Kletterwerbung«
und eine Anbringung oberhalb
der Fensterbrüstung des 1. Obergeschosses.
Bei horizontalen Werbeanlagen
sind getrennte Einzelbuchstaben,
zusammenhängende
Schriftzüge und einzelne Firmenlogos
zulässig (mithin keine beschrifteten
Tafeln).
Pro Betrieb ist ein Ausleger
zulässig – unter Beachtung bestimmter
Gestaltungsvorgaben.
DIE SCHÖNSTE ZEIT:
ZUSAMMENZEIT
Der Winter wird noch schöner,
wenn man ihn gemeinsam genießt.
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Das Stadtgespräch
19
1 Dem Bürgerforum voraus ging ein Stadtrundgang mit Joachim Sterl.
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EINTRITT FREI!
DAUER CA. 20-25 MINUTEN
Schaukästen dürfen nur
gastronomische Betriebe und
gemeinnützige Einrichtungen
verwenden (SFB I und III), im SFB
II nur für gemeinnützige Einrichtungen,
je Nutznießenden
maximal ein Schaukasten. Hinweisschilder
sind auch im SFB
II zulässig, je Betrieb jeweils ein
Schild.
Schaufensterwerbung
Eine Fensterwerbung ist nur im
Erdgeschoss erlaubt. Sie darf bis
zu 20 % der Glasfläche bedecken.
Ausnahmen gibt es bei einer sensiblen
Nutzung. Zulässig sind
getrennte Einzelbuchstaben,
zusammenhängende Schriftzüge
(Schreibschrift) oder einzelne Firmenlogos.
Grelle Farbtöne oder
Signalfarben sind unzulässig.
Dir Vorgaben gelten nicht für
temporäre Aktionen. Empfohlen
wird ein Verzicht auf digitale
Bildschirme oder Laufschriften.
Abgrenzung Geltungsbereich,
Zuordnung
zu Sorgfaltsbereichen
Das Bürgerforum äußerte sich
positiv zur Ausweitung des Geltungsbereichs
der Satzung auf
die »Stadttore«. Bei der Zuordnung
zu den SFB wurde angeregt,
den Bereich der Kreuzkirche zum
SFB I zu nehmen.
Wie geht es weiter?
Nach dem Beschluss der Offenlage
am 5. Dezember können Bürgerinnen
und Bürger schriftliche
Stellungnahmen zu dem in der
Stadtverwaltung ausliegenden
Satzungsentwurf abgeben. Der
endgültige Beschluss der Gestaltungssatzung
folgt im Frühjahr
durch den Rat.
28.12.2024 | 19:00 UHR
ATEMBERAUBENDE LASERSHOW IM JAHNSTADION FÜR
DIE GANZE FAMILIE!
EINLASS AB 18:00 UHR
RIETBERGER STR. 29 | 33378 RHEDA-WIEDENBRÜCK
1 Ein Großteil der Anregungen der Bürgerinnen und Bürger ist in den Entwurf der
Gestaltungssatzung eingeflossen.
20 Das Stadtgespräch
E
1 (V. l.) Georg Effertz, Johannes Strunz-Happe, Aysegül Winter, Frederik Gruß, Verena Mertens, Uwe Henkenjohann, Lisa Elbracht, Gabriele Bremke-Moenikes, Rouven Piesch
Endlich den EU-
Migrationspakt umsetzen
Podiumsdiskussion »Europa für Euch«
(Kem) Eine mit Spannung erwartete
Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes
Rheda-Wiedenbrück fand
in der »La Cantina« am Bosfelder
Weg statt. Aysegül Winter (Stadtverbandsvorsitzende)
und Uwe
Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender,
begrüßten die Anwesenden
und freuten sich über so viel Beteiligung.
Selbst digital waren der Veranstaltung
ein paar Teilnehmende
zugeschaltet. Ein besonderer Gruß
galt dem extra aus Berlin angereisten
Bezirksvorsitzenden der CDU,
Ralph Brinkhaus, MdB sowie dem
Kreisvorsitzenden Raphael Tigges,
MdL nebst Gabriele Bremke-Moenikes
von der Frauen Union Kreis
Gütersloh. Henkenjohann fasste
zusammen, dass sich seit dem 5.
November 2024 die Welt verändert
hätte. Die Wahlen in den USA, das
Aus der Koalition und jetzt die Ungewissheit,
wie sich alles weiterentwickeln
werde. »Wir müssen jetzt
stark sein und zusammenhalten.
Nur so kommen wir gut durch diese
schweren Zeiten.« Winter ergänzte,
dass es wichtig sei, dass wir zusammenkommen
und unsere Ideen
und Anliegen austauschen. Nur so
können man die Interessen unserer
Bürger und Unternehmer vertreten.
Und gerade die Unternehmer würde
es aktuell hart treffen: »Egal, was
ist, wir stehen zu Euch und werden
alles tun, um Euch zu unterstützen.
Das, was ihr für uns und unser Land
tut, ist nicht selbstverständlich,
umso mehr möchte ich, dass Sie
wissen, dass wir für Sie da sind«.
Als Podiumsgäste waren Frederik
Gruß (Präsident der Vereinigung
der Backbranche – VDB), Rouven
Piesch (Leiter Europe Direct Kreis
GT), Georg Effertz (Kreishandwerksmeister)
und Verena Mertens (Europa-Abgeordnete)
anwesend, die
sich den Fragen der Moderatorin
Lisa Elbracht (Kreis-Vorsitzende JU)
zu den Themen Innere Sicherheit,
Fachkräfte-Mangel, Migration gestellt
hatten.
Zur Stärkung der inneren Sicherheit
forderte die aus Paderborn
kommende neue Europa-Abge- q
WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT
IN 2024 UND WÜNSCHEN ALLEN FROHE WEIHNACHTEN
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Das Stadtgespräch
21
1 Auf dem Podium: (v. l.) Frederik Gruß, Rouven Piesch, Verena Mertens, Georg Effertz
ordnete endlich den im Mai von den
EU-Mitgliedsstaaten nach vielen
Jahren beschlossenen Migrationsund
Asylpakt in nationales Recht
umzusetzen. Sie unterstrich in der
von dem Kreisverband der Jungen
Union Gütersloh und der Frauen
Union begleiteten Gemeinschaftsveranstaltung
wie wichtig es sei,
dass Menschen, die kein Schutzbedürfnis
haben, vor den Außengrenzen
abgewiesen werden. Dafür biete
der Migrationspakt die Grundlage.
Darüber hinaus seien die Außengrenzen
besser zu überwachen,
Frontex zu stärken. Über die
Migration in die EU hätten staatliche
Behörden zu entscheiden und
nicht kriminelle Netzwerke von
Schleusern. Bis der Außenschutz
funktioniert, müssten Grenzkontrollen
an den Binnengrenzen möglich
bleiben.
Mertens betonte, dass die
Asylverfahren an den Grenzen, innerhalb
von drei Jahren durchgeführt
werden sollten. Die frühere
Kripo-Chefin sprach sich zudem
für eine effizientere Erfassung
der Migranten aus, beispielsweise
durch eine Datei für Fingerabdrucke.
Viele Migranten, die nach
Deutschland weitergeleitet würden,
blieben aber leider unerfasst. Entgegen
der mit einem Menti-Meter
durchgeführten Umfrage mit einem
QR-Code unter den Anwesenden,
die sich mehrheitlich für eine
Weiterentwicklung von Europol zu
einem europäischen FBI aussprach,
hielt Mertens stattdessen eine Vernetzung
der Polizeibehörden vor
Ort über die Grenzen hinweg für effizienter:
»Wir müssen unsere Polizei
vor Ort mit den Polizeistationen
im Ausland zusammenbringen. Die
Kriminalität macht an den Grenzen
nicht halt«. Auf die Publikumsfrage,
ob die Zahl der Straftaten auf eine
Verschärfung der Sanktionierung
sinken würde, vertrat Mertens die
Überzeugung, dass alleine härtere
Strafen kriminelle Taten nicht
verhindern würden. Täter würden
ein Verbrechen begehen, weil sie
glauben, nicht entdeckt zu werden.
Als Beleg zitierte sie die Drogenkriminalität.
Sie würde trotz starker
Sanktionierung anwachsen. Die
Europa-Abgeordnete sah einen erfolgversprechenderen
Weg primär
in einer Erhöhung des Verfolgungsdruckes
auf die Straftäter.
Auf den Einstieg der Migranten
in die Arbeitswelt angesprochen,
betonte Mertens, dass »wir auf die
legale Zuwanderung von Fachkräften,
die bei uns arbeiten und mit
anpacken wollen, nicht verzichten
können«. In der Praxis sei es aber
schwierig für die Migranten, in
Berufen Fuß zu fassen. Die Anforderungen
seien einfach sehr hoch.
Sie sah eine gangbare Lösung darin,
die Berufserfahrung der Migranten
mit zu berücksichtigen. Effertz,
hob analog hervor, »dass wir viel
mehr Migranten beschäftigen
könnten, wenn die gesetzlichen
Hürden nicht so hoch wären«. Auf
die Zusatzfrage der Moderatorin
zu dem Standard der zu fordernden
Deutschkenntnisse, berichtete
der Kreishandwerksmeister aus
eigener Erfahrung, dass Migranten
ohne wesentliche Sprachkenntnisse
im Berufsalltag klarkämen, wenn
ihre Mitarbeitenden sie sprachlich
einbeziehen würden. Er hätte gestaunt,
nach einem Jahr konnten
sie sich gut ausdrücken, nach zwei
Jahren auch schriftlich. Das zeige
eindeutig, dass es funktioniere.
Ebenfalls der Podiumsgast Gruß
forderte einfachere Regeln für die
Einstellung von Migranten als Arbeitskraft.
Mehrere bei der Veranstaltung
anwesende Unternehmer
klagten über eine überbordende Bürokratie.
Es gebe Anforderungen, die
man nicht nachvollziehen könne.
Mertens ergänzte mit gewonnenen
Eindrücken bei der Eröffnung eines
neuen Amazon-Logistik-Zentrums
im Kreis Lippe. Der Amazon-Geschäftsführer
habe resümiert, dass
er weltweit Logistik-Zentren aufbaue.
Seine dabei gewonnene Erfahrung:
In Deutschland dauere es
am längsten, es sei dort am teuersten
und es bestehe die größte Planungsunsicherheit.
Die Abgeordnete
empfahl vor diesem Hintergrund
weniger zu regeln und stattdessen
mehr Vertrauen in die Eigenverantwortung
der Menschen zu schenken.
Wir müssten uns aber auch an
die eigene Nase packen und nicht
gleich neue Regeln fordern, wenn
irgendwas nicht richtig gelaufen
sei. Eine absolute Sicherheit könne
es nicht geben. Man müsse in der
Lage sein, gewisse Unsicherheiten
zu ertragen. Dem pflichteten auch
die übrigen Podiumsgäste bei.
Als weitere Hemmnisse für die
Wirtschaft, bzw. Investitionstätigkeiten
sahen sie u. a. die Steuerlast
und die hohen Energiepreise. Für
den Abbau des Kräftemangels sei
es erforderlich, dass es sich für die
Arbeitnehmer lohnen müsse, zu
arbeiten.
Bei der Diskussion zum Bürgergeld
wurde Ralph Brinkhaus auf die
Bühne gebeten. Der Politiker gab
seine Einschätzung zur aktuellen
politischen Situation und berichtete
von den aktuellen Gesprächen
der CDU-Fraktion. Sein favorisierter
Koalitionspartner wäre die FDP,
jedoch befürchte er, dass diese die
5%-Hürde nicht überwindet. Daher
müsse man damit rechnen, dass
eine Kooperation mit anderen demokratischen
Parteien notwendig
sein könnte. Brinkhaus schloss eine
Zusammenarbeit mit der AfD und
insbesondere mit dem BSW entschieden
aus. »Eine solche Allianz
kommt für uns nicht in Frage!«, betonte
er unmissverständlich.
Winter und Henkenjohann
dankten allen, die mit ihren Beiträgen
zu einem informativen und
inspirierenden Abend beigetragen
hätten.
22 Das Stadtgespräch
WEIHNACHTSGRUSS
DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
einen Moment innehalten, die wirklich schönen Dinge des Lebens wahrnehmen:
Leuchtende Kinderaugen, die herzliche Begrüßung eines lieben
Menschen, strahlende Sterne am Himmel, den guten Rat der Älteren, die
begeisternde Neugier der Jüngeren, ein wohltuendes Weihnachtslied. Schöne
Erlebnisse mit lieben Familienangehörigen, nahestehenden Menschen
genießen und teilen zu können, wünsche ich Ihnen zur Weihnachtszeit
und zum Jahreswechsel von ganzem Herzen. Für ein friedvolles gutes
Miteinander sind die gemeinsamen Momente der Freude unverzichtbar.
In unserem kommunalen Handeln steht der Mensch im Mittelpunkt.
Denn gemeinsam lässt sich viel mehr erreichen. Das zeigt sich auch in
dem wertvollen Engagement vieler Menschen in unserer facettenreichen
Vereinslandschaft, im ehrenamtlichen Dienst in unserer Feuerwehr, im
karitativen Einsatz in den Kirchen und Sozialverbänden sowie in unseren
Dörfern. Sie tragen mit ihrem Engagement ganz wesentlich zu einer lebens-
und liebenswerten Stadt bei. Aus voller Überzeugung unterstützen
wir ehrenamtlichen Einsatz beispielsweise für den Erhalt attraktiver Bäder-
und Sportstätten, die Realisierung der Dorfgemeinschaftshäuser oder
für unsere Klostergenossenschaft. Wir sind ebenso aktiv in dem Ausbau
erneuerbarer Energien, der Stärkung von Grün-Oasen im Flora-Park und auf
unseren Schulhöfen, der Vorbereitung auf Starkregenereignisse, im neuen
Bürgerwald und dem Ausbau moderner Mobilitätsangebote.
Viele aktuelle Themen sind umfassend zu denken und sollten dennoch
möglichst einfach gelöst werden. Das gilt für den Ausbau des Strom- und
des Glasfasernetzes, für die in Zukunft sicherzustellende Wärmeversorgung,
die Schaffung von Wohnraum sowie Baugebieten und den Ausbau
der städtischen Infrastruktur. Unser gemeinsames übergreifendes Ziel:
Die gesamte Infrastruktur in einen modernen Standard zu führen. Dazu
gehört auch die durchdachte Digitalisierung der Verwaltung im Sinne einer
modernen bürgernahen Dienstleistung. Der digitale Fortschritt kann als
Bereicherung für viele kommunale Aufgaben dienen.
Im Zusammenwirken vieler Teams unterstützen wir unsere ausgezeichneten
Schul- und Bildungseinrichtungen. Mit dem aktuell größten
Schulbauprojekt an unserer Brüder-Grimm-Schule für 12,79 Millionen €
schaffen wir einen wertvollen Lern- und Lebensort für unsere Kinder. Die
Kombination aus unserem Schul- und Immobilienteam und der Schulgemeinschaft
erzielt gut vorbereitet tolle Ergebnisse. Bestmöglich begleiten
wir auch unsere Kitas und die dahinterstehende Trägervielfalt. Für die
Kleinsten gute Betreuung zu erhalten ist essenziell und wird von uns nach
besten Kräften unterstützt. Wie bei so vielen Themen ist gerade hier die
Unterstützung des Landes erforderlich, für die wir uns gemeinsam mit den
Trägern und unserem Jugendamtselternbeirat aktiv einsetzen. Anfang des
neuen Jahres werden wir beginnend mit den Wahlen für den Deutschen
Bundestag unmittelbar die Geschicke unseres Landes mitbestimmen können.
Ein bedeutender Einsatz von
über 300 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen
und Wahlhelfern ist dafür
erforderlich. Im kommenden Jahr
sollen die Bürgerinnen und Bürger
unserer Stadt über die abgeschlossene
Planung zum Südringschluss
entscheiden können. Bitte nutzen
Sie Ihr Recht – sowohl in der Ausübung
unmittelbarer Demokratie
als auch direkt bei uns vor Ort in
der Mitentscheidung.
Ein tolles »Sommerspektakel«
in unserer Flora Westfalica hat viele
Menschen mit schöner Begeisterung
berührt. Unser abwechslungsreiches Kultur-, Freizeit- und Naherholungsangebot
der Flora ist in Zeiten der globalen Krisen noch wertvoller
und wichtiger für unser gemeinsames Zusammenleben. Unsere Stadthalle
in der Mitte der Stadt ist ein besonderer Magnet für schöne Highlights und
für unsere Vereine der versprochene wichtige Veranstaltungsort. Unsere
Versprechen zu halten und Verbindlichkeit zu zeigen sind Grundlage des
städtischen Handelns.
Mit Fairness, Aufrichtigkeit und Respekt einen offenen bürgernahen
Dialog zu den großen Themen unserer Stadt zu führen, ist mir ein großes
Anliegen. Auch mit Sorge verbundene Anliegen und zweifelnde Fragen zu
erörtern, gehört als Bestandteil zu einer verantwortlichen Führung. Gut
abgewogene und umsichtige Entscheidungen zum Wohle aller Rheda-Wiedenbrücker
zu treffen, ist dabei eine wichtige Handlungsmaxime. Das
Sicherheitsgefühl zu stärken, unsere Innenstädte lebenswert zu halten, einen
guten Austausch der unterschiedlichen Kulturen zu leben, den Wunsch
nach Identität und Identifikation mit unserer Stadt zu erfüllen, finanzielle
Handlungsspielräume zu bewahren und einen Wirtschaftsstandort gesund
zu halten, wird weiterhin nur zusammen gelingen. Gemeinsam geht mehr.
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche vorweihnachtliche Zeit, besondere
Freude an den schönen Momenten der nächsten Wochen, frohe Weihnachten
und vor allem ein gesundes neues Jahr 2025.
Ihr
Theo Mettenborg
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D
Die Herzen schlugen
höher zur
Sessionseröffnung
Karneval in Rheda-Wiedenbrück 2024/25
1 Die Jecken präsentieren das neue Karnevalsmotto für das Jahr 2024/25: »Ob Festzelt,
Kneipe oder Saal, in allen Straßen Karneval«.
(Kem) In Frohsinn und mit Heiterkeit eröffnete das Rosenmontagskomitee
mit Martin Schroedter (1. Vorsitzender), Sven Hegemann (2. Vorsitzender)
und Bianca Beil (Geschäftsführerin) am 11.11. um 11.11 Uhr in
der Festscheune des Hohenfelder Brauhauses die Session »Karneval in
Rheda-Wiedenbrück 2024/25. Endlich durften die Jecken wieder los: Allen
voran das Stadtprinzenpaar Klaus I. und Sandra I. Rickmann nebst dem
Kinderprinzenpaar Ben I. (Bücker) und Cheyenne I. (Beil) mit den Jecken
der KG Helü und des WCV Grüne Funken. Dass das RMK die Throngesellschaften
von St. Hubertus Batenhorst und aus der Landgemeinde Rheda
sowie von den Stadtschützen Rheda und dem St. Sebastian Bürgerschützenverein
Wiedenbrück nebst den Abordnungen der Schützenvereine
begrüßen konnte, machte deutlich sichtbar, wie sehr die Karnevalisten
und die Schützen der Doppelstadt seit Jahren eine tiefe Freundschaft
verbindet. Zahlreiche Gäste ohne eine Vereinsbindung heizten die Stimmung
mit an. Musikalisch brachten die »Halven Hähne« und DJ Lou
im Wechselspiel das Narrenschiff bis tief in den Nachmittag auf volle
Fahrt. Für flüssigen Nachschub hatte ebenfalls die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück
gesorgt. Sie spendierte der feiernden Narrenschar 100
Liter Hohenfelder Heimatwasser. Zum ersten Höhepunkt sprachen das
Stadtprinzenpaar und das Kinderprinzenpaar der vereinten Narrenschar
aus dem Herzen, als sie die Anwesenden auf die neue Session einschworen.
Und einmal mehr begeisterte Bürgermeister Theo Mettenborg mit
einer fein gereimten Ode auf die in Feierlaune gestimmten Närrinnen
und Narren. Erwartungsvolle Stille machte sich breit, als die Stadt- und
Kinderprinzessin den Blick auf das Transparent mit dem Sessionsmotto
2024/25 freigaben. Es lautet: »Ob Festzelt, Kneipe oder Saal, in allen
Straßen Karneval«.
Eine besondere Ehrung sprach Schroedter unter dem Beifall der Anwesenden
seinem langjährigen Vorgänger Guido Lütkewitte sowie Alexander
Westermann aus, der seine grafischen Künste bei der Gestaltung der
Karnevalpins und des Mottos einbringt. Im stillen Gedenken erinnerte
der Vorsitzende an das verstorbene Ehrenmitglied im Rosenmontagskomitee
Alfred Grabe: Sein Herz habe immer für den heimischen Karneval
geschlagen. Wir werden uns seiner stets im ehrenden Gedenken erinnern.
24 Das Stadtgespräch
Aktivita – Die Therapie Philipp Recker
1 Scharmöör holt die Jecken von den Stühlen.
U
Umjubelter Einzug
des neuen
Stadtprinzenpaares
Das Geheimnis ist gelüftet
(Kem) Bewegende Momente gleich mehrfach auf der Bühne, ein voller www.RAUCHFREI-SPRITZE.org
Saal in der Stadthalle, ausgelassene Stimmung vom Start weg, ein beeindruckendes
Programm mit »kölsche Herz un Tön, und als Höhepunkt
die sorgfältig inszenierte Proklamation des neuen Stadtprinzenpaares
Jürgen III. und Martina II. Handeik aus den Reihen der KG Helü.
Ihr Einmarsch in die Stadthalle wurde zu einem wahren Triumphzug
mit unzähligen Glückwünschen, Umarmungen und Bützchen. Klar,
beide sind definitiv bekannt in jecken Kreisen. Seit vielen Jahren sind
sie wahre Aktivposten im Rheda-Wiedenbrücker Karneval. Jürgen ist
Elferratsmitglied bei der KG Helü. Er hatte in der Nachfolge von Thomas
Huneke die Aufgabe übernommen, sich um die Kinderprinzenpaare zu
kümmern, bis er jetzt mit Vehemenz in den Wagenbau eingestiegen ist.
