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3. Dezember 2024

- Lendkai ab morgen wieder zweispurig - Regierungsverhandlungen starteten am Flughafen - Lebenshilfe mit neuer Präsidentin

- Lendkai ab morgen wieder zweispurig
- Regierungsverhandlungen starteten am Flughafen
- Lebenshilfe mit neuer Präsidentin

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Grazer24

3. DEZEMBER 2024, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

Morgen bleibt

es trüb und

kalt und die

Sonne wird im

Grazer Raum nicht

zu sehen sein. Es bleibt kalt

bei maximal fünf Grad.

Auftakt I

FPÖ und ÖVP sind heute am Flughafen

Graz in die Regierungsverhandlungen

gestartet. Es soll schnell gehen. 2

Auftakt II

Die Steirische Lebenshilfe hat heute ihr

Programm für 2025 und die neue Präsidentin

in Graz präsentiert. 4

Zweite Spur für Autos kehrt zurück

Radweg am Lendkai ist

ab morgen wieder weg

KK, SCHERIAU, SCHIFFER

Hindernis. Er poppte im Zuge der Umbauarbeiten der Tegetthoffbrücke auf und sorgte für Unmut bei Autofahrern. Der provisorische Radweg

zwischen Ökonomiegasse und Kunsthaus am Lendkai. Ab morgen ist er laut Straßenamt Geschichte und der Kai wieder zweispurig befahrbar.SEITE 3


2 graz

www.grazer.at 3. DEZEMBER 2024

Sandra Krautwaschl vermisst die

Zukunftsthemen.

GRÜNE STEIERMARK

Grüne mit Kritik

an Verhandlung

■ FPÖ und ÖVP haben sieben

Kapitel für ihre Regierungsverhandlungen

präsentiert. Völlig

ignoriert werden laut Grünen

dabei unter anderem Klima –

und Umweltschutz, die Transformation

der Industrie und die

Chancen einer nachhaltigen

Standortentwicklung. Klubobfrau

Sandra Krautwaschl äußert

große Sorgen: „Offenbar ist

die künftige Landesregierung

der Meinung, dass man die Folgen

der Klimaerwärmung wegignorieren

kann.“

Weihnachten dauert heuer im

Center West bis Jänner. CENTER WEST

Center West mit

Verlängerung

■ Nach einem erfolgreichen

ersten Adventwochenende gibt

es News aus dem Center West.

Weihnachten wird dort verlängert.

Der Indoor-Eislaufplatz ist

bis 24. Feber offen, der Safari

Weihnachtscircus bis 12. Jänner.

Und auch das große Charity-

Projekt „Nachbarn für Nachbarn“

läuft bis zum 13. Jänner.

Für in Not geratene Menschen

aus der Nachbarschaft kann im

Center West gezeichnet oder

etwas geschrieben werden. Für

jeden Beitrag spendet das Center

West 1 Euro.

Heute beginnt

die Zukunft

der Steiermark

Mario Kunasek und Christopher Drexler gingen heute mit ihren Teams in die Koalitionsverhandlungen.

AUF GEHTS. Nur neun Tage nach der Landtagswahl geht die FPÖ mit der ÖVP

in die Koalitionsverhandlungen. Mario Kunasek widerspricht im Zuge dessen

Gerüchten um einen von ihm geforderten Abgang von Christopher Drexler.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Wahlsieger Mario Kunasek

hat angekündigt

keine Zeit verlieren

zu wollen und dieses Vorhaben

setzt er radikal um: Ganze acht

Minuten dauerte die offizielle

Pressekonferenz am Flughafen

Graz gemeinsam mit Christopher

Drexler, dann ging es direkt

durch die Sicherheitskontrolle

in den Besprechungsraum,

um die Koalitionsverhandlungen

zu starten. Am 13. Dezember

will man damit fertig sein,

am 18. Dezember die konstituierende

Sitzung im Landtag absolvieren.

