BRPHIL Orchestermagazin #13
BRPHIL Orchestermagazin #13 - Dezember 2024 - März 2025
BRPHIL Orchestermagazin #13 - Dezember 2024 - März 2025
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13_dezember 2024 — märz 2025
DAS ORCHESTER- UND PROGRAMMMAGAZIN DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER
MIT HERZ UND HORN
HORNIST PASCAL DEUBER
IST UNSER ARTIST IN RESIDENCE 2025
JETZT SCHLÄGT'S 13
DIE ZAHL 13 HAT EINEN SCHLECHTEN RUF,
IST SIE NUN SCHICKSALSBOTE ODER GLÜCKSBRINGER
MUSIKALISCHE REISE
DURCH DIE KLANGWELTEN
DIE ABO-KONZERTREIHE 2025
Gänsehaut
schafft man
gemeinsam.
Die schönsten Momente werden
noch schöner, wenn man sie
gemeinsam erlebt.
Daher engagieren wir uns
in unzähligen Kunst- und
Kulturprojekten. Und sorgen
so für jede Menge Gänsehautmomente.
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MUSIK KANN
DIE WELT
VERÄNDERN,
WEIL SIE DIE
MENSCHEN
VERÄNDERT.
BONO
Coverart: Black Cat © Tinmar Coel
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
VOR ALLEM FREUE ICH MICH
AUF DIE VERSCHIEDENEN
SOLISTINNEN UND SOLISTEN
VON WELTRANG, MIT DENEN WIR
DIESE WUNDERBAREN WERKE
SPIELEN DÜRFEN.
DANIEL SPAW
5
editorial
Artist in Residence Programm fortzuführen. In
der kommenden Saison freuen wir uns auf Pascal
Deuber, Hornist und 1. Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs
2021, den wir in dieser Ausgabe zum
Gespräch getroffen haben. Lernen Sie diesen Ausnahmekünstler
selbst bei einem der zahlreichen
Artist in Residence-Konzerte kennen!
Illustration: Alessandro Gottardo / Bild: BRPHIL
Sehr geehrte Freunde, Fans und Förderer
der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
Begeben Sie sich mit uns auf eine musikalische Reise
in die unterschiedlichsten Klangwelten – herzlich
Willkommen zur Spielzeit 2025 Ihrer Bad Reichenhaller
Philharmoniker!
Wir möchten Ihr Vertrauen zu uns stärken, denn es
erwartet Sie eine spannende Mischung aus teils bekannter
Musik, die aber zusammen mit spannenden
Neuwerken kombiniert wird, um unser aller Horizont
zu erweitern.
Vor allem freue ich mich auf die verschiedenen
Solistinnen und Solisten von Weltrang, mit denen
wir diese wunderbaren Werke spielen dürfen. Zwei
von ihnen, die Solistinnen der ersten beiden Abokonzerte,
Pianistin Danae Dörken und Violistin
Anna Im lernen Sie in dieser Ausgabe näher kennen.
In der Kammerkonzertsaison 2025 erleben Sie
die Musiker:innen der Bad Reichenhaller Philharmoniker
in intimer Atmosphäre, da diese Konzerte
in den kleineren Sälen des Königlichen Kurhauses
stattfinden. Da ist kein Opernglas nötig, und
Sie können mit den Künstler:innen im Anschluss an
die jeweiligen Konzerte ins Gespräch kommen.
Diese Begegnungen sind ein zentraler Punkt
unseres Schaffens. Deshalb freuen wir uns und
sind sehr dankbar, mit einem weiteren Jahr unser
Auch hinter den Kulissen liegt viel Neues vor und
hinter uns: Mit dem Umzug unseres Orchesterbüros
und Notenarchivs hatten Notenwarte Anke
Strohmaier-Varga und Zoltán Varga alle Hände
voll zu tun, damit die Grundlage unserer Konzerte
auch Ordnung behält und unsere Konzerte erlebbar
bleiben. Bei ihrer Arbeit durften wir ihnen über die
Schultern schauen.
Sie erfahren auch die Lieblingsspielstätte von Theodora
Filipova (1. Violine), und lernen, wie Natalia
Vilkhova (2. Violine) u.a. ihre Sprachkenntnisse für
andere einsetzt.
Die festliche Saison steht ebenfalls vor der Tür, und
wir laden Sie ein, die Philharmonische Weihnacht
mit uns zu erleben – ein Moment der Besinnlichkeit
und des musikalischen Glanzes, der uns alle
zusammenkommen lässt. Ganz anders, aber nicht
minder spannend, geht es bei den Mozart-Tagen
2025 in Reichenhall zu: Mozart erobert erneut die
Herzen und schafft Raum für musikalische Magie.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und
Entdecken von dem, was wir im kommenden Jahr
vorhaben. In der Zwischenzeit wünschen wir Ihnen
Gesundheit und Freude und freuen uns, Ihnen
im nächsten Konzert der Bad Reichenhaller Philharmoniker
zu begegnen.
Ihr
Daniel Spaw
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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IN
HA
LT
040 Helfen hilft mir selbst
Natalia Vilkhova dolmetscht für andere
– und für sich selbst
044 Es schlägt 13
Unglückszahl oder Glücksbringer?
005 Editorial
Daniel Spaw
008 Zwischen zwei Welten
Pianistin Danae Dörken
im Interview über Musik,
die Grenzen überschreitet
014 Musik ist eine universelle Sprache
Anna Im, Preisträgerin des Inter-
nationalen Violinwettbewerbs
Stuttgart im Gespräch über Vorbilder,
Herkunft und Musik
020 Die Abokonzerte 2025
Musikalische Reise durch
unterschiedlichste Klangwelten
026 Mit Herz und Horn
Hornist Pascal Deuber ist unser
neuer Artist in Residence 2025
032 Festliche Klänge,
besinnliche Momente
Die Philharmonische Weihnacht 2024
034 Feurige Vögel und heroische Klänge
Die Abokonzerte 1 und 2
036 Artist in Residence
Die Konzerttermine
048 Taktstriche in Transportkisten
SPOTIFY
Wenn Noten umziehen müssen
050 Kammerkonzertsaison 2025
Unmittelbare musikalische Begegnungen
mit unseren Orchesterpaten
054 Von Mozart bis Mahler
Das Tiroler Landestheater Innsbruck
fasziniert von innen und von außen –
Violinistin Theodora Filipova war Teil
dieser Magie
056 Wunderbar getragen
Der Verein der BRPHIL
062 Konzertkalender
Die Konzerttermine von
Dezember — März 24/25
Service
076 Orchester und Mitarbeiter:innen
078 Unsere Spielstätten
081 Karten & Preise
082 Impressum und Verkaufsstellen
Wenn Sie Lust haben – hier finden
Sie die Playlist zur aktuellen
Magazin-Ausgabe #13.24/25
BRPHIL
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020 Die Abokonzerte 2025
026 Mit Herz und Horn
050 Kammerkonzerte
Saison 2025
Bilder: Danae Dörken © Martin Teschner, Anna Im © Nana Ji, Pascal Deuber © Slavica, Daniel Spaw © BRPHIL, Kammerkonzerte © BRPHIL
014 Musik ist eine universelle Sprache
008 Zwischen zwei Welten
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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.ZWISCHEN ZWEI WELTEN
ZWISCHEN
ZWEI
WELTEN
Als gefeierte Pianistin und Mitbegründerin des
„Molyvos International Music Festivals“ hat es sich
Danae Dörken zur Aufgabe gemacht, Menschen für
klassische Musik zu begeistern. Im Interview spricht
sie über ihre besondere Verbindung zu Deutschland
und Griechenland, den Einfluss ihrer Herkunft auf
ihre Musik und warum Disziplin und Temperament
für sie untrennbar miteinander verbunden sind.
Bild: Danae Dörken © Nikolaj Lund
BRPHIL
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10
.ZWISCHEN ZWEI WELTEN
Du bist in Düsseldorf aufgewachsen.
Weil deine Mutter Griechin ist, habt ihr
aber auch viel Zeit auf Lesbos verbracht.
Deutschland und Griechenland, lässt sich
das vergleichen?
Das ist ein riesiger Kontrast, und mit diesem
Kontrast bin ich groß geworden. In Griechenland
sind die Menschen sehr offen, sehr
temperamentvoll. Alles ist lauter, es herrscht
viel mehr Trubel als in Deutschland. Aber man
lernt, mit diesen Unterschieden umzugehen.
Schon als Kind habe ich verstanden, dass es
immer zwei Möglichkeiten gibt, an Dinge
heranzugehen: die griechische und die deutsche.
Wenn man sich in Deutschland für drei
Uhr nachmittags verabredet, erscheint man
um diese Uhrzeit an dem ausgemachten Ort.
In Griechenland bedeutet so eine Verabredung,
dass man morgen vielleicht telefoniert, um
dann erstmal zu checken, ob man sich wirklich
treffen will. Für mich waren die Sommer auf der
Insel immer wunderschön, und ich habe wirklich
das ganze Jahr darauf hingefiebert. Der Ort,
wo meine Familie herkommt, heißt Molyvos. Er
steht unter Denkmalschutz und thront mitsamt
einer Burg auf einem Hügel.
Sind beide Länder für dich Heimat?
Ja, auf jeden Fall. In Deutschland bin ich geboren,
ich bin hier zur Schule gegangen, groß
geworden und lebe hier mit meinem Mann und
meinen zwei Kindern. Aber Griechenland ist
auch mein Zuhause. Unser Haushalt war sehr
griechisch geprägt. Meine Mutter hat mit uns
Griechisch gesprochen und uns als Gutenachtgeschichte
griechische Mythologie vorgelesen.
So mache ich es mit meinen Söhnen auch. Griechen
empfinden generell mehr Heimatgefühl,
sie sind stolz auf ihr Land und zeigen das auch.
Wenn in Griechenland die Nationalhymne gespielt
wird, stehen alle mit Tränen in den Augen
da und singen mit. In Deutschland habe ich das
noch nie erlebt.
Dein Elternhaus ist nicht musikalisch geprägt,
trotzdem bist du Pianistin geworden
– und deine Schwester auch.
Wie kam es dazu?
Als ich fünf Jahre alt war, war ich auf einer
Geburtstagsparty und da hat ein anderes
Mädchen Klavier gespielt, und das fand ich
total toll. Deswegen wollte ich das auch lernen,
aber meine Mutter meinte nur, ich solle lieber
Blockflöte spielen, die ist kleiner als ein Klavier
und nicht so umständlich. Im nächsten Jahr war
ich wieder auf demselben Geburtstagsfest und
wieder hat das Mädchen etwas vorgespielt. Und
dann wollte ich wirklich unbedingt auch Klavier
lernen. Anfangs haben wir ein altes, klappriges
Instrument gemietet. Aber es war dann schnell
klar, dass das mein Ding ist, und meine Eltern
haben erst ein Klavier und später sogar einen
Flügel gekauft.
Wenn du etwas willst, kannst du also
sehr hartnäckig sein?
Auf jeden Fall. Ich hatte diesen ganz starken
Wunsch in mir, Klavier zu spielen, das hat mich
so angesprochen. Ich habe mich so wohl gefühlt
an diesem Instrument, und wenn ich gespielt
habe, war das wie meine eigene kleine Welt.
Meine Eltern haben das unterstützt, aber auch
klar gesagt: Wenn du das jetzt anfängst, musst
du es auch richtig machen und durchziehen.
BRPHIL
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Mit deiner Schwester Kiveli hast du 2014 auf
Lesbos das „Molyvos International Music
Festival“ zur Förderung klassischer Musik
gegründet. Welchen Stellenwert hat Klassik
in Griechenland und auf der Insel? Ist das
griechische Publikum anders?
Bevor wir das Festival ins Leben gerufen haben,
gab es auf Lesbos so gut wie gar keine Klassik,
vielleicht hier und da mal ein Konzert. Genau
deswegen haben wir das Musikfestival gegründet.
Mittlerweile ist es eine feste Instanz
auf der Insel, und wir machen das ganze Jahr
über Bildungsprojekte. Wir gehen in Schulen,
sprechen mit den Kindern über klassische
Musik und musizieren zusammen. Nach zehn
Jahren zeigt sich jetzt langsam, dass unsere
Arbeit etwas bewirkt. Viele Kinder zeigen Interesse
daran, ein Instrument zu lernen, sie kommen
in die Konzerte und helfen als Freiwillige
mit. Die ganze Bevölkerung steht hinter dem
Festival, von Anfang an. Und ja, das griechische
Publikum ist total anders. Die Menschen haben
keine Erfahrung mit Klassik, was uns aber sehr
geholfen hat, weil sie viel offener sind. Wir
haben zum Teil sehr anspruchsvolle Stücke
programmiert, und es gab überhaupt keine Vorurteile.
Die Zuhörer und Zuhörerinnen haben
SCHON ALS KIND HABE ICH
VERSTANDEN, DASS ES IMMER
ZWEI MÖGLICHKEITEN GIBT,
AN DINGE HERANZUGEHEN:
DIE GRIECHISCHE UND DIE
DEUTSCHE.
sich voll auf die Musik eingelassen, und das ist
es, was Klassik braucht: ein offenes Publikum,
das bereit ist, auf diese musikalische Reise zu
gehen.
Was an dir ist typisch griechisch und was
typisch deutsch?
Ich bin auf jeden Fall sehr diszipliniert, strukturiert
und pünktlich. Ich werde sofort nervös,
wenn jemand fünf Minuten nach der verabredeten
Zeit immer noch nicht da ist. Aber
ich glaube, was mein Temperament angeht, bin
ich sehr griechisch: Ich rede laut und schnell,
ich gestikuliere viel und tanze sehr gerne.
Kannst du dich an dein erstes öffentliches
Konzert erinnern? Wie hast du dich dabei
gefühlt, und was hat sich seitdem an deiner
Bühnenpräsenz verändert?
Ich kann mich daran sogar sehr gut erinnern.
Das war in der Musikschule, ich durfte fünf
Minuten spielen, und ich habe es so genossen.
Bis heute liebe ich es, meine Emotionen über
das Klavier mit dem Publikum teilen zu können.
Es gibt für mich nichts, womit sich Gefühle besser
transportieren lassen als mit dem Klavierspielen.
Keine Sprache kann das und auch kein
Tanz. Auch das ist ein Grundgedanke unseres
Festivals: dass wir es genau dort stattfinden
lassen, wo viele Kulturen aufeinandertreffen.
Auf keiner griechischen Insel kommen mehr
Geflüchtete an als auf Lesbos. Wir haben viel
mit Menschen zu tun, deren Sprache wir nicht
sprechen und deren Kultur uns fremd ist. Aber
auf der Ebene der Musik ist das gar kein Problem.
