03.12.2024 Aufrufe

BRPHIL Orchestermagazin #13

BRPHIL Orchestermagazin #13 - Dezember 2024 - März 2025

BRPHIL Orchestermagazin #13 - Dezember 2024 - März 2025

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

13_dezember 2024 — märz 2025

DAS ORCHESTER- UND PROGRAMMMAGAZIN DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER

MIT HERZ UND HORN

HORNIST PASCAL DEUBER

IST UNSER ARTIST IN RESIDENCE 2025

JETZT SCHLÄGT'S 13

DIE ZAHL 13 HAT EINEN SCHLECHTEN RUF,

IST SIE NUN SCHICKSALSBOTE ODER GLÜCKSBRINGER

MUSIKALISCHE REISE

DURCH DIE KLANGWELTEN

DIE ABO-KONZERTREIHE 2025


Gänsehaut

schafft man

gemeinsam.

Die schönsten Momente werden

noch schöner, wenn man sie

gemeinsam erlebt.

Daher engagieren wir uns

in unzähligen Kunst- und

Kulturprojekten. Und sorgen

so für jede Menge Gänsehautmomente.

www.sparkasse-bgl.de


3

MUSIK KANN

DIE WELT

VERÄNDERN,

WEIL SIE DIE

MENSCHEN

VERÄNDERT.

BONO

Coverart: Black Cat © Tinmar Coel

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


VOR ALLEM FREUE ICH MICH

AUF DIE VERSCHIEDENEN

SOLISTINNEN UND SOLISTEN

VON WELTRANG, MIT DENEN WIR

DIESE WUNDERBAREN WERKE

SPIELEN DÜRFEN.

DANIEL SPAW


5

editorial

Artist in Residence Programm fortzuführen. In

der kommenden Saison freuen wir uns auf Pascal

Deuber, Hornist und 1. Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs

2021, den wir in dieser Ausgabe zum

Gespräch getroffen haben. Lernen Sie diesen Ausnahmekünstler

selbst bei einem der zahlreichen

Artist in Residence-Konzerte kennen!

Illustration: Alessandro Gottardo / Bild: BRPHIL

Sehr geehrte Freunde, Fans und Förderer

der Bad Reichenhaller Philharmoniker.

Begeben Sie sich mit uns auf eine musikalische Reise

in die unterschiedlichsten Klangwelten – herzlich

Willkommen zur Spielzeit 2025 Ihrer Bad Reichenhaller

Philharmoniker!

Wir möchten Ihr Vertrauen zu uns stärken, denn es

erwartet Sie eine spannende Mischung aus teils bekannter

Musik, die aber zusammen mit spannenden

Neuwerken kombiniert wird, um unser aller Horizont

zu erweitern.

Vor allem freue ich mich auf die verschiedenen

Solistinnen und Solisten von Weltrang, mit denen

wir diese wunderbaren Werke spielen dürfen. Zwei

von ihnen, die Solistinnen der ersten beiden Abokonzerte,

Pianistin Danae Dörken und Violistin

Anna Im lernen Sie in dieser Ausgabe näher kennen.

In der Kammerkonzertsaison 2025 erleben Sie

die Musiker:innen der Bad Reichenhaller Philharmoniker

in intimer Atmosphäre, da diese Konzerte

in den kleineren Sälen des Königlichen Kurhauses

stattfinden. Da ist kein Opernglas nötig, und

Sie können mit den Künstler:innen im Anschluss an

die jeweiligen Konzerte ins Gespräch kommen.

Diese Begegnungen sind ein zentraler Punkt

unseres Schaffens. Deshalb freuen wir uns und

sind sehr dankbar, mit einem weiteren Jahr unser

Auch hinter den Kulissen liegt viel Neues vor und

hinter uns: Mit dem Umzug unseres Orchesterbüros

und Notenarchivs hatten Notenwarte Anke

Strohmaier-Varga und Zoltán Varga alle Hände

voll zu tun, damit die Grundlage unserer Konzerte

auch Ordnung behält und unsere Konzerte erlebbar

bleiben. Bei ihrer Arbeit durften wir ihnen über die

Schultern schauen.

Sie erfahren auch die Lieblingsspielstätte von Theodora

Filipova (1. Violine), und lernen, wie Natalia

Vilkhova (2. Violine) u.a. ihre Sprachkenntnisse für

andere einsetzt.

Die festliche Saison steht ebenfalls vor der Tür, und

wir laden Sie ein, die Philharmonische Weihnacht

mit uns zu erleben – ein Moment der Besinnlichkeit

und des musikalischen Glanzes, der uns alle

zusammenkommen lässt. Ganz anders, aber nicht

minder spannend, geht es bei den Mozart-Tagen

2025 in Reichenhall zu: Mozart erobert erneut die

Herzen und schafft Raum für musikalische Magie.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und

Entdecken von dem, was wir im kommenden Jahr

vorhaben. In der Zwischenzeit wünschen wir Ihnen

Gesundheit und Freude und freuen uns, Ihnen

im nächsten Konzert der Bad Reichenhaller Philharmoniker

zu begegnen.

Ihr

Daniel Spaw

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


6

IN

HA

LT

040 Helfen hilft mir selbst

Natalia Vilkhova dolmetscht für andere

– und für sich selbst

044 Es schlägt 13

Unglückszahl oder Glücksbringer?

005 Editorial

Daniel Spaw

008 Zwischen zwei Welten

Pianistin Danae Dörken

im Interview über Musik,

die Grenzen überschreitet

014 Musik ist eine universelle Sprache

Anna Im, Preisträgerin des Inter-

nationalen Violinwettbewerbs

Stuttgart im Gespräch über Vorbilder,

Herkunft und Musik

020 Die Abokonzerte 2025

Musikalische Reise durch

unterschiedlichste Klangwelten

026 Mit Herz und Horn

Hornist Pascal Deuber ist unser

neuer Artist in Residence 2025

032 Festliche Klänge,

besinnliche Momente

Die Philharmonische Weihnacht 2024

034 Feurige Vögel und heroische Klänge

Die Abokonzerte 1 und 2

036 Artist in Residence

Die Konzerttermine

048 Taktstriche in Transportkisten

SPOTIFY

Wenn Noten umziehen müssen

050 Kammerkonzertsaison 2025

Unmittelbare musikalische Begegnungen

mit unseren Orchesterpaten

054 Von Mozart bis Mahler

Das Tiroler Landestheater Innsbruck

fasziniert von innen und von außen –

Violinistin Theodora Filipova war Teil

dieser Magie

056 Wunderbar getragen

Der Verein der BRPHIL

062 Konzertkalender

Die Konzerttermine von

Dezember — März 24/25

Service

076 Orchester und Mitarbeiter:innen

078 Unsere Spielstätten

081 Karten & Preise

082 Impressum und Verkaufsstellen

Wenn Sie Lust haben – hier finden

Sie die Playlist zur aktuellen

Magazin-Ausgabe #13.24/25

BRPHIL


7

020 Die Abokonzerte 2025

026 Mit Herz und Horn

050 Kammerkonzerte

Saison 2025

Bilder: Danae Dörken © Martin Teschner, Anna Im © Nana Ji, Pascal Deuber © Slavica, Daniel Spaw © BRPHIL, Kammerkonzerte © BRPHIL

014 Musik ist eine universelle Sprache

008 Zwischen zwei Welten

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


8

.ZWISCHEN ZWEI WELTEN

ZWISCHEN

ZWEI

WELTEN

Als gefeierte Pianistin und Mitbegründerin des

„Molyvos International Music Festivals“ hat es sich

Danae Dörken zur Aufgabe gemacht, Menschen für

klassische Musik zu begeistern. Im Interview spricht

sie über ihre besondere Verbindung zu Deutschland

und Griechenland, den Einfluss ihrer Herkunft auf

ihre Musik und warum Disziplin und Temperament

für sie untrennbar miteinander verbunden sind.

Bild: Danae Dörken © Nikolaj Lund

BRPHIL


9


10

.ZWISCHEN ZWEI WELTEN

Du bist in Düsseldorf aufgewachsen.

Weil deine Mutter Griechin ist, habt ihr

aber auch viel Zeit auf Lesbos verbracht.

Deutschland und Griechenland, lässt sich

das vergleichen?

Das ist ein riesiger Kontrast, und mit diesem

Kontrast bin ich groß geworden. In Griechenland

sind die Menschen sehr offen, sehr

temperamentvoll. Alles ist lauter, es herrscht

viel mehr Trubel als in Deutschland. Aber man

lernt, mit diesen Unterschieden umzugehen.

Schon als Kind habe ich verstanden, dass es

immer zwei Möglichkeiten gibt, an Dinge

heranzugehen: die griechische und die deutsche.

Wenn man sich in Deutschland für drei

Uhr nachmittags verabredet, erscheint man

um diese Uhrzeit an dem ausgemachten Ort.

In Griechenland bedeutet so eine Verabredung,

dass man morgen vielleicht telefoniert, um

dann erstmal zu checken, ob man sich wirklich

treffen will. Für mich waren die Sommer auf der

Insel immer wunderschön, und ich habe wirklich

das ganze Jahr darauf hingefiebert. Der Ort,

wo meine Familie herkommt, heißt Molyvos. Er

steht unter Denkmalschutz und thront mitsamt

einer Burg auf einem Hügel.

Sind beide Länder für dich Heimat?

Ja, auf jeden Fall. In Deutschland bin ich geboren,

ich bin hier zur Schule gegangen, groß

geworden und lebe hier mit meinem Mann und

meinen zwei Kindern. Aber Griechenland ist

auch mein Zuhause. Unser Haushalt war sehr

griechisch geprägt. Meine Mutter hat mit uns

Griechisch gesprochen und uns als Gutenachtgeschichte

griechische Mythologie vorgelesen.

So mache ich es mit meinen Söhnen auch. Griechen

empfinden generell mehr Heimatgefühl,

sie sind stolz auf ihr Land und zeigen das auch.

Wenn in Griechenland die Nationalhymne gespielt

wird, stehen alle mit Tränen in den Augen

da und singen mit. In Deutschland habe ich das

noch nie erlebt.

Dein Elternhaus ist nicht musikalisch geprägt,

trotzdem bist du Pianistin geworden

– und deine Schwester auch.

Wie kam es dazu?

Als ich fünf Jahre alt war, war ich auf einer

Geburtstagsparty und da hat ein anderes

Mädchen Klavier gespielt, und das fand ich

total toll. Deswegen wollte ich das auch lernen,

aber meine Mutter meinte nur, ich solle lieber

Blockflöte spielen, die ist kleiner als ein Klavier

und nicht so umständlich. Im nächsten Jahr war

ich wieder auf demselben Geburtstagsfest und

wieder hat das Mädchen etwas vorgespielt. Und

dann wollte ich wirklich unbedingt auch Klavier

lernen. Anfangs haben wir ein altes, klappriges

Instrument gemietet. Aber es war dann schnell

klar, dass das mein Ding ist, und meine Eltern

haben erst ein Klavier und später sogar einen

Flügel gekauft.

Wenn du etwas willst, kannst du also

sehr hartnäckig sein?

Auf jeden Fall. Ich hatte diesen ganz starken

Wunsch in mir, Klavier zu spielen, das hat mich

so angesprochen. Ich habe mich so wohl gefühlt

an diesem Instrument, und wenn ich gespielt

habe, war das wie meine eigene kleine Welt.

Meine Eltern haben das unterstützt, aber auch

klar gesagt: Wenn du das jetzt anfängst, musst

du es auch richtig machen und durchziehen.

BRPHIL


11

Mit deiner Schwester Kiveli hast du 2014 auf

Lesbos das „Molyvos International Music

Festival“ zur Förderung klassischer Musik

gegründet. Welchen Stellenwert hat Klassik

in Griechenland und auf der Insel? Ist das

griechische Publikum anders?

Bevor wir das Festival ins Leben gerufen haben,

gab es auf Lesbos so gut wie gar keine Klassik,

vielleicht hier und da mal ein Konzert. Genau

deswegen haben wir das Musikfestival gegründet.

Mittlerweile ist es eine feste Instanz

auf der Insel, und wir machen das ganze Jahr

über Bildungsprojekte. Wir gehen in Schulen,

sprechen mit den Kindern über klassische

Musik und musizieren zusammen. Nach zehn

Jahren zeigt sich jetzt langsam, dass unsere

Arbeit etwas bewirkt. Viele Kinder zeigen Interesse

daran, ein Instrument zu lernen, sie kommen

in die Konzerte und helfen als Freiwillige

mit. Die ganze Bevölkerung steht hinter dem

Festival, von Anfang an. Und ja, das griechische

Publikum ist total anders. Die Menschen haben

keine Erfahrung mit Klassik, was uns aber sehr

geholfen hat, weil sie viel offener sind. Wir

haben zum Teil sehr anspruchsvolle Stücke

programmiert, und es gab überhaupt keine Vorurteile.

Die Zuhörer und Zuhörerinnen haben

SCHON ALS KIND HABE ICH

VERSTANDEN, DASS ES IMMER

ZWEI MÖGLICHKEITEN GIBT,

AN DINGE HERANZUGEHEN:

DIE GRIECHISCHE UND DIE

DEUTSCHE.

sich voll auf die Musik eingelassen, und das ist

es, was Klassik braucht: ein offenes Publikum,

das bereit ist, auf diese musikalische Reise zu

gehen.

Was an dir ist typisch griechisch und was

typisch deutsch?

Ich bin auf jeden Fall sehr diszipliniert, strukturiert

und pünktlich. Ich werde sofort nervös,

wenn jemand fünf Minuten nach der verabredeten

Zeit immer noch nicht da ist. Aber

ich glaube, was mein Temperament angeht, bin

ich sehr griechisch: Ich rede laut und schnell,

ich gestikuliere viel und tanze sehr gerne.

Kannst du dich an dein erstes öffentliches

Konzert erinnern? Wie hast du dich dabei

gefühlt, und was hat sich seitdem an deiner

Bühnenpräsenz verändert?

Ich kann mich daran sogar sehr gut erinnern.

Das war in der Musikschule, ich durfte fünf

Minuten spielen, und ich habe es so genossen.

Bis heute liebe ich es, meine Emotionen über

das Klavier mit dem Publikum teilen zu können.

Es gibt für mich nichts, womit sich Gefühle besser

transportieren lassen als mit dem Klavierspielen.

Keine Sprache kann das und auch kein

Tanz. Auch das ist ein Grundgedanke unseres

Festivals: dass wir es genau dort stattfinden

lassen, wo viele Kulturen aufeinandertreffen.

Auf keiner griechischen Insel kommen mehr

Geflüchtete an als auf Lesbos. Wir haben viel

mit Menschen zu tun, deren Sprache wir nicht

sprechen und deren Kultur uns fremd ist. Aber

auf der Ebene der Musik ist das gar kein Problem.

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


12

.ZWISCHEN ZWEI WELTEN

SPOTIFY

Tipp von Danae Dörken:

Edith Piaf - „Non, Je ne

regrette rien“.

Bild: Danae Dörken © Felix Broede

BRPHIL


13

Dein Repertoire reicht von den klassischen

Meistern wie Beethoven, Mozart und Schumann

bis hin zu zeitgenössischen Komponisten.

Was ist dir lieber, die alten Meister

oder die jungen Wilden?