Bevor man die „ergebnisoffenen“

Gespräche eröffnete,

sorgte Kunasek noch für Klarheit,

was sein Gegenüber betraf:

im Vorfeld kamen Gerücht auf,

dass er einen Rücktritt von Drexler

verlangte, um einen echten

„Neustart“ hinlegen zu können.

„Das sind Fake News, ich wür-

de mir niemals anmaßen mich

in die Personalpolitik der ÖVP

einzumischen.“ Damit waren

die Fronten geklärt, die von Kunasek

ausdrücklich gewünschte

Augenhöhe mit dem Gesprächspartner

auch nach außen hin

wieder hergestellt.

Die Teams stehen

Die Koalitionsverhandlungen

starten mit einem Kernteam von

drei Personen. Kunasek selbst,

Gerald Klug und Stefan Hermann

werden seitens der FPÖ

am Verhandlungstisch sitzen.

Bei der ÖVP sind es Drexler,

Landesrat Werner Amon und

Landesrätin Barbara Eibinger-

Miedl. Pro Verhandlungscluster

kann zu dem Kernteam eine

weitere Person von jeder Seite

hinzugeholt werden. Am heutigen

Dienstag startet man mit

einem Kassasturz, ab Mittwoch

werden dann die sieben Themenbereiche

abgehandelt, den

Beginn macht dabei „Arbeit und

Wirtschaft“.

SCHERIAU

Der FPÖ-Chef erwartet sich

nach dem Kassasturz eine genaue

Darstellung des Budgets, damit

die Rahmenbedingungen für

die weiteren Gespräche klar seien.

Beiden Parteien sei bewusst,

dass große Herausforderungen

bevorstehen und diese nur gemeinsam

zu lösen seien. Auch

die Gespräche mit der SPÖ seien

zwar gut gewesen, aber die meisten

Schnittmengen habe es nun

einmal mit der Volkspartei gegeben.

„Anton Lang war ein fairer

Gesprächspartner“, so Kunasek.

„Ich habe eine sehr konstruktive

Gesprächsbasis mit der FPÖ

wahrgenommen“, bestätigt Drexler.

„Es gilt keine Zeit zu verlieren,

denn der Wirtschaftsstandort

Steiermark ist am Prüfstand“,

so der ÖVP-Chef. „Es brauchteine

handlungsfähige und stabile

sowie entschlossene Landesregierung.

Ich hoffe, dass diese

Gespräche so zügig und mit tragfähigen

Ergebnissen geführt werden

können, wie wir es uns im

Zeitplan vorgenommen haben.“


3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at

graz 3

Zeus, der

Unsichere

Grazer

Pfoten

Der „Pop-Up-Radweg“ am Lendkai ist ab morgen wieder Geschichte. Das

Straßenamt wird die zweite Spur wieder freigeben. KK (2)

Der Radweg ist wieder weg

■ Im Zuge der Bauarbeiten an

der – seit 29. November wieder

freigegebenen – Tegetthoffbrücke

wurde der Radweg zwischen

Ökonomiegasse und eben der

Brücke verbreitert. Statt zwei

Autospuren gab es am Lendkai

nur mehr eine, was zu Staus

und Unmut bei den Autofahrern

führte. Nach der Freigabe der

Brücke vergangenen Freitag, ist

auch der provisorische Radweg

ab morgen Geschichte, denn wie

das Straßenamt bestätigt werden

morgen noch abschließende

Arbeiten durchgeführt und der

Lendkai dann wieder zweispurig

für den Verkehr freigegeben.

Die Markierungen werden entfernt.

Zeus hat eine unsichere Art und mag keine Hunde, aber Teenager. KK

Der Amstaff-Mix Zeus kam gesucht. Der Schöne mag keine

im Zuge einer behördlichen Hunde, aber Teenager.

