Die GUT ZUM HERZ Sonderausgabe | Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf
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DER
GUT ZUM
Sonderausgabe
HERZ
Winter
Soderausgabe Winter 2024/25 | Kostenfrei für unsere Community
2024/25
Ausgabe Winter 2024/25
W I N T E R W A L D
Naturerlebnisse in frostiger Stille
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, Sie zur Winterausgabe
unseres Magazins
von GUT ZUM HERZ willkommen
zu heißen. Diese
Ausgabe, mit dem Titel „Der
GUT ZUM HERZ Winter
2024/25“, ist mehr als ein Magazin
– sie ist ein Begleiter,
ein Handbuch, das Sie durch
die kalte Jahreszeit führt. Der
Winter ist eine Zeit der Besinnung,
der Rückschau und der
Neuausrichtung. Unter dem
Motto „Winterwald“ laden
wir Sie ein, die inspirierende
Ruhe und Kraft der Natur zu
entdecken und für ein gesundes
Herz sowie ein bewusstes
Leben zu nutzen.
Ein zentrales Thema dieser
Ausgabe ist Patient Empowerment.
Wie können wir
die Verantwortung für unsere
Gesundheit übernehmen
und gemeinsam mit Experten
aktiv gestalten? Herz-Kreislauf-Erkrankungen
sind nach
wie vor die Todesursache
Nummer 1 in Deutschland.
Doch hinter jeder erschreckenden
Statistik stehen
Menschen – Menschen mit
Geschichten, Hoffnungen
und dem Wunsch nach einem
gesünderen Leben. Unser Ziel
ist es, nicht nur diese Fakten
ins Bewusstsein zu rücken,
sondern auch Lösungswege
aufzuzeigen.
Als Betroffenenportal GUT
ZUM HERZ verstehen wir
uns als Wegweiser, der Ihnen
Orientierung bietet. Unsere
Mission ist es, Menschen zu
befähigen, ihre Gesundheit
aktiv zu gestalten. Dies gelingt
uns, indem wir Ihnen
nicht nur Wissen vermitteln,
sondern auch Perspektiven
eröffnen, die Mut machen,
neue Wege zu gehen. Wir
möchten, dass Gesunde gesund
bleiben und Erkrankte
ihren Weg zurück zu einem
aktiven Leben finden.
Diese Ausgabe enthält praxisnahe
Tipps, wie Sie Stress
bewältigen, den Stoffwechsel
ankurbeln und sich selbst im
oft hektischen Alltag nicht
verlieren. Zudem werfen wir
einen Blick auf die wertvolle
Arbeit von Selbsthilfegruppen,
die Betroffenen und ihren
Angehörigen Unterstützung
und Austausch bieten.
Selbsthilfe ist in dieser kalten
Jahreszeit ein Lichtstrahl, der
zeigt, wie wir durch Vernetzung
und Gemeinschaft gestärkt
werden können.
Doch diese Winterausgabe
will mehr als nur informieren.
Sie will inspirieren,
unterstützen und zum Handeln
ermutigen. Sie gliedert
sich in die Bereiche HerzInfo,
HerzAktiv, HerzGesund und
HerzAktuell und bietet so
einen umfassenden Überblick
über die Themen, die für ein
gesundes Herz entscheidend
sind. Nutzen Sie die Winterzeit,
um neue Energie zu
schöpfen, innezuhalten und
gute Gewohnheiten für sich
und Ihr Herz zu etablieren.
Lassen Sie uns den Winter
mit all seinen Möglichkeiten
nutzen, um ein Zeichen zu
setzen: für mehr Lebensqualität,
ein starkes Herz und ein
langes, erfülltes Leben.
Bleiben Sie gesund – und bleiben
Sie inspiriert.
Herzlichst,
Ihr Matthias Jung
2
GLEICH VORWEG
Ich bin Betroffener, kein Arzt
oder Heilpraktiker, und ich verfüge
auch über keine medizinische
Ausbildung. Vor
rund 20 Jahren erlitt ich
einen Herzinfarkt und
lebe seitdem mit einer
koronaren Herzerkrankung.
Im Jahr 2004 erhielt ich
die Diagnose „Metabolisches
Syndrom“. Seitdem
habe ich mich intensiv
mit den Risikofaktoren,
die zu dieser Erkrankung
führen, auseinandergesetzt.
Kurz gesagt, wenn man das
metabolische Syndrom unter
Kontrolle hat, sinkt auch die Wahrscheinlichkeit
eines Herzinfarktes.
Wenn man darüber hinaus den Stress
reduziert, könnte auch die Lebenserwartung
wieder steigen.
Jeder, der von diesen Krankheiten betroffen
ist, muss sich darüber im Klaren sein, dass
man nie vollständig gesund wird. Unabhängig
davon, dass man wahrscheinlich auch niemals
gänzlich auf Medikamente verzichten kann, endet
auch die Arbeit gegen die Risikofaktoren nie.