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.ZWISCHEN ZWEI WELTEN
SPOTIFY
Tipp von Danae Dörken:
Edith Piaf - „Non, Je ne
regrette rien“.
Bild: Danae Dörken © Felix Broede
BRPHIL
13
Dein Repertoire reicht von den klassischen
Meistern wie Beethoven, Mozart und Schumann
bis hin zu zeitgenössischen Komponisten.
Was ist dir lieber, die alten Meister
oder die jungen Wilden?
In meinem Studium gab es eine Phase, in
der ich sehr stark auf die Klassiker fokussiert
war, auch bedingt durch meinen Lehrer Karl-
Heinz Kämmerling, das war sein absoluter
Schwerpunkt. In den letzten Jahren habe ich
mich auch viel mit jungen Komponisten auseinandergesetzt,
auch mit griechischen. Es
war sehr spannend, diese Welt zu entdecken.
Generell ist es so, dass mir immer das am
liebsten ist, was ich im Moment spiele. Denn
wenn ich auf der Bühne stehe und nicht zu
100 Prozent von dem überzeugt bin, was ich
tue, kann ich das Publikum auch nicht von
mir überzeugen.
Du spielst in Bad Reichenhall Tschaikowsky.
Worauf darf sich das Publikum
freuen?
Tschaikowsky ist natürlich ein absoluter
Klassiker der Klavierkonzert-Literatur, wahrscheinlich
der berühmteste. Ich spiele ein
wunderschönes Werk, es ist sehr romantisch,
mit unheimlich vielen Emotionen. Was ich
sehr interessant finde: Das Tschaikowsky-
Konzert, so wie wir es kennen, ist gar nicht
das originale Klavierkonzert von ihm. Es
wurde von einem anderen Pianisten noch
mal verändert, der es dann auch uraufgeführt
hat und dem Stück viele Showeinlagen eingearbeitet
hat, die zwar wunderbar klingen
und sehr virtuos sind, aber eben nicht die
originale Version von Tschaikowsky. Die ist
nämlich zerbrechlicher und gibt Einblick
in das Innenleben des Komponisten. Daher
versuche ich immer, wenn ich dieses Werk
spiele, mich an Tschaikowskys Original zu
orientieren.
Bist du abergläubisch?
Ich war früher tatsächlich sehr abergläubisch,
ich glaube, das ist auch so etwas typisch Griechisches.
Es war sogar so, dass ich an einem
Konzerttag immer dieselben Sachen machen
musste: eine bestimmte Kleidung tragen
zum Beispiel oder dasselbe frühstücken. Ich
war felsenfest davon überzeugt, dass das
Konzert sonst nicht gut laufen würde. Aber
irgendwann habe ich mich davon gelöst, weil
ich das Gefühl hatte, regelrecht abhängig zu
sein. Wenn ich diese Dinge nicht gemacht
habe, war meine Unruhe so groß, das wollte
ich nicht mehr. Jetzt bin ich überhaupt nicht
mehr abergläubisch.
Was war bisher die größte Herausforderung
in deiner Karriere?
Die größte Herausforderung ist es, eine Pianistin
zu sein. Es ist ein Beruf, bei dem man
nie ausgelernt hat, wo man ständig wieder
über Hürden springen muss. Es wird nie
selbstverständlich, auf die Bühne zu gehen
und sich pudelwohl zu fühlen. Und das ist
auch gut so, weil es den besonderen Moment
auf der Bühne ausmacht und in einem Konzert
eine Magie entstehen kann, weil man
überfokussiert ist und vor Adrenalin platzt.
Deswegen würde ich sagen, es ist die größte
Herausforderung, sich dieser Situation
immer wieder zu stellen.
Und welche Momente waren für dich besonders
bedeutend?
Es gibt viele besondere Momente, die ich
nennen könnte. Aber das, was mich sehr berührt,
findet nicht unbedingt auf den größten
Bühnen statt: Im Rahmen eines unserer
Bildungsprojekte habe ich mit einer Schulklasse
etwas vorgespielt und sie gefragt, an
was sie die Musik erinnert. Ein Kind hat sich
total geöffnet und gesagt, an den Tod seiner
Mutter. Das war ein sehr berührender, intimer
Moment und ich bin dankbar, durch die
Musik so etwas erleben zu dürfen.
ES GIBT FÜR MICH NICHTS,
WOMIT SICH GEFÜHLE BESSER
TRANSPORTIEREN LASSEN ALS
MIT DEM KLAVIERSPIELEN.
KEINE SPRACHE KANN DAS
UND AUCH KEIN TANZ.
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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.MUSIK IST EINE UNIVERSELLE SPRACHE
MUSIK
IST EINE
UNIVER-
SELLE
SPRACHE
Im Interview spricht die talentierte Violinistin
Anna Im über ihren späten Einstieg ins Geigenspiel,
ihre größten musikalischen Vorbilder, wie ihre
südkoreanische Herkunft ihre Interpretationen
beeinflusst und warum Brahms' Musik eine besondere
Rolle in ihrem Leben spielt.
BRPHIL
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Bild: Anna Im © Michael Hill
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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.MUSIK IST EINE UNIVERSELLE SPRACHE
Sie begannen sehr jung mit dem Geigenspiel.
Was hat Sie zur Musik gezogen, und wann
wussten Sie, dass die Violine Ihre Leidenschaft
ist?
Ich habe mit etwa sieben Jahren angefangen, Geige
zu spielen, also später als viele professionelle
Geiger, die oft bereits mit drei oder vier Jahren
beginnen. Die Geige ist sicherlich nicht das einfachste
Instrument, um den Einstieg zu finden –
allein die Haltung und das Erzeugen eines guten
Klangs sind eine Herausforderung. Das Spielen
der Werke großer Komponisten fühlte sich jedoch
zutiefst befriedigend an, als hätte ich einen Weg
gefunden, Emotionen auszudrücken, die Worte
nicht erfassen können. Durch die Musik fühle
ich mich auf eine einzigartige Weise mit der Welt
verbunden. Es wurde mir schnell klar, dass dies
meine Leidenschaft ist.
Welche Musiker oder Komponisten haben Sie
in Ihrer künstlerischen Laufbahn am meisten
inspiriert, und warum?
Jeder Komponist, den ich studiert habe, hat mir
eine einzigartige Welt eröffnet und mich auf verschiedene
Weise geprägt. Wenn ich auf die Musik
zurückblicke, die ich auf meinen beiden Alben aufgenommen
habe, gibt es bestimmte Komponisten,
in die ich mich sofort verliebt habe: Brahms,
Schumann, Schubert, Tschaikowsky, Grieg und
viele andere. Ihre Musik ist voller Leidenschaft,
Liebe, Trauer und einer breiten Palette von
Emotionen. Diese haben nicht nur meine Herangehensweise
an die Musik beeinflusst, sondern
auch mich als Person. Ich bin überzeugt, dass ich
nicht die Musikerin oder die Person wäre, die ich
heute bin, ohne ihre Werke zu kennen.
Sie haben an vielen renommierten Wettbewerben
teilgenommen und zuletzt den 2.
Internationalen Violinwettbewerb Stuttgart
gewonnen. Wie bereiten Sie sich mental und
technisch auf solche hochkarätigen Wettbewerbe
vor?
Wettbewerbe sind in der Tat geistig und körperlich
anstrengend. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist,
das richtige Tempo beizubehalten, insbesondere
wenn die Runden fortschreiten. Es ist verlockend,
sich noch mehr anzustrengen und noch intensiver
zu üben, aber ich habe festgestellt, dass weniger
manchmal mehr ist. Sich um Körper und Geist
zu kümmern, ist entscheidend, um meine beste
Leistung zu erbringen. Zudem hilft es mir, bewusst
mit Druck umzugehen. Ich konzentriere mich
darauf, eine positive Einstellung zu bewahren und
daran zu denken, dass jede Runde eine Gelegenheit
ist, die Musik zu teilen. Diese Perspektive hilft
mir, geerdet zu bleiben und die Verbindung zur
Musik aufrechtzuerhalten.
BRPHIL
SPOTIFY
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Tipp von Anna Im: Violin Sonata No. 1
in A Major, Op. 13: I. Allegro molto
von Gabriel Fauré, Gespielt von Anna Im
und Chiao-Ying Chang
DAS SPIELEN DER WERKE
GROSSER KOMPONISTEN
FÜHLTE SICH ZUTIEFST
BEFRIEDIGEND AN, ALS
HÄTTE ICH EINEN WEG
GEFUNDEN, EMOTIONEN
AUSZUDRÜCKEN, DIE
WORTE NICHT ERFASSEN
KÖNNEN.
Ihr Repertoire ist sehr vielseitig. Gibt es ein
bestimmtes Werk oder einen Komponisten, zu
dem Sie eine besondere Verbindung haben?
Mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern werde
ich das Violinkonzert von Brahms aufführen,
und Brahms ist ein Komponist, zu dem ich eine
tiefe Verbindung verspüre. Seine Musik vereint
Komplexität, Wärme und emotionale Tiefe, die
etwas zutiefst Menschliches ansprechen. Seine
Kompositionen sind anspruchsvoll. Besonders das
Violinkonzert hat mich immer angesprochen. Es
ist sowohl intim als auch majestätisch, mit einem
Gefühl von Kampf und Schönheit, das sich durch
jede Phrase zieht. Brahms' Werk fordert mich
heraus, über die Noten hinauszugehen und etwas
Tieferes zu entdecken. Ich freue mich darauf,
diese Energie und Emotionen an das Publikum
weiterzugeben und zu zeigen, was seine Musik für
mich so besonders macht.
Wie beeinflusst Ihre südkoreanische Herkunft
Ihr Musikverständnis?
Obwohl ich ursprünglich aus Südkorea stamme,
habe ich mehr als die Hälfte meines Lebens im
Ausland verbracht – in Großbritannien, den
USA und bei Auftritten in ganz Europa. Mein
koreanisches Erbe bringt eine gewisse emotionale
Intensität in meine Musik, ähnlich wie die
komplexen Geschmacksschichten in Kimchi. Die
Zeit, die ich im Ausland verbracht habe, hat meine
Perspektive erweitert und meine Wurzeln mit den
verschiedenen Einflüssen vermischt, denen ich
international begegnet bin. Diese Kombination
ermöglicht es mir, ein breites Spektrum an
Emotionen auszudrücken und Performances zu
schaffen.
Was sind die größten Herausforderungen,
denen Sie als junge Violinistin auf internationalen
Bühnen begegnen?
Eine der größten Herausforderungen besteht
darin, die Erwartungen zu erfüllen – sowohl die
eigenen als auch die der anderen. Es ist leicht,
dem Druck zu erliegen, immer Perfektion liefern
zu müssen. Ich erinnere mich dann daran,
dass Musik eine lebenslange Reise ist, bei der
es nicht um Perfektion, sondern um ständiges
Wachstum geht, und dass mein Hauptziel darin
besteht, die Musik weiterzugeben. Das Schöne am
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.MUSIK IST EINE UNIVERSELLE SPRACHE
Musikerdasein ist, dass es im Kern darum geht,
etwas Sinnvolles zu vermitteln. Sich darauf zu
konzentrieren, hilft mir den Fokus auf das zu
legen, was wirklich zählt.
Neben der klassischen Musik: Gibt es
moderne oder zeitgenössische Musik, die
Sie besonders interessiert oder die Sie in Zukunft
erforschen möchten?
Ich bin fasziniert von zeitgenössischer Musik,
die neue Perspektiven eröffnet und dabei gleichzeitig
das Wesen klassischer Formen beibehält.
Moderne Komponisten, die bekannte Ideen neu
interpretieren und Grenzen verschieben, finde
ich besonders spannend. Außerdem habe ich
großes Interesse daran, mit bildenden Künstlern
zusammenzuarbeiten und klassische Musik
mit anderen Kunstformen zu verbinden, um
neue und eindringliche Erlebnisse zu schaffen.
Ich freue mich darauf, Musik auf kreative und
grenzüberschreitende Weise einem vielfältigen
und offenen Publikum zu präsentieren.
Sind Sie abergläubisch, zum Beispiel in Bezug
auf die Zahl 13?
Ich bin nicht abergläubisch, aber ich habe einige
Routinen, bevor ich auf die Bühne gehe. Ich
nehme mir gerne Zeit, um meinen Kopf freizubekommen
und mich zu konzentrieren. Was
mir am meisten hilft, ist der Gedanke, dass es
nicht um mich, sondern um den Komponisten
und die Musik geht. Wie Violinist Jascha Heifetz
einmal sagte: „Übe so, als würde es dir alles auf
der Welt bedeuten, und spiele so, als wäre es dir
völlig egal.“ Dieser Ratschlag hat bei mir einen
tiefen Eindruck hinterlassen.
Was sind Ihre langfristigen Ziele als
Musikerin und spezielle Projekte, auf die Sie
sich besonders freuen?
Mein langfristiges Ziel ist es, mich als Künstlerin
und als Mensch kontinuierlich weiterzuentwickeln
und immer neue Wege zu finden,
um meine Verbindung zur Musik zu vertiefen.
Besonders freue ich mich auf die Möglichkeiten,
die mir durch die Guadagnini-Stiftung geboten
werden, die mir nach meinem Sieg beim
Internationalen Violinwettbewerb in Stuttgart
Auftrittsmöglichkeiten mit verschiedenen
Orchestern verschafft hat, auf den Beginn
meines Studiums bei der Geigerin Janine Jansen
an der Kronberg Academy und auf mein Konzert
in Bad Reichenhall.
MUSIK IST EINE
LEBENSLANGE
REISE, BEI DER
ES NICHT UM
PERFEKTION,
SONDERN UM
STÄNDIGES
WACHSTUM GEHT.
BRPHIL
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Bild: Anna Im © Nana Ji
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.DAS ABO2025
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Begeben Sie sich mit uns auf eine musikalische Reise: sechs
einzigartige Konzerte, die Sie durch unterschiedlichste Klangwelten
führen. Genießen Sie renommierte Solistinnen und Solisten,
die gemeinsam mit uns an außergewöhnlichen Abenden
musikalische Vielfalt auf höchstem Niveau präsentieren. Jedes
Konzert ist ein Erlebnis, das bekannte Meisterwerke mit aufregenden
Neuentdeckungen verbindet. Wir laden Sie ein, uns
und unsere Musik aus einer neuen Perspektive zu entdecken.
