KMU-Ratgeber
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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
Lesen Sie die gesamte Kampagne auf www.unternehmensratgeber.info
KMU-Ratgeber
Konstantin
Filippou:
Unternehmer und
Spitzengastronom
im Interview
S. 8–9
FOTO: GERHARD WASSERBAUER
FOTO: XXXXXXXXX
Cybersecurity-Experte Robert
Kolmhofer erklärt
Was bedeutet die NIS2 für
Unternehmen?
S. 10
Tourismus neu denken
Innovationen für die Hotellerie
von morgen
S. 14
Kennen Sie schon Ihre ESG-Risiken?
Wir führen Sie durch den ESG-Dschungel und unterstützen Sie bei der Integration von
Nachhaltigkeit, ESG-Strategien und der Minimierung unternehmerischer Risiken –
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IN DIESER AUSGABE
VORWORT
04
FOTO: UNSPLASH
So gelingt der
Generationenwechsel
Expertise von Lukas Sprenger
FOTO: GERHARD WASSERBAUER
08
Liebe
Leser:innen,
Qualität, Innovation und
Nachhaltigkeit
Konstantin Filippou im Interview
KMU sind das Herzstück unserer Wirtschaft:
Sie schaffen Arbeitsplätze, treiben Innovationen voran und
fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade
in Zeiten des Wandels ist es entscheidend, die eigene
Wettbewerbsfähigkeit immer wieder neu zu denken.
14
Gastrospecial
Tourismus neu denken + Die richtige
Ausstattung in der Küche
Project Manager: Stefan Lemmerer
Project Manager: Celine Albrecht
Business Developer: Paul Pirkelbauer
Lektorat: Sophie Müller, MA Layout: Juraj Príkopa
Managing Director: Bob Roemké
Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße
4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien
Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/
Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &
Co.KG
Kontakt bei Mediaplanet
Tel: +43 676 847 785 256
E-Mail: stefan.lemmerer@medieplanet.com
celine.albrecht@mediaplanet.com
ET: 13.12.2024
Bleiben Sie in Kontakt:
@MediaplanetWorld
@austriamediaplanet
FOTO: KATHARINA SCHIFFL
FOTO: UNSPLASH
Rainer Will
Geschäftsführer
Handelsverband
Digitalisierung und
Nachhaltigkeit bieten
immense Chancen,
diesen Wandel erfolgreich
zu meistern. Sei es die Automatisierung
von Prozessen, die
Erschließung neuer Absatzkanäle
oder die Einführung ressourcenschonender
Produktionsmethoden
– von all diesen Bestrebungen
können auch KMU profitieren.
Der Handel – mit fast 93.000
Unternehmen der größte Wirtschaftszweig
Österreichs – macht
vor, wie es geht: Schon 37 %
unserer Händler:innen setzen
breitflächig KI-Tools ein, etwa im
Sortimentsmanagement oder bei
der Absatzplanung. Gleichzeitig
verfolgt die Branche ehrgeizige
Nachhaltigkeitsziele; sie setzt auf
E-Flotten und Photovoltaik, um
der Klimakrise entgegenzuwirken.
Ein weiterer Trend ist die Integration
neuer Dienstleistungen im
stationären Handel, um sich vom
Online-Handel abzuheben. Hier
spielt auch die Gastronomie eine
entscheidende Rolle.
Österreich zählt laut Roland
Berger zu den zehn innovationsfähigsten
Volkswirtschaften der
Welt. Wie groß das Know-how in
unserem Land ist, beweist auch
dieser KMU-Ratgeber: Mit praxisnahen
Tipps und Expert:innenmeinungen
wollen wir aufzeigen,
wie KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit
steigern können.
Alle KMU-Händler:innen, die
noch mehr zu den genannten Themen
wissen wollen, laden wir dazu
ein, unter kmu-retail.at kostenfrei
Mitglied des Handelsverbands
zu werden und von der größten
Händler:innen-Community des
Landes zu profitieren.
Ihr
Rainer Will
Geschäftsführer Handelsverband
MEDIAPLANET | 3
Entgeltliche Einschaltung
Inklusion im
Modehandel
Claudia Papesch, Key Account Managerin beim NEBA Betriebsservice, und
Nadin Beltermann, HR Direktorin bei INDITEX Österreich, über Inklusion im
Modehandel und warum diese wichtig ist.
Nadin Beltermann
HR Direktorin
INDITEX Österreich
Claudia Papesch
Key Account
Managerin des NEBA
Betriebsservice
FOTO: INDITEX ÖSTERREICH
FOTO: VIKTOR LISKA / ONE WORK CONSULTING GMBH
Inklusion im Modehandel. Wie
geht Inditex mit diesem Thema
um?
Beltermann: Prinzipiell steht
Inklusion am Arbeitsplatz bei
INDITEX im Mittelpunkt. Seit
vielen Jahren arbeiten wir weltweit
daran, einen sicheren Raum zu
schaffen, in dem jeder er selbst
sein kann. Unser Engagement für
Inklusion bezieht sich auf Menschen
mit Behinderungen, aber
auch auf die Förderung der Gleichstellung
der Geschlechter und
die Einbeziehung der LGBTQIA+-
Gemeinschaft. INDITEX hat eine
Null-Toleranz-Politik gegenüber
jeglicher Art von Diskriminierung.
Jede:r Mitarbeitende ist durch
unser Manifest dazu verpflichtet.
Ab wann muss diese Bemühung
schon starten?
Beltermann: Das beginnt schon
bei der Rekrutierung. Schon da
müssen wir Inklusion ermöglichen.
Im Zuge dessen müssen
wir die Beschäftigungsfähigkeit
garantieren, aber auch die Weiterentwicklung
der Mitarbeiter:innen
im Auge behalten. Und bei all
diesen Bemühungen haben wir in
Österreich dankenswerterweise
einen starken vom Sozialministeriumservice
geförderten Partner, das
NEBA Betriebsservice. Da werden
wir von der Rekrutierung bis zum
Arbeitsalltag in der Filiale begleitet
und unterstützt.
