13.12.2024 Aufrufe

KMU-Ratgeber

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET

Lesen Sie die gesamte Kampagne auf www.unternehmensratgeber.info

KMU-Ratgeber

Konstantin

Filippou:

Unternehmer und

Spitzengastronom

im Interview

S. 8–9

FOTO: GERHARD WASSERBAUER

FOTO: XXXXXXXXX

Cybersecurity-Experte Robert

Kolmhofer erklärt

Was bedeutet die NIS2 für

Unternehmen?

S. 10

Tourismus neu denken

Innovationen für die Hotellerie

von morgen

S. 14

Kennen Sie schon Ihre ESG-Risiken?

Wir führen Sie durch den ESG-Dschungel und unterstützen Sie bei der Integration von

Nachhaltigkeit, ESG-Strategien und der Minimierung unternehmerischer Risiken –

individuell, praxisnah und zukunftsorientiert.

ESG-Strategie ESG-Reporting THG-Bilanzierung

Product Carbon Footprint ESG-Marketing Dekarbonisierung

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IN DIESER AUSGABE

VORWORT

04

FOTO: UNSPLASH

So gelingt der

Generationenwechsel

Expertise von Lukas Sprenger

FOTO: GERHARD WASSERBAUER

08

Liebe

Leser:innen,

Qualität, Innovation und

Nachhaltigkeit

Konstantin Filippou im Interview

KMU sind das Herzstück unserer Wirtschaft:

Sie schaffen Arbeitsplätze, treiben Innovationen voran und

fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade

in Zeiten des Wandels ist es entscheidend, die eigene

Wettbewerbsfähigkeit immer wieder neu zu denken.

14

Gastrospecial

Tourismus neu denken + Die richtige

Ausstattung in der Küche

Project Manager: Stefan Lemmerer

Project Manager: Celine Albrecht

Business Developer: Paul Pirkelbauer

Lektorat: Sophie Müller, MA Layout: Juraj Príkopa

Managing Director: Bob Roemké

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße

4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien

Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &

Co.KG

Kontakt bei Mediaplanet

Tel: +43 676 847 785 256

E-Mail: stefan.lemmerer@medieplanet.com

celine.albrecht@mediaplanet.com

ET: 13.12.2024

Bleiben Sie in Kontakt:

@MediaplanetWorld

@austriamediaplanet

FOTO: KATHARINA SCHIFFL

FOTO: UNSPLASH

Rainer Will

Geschäftsführer

Handelsverband

Digitalisierung und

Nachhaltigkeit bieten

immense Chancen,

diesen Wandel erfolgreich

zu meistern. Sei es die Automatisierung

von Prozessen, die

Erschließung neuer Absatzkanäle

oder die Einführung ressourcenschonender

Produktionsmethoden

– von all diesen Bestrebungen

können auch KMU profitieren.

Der Handel – mit fast 93.000

Unternehmen der größte Wirtschaftszweig

Österreichs – macht

vor, wie es geht: Schon 37 %

unserer Händler:innen setzen

breitflächig KI-Tools ein, etwa im

Sortimentsmanagement oder bei

der Absatzplanung. Gleichzeitig

verfolgt die Branche ehrgeizige

Nachhaltigkeitsziele; sie setzt auf

E-Flotten und Photovoltaik, um

der Klimakrise entgegenzuwirken.

Ein weiterer Trend ist die Integration

neuer Dienstleistungen im

stationären Handel, um sich vom

Online-Handel abzuheben. Hier

spielt auch die Gastronomie eine

entscheidende Rolle.

Österreich zählt laut Roland

Berger zu den zehn innovationsfähigsten

Volkswirtschaften der

Welt. Wie groß das Know-how in

unserem Land ist, beweist auch

dieser KMU-Ratgeber: Mit praxisnahen

Tipps und Expert:innenmeinungen

wollen wir aufzeigen,

wie KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit

steigern können.

Alle KMU-Händler:innen, die

noch mehr zu den genannten Themen

wissen wollen, laden wir dazu

ein, unter kmu-retail.at kostenfrei

Mitglied des Handelsverbands

zu werden und von der größten

Händler:innen-Community des

Landes zu profitieren.

Ihr

Rainer Will

Geschäftsführer Handelsverband


MEDIAPLANET | 3

Entgeltliche Einschaltung

Inklusion im

Modehandel

Claudia Papesch, Key Account Managerin beim NEBA Betriebsservice, und

Nadin Beltermann, HR Direktorin bei INDITEX Österreich, über Inklusion im

Modehandel und warum diese wichtig ist.

Nadin Beltermann

HR Direktorin

INDITEX Österreich

Claudia Papesch

Key Account

Managerin des NEBA

Betriebsservice

FOTO: INDITEX ÖSTERREICH

FOTO: VIKTOR LISKA / ONE WORK CONSULTING GMBH

Inklusion im Modehandel. Wie

geht Inditex mit diesem Thema

um?

Beltermann: Prinzipiell steht

Inklusion am Arbeitsplatz bei

INDITEX im Mittelpunkt. Seit

vielen Jahren arbeiten wir weltweit

daran, einen sicheren Raum zu

schaffen, in dem jeder er selbst

sein kann. Unser Engagement für

Inklusion bezieht sich auf Menschen

mit Behinderungen, aber

auch auf die Förderung der Gleichstellung

der Geschlechter und

die Einbeziehung der LGBTQIA+-

Gemeinschaft. INDITEX hat eine

Null-Toleranz-Politik gegenüber

jeglicher Art von Diskriminierung.

Jede:r Mitarbeitende ist durch

unser Manifest dazu verpflichtet.

Ab wann muss diese Bemühung

schon starten?

Beltermann: Das beginnt schon

bei der Rekrutierung. Schon da

müssen wir Inklusion ermöglichen.

Im Zuge dessen müssen

wir die Beschäftigungsfähigkeit

garantieren, aber auch die Weiterentwicklung

der Mitarbeiter:innen

im Auge behalten. Und bei all

diesen Bemühungen haben wir in

Österreich dankenswerterweise

einen starken vom Sozialministeriumservice

geförderten Partner, das

NEBA Betriebsservice. Da werden

wir von der Rekrutierung bis zum

Arbeitsalltag in der Filiale begleitet

und unterstützt.