Wenn ich hier über medizinische Aspekte schreibe
oder spreche, zitiere ich ausschließlich meine behandelnden
Ärzte. Ich gebe keine medizinischen
Ratschläge. Mein Ziel ist es, Ihnen den Weg zu zeigen,
den ich beschritten habe, was mir geholfen
hat und was
weniger erfolgreich
war. Zudem
stellen wir Produkte
und Dienstleistungen
vor, die das Leben mit dieser
Krankheit vereinfachen
oder verbessern können.
Übrigens, nahezu jede Maßnahme,
die bei existierenden Herzerkrankungen
hilft, kann auch präventiv genutzt
werden, um Herzerkrankungen zu vermeiden.
WICHTIG: GUT ZUM HERZ ist für seine Community
kostenlos. Das heißt, es werden in dem Magazin
Produkte und Dienstleistungen vorgestellt, mit
denen GUT ZUM HERZ finanziert wird. Diese Beiträge
werden ganz deutlich und transparent mit
WERBUNG gekennzeichnet. Was aber nicht heißt,
dass wir dadurch weniger kritisch mit unserer
Meinung sind. Ihr Matthias Jung
Impressum
Die Sonderausgabe | Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V. im GUT ZUM HERZ Winter 2024/25 ist ein Projekt vom JUNG & JUNG Verlag
und wird veröffentlicht auf eMagazin.digital
Herausgeber und verantwortlicher Dienstanbieter gem. § 5 Telemediengesetz (TMG): Matthias Jung
JUNG & JUNG Verlag | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main | Telefon 0 60 27 - 97 97 60 | Telefax 97 97 -61
office@jungundjungverlag.de
Redaktion und verantwortlich für den Inhalt gem. § 55 Abs. 2 RStV: Matthias Jung
Ideen, Inszenierung, Layout und technische Umsetzung: JUNG & JUNG Verlag
Fotos: Matthias Jung, Tina Jung, 123RF, Envato
Veröffentlichung am 20. Dezember 2024 | Alle Rechte vorbehalten.
3
HerzGesund | RISIKOFAKTOREN
Das tödliche
Quintett
Wie der Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf
e.V. Politik und Gesellschaft für Herzgesundheit
mobilisiert
4
Das „tödliche Quintett“ umfasst
fünf wesentliche Gesundheitsprobleme,
die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
drastisch erhöhen:
Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen,
Übergewicht, Diabetes mellitus
und bereits bestehende Herzkrankheiten.
Diese Risikofaktoren wirken
oft im Zusammenspiel und verstärken
ihre negativen Effekte auf den Körper.
Insbesondere Menschen, die mehrere
dieser Faktoren in sich vereinen, haben
ein besonders hohes Risiko, an Herzinfarkten,
Schlaganfällen oder anderen
schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen
zu erkranken.
Die enge Verknüpfung dieser Faktoren
macht es umso wichtiger, präventive
Maßnahmen zu ergreifen. Eine gesunde
Ernährung, regelmäßige körperliche
Aktivität, Vermeidung von Übergewicht
und eine effektive medizinische
Betreuung sind wesentliche Schritte,
um das Risiko für das „tödliche Quintett“
zu minimieren und die Herzgesundheit
langfristig zu schützen. Wer
Risikofaktoren frühzeitig erkennt und
gezielt handelt, kann viele kardiovaskuläre
Erkrankungen vermeiden und
seine Lebensqualität verbessern.
Bei GUT ZUM HERZ machen wir
bereits aktiv auf diese Risikofaktoren
aufmerksam und fördern das Bewusstsein
für Prävention.
Der Im Puls. Think Tank Herz-
Kreislauf e.V. setzt sich aktiv dafür
ein, diese Themen nicht nur in der
Medizin, sondern auch in der Politik
und Gesellschaft zu verankern. Durch
Aufklärungskampagnen, Forschungsarbeit
und politische Lobbyarbeit
fördert Im Puls. Think Tank Herz-
Kreislauf e.V. präventive Maßnahmen
und sensibilisiert die Öffentlichkeit
für die Notwendigkeit eines gesunden
Lebensstils. Ziel ist es, politische Rahmenbedingungen
zu schaffen, die eine
nachhaltige Verbesserung der Herzgesundheit
ermöglichen und gesundheitliche
Chancengleichheit fördern.
5
HerzGesund | DAS AKTIONSBÜNDNIS
Herzgesundheit
verbindet
ZUHÖREN – VERSTEHEN – NETZWERKEN
Ratschläge gibt es viele, doch oft bleiben die entscheidenden Fragen, Sorgen
oder Unsicherheiten bestehen. Genau hier setzt das Aktionsbündnis
GUT ZUM HERZ an – und zeigt, was möglich wird, wenn die richtigen
Menschen, Ideen und Kompetenzen zusammenkommen. Ein starkes
Netzwerk ist der Schlüssel, um Wissen zu bündeln, innovative Lösungen
zu entwickeln und Herzgesundheit für alle zugänglich zu machen.