Abnahme in die Arche Noah. Er

kann schon ein paar Grundkommandos

und lernt gerade, wie - unsicher und freundlich

- 4 Jahre, männlich

man sich an der Leine verhält. - Besitzer mit Hundeerfahrung

Zeus hat zwar eine freundliche

Art, ist aber wegen seiner Erfahrungen

unsicher. Ein hundeer-

www.aktivertierschutz.at

Kontakt: Arche Noah

fahrenes Zuhause wird für ihn Tel. 0676 84 24 17 437

www.zeit-fuer-pflege.at

Kostenfrei und steiermarkweit

Auch berufsbegleitend möglich

Entgeltliche Einschaltung:


4 graz

www.grazer.at 3. NOVEMBER 2024

Selbstvertreterin Nicole Braunstein, Präsidentin Elke Lujansky-Lammer

und Generalsekretärin Sandra Walla-Trippl (v.l.).

LEBENSHILFE/SCHIFFER

Neue Präsidentin und

ein neues Programm

LEBENSHILFE. Heute wurden bei einer Pressekonferenz

die Weichen für die Zukunft gestellt.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Im Rahmen der heutigen

Pressekonferenz wurde der

Jahresschwerpunkt 2025 der

Lebenshilfe Steiermark vorgestellt:

„Inklusion ist … gesehen

werden“. Unter diesem Leitgedanken

möchte die Lebenshilfe

Steiermark Menschen mit Behinderung

noch mehr in den

Mittelpunkt der öffentlichen

Wahrnehmung rücken und die

gesellschaftliche Akzeptanz und

Gleichberechtigung nachhaltig

fördern.

Der diesjährige Schwerpunkt

betont die Werte Inklusion,

Gleichberechtigung und Selbstbestimmung.

„Das sind nicht

nur zentrale Prinzipien der Lebenshilfe

Steiermark, sondern

auch unverzichtbare Voraussetzungen

für ein gesellschaftliches

Miteinander auf Augenhöhe“,

so Sandra Walla-Trippl,

Generalsekretärin der Lebens-

hilfe Steiermark. Menschen mit

Behinderung sollen dabei in

allen Lebensbereichen gestärkt

und ermutigt werden, ihre Interessen

und Bedürfnisse selbstbestimmt

zu vertreten.

Neue Präsidentin

Die neue, heute vorgestellte Präsidentin

Elke Lujansky-Lammer

hob in ihren ersten Worten hervor,

wie wichtig die Stärkung der

Teilhabe von Menschen mit Behinderung

für die gesamte Gesellschaft

ist: „Menschen mit Behinderung

gehören in die Mitte

unserer Gesellschaft. Es ist unsere

Aufgabe, ihre Bedürfnisse und

Rechte sichtbar zu machen und

ihnen die Möglichkeit zu geben,

sich gleichberechtigt einzubringen.

Die Förderung von Inklusion

und Akzeptanz ist eine der wichtigsten

Aufgaben unserer Arbeit.“

Denn der Weg zu einer wirklich

inklusiven Gesellschaft ist noch

weit, wie Selbstvertreterin Nicole

Braunstein betonte.

Unser Wasser ist wohl unser wertvollstes Gut. Der Landesrechnungshof

hat nun geprüft und den hervorragenden Zustand bestätigt. SYMBOLBILD/GETTY

Grundwasser ist bei

uns ein sicheres Gut

GUT. Der Landesrechnungshof hat sich die Grundwasserversorgung

der Steiermark angeschaut.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Der Landesrechnungshof

hat sich dem Grundwassernetz

und der Versorgungssicherheit

des rund 16.000

Kilometer langen Wassernetzes

in der Steiermark angenommen.

Über Rohrleitungen im Gesamtausmaß

von 16.000 Kilometern

wird die steirische Bevölkerung

mit Wasser versorgt.

Nur zehn Prozent davon erhält

das Trinkwasser über private

Einzelwasserversorgungsanlagen,

alle anderen aus gemeinnützigen

und öffentlich strukturierten

Einrichtungen. Bei der

Berechnung des Wasserbedarfs

wird grundsätzlich zwischen

den Ressourcen Grundwasser

und Oberflächenwasser unterschieden.