Papesch: Ich erlebe Inditex

seit meinen 3 Jahren beim NEBA

Betriebsservice als engagiertes

und aktives Unternehmen. Die

Mitarbeitenden brennen für dieses

Thema und daher ist es uns schon

gelungen, neben der Sensibilisierung

auch schon viele Besetzungen

zu realisieren.

Was ist zu beachten, wenn Inklusion

in einem Unternehmen so

wichtig ist?

Beltermann: Bei Inditex ist Inklusion

zu einer Top-Priorität erklärt

worden.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt,

die Zahl der Mitarbeiter:innen mit

Behinderungen zu verdoppeln.

Darüber hinaus ist es aber auch

wichtig, die Teams aufzuklären

und in deren Ausbildung zu

investieren und die notwendigen

Ressourcen bereit zu stellen.

Und natürlich müssen wir auch

die Arbeitsplätze schaffen und

anpassen, die eine erfolgreiche

Eingliederung ermöglichen.

Ebenfalls müssen wir auch bereit

sein, voneinander zu lernen.

Unterschiedliche Wünsche und

Bedürfnisse müssen erkannt und

kommuniziert werden. Dafür muss

die Bereitschaft da sein.

Ich stelle mir das deutlich komplexer

vor als wenn ich es mir in

einem Unternehmen einfacher

mache und darauf keine Rücksicht

nehme oder keinen Wert

darauf lege.

Beltermann: Ganz gewiss ist es

komplexer, na klar.

Papesch: Es braucht in jedem

Unternehmen eine Person,

die dezidiert für dieses Thema

zuständig ist. Wenn es auf der

Agenda steht, ist es noch lange

nicht erledigt. Es braucht immer

jemanden, der oder die es umsetzt.

Also macht es für ein Unternehmen

Sinn, sich zum Thema

Inklusion einen Partner zur Seite

zu holen?

Beltermann: Für mich wäre es

schwer vorstellbar, ohne NEBA

auch nur annähernd das umsetzen

zu können, was wir schaffen.

Papesch: Als Unternehmer:in

kann man nicht auf jedem Thema

firm sein. Es macht daher Sinn,

sich außerhalb der Kernkompetenzen

starke Partner:innen zum

Thema Inklusion ins Boot zu holen.

Erlauben Sie mir die provokante

Frage – Warum sollte ich mir als

Unternehmer:in eine Inklusion

von Menschen mit Behinderung

überhaupt antun, wenn das komplizierter

und schwieriger ist als

wenn ich darauf verzichte?

Papesch: Zirka 18 Prozent der

heimischen Bevölkerung hat eine

Behinderung. Es sollte also ein

Commitment der gesamten Gesellschaft

sein, sich um Inklusion zu

kümmern. Vergessen Sie nicht

die gesellschaftliche Verantwortung.

Und natürlich gehen auch

Menschen mit Behinderungen eher

dort einkaufen, wo sie sehen, dass

andere Menschen mit Behinderung

arbeiten.

Beltermann: Ich bin der

Ansicht, dass sich Inklusion sehr

positiv auf den Zusammenhalt der

Teams in den Filialen auswirkt.

Lesen Sie mehr

unter

www.inditex.com/

itxcomweb/en/

talent/life-atinditex#how-weare

Lesen Sie mehr

unter

betriebsservice.

info/


4 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

EXPERTISE

Die Kunst der

Unternehmensnachfolge:

So gelingt der

Generationenwechsel

Um die Übergabe eines Unternehmens effizient und problemlos

zu gestalten, gilt es einige Punkte zu beachten. Welche

Herausforderungen auftauchen können und warum eine klare

Kommunikation wichtig ist, beantwortet Lukas Sprenger.

Welche Maßnahmen für eine

reibungslose Übergabe gibt es?

Welche Fehler gilt es zu vermeiden?

Die frühzeitige Planung ist der

Schlüssel zu einer erfolgreichen

Unternehmensübergabe – umso

größer sind die Chancen auf einen

reibungslosen Übergang. Zunächst

ist eine gründliche Analyse des

Ist-Zustands wichtig: Wie steht das

Unternehmen wirtschaftlich da?

Welche Visionen sollen fortgeführt

werden? Auf dieser Basis kann die

Auswahl geeigneter Nachfolger:innen

– aus Familie/Unternehmen/

extern – getroffen werden. Eine

strukturierte Einarbeitungsphase

ist außerdem essenziell. Gleichzeitig

sollte die Übergabeform

(z. B. Verkauf, Schenkung oder

Verpachtung) mit steuerlichen und

rechtlichen Rahmenbedingungen

abgestimmt werden. Ein klarer

Zeitplan mit genügend Puffer für

Verhandlungen und unvorhergesehene

Ereignisse ist unabdinglich.

Häufig werden interne Nachfolger:innen

zu spät auf zukünftige

Aufgaben vorbereitet. Ebenso

problematisch ist eine verspätete

Nachfolgesuche. Nachfolge-Börse

(nachfolgebörse.at), Nachfolge-

Leitfaden (lf-nachfolge.pdf),

Nachfolge-Roadmap (roadmapnachfolge.pdf)

und Gründerservice

(gruenderservice.at/nachfolge)

bieten viele wertvolle Tipps und

Unterstützung.

Wie beeinflussen persönliche Befindlichkeiten

die Übergabe?

Die emotionale, persönliche

Bindung der Übergeber:innen zum

Unternehmen spielt eine zentrale

Rolle und kann den Übergabeprozess

besonders herausfordernd

machen. Es ist hilfreich, wenn

Übergeber:innen reflektieren,

inwieweit ihre Emotionen Entscheidungen

beeinflussen, u. a. bei

bestehende Strukturen oder der

Wahl der Nachfolger:innen. Oft

führen Ängste vor dem Identitätsverlust,

das „Nicht loslassen können“

oder mangelndes Vertrauen

in die Nachfolge zu Problemen.

Um solche Konflikte zu vermeiden,

sind klare Rollenverteilungen

und eine offene Kommunikation

unerlässlich: Welche Rolle möchten

Übergeber:innen zukünftig

einnehmen – Berater:in, Unterstützer:in

oder Außenstehende:r? In

schwierigen Situationen können

externe Mediator:innen helfen,

emotionale und Vertrauensbarrieren

zu überwinden.