6
Aktions
bündnis
Das Aktionsbündnis
im Format
In diesem Format beleuchten
wir an acht
Tagen die vielfältigen
Akteure unseres Netzwerks.
Ob Ärzte, Kliniken,
Krankenkassen oder Interessenverbände
– jeder
Beitrag zeigt, wie Zusammenarbeit
Herzgesundheit
fördern kann. Freuen
Sie sich auf inspirierende
Einblicke!
Mit 58 Jahren hatte Stefan
sein Leben gut im Griff. Beruf,
Familie, ein aktiver Alltag –
alles lief scheinbar problemlos.
Doch dann kam die Diagnose:
eine kardiovaskuläre Herzerkrankung.
Ein Moment, der alles
veränderte. Plötzlich waren
es nicht mehr die gewohnten
Routinen, die seinen Tag bestimmten,
sondern Sorgen,
Zweifel und unzählige Fragen.
Wie geht es jetzt weiter? Was
kann ich tun, um gesund zu
werden und gesund zu bleiben?
Und vor allem: Bin ich mit dieser
Herausforderung allein?
Stefan steht für viele Menschen,
die unerwartet mit der Realität
einer Herzerkrankung konfrontiert
werden.
Jedes Jahr erhalten in Deutschland
rund 1,5 Millionen Menschen
die Diagnose einer Herz-
Kreislauf-Erkrankung – ein
erschreckender Beleg dafür, wie
weit verbreitet diese gesundheitliche
Herausforderung ist.
Ein gesundes Herz ist weit mehr
als ein Organ – es ist der Motor
unseres Lebens. Es schenkt uns
Energie, Lebensfreude und die
Grundlage für ein langes, erfülltes
Leben. Doch was braucht
es wirklich, um dieses kostbare
Gut zu schützen und zu
stärken? Reichen Bewegung
und ein aktiver Lebensstil? Oft
7
HerzGesund | DAS AKTIONSBÜNDNIS
bleiben Zweifel und Fragen offen,
auch wenn ärztliche Anweisungen
befolgt werden.
Genau hier setzt das Aktionsbündnis
GUT ZUM HERZ an. Es geht
nicht nur darum, Herzgesundheit
zu verstehen, sondern darum, sie
zu leben. Mit neuen Perspektiven,
praktischen Ansätzen und der
Möglichkeit zum Austausch schafft
das Bündnis eine Plattform, die
Wissen greifbar macht und Vertrauen
stärkt.
Denn Herzgesundheit ist kein Ziel,
das wir allein erreichen müssen –
es ist ein gemeinsamer Weg, der
verbindet, inspiriert und stärkt.
Und genau dafür steht das Aktionsbündnis:
für eine Bewegung,
die Herzgesundheit neu denkt
und in den Mittelpunkt stellt. Von
präventiven Maßnahmen bis hin
zur Unterstützung bei bestehenden
Erkrankungen – hier entsteht eine
Plattform, die Orientierung, Austausch
und echte Lösungen bietet.
• Patienten und Menschen, für
die das gesunde Herz einen
hohen Stellenwert hat
• Behandelnde Ärzte und Kardiologen
Denn Herzgesundheit ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe,
die nur durch die Zusammenarbeit
vieler Akteure in den Mittelpunkt
gerückt werden kann. Patienten
und Menschen, denen ein gesundes
Herz besonders am Herzen liegt,
leisten einen wichtigen Beitrag,
indem sie ihre Erfahrungen teilen
und aufzeigen, welche Unterstützung
sie wirklich benötigen.
Ärzte und Kardiologen bringen ihr
medizinisches Fachwissen ein und
helfen, innovative Ansätze in die
Praxis umzusetzen.
Kliniken und Rehakliniken sind
entscheidend, wenn es um die
ganzheitliche Betreuung und
Nachsorge geht, während Krankenkassen
und Krankenversicherungen
durch gezielte Präventionsprogramme
und finanzielle
Unterstützung die Basis für eine
bessere Herzgesundheit schaffen.
Pharmazeutische Unternehmen
treiben mit neuen Medikamenten
und Therapien die Forschung voran,
während Interessenverbände
eine Stimme für Betroffene und
das Thema Herzgesundheit in der
Öffentlichkeit sind. Unternehmen,
die Produkte und Dienstleistungen
in diesem Bereich anbieten, entwickeln
praktische Lösungen, die
den Alltag von Patienten erleichtern
können. Forschende Unternehmen
tragen dazu bei, dass
neue Erkenntnisse gewonnen und
innovative Technologien entwickelt
werden, um die Behandlungsmöglichkeiten
stetig zu verbessern.
Auch Vertreter aus Gesellschaft
und Politik spielen eine zentrale
Rolle: Sie können durch Aufklärungskampagnen
und den Ausbau
von Präventionsmaßnahmen
dazu beitragen, Herzgesundheit zu
einem zentralen Thema in der öffentlichen
Diskussion zu machen.
