5. Dezember 2024
- Max Lercher ist designierter SPÖ-Chef der Steiermark - Hilmteich: Die Wogen gehen hoch - Förderung für Bauernmarkt in Eggenberg
- Max Lercher ist designierter SPÖ-Chef der Steiermark
- Hilmteich: Die Wogen gehen hoch
- Förderung für Bauernmarkt in Eggenberg
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Grazer24
5. DEZEMBER 2024, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
4°
Morgen kann
es auch bei
uns immer
wieder regnen
und schneien. Die
Temperaturen kommen über
4 Grad nicht hinaus.
Zuschuss!
Der Neubau des Bauernmarktes in
Eggenberg wird mit über 167.000 Euro
vom Bundesdenkmalamt gefördert. 4
Abschuss?
Die Pläne rund um die Bim am
Hilmteich riefen die Bezirksräte auf den
Plan. Parkplätze sollen wegfallen. 4
Der „Parteirebell“ ist wieder da
Lercher übernimmt
die steirische SPÖ
SPÖ, STREET VIEW, PUHEK
Opposition. Die steirische SPÖ bereitet sich auf ihre Rolle in der Opposition vor und nominierte heute den als „Parteirebell“ bekannten Obersteirer
Max Lercher zum neuen Vorsitzenden. Er gilt als Unterstützer Doskozils und will kritische aber konstruktive Oppositionsarbeit leisten. SEITE 2
2 graz www.grazer.at 5. DEZEMBER 2024
Landeshauptmann Drexler mit
Dankesworten an seinen Vize. KANIZAJ
Drexler dankt
Anton Lang
■ Landeshauptmann Christopher
Drexler meldete sich
heute per Aussendung um seinem
langjährigen Stellvertreter
und Koalitionspartner zu
danken, der heute durch Max
Lercher ersetzt wurde: „Ich
möchte meinen großen Dank
an Anton Lang an die Spitze
stellen. Unsere persönliche Zusammenarbeit
war immer von
einem wertschätzenden und
vertrauensvollen Miteinander
geprägt. Ich habe ihn als einen
Politiker kennen und schätzen
gelernt, der in der Sache hart,
aber immer fair verhandelt hat.
Das Ziel, unsere Steiermark
weiterzuentwickeln, hat er jeden
Tag von ganzem Herzen
und mit voller Kraft betrieben.
Ich habe größten Respekt vor
seinen Leistungen und seiner
Art, mit der er nicht nur
dem politischen Mitbewerber,
sondern jedem auf Augenhöhe
begegnet ist. Nicht nur als
Politiker, sondern als Mensch.
Lieber Toni, ich sage danke für
deine jahrelange Arbeit für die
Steiermark und wünsche dir
für die Zukunft alles erdenklich
Gute!“, so Landeshauptmann
Landesparteiobmann Christopher
Drexler. Er befindet sich
indes in Verhandlungen mit
der FPÖ über eine künftige
Zusammenarbeit in einer Koalition.
Mit Lang arbeitete Drexler
seit Beginn der Regierung
Schützenhöfer 1 zusammen,
die sich 2015 bildete. Drexler
war damals für Gesundheit
und Kultur zuständig und Lang
für Finanzen, Verkehr und Umwelt.
Auch in der Regierung
Schützenhöfer 2 waren die
beiden Landesräte, bevor sie
zu Landeshauptmann und LH-
Stv. wurden.
Max Lercher
übernimmt
die SPÖ
Der Obersteirer Max Lercher hat sich im Sommer 2023 aus der Politik zurückgezogen – jetzt ist er wieder da.
WECHSEL. Der Parteirebell Max Lercher ist neuer Parteichef der steirischen
SPÖ. Er folgt damit auf Anton Lang, der sich zurückzog. Lercher legt die
Position der SPÖ mit „kritisch, konstruktiv und in der Opposition“ fest.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Die steirische SPÖ hat nach
der Wahlniederlage am
24. November und der
Ankündigung der FPÖ mit der
ÖVP in Regierungsverhandlungen
zu treten am Donnerstag
personelle Konsequenzen gezogen.
Unter dem Titel „Aufstellung
der SPÖ Steiermark für die
Oppositionspolitik“ wickelte bei
einer Sitzung des Landesparteivorstands
Anton Lang seinen
Rückzug ab. An seiner Stelle
übernimmt der obersteirische
„Parteirebell“ Max Lercher, der
mit 87 Prozent zum Parteichef
gewählt wurde.