Wie wichtig ist eine klare Kommunikation

zwischen den betroffenen

Parteien während der

Übergangsphase?

Eine transparente, regelmäßige

Kommunikation zwischen

Übergeber:in und Nachfolger:in

ist essenziell. Sie fördert Vertrauen

und schafft Klarheit bei Erwartungen,

Verantwortlichkeiten und

Strategien. Wichtig ist, dass beide

Seiten ihre Visionen miteinander

abstimmen. Besonders bei

familieninternen Nachfolgen ist es

außerdem wichtig, Konfliktpotenzial

durch klare Absprachen zu

minimieren.

Welche Herausforderungen

entstehen bei branchenfremden

Nachfolgen? Wie können sie gemeistert

werden?

Externe oder branchenfremde

Nachfolger:innen müssen sich

schnell in die Unternehmenskultur

und -prozesse einarbeiten. Gezielte

Planung solcher Phasen und ein

effektives Wissensmanagement

sind von Bedeutung. Der/Die

Übergeber:in sollte in dieser Zeit

aktiv als Mentor:in auftreten und

wichtige Beziehungen zu Mitarbeiter:innen,

Kund:innen und

Partner:innen aufbauen.

Eine weitere Herausforderung

ist die Akzeptanz der Nachfolge im

Unternehmen. Hier hilft es, den

Übergangsprozess schrittweise zu

gestalten und die Mitarbeiter:innen

frühzeitig einzubinden. Eine

transparente Kommunikation über

die Arbeitsweise und die Zielvorstellungen

der Nachfolge können

das Vertrauen fördern.

Welche rechtlichen und steuerlichen

Aspekte dürfen bei der

Planung einer Unternehmensübergabe

nicht übersehen werden?

Neben der richtigen Wahl der

Rechtsform und der Klärung

steuerlicher Pflichten (z. B.

Grunderwerbsteuer oder Veräußerungsgewinn)

sollten auch

Haftungsfragen berücksichtigt

werden. Bei einer Betriebsübertragung

durch Schenkung innerhalb

der Familie gelten teilweise

steuerliche Vorteile. Eine rechtzeitige,

professionelle Beratung durch

das Gründerservice ist zu empfehlen.

FOTO: ANJA KOPPITSCH

Lukas A. Sprenger,

MSc,BSc

Bundesgeschäftsführer

Junge Wirtschaft

Lesen Sie mehr

unter


MEDIAPLANET | 5

Entgeltliche Einschaltung

Startklar zum

Unternehmensverkauf

Was es braucht um ein Unternehmen lukrativ und ohne größere Hürden

verkaufen zu können, erklären Rudolf und Sebastian Fantl von Fantl

Consulting.

Was sind die Herausforderungen

beim Verkauf eines Unternehmens?

Sebastian Fantl: Ein Unternehmen

ist nicht nur eine Immobilie

oder ein Maschinenpark, sondern

ein komplexer sozialer Organismus.

Ein Verkauf ist deshalb

ungleich schwieriger. Ohne

entsprechende Vorbereitung und

Beratung erreichen Verkäufer:in

und Käufer:in nur in Ausnahmefällen

ein zufriedenstellendes

Ergebnis. Das heißt, erst einmal

muss herausgefunden werden, ob

man selbst/das Unternehmen für

einen Verkauf bereit ist, bzw. wo

noch Handlungsbedarf besteht.

Auf unserer Website gibt es einen

Onlinetest, um das rasch abzuklären

und relevante Stellschrauben

für einen gewinnbringenden Verkauf

zu identifizieren.

Wie lässt sich der Verkauf optimieren?

Rudolf Fantl: Zentral ist sicherlich

die Optimierung des Ertrags, da

dieser den späteren Verkaufspreis

maßgeblich bestimmt. Hier gilt es

darauf zu achten, ob wirklich alle

Ausgaben für das Funktionieren

des Unternehmens notwendig

sind. Im Unternehmen gebundenes

Eigenkapital ist ein weiterer wichtiger

Punkt. Da dieses bei einem

Verkauf mitübergeben wird, sollte

er mit möglichst wenig offenen

Forderungen und reduziertem

Lagerstand erfolgen. Negativ auf

den Verkauf wirken sich dagegen

Abhängigkeiten – etwa von

Lieferant:innen und Kund:innen

oder auch von der/dem Inhaber:in

selbst – aus: Gibt es beim Ausstieg

eine verbleibende Führungsebene,

um das Unternehmen weiterführen

FOTO: ZVG

Mag. Rudolf Fantl, Geschäftsführung Fantl Consulting GmbH/

Sebastian Fantl, BSc., M&A-Manager

zu können? Je leichter die Übergabe

zu organisieren ist, desto

mehr Kaufinteressent:innen wird

es geben und desto höher ist der

erzielbare Kaufpreis.

Sebastian Fantl: Ist das Unternehmen

schlussendlich bereit für

einen gewinnbringenden Verkauf,

geht es darum, diesen strukturiert

und diskret anzugehen. Das bedeutet,

relevante Dokumente zum

richtigen Zeitpunkt zu übermitteln.

Anonymität nimmt hier einen

hohen Stellenwert ein, da eine

frühzeitige Offenlegung das Unternehmen

schädigen könnte. Für

hochsensible Dokumente stellen

wir als Berater deshalb einen virtuellen

Datenraum zur Verfügung,

indem Dokumente gesichert und

protokolliert eingesehen werden

können, anstatt ungeschützt per

E-Mail versendet zu werden.

Wie unterstützen Sie Ihre

Kund:innen beim Verkauf?

Rudolf Fantl: Wir sind seit mehr

als 20 Jahren in dieser Branche

tätig. Wir sind im deutschsprachigen

Raum sehr gut vernetzt und

haben Marktgeschehen und

potenzielle Interessent:innen im

Blick. Im Vorfeld eines Verkaufs

identifizieren wir mögliche

Deal-Breaker und Optimierungsmöglichkeiten

im Unternehmen.

Bei Verkaufsverhandlungen helfen

wir Verkäufer:innen, die beste

Lösung zu finden: Genauso

wichtig wie der Verkaufserlös sind

dabei geeignete Übergabemodelle,

um den Verkaufsabschluss

wirklich realisieren zu können.

