NK_01_2025_Pauly
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01.2025
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NETWORK-
KARRIERE
VERBINDET
10
STEP-BY-STEP 2025
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WIE LÄUFT DENN
DEIN MILLIONENGESCHÄFT?
Wir alle kennen solche hämischen
Kommentare: „Na, wie viel hast du
denn schon verdient?? Hast du deinen
Porsche bestellt?“ Hierbei scheint es
sich um ein seltsames Phänomen zu
handeln. Denn gewöhnlich kennen wir
unsere Freunde und Bekannten ganz
anders. Nicht herablassend, um uns
herunterzuziehen – sondern unterstützend,
um uns aufzubauen. Weshalb
bekommen wir aber solche Äußerungen
zu hören, wenn es um unser
Network-Geschäft geht?
Haben Sie schon einmal einen Erstklässler
mit seiner Schultüte gesehen,
der nach dem ersten Schultag
durch die Nachbarschaft kräht: „Ich
bin ja so begeistert! Und nächste Woche
habe ich das Abitur!“? Oder eine
Jungbäuerin, die beim Kollegenstammtisch
prahlt: „Gestern habe ich
meinen Acker gepflügt – und nächste
Woche werde ich 50 Tonnen Mais
ernten!“?
Vermutlich nicht. Und bestimmt wurde
in Ihrer Nachbarschaft auch noch
kein Erstklässler verspottet, weil er
nach drei Wochen Schulzeit immer
noch keinen Doktortitel vorweisen
konnte. Weshalb spotten dann aber
oft Menschen über unser Network-
Geschäft? Weil wir uns oft unser eigenes
Grab schaufeln.
Natürlich ist die Perspektive von einem
fünf- oder gar sechsstelligen
Passiveinkommen begeisternd. Natürlich
ist es toll, wenn Menschen, die
nur über eine geringe Ausbildung verfügen,
in kurzer Zeit mehr verdienen,
als es Professoren und Vorstandsvorsitzenden
nach mehreren Jahrzehnten
gelingt. Und natürlich ist es auch
spannend, davon zu erzählen. Solche
Ergebnisse haben aber einen Haken:
In der Vorstellungskraft unserer Gesprächspartner
existieren sie meist
nicht.
Natürlich wissen wir, dass es diese
großartigen Storys gibt. Und auch Sie
selbst können in einer guten Network-Firma
Großartiges erreichen.
Aber wir müssen uns einer Tatsache
bewusst sein: Wenn die Geschichten,
die wir erzählen, die Vorstellungskraft
unserer Gesprächspartner übersteigen,
werden uns diese Menschen
nicht glauben. Egal, wie viele Beweise,
Erklärungen und Bestätigungen
wir liefern.
Denn wenn es um Glauben geht, gibt
es eine Eigenschaft, die Fluch und
Segen zugleich ist: dass Menschen
immer nach Beweisen suchen, um
ihren persönlichen Glauben zu bestätigen
oder sich den Beweis dafür notfalls
zu konstruieren. Selbst, wenn sie
die Realität hierfür so weit zurechtbiegen
müssen, dass alle Umstehenden
nur den Kopf schütteln und die
Augen verdrehen.
Wie können wir den Glauben
anderer Menschen ändern?
In asiatischen Shaolin-Klöstern entsteht
in den Kindergruppen manchmal
eine Situation, die bei uns sofort
das Jugendamt und die Polizei auf
den Plan rufen würde: Der Kung-Fu-
Meister, der mit der Dehnfähigkeit
von einem seiner Zöglinge nicht zufrieden
ist, packt den Jungen an den
Schultern. Dann presst er ihn auf den
Boden, bis die Beine des Novizen im
180-Grad-Winkel den Boden berühren.
Jetzt stellen Sie sich vor, Sie wären
in der Situation des Jungen – was
würde passieren?
Wenn Sie deutlich über 30 sind und
nicht seit vielen Jahren Yoga praktizieren,
wird der Meister nicht viel erreichen.
Vorausgesetzt, Sie haben
Glück. Haben Sie jedoch Pech, verabschiedet
sich Ihre Sehne oder Ihr
Muskel mit einem lauten Knall und
Sie erleiden einen irreparablen Schaden.
Nun wäre es durchaus möglich, dass
Sie trotzdem einen Spagat absolvieren
könnten. Aber eben in kleineren
und langwierigeren Schritten. Und
über einen längeren Zeitraum, als es
den Nachwuchs-Bruce-Lees im
Shaolin-Kloster gelingt. Mit dem
Glauben – unserem und dem anderer
Menschen – verhält es sich ganz ähnlich:
Wir können die Denk- und Glaubensweise
anderer Menschen durchaus
ändern. Aber, so schön es auch
wäre, wir werden nicht mit einem
schnellen Ruck für eine 180-Grad-
Wende sorgen. Solche Versuche bleiben
entweder wirkungslos – oder ruinieren
die Beziehung zu dieser Person.
