Rheinland Klinikum News Ausgabe 63
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AUSGABE 8 | ONLINE NEWS DEZEMBER 2024
Information für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der
Rheinland Klinikum Neuss GmbH
Gemeinsam
Herausforderungen
meistern
GROßZÜGIGE SPENDE
Moped-Club besucht Kinderklinik
ZENTRALES WUNDMANAGEMENT
Pflegerischer Wundkonsildienst
im Aufbau
AUS DEM KARRIERE-TEAM
Das Rheinland Klinikum ist auf
zahlreichen Berufsmessen präsent
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Seite 18
Themen
dieser
Ausgabe
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VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
MITTEILUNGEN UND MELDUNGEN
UNSERE KRANKENHÄUSER – MEDIZIN
NEUES AUS DER PFLEGE
UNSERE LuKiTas
AUS DEM UNTERNEHMEN
SeMa BIG – AKTUELLE FORTBILDUNGEN
PERSONEN
TERMINE
02
VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
ein herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu und vieles befindet
sich weiter im Umbruch. Veränderungen gehen, kaum vermeidbar, auch
mit Enttäuschungen und teilweise auch mit einer Verschärfung des
Tons einher. So nachvollziehbar dies bis zu einem gewissen Grad sein
mag, so sollten doch keinesfalls die Gründe für den Sanierungsprozess,
in dem wir uns befinden, in den Hintergrund geraten.
Durch die Umsetzung des beschlossenen Sanierungskonzeptes kann das
Rheinland Klinikum als solches nach wie vor eine gute medizinische
Versorgung für die Menschen im Rhein-Kreis Neuss anbieten – an allen
Standorten, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Menschen die
Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, anvertraut sind, können
somit weiter auf dieses Klinikum in öffentlicher Trägerschaft zählen.
Bei aller (Projekt-)Arbeit, die vor uns liegt und im kommenden Jahr
weitere Herausforderungen mit sich bringen wird, haben wir nun einen
Gestaltungsspielraum, den wir gemeinsam mit Ihnen allen nutzen wollen.
Durch eine konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen können wir
den Sanierungsprozess dieses Klinikums meistern und wir bedanken uns
insbesondere bei den Vielen, die ihre Ideen einfließen lassen und ihre
gestalterische Kraft dafür investieren.
Wir wünschen Ihnen allen und Ihren Familien eine friedvolle Weihnachtszeit
und vor allem einen gesunden Start in das Jahr 2025.
In diesem Sinne grüßen Sie
Georg Schmidt und Nicole Rohde
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
03
MITTEILUNGEN UND MELDUNGEN
Familien-Treffen am Welt-Frühchentag
Quirlig und sehr lebendig ging es am Welt-Frühchentag (17. November) im Lukaskrankenhaus zu:
Mitarbeiterinnen der Stationen K11 und K12 um VERA MAKIOL, Stationsleitung der Neugeborenen-
Intensivstation, hatten Familien ihrer früheren kleinen Patientinnen und Patienten erstmals
zu einem Treffen bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und frischem Popcorn eingeladen.
Und es war richtig was los, es kamen rund 100 Gäste.
Wohin man auch sah: Lila, die Farbe der Frühgeborenen. Für viele Eltern war es sicher ein
emotionales Wiedersehen. Aber auch die Stations-Kolleginnen freuten sich, zu sehen, dass
aus ihren ehemaligen kleinsten Patienten putzmuntere teils fünf oder sechs Jahre alte
Vorschulkinder geworden sind. Diese hatten einen holprigen Start ins Leben, denn auf der
Frühchenstation werden Kinder bereits ab einem Schwangerschaftsalter von etwa 24 Wochen
und mit einem Geburtsgewicht von manchmal nur 300 Gramm versorgt.
Vor den Foto-Wänden, die für die Veranstaltung aufgestellt wurden, kamen die Gäste schnell
miteinander ins Gespräch, für die Kinder waren Mal- und Spielecken eingerichtet. Den bereitstehenden
Inkubator besahen sich die Kids mit großem Interesse. „Wir freuen uns sehr, dass
unsere Einladungen so gut angenommen wurden, es war wirklich großartig zu sehen, was aus
unseren Kleinsten geworden ist“, sagt Vera Makiol als Resümee der Veranstaltung.
Im kommenden Jahr wird dieses Treffen womöglich weiter geöffnet und noch mehr Familien
zu diesem besonderen Event im November eigeladen. Mit dabei wird dann natürlich auch wieder
die Aktion Luftballon sein, der Förderverein der Kinderklinik, vertreten durch die Vorsitzende
SUSANNE THYWISSEN. Das Lokalradio News 89.4 war vor Ort und berichtete.
04
Schwelbrand im Lukaskrankenhaus – Dank an alle Beteiligten
für den reibungslosen Ablauf
Was für ein Schreck: Am 9. November, einem Samstag, wurde die Feuerwehr Neuss am Vormittag zu
einem Brand auf dem Dach des Lukaskrankenhauses gerufen. Das Feuer war während Dachdeckerarbeiten
über mehreren, zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb befindlichen Operationssälen entstanden. Nach
anfänglicher Rauchentwicklung führte brennendes Isoliermaterial zusätzlich zu einem Schwelbrand in
einer Zwischendecke. Der Brand auf dem Lukas-Dach konnte schnell gelöscht werden, doch das Löschwasser
der Feuerwehr führte im OP 1 zu solch baulichen Schäden, dass dieser gesperrt werden musste.