Um vertrauensvoll im Sinne der

Kund:innen handeln zu können,

ist der direkte Austausch vor Ort

unerlässlich. Mit unseren vier

Standorten haben wir die Möglichkeit,

unsere Kund:innen bestmöglich

zu unterstützen.

Interessierten bieten wir mit

unserer kostenlosen Erstberatung

die Möglichkeit für ein unverbindliches

Kennenlernen.

Weitere Informationen

finden Sie unter:

betriebsboerse.at/

unsere-leistungen/

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verkauf


6 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

EXPERTISE

KMU in Österreich

als treibende Kraft

der nachhaltigen

Transformation

Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Trend: Für KMU kann sie zum klaren

Wettbewerbsvorteil werden. Während aktuell 94 % der Großunternehmen

Maßnahmen zur Erfüllung rechtlicher Nachhaltigkeitsvorgaben umsetzen (EY, 2024),

sind KMU ebenfalls von der dynamischen Regulierungslandschaft des EU Green

Deals betroffen. Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für Österreichs KMU?

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor

Unternehmen, die ökologische Verantwortung

übernehmen, steigern

ihre Kund:innenbindung und das

Vertrauen ihrer Mitarbeitenden.

Ein nachhaltiges Geschäftsmodell,

das auf Ressourceneffizienz

setzt, bietet zudem wirtschaftliche

Vorteile: Energieeinsparungen,

Materialreduktion und nachhaltige

Beschaffung senken nicht nur

Kosten, sondern schaffen neue

Marktchancen. Maßnahmen wie

Energieeinsparungen und nachhaltige

Beschaffung reduzieren Ausgaben

und erleichtern zugleich die

Anpassung an künftige gesetzliche

Vorgaben. KMU, die Nachhaltigkeit

frühzeitig umsetzen und sich mit

der Berichterstattung beschäftigen,

sind für kommende Regulierungen

besser aufgestellt. respACT beschäftigt

sich deshalb seit der Gründung

1997 mit der Thematik und bereitet

mit seinen verschiedenen Formaten

und Publikationen, wie zum Beispiel

dem KMU-Leitfaden, der respACT-

Academy und dem CEO-Talk zum

Lieferkettengesetz, darauf vor.

Chancen eines freiwilligen Nachhaltigkeitsberichts

für KMU

Nicht zuletzt durch die von der EU

beschlossene Corporate Sustainability

Reporting Directive (CSRD)

werden Unternehmen mehr in

die Verantwortung genommen,

über Nachhaltigkeitsziele und

-kennzahlen zu berichten. Durch

die CSRD soll die Nachhaltigkeitsberichterstattung

auf eine Stufe

mit der Finanzberichterstattung

gehoben und zu einer neuen ‚universellen

Sprache‘ der jährlichen

Berichterstattung werden.

Bisher betrifft dies primär große

Unternehmen, doch auch KMU

werden zunehmend in den Fokus

geraten, da berichtspflichtige

Unternehmen Daten entlang

ihrer Lieferkette – und damit von

KMU – einfordern. Darüber hinaus

wird die Berücksichtigung von

Nachhaltigkeitsaspekten bei der

Kreditvergabe und der Vergabe

von Fördermitteln durch Banken

eine immer größere Rolle spielen.

Ein freiwilliger Nachhaltigkeitsbericht

bietet KMU die Chance,

ihre nachhaltigen Maßnahmen

strukturiert darzulegen und proaktiv

Transparenz zu schaffen. Zur

Unterstützung wurde im Januar

2024 der Voluntary SME-Standard

(VSME) vorgestellt, um KMU

die Erfassung und Kommunikation

von Nachhaltigkeitsdaten zu

erleichtern.

Nachhaltigkeit als Zukunftsinvestition

Nachhaltigkeit ist für KMU in

Österreich weit mehr als nur ein

Kostenpunkt – sie ist auch eine

Investition in die Zukunft.

Unternehmen, die auf zukunftsfähige

Geschäftsmodelle setzen,

sichern sich langfristige Stabilität

und Marktchancen und tragen

gleichzeitig zur Schaffung einer

lebenswerten Umwelt für Gesellschaft

und zukünftige Generationen

bei. Sie sind Unternehmer:in

und interessieren sich für ESG-

Themen? Werden Sie jetzt Mitglied

bei respACT, Österreichs führender

Unternehmensplattform für

nachhaltiges Wirtschaften!

FOTO: RESPACT

Natascha Rohe

Projektleitung Nachhaltige

Innovation &

CSR-Reporting

Lesen Sie mehr

unter

www.respact.at


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Jetzt für Gütesiegel und Auszeichnung equalitA einreichen

Entgeltliche Einschaltung der ABA

equalitA macht innerbetriebliche

Frauenförderung sichtbar

Die berufliche Gleichstellung von Frauen und

Männern ist in Ihrem Unternehmen selbstverständlich?

Gerechte Bezahlung und die Förderung

von Frauenkarrieren haben auch im täglichen

Betrieb höchste Priorität? Dann machen

Sie dieses Engagement sichtbar und reichen Sie

für das Gütesiegel equalitA ein.

Was ist equalitA?

Um Frauenkarrieren zu fördern, braucht es überlegte

Konzepte und Maßnahmen. Kennzeichen

dafür ist das Gütesiegel equalitA, das vom

Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft an

Arbeitgeber:innen vergeben wird, die sich besonders

für die Chancengleichheit von Frauen

und Männern im Berufsleben einsetzen.

Mit einem klaren Bekenntnis zur Förderung von

weiblichen Talenten ist Ihr Unternehmen ein

idealer Kandidat für equalitA. Sobald ein Unternehmen

das Gütesiegel erhalten hat, kann es

sich mit herausragenden Projekten im Bereich

Frauenförderung auch für die gleichnamige Auszeichnung

bewerben.

Wer kann bei equalitA mitmachen?

Einreichen können Unternehmen, Vereine und

öffentliche Einrichtungen aus allen Branchen

und in allen Größenordnungen, die einen Sitz

in Österreich haben. Unternehmen, die im Bewertungsverfahren

genügend Punkte erreichen,

dürfen das Gütesiegel für 3 Jahre nutzen. Zusätzlich

zum Gütesiegel, können Sie bis zum 31. März

2025 auch noch für die Auszeichnung einreichen.