Martina ist »Herzdame« der ersten Stunde. Sie entwirft für die Formation
Kostüme und bringt sich bei der Umsetzung der Arbeiten aktiv ein. Der
Startschuss in die Karnevalskarriere der beiden bei den Roten Funken
fiel, als ihre beiden Söhne Kinderprinzen wurden: Jonas 2009 und Tim
2011. Jürgen ist beruflich bei der Westag als Elektriker tätig und Martina
pharmazeutisch-technische Assistentin bei der Marktapotheke. Als Ordonanzen
stehen dem Prinzenpaar Antonius Humpe und Martin Schnieder
zur Seite. Das neue Stadtprinzenpaar dankte für den begeisterten
Empfang: »Wir freuen uns auf das, was jetzt kommt«. q
Das Aktivita-Team wünscht ein
besinnliches Weihnachtsfest &
ein gesundes neues Jahr 2025.
Wir freuen uns auf Sie!
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Das Stadtgespräch
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1 Enthusiastische Begrüßung des neuen Stadtprinzenpaares Jürgen III. und Martina II. Handeik
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und suchen Grundstücke.
Zuvor hatten die Närrinnen und Narren sich von
dem scheidenden Stadtprinzenpaar der Grünen Funken,
Klaus I. und Sandra I. Rickmann feierlich verabschiedet.
Das Paar dankte für ein tolles Jahr, die großartige
Unterstützung, namentlich den beiden Töchtern
Leoni und Lea. »Es war für uns eine große Freude,
euer Prinzenpaar zu sein«, bekannte es bewegt.
Was die zufriedenen Besuchenden auch darüber
hinaus serviert bekamen, war eine absolut
gelungene bunte Mischung aus Augenweide,
Schmaus fürs Trommelfell und auch einem Satz
heißer Ohren bei Tänzen der Garden von dem
WCV und der KG Helü, dem Auftritt des Dellbrücker-Boore-Schnäuzer-Balletts
der KG UHU aus
Köln-Dellbrück sowie der mitreißenden Band
Scharmöör, ebenfalls aus Köln und dem urwestfälischen
Stand-up-Comedian »Bauer Heinrich
Schulte-Brömmelkamp«.
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D
Dokumente vor geplanter Auslandsreise
frühzeitig beantragen
Das Bürgerbüro empfiehlt
Das Bürgerbüro der Stadt Rheda-Wiedenbrück rät vor
geplanten Auslandsreisen die Reisedokumente zu prüfen
und ggf. frühzeitig neu zu beantragen: Kinderreisepässe
wurden zum 1.1.2024 abgeschafft. Vorhandene
Kinderreisepässe können bis zum Ablauf der Gültigkeit
weiter genutzt werden. Dennoch müssen auch Kinder
unter 16 Jahren für eine Auslandsreise über ein gültiges
Reisedokument verfügen. Für das europäische Ausland
ist der Personalausweis ausreichend, für fast alle anderen
Länder wird ein Reisepass benötigt.
Beide Dokume werden bei der Bundesdruckerei
hergestellt und das Bürgerbüro rät, Bearbeitungszeit
einzuplanen. Personalausweise werden in der Regel
binnen 3 Wochen produziert, Reisepässe benötigen
aktuell bis zu 8 Wochen. In Notfällen kann ein Express-Reisepass
beantragt werden, der i. d. R. innerhalb
von 3 Werktagen erstellt wird. Aufpreis: 32 Euro.
Das erforderliche biometrische Passbild kann
im Bürgerbüro Rheda an einem Fototerminal erstellt
werden. Kosten: 6 Euro. Auch können beim Fotografen
biometrische Passbilder erstellt werden und zur
Dokumentenbeantragung in Papierform mitgebracht
werden. Mitgebrachte Bilder müssen aktuell sein. Ab
Mai 2025 sind lediglich digitale, medienbruchfreie
Fotos gesetzlich zulässig. Beim Fotografen erstellte
Passbilder müssen der Passbehörde medienbruchfrei
auf gesichertem Wege zur Verfügung gestellt werden.
Infos zum geplanten sicheren elektronischen Übermittlungsverfahren
(BSI TR 03170): www.bsi.bund.de/
DE/Themen/Unternehmen-und- Organisationen/
Standards-und-Zertifizierung/Technische-Richtlinien/
TR-nach-Thema-sortiert/tr03170/TR-03170_node.html.
Für die Beantragung von Dokumenten können
im Bürgerbüro Rheda Termine über das Serviceportal
online gebucht werden. Alle notwendigen Infos und
Angaben über erforderliche Unterlagen sind dort ebenfalls
verfügbar. Bei weiteren Fragen hilft das Bürgerbüro
telefonisch unter 05242/963231.
26 Das Stadtgespräch
Foto: Jean-Baptiste Millot
Vive la différence!
Es lebe der Jazz!
Camille Bertault ist Sängerin,
Komponistin und Texterin ihres
Programms »Bonjour mon amour«.
Doch damit endet die Vielseitigkeit
der Französin nicht, denn die klassische
Pianistin wollte danach ursprünglich
Schauspielerin werden.
Am Mittwoch, den 5. Februar
2025 wird sie bei ihrem Gastspiel
im Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück
vorstellen, was auf dieser Basis
entstand. Begleitet wird die einzigartige
Sängerin von einem
vierköpfigen Ensemble, das einerseits
typisch französisch besetzt
ist und andererseits die Sprachen
des Jazz als Melange hervorragend
beherrscht.
Verschiedenste Einflüsse sind
spürbar: Gainsbourg, Brigitte
Fontaine, Horace Silver, Theolonius
Monk, André Minvielles,
Björk, Portishead, Ravel, Boris
Vian, Fiona Apple, Tania Maria.
Und doch erweist sich, dass Camilles
Universum persönlich und
einzigartig ist, ohne jemals Groove,
Trance und Tanz zu verlieren.
Hier sind Percussions das musikalisch
Verbindende zwischen
Gesang, Jazz, Improvisation, Theater,
Poesie, Slam und Elektronik.
Schade, dass die bissigen, rohen,
prägnanten, melancholischen
und witzigen französischen Texte
auf Sprachkenntnisse voraussetzen.
Denn eigentlich entgingen
den Hörenden viele Details ihrer
Themen über Ökologie, Enge,
Mobbing, Beziehungen, toxische
Lover bis hin zur Bildschirmabhängigkeit.
Aber Camille Bertault wird im
Abrahams in der Verkehrssprache
des Jazz (also Englisch) informieren
und mit ihrem Ensemble musikalisch
problemlos in ihr Universum
entführen. Das Fazit wird wieder
einmal lauten: Es lebe der Unterschied!
Vive la différence! Vive la
jazz! Es lebe der Jazz!
Camille Bertault Quintet, 5.
Februar 2025, Abrahams Eventlocation,
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Das Fest nach
den Festtagen
3-Königs-Markt St. Vit
Kem) Der 3-Königs-Markt auf dem Vorplatz von St.
Vitus bietet den Besuchenden zum 17. Mal feinste Unterhaltung
nach den Feiertagen. Vom 4. bis zum 5. Januar
öffnet er seine Pforten. Seine Verkaufs-, Essensund
Getränkestände laden zum Flanieren und Verweilen
ein. Absolute Höhepunkte sind der rauchende
Roland und seine Versteigerung. Die Veranstaltung
hat sich zu DEM Treffpunkt nach den Feiertagen in der
überaus engagierten Dorfgemeinschaft und für viele
Menschen weit darüber hinaus entwickelt – nicht
zuletzt durch sein tolles Bühnen- sowie Musikprogramm
und feines Marktflair im gemütlichen Rund.
Begehrt ist ebenfalls die abwechslungsreiche Kulinarik,
beispielsweise mit Delikatessen aus dem Dorf.
Wahre Verkaufsrenner sind die selbstgemachten und
gut belegten Pizzen sowie die mit Apfelmus servierten
knusprigen Reibekuchen aus der Riesenpfanne.
Nicht zu vergessen die frischen Bratwürste, für die
eigens heimische Schweine großgezogen werden.
Ein Grund mehr den St. Viter 3-Königs-Markt zu
genießen sind die örtlichen flüssigen Kreationen u.
a. das 3-Königs-Markt-Spezial-Bier, ein untergäriges,
naturtrübes, bernsteinfarbenes Heimatwasser. Eine
Verführung sind ebenfalls die Heißgetränke »Fegefeuer«,
»Krönchen« und der »St. Viter Neuschnee.
Starten Sie mit einem schönen Marktwochenende
in St. Vit ins neue Jahr.
Die Vorbereitungen haben getroffen: Martin
Humpe, Dieter Feldmann, Hermann-Josef Budde, Helmut
Frankrone, Herbert Hinse, Jürgen Hölscher und
Marius Kübler sowie Rüdiger Flocke und Alexander
Eichmann. Gemeinsam mit über 60 ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern kümmern sie sich darum,
dass es den Gästen an nichts fehlt.
1 Das Vorbereitungsteam für den 3-Königs-Markt: (v. l.) Helmut
Frankrone, Hermann-Josef Budde, Dieter Feldmann, Markus
Kübler, Martin Humpe, Herbert Hinse, Rüdiger Flocke; nicht
auf dem Foto: Jürgen Hölscher und Alex Eichmann.
Programm
Samstag, 4. Januar
17.00 Kirchenchor St. Marien: Gestaltung
Vorabendmesse
danach Turmbläser: Eröffnung des
3-Königs-Marktes
danach offizielle Eröffnung
18.30 Makke und Ich: Musik
22.00 Turmbläser Beendigung des ersten Tages
Sonntag, 5. Januar
14.30 Der 3-Königs-Markt öffnet seine Tore
15.15–15.30 St. Vitus Kindergarten: Aufführung
16.30–17.30 Langenberger Blaskapelle: Musik
18.00–18.30 Versteigerung »rauchender Roland«
19.00–20.00 CVJM-Posaunenchor: Musik
20.00 Turmbläser: Beendigung des Marktes
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1 Es unterhält ein attraktives Bühnenprogramm. 1 Eine Verführung sind die Heißgetränke.
28 Das Stadtgespräch
Neue
Farben
und neue
Techniken
Artothek
(Kem) Die Artothek präsentiert seit
November 102 neue Bilder. Bei der
Vorstellung der exklusiven Auswahl
begrüßten Bibliotheksleiterin Anna
Kolpak sowie die für die Artothek
verantwortlich zeichnenden Mitarbeiterinnen
Annette Deitert und
Barbara Briel den Dialog mit den
interessierten Kunstfans. Und diese
kamen zahlreich in das Stadthaus.
Während sich das Team der
Bibliothek um eine ansprechende
Verköstigung und gute Stimmung
der Gäste sorgte, konnten die neuen
Kunstwerke für sich sprechen.
Claudia Holtkamp, langjährige
Künstlerin der Artothek, bat die Anwesenden
sich Zeit für jede einzelne
Arbeit zu nehmen und diese auf
sich wirken zu lassen. Die Künstlerinnen
und Künstler würden sich
natürlich sehr über die beachtliche
Resonanz freuen. Für die Kunstschaffenden
stelle dies immer eine
besondere Wertschätzung dar.
Sie drückte aber besonders
ihre Freude darüber aus, dass sie
zahlreiche neue Künstlerinnen
und Künstler begrüßen konnte. In
diesem Jahr waren es Paulina Geis,
Marina Kindsvater, Petra Linnemannstöns,
Franziska Jäger, Jürgen
Türksch, Charlotte Wemer, Annette
Gerke-Bischoff, Hildegard Dammann-Othmer,
Ursula Hacker und
Marlis Langglotz. Sie brächten nicht
nur neue Farben und neue Techniken
mit, sondern auch frische Ideen
und Denkansätze. Die Laudatorin
als »mittelaltes« Mitglied der Artothek
fände das einfach großartig!
Holtkamp stellte heraus, dass
in diesem Jahr die Arbeiten besonders
vielfältig seien. Einige sind in
poppigen Farben erstellt, andere
eher detailliert monochrom oder
Das Stadtgespräch
1 Das Interesse der Kunstfans und die Ausleihzahlen geben die Kunstschaffenden Feedback und Anerkennung.
luftig leicht gemalt. Die Bandbreite
reiche von Realismus über die naive
Malerei und den Expressionismus
bis zur Pop-Art.
Auf den Erfolg der Artothek
eingehend sagte sie: Ihr Konzept
bewährt sich nunmehr seit vielen
Jahren. »Die Grundidee Bilder von
Künstlern zu leihen und nicht, wie
in anderen Kommunen, zu kaufen,
ist die Grundlage für den Erfolg.
So können die Kunstfans immer
wieder neue, interessante Arbeiten
sehen und die Entwicklung der
hier ansässigen Kunstschaffenden
verfolgen und miterleben. Sie haben
die wundervolle Möglichkeit,
immer wieder ein Original für Ihr
Zuhause, die Praxis oder das Büro
auszuleihen. Voraussetzung für die
Ausleihe ist eine gültige BibCARD
der Stadtbibliothek. Gut verpackt
in einer Tasche aus Noppenfolie
werden die Bilder gegen eine Gebühr
von 12 Euro ausgeliehen. Die
Leihfrist beträgt 6 Monate. Falls
ein Kaufinteresse besteht, stellt
die Bibliothek den Kontakt zu der
Künstlerin bzw. dem Künstler her.
2024 hat die Artothek einen
Bestand von 332 Bildern und Skulpturen,
die ihr von 107 Kunstschaffenden
leihweise zur Verfügung
gestellt wurden. Zum Redaktionsschluss
waren 126 Kunstwerke ausgeliehen.
Dies unterstreicht, wie
sehr der Geschmack der Kunstfans
getroffen wird. Weitere Infos:
bibliothek-rheda-wiedenbrueck.de
29
Jobbörse
für die
Region
Physiotherapeut *
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d
Foto: adobe stock
Selbstständigkeit des Patienten. Die Bandbreite der Behandlungsmethoden
ist beeindruckend: Von klassischen Massagen über manuelle
Therapie bis hin zu modernsten Verfahren wie Elektro-, Wärme- und
Wassertherapie. Physiotherapie entwickelt sich stetig weiter: Durch
die Akademisierung haben angehende Physiotherapeuten heute die
Möglichkeit, ein Studium mit Bachelor- oder Masterabschluss zu absolvieren
und so ihre Expertise weiter zu vertiefen. Physiotherapie ist ein
vielseitiger Beruf, der maßgeblich zur Heilung und Prävention beiträgt
– weit über das hinaus, was viele sich vorstellen.
QR-Code scannen
und den Video-Clip
ansehen
Der Beruf des Physiotherapeuten * ist weit mehr als nur Massagen und
Krankengymnastik – er ist ein entscheidender Bestandteil der medizinischen
Versorgung. Physiotherapeuten arbeiten daran, das Bewegungsverhalten
ihrer Patienten im Alltag und im Beruf zu optimieren. Doch
ihr Tätigkeitsfeld reicht viel weiter: Sie unterstützen bei der Rehabilitation
nach Operationen, behandeln Gefäß- und Atemwegserkrankungen
und helfen bei Verletzungen des Bewegungsapparats. Häufig erfolgt
die Behandlung auf ärztliche Verordnung, aber auch vorbeugende Maßnahmen
gehören zum Leistungsspektrum. Dazu zählen Angebote wie
Rückenschule, Geburtsvorbereitung und Wirbelsäulengymnastik. Der
erste Schritt jeder Therapie ist eine gründliche Anamnese, die Sicht-,
Tast-, Sensibilitäts- und Funktionsbefunde umfasst. Auf dieser Grundlage
entwickelt der Physiotherapeut einen maßgeschneiderten Behandlungsplan
mit kurzfristigen Zielen, wie der Erhöhung der Beweglichkeit,
und langfristigen Zielen, wie der Verbesserung der Lebensqualität und
Foto: adobe stock
Bearbeitung von Versicherungsinformationen.
Für alle diese Tätigkeiten
brauchen MFA gute medizinische
Kenntnisse. Dazu gehört auch das
medizinische Fachvokabular, das
Ärzt/innen bei ihren Diagnosen und
Behandlungen verwenden.
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Med. Fachangestellte *
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d
Kaum einer verwendet heute die ausführliche Bezeichnung »Medizinische
Fachangestellte«, sondern üblich ist vorwiegend die Abkürzung
»MFA«. Dieses Kürzel hat sich in den Sprachgebrauch eingebürgert,
auch bei Patient/innen. Früher hieß die MFA noch Arzthelferin oder
Sprechstundenhilfe. Medizinische Fachangestellte übernehmen verschiedene
Aufgaben in der Patientenpflege und auch Verwaltungsaufgaben
im Bereich der Frauengesundheit in Arztpraxen, Kliniken und
Krankenhäusern, in denen Geburtshilfe und Gynäkologie praktiziert
werden. Sie erfassen die Krankengeschichte und die Vitalwerte der Patientinnen,
nehmen Blut- und Urinproben, führen verschiedene diagnostische
Tests durch, verabreichen Medikamente und erledigen Büroarbeiten,
wie beispielsweise die Bestellung von Verbrauchsmaterial und die
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30 Das Stadtgespräch
N
Neulich die
Kanonenkugel
(sto) Als ich als junger Mann das erste Mal in Amerika war, zeigten mir
einige Bekannte, die ich dort getroffen hatte, freundlicher Weise die
Umgebung ihrer Heimatstadt. Andächtig verwiesen sie auf eine kleine
Kirche und fragten mich, wie ich die fände. Ich fand sie nett, aber meine
Fremdenführer waren etwas verwirrt ob meiner wenig enthusiastischen
Reaktion: »Stell dir vor, die Kirche ist 150 Jahre alt!« Wenig später standen
wir vor einem Wohnhaus, das fantastischer Weise mehr als 100
Jahre alt war. Erst dann verstand ich, dass meine Gastgeber offenbar
eine angemessen beeindruckte Reaktion von mir erwarteten. Mich hat
vieles in Amerika beeindruckt, aber die geschichtlichen Bauten zählten
eindeutig nicht dazu. Gleichzeitig wollte ich die netten Amis nicht enttäuschen
und so erzählte ich ihnen, dass die evangelische Stadtkirche in
meiner international wenig bekannten Heimatstadt schon viereinhalb
Jahrhunderte alt ist und die katholische mehr als tausend. Und Freunde
von mir wohnten in einem Haus, das auch schon 400 Jahre auf dem
Buckel hatte.
Doch auch wenn man in Ostwestfalen groß geworden ist, bedeutet
das noch lange nicht, dass man alle Eigenarten der Geschichte seines
Heimatortes kennt. Ich als Rhedaraner zum Beispiel kenne die St.-Aegidius-Kirche
in Wiedenbrück, seit ich in die fünfte Klasse des Ratsgymnasiums
gegangen bin, sorry, ich meine natürlich die Sexta. Also ab dem
Jahr neunzehnhundert… – na, ist ja jetzt auch egal. Also ziemlich lange
her. Ich weiß nicht, wie oft ich über den Kirchplatz gelaufen bin. Allein
schon immer bei der Herbstkirmes dutzende Male. Von den Seminarräumen
der VHS im Stadthaus habe ich später ebenfalls oftmals auf
die Kirche geschaut. Aber nie ist mir aufgefallen, dass da ein deutlich
sichtbares Loch am steinernen Rahmen eines der Kirchenfenster klafft.
Seltsames Souvenir an den Dreißigjährigen Krieg
Meiner Frau war der Einschlag, der von einer Kanonenkugel stammt,
ebenfalls nicht aufgefallen. Und die ist Wiedenbrückerin. Dabei sind
sowohl die Einschlagstelle als auch die dafür verantwortliche Kanonenkugel,
die man darüber gehängt hat, ganz deutlich oben am Kirchenfenster
zu sehen. Als neulich die Schweden Wiedenbrück belagert
haben, ist dieser Schaden entstanden. Also neulich, im Jahr 1647. Doch
eins nach dem anderen. Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) ging keineswegs
spurlos an unserer Heimatstadt vorüber. 1623 quartierte Johann
Jakob Graf von Bronckhorst-Batenburg, der später schlicht Graf Anholt
genannt wurde, seine kaiserlichen, sprich katholischen, Truppen im
evangelischen Rheda ein. Die Rhedaraner beherbergten die Soldaten
eher nicht auf freiwilliger Basis. Zwei Jahre später rückten auch noch
Spanier an. 1626 quartierten sich die protestantischen Dänen in Rheda
ein und plündern Wiedenbrück. Doch auch mit ihren Glaubensbrüdern
in Rheda sind sie wohl wenig zimperlich umgegangen. Im März 1634
belagerte dann der kaiserliche General von Gehlen fünf Tage lang Rheda.
Danach wurde die Burg erobert und der Ort geplündert. 1647 wendete
sich das Blatt erneut und General Hans Christoph Graf von Königsmarck,
ein deutscher Heerführer in schwedischen Diensten, belagerte
und eroberte Wiedenbrück, ließ die Befestigungen schleifen und die
Das Stadtgespräch
1 Die Kanonenkugel von 1647
Wälle abtragen. Die Kanonenkugel an der Fassade von St. Aegidius
stammt aus dieser Zeit. Rheda wurde zwar nicht belagert, aber die
Zügellosigkeit der Soldaten ließ auch die Einwohner der protestantischen
Glaubensbrüderstadt erzittern und leiden. Als ein Jahr später der
Westfälische Friede geschlossen wurde, haben jedenfalls beide Städte
aufgeatmet. Schon 1619 war im neu erbauten Rathaus von Wiedenbrück
die lateinische Inschrift angebracht worden, die besagte »Friede bringt
goldene Zeiten«. Bis Friedenszeiten und religiöse Toleranz anbrachen,
vergingen jedoch ein paar Jahrhunderte. Und die Kanonenkugel an der
Aegidius-Kirche interpretiert man heute zum Glück eher als Mahnung
für den Frieden.
1 St. Aegidius
31
E
Einblicke in Schaffensprozesse
Tag des offenen Ateliers
1 21 Kunstschaffende öffneten die Tore ihrer Ateliers.
(Kem) Die rund 20 am Tag des
offenen Ateliers teilnehmenden
Künstlerinnen und Künstler sind
alle sehr unterschiedlich in ihrer
Arbeitsweise und in den Moti-
1 Das Interesse der Kunstinteressierten ist am Tag des offenen
Ateliers groß.
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ven. Vielfältig sind ebenfalls die
von ihnen gewählten Techniken.
Das ist das Spannende für die
Gäste dieses außergewöhnlichen
Tages, der Rheda-Wiedenbrück
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direkt bei ihrer Arbeit über die
Schulter zu blicken, dem Schaffensprozess
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1 Das Zusammenspiel von Glas, Farbe und Licht fasziniert.
sehr nah zu sein. Sie erlebten
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in einer Ausstellung zu betrachten,
wo eine gewisse Distanz
zwischen Kunstwerk und Besuchenden
entsteht.
Der lebendige Dialog mit den
Künstlerinnen und Künstlern,
die Einblicke in deren Arbeitsräume
sowie die individuellen
Denk- und Schaffensprozesse
vermittelten am Tag des offenen
Ateliers dieses ganz besondere
Erlebnis.