Das Abo 25
Bild: Daniel Spaw mit den Philharmonikern © BRPHIL
Wir beginnen unsere Reise am mit dem Abo 1
und schwingen uns mit dem #fire.bird in die
Lüfte. Zu Beginn interpretiert Danae Dörken
meisterhaft Tschaikowskys ikonisches Klavierkonzert,
dramatisch, romantisch und tief
emotional. Es folgt eine kurze Verschnaufpause
nach diesem fulminanten Start mit einer
Tagträumerei zu Debussys Prélude à L’aprèsmidi
d’un faune. Die schwebende, träumerische
Klangwelt verzaubert uns für einen Moment,
bevor uns Strawinskys Feuervogel-Suite
mitreißt. Die magischen Klangfantasien mit
sanft-schwebenden Passagen und kraftvollexplosiven
Momenten entführen uns in eine
andere Welt.
Das Abo 2 verspricht heldenhafte Klassik in
einer Reise in die Tiefen von Mut und Triumph
mit #eroica. Wir wagen uns auf neue
Wege fernab der Traditionen, beginnend mit
Édith Canat de Chizys Intrada: La Septième
Trompette. Die reiche Klangsprache und die
Dramatik des Werks verarbeiten die philosophischen
und spirituellen Themen der Apokalypse
und lassen uns über Ende und Offenbarung
reflektieren – ein radikales, modernes
Werk. Anna Im verführt uns mit Brahms’
Violinkonzert – profunde Expressivität und
technische Virtuosität machen es bis heute zu
einem Meisterwerk. Melancholie und Wärme
treffen auf Momente großer Freude und Lebendigkeit.
Beethovens „Eroica“ tut, was der
Titel verspricht – heldenhaft bricht das Werk
mit den bisherigen Traditionen der Sinfonie.
Länge, Komplexität und emotionale Tiefe
machen es zu einem revolutionären Werk,
zu einem Ausdruck von Freiheit, Kampf und
Triumph, und der individuellen Auflehnung
gegen das Schicksal.
Entlang der #wasser.wege orientieren wir
uns im Abo 3. Auf Errollyn Wallens Mighty
River erleben wir die Flucht der Sklaven, das
Ende des Sklavenhandels und die unaufhaltsame
Bewegung zu Freiheit und Gleichheit.
Als Symbol des Widerstands gegen Unterdrückung
werden wir von diesem Fluss mitgerissen.
Entlang der fließenden Klänge von
Carl Reineckes Flötenkonzert gelangen wir
in seichtere Gewässer, mit transparenten,
lyrischen Melodien, geleitet von Flötistin Alexandra
Forstner. Zum krönenden Abschluss
hören wir Schumanns „Rheinische“ Sinfonie
Nr. 3: mit kraftvollen Klängen und poetischen
Bildern lassen wir uns von der mächtigen
Strömung des Rheins tragen, durch die
Schönheit seiner Landschaft und die Pracht
der Städte, die an seinen Ufern thronen.
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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.DAS ABO2025
Mit dem Abo 4 machen wir uns auf #in.die.
moderne. Mit Schrekers Tanzspiel bewegen
wir uns trotz spätromantischen Aufbaus in
Richtung des Impressionismus mit modernen
Klängen und rhythmischen Finessen. Richard
Strauss’ Hornkonzert Nr. 2 bewegt sich ebenso
zwischen der Tradition der Wiener Klassik
und Moderne. Mit Artist in Residence 2025
Pascal Deuber schwelgen wir zwischen den
nostalgischen Formen und der modernen
Leichtfüßigkeit des Werks. Mit Jean Sibelius’
3. Sinfonie begeben wir uns auf einen neuen
Weg. Der klare, kompakte Stil und die technischen
Neuentwicklungen des Werks lassen
uns aufbrechen in die Moderne zu neuen Horizonten.
Abo 5 führt uns in die Weite des Nordens, wo
wir das #nord.licht bestaunen. Wir erleben
einen Hexensabbat mit wilder Fahrt durch
den Nachthimmel in Modest Mussorgskys
Nacht auf dem kahlen Berge und hören die
dunkel-magischen Beschwörungen, die vom
Berggipfel ausgerufen werden. Mit Cellist
Aleksander Simic begeben wir uns auf Entdeckungsreise
zu einem besonderen Juwel mit
Tschaikowskys Variationen über ein Rokoko-
Thema, bevor wir uns tanzend mit Edvard
Grieg weiterbegeben. Sprühend vor unbändiger
Energie erleben wir seine Symphonischen
Tänze mit ihrer einzigartigen Mischung aus
volkstümlicher Frische und sinfonischer
Raffinesse.
Zum krönenden Abschluss begeben wir uns
mit dem Abo 6, #deutsches.requiem, auf
eine Reise in die Tiefen der Seele. Brahms’
„Ein deutsches Requiem“ und Mendelssohns
Reformations-Sinfonie entführen uns in eine
erhabene Welt voller Trost und Hoffnung.
Zusammen mit dem Motettenchor der Ev.
Stadtkirche Bad Reichenhall und der Kantorei
Traunstein, sowie Solisten Anika Paulick
und Seho Chang führt uns unsere Reise zum
Abschluss in einer Meditation über Leben, Tod
und Trost in die Tiefen unserer selbst.
SPRÜHEND VOR
UNBÄNDIGER
ENERGIE ERLEBEN
WIR SEINE MUSIK
MIT IHRER EINZIG-
ARTIGEN MISCHUNG
AUS VOLKSTÜM-
LICHER FRISCHE
UND SINFONISCHER
RAFFINESSE.
Bild: Abokonzert mit Julia Grüter & BRPHIL © BRPHIL
BRPHIL
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.DAS ABO 2025
ABO 1
#fire.bird
DANAE DÖRKEN, KLAVIER
DIRIGENT: DANIEL SPAW
ABO 2
#eroica
ANNA IM, VIOLINE
DIRIGENT: DANIEL SPAW
ABO 3
#wasser.wege
A. FORSTNER, FLÖTE
DIRIGENT: OLIVER WEDER
PJOTR I. TSCHAIKOWSKY
KONZERT FÜR KLAVIER UND
ORCHESTER NR. 1, OP. 23,
B-MOLL
CLAUDE DEBUSSY
PRÉLUDE À L‘APRÈS-MIDI
D’UN FAUNE
IGOR STRAWINSKY
DER FEUERVOGEL: SUITE
(FASSUNG 1919)
ÉDITH CANAT DE CHIZY
INTRADA: LA SEPTIÈME
TROMPETTE (2004)
JOHANNES BRAHMS
KONZERT FÜR VIOLINE UND
ORCHESTER, OP. 77, D-DUR
LUDWIG VAN BEETHOVEN
SINFONIE NR. 3, OP. 55,
ES-DUR, „EROICA“
ERROLLYN WALLEN
MIGHTY RIVER (2007)
CARL REINECKE
KONZERT FÜR FLÖTE UND
ORCHESTER, OP. 283, D-DUR
ROBERT SCHUMANN
SINFONIE NR. 3, OP. 97,
ES-DUR, „RHEINISCHE“
24.01. – 19.30
THEATER
BAD REICHENHALL
28.02. – 19.30
THEATER
BAD REICHENHALL
26.04. – 19.30
THEATER
BAD REICHENHALL
ABO25
BRPHIL
25
ABO 4
#in.die.moderne
ABO 5
#nord.licht
ABO 6
#deutsches.requiem
Bilder: Danae Dörken © Martin Teschner, Anna Im © Nana Ji, Oliver Weder © Thomas Bönig, Pascal Deuber © Slavica, Aleksander Simic © Simic
PASCAL DEUBER, HORN
DIRIGENT: DANIEL SPAW
FRANZ SCHREKER
EIN TANZSPIEL
RICHARD STRAUSS
KONZERT FÜR HORN UND
ORCHESTER NR. 2, ES-DUR
(1942)
JEAN SIBELIUS
SINFONIE NR. 3, OP. 52,
C-DUR
06.06. – 19.30
THEATER
BAD REICHENHALL
ALEKSANDER SIMIC, CELLO
D.: VILMANTAS KALIUNAS
MODEST MUSSORGSKY
NACHT AUF DEM KAHLEN
BERGE
PJOTR I. TSCHAIKOWSKY
VARIATIONEN ÜBER EIN
ROKOKO-THEMA FÜR VIO-
LONCELLO UND ORCHES-
TER, OP. 33
EDVARD GRIEG
SYMPHONISCHE TÄNZE,
OP. 64
26.09. – 19.30
THEATER
BAD REICHENHALL
ANIKA PAULICK, SOPRAN
SEHO CHANG, BARITON
MOTETTENCHOR DER
EVANGELISCHEN STADTKIRCHE
BAD REICHENHALL
KANTOREI TRAUNSTEIN
DIRIGENT: DANIEL SPAW
FELIX MENDELSSOHN
BARTHOLDY
SINFONIE NR. 5, OP. 107,
D-DUR, „REFORMATION“
JOHANNES BRAHMS
EIN DEUTSCHES REQUIEM,
OP. 45
31.10. – 19.30
THEATER
BAD REICHENHALL
26
.MIT HERZ UND HORN
BRPHIL
27
MIT
HERZ & HORN
Bild: Pascal Deuber © Slavica
Pascal Deuber, Solohornist des Symphonieorchesters
des Bayerischen Rundfunks, erzählt
im Interview von seinen Anfängen als
Musiker, der Faszination für das Horn und
seiner Liebe zur Musik von Richard Strauss.
Der 32-jährige Schweizer spricht auch über
seine kommende Rolle als Artist in Residence
der Bad Reichenhaller Philharmoniker und
seine Philosophie über das Leben.
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
28
.MIT HERZ UND HORN
Pascal Deuber ist fünf Jahre alt, als er mit seinen
Eltern eine Instrumenten-Demonstration
besucht. Dort wird unter anderem das Horn
vorgestellt. Der kleine Junge ist begeistert von
dem Instrument, das eines der ältesten der
Menschheitsgeschichte ist. Schon 2000 vor
Christus wurde auf Tierhörnern oder hornförmigen
Muscheln geblasen. „Dass ich unbedingt
Horn spielen wollte, lag aber vor allem
an Heiner Krause, dem Musiklehrer, der es
damals vorstellte. Bei ihm hatte ich dann vier
Jahre Unterricht“, erzählt Pascal Deuber im Online-Interview.
Er sitzt zu Hause vor seinem Computer und
sieht noch etwas müde aus, weil er erst abends
zuvor von einer zweiwöchigen Orchestertournee
aus Dublin – dirigiert von Sir Simon Rattle –
zurückgekommen ist. Es war Pascal Deubers
erste Reise mit dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, zu dem er als Solohornist
kürzlich von der Bayerischen Staatsoper
gewechselt ist. Seitdem wohnt er mit Frau und
Kindern auch wieder in der Schweiz, in seiner
Heimatstadt Rheinfelden, und pendelt nach
München. „Hier wohnen unsere Familien und es
ist schön, dass unsere Kinder nun die Möglichkeit
haben, mit ihren Großeltern aufzuwachsen.
Mein Dienst beim Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks ist blockweise und ich habe
noch ein Zimmer in München. Es war ein schönes
Gefühl, wieder nach Hause zu kommen“,
sagt der 32-Jährige, der im kommenden Jahr
2025 der neue Artist in Residence der Bad Reichenhaller
Philharmonikern sein wird. Bei dem
Projekt geht es darum, Künstler und Musiker zu
fördern, Zusammenarbeit zu unterstützen, sich
gegenseitig zu inspirieren: das Orchester, den
Artist und das Publikum. „Ich habe Daniel Spaw
vor einem Jahr bei einem Konzert in Kronstadt,
Rumänien, kennengelernt, das er dirigiert hat.
Ich freue mich sehr auf unsere Kooperation“,
sagt Pascal Deuber, der ein großer Fan von Richard
Strauss ist. Im vierten Abokonzert 2025
#in.die.moderne wird er dessen Konzert Nr. 2
für Horn und Orchester spielen. „Es ist wunderbare
Musik, die sich auf dem Horn großartig
spielen lässt. Ich mag die Romantik generell
sehr gerne, genauso wie Filmmusik, allerdings
muss sie mehr als nur gut klingen, so wie bei
John Williams, der das gesamte Orchester im
Hintergrund gekonnt einsetzt und nicht nur
eine Rhythmusgruppe mit etwas Harmonie.“
Worauf sich das Bad Reichenhaller Publikum
freuen darf? „Ich mag Werke, die nicht alltäglich
gespielt werden und bin immer am Suchen
und Recherchieren nach unbekannter Horn-
Literatur. Bei zeitgenössischer gibt es ein paar
Komponisten, die mich ansprechen. Der erst
kürzlich verstorbene Krzysztof Penderecki zum
Beispiel, seine Musik berührt mich sehr.“
Pascal Deuber wird ein ausdrucksstarkes
Spiel, ein warmer Ton und ein besonders
feiner Sinn für Klangnuancen nachgesagt. Er
hat an der Musikhochschule Basel bei Prof.
Christian Lampert studiert und begann noch
während des Studiums beim Sinfonieorchester
BRPHIL
SPOTIFY
29
Tipp von Pascal Deuber:
Innuendo von Queen
ICH MAG WERKE, DIE
NICHT ALLTÄGLICH GE-
SPIELT WERDEN UND BIN
IMMER AM SUCHEN UND
RECHERCHIEREN NACH
UNBEKANNTER HORN-
LITERATUR.
Wuppertal, kletterte die Stufe weiter hoch
zum Solohornist des Philharmonischen
Staatsorchesters Hamburg und kam 2019
schließlich nach München. „Als Hornist
strebt man den Solistenberuf eher nicht
an, weil das Angebot viel zu klein ist. Ziel
ist eine Orchesterstelle und ich bin sehr
glücklich, jetzt beim Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks spielen zu
dürfen“. Vor drei Jahren hat sich Pascal
Deuber beim ARD-Musikwettbewerb gegen
148 Hornisten durchgesetzt. Der Preis gilt
als wichtiger Türöffner einer erfolgreichen
Karriere, das spürte auch Pascal Deuber.
„Ich wollte den Wettbewerb schon einige
Jahre zuvor bestreiten, das hat aber nicht
funktioniert, weil ich in Hamburg noch im
Probejahr war. 2021 war für mich die letzte
Chance, danach wäre ich zu alt gewesen.
