LIVING / LIFESTYLE TEXT - Fokus

Österreich € 3,– � P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien � Zlg.-Nr. 06Z036886 M 

www.immobilienfokus.at 

NACHBERICHT 

WOHNEN & INTERIEUR 

Trends, Accessoires und Innovationen 

zur Inspiration für die eigenen vier Wände 

GESTALTUNG 

KUNST MIT STEIN 

Die Faszination eines jahrtausendealten 

Baumaterials in neuer eleganter Form 

Monatsmagazin � 6. Jg./Nr. 03/2010 � April/Mai 2010 

ÜBER 

60 AKTUELLE 

IMMOBILIEN IM 

JOURNAL. 

ZUM 

HERAUSNEHMEN!

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Das Unternehmen der

Liebe Leser! 

GRÜN UND BLAU. Ungebrochen zählt der Pool zu den beliebtesten Anschaffungen der Österreicher. 

Einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten der Wellnessoase im eigenen 

Garten zeigen wir Ihnen ab Seite 54. Zum Pool gehört ein Garten. Von der Baustelle zum 

grünen Traum – für viele Eigenheimbesitzer mitunter ein langer und steiniger Weg. Dass 

dem nicht so sein muss, berichtet aus eigener Erfahrung Mag. Gerhard Schillinger ab 

Seite 58 – wie sich eine „Baustellenwüste“ in schnelles grünes Gartenglück verwandelte. 

STEIN UND DESIGN. Die im heurigen Jahr neu eingeführte Serie „Trend und Tradition“, in der 

wir traditionsreiche Unternehmen beziehungsweise Familienbetriebe vorstellen, erfreut 

sich großen Interesses. In der aktuellen Ausgabe befassen wir uns mit dem 1958 in Klagenfurt 

gegründeten Unternehmen Semmelrock. Heute führt kaum mehr ein Weg an 

den Pflastersteinen des innovativen Betonsteinproduzenten vorbei, der sich vom Familienunternehmen 

zur internationalen Unternehmensgruppe entwickelt hat. „Seit mehr 

als 50 Jahren üben wir uns täglich in der Kunst, hochwertige Steine für Flächendesign zu 

entwickeln“, skizziert CEO Mag. Robert F. Holzer die Philosophie der Gruppe. 

CITY STORAGE. In den USA hat jeder Bürger im Schnitt über einen halben Quadratmeter 

Lagerabteil extern angemietet. Hierzulande wird die Entwicklung zwar nicht so weit 

gehen, dennoch machen auch die Österreicher zunehmend von der Möglichkeit Gebrauch, 

verschiedenste Sachen außerhalb der eigenen vier Wände zu lagern. Mag. Wolf-Dietrich 

Schneeweiss hat sich mit seinem Immobilienteam dieser Herausforderung angenommen 

und gestaltet in Häusern ungenutzte Erdgeschoßflächen in moderne und technisch ausgereifte 

Lagerräume für private Zwecke um. 

IMMOBILIEN IN DEN USA. Die Preise für amerikanische Immobilien sind bekanntermaßen in 

den letzten drei Jahren stark gesunken. Zusätzlich findet sich der US-Dollar auf einem 

relativ tiefen Niveau. Der New Yorker Anwalt Peter E. Gumpel, Of Counsel bei Lansky, 

Ganzger & Partner, erläutert in seinem Gastkommentar, inwieweit derzeit ein interessanter 

Zeitpunkt für Investitionen gegeben ist, wie man an diese am besten heran gehen 

sollte – und geht dabei auch auf relevante rechtliche und steuerliche Aspekte ein. 

VIEL VERGNÜGEN beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr 

Dr. Alexander Scheuch 

APRIL/MAI 2010 

EDITORIAL 

„Der Frühling ist 

die Zeit der Pläne, 

der Vorsätze.“ 

Leo N. Tolstoi 

FOKUS I HOME & BUSINESS 3

INHALT 

48 

4 FOKUS I HOME & BUSINESS 

24 

58 

IMMOBILIEN 

06 News & Infos 

Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich. 

14 Messefieber 

Bei der MIPIM zeichnet sich eine Erholung am Markt 

rund um den Globus ab. 

18 Spaziergang im Park 

Wohlfühlatmosphäre für Fertighausinteressenten. 

20 Urlaub in der eigenen Ferienimmobilie 

Immer mehr Österreicher entschließen sich zum Kauf 

eines Zweitwohnsitzes. 

24 Blue Award 09 

Bauen für eine lebenswerte Umwelt. 

26 Real Vienna 2010 

Im Gespräch mit Messeleiter Thomas Jungreithmair 

über die Veranstaltung und allgemeine Lage in CEE. 

28 Alles ausgelagert 

Storage statt Kellerabteil. Der externe Lagerplatz 

erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 

30 Lobby – die Visitenkarte des Hauses 

Der Eingangsbereich jedes Unternehmen vermittelt 

einen ersten und bleibenden Eindruck. 

32 Cool für kühle Köpfe 

Perfektes Arbeitsklima bei steigenden Außentempera- 

turen. Hochwertige Klimaanlagen sorgen für kühle 

Arbeitsplätze. 

RATGEBER 

34 Reparatur, Wartung, Ausmalen und Kündigung 

Mit gesetzwidrigen Klauseln beschäftigt sich der OGH. 

WIRTSCHAFT & FINANZEN 

36 News 

Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft. 

38 Immobilieninvestition 

Die elf wichtigsten Fragen zum Thema 

„Vorsorgewohnung“ sowie ein Marktüberblick. 

42 Aufguss für Umsätze 

Shoppingzonen, Gastronomie und sogar eine Sauna 

sollen Flughäfen mehr Geld bringen. 

44 US-Immobilienmarkt 

Die richtige Zeit, um zu investieren? 

APRIL/MAI 2010

LIVING & LIFESTYLE 

46 Die Welt des Lifestyle im Überblick 

Neues und Interessantes auf dem Markt. 

48 Besucheransturm 

Die eigenen vier Wände haben Priorität. 

Rückblick auf die „Wohnen und Interieur 2010“. 

54 Blaue Wellnessoase 

Der Traum vom kühlen Nass lässt sich im 

eigenen Garten erfüllen. 

58 Der Traum vom schnellen Gartenglück 

Von der Baustelle zum Traumgarten. 

62 Trend & Tradition 

Firma Semmelrock: Faszination Stein + Design. 

66 Prunk und Kitsch 

Tini Kainrath und ihr Lieblingsstück. 

68 Test it 

So wird Ihr Teppich sauber! 

MOVING 

70 Raumwunder mit Kultcharakter 

Viel Platz in kleinen Autos. 

72 Schutz für Fahrer und Mitfahrer 

Kfz-Insassenunfallversicherung. 

74 Neuer Luxus in alten Prachthotels 

Imperialer k. & k. Flair an der Adria. 

78 Tolles Verwöhnprogramm 

Urlaub für die ganze Familie. 

80 Telefon-Transport 

Smartphones mobilisieren die Logistik. 

82 UMFRAGE 

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KUNST MIT STEIN 

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� 6. Jg./Nr. 03/2010 � April/Mai 2010 

ÜBER 

60 AKTUELLE 

IMMOBILIEN IM 

JOURNAL. Coverbild: 

ZUM 

HERAUSNEHMEN! 

Semmelrock 

54 

62 

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, 

A-1140 Wien, Tel. 01/813 03 46-0, office@immobilienfokus.at, www.immobilienfokus.at Herausgeber, Geschäftsführung und Verlagsleitung 

Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@immobilienfokus.at Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, w.senk@immobilienfokus.at 

Redaktion Ressort Living Gabriela Trautenberg, g.trautenberg@immobilienfokus.at Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner, i.zauner@immobilienfokus.at 

Art Direction André Unger, grafik1@immobilienfokus.at Litho Gai Jeger Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe 

Dr. Alexander Scheuch, Mag. Walter Senk, Dipl.-Ing. Roland Popp, Christian Cerny-Wolf, Dr. Erich René Karauscheck, Dr. Gerhard Gangelberger, Peter 

E. Gumpel JD., Dr. Mario Schiavon, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Gabriela Trautenberg, Charlotta Rota, Dieter Kendler, Christian Prenger, Mag. Gerhard 

Schillinger, Anzeigen Wolfgang Schebek, Ingrid Horvath, Dr. Bernd Liebmann Coverfoto Semmelrock Druck Niederösterreichisches Pressehaus 

Vertrieb Valora Services Austria Freier Vertrieb Medien für Med, Post AG Auflage 165.000 

APRIL/MAI 2010 FOKUS I HOME & BUSINESS 5

IMMOBILIEN 

FOTO: SHUTTERSTOCK 

Kurz-News 

NEWS 

��In den USA und in Japan erwarteten Experten 

der RICS den stärksten Anstieg von 

Immobilientransaktionen auf Grund notleidender 

Kredite. Diese seien in den vergangenen 

Monaten zwar wegen der niedrigen 

Zinsen leicht zurückgegangen, doch sei 

im Laufe des Jahres mit steigenden Fremdkapitalkosten 

zu rechnen. 

��Bereits weit fortgeschritten sind die Vorbereitungen 

für eine Auslandexpansion der 

BUWOG. „Wir werden voraussichtlich noch 

in diesem Geschäftsjahr ein großes Portfolio 

erwerben, das strukturell sehr gut zu 

unserem eigenen Bestand passt und bei 

dem wir unsere Erfahrung und unser 

Know-how im Bereich des großvolumigen 

Wohnbaus perfekt nutzen können“, erklärt 

Geschäftsführer Daniel Riedl. 

��Auf den asiatischen Immobilienmärkten 

haben die ausländischen Investitionen in 

den letzten sechs Monaten 2009 im Jahresvergleich 

um 56 Prozent auf 25 Milliarden 

US-Dollar zugenommen. Von dieser Summe 

entfielen allein 57 Prozent auf die Immobilienmärkte 

von Hongkong, China und 

Taiwan. Lokale Investoren und nationale 

Immobilienfonds haben die Märkte in den 

vergangenen Monaten bestimmt, jetzt wird 

ein steigendes Interesse von internationalen 

institutionellen Investoren verzeichnet. 


ÖKOBILANZ 

Siemens veredelt eigenes Gebäude 

Energiekosten. Die Siemens City ist ein Musterbeispiel für ein „grünes Gebäude“. Die Kühlung 

und Heizung der Räume in der neuen Unternehmenszentrale erfolgt mittels Bauteilaktivierung. 

�� Die neue Unternehmenszentrale von 

Siemens Österreich, die Siemens City in 

Wien-Floridsdorf, die Mitte des Jahres 

eröffnet wird, ist ein aktuelles Beispiel für 

den Einsatz intelligenter und zugleich ressourcenschonender 

Gebäudetechnik. Die 

Division Building Technologies von Siemens 

und Osram bieten ein umfassendes 

Portfolio zur Senkung der Energiekosten 

von öffentlichen und gewerblich genutzten 

Gebäuden. Dieses Wissen wird in der eige- 

„ASPERN SEESTADT“ 

Messeauftritt einmal anders 

nen Unternehmenszentrale umgesetzt. 

Siemens ist so in der Lage, Lösungen zur 

Energieeinsparung von der Gebäudeautomation 

über Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik 

sowie Niederspannungs-Stromverteilung 

bis hin zur Beleuchtung 

anzubieten. Ziel ist es, die Ökobilanz von 

Gebäuden zu verbessern und schädliche 

Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt 

durch entsprechende Rohstoff- und Materialauswahl 

zu reduzieren. 

��Mit einem ungewöhnlichen Messeauftritt präsentiert sich „aspern Die Seestadt 

Wiens“ bei der Immobilienfachmesse Real Vienna 2010: Unter dem Titel „aspern 

Parlament“ wird der Performancekünstler Oliver Hangl die Messehalle vom 18. bis 

20. Mai mit einer Intervention bespielen. 

Gegenstand der Kunstaktion ist „aspern Die Seestadt Wiens“, eines der größten 

Stadtentwicklungsprojekte Europas, das mitten im Wirtschaftsraum CENTROPE, 

auf der Achse Wien – Bratislava, im Sommer 2010 mit dem Aushub des Sees, dem 

Herzstück des neuen Stadtteils, startet. Mit der Intervention thematisiert Hangl 

speziell den hohen Stellenwert, den öffentlicher Raum im Sinne eines vielschichtigen 

kollektiven Handlungsspielraums für unterschiedliche AkteurInnen im Planungsprozess 

von „aspern Seestadt“ einnimmt. Oliver Hangls Intervention versteht 

den kollektiven Raum der Real Vienna 2010 als öffentlichen Raum, in den rund zehn 

PerformerInnen ausschwärmen, um eine zukünftige Stadt aus den verschiedensten 

Perspektiven zu erkunden und zu erzählen. Wie in einer lebendigen Stadt wird sich 

die Performance auch in der Messehalle nicht auf einen Standort beschränken, sondern 

die ganze Halle bespielen. 


FOTO: SIEMENS

ENTGEGNUNG 

Folge der Idee – die Libeskind-Villa 

In der Märzausgabe 2010 ist uns auf Seite 43 

ein Fehler unterlaufen. Die Villa von Daniel 

Libeskind hat keine Aluminiumverkleidung. 

��Unter dem Motto „Folge der Idee“ entwickelte 

RHEINZINK gemeinsam mit der Firma 

proportion GmbH ein Umsetzungskonzept 

für das in Holzbauweise erstellte 

Designobjekt. Bei der Umsetzung folgte 

RHEINZINK einer besonderen Idee, nämlich 

der des weltbekannten Architekten 

Daniel Libeskind, New York. Die Villa steht 

für Ästhetik, Exklusivität, erstklassige 

Mate rialien, innovative Energietechnik 

und nachhaltiges Bauen. Bei der Gestaltung 

der Gebäudehülle des Zinkhauses 

bauten proportion und Libeskind auf den 

natürlichen Werkstoff RHEINZINK: Das 

Dach und die großflächigen fensterlosen 

Außenwände wurden mit RHEINZINK- 

Winkelstehfalzscharen bekleidet. Zur Gewinnung 

von Sonnenenergie wurde auf 

dem Dach der Prototyp SolarThermie 

Stehfalz verwendet. Die Betrachtung der 

Energieressourcen und somit die Kosten 

für den Betrieb des Zinkhauses spielten 

auch eine umfassende Rolle bei der Wahl 

der Gebäudetechnik – eine Lüftungsanlage 

Property Management 

Total Facility Management | Technisches Facility Management | Kaufmännisches 

Facility Management | Infrastrukturelles Facility Management 

Service Center - Mobile Einsatztruppe 

HSG Zander GmbH, Austria | Tel. +43 1 21147-43103 | www.hsgzander.at 

für die Beheizung und auch Kühlung des 

Gebäudes ist mit der RHEINZINK-Solar- 

Thermieanlage gekoppelt. Somit wird eine 

nahezu autarke Nutzung in Bezug auf Wärme- 

und Kältetechnik möglich. 

ATGA 

Facility Kongress 5 .-6. Mai 2010 

Wen i 

Wir. Die Möglichmacher. 

Europaweit und nah. 

FOTO: RHEINZINK

IMMOBILIEN 

NEWS 

FOTO: REIWAG 

REIWAG 

Krise bedeutet 

auch Chancen 

�� Speziell in der Krise gewinnt Facility 

Management enorm an Bedeutung. Dies 

beweisen unter anderem auch die Umsatzzahlen 

der österreichischen Dienstleistungsgruppe 

REIWAG. Nachdem die 

REIWAG-Dienstleistungsgruppe bereits 

2008 einen Umsatzzuwachs von 9,45 

Prozent verzeichnen konnte, waren es 

im Jahr 2009 10,64 Prozent. 

Derzeit betreut das Unternehmen in 

Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, 

Rumänien, Kroatien und Russland 

rund 4,9 Millionen Quadratmeter. Geschäftsführer 

Viktor Wagner blickt in 

die Zukunft: „Die wirtschaftliche Situation 

bietet eine attraktive Herausforderung 

für Dienstleistungsunternehmen 

wie die REIWAG. Während der Krise und 

nach der Krise steigt die Bedeutung 

eines exzellenten Property und Facility 

Management für den Eigentümer 

enorm“, so Wagner. „Der Eigentümer, 

der vermieten oder verkaufen will, weiß, 

dass in einem Due Dilligence-Prozess die 

Qualität der Verwaltung ganz besonders 

genau unter die Lupe genommen wird.“ 

Neben den bereits bestehenden Ländern 

sind unter anderem in Slowenien, Serbien, 

Bosnien-Herzegowina, aber auch 

in Dubai, Qatar und Vietnam Marktsondierungen 

im Gange. 


EINKAUFSFLÄCHE 

Shopping-Fieber inTirol 

Flächen. Mit dem Kaufhaus Tyrol hat Tirol die zweithöchste Shoppingcenter-Dichte im Land. 

� Mit der Eröffnung des Kaufhauses Tyrol 

im Herzen Innsbrucks wird Tirol um 

30.000 Quadratmeter vermietbarer Shoppingcenter-Fläche 

und rund 50 Shops reicher. 

Damit zählt Tirol 16 Einkaufszentren 

und wächst auf über 250.000 Quadratmeter 

vermietbarer Shoppingcenter-Fläche. 

Somit wird das westliche Bundesland die 

zweithöchste Shoppingcenter-Dichte nach 

Wien registrieren – dies ergab eine Untersuchung 

von Regio Plan Consulting. 1.000 

Tiroler verfügen dann über rund 360 Quadratmeter 

Shoppingcenter-Fläche, in Wien 

stehen der gleichen Anzahl an Einwohnern 

nur knapp 100 Quadratmeter mehr zur 

Verfügung. Im Landeshauptstadt-Vergleich 

weist Innsbruck die höchste Shoppingcenter-Dichte 

auf. Mehr als 1.300 Quadratmeter 

vermietbarer Fläche stehen 1.000 Innsbruckern 

zur Verfügung. Dabei wurden 

sowohl das Kaufhaus Tyrol als auch alle 

großen Agglomerationen außerhalb der 

Landeshauptstädte berücksichtigt, die aber 

zum Einzugsgebiet dieser Städte gehören. 

Innsbruck ist auf Grund der geografischen 

Einschränkungen Tirols die größte und 

wichtigste Handelsagglomeration im Bundesland. 

ONLINE-CHECK 

Hervorragende Idee wird prolongiert 

��Was von Wüstenrot, der BAWAG P.S.K. und Energy Globe mit der Energiesparoffensive 

im Privatbereich begonnen wurde, wird nun auf kommunaler Ebene fortgesetzt. Der 

On line-Energie-Check für Gemeinden ist weltweit einzigartig – Franz Meingast, Vorstandsmitglied 

der Bausparkasse Wüstenrot, erläutert: „Das eigens für Gemeinden entwickelte 

Portal www.energiespargemeinde.at zeigt auf, wo innerhalb der Gemeinden Energie unnötig 

verbraucht wird und wo nachhaltig gespart werden könnte – von öffentlichen Bauten, 

Betrieben, Wohnungen, Einfamilienhäusern bis hin zur Mobilität.“ Das erklärte Ziel der drei 

Partner ist es, Österreichs Gemeinden auf ihrem Weg zur „Energiespar-Gemeinde“ zu unterstützen. 

Denn auch im öffentlichen Bereich lässt sich die Effizienz der Energienutzung 

spürbar steigern. Regina Prehofer, Vorstandsdirektorin der BAWAG P.S.K., erklärt: „Was wir 

im Kleinen begonnen haben, setzen wir nun im Großen fort.“ Meingast ergänzt: „Erst das 

Zusammenspiel von privater und kommunaler Energieoptimierung führt zu einem nachhaltigen 

Umdenken mit allen positiven Effekten.“ Ausgewiesene „Energiespar-Gemeinden“ 

punkten nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung als Vorbilder. Solche Gemeinden bieten 

ihren Bürgern und ansässigen Betrieben tatsächlich wahrnehmbare Vorteile 


FOTO: KAUFHAUS TYROL

FOTO: ÖKOBUSINESSPLAN WIEN/HOUDEK 

INNOVATION 

Umweltpreis 2010 geht an 

weber.pas topdry 

Preisträger. v.l.n.r.: Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima bei der Preisverleihung an Thomas Kreuzer, 

David Lasselsberger und Martin Horvath/Saint-Gobain Weber Terranova. 

�� weber.pas topdry ist der erste Dünnschichtputz, 

der Feuchtigkeit reguliert, 

anstatt sie zu bekämpfen. Für diese ökologische 

Innovation hat die Stadt Wien 

Weber Terranova den Umweltpreis 2010 

verliehen. Das Prinzip ist einfach und entspricht 

einem Löschblatt: Der weber.pas 

topdry-Dünnschichtputz hebt die Oberflächenspannung 

der Wassertropfen auf. 

Über Abertausende kleinste Kapillaren 

nimmt er die Feuchtigkeit nach dem Vorbild 

mineralischer Edelputze oberflächig 

auf. Die Oberfläche vergrößert sich damit 

um ein Vielfaches. Hat der Regen aufgehört 

und ist die Luft wieder trocken, gibt 

der Putz die Feuchtigkeit rasch und gleichmäßig 

wieder an die Umgebung ab. 

Dieser physikalische Trocknungseffekt 

lässt sich mit einfachen Mitteln experi- 

UNTERSCHIEDE 

Europa ist nicht Europa 

mentell nachweisen. Man braucht dazu 

lediglich eine Glasplatte, ein wenig Löschpapier 

und eine kleine Pipette. Nun tropft 

man die gleiche Menge Wasser auf die 

Glasplatte und auf das Löschpapier. Auf 

der Glasplatte wird der Tropfen auf Grund 

seiner Oberflächenspannung klar abgegrenzt 

stehen bleiben, während er sich am 

Löschpapier rasch und großflächig ausbreitet. 

Nach einer kurzen Zeitspanne 

lässt sich erkennen, dass der feuchte Fleck 

am Löschpapier kleiner wird und nach 

wenigen Minuten völlig abtrocknet, während 

der Tropfen auf der Glasfläche über 

Stunden unverändert stehen bleibt. Dieser 

Löschblatteffekt veranschaulicht sehr 

deutlich, wie das physikalische Grundprinzip 

des weber.pas topdry-Dünnschichtputzes 

funktioniert. 

Im heutigen Europa gibt es weiterhin starke regionale Disparitäten innerhalb der 

Länder. Dies ist nicht nur in osteuropäischen Ländern der Fall, sondern auch in 

Staaten wie Italien, Griechenland oder Deutschland. Der Unterschied zwischen den 

ärmsten und reichsten Bezirken liegt in Italien bei 60 Prozent und entspricht damit 

dem Wert Rumäniens. In Griechenland haben die reichsten Bezirke um 58 Prozent 

mehr Kaufkraft als die ärmsten, in Deutschland um 54 Prozent. In Österreich oder 

Schweden sind die regionalen Wohlstandsunterschiede am wenigsten ausgeprägt, 

die Differenz beträgt hier nur zirka 25 Prozent. 


Partnerschaft für morgen 

blueberg ist das optimale 

Netzwerk für Bauenergetik, 

Fassadologie und umweltorientierte 

Energiesysteme. 

Und mehr. 

FOTO: DELTA 

european network for better building 

pgg blueberg control GmbH 

A-8020 Graz � Bahnhofgürtel 59/5 

fon: +43/316/764 739 - 955 � fax: - 944 

office@blueberg.eu ��www.blueberg.eu

IMMOBILIEN 

NEWS 

FOTO: SHUTTERSTOCK 

GESAMTHEIT 

blueberg goes 

green 

�� blueberg setzt mit seinem Wissensnetzwerk 

nicht nur auf energieeffizientes 

Bauen, sondern auch auf die energetische 

Nachhaltigkeit der Immobilie. Daher hat 

sich blueberg in das Thema Green Building 

Rating vertieft und sammelt in Sachen 

BREEAM (Building Research Establishment 

Environmental Assessment 

Method) bereits erste Erfahrungen. Diese 

Zertifizierungsmethode ist die älteste 

und auf Grund ihres hohen Anforderungsprofils 

auch die renommierteste. 

Schließlich begnügt sich BREEAM im Gegensatz 

zu herkömmlichen Energieausweisen 

nicht mit der statischen Beurteilung 

des Gebäudes, sondern betrachtet 

dessen Ökobilanz über die Zeit und auch 

in Wechselwirkung mit seinem Umfeld. 

So wird beispielsweise auch Augenmerk 

auf die angrenzende Infrastruktur gelegt, 

die den Arbeitsweg mit öffentlichen 

Verkehrsmitteln ermöglicht; eingesetzte 

Materialien müssen mehrheitlich aus 

recycelten „Rohstoffen“ bestehen. Das 

Verfahren ist dynamisch und erfordert 

einen Beobachtungszeitraum von zwei 

Jahre, bevor das Zeugnis ausgestellt wird. 

Davor ist das konzeptionelle Know-how 

der blueberg-Experten in Sachen Energieeffizienzoptimierung 

unter Anwendung 

moderner Technologien wie Erdpendelspeicher, 

Betonkernaktivierung 

oder solare Klimatisierung sowie auch die 

Aufbereitung der komplexen Zertifizierungsunterlagen 

gefragt. Während des 

Beobachtungszeitraums erhebt blueberg 

über ein laufendes Monitoring die Energiepotentiale, 

um Optimierungsmöglichkeiten 

zu orten. Zertifiziert wird von 

befugter Stelle. Für blueberg ist das Ziel 

klar – make it „supreme“. 


ENERGIEEFFIZIENZ 

Weltweit erste 

Passivhauszertifizierung 

Nicht nur im Neubau, auch in der Renovation sind auf Grund der besonders wirtschaftlichen 

Montage der VISS-HI-Dämmkerne interessante Perspektiven gegeben. 

�� Insgesamt drei der von ALUKÖNIG- 

STAHL angebotenen energetisch optimierten 

Schüco und Jansen-Fassadenkonstruktionen 

aus Aluminium und Stahl erhielten 

nun das international erste Passivhauszertifikat 

dieses Segments vom Passivhaus 

Institut Dr. Wolfgang Feist (PHI), Darmstadt. 

Durch die Passivhauszertifizierung 

entsprechen die Fassadenkonstruktionen 

der neuen Energieeinsparungsverordnung 

ENEV 2009 sowie den OIB-Richtlinien, die 

bautechnische Standardanforderung zum 

effizienten Energieverbrauch für Wohn-, 

EKZ 

Innenstadt und Atmosphäre 

Büro- und teilweise Betriebsgebäude vorschreiben. 

„Die passivhauszertifizierten Immobilien 

zeichnen sich vor allem durch den 

auf ein Minimum reduzierten Energiebedarf 

– anhand der minimierten Kosten für 

Heizung und Warmwasser – wie auch durch 

den erhöhten Raumkomfort aus“, erklärt 

ALUKÖNIGSTAHL-Geschäftsführer Ewald 

Müller. „Für die Immobilie bedeutet dies, 

dass die Vermietbarkeit gesichert bzw. der 

Verkauspreis und folglich auch die Rendite 

gesteigert werden kann“, so Müller über den 

Vorteil der Passivhauszertifizierung. 

��Ob Innenstadt oder grüne Wiese: Erfolgreiche Einkaufszentren müssen immer stärker 

auch auf Atmosphäre Wert legen. „Einkaufszentren waren in Österreich lange Zeit 

nur brave, biedere Umsatzmaschinen, auf Einkaufsatmosphäre wurde dabei wenig 

Wert gelegt“, erklärt Hanna Bomba-Wilhelmi von Regio Plan. Heutzutage ist es aber 

immer wichtiger, dass Konsumenten überrascht und in eine entsprechende Konsumlaune 

gebracht werden. Das heißt nicht, dass die üblichen Erfolgskriterien Erreichbarkeit, 

Parkplätze und Sortiment in den Hintergrund rücken, sondern dass die Kundenbedürfnisse 

nur dann optimal abgedeckt sind, wenn auf all diesen Ebenen die 

Hausaufgaben richtig gemacht werden. 


FOTO: ALUKÖNIGSTAHL

IMMOBILIEN 

NEWS 

FOTO: HECHENBERGER 

UMSATZ 

SES besitzt die 

erfolgreichsten 

EKZ 

CEO Mag. Marcus Wild, EUROPARK Salzburg: 

zum zwölften Mal ununterbrochen an der Spitze 

aller Einkaufszentren in Österreich. 

��Auch im wirtschaftlich schwierigen Jahr 

2009 standen bei Österreichs größtem Betreiber 

von Einkaufszentren SES Spar European 

Shopping Centers die Zeichen auf 

Wachstum. Rund 1.500 Shops in elf inländischen 

und elf ausländischen Einkaufszentren 

erwirtschafteten 2009 mit ihren 

rund 13.000 Beschäftigten einen Bruttoverkaufsumsatz 

von 2,16 Mrd. Euro. Dies 

bedeutet ein Plus von 2,1 Prozent über die 

Geschäftstätigkeit der gesamten Gruppe in 

fünf Ländern. SES zählt auch die flächenproduktivsten 

und nachhaltigsten Center 

des Landes zu ihrem Portfolio. Der Spitzenreiter 

der Gruppe in Österreich ist wieder 

der Europark Salzburg. Er bricht alle Rekorde 

und konnte trotz umbaubedingter, zeitweiliger 

Flächenreduzierung des Magnetbetriebes 

Interspar im vergangenen Jahr 

ein flächenbereinigtes Umsatzplus von 2,6 

Prozent verzeichnen. 2009 besuchten über 

10 Millionen Kunden das Salzburger Vorzeige-Center. 

Der Fischapark Wr. Neustadt 

ist zweitbestes Center der Gruppe. Über 4,5 

Millionen Besucher strömten auch im vergangenen 

Jahr in das Shopping-Center. Gemessen 

am Umsatz pro Quadratmeter Verkaufsfläche 

ist der Fischapark mit 7.500 

Euro das beste Shopping-Center Niederösterreichs, 

das zweiterfolgreichste Center 

der SES-Gruppe und das drittbeste Shoppingcenter 

Österreichs. Außerdem hat das 

Q19 Wien-Döbling die führende Position 

bis 15.000 Quadratmeter Größe inne. 


ÖKOLOGIE 

Holz in den Städten 

��Mitten in Europas Metropolen ist Holz 

als Baustoff immer mehr gefragt. Neue 

Technologien und ein hoher Vorfertigungsgrad 

ermöglichen eine witterungsunabhängige 

und damit rasche Bau weise. 

Wer hätte es vor Jahren für möglich gehalten, 

dass mit Holz sogar bis zu neun 

Geschoße gebaut werden können – und 

das mitten in Europas Metropolen! Dank 

intensiver Forschung und kontinuierlicher 

Weiterentwicklung geht dieser 

Trend gemäß der landesspezifischen 

MIETFLÄCHE 

Eigenartige Entwicklung 

Baugesetze in Europa eindeutig nach 

oben. Mittlerweile gibt es etliche hochwertige 

Referenzprojekte, die einer ständigen 

Evaluierung unterliegen und international 

richtungsweisend sind. Zum 

Beispiel der Wohnbau am Mühlweg in 

Wien-Floridsdorf mit 255 Wohneinheiten, 

die nach wie vor größte Wohnanlage 

Europas in Holzmischbauweise. In Berlin 

steht seit 2008 ein Siebengeschoßer, und 

London besitzt das mit neun Geschoßen 

höchste Massivholzgebäude Europas. 

��An den Immobilienmärkten verstärken sich die Trends der vergangenen Wochen. 

Investmentaktivitäten steigen, bezogen auf Anzahl und Größe der Transaktionen, 

weiter an. Die wachsende Nachfrage nach Core-Immobilien ist für den Markt und 

die offenen Immobilienfonds ein gutes Zeichen, so die Aussagen der SEB-Investoren-News. 

An den Mietmärkten ist ebenfalls eine Belebung spürbar. 

Mieter realisieren, dass die derzeit günstigen Rahmenbedingungen nicht lange andauern 

werden, sie haben daher Interesse an vorgezogenen Mietvertragsverlängerungen. 

Die historisch günstigen Konditionen führt zu einer eigenen Entwicklung: 

2010 wird es zu einem Anstieg des Mietumsatzmarktes kommen, die vermietete 

Fläche wird jedoch nicht zunehmen. 

APRIL 2010 

FOTO: SHUTTERSTOCK

AUFZUGSTAG on tour 

��Für alle Aufzugsinteressierten bietet der 

Aufzugshersteller KONE kostenfreie Informationstage 

in einzelnen Bundesländern 

an. Vom 4. Mai bis zum 9. Juni 2010 ist 

KONE in Österreich unterwegs und bringt 

im Rahmen seines Programms Antworten 

rund um den Lebenszyklus eines Aufzugs. 

In zwei Vortragssälen werden parallel praxis 

orientierte Fachvorträge und Workshops 

zu aktuellen Themen aufgegriffen, welche 

bestehenden Aufzugsbetreibern und solchen, 

die es werden möchten, wichtige Informationen 

rund um den Aufzug weitergeben. 

Ein wichtiger Themenschwerpunkt ist beispielsweise 

die Aufzugsmodernisierung – 

ein Thema, welches durch so manche Gesetzesnovelle 

private als auch gewerbliche 

Aufzugsbesitzer zurzeit bewegt. Weitere 

interessante Vortragsthemen sind Energie- 

und Kosteneinsparungsmöglichkeiten bei 

neuen und bestehenden Aufzügen, die 

Betreiberpflichten bei Aufzugsanlagen und 

der nachträgliche Lifteinbau aus technischer 

und wirtschaftlicher Sicht. Für diese 

Vorträge konnten ausgewiesene Experten 

der Aufzugsindustrie gewonnen werden. 

Die Referenten der Fachvorträge werden 

hierbei auch für individuelle Anfragen und 

Lösungen in direkten Gesprächen für alle 

Teilnehmer zur Verfügung stehen. Diese 

Informationen aus erster Hand werden insbesondere 

für bestehende und zukünftige 

Aufzugsbetreiber, Hausbesitzer, Hausverwalter 

und Hoteliers von Interesse sein. 

Durch das begrenzte Platzangebot ist eine 

Anmeldung erforderlich. 

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen 

finden Sie auf der Homepage von 

KONE Österreich unter: www.kone.at 

Orte und Termine Beginn 10 Uhr, Ende ca. 16 Uhr 

04.05.2010 

Kärnten 

06.05.2010 

Steiermark 

18.05.2010 

Tirol 

19.05.2010 

Vorarlberg 

26.05.2010 

Wien 

02.06.2010 

Oberösterreich 

09.06.2010 

Salzburg 

Hotel BLEIBERGER HOF 

9530 Bad Bleiberg 

NOVAPARK Graz 

8051 Graz 

AUSTROTEL Innsbruck 

6020 Innsbruck 

SONNE LIFESTYLE Resort 

6881 Mellau 

EURO PLAZA Conference Center 

1120 Wien 

Hotel PARK INN Linz 

4020 Linz 

CASTELLANI Parkhotel Salzburg 

5020 Salzburg 

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Unsere professionellen Immobilienberater erstellen österreichweit marktkonforme Einschätzungen, 

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Sie von der Vorbereitung des Kaufvertrags bis zur Begleitung zum Notartermin. Wir verbinden 

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IMMOBILIEN TEXT & FOTOS PETER MATZANETZ 

Messefieber 

Kurve steigt wieder 

Die Marché International des Professionnels de l’Immobilier – MIPIM 

zeigte eine Erholung am Markt rund um den Globus. 