Nach einer Voralarmierung wurde der Krisenstab einberufen und es folgten Überlegungen, wie der OP-
Betrieb der darauffolgenden Tage sichergestellt werden könne. Alle Beteiligten arbeiteten überaus
konstruktiv und Hand in Hand zusammen. Die Technik, Mitarbeiter der Ärzteschaft, der Funktions-Pflege,
der Hygiene und das Klinikmanagement haben dann einen weitestgehend reibungslosen Ablauf für die
kommenden Tage gewährleisten können – allen gilt ein riesengroßes Dankeschön!
Bei allen Umständen, die dieses Ereignis verursacht hat, hat sich hier aber auch gezeigt, dass ein gutes
Krisenmanagement und die konstruktive Zusammenarbeit aller Berufsgruppen zum Gelingen führt.
Und auch wenn dies niemand wünscht: Eine Krise oder Gefahrenlage kommt in der Regel dann,
wenn keiner damit rechnet. Daher möchten wir Ihnen immer wieder ans Herz legen, in unserem
Unternehmenshandbuch die Dokumente zum Notfall- und Krisenmanagement präsent zu haben.
Sie finden die Ordner mit den relevanten Informationen auch über den grünen Button auf der
Startseite unter dem Titel: Großschadensereignis.
Positives Fazit bei Strahlenschutz-Begehung
Hervorragend strukturiert, ausgezeichnet sortiert und damit insgesamt
überzeugend hat sich der Betriebliche Strahlenschutz im Krankenhaus
Dormagen bei der Begehung durch den zuständigen Mitarbeiter der Bezirksregierung
Düsseldorf präsentiert. Der prüfte bei seinem zweieinhalbstündigen
Besuch die Organisations-Strukturen des Hauses daraufhin, ob die
Strahlenschutz-Vorgaben eingehalten werden. Begleitet wurde er dabei
vom Klinikmanagement und den Strahlenschutzbeauftragten sowie einer
Mitarbeiterin der Personalabteilung und dem Physikexperten. Neben der
Personenschutzausrüstung und den Geräten wurden die Fachkunden und
die Abläufe inspiziert.
Besonders beeindruckt zeigte sich der Aufsichtsbeamte von der neuen
zentralen, digitalen Ablage, dank der alle erforderlichen Dokumente sofort
vorgelegt werden konnten. Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen
haben, dass dieser Termin so reibungslos ablaufen konnte!
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
05
Ein lieber Gruß zum Elisabeth-Tag ...
... ging am 19. November wieder traditionell an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grevenbroicher
Elisabethkrankenhauses. Das Team der Krankenhaus-Seelsorge besuchte auch in diesem
Jahr alle Abteilungen, um dort persönlich für die wertvolle Arbeit auf Station, in den Funktionsabteilungen
und Büros zu danken. Diesmal hatten KATHARINA HAMACHER (li.) und Pfarrer GEORG BREU (re.)
rote Rosen mit netten Grußkarten im Gepäck. Darüber freuten sich nicht nur die Kolleginnen und
Kollegen der Station 1A. Herzlichen Dank
Gewählt und bestätigt: Dr. Potschadel Kreisvertrauensapothekerin
DR. JULIA POTSCHADEL, Leitung der Krankenhaus-Apotheke im Rheinland
Klinikum Dormagen, ist neue Kreisvertrauensapothekerin. In dieses
Amt wurde sie Mitte November einstimmig von der Kreisstellenversammlung
der Apotheker:innen in Neuss gewählt. Wenige Tage
später erfolgte die Bestätigung der Wahl durch den Vorstand der
Kammer. Ihre gewählten Vertretungen sind ALEXANDER SCHULZE
WISCHELER, Leiter der Rhein-Apotheke in Dormagen, sowie BRITTA
KLUEBER aus der Pelikan Apotheke in Kaarst Büttgen. Dass eine
Klinikapothekerin in dieses Amt gewählt wurde, ist eher ungewöhnlich.
In dieser Funktion ist Dr. Potschadel Ansprechpartnerin
für 93 Apotheken und vertritt 593 Mitglieder der Kammer.
Ihren Schwerpunkt wird die neue Kreisvertrauensapothekerin auf
die frühzeitige Gewinnung des beruflichen Nachwuchses legen, um
die Arzneimittelversorgung und pharmazeutische Betreuung der
Menschen im Rhein-Kreis Neuss dauerhaft sicherzustellen.
Außerdem möchte sie dies nutzen, um die Kommunikation an
der Schnittstelle zwischen den Krankenhäusern und den niedergelassenen
Apotheken zum Wohle unserer Patienten und deren
guter Versorgung zu stärken und z. B. eine reibungsarme schnelle
Weiterversorgung zu ermöglichen. Wir gratulieren!
06
Moped-Gang in roter Kutte spendet für
Aktion Luftballon
Sie kamen mit Rauch, Getöse und reichlich guten Gaben: An die
30 Weihnachtsmänner und –frauen, Mitglieder des Neusser
Moped-Clubs „Lions“, besuchten mit ihren weihnachtlich geschmückten,
knatternden Oldtimern die Kinderklinik des Lukaskrankenhauses.
