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JOB & CHANCEN Frankfurt/Darmstadt/Wiesbaden Winter-Ausgabe

Ausbildungsmagazin für Schüler:innen

Ausbildungsmagazin für Schüler:innen

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JOB & CHANCEN

Frankfurt | Darmstadt | Wiesbaden Winter 2024

Die Suche:

In Magazinen + Zeitungen |

Im Internet | Auf Messen |

Bewerbung:

Lebenslauf | Mappe | Foto |

Online-Bewerbung | Portale |

Start 2025:

Ausbildungs- und Studienplätze

mit QR-Codes!



REGION FRANKFURT WINTER 2024

3

JOB & CHANCEN

AKTUELL 4

DIE SUCHE

Zeitungen, Zeitschriften und Branchendienste 6

So klappt die Suche im Internet 7

Gute Seiten, schlechte Seiten 8

Social Media 9

Ausbildungsmessen 10

ORIENTIERUNG

Berufe mit Zahlen 12

Irgendwas mit Sprachen? 14

DIE BEWERBUNG

Bewerbungsmappe und Anschreiben 16

Lebenslauf 18

Bewerbung per Mail 20

Bewerbungsportale 21

SUCHE: Wo finde ich freie Studien- oder

Ausbildungsplätze?

FREIE STELLEN 2025

BBBank 22

ERHART KG 32

F + U Fachschulzentrum Darmstadt 23

Finanzverwaltung Hessen 24

Justikvollzug Hessen 25

Lidl 26

Ludwig Fresenius Schulen 5

Messe Frankfurt 27

SERVICE

Bücher, Spiele und APPs 28

ZUKUNFT & CHANCEN

Fachinformatik 31

www. job-und-chancen.de


4

AKTUELL

Zukunft im Finanzsektor

Der Schulwettbewerb fair@school 2025

geht in eine neue Runde. Der Wettbewerb,

ins Leben gerufen von der Antidiskriminierungsstelle

des Bundes und

dem Cornelsen Verlag, sucht bundesweit

nach Schulprojekten, die sich für mehr

Respekt, Chancengleichheit, Vielfalt und

gegen Diskriminierung einsetzen.

Zu gewinnen sind drei Geldpreise im Wert

von jeweils 3.000 Euro.

Bewerben können sich alle, die an einer

allgemein- oder berufsbildenden Schule

wirken, von den Schüler*innen über die

Lehrkräfte bis hin zur Schulleitung. Das

Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der

Stiftung Universität Hildesheim prüft alle

Einsendungen und wählt zusammen mit

einer Fachjury die Gewinner*innen. Bewerbungen

sind bis zum 15. März 2025

möglich unter www.fair-at-school.de.

Während klassische Positionen im Finanz- und Rechnungswesen wie Accountant, Controller

oder Finance Manager nach wie vor gefragt sind, rücken zunehmend spezialisierte

Funktionen in den Fokus.

Compliance (Rechtstreue bzw. Regelkonformität)

Mit zunehmender Regulierung durch Aufsichtsbehörden wie die BaFin und die Europäische

Bankenaufsicht hat der Bereich Compliance stark an Bedeutung gewonnen. Die

Nachfrage nach Compliance-Fachkräften in Europa bis 2025 wird um etwa 5 % jährlich

steigen. Compliance-Mitarbeitende sorgen dafür, dass Unternehmen nationale und internationale

Vorschriften einhalten. Dabei müssen Compliance-Fachleute nicht zwingend einen

juristischen Hintergrund haben; entscheidend sind vor allem eine analytische Denkweise

und ein kritisches Urteilsvermögen.

Cybersecurity

Die Relevanz von Cybersecurity erstreckt sich längst über den Bereich der kritischen Infrastruktur

(KRITIS) hinaus. Mit zunehmender Digitalisierung und Nutzung digitaler Bankdienstleistungen

steigt das Risiko von Cyberangriffen kontinuierlich. Besonders gefragt

sind Cybersecurity-Experten, die als Projektmanager oder Schnittstelle zwischen IT und

weiteren Bereichen wie dem Finanzwesen fungieren. Cybersecurity ist nicht nur für Banken

und Finanzdienstleister relevant – sie ist für Unternehmen aller Branchen unerlässlich

geworden. IT-Sicherheit ist heute nicht nur Schutzmaßnahme, sondern strategische Notwendigkeit

für jedes Unternehmen.

Beliebte Mitbewohner

Die Deutschen lieben das Leben mit

tierischen Mitbewohnern. 2023 lebten

34,3 Millionen Hunde, Katzen, Kleintiere

und Ziervögel in den bundesdeutschen

Haushalten.

Die Katze ist nach wie vor Deutschlands

Heimtier Nummer 1: Insgesamt lebten im

Jahr 2023 15,7 Millionen von ihnen in 25

Prozent der bundesdeutschen Haushalte.

Ebenfalls beliebt sind Hunde: Von den

10,5 Millionen Hunden in 21 Prozent der

Haushalte sind 43 Prozent Mischlinge. Bei

der Hundesteuer gab es mit 421 Mio. Euro

eine Rekordeinnahme im Jahr 2023.

Steuerfachleute

Steuerfachleute werden zunehmend von Finanzinstituten und Unternehmen gesucht,

um steuerliche Vorgaben umzusetzen. Sie übernehmen die Verantwortung, dass alle

finanziellen Transaktionen gesetzeskonform abgewickelt werden und steuerliche Optimierungspotenziale

genutzt werden. Die Tätigkeit Steuerexperte erfordert detaillierte

Kenntnisse der Steuergesetze und des Finanzmarktes. Diese Fachkräfte haben

häufig ein wirtschaftlich steuerrechtliches oder rechtswissenschaftliches Studium absolviert,

ergänzt durch Qualifikationen wie die des Steuerberaters. Sie verfügen über

spezialisierte Steuerfachexpertise aus verschiedenen Branchen. Viele von ihnen sammeln

Berufserfahrung in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Kanzleien, Beratungsfirmen

oder direkt in den Steuerabteilungen von Unternehmen. Ihre Expertise ist besonders

gefragt, um Finanzorganisationen rechtskonform aufzustellen und Risiken zu

minimieren.

Quelle: Robert Walters

www. job-und-chancen.de


AKTUELL 5

Handwerk statt Studium:

Karrierechance für Abiturienten!

Der Trend in der Gesellschaft geht heutzutage immer mehr in Richtung Studium anstelle

von Ausbildung. Viele junge Menschen bedenken dabei allerdings nicht, dass man auch

mit einer Ausbildung sehr gut verdienen kann – vor allem im Handwerk. Handwerksberufe

sind auf dem Arbeitsmarkt immer gefragt.

Handwerk bietet Perspektiven

Die Zukunftsperspektiven in diesen Berufen sind hervorragend. Handwerker werden

immer gebraucht, denn die Gesellschaft ist in vielen Bereichen auf das Handwerk angewiesen:

Es baut unsere Straßen, sorgt dafür, dass wir ein Dach über dem Kopf haben,

dass Strom aus der Steckdose und Wasser aus dem Hahn kommt. Ob in der Mode als

Friseur:innen, Make-Up Artist:innen, Schneider:innen oder Modedesigner:innen oder was

auf dem Teller landet – das Handwerk ist das Fundament unseres Alltags. Smartphone

und Internet? Ergebnis handwerklicher Arbeit.

Mehr als ein Beruf

Das Handwerk ist weit mehr als nur ein Beruf - es ist das Erbe unserer Zivilisation. Seit Tausenden

von Jahren formen und gestalten Handwerker unsere Welt. Ob es das Errichten

von Gebäuden, die Instandhaltung von Straßen oder die Versorgung von Haushalten ist

- das Handwerk schafft nicht nur greifbare Werte, sondern verbindet Menschen mit ihrer

Umgebung. Jede Generation von Handwerkern hat mit ihren Händen etwas geschaffen,

das weit über ihre Lebenszeit hinaus Bestand hat.

Internationale Möglichkeiten

Das deutsche Handwerk ist weltweit hoch angesehen. Mit einem

Abschluss als Meister einer deutschen Handwerkskammer hat man

in Ländern wie den USA, Australien oder Neuseeland hervorragende

Chancen auf ein Arbeitsvisum und gute Verdienstmöglichkeiten.

Auch Auslandspraktika, vergleichbar mit einem „Auslandssemester“

an der Universität, sind innerhalb Europas während der Ausbildung

möglich, um neue Eindrücke und Erfahrungen zu gewinnen.

Ich werde

was.

Mit Spaß und

Perspektive!

Unsere Ausbildungen* in Frankfurt

oder Idstein:

Altenpflegehelfer/in

Biologisch-technische/r Assistent/in

(BTA)

Ergotherapeut/in

Erzieher/in

Pflegefachmann/-frau

Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in

(PTA)

Physiotherapeut/in

Sozialassistent/in

* Förderung u. a. durch Arbeitsagentur

oder Jobcenter möglich

regelmäßige

Infoveranstaltungen

Selbständigkeit anstreben

Wer eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und vielleicht

den Meister gemacht, der kann sein eigener Chef werden, die eigenen

Ziele und Wünsche verfolgen und seine Zukunft selbst in

die Hände nehmen.

Was? Wann? Wo?

www.ludwig-fresenius.de

Quelle: HWS Handwerks-Schmiede GmbH

www. job-und-chancen.de


6 DIE SUCHE

Wo finde ich freie Ausbildungsplätze?

Klar, Mercedes-Benz und die Deutsche Bank, Allianz und BOSCH kennt jeder. Dort bewerben sich auch viele

– jede Menge Konkurrenz also. Aber wer bildet noch aus? Was ist zum Beispiel mit den Gemeinden, dem

Mittelstand und dem Handwerk? Da gibt es jede Menge interessante Angebote.

Wer seine Chancen auf den gewünschten Ausbildungsplatz

erhöhen will, sollte sich nicht nur bei den bundes- oder weltweit

tätigen Branchenführern und Konzernen bewerben,

sondern auch mittlere und kleine sowie weniger bekannte

Unternehmen in seine Überlegungen einbeziehen. Um

diese Ausbildungsbetriebe, die gleichwertige Ausbildungsmöglichkeiten

anbieten, überhaupt zu finden, gibt es (neben

JOB & CHANCEN natürlich) eine Reihe von Möglichkeiten:

Tageszeitungen und Anzeigenblätter

Die regionale Tageszeitung vor Ort ist eine der ersten Informationsquellen

auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

Die Angebote sind aktuell und in der Regel aus der Region

bzw. dem direkten Einzugsgebiet. In der Regel sind die inserierenden

Firmen bekannt oder Sie können sich mit relativ

wenig Aufwand einen ersten Eindruck verschaffen – einfach

mal vorbeifahren! Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch,

dass im Bekannten- oder Verwandtenkreis jemand persönliche

Erfahrungen mit einer Ausbildung oder Tätigkeit in diesen

Firmen hat.

Das örtliche, kostenlose Anzeigenblatt

erfüllt die gleiche Funktion.

In den großen überregionalen

Tageszeitungen wie

DIE WELT, Süddeutsche Zeitung

und FAZ (auf jeden Fall

im Handel zu bekommen)

werden Sie eher überregionale

Anzeigen größerer Unternehmen

finden. Hier wird

also ggfls. die Bereitschaft

zum Umzug von Ihnen erwartet.

Vorsicht bei Anzeigen, die keine genaue Tätigkeit, keinen

oder einen unvollständigen Absender angeben oder sogar nur

über eine kostenpflichtige 0900 / 0180 / 0137 Telefonnummer

(„Abruf weiterer Informationen“) verfügen – einen Ausbildungsplatz

bekommen Sie dort mit Sicherheit nicht.

VORHER ÜBERLEGEN

• Was will ich werden?

• Wo sind meine Stärken?

• Was interessiert mich?

• Welche Branche passt dazu?

• Welche Firmen, Institutionen gibt es

dort?

Fachzeitschriften und Branchendienste

Nahezu jede Branche in Deutschland verfügt über eine

oder mehrere Fachzeitschriften. Auch dort werden

Stellenanzeigen und teilweise freie Ausbildungsplätze

angeboten. Leider sind diese Titel in der Regel

nicht im freien Handel zu bekommen oder

können sogar nur von Betrieben abonniert

werden.

Aber wenn Sie jemanden kennen, der

in einem Betrieb einer für Sie interessanten

Branche arbeitet, fragen Sie

doch einfach einmal nach einem Exemplar!

Dass diese Titel in der Regel nur eine

verhältnismäßig kleine Auflage haben,

kann ein Vorteil sein: Statt Hunderte Bewerbungen

kommen auf eine Anzeige hier vielleicht

nur eine Handvoll – entsprechend höher ist Ihre

Chance, sich mit Ihrer Bewerbung durchzusetzen.

Mit der Tür ins Haus fallen?

Bis zu 20% aller Arbeits- und Ausbildungsplätze werden

durch so genannte „kalte“ Bewerbungen vergeben, schätzen

Fachleute. Bewerbungen ohne Anzeigen in Zeitungen oder

Magazinen und ohne Angebote im Internet also.

Eine kurze Anfrage, persönlich oder telefonisch, kann also der

Schlüssel zum Erfolg sein – dann kommen die vollständigen

Bewerbungsunterlagen nicht unvorbereitet und häufig fast

konkurrenzlos.

Zumal Bewerber, die von sich aus die Initiative ergreifen und

direkt bei Unternehmen nachfragen, als engagiert, eifrig, motiviert

und dynamisch gelten – also über ideale Kompetenzen

verfügen, die sich jeder Personalchef von seinen zukünftigen

Mitarbeitern oder Auszubildenden wünscht.

www. job-und-chancen.de


DIE SUCHE 7

Die Suche im Internet

Das Thema Stellen(anzeigen), Jobsuche, Aus- und Weiterbildung ist einer der größten Bereiche im Internet.

Entsprechend groß ist das Angebot. In den letzten Jahren haben sich im Internet einige große Jobbörsen

durchgesetzt, die eine echte Hilfe sind.

