26 d’Isarwinkler
d’Isarwinkler – das Heimatmagazin. URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern
d’Isarwinkler – das Heimatmagazin. URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern
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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern
Nr.26
Herbst/
Winter 2024
Andreas Schalch
Schreinerei & Treppenbau
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EDITORIAL
bedankt sich herzlich!
Wir wünschen ein gesegnetes
Weihnachtsfest und ein
gesundes, glückliches
neues Jahr.
Liebe Isarwinkler,
Als Kinder waren sie für uns Spiel- und Abenteuerplatz, als Erwachsene sind sie
Ruheoasen für erholsame Spaziergänge und an warmen Wintertagen genießen
wir die wohlige Wärme vorm Holzofen. Für manche unter unseren Lesern,
wie die beiden auf unserer Titelseite, sind sie sogar Arbeitsplatz. Die Wälder in
unserer Heimat sind wahre Schätze der Natur, darum widmen wir ihnen nur zu
gerne unsere heutige Ausgabe.
Wir erzählen Euch von unseren Lieblingsbäumen und von ganz besonderen
Holzschnitzereien aus der Jachenau. Genauso gerne berichten wir von einem
ganz wunderbaren Herzensprojekt wie dem BRK-Herzmobil. Selbstverständlich
halten wir Euch auf dem Laufenden zu den Vorbereitungen des legendären
Faschingszugs Muafaz, auf den wir uns schon alle riesig freuen. Freut Euch
außerdem über eine kleine Reise in die Vergangenheit, in der wir Euch etwas
über die Geschichte der Flinthöhe erzählen. Wir stellen Euch wie immer einige
tolle Betriebe vor - lest mal rein uns schaut was sie Euch zu berichten haben.
Der Lenggrieser Veteranenverein erzählt Euch über die Bedeutung von Frieden
und dem Zusammenhalt im Isarwinkel, dem können wir uns nur anschließen.
Wir wünschen Euch alles erdenklich Gute und ein friedliches und glückliches
neues Jahr. Wir möchten zum Jahreswechsel nicht versäumen, Euch für Eure
Treue zu danken. Alle Schreiberlinge, Grafiker und Fotografen und alle, die
beim d'Isarwinkler Magazin mitwirken, freuen sich auf viele schöne spannende
Geschichten im neuen Jahr. Diese könnt aber nur Ihr erleben und wir freuen
uns, wenn wir sie für Euch aufschreiben und erzählen dürfen.
Herzlichst,
eure Christine Strauß und
das gesamte Team
32
102
73
5
E
8
20
74
4
64
Inhalt
Titelgeschichte
Holzer – Eine Berufung für/in den Wald............ 8
3 Meinungen
Lieblingsbaum.......................................................... 20
94
Marianne Scheifl
Holzbildhauerin in Ausbildung.........................32
Kreuzworträtsel.................................................44
Flinthöhe
Ein lebendiges und aktives Stadtviertel.............56
Arbeitgeberportrait
Geht nicht – das gibt’s bei uns nicht!
Die „P. Schwarzenberger Bauunternehmung“..........................................................64
Kinderseite
Sternen-Suchspiel..............................................73
Faschingszug
Die Reischbeira MuaFaz zieht nach Tölz.......... 74
98
Veteranenverein Lenggries
Über die Geschichte der Veteranenvereine
in Bayern............................................................94
Mei Dahoam......................................................98
BRK Herzenswunsch Hospizmobil................ 102
Gastro im Isarwinkel....................................... 118
56
Termine...........................................................122
Was war los.....................................................133
Impressum.......................................................138
5
Aussichten & Ansichten
A bissl mehr Struktur
Adiam versteh is einfach ned!
De Frauen im Allgemeinen und
ganz im Speziellen de Meinige.
I hob ma owei denkt sie mog
des so wia i bin. Eher da spontane,
wilde und lässige Typ.
Wissts scho, der midn Schalk im
Gnack, der wo's Lebn ned owei
so ernst nimmt. Der mid 50 owei
no gern a Lausbua is und dem
schnell amoi wos wurscht is.
Der gern planlos durchs Leben
geht, zumindest in da Freizeit,
weil i bin mir sicher, irgendwos
geht ollaweil. I woaß, i find mi a
sau super! Jetzt passts amoi auf!
Jetzt moant mei Frau auf oamoi,
sie brauchad mehr Struktur und
mehra Plan. Wia des, frog i mi
do und kenn mi seitdem nimma
recht aus. Sie mog des ned, dass
bei mia beim Radlfahren owei
da Weg des Ziel is und mia öfters
in da Sackgassn oder im Holzweg
oder bei an Wirt landen der
Ruhetag hod. Sie find des bled,
dass mei Radl keinen Ständer
hod und owei im Weg rum flackt
oder i des meine an des ihre hiloana
mecht. Sie hätt' gern, dass
mia im Urlaub adiam a Ausflugsziel
definieren dadn und dass i
ned owei sog, sog Du wo'sd hi
megst. Wos si kocha soi de naxt
Woch' frogts mi na a no und i
moan hoid wia owei: "Mia is
wurscht, Du machst des scho!"
I soi dann quasi ihre Wünsche
von de Augn oblesn, obwoi do
gar nix drinsteht, weil sie selber
keinen Plan hod. Und außerdem
kenn is ja a scho a Zeit lang: Sie
wui ja gar ned, daß ma ihr sogt,
wos lang geht und "fremdbestimmt"
mog si auf keinen Fall
ned sei. Do machst as Recht? I
hob ma denkt, i stell jetzt einfach
moi meine Schuah do hi
wos hi kean und heng mei Jackn
auf d'Garderob. Des hod doch
scho wos von Struktur, oder?
Dann nimm is in d'Arm und sog
ihr, daß i große Pläne hob mit
ihr. Werd's seng, des huift. Und
wia hoaßts so schee: Alles wird
gut, solange wir wild sind. Na
dann - passt für mi und i hoff a
für meine Holde und für Euch a
„Scheene Zeit!”
Euer Isarwinkler
6
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7
TITELGESCHICHTE
„Holzer ist im Isarwinkel immer
noch ein sehr ehrbarer Beruf –
wir haben keinen Nachwuchsmangel “
Markus Haberzeth, Leiter Servicestelle Forstbetrieb
Bad Tölz, Bayerische Staatsforsten
Holzer
Eine Berufung für/in den Wald
Text: Martina Geisberger Bilder: Josef Brandner, Matthäus Krinner,
Wolfgang Kronwitter, Archiv Claus Eder
Dass „Holzer“ mehr als ein Beruf
– ja, eher eine Berufung – ist,
merkt man sofort, wenn man mit
den Vertretern dieses Berufsstandes
spricht – egal welchen Alters. Für
einen Forstwirt (so die korrekte Berufsbezeichnung)
ist der Wald mehr
als nur ein Arbeitsplatz, dass wird in
meinen Begegnungen mit den Forstleuten
mehr als deutlich. Man merkt
einfach, dass es für sie um viel mehr
als nur ums „Baam umschneidn“
geht. Im Gegenteil: Es geht ihnen in
erster Linie um Naturschutz und die
Verantwortung einen lebendigen Organismus
zu pflegen, zu schützen und
für künftige Generationen zu bewahren.
Jeder Baum, jeder Bestand ist ein
sehr wichtiger Teil unserer Region
und die Forstwirte sind sozusagen
die Hüter unserer „hölzernen“ heimatlichen
Werte.
In unserer Gegend sind die Forstwirte
und Förster der Bayrischen
Staatsforsten des Forstbetriebes Bad
Tölz für die staatlichen Waldbestände
von Eurasburg bis Mittenwald
zuständig. Ein sehr großes und vor
allem sehr vielseitiges Gebiet, gilt
es doch den Baumbestand rund um
den touristischen Starnberger See
ebenso wie die schwer zugänglichen
Bergwälder im Karwendel zu bewirtschaften
und für künftige Generationen
zu bewahren. Insgesamt fasst
der Tölzer Betrieb zehn Reviere auf
44 000 Hektar verteilt, die von rund
70 Mitarbeitern, davon derzeit neun
Forstwirt-Azubis, betreut werden.
Zu den Aufgaben der Männer und
Frauen rund um Forstbetriebsleiter
Robert Krebs zählten nicht nur die
8
„Bei den Staatsforsten
bekommen alle Azubis
eine sehr hochwertige und
unheimlich vielseitige
Ausbildung“
Forstwirt-Geselle im 1. Jahr,
Martin Müller
klassische Holzernte und Vermarktung,
sondern vermehrt die Pflege im
Bestand sowie Natur- und Umweltschutz
in den betrauten Flächen.
Beim Einsatz der modernen Funkkeile steht der Waldarbeiter mehrere Meter
vom fallenden Baum entfernt - das erhöht immens die Arbeitssicherheit
Im Wald ist es
nie langweilig
„Selbstständig in einer passenden
Partie im Wald zusammenarbeiten –
was Schöneres gibt’s ned“
Jakob Ostler und Heini Stöckner,
zwei altgediente BaySf-Forstwirte
Doch gerade diese Abwechslung und
die täglich neuen Herausforderungen
wissen die Holzer an ihrem Arbeitsplatz
zu schätzen, da sind sich alle
einig: Sowohl die Azubis aus dem
ersten Lehrjahr als auch die „altgedienten“
Forstwirte. So berichten
beispielsweise die Rentner Heini
Stöckner und Jakob Ostler begeistert
von ihren aktiven Jahren bei
den „BaySf“: „Wir sind beide Quereinsteiger
in den Beruf und waren
vorher schon privat viel im Holz.
Und trotzdem war die Arbeit an
keinem Tag langweilig, es gab immer
wieder Neues zu lernen, denn
das Wissen um den Wald wächst
stetig und der Klimawandel bringt
weitere anspruchsvolle Aufgaben
mit sich. Auch die Technik in der
Waldarbeit hat viele Entwicklungen
in unserer aktiven Zeit erlebt,
das war sehr spannend.“ So gibt es
jetzt viele Errungenschaften, die
den Forstwirten die Arbeit unheimlich
erleichtern und – das ist das
Wichtigste - die den gefährlichen
Arbeitsplatz im Wald von Jahr zu
Jahr sicherer machen.
So berichten Stöckner und Ostler
noch von der riskanten Arbeit des
„Treibens“ der gefällten Baumstämme
vom Berg hinunter in die
Ebene. Die Baumstämme wurden
an einer Stelle im Gebirge gesammelt
und dann nacheinander mit
Hilfe eines Sappies in einer Rinne
nacheinander ins Tal gestoßen. Diese
hochrisikoreiche Tätigkeit wurde
nun durch Seilbahnen ersetzt.
Ebenso ist eine hochwertige Sicherheitsbekleidung
seit Jahrzehnten
Eine sehr gefährliche Arbeit zur damaligen
Zeit: Der Holzer löst einen sog.
"Fuchs". Zur Sicherung diente lediglich
ein von den oben stehenden Kollegen
gesichertes Seil um den Bauch
für die Forstwirte der Staatsforsten
Standard um vor kleineren und
größeren Verletzungen zu schützen.
Für Markus Haberzeth (Servicestellenleiter
im Forstbetrieb
Bad Tölz) war die Einführung der
„Funkkeile“ ein weiterer Meilen- ➳
9
TITELGESCHICHTE
„Wir wollen die künftigen Fachkräfte
für die Region ausbilden“
Markus Haberzeth, Leiter Technik und Personal
Robert Krebs, Leiter Forstbetrieb Bad Tölz
Nicht nur die Holzernte gehört für die Azubis und Gesellen zum Arbeitsalltag,
auch der Naturschutz steht ganz oben auf der Agenda
20 Richttage im Naturschutz dazu“,
erklärt der Mittenwalder - der bereits
fast 50 Lehrlinge bis zur erfolgreichen
Abschlussprüfung betreut hat
– die Schwerpunkte der Ausbildung.
Die drei Azubis im ersten Lehrjahr
freuen sich zwar schon unbändig darauf,
dass sie bald an die Holzernte
herangeführt werden, haben aber
auch großen Spaß an den vielseitigen
Aufgaben rund um die Pflege des
Waldes und der Naturschutzflächen.
„Wir hätten nicht gedacht, dass der
Beruf so abwechslungsreich und eigentlich
jeden Tag anders ist“, sind
sich Adrian, Valentin und Toni sowie
der frisch ausgelernte Forstwirtsgeselle
Martin einig.
stein im Bereich Arbeitssicherheit
für die Forstwirte. „Mit dieser modernen
Technik kann nahezu ohne
Risiko und Kraftaufwand ein Baum
gefällt werden, die mühsame und
gefährliche Arbeit vom Einschlagen
des Fällkeils wird jetzt oftmals
durch den Funkkeil ersetzt. Die
Waldarbeiter können mit genügend
Sicherheitsabstand das Fallen des
Baumes beobachten.“
Abwechslungsreiche
Ausbildung
reformiert und in die heutige Bezeichnung
„Forstwirt“ umbenannt
wurde. Gerade der bereits erwähnte
Klimawandel stellt die Staatsforsten
und auch private Waldbesitzer
vor neue Herausforderungen. Der
Waldumbau zu einem klimastabilen
Wald wird die Hauptaufgabe der
künftigen Forstwirte sein und darauf
werden sie vom „Sepp“ hervorragend
vorbereitet. „Inzwischen müssen die
Azubis bis zur Zwischenprüfung
nicht nur 28 Richttage in der Holzernte
absolvieren, genauso gehören
Nachhaltiges Wirtschaften
bei den BaySf
Die typischen Arbeiten eines „Holzers“
rund um den sogenannten Holzeinschlag
nehmen im Tölzer Betrieb
dennoch die meiste Zeit in Anspruch,
auch wenn aufgrund vieler unvorhersehbarer
Schadereignisse wie z. B.
Sturm und Schneebruch der Anteil
von Schadholzaufarbeitung in den
letzten zehn Jahren auf rd. 50 % des
Gesamtholzeinschlags anstieg. So
mussten im vergangenen Jahr insge-
„Es hat sich wirklich viel getan in
letzter Zeit in Sachen Sicherheit,
aber ein Restrisiko bleibt“, betont
auch Forstwirtschaftsmeister und
Ausbilder Josef Brandner. Die angehenden
Forstwirte lernen bei ihm
in der Lehrwerkstatt in Mittenwald
daher nicht nur die klassischen Arbeiten
eines „Holzers“ rund um die
Holzernte. Auch Arbeitssicherheit
und Naturschutz werden zunehmend
mehr in der Lehrzeit gewichtet als
noch in den 1970er Jahren, als die
Ausbildung des „Waldfacharbeiters“
Vereinte Kräfte waren damals nötig, wenn die Holzer mit ihren Sappies
einen gefällten Stamm zum Lagerplatz zogen
10
Naturschutz im Vordergrund“, führt
er weiter aus.
„Der Wald lässt
uns nicht los“
„Forstwirt ist ein Beruf mit Zukunft“ Josef Brandner, Forstwirtschaftsmeister
(links im Bild) mit seiner Truppe Adrian von Brentano, Toni Reindl, Valentin
Geisberger (alle 1. Lehrjahr) und Geselle Martin Müller
samt rd. 36 000 Festmeter Schadholz
aufgearbeitet werden.
Insgesamt 70.000 Kubikmeter Rundholz
pro Jahr werden im Forsthaus
an der Hindenburgstraße in Bad Tölz
Azubi Magnus Sindlhauser bei der
klassischen Holzarbeit
von den BaySf-Mitarbeitern Thomas
Gugler und Alexandra Löffler vermarktet.
Ein Teil wird direkt von
der Zentrale in Regensburg an große
Abnehmer weitervermittelt, der
andere Teil geht an regionale Käufer
wie z. B. Sägewerke oder wird – im
Fall ganz ausgesuchter Hölzer – auf
der Oberland-Wertholzsubmission
versteigert, die federführend von
der WBV Holzkirchen organisiert
wird. „Vereinzelt geht das Tölzer
Holz auch an Flößereibetriebe, die
besondere Ansprüche in Sachen
Größe, Aussehen und Zeitpunkt
des Fällens an ihr Holz stellen und
denen man in unserer Gegend aufgrund
der Flößertradition vor Ort
sehr gerne nachkommt“, erklärt
Alexandra Löffler ihre Aufgabe im
Holzvertrieb.
Manchmal heißt nachhaltige Forstwirtschaft
aber auch, nichts zu tun.
So wächst beispielsweise der Totholzbestand
im Tölzer Betrieb in jüngster
Vergangenheit ganz bewusst an.
„Unser Totholzvorrat wird gemessen:
Der Betrieb hat mit 40 Festmeter
pro Hektar – das entspricht ungefähr
zwei Baumlastwägen – den höchsten
Totholzvorrat bei den Staatsforsten“,
weiß der stellvertretende Betriebsleiter
Thomas Gugler. „Liegendes sowie
stehendes Totholz ist unheimlich
wichtig für die Artenvielfalt und für
den Waldboden. Für uns als Staatsforst
ist dies betriebswirtschaftlich
kein Problem, für uns steht hier der
Immer mehr Probleme hingegen bereitet
der Borkenkäfer, aber 2024
war für den Schädling ein schlechtes
Jahr in den Tölzer Revieren. Zum
einen lag dies an der nassen Witterung,
zum anderen kommen hier
wieder die erfahrenen Forstwirte
Heini Stöckner und Jakob Ostler ins
Spiel. Mit ihrem Fachwissen und dem
wachsamen Blick eines Profis kommen
sie – trotz Rente - noch bei der
Borkenkäfersuche zum Einsatz, denn
– so sagen sie selber: „Der Wald lässt
uns nicht los.“ So gehen sie in regelmäßigen
Zeitabständen durch die
Wälder des Tölzer Betriebs, suchen
„Käferbäume“ und markieren diese
digital über das Handy. Dann muss
es fix gehen: Die „aktiven“ Forstwirte
finden diese aufgrund der Markierung
schnell im Bestand und ➳
„Seit meinem Praktikum in der 9.
Klasse wollte ich unbedingt Forstwirt
bei den Staatsforsten werden.
Dafür habe ich sogar ein Jahr nach
meinem Realschulabschluss überbrückt,
um hier jetzt lernen zu dürfen.“
berichtet Valentin Geisberger,
Azubi Forstwirt, 1. Lehrjahr
11
TITELGESCHICHTE
der Natur, mit seinen Händen täglich
Vergangenheit erleben, die Gegenwart
bewahren und die Zukunft unserer
heimischen Wälder gestalten darf.
Die Ausbildung
„Forstwirt“
bei den Staatsforsten
Eine Holzerpartie mit Pflanzkübel und Kulturhaue. Schon in den 1930ern
gehörte Pflanzarbeit zu den Tätigkeiten eines Holzers
schneiden sie sogleich um. Dann
werden die geschädigten Bäume entweder
direkt zum Kunden gebracht
oder in einem Nasslager konserviert.
So kann die Verbreitung des
Borkenkäfers und dessen Larven
massiv eingedämmt werden.
Für ihren Borkenkäfereinsatz ist
Robert Krebs – Leiter des Tölzer
Betriebes – den beiden Rentnern
enorm dankbar. Generell ist in dem
gemeinsamen Gespräch spürbar,
dass die Staatforsten als Arbeitgeber
und besonders der Wald als Arbeitsplatz
unter freiem Himmel nicht
nur für die aktiven Senioren, sondern
auch für alle anderen Arbeitnehmer
einen besonderen Reiz hat. „Unsere
Mitarbeiter werden nicht mehr nach
Akkord bezahlt – so bleibt ein sicheres
und nachhaltiges Wirtschaften in den
Wäldern der BaySf gewährleistet“, erklärt
Robert Krebs.
Forstwirt –
ein gesunder Beruf
„Hätte ich gewusst, wie schön es ist
als Holzer zu arbeiten, hätte ich nicht
erst mit 32 Jahren im Forst angefangen“,
ist sich Heini Stöckner sicher.
Und sogar wissenschaftliche Untersuchungen
zeigen auf, was Heini und
Jakob schon lange wissen: Unabhängig
vom täglichen Risiko und der
oftmals körperlich schweren Arbeit
zählt der Beruf der Forstwirte zu den
„gesündesten“ Berufen hierzulande.
Denn die täglich unterschiedlichen
Anforderungen im Wald mit Bewegung
an der frischen Luft sowie das
überwiegend selbstständige Arbeiten
in kleinen, alters-heterogenen Partien
sorgen für körperliche Fitness und einen
sehr guten gesundheitlichen Allgemeinzustand
der Waldarbeiter. Fast
noch bedeutsamer in unserer Zeit sind
allerdings die Auswirkungen auf die
mentale Gesundheit: So ist in einer
Studie der Charité Berlin nachgewiesen
worden, dass Forstwirte weniger
unter stressbedingten Krankheiten
leiden und eine starke mentale Resilienz
aufweisen.
Aber wer Forstwirt werden will oder
ist, braucht keine Studien dafür – das
Herz weist ihm den Weg. Wenn er
frühmorgens in den Wald tritt und
der Boden noch feucht von der kühlen
Nacht dampft, spürt er das Leben
um sich. Er atmet die frische Waldluft
tief ein, hört das Zwitschern der
Vögel und das sanfte Rauschen der
Blätter. Er weiß, dass er hier, mitten in
Wer sich für eine Ausbildung als
Forstwirt beim Tölzer Forstbetrieb
interessiert, kann sich bei
Josef Brandner oder Markus
Haberzeth unter 08041 7649 0
melden. Vor einer Bewerbung ist
ein einwöchiges Praktikum in den
Pfingstferien Voraussetzung. Die
Praktikums- und Ausbildungsplätze
sind sehr begehrt, bitte sehr
rechtzeitig anfragen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre
und findet in der Lehrwerkstatt in
Mittenwald, im Ausbildungszentrum
Laubau (Ruhpolding) und
in der Berufsschule in Neunburg
vorm Wald statt. Es ist im Anschluss
eine Weiterbildung zum
Forstwirtschaftsmeister möglich.
Die Übernahmeaussichten sind
derzeit aufgrund der waldumbaubedingten
Personalaufstockung
und den absehbaren Verrentungen
sehr gut.
Insgesamt bilden 29 Forstbetriebe
der BaySf in ganz Bayern aus.
Nähere Infos auf der Homepage:
www.baysf.de oder auf Instagram
und Facebook.
Bayerische Staatsforsten AÖR
Forstbetrieb Bad Tölz
Hindenburgstraße 30
83646 Bad Tölz
Tel. +49 (8041) ∙ 7649-0
Tel. +49 (8041) ∙ 764922
E-Mail: info-bad-toelz@baysf.de
12
ALTE WÖRTER
Schinden und Schäpsn
Text: Agnes Müller
Wenn man die Wörter hört, denkt man wahrscheinlich
gleich an die Holzarbeit. Manche glauben es steht
für die gleiche Tätigkeit, aber es gibt einen kleinen
aber feinen Unterschied.
Bei beiden Arbeiten geht es natürlich um das Entrinden
der gefällten Bäume aber beim Schinden werden
ganze Platten abgeschält und als Dach für Holzkobel
oder für Rinden-Schindeln verwendet. Diese Arbeit
kann man nur im Sommer machen, wenn der Baum
noch gut im Saft steht. Im Winter dagegen werden
die Bäume geschäpst, das heißt mit einem Schäpseisen
werden die trockenen Rindenplatten abgeschabt. Eine
schweißtreibende mühevolle Arbeit, aber auch eine
die notwendig war, denn Bäume ohne Rinde liessen
sich besser bergab treiben, weil der Baum glatter war.
Auch gegen den lästigen Borkenkäfer hilft nur das
Entrinden der Bäume, ob es „gschäst oder geschindet
wead” ist dem Käfer aber wahrscheinlich egal!
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Mitglied im
13
Pro
HOLZRICHTEN Pro & Contra
Scheitl für Scheitl
– ich liebe es!
1
M
Draußen wird's immer greisliger
und es riecht schon wieder nach
Schnee. Es kostet mich wirklich sehr
Ein echtes Schmuckstück unsere Holzleg
viel Mühe, mir diese Zeit schön zu
reden. Der Winter ist mir einfach zu
kalt. Mich mit ihm zu sympathisieren,
fällt mir wirklich schwer. Das
gelingt einzig und allein mit meinem
heißen Liebling, unserem Holzofen.
Er macht wunderbare knisternde Geräusche,
den besten Schweinebraten
und erzeugt wohlige Wärme. Diese
Freude am Holz und am Holzfeuer
und dieses Gefühl von Geborgenheit
begleitet mich seitdem ich denken
kann. Schon als kleines Kind haben
wir unserem Opa beim Holz aufrichten
geholfen. Unser Opa, ein Kriegsveteran
war immer sehr sparsam
gewesen und sammelte das Holz, das
im Wald am Boden lag und schlichtete
es auf seinen alten Anhänger, der
von seinem Traktor gezogen wurde,
welcher noch per Handkurbel gestartet
wurde. Wenn wir in den Ferien
früh morgens die Kreissäge hörten,
freuten wir uns schon auf die anstehende
Arbeit. Meist waren es Rundlinge
die Opa zu dreißig Zentimeter
Scheitern zusammen stutzte und auf
einem großen Haufen
sammelte. Dann kam
unser Einsatz. Weit
über unsere Körpergröße
hinaus durften
wir aufschichten, oft
in mehreren Reihen
und an allen Ecken
und Enden rund ums
Haus. Im Winter waren
wir Nutznießer
unserer Arbeit. Unsere
Großeltern hatten
es immer besonders warm in ihrer
Wohnküche und so waren es weit
über 21 Grad Raumtemperatur, die
uns der Holzküchenherd bescherte.
Da ist Maßarbeit gefragt
Mein heisser Liebling begleitet mich
durch die kalte Jahreszeit
Damit unsere filigranen Bauwerke
nach mehreren Monaten und auch
nach dem Feuchtigkeits-Schwund
noch Stand hielten, mussten wir exakt
arbeiten, Stützen einbauen und
hofften stets, dass Opa zufrieden
war. Ungefähr zwei Jahrzehnte später,
als ich bei meinem Mann zu Hause
Holz aufrichten half, hat mich sein
Opa gelobt, dass mein Holzhaufen
vorbildlich geschlichtet sei. Das war
eine große Ehre für mich und kam
einem Ritterschlag gleich.
Da wird mir
warm ums Herz
Derjenige, der den Baum im Wald
fällt, transportiert und zerkleinert
hat sicher die ein oder andere
Schweißperle vergossen. Dass einem
auch beim Holz aufrichten
warm wird, wenn man Schubkarren
für Schubkarren auf- und entlädt,
kommt zur Wärmebilanz hinzu.
Doch für mich ist es eine wahre
Freude und gleicht einer Meditation
Scheit für Scheit unserer sieben
Stehr auf einen Holzhaufen aufzurichten
und nach getaner Arbeit das
Ergebnis zu bewundern. Ein echter
Blickfang, der mir das ganze Jahr
über Freude macht. Ich freue mich
über jedes Stück Holz, dass in diesem
Winter im Ofen lodert und über
jedes, dass ich im nächsten Sommer
wieder aufrichten darf. Aber bitte
denkt dran: Ja nicht hudeln, nehmt
euch Zeit und freut euch über dieses
wunderbare Geschenk von Mutter
Natur.
In tiefer Verbundenheit an unsere
beiden lieben Opas, Eure Michaela.
14
Ein
Tatsachenbericht
Contra
Es ist endlich Samstag, keine
Schule und ein traumhaftes Badewetter.