Ohne Scheuklappen
Lercher, der eindeutig dem Lager
Hans Peter Doskozils zuzuordnen
ist, betonte, man wolle
künftig „ohne ideologische
Scheuklappen“ Lösungen für die
Steirerinnen und Steirer präsentieren.
„Es hat ja einen Grund,
warum die FPÖ Wahlen gewinnt.
Die Sorgen und Nöte der Bevölkerung
müssen das politische
Programm der SPÖ sein!“
Anfang September 2023 zog
er sich Lercher freiwillig aus der
Bundespolitik zurück. Er hatte
diesen Schritt im internen Vorsitzwahlkampf
angekündigt,
sollte Burgenlands Landeshauptmann
Doskozil nicht Parteichef
werden. Nachdem die
Delegierten am Bundesparteitag
Andreas Babler in diese Position
wählten, verzichtete Lercher auf
eine Kandidatur bei der Nationalratswahl.
Kritisch & Konstruktiv
In der Oppositionsarbeit will er
wohl weniger Ultimaten aufstellen.
„Wir werden nicht plump
gegen alles sein. Das Programm
SPÖ
ist klar: kritisch, konstruktiv in
der Opposition.“ Und Lercher
machte eine Ansage in Richtung
des blauen Parteichefs und wohl
nächsten Landeshauptmannes
Mario Kunasek: „Sollte nicht das
kommen, was sich die designierten
Regierungsparteien wünschen
– also dieser Reformwille
– ist die Sozialdemokratie bereit,
Gespräche zu führen, um die Lebensrealität
der Steirerinnen und
Steirer zu verbessen.“ Die FPÖ
habe sich trotz „ausgestreckter
Hand der Sozialdemokratie“ für
die ÖVP entschieden – nun werde
sie erleben, wie sich der „Würgegriff
der ÖVP“ anfühlt.
Vorerst fungiert Lercher übrigens
nur als geschäftsführender
Landesparteichef. Wie auch in
der Bundespartei wählen die
Mitglieder der Steirischen SPÖ
ihren Vorsitzenden direkt. Die
Mitgliederbefragung soll nun zügig
über die Bühne gehen.
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graz 3
16
GRAZ
WEIHNACHTSMÄRKTE
Anzahl
14
WIEN
Gina, die
Charakterstarke
Grazer
Pfoten
MIAS PHOTOART, WEIHNACHTSMARKT SCHÖNBRUNN
Graz ist eine sehr beliebte
Weihnachtsdestination
und schon am ersten Adventwochenende
war die Stadt voll
mit Menschen. Insgesamt laden
heuer 16 Weihnachtsmärkte
ein und begeistern mit ihrer
Vielfalt. Unsere Bundeshauptstadt
Wien bietet insgesamt nur
14 Weihnachtsmärkte – einen
davon aber in unschlagbarem
Ambiente vor Schloss Schönbrunn
(Bild). In Wien sind es
insgesamt heuer 769 Stände,
190 davon Gastro. Für Graz waren
diese Zahlen nicht zu finden.
Graz ist somit erneut die
Adventhauptstadt Nr.1.
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH
Gina liebt Spaziergänge und versteht sich mit anderen Hunden. KK
Die
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4 graz
www.grazer.at 5. DEZEMBER 2024
Insgesamt sollen 40 Parkplätze rund um das beliebte Ausflugsziel beim
Hilmteich fallen. Das hatte gleich zwei Bezirkssitzungen zur Folge. STREET VIEW
Hilmteich: jetzt waren
die Bezirke am Wort
DISKUSSION. In Mariatrost und Geidorf rufen die
Pläne um den Hilmteich viele Anrainer auf den Plan.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Die Ankündigung des zweigleisigen
Bim-Ausbaun
Richtung Mariatrost inklusive
Streichung der Parkplätze
beim Hilmteich (wir berichteten)
hat gleich für zwei Folgeveranstaltungen
gesorgt. In Mariatrost
bat Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger
zur öffentlichen Bezirksratssitzung
gebeten, zu der auch
60 Anrainer und Interessierte
gekommen sind. Insgesamt wurden
acht Punkte erarbeitet, die
den zuständigen Stellen der Stadt
übermittelt werden. Unter anderem
befürchtet man enorme
Staubildungen, da es gepant ist,
die Straßenbahn im Mischverkehr
zusätzlich zum Individualverkehr
zu führen. Den Entfall
der Parkplätze möchte man entgegenwirken,
in dem der geplante
Radweg hinter die Böschung
verlegt werden soll. Zudem wird
die lange Bauzeit von geplan-
ten zweieinhalb jahren kritisiert.
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner hat bereits signalisiert,
offen für Einwendungen
und Anregungen zu sein.