Papesch: Ich erlebe Inditex
seit meinen 3 Jahren beim NEBA
Betriebsservice als engagiertes
und aktives Unternehmen. Die
Mitarbeitenden brennen für dieses
Thema und daher ist es uns schon
gelungen, neben der Sensibilisierung
auch schon viele Besetzungen
zu realisieren.
Was ist zu beachten, wenn Inklusion
in einem Unternehmen so
wichtig ist?
Beltermann: Bei Inditex ist Inklusion
zu einer Top-Priorität erklärt
worden.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt,
die Zahl der Mitarbeiter:innen mit
Behinderungen zu verdoppeln.
Darüber hinaus ist es aber auch
wichtig, die Teams aufzuklären
und in deren Ausbildung zu
investieren und die notwendigen
Ressourcen bereit zu stellen.
Und natürlich müssen wir auch
die Arbeitsplätze schaffen und
anpassen, die eine erfolgreiche
Eingliederung ermöglichen.
Ebenfalls müssen wir auch bereit
sein, voneinander zu lernen.
Unterschiedliche Wünsche und
Bedürfnisse müssen erkannt und
kommuniziert werden. Dafür muss
die Bereitschaft da sein.
Ich stelle mir das deutlich komplexer
vor als wenn ich es mir in
einem Unternehmen einfacher
mache und darauf keine Rücksicht
nehme oder keinen Wert
darauf lege.
Beltermann: Ganz gewiss ist es
komplexer, na klar.
Papesch: Es braucht in jedem
Unternehmen eine Person,
die dezidiert für dieses Thema
zuständig ist. Wenn es auf der
Agenda steht, ist es noch lange
nicht erledigt. Es braucht immer
jemanden, der oder die es umsetzt.
Also macht es für ein Unternehmen
Sinn, sich zum Thema
Inklusion einen Partner zur Seite
zu holen?
Beltermann: Für mich wäre es
schwer vorstellbar, ohne NEBA
auch nur annähernd das umsetzen
zu können, was wir schaffen.
Papesch: Als Unternehmer:in
kann man nicht auf jedem Thema
firm sein. Es macht daher Sinn,
sich außerhalb der Kernkompetenzen
starke Partner:innen zum
Thema Inklusion ins Boot zu holen.
Erlauben Sie mir die provokante
Frage – Warum sollte ich mir als
Unternehmer:in eine Inklusion
von Menschen mit Behinderung
überhaupt antun, wenn das komplizierter
und schwieriger ist als
wenn ich darauf verzichte?
Papesch: Zirka 18 Prozent der
heimischen Bevölkerung hat eine
Behinderung. Es sollte also ein
Commitment der gesamten Gesellschaft
sein, sich um Inklusion zu
kümmern. Vergessen Sie nicht
die gesellschaftliche Verantwortung.
Und natürlich gehen auch
Menschen mit Behinderungen eher
dort einkaufen, wo sie sehen, dass
andere Menschen mit Behinderung
arbeiten.
Beltermann: Ich bin der
Ansicht, dass sich Inklusion sehr
positiv auf den Zusammenhalt der
Teams in den Filialen auswirkt.
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unter
www.inditex.com/
itxcomweb/en/
talent/life-atinditex#how-weare
Lesen Sie mehr
unter
betriebsservice.
info/
4 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EXPERTISE
Die Kunst der
Unternehmensnachfolge:
So gelingt der
Generationenwechsel
Um die Übergabe eines Unternehmens effizient und problemlos
zu gestalten, gilt es einige Punkte zu beachten. Welche
Herausforderungen auftauchen können und warum eine klare
Kommunikation wichtig ist, beantwortet Lukas Sprenger.
Welche Maßnahmen für eine
reibungslose Übergabe gibt es?
Welche Fehler gilt es zu vermeiden?
Die frühzeitige Planung ist der
Schlüssel zu einer erfolgreichen
Unternehmensübergabe – umso
größer sind die Chancen auf einen
reibungslosen Übergang. Zunächst
ist eine gründliche Analyse des
Ist-Zustands wichtig: Wie steht das
Unternehmen wirtschaftlich da?
Welche Visionen sollen fortgeführt
werden? Auf dieser Basis kann die
Auswahl geeigneter Nachfolger:innen
– aus Familie/Unternehmen/
extern – getroffen werden. Eine
strukturierte Einarbeitungsphase
ist außerdem essenziell. Gleichzeitig
sollte die Übergabeform
(z. B. Verkauf, Schenkung oder
Verpachtung) mit steuerlichen und
rechtlichen Rahmenbedingungen
abgestimmt werden. Ein klarer
Zeitplan mit genügend Puffer für
Verhandlungen und unvorhergesehene
Ereignisse ist unabdinglich.
Häufig werden interne Nachfolger:innen
zu spät auf zukünftige
Aufgaben vorbereitet. Ebenso
problematisch ist eine verspätete
Nachfolgesuche. Nachfolge-Börse
(nachfolgebörse.at), Nachfolge-
Leitfaden (lf-nachfolge.pdf),
Nachfolge-Roadmap (roadmapnachfolge.pdf)
und Gründerservice
(gruenderservice.at/nachfolge)
bieten viele wertvolle Tipps und
Unterstützung.
Wie beeinflussen persönliche Befindlichkeiten
die Übergabe?
Die emotionale, persönliche
Bindung der Übergeber:innen zum
Unternehmen spielt eine zentrale
Rolle und kann den Übergabeprozess
besonders herausfordernd
machen. Es ist hilfreich, wenn
Übergeber:innen reflektieren,
inwieweit ihre Emotionen Entscheidungen
beeinflussen, u. a. bei
bestehende Strukturen oder der
Wahl der Nachfolger:innen. Oft
führen Ängste vor dem Identitätsverlust,
das „Nicht loslassen können“
oder mangelndes Vertrauen
in die Nachfolge zu Problemen.
Um solche Konflikte zu vermeiden,
sind klare Rollenverteilungen
und eine offene Kommunikation
unerlässlich: Welche Rolle möchten
Übergeber:innen zukünftig
einnehmen – Berater:in, Unterstützer:in
oder Außenstehende:r? In
schwierigen Situationen können
externe Mediator:innen helfen,
emotionale und Vertrauensbarrieren
zu überwinden.