Stellvertretend für die vielen
und vielfältigen Kunstschaffenden
machten wir einen Besuch
bei Willi Repke im Künstlerhaus
Repke, wo sich seit 2014 fünf
Künstlerateliers befinden. Seitdem
wird an diesem Ort wieder
regelmäßig gemalt und gearbeitet
– wie schon Anfang des 20.
Jahrhunderts, als hier 25 angestellte
Maler dem Kirchenmaler
Heinrich Repke (Wiedenbrücker
Schule) zur Seite standen. Das
Künstlerhaus vereint Birgit Frieda
Amhoff, Jutta Koch, Willi Repke,
Petra Wagener und Marianne
Zimmer unter einem Dach.
Repkes Glaskunst haben neben
seiner Heimatstadt längst
auch andere Städte Ostwestfalens
entdeckt. Seit Mitte der
1990er Jahre beschäftigt sich der
ehemalige Lehrer für Geschichte,
Politik, Sport und Kunst mit der
kunstvollen Verarbeitung von
farbigem Glas.
Ihn fasziniert das Zusammenspiel
von Glas, Farbe und
Licht, das so außergewöhnlich
schöne Effekte entstehen lässt.
Die Gäste des Tages der offenen
Ateliers ließen sich im Dialog
mit dem Künstler oder im stillen
Betrachten gerne auf dieses
Faible ein.
Weiterhin beteiligten sich an
dem Tag des offenen Ateliers die
Kunstschaffenden Paulina Geis,
Daniela Martini, VHS-Kreativkurse,
Michael Bachus, Bernd Bergkämper,
Andrea Berheide, Ottilie
Dreier, Stefan Hein, Yaghma
Jahangirian, Barbara Körkemeier,
Maria Narmont-Laplace, Inge
Schwarz, Petra Rentrup, Jürgen
Türksch und Zainab Yaqubi.
32 Das Stadtgespräch
I
Integrationspreis-
Verleihung 2024
Im Rahmen einer würdigen Feierstunde wurden am 26.11.24 im Historischen
Rathaus Wiedenbrück die Integrationspreise 2024 verliehen.
Bürgermeister Theo Mettenborg würdigte in der Kategorie »Bürgerschaftliches
Engagement« den Jugendtrainer beim VFL Rheda, Sevan
Akgül, und in der Kategorie »Betriebliches Engagement« Monika und
Markus Stratmann mit ihrem Unternehmen Ranzenfee & Koffertroll.
»Willkommen heißen«, das zeichne die Preisträger gleichermaßen
aus. »Sie empfangen Menschen aus den verschiedensten Nationen und
Kulturen mit Offenheit und Respekt, zeigen Achtung und nehmen sie
mit ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahr«, brachte
Mettenborg das Engagement der Geehrten auf den Punkt.
Der Integrationsrat hatte den im letzten Jahr erstmals verliehenen
Preis initiiert. Sein Vorsitzender Michel Gwosdek betonte, es sei ein
Preis zur Würdigung integrativen Engagements, richtungsweisend und
nachhaltig. Die neunköpfige Jury um die Integrationsbeauftragte Fatma
Diksu hatte die beiden Nominierten aus den eingereichten Vorschlägen
ausgewählt.
Sandra Bujara, Mutter eines Fußballkindes beim VFL, hatte Sevan
Akgül nominiert. In ihrer Laudatio betonte sie, dass er seit nunmehr
vier Jahren die F-Jugend-Mannschaft beim VFL Rheda zusammengeführt
hat. Er sorge für ein gutes Miteinander in der Mannschaft, in der Kinder
aus vielen Kulturen miteinander trainieren. Er sei weit mehr als nur ein
Trainer, er sei ein Mentor, der seinen Schutzbefohlenen Teamgeist, Fairness
und Respekt gegenüber anderen beibringt und sie fürs Leben stärkt.
»Sevan, du lebst Integration vor, indem du Kinder aus verschiedensten
Hintergründen zusammenbringst und ihnen die Möglichkeit gibst,
voneinander zu lernen und Freundschaften zu schließen, unabhängig
von ihrer Herkunft«, würdigte sie das über den Fußball hinausreichen-
1 (V. l.) Fatma Diksu, Bürgermeister Theo Mettenborg, die Preisträger Sevan Akgül
sowie Monika und Markus Stratmann, Michel Gwosdek
de Talent des Trainers. Sandra Bujara hatte als Überraschung die junge
Mannschaft eingeladen, um ihrem Trainer persönlich zu gratulieren.
Die Laudatio für Monika und Markus Stratmann hielt die Nominierende
Nicola Rosengarten. Sie lernte das Ehepaar vor 10 Jahren kennen.
Dabei wurde ihr immer mehr deutlich, dass Vielfalt für die beiden eine
Quelle der Stärke bedeutet. Mitarbeitende würden nicht nach ihren
Schulzeugnissen eingestellt, sondern anhand ihrer Persönlichkeit. Es
würden Menschen in den Blick genommen, die schwierige Startbedingungen
haben oder denen der nötige Antrieb fehlt. Dabei seien die
Stratmanns hartnäckig und sorgten dafür, dass jeder seinen Platz im
Unternehmen findet. Bis heute seien Mitarbeitende aus 23 Nationen bei
Ranzenfee & Koffertroll tätig gewesen, haben eine Ausbildung absolviert
oder den Sprung in den Arbeitsmarkt geschafft. Eine Antidiskriminierungsbeauftragte
stehe allen als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Seit
mehr als 20 Jahren spenden die Stratmanns Schulranzen für Kinder aus
sozialschwachen Familien.
Das Gesamtpaket mit Integration und indirekter Förderung sei
bewundernswert und deshalb sei es für sie mehr als eine Ehrung von
Erfolgen, sondern vielmehr einer Vision, die »uns alle inspirieren sollte,
aktiv an einer integrativen Gesellschaft mitzuwirken«.
Das Stadtgespräch
33
Squadron in ihre Kaserne in Sennelager eingeladen.
Hier feierten die Briten mit ihren deutschen
Freunden ein Oktoberfest nach original
bayerischer Art. Andreas und Kai Grundmann,
»Initiatoren und Motoren« der deutsch-britischen
Freundschaft sind glücklich und zufrieden,
dass sich die Deutsch-Britische Freundschaft
ihres Schützenvereins so lebendig
gestaltet. Sie freuen sich, dass ebenfalls für
den 30. November eine Einladung nach Sennelager
vorliegt. Der festliche Rahmen eines
Weihnachtsballes mit Gala-Dinner wird sie
zusammenführen, eine gute Gelegenheit, ihre
Jumelage gebührend zu feiern. Angedacht ist
ebenfalls ein Benefizspiel der Royal Engineers
mit dem SC Wiedenbrück.
Der mit Andreas und Kai Grundmann befreundete
Sergeant Andrew Roach hatte die ersten
Bande zu den heimischen Schützen Ende 2021
geknüpft. Er war von dem ebenfalls befreundeten
26. Artillerie Regiment zu dem im Rahmen der
NATO an der Weser stationierten Bataillon gewechselt.
Bürgermeister Theo Mettenborg unterstützt
ausdrücklich die Deutsch-Britische Jume-
1 Abordnungen der Royal Engineers und der 1. Kompanie des Sankt Sebastian Bürgerschützenvereins gedachten auf dem »Celle War Cemetery« den Gefallenen: (v. l.) David Simmons,
Michael Bridgeman, Kai Grundmann, AAndreas Grundmann, Marc Wassmann, Björn Hömske, Lee Renshaw, Tam Mooney.
lage des Schützenvereins. Sie währt 2025 schon
seit einem viertel Jahrhundert. Die Planungen für
Abordnungen der Amphibious
die Feier dieses Jubiläums sind bereits angelaufen.
Erwartet werden zu der geplanten Festivität
Engineers und 1. Schützenkompanie ebenfalls die nach Großbritannien zurückgeorderten
Freunde vom 26. Artillerie Regiment.
gedachten Gefallenen
Gelebte deutsch-britische Freundschaft
(Kem) Es ist eine besondere Beziehung, die das
23. Amphibious Engineer Squadron der Royal
Engineers und die 1. Kompanie des Sankt Sebastian
Bürgerschützenvereins verbindet: Ihre
Abordnungen gedachten jetzt gemeinsam am
britischen Volkstrauertag, dem Remembrance
Sunday, am zweiten Sonntag im November,
den Opfern der beiden Weltkriege und
Gewaltherrschaft auf dem Soldatenfriedhof
»Celle War Cemetery«. Hier sind insgesamt
206 Commonwealth-Soldaten, drei Polen und
eine Person unbekannter Nationalität beigesetzt.
Gleich ihren britischen Freunden legten
die Besuchenden aus Wiedenbrück einen aus
Mohnblumen geflochtenen Kranz am Opferkreuz,
dem Cross of Sacrifice, nieder. Zu Ehren
der verstorbenen Militärangehörigen schossen
sie mittels der mitgeführten Kanone der Alten
Wiedenbrücker Stadtwache ein Salut.
Die Freundschaft zwischen den britischen
Soldaten und den Schützen aus Rheda-Wiedenbrück
wurde vertieft bei einer Besichtigung
der Hohenfelder Brauerei mit anschließender
Verkostung. Schon vorher hatte das Engineer
1 Gleich ihren britischen Freunden legten die Besuchenden
aus Wiedenbrück einen aus Mohnblumen
geflochtenen Kranz am Opferkreuz, dem Cross of
Sacrifice, nieder.
34
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D
Das Herz der Initiative
schlägt für Rheda
Jahreshauptversammlung zieht positive Bilanz
(Kem) »Wir sind gerne ein Teil des
Herzens unter einem Dach. Die Initiative
kann sich der Unterstützung
durch die Stadt sehr sicher
sein«, versicherte Bürgermeister
Theo Mettenborg den rund 40
Anwesenden der Jahreshauptversammlung
im Domhof. Initiative-Vorstand
Astrid Kappel-Sudbrock
dankte für die verlässliche
Partnerschaft und die stets kurzen
Wege zum Rathaus: Gemeinsam
sei man einfach stärker für ein
lebendiges Rheda. Die Initiative
stehe weiterhin für eine Bereicherung
des städtischen Lebens und
für eine aktive Einbeziehung der
Bürger. Zahlreiche bewährte Veranstaltungen
und Aktionen würden
zur Weiterentwicklung der
Stadt beitragen.
Rück- und Ausblick
Auf die Kriminacht zurückblickend
stellte Vorstand Andrea Sandknop
fest, dass dieser Event weit über
die Region hinaus einzigartig sei.
Er sei eine super Werbung für
Rheda. Die Veranstaltung zeichne
eine tolle Stimmung aus und sie
sei sehr beliebt.
Als einen der schönsten
Weihnachtsmärkte der Region
bezeichnete Sandknop das Adventskrämchen.
Das entnehme
sie dem vielfachen Feedback. Es
habe sich nach dem Umzug an
seinen Entstehungsort, dem Doktorplatz,
geradezu prächtig entwickelt.
Der mit der Erweiterung des
Krämchens auf die Berliner Straße
gefundene Rundlauf und die vergrößerte
Bühne hätten dem vorweihnachtlichen
Markt gutgetan,
hob Projektleiter Tino Hille hervor.
Sein Dank galt allen Akteuren, insbesondere
Thomas Venten, der für
die Programmgestaltung verantwortlich
zeichnet und dem Team
um Marktmeister Alwin Wedler,
der sich über viel Beifall für die
Installierung der Giebelbeleuchtung
rund um den Doktorplatz
freuen konnte.
Als neuer Projektleiter für den
Weinmarkt gemeinsam mit Beirat
Peter Karduck dankte er seiner
Vorgängerin Marga Reker für die
erfolgreiche Weiterentwicklung
dieser Veranstaltung. Der sommerliche
Event habe sich zu einem
Tanzfest gemausert und sei
mittlerweile ein Treffpunkt gerade
auch für junge Leute.
Ein Highlight im Frühling ist
»Rheda erblüht«. Projektleiter
Rolf Fricke stellte heraus, dass
die Veranstaltung trotz »miesen
Wetters« gut gelaufen sei. Er sei
nun in guter Erwartung für das
nächste Jahr.
Als hoch frequentiert bezeichnete
Kappel-Sudbrock den Stoffund
Tuchmarkt in Verbindung mit
dem verkaufsoffenen Sonntag.
Das Zusammenspiel mit dem
Geschichtsfest des Heimatvereins
habe sich bewährt. Ziel sei
es die beiden Events noch mehr
miteinander zu verbinden. Super
gelaufen sei ebenfalls der erste
»autofreie Samstag« in Rheda
»mit ganz vielen Aktionen« in Kooperation
mit der Flora Westfalica.
»Diesen Tag machen wir wieder!«,
resümierte sie.
Schatzmeister Bernd Schulte
machte deutlich, dass die vielfältigen
Veranstaltungen ohne die
Unterstützung durch Sponsoren
nicht zu schaffen seien. Ausdrücklich
dankte er ihnen und allen freiwilligen
Helfern, dass sie gemeinsam
mit der Initiative zu Rheda
stehen. Für den Jahresabschluss
vermeldete er schwarze Zahlen.
In die Wiederholung gingen
formell die Satzungsänderung
38 Das Stadtgespräch
und damit im Zusammenhang
stehend die Vorstandswahlen.
Justiziar Johannes Granas nannte
für den Akt formale Gründe des
Vereinsregisters. Die digitale Bekanntgabe
zur vorhergehenden
Jahreshauptversammlung hätte
nicht gereicht.
Wochenmarkt
Die Versammlung bot den Mitgliedern
auch die Gelegenheit
zu einem intensiven Austausch:
Im Mittelpunkt stand das Thema
»Wochenmarkt«. Rigobert Ophoff
wies darauf hin, dass der Markt
sei 70 Jahren bestehe. Er berichtete,
dass kaum noch Händler
vorhanden seien und sprach von
hohen Preisen. Reker sah keine
Verbesserung nach dem Einsatz
von Marktmanagern. Der Wiedenbrücker
Wochenmarkt sei
inzwischen mehr bestückt. Wedler
wusste aus einer Umfrage zu
berichten, dass der Wochenmarkt
mittlerweile bei den Markthändlern
»durchfalle«. Das Angebot
sei geschrumpft (u. a. kein Käsestand).
Auch Bühlmeyer höre Ende
des Jahres auf. In früheren Jahren
sei der Wochenmarkt gemeinsam
mit dem Café Mönchmeier der
1 Der Initiative-Vorstand: (vorne v. l.) Peter Karduck, Simone Hördel, Andrea Sandknop, Astrid Kappel-Sudbrock, Detlef Lüchtenborg,
(hinten v. l.) Ingo Hildebrandt, Susanne Pieper, Bernd Schulte
Treffpunkt, ein Magnet gewesen.
Jüngere und ebenfalls Leute im
mittleren Alter gingen gerne auch
in das Kaufland. Kappel-Sudbrock
meinte, dass einfach mehr passieren
müsste. Karduck und Beirat
Ingo Hildebrandt appellierten,
die Situation als Herausforderung
anzunehmen, die Regionalität
und Qualität des Marktes
herauszustellen. So viel teurer wie
die Supermärkte und Discounter
sei er nun auch nicht. Es gäbe ja
Ideen für eine Belebung: Vielleicht
könnte das Café in der Bibliothek
mehr, ein Stehcafé als Treffpunkt
einbezogen werden. Kappel-Sudbrock
informierte, dass zu dem
Thema »Wochenmarkt« Gespräche
mit der Stadt geführt würden.
Zur Kommunalwahl im Herbst
2025 wurde eine Podiumsdiskussion
mit Kommunalpolitikern
über die Zukunft Rhedas angeregt.
Auf die Frage von Schulte,
wann es bei der Kolpingstraße
losgehe, antwortete der Bürgermeister,
dass im kommenden Jahr
mit dem Abriss der vorhandenen
Gebäude begonnenen werde.
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wünschen Ihnen ein frohes
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das neue Jahr!
1 Der Vorstand von »WIRinBatenhorst e. V.« freut sich über eine starke Resonanz aus
der Bevölkerung: (v. l.) Wolfgang Feldmann (stellvertretender Vorsitzender), Lisa
Elbracht (Schatzmeisterin), GHeinz-Josef Beiwinkel (Vorstandsvorsitzender), Ludger
Räcke (Schriftführer).
Gemeinsam
für das Dorf
WIRinBatenhorst
(Kem) Die Initiative »WIRinBatenhorst – Selber handeln. Zukunft sichern
e.V.« hat sich zur ersten Mitgliederversammlung getroffen, um als gemeinnütziger
und eingetragener Verein die ersten Wahlen durchzuführen.
Die Mitglieder haben den Vorstand neu für die nächsten zwei Jahre
gewählt. Neben den Wahlen standen alle Themen der Batenhorster Bürger
zur Diskussion. Das Thema »Dorfgemeinschaftshaus« stand auch
unter Punkt Verschiedenes auf der Agenda. So sieht es die dörfliche
Gemeinschaft in Batenhorst als vordringlich, die soziale Funktion des
Pfarrheims zu bewahren. Die Klärung dieses Anliegens hat durch die
Absicht des Pastoralverbundes Reckenberg an Dringlichkeit gewonnen:
Denn der Pastoralverbund plant die Abgabe des Pfarrheims für
das nächste Jahr. Die Stadtverwaltung wird nun prüfen, inwieweit die
Stadt Rheda-Wiedenbrück das Pfarrgemeindehaus übernehmen kann.
WIRinBatenhorst als Interessensvertretung der Batenhorster Bürger beabsichtigt,
das Herzstück des gemeinschaftlichen Zusammenlebens
als Dorfgemeinschaftshaus weiterzuführen. Mit der Unterstützung der
Stadt ist dieses Ziel erreichbar. Die Katholische Gemeinde hat das zentral
gelegene Gebäude im Schatten der Herz-Jesu-Kirche mehr als 40 Jahre
lang als ureigene Aufgabe geführt. Zu über mehr als die Hälfte wurde
es aber in all den Jahrzehnten schon nicht nur für kirchliche Zwecke,
sondern insbesondere von den Vereinen für die Pflege der Dorfgemeinschaft
genutzt. Gemeinsam mit dem direkt angrenzenden Dorfplatz
und dem Gotteshaus bildet das als Dorfgemeinschaftshaus angedachte
Pfarrheim den zentralen Treffpunkt des dörflichen Zusammenlebens.
Um das Dorfgemeinschaftshaus allen Bürgern zur Verfügung stellen
zu können, hat sich der Verein bereits so organisiert, dass ein täglicher
Betrieb auch in Zukunft gewährleistet werden kann.
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Hausvorstand
Es wird für die Zukunft einen Hausvorstand geben, der die alltägliche
Organisation und Aufgaben rund um das Dorfgemeinschaftshaus
übernimmt. Dieser Hausvorstand setzt sich im Wesentlichen aus dem
Vorstand des Vereins WIRinBatenhorst und Mitgliedern einiger Vereine
und Institutionen zusammen. Unterstützung erhält der Hausvorstand
aus den Reihen der Schützenbruderschaft St. Hubertus Batenhorst, na-
40 Das Stadtgespräch
Wir legen
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Sauberkeit.
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1 Die jüngste Mitgliederversammlung besprach die Umsetzung des Dorfgemeinschaftshauses.
mentlich durch Brudermeister Jörg Hinse als Beisitzer sowie durch Löschzugführer
Meinolf Heiermeier als Beisitzer für den Löschzug Batenhorst
nebst der Beisitzerin Christiane Gödecke-Westhues als Vertreterin der katholischen
Kirchengemeinde in Batenhorst. Das Haus soll weiterhin für
alle Bürger offenstehen: Neben der Vereinsarbeit und für die Sitzungen
kirchlicher Gremien, für private Festivitäten (Geburtstage, Hochzeiten,
Kommunionen, etc.), Bastelabende, Spiele-Nachmittage, Kinderturnen,
Seniorentreffen und Jugendinitiativen sowie anderes mehr.
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Bürgerbeteiligung
Der von den Anwesenden einhellig bestätigte Vorstand machte deutlich,
wie wichtig es sei, dass sich nun möglichst viele Bürgerinnen und
Bürger an der Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das Pfarrheim
beteiligen, das den Beifall der Stadtverwaltung und des Rates von Rheda-Wiedenbrück
sowie des Generalvikariats in Paderborn findet. Alle,
die mitwirken möchten und die vielfältigen Interessen unserer Bürger
unterstützen möchten, sind dazu ganz herzlich eingeladen. Der Vorstand
wendet sich hiermit an die Bürgerinnen und Bürger des Dorfes, dieses
bedeutende Anliegen für die dörfliche Gemeinschaft zu unterstützen.
Je größer die Beteiligung ist, umso einfacher wird es, wertvolle Ziele für
das Dorf und die Dorfgemeinschaft zu erreichen. Die bereits über 40
Mitglieder zählende Bürgerbewegung ist überzeugt, dass Batenhorst
eine Weiterentwicklung mit dem Motto »Selber handeln. Zukunft sichern«
braucht. Zu den vielen sozialen Themen (Senioren-Nachmittage,
Spielenachmittage, sportliche Angebote, Jugendtreffen usw.) kommen
auch Themen zur Weiterentwicklung des Dorfes, beispielsweise bei der
Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Anbindung an den ÖPNV,
zur Schaffung optimaler Bauplätze und der Ausbau sicherer Radwege etc.
M
Machbarkeitsstudie an
Minister Krischer übergeben
Radschnellweg OWL 2.0
Nach langer Vorbereitung wurde nun die Machbarkeitsstudie zur Radwegverbindung
zwischen den Städten Herford, Bielefeld, Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück
an Landesverkehrsminister Oliver Krischer übergeben.
Dazu haben sich die Projektbeteiligten aus Bielefeld, Herford, Gütersloh
und Rheda-Wiedenbrück sowie Verantwortliche des Kreises Gütersloh im
Historischen Rathaus in Wiedenbrück zum Austausch mit dem Minister
getroffen. Die Studie wird nun seitens des Landes NRW geprüft.
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und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Das Stadtgespräch
41
Comic gut aufgehoben, wie die
Künstlerin beweist. Und auch für
Botschaften bei sehr ernsten Themen
eignen sich Comics, wie ihre
Bilderreihe für Rheuma-Kranke
zeigt. Der entsprechende Comic
hat Aufrufcharakter für Patienten
und auch für Ärzte, die die vielfältigen
Symptome der heimtückischen
Krankheit oftmals nicht
kennen.