Auch in Geidorf berief Bezirksvorsteher
Hanno Wisiak eine
Sitzung ein. Allerdings waren zu
wenige Bezirksräte anwesend,
weshalb man formal nicht beschlussfähig
war. „Wir haben
aber zusammen mit den Gästen
eine Begehung gemacht und
uns das gemeinsam angeschaut
und durchbesprochen“, berichtet
Wisiak. Fazit: „Wir möchten
sicherstellen, dass Lederleitner-
Kunden und am Wochenende
auch für Ausflügler Möglichkeiten
gibt, mit dem Auto zu kommen.
Unser Vorschlag ist daher,
auf die Neupflanzung von Bäumen
vor dem Hilmteichschlössel
zu verzichten und den Bereich
für die Schaffung von Stellplätzen
zu nutzen.“ Die WC-Anlage wird
übrigens bestehen bleiben, nur
eventuell versetzt werden.
Vizebürgermeisterin Schwentner vor dem alten Hofbauermarkt. Der Neubau
wird jetzt sogar vom Bund gefördert.
PUHEK
Denkmalamt zahlt zu
Marktsanierung dazu
GELD. Rund 167.000 Euro fließen aus Bundesmitteln
in den Eggenberger Bauernmarkt.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Die offizielle Zusage ist da!
Das Bundesdenkmalamt
fördert den Neubau des
Hofbauermarkts mit 167.500
Euro. Damit ist es Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner
erstmals gelungen eine Bundesförderung
in dieser Größenordnung
für ein denkmalgeschütztes
Objekt nach Graz zu holen.
„Ich freue mich sehr, dass es
uns gelungen ist, vom Bund Unterstützung
für dieses so wichtige
Vorhaben an Land zu ziehen.
Der Hofbauermarkt ist nicht
nur ein Bauernmarkt, sondern
auch ein sozialer Treffpunkt und
stiftet Identität in Eggenberg.
Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt
habe ich mich
dafür eingesetzt, dass dieses
signifikante Bauwerk erhalten
werden kann. Mit dem Abriss
und der Neuerrichtung nach
historischem Vorbild gehen wir
einen ganz neuen Weg im Denkmalschutz.
So führen wir diesen
für Eggenberg so bedeutenden
Ort in die Zukunft“, meint die Vizebürgermeisterin.
Nächstes Jahr
Damit steht der für die Standler
und Bewohner in Eggenberg so
wichtigen Neuerrichtung im
kommenden Jahr nichts mehr
im Wege. Die Stahlbetonkonstruktion
ist sichtbar in die Jahre
gekommen und befindet sich
in einem desolaten Zustand. Indem
man erstmals neue Wege
des Denkmalschutzes beschreitet,
kann die schützenswerte
Architektur aus den 70er Jahren
trotz Neubaus komplett erhalten
bleiben. Mit einer semitransparenten
Photovoltaik-Anlage
am Dach kehrt auch neue
Energie auf dem Marktplatz ein.
Der Baubeginn ist für November
2025 anberaumt, die Fertigstellung
soll dann im Sommer 2026
erfolgen.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0
316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer
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20. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at
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Blaulicht
Report
✏ elias.mangst@grazer.at
Unfall durch
Bewusstlosigkeit
■ Um ungefähr 17:15 Uhr am
gestrigen Mittwoch, 4. Dezember,
war ein 81-jähriger Grazer
mit seinem Fahrzeug im Bereich
der Bushaltestelle „Schulzentrum
St. Peter“ unterwegs.
Laut Zeugenaussagen sei er mit
einem Verkehrsschild kollidiert
und in weiterer Folge auf ein
an der Ampel stehendes Fahrzeug
zugefahren. Daraufhin
kam es zu einer Kollision der
beiden Pkws. Mehrere Passanten
holten den 81-Jährigen aus
dem Fahrzeug, leisteten Erste
Hilfe und setzten einen Notruf
ab. Der 81-Jährige wurde vor
Ort reanimiert und anschließend
ins LKH Graz gebracht,
sein Zustand ist kritisch. Ein
Ein Lehrer hat gestern den Einbruch in die Mittelschule Hausmannstätten
bemerkt und den Täter bis zur Ankunft der Polizei festgehalten. STREETVIEW
Alkotest verlief negativ. Laut
Aussagen des unverletzten
zweitbeteiligten Pkw-Lenkers
habe der Mann bei der Kollision
einen bewusstlosen Eindruck
gemacht. Nach derzeitigem
Ermittlungsstand dürfte
ein medizinischer Notfall des
81-Jährigen der Grund für den
Verkehrsunfall gewesen sein. Er
selbst konnte zum Verkehrsunfall
noch nicht befragt werden.