Gemeinsam können wir sicherstellen,
dass Herzgesundheit nicht nur
verstanden, sondern gelebt wird
– zum Wohle jedes Einzelnen und
unserer Gesellschaft als Ganzes.
In unserem Format 8 Tage ...gut
zum Herz stellen wir im GUT
ZUM HERZ Winter 2024/25 an 8
verschiedenen Tagen die einzelnen
Akteure vor. (Termin wird in
Social-Media angekündigt.)
Und was wurde aus Stefan? Seine
ganze Geschichte können Sie im
Magazin unten nachlesen.
• Kliniken und Rehakliniken
• Krankenkassen und Krankenversicherungen
• Pharmazeutische Unternehmen
• Interessenverbände zum Thema
Herz
• Unternehmen, die Produkte
und Dienstleistungen hierzu
anbieten
• Forschende Unternehmen
• Vertreter aus Gesellschaft und
Politik
Das Magazin vom Aktionsbündnis
von GUT ZUM HERZ
Im Magazin des Aktionsbündnisses
von GUT ZUM
HERZ erfahren Sie nicht nur
die ganze Geschichte von
Stefan, sondern auch spannende
Details zu den inspirierenden
Podcast-Meetups
und der beeindruckenden
Location des Jahressymposiums
2025 in Frankfurt am
Main. Lassen Sie sich inspirieren
– klicken Sie rechts
und lesen Sie kostenfrei!
8
Willkommen im Netzwerk: Im
Puls. Think Tank Herz-Kreislauf
e.V.
Wir freuen uns sehr, mit Im Puls.
Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
für Politik und Gesellschaft einen
starken Partner im Aktionsbündnis
GUT ZUM HERZ begrüßen
zu dürfen. Mit ihrer Expertise
und ihrem Engagement
bringen sie frische
Impulse und innovative
Ansätze
in den
Bereich
Herzgesundheit,
insbesondere
dort, wo
gesellschaftliche
und
politische
Weichen gestellt
werden.
Gemeinsam mit Im
Puls. Think Tank Herz-
Kreislauf e.V. möchten wir Herz-
Kreislauf-Themen noch stärker
in den Fokus rücken, Bewusstsein
schaffen und nachhaltige Lösungen
für die Zukunft entwickeln.
Herzgesundheit ist nicht nur eine
medizinische Aufgabe, sondern
ein gesellschaftliches Anliegen –
und wir sind stolz, diesen Weg mit
so engagierten Partnern zu gehen.
Der Im Puls. Think Tank Herz-
Kreislauf e.V. ist eine interdisziplinäre
Plattform, die Experten
aus Politik, Wissenschaft, Medizin,
Krankenkassen, Verbänden,
Patientenorganisationen und der
Gesundheitswirtschaft zusammenbringt.
Ziel ist es, die Aufmerksamkeit
für Herz-
Kreislauf-Erkrankungen
zu erhöhen
und durch
einen integrierten
Ansatz
Forschung,
Prävention
und
Versorgung
zu
verbessern.
Der Verein
fördert den Dialog
über kardiovaskuläre
Gesundheit
in Deutschland und entwickelt
innovative Versorgungsansätze
sowie politische Rahmenbedingungen,
um die Prävention
und Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
voranzutreiben
Erfahren Sie unten im Podcast
mehr darüber.
Udo Schauder von Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
In dieser Folge ist Udo Schauder, einer der Vorsitzenden des Im
Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V., zu Gast. Er gibt spannende
Einblicke in die Arbeit und die Themen, die den Think Tank
bewegen. Hören Sie rein und lasst Sie sich inspirieren!
9
HerzGesund | DAS AKTIONSBÜNDNIS
Gemeinsam für eine
herzgesunde Zukunft
Unternehmen, Politik und Gesellschaft im Einklang
In deutschen Unternehmen,
ob klein, mittelständisch
oder groß, ist die Gesundheit
der Mitarbeitenden eine
zentrale Herausforderung –
unabhängig von der Branche.
Arbeit selbst ist oft Ursache für
Erkrankungen: Stress, körperlich
belastende Tätigkeiten oder
langes, nicht ergonomisches
Sitzen führen häufig zu Beschwerden.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
(BGM)
sollte daher fester Bestandteil
jeder Unternehmensstrategie
sein – unabhängig von der
Unternehmensgröße. Dennoch
sehen viele Verantwortliche es
als lästige Pflicht, doch folgende
Zahlen sollten motivieren.
Allein 2022 haben deutsche
Unternehmen laut IWD 70 Milliarden
Euro für Lohnfortzahlungen
im Krankheitsfall aufgewendet
– eine Verdopplung
seit 2010.
Der BKK-Gesundheitsreport
2023 zeigt, dass Arbeitnehmende
durchschnittlich 22,4
Tage pro Jahr krankheitsbedingt
ausfallen. Während Erkältungen
meist nach 6,5 Tagen
überwunden sind, führen Herz-
Kreislauf-Erkrankungen zu
Ausfällen von durchschnittlich
drei Wochen. Diese Krankheiten
kosten nicht nur Arbeitszeit,
sondern verursachen auch
erhebliche Folgekosten: 2015
lagen sie laut Statistischem
Bundesamt bei 46,4 Milliarden
Euro – 13,7 % der gesamten
Krankheitskosten.