Die ersten Spielrunden waren nicht so
perfekt und ich war glücklich, überhaupt
weiterzukommen. Aber die allerletzte
Runde lief sehr gut, ich konnte meine Leistungen
auf den Punkt abrufen und es freut
mich, dass das gewürdigt wurde.“
In Pascal Deubers Familie gibt es außer
ihm keine Berufsmusiker. Seine Mutter hat
zwar Gitarre und Klarinette gespielt und
singt noch aktiv, aber seine ersten beiden
Hornlehrer haben sein Potential erkannt
und dafür gesorgt, dass der Junge entsprechend
gefördert wurde. Pascal Deuber
stand schon mit vielen großen Orchestern
auf der Bühne, darunter die Berliner Philharmoniker
und das London Symphony
Orchestra. „Wenn man mit solchen bekannten
Ensembles auf der Bühne steht,
muss man das ausblenden, und darf sich
davon nicht nervös machen lassen. Musizieren
ist viel Kopfsache und wenn man
beim Spielen viel denkt, kann schnell mal
was schiefgehen, beim Horn sowieso. Es ist
sehr anfällig für unerwünschte Töne. Das
liegt daran, dass die Naturtöne beim Horn
sehr nah beieinander liegen, in gewissen
Lagen kann ich drei Töne hintereinander
mit demselben Griff spielen. Wenn ich da
nicht vollkommen fokussiert bin, kann
schnell ein falscher Ton rauskommen“.
Was Pascal Deuber spontan mit der Zahl
13 verbindet: Jim Knopf und die Wilde
13. „Ich bin nicht abergläubisch, aber ich
glaube, dass vieles im Leben vorbestimmt
ist. Wenn es im Leben Herausforderungen
gibt, denke ich oft, dass das jetzt wahrscheinlich
so sein muss, wir aber die
Möglichkeit haben, etwas Gutes daraus zu
machen. Letztlich ergibt alles einen Sinn.“
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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M O Z A R T-TA G E 2025 / 3.–6. APRIL BRPHIL
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
32
.DIE PHILHARMONISCHE WEIHNACHT 2024
FESTLICHE KLÄNGE
FÜR BESINNLICHE
MOMENTE
Vom 19.-22. Dezember erstrahlt das Königliche
Kurhaus Bad Reichenhall mit vier Konzerten
der Bad Reichenhaller Philharmoniker im Rahmen
der Philharmonischen Weihnacht.
Am 19.12. um 19:30 Uhr erklingt die bekannte
und beliebte Weihnachtsgeschichte Heilige
Nacht von Ludwig Thoma. Die Weihnachtsgeschichte,
erzählt in bayerischer Mundart
und versetzt ins dörflich-bäuerliche, wird gesprochen
von dem Reichenhaller Kabarettist
Cengiz Öztunc und musikalisch untermalt vom
Horntrio CorNoël.
Beim Reichenhaller Barock am 20.12. um
19:30 Uhr hören Sie die bekanntesten Meisterwerke,
passend zur Vorweihnachtszeit. Sie
hören bekannte und beliebte Werke des Barocks
in einer meisterhaften Darbietung von
Solist:innen aus unseren eigenen Reihen.
Einen Hauch Italien bringt die Messa di Gloria
am 21.12. um 19:30 Uhr in das winterliche
Bad Reichenhall. Gemeinsam mit dem euregio
oratorienchor widmen sich die Bad Reichenhaller
Philharmoniker unter Leitung von André
Gold dem Meisterwerk des jungen Giacomo
Puccini.
Das festliche Klangerlebnis bringt neben
Leichtigkeit auch tiefsinnige Momente zum
Tragen.
Zum Abschluss der Philharmonischen Weihnacht
darf am 22.12. um 19:30 Uhr die
Alpenländische Weihnacht nicht fehlen. Fest
verwurzelt in der Tradition des Voralpenlandes
ist diese einmalige Kombination von Klassik
und Volksmusik, mit andächtigen Weisen und
schwungvollen Melodien. Die volksmusikalischen
Ensembles von Hans Auer vereinen sich
mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern
unter Leitung von Martin Fuchsberger zu
einem einzigartigen Klangerlebnis!
Auch die Alpenländische Weihnacht wird dieses
Jahr im Königlichen Kurhaus und ausschließlich
am 22.12. stattfinden.
Mit unseren Silvesterkonzerten beenden wir
das Jahr mit einem Knall: Verbringen Sie die
letzten Stunden des Jahres mit dem Orchester
unter Leitung von Daniel Spaw im musikalischen
Austausch am 31.12. um 15:30 Uhr und
19:00 Uhr. Freuen Sie sich auf ein musikalisches
Feuerwerk zum Jahresabschluss!
Bild: © BRPHIL
BRPHIL
33
PHILHARMONISCHE
2024
34
.DIE ABOKONZERTE 1 & 2
ABO1
#fire.bird
Sein erstes Klavierkonzert hatte es Tschaikowsky
anfangs nicht leicht gemacht. Nicht nur die Komposition
des Werkes stellte den Komponisten 1874 vor große
Anstrengungen: Pianist Nikolaj Rubinstein kritisierte
es stark und erklärte es sogar für unspielbar. Doch dank
Tschaikowskys Hartnäckigkeit und der Begeisterung
Hans von Bülows kam es dennoch zur erfolgreichen
Aufführung. Seither erfreut sich das Klavierkonzert
ungebrochener Beliebtheit. Unvergessliche Melodien
durchziehen die Komposition. Der mitreißende
Anfang ist dabei ebenso kraftvoll wie das stürmische
Ende. Dazwischen stellt Tschaikowsky immer wieder
sein Gespür für ruhigere, dafür aber umso berührendere
Momente unter Beweis. Das Werk bildet einen
Höhepunkt der Spätromantik, auf den nachfolgende
Komponisten auf unterschiedliche Weise antworteten.
Fast zeitgleich mit Tschaikowskys erstem Klavierkonzert
erschien ein symbolistisches Gedicht von Stéphane
Mallarmé, das Debussy knapp 20 Jahre später zur
Komposition seines Prélude à L‘après-midi d’un faune
inspirierte. Das atmosphärische, erotische Gedicht
thematisiert einen Faun, der eines schwülen Nachmittags
aus einem sinnlichen Schlaf erwacht und sich eine
Weile den Erinnerungen an diesen hingibt. Mit einer
ausgereiften Instrumentierung und einer ständigen
Entwicklung musikalischer Gedanken, die bereits
ineinander übergehen, bevor sie vollständig gefasst
werden können, gelingt es Debussy, die Atmosphäre des
Gedichtes in der Musik wiederzugeben. Wie kein anderer
Komponist vor ihm bezieht Debussy die Klangfarbe
als gestalterisches Mittel in den Kompositionsprozess
ein. Mit seiner impressionistischen Tonsprache schafft
er einen zu seiner Zeit völlig neuen Klang, der den Weg
in die Moderne einleitet.
Igor Strawinsky beschreitet diesen Weg auf eigene Art
mit seiner Suite Der Feuervogel, entstanden aus dem
gleichnamigen Ballett. Basierend auf einem russischen
Volksmärchen, handelt es von der Befreiung einer Prinzessin
aus der Gefangenschaft des bösen Kastschejs,
die durch den Prinzen Iwan mithilfe der magischen
Kraft des Feuervogels gelingt. Mit differenziertem Einsatz
der reich besetzten Blas- und Streichinstrumente,
deren Farbigkeit um den Klang von Glockenspielen
erweitert wird, und durch die Verwendung komplexer
Rhythmen bildet Strawinsky die mystische Geschichte
um den düsteren Zauberer und den exotischen Feuervogel
in eindrucksvoller Weise ab.
DANAE DÖRKEN, KLAVIER
BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER
DIRIGENT: DANIEL SPAW
PJOTR I. TSCHAIKOWSKY
KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER
NR. 1, OP. 23, B-MOLL
CLAUDE DEBUSSY
PRÉLUDE À L‘APRÈS-MIDI D’UN FAUNE
IGOR STRAWINSKY
DER FEUERVOGEL: SUITE (FASSUNG 1919)
24.01. – 19.30
THEATER BAD REICHENHALL
BRPHIL
35
ABO 2
#eroica
Heroisch leitet die Trompete Édith Canat de
Chizys Intrada: La septième trompette ein. Die
zeitgenössische französische Komponistin
nimmt mit ihrem kurzen, 2004 entstandenen
Werk Bezug auf einen Ausschnitt aus dem Buch
der Offenbarung, in dem die Herrschaft Gottes
über die Welt durch eine Trompete – gespielt
vom siebten Engel – angekündigt wird.
Bilder: Danae Dörken © Martin Teschner / Anna Im © Anna Im
ANNA IM, VIOLINE
BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER
DIRIGENT: DANIEL SPAW
ÉDITH CANAT DE CHIZY
INTRADA: LA SEPTIÈME TROMPETTE (2004)
JOHANNES BRAHMS
KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER,
OP. 77, D-DUR
LUDWIG VAN BEETHOVEN
SINFONIE NR. 3, OP. 55, ES-DUR, „EROICA“
28.02. – 19.30
THEATER BAD REICHENHALL
Beethoven und Mendelssohn setzten mit ihren
Violinkonzerten in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts hohe Maßstäbe für nachfolgende
Komponisten. Dementsprechend groß war der
Druck auf den 45-jährigen Johannes Brahms,
der zu diesem Zeitpunkt noch kein Violinkonzert
geschrieben hatte. Als er im Jahr 1878
mit der Komposition begann, setzte er sich auf
eine eigene Weise mit der Gattungstradition
auseinander. Auch wenn das Violinkonzert op.
77 rein äußerlich mit seiner dreisätzigen Form
konventionell erscheint, birgt das 1879 in Leipzig
uraufgeführte Werk Unerwartetes. Denn die
Komposition erinnert weniger an die vorangegangenen
Konzerte, in denen die Virtuosität
der Violine zur Schau gestellt wird, als vielmehr
an eine Sinfonie für Solo-Violine und Orchester,
bei der beide Parteien maßgeblich am musikalischen
Geschehen beteiligt sind.
Eine Sinfonie, die ihrerseits alle bisherigen
Gattungsgrenzen sprengte, ist die in den ersten
Jahren des 19. Jahrhunderts komponierte dritte
Sinfonie Beethovens. Bereits der monumentale
Umfang des Werkes hebt die Sinfonie von den
vorangegangenen ab. Auch hinsichtlich ihrer
motivischen Arbeit und der Dissonanzverwendung,
ist die Komposition bahnbrechend. Die
Idee des Heroischen durchzieht die gesamte Sinfonie,
bekannt unter ihrem Beinamen „Eroica“,
die durch ihren kämpferischen und triumphalen
Charakter zu einem Wegbereiter der Romantik
wurde.
Texte: Emily Martin
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
36
ARTIST IN
RESIDENCE
Wiederholte Zusammenarbeit mit
Künstlerinnen und Künstlern schafft
einen besonderen Tiefgang und ein
vertrautes, intensives Miteinander.
Dies ist das Ziel des Artist in Residence
Programms der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
„Wenn man starke Partner und ein
neugieriges Publikum an seiner Seite
hat, ist der Boden für künstlerische
und menschliche Begegnungen auf
höchstem Niveau bereitet“, so Daniel
Spaw über das Programm, welches 2025
bereits drei Jahre alt wird.
Hornist Pascal Deuber wird fünf Konzerte
2024 und 2025 in Bad Reichenhall
spielen. Anspruchsvolle Werke stehen
auf dem Programm, mit Hornkonzerten
von Mozart, Haydn, Strauss und Gilère.
Bei gleich zwei Abokonzerten wird Pascal
Deuber auftreten, sowie als Solist
bei den Mozart-Tagen und bei einem
Sinfoniekonzert. Im August freuen Sie
sich auf einen Kammermusikabend
auf der Alm auf dem Predigtstuhl in
stimmungsvoller Atmosphäre.
Ermöglicht wird das Projekt durch die
freundliche Unterstützung von Katja
Nowak-Becker und Dr. Ralph Becker.
BRPHIL
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KONZERTE
25.10.2024
Abo 6
Wolfgang Amadeus Mozart —
Konzert für Horn und Orchester
Nr. 4, KV 495, Es-Dur
THEATER BAD REICHENHALL
6.4.2025
Mozart-Tage Bad R’Hall
Joseph Haydn — Konzert für Horn
und Orchester Nr. 1, D-Dur
KÖNIGLICHES KURHAUS
BAD REICHENHALL
6.6.2025
Abo 4
Richard Strauss —
Konzert für Horn und Orchester
Nr. 2, Es-Dur (1942)
THEATER BAD REICHENHALL
Bild: Pascal Deuber © Daniel Delang
24/25
24.8.2025
Kammermusik auf der Alm
PREDIGTSTUHL
23.10.2025
Sinfoniekonzert
Reinhold Glière — Konzert
für Horn und Orchester,
op. 91, B-Dur (1950)
KONZERTROTUNDE
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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HELFEN
HILFT MIR
SELBST
Der Krieg in der Ukraine hat das Leben der
Violinistin Natalia Vilkhova verändert. Trotz
ihrer Sorgen um Familie und Freunde hat sie
einen Weg gefunden, aktiv zu helfen: Als Dolmetscherin
für ukrainische Geflüchtete setzt
sie sich für andere ein – und findet dabei auch
für sich selbst Halt.
BRPHIL
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Bild: Natalia Vilkhova © BRPHIL
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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.HELFEN HILFT MIR SELBST
Den 24. Februar 2022 wird Natalia Vilkhova niemals
vergessen: In den frühen Morgenstunden startete
Russland seinen Angriff auf die Ukraine. „Es war ein
Donnerstag und wir sollten am Abend ein Konzert
spielen mit der Solistin Minka Popovic am Klavier.
Ich war sehr unruhig und habe zwischen den Proben
mit meiner Mutter telefoniert. Ich wollte sie
davon überzeugen, Kiew so schnell wie möglich zu
verlassen. Aber sie war sich sicher, dass ihr in der
Hauptstadt nichts passieren würde. Morgens in der
Früh ging dort dann auch der Alarm los“, erzählt
die junge Frau. Seit 2016 spielt Natalia bei den Bad
Reichenhaller Philharmonikern in der Gruppe der 2.
Violinen. „Ich habe in der Ukraine und in Österreich
studiert und mich für eine berufliche Zukunft in
Deutschland entschieden. Mittlerweile habe ich die
deutsche Staatsbürgerschaft, aber meine Wurzeln
sind in der Ukraine. Ein Teil meiner Familie lebt in
Europa und der andere Teil leider in der Ukraine. Ich
bin in ständiger Sorge um sie und um meine Freunde“,
sagt Natalia.
Wäre da nicht der Krieg, der zentnerschwer auf ihr
lastet. Aber sie hat eine Aufgabe gefunden, die ihre
Seele beruhigt.