Letzteres wird überwiegend

für die Industrie verwendet,

etwa als Kühlwasser, aber auch

für in Landwirtschaft (für Be-

wässerungen) oder im Tourismus

(für Beschneiungen) herangezogen.

Der Großteil des

Grundwassers hingegen kommt

der Bevölkerung als Trink- und

Brauchwasser zugute. Eine Abschätzung

der Grundwasserneubildung

bis 2050 verheißt

eine sechsprozentige Verringerung

im Vergleich zum Jahr

2012 - und das bei steigendem

Grundwasserbedarf. Dieser Einschätzung

folgt der Landesrechnungshof

jedoch nicht, welcher

der Ansicht ist, dass der Bedarf

der Industrie zu hoch angesetzt

sei. Daher sollten die Datensätze

für den künftigen Bedarf

angepasst bzw. richtiggestellt

werden.

Hervorragend

Der Bericht kommt zu dem

Schluß, dass die Grundwasserversorgung

in der Steiermark

nicht gefährdet ist und dass sich

die Anlagen in einem hervorragenden

Zustand befinden.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0

316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer

(DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-

Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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6 graz

www.grazer.at 3. DEZEMBER2024

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ elias.mangst@grazer.at

35 Jahre lang Geld

erschwindelt

■ Sie ließen sich insgesamt zwölf

Mal verheiraten und wieder

scheiden, um der Frau den Anspruch

auf Witwenpension zu

erhalten. Der Schaden: Mehr als

326.000 Euro. Allein in der Steiermark

decken Ermittler pro Jahr

Sozialleistungs-Betrügereien mit

einem gesamtgesellschaftlichen

Schaden in Millionenhöhe auf.

Ein Urteil des Obersten Gerichtshofes

vom 12. März 2024 brachte

die kriminalpolizeilichen Ermittlungen

des Grazer Kriminalreferats

in diesem Fall ins Rollen.

Dabei entschied das Höchstgericht,

dass „die wiederholte Heirat

und anschließende Scheidung

vom selben Gatten rechtsmissbräuchlich

ist, wenn die Ehe nie

Zwei Grazer sollen durch Heirat und Scheidung über 35 Jahre lang Geld in

der Höhe von circa 326.000 Euro erschwindelt haben.

GETTY

zerrüttet war und die Scheidungen

nur deshalb erfolgten, um einen

Anspruch auf Witwenpension zu

begründen“. Dabei hatte die heute

73-jährige Witwe ihren zweiten

Mann im Jahre 1982 erstmals

geheiratet. Von ihm ließ sie sich

sechs Jahre später erstmals wieder

scheiden. Diese Vorgehensweise

praktizierte das in der gesamten

Zeit stets im gemeinsamen Haushalt

lebende Paar bis 2022 weitere

elf Mal. Dabei wurde der Frau

nach Einhaltung von erforderli-

chen Fristen jeweils wechselweise

die gesetzlich zustehende Witwenpension

bzw. eine Abfertigung bis

zur erstmaligen Verweigerung

der Pensionsversicherungsanstalt

im Mai 2022 ausbezahlt. Diesen

negativen Bescheid bekämpfte

die Betroffene in der Folge bis

zum Höchstgericht, welches die

Rechtsansicht der gerichtlichen

Vorinstanzen letztlich bestätigte.