Im Geschenkesack: Süßigkeiten für die Kinder
auf Station – und ein Scheck über beeindruckende 2450 Euro für
die Aktion Luftballon, den Förderverein der Kinderklinik. Den
übergaben JOST HESSHAUS und ERIK SCHREINER an Erzieherin
ELKE FISCHER-GIERSBERG. Die war ganz überwältigt. „Mit so einer
Summe hatte ich nicht gerechnet“, sagt sie. Wie das Geld eingesetzt
werden soll, dazu hat sie schon Ideen, „aber das werden
wir natürlich im Vorstand der ‚Aktion Luftballon' gemeinsam
entscheiden.“
Für den Mopedclub „Lions“, der seit etwa fünf Jahren existiert,
ist es bereits die dritte Spendenaktion. Gesammelt wird nicht nur
unter den Clubmitgliedern, sondern auch im beruflichen und privaten
Umfeld. Es war ein toller Auftritt. Wir bedanken uns sehr herzlich!
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
07
UNSERE KRANKENHÄUSER – MEDIZIN
Am Muskel vorbei statt mittendurch:
Schonendere Technik bei Hüft-Operationen
Muskeln und Sehnen beiseiteschieben statt sie zu durchtrennen:
Im Rheinland Klinikum Dormagen wenden die Orthopäden bei Hüft-
Operationen neueste, besonders gewebeschonende Techniken an.
Dank einer Spende des Fördervereins in Höhe von 12.500 Euro
konnten hierfür Spezialinstrumente angeschafft werden.
Mehrere Kilometer gehen, gar wandern – für MARLENE TILLMANN
wegen unerträglicher Schmerzen noch vor Monaten unvorstellbar.
Jetzt ist die 64-Jährige mit ihrem Mann Dietmar aus dem Wanderurlaub
zurückgekehrt. Zu verdanken hat sie das ihrem neuen Hüftgelenk.
Und der besonders gewebeschonenden Operationstechnik,
genannt ALMIS, die Oberarzt DR. JOACHIM PETERS bei ihr angewandt
hat: Der minimal-invasive Zugang kommt ohne eine Verletzung der
umgebenden Muskulatur oder Sehnen aus. „Ich fühle mich wunderbar,
kann mich ohne Schmerzen bewegen. Damit hatte ich überhaupt
nicht gerechnet, sonst hätte ich die OP viel früher machen lassen“,
lautet das Fazit der Patientin.
„Wir verwenden seit Jahren mini-invasive Kunstgelenke und nutzen
bei der Implantation möglichst schonende Zugangswege“, sagt Chefarzt
PROFESSOR GUIDO SAXLER, „der Zugang durch die Weichteile zur Hüfte
wurde nun mit speziellen Instrumenten nochmals modifiziert und
verbessert.“ Dadurch würden die Patienten „rascher wieder mobil,
haben einen geringeren Blutverlust, benötigen weniger Schmerzmedikamente
und können meist das Krankenhaus früher verlassen“,
nennt er die Vorteile.
Höchste Qualitätsstufe
Die Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie am
Rheinland Klinikum
Dormagen besitzt
die höchste Zertifizierungsstufe
als
Endoprothetikzentrum
der Maximalversorgung.
Jährlich werden in der
Abteilung von Chefarzt
PROFESSOR DR. GUIDO SAXLER
mehr als 1000 Patientinnen
und Patienten mit neuen
Kunstgelenken versorgt.
08
Unterstützung durchs Supportive Team
Krebstherapie im Rheinland Klinikum ist Teamsache: Wenn der Tumor
chirurgisch, mit Chemotherapie oder mit Bestrahlung behandelt wird,
werden weitere Berufsgruppen in die ganzheitliche Versorgung der
Patienten einbezogen – Psychoonkologen und Ernährungsberaterinnen,
der Soziale Dienst, Pflege und onkologische Pflegefachkräfte.
Dienstag, 9 Uhr, im Mühlenbrockraum, einem Konferenzraum im Neusser
Lukaskrankenhaus: Die Gruppe, die sich hier trifft, bespricht die Behandlung
der Patientinnen und Patienten, geht gemeinsam die Fälle durch
und verteilt Aufgaben. Was wie die „Übergabe“ auf der Station wirkt, bei
der die Pflegekräfte einer Schicht Kolleginnen und Kollegen der nächsten
Schicht informieren, ist tatsächlich das wöchentliche Treffen des Supportiven
Teams. Supportiv steht hier für „unterstützend, begleitend“ und
meint sämtliche therapeutischen, pflegerischen und sonstigen Leistungen,
die für eine ganzheitliche Versorgung der onkologischen Patienten gebündelt
werden.
Patientin X benötigt eine spezielle Kost, Ernährungsberaterin ANKE HAASE wird
sich darum kümmern. Patient Y hat mit der psychischen Belastung zu kämpfen,
seit er seine Krebsdiagnose erhalten hat. Psychoonkologin ULRIKE SCHULZENDORF
wird noch am selben Tag bei ihm vorbeischauen. Eine erforderliche Reha im
Anschluss an den Krankenhaus-Aufenthalt – ein Fall für die Kolleginnen vom
Sozialen Dienst. Die gemeinsamen Meetings der Mitarbeitenden aus verschiedenen
Berufsgruppen und Häusern des standortübergreifenden Viszeralonkologischen
Zentrums ersetzen zahlreiche Telefonate, Nachrichten und Mails –
und sparen so viel Zeit. Diese Effizienz ist für FRANK SCHNEIDER vom QM, der das
Supportive Team quasi mit aus der Taufe gehoben hat, auch eine Antwort auf
den Zeitdruck und den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen. Natürlich profitieren
vor allem die Patientinnen und Patienten von der engen Zusammenarbeit
im Team. Wenn alle Behandlungsformen und -schritte optimal aufeinander
abgestimmt sind, können die Patienten frühzeitig wieder in ihre gewohnte
Umgebung zurückkehren.