Wie wichtig ist eine klare Kommunikation
zwischen den betroffenen
Parteien während der
Übergangsphase?
Eine transparente, regelmäßige
Kommunikation zwischen
Übergeber:in und Nachfolger:in
ist essenziell. Sie fördert Vertrauen
und schafft Klarheit bei Erwartungen,
Verantwortlichkeiten und
Strategien. Wichtig ist, dass beide
Seiten ihre Visionen miteinander
abstimmen. Besonders bei
familieninternen Nachfolgen ist es
außerdem wichtig, Konfliktpotenzial
durch klare Absprachen zu
minimieren.
Welche Herausforderungen
entstehen bei branchenfremden
Nachfolgen? Wie können sie gemeistert
werden?
Externe oder branchenfremde
Nachfolger:innen müssen sich
schnell in die Unternehmenskultur
und -prozesse einarbeiten. Gezielte
Planung solcher Phasen und ein
effektives Wissensmanagement
sind von Bedeutung. Der/Die
Übergeber:in sollte in dieser Zeit
aktiv als Mentor:in auftreten und
wichtige Beziehungen zu Mitarbeiter:innen,
Kund:innen und
Partner:innen aufbauen.
Eine weitere Herausforderung
ist die Akzeptanz der Nachfolge im
Unternehmen. Hier hilft es, den
Übergangsprozess schrittweise zu
gestalten und die Mitarbeiter:innen
frühzeitig einzubinden. Eine
transparente Kommunikation über
die Arbeitsweise und die Zielvorstellungen
der Nachfolge können
das Vertrauen fördern.
Welche rechtlichen und steuerlichen
Aspekte dürfen bei der
Planung einer Unternehmensübergabe
nicht übersehen werden?
Neben der richtigen Wahl der
Rechtsform und der Klärung
steuerlicher Pflichten (z. B.
Grunderwerbsteuer oder Veräußerungsgewinn)
sollten auch
Haftungsfragen berücksichtigt
werden. Bei einer Betriebsübertragung
durch Schenkung innerhalb
der Familie gelten teilweise
steuerliche Vorteile. Eine rechtzeitige,
professionelle Beratung durch
das Gründerservice ist zu empfehlen.
FOTO: ANJA KOPPITSCH
Lukas A. Sprenger,
MSc,BSc
Bundesgeschäftsführer
Junge Wirtschaft
Lesen Sie mehr
unter
MEDIAPLANET | 5
Entgeltliche Einschaltung
Startklar zum
Unternehmensverkauf
Was es braucht um ein Unternehmen lukrativ und ohne größere Hürden
verkaufen zu können, erklären Rudolf und Sebastian Fantl von Fantl
Consulting.
Was sind die Herausforderungen
beim Verkauf eines Unternehmens?
Sebastian Fantl: Ein Unternehmen
ist nicht nur eine Immobilie
oder ein Maschinenpark, sondern
ein komplexer sozialer Organismus.
Ein Verkauf ist deshalb
ungleich schwieriger. Ohne
entsprechende Vorbereitung und
Beratung erreichen Verkäufer:in
und Käufer:in nur in Ausnahmefällen
ein zufriedenstellendes
Ergebnis. Das heißt, erst einmal
muss herausgefunden werden, ob
man selbst/das Unternehmen für
einen Verkauf bereit ist, bzw. wo
noch Handlungsbedarf besteht.
Auf unserer Website gibt es einen
Onlinetest, um das rasch abzuklären
und relevante Stellschrauben
für einen gewinnbringenden Verkauf
zu identifizieren.
Wie lässt sich der Verkauf optimieren?
Rudolf Fantl: Zentral ist sicherlich
die Optimierung des Ertrags, da
dieser den späteren Verkaufspreis
maßgeblich bestimmt. Hier gilt es
darauf zu achten, ob wirklich alle
Ausgaben für das Funktionieren
des Unternehmens notwendig
sind. Im Unternehmen gebundenes
Eigenkapital ist ein weiterer wichtiger
Punkt. Da dieses bei einem
Verkauf mitübergeben wird, sollte
er mit möglichst wenig offenen
Forderungen und reduziertem
Lagerstand erfolgen. Negativ auf
den Verkauf wirken sich dagegen
Abhängigkeiten – etwa von
Lieferant:innen und Kund:innen
oder auch von der/dem Inhaber:in
selbst – aus: Gibt es beim Ausstieg
eine verbleibende Führungsebene,
um das Unternehmen weiterführen
FOTO: ZVG
Mag. Rudolf Fantl, Geschäftsführung Fantl Consulting GmbH/
Sebastian Fantl, BSc., M&A-Manager
zu können? Je leichter die Übergabe
zu organisieren ist, desto
mehr Kaufinteressent:innen wird
es geben und desto höher ist der
erzielbare Kaufpreis.
Sebastian Fantl: Ist das Unternehmen
schlussendlich bereit für
einen gewinnbringenden Verkauf,
geht es darum, diesen strukturiert
und diskret anzugehen. Das bedeutet,
relevante Dokumente zum
richtigen Zeitpunkt zu übermitteln.
Anonymität nimmt hier einen
hohen Stellenwert ein, da eine
frühzeitige Offenlegung das Unternehmen
schädigen könnte. Für
hochsensible Dokumente stellen
wir als Berater deshalb einen virtuellen
Datenraum zur Verfügung,
indem Dokumente gesichert und
protokolliert eingesehen werden
können, anstatt ungeschützt per
E-Mail versendet zu werden.
Wie unterstützen Sie Ihre
Kund:innen beim Verkauf?
Rudolf Fantl: Wir sind seit mehr
als 20 Jahren in dieser Branche
tätig. Wir sind im deutschsprachigen
Raum sehr gut vernetzt und
haben Marktgeschehen und
potenzielle Interessent:innen im
Blick. Im Vorfeld eines Verkaufs
identifizieren wir mögliche
Deal-Breaker und Optimierungsmöglichkeiten
im Unternehmen.
Bei Verkaufsverhandlungen helfen
wir Verkäufer:innen, die beste
Lösung zu finden: Genauso
wichtig wie der Verkaufserlös sind
dabei geeignete Übergabemodelle,
um den Verkaufsabschluss
wirklich realisieren zu können.