Hausaufgaben habe ich
wohlweislich schon am Freitag
erledigt, damit ein Wochenende
voller Baden und umanand santeln
beginnen kann. In Gedanken
wähle ich schon ein paar Asterix
und Obelix Hefte aus, mit denen
ich mich unter meinen Apfelbaum
lege. Noch einmal genüsslich
strecken und dann – zerreißt ein
grauenhaftes Geräusch die morgendliche
Idylle und es dämmert
mir, ich hatte etwas Wichtiges
vergessen oder vielleicht auch verdrängt…
Heute an diesem wunderschönen
Sommertag mit gefühlten
48 Grad im Schatten startet sie,
die alljährliche Holzricht Aktion.
Jaja ihr denkts jetzt, was hat sie
denn. Ein Tag im Jahr des is doch
nichts, aber dann habt’s ihr keine
Ahnung. Am Tag X waren Oma
und Opa dabei, die sich nach bestem
Wissen mit weisen Sprüchen
zum Thema Holz abwechselten.
Holzrichten is doch soo schee, danach
freust du dich auch. Oder an
Opa sei bester war: Holz macht 3x
warm. An einen warmen Kachelofen
mag ich ja jetzt noch überhaupt
gar nicht denken. IM SOM-
MER. Nach dem Frühstück ging
es dann nach draußen, ein gefühlt
3 Meter hoher Berg Holzscheite
wartete auf uns. Nur begleitet von
dem blöden Geräusch der Kreissäge.
Über diesen Tag konnte mich
nicht mal der legendäre Rhabarber
Endlich Feierabend!
Baiser Kuchen von meiner Mama
hinwegtrösten. Meine Schwestern
halten mir bis heute noch vor, dass
ich beim Holzrichten statt Holz
in Schubkarren legen, mehr Zeit
mit dem Bespaßen der arbeitenden
Bevölkerung verbracht hätte. Eine
infame Unterstellung, kann ich
euch versichern. Denn wenn man
ehrlich ist, dann ist doch a gute
Versorgung seiner Arbeiter mit
kühlen Getränken einem DJ und
ein paar aufmunternden Witzen
genauso wichtig. Aber was erntet
man? Wütende Gesichter und eine
Verunglimpfung meiner Leistungen
bis ins Erwachsenenalter.
Ganz so schlimm seh ich es heute
natürlich nicht mehr und ein bisserl
dick aufgetragen hob ich auch
aber ein Fan vom Holzrichten bin
ich nach wie vor noch nicht und
stellt’s euch vor, was mir letztes
Mal beim Aufrichten passiert ist…
Ich hab einen weisen Spruch rausgehauen.
„Ihr wollt’s es im Winter auch
warm, also Schnabel zu und dahin
geht’s. Ja ihr hobd’s richtig gehört.
Jetzt bin i wohl a alt und weise
worn.“
In diesem Sinne viel Spaß mit Eurem
persönlichem Holzricht Prozedere.
Eure Agnes
15
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PORTRÄT RUBRIK Oswald Treppenbau & Zimmerei
Bilder: Wolfgang Kronwitter
Ein Meisterwerk aus
der Natur
Martin Oswald und seine einzigartigen Baumtreppen
Martin Oswald ist ein Zimmerermeister,
der mit seiner Kreativität
und seinem handwerklichen Geschick
die Grenzen des Möglichen
neu definiert. Der Gaißacher ist
nicht nur Inhaber der gleichnamigen
Zimmerei – er ist ein einfallsreicher
Konstrukteur, der mit seinem
Team außergewöhnliche Treppen
aus Baumstämmen erschafft. Diese
einzigartigen Kreationen sind nicht
nur funktional, sondern auch Ausdruck
einer tiefen Verbundenheit
zum Holz.
Was Martins Treppen von anderen
unterscheidet, ist vor allem die besondere
Beziehung, die viele Bauherren
zu „ihren“ Baumstämmen
aufbauen, die er verarbeitet. Für sie
werden diese oft zu einem Teil der
Familie. „Manchmal wird er sogar
getauft“, berichtet Martin Oswald.
In vielen Fällen kommt er aus dem
eigenen Bestand der Auftraggeber
und wird mit einer Geschichte verbunden.
Oder Martin geht mit ihnen
in den Wald und sie dürfen sich
den Baumstamm aussuchen. „Das
muss nicht der schönste oder größte
Baum sein, er muss einfach zu den
künftigen Besitzern passen und perfekt
ist doch langweilig“, so Martin
über die gemeinsame Auswahl. Diese
emotionale Bindung macht dann
die Treppe zu einem unverwechselbaren
Mittelpunkt in jedem neuen
(oder auch alten) Zuhause. In einer
Welt, in der Massenproduktion oft
den persönlichen Touch vermissen
lässt, setzen Martin Oswald und seine
Männer mit diesem Angebot auf
Individualität und Nachhaltigkeit.
„Für die Bauherren ist die Montage
im Haus dann auch noch immer ein
besonderer Zeitpunkt, es ist für uns
alle eine wahre Freude diese Einzelstücke
in ein Heim zu integrieren.“
Über 30 solcher besonderer Treppen
hat er bereits konstruiert und gebaut
– und die Nachfrage ist nach wie vor
16
Fokus auf Treppenbau
„Klassische Zimmererarbeiten wie
beispielsweise einen Dachstuhl
mache ich inzwischen nur noch
sehr selten“, erzählt Martin weiter.
Denn die Fertigung und Montage
von Holztreppen ist inzwischen
der Schwerpunkt der Zimmerei
Oswald, seit er diese seit 2016 in
Vollzeit betreibt. „Irgendwann kam
dann mal ein Spezl, der wollte eine
ganz besondere Treppe und so bin
ich darauf gekommen einen rohen
Baumstamm mit seinen Ästen mit
den Treppenstufen zu verbinden.“
Sein Team ist ebenso kreativ und
holzverliebt wie er – Kaffeepausen
werden gerne mal zum gemeinsamen
Brainstorming für aktuelle Projekte
genutzt – und brauchte nicht lange
von dieser Idee überzeugt zu werden.
„Viele wissen schon: Mein Team
und ich machen ziemlich viel einfach
anders als andere, daher finden
spannende und außergewöhnliche
Aufträge immer wieder den Weg zu
uns.“
➳
hoch. „Viele sind überrascht, dass
so ein individuelles Stück im Verhältnis
nicht so viel mehr kostet als
eine klassische, handgezimmerte
Holztreppe und entscheiden sich
oft für eine Baumtreppe, wenn es
ins Haus passt.“ Aufträge führten
ihn und seine Mannschaft beispielsweise
schon an den Bodensee und
andere Teile Süddeutschlands. Eine
der ersten Baumtreppen stand zur
Ausstellung im Gaißacher Handwerkerhof
und eine weitere ist jetzt
auch im Gaißacher Kindergarten zu
bewundern.
17
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PORTRÄT RUBRIK Oswald Treppenbau & Zimmerei
Kann man dann eigentlich überhaupt
noch Spazierengehen ohne sich
die Bäume genauer auf eine Baumholztreppeneignung
anzuschauen?
„Nein“, lacht Martin, „ich geh jetzt
tatsächlich auch nochmal mit ganz
anderen Augen in den Wald oder
auch auf den Berg. Und meiner
Familie geht’s aber inzwischen genauso!“
Seine Faszination für den
Werkstoff Holz ist in der Tat ansteckend.
Man merkt, wie er für seine
Berufung brennt und mit diesem
Antrieb will er junge Menschen für
das Handwerk begeistern. So geht er
regelmäßig in die Gaißacher Schule
und erzählt den Kindern, wie erfüllend
es sein kann, abends auf das zu
blicken, was man tagsüber mit den
eigenen Händen erschaffen hat. Und
weil er einer ist, der nicht nur Ideen
hat und redet, sondern anpackt und
diese Leidenschaft fürs Holz auch
praktisch weitergeben will, bildet er
Lehrlinge aus und ermöglicht seinen
Mitarbeitern die Weiterbildung zum
Meister.
Treppe des Jahres
Sein Team liegt Martin generell am
Herzen und er weiß ihre Liebe zum
Detail und tatkräftigen Einsatz sowie
deren Ideenreichtum sehr zu
schätzen. „Aufgrund der Komplexität
der Auftragsplanungen und
der immer wichtigeren Kundenbetreuung
bin ich vermehrt außerhalb
der Werkstatt unterwegs. Aber auf
meine Mannschaft kann ich mich
1000 % verlassen, die geben immer
alles – und haben einen brutalen
Spaß an der Arbeit. Das freut mich
besonders.“ Und so machen sie,
verbunden durch ihre gemeinsame
Leidenschaft für Holz, immer wieder
die außergewöhnlichsten Projekte
und Ideen ihres Chefs – so
wie beispielsweise die Baumtreppe
– möglich und glänzen mit einer
perfekten Umsetzung.
So ein Wille und Einsatz wird auch
belohnt: Jüngst wurde die Baumtreppe
der Firma Martin Oswald
vom Portal www.treppen.de als
Treppe des Jahres 2024 in der Kategorie
Tradition ausgezeichnet.
Zu folgendem Urteil kam die Jury:
„Die außergewöhnliche Wahl des
tragenden Elements im Treppenauge
hebt diese Holztreppe hervor. Einen
riesigen Fichtenstamm als zentralen
Blickfang und Verankerung der
Trittstufen zu nutzen, zeugt von
Innovationsfreude und Kreativität –
und repräsentiert aufs Beste die traditionelle
Handwerkskunst.“
Aber egal, ob er damit Preise gewinnt
oder auch nicht: Für Martin
Oswald ist jede Baumtreppe nicht
nur ein handwerkliches Meisterwerk,
sondern auch ein Stück seiner
eigenen Geschichte und seiner Heimat.
Schon als Kind ging er mit
seinem Großvater in den Wald, wo
er lernte, sich für den vielseitigen
18
Werkstoff Holz zu begeistern. Diese
frühen Erlebnisse haben seine Liebe
zum Material geprägt und sind heute
der Grundstein für seine kreativen
Werke.
Wenn er jetzt mit seinem Team eine
Treppe in ein Zuhause integriert,
kann sie ein Teil der Familie und
deren Geschichte werden. In einer
Zeit, in der Massenproduktion oft
die Individualität vermissen lässt,
bleibt Martin Oswald seinem Prinzip
treu: Holz ist mehr als ein Werkstoff
– es ist ein Teil unseres Lebens.
mg
Eine außergewöhnliche Treppe fordert
außergewöhnliche Anlieferung.
OSWALD
Treppenbau & Zimmerei
Martin Oswald
Wiedmoos 4
83674 Gaißach
Bilder: Wolfgang Kronwitter
Mobil: 0176 · 47 06 26 24
info@treppenbau-oswald.de
www.treppenbau-oswald.de
19
3 MEINUNGEN
Sturm über das Isartal fegte, wurde
unser Apfelbaum entwurzelt.
Der will wohl
wieder zu uns
Mein
Lieblingsbaum
Angekommen und angewurzelt
Text & Bilder: Michaela Probst
Nachdem wir gemeinsam ein
Haus gebaut hatten, glückliche
Eltern werden durften und danach
irgendwann mal heirateten,
pflanzten wir einen Baum. So hatten
wir quasi alle To-Dos erledigt.
Den besagten Baum schenkte uns
mein Schwager zur Hochzeit. Der
Apfelbaum musste sich mit einem
Platz auf der Nordseite unseres
Hauses begnügen. Einen anderen
gab’s nicht für ihn. So fristete er
sein Dasein im Schatten unseres
Hauses auf kargem Kiesboden
und war sichtlich nicht besonders
glücklich. Er wuchs nur spärlich,
seine Rinde war vermoost und
seine wenigen Äpfel, die er uns
schenkte, waren ziemlich sauer
und ungenießbar. Als mein
Schwager dann ein Haus baute,
heiratete und Kinder bekam, beschlossen
wir, den Baum in seinen
Garten umzusiedeln. Dort gab es
reichlich Platz und viel Sonne und
so wuchs und gedeihte er prächtig.
In seinem Schatten spielten die
Kinder gerne oder machten Brotzeit.
Ein paar Jahre später zogen
wir um. In ein Haus mit großem
Garten. Als im Juni 2021, ein
paar Monate danach, ein heftiger
Vom Winde verweht
Nach einem Radikalschnitt passte
er gerade so auf einen Anhänger
und fuhr triumphierend durch
Lenggries in Richtung seiner neuen
Heimat. Zusammen mit unseren
Nachbarn, die uns zu Hilfe
kamen, pflanzten wir unseren
Baum an eine schöne Stelle im
Garten. Trotz aller Strapazen hat
Auf dem Weg zu uns zurück
20
er sich prächtig erholt und heuer
gab es eine üppige Ernte und
reichlich Apfelmus.
So freuen wir uns alle Tage über
unseren Lieblingsbaum. Bäume
sind ein Symbol für Wachstum,
Dauerhaftigkeit und Glauben an
die Zukunft!
„Wenn ich wüsste, dass
morgen die Welt unterginge,
würde ich heute noch ein
Apfelbäumchen pflanzen“
Sein neues Zuhause
In voller Blüte
... soll Martin Luther einst gesagt
haben. So sind Bäume ein großartiges
Geschenk zu besonderen
Lebensstationen wie Geburten
oder Hochzeiten. Im Gegensatz
zu manch anderen Präsenten setzt
der Baum keinen Staub an oder
fällt auch nicht aus der Mode.
Stattdessen wächst er behutsam,
verändert sich und trägt Früchte
oder Blüten – genau wie ein
aufwachsendes Kind oder eine
tiefe Liebe zwischen zwei Menschen.
Sie sind zudem ein Symbol
für Geduld. So sagte Antoine de
Saint-Exupéry: „Wenn man eine
Eiche pflanzt, darf man nicht die
Hoffnung hegen, nächstens in ihrem
Schatten zu ruhen.“
Eure Micha ➳
Nach dem heißen Sommer kommt jetzt der kuschelige Herbst/Winter.
Endlich wieder Zeit, es sich zuhause mit Familie und Freunden gemütlich
zu machen.
Die passenden Accessoires und schöne Geschenkideen sowie wundervolle
Adventskränze und Weihnachtsgestecke finden Sie im VergissMein-
Nicht im Herzen von Dietramszell.
Mit viel Herz und Liebe für’s Detail werden tolle Sträuße, Hochzeitsschmuck
und Trauerkränze sowie Gestecke für sie angefertigt.
Auf sie warten die feinen Eybel Pralinen, Allgäuer Heilkräuterkerzen, Blütenessenzen,
Tücher, viele Geschenkideen für jedermann und natürlich
eine große Auswahl an frischen Blumen.
Lassen sie sich von Inhaberin Petra Illner und ihrem Team verzaubern und
nehmen sie beim Stöbern und schauen eine kleine Auszeit vom Alltag.
Inhaberin Petra Illner
Münchner Str. II, 83623 Dietramszell
Tel. 08027/1036
Öffnungszeiten:
Montag 8.30 – 12.30 Uhr Nachmittag geschlossen
Di/Do/Fr 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Sa., 8.30 – 12.30 Uhr Nachmittag geschlossen
In dringenden Fällen nach Vereinbarung
21
3 MEINUNGEN
Opa’s Baum
Wie ein Baum Generationen
miteinander verbindet
ermutigen! Doch Angst ist noch nie
ein guter Begleiter gewesen. Beim
Vertrauen in die eigenen Kraft und
seine Fähigkeiten lass ich gerne mit
mir reden. Es führt kein Weg übers
Ausprobieren, um Selbstvertrauen
langfristig zu stärken. Ich müsste es
doch eigentlich besser wissen. Dann
habe ich mir überlegt, dass man Kinder
und Bäume dringend wieder zusammenführen
müsste. Mir ist nichts
anderes eingefallen und so bin ich
einfach selbst noch aufs Klettergerüst
gekraxelt. Und Michl hatte wirklich
Recht, die Aussicht ist viel besser als
von unten!
Unser Baum
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber
mir ist letztes Mal aufgefallen, dass
es ziemlich lange her ist, dass ich
Kinder gesehen habe, die auf Bäume
kletterten. Mit Klettern meine
ich wirklich Klettern. Sich vorsichtig
auf den ersten Ast zu schwingen,
um dann genau da sitzen zu bleiben,
zählt nicht. Für Kinder, die so wie
ich in den 80gern oder früher geboren
wurden, gehörte auf Bäume zu
klettern zu unserem Alltag, wie Bud
Spencer und Terence Hill Filme am
Samstagabend. Wir bauten wochenlang
Baumhäuser und schlossen
Wetten ab, wer es am schnellsten auf
den Baumwipfel und zurückschaffte.
Verrückterweise ist mir das alles
erst jetzt wieder eingefallen. Ausgerechnet
dann, als ich vor dem Klettergerüst
am Spielplatz saß und unseren
Vierjährigen beobachtete. Mit
ausgeprägter Hingabe kletterte er
immer weiter nach oben und genau
da kam mir plötzlich in den Sinn,
wann es eigentlich aufgehört hatte,
dass man auf „echte Bäume“ kletterte?
Da machte mich plötzlich unser
Jüngster mit lautstarken Rufen darauf
aufmerksam, dass er es bis nach
oben aufs Klettergerüst geschafft
hat. Als er sich dann noch mit einer
Hand festhielt, mir mit der anderen
zuwinkte und übermütig auf der
Stelle hüpfte, sprang ich von meiner
gerade noch so bequemen Spielplatzbank
auf. „Du muss dich festhalten“,
schrie ich lauter als mir lieb war. Unser
Kind blieb davon unbeeindruckt
und verwies auf die gute Aussicht da
oben, die es natürlich noch ein bisserl
genießen möchte. Also nein, denke
ich mir jetzt, das ist also der Grund
warum Kinder wahrscheinlich von
selbst aufgehört haben auf Bäume
zu klettern. Weil wir Erwachsene
vor lauter Angst um unsere Kinder
sie davon abhalten, anstatt sie zu
Um jetzt den Bogen zu meiner Kindheit
zu spannen – Bäume spielten
eine tragende Rolle für mich. Der
prächtige Tannenbaum vor unserer
Haustüre, der so hoch wurde, dass
er fast über das Hausdach emporwuchs
und für den wir eines Tages
eine Hebebühne brauchten, um die
Weihnachtsbeleuchtung anzubringen.
Der mächtige Ahorn auf der
der anderen Seite des Arzbachs, an
den ich mich gerne anlehnte, wenn
ich Ruhe brauchte und nachdenken
wollte (vielleicht würde man das heute
Waldbaden nennen). Um es kurz
zu halten, es gab unzählige Bäume in
meinem Leben, die für mich von Bedeutung
waren. Aber nur den einen,
ganz besonderen Baum, der mir der
liebste von allen war und ist.
Meine Birke
Meine Birke steht seit ich denken
kann bei uns im Biergarten des Arzbacher
Hofs. Ich habe keine Ahnung,
warum mir genau dieser Baum über
die Jahre so ans Herz gewachsen ist.
Doch ich kann mich noch ganz ge-
22
2
I
Im Bild auf der linke Seite ist der „gerettete Baum“. Er hat seine Äste verloren,
schlägt aber jetzt auf wundersame Weise wieder aus. Im oberen Bild sieht man die
Birke, wie ich sie aus meiner Kindheit in Erinnerung habe. Die Schräglage hat sie
seitdem mein Opa sie zum ersten Mal aus dem Arzbach „gerettet“ hatte.
nau daran erinnern, wie er im Frühling
oder auch im Winter, wenn der
erste Schnee lag, gerochen hat. Wie
es sich anfühlte im Sommer unter
dem Schatten seiner majestätischen
Äste zu verweilen oder an die vielen,
bunten Blätter im Herbst, die sich
wie ein farbenfroh gewebter Teppich
um meinen geliebten Baum legten.
Mein Papa hat diese Verbindung auch
gespürt. Vielleicht habe ich sie von
ihm übernommen, ich weiß es nicht.
Jedenfalls hat er mir einmal erzählt,
dass der Baum bei einem Hochwasser
fast komplett entwurzelt wurde. Mein
Opa, der offensichtlich auch an der
Birke hing, hatte sie kurzerhand mit
einem Seil angebunden und den seitlich
Richtung Bach gekippten Baum
wieder senkrecht nach oben gezogen.
Wundersamer Weise funktionierte
das tatsächlich. Der Baum schlug
neue Wurzeln und grub sich wie
selbstverständlich (und schief) wieder
in die Erde ein.
Doch mein wunderschöner Baum,
der früher nur so von Kraft gestrotzt
hatte, veränderte sich über die Jahre
und verlor stetig an Kraft. Es geschah
nicht von heute auf morgen,
aber doch konnte man es nicht mehr
leugnen. Ich dachte immer Bäume
überdauern uns Menschen, aber
auch sie haben ein natürliches Verfallsdatum.
Bald hieß es, der Baum
muss gefällt werden. Es ist „nur“ ein
Baum, versuchte ich es nüchtern zu
sehen, musste mir aber eingestehen,
dass mein Gefühl mir etwas anderes
sagte. Die Birke ist zu meinem Baum
geworden, so wie er vorher der Baum
meines Opas und dann der meines
Papas war. Er ist unsere ganz persönliche
Verbindung zwischen Himmel
und Erde. Jemand der standhaft
bleibt, auch wenn wir längst nicht
mehr hier sind. Es ist jetzt meine Aufgabe
ihn zu beschützen, solange ich
eben da bin.
Ihr könnt euch vorstellen, wie froh
und dankbar ich war als ich erfahren
haben, dass der Baum nicht gefällt
werden musste. Er darf bleiben und
wird vielleicht irgendwann einmal
der Baum von jemand anderes werden.
Ich würde es mir wirklich so
sehr wünschen.
Eure Michaela ➳
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Einfach vorbeikommen.
Wir freuen uns auf Euch.
Eure Familie Mayer
23
3 MEINUNGEN
Entspannt in einen
schönen Tag
Mei Dahoam,
is a sei Dahoam
Text & Bilder: Agnes Text Müller & Bilder: Michaela Probst
Unsere Orchidee (Name des Haflingers)
träumt gerne unterm Baum
Ich muss euch leider sagen, dass
ich nicht gerade mit einem grünen
Daumen gesegnet bin. Am
besten gedeiht bei mir eigentlich
mein Rasen. Meine Lieben wissen
schon, dass eine Blume für mich
nicht das beste Geschenk ist, aber
…. Ich liebe die Natur und am allermeisten,
den Ahorn bei mir auf
dem Feld. Als mir mein Mann den
Platz gezeigt hat, wo er mit mir
unser Traumhaus bauen möchte,
faszinierte mich schon dieser eine
prachtvolle Baum. Ganz alleine
steht er da, inmitten von meinen
Kalmen und Rössern. Er bietet einen
Regenschutz und Schatten und
vor allem können sich die Tiere
nach Herzenslust daran kratzen,
ohne dass man Angst habe muss,
dass er kaputt geht.
Mein Riese ist schon bestimmt
100 Jahre alt. Manche sagen, dass
es ein Schmarrn ist, diesen Baum
mittendrin zu lassen, kommt man
doch mit dem Bulldog samt Anhänger
schwer vorbei und wachsen
tut’s da auch nicht richtig und und
und... aber davon möchte ich gar
nichts wissen.
Mein Mann hat mir den Baum kurzerhand
„geschenkt“ und deshalb
darf ich entscheiden, was damit
passiert und darüber freu ich mich
bis heute, denn ich hoffe das noch
viele Kalmen unter ihm schlafen
dürfen und auch noch meine Enkelkinder
auf diesen besonderen
Baum kraxeln können. Ich hoffe
er übersteht weiterhin unbeschadet
allen Elementen.
Denn mei dahoam is sei dahoam.
Eure Agnes
24
Zeit, umzudenken – jetzt
Stromvertrag wechseln
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Isarwinkel
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25
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PORTRÄT Pranee Rest
Eine echte Powerfrau
Chaiyo Thaimassage zieht von Reichersbeuern nach Greiling
Pranee rückt allen Verspannungen zu Leibe
Bilder: Wolfgang Kronwitter
Vor kurzem ist Pranee Rest mit
ihren Massage Praxisräumen nach
Greiling umgezogen. Mehrere
Behandlungsräume und ein großzügiger
Eingangsbereich erwarten
dort ihre Kunden. Wie eine
"junge Gaiß" ist die Einundsechzigjährige
dort mit ganzer Kraft
zugange, engagiert wie eh und
je. Ihre Kunden freuen sich sehr,
dass Pranee weiterhin für sie da
ist. Kein Wunder, denn ihre magischen
und besonders starken Hände
vertreiben mit ihrer klassischen
Thaimassage jegliche Verspannungen
und Wehwehchen. So wird
ihre Fangemeinde immer größer,
beziehungsweise ihre Stammkunden
immer mehr. Es ist zum einen
ihre jahrzehntelange Erfahrung,
in der sie viele unterschiedlichen
Techniken erlernt und angewendet
hat. Zum anderen ist es ihre
Begeisterung für ihre Arbeit und
die Freude, Menschen zu helfen.
Auch wenn sie nicht immer zimperlich
mit ihren Kunden umgeht
und schon mal Hammer und Meißel
hervorholt, um hartnäckigen
Verspannungen zu Leibe zu rücken.
Zudem ist es ihre herzliche
thailändische Freundlichkeit, die
ihre Kunden gerne immer wiederkommen
lassen.
Pranee Rest freut sich über Ihre
neuen Räumlichkeiten in Greiling
26
Ein herzliches Willkommen in der Oase für Körper, Geist und Seele
Viel Platz für viele
Anwendungen
130 m² hat Pranees Ehemann Uli
aus- und umgebaut. So ist ein neuer
Wellness-, und manchmal auch
Quälness-Tempel, wie die Reichersbeuerin
gerne scherzhaft ihre
Methoden bezeichnet, in Greiling
entstanden. Pranee, die seit fast
40 Jahren in Deutschland lebt, hat
sich Verstärkung von ihrer Freundin
und Kollegin Gantong geholt.
Die beiden haben in Niederbayern
schon lange zusammengearbeitet
und sind ein eingespieltes Team. Sie
arbeiten und verwöhnen mit Hot
Stone, Kräuterstempel, Aromaölen,
Peeling aber auch etwas kräftiger
mit der Hammer-Massage oder der
Gua Sha, mit der sie die Schlacken
aus dem Bindegewebe lösen. Aber
auch Yoga-Massagen mit Streckpositionen
und Dehnübungen,
Lomi Lomi, eine hawaiianische
Anwendung oder Thai-Fußmassagen
helfen zu entspannen und
abzuschalten. So bleibt der Praxisname
"Chaiyo", ein thailändischer
Freudenschrei, auch weiterhin Anspruch
und Motto für Pranee in
ihrer Oase für Körper, Geist und
Seele. mp
Einer von drei Behandlungsräumen
CHAIYO
Traditionelle Thaimassage
Pranee Rest
Tölzerstraße 14
83677 Greiling
Tel. 0151∙17647328
www.thaimassage-chaiyo.de
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PORTRÄT Tölzer und Lenggrieser Optik & Akustik
Starkes Duo
für Ihr Sehen und Hören
Irmgard und Simon Ranhart, Mutter und Sohn aus Bad Tölz
28
Steinacker Optik in Bad Tölz
war vor vielen Jahren Ihr Ausbildungsbetrieb?
Irmgard Ranhart: „Das stimmt,
dort absolvierte ich meine Ausbildung
zur Augenoptikermeisterin.