Die wesentlichen Vorteile dieser großen Börsen: Die schiere

Menge an Angeboten kann keine noch so große Tageszeitung

bieten. In der Regel ist eine Auswahl nach Branche oder

sogar Beruf, Ort, Art der Tätigkeit bzw. Ausbildung und weiteren

Kriterien möglich. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte

Suche. Aber suchen Sie erst mal eher grob, wer gleich eine

Ausbildung zum Hubschrauberpilot auf der Insel Rügen sucht,

wird eventuell nicht fündig. Viele Inserate verfügen über einen

direkten Link zur Homepage des jeweiligen Unternehmens — so

können Sie sich gleich einen ersten Eindruck verschaffen. Außerdem

werden die großen Börsen regelmäßig gepflegt — die

Angebote sind also aktuell.

Einige Börsen bieten außerdem die Möglichkeit, ein persönliches

Suchprofil anzulegen. Sie bekommen dann per E-Mail alle auf

Ihre Anforderungen zutreffenden neuen Angebote; bequemer

und schneller geht es nicht! Aber auch hier gilt: Fassen Sie Ihr

Raster nicht zu eng; lieber täglich zehn Angebote durchsehen

und neun nicht wirklich passende löschen, als jeden Tag eine

eigentlich auch attraktive Alternative zu verpassen! Außerdem

haben die großen Börsen eine Vielzahl von interessanten Artikeln,

Hinweisen und Tipps auf ihren Seiten — unter Stichworten

wie „Karriere-Journal“, „Karriere-Tipps“ oder auch „Für

Bewerber“ finden sich häufig Informationen zu nahezu jedem

Thema, dass die Jobsuche, Bewerbung und manchmal

sogar das Vorstellungsgespräch betrifft.

Neben den allgemeinen Börsen gibt es jede Menge auf Ausbildung,

Studium, bestimmte Industriezweige oder sogar bestimmte

Berufe spezialisierte Seiten im Netz. Hier helfen Suchmaschinen

— eine kombinierte Suche nach Stichworten wie

„Ausbildung“ und „Verkäufer“ und z. B. „Reutlingen“ führt zu

entsprechenden Übersichten oder sogar direkt zu passenden

Ausbildungsplätzen. Eine gute Möglichkeit der Suche bieten beispielsweise

Verzeichnisse wie www.branchen-info.net.

Achtung: „Trittbrettfahrer“!

Leider kommen ständige neue Anbieter hinzu, die die Idee einer

Börse „verwässern“: Statt die im Original auf der eigenen

Website von den suchenden Unternehmen eingestellten Angebote

auszuweisen, suchen diese Metabörsen automatisiert andere

Websites im Internet nach Inseraten ab — mal besser, mal

schlechter. Vermeintlicher Vorteil: Die Auswahl an Stellen ist

natürlich auf den ersten Blick viel größer. Und man spart sich

selbst die Suche auf unterschiedlichen Plattformen.

Nachteile der Metabörsen

Links auf Stellenanzeigen oder direkt auf die Karriereportale

der Unternehmen sind oft veraltet oder funktionieren gar nicht

(immer mehr Stellenportale schützen sich durch technische

Maßnahmen gegen diese automatisierten Suchen). Die Suche

ist nicht intelligent — wo immer in einer Stellenanzeige das

Wort „Ausbildung“ auftaucht, wird ein Treffer angezeigt. Und

im dümmsten Fall bewirbt man sich mit Bezug auf eine Börse,

auf der das ausbildende Unternehmen gar keine Stellenanzeige

geschaltet hat.

Generell empfehlenswert sind die Internetangebote von

Kammern und Verbänden wie den Industrie- und Handelskammern.

Diese Angebote sind immer vertrauenswürdig und in der

Regel auch aktuell, da sie in der Regel von den Firmen gepflegt

werden, die die freien Stellen anbieten. Dazu kommt, dass immer

mehr Ausbildungsplatzbörsen auf diesen Seiten angeboten

werden — häufig mit kompletten Kontaktadressen und fast immer

mit einem Link auf das jeweilige Unternehmen. Also: einfach

einmal „Verband Chemische Industrie“ oder „Ausbildung

Handwerk Hessen“ googeln — mit wenigen Klicks landen Sie

auf einer Datenbank mit Ausbildungsplätzen – selektierbar nach

Berufen oder Regionen.

www. job-und-chancen.de


8 DIE SUCHE

Links zu Branchen

oder Berufen

• www.autoberufe.de

• www.automatenberufe.de

• www.azubi-welt.de

• www.back-dir-deine-zukunft.de/

• www.bauberufe.net

• www.bauen-hat-zukunft.de

• www.bdz-holzbau.de

• www.berufsverband-hauswirtschaft.de

• www.bildungsserver-agrar.de

• www.biv-steinmetz.de

• www.bundespolizei.de

• www.bundeswehr-karriere.de

• www.bv-rolladen.de

• www.der-coolste-job-der-welt.de

• www.dhbv.de

• www.die-medientechnologen.de/

• www.elementare-vielfalt.de

• www.e-zubis.de

• www.fachverband-fliesen.de

• www.friseurhandwerk.de

• www.geruestbauhandwerk.de

• www.glaserhandwerk.de

• www.go-textile.de

• www.handwerk.de

• www.holzmechaniker.com

• www.ichhabpower.de

• www.immobilienkaufleute.de

• www.it-berufe.de

• www.konditoren.de

• www.metallhandwerk.de

• www.pdk-ausbildung.de

• www.polizei-bw.de/

• www.polizei-hessen.de

• www.produktionstechnologe.de

• www.spediteure.de

• www.starke-typen.info

• www.steuerfachangestellter.com

• www.think-ing.de

• www.tischler-vs-schreiner.de

• www.wischen-ist-macht.de

• www.youngpropflege.de

• http://zahntechnik-ausbildung.de/

• www.zukunft-kaelte.de

• www.zukunftsberuf-pfleger.de

• www.zvr.de

• www.zweiradberufe.de

Jede Menge weiterer Links gibt es

auf www.job-und-chancen.de im

Service.

Gute Seiten,

schlechte Seiten!

Natürlich finden sich unter all den Angeboten im Web auch eine ganze

Menge schwarzer Schafe. Generell sollten Sie sich bei allen Angeboten,

bei denen Sie unsicher sind, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen

(AGB) ansehen. Die sind häufig ganz unten und ganz klein auf der Seite

versteckt, extrem kleingedruckt und ziemlich lang(weilig).

Sind diese AGB versteckt oder gar nicht

vorhanden: Finger weg von der Seite!

Wichtig außerdem: Von wem kommt

die Seite eigentlich? Unter „Impressum“,

„Kontakt“, manchmal auch „Über uns“

sollte klar erkenntlich sein, wer das Angebot

ins Netz gestellt hat. Verbände, Behörden,

große Unternehmen oder z.B. Medien

wie SPIEGEL oder Süddeutsche Zeitung

sind einfach vertrauenswürdiger als andere

Quellen. Können Sie nicht zweifelsfrei

erkennen, wer der Absender der Seite ist

oder kommt Ihnen etwas komisch vor:

Finger weg!

Generell gilt

Nur die Angaben machen, die auch

notwendig sind — freie Lehrstellen

können auch ohne Speicherung Ihrer

Handynummer gesucht werden. Die

E-Mailadresse sollten Sie nur angeben,

wenn klar ist, was Sie per E-Mail bekommen.

Wo Sie wohnen und wie alt

Sie sind ist unwichtig, wenn Sie nicht

ausdrücklich etwas kostenpflichtig bestellt

haben, was per Post verschickt

wird. Ihre Kontoverbindung sollten Sie

überhaupt nicht angeben — seriöse Angebote

sind entweder kostenlos oder Sie

bekommen die Möglichkeit, per Überweisung

oder z.B. Paypal zu zahlen.

Die Aktualität spielt gerade bei Stellenanzeigen

eine große Rolle! Ist nicht klar

erkennbar, von wann die vermeintlich

freien Ausbildungsplätze eigentlich sind,

gilt ebenfalls: Finger weg!

Wir haben Seiten gefunden, auf denen

zum Beispiel so genannte Lehrstellenprofile

bereits um 24:00 Uhr des Tages

der Anmeldung automatisch zu einem

24-monatigen Abo für insgesamt 168,– €

führten. Diese Informationen gibt es besser

und umsonst auf der Seite der Agentur

für Arbeit (www.arbeitsagentur.de).

Wir halten auch nichts davon, sich per

kostenpflichtiger SMS über freie Lehrstellen

informieren zu lassen, zumal wenn

nicht ersichtlich wird, wie aktuell die Angebote

eigentlich sind. Und eine Bewerbung

per SMS gewinnt nicht...

Auch der kostenpflichtige Download so

genannter elektronischer Bewerbungsmappen

und Musteranschreiben hat uns

nicht überzeugt. Zum einen sind die Preise

für eine Handvoll Musterbriefe und

Formatvorlagen ziemlich hoch, zum anderen

sollte eine Bewerbung ja gerade durch

eine individuelle Gestaltung überzeugen

und nicht wie eine unpersönliche Massensendung

aussehen.

Der ebenfalls im Netz angebotene Scanservice,

also das Scannen bzw. Digitalisieren

von Vorlagen wie Zeugnissen für

elektronische Bewerbungen ist teuer —

besser und günstiger bekommen Sie das

in der Regel im CopyShop vor Ort.

Und richtig ärgerlich wird es, wenn

Angebote dieser Art eine (unkündbare)

Vertragslaufzeit von 12 Monaten haben

bzw. sich automatisch verlängern.

www. job-und-chancen.de


DIE SUCHE 9

#Ausbildungsplatz

Viele Unternehmen sind heute nicht nur in Zeitungen und dem Internet präsent, sondern auch auf Instagram und

TikTok. Neben Informationen zu den Unternehmen selbst, werden auch konkret Ausbildungsplätze angeboten.

Die eigentlich sozialen Medien für Freunde und Freizeit vermischen sich mit

So ein Klick auf ein Angebot ist schnell gemacht. Vorher sollten

Sie allerdings erst einmal Ihr eigenes Profil überprüfen und

gegebenfalls unpassende Beiträge, Fotos oder Kommentare unter

anderen Post entfernen. Wenn Sie ernst genommen werden

wollen, sind Bilder einer Partynacht, freizügige Fotos oder Hate-

Kommentare unter anderen Posts nicht hilfreich.

Achtung

Immer mehr Arbeitgeber überprüfen Bewerber:innen in den sozialen

Medien. Die Profile erlauben Firmen einen umfangreichen

Einblick in das Leben der Bewerber:innen. Klar, dass Betriebe

Nachforschungen anstellen. Manche Inhalte haben auf dem

Social Media Profil nichts verloren, andere können bei der Bewerbung

helfen. Wichtig ist, sich genau zu positionieren, damit

die Bewerbung Erfolg hat.

Das gelingt mit einem aussagekräftigen, spannenden Profil.

Bewerber:innen können im Profil ihre Persönlichkeit, Leidenschaften

und vergangene Projekte wie Praktika, Ehrenämter

oder spezielle Fähigkeiten präsentieren. Das geht am besten

über die Highlights.

Interessen und Hobbies

Auf der anderen Seite können auf den ersten Blick rein private

Hobbies auf Ihrem Profil Sie auch entscheidend von anderen

Bewerbern abheben: Wer z.B. Formel 1-Fan ist und dieses Thema

anführt, wird nicht nur bei Mercedes-Benz, sondern auch bei

jedem Zulieferer und sogar bei dem einen oder anderen großen

Sponsor Ihre Chancen auf eine Antwort verbessern.

Auffallen um jeden Preis?

Vorsicht, was eine vermeintlich kreative Bewerbung angeht.

Selbst in eher aufgeschlossenen Unternehmen wie Werbe- oder

Eventagenturen reagieren die Personalverantwortlichen zurückhaltend

auf Ihrer Meinung nach witzige Formulierungen, völlig

überraschende Bewerbungsfotos oder die Idee, die gesamte

Bewerbung auf eine Schiefertafel zu gravieren.

Schauen Sie sich auch das Profil der Unternehmen an, was posten

die, worum geht es und ist nicht nur das Ausbildungsangebot,

sondern auch die Inhalte interessant für Sie.

Dran bleiben

Also kritisch prüfen, ob der neue Chef Ihr Profil wirklich sehen

sollen. Dass man der größte Fan von Billie Eilish ist, bringt einen

nicht weiter; genau so wenig wie eine Seite, die sich ausschließlich

um Perserkatzen dreht. Über den Lieblingssportverein kann

man schon geteilter Meinung sein. Themen wie Politik oder

auch Religion sind in diesem Zusammenhang schlicht tabu.

Wenn Sie auf ein passendes Angebot antworten, bleiben Sie

dran und denken daran, dass Sie sich in der Konsequenz den

potentiellen Ausbildungsbetrieb und die Menschen auch im real

life anschauen und kennenlernen. Bekunden Sie also nicht nur

Ihr Interesse, sondern fragen auch nach einem Ansprechpartner,

mit dem Sie sprechen und einen Termin vereinbaren können.

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10 DIE SUCHE

So klappt es auf

der Ausbildungsmesse!

Eine von vielen Möglichkeiten, mehr über einen angestrebten Beruf oder Studiengang zu erfahren, einen Ausbildungsbetrieb

oder eine Universität zu finden oder näher kennen zu lernen, sind Ausbildungsmessen und

Tage der offenen Tür.

Wie finde ich die richtige Messe für mich?

Die Messen gibt es groß und klein, regio nal und bundesweit, allgemein

gehalten und sehr spezialisiert. Es ist nicht schwer, Messetermine

und -orte im Internet in Erfahrung zu bringen. Wenn

die Veranstalter nicht sowieso die Werbetrommel in den örtlichen

Schüler-, Jugend- oder Stadtmagazinen rühren, haben sie

in der Regel eine eigene Website. Seit Jahren eingeführte Messen

sind so schnell mit

Ort und Termin ausfindig

gemacht. Auch die

Internetangebote der

nächstgelegenen Messegesellschaft

sind

eine Hilfe – dort sind

alle wichtigen Veranstaltungen

zu finden.