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
09
Herzwochen erfolgreich gestartet
Auf große Resonanz stieß die Auftaktveranstaltung der diesjährigen Herzwochen
zum Thema „Stärke Dein Herz! Herzschwächen erkennen und behandeln
“ im Neusser Sparkassen-Forum. Unter der wissenschaftlichen
Leitung von PROF. DR. MICHAEL HAUDE, Direktor des Zentrums für Herz- und
Gefäßmedizin im Rheinland Klinikum, erhielten die zahlreich erschienenen
Besucherinnen und Besucher Informationen zum Thema Herzschwäche von
Spezialisten in der Kardiologie. Im Anschluss nutzten die Interessenten
außerdem die Gelegenheit, weitere Fragen an die Mediziner zu stellen.
Ein Dank gilt allen Referenten und dem Organisator.
10
Hand-Spezialisten treffen sich im Lukaskrankenhaus
Fühlen, tasten, berühren, greifen, zupacken – die Hand hat viele Funktionen.
Diese müssen nach einer Verletzung oder einem operativen Eingriff zügig
und schrittweise wieder erlernt werden. Gut zu wissen, dass es Berufsgruppen
gibt, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben und alles tun,
damit Hände wieder funktionieren. Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für
Handtherapie e.V. (DAHTH) bringt Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und
Ärzte zusammen, mit dem Ziel, den praktischen Austausch, die Verbreitung
und Qualitätssicherung sowie die wissenschaftliche Arbeit der Handtherapie
zu fördern. Ihr viertes Treffen in diesem Jahr hielt die Regionalgruppe NRW
der DAHTH im Dachgarten des Lukaskrankenhauses ab. Die ärztliche Leitung
dieser Veranstaltung hatte, wie im vergangenen Jahr, PROF. DR. MICHAEL
SCHÄDEL-HÖPFNER – ein ausgewiesener Experte in Sachen Handchirurgie.
Der regelmäßige Austausch zwischen Chirurgen und Ergo- bzw. Handtherapeuten
sei besonders wichtig, um eine Behandlung „Hand in Hand“ zu ermöglichen.
Beide Berufsgruppen müssen verstehen, wie die andere arbeitet,
um die Hände der Patienten schnell wieder funktionsfähig zu bekommen.
Mehr als 40 Teilnehmer vor Ort und weitere online lauschten den Vorträgen.
Alles für unsere Hände.
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
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Herzenssache: Das Lukas ist ausgezeichnet
für die Behandlung eines Herzstillstands
Wir gratulieren! Im Lukaskrankenhaus wurde das Zertifizierungsaudit zum
Cardiac Arrest Center erfolgreich durchlaufen. CAC sind spezialisierte Einheiten
innerhalb eines Krankenhauses, die darauf ausgerichtet sind, Patienten
mit akutem Herzstillstand schnell und effektiv zu behandeln.
Um den Outcome bei einem Herzstillstand noch weiter zu verbessern, werden
bereits spezialisierte Krankenhäuser, die dem Anforderungskatalog des Deutschen
Rats für Wiederbelebung (GRC) entsprechen, von diesem zertifiziert.
Denn Patienten, die einen Herzstillstand erleiden, müssen sofort richtig versorgt
werden. Eine umfassende Notfallbehandlung, wie eine Reanimation und
die Wiederherstellung der Blutzirkulation ist unbedingt und unmittelbar
sicher zu stellen.
Eine Rolle bei der Zertifizierung spielt auch die multidisziplinäre Behandlung,
denn ein Herzstillstand erfordert eine enge Zusammenarbeit verschiedener
medizinischer Fachbereiche, darunter Kardiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin
sowie der Bereich der Pflege. Im Lukas ist diese interdisziplinäre Zusammenarbeit
und auch die notwendige Schnittstelle zum Rettungsdienst
optimal aufgestellt.
Die zertifizierten Zentren bieten zudem in der Regel fortschrittlichste Verfahren
wie die perkutane koronare Intervention (PCI) zur Wiederherstellung
des Blutflusses im Herzen. Auch die Nachsorge von Patienten mit einem Herzstillstand
ist optimiert: Denn nach einer erfolgreichen Reanimation benötigen
Patienten eine intensive Überwachung, um mögliche Komplikationen wie Organversagen
oder neurologische Schäden zu verhindern. Ein Cardiac Arrest
Center bietet dafür die nötige technische Ausstattung und fachliche Expertise.
In den CAC werden medizinische Fachkräfte zudem regelmäßig geschult.
Die Zentren erhöhen dadurch die Überlebenschancen von Patienten – die
Lebensqualität der Patienten nach einem erlittenen Herzstillstand ist durch
die spezialisierte Behandlung ebenfalls höher. In ganz Deutschland wurden
bisher 161 Zertifizierungen (inklusive Rezertifizierungen) an 114 Kliniken vergeben.
Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Fachrichtungen,
die zum Erfolg dieser Zertifizierung beigetragen haben.