Schnell merkte ich jedoch,
dass meine wahre Leidenschaft
in der Hörakustik liegt. 1997
war es dann so weit: Als Hör-
Ranhart/Steinacker
akustikmeisterin eröffnete ich
mein eigenes Geschäft, Tölzer
Hörakustik, auf der gegenüberliegenden
Straßenseite.“
Simon Ranhart, wann stand für
Sie fest, dass Sie ins elterliche
Geschäft einsteigen wollen?
Simon Ranhart: „Schon als
Kind habe ich viel Zeit in den
Geschäften meiner Eltern verbracht,
im Augenoptik-Geschäft
meines Vaters Gebhard
Steinacker und dem Hörakustik-Geschäft
meiner Mutter.
Dabei war ich schon immer fasziniert
von dem Zusammenspiel
von Handwerk und Technik.
Besonders gefallen hat mir aber,
wie Menschen geholfen wurde
und diese das Geschäft mit einem
Lächeln verlassen haben.
Nach dem plötzlichen Tod meines
Vaters bin ich früh in den
Familienbetrieb eingestiegen –
Kleine Im-Ohr Akku Hörsysteme
und in einen Beruf, der mir große
Freude bereitet. Und heute
mit meiner Mutter zusammenzuarbeiten,
ist für mich einfach
etwas ganz Besonderes.“
Im Jahr 2021 haben Sie dann
beschlossen, die beiden Geschäfte
in Bad Tölz zusammenzuführen?
Irmgard Ranhart: „Genau,
schließlich haben wir vorher
schon die ganze Zeit Hand in
Hand zusammengearbeitet.
Ranhart/Steinacker
Als dann zwei benachbarte Geschäfte
frei wurden, haben wir
Optik und Akustik im Wiedenmannhaus
in der Marktstraße
zusammengeführt. Jetzt bieten
wir sämtliche Dienstleistungen
und Produkte aus beiden Fachbereichen
unter einem Dach.
Und 2023 haben wir dann unser
zweites Geschäft in Lenggries
eröffnet.“
Wie grenzen Sie sich von anderen
Unternehmen und besonders
von den Filialisten ab?
Simon Ranhart: „Trotz allem
Wandel, der auch vor der Augenoptik
und Hörakustik nicht
Halt macht, ist uns eines besonders
wichtig: Unsere Kundinnen
und Kunden sollen im
Mittelpunkt stehen. Viele kennen
und unterstützen wir seit
Jahren oder Jahrzehnten, und
für uns ist es eine tolle Bestätigung,
dass sie uns treu bleiben
und dafür teilweise lange Wege
auf sich nehmen. Und was uns
auch unterscheidet: Viele unserer
Mitarbeiterinnen sind schon
seit ihrer Ausbildung bei uns.
Dadurch kennen wir unsere
Kunden gut.“
Was verstehen Sie unter Rundum-Service?
Irmgard Ranhart: „Was wir
immer in den Fokus stellen, ist
unser Rundum-Service. Dazu
gehören unsere ausführliche
Sehanalyse, aber auch das Anbieten
von Dienstleistungen,
die man nicht an jeder Ecke
bekommt, beispielsweise die
Betreuung bei Cochlea-Implantaten,
die Hörgeräte-Anpassung
mit Audiosus oder die Versorgung
mit Spezialsehhilfen. Wir
möchten für unsere Kundinnen
und Kunden da sein – selbst
wenn diese besondere Ansprüche
an das Hören und Sehen
haben.“
Was wünschen Sie sich für die
Zukunft?
Simon Ranhart: „Wir werden
auch weiterhin an unserer Philosophie
festhalten und uns für
unsere Kundinnen und Kunden
Zeit nehmen. Denn in unseren
Geschäften geht es um die
wichtigsten Sinne, und darum,
den Menschen die bestmöglichen
Lösungen für ihren Alltag
zu bieten – jetzt, und natürlich
auch in Zukunft.“
Tölzer Optik & Akustik
Marktstraße 59
(Eingang Hindenburgstraße)
83646 Bad Tölz
Tel. 08041 · 3201
info@toelzer-optik-akustik.de
Lenggrieser Optik & Akustik
Bahnhofstraße 17
83661 Lenggries
Tel. 08042 · 4020
info@lenggrieser-optik-akustik.de
29
❤ Herzensangelegenheiten ❤
Arbeit ist das halbe Leben?
Text: Michaela Probst Bild: Freepik
„Wenn du liebst, was du tust,
musst du nie wieder in deinem
Leben arbeiten.“ Was war das
nur für ein kluger Kopf der Herr
Konfuzius. Ich stimme ihm zu und
freu mich, dass ich meine Arbeit
tatsächlich unheimlich gerne verrichte.
Natürlich gibt es Aufgaben,
die einem nicht so leicht von der
Hand gehen: Einkaufen und Putzen
zum Beispiel. Aber dennoch
ist es ein Privileg ein Haus zu haben,
das zu putzen und zu pflegen
ist. Was ist es für ein Glück eine
Familie zu haben, um die man
sich kümmern darf und Kinder,
die man verwöhnen darf. Was ist
es für ein Geschenk einkaufen zu
gehen und sich zu fragen was koche
ich heute und nicht, wie kriege
ich meine Familie satt? Uns stehen
zur Zubereitung unserer Speisen
allerlei Geräte zur Verfügung und
auch die Wäsche erledigt unsere
Waschmaschine und unser Trockner
fast von alleine. Und wenn
man nach getaner Arbeit glücklich
und zufrieden, satt und müde auf
sein Tagwerk blickt, macht das
doch richtig Freude, oder? Ich bin
dankbar dafür, dass es mir so gut
geht. Ich darf und kann arbeiten.
Ich bin gesund und kann fast alles
schaffen, was in meinem Dickkopf
herumgeistert. Ich stell mir vor wie
es sich wohl anfühlen mag, wenn
man Wespen im Hintern hat und
eine Verletzung oder Erkrankung
den Tatendrang beeinträchtigt.
Wenn die Arbeit, die zu tun ist zwar
sichtbar ist, aber nicht zu schaffen.
Eine schreckliche Vorstellung.
Work Life Balance
Wie so oft im Leben zählt auch hier
das richtige Gleichgewicht. So
sind es zum einen die Umtriebigen,
die einfach gar
nicht zur Ruhe kommen
und nichts Besseres zu tun
haben als zu arbeiten, weil sie
mit sich selbst nichts anzufangen
wissen (es gibt tatsächlich Stimmen
die behaupten das). Dann gibt
es solche, die sich nicht trauen,
Nichts zu tun, sich dafür schämen
oder zu Hause verstecken, damit
es keiner merkt. Dann
noch andere, die ihre
Arbeit lieben und
glücklich damit
sind und zu guter
Letzt diejenigen,
die die Muse gepachtet
haben und das Leben und die
Freizeit mit allen Sinnen genießen
können und dürften.
Achtung bei
der Berufswahl
Zeit ist unser wertvollstes Gut.
Und so ist uns allen zu wünschen,
dass jeder von uns das tun darf,
was er gerne tut, gut kann und was
den eigenen Talenten entspricht.
Dass man niemanden zur Last fallen
muss, egal ob finanziell oder
weil man ohne fremde Hilfe nicht
auskommt. Dass man Wertschätzung
erntet für sein Tun und dass
man das Maß der Arbeit und der
Freizeit anpassen darf, ganz nach
eigenen Kräften und Fähigkeiten.
Dass man sich traut
sich zu verändern, anzupassen,
zu justieren und zu korrigieren.
Und wenn jemand nichts zu tun
braucht, bitte auf keinen Fall neidisch
sein.
Wir vom Isarwinkler Team wünschen
Euch fürs neue Jahr viel
Tatendrang gutes Gelingen, tolle
Ideen, Gesundheit, nette Kollegen
und tolle Chefs, brave Kunden und
ganz viel Muße. Wie würde man
am anderen Ende von Deutschland
sagen? „Immer eine Handbreit
Wasser unterm Kiel" und viel
Freude am Arbeiten und/oder am
Nichtstun.
Und ganz wichtig: „Das Genießen
niemals vergessen!“
30
Der Schwerpunkt meiner
seit 2017 bestehenden Praxis
liegt in der traditionellen
europäischen Naturheilkunde
(TEN).
Die TEN erfasst den gesamten
Menschen in seiner
Einheit aus Körper, Geist
und Seele. Deshalb nehme
ich mir für jeden Patienten
in seiner Individualität sehr
viel Zeit, um nicht nur die
Symptome, sondern die
Ursache der Beschwerden
zu behandeln.
Die TEN umfasst eine Vielzahl
von hervorragenden
Therapiemethoden, die diesem
ganzheitlichen Prinzip
Rechnung tragen.
- Stärkung des Immunsystems
- Hilfe bei chronischer Erschöpfung
und Müdigkeit
- Entspannung bei Stressproblematiken
- Regulierung hormoneller Dysbalancen
- Hilfe bei Wechseljahresbeschwerden
- Behandlung von schmerzhafter Arthrose
- Schmerztherapie an Gelenken und
Wirbelsäule
- Behandlung von chron. Verspannungen
im Rücken
- Darmsanierung, Entgiftung und
Ausleitung
www.naturheilkunde-schalch.de
info@naturheilkunde-schalch.de
Obersteinbach 6, 83674 Gaißach
Tel.: 08042 / 97 48 306
31
PORTRÄT Marianne Scheifl
1973 hatte Josef Scheifl, genau im
selben Alter wie seine Tochter jetzt,
die Schule für Holzbildhauer in
Oberammergau besucht. Das Material
Holz war ihm vertraut, zuvor
hatte er in der Jachenau an der Säge
gearbeitet. Die Aufnahmekriterien
an der Schule waren anspruchsvoll.
Auch wenn Marianne später selbst
hin und wieder mit dem Gedanken
spielte, eine Ausbildung als Holzbildhauerin
zu absolvieren, hatte sie
davor immer viel zu viel Respekt.
„Mein Papa und ich sind uns sehr
ähnlich. Ich arbeite auch total gerne
in der Ruhe und liebe es, wenn
ich kreativ sein kann.“ Das Schreiben
lag Marianne ebenfalls und so
hat sich dazu entschieden bei den
Bergfreunden „als Quereinsteigerin“
anzufangen. Bis heute schreibt sie
dort als freiberufliche Autorin an
Aufträgen, nur eben, dass sie jetzt
zusätzlich die Bildhauerschule in
Berchtesgaden besucht.
Anfang und Neuanfang
Bilder: Jachenauer Holzschnitzerei
Marianne Scheifl
Holzbildhauerin in Ausbildung
Mariannes beruflicher Weg ist
eher ungewöhnlich. Trotzdem spürt
man sofort die Begeisterung und
die große Freude, als sie mir davon
erzählt, wie es dazu gekommen ist,
dass sie eine Ausbildung als Holzbildhauerin
begonnen hat. „Als
Kind habe ich immer unglaublich
gerne Zeit mit meinem Papa in seiner
Werkstatt verbracht. Dort stand
ein Kachelofen, es roch nach Holz
und es war warm und gemütlich.
Ich habe ihm einfach nur bei der
Arbeit zugeschaut, aber tatsächlich
nie selbst etwas geschnitzt“, erinnert
sich Marianne. Ihr Papa war
Josef Scheifl, den viele Isarwinkler
von der Jachenauer Holzschnitzerei
her kennen.
Papa’s Fußstapfen
Im Dezember 2022 verstarb Mariannes
Papa unerwartet. Auf ihrer
Homepage, die sie ursprünglich
für ihren Vater gestaltet hatte, findet
Marianne bewegende Worte für
ihren geliebten Papa: „Es gibt Menschen,
da reicht ein ganzes Buch
nicht aus, um die Persönlichkeit einzufangen.
Unser Papa war der wunderbarste,
warmherzigste und inspirierendste
Mensch, den wir kennenlernen
durften. Mit Worten lässt
sich die Dankbarkeit, die wir fühlen
nicht ansatzweise ausdrücken.“
Josef Scheifl ist bis zum Schluss fit
gewesen. Sein Alter von 78 Jahren
hat man ihm überhaupt nicht angesehen.
„Er konnte Holzhacken wie
ein 40-Jähriger und ging gerne zum
Wandern in die Berge. Es ist auf alle
Fälle tröstlich, dass er überhaupt
nicht ans Sterben gedacht hat und
wahrscheinlich selbst überrascht
war, dass es nun soweit war.“ Trotz-
32
dem hinterlässt Josef eine große Lücke
und wird besonders von seiner
Frau Susanne und den beiden Töchtern
schmerzlich vermisst. Marianne
erinnert sich an ihre Kindheit und
die viele gemeinsame Zeit, die sie
und ihre fünf Jahre jüngere Schwester
Barbara, an der Seite von ihrem
Papa in der Werkstatt verbracht
haben. Der Gedanke, dass dort nie
wieder Holz geschnitzt werden und
es die Holzschnitzerei in Zukunft
nicht mehr geben wird, war für Marianne
schwer auszuhalten. Knapp
50 Jahre später, im September 2023
folgte Marianne dem Impuls, der
sie schon jahrelang begleitete und
bewarb sich in der Schnitzschule in
Berchtesgaden. Ihr Freund Franz,
mit dem Marianne seit sieben Jahren
zusammen ist, kommt selbst aus
Inzell. Somit wusste Marianne von
der Schule und es war naheliegend
sich genau dort zu bewerben.
Marianne gerät ins Schwärmen als
sie mir von der Schule erzählt. „Der
Schulalltag ist geprägt von Respekt
und der Freude am Arbeiten mit
Holz. Wir haben in meiner Klasse
eine Alterspanne von 15 bis 40 Jahren.
Die Hälfte davon sind Frauen,
was in anderen handwerklichen Berufen
nicht so häufig der Fall ist. Es
ist einfach eine kunterbunte, ➳
Schnitzschule Berchtesgaden
Der Spatz in der Hand – ein kleiner
handgeschnitzter Vogel, der direkt
in die Hand passt
Die Schnitzschule, wie sie überall
in Berchtesgaden genannt wird, hat
eine über 160 Jahre lange Tradition.
Ornament – als Vorlage diente ein
Gipsmodell, das zuerst übertragen
und dann geschnitzt wurde
RUFT NEUE
TRADITIONEN
INS LEBEN!
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www.trachtenmode-leismueller.de hat immer für euch geöffnet!
33
PORTRÄT Marianne Scheifl
aber sehr bereichernde Mischung!
Zusammen unternehmen wir oft
Ausflüge (z.B. ein Motorsägenkurs
von den bayerischen Staatsforsten)
und zusätzlich werden vielfältige
Kursmöglichkeiten, wie u.a. Keramikmodellieren
angeboten. Jährlich
ist ein zweiwöchiger Schreinerkurs
angesagt oder aber auch ein Fotokurs,
um gute Produktfotos zu
erhalten. Die Lehrer sind superunterstützend
und jeder für sich hat
seine ganz eigene Art und Fachkompetenz.
Es herrscht einfach eine tolle
Atmosphäre und Grundstimmung
vor Ort! Ich bin jetzt im 2. Schuljahr
und kann oft selbst gar nicht glauben,
wieviel ich in meinem ersten
Jahr an Fertigkeiten und an Wissen
dazulernen durfte.“
Die Jachenauer Holzschnitzerei
„Natürlich gibt es auch Tage, an denen
ich am liebsten alles hinwerfen
möchte“, gesteht Marianne, „aber
Bilder: Jachenauer Holzschnitzerei
Der Umgang mit der Motorsäge
will gelernt sein – Marianne beim
Motorsägenkurs durchgeführt von
den bay. Staatsforsten
das ist eher selten und ich weiß ja
auch woran es liegt. Ich bin immerhin
noch nebenbei berufstätig.
Schreiben und die Schule, das ist
einfach wirklich viel. Aber an meiner
Entscheidung habe ich nie gezweifelt
oder sie bereut. Im Gegenteil,
ich bin mittlerweile felsenfest
davon überzeugt, dass das absolut
mein Weg zur richtigen Zeit ist.“
Wie genau die Zukunft der Jachenauer
Holzschnitzerei ausschauen
wird, das weiß Marianne Scheifl
selbst noch nicht. „Es gibt unzählige
Möglichkeiten und ich bin offen
für alles. Gerade in der Schule bekomme
ich viel Inspirationen und
Ideen dafür.“ Sie könne sich gut
vorstellen, später einmal einen Onlineshop
zu gründen. „Den Einfluss,
den Papa auf mich hatte, kann man
nicht leugnen und ich bin sehr dankbar
für jede Erfahrung, die ich über
die Jahre dadurch schon unbewusst
sammeln durfte. Jedoch freue ich
mich auch darauf, weiterhin neue
Sachen auszuprobieren und mich
selbst, durch diesen wunderbaren
Beruf, besser kennenzulernen. Ich
bin gespannt, welches Sortiment
sich daraus entwickeln wird.“
Um Fingerfertigkeit und eine gute
Symmetrie zu trainieren ist das
Kerbschnitzen eine wunderbare
Möglichkeit. Es ist gleichzeitig eine
Aufwertung eines einfachen Brettes.
Auf Mariannes Homepage jachenauerholzschitzerei.de
informiert
Marianne über Neuigkeiten oder
Termine und stellt dort ihre aktuellen
Arbeiten in Bildern vor. Zudem
findet man Infos über die Schnitzschule
in Berchtesgaden.
Liebe Marianne,
vielen herzlichen Dank für das supersympathische
Gespräch mit Dir.
D’Isarwinkler wünscht Dir nur das
Allerbeste für Deinen weiteren Weg
zur Holzschnitzerin und wir sind
uns ganz sicher, wir werden noch
viel von Dir hören! ml
Auch ein professioneller Fotokurs
darf auf der Schnitzerschule nicht
fehlen, um die Produkte später perfekt
in Szene setzen zu können
Weiter Infos findet ihr unter: www.jachenauer-holzschnitzerei.de
und www.berufsfachschule-berchtesgaden.de
34
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Natürlich geht’s zum Jeansstadl
alias Trischberger in die Marktstraße,
wenn’s mit der ganzen Familie zum
Shoppen geht. Eine große Jeans-Auswahl,
Mode und Wäsche für Damen,
Herren und Kinder erfüllen
Mode für die ganze Familie
nämlich alle Wünsche. Die bekannten,
freundlichen Gesichter und die
ehrliche und kompetente Beratung
der Jeansstadl Mädels beschert dem
Modeladen viele treue Stammkunden.
Kein Wunder, denn Katharina
Claus und ihr Team haben ein gutes
Händchen für ihre Kundschaft
und führen ausschließlich Marken
in Topqualität zu fairen Preisen:
s.Oliver, MAC, Schiesser uvm.
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PORTRÄT 50 Jahre Zimmerei Braun
50-jähriges
Betriebsjubiläum
der Zimmerei Braun in Arzbach
Bilder: Familie Braun
36
Das 50-jährige Betriebsjubiläum
feierte die Familie Braun am Wochenende
des 11./12. Oktobers 2024
mit einem rauschenden Fest! In den
Räumlichkeiten der Zimmerei wurde
mit Freunden, treuen Wegbegleitern,
Kunden und Einheimischen
mit ausgewählten Weinen, feinem
Essen und deftigen Jausenbrettl‘n
gemeinsam auf das letzte halbe
Jahrhundert angestoßen. Während
am Freitag zum Festabend die 6er
Musi zünftig aufspielte, gaben am
Samstag beim Weinfest die Wackersberger
Musikanten ihr Können
zum Besten. In einer feierlichen
Ansprache begrüßte und bedankte
sich Klaus Braun jr. herzlich bei den
anwesenden Gästen, Mitarbeitern
und nicht zuletzt bei seiner Familie.
Klaus Braun sen. beschrieb im Anschluss
anschaulich den Werdegang
der Zimmerei Braun.
Firmengründung 1974 von
Seniorchef „Braun Glas“
Zimmermeister „Braun Glas“ (rechts im Bild) während der Arbeit auf einem
Dachstuhl
Die Zimmerei ist ein Familienbetrieb
in der 3. Generation. Das bedeutet
viel Fleiß und Arbeit, aber gleichzeitig
Zusammenhalt, Wertschätzung
und auch dass man sich auf einander
verlassen kann, wenn es darauf ankommt.
Während Klaus Braun (geboren
1966) mittlerweile selbst der
Seniorchef ist, gründetet 1974 sein
Vater Klaus Braun die Zimmerei.
Der 1933 geborene Arzbacher ging,
wie damals üblich, mit 12 Jahren
als Hirtabua für mehrere Sommer
auf die Alm beim Seibold. 1947 begann
der „Braun Glas“ dann seine
Zimmererlehre beim Bai in Bad Tölz
und legte damit den Grundstein
für den heutigen Betrieb. Nach Abschluss
seiner Ausbildung war er als
Zimmerer beim Berler in Steinbach
(Wackersberg) und anschließend bei
der Firma Hundschell tätig. 1956
wechselte er zur Zimmerei Geisreiter
(beim Schnoadahansl), wo er 17
Jahre lang bis 1973 arbeitete. Als
der Schnoadahansl einen Nachfolger
für seinem Betrieb in der Arzbacher
Kalkofenstraße suchte, entschloss
sich Klaus Braun die Zimmerei zu
übernehmen. Dafür besuchte der
mittlerweile 40-jährige Familienvater
und Ehemann für 8 Monate die
Meisterschule in Reutlingen, ehe er
1974 den Betrieb übernahm und
die Zimmerei Braun (damalig ein 2
Mann-Betrieb mit Schnoadahans
jun.) offiziell gründete.
Ein Familienbetrieb
wächst
Der damalige 2-Mann Betrieb: Hans Geisreister (Schnoadahansl) und
Klaus Braun vor der „alten“ Werkstatt in der Arzbacher Kalkofenstraße
Man muss schon aufpassen, dass
man nicht durcheinander kommt
bei all den Klausen in der Familie. Als
im Jahre 2010 der „Braun Glas“ ➳
37
PORTRÄT 50 Jahre Zimmerei Braun
Gruppenbild: Die Familie Braun (vorne im Bild) und ihre Mannschaft & Aushilfen bei 50-jährigen Betriebsjubiläum
mit 77 Jahren verstarb, hinterließ
er eine große Lücke in der Familie
und in der Zimmerei. „Er war nicht
nur ein hervorragender Zimmerer
und kompetenter Berater, sondern
auch ein herzensguter Vater und
Mensch“, beschreibt ihn sein Sohn
Klaus. Als einziger Sohn der Familie,
(Geschwister Monika und Elisabeth)
entschied sich Klaus schon
früh dafür, ebenfalls den Beruf des
Zimmerers erlernen zu wollen. Neben
dem Schneider Hans, der 1979
seine Ausbildung bei der Zimmerei
Braun begann, fing auch Klaus
Braun 1981 eine Lehre im eigenen
Familienbetrieb an, wo er im Anschluss
miteinstieg. 1990 beendete
er die Meisterschule in der Münchner
Luisenstraße und heiratete seine
Vroni (nach eigener Aussage die beste
Frau der Welt!). Die Kinder Klaus,
Vroni, Lisa und Maria wurden geboren
und die Zimmerei wechselte
ihren Standort zur „Wenebaurnsäge“,
in die heutige Längentalstraße.
1996 übernahm Klaus die Zimmerei
von seinem Vater. „Über die große
Unterstützung seiner Eltern Klaus
und Elisabeth und seiner Frau Vroni
sei er bis heute sehr dankbar”, betont
Klaus.
Betriebsübernahme von
Sohn Klaus jun. 2023
„Der Apfel fällt nicht weit vom
Stamm“ heißt es und so war auch
für Klaus jun. bald klar, dass auch
er das Zimmerer-Handwerk erlernen
und somit in die Fußstapfen seines
Opas und Vaters treten wollte.
2005 begann er daher eine Lehre
bei der hiesigen Zimmerei Simon
und blieb weiterhin im Betrieb, als
er 2010 die Meisterschule besuchte
und zwei Jahre später erfolgreich
abschloss. Danach sammelte Klaus
jun. wertvolle Arbeitserfahrungen
in zwei weiteren Zimmereien, ehe
auch er 2013 in den Familienbetrieb
miteinstieg. 2023 wurde die GmbH
gegründet, seitdem ist Klaus jun. offiziell
der Chef. Seine Frau Franky
ist ebenfalls in dem Betrieb eingebunden.
Mit den beiden Kindern
Klausi und Vali (und ihren Cousinen
und Cousins) wächst bereits die 4.
Generationen heran und wir können
gespannt sein, was in Zukunft bei
den Brauns noch alles passiert!
Die Zimmerei
In der Zimmerei sind derzeit 7
Mitarbeiter beschäftigt. Dass Tradition
verbindet, zeigt auch das
viele der Angestellten bereits seit
langer Zeit für den Betrieb tätig
38
Die Juniors & Seniors - Klaus jr, Klaus sen., Vroni und Franky Braun
sind. Bartä Bauer hat beispielswiese
seine Lehre 1985 bei den Brauns
begonnen und feiert im nächsten
Jahr sein vierzigjähriges Betriebsjubiläum.
Maria Braun (Tochter und
Schwester) arbeitet seit fünf Jahren
im Büro der Zimmerei und ist eine
wichtige Stütze für den Betrieb
geworden. Ein gutes Betriebsklima
und das Wertschätzen der
Mitarbeiter liegen der Familie
Braun sehr am Herzen, denn nur
dadurch ist es möglich, gemeinsam
effektive Arbeitsleistungen zu erbringen.
Die Firma Braun wird im
Isarwinkel geschätzt für qualifizierte
Kundenberatung und die persönliche
Betreuung vom Beginn eines
Bauvorhabens bis hin zur Planung,
dem Genehmigungsverfahren und
abschließender Fertigstellung. Die
Verwendung von hochqualitativen
Materialien und faire Preise sind
dabei eine Selbstverständlichkeit.
Neben fachmännischen Zimmereiarbeiten
und zahlreichen Möglichkeiten
& Ideen für einen stilvollen,
auf die individuellen Wünsche der
Kunden abgestimmten Innenausbau,
bietet die Firma Braun ein breites
Spektrum an Leistungen an. Wer
also einen kompetenten und zuverlässigen
Ansprechpartner sucht, der
ist bei der Zimmerei Braun bestens
aufgehoben!
D’Isarwinkler gratuliert der Familie
Braun und seinen Mitarbeitern
herzlich zum 50-jährigen Betriebsjubiläum
und wünscht viel Glück,
Gesundheit, Gottes Segen und weiterhin
lauter gute Aufträge in der
Zukunft. Mich persönlich hat es
sehr gefreut, dass ich diesen Beitrag
schreiben durfte. Wir selbst haben
schon oft mit der Zimmerei Braun
zusammengearbeitet und können
daher die Zimmerei jederzeit nur
wärmstens weiterempfehlen! Am
meisten aber schätzen wir die Familie
Braun als Familie und Menschen
und sind sehr dankbar, dass wir uns
über den Weg gelaufen sind (was in
einem kleinen Dorf wie Arzbach immer
zwangsläufig der Fall ist). ml
GmbH
In Aktion – die Zimmerei Braun geht kreativ und tatkräftig auf jegliche
Kundewünsche ein
Zimmerei Braun
Nikolaus Braun
Längentalstrasse 35
83646 Wackersberg
Tel. 08042 ∙ 9710
info@zimmereibraun.de
39
40
41
PORTRÄT IsarAlpental
Gemeinsam stark für den
Isarwinkler Tourismus
Bilder: jeweiliger Verein
3
S
Magdalena Reiser, Nadine Mayer und Eva-Maria Hofer - die drei Vorstände der ehemaligen Vereine
Es war richtig was los am 17. Oktober,
als es um den Zusammenschluss
von drei Vereinen rund um den Lenggrieser
Tourismus ging. Eingeladen
waren die Mitglieder der Werbegemeinschaft,
der Freizeitarena Brauneck
und des Tourismusvereins, die
sich in Zukunft zusammenschließen
wollen. Das große Interesse freute besonders
Magdalena Reiser, Vorstand
des Tourismusvereins und Eva-Maria
Hofer, Vorstand der Werbegemeinschaft,
die durch den Abend in der
Wirtschaft am Lenggrieser Bergcamping
führten. Für die beiden und
auch für den Vorstand der Freizeitarena,
der ebenso ein Initiator der
Zusammenarbeit war, war es zum
einen ein wichtiges Signal, dass ihre
Idee, gemeinsame Sache zu machen,
auf offene Ohren stieß. Zum anderen
bedeutet es aber auch Wertschätzung
für die viele Arbeit, die sie zusammen
mit weiteren Unterstützern im
vergangenen Jahr für die jeweiligen
Vereine ehrenamtlich geleistet haben.