Aussteller auf diesen

Messen sind in der

Regel Unternehmen –

die Industrie- und Handelskammer,

der entsprechende

Verband

oder die Innung weiß mehr. Einfach mal anrufen. Unter

www.arbeitsagentur.de kann, getrennt nach Zielgruppe, Veranstaltung

und Region in einer Menge von Informationsveranstaltungen

unterschiedlichster Machart recherchiert werden.

Wie unterscheiden sich die Messen?

Neben der Regionalität und damit dem Einzugsgebiet der ausstellenden

Unternehmen ist die Zielgruppe das wichtigste

Unterscheidungskriterium. Auf überregionalen Messen ohne

Schwerpunkt sind Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet

vertreten, im Schul- und Universitätssektor häufig sogar

aus aller Welt. Auf einer derartigen Veranstaltung wird der lokal

tätige Handwerksbetrieb in der Regel nicht anzutreffen sein

– die Big Player von Mercedes über IBM bis BOSCH und Deutsche

Bank sehr wohl. Hier lassen sich auch erste persönliche

Kontakte zur Universität aus Mailand oder zur Management-

Schule aus Boston knüpfen, ohne gleich eine halbe Weltreise

anzutreten. Am anderen Ende der Bandbreite finden sich regionale

oder sogar lokale Veranstaltungen, die oft über die örtliche

IHK oder sogar einen Zusammenschluss des ansässigen

Handwerks oder Handels organisiert werden. Die Universität

von Harvard werden Sie dort vergeblich suchen – für den

TERMINE

Stuzubi Mainz/Wiesbaden 25.01.2025 Halle 45

AZUBISPOT Offenbach

05.02.2025 Kinopolis

AZUBISPOT Darmstadt

19.02.2025 Kinopolis

Jobmesse Frankfurt

01.03.2025 Jahrhunderthalle

azubi- & studientage

07. – 08.03.2025 RheinMain CongressCenter, Halle Nord

Einstieg Frankfurt

07. – 08.03.2025 Messe Frankfurt

vocatium Mainz/Wiesbaden 06. – 07.05.2025 Halle 45

ABI Zukunft Frankfurt

21.06.2025 Eissporthalle Frankfurt

www. job-und-chancen.de

Angaben ohne Gewähr


DIE SUCHE 11

direkten Kontakt zum Handwerksmeister, dem Ausbildungsleiter

eines Mittelständlers oder der Filialleiterin einer Handelskette

sind Sie auf einer derartigen Messe aber genau richtig!

Noch spezialisierter sind Informationsveranstaltungen oder

z. B. Tage der offenen Tür, die einzelne Unternehmen oder

Universitäten recht häufig anbieten. Hier beschränkt sich die

Information natürlich auf den einen Aussteller – auf der anderen

Seite kann man komprimiert einen recht guten Einblick

bekommen und das Gespräch mit mehreren Personen suchen.

Wie hole ich das Beste für mich heraus?

• Vor der Messe:

Informieren Sie sich vorher über die ausstellenden Unternehmen

oder Institute, die Sie interessieren! Auf den Websites

ist häufig eine Liste der Aussteller zu finden; in der

Regel mit Link direkt zur Unternehmenswebsite. Machen

Sie sich eine Liste mit den Fragen, die Sie interessieren.

So stellen Sie zum einen sicher, dass Sie im Gespräch auf

dem Messestand nichts Wichtiges vergessen. Zum anderen

signalisieren Sie Ihrem Gesprächspartner, dass ein echtes

Interesse vorliegt – das können Ihre ersten Pluspunkte für

einen Ausbildungs- oder Studienplatz sein!

Arbeitsgericht verwickelt. Trotzdem wird Sie natürlich niemand

anlügen – also fragen Sie!

Und: Stecken Sie nicht an jedem Stand jeden Prospekt

und Flyer ein. Erstens müssen Sie das den Rest des Tages

mit sich herumtragen. Zweitens werden Sie einen Großteil

davon niemals lesen. Und drittens kosten Herstellung und

Druck der aufwändigen Broschüren richtig Geld – da ist es

doch ärgerlich, wenn die Mehrzahl davon bereits auf dem

Rückweg zur Bahn oder zum Messeparkplatz entsorgt wird,

oder?

• Nach der Messe:

Sortieren Sie Ihre Unterlagen. Wenn Sie auf der Messe etwa

zugesagt haben, Zeugnisse zu schicken, dann tun Sie das

innerhalb der nächsten 2 bis 3 Tage. Das Standpersonal

hat sich auf jeden Fall notiert, wie das Gespräch mit Ihnen

gelaufen ist und wie es weitergehen soll(te) – wenn dann

wochenlang nichts passiert, ist der ganze gute Eindruck

schnell weg.

• Auf der Messe:

Versuchen Sie gar nicht erst, alle Messestände zu besuchen,

jeden Vortrag anzuhören und an jeder Informationsveranstaltung

teilzunehmen – Sie werden es nicht schaffen!

Machen Sie sich einen Plan oder eine kleine Liste und sortieren

Sie nach Prioritäten – was nicht ganz oben auf der Liste

steht, kann warten.

Wie es nicht laufen soll!

Auf die blinde Prospektsammelwut haben wir schon hingewiesen.

Ähnlich verhält es sich mit den Werbegeschenken, von

Aufklebern über Gummibärchen bis zu Caps – wer sich aufführt

wie auf einem Basar oder den Messestand einer internationalen

Bank stürmt wie den Ramschladen bei der Eröffnung

des Sommerschlussverkaufs, wird kaum einen guten Eindruck

hinterlassen. Kleine Kinder betteln nach Süßigkeiten – aber Sie

wollen doch einen Job und keinen Kugelschreiber, oder?

Nehmen Sie nur die Prospekte und Flyer von Unternehmen mit,

die Sie wirklich interessieren und die Sie sich später auch anschauen.

Planen Sie ausreichend Zeit ein: Zum einen kann man sich

im Messetrubel schnell „verquatschen“ – dann hilft es Ihnen

nicht, wenn Sie 15 Minuten später am anderen Hallenende

sein wollten. Unterschätzen Sie die Wege nicht – eine rappelvolle

Messehalle durchqueren Sie nicht so schnell wie ein

leeres Einkaufszentrum.

Viele Aussteller sind auf diesen Messen mit Gleichaltrigen

vertreten – jungen Menschen, die gerade mitten in der Ausbildung

oder dem Studium stecken, das Sie interessiert. Hier

bekommen Sie Informationen aus erster Hand; noch dazu

aus dem Blickwinkel eines gleichaltrigen „Betroffenen“!

Natürlich sind die auf Fragen vorbereitet und bestimmt nicht

gerade in eine Auseinandersetzung mit ihrer Firma vor dem

Auch das Thema Vorbereitung haben wir erwähnt. Wenn

es sich nicht um eine ausgewiesene Informationsveranstaltung

z.B. der Agentur für Arbeit handelt, können Sie an

einem Messestand keine umfassende Berufsberatung erwarten

– Sie sollten also schon ungefähr wissen, wohin

die Reise gehen soll. Und wenn Sie es noch nicht wissen:

Stellen Sie möglichst konkrete Fragen – sonst werden Sie sich

auch nach der Messe nicht zwischen Bank- und Versicherungskaufmann

entscheiden können.

Ein Gespräch an einem Messestand ist (fast) immer auch eine

erste kleine Bewerbung. Also lassen Sie die Freizeitkleidung zu

Hause! Optimal gekleidet sind Sie mit einem Outfit, das Sie auch

für ein Vorstellungsgespräch wählen würden.

Es kommt vor, dass ganze Klassen Ausbildungsmessen gemeinsam

besuchen. Wenn Ihre Schule oder Ihr Lehrer Ihnen diese

Gelegenheit bietet, dann nutzen Sie sie, so gut es geht. Oder

bleiben Sie gleich zu Hause. Nichts nervt das Standpersonal

mehr als Horden lärmender Jugendlicher, denen schon auf 100

Metern anzusehen ist, dass sie jetzt 1.000 andere Dinge lieber

täten als den Tag auf dem Ausstellungsgelände zu verbringen

– wenn Sie kein Interesse haben, ersparen Sie den Unternehmen

(und sich selbst) diesen Stress.

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12 ORIENTIERUNG

3, 2, 1 – Meins! Jobs mit Zahlen

Wenn Mathematik Ihr Lieblingsfach ist und Sie gerne mit Zahlen umgehen, dann gibt es viele mögliche Berufe

und Branchen, in denen Sie tätig werden können. Ein Job mit Zahlen ist absolut spannend und eine Ausbildung

oder ein Studium in dem Bereich kann das Sprungbrett für eine interessante und vielseitige Karriere sein.

Berechnungen und mathematische Analysen sind wichtige Fähigkeiten,

die für technologische Innovationen gebraucht werden.

Gerade im Zuge der Digitalisierung und der Weiterentwicklung

von Künstlicher Intelligenz (KI) sind MINT-Fachkräfte sehr

gefragt – jetzt und in Zukunft.

Der MINT-Frühjahrsreport 2023 des IW (Institut der deutschen

Wirtschaft) berichtet über die zentralen Trends, die dafür sorgen

werden, dass die Nachfrage nach MINT-Berufen (Mathematik, Informatik,

Naturwissenschaften, Technik) auf dem Arbeitsmarkt

in Zukunft stark ansteigen wird. Schon heute bieten Firmen viel

mehr Jobs für MINT-Fachkräfte und MINT-Akademiker*innen

an als es Bewerber*innen hierfür überhaupt gibt.

Wo sind Mathekenntnisse gefragt?

Matheberufe sind sehr vielfältig und die Fähigkeiten werden in

den unterschiedlichsten Bereichen gebraucht. Neben dem Bildungssektor

zum Beispiel in technischen Berufen. Hier einige

Beispiele:

• Bildung (Schulen, Hochschulen)

• Forschungseinrichtungen

• Computer- / IT-Branche

• Logistikbranche

• Finanzsektor

• Versicherungsbranche

• Bauwesen

• Unternehmensverwaltung

• Industrie

Finanz- und Rechnungswesen

Sie sind ein Zahlenjongleur und nehmen Dinge gerne ganz genau?

Dann sind Sie im Finanz- und Rechnungswesen an der

absolut richtigen Stelle. Hier dreht sich alles um Geldangelegenheiten,

betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Zahlungseingänge

und -ausgänge, um Jahresabschlüsse oder Bilanzen. Und ganz

gleich, ob Sie als Bankkaufmann Privatkunden beraten oder als

Lohn- und Gehaltsbuchhalter für ein Unternehmen tätig sind,

es kommt bei diesen Tätigkeiten auf ein ausgeprägtes Zahlenverständnis

und eine hohe Sorgfalt an. Experten sind hier immer

gefragt. Die stetige Digitalisierung zeigt sich

natürlich auch in diesem Sektor, entsprechende

Software und Programme vereinfachen

die Arbeitsprozesse und

schaffen mehr Zeit für andere

Aufgaben. Gerade im Bereich

des Rechnungswesens

und Controllings agieren

Fachkräfte immer mehr

in beratender Funktion

für die Geschäftsführung.

Für die finanzielle

Ausrichtung

einer Firma und damit

verbunden die

Zukunftsfähigkeit

und Wettbewerbsfähigkeit

ist das unverzichtbar.

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ORIENTIERUNG

13

Bei diesen Berufen ist Mathe wichtig

In den meisten Ausbildungsberufen reichen die Mathekenntnisse

aus der Schule, um den Beruf zu erlernen.

Während Kassierer*innen vor allem gut im Kopfrechnen

und Prozentrechnen sein sollten, liegt der Schwerpunkt

bei Handwerker*innen in der Geometrie, um beispielsweise

Flächen und Volumen auszurechnen. Bürokaufleute

und Steuerfachangestellte lernen in der Ausbildung

zudem noch Rechnungswesen und Buchhaltung,

was auf den Grundrechenarten und der Prozentrechnung

aufbaut. Elektroniker*innen und Mechatroniker*innen

nutzen neben Wurzelrechnungen und den binomischen

Formeln auch physikalische Formeln, um unter anderem

Geschwindigkeit, Beschleunigung und Kraft auszurechnen.

Beispiele Duale Ausbildungen

• Bankkaufmann/-frau

• Bauzeichner:in

• Betriebswirt:in für Informationstechnik

• Buchhalter:in

• Bürokaufmann/-frau

• Elektriker:in

• Elektroniker:in

• Handwerker:in

• Industriekaufmann/-frau

• Industriemechaniker:in

• Investmentfondskaufmann/-frau

• IT-Systemkaufmann/-frau

• Kassierer:in

• Kaufmann/-frau im Groß- und Einzelhandel

• Kaufmann/-frau für Versicherungen

• Kaufmann/-freu für Spedition und Logistikdienstleistung

• Mathematisch-technische:r Assisten:in

• Mathematisch-technische:r Softwareentwickler:in

• Mechatroniker:in

• Programmierer:in

• Steuerfachangestellte:r

• Sozialverischerungsfachangestellte:r

• Vermessungstechniker:in

• Werkstoffprüfer:in

Studiengänge

Nach dem Abitur stellt sich vielleicht die Frage, ob man nicht

„Irgendetwas mit Zahlen studieren“ könnte.

Die möglichen Studiengänge sind vielfältig und bieten unterschiedliche

Möglichkeiten. Hier ein paar Beispiele:

• Mathematik

• Betriebswirtschaftslehre (BWL)

• Volkswirtschaftslehre (VWL)

• Informatik

• Wirtschaftsinformatik

• Wirtschaftswissenschaften

• Steuerrecht/Steuerlehre

• Data Science

• Physik

Beispiele Duale Studiengänge

• Duales Studium Accounting & Controlling

• Duales Studium Angewandte Informatik

• Duales Studium Bank / BWL-Bank

• Duales Studium Bauingenieurwesen

• Duales Studium Finanzamt

• Duales Studium Wirtschaftsprüfung

Wie wird man Steuerberater:in?