Die Auszeichnung equalitA wird in 3 Kategorien

vergeben:

• Kategorie 1: Wirksamkeit in Bezug

auf Gleichstellung

• Kategorie 2: Wirksamkeit für den

Standort Österreich

• Kategorie 3: Potenzial für

Zukunftstrends

In den jeweiligen Kategorien wird zwischen

Unternehmen unter bzw. über 250 Mitarbeiter:innen

unterschieden.

Wie können Sie für equalitA einreichen?

Die Einreichmöglichkeiten für equalitA und viele

weitere Informationen finden Sie auf:

https://equalita.aba.gv.at/

Sie haben Fragen rund um das Gütesiegel und

die Auszeichnung equalitA? Kontaktieren Sie uns

unter: equalita@aba.gv.at

equalitA ist eine Initiative von:


8 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

COVERSTORY

FOTO: HENDRIK GERGEN

Qualität,

Innovation und

Nachhaltigkeit:

Konstantin

Filippou im

Interview


MEDIAPLANET | 9

Konstantin Filippou,

Spitzengastronom

und Unternehmer,

gibt Einblicke in

nachhaltige Konzepte,

unternehmerische

Herausforderungen und

seine Erfolgsstrategie.

FOTO: GERHARD WASSERBAUER

Sie haben sich als Spitzenkoch

und Unternehmer einen Namen

gemacht. Wie konnten Sie die

Vision für Ihr Restaurant in ein

erfolgreiches Geschäftskonzept

umsetzen?

Mein Angebot ist nicht austauschbar:

Ich habe meinen eigenen

Stil. Zu Beginn habe ich wenig

geschlafen und an allen Fronten

geschaut, was zu tun ist, damit

aus dem Traum ein erfolgreiches

Unternehmen wird. Als eines der

ersten Restaurants in Wien haben

wir jede Reservierung mit Namen

und Telefonnummer (später mit

Kreditkartendaten) verknüpft.

Lesen Sie mehr

unter

konstantinfilippou

konstantinfilippou.

com

Nachhaltigkeit ist zentral für

viele KMU. Wie sehen nachhaltige

Prozesse in Ihrem Restaurant

aus?

In vielen Bereichen ist immer Luft

nach oben, weil wir ständig weiter

lernen und sich dauernd Innovationen

auftun. Wir haben aber von

Beginn an zu 100 % meine fundierte

Kochausbildung genutzt, um

nahezu alles von einem Produkt zu

verwerten, egal ob Gemüse, Fisch

oder Fleisch. Der Fokus lag bei uns

also schon vor elf Jahren auf Zero

Waste.

Wie reagieren Sie auf Herausforderungen

wie steigende Betriebskosten?

Gibt es Strategien,

die Sie KMU empfehlen können?

Das Wichtigste ist hinzuschauen,

auch, wenn es weh tut. Die Probleme

gehen nicht weg, nur weil man

sie ignoriert. Viele der explodierten

Kosten kann man leider nur

an Gäste weitergeben, sonst ist

das Geschäft bald keines mehr.

Eine noch genauere Kalkulation,

Vergleiche und eine gut funktionierende

interne und externe

Infrastruktur sind essenziell. International

gesehen war die Gastronomie

in Österreich immer viel zu

günstig kalkuliert. Jetzt gleichen

sich die Preise an, was für viele

Gäste natürlich schwer verdaulich

ist. Wenn man in unserer Branche

top Qualität liefern möchte, entstehen

unglaubliche Kosten, u. a., weil

sie extrem personalintensiv ist.

Die Politik muss endlich Lösungen

finden, wie Unternehmer:innen die

Lohnnebenkosten stemmen sollen.

Welche Rolle spielt Digitalisierung

in Ihrem Unternehmen?

Reservierungen sind bei uns

komplett digitalisiert. Wir sind

zwar telefonisch erreichbar, was

aber nicht unbedingt sein muss.

Ob und wann gebucht wird und

welche Präferenzen angegeben

werden, entscheiden die Gäste; die

Dateneingabe und eine mögliche

Stornierung übernehmen sie selbst.

So gibt es sehr viel weniger Ausfälle

und wir arbeiten viel effizienter.

Welche Tipps haben Sie für KMU,

die sich in einem hart umkämpften

Markt behaupten möchten?

Was ist in meiner Branche mein

USP? Gibt es einen Bedarf für mein

Angebot? Was kann ich tun, damit

dieser steigt? Idealerweise erfindet

man keine Story, sondern lebt

sie. Das hat sich bei uns bezahlt

gemacht. Und man muss akzeptieren,

dass die Arbeit niemals endet.

Welche Zukunftspläne haben Sie

für sich und Ihr Unternehmen?

Ich möchte mich stetig weiterentwickeln.

Wir haben noch nicht alle

Ziele erreicht. Daher denken wir

täglich darüber nach, wie wir in

unserer Branche weiterkommen,

wie das Interesse an Spitzenqualität

hoch und wir interessant bleiben.


10 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

EXPERTISE

Cybersecurity: Geringe

Investitionsbereitschaft

und großen

Herausforderungen

Wie die heimischen Unternehmen aktuell aufgestellt sind und welche

neuen Richtlinien auf sie zukommen erklärt Cybersecurity-Experte

Robert Kolmhofer.

Robert Kolmhofer

Departmentleiter Sichere

Informationssysteme

der FH OÖ

Fakultät Hagenberg

FOTO: FH OBERÖSTERREICH

Wie gehen die österreichischen

Unternehmen mit dem Thema

um?

Studien zeigen, dass bis zu 40

Prozent der Unternehmen in den

letzten Jahren wenige oder keine

risikoangemessenen Cybersecuritymaßnahmen

umgesetzt haben,

obwohl die DSGVO das seit 2018

eigentlich verlangt. Gerade EPU

und KMU sind oft schlecht aufgestellt.

Auch Großunternehmen

machen aufgrund der Wirtschaftslage

gerade nur das Notwendigste.

Mit der europäischen „Network

and Information Systems Directive

2“ (NIS2) muss sich das aber bald

ändern.

Was bedeutet die NIS2 für Unternehmen?

Die NIS verpflichtet Betreiber

wesentlicher Dienste zur unternehmensinternen

Gewährleistung von

Cybersecurity. Aktuell gilt diese für

etwa 150 heimische Unternehmen

aus wenigen kritischen Sektoren,

wie z.B. Gesundheit und von Energie-

bis Trinkwasserversorgung.