So sollen Ressourcen gebündelt
und gemeinsame Ziele besser erreicht
werden. Damit dieser gemeinsame
Schritt vollzogen werden kann wurden
viele Gespräche geführt, Ideen
und Konzepte erarbeitet, Satzungen
geprüft und angeglichen und zu guter
Letzt: Vereine aufgelöst, um sich dem
Neuen anzuschließen.
Aus Drei mach Eins:
IsarAlpental
Aus der Werbegemeinschaft wird
nun die Dachorganisation IsarAlpental
Regionsmarketing, unter deren
Dach sich die drei Vereine jeweils in
einer eigenen Sparte ansiedeln. So
kann man auch in Zukunft auf die
individuellen Bedürfnisse der Spartenmitglieder
eingehen. Die Vergangenheit
hat gezeigt, dass es oft um
42
gemeinsame, spartenübergreifende
Projekte in Lenggries geht. So ist mit
dem neuen, großen Verein wesentlich
mehr zu erreichen. „Gemeinsam sind
wir stärker, kreativer, können uns
gegenseitig unterstützen und haben
auch eine kräftigere Stimme, wenn
es um die Durchsetzung unserer Ziele
geht", erklärte Magdalena Reiser.
Auch bei den Bemühungen der Werbegemeinschaft,
dem Onlinehandel
entgegenzuwirken, leere Ladenflächen
wieder zu füllen und auch die
Sorge, um mangelnde Nachfolger
zu lösen, spielt die gute Zusammenarbeit
in Sachen Tourismus eine tragende
Rolle. Auch Eva-Maria Hofer
hofft auf tatkräftige Unterstützung
aus allen drei Sparten, weil auch sie in
der Vergangenheit in vielen Projekten
stark eingebunden war. So wurde im
Laufe des Abends die Jahreshauptversammlung
des Tourismusvereins
abgehalten, inkl. der Abstimmung
zur Auflösung des Vereines. Ebenso
wurden bei der Werbegemeinschaft
alle Aktivitäten vorgestellt
und über die neue Vereinsstruktur
abgestimmt. Bis auf ein paar wenige
Gegenstimmen und einer Enthaltung
waren alle überzeugt von den
Zukunftsplänen. Genauso wie auch
Bürgermeister Stefan Klaffenbacher,
der die Meinung der Initiatoren teilt,
dass sich Lenggries so noch stärker
präsentieren kann.
Herzlich willkommen!
Alle, die in Sachen Tourismus im
Isarwinkel aktiv werden wollen oder
Interesse daran haben, sind herzlich
eingeladen, sich dem neuen Verein
anzuschließen. Anregungen, Ideen
und jegliche Beteiligungen werden
dankbar angenommen, egal ob Vermieter
oder nicht. Der Verein möchte
im Gegenzug auch seine Hilfe anbieten,
wenn ein Mitglied Unterstützung
braucht, denn gemeinsam
geht's immer leichter und man kann
seine Erfahrungen austauschen.
Auf gehts in den neuen Verein!
Die Kick-Off Veranstaltung des
IsarAlpental Vereins und auch die
Wahl der Vorstände, der Spartenleiter
und weiterer Ämter findet Ende
Januar, Anfang Februar statt. Die
Vorstände der drei Vereine, die in
den letzten Monaten viel Zeit für
das Projekt investiert haben, hoffen
auf eine große Beteiligung und
auf viele neue Mitglieder. Denn die
Bedeutung und der Einfluss des
Tourismus für unsere wunderschöne
Heimat sollte Grund genug sein,
sich zu engagieren. mp
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ISARWINKLER Rätselraten
Kreuzworträtsel
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1. Nach wem wurde die Tölzer Flint Kaserne benannt (Spitzname)
2. Welches Gerät macht für die eine das wunderbarste und für die
andere das schlimmste Geräusch
3. Wie heisst der Reischbeirer Drache
4. Welche US Einheit war in Bad Tölz stationiert
5. Mit welcher Ausbildung möchte Marianne Scheifl in die Fußstapfen
ihres Papas treten
6. Forstwirt auf bayerisch
7. Ab welchem Namenstag beginnt ein 6-wöchiger Marathon
8. Welcher Verein ist der Zweitälteste in Bayern
9. Welcher Martin baut aussergewöhnliche Treppen
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Obacht!
Bloß nicht erwachsen werden!
Bild: Ina Pusch
Corinna und Ina freuen sich über ihr Kinderbuch „Clara zieht um“
Ina Pusch mit vollem Einsatz
am Erzählen und Singen
Mit leuchtenden Augen lauschen
nicht nur die Kinder der Geschichte
von Ina Pusch, sondern auch wir
Erwachsene. Und auch Inas Augen
strahlen, wenn sie aus ihrem Buch
„Clara zieht um“ vorliest und dabei
stets wild und enthusiastisch
gestikuliert. Das Besondere an ihrem
Kinderbuch: Es ist quasi ein
Musical. Keine Angst liebe Eltern,
ihr müsst nicht mitsingen. Das
macht Ina für euch. Die ausgebildete
Sängerin und Songwriterin
hat zu den verschiedenen Buchszenen
jeweils ein Lied komponiert
und selbst produziert. Die mitgelieferte
CD oder der QR-Code im
Buch im Takt von Pop, Hiphop,
Jazz und Blues steigern so das
Lese- und Zuhörervergnügen. Als
wir bei der Buchvorstellung ihre
Geschichte und die Musik dazu
erleben durften, war ihre Freude
darüber nicht zu übersehen und
auch nicht zu überhören. Dass sie
den Plan, den sie schon lang gehegt
hatte, tatsächlich in die Tat umgesetzt
hat und sie diesen nun in
gebundener und gebrannter Form
vorstellen darf, darauf ist sie besonders
stolz. Als vielbeschäftigte
Mama, Krankenpflegerin und Musikerin
weiß sie, dass tolle Projekte
meist an mangelnder Zeit und am
inneren Schweinehund scheitern.
Tatkräftige und besonders kreative
Unterstützung hatte sie von Corinna
Reisböck-Altnöder, die Clara und
alle Beteiligten im Buch wunderbar
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Die beiden haben sich gesucht und
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PORTRÄT Feinkost-Metzgerei Weber
„Genussbotschafter
des Metzgerhandwerks“
Ausgezeichnet mit dem
Wirtschaftspreis vom Landkreis
Bad Tölz-Wolfratshausen,
dem Kreativpreis und zweimal
dem Staatsehrenpreis
von Bayern
Bilder (2): Magnus Mayer
Verbunden durch die Liebe – zur Familie und zum Handwerk: Das Ehepaar Elisabeth und Karl Weber,
die Inhaber des Fleischer-Fachgeschäfts
Lust, Liebe, Leidenschaft – und
ganz viel Perfektion
Feinkost-Metzgerei Weber
Die Augen von Karl Weber leuchten,
wenn er von „Lust, Liebe und
Leidenschaft“ spricht. Bitte nicht
falsch verstehen! Auch wenn es
bei ihm selbstverständlich nur um
fleischliche Genüsse geht, muss man
kurz klarstellen: Er ist einfach Feuer
und Flamme, wenn es um sein
Handwerk, seine Mitarbeiter, sowie
seine Familie und die Kundenzufriedenheit
geht. Der Lenggrieser brennt
einfach für Begriffe wie Perfektion,
Qualität, Fleiß und Disziplin. Und
das auch, wenn es gilt den Beruf des
Metzgers bzw. des Metzgereifachverkäufers
mir als sogenannte „Flexitarierin“
näher zu bringen.
Und er kann tatsächlich mitreißen:
Nicht nur mich hat er davon überzeugt,
dass seine – über Landkreisgrenzen
bekannte und hoch geschätzte
– Qualität der Ware hauptsächlich
von dem respektvollen Umgang mit
den Tieren und auch den Menschen
– seien es Teammitglieder oder Kunden
– abhängt. Karl Weber reißt
mit seiner Leidenschaft für seinen
Beruf – oder sollte man besser Berufung
schreiben…? – seine ganze
Mannschaft mit und stachelt so alle
zu Höchstleistungen an. Und das bei
„brutal vui Freid und Spaß“ in und
an der Arbeit, versichern mir seine
oftmals langjährigen Angestellten
ohne Zögern. Wer die Verkaufsräume
in Lenggries an der Münchner Straße
betritt, bekommt sofort den „positiven
Vibe“ – also die gute Stimmung
– vor und hinter der Theke zu spüren.
48
Sie legten vor 50 Jahren den Grundstein für feinste Fleischwaren aus
Lenggries: Paula und Josef Weber, die Eltern von Karl Weber
Ausgezeichnete Mitarbeiter
So ist es nicht verwunderlich, dass es
in den 50 Jahren, in denen die Metzgerei
Weber nun besteht, zu insgesamt
acht ausgebildeten Bundessiegern
und vielen weiteren Preisträgern
im Handwerk aus den eigenen
Reihen kam. Einer davon ist er selber
und die nächste Generation aus
Bild: Familie Weber
dem Hause Weber ist auch schon am
Start: Seine drei Kinder Karl jun.,
Elisabeth jun. und Magdalena lernten
oder lernen bald im elterlichen
Betrieb. Und das nicht, weil sie müssen,
sondern weil sie sich von der Begeisterung
ihrer Eltern (auch Mama
Elisabeth ist seit fast drei Jahrzehnten
ein Teil der Mannschaft) zum
Fleischerhandwerk anstecken ließen.
1974 wurde die Metzgerei von Josef und Paula Weber aus der Familie
von Paula übernommen
Karl bekam sein Talent zu seiner
Geburt 1975 ebenfalls schon in die
Wiege gelegt: Seine Eltern Josef und
Paula übernahmen 1974 die Metzgerei
im Dorfkern von Lenggries
von einem Onkel und gründeten
seinerzeit „Metzgerei – Feinkost
Weber“. Heute in 2024 stehen diese
drei Worte nach wie vor für herausragenden
Kundenservice sowie
höchste Qualität der Produkte aus
überwiegend regionaler Herkunft.
Denn nicht nur das Personal sammelt
fleißig Preise und Medaillen,
auch Fleisch, Wurstwaren und Co.
werden regelmäßig prämiert und
ausgezeichnet.
Das Preis-Leistungsverhältnis
stimmt
„Egal wie viele goldene Plaketten
wir erhalten, dies ändert nichts an
unserer Linie mit Bezug auf das
perfekte Preis-Leistungsverhältnis“,
versichert Karl Weber jun. Die Kunden
danken es ihm mit ungebrochener
Treue und einem Lächeln. Und
das nicht erst, wenn sie vollbepackt
mit guten Sachen das Geschäft nach
dem Einkauf verlassen und sich auf
die „guade Brotzeit vom Weber“
freuen.
Was macht seine Ware besser im Geschmack
als die von manch anderen
Metzgereien? „Bei Rind-, Kalb- und
Wildfleisch beispielsweise setzen wir
auf den Tierbestand aus unserer Region.
Besonders wichtig ist uns, dass
die Lebewesen vor ihrem schnellen
und gewaltfreien Tod keinerlei Stress
hatten, das schmeckt man sofort
und ist für mich auch ethisch nicht
vertretbar“, erklärt Karl Weber seine
Grundsätze bei der Schlachtung.
Doch es sind so viel mehr kleine
Dinge, die feinen Details, die das
Zünglein an der Waage sind und ➳
49
PORTRÄT Feinkost-Metzgerei Weber
Die Leidenschaft für handwerkliches Arbeiten und hochwertige Produkte
treibt sie zu Höchstleistungen an: Die Metzger und Metzgerinnen
des Lenggrieser Familienbetriebes
nicht nur aufmerksamen Mitmenschen
ins Auge fallen, wenn man ein
Schmankerl aus dem Hause Weber
erworben hat. So hat jetzt Tochter
Elisabeth kürzlich in Luzern einen
Gemüseschnitzkurs besucht und
schafft nun wahre Deko-Meisterwerke
auf den Brotzeitplatten. Oder
das herausragende Catering von
Chefin Elisabeth, dass durch liebevolle
Zubereitung und maximalen
Kundenservice auffällt.
Eine große Familie
Familie ist sowieso ein Thema, dass
dem Lenggrieser am Herzen liegt:
Denn jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin
ist auch Teil der Familie Weber.
Seine bunte Mannschaft setzt
sich nicht nur aus zahlreichen Männern
und Frauen aus der Umgebung
zusammen, es werden auch fast jedes
Jahr Menschen aus allen Teilen
der Welt im Metzgerhandwerk ausgebildet.
Derzeit befinden sich unter
den Auszubildenden eine Japanerin
und ein Nigerianer, die extra nach
Deutschland gekommen sind um bei
Karl Weber jun. ihre Ausbildung zu
erhalten.
Generell hat er kein Problem damit
Nachwuchs für den Beruf des Metzgers
bzw. der Metzgereifachverkäuferin
zu finden, auch wenn andernorts
die Nachfrage nach Lehrstellen
enorm sinkt. Neben seinem guten
Ruf als Ausbildungsbetrieb setzt
Karl Weber (nicht nur) bei seinen
Lehrlingen auf eine übertarifliche
sowie leistungsgerechte Bezahlung
und bietet auch beispielsweise an,
den Autoführerschein zu bezahlen.
Und wer sich nicht ganz sicher ist,
ob er den verantwortungsvollen Be-
Die nächste Generation der Familie Weber ist schon startklar: Elisabeth jun. (2.v.l.), Karl jun. (3.v.l.) und
Magdalena (4.v.l.) treten in die Fußstapfen ihrer Eltern
50
Bilder: Magnus Mayer
Freude und Spaß an der Arbeit mit Kunden: Die Fachverkäuferinnen und -verkäufer vor dem Ladengeschäft
ruf im Hause Weber ergreifen will,
kann jederzeit schnuppern und sich
selber ein Bild über die Ausbildung
und den Betrieb machen.
In den meisten Fällen sind die jungen
Menschen dann davon überzeugt,
ein Teil der großen Weber-Familie
werden zu wollen. Und in den
folgenden drei Jahren lernen sie
dann was es heißt, wenn bei Karl
Weber und seinen Mitarbeitern von
„Lust, Liebe und Leidenschaft“ die
Rede ist – es geht um hochwertige
Lebensmittel und Dienstleistungen
aber auch Freude an der Arbeit auf
höchstem Niveau – und das jetzt seit
50 Jahren. Herzlichen Glückwunsch
liebe „Großfamilie“ Weber! mg
Das einladende Geschäftsgebäude im Lenggrieser Dorfzentrum
Feinkost-Metzgerei Weber
Münchner Straße 2
83661 Lenggries
Tel. 08042 · 2578
service@feinkost-metzgerei-weber.de
51
TÖLZ TOURISMUS 20 Jahre Moorheilbad
20 Jahre Moorheilbad Bad Tölz
Tradition, Gesundheit und Natur feiern!
Text & Bilder: Stadt Bad Tölz Referat für Tourismus und Kultur
Moor hautnah erleben, darum geht es im Jubiläumsjahr 2025 in Bad Tölz
Bad Tölz ist weit mehr als ein
idyllisches Städtchen in den bayerischen
Alpen – es ist ein historisches
Heilbad mit einer besonderen Ressource:
Moor. Seit 2005 offiziell
als Moorheilbad anerkannt, wird
das reiche Vorkommen der Region
in der Therapie genutzt. Das
Geheimnis? Die außergewöhnliche
Wärme, die durch das Moor auf
den Körper übertragen wird, weit
effektiver als bei anderen Medien
wie Fango.
Moor ermöglicht eine Wärmeübertragung,
die sich von herkömmlichem
Wasser unterscheidet. Die
von Torfteilchen ummantelten
Wassermoleküle verhindern, dass
die Haut überhitzt, wodurch selbst
Temperaturen von 43 Grad angenehm
bleiben.
Hierzu dienen spezielle Naturmoor-Vollbäder
– eine Seltenheit
in der Region. Das Verfahren ist
aufwendig: Abbau, Transport und
Aufbereitung des Moors sind komplex
und kostenintensiv. Doch der
Nutzen spricht für sich: Moorbehandlungen
helfen nachweislich
bei Arthrose, Rheuma, Gelenkund
Wirbelsäulenbeschwerden und
sogar bei stressbedingten Symptomen
wie Schlafstörungen.
Ökologisch ist der Einsatz des
Moors durchdacht. Nach der Anwendung
wird das genutzte Moor
Ein Bad im Moorsee ist ein besonderes
Erlebnis
52
Der Kirchsee unterhalb des Klosters Reutberg ist ein Moorsee und gilt als einer der schönsten bayerischen Badeseen
in Abmoorbecken zurückgeführt,
wo es sich über Jahre regeneriert.
In den Heilbädern wird Moor gebraucht,
nicht verbraucht.
Bad Tölz bietet hier allerdings
mehr als nur medizinische Expertise
– die umliegenden Moorlandschaften,
wie das Ellbach-Kirchseemoor,
bieten eine malerische Kulisse und
sind Heimat für seltene Tier- und
Pflanzenarten. Der Kirchsee, ein
Naturbadesee, lädt Besucher ein,
die wohltuende Wirkung des Moors
auch außerhalb der klinischen Anwendungen
zu erleben.
2025 feiert Bad Tölz ein besonderes
Jubiläum: 20 Jahre Moorheilbad.
Anlässlich dieses Ereignisses
wird es das ganze Jahr über spezielle
Angebote rund um das Thema
Moor geben. Ob Informationsveranstaltungen,
Kochkurse, Exkursionen,
Workshops, Radtouren
oder besondere Wellness-Angebote
– die Feierlichkeiten bieten für
alle und jedes Alter etwas, die die
Das Ellbacher Moor ist ein Muss
für alle Naturliebhaber
wohltuende Wirkung des Moors
selbst erleben und hautnah mehr
über das Thema in unserer Region
erfahren möchten. Machen Sie
mit, probieren Sie unsere Angebote
aus und lernen Sie die Vielfalt des
Moors kennen. Weitere Informationen
finden Sie unter
www.bad-toelz.de/moor
Feiern Sie mit uns 2025 und entdecken
Sie die Vorteile des Moors für
Körper und Geist!
Für alle Naturbewussten
hat Bad Tölz noch einen
besonderen Tipp parat:
Das ganze Jahr über erwarten Sie
spannende Angebote beim „Tölzer
Veg“. Diese Initiative steht für einen
veganen, nachhaltigen Lebensstil
und bietet vielfältige Erlebnisse
rund um Natur und Kräuter. Entdecken
Sie Workshops, Kochkurse
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Sinne ansprechen und Ihr Wissen
über eine nachhaltige Lebensweise
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Jahr voller Inspiration und natürlicher
Entdeckungen!
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Tölzer Moor
Tölzer Veg
53
54
Hier ist ein wunderschöner Anbau von 6 Wohneinheiten und einer
Traktorgarage an ein bestehendes Bauernhaus entstanden.
Verwendet wurde für diese Holzständerbauweise Bauholz aus
heimischer Tanne, welches komplett vom Bauherren stammt.
Zimmerei Andreas Heiss GmbH
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55
PORTRÄT Flinthöhe
Flinthöhe
Ein lebendiges und aktives Stadtviertel
Texte & Bilder: Sibylle v. Kamptz
Architektonischer Akzent: Die sogenannte „Schnecke“ im Kaserneninnenhof aus Glas und Stahl wurde 2001 gebaut
Erst NS-Kaserne, dann Standort
der US-Amerikaner, heute
Behördenzentrum – das Quartier
im Osten von Bad Tölz hat sich
stetig verändert. Bald wird die
Nordumfahrung für eine enorme
Verkehrsberuhigung und neue Entwicklungen
sorgen.
sein – und etwas Geduld müssen
Anwohner, Isarwinkler und Urlauber
noch aufbringen: Das Staatliche
Bauamt in Weilheim rechnet
mit einer Bauzeit von drei Jahren.
Neubau des Pflegeheims
Josefistift hat begonnen
Im Sommer 2025 soll es endlich
soweit seit: Nach jahrzehntelanger
Planung und vorbereitenden
Maßnahmen werden die Hauptbauarbeiten
für die neue Tölzer
Nordumfahrung beginnen. Im
Zuge der Verlegung der B 472
nach Norden soll die Flinthöhe
vom Durchgangsverkehr entlastet
werden – und zahlreiche genervte
Autofahrer von regelmäßigen, teils
Auf dem Weg in den Irak: in Bad
Tölz stationierte US-Soldaten
kilometerlangen Staus. Die neue
Trasse wird 2,7 Kilometer lang
Doch das Warten wird sich lohnen,
ist die Stadt Bad Tölz überzeugt,
denn es ergeben sich so
weitere Chancen für eine interessante
Entwicklung des Areals.
Erster Schritt: Der Neubau des
Pflegeheims Josefistift auf einem
städtischen Grundstück an der General-Patton-Straße,
mit dem noch
2024 begonnen werden soll. Der
Spielplatz wird deswegen nördlich
56
So wird der Neubau des Pflegeheims Josefistift aussehen.
Copyright: Schleich & Haberl Immobilien Consulting GmbH
der städtischen Wohnblöcke verlegt.
Nach Abschluss der Arbeiten
zum Pflegeheim entsteht ein zweiter
Spielplatz neben dem Gebäude.
Was momentan noch eine staugeplagte
Kreuzung ist, liegt nach
der Freigabe der Nordumgehung
quasi auf der grünen Wiese. Denn
so wuchtig die von den US-Amerikanern
errichteten Wohnblöcke
auch wirken mögen – im Vergleich
zu heute geplanten Siedlungen sind
die Mehrfamilienhäuser großzügig
platziert mit Parkplätzen, Grünflächen
und altem Baumbestand.
Campus Tölz verbindet
Forschung und Wirtschaft
Ein Leuchtturm-Projekt entsteht
gerade mit dem „campus toelz“ am
östlichen Stadtrand an der Bundesstraße
13 zwischen der Firma SAM
(vormals Sitec) und der Lettenholz-Siedlung:
In diesem Transferund
Innovationszentrum (TIZIO)
der Hochschule München sollen
Wissenschaftler und Unternehmen
aus dem Oberland gemeinsam
forschen und Neues entwickeln.
Auf 25000 Quadratmetern Fläche
Das Transfer- und Innovationszentrum (TIZIO) der Hochschule München
will für den Austausch zwischen Wissenschaft und Unternehmen fördern.
Copyright: SMPL GbR München
entstehen vier Gebäude mit Büro-,
Hallen-, Labor- und Eventflächen,
wobei der erste Bauabschnitt im
Spätsommer 2025 bezugsfähig
sein soll. Bei der Planung wurde
auf Nachhaltigkeit geachtet: Die
Bauten haben begrünte Dächer
und Solaranlagen, der Campus ist
energetisch an das Fernwärmenetz
der Tölzer Stadtwerke angeschlossen
und parkähnlich gestaltet.
Den Unternehmen aus der Region
Oberland bietet TIZIO an, in den
Themenfeldern Automatisierung/
Robotik, Additive Fertigung,
IoT-Prototypen (IoT steht für „Internet
der Dinge“) und Tourismus,
in kooperativen Forschungs- und
Entwicklungsprojekten mit der
Hochschule zusammenzuarbeiten.
Auf der Website des Technologie
Park Tölz Grundstücksgesellschaft
mbH heißt es: „Wir wollen einen
Raum für Innovation und Technologie
schaffen. In diesem können
Forschung und Entwicklung sowie
Produktion und Montage zusammenkommen.“
1935: Baubeginn
der SS-Junkerschule
Tatsächlich hat die Flinthöhe
schon etliche Zeitenwenden erlebt.
Das prägende Bauwerk des Viertels
ist die ehemalige Kaserne, die in
den 1930er-Jahren von den Nationalsozialisten
als SS-Junkerschule
errichtet wurde. Im Sommer 1935
wurde mit dem Bau an der Sachsenkamer
Straße auf einer Fläche von
33 Hektar begonnen. Die trutzige
Anlage diente als Offiziersausbildungseinrichtung
für die
Waffen-SS. Am 1. Mai 1945 besetzten
die Amerikaner Bad Tölz.
Ihr General, George S. Patton, war
von der Kaserne so begeistert, ➳
57
PORTRÄT Flinthöhe
Ab 1935 bauten die Nationalsozialisten die „SS-Junkerschule“
4
T
dass er von hier aus zeitweise als
Militärgouverneur Bayern regierte.
Seit 1953 war die nach Colonel
Harry Albert "Paddy" Flint – einem
gefallenen Freund Pattons – benannte
Flint-Kaserne Standort der
Wasserspaß beim deutsch-amerikanischen
Herbstfest
„Special Forces“. Diese amerikanische
Sondereinheit war auf geheime
Einsätze hinter den feindlichen
Linien spezialisiert. Sowohl in Korea
und Vietnam als auch im ersten
Irakkrieg gehörten die in Bad
Tölz stationierten „Green Berets“
zu den ersten amerikanischen Soldaten
vor Ort.
Herbstfeste bei den
US-Amerikanern
Das Verhältnis zwischen Amerikanern
und Bayern war – von den
schwierigen Nachkriegsjahren abgesehen
– ausgezeichnet. Dazu beigetragen
haben die alljährlichen
Herbstfeste, die ab Oktober 1956
stattfanden. Diese deutsch-amerikanischen
Freundschaftsfeste lockten
zwei Tage lang Besucher in die
ansonsten streng abgeschirmte Kaserne,
in der es einen eigenen Supermarkt,
ein Kino und auch eine
Schule gab. Das Herbstfest war
eine Kombination aus Münchner
Oktoberfest und amerikanischem
Markt. Zu Schachtel-Eis, gegrillten
Maiskolben und Hamburgern
gab es Flugshows und Fallschirmspringer-Wettbewerbe.
Viel Spaß
hatten die Besucher auch an einem
großen Wasserbottich: Wer
mit einem Ball genau zielte und
einen Treffer landen konnte, der
ließ einen US-Soldaten ins Wasser
plumpsen.
Rund 1000 amerikanische Soldaten
mit ihren Familien lebten so
über Jahrzehnte in Bad Tölz. Im
Dezember 1989 wurde die Kaserne
zum schönsten US-Standort in
Europa gewählt. Beim weltweiten
Wettbewerb „Army Community of
Excellence“ landete sie hinter Okinawa/Japan
auf Platz 2. Das Ende
des Kalten Kriegs führte dann zum
58
Abzug der Amerikaner am 15. Juli
1991.