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NEUES AUS DER PFLEGE
Pflegerischer Wundkonsildienst im Lukaskrankenhaus
WUNDMANAGER/INNEN
LUKASKRANKENHAUS
Karl-Heinz Schröder
Zentrales Wundmanagement
karl-heinz.schroeder@
rheinlandklinikum.de
Daniela Figueiredo da Cunha
Station C5
daniela.figueiredodacunha@
rheinlandklinikum.de
Theodora Nikolaidou
Station M5/M6
theodora.nikolaidou@
rheinlandklinikum.de
Jenny Dorow – Flexpool
jenny.dorow@rheinlandklinikum.de
Soumia El Yahyaoui – Flexpool
soumia.elyahyaoui@
rheinlandklinikum.de
Nancy Behrendt – K10
nancy.behrendt@
rheinlandklinikum.de
Seit wenigen Wochen hat KARL-HEINZ SCHRÖDER, Urgestein der Zentralen Notaufnahme
im Lukaskrankenhaus, eine neue Aufgabe: Der zertifizierte Wundexperte
nach ICW baut ein zentrales Wundmanagement im Haus auf, bietet
Konsile auf den Stationen an und unterstützt die Kolleginnen und Kollegen
bei der Versorgung problematischer Wunden, die zudem gewissenhaft
dokumentiert werden. „Außer mir gibt es fünf weitere Wundexperten, die
im ‚Lukas' den normalen Stations-Dienst machen“, erklärt er den Unterschied
zu seiner Funktion, „ich bin im Gegensatz zu ihnen für die Tätigkeit als
Wundexperte freigestellt und werde im ganzen Haus unterwegs sein, um
einen pflegerischen Wundkonsildienst anzubieten, besonders in jenen Bereichen,
in denen kein Wundexperte tätig ist.“ Das hat sich bereits herumgesprochen.
„Die Resonanz ist positiv, das Angebot wird schon sehr gut genutzt.
Überall, wo ich mich bisher vorgestellt habe, wurde ich mit offenen
Armen empfangen“, sagt er erfreut.
Die Wundexperten – aktuell sind zwei weitere Kollegen in der Fortbildung –
treffen sich einmal monatlich. Moderiert werden die Zusammenkünfte, bei
denen auch die Abteilung Krankenhaushygiene vertreten ist, von MICHAELA
EßER aus der Pflegedirektion. Dann gibt es auch Feedback; Probleme und
Fragen werden erörtert.
So ist Wundexperte KARL-HEINZ SCHRÖDER für pflegerische Wundkonsile
im Lukaskrankenhaus zu erreichen:
Telefonisch: 02131 888-1109
Per E-Mail: karl-heinz.schroeder@rheinlandklinikum.de
Romina-Elena Prisacaru – U1
romina-elena.prisacaru@
rheinlandklinikum.de
Über Coloplast
Granit Sllamniku – U1
granit.sllamniku@
rheinlandklinikum.de
Über Coloplast
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
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KI im Krankenzimmer: Optimierung der Abläufe
auf Station ist das klare Ziel
KI am Krankenbett – was futuristisch klingt, war ganz praktisch auf der urologischen
Station U1 im Lukaskrankenhaus im Probe-Einsatz. Konkret geht es
darum, den Patienten zu ermöglichen, mit einem handlichen Gerät (Smartphone)
eine Anfrage an die Stationsmitarbeiter zu richten. Roter Button:
Notfall – Blauer Button: Pflegewunsch. So weit, so noch verhältnismäßig
unspektakulär. Ein Mehrwert entsteht durch die KI (Künstliche Intelligenz),
die Bedienfehler erkennen kann. Die KI nämlich kann die erforderliche Spracheingabe
inhaltlich und anhand des Tonfalls analysieren und dadurch feststellen,
ob es sich zum Beispiel anstelle eines Pflegewunsches doch um
einen Notfall handelt. Dies wird den Verantwortlichen der Station angezeigt.
„Den mit gebrochener Stimme vorgetragenen Satz ‚Ich fühle mich
sehr schwach und blute', sortiert die Anwendung beispielsweise als Notfall
ein, was den Pflegenden angezeigt wird“, erklärt ROSTISLAV ISKANDIROV, der
mit seinen Kolleginnen DAMLA AVCI, EZGI ÖLÇÜM und SAIDAKHON RAIMKHODJAEVA
das Start-Up MediEm 2023 gegründet hat. Alle vier sind Studierende der
TU Darmstadt.
Bisher klingeln Patienten vom Bett aus, wenn sie Hilfe benötigen. Die Mitarbeiter
wissen zunächst nicht, worum es geht. „Das kann Stress verursachen,
wenn mehrere Klingeln schellen und die Dringlichkeit zunächst nicht klar ist.
Hier kann die KI natürlich sehr gut helfen,“ ergänzt DR. MATTHIAS LAUFENBERG,
Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin, der auf das Start-Up-Unternehmen
MediEm aufmerksam geworden war. Weiterer Vorteil: Die KI kann
bis zu 60 Sprachen entschlüsseln und übersetzen. „Insgesamt sind die
Pflegenden, die die Eingaben der Patienten auf einem Dashboard im
Stationszimmer und auch per App von ihrem Handy aus sehen können,
zufrieden damit“, resümiert Pflegedienstleiter VOLKER SCHMIDTKE das
neue Rufsystem.