2 Birgit Peterschröder erläutert
den Sartre Comic
(sto) Comics durften wir als Kinder
nur in den Ferien kaufen und lesen
– zu Hause gab es nur »richtige«
Bücher. Da Verbotenes jedoch besonders
reizt, stürzten wir uns mit
noch mehr Begeisterung auf Donald
Ducks Abenteuer mit dem geizigen
Onkel Dagobert oder, noch
spannender, die Batman Geschichten.
Batman hatte schließlich auch
das coolste Auto überhaupt!
Mittlerweile ist einige Zeit
vergangen und der Comic erfährt
längst größere Wertschätzung
auch von Kulturschaffenden, hat
sich die Kombination aus Bild und
D
Text doch längst generationsübergreifend
zu einer Gattung gemausert,
die in eigene Welten führt,
Wissen über ferne Länder vermittelt,
berührende Geschichten erzählt
oder auch auf humorvolle,
ironische oder sarkastische Weise
Zustände darstellt. Und das weltweit
in vielen Sprachen. Die knackigen,
scheinbar einfachen Texte
üben im Zusammenspiel mit den
Bildern und den agierenden Figuren
offenbar einen besonderen
Reiz aus, entfaltet sich die Handlung
doch auf mehreren Ebenen
gleichzeitig.
Die Welt von Comic & Co.
Ausstellung im Museum Wiedenbrücker Schule
1 Humor darf auch gerne schwarz sein
Wie geht Comic?
Aber wie funktioniert ein Comic?
Wie lassen sich Geschichten in Bildertableaus
reduzieren und gleichzeitig
die Phantasie der Lesenden
ansprechen? Welche Formen gibt
es und warum faszinieren diese
Geschichten uns bis heute? Woher
holen die kreativen Köpfe ihre
Ideen?
Christiane Hoffmann, der Leiterin
des Museums Wiedenbrücker
Schule in der Hoetger Gasse, ist es
gelungen, eine Künstlerin zu gewinnen,
die diese Fragen kompe-
tent beantworten kann. Die Rietbergerin
Bettina Peterschröder,
von Haus aus Diplom-Grafikdesignerin,
wurde überregional bekannt
durch ihre Aktion »100 Portraits a
Week«, in der sie die Einwohner
Rietbergs zu sich nach Hause einlud,
um sie zu zeichnen. Während
der fünf Tage nahmen 140 Menschen
teil. Printmedien sowie der
WDR und SAT1 berichteten darüber.
In der Ausstellung Comic
& Co. wird nun am Beispiel der
Werke der Künstlerin gezeigt, wie
eine Zeichnerin zu ihren Themen
und Geschichten findet. Schmunzelnd
betont sie bei der Ausstellungseröffnung,
dass alle Menschen
schließlich Unikate sind.
Also kommen ihr die Ideen auch
beim Bäcker und im Supermarkt.
Entsprechend finden sich in ihren
Comics der Alltag einer Mutter
mit Pubertieren, einer Familie im
Urlaub und die klassischen Beziehungskisten
wieder. Und selbst ein
verregneter Campingurlaub auf
Spiekeroog ist ein lohnenswertes
Thema, vor allem wenn es mit einer
kräftigen Brise Humor gewürzt
wird. Aber auch Literaturcharaktere
wie Jean Paul Sartre sind im
Den eigenen »Strich«
finden
Wichtig ist der »Strich«, die eigene
Formen- und Zeichensprache,
die je nach Comickünstlern sehr
individuell ist. Diese Sprache hat
Birgit Peterschröder längst gefunden.
Das Schöne für uns Laien
ist, dass sie sich nicht nur bei der
Ausstellung in die Karten schauen
lässt. In ihrem offenen Atelier
vermittelt sie Interessierten das
»Comic-Handwerkzeug«. Das beginnt
bei den vielfältigen Materialien
von der Tuschezeichnung
bis zum digitalen Entwurf und
hört auch bei den verschiedenen
Schriften für die Sprechblasen
nicht auf. Nähere Informationen
zu den vielfältigen Aktivitäten der
Rietbergerin finden sich auf ihrer
Homepage birgitschroeder.com.
Auf einen weiteren Aspekt
der Ausstellung Comic&Co weist
Christiane Hoffmann hin. Denn
längst ist das Comic-Format zu
einem der faszinierendsten überhaupt
in der Literatur geworden.
Und wenn ein Comic-Kosmos
gefunden ist, dann kann auch
ein Sprung in die dreidimensionale
Welt gelingen. Anhand einer
grandiosen Sammlung von Comicfiguren
wird gezeigt, wie sehr
die Comicwelt die Anhängerschaft
gefangen nehmen kann. Denn
kein Mensch ist zu jung oder zu
alt, um sich an der faszinierenden
Comicwelt zu erfreuen. Die
sehenswerte Ausstellung ist noch
bis zum neunten März 2025 zu
sehen. Die Öffnungszeiten sind
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für energetische
Maßnahmen
Der Klimawandel ist unbestritten eine der größten Herausforderungen
unserer Zeit. Um den gegenwärtigen und zukünftigen Auswirkungen
entgegenzuwirken, bedarf es Anpassungen und Innovationen in nahezu
allen Lebensbereichen. Der Gesetzgeber hat mit der Förderung von
energetischen Maßnahmen gem. § 35c EStG einen steuerpolitischen
Anreiz zur Investition in umweltfreundliches Wohnen für Privatpersonen
geschaffen. Zu den energetischen Maßnahmen zählen beispielsweise
die Erneuerung der Heizungsanlage, der Austausch von Fenstern und
die Wärmedämmung von Wänden und Dachflächen.
Die energetischen Maßnahmen werden unter der Voraussetzung
gefördert, dass diese an einem zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäude
innerhalb der EU bzw. EWR ausgeführt wurden und das Gebäude
älter als 10 Jahre ist. Darüber hinaus setzt der Gesetzgeber voraus, dass
die energetische Maßnahme durch ein Fachunternehmen ausgeführt
und bescheinigt wurde, eine in deutscher Sprache verfasste Rechnung
vorliegt und die Zahlung vollständig auf das Bankkonto des ausführenden
Fachunternehmens erfolgt ist (§ 35c Abs. 1 und 4 EStG).
Sind die o.g. Voraussetzungen erfüllt, mindert sich die tarifliche
Einkommensteuer auf Antrag in den ersten beiden Jahren um 7% der
Aufwendungen, allerdings höchstens EUR 14.000,00, und im dritten Jahr
um 6% der Aufwendungen, allerdings höchstens EUR 12.000,00 (§ 35c
Abs. 1 EStG). Eine Förderung ist hingegen ausgeschlossen, sofern die Aufwendungen
durch zinsverbilligte Darlehen, steuerfreie Zuschüsse oder
andere steuermindernde Begünstigungen (z.B. Handwerkerleistungen
nach §35a EStG) bereits bezuschusst wurden.
Vorsicht ist allerdings bei Ratenzahlungen geboten: So hat der Bundesfinanzhof
mit seinem Urteil vom 13. August 2024 (IX R 31/23) entschieden,
dass die Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen im Falle
einer Ratenzahlung erst gewährt werden kann, wenn der Rechnungsbetrag
vollständig auf das Konto des Fachunternehmens bezahlt wurde.
Der Anspruchsberechtigte kann insoweit erst in dem Veranlagungsjahr
von der Steuerermäßigung gem. § 35c EStG profitieren, in dem die letzte
Rate beglichen wurde. In den vorhergehenden Zeiträumen kann für die
gezahlten Raten ggfs. die Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen
in Betracht kommen. Hierbei gilt zu beachten, dass lediglich die Arbeitskosten
begünstigt werden.
Die Antragsberechtigten sollten vor Inanspruchnahme der Steuerermäßigung
für energetische Maßnahmen eine Beurteilung des ausführenden
Fachunternehmens vornehmen lassen sowie Steuervorteile anderer
Begünstigungen (z.B. KFW-Darlehen oder Handwerkerleistungen)
vergleichen, um die bestmögliche Förderung zu erhalten.
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44 Das Stadtgespräch
Buchtis
Anja Jonuleit »Sonnenwende«
Anja Jonuleits neuer Roman »Sonnenwende«
ist die Fortsetzung
ihres im Sommer erschienen
»Kaiserwald«, der ausgesprochen
spannend ist, aber alle möglichen
Fragen offenlässt. Das ist natür-
lich Sinn der Sache, wenn ein Buch
von vornherein auf zwei Bände
ausgelegt ist. Die Gefahr dabei
ist dennoch, dass der zweite Teil
nicht halten kann, was der erste
verspricht. Doch keine Bange,
auch »Sonnenwende« ist durch vielschichtige Figuren und eine nicht
vorhersehbare Handlung ausgesprochen komplex und spannend. Und
zum Glück bleiben am Ende keine Fragen mehr offen.
Penelope Maywald ist ein harter Knochen, auch wenn sie auf den
ersten Blick nicht so aussieht. Mehr als ein Dutzend Jahre bei Spezialeinheiten
der Bundeswehr haben die eigentlich sanftmütige Penelope
abgehärtet. Beim Bund ist sie nicht mehr, aber dafür verfolgt sie ihre
eigene Mission, denn vor 25 Jahren verschwand ihre Mutter, Rebecca
Maywald, spurlos in Riga. Ein anonymer Brief setzt sie auf die Spur der
Diplomatenfamilie von Prokhoff. Durch einen provozierten Unfall lernt
sie den Sohn der Familie kennen. Für Falk ist sie Mathilde. Soweit geht
ihr Plan auf. Nicht geplant war dagegen, dass sie sich in Falk verliebt,
was dann auch noch zur Heirat führt. Natürlich darf Falk keinesfalls
herausfinden, dass die glückliche Ehe mit einer großen Lüge begann.
Fast schon wider Willen findet Penelope mit der Zeit heraus, dass
die Stiftung der Familie von Prokoff »Drei Linden« Ökodörfer in ganz
Europa finanziert, die ausgesprochen dubios sind. Auch ist Penelope
nicht die einzige, die dem Ehepartner etwas verbirgt, denn über seine
nächtlichen Alpträume verliert Falk kein Wort. Als Penelope von Falks
Vater angeboten bekommt, die Leitung der Stiftung zu übernehmen,
nutzt sie die Chance, vor Ort in Lettland zu recherchieren. Dabei nimmt
sie das oberflächlich harmlose Ökodorf »Tris Liepas« in Augenschein.
Dort kommt sie auch in ihrer Recherche weiter, was das Schicksal ihrer
Mutter betrifft. Doch nicht nur die von Prokhoffs setzen alles daran zu
verhindern, dass Penelope zu viel erfährt. Denn offenbar hat die steinreiche
Familie nicht nur mit den seltsamen Dörfern und dem Verschwinden
von Penelopes Mutter, sondern auch irgendwie mit dem Tod einer jungen
Frau vor 25 Jahren zu tun. Erschienen ist »Sonnenwende« bei Penguin,
336 Seiten, 18 Euro.
Charlotte Link »Dunkles Wasser«
Dunkle Geheimnisse spielen auch in Charlotte Links neuem Krimi »Dunkles
Wasser« eine Rolle. Der Thriller mit hohem Bestseller-Potential spielt
in Schottland, das in diesem Buch nicht gerade wie ein Ferienparadies
wirkt. Obwohl es kalt ist, ein fieser Wind den Regen peitscht und niemand
einen Hund vor die Tür schicken würde, entschließen sich Edmond
und Aline in einer einsamen Bucht zu zelten. Nur dass die Bucht gar
nicht so einsam ist, denn in der Nachbarbucht wird eine Familie, die
ebenfalls trotz des gruseligen Wetters und der nicht weniger gruseligen
nächtlichen Umgebung dort campiert, von mehreren Tätern angegriffen
und umgebracht. Als das Paar zu Hilfe eilen will, bringen die Täter auch
diese beiden um. q
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Doch die Taten in der stürmischen
Nacht an der Westküste
Schottlands bleiben ungeklärt.
Nur Iris, die älteste Tochter der Familie,
überlebt den Überfall. Doch
als Zeugin ist der schwer verstörte
Teenager so gut wie wertlos, die
Kilbride-Morde, wie sie von da an
genannt werden, können nicht aufgeklärt
werden. 15 Jahre später wird
Iris plötzlich von einem unheimlichen
Stalker verfolgt. Iris, deren
Alltag schwer dadurch belastet ist,
dass sie panische Angst hat, Brücken
zu überqueren, schafft es schließlich, zusammen mit ihrer Freundin
im VW-Bulli nach Südfrankreich zu reisen. Aber auch diese Reise steht unter
keinem guten Stern, verschwindet ihre Freundin kurz vor dem Ziel doch
spurlos. Wurde sie Opfer eines Verbrechens? Oder galt die Tat eigentlich
Iris? Zufällig trifft Iris auf den ehemaligen Inspector Caleb Hale. Zusammen
mit seiner ehemaligen Kollegin Kate Linville beginnt er zu ermitteln, wobei
sich die beiden nicht groß um Zuständigkeiten scheren. Bald schon gerät
Caleb immer tiefer in den Fall, als er sich in die psychisch gestörte aber
wunderschöne Iris verliebt. Selbst alte Krimi-Hasen kommen so schnell
nicht darauf, wie dann schließlich alles zusammenhängt. Erschienen ist
»Dunkles Wasser« als Hardcover bei blanvalet, 576 Seiten, 25 Euro. »Dunkles
Wasser« ist der fünfte Thriller um Kate Linville. Die vier Vorgänger sind
jeweils als Taschenbuch erschienen, 13 Euro. Wer sich die vier Krimis lieber
vorlesen lässt, der besorgt sich die Hörbuch-Box von Randomhouse Audio
für 35 Euro, die die Thriller »Die Suche«, »Ohne Schuld«, »Einsame Nacht«
und »Die Betrogene« in ungekürzter Lesung von Claudia Michelsen enthält.
Alle Krimis können unabhängig voneinander gelesen werden.
Brett Popplewell »Outsider«
Im Gegensatz zu anderen Investigativ-Reportern ist Brett Popplewell
nicht für Schnellschüsse bekannt. Bei manch einem Reporter geht es
darum, möglichst schnell scheinbare Ungeheuerlichkeiten aufzudecken,
um die Auflage zu steigern. Zum Glück gehört Popplewell zur Kategorie
derjenigen, die es genau wissen wollen. Als junger Mann besorgte er
sich etwa eine Lizenz als Security Mitarbeiter und einen Ausweis als
Privatdetektiv. Das kostete 2009 in Kanada 160 Dollar, wobei man keinerlei
Training vorweisen oder gar eine Prüfung ablegen musste. Politik
und Öffentlichkeit waren »not amused« und stellten den Missstand ab.
Fünfzehn Jahre später unterrichtet Popplewell Journalismus an der
Carleton University in der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Für seine
fundierten Artikel wurde er mit mehreren National Magazine Awards
sowie dem Allan Slaight Prize für Journalismus ausgezeichnet. Seine
Artikel erschienen in renommierten Zeitungen wie der Bloomberg Businessweek,
dem Toronto Star, dem Globe und der Mail.
Für sein Buch »Outsider« recherchierte er nicht weniger als sechs
Jahre. In dem Sachbuch geht es um Dag Aabye, um den sich viele Mythen
ranken. So soll Aabye das Extremskifahren begründet haben. Im
Hollywood der 1960er-Jahre soll er als Body Double von Sean Connery
und Michael Caine gearbeitet haben. Außerdem ist er heute der älteste
Läufer des 125 km langen Death Race Marathons in den Rocky Mountains.
Dokumentarfilmer haben den rätselhaften Aussteiger punktuell
begleitet und die Legenden um ihn herum angeheizt. Zumindest ein
Fünkchen Wahrheit steckt in all den Geschichten. Aber wie wurde Dag
Aabye zu dem Mann, der er heute ist? Warum hat er Freunde und Familie
46 Das Stadtgespräch
hinter sich gelassen, um ein Le-
ben in der Abgeschiedenheit des
kanadischen Westens zu führen?
Brett Popplewell also hat sich
Zeit genommen, um ihn über
sechs Jahre zu begleiten. Faszi-
niert von seiner Lebensgeschichte
begibt er sich auf die Suche nach
Aabyes verborgener Vergangen-
heit. Und vieles an der Lebensgeschichte
Aabyes ist rätselhaft.
Das beginnt in Norwegen, wo er
1941 unter mysteriösen Umstän-
den zur Zeit der Nazi-Besetzung
geboren wird. Ist er tatsächlich ein Produkt des sogenannten Lebensborns,
der Anhänger der Partei mit blonden und blauäugigen Frauen
zusammenführte, um arische Kinder zu zeugen? Weiter führt der Weg
des späteren Hochleistungssportlers nach Argentinien, Deutschland und
schließlich in die Berge British Columbias in Kanada, wo er das bedürfnislose
Leben eines Eremiten führt. Spannend und berührend zeichnet
der Autor das feine Porträt des vielschichtigen Eremiten und seines unwahrscheinlichen
Lebens. Durch die akribische Recherche kombiniert
mit den Berichten über die persönlichen Begegnungen bekommen wir
als Leser durchaus Anstöße, um über unsere eigenen Vorstellungen vom
Altern, über menschliche Leistungen und auch über Heimat nachzudenken.
Erschienen ist die unwahrscheinliche Lebensgeschichte als
Hardcover bei Goldemann, 364 Seiten, 24 Euro.
Susanne Fröhlich »Geparkt«
Susanne Fröhlich kennt man bei uns in Deutschland in verschiedenen
Funktionen als Moderatorin, Journalistin und Autorin. Nach abgebrochenem
Jura-Studium volontierte sie beim Hessischen Rundfunk und schlug
die journalistische Laufbahn ein. Längst ist sie auch deutschlandweit als
Moderatorin bekannt unter anderem durch die MDR-Literatursendung
»Fröhlich lesen«. Ihr Buch »Moppel-Ich«, in dem sie auf humorvolle Weise
den Kampf gegen die Pfunde beschreibt, verkaufte sich über eine Million
Mal. Mittelweile ist die augenzwinkernde Darstellung von durchaus
ernsten Themen für sie zum Markenzeichen
geworden.
Auch ihr neuester Roman »Ge-
parkt« nimmt wieder menschliche
Schwächen humorvoll aufs Korn.
Monika ist durchaus aus der ers-
ten Flügge heraus. Aber das heißt
ja noch lange nicht, dass sie nicht
auf ihrer Suche nach dem Traum-
prinzen fündig wird. Und Sven
ist wahrhaft ein Elite-Partner.
Sehr bald ist er schwer verliebt in
Monika und zeigt sich als echter
Charme-Bolzen. Auch ist nicht
weiter störend, dass für ihn Geld keine Rolle spielt. Dabei ist er keineswegs
kniepig, sondern ausgesprochen großzügig. Er überlässt Monika
die wunderschöne Finca auf Mallorca. Zu arbeiten braucht sie auch nicht
mehr, denn er hat ja genug für beide. Sie kann also völlig unbeschwert
tun und lassen, was sie möchte. Und am Wochenende kommt ihr Prinz
von Frankfurt eingeflogen, um sich zusammen mit ihr zu entspannen.
Dieses perfekte Arrangement funktioniert ganz prima, jedenfalls
eine Zeitlang. Doch dann werden seine Besuche weniger. Und auch telefonisch
ist der gute Sven nicht zu erreichen. Was dann schließlich
kommt, ist ein Schreiben seines Anwalts, in dem Monika aufgefordert
wird, zum nächstmöglichen Termin aus der Finca auszuziehen. Im Klartext
bedeutet das, dass sie in wenigen Wochen arbeitslos und obdachlos
sein wird. Und Geld hat sie auch keins. Das macht das Leben auf der
schönen Balearen-Insel dann weit weniger lustig.
Aber Monika ist eine Kämpferin, die zwar strauchelt, sich dann aber
wieder aufrappelt. Zusammen mit ihren neuen Freundinnen, die schon
etwas länger nicht allzu gut auf den charmanten Sven zu sprechen sind,
schmiedet sie einen Plan. Und der erweist sich als weitaus ausgeklügelter
als Svens lange praktizierte Methode, seine jeweilige Geliebte
auf Mallorca zu parken. Mehr wird hier nicht verraten, nur so viel, dass
man sich nicht nur auf Situationskomik und witzige Dialoge freuen darf,
sondern auch auf lebenskluge Erkenntnisse. Erschienen als Hardcover
bei Knaur, 301 Seiten, 20 Euro.
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Das Stadtgespräch
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B
Bürgermeister eröffnete
islamisches Grabfeld
Ruhestätte ermöglicht angemessene Beisetzung
für muslimische Gemeinde
1 Imam Dr. Nuri Cennetoglu aus Bielefeld dankt für die Herrichtung der Grabstätte.
Dr. Cemil Sahinöz von der DRK-Integrationsagentur übersetzt.
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1,39
1,59
2,29
1,99
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5,99
7,99
(Kem) Letzte Ruhestätte für
muslimische Bürgerinnen und
Bürger: Auf dem städtischen
Friedhof, gegenüber der Trauerhalle
am Friedhofsweg, wurde
jetzt das islamische Grabfeld
eingeweiht und eröffnet. Damit
haben Menschen islamischen
Glaubens nun die Möglichkeit,
verstorbene Angehörige gemäß
ihrer Religion beizusetzen. Sie
sind froh, dass sie ihre Verstorbenen
hier nun im angemessenen
Rahmen zur Ruhe betten
und besuchen können.
Bürgermeister Theo Mettenborg
bezeichnete es als ein
wichtiges Zeichen der Akzeptanz,
des Respekts und des
Miteinanders, diesen besonderen
Ort einzuweihen. Für die
muslimischen Mitbürgerinnen
und Mitbürger sei damit ein
lang gehegter Wunsch in Erfüllung
gegangen. Sein Dank galt
dem Integrationsrat. Dieser
hatte sich maßgeblich für die
Herrichtung dieser Anlage ausgesprochen.
Eingeschlossen in
den Dank waren alle, die zum
Gelingen beigetragen hatten.
Die gemeinsame Anwesenheit
von Muslimen, Christen und
Andersgläubigen bezeichnete
er als ein Beispiel gelebter Integration.
Für den Integrationsrat
sprach Nesin Pür ihren Dank
für die Realisierung der Grabstätte
aus. Dies sei ein Zeichen
gegenseitiger Wertschätzung.
In einer sehr bewegenden Rede
sagte sie: Sie sei in Rheda-Wiedenbrück
geboren. Hier sei ihre
Heimat. Hier habe sie ihre Familie
gegründet. Hier möchte
sie auch bestattet werden. Sie
sei so froh, dass das jetzt, hier
vor Ort, nach eigenen Riten und
Bräuchen möglich ist.