Um vertrauensvoll im Sinne der
Kund:innen handeln zu können,
ist der direkte Austausch vor Ort
unerlässlich. Mit unseren vier
Standorten haben wir die Möglichkeit,
unsere Kund:innen bestmöglich
zu unterstützen.
Interessierten bieten wir mit
unserer kostenlosen Erstberatung
die Möglichkeit für ein unverbindliches
Kennenlernen.
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finden Sie unter:
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verkauf
6 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EXPERTISE
KMU in Österreich
als treibende Kraft
der nachhaltigen
Transformation
Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Trend: Für KMU kann sie zum klaren
Wettbewerbsvorteil werden. Während aktuell 94 % der Großunternehmen
Maßnahmen zur Erfüllung rechtlicher Nachhaltigkeitsvorgaben umsetzen (EY, 2024),
sind KMU ebenfalls von der dynamischen Regulierungslandschaft des EU Green
Deals betroffen. Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für Österreichs KMU?
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
Unternehmen, die ökologische Verantwortung
übernehmen, steigern
ihre Kund:innenbindung und das
Vertrauen ihrer Mitarbeitenden.
Ein nachhaltiges Geschäftsmodell,
das auf Ressourceneffizienz
setzt, bietet zudem wirtschaftliche
Vorteile: Energieeinsparungen,
Materialreduktion und nachhaltige
Beschaffung senken nicht nur
Kosten, sondern schaffen neue
Marktchancen. Maßnahmen wie
Energieeinsparungen und nachhaltige
Beschaffung reduzieren Ausgaben
und erleichtern zugleich die
Anpassung an künftige gesetzliche
Vorgaben. KMU, die Nachhaltigkeit
frühzeitig umsetzen und sich mit
der Berichterstattung beschäftigen,
sind für kommende Regulierungen
besser aufgestellt. respACT beschäftigt
sich deshalb seit der Gründung
1997 mit der Thematik und bereitet
mit seinen verschiedenen Formaten
und Publikationen, wie zum Beispiel
dem KMU-Leitfaden, der respACT-
Academy und dem CEO-Talk zum
Lieferkettengesetz, darauf vor.
Chancen eines freiwilligen Nachhaltigkeitsberichts
für KMU
Nicht zuletzt durch die von der EU
beschlossene Corporate Sustainability
Reporting Directive (CSRD)
werden Unternehmen mehr in
die Verantwortung genommen,
über Nachhaltigkeitsziele und
-kennzahlen zu berichten. Durch
die CSRD soll die Nachhaltigkeitsberichterstattung
auf eine Stufe
mit der Finanzberichterstattung
gehoben und zu einer neuen ‚universellen
Sprache‘ der jährlichen
Berichterstattung werden.
Bisher betrifft dies primär große
Unternehmen, doch auch KMU
werden zunehmend in den Fokus
geraten, da berichtspflichtige
Unternehmen Daten entlang
ihrer Lieferkette – und damit von
KMU – einfordern. Darüber hinaus
wird die Berücksichtigung von
Nachhaltigkeitsaspekten bei der
Kreditvergabe und der Vergabe
von Fördermitteln durch Banken
eine immer größere Rolle spielen.
Ein freiwilliger Nachhaltigkeitsbericht
bietet KMU die Chance,
ihre nachhaltigen Maßnahmen
strukturiert darzulegen und proaktiv
Transparenz zu schaffen. Zur
Unterstützung wurde im Januar
2024 der Voluntary SME-Standard
(VSME) vorgestellt, um KMU
die Erfassung und Kommunikation
von Nachhaltigkeitsdaten zu
erleichtern.
Nachhaltigkeit als Zukunftsinvestition
Nachhaltigkeit ist für KMU in
Österreich weit mehr als nur ein
Kostenpunkt – sie ist auch eine
Investition in die Zukunft.
Unternehmen, die auf zukunftsfähige
Geschäftsmodelle setzen,
sichern sich langfristige Stabilität
und Marktchancen und tragen
gleichzeitig zur Schaffung einer
lebenswerten Umwelt für Gesellschaft
und zukünftige Generationen
bei. Sie sind Unternehmer:in
und interessieren sich für ESG-
Themen? Werden Sie jetzt Mitglied
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Unternehmensplattform für
nachhaltiges Wirtschaften!
FOTO: RESPACT
Natascha Rohe
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Innovation &
CSR-Reporting
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Diversity & Inclusion Manager*in
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Jetzt für Gütesiegel und Auszeichnung equalitA einreichen
Entgeltliche Einschaltung der ABA
equalitA macht innerbetriebliche
Frauenförderung sichtbar
Die berufliche Gleichstellung von Frauen und
Männern ist in Ihrem Unternehmen selbstverständlich?
Gerechte Bezahlung und die Förderung
von Frauenkarrieren haben auch im täglichen
Betrieb höchste Priorität? Dann machen
Sie dieses Engagement sichtbar und reichen Sie
für das Gütesiegel equalitA ein.
Was ist equalitA?
Um Frauenkarrieren zu fördern, braucht es überlegte
Konzepte und Maßnahmen. Kennzeichen
dafür ist das Gütesiegel equalitA, das vom
Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft an
Arbeitgeber:innen vergeben wird, die sich besonders
für die Chancengleichheit von Frauen
und Männern im Berufsleben einsetzen.
Mit einem klaren Bekenntnis zur Förderung von
weiblichen Talenten ist Ihr Unternehmen ein
idealer Kandidat für equalitA. Sobald ein Unternehmen
das Gütesiegel erhalten hat, kann es
sich mit herausragenden Projekten im Bereich
Frauenförderung auch für die gleichnamige Auszeichnung
bewerben.
Wer kann bei equalitA mitmachen?
Einreichen können Unternehmen, Vereine und
öffentliche Einrichtungen aus allen Branchen
und in allen Größenordnungen, die einen Sitz
in Österreich haben. Unternehmen, die im Bewertungsverfahren
genügend Punkte erreichen,
dürfen das Gütesiegel für 3 Jahre nutzen. Zusätzlich
zum Gütesiegel, können Sie bis zum 31. März
2025 auch noch für die Auszeichnung einreichen.