Die seitens der Polizei geführten

Ermittlungen in diesem Fall

sind nun abgeschlossen. Dabei

bestätigte sich der strafrechtlich

relevante Verdacht, dass das pensionierte

Paar diese Vorgehensweise

bewusst im gemeinsamen

Einvernehmen wählte, um sich

aus den teils steuerbegünstigten

Zuwendungen einen finanziellen

Vorteil zu verschaffen. Im Rahmen

der Ermittlungen befragte

Zeugen und Auskunftspersonen

bestätigten dabei den Eindruck,

dass die beiden über mehr als

35 Jahre hinweg zu keinem Zeitpunkt

tatsächlich getrennt waren

und sie vielmehr eine „Vorzeigeehe“

führten. Das Umfeld soll zudem

vom wiederholten Heiraten

und den Scheidungen nichts mitbekommen

haben. Das aktuell

(wieder) verheiratete Paar zeigte

sich zum Sachverhalt befragt

nicht geständig und verweigerte

die Aussagen. Der entstandene

Gesamtschaden zum Nachteil der

Pensionsversicherungsanstalt soll

sich auf mehr als 326.000 Euro belaufen.

Beide werden nun wegen

des strafrechtlichen Verdachts

des schweren gewerbsmäßigen

Betrugs an die Staatsanwaltschaft

Graz angezeigt.

Nach fünf Jahren schmerzvoller Pause,

gastiert das Circus-Theater Roncalli mit

seinem ikonischen blau-weiß gestreiften

Zeltpalast endlich wieder in Graz! Lassen Sie sich

verzaubern in dem – laut Andy Warhol –

„wundervollsten Circus der Welt“

15. Nov – 8. Dez

Tickets Graz | Messe

0316/342 120 | www.roncalli.At


3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at

graz 7

Das Ende der KIM-Verordnung

AUFATMEN. Das Finanzamtstabilitätsgremium hat in seiner letzten Sitzung das Ende der KIM-Verordnung

mit Mitte 2025 beschlossen. Erleichterung darüber herrscht in der Bau- und Immobranche.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Die sogenannte KIM-VO,

strenge Regeln für die

Vergabe von Wohnkrediten,

wurde im August 2022 eingeführt

und war mit 30. Juni 2025

befristet. Nun hat das Finanzmarktstabilitätsgremium

(FMSG)

beschlossen, diese Verordnung

nicht zu verlängern, da sie keine

systematischen Risiken mehr für

den Bankensektor sieht.

Positiv

Sowohl die Bau- als auch die Immobilienwirtschaft

sieht die Abschaffung

der KIM-VO sehr

positiv. „Damit fällt eine wesentliche

Hürde für die Schaffung von

Wohneigentum weg. Der konsequente

Einsatz des Fachverbandes

hat sich gelohnt. Denn die

überzogenen Richtlinien bei der

Kreditvergabe für den Immobilienkauf

haben den Eigentumserwerb

in Österreich massiv behindert,“

findet Gerald Gollenz,

Obmann des Fachverbandes der

Immobilien- und Vermögenstreuhänder

in der Wirtschaftskammer

die Abschaffung sehr erfreulich.

Gollenz sieht darin auch einen

wichtigen und richtigen Schritt,

um die Wohnbautätigkeit wieder

anzukurbeln. Er fordert aber

auch weitere Maßnahmen zur

Ankurbelung der Bauwirtschaft.

„Ohne Gegenmaßnahmen werden

die Zahl der frei finanzierten

Eigentumswohnungen bis 2026

von rund 17.380 Einheiten auf

nicht einmal mehr 1.793 sinken

und die Zahl der frei finanzierten

neu errichteten Mietwohnungen

von 7.350 auf nur noch 1.350 neue

Einheiten“, so Gollenz.

Fachgruppenobmann Gerald Gollenz zeigt sich über die Abschaffung der KIM-

VO sehr erfreut und hofft auf einen Aufschwung der Bauwirtschaft. GETTY, GASSER

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8 graz

www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021


3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at

graz 9

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Wird mehr Unfälle geben

Da wird es noch viel mehr

Unfälle geben, hauptsächlich

zwischen Radfahrern untereinander,

aber auch zwischen

Radfahrern mit Scooterfahrern

und Radfahrern mit Fußgängern.

Zwei breite, gemischte

Rad- und Fußwege funktionieren

eben nicht. Und den Übergang

ganz an die Kreuzung zu

legen, sorgt dann dafür, dass

Autos auch noch mitmischen.