14 FOKUS I HOME & BUSINESS APRIL/MAI 2010

Messerummel. London ist bei der MIPIM immer einen Besuch wert – hier die Vorstellung des London Gateway. Die Investmentpartner 

schätzen Insiderinformationen aus erster Hand. 

CANNES. Der Vortrag des Analysten vom 

globalen Berater Jones Lang LaSalle über 

die Lage des Immobilienbusiness brachte 

es ans Tageslicht. Am Rande der MIPIM, 

der größten Gewerbeimmobilienmesse 

der Welt, gab es Branchennews zu vermelden. 

Der Tenor dabei: Die Immobilienflaute 

macht endlich Halt, und eine langsame 

Bergauffahrt ist zu erwarten. Die 

lauen Mietenmärkte in Europa drü cken 

das Business noch nach unten, aber die 

Investmentmärkte würden wieder Bewegung 

zeigen. Zumindest an manchen Plätzen 

ist also eine Trendumkehr zu verzeichnen. 

In London etwa ist die Lage 

weitgehend wieder bereinigt. Hier hatten 

vor allem der niedrige Kurs des Pfund und 

die Kapitalkraft der Wirtschaftsmetropole 

für ein rasches Wiedereinsetzen des 

Immobilientradings gesorgt. „Ein Problem 

der restlichen europäischen Märkte 


ist nach wie vor die schlechte Lage bei 

Fremdfinanzierungen beziehungsweise 

die Risikoaversion der Banken“, meint 

Tomasz Trzoslo, der den CEE-Raum bei 

Jones Lang LaSalle leitet. Wo Risken sind, 

sind aber die Chancen meist nicht weit. 

Und tatsächlich spricht der Ostexperte 

wieder von den Möglichkeiten, welche die 

Marktsituation bieten würde. „Jetzt besteht 

für eigenkapitalstarke Investoren 

die Chance, von der Marktlage zu profitieren.“ 

Die meisten Investoren wissen das 

freilich. Bei einer Umfrage des Beratungsunternehmens 

CB Richard Ellis unter 

europäischen Marktteilnehmern kam 

heraus, dass 75 Prozent im Jahr 2010 in 

Immobilien (mit hohem Standard) investieren 

würden. Dabei wird ein Zwiespalt 

offensichtlich, in dem die Manager derzeit 

stecken: Einerseits wollen sie wieder 

in Immobilien investieren, aber anderer- 

seits hat man Respekt vor dem Risiko der 

zurückgegangenen Mietnachfrage. 

ASSET-MANAGEMENT GEFRAGT. Eigentlich ist 

es verwunderlich, wie sehr man schon wieder 

an Renditen denkt, wo doch der europäische 

Wirtschaftsmotor weiter stottert 

und die Altlasten noch nicht alle aufgearbeitet 

wurden. Asset-Management heißt 

dabei das Schlagwort der Stunde. Wo in 

Zeiten des Booms viele Immobilien angehäuft 

wurden, gilt es nun dafür die besten 

Möglichkeiten zu finden. „Banken kaufen 

nun verstärkt gute Immobilien in ihre eigenen 

Portfolios“, meint Philip Cropper, Bankenexperte 

bei CBRE. Genauer gesagt werden 

die guten Objekte von den Gläubigern 

übernommen. Schlechtere Objekte würden 

dagegen abgestoßen, um das Risiko 

loszuwerden. Eine Art Marktbereinigung 

ist also im Gange. Derartige Dinge kann 


Paris. Das neue Antlitz des Businessdistrikts La Défense in Paris. Die zwei Türme im Vordergrund werden die neue Landmark, 

sind aber nur ein Teil der Erweiterung. Damit weitet sich der Bestand um hunderttausende Quadratmeter Bürofläche. 

man erfahren, wenn man das Rahmenprogramm 

der weltgrößten Immobilienmesse 

in Cannes besucht. Wie auf jeder Messe, 

sind auch auf der MIPIM die gehandelten 

Informationen zahlreich. 

Auf die Informationspolitik angesprochen, 

meint etwa der Leiter der Projektentwicklung 

der BIG Alois Aigner: „Privat würde 

es mich schon interessieren, wie das Hotelgeschäft 

in Rumänien läuft, aber das ist bei 

uns im Unternehmen eben kein Thema.“ 

Sich auf die Kerngeschäfte zu konzentrieren 

sieht Christian Ulbrich, Chefanalytiker 

von JLL, auch als strategisch günstiger an: 

„Jede Asset-Klasse und jede Region ist 

anders zu behandeln.“ Einige Ostländer 

wie Tschechien und Polen wurden in diesem 

Sinne bei der Messe auch schon in den 

Mittelpunkt gerückt. 

HOT-SPOTS NACH LÄNDERN. Wenn etwa die 

Standbetreuerin aus Brünn das erste Mal 

nach vier Tagen die Sonne der französi- 

schen Riviera genießen kann, deutet das 

auf einen regen Besuch beim Stand unseres 

nördlichen Nachbarn hin. Auch bei den 

österreichischen Marktteilnehmern bemerkte 

man einzelne Hot-Spots. „Es wird 

zwischen Staaten differenziert, wo es sich 

schon wieder lohnt zu investieren – wie 

Polen, Tschechien und Ungarn – und 

jenen, wo die Situation noch unsicher ist“, 

meint etwa Peter Vcelouch, Partner bei der 

Anwaltssozietät CHSH. Auch Hans-Peter 

Weinhandl, Key Account Manager bei der 

Hypo Investmentbank AG, sieht einzelne 

Märkte wieder im Kommen: „Wir werden 

im Übermaß für Finanzierungen für polnische 

Projekte angefragt.“ Der Gefahr einer 

neuen Blase hält er eine gute Risikoabschätzung 

entgegen: „Man muss versuchen, 

die Projekte mit Nachhaltigkeitsbewertungen 

abzuklopfen.“ Die Analysten 

entwarnen übrigens bezüglich einer neuerlichen 

Blase. Sie sehen für die wichtigsten 

Märkte derzeit keine Gefahr, da die 

Preise sich unter dem Langjahresschnitt 

bewegen würden. 

ÖSTERREICHER ZUFRIEDEN ABGEREIST. Für 

Österreich ließ sich in Erfahrung bringen, 

dass eine ganz gute Immobiliennachfrage 

von Seiten institutioneller Investoren da 

ist. „Risikoaverse Anleger vor allem aus 

Deutschland sind durchaus an Objekten 

bei uns interessiert. Etwa im hochqualitativen 

Wohnbereich interessieren sich 

geschlossene Fonds oder Versicherungsgesellschaften“, 

stellt etwa Alois Aigner 

fest. Er zeichnet daher auch ein positives 

Stimmungsbild auf der französischen Messe 

und bemerkt eine Rückkehr zur Normalität. 

So lebhaft wie vor dem Wirtschaftseinbruch 

wird es aber noch länger 

nicht zugehen. Mehr denn je gilt es, 

Geschäfte sorgfältig anzubahnen. „Die 

MIPIM ist eine ,door opener‘-Messe, wo 

man sich ein paar wesentliche Daten geben 

lässt und bald einmal signalisiert, ob eine 


Stadtmodelle. In London sind die Investmentmärkte wieder in Bewegung geraten. 

Die Immobilienwerte auf der Insel waren zuvor gehörig unter Druck. Seit Ende vorigen 

Jahres steigen die Preise aber wieder leicht. 

Finanzierung andenkbar ist oder nicht“, 

meint Hans-Peter Weinhandl. Auch er war 

mit der Stimmung recht zufrieden: „Es 

ging gut zur Sache, und was hier passiert, 

ist progressiv.“ Bei den Anwälten von 

CHSH, welche zuletzt den Kauf des Rund 

Vier durch die Union Investment betreuten, 

verweist auf einen vollen Terminkalender: 

„Es war zumindest so reges Programm, 

dass man empfehlen kann, drei 

paar Schuhe hierher mitzunehmen,“ meinte 

der Partner und einer der Immobilienexperten 

im Unternehmen, Manfred Ton, 

nach dem Messehöhepunkt am zweiten Tag. 

HOTELEXPERTEN AUS ÖSTERREICH. Für die heimischen 

Hotel-Developer war es sicherlich 

eine Messe nach Wunsch. Man konnte seine 

Rolle als Tourismusexperte auch international 

behaupten. So bestritten die Wiener 

PKF hotelexperts das Hotel-Rahmen- 

programm auf der MIPIM fast im 

Alleingang. Zwei österreichische Projekte 

waren außerdem für den begehrten 


MIPIM-Award nominiert. Auch wenn 

letztlich ein anderes Projekt als Sieger gekürt 

wurde, gab es jeweils viel Anerkennung 

für die Projektbetreiber. Dazu Markus 

Neurauter, Leiter der Projektentwick- 

lungen bei Raiffeisen evolution: „Alleine 

der Umstand, nominiert gewesen zu sein, 

ehrt uns und hat auch viel Publicity gebracht. 

Man wird nämlich speziell auf die 

Immobilie angesprochen.“ Die Rede ist 

vom Re-Development „The Augustine“ in 

Prag, ein Hotel, das man gemeinsam mit 

einem Co-Investor errichtete. Bei Warimpex 

und UBM andererseits verfehlte man 

mit dem Andel’s Hotel in Lodz zwar auch 

den Hauptpreis, durfte aber wenigstens 

einen Ehrenpreis mitnehmen. Ein Mitarbeiter 

der UBM tröstete sich so: „Was am 

Ende zählt, sind schließlich nicht Auszeichnungen 

bei einem Projekt, sondern 

der wirtschaftliche Erfolg.“ Letzterer dürfte 

für die Teilnehmer der MIPIM jedenfalls 

wieder greifbarer sein, wenn man den 

Stimmen Glauben schenken darf. � 

KURZINTERVIEW 

Direktor der UBM 

Realitätenentwicklung AG 

Mag. Karl Bier 

Wie bedeutend ist es für Sie, bei großen 

Immobilienmessen vertreten zu sein? 

Die MIPIM ist eine große Infotauschbörse 

mit ungefiltertern Brancheninfos. 

Es ist auch eine Gelegenheit, einfach 

von möglichen Geschäftspartnern 

angesprochen zu werden, und es sind 

alle Dienstleister rund ums Geschäft 

präsent. 

Wie kommt man als Österreicher im 

internationalen Umfeld an? 

Früher war die MIPIM eine französisch-englische 

Veranstaltung. Da war 

man als Österreicher etwas deplatziert. 

Die UBM hat ihre Position aber sukzessive 

ausgebaut, ist bekannt für ihre Erfahrung 

in den unterschiedlichen Ländern 

und hat auf der Veranstaltung 

daher auch ihre Ansprechpartner. 

Wie ist die Lageeinschätzung international 

gesehen aus Ihrer Sicht? 

Vorsichtig optimistisch, es kommt verstärkt 

auf bestimmte Zonen, Länder 

und Produkte an, wenn man erfolgreich 

anbieten möchte. 

Wie stressig ist für Sie so ein Messebesuch? 

Also ich komme auf etwa hundert Businesskontakte 

im Lauf der vier Tage. Da 

bleibt nicht viel Zeit. 

Wie sehen Sie die zurückgegangenen 

Teilnehmerzahlen auf der MIPIM? 

Letztes Jahr gab es auf einmal weniger 

Besucher, und da habe ich die Erfahrung 

gemacht, dass das auch mehr 

Möglichkeiten bedeutet, sich zu unterhalten. 


IMMOBILIEN TEXT PETER MATZANETZ 

FOTOS EUGENDORF MUSTERHAUSPARK GMBH 

Spaziergang im Park 

Fertighaus – Investieren ins Eigenheim 

Parkatmosphäre sorgt dafür, dass sich Hausbauinteressenten wohlfühlen. 

In schönem Ambiente kauft man schließlich lieber ein – eben auch sein Haus. 

Musterhäuser haben so ihren Reiz, und wenn viele auf einem Platz stehen, 

fördert das am Ende das Geschäft. 

MUSTERHAUS. Fertighausparks sind ja wie 

Einkaufszentren für Häuser. Für die Fertighausfirmen 

ist es eine Gelegenheit, 

sich zu präsentieren. Das Produkt Hausbau 

ist oftmals ohnehin zu abstrakt, und 

wer viel Geld für ein Eigenheim ausgibt, 

will sich auch was vorstellen können. Die 

Musterhausparks werden immer schöner 

und bieten immer umfassenderen Service. 

Die Fertighauskunden wollen eher 

nicht selber Hand anlegen, aber nichtsdestotrotz 

bleiben viele Entscheidungen, 

die getroffen werden müssen. Wenn 

einem da die Wahl erleichtert wird, fördert 

das den Entschluss zu bauen. Viele 

Bauherren haben ja großen Respekt vor 

dem Thema Hausbau. Auch wenn sie sich 

ein Eigenheim wünschen und auch leisten 

können, heißt das noch lange nicht, dass 

auch die Umsetzung leicht ist. Fertighausparks 

nehmen die Hemmschwelle. 

Hier sieht man, wie es gehen könnte, und 

nicht wenige Besucher wurden nach oftmaligen 

Besuchen in den Fertighauszentren 

schließlich Bauherren. 

BUNDESLÄNDERZENTREN. Die österreichische 

Fertighauswelt ist im Wesentlichen zweigeteilt, 

könnte man sagen, was die Musterhauszentren 

betrifft. Rund um Wien 

stranden die allermeisten Fertighaussuchenden 

in der „Blauen Lagune“. In den 

Bundesländern allerdings gibt es seit dem 

Jahr 2000 Konkurrenz, die versucht, 

die Bewohner im Bundesland anzulocken 

beziehungsweise nicht abwandern zu 

lassen. Die Eugendorf Musterhauspark 

GmbH hat im Millenniumsjahr mit neuen 

Parks begonnen, die Szene etwas aufzumischen. 

Was nahe der Salzburger Hauptstadt 

begann, fand in Graz eine Fortsetzung 

und hat mit der Eröffnung im 

oberösterreichischen Haid, zwischen Linz 

und Wels gelegen, vor zwei Jahren seinen 

vorläufigen Höhepunkt erreicht. Rund 

um die Landeshauptstädte hat man ein 

Einzugsgebiet, das rund vier Millionen 

Menschen einschließt. Die Erwartungen, 


HAUSKAUF. Gedanken übers Eigenheim machen sich derzeit wieder mehr Leute. Die Kredite sind billig und die Baukosten sind unten. 

Wer auch noch etwas auf der hohen Kante hat, der hat gute Karten, um bei den Fertighausfirmen Extrakonditionen zu bekommen. 

Ein Spaziergang ist das Hausbauen aber trotzdem nicht – alles will wohlüberlegt sein … 

welche in das letzte Besucherzentrum in 

Haid gesteckt wurden, waren hoch. Der 

expansiven Strategie kamen allerdings die 

gesamtwirtschaftlichen Querelen dazwischen. 

320.000 Besucher hatte man sich 

für alle drei Parks mit insgesamt 72 Musterhäusern 

vor zwei Jahren erhofft – und 

das bei einen Umsatz von 320 Millionen 

Euro. Dies hat man vermutlich nicht ganz 

erreicht, kam doch die fatale Finanzkrise 

dazwischen. 

„BLAUE LAGUNE“. In der „Blauen Lagune“ bei 

Vösendorf mit ihren 85 Musterhäusern 

musste man vorerst die Besucherzahlen 

von über 300.000 auf 220.000 nach unten 

korrigieren. Mit allen Mitteln wird aber in 

der Lagunenstadt versucht, die Kunden 

bei der Stange zu halten. Erst im Vorjahr 

wurde ein eigenes Energiezentrum eröffnet. 

Alles rund ums Energiesparen beziehungsweise 

ums Energiethema lässt sich 

seitdem hier abklären. Damit rundet man 

in der so genannten Fertighaushauptstadt 

das Angebot ab und setzt gleichzeitig 

ein Ausrufungszeichen in Sachen mo- 


derner Hausbau. Dies ist vermutlich ein 

guter Schachzug des Betreibers, schließlich 

gilt das Energiesparthema im Fertighausbereich 

als großer Hoffnungsmarkt. 

Der bei der Eröffnung anwesende Umweltminister 

rührte bei der Gelegenheit 

die Werbetrommel für mehr Umweltbewusstsein 

beim Hausbau. Parkbetreiber 

Erich Benischek setzte eins drauf. Er 

möchte die Besucher vor allem motivieren, 

bei den kleinen Maßnahmen zu beginnen: 

„Schon der Tausch eines veralteten 

Heizkessels oder stromfressenden 

Haushaltsgerätes trägt dazu bei, die Energiebilanz 

im eigenen Haushalt deutlich zu 

verbessern.“ Die Ausstellung auf dem Gelände 

leistet vermutlich so ihren Beitrag 

dazu, dass das komplexe Thema anschaulicher 

wird. Die Schauobjekte in der 

„Blauen Lagune“ machen den Besuchern 

vermutlich klarer, wie man in der Praxis 

mit dem Thema Energie heutzutage umgehen 

kann. All die kleinen Hausbauer, 

welche das Klima zwar „retten wollen“, 

aber denen das Thema etwas zu abstrakt 

erscheint, sind hier also gut aufgehoben. 

MITNEHMHAUS. Übrigens gibt es mitunter 

auch die Möglichkeit, Fertighäuser aus 

den Parks gleich mitzunehmen. Aktuell 

wird etwa eine Reihe ehemaliger Quelle- 

Musterhäuser abverkauft. In Hard, Vorarlberg, 

kann man zum Abverkaufspreis 

die gebrauchten Objekte übernehmen, 

gegebenenfalls mit Selbstdemontage. 

Die Firma Quelle ist ja Opfer der Wirtschaftskrise 

geworden, aber deren Fertighäuser 

mit Niedrigenergiestandard 

hatten sich gar nicht so schlecht verkauft. 

Man hatte ehrgeizige Ziele und 

auch schon einige Musterhäuser landauf, 

landab. 

Die Pleite des Versandunternehmens 

kam dazwischen. Die Musterhäuser werden 

nun nicht mehr gebraucht und suchen 

Abnehmer. Vertrieben werden die 

Abverkaufsobjekte von der Firma Elk. 

Die hat übrigens das ehemalige Quelle- 

Angebot unter der Schiene „Topallinclusive“ 

ins Programm übernommen. Wirtschaftskrise 

hin oder her, das Leben 

geht sozusagen weiter – auch in den Fertighausparks 

… � 


TEXT GABRIELA TRAUTENBERG UND WALTER SENK 

IMMOBILIEN FOTOS BEIGESTELLT 

Land der Berge, 

Land am Strome 

Ferienimmobilien in Österreich 

Urlaub ist schön. Aber den Urlaub in der eigenen Ferienimmobilie zu 

verbringen, ist kaum zu übertreffen. Kein Wunder, dass sich immer mehr 

Österreicher zum Kauf eines Zweitwohnsitzes entschließen. 

DER FRÜHLING LIEGT IN DER LUFT und damit zumeist 

der Wunsch, ein paar Tage Urlaub zu 

machen oder zumindest ein Wochenende 

auf dem Land zu verbringen. Und das am 

liebsten in Österreich, denn kaum ein anderes 

Land der Welt bietet ein derartig wunderschönes 

Ambiente. 

Egal worauf man Lust hat, in Österreich 

findet sich mit Garantie das richtige Platzerl, 

um seinen Hobbys oder Lieblingsbeschäftigungen 

nachzugehen. Zumeist beginnt 

es damit, dass man in seiner 

Lieblingsregion – in einem Hotel oder einer 

Pension – Urlaub macht. Gefällt es hier, 

dann kommt man auch gerne wieder. Und 

nach ein paar Saisonen fühlt man sich so 

richtig heimisch. Nun kommt bei vielen 

Menschen der Wunsch auf, sich einen zweiten 

Wohnsitz zuzulegen, an den man sich 

bei Bedarf einfach zurückziehen kann. Die 

Vorteile liegen auf der Hand. Man weiß, was 

einem in der betreffenden Gegend geboten 

wird, man braucht nicht so viel Ausrüstung 

oder Gewand mitschleppen, man kann sich 

die Ferienimmobilie ganz nach Geschmack 

selbst einrichten – vom Frühstücksgeschirr 

bis hin zu den Designermöbeln. Kurzum, 

man fühlt sich hier wie zu Hause. 

KÄRNTEN ist eines der beliebtesten heimischen 

Bundesländer für zukünftige Ferienimmobilienbesitzer. 

Hier liegen die schönsten 

Badeseen und Berglandschaften dicht 

beieinander. Wildromantische Plätze gibt 

es hier genauso wie das pulsierende Partyleben. 

Egal ob im Frühling, Sommer, Herbst 

oder Winter – Kärnten bietet in jeder Saison 

Urlaubsspaß pur. Egal ob beim Moun- 

tainbiken, Wandern, Nordic Walking, Skifahren, 

Radfahren oder beim Badeurlaub 

– in Kärnten ist einfach alles möglich. 

Dazu kommt die strategisch günstige Lage, 

denn nach Italien oder Kroatien ist es nur 

einen Katzensprung weit. In Kärnten ist es 

der Wörthersee, der an erster Stelle bei der 

Suche nach Ferienimmobilien steht. Die 

Ortschaften mit Seezugang zählen zu 

Österreichs begehrten Wohngebieten – 

und entsprechend hoch sind auch die 

Preise. Wer es etwas ruhiger haben will, der 

sucht sich nicht unbedingt den See mit der 

höchsten Promi-Dichte. Das südliche Bundesland 

lockt nämlich noch mit anderen 

klaren Gewässern, und hier sind auch die 

Preise weitaus moderater. Übrigens: Sehr 

gefragt ist auch die Gegend rund um die 

Landeshauptstadt Klagenfurt. 


DIE STEIERMARK. Es grünt so grün … Die Steiermark 

gilt als das grüne Herz Österreichs 

und ist schlechthin das Eldorado für Wellnessfans. 

Wer sich hier für eine Ferienimmobilie 

entscheidet, der ist nicht nur 

von der wunderschönen Landschaft mit 

ihren sanften Hügeln begeistert, er profitiert 

auch vom umfangreichen Thermen- 

und Wellnessangebot. Auch Sportfreaks 

kommen voll auf ihre Rechnung. Golfen, 

Wandern, Radfahren – hier ist einfach alles 

möglich. Und in der Steiermark ist auch 

immer etwas los – egal ob Brauchtum, Ausstellungen 

oder Konzerte –, und sie ist eine 

der wenigen Gegenden neben Niederösterreich, 

wo auch noch zu erschwinglichen 

Preisen der Traum vom eigenen Bauernhof 

als Feriendomizil realisierbar ist. 

AUCH SALZBURG gilt als beliebtes Bundesland 

für den Kauf einer Ferienimmobilie. Einerseits 

überzeugt die beeindruckende Land- 

Seepark Velden 

APRIL 2010 

schaftskulisse die mit ihren schroffen Bergen 

und sanften Almen, die für unzählige 

Aktivitäten geeignet ist, anderseits punktet 

Salzburg mit seinem umfangreichen kulturellen 

Angebot. Besonders die Liebhaber 

klassischer Musik werden hier auf ihre 

Rechnung kommen, denn ein Abstecher in 

die Stadt Salzburg lohnt sich immer. 

Wer lieber daheim bleibt und Urlaub in 

legerer Kleidung vorzieht, der kann in Salzburg 

so richtig die Natur erleben. Wandern, 

Trekking, Radfahren, Walking und auch 

Golf – das sind hier die Schlagworte. 

Der Kulturfaktor ist auch bei der Nachfrage 

nach Ferienimmobilien zu spüren. Salzburg- 

Stadt und Umgebung zählt zu den Gegenden 

mit der stärksten ausländischen Klientel. 

Die Suchenden wollen der Mozartstadt 

nahe sein. Weiter außerhalb sind Pongau 

und Pinzgau die gefragtesten Regionen, im 

Pinzgau speziell Zell am See und Kaprun. 

Während in den Wintergebieten mehr die 

in der ersten Reihe am WÖRTHERSEE 

Appartements sowie ein Penthouse mit eigenem Seegrund zu kaufen: 

Appartements favorisiert werden, hält sich 

in den Seengebieten die Nachfrage zwischen 

Haus und Appartement die Waage. 

TIROL. Hierhin locken Berge und vieles mehr. 

Waren Sie schon einmal in Tirol? Ja dann 

können Sie sich sicherlich an die würzige 

Luft erinnern, die von unzähligen Kräuter 

und Gräsern stammt. Wenn ja, dann werden 

Sie sicher verstehen, warum viele 

Österreicher gerade dieses Bundesland für 

ihre Ferienimmobilie wählen. Dazu kommen 

die zahlreichen Sportmöglichkeiten, 

denn hier sind Klettern, Wandern und Skifahren 

angesagt. 

Die Ferienimmobilien überzeugen oftmals 

durch ihre Optik – gemütlich, urig – kurzum, 

hier ist ein ländliches Lebensgefühl 

angesagt. Der Immobilienmarkt präsentiert 

sich zweigeteilt: In schlechten Lagen 

sind die Preise überaus mäßig, in sehr guten 

Lagen auffällig hoch. Was der Wörther- 

Qualität 

und Sicherheit 

Ing. Dietmar Knapp 

M +43 664 / 82 82 968 

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www.madile.at 


see den Kärntnern, das ist Kitzbühel den 

Tirolern. Das betrifft auch die Preise, die in 

Kitzbühel die weitaus höchsten von ganz 

Österreich sind. Egal ob es sich dabei um 

Appartements, Einfamilienhäuser oder Villen 

handelt. Für Villen (ca. 250 m² Wohnfläche 

mit entsprechend großem Grundstück, 

ca. 1.000 m²) muss man schon bis zu 

vier Millionen Euro hinblättern – durchschnittlich, 

wohlgemerkt. 

NIEDERÖSTERREICH bietet mit seinen unterschiedlichsten 

Landschaftsregionen die optimale 

Kulisse für Ferienimmobilienbesitzer. 

Etwa die Wachau, die bekannt für ihre 

kulturellen Schmankerln ist. Das Waldviertel 

wiederum bietet mystische Eindrücke 

genauso wie eine unberührte Natur. Niederösterreich 

ist gilt auch als Eldorado für 

Weißweinliebhaber und für seine Kulinarik. 

Auf Grund der abwechslungsreichen 

Landschaft sind hier Skifahrer genauso 

willkommen wie Radfahrer und Wanderer. 

Die Vielfalt ist so groß wie das Angebot an 

Ferienimmobilien und Zweitwohnsitzen. 

Der Süden von Wien ist fast schon wieder 

Hauptwohnsitz, aber Norden, Osten und 

Westen bieten einfach alles, was das Herz 

begehrt. Allen voran auch Bauernhöfe in 

Orten oder absolut ruhig abgelegen – und 

das zu machbaren Preisen. 

DAS BURGENLAND hat viele Seiten. Nämlich 

Natur, Kultur, Wein, Kulinarik, Wellness 

und Sport. Und die flache Landschaft hat 

ihren ganz eigenen Reiz. Ferienimmobilien 

überzeugen hier auch durch ihre günstigen 

Preise. Und nirgendwo anders in Österreich 

gibt es so viele gebrauchte Immobilien, die 

mit ein wenig Renovierung auf den neuesten 

Stand gebracht werden können. Das 

Burgenland punktet auch mit seinen Festivals 

und Festspielen. Egal ob Oper, Operette 

oder moderne Musik – hier ist immer 

etwas los. 

Auf Grund der bevorzugten sonnigen Lage 

ist dieses Bundesland auch berühmt für 

seine Rotweine. Romantische Kellergassen 

gibt es hier genauso wie zünftige Buschenschanken 

und Heurige, bei denen man sich 

so richtig verwöhnen lassen kann. 

Rund um den Neusiedlersee sind die 

Ferienimmobilien besonders beliebt, glücklich 

kann sich schätzen, wer etwas direkt 

am See bekommt. Denn diese Immobilien 

sind rar und heiß begehrt. Die Grundstückspreise 

am See liegen bei rund 400 bis 

sogar 500 Euro pro Quadratmeter – im Seepark 

Weiden beispielsweise werden die 

Häuser ab 250.000 Euro aufwärts gehandelt. 

Auch in den Nachbargemeinden – 

rund einen Kilometer vom See entfernt – 

haben die Preise angezogen. Die Nähe zu 

Wien führt dazu, dass ein neuer Trend entstanden 

ist: Die Großstädter beginnen 

ganzjährig an den Neusiedlersee zu ziehen 

und machen aus der Ferienimmobilie ihren 

Hauptwohnsitz. 

VORARLBERG. Hier wird Gastfreundschaft 

groß geschrieben, und „Zuagraste“ sind 

immer willkommen. In Vorarlberg war- 

ten traumhafte Landschaftskulissen und 

wunderbare Ausblicke, und die meisten 

Ferienimmobilienbesitzer würden am 

liebsten ganz hierherziehen. Das westlichste 

Bundesland ist berühmt für seine 

Skipisten, die noch bis weit in den Frühling 

hinein befahrbar und anschließend 

für ausgiebige Wandertouren begehbar 

sind. Hier wird auch noch das Brauchtum 

gepflegt, und genauso wie in Tirol sollten 

das Dirndl und die „Haferlschuhe“ zur 

Standardgarderobe zählen. Das Montafon, 

der Arlberg, der Bregenzerwald, aber 

auch Dornbirn am Bödele sind beliebte 

Zweitwohnsitzgebiete. Durch Vorarlbergs 

spezielle Lage zählen auch viele Deutsche 

und Schweizer zu den interessierten 

Käufern. 

OBERÖSTERREICH – EIN PARADIES FÜR SICH. In 

Oberösterreich kann man so richtig mit 

der Seele baumeln. Wie wäre es mit einer 


Ferienimmobilie zwischen echten Bauernhöfen? 

In diesem Bundesland warten 

saftige Almen, mächtige Gipfel und gemütliche 

Hütten, in denen gerne Most 

getrunken wird, auf ihre Besucher. Auch 

Freunde des Reitsports werden hier voll 

auf ihre Rechnung kommen. Dafür garantiert 

ein großes Netz an Reitwegen und 

tollen Möglichkeiten zum Wanderreiten 

oder Reiten lernen. 

Auch Radfahren ist hier angesagt – der 

weltberühmte Donauradweg ist wohl 

jedem sportbegeisterten Menschen ein 

Begriff. Selbst Wellnessfreunde fühlen 

sich hier wohl, und etliche landschaftlich 

schöne Seen laden zum erfrischenden 

Sprung ins kühle Nass ein. Die oberösterreichischen 

Seengebiete sind schon seit 

jeher der Platz für Ferienimmobilien und 

Zweitwohnsitze. Seewalchen am Attersee 

zählt zu den Topregionen in Österreich – 

entsprechend hoch sind die Nachfrage 

und der Preis. 

WIEN … IST ANDERS. Sie leben schon auf 

dem Lande, wollen aber das Pulsieren 

einer Großstadt nicht missen? Dann ziehen 

Sie doch eine Ferienimmobilie in 

Unser neues Projekt in Auen am Wörthersee 

Info: Hr. Kathol 0664-6199572 und Hr. Novak 0664-8262047 

Traumhafte Vielfalt. Egal ob beim 

Mountainbiken, Wandern, Nordic Walking, 

Skifahren, Radfahren oder beim Badeurlaub 

– in Österreich ist alles möglich. Kaum ein 

anderes Land der Welt bietet ein derartig 

wunderschönes Ambiente. Egal worauf 

man Lust hat, in Österreich findet sich mit 

Garantie das richtige Platzerl, um seinen 

Hobbys und Lieblingsbeschäftigungen 

nachzugehen. 

Wien in Betracht. Die sind in so gut wie 

jeder Größe und Ausstattung verfügbar. 

In Wien gibt es Kultur pur, und das in 

sämtlichen Richtungen. Oper, Theater, 

Konzerte, Ballett und vieles mehr – das 

Angebot ist so groß, dass es kaum vollständig 

genützt werden kann. Auch der 

Besuch bei einem Heurigen oder in einem 

der fast unzähligen Wiener Beiseln lässt 

keine – speziell kulinarischen – Wünsche 

offen. Und die Stadt Wien selbst sorgt 

mit unzähligen Freizeiteinrichtungen für 

Groß und Klein dafür, dass hier niemandem 

langweilig wird. � 

Eigentumswohnungen 

See Rose 

ab � 177.500,zzgl. 

TG oder CP 

www.kollitsch.eu

IMMOBILIEN TEXT WALTER SENK 

FOTOS RONEN, LAN HU, IMHOFF, GRABNER 

Blue Award 09 

„Bauen für eine lebenswerte Umwelt“ 

Erstmals lobt die Architekturfakultät der TU Wien, Abteilung Raumgestaltung 

und nachhaltiges Entwerfen, mit dem Blue Award einen internationalen 

Studierenden-Wettbewerb für nachhaltige Architektur und Baukultur aus. 

Lan Hu, Jungmin An: „hygro shell“ – Universität: Master of Architecture, University 

of California, Berkeley (USA) 

WETTBEWERB. Mit 163 Einreichungen war 

das Interesse am „Blue Award“ sensationell 

groß – alle Erwartungen wurden um 

ein Vielfaches übertroffen. Die Anmeldungen 

stammen aus 49 Staaten, davon 

rund ein Fünftel aus Österreich. Der „Blue 

Award“ wird in den drei Kategorien 

„Stadttransformation und Stadtentwicklung“, 

„Bauen in ökologischen Systemen“ 

sowie „Bauen mit Bestand“ vergeben. Ziel 

des „Blue Award“ ist, das Thema der Nachhaltigkeit 

in der Architektur-, Raumplanungs- 

und Stadtplanungsausbildung zu 

forcieren. Vom 23. bis 29. April werden 

nun die für den Preis nominierte Projekte 

in der TU am Wiener Karlsplatz ausgestellt. 

FOKUS stellt bereits im Vorfeld 

einige der Arbeiten vor. 

www.blueaward.at 

�� In 5.000 Metern Seehöhe herrschen 

auf der Chajnantor-Ebene in Chile extreme, 

lebensfeindliche Bedingungen. Der 

eisige Wind und die trockene dünne Luft 

machen Leben beinahe unmöglich. Der 

Entwurf schafft eine Oase für ein Astronomieforscherteam. 

Ein Membransystem 

(„hygro shell“) wurde als Antwort auf 

dynamische Umweltbedingungen entworfen, 

welches das rare Kondenswasser 

konzentrieren und nutzen kann. 

Ori Ronen, Adi Reich: „pla(n)tform“ – Universität: Architecture, IIT Technion, Israel Institute of 

Technology (Israel) 


Henk-Jan Imhoff, Jens Jorritsma, John de Groot: „the royal trees“ – Universität: Rotterdam 

Academy of Architecture & Urbansim, Architecture and Urban Planning (Niederlande). 

�� Das Projekt ist für Ulan Bator, die Hauptstadt 

der Mongolei, geplant. Das Klima zeichnet sich 

durch extreme Niederschläge und bittere Kälte aus. 