Aber wir können etwas anderes
tun. Wir können an drei Stellschrauben
drehen, um diesen Richtungswechsel
schrittweise durchzuführen.
Dies sind:
unser Umfeld,
unsere Aktivitäten,
unsere Ergebnisse.
Wenn unser Umfeld hauptsächlich
aus Menschen be-
1.
steht, die Bentley und Maybach fahren,
ist die Wahrscheinlichkeit gering,
dass unser Ziel, einen Rolls-Royce zu
besitzen, ins Lächerliche gezogen
wird.
Wenn Sie ein Mensch sind, der
2. für seinen Fleiß und für sein
Durchhaltevermögen bekannt ist,
wird die Wahrscheinlichkeit, verspottet
zu werden, nochmals reduziert.
Und wenn wir mit diesen stetigen
Aktivitäten auch regelmä-
3.
ßige Ergebnisse erzielt haben, geht
die Wahrscheinlichkeit, von anderen
verspottet zu werden, gegen null.
Genau diese drei Punkte sind es
auch, weshalb es im Network-Marketing
manchmal tatsächlich „Erfolg
über Nacht“ gibt: Wer sich ein hochwertiges
Umfeld aufgebaut hat, kann
nicht nur mit mehr Zustimmung und
Unterstützung rechnen, sondern hat
auch viele Menschen in seiner Reichweite,
die sich hochwertige Produkte
leisten können. Wer dann in einem
solchen Umfeld vom Start weg
schnell aktiv wird, erzielt natürlich
auch schnell tolle Ergebnisse. Und
wer schnell tolle Ergebnisse erzielt,
zieht schnell viele Menschen in seinen
Bann, die alle sagen: „Wie hast
du das gemacht? Das will ich auch!“
„Ja, aber ich habe doch noch keinen
Erfolg! Und auch kein hochwertiges
Umfeld! Was soll ich da tun?“
Ganz einfach: Starten Sie klein. Und
dann steigern Sie sich schrittweise.
Denn Sie haben nicht „keinen Erfolg“.
Sie haben bisher einfach nur kleine
Erfolge, denen Sie noch nicht genügend
Bedeutung zumessen. Und vielleicht
glauben Sie deshalb, anderen
Menschen von Erfolgen berichten zu
müssen, woran diese aber noch nicht
glauben können.
Beim Glauben verhält es sich ähnlich
wie bei unserem Stretching-Beispiel:
Es gibt nur wenige Menschen, denen
es gelingt, aus dem Stand heraus in
einen Spreizschritt zu fallen. Aber es
gibt Millionen von Menschen, die ihre
Dehnfähigkeit in kleinen Schritten bis
zum Spagat erweitern könnten. Genauso
gibt es nur wenige Kleinwagenfahrer,
die sofort daran glauben, Besitzer
eines Rolls-Royce zu werden.
Aber es gibt Millionen von Menschen,
die daran glauben würden, sich mit
ihrem Network-Geschäft einen Satz
Robert Pauly
neuer Alufelgen verdienen zu können.
Deren Freunde beginnen dann
ebenfalls, an ein neues Schuhwerk
für ihre Autos zu glauben. Weshalb
die Ersten aus der Gruppe anschließend
glauben: „Wenn ich mir schon
ein paar Alufelgen verdienen konnte,
kann ich mir bestimmt auch eine
neue Lackierung verdienen.“ Deren
Freunde wiederum beginnen dann,
nicht mehr nur an ein neu lackiertes,
sondern an ein ganz neues Auto zu
glauben. Dann an ein größeres Auto.
Dann an ein noch größeres. Und
plötzlich ist der Rolls-Royce gar nicht
mehr so fern. Was jedoch in weite
Ferne gerät, ist der Gedanke, jemals
über die Träume anderer Menschen
gespottet zu haben ...
Wenn Sie also wirklich glauben, dass
Sie noch keinen Erfolg haben, denken
Sie nochmal darüber nach. Und
auch darüber, ob Sie bereit sind, klein
zu beginnen – um dann stetig an Ihren
drei Stellschrauben zu drehen.
Dann wird 2025 Ihr Step-by-Step-Erfolgsjahr.
Alles Gute wünscht Ihnen
Ihr Robert Pauly
Robert Pauly ist Marketingcoach für Networker und Autor vieler Schulungsprogramme
für mehr Erfolg im Network-Marketing. Sein Fokus
liegt darauf, neue Partner umgehend zum Kontaktieren von Interessenten
zu bringen.
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