Ebenfalls Selami Köseoglu
von der Moschee an der Egerstraße
wies darauf hin, dass für
die muslimischen Menschen
Rheda-Wiedenbrück nach mehr
als 60 Jahren zu ihrer Heimat
geworden sei. Die Eröffnung
dieses Grabfeldes sei ein wich-
48
Das Stadtgespräch
1 Bürgermeister Theo Mettenborg bezeichnete die Eröffnung der muslimischen Grabstätte als ein wichtiges Zeichen des respektvollen
Miteinanders.
tiger Meilenstein zur Integration.
Es sei zugleich ein Symbol
für ein friedliches Miteinander.
Er dankte der Stadt und allen
Mitwirkenden für die Schaffung
dieses wichtigen Ortes.
Pfarrer Marco Beuermann von
der Ev. Versöhnungskirchen-
gemeinde, ebenfalls für die
katholische Kirchengemeinde
sprechend, beschrieb, wie
wichtig die richtige Bestattung
von nahestehenden Menschen
sei. Die muslimischen Familien
brauchten nun ihre verstorbenen
Angehörigen nicht mehr
in der Türkei zu bestatten. Für
die syrisch-orthodoxe Gemeinde
teilte Pfarrer Aziz Esen seine
Freude über die Einweihung des
Grabfeldes in türkischen Worten
mit.
Michael Duhme, Fachbereichsleiter
Tiefbau bei der
Stadtverwaltung, erinnerte daran,
dass der Integrationsrat den
Beschluss zum Bau des Grabfeldes
2021 gefasst hatte. Nach der
Bereitstellung der Finanzmittel
in 2022 begannen die Bauarbeiten
in 2023. Nach witterungsbedingter
Unterbrechung konnten
die vom Bauhof ausgeführten
Arbeiten in diesem Jahr abgeschlossen
werden.
Die Grabstätte umfasst 286
Bestattungsplätze. Das Grabfeld
ist so ausgerichtet, dass das Gesicht
der Verstorbenen in Richtung
Mekka weist. Sie werden
ohne Sarg, eingehüllt in einem
Leichentuch beigesetzt. Imam
Dr. Nuri Cennetoglu aus Bielefeld
dankte für die Herrichtung
der Grabstätte und rezitierte
zur Eröffnung Verse aus dem
Koran. Imam Bekir Yalcin von
der DITIB-Moschee sprach das
Eröffnungsgebet – übersetzt
von Dr. Cemil Sahinöz von der
DRK-Integrationsagentur.
Das Stadtgespräch
49
Wir stehen
Ihnen
im Trauerfall
persönlich
zur Seite
Standesamtliche Nachrichten
Vom 1.11.2024 – 30.11.2024
Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 13 Ehen geschlossen,
keine Geburt und 27 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr
Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de
Einverständnis gegeben haben:
Eheschließungen: Laura Elsbeth Puchala und Muhammad Ilyas
Catakli | Isabel Eickhoff und Kai Krieftewirth | Melanie Lemke und
Maximillian Cosmo Keil | Irina Tretjakow und Noel Yannis Unrau |
Elena Stüker und Philip Alan Tiffen
Sterbefälle: Margareta Elisabeth Schützdeller, geb. Lüning | Hans
Günther Teckentrup | Renate Emmi Grete Dzuballe, geb. Röhr | Bernhard
Timmer | Alfons Heinrich Erlenkötter | Elli Erika Tornow, geb.
Golibrzuch
Abschied nehmen fällt schwer.
Mit meinen persönlichen
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biete ich im Trauerfall
kreative und
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50 Das Stadtgespräch
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1 Elifsu, Enya, Enya, Asya, Medina L– Rimas und Melina, durften nicht auf das Foto
Lesen – Hören – Gestalten:
Vorlesewoche im Familienzentrum
Am Emssee
Eine Woche toller Vorleseaktionen erlebten die Kinder des AWO Familienzentrums
am Emssee. Neben einem Besuch der Bibliothek,
um in Bücherregalen zu stöbern, vor Ort zu schmökern oder sich
ein Buch zu leihen, gab es in allen Gruppen es eine besondere Form
der Bilderbuchbetrachtungen. Mit Hilfe der Erzählschiene, entfaltet
sich die Geschichte in Bild und Bewegung vor den Augen der Kinder
wie in einem Figurentheater.
Die angehenden Schulkinder haben sogar selbst eine Geschichte
entwickelt. Kleine Figuren und Gegenstände, aus einem Erzählsäckchen
nach und nach hervorgeholt, boten dazu vielfältige Erzählanlässe.
So entspann sich ein spannendes selbsterdachtes Abenteuer.
Die ganze Woche bastelten und gestalteten die Kinder ihr ganz
individuelles Lesezeichen, um beim nächsten Vorlesen an der richtigen
Stelle weiter zuhören zu können.
Zum Abschuss der Vorlesewoche stand der Besuch von sieben
Schülerinnen der Brüder-Grimm-Schule in der Kita Am Emssee an.
Die Viertklässlerinnen (Elifsu, Enya, Enya, Asya, Medina, Rimas und
Melina) hatten zwei Märchen der Brüder Grimm im Gepäck: Sterntaler
und Frau Holle. Zusammen mit Frau Anlauf, Lern- und Entwicklungsbegleiterin
der Burckhard Kramer Stiftung, hatten sich
die Schülerinnen in der Lese AG auf das Vorlesen vorbereitet. So
lauschten insgesamt 18 Kitakinder im Alter von 3 bis 6 Jahren in drei
Gruppen aufmerksam dem Vortrag, der durch ein Kamishibai (ein
kleines Erzähltheater mit Bildern), unterstützt wurde. Auf die Frage,
ob die Grundschülerinnen wiederkommen sollen, um vorzulesen,
war die Antwort der jungen Zuhörer einhellig: »Oh ja!« Als Dank gab
es eine Urkunde für die Vorleserinnen.
Das Stadtgespräch
IMPRESSUM:
Verlag/Herausgeber:
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling
Anschrift für Redaktion und Verlag:
Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de
Titelbild: DronEye Drohnenservice
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn
Verteilung: durch Boten
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in
Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos
Druckauflage: 22.750 Exemplare
Erscheinungsweise: monatlich
Es gilt die Preisliste 04/2022
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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der
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fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung
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und die Vervielfältigung auf CD-Rom.
51
Schwedenrätsel
musikalisches
Werk
Blütenstaub
ausführen,
verrichten
Prophet
Sportruderboot
griech.-
römischer
Gott
4
Fluss
zum
Weißen
Meer
Senke
vulkanischen
Ursprungs
Kfz-
Zeichen
Hansestadt
Rostock
jegliches
deutscher
Bundespräsident
(Heinrich)
behutsam,
nicht
heftig
sich auf
etwas
zubewegen
europäischer
Strom
Europ.
Atomgemeinschaft
(Kurzwort)
US-
Filmstar:
...
Gardner
Zeitalter
franz.
unbestimmter
Artikel
als Gespenst
umgehen
frühere
frz. Währungseinheit
Kartenspiel
Spechtvogel,
Pfefferfresser
7
Organisation
d. Erdöl exportierenden
Länder
getrocknetes
Gras
2
norwegische
Popgruppe
ohne
Feingefühl
befestigtes
Hafenufer
vordringlich
intuitiv
erfassen
Abk. für
Norddeutscher
Rundfunk
Sitzbereich
im
Theater
Staat im
südwestlichen
Pazifik
Gasthaus
für
Autofahrer
fliederblau,
hellviolett
also,
folglich
(lateinisch)
Vorname
der
Danella
blütenlose
Wasserpflanze
Widerhall
Lösungswort:
Sudoku
leicht
kleiner
Papagei
6
Gebirge
zwischen
Europa
u. Asien
Weinstock
kleine
Rechnung
augenblickliche
Stimmung
Plattfisch
französisches
Baisergebäck
britische
Insel
keck,
vorlaut
ausgenommen,
frei von
Aufgeld
chem.
Element,
Seltenerdmetall
Halbinsel
der
Danziger
Bucht
1 2 3 4 5 6 7 8
5
Halbton
über g
(Musik)
Abschnitt
der
Woche
üblich,
gewöhnlich
1 8
3 halten 9
mittel
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
nicht
eine
Gesangspaar
unverfälscht
Zirkus-,
Varietékünstler
Pflanzenkeim,
Saatkorn
sich aufrecht
auf
d. Füßen
9
Hast
Stadt
an der
Donau
Prahler
süddt.:
ohnehin,
sowieso
(ugs.)
kurz für
in dem
Gleichklang
im Vers
zeitlos;
immerzu
Besitz,
Vermögen
italienische
Tonsilbe
8 9 7
7 2
6 1 7 3
8 9 1
2 6 1 3
3 8 9
7 5 8 1
2 4
8 9 3
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Wintermärchen
52 Das Stadtgespräch
Fotos der Seite: Georg Effertz
DAS STADTGESPRÄCH BEQUEM
AUF DEM HANDY ODER TABLET
LESEN. DAFÜR EINFACH
QR-CODE SCANNEN!
1 Sebastian Wenk, Stefanie Brökelmann, Mirko Lücke, Olesia Heide-Wenk, Holger Kardinahl, Heike Effertz, Friedemann Dressler,
Kathrin Kardinahl und Tobias Winkenstette gehörten zu den Mitwirkenden des faszinierenden Verwirrspiels »Ein Schluck zu viel«.
B
Brillante Inszenierung
begeisterte Publikum
Pius-Theater – Kult mit Herz und Schnauze
Das Stadtgespräch
1 Szene mit (v. l.) Heike Effertz, Kathrin Kardinahl und Olesia Heide-Wenk
(Kem) Um es vorwegzusagen: Das
Piustheater begeisterte sein Publikum
auch zum vierzigjährigen Bestehen
mit einer in jeder Beziehung
überzeugenden Inszenierung – bis
zur überraschenden Auflösung des
spritzigen Verwirrspiels zum Finale.
Gefühlt nicht endender Applaus
und wiederholter Szenenbeifall waren
der verdiente Lohn für die darstellende
Leistung des Theaterensembles.
Alle Akteure brachten Power
und Tempo auf die Bühne um
die Komödie »Ein Schluck zuviel«
des erfolgreichen französischen
Lustspielautors Pierre Chesnot.
Eine unverfälschte Interpretation
mit freudiger Ausstrahlungskraft
– sei es berauschend, eifersüchtig,
mit französischem Charme und lebensfroh
geprägt. Regisseur Holger
Kardinahl und sein gesamtes Team
hatten mit dieser Inszenierung
dem Publikum und sich selbst das
schönste Geburtstagsgeschenk
gegeben. Dem Ensemble gehört
ein großer Dank, dass sie allen,
die diese Aufführung miterleben
durften, ein paar glückliche Theater-Stunden
bereitet hatten.
Neben dem Regisseur namentlich
Ute Winkenstette. Sie stand
zum ersten Mal auf der Piusbühne
als Francine Durandeau: leicht und
mit Biss, hieß es in den Worten des
Regisseurs. Sebastian Wenk zeigte
als eigentlich toter Vlado eine beneidenswert
gute Körperkontrolle.
Steffi Brökelmann war als Ghettoqueen
Zamira knallhart, durchtrieben
und immer auf Krawall gebürstet.
Wie ein gut gereifter Bordeaux,
trocken und komplex, mit einem
kräftigen Körper und genussvoll im
Abgang, präsentierte sich Erich Israel
als Jean Luc. Heike Effertz alias
Violette war prickelnd und quirlig,
spritzig und überschäumend wie
ein Glas Champagner und immer
ein bisschen in Feierlaune. Ein
kurzer Blick, ein scharfer Satz und
schon fühlte man sich wachgerüttelt
von Kathrin Kardinahl in der
Rolle der Desiree. Tobias Winkenstette
kam als Philipp auf die Bühne,
klar und erfrischend ehrlich, immer
zur Stelle, wenn man ihn braucht
und am Ende doch viel durchtriebener,
als die Zuschauer dachten. Der
Sahneschnitten-Ehemann Maurice
wurde mit Esprit und Leichtgläubigkeit
gespielt von Mirko Lücke.
Intensiv und verführerisch, verdorben
gefährlich und verboten
gut war Olesia Heide-Wenk als
Aurelie. Friedemann Dressler verkörperte
den armen Matthieu fast
ohne Pause über zwei Stunden in
allen Facetten der Hauptrolle mit
einer hochprozentig großartigen
Leistung. Nicht zu vergessen: die
Soufflierenden Verena Wichert und
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53
1 Ein mildes Lüftchen vertreibt die Hitze.
Ganzjahresziel
unter dem Winde
(sto) Den Blue Curaçao kannte ich
schon seit längerem. Warum die
Insel der niederländischen ABC-Inseln
Curaçao heißt, war mir nicht
bekannt. Aber offenbar allen anderen
auch nicht, denn der Name
klingt irgendwie portugiesisch,
obwohl die Insel in der Karibik im
Gegensatz zu anderen niemals etwas
mit Portugal zu tun hatte. Der
Name soll auf ein einheimisches
Wort zurückgehen, das allerdings
verloren ging. Die Einheimischen
gibt es ebenfalls längst nicht
mehr, was durchaus kein Zufall
ist. Curaçao, das nur 60 Kilometer
vom südamerikanischen Festland
entfernt liegt, wurde bereits
vor 5.000 Jahren besiedelt. Eine
weitere Siedlungswelle fand um
1500 v. Chr. statt und hinterließ
noch heute sichtbare Spuren in
Form von Felszeichnungen in
der Hato-Tropfsteinhöhle. Das ist
schon der erste Ausflugstipp. 1499
kamen die Spanier nach Curaçao.
Sie nannten die Insel Isla de los
Gigantes, also Insel der Riesen,
weil die einheimischen Arawaks
offenbar deutlich größer als die
Spanier waren.
Schnaps in
Regenbogenfarben
Und mit den Spaniern kommt
man auch dem Blue Curaçao so
langsam auf die Spur. In dem
irrigen Glauben, dass auf der Insel
bestimmt die Sevilla-Orange
prächtig gedeihen und so ordentlich
Profite einbringen würde,
pflanzten sie die Orangenbäume
an. Die Arawaks hatte man da
schon als Arbeitskräfte auf das
Festland verschleppt. Doch was
heute Touristen erfreut, nämlich
die geringen Niederschläge,
ließen den landwirtschaftlichen
Plan scheitern. Der höchste Berg
der Insel, der Sint Christoffelberg,
konnte und kann mit schwindelerregenden
375 Metern Höhe keinen
Steigungsregen verursachen. Wenig
Wasser und intensive Sonne
ließen die Orangen bitter und ungenießbar
werden. Allerdings waren
die ätherischen Öle der Schale
besonders intensiv. Und wenn die
Nachfolger der Spanier, die findigen
Holländer, die Orangen schon
nicht essen konnten, so stellten
sie immerhin Schnaps daraus
her. Der war übrigens farblos, die
blaue Farbe war eher so ein verkaufsfördernder
Gag. Heute gibt
es den Curaçao, der mehr als 20
Prozent Volumenalkohol enthält,
farblos und in allen möglichen
Farben als Souvenir zu kaufen.
Fluch und Segen der Lage
1634 eroberte einer der ganz großen
Global Player der Vergangenheit
die Insel Curaçao. Der Niederländischen
Westindien-Kompanie
war ein exklusives Handelspatent,
also das Monopol, für den Handel
in Westafrika und Amerika zugesprochen
worden. Curaçao war als
Stützpunkt aus mehreren Gründen
ideal, lag sie doch mitten in
der Karibik vor der südamerikanischen
Küste. Also nutzten die Holländer
sie mehr als 200 Jahre lang
als Drehkreuz für den Sklavenhandel.
Die Tatsache, dass Curaçao
zu den Inseln Unter dem Winde
zählte, war ein weiterer Vorteil,
erreichten sie doch die gefürchteten
Hurrikans nur äußerst selten.
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54 Das Stadtgespräch
1 Karibisches Flair 1 Früher Festung, heute dekorativer Einkaufsrahmen
Insel noch heute. Während andere
Karibik-Inseln fünf bis zehn Hurrikans
im Jahr zwischen August
und Oktober befürchten müssen
und die Touristen in dieser Zeit
entsprechend ausbleiben, ist auf
Curaçao ganzjährig Saison. 80
Prozent der Urlauber aus Europa
kommen, wenig überraschend,
aus den Niederlanden. Vor allem
im Winter suchen auch die Touristen
aus Nordamerika hier die
Wärme. Da die Insel nur einen
Katzensprung von Venezuela entfernt
liegt, kamen auch von dort
viele Urlauber. Das ist allerdings
seit dem Februar 2019 vorbei, als
die Grenze zwischen Curaçao und
dem vom Diktator Maduro mit
eiserner und inkompetenter Hand
regierten Venezuela geschlossen
wurde. Maduro werden unter anderem
Folter, außergerichtliche
Exekutionen und Wahlbetrug im
großen Stil vorgeworfen. Über
seine Vetternwirtschaft und Korruption
spricht schon niemand
mehr. Allerdings versteht sich
Maduro prächtig mit den Führern
von Russland, China und der Türkei,
die seine »Wahl« anerkannt
haben. Kein Wunder, dass die
Einwohner von Curaçao mit Sorge
gen Süden blicken.
Natur pur unter
und über Wasser
Der Bruch des Westens mit Venezuela
hat ein ehemaliges Wirtschaftsstandbein
wegbrechen lassen,
denn auf Curaçao wurde bis
2019 venezolanisches Rohöl raffiniert.
Umwelttechnisch gesehen
ist das natürlich ein Plus, denn die
Ölindustrie ist bekanntlich nicht
sehr sauber. Für den Schutz der
Natur wurde schon in den 70er
Jahren des vorigen Jahrhunderts
das Naturschutzgebiet des Christoffelparks
ins Leben gerufen. Die
Regierung kaufte die drei ehemaligen
Plantagen aus dem 18.
Jahrhundert Savonet, Zorgvlied
und Zevenbergen. Die STINAPA
genannte Naturschutzorganisation
der Niederländischen Antillen
legte die ehemaligen Plantagen
zusammen. In Zusammenarbeit
mit der Regierung in Den Haag
und dem WWF entstand innerhalb
weniger Jahre ein sehenswerter
Naturpark. Neben dem Fokus auf
die teils dunkle Geschichte spielen
landschaftliche Attraktionen eine
wichtige Rolle. Mit etwas Glück
lassen sich Weißwedelhirsche, Kolibris,
Warawaras, das ist eine Art
Geierfalke, Falken und Schleiereulen
beobachten. Eidechsen und Leguane
finden sich überall auf der
Insel. Die zum Teil wirklich prächtigen
Leguane, die früher auch
oft in den Kochtopf oder auf den
Grill wanderten, haben ihre Scheu
vor Menschen überwunden. Allerdings
sollte man sie dennoch mit
Abstand bewundern, denn wer ihnen
zu nahe kommt, muss damit
rechnen, mit dem peitschenartig
langen Schwanz Bekanntschaft
Frohe Festtage und
ein großartiges Jahr
2025!
Daheim
feiern wir gern die
schönen Zeiten des Jahres
Photos by Annette Meyer/Pixabay
Das Stadtgespräch
55
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1 Auch Hochseefischen ist möglich.
zu machen. Ohnehin nicht sehr
nahe kommt man den Flamingos,
die sich an den salzigen Seen der
Insel aufhalten. Dort finden die
großen Wasservögel neben Algen
und Würmern auch die Krebstiere,
deren Farbpigmente für das wunderschöne
Rosa der Flamingos
verantwortlich sind.
Immerhin schon seit mehr
als 20 Jahren steht die Unterwasserwelt
unter Naturschutz. Nicht
nur für Taucher, sondern auch für
Schnorchler, gibt es eine Menge
im glasklaren Meer zu entdecken.
Man findet Weich- und
Steinkorallen sowie zahlreiche
Schwämme, Anemonen und die
Gorgonien genannten Seefächer.
Auch auf Seepferdchen, Skorpionfische,
Rochen, Barrakudas,
Haie und Tintenfische trifft man.
Ein besonderes Highlight sind
die Meeresschildkröten, die man
zum Teil vom Ufer aus erreichen
kann. Im Norden von Curaçao findet
sich der Playa Grandi. Dieser
öffentliche Strand ist zwar nicht
besonders ansehnlich, weißen
Karibiksand gibt es woanders
auf der Insel, aber vom Steg aus
kann man mit Meeresschildkröten
schwimmen. Die werden, ist
ja klar, von Fischern angefüttert
und haben sich so an Menschen
gewöhnt. Ein beliebter Tauchspot
ist das Wrack des Tugboats. Der
neun Meter lange Schleppkahn
sank vor 30 Jahren und liegt jetzt
in nur wenigen Metern Tiefe und
ist längst von diversem Meeresgetier
besiedelt. Natürlich werden
dem Besucher auch alle möglichen
Wassersportarten angeboten.
Selbst Hochseeangeln ist auf
Curaçao möglich.
Schmuckstück Willemstad
Ein Muss bei einer Reise nach
Curaçao ist die Besichtigung der
Hauptstadt Willemstad, wo die
meisten der rund 150.000 Einwohner
leben. Die vier Teile der Altstadt
stehen fast komplett unter dem
Schutz des UNESCO-Welterbes,
vor allem wegen der prächtigen
Bauten, die an das Zentrum von
Amsterdam erinnern – ohne den
Hundekot und das Rotlichtviertel
versteht sich. Etwas außerhalb
von Willemstadt befindet sich
heute der Anlegeplatz für größere
Kreuzfahrschiffe. Schöner legen die
mittleren und kleinen Schiffe an,
denn die dürfen direkt in der Sint
Annabaai, also der St.-Anna-Bucht,
festmachen. Die Innenstadtteile
von Punda, was »der Punkt« bedeutet,
und Obrabanda, das gegenüberliegende
Ufer, sind durch die
Königin-Emma-Fußgängerbrücke
verbunden. Die ist an sich schon
eine Sehenswürdigkeit, denn die
Brücke schwimmt. Fahren Schiffe
ein oder aus, dann wird die Ponton-Brücke
zur Seite gezogen und
man muss warten, bis sie wieder
zusammengeführt wird. Das kann
wichtig werden, wenn man schnell
aufs Schiff zurück muss, um die
Abfahrt nicht zu verpassen!
