3. Dezember 2024
- Lendkai ab morgen wieder zweispurig - Regierungsverhandlungen starteten am Flughafen - Lebenshilfe mit neuer Präsidentin
- Lendkai ab morgen wieder zweispurig
- Regierungsverhandlungen starteten am Flughafen
- Lebenshilfe mit neuer Präsidentin
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Grazer24
3. DEZEMBER 2024, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
5°
Morgen bleibt
es trüb und
kalt und die
Sonne wird im
Grazer Raum nicht
zu sehen sein. Es bleibt kalt
bei maximal fünf Grad.
Auftakt I
FPÖ und ÖVP sind heute am Flughafen
Graz in die Regierungsverhandlungen
gestartet. Es soll schnell gehen. 2
Auftakt II
Die Steirische Lebenshilfe hat heute ihr
Programm für 2025 und die neue Präsidentin
in Graz präsentiert. 4
Zweite Spur für Autos kehrt zurück
Radweg am Lendkai ist
ab morgen wieder weg
➠
KK, SCHERIAU, SCHIFFER
Hindernis. Er poppte im Zuge der Umbauarbeiten der Tegetthoffbrücke auf und sorgte für Unmut bei Autofahrern. Der provisorische Radweg
zwischen Ökonomiegasse und Kunsthaus am Lendkai. Ab morgen ist er laut Straßenamt Geschichte und der Kai wieder zweispurig befahrbar.SEITE 3
2 graz
www.grazer.at 3. DEZEMBER 2024
Sandra Krautwaschl vermisst die
Zukunftsthemen.
GRÜNE STEIERMARK
Grüne mit Kritik
an Verhandlung
■ FPÖ und ÖVP haben sieben
Kapitel für ihre Regierungsverhandlungen
präsentiert. Völlig
ignoriert werden laut Grünen
dabei unter anderem Klima –
und Umweltschutz, die Transformation
der Industrie und die
Chancen einer nachhaltigen
Standortentwicklung. Klubobfrau
Sandra Krautwaschl äußert
große Sorgen: „Offenbar ist
die künftige Landesregierung
der Meinung, dass man die Folgen
der Klimaerwärmung wegignorieren
kann.“
Weihnachten dauert heuer im
Center West bis Jänner. CENTER WEST
Center West mit
Verlängerung
■ Nach einem erfolgreichen
ersten Adventwochenende gibt
es News aus dem Center West.
Weihnachten wird dort verlängert.
Der Indoor-Eislaufplatz ist
bis 24. Feber offen, der Safari
Weihnachtscircus bis 12. Jänner.
Und auch das große Charity-
Projekt „Nachbarn für Nachbarn“
läuft bis zum 13. Jänner.
Für in Not geratene Menschen
aus der Nachbarschaft kann im
Center West gezeichnet oder
etwas geschrieben werden. Für
jeden Beitrag spendet das Center
West 1 Euro.
Heute beginnt
die Zukunft
der Steiermark
Mario Kunasek und Christopher Drexler gingen heute mit ihren Teams in die Koalitionsverhandlungen.
AUF GEHTS. Nur neun Tage nach der Landtagswahl geht die FPÖ mit der ÖVP
in die Koalitionsverhandlungen. Mario Kunasek widerspricht im Zuge dessen
Gerüchten um einen von ihm geforderten Abgang von Christopher Drexler.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Wahlsieger Mario Kunasek
hat angekündigt
keine Zeit verlieren
zu wollen und dieses Vorhaben
setzt er radikal um: Ganze acht
Minuten dauerte die offizielle
Pressekonferenz am Flughafen
Graz gemeinsam mit Christopher
Drexler, dann ging es direkt
durch die Sicherheitskontrolle
in den Besprechungsraum,
um die Koalitionsverhandlungen
zu starten. Am 13. Dezember
will man damit fertig sein,
am 18. Dezember die konstituierende
Sitzung im Landtag absolvieren.