„gerald“ ist eine moderne Weiterentwicklung einer 

mongolischen Jurte in modularer Typologie, bestehend 

aus Holzrahmen und quadratischen, mit 

Schafwolle gefüllten Filzpolstern. Diese innovative 

Verwendung bereits verfügbarer Materialien zeichnet 

die ressourcenschonende Bauweise aus. Ein 

wichtiger Aspekt des Entwurfs ist weiters die Errichtung 

in Selbstbauweise. Typische Elemente der 

mongolischen Wohninfrastruktur, etwa zent raler 

Ofen, großer Gemeinschaftsbereich, Lagerraum 

und Schlafebene, werden aufgenommen. 


�� Konzept und Masterplan zur Wiederbelebung 

von Kumasi, Ghana, als Paradegartenstadt 

in Westafrika. Das Projekt 

begegnet Wachstum und ökologischen 

Problemen mit der Vision, den ehemaligen 

Glanz von Kumasi als Vorzeige-Gartenstadt 

Westafrikas wieder aufleben 

zu lassen. Durch den vorgeschlagenen 

Transformationsprozess wird die bestehende 

Bebauungsstruktur teilweise aufgebrochen 

und vertikal verdichtet. Überdies 

sollen neue Freiräume geschaffen 

und die öffentlichen und sozialen Räume 

durch gezielte Wiederauffors tung aufgewertet 

werden. 

Christoph Grabner, Sebastian Brandner: „gerald – Hightech vs. Lowtech. 

Nachhaltige Wohnprojekte für die Mongolei“, Universität: Fakultät für 

Architektur und Raumplanung, TU Wien (Österreich). 

��Die New Central-Busstation liegt in einem 

sozial und ökonomisch problematischen Teil 

Tel Avivs und soll abgerissen werden. Im 

Projekt „pla(n)tform“ wird der Baubestand 

in ein landwirtschaftliches Zentrum verwandelt. 

Die ursprüngliche Infrastruktur 

des Busbahnhofs wird weitgehend erhalten 

und durch öffentliche Bereiche ergänzt, welche 

die im Süden und Norden angrenzenden 

Stadtteile, Büros und Geschäfte anbinden. 

Überlagert werden diese Nutzungen durch 

Anbauflächen für Gemüse und Obst zur 

Nahversorgung. 


IMMOBILIEN TEXT DIETER KENDLER 

FOTOS REED MESSE WIEN, CHRISTIAN HUSAR 

Real Vienna 

Business, Kontakt und Networking 

Vom 18. bis 20. Mai findet in der Messe Wien wieder die Real Vienna statt. 

FOKUS sprach schon im Vorfeld mit dem Messeleiter Dipl. BW (FH) Thomas 

Jungreithmair über die Veranstaltung und die allgemeine Lage in CEE. 

Veranstaltung. Die Messe Wien wird auch heuer vom 18. bis 20. Mai Treffpunkt und Network- 

Plattform für die heimische und ausländische Immobilienbranche sein. 

Wie schätzen Sie allgemein die Lage in 

CEE ein? 

Thomas Jungreithmair: Die Immobilienmärkte 

in Zentral- und Westeuropa 

waren von der Krise weniger stark betroffen 

und stabilisieren sich sichtbar 

schneller als jene in Zentralost- und Südosteuropa. 

Aber auch in diesen Regionen 

entwickeln sich die Immobilienmärkte in 

einigen Ländern bereits wieder spürbar 

positiv – etwa in Polen, Tschechien oder 

der Slowakei. 

Dort ist zu sehen, dass entsprechende 

politische Grundstrukturen die Auf- 

wärtsentwicklung deutlich beschleunigen. 

Trotz der schwierigen Marktsituation 

in den vergangenen Monaten sind 

die Immobilienmärkte in Zentralost- 

und Südosteuropa nach wie vor jene, die 

das größte Entwicklungspotenzial in den 

nächsten Jahren haben werden. 

Wie ist die grundsätzliche Stimmung bei 

den Ausstellern? 

Die Unternehmen agieren insgesamt vorsichtiger 

als vor einigen Jahren. Nach der 

Euphorie der vergangenen Jahre wird das 

Gesamtgefüge im Markt jetzt von den 

Marktteilnehmern selbst realistischer eingeschätzt. 

Dennoch herrscht vorsichtiger 

Optimismus, und wir bekommen positive 

Signale für die Real Vienna 2010. 

Was werden die Messeschwerpunkte auf der 

Real Vienna 2010 sein? 

Grundsätzlich halten wir an den Grundparametern, 

dem gelungenen Mix aus Business, 

Kontakt, Know-how und Networking, 

fest. Im Fachprogramm gibt es mit dem 

Thema „Erneuerbare Energien“ ein zusätzliches 

Themenfeld neben „Hotel – Tourism 

– Leisure“ und „Shopping Center“. Einen 

inhaltlichen Schwerpunkt bilden wie in den 

Zukunft. Messeleiter Thomas Jungreithmair 

zeichnet für die Ausrichtung und Weiterentwicklung 

der Real Vienna verantwortlich. 

vergangenen Jahren auch die so genannten 

„Property Talks“, für deren Zusammenstellung 

und Organisation erneut der „Gewinn“- 

Verlag verantwortlich zeichnet. Dabei stehen 

hochkarätig besetzte Podiumsdiskus- 

sionen mit Immobilienexperten über aktu- 

elle Themen aus der Immobilienbranche auf 

dem Programm. 

Gibt es inhaltliche Veränderungen bei der 

Real Vienna zum Vorjahr? 

Natürlich entwickeln wir das Konzept der 

Real Vienna ständig weiter, um noch zielgruppenfokussierter 

zu sein und die Attraktivität 

weiter zu steigern: Bei der fünften 

Ausgabe im Mai 2010 wird es als zusätzliche 

Highlights einen Kongress der IBA (International 

Bar Association), einen Internationalen 

Kongress für spezialisierte Rechtsanwälte 

sowie die Fachkonferenz „Real Corp“ für 

Städte- und Raumplaner geben. � 


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1140 Wien, Bergmillergasse 5/DG2 

z.Hd. Frau Ingeborg Zauner, i.zauner@immobilienfokus.at

TEXT PETER MATZANETZ 

IMMOBILIEN FOTOS BEIGESTELLT 

Storage statt Kellerabteil 

Alles ausgelagert 

Schnell verfügbar und per Auto gut erreichbar ist 

der externe Lagerplatz. Alles wird heutzutage ausgelagert 

– und bevor Dinge auf den Müll geworfen 

werden, werden sie lieber ins „Storage“ verfrachtet. 

City Storage. Im Erdgeschoß des Zinshauses findet sich idealer Platz zum Lagern. 

Früher war hier ein Restaurant, nun kann man moderne Lagerabteile mieten. 

STORAGE-IDEE. Im Jahr 2007 gab es in den 

USA rund 45.000 Selfstorage-Standorte 

mit über 195 Millionen Quadratmetern 

vermietbarer Lagerfläche, was einem 

Standort pro 6.812 US-Bürgern entspricht. 

Dabei gehen Experten davon aus, 

dass der amerikanische Markt noch immer 

nicht gesättigt ist, weil zweistellige 

Wachstumsraten verzeichnet wurden. Lagerabteile 

für Wohn- und sonstige Utensilien 

sind in den letzten Jahren aber auch 

in unseren Breiten immer beliebter geworden. 

Die Entwicklung steht hierzulande 

nicht mehr am Anfang, wenn sie 

auch nicht mit jener in den USA oder 

Großbritannien zu vergleichen ist, wo der 

Trend zum Auslagern ja geboren wurde. 

Gibt es im deutschsprachigen Raum 0,004 

Quadratmeter vermietete Fläche pro Einwohner, 

kommen die US-Amerikaner auf 

mehr als das Hundertfache. Jeder Bürger 

hat dort im Schnitt über einen halben 

Quadratmeter Lagerabteil irgendwo gemietet. 

TRIFTIGE GRÜNDE. Hierzulande wird die Entwicklung 

nie so weit kommen, da die eigenen 

Lagermöglichkeiten in den Kellern 

viel verbreiteter sind. Nichtsdestotrotz 

machen auch die Österreicher zunehmend 

von der Möglichkeit Gebrauch, 

Sachen außerhalb der eigenen vier Wände 

zu lagern. Fragt man die Betreiber nach 

den Gründen, warum man so ein Abteil 

benötigen könnte, fallen ihnen freilich etliche 

ein: wenn Umbau, Renovierung oder 

Umzug anstehen. Aber auch längerfristig 

– bei Haushaltszusammenführung, Trennung, 

Erbschaft – kann der externe Lagerraum 

wertvolle Dienste leisten. Auch 

seltenere Gründe wie Auslandsaufenthalte 

oder außergewöhnliche Sammlerleidenschaften 

gibt es. Letztlich ist der 

Grund, warum man sich wo was zusätzlich 

anmietet, der, weil man lieb gewonnene 

Dinge behalten möchte und das Kellerabteil 

oder die Wohnung zu klein 

geworden ist. Das Angebot an Lagerungsmöglichkeiten 

weitet sich in den heimischen 

Städten aus. Zielgebiete für die großen 

Anbieter sind die „weißen Flecken“ 


auf der Landkarte, also wo es noch nichts 

derartiges im Einzugsgebiet gibt. Ein Kriterium 

für den Erfolg eines Selfstorage- 

Standortes ist die Erreichbarkeit, die 

möglichst unter der Toleranzgrenze von 

zehn Autominuten liegen sollte. 

CITY STORAGE. Aber auch neue Formen des 

Angebots können als untrügliches Zeichen 

gelten, dass die Branche boomt. Eine 

innovative Strategie gibt es etwa bei City 

Storage. Hier kommt der Lagerraum quasi 

zum Kunden. Die Standorte sind so gewählt, 

dass die Bevölkerung ihr Wohngebiet 

gar nicht mehr verlassen muss, um 

etwas so nebenbei abzustellen. Ein Lokalaugenschein 

beim ersten Standort an der 

Weißgerberlände in Wien ergibt, dass 

eine überschaubare Anzahl vergitterter 

Abteile in Erdgeschoßlage zur Verfügung 

steht. Untergebracht ist das Ganze nicht 

etwa im kastenartigen Neubau, sondern 

in einem gründerzeitlichen Mietshaus. 

Die Anlage ist modern und technisch auf 

dem neuesten Stand und auch mit einem 

praktischen elektronischem Zugangssystem 

ausgestattet. Videoüberwachung und 

Klimatisierung fehlen ebenfalls nicht. Der 

Umbau der 140 Quadratmeter großen 

Fläche hat dem Betreiber nach eigenen 

Angaben 80.000 Euro gekostet, und der 

sollte sich bald rentieren. Nicht nur der 

guten Auslastung wegen, sondern auch 

weil die Lagerabteile eine tote Geschäftszone 

neu beleben. So hilft der Lagerraum 

quasi bei der Erhaltung des Zinshauses 

mit. „Das Lokal, welches sich ursprünglich 

hier befand, war jahrelang leer gestanden, 

kostete damit nur und trug 

nichts zur Erhaltung bei“, gibt der Projektbetreiber 

Wolf-Dietrich Schneeweiss 

Einsichten in die betriebswirtschaftlichen 

Belange. Mit der Vermeidung des Leerstandes 

hat man also aus der Not eine Tugend 

gemacht. Erdgeschoßnutzungen wären 

generell ein Problem in Mietshäusern, 

und darum entwickelt der Betreiber auch 

an anderen Standorten nach dem gleichen 

Prinzip. „Wir verwalten 400 Zinshäuser 

und wollen mit jedem Quadratmeter was 

Sinnvolles machen“, meint Schneeweiss. 

IM ERDGESCHOSS. Für den Umbau in ein City 

Storage kommen bei Weitem nicht alle 

Immobilien in Frage. Neben dem Einzugsgebiet 

ist vor allem die Substanz des Hauses 

ein Thema und ob der Grundriss passt. 

„Wir machen nur ebenerdige Projekte, an- 


Innenansicht. Fein säuberlich unterteilt, wie man es von Kellerabteilen kennt. 

Diese ebenerdigen Lagerabteile sind aber garantiert trocken und stufenlos erreichbar. 

ders als bei anderen Betreibern, wo mit 

Aufzügen zu den Abteilen gefahren wird“, 

grenzt Schneeweiss die Bauten ein. Keller 

scheiden demnach für den kommerziellen 

Lagerzweck aus. Das neue Konzept wird 

indes weiter vorangetrieben. In Kürze soll 

ein weiterer Standort City Storages angeboten 

werden. Eine Anmietung ist übrigens 

über die Homepage möglich. 

VARIANTEN. Wer länger mietet, steigt günstiger 

aus. Nach diesem Prinzip arbeiten 

eigentlich alle Anbieter. Sonst hat aber 

jeder so seine eigene Schiene. Wer ganz 

viel Platz braucht, wird sich bei den innerstädtischen 

Storages schwer tun. 

Hier ist der Platz zwar nicht immer limitiert, 

weil ja auch mehrere Abteile angemietet 

werden können, aber alles ist 

etwas enger. 

Anders ist das etwa bei den Containeranbietern. 

Der Lagerraum dort ist auch 

geringfügig billiger, aber die Lagerungsmöglichkeiten 

sind klimatisch nicht mit 

der Qualität eines Gebäudes vergleichbar. 

Das Angebot erweitert sich jeden- 

falls in Sachen Auslagerung des Lagerraums 

und – Wohlstandsgesellschaft sei 

Dank – es scheint sich daheim genug 

„Klimbim“ zu finden, der untergebracht 

werden will. � 

www.citystorage.at 

Tel. 01/890 16 15 

office@cielo.at 

City Storage 1 

Weißgerberlände 42 

Wien, 3. Bezirk 

Abteilgrößen von 3 m² bis 14,50 m² 


Weißgerberlände 58 


Abteilgrößen von 4 m² bis 9,42 m² 


Liechtensteinstraße 56 


Abteilgrößen von 2,5 m² bis 7 m² 


IMMOBILIEN TEXT BEA BURGER 

FOTOS SHUTTERSTOCK 

Der erste Eindruck zählt 

Lobby – die Visitenkarte des Hauses 

Ein Eingangsbereich hat viele Namen: Lobby, Vorraum, Entree. Aber eines ist 

immer gleich – er vermittelt einen ersten Eindruck. Und zwar einen bleibenden. 

Starke Lobby. Wer auf ein besonders repräsentatives Entree Wert legt, entscheidet sich für Fliesen. 

Sie sind schnell verlegt, in unzähligen Designs erhältlich und leicht zu pflegen. 

WOHLFÜHLFAKTOR. Wenn man den Eingangsbereich 

eines Unternehmens betritt, entscheiden 

Sekunden darüber, ob man sich 

hier wohlfühlt. Man kann ihn mit Recht als 

eine Art Visitenkarte betrachten. Aus diesem 

Grund sollte gerade auf die Gestaltung 

dieses Raumes besonders viel Wert gelegt 

werden. Allerdings ist der verfügbare Platz 

oft nur sehr knapp bemessen, und ein 

ungünstiger Raumgrundriss erschwert das 

Ganze zusätzlich. Egal wie klein der Raum 

auch ist und er zumeist nur eine Durch- 

gangsfunk tion hat, also demnach so gut 

wie nie für einen längeren Aufenthalt bestimmt 

ist, sollte er immer bestimmte Details 

– wie etwa eine Kleiderablage, Schränke 

und eine Sitzmöglichkeit, um kurze 

Wartezeiten zu überbrücken – aufweisen 

können. In größeren Unternehmen befindet 

sich zumeist auch die Telefonzentrale 

im Eingangsbereich und mit ihr jener Ort, 

an dem die eingehende und ausgehende 

Post bearbeitet wird. Kurzum – ein unaufgeräumtes 

und unordentliches Aussehen 

lässt sich nur schwer vermeiden. Aus diesem 

Grund sollte auf die Wahl der Einrichtung, 

aber auch auf die Farbwahl, die Materialien 

und die Gestaltungsideen besonders 

viel Wert gelegt werden. 

DER BODEN. Gerade im Eingangsreich wird 

der Boden besonders häufig frequentiert 

und damit strapaziert und sieht sehr bald 

schmuddelig aus, wenn nicht auf besonders 

hohe Qualität der Materialien Wert gelegt 

wird. Dafür bieten sich unzählige Lösungen 


an, deren Auswahl von textilen Belägen in 

Bahnen- oder Fliesenform über Kunststoffböden 

bis hin zu Designfliesen reicht. Zudem 

sollte der Belag nicht nur problemlos, 

sondern auch einigermaßen kostengünstig 

zu reinigen sein. 

Langlebigkeit, eine gewisse Eleganz und die 

günstige Anschaffung sollten in einem ausgewogenen 

Verhältnis zueinander stehen. 

Zudem muss auch auf akustische Qualität 

des Bodens, sprich auf seinen Schallabsorptionswert 

und die Trittschalldämmung, 

geachtet werden. 

Gerade für den Eingangsbereich bieten sich 

so genannte Sauberlauffliesen oder Matten 

an, deren Fasermischung sowohl nassen als 

auch trockenen Schmutz aus dem Schuhwerk 

lösen und binden kann. So hält etwa 

die Firma Salesianer Miettex ein spezielles 

Mattenservice bereit, das dieses Problem 

auf professionelle Weise löst. Von den Matten, 

natürlich regelmäßig gewechselt und 

fachgerecht gereinigt, werden bis zu 80 Prozent 

des Schmutzes aufgefangen und festgehalten. 

Bis zu einem fünf fachen Gewicht 

an Feuchtigkeit kann mit ihnen gebunden 

werden und der Boden wird geschützt. 

Auch auf die Sicherheit wurde geachtet. So 

gibt es kein Ausrutschen und auch eine statische 

Aufladung der Matte ist unmöglich. 

Das Produkt, das individuell gestaltet werden 

kann, eignet sich besonders für stark 

frequentierte Plätze, Durchgänge oder Lieferanteneingänge. 

Wer auf ein besonders repräsentatives Entree 

Wert legt, entscheidet sich für Fliesen. 

Sie sind nicht nur schnell verlegt, sondern 

auch in unzähligen Designs erhältlich und 

besonders leicht zu pflegen. Allerdings wirken 

große Vorräume damit sehr schnell 

kahl und damit unpersönlich. Mit kleineren 


Teppichflächen – die natürlich zum Design 

passen müssen – können „Inseln“ geschaffen 

werden, die Gemütlichkeit und eine ge- 

wisse Flexibilität mit sich bringen und die 

– wenn sie unansehnlich geworden sind – 

einfach ausgetauscht werden können. 

WARTEN OHNE LANGEWEILE. Wenn Besucher 

kommen, dauert es zumeist eine Weile, bis 

der gewünschte Mitarbeiter von der 

Rezeptio nistin informiert wird und zur 

Stelle ist. Aus diesem Grund ist eine Sitzmöglichkeit 

mit Tisch fast unumgänglich. 

Um dem Gast die Wartezeit so kurz und abwechslungsreich 

wie möglich zu gestalten, 

können hier Firmeninformationen platziert 

werden. Auch eine Tasse Kaffee oder 

ein Erfrischungsgetränk – falls es mal ein 

wenig länger dauern sollte – können hier 

abgestellt werden. Natürlich muss auch bei 

der Wahl der Sitzgelegenheit auf Qualität 

und Pflegeleichtigkeit ein besonderes Augenmerk 

gelegt werden. Hier bietet sich 

besonders Leder an – es ist leicht zu pflegen 

und sieht edel aus. 

Einfache und klare Formen unterstützen 

diese Wirkung. Beeindruckende Effekte 

können hier mit der Wahl der Farbe erzielt 

werden. Weiß oder Schwarz passt einfach 

immer – ein Möbel in der Firmenfarbe hinterlässt 

jedoch einen bleibenden Eindruck. 

BITTE ABLEGEN. Um dem Gast seinen Aufenthalt 

so bequem wie möglich zu gestalten, 

sollte er im Entree die Möglichkeit haben, 

seine Überbekleidung oder seinen Schirm 

abzulegen. Aus diesem Grund darf niemals 

eine Garderobe mit Schirmständer fehlen. 

„Gute Beleuchtung und helle 

Farben weiten optisch den Raum.“ 

Und natürlich muss auch ein Spiegel vorhanden 

sein, damit der Besucher noch 

einen kurzen Blick auf sein Äußeres werfen 

kann, bevor er ins Innere des Unternehmens 

vordringt oder es wieder verlässt. 

Auch hier eigenen sich am besten schlichte 

und sachliche Formen in klaren Farben, 

die den Vorraum nicht überladen wirken 

lassen. 

HELL IST TRUMPF. Helle Farben und eine 

wohldurchdachte Beleuchtung können – 

selbst in kleinen Lobbys – echte Wunder 

wirken. Sie gaukeln nämlich Weite und 

Großzügigkeit vor, da sie das Licht reflektieren. 

Das gilt sowohl für den Bodenbelag 

als auch für die Wahl der Wandfarbe. Mit 

Weiß oder Pastellfarben, die sich auch in 

den angrenzenden Büroräumen wiederfinden, 

liegen Sie einfach immer richtig. Spiegelflächen 

bringen besonders viel – sie verdoppeln 

quasi die Fläche und auch das 

Licht. Apropos Licht: Um einen Raum optisch 

zu weiten und ihn damit großzügig 

wirken zu lassen, ist eine gute Beleuchtung 

wichtig. Das Licht sollte gleichmäßig sein 

und Schattenzonen mildern. Spots, die in 

die Ecken oder auf bestimmte Punkte gerichtet 

werden, verbessern das Ergebnis. 

Ist das Entree zu hoch, dann kann dieser 

ungünstigen Form mit einer abgehängten 

Decke Abhilfe geschaffen werden. � 

Nehmen Sie Platz! Wenn Besucher kommen, dauert es meist eine Weile, bis der gewünschte 

Mitarbeiter zur Stelle ist. Aus diesem Grund ist eine Sitzmöglichkeit unumgänglich. 


IMMOBILIEN TEXT BEA BURGER 

FOTOS SHUTTERSTOCK 

Ganz schön cool 

Perfektes Arbeitsklima 

Steigen die Außentemperaturen in die Höhe, sinkt die Arbeitsmoral 

oft in die Tiefe. Doch das muss nicht sein – sorgen doch hochwertige 

Klimaanlagen für kühle Köpfe ... 

GUTES KLIMA. Heutzutage ist es schon fast 

selbstverständlich, in den Büros und 

Geschäftsräumen eine Klimaanlage zu 

installieren, um ein gleichmäßiges 

Raumklima aufrechterhalten zu können. 

Etliche Unternehmen bieten Geräte für 

so gut wie jeden Bedarf an. Eine Klimaanlage 

kann man am besten als eine 

Vorrichtung zur Erzeugung und Aufrechterhaltung 

eines gleichmäßigen 

Raumklimas – also der Temperatur, 

Feuchtigkeit und Luftqualität – bezeichnen. 

Der Begriff Air Conditioning hin- 

gegen wird nur für die Raumkühlung 

eingesetzt. Viele Menschen schwören 

auf eine Klimaanlage und können sich 

ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. 

Andere wiederum sehen sie fast 

als einen persönlichen Feind an, der 

etwas gegen ihre Gesundheit im Schilde 

führt. Sie klagen über Erkältungen, 

Verspannungen und vieles mehr, deren 

Entstehung sie der Klima anlage in die 

Schuhe schieben. Kurzum, es gibt viele 

„Pros“, aber auch zumindest genauso 

viele „Kontras“. 

FÜR UND WIDER. Für eine Klimaanlage spricht 

etwa, dass in den Arbeitsräumen gesundheitlich 

zuträgliche Luft zugeführt und 

schädliche abgeführt wird. So werden etwa 

CO 2, Schadstoffe aus Lösungsmitteln, Gerüche, 

Ozon aus Laserdruckern, Dämpfe, 

Gase, aber auch Staub entfernt. Auch die 

Temperatur wird so eingestellt, dass sie den 

Menschen am angenehmsten ist. Ausgegangen 

wird dabei von folgenden Werten: 

Bei ungefähr 20° C sind wir am leistungsfähigsten. 

Hat es etwa im Sommer 28° C, 

so sinkt diese Leistungsfähigkeit auf 70 % 


herab. Und bei 33° C sind wir gar nur mehr 

zu 50 % imstande, unser Bestes zu geben. 

Die „Kontras“ wiederum sagen aus, dass 

sich viele Menschen durch Schadstoffe, 

Bakterien, Schimmelpilze oder andere 

Mikroorganismen gefährdet fühlen. Auch 

über eine schlechte Belüftung wird sehr oft 

geklagt. Dazu muss allerdings eines gesagt 

werden: Nur bei schlecht gewarteten Systemen 

bestehen diese Gefahren. Werden die 

Geräte jedoch vom Fachmann professionell 

installiert und auch in regelmäßigen Abständen 

inspiziert und gewartet, haben 

sie keine negativen Auswirkungen punkto 

Schadstoffbelas tung. Ein weiteres „Kontra“ 

ist der Energieverbrauch. Aber hier ist es 

wie beim Eiskasten im trauten Heim: Ältere 

Geräte verbrauchen einfach mehr Energie 

als moderne und effiziente Klimaanlagen. 

VERSCHIEDENE SYSTEME. Erhältlich sind zentrale 

Klimaanlagen, welche die Luftkanäle in 

Das Sick-Building-Syndrom 

Dieser Begriff geistert seit einiger Zeit durch die 

Schlagzeilen vieler Medien. Aber was ist nun das 

Sick-Building-Syndrom eigentlich? Das Sick- 

Building-Syndrom (Sick Building Syndrome, SBS), 

die so genannte gebäudebezogene Krankheit, soll 

sich in Allergien, Infektionen und Verschlechterung 

eines bestehenden Asthma bronchiale bei Betroffenen 

äußern, die in Gebäuden wohnen oder 

arbeiten, die nicht gesundheitlichen Standards 

entsprechen. Laut Wikipedia fehlen jedoch eindeutige 

Beweise für die tatsächliche Existenz dieser 

Erkrankung. 

Effiziente Vorbeugungsmaßnahmen: 

1. Die Luftqualität ist optimal – also Frischluft 

und keine Umluft. 

2. Optimaler Arbeitsplatz: Er ist ausreichend 

beleuchtet, ist nicht zu laut, es gibt keine 

störenden Gerüche und Geräusche. 

3. Das Arbeitsklima ist angenehm, freundschaftlich 

und kollegial. 

4. Der Mitarbeiter empfindet seine Tätigkeit 

als interessant. 


den einzelnen Räumlichkeiten verteilen, 

und dezentrale Anlagen, welche die Luftbehandlungen, 

die Luftförderung, -filterung 

und -temperierung direkt im Raum 

ausführen. Bei beiden Systemen wird zwischen 

Luft-Wasser-Anlagen und reinen 

Luftanlagen unterschieden. Bei den Luft- 

Wasser-Anlagen erfolgt die Temperierung 

im Raum über wassergebundene Flächenheiz- 

oder -kühlsysteme. Die Filterung, 

Be- und Entfeuchtung hingegen werden 

von den zentralen Geräten erledigt. Bei 

Nur-Luft-Anlagen erfolgt die komplette 

Konditionierung des Raums nur mit der 

zugeführten Luft. 

FÜR MEHR KOMFORT. Am meisten haben sich 

die zentralen Klimaanlagen bewährt, 

denn sämtliche Anforderungen an Komfort, 

Bedienung und Wartung sind einfach 

zu erfüllen, und auch die wirtschaftlichen 

Vorteile überzeugen. Die Energieeffizienz 

kann sogar gesteigert werden, 

sind doch multifunktionale Wärmerückgewinnungssysteme 

erhältlich, die sich 

im Sommer die Verdunstungskühle zunutze 

machen und selbst erzeugte Kälte 

zur Verfügung stellen. So kann auf stromfressende 

Kälteanlagen verzichtet werden. 

Auch sollten sämtliche architektonischen 

Möglichkeiten zur Vermeidung 

von Wärmeverlusten umfassend genutzt 

werden. 

Für den nachträglichen Einbau in kleinere 

Büroräume eignen sich dezent rale 

Klimaanlagen besonders gut, doch müssen 

oft bei Luftqualität, Feuchtigkeit, 

Zugfreiheit und auch bei der Hygiene 

etliche Abstriche gemacht werden. Zudem 

sind sie oft viel zu laut und verbrauchen 

viel Strom. Allerdings fällt die 

Orientierung leicht, denn die Geräte 

müssen mittlerweile in Energieeffizienzklassen 

– von A (gut) bis G (schlecht) – 

eingeteilt werden. � 

Benjamin Schmidt, GF KEIMFREI 

REINE LUFT 

Auch Klimaanlagen benötigen 

einen Frühjahrsputz! 

Weg mit Keimen, Viren und Bakterien: 

Natürlich gesund arbeiten und 

leben – das ist das erklärte Ziel der 

Firma KEIMFREI. Das in jahrelanger 

Forschungsarbeit entwickelte 

und für die Gesundheit unbedenkliche 

Produkt sorgt für effiziente 

und schnelle Geruchs-, Keim- und 

Schimmelbekämpfung. Schon nach 

der ersten Anwendung ist Ihre 

Klimaanlage wieder keim-, schimmelbzw. 

virenfrei. Auch lästige Gerüche 

verschwinden zur Gänze, die Raumluft 

wird komplett gereinigt. 

Egal welche Größe oder Länge Ihre 

Klima- oder Entlüftungsanlage auch 

hat, durch die Kaltvernebelungstechnik 

und den von der Klimaanlage herbeigeführten 

Luftzug wird der keimabtötende 

Wirkstoff in alle Ecken, 

Ritze n und Rillen transportiert. Kein 

noch so kleiner Zwischenraum wird 

dabei ausgelassen. Durch elektrostatische 

Anziehung werden auch die 

Keime in der Luft sozusagen im 

„Vorbeifliegen“ entfernt. 

Da sich das Produkt in der Klimaanlage 

nicht nur verteilt, sondern auch 

wie ein unsichtbarer Film darüberlegt, 

garantiert die Firma KEIMFREI eine 

Nachhaltigkeit. Geringer Material- und 

Zeitaufwand sorgen außerdem für 

gutes Klima zu günstigem Preis! 

Weitere Infos: 

Firma KEIMFREI 

Wallnerstraße 2/1/5, 1010 Wien 

Tel. 01/946 47 74 – www.keimfrei.at 


IMMOBILIEN 

RATGEBER 

Klausel und Vereinbarung 

OGH-Entscheidungen: Reparatur, 

Wartung, Ausmalen und Kündigung 

Mit gesetzwidrigen Klauseln in Mietverträgen beschäftigt sich der OGH genauso 

wie mit dem Thema Ausmalverpflichtung. Je nachdem, wie Verträge gestaltet 

sind, trifft den Mieter eine Ausmalpflicht bei Beendigung des Mietverhältnisses 

oder nicht. TEXT MARIO SCHIAVON 

GESETZWIDRIGE KLAUSELN. Der OGH kippt wieder die Vertragsklauseln 

eines professionellen Vermieters. Nach dieser Entscheidung 

in einem Verbandsverfahren zum Teilanwendungsbereich 

des MRG sind folgende Klauseln gesetzwidrig: 

„... dass den Mietern die Kosten für notwendige Reparaturen 

unter den Bewirtschaftungskosten verrechnet werden. Zudem sah 

die Klausel eine beispielhafte Aufzählung der Bewirtschaftungskosten 

vor.“ 

Die Klausel ist intransparent, da sie die Bewirtschaftungskosten 

bloß beispielsweise aufzählt. Für die betroffenen Mieter 

ist dadurch nicht absehbar, welche Kosten allenfalls auf sie 

zukommen könnten. Der OGH erachtete es auch als unzulässig, 

dass die Klausel zu Lasten der Mieter von dem Betriebskostenkatalog 

des § 21 Mietrechtsgesetzes (MRG) abweicht, 

der eine Verrechnung von Reparaturkosten als Betriebskosten 

nicht vorsieht. 

„... dass der Mieter zur Wartung der elastischen Fugen im Bad, 

WC und Küche verpflichtet ist und einmal jährlich den Filter bei 

der Lüftung im Bad und WC auszutauschen hat.“ 

Auch diese Klausel ist intransparent, da unklar bleibt, was 

unter „Wartung“ zu verstehen ist. Der Mieter ist zur laufenden 

Verschönerung des Mietobjekts bzw. Restaurierung nicht verpflichtet, 

da die durch die übliche Benützung der Wohnung 

entstehende Abnützung bereits mit dem Mietzins abgegolten 

wird. Der OGH sprach sich auch gegen die undifferenzierte 

Verpflichtung des Mieters zum Filtertausch aus, ohne dass auf 

den tatsächlichen Verschmutzungsgrad des Filters eingegangen 

wird. 

„... dass der Mieter zur jährlichen Wartung der Therme verpflichtet 

ist und bei Rückstellung der Wohnung einen Nachweis 

über die regelmäßige Wartung vorzulegen hat.“ 


Auch diese Klausel ist laut OGH undifferenziert. Ohne Rücksicht 

auf Alter und Type der Therme und bestehender Vorgaben 

des Herstellers eine jährliche Wartungsverpflichtung 

und die Verpflichtung zur Vorlage von regelmäßigen Wartungsnachweisen 

vorzusehen, ist unzulässig. Eine so weit 

gehende und einseitige Abweichung von der Bestimmung des 

§ 1096 ABGB, die den Vermieter zur umfassenden Erhaltung 

verpflichtet, ist sachlich nicht gerechtfertigt und gröblich 

benachteiligend. 

„... dass der Vermieter zur Kündigung des Mietvertrages 

berechtigt ist, wenn Wohnungseigentum am Mietgegenstand 

begründet wird.“ 

Auch diese Klausel ist unwirksam. Damit wird der Kündigungsschutz 

unterlaufen, da es der Vermieter in der Hand hat, 

das Mietverhältnis jederzeit zu beenden. 

AUSMALVERPFLICHTUNG IN VERTRAGSFORMBLÄTTERN. In einer OGH- 

Entscheidung wurde eine Klausel, wonach der Mietgegenstand 

bei Beendigung des Mietverhältnisses „aus welchem Grund 

auch immer im ordnungsgemäßen Zustand, das heißt wie 

beim Mietbeginn, übernommen, jedenfalls neu ausgemalt, zurückzustellen“ 

sei, als unwirksam angesehen. Demgegenüber 

sah der OGH in der eine einzeln ausgehandelte Vereinbarung 

betreffenden Entscheidung in einem Individualverfahren eine 

Verpflichtung, das Mietobjekt nach Beendigung des Mietvertrags 

in demselben Zustand (neue Malerei und neue Versiegelung 

des Bodens) zurückzustellen, für zulässig an. Begründet 

wurde dies damit, dass § 1109 ABGB dispositives Recht darstelle, 

sodass eine anderslautende Vereinbarung zulässig sei. 

Dies gelte im Vollanwendungsbereich des MRG jedenfalls soweit, 

als nicht Erhaltungsarbeiten betroffen seien und keine 

Sittenwidrigkeit vorliegt. 