In meinem Studium gab es eine Phase, in

der ich sehr stark auf die Klassiker fokussiert

war, auch bedingt durch meinen Lehrer Karl-

Heinz Kämmerling, das war sein absoluter

Schwerpunkt. In den letzten Jahren habe ich

mich auch viel mit jungen Komponisten auseinandergesetzt,

auch mit griechischen. Es

war sehr spannend, diese Welt zu entdecken.

Generell ist es so, dass mir immer das am

liebsten ist, was ich im Moment spiele. Denn

wenn ich auf der Bühne stehe und nicht zu

100 Prozent von dem überzeugt bin, was ich

tue, kann ich das Publikum auch nicht von

mir überzeugen.

Du spielst in Bad Reichenhall Tschaikowsky.

Worauf darf sich das Publikum

freuen?

Tschaikowsky ist natürlich ein absoluter

Klassiker der Klavierkonzert-Literatur, wahrscheinlich

der berühmteste. Ich spiele ein

wunderschönes Werk, es ist sehr romantisch,

mit unheimlich vielen Emotionen. Was ich

sehr interessant finde: Das Tschaikowsky-

Konzert, so wie wir es kennen, ist gar nicht

das originale Klavierkonzert von ihm. Es

wurde von einem anderen Pianisten noch

mal verändert, der es dann auch uraufgeführt

hat und dem Stück viele Showeinlagen eingearbeitet

hat, die zwar wunderbar klingen

und sehr virtuos sind, aber eben nicht die

originale Version von Tschaikowsky. Die ist

nämlich zerbrechlicher und gibt Einblick

in das Innenleben des Komponisten. Daher

versuche ich immer, wenn ich dieses Werk

spiele, mich an Tschaikowskys Original zu

orientieren.

Bist du abergläubisch?

Ich war früher tatsächlich sehr abergläubisch,

ich glaube, das ist auch so etwas typisch Griechisches.

Es war sogar so, dass ich an einem

Konzerttag immer dieselben Sachen machen

musste: eine bestimmte Kleidung tragen

zum Beispiel oder dasselbe frühstücken. Ich

war felsenfest davon überzeugt, dass das

Konzert sonst nicht gut laufen würde. Aber

irgendwann habe ich mich davon gelöst, weil

ich das Gefühl hatte, regelrecht abhängig zu

sein. Wenn ich diese Dinge nicht gemacht

habe, war meine Unruhe so groß, das wollte

ich nicht mehr. Jetzt bin ich überhaupt nicht

mehr abergläubisch.

Was war bisher die größte Herausforderung

in deiner Karriere?

Die größte Herausforderung ist es, eine Pianistin

zu sein. Es ist ein Beruf, bei dem man

nie ausgelernt hat, wo man ständig wieder

über Hürden springen muss. Es wird nie

selbstverständlich, auf die Bühne zu gehen

und sich pudelwohl zu fühlen. Und das ist

auch gut so, weil es den besonderen Moment

auf der Bühne ausmacht und in einem Konzert

eine Magie entstehen kann, weil man

überfokussiert ist und vor Adrenalin platzt.

Deswegen würde ich sagen, es ist die größte

Herausforderung, sich dieser Situation

immer wieder zu stellen.

Und welche Momente waren für dich besonders

bedeutend?

Es gibt viele besondere Momente, die ich

nennen könnte. Aber das, was mich sehr berührt,

findet nicht unbedingt auf den größten

Bühnen statt: Im Rahmen eines unserer

Bildungsprojekte habe ich mit einer Schulklasse

etwas vorgespielt und sie gefragt, an

was sie die Musik erinnert. Ein Kind hat sich

total geöffnet und gesagt, an den Tod seiner

Mutter. Das war ein sehr berührender, intimer

Moment und ich bin dankbar, durch die

Musik so etwas erleben zu dürfen.

ES GIBT FÜR MICH NICHTS,

WOMIT SICH GEFÜHLE BESSER

TRANSPORTIEREN LASSEN ALS

MIT DEM KLAVIERSPIELEN.

KEINE SPRACHE KANN DAS

UND AUCH KEIN TANZ.

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


14

.MUSIK IST EINE UNIVERSELLE SPRACHE

MUSIK

IST EINE

UNIVER-

SELLE

SPRACHE

Im Interview spricht die talentierte Violinistin

Anna Im über ihren späten Einstieg ins Geigenspiel,

ihre größten musikalischen Vorbilder, wie ihre

südkoreanische Herkunft ihre Interpretationen

beeinflusst und warum Brahms' Musik eine besondere

Rolle in ihrem Leben spielt.

BRPHIL


15

Bild: Anna Im © Michael Hill

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


16

.MUSIK IST EINE UNIVERSELLE SPRACHE

Sie begannen sehr jung mit dem Geigenspiel.

Was hat Sie zur Musik gezogen, und wann

wussten Sie, dass die Violine Ihre Leidenschaft

ist?

Ich habe mit etwa sieben Jahren angefangen, Geige

zu spielen, also später als viele professionelle

Geiger, die oft bereits mit drei oder vier Jahren

beginnen. Die Geige ist sicherlich nicht das einfachste

Instrument, um den Einstieg zu finden –

allein die Haltung und das Erzeugen eines guten

Klangs sind eine Herausforderung. Das Spielen

der Werke großer Komponisten fühlte sich jedoch

zutiefst befriedigend an, als hätte ich einen Weg

gefunden, Emotionen auszudrücken, die Worte

nicht erfassen können. Durch die Musik fühle

ich mich auf eine einzigartige Weise mit der Welt

verbunden. Es wurde mir schnell klar, dass dies

meine Leidenschaft ist.

Welche Musiker oder Komponisten haben Sie

in Ihrer künstlerischen Laufbahn am meisten

inspiriert, und warum?

Jeder Komponist, den ich studiert habe, hat mir

eine einzigartige Welt eröffnet und mich auf verschiedene

Weise geprägt. Wenn ich auf die Musik

zurückblicke, die ich auf meinen beiden Alben aufgenommen

habe, gibt es bestimmte Komponisten,

in die ich mich sofort verliebt habe: Brahms,

Schumann, Schubert, Tschaikowsky, Grieg und

viele andere. Ihre Musik ist voller Leidenschaft,

Liebe, Trauer und einer breiten Palette von

Emotionen. Diese haben nicht nur meine Herangehensweise

an die Musik beeinflusst, sondern

auch mich als Person. Ich bin überzeugt, dass ich

nicht die Musikerin oder die Person wäre, die ich

heute bin, ohne ihre Werke zu kennen.

Sie haben an vielen renommierten Wettbewerben

teilgenommen und zuletzt den 2.

Internationalen Violinwettbewerb Stuttgart

gewonnen. Wie bereiten Sie sich mental und

technisch auf solche hochkarätigen Wettbewerbe

vor?

Wettbewerbe sind in der Tat geistig und körperlich

anstrengend. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist,

das richtige Tempo beizubehalten, insbesondere

wenn die Runden fortschreiten. Es ist verlockend,

sich noch mehr anzustrengen und noch intensiver

zu üben, aber ich habe festgestellt, dass weniger

manchmal mehr ist. Sich um Körper und Geist

zu kümmern, ist entscheidend, um meine beste

Leistung zu erbringen. Zudem hilft es mir, bewusst

mit Druck umzugehen. Ich konzentriere mich

darauf, eine positive Einstellung zu bewahren und

daran zu denken, dass jede Runde eine Gelegenheit

ist, die Musik zu teilen. Diese Perspektive hilft

mir, geerdet zu bleiben und die Verbindung zur

Musik aufrechtzuerhalten.

BRPHIL


SPOTIFY

17

Tipp von Anna Im: Violin Sonata No. 1

in A Major, Op. 13: I. Allegro molto

von Gabriel Fauré, Gespielt von Anna Im

und Chiao-Ying Chang

DAS SPIELEN DER WERKE

GROSSER KOMPONISTEN

FÜHLTE SICH ZUTIEFST

BEFRIEDIGEND AN, ALS

HÄTTE ICH EINEN WEG

GEFUNDEN, EMOTIONEN

AUSZUDRÜCKEN, DIE

WORTE NICHT ERFASSEN

KÖNNEN.

Ihr Repertoire ist sehr vielseitig. Gibt es ein

bestimmtes Werk oder einen Komponisten, zu

dem Sie eine besondere Verbindung haben?

Mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern werde

ich das Violinkonzert von Brahms aufführen,

und Brahms ist ein Komponist, zu dem ich eine

tiefe Verbindung verspüre. Seine Musik vereint

Komplexität, Wärme und emotionale Tiefe, die

etwas zutiefst Menschliches ansprechen. Seine

Kompositionen sind anspruchsvoll. Besonders das

Violinkonzert hat mich immer angesprochen. Es

ist sowohl intim als auch majestätisch, mit einem

Gefühl von Kampf und Schönheit, das sich durch

jede Phrase zieht. Brahms' Werk fordert mich

heraus, über die Noten hinauszugehen und etwas

Tieferes zu entdecken. Ich freue mich darauf,

diese Energie und Emotionen an das Publikum

weiterzugeben und zu zeigen, was seine Musik für

mich so besonders macht.

Wie beeinflusst Ihre südkoreanische Herkunft

Ihr Musikverständnis?

Obwohl ich ursprünglich aus Südkorea stamme,

habe ich mehr als die Hälfte meines Lebens im

Ausland verbracht – in Großbritannien, den

USA und bei Auftritten in ganz Europa. Mein

koreanisches Erbe bringt eine gewisse emotionale

Intensität in meine Musik, ähnlich wie die

komplexen Geschmacksschichten in Kimchi. Die

Zeit, die ich im Ausland verbracht habe, hat meine

Perspektive erweitert und meine Wurzeln mit den

verschiedenen Einflüssen vermischt, denen ich

international begegnet bin. Diese Kombination

ermöglicht es mir, ein breites Spektrum an

Emotionen auszudrücken und Performances zu

schaffen.

Was sind die größten Herausforderungen,

denen Sie als junge Violinistin auf internationalen

Bühnen begegnen?

Eine der größten Herausforderungen besteht

darin, die Erwartungen zu erfüllen – sowohl die

eigenen als auch die der anderen. Es ist leicht,

dem Druck zu erliegen, immer Perfektion liefern

zu müssen. Ich erinnere mich dann daran,

dass Musik eine lebenslange Reise ist, bei der

es nicht um Perfektion, sondern um ständiges

Wachstum geht, und dass mein Hauptziel darin

besteht, die Musik weiterzugeben. Das Schöne am

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


18

.MUSIK IST EINE UNIVERSELLE SPRACHE

Musikerdasein ist, dass es im Kern darum geht,

etwas Sinnvolles zu vermitteln. Sich darauf zu

konzentrieren, hilft mir den Fokus auf das zu

legen, was wirklich zählt.

Neben der klassischen Musik: Gibt es

moderne oder zeitgenössische Musik, die

Sie besonders interessiert oder die Sie in Zukunft

erforschen möchten?

Ich bin fasziniert von zeitgenössischer Musik,

die neue Perspektiven eröffnet und dabei gleichzeitig

das Wesen klassischer Formen beibehält.

Moderne Komponisten, die bekannte Ideen neu

interpretieren und Grenzen verschieben, finde

ich besonders spannend. Außerdem habe ich

großes Interesse daran, mit bildenden Künstlern

zusammenzuarbeiten und klassische Musik

mit anderen Kunstformen zu verbinden, um

neue und eindringliche Erlebnisse zu schaffen.

Ich freue mich darauf, Musik auf kreative und

grenzüberschreitende Weise einem vielfältigen

und offenen Publikum zu präsentieren.

Sind Sie abergläubisch, zum Beispiel in Bezug

auf die Zahl 13?

Ich bin nicht abergläubisch, aber ich habe einige

Routinen, bevor ich auf die Bühne gehe. Ich

nehme mir gerne Zeit, um meinen Kopf freizubekommen

und mich zu konzentrieren. Was

mir am meisten hilft, ist der Gedanke, dass es

nicht um mich, sondern um den Komponisten

und die Musik geht. Wie Violinist Jascha Heifetz

einmal sagte: „Übe so, als würde es dir alles auf

der Welt bedeuten, und spiele so, als wäre es dir

völlig egal.“ Dieser Ratschlag hat bei mir einen

tiefen Eindruck hinterlassen.

Was sind Ihre langfristigen Ziele als

Musikerin und spezielle Projekte, auf die Sie

sich besonders freuen?

Mein langfristiges Ziel ist es, mich als Künstlerin

und als Mensch kontinuierlich weiterzuentwickeln

und immer neue Wege zu finden,

um meine Verbindung zur Musik zu vertiefen.

Besonders freue ich mich auf die Möglichkeiten,

die mir durch die Guadagnini-Stiftung geboten

werden, die mir nach meinem Sieg beim

Internationalen Violinwettbewerb in Stuttgart

Auftrittsmöglichkeiten mit verschiedenen

Orchestern verschafft hat, auf den Beginn

meines Studiums bei der Geigerin Janine Jansen

an der Kronberg Academy und auf mein Konzert

in Bad Reichenhall.

MUSIK IST EINE

LEBENSLANGE

REISE, BEI DER

ES NICHT UM

PERFEKTION,

SONDERN UM

STÄNDIGES

WACHSTUM GEHT.

BRPHIL


19

Bild: Anna Im © Nana Ji

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


20

.DAS ABO2025


21

Begeben Sie sich mit uns auf eine musikalische Reise: sechs

einzigartige Konzerte, die Sie durch unterschiedlichste Klangwelten

führen. Genießen Sie renommierte Solistinnen und Solisten,

die gemeinsam mit uns an außergewöhnlichen Abenden

musikalische Vielfalt auf höchstem Niveau präsentieren. Jedes

Konzert ist ein Erlebnis, das bekannte Meisterwerke mit aufregenden

Neuentdeckungen verbindet. Wir laden Sie ein, uns

und unsere Musik aus einer neuen Perspektive zu entdecken.

Das Abo 25

Bild: Daniel Spaw mit den Philharmonikern © BRPHIL

Wir beginnen unsere Reise am mit dem Abo 1

und schwingen uns mit dem #fire.bird in die

Lüfte. Zu Beginn interpretiert Danae Dörken

meisterhaft Tschaikowskys ikonisches Klavierkonzert,

dramatisch, romantisch und tief

emotional. Es folgt eine kurze Verschnaufpause

nach diesem fulminanten Start mit einer

Tagträumerei zu Debussys Prélude à L’aprèsmidi

d’un faune. Die schwebende, träumerische

Klangwelt verzaubert uns für einen Moment,

bevor uns Strawinskys Feuervogel-Suite

mitreißt. Die magischen Klangfantasien mit

sanft-schwebenden Passagen und kraftvollexplosiven

Momenten entführen uns in eine

andere Welt.

Das Abo 2 verspricht heldenhafte Klassik in

einer Reise in die Tiefen von Mut und Triumph

mit #eroica. Wir wagen uns auf neue

Wege fernab der Traditionen, beginnend mit

Édith Canat de Chizys Intrada: La Septième

Trompette. Die reiche Klangsprache und die

Dramatik des Werks verarbeiten die philosophischen

und spirituellen Themen der Apokalypse

und lassen uns über Ende und Offenbarung

reflektieren – ein radikales, modernes

Werk. Anna Im verführt uns mit Brahms’

Violinkonzert – profunde Expressivität und

technische Virtuosität machen es bis heute zu

einem Meisterwerk. Melancholie und Wärme

treffen auf Momente großer Freude und Lebendigkeit.

Beethovens „Eroica“ tut, was der

Titel verspricht – heldenhaft bricht das Werk

mit den bisherigen Traditionen der Sinfonie.