Bevor man die „ergebnisoffenen“
Gespräche eröffnete,
sorgte Kunasek noch für Klarheit,
was sein Gegenüber betraf:
im Vorfeld kamen Gerücht auf,
dass er einen Rücktritt von Drexler
verlangte, um einen echten
„Neustart“ hinlegen zu können.
„Das sind Fake News, ich wür-
de mir niemals anmaßen mich
in die Personalpolitik der ÖVP
einzumischen.“ Damit waren
die Fronten geklärt, die von Kunasek
ausdrücklich gewünschte
Augenhöhe mit dem Gesprächspartner
auch nach außen hin
wieder hergestellt.
Die Teams stehen
Die Koalitionsverhandlungen
starten mit einem Kernteam von
drei Personen. Kunasek selbst,
Gerald Klug und Stefan Hermann
werden seitens der FPÖ
am Verhandlungstisch sitzen.
Bei der ÖVP sind es Drexler,
Landesrat Werner Amon und
Landesrätin Barbara Eibinger-
Miedl. Pro Verhandlungscluster
kann zu dem Kernteam eine
weitere Person von jeder Seite
hinzugeholt werden. Am heutigen
Dienstag startet man mit
einem Kassasturz, ab Mittwoch
werden dann die sieben Themenbereiche
abgehandelt, den
Beginn macht dabei „Arbeit und
Wirtschaft“.
SCHERIAU
Der FPÖ-Chef erwartet sich
nach dem Kassasturz eine genaue
Darstellung des Budgets, damit
die Rahmenbedingungen für
die weiteren Gespräche klar seien.
Beiden Parteien sei bewusst,
dass große Herausforderungen
bevorstehen und diese nur gemeinsam
zu lösen seien. Auch
die Gespräche mit der SPÖ seien
zwar gut gewesen, aber die meisten
Schnittmengen habe es nun
einmal mit der Volkspartei gegeben.
„Anton Lang war ein fairer
Gesprächspartner“, so Kunasek.
„Ich habe eine sehr konstruktive
Gesprächsbasis mit der FPÖ
wahrgenommen“, bestätigt Drexler.
„Es gilt keine Zeit zu verlieren,
denn der Wirtschaftsstandort
Steiermark ist am Prüfstand“,
so der ÖVP-Chef. „Es brauchteine
handlungsfähige und stabile
sowie entschlossene Landesregierung.
Ich hoffe, dass diese
Gespräche so zügig und mit tragfähigen
Ergebnissen geführt werden
können, wie wir es uns im
Zeitplan vorgenommen haben.“
3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 3
Zeus, der
Unsichere
Grazer
Pfoten
Der „Pop-Up-Radweg“ am Lendkai ist ab morgen wieder Geschichte. Das
Straßenamt wird die zweite Spur wieder freigeben. KK (2)
Der Radweg ist wieder weg
■ Im Zuge der Bauarbeiten an
der – seit 29. November wieder
freigegebenen – Tegetthoffbrücke
wurde der Radweg zwischen
Ökonomiegasse und eben der
Brücke verbreitert. Statt zwei
Autospuren gab es am Lendkai
nur mehr eine, was zu Staus
und Unmut bei den Autofahrern
führte. Nach der Freigabe der
Brücke vergangenen Freitag, ist
auch der provisorische Radweg
ab morgen Geschichte, denn wie
das Straßenamt bestätigt werden
morgen noch abschließende
Arbeiten durchgeführt und der
Lendkai dann wieder zweispurig
für den Verkehr freigegeben.
Die Markierungen werden entfernt.
Zeus hat eine unsichere Art und mag keine Hunde, aber Teenager. KK
Der Amstaff-Mix Zeus kam gesucht. Der Schöne mag keine
im Zuge einer behördlichen Hunde, aber Teenager.
