18.12.2024 Aufrufe

Finanzen, Recht und Familie

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET

Ein umfassender Ratgeber rund um die Finanzwelt von Familien

Lesen Sie die gesamte Kampagne auf www.meine-freizeit.info

Finanzen, Recht

und Familie

Vorausdenken und

rechtlich absichern in

den unterschiedlichsten

Lebensbereichen

Seite 3

Wie smartes Licht die

Wohnqualität erhöht

Seite 7

FOTO: STUDIO HUGER

Unterschiedliche

Lebenssituationen erfordern

unterschiedliche Finanzlösungen

Guido Küsters, Financial Planners

Seite 6


2 | Lesen Sie mehr unter www.meine-freizeit.info

VERANTWORTLICH FÜR DEN

INHALT DIESER AUSGABE:

VORWORT

: M E DI A P L A N E T

FOTO

Liebe Leser:innen,

Emily Wilhelm

Project Manager

Mediaplanet GmbH

05

Marius Lissautzki von tink über

die vielfältige Kosteneffizienz von

Smart Home

12

Influencerin Jasinta Zusag:

Tipps für den Hausbau

FOTO: MICHAEL SAZEL

FOTO: ZVG

FOTO: ZVG

MMag. Dr. Gerald

Resch

Generalsekretär des

Bankenverbands

wichtige Finanzentscheidungen

bedingen Finanzbildung und

-wissen. Aktuell lassen sich diesbezüglich

zwei Entwicklungen

beobachten: Zum einen werden

die rechtlichen Rahmenbedingungen

rund um unsere Finanzen

immer komplexer, umfassender

und unübersichtlicher. Zum

anderen nimmt Financial Literacy

in der österreichischen Bevölkerung

eher ab als zu. Finanzbildung

ist nach wie vor nicht flächendeckend

in den Lehrplänen unserer

Schulen angekommen, geschweige

denn fest verankert. Derzeit

hängt sie eher vom Engagement

einzelner Lehrer:innen beziehungsweise

Schulen ab. Allerdings

wird der Umgang mit Finanzen

vor allem auch innerhalb der

Familie weitergegeben – insbesondere

Kinder lernen von ihren

Eltern.

Um jedoch fundierte Entscheidungen

treffen zu können, sei es

bei der Finanzierung von Eigentum

oder beim Anlegen von Geld,

braucht es ein umfänglicheres

VERANSTALTUNGSTIPPS

Finanzwissen. Es ist ratsam, alle

Optionen im Umgang mit den

eigenen Finanzen bestmöglich zu

kennen.

Um die Finanzbildung unserer

Gesellschaft zu fördern, gibt es

tolle Initiativen vonseiten des

Finanzministeriums, der Aufsicht,

der Wirtschaftsuniversität oder

auch der einzelnen Bankinstitute.

Der Bankenverband treibt

Financial Literacy bereits seit

einigen Jahren als ein Kernthema

aktiv voran und motiviert andere,

mitzumachen.

Die vorliegende Lektüre bietet

einen Einblick in viele relevante

Themen und Fragestellungen zu

Finanzen, Recht und Familie und

leistet einen wichtigen Beitrag zur

Finanzbildung.

Viel Spaß beim Lesen und Aufbau

des eigenen Finanzwissens,

wünscht Ihnen

Dr. Gerald Resch,

Generalsekretär Bankenverband

Project Manager: Emily Wilhelm

Business Developer: Paul Pirkelbauer, BA

Lektorat: Sophie Müller, MA Layout: Daniela Fruhwirth,

Juraj Príkopa Managing Director: Bob Roemké

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße

4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien

Impressum:mediaplanet.com/at/impressum/

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &

Co.KG

Kontakt bei Mediaplanet

Tel: +43 1 236 34380

E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com

ET: 18.12.2024

Bleiben Sie in Kontakt:

@MediaplanetWorld

@austriamediaplanet

com:bau

21.-23.02.2025

Ort: Dornbirn - Vorarlberg

combau.messedornbirn.at/

Haus & Garten Messe

20.-23.02.2025

Ort: Wiener Neustadt - Niederösterreich

www.arenanova.com/messe/id.310

Häuslbauermesse

21.-23.02.2025

Ort: Klagenfurt - Kärnten

www.kaerntnermessen.at/messekalender/

Hausbau & Energiemesse

31.01.-02.02.2025

Ort: Innsbruck - Tirol

www.tiroler-hausbaumesse.at/


MEDIAPLANET | 3

Entgeltliche Einschaltung

FOTO: SHUTTERSTOCK

Vorausdenken –

für Generationen

Über die Jahre hinweg treffen wir viele wichtige Entscheidungen, die unseren Lebensweg

beeinflussen. Und während nicht jede:r denselben Weg wählt, brauchen wir doch alle

Unterstützung, wenn es um das Vorausdenken bei wichtigen Entscheidungen geht. Genau das

bieten die österreichischen Notar:innen – insbesondere in den folgenden drei Lebensbereichen:

1. Für Sie und Ihre Vorsorge

Wer vorausdenkt und für den

Ernstfall vorsorgt, kann so manche

Sorge ablegen und sich stattdessen

auf das Schöne konzentrieren.

Diese Vorsorgeinstrumente stehen

Ihnen dafür zur Verfügung:

• Vorsorgevollmacht: Mit der Vorsorgevollmacht

benennen und

bevollmächtigen Sie eine oder

mehrere Vertrauenspersonen, die

Sie in bestimmten Angelegenheiten

vertreten, wenn Sie nicht

mehr entscheidungsfähig sind.

• Testament: Ein Testament ist

eine schriftliche Erklärung einer

Person, an wen das zum Zeitpunkt

Ihres Todes vorhandene

Vermögen zur Gänze oder nur

teilweise übertragen werden

soll. Diese Erklärung ist jederzeit

widerrufbar.

• Patient:innenverfügung: Die

Patient:innenverfügung ist die

schriftliche Erklärung, dass in

einer bestimmten Krankheitssituation

gewisse medizinische

Maßnahmen nicht durchgeführt

werden dürfen.