Schon seit einigen Jahren engagiert sich Natalia als
Betriebsrätin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
Sie ist sogar Vorsitzende des dreiköpfigen Gremiums,
Der Krieg in ihrem Heimatland hat Natalias Leben
verändert, auch wenn sie fernab im sicheren
Deutschland lebt. Sie spürt Wut, Verzweiflung,
Angst. „Man wacht jeden Morgen auf, schaut aufs
Handy und checkt als Erstes die Nachrichten. Nie
weiß ich, was mich erwartet. Es ist fast unmöglich,
ein ruhiges, schönes Leben zu führen oder in den
Urlaub zu fahren, wenn es Verwandten, Freunden
und meinem Land schlecht geht. Man ist mit dem
Kopf ständig zuhause, muss sich aber gleichzeitig auf
seine Arbeit konzentrieren. Wenn wir schwere Musik
spielen, wenn die Stücke sehr traurig sind, muss ich
gegenankämpfen, dass mich meine Gefühle nicht
überrollen. Ich kann auf der Bühne ja nicht anfangen
zu weinen“, erzählt Natalia. Sie ist eigentlich ein lebhafter
und lebensfroher Mensch. Wenn sie redet,
gestikuliert sie mit den Händen, ihre blauen Augen
lachen. Man würde sie als Energiebündel bezeichnen.
das als Vermittler zwischen Arbeitnehmer und
Arbeitgeber steht. „Ich mache schon mein ganzes
Leben lang Musik und fand es spannend, mal etwas
ganz anderes zu tun. Und die deutschen Gesetze
haben mich schon immer interessiert. Also habe ich
angefangen, entsprechende Seminare zu besuchen,
habe alles über die Rechte von Musikern gelernt, über
Tarifverträge, Arbeits- und Ruhezeiten und vieles
Bild: Natalia Vilkhova © BayernWelle
BRPHIL
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mehr. Manche finden das vielleicht ein merkwürdiges
Hobby, aber ich habe dadurch meine Leidenschaft
entdeckt, mich für die Rechte anderer einzusetzen“,
erzählt Natalia Vilkhova in nahezu fehlerfreiem
Deutsch. Ihr großes Engagement für Mitmenschen
und ihre hervorragenden Sprachkenntnisse haben
ihr ein Ehrenamt verschafft, durch das sie endlich
das Gefühl hat, etwas Sinnvolles machen zu können:
Über die Caritas im Berchtesgadener Land hilft sie
als Dolmetscherin Vertriebenen aus der Ukraine bei
Behördengängen, bei Terminen im Jobcenter und
bei Arztbesuchen. „Damit kann ich meinen Landsleuten
wirklich beistehen. Ich mache das immer in
meiner Freizeit zwischen den Diensten“. Außerdem
unterstützt Natalia den Rotary Club Salzburg International
(RCSI) bei dessen Charity-Konzerten „New
Moon New Faces“ im Klosterhof in Bayerisch Gmain,
mit denen Vertriebenen aus der Ukraine Zugang
zur Kultur ermöglicht werden soll. „Der Bedarf an
MAN WACHT JEDEN MOR-
GEN AUF, SCHAUT AUFS
HANDY UND CHECKT
ALS ERSTES DIE NACH-
RICHTEN. NIE WEISS ICH,
WAS MICH ERWARTET. ES
IST FAST UNMÖGLICH, EIN
RUHIGES, SCHÖNES LEBEN
ZU FÜHREN ODER IN DEN
URLAUB ZU FAHREN, WENN
ES VERWANDTEN, FREUN-
DEN UND MEINEM LAND
SCHLECHT GEHT.
Dolmetschertätigkeit ist sehr groß, ich könnte Tag
und Nacht im Einsatz sein. Aber ich darf das nicht
übertreiben. Ich habe ja auch noch meine Arbeit, die
ich sehr liebe, und mein Privatleben“ sagt die junge
Frau.
Natalia Vilkhova ist in einer musikalischen Familie
aufgewachsen. Es wurden Klavier, Posaune, Bratsche
und Violine gespielt. Einer ihrer Cousins spielt mit
seiner Frau an der Staatsoper in Kiew. Von ihm bekommt
sie regelmäßig aktuelle Nachrichten. „Es ist
oft Sirenenalarm in der Stadt und meine kleinen
Nichten an der Kiew Musikschule haben schon
oft Konzerte im Bunker gespielt“, erzählt Natalia.
Ganz lässt sie die Sorge nie los. Aber durch ihre
Dolmetschertätigkeit fühlt sie sich weniger ruhelos.
Das Ehrenamt hilft nicht nur ihren Landsleuten, es
hilft auch ihr. Genauso wie die Musik. „In diesen unruhigen
Zeiten auf der ganzen Welt ist es so wichtig,
Kunst und Kultur nicht zu vernachlässigen. Während
eines Konzertes kann man Sorgen und Ängste vergessen.
Musik ist wie Medizin. Man kann sich ganz
in ihr verlieren und sie funktioniert ohne Politik
und ohne Grenzen. In unserem Orchester sitzen
Musiker und Musikerinnen aus 17 Nationen. Wir
sind alle unterschiedlich, wir sprechen verschiedene
Sprachen, haben verschiedene Kulturen. Aber wenn
wir spielen, sind wir eins. Musik für Frieden, das
wünsche ich mir“.
SPOTIFY
Natalias Tipp: Arie der Königin der Nacht
„Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“
Aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper
Die Zauberflöte
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.ES SCHLÄGT 13
ES
SCHLÄGT
13
In vielen Kulturen ist sie eine Unglückszahl. Die
abergläubische Furcht vor der 13 hat sogar einen
Namen: Triskaidekaphobie. Menschen mit dieser
Angststörung meiden entsprechende Räume
und Stockwerke oder sagen Reisen und Termine
ab, wenn sie auf einen Freitag den 13. fallen.
Deswegen gibt es in vielen Gebäuden keinen 13.
Stock, in vielen Passagierflugzeugen wird die 13.
Sitzreihe in der Nummerierung ausgelassen, und
viele Krankenhäuser und Hotels verzichten auf
ein Zimmer Nr. 13. Auch in der Musik spielt die
Zahl 13 eine Rolle. Sie wird gefürchtet oder verehrt,
bewusst inszeniert oder taucht zufällig auf.
BRPHIL
45
In Richard Wagners Leben war die Zahl 13 fast
magisch. „Parsifal“ war seine letzte Komposition
und sein 13. Bühnenwerk. Das Stück wurde
an einem 13. Januar vollendet. 13 Monate später
starb Wagner, an einem 13. Februar. Die Quersumme
seines Geburtsjahres 1813 ergibt 13 und
der Name Richard Wagner hat 13 Buchstaben.
Einige Wagner-Enthusiasten glauben sogar,
dass er die Zahl bewusst in seine Werke eingebaut
hat, um mystische und spirituelle Botschaften
zu transportieren.
Komponist Arnold Schönberg - Rationalist in
Tönen, abergläubisch im Leben - soll trotz der
Tatsache, dass er an einem 13. geboren wurde,
eine starke Furcht vor der Zahl gehabt haben.
Beim Nummerieren der Takte ließ er bewusst
die 13 aus. Für seine Oper Moses und Aron verlangte
er, den Namen Aaron mit nur einem A zu
schreiben und nicht wie üblich mit zwei, weil
der Titel sonst 13 Buchstaben gehabt hätte. Die
Oper blieb unvollendet. Schönberg starb, bevor
die Komposition des dritten Aktes abgeschlossen
war, an einem Herzversagen. Und dies ausgerechnet
an einem von ihm so gefürchteten
Datum: dem 13. Juli 1951, einem Freitag. Angeblich
13 Minuten vor Mitternacht.
Ludwig van Beethoven schrieb 13 Variationen
über ein Thema aus Händels Oratorium
„Judas Maccabaeus". Variationenwerke waren in
der Klassik sehr beliebt, und Beethoven zeigte
hier seine große Kreativität, aus einem einfachen
Thema ein komplexes und emotionales
Werk zu schaffen.
In der Musiktheorie kommt die Zahl 13 in der
Harmonik vor, insbesondere bei erweiterten
Akkorden, wie dem sogenannten 13. Akkord, der
aus den sieben Tönen der diatonischen Tonleiter
aufgebaut ist. Er zählt zu den komplexesten Akkorden,
die in der Jazz- und klassischen Musik
vorkommen.
Bild: Black Cat © BRPHIL
„Babi Jar“ heißt die 13. Symphonie von Dmitri
Schostakowitsch, einem Komponisten des 20.
Jahrhunderts, die auf dem gleichnamigen Gedicht
von Jewgeni Jewtuschenko basiert. Die
Verse behandeln eines der größten Massaker des
Zweiten Weltkriegs, als in einer Schlucht nahe
Kiew während der Nazi-Besetzung 1941 mehr als
33.000 Menschen ermordet wurden, die meisten
davon ukrainische Juden. Schostakowitschs
Sinfonie Nr. 13 ist eine harte, erschütternde
Musik. Und sie ist eine große Anklage gegen
Ungerechtigkeit und Gewalt.
Für Sängerin Taylor Swift ist die 13 eine absolute
Glückszahl. Sie wurde am 13. geboren. An
Freitag, dem 13. wurde sie 13 Jahre alt, und
ihr erstes Album ist nach 13 Wochen mit Gold
ausgezeichnet worden. Bei Konzerten oder öffentlichen
Auftritten malt sie sich die 13 sogar
sichtbar auf den Handrücken.
Sie halten die 13. Ausgabe unseres Magazins in
den Händen, das BRPHIL #13. Wie geht’s Ihnen
damit? Was löst die Zahl 13 bei Ihnen aus? Mailen
Sie uns (kontakt@brphil.de), kommentieren
Sie unseren Post auf Social Media, rufen Sie
uns an (08651 – 762 80 80) oder schauen Sie in
unseren neuen Räumen in der Salzburger Straße
1, Bad Reichenhall vorbei. Wir sind gespannt
von Ihnen zu hören, an einem 13. und an jedem
anderen Tag.
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
46
.TAKTSTRICHE IN TRANSPORTKISTEN
TAKT-
STRICHE IN
TRANSPORT-
KISTEN
ANFANG AUGUST IST DAS
ORCHESTERBÜRO DER BAD REI-
CHENHALLER PHILHARMONIKER
VORÜBERGEHEND IN NEUE RÄUME
GEZOGEN. AUCH DAS NOTENARCHIV
MIT FAST 8.000 WERKEN WURDE UM-
GESIEDELT. DASS ALLES WIEDER AN
ORT UND STELLE ZU FINDEN IST, IST
MASSGEBLICH DEN NOTENWARTEN
ZOLTÁN VARGA UND ANKE STROH-
MAIER-VARGA ZU VERDANKEN.
Bild: Moving On © unknown
BRPHIL
47
Der Umzug eines Notenarchivs ist eine hochkomplexe
Angelegenheit und weit mehr als bloßes
Kistenpacken. Nichts darf verloren gehen, jedes Stück
muss seinen genauen Platz im System behalten,
von der kleinsten Flötenstimme bis zur kompletten
Partitur für das gesamte Orchester. Notenblätter,
besonders alte und fragile, sind empfindlicher gegenüber
Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit oder
mechanischen Belastungen. Sie müssen besonders
vorsichtig verpackt, transportiert und wieder einsortiert
werden.
Rund eine Woche haben Violinist Zoltán Varga und
seine Frau Anke Strohmaier-Varga benötigt, um
das Archiv der Bad Reichenhaller Philharmoniker
in die Salzburger Straße 1 umzuziehen. Dort ist das
Orchesterbüro vorübergehend untergebracht, weil
das Gebäude zwischen Kurmittelhaus der Moderne
und Konzertrotunde die kommenden drei Jahre
renoviert wird. Der neue Archivraum ist deutlich
größer als der alte. „Hier könnte man zwischen den
Regalen sogar tanzen“, freut sich Anke Strohmaier-
Varga. Es ist nicht nur mehr Platz, um sich von rechts
nach links zu bewegen, sondern vor allem für die
Zwischenablage der Noten, das Aus- und das wieder
Einräumen aller Blätter. Das ist ohne ein schwarzes,
dickes und schon leicht abgegriffenes Buch nicht
möglich. Zoltán Varga: „Das ist mein wichtigstes
Arbeitsmittel. In diesem Verzeichnis ist jedes Werk
des Archivs erfasst und mit einer Kennzahl versehen.
Das Buch ist bestimmt älter als 80 Jahre“. Er fährt
mit seinem Fingern unter dem Buchstaben „M“ über
die in akkurater Handschrift verlaufenden Zeilen.
Bei „Mignon, Ouvertüre von Ambroise Thomas
(1866)“ stoppt er. Er merkt sich die dazugehörige
Zahl und geht zu einem der Regale. Es ist markiert
mit der Ordnungszahl 1 (eingekreist) und 977 – 1.031.
Zoltán nimmt die Mappe Nummer 994, schaut sich
die Ouvertüre an und sagt: „Diese Noten sind sehr
alt, die spielen wir gar nicht. Aber vielleicht sollte ich
das Stück mal vorschlagen, es sieht eigentlich ganz
gut aus.“ Gemeinsam mit Orchesterkollege Fred
Ulrich stöbert der Notenwart regelmäßig durch die
Archivregale und hat schon fast vergessene Schätze
gefunden.
Seit 22 Jahren betreut Zoltán Varga das Notenarchiv
der Bad Reichenhaller Philharmoniker, seit fünf
Jahren hilft ihm seine Frau Anke dabei.
SEIT 22 JAHREN BETREUT
ZOLTÁN VARGA DAS
NOTENARCHIV DER BAD
REICHENHALLER PHIL-
HARMONIKER, SEIT FÜNF
JAHREN HILFT IHM SEINE
FRAU ANKE DABEI. DIE
BEIDEN SIND EIN
PERFEKTES TEAM.
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
48
.TAKTSTRICHE IN TRANSPORTKISTEN
Die beiden sind ein perfektes Team. In der Hochsaison
haben sie mit neun bis zehn Konzerten pro
Woche viele Stunden damit zu tun. Auf einer großen
Pinnwand hängen Zettel mit der Konzertbesetzung,
den Terminen und Probezeiten. Die Vargas wissen
weit im Voraus, welche Noten wann in die Mappen
der Musiker und Musikerinnen gelegt und wieder
herausgenommen werden müssen. Schon jetzt im
Spätsommer liegt ihnen der Spielplan für die Abokonzerte
2025 vor. „Unter Umständen haben wir
nicht alle Noten da und müssen welche bestellen,
das braucht einen gewissen Vorlauf. Viele Noten
kann man auch nur leihen, weil die Rechte nicht
freigegeben sind, von Igor Strawinsky zum Beispiel.