Abnahme in die Arche Noah. Er
kann schon ein paar Grundkommandos
und lernt gerade, wie - unsicher und freundlich
- 4 Jahre, männlich
man sich an der Leine verhält. - Besitzer mit Hundeerfahrung
Zeus hat zwar eine freundliche
Art, ist aber wegen seiner Erfahrungen
unsicher. Ein hundeer-
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4 graz
www.grazer.at 3. NOVEMBER 2024
Selbstvertreterin Nicole Braunstein, Präsidentin Elke Lujansky-Lammer
und Generalsekretärin Sandra Walla-Trippl (v.l.).
LEBENSHILFE/SCHIFFER
Neue Präsidentin und
ein neues Programm
LEBENSHILFE. Heute wurden bei einer Pressekonferenz
die Weichen für die Zukunft gestellt.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Im Rahmen der heutigen
Pressekonferenz wurde der
Jahresschwerpunkt 2025 der
Lebenshilfe Steiermark vorgestellt:
„Inklusion ist … gesehen
werden“. Unter diesem Leitgedanken
möchte die Lebenshilfe
Steiermark Menschen mit Behinderung
noch mehr in den
Mittelpunkt der öffentlichen
Wahrnehmung rücken und die
gesellschaftliche Akzeptanz und
Gleichberechtigung nachhaltig
fördern.
Der diesjährige Schwerpunkt
betont die Werte Inklusion,
Gleichberechtigung und Selbstbestimmung.
„Das sind nicht
nur zentrale Prinzipien der Lebenshilfe
Steiermark, sondern
auch unverzichtbare Voraussetzungen
für ein gesellschaftliches
Miteinander auf Augenhöhe“,
so Sandra Walla-Trippl,
Generalsekretärin der Lebens-
hilfe Steiermark. Menschen mit
Behinderung sollen dabei in
allen Lebensbereichen gestärkt
und ermutigt werden, ihre Interessen
und Bedürfnisse selbstbestimmt
zu vertreten.
Neue Präsidentin
Die neue, heute vorgestellte Präsidentin
Elke Lujansky-Lammer
hob in ihren ersten Worten hervor,
wie wichtig die Stärkung der
Teilhabe von Menschen mit Behinderung
für die gesamte Gesellschaft
ist: „Menschen mit Behinderung
gehören in die Mitte
unserer Gesellschaft. Es ist unsere
Aufgabe, ihre Bedürfnisse und
Rechte sichtbar zu machen und
ihnen die Möglichkeit zu geben,
sich gleichberechtigt einzubringen.
Die Förderung von Inklusion
und Akzeptanz ist eine der wichtigsten
Aufgaben unserer Arbeit.“
Denn der Weg zu einer wirklich
inklusiven Gesellschaft ist noch
weit, wie Selbstvertreterin Nicole
Braunstein betonte.
Unser Wasser ist wohl unser wertvollstes Gut. Der Landesrechnungshof
hat nun geprüft und den hervorragenden Zustand bestätigt. SYMBOLBILD/GETTY
Grundwasser ist bei
uns ein sicheres Gut
GUT. Der Landesrechnungshof hat sich die Grundwasserversorgung
der Steiermark angeschaut.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Der Landesrechnungshof
hat sich dem Grundwassernetz
und der Versorgungssicherheit
des rund 16.000
Kilometer langen Wassernetzes
in der Steiermark angenommen.
Über Rohrleitungen im Gesamtausmaß
von 16.000 Kilometern
wird die steirische Bevölkerung
mit Wasser versorgt.
Nur zehn Prozent davon erhält
das Trinkwasser über private
Einzelwasserversorgungsanlagen,
alle anderen aus gemeinnützigen
und öffentlich strukturierten
Einrichtungen. Bei der
Berechnung des Wasserbedarfs
wird grundsätzlich zwischen
den Ressourcen Grundwasser
und Oberflächenwasser unterschieden.
Letzteres wird überwiegend
für die Industrie verwendet,
etwa als Kühlwasser, aber auch
für in Landwirtschaft (für Be-
wässerungen) oder im Tourismus
(für Beschneiungen) herangezogen.