APRIL/MAI 2010

VERTRAGSFORMBLÄTTER. Nach § 879 Abs. 3 ABGB ist eine in AGB 

oder Vertragsformblättern enthaltene Vertragsbestimmung, 

die nicht eine der beiderseitigen Hauptleistungen festlegt, 

jedenfalls nichtig, wenn sie unter Berücksichtigung aller Umstände 

des Falls einen Teil gröblich benachteiligt. Die wichtigste 

Fallgruppe sind Verschlechterungen der Rechtsposition 

des Vertragspartners des Verwenders von AGB durch Abweichungen 

vom dispositiven Recht. Insbesondere kann eine 

Abweichung vom dispositiven Recht in Vertragsformblättern 

dann eine gröbliche Benachteiligung i. S. d. § 879 Abs 3 ABGB 

sein, wenn sich für die Abweichung keine sachliche Rechtfertigung 

finden lässt. Der Begriff der „Hauptleistung“ ist in diesem 

Zusammenhang nach h. M. eng zu verstehen. Damit sind 

etwa die in § 885 ABGB genannten „Hauptpunkte“ gemeint, 

also diejenigen Bestandteile eines Vertrags, die die Parteien 

vereinbaren müssen, damit überhaupt ein hinreichend bestimmter 

Vertrag zustande kommt. Die „Ausmalverpflichtung“ 

bei Beendigung des Mietverhältnisses stellt i. d. S jedenfalls 

keine Hauptleistung dar, sodass die Bestimmung des 

§ 879 Abs. 3 ABGB im vorliegenden Fall anzuwenden ist. 

KEIN UNTERSCHIED. Für die Anwendung des § 879 Abs. 3 ABGB 

macht es keinen Unterschied, ob sich die Regelung in separaten 

AGB oder in Vertragsformblättern befindet. Auch der 

äußeren Form nach individuell gestaltete Vereinbarungen 

können in Wahrheit AGB beinhalten. In allen diesen Fällen 

liegt typischerweise eine besondere Ungleichgewichtslage zwischen 

den Parteien vor, der § 879 Abs. 3 ABGB Rechnung tragen 

will. Gleiches gilt für vergleichbare Konstellationen wie 

die Verwendung einseitig vorformulierter individueller Vertragstexte, 

weil der unterlegene Partner sich hier in derselben 

Situation befindet wie bei Verwendung von AGB durch 

den strukturell überlegenen Partner. Dass die im Mietvertrag 

enthaltene Endausmalverpflichtung dem dispositiven Recht 

widerspricht, kann keinem Zweifel unterliegen. Der Mieter 

hat die durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch entstandene 

Abnützung des Bestandobjekts nach § 1109 ABGB nicht 

zu vertreten. Auf Grund des Gesamtzusammenhangs der Mieterschutzbestimmungen 

ist jedenfalls im Vollanwendungsbereich 

des MRG eine sachliche Rechtfertigung für eine derartige 

Abweichung vom dispositiven Recht nicht zu erkennen, 

zumal die gewöhnliche Abnützung durch den Mietzins abgegolten 

ist und andererseits die durch das Ausmalen entstandene 

Werterhöhung ausschließlich dem Vermieter zugute 

kommt, der dann einen höheren Mietzins lukrieren kann. � 


Der Autor 

Dr. Mario Schiavon ist Rechtsanwalt 

in Wien, Partner der Sozietät Siemer- 

Siegl-Füreder & Partner Rechtsanwälte, 

mit Schwerpunkt Immobilien- und 

Liegenschaftsrecht. 

1010 Wien, Dominikanerbastei 10 

Tel. 01/512 14 45, Fax 01/513 79 84 

schiavon@ssfp-law.at 

Der Autor 

Dr. Erich René Karauscheck ist ein 

auf Immobilienrecht spezialisierter 

Partner der Themmer, Toth & Partner 

Rechtsanwälte GmbH 

1010 Wien, Biberstraße 15 

Tel. 01/515 06, Fax 01/515 06-16 

erich.karauscheck@ttplaw.at 

Der Richtwertmietzins 

Der Richtwertmietzins ist, obzwar § 1 MRG 

und § 16 MRG eine Vielzahl an Ausnahmen 

kennen, der Standardmietzins für Wohnungen 

im Altbau, die sich also in Gebäuden befinden, 

die vor dem 08.05.1945 errichtet wurden. 

Der Richtwertmietzins wurde mit dem 3. Wohnrechtsänderungsgesetz 

(WÄG) per 01.03.1994 eingeführt. Er hat 

die alten starren Kategoriemietzinse abgelöst und soll 

der Rechtsprechung des OGH (07.03.1945, 4 Ob 1527/95) 

folgend nach unten durch den Kategoriemietzins und 

nach oben durch den „angemessenen Hauptmietzins“ 

beschränkt werden. Die Basis für die Ermittlung des 

Richtwertmietzinses stellt der Richtwert, welcher für 

jedes Bundesland veröffentlicht wird und derzeit für das 

Bundesland Wien netto EUR 4,73 beträgt, dar. Dieser 

Richtwert ist der vom Gesetzgeber für die „mietrechtliche 

Normwohnung festgelegte, angemessene Betrag“, der 

pro m2 der Nutzfläche und Wohnung angemessen ist. 

Die mietrechtliche Normwohnung ist eine Fiktion, eine 

Berechnungsgrundlage. Keine Wohnung entspricht dieser 

gesetzlichen Fiktion exakt. Es gibt regelmäßig sowohl 

besser als auch schlechter ausgestattete Wohnungen, 

auch ist keine Lage (Wohnumgebung) gleich, weshalb 

sowohl Zu- als auch Abschläge vom Richtwert bei der 

Berechnung des Richtwertmietzinses heranzuziehen sind. 

Nähere Informationen, beispielsweise zur Berechnung 

des Richtwertmietzinses, des angemessenen Mietzinses 

und seiner Abgrenzung zum frei vereinbarten 

Mietzins, zu Fragen des Anwendungsbereichs des 

Mietrechtsgesetzes, zur Abgrenzung Geschäftsraummiete 

und Unternehmenspacht finden Sie in dem soeben 

erschienenen Fachbuch „Der Mietzins“. 

Mag. Franz Strafella, ein gerichtlich beeideter und 

zertifizierter Immobiliensachverständiger, und RA Dr. Erich 

René Karauscheck haben auf 245 Seiten in einer auf den 

Mietzins beschränkten Monografie den Mietzins in all seinen 

Facetten analysiert. 

Das Buch ist im Linde Verlag erschienen. 

http://www.lindeverlag.at/titel-0-0/der_mietzins-3874/ 


WIRTSCHAFT / FINANZEN 

FOTO: MONEY4GROWTH 

KNOW-HOW 

Verhandeln mit 

Geldgebern 

Ohne effizientes Verhandeln kein Geld. Vor 

der Investition kommt die Überzeugungsarbeit. 

�� „Trotz Finanzkrise ergeben sich noch 

immer viele Wachstumsmöglichkeiten, 

wenn man jetzt die Zeit nützt und investiert.“ 

Die hoffnungsvolle Botschaft 

kommt von money4growth-Projektleiter 

Paul Martin Frentz, der mit jenem Service 

potenziellen Überfliegern den Weg zeigen 

will. Denn Suche nach Geldgebern gehört 

selten zum Tagesgeschäft, Know-how zum 

optimalen Vorgehen ist rar. Die vom Inkubator 

INTS gestartete Initiative money- 

4growth soll Unternehmen bei Investoren- 

und Partnergesprächen unterstützen. Mit 

einem Trainings-, Übungs- und Vorbereitungsprogramm, 

das Hightech-Betriebe fit 

macht für die Stunde X. Denn für effiziente 

Kooperationen darf niemand am glatten 

Businessparkett ausrutschen, deshalb geht 

es um eine wirksame Präsentation. Die 

nötigen Schritte reichen von der Bedarfsanalyse 

über eindeutige Zielformulierungen 

bis zur Auswahl der Kontaktperson. 

Wenn dann klar ist, welche Entscheider 

letztlich am Tisch sitzen, muss das Repertoire 

in jeder Hinsicht top-top sein. Frentz: 

„Sobald jemand in Verhandlungen überzeugt 

werden soll, in ein Produkt zu investieren, 

stellt sich rasch heraus, ob man seine 

Hausaufgaben gemacht hat.“ 


NEWS 

TEXT CHRISTIAN PRENGER 

RECON 

Im Zeichen der Krise 

Romy Faisst, Geschäftsführerin von Business Circle und Gastgeberin von RECON. 

�� Loipersdorf wird zum Treffpunkt der monetären Strategen. RECON, das von 

Business Circle veranstaltete Jahresforum für Finanz-, Rechnungswesen & Controlling, 

widmet sich am 6. und 7. Mai dringlichen Thematiken sowie wesentlichen 

Herausforderungen für Fachkräfte. Zum einen sind es verschärfte gesetzliche Vorschriften, 

etwa zu Angaben über Finanzinstrumente und zu Corporate Governance, 

zum anderen wird die Praxis mit neuen Regelungen und Vorschlägen nicht leichter. 

Das Controlling befasst sich nun mit den Folgen der Krise auf Planung, Kostenrechnung 

und Liquiditätssteuerung. Für Manager und Mitarbeiter im Finanzbereich bedeutet 

dies eine kontinuierliche Rücksichtnahme auf neue Vorgaben. Gastgeberin 

Romy Faisst: „Diese Veranstaltung bietet Gelegenheit für ein zeitlich konzentriertes 

Update über alle aktuellen Entwicklungen und einen Erfahrungsaustausch.“ 

ZAHLUNGSMITTEL 

Alles auf eine 

Karte 

��Kein Geld in der Tasche – und trotzdem 

gut bei Kasse. Die paysafecard 

group launcht mit der YUNA Prepaid 

MasterCard ein Zahlungsmittel für 

zwei Welten: Die YUNA Card ist als 

Plastikkarte konzipiert, das Schwesterprodukt 

YUNA Online funktioniert 

für Einkäufe im Internet. Gerade dort 

sind solche Lösungen immer ein Thema, die Angst vor dem Datenmissbrauch hat vielen 

Shops Umsatz gekostet. Paysafecard-CEO Michael Müller: „Das Zahlungsmittel ist 

speziell für jene geeignet, die Kontrolle über ihre Ausgaben wünschen und ein hohes 

Sicherheitsbedürfnis haben.“ Die Verwendung erfordert weder ein Konto noch eine 

fixe Bankverbindung. Das Guthaben wird über zahlreiche Auflademöglichkeiten überwiesen 

und ist sofort verfügbar 


FOTO: BUSINESS CIRCLE 

FOTO: PAYSAFECARD GROUP

ONLINE-BUCHHALTUNG 

FOTO: ARTHUR D. LITTLE FOTO: HAUDE ELECTRONICA 

Kosten unter Kontrolle 

Finanzüberblick. Mit dem Browser zur Buchhaltung. 

��Im Netz der Bürokratie: Software-Entwickler 

haude electronica bietet mit Pro- 

Saldo.net eine neue Online-Plattform. 

EPUs und Kleinunternehmen können via 

Webbrowser die Lösung rund um Fakturierung 

und Buchhaltung nutzen, Zugriff 

ist von jedem Ort möglich. Sämtliche 

Tätigkeiten vom Erstellen eines Angebots 

bis zum Einreichen seiner USt.-Voranmeldung 

passieren in einer Umgebung. Die 

integrierte Buchhaltung ermöglicht klare 

Gesamtsicht von Finanzen. Auswertun- 

Klaus von den Hoff, Globaler 

Leiter des Geschäftsbereichs 

Telecommunication von Arthur 

D. Little: „Finanzieller Druck 

zwingt die Telcos zu massiven 

Einsparungen über die auf der 

Hand liegenden Bereiche hinaus.“ 


gen oder Statistiken fassen die Zahlen 

übersichtlich zusammen. „Wir wollten 

einen einfachen Dienst speziell für kleine 

Firmen schaffen, der eine leistbare, rechtlich 

einwandfreie Buchhaltung abseits 

von Excel-Listen und Word-Rechnungen 

ermöglicht“, sagt Rainer Haude. Die Beta- 

Phase läuft voraussichtlich bis August, 

Beta-User können das Service nach dem 

kommerziellen Start bis Jahresende gratis 

nutzen. Der Rest kauft Pakete, das 

günstigste um 18 Euro. 

TELEKOMBRANCHE 

Margen im Sinkflug 

�� Europas Telekombranche drohen geringere 

Gewinne. Eine Studie der Unternehmensberatung 

Arthur D. Little fordert auf, die Kosten bei mobilen 

und festnetzgebundenen Betreibern noch intensiver 

als bisher zu berücksichtigen. Denn die Margen 

könnten von 35 bis 40 Prozent innerhalb der 

nächsten fünf Jahre auf 15 Prozent fallen. 

Als Gründe werden die Verbreitung kombinierter 

Telefonie- und Daten-Flatrates sowie Aufwendungen 

für Werbeaktionsrabatte genannt. Dafür stellen 

Maßnahmen im täglichen Geschäft ein Sparpotential 

von 10 Prozent jährlich in Aussicht. 

Realisiert werden soll dieses Ziel etwa durch Änderung 

der Service-Level betreffend Wartung oder 

Einführung von Quality of Service-Konzepten für 

Bandbreitenmanagement. 

ASIEN-STRATEGIE 

Business mit 

China 

Strategieberatung. Ein neues Buch möchte 

Unternehmen zeigen, wie man am Mega- 

Markt China künftig reüssiert. 

��Der chinesische Markt hat sich zum Mythos 

entwickelt, Manager erwarten Mega- 

Geschäfte. So planen 83 Prozent der dort 

bereits ansässigen internationalen Unternehmen 

den Ausbau ihres Engagements. 

Das Buch „The China Strategy“ von Edward 

Tse möchte nun zeigen, wie das Land heute 

funktioniert und wie Firmen agieren sollen. 

Für den Seniorpartner der Strategieberatung 

Booz & Company ist die Sache klar: „In 

10 bis 15 Jahren wird China zu einer der 

weltweit größten Ökonomien und zum innovativsten 

Produktentwickler mit globalen 

Marken und einer postindustriellen 

Konsumgesellschaft. Nur Konzerne, die 

zeitnah eine Strategie für diese Wirtschaftsordnung 

entwickeln und umsetzen, 

überleben die Verschiebung der Kräfteverhältnisse 

oder profitieren im besten Fall 

davon.“ Ein Indiz für die Dynamik liefert 

Huawei: Seit der Gründung 1988 ist der 

Telekommunikationsausrüster zum Weltkonzern 

mit 15 Milliarden Euro Umsatz 

und 90.000 Mitarbeitern avanciert. Weitere 

Player werden folgen. 

FOTO: BOOZ & COMPANY 




TEXT WALTER SENK 

FOTOS SEDLAK IMMOBILIEN, IC PROJEKTENTWICKLUNG 

Immobilieninvestition 

Die elf wichtigsten Fragen zum 

Thema „Vorsorgewohnung“ 

Kein Investor, der eine Wohnung kauft, um sie in weiterer Folge zu vermieten, 

kennt seine zukünftigen Vertragspartner – sprich Mieter. Die Entscheidung, was 

und vor allem wo gekauft wird, muss daher genau überlegt werden. 

Sedlak Immobilien – www.sedlak-immobilien.at 

1. Welche Lage soll ich wählen? 

Am besten innerstädtisch und/oder mit 

bester Verkehrsanbindung. Weit vorausgeblickt, 

wird sich in Zukunft nämlich 

nicht die Frage nach dem Zweitauto stellen, 

sondern ob man überhaupt ein Fahrzeug 

benötigt oder es sich leisten kann – 

deshalb möglichst nahe an die U-Bahn- 

Station oder zumindest eine öffentliche 

Verkehrsanbindung. Wobei U-Bahn-Anschluss 

bei Mietern absolut bevorzugt 

wird. Wesentlich ist auch die entspre- 

chende Infrastruktur im Umfeld. Dazu 

zählen Nahversorgung, Freizeiteinrich- 

tungen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser 

und rasch erreichbare Naherholungsgebiete. 

Nicht die spektakuläre Lage 

ist das Entscheidende, sondern die richtige 

Lage. Teure Luxuslagen weisen – was 

man nicht unbedingt erwarten würde – 

vergleichsweise niedrigere Renditen auf, 

während hingegen „leistbare“ Lagen meist 

einen weitaus besseren und natürlich auch 

einen konstanteren Vermietungsgrad haben, 

weil sich mehr Mieter dafür interessieren. 

Die Lage ist übrigens nicht nur für 

den Ertrag einer Immobilie interessant, 

sondern auch für deren Wertsteigerung. 

2. Altbau oder Neubau? 

Prinzipiell ist es so, dass Altbauten immer 

noch bevorzugt gesucht werden. Allerdings 

hat ein Altbau für den Vermieter 

seine Tücken, wenn er nicht renoviert ist. 

Das betrifft sowohl die Wohnung als auch 

das Haus. In diesem Sinne: Viel wesentlicher 

ist, dass das Haus, in dem sich die 

Wohnung befindet, in bester Ordnung ist. 

Als Eigentümer der Mietwohnung muss 

man natürlich bei Reparaturen, die im 

Haus anfallen, mitzahlen. Normalerweise 

sind Reparaturarbeiten durch die Betriebskosten 

gedeckt, aber wenn größere 

APRIL/MAI 2010

Arbeiten notwendig werden und die Reserven nicht ausreichen, 

werden die Eigentümer zur Kasse gebeten. 

3. Wie groß soll die Wohnung sein? 

Das breite Mieterpublikum fokussiert sich in der Regel auf 

mittelpreisige Lagen sowie auf Wohnungsgrößen im Bereich von 

2- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit mindestens 50 bis auch 80 Quadratmetern. 

Unabhängig davon, dass mehr Wohnraum gefragt ist, 

hat eine größere Wohnung für den Mieter den Vorteil, dass er bei 

einer Veränderung der Lebenssituation, wie Heirat, Lebensgemeinschaft 

oder Kinder, die Wohnung nicht gleich verlassen 

muss, weil sie ihm zu eng wird. Ein wesentliches Kriterium einer 

Vorsorgewohnung ist, dass sie zumindest eineinhalb Zimmer 

haben sollte und gut geschnitten ist. 

4. Wie hoch soll die Miete sein? 

Adäquat für die Größe, Lage und die Gegend, in der sich die Wohnung 

befindet. Man kann sich rundum erkundigen, was an Miete 

gezahlt wird, oder einen Makler des Vertrauens fragen. Wer eine 

adäquate Miete verlangt, dem wird diese auch vom Mieter lieber 

bezahlt als eine Miete, die überzogen ist. Die Österreicher sind 

bereit, 30 bis 35 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Miete 

auszugeben. 2.113 Euro brutto verdient der Österreicher im 

Schnitt laut aktuellen Zahlen der Sozialversicherung. Je nachdem, 

wie viele Personen im Haushalt an der Miete mitzahlen, sind sie 

bereit, zwischen 500 und 900 Euro zu zahlen – die Energiekosten 

kommen schließlich auch noch dazu. 

5. Wie sollte die Wohnung ausgestattet sein? 

Die Wohnungen selbst sollten eine neutrale sowie zeitgemäße Ausstattung 

haben. Luxusausstattung ist nicht notwendig. Das Bad 

sollte verfliest und eine Einbauküche vorhanden sein. Kein Mieter, 

der für eine bestimmte Zeit eine Wohnung sucht, möchte sich um 

die Planung und die Einrichtung einer Küche kümmern. Zumal er 

diese, sollte er ausziehen, nicht mitnehmen kann – und damit ist 

für ihn ein enormer Kostenfaktor verbunden. Etwas anders verhält 

sich die Sache bei einer unbefristeten Hauptmiete. Da ist die Küche 

auch Verhandlungssache. 

6. Soll die Wohnung möbliert sein? 

Nein. Niemand wohnt heutzutage gerne in „fremden Möbeln“ – 

und die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Außerdem 

bieten die Einrichtungshäuser bereits zu günstigsten Konditionen 

Wohnungseinrichtungen an. 

7. Wie errechnet sich die Miete der Wohnung? 

Die Bruttorendite errechnet sich nach der Formel: Jahresrohertrag 

x 100/Gesamtkaufpreis, wobei der Jahresrohertrag mit den Mieteinnahmen 

abzüglich Umsatzsteuer ident ist. Die Nettorendite 

errechnet sich nach der Formel: Jahresreinertrag x 100/Gesamtkaufpreis. 

Der Jahresreinertrag besteht im Wesentlichen aus dem Jahresrohertrag 

abzüglich der so genannten Bewirtschaftungskosten, 

das sind die anteiligen Instandhaltungsaufwendungen für die Liegenschaft, 

die der Anleger dem Mieter nicht weiterverrechnen 

kann, und das kalkulatorische Mietausfallwagnis. Der Anleger wird 

bei den Instandhaltungsaufwendungen und dem Mietausfallwagnis 

mit ungefähr 20 Prozent der jährlichen Mieteinnahmen rechnen 

müssen, sodass der Reinertrag mit rund 80 Prozent des Roh- 


Stella Zwei – www.ehl.at/www.icprojektentwicklung.at 

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FOKUS 39

Aktuelle Projekte am Markt – eine Auswahl (Teil 1) 

Vorsorgewohnungen – Überblick 

Buwog 

www.buwog.at 

Hübl & Partner 

www.huebl-partner.com 

Raiffeisen Vorsorgewohnung 

www.raiffeisenvorsorgewohnung.at 

Sedlak Immobilien 

www.sedlak-immobilien.at 

Wiener Privatbank 

www.wienerprivatbank.com 

1030 Wien, Rennweg 54/Aspangstraße 29, 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen, 

Wohnungsgrößen 42 bis 73 m², Garten, Terrassen oder Balkone, 

hochwertige Ausstattung, verkehrgünstige Lage, Nähe Schlossanlage Belvedere. 

1220 Wien, Park-Appartements Ogugasse, 67 Wohnungen, 

ausgezeichnete Infrastruktur und Verkehrsanbindung, direkte Parklage, 

hochwertige Ausstattung, Fertigstellung 2011. 

1030 Wien, Sechskrügelgasse 4, Wohnungsgrößen 46 bis 93 m², 

Balkon/Loggia, Terrassen, Garten, Innenstadtnähe, Fertigstellung 2011. 

1030 Wien, Erdbergstraße 17, 53 Wohnungen, Fertigstellung 2011. 

1210 Wien, Anton-Bosch-Gasse 26, 7 Wohnungen, 

Wohnungsgrößen 83 bis 132 m², alle Wohnungen mit südseitig ausgerichteten 

Freiflächen, bereits beziehbar. 

2345 Brunn/Geb., Leopold-Gattringer-Straße 47, 21 Wohnungen, 

Wohnungsgrößen 49 bis 139 m². Alle Wohnungen mit südseitigen Freiflächen, 

bezugsfertig Herbst 2010. 

1060 Wien, Mollardgasse 49–51, 65 Wohnungen, Wohnungsgrößen 49 bis 

101 m², Loggia, Terrasse oder Atrium, Tiefgarage mit 49 Stellplätzen. 

1160 Wien, Degengasse 23, 17 Wohnungen, Wohnungsgrößen 47 bis 100 m², 

Balkon, Terrasse und/oder Garten, Tiefgarage mit 15 Stellplätzen. 


ertrages anzusetzen ist. Daher ist die Nettorendite rund 20 Prozent 

niedriger als die Bruttorendite. 

8. Mietenpool ja oder nein? 

Diese Frage lässt sich leicht beantworten: Wer sich nicht selbst mit 

Administration der Wohnung und Vermietung herumärgern 

möchte – oder auch nicht die Zeit dafür hat –, der sollte sich einen 

Mietenpool überlegen. In einem Mietenpool werden die Wohnungen 

gemeinsam vermarktet, die Mieteinnahmen mehrerer Eigentümer 

zusammengefasst und nach dem Nutzwert verteil. Die Teilnehmer 

profitieren anteilig von den Pool-Gesamterträgen und 

vermindern damit ihr persönliches Leerstehungsrisiko. Eine Leerstand 

bei einem Mieterwechsel vermindert nämlich prognostizierten 

Gewinn. Mit dem Mietenpool werden unterschiedliche Miethöhen 

und individuelle Mietausfälle in Folge kurzfristiger Leer- 

stände ausgeglichen. Das heißt zwar, dass man als Eigentümer 

seiner Vorsorgewohnung die Miete nicht in ganzer Höhe bekommt, 

sondern in einen Pool einzahlt, dafür sind aber Mietausfälle 

in der eigenen Wohnung auch gedeckt und man erhält jedes 

Monat sein Geld. Bei einer 20-jährigen Laufzeit ist nämlich die 

Chance, dass die Miete infolge Mieterwechsel zumindest einmal 

für drei bis vier Monate wegfällt, relativ hoch. 

9. Wer zahlt die Betriebskosten? 

Der Mieter zahlt für sein Wohnbedürfnis eine Gesamtmiete, wobei 

sich für ihn nicht die Frage stellt, wie sich diese zusammensetzt. 

Sind die Betriebskosten hoch, schmälern sie die Miete und damit 

den Ertrag für den Vermieter. 

10. Wie kann ich mich vom Angebot am Markt abheben? 

Sind alle Grundvoraussetzungen erfüllt, dann können sich etwaige 

Zuckerln, wie beispielsweise ein Garagenplatz, ein Balkon, eine 

Sonnenterrasse oder ein Bad mit Wanne, eine einbruchhemmende 

Wohnungseingangstür mit Sicherheitsschloss als wesentliches 

Entscheidungskriterium entpuppen. Wohnungen mit diesen „Features“ 

heben sich aus Sicht des zukünftigen Mieters deutlich von 

Konkurrenzangeboten ab und sind daher absolut von Vorteil. 

11. Worauf muss ich bei der Steuer achten? 

Mit der Vermietung einer Vorsorgewohnung erzielt der Investor 

Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. Dabei können die 

Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung 

der Wohnung entstehen, steuerlich abgesetzt werden. Zu diesen 

Lassen Sie Ihr Vermögen um 

einige Quadratmeter wachsen. 

Die ideale Anlageform mit sicherem Ertrag: 

Ihr EHL Vorsorgewohnungspaket. 

Werbungskosten zählen zum Beispiel die Zinsen für eine etwaige 

Fremdfinanzierung, Finanzierungsnebenkosten, Maklergebühren, 

Steuerberatungs- und Hausverwaltungskosten sowie die Abschreibung. 

Auf Grund der Vermietungstätigkeit ist der Investor 

beim Kauf wie auch während der laufenden Bewirtschaftung zum 

Vorsteuerabzug (Rückvergütung der Umsatzsteuer) berechtigt. 

Natürlich ist die Möglichkeit verlockend, Anfangsverluste, die zum 

Beispiel bei Fremdfinanzierung des Kaufs durch Zinsen oder 

Renovierungskosten und Abschreibungen entstehen, mit anderen 

positiven Einkünften wie dem eigenen Einkommen auszugleichen 

und die Gesamtsteuerbelastung somit erheblich zu drücken. Diese 

Verluste werden jedoch nur steuerlich anerkannt, wenn die Vermietung 

innerhalb eines „absehbaren“ Zeitraums (20 Jahre) einen 

Gesamtüberschuss erwarten lässt – die in den späteren Jahren 

erzielbaren Überschüsse müssen die Verluste der ersten Jahre 

übersteigen. Ist dies nicht der Fall, unterstellt das Finanzamt 

„Liebhaberei“ und die Verluste werden steuerlich nicht akzeptiert. 

Am besten vorab mit dem Steuerberater sprechen! � 

SPEZIELLE TIPPS 

Studien haben ergeben, dass zum größten Teil Frauen 

die Entscheidung bei der Wohnungssuche treffen. 

Für sie ist das Wohnumfeld ein wesentlicher Faktor – 

mehr als für Männer. 

Die Infrastruktur des Hauses soll in Ordnung sein: 

Waschküche, Abstellräume, Kellerabteil, eventuell Lift etc. 

Mieter suchen meist keine spektakulären Details bei den 

Wohnungen, sondern vier Wände, die sich relativ leicht 

und standardisiert einrichten lassen. „Spektakuläre“ 

Details werden die Mieter auch nicht mitbezahlen. 

Easy come, easy go. Die Wohnung soll für den Mieter mit 

wenig Aufwand verbunden sein. Er soll faktisch „über 

Nacht“ einziehen können und nicht noch irgendwelche 

Adaptierungsarbeiten durchführen müssen. Niemand 

mietet gerne einen „Bastlerhit“. 

Immobilien mit Mehrwert. 

www.ehl.at



FOTOS FINNAIR, MOTOROLA 

AUFGUSS FÜR UMSÄTZE 

Airports fliegen auf neue Geldquellen 

Seit europäischen Flughäfen der raue Krisenwind um die Ohren weht, sind neue 

Einnahmequellen dringlich gefragt. Shoppingzonen, Immobilien, Gastronomie 

und sogar eine Sauna sollen alle wirtschaftlichen Turbulenzen abwenden. 

Die wirtschaftlichen Temperaturen im Wettlauf 

um dringend benötigte Geldquellen steigen. 

Sauna-Class am Flughafen in Helsinki. 

GESUNDES GELD. Am Flughafen Helsinki- 

Vantaa laufen einige Manager richtig heiß. 

Zumindest jene, die einen an diesem Ort 

reichlich ungewöhnlichen Service in Anspruch 

nehmen. Am Airport wird in einer 

neuen Wellnesszone sauniert. Das war im 

Luftfahrtgeschäft noch nie da: Passagiere 

landen in der Wohlfühlzone. Schauplatz 

des erholsamen Geschehens ist die Terminal 

2-Extension zwischen Gate 36 und 37, 

die Einrichtung besteht aus „Via Lounge“mit 

1.000 Quadratmetern und „Via Spa“ mit 

600 Quadratmetern. Neben Gesundheitsangeboten 

warten diverse Buffets, eine Bar, 


Relaxbereiche mit Fernsehen und sechs 

Duschräume für zwischendurch. Damit gestresste 

Manager ja nie lockerlassen, steht 

außerdem eine mobile Kommunikationsinfrastruktur 

zu Verfügung, drahtloses Internet 

garantiert die Verbindung zur Firmenaußenwelt. 

Als Initiator fungiert die 

Finnair, Zielgruppe sind Reisende zwischen 

Europa und Asien. Businesstraveller und 

Vielflieger können das Angebot gratis nutzen, 

der Rest des abhebenden Volkes zahlt 

45 Euro Eintritt. „Wir zeigen, dass sich die 

Linie um die Gäste und ihr Wohlbefinden 

tatsächlich kümmern“, verkündet dazu 

Markku Remes, Finnair’s Customer Experience 

Development Manager. Das stylishe 

Ambiente für 250 Personen mit Biokost 

und Mineralwasserpool gegen Jetlag zeigt 

noch etwas: Auf europäischen Flughäfen 

herrscht massive Bewegung. Seit die Verantwortlichen 

nach neuen Einnahmequellen 

neben dem Kerngeschäft Ausschau 

halten müssen, reicht die kommerzielle 

Fantasie schon bis zum Sauna-Aufguss. 

„Diese Planung hat sehr stark auf Erlebnisservice 

und effizientes Reisen Rücksicht 

genommen“, meint Samuli Haapasalo, CEO 

der Flughafenbetreiberfirma Finavia. 

APRIL/MAI 2010

SOLCHE BEMÜHUNGEN KOMMEN NICHT VON 

UNGEFÄHR. Die Krise ist auch in dieser Branche 

gelandet, viele Betreiber müssen ihre 

wirtschaftliche Zukunft mit neuen Konzepten 

sichern. Denn Airports verzeichnen im 

Gegensatz zu den Airlines fixe Kosten und 

können kaum kurzfristig auf Nachfrageschwankungen 

reagieren. Im Sog der Lage 

sind die fetten Jahre vorerst in der Warteschleife, 

wie eine Studie von Deloitte unterstreicht. 

Laut dem globalen Wirtschaftsprüfungs- 

und Beratungsunternehmen ist die 

Rentabilität mit fünf bis acht Prozent meist 

kaum erfreulich. Hauptfaktor ist der geringe 

Kapitalumschlag: Pro Euro werden nur 

20 bis 80 Cent Umsatz lukriert. Weiters 

schafften es einige Verantwortliche nicht, 

Kapitalkosten von sieben Prozent zu generieren, 

was die Alarmsirenen doch verstärkt 

aufheulen lässt. Heinrich H. Förster, Partner 

im Bereich Corporate Finance von 

Deloitte: „Trotz der Krise müssen Flughafenbetreiber 

weiterhin investieren, um zu 

expandieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.“ 

Was den Empfängern der Botschaft 

bekannt sein dürfte. Längst hat ein Wettlauf 

um Ideen begonnen, wie man den 

Kontostand nachhaltig ankurbeln könnte. 

Ralph Beisel, Geschäftsführer des ADV 

(Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) 

kennt eine Richtung: „Der Non- 

Aviation-Bereich wird erweitert, weil die 

Geschäftsfelder Abfertigung und Bodendienste 

immer weniger Umsatz liefern. Es 

geht zudem um stärkere Bindung von Umfeld 

und Passagieren an Flughäfen, sei es 

durch Gastronomie, Shopping oder auch ein 

angegliedertes Facharztzentrum." 


VOR DEM START KONSUMIEREN. Die Palette von 

denkbaren Optionen reicht vom Golfplatz 

über den Gewerbepark bis hin zur Einkaufsmeile 

mit Luxusmarken und familiengerechtem 

Entertainment. Hier erwarten 

Beobachter in den nächsten Jahren einen 

europaweiten Boom, der Passagieren eine 

Rundumversorgung vom Körperpflegeinstitut 

bis zum Wettbüro bescheren wird 

– was aber nicht automatisch prall gefüllte 

Tresore und das Ende knapper Kassen bedeutet. 

Denn die Konkurrenz außerhalb 

der Landebahnen ist nicht gerade klein. Es 

dürfte einiges an Werbung und Marketing 

nötig sein, um den Zielgruppen schmackhaft 

zu machen, dass sie zur Abwechslung 

ihren iPod oder die Prada-Schuhe eben 

nicht in der Stadt erwerben. Doch mit 

Shopping ist das Ende der Fahnenstange 

noch lange nicht erreicht. „Zusätzlich steigt 

die Bedeutung des Immobiliengeschäfts. 

Der Flughafen Wien hat mit den Office 

Parks 1 und 2 hier Voraussetzungen geschaffen 

und wird die Entwicklung weiter 

vorantreiben. Gleichzeitig tragen die zahlreichen 

am Standort angesiedelten Betriebe 

zur lokalen Wertschöpfung bei. Viele 

der hier Beschäftigten kommen aus Niederösterreich, 

Wien und Burgenland“, erklärt 

Peter Kleemann, Sprecher der Flughafen 

Wien AG. 

GLOBALE MEETINGS. Vielversprechend könnte 

gleichermaßen der Bereich von globalen 

Meetings und Konferenzen sein. Airports 

sind ideal für Treffen internationaler Konzerne, 

wenn ein Full-Service-Umfeld geschaffen 

wird vom Besprechungsraum bis 

Wenn sich Flughäfen in Werbezentren verwandeln … 

Motorola und eine spektakuläre Aktion in Frankfurt. 

zum abendlichen Barbesuch. Was Projektleitern 

in die Quere kommen könnte: Auf 

Grund der ökonomischen Lage sind Firmen 

bei Reisekosten momentan wenig spendabel. 

In Frankfurt wiederum vertrauen Entscheider 

neben Retailflächen auf einen 

Wissenstransfer. „Wir möchten unser 

Know-how global vermarkten. Dazu beteiligen 

wir uns an Bieterverfahren für Airports 

überall dort, wo Beteiligungen oder 

Managementverträge angeboten und unsere 

betriebswirtschaftlichen Kriterien erfüllt 

sind“, resümiert Klaus J. Busch, Sprecher 

der Fraport AG. Die Expansion geht 

weiter, findige Manager haben noch eine 

mögliche Goldader in petto: Werbung. Seit 

Strategen erkannt haben, dass in der Welt 

der großen Maschinen finanzstarke Klientel 

wie Führungskräfte anzutreffen ist, sollen 

die Örtlichkeiten vermehrt für Produktmotivation 

herhalten. Der Sektor gilt 

als Wachstumsmarkt, weil die Perspektive 

für werbetreibende Unternehmen tatsächlich 

nicht schlecht ist: Reisende haben bis 

zum Abflug genug Zeit, um die Botschaften 

wahrzunehmen, außerdem bietet sich ausreichend 

Raum für opulente Inszenierungen. 

Wie es geht, zeigte Motorola am 

Frankfurter Flughafen. Dort erhielt das 

Parkhaus 31 über Nacht eine Verzierung 

mit gigantischen Mobiltelefonen. Das gesamte 

Gebäude wurde mit einem goldenen 

Motorazr V8-Handy umhüllt, das die Nordseite 

auf über 1.000 Quadratmetern regelrecht 

aufzuschlitzten schien. Täuschend 

echt wurde der Blick ins Innere gestaltet. 

Ganz real müssen ohnehin nur gute Einnahmen 

durch solche Appetizer sein. � 




TEXT PETER E. GUMPEL 

FOTOS SHUTTERSTOCK, BEIGESTELLT 

US-Immobilienmarkt 

Die richtige Zeit, um zu investieren? 

Der US-amerikanische Immobilienmarkt ist derzeit Investoren überlassen, die entsprechend 

Cash mitbringen. Die Preise sind in den letzten drei Jahren gesunken. 

WIRTSCHAFTLICHER HINTERGRUND. Seit der 

Niederländer Peter Minuit im Jahr 1624 

Manhattan Island für 24 Dollar in Schmuckstücken 

von dem damals ansässigen Indianerstamm 

kaufte, haben ausländische 

Immobilieninvestitionen in Amerika stets 

zugenommen. Seit jeher bieten die USA 

dank der starken und tendenziell wachsenden 

Wirtschaft, der Rechtssicherheit, einer 

Marktliquidität, der Vielfalt des Angebots 

sowie der politischen Stabilität und der Offenheit 

für ausländische Investitionen sehr 

interessante Möglichkeiten für Immobilieninvestitionen. 

Auf Grund der amerikanischen 

Finanzkrise, welche die derzeit weltweite 

Wirtschaftsrezession ausgelöst hat, 

sind in den USA in den drei Jahren seit 2007 

die Immobilienpreise dramatisch gesunken. 

Ausgehend von der so genannten „subprime 

mortgage crisis“ erfasste die Finanzkrise 

zunächst Wohnimmobilien der unteren Kategorie 

und dann – auf Grund der steigenden 

Rezession – Wohnimmobi lien der höheren 

Kategorien sowie kommerzielle 

Immobilien jeder Art. Immobi lienpreise 

sind in vielen Regionen der USA seit dem 

Markthöhepunkt im Jahr 2007 um mehr als 

40 Prozent gesunken. Stark betroffen waren 

unter anderem die Stadt New York und deren 

Einzugsgebiet auf Grund der Abhängigkeit 

dieses Marktes vom Finanzsektor sowie 

auch Florida, wo der Nachfragerückgang für 

Alters- bzw. Zweitwohnsitze kombiniert 

mit gewaltigen Überkapazitäten, die aus exzessiv 

geplanten Bauvorhaben resultierten, 

zu einem drastischen Preisverfall führte. 

Der Immobilienmarkt ist von Natur aus 

zyk lisch. Dieses Faktum wird in lang andauernden 

Pe rioden steigender Preise oft übersehen. 

Dies betrifft insbesondere die Märkte 

der USA, Großbritanniens, Spaniens und 

auch jene der „emerging markets“ in Osteuropa, 

die stark vom Wirtschaftszyklus bzw. 

von Finanzflüssen abhängig sind. Wenn das 

„Timing“ richtig ist, wenn man also zum 

richtigen Zeitpunkt kauft bzw. verkauft, 

kann man beträchtliche Gewinne in solchen 

Märkten erzielen. Zum Beispiel haben sich 

in den USA die durchschnitt lichen Immobilienpreise 

zwischen 1996 und 2006 verdoppelt 

und in einigen Märkten wie New York 

erheblich besser „performt“. 

CASH IS KING. Eines ist derzeit klar: Auf 

Grund der Finanzkrise, der Liquiditätsengpässe 

und einer zunehmend konservativen 

Kreditpolitik der amerikanischen Banken 

ist die Bereitschaft von Banken, Hypothekarkredite 

für den Kauf von Immobilien zu 

vergeben, erheblich gesunken. Der Markt 

ist daher weitgehend Investoren überlassen, 

welche die Krise der letzten Jahre überstanden 

haben und dadurch über ausreichende 

Barmittel verfügen, um nun wieder 

in den Markt einzusteigen. 

IST MOMENTAN DER RICHTIGE ZEITPUNKT FÜR 

INVESTITIONEN? Die Preise für US-Immobilien 

sind in den letzten drei Jahren gesunken. 

Zusätzlich befindet sich der US-Dollar 

verglichen mit dem Euro immer noch 

auf einem – historisch betrachtet – relativ 

tiefen Niveau, was Assets in den USA auf 

Basis der Kaufkraftparität tendenziell billig 

macht. „Es wird keine Glocke geläutet, 

wenn die Tiefststand erreicht wird“, lautet 

eine amerikanische Redensart. Tatsächlich 

fällt eine abschließende Beurteilung, 

ob die Talsohle der Immobilienpreise 

bereits erreicht wurde, schwer. Zum Beispiel 

sind die Zinsen in den USA momentan 

auf einem historischen Tiefststand. 

Sollte es in der Folge von Inflation im Gegensatz 

zu realem Wachstum zu einer 

Zinserhöhung kommen, könnte sich dies 

auf die Immobilienpreise negativ auswirken. 

Eine gedämpfte wirtschaftliche Erholung 

mit hoher Arbeitslosigkeit würde 

jedenfalls die Wiederauflebung des Immobilienmarktes 

erschweren. Immerhin 

mehren sich die Anzeichen, dass die 

„Preiskorrektur“ größtenteils abgeschlossen 

ist und sich der Markt erholt. Ein 

Investor sollte sich jedenfalls absichern, 

dass sich auch auf fundamentaler Basis 

die Investition als vorteilhaft erweist. Ein 

Maßstab zur Beurteilung ist, ob die Nettoerträge 

der Immobilie nach allen Kosten 

inklusive kalkulatorischer Zinsen (auf 

den gesamten Kaufpreis) nicht nur positiv 

sind, sondern höher als jene von alternativen 

Investitionen. Ein anderer Kaufmaßstab 

ist, ob der Kaufpreis signifikant 

unter den Wiederherstellungskosten der 

Immobilie liegt. Jedenfalls muss der Fokus 

auf Qualität liegen – in diesem Markt 

kann man selektiv und geduldig sein. 

Sorgfalt macht sich bezahlt. 

APRIL/MAI 2010

WO BIETEN SICH DIE INTERESSANTESTEN „INVEST- 

MENT OPPORTUNITIES“? Es ist zu erwarten, 

dass sich Wohnungspreise schneller als 

Preise in anderen Sektoren erholen werden, 

sobald eine Entspannung auf dem US-amerikanischen 

Arbeitsmarkt eintritt. Vor allem 

junge Erwachsene („Twens“), die nicht 

mehr bei ihren Eltern oder in einer Wohngemeinschaft 

wohnen möchten, werden 

verstärkt Wohnungen suchen. Traditionell 

bieten Zinshäuser die besten risikobereinigten 

Ergebnisse unter den verschiedenen 

Immobilienklassen. Auch der in der Rezession 

schwer in Mitleidenschaft gezogene 

Hotelsektor wird aller Voraussicht nach 

rasch aufleben, sobald Firmen wieder mehr 

Mittel für ihre Reisebudgets aufwenden. 

Am schnellsten werden sich die regionalen 

Märkte in den so genannten internationalen 

„gateway cities“ an der Ost- und Westküste, 

wie zum Beispiel in New York und 

Boston bzw. in Los Angeles und San Francisco 

erholen, also in jenen Städten, in denen 

es in Zukunft die bestbezahlten Jobs 

geben wird. Auch Städte im pazifischen 

Nordwesten wie das von der Rezession hart 

getroffene Seattle sollten sich schnell erholen. 

Washington DC wird als Sitz der US- 

Regierung wird wohl nie in eine tiefe Rezession 

schlittern und daher immer interessant 

bleiben. Immobilienpreise in Florida sowie 

in den „desert citadels“ Phoenix und Las 

Vegas im Südwesten der USA haben sich im 

letzten Jahrzehnt auf Grund der schwächeren 

Nachfrage und des Überangebots infolge 

exzessiver Bauprojekte auf einem tiefen 

Niveau eingependelt. Die Preise von gut 

gelegenen Strandeigentumswohnungen in 

Florida unterliegen schon immer beträchtlichen 

Schwankungen. Finanziell interessant 

werden auch „wenig spektakuläre“ 

Immobilien sein, wie „Infill-Shopping-Center“, 

„B“-Kategorie-Wohnungen und gut 

gelegene Bürogebäude, die vorteilhaft vermietet 

sind, aber finanziell gestressten 

Schuldnern gehören. 

WIE SOLL MAN AM BESTEN INVESTIEREN? Immobilien 

bzw. Immobilienportfolios können 

nicht nur über den traditionellen Weg ausfindig 

gemacht werden, also über Makler 

oder direkte Kontakte. Auch direkte Verhandlungen 

mit den Banken über den Kauf 

von bankeneigenen Immobilien können 

zum Beispiel eine interessante Methode 

sein, um an „Schnäppchen“ zu kommen. 

Denn die Banken haben auf Grund von 

Zwangsversteigerungen (foreclosures) viele 


Immobilien in ihrem Nostro-Vermögen. 

Die Verkäufe von Immobilien seitens 

der Banken sollten auf Grund einer weitgehenden 

Rekapitalisierung des Bankensektors 

durch den Staat in nächster Zeit 

zunehmen, wodurch die Etab lierung von 

Bilanzrückständen für Abwertungen solcher 

Immobilien ermöglicht wird. Weitere 

„Oppor tunities“ werden durch die Abwicklung 

von CMBS’s (collateralized mortgagedbacked 

securities) und den Verkauf von Immobilien 

seitens der FDIC (US-Einlagen - 

sicherungsinstitut, „Federal Deposit Insurance 

Corporation“) und anderer staatlichen 

Stellen auf den Markt kommen. Alternativ 

besteht die Möglichkeit, zwangsvollstreckte 

Immobilien direkt in Gerichtsverfahren 

zu erwerben. Um mögliche Risiken von Einzelimmobilien 

zu vermeiden, ist es in der 

Regel vorteilhaft, durch Investition in mehrere 

Objekte unterschiedlichen Charakters 

das Risiko zu streuen. Hier bieten sich in 

den USA zum Beispiel die so genannten 

„REIT’s“ (Real Estate Investment Trusts) 

an. REIT’s sind geschlossene Investmentfonds 

(in Form von Trusts), deren Zweck 

darin besteht, Immobilien zu besitzen oder 

zu verwalten. Auch Gesellschaften, die Immobilien 

finanzieren, können REIT’s sein. 

Die Unternehmen schütten einen Großteil 

ihres Gewinns als Dividende aus. Auf Ebene 

der Gesellschaft sind die Ausschüttungen 

steuerfrei, die Anteilseigner versteuern ihre 

Dividende nach ihrem Steuersatz. Vereinfacht 

dargestellt wird auf Einkünfte aus 

REIT’s eine US-Quellensteuer erhoben. 

Diese beträgt grundsätzlich 30 Prozent, ist 

aber für Steuer pflichtige, die in Österreich 

ansässig sind, in der Regel auf 15 Prozent 

zu reduzieren (Art. 10 Abs. 2 b des Doppelbesteuerungsabkommens 

zwischen Österreich 

und den USA). 

BERATUNG ZAHLT SICH IN JEDEM FALL AUS. Das 

Strukturieren von Investitionen in Immobilien 

in den USA bedarf sorgfältiger rechtlicher 

Planung, um den Gewinn der Investition 

zu maximieren und Risiken zu 

vermeiden. Der Kaufvertrag muss einwandfrei 

sein, und mögliche transaktionsimminente 

Risiken sind mittels Gewährleistungs- 

und Schadloshaltungsklauseln 

zu minimieren. Auch muss das Eigentumsrecht 

– in einem Sys tem ohne Grundbuch 

– durch Prüfung der „chain of title“ (Eigentumsverkettung) 

und möglichst durch eine 

Versicherung (title insurance) sichergestellt 

werden. Ein mögliches Haftungsrisiko 

kann etwa mittels Kaufs über eine Gesellschaft 

(corporation, limited liability corporation, 

limited partnership) begrenzt werden. 

Gegebenenfalls müssen auch Kredit- oder 

andere Verträge mit Banken ausverhandelt 

werden. Von wesentlicher Bedeutung ist 

die Strukturierung der Transaktion aus 

steuerrechtlicher Sicht. In den USA gibt es 

Einkommensteuern sowohl auf Bundesebene 

als auch auf Ebene der meisten Bundesstaaten 

(mit einigen Ausnahmen, wie 

etwa Florida). In der Regel werden ausländische 

Investoren auf ihr Einkommen aus 

US-Immobilien – das als „effektiv verbunden“ 

mit einem „US trade or business“ gilt 

– in den USA besteuert. Dieser Besteuerung 

unterliegt nicht nur das laufende Einkommen 

(Mietzins oder andere Einkünfte 

minus verbundene Kosten), sondern auch 

der Gewinn (capital gains) aus dem Verkauf 

der Immobilie. Auf Basis des „FIRPTA“ 

(Foreign Investment in Real Property Tax 

Act) wird eine Quellensteuer bei einem Immobilienverkauf 

durch einen nicht in den 

USA ansässigen Ausländer bzw. eine ausländische 

Gesellschaft auferlegt. Die Bestimmungen 

der anwendbaren Doppelbesteuerungsabkommen 

müs sen immer 

beachtet werden. Aktuell gibt es Bestrebungen 

im US-amerikanischen Kongress, 

FIRPTA und andere Bestimmungen zu 

lockern, um ausländische Investition in US- 

Immobilien zu erleichtern. Die kompetente 

Begleitung des Immobilienerwerbs in den 

USA durch einen Rechts- bzw. Steuerberater 

zahlt sich in jedem Fall aus. � 

Der Autor 

Peter E. Gumpel, J. D. 

Rechtsanwalt (zugelassen in New York) 

Of Counsel bei 

Lansky, Ganzger & Partner 

Rechtsanwälte GmbH 

1010 Wien, Rotenturmstraße 29 

Tel. 01/533 33 30-0 

www.lansky.at 


LIVING / LIFESTYLE 

NEWS 

KOSMOS-KREATIV-SET 

Selbermachen ist 

populär wie nie 

��Es wird gestrickt, genäht, gewerkelt, 

gestaltet und dekoriert. Vor allem auch 

Kinder greifen immer wieder gerne zu 

Pinsel und Farbe, Schere und Tonpapier 

und lassen der eigenen Kreativität freien 

Lauf. Und alle Kinder haben daran ihren 

Spaß! Ob mit oder ohne Eltern, es wird 

gebastelt, was die Schere hergibt. Mit 

den neuen Kreativ-Sets von KOSMOS 

wird das Bastelerlebnis besonders aufregend: 

Aufmachen, loslegen und sofort 

Spaß haben ist dabei die Devise,denn 

die benötigten Werkzeuge, viele kreative 

Ideen und passendes Bastelmaterial sind 

darin gleich enthalten. 

www.kosmos.de 

TEXT GABRIELA TRAUTENBERG 

FOTOS BEIGESTELLT 

ANDEL’S HOTEL BERLIN 

Frühjahrstrend: 

House Running 

KIEHL’S UND „EARTH DAY“ 

Für eine 

gute Sache 

��Die New Yorker Kult-Kosmetikmarke Kiehl’s spendet im Rahmen 

des „Earth Day“ am 22. April 2010 den Reinerlös der limitierten 

Künstlerkollektion der Rainforest Alliance. Diese Non-Profit-Organisation 

engagiert sich für den Schutz der Ökosysteme und für die nachhaltige 

Sicherung der Lebensräume von Mensch, Tier und Pflanze. 

Umweltengagierte Prominente – die Schauspielerin Julianne Moore, 

der Künstler Jeff Koons und der Musiker Pharrell Williams – schufen 

jeweils ein Etikett, das ihre Vision von sozialer Verantwortung visualisiert. 

Das vierte Etikett, eine farbenfrohe Kinderzeichnung, beschreibt 

plakativ das Leben am Rande des Amazonas, woher die bei Kiehl’s 

verwendeten Açaí-Beeren stammen. Kiehl’s bleibt damit seiner langjährigen 

Tradition treu, Umweltschutz-Initiativen aktiv zu unterstützen. 

www.kiehls.at 

��Kürzlich startete das andel’s 

Hotel Berlin erstmals mit dem 

Erlebnis House Running. In 

Kooperation mit den erfahrenen 

Spezialisten von Jochen 

Schweizer haben Mutige noch bis 

Oktober 2010 die Gelegenheit, 

kopfüber 60 Meter senkrecht 

in die Tiefe zu spazieren. Atem 

anhalten heißt es künftig, wenn 

alle Mutigen, Neugierigen und 

Freunde der etwas anderen 

Wochenendgestaltung zum vertikalen 

Spaziergang regelmäßig an 

Wochenenden zwischen April und Oktober ins 4-Sterne-Superior-andel’s Hotel 

Berlin strömen. Die Teilnehmer laufen dabei mit einem Seil gesichert entlang der 

Außenfassade des andel’s Hotel Berlin 60 Meter senkrecht in die Tiefe – hoher 

Adrenalinpegel und Glücksgefühle sind garantiert. Ein Erlebnis sowohl für House 

Runner als auch für die Zuschauer. „Die Kooperation mit Jochen Schweizer ist 

für uns ein Highlight. Der Tower des Hotels ist geradezu dafür geschaffen, solche 

außergewöhnlichen Aktionen durchzuführen“, so Ralph Alsdorf, General Manager 

des andel’s Hotels Berlin. 

Nähere Informationen und ein Kombinationspaket – Übernachtung und House 

Running-Ticket – unter: www.andelsberlin.com 

FIT FOR FUN-DIÄT 

Rank und schlank 

��Seit 15 Jahren ist die Fit For Fun-Diät eine der 

erfolgreichsten. Das Besondere an ihr: Es ist die 

erste Diät mit wissenschaftlicher Erfolgsgarantie. 

Basierend auf den drei Säulen Ernährung, 

Bewegung, Entspannung geht es nicht darum, 

sich schlank zu hungern, sondern mit einer optimalen 

Kombination aus gesunder Ernährung und 

mehr Bewegung schlank zu bleiben oder zu werden. 

Erstmals wird die Methode im Bookazine- 

Format präsentiert. Auf den 142 Seiten wird 

deutlich: Bei der Fit For Fun-Diät kommt der 

Genuss nicht zu kurz. www.callwey.de 


CAFÉ CENTRAL 

Wiener Tradition kann 

so gut schmecken ... 

� Ob Frühstück, Mittagessen oder für den kleinen 

Hunger zwischendurch – auf der neuen Speisenkarte 

des altehrwürdigen Café Central werden Qualität 

und Saisonalität groß geschrieben. 

Manfred Stockner, neuer Küchenchef des Café 

Central, hat bei anerkannten Chefs der heimischen 

Gastronomie sein Handwerk gelernt. Seine Lehrund 

Wanderjahre führten ihn vom Schnattl, Palais 

Schwarzenberg, Meinl am Graben bis zum „Weißen 

Rauchfangkehrer“, wo er als Küchenchef 16 Gault- 

Millau-Punkte erkochte. Für Starkoch Christian Petz 

ist Manfred Stockner „zurzeit wahrscheinlich einer 

der besten Repräsentanten der Wiener Küche“! 

www.palaisevents.at 

„SURPRISING INGENUITY: AUSTRIAN DESIGN“ 

Austrian Design in Mailand 

��Unter dem Titel „Surprising Ingenuity: Austrian Design“ 

präsentierte die „Außenwirtschaft Österreich“ 39 österreichische 

Designpositionen vom 14. bis 19. April 2010 in der 

Mailänder Zona Tortona. Die Ausstellung findet zeitgleich 

mit dem „Salone Internazionale del Mobile“ statt, der weltweit 

wichtigsten Messe für Möbel und Wohnaccessoires. 

Als Benchmark-Event der Designwelt zieht sie jedes Frühjahr 

rund 300.000 BesucherInnen an – und bietet damit das ideale 

Umfeld für die Leistungsschau heimischen Produktdesigns. 

wko.at/awo/kreativwirtschaft – www.zonatortona.net 


VITRA LOUNGE CHAIR 

Nehmen Sie Platz! 

� Charles Eames gab bereits 1956 für diesen Entwurf 

das Ziel aus, ultimativen Komfort mit höchster Qualität 

in Material und Ausführung zu verbinden. Ergebnis war 

eine moderne Interpretation des traditionellen Clubsessels, 

die durch die 

bis ins kleinste Detail 

durchdachte Konstruktion 

überzeugt. Ganz seinem 

Wunsch entsprechend, 

vermittelt sie bis 

heute den Eindruck eines 

weichen gebrauchten Baseballhandschuhs, 

in den 

man hineinsinken möchte. 

Die Sitz-, Rückenschalen 

und Armlehnen der 

„zeitlosen Schönheit“ werden 

bis heute aus Formsperrholz 

mit Gummi- 

Metall-Verbindungen 

(Shock Mounts) hergestellt, 

die Polstereinheiten 

sind abnehmbar, die 

Bezüge aus Leder. 

www.vitra.com 

Vela-Desc von JOKA 



LIVING / LIFESTYLE FOTOS BEIGESTELLT 

Besucheransturm 

„Wohnen & Interieur 2010“ 

Die eigenen vier Wände haben Priorität: Exakt 82.537 

Menschen flanierten im März durch die Messe Wien, 

um sich über die Angebote rund um das Thema „Wohnen 

und Einrichten“ zu informieren. 500 Aussteller aus dem 

In- und Ausland stellten bei Österreichs größter Messe für 

Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment 

und Garten ihre Produkte vor. 


APRIL/MAI 2010

PUBLIKUMSERFOLG. Österreichs größte Publikumsmesse 

für Wohn(t)räume aller Art, 

Design, Accessoires, Home Entertainment 

und Garten, die in der Reed Messe Wien 

stattfand, war ein voller Erfolg. Gegenüber 

dem Vorjahr konnte die Besucherzahl 

um sage und schreibe 

4,4 Prozent gesteigert werden. 

Kein Wunder, präsentierten 

doch rund 500 Aussteller aus 

dem In- und Ausland in allen 

vier Messehallen auf 55.000 

Quadratmetern ihre neuesten, 

aktuellsten Produkte und Programme 

rund ums Wohnen. 

Dazu meint Dir. Johann 

Jungreithmair, CEO vom Veranstalter 

Reed Exhibitions Messe 

Wien: „Dass die Einrichtung und Ausgestaltung 

der eigenen vier Wände bei 

Frau und Herrn Österreicher in der Prio- 

Kulinarisches Highlight. Martin Steininger von „Steininger Designers“, der bei der 

„Wohnen & Interieur 2010“ seine Österreichpremiere feierte, präsentierte ein neues 

„kulinarisches“ Highlight. Mit seiner „Steinküche“ aus schneeweißem Stein gelang es 

ihm, an den großen Erfolg seiner Designkonzepte „Aluküche“ und „Kräuterküche“ anzuknüpfen. 

www.steininger-designers.at 

ritätenliste ganz oben steht, ist ja an 

sich nicht neu. Dieser Trend hat sich allerdings 

im vergangenen und erst recht in 

diesem Jahr noch verstärkt: So hat die 

Besucherbilanz die ‚magische Grenze‘ von 

80.000 überschritten, und das Engagement 

der Aussteller wurde zu Recht 

belohnt. Das Interesse und die Konsum- 

freude des Publikums sind nach wie vor 

ungebrochen.“ 

NEUES UND BEWÄHRTES. In der Halle A wurden 

die Angebote der Küchenhersteller 

und -ausstatter präsentiert, in Halle B 

gab es Betten, Polstermöbel und Neues 

für Bad und Wellness zu sehen, Halle 

C war für die Anbieter von Stiegen, Türen, 

Böden sowie für die Bereiche Garten, 

Wintergärten und Sonnenschutzsysteme 

reserviert, die Halle D war 

dem hochwertigen Möbeldesign gewidmet. 

Ein voller Erfolg waren auch 

die zusätzlichen Highlights wie etwa 

die Publikums-Showküche oder die im 

Foyer präsentierte Sonderausstellung 

„Textil @ Austria since 1672“. Die Sonderschau 

„Sanitärkomfort mit Zukunft“ 

des Vereins „design for all“ in der Halle B 

zeigte barrierefreie Bäder, welche die Anpas- 


Küchenwerkstatt. Ausgehend vom philosophischen Ursprung jedes Lebensraums – der Feuer- und Wasserstelle – hat bulthaup mit b2 eine 

offene und mobile Küche entwickelt, die individuell ergänzt und zusammengestellt werden kann. www.bulthaupt.com 

sung an die Lebensphasen und die Vereinbarkeit 

von barrierefreiem Wohnen mit 

zeitgemäßem Design zeigen. Regen Zugang 

fand auch jener Teil der Halle C, in den Top- 

Gartengestalter eine blühende Landschaft 

zauberten und in der auch ein „Gartencafe“ 

zu finden war. Ein besonders unterhaltsamer 

Höhepunkt der diesjährigen „Wohnen 

& Interieur“ war die Wahl der „Miss Wohnen 

& und Interieur“, die in der „Coconut 

Groove Bar“ in Halle A live über die Bühne 

ging und bei der eine waschechte Wienerin 

den Titel für sich einheimsen konnte. 

ZEIG MIR DEINE KÜCHE. Wie bereits im Vorjahr 

zeigten die Messebesucher an den 

diversen Küchendesigns besonders reges 

Interesse. So präsentierte etwa Martin 

Steininger, der bei der „Wohnen & Inte rieur 

2010“ seine Österreichpremiere feierte, ein 

neues „kulinarisches“ Highlight. Mit seiner 

Steinküche gelang es ihm, an den großen 

Erfolg seiner Küchenkonzepte Aluküche 

und Kräuterküche anzuknüpfen. Die neue 

Steinküche besteht aus klar definierten Elementen, 

die mit lederartig wirkenden oder 


glänzenden Steinoberflächen verkleidet 

sind. Das Messemodell war besonders beeindruckend 

– kam doch schneeweißer 

Stein zum Einsatz. Innovativ ist bei der 

Steinküche auch das Produktionsverfahren, 

das es ermöglicht, die großformatigen 

Steine mit weniger als acht Millimeter 

Stärke zu verarbeiten. So kann auch das 

Material Stein für die Küche verwendet 

werden, ohne dass das gesamte Objekt zu 

schwer wird. Die Küche überzeugt mit ihrer 

Unverwüstlichkeit und mit ihrem unverwechselbaren 

Aussehen. Da rüber hinaus 

ist Steinhitzebeständig, lebensmittelecht, 

hygienisch und leicht zu reinigen. 

NATURSTOFF HOLZ. Kaum ein Material sorgt 

für so viel Gemütlichkeit im Wohnbereich 

wie Holz. Das weiß auch das Team von 

Thalia Möbel und zeigte seine Produkte 

aus Holz von Kauri, dem größten und bekanntesten 

Nadelbaum in Neuseeland, der 

nur im Tropenklima beheimatet ist. Die 

exklusive Kollektion profitiert besonders 

von den Eigenschaften dieses Materials. So 

ermöglichen verschiedenste Faktoren, da- 

runter das in großen Mengen vorhandene 

– wasserabweisende – Harz, eine Qualität, 

wie sie nur bei wenigen anderen Naturstoffen 

zu finden ist und dem Kunden garantiert, 

ein Manufakt mit einzigartigen und 

unnachahmlichen Eigenschaften zu besitzen. 

Thalia Möbel kann aber auch durch 

umfangreiches Leistungsangebot punkten. 

So sind hier etwa die Fachberatung durch 

persönlichen Ansprechpartner, die Planung 

und Bedarfsanalyse, eine individuelle 

Maßanfertigung, die Koordination von 

Professionisten und Baubegleitung, die 

Montage durch hauseigene Montageteams, 

die Entsorgung der Altmöbel und 

der Neubezug von Polstermöbeln und Sesseln 

führender Marken selbstverständlich. 

DESIGN UND QUALITÄT. In der Designerhalle 

D, gleich beim Eingangsfoyer, stellte Grünbeck 

Einrichtungen aus. Der Familienbetrieb, 

der schon seit 78 Jahren und mittlerweile 

in dritter Generation für beste 

Qualität in Ausführung und Qualität bekannt 

ist, sorgte bei vielen Messebesuchern 

für Aufsehen. Kein Wunder, wurden 

APRIL/MAI 2010

PROMOTION 

WACHSTUM. „Wir wollen beim Thema 

Fliesen deutlich wachsen“, so Quester- 

Chef Ulrich Paulmann anlässlich der 

Wohnen & Interieur. Ein erster Schritt, 

um dieses Ziel zu realisieren, ist mit 

der Erneuerung der Fliesenschauräume 

an drei Standorten bereits getan. 

Die Ausstellungsflächen in den Filialen 

Langenzersdorf, Judenburg und Wien- 

Aspern wurden neu gestaltet und zeigen 

das komplette Lagersortiment, u.a. der 

Marken Iris, Villeroy & Boch, Deutsche 

Steinzeug, Steuler u.v.m. 

FLIESEN SIND FRAUENSACHE. Die Zukunft 

Fliesen im Fokus 

Quester erneuert seine Schauräume und 

ruft den ersten Designbeirat ins Leben 

der Fliese ist weiblich, wenn es nach 

Quester geht. Künftig lässt der Baustoffhändler 

und Fliesenexperte die Damenwelt 

entscheiden, welches Design und 

welche Farben angesagt sind. Das ist 

nur logisch, denn jahrelange Erfahrung 

und konstantes Feedback aus den Filialen 

haben gezeigt, dass sehr oft Frauen 

den Fliesenkauf bestimmen. Der von 

Quester frisch ins Leben gerufene Designbeirat 

wird von Kundinnen und Mitarbeiterinnen 

gebildet. Sie beraten - zwei 

Mal jährlich - über Trends und Fliesenqualitäten. 

Paulmann: „Der Designbeirat 

ist eine gute Gelegenheit, sich auszu- 

Holz mit alter Seele. Aus tausendjährigem neuseeländischem 

Kauriholz entstand eine exklusive Kollektion hochwertiger 

Einrichtungsgegenstände. www.thalia-moebel.at 

tauschen. Wir interessieren uns für die 

Meinung unserer Kundinnen und Kunden 

und scheuen auch nicht ihre Kritik. 

Der Designbeirat ist eine wertvolle Hilfe, 

um noch besser zu werden!“ 

Internet: http://www.quester.at

Wohlfühloase. Home-Spa vom Feinsten. www.quester at „Schlaf schön!“ Traumhafte Bettstatt made in Austria. www.joka.at 

doch die Neuheiten von den Designern 

Walter Knoll, Lema, Rimadesio, Rolf Benz 

und Die Collection gezeigt. Für Grünbeck 

Einrichtungen spricht, dass die Möbel 

direkt von den Herstellern importiert werden 

und dass immer wieder Markenprodukte 

in Originalqualität mit äußerst 

interessanten Preisen angeboten werden. 

WIE MAN SICH BETTET ... so liegt man, besagt 

schon ein altes Sprichwort. Das weiß auch 

Ada Möbel, dessen Betten, Matratzen und 

auch Polstermöbel in nahezu allen größeren 

Möbelhäusern mit einer Riesenauswahl 

im konventionellen Design oder Jungem 

Wohnen erhältlich sind. Beeindru- 

ckend ist bei diesem Hersteller das 

Preis-Leistungs-Verhältnis, das durch die 

Produktion in Ungarn, wo ein günstigeres 

Lohnniveau herrscht, ermöglicht wird. Das 

Schwesterwerk in Anger in Österreich hilft 

mit Know-how und Erfahrung aus, westeuropäischen 

Standard und große Flexibilität 

zu erreichen. Der Großteil der Rohmaterialen 

von Ada stammt aus West- und 


Mitteleuropa, und bei der Auswahl der 

Partner wird besonders großer Wert auf 

erstklassige Qualität, beste Preise und 

höchstmögliche Zuverlässigkeit gelegt. 

BITTE PLATZ NEHMEN! Zu den wichtigsten 

Möbelstücken gehören Sessel und Tisch. 

Das wohl größte Angebot Europas findet 

sich bei 1000 x TISCHE + STÜHLE, die 

auch bei der „Wohnen & Interieur“ mit etlichen 

Modellen bestens vertreten waren. 

Das Unternehmen ist seit mehr als vier 

Jahrzehnten der Spezialist für qualitativ 

hochwertiges bewegliches Mobiliar. Die 

Kollektionen werden mit internationalen 

Designern kreiert und dann an den unterschiedlichsten 

Orten weltweit produziert. 

Der Hingucker schlechthin ist der nackte 

Mann am Logo, der das Firmenschild seit 

Anbeginn prägt und wesentlich zum Bekanntheitsgrad 

der Firma beigetragen hat. 

Ein wesentlicher Grund für den Erfolg des 

Unternehmens ist auch die Tatsache, dass 

hier ausschließlich mit Fachkräften mit 

großer Erfahrung und umfangreichem 

Know-how gearbeitet wird – und auch 

neben den Standardausführungen nahezu 

jede Kombination an verschiedenen Holzarten, 

Beiztönen sowie Stoffbezügen möglich 

ist. Die neuesten Modelle in rotem 

Leder mit schwarzem Holz sind Barhocker 

und Armstuhl Manchester 

QUESTER – MEIN BESTER. Der österreichische 

Marktführer im Baustoffhandel Quester 

präsentierte auf der „Wohnen & Interieur“ 

innovative Fliesen-, Stein- und Laminatböden. 

So gehen laut Quester-Experten die 

derzeitigen Trends bei den Bodenbelägen 

in Richtung Umweltschutz und einfache 

Handhabung in der Verlegung. Im Design 

selbst wird die Imitation von Naturmaterialien 

wie etwa Holz oder Marmor immer 

aktueller, und die Farben orientieren sich 

an der Natur. So wurde etwa die Linie 

„Marmi Imperiali“ präsentiert, die mithilfe 

eines neuen Druckverfahrens aus Keramik 

täuschend echten Marmor zaubert. Neu 

im Sortiment sind auch die besonders dünnen 

Feinsteinzeugplatten der Produktlinie 

Vielfalt. Vom stilvollen Polstersessel über romantische 

Stühle bis hin zur futuristischen Sitzgelegenheit finden man 

bei 1000 x TISCHE + STÜHLE etwas für jeden Geschmack 

und jede Stilrichtung. www.1000tische.at

„Lighthin“. Mit einer Stärke von weniger als 

sechs Millimetern lassen sich die Platten 

problemlos über bestehende Böden legen, 

ohne dabei das Raumniveau zu beeinträchtigen. 