Wer nun dabei nur an die Kosten
denkt, greift zu kurz – es geht
um weit mehr. Der Fachkräftemangel
zeigt, dass gesunde
und motivierte Mitarbeitende
ein wichtiger Wettbewerbsvorteil
sind. Clevere BGM-Maßnahmen
reduzieren nicht nur
10
Krankheitstage, sondern verbessern
auch das Betriebsklima und
die Produktivität. Mitarbeitende,
die sich wohlfühlen, kommen
gerne zur Arbeit und bleiben engagiert.
Gute Gesundheitsmaßnahmen
können zudem ältere
Beschäftigte motivieren, über das
Rentenalter hinaus tätig zu sein
– wenn die Rahmenbedingungen
stimmen. Denn der bevorstehende
Ruhestand vieler Babyboomer
verschärft den Fachkräftemangel
weiter.
Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden
durch präventive Maßnahmen
gesund und zufrieden
halten, schaffen nicht nur einen
produktiveren Arbeitsplatz, sondern
auch eine Perspektive für
längere Berufszeiten. Hier sind
Politik und Wirtschaft gleichermaßen
gefragt, um gemeinsam
tragfähige und nachhaltige Rahmenbedingungen
zu schaffen, die
eine herzgesunde Lebensweise
für alle erleichtern und fördern.
Es lohnt sich also hier einen genaueren
Blick darauf zu werfen.
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
als häufigste Todesursache.
Nach Angaben
des Statistischen Bundesamts
(Destatis) sind Herz-
Kreislauf-Erkrankungen in
Deutschland weiterhin die
häufigste Todesursache. Im
Jahr 2023 starben knapp
350.000 Menschen hierzulande
an den Folgen; das entspricht
etwa einem Drittel
aller Todesfälle. Ein ungesunder
Lebensstil mit wenig
Bewegung, unausgewogener
Ernährung und viel Stress
begünstigt das Risiko für
Herz-Kreislauf-Beschwerden
erheblich. Gleichzeitig lässt
sich durch Prävention viel
erreichen: Regelmäßige Bewegung,
ein ausgewogener
Speiseplan, der Verzicht auf
Nikotin und ein bewusstes
Stressmanagement können
laut Deutscher Herzstiftung
das Herz-Kreislauf-Risiko erheblich
senken. Hier setzen
auch betriebliche Gesundheitsmaßnahmen
an, indem
sie beispielsweise Sportkurse,
Ernährungsberatung
und Entspannungstrainings
anbieten und so die Beschäftigten
gezielt bei einem herzgesunden
Lebensstil unterstützen.
• Hohe Fehlzeiten bei Muskel-Skelett-Erkrankungen
und psychischen Belastungen.
Laut dem BKK Gesundheitsreport
2023 gehören
neben den Herz-Kreislauf-
Erkrankungen insbesondere
Erkrankungen des Muskel-
Skelett-Systems (z. B. Rücken-
und Gelenkschmerzen)
und psychische Erkrankungen
(z. B. Burn-out, Depressionen)
zu den häufigsten
Ursachen für Arbeitsunfähigkeit.
Zusammen machen
11
sie einen großen Anteil
der jährlichen Fehltage
aus und sind damit ein
zentrales Handlungsfeld
für Betriebe.
• Gesundheitsförderung
als Wettbewerbsfaktor.
Laut einer Studie des
DGB-Index Gute Arbeit
(2022) schätzen 77 % der
Befragten ein gutes Gesundheitsmanagement
als entscheidendes Kriterium
für die Arbeitgeberattraktivität
ein. In
Zeiten des Fachkräftemangels
und demografischen
Wandels kann ein
gesundheitsförderliches
Arbeitsumfeld also maßgeblich
dabei helfen,
qualifizierte Beschäftigte
zu gewinnen und zu halten.
• Demografischer Wandel
und Arbeitswelt.
Das Statistische Bundesamt
(Destatis) prognostiziert,
dass bis 2035 rund
7 Millionen Erwerbstätige
in Deutschland in
Rente gehen werden. Um
den damit verbundenen
Fachkräftemangel abzufedern,
setzen immer
mehr Unternehmen auf
Maßnahmen, die Beschäftigte
länger fit und
motiviert im Beruf halten.
Betriebliche Gesundheitsförderung
ist hier
ein zentraler Baustein.
• Bedeutung von Prävention
und Früherkennung.
Die Deutsche
Gesellschaft für Arbeitsmedizin
und Umweltmedizin
(DGAUM) betont
in ihren Leitlinien,
dass präventive Gesundheitsmaßnahmen
(wie
Ergonomie-Schulungen,
regelmäßige Gesundheits-Check-ups
oder
Stresspräventionskurse)
sowohl die individuelle
Gesundheit als auch die
betriebliche Leistungsfähigkeit
nachhaltig
stärken. Besonders in
körperlich anstrengenden
oder psychisch belastenden
Berufen kann
frühzeitige Prävention
spätere Arbeitsausfälle
deutlich reduzieren.
• Steigende Bedeutung
psychischer Gesundheit.
Laut dem DAK-Gesundheitsreport
2023 ist
der Anteil von Fehltagen
aufgrund psychischer Erkrankungen
in den letzten
zehn Jahren kontinuierlich
gewachsen. Ein
umfassendes BGM sollte
daher auch gezielt Stressmanagement,
Resilienzförderung
und mentale
Gesundheit in den Fokus
stellen, um den steigenden
Belastungen in der
Berufs- und Arbeitswelt
besser begegnen zu können.
• Rolle der Führungskräfte.
Studien wie der
Gallup Engagement Index
weisen darauf hin,
dass eine gesundheitsfördernde
Führungskultur
maßgeblich die
Motivation und Gesundheit
der Belegschaft beeinflusst.
Führungskräfte
sollten daher als
Vorbilder agieren und
beispielsweise selbst
auf ausreichende Pausen,
eine ergonomische
Arbeitsplatzausstattung
und gesundheitsbewusstes
Verhalten achten.
Der Im Puls. Think Tank
Herz-Kreislauf ist ein starkes
Netzwerk, dass das Thema
Herz-Kreislauf in Politik
und Gesellschaft vorantreibt.
Dabei verfolgt der Think
Tank einen interdisziplinären
und holistischen Ansatz,
indem er Experten aus Politik,
Wissenschaft, Medizin,
Krankenkassen, Verbänden,
Patientenorganisationen,
der Gesundheitswirtschaft
sowie Unternehmen zusammenbringt
– unabhängig davon,
ob diese direkt mit Gesundheit
zu tun haben oder
nicht. Ziel ist es, komplexe
Herausforderungen der
Herzgesundheit ganzheitlich
zu betrachten und nachhaltige
Lösungen zu entwickeln.
Durch die Integration dieser
vielfältigen Akteure wird
ein umfassender Dialog gefördert,
der Forschung, Prävention
und Versorgung gleichermaßen
berücksichtigt. Je
größer das Netzwerk wird,
desto mehr Gehör finden
Lösungen für eine gesunde
Arbeitswelt und eine zukunftsfähige
Gesundheitsversorgung
Das Portal GUT ZUM HERZ
trägt aktiv zur Verbreitung
dieses wichtigen Projekts bei,
indem es als Wegweiser fungiert
und die wertvollen Informationen
des Think Tanks
einem breiten Publikum zugänglich
macht. Ein besonderer
Fokus liegt dabei auf
dem betrieblichen Gesundheitsmanagement
(BGM),
das als Schlüssel zu einer gesünderen
und produktiveren
Arbeitswelt von GUT ZUM
HERZ betrachtet wird.
Herzgesundheit neu denken
– Werden Sie Teil des
Netzwerks! Entdecken Sie,
12
wie Ihr Unternehmen durch
die Mitgliedschaft im Im
Puls. Think Tank Herz-
Kreislauf e.V. profitieren
kann! Von der Förderung der
Mitarbeitergesundheit über
gesellschaftliche Verantwortung
bis hin zu innovativen
Geschäftsmodellen – die
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die Chancen und Vorteile einer
Mitgliedschaft vorstellt.
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einer Bewegung werden, die
Herzgesundheit ganzheitlich
denkt
und für eine
starke Zukunft
handelt.
GUT ZUM
ZOOM-Meeting: Der Weg
zu neuen Perspektiven
Datum: 12. März 2025
Uhrzeit: 14:00 Uhr
Anmeldung: Hier klicken.
Lassen Sie uns gemeinsam
die Zukunft gestalten – für
ein gesundes Herz und ein
starkes Miteinander. Melden
Sie sich jetzt an und sichern
Sie Ihren Platz in diesem inspirierenden
Austausch!
Wir freuen uns auf Sie.
HERZ
Herzgesundheit
neu gedacht
Dieses Magazin bietet frische
Perspektiven und praktische
Impulse für ein gesünderes Leben
mit einem kräftigen Herzen.
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und starten Sie jetzt in eine
herzgesunde Zukunft!
Gesundheit in allen Lebensphasen
Die Broschüre
„Handlungsempfehlungen
2024“
des Im Puls. Think
Tank Herz-Kreislauf
e.V. bietet umfassende
Strategien
zur Förderung der
Herzgesundheit.
Mit Fokus auf Prävention
stellt sie
Maßnahmen wie
„Sport auf Rezept“,
Steuervergünstigungen
für
unverarbeitete Lebensmittel
und die
Förderung psychischer
Gesundheit
vor. Ziel ist es, gesunde
Lebensweisen
zu erleichtern
und kardiovaskuläre
Risiken zu minimieren.