Die Grazer Petersgasse war für
etwa eine Stunde gesperrt.
Unfall durch
Vollbremsung
■ Gegen 18:15 Uhr war gestern
eine 71-Jährige soeben dabei,
den Parkplatzbereich eines Lebensmittelgeschäftes
mit ihrem
Pkw zu verlassen. Laut ihren
Angaben überzeugte sie sich
vor dem Ausfahren, ob sie freie
Fahrt habe. Weiters gab sie an,
kein Fahrzeug wahrgenommen
zu haben und daher auf die
Straßganger Straße in nördliche
Richtung gefahren zu sein. Ein
55-Jähriger war zum selben
Zeitpunkt mit seinem Motorrad
auf der Straßganger Straße in
nördliche Richtung unterwegs.
Er gab an, dass die 71-Jährige
unmittelbar vor ihm aus dem
Parkplatzbereich fuhr und er
eine Vollbremsung einleitete,
um eine Kollision zu vermeiden.
Der 55-Jährige kam zu
Sturz und rutschte mit dem Motorrad
gegen den Pkw. Dabei
verletzte er sich unbestimmten
Grades und wurde daraufhin
ins UKH Graz gebracht. Die
Pkw- Lenkerin blieb unverletzt.
Lehrer verhindert
Einbruch in Schule
■ Ein 27-jähriger deutscher
Staatsbürger steht im Verdacht,
gestern gegen 23:25 Uhr durch
Aufbrechen eines Fensters in
das Gebäude der Mittelschule
Hausmannstätten eingedrungen
zu sein. Ein Lehrer war
noch vor Ort, bemerkte ihn und
konnte ihn bis zur Ankunft der
Polizei festhalten.
Nach fünf Jahren schmerzvoller Pause,
gastiert das Circus-Theater Roncalli mit
seinem ikonischen blau-weiß gestreiften
Zeltpalast endlich wieder in Graz! Lassen Sie sich
verzaubern in dem – laut Andy Warhol –
„wundervollsten Circus der Welt“
15. Nov – 8. Dez
Tickets Graz | Messe
0316/342 120 | www.roncalli.At
5. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 7
Forderung zur CO2-Steuer
ANHEBUNG. Am 1. Jänner steigt die CO2-Steuer abermals an. Daher unterstützt die Wirtschaftskammer
Steiermark das „Autovolksbegehren – Kosten runter“. Die Steuer muss ausgesetzt werden.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naserdsky@grazer.at
Vor einer Verschlimmerung
der Steuerlast für Autofahrer
warnt Wirtschaftskammer
Steiermark Präsident
Josef Herk: „Neben NoVA, Mineralölsteuer
und motorbezogener
Versicherungssteuer hat
Frau Gewessler uns allen ja auch
noch die progressive CO2-Steuer
aufgehalst, und die steigt mit 1.
Jänner automatisch und macht
Treibstoffe abermals teurer.“
Richtung
Zwar geht laut Herk die Pendlerpauschale
in die richtige Richtung,
aus seiner Sicht greift sie
aber zu kurz. „Wir sollten aus den
Problemen mit den Energiekosten
gelernt haben, dass eine teilweise
Rückvergütung durch den
Staat der falsche Weg ist, weil dadurch
die Inflation weiter angetrieben
wird. Viel besser ist es,
gleich die Steuerschraube zu lockern
und damit die Kosten zu
senken. Das macht das Autofahren
leistbar, und das für Unternehmen,
Pendler und Menschen,
die privat auf das eigene Fahrzeug
angewiesen sind“, so der WK-Präsident.
Daher unterstützen Herk und
der steirische Fahrzeughandel
auch das „Autovolksbegehren –
Kosten runter“. Klaus Edelsbrunner,
Fahrzeughandel-Obmann
in der WKO Steiermark und der
Wirtschaftskammer Österreich,
betont: „Wir sagen ganz klar: Es
dürfen zur Budgetkonsolidierung
nicht ausschließlich der Verkehr
und die Autofahrer zur Kasse gebeten
werden. Individuelle Mobilität
muss leistbar bleiben!“
Wirtschaftskammer Steiermark Präsident Josef Herk warnt vor der hohen
Steuerlast für Autofahrer durch die Anhebung der CO2 Steuer.