Der Großteil des
Grundwassers hingegen kommt
der Bevölkerung als Trink- und
Brauchwasser zugute. Eine Abschätzung
der Grundwasserneubildung
bis 2050 verheißt
eine sechsprozentige Verringerung
im Vergleich zum Jahr
2012 - und das bei steigendem
Grundwasserbedarf. Dieser Einschätzung
folgt der Landesrechnungshof
jedoch nicht, welcher
der Ansicht ist, dass der Bedarf
der Industrie zu hoch angesetzt
sei. Daher sollten die Datensätze
für den künftigen Bedarf
angepasst bzw. richtiggestellt
werden.
Hervorragend
Der Bericht kommt zu dem
Schluß, dass die Grundwasserversorgung
in der Steiermark
nicht gefährdet ist und dass sich
die Anlagen in einem hervorragenden
Zustand befinden.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0
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www.grazer.at 3. DEZEMBER2024
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Blaulicht
Report
✏ elias.mangst@grazer.at
35 Jahre lang Geld
erschwindelt
■ Sie ließen sich insgesamt zwölf
Mal verheiraten und wieder
scheiden, um der Frau den Anspruch
auf Witwenpension zu
erhalten. Der Schaden: Mehr als
326.000 Euro. Allein in der Steiermark
decken Ermittler pro Jahr
Sozialleistungs-Betrügereien mit
einem gesamtgesellschaftlichen
Schaden in Millionenhöhe auf.
Ein Urteil des Obersten Gerichtshofes
vom 12. März 2024 brachte
die kriminalpolizeilichen Ermittlungen
des Grazer Kriminalreferats
in diesem Fall ins Rollen.
Dabei entschied das Höchstgericht,
dass „die wiederholte Heirat
und anschließende Scheidung
vom selben Gatten rechtsmissbräuchlich
ist, wenn die Ehe nie
Zwei Grazer sollen durch Heirat und Scheidung über 35 Jahre lang Geld in
der Höhe von circa 326.000 Euro erschwindelt haben.
GETTY
zerrüttet war und die Scheidungen
nur deshalb erfolgten, um einen
Anspruch auf Witwenpension zu
begründen“. Dabei hatte die heute
73-jährige Witwe ihren zweiten
Mann im Jahre 1982 erstmals
geheiratet. Von ihm ließ sie sich
sechs Jahre später erstmals wieder
scheiden. Diese Vorgehensweise
praktizierte das in der gesamten
Zeit stets im gemeinsamen Haushalt
lebende Paar bis 2022 weitere
elf Mal. Dabei wurde der Frau
nach Einhaltung von erforderli-
chen Fristen jeweils wechselweise
die gesetzlich zustehende Witwenpension
bzw. eine Abfertigung bis
zur erstmaligen Verweigerung
der Pensionsversicherungsanstalt
im Mai 2022 ausbezahlt. Diesen
negativen Bescheid bekämpfte
die Betroffene in der Folge bis
zum Höchstgericht, welches die
Rechtsansicht der gerichtlichen
Vorinstanzen letztlich bestätigte.
Die seitens der Polizei geführten
Ermittlungen in diesem Fall
sind nun abgeschlossen. Dabei
bestätigte sich der strafrechtlich
relevante Verdacht, dass das pensionierte
Paar diese Vorgehensweise
bewusst im gemeinsamen
Einvernehmen wählte, um sich
aus den teils steuerbegünstigten
Zuwendungen einen finanziellen
Vorteil zu verschaffen. Im Rahmen
der Ermittlungen befragte
Zeugen und Auskunftspersonen
bestätigten dabei den Eindruck,
dass die beiden über mehr als
35 Jahre hinweg zu keinem Zeitpunkt
tatsächlich getrennt waren
und sie vielmehr eine „Vorzeigeehe“
führten. Das Umfeld soll zudem
vom wiederholten Heiraten
und den Scheidungen nichts mitbekommen
haben. Das aktuell
(wieder) verheiratete Paar zeigte
sich zum Sachverhalt befragt
nicht geständig und verweigerte
die Aussagen. Der entstandene
Gesamtschaden zum Nachteil der
Pensionsversicherungsanstalt soll
sich auf mehr als 326.000 Euro belaufen.
