VADUZ 2004

Alterspolitik als wichtiges Anliegen der Gemeinde Vaduz
und der Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe
(LAK)
Im Rahmen der Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe
(LAK) wurden nach umfangreichen Ausbauten des Betreuungszentrums
in Triesen und dem Neubau in Schaan die Weichen für
den Abbruch und Neubau des Betagtenwohnheims St. Florin in
Vaduz gestellt. Im Rahmen eines Projektwettbewerbs konnte am
20. Januar 2004 das Siegerprojekt vorgestellt werden. Die bauliche
Umsetzung des Projekts soll in den Jahren 2005 bis 2007 erfolgen,
da das heutige Gebäude sich in einem sehr desolaten Zustand befindet
und weder die Lifte noch die Türen für Betten und Rollstühle
ausgelegt sind.
Am 28. April 2004 rief die Gemeinde das Vaduzer Seniorencafé ins
Leben. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren liessen es sich nicht
nehmen, bei der Eröffnung im Burgcafe dabei zu sein.
Der alljährliche Ausflug «Ehre dem Alter» führte uns dieses Jahr in
den Zürcher Zoo und vor allem in die neue Masoala-Halle. Über 170
Personen freuten sich über das gelungene Programm.
Erfolgreiche Finanzpolitik – Jahresrechnung 2004 als historisches
Rekordjahr
Das Jahr 2004 geht als historisches Rekordjahr in die Bücher ein.
Mit einem Überschuss von CHF 22.63 Mio., wobei sämtliche Investitionen
voll abgeschrieben sind, konnte das bisherige Rekordjahr
2000 mit einem Betrag von CHF 15.80 Mio. bei weitem übertroffen
werden. Zwar lag der Cash flow mit CHF 36.64 Mio. unter
demjenigen von 2000, welcher mit CHF 41.37 Mio. ermittelt
wurde, jedoch waren die Bruttoinvestitionen mit CHF 15.96 Mio.
weit unter denjenigen des Jahres 2000 (CHF 28.90 Mio.). Wie
bereits vor Jahren angekündigt, dürften die ganz grossen
Investitionsjahre von 1997 bis 2002 mit durchschnittlich CHF 31
Mio. der Vergangenheit angehören, nachdem nun die Infrastruktur
in der Gemeinde Vaduz in vielen Bereichen vollständig erneuert
wurde.
Der Einbruch der Steuereinnahmen im Jahr 2003 konnte wieder
aufgefangen werden. Damals hatte die Regierung auf Kosten der
Gemeinden sehr kurzfristig die gesetzlichen Steueranteile zu ihren
Gunsten und zu Lasten der Gemeinden von 50% auf 45% reduziert.
Da das Steuerjahr 2002, welches für die Steuereinnahmen
2003 die Grundlage bildete, zudem noch sehr schwach ausgefallen
war, reduzierten sich die Einnahmen der Gemeinde in der laufenden
Rechnung damals von CHF 62.94 Mio. (2002) auf CHF 46.07
Mio. (2003). Das Jahresergebnis 2004 weist nun wieder Einnahmen
in der laufenden Rechnung von CHF 59.50 Mio. aus. VORWORT 5