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Startschuss für Pilotphase der digitalen Pflegeplanung
Vor wenigen Tagen ist der Startschuss für das Projekt „Pflegeprozessmanagement“
gefallen: Hierbei geht es mit ePA-AC und LEP um gleich zwei digitale
Dokumentationssysteme, die zunächst auf jeweils einer Station pro Krankenhaus-Standort
eingeführt werden: im Rheinland Klinikum Dormagen auf
Station 2C, im Grevenbroicher „Elisabeth“ auf Station 2A (Foto: PHILIPP HAHN,
stellvertretende Stationsleitung, und SABINE KEEREN), im „Lukas“ Neuss auf
Station M6 sowie in der Rheintor-Klinik. Die Pilotphase läuft bis Anfang Januar,
anschließend werden beide Programm auf allen bettenführenden Stationen
ausgerollt.
Doch was verbirgt sich hinter den Kürzeln ePA-AC und LEP?
LEP ist die Abkürzung von „Leistungserfassung in der Pflege“. Das System dient
der systematischen Erfassung der erbrachten Pflegeleistungen. So sollen Qualität
und Transparenz sichergestellt werden. Damit wird zugleich die Grundlage für die
Abrechnung von Pflegeleistungen mit den Kostenträgern geschaffen. Pflegekräfte
dokumentieren dabei ihre täglichen Pflegeaktivitäten und Leistungen direkt im
System, das wiederum Berichte und Analysen erstellt, welche für Management
und Qualitätskontrolle verwendet werden können.
Das Kürzel ePA-AC steht für „elektronisches Pflege-Assessment Acute Care“.
Neben medizinischen Daten umfasst die ePA-AC auch spezifische Informationen
zur Pflege wie Pflegepläne, -ziele und durchgeführte Maßnahmen.
Pflegekräfte können ihre Leistungen und Aktivitäten direkt eintragen, was die
Nachverfolgbarkeit und Qualitätssicherung verbessert. Und schließlich hilft
die ePA-AC dabei, individuelle Pflegepläne zu erstellen und zu aktualisieren,
basierend auf den aktuellen Bedürfnissen der Patienten.
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
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UNSERE LuKiTas
Spende an LuKiTa Meertal: „Staubsauger für die Luft“
Der Taschentuch-Verbrauch in der LuKiTa Meertal dürfte zukünftig deutlich
zurückgehen: Dort sorgt ab sofort ein mobiler Raumluftreiniger dafür, dass die
Umgebungsluft gesäubert wird. Sehr zur Freude von Kita-Leiterin JANA ROTHHAUSEN
(li.) und ihrer Stellvertretung VICTORIA SCHÜLLER (hinten), die den „Staubsauger für
die Luft“ (Kinder-Zitat) gleich mit einigen Mädchen und Jungen der Korallengruppe
in Augenschein nahmen. Das Profigerät (normaler Verkaufspreis zwischen 2500
und 2900 Euro) ist eine Spende der Firma Lyreco. Das ladenneue Gerät stammt aus
einem Überbestand aus der Corona-Pandemie, wie Key Account Managerin REGINA
HEIBS (2.v.re.) berichtet, und sollte eine sinnvolle Verwendung finden.
Auch die Eltern der Kita-Kinder dürften sich freuen, dass ihre Kids ab sofort nicht
mehr jeden Virus mit nach Hause bringen, der gerade im Umlauf ist. Davon weiß
MARCO NIKOLAI, Geschäftsführer der LuKiTa-GmbH und selbst vierfacher Vater, ein
Lied zu singen: „Der Raumluftreiniger ist eine tolle Sache. Wir bedanken uns
herzlich bei der Firma Lyreco und hoffen, dass Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen
der LuKiTa Meertal möglichst gut und gesund durch die Erkältungszeit kommen.“
Doch auch noch nach der Rote-Schnupfennasen-Saison dürfte der Raumluftreiniger
gute Dienste tun: Er filtert nicht nur Krankheitserreger, sondern auch
Pollen aus der Luft.
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AUS DEM UNTERNEHMEN
Sanierungsprozess Rheinland Klinikum –
hier finden Sie aktuelle Informationen
Der Sanierungsprozess am Rheinland Klinikum befindet sich, wie Sie wissen,
bereits im Bearbeitungsmodus und Sie werden regelmäßig per Rundmail nach
den Lenkungsausschüssen über die aktuellsten Beschlüsse/Fortschritte informiert.
Falls Sie die Informationen dazu gerne noch einmal nachlesen möchten, können
Sie dies auch im Unternehmenshandbuch tun. Dort ist unter der 0-00 INFOTAFEL/
000.01 GESCHÄFTSFÜHRUNG der Ordner Sanierungsprozess zu finden. In diesen
werden alle Rundmails und Infos an die Mitarbeiter abgelegt. Ebenso gelangen
Sie über einen blauen Button auf der Startseite direkt zum Info-Ordner.
Energie sparen – auch am Arbeitsplatz
Wer Energie spart, schont den Geldbeutel und schützt die Umwelt. Eigentlich
einfach – wenn man sich ein paar simple Verhaltensweisen angewöhnt. Vor allem
in der dunklen Jahreszeit sind Heizen und Beleuchtung zentrale (Energie-)Themen.
Hier lässt sich entsprechend viel Strom sparen: So erwärmt sich ein Raum nicht
etwa schneller, wenn das Thermostat höher gedreht wird. Wer Türen zu kälteren
Räumen geschlossen hält und die Heizwärme auf 16 Grad herunterregelt, solange
Räume (nachts, am Wochenende) nicht genutzt werden, erreicht schon viel.