Länge, Komplexität und emotionale Tiefe

machen es zu einem revolutionären Werk,

zu einem Ausdruck von Freiheit, Kampf und

Triumph, und der individuellen Auflehnung

gegen das Schicksal.

Entlang der #wasser.wege orientieren wir

uns im Abo 3. Auf Errollyn Wallens Mighty

River erleben wir die Flucht der Sklaven, das

Ende des Sklavenhandels und die unaufhaltsame

Bewegung zu Freiheit und Gleichheit.

Als Symbol des Widerstands gegen Unterdrückung

werden wir von diesem Fluss mitgerissen.

Entlang der fließenden Klänge von

Carl Reineckes Flötenkonzert gelangen wir

in seichtere Gewässer, mit transparenten,

lyrischen Melodien, geleitet von Flötistin Alexandra

Forstner. Zum krönenden Abschluss

hören wir Schumanns „Rheinische“ Sinfonie

Nr. 3: mit kraftvollen Klängen und poetischen

Bildern lassen wir uns von der mächtigen

Strömung des Rheins tragen, durch die

Schönheit seiner Landschaft und die Pracht

der Städte, die an seinen Ufern thronen.

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


22

.DAS ABO2025

Mit dem Abo 4 machen wir uns auf #in.die.

moderne. Mit Schrekers Tanzspiel bewegen

wir uns trotz spätromantischen Aufbaus in

Richtung des Impressionismus mit modernen

Klängen und rhythmischen Finessen. Richard

Strauss’ Hornkonzert Nr. 2 bewegt sich ebenso

zwischen der Tradition der Wiener Klassik

und Moderne. Mit Artist in Residence 2025

Pascal Deuber schwelgen wir zwischen den

nostalgischen Formen und der modernen

Leichtfüßigkeit des Werks. Mit Jean Sibelius’

3. Sinfonie begeben wir uns auf einen neuen

Weg. Der klare, kompakte Stil und die technischen

Neuentwicklungen des Werks lassen

uns aufbrechen in die Moderne zu neuen Horizonten.

Abo 5 führt uns in die Weite des Nordens, wo

wir das #nord.licht bestaunen. Wir erleben

einen Hexensabbat mit wilder Fahrt durch

den Nachthimmel in Modest Mussorgskys

Nacht auf dem kahlen Berge und hören die

dunkel-magischen Beschwörungen, die vom

Berggipfel ausgerufen werden. Mit Cellist

Aleksander Simic begeben wir uns auf Entdeckungsreise

zu einem besonderen Juwel mit

Tschaikowskys Variationen über ein Rokoko-

Thema, bevor wir uns tanzend mit Edvard

Grieg weiterbegeben. Sprühend vor unbändiger

Energie erleben wir seine Symphonischen

Tänze mit ihrer einzigartigen Mischung aus

volkstümlicher Frische und sinfonischer

Raffinesse.

Zum krönenden Abschluss begeben wir uns

mit dem Abo 6, #deutsches.requiem, auf

eine Reise in die Tiefen der Seele. Brahms’

„Ein deutsches Requiem“ und Mendelssohns

Reformations-Sinfonie entführen uns in eine

erhabene Welt voller Trost und Hoffnung.

Zusammen mit dem Motettenchor der Ev.

Stadtkirche Bad Reichenhall und der Kantorei

Traunstein, sowie Solisten Anika Paulick

und Seho Chang führt uns unsere Reise zum

Abschluss in einer Meditation über Leben, Tod

und Trost in die Tiefen unserer selbst.

SPRÜHEND VOR

UNBÄNDIGER

ENERGIE ERLEBEN

WIR SEINE MUSIK

MIT IHRER EINZIG-

ARTIGEN MISCHUNG

AUS VOLKSTÜM-

LICHER FRISCHE

UND SINFONISCHER

RAFFINESSE.

Bild: Abokonzert mit Julia Grüter & BRPHIL © BRPHIL

BRPHIL


ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25

23


24

.DAS ABO 2025

ABO 1

#fire.bird

DANAE DÖRKEN, KLAVIER

DIRIGENT: DANIEL SPAW

ABO 2

#eroica

ANNA IM, VIOLINE

DIRIGENT: DANIEL SPAW

ABO 3

#wasser.wege

A. FORSTNER, FLÖTE

DIRIGENT: OLIVER WEDER

PJOTR I. TSCHAIKOWSKY

KONZERT FÜR KLAVIER UND

ORCHESTER NR. 1, OP. 23,

B-MOLL

CLAUDE DEBUSSY

PRÉLUDE À L‘APRÈS-MIDI

D’UN FAUNE

IGOR STRAWINSKY

DER FEUERVOGEL: SUITE

(FASSUNG 1919)

ÉDITH CANAT DE CHIZY

INTRADA: LA SEPTIÈME

TROMPETTE (2004)

JOHANNES BRAHMS

KONZERT FÜR VIOLINE UND

ORCHESTER, OP. 77, D-DUR

LUDWIG VAN BEETHOVEN

SINFONIE NR. 3, OP. 55,

ES-DUR, „EROICA“

ERROLLYN WALLEN

MIGHTY RIVER (2007)

CARL REINECKE

KONZERT FÜR FLÖTE UND

ORCHESTER, OP. 283, D-DUR

ROBERT SCHUMANN

SINFONIE NR. 3, OP. 97,

ES-DUR, „RHEINISCHE“

24.01. – 19.30

THEATER

BAD REICHENHALL

28.02. – 19.30

THEATER

BAD REICHENHALL

26.04. – 19.30

THEATER

BAD REICHENHALL

ABO25

BRPHIL


25

ABO 4

#in.die.moderne

ABO 5

#nord.licht

ABO 6

#deutsches.requiem

Bilder: Danae Dörken © Martin Teschner, Anna Im © Nana Ji, Oliver Weder © Thomas Bönig, Pascal Deuber © Slavica, Aleksander Simic © Simic

PASCAL DEUBER, HORN

DIRIGENT: DANIEL SPAW

FRANZ SCHREKER

EIN TANZSPIEL

RICHARD STRAUSS

KONZERT FÜR HORN UND

ORCHESTER NR. 2, ES-DUR

(1942)

JEAN SIBELIUS

SINFONIE NR. 3, OP. 52,

C-DUR

06.06. – 19.30

THEATER

BAD REICHENHALL

ALEKSANDER SIMIC, CELLO

D.: VILMANTAS KALIUNAS

MODEST MUSSORGSKY

NACHT AUF DEM KAHLEN

BERGE

PJOTR I. TSCHAIKOWSKY

VARIATIONEN ÜBER EIN

ROKOKO-THEMA FÜR VIO-

LONCELLO UND ORCHES-

TER, OP. 33

EDVARD GRIEG

SYMPHONISCHE TÄNZE,

OP. 64

26.09. – 19.30

THEATER

BAD REICHENHALL

ANIKA PAULICK, SOPRAN

SEHO CHANG, BARITON

MOTETTENCHOR DER

EVANGELISCHEN STADTKIRCHE

BAD REICHENHALL

KANTOREI TRAUNSTEIN

DIRIGENT: DANIEL SPAW

FELIX MENDELSSOHN

BARTHOLDY

SINFONIE NR. 5, OP. 107,

D-DUR, „REFORMATION“

JOHANNES BRAHMS

EIN DEUTSCHES REQUIEM,

OP. 45

31.10. – 19.30

THEATER

BAD REICHENHALL


26

.MIT HERZ UND HORN

BRPHIL


27

MIT

HERZ & HORN

Bild: Pascal Deuber © Slavica

Pascal Deuber, Solohornist des Symphonieorchesters

des Bayerischen Rundfunks, erzählt

im Interview von seinen Anfängen als

Musiker, der Faszination für das Horn und

seiner Liebe zur Musik von Richard Strauss.

Der 32-jährige Schweizer spricht auch über

seine kommende Rolle als Artist in Residence

der Bad Reichenhaller Philharmoniker und

seine Philosophie über das Leben.

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


28

.MIT HERZ UND HORN

Pascal Deuber ist fünf Jahre alt, als er mit seinen

Eltern eine Instrumenten-Demonstration

besucht. Dort wird unter anderem das Horn

vorgestellt. Der kleine Junge ist begeistert von

dem Instrument, das eines der ältesten der

Menschheitsgeschichte ist. Schon 2000 vor

Christus wurde auf Tierhörnern oder hornförmigen

Muscheln geblasen. „Dass ich unbedingt

Horn spielen wollte, lag aber vor allem

an Heiner Krause, dem Musiklehrer, der es

damals vorstellte. Bei ihm hatte ich dann vier

Jahre Unterricht“, erzählt Pascal Deuber im Online-Interview.

Er sitzt zu Hause vor seinem Computer und

sieht noch etwas müde aus, weil er erst abends

zuvor von einer zweiwöchigen Orchestertournee

aus Dublin – dirigiert von Sir Simon Rattle –

zurückgekommen ist. Es war Pascal Deubers

erste Reise mit dem Symphonieorchester des

Bayerischen Rundfunks, zu dem er als Solohornist

kürzlich von der Bayerischen Staatsoper

gewechselt ist. Seitdem wohnt er mit Frau und

Kindern auch wieder in der Schweiz, in seiner

Heimatstadt Rheinfelden, und pendelt nach

München. „Hier wohnen unsere Familien und es

ist schön, dass unsere Kinder nun die Möglichkeit

haben, mit ihren Großeltern aufzuwachsen.

Mein Dienst beim Symphonieorchester des Bayerischen

Rundfunks ist blockweise und ich habe

noch ein Zimmer in München. Es war ein schönes

Gefühl, wieder nach Hause zu kommen“,

sagt der 32-Jährige, der im kommenden Jahr

2025 der neue Artist in Residence der Bad Reichenhaller

Philharmonikern sein wird. Bei dem

Projekt geht es darum, Künstler und Musiker zu

fördern, Zusammenarbeit zu unterstützen, sich

gegenseitig zu inspirieren: das Orchester, den

Artist und das Publikum. „Ich habe Daniel Spaw

vor einem Jahr bei einem Konzert in Kronstadt,

Rumänien, kennengelernt, das er dirigiert hat.

Ich freue mich sehr auf unsere Kooperation“,

sagt Pascal Deuber, der ein großer Fan von Richard

Strauss ist. Im vierten Abokonzert 2025

#in.die.moderne wird er dessen Konzert Nr. 2

für Horn und Orchester spielen. „Es ist wunderbare

Musik, die sich auf dem Horn großartig

spielen lässt. Ich mag die Romantik generell

sehr gerne, genauso wie Filmmusik, allerdings

muss sie mehr als nur gut klingen, so wie bei

John Williams, der das gesamte Orchester im

Hintergrund gekonnt einsetzt und nicht nur

eine Rhythmusgruppe mit etwas Harmonie.“

Worauf sich das Bad Reichenhaller Publikum

freuen darf? „Ich mag Werke, die nicht alltäglich

gespielt werden und bin immer am Suchen

und Recherchieren nach unbekannter Horn-

Literatur. Bei zeitgenössischer gibt es ein paar

Komponisten, die mich ansprechen. Der erst

kürzlich verstorbene Krzysztof Penderecki zum

Beispiel, seine Musik berührt mich sehr.“

Pascal Deuber wird ein ausdrucksstarkes

Spiel, ein warmer Ton und ein besonders

feiner Sinn für Klangnuancen nachgesagt. Er

hat an der Musikhochschule Basel bei Prof.

Christian Lampert studiert und begann noch

während des Studiums beim Sinfonieorchester

BRPHIL


SPOTIFY

29

Tipp von Pascal Deuber:

Innuendo von Queen

ICH MAG WERKE, DIE

NICHT ALLTÄGLICH GE-

SPIELT WERDEN UND BIN

IMMER AM SUCHEN UND

RECHERCHIEREN NACH

UNBEKANNTER HORN-

LITERATUR.

Wuppertal, kletterte die Stufe weiter hoch

zum Solohornist des Philharmonischen

Staatsorchesters Hamburg und kam 2019

schließlich nach München. „Als Hornist

strebt man den Solistenberuf eher nicht

an, weil das Angebot viel zu klein ist. Ziel

ist eine Orchesterstelle und ich bin sehr

glücklich, jetzt beim Symphonieorchester

des Bayerischen Rundfunks spielen zu

dürfen“. Vor drei Jahren hat sich Pascal

Deuber beim ARD-Musikwettbewerb gegen

148 Hornisten durchgesetzt. Der Preis gilt

als wichtiger Türöffner einer erfolgreichen

Karriere, das spürte auch Pascal Deuber.

„Ich wollte den Wettbewerb schon einige

Jahre zuvor bestreiten, das hat aber nicht

funktioniert, weil ich in Hamburg noch im

Probejahr war. 2021 war für mich die letzte

Chance, danach wäre ich zu alt gewesen.

Die ersten Spielrunden waren nicht so

perfekt und ich war glücklich, überhaupt

weiterzukommen. Aber die allerletzte

Runde lief sehr gut, ich konnte meine Leistungen

auf den Punkt abrufen und es freut

mich, dass das gewürdigt wurde.“

In Pascal Deubers Familie gibt es außer

ihm keine Berufsmusiker. Seine Mutter hat

zwar Gitarre und Klarinette gespielt und

singt noch aktiv, aber seine ersten beiden

Hornlehrer haben sein Potential erkannt

und dafür gesorgt, dass der Junge entsprechend

gefördert wurde. Pascal Deuber

stand schon mit vielen großen Orchestern

auf der Bühne, darunter die Berliner Philharmoniker

und das London Symphony

Orchestra. „Wenn man mit solchen bekannten

Ensembles auf der Bühne steht,

muss man das ausblenden, und darf sich

davon nicht nervös machen lassen. Musizieren

ist viel Kopfsache und wenn man

beim Spielen viel denkt, kann schnell mal

was schiefgehen, beim Horn sowieso. Es ist

sehr anfällig für unerwünschte Töne. Das

liegt daran, dass die Naturtöne beim Horn

sehr nah beieinander liegen, in gewissen

Lagen kann ich drei Töne hintereinander

mit demselben Griff spielen. Wenn ich da

nicht vollkommen fokussiert bin, kann

schnell ein falscher Ton rauskommen“.

Was Pascal Deuber spontan mit der Zahl

13 verbindet: Jim Knopf und die Wilde

13. „Ich bin nicht abergläubisch, aber ich

glaube, dass vieles im Leben vorbestimmt

ist. Wenn es im Leben Herausforderungen

gibt, denke ich oft, dass das jetzt wahrscheinlich

so sein muss, wir aber die

Möglichkeit haben, etwas Gutes daraus zu

machen. Letztlich ergibt alles einen Sinn.“

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


30

TAKTSTOCK

STATT TIKTOK!

D A S A B O 2 0 2 5

Gönnen Sie sich eine Pause von Ihrem Smartphone und erleben sie

großartige Meisterwerke live. Füllen Sie ihr Herz, treffen Sie Freunde

und genießen sie HiFi bis in die letzte Reihe.

BRPHIL


31

M O Z A R T-TA G E 2025 / 3.–6. APRIL BRPHIL

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


32

.DIE PHILHARMONISCHE WEIHNACHT 2024

FESTLICHE KLÄNGE

FÜR BESINNLICHE

MOMENTE

Vom 19.-22. Dezember erstrahlt das Königliche

Kurhaus Bad Reichenhall mit vier Konzerten

der Bad Reichenhaller Philharmoniker im Rahmen

der Philharmonischen Weihnacht.