Mit der NIS2 wird die Regelung

aber auf viele weitere Unternehmen

unterschiedlicher Sektoren

ausgeweitet – letztlich werden

an die 6000 Unternehmen davon

betroffen sein: Von Anbietern

digitaler Services über produzierende

Betriebe, Lebensmittelerzeugung

und -großhandel bis hin zur

öffentlichen Verwaltung. Das wird

primär mittelständische und große

Unternehmen betreffen - aber

auch Klein- und Kleinstunternehmen,

die in gewissen digitalen

Dienstebereichen tätig sind. Die

Unternehmen müssen also zuerst

herausfinden, ob sie von der NIS2

betroffen sind, wenn ja, welche

Kritikalität für sie gilt und welche

risikoangemessenen Maßnahmen

sie umsetzen müssen. Das braucht

aber Zeit. Da sich das Strafmaß

bei mangelhafter oder versäumter

Umsetzung vervielfacht hat, lohnt

es sich, da früh dran zu sein. Mit

dem EU Cyber Resilience Act gibt

es zudem eine weitere Herausforderung

für Unternehmen. Dieser

besagt, dass digitale Produkte mit

einer Internetverbindung – das

reicht von Software über vernetzte

Smarthome-Devices bis

hin zu Industriesteuerungssystemen

- für die CE-Kennzeichnung

verpflichtend mit Cybersecuritymaßnahmen

ausgestattet sein

müssen. Zudem müssen Hersteller

oder auch Vertreiber Sicherheitslücken

melden und die Sicherheit

während des Produktlebenszyklus,

unter anderem durch Securityupdates,

sicherstellen. Die Umsetzung

muss bis Ende 2027 erfolgen.

Auch hier drohen massive Strafen

bei Versäumnissen.

Wie können sich Unternehmen

auf die NIS2 vorbereiten?

Noch ist unklar, wann das NISG-

2025 kommt. Mit diesem wird aber

ein enormer Beratungsbedarf

entstehen. Die Zahl an Expert*innen

und Studierenden im Bereich

der Cybersecurity ist jedoch

überschaubar. Nur wer sich

frühzeitig die notwendige Expertise

sichert, wird die NIS2-Vorgaben

auch fristgerecht umsetzen

können. Größere Unternehmen,

darunter auch Kommunalbetriebe,

machen das bereits. Allgemein ist

es sicher ratsam Cybersecurity als

Investition und nicht bloß als

Kostenfaktor zu betrachten. Die

durch Cyberangriffe entstehenden

Schäden sind deutlich höher. Und

die drohenden Strafen werden

schmerzhaft.

Weiter Informationen

finden Sie unter:

www.nis.gv.at

www.wko.at/

it-sicherheit/

nis2-uebersicht


MEDIAPLANET | 11

Entgeltliche Einschaltung

TEMS: Mit IT-Lifecycle-

Lösungen auf Erfolgskurs

Innovative und umfassende Lösungen machen die TEMS GmbH zu einem der

am stärksten wachsenden IT-Dienstleister.

Diese Entwicklung ist auch

in der Branche nicht

unbemerkt geblieben und

wurde bereits mit so zahlreichen

wie regelmäßigen Auszeichnungen

führender nationaler und internationaler

Hersteller gewürdigt. „Ein

Highlight darunter ist sicherlich

die prestigeträchtige Auszeichnung

als Dell Technologies EMEA Partner

of the Year. Das ist ein Titel,

der in dieser Kategorie noch nie an

ein Unternehmen mit dieser Größe

vergeben wurde“, zeigen sich die

Geschäftsführer Alexander Kuchelbacher

und Philip Berger erfreut.

Nicht nur Branchen-Insider,

sondern auch Kunden zeigen

hohes Interesse an dem innovativen

Unternehmen: „Wir wachsen

schneller als erwartet und sehen

einer vielversprechenden Zukunft

entgegen,“ ist Kuchelbacher

überzeugt. Die Erfolgsstrategie

des Unternehmens beschreibt er

so: „Wir setzen auf umfassende

IT-Lifecycle-Lösungen und verbinden

internationale Expertise mit

österreichischer Handschlagqualität.

Mit unserem ganzheitlichen

Ansatz sorgen wir für nachhaltige

IT-Sicherheit und den langfristigen

Erfolg unserer Kunden.“

„IT-Lifecycle-Thinking“ meint

dabei nichts weniger, als Unternehmen

entlang der gesamten IT-Wertschöpfungskette

zu unterstützen:

Von der strategischen IT-Beratung

über die Beschaffung und Installation

der passenden IT-Infrastruktur

bis hin zur Betreuung, Wartung

und Sicherung durch Services wie

Managed Monitoring, Backup as a

Service und sogar Remarketing von

Alt-IT.

Neben der bestmöglichen

Unterstützung der Kunden genießt

auch deren Sicherheit oberste

Priorität: „Auch IT- und Cybersecurity

sind für uns ein Kernanliegen.

Mit unserem Tochterunternehmen

TEMS-Security bieten wir umfassende

digitale Sicherheitslösungen,

die Unternehmen vor aktuellen

und zukünftigen Bedrohungen

schützen“, erklärt Berger, der die

TEMS-Security als erfahrener

Sicherheitsexperte leitet. Diese

Kombination macht TEMS zum

verlässlichen Partner, um die

digitale Transformation in der

gesamten DACH-Region aktiv

mitzugestalten.

Weitere Informationen

finden Sie unter:

www.tems.at/

security/

Entgeltliche Einschaltung

IT-Sicherheit mit Cloud-Lösungen stärken

Wie KMU betriebswirtschaftlich und sicherheitstechnisch von virtuellen Arbeitsplätzen profitieren, das

erklären Rudi Sigl, Geschäftsführer, und Gerald Langeder, CSO von proBeS Cloud Services.

Warum ist IT-Security gerade für ein

KMU ein schwieriges, aber wichtiges

Thema?