Die Auszeichnung equalitA wird in 3 Kategorien
vergeben:
• Kategorie 1: Wirksamkeit in Bezug
auf Gleichstellung
• Kategorie 2: Wirksamkeit für den
Standort Österreich
• Kategorie 3: Potenzial für
Zukunftstrends
In den jeweiligen Kategorien wird zwischen
Unternehmen unter bzw. über 250 Mitarbeiter:innen
unterschieden.
Wie können Sie für equalitA einreichen?
Die Einreichmöglichkeiten für equalitA und viele
weitere Informationen finden Sie auf:
https://equalita.aba.gv.at/
Sie haben Fragen rund um das Gütesiegel und
die Auszeichnung equalitA? Kontaktieren Sie uns
unter: equalita@aba.gv.at
equalitA ist eine Initiative von:
8 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
COVERSTORY
FOTO: HENDRIK GERGEN
Qualität,
Innovation und
Nachhaltigkeit:
Konstantin
Filippou im
Interview
MEDIAPLANET | 9
Konstantin Filippou,
Spitzengastronom
und Unternehmer,
gibt Einblicke in
nachhaltige Konzepte,
unternehmerische
Herausforderungen und
seine Erfolgsstrategie.
FOTO: GERHARD WASSERBAUER
Sie haben sich als Spitzenkoch
und Unternehmer einen Namen
gemacht. Wie konnten Sie die
Vision für Ihr Restaurant in ein
erfolgreiches Geschäftskonzept
umsetzen?
Mein Angebot ist nicht austauschbar:
Ich habe meinen eigenen
Stil. Zu Beginn habe ich wenig
geschlafen und an allen Fronten
geschaut, was zu tun ist, damit
aus dem Traum ein erfolgreiches
Unternehmen wird. Als eines der
ersten Restaurants in Wien haben
wir jede Reservierung mit Namen
und Telefonnummer (später mit
Kreditkartendaten) verknüpft.
Lesen Sie mehr
unter
konstantinfilippou
konstantinfilippou.
com
Nachhaltigkeit ist zentral für
viele KMU. Wie sehen nachhaltige
Prozesse in Ihrem Restaurant
aus?
In vielen Bereichen ist immer Luft
nach oben, weil wir ständig weiter
lernen und sich dauernd Innovationen
auftun. Wir haben aber von
Beginn an zu 100 % meine fundierte
Kochausbildung genutzt, um
nahezu alles von einem Produkt zu
verwerten, egal ob Gemüse, Fisch
oder Fleisch. Der Fokus lag bei uns
also schon vor elf Jahren auf Zero
Waste.
Wie reagieren Sie auf Herausforderungen
wie steigende Betriebskosten?
Gibt es Strategien,
die Sie KMU empfehlen können?
Das Wichtigste ist hinzuschauen,
auch, wenn es weh tut. Die Probleme
gehen nicht weg, nur weil man
sie ignoriert. Viele der explodierten
Kosten kann man leider nur
an Gäste weitergeben, sonst ist
das Geschäft bald keines mehr.
Eine noch genauere Kalkulation,
Vergleiche und eine gut funktionierende
interne und externe
Infrastruktur sind essenziell. International
gesehen war die Gastronomie
in Österreich immer viel zu
günstig kalkuliert. Jetzt gleichen
sich die Preise an, was für viele
Gäste natürlich schwer verdaulich
ist. Wenn man in unserer Branche
top Qualität liefern möchte, entstehen
unglaubliche Kosten, u. a., weil
sie extrem personalintensiv ist.
Die Politik muss endlich Lösungen
finden, wie Unternehmer:innen die
Lohnnebenkosten stemmen sollen.
Welche Rolle spielt Digitalisierung
in Ihrem Unternehmen?
Reservierungen sind bei uns
komplett digitalisiert. Wir sind
zwar telefonisch erreichbar, was
aber nicht unbedingt sein muss.
Ob und wann gebucht wird und
welche Präferenzen angegeben
werden, entscheiden die Gäste; die
Dateneingabe und eine mögliche
Stornierung übernehmen sie selbst.
So gibt es sehr viel weniger Ausfälle
und wir arbeiten viel effizienter.
Welche Tipps haben Sie für KMU,
die sich in einem hart umkämpften
Markt behaupten möchten?
Was ist in meiner Branche mein
USP? Gibt es einen Bedarf für mein
Angebot? Was kann ich tun, damit
dieser steigt? Idealerweise erfindet
man keine Story, sondern lebt
sie. Das hat sich bei uns bezahlt
gemacht. Und man muss akzeptieren,
dass die Arbeit niemals endet.
Welche Zukunftspläne haben Sie
für sich und Ihr Unternehmen?
Ich möchte mich stetig weiterentwickeln.
Wir haben noch nicht alle
Ziele erreicht. Daher denken wir
täglich darüber nach, wie wir in
unserer Branche weiterkommen,
wie das Interesse an Spitzenqualität
hoch und wir interessant bleiben.
10 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EXPERTISE
Cybersecurity: Geringe
Investitionsbereitschaft
und großen
Herausforderungen
Wie die heimischen Unternehmen aktuell aufgestellt sind und welche
neuen Richtlinien auf sie zukommen erklärt Cybersecurity-Experte
Robert Kolmhofer.
Robert Kolmhofer
Departmentleiter Sichere
Informationssysteme
der FH OÖ
Fakultät Hagenberg
FOTO: FH OBERÖSTERREICH
Wie gehen die österreichischen
Unternehmen mit dem Thema
um?
Studien zeigen, dass bis zu 40
Prozent der Unternehmen in den
letzten Jahren wenige oder keine
risikoangemessenen Cybersecuritymaßnahmen
umgesetzt haben,
obwohl die DSGVO das seit 2018
eigentlich verlangt. Gerade EPU
und KMU sind oft schlecht aufgestellt.
Auch Großunternehmen
machen aufgrund der Wirtschaftslage
gerade nur das Notwendigste.
Mit der europäischen „Network
and Information Systems Directive
2“ (NIS2) muss sich das aber bald
ändern.
Was bedeutet die NIS2 für Unternehmen?