Am 19.12. um 19:30 Uhr erklingt die bekannte

und beliebte Weihnachtsgeschichte Heilige

Nacht von Ludwig Thoma. Die Weihnachtsgeschichte,

erzählt in bayerischer Mundart

und versetzt ins dörflich-bäuerliche, wird gesprochen

von dem Reichenhaller Kabarettist

Cengiz Öztunc und musikalisch untermalt vom

Horntrio CorNoël.

Beim Reichenhaller Barock am 20.12. um

19:30 Uhr hören Sie die bekanntesten Meisterwerke,

passend zur Vorweihnachtszeit. Sie

hören bekannte und beliebte Werke des Barocks

in einer meisterhaften Darbietung von

Solist:innen aus unseren eigenen Reihen.

Einen Hauch Italien bringt die Messa di Gloria

am 21.12. um 19:30 Uhr in das winterliche

Bad Reichenhall. Gemeinsam mit dem euregio

oratorienchor widmen sich die Bad Reichenhaller

Philharmoniker unter Leitung von André

Gold dem Meisterwerk des jungen Giacomo

Puccini.

Das festliche Klangerlebnis bringt neben

Leichtigkeit auch tiefsinnige Momente zum

Tragen.

Zum Abschluss der Philharmonischen Weihnacht

darf am 22.12. um 19:30 Uhr die

Alpenländische Weihnacht nicht fehlen. Fest

verwurzelt in der Tradition des Voralpenlandes

ist diese einmalige Kombination von Klassik

und Volksmusik, mit andächtigen Weisen und

schwungvollen Melodien. Die volksmusikalischen

Ensembles von Hans Auer vereinen sich

mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern

unter Leitung von Martin Fuchsberger zu

einem einzigartigen Klangerlebnis!

Auch die Alpenländische Weihnacht wird dieses

Jahr im Königlichen Kurhaus und ausschließlich

am 22.12. stattfinden.

Mit unseren Silvesterkonzerten beenden wir

das Jahr mit einem Knall: Verbringen Sie die

letzten Stunden des Jahres mit dem Orchester

unter Leitung von Daniel Spaw im musikalischen

Austausch am 31.12. um 15:30 Uhr und

19:00 Uhr. Freuen Sie sich auf ein musikalisches

Feuerwerk zum Jahresabschluss!

Bild: © BRPHIL

BRPHIL


33

PHILHARMONISCHE

2024


34

.DIE ABOKONZERTE 1 & 2

ABO1

#fire.bird

Sein erstes Klavierkonzert hatte es Tschaikowsky

anfangs nicht leicht gemacht. Nicht nur die Komposition

des Werkes stellte den Komponisten 1874 vor große

Anstrengungen: Pianist Nikolaj Rubinstein kritisierte

es stark und erklärte es sogar für unspielbar. Doch dank

Tschaikowskys Hartnäckigkeit und der Begeisterung

Hans von Bülows kam es dennoch zur erfolgreichen

Aufführung. Seither erfreut sich das Klavierkonzert

ungebrochener Beliebtheit. Unvergessliche Melodien

durchziehen die Komposition. Der mitreißende

Anfang ist dabei ebenso kraftvoll wie das stürmische

Ende. Dazwischen stellt Tschaikowsky immer wieder

sein Gespür für ruhigere, dafür aber umso berührendere

Momente unter Beweis. Das Werk bildet einen

Höhepunkt der Spätromantik, auf den nachfolgende

Komponisten auf unterschiedliche Weise antworteten.

Fast zeitgleich mit Tschaikowskys erstem Klavierkonzert

erschien ein symbolistisches Gedicht von Stéphane

Mallarmé, das Debussy knapp 20 Jahre später zur

Komposition seines Prélude à L‘après-midi d’un faune

inspirierte. Das atmosphärische, erotische Gedicht

thematisiert einen Faun, der eines schwülen Nachmittags

aus einem sinnlichen Schlaf erwacht und sich eine

Weile den Erinnerungen an diesen hingibt. Mit einer

ausgereiften Instrumentierung und einer ständigen

Entwicklung musikalischer Gedanken, die bereits

ineinander übergehen, bevor sie vollständig gefasst

werden können, gelingt es Debussy, die Atmosphäre des

Gedichtes in der Musik wiederzugeben. Wie kein anderer

Komponist vor ihm bezieht Debussy die Klangfarbe

als gestalterisches Mittel in den Kompositionsprozess

ein. Mit seiner impressionistischen Tonsprache schafft

er einen zu seiner Zeit völlig neuen Klang, der den Weg

in die Moderne einleitet.

Igor Strawinsky beschreitet diesen Weg auf eigene Art

mit seiner Suite Der Feuervogel, entstanden aus dem

gleichnamigen Ballett. Basierend auf einem russischen

Volksmärchen, handelt es von der Befreiung einer Prinzessin

aus der Gefangenschaft des bösen Kastschejs,

die durch den Prinzen Iwan mithilfe der magischen

Kraft des Feuervogels gelingt. Mit differenziertem Einsatz

der reich besetzten Blas- und Streichinstrumente,

deren Farbigkeit um den Klang von Glockenspielen

erweitert wird, und durch die Verwendung komplexer

Rhythmen bildet Strawinsky die mystische Geschichte

um den düsteren Zauberer und den exotischen Feuervogel

in eindrucksvoller Weise ab.

DANAE DÖRKEN, KLAVIER

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER

DIRIGENT: DANIEL SPAW

PJOTR I. TSCHAIKOWSKY

KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER

NR. 1, OP. 23, B-MOLL

CLAUDE DEBUSSY

PRÉLUDE À L‘APRÈS-MIDI D’UN FAUNE

IGOR STRAWINSKY

DER FEUERVOGEL: SUITE (FASSUNG 1919)

24.01. – 19.30

THEATER BAD REICHENHALL

BRPHIL


35

ABO 2

#eroica

Heroisch leitet die Trompete Édith Canat de

Chizys Intrada: La septième trompette ein. Die

zeitgenössische französische Komponistin

nimmt mit ihrem kurzen, 2004 entstandenen

Werk Bezug auf einen Ausschnitt aus dem Buch

der Offenbarung, in dem die Herrschaft Gottes

über die Welt durch eine Trompete – gespielt

vom siebten Engel – angekündigt wird.

Bilder: Danae Dörken © Martin Teschner / Anna Im © Anna Im

ANNA IM, VIOLINE

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER

DIRIGENT: DANIEL SPAW

ÉDITH CANAT DE CHIZY

INTRADA: LA SEPTIÈME TROMPETTE (2004)

JOHANNES BRAHMS

KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER,

OP. 77, D-DUR

LUDWIG VAN BEETHOVEN

SINFONIE NR. 3, OP. 55, ES-DUR, „EROICA“

28.02. – 19.30

THEATER BAD REICHENHALL

Beethoven und Mendelssohn setzten mit ihren

Violinkonzerten in der ersten Hälfte des 19.

Jahrhunderts hohe Maßstäbe für nachfolgende

Komponisten. Dementsprechend groß war der

Druck auf den 45-jährigen Johannes Brahms,

der zu diesem Zeitpunkt noch kein Violinkonzert

geschrieben hatte. Als er im Jahr 1878

mit der Komposition begann, setzte er sich auf

eine eigene Weise mit der Gattungstradition

auseinander. Auch wenn das Violinkonzert op.

77 rein äußerlich mit seiner dreisätzigen Form

konventionell erscheint, birgt das 1879 in Leipzig

uraufgeführte Werk Unerwartetes. Denn die

Komposition erinnert weniger an die vorangegangenen

Konzerte, in denen die Virtuosität

der Violine zur Schau gestellt wird, als vielmehr

an eine Sinfonie für Solo-Violine und Orchester,

bei der beide Parteien maßgeblich am musikalischen

Geschehen beteiligt sind.

Eine Sinfonie, die ihrerseits alle bisherigen

Gattungsgrenzen sprengte, ist die in den ersten

Jahren des 19. Jahrhunderts komponierte dritte

Sinfonie Beethovens. Bereits der monumentale

Umfang des Werkes hebt die Sinfonie von den

vorangegangenen ab. Auch hinsichtlich ihrer

motivischen Arbeit und der Dissonanzverwendung,

ist die Komposition bahnbrechend. Die

Idee des Heroischen durchzieht die gesamte Sinfonie,

bekannt unter ihrem Beinamen „Eroica“,

die durch ihren kämpferischen und triumphalen

Charakter zu einem Wegbereiter der Romantik

wurde.

Texte: Emily Martin

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


36

ARTIST IN

RESIDENCE

Wiederholte Zusammenarbeit mit

Künstlerinnen und Künstlern schafft

einen besonderen Tiefgang und ein

vertrautes, intensives Miteinander.

Dies ist das Ziel des Artist in Residence

Programms der Bad Reichenhaller Philharmoniker.

„Wenn man starke Partner und ein

neugieriges Publikum an seiner Seite

hat, ist der Boden für künstlerische

und menschliche Begegnungen auf

höchstem Niveau bereitet“, so Daniel

Spaw über das Programm, welches 2025

bereits drei Jahre alt wird.

Hornist Pascal Deuber wird fünf Konzerte

2024 und 2025 in Bad Reichenhall

spielen. Anspruchsvolle Werke stehen

auf dem Programm, mit Hornkonzerten

von Mozart, Haydn, Strauss und Gilère.

Bei gleich zwei Abokonzerten wird Pascal

Deuber auftreten, sowie als Solist

bei den Mozart-Tagen und bei einem

Sinfoniekonzert. Im August freuen Sie

sich auf einen Kammermusikabend

auf der Alm auf dem Predigtstuhl in

stimmungsvoller Atmosphäre.

Ermöglicht wird das Projekt durch die

freundliche Unterstützung von Katja

Nowak-Becker und Dr. Ralph Becker.

BRPHIL


37

KONZERTE

25.10.2024

Abo 6

Wolfgang Amadeus Mozart —

Konzert für Horn und Orchester

Nr. 4, KV 495, Es-Dur

THEATER BAD REICHENHALL

6.4.2025

Mozart-Tage Bad R’Hall

Joseph Haydn — Konzert für Horn

und Orchester Nr. 1, D-Dur

KÖNIGLICHES KURHAUS

BAD REICHENHALL

6.6.2025

Abo 4

Richard Strauss —

Konzert für Horn und Orchester

Nr. 2, Es-Dur (1942)

THEATER BAD REICHENHALL

Bild: Pascal Deuber © Daniel Delang

24/25

24.8.2025

Kammermusik auf der Alm

PREDIGTSTUHL

23.10.2025

Sinfoniekonzert

Reinhold Glière — Konzert

für Horn und Orchester,

op. 91, B-Dur (1950)

KONZERTROTUNDE

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


38

PIANO ODER FORTE:

WELCHER POKER-TYP

SIND SIE?

Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren. Informationen und Hilfe unter www.spielbanken-bayern.de


39

EINE ECHTE VILLA!

Seit August 2019 begrüßen wir unsere

Gäste in der exklusiv sanierten Villa

Rein mit hochwertigem Design und

luxuriöser Ausstattung. Modernes

Design trifft auf historischen Charme.

Wir haben in unserem Boutiquehotel

mit 14 Superior-Doppelzimmern auf

jedes Einrichtungsdetail geachtet.

Höchster Komfort, schönste Bergblicke

und traumhaft bequeme Betten.

Fühlen Sie sich in der wunderschönen

Jugendstilvilla wie zuhause

und genießen Sie absolute

Privatsphäre.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Familie Rein

www.hotelvillarein.de

VILLA REIN Boutiquehotel • Frühlingstraße 8 • 83435 Bad Reichenhall • +49 (0)8651 76197-0 • info@hotelvillarein.de


40

.HELFEN HILFT MIR SELBST

HELFEN

HILFT MIR

SELBST

Der Krieg in der Ukraine hat das Leben der

Violinistin Natalia Vilkhova verändert. Trotz

ihrer Sorgen um Familie und Freunde hat sie

einen Weg gefunden, aktiv zu helfen: Als Dolmetscherin

für ukrainische Geflüchtete setzt

sie sich für andere ein – und findet dabei auch

für sich selbst Halt.

BRPHIL


41

Bild: Natalia Vilkhova © BRPHIL

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


42

.HELFEN HILFT MIR SELBST

Den 24. Februar 2022 wird Natalia Vilkhova niemals

vergessen: In den frühen Morgenstunden startete

Russland seinen Angriff auf die Ukraine. „Es war ein

Donnerstag und wir sollten am Abend ein Konzert

spielen mit der Solistin Minka Popovic am Klavier.

Ich war sehr unruhig und habe zwischen den Proben

mit meiner Mutter telefoniert. Ich wollte sie

davon überzeugen, Kiew so schnell wie möglich zu

verlassen. Aber sie war sich sicher, dass ihr in der

Hauptstadt nichts passieren würde. Morgens in der

Früh ging dort dann auch der Alarm los“, erzählt

die junge Frau. Seit 2016 spielt Natalia bei den Bad

Reichenhaller Philharmonikern in der Gruppe der 2.

Violinen. „Ich habe in der Ukraine und in Österreich

studiert und mich für eine berufliche Zukunft in

Deutschland entschieden. Mittlerweile habe ich die

deutsche Staatsbürgerschaft, aber meine Wurzeln

sind in der Ukraine. Ein Teil meiner Familie lebt in

Europa und der andere Teil leider in der Ukraine. Ich

bin in ständiger Sorge um sie und um meine Freunde“,

sagt Natalia.

Wäre da nicht der Krieg, der zentnerschwer auf ihr

lastet. Aber sie hat eine Aufgabe gefunden, die ihre

Seele beruhigt.

Schon seit einigen Jahren engagiert sich Natalia als

Betriebsrätin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.

Sie ist sogar Vorsitzende des dreiköpfigen Gremiums,

Der Krieg in ihrem Heimatland hat Natalias Leben

verändert, auch wenn sie fernab im sicheren

Deutschland lebt. Sie spürt Wut, Verzweiflung,

Angst. „Man wacht jeden Morgen auf, schaut aufs

Handy und checkt als Erstes die Nachrichten. Nie

weiß ich, was mich erwartet. Es ist fast unmöglich,

ein ruhiges, schönes Leben zu führen oder in den

Urlaub zu fahren, wenn es Verwandten, Freunden

und meinem Land schlecht geht. Man ist mit dem

Kopf ständig zuhause, muss sich aber gleichzeitig auf

seine Arbeit konzentrieren. Wenn wir schwere Musik

spielen, wenn die Stücke sehr traurig sind, muss ich

gegenankämpfen, dass mich meine Gefühle nicht

überrollen. Ich kann auf der Bühne ja nicht anfangen

zu weinen“, erzählt Natalia. Sie ist eigentlich ein lebhafter

und lebensfroher Mensch. Wenn sie redet,

gestikuliert sie mit den Händen, ihre blauen Augen

lachen. Man würde sie als Energiebündel bezeichnen.

das als Vermittler zwischen Arbeitnehmer und

Arbeitgeber steht. „Ich mache schon mein ganzes

Leben lang Musik und fand es spannend, mal etwas

ganz anderes zu tun. Und die deutschen Gesetze

haben mich schon immer interessiert. Also habe ich

angefangen, entsprechende Seminare zu besuchen,

habe alles über die Rechte von Musikern gelernt, über

Tarifverträge, Arbeits- und Ruhezeiten und vieles

Bild: Natalia Vilkhova © BayernWelle

BRPHIL


43

mehr. Manche finden das vielleicht ein merkwürdiges

Hobby, aber ich habe dadurch meine Leidenschaft

entdeckt, mich für die Rechte anderer einzusetzen“,

erzählt Natalia Vilkhova in nahezu fehlerfreiem

Deutsch. Ihr großes Engagement für Mitmenschen

und ihre hervorragenden Sprachkenntnisse haben

ihr ein Ehrenamt verschafft, durch das sie endlich

das Gefühl hat, etwas Sinnvolles machen zu können:

Über die Caritas im Berchtesgadener Land hilft sie

als Dolmetscherin Vertriebenen aus der Ukraine bei

Behördengängen, bei Terminen im Jobcenter und

bei Arztbesuchen. „Damit kann ich meinen Landsleuten

wirklich beistehen. Ich mache das immer in

meiner Freizeit zwischen den Diensten“. Außerdem

unterstützt Natalia den Rotary Club Salzburg International

(RCSI) bei dessen Charity-Konzerten „New

Moon New Faces“ im Klosterhof in Bayerisch Gmain,

mit denen Vertriebenen aus der Ukraine Zugang

zur Kultur ermöglicht werden soll. „Der Bedarf an

MAN WACHT JEDEN MOR-

GEN AUF, SCHAUT AUFS

HANDY UND CHECKT

ALS ERSTES DIE NACH-

RICHTEN. NIE WEISS ICH,

WAS MICH ERWARTET. ES

IST FAST UNMÖGLICH, EIN

RUHIGES, SCHÖNES LEBEN

ZU FÜHREN ODER IN DEN

URLAUB ZU FAHREN, WENN

ES VERWANDTEN, FREUN-

DEN UND MEINEM LAND

SCHLECHT GEHT.