Beide werden nun wegen
des strafrechtlichen Verdachts
des schweren gewerbsmäßigen
Betrugs an die Staatsanwaltschaft
Graz angezeigt.
Nach fünf Jahren schmerzvoller Pause,
gastiert das Circus-Theater Roncalli mit
seinem ikonischen blau-weiß gestreiften
Zeltpalast endlich wieder in Graz! Lassen Sie sich
verzaubern in dem – laut Andy Warhol –
„wundervollsten Circus der Welt“
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3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 7
Das Ende der KIM-Verordnung
AUFATMEN. Das Finanzamtstabilitätsgremium hat in seiner letzten Sitzung das Ende der KIM-Verordnung
mit Mitte 2025 beschlossen. Erleichterung darüber herrscht in der Bau- und Immobranche.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Die sogenannte KIM-VO,
strenge Regeln für die
Vergabe von Wohnkrediten,
wurde im August 2022 eingeführt
und war mit 30. Juni 2025
befristet. Nun hat das Finanzmarktstabilitätsgremium
(FMSG)
beschlossen, diese Verordnung
nicht zu verlängern, da sie keine
systematischen Risiken mehr für
den Bankensektor sieht.
Positiv
Sowohl die Bau- als auch die Immobilienwirtschaft
sieht die Abschaffung
der KIM-VO sehr
positiv. „Damit fällt eine wesentliche
Hürde für die Schaffung von
Wohneigentum weg. Der konsequente
Einsatz des Fachverbandes
hat sich gelohnt. Denn die
überzogenen Richtlinien bei der
Kreditvergabe für den Immobilienkauf
haben den Eigentumserwerb
in Österreich massiv behindert,“
findet Gerald Gollenz,
Obmann des Fachverbandes der
Immobilien- und Vermögenstreuhänder
in der Wirtschaftskammer
die Abschaffung sehr erfreulich.
Gollenz sieht darin auch einen
wichtigen und richtigen Schritt,
um die Wohnbautätigkeit wieder
anzukurbeln. Er fordert aber
auch weitere Maßnahmen zur
Ankurbelung der Bauwirtschaft.
„Ohne Gegenmaßnahmen werden
die Zahl der frei finanzierten
Eigentumswohnungen bis 2026
von rund 17.380 Einheiten auf
nicht einmal mehr 1.793 sinken
und die Zahl der frei finanzierten
neu errichteten Mietwohnungen
von 7.350 auf nur noch 1.350 neue
Einheiten“, so Gollenz.
Fachgruppenobmann Gerald Gollenz zeigt sich über die Abschaffung der KIM-
VO sehr erfreut und hofft auf einen Aufschwung der Bauwirtschaft. GETTY, GASSER
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8 graz
www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021
3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 9
Jetzt
mitdiskutieren
www.facebook.com/derGrazer
Wird mehr Unfälle geben
Da wird es noch viel mehr
Unfälle geben, hauptsächlich
zwischen Radfahrern untereinander,
aber auch zwischen
Radfahrern mit Scooterfahrern
und Radfahrern mit Fußgängern.
Zwei breite, gemischte
Rad- und Fußwege funktionieren
eben nicht. Und den Übergang
ganz an die Kreuzung zu
legen, sorgt dann dafür, dass
Autos auch noch mitmischen.
Kurt Lomakin
* * *
Nicht mehr auskennen
Wenn man das Foto ansieht,
wo rechts zwei Radspuren sind,
da kennen sich die Radfahrer
überhaupt nicht mehr aus. Sie
haben jetzt schon überall Probleme,
und dass es keine Linksabbiegespur
mehr gibt, sondern
man drei Mal nach rechts geschickt
wird, um wieder auf den
Grieskai zu gelangen, ist eine
Meisterleistung der Straßenplanung.