Steuerberater:innen betreuen Unternehmen in allen rechtlichen

Fragen, die die gesetzliche Abgabe von Steuergeldern an den

Staat betreffen. Dabei unterstützen sie bei der Buchführung, der

Erstellung von Jahresabschlüssen sowie Steuererklärungen und

vertreten ihre Mandanten bei Streitigkeiten vor dem Finanzamt

oder -gericht. Um Steuerberater:in zu werden, steht zum einen

eine 3-jährige Ausbildung zum Steuerfachangestellten zur Verfügung.

Nach 3 Jahren im Beruf kann die Prüfung zum Steuerfachwirt

ablegt werden, um sich schließlich nach weiterer 4-jähriger

Tätigkeit für die Steuerberaterprüfung anzumelden. Auch

ohne die Weiterbildung zum Steuerfachwirt kann die Prüfungszulassung

erteilt werden, indem stattdessen 10 Jahre in dieser

Branche gearbeitet wird. Zum anderen besteht die Möglichkeit,

sich für ein etwa 6-semestriges wirtschaftswissenschaftliches

beziehungsweise rechtswissenschaftliches Studium wie Steuerrecht,

BWL oder VWL einzuschreiben. Anschließend werden

3 Jahre Berufserfahrung im Steuerwesen gesammelt, bis die

Steuerberaterprüfung gemacht werden kann.


14 ORIENTIERUNG

Fremdsprachen sind gefragt!

Wer viele Sprachen spricht, hat Vorteile in der globalisierten Welt. In vielen Firmen sind Fremdsprachenkenntnisse

mittlerweile zu einer Schlüsselqualifikation geworden und fester Bestandteil im Arbeitsalltag, wobei Englisch

die am Häufigsten verwendete Fremdsprache ist.

Mehrsprachigkeit ist globaler Standard

Mehr als 7.000 Sprachen werden weltweit gesprochen. In

Deutschland ist es üblich, Schule und Alltag in nur einer, der

deutschen Sprache, zu bestreiten. Global betrachtet, befinden

wir uns mit dieser Einsprachigkeit in der Minderheit. So beherrschen

die Einwohner von Afrika und Asien, die gut 75 % der

Weltbevölkerung ausmachen, in der Regel mindestens zwei

Sprachen – meist eine Regional- und eine Amtssprache. Mehrsprachigkeit

ist, weltweit gesehen, Standard.

Auch in Deutschland weist der Trend in Richtung Mehrsprachigkeit.

Von den 22,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund

spricht jeder Zweite neben Deutsch noch mindestens eine

weitere Sprache. Türkisch, Russisch, Arabisch, Polnisch und

Englisch sind die am häufigsten genutzten Herkunftssprachen.

Fremdsprachen im Job

Rund 68 % der Erwerbstätigen in Deutschland benötigen Kenntnisse

in Fremdsprachen, wobei für rund 46 % Grundkenntnisse

und für rund 22 % Fach kenntnisse erforderlich sind.

Unterscheidet man nach dem Anforderungs niveau, wird deutlich,

dass die Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen bei Tätigkeiten,

für die eine Berufsaus bildung erforderlich ist, zuletzt

auf 65 % (2018) kontinuierlich gestiegen ist. Bei Tätigkeiten,

für die ein Hochschulabschluss erforderlich ist, stieg der Wert

auf zuletzt fast 89 % (2018).

Nach Berufssektoren differenziert sind es vor allem IT- und naturwissenschaftliche

Dienstleistungsberufe, in denen am häufigsten

Fremdsprachenkenntnisse gefordert werden (rund 91

%). Bei den kaufmännischen, unternehmensbezogenen, fertigungstechnischen

und personenbezogenen Dienstleistungsberufen

sind es zwischen 70 und 75 % der Erwerbstätigen, die

Kenntnisse in Fremdsprachen benötigen.

Berufe, in denen überdurchschnittlich häufig

fremdsprachliche Grundkenntnisse benötigt

werden, sind vor allem Schutz-, Sicherheitsund

Überwachungsberufe, Tourismus-, Hotelund

Gaststättenberufe sowie Verkaufsberufe

und medizinische Gesundheitsberufe.

Im Hinblick auf das Niveau der Fremdsprachenkenntnisse zeigt

sich, dass Fachkenntnisse in erster Linie in Informatik-Berufen

und weiteren Berufen der Informations- und Kommunikationstechnologien

(IKT) sowie in Berufen der technischen

Entwicklung, Konstruktion und

Produktionssteuerung, aber auch in

Einkaufs-, Vertriebs- und Handelsberufen

benötigt werden. Berufe,

in denen überdurchschnittlich

häufig fremdsprachliche

Grundkenntnisse benötigt

werden, sind vor allem

Schutz-, Sicherheitsund

Überwachungsberufe,

Tourismus-,

Hotel- und Gaststättenberufe

sowie

Verkaufsberufe und

medizinische Gesundheitsberufe.

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ORIENTIERUNG 15

Berufe mit Sprachen

Wer sich für einen Beruf mit Sprachen interessiert, sollte keine

Angst haben, diese auch zu sprechen. Man sollte also aufgeschlossen

und offen sein. Auch ein gutes Gedächtnis ist

gefragt, denn es gibt immer neue Vokabeln und Fachbegriffe,

die abgespeichert und wiederholt werden müssen.

Duale Ausbildungen

• Fremdsprachenkorrespondent:in

• Tourismuskaufmann/-frau

• Assistent:in für Tourismus und Hotelmanagement

• Flugbegleiter:in

• Fluglotse/-lotsin

• Pilot

• Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr

• Eurokaufmann/-frau

• Euro-Management-Assistent:in

• Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement

• Kaufmännische Assistent:in Fremdsprachen und Korrespondenz

• Fremdsprachen Industriekaufmann/-frau

• Wirtschaftsassistent:in

• Schifffahrtskaufmann/-frau

• Übersetzer:in

Duale Studiengänge

• Duales Studium Tourismus

• Duales Studium Logopädie

• Duales Studium International Management

• Duales Studium Internationaler Handel

• Duales Studium International Business

• Duales Studium BWL – Digital Business Management

• Duales Studium Fluglotse/-lotsin

AUSLANDSERFAHRUNG

Gründe, die für einen internationalen

Job sprechen, liegen vor

allem in persönlichen Motiven.

So werden in diesem Kontext, die

Möglichkeit, im Ausland persönlich

zu wachsen (77 %), die eigenen

Fremdsprachkenntnisse auszubauen

(78 %) sowie die Chance,

im internationalen Umfeld neue

Menschen mit anderen kulturellen

Hintergründen kennenzulernen

(77 %) genannt.

!Quelle: Marktforschungsinstitut bilendi/KÖNIGSTEINER Gruppe

Studiengänge

Nach dem Abitur stellt sich vielleicht die Frage, ob man nicht

„Irgendetwas mit Sprachen studieren“ könnte.

Im Angebot der Hochschulen sind die Fremdsprachen unter dem

Begriff „Fremdsprachliche Philologien“ zu finden. Je nach persönlichem

Interessensgebiet wird man mit folgenden Schlagwörtern

fündig: Romanistik (Spanisch/Französisch/Italienisch),

aber auch Hispanistik oder Italianistik; Anglistik und Amerikanistik

stehen für den englischsprachigen Raum; die slawischen

Sprachen werden im Studiengang Slawistik behandelt und

Nordeuropa-Fans studieren Skandinavistik oder Finno-Ugristik.

Außereuropäische Sprachen sind unter Begriffen wie Afrikanistik,

Orientalistik, Turkologie, Tibetologie und Japanologie zu

finden. Für fast jede Region der Welt gibt es entsprechende

Angebote.

Die möglichen Studiengänge sind vielfältig und bieten unterschiedliche

Möglichkeiten. Hier ein kleiner Einblick:

• Computerlinguistik

• Phonetik

• Dolmetscher/Übersetzer

• Wirtschaftssprachen Asien und Management

• Interkulturelle Sprachwissenschaft

• Antike Sprachen und Kulturen

• Sprechkunst/Sprecherziehung


16 BEWERBUNG

Die Bewerbung – Der erste Eindruck zählt

Es ist keine Seltenheit, dass auf einen ausgeschriebenen Ausbildungsplatz mehrere Bewerbungen eintreffen.

Die Bewerbungsunterlagen, egal ob „klassisch“ schriftlich oder elektronisch, werden so zum Schlüsselfaktor jeder

erfolgreichen Bewerbung. Denn der erste Eindruck Ihrer Bewerbung, ist nicht mehr zu korrigieren. Zunächst

gilt es also, formale Anforderungen zu erfüllen bzw. Fehler zu vermeiden.

Optik

Inhalt

Alle Unterlagen gehören in eine Bewerbungsmappe. Es versteht

sich von selbst, dass die Mappe sauber und ohne Eselsohren

oder Flecken ist und nur in absoluten Ausnahmefällen

ein zweites Mal verwendet wird. Ob Kunststoff oder Karton

ist egal, auf die Farbe kommt es auch nicht an, allerdings verschmutzen

helle Mappen schneller als dunkle und gedeckte

Farben wirken seriöser als ein schreiendes Pink. Anschreiben

und Lebenslauf werden natürlich auf dem PC geschrieben und

auf weißem Papier besserer Qualität (mindestens 80 gr/m 2 ,

im Bürofachhandel weiß man Bescheid) sauber ausgedruckt.

Kopien von Zeugnissen u.a. sollten ebenfalls von guter Qualität

sein, kontrastreich und gut lesbar, ohne dunkle Schatten,

Ränder oder Schlieren. Verwenden Sie unbedingt eine spezielle

Bewerbungsmappe.

Unterlagen wie Anschreiben und Lebenslauf sollten einheitlich

gestaltet sein. Linker und rechter Rand je 2-3 cm, oben 5 cm

und unten 3 cm sind ein guter Anhaltspunkt. Auf dem PC

sind jede Menge Schriften – lassen Sie die Finger davon. Die

Schrift muss seriös aussehen und gut lesbar sein – mit einer

„Arial“ oder „Times New Roman“ sind Sie im grünen Bereich.

10 oder 11 Punkt sind gut lesbare Schriftgrößen, mit der Sie

noch genug Informationen auf einer Seite unterbringen (Zum

Vergleich: Sie lesen gerade die Schrift „Univers“ in der Größe

8,5 Punkt.). Bleiben Sie auf jeden Fall bei einer Schriftart in

schwarz.

„Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Unterlagen unter Angabe

der Kennziffer an Herrn Müller, Personalabteilung“ – so oder so

ähnlich steht es in den meisten Anzeigen. Zu Ihrer Bewerbungsmappe

gehören (mindestens) in folgender Reihenfolge.

• Anschreiben (auf der Mappe!)

• Deckblatt wahlweise mit Foto

• Lebenslauf

• Kopie des letzten Schulzeugnisses

• Eventuell Bescheinigungen von Kursen und Praktika

Bescheinigungen oder Zertifikate über ergänzende Qualifikationen

oder besondere Fähigkeiten gehören nur in die Mappe,

wenn sie einen Bezug zur Bewerbung haben.

Arbeitsproben machen in der Regel bei der Bewerbung um einen

Ausbildungsplatz keinen Sinn.

Anschreiben

Tippfehler, Korrekturen, Rechtschreib- oder Zeichensatzfehler

bringen Ihnen bereits die ersten Minuspunkte! Ihr Absender sollte

komplett sein – dazu gehört auch eine Telefonnummer für

Rückfragen.

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BEWERBUNG 17

Eine falsche oder unvollständige Firmenadresse, Firmierung

(GmbH? AG? GmbH & Co. KG?) oder ein fehlender oder falsch

geschriebener Ansprechpartner in der Adresse haben schon

unzählige Bewerbungsmappen direkt in den Papierkorb gespült

– informieren Sie sich im Internet oder fragen Sie telefonisch/

persönlich nach und lassen Sie sich Namen zur Sicherheit buchstabieren.

Bekommen Sie gar keinen Ansprechpartner heraus,

nehmen Sie den Zusatz „Personalabteilung“ in der Adresse auf.

In die Betreffzeile gehört die Kennziffer, das Zeichen oder was

die Firma in der Anzeige/Online angegeben hat. Dazu der Hinweis

„Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum ...“. Bei Anzeigen

ohne Kennziffer geben Sie im Betreff an, wo und wann

Sie die Anzeige gelesen haben, zum Beispiel „Ihre Anzeige in

JOB & CHANCEN Winter 2024“.

Die Anrede lautet „Sehr geehrter Herr...,“ bzw. „Sehr geehrte

Frau...,“. Wenn Sie keinen direkten Ansprechpartner in Erfahrung

bringen konnten, dann „Sehr geehrte Damen und Herren,“.

Was dann folgt, ist im wahrsten Sinne des Wortes, Ihre

BEWERBUNG. Also werben Sie für sich! Beginnen Sie mit „Ich

bewerbe mich um...“ – nicht „Ich möchte / könnte / würde

mich gern bewerben...“ Denn das klingt unentschlossen bzw.

unsicher.

Erklären Sie, warum Sie gerade diese Anzeige angesprochen hat,

warum Sie gerade dieser Ausbildungsberuf besonders interessiert,

warum Sie Ihr Berufsleben ausgerechnet bei diesem Betrieb

beginnen möchten. Dazu sollten Sie natürlich möglichst viel über

das Unternehmen, seine Produkte oder Angebote wissen. Also:

Freunde, Bekannte, Verwandte, Lehrer ausfragen, im Verein umhören,

im Internet surfen... machen Sie sich schlau.