WOLF
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8 graz
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5. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
graz 9
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Schneller handeln
An den steirischen Hochschulen
sieht man ja längst, was alles
möglich wäre: Innovative Technologien,
CO2-neutrale Prozesse
und Lösungen für eine nachhaltige
Zukunft. Die Wahrheit ist
halt auch, dass viele Unternehmen
lieber noch die Cash Cow
melken und an alten Strukturen
festhalten, bis die Kuh keine
Milch mehr gibt, anstatt den
nächsten Schritt zu wagen. Das
kostet uns nicht nur Zeit, sondern
auch wirtschaftliches Potenzial.
Wenn wir schneller ins
Handeln kämen, könnten unsere
Wirtschaft und wir als Gesellschaft
viel mehr profitieren.
Christoph Pelzl
* * *
Überrascht niemanden
Das Ergebnis überrascht eigentlich
niemanden, der sich in den
letzten Jahrzehnten mit dem
Thema beschäftigt hat. Grüne
Technologien als Konjunkturmotor
– das war schon vor Jahren
absehbar. Leider hat da insbesondere
die ÖVP die letzten
20 Jahre verschlafen und auch
heute bekommen manche beim
Wort „Verbrenner“ immer noch
feuchte Träume.
Manny Bauer
* * *
Positive Nachrichten
Warum ärgern sich Menschen
hier über positive Nachrichten?
Ich würde mich ja freuen,
wenn mir Studien unnötige
Bedenken gegenüber Technologien
nehmen. Aber offenbar
wollen manche etwas gegen
alles, was grün ist, haben, egal
wie harmlos oder sinnvoll es
ist. Also ich würde auch sofort
fürs Autoland stimmen, wenn
rauskäme, dass es zukunftsfähig
wäre - nur sagen
Wirtschaftsforschung
und
Unternehmensberatungen
seit Jahren,
dass dem
nicht so ist.
Timon Scheuer
* * *
Gesehen
Das hat man die letzten fünf
Jahre gesehen, was die Grünen
drauf haben!
Markus Krispel
Super
Sehr gut!
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Veronika Nitsche
Grüne Technologien
sind laut Studie
Konjunkturmotor
Das Wegener Center der
Universität Graz analysiert
volkswirtschaftliche Vorteile
von Klimaschutz und Anpassung
im Auftrag des Klimaund
Energiefonds. Laut einer
Studie sind grüne Technologien
ein Konjunkturmotor. Zu
diesem Thema gab es von unseren
Lesern zahlreiche Kommentare
unter unserem Posting
auf Facebook.
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10 graz
www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021
5. DEZEMBER 2024 www.grazer.at
Ausblick
graz 11
Was morgen in Graz wichtig ist
■ Morgen findet im Graz Museum die Führung „Stadt, Land,
Geschichte“ statt. Haben Sie 90 Minuten Zeit? Dann erkunden
Sie wichtige Stationen der Grazer Stadtgeschichte und der steirischen
Landesgeschichte anhand von ausgewählten Objekten
aus dem GrazMuseum und dem Museum für Geschichte. Welche
Geschichten verbergen sich hinter den eindrucksvollen Ausstellungsstücken?
Was hat es mit der „Steirischen Eiche“, einem
„verlorenen Hut“, einer überdimensionalen Wäscheklammer und
einem „Panther“ als Wappentier auf sich? Begleiten Sie die Kulturvermittler
durch die Ausstellungen 360 Graz und 100 x Steiermark
und finden Sie es selbst heraus! Von 14 bis 15:30 Uhr im
Graz Museum in der Sackstraße. Anmeldung in der Tourismusinformation,
Herrengasse 16 (0316/80750) oder info@graztourismus.at
■ Heute der Zottel, morgen der Nikolo. Am Glockenspielplatz
wird morgen um 18 Uhr der Nikolaus erwartet. Er wird sicher für
die Kids Geschenke in seinem Sack haben.
■ Am Färberplatz spielen morgen Peter Pikl & Friends live um
20:30 Uhr. Die Band ist spezialisiert auf Pop-Covers.
■ Um 17:30 startet morgen die Stadtführung mit dem Schwerpunkt
Weihnachten vor dem Kunsthaus. Es wird an einige Stationen
des Grazer Advents gehen. Tour gratis, Trinkgeld erwartet!
■ Semino Rossi kommt morgen mit Stargast Sonia Liebing in
die Stadthalle zum Weihnachtskonzert. Start ist um 20 Uhr.
Morgen kommt der Nikolo nach Graz zum Glockenspielplatz. Aber auch sonst
wird er sicher im Stadtbild öfter zu sehen sein.
GETTY
www.zeit-fuer-pflege.at
Kostenfrei und steiermarkweit
Auch berufsbegleitend möglich
Entgeltliche Einschaltung: