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Festschrift - 50 Jahre Tiroler Jägerverband

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1969<br />

Mit 1. April erläßt die <strong>Tiroler</strong> Landesregierung<br />

die Verordnung zur Durchführung<br />

des <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetzes 1969, in der die<br />

Jungjäger- und Jagdaufseherprüfung, die Jagd- und<br />

Schonzeit, Abschußplan, die Wildklasseneinteilung<br />

und anderes mehr neu geregelt werden.<br />

In Hintertux gründet Franz Fankhauser eine Steinwildkolonie.<br />

- Durch die Neufassung des Jagdgesetzes<br />

ändert und beschließt die Vollversammlung am 28.<br />

Juni die neuen Satzungsbestimmungen des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es.<br />

Auf der Riedsaualm erlegt Josef Schwaighofer aus<br />

Ebbs einen 3jährigen Keiler.<br />

Von 1959 bis 1969 wurden in Tirol 30 Jungadler<br />

beringt und 7 ausgehorstet.<br />

1970<br />

Dr. Josef Waldstein-Wartenberg<br />

Landesjägermeister von 1968–1973<br />

Im April stirbt einer der Mitschöpfer<br />

des ersten <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetzes, Altlandesjägermeister<br />

Hofrat Dr. Franz v. Kundratitz.<br />

Als Jagdpächtervertreter für die Gliederung A werden<br />

am 10. Juni gewählt: Obmann: Komm.-Rat Paul<br />

Weyrer, Innsbruck, Stellvertreter: Heinrich von<br />

Debern, Mieders, und als weitere Mitglieder OFR<br />

Dipl.-Ing. Josef Wögerer und RA Dr. Hans Knitel,<br />

beide Innsbruck.<br />

1971<br />

Die unter Leitung von Dr. Anton<br />

Bubenik im Achental angelaufene<br />

Forschungsarbeit auf einer Versuchsfläche von 7.941<br />

ha wird vom World Wildlife Found in sein Forschungsprogramm<br />

aufgenommen.<br />

Am 20. Juni erlegt Heinrich Klaunzer aus Klaunz<br />

bei Matrei einen Jungbären.<br />

Im Juli begleiten Tirols Jäger ihren ersten<br />

frei gewählten Landesjägermeister, Dr. Hans von Formanek-Waldringen,<br />

zu seiner letzten Ruhestätte.<br />

Zur großräumigen Bewirtschaftung des Rotwildes<br />

wird der Rotwildring Zillertal gegründet.<br />

In Hochjoch, Steeg, wird Steinwild angesiedelt.<br />

1972<br />

Am 23. August erlegt Landeshauptmann<br />

Ök.-Rat Eduard Wallnöfer im<br />

Verpeil den ersten Steinbock in Tirol.<br />

Nach 27jähriger Amtszeit legt Bezirksjägermeister<br />

OFR Dipl.-Ing. Franz Gaßner, Kufstein, seine Funktion<br />

zurück. Für ihn wird OFR Dipl.-Ing. Herbert<br />

Riedl am 21. Oktober gewählt.<br />

Beim internationalen Jagdhornbläserwettbewerb in<br />

Ried i. I. erreicht die Brixentaler Jagdhornbläsergruppe<br />

unter Hornmeister Mathias Lapper eine „Goldene”.<br />

Prinzessin Liliane von Belgien erlegte am 3. Dezember 1969 im<br />

Revier Hinterriß-Johannestal in Begleitung von Rj. O. Pichler diese<br />

Gams mit 118,15 Punkten. Foto: Öfner-Seefeld<br />

Im Juni begeht die Hegegemeinschaft Karwendel<br />

das 10jährige Bestandsjubiläum bei der Abwurfstangenschau<br />

im Schloß Tratzberg. Das beste Abwurfstangenpaar<br />

mißt nun 202,69 Punkte und verzeichnet<br />

eine Steigerung der Punktewerte um 26,69. Die<br />

besten zehn Abwürfe 1962 weisen 161 int. Punkte<br />

auf, 1972 187,68, Steigerung um 26,68 int. Punkte. -<br />

Landesjägermeister Graf Waldstein erleidet beim<br />

Osterbesuch seiner Verwandten in Südtirol einen<br />

Schlaganfall und ist seither ans Bett gefesselt.<br />

Vom 22. bis 27. April findet in Innsbruck die 1. <strong>Tiroler</strong><br />

Rehtrophäenausstellung statt.<br />

Im Bezirk Kufstein entsteht die Hegegemeinschaft<br />

Unterland.<br />

1973<br />

Im Seekarspitz, Achental, entsteht<br />

eine Steinwildkolonie.<br />

Am Sonntag, den 8. Juli, wählt die Vollversammlung<br />

Karl Weyrer zum Landesjägermeister, zu seinem<br />

Stellvertreter Komm.-Rat Giselher Langes und als<br />

weitere Vorstandsmitglieder Dr. Hermann Spinner,<br />

Lienz, OFR Dipl.-Ing. Gert Rottler, Mayrhofen, und<br />

Rupert Vonbank, Kühtai.<br />

Im Alter von 74 <strong>Jahre</strong>n stirbt am 15. Juli der Obmann<br />

des Klubs <strong>Tiroler</strong>bracke, Mag. Camillo Winter.<br />

Sein Nachfolger wird Walter Dorer.<br />

Karl Weyrer<br />

Landesjägermeister von 1973–85<br />

Mitte November 1971 konnte Frau Trude Watter im Revier Märzengrund,<br />

Zillertal, den von der Bezirkshauptmannschaft Schwaz<br />

für den gesamten Bezirk freigegebenen Adler erlegen. Der Terzel<br />

hatte eine Spannweite von 1,90 m.<br />

Am 25. August erfolgt die feierliche Grundsteinlegung<br />

zum Bau des <strong>Tiroler</strong> Jägerheimes in Innsbruck<br />

durch den <strong>Tiroler</strong> Landesjagdschutzverein von 1875.<br />

Am 10. September übersiedelt die Geschäftsstelle<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es endgültig in die neuen<br />

Büroräume in der Adamgasse 7a und beendet damit<br />

ihre Wanderung von der Erlerstraße ins Landhaus<br />

und weiter zur Pradler Straße 36.<br />

1974<br />

Ein starkes Auftreten der Gamsblindheit<br />

in den Revieren Umgebung Obsteig<br />

ist zu beobachten.<br />

Die Hegegemeinschaft Unterlech blickt am 5. Mai<br />

in Wängle bei der Vollversammlung unter Vorsitz von<br />

Dr. François Schwarzenbach auf eine fünfjährige erfolgreiche<br />

Aufbauarbeit zurück.<br />

Bei der 25. Vollversammlung am 28. Juni entscheiden<br />

sich die Delegierten für eine dreijährige Schonung<br />

des Auerwildes und sind entschieden gegen die<br />

Vorstellungen über die Rotwildbewirtschaftung<br />

durch eine Unterteilung des Landes in eine rotwildfreie<br />

Zone, Wechselwildzone und in ein Rotwildkerngebiet.

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