Dolmetschertätigkeit ist sehr groß, ich könnte Tag

und Nacht im Einsatz sein. Aber ich darf das nicht

übertreiben. Ich habe ja auch noch meine Arbeit, die

ich sehr liebe, und mein Privatleben“ sagt die junge

Frau.

Natalia Vilkhova ist in einer musikalischen Familie

aufgewachsen. Es wurden Klavier, Posaune, Bratsche

und Violine gespielt. Einer ihrer Cousins spielt mit

seiner Frau an der Staatsoper in Kiew. Von ihm bekommt

sie regelmäßig aktuelle Nachrichten. „Es ist

oft Sirenenalarm in der Stadt und meine kleinen

Nichten an der Kiew Musikschule haben schon

oft Konzerte im Bunker gespielt“, erzählt Natalia.

Ganz lässt sie die Sorge nie los. Aber durch ihre

Dolmetschertätigkeit fühlt sie sich weniger ruhelos.

Das Ehrenamt hilft nicht nur ihren Landsleuten, es

hilft auch ihr. Genauso wie die Musik. „In diesen unruhigen

Zeiten auf der ganzen Welt ist es so wichtig,

Kunst und Kultur nicht zu vernachlässigen. Während

eines Konzertes kann man Sorgen und Ängste vergessen.

Musik ist wie Medizin. Man kann sich ganz

in ihr verlieren und sie funktioniert ohne Politik

und ohne Grenzen. In unserem Orchester sitzen

Musiker und Musikerinnen aus 17 Nationen. Wir

sind alle unterschiedlich, wir sprechen verschiedene

Sprachen, haben verschiedene Kulturen. Aber wenn

wir spielen, sind wir eins. Musik für Frieden, das

wünsche ich mir“.

SPOTIFY

Natalias Tipp: Arie der Königin der Nacht

„Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“

Aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper

Die Zauberflöte

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


44

.ES SCHLÄGT 13

ES

SCHLÄGT

13

In vielen Kulturen ist sie eine Unglückszahl. Die

abergläubische Furcht vor der 13 hat sogar einen

Namen: Triskaidekaphobie. Menschen mit dieser

Angststörung meiden entsprechende Räume

und Stockwerke oder sagen Reisen und Termine

ab, wenn sie auf einen Freitag den 13. fallen.

Deswegen gibt es in vielen Gebäuden keinen 13.

Stock, in vielen Passagierflugzeugen wird die 13.

Sitzreihe in der Nummerierung ausgelassen, und

viele Krankenhäuser und Hotels verzichten auf

ein Zimmer Nr. 13. Auch in der Musik spielt die

Zahl 13 eine Rolle. Sie wird gefürchtet oder verehrt,

bewusst inszeniert oder taucht zufällig auf.

BRPHIL


45

In Richard Wagners Leben war die Zahl 13 fast

magisch. „Parsifal“ war seine letzte Komposition

und sein 13. Bühnenwerk. Das Stück wurde

an einem 13. Januar vollendet. 13 Monate später

starb Wagner, an einem 13. Februar. Die Quersumme

seines Geburtsjahres 1813 ergibt 13 und

der Name Richard Wagner hat 13 Buchstaben.

Einige Wagner-Enthusiasten glauben sogar,

dass er die Zahl bewusst in seine Werke eingebaut

hat, um mystische und spirituelle Botschaften

zu transportieren.

Komponist Arnold Schönberg - Rationalist in

Tönen, abergläubisch im Leben - soll trotz der

Tatsache, dass er an einem 13. geboren wurde,

eine starke Furcht vor der Zahl gehabt haben.

Beim Nummerieren der Takte ließ er bewusst

die 13 aus. Für seine Oper Moses und Aron verlangte

er, den Namen Aaron mit nur einem A zu

schreiben und nicht wie üblich mit zwei, weil

der Titel sonst 13 Buchstaben gehabt hätte. Die

Oper blieb unvollendet. Schönberg starb, bevor

die Komposition des dritten Aktes abgeschlossen

war, an einem Herzversagen. Und dies ausgerechnet

an einem von ihm so gefürchteten

Datum: dem 13. Juli 1951, einem Freitag. Angeblich

13 Minuten vor Mitternacht.

Ludwig van Beethoven schrieb 13 Variationen

über ein Thema aus Händels Oratorium

„Judas Maccabaeus". Variationenwerke waren in

der Klassik sehr beliebt, und Beethoven zeigte

hier seine große Kreativität, aus einem einfachen

Thema ein komplexes und emotionales

Werk zu schaffen.

In der Musiktheorie kommt die Zahl 13 in der

Harmonik vor, insbesondere bei erweiterten

Akkorden, wie dem sogenannten 13. Akkord, der

aus den sieben Tönen der diatonischen Tonleiter

aufgebaut ist. Er zählt zu den komplexesten Akkorden,

die in der Jazz- und klassischen Musik

vorkommen.

Bild: Black Cat © BRPHIL

„Babi Jar“ heißt die 13. Symphonie von Dmitri

Schostakowitsch, einem Komponisten des 20.

Jahrhunderts, die auf dem gleichnamigen Gedicht

von Jewgeni Jewtuschenko basiert. Die

Verse behandeln eines der größten Massaker des

Zweiten Weltkriegs, als in einer Schlucht nahe

Kiew während der Nazi-Besetzung 1941 mehr als

33.000 Menschen ermordet wurden, die meisten

davon ukrainische Juden. Schostakowitschs

Sinfonie Nr. 13 ist eine harte, erschütternde

Musik. Und sie ist eine große Anklage gegen

Ungerechtigkeit und Gewalt.

Für Sängerin Taylor Swift ist die 13 eine absolute

Glückszahl. Sie wurde am 13. geboren. An

Freitag, dem 13. wurde sie 13 Jahre alt, und

ihr erstes Album ist nach 13 Wochen mit Gold

ausgezeichnet worden. Bei Konzerten oder öffentlichen

Auftritten malt sie sich die 13 sogar

sichtbar auf den Handrücken.

Sie halten die 13. Ausgabe unseres Magazins in

den Händen, das BRPHIL #13. Wie geht’s Ihnen

damit? Was löst die Zahl 13 bei Ihnen aus? Mailen

Sie uns (kontakt@brphil.de), kommentieren

Sie unseren Post auf Social Media, rufen Sie

uns an (08651 – 762 80 80) oder schauen Sie in

unseren neuen Räumen in der Salzburger Straße

1, Bad Reichenhall vorbei. Wir sind gespannt

von Ihnen zu hören, an einem 13. und an jedem

anderen Tag.

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


46

.TAKTSTRICHE IN TRANSPORTKISTEN

TAKT-

STRICHE IN

TRANSPORT-

KISTEN

ANFANG AUGUST IST DAS

ORCHESTERBÜRO DER BAD REI-

CHENHALLER PHILHARMONIKER

VORÜBERGEHEND IN NEUE RÄUME

GEZOGEN. AUCH DAS NOTENARCHIV

MIT FAST 8.000 WERKEN WURDE UM-

GESIEDELT. DASS ALLES WIEDER AN

ORT UND STELLE ZU FINDEN IST, IST

MASSGEBLICH DEN NOTENWARTEN

ZOLTÁN VARGA UND ANKE STROH-

MAIER-VARGA ZU VERDANKEN.

Bild: Moving On © unknown

BRPHIL


47

Der Umzug eines Notenarchivs ist eine hochkomplexe

Angelegenheit und weit mehr als bloßes

Kistenpacken. Nichts darf verloren gehen, jedes Stück

muss seinen genauen Platz im System behalten,

von der kleinsten Flötenstimme bis zur kompletten

Partitur für das gesamte Orchester. Notenblätter,

besonders alte und fragile, sind empfindlicher gegenüber

Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit oder

mechanischen Belastungen. Sie müssen besonders

vorsichtig verpackt, transportiert und wieder einsortiert

werden.

Rund eine Woche haben Violinist Zoltán Varga und

seine Frau Anke Strohmaier-Varga benötigt, um

das Archiv der Bad Reichenhaller Philharmoniker

in die Salzburger Straße 1 umzuziehen. Dort ist das

Orchesterbüro vorübergehend untergebracht, weil

das Gebäude zwischen Kurmittelhaus der Moderne

und Konzertrotunde die kommenden drei Jahre

renoviert wird. Der neue Archivraum ist deutlich

größer als der alte. „Hier könnte man zwischen den

Regalen sogar tanzen“, freut sich Anke Strohmaier-

Varga. Es ist nicht nur mehr Platz, um sich von rechts

nach links zu bewegen, sondern vor allem für die

Zwischenablage der Noten, das Aus- und das wieder

Einräumen aller Blätter. Das ist ohne ein schwarzes,

dickes und schon leicht abgegriffenes Buch nicht

möglich. Zoltán Varga: „Das ist mein wichtigstes

Arbeitsmittel. In diesem Verzeichnis ist jedes Werk

des Archivs erfasst und mit einer Kennzahl versehen.

Das Buch ist bestimmt älter als 80 Jahre“. Er fährt

mit seinem Fingern unter dem Buchstaben „M“ über

die in akkurater Handschrift verlaufenden Zeilen.

Bei „Mignon, Ouvertüre von Ambroise Thomas

(1866)“ stoppt er. Er merkt sich die dazugehörige

Zahl und geht zu einem der Regale. Es ist markiert

mit der Ordnungszahl 1 (eingekreist) und 977 – 1.031.

Zoltán nimmt die Mappe Nummer 994, schaut sich

die Ouvertüre an und sagt: „Diese Noten sind sehr

alt, die spielen wir gar nicht. Aber vielleicht sollte ich

das Stück mal vorschlagen, es sieht eigentlich ganz

gut aus.“ Gemeinsam mit Orchesterkollege Fred

Ulrich stöbert der Notenwart regelmäßig durch die

Archivregale und hat schon fast vergessene Schätze

gefunden.

Seit 22 Jahren betreut Zoltán Varga das Notenarchiv

der Bad Reichenhaller Philharmoniker, seit fünf

Jahren hilft ihm seine Frau Anke dabei.

SEIT 22 JAHREN BETREUT

ZOLTÁN VARGA DAS

NOTENARCHIV DER BAD

REICHENHALLER PHIL-

HARMONIKER, SEIT FÜNF

JAHREN HILFT IHM SEINE

FRAU ANKE DABEI. DIE

BEIDEN SIND EIN

PERFEKTES TEAM.

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


48

.TAKTSTRICHE IN TRANSPORTKISTEN

Die beiden sind ein perfektes Team. In der Hochsaison

haben sie mit neun bis zehn Konzerten pro

Woche viele Stunden damit zu tun. Auf einer großen

Pinnwand hängen Zettel mit der Konzertbesetzung,

den Terminen und Probezeiten. Die Vargas wissen

weit im Voraus, welche Noten wann in die Mappen

der Musiker und Musikerinnen gelegt und wieder

herausgenommen werden müssen. Schon jetzt im

Spätsommer liegt ihnen der Spielplan für die Abokonzerte

2025 vor. „Unter Umständen haben wir

nicht alle Noten da und müssen welche bestellen,

das braucht einen gewissen Vorlauf. Viele Noten

kann man auch nur leihen, weil die Rechte nicht

freigegeben sind, von Igor Strawinsky zum Beispiel.

Im kommenden Jahr steht zum Beispiel Modest

MITTLERWEILE SIND AUCH

ALLE STÜCKE DIGITAL

ERFASST UND KÖNNEN

JEDERZEIT PER KNOPF-

DRUCK AM PC ABGERUFEN

WERDEN. SIE SAGT: „WIR

ARBEITEN TROTZDEM LIE-

BER MIT PAPIER, WIR SIND

DAS SO GEWOHNT“

Mussorgski auf dem Abo-Programm.“ Der Notenwart

blättert durch sein heiliges Werksverzeichnis

und findet tatsächlich „Eine Nacht auf dem kahlen

Berge“. „Das kannst du gleich notieren, das hat die

Nummer 3-245“, ruft er seiner Frau zu.

Neben mehr Platz hat das neue Notenarchiv einen

weiteren Vorteil: „Wir müssen die fertig sortierten

Mappen nicht ewig weit tragen, sondern gehen nur

durch eine Tür ins benachbarte Büro, wo sich jedes

Orchestermitglied seine Noten abholt und nach dem

Konzert oder der Probe wieder zurücklegt“, sagt Anke

Strohmaier-Varga. Sie und ihr Mann haben sich

schon zu Studienzeiten in Augsburg kennengelernt.

„Ich war fast fertig und sie fing gerade erst an. Als ich

nach Würzburg ging, habe ich sie mitgezogen und

sie hat an der Hochschule für Musik ihren Cello-

Abschluss gemacht. Und dann ist sie mit nach Bad

Reichenhall gekommen“, erzählt Zoltán, während er

die neuen Regalreihen im Archiv kontrolliert. „Wir

sind jetzt bei der Ordnungszahl 14, aber viel Platz

haben wir da nicht mehr. Bald müssen wir mit 15

anfangen. Oder wir räumen um, weil im Moment

einiges etwas durcheinander ist. Hier endet die 14

und daneben beginnt die 5. Es wäre schöner, wenn

die Reihenfolge durchgängig wäre. Wir mussten das

damals so ablegen, weil uns die Mittelregale gefehlt

haben. Entweder wir leben die nächsten drei Jahre

damit oder wir sortieren es um“.

Während Zoltán Varga die Noten hauptsächlich über

das dicke Archivbuch heraussucht, nutzt Anke einen

neuen Ordner. Mittlerweile sind auch alle Stücke

digital erfasst und können jederzeit per Knopfdruck

am PC abgerufen werden. Sie sagt: „Wir arbeiten

trotzdem lieber mit Papier, wir sind das so gewohnt“.