Sie müssen im Anschreiben klarmachen, warum Sie die genau

passenden Interessen, Fähigkeiten und die Begeisterung bieten,

die Sie von anderen Bewerbern um diese Stelle unterscheidet.

Beenden Sie Ihr Anschreiben mit einer positiven Aussage –

„Über ein persönliches Gespräch mit Ihnen würde ich mich sehr

freuen.“ oder „Gerne stelle ich mich in einem persönlichen

Gespräch vor.“ ist freundlich und aktiv formuliert und macht

klar, dass Sie von sich und Ihren Fähigkeiten überzeugt sind und

hoffen, dass es weitergeht.

Übrigens: Auch wenn ein Unternehmen vielleicht zwei oder

mehr Ausbildungsberufe anbietet, für die Sie sich interessieren

– Sie bewerben sich um eine Stelle. Notfalls schicken Sie für

eine Alternative eine zweite Bewerbungsmappe.

Unter die Grußformel („Mit freundlichem Gruß / Mit freundlichen

Grüßen“; nicht: „Hochachtungsvoll“) gehört dann noch Ihre

Unterschrift – nicht abgekürzt, nicht übertrieben dynamisch

oder künstlerisch (Sie unterschreiben einen Brief und signieren

kein Gemälde!). Verwenden Sie einen blauen oder schwarzen

Stift (am besten einen Füller).

Das Datum ist aktuell (auch auf dem Lebenslauf) – spätestens

am nächsten Tag werden die Unterlagen abgeschickt. Aber lassen

Sie vorher noch jemand kritisch Korrektur lesen – vier Augen

sehen mehr als zwei! Und machen Sie sich einen Satz Kopien

der gesamten Unterlagen – damit Sie später noch wissen, wo

Sie sich wie beworben haben. Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen

haben Sie natürlich bei einem Vorstellungsgespräch

dabei.

Natürlich verschicken Sie Ihre Unterlagen in einem stabilen Umschlag

(mit Papprücken) und ausreichend frankiert – im Zweifel

selbst zur Post bringen und wiegen lassen. Den Absender auch

auf dem Umschlag nicht vergessen!

Ehrlich währt am längsten

Klar, Sie befinden sich in einer Konkurrenzsituation. Sie stehen unter Druck. Und Sie wollen alles richtig machen.

Aber für die schriftliche Bewerbung gelten die gleichen Grundsätze wie später im Vorstellungsgespräch:

Bleiben Sie ehrlich! Natürlich ist die Versuchung groß, die eigenen

Fähigkeiten oder Kenntnisse etwas „aufzuhübschen“. Das

kommt aber früher oder später ans Tageslicht – gehen Sie einfach

davon aus, dass alle Ihre Angaben überprüft werden, bevor

Sie einen Vertrag bekommen.

Bleiben Sie authentisch! Es hilft Ihnen nicht, wenn Sie sich in

Ihrer Bewerbung in den leuchtendsten Farben als (zukünftigen)

besten Verkäufer der Welt darstellen und sich tatsächlich in

Gegenwart fremder Menschen eher unwohl fühlen. Suchen Sie in

Ihrem „Profil“ (das Sie ja hoffentlich erstellt haben) nach anderen

Fähigkeiten, die Sie anführen können.

Seien Sie relevant! Wenn Hobbies, Interessen und Fähigkeiten absolut

nichts mit der angestrebten Ausbildung zu tun haben, dann

haben sie in Ihrer Bewerbung auch nichts zu suchen.

Seien Sie interessant! Was können Sie, was andere nicht können?

Wie und wo heben Sie sich ab? Das können auch Aktivitäten

sein, die auf den ersten Blick nichts mit Ihrer Ausbildung

zu tun haben: Sie sind der Kassenwart oder haben eine andere

Funktion in einem Verein übernommen? Klasse! Sie können mit

Menschen umgehen, Sie können andere überzeugen (denn Sie

wurden ja gewählt) und andere vertrauen Ihnen sogar ihr Geld

an. Fast alle Engagements lassen sich entsprechend positiv „verpacken”

– egal ob im Verein, in der Kirche, in einer Partei, in der

Nachbarschaftshilfe, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder bei den

Pfadfindern. All dies hebt Sie von den anderen Bewerbern ab.

Sie waren für eine gewisse Zeit im Ausland (nicht 14 Tage am

Ballermann!)? Prima, Sie haben Ihre Sprachkenntnisse vertieft

und interessieren sich für andere Kulturen und Gesellschaften!

Sie gehen gern in das Theater oder lesen gern? Sehr gut – viele

junge Menschen haben daran nämlich gar kein Interesse (mehr).

Auf die Frage nach dem zuletzt gelesenen Buch sollten Sie dann

beim Vorstellungsgespräch vorbereitet sein.

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18 BEWERBUNG

Der Lebenslauf: möglichst

alles auf einen Blick

Schon irgendwie fies: Da sollen Sie Ihr ganzes bisheriges Leben auf einem Blatt unterbringen. Tabellarisch, ohne

Schnörkel und Ausschmückungen, ohne Fußnoten oder Erklärungen. Und zeitlich sortiert soll es auch noch sein

– strukturiert sowieso.

Und warum der ganze Aufwand? Damit der Empfänger auf den

sprichwörtlich ersten Blick erkennt, mit wem er es zu tun hat.

Viele Personaler werfen (nur) den ersten Blick auf den Lebenslauf

– vor dem Anschreiben, den Zeugnissen und dem ganzen

Rest der Bewerbungsmappe. Also: Dieses Blatt ist WICHTIG!

Ein sauber strukturierter und in sich schlüssiger Lebenslauf

sorgt dafür, dass Ihre ganze Bewerbung gelesen wird.

Es gibt zwei Arten von Lebensläufen:

„Lücken” im Lebenslauf?

Bevor sich ein Personalchef selbst Gedanken macht, was Sie

wohl 9 Monate zwischen Schul abschluss und angestrebtem Beginn

der Ausbildung gemacht haben oder warum Sie 11 Jahre

bis zum Abschluss der 10. Klasse benötigt haben, füllen Sie

diese Lücken! Entweder Sie sind ganz einfach ehrlich: Eine wiederholte

Klasse ist eine wiederholte Klasse – überlegen Sie sich

für das Vorstellungsgespräch eine plausible Begründung.

Die „deutsche“ Version ist chronologisch aufgebaut, startet

also mit Ihrer Geburt und endet mit dem aktuellen Stand, also

z.B. der Klasse oder dem Semester, in dem Sie sich gerade befinden.

Vorteil: Der Empfänger liest in der gewohnten Zeitabfolge.

Nachteil (für Sie): „Lücken“ (siehe unten) sind auf den

ersten Blick zu erkennen. Und: Die zu Beginn einer Ausbildung

wichtigsten Punkte, nämlich Schulbildung und erreichte oder

angestrebte Abschlüsse, stehen erst am Ende.

Alternativ können Sie Ihren Lebenslauf nach dem „amerikanischem“

Muster aufbauen: Hier ist die Chronologie quasi rückwärts

– Sie beginnen mit dem aktuellen Status und gehen dann

zurück bis zur Geburt. In dieser Version werden unterschiedliche

Informationen außerdem thematisch vorsortiert; also beispielsweise

nach (Schul)-bildung, Hobbies oder Interessen, Auslandsaufenthalte,

besondere Qualifikationen, Praktika, (Ferien-)Jobs,

freiwillige Engagements usw.

Beide Versionen sind grundsätzlich tabellarisch abgefasst. In

beide Fassungen gehören Name, komplette Anschrift, Familienstand,

Geburtsort und -datum. Machen Sie konkrete Angaben,

also nicht: „2016 bis 2017: Praktikum als Modedesignerin im

Atelier Schönschnitt“ (das können nämlich 2 Monate oder auch

24 Monate sein), sondern „Oktober 2016 bis März 2017“ –

dann weiß jeder Leser Bescheid. Angaben zu den Eltern sind

nicht mehr zwingend, können aber hilfreich sein, wenn z.B. ein

Elternteil in der gleichen oder einer ähnlichen Branche tätig war

oder ist.

Oder Sie verwenden einen Lebenslauf in der „amerikanischen“

Version – dann fallen Löcher zumindest nicht auf den ersten

Blick auf. Für ausgedehnte Ferien z.B. nach dem Stress der

Abiprüfung wird jede Personalabteilung Verständnis haben. Ab

drei Monaten sollte das „Rumgammeln“ aber irgendwie positiv

verpackt werden – wenn Sie die Zeit im Ausland verbracht

haben, haben Sie sich doch bestimmt auch mit Land & Leuten

beschäftigt, oder?

Generell ist das Verständnis für „Brüche“, für unübliche Auszeiten

und nicht mehr stromlinienförmige Lebensläufe in den letzten

Jahren gestiegen. Entscheidend ist, was Sie daraus machen

und wie Sie es verpacken.

Gern gesehen sind vor allem Engagements im sozialen oder ökologischen

Bereich – ein freiwilliges soziales bzw. ökologisches

Jahr (FSJ bzw. FÖJ), ein Amt im Bundesfreiwilligendienst (BFD)

oder auch in einem Verein oder bei der Freiwilligen Feuerwehr

schmücken jeden Lebenslauf!

Grundsätzlich gilt:

Der Lebenslauf ist kein „Anhang“ Ihrer Bewerbung,

sondern, wie das Anschreiben, Teil Ihrer BEWERBUNG!

Also nutzen Sie ihn, um ein möglichst positives, sympathisches

und für die angestrebte Stelle stimmiges

Bild Ihrer Persönlichkeit zu vermitteln – schließlich

kennt das Unternehmen Sie (bisher) nicht persönlich.

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BEWERBUNG 19

Schummeln erlaubt?

Es muss gar nicht die zusammenkopierte Promotion sein – im Lebenslauf sind die Grenzen zwischen geschickter

Selbstdarstellung und verbotener Täuschung fließend. Und das betrifft nicht nur Prominenz oder

leitende Angestellte – auch die Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studienplatz muss beim „Feintuning“

ehrlich bleiben. Was ist erlaubt, was wird noch toleriert und was ist verboten?

Erlaubt sind Notlügen

Selbst das Bundesarbeitsgericht räumt dieses Recht ein. Wer

z.B. längere Zeit krank war, darf dies verschweigen oder umschreiben.

Aber Achtung: Ist die Krankheit noch aktuell oder

steht sie in direktem Zusammenhang mit dem angestrebten

Job, gilt es, ehrlich zu sein. Falsche Angaben zu Konfession,

politischer Einstellung, Krankheiten allgemein, der Mitgliedschaft

in Gewerkschaften, der Familienplanung oder auch Vorstrafen

sind generell zulässig. Auch hier ist jedoch der Einzelfall

entscheidend: Wer sich für eine Ausbildung zum Bankkaufmann

bewirbt, hat schlechte Karten, wenn eine nicht angegebene

Vorstrafe wegen Unterschlagung herauskommt – das ist

dann nämlich ein Grund für eine fristlose Kündigung.

Toleriert wird Feintuning

Wer weniger positive Aspekte oder Abschnitte umschreibt,

ohne zu lügen, hat keine Konsequenzen zu fürchten. Gerade

„ungenutzte“ Zeiten, sei es das pure Nichtstun oder auch längere

Arbeitslosigkeit, sollten sogar umschrieben werden, da

sie in einem Lebenslauf sofort negativ auffallen. Also machen

Sie sich im Zweifel bereits vorher Gedanken, was Sie in den

nächsten 6 Monaten zwischen Abitur und Studium neben Faullenzen

noch anfangen – ein Kurs an der Volkshochschule oder

ein gemeinnütziges Engagement muss kein Fulltime-Job sein

und lässt sich doch viel besser darstellen. Und ein Sprach- oder

PC-Kurs in dieser Zeit lässt sich unter „Fähigkeiten“ gleich ein

zweites Mal in der Bewerbung verwerten.

„Kein Personalchef sucht Nachwuchs, der

bereits nach der Schule ausgebrannt ist oder

nicht weiß, was er will.”

Grauzone Sprachkenntnisse

Was „Grundkenntnisse“ oder „verhandlungssicher“ genau bedeutet,

ist immer Interpretationssache. Moderate Übertreibungen

sind daher keine Täuschung. Und ob Sie bei Ihrer sechsmonatigen

Rundreise durch Australien wirklich Land & Leute,

Kultur & Sprache gepaukt haben oder nur am Strand lagen, ist

kaum überprüfbar. Aber: Sofern Sprachkenntnisse einen konkreten

Bezug zur angestrebten Ausbildung haben, müssen Sie

damit rechnen, dass z.B. das Vorstellungsgespräch plötzlich

auf Englisch oder Französisch geführt wird – wer dann in seiner

Bewerbung zu hoch gepokert hat, ist in der Regel aus dem

Rennen.

Sofern die Zeit es zulässt, darauf hinweisen,

dass man Defizite durch Kurse und Schulungen

bis zur Einstellung aufarbeitet. Was im Übrigen

nicht nur für Fremdsprachen gilt: Das Angebot,

sich gerade fehlende Qualifikationen zu erarbeiten,

kommt immer gut an.

Vor allem Berufsanfänger sollten Begriffe wie „Sabbatical“

und Formulierungen wie „Umorientierung“ aber auf jeden Fall

vermeiden – kein Personalchef sucht Nachwuchs, der bereits

nach der Schule ausgebrannt ist oder nicht weiß, was er will.

Kleinere Löcher lassen sich verstecken, wenn man den Lebenslauf

nur mit Monaten und Jahren versieht oder gleich thematisch

sortiert, also amerikanisch, aufbaut.

Was ist mit „Ehrenrunden“?

Wer z.B. eine Klasse wiederholt hat, muss dies nicht ausdrücklich

erwähnen. Allerdings wird jeder Mitarbeiter einer Personalabteilung

schnell darauf kommen, dass die schulische Laufbahn

verlängert wurde. Besser ist es, diese an sich negative Tatsache

zumindest zu erklären: Ein Umzug, eine längere Krankheit oder

ein anderes einschneidendes Erlebnis (aber nichts erfinden!) sorgen

für Verständnis.