Im kommenden Jahr steht zum Beispiel Modest
MITTLERWEILE SIND AUCH
ALLE STÜCKE DIGITAL
ERFASST UND KÖNNEN
JEDERZEIT PER KNOPF-
DRUCK AM PC ABGERUFEN
WERDEN. SIE SAGT: „WIR
ARBEITEN TROTZDEM LIE-
BER MIT PAPIER, WIR SIND
DAS SO GEWOHNT“
Mussorgski auf dem Abo-Programm.“ Der Notenwart
blättert durch sein heiliges Werksverzeichnis
und findet tatsächlich „Eine Nacht auf dem kahlen
Berge“. „Das kannst du gleich notieren, das hat die
Nummer 3-245“, ruft er seiner Frau zu.
Neben mehr Platz hat das neue Notenarchiv einen
weiteren Vorteil: „Wir müssen die fertig sortierten
Mappen nicht ewig weit tragen, sondern gehen nur
durch eine Tür ins benachbarte Büro, wo sich jedes
Orchestermitglied seine Noten abholt und nach dem
Konzert oder der Probe wieder zurücklegt“, sagt Anke
Strohmaier-Varga. Sie und ihr Mann haben sich
schon zu Studienzeiten in Augsburg kennengelernt.
„Ich war fast fertig und sie fing gerade erst an. Als ich
nach Würzburg ging, habe ich sie mitgezogen und
sie hat an der Hochschule für Musik ihren Cello-
Abschluss gemacht. Und dann ist sie mit nach Bad
Reichenhall gekommen“, erzählt Zoltán, während er
die neuen Regalreihen im Archiv kontrolliert. „Wir
sind jetzt bei der Ordnungszahl 14, aber viel Platz
haben wir da nicht mehr. Bald müssen wir mit 15
anfangen. Oder wir räumen um, weil im Moment
einiges etwas durcheinander ist. Hier endet die 14
und daneben beginnt die 5. Es wäre schöner, wenn
die Reihenfolge durchgängig wäre. Wir mussten das
damals so ablegen, weil uns die Mittelregale gefehlt
haben. Entweder wir leben die nächsten drei Jahre
damit oder wir sortieren es um“.
Während Zoltán Varga die Noten hauptsächlich über
das dicke Archivbuch heraussucht, nutzt Anke einen
neuen Ordner. Mittlerweile sind auch alle Stücke
digital erfasst und können jederzeit per Knopfdruck
am PC abgerufen werden. Sie sagt: „Wir arbeiten
trotzdem lieber mit Papier, wir sind das so gewohnt“.
Er ergänzt: „Die Noten für die Kurkonzerte muss ich
gar nicht mehr nachblättern, ich weiß auch so, wo
sie stehen. Und im Buch kenne ich längst alle Ecken,
wo etwas nicht chronologisch läuft, es kommt zum
Beispiel SU vor SCH.“
In drei Jahren werden die Vargas das gesamte Notenarchiv
der Bad Reichenhaller Philharmoniker noch
einmal umsiedeln müssen, wenn es wieder zurück in
die Orchesterbüroräume neben der Konzertrotunde
geht. Aber darin haben sie ja jetzt Übung gesammelt.
BRPHIL
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.DIE KAMMERKONZERTSAISON 2025
DIE
KAMMER
KONZERT
SAISON 2025
Kammermusik - Musik in ihrer reinsten Form:
hautnah und direkt, getragen von der unmittelbaren
Interaktion unserer Musiker und Musikerinnen
und der lebendigen Akustik des stimmungsvollen
Augustensaals des Königlichen Kurhauses. 17 einzigartige
Abende haben unsere Kammermusikpatinnen
und -paten für Sie zusammengestellt. Wir laden Sie
ein, in die facettenreiche musikalische Welt unserer
Kammerkonzerte einzutauchen und Konzerte zu erleben,
die durch Intensität und Nähe berühren und
inspirieren. Hier sehen Sie im Überblick alle Konzerte
für 2025, Details finden Sie im Konzertkalender.
BRPHIL
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Bilder: BRPHIL
#1 Oboenklänge und Freunde,
vereint in einer Winternacht
17.12.2024
Pate: Jintae Lee, Solo-Oboist
Camille Saint-Saëns Sonate in D major II. Satz
Johann Wenzel Kalliwoda Morceau de Salon
Op.228
August Klughardt 5 Schlaflieder, Op.28
Benjamin Britten Temporal Variations
Francis Poulenc Trio for Oboe, Bassoon and Piano
FP 43
#2 Philharmoniker & Kids
04.02.2025
Paten: Svetlana Glebova, Vorspielerin
Patricia Hawkins, Viola
Svetlana Glebova und Patricia Hawkins spielen mit
begabten, jungen Künstlern Werke von Beethoven,
Schubert, Prokofiev, u.a.
#3 Kunst-Hören-Musik-Sehen
18.02.2025
Pate: Barbara Eger, Solo-Cellistin
In Kooperation mit der Fotogruppe der VHS
entstehen im Wintersemester 2024/25 kreative
Fotografie-Kompositionen, inspiriert von den
Musikstücken für Violoncello und Klavier, die am
18.02. zu hören sein werden. Klang-Gemälde von
Dvořák, Medelssohn und Saint-Saëns.
#4 Barockbandits
11.03.2025
Pate: Andreas Schmidt, Solo-Flötist
Werke von Bach, Händel, Quantz u.a.
#5 Violin & Klavier Duo
25.03.2025
Pate: Natalia Vilkhova, 2. Violine
Unter dem Motto „Frühlingsstimmen“ hören Sie
Musik von Edward Elgar und Fritz Kreisler.
#6 Etere Quartett
08.04.2025
Pate: Linda Zanetti, Solo-Flötistin
Die Quintessenz der 4 Elemente, mit Musik von
Bozza, Kuhlau, Guyot, Smetana, u.a.
#7 Les anges et la basse
29.04.2025
Pate: Ingo Nagel, Orchesterinspektor
Das Ensemble stellt die himmlischen Instrumente
auf den Bass. Stücke von Komponisten aus 5
Jahrhunderten und einige Kompositionen speziell
für diese Virtuosen ihrer Instrumente - die Saiten
und Luft-Jazz, Tango und Renaissance nutzen, um
Vergnügen und Spaß zu verbreiten. Alle Instrumente
haben Bass und alle Instrumentalisten brauchen
ihre Engel. In diesem Ensemble kommt zusammen,
was zusammengehört.
KAMMERMUSIK.
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ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
52
.DIE KAMMERKONZERTSAISON 2025
#8 Bad Reichenhaller
Klaviertrio
13.05.2025
Pate: Zoltán Varga, 1. Violine und Notenwart
Joseph Haydn Klaviertrio Nr. 45 in Es-Dur
Wolfgang A. Mozart Konzert für Horn und Orchester
Nr. 1 in D-Dur, KV 412
Louise Farrenc Trio Nr. 1 in Es-Dur, op. 33
Ab Mai 2000 wird Zoltán Varga Mitglied der Bad
Reichenhaller Philharmonie. Im Jahr 2002 beginnen
die Cellistin Anke & der Geiger Zoltán mit der
Pianistin Sarah Yafet-Loh als Klaviertrio Kammermusik
zu spielen.
Inzwischen ist der Sohn Gabriel Varga ein tüchtiger
Hornist geworden. In diesem Konzert gesellt er sich
nun zu der älteren Generation.
Liederabend im Rahmen
der Kammerkonzerte
13.07.2025
Liederabend mit Franz Schubert
Die schöne Müllerin op. 25.
#11 Duo Theolin
15.07.2025
Pate: Theodora Filipova, 1. Violine
Werke von Camille Saint-Saëns und
Cèsar Franck.
#9 AroC Quartett
27.05.2025
Pate: Thorsten Köpke, Stimmführer Viola
Das AroC Quartett wurde 2018 gegründet und
besteht aus Musikerinnen und Musikern, die im
Salzburger, Berchtesgadener und Münchner Raum
leben und wirken. Das Ensemble hat schon in
München, Salzburg und Wien konzertiert, auch in
unterschiedlichen Formationen. Temperament und
Leidenschaft zeichnen das Quartett aus.
#10 Duo Ottimo
01.07.2025
Pate: Franz Slaboch, 2. Violine
Werke aus der Renaissance und Romantik.
#12 Trio Dreiklang
05.08.2025
Pate: Katja Labbow, Cellistin
Werke von Haydn, Woelfl, Villa-Lobos und Weber.
#13 Quattro Celli
19.08.2025
Pate: Roman Senicky, Solo-Cellist
Die vier Cellisten der Philharmoniker Roman
Senicky, Barbara Eger, Katja Labbow und Daygoro
Serón spielen Liederschlager der 30er Jahre und
auch Hits der Neuzeit.
SCHUBERT
LIEDERABEND
SO—13. JULI
#14 Duo Momiji
02.09.2025
Pate: Ikuma Saito, Kontrabass
Werke von Franz Anton Hoffmeister, Alfred
Desenclos und Johann Sebastian Bach.
BRPHIL
53
KAMMER-
MUSIK IST DIE
MUSIK DER
FREUNDE.
JOHANNES BRAHMS
#16 ViolinenDUO
07.10.2025
Pate: Svetlana Glebova, Vorspielerin
Natalia Vilkhova, 2. Violine
Kammermusik im Herbst mit den beiden Virtuosinnen
der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Sie
hören Werke von J-M. Leclaire, W.A. Mozart, A.
Vivaldi und I. Pleyel.
#15 Cornissimo
16.09.2025
Pate: Stefan Kresin, Solo-Hornist
3 Philharmoniker verstehen sich musikalisch und
menschlich prima und wollen zusammen Kammermusik
machen: nichts ist unmöglich! Zwar gibt
es keine Originalwerke für diese Besetzung, aber
Zoltán Varga zaubert schon in 2. Auflage ganz nach
den Wünschen seiner 2 Orchesterkollegen exklusive
Programme: Virtuose Hornliteratur oder klangvolle
Cellokantilene… alles dabei!
#17 Salonquartett Reich an Hall
21.10.2025
Pate: Fred Ullrich, Stimmführer 2. Violine
Seit 10 Jahren nimmt Sie das beliebte Streichquartett
mit seinen Melodien, oftmals in eigenen
Einrichtungen, mit auf eine unterhaltsame musikalische
Reise durch die Welt der Musik, und lädt
Sie zu einem beschwingten und unterhaltsamen
Konzertgenuss ein! Feiern Sie mit Ihrem Salonquartett
Reich an Hall!
Bilder: BRPHIL
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
54
.VON MOZART BIS MAHLER
VON MOZART
BIS MAHLER
Das Tiroler Landestheater Innsbruck ist ein kulturelles
Wahrzeichen der Stadt und fasziniert seit fast zwei Jahrhunderten
seine Besucher, sowohl von innen als auch von
außen. Eingebettet zwischen Bergkette und historischer
Altstadt, steht es als Symbol für eine lange Theatertradition,
aber auch für Widerstand und Kontroversen.
Tiroler Landestheater Innsbruck, Rennweg 2, mitten
im Herzen von Innsbruck. Im Norden erhebt sich
über den Dächern der Stadt die Nordkette, die Teil
des Karwendelgebirges ist. Höchster Punkt ist das
Hafelekar mit 2.334 Metern. Auf der gegenüberliegenden
Straßenseite: Domplatz und Hofburg.
Im Süden macht der Rennweg vor der Hofkirche
eine 90 Grad-Kurve nach links und geht in die Universitätsstraße
über. „LANDESTHEATER“ prangt
auf dem Giebel der Hausnummer 2, unübersehbar
über dem Haupteingang. Der Giebel ist Teil des
mittleren Risalits, eines hervorspringenden Gebäudeteils,
der die Fassade markant betont. Er wird
von Säulen im korinthischen Stil getragen, die das
Eingangsportal flankieren und dem Gebäude einen
eleganten, monumentalen Charakter verleihen, ganz
im Stil antiker Tempelarchitektur und typisch für
den Klassizismus. Im Inneren des Bauwerks, das
mit seiner eleganten Fassade, den hohen Säulen und
dem großen Mittelportal beeindruckt, befinden sich
prunkvolle Verzierungen, die den Stil des Neorokoko
widerspiegeln. Der Zuschauerraum bietet Platz für
rund 800 Personen und ist mit eleganten Stuckaturen
und vergoldeten Ornamenten ausgestattet.
Besonders eindrucksvoll: die große Kuppel, die ein
kunstvoll gemaltes Deckenfresko mit Szenen aus der
Mythologie zeigt. Die imposante Bühne des Theaters
bietet einen großartigen Rahmen für Opern-, Ballettund
Theateraufführungen.
In seiner heutigen Form wurde das Gebäude - das
sowohl „Landestheater Innsbruck“ als auch „Tiroler
Landestheater“ genannt wird – im Jahr 1846 eröffnet.
Es war der 19. April, der Geburtstag von Kaiser Ferdinand.
Drei Premieren standen auf dem Programm:
Ein deutscher Krieger von Bauernfeld, Der Zerrissene
von Nestroy und Lucretia Borgia von Donizetti,
als Opernauftakt. Schon während der Bauzeit
gab es große Debatten um die Finanzierung, da die
Stadt Innsbruck damals ein eher kleines städtisches
Zentrum war und das Projekt als zu ambitioniert
galt. Nur fünf Jahre nach der Eröffnung gingen
schaurigste Meldungen über bauliche Mängel des
Theaters durch die Innsbrucker Presse, woraufhin
der Bau an den schlimmsten Stellen gerichtet wurde.
Obwohl Wolfgang Amadeus Mozart nie persönlich
im Landestheater Innsbruck auftrat, war seine
Oper Idomeneo Gegenstand einer kontroversen Aufführung.
Als die Oper im 18. Jahrhundert in Inns-
BRPHIL
55
Theodora Filipova
Violinistin bei den
Bad Reichenhaller Philharmonikern
Bild: Tiroler Landestheater © Andrea Widauer
bruck aufgeführt werden sollte, stieß sie auf Widerstand
von konservativen Kräften der Kirche und des
Adels. Sie empfanden das Stück als „unpassend“ für
die religiösen und moralischen Werte der Zeit. Die
Oper wurde trotzdem aufgeführt - und ein großer
Erfolg. Einer der bekanntesten Dirigenten, der hier
regelmäßig tätig war, ist Gustav Mahler, der im 19.
Jahrhundert in Innsbruck wirkte, bevor er zu internationalem
Ruhm aufstieg.
Eine dunklere Episode in der Geschichte des Landestheaters
ist die Zeit des Nationalsozialismus. Nach
dem „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland
1938 wurde das Theater massiv politisch kontrolliert.