Fazit: Eine volle Entlastung
des Verkehrs und die
Zeitersparnis ist top, dazu kann
man wirklich nur gratulieren.
McSchuly Helmut Schulhofer
* * *
Ohne Hirn und Verstand
Wenn ich mir das Foto anschaue,
dann wundert mich
das auch überhaupt nicht! Mal
wieder ein Verkehrskonzept
ohne Hirn und Verstand!
Christiana Puntigamer
* * *
Haben alle Rechte
Weil die Radfahrer denken, sie
haben alle Rechte und müssen
sich nicht an die StVO halten.
Selber Schuld!
Chrissi Poelzl
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
* * *
Keine Schuld
Wie unfähig kann
man nur sein? Am
besten den Führerschein
lebenslang
abnehmen und besachwalten
lassen. Nun,
dort wo das Auto auf dem Bild
der Überwachungskamera steht,
ist die Radspur. Und auch, wenn
ich sonst definitiv kein Freund
der Radfahrer bin, deutet das
Bild sehr darauf hin, dass der
Radfahrer keine Schuld hat. Immerhin
steht das Auto gegen die
Fahrtrichtung auf der falschen
Straßenseite am Radweg.
Stefan Herbst
Erster Unfall auf
der Grazer
Tegetthoffbrücke
Letzten Freitag, dem 30. November,
wurde sie feierlich
eröffnet und für den Verkehr
freigegeben: Die frisch ertüchtigte
Tegetthoffbrücke in Graz.
Nun ist auf der neuen Entlastungsstrecke
der erste Unfall
passiert. Zu dieser Thematik
hat es von Seiten unserer Leserschaft
zahlreiche Kommentare
unter unserem Facebook-Posting
gegeben.
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3. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 11
Ausblick
Was morgen in Graz wichtig ist
■ Glanzvoll wird es am morgigen Mittwoch im Spiegelfoyer
der Grazer Oper. Stardesignerin Eva Poleschinski und der
traditionsreiche Grazer Juwelier Klaus Weikhard lüften das
Geheimnis rund um die Krönchen für die Debütantinnen der
Grazer Opernredoute 2025. Beginn ist um 11 Uhr.
■ Bei einem stimmungsvollen Rundgang durch die weihnachtlich
geschmückte Altstadt von Graz kann man gemeinsam mit
graz4you die Magie von Weihnachten entdecken. Es werden
die oft versteckten Innenhöfe erkundet und während der Tour
erlebt man festliches Brauchtum, lokale Weihnachtssitten und
traditionelle Christkindlmärkte. Buchungen für die Tour direkt
bei graz4you. Ein Ticket kostet 16 Euro.
■ Das Steirische Heimatwerk lädt in Kooperation mit dem
Postamt Christkindl in seine „Christkindl-Schreibstube“. Alle
Kinder sind eingeladen, hier ihren „Brief ans Christkind“ zu
schreiben – Briefpapier, Stifte und Kuverts liegen bereit. Die
Briefe werden anschließend direkt an das Postamt Christkindl
gesandt.
■ Noch bis zum 8. Dezember gastiert der bekannte und beliebte
Circus Roncalli am Grazer Messegelände. Die Besucher
erwartet eine magische Hommage an die Kunstwelt. Dabei verneigen
sich die Roncalli-Künstler vor den Größen der Kunst. Tickets
gibt es unter anderem bei ab 39 Euro bei oeticket.
Der Circus Roncalli bietet auch morgen eine fantastische Show.
GASSER
Gut versorgt,
wenn der Strom ausfällt?
WASSER? LEBENSMITTEL? TASCHENLAMPE? RADIO?
>> VORSORGE ist das Um und Auf. Schauen Sie darauf, dass Sie gut versorgt sind,
wenn der Strom einmal länger weg bleibt! <<
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