Wer Hobbys positiv zu Fähigkeiten umformuliert, ist ebenfalls

auf der sicheren Seite – nichts spricht dagegen, Aktivitäten im

Verein, die Begeisterung für Computer oder das Mitspielen in

einer Band positiv darzustellen. Vorsicht ist bei Freeclimbing,

Drachenfliegen oder Downhill Biken Risikosportarten geboten:

– Stichwort Ausfall wegen Verletzung. Schwimmen, Joggen

oder Tennis sind weniger kritisch und signalisieren trotzdem

sportliche Aktivität.

Verfälschen von Fakten ist unzulässig

Wer z.B. Praktika erfindet, verlängert oder mit völlig neuen

Inhalten versieht, begeht eine Täuschung. Dies gilt auch für

alle Qualifikationen, die mit Abschluss einer Prüfung erworben

werden: Wer stundenlang schwimmen kann, aber keinen

Freischwimmer absolviert hat, hat de facto kein Freischwimmerzeugnis.

Das Frisieren von Prüfungen oder Abschlüssen ist tabu. Da

gibt es auch vom Gesetzgeber kein Pardon: Der Tatbestand

lautet Betrug, eine Vorstrafe und die fristlose Entlassung sind

die möglichen Konsequenzen.

Außerdem kann der betrogene Arbeitgeber z.B. die komplette

Ausbildungsvergütung zurück fordern oder sogar Schadenersatz

verlangen.

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20 BEWERBUNG

Bewerbung per Mail

Jeder ist heute drin im Internet – viele sogar rund um die Uhr. Instagram checken, schnell was Twittern, per App

die neuesten Angebote bekommen oder stundenlang im Rollenspiel verbringen - nichts geht mehr ohne. Und alle

glauben, sie kennen sich aus. Aber bei einer digitalen Bewerbung lauern ein paar Stolperfallen.

Für Mail-Bewerbung gelten die gleichen Kriterien wie für die

Bewerbungsmappe per Post. Was weiter vorn zu Form, Inhalt,

Struktur und Stil gesagt wurde, hat auch hier Gültigkeit.

Verzichten Sie nicht auf eine Begrüßung, auf ganze Sätze, auf

Logik und eine Grußformel zum Abschluss Ihrer Mail. Smileys

;-), Abkürzungen oder sogar animierte GIFs haben in einer Bewerbung

überhaupt nichts verloren! Fassen Sie sich kurz – alles,

was länger als zwei bis drei Absätze ist, gehört in die Anlagen.

Achtung: Obwohl die digitale Welt zum Copy & Paste verführt,

erkennt ein erfahrener Personaler sofort, wenn er eine „Massensendung“

erhält. Derartige Mails nehmen oft den gleichen

Weg: ungelesen in den Papierkorb. Ohne auf das Unternehmen

abgestimmte Unterlagen geht also nichts.

Zusätzlich sollten Sie beachten: Wichtig ist der möglichst genau

identifizierte Empfänger! Die Adresse post-schlachtereischulze@gmx.de

ist völlig in Ordnung, denn die Schlachterei

Schulze wird nicht über mehrere potentieller Mail-Empfänger

verfügen. Info@worldwidetrade.com ist da schon kritischer:

Jetzt kommen theoretisch tausende Mitarbeiter in Frage, die

vielleicht Ihre Bewerbung erhalten. Unbedingt den richtigen

Empfänger mit persönlichen Adresse in Erfahrung bringen. Geht

das nicht, ist personal@handels-ag.de auch akzeptabel.

WICHTIG

• Absender- und Empfängeradresse

• Betreff: Präzise Angabe zum Angebot

• Korrekte Anrede

• Anschreiben – fehlerfrei

• Eine PDF-Datei als Anlage

• Probeversand

„Mail von Schnuckelchen“?

Das geht gar nicht. Genauso wichtig wie die genaue Empfängeradresse

ist Ihre eigene Absenderadresse. „Schnecke_2005“,

„Kickers-Freak“ oder „Holsten-Hummel“ sorgen vielleicht für

kurze Heiterkeit in der Personalabteilung, bringen Sie unter allen

Bewerbungen aber garantiert nicht ganz nach oben auf den

Stapel. Besorgen Sie sich eine neutrale und seriöse Mailadresse

bei einem der großen Provider – Max.Mustermann@web.de ist

eindeutig und unverfänglich. Vergessen Sie Ihre Signatur, also

den vollständigen Absender mit Adresse und Telefonnummer

nicht. Natürlich steht das nochmals auf dem Lebenslauf und

dem Anschreiben – bequemer ist es aber für alle, wenn direkt in

der Mail steht, von wem sie kommt.

Viele kostenlose Mailprovider hängen automatisch an jede Ihrer

Mails Werbung – prüfen Sie mit einem Freund, wie Ihre Mail

beim Empfänger ankommt oder schicken sich selbst eine Mail.

Noch bevor die Mail geöffnet wurde, ist neben dem Absender

der Betreff zu erkennen. Helfen Sie dem Empfänger! „Bewerbung

um einen Ausbildungsplatz“ – besser ist zusätzlich die

Kennziffer aus der Stellenanzeige, der Ausbildungsberuf sowie

bei großen Unternehmen der Standort.

Die Form ist wichtig. Also erstellen Sie alle Teile der Bewerbung

mit der gleichen Sorgfalt, als würden Sie sie ausgedruckt verschicken.

Außerdem sollten Sie mit EINEM Satz den Empfänger

neugierig machen, Ihre Anlagen überhaupt zu öffnen (also z.B.

den Hauptgrund nennen, warum Sie genau der/die richtige Kandidat/in

für den freien Ausbildungsplatz sind).

Big ist beautiful?

Viele Mailserver sind in Bezug auf die empfangenen Datenmengen

beschränkt. Also: Alle Dateianhänge komprimieren oder

gleich in einer geringen Auflösung abspeichern – 72 DPI reichen

völlig aus. Das gilt auch für Ihr Bewerbungsfoto, bestellen Sie

es im Fotostudio gleich für Mails. Ihre gesamte Bewerbungsmail

sollte mit allen Anhängen 2 bis max 3 MB nicht überschreiten.

Anlagen als ein PDF

Virenfrei, mit relativ wenig Speicherplatzbedarf, und vom Empfänger

weder inhaltlich noch im Aussehen zu verändern ist das

PDF-Format. Word- oder Excel-Dateien lassen sich direkt als

PDF abspeichern. Alle gängigen Scanprogramme bieten das Erstellen

von PDF-Dokumenten an.

Nomen est Omen?

Nun schicken Sie Ihre Bewerbung zwar als hübsches Paket –

eine kurze Mail mit möglichst wenig Anhängen. Aber das bleibt

nicht zwangsläufig so. Irgendwann werden Ihre Mail und die

Anhänge vielleicht getrennt. Also benennen Sie die Dateien klar

und unmissverständlich: „Max-Mustermann.PDF“ geht nicht so

leicht verloren und kann auch nach ein paar Wochen wieder

einwandfrei zugeordnet werden.

Wichtig! / Eilig! / Persönlich!

Verzichten Sie darauf, Ihre Bewerbung als „Priorität hoch“ oder

„Eilig“, „Wichtig“ oder „Vertraulich“ zu kennzeichnen – das

wirkt in der Regel überheblich oder anbiedernd. Lassen Sie auch

die Finger von der Option „Lesen / Öffnen der Nachricht bestätigen“.

Speichern Sie Ihre komplette Bewerbung mit Anlage –

damit Sie nicht den Überblick verlieren.

www. job-und-chancen.de


BEWERBUNG 21

nach dem Zeugnis, das ihn interessiert.

Im schlimmsten Fall sieht er sich nur

die ersten Seiten an. Wie bei der freien

Online-Bewerbung per Email haben auch

im vorgefertigten Formular komprimierte

ZIP-Dateien oder andere, exotische Datei-Formate

nichts verloren.

Bewerbungsportal –

was nun?

Die Menge an Bewerbungen, die so mancher Link oder sogar die eigene

Mail-Adresse in einer Stellenanzeige im Internet erzeugt, hat schon so

manchen Personalchef mächtig ins Schleudern gebracht. Um zum einen

den Aufwand für Sichtung und Erfassung zu verringern und zum andern

möglichst schnell eine Vergleichbarkeit unter allen Bewerbern/innen herzustellen,

werden immer häufiger vorstrukturierte Bewerberformulare und

-portale angeboten.

Wenn der Link „Bewerben Sie sich hier“

ein derartiges Formular oder Portal öffnet,

MÜSSEN Sie es nutzen. Es macht keinen

Sinn, in diesem Fall eine (irgendwo) angegebene

E-Mail-Adresse für Ihre Bewerbung

zu verwenden oder sogar eine klassische

Bewerbungsmappe per Post zu schicken

– schließlich hat sich das Unternehmen

beim Einstellen der Formulare ja etwas

gedacht. Nachteil dieser Art der Bewerbung:

Die Individualität bleibt vermeintlich

auf der Strecke. Mal ist die Menge

des Textes in den auszufüllenden Feldern

beschränkt, mal sind Struktur und Optik

für den Lebenslauf vorgegeben, mal sind

nur zwei Anlagen erlaubt. Ihrer Kreativität

sind also enge Grenzen gesetzt.

betrifft. Gerade bei auf den ersten Blick

wenig Raum für freien Text kommt es

besonders darauf an, dass Sie kurz und

knackig auf den Punkt kommen – aber

verwenden Sie keine Abkürzungen oder

sogar unvollständige Sätze. Eine kurze

Aufzählung ist aber erlaubt. Und „tricksen“

Sie die Vorgaben nicht aus: Wenn

ein Feld nach der Anlage „Abschlusszeugnis“

verlangt, fügen Sie kein mehrseitiges

PDF mit allen Zeugnissen an!

Im besten Fall „sucht“ der Empfänger

Auch keine gute Idee: Das Leerlassen von

vorgegebenen Eingabefeldern. Es kann

durchaus sein, dass der Empfänger sich

zuerst das Feld „Hobbies“ ansieht – wenn

dort nichts steht, sind Sie sicher nicht

(mehr) erste Wahl. Es ist daher kein Wunder,

dass diese standardisierten Formulare

auch keine Zeit sparen – zumindest

nicht bei Ihnen. Im Gegenteil: Um aus der

Masse der Bewerbungen herauszustechen

und die eigenen Stärken und Fähigkeiten

auch in so einem Formular hervorzuheben,

bedeutet häufig einen ordentlichen Mehraufwand.

Der sich dann aber lohnen kann

– häufig werden Online-bewerbungen firmenintern

in Datenbanken eingestellt und

wer dann nicht beim ersten Anlauf überzeugt,

fällt mit seiner Bewerbung eventuell

einer anderen Abteilung oder bei der

Sichtung der Bewerbungen für den Ausbildungsbeginn

ein Jahr später auf.

WICHTIG

Nicht immer ist es möglich, die

ausgefüllten Formulare nach

dem Absenden noch zu speichern

– manchmal schließen

sich die Felder einfach.Machen

Sie sich daher vor dem Versenden

unbedingt einen Ausdruck

für Ihre Unterlagen!

Also: Sortieren Sie erst einmal Ihre Unterlagen

(und Gedanken) und beginnen Sie

dann damit, das Formular zu auszufüllen.

Lassen Sie sich Zeit – fast immer können

Sie zwischenspeichern. Falls vorhanden,

die Vorschaufunktion zu Kontrolle nutzen

(sonst alles noch einmal durchlesen).

!

Wer jetzt allerdings glaubt, dass die vorgefertigten

Formulare quasi nebenher einmal

schnell ausgefüllt und abgeschickt

werden können, der irrt. Verwenden Sie

auf eine derartige Bewerbung eben so

viel Sorgfalt wie auf eine „klassische“

Mappe – schließlich ist dies der erste und

wichtigste Eindruck, den Sie im Betrieb

hinterlassen. Halten Sie sich peinlich genau

an die Vorgaben – sowohl was die

Reihenfolge der Dateianlagen, als auch

die Dateiformate und Maximalgrößen

www. job-und-chancen.de


22 Unternehmensporträt – Anzeige

Wieviel BBBanker steckt in Dir?

Wir leben, lieben und liefern Better Banking und setzen Maßstäbe,

die nachhaltig sind. Für Fortschritt mit Substanz. Für “Better

Banking” eben. Gemeinsam gestalten wir das Banking von morgen.

Digital und persönlich – weil es das ist, was unsere Kunden

wollen. In Zukunft wollen wir anpackender sein, einfach mal machen,

Fehler nutzen. Dann können wir noch viel erreichen.

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Entwicklung unterstützen.

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zusammen und legst Wert auf ein wertschätzendes,

respektvolles und kollegiales Miteinander.

• Du kannst dich gut in dein Gegenüber hineinversetzen.

• Du bist neugierig und interessierst dich für Finanzdienstleistungen

und wirtschaftliche Themen.

• Du begreifst Fehler als Lernchance und willst dich fachlich

sowie persönlich weiterentwickeln.

Was du noch über die BBBank wissen solltest

Wir sind die größte genossenschaftliche Privatkundenbank in

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mit der über 100-jährigen Kompetenz eines erfolgreichen

Bankhauses – kundenorientiert, wirtschaftlich, nachhaltig

und sympathisch. Wir leben, lieben und liefern Better Banking

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darüber hinaus erhältst du Einblicke in unsere Backoffice-Abteilungen.

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Abteilungen. Dabei erhältst du umfassende Einblicke in die Bereiche

der BBBank und wirkst aktiv mit.

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Herr Yannick Bayer, Tel. 0721 141-6485

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oder per E-Mail an ausbildung@bbbank.de

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Mission Ausbildungsdschungel

– Wir bringen Licht ins Dunkel!