2. Für Sie und Ihre Immobilie

Die eigene Immobilie ist für viele

Menschen ein langgehegter Traum

und die größte Investition, die

sie in ihrem Leben tätigen. Die

Notar:innen unterstützen Sie

dabei, diesen Traum in die Tat

umzusetzen:

• Schritt 1: Erstberatung

in Ihrem Notariat

Bereits vor einer Kaufentscheidung

empfiehlt es sich,

rechtlichen Rat einzuholen. Das

Erstgespräch im Notariat ist

kostenlos.

• Schritt 2: Grundbuchsprüfung

Die österreichischen Notar:innen

haben Zugriff auf das Grundbuch,

in dem die Eigentums- und

sonstige Rechtsverhältnisse von

Immobilien verzeichnet sind.

• Schritt 3: Kaufvertrag aus

professioneller Hand

Standardverträge können nie auf

spezielle Erfordernisse eingehen.

Ihr:e Notar:in errichtet für Sie

einen individuellen Kaufvertrag.

• Schritt 4: Treuhandvertrag

Ein Treuhandvertrag sorgt dafür,

dass der Austausch „Immobilie

gegen Geld“ verlässlich

funktioniert.

• Schritt 5: Grundbuchseintrag

Nach Abschluss aller Schritte

erhalten Sie vom Notariat einen

Grundbuchsauszug.

3. Für Sie und Ihre Familie

Familie ist wertvoll – und genau

deswegen sind es auch rechtliche

Vorsorge und Klarheit, damit Streit

vermieden werden kann. Notar:innen

gestalten mit Ihnen maßgeschneiderte

Lösungen für folgende

Angelegenheiten:

• Ehe und Partnerschaften: Mit

Hilfe eines Partnerschafts- oder

Ehevertrags können Sie Ihre

Vermögensverhältnisse bestmöglich

und vorsorglich abklären

und festlegen, was im Fall einer

Trennung in Bezug auf Kinder

und Unterhalt passieren soll.

• Lebensgemeinschaften: Lebensgemeinschaften

sind gesetzlich

wenig geregelt. Es gibt beispielsweise

nur in Ausnahmefällen

ein gesetzliches Erbrecht bzw. in

bestimmten Fällen ein Wohnrecht,

das auf ein Jahr befristet

ist. Mit einem individuellen Vertrag

und im Testament können

die rechtlichen Verhältnisse

wunschgemäß geregelt werden.

• Künstliche Befruchtung: In

Österreich ist für die medizinisch

unterstützte Fortpflanzung (auch

künstliche Befruchtung genannt)

bei Lebensgefährt:innen oder bei

einer Samen- oder Eizellenspende

eine Zustimmungserklärung

in Notariatsaktform gesetzlich

vorgeschrieben.

Das Notariat als Ihr Partner bietet Ihnen in all Ihren Lebensfragen rechtliche Beratung und sorgt für

klare Verhältnisse. Damit Ihre persönlichen Entscheidungen auf einem sicheren Fundament stehen!


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EXPERTISE

Smart Living Lab (FH Technikum

Wien) – Die Vorteile von Smart Homes

Das Smart Living Lab der Fakultät Electronic Engineering der FH Technikum Wien ist ein Ort für Forschung und

Lehre, in dem moderne Smart-Home-Komponenten und Assistive Technologien (AT) verbaut sind. Das Labor

bietet auf über 250 m2 Nutzfläche einen Wohnbereich, einen barrierefreien Sanitär Bereich mit Dusche und WC,

einen Schlafraum, eine Küche sowie Seminarbereiche und wurde gemeinsam mit Industriepartnern eingerichtet,

um einerseits die Vorteile von Smart Home zeigen und andererseits neue Technologien testen zu können.

FH-Prof. Mag. DI Dr.

Friedrich Praus

Studiengangsleiter

Bachelor Smart

Homes und Assistive

Technologien der FH

Technikum Wien

FOTO: FH TECHNIKUM WIEN

Assistive Technologien

unterstützen Menschen

mit besonderen Bedürfnissen

sowie ältere

Menschen und erlauben – durch

z. B. Schalten eines Lichts mittels

Eyetrackers oder Sprachsteuerung

– ein hohes Maß an Autonomie

im alltäglichen Leben. Smart

Home bildet hier den integralen

Kernaspekt: die intelligente Automatisierung

des unmittelbaren

Lebensumfelds von Menschen.

Das Smart Home ist ein intelligentes

Zuhause, in dem Geräte

aus dem Elektro- und Haustechnikbereich,

wie beispielsweise

Lampen, Jalousien, Photovoltaikanlage

und Speicher, Heizung,

Haushaltsgeräte und Elektroauto,

mittels eines KNX-Bussystems oder

Funksystems verbunden werden.

Die Vorteile liegen unter anderem

im gesteigerten Komfort und in der

erhöhten Sicherheit. So können

individuelle Heizprofile im Winter

für angenehm warme Räume

sorgen, wenn die Bewohner:innen

zuhause sind. Das Bad kann in der

Früh auf 24° C geheizt und im Eco-

Modus die Temperatur abgesenkt

werden, wenn die Bewohner:innen

das Smart Home verlassen. Bei Einbruch,

Brand oder Wasserschäden

können Alarme gesendet und größere

Schäden verhindert werden.

Es gibt viele Optimierungsmöglichkeiten

für ein bestehendes

Gebäude – und empfiehlt sich,

sukzessive Maßnahmen in

Richtung Energieeffizienz

umzusetzen. Bei der Planung eines

Neubaus sollten bereits von Beginn

an eine intelligente Gebäudetechnik

sowie Photovoltaik und

Stromspeicher angedacht werden.

Das Einsparungspotenzial in Bezug

auf den Energieverbrauch liegt je

nach Ausbaustufe eines Smart

Home bei 30 bis 70 %.

FOTO: ZVG


MEDIAPLANET | 5

Entgeltliche Einschaltung

Smart-Home-

Lösungen von tink

Die eigenen vier Wände werden dank smarter Technologien immer

intelligenter und selbständiger, was den Wohnkomfort erhöht. Das Berliner

Unternehmen tink beschäftigt sich schon lange mit dem Thema, wie

Geschäftsführer Marius Lissautzki berichtet.