Heizlüfter sind keine günstige Alternative, da sie einen sehr hohen Stromverbrauch
haben.
Auch das richtige Lüften spielt eine entscheidende Rolle. Hier gilt: Besser
mehrere Male am Tag für wenige Minuten Stoß- und Querlüften – natürlich bei
ausgestellten Heizkörpern. Eine gute Beleuchtung ist wichtig, beim Verlassen
eines Raumes jedoch kann das elektrische Licht ausgeschaltet werden.
Computer und Bildschirme sollten
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
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nur eingeschaltet sein, wenn sie genutzt werden. Übrigens verfügen sie über einen
Stromsparmodus. Auch in der Büroküche gibt es Energie-Sparpotenzial: Eine Kühlschranktemperatur
von 7 Grad genügt; wird das Gerät nicht genutzt, kann es ausgeschaltet
werden. Für das Erhitzen von Wasser sind Wasserkocher die preiswertere
Alternative gegenüber der Herdplatte. Und in der Toilette verbraucht weniger Wasser,
wer die Spartaste an der Spülung betätigt.
Karriere-Team auf Recruiting-Messen präsent
Jobmesse, Karriere-Tag, Beruf Konkret oder CheckIN – das Karriere-Team des
Rheinland Klinikums hat im zu Ende gehenden Jahr 2024 immer wieder Gelegenheiten
genutzt, das Unternehmen zu präsentieren. So etwa im März beim Tag der
Erlebniswelt im Gare du Neuss, der sich nicht nur an künftige Azubis, sondern auch
Menschen mit Berufserfahrung in der Pflege richtete. Oder beim Karrieretag Ende
September in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Besonders oft waren Teamleitung
Patricia Pohl und ihre Kolleginnen bei Berufsmessen wie dem CheckIN vertreten,
auf denen jungen Menschen Ausbildungsberufe vorgestellt werden – und das über
den Rhein-Kreis Neuss hinaus, beispielsweise in den Nachbarstädten Krefeld und
Mönchengladbach. Darüber hinaus besuchten sie schulische Veranstaltungen wie
„Fit for work! Was passiert nach der Schule?“ in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule
in Grevenbroich oder die Jobmesse in der Dormagener Bertha-von-Suttner-Gesamtschule.
Gerne hätte das Team noch weitaus mehr Berufs-Infoveranstaltungen in
Schulen besucht, „leider konnten wir aufgrund der aktuellen Besetzung in unserem
Team nicht an allen geplanten Messen teilnehmen“, wie Patricia Pohl erklärt. Bei der
Messe „Beruf konkret“ vertrat das BIG das Rheinland Klinikum. Und natürlich war das
Karriere-Team beim „Tag der offenen Tür“ im Krankenhaus Dormagen mit einem Info-
Stand präsent.
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Auf besonders großes Interesse bei den jugendlichen Besuchern der Jobmessen treffen
die verschiedenen Angebote zum Ausprobieren am Info-Stand des Rheinland Klinikums:
zum Beispiel der Altersanzug, mit dem sich nachempfinden lässt, wie die Welt für
jemanden mit 70 oder 80 Jahren aussieht. Aber auch medizinische Tätigkeiten wie
Blutdruck messen, Proben untersuchen und Wunden nähen kommen gut an.
Wer sich bereits entschieden hat und sich für einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle
im Rheinland Klinikum interessiert, kann direkt am Messestand die Bewerbungsunterlagen
überprüfen lassen und sich sofort über ein Kurzformular bewerben.
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
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SeMa BIG – AKTUELLE FORTBILDUNGEN
Themenfeld Pflege und Betreuung
„Aromapflege Basiskurs – Teil 2“
Die Aromapflege ist ein Teil der Pflanzenheilkunde und kann als komplementäre
Pflegemethode die herkömmliche Pflege bereichern. In der Pflege können ätherische
Öle in Kombination mit Berührung und nonverbaler Kommunikation bei
der Pflege und Begleitung von alten, kranken und sterbenden Menschen unterstützend
eingesetzt werden. Das Angebot richtet sich an Teilnehmende des
Aromapflege-Basiskurses Teil 1 und hat das Ziel, das erlangte Wissen theoretisch
sowie praktisch zu vertiefen und zu erweitern – ein durchweg praxisorientiertes
Seminar!
Datum: Donnerstag, 20.3.2025
Veranstaltungsort: Rheinland Klinikum Neuss Lukaskrankenhaus
Zielgruppe:
Interessierte aus dem Gesundheitswesen
Themenfeld Schlüsselkompetenzen
„Gelungene Kommunikation im Klinikalltag“
Die Kommunikation mit Patient/innen und deren Angehörigen stellt einen wichtigen
Bestandteil im Klinikalltag dar. Die kommunikativen Anforderungen vor Ort steigen
und fordern Pflegekräfte und Ärzt/innen täglich heraus. Eine wertschätzende und
situationsbezogene Kommunikation kann schwierigen und emotional aufgeladenen
Situationen die Spannung nehmen, Ängste bei Patient/innen und Angehörigen abbauen
und Sicherheit geben. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden einen
Überblick über die verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten, insbesondere in
herausfordernden Situationen, zu geben. Mit praktischen Beispielen werden durch
den Referenten praxiserprobte Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Seminar
ist interdisziplinär ausgerichtet.