Seit 1980 begleiten wir an der F+U Schülerinnen und Schüler auf dem

Weg in die Arbeitswelt. An den Schulungsorten Heidelberg und Darmstadt

bieten wir Ausbildungen mit Zukunft in den Bereichen Gesundheit,

Pflege & Therapie sowie Pädagogik & Soziales – auch mit Studium

kombinierbar.

Gesundheit, Pflege & Therapie

Soziales & Pädagogik

Altenpflegehilfe Arbeitserziehung 1)

Pflegefachkraft Heilerziehungspflege 1)

Pharmazeutisch-Technische Assistenz Heilerziehungsassistenz

Ergotherapie 1)

Heilpädagogik

Logopädie 1) Erzieher*in 1)

Physiotherapie 1)

Sozialpädagogische Assistenz

Jugend- und Heimerziehung 1)

1)

mit Studium kombinierbar

2 Abschlüsse in nur 4 Jahren

Doppelte Qualifikation: Sichere dir in nur 4 Jahren zwei wertvolle

Abschlüsse – eine staatlich anerkannte Ausbildung UND einen Bachelorabschluss.

Spare Zeit & Geld: Nutze die innovative Verbindung von Theorie und

Praxis, um effizienter zu studieren und dabei finanziell zu profitieren.

Praxis trifft Akademie: Erlebe eine einzigartige Ausbildung, die

praktische Erfahrung mit akademischem Wissen verknüpft.

Die staatlich anerkannten F+U Fachschulen verfügen

über jahrzehntelange Erfahrung und arbeiten eng mit

vielfältigen Kooperationspartnern in der Region zusammen.

Unsere modernen Einrichtungen bieten eine optimale

Lernumgebung, und unsere individuelle Beratung

begleitet dich auf deinem Weg. Die Internationale Berufsakademie

iba und die Internationale Studien- und

Berufsakademie ISBA, an denen du das Bachelor-Studium

absolvierst, sind Tochtergesellschaften der F+U

Unternehmensgruppe, einer der größten gemeinnützigen

privaten Bildungsträger in Deutschland. Alle Studienabschlüsse

erlauben die Aufnahme eines Master-

Studiengangs im In- und Ausland.

Bereit für dein aufregendes

Abenteuer im Ausbildungsdschungel?

Jetzt mitmachen beim interaktiven

Ausbildungsquiz:

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Darmstadt

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24 Unternehmensporträt – Anzeige

Ohne uns läuft nichts!

Top ausgebildet in der Hessischen Finanzverwaltung. Jetzt in die berufliche Zukunft starten!

Gute Schulen und Universitäten, den Schutz unserer Umwelt,

Datenautobahnen oder tolle Schwimmbäder will jeder. Ohne

uns läuft das aber nicht. Denn wir, das heißt die hessischen Finanzämter,

kümmern uns darum, dass Steuern gerecht erhoben

und ordentlich gezahlt werden – damit alle etwas davon haben.

Wir bieten an: Eine Ausbildung zum*zur Finanzwirt*in für den

mittleren Dienst (Voraussetzung: mittlere Reife, Dauer: 2 Jahre)

sowie ein dualer Studiengang zum*zur Diplom-Finanzwirt*in

(Voraussetzung: Abitur, Dauer: 3 Jahre) für den gehobenen

Dienst in einem der hessischen Finanzämter. Eine Ausbildung

oder ein Studium in der Hessischen Finanzverwaltung bedeutet

vor allen Dingen: grundsätzliche Übernahmegarantie nach

bestandener Prüfung, ein krisensicherer Arbeitsplatz bei einem

familienfreundlichen Arbeitgeber, ein kollegiales Miteinander,

überdurchschnittliche Bezahlung während der Ausbildung

oder dem Studium und tolle Karrierechancen mit einem

abwechslungsreichen, spannenden Berufsalltag.

Die Verdienstmöglichkeiten während der dualen Ausbildung

beziehungsweise dem dualen Studium sind mit über 1.592 € und

im gehobenen Dienst mit etwa 1.824 € im Monat überdurchschnittlich

hoch. Theoriephasen werden im Studienzentrum in Rotenburg

an der Fulda absolviert, wo die Auszubildenden und Studierenden

auch wohnen. Das Studienzentrum zeichnet sich durch

kurze Wege zu den Lern- und Unterrichtsräumen und eine Vielzahl

an Freizeitmöglichkeiten aus. Für Bewerber*innen des gehobenen

Dienstes aus der Region Rhein-Main besteht darüber hinaus die

Möglichkeit, die Theoriephase in

Frankfurt am Main zu absolvieren

und in dieser Zeit zu Hause wohnen

zu bleiben. In der Praxisphase

des Studiums oder der Ausbildung

werden die erworbenen Kenntnisse

dann in einem der hessischen

Finanzämter mit Hilfe qualifizierter

Kolleg*innen eingeübt und vertieft.

Nach bestandener Prüfung und

Übernahme in das Beamtenverhältnis

auf Probe lockt schließlich ein

anspruchsvoller, interessanter und

abwechslungsreicher Job mit vielen

Entwicklungsmöglichkeiten.

Bewirb Dich jetzt!

Informationen zur Online-Bewerbung, die Kontaktdaten aller hessischen

Finanzämter und viele interessante Informationen finden

sich im Internet auf der Seite www.finanzverwaltung-mein-job.de.

Dort berichten unsere Nachwuchskräfte auch über ihre bisherigen

Erfahrungen. Oder besuche uns auf unserem

Instagram-Account Karriere.Steuern.Hessen.

Und für alle, die mit dem Steuerrecht nichts anfangen

können, aber trotzdem Interesse an einer

vielfältigen Aufgabe haben, finden sich dort noch

weitere interessante duale Studiengänge.

Spannender Job!

Sichere Zukunft!

Bewirb Dich für ein

DUALES STUDIUM

oder eine AUSBILDUNG

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DIE HESSISCHE FINANZVERWALTUNG

#OhneUnsLäuftNichts

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Unternehmensporträt – Anzeige 25

Mit Leidenschaft für Gerechtigkeit

– Werde Teil unseres Teams!

Eine starke Justiz ist Voraussetzung für einen funktionierenden

Rechtsstaat. Dafür benötigen wir gut qualifizierte Persönlichkeiten.

Unsere rund 15.000 Beschäftigten sorgen in 74 Gerichten,

18 Justizvollzugsbehörden, zehn Staatsanwaltschaften, einer

IT-Stelle sowie dem Hessischen Ministerium der Justiz und für

den Rechtsstaat für eine moderne, bürgernahe und leistungsfähige

Justiz, die den Bürgerinnen und Bürgern zu ihrem Recht

verhilft und Straftaten konsequent verfolgt.

Die hessische Justiz bietet attraktive Tätigkeitsfelder mit vielfältigen

Ausbildungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern.

Wir legen Wert auf die berufliche und persönliche Weiterentwicklung

aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Ausbildung Allgemeiner Vollzugsdienst

Die Ausbildung erfolgt in Form eines zweijährigen Vorbereitungsdiensts

in Theorie und Praxis. In der Ausbildung befasst

du dich mit einer Vielzahl von rechtlichen Themen. Darüber hinaus

lernst du die Grundlagen der Psychologie und Kriminologie

kennen und erhältst eine Ausbildung im Bereich von Sicherheit

und Ordnung im Justizvollzug. Letzteres unter anderem in den

Teilbereichen der praktischen Eigensicherung, des Waffenwesens

und der Schießkunde.

Ausbildung Vollzugs- und Verwaltungsdienst

In der Ausbildung befasst Du dich unter anderem mit einer Vielzahl

von rechtlichen Themen. Staats- und Verfassungsrecht, Straf-

und Strafprozessrecht,

Beamten- und

Tarifrecht, Verwaltungsrecht,

Vertragsund

Vergaberecht, Betriebswirtschaftslehre

und Haushaltsrecht,

Vollstreckungsrecht

und Vollzugsrecht

sind hierbei wichtige

Bereiche, die für die

Arbeit im Justizvollzug

relevant sind.

Duales Studium Vollzugs und Verwaltungsdienst

Innerhalb von drei Jahren lernst du neben allgemeinen Grundlagen

im Bereich des Zivil-, Straf- und Strafprozessrechts, des

Verwaltungs- und Beamtenrechts sowie des Haushaltsrechts

auch vollzugsspezifische Rechtskenntnisse und Inhalte. Insbesondere

werden Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet

des Vollzugsrechts, der Vollzugsverwaltung, der Psychologie

und der Kriminologie vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt sind

lehrfachübergreifenden Studienobjekte, in denen auf die spezielle

Klientel in den Justizvollzugsanstalten, die Anstaltsorganisation,

den Rechtsschutz, die mit vollzugsöffnenden Maßnahmen und

Aussetzung von Strafresten verbundenen Prüfungen und die verschiedenen

Haftformen im Justizvollzug vorbereitet wird.

Auch für Quereinsteiger/innen*

Zukunft mit Sicherheit

Werde eine/r von uns!

Der hessische Justizvollzug sucht Beamtinnen

und Beamte im Allgemeinen Vollzugsdienst

Hier findest du weitere Informationen

www.karriere.justiz.hessen.de

*E i n s t i e g b i s z u m 4 0 . L e b e n s j a h r m ö g l i c h

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26 Unternehmensporträt – Anzeige

WIR SIND LIDL

Lidl ist eines der führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel

und betreibt weltweit über 12.350 Filialen in derzeit

32 Ländern. In Deutschland arbeiten rund 100.000 Kollegen

(m/w/d) mit viel Leidenschaft daran, das Gute noch besser zu

machen ¬– in über 3.250 Filialen, unseren 39 Regionen und

Logistikzentren sowie an unseren Standorten in Bad Wimpfen

und Neckarsulm.

Willkommen im #teamlidl

Wir bei Lidl suchen nach Menschen, die zu uns passen. Und zwar

so, wie sie sind. Und nicht so, wie sie sein sollten. Gemeinsam

ergreifen wir Chancen, wachsen täglich über uns hinaus und entwickeln

uns im Team immer weiter. Egal ob Berufsstarter, Branchenkenner

oder Quereinsteiger – bei uns ist jeder willkommen

und findet jede Menge Möglichkeiten, seine Karriere selbst zu

gestalten. Die Hauptsache dabei ist, dass du dich wohlfühlst.

Komm ins #teamlidl

Mehr Infos auf jobs.lidl.de

Schulabschluss in Sicht?

Du stehst kurz vor dem Schulabschluss oder hast dein Abschlusszeugnis

bereits in der Tasche? Dann findest du bei Lidl zahlreiche

Einstiegsmöglichkeiten und beste Perspektiven für deine berufliche

Zukunft. Ob klassische Ausbildung, Abiturientenprogramm

oder Duales Studium – bei uns bekommst du jede Menge Möglichkeiten,

herauszufinden, was in dir steckt, und kannst dich

über ein Top-Ausbildungsgehalt zwischen 1.100 € und 1.800 €

pro Monat freuen (je nach Lehrjahr und Ausbildungsart, bei Vollzeit).

Außerdem sorgen wir durch eine intensive Betreuung und

individuelle Förderung für deine fachliche und persönliche Entwicklung

und bereiten dich optimal auf deine nächsten Karriereschritte

nach der Ausbildung oder dem Studium vor.

Ausbildung bei Lidl

Ob Verkäufer/Kaufmann im Einzelhandel (Filiale), Fachlagerist/

Fachkraft für Lagerlogistik (Logistikzentrum einer Region) oder

Kaufmann für Büromanagement (Verwaltung einer Region) – als

Azubi (m/w/d) bei Lidl durchläufst du in zwei bzw. drei Jahren

ein vielseitiges Ausbildungsprogramm. Während deiner gesamten

Ausbildung wirst du durch erfahrene Ausbilder betreut und Stück

für Stück an neue Aufgaben herangeführt. Du startest im 1. Ausbildungsjahr

mit 1.100 € pro Monat (bei Vollzeit).

Unser Abiturientenprogramm

Der Turbo unter den Ausbildungsprogrammen: zwei Abschlüsse

plus Ausbilderschein nach drei Jahren. Mit unserem Abiturientenprogramm

im Vertrieb oder in der Logistik lernst du den Handel

von der Pike auf Kennen und kannst schnell Führungsverantwortung

übernehmen – als Kaufmann im Einzelhandel oder Fachkraft

für Lagerlogistik mit der Fortbildung „Geprüfter Handelsfachwirt

IHK“. Freu dich auf 1.200 € pro Monat in den ersten 6 Monaten

(bei Vollzeit)!

Mehr Infos auf jobs.lidl.de/schueler

Bei uns kommst Du

Einstieg für

an.

Oder lerne

uns über einen

Schülerjob

(mind. 15 €/Std.)

oder ein

Praktikum kennen!

Schüler (m/w/d)

Ausbildung

(1.100 €/Monat im 1. Jahr, bei Vollzeit)

Abiturientenprogramm

(1.200 €/Monat in den ersten 6 Monaten, bei Vollzeit)

Bewirb dich auf jobs.lidl.de

#teamlidl

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form. Wir meinen immer alle Geschlechter

im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „JOB & CHANCEN” nicht vergessen!


Veranstaltungen liegen uns im Blut. Dir auch?

Dann bewirb dich bei der Messe Frankfurt!

Du wünschst dir ein Match für deine berufliche Zukunft?

Perfekt – wir könnten zusammenpassen. Denn wir suchen

neugierige, zielstrebige und offene Menschen mit Ideen und

Visionen, die zusammen mit uns das Messegeschäft in

Frankfurt und auf der ganzen Welt gestalten wollen.

Wir haben vielfältige Aufgaben und Abteilungen, du

individuelle Interessen und Stärken. Es gibt bestimmte

Abteilungen, die von allen durchlaufen werden, jedoch sind bei

uns keine Ausbildung und kein duales Studium wie das andere.