Sehenswert auf beiden Seiten
der St. Anna Bucht sind die wunderschönen
Giebelhäuser, die aus
dem 18. und 19. Jahrhundert stammen
und vom ehemaligen Reichtum
der Insel künden. Den haben
übrigens auch jüdische Händler
56 Das Stadtgespräch
1 Strände sind zum Teil nur Schritte von der Hauptstadt entfernt.
mitbegründet, die vor der Inquisition
in Spanien und Portugal
hierhin flüchteten und eine neue
Heimat fanden. Seit 1732 gibt es die
Mikvé Israel-Emanuel Synagoge in
Willemstad, die damit die älteste
Synagoge in Amerika ist, in der
durchgehend Gottesdienste abgehalten
wurden. Selbst die Synagoge
sieht von außen auf den ersten
Blick wie ein typisch holländisches
Giebelhaus aus. Auch das macht
den Reiz von Willemstad aus, denn
sämtliche Geschäfte, Apotheken,
Versicherungen oder Banken sehen
alle aus wie Handelshäuser des 18.
Jahrhunderts. Apropos Banken. Die
sind nicht ganz unwichtig, denn
obwohl Curaçao Teil des Königreichs
der Niederlande ist, gehört
es weder zur Europäischen Union
noch zum Schengen-Raum. Dennoch
haben die Einwohner des autonomen
Landes innerhalb des Königreichs
der Niederlande die niederländische
Staatsbürgerschaft
und sind somit auch EU-Bürger.
Seit 2010 stehen zudem die Niederländischen
Antillen in den USA
nicht mehr auf der schwarzen Liste
der Steuerparadiese. Ob das heißt,
dass die Insel keine Steueroase ist,
wage ich zu bezweifeln. Aber, wie
gesagt, auch die Banken fügen
sich ins Stadtbild und sind wirklich
schön anzusehen.
Karibisch holländische
Gemütlichkeit
Ein wichtiger Aspekt bei der Planung
einer Reise ist ja, wie denn
die Einheimischen so drauf sind.
Dafür gibt es nur eine Antwort:
locker. Zwar sind nur ungefähr
sechs Prozent der Einwohner niederländischer
Abstammung, aber
die Stadt strahlt dennoch die Behaglichkeit
unserer Nachbarn aus.
Und die ist kombiniert mit karibischer
Lebensfreude, die jeden nach
seiner Façon leben lässt. Selbst die
trutzigen Befestigungsanlagen aus
dem 17. Jahrhundert strahlen eine
Leichtigkeit aus, wenn live-Bands
karibische Klänge zum Besten geben.
Dem Besucher wird es leicht
gemacht. Auch schon, was das
Bezahlen angeht. Die eigentliche
Währung ist der Antillen-Gulden,
der etwa 50 Cent wert ist.
Aber US-Dollars werden überall
akzeptiert. Und sogar der Euro
wird oftmals angenommen. Zur
Lebensfreude gehört auch, dass
ordentlich gefeiert wird. Beispielsweise
an Karneval, wo sich der ehemals
strenge Protestantismus des
Mutterlandes nicht durchsetzen
konnte. Stattdessen veranstalten
die Einwohner, deren Vorfahren
vor allem aus Afrika, aber auch aus
Asien und Südamerika stammten,
bunte, fröhliche und laute Umzüge.
Und die natürlich nicht wie bei
uns mit Mütze, Schal und Handschuhen,
sondern dem Wetter entsprechend
luftig. Ach ja, am Strand
liegen kann man auf Curaçao auch,
aber dann würde man doch einiges
verpassen!
Schöne Weihnachtszeit
wünscht
Seit 30 Jahren für euch da!
Wärmepumpe
OH YES, WIR WERDEN
dreißig
Das Stadtgespräch
57
S
Seniorenzeitung
des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück
Auf der Parkbank
...mitgehört und aufgeschrieben
Foto: farbkombinat – Fotolia.com
Guter Vorsatz: SEN-Yoga
SIE: Kürzlich sah ich im Fernsehen einen Bericht über SEN-Yoga. Ich fand
ihn sehr spannend und glaube, dass ist genau die richtige körperliche
Betätigung für uns Ältere.
ER: Das sagt mir gar nichts. Was verstehe ich unter SEN-Yoga und warum
habe ich noch nie davon gehört?
SIE: Yoga als Begriff ist dir bekannt als ein altes ganzheitliches Übungssystem
aus Indien. Yoga hilft, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht
zu bringen und kann mit Einheit, Verbindung und Harmonie übersetzt
werden. Der Zusatz SEN bezeichnet eine eigene Ausrichtung auf ältere
Menschen. Für sie ist das ursprüngliche Yoga zu anspruchsvoll und zu
anstrengend, besonders wenn man sich erst im höheren Alter dafür
entscheidet. Muskeln, Gelenke und Knochen sind dann nicht mehr
so strapazierfähig. Oft genug benötigen die Älteren aber dringendst
Bewegung und angepasste Belastungen.
ER: Und worin liegt der gravierende Unterschied zwischen den beiden
Trainingsformen?
SIE: Man könnte die neue Art als ein abgespecktes und entschärftes Yoga
bezeichnen. Das Besondere und Auffälligste ist, dass man fast ausschließlich
im Sitzen übt. Außerdem werden ausreichende und ausgedehnte
Pausen eingelegt, die dem Atem zugutekommen und auch
die Muskulatur vor Überanstrengungen bewahren.
ER: Gibt es für SEN-Yoga Einschränkungen beim Mitmachen oder sogar
Ausschluss aus Altersgründen?
SIE: Eigentlich nicht. Herz und Lunge sollten die gleitenden Bewegungen
des Körpers klaglos zulassen können, sodass selbst Muskelkater nachher
meistens nicht auftritt. Nur eins ist sehr wichtig: Die Übungen
müssen peinlichst genau und kompromisslos nach Anleitung durchgeführt
werden. Darum ist es am besten, SEN-Yoga unter Aufsicht eines
erfahrenen Übungsleiters in einer Gruppe Gleichgesinnter zu machen.
ER: Das passt zu mir und gefällt mir. Lass uns SEN-Yoga ausprobieren!
Verantwortlich für den Inhalt
ist der Seniorenbeirat der Stadt
Rheda-Wiedenbrück.
Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,
Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert,
Hans Dieter Wonnemann
Liebe Seniorinnen und
Senioren,
ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu: Kriege auf dieser Welt
und verunsichernde Wahlen verbunden mit Inflation und dem nicht zu
übersehenden Klimawandel. Es war geprägt von großen und kleinen Herausforderungen,
aber auch von Erfolgen und positiven Veränderungen.
Der Seniorenbeirat hat auch in diesem Jahr einige Schritte unternommen,
um unsere Stadt lebenswerter und besser für Seniorinnen
und Senioren und für alle Generationen zu gestalten.
In Gesprächen mit den Fraktionen des Rats haben wir auf zentrale
Themen der älteren Menschen aufmerksam gemacht und um Unterstützung
gebeten. So haben wir beispielsweise einen Antrag gestellt, um die
Begehbarkeit des Marktplatzes in Wiedenbrück zu verbessern. Für das
neue Jahr planen wir, unsere Broschüre »Von Senioren für Senioren« zu
aktualisieren und um neu Themen zu ergänzen.
Gerne nehmen wir Wünsche und Anregungen zu allen Ihren Themen
entgegen. Besuchen Sie uns in unserem Büro im Kloster Wiedenbrück,
rufen Sie an oder schreiben Sie uns. Wir sind die Stimme der Älteren im
Rat und in der Verwaltung!
Der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück möchte sich an
dieser Stelle herzlich bei allen bedanken, die ihn in diesem Jahr unterstützt
haben, vor allem auch bei Rat und Verwaltung.
Das bevorstehende Weihnachtsfest erinnert uns daran, dass das
Miteinander im Mittelpunkt stehen sollte. Nutzen wir die Feiertage, um
uns Zeit für unsere Liebsten zu nehmen, alte Freundschaften zu pflegen
und vielleicht auch neue Netzwerke zu knüpfen. Denn gemeinsam lassen
sich schwierige Zeiten besser meistern.
Für das kommende Jahr 2025 wünschen wir Ihnen, Ihren Familien
und Freunden Gesundheit, Zufriedenheit und viele schöne Momente.
Lassen Sie uns mit Optimismus und Zuversicht auf das neue Jahr blicken.
Gemeinsam können wir weiterhin daran arbeiten, Rheda-Wiedenbrück
zu einer Stadt zu machen, in der sich Menschen jeden Alters
wohlfühlen und gerne leben.
Frohe Weihnachten!
Karl-Josef Büscher,
Vorsitzender des Seniorenbeirats
Seniorenbeirat AKTIV
Meckerstunden
Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.
Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de
Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!
Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen
und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.
58 Das Stadtgespräch
U
Umbenennung auf
Holding-Ebene
Tönnies Gruppe firmiert ab 2025 als
Premium Food Group (PFG)
Die Tönnies Unternehmensgruppe firmiert mit Beginn des Jahres 2025
auf Holding-Ebene als Premium Food Group (PFG). Damit untermauert
das Familienunternehmen mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück seine Entwicklung
der vergangenen Jahre vom reinen Fleischunternehmen zum breit
aufgestellten Lebensmittelproduzenten. Die Marke Tönnies steht weltweit
für qualitativ hochwertiges Fleisch aus Deutschland. Dieser Markenkern
soll noch mehr geschärft werden und steht künftig ausschließlich
für den selbstständigen Geschäftsbereich der Fleischproduktion.
Für Kunden produziert und vermarktet die Unternehmensgruppe
neben Fleisch- und Wurstwaren heute schon Veggie-Produkte, Convenience-Artikel,
Tierfutter, Saucen, Suppen, Nebenprodukten wie Eiweiße,
Fette und Mehle und vieles mehr, liefert Rohstoffe für die Pharma-Industrie
und für Bio-Kraftstoff, betreibt eigene Kühlhäuser sowie einen
Frische- und Ultrafrische-Logistiker und hat in viele weitere Felder entlang
der Wertschöpfungskette investiert. »Unsere strategische Weiterentwicklung
hin zu innovativen Produkten und Leistungsbereichen entlang
der Wertschöpfungskette zeigt, dass wir nicht nur die Gegenwart,
sondern auch die Zukunft der Lebensmittelbranche im Blick haben und
die gesunde Ernährung der Menschen aktiv mitgestalten möchten. Dabei
richten wir die Herstellung unserer Lebensmittel auf die Bedürfnisse
der Verbraucher aus und achten dabei auf innovative und nachhaltige
Produktionsprozesse«, erläutern die Gesellschafter Clemens, Maximilian
und Robert Tönnies ihre Unternehmensstrategie.
Die Weiterentwicklung zur Premium Food Group unterstreicht die Diversität
der Unternehmensgruppe, wird der breiten und internationalen
Ausrichtung gerecht und ist das logische Ergebnis der Entwicklung der
vergangenen Jahre. »Der strukturelle Transformationsprozess, der nun
auch in dem neuen Namen der Holding mündet, wurde bereits vor Jahren
eingeleitet. Damit stellen wir unser Unternehmen zukunftsgerecht
auf. Wir wollen erreichen, dass die Geschäftsbereiche noch schneller
entscheiden und eigenständiger handeln: Jeder Bereich ist schon jetzt
ein eigenes Unternehmen für sich«, betont Maximilian Tönnies. Über
die Holding werden künftig administrative Tätigkeiten gebündelt. »Uns
sind viele Schnellbote lieber als ein großer Tanker.«
1 (V. l.) Clemens Tönnies, Maximilian Tönnies und Robert Tönnies
Die Wurzeln der Premium Food Group liegen in der Fleischproduktion.
Die Unternehmensgruppe hat sich jedoch Schritt für Schritt zu einem
innovativen 360-Grad-Lebensmittelanbieter entwickelt, der zeitgemäße
und ausgewogene Ernährung mit Nachhaltigkeit in Einklang bringt. Die
Gruppe bietet eine breite Palette an qualitativ hochwertigen Produkten.
»Uns liegt eine ausgewogene Ernährung der Verbraucherinnen und Verbraucher
am Herzen. Dazu gehört selbstverständlich auch ein verantwortungsbewusster
Genuss von hochwertigen Fleischprodukten als wichtige
Quelle an Nährstoffen. Mit unserer breiten Produktpalette, die sowohl
tierische als auch pflanzliche Produkte einschließt, unterstreichen wir
unser Ansinnen, eine ausgewogene Ernährung zu unterstützen«, teilen
die Gesellschafter weiter mit.
Der Name Tönnies wird künftig noch mehr als Marke für Rind- und
Schweinefleisch in den Fokus gerückt. »Die Marke Tönnies mit einer
hohen Strahlkraft steht für qualitativ hochwertiges Schweine- und Rindfleisch
– in Deutschland, in Europa und in der Welt«, betont Clemens
Tönnies. Daher werden die beiden Geschäftsbereiche Pork und Beef auch
künftig unter dem Familiennamen Tönnies firmieren. An der Firmenzentrale
in Rheda-Wiedenbrück weicht der Tönnies-Schriftzug am Kühlhaus
zwar dem neuen PFG-Logo. Aber: »Unsere DNA ist das Familienunternehmen
– und das wird auch so bleiben«, betonen die Gesellschafter.
Hintergrund: 1971 gründeten Bernd und Clemens Tönnies das Unternehmen.
Aufbauend auf der kleinen Metzgerei ihrer Eltern entwickelten
sie den Betrieb zu einem der führenden Fleischunternehmen Europas.
In den vergangenen Jahren hat sich die Gruppe immer breiter entlang
der Wertschöpfungskette aufgestellt. Die jüngste Beteiligung am Fermentations-Start-up
Nosh untermauert die Transformation zu einem
breit aufgestellten Lebensmittelproduzenten.
Schöner Leben im Alter
Wir bedanken uns bei allen Kunden für ihr
Vertrauen und wünschen eine schöne
Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr 2025!
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59
A
Aktion Kinderträume
erfüllt Nick und
seiner Mutter einen
Herzenswunsch
Jeder Tag ist eine neue Herausforderung für Melanie Nowak und ihren
Sohn Nick: Der Siebenjährige ist aufgrund einer gravierenden Hirnschädigung
bei seiner Geburt mehrfach schwerstbehindert und rund um die
Uhr auf Betreuung angewiesen. Der Junge aus Garbsen hat keinerlei Kontrolle
über seinen Körper, kann weder sprechen noch richtig schlucken.
Nahrung nimmt er über eine Magensonde auf. Das Leben von Nick und
seiner alleinerziehenden Mutter ist geprägt von einem intensiven Förderund
Therapieprogramm, von Arztbesuchen und Klinikaufenthalten. Und
dennoch: »Es ist mir sehr wichtig, meinen Sohn so lange wie möglich
selbst zu pflegen und zu betreuen«, sagt die 48-Jährige.
Wenn für Nick – so wie im kommenden Jahr in Köln – eine mehrwöchige
Reha-Maßnahme ansteht, reist er mit großem Gepäck: Rollstuhl,
Sondennahrung und -besteck sowie dazugehörige Pflegeutensilien, Stehtrainer
und Laufhilfe sind nur ein Teil dessen, was Melanie Nowak in den
Kofferraum jenes VW Caddy packen wird, für das ihr Margit Tönnies als
Schirmherrin von Aktion Kinderträume jüngst die Zündschlüssel und Fahrzeugpapiere
überreichte. Damit sind Mutter und Sohn, die sehr ländlich
wohnen, endlich wieder mobil. Für ihr eigenes Auto war der 48-Jährigen
Anfang 2024 ein wirtschaftlicher Totalschaden bescheinigt worden. Angesichts
ihres nur geringen Einkommens – weil Nick mit Unterstützung einer
Schulbegleitung seit August 2023 eine heilpädagogische Schule besucht,
kann seine Mutter wieder einer Beschäftigung mit reduziertem Umfang
nachgehen – stand Melanie Nowak seither vor einem großen Problem.
Zuletzt hatte sie sich immer einen Wagen beim getrennt lebendenden
Vater von Nick oder ihrem Lebensgefährten ausleihen müssen.
Aktion Kinderträume hat es sich zur Aufgabe gemacht, lebensbegrenzt
erkrankte und mehrfach schwerstbehinderte Kinder sowie deren
Familien zu unterstützen. »Eltern gehen mit einer aufwändigen Pflege
1 Nick und seine Mutter Melanie Nowak (Mitte) sind endlich wieder mobil. In die Finanzierung des Fahrzeugs eingeflossen ist der Tombola-Erlös aus dem Klosterpforten-Cup in
Höhe von 5000 Euro. Einen entsprechenden Scheck nahm die Schirmherrin von Aktion Kinderträume, Margit Tönnies (9. v. l.), von Christopher Schemming (10. v. l.), Geschäftsführer
der Hotel-Residence Klosterpforte in Harsewinkel-Marienfeld, im Beisein aller an der Spende beteiligten Akteure entgegen.
und Betreuung rund um die Uhr an und über ihre Grenzen. Das Leben
mit einem behinderten oder chronisch kranken Kind stellt sie nicht nur
emotional, mental und zeitlich vor enorme Herausforderungen. Wirtschaftlich
ist der Spielraum ebenfalls eng«, weiß Margit Tönnies um die
Nöte von Betroffenen. Aus einer eben solch finanziellen Klemme heraus
hatte sich zuletzt auch Melanie Nowak hilfesuchend an den Verein mit
Sitz in Rheda-Wiedenbrück gewandt. »Niemand ist auf die Situation vorbereitet,
dass das eigene Kind schwer erkrankt ist und frühzeitig sterben
wird. In dieser Lage wollen wir die pflegenden Familien unterstützen. Sie
sind auf Hilfe angewiesen, um ihren Alltag meistern zu können«, betont
die Schirmherrin von Aktion Kinderträume.
In die Finanzierung des Fahrzeugs eingeflossen ist der Tombola-Erlös
aus dem Klosterpforten-Cup in Höhe von 5000 Euro. Bei dem beliebten
Turnier treten immer am 3. Oktober Firmenteams aus ganz Deutschland
gegen die Traditionsmannschaften von Bundesligaclubs wie FC Schalke
04, Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund an. Am Vorabend
des Wettbewerbs findet traditionell die »Players Night« statt, bei der die
Teams der anstehenden Begegnungen ausgelost werden. Gleichzeitig
feiern Prominente aus Sport, Wirtschaft gemeinsam mit allen anderen
Akteuren. Die Einnahmen aus der Tombola, die jeweils fester Bestandteil
des Familienevents ist, kommen seit 2014 karitativen Zwecken zugute.
So konnten bislang rund 250.000 Euro gespendet werden, darunter insgesamt
38.000 Euro an Aktion Kinderträume. Christopher Schemming,
Geschäftsführer der Hotel-Residence Klosterpforte in Harsewinkel-Marienfeld,
sowie Sarah Dörmann von Impulse Event war es ein wichtiges
Anliegen, Melanie Nowak und ihrem Sohn Nick bei der Übergabe der
Autoschlüssel persönlich alles Gute zu wünschen.
Schätzungen zufolge gibt es 100.000 lebensbegrenzt erkrankte Kinder
in Deutschland. Dabei sind die Erkrankungen ebenso unterschiedlich
wie die Verläufe, die Einschränkungen und die Bedürfnisse für die Kinder
sowie deren Familien. Sie sind besonders komplex, da es sich häufig um
seltene Erkrankungen handelt und die Kommunikation aufgrund von
Schwerstmehrfachbehinderungen oder kognitiven Beeinträchtigungen
erschwert ist. All diesen Mädchen und Jungen gemeinsam ist, dass sie
im Alltag besonderer Pflege, Therapien und Aufmerksamkeit bedürfen
und meist wiederholte Krankenhausaufenthalte mit der Erkrankung verbunden
sind.
60
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Das Stadtgespräch
B
Benefizkonzert fördert
Hegeringvereine
Am 1. April 2025 findet das traditionelle Konzert bereits
zum 28. Mal statt
Auch im nächsten Jahr ermöglichen die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück
und die Flora Westfalica wieder ein besonderes Benefizkonzert:
Am Dienstag, dem 1. April 2025 um 20 Uhr, nimmt das Luftwaffenmusikkorps
Münster das Publikum in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück
wieder mit auf eine musikalische Reise.
Es begeistert mit traditioneller und zugleich moderner, dynamischer
Musik jedes Jahr das Publikum. Die Eintrittsgelder des Konzerts kommen
einem wohltätigen Zweck zugute. Da die rund 60 Musikerinnen
und Musiker des Luftwaffenmusikkorps wieder auf ihre Gage verzichten,
werden die Einnahmen aus dem Kartenverkauf gespendet. Diesmal
freuen sich die Vereine »Hegering Herzebrock-Rheda« und »Hegering
Reckenberg-Wiedenbrück« über die Unterstützung. Der Verein Reckenberg-Wiedenbrück
möchte das Geld zur Biotop-Verbesserung nutzen
und der Verein Herzebrock-Rheda plant den Bau weiterer Strukturbrücken
zum Insektenschutz.
Karten für das traditionelle Benefizkonzert können ab sofort online
oder vor Ort über die Flora Westfalica gekauft werden. Sie eignen
sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk. 15 Euro kostet eine Karte
im Vorverkauf. Mögliche Restkarten werden am Veranstaltungstag an
der Abendkasse für 17,50 Euro angeboten. Sitzplatzreservierungen sind
möglich.
Kartenvorverkauf unter: https://florawestfalica.eventim-inhouse.de/
1 Der Geschäftsführer der Flora-Westfalica, Sebastian Siefert, (l.) und der Vorstandsvorsitzende
der Kreissparkasse, Werner Twent, freuen sich auf die nächste Ausgabe
des Benefizkonzertes.
R
»Rheda-Wiedenbrück
mit Liebe«
Wir stellen Ihnen diesen Winter eine neue Sammeledition unserer regionalen
Produkte »Rheda-Wiedenbrück mit Liebe« vor:
Die schönsten Motive unserer Stadt, hier Marienkirche und Franziskanerkloster
sowie der Betende Landmann, werden auf Tasse, Frühstücksbrettchen
oder einem nostalgischen Blechmagnet dargestellt.
Unsere Keramiktassen werden einzeln von Hand bemalt und sind
somit alle ein Unikat: Auf dem Hangtag wird die Nummerierung eingetragen.
Die Anzahl der Sammeltassen ist begrenzt und macht sie zu
einem unvergleichlichen Sammlerstück.
Besonderes Highlight ist das Innenmotiv und selbstverständlich sind
die Tassen spülmaschinen- und mikrowellengeeignet.
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und mit ca. 23,5 x 14,5 cm groß genug für ein leckeres Frühstück.
Das Material besteht aus einer Resopal-Melaminharzbeschichtung und
ist daher auch als Schneidbrett geeignet.