Erfahren
Sie, wie innovative
Ansätze Politik, Gesellschaft
und Individuen
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über dieses Thema
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Website
GUT
ZUM
HERZ
Website
13
2024/11/28 // Berlin // Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V. in Berlin
Der „Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.“ ist eine Organisation, die
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen widmet. Mit einer interdisziplinäre
ten aus Politik, Wissenschaft, Medizin, Krankenkassen, Verbänden, Patientenorganis
zusammen. Ziel ist es, das Bewusstsein für kardiovaskuläre Erkrankungen, die in Deu
ausmachen, zu steigern und innovative Ansätze in der Versorgung zu fördern. Ein bes
in verschiedenen Lebensbereichen wie Ernährung, Bewegung, Arbeit und sozialen Ko
zu entwickeln. Zudem engagiert sich der Verein aktiv in der Gestaltung politischer Ra
Themen stärker in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Regelmäßig werden politis
licht, die sich an spezifische Lebenswelten wie Arbeit, Familie, Bildung und Kommune
14
von Matthias Jung
Impulse für ein
herzgesundes
Morgen
Prävention neu denken: Gemeinsam mit dem
Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
Am 28. November waren wir als Vertreter
des Patientenportals GUT ZUM HERZ
bei der Jahres-End-Veranstaltung des Im
Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V. in Berlin
dabei. Als selbst Betroffene und Mitglied
dieses Netzwerks freuen wir uns, aktiv an
der Diskussion über neue Präventionsansätze
mitzuwirken und wichtige Impulse in
unsere Arbeit einzubringen.
sich der Prävention und Bekämpfung
n Ausrichtung bringt der Verein Experationen
sowie der Gesundheitswirtschaft
tschland etwa 40 Prozent der Todesfälle
onderer Fokus liegt auf der Aufklärung
ntexten, um präventive Maßnahmen
hmenbedingungen, um Herz-Kreislaufche
Handlungsempfehlungen veröffentn
richten.
Arbeitssitzung am Mittag:
Prävention im Fokus
Am Nachmittag trafen sich die Mitglieder
des Think Tanks zu einer intensiven Arbeitssitzung.
Diskutiert wurden die Handlungsempfehlungen
für 2025, da verfolgt
der Think Tank die Themen „Gesundheit
als Demokratiefaktor“ und „Gesundheit als
Wirtschaftsfaktor“. Als Betroffene konnten
wir dabei unsere Perspektive einbringen
und darauf hinweisen, wie wichtig es ist,
Betroffene stärker in die Präventionsarbeit
einzubeziehen. Ebenso wurde hervorgehoben,
dass Prävention nur dann erfolgreich
15
2024/11/28 // Berlin // Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
sein kann, wenn die erarbeiteten Handlungsempfehlungen
auch tatsächlich die
Menschen erreichen, für die sie gedacht sind.
Daher ist es essenziell, praxisnahe Ansätze
zu entwickeln, die leicht verständlich und
im Alltag umsetzbar sind. Nur durch eine
aktive Vermittlung und Unterstützung kann
Prävention ihre volle Wirkung entfalten und
langfristig dazu beitragen, die Gesundheit
der Bevölkerung zu stärken.
Ein weiteres Problem, das zur Sprache kam,
ist das bevorstehende Machtvakuum, das
durch den Bruch der Ampelkoalition entsteht.
Bis zur geplanten Wahl im Februar
2025 dürfte das politische Leben in Berlin
weitgehend stillstehen. Auch nach der Wahl
könnte eine voraussichtlich schwierige Koalitionsbildung
zusätzliche Zeit in Anspruch
nehmen. Mit Blick auf die bald darauf
folgende Sommerpause besteht die Gefahr,
dass es lange dauern wird, bis die Ziele und
Impulse des Think Tanks wieder wirksam an
die politischen Entscheidungsträger herangetragen
werden können.
Doch während in der Politik möglicherweise
nicht viel passiert, macht die Herz-Kreislauf-Erkrankung
keine Pause. Jeden Tag
sterben Menschen an vermeidbaren Folgen
unzureichender Prävention und Versorgung.
Die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Förderung
von Bewegung, gesunder Ernährung
und psychischer Gesundheit voranzutreiben,
bleibt bestehen – unabhängig von
politischen Stillständen. Es muss alles daran
gesetzt werden, dass die Präventionsarbeit
auch in dieser Übergangszeit nicht
ins Stocken gerät, um die Gesundheit der
Bevölkerung weiterhin zu schützen und zu
stärken.
Abendveranstaltung: „Prävention
neu denken“
Die Abendveranstaltung begann um
18:00 Uhr mit einem Empfang, der Raum
für Austausch und Vernetzung bot. Dr.
Martina Kloepfer und Udo Schauder, die
Vorstandsvorsitzenden des Think Tanks,
eröffneten die Veranstaltung um 18:30 Uhr
mit einem Rückblick auf die bisherigen
Erfolge und einem Dank an die Unterstützer:innen,
darunter die Sponsoren Boston
Scientific und Novo Nordisk.