Herr Lissautzki, was genau

verbirgt sich hinter tink?

tink ist die führende Plattform für

Vernetzung zuhause, also für Technologien,

die mithilfe von Apps

oder Sprachsteuerung angewendet

werden und das Zuhause smart,

energieeffizient und nachhaltig

machen.

Wie kam es zur Gründung

von tink?

Vor zwölf Jahren habe ich noch in

den USA bei Google gearbeitet, so

bin ich erstmals mit Smart-Home-

Lösungen in Kontakt gekommen.

Als ich nach Deutschland zurückkam,

stellte ich fest, dass sich hier

mit Smart Home hauptsächlich

die „Nerds” in der Tech-Nische

beschäftigten. Bei den Endverbraucher:innen

war das Thema aber

noch nicht wirklich angekommen,

abgesehen von der Klimaautomatik

im Auto. Zuhause haben viele nach

wie vor am Heizungsregler von

Stufe 1 bis 5 herumgedreht.

Wir haben mit tink daher eine

Plattform aufgebaut, die zum

einen Smart-Home-Anwendungen

von verschiedenen Hersteller:innen

sinnvoll und unkompliziert

vermarktet. Zum anderen bieten

wir unsere Expertise an. Wir

beraten interessierte Menschen,

sind jedoch auch für alle da, die

Hilfe bei der bereits gekauften

Anwendung benötigen. Seit

unseren Anfängen haben wir

viel weiterentwickelt, aber im

Wesentlichen ist das immer noch

unser Grundansatz.

In welchen Regionen

sind Sie derzeit aktiv?

Gestartet sind wir in Deutschland

und Österreich, aber wir haben

sehr schnell bemerkt, dass auch

anderorts großes Interesse am

Thema besteht, wie in den Niederlanden,

Belgien oder Schweden.

Somit sind wir inzwischen auf fünf

Märkten präsent. Unser Ziel ist es,

der führende Experte für das smarte

und energieeffiziente Zuhause in

Europa zu sein.

Welche Vorteile haben smarte

Technologien im Haus?

Die Vorteile variieren, das ist sehr

abhängig von der Anwendung. Mit

einer smarten Heizregulierung,

beispielsweise, lässt sich beim

Energieverbrauch sehr viel einsparen.

Wenn sich die Heizung automatisch

ausschaltet, sobald alle

Bewohner:innen außer Haus sind,

kann man smarte 20 bis 30 Prozent

der Heizkosten sparen. Aber nicht

nur zur Gebäudeeffizienz, sondern

auch zum Komfort und zur Sicherheit

können Smart-Home-Lösungen

beitragen.

Zum Beispiel brauche ich, dank

einer smarten Türsteuerung, die

sich ohne riesige Investitionen

installieren lässt, keinen Schlüssel

mehr, den ich ständig bei mir

tragen muss. Ich kann meine Tür

aus der Ferne abschließen oder

Handwerkern aufmachen. Es gibt

viele weitere Anwendungen, die

ein echter Zugewinn im Alltagsleben

sind. Ein smarter Rauchmelder

oder eine vernetzte Alarmanlage

geben mir Bescheid, wenn zuhause

etwas passiert, auch wenn ich nicht

vor Ort bin, usw.

Ein Szenario, das Vorbehalte

gegen Smart-Home-Lösungen

aufrechterhält, ist jedoch: Sperrt

mich das eigene Haus aus, wenn

die Technik einmal nicht funktioniert?

Das ist eine sehr sinnvolle Frage.

Deshalb müssen wir in dem

Bereich besonders stark darauf

achten, wirklich gute Produkte

anzubieten. Wir arbeiten bei tink

nicht mit jedem Hersteller

zusammen und haben ein eigenes

Testteam, das alle Produkte

wirklich auf Herz und Nieren prüft,

sowohl was die Hardware, aber

auch die Software betrifft. Wir

achten darauf, dass wir nur solche

Produkte an Bord holen, die so

smart sind, dass sich das gewohnte

Leben zuhause nicht groß

verändert und verkompliziert. Jede

smarte Lösung muss auch die

Anwendung in herkömmlicher Art

und Weise weiterhin ermöglichen

– so muss die Tür auch weiterhin

per Schlüssel zu öffnen sein und

die Heizung auch manuell

regulierbar sein.

FOTO: ZVG

Dr. Marius

Lissautzki

Geschäftsführer und

Gründer tink

10% auf alles* bis zu einem Bestellwert

von 1500€

Als Gutscheincode: Smart10

Konditionen: Nur 1× pro Person einlösbar. Nicht mit anderen Gutscheinen kombinierbar. Limitierte Stückzahl verfügbar.

Nicht gültig auf folgende Marken: Apple


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FOTO: STUDIO HUGER

Guido Küsters

Geschäftsführender

Vorstand des Verbandes

der Financial Planners

Was man bei den eigenen

Finanzen beachten sollte

Guido Küsters, geschäftsführender Vorstand des

Österreichischen Verbandes der Financial Planners

Jedes Leben verläuft in

einem Kreislauf: Baby,

Kind, Jugendliche:r,

Erwachsene:r und schließlich

alter Mensch bis zum Tod.

So wie der Mensch einen Lebenszyklus

hat, so haben auch die

Finanzen eines Menschen einen

Lebenszyklus.

In jeder Lebensphase müssen

daher wichtige Weichen gestellt

werden. In den Zwanzigern sind

das Sparen für das Alter und die

Absicherung gegen eine Berufsunfähigkeit

wichtig, da 25 % der

Österreicher:innen im Laufe ihres

Lebens zumindest vorübergehend

berufsunfähig werden und diese

Versicherung in den Zwanzigern

günstig ist. Wichtig ist auch das

Bewusstsein darüber, welche

Richtung im Leben eingeschlagen

werden soll, und die entsprechende

Ausrichtung der Finanzen.

Im Alter von 40 Jahren haben

wir in der Regel eine Berufswahl

getroffen und stehen finanziell

mit beiden Beinen im Leben. Viele

haben auch schon eine Familie mit

Kindern und in den letzten 15 bis

20 Jahren Geld angespart. Jetzt

kann man einen Kredit aufnehmen,

das Eigenheim kaufen und

den Kredit abbezahlen. In dieser

Lebensphase findet im Regelfall

ein Vermögensaufbau statt, wobei

auch der Werdegang der eigenen

Kinder finanziell durchdacht

werden sollte.

Im Alter von 60 Jahren sollte

man für den Ruhestand finanzielle

Vorbereitungen getroffen haben.

Man überlegt, ob man in der

großen Immobilie bleibt oder in

eine kleinere umzieht – und wie

man mit vorhandenen Vermögen

umgeht. Es ist wichtig, die

Vermögensweitergabe mit der

Familie klar zu regeln, bevor es zu

Erbstreitigkeiten kommt. Unangenehme

Situationen, die den

Familienfrieden gefährden,

können schnell eintreten. Um dies

zu vermeiden, ist es wichtig, die

Vermögensübertragung vor dem

eigenen Tod zu regeln.


MEDIAPLANET | 7

Entgeltliche Einschaltung

LEDVANCE SMART+ WiFi und

Busch-free@home®: Ein smartes Team

FOTOS: LEDVANCE

LEDVANCE SMART+ bringt intelligentes Licht direkt in Ihr Zuhause. Die

Zeiten, in denen Beleuchtung nur Licht spendete, sind längst vorbei. Heute

gibt es individuell anpassbare Lichtakzente und Co., die perfekt auf Ihre

Wohnsituation abgestimmt sind. Smartes Licht verbessert die Wohnqualität,

erhöht das Wohlbefinden und trägt zudem zur effizienten Energienutzung bei.

In einer Welt, in der Innovationen

unseren Alltag

bestimmen, ist es keine Überraschung,

dass auch die Art

und Weise, wie wir unser Zuhause

beleuchten, transformiert wird.

LEDVANCE SMART+ ermöglicht

es Ihnen, Ihr Zuhause in das Licht

Ihrer Vorstellung zu hüllen – individuell

und anpassbar an jeden

Moment Ihres Tages. Licht nach

Bedarf zu steuern, sei es für eine

entspannte Atmosphäre am Abend

oder für konzentriertes Arbeitslicht

während des Tages, bietet

eine unvergleichliche Flexibilität.

Darüber hinaus lässt sich SMART+

nahtlos in das bereits etablierte

Busch-free@home®-System etablieren

und eröffnet somit eine Welt

der Möglichkeiten.

Mit der einfachen Sprach- oder

Appsteuerung kann die Beleuchtung

leicht und komfortabel

gesteuert werden. Außerdem

haben Sie zusätzlich die Möglichkeit,

LEDVANCE SMART+

WiFi-Produkte in Ihr Busch-free@

home®-System zu integrieren und

Ihre Beleuchtung bequem per

Smart Home Panel, Lichtschalter

oder der Busch-free@home®-Next-

App zu steuern.

Zudem ist es für Neubau- und

Renovierungsprojekte geeignet, das

heißt, durch die Rückwärtskompatibilität

ist das System für bereits

installierte Anlagen ebenso nutzbar.

Die Installation ist im Handumdrehen

erledigt und erfordert

keine zusätzliche Software oder

Lizenzen. Sobald Sie Ihre LED-

VANCE Smart+ WiFi-Lampen und

-Leuchtmittel über die LEDVANCE-

App mit Ihrem Router verbunden

haben und bei myBUSCH-JAEGER

registriert sind, können Sie die

Lampen direkt in Ihr intelligentes

Zuhause integrieren und mit der

Konfiguration beginnen.

Das Beste ist, dass für Inbetriebnahme

und Konfiguration kein

Gateway oder Bridge benötigt

werden. Stattdessen können Sie

einfach eine Cloud-to-Cloud-Verbindung

zu myBUSCH-JAEGER

und dem Busch-free@home®-System-Access-Point

herstellen.

Machen Sie Ihr Zuhause fit für

die Zukunft – entdecken Sie die

Möglichkeiten der LEDVANCE

SMART+ WiFi-Produkte und

erfahren Sie, wie sie nahtlos in Ihr

Busch-free@home®-System

integriert werden können.

Besuchen Sie LEDVANCE.AT/

BUSCHJAEGER und tauchen Sie

ein in die Welt des smarten

Wohnens.


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EXPERTISE

Daten im Smart Home:

Risiken und Lösungen

Das Smart Home bietet Komfort, birgt aber auch Risiken: Hacker:innen

können dank Schwachstellen in Geräten und Netzwerken Daten stehlen oder

Geräte steuern; unverschlüsselte Übertragungen und einfache Passwörter

erhöhen die Gefahr. Außerdem machen gesammelte Daten, etwa über

Nutzer:innenverhalten, Datenschutz zu einer großen Herausforderung.

Christopher Strobel

Smart Home-Experte

& Keynote-

Speaker

FOTO: ZVG

Mit welchen Systemen und

Praktiken kann man das Smart

Home am besten schützen?

Es existieren verschiedene Strategien

und Technologien, um die

Datensicherheit im Smart Home zu

erhöhen:

Starke Passwörter und Zwei-

Faktor-Authentifizierung:

Ein starkes, regelmäßig aktualisiertes

Passwort ist eine

grundlegende Maßnahme. Zwei-

Faktor-Authentifizierung erhöht

zusätzlich die Sicherheit, da zur

Anmeldung eine zweite Authentifizierungsebene,

etwa per SMS

oder App, erforderlich wird.

Sichere Netzwerke und

Router-Einstellungen: Es ist

ratsam, das heimische WLAN-

Netzwerk zu sichern, indem man

ein komplexes Passwort wählt

und den Standardnamen (SSID)

des Routers ändert. Zudem

sollten smarte Geräte in einem

separaten WLAN-Netzwerk

vom Hauptnetzwerk betrieben

werden, um das Risiko bei einem

Angriff zu minimieren.

Regelmäßige Software-

Updates: Viele Hersteller:innen

bieten regelmäßige Firmware-

Updates für ihre Geräte an, um

Sicherheitslücken zu schließen.

Diese sollten stets zeitnah

installiert werden, um auf dem

neuesten Stand zu bleiben.

Firewall und VPN: Eine Firewall

überwacht den Datenverkehr

und blockiert unerwünschte

Verbindungen. Ein virtuelles

privates Netzwerk (VPN) kann

den Internetzugriff verschlüsseln

und erhöht die Sicherheit,

besonders bei Fernzugriffen von

außen auf das Smart Home.

End-to-End-Verschlüsselung:

Eine durchgehende Verschlüsselung

der Daten stellt sicher,

dass sie nicht von Unbefugten

gelesen werden können. Viele

moderne Systeme bieten bereits

Verschlüsselungsstandards an,

die für Privatanwender:innen

ausreichenden Schutz bieten.

Sicherheitstipps für die

Smart-Home-Planung

Um ein sicheres Smart Home zu

gestalten, ist eine gute Planung

FOTO: ZVG

im Bereich Datensicherheit

Voraussetzung:

Sicherheitskonzept von Anfang

an einplanen: Datensicherheit

sollte schon in der Planungsphase

eine Rolle spielen. Eine

fundierte Auswahl an Geräten,

die nachweislich Sicherheitsstandards

erfüllen, minimiert

Risiken.

Geräte nur von vertrauenswürdigen

Hersteller:innen kaufen:

Nicht alle Anbieter:innen legen

denselben Wert auf Sicherheit

und Datenschutz. Es empfiehlt

sich, auf namhafte Hersteller:innen

zu setzen, die vor allem


MEDIAPLANET | 9

FOTO: SHUTTERSTOCK

regelmäßig Updates und Support

bieten.

Regelmäßige Sicherheitsprüfungen:

Smart-Home-Betreiber:innen

sollten regelmäßig

die Sicherheit ihrer Geräte und

Netzwerke überprüfen, etwa

durch gezielte Sicherheits-

Apps oder Geräte-Scans. Eine

Überprüfung der Zugriffsrechte

kann verhindern, dass sensible

Informationen unbemerkt nach

draußen gelangen.

Nutzer:innenrechte und

Zugriffsrechte genau definieren:

Bei der Nutzung eines

Smart Homes ist es sinnvoll, die

Zugriffsrechte für jedes Gerät

zu prüfen und zu beschränken.

So können potenzielle Schäden

durch unbefugte Zugriffe minimiert

werden.

Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien

der Hersteller:innen

prüfen: Vor der Anschaffung ist

es ratsam, die Datenschutzrichtlinien

der Anbieter:innen zu

prüfen, um zu verstehen, wie die

Hersteller:innen mit den eigenen

Daten umgehen.

Fazit:

Ein sicheres Smart Home erfordert

nicht nur die richtige Technik,

sondern auch ein Bewusstsein und

eine Sorgfalt im Umgang mit den

eigenen Daten. Indem man

Sicherheitsmaßnahmen konsequent

umsetzt und auf dem

neuesten Stand bleibt, kann das

Smart Home nicht nur komfortabel,

sondern auch sicher gestaltet

werden.

Entgeltliche Einschaltung

PV-Anlagen von DAfi – Grün, sicher und dynamisch

Mit welchen Argumenten DAfi auch skeptische Menschen von Photovoltaik überzeugt und wie

höchsteffizientes Energiemanagement aussieht, lesen Sie hier.

Matthias

Fischbacher

Geschäftsführer

DAfi

FOTO: ZVG

Mit welchen Argumenten

überzeugen Sie Skeptiker:innen

vom Kauf?

Photovoltaik hat an Attraktivität

gewonnen, vor allem durch den

technischen Fortschritt. Leistbare

Batteriespeicher und Sektorenkopplung

ermöglichen die effiziente

Energienutzung, indem Überschüsse

in E-Autos oder Wärmepumpen

geleitet werden. Auch dann, wenn

keine eigene Stromproduktion

stattfindet, kann durch stündlich

aktualisierte Strompreise an der

Börse gezielt günstig Energie eingekauft

werden.

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um

in PV zu investieren: Die Produkte

sind ausgereift und zu attraktiven

Preisen erhältlich. Die Anlage amortisiert

sich innerhalb weniger Jahre

und hilft, unabhängig von fossilen

Energieträgern zu werden. Es ist ein

Schritt in eine nachhaltige Zukunft

und eine Versicherung gegen

steigende Energiepreise. Während

die Gestehungskosten für Strom bei

5–10 Cent/kWh liegen, beträgt der

aktuelle Netzpreis ca. 30 Cent/kWh.

Welche Vorteile bietet eine PV-

Anlage, vor allem im aktuell dynamischen

Strommarktumfeld?

Eine PV-Anlage zeichnet sich durch

hohe Flexibilität aus: Sie kann

in verschiedene Energiemodelle

integriert werden. Mittels Energiemanagers

wird die Solarenergie

optimal gesteuert und an Energiebedarf

sowie Marktbedingungen

angepasst, wodurch überschüssige

Energie gespeichert oder zu günstigen

Zeiten genutzt wird.

Welche innovativen Erweiterungen

optimieren die übliche PV-

Technologie für noch effizienteres

Energiemanagement?

Wir möchten unseren Kund:innen

ermöglichen, von den variierenden

Strompreisen am Markt zu profitieren.

Daher haben wir die Funktion

„Dynamischer Stromtarif“ in unser

My SMARTFOX Portal integriert;

unser hauseigener SMARTFOX Pro

2 Energiemanager optimiert den

Verbrauch, indem er ihn in Zeiten

niedriger Tarife und hoher Anteile

erneuerbarer Energien verlagert.

Wir setzen auf modulare und

flexible Lösungen, um bestehende

PV-Systeme einfach nachzurüsten.

Uns ist wichtig, dass die Energieversorgung

grün, sicher – auch im

Hinblick auf mögliche Blackout-

Szenarien – und kostengünstig ist.

FOTO: DAFI


10 | Lesen Sie mehr unter www.meine-freizeit.info

EXPERTISE

FOTO: SHUTTERSTOCK

Der Einfluss von Geld

auf die Umwelt und

künftige Generationen

Was passiert mit unserem Geld, während es auf dem Konto bei der Bank liegt?

Unterstützt es womöglich Unternehmen, die Umweltzerstörung oder Ausbeutung

von Menschen fördern? Wie können wir sicherstellen, dass unser Geld und unsere

Investitionen eine positive Wirkung haben? Im Folgenden erhalten Sie Tipps zu

Finanzentscheidungen im Einklang mit persönlichen Werten.

Madeleine Serlath

ESG Plus GmbH &

Geld Kopf Bauch

FOTO: ZVG

Geld verantwortungsvoll sparen

Der erste Schritt ist einfach: mit

dem Wechsel zu einem nachhaltigen

Konto. Das Geld kann eine

große Wirkung entfalten, wenn es

auf einem nachhaltigen Konto liegt

und die Bank verantwortungsbewusst

damit handelt. In Österreich

macht es Sinn, Ausschau nach

einem nachhaltigen Konto mit

Österreichischem Umweltzeichen

(UZ 49) zu halten.

Nachhaltig investieren und den

Unterschied machen

Wer noch weitergehen will, kann

das Geld gezielt in Finanzprodukte,

wie z. B. nachhaltige Fonds und

ETFs, investieren – was nicht

bedeutet, auf Rendite verzichten zu

müssen. Begriffe wie ESG (Environment,

Social and Governance) und

SRI (Socially Responsible Investing)

sind hier relevant. Wichtiger

ist jedoch, verlässliche und

unabhängige Quellen zu nutzen,

um sicherzustellen, dass ‚grüne‘

Finanzprodukte auch tatsächlich

grün und nachhaltig sind. Dafür

sollte auf Siegel wie das Österreichische

Umweltzeichen oder das

FNG-Siegel geachtet werden.

Außerdem helfen Plattformen wie

CLEANVEST.org, Faire Fonds oder

MeinFairMögen für eine fundierte

Entscheidung. Denn: Indem man

das eigene Geld bewusst einsetzt,

trägt man aktiv zu einer nachhaltigeren

Welt bei.


MEDIAPLANET | 11

Entgeltliche Einschaltung

Den eigenen Strom

effizient nützen –

mit my-PV!

Der Geschäftsführer von my-PV, Dr. Gerhard Rimpler,

spricht über Energieeffizienz und darüber, wie aus der

eigenen PV-Anlage das Maximum rausgeholt werden kann.

Dr. Gerhard

Rimpler

Geschäftsführer

my-PV

Lesen Sie

mehr unter

my-PV.at

FOTO: ZVG

Herr Dr. Rimpler, es geht um die

effiziente Nutzung von Strom

aus der eigenen PV-Anlage. Was

hindert mich daran?

Im Grunde hält mich heute kaum

etwas davon ab. Früher wurden

Photovoltaikanlagen mit hohen

Einspeisetarifen gefördert,

wodurch der Eigenverbrauch

in den Hintergrund geraten ist.

Sprich, früher war der Eigenverbrauch

nicht das dominante Motiv,

eine PV-Anlage zu kaufen. Das hat

sich mittlerweile aber stark geändert.

Die Einspeisetarife sind nach

unten gerasselt und weil Strom

teuer ist, ergibt sich das Motiv, den

Prozentsatz des Eigenverbrauchs

deutlich zu steigern.

Sind die Voraussetzungen dafür

in den letzten Jahren gestiegen?

Definitiv. Die PV-Anlagen sind

immer größer geworden, man

macht heutzutage tendenziell eher

das Dach voll. Früher hat man ein

paar Solarmodule verwendet und

es dabei belassen. Mit dem entsprechend

höheren Ertrag macht

es natürlich Sinn, sich auf den

Eigenverbrauch zu konzentrieren.

Das Naheliegende ist, sich einen

Batteriespeicher anzuschaffen.

Damit kann ich den Strom, den ich

untertags erwirtschafte, abends

nutzen. Es gibt im Eigenheim

Verbrauchsspitzen: Nach dem Aufstehen,

mittags und abends ist der

Verbrauch am höchsten.

Ab wann kommt my-PV ins

Spiel?

Genau hier. An einem sonnigen

Tag ist immer noch viel Überschuss

da, und für den Strom bekommt

man nur sehr wenig Geld – also

wird der überschüssige Strom im

Wärmebereich genutzt. In erster

Linie für das Warmwasser, weiters

aber auch zur Unterstützung der

FOTOS: MY-PV GMBH

Heizung. Unsere Produkte stellen

die Schnittstelle zwischen Photovoltaik

und Wärmebereich dar.

Den Strom, der sonst mit einem

niedrigen Tarif eingespeist werden

würde, können wir umleiten – und

so erzeugen wir Warmwasser.

Verschiedene Geräte, die je nach

Verwendungszweck aufwändiger

oder weniger komplex sind, lassen

sich vielfältig einsetzen.

Gibt es Trends, denen Sie in

ihrem Berufsalltag begegnen?

Der Wunsch nach Autarkie steigt

bei den Kund:innen zunehmend.

Sie wollen unabhängig von

Energieversorger:innen werden.

Das hat sicher mit den steigenden

Energiepreisen zu tun. Ich denke,

das ist aktuell ein großes Thema

bei fast allen Menschen. Gerade

Gas- und Strompreise sind großen

Schwankungen ausgesetzt.

Und auch die Versorgungssicherheit

schwindet. Probleme

mit Gas-Pipelines durch Russland

etwa wirken sich sicherlich nicht

preissenkend aus. Und auch Strom

wird immer teurer. All das führt

dazu, dass man eine PV-Anlage in

der heutigen Zeit aus ganz anderen

Gesichtspunkten bewertet.

Inwiefern?

Durch den gezielten Einsatz

von Technik kann ich mit einer

PV-Anlage die Energiekosten-

Problematik noch besser dämpfen

bzw. abfedern. Beim Strom ist es

offenkundig. Aber wenn wir etwa

die Warmwasseraufbereitung

anschauen, die oft noch mit Gas

funktioniert, erschließt sich mit

wenig Aufwand zusätzliches

Einsparungspotenzial.