Genauso wie beim Modell „Strobus“ 

der italienischen Keramikmanufaktur Coop 

Imola. Die Stärke von nur fünf Millimetern 

und ihre Holzoptik machen die Platten zu 

einem innovativen Eyecatcher. 

PARKETT IST IMMER MODERN. Ein Parkettboden 

in den Wohnräumen macht immer 

etwas her, denn Holz bringt ein Vielmaß an 

Behaglichkeit und Wärme in den Raum. 

Noch dazu hat die Art des Bodenbelags 

einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit 

und das Wohlbefinden des Menschen. 

Wurde früher oft mit der Empfindlichkeit 

dieses Holzbodens argumentiert, 

ist das jetzt kein Thema mehr. Zumindest 

nicht bei Weitzer Parkett, denn hier gibt es 

das „Pflege-Frei-Parkett“. Durch die einzigartige 

Versiegelungstechnologie mit einer 

Verwandlung. Dank Speedy-Technologie wird das Modell „Garland“ in drei Sekunden zum Doppelbett. www.ada.at 

siebenfachen Lackversiegelung wird der 

Parkettboden selbst bei stärkster Beanspruchung 

gegen Kratzer und Abrieb geschützt. 

Und auch die jahrelange Erfahrung 

in Sachen Austrocknung kann höchste 

Formstabilität und Passgenauigkeit garantieren. 

So können sich problematische Fugen, 

die Schmutz und Staub einlagern, erst 

gar nicht bilden. Zum Reinigen genügt es, 

einfach Wasser und das bei Weitzer Parkett 

erhältliche Produkt „Clever-Cleaner“, der 

natürlich ökologisch getestet und für 

Mensch und Natur völlig unbedenklich ist, 

zu verwenden. Ein weiteres Argument gegen 

Parkett war bisher auch die Raumakustik. 

Weitzer Parkett kann mit seiner 

intelligenten Flüsterlösung auch in diesem 

Punkt für eine entspannende Atmosphäre 

sorgen. So schafft die von Profis ausgeführte 

Verklebung eine perfekte Verbindung 

des Parketts mit dem Untergrund und 

sorgt damit für eine hervorragende Dämmung 

von Tritt und Raumschall. 

KÜCHENTRÄUME UND GROSSE VERSTEIGERUNG. 

IKEA präsentierte auf fast 400 m 2 sechs 

funktionelle und formschöne Traumküchen. 

Die IKEA-Experten zeigten am 

IKEA Stand anschaulich und informativ, 

was bei einer Küche besonders zu beachten 

ist – von den Arbeitsabläufen bis zu 

optischen Kriterien. MessebesucherInnen 

konnten ihre Traumküche direkt an den 

Selbstplanungsplätzen am Messestand 

planen und sich dabei von den Spezialisten 

beraten lassen. Auch sonst wurde einiges 

geboten: Showkochen, jede Menge Tipps 

rund ums Planen, Einrichten und Energiesparen 

in der Küche und eine große „Wer 

bietet weniger“-Versteigerung. Am letzten 

Messetag kamen die ausgestellten Küchen 

unter den Hammer, und zwar in umgekehrter 

Reihenfolge. Ausgehend vom Verkaufspreis 

wurden die Ausstellungsküchen 

versteigert – derjenige, der zuerst den 

Zuschlag gab, wurde frischgebackener 

Besitzer einer neuen Küche ... �

LIVING / LIFESTYLE TEXT CHARLOTTA ROTA 

FOTOS SEMMELROCK, SOLIDAY SONNENSEGEL, POLYTHERM, IKEA, KIKA, 1000 X TISCHE + STÜHLE 

Perfekte Pool-Parade 

Der Traum vom kühlen Nass lässt 

sich im eigenen Garten erfüllen 

Wenn die Tage wärmer werden, dann steigt die Lust auf einen eigenen 

Swimmingpool im Garten. Denn was gibt es Schöneres, als sich nach einem 

anstrengenden Arbeitstag in die erfrischenden Fluten zu werfen ... 


APRIL/MAI 2010

01 

02 

WELLNESSOASE IM EIGENEN GARTEN. Ein eigener 

Swimmingpool im Garten bedeutet 

nicht nur Erfrischung und Planschspaß für 

den Nachwuchs. Er bietet auch ein Wohlfühlerlebnis 

erster Klasse, das durch kaum 

eine andere Investition überboten werden 

kann. Kein Wunder, dass er zu den beliebtesten 

Anschaffungen zählt. Angebote und 

Möglichkeiten gibt es in so gut wie allen 

Preisklassen, sodass für jeden Geldbeutel 

und auch für jeden Bedarf der passende 

Swimmingpool gefunden werden kann. 

QUALITÄT & MEHR. Die einfachste Lösung für 

einen Swimmingpool ist der Folien-Pool. 

Durch seine mit Luft befüllte Kammer ist 

er sozusagen selbst für seinen Aufbau ver- 

01 Individuelle Gestaltung. Dieser Pool wurde mit grauen 

Granitmusterplatten perfekt in Szene gesetzt. (Planung: 

Prof. Dirk Bayer-Urhig). www.semmelrock.com 

02 Schattenspender. Mit klaren, einfachen Linien und 

individuellen Lösungen bieten Sonnensegel idealen 

Schutz vor schädlichen Sonnenstrahlen. www.soliday.at 

03 Cooles Design. Harmonisch passt sich der Edelstahl- 

Pool in die schöne Holzterrasse ein. Wer kann da einem 

Sprung ins kühle Nass widerstehen? www.polytherm.at 

antwortlich. Wird die Folie mit Wasser 

befüllt, dann hebt sich nämlich der Rand 

von ganz allein. Bis zu einem Durchmesser 

von zirka sechs Metern ist ein Folienpool 

erhältlich, der – bei guter Wasserpflege – 

nur einmal pro Saison befüllt bzw. entleert 

werden muss. 

Eine weitere Möglichkeit ist ein Stahlmantelbecken. 

Auch dieses ist preiswert, da keine 

zusätzliche Stützkonstruktion notwendig 

ist und das Becken ohne Beton überflur 

erstellt werden kann. Natürlich kann diese 

Art Pool auch teilweise oder sogar komplett 

im Boden versenkt werden. Die 

Selbstmontage ist besonders einfach, und 

auch die Reinigung mit dem Bodenstaubsauger 

macht so gut wie nie Probleme. 

VORGEFERTIGTE BECKEN. Ein beliebtes Material 

für Swimmingpools ist Polyester. Diese 

Art der Becken wird in fertigem Zustand 

angeliefert. Es ist relativ unverwüstlich 

und wird in den verschiedensten Formen 

und Ausführungen erzeugt. Sogar spezielle 

Designelemente wie etwa Römertreppen 

oder Sitzelemente werden dabei angeboten. 

Allerdings muss besonders auf die Reinigung 

geachtet werden. Denn ist diese 

unsachgemäß, neigt die Oberfläche dazu, 

rau zu werden. Optisch besonders anspruchsvoll 

sind Becken aus Edelstahl. 

Auch diese sind in allen nur erdenklichen 

Formen erhältlich. Sie zeichnen sich durch 

ihre hygienische Oberfläche, eine absolute 

Dichtheit, ihre Langlebigkeit und die UV- 

APRIL/MAI 2010 FOKUS I HOME & BUSINESS 55 

03


02 03 04 

Beständigkeit aus. Durch die Reflexion der 

Sonne besitzen sie auch nur eine kurze Aufheizzeit 

und verfügen über eine sehr gute 

Wärmeisolierung. Allerdings muss bei der 

Anschaffung eines Edelstahlbeckens etwas 

tiefer in die Geldbörse gegriffen werden. 

Interessant sind auch ISO-Massivbecken, 

die mit ihrer optimalen Isolierung und der 

einfachen Montage mit der bewährten 

Streckkonstruktion punkten. 

FILTER MÜSSEN SEIN. Eine Filteranlage kann 

man als das Herz eines Swimmingpools bezeichnen. 

Allerdings sollte darauf geachtet 

werden, dass das Wasser des Beckens in angemessener 

Zeit umgewälzt werden kann. 

Normalerweise ist zweimal innerhalb von 

acht Stunden empfehlenswert. An besonders 

heißen Tagen empfiehlt es sich, die 

Laufzeit der Filteranlage zu erhöhen, da es 

in diesem Fall zu einer vermehrten Algen- 

bildung kommen kann. Und eines sollte 

klar sein – nur ein sauberer Filter bringt 

auch effektive Reinigung. Aus diesem 

Grund sollte er täglich gereinigt werden. 

Bitte dabei niemals vergessen, den Strom 

abzuschalten! 

MIKROORGANISMEN ADE. Viele Menschen entwickeln 

heutzutage eine Aversion gegen 

Chemikalien. Eine Möglichkeit, diesen zu 

entkommen, ist eine Wasserbehandlung 

mit Salz, das antiseptisch ist und Mikroorganismen 

zerstört. Die Vorteile dieser 

Salt Chlorinator-Anlage sind Hautfreundlichkeit 

– das Wasser fühlt sich samtig 

weich an –, kein Chlorgeruch und zudem 

geringe Kosten, da Salz sehr preiswert und 

außerdem nicht mit Chemikalien belastet 

ist. Allerdings sollte diese Methode nicht 

bei Edelstahlteilen eingesetzt werden, da 

Rost entstehen kann. Interessant ist auch 

die chemiefreie Wasserbehandlung mit 

Ozon, das dem Wasserstrom zugemischt 

wird. Am üblichsten ist jedoch nach wie vor 

die Methode, dem Wasser chlorhaltige Entkeimungsmittel 

zuzusetzen. Dabei müssen 

jedoch die Dosierungsvorschriften peinlich 

genau eingehalten werden, damit das Mittel 

einerseits hilft, andererseits jedoch 

nicht die Gesundheit belastet. Und eines ist 

ganz wichtig: Die Zugabe sollte immer 

abends erfolgen. 

NATUR PUR. Der Swimming-Teich sorgt durch 

die harmonische Einheit von Pool und Biotop 

für ein ungetrübtes Vergnügen. Ganz 

ohne Chemie, aber mit viel Fauna und 

Flora. Die neue biologische Pool-Generation 

sieht aus wie ein Pool, funktioniert 

aber wie ein Schwimmteich. Pool-Besitzer 

können ein Lied davon singen, wie viel Wasser, 

Chemie und Energie aufgewendet wer- 

APRIL/MAI 2010

05 

den müssen, um die täglichen Runden im 

eigenen sauberen Becken drehen zu können. 

Bei den meisten reicht der Platz nicht 

für einen ökologisch sinnvolleren Teich. Ein 

neues Produkt der Firma Biotop aus Österreich 

kombiniert nun auf einfache Art die 

Annehmlichkeiten eines eigenen Pools mit 

der Umweltverträglichkeit eines Teiches: 

der Biotop-Swimmingpool. Er sieht aus wie 

ein herkömmliches Schwimmbecken, hat 

aber die Eigenschaften eines Naturteiches, 

ermöglicht also Baden in naturbelassenem 

Wasser. Während in Schwimmteichen 

Pflanzen und Mikroorganismen die Filterfunktion 

übernehmen, wird diese Aufgabe 

im Biotop-Pool von einem Biofilter und 

einem speziellen Phosphorfilter, dessen 

Granulat den Hauptalgennährstoff Phosphor 

bindet, übernommen. Damit werden 

die Algen buchstäblich ausgehungert. Die 

restlichen Algen, die in natürlichen Gewäs- 


06 

sern immer auftreten, werden durch einen 

Pool-Roboter entfernt. Die Biotop-Pool- 

Technik kann bei bestehenden Anlagen 

ohne viel Aufwand nachgerüstet werden. 

Herz, was willst du mehr – außer dass sich 

endlich die Sonne einstellt! 

APROPOS SONNE. So toll ein Swimmingpool 

im eigenen Garten ist, ein Zuviel an Sonnenstrahlen 

kann ganz schön gefährlich 

werden. Mit Sonnensegeln – etwa von Soliday 

– kann dem jedoch entgegengewirkt 

werden. Der Anbieter begeistert mit klaren 

und einfachen Linien sowie außergewöhnlicher 

Optik in einem extravaganten Stil. 

Erhältlich sind manuell aufrollbare Sonnensegel 

auf Maß bis hin zum Hightech- 

funkferngesteuerten Soliday-Sonnensegel- 

System. Selbstverständlich werden alle 

Systemvarianten auf Wunsch individuell 

geplant und gefertigt. Innovativ bei Soliday 

Stimmungsmacher. Accessoires bestimmen die Stilrichtung: 

01 Romantischer Bio-Schwimmteich www.swimming-teich.com 

02 Geflochtene Stühle in Schwarz oder Weiß www.1000tischew.at 

03 Moderne Boden-Außenleuchte aus Silber www.kika.at 

04 Lässiger Klappesessel aus Holz www.ikea.at 

05 Anziehende Sonnenliege mit Auflage www.ikea.at 

06 Bequemer Korbsessel in breiter Ausführung www.ikea.at 

07 Brunnen aus Terrakotta schafft Stimmung www.kika.at 

ist die Höhenverstellung bei den Sonnensegelsystemen. 

So kann der Schatten in 

der gewünschten Position gehalten werden. 

Durch die variable Neigung können 

die Sonnensegel aber sogar a l s 

als Schutz vor Regen verwendet 

werden. Die 

diversen Einsatzmöglichkeitenermöglichen 

eine dauerhafte 

Beschattung 

von Swimmingpool, 

Haus und 

Garten. Wenn 

Sie nun auch noch 

genügend Wasser 

trinken, behalten Sie 

an heißen Tagen ganz 

bestimmt einen 

07 

kühlen Kopf. � 

01

LIVING / LIFESTYLE TEXT GERHARD SCHILLINGER 

FOTOS ANNETTE TIMMERMANN, MIQUEL TRES-FOTOGRAFIA, THORSTEN SCHERZ, 

ANDREAS KÜHLKEN – ALLE FÜR DEN CALLWEY VERLAG 

Entspannung pur. Hier lässt es sich mit der Seele baumeln, sorgen doch Pflanzen für ein Gefühl de Geborgenheit. 

„Möbel und Accessoires für Ihren Garten“ – www.callwey.de 

Schnelles Grünzeug 

und satte Schattenspender 

Von der Baustelle zum Traumgarten 

Endlich ist das Eigenheim fertig, doch ein Blick in den Garten lässt verzweifeln. 

Bestenfalls steriler Grünrasen vom Bauträger oder kahler, von den Bauarbeiten 

verdichteter Boden drücken auf die Stimmung. Doch mit einigen Tricks lässt sich 

der Traum vom schnellen Gartenglück verwirklichen. 


APRIL/MAI 2010

NACHHER IST MAN MEIST GESCHEITER. Wenn es 

um den Bau eines neuen Eigenheims oder 

den Kauf eines Reihenhauses geht, konzentrieren 

sich die Gedanken und Anstrengungen 

vorwiegend auf die Planung der 

eigenen vier Wände. Raumaufteilung, Innenausstattung 

und deren Finanzierung 

stehen im Mittelpunkt. Für die Gestaltung 

und Ideenfindung des umliegenden Grundstücks 

bleiben meist viel zu wenig Zeit, 

Kraft und Geld. Ist das Objekt dann fertig, 

wird dieses Versäumnis plötzlich offensichtlich. 

Denn zumeist begnügen sich Bauträger 

bei der Übergabe auf den sterilen, 

schnell angelegten Grünrasen samt Maschendrahtzaun 

mit bestenfalls einem 

schmächtigen Jungbaum. Wer selbst baut, 

ist meist noch schlimmer dran. Baukräne, 

fahrende Bagger und unzählige Fußabdrücke 

der Baumannschaften hinterlassen 

in der Regel eine riesige, fast steinwüstenartig 

harte Grundfläche, auf der sich kein 

Grün durchsetzt. Neben der optischen Katastrophe 

werden dann auch viele weitere 

Nachteile spürbar. Lacht nämlich die pralle 

Sommersonne vom Himmel, macht fehlender 

Naturschatten den Aufenthalt im 

Freien zur Qual. Der erste Gewitterregen 

verwandelt wiederum die Stein- in eine 

unbetretbare Schlammwüste. Und mangels 

Sichtschutz können selbst weiter entfernte 

Nachbarn ein fast stundengenaues Protokoll 

Ihrer Lebens- und Essgewohnheiten 

auf der völlig frei liegenden Terrasse führen. 

Schnelle Abhilfe ist also gerade bei 

der Beschattung, der Bodenverbesserung 

und den optischen Begrenzungen gefragt. 

Parallel kann auch am Design des Gartens 

für die nächsten Jahre gearbeitet werden. 

PLANUNG UND BODENVORBEREITUNG. Auch wenn 

die Zeit drängt, selbst der „schnelle“ Garten 

erfordert Planung und einige Vorbereitungen, 

um auch in den Folgejahren die Freizeit 

zufrieden genießen zu können. Dazu 

gehören Überlegungen zur Gartenraumgestaltung 

und der gewünschten Lebensbereiche 

im Freien ebenso wie ein Minimum 

an Bodenvorbereitung. Beobachten Sie die 

Gegebenheiten wie Sonneneinstrahlung, 

Schattenbereiche und Windverhältnisse 

und stimmen Sie dann Ihre bevorzugten 

Freizeitaktivitäten im Garten darauf ab. 

PERFEKTE PLATZWAHL. Obstbäume und das 

Gemüsebeet brauchen ebenso viel Sonne 

wie der eventuelle Platz für einen Pool. Ein 

Bereich, in dem die Kinder Fußball spielen 

oder das Trampolin Platz finden soll, 

kommt auch mit Halbschatten aus. Wichtig 

ist auch die ortsübliche Windrichtung, um 

entsprechende Pflanzen zum Schutz anzusiedeln. 

Und schließlich sollten Sie bestimmen, 

aus welchen Blickrichtungen mehr 

Privatsphäre gewünscht wird, um ohne 

ständige Beobachtung der Nachbarn die 

Zeit im Garten zu genießen. Ist diese 

Grundskizze fertig, sollte vor der Fahrt ins 

nächste Gartencenter der verhärtete Boden 

noch entsprechend vorbereitet werden. Vor 

der Aufschüttung mit gesiebter Erde muss 

der Boden zumindest 20 Zentimeter tief 

umgegraben oder einfacher mit einer Fräse 

aufgelockert werden. Danach hilft das Aufstreuen 

von Kompost den Boden für die 

Pflanzen zu verbessern. Auch der Graswuchs 

wird dadurch leichter erfolgen. 

SCHNELLER SCHATTEN DANK TURBOPFLANZEN. 

Zugegeben, nichts ist schöner als an heißen 

Sonnentagen unter der ausladenden Krone 

eines ehrwürdigen Apfelbaums oder einer 

Linde im Liegestuhl zu sitzen. Ohne Altbaumbestand 

müsste man auf dieses Vergnügen 

allerdings zehn Jahre und mehr 

warten. Bei Beachtung einiger Tricks und 

der richtigen Pflanzenwahl ist eine ausreichende 

Beschattung aber auch schneller zu 

erreichen. Zwei oder drei Jahre Vorsprung 

beim Pflanzenwachstum bekommt man 

zum Beispiel, wenn etwa die ausgewählte 

Liege- oder Sitzfläche im Garten um einen 

Meter vertieft angelegt wird. Somit können 

auch schon kleinere Bäume oder Sträucher, 

am erhöhten Rand gesetzt, schneller ausreichend 

Schatten spenden. Am entscheidendsten 

ist aber die Wahl der richtigen 

Pflanzen. Denn neben langsam wachsenden 

Vertretern gibt es einige echte Turbogewächse, 

die oft in einem Jahr mehrere 

Meter Größe erreichen. Dabei sind zunächst 

einjährige und mehrjährige Typen 

zu unterscheiden. Erstere haben eine Lebensdauer 

von nur einer Saison, müssen 

also jedes Jahr neu gesetzt werden. Am 

idealsten mischt man daher diese mit 

mehrjährigen Typen. Vor allem Kletter- 

und Schlingpflanzen sind oft wahre Wachstumsmeister. 

So kann eine Glockenrebe bis 

zu sechs Meter in nur einem Jahr schaffen 

und etwa eine kahle Pergola oder Terrassenüberdachung 

mit dichtem Grün bewachsen. 

Auch Goldrute oder Blauregen 

schaffen relativ schnell Sonnenschutz. Das 

Angenehme mit dem Nützlichen verbinden 

auch Feuerbohnen. Sie wachsen rasch in bis 

zu vier Metern Höhe, sind sehr dicht mit 

Blättern bedeckt und liefern zudem noch 

frisches Gemüse für die Küche. Entsprechend 

groß gekauft, können auch Weinreben 

sehr schnell ein Terrassendach begrünen 

und jeden Herbst gesunde Trauben 

liefern. Beim Kauf von Bäumen sollte in 

etwas größere Pflanzen investiert werden. 

Wer zudem etwa einer Salweide, Bergahorn 

oder einer Silberpappel gegenüber Linden 

oder Nadelbäumen den Vorzug gibt, erhält 

schon nach ein paar Jahren kräftigen Schatten 

durch den schnelleren Wuchs. Aber 

Achtung! Unbedingt die Raummöglichkeiten 

im Garten beachten – nach zehn oder 

20 Jahren wird aus dem kleinsten Baum ein 

viel Platz einfordernder Riese. 


Traumgärten. Ob romantisch oder puristisch, bietet ein Stück Grün Raum für Ideen und Möglichkeiten. („101 Traumgärten“ – www.callwey.de) 

NATÜRLICHER SICHT- UND WINDSCHUTZ. Der 

Wunsch nach Privatsphäre ist ein menschliches 

Grundbedürfnis – und leider oft im 

Garten des neuen Eigenheims mangels 

Sicht- und Windschutz nicht zu finden. 

Auch dabei helfen einige Turbopflanzen, 

die schnell und dicht in die Höhe wachsen 

und so schon in der ersten Saison mehr 

Intimsphäre beim Sonnen oder auf der Terrasse 

bieten. Eine Reihe quer zum Wind 

gepflanzter Sonnenblumen oder Mais können 

im Sommer mit bis zu zwei, drei Metern 

Höhe eine optisch ansprechende grüne 

Abgrenzung bilden. Eine andere Möglichkeit 

ist an den Terrassenrändern entlang 

mehrere hoch wachsende Topfpflanzen in 

Tongefäßen aufzustellen. Dafür eignen sich 

Zitrusbäume genauso wie Oleander und 

andere Blütenpflanzen. Nachteil ist allerdings, 

dass diese Gewächse meist über den 

Winter frostsicher eingestellt werden 

müssen. Nachhaltiger sind da schon 

schnell wachsende Hecken oder Sträucher, 

die schon in zwei, drei Jahren eine Höhe 

von ein bis zwei Meter erreichen. Zeit lässt 

sich dabei sparen, wenn in der Baumschule 

der Gärtnerei bereits entsprechend große 

Containerpflanzen gekauft und dann aus- 

01 

02 

gesetzt werden. Beispiele für derartige 

Vertreter sind etwa Haselnuss, Holunder 

oder der Schneeballstrauch. Entlang einer 

Pergola, einer Kletterhilfe oder eines 

Zauns sind auch Weinreben, wilder Wein, 

Hopfen oder Kürbis schnelle Sichtschutzgewächse. 

Gerade Letztere sind eine attraktive 

Alternative, wenn Funktion mit 

einem Ernteerlebnis verbunden werden 

soll. Wer gerne nascht, ist mit Himbeer-, 

Brombeer- oder anderen Beerenhecken 

gut beraten. Mittlerweile gibt es bei den 

Gärtnern zahlreiche Züchtungen unterschiedlichster 

Art von dornenlos über 

baum- bis zu pyramidenartigen Sorten. 

Selbst Kiwiarten existieren bereits für 

unser Klima und bieten als schnell wachsende 

Schatten- und Sichtschutzspender 

obendrein äußerst schmackhafte Früchte. 

LESETIPPS: „Schnelle Pflanzen für naturnahe 

Gärten“. Praxisnaher Leitfaden, wenn 

schnelle Schatten und Begrünung erforderlich 

sind. „Kletterpflanzen für naturnahe 

Gärten“ aus der Serie „Garten kurz & 

gut“, avbuch, leicht verständliches Buch 

auch für Anfänger im Garten mit vielen 

Tipps für die richtige Pflanzenwahl. � 

03 

Schnelle Schattenspender 

Glockenreben (bis sechs Meter Höhe in einem Jahr) 

Feuerbohne (bis vier Meter Länge, einjährig) 

Hopfen (dichtes Laubdach schon im ersten Jahr) 

Wilder Wein (nach zwei bis drei Saisonen guter 

Schattenspender) 

Weinreben (bei guter Pflege und Schnitt gutes 

Beschatten von Terrassen und Pergolas) 

Salweide (nach fünf Jahren etwa vier Meter hoch) 

Feldahorn (rund fünf Meter Wuchshöhe nach fünf 

Jahren) 

Turbopflanzen für Begrenzungen 

und raschen Sichtschutz 

Sonnenblumen (bis zwei Meter im Sommer) 

Mais (erreicht ca. 1,5 bis zwei Meter Höhe) 

Flieder (nach zwei Jahren bereits guter Sichtschutz) 

Haselnuss (bis drei Meter Höhe nach fünf Jahren) 

Holunder (im zweiten Jahr bereits Sichtschutz) 

Kürbis (geeignet für Zäune und Rankgitter, bis fünf 

Meter hohe Triebe mit großen Blättern) 

Trichterwinden (ideal für viele Blüten) 

Beerengewächse (Himbeeren, Brombeeren, 

Johannisbeeren, beim Kauf auf Wuchsart achten, 

Rankhilfe empfehlenswert) 

Adressen für Beratung und Pflanzenkauf: 

www.starkl.at – www.praskac.at 

www.bellaflora.at – www.lederleitner.at 

INTERESSANTE BUCHTIPPS. Persönliche Paradiese 

und Hunderte Gestaltungsideen werden in diesen 

drei informativen, im Callwey Verlag erschienenen 

Büchern präsentiert: 01 „101 Traumgärten“ (Hrsg. Eden); 

02 „Möbel und Accessoires für Ihren Garten“ von Jutta 

Langheineken; 03 „500 Ideen für kleine Gärten und 

Terrassen“ von Andy Sturgeon 


APRIL/MAI 2010



Gartenfreu(n)de 

Nützliches & Schönes 

08 

01 

„Der ist groß, der dem Garten treu ist“, schrieb 

schon Antoine de Saint-Exupéry. Ein Motto, dem 

wir nun endlich wieder treu sein können! 

GESCHICHTSTRÄCHTIG. Gärten habe eine 

lange Geschichte. Anfangs waren sie nur 

der Raum, in dem Pflanzen wuchsen. Ein 

Garten bestand aus einer Rasenfläche, 

vielen verschiedenen Gewächsen und vielleicht 

dem einen oder anderen dekorativen 

Accessoire. Heute hat sich dieses Bild 

völlig verändert. Gärten sind nicht mehr 

nur eine Art „botanischer Zoo“, sie verwandeln 

sich mehr und mehr zu einer 

Erweiterung des Wohnraums. Es gibt 

Outdoor-Küchen, Ess- und Spielplätze 

und Wohnzimmer im Freien. Sie bieten 

Platz zum Feiern und Entspannen und sol- 

len – zugegebenermaßen – auch Freunde 

02 

und Bekannte beeindrucken. Wie das am 

einfachsten geht, beschreibt Andy Sturgeon, 

einer der bekanntesten englischen 

Gartendesigner, auf eindrucksvolle Weise 

in seinem neuen, im Verlag Callwey erschienen 

Buch „500 Ideen für kleine 

Gärten und Terrassen“. Darin gibt er unzählige 

praktische Tipps und hat für jedes 

Problem eine passende Lösung parat. 

Egal ob Sie einen Garten hinter dem Haus, 

einen Balkon oder eine Dachterrasse gestalten 

wollen: Wir zeigen Ihnen Accessoires 

und Werkzeuge, die Ihnen helfen, 

den Traum von der eigenen Oase auch auf 

begrenztem Raum zu verwirklichen ... 

SCHÖN UND GUT. 01 Teakholz-Bank „Cremona“ 

EUR 249,–, www.lederleitner.at; 02 Rosenkollektion: 

Baumwoll-Sonnenhut EUR 49,– und -Gartenhandschuhe 

EUR 46,–, www.lederleitner.at; 03 Gartenwerkzeug 

EUR 12,99, www.eduscho.at; 04 Gartenbindegarn aus 

Jute EUR 11,70, www.manufactum.at; 05 Metalllaterne 

EUR 17,99, www.eduscho.at; 06 Korb-Blumenampel 

EUR 14,99, www.eduscho.at, 07 Fasspumpe SBP 3800 

von Kärcher, Preis auf Anfrage, www.kaercher.at; 08 Stilvolle 

Blechkiste für Sämerei EUR 39,90, lederleitner.at 


03 

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05


LIVING / LIFESTYLE FOTOS SEMMELROCK 


04 

03 

FLÄCHENDESIGN. In Beton kann sich Kreativität entfalten. Das Material lässt sich 

unendlich variantenreich formen und inspiriert durch seine zeitlose Ästhetik zu 

vielfältigen Möglichkeiten in der Außenraumgestaltung. 

01 Modernes Terrassendesign mit CARATexclusiv ® (Planung: Prof. Dirk Bayer-Uhrig). 

02 Bradstone ® Mountain Block-Mauersystem mit verwitterter Oberflächenstruktur. 

03 Der fein schattierte Appia antica ® verleiht der Fläche einen besonderen Charakter. 

04 Umbriano ® ist die harmonische Verbindung von Natur und Design im eigenen Garten. 

05 Hochwertige Gestaltung im öffentlichen Raum: La Linia ® mit Semmelrock Protect ®. 

APRIL 2010 

01 

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05

Kunst des Gestaltens 

Die Faszination von Stein + Design 

Ob romantische Gärten oder puristische Terrassen, moderne Großflächen oder 

historische Plätze – das Traditionsunternehmen Semmelrock bietet vielseitige 

und geschmackvolle Lösungen für individuelle Flächengestaltung. 

SEMMELROCK IST ÜBERALL. Auf Straßen, Plätzen, 

Stiegen, Terrassen, in Gärten und 

Parkanlagen. Kein Weg führt an den hochwertigen 

Pflastersteinen des innovativen 

Betonsteinproduzenten vorbei. Und das 

seit mehr als 50 Jahren. 1958 in Klagenfurt 

gegründet, hat sich Semmelrock in Österreich 

und CEE zum Marktführer im Bereich 

hochwertiger Flächenbefestigung entwickelt. 

Das erfolgreiche Tochterunternehmen 

der Wienerberger Gruppe steht als erfahrener 

Spezialist für maßgeschneiderte 

Gestaltungslösungen. Ansprechendes Design 

und ausgereifte Technologien sorgen 

sowohl auf öffentlichen Plätzen als auch im 

privaten Wohnumfeld für Wohlfühlatmosphäre, 

Sicherheit und Beständigkeit. Beste 

Rohstoffe, laufendes Investment in Forschung 

und Entwicklung, das Aufspüren 

von Trends und eine optimale Kundenberatung 

sichern den Erfolg von Semmelrock. 

„Seit mehr als 50 Jahren üben wir uns täglich 

in der Kunst, hochwertige Steine für 

Flächendesign zu entwickeln. So stilsicher, 

dass jeder Stein ein Designobjekt ist“, skizziert 

CEO Robert F. Holzer die Unternehmensphilosophie 

der Gruppe. 

FLÄCHENDESIGN MIT BETON. Semmelrock ist in 

zahlreichen Anwendungsbereichen vertreten 

– von öffentlichen Plätzen, Straßen und 

Wegen bis zu privaten Gartenanlagen – und 

orientiert sich dabei stets an den hohen Anforderungen, 

die heute an einen modernen 

Bodenbelag gestellt werden. Die Natürlichkeit 

und zeitlose Schönheit von Beton kann 

dazu einen wertvollen Beitrag leisten, den 

besonderen Charakter der Gestaltung unterstreichen 

und um zusätzliche Facetten 

bereichern. Durch innovative Produktionstechnologien 

und hochwertige Qualität 

bieten Semmelrock-Betonsteine neben der 

Ästhetik auch funktionale und wirtschaftliche 

Vorteile wie beispielsweise maschinelle 

Verlegung und besonders lange Lebensdauer. 

DESIGN UND VIELFALT. Dank moderner Fertigungstechniken 

können die Pflastersteine, 

Platten und Ergänzungsprodukte 

wie Mauer- und Zaunsysteme in Form, 

Oberflächenstruktur und Farbgebung den 

kreativen Ideen des Planers und dem architektonischen 

Umfeld angepasst werden. 

Auf diese Weise sind den Möglichkeiten 

kaum Grenzen gesetzt. Von modern bis 

klassisch, vom klaren, geradlinigen Pflaster 

bis zu antik gerumpelten Steinen, von hellen 

glänzenden Oberflächen bis zu natürlichen 

Maserungen und Farbschattierungen 

– vielfältige und designorientierte Lösungen 

sind ein wesentlicher Bestandteil 

der Semmelrock-Produktphilosophie. Denn 

heute steht bei der Gestaltung des persönlichen 

Lebensraums mehr denn je die Individualität 

im Mittelpunkt. 

DER GARTEN IM WANDEL DER ZEIT. Die neuzeitlichen 

Landschaftsplaner sind keine klassischen 

Gärtner, sondern Designer, die jeden 

Garten und jedes Stückchen Grün in eine 

individuelle Oase seines Besitzers verwandeln. 

Weil Gärten zugleich Teil der Natur 

und der Kultur sind, entwickeln sich fortwährend 

neue Erscheinungsbilder, welche 

den aktuellen Zeitgeist spiegeln. Semmelrock 

wird diesen Trends mit einer breiten 

Produktpalette gerecht und sorgt gleichzeitig 

mit dem eigens entwickelten speziellen 

Oberflächenschutz „Semmelrock Protect®“ 

für eine hohe Beständigkeit, einen geringeren 

Pflegeaufwand und dafür, dass die 

TREND 

& 

TRADITION 

natürliche Schönheit der Steine lange Zeit 

erhalten werden kann. Qualität und Langlebigkeit 

der Produkte werden heute immer 

mehr zum Kaufargument, und der Trend 

geht ganz klar in Richtung pflegeleichte 

Gärten. 

Das eigene Zuhause wird verstärkt zum sozialen 

Lebensmittelpunkt, und das führt zu 

einer Konzentration auf die eigenen vier 

Wände. Der liebevoll gestaltete Garten 

dient dabei als Ort des Kraftauftankens 

und der Entspannung, die Grenze zwischen 

dem Wohnzimmer und dem „Zimmer im 

Grünen“ verschwimmt zunehmend. Steigende 

Ansprüche betreffend Bequemlichkeit 

und Pflegeleichtigkeit wollen daher 

erfüllt werden. Speziell für stark strapazierte 

Flächen wurde der Oberflächenschutz 

„Semmelrock Premium Protect®“ entwickelt. 

