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2 ES WEIHNACHTET ÜBERALL Vorweihnacht Bald ist Weihnacht, wie freu ich mich drauf, da putzt uns d ie Mutter ein Bäumlein schön auf, es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern, wie hab´n wir doch alle das Weihnachtsfest gern. (Volksgut)
Bereitet dem Herrn den Weg! (Johannes der Täufer, Lukas 3, 3) Er lebte voller Erwartung. Und dafür hatte er ein schönes, deutliches Bild. Ein Weg windet sich durch die Berge, steinig und uneben. Wer ihn begeht, muss aufpassen, dass er nicht stolpert. Der kommt, soll sich auf diesem Weg nicht die Beine brechen oder frustriert wieder umkehren. Dem Erwarteten soll nichts im Wege sein, so dass er bei mir ankommt! Ein schönes Bild! Was liegen nichts alles für Hindernisse auf dem Weg zu unserem Herzen! Könnte der Heiland stecken geblieben sein mit seinem Frieden und seinem Licht, weil der Weg verbaut war? Alte Bilder und Vorstellungen könnten es sein, die mich blind machen für sein Kommen. Ich habe meine eigenen Vorstellungen und Bilder. Vom Leben und von den Menschen und auch vom Glauben! Diese Bilder liegen wie große Brocken auf dem Weg zu meinem Herzen. Will ich, dass sie beiseite geräumt werden? Ich habe sie schön in eine Reihe gelegt und geordnet, und es ist eine Mauer daraus geworden. Ich bilde mir ein, dass sie mich schützt. In Wirklichkeit hält sie alles Neue von mir fern, alles Lebendige. Ich setze mich Neuem gar nicht mehr aus, einem Bibelwort etwa oder GEISTLICHES WORT 3 einer Predigt, die meine alten Bilder ins Wanken bringen könnten. Tu es weg, das Alte, sagt Johannes! Du brauchst es nie wieder. Gib Herz und Geist Raum für Neues! Alte Verletzungen könnten es sein, die mir im Wege sind. Fehlerfahrungen bleiben uns ja nicht erspart. Im Leben und im Glauben standen uns dann und wann Menschen im Wege mit ihren Ideen, ihrer Dominanz, ihrem schädlichen Einfluss. Das war so. Wann werde ich all das einmal loslassen und mich heilen lassen? Ja, das wäre gut. Der nachtragende Mensch schleppt unsinnige Lasten mit sich herum. Sie hindern am Laufen und stehen dem im Weg, den ich als Heilenden erwarte. Und das eigene Selbst könnte es sein mit seinen Zielen und das Herz mit den vielen Wünschen und seinen Ängsten stehen dem Heiland im Wege, der mit Leben und Hoffnung kommt, vor der Tür steht und anklopft und Eingang sucht. Er will nicht, dass ich mit der Zeit vergehe, sondern dass ich lebe und bleibe bei ihm. Jetzt kommt Neues. Es ist schon vor der Tür. Das Leben, das kommt, wird geschenkt, im Glauben angenommen. Bereitet dem Herrn den Weg! Räumt auf, sagt Johannes. Dabei verwendet er das Wort Buße. Dieter Grimmsmann, Pastor Foto: Horst Irmer Buße beginnt in unseren Gedanken. Wer über sein Leben nachdenkt und auf seine Fehler aufmerksam wird und sich dann auf neue Gedanken bringen lässt - der tut Busse. Der denkt um, der denkt neu. Und der wendet sein ganzes Leben dann in eine neue Richtung: Gott entgegen. So wünsche ich Ihnen eine gesegnete Zeit im Advent und am Weihnachtsfest Tage voller Freude und Gewissheit, dass Gott auch im Ihretwillen Mensch wurde. Ich wünsche Ihnen Frieden mit den Menschen um sie herum und allen, die Gottesdienst feiern, eine frohe Gemeinschaft. Und ich wünsche uns allen eine friedliche Welt und Begegnungen mit freundlichen Menschen. Ihr Dieter Grimmsmann, Pastor in der Kreuzkirchengemeinde Inhalt Verabschiedung von Swantje Ahrens 15 Geistliches Wort 3 Kinder- und Jugendseiten 18 Titelthema 4 Adressen 19/22 „Leiden und Hoffen im Leben und Werk Marc Chagalls“ Gottesdienste der Gemeinden Aus den Gemeinden: 20/21 Musik 6 Christuskirche 25 Aktuelles 7 Kreuzkirche 29 Jahreslosung 11 Trinitatiskirche 33 Kirchenkreistag Rückblicke Brot für die Welt 12 13 14 Freud und Leid Kinderseite 37 39
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Seite 5 und 6: Liebe Leserinnen und Leser, wenn di
Seite 7 und 8: Mittwochs in „Wegzeichen“ Beruf
Seite 9 und 10: 10 AKTUELLES Weihnachtsmarkt im Ste
Seite 11 und 12: 12 KIRCHENKREISTAG Letzte Sitzung d
Seite 13 und 14: 14 BROT FÜR DIE WELT Ursula Herke
Seite 15 und 16: 16 VERABSCHIEDUNG SWANTJE AHRENS ha
Seite 17 und 18: 18 KINDER UND JUGENDLICHE Lesenacht
Seite 19 und 20: 20 GOTTESDIENSTE 02. Dezember 1. Ad
Seite 21 und 22: 22 ADRESSEN Johanneskirche Loosstra
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