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Das Stadtgespräch
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61
W
Weihnachtsbaumverkauf
im Gartencenter Setzer
in Rheda-Wiedenbrück
1 Uwe Richarz kann frische Weihnachtsbäume in (fast) allen Größen anbieten. 5
5 Auch sonst hat das Gartencenter Setzer in Bezug auf Weihnachten einiges zu bieten.
(reba) Es ist so weit, Weihnachten steht vor der Tür, die letzten Geschenke
werden besorgt, Weihnachtsstimmung kommt auf und die
wichtigste Entscheidung der Weihnachtszeit steht bevor: Welcher
Baum steht dieses Jahr im Wohnzimmer?
Von schmal bis bauchig ist für jeden Aufstellort und jede Familie,
jede Firma oder jeden Verein der richtige Weihnachtsbaum im Gartencenter
Setzer zu finden. Es gibt sie in allen Größen und Varianten:
Bäume zwischen 1,20 m und 3 m Höhe, mit oder ohne Ballen.
»Schon seit mehr als 50 Jahren bieten wir unseren Kundinnen und
Kunden Qualität, Frische und Preis-Leistung. Dies ist uns besonders
wichtig«, hielt der Geschäftsführer Herr Richarz im Gespräch mit dem
Stadtgespräch fest.
Das Gartencenter Setzer an der Feldstraße 1 in Rheda-Wiedenbrück
bietet vor Weihnachten auf dem Außengelände eine vielfältige Auswahl
an Tannen- und Fichtenarten, darunter die beliebten Nordmanntannen,
Blaufichten, Kiefern und Zuckerhutfichten an.
Die 3000 frischen und regionalen Weihnachtsbäume stammen von
einem ausgewählten, zuverlässigen Lieferanten aus dem Sauerland,
mit dem Herr Richarz seit Langem zusammenarbeitet. Kurze Transportwege
seien für die Bäume besonders wichtig. Entscheidend sei
für den Weihnachtsbaum aber auch, dass er nicht schon lange vorher
abgesägt und irgendwo herumliegen darf.
»Unsere Weihnachtsbäume werden immer in kleinen Etappen
frisch verarbeitet und kommen direkt hierhin, so können wir auch
für die Frische garantieren«, sagte Richarz. Privat wird er mit seiner
Familie den Weihnachtsbaum Mitte Dezember aussuchen und ihn
einen Tag vor Weihnachten hereinholen und schmücken. »Je länger
der Baum kühl und feucht steht, umso länger hält er sich hinterher
im Haus.« Grade Besitzer von Fußbodenheizungen sollten den Baum
alle 2–3 Tage gießen, da sei der Verbrauch an Wasser noch mal stärker.
Gerade die Nordmanntanne bietet sich für den Innenbereich an
und zeichnet sich durch die weichen Nadeln, die intensive grünen
Farbe und die lange Haltbarkeit aus. Die Blaufichte wiederum trägt
stachlige Nadeln, besitzt aber den ganz intensiven Fichtenduft.
Herr Richarz freut sich auf Ihren Besuch und steht mit seinem
neunzehnköpfigen Team mit Rat und Tat bei der Baumauswahl zur
Seite.
Auf Wunsch wird der Weihnachtsbaum auch nach Hause geliefert.
Nicht vergessen: Wie jedes Jahr erhalten die Kundinnen und Kunden
beim Kauf einer Nordmanntanne zusätzlich einen 10,00-Euro-Gutschein
für das kommende Jahr.
Das Team des Gartencenters Setzer wünscht ihren treuen Kundinnen
und Kunden eine schöne Weihnachtszeit und ein gesundes
neues Jahr.
Gartencenter Setzer – grün erleben · Feldstr. 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück
Tel. 05242 / 44413 · gartencenter-setzer@t-online.de
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 9.00 – 18.30 Uhr, Samstag: 9.00 – 18.00
Uhr, Sonntag: 11.00 – 16.00 Uhr, Feiertage: 11.00 – 16.00 Uhr
62
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Das Stadtgespräch
D
Die Caritas Gütersloh ist
seit 60 Jahren für die
Menschen in der Region da
Festakt zum Jubiläum
Fotos der Seite: Sarah Jonek
Mit einem stimmungsvollen Festakt hat der Caritasverband für den Kreis
Gütersloh sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Seit 1964 begleitet und unterstützt
der katholische Wohlfahrtsverband die Menschen aus der Region
in den unterschiedlichsten Notlagen. Die engagierten Mitarbeitenden
aus der Pflege, Beratung und Verwaltung setzen sich jeden Tag für ihre
Nächsten ein.
Die Veranstaltung fand am 19. November – dem Gedenktag der Heiligen
Elisabeth – im »Haus der Caritas« in Rheda-Wiedenbrück statt. Die rund
50 geladenen Gäste ließen nicht nur die vergangenen Jahrzehnte Revue
passieren, sondern tauschten sich auch über die Bedeutung des Wohlfahrtsverbandes
in der Zukunft aus. »Heute ist ein denkwürdiger Tag«, eröffnete
Karl-Heinz Klaus, Vorsitzender des Caritasrates, die Feierlichkeiten.
Am 16.4.1964 wurde der Caritasverband zunächst als Caritasverband
für den Kreis Wiedenbrück e.V. gegründet. Nachdem in den ersten Jahren
die Suchtberatung und Angebote für Familien zu den Aufgaben der Caritas
gehört hatten, kam Ende der 1970er Jahre auch die ambulante Pflege hinzu.
Inzwischen arbeiten rund 950 hauptamtliche Mitarbeitende im Fachbereich
Leben im Alter (mit z.B. der ambulanten und stationären Pflege) in
der Sozialen Arbeit (z.B. Familien- oder Suchthilfe) sowie in der Verwaltung.
Damit ist die Caritas einer der größten Wohlfahrtsverbände in der Region.
Hinzu kommen rund 1.600 Ehrenamtliche in den Caritas-Konferenzen,
Caritas-Warenkörben und vielen anderen Bereichen.
»Wir sind stolz und dankbar dafür, dass wir über einen so langen Zeitraum
hinweg Menschen in den unterschiedlichsten Notlagen begleiten
konnten«, betonte Caritas-Vorstand Volker Brüggenjürgen. »Auch in der
Zukunft werden wir die Bedarfe der Menschen im Blick behalten und unsere
Dienste beständig weiterentwickeln – der Mensch stand und steht
bei uns immer im Mittelpunkt.« Man habe sich ganz bewusst für den 19.
November als Termin für den Festakt entschieden, erklärte sein Vorstandskollege
Sascha Busert. »Denn die Heilige Elisabeth ist ein Sinnbild tätiger
Nächstenliebe und Patronin der Caritas.«
Josef Holtkotte, Weihbischof im Erzbistum Paderborn, griff diesen
Gedanken in seinem Grußwort auf. »Das Engagement der Caritas ist gelebter
Glaube. Gottesliebe und Menschenliebe sind nicht zu trennen.«
Der Theologe würdigte die gelebte Zuwendung und Empathie für andere
Menschen. Der Verband habe seine Dienste immer wieder den sich wandelnden
Bedarfen angepasst, sei stets »am Puls der Zeit«. Die Caritas habe
nach wie vor eine große Bedeutung. »Es gibt viel Not und verstecktes Leid
in der Gesellschaft.«
Ralf Nolte, Diözesan-Caritasdirektor im Erzbistum Paderborn, bezeichnete
die Caritas Gütersloh als verlässlichen, werteorientierten Partner. Die
Arbeit erfülle den christlichen Kernauftrag, Glauben in Taten umzusetzen
und für die Nächsten da zu sein. Allerdings würden die Rahmenbedingungen
für die freie Wohlfahrtspflege zunehmend schwieriger, mahnte
er und erinnerte an die jüngsten Demonstrationen in Düsseldorf gegen
die geplanten Kürzungen im sozialen Bereich. »Es ist wichtig, den sozialen
Zusammenhalt sicherzustellen.«
Um die Bedeutung der Caritas für die Region ging es auch in den nachfolgenden
Talkrunden auf dem Podium. »Wenn ich morgens laufen gehe,
sehe ich schon immer die kleinen Flitzer, die den Menschen zur Hilfe eilen
1 Gastgeber mit Gratulanten: (v. l.) Caritas-Vorstand Volker Brüggenjürgen, stellvertretende
Landrätin Christine Disselkamp, Diözesan-Caritasdirektor Ralf Nolte,
Caritas-Vorstand Sascha Busert und Weihbischof Josef Holtkotte
1 Auf dem Podium würdigten Theo Mettenborg, Bürgermeister Rheda-Wiedenbrück,
Kreisdirektorin Susanne Koch und weitere Gäste das Wirken der Caritas Gütersloh.
und es ihnen ermöglichen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden
zu bleiben«, berichtete die stellvertretende Landrätin Christine Disselkamp.
Beim Prinzip »ambulant vor stationär« stehe die Caritas schon lange
an der Seite des Kreises Gütersloh, sagte Kreisdirektorin Susanne Koch.
Rietbergs Bürgermeister Andreas Sunder bedankte sich für das große
Engagement der Mitarbeitenden und lobte die gute Zusammenarbeit mit
der Caritas vor Ort – sei es in der Pflege, der Schulsozialarbeit oder in der
Migrationsberatung. Ähnliches sagte Theo Mettenborg, Bürgermeister in
Rheda-Wiedenbrück. Er könne sich keine Schule mehr ohne Schulsozialarbeit
vorstellen.
Bezugnehmend auf die Wegmarken, an denen die Caritas Gütersloh ihr
Handeln ausrichtet, gaben einige Leitungskräfte des Verbandes Einblicke
in ihre Arbeit. So schilderten sie, wie sich die Dienste im Laufe der Jahre
verändert hätten und erläuterten, warum der Verband als Arbeitgeber so
attraktiv sei. Neben einer sinnstiftenden Arbeit, einer sehr guten tariflichen
Bezahlung, vielfältigen Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Corporate
Benefits wurden hier vor allem das gute Miteinander und das starke
Wir-Gefühl genannt.
Die beiden Caritas-Vorstände freuten sich über die vielen positiven
Rückmeldungen auf die Unterstützungsangebote. »Das Jubiläum erinnert
uns daran, dass die Caritas Gütersloh eine starke Gemeinschaft und ein
leistungsfähiger Wohlfahrtsverband ist«, sagte Sascha Busert. »Wir sind
sehr dankbar, dass motivierte Ehrenamtliche und Mitarbeitende jeden Tag
für Menschen in schwierigen Lebenssituationen da sind.« Ähnlich sieht
das Volker Brüggenjürgen: »Angesichts schrecklicher Kriege und vielfältiger
gesellschaftlicher Krisen wird die Caritas mehr denn je gebraucht. Mit dem
starken Team Caritas können wir noch einiges bewegen!«
Internet: www.caritas-gt.de / www.caritas-jobs.info
Das Stadtgespräch
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3. Gütersloher Blues Festival
Das 3. Gütersloher Blues Festival steht ganz unter dem Motto: »Women
of the Blues«. Getreu diesem Motto treten international renommierte
Musikerinnen der Bluesszene und ihre Bands in der Stadthalle auf. Zu
Gast sind Mrs. Linda & Mr. Hell mit Fritz’e Cat, die »Hamburg Blues Band
Allstars« mit der Newcomerin Vanja Sky und der deutschen Blues- und
Rockgröße Inga Rumpf und als dritter Act die »Queen of Slide Guitar«,
Erja Lyytinen aus Finnland. Ein Line-up, das seinesgleichen sucht.
Samstag, 15. März 2025, 19.30 Uhr, Stadthalle Gütersloh
1 Am 2. März gastieren die Schauspielbühnen in Stuttgart mit der musikalischen
Komödie »Das Fräulein Wunder« im Theater Gütersloh.
Foto: Tobias Metz
Kultur Räume Gütersloh
Für magische Momente
Glückliche Tage
Von Samuel Beckett
Deutsch Griechisches Theater, Köln · In deutscher Sprache
Die Welt eine Wüstenlandschaft! Eine Frau, die erst ab der Taille, dann bis
zum Halse im Sand versinkt; bewegungsunfähig und fröhlich vor sich hin
plappernd. In ihrer Nähe ihr schweigsamer Ehepartner, der sich nur auf
allen vieren fortbewegen kann. Im krassen Widerspruch zur katastrophalen
äußeren Situation treten die beiden als Inbegriff des Glücks auf. Trotz
der ständigen Verschlechterung der Umstände verharren sie in einem
absurden Optimismus, denn: »Es wird wieder ein glücklicher Tag werden!«
Freitag, 21. Februar 2025, 19.30 Uhr, Theater Gütersloh
Das Fräulein Wunder
Musikalische Komödie von Murat Yeginer
Schauspielbühnen in Stuttgart, Komödie im Marquardt
Deutschland, Ende der 1940er. Drei Frauen träumen davon, im Garten
des Buckingham Palace vor der Queen zu singen. Aber dafür müssen sie
einen Gesangswettbewerb gewinnen – und das geht nur mit Fräulein
Wunder! Beim Vorsingen treffen sich Rosa, Aushilfslehrerin für Deutsch,
Käthe, Schneiderin mit Opern-Ausbildung, und Hilde, Melkerin und Jodlerin.
Gemeinsam wollen sie eine Damenband gründen. Murat Yeginer
erzählt mit Humor und Melancholie die Geschichte der drei »German
Frolleins«, begleitet von Liedern der 30er und 40er Jahre.
Sonntag, 2. März 2025, 16.00 Uhr, Theater Gütersloh
SchLaDo: William Wahl
wahlweise
William Wahls Wahlgesänge sind nicht nur live vor deutschlandweit
ausverkauften Häusern, sondern auch im Internet millionenfach gehört
worden. Mit »wahlweise« präsentiert Wahl nun sein drittes Programm:
Seine Wortspiele sorgen für Lachsalven und mit seiner ganz
besonderen Mischung aus Poesie und Komik gelingt ihm die Klaviatur
des Kreises. Zartbitterböse sind seine Klavierlieder, in denen er trotz
seiner feinen Beobachtung der menschlichen Schwäche stets einen
liebevollen Blick aufs Leben behält.
Donnerstag, 10. April 2025, 20.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh
Die Katze auf dem heißen Blechdach
Schauspiel von Tennessee Williams
Deutsches Theater Berlin
Die Pollitts kommen zum Geburtstag ihres Vaters und Großvaters,
genannt Big Daddy, zusammen. Der ältere Sohn und seine Frau bringen
viele Enkel mit, während der jüngere Sohn und seine Frau kinderlos
sind, was Spannungen hervorruft. In die aufgeladene Stimmung
platzt die Nachricht, dass Big Daddy unheilbar an Krebs erkrankt ist
– die Party wird zum Totentanz, die Konflikte eskalieren. Tennessee
Williams’ Stück von 1955 zeigt die Figuren wie Katzen auf einem heißen
Blechdach, die ihre Konfllikte aushalten, bis die Situation unerträglich
wird.
Samstag, 3. und Sonntag, 4. Mai 2025, jeweils 19.30 Uhr, Theater Gütersloh
Ruf der Wildnis
Von Soeren Voima nach Jack London
Schlosstheater Moers
Zu Beginn des Goldrauschs in Alaska lebt Buck als Schlitten- und
Lastentier, kämpft um den Aufstieg zum Leithund, pendelt zwischen
Ehrgeiz und Todeskämpfen im ewigen Eis. Zunehmend mutiert er
zum Raubtier, das keine Skrupel mehr kennt. Soeren Voimas Bühnenadaption
von Jack Londons Abenteuerroman zeigt eine Geschichte
des Überlebenskampfs des Einzelnen. Es entsteht eine Fallstudie des
Menschen im Raubtier kapitalismus, Zeugnis einer Metamorphose, in
der die Erschöpften vom Schlaf, statt vom Kampf träumen.
Samstag, 31. Mai 2025, 19.30 Uhr, Theater Gütersloh
Reihe Gütersloh Philharmonisch
Konzerte der Nordwestdeutsche Philharmonie mit
Simon Gaudenz | Claire Huangci (Klavier), Werke von Ligeti, Ravel und Kodály,
Donnerstag, 27. Februar 2025, 20.00 Uhr, Stadthalle Gütersloh
Jonathan Bloxham | Martin James Bartlett (Klavier) | Niklas Jahn (Orgel),
Werke von Beethoven und Sibelius, Mittwoch, 26. März 2025, 20.00 Uhr,
Stadthalle Gütersloh
1 In seinem Programm »wahlweise« präsentiert Klavierkabarettist William Wahl am
10. April in der Stadthalle Gütersloh einen liebevollen Blick aufs Leben. Foto: Axel Schulten
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Das Stadtgespräch
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Portmann IT-Systeme
übernimmt Richtfunkspezialisten
Nessel
Zukunftssichere Richtfunklösungen für Unternehmen
Nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit im Bereich Richtfunknetze verabschiedet
sich der Gründer Peter Nessel in den wohlverdienten Ruhestand.
Zum 1. Januar 2025 übernimmt Portmann IT-Systeme den auf
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als Berater erhalten und bringt weiterhin seine Expertise ein.
Portmann IT-Systeme, seit 2012 ein führender IT-Dienstleister in der
Region, erweitert sein Angebot um moderne Richtfunklösungen. Mit
hohen Bandbreiten, geringen Latenzzeiten und stabilen Verbindungen
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Netze keine ausreichende Bandbreite bieten oder schlichtweg
nicht vorhanden sind. Darüber hinaus ist Richtfunk ideal für die
Vernetzung von Unternehmensstandorten oder als Einsatz als Rückfallebene.
»Mit der Übernahme von Nessel stärken wir unsere Position als innovativer
IT-Dienstleister und bieten Unternehmen maßgeschneiderte,
hochverfügbare Internetanbindungen und Standortvernetzungen. Wir
freuen uns darauf, künftig Unternehmen mit bislang schlechter Anbindung
gezielt mit leistungsstarken Verbindungen zu unterstützen«, so
Stephan Portmann, Geschäftsführer von Portmann IT-Systeme.
1 (V. l.) Stephan Portmann und Peter Nessel
Portmann IT-Systeme bietet innovative Cloudlösungen, hochverfügbare
IT-Systeme und IT-Betreuung an. Das Team von 18 Mitarbeitern
aus Rheda-Wiedenbrück hat kürzlich das Portfolio um ein umfangreiches
Dokumentenmanagementsystem (DMS) erweitert. Damit werden
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bezreg-detmold.nrw.de/ laufendeplanfeststellungsverfahren
online einzusehen.
Einwendungen können bis
zum 20. Januar 2025 erhoben werden.
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Kunst bedeutet Leben
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von Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17
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Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.
14.30 50. Christkindlmarkt
Wiedenbrück
Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz
bis zum 23. Dezember. Öffnungszeiten:
Mo–Fr 14.30–21 Uhr, Sa 12–22 Uhr,
So 12–21 Uhr. Infos vorn.
15.30 Realm of dream, of realm,
of dream, of realm, of dream …
Prosper Legault collagiert Leuchtreklamen,
Ladenschilder, Neonröhren und
Gefundenes aus der urbanen Umgebung
zu Skulpturen und bringt damit
ein Stück Alltagsrealität in künstlerisch-narrative
Zusammenhänge. Ausstellung
bis zum 15. Dez. in der Orangerie.
Zeiten: Mo – Fr 15.30 – 18 Uhr, Sa
14 – 17, So 11 – 17. Eintritt: frei.
+++ Mo 30. Dez. 16.00 SpieleZeit auf der Deele des Küsterhauses +++
Foto: Veranstalter / tanahall.photography
Foto: Nicole Hoppe Photography
16.00–19.00 WinterLeuchten
Der Klostergarten Wiedenbrück erstrahlt
durch unzählige Lichter und
Kerzen täglich bis zum 19. Januar, außer
vom 24. bis inkl. 26. Dezember.
FR 13
15.30 Kater Kati: Musikalischer
Winternachmittag
Unplugged-Konzert für die ganze Familie
(ab 3 J.) mit Kinderrock und Elternpop
zum Tanzen, Mitsingen und
Kuscheln im Refektoriumdes Klosters.
Familienticket: 5 €. Reservierung unter
kloster-wiedenbrueck.de und Abholung
im Kloster oder an der Tageskasse.
Zeiten: Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.
17.00 KinderFeierAbend: Der Hl. Nikolaus
– und die schöne Adventszeit!
Das Team der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde
lädt Kinder (2–10 J.) und ihre
Familien (Konfession egal) ins Gemeindehaus
(Schulte- Mönting-Str. 6) ein.
Wie immer wird es eine kleine liturgische
Feier mit anschließender Spielund
Bastel aktion sowie ein leckeres gemeinsames
Abendbrot geben. Alternativ
können Kinder um 17 Uhr gebracht
und ab ca. 19 Uhr wieder abgeholt werden.
Weiterer Termin: 31. Januar.
SO 15
16.00 Adventskonzert
Mit allen Pfarrchören in St. Aegidius.
17.00–17.30 LeseWinter
im Klostergarten
Lustige, besinnliche, erstaunliche, lehrreiche
bzw. verrückte Wintergeschichten
werden im festlich erleuchteten
Klostergarten vorgelesen. Eintritt: frei.
Ohne Reservierung. Dazu gibt es
Glühwein und kleine Leckereien.
MO 16
17.00–19.00 Offener Trauer-Treff
Nach dem Tod eines geliebten Menschen
ist nichts mehr wie vorher und
vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.
Das Gespräch in einer geschützten
Atmosphäre kann helfen. Ort: Caritas
Tagespflege, Nadelstr. 8, Rheda. Infos
bei Thomas Plugge, Cari tasverband für
den Kreis Gütersloh, Tel. 05242/1821120
oder plugge@ caritas-guetersloh.de.
Weiterer Termin: 20. Januar.
SO 22
16.00 Gottesdienst am Ziegenstall
Zu einem Freiluftgottesdienst in der
Spielerei mit dem Motto »Advent am
Stall« laden die christlichen Kirchen
in Rheda-Wiedenbrück ein. Das Schaf
Lucy wird dort auf den Erzengel Gabriel,
den Hirten Simon und König Balthasar
treffen. Mit musikalischer Begleitung
vom CVJM-Posaunenchor.
DI 24
14.00–17.00 Gemeinsam statt Einsam
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe,
warum ein Mensch an Weihnachten
einsam ist. Möchten Sie Heiligabend
in einer Gemeinschaft verbringen,
gemeinsam Essen und plaudern?
Das DRK Rheda-Wiedenbrück lädt Jung
und Alt zur kostenfreien Feier an die
Schwedenschanze 16 ein. Anmeldung
bis zum 11. Dezember erbeten bei Marius
Hansel unter Tel. 0174/2472363,
per WhatsApp oder SMS oder unter
marius@hansel-wd.de.
15.00 Krippenspiel
Mit dem Kinderchor in St. Aegidius.
17.00 Familienchristmette
Mit der Mädchenkantorei und
Knaben schola in St. Aegidius.