Die Oberfläche der Betonsteine und 

-platten wird dabei im Produktionsprozess 

versiegelt und ist dadurch widerstandsfähiger 

gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzungen. 

Das bedeutet deutlich weniger 

reinigen, leichter reinigen und damit 

mehr Zeit, das eigene Paradies zu genießen. 

DER KUNDE IM FOKUS. Wer seinen Garten oder 

seine Terrasse neu anlegt, tätigt in der 

Regel eine größere und langfristige Investition 

in sein Zuhause. Umso wichtiger ist es, 

sich gut beraten zu lassen. Die Semmelrock- 

Mustergärten liefern nicht nur Gestaltungsideen, 

sondern bieten Steine zum 

Anfassen: Welche Oberflächenstruktur, 

welche Farbgebung passt am besten zu den 

eigenen Vorstellungen, was lässt sich gut 

kombinieren? Ein noch besseres Bild liefert 

die Semmelrock-CAD-Planung: Dabei werden 

die persönlichen Wünsche und Vorstellungen 

mittels einer ausgereiften 3D-Pla- 


Ausgefallen und stilvoll. Der einzigartige Charakter der Umbriano ®-Großformatplatte eröffnet neue Perspektiven in der Flächengestaltung. 

nung zu Papier gebracht. Ebenso kooperiert 

Semmelrock mit Architekten, Garten- und 

Landschaftsbauverbänden, dem Baustoff- 

Fachhandel sowie ausgewählten Pflasterbetrieben, 

um die Kunden von der Planung 

bis zur Ausführung bestmöglich zu unterstützen. 

„Wir verstehen uns als Marke mit 

Tradition und Identität und als zuverlässiger 

Partner. Unsere Werte sind die Grundlage 

unseres Handelns und werden in jedem 

Produkt und jeder Serviceleistung erlebbar 

gemacht“, beschreibt Holzer das Leitbild 

des Unternehmens. „Dazu zählen Dynamik 

und Vielfalt, Leidenschaft und Unternehmergeist, 

Qualität, Menschlichkeit und 

Verantwortung.“ 

THINK GLOBAL, ACT LOCAL. Verantwortungsbewusstsein 

gegenüber Kunden, Mitarbeitern 

und Umwelt sind für Semmelrock geübte 

Praxis. Die Fertigung der Produkte 

erfolgt in Produktionswerken im Land – für 

das jeweilige Land mit lokalen Rohstoffen. 

02 

Denn die Standorte in Kundennähe garantieren 

optimale Betreuung und Dienstleistung 

vor Ort und stärken die Region. Die 

kurzen Transportwege bei der Beschaffung 

natürlicher Rohstoffe und bei Auslieferung 

der Produkte schonen die Umwelt. 

KOMPETENZ IM ÖFFENTLICHEN RAUM. Architektur 

braucht Freiräume, um sich zu entfalten 

– nicht nur im übertragenen künstlerischen 

Sinn, sondern auch im Sinne einer intelligenten 

Städteplanung. Freiflächen geben 

den Hochbauten den Raum, sich perspektivisch 

entsprechend zu entfalten. Mit einer 

adäquaten Gestaltung von öffentlichen 

Plätzen entsteht so ein stimmiges Gesamtbild. 

Nach diesem Prinzip entwickelt Semmelrock 

den zeitgemäßen Charakter vieler 

Städte, Orte und Gemeinden in Österreich 

und CEE in Zusammenarbeit mit internationalen 

und lokalen Architekten und Städteplanern 

mit – ob in Wien, Klagenfurt, 

Budapest, Prag, Bratislava, Warschau, 

01 02 03 04 

Zagreb, Bukarest oder Sofia. Die nationale 

und regionale Identität spielt in der Baukultur 

eine ganz wesentliche Rolle. Durch 

die eigenen Werke in den einzelnen Ländern 

verbindet Semmelrock internationale 

Kompetenz mit lokaler Verankerung. 

Die Steine werden vor Ort aus regionalen 

Rohstoffen produziert, und die Mitarbeiter 

beraten Planer, Bauträger und Investoren 

mit ihrem fachlichen Know-how sowie 

ihrer Erfahrung aus der jeweiligen Region. 

Auch Flächengestaltung in großen Dimensionen 

ist Kernkompetenz von Semmelrock, 

wie etwa die Projekte Flughafen 

Wien oder das topmoderne Messezentrum 

Wien zeigen. Gerade in urbanen Bereichen 

steigen die Anforderungen an moderne 

Pflasterflächen: Selbst die Be- 

lastung durch dauerndes Befahren und 

Schwerverkehr muss ein Pflasterbelag 

heute aushalten. Innovationen wie das 

„Einstein® Systempflaster“, ein patentiertes 

Vollverbundsystem mit Verschub- 



06

sicherung, bieten eine optimale Fugengestaltung 

mit minimaler Berührung der 

Steine und sorgen dafür, dass es selbst bei 

schwerer Belastung zu keiner Verschiebung 

oder Verformung in der Pflasterfläche 

kommt. 

KULTUR IN DEN BESTEN HÄNDEN. Altstädte und 

historische Plätze haben Charme. Jede 

Ecke und jeder Stein erzählen eine Geschichte. 

Damit dieses einzigartige Flair 

nicht verlorengeht, setzt sich Semmelrock 

für die europaweite Erhaltung von 

Kulturregionen ein. Bei der Restaurierung 

von Denkmälern und Kulturgütern 

kooperiert das Unternehmen eng mit 

dem Denkmalschutz und der Ortsbildgestaltung. 

Ein Beispiel ist das verträumte Schloss 

Smolenice in der Slowakei. Ziel war es, 

einen möglichst originalen Zustand wiederherzustellen. 

So wurde zum Beispiel 

die Farbgebung der Steine gemeinsam 

mit dem Denkmalamt ent wickelt. Auch 

Projekte wie der Wiener Prater oder die 

Ortsgestaltung von Mariazell veranschaulichen, 

wie Geschichte und Tradition 

technisch neu und hochwertig revitalisiert 

werden können. Mit Gefühl und 

Liebe fürs Detail fügen sich dabei die 

Steine an ihren Platz und setzen so den 

Ort gekonnt in Szene. Dabei kommt es 

auf die kleinen, aber besonderen Merkmale 

wie charakteristische Einkerbungen 

und Verformungen an. Damit Straßen 

und Plätze genau so erhalten 

bleiben, wie sie einst geplant und errichtet 

wurden. 

Ob die Sanierung eines wertvollen Kulturguts, 

ein modernes Projekt im großen 

Stil oder die extravagante Gestaltug 

von Privatbesitz – Semmelrock-Steine 

bieten über viele Jahre gleichbleibend 

schöne Qualität und Beständigkeit. 

DESIGN UND VIELFALT. Semmelrock- 

Betonpflastersteine und -platten unterstreichen 

durch ihre verschiedenen Farben, Formate und 

Oberflächen die Individualität eines Gartens. 

01 Rustikaler Stil (Castello antico ®) 

02 Elegantes Design (CARATexklusiv ®) 

03 Mediterranes Flair (Bradstone ® Tile-Platten) 

04 Außergewöhnlicher Look (Log-Schwelle) 

Tradition und Moderne. Schloss Smolenice in der Hohen Tatra, Slowakei, und der Ortsplatz der 

Gemeinde St. Paul im Lavanttal, Kärnten, wurden mit Semmelrock-Produkten gestaltet. 

VOM FAMILIENUNTERNEHMEN ZUR INTERNATIO- 

NALEN UNTERNEHMENSGRUPPE. 1958 gründete 

Wolfgang Semmelrock in Klagenfurt 

ein Unternehmen zur Betonsteinproduktion 

– mit fünf Arbeitern und einer Bürokraft. 

1971 stieg sein Bruder Wilfried 

Semmelrock ins Unternehmen ein, das in 

weiterer Folge durch die Entwicklung 

zahlreicher Trends und technischer Innovationen 

zu einem der erfolgreichsten 

Unternehmen der Baubranche in Österreich 

wurde. 1996 wurde Semmelrock zu 

einer 75-Prozent-Tochter der Wienerberger-Gruppe. 

Damit begann die Expansion 

des Unternehmens in die CEE-Länder. 

1998 wurde das erste Werk in Ungarn in 

Betrieb genommen, danach folgten die 

Slowakei, Polen und Kroatien. 2006 erfolgte 

der Markteintritt in Rumänien und 

Tschechien. Im gleichen Jahr wurde die 

Semmelrock International Holding mit 

Sitz in Wien gegründet, die seitdem als 

Führungsgesellschaft für die überregionale 

Steuerung der Gruppe verantwortlich 

zeichnet. Seit Anfang 2009 ist Semmelrock 

auch in Bulgarien mit einem 

eigenen Produktionswerk vertreten. 

2009 erfolgte auch der aktuellste Meilenstein 

in der Geschichte des Unternehmens: 

die Zusammenführung von Semmelrock 

Österreich mit dem traditions- 

reichen Betonsteinproduzenten Ebenseer 

zur Semmelrock Ebenseer Baustoffindustrie 

GmbH & Co KG, der operativen Landesgesellschaft 

in Österreich. Heute ist die 

Semmelrock Gruppe in elf Ländern Zentral- 

und Osteuropas vertreten, davon in 

acht Ländern mit eigenen Produktionsstätten. 

CEO Holzer, seit der Übernahme 

durch Wienerberger 1996 in der Führung 

des Unternehmens, bringt die Erfolgsgeschichte 

von Semmelrock auf den Punkt: 

„Damals waren wir ein regionaler Anbieter 

in Kärnten, heute sind wir ein multikulturelles 

Unternehmen und in unserem Fokusmarkt 

CEE Marktführer. Wir leben 

unsere Leidenschaft für das Produkt Stein 

– das ist bei uns für jeden einzelnen Mitarbeiter 

und Partner spürbar. Diese Leidenschaft 

ist unser Antrieb, unsere Kompetenz 

und unser Know-how im Bereich 

hochwertigen Flächendesigns weiter zu 

perfektionieren und die Welt mit unseren 

Produkten zu verschönern.“ � 


LIVING / LIFESTYLE TEXT & FOTOS CHRISTIAN CERNY-WOLF 


APRIL/MAI 2010

„Wie in einer Kapelle“ 

Parkett, Kerzenleuchter, Heiligenbilder 

Entertainerin Tini Kainrath wohnt, wie sie ist: prunkvoll und kitschig, esoterisch, 

sehr individuell und ständig auf Veränderung bedacht in einer restaurierten 

Altbauwohnung im 6. Stock mit Blick über den Donaukanal in den 2. Bezirk. 

RANK UND SCHLANK. Tini Kainrath ist aus 

der Wiener Szene einfach nicht mehr 

wegzudenken. Omnipräsent im TV, gab 

sie doch erst kürzlich als „Dancing Star“ 

ihr Debüt. Durch das viele Training hat 

sie Gewicht verloren und bis heute noch 

weiter reduziert: Frau Kainrath ist rank 

& schlank, wie wir sie noch nie gesehen 

haben. Sie wohnt in Wiens nobelstem 

Bezirk, in der Inneren Stadt. Die Wohnung 

mit Blick über den Donaukanal in 

den 2. Bezirk hat sie 1986 von ihrem 

Vater übernommen. 67 m 2 perfekt auf 

die Sängerin und Schauspielerin abgestimmt. 

Sie kommt Minuten zu spät: 

„...pünktlich darfst bei mir nicht sein“, 

lächelt sie. Wir fahren mit dem neuen 

Aufzug in den sechsten Stock. Tini 

sperrt die Tür auf, und wir stehen gleich 

in ihrer Wohnküche. „Eine Wand musste 

fallen – überhaupt muss ich ständig umbauen.“ 

Fertig wird die Wohnung nie. 

LIEBLINGSSTÜCK. Sofort springt einem ein 

gigantischer wunderschöner Kristallluster 

ins Auge. „Den hab ich vor sieben 

Jahren bei einem Trödler gekauft.“ Er ist 

ihr absolutes Lieblingsstück. Überhaupt 

liebt sie Luster, die hängen überall: im 

Vorzimmer, im Bad, im Schlafzimmer. 

Im türkis gestrichenen Wohnzimmer 

prangt eine überdimensionale Reispapierlampe 

an der Decke. „Nur fürs Klo 

fehlt mir noch ein Luster. Doch kommt 

Zeit, kommt Luster.“ Frau Kainraths Toilette 

ist sehenswert. „Hier schaut’s aus 

wie in einer Kapelle“, allerdings in einer 

multireligiösen – denn an den Wänden 

finden sich Marienstatuen, indische 

Gottheiten und ein Sudoku, falls es mal 

fad wird. „Die Toilette ist für mich ein 

meditativer Raum“, sagt sie. 

Doch einen erklärten Lieblingsplatz hat 

sie in der Wohnung natürlich auch – das 

ist ihr Wohnzimmerfenster. „Ich liebe 

diese alten Kastenfenster.“ Dort sitzt 

sie dann, sinniert und raucht. Sonst 

herrscht in der Wohnung Rauchverbot, 

bei einer Sängerin selbstredend. „Ich bin 

ein relativ unordentlicher Mensch, und 

deshalb halte ich den Wohnstil so ruhig 

wie möglich.“ Viel Weiß, glatte Flächen 

„mit haufenweise Zeug drauf“. Die Bilder 

an den Wänden sind von ihrer Mutter 

Monika. „Ihr habe ich gesagt, ich 

Künstlerisches Erbe. Tini Kainraths Mutter 

Monika ist Malerin: Über dem Pianino 

hängt ein Aquarell der Künstlerin „in Blau, 

weil ich dort einfach was Blaues wollte“. 

Sonst findet man in der – wieder einmal – 

frisch restaurierten Altbauwohnung unter 

manch anderem Interessanten ein afrikanisches 

Bild und einen Marc-Chagall-Druck 

an den mitunter azurblauen Wänden. 

brauche was Blaues, und nun hängt ein 

blaues Aquarell über dem Pianino.“ Aber 

auch ein Chagall-Druck hängt im Wohnzimmer 

und ein afrikanisches Bild, „die 

Leihgabe eines Freundes“. 

„Ich bin ein relativ 

unordentlicher Mensch.“ Tini Kainrath 

Orientteppiche liegen auf den alten Parkettböden 

und im Wohnzimmer steht 

noch ein kitschiger, ein Meter hoher 

Engelbrunnen aus Stein, „der eigentlich 

in einen Garten gehört, aber ich wollt 

ihn in der Wohnung haben". � 




Echt sau(g)stark! 

So wird Ihr Teppich sauber 

Einen Teppich wirklich sauber zu 

halten, ist gar nicht so einfach 

– meint man. FOKUS Home & 

Business hat für seine Leser eine 

neue Staubsaugergeneration 

getestet. Fazit: exzellente Leistung! 

SCHMUDDELIGE TEPPICHBÖDEN. Elke Vielgrader 

wohnt mitten in der City in einer kleinen, 

aber feinen Eigentumswohnung auf 63 

Quadratmetern. Mit ihr die beiden Katzen 

Tom & Jerry und der Hund Argus. Die 

Wohnung ist edel eingerichtet – Frau Vielgrader 

hat eben Geschmack, und sowohl 

im Wohn- als auch im Schlafzimmer hat sie 

teure Spannteppiche in Pastellfarben liegen. 

Sie meint dazu: „Als ich mir die Teppiche 

ausgesucht habe, habe ich extra kostspielige 

Qualitätsware gewählt, die noch 

dazu sehr pflegeleicht und schmutzabweisend 

ist. Trotzdem habe ich jetzt – ungefähr 

ein Jahr nach der Anschaffung – das 

Gefühl, dass meine Böden einfach schmuddelig 

sind. Nicht so richtig sauber. Besonders 

im Frühjahr habe ich auch das Problem 

mit den Tierhaaren. Ich glaube, es liegt an 

meinem Staubsauger. Der wird mit dieser 

Aufgabe einfach nicht fertig. Noch dazu ist 

er viel zu groß für meinen winzigen Abstellraum.“ 


EINFACH TIERISCH. Extra für Tierliebhaber 

hat nun Dyson einen Staubsauger – den 

DC29 Animalpro – entwickelt, der das 

Haarproblem auf exzellente Weise löst. 

Dafür sorgt die patentierte Root Cyclone- 

Technologie mit ihrer konstanten Saugkraft. 

Der Staubsauger kann eine Motorleistung 

von 1.400 Watt aufweisen und 

ein Behältervolumen von zwei Litern. 

Aber Dyson bringt nicht nur eine beachtliche, 

Leistung, er sieht auch noch gut aus 

und ist in Titansilber und Sprayed Metallic 

Red erhältlich. Und natürlich ist er auch 

mit dem Hepa-Filter ausgestattet. Damit 

saugt er nicht nur Schmutz auf, sondern 

sorgt auch für saubere Luft in den eigenen 

vier Wänden. Der DC29 Animalpro verfügt 

zusätzlich über eine abschaltbare Turbinendüse 

für die Reinigung von Teppich- 

und Hartböden, ein leichtes, verstellbares 

Teleskoprohr und über sagenhafte fünf 

Jahre Vollgarantie mit kostenlosem Abhol- 

und Lieferservice. 

DC26 Dyson City 

JETZT NEU IM FOKUS 

TEST IT 

WENIG PLATZ? KEIN PROBLEM. Die Wohnungen 

werden immer kleiner, und Staubsauger 

mit besonders viel Kraft sind zumeist groß 

und sperrig. Auch daran hat Dyson gedacht 

und einen kleine Staubsauger entwickelt, 

der nicht nur platzsparend ist, sondern 

eine Saugleistung wie ein Großer hat. Der 

Dyson City wurde für das Stadtleben konzipiert. 

Er passt auf ein DIN A4-Blatt und ist 

serienmäßig mit einem Hepa-Filter ausgestattet. 

Außerdem ist er leicht und punktet 

zusätzlich mit seiner einfachen Bedienung, 

die ihn auch für ältere und 

gebrechliche Menschen zum Gerät ihrer 

Wahl machen. Wenn Sie glauben, dass hier 

nur ein großes Gerät in Bonsai-Ausführung 

vorliegt, dann haben Sie sich geirrt. 

Denn sämtliche Einzelteile wurden unter 

Berücksichtigung ihrer Größe, Gewicht, 

Funktionalität und Robustheit von den 

Dyson-Ingenieuren entwickelt. Natürlich 

wurde auch die patentierte Dyson Root 

Cyclone-Technologie an das Gerät angepasst. 

APRIL/MAI 2010

Visionär James Dyson. 1978, beim Staubsaugen in seinem Wohnhaus, ärgerte sich James 

Dyson darüber, dass sein Staubsauger an Saugkraft verliert. Er wollte wissen, warum und befasste 

sich intensiv mit der Funktion des Staubbeutels. Dabei fand er heraus, dass die feinen Poren 

des Beutels die Aufgabe haben, den Staub im Beutel zu halten und die angesaugte Luft durchzulassen. 

Der Staub verstopft jedoch die Poren und ein ungehindertes Durchströmen der Luft 

ist dadurch nicht mehr gewährleistet. Wenn der Luftstrom aber blockiert ist, lässt die Saugkraft 

des Staubsaugers stark nach. Also entschloss sich James Dyson, einen Staubsauger zu entwikkeln, 

der besser funktioniert. Nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit und 5.127 Prototypen war er 

schließlich da: der erste beutellose Staubsauger! von Dyson. 

DC29 Animalpro DC31 Car & Boat 

ALLERGIKER, AUFGEPASST! Asthmatiker und 

Allergiker haben eine besondere Anfälligkeit 

gegenüber winzigen Schmutzteilchen 

in der Luft. Kein Problem beim Dyson City 

DC26, denn hier wurden jede Dichtung 

und jedes Bauteil so konzipiert, dass weder 

Staub noch Allergene entweichen können. 

Bei der Entwicklung des Staubsaugers wurde 

auch auf die verschiedenen Bodentypen 

Rücksicht genommen. So besitzt die Bodendüse 

zwei verschiedene Schmutzaufnahmekanäle, 

die je nach Bedarf eingesetzt 

werden können. Nämlich je nachdem, ob es 

sich um einen harten oder weichen Bodenbelag 

handelt. Und eines ist sensationell: 

Auch bei diesem Youngster von Dyson enthält 

die Ausblasluft bis zu 150-mal weniger 

Bakterien, Pilzsporen und allergieauslösende 

Stoffe als die umgebende Raumluft. 

DER KLEINSTE UNTER DEN KLEINEN. Ein Handstaubsauger 

ist etwas besonders Praktisches. 

Er ist blitzschnell einsetzbar wenn 

nur auf kleinen Flächen gesaugt werden 

muss. Bröseln auf dem Frühstückstisch, 

aber auch Tierhaare auf der Couch sollten 

für ihn kein Problem sein. Allerdings erfüllten 

viele Geräte diese Aufgabe leider mehr 

schlecht als recht. Da aber auch die Handstaubsaugergeneration 

von Dyson über die 

patentierte Root Cyclone-Technologie verfügt, 

kann eine hohe Saugkraft garantiert 

werden. Ein weiteres Problem bei den 

meisten Handstaubsaugern ist ihre kurze 

Akkuleistungsdauer. Mit den Dyson-Modellen 

kann bis zu zehn Minuten ohne 

Saugkraftverlust gesaugt werden. Extra für 

das Problem Tierhaare wurde die motorisierte 

Elektrobürste des DC31 Animalpro 

und DC31 Car & Boat entwickelt. Durch eine 

schwenkbare Gleitsohle bleibt der Bürstenkopf 

stets mit der Fläche in Kontakt. 

Der DC31 Car & Boat verfügt über ein 

Lade gerät für Zigarettenanzünder, sodass 

der Handstaubsauger auch unterwegs einsatzbereit 

gemacht werden kann. � 

Peter Pollak, Managing Director 

Dyson Austria 

SAUBERE 

ANGELEGENHEIT! 

Forschung und Entwicklung 

ist unsere Hauptaufgabe 

Dyson ist besonders stolz auf seine 

Mitarbeiter. Denn ohne sie wären 

Forschung, Design und Entwicklung 

gar nicht möglich. Wir haben in den 

letzten fünf Jahren unsere Investitionen 

in diese Gebiete vervierfacht – weltweit 

beschäftigen wir mittlerweile 

über 2.400 Angestellte. Auch unsere 

Verkaufszahlen sind bemerkenswert, 

so wurden weltweit 28,6 Millionen 

Dyson-Staubsauger verkauft, davon 

allein 11 Millionen zwischen 2006 und 

2008. Und eines freut uns besonders – 

82 % aller Dyson-Besitzer würden ihren 

Staubsauger einem Freund weiterempfehlen. 

Besonders stolz sind wir auf die 

neueste Generation des Dyson Digitalen 

Motors, die von einem Ingenieursteam 

aus den Bereichen Maschinenbau, 

Elektrotechnik, Aerodynamik und 

Software entwickelt wurde. Der Motor 

ist mit einer Drehzahl von 100.000 

Umdrehungen pro Minute schneller 

als der eines Formel-1-Rennwagens. 

Die Mikroprozessoren, die den Motor 

kontrollieren, passen sich mehr als 

3.000-mal pro Sekunde an und gewährleisten 

damit eine maximale Effizienz. 

Da der Digitale Motor speziell für batteriebetriebene 

Produkte entwickelt 

wurde, macht er die DC30- und DC31- 

Modelle kompakt, leicht und darüber 

hinaus leistungsfähiger als alle anderen 

Handstaubsauger. 

www.dyson.at 


LIVING / LIFESTYLE TEXT GABRIELA TRAUTENBERG 


MOVING 

Einladend! 

Raumwunder mit Kultcharakter 

Größe ist gut – aber noch besser ist es, wenn Autos klein sind, aber trotzdem 

genügend Platz und Stauraum bieten. 

Technische Daten 

Citroën C3 Picasso 1,4 VTi 

5-türig, 5-Gang-Schaltgetriebe 

Leistung (kW/PS): 70/95 

Verbrauch (l/100 km): 6,9 

Preis: ab EUR 13.990,– 

www.citroen.at 

CITROËN C3 PICASSO. Der Picasso von Citroën 

ist wohl jedem Österreicher ein Begriff. 

Der C3 Picasso punktet nun mit seinen 

etwas geringeren Maßen, aber dem 

gleichen Innenraumkonzept und dem 

gleichen Nutzwert wie seine großen Brüder. 

So kann er sich mit seiner geteilt verschiebbaren 

Rücksitzbank, die sich mit 

einer einzigen Handbewegung in den 

Fahrzeugboden versenken lässt, jedem 

Transportwunsch anpassen und erlaubt 

sogar bis zu 2,41 m lange Gegenstände im 

Innenraum. Dazu kommt seine Optik im 

frechen und unkonventionellen Design 

mit Details Im Hightech-Look. So ist etwa 

das Armaturenbrett mit seiner schicken 

Detailgestaltung besonders sorgfältig ge- 

staltet worden. Bemerkenswert ist auch 

der Ausblick, den man im C3 Picasso auf 

Grund seiner dreiteiligen Panorama- 

Windschutzscheibe genießen kann. Aber 

auch technisch gesehen hat der Alleskönner 

einiges zu bieten. So kann etwa zwischen 

zwei Benzinern mit 95 bzw. 120 PS 

mit vollvariablem Ventiltrieb gewählt 

werden, welche die CO 2-Emissionen unter 

160 g/km halten. Die Alternative in Diesel 

bieten zwei HDi-Motoren mit 90 bzw. 109 

PS. Die serienmäßige Ausstattung mit 

Scheibenbremsen und ABS mit EBV sowie 

Notbrems assistenz sorgt für Sicherheit. 

Bemerkenswert auch die Geräuschdämmung 

des C3 Picasso, die ein ausgesprochen 

leises Fahrerlebnis ermöglicht. 


TOYOTA URBAN CRUISER. Toyota ist bekannt 

für seine Allradler, und der neue SUV reiht 

sich nahtlos in diese Familie ein. Auch er 

besticht mit seiner geringen Fahrzeuglänge 

von zirka vier Metern, die jedoch für 

eine Familie völlig ausreichend ist. So ermöglicht 

der große Kofferraum mit jeder 

Menge Stauraum alles mitzunehmen, was 

auch notwendig ist. Der Toyota Urban 

Cruiser punktet zudem mit seiner robusten 

Karosserie und seinem exzellenten 

Fahrwerk mit der besten Sicherheitstechnologie 

seiner Klasse. Die Motoren und 

Getriebe sind reibungsarm und deshalb 

besonders effizient – der 1,33 Dual 

VVT-i-Motor sorgt für eine Reduktion der 

Abgasemission und des Kraftstoffver- 


brauchs. Grund dafür ist das Stopp & 

Start-Systen, das den Motor automatisch 

auf Leerlauf schaltet, sobald angehalten 

wird und der Fahrer vom Kupplungspedal 

steigt. Beim Diesel wiederum konnte 

durch den Einsatz der Commonrail-Technologie 

nicht nur das Drehmoment erhöht, 

sondern auch der CO 2-Ausstoß verringert 

werden. Der Innenraum des SUV 

ist zwar etwas nüchtern und schmucklos 

eingerichtet, wirkt daher jedoch besonders 

übersichtlich. 

Und eines muss noch erwähnt werden: 

Die Materialien und auch die Verarbeitung 

sind grundsolide. Erhältlich ist zudem 

ein umfangreiches Sicherheitspaket 

mit ESP und sieben Airbags. � 

Technische Daten 

Toyota Urban Cruiser 1,33 Dual-VVT-i 

5-türig, 6-Gang-Schaltgetriebe 

Leistung (kW/PS): 74/100 

Verbrauch (l/100 km): 5,5 

Preis: EUR 17.844,– 

www.toyota.at 



MOVING 

Kfz-Insassenunfallversicherung 

Schutz für Fahrer und Mitfahrer 

Unterschiedliche Produkte für unterschiedliche Bedürfnisse. 

Sorgfältige Vergleiche lohnen sich immer, um das Günstigste zu finden. 

KFZ-INSASSENUNFALLVERSICHERUNG. Lässt 

sich bei einem Unfall ein schuldiger Lenker 

feststellen, so sind alle Personenschäden, 

auch die der Mitfahrer, gedeckt. 

Mit einer Ausnahme: Der 

schuldige Lenker kann natürlich keine 

Schadenersatzansprüche an sich selbst 

stellen. Bei der gesetzlichen Mindestversicherungssumme 

der Kfz-Haftpflichtversicherung 

von sechs Millionen Euro 

sind für Personenschäden fünf Millionen 

vorgesehen. Bei Massenkarambolagen 

oder schweren Unfällen mit Personenschäden 

(Invalidität!) ist diese 

Obergrenze bald erreicht. Ab da haftet 

der Fahrer dann mit seinem privaten 

Vermögen! Aber wenn es keine pfändbaren 

Vermögenswerte gibt? Weiters 

sind bei Unfällen ohne schuldigen Lenker, 

wie bei einem Reifenplatzer des 

eigenen Fahrzeugs, nicht nur der Len- 


TEXT GERHARD GANGELBERGER 

FOTO SHUTTERSTOCK 

ker, sondern auch alle Mitfahrer ohne 

Versicherungsschutz. Gut, wenn man in 

diesem Fall eine Kfz-Insassenunfallversicherung 

hat. Ihre wesentlichste 

Grundlage bildet das Versicherungsvertragsgesetz. 

WER IST VERSICHERT? Der Versicherungsschutz 

gilt für den berechtigten Lenker 

und die Insassen des versicherten Fahrzeugs. 

Da man bei einem selbst verschuldeten 

Unfall keine Haftpflichtansprüche 

an sich selbst stellen kann, ist 

die Insassenunfallversicherung für den 

Lenker, der ja sonst beim selbst verschuldeten 

Unfall keinerlei Ersatzleistung 

erhält, besonders wichtig. Weiters 

auch für jene Unfälle, bei denen ein 

Schuldiger nicht festgestellt werden 

kann oder gar nicht existiert, wie bei 

einem Reifenplatzer beim eigenen Auto. 

PAUSCHALSYSTEM UND PLATZSYSTEM. Die Insassenunfallversicherung 

kann nach 

dem „Pauschalsystem“ oder nach dem 

„Platzsystem“ abgeschlossen werden. 

Pauschalsystem bedeutet, dass sämtliche 

Plätze (Insassen) des Fahrzeugs versichert 

sind. Platzsystem bedeutet, dass 

nur bestimmte Plätze versichert sind. 

WAS IST VERSICHERT? Die Kfz-Insassenunfallversicherung 

bietet Versicherungsschutz 

für Unfälle von Fahrzeuginsassen 

beim Lenken, Benutzen, Be- und Entladen 

des versicherten Fahrzeugs. Die Versicherung 

bezahlt ohne Rücksicht auf ein 

Verschulden des Versicherten. Dieser bekommt 

daher auch Leistungen, wenn er 

selbst an einem Unfall schuld ist, und 

muss die manchmal langwierige Klärung 

der Verschuldensfrage nicht abwarten, 

sofern der Unfall nicht grob fahrlässig 

APRIL/MAI 2010

herbeigeführt wurde. Außerdem werden 

die Leistungen aus der Insassenunfallversicherung 

zusätzlich zu anderen Schadenersatzleistungen 

erbracht. Es gibt 

verschiedene Vertragsmöglichkeiten, bei 

denen man den genauen Deckungsumfang 

individuell auf die eigenen Bedürfnisse 

abstimmen lassen kann. 

Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: 

Todesfall. Im Todesfall wird die Versicherungssumme 

an eine vom Versicherungsnehmer 

bestimmte Person (= den Bezugsberechtigten) 

ausbezahlt. Gibt es keinen 

namentlich genannten Bezugsberechtigten, 

fällt die Versicherungssumme in den 

Nachlass. 

Invalidität. Man kann sich im Rahmen 

einer Kfz-Insassenunfallversicherung auch 

gegen Invalidität absichern. Die Höhe der 

Versicherungssumme hängt vom Grad 

der Invalidität ab und ist genau in der 

Polizze angegeben. Der Invaliditätsgrad 

wird nach Untersuchung durch einen 

Facharzt festgelegt. 

Taggeld. Nach Abschluss dieser Versicherung 

bekommt man bei dauernder oder 

vorübergehender Invalidität für jeden Tag 

der völligen Arbeitsunfähigkeit einen 

vorab vereinbarten Betrag. Dieser wird 

maximal 365 Tage lang innerhalb von 

zwei Jahren ab Unfalltag ausbezahlt. 

Unfallkosten. Es werden die für die Behandlung 

der Unfallfolgen notwendigen 

Kosten des Heilverfahrens bis zur versicherten 

Höchstsumme – längstens für 

zwei Jahre vom Unfall an – erstattet, 

soweit diese Kosten nicht von der Sozialversicherung 

oder einem sonstigen Leistungsträger 

getragen werden. 

Rückholkosten. Bei der Versicherung für 

Tod und/oder dauernde Invalidität werden 

auch Rückholkosten aus dem europäischen 

Ausland bis zu einem bestimmten 

Prozentsatz der Versicherungssumme 

übernommen. 

WEITERE MÖGLICHKEITEN. Manche Versicherungen 

bieten darüber hinaus noch Zusatzleistungen 

an. Eine Variante entschädigt 

auch, wenn der Versicherungsnehmer 

in einem fremden Fahrzeug bei einem 

Unfall verletzt wird. Eine weiter deckt 

auch Unfälle ab, die der Versicherungsnehmer 

als Fahrgast im öffentlichen 

Linienverkehr in Österreich, wie etwa in 

Bus und Eisenbahn oder aber auch als Passagier 

auf Linienflügen in Europa erleidet. 

WAS IST NICHT VERSICHERT? (RISIKOAUS- 

SCHLÜSSE) Soweit nichts anderes vereinbart 

ist, besteht kein Versicherungsschutz 

für Schadenereignisse, 

1. die bei der Vorbereitung oder Begehung 

gerichtlich strafbarer Handlungen durch 

den Versicherungsnehmer eintreten, für 

die Vorsatz Tatbestandsmerkmal ist; 

2. die bei der Verwendung des Kraftfahrzeugs 

bei einer kraftfahrsportlichen Veranstaltung, 

bei der es auf die Erzielung 

einer Höchstgeschwindigkeit ankommt, 

oder ihren Trainingsfahrten, entstehen; 

3. die mit Aufruhr, inneren Unruhen, 

Kriegsereignissen, Verfügungen von hoher 

Hand und Erdbeben ursächlich zusammenhängen; 

4. die durch den Einfluss ionisierender 

Strahlen im Sinne des Strahlenschutzgesetzes 

vom 8. Juli 1969, BGBl. Nr. 227/69, 

in der jeweils geltenden Fassung entstehen; 

5. bei Fahrten, die ohne Willen des über 

das Fahrzeug Verfügungsberechtigten 

vorbereitet, ausgeführt oder ausgedehnt 

werden; 

6. die der Versicherte infolge eines ihn 

treffenden Herzinfarkts oder Schlaganfalls 

erleidet – ein Herzinfarkt gilt in 

keinem Fall als Unfallsfolge; 

7. die der Versicherte infolge einer Bewusstseinsstörung 

oder infolge einer 

wesentlichen Beeinträchtigung seiner 

psychischen Leistungsfähigkeit durch 

Alkohol, Suchtgifte oder Medikamente erleidet. 