Ist die Anschaffung dieser Zusatzgeräten

teuer? Rechnen sie

sich?

Im Vergleich zu einer PV-Anlage

sind die Kosten unserer Zusatzprodukte,

die eine deutlich effizientere

Nutzung gewährleisten, relativ

gering. Mit kompletter Ausstattung

einer PV-Anlage durch unsere

Produkte liegen wir bei Mehrkosten

von etwa 10 Prozent. Und zusätzlich

kommt die Ersparnis von

mehreren hundert Euro im Jahr

dazu, weil man weniger Gas oder

ähnliche Energieträger verbraucht

oder seinen eigenen Strom

effizienter und zielgenauer nutzt.


12 | Lesen Sie mehr unter www.meine-freizeit.info

INSIGHT

FOTOS: ZVG

Der Traum vom

Eigenheim: Tipps

für den Hausbau

Es kommt mir vor, als hätten wir gerade erst mit unserem Hausbauprojekt begonnen. Und

doch leben wir nun schon seit einem Jahr in unserem neuen Zuhause. Ich bin Jasinta Zusag aus

Niederösterreich und habe gemeinsam mit meiner Familie unser Projekt Hausbau gestartet.

Jasinta Zusag

Digital Creator

FOTO: ZVG

Unser Haus steht in

Lichtenwörth – auf

einem Grundstück

neben einem Naturschutzgebiet,

am Ortsrand, mitten

in der Natur. Das ist perfekt für

uns, denn wir hatten die Vision

eines lichtdurchfluteten Hauses.

Wir haben ein Ziegelmassivhaus

gebaut und sind innerhalb von

nur acht Monaten eingezogen.

Mehr Einblicke sind auf meinem

Instagramkanal @jasintazusag zu

finden.

Der Bau eines eigenen Hauses ist

nicht nur eine Herausforderung,

sondern auch eine bereichernde

Erfahrung, die uns als Familie

näher zusammengebracht hat.

Wenn ihr darüber nachdenkt, ein

Haus zu bauen – oder schon mitten

im Prozess steckt –, habe ich hier

wertvolle Tipps für euch.

Planung ist der Schlüssel

Die Inspiration, die man auf

Plattformen wie Instagram und

Pinterest findet, kann überwältigend

sein. Die Bilder und Ideen

sind großartig, aber man muss

auch realistisch bleiben! Setzt

euch zusammen, erstellt Listen mit

den wichtigsten Punkten für euer

zukünftiges Zuhause und definiert

ein realistisches Budget. Sorgfältige

Planung ist entscheidend! Denkt

dabei nicht nur an die Baukosten

selbst, sondern auch an Möbel,

zukünftige Strom- und Heizkosten

und unerwartete Ausgaben. Glaubt

mir, böse Überraschungen werden

leider kommen, und manchmal

werden sie auch sehr teuer.

Familienbeteiligung und Kompromisse

Bezieht alle Familienmitglieder

in den Entscheidungsprozess ein.

Kinder haben oft kreative Ideen!

Vergesst nicht, dass ihr euch alle

wohlfühlen wollt! Seid bereit,


MEDIAPLANET | 13

Kompromisse einzugehen und

flexibel zu bleiben. Der Bau bringt

Herausforderungen mit sich, sei es

bei Materialien oder Zeitplänen.

Eine positive Einstellung hilft, mit

Stress umzugehen und Probleme

frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige

Termine zur Fortschrittsbesprechung

sind wichtig, um

Missverständnisse zu vermeiden.

Die richtigen Partner finden

Nehmt euch Zeit, die richtigen

Unternehmen für euer Traumhaus

zu finden. Lest Bewertungen,

führt Gespräche und fragt nach

Referenzen. Ein vertrauenswürdiger

Partner kann den Bauprozess

erleichtern und gibt Sicherheit.

Plant besondere Details, die eure

Persönlichkeit widerspiegeln, sei

es durch Farben oder Dekorationen.

Diese kleinen Dinge schaffen

eine Atmosphäre, in der sich eure

Familie wohlfühlt.

Den Bauprozess genießen

Vergesst nicht, den Bauprozess zu

genießen! Nehmt euch Zeit, um die

Fortschritte zu feiern, und macht

Pausen, um die Reise als Familie zu

schätzen. Diese Momente werden

euch lange in Erinnerung bleiben.

Der Bau eines Hauses ist nicht

nur eine praktische Herausforderung,

sondern auch eine Gelegenheit,

als Paar und Familie

zusammenzuwachsen. Nutzt die

Chance, euren Traum vom

Eigenheim zu verwirklichen, und

vergesst nicht, unvergessliche

Erinnerungen zu schaffen. Unser

Hausbau wird für mich immer

etwas Besonderes sein. Ich bin mir

bewusst, wie viel Glück wir mit

dieser großartigen Lage haben

– und mit dem Privileg, überhaupt

ein eigenes Haus gebaut zu haben.

Seid dankbar für jede kleine Etappe

auf diesem Weg!


14 | Lesen Sie mehr unter www.meine-freizeit.info

Finanzielle

Denkmuster

neu bewerten

Warum ist es wichtig, die eigenen finanziellen Denkweisen zu hinterfragen?

Und wie können wir sicherstellen, dass unsere Überzeugungen noch zu den

aktuellen Herausforderungen und Chancen der Wirtschaft passen? Welche

Bedeutung eine Neubewertung des Money Mindsets hat und wie finanzielle

Bildung zu mehr Unabhängigkeit und Sicherheit führt, lesen Sie hier.

David Pohl

Obmann des Gemeinnützigen

Verein

für Finanzbildung

FOTO: ZVG

Warum ist es wichtig, die eigenen

finanziellen Denkmuster kritisch

zu hinterfragen?