Die NIS verpflichtet Betreiber
wesentlicher Dienste zur unternehmensinternen
Gewährleistung von
Cybersecurity. Aktuell gilt diese für
etwa 150 heimische Unternehmen
aus wenigen kritischen Sektoren,
wie z.B. Gesundheit und von Energie-
bis Trinkwasserversorgung.
Mit der NIS2 wird die Regelung
aber auf viele weitere Unternehmen
unterschiedlicher Sektoren
ausgeweitet – letztlich werden
an die 6000 Unternehmen davon
betroffen sein: Von Anbietern
digitaler Services über produzierende
Betriebe, Lebensmittelerzeugung
und -großhandel bis hin zur
öffentlichen Verwaltung. Das wird
primär mittelständische und große
Unternehmen betreffen - aber
auch Klein- und Kleinstunternehmen,
die in gewissen digitalen
Dienstebereichen tätig sind. Die
Unternehmen müssen also zuerst
herausfinden, ob sie von der NIS2
betroffen sind, wenn ja, welche
Kritikalität für sie gilt und welche
risikoangemessenen Maßnahmen
sie umsetzen müssen. Das braucht
aber Zeit. Da sich das Strafmaß
bei mangelhafter oder versäumter
Umsetzung vervielfacht hat, lohnt
es sich, da früh dran zu sein. Mit
dem EU Cyber Resilience Act gibt
es zudem eine weitere Herausforderung
für Unternehmen. Dieser
besagt, dass digitale Produkte mit
einer Internetverbindung – das
reicht von Software über vernetzte
Smarthome-Devices bis
hin zu Industriesteuerungssystemen
- für die CE-Kennzeichnung
verpflichtend mit Cybersecuritymaßnahmen
ausgestattet sein
müssen. Zudem müssen Hersteller
oder auch Vertreiber Sicherheitslücken
melden und die Sicherheit
während des Produktlebenszyklus,
unter anderem durch Securityupdates,
sicherstellen. Die Umsetzung
muss bis Ende 2027 erfolgen.
Auch hier drohen massive Strafen
bei Versäumnissen.
Wie können sich Unternehmen
auf die NIS2 vorbereiten?
Noch ist unklar, wann das NISG-
2025 kommt. Mit diesem wird aber
ein enormer Beratungsbedarf
entstehen. Die Zahl an Expert*innen
und Studierenden im Bereich
der Cybersecurity ist jedoch
überschaubar. Nur wer sich
frühzeitig die notwendige Expertise
sichert, wird die NIS2-Vorgaben
auch fristgerecht umsetzen
können. Größere Unternehmen,
darunter auch Kommunalbetriebe,
machen das bereits. Allgemein ist
es sicher ratsam Cybersecurity als
Investition und nicht bloß als
Kostenfaktor zu betrachten. Die
durch Cyberangriffe entstehenden
Schäden sind deutlich höher. Und
die drohenden Strafen werden
schmerzhaft.
Weiter Informationen
finden Sie unter:
www.nis.gv.at
www.wko.at/
it-sicherheit/
nis2-uebersicht
MEDIAPLANET | 11
Entgeltliche Einschaltung
TEMS: Mit IT-Lifecycle-
Lösungen auf Erfolgskurs
Innovative und umfassende Lösungen machen die TEMS GmbH zu einem der
am stärksten wachsenden IT-Dienstleister.
Diese Entwicklung ist auch
in der Branche nicht
unbemerkt geblieben und
wurde bereits mit so zahlreichen
wie regelmäßigen Auszeichnungen
führender nationaler und internationaler
Hersteller gewürdigt. „Ein
Highlight darunter ist sicherlich
die prestigeträchtige Auszeichnung
als Dell Technologies EMEA Partner
of the Year. Das ist ein Titel,
der in dieser Kategorie noch nie an
ein Unternehmen mit dieser Größe
vergeben wurde“, zeigen sich die
Geschäftsführer Alexander Kuchelbacher
und Philip Berger erfreut.
Nicht nur Branchen-Insider,
sondern auch Kunden zeigen
hohes Interesse an dem innovativen
Unternehmen: „Wir wachsen
schneller als erwartet und sehen
einer vielversprechenden Zukunft
entgegen,“ ist Kuchelbacher
überzeugt. Die Erfolgsstrategie
des Unternehmens beschreibt er
so: „Wir setzen auf umfassende
IT-Lifecycle-Lösungen und verbinden
internationale Expertise mit
österreichischer Handschlagqualität.
Mit unserem ganzheitlichen
Ansatz sorgen wir für nachhaltige
IT-Sicherheit und den langfristigen
Erfolg unserer Kunden.“
„IT-Lifecycle-Thinking“ meint
dabei nichts weniger, als Unternehmen
entlang der gesamten IT-Wertschöpfungskette
zu unterstützen:
Von der strategischen IT-Beratung
über die Beschaffung und Installation
der passenden IT-Infrastruktur
bis hin zur Betreuung, Wartung
und Sicherung durch Services wie
Managed Monitoring, Backup as a
Service und sogar Remarketing von
Alt-IT.
Neben der bestmöglichen
Unterstützung der Kunden genießt
auch deren Sicherheit oberste
Priorität: „Auch IT- und Cybersecurity
sind für uns ein Kernanliegen.
Mit unserem Tochterunternehmen
TEMS-Security bieten wir umfassende
digitale Sicherheitslösungen,
die Unternehmen vor aktuellen
und zukünftigen Bedrohungen
schützen“, erklärt Berger, der die
TEMS-Security als erfahrener
Sicherheitsexperte leitet. Diese
Kombination macht TEMS zum
verlässlichen Partner, um die
digitale Transformation in der
gesamten DACH-Region aktiv
mitzugestalten.
Weitere Informationen
finden Sie unter:
www.tems.at/
security/
Entgeltliche Einschaltung
IT-Sicherheit mit Cloud-Lösungen stärken
Wie KMU betriebswirtschaftlich und sicherheitstechnisch von virtuellen Arbeitsplätzen profitieren, das
erklären Rudi Sigl, Geschäftsführer, und Gerald Langeder, CSO von proBeS Cloud Services.
Warum ist IT-Security gerade für ein
KMU ein schwieriges, aber wichtiges
Thema?