Die gesamte Veranstaltung war bis ins
Detail perfekt organisiert von iX-Politik,
die dafür sorgten, dass alles reibungslos
verlief. Sehr angenehm war die souveräne
Moderation des Abends durch Sophia
Wagner, die mit ihrer klaren und professionellen
Art durch das Programm führte
16
und dafür sorgte, dass alle Programmpunkte
harmonisch ineinander übergingen.
Dr. med. Johannes Nießen, kommissarischer
Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA), hielt
als Schirmherr der Veranstaltung ein
inspirierendes Grußwort. Er betonte, dass
Prävention nicht isoliert betrachtet werden
darf, sondern als gesamtgesellschaftliche
Aufgabe verstanden werden muss.
Der erste Impulsvortrag des Abends kam
von Dr. Kerstin Schotte, Medical Officer
für Gesundheitsförderung bei der Weltgesundheitsorganisation
(WHO). Sie
beleuchtete den Risikofaktor Tabak und
seine weitreichenden Auswirkungen auf
die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Besonders
spannend fanden wir ihre Ausführungen
zu internationalen Erfolgsmodellen der
Tabakkontrolle und deren Übertragbarkeit
auf Deutschland.
Ein weiterer Impuls kam von Mario Bergmann,
dem Vorstandsvorsitzenden der viversus®
gAG. Er stellte innovative Ansätze
vor, wie gemeinnützige Organisationen die
Prävention voranbringen können, indem
sie die Menschen direkt in ihrem Alltag
erreichen.
Podiumsdiskussion: Breite
Perspektiven zu Prävention
Ein zentraler Programmpunkt war die Podiumsdiskussion,
bei der die Handlungsempfehlungen
unter dem Motto „Prävention
neu denken – Ernährung, Bewegung
und Psyche im Fokus“ vorgestellt und vertieft
wurden. Die Diskutierenden brachten
unterschiedliche Perspektiven ein:
Jakob Maske, Bundesvorstand und Pressesprecher
des Berufsverbands der Kinderund
Jugendärzt*innen
Dirk-Ulrich Mende, MdB
Dr. Kerstin Schotte, WHO
Mario Bergmann, Vorstandsvorsitzender
der viversus® gAG
Dr. Martina Kloepfer, Vorstandsvorsitzende
des Think Tanks
Udo Schauder, Vorstandsvorsitzender des
Think Tanks
Die Diskussion war lebhaft und zeigte auf,
wie Prävention in verschiedenen Lebensbereichen
verankert werden kann. Jakob
Maske betonte die Bedeutung von Prävention
bereits im Kindesalter, während
Dirk-Ulrich Mende die Rolle der Politik
hervorhob, Prävention strukturell zu stärken.
Dr. Kerstin Schotte unterstrich erneut
die Wichtigkeit von Tabakkontrolle, und
Mario Bergmann betonte die Notwendigkeit,
Präventionsmaßnahmen lokal und
alltagstauglich zu gestalten. Dr. Martina
Kloepfer und Udo Schauder lenkten die
Aufmerksamkeit auf die Bedeutung eines
interdisziplinären Ansatzes, um Prävention
ganzheitlich zu denken.
Der Tag war für uns als Vertreter von GUT
ZUM HERZ eine wertvolle Erfahrung. Besonders
beeindruckt hat uns die Vielfalt der
Perspektiven, die in der Arbeitssitzung und
der Abendveranstaltung zusammenkamen.
Wir nehmen viele neue Impulse mit,
die wir in unser Portal einfließen lassen
wollen – von der Tabakkontrolle bis hin zur
Stärkung der psychischen Gesundheit.
Wir danken dem Im Puls. Think Tank
Herz-Kreislauf e.V. für die Einladung und
freuen uns darauf, weiterhin Teil dieses engagierten
Netzwerks zu sein. Gemeinsam
können wir viel bewegen – für ein gesundes
Herz und eine starke Stimme der Betroffenen!
GUT ZUM HERZ empfiehlt, die Handlungsempfehlungen
des Think Tanks auf
der übernächsten Seite herunterzuladen.
Diese praxisnahen Impulse sind nicht nur
eine wertvolle Unterstützung für Ihr eigenes
Leben, sondern können auch im Kreis
Ihrer Familie, Freunde und Bekannten
einen positiven Unterschied bewirken.
Teilen Sie dieses Wissen, um gemeinsam
Bewusstsein für ein gesünderes und herzlicheres
Miteinander zu schaffen.
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2024/11/28 // Berlin // Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
Fotos: Im Puls
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Vorstand:
Dr. Martina Kloepfer (1. Vorsitzende),
Udo Schauder (2. Vorsitzender)
Prof. Dr. Elisabeth Steinhagen-Thiessen
(Beisitzerin)
Dr. Mark Dankhoff (Beisitzer)
Michael Wirtz (Schatzmeister)
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