Du erhältst einen eigenen Ausbildungsplan, der auf deine

Talente und Bedürfnisse zugeschnitten ist. In deinen

Praxiseinsätzen bist du nicht passiv, sondern von Beginn an

mittendrin: Du bekommst eigene Aufgaben und Projekte, bei

denen du deine Ideen einbringen kannst und natürlich auch

Verantwortung trägst. Nach deiner Ausbildung oder deinem

dualen Studium geht es vielfältig weiter: Messe-, Sales- oder

Marketing-Manager*in, Kongress-Planer*in oder IT-Spezialist*in

sind nur einige Berufe, die du nach deiner Ausbildung bei uns

ausüben kannst.

Veranstaltungen mit tausenden Aussteller*innen und

Besucher*innen organisieren, neue IT-Systeme ausrollen,

Businesskonzepte entwickeln – das geht nicht im Alleingang.

Deshalb setzen wir bei allem, was wir tun, auf unser großes

Messeteam von weltweit rund 2.300 Kolleg*innen. Schließlich

macht es viel mehr Spaß, an einem gemeinsamen Ziel zu

arbeiten und dabei eigenes Wissen und Ideen mit anderen zu

teilen.

Du möchtest mehr Insights zur Ausbildung und dualen

Studium bei der Messe Frankfurt gewinnen?

Dann folge uns auf Instagram: @azubis_messefrankfurt

Bei uns dauert die Ausbildung zweieinhalb bis drei Jahre.

Danach hast du einen IHK-Abschluss in der Tasche und bereits

dein eigenes Geld verdient. Zwei Tage pro Woche oder im Block

besuchst du den Berufsschulunterricht. Die restliche Zeit nutzt

du, um die vielen spannenden und abwechslungsreichen

Abteilungen der Messe Frankfurt kennenzulernen und findest

heraus, wo dich die Reise bei uns hinführen kann.

Unsere Ausbildungsberufe:

Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d)

Veranstaltungskaufmann/-frau (m/w/d)

Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration

(m/w/d)

Der perfekte Mix aus Theorie und Praxis, denn durch das

praxisintegrierende Studium wechselst du quartalsweise

zwischen dem Messegelände und unseren Partner-

Hochschulen in Ravensburg oder Mannheim. Nach drei Jahren

hast du deinen Bachelor in der Tasche, parallel bereits dein

eigenes Geld verdient und im besten Fall Auslandserfahrung

bei einer unserer Tochtergesellschaften, einem Sales Partner

oder einer Partnerhochschule gesammelt.

Deinem Berufseinstieg bei uns steht nichts mehr im Weg.

Unsere dualen Studiengänge:

Bachelor of Arts (B.A.): Fachrichtung Messe-, Kongress- und

Eventmanagement

Bachelor of Science (B.Sc.): Wirtschaftsinformatik –

Fachrichtung Application Management

Bachelor of Arts (B.A.): Fachrichtung Medien- und

Kommunikationswirtschaft

Hat das dein Herz höher schlagen lassen? Bewirb dich doch

für eine Ausbildung oder ein duales Studium bei der Messe

Frankfurt, wir freuen uns auf dich!


28 SERVICE

Wann war das letzte Mal,

dass du etwas zum ersten Mal getan hast?

Ein harmloser Sommertag endet in einem waschechten Albtraum: Eine

Mischung aus Zufall und Neugier führt euch tief unter die Erde zu einem

verlassenen U-Bahnhof. Plötzlich hört ihr Schreie und Hilferufe! Ihr folgt den

Geräuschen… aber jemand anders folgt euch. Eine Verfolgungsjagd voller

Nervenkitzel beginnt. Könnt ihr den Ausgang rechtzeitig finden und dem Killer

entkommen? Oder steht euch das Wasser bald bis zum Hals? Eines steht

jedenfalls fest: Ihr haltet zusammen! Niemand bleibt zurück Es gilt, clever

und geschickt Wege zu bauen, Wasser zu umgehen und dem Entführer zu

entkommen. Dabei wird die Box zum Spielfeld: Das besonderes Spielmaterial

wie große Puzzleteile für Mauern und Stege sowie hochwertige Acrylplättchen

für das Wasser bilden im Laufe des Spiels einen spektakulären

3D-Aufbau, der sich aus der Box emporhebt.

Verlag: moses. verlag

Autor: Sebastian Fitzek

Preis 44,95 €

60 tierisch leckere Rezepte

Entdecke mit diesem Kochbuch eine Welt voller köstlicher Abenteuer! Tauche

ein in die kulinarischen Vorlieben der deiner Lieblingscharaktere und lass dich

von ihren Lieblingsgerichten inspirieren! Ob Fleisch- oder Pflanzenfresser: in

diesem Kochbuch ist für jede und jeden etwas dabei. Von herzhaften Steaks

für Pumajunge Carag über köstliche Pfannkuchen mit Haselnusscreme für

Eichhörnchen Holly bis hin zu geliebten Maiskörnern für Brandon, den Bison.

Die Rezepte bieten eine Vielfalt an Geschmackserlebnissen, die selbst die

wildesten Waldabenteuer versüßen und trotzdem leicht in der Zubereitung

sind. Feier mit uns und deinen Freunden und lass dich von Waldmeisterlimonade,

Maus au Chocolat und anderen Leckereien in Partystimmung versetzen.

Denn die Verwandlungskünstler der Clearwater High sind nicht nur mit

dem Kampf für das Gute beschäftigt, sondern feiern auch mal sehr gerne

mal eine Party mit ihren Freunden!

So wird das Kochen ein unvergessliches Abenteuer für die ganze Familie –

ganz im Einklang mit der Natur und ihren Bewohnern.

Verlag: Christian Verlag

ISBN : 978-3-95961-886-1

160 Seiten

Hardcover 19,99 €

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SERVICE 29

Entspannt und zeitgemäß zum Job

Erfolgreich bewerben mit der Micro-Learning-Methode. Minimaler Aufwand,

große Wirkung! Bewerben so einfach wie Online Shopping!

15-Minuten-Anschreiben und Vorlagen für deinen aussagekräftigen Lebenslauf

– so bist du schnell ready to send! Oder lass dir von Künstlicher Intelligenz

helfen und verwende die Schritt-für-Schritt-Anleitung für ChatGPT hier im

Buch – inklusive praktischer Beispiele für Prompts!

Bewirb dich von zu Hause, unterwegs mit dem Tablet oder Smartphone.

Die Basics zum 15-Minuten-Anschreiben gibt es kostenlos zum Download

(siehe Download-Symbol).

Verlag: metropolitan (WALHALLA Fachverlag)

ISBN : 978-3-961-86071-5

Autorin: Sandra Gehde

180 Seiten

Taschenbuch 17,95 €

Apps zum Lernen

Duden Learnattack

Online-Lernplattform mit Lernhilfen für Schüler von der vierten

Klasse bis zum Abitur.

Abiunity

Mit der kostenlosen App erreichen Sie Deutschlands größe

Abitur-Community auch direkt auf dem Smartphone.

Massmatics

Mathematik ist nicht bei allen beliebt, macht mit der App

aber durchaus Spaß. Mahtematische Themen werden in einfacher

Sprache und in veschiedenen Schwierigkeitsstufen

erklärt. Die App ist auch fürs Studium geeignet.

Quizlet

Karteikarten sind ein tolles Tool für effizientes Lernen – und

mit «Quizlet» macht das richtig Spass! In der App lassen sich

ganz leicht bestehende Lernsets zu allen möglichen Themen

verwenden oder neue Sets selber zusammenstellen.

Duolingo

Egal ob Spanisch, Französisch oder weitere spannende Sprachen

wie Hindi oder Arabisch. Die App teilt die Inhalte in

kurze Module auf, die sich beispielweise um Essen oder

Begrüssungsformeln drehen. Das führt rasch zu ersten Erfolgserlebnissen.

simpleclub

Mit der kostenlosen Nachhilfe-App bekommen Sie Nachilfe-

Kurzvideos aufs Handy.

StudySmarter

Mit StudySmarter haben Sie

Zugriff auf eine riesige Online-

Lernplattform, um sich gezielt

auf Prüfungen und Klausuren

vorbereiten zu können.

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30 VORSCHAU

Im nächsten Heft:

DIE BEWERBUNG

„Und laden Sie ganz herzlich zu einem

persönlichen Gespräch am kommenden

Donnerstag…“ Geschafft! Geschafft?

Was kann denn jetzt noch schief gehen?

Allerhand. Auf den ersten Jubel und die

Begeisterung über diese gute Nachricht

folgen häufig Unsicherheit, Zweifel oder

sogar nackte Panik – je nach Typ und

Charakter.

Das Vorstellungsgespräch:

• Die richtige Vorbereitung

• Der Ablauf - so können Sie punkten

• Das richtige Outfit

• Die Knackpunkte

• „Haben Sie noch Fragen?“

• Tipps und „Stolperfallen“

• Lektüre & Links

13. MÄRZ 2025

FRÜHJAHRS-

AUSGABE

Assessement-Center:

• Worauf kommt es an?

• Wie läuft das ab?

• Was wird erwartet?

• Was wird beurteilt?

• Die wichtigsten Bestandteile

• Was kann alles schiefgehen?

• Tipps gegen den Stress

• Die richtige Vorbereitung

• Lektüre & Links

Absagen-Survival Guide:

Tipps für den richtigen Umgang mit einer

Absage - woran lag es? Und: So rappeln Sie

sich wieder auf.

SPECIAL STUDIUM

• Aktuelle News rund ums Thema Studium

• So funktioniert Bafög

• Alles über den Numerus Clausus

• Was verdient man mit welchem Abschluss?

• Wie finden Sie den richtigen Studienkredit?

Änderungen vorbehalten

Verlag:

mgs mediengesellschaft stuttgart UG

Böblinger Straße 164

70199 Stuttgart

Chefredaktion (v.i.s.d.P.):

Christine Breitkopf

c.breitkopf@mgs-medien.de

Tel.: 0711 / 912 33 30

Verantwortlich für Anzeigen:

Christine Breitkopf

Druck:

Offizin Scheufele

Druck und Medien GmbH & Co.KG

Tränkestr. 17, 70597 Stuttgart

JOB & CHANCEN wird auf umweltfreundlichem

Recycling Charisma silk FSC gedruckt.

Copyright: © 2024 für Texte und gestaltete

Anzeigen beim Verlag.

© Bilder, soweit nicht anders vermerkt,

www.shutterstock.com oder Unternehmen

(Porträts).

Jahrgang: 16. Jahrgang 2024

Erscheinungsweise: viermal jährlich

JOB & CHANCEN wird kostenlos an die

Abschlussklassen von Realschulen und

Gymnasien verteilt und liegt außerdem in

ausgewählten Berufsinformationszentren

der Agenturen für Arbeit aus.

Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit

schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Alle Rechte vorbehalten. Keine Gewähr für

unverlangt eingesandte Materialien.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben

die Meinung des Autors, nicht aber der

Redaktion wieder.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit

wird die gewohnte männliche Sprachform

bei personenbezogenen Substantiven und

Pronomen verwendet. Dies impliziert keine

Benachteiligung des weiblichen oder dritten

Geschlechts, sondern soll im Sinne der

sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral

zu verstehen sein.

Alle Angaben nach bestem Wissen, aber

ausdrücklich ohne jegliche Gewähr.

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ZUKUNFT & CHANCEN

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FACHINFORMATIK

Ausbildung mit Jobgarantie fast inklusive

Sie kommen, wenn es IT-seitig klemmt, entwickeln Software oder vernetzen Geräte und Maschinen –

die Einsatzbereiche von Fachinformatikerinnen und -informatikern sind vielfältig. Immer mehr Unternehmen

setzen auf die Ausbildung von eigenen IT-Fachkräften als Strategie gegen Engpässe in der IT.

IT-Ausbildungen sind im Trend. 2022 wurden 70 Prozent mehr Ausbildungsverträge im Beruf „Fachinformatiker“ abgeschlossen

als zehn Jahre davor. Er gehört zu den fünf beliebtesten Ausbildungsberufen in Deutschland. Interessierte können

zwischen vier Fachrichtungen wählen: Systementwicklung, Anwendungsentwicklung, digitale Vernetzung oder Datenund

Prozessanalyse.

In vielen Branchen tätig

Ihre Expertise ist in vielen Wirtschaftszweigen gefragt: Im Erhebungszeitraum waren verstärkt IT- und Personaldienstleister

(22,7 bzw. 14,7 %) sowie IT-Unternehmen (11,3 %) auf der Suche nach Kandidaten mit einer Ausbildung in

Fachinformatik. Einen etwas höheren Bedarf scheint es auch in der öffentlichen Verwaltung zu geben (7,3 %).

IT am Laufen halten, Neues entwickeln

Fachinformatiker sorgen dafür, dass in der IT alles rund läuft und die Bandbreite der Aufgaben in den Stellenbeschreibungen

ist groß. Ein Großteil davon lässt sich den Bereichen Administration, Softwareentwicklung sowie

Support zuordnen. Zum Berufsalltag vieler Fachkräfte gehört es, IT-Systeme und Anwendungen zu administrieren

und zu warten.

Strukturierte Teamplayer gewünscht

Fachlichkeit ist das eine. Wenn Fachinformatiker zusätzlich konstruktiv im Team arbeiten, strukturiert und kommunikativ

sind, sind sie die Idealbesetzung. Im Kundenkontakt zählen insbesondere Kommunikationsstärke sowie

Serviceorientierung. Denn IT-Fachkräfte müssen Projekte oder Vorgehensweisen so erklären können, dass auch

Fachfremde sie verstehen.

Die Eigenschaften Kreativität und Lernbereitschaft werden gemeinhin als wichtig für die Softwareentwicklung oder

für die Problemlösung betrachtet. Sie finden sich jedoch erst an elfter bzw. zwölfter Stelle der gewünschten Soft

Skills (11,7 bzw. 9,3 %).

Quellen: DEKRA Akademie GmbH

www. job-und-chancen.de


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