ÖRTLICHER GELTUNGSBEREICH. Der örtliche 

Geltungsbereich der Versicherung erstreckt 

sich, unbeschadet einer darüber 

hinausgehenden Vereinbarung, auf Europa 

im geografischen Sinn, jedenfalls 

aber auf das Gebiet jener Staaten, die das 

Übereinkommen zwischen den nationalen 

Versicherungsbüros der Mitgliedstaaten 

des Europäischen Wirtschaftsraums 

und anderen assoziierten Staaten 

vom 30. Mai 2002, ABl. Nr. L 192 vom 

31. Juli 2003, S. 23, unterzeichnet 

haben. 

VERSICHERUNGSPERIODE UND -DAUER. Als Versicherungsperiode 

gilt – wenn der Versicherungsvertrag 

nicht für kürzere Zeit 

abgeschlossen ist – der Zeitraum eines 

Jahres, und zwar auch dann, wenn die 

Jahresprämie vertragsgemäß in Teilbeträgen 

zu entrichten ist. Beträgt die 

vereinbarte Vertragslaufzeit mindestens 

ein Jahr, verlängert sich der Vertrag jeweils 

um ein Jahr, wenn er nicht einen 

Monat vor Ablauf gekündigt wird. 

PRÄMIEHÖHE. Sie richtet sich nach der Produktvariante. 

Es ist auch möglich, dass 

Versicherer Vergünstigungen für Versicherungsnehmer 

in Abhängigkeit zu 

den Bonusstufen der Kfz-Haftpflichtversicherung 

gewähren oder bei längeren 

Laufzeiten Treuerabatte. Vergleiche lohnen 

sich! Auskünfte über mögliche 

Anbieter erhält man beim Verband der 

Versicherungsunternehmen Österreichs 

(VVO), 1030 Wien, Schwarzenbergplatz 7, 

Tel. 01/711 56-0, www.vvo.at � 



MOVING 

Neuer Luxus in 

alten Prachthotels 

Imperialer k. & k. Flair an der 

Opatija-Riviera und in Portorož 

Mit viel Liebe zum Detail und entsprechendem Kapital wurden an der Adria 

alte Glanzhotels zu neuem Leben erweckt. 

IGINIO ROTTER VON SCARPA hätte wohl seine 

Freude, könnte er heute „sein“ Abbazia 

noch erleben. Denn der Romantiker und 

Industrielle war es, der 1844 mit dem Bau 

der klassizistischen Villa Angiolina den 

Grundstein für den Erfolg der altösterreichischen 

Riviera an der Adria legte. Ein 

Liebesgeschenk an seine Gemahlin sollte 

der Prachtbau sein. Doch es wurde mehr 


TEXT GERHARD SCHILLINGER 

FOTOS SERGIO LUSSINO, PETR BLAHA (2), BEIGESTELLT 

daraus. Mit rauschenden Festen und verklärt-romantischen 

Gesellschaften zog der 

Ort immer mehr Prominenz der Habsburger-Monarchie 

an. Den endgültigen Durchbruch 

schaffte das damals Abbazia genannte 

heutige Opatija, als die Gattin Kaiser 

Ferdinands 1860 hier ihre ärztlich verordneten 

Meerwasserbäder nahm und 1884 

die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft den Ort 

an das Bahnnetz und damit an Wien und 

Triest anschloss. Fortan machte Abbazia 

Bad Ischl, Karlsbad und sogar Monte Carlo 

und Nizza Konkurrenz. Alle, die Rang und 

Namen in der damaligen Gesellschaft hatten, 

kamen. Billroth erforschte die medizinischen 

Besonderheiten der Meeresklima- 

Kuren, Kaiser Franz Joseph traf hier Kaiser 

Wilhelm II., Gustav Mahler, Franz Lehár, 

APRIL/MAI 2010

oder Giacomo Puccini und James Joyce ließen 

sich von der subtopischen Idylle inspirieren. 

Der Jetset residierte natürlich standesgemäß 

zwischen Stuck, Marmor und 

Kristalllüstern. Entweder im verschwenderischen 

Prunk der altösterreichischen 

Nobelhotels oder auch gleich in der von 

Wiener Stararchitekten am zwölf Kilometer 

langen Lungomare errichteten eigenen 

Prachtvilla. 

IM LUXUS DES ADRIA RELAX RESORT MIRAMAR 

SCHWELGEN. Mit dem Untergang der Monarchie 

und in den bewegten Jahren der Zwischen- 

und Nachkriegszeit hat Opatija viel 

von seiner Bedeutung verloren. Im Zuge 

der Neuorientierung Kroatiens nutzte die 

Region ihre Chance zur Renaissance des 

alten Glanzes. Behutsam wurden in den 

letzten Jahren die Villen stilgetreu restauriert 

und die Hotels unter Bewahrung ihrer 

Atmosphäre auf neuesten Stand gebracht. 

Ein gelungenes Beispiel ist die vom ehemaligen 

Top-Manager Vjeskoslav Martinko 

aus dem Dornröschenschlaf geweckte Villa 

Astra in Lovran. Als Resultat seines Engagements 

erstrahlen das Prachtanwesen wie 

auch die benachbarte Villa Adela und die 

orientalische Residenz heute wieder als 

5-Sterne-Luxusherbergen im Stil der Belle 

Époque. Der wohl gelungenste Wiederbelebungsversuch 

ist allerdings einem Österreicher 

zuzuschreiben. Der Salzburger Hotelier 

Dr. Wilfried Holleis und Hausherr des 

Grandhotels Zell am See begann schon zu 

Beginn der Wirtschaftsliberalisierung in 

Renaissance des alten Glanzes 

Bild links: Traumhafte Lage des Adria Relax 

Resort Miramar in Opatija. 

Bild oben: Die Villa Astra in Lovran ist eine 

5-Sterne-Luxusherberge im Stil der Belle 

Époque. 

Bild unten: Schöner kann man an der Adria 

nicht speisen als im Hotel Miramar in Opatija. 

Kroatien Fuß zu fassen. Er erwarb die historische 

Villa Neptun in einer der schönsten 

Buchten Opatijas. Um 7,5 Millionen Euro 

wurde das an einem stillen Strand und inmitten 

einer prächtigen Gartenlandschaft 

direkt am Meer gelegene Ferienanwesen 

aus der Gründerzeit komplett renoviert, um 

drei neue Villen erweitert und als Adria 

Relax Resort Miramar wiedereröffnet. Heute 


Das Kempinski Palace Portorož liegt inmitten eines Parks mit altem Baumbestand direkt im Hafenörtchen Portorož an der slowenischen Adriaküste. 

Es wurde als erstes Hotel des Landes in der 5-Sterne-Superior-Kategorie klassifiziert und hat die Hotellerie Sloweniens nachhaltig geprägt. 

verwöhnen rund 100 luxuriöse Doppelzimmer, 

Junior- und normale Suiten sowie sogar 

eine Turmterrassen-Suite mit eigenem 

Whirlpool in Verbindung mit einer Outdoor- 

& Indoorpool-Anlage und einem großen 

Wellnessangebot die Klientel im Stil 

der traditionellen Badekultur des alten Abbazia. 

Das Panorama-Restaurant, die 

Schlossbar mit Livemusik und der gepflegte 

Frühstücksgarten bieten allesamt einen 

Prachtausblick auf die Adria. Wer hier 

speist, genießt die wohl schönste Atmosphäre 

an der kroatischen Adria, die auch 

durch eine raffinierte Küche veredelt wird. 

KEMPINSKI-LUXUS IM ALTEN „ROSENHAFEN“. Nur 

eine Autostunde weiter nördlich fand auch 

im slowenischen Nobel-Badeort Portorož 

ein architektonisches Märchen sein glückliches 

Ende. 1910 wurde im alten „Rosenhafen“ 

der Monarchie das prächtige Hotel 

Palace an der schönsten Stelle der Meerespromenade 

errichtet. Dank vorteilhaft 

mildem Klima und idealen Bahnverbindungen 

kamen betuchte Gäste aus allen Winkeln 

Österreich-Ungarns hierher, um zu 


entspannen oder im glanzvollen Ballsaal 

rauschende Feste zu feiern. Dann kamen 

die Weltkriege und schließlich mit dem 

Zerfall Jugoslawiens der Niedergang des 

ersten Hauses am Platze. Unaufhörlich 

verfiel der Belle-Époque-Bau in der strahlenden 

Adriasonne, doch seit letztem 

Jahr scheint sie aber wieder auf ein 

Gustostück gelungener Hotelarchitektur. 

Denn nach umfangreicher Renovierung 

unter Beachtung der historischen Gebäudestruktur 

hat Kempinski das alte Palace 

Hotel Portorož in ein 5-Sterne-Luxushaus 

verwandelt, das schon ein Jahr nach 

Eröffnung an alte Glanzzeiten erinnert. 

Die 185 Zimmer und Suiten wurden mit 

edelsten Materialien und Komforteinrichtungen 

ausgestaltet. All das ist gelungen 

mit Elementen der Secession, Art 

nouveau, Bauhaus und Art déco verwoben. 

Ballsaal, Edelrestaurants und Wellnesseinrichtungen 

sind wieder mit Leben 

erfüllt. Dem renommierten „Conde Nast“- 

Reisemagazin war das „Palace“ bereits 

eine Empfehlung wert. Den Kaiser hätte 

all das wohl sehr gefreut … � 

Luxushotels im Stil 

der Belle Époque an der 

k. & k. Adria-Riviera 

Adria-Relax Resort Miramar**** 

Ive Kaline 11, HR-51410 Opatija 

Tel. 00385/51/280000 

info@hotel-miramar.info 

www.hotel-miramar.info 

ab 62 Euro pro Nacht mit Gourmet-Halbpension, 

buchbar bei Gruber Reisen 

www.gruberreisen.at 

Villa Astra***** 

V.C.Emina11, HR-51415 Lovran 

Tel.00385/51/704276, sales@lovranske-vile.com 

www.lovranske-vile.com 

ab 201 Euro pro Nacht mit Frühstück 

Kempinski Palace Portorož***** 

Obala 45, SLO-6320 Portoroz 

Tel. 00386/5/6927000 

reservations.portoroz@kempinski.com 

www.kempinski-portoroz.com 

ab 88 Euro mit Frühstück, HP plus 47 Euro, 

buchbar bei Gruber Reisen 

www.gruberreisen.at 

APRIL/MAI 2010

LIVING / LIFESTYLE TEXT INGEBORG ZAUNER 

FOTOS „DER WEINMESSER“ 

MOVING 

„Der Weinmesser“ 

Südtirols erstes Weinhotel 

Am 1. Mai 2010 öffnet das 4-Sterne-Hotel mit dem Motto 

„a passion for wine“ in Schenna seine Tore. Das einzigartige 

Weinkonzept zieht sich durch das gesamte Angebot. 

GENUSSMITTEL. Das ist Wein auf jeden Fall, 

und auch als Lebenselixier begleitet er die 

Gäste im ersten Weinhotel Südtirols an 

jedem Urlaubstag, egal ob Kulinarik, bei 

interessanten Ausflügen zu Kellereien 

und Weinbergen oder bei speziellen Beauty- 

und Wellnessanwendungen wie etwa 

der Vinotherapie. Die Gäste des „Weinmessers“ 

erleben die verschiedensten Sinneseindrücke 

und Genüsse rund um den 

edlen Südtiroler Rebensaft. Man merkt 

die persönliche Leidenschaft der Gastgeber. 

Herzliche Atmosphäre, 30 liebevoll 

eingerichtete Zimmer und Suiten und 

nicht zuletzt das mediterrane Klima im 

Meraner Land tun das Übrige, um hier 

einen Genussurlaub zu einer Wohltat für 

Körper und Seele zu machen – wussten 

doch schon die alten Griechen und Römer 

um die gesundheitsfördernde Wirkung 

des Weins. Die nachgewiesene antioxidative 

Wirkung macht ihn zu einem effektiven 

Anti-Aging-Mittel. Auch der Küchenchef 

zaubert Vino-Vitalmenüs, um die 

Gäste mit edlem Wein zu verwöhnen. 


TRADITION. Das Hotel „Der Weinmesser“ 

trägt einen Namen mit jahrhundertealter 

Tradition. Die Bezeichnung „Weinmesser“ 

ist auch heute noch in Südtirol gebräuchlich. 

Die Weinmesser-Höfe haben ihren 

Namen vom ehemaligen Weinaufleger, 

„Weinmesser“ genannt, hergeleitet. Diese 

„Weinmesser“ waren von der Obrigkeit 

bestellte und beeidete Beamte, die das 

Messen (Eichen) der Fässer der Weinbauern 

vorzunehmen hatten. 

VINOTHERAPIE. Die Vinotherapie ist keine 

Trinkkur, wie man dem Namen nach vielleicht 

vermuten könnte. Vielmehr geht es 

bei diesem neuen Wellnesstrend um die 

Wirkung der Traubenkerne und -schalen. 

„Der Weinmesser“ ist das einzige Hotel in 

Südtirol, das ganzheitlich das Konzept 

der Vinotherapie anbietet. Naturkosmetik 

auf Traubenbasis und der Genuss 

einer Vielzahl von Speisen auf der Grundlage 

von Erzeugnissen aus Traubenkernmehl 

und -öl lassen die Gäste neue Energien 

und Lebenskraft tanken. 

� 

ERÖFFNUNGSANGEBOTE 

Eröffnungsschnupperwochen 

vom 1. bis 22. Mai 2010: 

Aperitifempfang mit den Gastgebern 

Candle-Light-Dinner am Sonntag 

1x Verkostung von Südtiroler Spitzenweinen 

1x Weinbergbegehung im eigenen Weinberg 

7 Tage Verwöhn-Halbpension 

ab 469 Euro p. P. 

Feinschmeckerwochen 

vom 5. Juni bis 3. Juli 2010: 

Sektempfang, Galadinner am Sonntag 

1x Kellereibesichtigung 

1x Grillfest 

7 Tage Verwöhn-Halbpension 

ab 483 Euro p. P. 

DER WEINMESSER 

I-39017 Schenna, Schennastraße 41 

Tel. +39 0473 945 660 

info@weinmesser .com 

rwww.weinmesser.com 



MOVING 

Tolles Verwöhnprogramm 

Dilly’s Wellness-Golf-Familienhotel 

Herzliche Gastfreundschaft, aufmerksame und individuelle Betreuung, Qualität 

und Freundlichkeit – das und vieles mehr sind die Säulen des umfassenden 

Verwöhnprogramms im Dilly’s – dem 1. Wellness-Golf-Familienhotel Österreichs. 

Traumhafte Kulisse. Das Dilly’s entwickelte sich vom kleinen Dorfwirtshaus zu Österreichs führendem Wellness-Golf-Familienhotel. 

HARMONIE VOM FEINSTEN. Im Dilly’s in Windischgarsten 

verschmelzen Gegensätze in 

Harmonie: Erholung und Aktivität, Wellness 

und Action für Kinder. „Unsere Philosophie 

lautet: sportlich, familiär, persönlich, 

aktiv und vital“, sagt Horst Dilly, und 

er wird dabei von seiner ganzen Familie 

unterstützt. Das ehemalige Dorfwirtshaus 

der Familie Dilly besteht seit 1906. Der 

Ausbau zum 4-Sterne-Superior-Hotel wurde 

von zahlreichen Unternehmerpreisen 

begleitet. Größter Ansporn für Familie 

Dilly und ihre engagierten Mitarbeiter ist 

aber in erster Linie ein begeisterter Gast. 

WELLNESS & SPA. Wellness – das bedeutet 

sich erholen, Kraft tanken, den Alltag bereichern. 

Dilly’s Wellness-Golf-Familienhotel 

bietet all dies in einem ganz besonderen 

Ambiente auf modernstem Stand. Zwei 

Indoor-Pools – teilweise mit Attraktionen 

wie Jetstream, Gey siren und Massageliegen 

– begeistern ruhe suchende Gäste eben- 

TEXT INGEBORG ZAUNER UND GABRIELA TRAUTENBERG 


so wie 14 verschiedene Relax kabinen, darunter 

Salzstollen, Solegrotte, Kräuterstube, 

Ritterstube, Eisgrotte, Infrarot kabine, Welluna 

und Kristallsauna. 180 Liegen sichern 

allen ein eigenes ruhiges Plätzchen. In zwei 

beheizten Freibädern kommen müde Muskeln 

auf sanfte Art in Bewegung. 

BITTE ZU TISCH! In Dilly’s Wellness-Golf- 

Familienhotel werden Sie nicht bloß bekocht, 

sondern speziell verwöhnt! Genießen 

Sie die ausgezeichnete Küche in ent - 

spannter Atmosphäre und lassen Sie es sich 

so richtig gut gehen in gemütlichen Stuben 

mit Bergblick. Auf gesunde und geschmackvolle 

Art zaubert das professionelle Küchenteam 

wunderbare Kreationen für jeden Geschmack 

– vom umfangreichen Frühstücks- 

buffet über herzhafte Suppen und knackige 

Salate tagsüber, leckere Kuchen und Kaffee 

nachmittags bis hin zu den Themenbuffets 

am Abend. Auf Wunsch genießen die Kleinen 

ihr Mahl am betreuten Kindertisch. 

ERHOLSAME RUHE. Schlafstörungen sind weit 

verbreitet, jedoch im Dilly’s können Sie 

diesem Problem auf den Grund gehen. 

Eigens geschulte Schlafcoaches beraten Sie 

gerne und geben hilfreiche Tipps, denn für 

eine gesunde Lebensführung ist ein gesunder 

Schlaf die Voraussetzung. 

FIT – MACH MIT! Das Dilly's bietet alles, was 

das Herz begehrt: Wandern in malerischer 

Natur oder Mountainbiken auf einzigartigen 

Routen. Skilaufen, Tennis, Reiten, Golfen, 

Fischen, Paragleiten, Drachenfliegen, 

Bungee-Jumping, Rafting, Höhlentrekking 

und vieles mehr. 

Indoor steht das Fitness-Studio mit modernsten 

Cardio- und Kraftgeräten zu Verfügung. 

Ganz gleich wofür Sie sich entscheiden, 

geschulte Coaches stellen Ihnen 

ein speziell auf Ihre Fitness abgestimmtes 

Trainingsprogramm zusammen, welches 

Sie auch zu Hause noch effektiv weiterführen 

können. 


APRIL/MAI 2010

PANORAMAWELT. Erleben Sie auf der 

18-Loch-Hotel-Golfanlage einen Blick 

auf die traumhafte Bergwelt. KINDERPARADIES. Schon die Jüngsten 

„EVER GREENS“. Erleben Sie auf der 18-Loch- 

Hotel-Golfanlage das einzigartige Bergpanorama. 

Der familienfreundliche Golfplatz 

mit Badeseebiotop bietet flache 

Spielbahnen und macht, je nach Jahreszeit, 

wohlüberlegtes Golfspiel interessant 

für alle Spielklassen. Um sein Handicap zu 

verbessern braucht es aber nicht nur körperliche 

Kraft und gute Technik, Sie soll - 

ten auch mental fit sein und Ihr Denken 

auf Spitzenleistungen programmieren. In 

einem 3-Stunden-Paket vermitteln wir 

Ihnen die Grundzüge des „Mental Golf“: 

ein Golfkrafttraining, Muskelentspannung 

und eine Ausdauereinheit. Danach können 

Sie Ihr erworbenes Wissen und Ihre Kompetenz 

gleich auf dem nur einen Kilometer 

vom Hotel entfernten Hotel-Golfplatz ausprobieren. 

Das Greenfee gibt es für Hotelgäste 

Montag bis Freitag um EUR 15,–; 

Samstag, Sonntag und Feiertag um EUR 

30,–. Dilly’s bietet auch preislich einzigartige 

Hotelgolf-Mitgliedschaften an. 

bekommen ein maßgeschneidertes Wellness- 

und Vitalprogramm zusammengestellt. 

KINDERPARADIES. Im Dilly’s haben Kinder 

vier Smileys. Saunieren und relaxen, g’rad 

so wie Mama und Papa, das wollen auch die 

Kids. Deshalb wurde für sie eine eigene 

Wellness-Oase geschaffen. Hier ist die 

Temperatur von Luft und Wasser genau 

auf die Kinder abgestimmt. Die Auswahl 

ist fast endlos: planschen im eigenen Kinder-Hallenbad, 

im Kinderfreibecken oder 

im Schwimmbiotop. Danach geht’s ab in 

den Luki-Club oder zum Abenteuerspielplatz. 

Regelmäßig stehen organisierte Familienevents 

auf dem Programm. Das 

Kinder-Fitness-Studio ist das Highlight. 

Hier finden in spielerischer Form betreute 

Bewegungsprogramme statt. 

2010 ist im Dilly’s-Urlaub „alles inklusive“ 

– vom Wellness-Frühstücksbuffet bis hin 

zum Verwöhn-Abendessen. Auch die alkoholfreien 

Getränke im Restaurant von 7.30 

bis 21 Uhr und Kaffee/Tee von 7.30 bis 

17 Uhr sind inkludiert. Nun wünschen wir 

Ihnen noch erholsame Tage im Dilly’s! � 

GASTFREUNDSCHAFT. Im Dilly’s**** s vereinen 

sich Erholung und Aktivität zu einem unvergleichlichen 

Urlaub für Groß und Klein. 

GOLFGENUSS 

2 Nächte mit Frühstück inkl. 2x Greenfee 

im GC Windischgarsten ab EUR 199,– 

pro Person. (Aufzahlung Wellness- 

Verwöhnpension EUR 19,– pro Person, 

Abschlag für Nichtgolfer EUR 40,–). 

WELLNESSTRAUM 

Wellness-Verwöhnpension „alles inklusive“ 

So–Do (4 Nächte) pro Person ab EUR 435,– 

Do– So (3 Nächte) pro Person ab EUR 343,– 

Termine: ab sofort bis 19.12.2010, ausgenommen 

Feiertagstermine. 

TOP-FAMILIENSCHNÄPPCHEN 

7 Nächte inkl. Wellness-Verwöhnpension 

„alles inklusive“ für 2 Erwachsene und 2 

Kinder (bis 14. Geburtstag) ab EUR 1.699,–. 

Termine: 15.04.–04.07., 05.09.–19.12.2010. 

DILLY’S WELLNESS-GOLF- 

FAMILIENHOTEL**** S 

4580 Windischgarsten 

Tel. 07562/526 40, Fax 07562/526 45 00 

wellness@dilly.at 

www.dilly.at 



Telefon-Transport 

Smartphones mobilisieren 

die Logistik 

Manager greifen noch öfter zum 

Handy: Künftig soll das Smartphone 

die Logistik von Unternehmen 

umkrempeln. Jener neue mobile 

Turbo stößt aber auch an Grenzen ... 

EXPRESSLIEFERUNG. Die Uhr tickt, der Empfänger 

wartet. Ein Fahrer von DHL erreicht 

jenes zu beliefernde Geschäft einer Textilkette. 

Er wählt den w3logistics-Telefonserver 

an, Textelemente bitten ihn um Tour- 

und Filialnummer, die Eingabe erfolgt 

mittels Handy. Dann wird schon die Lieferung 

deponiert. Dieser Mitarbeiter tippt 

erneut seine schon bekannten Zahlen ein, 

um den Zustellstatus zu erfassen. Das System 

quittiert besagte Eingabe und verarbeitet 

diese. Sämtliche Informationen sind 

jetzt via Schnittstelle im System des Logistikunternehmens 

verfügbar. Durch eine 

automatisch generierte E-Mail weiß auch 

der Kunde bereits Bescheid. Diese Lösung 

des Software-Spezialisten w3logistics zeigt 

sehr deutlich, dass Mobiltelefone auch in 

der Organisation von Unternehmen angekommen 

sind. Schon seit einiger Zeit verweisen 

Branchengurus darauf, dass eine 

goldene Zukunft möglich sei – nicht zuletzt 

im Bereich der Logistik, wo es schon bald 

erste zarte Versuche mit konventionellen 

Telefonen zum Mitnehmen gab. Allfällige 


FOTOS AEB, MOTIONDATA/SMS.AT 

Frische Früchte von Spezialisten wie AEB: Apples iPhone reift 

auch in der Logistikbranche zum Hoffnungsträger heran. 

Hoffnungen nährt jetzt aber verstärkt eine 

Spezies, die viel mehr kann als SMS versenden 

und die Zeit anzeigen: Smartphones. 

NAHE AM REIFESTADIUM. Deren Karriere kann 

sich sehen lassen. Anfangs als Techno-Flop 

milde belächelt, nähert sich das Multitalent 

nach Überwindung von Kinderkankheiten 

kontinuierlich dem Reifestadium. Spätestens 

seit Apples iPhone hat das allgemeine 

Interesse Fahrt aufgenommen, brauchbare 

Endgeräte finden ebenfalls immer weitere 

Verbreitung. Die IT-Industrie ortet einen 

neuen Markt und reagiert mit Applikationen. 

Ein solches Objekt bildet die iPhone- 

App „iFleetwork“ von Arealcontrol mit 

ihren Funktionen Tracking sowie Messaging 

und Zeiterfassung. „Smartphones 

sind je nach Subvention durch Mobilfunk- 

provider preiswerte Hardware, einfach erweiterbar, 

personenbezogen und flexibel“, 

erläutert Ulric E. J. Rechtsteiner von Arealcontrol. 

Die Spezialisten orten dementsprechend 

großes Potenzial. „Anwendungen 

lassen sich sehr einfach implementieren. 

Dazu existiert eine Vielzahl von Funktionen 

wie Kompass oder GPS. Doch auch die 

Bandbreite für den Einsatz ist beträchtlich, 

etwa zur Erfassung von Zeit und Leistung 

oder bei der Steuerung des Außendienstes“, 

weiß Bela Virag, Leiter Business Marketing 

von T-Mobile Austria. 

PLUS FÜR SUBUNTERNEHMER. Strukturelle 

Pluspunkte sind gleichfalls zu verzeich- 

nen. Jörg Schneider, Marketingleiter von 

w3logistics: „Im Transportgewerbe ist der 

Einsatz und Wechsel von Subunterneh- 


APRIL/MAI 2010

mern weit verbreitet. Die Ausstattung mit kostspieligen 

Endgeräten ist daher nur selten wirklich sinnvoll. 

Smartphones können die Lösung sein, der Betrieb verwendet 

die Applikation des Auftraggebers und kann 

dann in dessen Telematiklösung mitarbeiten.“ In den 

Denklabors herrscht also Hochbetrieb, an Visionen besteht 

mittelfristig sicher kein Mangel. So könnte ein 

Taxiunternehmen seine Termine an mehrere Lenker 

ausschicken. Ein Kandidat übernimmt den Job und gibt 

die Information via Smartphone an die Zentrale weiter. 

Danach erfolgt die Navigation zum Einsatzort ohne Eingabe 

von Adressen. Die Zentrale überwacht via Telefon 

Weg, Fahrzeit, Geschwindigkeit und Einhaltung von 

Pausen. Die Aussichten sind somit durchaus vielversprechend 

– wenn es um Navigation, Zeiterfassung 

oder Kommunikation geht. Ob jetzt in der Logistikszene 

die große Revolution ausbricht, bleibt trotzdem 

fraglich. Denn das digitale Wunderkind stößt auch an 

Grenzen. Virag: „Ein Smartphone lässt sich beispielsweise 

nicht an den Steuerungscomputer eines Lkw anschließen. 

Weiters ist es ungeeignet für das Tracken von 

Baustellenfahrzeugen.“ 

SORGEN MIT SECURITY. Sorgen bereitet ebenso das Thema 

Sicherheit: Manager befürchten Manipulationen, sofern 

die Security nicht absolut waserdicht ist. Beschädigungen 

der Hardware wiederum würden ordentlich 

Sand in das Getriebe von Abläufen bringen und die Erledigung 

von Jobs gefährden. Schneider verweist noch 

auf einen anderen Stolperstein: „Der Ausfall von Apparaten 

kann erhebliche Nachteile bringen. Handelsübliche 

Modelle sind für den Privatkundenmarkt kreiert 

und nicht für alle Anforderungen in der Logistik geeignet. 

Möglicherweise werden ähnlich zu den vor Jahren 

verfügbaren ,Outdoor-Handys‘ ähnliche Varianten auch 

aus den Smartphones entwickelt.“ Einstweilen erproben 

die Betriebe weitere Tools für Berufs-Technomaden. 

Kfz-Software-Anbieter Motiondata integriert in seine 

Lösungen Business-SMS, als Versandschnittstelle fungiert 

sms.at. „Von der Erinnerung an die Probefahrt 

über Rechnungsfertigstellung bis zu Glückwünschen 

zum Geburtstag setzen Kunden SMS überall ein, wo 

sie rasch und direkt informieren möchten“, betont 

Motiondata-Chef Josef Pichler. So werden sogar Emotionen 

transportiert … 


� 

Markus Meißner, Head of Product 

Development und Mitglied der Geschäftsleitung 

von Software-Entwickler AEB, 

über die Smartphone-Zukunft in der Logistik. 

SMARTPHONES MIT POTENZIAL 

Was bringen Smartphones künftig für die Logistik? 

Meißner: Bislang werden die Geräte vor allem eingesetzt 

für Informationen rund um die Lieferkette. 

Tracking-Daten oder Reports, vor allem aber Alerts, 

sobald ein Prozess vom Zeitplan abweicht. Solche 

Anwendungen sind bereits im Angebot, werden aber 

kaum genutzt. Häufig ist die Mailbox das Hauptwerkzeug 

des Supply Chain Manager. 

Wohin geht die Entwicklung also? 

Der nächste Schritt bringt Tempo. Bald kann man 

nicht nur Rechercheaufgaben mit Smartphones erledigen, 

sondern auch Maßnahmen ergreifen und 

Aktionen setzen. 

Ein konkretes Beispiel? 

Die Prüfung von Geschäftspartneradressen im Rahmen 

der Exportkontrolle. Wir bieten nicht nur mobile 

Schnellauskunft auf dem iPhone, sondern arbeiten an 

Sperren im operativen System bei einem Treffer. Solcher 

Mehrwert macht deutlich, wo der Vorteil zum 

reinen „informiert werden“ mit E-Mails liegt. Carrier 

Management oder Frachtrechnungskontrolle sind 

weitere Optionen. 

Technisch sind die Grenzen aber nicht erreicht? 

Durch Kameras ist jedes Smartphone auch ein Barcodescanner. 

Gerade kleinere Unternehmen können 

deutlich Kosten reduzieren. Das ist noch nicht das 

Ende: Durch eingebautes GPS und Audio-Headsets ist 

denkbar, Kommissionierstrecken im Lager via iPhone 

zu berechnen und die Picker mit Voice rasch durchs 

Lager zu navigieren. 

Wo liegen die Vorteile, wo die Grenzen? 

Smartphones gehören zu den „Computern“, die am 

einfachsten und intuitivsten zu bedienen sind. Mobile 

Scanner zum Beispiel sind oft deutlich weniger 

benutzerfreundlich. Trotzdem ist die Anwendungsbreite 

begrenzt. Man kann eben nicht alles auf einem 

Smartphone machen. Außerdem sind die Geräte bislang 

nicht sehr ideal für den rauen Einsatz im Lager 

gerüstet.

DIE UMFRAGE TEXT GABRIELA TRAUTENBERG 

FOTOS SISSI FURGLER, MICHAEL GABOR, MILLESI 

Frisch wie der junge Frühling? 

Österreichs Prominente verraten FOKUS Home & Business ihre persönlichen 

Erfolgsrezepte in Sachen Wellness, Fitness und Beauty. 


EDITH LEYRER, KABARETTISTIN UND SCHAUSPIELERIN: Hier nun gutgemeinte Tipps einer bekennenden 

Couch-Potato. Erster ist leicht zu bewältigen: Einige Male am Tag herzlich lachen! Worüber Sie 

lachen sollten? Etwa bei der Lektüre meines jüngst erschienenen Witzbuches „Morgenland, 

Abendland, Burgenland!“ (Verlag Ibera). Darüber hinaus gibt es ein sehr effizientes Sportgerät 

am Markt: „Smoveys!“, das ich wieder aus meinem Kasten gefischt habe. Es sind gerippte, zu 

einem Oval geformte Schläuche, in denen sich Stahlkugeln befinden, die man beim Gehen in den 

Händen hält, wodurch die Kugeln in Schwingung geraten. Dieses leise Vibrieren überträgt sich 

dann auf den gesamten Bewegungsapparat und hält ihn fit. Was mich weiters frühlingsfrisch 

und aktiv hält, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen. So gönne 

ich mir jeden Tag – neben ausgeglichener Ernährung – „Supradyn active“-Vitamintabletten, 

die helfen mir, mein körpereigenes Energiepotenzial besser freizusetzen. www.edithleyrer.com 

STEFANIE WERGER, SÄNGERIN UND AUTORIN: Im Frühjahr fahre ich immer wieder gerne nach Kärnten ins 

„Werzer’s“, um mich wieder frühlingsfit zu machen. Jetzt habe ich erfahren, dass dort seit neuestem 

auch das Ernährungsprogramm „Metabolic Balance“ angeboten wird. Die Gewichtsregulation 

erfolgt dabei in vier Phasen – Vorbereitungsphase, strenge Umstellungsphase, gelockerte Umstellungsphase 

und Erhaltungsphase – und zielt auf eine nachhaltige Veränderung des Stoffwechsels 

ab. Ein individuell abgestimmter Trainingsplan, erstellt anhand des persönlichen Leistungsprofils, 

soll zur effektiven Fettverbrennung beitragen. Ein begleitendes mentales Training dient dem seelischen 

Wohlbefinden. Zusätzlich helfen Entspannungstechniken Stress und psychische Belastung 

zu vermeiden sowie Ausgeglichenheit und emotionale Stärke zu erzielen. Na ja, wie sich das so 

anhört, ist das schon irgendwie eine Überlegung wert. www.stefaniewerger.at 

PRIM. DR. DAGMAR MILLESI, FACHÄRZTIN FÜR PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE: Da ich oftmals viele 

Stunden lang im Operationssaal stehe und dort verständlichweise hochkonzentriert arbeiten 

muss, ist für mich Bewegung an der frischen Luft als Ausgleich so wichtig wie die Luft zum Atmen. 

So schwimme ich – wann immer es mir möglich ist – ein paar Längen in unserem Pool. Sobald die 

Tennisplatzsaison eröffnet ist, schwinge ich noch zusätzlich – so zwei- bis dreimal pro Woche – 

begeistert den Schläger. Das hält mich fit und die Figur in Form. Auch achte ich sehr auf ausgeglichene 

Ernährung. Da ich ja durch meinen Beruf sehr gefordert werde, ist es notwendig, meinem 

Körper genügend Vitamine und Spurenelemente zuzuführen. Um möglichst ausgeglichen zu sein 

und wieder neue Kraft für meine Patienten zu tanken, versuche ich mir die Sonntage für Familien, 

Freunde und lange Spaziergänge frei zu halten. Es gelingt mir zwar nicht immer, aber immer öfter ... 

www.millesi.com 

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MÄRZ 2010

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