Langeder: Vorfälle wie Datenpannen

und Cyberattacken können KMU vor

unlösbare Probleme stellen. Häufig trifft

dabei geringes Problembewusstsein

auf fehlende Ressourcen – sowohl, was

die Expertise, als auch die Umsetzung

von Maßnahmen betrifft. Das macht

KMU zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle,

denn für diese ist nicht die

Größe eines Unternehmens, sondern der

für einen Angriff notwendige Aufwand

ausschlaggebend.

Wie können KMU IT-Sicherheit herstellen?

Langeder: IT-Security beginnt mit der

Auseinandersetzung mit Bedrohungsszenarien:

Angriffe erfolgen nicht nur

durch externe Kriminelle – häufig ist das

soziale Umfeld des Unternehmens das

Einfallstor für Angriffe: unvorsichtige

Mitarbeitende, aber auch Insider:innen,

die im Auftrag Dritter oder in eigener

böswilliger Absicht handeln.

Sigl: Eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie

ist unumgänglich. Das umfasst

einerseits technischen Rahmenbedingungen

wie Notstromversorgung, Kühlung

und physische Sicherung der Infrastruktur.

Andererseits muss der Schutz

stationärer und mobiler Endgeräte

inklusive deren Daten gewährleistet sein.

Auf organisatorischer Ebene beinhaltet

dies unter anderem die Sensibilisierung

der Mitarbeiter:innen und Anpassungen

der Geschäftsprozesse.

Welchen Vorteil bieten in diesem Kontext

cloudbasierte Lösungen?

Langeder: Desktop als Service und

virtuelle Desktopinfrastruktur bieten

durch effizienten Ressourceneinsatz,

Flexibilität und Skalierbarkeit massive

betriebswirtschaftliche, aber auch

sicherheitsrelevante Vorteile. Daten

werden nicht auf dem Endgerät, sondern

in unserem hochverfügbaren, ausfallssicheren

und sicherheitszertifizierten

Rechenzentrum gespeichert.

Sigl: Unsere Infrastruktur und Services

werden von Datenschutz-, Sicherheitsund

IT- Expert:innen mit jahrzehntelanger

Erfahrung betreut, konstant

weiterentwickelt und individuell auf

Bedürfnisse und Anwendungsszenarien

zugeschnitten. Dieser Fokus auf IT-Security

unterscheidet uns klar von anderen

Virtual-Desktop-Service-Providern.

Damit stellen wir die Umsetzung aller

für Funktionalität und IT-Sicherheit

notwendigen technischen Maßnahmen

sicher, ohne dass unsere Kund:innen

selbst in Infrastruktur oder branchenfremdes

Know-how investieren müssen.

Dies sollte aber nur der Anstoß dazu

sein, sich strukturiert und professionell

mit der eigenen IT-Sicherheitsstrategie

zu beschäftigen.


12 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

EVENTKALENDAR

Schwierige Führungssituationen gelassen bewältigen

09.01.2025

online

www.weka-akademie.at/schwierige-fuehrungssituationen/

Mitarbeiter:innen wirksam fördern und halten

18.02.2025

online

www.weka-akademie.at/mitarbeiter-innen-wirksam-foerdern-und-halten/

Arbeitsrecht für Führungskräfte

18.02.2025

Sans Souci Wien

www.weka-akademie.at/arbeitsrecht-fuer-fuehrungskraefte/

Führen ohne Vorgesetztenfunktion

27.02.2025

online

www.weka-akademie.at/fuehren-ohne-vorgesetztenfunktion/

Geschäftsführer- und Managerhaftung

04.03.2025

Sans Souci Wien

www.weka-akademie.at/geschaeftsfuehrer-undmanagerhaftung/

Erfolgreiche Führung im Generationenmix

11.03.2025

Voco Vienna Prater

www.weka-akademie.at/erfolgreiche-fuehrungim-generationenmix/

Selbstmanagement für Führungskräfte

12.03.2025

Voco Vienna Prater

www.weka-akademie.at/selbstmanagement-fuerfuehrungskraefte/

Teamführung für Führungskräfte

13.03.2025

Sans Souci Wien

www.weka-akademie.at/teamfuehrung-fuer-fuehrungskraefte/

Burnout erkennen und verhindern

19.03.2025

Voco Vienna Prater

www.weka-akademie.at/burnout-erkennen-undverhindern/

Generation Y und Z professionell führen

20.01.2025-21.01.2025

Renaissance Wien Hotel, Wien

www.imh.at/generation-y

Mit weniger Mitarbeitenden mehr leisten

24.02.2025-25.02.2025

Arcotel Wimberger, Wien

www.imh.at/weniger-mitarbeiter-mehr-leisten

Künstliche Intelligenz (KI) im Office

24.02.2025-25.02.2025

Austria Trend Hotel Savoyen, Wien

www.imh.at/office-ki

Excel meets KI

11.03.2025-12.03.2025

Gschwandtner SPC, Wien

www.imh.at/excel-ki

Vertragsrecht A-Z

12.03.2025-13.03.2025

Austria Trend Hotel Savoyen, Wien

www.imh.at/vertragsrecht

Routineaufgaben mit KI meistern

11.02.2025-12.02.2025

Wien (tba)

www.imh.at/ki-routineaufgaben

LAUFEND, 1× MONATLICH ONLINE

Lehrlinge führen

www.imh.at/lehrlinge-online

Cybersecurity Update

www.imh.at/cybersecurity-online

Arbeitsrecht NEU

www.imh.at/arbeitsrecht

Gastronomiespecial

Guten Appetit Messe Ried

01.03.2025 - 02.03.2025

Ried

www.messefruehling-ried.at/themenwelt/gutenappetit/

HOGA-Messe Nürnberg

12.01.2025 - 14.01.2025

Nürnberg

www.hoga-messe.de/

Lehrlingsmesse Kärnten

30.01.2025 - 01.02.2025

Klagenfurt am Wörthersee

www.kaerntnermessen.at/veranstaltungen/kaerntner-lehrlingsmesse/


MEDIAPLANET | 13

www.betriebsservice.info

Für Inklusion

am Arbeitsmarkt

Das Betriebsservice richtet sich an alle

Betriebe und bietet maßgeschneiderte

Lösungen für Ihr Unternehmen.

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NEBA ist eine Initiative des Sozialministeriumservice.