Wohnungen, Behörden und
Gewerbe statt Militär
Ausblick auf Gaißach und das Karwendel: Hinter dem Wohngebiet auf der
Flinthöhe erstreckt sich der Golfplatz
Was tun mit den nun ungenutzten
Gebäuden, den leerstehenden
Wohnanlagen und der Infrastruktur?
Es war seit dem Zweiten
Weltkrieg die vielleicht größte Herausforderung
für die Stadt Bad
Tölz, das Kasernenareal in eine
zivile Nutzung zu überführen. Erst
zehn Jahre nach dem Abzug – also
2001 – waren die Kaufverhandlungen
mit dem Bund abgeschlossen
und konnten die Pläne eines
Behördenzentrums (Landkreis),
eines neuen Gewerbe- und Wohngebiets
sowie eines Sportzentrums
(Stadt) in Angriff genommen werden.
Heute gehören zum Stadtteil
Flinthöhe die Wohngebiete: Am
Lettenholz, General-Patton-Straße,
Rosa-Pfeil-Straße und Auguste-Wittig-Straße
sowie das Gewerbegebiet
Flinthöhe. Rund 2.700
Menschen wohnen dort. Wer heute
zum Finanzamt, zur Polizei, der ➳
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59
PORTRÄT Flinthöhe
Blick auf die Wohnblöcke am Lettenholz, das Behördenzentrum, das Gewerbegebiet Flinthöhe, das Wohngebiet
Rosa-Pfeil- und Auguste-Wittig-Straße sowie den Sportpark (v.l.). Das Bild entstand 2010
Arbeitsagentur oder zum Landratsamt
muss, einen Arzttermin hat,
zum Trainieren oder zum Einkaufen
geht, der stellt fest: Die Transformation
der ehemaligen Kaserne
ist geglückt. Zum lebendigen Sozialleben
tragen auch zwei Schulen
(Lettenholz-Grundschule und
Montessori-Schule) sowie weitere
Kinderbetreuungseinrichtungen
und das Jugend- und Bürgerhaus
der Tölzer Jugendförderung bei.
und Urlauber begeistert.
• Wo einst Kampfschwimmer trainierten
– deswegen die ungewöhnliche
Tiefe des Schwimmbeckens
von 4.20 Metern – öffnet heute
das Städtische Hallenbad seine
Türen für Jung und Alt. Besonders
nachgefragt ist das Saunaangebot
Sportpark: Jede Menge
Angebote vom Feinsten
Kaum zu toppen ist auch das optimale
Sportangebot, das nicht nur
Tölzer und Isarwinkler, sondern
auch Besucher aus dem Oberland
Im ZSA der Bergwacht Bayern üben Rettungskräfte für den Notfall
60
• Der Golfclub Isarwinkel bietet
den Neun-Loch-Kurs Isarwinkel
und den Sechs-Loch-Flintkurs.
• Im Kletterzentrum Oberbayern
Süd des Deutschen Alpenvereins
kommen auf 1800 Quadratmetern
Kletterfläche mit bis zu 16 Meter
langen Touren Profis und Einsteiger
auf ihre Kosten. Die 2004 errichtete
Halle wurden 2020 um
eine Boulderhalle ergänzt, die auch
einen 150 Quadratmeter großen
Kinderbereich umfasst.
Hoch hinaus im Kletterzentrum Oberbayern Süd des Deutschen Alpenvereins
mit Kelosauna (90°C), Heusauna
(65°C), Aromasauna (75°C) und
Dampfbad (45°C).
• Die 2004 erbaute Eissporthalle
Hacker-Pschorr Arena hat eine
Kapazität von gut 4000 Plätzen und
eine angeschlossene Trainingshalle.
Neben Spielen, Training und Eislaufschule
gibt es auch den öffentlichen
Lauf und die beliebten Eisdiscos.
• Die Anlage des SV Bad Tölz
besteht aus einem Natur- und einem
Kunstrasenfußballplatz, einem
Tartanspielfeld und einer
Leichtathletikanlage.
• Nicht öffentlich zugänglich, aber
auf jeden Fall ein Hingucker ➳
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61
PORTRÄT Flinthöhe
Eine Übersicht des Staatlichen Bauamts Weilheim zeigt den Verlauf der neuen Nordumfahrung
ist das Zentrum für Sicherheit und
Ausbildung der Bergwacht Bayern
(ZSA), das seit 2012 von der Stiftung
Bergwacht betrieben wird.
In dieser besonderen Anlage für
Luftrettungsverfahren trainieren
die Einsatzkräfte der Bergwacht
und Spezialisten der Feuerwehr,
der Polizei und der Wasserrettung
aus dem gesamten Bundesgebiet
und auch aus anderen Ländern
den Ernstfall. Herzstück sind zwei
Hubschrauber-Zellen: Spezielle
Kräne lassen sie durch die Trainingshalle
„fliegen“.
• Auf dem Radlparcours neben der
Tegernseer Straße ist jede Menge
Platz für coole Tricks.
• Auch Bowling-Bahnen, der Tanz-
sportclub Tölzer Land e.V. und
eine Taekwondo-Schule residieren
auf der Flinthöhe.
• Als zentral gelegene Unterkunft
mit 186 Betten empfiehlt sich die
Tölzer Jugendherberge, die als
Sport-Jugendherberge zertifiziert
ist. Sie verfügt über eine Speed-Soccer-Anlage,
einen Aktiv-Parcours für
Sportkinesiologie sowie mehrere Bewegungsräume.
Darunter ist auch die
als runder Pavillon gestaltete eMotion-Base,
die sich mit spektakulären
Licht- und Toneffekten auf verschiedene
Bedürfnisse anpassen lässt.
Rundgang mit Weitblicken
Wer sich selbst ein Bild vom Tölzer
Osten machen möchte, dem
sei empfohlen, selbst einmal auf
Entdeckungsreise in diesem eher
unbekannten Tölzer Stadtteil zu
gehen. Etwa vom Tölzer Bahnhof
über die Allgaustraße und über die
General-Patton-Straße Richtung
Osten. Nach der Überquerung der
B472 in das Kasernen-Geviert
– vor dem Eingang des Landratsamts
findet sich auch ein Denkmal in
Erinnerung an die Zeit der US-Amerikaner
– und über die Anton-Höfter-Straße
zum Gewerbering. Etwa
bei der Firma Peter-Bau zweimal
abbiegen und über den Feldweg und
den Golfplatz auf die Straße Reut
Richtung Gaißach. Über die Dorfstraße
zurück nach Bad Tölz. Weitblick
sowohl über die Flinthöhe als
auch von Gaißach-Dorf ins Karwendel
sind garantiert!
62
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63
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PORTRÄT P. Schwarzenberger Bauunternehmung
Geht nicht – das gibt’s bei uns nicht!
Die „P. Schwarzenberger Bauunternehmung“ bietet Planen und
Bauen aus einer Hand – das Lenggrieser
Traditionsunternehmen hat die Zukunft im Blick
Wie viele Liter Tinte werden es
sein, die durch Peter Schwarzenbergers
Füllfederhalter geflossen
sind? Bei jedem Kundentermin ist
der Füller mit dabei, denn entworfen
und gezeichnet wird immer per
Hand. „Ein Computerprogramm
gibt zu viel vor – da kann man nicht
auf individuelle Wünsche eingehen“,
erklärt Peter Schwarzenberger. Und
die Basis jedes Bauprojekts sei nun
einmal „eine Ideenskizze, eine Vision“
– und die lasse sich mit Tinte
und Papier viel besser umsetzen.
Mit 76 Jahren hat der Chef des traditionsreichen
Lenggrieser Bauunternehmens
den Blick konsequent
nach vorne gerichtet. Seit 2022
besteht die Geschäftsführung der
„P. Schwarzenberger Bauunternehmung“
aus drei Personen: Melanie
König (47) aus Bad Wiessee, die aus
einem Bauunternehmen stammt.
Mit Sebastian Schwarzenberger (49)
ist der Junior – als gelernter Instrumentenbauer
und Musiker mit kreativer
Ader wie sein Vater – in die
Firma eingestiegen. Senior Peter
Schwarzenberger ist als Bauingenieur
für das komplette Baugeschehen
von der Planung bis zur Umsetzung
der Projekte von Privat- und
Gewerbekunden bis hin zu Bauträgern
verantwortlich. Zu diesem Kompetenzteam
wird zum Jahreswechsel
ein weiterer Bauingenieur stoßen.
64
Praktikanten und Azubis sind
immer willkommen
Peter Schwarzenberger war es ein
Herzensanliegen, dass ein nahtloser
Übergang gelingt: „So besteht
Sicherheit für unsere über 50 Angestellten,
dass es auch in Zukunft
weitergeht.“ Nach zwei Jahren enger
und erfolgreicher Zusammenarbeit
ist sich die dreiköpfige Geschäftsführung
im Büro mit Blick aufs
Brauneck einig: Dieses Vorhaben ist
geglückt. Als Dreier-Team arbeiten
sie gemeinsam daran, dass die Firma
für die kommenden Jahre und
Jahrzehnte gut aufgestellt ist.
Die digitale Stundenerfassung war
eines der ersten Projekte, das seit
2022 umgesetzt wurde. Auch die
Präsentation der Firma nach außen
wird immer bedeutsamer. „Wir zeigen
Präsenz in den Schulen, denn
Nachwuchs ist für uns enorm wichtig“,
betont Melanie König. Dazu
gehört auch Social Media, um junge
Leute zu erreichen und für eine Ausbildung
im Unternehmen zu werben.
Wer mal reinschnuppern will: Praktikanten
sind immer willkommen!
Im Herbst haben zwei angehende
Maurer und ein angehender Zimmerer
mit ihrer Lehre begonnen.
Drei Handwerksberufe stehen dabei
zur Auswahl: Die Bauschreinerei
stellt Treppen, Einbauten aller Art
und Türen her – wobei auch mit
Altholz gearbeitet wird und historische
Türen in Stand gesetzt werden.
Die Maurer sind auf den Baustellen
unterwegs, ebenso die Zimmerer.
Für alle Mitarbeiter gilt: Sie haben
jede Menge Erfahrung. Sebastian
Schwarzenberger: „Die älteren Kollegen
geben ihr Wissen gerne weiter
– wir sind traditionelle Handwerker
mit einer Mannschaft aus Jung und
Alt und stolz darauf!“
Enormes Fachwissen
„beim Schwarzä“
Was das heißt? Ein Blick in die Maschinenhalle
mit Holzboden zeigt,
dass nichts computergesteuert ist.
Einige Anlagen haben schon mehrere
Jahrzehnte auf dem Buckel – „sie
laufen immer noch präzise und zuverlässig“.
Alles wird per Hand eingestellt
und gefertigt. „So sind wir
sehr flexibel und können die unterschiedlichsten
Aufträge umsetzen
– auch Einzelstücke, die sich nicht
lohnen würden, wenn man erst den
Computer dafür programmieren
müsste“, erklärt Sebastian Schwarzenberger.
„Wir sind glücklich über
einen so kompetenten Handwerkerstamm,
der in enger Zusammenarbeit
auch die schwierigsten Aufgaben
bewältigen kann.“
Die „P. Schwarzenberger Bauunternehmung“,
die in engem Kontakt
mit Berufsschule und Innung arbeitet,
bietet also eine Handwerks-Ausbildung
von der Pike auf. Dass das
der richtige Weg ist, beweist die
Belegschaft: Viele der insgesamt 55
Bild: C. Sommerhoff
Melanie König, Peter Schwarzenberger und Sebastian Schwarzenberger
bilden die Geschäftsführung
Maurer, Zimmerer, Bauschreiner
und Bürokräfte im Planungsbüro
sind seit ihrer Lehre „beim Schwarzä“.
Da ist es selbstverständlich,
dass die Geschäftsleitung engen
Kontakt zu jedem einzelnen Mitarbeiter
hat und sich für jeden einsetzt.
„Was auch sonst? Das sind unsere
Leute!“, bestätigt Peter Schwarzenberger
bayrisch-wortkarg den
familiären Umgang in der Firma.
Auch Melanie König und Sebastian
Schwarzenberger stimmen zu: „Die
Treue und das damit verbundene
Fachwissen kommt dem Unternehmen
zugute – unsere Mannschaft
weiß, wie man‘s macht!“ Darüber
sind beide sehr froh.
Ziel: Ein Haus,
das zu einem passt
Die Qualität der Mitarbeiter und die
Vielfalt der Aufgaben garantieren
gut gefüllte Auftragsbücher. Und
Peter Schwarzenberger ist wichtig,
dass „wir auch ein Gartentürl machen“
und betont: „Geht nicht – das
gibt’s bei uns nicht!“ Jeder Kunde ➳
65
PORTRÄT P. Schwarzenberger Bauunternehmung
bekommt dabei volle Aufmerksamkeit.
Gemeinsam wird an den
Plänen gearbeitet. 3D? Ein anderer
Blickwinkel? Für Peter Schwarzenberger
und seinen Füllfederhalter
ist das kein Problem. Das Ergebnis:
„Es entsteht ein Haus, das zu
einem passt.“ Der Service umfasst
auf Wunsch sämtliche Schritte von
der ersten Handskizze, der Bauleitung
und Ausführung bis hin zur
Fertigstellung eines schlüsselfertigen
Hauses. Um die Gestaltung sowie
um alle handwerklichen Maßnahmen
wie Maurer- und Betonarbeiten,
Zimmerei, Schreinerei und
projektbezogene Schlosserarbeiten
kümmert man sich firmenintern. In
langjähriger Zusammenarbeit mit
bewährten Subunternehmen aus der
Region werden weitere Gewerke abgedeckt.
Vorteile für den Kunden:
eine zuverlässige Betreuung und
Preissicherheit.
Handwerkstradition der
Familie seit dem Jahr 1799
Tatsächlich ist Peter Schwarzenberger
eigentlich ein Baumeister
vom alten Schlag, wie es sein Vater
und sein Großvater schon waren.
Sie besuchten noch die Königliche
Baumeisterschule bzw. ab 1918 die
Staatsbauschule in München – die
Ein Projekt nimmt Gestalt an: Beim
Rohbau sind die Maurer gefordert
Bilder(2): A. Riesch
Außergewöhnlich große Dachfläche: das neue Pflegeheim in Lenggries
Abschlusszeichnungen zieren den
Treppenaufgang hinauf zum Büro.
Diese Allround-Ausbildung – quasi
Architekt, Statiker, Bauingenieur
und Bauleiter in einer Person
– entspricht heute dem Bauingenieur.
Die Schwarzenbergers sind
zu Recht stolz auf die lange Handwerkstradition
der Familie. Schon
1799 gab es in Wackersberg einen
Johann Schwarzenberger, der eine
Zimmerei führte. Ein weiterer Vorfahre
war Vermesser. Ein akkurat
gezeichneter Plan ist in die Tischplatte
in einem Besprechungsraum
eingearbeitet und zeugt von Fachkenntnis
und Genauigkeit. Peter
Schwarzenbergers Großvater Paul
Schwarzenberger wandelte die bestehende
Zimmerei Anfang des 20.
Jahrhunderts in das Bauunternehmen
um, das bis heute Bestand hat.
Sein Vater F. Paul Schwarzenberger,
der nach dem Zweiten Weltkrieg auf
dem Gelände an der Scharfreiterstraße
neu anfing, plante zahlreiche
Höfe in und um Lenggries. Peter
Schwarzenberger schätzt sowohl die
Arbeitseinstellung als auch die Arbeiten
seines Vaters: „Sie haben bis
heute Stil und strahlen Ruhe aus.“
Rundum-Service für Kunden:
Jedes Detail ist wichtig
Auch an vielen von ihm selbst geplanten
Objekten kommt Peter
Schwarzenberger vorbei, wenn er
in Lenggries, im Isarwinkel und
im Oberland unterwegs ist. Ihm
ist wichtig, dass jedes Haus in die
Umgebung passt: „Jeder Architekt
muss auch die städtebaulichen Bedingungen
berücksichtigen!“ Seine
Handschrift ist dabei unverkennbar
– und dennoch kommt nichts von
der Stange. Besondere Fälle sind
Sanierungen – sie seien interessant,
aber auch sehr zeitintensiv und komplex.
Schließlich gelte es, jede Menge
Bürokratie zu bewältigen und dazu
kostengünstige Wege für den Kunden
zu finden. Gerade entsteht das
neue Pflegeheim in Lenggries, für das
die Firma Schwarzenberger die Zimmererarbeiten
übernommen hat und
das spätestens im Sommer 2025 fertig
sein wird. Egal bei welchem Bauvorhaben:
Peter Schwarzenberger
kümmert sich bis ins Detail. Passt
die Außengestaltung? Ist ein Brunnen
richtig positioniert? Wie muss
das perfekte Spaliergitter aussehen?
66
Gemeinsamer Plan:
Zukunft gestalten, Charme
erhalten
Da fügt es sich wunderbar, dass
das verwinkelte Betriebsgelände
in etlichen Hallen, Schuppen und
Lagerräumen so manchen versteckten
Schatz birgt. Darunter Türen,
Säulen, Gitter, Altholz… Sebastian
Schwarzenberger und Melanie König
wissen, dass das für Lagerhaltung
und Arbeitswege nicht optimal
ist. Doch der Standort an der Scharfreiterstraße
– einst auf der grünen
Wiese, nun mit direkten Nachbarn
– bleibt. „Klar wären neue Lager
oder Hallen praktisch – aber sie
wären auch seelenlos“, sind sie sich
einig. Sie stehen vor einer großen
Herausforderung, denn sie wollen
behutsam und dosiert modernisieren
und umstrukturieren ohne den
Charme zu zerstören. Damit es beim
Schwarzenberger so bleibt wie es
ist – und doch erfolgreich in die Zukunft
geht.
Das Miteinander wird großgeschrieben:
„Ja freilich sind wir ein Team!“
125 Jahre Arbeitserfahrung beim „Schwarzä“ auf einem Bild: die Bauschreiner (v.l.) Georg Oswald, Hans Ertl,
Robert Willibald und Georg Grasberger
Handwerk hat Zukunft. In einer
großen Baufirma wie der „Bauunternehmung
P. Schwarzenberger“
arbeiten mehrere Gewerke und verschiedene
Generationen Hand in
Hand. Da wird es nicht langweilig
und die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich.
Aktuell 40 Mitarbeiter
sind in der Bauschreinerei, der
Zimmerei und im Maurer-Handwerk
tätig. Und Nachwuchs ist immer
willkommen! Für die Qualität
der Ausbildung und das hervorragende
Betriebsklima sprechen, dass
viele schon seit ihrer Lehre „beim
Schwarzä“ sind.
Bauschreiner „beim Schwarzä“:
Innenausbau für Manuel Neuer
Rekordhalter mit 45 Jahren Betriebszugehörigkeit
ist der Bauschreiner
Georg Oswald (60), der seit Beginn
seiner Lehre im Jahr 1979 in der Firma
arbeitet. Sechs Jahre später hat
Georg Grasberger (56) angefangen.
Seit 30 Jahren ist Robert Willibald
(56) dabei. Hans Ertl (33) zählt mit
elf Jahren im Betrieb da fast zu den
Jungspunden. Bauschreiner kümmern
sich um den Bau von Treppen,
Haustüren und Einbauten wie
Schränke. Die Aufgaben sind somit
sehr vielfältig. Ein besonderes Projekt
war der Innenausbau des „Forsthauses
Valepp“ in Schliersee, ➳
67
PORTRÄT P. Schwarzenberger Bauunternehmung
in dem FC Bayern-Keeper Manuel
Neuer ein Restaurant betreibt und
Gästezimmer vermietet. „Da waren
wir oft drüben – und es ist wirklich
schön geworden!“, sind sich die
Vier einig. Sie haben den richtigen
Beruf gewählt – „und auch nach
30 Jahren geh ich immer noch gerne
in die Arbeit“, so Robert Willibald.
Wer handwerklich begabt und
beim Rechnen gut dabei sei, für den
komme eine Ausbildung in Frage, so
Georg Oswald, und bemerkt dabei
noch: „Ein Vorteil der Bauschreinerei
ist der Arbeitsort: bei schlechtem
Wetter ist es für die Schreiner drinnen
angenehmer.“
Bei der Brotzeit mit den Kollegen
wird geratscht und geflachst – und
die Smartphones bleiben in der Tasche.
Die Wege sind kurz, so dass
man gewerkeübergreifend auch
Arbeitsfragen schnell besprechen
kann. „Freilich sind wir ein Team!
Wir haben ein super Verhältnis untereinander
und arbeiten mit allen
zusammen.“
Zimmerei: Beste Aussichten
von großen Dächern
„Es gibt kein Gegeneinander – sondern
ein Miteinander!“ Das sagen
auch die Zimmerer „beim Schwarzä“.
Und das, obwohl sie sich – im
Gegensatz zu den Bauschreinern
– „nicht mit Kleinkram beschäftigen,
sondern groß denken“, wie
Hans Bichlmair (60) feixt. Er ist
seit dem Beginn seiner Lehre 1980
im Unternehmen und sein einstiger
Schulspezi Georg Oswald liegt in
Sachen Betriebszugehörigkeit nur
knapp vor ihm. Bichlmair: „Ich war
immer in der Firma – es hat halt immer
gepasst!“
Vergleichsweise neu dabei ist Thomas
Wiedemann (18). Der Zimmerergeselle
hat gerade ausgelernt. Ihm
gefällt besonders, wenn ein Dach
aufgestellt wird: „Da sieht man,
was man gemacht hat und dass man
vorankommt! Und der Blick auf die
Umgebung ist auch schön.“ Eines
der letzten großen Projekte war das
neue Kreispflegeheim in Lenggries
– mit einem ungewöhnlich großen
Dach. „Die Arbeit im Lauf der
Jahreszeiten hat Spaß gemacht“, so
Thomas Wiedemann.
Ob Dächer, Verschalungen oder
Balkone: Zimmerer sind – gesichert
von Gerüsten – meist ein paar Meter
über dem Boden unterwegs. „A bissl
ausgesetzt ist es schon – damit darf
man keine Schwierigkeiten haben“,
stellt Bichlmair klar und sagt weiter:
„Das Wetter ist, wie es ist! Wir sind
nicht nur bei schönem Wetter drau-
Bilder(3): san2photography
Hoch hinaus und dabei „groß denken“: die Zimmerer (v.l.) Michael Nägele, Hans Bichlmair und Thomas Wiedemann
68
ßen!“ Für seinen Beruf wünscht er
sich, dass sich viele Schulabgänger
hoch hinausbegeben und mal ein
Praktikum oder gleich eine Lehre
beginnen: „So soll es sein, dass welche
nachkommen!“
Michael Nägele (33) ist ebenfalls
seit seiner Lehre im Jahr 2012 in
der Baufirma. Er freut sich, dass die
Arbeit abwechslungsreich ist und es
immer etwas Neues gibt. Und das
Betriebsklima? „Wir hocken oft beinander
mit den verschiedenen Gewerken
– das sind alles tolle Leute,
ein tolles Team!“ Alle im Unternehmen
haben ein gemeinsames Ziel.
Da hilft man sich auch aus, so dass
der Zimmerer-Geselle mitunter mal
bei den Maurern dabei ist, wenn gerade
Not am Mann ist.
Maurer erstellen Rohbauten –
und noch viel mehr
Bei den Maurern ist Max Schalch
(55) mit am längsten dabei – nämlich
seit 1986. Bestimmt 50 Lehrlinge,
so schätzt er, hat er in diesen
knapp 40 Jahren betreut. „Wir haben
alle ein gutes Verhältnis – und
den besten Chef, das ist schon sehr
angenehm!“ Wenn er zurückschaut,
dann muss es heutzutage immer
schneller gehen – und „da wäre es
schön, wenn welche nachkommen!“,
wirbt auch Schalch verschmitzt
um Nachwuchs. Und ja, den Beruf
müsse man mögen – Maurer sind
wetterabhängig und es könne auch
mal kalt, nass und dreckig werden.
Trotz dieser Gegebenheiten arbeitet
Thomas Reiser seit seiner Lehre
2018 „beim Schwarzä“ als Maurer.
Warum? „Es macht Spaß, ein Haus
von Grund auf entstehen zu sehen“,
so der 21-Jährige. Für Andreas Gerg
(44), der seit 1995 im Unternehmen
ist, sind es die vielfältigen Aufgaben,
Drei Generationen – und alle haben in der Baufirma gelernt: die Maurer
(v.l.) Thomas Reiser, Andreas Gerg und Max Schalch
mit denen sich Maurer beschäftigen.
Denn es geht keineswegs immer nur
um Mauern und Rohbauten. Estrich
legen, Verschalungen und Umbauten
sorgen für Abwechslung.
Besondere Projekte in jüngster Zeit
waren etwa eine Kapellenrenovierung
oder auch der Kanal des Wasserkraftwerks
Pichler in Fleck. Thomas
Reiser, Andreas Gerg und Max
Schalch sind sich mit ihren Kollegen
aus den anderen Gewerken einig:
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LUGGE & KARE
Vor lauter Handy, YouTube und TikTok haben wir verlernt uns Witze zu erzählen.
Deswegen haben wir vom d’Isarwinker uns überlegt, den Lugge & Kare in unser Heft zu holen.
Jetzt darf mal wieder so richtig gelacht werden!
Kennst du den?
In da Schule fragt’s
Kind an Lehrer: „Herr Lehrer
warum hob i an 6er griagd?”
Dorauf da Lehrer: „Weil i
ko(a)n 7e gem kon!“
A Hatscherter (Hinkender) und
a Schiaglada (Schielender) gengan an
Berg. Sagt der Schiagglade zum Hatschandn:
„Wennst die ned beeilst keman mia nie
oben o.” Drauf sagt da Hatscherte zum
Schiaggladn: „Auf den Berg, den
du oschaugsd gengan mia
gar ned!”
Ein Arzt stellt mitten
in der Nacht fest, dass sein Keller unter
Wasser steht. Sofort ruft er einen seiner Patienten einen
Installateur an. Dieser weigert sich allerdings, zu dieser späten
Stunde noch zu kommen. Daraufhin wird der Arzt aufgebracht und
erklärt, dass auch er mitten in der Nacht kommen muss, wenn er zu
einem Notfall gerufen wird. Eine Viertelstunde später ist der
Installateur da. Gemeinsam mit dem Arzt betritt er die Kellertreppe,
die bereits zur Hälfte unter Wasser steht. Er öffnet
seine Tasche, holt zwei Dichtungsringe heraus, wirft
diese ins Wasser und sagt: „Wenns bis
moing ned besser is, ruafst
wieder o!”
72
FAMILIENSEITE
Sternen-Suchspiel
Text: Agnes Müller
5
E
Liebe Kinder,
in dieser Ausgabe gibt es mal wieder ein Suchspiel für Euch.
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73
Reischbeira MuaFaz
Die Reischbeira MuaFaz
zieht nach Tölz
Text: Martina Geisberger Bilder: Matthäus Krinner, Archiv Reichersbeuern
Der 2. März 2025 – das ist ein
Termin, der nicht nur bei allen Reichersbeurern
und Greilingern seit
knapp zehn Jahren fix im Kalender
blockiert ist. Dieser Sonntag steht
auch spätestens seit der Kommunalwahl
2020 beim ersten Bürgermeister
von Bad Tölz – Dr. Ingo Mehner
– fest unter „Obacht! MuaFaz – die
Reischbeira kommen! Keine weiteren
Termine, keinen Urlaub buchen!“
im Terminkalender.