Langeder: Vorfälle wie Datenpannen
und Cyberattacken können KMU vor
unlösbare Probleme stellen. Häufig trifft
dabei geringes Problembewusstsein
auf fehlende Ressourcen – sowohl, was
die Expertise, als auch die Umsetzung
von Maßnahmen betrifft. Das macht
KMU zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle,
denn für diese ist nicht die
Größe eines Unternehmens, sondern der
für einen Angriff notwendige Aufwand
ausschlaggebend.
Wie können KMU IT-Sicherheit herstellen?
Langeder: IT-Security beginnt mit der
Auseinandersetzung mit Bedrohungsszenarien:
Angriffe erfolgen nicht nur
durch externe Kriminelle – häufig ist das
soziale Umfeld des Unternehmens das
Einfallstor für Angriffe: unvorsichtige
Mitarbeitende, aber auch Insider:innen,
die im Auftrag Dritter oder in eigener
böswilliger Absicht handeln.
Sigl: Eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie
ist unumgänglich. Das umfasst
einerseits technischen Rahmenbedingungen
wie Notstromversorgung, Kühlung
und physische Sicherung der Infrastruktur.
Andererseits muss der Schutz
stationärer und mobiler Endgeräte
inklusive deren Daten gewährleistet sein.
Auf organisatorischer Ebene beinhaltet
dies unter anderem die Sensibilisierung
der Mitarbeiter:innen und Anpassungen
der Geschäftsprozesse.
Welchen Vorteil bieten in diesem Kontext
cloudbasierte Lösungen?
Langeder: Desktop als Service und
virtuelle Desktopinfrastruktur bieten
durch effizienten Ressourceneinsatz,
Flexibilität und Skalierbarkeit massive
betriebswirtschaftliche, aber auch
sicherheitsrelevante Vorteile. Daten
werden nicht auf dem Endgerät, sondern
in unserem hochverfügbaren, ausfallssicheren
und sicherheitszertifizierten
Rechenzentrum gespeichert.
Sigl: Unsere Infrastruktur und Services
werden von Datenschutz-, Sicherheitsund
IT- Expert:innen mit jahrzehntelanger
Erfahrung betreut, konstant
weiterentwickelt und individuell auf
Bedürfnisse und Anwendungsszenarien
zugeschnitten. Dieser Fokus auf IT-Security
unterscheidet uns klar von anderen
Virtual-Desktop-Service-Providern.
Damit stellen wir die Umsetzung aller
für Funktionalität und IT-Sicherheit
notwendigen technischen Maßnahmen
sicher, ohne dass unsere Kund:innen
selbst in Infrastruktur oder branchenfremdes
Know-how investieren müssen.
Dies sollte aber nur der Anstoß dazu
sein, sich strukturiert und professionell
mit der eigenen IT-Sicherheitsstrategie
zu beschäftigen.
12 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EVENTKALENDAR
Schwierige Führungssituationen gelassen bewältigen
09.01.2025
online
www.weka-akademie.at/schwierige-fuehrungssituationen/
Mitarbeiter:innen wirksam fördern und halten
18.02.2025
online
www.weka-akademie.at/mitarbeiter-innen-wirksam-foerdern-und-halten/
Arbeitsrecht für Führungskräfte
18.02.2025
Sans Souci Wien
www.weka-akademie.at/arbeitsrecht-fuer-fuehrungskraefte/
Führen ohne Vorgesetztenfunktion
27.02.2025
online
www.weka-akademie.at/fuehren-ohne-vorgesetztenfunktion/
Geschäftsführer- und Managerhaftung
04.03.2025
Sans Souci Wien
www.weka-akademie.at/geschaeftsfuehrer-undmanagerhaftung/
Erfolgreiche Führung im Generationenmix
11.03.2025
Voco Vienna Prater
www.weka-akademie.at/erfolgreiche-fuehrungim-generationenmix/
Selbstmanagement für Führungskräfte
12.03.2025
Voco Vienna Prater
www.weka-akademie.at/selbstmanagement-fuerfuehrungskraefte/
Teamführung für Führungskräfte
13.03.2025
Sans Souci Wien
www.weka-akademie.at/teamfuehrung-fuer-fuehrungskraefte/
Burnout erkennen und verhindern
19.03.2025
Voco Vienna Prater
www.weka-akademie.at/burnout-erkennen-undverhindern/
Generation Y und Z professionell führen
20.01.2025-21.01.2025
Renaissance Wien Hotel, Wien
www.imh.at/generation-y
Mit weniger Mitarbeitenden mehr leisten
24.02.2025-25.02.2025
Arcotel Wimberger, Wien
www.imh.at/weniger-mitarbeiter-mehr-leisten
Künstliche Intelligenz (KI) im Office
24.02.2025-25.02.2025
Austria Trend Hotel Savoyen, Wien
www.imh.at/office-ki
Excel meets KI
11.03.2025-12.03.2025
Gschwandtner SPC, Wien
www.imh.at/excel-ki
Vertragsrecht A-Z
12.03.2025-13.03.2025
Austria Trend Hotel Savoyen, Wien
www.imh.at/vertragsrecht
Routineaufgaben mit KI meistern
11.02.2025-12.02.2025
Wien (tba)
www.imh.at/ki-routineaufgaben
LAUFEND, 1× MONATLICH ONLINE
Lehrlinge führen
www.imh.at/lehrlinge-online
Cybersecurity Update
www.imh.at/cybersecurity-online
Arbeitsrecht NEU
www.imh.at/arbeitsrecht
Gastronomiespecial
Guten Appetit Messe Ried
01.03.2025 - 02.03.2025
Ried
www.messefruehling-ried.at/themenwelt/gutenappetit/
HOGA-Messe Nürnberg
12.01.2025 - 14.01.2025
Nürnberg
www.hoga-messe.de/
Lehrlingsmesse Kärnten
30.01.2025 - 01.02.2025
Klagenfurt am Wörthersee
www.kaerntnermessen.at/veranstaltungen/kaerntner-lehrlingsmesse/
MEDIAPLANET | 13
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14 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EXPERTISE
Tourismus neu denken: Innovationen
für die Hotellerie von morgen
Die österreichische Hotellerie steht vor großen Herausforderungen: Wie kann sie ihre Spitzenposition halten
und Innovation und gleichzeitig nachhaltige Lösungen vorantreiben? Martin Stanits von der ÖHV teilt seine
Einschätzungen zum Branchenimage und den messbaren Zielen für die Zukunft.
