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NETWORK-
KARRIERE
VERBINDET

E-RECHNUNG PFLICHT 11
© Adobe Stock | batjaket
AUCH FÜR
NETWORK MARKETER –
E-RECHNUNGEN AB 2025!
Die Einführung der elektronischen Rechnung (E-Rechnung) hat steuerrechtliche und generell
zivilrechtliche Relevanz. Auswirkungen hat die E-Rechnung im B2B-Bereich. Damit sind in Zukunft
auch Network-Marketer betroffen. Die elektronische Rechnung wird 2025 nach und nach
im Geschäftsverkehr verpflichtend. Möglicherweise muss nun die Buchhaltung umgestellt werden,
um den neuen gesetzlichen Regelungen gerecht zu werden.
Was ist eine E-Rechnung?
Die E-Rechnung ist eine Rechnung,
die in einem vorgeschriebenen elektronischen
Datenformat bereitgestellt
und gesendet wird. Diese Rechnungen
sind maschinenlesbar und können
also automatisiert weiterverarbeitet
werden. Dies ist mit den bisher
Unternehmer müssen für E-Rechnungen
empfangsbereit sein!
Ab dem 01.01.2025 ist es für Unternehmer
verpflichtend, für E-Rechnungen
empfangsbereit zu sein. Unternehmen
müssen also in der Lage
sein E-Rechnungen zu empfangen,
speichern und öffnen zu können.
nicht lesen konnten. Die Folge könnte
der Verzug sein, woraufhin Verzugszinsen
entstehen.
Die Fakten zur E-Rechnung:
Ab dem 01.01.2025 muss man
empfangsbereit sein für E-Rechnungen.
verwendeten Datei-Formaten, wie Grund dafür ist das Wachstumschancengesetz,
PDF-Format oder Word-Format, nicht
welches im März 2024 Ab dem 01.01.2027 muss man E-
möglich. Ein Format, welches den verabschiedet wurde und zum Rechnungen versenden können
europäischen Anforderungen an eine 01.01.2025 in Kraft tritt.
und dafür die technischen Voraussetzungen
E-Rechnung entspricht, ist die
geschaffen haben. Das
XRechnung (eine XML-Datei) oder
das ZugFeRD-Format, welches eine
Kombination aus einer XML-Datei und
PDF-Format ist, sodass es sowohl
maschinenlesbar ist als auch für den
Wichtig bei der Bereitschaft E-Rechnung
zu empfangen ist, dass dies
auch Auswirkungen auf die Wirksamkeit
der Erklärungen hat. So muss
eine Erklärung erstmal wirksam bei
gilt allerdings nur im B2B-Bereich.
Und als kleineres Unternehmen mit
einem Umsatz unter 800.000,– €
hat man dafür noch bis 01.01.2028
Menschen lesbar ist.
dem Vertragspartner zugegangen – also ein Jahr länger Zeit.
B2B-Bereich betroffen
Die neue Regelung betrifft den B2B-
Bereich, wobei unerheblich ist, ob
das Unternehmen als Hauptbetrieb
oder lediglich als Nebenbetrieb verwaltet
wird. Wichtig ist allerdings,
dass es sich um ein inländisches Unternehmen
handelt.
sein, damit man sich auf diese Erklärung
später auch berufen kann. Ab
dem 01.01.2025 gilt eine E-Rechnung
auch dann als zugegangen,
wenn der Vertragspartner die Rechnung
nicht ablesen konnte. Unternehmen
müssen ab diesem Stichtag
sicherstellen, dass sie die Rechnung
ablesen können, sonst sind sie selbst
schuld, wenn sie die Rechnungen
Ausstellung von E-Rechnung
ebenfalls bald verpflichtend
Grundsätzlich ist auch die Ausstellung
einer E-Rechnung verpflichtend,
allerdings gilt eine Übergangsregelung,
sodass die Unternehmer dies
erst zwei Jahre später umsetzen
müssen.
Bei der Übermittlung der E-Rechnung
ist es ausreichend, wenn die E-
Rechnung elektronisch übermittelt
wird. Denkbar ist also der Versand per
E-Mail oder die Bereitstellung der
Rechnung auf einem separaten Portal.
Network-Marketer auch betroffen
Für Network-Marketer ist die E-Rechnung
ebenfalls relevant. Network-
Marketer sind meist selbstständig
und fallen damit auch in den B2B-Bereich.
Network-Marketer erhalten
eine Provision, meist in Form einer
Gutschrift. Diese Gutschrift muss als
Rechnung übermittelt werden. Somit
werden Network-Marketer regelmäßig
mit Rechnungen konfrontiert und
müssen sich ebenfalls auf die E-
Rechnungen einstellen. Sie müssen
in Zukunft empfangsbereit sein.
Software jetzt besorgen!
Viele Buchhaltungssoftware haben
bereits die Möglichkeit, XML-Dateien
zu lesen. Wer seine Buchhaltung allerdings
noch in einer Word-Datei
oder in Excel erstellt, muss sich dringend
eine Buchhaltungssoftware
runterladen. Network-Markteter sollten
ebenfalls sicherstellen, dass sie
empfangsbereit für E-Rechnungen
sind und sich eine entsprechende
Software besorgen.
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Wirtschaftsrecht
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