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14 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

EXPERTISE

Tourismus neu denken: Innovationen

für die Hotellerie von morgen

Die österreichische Hotellerie steht vor großen Herausforderungen: Wie kann sie ihre Spitzenposition halten

und Innovation und gleichzeitig nachhaltige Lösungen vorantreiben? Martin Stanits von der ÖHV teilt seine

Einschätzungen zum Branchenimage und den messbaren Zielen für die Zukunft.

Martin Stanits

Leitung Public

Affairs & Unternehmenssprecher

der

ÖHV

FOTO: ÖHV/LECHNER

Was ist nötig, um Österreich den Status

als Tourismusweltmeister langfristig

zu sichern?

Wir machen in einigen Bereichen große

Fortschritte, etwa bei der F&E-Quote

oder Senkung des CO2-Ausstoßes. Dieser

Erfolg basiert auf messbaren Zielen. Das

braucht es auch für den Tourismus.

Welche spezifischen Ziele sollten in einer

Tourismusstrategie verankert sein,

um nachhaltige Erfolge zu erreichen?

Wichtig sind Ziele, die nicht miteinander

in Konflikt stehen. Höhere Gästezahlen

geraten sofort in Konflikt mit Nachhaltigkeitszielen.

Wertschöpfung dagegen ist

auch messbar, steht aber nicht zwingend

im Kontrast zu Nachhaltigkeit: Gleich

viele Gäste, die mehr Geld ausgeben,

rufen nicht den Umweltschutz und die

Bevölkerung wie beim Massentourismus

auf die Barrikaden. Noch dazu lassen

sich Anzahl und Art der Beschäftigten,

ihr Recruiting und forcierte Ausbildung –

und nicht zuletzt die zielgenaue Liberalisierung

des Arbeitsmarkts – ableiten. All

das fehlt derzeit.

Was sind Ihre Visionen für die Hotellerie

der nächsten zehn Jahre in Österreich?

Welche Trends sehen Sie als

prägend?

Wir könnten dann schon erste Erfolge

einer zielorientierten Strategie sehen:

ökonomisch und ökologisch fitte Unternehmen

samt Bonus fürs Branchenimage.

Wir sind in der seltsamen Situation, in der

die ganze Welt zu Österreich als Tourismusweltmeister

aufschaut, im Land selbst

aber auf die Branche herabgeblickt wird,

zu Unrecht. Nirgendwo sonst hat man

ohne Uni-Abschluss so gute Chancen auf

Top-Positionen in Top-Unternehmen.

Welche Rolle spielt die ÖHV dabei, die

Branche in eine nachhaltige, wettbewerbsfähige

Zukunft zu führen?

Wir gehen in Betriebe und geben deren

praktischen Input an die Politik weiter.

Das war zentral in der Pandemiebewältigung

oder beim Gesetz gegen das

Ausnutzen der marktbeherrschenden

Stellung durch Buchungsplattformen.

Luft nach oben gibt es in der Arbeitsmarktpolitik,

bei Digitalisierung, KI und

Fake-Bewertungen oder beim ungenierten

Griff der Krankenkassen auf die

Trinkgelder. Wir müssen diese blinden

Flecken wegbekommen. Zur Überwindung

des Widerstands ist es von Vorteil,

wenn mehr als 1.700 Unternehmen an

einem Strang ziehen und der Politik

Lösungen für Missstände aufzeigen.

Messer und Co.: Die richtige

Ausstattung in der Küche

Messer und Küchengeräte sind entscheidend für Qualität, Effizienz und Kreativität beim Kochen. Herr

Pansi, Präsident Verband der Köche Österreichs, gibt Tipps zu Wahl und Pflege der Werkzeuge.

Wie wichtig sind gute Küchenwerkzeuge

für den Kochalltag?

Die Wahl der richtigen Messer und

Küchenwerkzeuge ist essenziell, da

sie Präzision, Effizienz, Sicherheit

und Qualität der Speisen fördern.

Ein Messer ist ein Werkzeug, das

den individuellen Kochstil widerspiegelt.

Ein gut abgestimmtes Set

ermöglicht nicht nur technisches

Arbeiten, sondern auch das Gefühl

von Kontrolle, Professionalität und

Handwerkskunst.

Wie bleiben Messer in bestem

Zustand?

Die regelmäßige Reinigung von

Hand, das Schärfen je nach Klingenvariante

mit dem richtigen Schleifwerkzeug,

das Schneiden auf der

richtigen Unterlage (keine harten

Oberflächen) und die sichere Aufbewahrung

in Messerblock, Messertasche

etc. sind wichtig. Das Messer

darf niemals in die Spülmaschine

und Holzgriffe sollten regelmäßig

mit Holz- oder Mineralöl eingelassen

und das Messer als Ganzes kontrolliert

werden: bei Beschädigung im

Zweifel im Fachgeschäft reparieren/

nachschleifen lassen.

Worauf könnten Sie in Ihrer Küche

nicht verzichten?

Auf ein hochwertiges Kochmesser!

Es ist das Herzstück jeder Küche

und so vielseitig, da es in nahezu

jedem Arbeitsprozess eine Rolle

spielt. Und ich nutze gerne einen

Pacojet. Auch ohne Karriere als

Profikoch würden die beiden

mich weiterhin begleiten. Die

Leidenschaft des Kochens wird

schließlich nie nachlassen.

Was raten Sie jungen Köch:innen

in Bezug auf die erste eigene

Ausstattung?

Investieren Sie in eine kleine aber

hochwertige Grundausstattung

– ergonomisch und langlebig – und

beschäftigen Sie sich damit!

Außerdem lohnt sich die Erweiterung

der Ausrüstung nach Bedarf.

Hochwertige Werkzeuge erleichtern

die Arbeit und unterstützen

die Fähigkeiten bestmöglich.

Insgesamt sind die richtigen

Messer und Küchenwerkzeuge die

Basis effizienter Arbeitsabläufe in

der Küche. Sie tragen zur Qualität

des Essens und Zufriedenheit von

Köch:innen und Gäst:innen bei.

FOTO: VKÖ PHOTOWORKX STEPHAN ELSLER

Michael Paul Pansi

VKÖ – Präsident

des Verbandes der

Köche Österreichs



16 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info

Mit uns können Sie

rechnen.

Mit s Leasing Fahrzeuge und Mobilien

flexibel und individuell finanzieren oder

kompletten Fuhrpark managen.

s-leasing.at

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