Martin Stanits
Leitung Public
Affairs & Unternehmenssprecher
der
ÖHV
FOTO: ÖHV/LECHNER
Was ist nötig, um Österreich den Status
als Tourismusweltmeister langfristig
zu sichern?
Wir machen in einigen Bereichen große
Fortschritte, etwa bei der F&E-Quote
oder Senkung des CO2-Ausstoßes. Dieser
Erfolg basiert auf messbaren Zielen. Das
braucht es auch für den Tourismus.
Welche spezifischen Ziele sollten in einer
Tourismusstrategie verankert sein,
um nachhaltige Erfolge zu erreichen?
Wichtig sind Ziele, die nicht miteinander
in Konflikt stehen. Höhere Gästezahlen
geraten sofort in Konflikt mit Nachhaltigkeitszielen.
Wertschöpfung dagegen ist
auch messbar, steht aber nicht zwingend
im Kontrast zu Nachhaltigkeit: Gleich
viele Gäste, die mehr Geld ausgeben,
rufen nicht den Umweltschutz und die
Bevölkerung wie beim Massentourismus
auf die Barrikaden. Noch dazu lassen
sich Anzahl und Art der Beschäftigten,
ihr Recruiting und forcierte Ausbildung –
und nicht zuletzt die zielgenaue Liberalisierung
des Arbeitsmarkts – ableiten. All
das fehlt derzeit.
Was sind Ihre Visionen für die Hotellerie
der nächsten zehn Jahre in Österreich?
Welche Trends sehen Sie als
prägend?
Wir könnten dann schon erste Erfolge
einer zielorientierten Strategie sehen:
ökonomisch und ökologisch fitte Unternehmen
samt Bonus fürs Branchenimage.
Wir sind in der seltsamen Situation, in der
die ganze Welt zu Österreich als Tourismusweltmeister
aufschaut, im Land selbst
aber auf die Branche herabgeblickt wird,
zu Unrecht. Nirgendwo sonst hat man
ohne Uni-Abschluss so gute Chancen auf
Top-Positionen in Top-Unternehmen.
Welche Rolle spielt die ÖHV dabei, die
Branche in eine nachhaltige, wettbewerbsfähige
Zukunft zu führen?
Wir gehen in Betriebe und geben deren
praktischen Input an die Politik weiter.
Das war zentral in der Pandemiebewältigung
oder beim Gesetz gegen das
Ausnutzen der marktbeherrschenden
Stellung durch Buchungsplattformen.
Luft nach oben gibt es in der Arbeitsmarktpolitik,
bei Digitalisierung, KI und
Fake-Bewertungen oder beim ungenierten
Griff der Krankenkassen auf die
Trinkgelder. Wir müssen diese blinden
Flecken wegbekommen. Zur Überwindung
des Widerstands ist es von Vorteil,
wenn mehr als 1.700 Unternehmen an
einem Strang ziehen und der Politik
Lösungen für Missstände aufzeigen.
Messer und Co.: Die richtige
Ausstattung in der Küche
Messer und Küchengeräte sind entscheidend für Qualität, Effizienz und Kreativität beim Kochen. Herr
Pansi, Präsident Verband der Köche Österreichs, gibt Tipps zu Wahl und Pflege der Werkzeuge.
Wie wichtig sind gute Küchenwerkzeuge
für den Kochalltag?
Die Wahl der richtigen Messer und
Küchenwerkzeuge ist essenziell, da
sie Präzision, Effizienz, Sicherheit
und Qualität der Speisen fördern.
Ein Messer ist ein Werkzeug, das
den individuellen Kochstil widerspiegelt.
Ein gut abgestimmtes Set
ermöglicht nicht nur technisches
Arbeiten, sondern auch das Gefühl
von Kontrolle, Professionalität und
Handwerkskunst.
Wie bleiben Messer in bestem
Zustand?
Die regelmäßige Reinigung von
Hand, das Schärfen je nach Klingenvariante
mit dem richtigen Schleifwerkzeug,
das Schneiden auf der
richtigen Unterlage (keine harten
Oberflächen) und die sichere Aufbewahrung
in Messerblock, Messertasche
etc. sind wichtig. Das Messer
darf niemals in die Spülmaschine
und Holzgriffe sollten regelmäßig
mit Holz- oder Mineralöl eingelassen
und das Messer als Ganzes kontrolliert
werden: bei Beschädigung im
Zweifel im Fachgeschäft reparieren/
nachschleifen lassen.
Worauf könnten Sie in Ihrer Küche
nicht verzichten?
Auf ein hochwertiges Kochmesser!
Es ist das Herzstück jeder Küche
und so vielseitig, da es in nahezu
jedem Arbeitsprozess eine Rolle
spielt. Und ich nutze gerne einen
Pacojet. Auch ohne Karriere als
Profikoch würden die beiden
mich weiterhin begleiten. Die
Leidenschaft des Kochens wird
schließlich nie nachlassen.
Was raten Sie jungen Köch:innen
in Bezug auf die erste eigene
Ausstattung?
Investieren Sie in eine kleine aber
hochwertige Grundausstattung
– ergonomisch und langlebig – und
beschäftigen Sie sich damit!
Außerdem lohnt sich die Erweiterung
der Ausrüstung nach Bedarf.
Hochwertige Werkzeuge erleichtern
die Arbeit und unterstützen
die Fähigkeiten bestmöglich.
Insgesamt sind die richtigen
Messer und Küchenwerkzeuge die
Basis effizienter Arbeitsabläufe in
der Küche. Sie tragen zur Qualität
des Essens und Zufriedenheit von
Köch:innen und Gäst:innen bei.
FOTO: VKÖ PHOTOWORKX STEPHAN ELSLER
Michael Paul Pansi
VKÖ – Präsident
des Verbandes der
Köche Österreichs
16 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
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