21.00 Christmette
Mit dem Jugendchor in St. Aegidius.
MI 25
10.30 Hochamt
Mit dem Kirchenchor in St. Aegidius.
DO 26
9.30 Weihnachtshochamt: Missa
Alma Nox von N. Schneider-Trnavsky
Mit dem Kirchenchor St. Clemens, dem
Ensemble nuove musiche (Detmold)
und Orgel in St. Clemens (Ltg. Harald
Gokus). Eintritt: frei – Türkollekte.
22.00 Small Stars
Abschiedskonzert in der Weberei, auch
Silvester. Restkarten im VVK unter
die-weberei.de ab 46 € (zzgl. Gebühren).
FR 27
20.00 Brausepöter
Wie sagt man so schön? »Einmal ist
keinmal, zweimal ist Kult, dreimal ist
Tradition.« Somit ist es mittlerweile
Tradition, dass Brausepöter im KGB
dem Weihnachtszauber ein Ende setzen
– mit einer gepflegten Session
klassischen Punkrock. Tickets im VVK
unter kgb-langenberg.de je 14 € / erm.
10 € (zzgl. Gebühren) oder im Sound
Store, Wasserstr. 26 (Do + Fr 16–18.30
Uhr, Sa 10–16 Uhr) | AK 18 €.
20.00–22.30 Michael Jackson 1
Tribute Show
Erleben Sie noch einmal die größten
Hits von Michael Jackson und den Jackson
5 in einer spektakulären und beeindruckenden
Bühnenshow. Sascha
Pazdera gilt als der beste deutsche
Live-Tribute Michael-Jackson-Interpret.
Er wurde vielfach ausgezeichnet
und 2017 zum Künstler des Jahres in
Deutschland und der Schweiz gekürt.
Die Show ist die einzige und originale
Show in Deutschland, die unter der
choreographischen Leitung von La Velle
Smith Jr. (Michael Jackson-Choreograph
und Dancer für Thriller & Ghost)
mitentwickelt wurde. Musikshow in
der Stadthalle. Karten ab 30,95 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Einlass: 19 Uhr
SA 28
20.00–22.30 Tom Gaebel & his
Orchestra: A Swinging Christmas
Deutschlands angesagtester Big-
Band-Entertainer der alten Schule
sorgt mit seiner Ausnahmestimme
für glühende Wangen bei Jung und
Junggebliebenen. Von »White Christmas«
über »Jingle Bells« bis »Let It
Snow« – Tom Gaebel und sein Orchester
spielen die schönsten amerikanischen
Weihnachts-Evergreens und
moderne Klassiker wie »Driving Home
For Christmas« oder » All I Want For
Christmas Is You« im heißen Easy-Listening-Sound.
A Swinging Christmas
in der Stadthalle. Karten ab 39,95 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Einlass: 19 Uhr
SO 29
3
19.00–22.30 Das Phantom der Oper
Ein Phantom treibt 1861 in den Katakomben
der Pariser Oper sein Unwesen.
Einzig die junge Sängerin Christine
gewinnt seine Zuneigung und wird
von dem Unbekannten gefördert. Die
Konkurrentin hingegen gerät in Lebensgefahr,
die Situation wird immer
bedrohlicher… Die Musical-Produktion
wurde aufgrund der Qualität der
Darsteller, der Musik und des spektakulären
Bühnenbildes von Sonnenklar
TV mit der Goldenen Sonne 2023 als
bestes Musical ausgezeichnet. Mit dabei
sind wieder die weltweit gefeierte
Bostoner Sopranistin und Echo-Klassik-Preisträgerin
Deborah Sasson und
Uwe Kröger, dem mit seiner Rolle im
Musical Elisabeth der Durchbruch gelang,
sowie ein großes Ensemble ausgewählter
Sänger, Tänzer und Schauspieler.
Musical von Sasson/Sautter in
der Stadthalle. Eintritt: ab 43,90 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Einlass: 18 Uhr.
DI 31
19.00 DeelenZeit Spezial:
Gemeinsam in das neue Jahr
Für alle Menschen in St. Vit, die den
Jahreswechsel in der Dorfgemeinschaft
im Küsterhaus verbringen
möchten. Los geht es mit Suppe und
einem leckeren kalten Buffet. Kurzweilig
soll es durch den Abend gehen bis
zum gemeinsamen Jahreswechsel.
Kosten: 28 € p. P. Getränke werden separat
abgerechnet. Anmeldung erforderlich:
DeelenZeit@dorfaktiv.de
2
68 Das Stadtgespräch
+++ Di 7. Jan. 19.30 FilmZeit »Zwei zu Eins« im Küsterhaus. Eintritt: 5 €. Einlass: 19 Uhr. Anmeldung: deele@dorfaktiv.de oder Tel. 05242/9312772 +++
Januar
FR 3
15.30–17.00 Alice im Wunderland
»Ich komme zu spät!« sind die letzten
Worte, die Alice hört, als sie dem weißen
Kaninchen folgt und durch einen
Schacht ins Wunderland fällt. In der
Unterwelt angekommen, beginnt ihr
Abenteuer. Alice begegnet einer rauchenden
Raupe, einem teetrinkenden
Hutmacher und einer grinsenden Katze.
Dieser verrückten Gesellschaft entflohen,
gelangt sie zu einem merkwürdigen
Hofstaat mit Spielkarten-Soldaten
und einer autoritären Herzkönigin.
Alice stellt sich der Königin unerschrocken
entgegen. Kraft ihrer Phantasie
beschreitet die kleine Heldin unbeirrbar
die verworrenen Wege des Wunderlands.
Durch ihre Begegnungen
mit allerlei Irrwitz und Paradoxien dieser
Welt, wachsen Alices Zuversicht,
Selbstsicherheit und Courage. Kindertheater
(ab 6 J.) nach dem Klassiker
der Kinderliteratur von Lewis Carroll
mit dem Westfälischen Landestheater
in der Stadthalle. Karten ab 12 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Einlass: 19 Uhr
SA 4
18.00–22.00 Dreikönigsmarkt
Auch So 5. Januar, 14.30–20 Uhr. Ort:
vor der St. Viter Kirche. Infos vorn.
SO 5
11.00–12.30 Öffentliche Führung
durch die Wiedenbrücker Altstadt
Treff: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne
Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de
MI 8
19.00 Per Fahrrad 6.000 km von
Vancouver nach Halifax
Der Reisejournalist und Buchautor
Reinhard Pantke radelte quer durch
Kanada, das zweitgrößte Land der
erde. Er präsentiert in der Stadthalle
Gütersloh Bilder und Filme von seiner
Reise. Tickets je 14 € / erm. 12 € im VVK
im ServiceCenter der Gütersloh Marketing
GmbH, Berliner Str. 63, Gütersloh.
Öffnungszeiten: Mo–Mi und Fr 10–16
Uhr, Do 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr. Infos
unter stadthalle-gt.de
SA 11
14.00–17.00 RepairCafé
Eigene Gegenstände mitbringen und
unter Anleitung reparieren. Preis:
Spende. Ort: Osterrath-Realschule.
18.00 Detmolder Vokalensemble –
»Gaudete – freut euch!«
Nachweihnachtliches Konzert in der
Kreuzkirche mit europäischer
A-cappella-Chormusik aus dem 16. bis
20. Jh., u. a. »Maria durch ein Dornwald
ging«, »God rest you merry gentlemen«
und »Die drei Könige« von Peter
Cornelius. Ensemblemitglied Stefan
Wiesner liest dazu ergänzend besinnliche
Texte verschiedener Autoren.
Eintritt: frei.
19.30 Winterball der Stadtschützen
Für jedermann mit Sektempfang,
Pfefferpotthast-Essen, großer Tombola,
Ehrungen und Party-Time (Live-
Band Relax) in der Stadthalle. Eintritt
(inklusive Gratislos): 25 €. Einlass ist
ab 19 Uhr.
4
19.30 Eine Stunde Ruhe
Michele ist begeisterter Schallplattensammler.
Auf einem unscheinbaren
Flohmarkt mitten in Paris findet
er die Scheibe, die er schon sein ganzes
Leben lang sucht. Voller Vorfreude
rennt er nach Hause, um eine Stunde
lang die Musik zu genießen. Zu Hause
angekommen, empfängt ihn seine
Frau, welche UNVERZÜGLICH mit ihm
sprechen will. Was als Geduldsprobe
beginnt, wird im Verlauf des Nachmittags
zum Familien drama… Aufführung
der Burgbühne im Torhaussaal des Kulturguts
Haus Nottbeck. Weitere Termine:
So 12, 19. und 26. Jan, jeweils 17 Uhr.
Fr 17. Jan, Sa 18. Jan, Fr 24. Jan & Sa 25.
Jan jeweils 19.30 Uhr. Eintritt: Erw. 12 € |
Kinder, Stud. u. ermäßigt 10 €. Kartenreservierung
bei der Burgbühne, Burgstr.
5 in Stromberg, Tel. 02529 / 948484
(Di 17–19 Uhr, Fr 10–12 Uhr oder unter
buchung.burgbuehne.de.
SO 12
15.30–16.30 Fidolino-Kinderkonzert:
Peter und der Wolf
Peter besucht mit seinem Freund, dem
Vogel, seinen Großvater. Doch während
Vogel und Ente noch streiten und
die Katze auf ihre Chance wartet, einen
der beiden zu erwischen, kommt
aus dem naheliegenden Wald der Wolf.
Jetzt heißt es, handeln. Ob Peters Idee
gelingt? Musikalische Geschichte von
Sergei Prokofjew in einer Bearbeitung
für Holzbläserquintett und Sprecher
von Robert Ostermeier mit Texten von
Loriot. Mitwirkende: Ein Holzbläserquintett
der Hochschule für Musik Detmold
und Claudia Runde (Flöte, künstler.
Leitung, Konzept und Moderation).
Ort: Stadthaus. Tickets im VVK je 15 €
(1 Erw. & 1 Kind) bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter flora- westfalica.de
DI 14
20.00–21.30 Trennung – und was jetzt?
Carolin Oeverhaus-Peitz, Fachanwältin
für Familienrecht, referiert im
Haus der Kreativität zu rechtlichen
Fragen bei Trennung und Scheidung.
Eintritt: AK 8 €. Anmeldung unter
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 bzw.
briefkasten@vhs-re.de
MI 15
20.00–22.30 Die großen 7:
Was man von hier aus sehen kann
Luise lebt in einem kleinen Dorf, das
Heimat und Refugium für eine Schar
liebenswert-skurriler Menschen ist,
deren Leben untrennbar miteinander
verknüpft sind. Z. B. von Luises Mutter,
die sich seit 25 Jahren täglich fragt, ob
sie sich von ihrem Mann trennen soll.
Von der abergläubischen Elsbeth und
ihrer Vorliebe für geheime Tagebücher.
Von der eigensinnigen Marlies mit ihrem
kalten Kartoffelbrei und Martins
trinkendem Vater Palm, der über Nacht
unerwartet religiös wird. Von Martin,
der mit dem Rücken zur Zugtür alle
vorbeifliegenden Wegmarken aus dem
Gedächtnis abrufen kann. Und vom
Optiker, der seine über hundert Liebesbriefe
an Selma seit Jahrzehnten nicht
beendet. Als jene Selma eines Nachts
wieder von einem Okapi träumt,
scheint ausgemacht, dass innerhalb
von 24 Stunden jemand sterben wird...
Schauspiel nach dem Bestsellerroman
von Mariana Leky mit der Burghofbüh-
3
Das Phantom der Oper
4
Alice im Wunderland
ne Dinslaken in der Stadthalle. Karten
ab 22 € im VVK bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter flora- westfalica.de.
DO 16
20.00–22.30 Sybille Bullatschek:
Pfläge lieber ungewöhnlich!
Im Haus Sonnenuntergang ist wieder
die Hölle los! Während sich die beiden
betagten Senioras Frau Grube und Frau
Bongartz noch streiten, wer beim 100.
Geburtstag mit dem Bürgermeister
aufs Foto darf, fällt das Enfant terrible
Herr Seifert beim Faschingsumzug mit
einem mitgebrachten Jagdgewehr in
Ungnade. Doch nicht nur die Senioren
sind auf 180. Bei einer dubiosen Kaffeefahrt
zeigt die fröhliche Altenpflegerin
Sybille Bullatschek den Veranstaltern
mal, »wo der Pfläger die Heizdecken«
holt. Doch wo kriegt man einen Mann
her, wenn zwischen Schichtdienst und
beruflichem Engagement nicht viel
Zeit bleibt?... Comedy in der Stadthalle.
Einlass: 19 Uhr. Karten ab 26,50 € im
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
FR 17
19.00 DeelenZeit
Treff im Küsterhaus mit Pizzaholdienst.
SA 18
9.30–14.30 Pilgern –
Leuchtkraft im Winter
Mit der ausgebildeten Pilgerwegbegleiterin
Cornelia Schubert geht es rund 16
km auf einem Rundweg ins Stadtholz,
Termine
Foto: Volker Beushausen
zum Linteler See und zurück nach Wiedenbrück.
Und zu den Fragen, was uns
zum Leuchten bringt und wer oder
was in unserem Leben wie ein Lichtstrahl
wirkt. Spirituelle Impulse regen
an, dem Thema in Zweiergesprächen
und Schweigeeinheiten nachzuspüren.
Die Veranstaltung ist nicht religionsgebunden.
Treff: Franziskusbrunnen
im Kloster Wiedenbrück. Optional gemeinsames
Kaffeetrinken in Wiedenbrück.
Bitte ausreichend Getränke,
Verpflegung, eine Sitzunterlage und
wetterangepasste Kleidung/Wanderschuhe
dabei haben. Hunde können
leider nicht mitgenommen werden.
Kosten: 15 €. Infos und Ticket-Reservierung
unter kloster-wiedenbrueck.de.
Abholung und Bezahlung Mo–Fr 9–12
Uhr und 14–17 Uhr im Kloster.
20.00 Winterball der Bauernschützen
Für jedermann – mit Sektempfang
ab 19 Uhr, Snackbar ab 21 Uhr. Mit
Live-Musik. Ort: Stadthalle. Karten im
VVK je 15 € bei Allianz Kraska, Widumstraße
23 oder AK 17 €.
DI 21
19.00–20.30 Ernährung und Mobbing
– gibt es da einen Zusammenhang?
Was ist Mobbing überhaupt und wann
ist mein Kind besonders anfällig für
Mobbing und Konflikte? Was braucht
der Körper an Nährstoffen – und was
nicht? Wie sieht eine Ernährung aus,
die meinem Kind Energie liefert? Wie
überzeuge ich mein Kind von gesunder
Ernährung? Vortrag von Rebecca Mohncke
im Haus der Kreativität, gefördert
durch das Bundesprogramm »Demo-
Das Stadtgespräch
69
Termine
kratie leben!«. Tickets im VVK je 10 € /
AK 12 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-
900 oder briefkasten@vhs-re.de.
20.00–22.00 Mathias Mester:
Klein anfangen, groß rauskommen
22 Deutsche Meistertitel, vier Europameistertitel,
sieben Weltmeistertitel
und die Silbermedaille, die er bei den
Paralympics errang, waren ihm nicht
genug. Nun ist die 142,5 cm messende
Diskus- und Speerwurf-, Kugelstoßund
»Let’s Dance«-Legende zurück.
Analog zum Titel seines Buchs »Klein
anfangen, groß rauskommen« nimmt
uns Mathias Mester mit auf einen
emotionalen und immer wieder extrem
witzigen Sprint durch sein Leben und
liefert eindrucksvolle Plädoyers für Optimismus,
Lebensfreude und den Sport.
Ort: Stadthalle. Tickets ab 24,50 € bei
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Einlass: 19 Uhr.
MI 22
18.45–20.45 Anbieterwechsel −
Gewusst wie!
Ob Strom oder Gas: Mit der richtigen
Wahl des Anbieters können Kosten
gesenkt werden. Kostenloser Vortrag
in Kooperation mit der Verbraucherzentrale
NRW von Julian Lambracht
im Haus der Kreativität mit Tipps für
die Onlinerecherche, zu Vergleichsportalen,
zu Fristen und Laufzeiten
sowie der richtigen Auswahl. Anmeldung
bis zum Vortag, 16 Uhr, unter
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder
briefkasten@vhs-re.de
+++ FR 31. Jan. 18.30 VesperAbend mit Grünkohl im Küsterhaus. Anmeldung: vesperabend@dorfaktiv.de oder Tel. 05242/9648956 +++
19.15–21.30 LittMitt: Idyllen, Balladen
und Verserzählungen
Vortrag mit Dr. Rüdiger Krüger in der
Stadtbibliothek Wiedenbrück. Gebühr
(auch online möglich): 10 €. Anmeldung
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139
oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de
20.00–22.00 Die Krankenhausgeschichte
der Stadt Rheda-Wiedenbrück
Dr. Rainer Schnippe befasst sich vor
allem mit der Geschichte der drei Krankenhäuser
der Stadt, den Umständen
ihrer Gründung, ihren Besonderheiten
und politischen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen. Ort: Stadthaus
(Luise-Hensel-Saal). Eine Anmeldung
über die Zentrale der VHS ist erforderlich.
Infos: vhs-re.de
20.00–22.30 Musical Highlights Vol. 16
Exzellente deutschsprachige Solisten
der großen Bühnen begeistern in einer
furiosen Gala mit ihrem faszinierenden
Streifzug durch die Welt des Musicals,
wie z. B. aus König der Löwen, Starlight
Express, Cats, Sister Act, Hair, Les Miserables,
Grease, Saturday Night Fever,
Dirty Dancing, Phantom der Oper, Tanz
der Vampire u.v.m. Ein unterhaltsamer
Abend in der Stadthalle. Einlass
& Abendkasse: ab 19 Uhr. Karten im
VVK ab 49,90 € bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0
bzw. unter flora- westfalica.de.
DO 23
20.00–22.30 Schwanensee
Ein junger Fürstensohn soll heiraten,
um die Dynastie zu erhalten. Prinz
Siegfried verliebt sich aber leider nicht
in eine der vorgesehenen jungen Damen,
sondern in ein zauberhaftes
fremdes Mädchen, dem er ewige Treue
schwört. Die wunderschöne Odette ist
jedoch mit einem bösen Zauber belegt
und darf nur nachts für wenige Stunden
menschliche Gestalt annehmen...
Ein Balletterlebnis der Spitzenklasse
mit einem Meisterwerk seiner Gattung,
präsentiert vom »Royal Classical Ballet«
in der Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten
ab 41,40 € im VVK bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0
bzw. unter flora- westfalica.de.
FR 24
20.00–21.30 soirée musicale:
Klavierabend
Ansgar Brockamp präsentiert im
Stadthaus (Luise-Hensel-Saal) Stücke
von Domenico Scarlatti, Johann Sebastian
Bach, Frédéric Chopin und Franz
Liszt. Karten im VVK je 10 € / erm. 5 €.
Anmeldung bis zum Vortag, 16 Uhr, unter
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder
aleksandra. matuszak@vhs-re.de. AK
12 € / erm. 6 €
SO 26
14.00 SCW – SV Rödinghausen
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.
DI 28
19.00 Uwe Birnstein & Mickey
Meinert »Walk On, Johnny Cash«
Die Hits des legendären Superstars der
Country- und Popmusik sind bis heute
populär: »I Walk the Line«, »Ring of
Fire«, »Folsom Prison Blues«. Kehrseite
seines Erfolgs waren Tablettensucht
und Depressionen. Cash wuchs in einer
frommen Familie auf, Gospels prägten
seinen Alltag. Der christliche Glaube
half ihm, seine Lebenskrisen durchzustehen.
Der Spiegel-Bestseller-Autor,
Theologe und Musiker Uwe Birnstein
zeichnet das dramatische Leben und
den Glauben Johnny Cashs nach. Konzertlesung
zusammen mit dem Songwriter
und Gitarristen Mickey Meinert
in der Kreuzkirche. Eintritt: 15 €. VVK:
Gemeindebüro (Schulte-Mönting-Str.
6), Buchhandlung Güth (In der Halle
7+11), Flora Westfalica (Rathausplatz
8-10). Restkarten an der Abendkasse.
MI 29
18.30–21.15 Was tun bei
Pflegebedürftigkeit?
Orientierungskurs mit Marion Moselage
für pflegende Angehörige und Ehrenamtliche
aller Kassen im Haus der
Kreativität. Ohne Gebühr.
FR 31
20.00–22.30 Wolfgang Trepper
Wenn Kabarettist Wolfgang Trepper
loslegt, gibt es kein Halten mehr: Er
poltert und regt sich auf, analysiert
Politiker und Fernsehmoderatoren, Serien
und Fußballdramen – und natürlich
Schlagertexte. Für sein Publikum
hat er sich wieder stundenlang vor die
Glotze gesetzt, um einen Überblick
zu geben, was man alles nicht sehen
muss... Kabarett in der Stadthalle.
Einlass: 19 Uhr. Karten ab 31,50 € im
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
Das
Stadtgespräch
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK
NALEI
DU BIST NICHT ALLEIN
Podcast Veröffentlichung am 01.01.2025
In der ersten Folge im Jahr 2025 sprechen wir mit Alina Emde und Celine Bittner
über ihr innovatives Projekt, das Hilfe auf Augenhöhe bietet: Nalei.
Die App verbindet psychisch Betroffene anonym und direkt mit Menschen,
die ähnliche Herausforderungen gemeistert haben und bereit sind, ihr
Erfahrungswissen weiterzugeben. Ohne Wartezeiten und ohne Druck,
aber mit viel Verständnis und persönlicher Stärke.
Erfahrt mehr über die Idee hinter Nalei, wie sie Betroffenen helfen möchte
und warum die App keine Therapie ersetzt, sondern eine wertvolle
Ergänzung sein kann. Unbedingt reinhören – für alle, die
wissen wollen, wie Unterstützung auf Augenhöhe aussehen kann!
Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über
Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now
oder über Amazon Music anhören – oder ihr
scannt den hier abgebildeten QR-Code.
Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch
im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.
Wir freuen uns auf euer Feedback!
Kontakt:
Website: www.nalei.de
nalei_nichtallein nalei_nichtallein
nalei
Jetzt auch
als Video
Podcast!
70
Das Stadtgespräch
Momente DEr näHe
Gute
Adventszeit!
Gute
Adventszeit!
Gemeinsam durch die
festliche Zeit.
Die Caritas Gütersloh wünscht
Ihnen und Ihren Lieben frohe
Festtage und einen guten Rutsch
in das neue Jahr!
www.caritas-gt.de
Das Stadtgespräch
71
72 Das Stadtgespräch