Kurt Lomakin

* * *

Nicht mehr auskennen

Wenn man das Foto ansieht,

wo rechts zwei Radspuren sind,

da kennen sich die Radfahrer

überhaupt nicht mehr aus. Sie

haben jetzt schon überall Probleme,

und dass es keine Linksabbiegespur

mehr gibt, sondern

man drei Mal nach rechts geschickt

wird, um wieder auf den

Grieskai zu gelangen, ist eine

Meisterleistung der Straßenplanung.

Fazit: Eine volle Entlastung

des Verkehrs und die

Zeitersparnis ist top, dazu kann

man wirklich nur gratulieren.

McSchuly Helmut Schulhofer

* * *

Ohne Hirn und Verstand

Wenn ich mir das Foto anschaue,

dann wundert mich

das auch überhaupt nicht! Mal

wieder ein Verkehrskonzept

ohne Hirn und Verstand!

Christiana Puntigamer

* * *

Haben alle Rechte

Weil die Radfahrer denken, sie

haben alle Rechte und müssen

sich nicht an die StVO halten.

Selber Schuld!

Chrissi Poelzl

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

* * *

Keine Schuld

Wie unfähig kann

man nur sein? Am

besten den Führerschein

lebenslang

abnehmen und besachwalten

lassen. Nun,

dort wo das Auto auf dem Bild

der Überwachungskamera steht,

ist die Radspur. Und auch, wenn

ich sonst definitiv kein Freund

der Radfahrer bin, deutet das

Bild sehr darauf hin, dass der

Radfahrer keine Schuld hat. Immerhin

steht das Auto gegen die

Fahrtrichtung auf der falschen

Straßenseite am Radweg.

Stefan Herbst

Erster Unfall auf

der Grazer

Tegetthoffbrücke

Letzten Freitag, dem 30. November,

wurde sie feierlich

eröffnet und für den Verkehr

freigegeben: Die frisch ertüchtigte

Tegetthoffbrücke in Graz.

Nun ist auf der neuen Entlastungsstrecke

der erste Unfall

passiert. Zu dieser Thematik

hat es von Seiten unserer Leserschaft

zahlreiche Kommentare

unter unserem Facebook-Posting

gegeben.

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3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at

graz 11

Ausblick

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Glanzvoll wird es am morgigen Mittwoch im Spiegelfoyer

der Grazer Oper. Stardesignerin Eva Poleschinski und der

traditionsreiche Grazer Juwelier Klaus Weikhard lüften das

Geheimnis rund um die Krönchen für die Debütantinnen der

Grazer Opernredoute 2025. Beginn ist um 11 Uhr.

■ Bei einem stimmungsvollen Rundgang durch die weihnachtlich

geschmückte Altstadt von Graz kann man gemeinsam mit

graz4you die Magie von Weihnachten entdecken. Es werden

die oft versteckten Innenhöfe erkundet und während der Tour

erlebt man festliches Brauchtum, lokale Weihnachtssitten und

traditionelle Christkindlmärkte. Buchungen für die Tour direkt

bei graz4you. Ein Ticket kostet 16 Euro.

■ Das Steirische Heimatwerk lädt in Kooperation mit dem

Postamt Christkindl in seine „Christkindl-Schreibstube“. Alle

Kinder sind eingeladen, hier ihren „Brief ans Christkind“ zu

schreiben – Briefpapier, Stifte und Kuverts liegen bereit. Die

Briefe werden anschließend direkt an das Postamt Christkindl

gesandt.

■ Noch bis zum 8. Dezember gastiert der bekannte und beliebte

Circus Roncalli am Grazer Messegelände. Die Besucher

erwartet eine magische Hommage an die Kunstwelt. Dabei verneigen

sich die Roncalli-Künstler vor den Größen der Kunst. Tickets

gibt es unter anderem bei ab 39 Euro bei oeticket.

Der Circus Roncalli bietet auch morgen eine fantastische Show.

GASSER

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