Denn nach einer relativ ereignislosen
Dekade in der Faschingsdiaspora
Bad Tölz (zugegebenermaßen
zählt eigentlich der ganze Isarwinkel
dazu) ist es wieder soweit: Am
Faschingssonntag ziehen die Reischbeira
und Greilinger Maschkera
gesammelt nach Tölz und werden
versuchen die altehrwürdige
Marktstraße der Kreisstadt in eine
Faschingshochburg zu verwandeln,
74
so dass Köln, Düsseldorf und Mainz
im Karneval 2025 dagegen alt aus
der Wäsche schauen werden.
Tölz rüstet sich
Die Planungen laufen sowohl in Reichersbeuern
als auch in Bad Tölz
schon seit Monaten auf Hochtouren.
Während in dem 2.500-Seelen-Dorf
im Ostlandkreis Wochenende für
Wochenende die zu bauenden Faschingswägen
seit dem Frühherbst
immer mehr an Gestalt, Form und
Farbe annehmen, haben die Tölzer
die nicht so einfache Aufgabe ein
Sicherheitskonzept zu erstellen, das
dem Ansturm von knapp 40 großen
Faschingswägen und ca. 30 000 Besuchern
im Hinblick auf Fluchtwege
usw. standhält. Denn so viele Menschen
(vermutlich alle ohne Janker)
waren beim letzten MuaFaz (Mutter
aller Faschingszüge) 2015 in Tölz
dabei, als die Reischbeira sich in die
„Hölle von Tölz“ wagten.
Dieses Konzept wird keine allzu
leichte Aufgabe für die Tölzer. Denn
die staatlichen Vorgaben (und letztlich
auch Kosten) für so eine Großveranstaltung
wachsen von Jahrzehnt
zu Jahrzehnt. Für 2025 wird
es diesbezüglich einige unumgängliche
Neuerungen im Ablauf und der
Streckenführung geben, Näheres
werden die Verantwortlichen noch
im Dezember kommunizieren, versichert
Mehner. Auch wenn das Event
das Tölzer Rathaus durch eben diese
Auflagen einen Betrag in sechsstelliger
Höhe kosten wird, freuen sich
trotzdem alle sehr auf diesen Termin:
„So eine Veranstaltung gibt es
in der Form tatsächlich nur alle zehn
Jahre, das wird ein ganz besonderes
Ereignis in der Region zur Pflege
von Zusammenhalt, Verbundenheit
und der Heimatliebe, da sind wir
gerne Gastgeber“, zeigt sich Mehner
feierfreudig.
Unter den Aufbauten verbergen
sich gut versteckt die Zugfahrzeuge
Die Greilinger Ritter eroberten 2015 die Tölzer Marktstraße
Und aufzuhalten sind die Reischbeira
sowieso nicht. Zumal es das
Straßenbauamt Weilheim bereits
zum dritten Mal in Folge seit dem
ersten geplanten Spatenstich der
Umgehungsstraße in den 1990er
Jahren nicht schafft, die Wägen und
ihre Besatzungen mit der angekündigten
Baustelle von ihrem Eroberungs-Vorhaben
abzuhalten. ➳
75
Reischbeira MuaFaz
Die Geschichte des
Reischbeira Faschingszuges
6
L
1929
Der erste große nachweisliche Reichersbeurer Faschingszug
nach Tölz hat, mündlichen und schriftlichen Überlieferungen
zufolge, im Jahre 1878 stattgefunden. Weitere
nachweisliche Faschingszüge fanden 1899 und 1929
statt. 1939 gab es zwar keinen Zug, dafür wurde aber
eine außerplanmäßige Faschingsgaudi in Form eines
Faschings-Pferdeschlittenrennens durchgeführt.
1955
1965
Nach dem Krieg ging es 1955 mit dem Faschingszug, in
der Form in der wir ihn jetzt auch kennen, weiter. Seither
wird dieser alle zehn Jahre durchgeführt. Am Zug von
Reichersbeuern nach Bad Tölz dürfen – wie bereits 1878
– nur Männer ab dem vollendeten 16. Lebensjahr teilnehmen,
die entweder ihren Wohnsitz in Reichersbeuern
oder Greiling haben oder in diesen Ortschaften einem
Verein angehören oder dort arbeiten.
76
Für den ein oder anderen Wagen
war noch die Begutachtung durch
den TÜV entscheidend, denn auch
hier sind – ähnlich wie beim Sicherheitskonzept
– die Vorgaben
der heutigen Zeit angepasst worden.
Doch auch diese Hürde wurde
genommen und so steht dem aufwändigen
Bau der – überwiegend
unpolitischen sowie zeitlos konzeptionierten
– Fuhrwerke nichts mehr
entgegen.
1975
Es gibt nahezu keinen
Faschingszug, in dem
sich nicht mindestens
ein Schiff auf den Weg
nach Tölz gemacht hatte
Gemeinsam feiern
ist das Ziel
Auch in Tölz selber rechnen die
Faschingszugteilnehmer nicht mit
einer großen Gegenwehr, wenn sie
um Sonntagmittag herum eintreffen.
Denn, so zeigt sich Mehner
augenzwinkernd optimistisch: „Wir
sind sehr friedfertig und können uns
nicht vorstellen, dass wir überfallen
werden.“
Einen „Überfall“ haben die Reichersbeuer
eh nicht im Sinn, eher
eine friedliche Übernahme mit anschließender
Party. „Unser Ziel ist,
dass die Tölzer und alle anderen
Isarwinkler Gäste gemeinsam mit
uns feiern“, verkündet „Faschingspräsä“
Klaus Hochwind, „zudem
wollen wir beweisen, dass Tölz auch
über die Fröhlichgasse hinaus lustig
sein kann.“ ➳
77
Reischbeira MuaFaz
Alle machen mit
Dafür stecken nicht nur die männlichen
Reichersbeurer und Greilinger
Dorfbewohner ab 16 Jahren sämtliche
Freizeit, Ideen und handwerkliche
Fähigkeiten in den Bau der
37 angemeldeten Faschingswägen.
Auch die über 200 weiblichen Teilnehmerinnen
treffen sich – so Aussage
Hochwind – noch häufiger als
das hohe Faschingskomitää zu ihren
Beratschlagungen in Sachen Kostümierung
und neuen Vertriebsansätzen.
Da die Damenwelt traditionell
nicht auf den Wägen nach Tölz fahren
darf, bekleiden sie nämlich einen
anderen wichtigen Job im Rahmen
des Faschingszuges. In kleinen oder
auch größeren Verkaufstrupps entlang
der Strecke von Reichersbeuern
nach Bad Tölz stellen sie durch den
1985
1995
Umsatz von Schnaps, Festzeichen
und Faschingszeitung eine Kostendeckung
für die aufwändigen Fuhrwerke
sicher. „Ohne die Mädls ging
es nicht“, versichert Hochwind,
„30 000 Besucher müssen versorgt
werden, das kann keiner so gut wie
unsere tüchtigen Damen!“
Bevor sich dann am Faschingssonntag
so gegen 16 Uhr die Fahrzeuge
samt aller Frauen und Fußtruppen
wieder langsam Richtung Heimat
in den Nahen Osten begeben, steigt
in der Markstraße ein buntes Faschingstreiben.
„Ich bin ja eher ned
so der Faschingsfan“, gibt Hochwind
freiweg zu, „aber des in Tölz
ist schon was ganz Bsonders, da
muss man einfach dabei sein und
mit so einem Team und zwei Dörfern
in der Hinterhand macht das
Organisieren doppelt so viel Spaß.“
78
Ganz besondere
Faschingswägen
Alle Besucher, die in 2015 (oder die
Jahrzehnte zuvor) bereits dabei waren,
wissen wovon er spricht: Jung
und Alt waren beeindruckt von den
imposanten Faschingswägen, die
durch ihre Liebe zum Detail und
technischen Raffinessen große und
kleine Zuschauer begeisterten. Da
gab es beispielsweise das Dschungelbuch,
ein Piraten- und ein Wikingerschiff,
eine Höhle der Neandertaler,
die „Yellow Submarine“ oder auch
ein lebendiges Biertragl zu bestaunen.
Auch für 2025 sind Aufbauten
die thematisch in eine ähnliche
Richtung gehen geplant, weiß Hochwind:
„Das Besondere an unserem
Faschingszug ist auch, dass wir
überwiegend keine politischen ➳
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Reischbeira MuaFaz
2015
Die große Stütze des Faschingszuges: Die Schnaps- und Zeichenverkäuferinnen
Am Faschingssonntag, 2. März 2025 machen sich ab
9 Uhr die Wägen von Reichersbeuern über Greiling
nach Bad Tölz auf den Weg. Die genaue Streckenführung
wird noch bekanntgegeben. Gegen Mittag
erreichen die Maschkera die Kreisstadt. Nach einem
bunten Faschingstreiben in der Markstraße erfolgt
Ablauf MuaFaz
gegen 16 Uhr die Abfahrt Richtung Reichersbeuern.
Am Rosenmontag findet der interne Faschingsball
aller Teilnehmer statt. Am Faschingsdienstag stellen
sich ab Vormittag nochmal alle teilnehmenden
Wägen zur Besichtigung in der
Dorfmitte auf.
2025
Große Vorfreude auf den
2. März 2025 beim offiziellen
Faschingsauftakt am 11.11.2024:
von links: Ernst Dieckmann
(1. Bürgermeister Reichersbeuern),
Dr. Ingo Mehner (1. Bürgermeister
Bad Tölz), Klaus Hochwind
(Faschingskomitee), Josef Niedermaier
(Landrat), Anton Margreiter
(1. Bürgermeister Greiling)
80
Themen aufgreifen, sondern uns
eher von Filmen usw. inspirieren lassen.
So haben auch viele Kinder eine
riesen Freude an unseren Wägen.“
Wer noch nicht genug vom Reischbeira
Fasching hat, kann sich dann
am Faschingsdienstag noch einmal
in aller Ruhe in Reichersbeuern alle
Gefährte anschauen, diese werden
extra noch einmal entlang Dorfmitte
aufgestellt und laden
zum Bewundern, Mitfeiern
und gemeinsamen
Faschingsausklang ein.
Und für alle, die sich
den Spaß auch im Jahre
2035 nicht entgehen
lassen wollen, merkt
euch schon einmal den
11. Februar vor – Ingo
Mehner hat sich den Termin
heute schon eingetragen.
DAS
FREUNDEBUCH
Wir vom d’Isarwinkler sind bekanntermaßen ein bisschen kindisch
und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und das ist auch gut so!
Wir möchten gerne das Poesie-Album und Freundebuch in Erinnerung
rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften und Instagram-Followern
drohen sie in Vergessenheit zu geraten. Diesmal
stellt sich der Faschingspräsä vom
MuaFaz Klaus Hochwind unseren
Fragen des Freundebuches.
Seid gespannt. ➳
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81
82
FREUNDEBUCH
Faschingspräsä vom
MuaFaz
Mein
Lieblingsplatzerl
83
Salat Ziege versus Zwiebelrostbraten
Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!
Text: Michaela Probst Bild: Freepik
Mann und Frau ziehen auch heutzutage
immer wieder die Vergangenheit
zu Rate, wenn man nicht
so recht weiß, warum Weiberl und
Manderl so unterschiedlich ticken.
ER wird dann wieder zum Neandertaler,
der Bären jagt und die Höhle
beschützt und SIE wird zur Beerensammlerin,
passt auf die Kinder auf
und dass das Feuer nicht ausgeht. So
erklärt und toleriert SIE immer wieder
so manch chauvinistische oder
unerklärliche männliche Verhaltensweisen.
Und dann wäre da ja noch
das Testosteron. Auch schuldig! ER
hingegen zerbricht sich auch nicht
den Kopf, warum SIE jetzt etwas tut
was ER nicht versteht, bzw. so nicht
tun würde. Doch müssen wir nach
diesen vielen Millionen von Jahren
feststellen, dass sich in letzter Zeit
ein beachtlicher Wandel in diesen
Strukturen bemerkbar macht. Dass
ER sich seine Brusthaare rasiert, die
seit der Steinzeit eh schon beachtlich
weniger geworden sind, kommt ja
immer wieder mal vor. Genau so,
dass ER länger im Bad verweilt als
SIE. Aber dass ER jetzt auch leidenschaftlich
Aperol Spritz in seinen
einst so maskulinen Körper schüttet,
ist fast etwas beängstigend. Dagegen
hat so manch ursprünglicher
ER Angst, dass die Frauen ihm in
Zukunft das Bier wegtrinken. Auch
das kommt immer öfter vor. Wir
beobachten zudem vermehrt, dass
ER beim Wirt Salat mit Ziegenkäse
bestellt, während SIE den Zwiebelrostbraten
wählt. Dazu kommt,
dass SIE den Radl-Anhänger vom
Nachwuchs zieht und auf dem Berg
die Krax auf ihren schmalen Schultern
trägt und ER das Wanderrucksackerl.
„Do host mi hoibat!“
Apropos halb – ein halbes Mannsbild
will sie doch gar nicht. Gut, dass
es bei uns im Isarwinkel noch echte
Kerle gibt. Unsere Jungs fahren noch
bis zu den Weihnachtsferien mit der
kurzen Hosen und dem Radl zur
Schule. Unsere Männer essen gerne
Schweinebraten und Leberkassemmeln
und trinken, manchmal zu unserem
Leidwesen, Bier ohne Eis aus
großen Gläsern und selbstverständlich
ohne Strohhalm. Sie könnten
uns auch auf Händen tragen, falls
Sie das wollten. Sie würden gegebenenfalls
– falls eines vorbeitrabt
– auch ein Mammut für uns erlegen.
Wie gut, dass bei uns noch alles in
Ordnung ist. Leicht haben sie es
jedoch nicht, die echten Kerle von
heute. Zugegeben! Darum ist SIE
echt froh und glücklich eine Frau zu
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Ländern die Straßen weit über die
italienischen Grenzen hinaus erobert.
Seinen bahnbrechenden Erfolg
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Vielseitigkeit zu verdanken: Vom
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Kraftpaket mit 40 Tonnen bleiben
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PORTRÄT Autohaus Geisreiter
Autohaus Neubau
Ein Isarwinkler Urgestein investiert in die Zukunft
Seit über 75 Jahren steht das Autohaus
Geisreiter für Mobilität im
Isarwinkl. Und das soll auch so
bleiben! Das Familienunternehmen
wagt den größten Schritt in der Unternehmensgeschichte,
den Neubau
des Autohauses im Gewerbegebiet
Sachsenkam, direkt an der B13.
Die Investition in einen zukunftsweisenden
Betrieb ermöglicht dem
Unternehmen optimierte Arbeitsabläufe,
Möglichkeiten immer komplexer
werdende Fahrzeuge zu reparieren,
den Arbeitsstandard und
die Arbeitssicherheit zu erhöhen,
den Betrieb für neue Umweltstandards
zu rüsten, Angebote zu optimieren
und Raum für neue Ideen/
Konzepte zu schaffen. Damit festigt
der Familienbetrieb seinen Platz am
Automobilmarkt und ist weiterhin
zukunftsweisender und innovativer
Arbeitgeber in der Region.
Maximal nachhaltig!
Über 75 Jahre wurde das Autohaus
im Herzen von Bad Tölz betrieben
und damit weit über seine vorgesehene
Nutzungsdauer des Gebäudes.
Heute sind Arbeits-, Sicherheits-,
Umweltstandards und die Reparaturanforderungen
eines modernen
Bild: Autohaus Geisreiter
Automobils am absoluten Maximum
der Gebäudekapazität angekommen.
Der perfekte Zeitpunkt für den
Neubau! Die neue Stahl-Hallenkonstruktion
mit Porenbetonwänden
in hochwertiger Bauweise wird mit
Flächenheizung und Wärmepumpe
ausgerüstet. Mit dieser Bauweise
und dem optimierten Raumkonzept
schafft der Familienbetrieb alle
Voraussetzungen für eine bestmögliche
Nutzung in den nächsten Jahrzehnten.
Der Rundum
Mobilitätsservice
Bilder (2): Bettina Krinner
Von links: Josef Geisreiter sen., Josef Geisreiter, Martin Geisreiter
Das Familien-Autohaus bietet Serviceleistungen
für die Fahrzeugkategorien:
Autos: Mit den Stammmarken Renault
und Dacia sowie dem Werkstattkonzept
„Meisterhaft, Autoreparatur“
für alle Marken.
Nutzfahrzeuge: Transporter bis 7,5 t
mit Schwerpunkt auf Renault Nutzfahrzeuge.
88
Wohnmobile: Camper-Vans, Wohnmobile
und Wohnwagen, Premium-Partner
von Ahorn Camp.
Dafür stehen die Sparten,
Verkauf: Neu- und Gebrauchtfahrzeuge
dazu passende Finanzierungen,
Leasing und Kfz-Versicherungen.
Werkstatt: Wartung nach Herstellervorgabe,
Verschleißreparaturen,
Diagnose und Instandsetzungen für
Benziner, Diesel, Hybrid und Elektro-Fahrzeuge.
Das neue Autohaus bietet ausreichend
Platz für alle Sparten. Damit
optimiert der Familienbetrieb
sein Angebot und kann den eigenen
hohen Ansprüchen an Servicequalität
gerecht werden. Bereits seit
Januar 2023 ist die Wohnmobil-
Werkstatt in Sachsenkam in Betrieb
und damit neben dem Großteil
der Fahrzeugausstellung und der
Wohnmobilvermietung der erste
Unternehmensteil, der die neuen
Flächen bezogen hat. Mit der Fertigstellung
des Hautgebäudes Mitte
2025 zieht dann das komplette
Autohaus auf das neue Betriebsgelände.
Daten zum Unternehmen:
1947 Gründung des
Unternehmens von
Georg Frimberger sen.
1968 Vertrag mit Renault
1983 Josef Geisreiter sen.
startet mit Auto Geisreiter
in die Selbständigkeit
1989 Josef Geisreiter sen.
übernimmt das Autohaus
Frimberger von
Georg Frimberger jun.
2011 Start der E-Mobilität im
Autohaus
2017 Betriebsübergabe an
die Söhne: Josef und
Martin Geisreiter
Das Team vom Autohaus Geisreiter freut sich auf Ihren Besuch
Wohnmobil-Werkstatt: Reparatur
von Aufbau und Chassis, Montage
von Zubehör, Unfallinstandsetzung,
Dichtigkeitsprüfung und Gasprüfung.
Karosserie & Lack: Eigene Lackiererei,
Unfallinstandsetzung, Reparatur
von Hagelschaden, Autoglas
Reparatur und Austausch.
Vermietung: AutoAbo, Wohnmobil-
Vermietung, Vermietung von Fahrradträger
und Dachbox.
Ausreichend Platz für
alle Sparten
Autohaus
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An der Osterleite 35
83646 Bad Tölz
Neuer Standort:
Vogenbergstraße 6
83679 Sachsenkam
Gewerbegebiet
Neue Telefonnummer:
08021 · 208960
verkauf@autohaus-geisreiter.de
www.autohaus-geisreiter.de
2017 Start der eigenen Car-
Sharing-Flotte in Bad Tölz
2018 Erweiterung zum Renault
Electric-Servicestützpunkt
inkl. Batterietausch
2021 Vertrag mit Ahorn
Camp – Wohnmobile
2021 Markenwechsel: Autohaus
Frimberger ® wird zu
Autohaus Geisreiter ®
2022 Baubeginn: Neubau
Wohnmobil-Werkstatt in
Sachsenkam
2024 Baubeginn: Neubau
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Veteranenverein Lenggries
7
Z
PORTRÄT Veteranenverein Lenggries
Über die Geschichte der Veteranenvereine in Bayern
Text: Michaela Linke Bilder: Veteranenverein Lenggries
Der Veteranenverein Lenggries besteht seit rund 218 Jahren – hier bei den
Feierlichkeiten zum 200-jährigen Jubiläum
Das Heimkehrerkreuz – das Bild zeigt die Bergmesse zum 50-jährigen Jubiläum
des Kreuzes am Koteck/Brauneck
Die ersten Kriegervereine wurden
in Deutschland seit Ende des 18.
Jahrhunderts als Militär-Begräbnisvereine
und militärische Schützen-Bruderschaften
(speziell der
Sebastianbund – der heilige Sebastian
gilt als Schutzpatron der Schützen)
gegründet. Die je nach Zeit
und geographischer Lage auch als
Veteranen-, Kampfgenossen- und
Militärvereine bezeichneten Vereinigungen,
verbreiteten sich insbesondere
nach den Befreiungskriegen
1813, nach den Feldzügen von 1863
und 1866, sowie vor allem nach
dem Deutsch-Französischen Krieg
1870/71 rasant über ganz Deutschland.
Der erste Veteranenverein in
Bayern wurde offiziell 1786 in Aying
gegründet. Nach der Einführung
der Allgemeinen Wehrpflicht 1805
gründeten in Bayern Reservisten
weitere Kriegervereine. Lenggries
ist mit seinem Gründungsjahr 1806
der zweitälteste eingetragene Veteranenverein
in Bayern. Laut Überlieferungen
folgten Füssen (1807),
Moosburg (1810), Flintsbach (1812)
und Nördlingen (1813). Nach den
Befreiungskriegen entstanden weitere,
heute noch bestehende Vereine.
Seit etwa 1842 mussten die Vereine,
die zunehmend auch aus ehemaligen
Soldaten eines bestimmten
Regiments bestanden, bei der bayerischen
Armee gemeldet werden. Einen
Mitgliederzuwachs erlebten die
Vereine, als ab 1868 die Allgemeine
Wehrpflicht in Bayern konsequent
umgesetzt wurde. Ausgelöst durch
die Reichsgründung 1871 kam es
bereits 1873 zum ersten großen,
allerdings auf Preußen und die angeschlossenen
Staaten beschränkten
Dachverband, dem „Deutschen
Kriegerbund“. Er umfasste bereits
um die Jahrhundertwende 9.400
Vereine mit einer dreiviertel Million
Mitgliedern. Das bayerische
Gegenstück war der 1873 gegründete,
aber kurzlebige „Bayerische
Kriegerbund“, der 1874 durch den
„Bayerischen Veteranen- und Kriegerverein“,
1877 durch den „Bayerischen
Veteranen-, Krieger- und
Kampfgenossen-Bund“ (BVKKB)
abgelöst wurde. Er vertrat um
1900 rund 2.250 Vereine mit rund
150.000 Mitgliedern und wurde
1908 in „Bayerischer Veteranenund
Kriegerbund“ umbenannt.
94
Besonders nach dem Ersten Weltkrieg
wurde aus den ursprünglichen
Vereinen im Grunde eine Vereinigung
der Angehörigen des ehemaligen
Heeres. In Bayern entwickelte
sich zeitgleich eine Zusammenarbeit
mit diversen Hilfsorganisationen.
1918 schlossen sich der Veteranenund
Kriegerbund und der Bund der
Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten
zusammen und Abgliederungen
des Kriegerbundes übernahmen
Betreuungsaufgaben. Aus ihm entstand
1921 der straffe, zentralistische
„Deutsche Reichskriegerbund
Kyffhäuser“, der in seiner nationalistischen
Ausrichtung in besonderem
Maße der NSDAP den Boden
bereitete. Im März 1938 wurde er
zur alleinigen Vereinigung ehemaliger
Soldaten erklärt. Darunter
blieb für Bayern die „Wohlfahrtsgemeinschaft
Bayerischer Kriegerbund“
als Dachverband bayerischer
Kriegervereine auf Bezirks- und
Landkreisebene bestehen. Auf die
Gleichschaltung 1933 und die anschließende
Eingliederung in die
SA-Reserve II folgte 1943 auch die
Auflösung der bayerischen Sektion.
Damit verschwand auch der Großteil
der schriftlichen Überlieferung
der einzelnen Vereine. Der Vorstand
des Lenggrieser Veteranenvereins
Toni Leeb erwähnt den damaligen
Vorstand Dräxl, der in dieser Zeit
alle notwendigen Unterlagen des
Lenggrieser Veteranenvereins (unter
anderem die Dokumente der Vereinsgründung)
sorgfältig im heimischen
Heu-Stadl aufbewahrt und
damit als wichtigen Nachweis für
den Verein erhalten hatte. Ab 1951
erfolgte die Wiederbegründung einzelner
Ortsvereine als Traditionsvereine
und die Neugründung anderer,
vorwiegend auf die Bundeswehr-Reservisten
zielender Soldatenverbände.
Heute steht die unpolitische
Pflege der Kameradschaft und der
Gedanke der Unterstützung Bedürftiger
im Vordergrund.
Der heutige
Veteranenverein sieht sich
als Friedensmahner
„Früher“, so erklärt 1. Vorstand
Toni Leeb die Bedeutung eines Veteranenvereines,
„bestanden unsere
Aufgaben hauptsächlich darin, sich
um eine angemessene Bestattung
der Gefallenen zu kümmern und die
Angehörigen der Vereinsmitglieder
finanziell zu unterstützen, indem beispielsweise
eine Witwenrente ➳
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PORTRÄT Veteranenverein Lenggries
Die Vorstandschaft möchte sich im Namen des Veteranenverein Lenggries
ganz herzlich bei allen Gönnern, Spendern und Sponsoren für die Unterstützung
und lange Treue bedanken!
oder Waisengeld ausgezahlt worden
ist. Heute ist das große Vereinsziel
den Frieden bewahren zu wollen
und auch immer wieder an die
schlimmen Zeiten der Weltkriege zu
erinnern, damit diese nicht in Vergessenheit
geraten und hoffentlich
nie wiederkehren. Leider ist dieses
Thema derzeit aktueller denn je. Als
Vorstand des Veteranenvereins sehe
ich es als eine wichtige Aufgabe im
Alltag an der ein oder anderen Stelle
die Leute zu sensibilisieren, um darauf
aufmerksam zu machen, wie
schnell sich auch heute noch Hetze
und kriegerisches Gedankengut in
unserer Mitte verbreiten kann, ohne
dass uns das meistens bewusst ist.“
Traditionsverein
„die Veteranen“
Wer im Isarwinkel lebt weiß, dass
die Veteranen auch bei jeder größeren
Brauchtums- und Traditionsveranstaltung
„ausruckn“ und vor Ort
sind. Sei es bei der Fronleichnamsprozession
oder beim Volkstrauertag,
bei dem das Gedenken an die
gefallenen Soldaten aufrechterhalten
wird. Aber auch jährlich stattfindende
und vom Verein organisierte Veranstaltungen
gehören zur Agenda
der Veteranen. Ob das der festliche
Jahrtag mit anschließendem Ball,
die Bergmesse am Veteranenkreuz
am Koteck, das mittlerweile traditionelle
Minigolfturnier, ein zweitägiger
Vereinsausflug oder etwa das
beliebte Kameradenschießen aller
Vereine des Landkreises ist, für die
Mitglieder sind diese Tage auf jeden
Fall Pflichttermine im Kalender.
Neue Mitglieder sind
jederzeit willkommen
Mitglied kann grundsätzlich jeder
werden, der mindestens ein Jahr in
der Bundeswehr „gedient“ hat und
somit offiziell als Veteran gilt. „Früher
ist man nicht ausgekommen und
nach der Wehrpflichtausbildung fast
schon automatisch auch den „Veteranen“
beigetreten. Heute tun wir
uns da ein bisserl schwerer“, gibt
Toni Leeb schmunzelt zu. Dennoch
weist der Verein immer noch sage
und schreibe rund 350 Mitglieder
auf. „Wir haben tatsächlich noch
Veteranen, die selbst im Krieg waren
und als Zeitzeugen aus dieser
Zeit erzählen können, was natürlich
besonders wertvoll ist. Der Verein
freut sich aber über jeden, der selbst
gerne bei uns Veteran werden möchte.