Er ergänzt: „Die Noten für die Kurkonzerte muss ich

gar nicht mehr nachblättern, ich weiß auch so, wo

sie stehen. Und im Buch kenne ich längst alle Ecken,

wo etwas nicht chronologisch läuft, es kommt zum

Beispiel SU vor SCH.“

In drei Jahren werden die Vargas das gesamte Notenarchiv

der Bad Reichenhaller Philharmoniker noch

einmal umsiedeln müssen, wenn es wieder zurück in

die Orchesterbüroräume neben der Konzertrotunde

geht. Aber darin haben sie ja jetzt Übung gesammelt.

BRPHIL


49

Aus der Region - Für die Region !

Dr. Fendt • Kluge • Dufter • Koch • Wilhelm

Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung

Bad Reichenhall • Berchtesgaden • Freilassing • Ruhpolding

Unsere Tätigkeit erstreckt sich schwerpunktmäßig

auf die Steuerberatung, die Wirtschaftsprüfung sowie auf

die Finanz- und Unternehmensberatung.

Gemeinsam ans Ziel

Wittelsbacherstraße 5 • 83435 Bad Reichenhall

Telefon: 08651/9869-0 • Internet: www.fkdup.de

LOKWELT

F R E I L A S S I N G

FASZINATION

EISENBAHN

PRÄSENTIERT IM HISTORISCHEN

RUNDLOKSCHUPPEN

WWW.LOKWELT.FREILASSING.DE


50

.DIE KAMMERKONZERTSAISON 2025

DIE

KAMMER

KONZERT

SAISON 2025

Kammermusik - Musik in ihrer reinsten Form:

hautnah und direkt, getragen von der unmittelbaren

Interaktion unserer Musiker und Musikerinnen

und der lebendigen Akustik des stimmungsvollen

Augustensaals des Königlichen Kurhauses. 17 einzigartige

Abende haben unsere Kammermusikpatinnen

und -paten für Sie zusammengestellt. Wir laden Sie

ein, in die facettenreiche musikalische Welt unserer

Kammerkonzerte einzutauchen und Konzerte zu erleben,

die durch Intensität und Nähe berühren und

inspirieren. Hier sehen Sie im Überblick alle Konzerte

für 2025, Details finden Sie im Konzertkalender.

BRPHIL


51

Bilder: BRPHIL

#1 Oboenklänge und Freunde,

vereint in einer Winternacht

17.12.2024

Pate: Jintae Lee, Solo-Oboist

Camille Saint-Saëns Sonate in D major II. Satz

Johann Wenzel Kalliwoda Morceau de Salon

Op.228

August Klughardt 5 Schlaflieder, Op.28

Benjamin Britten Temporal Variations

Francis Poulenc Trio for Oboe, Bassoon and Piano

FP 43

#2 Philharmoniker & Kids

04.02.2025

Paten: Svetlana Glebova, Vorspielerin

Patricia Hawkins, Viola

Svetlana Glebova und Patricia Hawkins spielen mit

begabten, jungen Künstlern Werke von Beethoven,

Schubert, Prokofiev, u.a.

#3 Kunst-Hören-Musik-Sehen

18.02.2025

Pate: Barbara Eger, Solo-Cellistin

In Kooperation mit der Fotogruppe der VHS

entstehen im Wintersemester 2024/25 kreative

Fotografie-Kompositionen, inspiriert von den

Musikstücken für Violoncello und Klavier, die am

18.02. zu hören sein werden. Klang-Gemälde von

Dvořák, Medelssohn und Saint-Saëns.

#4 Barockbandits

11.03.2025

Pate: Andreas Schmidt, Solo-Flötist

Werke von Bach, Händel, Quantz u.a.

#5 Violin & Klavier Duo

25.03.2025

Pate: Natalia Vilkhova, 2. Violine

Unter dem Motto „Frühlingsstimmen“ hören Sie

Musik von Edward Elgar und Fritz Kreisler.

#6 Etere Quartett

08.04.2025

Pate: Linda Zanetti, Solo-Flötistin

Die Quintessenz der 4 Elemente, mit Musik von

Bozza, Kuhlau, Guyot, Smetana, u.a.

#7 Les anges et la basse

29.04.2025

Pate: Ingo Nagel, Orchesterinspektor

Das Ensemble stellt die himmlischen Instrumente

auf den Bass. Stücke von Komponisten aus 5

Jahrhunderten und einige Kompositionen speziell

für diese Virtuosen ihrer Instrumente - die Saiten

und Luft-Jazz, Tango und Renaissance nutzen, um

Vergnügen und Spaß zu verbreiten. Alle Instrumente

haben Bass und alle Instrumentalisten brauchen

ihre Engel. In diesem Ensemble kommt zusammen,

was zusammengehört.

KAMMERMUSIK.

EINFACH NÄHER DRAN.

PERSÖNLICH.

ORCHESTERMITGLIEDER

IM NEUEN BLICKWINKEL

17 ABENDE RESERVIERT

FÜR SIE UND UNS.

BARBARA EGER,

SOLO-CELLISTIN BRPHIL

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


52

.DIE KAMMERKONZERTSAISON 2025

#8 Bad Reichenhaller

Klaviertrio

13.05.2025

Pate: Zoltán Varga, 1. Violine und Notenwart

Joseph Haydn Klaviertrio Nr. 45 in Es-Dur

Wolfgang A. Mozart Konzert für Horn und Orchester

Nr. 1 in D-Dur, KV 412

Louise Farrenc Trio Nr. 1 in Es-Dur, op. 33

Ab Mai 2000 wird Zoltán Varga Mitglied der Bad

Reichenhaller Philharmonie. Im Jahr 2002 beginnen

die Cellistin Anke & der Geiger Zoltán mit der

Pianistin Sarah Yafet-Loh als Klaviertrio Kammermusik

zu spielen.

Inzwischen ist der Sohn Gabriel Varga ein tüchtiger

Hornist geworden. In diesem Konzert gesellt er sich

nun zu der älteren Generation.

Liederabend im Rahmen

der Kammerkonzerte

13.07.2025

Liederabend mit Franz Schubert

Die schöne Müllerin op. 25.

#11 Duo Theolin

15.07.2025

Pate: Theodora Filipova, 1. Violine

Werke von Camille Saint-Saëns und

Cèsar Franck.

#9 AroC Quartett

27.05.2025

Pate: Thorsten Köpke, Stimmführer Viola

Das AroC Quartett wurde 2018 gegründet und

besteht aus Musikerinnen und Musikern, die im

Salzburger, Berchtesgadener und Münchner Raum

leben und wirken. Das Ensemble hat schon in

München, Salzburg und Wien konzertiert, auch in

unterschiedlichen Formationen. Temperament und

Leidenschaft zeichnen das Quartett aus.

#10 Duo Ottimo

01.07.2025

Pate: Franz Slaboch, 2. Violine

Werke aus der Renaissance und Romantik.

#12 Trio Dreiklang

05.08.2025

Pate: Katja Labbow, Cellistin

Werke von Haydn, Woelfl, Villa-Lobos und Weber.

#13 Quattro Celli

19.08.2025

Pate: Roman Senicky, Solo-Cellist

Die vier Cellisten der Philharmoniker Roman

Senicky, Barbara Eger, Katja Labbow und Daygoro

Serón spielen Liederschlager der 30er Jahre und

auch Hits der Neuzeit.

SCHUBERT

LIEDERABEND

SO—13. JULI

#14 Duo Momiji

02.09.2025

Pate: Ikuma Saito, Kontrabass

Werke von Franz Anton Hoffmeister, Alfred

Desenclos und Johann Sebastian Bach.

BRPHIL


53

KAMMER-

MUSIK IST DIE

MUSIK DER

FREUNDE.

JOHANNES BRAHMS

#16 ViolinenDUO

07.10.2025

Pate: Svetlana Glebova, Vorspielerin

Natalia Vilkhova, 2. Violine

Kammermusik im Herbst mit den beiden Virtuosinnen

der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Sie

hören Werke von J-M. Leclaire, W.A. Mozart, A.

Vivaldi und I. Pleyel.

#15 Cornissimo

16.09.2025

Pate: Stefan Kresin, Solo-Hornist

3 Philharmoniker verstehen sich musikalisch und

menschlich prima und wollen zusammen Kammermusik

machen: nichts ist unmöglich! Zwar gibt

es keine Originalwerke für diese Besetzung, aber

Zoltán Varga zaubert schon in 2. Auflage ganz nach

den Wünschen seiner 2 Orchesterkollegen exklusive

Programme: Virtuose Hornliteratur oder klangvolle

Cellokantilene… alles dabei!

#17 Salonquartett Reich an Hall

21.10.2025

Pate: Fred Ullrich, Stimmführer 2. Violine

Seit 10 Jahren nimmt Sie das beliebte Streichquartett

mit seinen Melodien, oftmals in eigenen

Einrichtungen, mit auf eine unterhaltsame musikalische

Reise durch die Welt der Musik, und lädt

Sie zu einem beschwingten und unterhaltsamen

Konzertgenuss ein! Feiern Sie mit Ihrem Salonquartett

Reich an Hall!

Bilder: BRPHIL

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


54

.VON MOZART BIS MAHLER

VON MOZART

BIS MAHLER

Das Tiroler Landestheater Innsbruck ist ein kulturelles

Wahrzeichen der Stadt und fasziniert seit fast zwei Jahrhunderten

seine Besucher, sowohl von innen als auch von

außen. Eingebettet zwischen Bergkette und historischer

Altstadt, steht es als Symbol für eine lange Theatertradition,

aber auch für Widerstand und Kontroversen.

Tiroler Landestheater Innsbruck, Rennweg 2, mitten

im Herzen von Innsbruck. Im Norden erhebt sich

über den Dächern der Stadt die Nordkette, die Teil

des Karwendelgebirges ist. Höchster Punkt ist das

Hafelekar mit 2.334 Metern. Auf der gegenüberliegenden

Straßenseite: Domplatz und Hofburg.

Im Süden macht der Rennweg vor der Hofkirche

eine 90 Grad-Kurve nach links und geht in die Universitätsstraße

über. „LANDESTHEATER“ prangt

auf dem Giebel der Hausnummer 2, unübersehbar

über dem Haupteingang. Der Giebel ist Teil des

mittleren Risalits, eines hervorspringenden Gebäudeteils,

der die Fassade markant betont. Er wird

von Säulen im korinthischen Stil getragen, die das

Eingangsportal flankieren und dem Gebäude einen

eleganten, monumentalen Charakter verleihen, ganz

im Stil antiker Tempelarchitektur und typisch für

den Klassizismus. Im Inneren des Bauwerks, das

mit seiner eleganten Fassade, den hohen Säulen und

dem großen Mittelportal beeindruckt, befinden sich

prunkvolle Verzierungen, die den Stil des Neorokoko

widerspiegeln. Der Zuschauerraum bietet Platz für

rund 800 Personen und ist mit eleganten Stuckaturen

und vergoldeten Ornamenten ausgestattet.

Besonders eindrucksvoll: die große Kuppel, die ein

kunstvoll gemaltes Deckenfresko mit Szenen aus der

Mythologie zeigt. Die imposante Bühne des Theaters

bietet einen großartigen Rahmen für Opern-, Ballettund

Theateraufführungen.

In seiner heutigen Form wurde das Gebäude - das

sowohl „Landestheater Innsbruck“ als auch „Tiroler

Landestheater“ genannt wird – im Jahr 1846 eröffnet.

Es war der 19. April, der Geburtstag von Kaiser Ferdinand.

Drei Premieren standen auf dem Programm:

Ein deutscher Krieger von Bauernfeld, Der Zerrissene

von Nestroy und Lucretia Borgia von Donizetti,

als Opernauftakt. Schon während der Bauzeit

gab es große Debatten um die Finanzierung, da die

Stadt Innsbruck damals ein eher kleines städtisches

Zentrum war und das Projekt als zu ambitioniert

galt. Nur fünf Jahre nach der Eröffnung gingen

schaurigste Meldungen über bauliche Mängel des

Theaters durch die Innsbrucker Presse, woraufhin

der Bau an den schlimmsten Stellen gerichtet wurde.

Obwohl Wolfgang Amadeus Mozart nie persönlich

im Landestheater Innsbruck auftrat, war seine

Oper Idomeneo Gegenstand einer kontroversen Aufführung.

Als die Oper im 18. Jahrhundert in Inns-

BRPHIL


55

Theodora Filipova

Violinistin bei den

Bad Reichenhaller Philharmonikern

Bild: Tiroler Landestheater © Andrea Widauer

bruck aufgeführt werden sollte, stieß sie auf Widerstand

von konservativen Kräften der Kirche und des

Adels. Sie empfanden das Stück als „unpassend“ für

die religiösen und moralischen Werte der Zeit. Die

Oper wurde trotzdem aufgeführt - und ein großer

Erfolg. Einer der bekanntesten Dirigenten, der hier

regelmäßig tätig war, ist Gustav Mahler, der im 19.

Jahrhundert in Innsbruck wirkte, bevor er zu internationalem

Ruhm aufstieg.

Eine dunklere Episode in der Geschichte des Landestheaters

ist die Zeit des Nationalsozialismus. Nach

dem „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland

1938 wurde das Theater massiv politisch kontrolliert.

Viele jüdische und politisch unliebsame

Künstler wurden vertrieben oder verfolgt. Opern

und Theaterstücke, die nicht mit der Ideologie der

Nationalsozialisten übereinstimmten, wurden

verboten. Dennoch versuchten einige Künstler in

dieser Zeit durch subtile künstlerische Mittel und

versteckte Botschaften Widerstand zu leisten. Während

des Zweiten Weltkriegs wurden in vielen anderen

Städten Österreichs und Deutschlands ganze

Straßenzüge zerbombt, doch Innsbruck blieb von den

schlimmsten Zerstörungen verschont. Das Landestheater

wurde zu einem Zufluchtsort für zahlreiche

Künstler und Schauspieltruppen. Hier konnten

Aufführungen stattfinden, die anderswo nicht mehr

möglich waren Das Theater war also nicht nur ein

kulturelles Zentrum, es war auch ein Ort der Hoffnung

in einer Zeit der Not.

Es ist kaum möglich, den Zauber des Theaters

in Worte zu fassen. Die Gelegenheit

zu haben, im Orchestergraben zu sitzen und

Teil dieser Magie zu sein, war für mich ein

tief bereicherndes Erlebnis und ein großes

Privileg. Mein musikalischer Weg führte

mich von Bulgarien über Deutschland bis hin

zum Tiroler Landestheater in Innsbruck.

Dort war ich fünf Jahre lang tätig, davon

zwei als stellvertretender Stimmführer der

Ersten Violinen. Zum jährlichen Konzertprogramm

gehören acht Sinfoniekonzerte, und

das Orchester wirkt an allen Musiktheateraufführungen

des Hauses mit – von Oper bis

Musical. Besonders ans Herz gewachsen ist

mir die Oper La forza del destino von Giuseppe

Verdi, Die Macht des Schicksals. In

meinem letzten Jahr in Innsbruck erfreute

ich mich besonders an meiner Teilnahme im

Mystery Musical "Everyman". Gemeinsam mit

einer weiteren Flötistin durfte ich als

Solistin neben der Rockband Vanden Plas auf

der Bühne sitzen – wir waren nur zu sechst.

Die 14 Aufführungen waren für mich ein absolutes

Highlight.

SPOTIFY

Tipp von Theodora Filipova:

Le Canari – Jacques Hélian

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


56

.VEREIN BAD REICHENHALLER PHILHARMONIE E.V.