Viele jüdische und politisch unliebsame
Künstler wurden vertrieben oder verfolgt. Opern
und Theaterstücke, die nicht mit der Ideologie der
Nationalsozialisten übereinstimmten, wurden
verboten. Dennoch versuchten einige Künstler in
dieser Zeit durch subtile künstlerische Mittel und
versteckte Botschaften Widerstand zu leisten. Während
des Zweiten Weltkriegs wurden in vielen anderen
Städten Österreichs und Deutschlands ganze
Straßenzüge zerbombt, doch Innsbruck blieb von den
schlimmsten Zerstörungen verschont. Das Landestheater
wurde zu einem Zufluchtsort für zahlreiche
Künstler und Schauspieltruppen. Hier konnten
Aufführungen stattfinden, die anderswo nicht mehr
möglich waren Das Theater war also nicht nur ein
kulturelles Zentrum, es war auch ein Ort der Hoffnung
in einer Zeit der Not.
Es ist kaum möglich, den Zauber des Theaters
in Worte zu fassen. Die Gelegenheit
zu haben, im Orchestergraben zu sitzen und
Teil dieser Magie zu sein, war für mich ein
tief bereicherndes Erlebnis und ein großes
Privileg. Mein musikalischer Weg führte
mich von Bulgarien über Deutschland bis hin
zum Tiroler Landestheater in Innsbruck.
Dort war ich fünf Jahre lang tätig, davon
zwei als stellvertretender Stimmführer der
Ersten Violinen. Zum jährlichen Konzertprogramm
gehören acht Sinfoniekonzerte, und
das Orchester wirkt an allen Musiktheateraufführungen
des Hauses mit – von Oper bis
Musical. Besonders ans Herz gewachsen ist
mir die Oper La forza del destino von Giuseppe
Verdi, Die Macht des Schicksals. In
meinem letzten Jahr in Innsbruck erfreute
ich mich besonders an meiner Teilnahme im
Mystery Musical "Everyman". Gemeinsam mit
einer weiteren Flötistin durfte ich als
Solistin neben der Rockband Vanden Plas auf
der Bühne sitzen – wir waren nur zu sechst.
Die 14 Aufführungen waren für mich ein absolutes
Highlight.
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Tipp von Theodora Filipova:
Le Canari – Jacques Hélian
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WO MEIN GLÜCK
ZUHAUSE IST.
„Was gibt es Schöneres, als im
Ruhestand eine Vielfalt kultureller
Höhepunkte direkt vor der Haustür
erleben zu dürfen!” Dankbar lehnt
sich Bewohnerin Maria zurück und
genießt den Ausblick aus ihrer Wohnung
– direkt auf die beeindruckende
Bergkulisse der Voralpenregion.
Wenn man nach links blickt, kann
man sogar die majestätische
Festung in Salzburg erkennen.
DAHEIM, WO ANDERE
URLAUB MACHEN.
Das Wohnstift Mozart bietet seinen
Bewohnern eine erstklassige Kombination
aus behaglichem Wohnen und
einem abwechslungsreichen Angebot
an Kultur, Gesundheit und Kulinarik.
Eingebettet in die atemberaubende
Natur der Berchtesgadener und Salzburger
Alpen, ist diese Seniorenresidenz
ein idealer Ort für Menschen,
die ein aktives und selbstbestimmtes
Leben führen möchten. Die nahe
Festspielstadt Salzburg mit ihren
weltberühmten Festspielen und
kultu rellen Sehenswürdigkeiten ist
leicht erreichbar und ihre historische
Altstadt begeistert mit lebendiger
Kultur und Geschichte.
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WÜNSCHE OFFEN.
Im Wohnstift Mozart wählen Bewohner
aus einer Vielzahl von Wohnungstypen
mit moderner Ausstattung und
gestalten ihre Wohnräume nach ihren
individuellen Vorstellungen. Zum umfassenden
Serviceangebot gehören
Basisleistungen wie Mittagessen
und Wohnungsreinigung sowie
optionale Dienste wie Wäscheser -
vice und Fahrdienste. Der moderne
Wellnessbereich mit Hallenbad und
Fitnessstudio ermöglicht eine aktive
Lebensgestaltung und bietet mit
Therapie- und Spa-Angeboten alles
für das optimale Wohlbefinden.
IN GUTER GESELLSCHAFT,
BEI GUTER LAUNE.
„Es ist schön, dass es hier so viele
Möglichkeiten zum gegenseitigen
Kennenlernen gibt.” Irmgard und
Peter leben seit 2020 in einem
wunderschönen 3-Zimmer-Appartement
und freuen sich vor allem über
die Gesellschaft mit anderen Gleichgesinnten.
Getreu dem Motto „Gemeinsam
ist vieles schöner” eröffnen
sich im Wohnstift Mozart zahlreiche
Gelegenheiten, interessante Kontakte
zu knüpfen, Geselligkeit zu pflegen,
altbewährten Hobbys nachzugehen
und Neues zu entdecken. Ob Spiel,
Sport, Musik oder Kunst – der Vielfalt
sind keine Grenzen gesetzt.
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eine umfassende Pflege und Betreuung
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Personal steht rund um die
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Bedürfnisse zu erfüllen. Sowohl
ambulante als auch stationäre
Pflege wird angeboten, und ein
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sich liebevoll um die Bewohner.
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1. NOVEMBER - 30. APRIL
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KONZERTFREI
DIENSTAG 19:30
MITTWOCH 19:30
DONNERSTAG 19:30
FREITAG 15:30
SAMSTAG 19:30
SONNTAG 15:30
TICKETS
• Staatsbad Shop und Tickets,
Wandelhalle im Königlichen
Kurgarten Bad Reichenhall
• Tourist-Infos Bad Reichenhall
und Bayerisch Gmain
• Abend und Tageskassen
• info@ticketscharf.de
Newsletter der Philharmoniker
Wenn Sie Lust haben mehr von uns zu erfahren,
melden Sie sich für den Newsletter an.
brphil.de
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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Dezember
KONZERT-
ÜBERSICHT
DEZEMBER
2024 —
MÄRZ 2025
DONNERSTAG, 5. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT #1
Minka Popović, Klavier
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Johannes Brahms Tragische Ouvertüre
Alexander Borodin Polowetzer Tänze
Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 1, Es-Dur
SAMSTAG, 7. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie
Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
MITTWOCH, 10. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WEIHNACHTS-SPECIAL
Salonorchester der
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Kristian Aleksić
PHILHARMONISCHE
WEIHNACHT
19.— 22. DEZ
José Feliciano Feliz Navidad
Perry Como Frosty the snowman
Tommie Connor I saw mommy kissing
Santa Claus
Bobby Helms Jingle-Bell Rock
u.a.
BRPHIL
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SAMSTAG, 14. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
DER RING DES NIBELUNGEN
DONNERSTAG, 19. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS
HEILIGE NACHT
Dezember
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Sprecher: Robert Eller
Dirigent: Daniel Spaw
Text: Fred Ullrich
Eine ganz besondere Perle aus dem Notenarchiv
der BRPHIL sind sicher die speziell für
dieses Orchester arrangierten Opernfantasien
zu Richard Wagners Ring des Nibelungen.
Sie bieten einen Querschnitt aus den beliebtesten
Melodien des Opernzykluses und Sprecher
Robert Eller entwirrt mit den humoristischen
Texten von Fred Ullrich die komplexe Familiengeschichten
des Nibelungen
Sprecher: Cengiz Öztunc
Trio CorNoël
Stefan Kresin
Hans Gerl
Johannes Gerl
Ludwig Thoma versetzt die altbekannte
Weihnachtsgeschichte ins dörflich-bäuerliche,
mit jeder Menge Sozialkritik und bayerischem
Dialekt.
Gesprochen von Kabarettist Cengiz Öztunc und
musikalisch untermalt vom Horntrio CorNoël.
Reichenhaller Fassung in 4 Opernfantasien
Rheingold
Walküre
Sieg fried
Götterdämmerung
DIENSTAG, 17. DEZEMBER 2024
19:30 UHR AUGUSTENSAAL
KAMMERKONZERT #1
Oboenklänge und Freunde,
vereint in einer Winternacht
Jintae Lee, Oboe
Francesco Muratori, Fagott
Shiori Suda, Klavier
Camille Saint-Saëns Sonate in D-Dur
II. Satz
Johann Wenzel Kalliwoda Morceau de Salon
Op.228
August Klughardt 5 Schlaflieder, Op.28
Benjamin Britten Temporal Variations
Francis Poulenc Trio for Oboe, Bassoon and
Piano FP 43
FREITAG, 20. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS
REICHENHALLER BAROCK
Andreas Schmidt, Flöte
Jintae Lee, Oboe
Chanelle Bednarczyk, Violine
Karola Pavone, Sopran
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Jean-Philippe Rameau »Entrée de Polymnie«
aus Les Boréades
Jean-Philippe Rameau Zaïs, Ouvertüre
Johann Sebastian Bach Konzert für Oboe und
Streicher, BWV 1059R, d-Moll
Antonio Vivaldi Konzert für Flöte und Streicher,
RV 428, D-Dur, »Il gardellino«
Antonio Vivaldi »L’inverno - Der Winter« RV
297 aus Die vier Jahreszeiten
Georg Friedrich Händel Wassermusik:
Suite Nr. 2
Wolfgang Amadeus Mozart »Exsultate,
jubilate« KV 165, Motette für Sopran und
Orchester
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
65
SAMSTAG, 21. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS
GLORIA
euregio oratorienchor
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: André Gold
DONNERSTAG, 26. DEZEMBER 2024
15:30 UHR KONZERTROTUNDE
WEIHNACHTLICHES KURKONZERT
AM 2. WEIHNACHTSFEIERTAG
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Dezember
Der euregio oratorienchor verspricht
fulminante, mitreißende Klänge zusammen
mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern
unter Leitung von André Gold und bringt einen
Hauch “italienisches Lebensgefühl” nach Bad
Reichenhall mit dem Meisterwerk des jungen
Giacomo Puccini. Neben all ihrer Leichtigkeit
kommen aber auch tiefsinnige Momente
zum Tragen. Ein festliches Klangerlebnis zur
Weihnachtszeit!
SONNTAG, 22. DEZEMBER 2024
19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS
ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT
Hammerauer & Elstätzinger Musikanten,
Leitung: Hans Auer
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Martin Fuchsberger
Die traditionsreiche und beliebte Alpenländische
Weihnacht, heimatliche Weihnachtsstimmung
mit Ensembles von Hans Auer unter der
Leitung von Martin A. Fuchsberger.
Das Programm finden Sie auf
unserer Webseite – brphil.de
DIENSTAG, 31. DEZEMBER 2024
15:30 & 19:00 UHR THEATER BAD R'HALL
SILVESTERKONZERT
Jani Leban, Vibraphon
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Darius Milhaud Le bœuf sur le toit (1919)
Ney Rosauro Konzert für Vibraphon und
Orchester Nr. 1 (1996)
Johann Strauss Spanischer Marsch
Ernst Fischer Ständchen im Laubengang
Joh. Strauss Lagunen-Walzer
Ernst Fischer Der Pampusreiter, Argentinischer
Marsch
Joh. Strauss Vater Cachucha-Galopp
Ernst Fischer Patisserien, Walzer
Joh. Strauss Die Wahrsagerin, Polka mazurka
Ernst Fischer La Bellezza: Andalusische
Tanzszene
MITTWOCH, 25. DEZEMBER 2024
15:30 UHR KONZERTROTUNDE
WEIHNACHTLICHES KURKONZERT
AM 1. WEIHNACHTSFEIERTAG
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Das Programm finden Sie auf
unserer Webseite – brphil.de
FEIERN SIE
SILVESTER
MIT UNS!
DI—31. DEZ
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
66
Januar
JANUAR
2025
MONTAG, 6. JANUAR 2025
19:00 UHR K1 TRAUNREUT
GASTSPIEL
NEUJAHRSKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Die Karten:
Tel: 08669 857444
www.k1-traunreut.de
SAMSTAG, 4. JANUAR 2025
20:00 UHR FESTSAAL
UNTERSCHLEISSHEIM
GASTSPIEL
NEUJAHRSKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Karten:
Tel.: 089 310 09 200
vorverkauf@ush.bayern.de
www.muenchenticket.de
DONNERSTAG, 9. JANUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT #2
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigenten: Studierende der Hochschule für
Musik und Theater München
Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops
unter der Leitung von Prof. Lancelot Fuhry,
Hochschule für Musik und Theater München
Das Programm finden Sie auf
unserer Webseite – brphil.de
SONNTAG, 5. JANUAR 2025
19:30 UHR BACHSCHMIEDE WALS
GASTSPIEL SALONORCHESTER
NEUJAHRSKONZERT
Salonorchester der
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Kristian Aleksić
Karten:
Tel: +43 662 85 53 29
www.diebachschmiede.at
SAMSTAG, 11. JANUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Sebastian Aigner
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie
Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
BRPHIL
67
DIENSTAG, 14. JANUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SWING TIME ORCHESTRA
Salonorchester der
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Kristian Aleksić
George Gershwin Somebody loves me
Vincent Youmans Hallelujah - No No Nanette
Joseph Kosma Autumn Leaves
u.a.
SAMSTAG, 18. JANUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
FREITAG, 24. JANUAR 2025
19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
ABO 1
#FIRE.BIRD
Danae Dörken, Klavier
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Pjotr I. Tschaikowsky Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 1, op. 23, b-Moll
Claude Debussy Prélude à L‘après-midi d’un faune
Igor Strawinsky Der Feuervogel: Suite
(Fassung 1919)
Die Abokonzerte werden unterstützt von
Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall, Andreas
Wimmer Württembergische Versicherung
Weitere Infos s. S. 32
Januar
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie
Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
DIENSTAG, 28. JANUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
ALLE FACETTEN DER SALONMUSIK
ABO 01
FIRE
BIRD
FR—24. JAN
Salonorchester der
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Kristian Aleksić
Ernst Fischer Italienischer Marsch:
Tutto va bene
D. Schostakowitsch Walzer Nr. 2
D. Schostakowitsch The Gadfly Suite - Galop
u.a.