Der Mitgliederbeitrag bleibt mit
10 Euro jährlich überschaubar.“ Auf
meine Frage, ob auch Frauen sich
dem Verein anschließen könnten,
antwortet Vorstand Leeb: „Selbstverständlich!
In Lenggries gibt es
derzeit keine Frauen, im Gegensatz
zu manchen Nachbarvereinen. Auch
hier gilt, die Frau muss mindestens
ein Jahr ihren Wehrdienst abgeleistet
haben. Bis zum Ende der Wehrpflicht
waren weibliche Rekruten
beispielsweise auch im Sportfördertrupp
oder bei der Bundeswehr in
der Ambulanz im Einsatz.“ Im Isarwinkel
weisen neben Lenggries noch
Bad Tölz, Wackersberg, Gaißach
und die Jachenau (Partnerverein von
Lenggries) Veteranenvereine aus.
Gegenseitige Unterstützung – die
Veteranen helfen einem andere Verein
beim Aufbau der Beleuchtung
auf dem Brauneck
Lieber Toni,
vielen Dank für das interessante
Gespräch mit Dir für d’Isarwinkler
und vielen Dank für Euren Einsatz
uns unermüdlich daran zu erinnern,
welche Bedeutung der Frieden
und der Zusammenhalt im Isarwinkel
– und eigentlich überall auf der
Welt – für uns hat.
96
PORTRÄT Spenglerei Wasensteiner
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Bilder: Spenglerei Wasensteiner
,,Spenglerei Wasensteiner‘‘ ihr
Spenglerbetrieb vom Oberland
Das Jahr geht zu Ende und daher
möchten wir uns bei unseren Kunden
für das entgegengebrachte Vertrauen
bedanken. Besonderer Dank
geht an die ganze Mannschaft für
deren Einsatz und hervorragende
Arbeit. Wir wünsche allen eine gesegnete
Adventszeit sowie einen guten
Rutsch ins neue Jahr.
SPENGLEREI MARTIN
WASENSTEINER GMBH
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unzähligen Farben und Formaten
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eigenen Strom produzieren wollen,
um sich unabhängiger von steigenden
Energiepreisen zu machen, gibt
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die speziell für das gleichnamige
Dachsystem entwickelt wurden und
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für die Nachrüstung eignen. Die
Glas/Glas-PV-Module mit neuester
TOPCon-Zelltechnologie zeichnen
sich durch Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit
– auch bei Hagel,
Sturm oder Schneelasten – und hohe
Effizienz aus, zudem gewährleisten
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auch in Umgebungen mit
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starken Temperaturschwankungen.
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Bauteil, fixieren die ebenfalls
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sich durch Langlebigkeit, Robustheit und hohe Effizienz aus
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Wohn- und Einrichtungsstil
Lange war Beige als eine Farbe
verrufen, die bieder und eintönig
erscheint. Dabei ist sie eine der wandelbarsten
Farben überhaupt. Mittlerweile
ist man sich dessen auch
bewusst. So erlebt das natürliche
und zeitlose Beige momentan einen
absoluten Hype, erstrahlt an vielen
Café-Wänden und hält selbst in unsere
eigenen vier Wände Einzug.
Aufgrund ihrer ausstrahlenden
Wärme favorisieren wir sandige
und erdige Naturtöne, die positive
Assoziationen bei uns wecken.
Kommen wir also von einem anstrengenden
Tag nach Hause, freuen
wir uns, in einer gemütlichen und
ruhigen Atmosphäre Körper und
Bilder: epr/Alpina
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möchte, greift zu Tönen wie „Erde des Südens“, einem schmeichelnden
Terrakotta. Zusätzlich eignen sich Accessoires aus natürlichen Materialien
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Geist herunterfahren zu können.
Um den gesamten Wohnstil abzurunden,
greifen wir auf Accessoires
in Naturmaterialien wie Seegras
und Weidekörbe zurück. Auch der
Teppich aus Sisal in der kuscheligen
Leseecke, die Zimmerpflanzen
im Wohnzimmer und die Schränke
mit Hochglanz-Fronten haben ihren
Platz gefunden und unterstreichen
die erdigen Wandfarben. Um Kontraste
zu setzen, wählen wir Dekoelemente
mit Fransen oder Flechtwerk.
Minimalistische Schwarz-
Weiß-Bilder an den Wänden sorgen
für einen zusätzlichen Blickfang.
Wenn wir bei unserer Einrichtung
Wert auf Nachhaltigkeit legen, achten
wir darauf, woher die verschiedenen
Materialien kommen. Um
diesen Wohntrend auch in unser
Zuhause zu holen, bieten sich natürliche
Töne an, beispielsweise ein
Das ruhige Hellbeige „Elegante
Gelassenheit“ harmoniert besonders
gut mit Naturweidekörben,
Grünpflanzen und weißen Dekoelementen
helles Apricot oder zarte Creme-Töne
wie „Sanftes Cashmere“ von Alpina
Farbrezepte. Bei dem weichen
Charakter fühlt man sich geborgen.
Dabei begeistert vor allem die große
Farbvielfalt, denn Beige ist nicht
gleich Beige: Der helle Naturton
setzt sich – mal mehr, mal weniger
– aus blassen, sandfarbenen,
bräunlichen und gedeckten Tönen
zusammen und begeistert mit unterschiedlichen
Nuancen, wie die
Farben „Elegante Gelassenheit“ und
„Weicher Sand“. So lassen sich die
schönen und wandelbaren Farben
sowohl untereinander bestens kombinieren
als auch mit vielen weiteren
Wohnstilen, sollte sich der Trend
oder der persönliche Geschmack
einmal ändern. Mit wenigen Accessoires
lässt sich der Look nämlich
schnell umstylen. epr
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KIEFERSAUER
LENGGRIES
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83661 Lenggries
0176/81094953
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PORTRÄT Küchenzentrum Oberland
Das renommierte Küchenstudio
wurde um das Hüsler Nest-
Schlafstudio erweitert
Die Küche ist Lebensmittelpunkt
für jeden zuhause
verbrachten Tag. Wir planen
und bauen maßgeschneiderte
Küchen, die nicht nur
das Auge erfreuen. Unsere
Küchen sind funktional
durchdachte Arbeitsplätze,
die den Alltag erleichtern
und den Spaß am Kochen in
den Mittelpunkt stellen. Mit
schönem Design, hochwertigen
Materialien, exzellenter
Verarbeitung, sinnvollen Detaillösungen
und funktionalen
Qualitätsgeräten sorgen
wir für Wohlfühlambiente
an diesem zentralen Ort jedes
Hauses.
Unser Ziel ist es, Freude an
jeder Minute des Aufenthalts
in der Küche zu erzeugen.
Wir wollen Sie ein bisschen
glücklicher machen.
104
Zu dem Wohlbefinden nach einem
guten Essen gehört natürlich
auch ein erholsamer Schlaf.
Das Bett soll der Ort sein, an dem
man sich gut aufgehoben fühlt
und in der Hektik der Zeit Ruhe
findet und Energie schöpft. Seit
Anfang 2024 ergänzt darum das
Hüsler Nest unser Leistungsspektrum.
Ein Hüsler Nest ist
mehr als nur ein Bett.
Das innovative Liforma Federelement
kann perfekt auf die
persönlichen Schlafgewohnheiten
und die Anatomie des Nutzers
eingestellt werden. Dadurch
kann es auch auf die Veränderungen
angepasst werden, die im
Laufe der Jahre auftreten.
Es wird praktisch zu einem Bett,
das mitwächst. „Ein Bett fürs
Leben.“ Hier erlebt man kompromisslose
Qualität und naturbelassene
Materialien.
Erleben Sie die magische Art zu
schlafen bei einem Besuch in unserem
Showroom.
KÜCHENZENTRUM
OBERLAND
Das Fachgeschäft für Küche
und Küchengeräte seit über
35 Jahren
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PORTRÄT Hüsler Nest
Nestwärme
Gemütlich und gesund durch den Winter mit Naturmaterialien
Der Winter hält Einzug und mit
ihm die Zeit, um es sich drinnen
wieder gemütlich zu machen. Ein
behagliches Zuhause und vor allem
ein gesunder Schlafplatz sind gerade
in den kälteren Monaten essenziell,
um zur Ruhe zu kommen und das
Immunsystem zu stärken. Hierbei
sind Naturmaterialien von entscheidender
Bedeutung: Sie schaffen nicht
nur eine angenehme, natürliche Atmosphäre,
sondern verbessern auch
das Raumklima und tragen so zu
einem erholsamen Schlaf bei. Der
Schweizer Premiumhersteller Hüsler
Nest setzt mit seinen Betten auf
Naturmaterialien, die für optimalen
Komfort und Wohlbefinden während
der Wintermonate sorgen.
Für ein rundum gutes
Lebensgefühl
Ein gesundes Wohn- und Schlafumfeld
beginnt bei der Auswahl der
richtigen Materialien. Hüsler Nest
ist Experte für die Verwendung
natürlicher Stoffe und fertigt ausschließlich
hochwertige Produkte,
die ohne Chemie, Erdöl, Synthetik
oder Metall auskommen und das
allgemeine Wohlbefinden deutlich
steigern. Schafschurwolle, Alpakawolle
und Kamelflaumhaar
regulieren die Feuchtigkeit und
106
schaffen somit ein angenehmes
Mikroklima. Studien zeigen zudem,
dass natürliche Materialien
im Schlafzimmer das Risiko von
Allergien und Atemwegserkrankungen
senken und damit das Lebensgefühl
verbessern.
Natürliche Wärmeregulierung
mit Schafschurwolle, Kamelflaumhaar
und Alpakawolle
Neben einem angenehmen Klima
setzt Hüsler Nest auch auf ein
innovatives, hochergonomisches
Schlafsystem, das das Winternest
so richtig gemütlich macht. Es kombiniert
die Vorteile natürlicher Materialien
mit einem durchdachten
Aufbau und unterstützt so die Wirbelsäule
optimal. Herzstück ist das
Liforma-Federelement: Unabhängig
von Größe und Gewicht der schlafenden
Person passt es sich individuell
an die Körperform an, um eine
perfekte Schlafposition zu gewährleisten.
Die Kombination aus Naturmaterialien
wie Naturlatex und
Schafschurwolle mit dem einzigartigen
Liforma-Federelement sorgt für
ein unvergleichliches Schlafgefühl
und verbessert die Schlafqualität
maßgeblich.
Die Hüsler Nest Partner beraten
kompetent zur Gestaltung der passenden
Schlafumgebung.
Bilder: Hüsler Nest
In den kalten Monaten sind Naturmaterialien
wie Schafschurwolle
und Alpakawolle besonders wertvoll.
Sie verfügen über hervorragende
wärmeisolierende Eigenschaften
und werden in den Decken, Kissen
und Bettauflagen von Hüsler Nest
verarbeitet, um ein kuschelig warmes
und gemütliches Nest zu schaffen.
Die natürliche Wärmeregulierung
dieser Materialien sorgt dafür,
dass Wärme optimal gespeichert
und überschüssige Feuchtigkeit abgeleitet
wird. Dadurch bieten die
Produkte von Hüsler Nest nicht nur
wohltuende Wärme, sondern auch
hohen Schlafkomfort, der zu einer
erholsamen Nachtruhe beiträgt –
selbst an den kältesten Wintertagen.
Wintergemütlichkeit
und gesunder Schlaf mit dem
Hüsler Nest Schlafsystem
107
Mei Dahoam
Ein Gefühl namens
New Classic
Extraschlanke Fenster im New Classic Stil kombinieren
zeitlose Ästhetik und moderne Elemente
zu neuen Designwelten
Joskos Produktneuheit „Amber“
ist ein ästhetisches, variantenreiches
Holz/Alu-Fenster im New Classic
Stil, das für Sanierungen bestens
geeignet ist und die optimale Ergänzung
zum bestehenden Josko Hausund
Innentürenprogramm im New
Classic Look bildet. Mit seinen extrem
schlanken Rahmen ermöglicht
es bis zu 17 % mehr Glasfläche (bei
2-flg Stulpfenster 1,0 x 1,2 m), was
ein Plus an Tageslicht und solaren
Energiegewinnen bedeutet. Auch
vom Design her bleiben keine Wünsche
offen: Mit und ohne Sprossen,
besonders schlank und proportional
ausgewogen, innen glasleistenlos
und wahlweise mit abgeschrägten
Das Ganzglassystem „Amber Blue“ wurde mit viel Sorgfalt und Liebe
zum Detail entwickelt. Der besonders schlanke Rahmen verleiht ihm eine
exklusive Eleganz und kreiert ein offenes, helles und modernes Wohnambiente
Bilder: epr/Josko
Mit warmem Holz, einer eleganten Basis aus abgetönten Farben und
charmanten Details wie profilierten Türen und Fensterrahmen erstrahlt
das eigene Zuhause im Stil moderner Klassik
oder profilierten Rahmen und mit
einem serienmäßig verdeckten Beschlag
setzt „Amber“ ein Statement
in zeitgemäßer Ästhetik. Individuell
passende Griffe, Holzarten und
Farbtöne kombiniert mit unterschiedlichen
Füllungen für Terrassentüren
machen es zur Spielfläche
für den persönlichen Stil. Für große
Glasfronten ist das Ganzglassystem
„Amber Blue“ ideal. Es kombiniert
Hebeschiebetüren, Terrassentüren
und Fixteile zu atemberaubenden
Glasflächen, die exakt auf die eigenen
Bedürfnisse zugeschnitten werden
können. epr
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PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr
Gemütlich & modern zugleich
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Wenn die Tage dunkler werden und
die Temperaturen sinken, sehnen wir
uns nach Wärme und Licht. Schon
unsere Vorfahren aus der Urzeit
wussten um die magische Kraft
des Feuers. An dieser Faszination
hat sich bis heute nichts geändert.
Viele Menschen träumen von einem
Holz- oder Kaminofen in den eigenen
vier Wänden. Ofenbaumeister Josef
Waldherr aus Wackersberg hilft
dabei, diesen Traum in die Realität
umzusetzen. Er ist Ofenbauer aus
Leidenschaft.
Die kompetente Beratung seiner
Kunden liegt ihm besonders am
Herzen. Mit Liebe zum Detail plant
Waldherr deshalb den Einbau, genau
abgestimmt auf die Proportionen
und Maße der Räume. Auch in
puncto Design ist man beim Ofenbaumeisterbetrieb
Josef Waldherr
in guten Händen. Ob es moderne,
geradlinige Öfen mit großen Glasscheiben
oder Natursteinablagen
sind oder traditionelle Ofenanlagen,
wie sie in urige Bauernstuben
gehören – Josef Waldherr versucht
stets, die Wünsche seiner Kunden
umzusetzen.
Für welche Variante sich die Kunden
von Josef Waldherr auch entscheiden
mögen, die Zeitspanne von der Planung
bis zum Einbau liegt – je nach
Aufwand – bei fünf bis zehn Tagen.
Nicht immer muss jedoch ein nagelneuer
Ofen eingebaut werden. Das
Waldherr-Handwerkerteam saniert
und repariert auch bestehende Öfen
und Kamine und bringt sie auf den
neuesten Stand der Technik.
Mit dem Beruf des Ofenbauers hat
er sein Hobby zum Beruf gemacht.
„Es gefällt mir, Wärme, Leben und
Behaglichkeit in die Häuser meiner
Kunden zu bringen“, erzählt er und
strahlt, „wenn meine Kunden sich
freuen, freue ich mich auch!“ kf
Ofenbaumeisterbetrieb
Josef Waldherr
Am Sauersberg 132
83646 Wackersberg
Tel. 0151 ∙ 15429799
info@der-feuerraum.de
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Bayerisches Rotes Kreuz
Herzenswunsch Hospizmobil
Text: Michaela Linke Bilder: Wolfgang Kronwitter
Sterben gilt immer noch als letztes
Tabu im Leben vieler Menschen.
Obwohl es uns alle betrifft, verdrängen
wir es oftmals lieber und
sprechen ungern über die Tatsache,
dass wir alle irgendwann voneinander
Abschied nehmen müssen. Doch
dabei wäre genau das „darüber reden“
so wichtig, um das Thema als
bedeutsamen Abschnitt in unserem
Leben wieder in die Mitte unserer
Gesellschaft zurückzuholen. Philippe
Goller liegt das besonders am
Herzen. Er ist erster Ansprechpartner,
wenn es darum geht, einem
schwerkranken Menschen in seiner
letzten Lebensphase einen ganz persönlichen
Herzenswunsch zu erfüllen.
Wie wertvoll diese Arbeit ist,
weiß er aus eigener Erfahrung. „Gerade
wenn es klar und unabwendbar
ist, dass man bald sterben wird,
stelle ich fest, dass eine bestimmte
Gelassenheit und Ruhe einkehrt.
Zeit ist dann wirklich kostbar und
jeder Augenblick wird bewusst und
intensiv gelebt. Oft ist gerade dann
noch der ein oder andere Herzenswunsch
offen. Diesen zu erfüllen,
bringt meistens einen tiefen Frieden
112
mit sich. Nicht selten können Menschen
hinterher loslassen und dürfen
gehen. Wir vom Herzenswunsch
Hospizmobil sind dafür da, diesen
letzten Wunsch zu erfüllen.“
Wie alles begann
In dieser letzten Lebensphase ist
die Mobilität meistens sehr eingeschränkt.
Die Sterbenden trauen
sich daher häufig nicht, ihren Herzenswunsch
zu äußern. Sobald sich
aber eine Möglichkeit auftut, diesen
doch noch zu erfüllen, trauen sie
sich dann erst diesen Wunsch mitzuteilen.
Brigitte Bogner aus Bad Tölz
ist ehrenamtliche Hospizbegleiterin
und wusste um diese Problematik.
Hospizmobile gab es zu dieser Zeit
bereits in anderen Landkreisen.
Bogner trat mit ihrem Anliegen an
das BRK heran, um in Bad Tölz
ebenfalls ein Herzenswunschmobil
anzuschaffen. Zusammen mit dem
damaligen Bereichsleiter Vitus Adlwarth
blieb sie mit ihrer Anfrage
hartnäckig. Ihre Ausdauer hat sich
gelohnt – im Juni 2022 wurde das
erste Herzenswunsch Hospizmobil
in einer ökumenischen Messe zusammen
mit Diakon Papp und dem
Schirmherrn und Landtagsabgeordneten
Martin Bachhuber feierlich
eingeweiht.
Im Einsatz für Menschen und
ihre Herzenswünsche
Man spürt, wie viel dieses Projekt
auch dem jetzigen Bereichsleiter
des BRK für Zentrale Dienste &
Fahrdienst (Nachfolger von Herrn
Adlwarth) Philippe Goller bedeutet.
Es seien manches Mal ganz banale
und einfache Herzenswünsche,
die sie erfüllen dürfen. Eine Dame
beispielsweise wollte gerne noch an
einen bestimmten See zum Kaffeetrinken.
Dort stand ein spezieller
Baum, der für sie von Bedeutung
war. Die ältere Frau war überglücklich,
die Gelegenheit zu bekommen
diesen Ort noch einmal besuchen
zu dürfen! Jeder Wunsch ist etwas
ganz Persönliches und wenn er in
Erfüllung geht, entsteht eine einzigartige
Energie. Für die Sterbenden
und Angehörigen bleiben diese Augenblicke
unvergesslich und geben
ihnen Kraft für alles was kommen
mag. „Für mich war jeder Einsatz
mit dem Herzenswunschmobil etwas
Besonderes. Da ist zum einen
die Beerdigung der Ehefrau, welche
einem 90-jährigen Schlaganfallpatienten
mit ausgeprägter halbseitiger
Lähmung nur durch das Hospizmobil
möglich wurde. Oder etwa die
Mama, die die Hochzeit ihres Sohnes
noch miterleben durfte. Man
kann sich vorstellen, wie bewegend
diese Momente für die Familien
sind, aber auch für unser Team ist es
jedes Mal ein Geschenk, dabei sein
zu dürfen, wenn diese Augenblicke
stattfinden. Es hat mich beispielsweise
sehr berührt, als eine alleinerziehende
Mutter sich eine Woche
in einem Kinderhotel mit ihrem
Sohn gewünscht hatte. Der Sohn
war schätzungsweise 12–13 Jahre
alt und beiden war bewusst, dass
sie eine letzte Möglichkeit geschenkt
bekamen, sich voneinander zu verabschieden
und sich gleichzeitig am
Lebensende noch einmal ganz nah
sein zu dürfen.“
Die Anmeldung
beim Herzenswunschmobil
Man kann sich auf der Internetseite
oder direkt telefonisch bei Herrn
Goller melden. Jede Anfrage wird
behandelt und in einem persönlichen
Gespräch besprochen. Anschließend
wird ein Gremium aus
dem Herzenswunschteam darüber
entscheiden, wie der Wunsch konkret
und im Detail umgesetzt werden
kann. Für die Mittelbeschaffung
ist der BRK-Kreisverband Bad
Tölz zuständig. Ein Einsatz mit dem
Hospizmobil bleibt hingegen immer
kostenlos und ist daher unabhängig
von dem jeweils finanziellen Hintergrund
der Betroffenen. Auch das Alter
spielt keine Rolle. „Unser Mobil
ist notfalltechnisch und aus medizinischer
Sicht bestens ausgestattet,
nur so können wir beste Versorgung
und eine individuelle Begleitung ➳
113
✚ Bayerisches Rotes Kreuz
garantieren“, so Goller. „Selbst eine
kurze Strecke kann für schwerkranke
Patienten große Strapazen bedeuten.
Es müssen unendlich viele
Gesichtspunkte miteinbezogen und
berücksichtigt werden und meistens
bleibt uns auch nicht mehr allzu viel
Zeit das alles zu organisieren.“
Das Projekt wird durch
Ehrenamt möglich und von
Spenden finanziert
Die rund 50 Mitarbeiter, die sich
beim Herzenswunsch-Hospizmobil
engagieren, sind Ehrenamtliche. Sie
bringen ihre Leistung freiwillig und
unentgeltlich ein. Das Team besteht
aus Ärzten, Sanitätern, Fahrdienstmitarbeitern,
Kriseninterventionsdienst,
Seelsorgern und aus aktiven
Mitgliedern der Bergwacht, der
Wasserwacht und des Roten Kreuzes.
Aber auch ohne diesen fachspezifischen
Hintergrund werden
ehrenamtliche Helfer jederzeit mit
offenen Armen willkommen geheißen.
Da die Wunscherfüllung für
den Patienten kostenfrei ist, ist man
auf Spenden angewiesen. Jeder der
helfen möchte, kann das Herzensmobil
unterstützen – sei es in einem
Ehrenamt oder durch eine Spende.
Das Herzenswunsch Hospizmobil wurde auch für Philippe Goller zu einem
persönlichen Herzensprojekt
„Jede Spende, ist sie auch noch so
klein, ist für uns wertvoll und wir
sind aufrichtig dankbar über jeden
einzelnen, der uns unterstützt. Wir
wünschen uns, dass das Herzensmobil
noch viele Wünsche erfüllen darf
und es somit Sterbenden und ihren
Angehörigen einen friedlichen und
würdevollen Abschied – am besten
mit einem Lächeln im Gesicht – ermöglicht.“
Lieber Philippe,
d’Isarwinkler bedankt sich aus
ganzem Herzen für das bewegende
Gespräch mit Dir und Eure wertschätzende
Arbeit. Mich hat es tief
berührt, mit welcher Güte und
Herzenswärme Du und Deine Mitarbeiter
sich so unermüdlich dafür
einsetzen, sterbenskranken Menschen
ihre letzten Herzenswünsche
zu erfüllen.
Kontakt Philippe Goller
Tel. 08041 · 7655-16
Fax 08041 · 7655-24
herzenswunsch@kvtoel.brk.de
www.kvtoel.brk.de/angebote/
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PORTRÄT Tourismus Bad Tölz
Herzlich willkommen im
Himmel auf Erden
Tölzer Christkindlmarkt
Der Tölzer Christkindlmarkt verwandelt
vom 22. November bis
Heiligabend die historische Marktstraße
in einen funkelnden Festsaal
voller Lichterglanz und verführerischer
Düfte. Rund 40 liebevoll
dekorierte Hütten laden zum Bummeln
ein und neben kulinarischen
Spezialitäten gibt es allerhand schöne
Dinge an den Ständen zu entdecken.
Zwischen Kunsthandwerk
mit Holzschnitzereien, glänzendem
Christbaumschmuck und handgezogenen
Kerzen finden sich Schätze
und Geschenkideen für die Liebsten
und auch die Tölzer Geschäfte laden
zur vorweihnachtlichen Einkaufstour
ein. Verkaufsoffener Sonntag
ist am 24. November.
An den Wochenenden erklingen
nicht nur bei Einbruch der Dunkelheit
stimmungsvolle Lieder und
Weisen von einheimischen Musikkapellen
und Chören. Familienkutschfahrten,
der Besuch des
Nikolauses, Eisbildhauer oder der
schaurig-schöne Krampuslauf am
07. Dezember sorgen für Abwechslung.
Für die kleinen Besucher dreht
sich vor dem Brunnen jederzeit das
Karussell.
Genießen Sie die stimmungsvolle
Atmosphäre des Tölzer Christkindlmarktes
und verkürzen Sie sich das
Warten auf das Weihnachtsfest in
der schönen, winterlichen Stadt an
der Isar.
Bilder: Stadt Bad Tölz
Öffnungszeiten:
22.11. – 23.12.2024 täglich
von 11 – 19 Uhr
24.12.2024 von 10 – 14 Uhr
Weitere Informationen unter:
www.bad-toelz.de/de/
veranstaltungen-and-kultur/
maerkte/christkindlmarkt
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TÖLZER
CHRIST
KINDL
MARKT
22.11. – 23.12.2024
täglich von 11 – 19 Uhr
24.12.2024
von 10 – 14 Uhr
in der Marktstraße
Stadt Bad Tölz
Referat für Tourismus und Kultur
Max-Höfler-Platz 1 I 83646 Bad Tölz
Tel. 08041 7867-0
info@bad-toelz.de I bad-toelz.de
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GASTRO im Isarwinkel
Feiern im Isarwinkel
Hereinspaziert und guten Appetit
D’Isarwinkler feiern gern mit Familie,
Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern.
Gemütlich beisammensitzen, ratschen
und an „Herrgott an guaden Mo
sei lassen“. Ob im kleinen oder großen
Kreis − in einem der zahlreichen Gasthäusern,
Restaurants oder Cafés macht
das besonders viel Freude. Wir haben’s
gut, denn die Möglichkeiten im Isartal
sind vielseitig.
Hervorragender Service und kulinarische
Köstlichkeiten bieten unsere Gastwirte,
die sich auf Euren Besuch freuen.
Auf den folgenden Seiten stellen wir
Euch einige ausgezeichnete Betriebe vor −
lasst’s Euch gut schmecken!
9
E
Tipp: 2 cl Glühweinsirup mit 150 ml
kaltem Sekt aufgießen – der perfekte
Aperitif als Einstimmung für jedes
weihnachtliche Menü!
Pikante Plätzchen
118
Glühweinsirup
Zutaten: 300 ml Rotwein
250 g Zucker | 1 Stange Zimt
1 TL ganze Nelken
1 EL Glühweingewürz
Den Rotwein mit dem Zucker und
den Gewürzen verrühren und aufkochen.
Bei schwacher Hitze ca. 15
bis 20 Min. einreduzieren lassen.