AUS DER REGION FÜR DIE REGION

VOM "IHR" ZUM "WIR"

MITBESTIMMEN– MITGESTALTEN

FÖRDERN / VERNETZEN / ERLEBEN

AUS LIEBE ZUR MUSIK

BRPHIL


57

WIR SUCHEN

MENSCHEN

Mitglied werden

Einzelmitglieder: 50,- €,

Ehepaare: 80,- €,

Juristische Personen,

Fördernde Mitglieder: 100,- €

Spenden werden vollständig

zweckgebunden verwendet und

sind, genau wie die Mitgliedsbeiträge,

steuerlich vergünstigt.

Orchesterbüro

T. +49 8651 762 80 80

kontakt@brphil.de

www.brphil.de

Bankverbindung:

Sparkasse BGL

Kto. 136 56 / BLZ 710 500 00

IBAN DE15 7105 0000 0000 0136 56

BIC BYLADEM1BGL

BRPHIL.DE

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


58

Unwiderstehlich

komponiert.

Erleben Sie Ihren ganz persönlichen Verwöhnmoment und genießen Sie

die exklusiven Spezialitäten in der Erlebniswelt Café Reber.

Café Reber • Ludwigstr. 10 • 83435 Bad Reichenhall

www.reber.com

BRPHIL


ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25

59


WO MEIN GLÜCK

ZUHAUSE IST.

„Was gibt es Schöneres, als im

Ruhestand eine Vielfalt kultureller

Höhepunkte direkt vor der Haustür

erleben zu dürfen!” Dankbar lehnt

sich Bewohnerin Maria zurück und

genießt den Ausblick aus ihrer Wohnung

– direkt auf die beeindruckende

Bergkulisse der Voralpenregion.

Wenn man nach links blickt, kann

man sogar die majestätische

Festung in Salzburg erkennen.

DAHEIM, WO ANDERE

URLAUB MACHEN.

Das Wohnstift Mozart bietet seinen

Bewohnern eine erstklassige Kombination

aus behaglichem Wohnen und

einem abwechslungsreichen Angebot

an Kultur, Gesundheit und Kulinarik.

Eingebettet in die atemberaubende

Natur der Berchtesgadener und Salzburger

Alpen, ist diese Seniorenresidenz

ein idealer Ort für Menschen,

die ein aktives und selbstbestimmtes

Leben führen möchten. Die nahe

Festspielstadt Salzburg mit ihren

weltberühmten Festspielen und

kultu rellen Sehenswürdigkeiten ist

leicht erreichbar und ihre historische

Altstadt begeistert mit lebendiger

Kultur und Geschichte.

DA BLEIBEN KEINE

WÜNSCHE OFFEN.

Im Wohnstift Mozart wählen Bewohner

aus einer Vielzahl von Wohnungstypen

mit moderner Ausstattung und

gestalten ihre Wohnräume nach ihren

individuellen Vorstellungen. Zum umfassenden

Serviceangebot gehören

Basisleistungen wie Mittagessen

und Wohnungsreinigung sowie

optionale Dienste wie Wäscheser -

vice und Fahrdienste. Der moderne

Wellnessbereich mit Hallenbad und

Fitnessstudio ermöglicht eine aktive

Lebensgestaltung und bietet mit

Therapie- und Spa-Angeboten alles

für das optimale Wohlbefinden.

IN GUTER GESELLSCHAFT,

BEI GUTER LAUNE.

„Es ist schön, dass es hier so viele

Möglichkeiten zum gegenseitigen

Kennenlernen gibt.” Irmgard und

Peter leben seit 2020 in einem

wunderschönen 3-Zimmer-Appartement

und freuen sich vor allem über

die Gesellschaft mit anderen Gleichgesinnten.

Getreu dem Motto „Gemeinsam

ist vieles schöner” eröffnen

sich im Wohnstift Mozart zahlreiche

Gelegenheiten, interessante Kontakte

zu knüpfen, Geselligkeit zu pflegen,

altbewährten Hobbys nachzugehen

und Neues zu entdecken. Ob Spiel,

Sport, Musik oder Kunst – der Vielfalt

sind keine Grenzen gesetzt.

PFLEGE UND BETREUUNG

AUF HÖCHSTEM NIVEAU.

Das Wohnstift Mozart bietet auch

eine umfassende Pflege und Betreuung

für seine Bewohner. Qualifiziertes

Personal steht rund um die

Uhr zur Verfügung, um indivi duelle

Bedürfnisse zu erfüllen. Sowohl

ambulante als auch stationäre

Pflege wird angeboten, und ein

einfühlsamer Sozialdienst kümmert

sich liebevoll um die Bewohner.

50 JAHRE WOHNSTIFT MOZART:

EINE GESCHICHTE DER WÜRDE

UND SELBSTBESTIMMUNG.

In diesem Jahr feiert das Wohnstift

Mozart sein 50-jähriges Bestehen.

Ein halbes Jahrhundert, in dem

es nicht nur ein Ort des Wohnens,

sondern auch ein Ort des Lebens

war, geprägt von Würde und Selbstbestimmung.

RUFEN SIE UNS AN UND ERKUNDIGEN SIE SICH NACH

VERFÜG BAREN WOH NUNGEN UND WARTEZEITEN.

WIR BERATEN SIE GERNE!

D - 83404 Ainring / Obb. • Salzstraße 1 • +49 8654 577-0 • info@wohnstift-mozart.de • WWW.WOHNSTIFT-MOZART.DE

AUSGEZEICHNET IM JAHRBUCH

PREMIUM-RESIDENZEN


61

KURMUSIK KONZERTZEITEN

WINTER

1. NOVEMBER - 30. APRIL

MONTAG

KONZERTFREI

DIENSTAG 19:30

MITTWOCH 19:30

DONNERSTAG 19:30

FREITAG 15:30

SAMSTAG 19:30

SONNTAG 15:30

TICKETS

• Staatsbad Shop und Tickets,

Wandelhalle im Königlichen

Kurgarten Bad Reichenhall

• Tourist-Infos Bad Reichenhall

und Bayerisch Gmain

• Abend und Tageskassen

• info@ticketscharf.de

Newsletter der Philharmoniker

Wenn Sie Lust haben mehr von uns zu erfahren,

melden Sie sich für den Newsletter an.

brphil.de

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


62

Dezember

KONZERT-

ÜBERSICHT

DEZEMBER

2024 —

MÄRZ 2025

DONNERSTAG, 5. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SINFONIEKONZERT #1

Minka Popović, Klavier

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Johannes Brahms Tragische Ouvertüre

Alexander Borodin Polowetzer Tänze

Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 1, Es-Dur

SAMSTAG, 7. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

MITTWOCH, 10. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WEIHNACHTS-SPECIAL

Salonorchester der

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Kristian Aleksić

PHILHARMONISCHE

WEIHNACHT

19.— 22. DEZ

José Feliciano Feliz Navidad

Perry Como Frosty the snowman

Tommie Connor I saw mommy kissing

Santa Claus

Bobby Helms Jingle-Bell Rock

u.a.

BRPHIL


63

SAMSTAG, 14. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

DER RING DES NIBELUNGEN

DONNERSTAG, 19. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS

HEILIGE NACHT

Dezember

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Sprecher: Robert Eller

Dirigent: Daniel Spaw

Text: Fred Ullrich

Eine ganz besondere Perle aus dem Notenarchiv

der BRPHIL sind sicher die speziell für

dieses Orchester arrangierten Opernfantasien

zu Richard Wagners Ring des Nibelungen.

Sie bieten einen Querschnitt aus den beliebtesten

Melodien des Opernzykluses und Sprecher

Robert Eller entwirrt mit den humoristischen

Texten von Fred Ullrich die komplexe Familiengeschichten

des Nibelungen

Sprecher: Cengiz Öztunc

Trio CorNoël

Stefan Kresin

Hans Gerl

Johannes Gerl

Ludwig Thoma versetzt die altbekannte

Weihnachtsgeschichte ins dörflich-bäuerliche,

mit jeder Menge Sozialkritik und bayerischem

Dialekt.

Gesprochen von Kabarettist Cengiz Öztunc und

musikalisch untermalt vom Horntrio CorNoël.

Reichenhaller Fassung in 4 Opernfantasien

Rheingold

Walküre

Sieg fried

Götterdämmerung

DIENSTAG, 17. DEZEMBER 2024

19:30 UHR AUGUSTENSAAL

KAMMERKONZERT #1

Oboenklänge und Freunde,

vereint in einer Winternacht

Jintae Lee, Oboe

Francesco Muratori, Fagott

Shiori Suda, Klavier

Camille Saint-Saëns Sonate in D-Dur

II. Satz

Johann Wenzel Kalliwoda Morceau de Salon

Op.228

August Klughardt 5 Schlaflieder, Op.28

Benjamin Britten Temporal Variations

Francis Poulenc Trio for Oboe, Bassoon and

Piano FP 43

FREITAG, 20. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS

REICHENHALLER BAROCK

Andreas Schmidt, Flöte

Jintae Lee, Oboe

Chanelle Bednarczyk, Violine

Karola Pavone, Sopran

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Jean-Philippe Rameau »Entrée de Polymnie«

aus Les Boréades

Jean-Philippe Rameau Zaïs, Ouvertüre

Johann Sebastian Bach Konzert für Oboe und

Streicher, BWV 1059R, d-Moll

Antonio Vivaldi Konzert für Flöte und Streicher,

RV 428, D-Dur, »Il gardellino«

Antonio Vivaldi »L’inverno - Der Winter« RV

297 aus Die vier Jahreszeiten

Georg Friedrich Händel Wassermusik:

Suite Nr. 2

Wolfgang Amadeus Mozart »Exsultate,

jubilate« KV 165, Motette für Sopran und

Orchester

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25



65

SAMSTAG, 21. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS

GLORIA

euregio oratorienchor

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: André Gold

DONNERSTAG, 26. DEZEMBER 2024

15:30 UHR KONZERTROTUNDE

WEIHNACHTLICHES KURKONZERT

AM 2. WEIHNACHTSFEIERTAG

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Dezember

Der euregio oratorienchor verspricht

fulminante, mitreißende Klänge zusammen

mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern

unter Leitung von André Gold und bringt einen

Hauch “italienisches Lebensgefühl” nach Bad

Reichenhall mit dem Meisterwerk des jungen

Giacomo Puccini. Neben all ihrer Leichtigkeit

kommen aber auch tiefsinnige Momente

zum Tragen. Ein festliches Klangerlebnis zur

Weihnachtszeit!

SONNTAG, 22. DEZEMBER 2024

19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS

ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT

Hammerauer & Elstätzinger Musikanten,

Leitung: Hans Auer

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Martin Fuchsberger

Die traditionsreiche und beliebte Alpenländische

Weihnacht, heimatliche Weihnachtsstimmung

mit Ensembles von Hans Auer unter der

Leitung von Martin A. Fuchsberger.

Das Programm finden Sie auf

unserer Webseite – brphil.de

DIENSTAG, 31. DEZEMBER 2024

15:30 & 19:00 UHR THEATER BAD R'HALL

SILVESTERKONZERT

Jani Leban, Vibraphon

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Darius Milhaud Le bœuf sur le toit (1919)

Ney Rosauro Konzert für Vibraphon und

Orchester Nr. 1 (1996)

Johann Strauss Spanischer Marsch

Ernst Fischer Ständchen im Laubengang

Joh. Strauss Lagunen-Walzer

Ernst Fischer Der Pampusreiter, Argentinischer

Marsch

Joh. Strauss Vater Cachucha-Galopp

Ernst Fischer Patisserien, Walzer

Joh. Strauss Die Wahrsagerin, Polka mazurka

Ernst Fischer La Bellezza: Andalusische

Tanzszene

MITTWOCH, 25. DEZEMBER 2024

15:30 UHR KONZERTROTUNDE

WEIHNACHTLICHES KURKONZERT

AM 1. WEIHNACHTSFEIERTAG

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Das Programm finden Sie auf

unserer Webseite – brphil.de

FEIERN SIE

SILVESTER

MIT UNS!

DI—31. DEZ

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


66

Januar

JANUAR

2025

MONTAG, 6. JANUAR 2025

19:00 UHR K1 TRAUNREUT

GASTSPIEL

NEUJAHRSKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Die Karten:

Tel: 08669 857444

www.k1-traunreut.de

SAMSTAG, 4. JANUAR 2025

20:00 UHR FESTSAAL

UNTERSCHLEISSHEIM

GASTSPIEL

NEUJAHRSKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Karten:

Tel.: 089 310 09 200

vorverkauf@ush.bayern.de

www.muenchenticket.de

DONNERSTAG, 9. JANUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SINFONIEKONZERT #2

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigenten: Studierende der Hochschule für

Musik und Theater München

Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops

unter der Leitung von Prof. Lancelot Fuhry,

Hochschule für Musik und Theater München

Das Programm finden Sie auf

unserer Webseite – brphil.de

SONNTAG, 5. JANUAR 2025

19:30 UHR BACHSCHMIEDE WALS

GASTSPIEL SALONORCHESTER

NEUJAHRSKONZERT

Salonorchester der

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Kristian Aleksić

Karten:

Tel: +43 662 85 53 29

www.diebachschmiede.at

SAMSTAG, 11. JANUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Sebastian Aigner

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

BRPHIL


67

DIENSTAG, 14. JANUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SWING TIME ORCHESTRA

Salonorchester der

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Kristian Aleksić

George Gershwin Somebody loves me

Vincent Youmans Hallelujah - No No Nanette

Joseph Kosma Autumn Leaves

u.a.

SAMSTAG, 18. JANUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

FREITAG, 24. JANUAR 2025

19:30 UHR THEATER BAD R'HALL

ABO 1

#FIRE.BIRD

Danae Dörken, Klavier

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Pjotr I. Tschaikowsky Konzert für Klavier und

Orchester Nr. 1, op. 23, b-Moll

Claude Debussy Prélude à L‘après-midi d’un faune

Igor Strawinsky Der Feuervogel: Suite

(Fassung 1919)

Die Abokonzerte werden unterstützt von

Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall, Andreas

Wimmer Württembergische Versicherung

Weitere Infos s. S. 32

Januar

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

DIENSTAG, 28. JANUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

ALLE FACETTEN DER SALONMUSIK

ABO 01

FIRE

BIRD

FR—24. JAN

Salonorchester der

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Kristian Aleksić

Ernst Fischer Italienischer Marsch:

Tutto va bene

D. Schostakowitsch Walzer Nr. 2

D. Schostakowitsch The Gadfly Suite - Galop

u.a.

DONNERSTAG, 30. JANUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SINFONIEKONZERT #3

Clemens Reißenweber, Violine

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Camille Saint-Saëns Konzert Nr. 3 für Violine

und Orchester, op. 61, h-Moll

Franz Schubert Sinfonie Nr. 3, D. 200, D-Dur


68

Februar

FEBRUAR

DONNERSTAG, 6. FEBRUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SINFONIEKONZERT #4

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Andreas Fellner

SAMSTAG, 1. FEBRUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Ludwig van Beethoven Namensfeier-

Ouvertüre, Op. 115

Edvard Grieg Aus Holbergs Zeit, Suite

Pjotr I. Tschaikowsky Suite Nr. 4, op. 61,

G-Dur, „Mozartiana“

SAMSTAG, 8. FEBRUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

DIENSTAG, 4. FEBRUAR 2025

19:30 UHR AUGUSTENSAAL

KAMMERKONZERT #2

Philharmoniker & Kids

Svetlana Glebova, Violine

Patricia Hawkins, Viola

Zina Rafalsky, Klavier

Kalisa Rafalsky, Querflöte

Svetlana Glebova und Patricia Hawkins spielen

mit begabten, jungen Künstlern Werke von

Beethoven, Schubert, Prokofiev, u.a.