DONNERSTAG, 30. JANUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT #3
Clemens Reißenweber, Violine
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Camille Saint-Saëns Konzert Nr. 3 für Violine
und Orchester, op. 61, h-Moll
Franz Schubert Sinfonie Nr. 3, D. 200, D-Dur
68
Februar
FEBRUAR
DONNERSTAG, 6. FEBRUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT #4
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Andreas Fellner
SAMSTAG, 1. FEBRUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Ludwig van Beethoven Namensfeier-
Ouvertüre, Op. 115
Edvard Grieg Aus Holbergs Zeit, Suite
Pjotr I. Tschaikowsky Suite Nr. 4, op. 61,
G-Dur, „Mozartiana“
SAMSTAG, 8. FEBRUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie
Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
DIENSTAG, 4. FEBRUAR 2025
19:30 UHR AUGUSTENSAAL
KAMMERKONZERT #2
Philharmoniker & Kids
Svetlana Glebova, Violine
Patricia Hawkins, Viola
Zina Rafalsky, Klavier
Kalisa Rafalsky, Querflöte
Svetlana Glebova und Patricia Hawkins spielen
mit begabten, jungen Künstlern Werke von
Beethoven, Schubert, Prokofiev, u.a.
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
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Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
DIENSTAG, 11. FEBRUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
MUSIK AUS DER HEIMAT
Salonorchester der
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Kristian Aleksić
Gerhard Winkler Kleiner italienischer
Marsch: Scampolo
Lothar Brühne Kann denn Liebe Sünde sein
Peter Kreuder Für eine Nacht voller Seligkeit
u.a.
WENN MUSIK DIE NAHRUNG
DER LIEBE IST, SPIELT WEITER.
WILLIAM SHAKESPEARE
BRPHIL
69
DONNERSTAG, 13. FEBRUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT #5
SAMSTAG, 22. FEBRUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Februar
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops
unter der Leitung von Prof. Georg Fritzsch
und Prof. Marcus Bosch Hochschule für
Musik und Theater München
Daniel-François-Esprit Auber Fra Diavolo,
Ouvertüre
Camille Saint-Saëns Introduction et rondo
capriccioso, op. 28
Pablo Sarasate Zigeunerweisen
W. A. Mozart Sinfonie Nr. 39
SAMSTAG, 15. FEBRUAR 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie
Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie
Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
FREITAG, 28. FEBRUAR 2025
19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
ABO 2
#EROICA
Anna Im, Violine
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Édith Canat de Chizy Intrada: La septième
trompette (2004)
Johannes Brahms Konzert für Violine und
Orchester, op. 77, D-Dur
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3, op. 55,
Es-Dur, „Eroica“
DIENSTAG, 18. FEBRUAR 2025
19:30 UHR AUGUSTENSAAL
KAMMERKONZERT #5
Kunst-Hören-Musik-Sehen
Barbara Eger, Cello
Matthias Roth, Klavier
In Kooperation mit der Fotogruppe der VHS
entstehen im Wintersemester 2024/25 kreative
Fotografie-Kompositionen, inspiriert von den
Musikstücken für Violoncello und Klavier,
die am 18.02. zu hören sein werden, ua.
Klang-Gemälde von Dvořák, Medelssohn und
Saint-Saëns.
Anna Im ist 1. Preisträgerin des 2. Internationalen
Violinwettbewerbs Stuttgart der
Guadagnini-Stiftung
Die Abokonzerte werden unterstützt von
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Weitere Infos s. S. 33
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DIENSTAG, 11. MÄRZ 2025
19:30 UHR AUGUSTENSAAL
KAMMERKONZERT #4
71
März
Barockbandits
Andreas Schmidt, Flöte
Nicole Hartsieker, Cembalo
DIENSTAG, 4. MÄRZ 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
FASCHINGSKONZERT
Salonorchester der
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Kristian Aleksić
Faschingskonzert nach Ansage
Werke von Bach, Händel, Quantz u.a.
DONNERSTAG, 13. MÄRZ 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT #7
Beatrice Lanaro, Flöte
Valentina Vatteroni, Harfe
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
DONNERSTAG, 6. MÄRZ 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT #6
Ben Yin, Klavier
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Domenico Cimarosa Giunio Bruto, Ouvertüre
W. A. Mozart Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 9, KV 271, Es-Dur, „Jenamy“
Franz Schubert Sinfonie Nr. 4, D. 417, c-Moll,
„Tragische“
Franz Schubert Ouvertüre, D. 470, B-Dur
W. A. Mozart Konzert für Flöte, Harfe und
Orchester, KV 299/297c, C-Dur
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 96, D-Dur,
„Das Wunder"
FREITAG, 14. MÄRZ 2025
19:30 UHR WASSERBURG
GASTSPIEL WASSERBURG
Programm s. 13.03.
Karten: www.wasserburg.de
SAMSTAG, 8. MÄRZ 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
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Ihre Wünsche im Staatsbad Shop & Tickets
i. d. Wandelhalle ab.
FASCHINGS
KONZERT
DI—4. MÄR
72
März
SAMSTAG, 15. MÄRZ 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
DIENSTAG, 25. MÄRZ 2025
19:30 UHR AUGUSTENSAAL
KAMMERKONZERT #5
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
an wuenschdirwas@brphil.de oder geben Sie
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i. d. Wandelhalle ab.
Violin & Klavier Duo
Natalia Vilkhova, Violine
Alexey Grots, Klavier
Unter dem Motto „Frühlingsstimmen“ hören
Sie Musik von Edward Elgar und Fritz Kreisler
DIENSTAG, 18. MÄRZ 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
DIE GOLDENE ÄRA DER BIG-BANDS
Salonorchester der
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Kristian Aleksić
Fred Oldörp Hallo, kleines Fräulein
Jack Bulterman Musik für Mizzi
Paul Demond Take five
u.a.
SONNTAG, 30. MÄRZ 2025
19:00 UHR HERKULESSAAL DER
MÜNCHNER RESIDENZ
GASTSPIEL MÜNCHEN
Bayerische Philharmonie
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Mark Mast
Unter Schirmherrschaft von Ilse Aigner.
Informationen unter
www.bayerische-philharmonie.de
SAMSTAG, 22. MÄRZ 2025
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw
WUNSCH
KONZERT
15. MÄRZ
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen
Ihre Musikwünsche. Schreiben Sie uns gerne
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Die vollständige Konzertübersicht finden
Sie jederzeit auf brphil.de, von wo aus
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können. Änderungen, Irrtümer vorbehalten
Bild: ABO-Konzert © BRPHIL
BRPHIL
73
Oktober
»
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ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
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» ES BRAUCHT VIELE HÄNDE
#ES BRAUCHT VIELE H NDE
HERZLICHEN DANK AN ALLE UNSERE PARTNER
BRPHIL
Gefördert durch den Freistaat Bayern
Bild: Maja Bogdanovic, Daniel Spaw, BRPHIL @ ABO 5/24 © BRPHIL
Stadt Bad Reichenhall
Landkreis Berchtesgadener Land
76
.WIR SIND BRPHIL
KÜNSTLERISCHER
LEITER
& CHEFDIRIGENT
Daniel Spaw
BRATSCHEN
Thorsten Köpke
Stimmführer
Stefan Hammermayer
Stellv. Stimmführer
FLÖTEN
Andreas Schmidt
Solo-Flöte
Linda Zanetti
Solo-Flöte
FAGOTTE
Pietro Aimi
Solo-Fagott
Francesco Muratori
Solo-Fagott
1. VIOLINEN
Patricia Hawkins
Beatrice Lanaro
Solo-Flöte
Andreas Stocker
Solo-Fagott
Chanelle Bednarczyk
Konzertmeisterin
Sophie Ferge
Stellv. Konzertmeisterin
Svetlana Glebova
Vorspielerin
Donghwi Ko
Vorspieler
VIOLONCELLI
Roman Senicky
Solo-Cello
Barbara Eger
Solo-Cello
Katja Labbow
Daygoro Serón
OBOEN
Susann Král
Solo-Oboe
Jintae Lee
Solo-Oboe
KLARINETTEN
HÖRNER
Stefan Kresin
1./3. Solo-Horn
Tibor Szilli
1./3. Solo-Horn
Riah Cho
2. Horn
Theodora Filipova
Agnes Haitz
Yoo-Seon Nam
Zoltán Varga
Min-Wei Chen
KONTRABÄSSE
Tibor Jánoška
Solo-Kontrabass
Clarissa Bürgschwendtner
Stellv. Solo-Kontrabass
Tamás Ferge
Solo-Klarinette
Michael Müller
Solo-Klarinette
Karin Nagel-Ulsamer
Solo-Klarinette
Kuan-Ling Lin
2.. Horn
Robert Löffelmann
4. Horn
2. VIOLINEN
Fred Ullrich
Stimmführer
Melina Duttge
Stellv. Stimmführerin
Ikuma Saito
Stellv. Solo-Kontrabass
Franz Slaboch
Natalia Vilkhova
Foto: ABOKONZERT 2023 © BRPHIL
BRPHIL
77
TROMPETEN
Luca Luderschmid
Solo-Trompete
Daniel Boldizsar
Solo-Trompete
Matis Rullière
Solo-Trompete
POSAUNEN
Marius Kolb
Solo-Posaune
Uwe Schummer
2. Posaune
Bruno Fleschhut
Bassposaune
HARFE
Valentina Vatteroni
Solo-Harfe
PAUKE/SCHLAGZEUG
Jani Leban
Solo-Pauke & Schlagzeug
Martin Sedlmeier
1. Schlagzeug
NOTENWARTE
Zoltán Varga
Anke Strohmaier-Varga
ORCHESTERVOR-
STAND
Jani Leban
Sprecher
Stefan Kresin
Fred Ullrich
BETRIEBSRAT
Natalia Vilkhova
Vorsitzende
Jani Leban
Stellv. Vorsitzender
Theodor E. Schenck
Schriftführer
VEREIN
Karl Thierauf
Vorsitzender
Willi Alt
Stellv. Vorsitzender
Martin Sedlmeier
Stellv. Vorsitzender
MANAGEMENT
Petra Spitzauer
Geschäftsführerin
Nadja Weiß
Orchesterbüro
Susanne Pfeilschifter
Orchesterbüro /
Kinder & Jugendprogramm
Maya Neumärker
PR & Marketing
Ingo Nagel
Orchesterinspektor
Sabine Laibach
Vergaberecht
Öznur Yumru
Auszubildende
Veranstaltungskauffrau
Rudi Kastner
Orchesterwart
#WIRSINDBRPHIL
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
78
.UNSERE FESTEN SPIELSTÄTTEN
KONZERT
ROTUNDE
Adresse
Konzertrotunde am
Königlichen Kurgarten
Salzburgerstraße 7
83435 Bad Reichenhall
BRPHIL
79
THEATER
IM KURGASTZENTRUM
Adresse
Theater im
Kurgastzentrum
Bad Reichenhall
Wittelsbacherstraße 15
83435 Bad Reichenhall
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
80
.UNSERE FESTEN SPIELSTÄTTEN
KÖNIGLICHES
KURHAUS
Adresse
Königliches Kurhaus
Bad Reichenhall
Kurstraße 6
83435 Bad Reichenhall
BRPHIL
.SERVICE
81
KARTEN
UND PREISE
KURKONZERTE DER
BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER
KAMMERMUSIKKONZERTE
Kat. 1 Kat. 2
Regulär 12,- € 10,- €
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 8, 50 € 6, 50 €
Schüler/Studenten 6,- € 5,- €
SINFONIEKONZERTE
BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER
Kat. 1 Kat. 2
Regulär 15,- € 13,- €
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 11, 50 € 9, 50 €
Schüler/Studenten 7, 50 € 6, 50 €
GASTENSEMBLES
Kat. 1 Kat. 2
Regulär 9,- € 7,- €
Staatsbad Jahres-/Gastkarte 5, 50 € 3, 50 €
Schüler/Studenten 4, 50 € 3, 50 €
Veranstalter:
Bayer. Staatsbad Bad Reichenhall/Bayer. Gmain GmbH
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statt. Der Einführungsvortrag beginnt um 18:45 Uhr.
Einzelkarten 46/40/32/18 €
Abonnement 230/200/160 €
Kleines Abo (15% Rabatt auf 3 Abokonzerte ihrer Wahl -
nur buchbar über Ticket Scharf
Ermäßigungen mit Gast- oder Jahreskarte
PHILHARMONISCHE WEIHNACHT
Heilige Nacht 25/20 €
Reichenhaller Barock 39/34/27 €
Gloria 44/38/30 €
Alpenländische Weihnacht 44/38/30 €
SILVESTER
Silvesterkonzerte 44/38/10 €
REICHENHALLER RESONANZ
Eintritt pro Veranstaltung 15,- €. Tickets unter
+49 8651 762 80 80, kontakt@brphil.de oder an
der Abendkasse.
* Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre alle Karten 10,- €
* Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf
alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker
* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass
Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte mit *
Veranstalter: Bad Reichenhaller Philharmoniker
ORCHESTERMAGAZIN 13_24/25
82
.SO VIEL RECHT MUSS SEIN
HERAUSGEBER
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Salzburger Straße 1
83435 Bad Reichenhall
T. +49 8651 762 8080 | kontakt@brphil.de
www.brphil.de
GESCHÄFTSFÜHRENDE INTENDATIN
Petra Spitzauer
IMPRESSUM
KÜNSTLERISCHE LEITUNG &
CHEFDIRIGENT
Daniel Spaw
VEREIN BAD REICHENHALLER
PHILHARMONIE E.V.
Vorsitzender: Karl Thierauf
Stellv. Vorsitzende: Willi Alt & Martin Sedlmeier
KARTENVORVERKAUF
TICKET SCHARF
Hanserer Weg 10 / 83471 Berchtesgaden
T. +49 8652 2325 | info@ticketscharf.de
www.ticketscharf.de
STAATSBAD SHOP & TICKETS
Wandelhalle im Königlichen Kurgarten
Bad Reichenhall
T. +49 8651 606 286 | shop@staatsbad.gmbh
TOURIST INFO BAD REICHENHALL
Wittelsbacherstr. 15 / 83435 Bad Reichenhall
TOURIST INFO BAYERISCH GMAIN
Großgmainerstr. 14 / 83457 Bayerisch Gmain
T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de
www.bad-reichenhall.de
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Umweltzeichens,
UW-Nr. 837
V.i.S.d.P.: Petra Spitzauer
Texte: Kathrin Thoma
Layout & Design: dasmQuadrat.de
Redaktion: Maya Neumärker, Daniel Spaw,
Kathrin Thoma
Druck: Samson Druck
SERVICE
Tagesaktuelle Spielzeiten und das vollständige
Konzertprogramm finden Sie im Internet unter
www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de,
in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen.
Stand: Oktober 2024. Programm- und Besetzungsänderungen,
Fehler und Irrtümer vorbehalten.
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SEILBAHN. ALMHÜTTE. BERGRESTAURANT.