Sofort durch ein Sieb in eine vorbereitete
Flasche füllen und gut verschließen.
Quarkblätterteig: 125 g Mehl
1 Prise Salz | 125 g Topfen (20 %)
100 g weiche Butter
Zum Bestreichen: 1 Ei
1 EL Sahne oder Milch
Zum Bestreuen:
2 EL gehackte Walnüsse
Paprikacreme: 1 geröstete,
eingelegte Paprikaschote
150 g Frischkäse | 80 g Feta-Käse
Salz, Pfeffer
Aus den Teigzutaten einen weichen
Knetteig herstellen und 30 Min.
kühl stellen. Anschließend ausrollen
und beliebig Motive ausstechen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen.
Das Ei mit der Sahne (Milch) verquirlen
und die Plätzchen damit bestreichen.
Die Nüsse darüberstreuen
und 15 bis 20 Min. bei 180 °C (160
°C Heißluft) backen.
Für die Creme die Paprikaschote mit
dem Frisch- und dem Fetakäse pürieren
und würzen. In einen Spritzbeutel
mit Sterntülle geben und auf
die Hälfte der Plätzchen spritzen.
Mit einem zweiten Plätzchen bedecken.
KLO
REU
www.
Walnusswürfel
Teig: 3 Eier | 60 g Zucker
100 g gemahlene Walnusskerne
1 EL starker Kaffee
1 EL Speisestärke
Füllung: 60 g Sahne
50 g gemahlene Walnusskerne
50 g Butter | 50 g Zucker
Zum Überziehen:
200 g Kuvertüre Zartbitter
200 g Kuchenglasur Vollmilch
Zum Verzieren: Walnusskerne
Für den Teig die Eier trennen und
das Eiweiß steif schlagen. Eigelb mit
Zucker schaumig rühren. Nüsse,
Kaffee und Speisestärke unterrühren.
Das Eiweiß unterheben.
Den Teig auf ein mit Backpapier
ausgelegtes, mit Alufolie halbiertes
REZEPTE
Backblech streichen und 20 Min. bei
180 °C (160 °C Heißluft) backen.
Die Sahne mit den Nüssen einmal
aufkochen. Abkühlen lassen.
Den Biskuit etwas abkühlen lassen,
vom Backpapier lösen und halbieren.
Die Butter mit dem Zucker schaumig
rühren und die Nusssahne
unterrühren. Die Creme auf
eine Biskuithälfte streichen.
Die zweite Biskuithälfte
darauflegen und
1 Std. kühl stellen.
Die Kuvertüre klein hacken und mit
der Glasur im Wasserbad schmelzen.
Den Kuchen in kleine Würfel
schneiden und jeden Würfel in
die Kuvertüre tauchen. Jeweils mit
einem Walnussstückchen verzieren.
Kühl lagern, dann halten die
Walnusswürfel gut eine
Woche … ➳
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Coole Spaghetti-
Plätzchen
Mürbteig: 250 g Mehl
100 g Puderzucker
1 Pck. Vanillepuddingpulver
1 Prise Salz | 150 g Butter | 1 Ei
Zum Bestreichen:
Erdbeermarmelade
Zum Verzieren:
Erdbeermarmelade
weiße Schokolade
Aus den Teigzutaten einen Mürbteig
herstellen und 1 Std. kühl stellen.
Etwa ein Fünftel des Teiges beiseitestellen,
den restlichen Teig dünn
ausrollen und runde Plätzchen mit
gewelltem Rand (ca. 4 cm Ø) ausstechen.
In der Mitte dünn mit Marmelade
bestreichen und auf mit Backpapier
ausgelegte Backbleche legen.
REZEPTE
Die Teigreste mit dem aufbewahrten
Teig verkneten. Mit einer Knoblauchpresse
daraus Spaghetti auf
jedes Plätzchen pressen und backen.
Backzeit: ca. 10 Min. bei 180 °C
(160 °C).
Auf die abgekühlten Plätzchen jeweils
einen Klecks Marmelade
geben und mit geriebener Schokolade
bestreuen.
Gefüllte
Kartoffelpflanzerl
auf Rahmspinat
Kartoffelteig:
800 g mehligkochende Kartoffeln
1 Ei | 150 g Mehl | Salz
Füllung: 1 rote Zwiebel
1 EL Rapsöl
150 g geriebener Bergkäse
200 g Frischkäse | Salz | Pfeffer
Zum Wälzen: Brezen- oder
Semmelbrösel | Rapsöl zum Braten
Rahmspinat: 600 g gehackter Spinat
(TK) | 100 g Sahne | Salz
Pfeffer | geriebene Muskatnuss
Die Kartoffeln in der Schale weich
kochen. Schälen und sofort durch
eine Kartoffelpresse drücken. Ausdampfen
und gut abkühlen
lassen. Mit den restlichen Zutaten
zu einem Teig verkneten. Bei
Bedarf noch etwas Mehl zufügen.
Für die Füllung die Zwiebel schälen
und fein würfeln. Im heißen Öl andünsten
und abkühlen lassen. Mit
dem Käse unter den Frischkäse mischen
und würzen.
Den Kartoffelteig in zwölf Portionen
teilen und diese jeweils etwas
flach drücken. Die Füllung darauf
verteilen. Mit dem Teig umschließen
und zu Knödeln formen. In den Bröseln
wälzen. Leicht flach drücken
und in heißem Öl von beiden Seiten
goldbraun braten.
Den Spinat mit wenig Wasser langsam
erwärmen und auftauen. Einmal
kurz aufkochen. Die Sahne unterrühren
und würzen.
Die Pflanzerl auf dem Spinat anrichten.
Entdecke die fröhliche Welt des Kochens!
Dieses bunte Kochbuch bietet dir
einfache und leckere Rezepte – vom
Frühstücksmüsli und Pausensnacks
bis hin zu frischen Salaten, herzhaften
Hauptgerichten und süßen Leckereien.
Jedes Rezept ist Schritt für
Schritt erklärt, mit vielen Bildern
und Tipps, damit du sicher und mit
Spaß kochen kannst.
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120
Himmelsboten
Mürbteig: 250 g Mehl
100 g Puderzucker
1 Pck. Vanillepuddingpulver
1 Prise Salz | 150 g Butter | 1 Ei
Zum Verzieren:
Mandeln oder Schokoladenbohnen
| rotes Gelee
geschmolzene Schokolade
Zuckerstreusel
Aus den Teigzutaten einen Mürbteig
herstellen und 1 Std. kühl stellen.
Den Teig dünn ausrollen und Sterne
mit fünf Zacken ausstechen. Bei
jedem Stern unter einer Zacke eine
Geflügelsalat
Zutaten:
500 g gegartes Hähnchenfleisch
½ Staude Stangensellerie
3 EL Rapsöl
50 ml weißer Balsamico
Salz | Pfeffer | 1 Apfel
Zum Anrichten:
Endivienblätter
100 g Blauschimmelkäse
roter Pfeffer
Das Hähnchenfleisch in mundgerechte
Stücke schneiden. Den Sellerie
putzen, waschen und in Ringe
schneiden.
Das Fleisch in heißem Öl goldbraun
braten. Den Sellerie dazugeben und
kurz mitbraten. Den Essig darübergießen
und würzen.
Den Apfel waschen, vierteln, entkernen
und in Scheiben schneiden. Zum
Salat geben und kurz ziehen lassen.
Die Endivienblätter waschen und
Mandel oder Mokkabohne fixieren.
Die Sterne auf mit Backpapier ausgelegte
Backbleche legen und backen.
Backzeit: ca. 10 Min. bei 180 °C
(160 °C).
Die abgekühlten Plätzchen nach Belieben
mit Gelee, Schokolade und
Zuckerstreuseln verzieren.
trocken schleudern. Auf Tellern auslegen.
Den Salat darauf anrichten.
Den Käse in Würfel schneiden. Über
dem Salat verteilen und mit rotem
Pfeffer bestreut servieren.
Das Cafe & der Loipenparkplatz
„Beim Dannerer“ verwöhnt euch mit
selbstgemachten Kuchen & Torten,
Kaffeespezialitäten, bis hin zu Wurstsalat,
Toasteckerl & Suppen.
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Nach Weihnachten bis Mitte März
Mit Loipe:
Freitag bis Sonntag
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Ohne Loipe:
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Genauere Infos auf
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„Beim Dannerer“ oder telefonisch.
Beim Dannerer
Kaffä • Kuacha • Brotzeit‘n
Tannern 32 1/2
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Musik und Kabarett
Kinderprogramm
Freitag, 31.01.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 16:00 Uhr Jan & Henry –
Ein neuer Fall für die Erdmännchen
Samstag, 14.12.2024
Bad Tölz
Kleiner Kursaal
Beginn: 17:00 Uhr Konzert Weihnachtsklänge
Samstag, 14.12.2024
Bad Tölz
Gasthaus
Beginn: 15:30 Uhr
Session4four – Swinging
Samstag, 15.03.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 17:00 Uhr „Hakuna Matata“ –
Kindermusical-Gala
www.marionetten-toelz.de
Tel. 08041 ∙ 74176
Samstag, 14.12.2024
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr Abba Dinner Show
122
Donnerstag, 19.12.2024
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr Original Krimidinner –
Fluch der Ashtonburrys
Mittwoch, 25.12.2024
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:30 Uhr
Weihnachtskonzert der Tölzer Stadtkapelle
Samstag, 21.12. + 22.12. + 23.12.2024
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 20:00 Uhr
Bananafishbones unplugged
Sonntag, 22.12.2024
Wackersberg – Arzbach
KKK beim Gasthof Kramerwirt
Einlass: 16:00 Uhr – Beginn: 17:00 Uhr
„Zauber der Weihnacht“
Dienstag, 31.12.2024
Bad Tölz
Stadtpfarrkirche Bad Tölz
Beginn: 19:00 Uhr
Silvesterkonzert
Dienstag, 31.12.2024
Benediktbeuern
Marienkirche
Beginn: 19:00 Uhr
Silvesterkonzert mit Trompete und Orgel
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123
VERANSTALTUNGEN
Sonntag, 12.01.2025
Benediktbeuern
Barocksaal des Klosters Benediktbeuern
Beginn: 17:00 Uhr
Rudi Zapf & Freunde Neujahrskonzert
Montag, 06.01.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr Das Gruseldinner „Die Mumie“
Samstag, 18.01.2025
Benediktbeuern
Barocksaal des Klosters Benediktbeuern
Beginn: 17:00 Uhr
Konzert der Klavierklasse Eva Müller
Donnerstag, 09.01.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr Alpin Drums – Dinner Show
„Der Berg groovt“
Donnerstag, 09.01.2025
Wackersberg – Arzbach
KKK beim Gasthof Kramerwirt
Einlass: 19:00 Uhr – Beginn: 20:00 Uhr
Brustmann – Schäfer – Horn mit „Isara Rapidus“
Samstag, 11.01.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr Abba Dinner Show
Samstag, 18.01.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr Bayerisch für Anfänger
Theaterdinner inkl. 4-Gänge Menü
Freitag, 24.01.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr Cubaboarische 2.0
124
10
I
Samstag, 01.02.2025
Bad Tölz
Kleiner Kursaal
Beginn: 18:00 Uhr Thomas Scheytt – Piano Solo
Sonntag, 02.02.2025 Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 17:00 Uhr
Die Himmlische Nacht der Tenöre
„Passione per la Musica“
Sonntag, 02.02.2025
Wackersberg – Arzbach
KKK beim Gasthof Kramerwirt
Einlass: 18:30 Uhr – Beginn: 19:30 Uhr
Maloom, die fantastische Band um die junge Sängerin
Eva Ahoulou mit „Gotta be happy“
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VERANSTALTUNGEN
Sonntag, 09.02.2025
Wackersberg – Arzbach
KKK beim Gasthof Kramerwirt
Einlass: 18:30 Uhr – Beginn: 19:30 Uhr
Michael Altinger mit seinem neuen Programm
„Die letzte Tasse Testosteron“
Samstag, 01.03.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:30 Uhr
Elvis Dinner Show – Die größten Hits von Elvis Presley
Samstag, 01.03.2025
Bad Tölz
Kleiner Kursaal
Beginn: 19:30 Uhr – 21:00 Uhr
Liederabend „Auf Flügeln des Gesanges“
Freitag, 21.02. + 22.02.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:00 Uhr
Musical Dinner Show
Samstag, 15.03.2025
Kloster Benediktbeuern
Kloster-Café
Beginn: 17:00 Uhr
Rudi Zapf & Zapf’nstreich – Weltwärts
Sonntag, 23.02.2024
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:30 Uhr
Quartettissimo – Pavel Haas Quartett (Prag)
Sonntag, 16.03.2025
Bad Tölz
Kurhaus
Beginn: 19:30 Uhr
Quartettissimo – Amaryllis Quartett (Köln)
126
Donnerstag, 10.04.2025
Wackersberg – Arzbach
KKK beim Gasthof Kramerwirt
Einlass: 19:00 Uhr – Beginn: 20:00 Uhr
Claus von Wagner mit neuem Programm
„Projekt Equilibrium“
Sonntag, 23.03.2025
Wackersberg – Arzbach
KKK beim Gasthof Kramerwirt
Einlass: 18:30 Uhr – Beginn: 19:30 Uhr
D’BavaResi – Drei Wuide unterwegs
Sonntag, 30.03.2025
Wackersberg – Arzbach
KKK beim Gasthof Kramerwirt
Einlass: 19:00 Uhr – Beginn: 19:30 Uhr
Jakarta Blues Band
11
G
➳
127
VERANSTALTUNGEN
Weitere Termine findet ihr
unter den folgenden Webseiten der einzelnen
Gemeinden bzw. Veranstaltungsorte:
Lenggrieser Kripperlweg
Auf geht’s zum „ Kripperl schaug’n” nach Lenggries!
Zahlreiche Geschäfte sowie die Pfarrkirche St. Jakob
präsentieren in der Advents- und Weihnachtszeit vom
1. Dezember 2024 bis zum 6. Januar 2025 in den
Schaufenstern ihre Krippen aus Familienbesitz. Verbinden
Sie einen Spaziergang auf dem Kripperlweg um
die weihnachtliche „Lenggrieser Scheib’n” mit einem
Weihnachts-Einkaufsbummel.
Fasching 2025
125. Faschingszug in Benediktbeuern
04.03.2025 13:33 Uhr (Termin im Kalender speichern)
Großer Maschkerazug vom Bahnhof zum Dorfplatz,
bei dem vor allem regionale Themen aufs Korn
genommen werden. Anschließend „Haberfeldtreiben”
am Dorfplatz, wo zur Freude der Zuhörer Missgeschicke
von Gemeindebürgern verlesen werden.
Abends Kehraus im Postsaal mit Auftritt der Beira
Garden und Prinzenpaare.
Touristinfo Lenggries
www.lenggries.de
Tel. 08042 ∙ 5008-817
Kloster Benediktbeuern
www.kloster-benediktbeuern.de
Tel. 08857 ∙ 88-0
Kulturverein Dietramszell
www.kulturverein-dietramszell.de
Tel. 08176 ∙ 7319
Die „Mutter aller Faschingszüge“, kurz MuaFaz
genannt, ist 2025 wieder am Start. Am Faschingssonntag,
02. März 2025 machen sich nämlich die
Vereine aus Reichersbeuern erneut auf den Weg, um
in der Tölzer Marktstraße ausgelassen zu feiern.
Gemeinde Bad Heilbrunn
www.bad-heilbrunn.de
Tel. 08046 ∙ 323
128
Kunst & Küche im
Klosterbräustüberl Reutberg
Einlass: 18:30 Uhr · Menübeginn: 19:00 Uhr · Vorstellungsbeginn: 20:00 Uhr
Kartenvorverkauf im Klosterbräustüberl: mail@klosterbraeustueberl.de · Tel. 08021 · 868
»Rauhnächte«, Sattler & Schröder
Sonntag, 05.01.2025
»Knecht an Landla hean« –
Maxi Pongratz
Freitag, 10.01.2025
Kunst & Küche »POWER TO
THE POPEL« – Philipp Weber
Donnerstag, 16.01.2025
Kunst & Küche »Kammermusikalische
Leckerbissen« –
Duo Gruber & Schwarz
Donnerstag, 23.01.2025
Kunst & Küche »alles oans« –
Das Kubinat
Freitag, 24.01.2025
Kunst & Küche »Fuxteufelswild« –
Norbert Ortner
Freitag, 31.01.2025
Kunst & Küche »Hühner & Musik:
»Lieder – Livezeichnungen –
Werkstattgespräch« –
Josef Brustmann & Peter Gaymann
Donnerstag, 06.02.2025
Kunst & Küche »Wenn du wen
brauchst, ruf mich nicht an« –
Franziska Wanninger
Freitag, 07.02.2025
Kunst & Küche »Ein Teenager
wird 50«– Bewie Bauer
Donnerstag, 13.02.2025
U9-U11
8.RAIFFEISEN CUP-2024 Bad Tölz
TURNIER
129
„Aus dem Nähkästchen
plaudern“
Leben und Überleben im
bayerischem G im I
Wie die Wahl des Partners unser(e) Lebe(r)(n) bestimmt
Text: Agnes Müller Illustration: Freepik
Eines muss man sich immer vor Augen halten,
nicht nur der Partner verändert das Leben
sondern auch der Ort, wo man mit dem Partner
lebt. Am Anfang ist bestimmt alles rosarot aber
eine wahre Prüfung der Leber ähhh Liebe steht
an, wenn das Los der Vorstandschaft eines Vereins
den Namen des Gatten ausspuckt. In einem
Land hinter den sieben Bergen bei den …
Ihr denkt’s wir übertreiben? Das dachte ich am
Anfang auch. Aber jetzt zu den nackten Tatsachen.
In dem Ort gibt es 1000 Haushalte mit
etwa 1600 zahlenden Mitgliedern im Bauernund
Handwerkerverein. Diese Mitglieder werden
jedes Jahr einzeln besucht, übrigens auch wenn
man Mitglied ist und aus dem Ort weggezogen
ist. Um zu kassieren wohlgemerkt, nicht um zu
sammeln, wie zum Beispiel für ein Christbaumfeuer.
Nein, die Herren die gewählt sind ziehen
sich jeden Tag nach getaner Arbeit ein weißes
Hemd, inklusive Anzug, an und kassieren den
Mitgliedsbeitrag. Es gibt KEIN Sepa-Mandat
oder Lastschrifteinzug, obwohl die Gemeinde
eine Bank hätte. Man kann den Betrag auch nicht
gleich schon fürs nächste Jahr mitbezahlen, oder
für die nächsten 10 Jahre. Jedes Jahr wird der
korrekte Betrag bezahlt. Es muss ja schließlich alles
seine Ordnung haben. Hätte man vielleicht als
Kassier einmal das Glück, das man mehrere Mitglieder
an einem Ort trifft, so muss man sie trotzdem
in ihren eigenen 4 Wänden besuchen, um
erst dann hier zu kassieren. Sammelzahlungen
sind auch hier nicht gestattet. Die Kassiermannschaft
teilt sich auf in die „Oberen“ und „Unteren“
Sammelbezirke, 2 x 2 Männer stellen sich
diesem 6-wöchigen Marathon. Von Michaeli weg
bis zum Samstag vor Martini pünktlich zum Ball.
Und diese Wochen haben es in sich, wenn man
mal mehrere Kassierstellen an einem Tag schafft,
so ist es wie ein Etappensieg in der Tour de France
weil es ist auch schon passiert, dass man gleich
beim ersten Besuch „bappen“ geblieben ist. Die
Stunden sind die gleichen.
Und jetzt zum Beitrag, den ich meiner Meinung
nach erhöhen würde um einen Solidaritätszuschlag
von 10 bis 50 Cent, zu betiteln zum Beispiel
als „Frauen Zehnerl“ (für die Gattinnen jener
Kassierer) oder als Leber 50erl oder einfach
um die Unmengen an Elektrolyten und Aspirin
zu kaufen, die nach so einer Zeit arg den Geldbeutel
strapazieren.
Ach ja der Beitrag beläuft sich auf sage und
schreibe 1 Euro ... 1 EURO!
Aus Insider Kreisen habe ich den Spruch aufgeschnappt,
„Ois Mann muasd das vertragen
und als Frau dabagga!“ Es ist anscheinend auch
gängige Praxis, den Kassier in einem anderen
Schlafkammerl unterzubringen während dieser
6 Wochen, denn die Ausdünstungen eines solchen
benebelte auch manche Frau so sehr, dass
sie am Tag darauf ohne den Alkohol getrunken
zu haben, ebenfalls schleissig war. Aber des
wisst ihr nicht von uns.
In diesem Sinne: „Augen auf bei der Partnerwahl!“
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Schaufensterln
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131
BUCHVORSTELLUNGEN
Zeit zum Lesen
Andrea Ziller möchte mit ihrem Buch „Ich kann auch
ohne“ über ihre chronische Erkrankung anderen Betroffenen
Mut machen.
Es ist eine beeindruckende Geschichte, die Andrea Ziller
aus Lenggries zu erzählen hat. Sie handelt vom Kampf mit
ihrer Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung, von Hoffnungen,
von Rückschlägen und vor allem davon, nie aufzugeben.
Dies alles hat sie nun in einem Buch niedergeschrieben
mit dem Titel „Ich kann auch ohne – die Geschichte einer
chronisch kranken Frau“.
Andrea Zillers Erstling ist seit August im Buchhandel und
im Online-Buchhandel als Paperback zum Preis von 12,99 €
erhältlich, auch als E-Book-Ausgabe. Außerdem kann man
das Buch direkt bei ihr erwerben. cs
Andrea Ziller
Tel. 08041 · 9784717 · andrea.ziller@t-online.de
ISBN 978-3-7597-2366-6
Liebe Leserinnen und Leser,
unter dem Motto „Lenggries – Wia’s früher war“ habe
ich ein weiteres Thema mit dem Titel „Zwischen Isarund
Kirchplatz“ zusammengestellt, das ich Ihnen gerne
vorstellen möchte. Ich zeige in diesem 3. Band die Entwicklungsgeschichte
im Bereich der Isarbrücke, Isarplatz
und dem inneren Ortskern der vergangenen 150 Jahre.
Erhältlich ist das Buch im Buidleck sowie im Raiffeisenwarencenter,
Bäckerei Mellis und bei der Kräuterhexe
zum Preis von 29,– €.
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WAS WAR LOS
7. Gewerbeschau in Lenggries
Eine rundum gelungene Veranstaltung
war die siebte Gewerbeschau
vom 04. – 06.10.2024 in Lenggries.
Wohin man am Sonntag auch blickte,
sah man glückliche Gesichter.
Mit etwa 5000 Besuchern war die
Resonanz an den drei Tagen sehr
gut.
Die Veranstaltung wurde von allen
Ausstellern und dem Handwerkerund
Gewerbeverein als voller Erfolg
gefeiert. Eine Wiederauflage in fünf
Jahren wird von allen Beteiligten
gewünscht. Auf diesem Weg möchte
sich der 1. Vorstand Anton Reiser,
in Vertretung des Handwerker- und
Gewerbeverein Lenggries, bei allen
Ausstellern, Beteiligten und Helfern
bedanken. Sie alle haben zu dem
großen Erfolg beigetragen. cs
133
WAS WAR LOS
Rückblick auf unsere erfolgreiche
Eröffnungsfeier
Vom 2. bis 4. August 2024 durften wir bei
strahlendem Sonnenschein und großartiger
Stimmung unsere Eröffnungsfeier im Hotel
und Landgasthof Zachschuster mit mehr als
2.000 Besuchern feiern. Es war ein unvergessliches
Wochenende voller Highlights: von
spannenden Hausführungen durch unser liebevoll
gestaltetes Hotel über den feierlichen
Fass-Anstich bis hin zu fröhlichem Kinderschminken
– für Groß und Klein war etwas
dabei.
Auch in Zukunft möchten wir Euch mit Gastfreundschaft,
Genuss und Gemütlichkeit begeistern.
Besucht uns im Zachschuster – wir
freuen uns auf Euch!
Euer Team vom Hotel & Landgasthof
Zachschuster
134
WAS WAR LOS
10 Jahre
Beim Dannerer
Anfang August feierte man im Café „Beim Dannerer“ mit vielen
Freunden, Bekannten und Gästen das Jubiläum. Am Samstag spielten
die Greahaumad’n auf und für das leibliche Wohl sorgte Stefan Draxl
mit seinem Pizzaofen.
Am Sonntag sorgte die Agatharieder Tanzlmusi für Stimmung während
d’Feuerwehr und Musikkapelle Jachenau die Verpflegung übernahmen.
Kaffä und Kuacha gab’s natürlich vom Dannerer selbst. Für
die kloana Gäste war eine Hüpfburg aufgebaut und die Kutsche lud zur
Spazierfahrt durch die Jachenau. cs
30.04.2025
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GAP-Ticket 730 1995
135
WAS WAR LOS
Die Musikkapelle Münsing feierte
ihr 170-jähriges Jubiläum
In Münsing wurde groß gefeiert. Vom 19.
bis 22. Juli 2024 verwandelte sich die Gemeinde
Münsing in einen Festort mit Blasmusik
vom Feinsten. Am Freitag begannen
die Feierlichkeiten mit einem Sternmarsch
zum Festzelt. Dabei waren unter anderem
die Partnerkapelle der Münsinger, die
„Trachtenkapelle Todtnauberg“ aus dem
Schwarzwald, die „Musikkapelle Ranggen“
aus Tirol sowie die „Musikkapelle
Gries“ aus dem Sellrain. Am 20. Juli, dem
„BrassSamsdog“ rockten die „Tegernseer
Tanzlmusi“, „Die Fexer“, die „Innsbrucker
Böhmische“, „Southbrass“ und die „Blaskapelle
Gehörsturz“ die Bühne des Festzeltes.
Der Sonntag bildete dann den Höhepunkt
der Jubiläumsfeierlichkeiten. Die Vereine
versammelten sich vor dem Festgottesdienst
zur Begrüßung zu einem Weißwurstfrühstück
im Festzelt. Im Anschluss an den Gottesdienst
spielten 2000 Musiker zusammen
mit ihren Instrumenten zum Musikantengruß
auf. Nach dem Festzug durch das Dorf
liess man den Tag gemütlich im Bierzelt ausklingen.
Der „blaue Mondag“ bildete dann
den Abschluss mit Musik und Bewirtung
der Senioren des Dorfes. cs
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Herausgeber:
CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,
Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries,
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Gestaltung:
presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, presentja@web.de
Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de
Titelfoto:
Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,
Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com
Illustration:
Gaby Bürsch, Valley
Redaktion:
Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Sibylle v. Kamptz (svk),
Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg), Michaela Linke (ml),
Christine Strauß (cs)
Projektleitung:
Christine Strauß
Anzeigen:
Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744
Fotos:
Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Michaela Linke, Agnes Müller,
Martina Geisberger, Sibylle v. Kamptz, Bettina Krinner, Matthäus
Krinner, Claus Eder, A. Riesch, san2photography, C. Sommerhoff,
Magnus Mayer, Josef Brandner, Jachenauer Holzschnitzerei, Veteranenverein
Lenggries, Archiv Reichersbeuern, Stadt Bad Tölz, Subaru, Hüsler
Nest, Adobe Stock, fotolia, easy-pr, Freepik, Privat, Werbepartner,
Veranstalter
Nächste Ausgabe:
Frühjahr – erscheint
Anfang April
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25.02.2025
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F&W Druck- und Mediencenter GmbH,
83361 Kienberg, www.fw-medien.de
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