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

DIENSTAG, 11. FEBRUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

MUSIK AUS DER HEIMAT

Salonorchester der

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Kristian Aleksić

Gerhard Winkler Kleiner italienischer

Marsch: Scampolo

Lothar Brühne Kann denn Liebe Sünde sein

Peter Kreuder Für eine Nacht voller Seligkeit

u.a.

WENN MUSIK DIE NAHRUNG

DER LIEBE IST, SPIELT WEITER.

WILLIAM SHAKESPEARE

BRPHIL


69

DONNERSTAG, 13. FEBRUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SINFONIEKONZERT #5

SAMSTAG, 22. FEBRUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Februar

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops

unter der Leitung von Prof. Georg Fritzsch

und Prof. Marcus Bosch Hochschule für

Musik und Theater München

Daniel-François-Esprit Auber Fra Diavolo,

Ouvertüre

Camille Saint-Saëns Introduction et rondo

capriccioso, op. 28

Pablo Sarasate Zigeunerweisen

W. A. Mozart Sinfonie Nr. 39

SAMSTAG, 15. FEBRUAR 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

FREITAG, 28. FEBRUAR 2025

19:30 UHR THEATER BAD R'HALL

ABO 2

#EROICA

Anna Im, Violine

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Édith Canat de Chizy Intrada: La septième

trompette (2004)

Johannes Brahms Konzert für Violine und

Orchester, op. 77, D-Dur

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3, op. 55,

Es-Dur, „Eroica“

DIENSTAG, 18. FEBRUAR 2025

19:30 UHR AUGUSTENSAAL

KAMMERKONZERT #5

Kunst-Hören-Musik-Sehen

Barbara Eger, Cello

Matthias Roth, Klavier

In Kooperation mit der Fotogruppe der VHS

entstehen im Wintersemester 2024/25 kreative

Fotografie-Kompositionen, inspiriert von den

Musikstücken für Violoncello und Klavier,

die am 18.02. zu hören sein werden, ua.

Klang-Gemälde von Dvořák, Medelssohn und

Saint-Saëns.

Anna Im ist 1. Preisträgerin des 2. Internationalen

Violinwettbewerbs Stuttgart der

Guadagnini-Stiftung

Die Abokonzerte werden unterstützt von

Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall, Andreas

Wimmer Württembergische Versicherung

Weitere Infos s. S. 33

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


70

Netzwerke,

Datensicherheit,

Clientsysteme,

Server

Bei AlpCloud ist Innovation

nicht nur ein

Wort, sondern unsere

Leidenschaft. Mit präventivem

Handeln,

zuverlässigem Support

und einem klaren Blick

in die Zukunft sind wir

Ihr starker Partner.

Lassen Sie uns gemeinsam

die Spitze

erreichen!

Ihr regionaler

IT-SPEZIALIST im

Berchtesgadener Land

Kontaktieren

Sie uns!

www.alpcloud.de

sternenZELT e.V.

www.instagram.com/magazin3kultur/


MÄRZ

DIENSTAG, 11. MÄRZ 2025

19:30 UHR AUGUSTENSAAL

KAMMERKONZERT #4

71

März

Barockbandits

Andreas Schmidt, Flöte

Nicole Hartsieker, Cembalo

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

FASCHINGSKONZERT

Salonorchester der

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Kristian Aleksić

Faschingskonzert nach Ansage

Werke von Bach, Händel, Quantz u.a.

DONNERSTAG, 13. MÄRZ 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SINFONIEKONZERT #7

Beatrice Lanaro, Flöte

Valentina Vatteroni, Harfe

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

DONNERSTAG, 6. MÄRZ 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

SINFONIEKONZERT #6

Ben Yin, Klavier

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Domenico Cimarosa Giunio Bruto, Ouvertüre

W. A. Mozart Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 9, KV 271, Es-Dur, „Jenamy“

Franz Schubert Sinfonie Nr. 4, D. 417, c-Moll,

„Tragische“

Franz Schubert Ouvertüre, D. 470, B-Dur

W. A. Mozart Konzert für Flöte, Harfe und

Orchester, KV 299/297c, C-Dur

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 96, D-Dur,

„Das Wunder"

FREITAG, 14. MÄRZ 2025

19:30 UHR WASSERBURG

GASTSPIEL WASSERBURG

Programm s. 13.03.

Karten: www.wasserburg.de

SAMSTAG, 8. MÄRZ 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

FASCHINGS

KONZERT

DI—4. MÄR


72

März

SAMSTAG, 15. MÄRZ 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

DIENSTAG, 25. MÄRZ 2025

19:30 UHR AUGUSTENSAAL

KAMMERKONZERT #5

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

Violin & Klavier Duo

Natalia Vilkhova, Violine

Alexey Grots, Klavier

Unter dem Motto „Frühlingsstimmen“ hören

Sie Musik von Edward Elgar und Fritz Kreisler

DIENSTAG, 18. MÄRZ 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

DIE GOLDENE ÄRA DER BIG-BANDS

Salonorchester der

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Kristian Aleksić

Fred Oldörp Hallo, kleines Fräulein

Jack Bulterman Musik für Mizzi

Paul Demond Take five

u.a.

SONNTAG, 30. MÄRZ 2025

19:00 UHR HERKULESSAAL DER

MÜNCHNER RESIDENZ

GASTSPIEL MÜNCHEN

Bayerische Philharmonie

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Mark Mast

Unter Schirmherrschaft von Ilse Aigner.

Informationen unter

www.bayerische-philharmonie.de

SAMSTAG, 22. MÄRZ 2025

19:30 UHR KONZERTROTUNDE

WUNSCHKONZERT

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Dirigent: Daniel Spaw

WUNSCH

KONZERT

15. MÄRZ

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen

Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne

an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie

Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets

i. d. Wandelhalle ab.

Die vollständige Konzertübersicht finden

Sie jederzeit auf brphil.de, von wo aus

Sie auch Karten für die Konzerte kaufen

können. Änderungen, Irrtümer vorbehalten

Bild: ABO-Konzert © BRPHIL

BRPHIL


73

Oktober

»

DIE VOLLSTÄNDIGE KONZERTÜBERSICHT

FINDEN SIE JEDERZEIT AUF BRPHIL.DE

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


74

» ES BRAUCHT VIELE HÄNDE

#ES BRAUCHT VIELE H NDE

HERZLICHEN DANK AN ALLE UNSERE PARTNER

BRPHIL


Gefördert durch den Freistaat Bayern

Bild: Maja Bogdanovic, Daniel Spaw, BRPHIL @ ABO 5/24 © BRPHIL

Stadt Bad Reichenhall

Landkreis Berchtesgadener Land


76

.WIR SIND BRPHIL

KÜNSTLERISCHER

LEITER

& CHEFDIRIGENT

Daniel Spaw

BRATSCHEN

Thorsten Köpke

Stimmführer

Stefan Hammermayer

Stellv. Stimmführer

FLÖTEN

Andreas Schmidt

Solo-Flöte

Linda Zanetti

Solo-Flöte

FAGOTTE

Pietro Aimi

Solo-Fagott

Francesco Muratori

Solo-Fagott

1. VIOLINEN

Patricia Hawkins

Beatrice Lanaro

Solo-Flöte

Andreas Stocker

Solo-Fagott

Chanelle Bednarczyk

Konzertmeisterin

Sophie Ferge

Stellv. Konzertmeisterin

Svetlana Glebova

Vorspielerin

Donghwi Ko

Vorspieler

VIOLONCELLI

Roman Senicky

Solo-Cello

Barbara Eger

Solo-Cello

Katja Labbow

Daygoro Serón

OBOEN

Susann Král

Solo-Oboe

Jintae Lee

Solo-Oboe

KLARINETTEN

HÖRNER

Stefan Kresin

1./3. Solo-Horn

Tibor Szilli

1./3. Solo-Horn

Riah Cho

2. Horn

Theodora Filipova

Agnes Haitz

Yoo-Seon Nam

Zoltán Varga

Min-Wei Chen

KONTRABÄSSE

Tibor Jánoška

Solo-Kontrabass

Clarissa Bürgschwendtner

Stellv. Solo-Kontrabass

Tamás Ferge

Solo-Klarinette

Michael Müller

Solo-Klarinette

Karin Nagel-Ulsamer

Solo-Klarinette

Kuan-Ling Lin

2.. Horn

Robert Löffelmann

4. Horn

2. VIOLINEN

Fred Ullrich

Stimmführer

Melina Duttge

Stellv. Stimmführerin

Ikuma Saito

Stellv. Solo-Kontrabass

Franz Slaboch

Natalia Vilkhova

Foto: ABOKONZERT 2023 © BRPHIL

BRPHIL


77

TROMPETEN

Luca Luderschmid

Solo-Trompete

Daniel Boldizsar

Solo-Trompete

Matis Rullière

Solo-Trompete

POSAUNEN

Marius Kolb

Solo-Posaune

Uwe Schummer

2. Posaune

Bruno Fleschhut

Bassposaune

HARFE

Valentina Vatteroni

Solo-Harfe

PAUKE/SCHLAGZEUG

Jani Leban

Solo-Pauke & Schlagzeug

Martin Sedlmeier

1. Schlagzeug

NOTENWARTE

Zoltán Varga

Anke Strohmaier-Varga

ORCHESTERVOR-

STAND

Jani Leban

Sprecher

Stefan Kresin

Fred Ullrich

BETRIEBSRAT

Natalia Vilkhova

Vorsitzende

Jani Leban

Stellv. Vorsitzender

Theodor E. Schenck

Schriftführer

VEREIN

Karl Thierauf

Vorsitzender

Willi Alt

Stellv. Vorsitzender

Martin Sedlmeier

Stellv. Vorsitzender

MANAGEMENT

Petra Spitzauer

Geschäftsführerin

Nadja Weiß

Orchesterbüro

Susanne Pfeilschifter

Orchesterbüro /

Kinder & Jugendprogramm

Maya Neumärker

PR & Marketing

Ingo Nagel

Orchesterinspektor

Sabine Laibach

Vergaberecht

Öznur Yumru

Auszubildende

Veranstaltungskauffrau

Rudi Kastner

Orchesterwart

#WIRSINDBRPHIL

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


78

.UNSERE FESTEN SPIELSTÄTTEN

KONZERT

ROTUNDE

Adresse

Konzertrotunde am

Königlichen Kurgarten

Salzburgerstraße 7

83435 Bad Reichenhall

BRPHIL


79

THEATER

IM KURGASTZENTRUM

Adresse

Theater im

Kurgastzentrum

Bad Reichenhall

Wittelsbacherstraße 15

83435 Bad Reichenhall

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


80

.UNSERE FESTEN SPIELSTÄTTEN

KÖNIGLICHES

KURHAUS

Adresse

Königliches Kurhaus

Bad Reichenhall

Kurstraße 6

83435 Bad Reichenhall

BRPHIL


.SERVICE

81

KARTEN

UND PREISE

KURKONZERTE DER

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER

KAMMERMUSIKKONZERTE

Kat. 1 Kat. 2

Regulär 12,- € 10,- €

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 8, 50 € 6, 50 €

Schüler/Studenten 6,- € 5,- €

SINFONIEKONZERTE

BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER

Kat. 1 Kat. 2

Regulär 15,- € 13,- €

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 11, 50 € 9, 50 €

Schüler/Studenten 7, 50 € 6, 50 €

GASTENSEMBLES

Kat. 1 Kat. 2

Regulär 9,- € 7,- €

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 5, 50 € 3, 50 €

Schüler/Studenten 4, 50 € 3, 50 €

Veranstalter:

Bayer. Staatsbad Bad Reichenhall/Bayer. Gmain GmbH

KARTEN DIREKT KAUFEN

BAD-REICHENHALL.DE &

TICKET-SCHARF.DE

EIGENVERANSTALTUNGEN DER

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER

ABOKONZERTE*

Finden Jeweils um 19:30 Uhr im Theater Bad Reichenhall

statt. Der Einführungsvortrag beginnt um 18:45 Uhr.

Einzelkarten 46/40/32/18 €

Abonnement 230/200/160 €

Kleines Abo (15% Rabatt auf 3 Abokonzerte ihrer Wahl -

nur buchbar über Ticket Scharf

Ermäßigungen mit Gast- oder Jahreskarte

PHILHARMONISCHE WEIHNACHT

Heilige Nacht 25/20 €

Reichenhaller Barock 39/34/27 €

Gloria 44/38/30 €

Alpenländische Weihnacht 44/38/30 €

SILVESTER

Silvesterkonzerte 44/38/10 €

REICHENHALLER RESONANZ

Eintritt pro Veranstaltung 15,- €. Tickets unter

+49 8651 762 80 80, kontakt@brphil.de oder an

der Abendkasse.

* Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre alle Karten 10,- €

* Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf

alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker

* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass

Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte mit *

Veranstalter: Bad Reichenhaller Philharmoniker

ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25


82

.SO VIEL RECHT MUSS SEIN

HERAUSGEBER

Bad Reichenhaller Philharmoniker

Salzburger Straße 1

83435 Bad Reichenhall

T. +49 8651 762 8080 | kontakt@brphil.de

www.brphil.de

GESCHÄFTSFÜHRENDE INTENDATIN

Petra Spitzauer

IMPRESSUM

KÜNSTLERISCHE LEITUNG &

CHEFDIRIGENT

Daniel Spaw

VEREIN BAD REICHENHALLER

PHILHARMONIE E.V.

Vorsitzender: Karl Thierauf

Stellv. Vorsitzende: Willi Alt & Martin Sedlmeier

KARTENVORVERKAUF

TICKET SCHARF

Hanserer Weg 10 / 83471 Berchtesgaden

T. +49 8652 2325 | info@ticketscharf.de

www.ticketscharf.de

STAATSBAD SHOP & TICKETS

Wandelhalle im Königlichen Kurgarten

Bad Reichenhall

T. +49 8651 606 286 | shop@staatsbad.gmbh

TOURIST INFO BAD REICHENHALL

Wittelsbacherstr. 15 / 83435 Bad Reichenhall

TOURIST INFO BAYERISCH GMAIN

Großgmainerstr. 14 / 83457 Bayerisch Gmain

T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de

www.bad-reichenhall.de

— gedruckt nach der Richtlinie

"Druckerzeugnisse" des Österreichischen

Umweltzeichens,

UW-Nr. 837

V.i.S.d.P.: Petra Spitzauer

Texte: Kathrin Thoma

Layout & Design: dasmQuadrat.de

Redaktion: Maya Neumärker, Daniel Spaw,

Kathrin Thoma

Druck: Samson Druck

SERVICE

Tagesaktuelle Spielzeiten und das vollständige

Konzertprogramm finden Sie im Internet unter

www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de,

in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen.

Stand: Oktober 2024. Programm- und Besetzungsänderungen,

Fehler und Irrtümer vorbehalten.

Besuchen Sie uns auch auf unsere sozialen Kanälen

Instagram / Facebook / YouTube / Spotify

BRPHIL


G R A F I K . W E R B U N G . F O T O G R A F I E

MARTIN KÖPPL | DASMQUADRAT.DE

LET'S TALK +49 160 97 77 96 17


IST

RIS

HER

KLA

SSI

KER

SEILBAHN. ALMHÜTTE. BERGRESTAURANT.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!