Finanzielle Denkmuster prägen

unser Verhalten oft stärker, als uns

bewusst ist. Viele von uns übernehmen

unreflektiert Überzeugungen

von Eltern oder Umfeld – wie zum

Beispiel, dass das Sparbuch der

einzig sichere Weg sei. Doch heute

braucht es mehr als nur Rücklagen,

um die eigene finanzielle Zukunft

sicher zu gestalten. Wer bewusst

hinterfragt, wie er/sie über Geld

denkt, kann feststellen, ob alte

Überzeugungen noch sinnvoll sind,

oder ob neue Wege bessere Chancen

bieten. Finanzielle Bildung

schafft hier Freiheit und Kontrolle:

Das eigene Handeln zu verstehen

schafft Selbstbewusstsein und

Unabhängigkeit bei den eigenen

Entscheidungen. So unterstützen

wir Menschen, fundierte und zeitgemäße

finanzielle Entscheidungen

zu treffen, die zu ihrem Leben

passen.

Warum haben viele junge Erwachsene

negative Assoziationen

zu Geld? Wie beeinflusst

die Kindheit das spätere Money

Mindset?

Viele junge Erwachsene erleben

Finanzen als kompliziert

oder beängstigend. Das liegt oft

daran, dass sie schon als Kinder

negative Assoziationen zu Geld

mitbekommen – sei es durch

finanzielle Sorgen im Elternhaus

oder eine betonte Sparsamkeit, die

oft mit einem Mangel verbunden

ist. Früher konnten Sparen und

Bausparverträge für Sicherheit

sorgen, heute ist das oft nicht

mehr ausreichend. Die hohe

Inflation, stagnierende Gehälter

und Immobilienpreise, die für viele

zu hoch sind, verstärken dieses

Gefühl der Ohnmacht. Wir setzen

uns dafür ein, finanzielle Bildung

zu fördern, damit junge Menschen

Alternativen erkennen, die helfen,

sich in der heutigen Welt zurechtzufinden

und eigene Lösungen zu

entwickeln.

Wie kann man durch ein positives

Money Mindset finanzielle

Sicherheit und Unabhängigkeit

fördern?

Ein positives Money Mindset

bedeutet, Geld als Werkzeug

zu betrachten, das dabei hilft,

persönliche Ziele zu erreichen und

ein selbstbestimmtes Leben zu

gestalten. Anstatt von Unsicherheit

oder Ängsten blockiert zu

sein, geht es darum, finanzielle

Chancen zu erkennen und bewusst

zu nutzen. Finanzielle Bildung ist

dabei der Schlüssel: Sie vermittelt

das nötige Wissen, um fundierte

Entscheidungen zu treffen und

Risiken kontrolliert einzugehen.

Wer sich mit Finanzen auskennt,

gewinnt nicht nur das Vertrauen in

die eigenen Fähigkeiten, sondern

auch eine Art innere Sicherheit.

Ein solches Mindset ermöglicht

es, nachhaltigen Wohlstand

aufzubauen, der nicht auf kurzfristigen

Gewinnen basiert, sondern

auf einem stabilen Fundament für

die Zukunft. Durch ein gezieltes

Setzen von Zielen und den Einsatz

der passenden Strategien – durch

Investitionen, Fortbildungen oder

eigene Projekte – wird finanzielle

Unabhängigkeit greifbar. Menschen

dabei zu unterstützen,

finanzielle Bildung zu erlangen

und die besten Wege für ihre

individuelle Situation zu finden, ist

für uns entscheidend. Ein reflektierter

und optimistischer Umgang

mit Geld verleiht die Freiheit,

Krisen souveräner zu begegnen

und sich aus finanziellen Abhängigkeiten

zu lösen – Letzteres ist

vor allem für Frauen relevant. So

wird finanzielles Wissen zu einer

wertvollen Ausgangslage, die

wahre Stabilität und Unabhängigkeit

fördert.


MEDIAPLANET | 15

FOTO: DANA KINDL

Green Finance

und Investments:

Chancen für Selbständige

in Österreich

Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewinnen in der Finanzwelt an Bedeutung. Green Finance

– die Finanzierung ökologisch und sozial nachhaltiger Projekte – bietet auch Selbständigen

Chancen, wirtschaftlich und verantwortungsvoll zu agieren.

Was bedeutet

Green Finance konkret?

Es handelt sich um Finanzierungen,

die ökologische Kriterien wie

grüne Kredite, nachhaltige Fonds

oder klimafreundliche Versicherungen

berücksichtigen. Das Ziel

ist die Förderung von Projekten,

die zum Klimaschutz beitragen

und gleichzeitig wirtschaftlich

tragfähig sind. Nachfolgend

finden Sie einige Denkanstöße für

Selbständige:

Investitionen für die Zukunft

Ein zentraler Aspekt sind grüne

Kredite. Viele Banken bieten sie zu

attraktiven Konditionen an, wenn

das Geld in umweltfreundliche

Maßnahmen wie energieeffiziente

Technologien oder erneuerbare

Energien investiert wird.

Selbständige können damit die

Betriebskosten langfristig senken

und die Energieeffizienz steigern.

Nachhaltige Geldanlagen

Auch nachhaltige Investments bieten

Potenzial. Überschüsse lassen

sich in grüne Fonds oder Anleihen

investieren, die soziale und ökologische

Kriterien berücksichtigen.

Kapital kann so gezielt verantwortungsvoll

eingesetzt werden

und von der steigenden Nachfrage

nach nachhaltigen Unternehmen

profitieren.

Förderungen und Unterstützung

Österreich bietet diverse Förderprogramme

für umweltfreundliche

Vorhaben. Selbständige sollten sich

über Zuschüsse und Beratungsangebote

informieren, um einen

erleichterten Einstieg in nachhaltige

Projekte zu erhalten.

Nachhaltige Lieferketten

Die Zusammenarbeit mit umweltbewussten

Lieferant:innen stärkt

das eigene nachhaltige Profil

und wird von Kund:innen immer

häufiger erwartet.

Die Umstellung auf Green

Finance birgt Herausforderungen,

aber auch Chancen. Wer

nachhaltig investiert, sichert

sich Wettbewerbsvorteile, spart

Kosten und leistet einen Beitrag

zum Klimaschutz. Selbständige in

Österreich haben so die Möglichkeit,

wirtschaftlich und ökologisch

erfolgreich zu agieren.

Sie sind selbständig und

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