Datum: Dienstag, 18.02.2025
Veranstaltungsort: Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus
Zielgruppe:
Ärzt/innen, Pflegekräfte, Mitarbeitende der stationären Pflege
20
Interkulturelle Kommunikation in der Pflege
In der ambulanten und stationären Pflege nimmt der Anteil der Menschen aus
anderen Ländern stetig zu. Aufgrund der unterschiedlichen kulturellen Hintergründe
und Erfahrungen kann sich die Kommunikation im täglichen Umgang herausfordernd
gestalten. Insbesondere für Mitarbeitende in der Pflege ist es wichtig, sensibel mit
den unterschiedlichen kulturellen Bedürfnissen umzugehen. Ziel des Seminars ist
es, den Teilnehmenden auf Basis kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede
einen vertiefenden Einblick in die interkulturelle Kommunikation zu geben.
Wichtiger Ausgangspunkt für einen kultursensiblen Umgang miteinander ist die
Offenheit für andere Blickwinkel, Perspektiven oder Erfahrungshintergründe.
Datum: Mittwoch, 14.5.2025
Veranstaltungsort: Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus
Zielgruppe:
Pflegekräfte der ambulanten und stationären Pflege
Themenfeld Weiterbildungen
„Palliative Care Weiterbildung für Pflegende –
Multiprofessionelles Basismodul 1 (DGP-zertifiziert)“
Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Patient/innen, die sich
im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Ziel ist es,
die Lebensqualität schwerstkranker und sterbender Menschen und deren Familien
in der letzten Lebensphase zu verbessern bzw. möglichst lange zu erhalten. Für
Pflegende erfordert dies neben fundiertem Fachwissen ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen
in die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen
und eine respektvolle Haltung. Der individuellen Auseinandersetzung mit den
Themen Sterben, Tod und Trauer kommt eine besondere Bedeutung zu. Das
Basismodul 1 ist multiprofessionell ausgerichtet und vermittelt wichtige Grundkenntnisse
sowie den Ansatz für eine ethische Einstellung.
Datum: Montag, 17.3.2025, bis Freitag, 21.3.2025
Veranstaltungsort: Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus
Zielgruppe:
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen,
Gesundheits- und Krankenpflegeassistent/innen, Altenpflegehelfer/innen,
medizinische Fachangestellte und andere
interessierte Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen mit
abgeschlossener Berufsausbildung
Das SeMa freut sich auf Ihre Online-Anmeldungen über die BIG-
Website. Denken Sie bitte daran, auch gleichzeitig einen internen
„Antrag auf Genehmigung einer Fortbildungsmaßnahme“ zu
stellen. Das vollständige Seminarprogramm finden Sie hier:
https://www.bildungsinstitut-neuss.de/seminare-undweiterbildung/sema-big-seminarprogramm
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Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
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PERSONEN
Zum 1. Dezember ist Ioannis Papachristos
zum Leitenden Oberarzt der Klinik für
Innere Medizin (Gastroenterologie) am
Krankenhaus Dormagen ernannt worden.
Er ist Facharzt für Innere Medizin und
Gastroenterologie und seit 2014 in
unserem Hause tätig.
Ebenfalls zum 1. Dezember ist
Mahsa Sadat Hosseini zur Oberärztin
unserer Klinik für Innere Medizin am
Elisabethkrankenhaus Grevenbroich
ernannt worden. Die Fachärztin für
Innere Medizin und Kardiologie hat
ihre Tätigkeit in unserem Haus am
1. September 2024 aufgenommen.
Bereits seit dem 1. November ist
Dr. Lara Lingens Oberärztin an unserer
Frauenklinik am Lukaskrankenhaus Neuss.
Sie war zuvor von 2019 bis Mitte 2024 als
Assistenzärztin in unserem Hause tätig
und ist Fachärztin für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe.
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TERMINE
Montag, 2. Dezember / Beginn: 14.00 Uhr
Weihnachtliches Grill-Event für die Mitarbeitenden
Lukaskrankenhaus Neuss
Dienstag, 3. Dezember / Beginn: 14.00 Uhr
Weihnachtliches Grill-Event für die Mitarbeitenden
Elisabethkrankenhaus Grevenbroich
Mittwoch, 4. Dezember / Beginn: 14.00 Uhr
Weihnachtliches Grill-Event für die Mitarbeitenden
Krankenhaus Dormagen
Mittwoch, 4. Dezember / 18.00 – 20.00 Uhr
Auftakt Herzwochen
Korschenbroich, Ratssaal, Don-Bosco-Straße 6
Mittwoch, 4. Dezember / 17.00 bis 19.00 Uhr
Patientenvortrag Personalisierte Medizin
Dachgarten, Lukaskrankenhaus Neuss
Donnerstag, 19. Dezember / 11.00 bis 15.00 Uhr
Room of Error
Lukaskrankenhaus Neuss
Dienstag, 21. Januar / 11.00 bis 15.00 Uhr
Room of Error
Elisabethkrankenhaus Grevenbroich
Dienstag, 28. Januar / 11.00 bis 15.00 Uhr
Room of Error
Rheintor Klinik Neuss
Mittwoch, 29. Januar / 11.00 bis 15.00 Uhr
Room of Error
Rheinland Klinikum Dormagen
Ausgabe 8 | Online News Dezember 2024
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